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ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN
FIT | RUN | BIKE | OUTDOOR
BIKE
GUIDE 2025
FOTO: Conway
SCHWALBE
THE NEW
ALBERT
UNLOCK THE TRAIL
Get there
schwalbe.com/radialreifen-mtb
THE
INDEPENDENT
BIKE SHOE
BRAND
EDITORIAL
Alfred Brunner
SPORTaktiv-Geschäftsführer
alfred.brunner@styria.com
Biken macht
glücklich!
Der traditionelle SPORTaktiv-BIKEGUIDE (Auflage in Österreich
50.000 Stück) erscheint 2025 bereits zum zweiten Mal auch in Deutschland,
und zwar wieder mit der beeindruckenden Auflage in Höhe von 100.000
Stück. Ein großes DANKE an unsere Vertriebspartner in Österreich
(Intersport, Gigasport, Hervis, Bergspezl, Top-Bikeshops, Sporthotels,
Injoy, Trafik, Abo) und in Deutschland (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter
Allgemeine Zeitung und Top-Bikeshops).
Die Bike-Industrie und der Bike-Tourismus
optimieren seit Jahrzehnten sowohl Produkte als
auch Trails. Die Folge ist ein Bikeboom, der immer
breiter und vielfältiger wird, nicht zuletzt
aufgrund des E-Mountainbikes. Biken macht eben
glücklich und sorgt für die krafttankende analoge
Auszeit in der Natur.
Biken sorgt
für die krafttankende
analoge
Auszeit
in der Natur.
Der SPORTaktiv-Bikeguide 2025 versteht sich
als Servicemagazin in allen Facetten: Produktseitig zeigen wir Cross-
Country- Bikes, Trailbikes und Enduro-Bikes, dazu neue E-Mountainbikes
unterteilt in Minimal-Assist und Fullpower. Legendär und unvergesslich
wird es für uns Biker aber erst, wenn wir auf richtig lässigen Wegen unterwegs
sind. Daher präsentieren wir zahlreiche Tourismustipps zum Entdecken:
Bike-Regionen, Traumtouren, Einsteiger-Trails und Experten-Trails.
— KEEPER
YOUR ULTIMATE
COMPANION FOR
ALL CONDITIONS
Und als besonderes Highlight haben wir uns mit MTB-Weltmeisterin
Mona Mitterwallner unterhalten, die nichts weniger als die beste Radfahrerin
aller Zeiten werden will. Spannend auch der Blick hinter die Kulissen
des Vorzeige- Trailparks Wexl Trails, ein wahrer Visionär, dieser Karl Morgenbesser!
FOTO: Thomas Polzer
SPORTaktiv wünscht dir eine inspirierende Bikesaison 2025!
Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com sag
ich wie immer „Danke“.
Bleib fit,
P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!
VINNY T. | PHOTO: KÉNO DERLEYN
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Sechs Stammausgaben inkl. drei Guides pro Jahr um € 36,–
Abobestellung: 01-51414-800, abo@sportaktiv.com
FIRSTDEGREE-MTB.COM
@firstdegree_mtb
Ein Leben auf
Stollenreifen 8
Ein Streifzug durch die
vielen Welten der Bikes
für groben Untergrund
Racers Edge 22
Was Cross-Country-,
Marathon- und Downcountry-Bikes
ausmacht
Trail Anatomy 24
Touren-, All Mountain- und
Endurobikes technisch auf
den Zahn gefühlt
56
I feel good 50
Funktion trifft Style:
Worauf es bei Bike-
Bekleidung ankommt
Schlüssel
zum Erfolg 56
Wie digitale Helfer bei der
Planung von Biketouren
unterstützen
Go with the Flow 112
Karl Morgenbesser,
Gründer der Wexl Trails,
im Porträt
Keine
Kompromisse 94
... darf es bei der Sicherheit
geben: alles zu
Ausrüstung, die schützt
FOTO: Erlebnisregion Schladming Dachstein/Lorenz Masser
PRODUKTE
23 XC- & DC-Bikes
26 Trailbikes
35 E-MTB Minimal Assist
36 E-MTB Full Power
54 Bikewear
69 Biker-Stauraum
100 Schutzausrüstung
Minimus &
Maximus 32
E-MTBs in ihrer ganzen
Bandbreite von Minimal
Assist bis Full Power
„Ich sprühe
vor Energie“ 40
Mona Mitterwallner und
ihr Ziel: die beste Bikerin
aller Zeiten zu werden
Da kannst du
einpacken 68
Bikerucksäcke und
Hip Bags: So findest du
den passenden
Flowing in
the Wind 70
Wertvolle Tipps vom Fahrtechnik-Trainer
für mehr
Flow auf den Trails
Big Player vs.
Geheimtipp 112
Was die bekannten und
was weniger bekannte Bikeregionen
besser können
Ultimative
Kombi 124
Ein Urlaub im Bike-Hotel
ist die optimale Wahl, um
besser biken zu lernen
TOP 20
62 Traumtouren
76 Trails für Einsteiger
78 Trails für Experten
116 Bikeregionen
128 Bikehotels
An die Hanteln 46
Den meisten Freizeit-
Bikern fehlt es an Kraft –
auch in den Beinen
It’s trail time 75
20 Trails, die für Einsteiger
passen, und 20, die
Könnern Spaß bringen
IMPRESSUM
Eigentümer/Verleger
TOP TIMES Medien GmbH,
A-8010 Graz, Gadollaplatz 1
Tel.: +43 316/80 63-25 80
SPORTaktiv ist ein Titel der STYRIA
MEDIA GROUP. Offenlegung gem. §
25 MedienG mit der Url: sportaktiv.com/
de/offenlegung
Geschäftsführung
Mag. Alfred Brunner, MBA
T. +43 676/871 970 133
E-Mail: alfred.brunner@styria.com
Head of Sales
Arnold Pauly
T. +43 676/871 970 005
E-Mail: arnold.pauly@styria.com
Head of Content Marketing
Christof Domenig, T. +43 664/235 90 58
E-Mail: christof.domenig@styria.com
Content Marketing
Thomas Polzer, Lukas Schnitzer, Lara Wulz
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Michael Forster, Axel Rabenstein
Head of Online Content Marketing
Claudia Riedl (Karenz)
Online Content Marketing
Nicole Hofstetter, T. +43 664/235 90 69
E-Mail: nicole.hofstetter@styria.com,
Julia Hausstätter
Assistenz der Geschäftsführung,
Backoffice und Verrechnung
Elisabeth Kowatschitsch,
T. +43 664/806 392 586
Backoffice Assistenz
Jan Grassauer, T. +43 664 881 40 737
E-Mail: jan.grassauer@styria.com
Key Account Management
Veronika Kainer, Oliver Schlichtherle,
Thomas Pirker
Art Direktion / Produktion
Christoph Geretschlaeger
Hersteller
Leykam Druck GmbH & Co KG,
A-7201 Neudörfl
Seit Anfang 2022 bezieht
SPORT aktiv als Teil der
STYRIA MEDIA GROUP
100 Prozent Umweltzeichen-Strom aus
erneuerbaren Energieträgern gem.
RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).
Beiträge über Tourismusregionen und
Eventankündigungen werden in Kooperation
mit der Tourismuswirtschaft und mit
Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge
produziert.
Abo-Hotline
Styria Marketing Services GmbH & Co
KG, „Abo SPORTaktiv“
Hainburger Straße 33, A-1030 Wien,
Österreich
Tel.: +43-1-51414-900
E-Mail: abo@sportaktiv.com
Das Jahresabonnement (6 Stammhefte
und inkl. Guides) kostet € 46,–
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006
Unvergessliche Bikezeit
im Salzburger Lungau
Der Salzburger Lungau ist wie geschaffen für
Bike-Touren. Dafür sorgt nicht nur die Kombination
aus dem breiten, offenen Talboden mit
seinen vielen bezaubernden Seitentälern. Hier
gibt es die meisten Sonnenstunden in Österreich,
ein sorgfältig ausgeschildertes Netz mit
abwechslungsreichen Strecken für lockere
E-Bike-Ausflüge und Familientouren samt dem
berühmten Murradweg. Auf sportliche Radler
warten 18 Mountainbike-Routen und die Tour
„Lungau Bike“ als absolutes
Highlight.
www.lungau.at
FOTO: Andreas Meyer WOM Medien ©Ferienregion Lungau
007
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
Ein Leben auf
Stollenreifen
Ein Streifzug durch die vielen Welten der Bikes
für groben Untergrund. von Lukas Schnitzer
008
EXTREM ENTSPANNT.
Mit Stollenreifen ins Gelände?
Der Traum vom „Offroad“ sieht
für jeden anders aus. Mal
entspannt auf die Alm, mal
extrem über die Trails.
FOTO: Scott Bikes/Richard Bord
009
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
ROSSCOUNTRY RACER
010
Kette
rechts
D
as Herz pocht bis zum
Hals, langsam aber sicher
fordert das Tempo
seinen Tribut, bringt die
Beine aus ihrem runden Tritt. 15
Meter noch über die steile Rampe,
dann verspricht die folgende
Zwischenabfahrt ein paar Sekunden
Erholung für den geschundenen
Körper. Cross-Country- und Marathon-Bikes
eignen sich für jedermann
als sportives Tourenbike. Ihr
volles Potenzial aber schöpfen sie
nahe dem persönlichen Limit aus.
Egal ob im Training, im Rennen
oder mit den Vereinskollegen auf
flotter Tour.
Eine, die es weiß, die Cross-
Country-Bikes ihres Ausrüsters
Specialized im Grenzbereich von
Körper und Material zu bewegen,
ist die Tiroler XCO-Weltcup-Athletin
Laura Stigger. Auch wenn es von
außen betrachtet anders aussehen
mag, ist für sie weniger die Geschwindigkeit
als die Präzision der
ausschlaggebende Faktor, welcher
die Faszination am XC-Rennsport
ausmacht: „Die größte Herausforderung
ist, dass man in die
Downhill-Passagen, in denen man
eigentlich regenerieren sollte, mit
Maximalpuls einfährt. Da ist es
durchaus schwierig, Konzentration
und damit Präzision beizubehalten“,
nennt Laura Stigger die Crux am
Rennsport beim Namen und sinniert
weiter: „Wenn man am Limit
fährt, dann kann man nicht mehr
lange überlegen. Alles muss irgendwie
automatisiert funktionieren,
damit unterm Strich die bestmögliche
Leistung möglich ist. Ich habe
im XCO-Rennen einen Pulsbereich
von durchschnittlich 190 Schlägen
pro Minute. Das ist eine gewaltige
Herausforderung, für Erholung
bleibt hier nahezu keine Zeit.“
FOTO: Michal Cerveny
CROSSCOUNTRY RACER
Cross-Country- und Marathonbikes,
sprich Hardtails und vollgefederte
MTBs mit Federwegen
um die 90 bis 120 mm sowie sportlich
ausgelegter Geometrie sind
nicht nur vom Rennsport inspiriert,
sondern auch für selbigen entwickelt.
Abschrecken lassen sollte
man sich aber vom Konzept auch
als Freizeitsportler nicht. Effizienz
bergauf und auf langen Touren
dank leichtem Gewicht treffen auf
souveräne Abfahrtsqualitäten für
Forststraßen, Almwege und gemäßigte
Trails – und in kundiger
Hand auch durchaus ernst zu nehmendes
Gelände. Das ist auch auf
Tour ein Gewinn. Oder wie es Laura
Stigger ausdrückt: „Im Prinzip
kann jeder Radbegeisterte direkt
von zu Hause weg den Cross-
Country-Sport ausüben. Als
Mountainbiker ist man ständig in
freier Natur unterwegs und
braucht keine speziellen Sportstätten,
während stets neue Regionen
erkundet werden.“
DIE EXPERTIN
Laura Stigger
Die erfolgreiche Innsbrucker XC-
Athletin nimmt 2025 eine weitere
Herausforderung an und wird neben
dem XCO-Weltcup auch Straßen-
Rennen in Angriff nehmen.
www.specialized.com
FOTO: Bastian Meier/bitframe
TOUREN- UND TRAILBIKER
Abenteuertage
R
eisen, erkunden, auf Tour
gehen. Dinge, die nebst
den Alltagswegen wohl
schon zu Zeiten der ersten
Draisinen ganz oben auf der
Wunschliste der „Radfahrer“ standen.
Moderne Touren- und Trailbikes
mit ihren Federelementen,
grob stolligen Reifen und bequemen
Geometrien bringen die uns ureigene
Sehnsucht nach großen und kleinen
Abenteuern gekonnt in die
Berge, schaffen es ordentlich
Meter zu machen – steil bergauf,
tief in und weit über ganze Gebirgszüge
und natürlich immer wieder
mit breitem Grinsen auf schmalen
Pfaden talwärts.
Auch Markus Pekoll, zu sportlichen
Höchstzeiten im MTB-Downhill-Weltcup
auf Reisen und mit
Europameistertitel geschmückt,
heute als Mitbegründer der Bike
School Pekoll mit Fahrtechniktrainings
und geführten (Trail-)Touren
mittendrin im Thema Tour und
Trail, kann sich der Faszination, die
Bergwelt auf zwei Stollenreifen zu
entdecken, nicht entziehen. „Als ich
als Jugendlicher mit meinen Freunden
die Berge meiner Heimat
(Schladming-Dachstein, Anm.) erkundet
habe, wurde ich infiziert.
Das hält bis heute an. Wobei bei mir
immer noch der Trailgenuss vor
dem Tourengenuss kommt. Am besten
kombiniert“, erinnert sich Markus
Pekoll an seine Anfänge. Was
für ihn seit jeher zur Trailtour
dazugehört: „Egal wie lang, kurz,
leicht, steil, flowig, mit Aussicht,
Regen oder Sonne ein Trail ist – zu
zweit oder mit mehr Leuten macht
es einfach viel mehr Freude und
Spaß, auf Tour zu gehen.“
Was das Trail- und Touren-Bike
so beliebt macht, sind die Möglichkeiten,
die es seinem Piloten bietet.
„Für sehr viele kommt nichts über
einen Tag im Bikepark. Ist man mit
Kindern unterwegs, reicht oft ein
sehr niederschwelliges, von der
Länge kurzes Angebot. Wer in seiner
Lebensphase gerade viel Freizeit
hat, für den ist ausgiebige Touren
und auch schöne Trails zu erreichen
etwas Wunderbares. Auch
ich werde wieder das Zeitfenster
bekommen, wo ich dieser Leidenschaft
dann auch wieder vermehrt
nachgehen werde“, umreißt der
umtriebige Schladminger das Spektrum
augenzwinkernd. Sein abschließender
Tipp für alle, die es in
die Berge zieht: „Egal, ob der Fokus
auf das Abenteuer oder den Trail
liegt – die Vorbereitung und Planung
macht den Unterschied, damit
es auch ein erfolgreicher Tag am
Bike wird.“
DER EXPERTE
Markus Pekoll
Selbst lange erfolgreich im DH-
Weltcup unterwegs, ist der umtriebige
Schladminger heute unter anderem
mit Gästen seiner Bike School Pekoll
unterwegs.
www.bikeschoolpekoll.com
011
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
ENDURO
FOTO: Transmadeira/Jakob Gibbins
NDURO
012
Hard Rock(s)
W
er seine Suchmaschine
mit den
Worten „Jack of all
Trades“ füttert, der
sollte eigentlich direkt zu modernen
Enduro-MTBs verlinkt werden.
Über ihren Sätteln stehend wurden
bereits erschreckend erfolgreich
Downhill-Rennen bestritten. In
ihren Sätteln sitzend wurde aber
auch schon eine unendliche Anzahl
von Transalps heruntergespult.
Tages- und Mehrtagestouren mit
fahrtechnischem Anspruch sowie
Feierabendrunden auf den local
Trails sowie Ausflüge in den Bikepark
gehören für sie zum guten
Ton. Moderne Enduros sind für abfahrtsorientierte
Biker mit regelmäßigem
Zugang zu technisch anspruchsvollem
Gelände wahre
Tausendsassas.
Als mit Red Bull Rampage-
Ehren dekorierter Freerider weiß
der niederösterreichische Propain-
Teamfahrer Clemens Kaudela die
Grenzen seines Enduro-Bikes auszuloten,
wie es wohl nur einer
Handvoll Fahrern vergönnt ist.
Wenig überraschend: Auch wer
seine Karriere medial auf den größten
Jumps und höchsten Drops im
Bike-Zirkus verbringt, geht im
Trainingsalltag auf die Trails. „Für
mich sind Enduro-Touren definitv
ein super Training. Bergauf brennen
Schenkel und Lunge, bergab
funktionieren die Bikes heutzutage
wie verspielte Mini-Downhill-
Bikes“, schwärmt Clemens Kaudela
und erzählt von seiner ersten Rennerfahrung
beim Transmadeira 2024
Summer Edition. „Die Transmadeira
war mein erstes Rennen, bei dem
alle Etappen blind (ohne vorherige
Besichtigung, Anm.) gefahren werden.
Hier musst du immer bereit
sein, erahnen, was als Nächstes
passiert“, zieht er Parallelen zur
Red Bull Rampage (die aber natürlich
nicht blind gefahren wird). Was
ihn selbst wie auch einige der dort
Anwesenden überrascht hatte? Der
Freerider konnte bei seiner Feuertaufe
den schnellen Jungs der EWSund
Downhill-Szene mehr als nur
würdig entgegentreten, sicherte
sich gar einen Etappensieg und ist
durch einen, wie er es ausdrückt,
„Ministurz“ nur haarscharf am
Podest vorbeigeschrammt.
Doch C-Dog, wie er in der
Szene gerufen wird, wäre wohl kein
Freerider, würde er nicht final noch
etwas „Spirit“ mit auf den Trail
geben: Probiert ruhig mal etwas
Neues aus. Wem Laufruhe über
alles geht, der fährt mit 29“ natürlich
immer gut. „Ich selbst würde
das aber nie machen. Business in
the front und party in the back“,
hält Klemens Kaudela die Fahnen
hoch für die agilen und spaßigen
Mullet-Bikes.
DER EXPERTE
Clemens Kaudela
Der Niederösterreicher startete als
erster Österreicher bei der legendären
Red Bull Rampage. Im Training lässt er
es aber auch gerne am Enduro krachen.
www.propain.com
E-MTB LIGHT
Leichte
Brise
M
an muss es sich ja nicht
immer unnötig schwer
machen, schließlich ist
das Leben schon hart
genug. Und manchmal, da ist etwas
Unterstützung einfach eine feine
Sache. Was auf Alltag, Beruf und
Familienleben zutrifft, das lässt
sich auch als Blaupause auf unser
liebstes stollenbereiftes Hobby
übertragen. An den steilsten Rampen,
den längsten Anstiegen oder
im zweiten Uphill, weil der Trail
einfach so schön war – überall dort
kann, allem Biker-Stolz zum Trotz,
ein klein wenig Unterstützung der
Tour eine gewisse Extra-Würze
geben. Wem dafür die in Geräuschkulisse,
Optik und Gesamtgewicht
omnipräsente Antriebstechnik moderner
Full-Power E-MTBs zu viel
ist, der findet wohl sein Glück im
leichtfüßigen Light- oder Minimal-
Assist-Konzept mit meist etwas weniger
leistungsstarken Motoren und
kleineren Akkus.
Einer, der beruflich wie privat
viel Zeit mit dem Konzept der leichten
und agilen E-MTBs verbracht
hat, ist Michael Forstinger. Als
Brand-Manager beim im Zillertal
ansässigen E-Spezialisten NOX
Cycles war er von Beginn an hautnah
dran am Trend der Minimal-
Assists – und hat sowohl im Tiroler
Seitental allerhand als auch bei ihm
zu Hause am Attersee ausreichend
Möglichkeiten, um das innovati ve
Konzept ausgiebig zu nutzen. Wo
für ihn die Vorzüge gegenüber Full-
Power-Bikes einerseits und klassischen
MTBs andererseits liegen?
„Minimal-Assist-E-MTBs bieten
eine perfekte Balance zwischen
natürlichem Fahrgefühl und effizienter
Unterstützung. Im Vergleich
zu einem klassischen MTB ermöglichen
sie längere und intensivere
FOTO: Christian Sperr
Touren, ohne dass die körperliche
Belastung zu hoch wird. Gleichzeitig
sind sie wesentlich leichter
und agiler als Full-Power-E-MTBs,
wodurch sie sich intuitiver steuern
lassen. Sie sprechen vor allem Fahrer
an, die das „echte“ MTB-Erlebnis
nicht verlieren, aber von einer
dezenten Unterstützung profitieren
möchten“, erklärt der Wahltiroler
und beschreibt das Fahrgefühl so:
„Ein Minimal-Assist-Antrieb greift
sehr harmonisch ein, ohne das Gefühl
zu vermitteln, dass das Bike
für einen arbeitet. Es verstärkt die
eigene Leistung, anstatt sie zu ersetzen.
Klassisches MTB-Feeling
sozusagen – nur mit dem kleinen
Extra an Power für mehr Reichweite
und längeren Fahrspaß.“
Und: Auch in Gruppen haben
die Räder ihren Vorteil, sorgen bei
unterschiedlicher Fitness dafür,
dass alle auf einem ähnlichen
Niveau fahren können, ohne dass
sich jemand unter- oder überfordert
fühlt.
DER EXPERTE
Michael Forstinger
Lebt am Attersee und arbeitet seit Jahren
im Zillertal, wo er im Marketing von
NOX Cycles seine Spuren hinterlässt.
www.noxcycles.com
013
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
Doppelter
Flow
MTB FULLPOWER
014
M
it großen Akkus und
kräftigen Motoren wissen
moderne Full-Power
E-MTBs gekonnt zu
klotzen – das Kleckern überlassen
sie anderen. Ihre Stärken spielen
sie bergauf aus, erlauben es dem
Fahrer, in individuell neue Dimensionen
vorzudringen. Sei es die
höhenmeterreiche Tour, die ohne
Vitamin E unerreichbar wäre, oder
der steile Trail, der plötzlich auch
entgegen der Gravitation fahrbar
wird.
„Uphillflow“ ist der Begriff,
den das deutsche E-Urgestein Stefan
Schlie gemeinsam mit Motorenund
Akku-Hersteller Bosch zur Beschreibung
dieses mühelosen Bergauf-Gefühls
nicht nur erfunden,
sondern auch maßgeblich geprägt
hat. „Das Wort Uphillflow drückt es
an sich schon aus. Ich bekomme
Flow in Uphills, da ich nicht mehr
überfordert sein muss. Ich habe die
Möglichkeit, den doppelten Flow zu
finden. Rauf und runter. Das ist
geil.“ Verliebt hat sich Schlie bei
einer gemeinsamen Testfahrt des
damals noch in Entwicklung befindlichen
Bosch E-Antriebsystems
mit Bosch eBike Systems CEO
Claus Fleischer. Fleischer und
Schlie hatten sich einige Zeit davor
bei einer von Schlies geführten
Touren auf La Palma kennengelernt,
nun war der CEO am E-
Feedback des erfahrenen Trail- und
Trial-Bikers gespannt. Die beiden
hatten so viel Spaß am spielerischen
Bergauf, dass sie sich an diesem
Abend sicher wahren: „Wenn
nur ein Bruchteil der Mountainbiker
das so geil findet wie wir,
dann wird das etwas ganz Großes“.
Die letzten Jahre haben gezeigt,
dass sich die Prophezeiung bewahrheiten
sollte.
FOTO: Stefan Schlie
E-MTB FULLPOWER
Gängigen Vorurteilen weiß Stefan
Schlie nach unzähligen Touren
allein und mit Gästen gekonnt den
Wind aus den Segeln zu nehmen:
„Es wird immer wieder behauptet,
dass E-MTBs faul machen und dass
man sich nicht mehr anstrengt.
Vielleicht muss man sich in bestimmten
Fahrsituationen nicht
mehr unangemessen anstrengen
oder gegebenenfalls überfordern“,
relativiert Schlie. Aber man kann,
wie er beispielhaft erzählt: „Als ich
auf La Palma die ersten Hardcore
Biker mit auf meine Uphill-Routen
genommen habe und dann mit
ihnen in die Downhills gegangen
bin, haben einfach alle unisono gesagt,
dass das der härteste Tag ever
auf den Trails dort für sie war. Und
so ist es auch“. Doch man muss
natürlich nicht im Trial-Stil verblockte
Anstiege erklimmen, um
den Uphillflow zu genießen. Der
Genuss, er findet auf jedem Level
statt. Probiert es einmal aus.
DER EXPERTE
Stefan Schlie
Trial-Fahrer, E-MTB-Vorreiter, begeisterter
Bike-Guide und Erfinder des
„Uphillflows“. Stefan Schlie verschiebt
die Grenzen des E-MTB berauf wie
bergab. www.bosch-ebike.com
LESERAKTION
GRAVEL
In der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule
gehen Kinder je nach Alter und Können
in kleinen Gruppen mit ausgebildeten Bikelehrer:innen
z. B. auf den Pumptrack oder auf
die Trails, während die Eltern ihre Zeit für sich
genießen können.
FOTOS: Wisthaler, Eggental Tourismus Gen./Jens Staudt, Puky
FOTO: Julian Rohn / www.julianrohn.com
Passende Leihräder
von Puky/Eightshot
und Schutzausrüstung
Aus Liebe zum Schotter
(Helm und Handschuhe)
sind inkludiert.
Eure Bikezeit in den Original Kinderhotels Europa
G
ravelbiken ist mehr als
nur ein Trend – es ist
eine Einstellung. Ein
Lebensgefühl zwischen
Freiheit, Abenteuer und einer Prise
D
Anarchie Original gegen Kinderhotels
Europa ver-
Re-
die
festgefahrenen
geln zaubern des Familien klassischen seit
Radsports. 35 Jahren mit Diese magischen
und sitzt einzig-
auch in
Anarchie
den artigen Bikes Urlaubserlebnissen. selbst, die Eigenschaften Zu
von diesen Rennrädern besonderen und Erlebnissen
Mountainbikes
kombinieren, zählt die Kinderhotels.Bikeschule:
um sowohl auf Asphalt
Ausgebildete als auch Bikelehrer:innen
auf unbefestigten
Wegen bieten Kids zu performen. von 4 bis 12 Ihre auf spezielle hoteleigenen
Übungsgeländen die breiteren Reifen mit
Geometrie,
und Pumptrack die robuste ein altersgerechtes,
Bauweise ermöglichen
Spaß machendes es, verschiedene Programm Terrains rund zu
bewältigen ums Biken an. und Auf eröffnen kleine Radfahrergrößen
wird neue geachtet, Horizonte. damit Dank Freu-
ihrer
Gruppen-
Konstruktion de und Lernfortschritt – flacher Lenkerwinkelwährleistet
längerer sind. Radstand, Und während Tret-delagersenkung
Nachwuchs also – eignen perfekt sich betreut Gravel-
stets gebikes
viel Spaß für eine der Vielzahl Bikeschule von Einsatzbereichen.
können die Sie Eltern sind selbst ideal für sorgenfrei lange
hat,
Touren, auf Biketour Pendelfahrten gehen, wandern und Abenteuer
anderweitig abseits einfach befestigter Zeit Straßen. „für sich“
oder
Breitere verbringen. Reifen erhöhen den Komfort
auf Schotter- und Waldwegen.
Zudem sind viele Modelle mit Befestigungspunkten
für Gepäckträger
und Schutzbleche ausgestattet,
was sie zu perfekten Begleitern
für Bikepacking-Abenteuer
macht.
Bewerbt euch!
Eine, die die Faszination des
Termin 1: 12.–15.06.2025
Gravelbikens und Bikepackings
Adventure Family Hotel Maria,
lebt und teilt, ist Anke Eberhardt.
Obereggen/Südtirol
Als Journalistin und Bike-Fluencerin
inspiriert sie unter ihrem ironi-
3 ÜN inkl. 3/4-Pension, Kinderhotels-Bikeschule,
Teilnahme an
schen Alter-Ego @anke_is_awesome
Programm des Rosadira Events
eine wachsende Community: „Ich
www.hotel-maria.it
finde, jeder soll fahren
wie
Termin
er oder
2:
sie
19.–22.06.2025
will. Wie
schnell
Kinderhotel
man ist
Felben
und was
man
Mittersill/Salzburg
dabei anhat, ist für
mich
3 ÜN
völlig
inkl. Verpflegung,
nebensächlich,
Kinderhotels
solange man
Bikeschule,
Spaß
hat.“
geführte
Sie will
(E-)Biketouren
zeigen, dass Radfahren
am Freitag
weder
und
elitär
Samstag
noch kompliziert
www.felben.at
sein muss und lebt ihre Liebe
zum Bewerbungen Schotter-Roller. von Familien Mit ihrer mit bis You-
Tube-Serie zu zwei Kindern „How zwischen To fahrRad“ 4 und 12
nimmt Jahren sie bis Neueinsteigern 5. Mai. Der QR-Code die Angst
vor führt technischen zu unserem Herausforderungen
und vermittelt mit
Bewerbungsbogen.
viel
Humor und Selbstironie grundlegendes
Wissen rund ums Graveln
und Bikepacking.: „Beim Mountainbiken
hatte ich immer zu viel Angst
auf den Trails, aber mit dem Gravelbike
in die bin Bikeschule ich in meinem Wohl-
Auf
Klingt fühlterrain. fein? Damit Wir suchen komme bei ich dieser weg
Leseraktion vom Verkehr, zwei bin Familien draußen in mit der bis
zu Natur zwei und Kindern total flexibel im passenden bei Alter, Routen.“ die für jeweils vier Tage/drei
Nächte Durch im die Kinderhotel Kombination einchecken aus
und technischer das Angebot Vielseitigkeit Bikeschule der testen Gravelbikes
Zwei und inspirierender Termine im Juni Ge-
ste-
wollen!
hen schichten zur Wahl, von einmal Enthusiasten im Adventure wie
Family Anke Eberhardt Hotel Maria wird in deutlich, Obereggen
(Südtirol) dass diese und Form einmal des Bikens im Kinderhotel
mehr Felben als nur ein Mittersill Trend ist. (Salz-
Es ist
weit
burg). eine Einladung, Übrigens: die In Welt Obereggen auf zwei
laufen Rädern zeitgleich neu zu entdecken die „Rosadira und
Bikedays“, an deren Programm
ihr während DIE EXPERTIN eures Aufenthalts
ebenfalls Anke Eberhardt teilnehmen könnt!
Mit ihren You-Tube-Tutorials „How To
FahrRAD“ vermittelt sie Bike-Wissen
mit viel Witz und Herz. Mit ihrem
Influencer-Alter-Ego erreicht die
Journalistin
Weitere Informationen
eine große Community.
unter:
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Wir suchen zwei Familien, die das Angebot der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule
testen und erleben wollen. Zweimal vier Tage in Obereggen bzw. Mittersill warten!
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auf langen Strecken frisch. Hergestellt in
Barcelona aus 94 % recyceltem Material.
www.buff.com
FOTO: Buff
ANZEIGE / FOTO: Cycling Austria
Starte
sorgenfrei
in den Frühling
Mit der „Cycling Austria
Member Card“ kannst du
perfekt abgesichert in die
Radsaison starten.
Die Tage werden länger, die
Temperaturen steigen – der
Frühling ist da und mit ihm
die neue Radsaison. Egal, ob du die
ersten Touren in den Bergen planst
oder entspannt durch die Stadt radelst:
Mit der Cycling Austria
Member Card bist du bestens vorbereitet.
Und für Familien im selben
Haushalt gibt’s die spezielle
Cycling Austria Family Card!
Ein zentraler Vorteil ist der
umfassende Versicherungsschutz,
der dich bei Unfällen, Schäden und
Diebstahl absichert – egal, mit welchem
Rad du unterwegs bist. Zusätzlich
profitierst du von exklusiven
Rabatten bei Partnern
und einer starken Community.
Alles nur mit zwei Fingern
Zwei Finger, ein Klicken und kein Luftverlust:
Das „SCHWALBE Clik Valve“ revolutioniert
die Ventilsysteme bei Fahrrädern.
Ganz im Gegensatz zu Sclaverand-,
Dunlop- oder Autoventil wird das Pumpen
von Fahrradreifen dank eines intuitiven
Klick-Systems endlich kinderleicht. Der
zugehörige Pumpenkopf lässt sich mit
wenig Kraft auf das Ventil draufklicken
und nach erfolgreichem Pumpen kinderleicht
wieder abziehen – einfacher kann
das Handling nicht sein. Die ganze Bedienung
ist mit nur zwei Fingern möglich.
Umrüstsets bietet Schwalbe für alle bestehenden
Ventile und die meisten Pumpen
an. www.schwalbe.com
FOTO: Schwalbe
Fahrerlebnis auf neuem Niveau
Der „Flite AC"von FIRST DEGREE
(UVP: € 144,95) wurde für die anspruchsvollsten
Mountainbiker entwickelt,
die auf den härtesten Trails Agilität
und Präzision suchen. Dieses leichtere
Modell des Flite besteht aus einem
Mesh-Material, das Atmungsaktivität
bietet, ohne dabei Kompromisse bei
Haltbarkeit oder Schutz einzugehen.
Die speziell entwickelte Gummisohle
mit hexagonalem Profil sorgt für eine
kraftvolle Verbindung zu deinen Pedalen.
Der Schuh hebt dein Fahrerlebnis
auf ein neues Niveau und bietet die
perfekte Kombination aus Agilität,
Atmungsaktivität und Präzision.
www.firstdegree-mtb.com
Weitere Infos:
www.cyclingaustria.at/sportaktiv
FOTO: First Degree
016
FOTO: saalbach.com/Klaus Listl
100 PROZENT BIKE-ACTION
S
TechBIKE
News
Events
Camps
Szene
Das „GlemmRide“ geht von 9. bis 13. Juli 2025 in die neunte Runde. Das Bike-Eldorado
Saalbach Hinterglemm wird dann wieder Schauplatz des legendären „Bike Festivals“ mit
Masters of Dirt Big Air Shows, Downhill, Expo, coolen Bands und einem einmaligen Programm
an Side Events und Rides mit den Profis. Internationale Stars der Mountainbike
Szene versammeln sich im Zentrum von Hinterglemm und zeigen auf dem Big Air Track
ihre besten Tricks, während Geschwindigkeits-Junkies beim Downhill Rennen die Strecke
am Reiterkogel hinunterheizen und zahlreiche Aussteller das neueste Material zum
Testen und Bestaunen präsentierten. www.saalbach.com/de/events/glemmride
Weltcuprennen im Herzen Österreichs
Seit 2010 findet jährlich der „UCI Mountain Bike World Cup“
in Saalfelden Leogang im SalzburgerLand statt. Begonnen
als Downhill-Weltcuport ist der Epic Bikepark Leogang zu
einem fixen Austragungsort von Weltcups mit mehreren
Rennformaten gewachsen. Vom 5. bis 8. Juni 2025 macht die
„WHOOP UCI Mountain Bike World Series“ wieder Stopp in
Österreichs größter Bike-Region und es finden spektakuläre
Rennen in den Disziplinen Cross-Country, Downhill und Enduro
statt. www.mtb-weltcup.at
FOTO: Pamela Binder
3 FRAGEN AN
PAMELA BINDER, GF TVB
AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT
Was bewegt dich
aktuell im Business?
Aktuell liegt mir der
Prozess zur Erlangung
des österreichischen
Umweltzeichens für
Destinationen ganz besonders
am Herzen. Wir sehen diese
dauerhafte nachhaltige Entwicklung
als Generationenprojekt für Einheimische
und Gäste.
Welchen Stellenwert hat Sport
in deinem Leben?
Einen sehr großen Stellenwert das
ganze Jahr über. Egal ob beim Laufen
und Biken im Sommer oder beim Skifahren
und Tourengehen im Winter:
Der Kopf wird wieder frei und es
wird Platz für neue Ideen und Überlegungen
geschaffen. Sport heißt für
mich auch Familienzeit und diese ist
so unheimlich wertvoll!
Dein vergangenes oder zukünftiges
Aktivsport-Highlight?
Ich freue mich heute schon auf das
Skifliegen am Kulm im Jänner 2026!
FOTO: evil eye
FOTO: Zettler Motion
Immer die beste Sicht
Kürzer als ein Augenblick ist die Zeitspanne, in der sich die „evil
eye e-sense next“ an alle Lichtverhältnisse anpasst. Dazu nutzt
sie die Kraft der Sonne und die Power innovativer Ideen: Mit
einem unsichtbaren LCD-Screen und einer ultraleichten Photovoltaik-Zelle
schafft sie perfekte Sicht in 0,6 Sekunden und
damit einen klaren Wettbewerbsvorteil – im Hobby- wie auch
im Profisport. Die e-sense next wird außerdem in Österreich
gefertigt und ist auch optisch verglasbar. www.evileye.com
017
Grüne Wiesen statt heißem Sand
Ein Urlaub ganz im Zeichen von Aktivität, Bewegung und
atemberaubender Natur. Geführte Wanderungen, Yoga,
Rückenfit, Radtouren u. v. m. erwarten dich beim „Naturel
MOVE Aktivprogramm“. Die Hoteldörfer SCHÖN-
LEITN & SEELEITN sowie die Chalets AM BERG & SEE
bieten individuelle Urlaubsmöglichkeiten. Entspannung
nach einem aktiven Tag findest du im Naturel SPA und
für Action sorgen die Kinderwelt & der Jugendclub.
Und: Im Dorf SCHÖNLEITN & Chalet AM SEE sind auch
Vierbeiner herzlich willkommen! Genieß den perfekten
Aktivurlaub in den Naturel Hotels & Resorts
am Faaker See in Kärnten.
www.naturelhotels.com
EW
Für den perfekten Ride!
FOTO: Heldentheater
Mit den Rad-Sommer-Handschuhen „BioXCell Pro“
von CHIBA (UVP € 45,–) für Damen und Herren
steht einer erfolgreichen Radsaison nichts im Weg –
ihre Features: Oberhand aus elastischen, luftdurchlässigen
Materialien für perfekte Passform und gute
Belüftung; strapazierfähige Innenhand aus feinem
Kunstleder und anatomisch geprägte 3D-Innenhand
ohne störende Nähte mit guter Belüftung und 2-stufiger
BioXCell- Polsterung gegen das Einschlafen
der Hände; Ulnar-Nerve- und Carpal-Tunnel-Protection:
reduziert den Druck
auf den Ulnarnerv und den Handwurzelkanal;
Quick-Pull-Ausziehhilfe.
www.chiba.de
FOTO: Chiba
Wer least, ist
klar im Vorteil
Hol dir edle MAGURA-
Komponenten in deinen
Leasingvertrag.
Du wolltest schon immer eine
MAGURA-Bremse oder
-Sattelstütze fahren, aber
die Komponenten sind an deinem
Lieblings-Leasingrad nicht verbaut?
Kein Problem. Du kannst jede
gewünschte MAGURA-Komponente
mit deinem Dienstrad leasen!
Ein Beispiel: Eine MAGURA
VYRON MDS-V3 in einen Leasingvertrag
aufzunehmen, führt zu
einer Ersparnis von bis zu 40 %*
gegenüber dem herkömmlichen
Kauf und erhöht die Mehrbelastung
der Leasingrate nur um ca. 10
Euro* monatlich. Bei einem UVP
von 579,90 € der Sattelstütze ist das
ein unschlagbares Angebot.
Natürlich ist nicht nur die
VYRON MDS-V3 leasingfähig, sondern
auch Bremsen wie z. B. die
MAGURA MT7 PRO. Eine Sache
gilt es jedoch zu beachten: Du
kannst MAGURA-Komponenten nur
gleichzeitig mit dem Dienstrad leasen.
Es ist nicht möglich, in einen
bestehenden Bikeleasing-Vertrag
neue Komponenten aufzunehmen.
*Die tatsächliche Ersparnis ggü. Kauf hängt von mehreren Faktoren ab. Angegebene Werte sind als Näherungswerte zu verstehen.
Mehr erfahren?
Alle Infos zum Thema
Leasing findest du
hinter dem QR-Code!
Mehr Infos auf:
www.magura.com
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018
FOTO: Tourismusregion Klagenfurt/ Pamina Pollanz Photography
News
Events
Camps
Szene
Tech
S
BIKE
Klarstellung!
Seit 1992 sind KTM AG (Teil der Pierer
Mobility AG) und KTM Fahrrad
GmbH zwei voneinander komplett
unabhängige und eigenständige Unternehmen.
Somit gibt es weder wirtschaftliche noch gesellschaftsrechtliche
Verbindungen zur Pierer Mobility AG oder zur KTM AG.
Somit haben die negativen Nachrichten über die KTM AG (Pierer
Mobility AG) nichts mit KTM Fahrrad zu tun. Seit 1992 kommt jedes
Fahrrad und E-Bike der Marke KTM ausschließlich aus dem Hause
KTM Fahrrad GmbH und keinesfalls von der KTM AG (oder der Pierer
Mobility AG). Seit 1992 ist die KTM Fahrrad GmbH im alleinigen
Eigentum von Frau Carol Urkauf-Chen. www.ktm-bikes.at
NEUE MTB-SINGLETRAILS IN KLAGENFURT
Seit 2024 gibt es coole, aber anspruchsvolle Trails am Klagenfurter
Falkenberg. Scooby, Pinocchio, Vikinger, Wembley-Trail und Jelly-
Belly-Trail versprechen Bikespaß. Alle Trails sind legal und räumlich
von anderen Wanderwegen getrennt. Mehr unter www.visitklagenfurt.at
Rückenwind
für Trailsurfer
VAUDE Trailvent 15 – ein
technischer MTB-Rucksack,
der Luft an den Rücken lässt.
ANZEIGE / FOTOS: Vaude
Manche mögen’s heiß –
aber bitte nicht auf der
Mountainbike-Tour. Der
Rucksack kann eine entscheidende
Rolle spielen, um Hitzestau vorzubeugen.
Eine effiziente Belüftung
am Rücken erhöht gerade bei langen
Touren Tragekomfort und Trailspaß
enorm.
Mit dem hinterlüfteten Aeroflex
3D-Rückensystem bietet der
Trailvent einzigartigen Komfort
auf langen Touren. Der umlaufende
Federdrahtrahmen erhöht einerseits
die Packstabilität, und es ent-
steht ein Freiraum zwischen Rücken
und Packsack. Das Ergebnis
lässt sich durch sportphysiologische
Messungen belegen: weniger
Feuchtigkeit und Hitzestau am
Rücken.
Rund um die Reparierbarkeit
hat sich VAUDE bei dem Rucksack
einige Gedanken gemacht – so lässt
sich etwa ein gebrochener Drahtrahmen
tauschen. Es gibt ihn in
drei Größen (10, 15 oder 20 Liter)
und einer anatomisch angepassten
Damenversion. Zur Ausstattung gehören
elastische Seitentaschen, ein
separates Trinkblasenfach,
Kompressionsriemen im Seitenbereich
und eine Regenhülle.
Mehr Infos auf:
www.vaude.com
019
EW
MTB-Kids-Camp Dacapo!
Nach dem tollen Erfolg im Vorjahr und den vielen
positiven Rückmeldungen bieten das
Salzkammergut-Trophy- Team und die Ferienregion
„Dachstein-Salzkammergut“ wieder ein spezielles
MTB-Camp für Kids von 7 bis 13 Jahren an. Und
zwar vom 26. bis 27. April in Obertraun. Im Vordergrund
stehen der gemeinsame Spaß und die Leidenschaft,
am Bike unterwegs zu sein. Es werden
vor allem die fahrtechnischen Fähigkeiten unter
professioneller Anleitung von Barbara Mayer und
ihrer MTB Kids Academy sowie den Salzkammergut-Trophy-Guides
trainiert. trophy.at/kids-camp
FOTO: Hpetech
Neu für 2025
Die „HOPE RX Carbon"-Gravel-Kurbel (UVP € 690) hat die
gleiche Konstruktion wie die erfolgreiche MTB-Carbon-Kurbel.
Und es gibt verzahnte Kettenblätter von 28 bis 44 Zähne. Basierend
auf den Erfahrungen aus dem MTB-Bereich möchte
HOPE damit eine Kombination aus geringem Gewicht (ab
426,5 g), hoher Steifigkeit und guter Vibrationsdämpfung ermöglichen.
www.hopetech.com
FOTO: Salzkammergut Trophy
Im
WOID-Flow
In vier Tagen auf zwei Rädern
durch das ARBERLAND.
S
chon einmal eine Mehrtagestour
mit dem Fahrrad gemacht?
Für ein paar Tage nur
die Natur genießen, abends in der
Unterkunft ankommen und seinen
sportlichen Urlaub in vollen Zügen
genießen. Die ARBERLAND-Runde
ist die ideale Gelegenheit, einen
Urlaub dieser Art auszuprobieren
und dabei die dichten Wälder, urwüchsigen
Täler und traumhaften
Panoramablicke auf und von den
Bayerwaldgipfeln zu genießen.
Die Mittelgebirgsregion ist mit
seiner Vielzahl an Radwegen und
Trails eine beliebte Region bei
Mountain- und Gravelbikern sowie
Genussradlern. Die ARBERLAND-
Runde wiederum, ist eine abwechslungsreiche,
viertägige
Mountainbike-Tour, die auf 200
Kilometern und mit 5000 Höhenmetern
einmal um das ARBER-
LAND, den Landkreis Regen, führt.
Vier Etappen (zwischen 38 km/1200
hm und 74 km/2000 hm) sind dafür
veranschlagt. Das Bergauf und
Bergab erfordert Ausdauer und
Technik, lässt sich aber mit etwas
Kondition gut bewältigen.
Mehr Infos auf:
www.arberland.de/mountainbiken
FOTOS: Tobias Köhler
020
FOTO: Gerhard Reitbauer/radmarathon.at
News
Events
Camps
Szene
Tech
S
BIKE
BIKE-KALENDER 2025 AUF
WWW.SPORTAKTIV.COM
Hier findest du auch heuer wieder alle MTB- und
Rennrad- Termine aus Österreich für jedermann und
-frau fürs ganze Jahr 2025 – zur Verfügung gestellt
von www.radmarathon.at
Link: t1p.de/bikekalender-2025
Wintersteiger kooperiert mit Firmenradl
Der Maschinen- und Anlagenbauer aus dem Innviertel, der auch selbst
im Bikebereich aktiv ist, vertraut auf Fahrradleasing-Kompetenz aus
Wels. WINTERSTEIGER bietet seinen Mitarbeitern einen attraktiven
Benefit gemeinsam mit Firmenradl: Bike leasen, via Gehaltsabrechnung
bezahlen, Steuern sparen und die Gesundheit fördern. Das
sportliche Angebot wird bereits sehr stark nachgefragt. Firmenradl als
größer Anbieter für Dienstradleasing begleitet den Weltmarktführer
beim attraktiven Employer Branding. www.wintersteiger.com
FOTO: Wintersteiger
. NEW Bosch
Performance Line CX
. 800Wh Powertube
. Fox 38 Factory
. Fox Float X2 Factory
. SRAM XO Eagle AXS
SRAM XO Eagle AXS
Transmission
. Magura Gustav Pro
. Newmen Beskar
30 Enduro
RADON DEFT 10.0
7.199 €
Alle Preise verstehen sich als Endpreise inkl. MwSt.. Irrtümer, Druckfehler, Preisänderungen & Liefermöglichkeiten vorbehalten! Nur solange der Vorrat reicht. Sitz der Gesellschaft: H&S Bike-Discount GmbH | Konrad-Zuse-Str. 20 | 53501 Grafschaft
PRODUKT XC- & DC-Bikes
direkte Lenkung und ein effizientes
Kletterverhalten sorgt. Kürzere
Kettenstreben, so Glass, ermöglichen
eine bessere Beschleunigung,
längere Sitzrohre begünstigen eine
kompakte Sitzposition mit optimierter
Kraftübertragung. Zudem wiegen
XC-Bikes im Idealfall unter 11
kg. Leichte Federgabeln treffen auf
schnell rollende Reifen mit um die
2,2 bis 2,35“ Breite, Dropper-Stützen
sind genauso möglich wie feste
Sattelstützen. In der Regel greifen
die Produktmanager auf leichte
2-Kolben-Bremsen zur Verzögerung
zurück. Den Federweg sieht Glass
klassisch um die 100 mm (Tendenz
steigend, erlauben wir uns anzumerken).
Neben Fullys finden sich
hier auch noch viele Hardtails.
Das typische DC-Bike fühlt
sich rund um 120 mm Federweg
sichtlich am wohlsten. Hinzu kommen
flachere Lenkwinkel um die 65
bis 67,5°, was laut Glass für mehr
Stabilität in der Abfahrt sorgt. Ein
längerer Reach in Kombination mit
kürzerem Sitzrohr erlaubt viel Bewegungsfreiheit
auf dem Bike, ein
tieferes Tretlager verbessert die
Kontrolle am Trail. Bei den Federgabeln
finden sich vermehrt steifere
Modelle mit 34 oder 35 mm
Stand rohren für den Traileinsatz.
Reifen sind meist 2,35 bis 2,4“ breit,
Komponenten tendenziell robuster
ausgelegt, Dropper Grundausstattung
und bissige, standhafte 4-Kolben-Bremsen
gern gesehen.
Racers Edge
Cross-Country, Marathon und Downcountry:
Was die leichtfüßigen Bikes ausmacht. von Lukas Schnitzer
W
er Rennen fährt,
wählt ein Cross-
Country, wer mehr
Spaß und Sicherheit
im Gelände will, der greift zum
Downcountry“, weiß Sabrina Glass,
Head of Marketing beim deutschen
Hersteller Corratec und selbst begeistert
im Sattel, die Kaufentscheidung
zum Thema CrossCountry/Marathon
(XCO/XCM) und
Downcountry (DC) geschickt zwischen
zwei Satzzeichen zu pressen.
Aber ist die Entscheidung tatsächlich
so einfach abgetan?
XC nicht gleich DC
Motiviert, tiefer in die Materie einzutauchen?
Auch hier weiß Sabrina
Glass Orientierung zu geben.
XC-Bikes zeichnen sich in der Regel
durch einen steileren Lenkwinkel
von 68 bis 70° aus, was für eine
FOTO: Corrratec Bikes
Verschwimmende Grenzen
Neuvorstellungen der letzten Olympiasaison
2024, etwa ein KTM Scarp
EVO III, Specialized Epic 8 oder
Corratec Revo Bow iLink Pro, aber
auch das schon länger bestehende
Scott Spark zeigen, dass sich die
Grenzen zwischen XC und DC gerade
dann, wenn es im Rennen auch
fahrtechnisch ans Eingemachte
geht, zunehmend verwischen. „Einhergehend
mit den traillastigeren,
sprich länger und flacher werdenden
Geometrien, wuchs auch der
Federweg in den letzten Jahren auf
bis zu 120 mm. Reichen für die Marathonstrecken
dieser Welt 100 mm
Federweg noch aus, sind auf
XC-Kursen 120 mm heute fast
schon ein Muss“, zeigt Florian Eisenhut
von KTM die aktuellen Entwicklungen
auf. Dazu würden auch
im Rennsport vermehrt moderne
„Trail-Geometrien“ mit längeren
Oberrohren und flacheren Lenkwinkeln
Anklang finden. Und auch der
lange bestimmende Gewichts-Faktor
beim Thema Reifen und Laufräder
scheint aktuell in den Hintergrund
zu rücken. Durch die Kombination
aus modernen Geometrien
und mehr Federweg sowohl am DCals
auch am XC-Bike macht es Sinn,
der gesteigerten Trail-Performance
mit breiteren, griffigeren Reifen
und entsprechend angepassten breiteren
Felgen entgegenzutreten.
022
6
KTM Scarp MT Exonic Carbon
• die dritte Evolutionsstufe der KTM-Speerspitze im Cross- und
Downcountry-Bereich • die Ansprüche der besten Racer an
Geometrie und Fahrverhalten konnten aufs Serienbike übertragen
werden • mit dem EVO III-Rahmen startet eine neue Scarp-Ära
RAHMEN: Carbon / Gewicht: 10,20 kg
PREIS (UVP): € 8999,–
www.ktm-bikes.com
Top 6 XC- & DC-Bikes
SIMPLON Cirex Expert
• neben dem geringen Gewicht bietet der Rahmen eine ausgewogene
Geometrie für anspruchsvollste Abfahrten und steilste Anstiege
• das Fahrwerk mit 120 mm bügelt sämtliche Unebenheiten glatt,
ohne Energie beim Pedalieren zu verschwenden
RAHMEN: Carbon / Gewicht: 10,98 kg
PREIS (UVP): € 5999,–
www.simplon.com
CORRATEC Revo Bow SL Factor
• maximale Eigendämpfung mit hoher Steifigkeit beim Antritt – für
kraftvollen Vortrieb und kontrollierten Komfort auch auf anspruchsvollstem
Gelände • die elektronische Sram AXS-Schaltung gewährleistet
präzise und schnelle Gangwechsel, besonders an steilen
Anstiegen • RockShox SL Ultimate Gabel mit 110 mm
RAHMEN: Carbon / Gewicht: 9,12 kg
PREIS (UVP): € 8999,–
www.corratec.com
SPECIALIZED Epic 8 Pro
• extrem leistungsfähigstes 120-mm-Bike: 12 % mehr Stoßdämpfung
und 20 % weniger pedalinduziertes Wippen hat Specialized
beim neuen Modell gemessen • mit progressiver Geometrie
brilliert das Bike in XC-Wettkämpfen und im technischen Gelände
RAHMEN: Carbon / GEWICHT: 10,87 kg
PREIS (UVP): € 9500,–
www.specialized.com
SCOTT Spark RC World Cup EVO
• Scott hat die Wünsche der weltbesten XC-Athleten umgesetzt,
mit dem Ziel, das Bike für den Weg nach oben wie den Trail nach
unten noch schneller zu machen • dazu wurde unter anderem an
der Geometrie gefeilt und der Federweg auf 120 mm vergrößert
RAHMEN: Carbon / Gewicht: 10,9 kg
PREIS (UVP): € 11.999,–
www.scott-sports.com
BH Bikes Lynx SLS 9.9
• ein Bike, das sich sowohl für anspruchsvolle XCO-Weltcups als
auch für Etappenrennen eignet • Short Travel Fully mit 110/80
mm Federweg • volles RockShox-Paket samt elektronischem
Fahrwerk • Rahmen mit 1520 g
RAHMEN: Carbon / Gewicht: k. A.
PREIS (UVP): € 11.999,90
www.bhbikes.com
FOTOS: Hersteller
023
PRODUKT Trailbikes
Trail Anatomy
Touren-, All Mountain- und Enduro-Bikes sind
einfach Bikes, mit denen man über Trails surfen
kann – aber nicht muss.
von Lukas Schnitzer
E
insame Trails fernab der
Massen, immer brandneue
Bikes, tief eintauchen
in einmalige
Landschaften, gutes
Essen und herzliche Gesellschaft –
die Zeit der Pressecamps ist für
Bike- Redakteure die fünfte Jahreszeit.
Warum der Off-Topic, wenn es
hier doch eigentlich um Trailbikes
gehen soll? Man erlaube mir kurz
auszuholen. Auf besagten Camps
sitze ich seit jeher am liebsten mit
den Nordamerikanern am Tisch.
Englisch als Sprache ist simpel und
pragmatisch, die Gesprächsthemen
meist leidenschaftlich. Dort am
Tisch und auf den Trails herrschte
schon zu Zeiten der aufkommenden
29er ein gewisses Unverständnis
für das deutschsprachige Kategoriendenken.
Tourenbike, All
Mountain, Enduro – für den Norden
Amerikas einfach Bikes, mit denen
man in die Berge strampelt, um auf
Trails talwärts zu surfen. Und somit
schlicht Trailbikes. Je nach Anforderung
des Trails und technischen
Vorlieben des Piloten eben
mal mit mehr oder weniger Federweg,
mal mit einem Fokus auf längere
Touren oder einer Vorliebe
fürs ruppige Bergab.
Der Ansatz der Amerikaner, er
ist 2025 wohl der Sinnigste, um sich
nördlich der Federwegsklasse der
ganz leichten Racer und Downcountrys
zu orientieren. Denn so strikt
nach Kategorien und Federwegen
lassen sich moderne Bikes nicht
mehr klassifizieren. Räder wie etwa
das Scor 2030 mit 120 mm Federweg
wildern dank progressiver
Geometrien im Gefilde deutlich
langhubigerer Bikes, wettbewerbsfähige
Enduros wie das Trek Slash
Gen. 5 pedalieren effizienter als
manch vermeintliches „Tourenbike“.
Soll heißen: Zwei Trailbikes
ein und derselben Federwegsklasse
können durch moderne Kinematik,
vor allem aber durch gravierende
Variationen in Geometrie und Laufradgröße
gewaltige Unterschiede
im Einsatzbereich aufweisen. Was
hier hilft? In jedem Fall der Gang
zum qualifizierten Fachhandel und
ausgiebiges Probefahren.
Eine Frage des Einsatzbereichs
Ein direkter Vergleich zwischen
zwei Bikes „gleicher Klasse“ kann
sich aufgrund oben genannter
Gründe oft als trügerisch erweisen.
Darum empfehlen wir eher zwischen
den Zeilen und in den Geometrietabellen
zu lesen. Unser
Tipp: Bikes mit flachen Lenkwinkeln
und progressiveren Geometrien
(längerer Reach, steilerer
Sitzwinkel) spielen ihre Stärken oft
bei etwas härterer Gangart am
Trail aus. Bikes mit bequemeren,
aufrechteren Sitzpositionen und
kürzeren Geometrien mit steileren
Lenkwinkeln überzeugen mit Agilität
bergauf wie bergab und sind
treue Begleiter auf Tour sowie bei
gemäßigter Herangehensweise
bergab und am Trail. Hat man hier
Der Blick auf den
Federweg mag
trügerisch sein.
„sein“ Zuhause gefunden, kann der
Federweg noch weiter entscheiden.
Viel Hub (150 bis 170 mm) bedeutet
mehr Reserven und Sicherheit in
sehr ruppigem, technischem Gelände,
kürzere Federwege versprechen
ein lebendigeres Fahrverhalten,
mehr Effizienz und ein oft
direkteres, präziseres Fahrgefühl
am Trail.
Wer also maximalen Wert auf
den Abfahrtsspaß zwischen Trail
und Bikepark legt, der, so fasst es
Benjamin Brochhagen von Radon
Bikes kurz und knapp zusammen,
sollte auf ausreichend Federweg
von 150 bis 160 mm achten, dazu
sind abfahrtsorientierte Geometrien
mit flacheren Winkeln sinnvoll.
Ein Trailbike für Touren sollte
hingegen eine möglichst angenehme
Sitzposition ermöglichen.
Federwegsreserven sind, je nach
Tourenprofil, zweitrangig. Wichtig
sind hier Details wie leichtlaufende
Reifen und allgemein ein geringeres
Gesamtgewicht.
Eine Frage der Laufradgröße
Seit einigen Jahren haben sich die
29“-Laufräder in allen Trailbike-
Variationen durchgesetzt. Doch
auch der Mix aus 29“ Vorderrad und
27,5“-Hinterrad, das sogenannte Mixed-Wheel-
oder Mullet-Konzept ist
immer öfter zu sehen. Ulrich Wilmes
von Conway erkennt dabei im
reinen 29er für das Gros der Biker
das „bessere“ Bike: „Durch die großen
Räder vorne wie hinten bieten
sie ein Maximum an Sicherheit und
Traktion, funktionieren quasi auf
allen Strecken gut“, so seine Einschätzung.
Mit dem großen Vorderrad,
so erklärt Ulrich Wilmes weiter,
kann ein Mullet praktisch dasselbe
wie ein reines 29er, allerdings
mit „einer Spur mehr Verspieltheit
und Agilität“.
Neugierig auf Trails? Auf der
folgenden Doppelseite haben wir
für dich eine Auswahl an Trailbikes
für alle erdenklichen Einsatzszenarien
zusammengetragen.
FOTO: KTM Bikes
024
025
PRODUKT Trailbikes
Top 12
POLYGON Siskiu T7
Trailbike mit 140 mm Federweg an der Front und 135 am Heck
Federelemente von RockShox Rock Shox Recon Silver Air
Gabel Allrounder: egal ob für eine Feierabendrunde auf den
Hometrails, eine epische Tour am Wochenende oder gelegentliche
Ausflüge in denTrailpark
RAHMEN: Alumnium | GEWICHT: k. A.
PREIS: € 1599,–
www.intersport.at
RADON Jab MX 10.0 HD
bei der Entwicklung des neuen Jab MX stand vor allem die
Anpassung der Geometrie im Fokus Staufach im Unterrohr
Fox 38 Factory Fahrwerk mit nun 170 mm Federweg
Sram Transmisson Antrieb Newmen Evolution SL A.30 Laufradsatz
Design und Innovation Award 2025
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 14,25 kg
PREIS: € 3799,–
www.radon-bikes.de
CANYON Torque 29 CF 7
anpassungsfähige Rahmengeometrie RockShox ZEB Select-
Federgabel mit 170 mm Federweg robuster Carbon-Rahmen
Code R 4-Kolben-Bremsen als 29er oder mit Mullet-Setup
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,88 kg
PREIS (UVP): € 4049,–
www.canyon.com
KTM Scarp LT 291
der progressive EVO III Rahmen kommt auch am LT zum Einsatz
und kennzeichnet den Start in eine neue Scarp-Ära Sram GX
Eagle Transmission 12-speed Schaltwerk FOX 36 Float 29“
Rhythm Gabel mit 140 mm Federweg
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 14,9 kg
PREIS (UVP): € 4199,–
www.ktm-bikes.at
SIMPLON Rapcon Core
ist auf anspruchsvollen Trails und Endurostrecken zu Hause
die ausbalancierte Geometrie, der extra tiefe Schwerpunkt sowie
das satte Fahrwerk halten Pilot:innen selbst in Ausnahmesituationen
sicher im Sattel Rock Shox Lyrik Base Gabel mit 160 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 15,68 kg
PREIS (UVP): € 4199,–
www.simplon.com
BH Lynx Trail 9.5
Carbonrahmen aus robustem Ballistic Carbon Layup
Fox Factory Fahrwerk mit 150 mm Federweg Shimano XT
Ausstattung Split-Pivot Hinterbau Race Face Turbine Laufräder
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 13,4 kg
PREIS (UVP): € 4999,–
www.bhbikes.com
026
12
Trailbikes
MERIDA Big.Nine TR 8000
leichter Carbonrahmen progressive Geometrie Agilometer-
Größensystem: Rahmengröße nach persönlichem Fahrstil trailtaug liche
120 mm Federweg kürzeres Sitzrohr für mehr Komfort Wire Port
Zugverlegung Sram GX Eagle Transmission AXS Schaltgruppe
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,6 kg
PREIS (UVP): € 5499,–
www.merida-bikes.com
CANNONDALE Habit Carbon 1
ein Trailbike für mühelosen Uphill wie für rasante Abfahrten
„RockShox Pike Select+“ Gabel mit 140 mm Federweg dank
des Proportional Response Design ist alles – von der Fahrwerks-Kinematik
über die Geometrie bis hin zur Länge der Kettenstreben
– optimal an die Rahmengröße angepasst
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 11,65 kg
PREIS (UVP): € 5499,–
www.cannondale.com
ROCKY MOUNTAIN Element
wurde entwickelt, um Cross-Country-Effizienz und Präzision auf
technischen Trails zu erreichen es ist leichter denn je und hat eine
verbesserte Federungskinematik mit den neuen Smoothlink SL Hinterbau
Fox 34 Float Performance Elite Gabel mit 130 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,2 kg
PREIS (UVP): € 7300,–
bikes.com
PROPAIN Tyee CF Goldbrush
vereint alle Eigenschaften, die man sich von einem modernen Enduro
Mountainbike wünscht mit seiner Kinematik erlebt man neue
Möglichkeiten in der Linienwahl Fox 36 Factory Kashima Gabel
mit 160 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,8 kg
PREIS (UVP): € 2730,–
www.propain-bikes.com
SPECIALIZED Stumpjumper 15 Pro
die neue Genie-Dämpfertechnologie vereint ein spiel- und sprungfreudiges
Fahrgefühl mit den Downhill-Kapazitäten von Endurobikes
sechs unterschiedliche Geometrie-Einstellungen Mullet oder Full
29er veränderbare Federkurve
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,99 kg
PREIS (UVP): € 9500,–
www.specialized.com
TREK Slash Gen.6 9.9 X0 AXS
Rahmen aus OCLV Mountain Carbon das Fahrwerk mit hohem
Drehpunkt und 170 mm Hub nimmt es mit jeder Herausforderung auf
29˝-Vorderrad und 27,5er-Hinterrad für ein verspieltes Handling
starkes RockShox-Fahrwerkspaket
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,78 kg
PREIS (UVP): € 9999,–
www.trekbikes.com
FOTOS: Hersteller
027
Where Super
meets Natural
Übernatürliche Power, Top-
Performance am Trail und
eine nie da gewesene
Reichweite. Specialized
setzt mit dem neuen
Turbo Levo 4 neue
Maßstäbe.
S
pecialized präsentiert
das neue E-Mountainbike
Turbo Levo 4: Mit
neu entwickeltem Spe-
cialized-Turbo-3.1-
Motor samt 111 Newtonmetern
Drehmoment und 720 Watt Leistung,
einem Rahmen mit 150-Millimeter-Hinterbau,
160-Millimeter-
Federgabel und präzise abgestimmter
Geometrie, die auch bei
höchster Geschwindigkeit maximale
Kontrolle bietet. Die „übernatürlich“
sanfte Kraftübertragung des
Motors lässt dich auch dort noch
klettern, wo andere Hinterräder
längst durchdrehen. Und: So fit du
auch bist – die neuen Akkus des
Turbo Levo 4 halten garantiert
länger durch als du.
Smarte Details treffen
auf modernste Antriebstechnologie.
So
lässt sich wohl jeder
Trail bewältigen.
ANZEIGE / FOTOS: Specialized
028
SPECIALIZED
SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4
ANTRIEB: S-Works 3.1 | RAHMEN: FACT 11m Carbon mit
Carbon Link | SCHALTUNG: Sram XX Eagle T-Type AXS
BREMSEN: Sram Maven Ultimate 4-Kolben 220 mm/200 mm
GABEL: Fox 38 Factory GripX2, 160 mm | DÄMPFER: Fox Float
X Factory 150 mm | LAUFRÄDER: Roval Traverse HD Carbon;
29“ VR 30 mm, 27,5“ HR 30 mm | GEWICHT: 23,68 kg
PREIS (UVP): € 14.499,–
www.specialized.com
3 FRAGEN AN
JOHANNES PFAHL,
PRODUCT SPECIALIST
BEI SPECIALIZED
1. Worauf wurde in der
Entwicklung dieses
Modells besonders
Wert gelegt?
Im Motor wie im Rahmen
und in der Ausstattung
stecken einzigartige Innovationen,
die Leistungen möglich
machen, die weit über dem stehen,
was E-Mountainbikes bisher bieten
konnten. Der neue, eigens entwickelte
Specialized-Turbo-3.1-Motor
bietet durch eine einzigartige
Hardware und Software nicht nur
Top-Werte, sondern auch die für
die jeweilige Situation optimale
Unterstützung, was Leistung und
Drehmoment angeht.
Unübertroffene Kontrolle und
maximale Effizienz
Mit 27 % mehr Spitzenleistung als
sein Vorgänger und der Super-
Natural-Power-Entfaltung setzt das
S-Works Levo 4 neue Maßstäbe in
Sachen Leistung und Fahrbarkeit.
Während andere E-Bikes bei hoher
Trittfrequenz an Kraft verlieren,
hält der neu entwickelte 3.1-Motor
die Unterstützung präzise und mit
optimalem Drehmoment konstant –
ob beim leichten Drehen der Kurbel
oder beim kraftvollen Pedalieren.
Der Motor bleibt dazu länger in
höheren, effizienteren Drehzahlen.
Zusätzlich reduziert die höhere
Spannung den Stromfluss und damit
Energieverluste. Das Ergebnis:
ein unerreichtes Reichweiten-
Gewichts-Verhältnis und eine neue
Referenz für Effizienz und Leistung.
Liebe zum Detail
Im Rahmen des Levo 4 vereinen
sich 40 Jahre Trailbikeerfahrungen
in einem Chassis – mit perfekt abgestimmtem
Federweg, verstellbarer
Geometrie und vielem mehr.
Dazu verspricht der zum Patent angemeldete
GENIE-Dämpfer ein Maximum
an Fahrwerksperformance –
für gleichzeitig mehr Kontrolle und
mehr Schutz bei harten Schlägen.
Weitere Informationen unter:
www.specialized.com
2. Welche Features stechen bei
der Ausstattung hervor?
Auffällig ist, wie einfach und effektiv
sich das Bike genau den individuellen
Ansprüchen der Rider anpassen
lässt. Mit Micro Tune etwa lässt
sich einfach und intuitiv während
der Fahrt die Unterstützungsstufe
in Zehn-Prozent-Schritten
feinjustieren. Auch beim leicht
austauschbaren Akku gibt es je
nach individuellen Bedürfnissen
unterschiedliche Optionen sowie
einen externen Range-Extender für
maximale Zusatzkapazität.
3. Wie definierst du die
Zielgruppe des Bikes?
Das neue Specialized Turbo Levo 4
ist das optimale E-Mountainbike für
alle, die durch neueste Innovationen
das Optimalverhältnis zwischen
Mensch und Maschine selbst erleben
wollen. Specialized setzt klar auf
das individuell perfekte Bike für alle
Rider. Nicht nur beim Motor und
beim Akku, sondern natürlich auch
mit anpassbarer Geometrie.
029
VALAMAR
FOTOS: Valamar
Alles für deinen Radurlaub
Schöne Landschaften, reiche Kultur und die radfreundliche Infrastruktur:
Kroatien ist für Bikeurlaube wie gemacht. Ob mit dem Rennrad, Mountainbike oder
ganz gemütlich im Familienverband. Den besten Service dafür bietet Valamar.
K
roatien auf zwei Rädern
erkunden – das
ist eine Erfahrung,
die du nicht so
schnell vergisst! Ob
an den Küsten mit Meerblick oder
auf anspruchsvollem Terrain etwas
weiter im Landesinneren. Genauso
fein wie Landschaft und Routen: Mit
„Valamar Loves Bike“ haben Radurlauber
zu einer Reihe von Services
Zugang, die den Urlaub noch
angenehmer gestalten. Die Full-Service-Bike-Center
befinden sich an
Valamar-Reisezielen an der kroatischen
Küste. Sie alle bieten einen
hochwertigen Radverleih (darunter
Rennräder, Mountainbikes und E-
Bikes) und die Experten dort geben
die besten Tipps für feine Routen in
der Umgebung. Bei Bedarf wird
dein Rad dort repariert. Paradebei-
Die kroatischen Küsten sind ein Traum
für große wie kleine Radurlauber.
spiel dafür ist das Bike Center Porec
als Anlaufstation für Radurlauber in
Istrien.
Nach der Tour geht es ins bikefreundliche
Hotel, wo sichere Abstellplätze
für die Räder, Wartungsbereiche
und eine feine Verpflegung
auf dich warten. Außerdem alle Annehmlichkeiten,
die es zum Relaxen
nach der Tour braucht.
Wer gern an geführten Touren
teilnimmt, wird ebenfalls fündig.
Das ganze Jahr über warten immer
wieder Events auf sportliche Radfahrer.
Kein Wunder, dass sich
Kroatien zu einem Top-Urlaubsziel
der wachsenden Radsport-
Community entwickelt hat. Die
„Valamar Loves Bike“-Destinationen
sind: Porec und Rabac auf Istrien,
die Inseln Krk und Rab sowie
Makarska in Dalmatien. Alles für
deinen Radurlaub entdecken – auf
www.valamarlovesbike.com!
Weitere Informationen unter:
www.valamarlovesbike.com
030
LESERAKTION
Auf zum Mädels-Trip!
Du hast Lust auf ein Outdoorabenteuer mit deinen Mädels? Dann bewirb dich jetzt für vier Tage
E-Biken in der Region Schladming-Dachstein mit Bosch eBike Systems, Falkensteiner & KTM.
FOTOS: Bosch, Falkensteiner, KTM
S
hopping in London oder
Sightseeing in Barcelona?
Klar, immer eine
gute Wahl. Aber wie
wäre es stattdessen mit
einem Abenteuer in den Bergen?
Denn stell dir vor: Du und deine
besten Freundinnen vier Tage
voller Freiheit, Action und Entspannung.
Ihr startet morgens mit
einem kräftigen Frühstück im exklusiven
Falkensteiner Hotel
Schladming, bevor ihr euch mit
topmodernen KTM-eMTBs auf den
Weg macht. Mit der neuesten
Bosch-Technologie ausgestattet,
geben euch die Bikes genau den
Extra-Boost, den ihr braucht, um
mühelos die Trails der Planai zu erobern.
Denn Uphill-Flow war noch
nie so einfach.
Geführt von einem Bikeguide
erkundet ihr gemeinsam die
schönsten Ecken der Region und
probiert euch an neuen Strecken.
Keine Sorge – Vorkenntnisse sind
nicht nötig! Ihr müsst keine Profis
sein, sondern einfach Lust auf
Bewerbt euch!
TERMIN
3.–6. Juni (Dienstag bis Freitag)
LEISTUNGEN
• 4 Tage/3 Nächte für max.
4 Teilnehmerinnen in
Einzel-Deluxe-Zimmern im
Falkensteiner Hotel
Schladming, inkl. HP
• topaktuelle KTM eMTBs mit Bosch-
System für die Zeit des Aufenthalts;
gemeinsame Biketrainings und
Ausfahrten mit einem Bikeguide
aus der Region
Bewerbungen als gemeinsame
Gruppe von bis zu vier Freundinnen
bis 5. Mai. Der QR-Code führt direkt
zu unserem Bewerbungsbogen.
Natur, Bewegung und neue Erlebnisse
haben. Dank der cleveren
Bosch-eBike-Flow-App könnt ihr
die Bikes perfekt auf euer Fahrgefühl
abstimmen und euch ganz
auf den Spaß konzentrieren.
Nach einem Tag auf den
Trails heißt es: zurücklehnen
und genießen. Im Acquapura
SPA des Falkensteiner Hotels
Schladming entspannt ihr bei
einer Runde im Pool, lasst
euch in der Sauna verwöhnen
oder stoßt mit einem Drink an
der Bar an.
Das Beste daran? Ihr müsst
euch um nichts kümmern! Wir
laden euch ein – vom 3. bis 6. Juni
erwartet euch alles, was das Herz
begehrt. Alle Infos zu den Teilnahmebedingungen
findet ihr im
Kasten. Viel Glück!
Die Partner:
www.bosch-ebike.at,
www.ktm-bikes.at,
falkensteiner.com/hotel-schladming
www.schladming-dachstein.at
PARTNER
PRODUKT E-MTB
Minimus &
Maximus
Die Auswahl an E-MTBs ist groß und alle Konzepte
haben ihre klaren Stärken und Schwächen. Wir haben uns
zu Minimal- und Full-Power-Assist sowie Federweg und
Einsatzbereich schlau gemacht.
von Lukas Schnitzer
U
nheimlich groß ist
sie mittlerweile geworden,
die Auswahl
an E-MTBs am Markt.
Dabei bedienen die
Hersteller nicht nur alle erdenklichen
Zielgruppen, vielmehr findet
sich so manch Zielgruppe in mehr
als nur einer Bikekategorie wieder.
Race-Modelle für UCI-Rennen, gemütliche
Tourenbikes, potente Abfahrtskünstler,
transalptaugliche
Allrounder, SUVs, die sich auch am
Radweg, in der Stadt oder am täglichen
Arbeitsweg als vielseitige
Gesellen erweisen. Und dazu unterschiedlichste
Motorenkonzepte, von
Minimal Assist mit, trivial gesprochen,
kleinem Motor und kleinem
Akku über Full-Power-Assist
mit maximaler Motorleistung und
großen, reichweitenstarken Akkus
bis hin zu Mischkonzepten mit
starkem Motor und kleinem Akku
respektive umgekehrt.
Die richtigen Fragen stellen
Wer sich ein neues E-MTB zu gönnen
plant, sollte sich schon vorab
und am besten vor dem Besuch im
Bikeshop über ein paar grundlegende
Punkte Gedanken machen,
weiß Conways Christian Gaal. Ein
greifbares Beispiel aus der gelebten
Praxis mit der Ausstattung im
Fokus: „Wir sehen oft unsägliche
Bastellösungen mit Vorbauver-
längerungen, irgendwie befestigten
Schutzblechen und Halterungen –
warum nicht gleich ein SUV nehmen,
das genau diese Punkte ab
Werk berücksichtigt?“, gibt er als
Anstoß mit auf den Weg.
Grundsätzlich, so Gaal, sollte
man sich immer fragen, wo man
sein Rad bewegen will und was man
damit vorhat. „Hier legt man am
besten noch einen „Puffer“ obendrauf,
da man am Schluss meist
mehr damit anstellt, als man vorher
gedacht hat – dann kommt man
meist recht gut weg bei der Bike-
Wahl“, empfiehlt Gaal den Griff zu
etwas „mehr“ E-Bike. Um hier
gleich das Thema Hardtail vs. Fully
aufzugreifen, ruft Gaal den größeren
Aktionsradius und die meist neu
gewonnene Freude am Biken ins Gedächtnis.
In Kombination mit der
für E-Bikes meist ohnehin höheren
Investitionssumme würde das „den
Sprung vom Hardtail zum Fully bei
ein bis zwei Abstrichen in der Ausstattung
gar nicht mehr groß“ machen.
Wenn sich jemand sicher ist,
nur auf Radwegen pendeln zu wollen,
dann ist das Hardtail sicherlich
die beste Wahl, auch was das geringere
Gewicht, den reduzierten
Serviceaufwand und einfacheres
Setup betrifft. Ist man sich aber
noch unsicher, wo man wirklich fahren
wird, dann empfiehlt Gaal meist
direkt ein Fully – oft, so seine Er-
FOTO: Specilalized
032
VOLLE BANDBREITE.
E-MTBs können nur gemütlich? Irrtum,
wie auch Specialized mit dem neuen
Turbo Levo 4 eindrucksvoll beweist.
2025 gibt es für jeden Fahrertyp
passende E-Modelle.
033
PRODUKT E-MTB
Motorwahl
Egal, ob man sich für Minimal Assists
(auch Light-E-MTB genannt)
oder für Full-Power-Assist entscheidet:
Gesetzt ist für Benjamin
Brochhagen von Radon der Mittelmotor.
Er bietet gegenüber anderen
Antriebskonzepten klare Vorteile
und hat sich mittlerweile am E-
MTB relativ konkurrenzlos durchgesetzt.
„Der tiefe Schwerpunkt
und das daraus resultierende gute
und sichere Fahrverhalten helfen
auch dem Einsteiger. Dazu lässt
sich der Motor sehr gut ins Rad integrieren.
Die Integration des
Akkus in den Rahmen hat beim
Mittelmotorkonzept schließlich
nebst optischen und Design-Aspekten
auch technische Gründe“, wie
Benjamin Brochhagen weiter erklärt.
So lässt sich der Akku gut ins
Gesamtkonzept des Rades einfügen
und liegt möglichst zentral im Rahmen.
Gleichzeitig ist er gut vor äußeren
Einflüssen geschützt.
Stärken der Minimal Assists
sieht Thomas Pressl ganz klar in
der „Natürlichkeit“ des Fahrverhaltens.
„Das Fahrrad ist im Vordergrund,
der Antrieb dezent im
Hintergrund“, so seine Philosophie.
Als Zielgruppe sieht Pressl Biker,
welche „schon immer am Mountainbike
sitzen und nun ihren Horizont
erweitern oder schlicht mit geringerer
Anstrengung die Gipfel erklimmen
wollen“. Für sportiv Orienfahrung,
trifft man sich früher oder
später dann doch im Wald. Beim
Fully kommt es schließlich darauf
an, welches Gelände man zu durchstreifen
sucht. 120 mm Federweg
reichen für die Almtour aus, 140 bis
150 mm schlägt sich auf Tour und
am Trail wacker, Bikepark und harte
Enduro-Strecken verlangen nach
nochmals mehr Federweg – hinzu
kommen noch Überlegungen hinsichtlich
der eigenen Fahrgeschwindigkeit,
ob man gerne
springt, lieber gemächlich den Trail
genießt … Von agil bis tempofest finden
sich hier in den jeweiligen Federwegsklassen
passende E-Partner.
Apropos „E“: Auch das Thema
Full-Power- oder Minimal Assist
sollte man für sich vorab oder noch
besser direkt bei einer Probefahrt
klären. Ob „e“ oder „E“-Bike, spielt
KTMs Thomas Pressl hier bewusst
mit der Schreibweise, das ist hier
die Frage. Beide Konzepte haben
für ihn ihre Berechtigung am
Markt, können und sollten aber
nicht direkt miteinander verglichen
werden. „Der Minimal Assist bietet
ein sehr natürliches Fahrgefühl und
stellt das Grundgefühl der Leichtigkeit
des Radfahrens noch mehr in
den Vordergrund. Beim Full-Power-
Assist kann der Spaß selbst noch im
extremen Uphill-Gelände gesucht
und gefunden werden – entsprechendes
Fahrkönnen und erlaubtes
Terrain vorausgesetzt“, umreißt
der erfahrene Produktentwickler
die beiden E-Systeme.
Ganz allgemeine Punkte, die es
für Christian Gaal beim Kauf zu berücksichtigen
gilt, sind Fahrposition
sowie Kontaktpunkte wie Sattel und
Griffe. Viele E-Biker kommen von
einer langen „Abstinenz“ zurück
aufs Bike oder starten überhaupt
erst in ihre MTB-Karriere. Hier ist
es unheimlich wichtig, das Bike individuell
auf sich selbst anzupassen,
da man „auf einen Schlag nicht
mehr 10 km, sondern plötzlich 30-,
40- oder 50-km-Touren fahren wird.
Dazu muss die Geometrie passen,
man muss sich am Rad wohlfühlen.
Mit dem passenen E-MTB-Konzept
kommt man nicht nur weiter, sondern
auch höher hinaus.
tierte ein Vorteil des Konzepts ist
die hohe geforderte Trittfrequenz,
um die volle Leistung der Motoren
abzurufen. Für manche mag dies
aber vielleicht auch ein Nachteil
des Konzepts sein.
Genau in dieser niedrigen, bequemen
Trittfrequenz haben viele
Full-Power-Assists ihre Stärken.
Entsprechend sieht Pressl die Zielgruppe
auch etwas breiter. Der
Tourenfahrer, welcher sich mit
niedrigster Trittfrequenz den Radweg
entlangschieben lässt bis hin
zum Hochleistungs-Enduristen, der
die Herausforderung in extrem
technischen Uphills sucht, findet
sich genauso in der Zielgruppe wie
schwergewichtige Biker, die ebenfalls
am Full-Power-Konzept Freude
finden dürften. Wer sich nun
schlussendlich in welcher Kategorie
wiederfindet, das ist, wie es Christian
Gaal ausdrückt, individuell:
„Die Masse möchte das Maximum
an Ausstattung und Power fürs
Geld, wie beim Auto meist auch.
Leute, die sich intensiv mit dem
Thema beschäftigen, wissen genau,
ob sie ein Minimal-Assist- oder ein
Full-Power-E-Bike wollen und
warum. Und dann gibt es noch die
Gruppe: ‚Eigentlich brauche ich
kein E-Bike, aber etwas Unterstützung
ist schon gut‘: Die greift
meist zum Minimal Assist.“
Unser klarer Rat für alle Unschlüssigen:
Holt euch auf der folgenden
Doppelseite Inspiration.
Aber vor allem: Klappert die Händler
eurer Umgebung ab und geht
auf ausgiebige Probefahrt.
FOTO: Corratec Bikes
034
Top 6 E-MTB Minimal Assist
KTM Macina Scarp SX Master
140 mm Federweg sorgen für extra Trailspaß und einen Funken
Freeride-Feeling bewährter Power Tube Top Loader für leichte
Akku-Entnahme spezielle Zubehör zum Verstauen des zweiten
Akkus Bosch PowerMore Range Extender mit 250 W
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,2 kg
PREIS (UVP): € 6499,–
www.ktm-bikes.at
BULLS Sonic AM SX 2
hochentwickelter Sonic Carbonrahmen
Bosch Performance Line SX Antrieb vollgefedertes RockShox
Fahrwerk mit 140/130 mm Federweg kabellose Sram GX Eagle
AXS 12-Gang-Schaltung Mavic Crossmax Laufräder
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19,45 kg
PREIS (UVP): € 7399,–
www.bulls.de
6
leichter und natürlicher
SIMPLON Rapcon :eTQ Expert
Symbiose aus natürlichem Fahrgefühl, Agilität, Leichtigkeit und
E-Power der neu entwickelte TQ-Antrieb dient als extrem leiser
und komfortabler Shuttle Rock Shox Lyrik Select Plus Gabel mit
160 mm Federweg leichter, maximal steifer Carbonrahmen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 20,1 kg
PREIS (UVP): € 8499,–
www.simplon.com
FOCUS VAM2 Sl 9.9
Flex Pivot-Hinterbau, der ideales Flexverhalten mit leichtem
Carbon-Layup kombiniert der Fazua Ride 60 Motor mit 60
Nm Drehmoment und einer maximalen Leistung von 450 W gibt
opti malen Schub 125 mm-Fahrwerk und direktes Handling
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 17,6 kg
PREIS (UVP): € 8699,–
www.focus-bikes.com
CONWAY Ryvon LT 10.0
verfügt über ein Wechselakkukonzept, das eine höhere Energiedichte
und unglaublich schnelle Ladezeiten bietet leistungsstarker
Light-E-MTB-Motor Ergonomic Sizing-System mit
abgestimmten Griffdurchmessern, Vorbaulängen, Lenkerbreiten
und Kurbellängen komplett neu entwickelter Rahmen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 18,9 kg
PREIS (UVP): € 9999,95
www.conway-bikes.com
NOX Epium 5.9 Ultra
Herzstück ist der 2,7 kg leichte Vollcarbon-Monocoque-Rahmen
mit moderner Rahmengeometrie und integrierter Federungstechnologie
brandneuer Fazua Ride 60 mit 60 Nm Drehmoment und
420 Wh Akkuleistung 160 mm Federweg an Front und Heck
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 20,3 kg
PREIS (UVP): € 10.899,–
www.noxcycles.com
FOTOS: Hersteller
035
PRODUKT E-MTB Full Power
Top 12
HEPHA Mountain 7 Ultra
die Topversion des Mountain 7 Modells bietet mit satten 100 Nm
maximalem Drehmoment immer genügend Leistung für alle Aufgaben
in Freizeit und Alltag 804 Wh-Batterie für hohe Reichweite
6A-Schnellladegerät 1,96“-Display montiert in Deutschland
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 23,2 kg
PREIS (UVP): € 3299,–
hepha.com
FOCUS Thron 2 6.8 ABS
Bosch Performance Line CX-Motor, 4 wählbare Akkukapazitäten bis
800 Wh die Federung mit spezifischem THRON-Tune bügelt Unebenheiten
mühelos weg – für Komfort auf langen Trail-Touren
Bosch ABS, 4-Kolben-Bremsen und 203-mm-Bremsscheiben
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,1 kg
PREIS (UVP): € 5299,–
www.focus-bikes.com
KTM Macina Team 891
zeichnet sich durch eine besonders hohe Rahmensteifigkeit und
klug gewählte Komponenten aus die neue Bosch Performance
Line CX hebt Fahrdynamik und Agilität auf ein neues Level
bewährter Power Tube Top Loader für leichte Akku-Entnahme
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 24,2 kg
PREIS (UVP): € 5399,–
www.ktm-bikes.at
RADON Deft 10.0 750
Bosch Performance Line CX Motor mit Smart System mit 85 Nm
und 750 Wh bewährtes E-Enduro mit Top-Komponenten
Fox Float 38 Factory-Gabel mit 170 mm Federweg Carbonrahmen
mit markantem Flügeldesign und Alu-Hinterbau
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,15 kg
PREIS: € 5399,–
www.radon-bikes.de
CENTURION No Pogo R3000
Bosch CX-Motor & 800-Wh-Akku erstklassiges Fahrwerk mit
progressiver Federwegskinematik breit abgestützter Hinterbau mit
erstklassiger Langlebigkeit integrierte Kabelführung RockShox
ZEB Ultimate Gabel mit 170 mm Federweg
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25 kg
PREIS (UVP): € 7199,–
www.centurion.de
MERIDA eONE-SIXTY 8000
leichter Carbonrahmen mit integriertem 600-Wh-Akku
erstklassiges Fahrwerk mit größenspezifischer Kinematik und
Progression Rahmengröße nach Fahrstil wählbar Full-29-
oder Mullet-Setup möglich Wire Port Kabelintegration
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,7 kg
PREIS (UVP): € 7999,–
www.merida-bikes.com
036
12
E-MTB Full Power
CONWAY XYRON ST 10.0
Speerspitze der ST-Serie neu gezeichnete Geometrie
bietet die Möglichkeit, bis zu 1050 Wh Akku-Kapazität für
den Bosch Performance CX-Motor bereitzustellen
„RockShox Lyrik Select+“-Gabel mit 150 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,4 kg
PREIS (UVP): € 7999,95
www.conway-bikes.com
CORRATEC E-Power RS160 Factory
Bosch Performance Line CX-Motor mit kraftvollen 85 Nm, 800 Wh
Akku Corratecs „One-Piece-Technologie“ setzt Maßstäbe in Sachen
Stabilität, Langlebigkeit & Steifigkeit der Corratec my c-Finder macht
das Bike über Apples „Find My“-Netzwerk immer auffindbar
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,75 kg
PREIS (UVP): € 8499,–
www.corratec.com
SCOTT Patron ST 900 Tuned eRide
Bosch Performance CX Drive Unit mit 800 Wh Batterie
das neue Patron verkörpert die perfekte Balance aus Kraft, Präzision
und Innovation Fox 36 Perf. Gabel mit 150 mm Federweg
• Magura MT7 Bosch ABS Pro Bremsen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,4 kg
PREIS (UVP): € 8799,–
www.scott-sports.com
NOX Amplifier P2 Ultra
Shimano EP801-Antrieb mit satten 85 Nm Drehmoment dank
des BMZ V10 | 820 Wh Wechselakkus für lange Touren gerüstet
Shimano App ermöglicht eine individuelle Anpassung des Setups
ein Bike für technische Uphill-Sektionen oder radikale Downhill-Lines
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25,3 kg
PREIS (UVP): € 9199,–
www.noxcycles.com
BH iLYNX+ SL TRAIL 0.0
das Bike vereint höchste Leistung und geringes Gewicht der leistungsstarke,
leichte & intelligente Motor verbessert die Unterstützung
durch effizientes Energiemanagement erheblich und bietet ein natürliches
Fahrgefühl Fox 36 Float Factory Gabel, 140 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 18,8 kg
PREIS (UVP): € 10.999,90
www.bhbikes.com
SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4
brandneuer, perfekter, harmonischer Hybrid aus MTB und E-Bike bis
zu 720 Watt und 111 Nm mit „SuperNatural“-Leistungsabgabe Rahmen
mit futuristischer 150-mm-Federung und ausgefeilter Geometrie die
erste Unterrohr-Aufbewahrung für E-MTBs dieser Art Smart Charger
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,68 kg
PREIS (UVP): € 14.499,–
www.specialized.com
FOTOS: Hersteller
037
Die Trail-
Revolution
Das neue corratec E-POWER
RS160 PRO ist mit 160 mm
Federweg, Mullet-Setup
und innovativen Features
gebaut für die
beste Trailexperience
deines Lebens.
P
assion of Cycling – das
ist seit 1990 Antrieb von
corratec. Die Mission?
Räder zu entwickeln, die
corratecs Leidenschaft
zum Bike zu dir nach Hause bringen.
Das neue corratec E-POWER RS160
PRO vereint technische Innovation,
Tradition und die Liebe zum Detail
wie kein anderes Bike.
Locker bergauf, mit
Druck bergab – das
corratec E-POWER
RS160 PRO spielt
auch am Trail seine
Stärken aus.
Geballte Technologie
Was macht das corratec E-POWER
RS160 PRO so besonders? Da wäre
beispielsweise ein aus einem Stück
gefertigtes Unterrohr. Das sogenannte
One-Piece-Downtube bietet
maximale Stabilität und Belastbarkeit
bei einem für Aluminiumrahmen
gleichzeitig wegweisenden Design
ANZEIGE / FOTOS: Corratec
038
CORRATEC
CORRATEC E-POWER RS160 Pro
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX, 800-Wh-Akku
RAHMEN: Aluminium, 160 mm Federweg, 29/27,5“ Mullet
SCHALTUNG: Shimano M8100/M6100, 12-fach
BREMSEN: Shimano MT420 203/203 mm
GABEL: RockShox Domain Gold, 29“, 160 mm
DÄMPFER: RockShox Deluxe Select + RT
GEWICHT: ca. 26 kg
PREIS (UVP): € 5999,–
www.corratec.com
3 FRAGEN AN
KONRAD IRLBACHER,
FIRMENEIGENTÜMER
CORRATEC BIKES
1. Worauf wurde in der
Entwicklung dieses
Modells besonders
Wert gelegt?
Ein ausgewogenes
Fahrverhalten auf Trails
bergauf und bergab –
dank einer Geometrie, die selbst im
steilsten Gelände maximale Power
und Performance effizient auf den
Boden bringt. In der Abfahrt überzeugt
die überarbeitete Geometrie
mit perfekter Kontrolle, sodass der
Fahrer jederzeit sicher und souverän
unterwegs ist.
ganz ohne sichtbare Schweißnähte.
Um ein Fahrerlebnis bieten zu können,
das den Beisatz „Erlebnis“ auch
verdient, wurde viel Zeit in die Entwicklung
einer optimalen Rahmengeometrie
rund um die 160 mm Fedeweg
und das 29/27,5“-Mullet-Setup
investiert. Eine effiziente Sitzposition
für kraftvolle Anstiege
trifft dabei auf ein ausbalanciertes
Fahrverhalten für flowige Trails.
Technikfans fühlen sich sicherlich
von der innovativen C-Finder-
Technologie angesprochen. Apple-
User können hier via App den Standort
ihres Bikes in Echtzeit überwachen
und nachverfolgen. Damit
behältst du dein Bike immer im
Blick – für ein beruhigendes Gefühl
von Sicherheit und Kontrolle.
Das E-POWER RS160 Pro erleben
Ein corratec steht für Innovation,
Präzision und Leidenschaft. Durch
einzigartige Technologien und
höchste Verarbeitungsqualität
heben sich diese Bikes deutlich vom
Massenprodukt ab.
Erlebe Freiheit, wie du sie noch
nie erlebt hast. Lass dich von corratecs
Begeisterung anstecken und
teste das neue corratec E-POWER
RS160 PRO bei deinem Fachhändler
vor Ort.
Weitere Informationen unter:
www.corratec.com
2. Wie definiert ihr die
Zielgruppe für das
E-POWER RS160 PRO?
Das Bike überzeugt mit durchdachten
Features wie einer Ständeraufnahme
für Alltagsfahrer und der
C-Finder-Technologie für ein Plus an
Sicherheit. Das One-Piece-Downtube
sorgt für maximale Stabilität und
Verwindungssteifigkeit – ideal für
ambitionierte Fahrer. Das Ergebnis
ist ein echter Allrounder von der
sportlichen Feierabendtour bis hin zu
extremen Berg- und Downhillabenteuern
und für alle Ansprüche vom
Einsteiger bis zum Crack.
3. Was ist bei euch in nächster
Zeit an spannenden Entwicklungen
zu erwarten?
Neue Entwicklungen werden bei
corratec traditionell zur Hausmesse
vorgestellt. Fachhändler und Endkunden
können sich jedoch bereits
jetzt auf ein innovatives Portfolio
freuen, das neueste Technik und
überarbeitete Designs vereint. Auch
hier zeigt sich: Bewährte Tradition
trifft auf technische Spitzenleistung
– für ein Fahrerlebnis, das begeistert
und Maßstäbe setzt.
039
PERSONALITY Mona Mitterwallner
ALLES IM GRIFF.
Mona Mitterwallner weiß schon
von Jugend an ganz genau, wo
sie hinwill: ganz nach oben.
FOTO: Mondraker
040
„Ich sprühe
vor Energie“
Sind drei WM-Titel mit 23 Jahren ein guter
Grund, mal einen Gang runterzuschalten?
No way! Denn Mona Mitterwallner hat ein
Ziel, das so klar ist wie sie selbst: Sie will die
Beste aller Zeiten werden. von Axel Rabenstein
M
ona, du willst die
beste Radfahrerin
aller Zeiten
werden. Seit
wann verfolgst du
dieses Ziel?
Ich wusste immer, dass ich keinen
gewöhnlichen Arbeitstag verbringen
wollte. Aufstehen, in die Arbeit
fahren und jeden Tag das Gleiche
tun. Deshalb habe ich früh die Entscheidung
getroffen, den Sport zu
meinem Lebensinhalt zu machen.
Und mir ein großes, übergeordnetes
Ziel gesucht.
Woher kommen die hohen
Ansprüche?
Gute Frage! Vielleicht, weil ich
Sternzeichen Steinbock mit Aszendent
Steinbock bin? Ich bin einfach
extrem ehrgeizig. Mein Mentaltrainer
meint, mein Ziel sei eine Art
Selbstschutz. Als Weltmeisterin
kann man in ein Motivationsloch
fallen. Das wird mir nicht passieren.
Die Beste aller Zeiten sammelt
so viele Titel wie möglich. Und
daran arbeite ich.
2021 gelang dir eine perfekte Saison.
Sechs Siege in sechs Rennen des
U23-Weltcups, Europameisterin und
Weltmeisterin der U23 – und mit 19
Jahren jemals jüngste Cross-Country-Marathon-Weltmeisterin
der
Elite. Was denkt man sich nach so
einem Jahr?
Dass es Spaß macht! Es bedeutet
aber auch Druck, weil man das Level
halten möchte und sich jeden
Tag fragt, ob man vielleicht nachlässt.
Fühlst du dich getrieben?
Relativ. Viele Menschen verfolgen
ein Ziel. Bei mir ist es eben das
Radfahren. Und dass ich jedes Rennen
gewinnen will.
Was tust du, was andere nicht tun?
Ich habe schon immer sehr viel
trainiert. Manche meinten, zu viel.
Ich denke mir aber: Wenn ich so
trainiere wie andere – wie soll ich
dann schneller sein?
Wie viele Höhenmeter hat für dich
ein harter Tag?
Wenn ich sechs Stunden mit 3000
bis 4000 Höhenmetern fahre, ist das
für mich ein Entspannungstag. In
der Natur unterwegs zu sein, ist ein
Genuss. Harte Arbeit ist da, wo’s
041
PERSONALITY
ZUR PERSON
Mona Mitterwallner
wurde am 9. Jänner 2002 in Hall in Tirol geboren.
2021 wurde sie im Alter von 19 Jahren jüngste
Cross-Country-Weltmeisterin im MTB-Marathon
(XCM). 2023 und 2024 holte sie ihren zweiten
und dritten WM-Titel im Marathon. Seit 2025
fährt sie für das spanische Factory XC Team
Mondraker und startet in ihre erste Straßenradsaison
für die US-Equipe von Human Powered
Health. Ihr Ernährungspartner ist Panaceo. Mona
ist ledig und lebt in Imst.
www.monamitterwallner.at
wehtut. Und das sind Intervalle:
acht mal acht Minuten, Over-Unders
an der Laktatschwelle, VO-
2max-Serien. Abends noch zum
Krafttraining ins Gym. Dann weißt
du, was du getan hast.
Lange Anstiege gelten als deine
Spezialität. Wie erlebst du so einen
Berg?
Die ersten Minuten sind ungenießbar.
Ich versuche, die Wand des
Schmerzes zu durchbrechen. Sobald
ich durch bin, komme ich in
den Flow. Das kann wie Fliegen
sein, ein Gefühl, das ich liebe. Es
gelingt mir aber nur, wenn ich
wirklich ausgeruht bin.
Was hast du im Grenzbereich vor
Augen?
Für mich ist wichtig, voll im Moment
zu sein. Du musst dir sagen:
Ich habe keine Angst vor der Anstrengung.
Ich weiß, wie ich mich
fühle. Ich bin klar mit mir und ich
lasse es zu.
Wie fühlt sich dein Limit an?
Als ich jung war – na ja, ich bin ja
noch jung, aber als ich noch jünger
FOTO: Panaceo/Michele Mondini
war, da war das Limit weniger deutlich
zu erfühlen. Als junge Athletin
fährst du auf dein Limit zu und
stößt an eine Grenze. Als erfahrene
Athletin spürst du, wo das Problem
liegt. Machen die Beine zu, ist die
Atemkraft am Ende oder streikt
nur der Kopf? Ich denke, dass ich
heute stärker und viel gezielter in
mein Limit hineinfahren kann.
Und dann?
Willst du dich komplett aus den
Schuhen fahren, gehst du einfach
drüber. Das geht ein paar Minuten
gut, funktioniert bei mir aber nur,
wenn ich körperlich auf der Höhe
bin. Nur dann ist auch mein Geist
bereit.
Sobald ich durch die
Wand des Schmerzes
bin, komme ich in
den Flow. Das kann
dann ein Gefühl wie
Fliegen sein.
Wie oft gehst du im Training übers
Limit?
Ich arbeite hart, bin aber kein Fan
davon, sich im Training zu zerstören.
Die Red Zone spare ich mir für
meine Rennen auf, versuche dort
ein paar Watt auf meine Bestwerte
draufzusetzen. Ich glaube, man hat
eine gewisse Anzahl an Jokern. Die
versuche ich auszuspielen, wenn’s
zählt. Jeder muss für sich entscheiden,
wie er sich in die Verfassung
bringt, zu gewinnen. Ich schinde
mich auf jeden Fall, aber das Extra-Prozent
behalte ich mir gerne
auf. An der Startlinie möchte ich
vor Energie sprühen.
Ist die Zeit zwischen den Trainings
die Disziplin, die den Unterschied
macht?
In der Tat lege ich höchsten Wert
auf die Qualität meiner Regeneration.
Das sind vor allem Basics:
Stretching, Faszientraining mit der
Rolle und acht bis zehn Stunden
Schlaf am Tag.
Wie sieht deine Ernährung aus?
Seit inzwischen acht Jahren verzichte
ich auf industriellen Zucker.
Ein gesunder Körper regeneriert
effizienter. Und nach einer Knöchelverletzung
im Jänner ging der Heilungsprozess
viel schneller, als die
Ärzte das vorhersagten.
Du bist Vegetarierin. Isst du Fisch?
Die Frage finde ich immer komisch.
Fische sind ja auch Lebewesen,
oder?
042
Das stimmt …
Ich esse jedenfalls keine Tiere. Eiweiß
kriege ich über Linsen, Erbsen,
Bohnen. Und ich habe das
Glück, dass sich meine Mutter und
meine Schwester vegan ernähren.
Bei uns wird vegan gekocht und ich
nehme mir dann eben ein Ei dazu,
wenn ich Lust habe.
In 2024 hattest du – trotz drittem
WM-Titel – einige Probleme. Du
warst von Salmonellen und Würmern
geplagt. Dein Ernährungspartner
Panaceo forscht viel mit Darmgesundheit
und entzündungshemmenden
Stoffen. Wie setzt du das für
dich ein?
Die Salmonellen waren ein Kampf.
Es dauerte, die Darmflora wieder
aufzubauen. Ich habe gespürt, wie
viel Kraft einem fehlt, wenn der
Darm nicht die volle Energie aufnimmt.
Starker Darm, starke Leistung:
Dieses Motto habe ich wirklich
verinnerlicht.
Was nimmst du während deiner
Rennen zu dir? Ohne Zucker?
Bei MTB-Rennen trinke ich nur.
Für vier Stunden auf dem Rennrad
brauchst du Energie extra. Aber
auch da bin ich speziell und nehme
Gels, die auf Honig basieren.
Ist es nicht schrecklich anstrengend,
immer das Richtige zu tun?
Wenn die Familie am Esstisch chillt
und ich mein Pensum vor mir habe,
kann man schon mal zweifeln. Bliebe
ich daheim, würde ich mich aber
nicht erfüllt fühlen. Ich mache
Rennsport und solange ich das mache,
mache ich es zu hundert Prozent.
Alles andere wäre nicht ich.
Ich habe gespürt,
wie viel Kraft einem
fehlt, wenn der
Darm nicht die volle
Energie aufnimmt.
man muss den Berg ja nicht voll
hochstoßen. Ein wenig Grundlage
dort draußen ist doch schon genug.
Was sind die schönsten Momente
auf dem Bike?
Da denke ich an meine Hausbergroute:
Von oben blicke ich Richtung
Tschirgant und sehe den Venet, das
ist das pure Glück.
2025 bist du in deine erste Straßenrad-Saison
gestartet, neu im US-
Team Human Powered Health. Wo
werden wir dich dieses Jahr sehen?
Ich darf verraten, dass ich für die
Vuelta selektiert wurde, mein
erstes World Tour Etappenrennen!
Viele finden es nervig, nach einem
Rennen noch zwei Stunden im Bus
zu sitzen, aber ich freue mich
drauf: erst Vollgas racen – danach
Vollgas erholen. Für mich ist das
die totale Challenge.
Parallel fährst du für Mondraker im
MTB-Weltcup. Ist das nicht zu viel?
Beim Blick auf meinen Rennkalender
könnte man das denken. Ich finde
den Wechsel zwischen den Disziplinen
aber reizvoll. Und das Gute
an einem Straßenrennen ist: Läuft’s
mal nicht so gut, haben die vier
Stunden trotzdem einen schönen
Trainingseffekt.
Wir werden also nicht erleben, dass
du mal einen Gang runterschaltest?
Das habe ich nicht vor.
Hast du etwas in dir, das andere
nicht haben?
Ich denke, dass jeder alles in sich
hat, was er braucht, um zu erreichen,
was er erreichen möchte. Viele
Menschen haben das wohl im
Laufe ihres Lebens in sich vergraben.
Ich habe das Glück gehabt,
dass meine Familie mir immer die
Möglichkeit gab, mich auszuleben.
Deshalb musste ich nie etwas ausgraben.
Vielleicht weiß ich deshalb
so genau, was ich will.
Welchen Tipp gibst du den Mädels,
die so werden wollen wie du?
Meine Oma hat mich darin bestärkt,
klar zu sagen, was ich denke.
Ich bin sehr direkt. Und das
kann ich nur empfehlen. Wenn ihr
aufrichtig und zielstrebig seid,
wenn ihr erklären könnt, warum ihr
etwas tun möchtet, wird niemand
etwas dagegen haben. Es gewinnen
die, die am entscheidenden Tag etwas
anders machen. Also tut, was
ihr im Kopf habt! Und sagt „Ja“
zum Anderssein …
Hast du einen Tipp für Hobbysportler,
die sich nicht aufraffen können?
Sich ins Gefühl danach hineinversetzen!
Vielleicht ist es schön auf
der Couch. Wenn Körper und Geist
an der frischen Luft waren, ist die
Couch aber noch viel weicher. Das
hat ein anderes Lebensgefühl. Und
FOTO: Getty Sport
2025 ist die
Tirolerin
(Mitte)
erstmals auch
im Straßenradsport
im
Einsatz.
043
ISTRIEN
FOTOS: TVB Istrien / J. Duval, A. Unkovic
Outdoor & Action in Istrien
Auf die Plätze, fertig, los! Das Outdoor-Eldorado Istrien wartet darauf, erlebt zu werden.
M
it Spaß aktiv die
wunderschöne
Natur genießen,
dafür ist Istrien
ideal! Einzigartig
für Biker wie für Wanderer ist die
Parenzana-Route. Sie führt entlang
der ehemaligen Bahnstrecke, die
zwischen 1902 und 1935 Poreč und
Triest verband. Der kroatische Abschnitt
führt durch malerische
Täler, vorbei an üppig grünen Hügeln
und mittelalterlichen Städten,
durch Weinberge und entlang von
Olivenhainen. Die Parenzana ist
aber auch für ihre Tunnel und Viadukte
bekannt, wahre Meisterwerke
historischer Architektur.
Eine erstklassige Tennisinfrastruktur
mit über 400 Sand- und
Hartplätzen sowie die zugehörige
Hotellerie machen Istrien zur idealen
Destination für Freunde der
gelben Filzkugel. Die ATP Croatia
Event-Highlights
03.05.: Vrsar, Limes Bike +
Family Tour (50 km)
23.–24.05.: Fažana, Outdoor Festival
29.–30.08.: Poreč, Schwimmmarathon
13.09.: Rovinj, Jubiläums-Schwimmmarathon
St. Euphemia
20.09.: Pula, Halbmarathon, 10 K,
5,99 Lauf & Nordic Walking
27.09.: Poreč, Istria300 (235, 155)
19.10.: Poreč, Plava Laguna
Ironman 70.3.
Open in Umag (18.–26.07.) sind für
die Profis jeden Juli ein Fixpunkt –
und auch für Fans, um die Matches
und Partys rundum zu genießen.
Golfer wiederum werden zum Beispiel
mit dem historischen 18-Loch-
Platz auf der Insel Brijuni perfekt
bedient, oder bei Savudrija mit dem
Golfplatz Adriatic.
In die magische Unterwasserwelt
der Adria tauchst du ab an 26
verschiedenen Tauchspots. Zu den
besten Schnorchelplätzen gehören
so bekannte Urlaubsorte wie Novigrad
und Rabac sowie weniger besuchte
Orte wie Funtana und
Ližnjan. Die Cliff-Diving-Spots
rund um Pula zählen zu den besten
Europas. Tipp: Die steilen Felsbuchten
in der Nähe der Safari Bar
im Naturpark Kap Kamenjak.
Abenteurer und Adrenalinjunkies
können auch Klettern, Paragliding,
Kajakfahren und viele weitere
Aktivitäten ausüben – und das
alles in einer Umgebung, die dir
den Atem raubt!
Weitere Informationen unter:
www.istra.com
044
PANACEO
ANZEIGE / FOTO: Panaceo, Michele Mondini
Mountainbike-
Weltmeisterin
Mona Mitterwallner
setzt auf Panaceo
Sport Pure.
Erhältlich online unter
www.panaceo.com
Mit Panaceo zum „Next Level“
Gesundheit ist wichtig. Vor allem auch, wenn der Körper regelmäßig hohen Belastungen
ausgesetzt wird. Um ihn bei diesen Belastungen und der Regeneration zu unterstützen,
hat Panaceo ein wirksames Medizinprodukt entwickelt, das dabei helfen soll.
O
b ambitionierter
Hobbysportler oder
Profi – jeder sollte
auf seine Gesundheit
achten. Doch wie
sorgt man dafür, dass der eigene
Körper optimal regeneriert und
man das Beste aus seinem Training
herausholt? Die Antwort ist denkbar
einfach: Unterstützung bringt
PANACEO SPORT PURE!
Wissenschaftlich bewiesen
Dieses 100 % natürliche Premiumprodukt
mit PMA-Zeolith® unterstützt
und entlastet den eigenen
Körper in der Performance und
während der Regeneration auf
natürliche Weise. Studien zeigen,
dass Stress durch intensive Belastung
und/oder eine unaus-
*Blei, Arsen, Cadmium, Chrom, Nickel und Ammonium
Die Wirkung
auf einen Blick
• schnellere Regeneration
nach intensiven Belastungen
• weniger stressbedingte
Zellschäden
• stärkere Darmbarriere für
mehr Widerstandskraft
• dadurch weniger Magen-
Darm- Beschwerden wie
Krämpfe oder Blähungen
• Verbesserung der
Leistungsfähigkeit
gewogene Ernährung zu Leistungseinbußen
und längeren Regenerationszeiten
führen kann.
Zudem leiden viele Sportler unter
Magen-Darm-Beschwerden wie
Bauchkrämpfen, Blähungen oder
Durchfall. Und genau hier setzt
PANACEO SPORT PURE an: Es
hilft, Schadstoffe* im Darm zu binden,
die Darmwand zu stärken und
so das Gleichgewicht im Körper
wiederherzustellen. Es ist als Kapsel
oder Pulver erhältlich.
Ein gesunder Darm ist die
Basis für Höchstleistungen! Durch
die patentierte Mikro-Aktivierung
des Naturminerals Zeolith kann
PANACEO SPORT PURE eine gezielte
Entlastung des Körpers bewirken
– ohne chemische Zusätze,
rein natürlich und dopingfrei!
Weitere Informationen unter:
www.panaceo-sport.com
045
TRAINING Mountainbike-Training
Biker an
die Hanteln
Unser Sportmedizin-Experte Dr. Robert Fritz ist als
Freizeitsportler vor allem: Mountainbiker! Da liegt
eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-Folge speziell für
die Biker:innen nahe.
von Christof Domenig
D
as legendäre Cape-
Epic-Rennen in Südafrika
war in den
letzten beiden Jahren
das private
sportliche Jahres-Highlight unseres
Sportmedizin-Experten. Heuer sind
es das 4Islands MTB in Kroatien
sowie das Andorra Epic in den Pyrenäen,
die auf Robert Fritz’ Plan
stehen. Das zeigt die Wertigkeit, die
das Sportgerät Mountainbike im
Leben des viel beschäftigten „Sport-
Docs“ (der unter anderem Rennarzt
beim Vienna City Marathon ist) hat.
FOTO: Thomas Polzer
ZUR PERSON
Dr. Robert Fritz
Der Sport- und Ernährungsmediziner
ist einer der Gründer und medizinischer
Leiter einer Unit der „Sportordination“
in Wien und einer der bekanntesten
Sportärzte in Österreich. Als „SPORTaktiv-Doc“
beleuchtet er kompetent
in jeder Ausgabe ein Sport- oder
Ernährungsthema.
www.sportordination.at
Eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-
Folge für die Mountainbiker:innen
liegt somit nahe. Was dem Mediziner
und seinen sportwissenschaftlichen
Kollegen in der Wiener
„Sportordination“ anhand zahlreicher
Leistungstests von Hobby-
Mountainbikern auffällt, ist einerseits
eine signifikante Schwäche in
der Grundlagenausdauer. Die sich
sportartspezifisch – der „Berg“ und
damit die Höhenmeter stecken
schließlich schon im Namen
Mountainbike drin – auch logisch
begründen lässt. Das zweite Hauptproblem
vieler Hobbybiker, so die
Diagnose des Mediziners, ist ein
Mangel an Kraft – speziell, was
doch überrascht, der Beinkraft!
Problem 1: fehlende Grundlage
Starten wir bei der Grundlagenausdauer:
„Ein Mountainbiker fährt im
Normalfall wenig im Flachen, was
schade ist, weil die Grundlage extrem
wichtig ist“, sagt Fritz. Der jedoch
gleich Lösungsansätze liefert:
„Ich selbst trainiere viel am Ergometer
– eigentlich jeden Tag unter
der Arbeitswoche, wobei diese Einheiten
nicht lang sein müssen. Von
Montag bis Donnerstag oder auch
Freitag abends locker daheim ausradeln,
man kann dabei einen Film
schauen, Musik hören. Am Wochenende
fahre ich dann draußen mit
dem Bike und hole mir die intensiven
Belastungen, die Spitzen, die
fürs Fahren am Berg auch wichtig
sind. Oft ist es eine längere, intensivere
Ausfahrt am Samstag, fahrtspielartig
hügelig. Am Sonntag
kommt im Idealfall eine lange, lockere
Einheit mit zwei, drei Stunden
oder auch mehr dazu.“
Klingt nach viel. Was Fritz aber
wichtig ist, zu betonen: Grundlageneinheiten
können und dürfen auch
kurz ausfallen. Es sei ein häufiges
Missverständnis, dass kurze, lockere
Einheiten abgesehen von einem
046
KRAFT IST GEFRAGT.
Nicht nur aufgrund von
Tragepassagen, sollten Freizeit-Mountainbiker
unbedingt
auch ihre Muskulatur trainieren.
Sportmediziner Robert Fritz
trägt sein Bike beim Cape Epic.
FOTOS: Igor Schifris
regenerativen Effekt keinen Nutzen
hätten. „Keine Scheu vor niedrigintensiven
Einheiten“, so der Rat.
„Und: Es bringt sehr wohl auch
etwas, wenn die Einheit nur 30 Minuten
dauert. 5-mal die Woche 30
Minuten locker trainieren sind dann
auch 2,5 Stunden.“ So ein lockeres
Ausradeln daheim nach einem
Arbeitstag helfe auch dem Geist,
nach einem Arbeitstag runterzukommen,
es verbessert die Schlafqualität
– und ist als Kontrast zu
einer Belastungsspitze am Wochenende
richtig gutes Training.
Eine andere Option für Hobby-
Mountainbiker, um auch am Berg
Grundlage zu trainieren, wäre ein
E-MTB, rät Fritz. Die Aversion, die
manche immer noch beim motorisierten
Bike empfinden, gilt es abzulegen
– weil es erstens die
Trainingsqualität verbessern kann
und zweitens einfach Spaß macht.
Man könne aber auch durchaus mit
dem reinen Muskelbike leichte Anstiege
mit leichter Übersetzung so
langsam treten, dass der Puls nicht
davongaloppiert. Man müsse bloß
drüberstehen, dabei von anderen
überholt zu werden.
Auch den täglichen Arbeitsweg
könne man nutzen, um Umfänge in
niedriger Intensität zu sammeln, rät
Fritz. Wie es nicht sein soll: „ausgelaugt
vom Beruf ins Wochenende
gehen und in diesem dann das ganze
Training reinzupacken versuchen.
Das funktioniert nicht, der Trainingsreiz
greift dann auch nicht.“
Problem 2: fehlende Kraft
Oberkörper, Körpermitte, Rücken,
Schultern – die meisten Hobbybiker
wissen zumindest in der Theorie,
047
TRAINING Mountainbike-Training
dass ihr Training am Bike eine Ergänzung
an Kraftmaschinen oder
mit Lang- und Kurzhanteln braucht.
Fritz und Kollegen in der Sportordination
ernten aber oft ungläubige
Blicke, wenn sie vor allem
auch ein Beinkrafttraining empfehlen.
„Die Beine trainiere ich doch
eh beim Biken mit?“ – „Leider
nicht“, klärt der Sportmediziner
den häufigen Irrtum auf. „Durchs
Runterdrücken des Pedals trainiere
ich den Stoffwechsel, aber vergrößere
nicht den Muskelquerschnitt
in den Beinen. Es ist ein
Kraftausdauertraining, aber kein
Krafttraining und ersetzt dieses
auch nicht.“
Um richtig Power ins Pedal zu
bringen, braucht es eine kräftige
Beinmuskulatur, die man sich beim
Krafttraining holt. Auch Mountainbike-Profis
investieren viel in die
Kraft, weiß Fritz. Idealerweise
macht man das verschärft im Winter,
mit zwei bis drei Krafteinheiten
pro Woche. Hat man über die kalte
Jahreszeit das Muskelkorsett aufgebaut,
kann man es über die Saison
mit einer wöchentlichen Einheit
gut erhalten, rät der Mediziner.
Wer’s bisher gar nicht getan hat:
Ins Krafttraining einsteigen kann
man natürlich jederzeit.
Aus Performancegründen wie
auch aufgrund von Verletzungsprophylaxe
ist das Krafttraining ein
Muss. Neben den Beinen „ist der
Rumpf extrem wichtig. Schließlich
gibt es beim Mountainbiken auch
viele Situationen, wo du dein Rad
einmal tragen musst“.
Aus medizinischer Sicht ist das
Krafttraining für alle, die in erster
Linie radfahrend trainieren, aus
noch einem Grund besonders wichtig:
„Ich habe vielleicht einen sitzenden
Job, sitze dann auch beim
Training am Rad: Da fehlt den Knochen
wichtige Belastung. Das
Osteoporoserisiko ist bei Radfahrern
höher, speziell bei Frauen.
Es ist natürlich großartig“, sagt
Fritz, „dass bei Frauen Radfahren
Robert Fritz und seine Frau Romana bestritten 2023 und 2024 das Cape Epic in Südafrika als Team.
im Moment richtig in Mode ist,
aber für die Knochengesundheit ist
es eben nicht ideal.“ Dieses Manko
lässt sich durch regelmäßiges
Krafttraining sehr gut ausgleichen.
„Knochen brauchen Zug und Druck,
und beides bekommen sie beim
Training mit Gewichten.“
Gut geplant = zeiteffizient
Wer jetzt denkt, schön, aber wie
kriege ich das alles in einer Woche
unter, dem sei entgegengehalten,
was unser SPORTaktiv-Doc immer
rät: Einmal in eine Leistungsdiagnostik
investieren, um den
körperlichen Istzustand feststellen
zu lassen – und darauf aufbauend
von einem Trainingsprofi einen Plan
zusammenstellen lassen, der Ziele,
persönliche Stärken und Schwächen
sowie individuelle Zeitressourcen
berücksichtigt. So lässt
sich effektiv und zeitsparend trainieren,
weil „leere“ Trainingskilometer
wegfallen.
Das Treten in die
Pedale ist ein Kraftausdauertraining,
kein Krafttraining
und ersetzt dieses
auch nicht.
Watt oder Herzfrequenz?
Eine Frage, die sich viele ambitionierte
Hobbybiker stellen: Altbewährt
mit Herzfrequenzmessung
das Training steuern – oder wie im
Profiradsport wattgesteuert trainieren?
Die Grundlageneinheiten soll
der Nichtprofi unbedingt mit der
Herzfrequenz steuern, rät Fritz,
„weil die Herzfrequenz ein Feedback
darüber gibt, wie es meinem
Körper geht. Stressbelastungen,
wenn ich schlecht geschlafen habe,
müde bin – die sehe ich an der
Herzfrequenz.“
Die Watt-Leistung „ist dann
spannend, wenn es um die Intensitäten
geht“, sagt Robert Fritz. „Ich
selbst fahre meine Rennen alle
wattgesteuert und weiß ganz genau,
bis zu welcher Wattleistung ich
gehen darf, wo der gelbe und der
rote Bereich beginnen. Gerade
wenn Strecken wellig sind, bist du
immer in einer hohen Wattbelastung
drinnen, was aber bei der
Herzfrequenz oft gar nicht so auffällt,
weil diese nicht so schnell reagiert.“
Auf fortgeschrittenem
Niveau habe Wattmessung unbestritten
Vorteile, „für alle, die
den Sport ambitioniert betreiben,
würde ich eine Wattkurbel deshalb
empfehlen. Für die meisten Hobbysportler
ist das aber nicht notwendig,
da reicht die ganz normale
Sportuhr aus.“
FOTO: Igor Schifris
048
LESERAKTION
FOTOS: saalbach.com_Moritz Ablinger, Bikepark Leogang_Karin Pasterer
Ob Tour- oder Trailerlebnis:
Lasst uns an
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Österreichs größter
Bikeregion Saalbach
Hinterglemm Leogang
Fieberbrunn teilhaben.
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Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Für die besten Einsendungen gibt es tolle Preise zu gewinnen.
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größter Bikeregion finden alle ihr
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Der Hauptgewinner oder die
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Wochenende zu zweit, natürlich in
Österreichs größter Bikeregion,
freuen. Und damit zum Beispiel auf
„THE CHALLENGE – Bike your
limit“: Die lässigsten Bike-Spots in
Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
kann man damit an einem
Tag durchfahren. Für Bike-Newbies
gibt es in jedem Ort Übungsareale
(Learn to Ride Park, Riders Playground,
Easy Bike Obingleitn).
Der Saisonstart 2025 erfolgt im
EPIC Bikepark Leogang am 9. Mai,
in der Bike Area Fieberbrunn am
24. Mai und in Saalbach Hinterglemm
am 29. Mai.
Weitere Infos unter:
bike.saalbach.com
049
PRODUKT Bikewear
GAMECHANGER.
Gute Bike-Wear, die
funktional, wind- &
wetterfest ist und im
besten Fall auch noch
die eigenen Bedürfnisse
perfekt abdeckt, macht
das Bikerleben deutlich
angenehmer.
FOTO: SQlab/Urs Golling
050
I feel good!
Mountainbiker ist nicht gleich Mountainbiker:
Deutliche Unterschiede zwischen den Kategorien
gibt es auch bei der Kleidung. Worauf ihr bei
der Auswahl eurer Bike-Bekleidung besonderes
Augenmerk legen solltet, lest ihr hier. von Lara Wulz
S
chon einmal einen Freerider
in engen Bibs gesehen
oder versucht
eine mehrstündige Radtour
ohne entsprechend
gepolsterte Bike-Hose zu überstehen?
Vermutlich nein – und das
hat auch seinen guten Grund: Vom
Tourenbiker, der lange Stunden im
Sattel verbringt, über den Enduristen,
der bergauf genauso viel Leistung
bringt wie bergab, bis hin
zum Freerider, der Wert auf maximalen
Style und Bewegungsfreiheit
legt – jeder „Bike-Typ“ hat
eigene Anforderungen an seine
Ausrüstung. Doch welche Kleidung
passt zu welchem Fahrstil? Warum
braucht der eine Hightech-Sitzpolster,
während der andere lieber
auf lockere Schnitte und robuste
Stoffe setzt? Antworten auf diese
Fragen liefern zwei Experten aus
der Branche – Sarah Seckler
(SQlab & ION Bike) und Christian
Brandstätter (First Degree).
Essenziell ist der
Schutz – vor Kälte,
Hitze, Nässe und
Hautverletzungen.
BIKE-BEKLEIDUNG
Funktion
trifft Style
Guter Style ist super, aber Style ohne
Funktion bringt nichts, ist ein Satz, den
wohl jeder Mountainbiker unterschreiben
würde. MTB-Bekleidung muss viel
aushalten: Schweiß, Schlamm, Stürze,
wechselnde Bedingungen und mehr.
Gleichzeitig ist Komfort ein Muss,
denn nichts verdirbt einen Tag am Bike
schneller als eine schlecht sitzende
Hose oder ein Jersey, das reibt. Sarah
Seckler von SQlab unterstreicht das:
„Hochwertige Bike-Bekleidung muss
vielseitige Funktionen bieten, um den
verschiedenen Anforderungen der
Biker gerecht zu werden. Essenziell ist
der Schutz – vor Kälte, Hitze, Nässe
und Hautverletzungen. Je nach
Einsatzbereich und Produkt liegt
der Fokus auf einem der genannten
Bereiche.“ Ebenso entscheidend ist der
Komfort. Materialien sollten abriebfest
und schmutzresistent sein, um eine
lange Lebensdauer der Bekleidung
zu gewährleisten. Doch nicht alle
Mountainbiker haben dieselben
Anforderungen. Während der Tourenfahrer
auf ein atmungsaktives Trikot und
eine gepolsterte Hose setzt, braucht
der Downhillorientierte robuste, weit
geschnittene Kleidung, die vor allem
auch Schutz bietet.
051
PRODUKT Bikewear
FÜR TOURENBIKER
Komfort für
lange Strecken
Wir beginnen mit den Tourenbikern.
Wer lange Stunden im Sattel
verbringt, stellt naturgemäß hohe
Anforderungen an die Bekleidung.
Funktionalität steht hier über allem.
Das wohl wichtigste Element
ist eine hochwertige Radhose
mit einem guten Sitzpolster. Laut
Sarah Seckler spielen bei SQlab
beispielsweise die innovativen
SQ-Pads 2.0 eine zentrale Rolle
für den Komfort auf langen Strecken.
Sie reduzieren Scherkräfte
und verhindern Druckstellen –
ein entscheidender Vorteil für
Tourenfahrer. Die Kleidung sollte
zudem eng geschnitten sein, um
ein Verrutschen zu verhindern,
und atmungsaktiv genug, um
Feuchtigkeit schnell abzuleiten.
Wind- und wasserdichte, aber
gleichzeitig atmungsaktive Jacken
sorgen für zusätzlichen Schutz
bei wechselhaften Wetterbedingungen.
TO: Endura
FÜR TRAILBIKER
Schutz und Bewegungsfreiheit
Trailbiker sind die Allrounder unter den Mountainbikern und brauchen
deshalb auch Bikebekleidung, die sowohl Schutz bietet als auch genügend
Bewegungsfreiheit lässt, weiß die Expertin. Robuste Shorts mit Stretch-Anteilen
sorgen dafür, dass man bei technischen Passagen nicht eingeschränkt
wird. Jerseys sind meist lockerer geschnitten, um maximale Flexibilität zu
bieten. Kleine, aber praktische Features wie integrierte Brillenputztücher
machen den Unterschied aus.
FÜR DOWNHILL-ORIENTIERTE
Robust und stylish
Freerider und Downhiller setzen auf maximale Bewegungsfreiheit
und einen markanten Style. Baggy Pants erleben laut
der Expertin aktuell ein Revival. Lange Jerseys schützen die
Arme vor Kratzern und Stürzen. Die weiteren Schnitte tragen
auch dazu bei, dass die beim Abfahren wichtigen Protekoren
(Rücken, Ellbogen, Knie) darunter Platz haben.
Je ausgedehnter die Touren, desto wichtiger hochwertige
Bekleidung und vor allem: Sitzkomfort!
FÜR ENDURISTEN
Protection
und Performance
Enduristen oder All Mountain-Biker
brauchen Kleidung, die sowohl bergauf
als auch bergab funktioniert. Eine enge
Passform sorgt dafür, dass die Kleidung
nicht flattert und so wenig Luftwiderstand
wie möglich bietet. Gleichzeitig müssen
Verstärkungen an Schultern, Knien
oder Ellenbogen ausreichend Schutz
bieten, ohne die Bewegungsfreiheit
einzuschränken. Jacken für Enduro-Fahrer
sind oft ultraleicht und verfügen über
Belüftungsöffnungen. Der Mix aus Schutz
und Leichtigkeit ist hier entscheidend,
weiß man bei SQlab.
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
052
BIKE-SCHUHE
Blickpunkt Füße
Ein oft unterschätztes, aber essenzielles
Element der MTB-Bekleidung sind die
Schuhe. Christian Brandstätter von First
Degree weiß, dass ein hochwertiger MTB-
Schuh aus langlebigen Materialien bestehen
und angemessenen Schutz bieten muss.
Besonders wichtig sind eine griffige Sohle
für sicheren Halt, eine stabile Konstruktion
sowie eine gute Belüftung. Die Wahl zwischen
Flat-Pedal-Schuhen und Klickpedalen
ist eine Frage des persönlichen Geschmacks
und des Fahrstils. Während Flat-Pedal-Schuhe
vor allem in Disziplinen wie Slopestyle
und Enduro für mehr Bewegungsfreiheit
sorgen, bieten Klickpedale eine effizientere
Kraftübertragung – ideal für lange Touren
oder Cross-Country-Fahrten. Die Sohlensteifigkeit
spielt dabei eine entscheidende
Rolle: Je härter die Sohle, desto besser ist
die Kraftübertragung.
hope_RX_sport_activ.pdf 1 13/03/2025 14:19
Die beste Bike-
Bekleidung ist die,
in der man sich wohlfühlt
und die den
eigenen Bedürfnissen
entspricht.
TO: First Degree/Hannes Mautner
NACHHALTIGKEIT
Trendcheck
Sarah Seckler sieht klare Entwicklungen in der
Branche. Nachhaltigkeit steht immer mehr im
Fokus. Recycelte Stoffe und innovative Fasermischungen
gewinnen an Bedeutung. Nachhaltigkeit
und technische Innovationen sind
auch im Bike-Schuh-Bereich wichtige Themen.
„Der Trend geht zu leichteren, nachhaltigeren
und noch besser gedämpften Schuhen“, sagt
Christian Brandstätter. Auch das Design ist entscheidend:
„Style ist wichtig: If you look good,
you feel good. And if you feel good, you ride
good.“ Bei der Bikewear liegen minimalistische
Designs im Trend – funktionale Bekleidung mit
klaren Linien und ohne überflüssige Elemente.
Schützt und schaut gut aus:
ein hochwertiger, an die Disziplin
angepasster MTB-Schuh.
PRODUKT Bikewear
Top 12
VAUDE Yaras 3-in-1
Fahrradjacke M
• wasserdicht, winddicht und
atmungsaktiv • Innenjacke
mit isolierendem Primaloft®
• überwiegend aus recycelten
Materialien hergestellt
• Eco Finish: umweltfreundliche
wasser- und schmutzabweisende
Ausrüstung
• Ceplex Active: hochwertige
Membran schützt
vor Nässe und Wind
PREIS: € 240,–
www.vaude.com
MARTINI SPORTS Neverrest
Windbreaker Jacket M
• winddichte Jacke mit minimalem
Packmaß • Quick-Free Frontzipp
• zwei Eingrifftaschen mit Zipp
• Brusttasche aus Mesh
• elastische Einfassungen an Kragen,
Saum und Ärmelsaum
PREIS (UVP): € 239,90
www.martini-sportswear.com
SCOTT Explorair Light Dryo 2,5 lagig M
• leichte Jacke mit besonders atmungsaktiven
und wasserdichten
(15.000 mm) Eigenschaften – mit
Kapuze und elastischer Rückseite
ist sie vielseitig und schützt bei
allen Witterungsbedingungen
• Zwei- Wege-Reißverschluss
vorne • Re-Source-Produkt mit
PFC-freier DWR-Beschichtung
PREIS (UVP): € 169,95
www.scott-sports.com
DOWE Black Camo Regenjacke
mit Kapuze
• die Regenjacke für Radfahrer
und Outdoorsportler kombiniert
erstklassigen Wetterschutz mit
überragender Atmungsaktivität
und maximalem Tragekomfort
• Reißverschlüsse unter den Achseln
ermöglichen eine zusätzliche
Belüftung bei schweißtreibenden
Einsätzen • nachhaltige
Produktion in Europa
PREIS (UVP): € 449,–
dowe-sportswear.com
SPORTFUL Supergiara Tee
• angenehm weiches Material
• superatmungsaktiv
• schnelltrocknend
• Rückentasche mit
Reißverschluss
• Casual Fit
• auch als Frauen-Variante
erhältlich
PREIS (UVP): € 69,90
www.sportful.com
POC Cadence Jersey W
• ultimativ komfortables Jersey fürs Training, das
aber auch eine Passform bietet, die eng genug für
Rennen ist • das in Italien aus
leichtem, recyceltem Polyester gefertigte
Material ist weich, strapazierfähig
und langlebig • es leitet
Feuchtigkeit effektiv und schnell
vom Körper weg • ein mittel langer
Kragen sorgt für ein offenes und
freies Gefühl im Nacken
PREIS (UVP): € 120,–
poc.com/de
054
Bikewear
ENDURA Loop Cargoshorts mit Innenhose
• Komfort und Funktionalität auf
dem Bike verschmelzen bei der
Allround-Short mit einem lässigen
Workwear-Stil und -Schnitt.
• mittelschweres Gewebe in
Baumwolloptik mit mechanischem
Stretch • dauerhaft wasserabweisende
Beschichtung
• zwei Einschubtaschen und
eine sichere Reißverschlusstasche
für Wert sachen
PREIS (UVP): € 79,95
endurasport.com
12
LÖFFLER Bike Shorts Swift-G CSL
• Mountainbikeshorts mit
herausnehmbarer Radinnenhose
• elastisches, wasser- und
schmutzabweisendes Material
• elastischer Einsatz auf der
Rückseite
• Bundweitenregulierung mit
seitlichen Hooks
• zwei Zip-Eingriffstaschen
• Reflektor
PREIS (UVP): € 189,99
www.loeffler.at
SQlab-Shorts One OX
• extrem hohe Stoffqualität
• dank Silikon an der Innenseite des
Hosenbunds sitzt die Short fest
und verrutscht auch bei langen
Trail- Abfahrten nicht
• laserperforierte Lüftungslöcher
für eine hohe Atmungsaktivität
• wasser- und schmutzabweisend,
schnelltrocknend
PREIS (UVP): € 179,95
www.sq-lab.com
SHIMANO Protezione Shorts
• vielseitige Trail Shorts mit herausnehmbarer
Innenhose für schnelle
MTB-Touren mit viel Fahrspaß
• robustes, doppelt gewebtes Mate rial
aus 93 % recycletem Polyester für
leichten Schutz auf dem Trail • der
griffige, silikonbeschichtete Bund auf
der Rückseite mit Knopf und Reißverschluss
sorgt für einen sicheren Sitz
während der Fahrt • Gurtverschluss
und abgedeckter Reißverschluss gewährleisten
leicht anpassbaren Sitz
PREIS (UVP): € 159,95
www.bike.shimano.com
SHIMANO XC300
• integrierte, nahtlose Zwischensohle und Oberschuh-Konstruktion für
eine unvergleichliche Passform, Stabilität und Leichtigkeit
• seitlich platzierter BOA® L6-Drehverschluss mit schneller Einstellung
• umschließender, wenig überlappender Oberschuh für einen passgenauen
Sitz • Gummi-Außensohle mit XC-Profil für stabiles Einrasten
in die Pedale und Grip beim Gehen
PREIS (UVP): € 119,95 | www.mtb.shimano.com
FIRST DEGREE Keeper
• präzise gefertigt für maximale Performance, bietet der Keeper mit
der Elixir-Sohle hervorragende Traktion, Haltbarkeit und ein perfektes
Pedalgefühl • die wasserabweisende Konstruktion dank Membran
hält die Füße trocken • verstärkter Zehenbereich
• perfekt für jedes Wetter
PREIS (UVP): € 149,95
firstdegree-mtb.com
FOTOS: Hersteller
055
TOURISMUS Digitale Tourenplanung
MAGISCHE AUSSICHT,
EPISCHE TRAILS.
Wer Touren in fremden Gefilden
zum vollen Erfolg machen
möchte, muss gut planen.
FOTO: Erlebnisregion Schladming
Dachstein/Lorenz Masser
056
Schlüssel
zum Erfolg
Die besten Mountainbike-Touren entstehen
nicht zufällig – sie werden geplant! Mit digitalen
Tools und der richtigen Strategie wird das
einfach. Experten geben Tipps.
von Lara Wulz
057
BH BIKES
Das Leichteste
von BH
Mit dem iLynx+ SL bietet
BH volle Leistung ab
18,8 kg, mit kraftvollen
85 Nm Drehmoment.
Das iLynx+ SL ist das Flaggschiff
der E-MTB Linie von
BH. Dank dem Shimano
Ep801 Motor mit kraftvollen 85
Nm Drehmoment und bis zu 810
Wh Akkukapazität bietet es volle
Leistung bei leichtem Gewicht ab
18,8 kg. Erhältlich als Trail- (140
mm) oder Endurovariante (160
mm), bietet es selbst bei niedrigem
Akkustand und Energieversorgung
durch den Range Extender,
immer 100 Prozent Motorleistung.
Der Rahmen beherbergt
einen im Unterrohr integrierten
630 Wh Akku, der bei fast allen
Modellen durch einen serienmäßigen
XPRO-Zusatzakku auf
810 Wh erweitert wird.
Die Steuerung der Federung
am Hinterbau übernimmt das bekannte
und herausragende Split-
Pivot-System.
Erhältlich ist das BH iLynx+
SL ab € 6999,–.
Weitere Infos unter:
www.bhbikes.com
ANZEIGE / FOTO: BH Bikes
Entschuldigung, wo
geht’s lang? Darf man
hier oder ist das ein
Dead End? Das sind
Phrasen, die will man
sich während einer
idyllischen Bike-Tour nicht stellen.
Außer man lebt das Abenteuer-Gen.
Dann ist man von dieser Behauptung
natürlich ausgenommen,
doch prinzipiell gilt, dass eine gute
Planung – ob digital oder analog –
den Schlüssel zur nächsten Traumtour
ist. Wir haben mit zwei Experten
aus der Szene gesprochen, die
wertvolle Tipps zur – in unserem
Fall digitalen – Planung der nächsten
Biketour bieten. Christoph Eder
von der Bike School Pekoll in
Schladming-Dachstein und Falko
Kunze aus dem Bayerischen Wald
wissen, worauf es ankommt, wenn
es darum geht, das perfekte
Mountainbike-Erlebnis zu planen
und Routen zu finden, die zu einem
passen. Im Anschluss haben wir in
gewohnter Manier die Auswahl
unserer Top 20 Tourentipps für
euch zusammengestellt.
Digitale Helfer
und ihre Funktionen
Auch am Bike sind wir längst im digitalen
Zeitalter angekommen:
Heutzutage stehen Bikern zahlreiche
digitale Werkzeuge zur Verfügung,
um ihre Traumtour zu finden.
Christoph Eder, Mitbegründer
der Bike School Pekoll in
Schladming-Dachstein, nutzt mit
seinem Team verschiedene Apps:
„Unsere Coaches setzen vor allem
auf Outdooractive, Trailforks und
Komoot zur Planung und Einschätzung.
Diese Plattformen bieten
Höhenprofile, Schwierigkeitsgrade
und Community-Bewertungen
– perfekt für eine fundierte
Tourenwahl.“ Auch
Bike-Guide Falko Kunze aus dem
Bayerischen Wald schwört auf
diese digitalen Helfer: „Bei Komoot
ist die Routenplanung für verschiedene
Disziplinen sehr ausgereift
und funktioniert in der
Regel auch sehr gut.“ Mit einem
kostenpflichtigen Abo lassen sich
auf verschiedensten Plattformen
oft zusätzliche Daten freischalten.
058
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Expertentipp: in der
Natur immer auch
eine analoge Karte als
Backup mitnehmen.
FOTO: Radstadt Tourismus/Markus Rohrbacher
Obwohl sich die einzelnen Funktionen unterscheiden,
bieten die meisten dieser Apps ähnliche
Grundfunktionen. Nutzer können individuelle
Routen erstellen und planen, wobei Faktoren wie
Streckenlänge, Höhenprofil und Schwierigkeitsgrad
berücksichtigt werden. Während der Fahrt ermöglichen
sprachgeführte oder visuelle Navigationsanweisungen
eine sichere Orientierung. Zudem lassen
sich Fahrten aufzeichnen, sodass Daten wie
zurückgelegte Distanz, Geschwindigkeit, Höhenmeter
und Zeit erfasst werden. Viele dieser Plattformen
verfügen über soziale Komponenten, die es
ermöglichen, Routen, Erfahrungen und Tipps mit
anderen Nutzern zu teilen. Darüber hinaus bieten
sie Zugriff auf eine Vielzahl bereits erstellter Strecken.
Neben den bereits genannten sind Apps wie
Strava, Bikemap oder Ride with GPS sehr beliebt,
decken diese
Grundfunktionen
Unsere Coaches
setzen vor allem auf
Outdooractive, Trailforks
und Komoot
zur Planung und
Einschätzung.
ab und bieten darüber
hinaus
spezifische Features,
die auf die
unterschiedlichen
Bedürfnisse
von
Mountainbikern
zugeschnitten
sind.
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琀 攀 琀 甀 渀 搀 最 攀 戀 爀 攀 洀 猀 琀 ⸀ 䜀 氀 攀 椀 挀 栀 稀 攀 椀 琀 椀 最 猀 椀 渀 搀 猀 椀 攀 瘀 椀 攀 氀 攀 渀 䈀 攀 氀 愀 猀 琀 甀 渀 ⴀ
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䴀 攀 栀 爀 攀 爀 昀 愀 栀 爀 攀 渀 甀 渀 琀 攀 爀 㨀 眀 眀 眀 ⸀ 挀 栀 椀 戀 愀 ⸀ 搀 攀 ⼀ 䈀 椀 漀 堀 䌀 攀 氀 氀
PRODUKT Recovery
ABUS
CLIFFHANGER
Ein herausragender Enduro-Helm,
der ambitionierte Rider und ihre Bedürfnisse
versteht. Ob auf den herausforderndsten
Singletrails oder bei der Feierabend-Runde
mit dem E-MTB – der ABUS CliffHanger
ist immer die richtige Wahl.
FOTO: Tourismusverband Ostbayern/Andreas Meyer
Planungshilfen
Aber Achtung: Nicht jede Route ist für jeden Biker
geeignet. Falko Kunze, Bike Guide aus dem Bayerischen
Wald, betont: „Man sollte sich bewusst sein,
dass eine geplante Strecke nicht immer fahrbar
oder öffentlich zugelassen ist. Komoot hilft mit Hinweisen
zu gesperrten Bereichen, aber der gesunde
Menschenverstand sollte immer mitplanen.“ Auch
Christoph Eder warnt davor, sich zu überschätzen:
„Eine gute Tour beginnt mit realistischen Erwartungen.
Wer noch keine Erfahrung mit steilen
Trails oder schwierigen Passagen hat, sollte lieber
defensiv planen.“
Legalität von Routen
Ein wichtiger – und vor allem in Österreich nicht
außer Acht zu lassender – Punkt bei der Tourenplanung
ist die Legalität der Strecken. Falko Kunze
macht aufmerksam: „Heatmaps oder Community-
redbullspecteyewear.com
Bei Tourenplanung mittels digitaler
Tools kann man neben Streckenlängen
auch Streckenprofile und mehr
ermitteln und ist so top vorbereitet.
Routen können helfen, viel befahrene
Wege zu erkennen, aber garantieren
keine Legalität. Es ist ratsam, sich
vorab zu informieren und auf lokale
Ausschilderungen zu achten.“ Christoph
Eder empfiehlt für verlässliche
Informationen lokale Tourismusbüros
oder Bikeschulen. Ein absolutes No-Go
ist das Befahren von klar ausgeschilderten
Wanderwegen ohne Bikefreigabe.
Da sind „Rücksicht und
Respekt oberstes Gebot“. Will man also
keine Probleme, ist man gut beraten,
sich vorab zu informieren und sich
dann auch an die Vorgaben zu halten.
Fehler vermeiden
Bei der digitalen Planung gibt es aber
auch einige Stolperfallen. Bike Guide
Kunze sieht ein häufiges Problem
darin, dass zu wenig Wegpunkte gesetzt
werden: „Wer einfach nur Start
und Ziel eingibt, überlässt zu viel dem
Algorithmus. Ein genaues Studium der
Strecke hilft, böse Überraschungen zu
vermeiden.“ Eder betont, dass auch
das Wetter unmittelbar vor der Tour
nicht außer Acht gelassen werden sollte:
„Nasser Untergrund ist technisch
deutlich schwieriger.“ Und rät zur Offline-Absicherung:
„Akku leer, kein
Empfang – wer dann keine Offline-
Karte hat, steht buchstäblich im Wald.“ Und das will
bekanntlich keiner.
Individuelle Anpassung
Die meisten Apps bieten die Möglichkeit, bestehende
Tourenvorschläge an die eigenen Bedürfnisse
anzupassen. Christoph Eder empfiehlt Tools
wie Komoot, Trailforks oder Outdooractive zu nutzen,
um Touren individuell zu bearbeiten und so ans
eigene Können und Zeitbudget anzupassen. Falko
Kunze empfiehlt, auch Satellitenansichten zu nutzen:
„Google Maps oder Street View helfen, schwierige
Passagen besser einzuschätzen.“
Planung ist schlicht und einfach der Schlüssel
zur perfekten Tour: Mit digitalen Tools wird die
Routenfindung einfach. Doch wie Christoph Eder
betont: „Die beste Tour ist die, die zu dir passt. Wer
ehrlich zu sich selbst ist und sich gut vorbereitet,
erlebt das beste Abenteuer auf zwei Rädern.“
MARK-03
ENERGIZE YOUR EYES
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TOURISMUS Traumtouren
Traumtouren
OSTTIROL
4-Hütten-Tour
Diese Tour mit Start und Ziel in
Lienz klettert auf die schönsten
Aussichtsplateaus der Region und
hangelt sich von Hütte zu Hütte.
Der Tourenverlauf umfasst 5 Tagesetappen.
Diese Zeit sollte man sich
auch nehmen, erstens zum Genießen,
zweitens, weil die steilen Anstiege
nicht zu unterschätzen sind.
112 km 5392 hm 5 Etappen
www.osttirol.com
TIROL
Fisserjoch-Tour
(Enduro Variante)
Die Fisserjoch Tour hoch über Fiss
ist eine anspruchsvolle Tour, bei der
Steherqualitäten gefragt sind.
Belohnt wird man mit dem wohl
schönsten Ausblick auf die Region.
Die Abfahrt vom Zwölferkopf ins
Urgtal ist über den Frommestrail
(S2) ein absolutes Highlight, um
wieder zurück zum Ausgangsort zu
gelangen.
10 km 1033 hm
www.serfaus-fiss-ladis.at
Langtalereckhütte
Diese aussichtsreiche (E-)Bike-Tour
bei Gurgl führt tief hinein in die
Ötztaler Gletscherwelt, hinauf zur
Langtalereckhütte. Fahrtechnisch ist
FOTO: Tourismusverband Gesäuse/Thomas Sattler
der rund 7 Kilometer lange Schotterweg
sehr gut machbar, die Steigung
hingegen fordert. Ambitionierte
können die Biketour noch um
den Klettersteig Schwärzenkamm
erweitern.
14,1 km 677 hm
www.oetztal.com
Große Penkentour
Die Strecke rund um Mayrhofen ist
ideal für Biker, welche ein traumhaftes
Panorama mit Ausblick über die
Zillertaler Alpen bis hin zum Großglockner
genießen wollen. Optional
kann man sein Bike auch in die
Gondel mitnehmen, oben angekommen
warten 20 Panoramatouren
darauf, erkundet zu werden.
25,6 km ca.500 hm
www.zillertal.at
KAT Bike
Das wahre Ziel auf der 3-Tages-
MTB-Tour quer durch die Kitzbüheler
Alpen ist das Genussbiken entlang
der Logenplätze der Tiroler
Bergwelt, um dem Alltag zu entfliehen.
Sozusagen frei zu werden in
Kopf und Herz. Am KAT Bike warten
mit Sicherheit viele Genussmomente
auf Biker – landschaftlich wie
kulinarisch.
163 km 4812 hm 3 Etappen
www.kitzbueheler-alpen.com
Die „Trans
Nationalpark“
durch zwei Nationalparks
bietet
ein einzigartiges
Naturerlebnis mit
atemberaubenden
Ausblicken.
SALZBURG
Tiroler-Runde
Eine ausgiebige und abwechslungsreiche
Tagestour für konditionsstarke
Biker mit Start in Hinterglemm.
Bereits der erste Anstieg auf den
Reiterkogel wird mit einer wunderschönen
Panorama-Aussicht belohnt,
weitere Highlights sind die
Pulvermacheralm, Spielberg, Asitz,
Schönleiten und das Spielberghaus.
69,1 km 2490 hm
www.saalbach.com
Lungau Extrem
Die viertägige Lungau Extrem Runde
mit Start in Tamsweg ist nichts
für schwache Nerven und Untrainierte
und stellt am Bike eine der
größten Herausforderungen des
SalzburgerLandes dar. Wer sich dieses
Abenteuer allerdings zutraut,
der wird hier unvergessliche Eindrücke
erleben, die er so schnell nicht
mehr vergisst!
166,8 km 6060 hm
4 Etappen
www.lungau.at
Rossbrandrunde
Die Tour auf den Rossbrand beginnt
am Stadtplatz von Radstadt. Oben
angekommen, wird man mit einem
traumhaften Panoramablick auf 150
Gipfel belohnt – darunter die Hohen
Tauern, das Dachsteinmassiv
und die Niederen Tauern. Für die
Abfahrt gibt es mehrere Varianten.
Ein unvergessliches Erlebnis!
30,8 km 1020 hm
www.radstadt.com
OBERÖSTERREICH
Langfirst-Tour
Die Nationalpark Kalkalpen Langfirst-Tour
mit Start/Ziel Windischgarsten
ist ein echter Klassiker unter
den Mountainbike-Strecken im
Süden Oberösterreichs. Sportliche
Anstiege werden mit atemberaubenden
Ausblicken belohnt und zur
wohlverdienten Pause laden urige
Almhütten mit regionalen Köstlichkeiten
ein.
33 km 850 hm 3,25 h
www.bergethermestadt.at
OBERÖSTERREICH/STEIERMARK
Trans Nationalpark
Ob MTB, Gravel oder E-Bike –
Naturfans lieben sie! Auf der Trans-
Nationalpark-Route durch zwei Nationalparks
(Kalkalpen+Gesäuse)
und zwei Bundesländer zwischen
Steyr und Johnsbach zählt Naturerlebnis
statt Bestzeit. Die Etappen
weisen eine Länge von 22 bis 51 km
und immer mindestens 1000 hm
auf. Tipp: Gepäcktransport-Service!
240 km 7000 hm
6 Etappen
www.gesaeuse.at
STEIERMARK
Brendlalm-Tour
Die anspruchsvolle Tour in Eibiswald
mit spektakulären Ausblicken in die
Südweststeiermark ist ab 1. Mai
geöffnet. Die Tour führt durch
idyllische Almgebiete bis zur Baumgrenze
und bietet nicht nur atemberaubende
Panoramen, sondern auch
zwei bestens bewirtschaftete Almhütten.
55,7 km 1632 hm 4,5 h
www.steiermark.com/de/
Suedsteiermark
BergRadlTour auf der
Schneealm
Aussichtsreiche BergRadlTour (mit
Start und Ziel beim Teichwirt Urani
an der Bundesstraße B23) auf das
landschaftlich beeindruckende
Schneealmplateau mit Einkehrmöglichkeiten
beim Schneealpenhaus
062
Tourenübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: 3 Zinnen AG/TV Toblach
Die Marchkinkele-
Rundtour, eine der
anspruchvollsten in
der 3 Zinnen Region
entschädigt u.a. mit
unvergesslichem
Panorama.
oder der Lurgbauerhütte. Achtung:
die Schneealmstraße ist nur von 15.
Mai bis Oktober befahrbar!
30,4 km 1200 hm 5 h
www.steiermark.com/de/
Hochsteiermark
KÄRNTEN
Egger-Alm – Dellacher-Alm-
Runde
Aussicht und Anstrengung gepaart
mit authentischer Slow Food-Kulinarik!
Die Klassikertour im Gailtal
führt Hermagor und Richtung Garnitzenklamm
und über die Eggeralmstraße
Richtung Alm, weiter in
Richtung Dellacher Alm. Tipp: unbedingt
einkehren auf den urigen
Hütten. Für Superstarke gibt’s die
Verlängerung zur Poludnig Alm.
44 km 876 hm
www.nassfeld.at
Ehemalige Annahütte
Vom Faaker See nach Ratnitz und
über die Altfinkensteinerstraße
Richtung Outschena. Entlang des
Bachs über zahlreiche Kehren.
Oben bewegt man sich über einen
neuen Forstweg. Höchster Punkt ist
die nicht bewirtschaftete ehemalige
Annahütte. Danach folgt ein wohlverdienter
Sprung in den See.
30 km 1130 hm
www.visitvillach.at
Siebenhütten-Tour auf die
Petzen
Start am Pirkdorfer See, dann zum
Parkplatz der Petzen-Bergbahn.
Richtung Osten über eine breite
Schotterstraße, anspruchsvoll durch
einen malerischen Mischwald bis
Siebenhütten auf 1700 m Seehöhe.
Beeindruckender Panoramablick
über Südkärnten. Runter geht’s über
den 11 km langen Flow Trail.
32 km 1258 hm
www.suedkaernten.at
NIEDERÖSTERREICH
Gamssteintour
Anspruchsvolle Tour mit Ausgangspunkt
Hollenstein mit intensiven Anstiegen,
coolen Abfahrten, herrlichen
Ausblicken und purer Natur idylle.
Abstecher in den Naturpark Eisenwurzen,
über Lichtungen, saftig grüne
Wiesen und durch Wälder – mitten
im Bergmassiv des Gamssteins.
61 km 1700 hm
www.mostviertel.at
SÜDTIROL
Marchkinkele-Rundtour
Biken im Dolomitenkino: Das Marchkinkele
ist ein beliebter Aussichtsgipfel
nördlich des Dorfes Toblach,
an der Grenze zwischen Südtirol
(Italien) und Osttirol (Österreich).
Diese MTB-Tour ist eine der anspruchvollsten
in der Region. Am
Gipfel wartet jedoch ein unglaubliches
Panorama mit Blick auf die
Dolomiten mit den Drei Zinnen.
48,8 km 1438 hm
www.dreizinnen.com
Schlern-Rosengarten Ronda
gegen den Uhrzeigersinn
Bei dieser anspruchsvollen MTB-
Tour um Welschnofen werden
gleich zwei majestätische Berge der
Südtiroler Dolomiten umrundet: der
Rosengarten und der Schlern. Die
Ganztagestour bietet ein atemberaubendes
Panorama von malerische
Almwiesen, dichte Wälder und
imposante Felswände sowie Gipfel,
die steil in den Himmel aufragen.
92,5 km 2517 hm
eggental.com
BAYERN
Trans Bayerwald
Fordernd – wild – aussichtsreich –
grün: die Trans Bayerwald ist eine
Mountainbikereiseroute, die auf
insgesamt 14 Tagesetappen zwischen
Furth im Wald und Passau
durch den Bayerischen Wald führt.
Ein ursprüngliches Erlebnis in der
Kultur- und Naturlandschaft des
Bayerischen Waldes!
700 km 17.000 hm
www.trans-bayerwald.de
SLOWENIEN
Juliana Bike
Die mehrtägige Rundtour führt
durch malerische Täler und Orte,
über aussichtsreiche Hochebenen
und anspruchsvolle Bergpässe.
Startpunkte und Ziele auf der
Strecke: Bohinjska Bistrica, Goreljek,
Kranjska Gora, Bovec, Tolmin,
Zakojca sowie Podbrdo.
290 km 8500 hm
7 Etappen
www.slovenia-outdoor.com
063
Uphill, downhill,
why not both?
Mit dem Macina KAPOHO
hat der österreichische
Hersteller KTM einen
wahren E-Tausendsassa
im Programm. Effizient
bergauf, spaßig
auf den Trails und
komfortabel über
Forststraßen.
G
eht es um den Namen
KAPOHO, sprechen
viele auch gerne von
einem der weltweit
beliebtesten E-Bike-
Fullys. Und das zu Recht, denn das
Einsatzgebiet ist grenzenlos. Sowohl
bergauf als auch bergab können
die Grenzen der Physik ausgelotet
werden.
Innovatives Hinterbaukonzept
Den Komfort des Trail-Fullys kann
man allerdings auch ganz einfach
für die entspannte Biketour nutzen.
Mit 160 mm Federweg steht der
Name KAPOHO für den perfekten
Allrounder im Sortiment. Dank des
bewährten STRAIGHT-LINE-LINK
(SLL)-Hinterbaukonzepts für ein
Viel Federweg macht sich
am Trail bezahlt, sorgt aber
auch für viel Komfort abseits
des schweren Geländes.
ANZEIGE / FOTOS: KTM
064
KTM MACINA KAPOHO MASTER ABS
ANTRIEB: Bosch Performance Line CX | RAHMEN:
Macina Kapoho Dimmix Perf. | SCHALTUNG: TRP
RD-M8000E I BREMSEN: Magura MT7 ABS Pro
GABEL: FOX 36 Float 29“ Performance e-bike, 160mm
DÄMPFER: Fox Float X Performance 2 Pos. | LAUF-
RÄDER: DT Swiss 370/Ambrosio E30 Trail, 29“ VR,
27,5“ HR | GEWICHT: ca. 26,5 kg
PREIS (UVP): € 7399,–
www.ktm-bikes.at
3 FRAGEN AN
THOMAS PRESSL, HEAD OF
DEVELOPMENT BEI KTM
1. Was macht das
KAPOHO so
besonders?
Es gilt als DER Technologieträger
für das Modelljahr
2025 und weist
den Weg in die Zukunft
des E-Bikes. Die Basis bildet der von
Grund auf neue entwickelte Carbonrahmen,
welcher 160 mm Federweg
bietet, und die neue BOSCH-BDU-
38-Antriebseinheit samt dem neuen,
leichteren 800-Wh-Akku.
KTM
sensibles und direktes Anspruchsverhalten
des Fahrwerks, sind die
Carbon- und Aluminiumrahmen bereit
für jedes Trailabenteuer. Alle
Modelle sind auf der bewährten
DiMMiX (=„Dimension-Mix“)
unterwegs: Das 29“-Laufrad an der
Front für optimale Fahrstabilität
und Lenkpräzision, gepaart mit der
27,5“-PLUS-Bereifung am Hinterrad
für beste Kraftübertragung und
Traktion, spielt im schweren Gelände
all seine Vorteile aus.
Bosch Performance Line CX
Die neue Bosch Performance Line
CX hebt Fahrdynamik und Agilität
auf ein neues Level. Kraftvoll,
leicht und dynamisch (85 Nm max.
Drehmoment, 600 Watt max.
Motorleistung, 340 % max. Unterstützungsfaktor)
greift dir Boschs
neues Powerhouse in jedem Uphill
willig unter die Arme. Die Power-
Tube-Batterie bietet eine Kapazität
von 800 Wh. Auch hier setzt KTM
wieder auf das bewährte „POWER
TUBE TOP LOADER (PTTL)“ Konzept
für einfachste Akkuentnahme.
Lust, die volle KAPOHO-Power
zu erfahren? Dann auf zur Probefahrt
beim nächsten KTM-Dealer.
Weitere Informationen unter:
www.ktm-bikes.at
2. Wen siehst du in der
Zielgruppe des Bikes?
Beim KAPOHO MASTER ABS
wurde besonders Augenmerk auf Sicherheit
und Komfort gelegt. Manch
ein Kunde wird dadurch die Limits
des Bikes noch weiter verschieben.
Andere Kunden werden die
Sicherheit genießen, etwa dass auch
bei Schreckbremsungen auf losem
Untergrund keine bösen Überraschungen
durch ein blockierendes
Vorderrad entstehen. Und auch dass
die automatische Schaltfunktion
auch während des Rollens, ohne
zu pedalieren, immer den richtigen
Gang einlegt.
3. Auf welche Neuerungen darf
man sich in Zukuft freuen?
Die elektronische Schaltsysteme
werden den E-Bike-Bereich revolutionieren.
Neben der Bosch-TRP-
Automatik-Schaltung können im
kommenden Herbst weiters alle der
knapp zwanzig KTM-Modelle mit
den Namenskürzeln „Di2“ einfach
und kostenlos auf die automatische
Schaltfunktion upgedated werden.
Schaltvorgänge werden präzise
durch das E-System gesteuert,
selbst ohne zu pedalieren wird der
optimale Gang vom System in jeder
Fahrsituation eingelegt.
065
RADSTADT
Stoneman Taurista
startet in Radstadt
Ab 5. Juni geht der Stoneman Taurista mit zwei neuen Trails in die neue Saison.
FOTOS: Radstadt Tourismus / Lorenz Masser, Markus Rohrbacher, Geri Oberreiter / Flachau Tourismus
Der Stoneman Taurista in den Bergen über
Radstadt lässt sich in einer, zwei oder drei
Tagesetappen meistern.
Hoteltipp
in Radstadt
Das Hotel Gasthof
Stegerbräu*** ist offizieller
Stoneman-Logis-Partner –
und ein absoluter Bikeprofi
im Zentrum von Radstadt.
www.stegerbraeu.at
E
ndlich ist es wieder so
weit, der Stoneman
Taurista startet am
05.06.2025 in die neue
Saison. Deine perfekte
Homebase ist natürlich immer noch
Radstadt – egal, ob du die Challenge
an einem, zwei oder drei Tagen
meistern willst, die Anfahrten zu
Etappen lassen sich ganz locker mit
dem Bike bewältigen.
Auch in der Saison 2025 erwartet
Mountainbikeenthusiast:innen
die anspruchsvolle Streckenführung
des Stoneman Taurista mit
Highlights wie dem Checkpoint auf
der Edelweiss-Alm und dem Gipfel
des Penkkopfs hoch über Wagrain-
Kleinarl. Zwei neue Trails sorgen
hier für unvergessliche Trailerlebnisse
und bringen die anspruchsvolle
Route auf nun 147 Kilometer
Länge und über 4600 Höhenmeter.
Als kleine Draufgabe gibt es
für alle, die zwischen 5. und 15.
Juni 2025 in Radstadt starten, einen
Gastrogutschein im Wert von 20
Euro. Dieser kann in über 30 Radstädter
Gastronomiebetrieben,
unter anderem auf der Radstädter
Hütte am Gipfel des Rossbrand eingelöst
werden.
Wer noch nach einem passenden
Rahmenprogramm für den
Start in die Stoneman-Saison sucht,
der ist in Radstadt gut aufgehoben,
denn am 14. Juni findet dort der
Publikums-Radtag „Radstadt fährt
Rad“ statt. Hier wird das Fahrradfahren
in all seinen Facetten gelebt
und mit einem großen Fest am
Stadtplatz gebührend gefeiert.
Highlights sind die geführten Genuss-
und Familientouren am Vormittag
und die „Fuchsjagd“ auf den
Rossbrand am Nachmittag sowie
mitreißende Livemusik am Abend.
Radstadt ist also bestens gerüstet
für die neue Stoneman-
Saison und freut sich auf motivierte
Stonemen und Stonewomen, die die
Challenge annehmen!
Mehr Informationen unter:
www.radstadt.com/stoneman
066
FLACHAU
FOTOS: Flachau Tourismus
4 „Bike & Hike“-Tourentipps in
der Region in und um Flachau
1. Bike: Lackenalmen
Hike: Lackenkogel
2. Bike: Kogelalm
Hike: Grießenkareck & Saukarfunktel
3. Bike: Kleinarler Hütte
Hike: Penkkopf
4. Bike: Heinrich-Kiener-Haus
Hike: Hochgründeck
Zwei Perspektiven, ein Abenteuer
Warum sich zwischen Biken und Wandern entscheiden, wenn ihr in Flachau einfach beides
kombinieren könnt? Zum Beispiel bei der „Bike & Hike“-Tour auf den Lackenkogel (2051 m).
B
ike & Hike heißt das
Zauberwort für alle, die
schnell und mit ordentlich
Flow Höhenmeter
machen wollen – und
am Ende nicht auf das Gipfelerlebnis
verzichten möchten. In Flachau
gibt es an mehreren „Bike & Hike“-
Spots praktische Abstellmöglichkeiten,
damit euer Bike während
der Wanderung sicher steht.
Unsere Beispieltour auf den Lackenkogel
startet in Flachau und
führt auf einem abwechslungsreichen
Forstweg durch dichte Wälder
und vorbei an idyllischen Lichtungen.
Ein Mix aus flowigen Passagen
und teils knackigen Anstiegen
macht die Auffahrt spannend –
genau richtig für alle, die eine schö-
ne Mountainbiketour mit sportlichem
Anspruch suchen. Schritt
für Schritt rückt das Ziel näher, bis
ihr schließlich die Lackenalmen erreicht.
Hier könnt ihr eine Pause
einlegen, die Aussicht genießen und
euer Bike sicher abstellen.
Jetzt wird gewandert: Von den
Lackenalmen geht’s zu Fuß über
grüne Almwiesen, vorbei an kleinen
Lacken und mit ständigem Blick
auf das beeindruckende Panorama.
Der Weg ist gut markiert und nach
etwa einer Stunde erreicht ihr den
Gipfel des Lackenkogels. Oben angekommen,
erwartet euch ein echtes
Postkartenmotiv: ein atemberaubender
Rundumblick über das
Salzburger Land, die Radstädter
Tauern und weit hinaus ins Ennstal.
Nach einer wohlverdienten
Pause auf dem Gipfel folgt das
zweite Highlight der Tour: die Abfahrt!
Zurück bei den Lackenalmen
heißt es Helm aufsetzen und den
Fahrtwind genießen. Bei der Abfahrt
könnt ihr zwischen Forststraße
und Trailpassagen durch den
Wald wählen. Neugierig geworden?
Dann schnappt euch euer Bike,
packt die Wanderschuhe ein und erlebt
Flachau von seinen schönsten
Seiten!
Weitere Informationen unter:
www.flachau.com
067
PRODUKT Biker-Stauraum
von Tatonka. „Ein Bikerucksack
muss sich perfekt der Körperhaltung
auf dem Rad anpassen.“
Während Wanderrucksäcke also für
eine aufrechte Körperhaltung konzipiert
sind, passen Bikerucksäcke
sich optimal an die Haltung auf
dem Fahrrad an. Dadurch sitzen sie
auch bei schnellen Bewegungen sicher
am Körper, ohne zu verrutschen.
Zudem sind Bikerucksäcke
meist kompakter geschnitten
und verfügen über spezielle Features
wie Helmhalterungen, Werkzeugfächer
und Trinksysteme, die
auf die Bedürfnisse von Radfahrern
zugeschnitten sind. Neben
der Passform spielt auch das Tragesystem
eine entscheidende Rolle.
Ein angenehmer, störungsfreier
Sitz ist essenziell, insbesondere bei
sportlichen Fahrten oder langen
Touren. Ein gut durchdachtes Belüftungssystem
sorgt zudem für
eine angenehme Luftzirkulation am
Rücken und verhindert übermäßiges
Schwitzen.
Da kannst
du einpacken
Bikerucksäcke nehmen auf, was auf Touren mitmuss.
Doch worauf kommt es bei der Auswahl des richtigen
Rucksacks an und wann reicht ein Hip Bag? von Lara Wulz
E
rsatzschlauch, Werkzeug
und Pumpe, Verpflegung,
Jacke, Wechselkleidung,
Erste-Hilfe-Packerl ...Wer
sich mit dem Bike in den Bergen
bewegt, braucht einiges an Stauraum.
Für kleine Runden reicht oft
ein Hip Bag fürs Nötigste. Für längere
Touren und bei generell mehr
Platzbedarf ist ein spezialisierter
Bikerucksack die deutlich bessere
Wahl im Vergleich zu einem Wander-
oder Multisportrucksack. Aber
warum eigentlich?
Ein zentraler Unterschied zwischen
einem Bikerucksack und
einem Wanderrucksack liegt in der
Passform, erklärt Thomas Daniel
FOTO: Fidlock
Mehr Bewegungsfreiheit
Gerade für sportliche Fahrer, die
maximale Bewegungsfreiheit benötigen,
kann ein Hip Bag bzw. Hip
Belt eine sinnvolle Alternative sein.
Die Hüfttaschen bzw. Hüftgürtel
bieten genug Platz für das Nötigste
wie Wasser, Snacks, Werkzeug und
eine leichte Jacke, ohne die Balance
oder den Fahrkomfort zu beeinträchtigen.
Andreas Schulz von
Fidlock erklärt: „Ein Hip Belt ist
ideal für Biker, die Bewegungsfreiheit
schätzen und nur das Nötigste
mitnehmen möchten. Besonders geeignet
beispielsweise für Enduristen
und Trailbiker.“
Während ein Hip Bag sich für
kurze Touren oder Fahrten mit sehr
leichtem Gepäck eignet, wird ein
Rucksack bei längeren Strecken
oder mehr Ausrüstung zur besseren
Wahl. Wer beispielsweise Ersatzkleidung,
größere Wasservorräte
oder eine Kamera transportieren
möchte, greift zum Bikerucksack.
Wozu Thomas Daniel generell rät:
„Weniger ist mehr – jedes unnötige
Gramm macht sich auf längeren
Fahrten bemerkbar.“ Wer sich nicht
sicher ist, sollte das spätere Packvolumen
vor dem Kauf abschätzen
und gegebenenfalls eine Anprobe
mit realistischem Gepäck im Fachhandel
durchführen.
Ob Ruckack oder Hip Bag –
entscheidend ist die richtige Passform,
das passende Volumen und
durchdachte Features für den individuellen
Einsatzzweck. Wer auf
Nachhaltigkeit achtet, findet zudem
langlebige Modelle, die sowohl der
Umwelt als auch dem Fahrkomfort
zugutekommen.
068
Top 6
Biker-Stauraum
VAUDE Bike Alpin 27+4
• geräumiger MTB-Rucksack
für Mehrtagestouren und Alpencross
• Aeroflex 3D 2.0:
optimale Belüftung, hoher Tragekomfort
und einfach in der
Vaude-Reparaturwerkstatt zu
reparieren • ergonomisch geformte
Schultergurte • Rücken
lässt sich stufenlos anpassen
• Eco-Finish: umweltfreundlich
wasser- & schmutzabweisend
ausgerüstet
PREIS (UVP): €170,–
www.vaude.com
SCOTT Trail Rocket 20
• perfekter Begleiter auf
jedem Trail • großes Volumen
• verstaubare Helmbefestigung,
auch für Integralhelme
• vielseitige Befestigungsriemen
• Befestigung für E-Akku
• Trinkblasentasche
• inklusive Regenschutz
PREIS (UVP): € 139,95
www.scott-sports.com
TATONKA Bike Backpack MTB 28
• großer Fahrrad-Rucksack für
sportliche Touren • bietet dank
Vent Comfort-Tragesystem perfekten
kraftschlüssigen Sitz und
angenehme Rückenbelüftung
• mit Hypalon-Helmhalterung,
Trinksystemvorbereitung und
Regenhülle • PFAS-frei ausgerüstet
• eignet sich perfekt
für Mehrtagestouren
PREIS (UVP): € 200,–
www.tatonka.com
EVOC Stage 18
• Brace-Link für einen individuellen
Sitz der Schultergurte
• Air Flow Contact System
für effiziente Rückenbelüftung
• Trinkblasenfach für Blasen
mit bis 3 l Volumen • Werkzeugfach
mit Schnellzugriff
• PFC-freie Ausrüstung
• Komprimierungsgurte
PREIS (UVP): € 185,–
www.evocsports.com
FOTOS: Hersteller
DEUTER Race Air 14+3
• extrem leicht und stabil • das
bike spezifische Aircomfort-Rückensystem
mit mittig geteiltem
Netzrücken reduziert die Auflagefläche
und verschafft der (in
Fahrhaltung) gekrümmten Wirbelsäule
mehr Platz • Netzhüftflossen,
perforierte Schulterträger
und Rückenpolster für maximale
Belüftung und kompakten Sitz
• klimaneutral & PFAS-frei
PREIS (UVP): € 125,–
www.deuter.com
FIDLOCK Hip Belt double
• Hermetic-Fach schützt das Smartphone vor Wasser und
Staub • 2 x integrierte magnet-mechanische TWIST-Base zur
Verwendung mit TWIST 450er Bottle • großes komprimierbares
Staufach • zwei Fächer für weitere Utensilien • flexible
Riemen für den Transport leichter Kleidung
PREIS (UVP): € 159,99
www.fidlock.com
069
TRAINING Fahrtechnik
Flowing in
the Wind!
Flowtrails sind die perfekte Spielwiese für MTB-Einsteiger
und Fortgeschrittene. Um aber den wahren „Flow“ erleben
zu können, empfiehlt sich ein Fahrtechnik-Training. Bike
Guide Raphael Marko von LAKE.BIKE in der Region
Villach hat die wichtigsten Basics. Text und Fotos Thomas Polzer
E
s ist ein traumhafter
Tag im Trailcenter Faaker
See in der Region
Villach. Raphael Marko
steht auf seinem Hausberg
und schaut über den Flowgartnertrail
hinunter auf die Burg
Finkenstein und den Faaker See.
Man spürt es sofort: Hier ist Raphael
mit Leib und Seele Bike-
Guide und Trailshaper, und so
nimmt er sich auch kurz vor Saisonstart
noch gern die Zeit, um in sei-
nem „Haus und Hof“-Bikeparadies
zu erklären, worauf es am Flowtrail
ankommt und mit welchem Fahrtechnik-Training
ihr euch die wichtigsten
Basics aneignen könnt.
Was ist eigentlich ein Flowtrail?
Ein Flowtrail bietet sich perfekt für
den Einstieg in den MTB-Sport an,
aber auch für Fortgeschrittene bis
hin zu Profis ist für jeden etwas
dabei. „Der Flowtrail ist eine künstlich
angelegte Strecke mit Steilkurven,
mit leichten Sprüngen und
mit den sogenannten Rollern – das
sind Hügel, um Geschwindigkeit zu
generieren. Ein Trail also, wo alles
im Flow, im Fluss ist. Du kannst
schön durchgleiten, hast immer die
gleiche Charakteristik, nirgends
lauert eine harsche Schlüsselstelle“,
beschreibt es Raphael
Marko. Und zur Orientierung: Wie
bei Skipisten gehen bei Mountainbiketrails
die Schwierigkeitsgrade
von Blau über Rot zu Schwarz.
070
FÜR MAXIMALEN
FAHRSPASS.
Hoch über der Burg
Finkenstein und dem
Faaker See kannst du
auf den Flowtrails der
Baumgartnerhöhe
perfekt in den
MTB-Sport
eingesteigen.
Was ist am Flowtrail zu beachten?
Zur Charakteristik der Fahrstrecke
mit allen Hindernissen gehört natürlich
auch das Wissen um Bahnbreite
und Untergrund, „denn loser Schotter
etwa verlangt mehr Aufmerksamkeit“,
warnt Raphael. „Aber
grundsätzlich gilt es, eine gute Ideallinie
zu erwischen, also auf der Bahn
nicht ganz unten und nicht ganz oben
unterwegs zu sein.“ Dazu bedarf es
wiederum einer guten Grundposition
auf dem Rad – „und genau dafür“,
weiß Raphael, „ist es schon von Vorteil,
wenn man als Anfänger gleich
mal in einem Kurs lernt, wie man
überhaupt richtig auf einem Rad
steht. Viele Fortgeschrittene haben
sich diese Position falsch eingelernt
und brauchen lange, bis sie diese falsche
Angewohnheiten ändern“.
Zumindest zum theoretischen
Einstieg zeigt Raphael auf der folgenden
Doppelseite sechs Fahrtechnik-Basics,
mit denen ihr gut in
die neue MTB-Saison starten könnt.
DER EXPERTE
Raphael Marko
MTB-Guide und Trailshaper bei
LAKE.BIKE in der Region Villach (K).
„MTBiken“ für alle in zwei Trailcentern
rund um den Faaker See und den
Ossiacher See mit unzähligen (Flow-)
Trails, Touren und Pumptracks.
Fahrtechnik-Trainings: www.alpletics.fit
Lake.Bike: www.lake.bike
FOTOS: Thomas Polzer
071
TRAINING Fahrtechnik
Die Grundposition
Bringe deinen Körper in eine zentrale
1 Position über dem Bike, mittig über dem
Tretlager, beide Pedale sind auf gleicher Höhe.
Stehe aufrecht und verteile das Gewicht gleichmäßig
auf beide Pedale. Die Fersen drücken
nach unten. Beuge leicht deine Knie und Ellenbogen,
um Schläge und Unebenheiten abfedern
zu können. Ellenbogen sind nach außen gerichtet
und das Kinn Richtung Lenker. Richte deinen
Blick weit nach vorne, so kannst du schnell auf
das Gelände reagieren. Um bremsbereit zu sein,
befinden sich die Zeigefinger an den Bremshebeln.
Wichtig: Je lockerer du auf dem Bike bist,
desto schneller kannst du reagieren.
Kurven fahren
Zwei entscheidende Punkte vorab: Die
2 Geschwindigkeit ist immer bereits vor der
Kurve anzupassen – und die richtige Blicktechnik
ist extrem wichtig (siehe Punkt 3). Zur Fahrtechnik:
In einer linken Kurve geht die linke, innere
Schulter nach unten, dann folgt der ganze Körper.
Wichtig ist eine gewisse Grundgeschwindigkeit
und du musst dich trauen, dich in die
Kurve hineinzulegen. Der größte Fehler: Viele
fahren eine Steilkurve gerade an. Dadurch hat
man maximal noch die Außenstollen als Grip
und rutscht leicht ab bzw. kommt überhaupt zu
Sturz. Richtig ist, die Kurve hoch anzufahren und
tief wieder rauszukommen. Man nennt das „mit
dem Gelände fahren“.
Die Blickführung
Wenn man auf die Kurve zufährt, schaut
3 man in den vorderen Kurvenbereich. Und
wenn man in die Kurve einfährt, setzt man den
Blick bereits ans Ende der Kurve. Während man
durch die Kurve fährt, ist der Blick nicht fixiert,
sondern wandert mit. Nur wenn wir den Blick
richtig setzen, kann sich der Körper richtig drehen.
Der Blick leitet also die Drehung aus Kopf,
Schulter, Arm und Hüfte ein.
FALSCH: Viele schauen aufs Vorderrad, auf
Bäume am Kurvenausgang oder gar geradeaus
über die Kurve. Damit ergibt sich die Gefahr,
tatsächlich über die Kurve hinauszufahren und
zu stürzen. Denn es gilt: „Wohin man schaut,
fährt man auch.“
072
Pumpen
Wenn du am Flowtrail über kleine Wellen oder Hügel fährst, kommst du in der
4 Grundposition auf die erste Welle zu. Am Beginn des Hügels kommt der Push: Du
streckst die Arme und Beine und drückst den Körper vom Rad weg (Bild links oben). Am
höchsten Punkt kommt der Pull: Du machst dich klein und beugst die Ellbogen (Bild
rechts oben). Dann kommst du beim Runterfahren von der Welle wieder in die Grundposition
bzw. machst dich groß und drückst den Körper wieder vom Rad weg. Mit dieser
Push-&-Pull-Bewegung, dem sogenannten Pumpen, meisterst du also Wellen und Hügel
am besten ganz ohne Treten. Damit kommst du perfekt in den Flow.
FOTOS: Thomas Polzer
Bremsen
Beim Bremsen grundsätzlich beide Bremsen
gleichmäßig betätigen. Nur in Kurven
5
ist es wichtig, die Vorderbremse stets sanft einzusetzen
und mit der Hinterbremse zu regulieren.
Als Neuling kann man ganz am Anfang die
Hinterbremse ruhig mitschleifen lassen. Wenn
man sich immer wohler fühlt, sollte man nur
mehr im vorderen Drittel einer Kurve bremsen
und den Rest durchfahren. Es gilt, ein Gefühl für
den richtigen Bremspunkt zu finden. Der Idealfall
ist dann, voll zur Kurve hinzufahren, vorher
auf der Geraden scharf abbremsen, Bremsen
auf, Kurve durchfahren und weiter geht’s!
FALSCH: Die Bremsen mit voller Kraft zu
ziehen, denn dann blockieren die Reifen, was
vor allem in Kurven oder bei Nässe zum Sturz
führen kann.
Springen
Wenn man mit den beschriebenen
6 fünf Flowtrail-Techniken vertraut ist,
kann man mit kleinen Sprüngen anfangen.
Dafür geht man in die Grundposition und
passt vor einem kleinen Hügel die Geschwindigkeit
an den Sprung an. Kurz vor
der Absprungkante aktiv abspringen: Im
Absprung die Hüfte nach vorne bringen,
Beine fast durchstrecken und die Arme über
den Lenker ebenso fast durchstrecken und
aus dem Lenker hinausdrücken. Blick auf die
Landung richten und durch Strecken der
Arme das Bike in die Landezone schieben.
Den Aufprall durch Beugen der Knie und
Ellbogen bestmöglich abfedern.
073
TOURISMUS Trails für Einsteiger und Experten
ir trauen uns zu behaupten,
dass kaum
W
jemand das Frühlingserwachen
mit
einer solchen sportlichen
Ungeduld erwartet
wie der passionierte Trailfahrer.
Ja, die Tage werden wieder länger und, ja,
die Natur zeigt sich von ihrer schönsten
Seite – doch wenn es endlich Zeit wird, das
Mountainbike aus dem Winterschlaf zu holen
und die Trails – freigegeben und vom
„Unrat“ des Winters befreit – quasi zurückzuerobern,
dann schlagen allerorts
Herzen höher. Dabei ist es egal, ob man
gerade erst in die Welt des Trailfahrens
eintaucht oder bereits ein erfahrener Biker
ist. Die Bergwelt bietet dieser Tage –
den Trailgöttern sei’s gedankt – eine bunte
Vielfalt an Strecken, die für alle Levels einiges
bereithält.
Wenn man von allen Könnerstufen
spricht, dann inkludiert das natürlich auch
den Neuling, der sich endlich auf neue
Wege begeben möchte. Denn ist man neu
im Mountainbiken, sucht und findet man
vielerorts einfache, aber dennoch spannende
Trails, die Lust auf mehr machen.
Keine Sorge, es gibt zahlreiche Strecken,
die speziell für Anfänger konzipiert wurden.
Diese Trails zeichnen sich durch moderate
Steigungen, breite flowige Wege
und kleine technische Herausforderungen
aus, sodass man sich ganz auf das Fahrgefühl
konzentrieren und austesten kann,
was das Biken auf den Trails so besonders
macht.
Für die erfahrenen Biker, die den Nervenkitzel
suchen und ihre Fähigkeiten auf
die Probe stellen möchten, gibt es anspruchsvolle
Trails mit steilen Abfahrten,
engen Kurven und technischen Passagen.
Diese Strecken fordern nicht nur Kondition
und Federweg, sondern auch fahrerisches
Können und bieten unvergleichliche
Erlebnisse.
Um einerseits die Auswahl zu erleichtern
und andererseits neue Inspiration zu
geben, haben wir auf den kommenden Seiten
unsere Top 20 Trails für Einsteiger
und Könner zusammengestellt. Diese Auswahl
bietet für jeden Geschmack und jedes
Können Inspiration für das nächste
Abenteuer auf zwei Rädern.
FOTO: Bikepark Brandnertal/Michael Marte
074
It’s Trail Time
Es wird wieder Zeit: Eine bunte Trail-Landschaft erwacht
aus ihrem Winterschlaf und lädt endlich wieder ein zu
steinigen, wurzeligen oder schlicht flowigen Abenteuern.
von Lara Wulz
075
TOURISMUS Trails für Einstieger
Trails für Einsteiger
VORARLBERG
Parpfienz Trail
Der Singletrail im einfachen Schwierigkeitsgrad
schafft die Trail-Verbindung
vom Gebiet des Loischkopfs
nach Brand. Startpunkt ist der Parpfienzsattel,
nur wenige Minuten
und ein paar Höhenmeter vom Restaurant
Frööd im Bikepark Brandnertal
entfernt.
4 km 300 hm
www.vorarlberg-alpenregion.at
OSTTIROL
Benjamin-Karl-Trail
Ab Sommer 2025 startet man im
Bikepark Lienz am Ende des Flow-
Family-Trails in den neu errichteten
Benjamin-Karl-Trail. Die Strecke
wurde familienfreundlich angelegt.
Am Ende findest du neben einer
Chicken-Line, einen sauber geshapten
Trickjump sowie einen massiven
Drop vom Vereinscontainer.
700 m 70 hm
www.osttirol.com
TIROL
Alpkogel-Trail
Der Alpkogel-Trail ist mit 6,7 km das
Herzstück des Bikepark-Silva Trails
076
FOTO: Planai Bikepark/Josh Absenger
in Galtür. Startend an der Alpkogelbahn-Bergstation
führt der Trail mit
fast 100 Kehren durch alpine Landschaften,
vorbei an der Fluchthorn-
Alm und dem Weiberhimml –
perfekt für Familien und Anfänger.
6,7 km 333 hm
www.ischgl.com
Schtirggar Line
Die Schtirggar Line ist eine einfache,
grüne Strecke in der Bike Republic
Sölden, die sich perfekt für
Einsteiger und Kids eignet. Die 1,2
Kilometer lange Strecke ist ideal für
alle, die sich an Biketrails herantasten
wollen. Die entspannte Line
erreicht man kostenlos mit
dem Zentrum Shuttle.
1,2 km 90 hm
www.soelden.com
SALZBURG
12er Sky-Line
Neu in Saalbach Hinterglemm: die
12er Sky-Line als echtes Highlight
für alle, die eine flowige Abfahrt mit
atemberaubender Aussicht suchen.
Der Trail startet in der oberen
Sektion des Zwölferkogels, einem
der schönsten Panoramapunkte der
Bikespaß trifft Dachstein-Panorama: die Flowline in Schladming.
Region. Flowige Anlieger, kleine
Sprünge und bestens angelegte
Kurven prägen die 12er Sky-Line!
6,5 km 460 hm
www.saalbach.com
Greenhorn Line
Die 800 m lange Freeride-Line im
Epic Bikepark Leogang ist ideal, um
den Flow erstmalig zu erleben. Eine
abwechslungsreiche Mischung aus
Rollern, Anliegerkurven und Tables.
Wer hier ohne Probleme flowig
nach unten heizt, darf den nächsten
Schritt wagen – die Auffahrt mit der
Gondel zum großen Streckennetz.
0,8 km 67 hm
bikepark.saalfelden-leogang.com
Maiskogel-Trail
Ein Mountainbiketrail für Einsteiger
und Familien am Maiskogel, dem
Hausberg von Kaprun. Durch die
breite Bauweise und geringe Hangneigung
bietet der Trail den perfekten
Einstieg für Anfänger. Aber
auch erfahrene Biker kommen hier
voll auf ihre Kosten.
3,7 km 433 hm
www.zellamsee-kaprun.com
Flowtrail Hochkönig
Adrenalinreicher Bikespaß und actionreicher
Trail für die ganze Familie
in Dienten: Die Bürglalmbahn bringt
Biker bequem zum Start des Flowtrail-Hochkönig.
Es gibt ebenfalls
eine MTB Skill Area, ein abwechslungsreiches
Übungsgelände mit
einem Pumptrack.
4,2 km 550 hm
www.hochkoenig.at
Monti Line
Freeride-Spaß für Groß und Klein in
Saalbach! Einfacher und breiter Trail
mit großzügigen Kurven, flachen
Holzelementen, kleinen Wellen,
Anliegern sowie Tables, die erste
Sprünge mit dem Mountainbike zulassen.
Ideal für Freeride-Neulinge,
aber auch für Soulrider.
3,6 km 380 hm
www.saalbach.com
STEIERMARK
Augst-Trail
Start am Parkplatz der Skiarena
Loser. Zunächst 5 km entlang der
Loser Panoramastraße oder bequem
mit der Gondelbahn bis zum
Einstiegspunkt. Dort führt der markierte
Trail abwärts über Brücken
und Kehren bis zur Unterführung.
Zurück geht es auf der asphaltierten
Panoramastraße. Der Trail ist auch
für E-MTBs perfekt.
3 km 379 hm
www.ausseerland.at
Flowline Schladming
Rund 16 Kilometer pures Bike-
Vergnügen über Schladming – vom
Berg bis ins Tal! Der Trail ist dank
des sanften Gefälles und der breiten
Kurven einsteigerfreundlich und
abwechslungsreich. Zahlreiche
Aussichtspunkte laden dazu ein, das
atemberaubende Panorama zu
genießen!
15,6 km 1090 hm
www.schladming-dachstein.at
Eiskar-Trail Reiteralm
Der Eiskar-Trail auf der Reiteralm
startet direkt an der Bergstation des
Preunegg Jets. Die flowige Strecke
ist frei von Hindernissen und Stufen
und somit für Trail-Einsteiger gut
geeignet. Der anschließende
Schnepfenwald-Trail führt weiter bis
zur Talstation.
5 km 380 hm
www.schladming-dachstein.at
Trailübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Region Südkärnten/Franz Gerdl
Die Region
Südkärnten bietet
auch Einsteigern
gelungenes
Abfahrtsglück.
Vorauer-Schwaig-Trail
Dieser einfach fahrbare Singletrail
führt vom Schutzhaus am Hochwechsel
über malerische Alm-und
Weideflächen bis zur Vorauer
Schwaig. Der Trail ist in beide Richtungen
befahrbar und verbindet die
niederösterreichischen mit den steirischen
Wexl Trails.
5,3 km 227 hm
ww.oststeiermark.com
KÄRNTEN
Flowtrail Steinerberg
Perfekt für Traileinsteiger und
Familien. Leicht vom Klopeiner See
aus erreichbar. Start am Steinerberg
gegenüber dem „Grinzing Heurigen“,
die 1,4 km machen richtig
Spaß und laden ein zum wiederholenden
Loop-Biken. Danach geht’s
zum Heurigen auf eine g’schmackige
Kärntner Jause. Gemütlich!
1,4 km 67 hm
www.suedkaernten.at
Flowgartner T25 Faaker See
Das gesamte LAKE.BIKE-Trailnetzwerk
in der Region Villach begeistert
mit 40 Trails am Faaker See und
am Ossiacher See. Ein Klassiker ist
der Flowgartner-Trail T25 nahe dem
Faaker See, direkt beim Baumgartnerhof.
Viel Spaß, flowig, mit fabelhaften
Ausblicken auf den türkisblauen
Faaker See.
2,2 km 150 hm
www.lake.bike
MEX-LINE I Nassfeld
Von der Talstation Nassfeld auf den
Gmanberg auf 1044 m. Rauf geht
es entweder mit der Gondel oder
über die Bergstraße (zuerst Asphalt,
dann Schotter), runter mit viel Spaß
und satten Kurvenlagen über rund 4
Kilometer und 400 Höhenmeter.
Mittelschwerer Charakter, am besten
2–3 Mal fahren, dann kennt man
alle Kurven für den richtigen Flow.
3,9 km 392 hm
www.nassfeld.at
NIEDERÖSTERREICH
Wexl Trails „Tiny Turner“
Der neueste Flowtrail auf den Wexl
Trails in St. Corona am Wechsel beginnt
oberhalb des Teichs und ist
ideal für eine flowige Abfahrt nach
einer langen Trailpark-Session. Er ist
perfekt für Anfänger, bietet aber
auch erfahrenen Ridern mit schnellen
Richtungswechseln viel Spaß
und vermittelt ein Gefühl, das an
Surfen im Wald erinnert.
3 km 200 hm
www.wexltrails.at
SÜDTIROL
Dragon Trail
Der Trail schlängelt sich entlang
eines sanft abfallenden Hangs vom
Kronplatz-Gipfel bis zur Mittelstation
Olang 1+2. Highlight ist auf
jeden Fall das Durchqueren des
Drachenkopfes und des Drachenschwanzes
sowie das Passieren einer
schwimmenden Brücke in der sogenannten
„Schafslacke“.
2 km 178 m bergab
www.kronplatz.com
BAYERN
Habischrieder Tour mit Biberund
Haselmaus-Trail
Die leichte MTB-Tour führt von Bischofsmais
über Habischried vorbei
am Bikepark Geisskopf. Hier kann
man den Biber-Trail und den Haselmaus-Trail
im neuen Trailpark unter
die Räder nehmen. Wer möchte,
folgt ab der Talstation der Beschilderung
23a mit dem S1-Naturtrail
bis nach Wastlsäge.
9 km 213 hm
www.arberland.de
SCHWEIZ
Hörnli Trail
Der Hörnli Trail im Bike Kingdom
Arosa, Lenzerheide, Chur ist ein
wahrer Genuss für alle Flow-Junkies.
Er schlängelt sich hoch über
Arosa von der Hörnli-Bergstation
hinunter ins Tal und ist ein wahres
Paradies für alle, die smoothe Rides
lieben. Entlang dem Trail laden
immer wieder Chill-out-Areas
zum Verweilen ein.
6,8 km 519 hm
www.arosalenzerheide.swiss
077
TOURISMUS Trails für Experten
Trails für Experten
VORARLBERG
Tscharlie Tschäplin
„Tscharlie Tschäplin“ startet am
höchsten Punkt im Bikepark Brandnertal,
dem Loischkopf. Die
Freeride- Line mit unzähligen Sprüngen
und Anliegern bietet nicht nur
versierten Bikern sehr viel Airtime
und viel Spaß, sondern ist auch für
Ein- und Aufsteiger eine der beliebtesten
Strecken im Brandnertal.
2,4 km 300 hm
www.vorarlberg-alpenregion.at
TIROL
Schmuggler-Trail Ischgl
Dieser anspruchsvolle und teils ausgesetzte
Trail hoch über Ischgl bietet
nicht nur Down-, sondern auch
Upills und erfordert viel Kondition,
mit steilen Anstiegen. Für konditionsstarke
und technisch versierte
Biker ist er ein Erlebnis! Auf über
2700 m Seehöhe führt der Trail zum
Salaaser Kopf, ehe der Downhill
startet.
8,6 km 461 hm
www.ischgl.com
FOTO: Bikepark Brandnertal/Michael Marte
Fernar-Trail Sölden
Der tiefschwarze und extrem technische
Naturtrail in Sölden startet
auf 2800 m Höhe am Tiefenbachgletscher
und führt in spektakulärem,
extrem anspruchsvollem
Gelände bis nach Gaislach. Das
exponierte, verblockte, hochalpine
Terrain fordert extrem gutes Bike-
Handling und Kondition, aber das
Panorama ist einzigartig!
6 km 823 hm
www.soelden.com
OSTTIROL
Gornerwald-Trail Kals
Den Anstieg ab Kals am Großglockner
können Gäste ganz entspannt
mit der Gondel meistern
und sich so den Tag über voll und
ganz auf die anspruchsvollen
Downhill-Passagen konzentrieren.
Der erste Teil des Single Trails ist
sehr schwer und nur für erfahrene
Biker zu empfehlen. Das zweite
Teilstück zeigt sich sanfter.
4,8 km 700 hm
www.osttirol.com
SALZBURG
AlteSchmiede-Trail
Der Einstieg ist ab Leogang mit der
Bergbahn oder sportlich über den
Forstweg erreichbar. Ein handgebauter
Singletrail mit Ausblicken auf
das imposante Massiv der Leoganger
Steinberge. Flowige Turns,
Northshores und leichte technische
Passagen wechseln sich gekonnt ab.
Mit Druck
bergab?
Willkommen
im Bikepark
Brandnertal
am „Tscharlie
Tschäplin“.
Abwechslung und maximaler
Fahrspaß sind garantiert!
3,35 km 381 hm
www.saalfelden-leogang.com
Knappen-Trail-Tour
Ein naturbelassener Trail in Saalfelden
Leogang, gespickt mit spielerischen
Northshores! Er teilt sich zwar
Ein- und Ausgang mit dem
Schwarzleo-Trail, aber ansonsten
schlängelt er sich eigenständig den
Hang hinunter. Eine spaßige Fahrt
runter ins Schwarzleotal!
7,4 km 228 hm
bikepark.saalfelden-leogang.com
ASKÖ-Heuberg-Trail Salzburg
Bike-Action vor den Toren der Mozartstadt
Salzburg. Der Trail wurde
von Hand gebaut und als naturnaher
Singletrail errichtet. Er setzt eine
gute Mountainbike-Fahrtechnik
voraus und ist je nach Witterung nur
für erfahrene Mountainbiker und
Downhiller geeignet.
1,74 km 340 hm
www.salzburgerland.com
STEIERMARK
Gassl-Trail Reiteralm
Im Bikeland Schladming-Dachstein
ist der Gassl-Trail auf der Reiteralm
ein echtes Highlight, was das Panorama
betrifft. Der Trail schlängelt
sich zu Beginn sehr abwechslungsreich
und kurvig durch lichten Wald.
Der zweite Abschnitt zeigt sich
dann schnell und spielerisch.
1,87 km 188 hm
www.schladming-dachstein.at
Schöckl Trail Area 300er
Der neue 300er ist ein roter Naturtrail
und der perfekte Einstieg in die
herausfordernden Strecken der
Schöckl Trail Area. Durch das flachere
Gelände ist er einfacher als
die bestehenden roten Trails und
macht damit auch mit Bikes mit
weniger Federweg sehr viel Spaß.
Über den Trail kommt man auch
zur Johann-Waller-Hütte und zur
neuen Waller Jumpline.
2 km 302 hm
www.steiermark.com/de/
Region- Graz
Pro Downhill Planai
Fullspeed und Jumps wechseln sich
mit kniffligen Wurzelpassagen ab –
die Downhillstrecke auf der Planai
im Bikeland Schladming-Dachstein
ist legendär. Der Start auf 1803 m ist
mit der Planai-Seilbahn erreichbar,
der Trail führt vorbei am Speichersee
bis zur Mittelstation hinunter.
2,19 km 471 hm
www.schladming-dachstein.at
OBERÖSTERREICH
Downhillstrecke Feuerkogel
Die 5,6 km lange Downhillstrecke
vom 1600 m hohen Feuerkogel
nach Ebensee wartet darauf, von
mutigen und versierten Bikern bezwungen
zu werden. Aufstiegshilfe
ist die Feuerkogel-Seilbahn. Geöffnet
Mitte Mai–Anfang November.
5,6 km 1050 hm
www.ebensee.com
KÄRNTEN
Thriller Petzen
Trailbauer-Legende Diddie Schneider
kann auch wild: Der Thriller ist
eine echte Herausforderung im
B ikepark Petzen in Südkärnten.
Steinig, wurzelig, Enduro in Reinkultur.
Für Profis genau das Richtige.
Bikeshuttle mit der Petzen-Bergbahn.
Oben warten kultige Hütten,
unten der chillige Pirkdorfer See.
6,5 km 1026 hm
www.suedkaernten.at
078
Trailübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Lake.Bike/Martin Hofmann
Kult für Bikeexperten:
Der PROlitzen- Trail
auf der Gerlitzen.
Den Seeblick besser
nicht in voller Fahrt
genießen.
PROlitzen Trail Gerlitzen
Nichts für Anfänger, nur für echte
Experten! Wirklich steil, aber Kult.
Start auf der Gerlitzen nahe der
Bergstation. Highlights: weite
Sprünge, steile Anleger und echt
steile Passagen. ACHTUNG: Es
gibt nur einen Ausstieg. Öffnungszeiten
nur während der Betriebszeiten
der Gerlitzen Kanzelbahn.
3,8 km 940 hm
www.lake.bike
Flow Trail Bad Kleinkirchheim
Europas längster Flow Country Trail
mit 15 Kilometern Länge. Die
Schwierigkeit liegt nicht am Trail an
sich, sondern in der Konzentration,
die über die volle Länge aufrechterhalten
werden sollte. Start bei der
Bergstation der Kaiserburgbahn auf
2100 m. Bikeverleih und Übrungsparcours
samt Pumptrack bei der
Talstation.
15 km 910 hm
www.seeundberg.at
NIEDERÖSTERREICH
Schönstatt-Trail Weidlingbach
Der längste und schönste natürliche
Trail in der Mountainbike-Area Wienerwald
Nord nahe Weidlingbach.
Viele Wurzeln, eine steile Rinne und
schmale Abschnitte am Hang entlang
geben diesem schwierigen Trail
seinen besonders abwechslungsreichen
Charakter.
1,68 km 182 hm
www.wienerwald.info
BURGENLAND
Rechnitz Trail
Der Rechnitz-Trail ist Teil der Burgenland-Trails
und bietet flowiges
Downhill-Vergnügen mit Start auf
der Passhöhe Geschriebenenstein!
Ein anspruchsvoller, mittelschwerer
Singletrail (rot mit schwarzen Varianten)
mit lässigen Anliegerkurven,
die sich aus der natürlichen Topografie
ergeben, sowie Highspeed-Passagen.
Highlight:
Der Canyon.
6,2 km 436 hm
www.suedburgenland.info
SLOWENIEN
Black Hole Trail Mežica
Einzigartiges Erlebnis in Slowenien:
Der Black Hole Trail ist eine adrenalingeladene
Mountainbikestrecke
durch die stillgelegten Stollen des
Bergwerks Mežica. Eine adrenalinreiche,
„schwarz“ bewertete Abfahrt
für technisch sehr geübte und ebenso
erfahrene Mountainbiker!
ca. 10 km 150 hm
www.podzemljepece.com
SÜDTIROL
Roatbrunn Trail Latsch
Einer der Top-Trails in Latsch –
anfangs sehr flowig mit anspruchsvolleren
Passagen im unteren Teil.
Auf der Strecke führt der Trail am
namensgebenden Roatbrunn (roter
Brunnen) vorbei. Start des Trails:
Von der Latscher Alm auf dem
Forstweg Richtung Töbrunn. Mit
Schwierigkeitsgrad „S3“ bewertet.
4,49 km 740 hm
www.vinschgau.net/de/
latsch- martelltal
Sky Line Brixen
Die Sky Line ist die älteste Line im
Brixen Bikepark. Sie ist gehörig
schnell, konditionell fordernd und
erfordert gute bis sehr gute Kontrolle,
sehr gute Sprungtechnik und sicheres
Fahrkönnen. Die Line startet
an der Bergstation der Kabinenbahn
Plose. Ein atemberaubendes Panorama
mit Blick auf die Stadt Brixen
begleitet die Biker dabei ins Tal.
2,43 km 411 hm
www.plose.org
SCHWEIZ
Prime Line Lenzerheide
Die Primeline ist eine klassische
Freeridestrecke mit Anliegern und
Sprüngen. Sie ist die beliebteste
Strecke im Lenzerheide-Bikepark.
Die Markenzeichen der Line sind
die Sprünge und Anlieger. Wer
bereits Erfahrung im Parkfahren hat,
erlebt hier die volle Packung Fahrspaß
und Action.
2,8 km 407 hm
www.arosalenzerheide.swiss
079
PERSONALITY Karl Morgenbesser
Go with
the Flow
Von Turns und Trails, Menschen und Möglichkeiten:
Kaum einer versteht es so gut, die Wünsche von
Mountainbikern in allseits respektierte Angebote
umzusetzen, wie Karl Morgenbesser. von Michael Forster
B
ei Turns im Powder
oder am Trail sind
nicht nur Ausdauer und
Athletik gefragt – es
braucht auch eine gehörige
Portion Ästhetik und den
richtigen Flow. Egal ob auf zwei
Rädern oder auf den unterschiedlichsten
Brettern – hier fühlt sich
der Multisportler und Gründer der
Wexl Trails in Niederösterreich,
Karl Morgenbesser, zu Hause.
Seine Leidenschaft für Zweiräder
begleitet den studierten
Sportwissenschafter schon seit
Jahrzehnten. Den Grund dafür
sieht er selbst in der Vielseitigkeit
und Abwechslung, die sich mit den
unterschiedlichen Bikes ergeben:
„Das Rad macht auf kleinstem
Grundeigentümer,
Jäger, Forstwirtschaft
– sie alle brauchen
einen seriösen
Kümmerer, der sich
ernsthaft mit ihren
Themen auseinandersetzt.
Raum, zum Beispiel im Park oder
Flat-BMX Spaß, kann für lässige
MTB-Touren mit der Community
eingesetzt werden und ist vor allem
auch ein Alltags-Verkehrsmittel,
das entspannt.“ Darum ist das
Mountainbike für Morgenbesser
weit mehr als ein Sportgerät – es ist
ein Lebensgefühl.
Vom Rowdy-Image
zur naturnahen Bewegung
Lange haftete dem Downhill-Sport
das Image des rücksichtslosen
Draufgängers an. Adrenalin und Action
regierten die Wahrnehmung –
und verdeckten dabei das, was das
Mountainbiken im Innersten ausmacht:
Technik, Gefühl und ein tiefes
Naturverständnis. Der leidenschaftliche
Mountainbiker Morgenbesser
sieht hier die Fehler auf
mehreren Seiten: „Zum einen sind
wir vermutlich als Betreiber und
Industrie hier selbst verantwortlich,
da wir spektakuläre Bilder einsetzen,
um unsere Leistungen zu bewerben.
Das führt automatisch zu
einem entsprechenden Image.“
Doch das Bild des typischen
Mountainbikers hat sich gewandelt.
Heute steht nicht mehr der Draufgänger
im Fokus, sondern der
naturverbundene Entdecker, der
seine Freiheit auf zwei Rädern
sucht. Die Szene ist breiter, viel-
FOTO: Moritz Ablinger/www.moritz-ablinger.com
080
ZUR PERSON
Karl Morgenbesser
Geb. 1982, baute nach dem Abbau der
alten Skilifte in St. Corona am Wechsel
(NÖ) die Wexl Arena als Ganzjahres-
Erlebnisberg auf (mit Skischule,
Outdoor Erlebnisschule, Motorik Park
...), und entwickelte als wesentlichen
Teil davon die Wexl Trails. Motto dort:
Mountain bike-Trails for Everybody –
inkl. Panorama Trails, Mini Bikepark
u. v. m. „Von 0 auf 60.000 Eintritte“
von 2017 bis 2024. Morgenbesser ist
verheiratet und hat 2 Kinder.
morgen-besser.com, wexl-trails.at
081
PERSONALITY Karl Morgenbesser
fältiger und inklusiver geworden.
Mit dem Boom des E-Bikes hat eine
neue Generation den Reiz der Trails
entdeckt – Menschen, die nicht nur
das Tempo, sondern auch die Weite
der Natur zu schätzen wissen.
Eine Berufung,
die Wurzeln schlägt
Mit dem steigenden Interesse an
Forstwegen und Schotterpisten
wächst auch die Verantwortung.
Dabei findet Morgenbesser auch
beruflich seine Rolle im MTB-Kosmos.
So hat er geschafft, wovon
viele träumen: Seine Leidenschaft
ist zum Beruf geworden. „Endgültig
ein lebensbegleitender Faktor
ist das Mountainbiken mit meinen
Projekten rund um die Wexl-
Trails geworden. Also als Verantwortlicher
für die
Entwicklungen am Wechsel.“
Auch in der Vermittlung zwischen
den unterschiedlichen Interessensgruppen
kann er mit seinem Flow-
Gefühl punkten: „Grundeigner,
Jäger, Forstbewirtschafter und andere
Partner brauchen einen seriösen
Ansprechpartner und Kümmerer,
der sich professionell mit deren
Themen auseinandersetzt.“ Er ist
überzeugt: Es braucht Möglichkeiten,
die Natur zu erleben und
sich zu bewegen. Doch Morgenbesser
denkt hier über den reinen
Sport hinaus: „Grundsätzlich
braucht die Gesellschaft Möglichkeiten,
ihren Sportarten und
Gesundheitsförderung nachgehen
zu können. Regionen brauchen attraktive
Rahmenbedingungen, um
als Tourismusraum aber auch als
Lebensraum attraktiv zu sein. Kinder
brauchen einfache, nahe
Möglichkeiten, sich in der Natur
bewegen zu können.“
Verständnis als Schlüssel
zur Zukunft
Ob flowiger Trail, geschotterter
Forstweg oder asphaltierte Strecke
– alle Spielarten des Radsports
haben ihre Berechtigung. Umso
wichtiger ist ein respektvolles Miteinander.
Denn, so Morgenbesser:
„Radfahren macht glücklich und es
besteht nicht das Interesse an Provokation.“
Das erfordert Einsicht auf beiden
Seiten. Radfahrer müssen wissen,
warum bestimmte Wege gesperrt
sind oder sensible Zonen –
wie Biotope oder Rückzugsräume
für Wildtiere – gemieden werden
sollten, so der Experte: „Radfahrer
müssen verstehen, warum es Sperrzeiten
gibt und warum diese eingehalten
werden müssen. Warum
man nicht quer durch das Gemüse
bzw. Unterholz gasen sollte, Stichwort
Unterstände und Wildrückzugsgebiete.
Warum es Hahnenbiotope
gibt und diese großräumig umfahren
werden sollten.“ Auf der anderen
Seite sollten Forst und Jagd
erkennen, dass der Sport ein positives
Lebensgefühl vermittelt – und
dass es gemeinsame Lösungen
braucht.
Neue Perspektiven
Mit den Wexl Trails hat Morgenbesser
sein Flow-Gefühl dauerhaft in
Radfahrer müssen
verstehen, warum
es Sperrzeiten gibt
und warum diese
eingehalten werden
müssen.
Was bei respektvollem Miteinander
enstehen kann, zeigen die Wexl Trails
in Niederösterreich.
die Realität überführt – und ein Vorzeigeprojekt
geschaffen, wie Tourismus
und Lebensraum gemeinsam
wachsen können: „Projekte müssen
rund um Menschen entwickelt werden,
die in der Region was weiterbringen
wollen.“ Dabei betont er:
Nachhaltiger Erfolg kann nicht „von
außen“ kommen. „Von extern ein
paar Trails hineinbauen lassen, ohne
dass Einheimische das Thema leben
und ihm ihren eigenen Stempel aufdrücken,
wird eher schiefgehen.“
Stattdessen setzt er auf lokale
Identität und Authentizität.
Wie der Wechsel stehen viele
klassische, vor allem kleinere
Winterregionen heute unter Druck.
Ein flexibler, ganzjähriger Tourismus
wird essenziell – nicht nur
wirtschaftlich, sondern auch für
das gesellschaftliche Gefüge vor
Ort. Hier steht Karl Morgenbesser
für eine neue Generation im Outdoorsport
– leidenschaftlich, reflektiert,
lösungsorientiert: „Ich plädiere
an alle Interessensgruppen, kein
Dogma aus der jeweiligen Perspektive
zu machen. Wir haben die Erfahrung
gemacht, dass bei vernünftigen
Projekten langfristig
meist alle Partner zufriedener sind,
auch wenn man seinen Schädel
nicht zu 100 Prozent durchsetzt.“
Denn damit das Naturerlebnis
für alle nachhaltig möglich bleibt,
ohne seinen Reiz zu verlieren,
braucht es Abstimmung, Dialog –
und den richtigen Flow.
FOTO: Moritz Ablinger/www.moritz-ablinger.com
082
LIKE
ZUM
BIKE
Mehr als Dienstrad. Günstig leasen bei
TOURISMUS Biken im Burgenland
RAUFSHUTTELN ODER
REINSPRINGEN?
Der Rechnitz-Trail startet 6 km
und gut 500 Höhenmeter weiter
oben am Geschriebenstein und
endet am Badesee in Rechnitz.
FOTO: Burgenland Tourismus_Hafenscher_Maltrovsky
084
Sonnige Aussichten für
Trail- und Tourenbiker
Mountainbiken im südlichen Burgenland: Das passt zusammen, und wie!
Das hat auch, aber nicht einzig mit 40 Kilometer feinstem Singletrail-Spaß
auf den Burgenland-Trails rund um den Geschriebenstein zu tun.
085
TOURISMUS Biken im Burgenland
FOTOS: Erwin Haiden_bikeboard.at
086
FOTO: Tourismusverband Südburgenland_Fotografie RobertB
Im äußersten Osten Österreichs,
direkt an der Grenze
zu Ungarn, liegt der Geschriebenstein.
Er ist mit
884 m die höchste Erhebung
des Burgenlands und der
östlichste Ausläufer der Alpen.
Ganz oben thront die markante
Aussichtswarte mit Endlosblick –
und talwärts schlängeln sich von
dort nicht weniger als 40 Kilometer
feinste Mountainbike-Singletrails.
Trailbiken mitten im Naturpark:
Nicht das Einzige, womit das südliche
Burgenland Rad-Aficionados
überrascht.
Wie es zu dem Trailparadies
kam? In Kurzform: 2020 während
des ersten Corona-Lockdowns hatten
Martin Nehrer, Mountainbike-
„Urgestein“ aus der Region, sowie
seine beiden Söhne Philipp und
Lukas die Idee. Eng involviert war
(und ist) die lokale MTB-Community
mit den Vereinen Trailwerk Geschriebenstein
in Rechnitz und
Schaltwerk in Lockenhaus. Dem
Team mit Hannes Schwahofer und
Projektleiter Martin Ochsenhofer
gelang es schließlich, Regional- und
Landespolitik, Forstwirtschaft
sowie Grundstückseigentümer von
dem Konzept zu überzeugen. 2022
wurden die Trails vom Unternehmen
Mountain Bike Movement
gebaut – minimalinvasiv, das heißt:
Ohne einen Baum zu fällen, maximal
30 cm Boden wurden für die
Strecken abgetragen oder aufgebracht.
Es beeindruckt, wie sich
die naturnahen Trails in die Landschaft
schmiegen, sich die
Beeindruckend, wie
sich die naturnahen,
minimalinvasiv
gebauten Trails in
die Landschaft
schmiegen.
087
TOURISMUS Biken im Burgenland
FOTO: Burgenland Tourismus_stills&emotions FOTO: Burgenland Tourismus_Hafenscher_Maltrovsky
Der Pumptrack in Rechnitz gehört auch zum Angebot rund um die Burgenland-Trails.
Auch Familien und die kleinen Biker sind hier bestens aufgehoben.
Strecken durch die Wälder und mitunter
kleine Schluchten und canyonartige
Formationen schlängeln.
Inspira tion für die Streckenbeschaffenheit
holten sich die Planer
übrigens aus Schottland und
Wales. Im September 2022 war es
dann so weit, die Burgenland-Trails
wurden eröffnet – und gehören nunmehr
zum Besten, was Österreichs
Osten in Sachen Mountainbike-
Trails bieten kann.
Viermal Downhill, zweimal Uphill
Satteln wir die Räder und los geht’s:
Bei der Passhöhe am Geschriebenstein
auf 802 m führen die Burgenland-Trails
in zwei Richtungen über
jeweils mehr als 500 Tiefenmeter
nach Rechnitz (366 m) und Lockenhaus
(336 m). Vier Hauptstrecken
sind es und dazu gesellen sich etliche
Varianten sowie zwei Uphill-
Trails – was sich in Summe auf die
beeindruckende Zahl von 40 Kilometern
summiert. Abgesehen vom
Inspiration für die
Streckenbeschaffenheit
holten sich die
Planer aus Schottland
und Wales.
einsteiger- und familienfreundlichen
Head Trail mit knapp 2 km
Länge (Schwierigkeitsgrad grün),
sind die Hauptstrecken zwischen 6
und fast 9 Kilometer lang und weisen
die Schwierigkeitsgrade „blau“
und „rot“ auf – mit etlichen „tricky“
(teils schwarz ausgewiesenen) Verästelungen
und Varianten.
Nach dem Head-Trail zum Aufwärmen
mit seinen Wellen und fließend
weichen Kurven folgt in der
Anspruchs-Skala der Batthyány-
Trail – flowig, blau ausgewiesen und
mit herrlichen Weitblicken aufwartend
–, der aber mit Varianten
in Rot und Schwarz auch für starke
Biker schon ein richtiger Spaß-
088
FOTO: Tourismusverband Südburgenland_Benjamin Stelczenmayr
bringer ist. Den Namen hat der
Batthyány, ebenso wie der Esterházy
Trail, von der Familie, durch
deren Wald er führt. Der „Esterházy“
zeigt sich dann als ein 8,7 km
langer „roter“ Endlostrail nach
Lockenhaus. Das Highlight für die
erfahrenen Biker ist zweifelsfrei
der Rechnitz-Trail mit etlichen anspruchsvollen
Turns und Sprüngen.
An dessen Ende am Badesee in
Rechnitz kann man sich, zumindest
in der warmen Jahreshälfte, mit
einem Sprung in den See abkühlen.
Von Anfang an gibt es zudem
noch den Action Corner Lockenhaus,
8 zusätzliche Kilometer Trailvarianten
von blau bis schwarz, mit
spektakulären Jumps, Steilkurven,
Wurzel- und Steinpassagen zum
Auspowern. Der Einstieg erfolgt
bei der Margarethenwarte und es
geht runter bis zum Burgsee
Lockenhaus.
Service und Infrastruktur
Die Burgenland-Trails sind ganzjährig
geöffnet, eine Rarität, die
das milde Klima im Südburgenland
mit 300 Sonnentagen im Jahr möglich
macht! Abgesehen von den Uphill-Trails
kommt man auch mit
dem Shuttlebus hinauf. An Wochenenden,
Fenster- und Feiertagen fahren
Shuttle-Busse vom Hauptplatz
in Lockenhaus und vom Parkplatz
beim Badesee in Rechnitz rauf zur
Passhöhe, unter der Woche kann
man das burgenländische Anruf-
Sammeltaxi BAST nutzen.
Für das Befahren der Trails
wird naturgemäß ein finanzieller
Beitrag eingehoben, Tickets werden
online oder vor Ort gelöst.
Urlaubsgäste im Besitz einer
Burgenland Card (die gibt es gratis
in vielen Beherbergungsbetrieben)
dürfen die Trails aber sogar kostenlos
in Anspruch nehmen.
Rund um den Geschriebenstein
wartet, abgesehen von den Trails,
auch generell viel kostenfreies Angebot
auf Mountainbiker: In Rechnitz
warten etwa eine Skillsarea,
089
TOURISMUS Biken im Burgenland
ein Übungstrail für erste Versuche
oder ein Pumptrack. In Lockenhaus
gibt es einen Skillpark, der mit
Frühlingsbeginn 2025 neu eröffnet
wurde. Die Infrastruktur rund ums
Thema (Trail-)Biken lässt ebenfalls
keine Wünsche offen. Kurse und
Guiding bietet die Mountainbikeschule
Orange.Duck.Biking an. Man
kann in Rechnitz E-MTBs sowie
Schutzausrüstung ausleihen. Und
viele Unterkünfte in der Region
sind als radfreundliche Betriebe
zertifiziert.
Weinblick heißt die Aussichtsplattform
am Eisenberg und
lässt den Blick endlos über die
Region schweifen, die alles hat,
was Tourenbiker glücklich macht.
Tourenreich für Geländebiker ...
Rund um Burgenlands höchste
Erhebung tun sich zudem etliche
Tourenmöglichkeiten auf, für die
neben dem (E-)MTB auch ein Gravelrad
bestens passt. Die kleine
Geschriebensteinrunde etwa verläuft
über rund 70 km/900 hm
beiderseits der Grenze, also in
Österreich und Ungarn; einen
Stopp einzulegen, lohnt sich etwa
besonders bei den Burgen Schlaining,
Lockenhaus und Köszeg. Die
Glasgrabenstrecke wiederum ist
eine lässige 13 km MTB-Runde mit
rund 300 Höhenmetern, der Ausgangspunkt
ist in Lockenhaus. Und
dann gibt es noch die Mountainbike
Route Burgenland-Trails, diese
führt direkt zu den Burgenland-
Trails am Geschriebenstein: Sie
startet in Bad Tatzmannsdorf und
führt über Stadtschlaining und 21,5
km zum Parkplatz auf der Passhöhe
Geschriebenstein. Die Route
präsentiert sich nicht bloß als Weg,
sondern vielmehr als spannendes
Wegenetz, das für Gravel-, Cross-
Country- und Tourenfahrer perfekt
passt und auch mehrere optionale
Singletrail-Abschnitte beinhaltet.
... und Genussbiker
Um mit einem Tourenrad oder
E-Bike auf Entdeckungsreise zu
gehen, egal ob kurz oder ausgedehnt:
Dafür ist das Burgenland
mit seinen Weinhügeln und idyllischen
Landschaften ebenfalls wie
FOTO: Burgenland Tourismus_MaxonesPhoto
geschaffen (wobei die Wahl eines
E-Bikes den Genussfaktor aufgrund
der Topografie erhöht – ein
Tipp für alle, die kein solches Rad
besitzen: Es gibt rund 30 E-Bike-
Verleihstationen in der Region).
Auf 260 Kilometern führt die
Genussvolle
Entdeckungsreisen
mit dem Rad: Auch
dafür ist das
idyllische Südburgenland
wie geschaffen.
Paradiesroute durch drei Naturparke,
entlang naturbelassener
Flüsse wie Raab und Lafnitz, vorbei
an idyllischen Weingärten und
zu herrlichen Ausblickspunkten.
In Top-Genuss-Betrieben des Südburgenlandes,
den „Paradiesbetrieben“,
kann man es sich
himmlisch gut gehen lassen, regionale
Köstlichkeiten in den Höfen
und Läden der Produzenten, Veredler
und Weinbauern, in Buschenschenken
oder in ausgezeichneten
(Hauben-)Lokalen genießen. Sechs
Tages-Etappen sind für die gesamte
Paradiesroute vorgesehen, das
Buchungsportal myburgenland
travel unterstützt bei der Buchung
dieser Tour, inkl. Gepäcktransport.
090
Facts zum Biken
im südlichen
Burgenland
Burgenland Card: Die Gästekarte
gibt es kostenlos bei vielen Beherbergungsbetrieben.
Mit der Card
können die Burgenland-Trails kostenlos
genutzt werden (ein Gratis-Ticket
muss online aber gelöst werden).
www.suedburgenland.info/planung/
burgenland-card
Buchbare Angebote gibt es beispielsweise
auch für den 42 km langen
Bahntrassen-Radweg, der
überwiegend entlang der ehemaligen
Bahnstrecke zwischen
Oberschützen und Rechnitz führt.
Perfekt beschildert und idyllisch
gelegen, lädt er zur genussvollen
Auszeit mit entspannendem
Thermen-Besuch in Bad Tatzmannsdorf
ein.
Last but not least: Mit Start
beim Heurigenstadl Ehrenhöfer
wartet die „Secrets in Paradise“-
Tour. Auf den verschiedenen Touren,
mit einer Länge von 22 bis 29
Kilometern darf an sieben Stationen
getüftelt und das Geheimnis
rund um die Tour gelöst werden –
quasi ein „Escape Room“ unter
freiem Himmel. Das Südburgenland
ist eben immer für
eine Überraschung gut.
Weitere Informationen unter:
trails.burgenland.info
suedburgenland.info
Burgenland-Trails: 40 km von der
Aussichtswarte Geschriebenstein
(884 m) nach Rechnitz (366 m)
und Lockenhaus (336 m) hinunter.
Tickets für die Trails online oder vor
Ort. Shuttleservice: Von beiden
Talorten an Wochenenden, Fensterund
Feiertagen. Unter der Woche
kann man das Anruf-Sammeltaxi
(bast.burgenland.at) als Shuttle
nutzen. Bikeschule für Fahrtechnik
und Guiding: Orange.Duck.Biking
in Rechnitz. www.orangeduck.bike
Touren: Vielfältige Tourenmöglichkeiten
für Mountainbike, Gravel,
E-Bike, Trekking rund um den Geschriebenstein
sowie im gesamten
Südburgenland. Auch viele feine
Packages rund ums Radfahren
warten. myburgenland.travel/
angebote/radangebote
E-Bike-Verleih: Zahlreiche
Stationen über das gesamte Südburgenland
verteilt.
Unterkünfte: Viele radfreundlich
zertifizierte Betriebe, teils mit ADFC
Bett+Bike-Gütesiegel, bieten sich
zum Übernachten mit Bike an.
091
PRODUKT Kinder E-Bikes
E-Bike statt
Elterntaxi
Vor sieben Jahren hatten wir eines der ersten Kinder-
E-Bikes zum Testen – und jetzt wieder eines mit
dem neuen woom EXPLORE e. Es gibt gute Gründe
für das Konzept „E-Kinderrad“.
von Christof Domenig
E
s war 2018, als wir eines
der frühen Kinder E-
MTBs testeten. Im
Gegensatz zu rasch vorgebrachten
Gegenargumenten
von Kritikern (zum Beispiel:
Kinder könnten Geschwindigkeit
und Beschleunigung noch nicht
einschätzen; oder auch: man solle
nicht schon Kinder ans E-Bike gewöhnen)
fand die „Zielgruppe“ das
Bike großartig! Jetzt landete
also das woom EXPLORE e,
als „sportliches Allround-E-
Bike mit kindgerechter Tretunterstützung“
ausgewiesen,
das im April 2025 neu auf
den Markt kommt, einen
Monat vor dem offiziellen
Launch in unseren Händen. Der
Versuch zeigte das gleiche Ergebnis
wie damals. Unsere testenden
Geschwister Stella (12) und Alexander
(10) strahlten vom Erstkontakt
mit dem 26-Zoll-Bike mit Mahle-Nabenmotor
weg Begeisterung aus,
die über ausgedehnte Touren an
drei Test-Wochenenden hinweg
stets erhalten blieb, und gaben das
13 Kilo leichte woom EXPLORE E
am Ende nur ungern wieder aus
den Händen.
Warum sich das Konzept Kinder
E-Bike bis heute, verglichen
mit den „großen“ E-Bikes am
Markt, eher schwertun, ist so gesehen
nicht einfach zu erklären.
Online-Teststory auf
www.sportaktiv.com
Auch nicht für Karl Morgenbesser.
Der Bike-Vordenker und Gründer
der Wexl Trails hat selbst seine
zwei Kinder, ob des Eigenheims im
bergigen Wechselgebiet, mit E-
Bikes ausgestattet. Im Bikepark
der Wexl Trails gibt es Kinder-E-
MTBs im Verleih. Natürlich kennt
Morgenbesser die kritischen Stimmen.
„Man muss sich immer verschiedenste
Perspektiven und
Rahmenbedingungen anschauen“,
ist er überzeugt.
„Bin ich etwa im ländlichen
Raum, dann habe ich längere
Distanzen, etwa auf dem
Schulweg, wenn wir zunächst
vom Alltagsrad sprechen.
Ich finde auch, man
sollte Kindern zuerst im Alltag
möglichst viel intrinsische Motivation
schaffen, damit sie überhaupt
gern Rad fahren, bevor wir an den
Bereich Freizeit und Sport denken.“
Die Kernfrage, sagt Morgenbesser,
sei nicht: „Fahre ich gern
Bio- oder E-Bike? Sondern: Fahre
Es funktioniert
intuitiv. Du stellst
Kindern eine Unterstützungsstufe
ein
und sie fahren.
FOTOS: Thomas Polzer
Spaß am Biken als wichtigstes
Argument. Alexander (10, am
woom EXPLORE e) und Stella
(12) testeten beide für uns das Rad,
hier am Grazer Murradweg
unterwegs mit ihrer Mutter Verena.
ich mit dem Rad oder mit etwas anderem?
Und das andere ist zu 90 %
das Auto.“ In Skandinavien oder
den Niederlanden werde das Rad in
den Städten teils von 50 % zum
Schulweg benutzt, in Wien seien es
laut Studien ein Bruchteil davon.
Gemeinsame 70-km-Touren
Martin Huber ist Veranstalter der
Salzkammergut-Trophy und hat seinem
Sohn vor rund sieben Jahren,
mit 13, ein E-Bike gekauft, um gemeinsame
Touren mit ihm erleben
zu können. „Die Überlegung war:
Entweder lassen wir es, ich fahr allein
und er sitzt daheim am Computer
– oder wir versuchen es mit dem
E-Bike.“ Der Erfolg gab beiden
recht. Statt kurzer Runden unter
Protest waren gemeinsame Vater-
Sohn-Runden über 50 bis 70 Kilometer
drin, Radwegtouren entlang
von Flüssen, aber auch MTB-Touren
mit vielen Höhenmetern.
092
mache die „inhomogene Gruppe Familie
homogener, inklusiver“, so die
Feststellung.
Die „Nicht-Inklusivität“ des
Sports ist generell ein Thema, das
dem Sportwissenschafter und Vater
zweier sehr sportlicher Kinder
missfällt. „Dieses Denken: Ich bin
ein guter Sportler und die anderen
sollen auch so treten wie ich.“ Nicht
nur bei den Erwachsenen, noch
mehr, „wenn ein Kind sich schwertut
mit dem Rad, weil es nicht so
gut trainiert ist, nicht so leicht zu
motivieren ist oder in einer bergigen
Umgebung wohnt.“
Die Sache mit der höheren Geschwindigkeit
und dem Schub der
Motor-Unterstützung hat man mit
13 Jahren im Griff – aber mit sieben
Jahren auch schon? Auch in dem
Alter handeln die Kinder das „ganz
easy“, sagt Karl Morgenbesser aus
Erfahrung mit seinen eigenen Kindern
wie auch aus dem Bikeverleih
auf den Wexl Trails. „Es funktioniert
intuitiv. Du stellst dem Kind
eine Unterstützungsstufe ein, sie
fahren ein paar Runden und es
funktioniert.“
Auf den Wexl Trails werden die
Kinder-E-MTBs übrigens weniger
fürs Trailfahren als für Touren geliehen.
„Wenn wir wollen, dass Radfahren
wie Wandern oder Skifahren
ein Familienbergerlebnis wird,
brauche ich ohne Lift einen E-Antrieb“,
ist der Niederösterreicher
überzeugt und präzisiert: „Ein
Familienerlebnis von Hütte zu
Hütte mit Kindern und vielleicht
Oma und Opa: Das kann nur mit E-
Bikes funktionieren. Und wenn wir
uns als Gesellschaft die Frage stellen,
ob wir das wollen, stelle ich die
Gegenfrage: Was wird mit den Hütten?
Wenn das Wandern rückläufig
ist und ich von Hüttenwirten höre,
dass 50 % ihrer Gäste mit Bikes
oder E-Bikes kommen.“ Das E-Bike
„Jedes Rad ist sinnvoll“
Womit wir noch mal zum Alltag
zurückkehren. „Es gilt, positive Impulse
zu setzen, die Erkenntnis
muss sein: Jedes Rad, mit dem ich
mich fortbewege, ist sinnvoll. Für
welches immer man sich dann entscheidet.“
Im urbanen Raum seien
zwei Dinge entscheidend, damit
Menschen für Alltagswege aufs
Rad steigen, weiß Morgenbesser
etwa von Experten aus Bern, das
sich zum Ziel gesetzt hat, Schweizer
„Velohauptstadt“ zu werden:
Erstens muss es Spaß machen und
zweitens muss man sich sicher fühlen.
Für beides braucht es Infrastruktur.
Für Spaß und Motivation
kann aber auch das E-Bike sorgen.
Und das gilt auch für Kinder, etwa
am Schulweg, um ein Elterntaxi zu
ersetzen.
Was wie die
Trinkflasche
aussieht, ist
der Akku.
Dank 13,2 kg
gelingt das
Handling des
26-Zoll-Bikes
spielend
leicht.
093
PRODUKT Schutzausrüstung
SAFETY FIRST.
Geht es auf Trails bergab, ist
es wichtig, bei der Schutzausrüstung
keine Kompromisse
zu machen.
FOTO: ABUS
094
Die richtige Schutzausrüstung ist beim
Keine
Biken das A und O. Von Helm bis
Handschuh: Wir haben Expertinnen und
Experten um ihre Tipps gebeten. von Lara Wulz
Kompromisse
095
PRODUKT Schutzausrüstung
V
om schnellen XCüber
den gemütlichen
Trail-Rider
bis zum downhillorientierten
Enduristen
gibt es unzählige Spielarten
und Terrains im Mountainbike-
Sport und entsprechend unterscheiden
sich auch Arten, sich ungewollt
„hinzulegen“. Unterschiedlich
sind deshalb also auch die
Anforderungen an die Schutz aus -
rüstung. Helm, Brille, Protektoren
und Handschuhe spielen beim
Schutz eine zentrale Rolle. Wer auf
anspruchsvollen Trails unterwegs
ist oder mit hoher Geschwindigkeit
durch unwegsames Gelände fährt,
muss sich darauf verlassen können,
dass seine Ausrüstung optimal
schützt, ohne zu behindern. Denn
Stürze sind beim Mountainbiken
leider Part of the Game und oft entscheidet
die richtige Ausstattung
dann, ob ein Unfall glimpflich ausgeht
oder nicht.
Doch worauf kommt es bei der
Wahl der individuell optimalen Ausrüstung
an? Welche Trends gibt es
aktuell am Markt? Und wie unterscheiden
sich die Bedürfnisse der
verschiedenen Zielgruppen? Wir
haben Tipps von Experten von
ABUS, Red Bull Spect Eyewear und
Dainese zusammengetragen.
HELME
Kopfsache
Der Helm ist – Hand aufs Herz –schlicht und einfach das wichtigste Element der
Schutzausrüstung. Kopfverletzungen zählen zu den gefährlichsten Unfallfolgen,
weshalb ein gut sitzender, hochwertiger Helm Leben retten kann. Moderne Helme
sind längst nicht mehr nur einfache Kopfbedeckungen – sie vereinen innovative
Sicherheitsmechanismen mit hohem Tragekomfort und cleverer Belüftungstechnik.
„Ein Fahrradhelm, egal für welches Segment, muss in erster Linie den Fahrer schützen
und sicher sein“, betont Robert Ranftl von ABUS. Neben maximaler Sicherheit
sind auch Belüftung, Tragekomfort und ein geringes Gewicht entscheidende
Faktoren. Besonders innovativ ist das von ABUS entwickelte „ActiCage“-System,
eine spezielle Käfigarchitektur, die große Lüftungsöffnungen ermöglicht, ohne die
Stabilität zu beeinträchtigen. Dieses System erlaubt es auch, einen Helm besonders
leicht zu gestalten, ohne dass Kompromisse bei der Schutzfunktion eingegangen
werden müssen.
Ein weiterer signifikanter Trend ist auch bei den Helmen, dass stark auf Nachhaltigkeit
geachtet wird: „Wir setzen zunehmend auf umweltfreundliche Materialien
und reduzieren den Einsatz von Kunststoffen, wo immer es möglich ist“, so Ranftl.
ABUS betrachtet Nachhaltigkeit als Dreiklang aus Ökologie, Wirtschaft und Sozialverantwortung.
Ein Beispiel dafür sind die Verpackungen der Helme, die inzwischen
ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Neben dem Umweltaspekt
spielt auch die Langlebigkeit eine Rolle: Ein hochwertiger Helm schützt nicht
nur zuverlässig, sondern muss auch robust genug sein, um mehrere Jahre intensiver
Nutzung standzuhalten.
Die Wahl des richtigen Helms hängt stark von der Disziplin ab. Während Freizeitbiker
auf Multifunktionalität setzen, brauchen Downhill-Fahrer maximalen Schutz
in Form von Fullface-Helmen. Enduro-Fahrer bevorzugen oft einen Kompromiss
aus leichtem Bau und hoher Sicherheit. Besonders in den letzten Jahren haben sich
Helme mit abnehmbaren Kinnbügeln etabliert, die Flexibilität zwischen Uphill und
Downhill bieten. Zudem gewinnen smarte Technologien wie MIPS (Multi-directional
Impact Protection System) an Bedeutung, das Rotationskräfte bei einem Sturz
besser absorbiert und so das Risiko von Gehirnerschütterungen reduziert.
FOTO: Red Bull SPECT Eyewear/MPG GmbH
Ein Blinker für dein E-Bike
Mit dem Blinkersystem Busch + Müller TURNTEC
wird Abbiegen am E-Bike deutlich sicherer.
ANZEIGE / FOTO: Busch+Müller
Halsbrecherische Handzeichenmanöver
gehören endlich
der Vergangenheit an.
Der E-Bike-Blinker TURNTEC von
Busch + Müller erlaubt es, beim
Abbiegen stets beide Hände sicher
am Lenker zu lassen. Die vorderen
Blinker werden unterm Lenker
montiert, während die hinteren
seitlich am Gepäckträger in Rück-
lichtnähe angebracht werden können.
Stets in Griffweite ist der ergonomische
Bedien-Wipptaster am
Lenker. UVP: € 199,90
Weitere Infos unter
www.bumm.de
096
BRILLEN
Durchblick behalten
Eine „schnelle Brille“ ist weit mehr als nur ein optisches Accessoire
– sie schützt die Augen vor Wind, Staub, Insekten, Ästen
und aufgewirbelten Steinen. Gerade bei schnellen Abfahrten
oder wechselnden Lichtverhältnissen spielt sie deshalb eine
entscheidende Rolle für die Fahrsicherheit. Ohne eine gute Brille
kann das Sichtfeld eingeschränkt sein, was das Risiko für Unfälle
deutlich erhöht. Neben dem Schutz der Augen ist auch der
Tragekomfort wichtig: Die Brille darf nicht rutschen, sollte aber
auch nicht drücken.
„Die Anforderungen an eine Brille können sich je nach Halt, Look
und Sicherheitsstandards unterscheiden“, erklärt Pascal Oberlik
von Red Bull SPECT Eyewear. Gerade in technisch anspruchsvollem
Gelände kann die richtige Brille den Unterschied machen.
Bei der Wahl der Bikebrille
sind neben Style
auch Tragekomfort,
Technik und Stabilität
wichtige Faktoren.
Innovative Technologien wie kontraststeigernde Linsen (bei Red
Bull SPECT Eyewear unter „I°BOOST“ bekannt) verbessern
die Wahrnehmung von Konturen und erleichtern die Sicht bei
wechselnden Lichtverhältnissen. Besonders bei schnellen Fahrten
durch Waldabschnitte ist diese Technologie ein echter Vorteil, da
dort Licht und Schatten oft schnell wechseln. Zudem kommen
photochrome Gläser und Anti-Beschlag-Beschichtungen bei Bikebrillen
immer häufiger zum Einsatz. „Unsere CHROM°X-Gläser
passen sich automatisch an unterschiedliche Lichtverhältnisse
an, sodass keine Wechselgläser nötig sind“, erklärt Oberlik weiter.
Dies macht sie besonders praktisch für Fahrer, die lange Touren
mit wechselnden Bedingungen fahren. Zusätzlich sorgen spezielle
Bügelsysteme wie das WING DTS 2.0-System von Red Bull
SPECT Eyewear für optimalen Halt, ohne die Brille unangenehm
auf die Schläfen drücken zu lassen.
MIPS® Schutzsystem/ Rundum anpassbar / 19 Lüftungsöffnungen / Brillenhalterung vorn
und hinten / Herausnehmbares Helminnenfutter COOLMAX®
RISK AHEAD.
LUCKY YOU.
FOREST
With a radical design and reinforced protection,
our FOREST helmet is unstoppable on even the
wildest terrain. So, get ready to attack hard and
take risks. If you dare.
Athlete : Ludo May
PRODUKT Schutzausrüstung
PROTEKTOREN
Sicher ist sicher
Protektoren sind ein Teil der Schutzausrüstung, die zwar nicht
bei allen Mountainbike-Arten zur Standard-Schutzausrüstung
zählen, aber bei denen, die es tatsächlich brauchen, nicht wegzudenken
sind. Knie- und Ellbogenschoner sowie Rückenprotektoren
sind vor allem bei schnellen und technischen Abfahrten
wichtig, da sie die größten Belastungen abfangen und schwere
Verletzungen verhindern können.
Christian Spernbauer von Dainese beschreibt die Herausforderung
bei Protektoren so: „Moderne Protektoren müssen
ausreichend Schutz bieten, aber trotzdem sehr bequem beim
Pedalieren sein.“ Besonders wichtig ist eine körpernahe Passform,
da das Material oft mit der Zeit nachgibt. Gerade für E-Biker
sind Protektoren nicht nur bergab, sondern auch bergauf sinnvoll,
weshalb Atmungsaktivität und Komfort eine große Rolle spielen.
Hier hat Dainese mit der „Trail Skin“-Kollektion spezielle Protektoren
entwickelt, die gezielt auf lange Touren ausgelegt sind.
Protektoren-Rucksäcke bieten eine weitere Sicherheitsoption
und kombinieren Rückenschutz mit praktischem Stauraum. „Die
wichtigste Regel bei Protektoren ist: Lieber eine Nummer kleiner
wählen, damit sie perfekt anliegen“, empfiehlt Spernbauer. Denn
nur so können sie im Falle eines Sturzes optimal schützen.
Komfortabel
ins Abenteuer
SQlab 60X 2.2 – adventures
starts with comfort!
Der 60X 2.2 ist eine optimierte
Variante des 60X-Sattels
und speziell für den E-MTB-,
Enduro- und All Mountain-Einsatz
entwickelt – für Fahrer, die auf anspruchsvollen
Trails immer die
richtige Balance aus Kontrolle und
Komfort brauchen. Er sorgt dafür,
dass du dich ganz aufs Fahren konzentrieren
kannst, mit mehr Flow
und weniger Druck.
Mit einer kürzeren Sattelnase
bietet der 60X 2.2 mehr Bewegungsfreiheit,
ohne Kompromisse
bei Ergonomie und Komfort einzugehen.
Das Stufensattel-Konzept
sorgt für eine ideale Druckverteilung
und gibt dir genau den Halt,
den du brauchst. Das rutschfeste
„Enhanced Grip“-Material am Heck
sorgt ebenfalls für eine definierte
Sitzposition und mehr Kontrolle bei
steilen Anstiegen sowie eine effiziente
Kraftübertragung auf das
Pedal. Und die active-Technologie
unterstützt die natürliche Beckenbewegung,
sie macht jede Fahrt geschmeidiger
und kraftsparender.
Der SQlab 6OX 2.2 sorgt für ein
entspanntes Fahrgefühl, minimiert
Druckstellen und gibt dir den Support,
den du für lange Touren und
anspruchsvolle Trails brauchst!
Preis (UVP): € 159,95
Mehr Infos auf:
www.sq-lab.com
ANZEIGE / FOTOS: SQlab/Urs Golling
098
FOTO: Abus
HANDSCHUHE
Guter Grip
Während Handschuhe oft als optionales
Accessoire betrachtet werden, sind sie für
Mountainbiker unverzichtbar. Sie sorgen nicht
nur für besseren Grip am Lenker, sondern
schützen auch die Hände bei Stürzen vor
Verletzungen. Hier kommt es auf eine gute
Passform, atmungsaktive Materialien und eine
rutschfeste Innenfläche an. Bei der Ausführung
kann man den individuellen Vorlieben nachgehen.
Bei Enduro- und Downhill-Fahrten wird
hingehen eher zu verstärkten Modellen mit
Protektoren geraten. Hochwertige Handschuhe
bestehen oft aus Materialien, die sowohl
Strapazierfähigkeit als auch Flexibilität bieten.
FOTO: ESKA
Helm, Handschuhe,
Brille und Rucksack
mit Rückenprotektor
sorgen für maximale
Sicherheit
bei einer Ausfahrt.
Mit einem guten Handschuh hat man
sein Bike auch besser im Griff.
The next level
von evil eye
In 0,6 Sekunden passt sich
die evil eye e-sense next an
alle Lichtverhältnisse an.
ANZEIGE / FOTO: evil eye
Kürzer als ein Augenblick ist
die Zeitspanne, in der sich
die evil eye e-sense next an
alle Lichtverhältnisse anpasst.
Dazu nutzt sie die Kraft der Sonne
und die Power innovativer Ideen:
Mit einem unsichtbaren LCD-
Screen und einer ultraleichten
Photovoltaik-Zelle schafft sie perfekte
Sicht in 0,6 Sekunden und
damit einen klaren Wettbewerbsvorteil
– im Hobby- wie im Profisport.
Du fährst in einen Tunnel. Ein
Weg führt hinaus aus dem Wald
und die Sonne überstrahlt alle Konturen.
Das sind die Momente, in
denen du im Sport üblicherweise
kurze Zeit blind für Hindernisse
oder Veränderungen des Untergrunds
bist. Du wirst automatisch
vorsichtiger und damit langsamer.
Genau dieser Moment kann aber
entscheidend für das Erreichen der
persönlichen Bestleistung oder des
Siegertreppchens sein. Deswegen
verkürzt ihn die evil eye e-sense
next auf sagenhafte 0,6 Sekunden.
Ein Vorteil gegenüber klassischen
Sportbrillen, der unschlagbar ist.
Die evil eye e-sense next wird
in Österreich gefertigt und ist auch
optisch verglasbar!
Mehr Infos auf:
www.evileye.com
099
PRODUKT Schutzausrüstung
Top 12
ABUS Cliffhanger Mips
Top-Helm für ambitionierten Singletrail- und Enduro-Einsatz
leicht, robust und mit einem cleveren Belüftungssystem ausgestattet
das spezielle MTB-Verstellsystem
sorgt dafür, dass der Helm immer angenehm
und fest auf dem Kopf
sitzt die Innenschale
aus EPS-Hartschaum
ist in eine dreiteilige
Außenschale eingeschäumt,
was für Leichtigkeit
und Stabilität sorgt
PREIS (UVP): € 199,95
www.abus.com
BLACK SHEEP Race
Race-Helm für XC, Marathon und Co. mit
sehr guter Belüftung Gewicht: 240 Gramm
ausrüstbar auch mit Insektennetz und
Rücklicht verstellbarer
IAS-Ring für eine perfekte
Anpassung ein Helm mit
ausgezeichnetem Preis-
Leistungs- Verhältnis
PREIS (UVP): € 109,99
www.blacksheep-eyewear.at
POC Cularis Mips
leichter Trail-Helm, für absoluten Komfort auf technischen Trails
entwickelt dank Belüftungstechniken, die sonst bei Straßenhelmen
zum Einsatz kommen, bewahrt
man stets einen kühlen Kopf
viel Sicherheit dank
erweiterter Schutzzonen
sowie einer robusten
Konstruktion
„Mips Air Node“ für verbesserten
Rotationsaufprallschutz
Fidlock-Verschluss
PREIS (UVP): € 300,–
poc.com/de
LAZER Finch KinetiCore
ein Helm, ideal auf schnellen und technischen Trails eingesetzt
stylish integriertes Visier strategisch platzierte Öffnungen
im Stirnbereich für hervorragende Belüftung
heruntergezogenen Flanken
für besseren Schutz
Lazer TurnSys System für
leichte Passformeinstellung
Gewicht: 330 g
Universal-LED als Zubehör
erhältlich
PREIS (UVP): € 69,95
www.lazersport.com
DAINESE Ryyolite Safety Jacket Lite
stromlinienförmige Version des Rhyolite 2
bietet die gleiche hoch gelobte
Passform und Ergonomie wie
das Top-Modell mit einer vereinfachten
Lite-Konstruktion
besonders für Einsteiger
und preisbewusste Fahrer
geeignet abnehmbare
Ärmel mit Reißverschluss
für mehr Vielseitigkeit
PREIS (UVP): € 169,95
www.dainese.com
ENDURA Single-Track Lite
Knieprotektoren
leichtes Sleeve-Design mit flexibler
Konstruktion für ganztägigen
Komfort große, mehrlagige
Schaum stoffeinsätze mit vorgeformter
Formgebung elastisches Bündchen
mit Silikon-Grip, das zum bequemen
Sitz beiträgt leichtes,
hochabsorbierendes Gewebe mit
atmungsaktiver Netz unterlage
„CE EN 1621-1“-zertifiziert
PREIS (UVP): € 69,99
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100
Schutzausrüstung
CHIBA Air Plus Reflex
Oberhand aus elastischem und recyceltem Econyl für perfekte
Passform, gute Belüftung – und der Umwelt zuliebe sehr robuste,
aber trotzdem geschmeidige Innenhand aus Nylon sowie Elasthan mit
Silikonfäden für sicheren Griff Anatomisch geprägte 3D-Innenhand
ohne störende Nähte starke Polsterung für höchsten Tragekomfort
und Schutz bei Stürzen Ulnar-Nerve- und Carpal-Tunnel-Protection
für weniger Druck
auf Ulnarnerv und
Handwurzelkanal
PREIS (UVP):
€ 35,–
www.chiba.de
12
ESKA Sly Rider
moderner Mountainbike-Handschuh robustes Material,
das dennoch gut atmungsaktiv ist abriebfestes Amara in
der Innenhand schützt die Hände ideal leichtes Schaumstoffpadding
für eine optimale Polsterung kleiner Klettverschluss
zum leichten
an- und ausziehen
Touchtechnologie an
Zeigefinger und Daumen
PREIS (UVP): € 44,90
www.eskagloves.com
EVIL EYE e-sense next
die große Innovation dieses Modells heißt LST®eVARiO: dabei
versorgt eine Photovoltaikzelle ein LCD-Modul mit Strom und
bestimmt anhand der Licht intensität den Grad der Tönung – fällt Licht
auf die PV-Zelle, verdunkelt die Filterscheibe stufenlos innerhalb von
nur 0,6 Sekunden kein Verrutschen der Brille dank Traction-Grip,
verstellbarer Nasenpads und Bügel
PREIS (UVP): € 679,– | www.evileye.com
GLORIFY G13 E-Bike TRF
perfekt für Radfahren, Skitour und anderen Outdoorsport
stylishe Shieldbrille mit maximalem Sichtfeld kristallklare Sicht:
höchste optische Qualität der Gläser beste Kontraste bei jeglichen
Lichtverhältnissen selbst anpassbare Bügel für besten Sitz
unzerbrechliche Rahmen und Gläser mit 29 g extrem leicht
in Tirol produziert
PREIS (UVP): € 219,– | www.gloryfy.com
JULBO Intensity
mit 19 g federleichte Sonnenbrille, perfekt für Biken und Trailrunning
angesagter Panorama-Look strategisch platzierte Belüftungsöffnungen
für frontale Belüftung – verhindern auch das Beschlagen
perfekte Passform und maximaler Halt dank flexibler Grip-Tech-Bügel
und Grip-Nose wahlweise mit selbsttönender Reactiv-Scheibe oder
der neuen Spectron HD3 Scheibe für sehr scharfe und klare Sicht
PREIS (UVP): ab € 124,99 | julbo.com
RED BULL SPECT EYEWEAR Gabe02
High-Performance-Bikebrille individuell verstellbare Nasenpads
und gummierte Bügelenden bietet stabilen Halt und perfekten
Sitz sportliche Shield-Form gewährleistet 100 % UV-
Schutz aus leichtem, flexiblem G850-Material auch mit
CHROM°X-Technologie für eine optimale Anpassung bei
wechselnden Lichtverhältnissen erhältlich
PREIS (UVP): € 99,– | redbullspecteyewear.com
FOTOS: Hersteller
101
Genussvoll durch die
Vielfalt der Steiermark
Die „Weinland Steiermark Radtour“ begeistert passionierte Radfahrer
wie Genussmenschen und beschert unvergessliche Glücksmomente.
E
ntlang der Weinland
Steiermark Radtour begeistert
nicht nur das
Raderlebnis durch die
Weinberge und entlang
von Weinstraßen, es sind auch die
kulturellen Schätze und kulinarischen
Köstlichkeiten, die zum Entdecken,
Erleben und Verweilen einladen.
403 Kilometer ist die Rundtour
lang, und jeder entscheidet
selbst, wo er startet und wie viel
Zeit er sich für Genuss und Erkundung
nimmt – denn hinter
jedem Hügel wartet ein neuer Winzer
oder ein gemütlicher Buschenschank.
Je nach Lust und Laune
kann die Tour in 6 bis 10 Etappen
gefahren werden. Graz ist für
Bahnreisende der ideale Ausgangspunkt,
mit dem Auto Anreisende
starten am besten in Leibnitz, wo
sich im Westen der Stadt gute
Parkmöglichkeiten bieten.
Radeln mit allen Sinnen
Von den sonnenverwöhnten Weingärten
der Südsteiermark über die
Schilcherweinberge bis hin zu den
sanften Hügeln des Thermen- &
Vulkanlands – die Landschaft ist so
abwechslungsreich wie die
Spezialitäten, die hier gekostet
werden können. Ob ein Glas Weißwein
mit Blick über die Weinberge,
das berühmte steirische Kürbiskernöl
oder eine herzhafte Brettl-
102
WEINLAND STEIERMARK RADTOUR
Sportlich und
entschleunigt – so
lässt sich das steirische
Weinland
vom Radsattel
aus erleben.
FOTOS: Steiermark Tourismus/Tom Lamm, Leo Himsl, Jesse Streibl
jause in einem der vielen Buschenschanken
– hier kommt jeder Genießer
auf seine Kosten. In den
Weinregionen laden zahlreiche
Weingüter und Vinotheken zur Verkostung
ein, während im Schilcherland
der rubinrote Roséwein eine
Spezialität ist. Auch eine Besichtigung
traditioneller Ölmühlen
lohnt sich, um die Herstellung des
aromatischen Kürbiskernöls hautnah
mitzuerleben.
Die Oststeiermark, auch als
„Garten Österreichs“ bekannt, ist
das Herzstück des heimischen
Obstanbaus. Besonders im Frühling,
wenn die Apfelgärten in voller
Blüte stehen, oder im Herbst zur
Erntezeit ist die Region ein echtes
Erlebnis. Wer nach einer Abkühlung
sucht, findet sie in einem
der klaren Badeseen der Region,
die perfekt für eine Pause
zwischendurch sind.
Auf einen Blick
Facts & Wissenswertes zur
Weinland Steiermark Radtour
• Rundtour mit Anschlüssen an
Murradweg und EuroVelo 9
• 403 km, Schwierigkeit mittel
• Ideale Reisezeit: April bis Oktober
• Strecke: Von gemütlich bis hügelig.
Fallweise kurze Schotterabschnitte,
die jedoch umfahren werden
können. Tourenräder, City- oder
E-Bikes sind empfehlenswert
• Beschilderung: grüne Schilder,
weiße Schrift + Zusatz mit Logo
der Weinland Steiermark Radtour
• Anreise/Rücktransfer: Über Graz
sind über 30 Bahnhöfe erreichbar,
die den individuellen Ein- und
Ausstieg aus der Tour erlauben.
Detailinfo: www.busbahnbim.at
Entlang der Mur gelangt man
direkt in die Altstadt von Graz, die
sich UNESCO-Weltkulturerbe wie
auch City of Design nennen darf.
Ein Spaziergang durch die historische
Altstadt mit verwinkelten
Gassen und gemütlichen Cafés bietet
eine spannende Abwechslung.
Die Weinland Steiermark Radtour
ist mehr als nur eine Fahrradtour.
Sie ist eine Reise durch die
kulinarischen und kulturellen
Schätze der Steiermark, die alle
Sinne anspricht.
Weitere Infos unter:
www.steiermark.com/weinlandradtour
103
AUSSEERLAND
Dein Moment im Ausseerland
Biken und Wandern umgeben von Bergen und Seen: Zwischen Dachstein und Totem
Gebirge bietet das Ausseerland Salzkammergut Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
FOTOS: TVB Ausseerland Salzkammergut Karl Steinegger, Steiermark Tourismus Jesse Streibl, herbackcountrylife_Sabine Knoll
Das
Ausseerland
bietet sanfte
Genießertouren
ebenso wie
Herausforderungen
wie den
Augst Trail am
Loser, im linken
Bild.
V
orbei an zahlreichen
Seen, durch wunderschöne
Naturlandschaften
mit Blick
auf die Bergwelt –
das Ausseerland Salzkammergut ist
nicht nur reich an Naturschätzen,
sondern auch an Tourenmöglichkeiten
zum Biken und Wandern. Vom
Dachsteinmassiv über die Seengebiete
zwischen Altaussee, Bad
Aussee und Grundlsee bis zum Toten
Gebirge, Bad Mitterndorf und der
Tauplitzalm erstreckt sich das steirische
Salzkammergut. Zahlreiche
Wanderwege und Plätze, kurze und
lange (E-)Bike-Strecken, Gaststätten,
Hütten und die traditionsreichen
Orte mit ihrer Infrastruktur
lassen sich hier erobern.
Bei einem freundlichen „Griaß
enk“ oder einer gemeinsamen Einkehr
treffen sich Wander- und Bikeliebhaber
in der Region, bevor sie
wieder eintauchen in die Vielfalt,
die es beim Wandern und Biken hier
zu erleben gibt. Darüber freuen sich
Genussradler und ambitionierte
Mountainbiker gleichermaßen.
Abenteuer am Loser
Der „Augst Trail“ in Altaussee ist
ein echtes Highlight für Mountainbiker!
Die abwechslungsreiche
Strecke führt über Brücken und
Kehren mit grandiosem Blick auf
den Altausseer See bis ins Tal. Ein
perfektes Erlebnis für alle, die
Action und Panorama auf zwei
Rädern lieben!
Gipfelglück auf der Tauplitzalm
Der Traweng (1981 m) ist ein
traumhaftes Wanderziel auf der
Tauplitzalm. Über blühende Almwiesen
und aussichtsreiche Grate
führt der Weg zum Gipfel, wo ein
atemberaubendes Panorama vom
Grimming bis zum Dachstein wartet.
Ein Bergerlebnis, das Naturgenuss
und Weitblick vereint!
Mehr Informationen unter:
www.ausseerland.at
104
MURTAL
Ein Paradies für Radbegeisterte
Das Murtal im Herzen der grünen Steiermark bietet eine einzigartige Kombination aus
Mountainbikeabenteuern und genussvollem Radfahren.
FOTOS: Region Murtal/Einzenberger, Lamm, Pripfl
Tourenradler wie
Mountainbiker
werden im
Murtal
gleichermaßen
gut bedient.
Es gibt auch
barrierefreie
Trails.
A
drenalinjunkies ebenso
wie gemütliche
Radfahrer kommen
im Murtal voll auf
ihre Kosten, denn
hier heißt es: „Die Mischung
macht’s.“ Der weit bekannte Murradweg
verbindet zahlreiche
charmante Ortschaften der
Region und gibt Radfahrern
die Möglichkeit, die beeindruckende
Natur der Umgebung
in vollen Zügen zu
genießen. Ob für eine entspannte
Fahrt mit der Familie
oder eine sportliche Herausforderung
– der beliebte Radweg
bietet für jeden Geschmack das
passende Erlebnis.
Das Murtal bietet ein in Österreich
einzigartiges Radknotensystem.
„Nimm’s Radl“ erleichtert
Mehr Info zum
Radurlaub im Murtal
durch klare Beschilderungen und
nummerierten Knotenpunkten die
Orientierung für Radfahrer erheblich.
Individuelle Touren für
Genussradler, Rennradfahrer oder
Familienerlebnisse sind flexibel
planbar und spontan zu entscheiden.
Das dazu passende
Tourenheft des Tourismusverbandes
empfiehlt unterschiedliche
Strecken, welche
zu den unterschiedlichsten
Sehenswürdigkeiten führen.
www.murtal.at/nimmsradl
Für die Mountainbikeenthusiasten
hält das Murtal ein
spannendes Netz an Trails bereit.
Übungstrails und Schnupperzonen
erleichtern den Einstieg in die
Trendsportart MTB und begeistern
schon die Kleinsten. Profis finden
hier durch lang gezogene Trails
spannende Herausforderungen und
Action. Vor kurzem wurde in Kobenz
bei Knittelfeld im Murtal der
erste barrierefreie Trail eröffnet,
der auch mit adaptiven Rädern befahren
werden kann. Überzeugt
euch von der Vielfalt des MTB Angebots
in dieser wunderschönen
Region. www.murtal.at/mtb
Mit den besten Trails, einem
ausgeklügelten Radknotensystem
und dem Murradweg als Herzstück
ist das Murtal ein echtes Radfahrerparadies.
Überzeugt euch
davon!
Mehr Informationen unter:
www.murtal.at
105
PRODUKT Wash & Care
Wellness
fürs Bike
Das Bike ist nicht nur ein treuer, sondern – Hand aufs
Herz – oft auch teurer Begleiter. Umso wichtiger, dass
die Pflege stimmt. Experten geben Tipps. von Lara Wulz
W
er sein Bike
liebt, der
schmiert, wischt,
schäumt, putzt
und pflegt es.
Denn wenn eines die Lebensdauer
von beweglichen Teilen, die allzu
gerne mit Staub, Schmutz, Gatsch
und mehr in Berührung kommen,
verlängert, dann ist es definitiv hingebungsvolle
Pflege. Sie schützt
und wirkt Verschleiß entgegen. Wir
haben bei zwei Experten nachgefragt,
worauf es bei Bikepflege
ankommt: Axel Obermayer von
Wintersteiger, Hersteller von Bike-
Waschanlagen und Eva-Maria
Aschenbrenner von Pflegemittel-
Hersteller Ballistol.
Keine Macht dem Matsch
Dreck und Staub sind nicht nur unschön,
sondern können echte Schäden
anrichten. „Die regelmäßige
Nach dem Waschen gehören ein paar
Tropfen Öl auf die Kette.
FOTO: Ballistol
Reinigung ist deswegen so wichtig,
weil durch Verunreinigung des
Fahrrades nicht nur gewisse Defekte
nicht gleich sichtbar sind – vor
allem im Bereich des Antriebes und
der Schaltkomponenten; es können
durch Schmutz auch Schäden entstehen,
wenn zum Beispiel Dreck in
die Kugellager eindringt“, erklärt
Axel Obermayer von Wintersteiger.
Eine sorgfältige regelmäßige Reinigung
bürgt also für reibungslose
Fahrten und erhöht die Lebensdauer
von Komponenten. Wie oft
soll man sein Bike reinigen?
„Straßenräder brauchen weniger
Pflege als Mountainbikes, die im
Gelände unterwegs sind. Spätestens
jedoch wenn man die Verunreinigung
optisch wahrnimmt,
sollte man zum Putztuch greifen“,
rät Obermayer.
Wie richtig putzen?
Zunächst sollte das Bike auf einen
Ständer oder eine geeignete Unterlage
gestellt werden. Um groben
Dreck zu entfernen, kann ein
Gartenschlauch oder eine Niederdrucklanze
genutzt werden – Hochdruckreiniger
sollten tunlichst gemieden
werden. „Der hohe Druck
kann Lager und andere bewegliche
Teile beschädigen“, warnt Obermayer,
„Besonders schonend und
effizient ist das Reinigen mit unserer
vollautomatischen Velobrush.“
Anschließend gilt es, das Rad mit
einem Schwamm oder einer weichen
Bürste und einem milden
Bike cleaner zu reinigen. Besonders
FOTO: Wintersteiger
der Antrieb braucht Aufmerksamkeit:
Mit speziellem Kettenreiniger
lassen sich alte Öl- und Schmutzreste
entfernen, wobei eine Bürste
oder ein Lappen hilft, hartnäckige
Rückstände zu lösen. Nach dem Abspülen
mit klarem Wasser sollte das
Bike gut trocknen.
Läuft wie geschmiert
Damit alles tip top läuft, darf man
nach dem Reinigen auf das Schmieren
des Bikes keinesfalls vergessen,
weiß Eva Aschenbrenner
106
von Ballistol: „Bewegliche Stellen
sollten mit einem Tuch oder Druckluft
sorgfältig getrocknet werden,
um Rostbildung zu verhindern.“
Nach dem Trocknen sollte die Kette
punktuell mit Kettenöl geschmiert
werden (danach einige Zeit einwirken
lassen). Dabei gilt: Weniger
ist mehr. „Überschüssiges Öl sollte
mit einem Tuch abgewischt werden,
da es sonst Schmutz anzieht“, so
Aschenbrenner. Die Wahl des
Schmiermittels hängt von den Bedürfnissen
ab: Bei Offroad-Fahrern
wird Wachs immer beliebter. Wachsen
ist aufwendiger, dafür langlebiger
und die hochwertigste Lösung.
Beim Ölen gilt: dünnflüssiges
Öl erleichtert den Gangwechsel, dickere
Öle haben eine längere
Schmierwirkung.
Immer mehr Hersteller bieten
nachhaltige Pflegeprodukte an. „Ein
umweltfreundlicher Klassiker ist
unser Universalöl. Eine generell
sparsame Anwendung ist jedoch
das Beste für die Umwelt“, betont
die Ballistol-Expertin.
Vielerorts findet man mittlerweile
Bike- Waschanlagen – wie hier von
Wintersteiger – mit denen man sein
Bike direkt nach dem Fahren vom
Schmutz befreien kann.
Bike-Spa macht Sinn
Bike-Putzen ist eine der Aufganen,
die kaum jemand gern macht. Aber:
Es ist nun einmal wichtig und richtig.
„Ein gepflegtes Bike hält nicht
nur länger, sondern macht auch viel
mehr Spaß“, fasst Axel Obermayer
zusammen.
107
SCHLADMING-DACHSTEIN
Unterwegs auf den
Reiteralm Trails.
Überblick
2 Bikeparks:
Bikepark Schladming
und Reiteralm Trails
FOTOS: Christoph Oberschneider, Dietmar Körbler
2 Bergbahnen
mit Bike-Transport
Singletrack
für Traileinsteiger
67 km an Trailangebot
von Einsteigertrails über
Enduro bis zu Downhill
Pures Trailvergnügen
Im Bikeland Schladming-Dachstein erwarten dich 67 km Trails von Einstieg bis Downhill.
P
ackende Trails, imposante
Berge und maßgeschneiderte
Services
rund ums Rad: Im Bikeland
Schladming-Dachstein
in der Steiermark könnten die
Rahmenbedingungen für einen gelungenen
Radurlaub nicht besser
sein. Gehörig in die Pedale treten
können Bike-Fans auf 26 Mountainbike-
und E-MTB-Touren in der Region.
Im Bikeland warten außerdem
67 km an Trailvergnügen.
Reiteralm Trails
Vor allem bei Endurobikern beliebt
sind die Reiteralm Trails mit Start
an der Bergstation des Preunegg
Jets. Highlights sind der Jump Trail
mit zahlreichen Sprüngen, naturbelassene
Enduro-Trails und die
Junior Trails für erste Bike-Erfahrungen.
Bikepark Schladming
Im Bikepark Schladming sorgt die
rund 16 km lange Flowline vom
Auf der Flowline im Bikepark Schladming.
Berg bis ins Tal mit neuem Abschnitt
für noch mehr Flow.
Adrenalinjunkies kommen auf der
99 Jumpline oder der Worldcup
Downhill voll auf ihre Kosten. Der
Uphill Flow Trail ist die ideale Wahl
für alle, die gerne bergauf fahren.
Der Singletrack Haus-Aich
überzeugt durch seine abwechslungsreichen
Strecken, perfekt
für Kinder und Traileinsteiger.
Neu ist die Rätselrallye „Bikeland-
Heroes“, auf der sich entlang von
drei kurzweiligen Loops knifflige
Rätselaufgaben lösen lassen.
Gut aufgehoben sind Bike wie
Gast in den speziellen
Schladming-Dachstein
Bike Hotels. Sie sind
perfekt für den Urlaub
mit dem Fahrrad ausgestattet,
von Bike-Räumen
und Waschplätzen Hier geht’s zum
bis hin zu kompetenten Gewinnspiel
Ansprechpartnern.
Jetzt mitmachen und mit etwas
Glück 3 Nächte für 2 Personen in
einem Schladming-Dachstein Bike
Hotel gewinnen! 2x1-Tagesticket für
Bikepark Schladming und Reiteralm
Trails sind auch dabei!
Weitere Informationen unter:
www.schladming-dachstein.at/bike
108
Bike
verrückt?
Sommer
card
Wir sind
für dich da.
ERLEBNISREGION GRAZ
Vom urbanen Flair ins Grüne
Radfahren in der Erlebnisregion Graz, mitten in der Steiermark, bedeutet Abwechslung pur!
Die 18 Genussradtouren, großteils direkt ab Graz, bieten grenzenlosen Spaß.
FOTOS: Region Graz - studio draussen und Region Graz – Michael Königshofer
Die Broschüre „E-Bike
Genussradeln“ steckt
voller inspirierender
Tourenvorschläge.
Kostenlos bestellen
– siehe
QR-Code!
D
ie pulsierende
Landeshauptstadt
Graz als Ausgangspunkt,
sanfte Hügel,
idyllische Flusslandschaften
und atemberaubende
Naturkulissen als ständige Begleiter.
Bei den 18 Genussradtouren
wird Unvergessliches
erlebt – von gemütlichen
Fahrten entlang der
Mur bis hin zu sportlichen
Herausforderungen durch
malerische Weingärten, beeindruckende
Berge und
idyllische Almen. Die Erlebnisregion
Graz macht Radfahren
zum Hochgenuss.
Graz – Radurlaub zwischen
Kultur und Natur
Graz vereint historische Pracht
und modernes Flair. Die UNESCOgeschützte
Altstadt begeistert mit
mediterraner Atmosphäre, engen
Gassen und kunstvollen Fassaden,
Die Broschüre
„E-Bike Genussradeln“
gibt‘s hier
zum Download
während das Kunsthaus und die
Murinsel spannende Akzente setzen.
Über allem erhebt sich das
Wahrzeichen der Stadt – der Uhrturm
am Schloßberg. Gemütliche
Cafés und Restaurants laden vor
oder nach einer ausgiebigen Radtour
zum Genießen ein. Direkt am
Murradweg R2 gelegen, ist
Graz ideal für alle, um Kultur
und Bewegung zu kombinieren.
E-Bike-Genussradtouren –
Abwechslung garantiert
18 E-Bike-Genussradtouren
bieten für jedes Fitnesslevel
die perfekte Strecke: Flach
im Süden, ein ständiges Auf und Ab
im Osten sowie in der Lipizzanerheimat
und herausfordernd rund
um den Schöckl. Die Touren starten
größtenteils in Graz oder sind an
öffentliche Verkehrsmittel (S-
Bahn, Fahrradmitnahme) bestens
angebunden.
Lurgrotten-Tour – Naturwunder
auf zwei Rädern erleben
Ein Highlight ist die durchgehend
beschilderte Lurgrotten-Tour, welche
die Eingänge zur Lurgrotte in
Peggau und Semriach mit dem
Semriacher Hochplateau nördlich
des Grazer Hausbergs Schöckl verbindet.
Wer das Rad hier abstellt,
kann das beeindruckende Höhlensystem
von Österreichs größter
wasserdurchströmten Tropfsteinhöhle
bei einer Führung erkunden.
Die Tour fasziniert mit einzigartigen
Ausblicken, herrlicher
Natur und steirischer Kulinarik.
Toureninfo: 37 km | 670 hm |
ca. 3,5 h
Mehr Informationen unter:
www.regiongraz.at
110
CENTURION
ANZEIGE / FOTOS: Centurion
Fahrspaß hat einen Namen
CENTURION No Pogo R! Mit dem neuen „Bosch Performance Line CX“-Motor und
170 mm Federweg an Front und Heck ist das E-Enduro bereit für jede Challenge.
S
chroffes Gelände sowie
ambitionierte Abenteuer
sind das Metier
des CENTURION No
Pogo R! Mit erstklassigem
Fahrwerk und dem
neuen, leistungsstarken „Bosch
Performance Line CX“-Motor mit
800-Wh-Akku kommt das E-Enduro
mit unvergleichlicher Power und
Ausdauer für jede Herausforderung
− bergauf wie bergab.
Dank 170 mm Federweg an Front
und Heck bietet es jede Menge Reserven,
auch wenn es im Downhill
mal heftig zur Sache geht. Zum
Vorgängermodell ist es zudem
ganze zwei Kilogramm leichter geworden.
Es begeistert durch eine
progressive Federwegskinematik,
innovative Technik und faszinieren-
des Design. Die straffe Linienführung
verleiht dem Rad eine moderne,
dynamische Silhouette und
eine geringe Überstandshöhe.
Liebevolle Details setzen zudem
stilvolle Akzente und runden sein
Erscheinungsbild harmonisch ab.
Mit dem weiterentwickelten
Hinterbau beschreitet CENTURION
die nächste Evolutionsstufe in
puncto Fahrperformance und Komfort.
Das No Pogo R setzt damit
neue Maßstäbe in Sachen Rahmensteifigkeit
und Haltbarkeit. Durch
den Einsatz doppelreihiger Kugellager
wird der Verschleiß minimiert
und die Lebensdauer verlängert.
Der Horstlink-Hinterbau
mit progressiver Kinematik sorgt
für ein feinfühliges und kontrolliertes
Fahrverhalten.
Eine in den Rahmen integrierte
Kabelführung bietet nicht nur
Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung,
sie trägt zudem zu
einer „cleanen“, aufgeräumten
Optik bei. Dank überragender
Steifigkeit und Langlebigkeit ist das
No Pogo R perfekt für anspruchsvollste
Fahrsituationen gerüstet.
Ob Einsteiger oder erfahrener
Enthusiast: Das No Pogo R vereint
sportliche Ambitionen mit sensiblem
Ansprechverhalten und bietet
die perfekte Kombination aus
Qualität, Innovation und unvergleichlichem
Fahrspaß.
Weitere Informationen unter:
www.centurion.de
111
TOURISMUS Bikeregionen
112
Big Player vs.
Geheimtipp
Biken lockt seit Jahren immer mehr in die Bergwelt. Wer nach
einsamen Trails und Ruhe sucht, muss bei der Auswahl manchmal
etwas genauer hinsehen. Doch es gibt sie noch, die größeren und
kleineren Geheimtipps unter den Bike-Regionen. von Lara Wulz
AUSSICHTSREICH.
Im Eggental bewegt man sich
abseits der Bike-Massen durch
eine idyllische Bergwelt.
FOTO: Eggental Tourismus/Jens Vögele
113
TOURISMUS Bikeregionen
Hohe Berge, blaue Seen und dazwischen Trails, die noch als
absolute Geheimtipps gelten, findet man im Ausseerland.
FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Karl Grieshofer
D
ie Bikesaison steht
vor der Tür und
mit ihr natürlich
auch die Frage,
welche neuen
Trails man in diesem
Sommer „erobern“ wird. Die
Auswahl ist groß und wächst stetig.
Jedoch genauso stetig wachsend ist
auch die Bike-Community und wo
ein großes Angebot, da auch eine
große Nachfrage. Während „Big
Player“ wie Sölden, Saalbach oder
Leogang mittlerweile bestens bekannt
sind und ein umfangreiches
Angebot für alle MTB-Enthusiasten
bieten, gibt es auch Regionen, die
sich in den letzten Jahren zu echten
Geheimtipps entwickelt haben. Gebiete
mit individuellen Angeboten,
familienfreundlichen Konzepten
und Trails, die echt auch einiges an
Erlebnis bieten. Wir haben mit Flachau,
Eggental und dem Ausseerland
diesmal bewusst drei bislang
unterschiedlich große „Namen“ im
Biketourismus unter die Lupe genommen,
und alle drei zeigen, was
sie können, aber auch, wo sie ihre
Schwerpunkte sehen. Im Anschluss
findet ihr wie gewohnt die Auswahl
unserer Top 20 Bikeregionen.
Neue Horizonte
Keine Frage: Flachau in Salzburg
zählt zu den großen Bikeregionen
Österreichs. Mit über 500 Kilometer
Strecken gibt es dort für jedes Level
und jede Vorliebe das Passende.
Mountainbiker, Gravelbiker, E-Biker
und Familien finden perfekte Bedingungen
– von tälerübergreifenden
Mountainbikewegen über flowige
Abfahrten bis hin zu anspruchsvollen
Gipfeltouren. „Flachau ist die
ideale Destination für alle, die sowohl
sportliche Herausforderungen
als auch Genussmomente auf zwei
Rädern suchen. Wir wollen ein vielseitiges
Streckennetz bieten, das
neue Horizonte eröffnet“, erklärt
Elisabeth Hartl, Bike-Expertin vom
Flachau Tourismus.
Und auch für bikebegeisterte
Familien ist Flachau ein wahres
Paradies. Zusätzlich zu den zwei
Pump-Tracks im Ort bietet die
„Woom Kids Bike Area“ an der
Mittelstation der „Flying Mozart“-
Bergbahn im Nachbarort Wagrein
speziell angelegte Trails mit kindgerechten
Drops, Wellen und Steilkurven.
Anfänger können erste
Balanceübungen auf sanften Lines
versuchen. Ein weiteres Highlight
ist das Woom-Testcenter, wo Kinder
die neuesten Modelle der beliebten
Marke ausgiebig testen können.
„Unser Ziel ist es, allen Generationen
ein spannendes Bike-Erlebnis
zu bieten – und dabei auch die
Kleinsten spielerisch an den Sport
heranzuführen“, erklärt Hartl.
Neben dem sportlichen Aspekt
setzt Flachau stark auf Nachhaltigkeit.
Bestehende Wege und Trails
werden umweltverträglich gepflegt,
um Eingriffe in die Natur zu minimieren.
Ausgebildete Guides sensibilisieren
Biker für nachhaltiges
Fahren und es gibt klare Besucherlenkungen,
um Wildtiere zu schützen
und Konflikte mit Wanderern zu
vermeiden. Zudem setzt die Region
auf nachhaltige Bike-Hotels, die
ressourcenschonend arbeiten und
regionale Küche bieten. „Wir wollen
unseren Gäste unvergessliche
Erlebnisse ermöglichen, ohne dabei
die Natur zu belasten“, so Hartl.
114
Klein und fein
Während Flachau für große Weiten
und Vielfalt steht, setzt das Eggental
in Südtirol auf eine Mischung
aus Panorama-Genuss und familienfreundlichem
Biken. Eingebettet in
die beeindruckende Kulisse der Dolomiten
bietet das Eggental ein tolles
Angebot. Wer hier mit dem Bike
unterwegs ist, kann und will die
Natur in vollen Zügen genießen,
weiß die Insiderin. Von den sanften
Wegen in Steinegg bis zu den
herausfordernden Trails rund um
Welschnofen gibt es zugleich für
jeden Wunsch die passende Route.
„Unsere Region ist klein, aber fein
– und genau das macht sie so besonders.
Es gibt keinen Massentourismus,
sondern ein durchdachtes
Angebot für Mountainbiker,
die Natur und Fahrspaß
gleichermaßen genießen wollen“,
sagt Nicole Hofer vom Eggental
Tourismus.
Ein Highlight der Region ist
der Carezza-Trail, der sich durch
abwechslungsreiche Waldpassagen
schlängelt und mit einer harmonischen
Streckenführung für flüssigen
Fahrspaß sorgt. Wer lieber mit
der Familie unterwegs ist, findet in
der Bikeschool Carezza ein vielseitiges
Angebot für Kinder und
Einsteiger. Dank der Bergbahnen
lassen sich viele Routen bequem
kombinieren, sodass auch weniger
konditionsstarke Fahrer die beeindruckenden
Dolomiten-Panoramatouren
genießen können. Zudem
setzt die Region ebenfalls stark auf
Nachhaltigkeit – viele einzelne
Maßnahmen werden zum Schutz
der Natur gesetzt.
Hier, wo schroffe
Berge auf glitzernde
Seen treffen, wird
Mountainbiken zum
Naturerlebnis der
besonderen Art.
graden – von entspannten Genussrouten
entlang der Seen bis zu anspruchsvollen
Bergtrails. Ein Highlight
ist die Salzarunde, die Sportlichkeit
mit kulturellen und
landschaftlichen Höhepunkten verbindet.
Die Region setzt auf besonders
naturnahen, nachhaltigen
Tourismus und bewahrt sich dadurch
ihren ursprünglichen
Charme. Besonders beliebt ist der
im Mai 2023 eröffnet „Augst Trail“.
„Unser Ziel ist es, Mountainbiken
mit der ursprünglichen Schönheit
des Ausseerland-Salzkammerguts zu
verbinden. Unser neu eröffneter
Augst Trail ist ein Paradebeispiel
dafür, wie Natur und Fahrspaß Hand
in Hand gehen können“, erklärt Nicole
Mandl vom Tourismusverband
Ausseerland Salzkammergut.
Für Familien gibt es im Ausseerland
ebenfalls spannende Angebote.
Der Kinderbike-Parcours an
der Skiflugschanze Kulm bietet den
idealen Einstieg für kleine Biker
oder Bike-Neulinge, die erste
Schritte wagen möchten. Durch die
enge Zusammenarbeit mit lokalen
Unternehmen stehen Besuchern geführte
Touren und ein gut ausgebautes
Verleihsystem zur Verfügung.
Ob adrenalingeladene Abfahrten
in Flachau, genussvolle Panorama-Touren
im Eggental oder
naturnahe Bike-Erlebnisse im Ausseerland
– hier findet jeder sicherlich
etwas Passendes für sein
nächstes Bike-Abenteuer abseits
des Mainstreams. Zugleich gilt:
Während große Destinationen mit
perfekter Infrastruktur punkten,
setzen kleinere Regionen verstärkt
auf Individualität, Naturnähe und
Familienfreundlichkeit. Wer das
nächste Bike-Abenteuer plant, dem
ist geraten, auch mal genauer hinzusehen
und etwas länger zu suchen,
um auch die versteckten Perlen
des Mountainbike-Tourismus zu
entdecken.
Authentischer Charme
Ein ganz anderes, aber ebenso
naturnahes Erlebnis bietet das Ausseerland
Salzkammergut. Hier, wo
schroffe Berge auf glitzernde Seen
treffen, wird Mountainbiken zum
Naturerlebnis der besonderen Art.
Das Streckennetz umfasst auch hier
Touren in allen Schwierigkeits-
FOTO: Flachau Tourismus
Auf über 500 Kilometern bestens ausgeschilderten Strecken findet sich für jeden, das passende
Bike-Erlebnis in Flachau. Köstliche regionale Einkehrmöglichkeiten inklusive.
115
TOURISMUS Bikeregionen
Bikeregionen
VORARLBERG
Bikepark Brandnertal
Perfekt erreichbar aus Deutschland
und der Schweiz liegt der Bikepark
Brandnertal traumhaft eingebettet
in einer malerischen Bergwelt. 30
Kilometer Trails in allen Variationen
– Enduro- und Singletrails,
Flowlines, Freeride- und Downhillstrecken
warten auf Mountainbiker
jeden Levels.
www.vorarlberg-alpenregion.at
TIROL
Silvretta Bike Arena
Ischgl/Samnaun
Beim Trailbiken zwischen Ischgl und
dem schweizerischen Samnaun
geht’s hoch hinaus. Bis auf knapp
2800 Meter Seehöhe führt Biker der
Weg zu den Ausgangspunkten der
100 Kilometer an abenteuerlichen
Naturtrails. NEU 2025: Mitglied bei
der Gravity Card.
www.ischgl.com
FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Velontour
Bike Republic Sölden
Die Bike Republic Sölden ist ein
Mountainbike-Paradies mit 16 Naturtrails,
14 gebauten Lines und Enduro-Strecken.
Egal ob Einsteiger
oder Profi – hier findet jeder das
passende Terrain. Die Ötztaler
Bergwelt, moderne Bergbahnen,
Pumptracks und Bike-Shops runden
das Angebot ab.
www.soelden.com
3-Länder Enduro Trails Nauders
Die 3-Länder Enduro Trails um
Nauders verbinden ein weltweit einzigartiges
landschaftliches Erlebnis
mit imposanten Ausblicken, gemütlichen
Almen, wunderschönen
Seen, Geschichte und Kultur –
verwoben durch Mountainbike-
Trails. Zudem herrschen auch im
Hochsommer am Reschenpass
meist angenehme Temperaturen.
www.tiroler-oberland.com
SALZBURG
Saalbach Hinterglemm
Leogang Fieberbrunn
Über 105 km Lines und Trails,
Downhill-Tracks, hunderte Kilometer
Touring-Routen und bis zu 9 topmoderne
Bergbahnen auf 7 Bergen
sorgen für grenzenlose Bike-Erlebnisse
in Österreichs größter Bike-
Mächtige Panoramen und abwechslungsreiche Touren für alle Könnensstufen
bietet das Ausseerland Salzkammergut.
Region. Top Events: UCI Mountain
Bike World Cup, GlemmRide Bike
Festival, World Games of Mountainbiking,
Bike Festival.
bike.saalbach.com
Flachau
Flachau Best for Biker steht für
ein tolles Bike-Tourenangebot, beste
Bike-Infrastruktur sowie bikerfreundliche
Gastgeber und hat mit
dem Stoneman Taurista ein echtes
Highlight im Angebot. Mehr als
500 km Streckennetz mit einem variantenreichen
Tourenangebot und
zahlreichen E-Bike-Ladestationen
erwarten Radbegeisterte.
www.flachau.com
Salzburger Lungau
Rund 480 km ausgewiesene Mountainbike-Strecken
warten auf Biker
im Lungau. Die Krönung des Angebotes
ist die Marathonrunde
Lungau Extrem mit mehr als 6000
Höhenmetern. Eine Tour von drei
bis vier Tagen für geübte Biker, die
optimal als Arrangement mit
Gepäckservice, Halbpension und
Lunchpaket gebucht werden kann.
www.lungau.at
Hochkönig
Rund um den majestätischen Gipfel
des Hochkönigs zwischen Dienten,
Maria Alm und Mühlbach wartet
eine der schönsten Bike-Regionen
Österreichs mit einem perfekt ausgebautem
E-Bike Streckennetz. Als
erste Region weltweit verfügt sie
über ein E-Tankstellennetz von Bike
Energy im Tal und am Berg. Zu den
Highlights zählen die kulinarischen
Königstouren Bike & Hike.
www.hochkoenig.at
STEIERMARK
Schladming-Dachstein
Ein Paradies für Mountain- und
E-Biker in beeindruckender Landschaft.
65 km Trails bietet Abfahrten
für alle Levels im Bikepark Schladming,
auf den Reiteralm-Trails und
am Singletrack Haus-Aich, der besonders
Familien und Trail-Anfänger
begeistert.
www.schladming-dachstein.at
Ausseerland Salzkammergut
Vorbei an glasklaren Seen, durch
atemberaubende Naturlandschaften
und mit Blick auf die imposante
Bergwelt, ist das Ausseerland Salzkammergut
ein Paradies für Mountainbiker
und Radfahrer. Hier erwarten
dich abwechslungsreiche Trails
und Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
www.ausseerland.at
Erlebnisregion Murtal
Ruhige Radtouren in der unberührten
Natur wechseln im Murtal mit
speedgeladenen Erlebnissen.
Zahlreiche Mountainbiketouren
stehen zur Verfügung: angefangen
von sportlichen Trails über waldreiche
Touren bis hin zum ersten barrierefreien
Trail Österreichs ist alles
dabei, um das Murtal zu erkunden.
www.murtal.at
OBERÖSTERREICH
Region Pyhrn-Priel
Berge, Therme, Stadt: Das rund
2700 km umfassende Radwegenetz
führt zu den schönsten Plätzen im
Süden Oberösterreichs: Ob durch
historische Kulturstädte, unberührte
Natur, sanfte Hügel und Flusstäler
oder alpine Gebirgszüge: Hier fällt
es leicht, einfach mal einen Gang
runterzuschalten.
www.bergethermestadt.at
116
Regionsübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Gert Perauer/MTN Tourismus
„See und Berg“ ist
in der Nockbike
Region Programm.
KÄRNTEN
Region Villach LAKE.BIKE
Rund 40 geshapte Trails, spezielle
Bike-Unterkünfte (LAKE.BIKE BA-
SECAMPS) und die südliche Lage
am Faaker See bzw. Ossiacher See.
LAKE.BIKE rockt seit vielen Jahren
und punktet mit ständigen Innovationen
und neuen Trails. Am Ossiacher
See speziell kinderfreundlich,
da die Trails nicht so lang sind.
www.lake.bike
Südkärnten
Mehr als 900 km MTB-Strecken
rund um die Klopeinersee Region
vom Enduro Trail über den Klassiker
Flow Trail Petzen bis hin zu
Pumptracks und dem Stollenbiken.
Auch ein Singletrail-Ausflug nach
Jamnica in Slowenien zahlt sich aus.
Zentrum ist aber die MTB ZONE
Bikepark Petzen. Danach wartet der
Zauber mit dem Sprung in die
warmen Südkärntner Seen.
www.suedkaernten.at
NOCKBIKE Region
Die Tourismusregion Millstätter
See, Bad Kleinkirchheim und Nockberge
lockt mit sanften Kuppen, so
werden Gipfel erfahrbar. Die Nockbike
Region umfasst 45 km Trails,
300 km legale MTB-Strecken und
über 23.000 hm auf allen Touren.
Ein superlanger Flowtrail, zahlreiche
Natur-Single-Trails und viele Forststraßen
warten.
www.seeundberg.at
NIEDERÖSTERREICH
Ybbstaler Alpen im Mostviertel
Almerlebnis, Hütteneinkehr, Singletrails,
Genusstouren, Bergpanorama
und insgesamt 36 MTB-Strecken:
Klein, aber fein – die Ybbstaler Alpen
im Mostviertel haben für alle
Mountainbike-Ansprüche eine Antwort.
Besonders das Streckennetz
rund um Hollenstein/Ybbs inkl. dem
Bikepark Königsberg lässt Naturradler-Herzen
höherschlagen.
www.ybbstaler-alpen.at
BAYERN
ARBERLAND Bayerischer
Wald
Das ARBERLAND, mitten im
Bayerischen Wald, ist mit seinen 44
Mountainbike-Touren, zwei Bike-
Parks und seinen Natur-Trails ein
wahres Paradies für Mountainbiker!
Daneben warten die ARBERLAND
Arena, der Bikepark Arber und
Geisskopf mit seinem MTB-Festival
„Rock the Hill“ darauf, entdeckt zu
werden.
www.arberland.de
SÜDTIROL
Brixen
Zwischen historischer Altstadt und
atemberaubenden Bergen – neben
coolen Touren und Trails warten das
Südtiroler Lebensgefühl, entspannte
Locals und heiteres Wetter von
April bis November. Im Brixen Bikepark
auf der Plose finden Mountainbiker
fünf Lines von sehr easy bis
anspruchsvoll.
www.brixen.org
Eggental
Südtirols Bikeparadies – von der
Latemarumrundung mit dem
Mountainbike zur Karer See-Tour
oder den Bike Trails: Rund um
Welschnofen gibt’s alles, was das
Biker-Herz höher schlagen lässt!
Bikeschulen, Bikeguides, geführte
MTB-Touren, Mountainbikefestival,
Bikepark und Biketrails. Event-Highlight:
Doe Rosadira Bike Days von
11. bis 15.06.2025.
www.eggental.com
SCHWEIZ
BikeKingdom Park Lenzerheide
Zwei epische Bikeparks im Bike
Kingdom warten nur darauf, von dir
und deinem Bike erobert zu werden.
Das Herzstück des Bike-Königreichs
ist der Bike Kingdom Park in Lenzerheide
– mit fünf Strecken, von
einfach bis hin zur legendären
World-Cup-Strecke.
www.arosalenzerheide.swiss
117
Top of Südkärnten
Der legendäre Flow Country Trail und die weiteren Trails im MTB ZONE Bikepark
Petzen bekommen heuer Zuwachs – für noch mehr Bikespaß im Kärntner Süden.
U
ber 10 Jahre ist es
her, dass Europas führender
Streckendesigner
und Gründer
der MTB ZONE, Diddie
Schneider, auf der Petzen in
Südkärnten den damals längsten
Flow-Country-Trail Europas (11,5
km) eröffnet. Im selben Jahr
wurde der Trail von der International
Mountain Bicycling Association
(IMBA) als weltweit bester
Flow-Trail ausgezeichnet. Seither
sorgt das Team um Diddie Schneider
ebendort für optimale
Streckenpflege, setzt mit innovativen
Ideen immer wieder neue
Trends und bietet den Bikern des
MTB ZONE Bikeparks Petzen
außergewöhnliche Fahrerlebnisse
für alle Könnerstufen an. Man hat
sich mit bisher vier Trails sowie
Kinder-Trail und Übungsparcours
bei Trailsurfern wie Enduristen
einen Namen gemacht.
In der neuen Saison 2025 wird
das Streckenportfolio auf der Petzen
um zwei neue Strecken (mit
weiteren noch in Planung) nun erweitert!
Die beiden Trails verlaufen
im Talbereich und werden
mit Saisonstart bequem über den
nun wieder in Betrieb genommenen
Quellenlift zu erreichen sein.
Namen haben die Trails gegenwärtig
übrigens noch keine – die
Namensfindung samt Taufe soll gemeinsam
mit der Community zelebriert
werden. Los geht’s heuer auf
der Petzen ab 16. Mai (Wochenendbetrieb)
bzw. ab 13. Juni (täglich).
Neu im Programm
Trail Nummer 1 präsentiert sich
als verspielter und vielseitiger
Jump-Trail, der mit seinem hohen
Tempo über ca. 1,5 Kilometer ein
sehr flowiges Fahrgefühl bietet.
Der Trail beinhaltet einige Sprünge,
Holzelemente und Drops, die
auf unterschiedliche Weise an-
118
SÜDKÄRNTEN
Die Südkärnter Petzen hat sich über die Jahre zum wahren
Bike-Eldorado hochgearbeitet. Und nach dem Biken ab in den
Klopeiner See, den wärmsten Badesee Europas.
FOTOS: Südkärnten
gefahren oder sogar angerollt
werden können; jeder Biker entscheidet
durch die Linie beim Anfahren
selbst die Schwierigkeit der
Hindernisse. Durch die höhere Geschwindigkeit
ist die Schwierigkeit
eher als mittelschwer bis schwer
einzustufen.
Trail Nummer 2 versteht sich
als eher naturbelassener, mittelschwerer
Jump-Trail, der den
Bikern auf 1,4 km Länge eine gute
Technik abverlangt. Der Trail hat
einige Sprünge, Steinstufen und
Gaps; auch diese sind unterschiedlich
anfahrbar und überlassen den
Bikern selbst die Wahl der
Schwierigkeit bei den Hindernissen.
So verspricht jede Abfahrt
eine neue Herausforderung.
Bike trifft Kulinarik
Das Panoramarestaurant sowie insgesamt
drei Hüttenpartner kümmern
sich liebevoll um die Verpflegung
der Biker und Naturgenießer.
Das Panoramarestaurant
„oben“ wartet direkt neben der
Bergstation der Petzen-Bergbahnen
und heißt Gäste mit einer herrlichen
Sonnenterrasse willkommen.
Die Alte Zollhütte findet sich auf ca.
1700 m und ist von der Bergstation
talwärts sowohl per Bike als auch
zu Fuß bequem zu erreichen. Emmi’s
Mosthütte liegt direkt am Flow
Country Trail und ist für Nicht-
Biker auch über eine kurze Wanderung
vom Parkplatz aus in rund 30
Minuten erreichbar. Direkt am
Parkplatz der Petzen Bergbahnen
befindet sich schließlich das Petzen
Nest. Was sämtliche Partnerbetriebe
vereint: Alle legen großen
Wert auf Regionalität und bieten,
neben den typischen Hüttenklassikern,
kärntnerische und
slowenische Spezialitäten an.
Weitere Infos unter:
www.petzen.net
www.mtbzone-bikepark.com/petzen
www.klopeinersee.at
119
Die Erfolgsstory
lake.bike geht weiter
Der Mountainbike-Hotspot Region Villach alias lake.bike begeistert
mit starken Zuwächsen: Zwischen 2022 und 2024 stieg die Zahl der
Bikegäste um über 350 Prozent. Auch 2025 stehen die Zeichen auf Erfolg.
D
ie Mountainbike-
Saison 2024 in der
Region Villach endete
mit einem bemerkenswerten
Fazit:
Die Trailcenter Faaker See und
Ossiacher See blickten auf eine
Saison zurück, die von beeindruckenden
Besucherzahlen, zufriedenen
Gästen und einer deutlich
ausgebauten Infrastruktur geprägt
war. Im Vergleich zu 2022
verzeichnete lake.bike ein Wachstum
von über 350 % – ein klares
Zeichen für den Erfolg der
kontinuierlichen Investitionen in
das Trailnetz und die Region als
Mountainbikedestination!
Als ein besonderes Highlight
hat sich etwa der neue Bleiberg-
Trail am Faaker See erwiesen.
Diese Strecke kombiniert Naturerlebnis
mit technischen Herausforderungen
und bietet sowohl für
Einsteiger als auch erfahrene
Biker eine perfekte Ergänzung
zum bestehenden Angebot. Darüber
hinaus punktet die Region mit
Kärntens größtem Pumptrack in
Drobollach, der nicht nur für Action
sorgt, sondern auch durch das
nahe gelegene öffentliche Strandbad
Panoramabeach und mit einem
überdachten mobilen Pumptrack
ein attraktives Freizeitareal für
Familien bietet.
120
REGION VILLACH – FAAKER SEE – OSSIACHER SEE
Ob direkt an den oder mit Blick von oben auf die
Seen: Die Trails und Angebote der lake.bike-Region
Villach in Kärnten entdecken und schätzen immer
mehr Mountainbiker.
FOTOS: Region Villach – Faaker See – Ossiascher See/Martin Hofmann, Michael Pesci, Erwin Haiden
In beiden Trailcentern am Faaker
See und Ossiacher See gibt es
für jede Könnerstufe das passende
Angebot. Beide punkten mit flowigen
Singletrails, abwechslungsreichen
Strecken und beeindruckenden
Panoramen mit Seeblick.
MTB-Paradies für Groß und Klein
Ob Familienausflüge, actiongeladene
Abfahrten oder spielerisches
Lernen: Die Region Villach
bietet für jeden Mountainbiketyp
das perfekte Erlebnis. Highlights
wie der Kids Bike Park auf der
Gerlitzen Alpe, die Pumptracks in
Drobollach und die Auswahl an
Trails rund um Faaker und Ossiacher
See sorgen für Spaß und Abenteuer
für alle Altersklassen.
Die lake.bike-Basecamps sind
die perfekte Heimat für Mountainbiker
in der Region Villach – Faaker
See – Ossiacher See. Mit bikefreundlicher
Ausstattung wie
sicheren Bikegaragen, Waschplätzen
und Werkstattecken, einer
optimalen Lage direkt am Trailnetz
und Gastgebern, die mit Insidertipps
und Know-how punkten, bieten
sie alles für einen sorgenfreien
Aufenthalt. Ob Hotels, Apartments
oder Pensionen – du findest auch
die ideale Unterkunft für deinen
Urlaub. Für grenzenlose Bikeabenteuer
laden zudem die benachbarten
Regionen in Italien und Slowenien
ein. Dank der „Erlebnis
CARD“ und der Radbusse ist ein
unkompliziertes und vielseitiges
Bikeerlebnis garantiert.
Nachhaltiger Ausbau geplant
Im Jahr 2025 wird mit der Entwicklung
des „Lake.Bike Family
Playground Ossiacher See“ begonnen
– Österreichs erstem MTB-
Spielplatz speziell für Familien.
Dieser innovative Spielplatz wird
mit leichten Trails, spielerischen
Elementen und Übungsarealen ein
einzigartiges Erlebnis für Eltern
und Kinder schaffen. Denn egal ob
kleine Entdecker auf dem Laufrad,
ambitionierte Familien oder erfahrene
Profis auf anspruchsvollen
Trails, die Region Villach – Faaker
See – Ossiacher See bietet Bikeerlebnisse,
die Herzen höherschlagen
lassen. Grenzenloser Fahrspaß und
beeindruckende Natur – all das erwartet
die Gäste bei lake.bike!
Weitere Infos unter:
www.visitvillach.at
www.lake.bike
121
SALZKAMMERGUT TROPHY
Starte bei einem Radevent
Oberösterreich ist ein Radsportland. Viele Events bieten Chancen, gemeinsam mit
Freunden oder Kollegen auf ein Ziel zu trainieren. Das schweißt zusammen, prägt Erinnerungen.
FOTO: Hallstätter Salzberg/Foto Sportograf
M
ehr als 2400 Kilometer
Radwege
durchziehen das
Land, 3000 Kilometer
Mountainbikerouten
führen auf Berge und
Almen. Und Rennradtouren erschließen
die schönsten Gegenden.
Dazu kommen viele tolle MTB-,
Rennrad- und Gravel-Veranstaltungen.
Bei fast allen Bewerben gibt es
Staffel- oder Teamwertungen. Die
Organisatoren wählen die schönsten
Strecken aus und immer mehr Tourenbiker
entdecken die Vorteile und
Extras, die nur Marathonfahrern
vorbehalten sind: eine Distanz als
persönliche Herausforderung wählen
und losstarten. Für Orientierung
und Verpflegung entlang der Strecken
ist gesorgt und zusammen mit
anderen Hobbyathleten und Zu-
schauern im Ziel wird die Teilnahme
zu einem Erlebnis, an das
man sich lange und gerne erinnert.
Auch immer mehr Unternehmen
entdecken, dass die gemeinsame
Vorbereitung auf Radevents
bei Mitarbeitern sehr gut
ankommt. Die Übernahme der
Startgebühr und ein Firmentrikot
sind ein kostengünstiges Incentive,
das den Teamgeist fördert. Die
Salzkammergut Trophy in Bad Goisern
etwa bietet eine 3er-Teamwertung
an, bei der die zurückgelegten
Kilometer und nicht die
schnellste Zeit das Hauptkriterium
sind. Die großzügigen Zeitlimits auf
den Strecken über 22, 37, 55 und 79
Kilometer ermöglichen es auch
Tourenbikern, die gewählte Distanz
ohne Rennstress zu bewältigen.
Info dazu: www.trophy.at/firmen
Wo du in Oberösterreich in dieser
Radsaison an den Start gehen
kannst, erfährst du unter www.
biken.at. Lass dir diese großartigen
Sport- und Naturerlebnisse mit
Gleichgesinnten nicht entgehen und
erlebe unvergessliche Emotionen
beim Überqueren der Ziellinie!
Tipp: Fast alle Strecken können
während der gesamten Saison nachgefahren
werden und die Regionen
bieten darüber hinaus ein umfangreiches
Tourenangebot mit unterschiedlichen
Distanzen und
Schwierigkeitsgraden an.
Weitere Informationen unter:
www.biken.at | www.trophy.at
122
VITALWELT BAD SCHALLERBACH
Sanfte Hügel, großer Genuss
Radfahren in der Vitalwelt: Abwechslungsreiche Touren, regionale Kulinarik und
wohltuende Entspannung sorgen für unvergessliche Momente inmitten Oberösterreichs.
FOTOS: Vitalwerlt Bad Schallerbach
Radfahren,
Kulinarik und
Wellness –
in der Vitalwelt
Bad
Schallerbach
sind Bewegung
und Genuss
harmonisch
vereint!
Package-Tipp:
Genussradeln
• 2 Übernachtungen inkl. Frühstück
• Leihfahrrad
• Eurothermen-Tageseintritt in
AusZeit und Tropicana
ab € 167,– p. P./DZ
D
ie Vitalwelt Bad
Schallerbach ist ein
Paradies für alle, die
Abwechslung und Genuss
auf zwei Rädern
suchen. Auf über 300 Kilometern
bestens beschilderter Radwege eröffnet
sich eine beeindruckende
Mischung aus Natur, Kultur und
sportlicher Herausforderung. Ob
entspannte Genussfahrt oder ambitionierte
Tagestour – die Region
bietet für jeden Radfahrtyp die
passende Strecke.
Ein Highlight für Sportbegeisterte
ist die Strecke des
24-Stunden-Radmarathons in Grieskirchen.
Diese Route mit anspruchsvollen
Anstiegen und rasanten
Abfahrten fordert heraus und
belohnt mit atemberaubenden Ausblicken.
Genussorientierte Radfahrer
schätzen hingegen die
„Most-Tour“, die durch sanfte
Hügel und Streuobstwiesen führt.
Zahlreiche Mostheurige und Gasthäuser
entlang der Strecke laden zu
regionalen Schmankerln und einem
erfrischenden Glas Most ein.
Nach einem aktiven Tag bietet
das EurothermenResort Bad
Schallerbach die perfekte Gelegenheit
zur Entspannung. Tropisches
Ambiente, Palmen und ein Meerwasseraquarium
in der Therme
Tropicana sorgen für Urlaubsgefühle,
während das „Auszeit“-
Bergdorf mit über 40 Sauna- und
Relaxerlebnissen überzeugt.
Die Vitalwelt verbindet Radfahren,
Kulinarik und Wellness auf
einzigartige Weise – eine Region,
die Bewegung und Genuss harmonisch
vereint.
Mehr Informationen unter:
www.vitalwelt.at
123
TOURISMUS Bikehotels
Ultimative
Kombi
Will man seine Fahrtechnik verbessern, geht das
nirgends so gut wie im Bike-Urlaub, wo viel Zeit
auf optimale Infrastruktur trifft. In Bike-Hotels
findet man alles, was man braucht. von Lara Wulz
FORTSCHRITT.
Biketechnik verbessert sich nicht,
wenn man darüber liest oder sich
Tutorials ansieht. Learning by doing ist
das Motto, wenn man sich
weiterentwickeln will.
FOTO: Area 47/hidde hageman media
124
125
TOURISMUS Bikehotels
E
in Bikeurlaub in den
Bergen ist für viele die
perfekte Auszeit. Frische
Luft, tolle Trails
vor der „Haustür“ und
jede Menge Zeit, in der man sich
dem widmen kann, was am wichtigsten
ist: dem Biken! Noch besser
wird das Ganze, wenn nicht nur die
Umgebung, sondern auch die
Unterkunft perfekt auf die Bedürfnisse
von Bikern abgestimmt ist.
Denn ein Bikehotel bietet im besten
Fall nicht nur eine optimale Infrastruktur,
sondern auch die Möglichkeit,
gezielt mittels Bike Guides
und/oder Kursangeboten an der
eigenen Fahrtechnik zu arbeiten.
Diese Kombination sorgt nicht nur
für maximalen Spaß im Urlaub,
sondern bringt auch langfristige
Fortschritte, die über den Urlaub
hinaus spürbar sind. Wir haben
dafür mit vier Experten gesprochen:
Patrick Koller von den
Pletzer Resorts, Christoph Eder von
der Bike School Pekoll, Marlene
Hambauer vom Falkensteiner Hotel
in Schladming-Dachstein und Mario
Bergmayr von der Area 47.
Da liegt man richtig
Ein gutes Bikehotel ist weit mehr
als nur eine Unterkunft. Es ist der
Ausgangspunkt für perfekt geplante
Touren und ein Ort der Erholung
nach Tagen auf dem Bike.
Patrick Koller betont, dass den Gästen
der Pletzer Resorts hoch qualifizierte
Guides zur Seite stehen. Sie
führen die Gäste zu den exklusivsten
Routen und geben gezielte
Tipps zur Verbesserung der
Technik. Neben den geführten Touren
können Gäste in den Hotels der
Pletzer Resorts auch eine
Leistungsdiagnostik durchführen
lassen, um ihre Fitness gezielt zu
analysieren und zu optimieren.
Auch Marlene Hambauer vom
Falkensteiner Hotel Schladming
sieht in der persönlichen Betreuung
einen der größten Vorteile eines
spezialisierten Bikehotels. Gerade
FOTO: Hohe_Salve_Pletzer_Resorts/MathäusGartner
in einer Region wie Schladming-
Dachstein, in der es unzählige
Routen in allen Höhenlagen gibt, sei
es entscheidend, dass die Gäste eine
professionelle Beratung erhalten,
um die für sie passenden Strecken
zu finden. Im Falkensteiner Hotel
gibt es zudem Koopera tionen mit
Bikeshops, einen sicheren Aufbewahrungsraum
für die Räder und
ein speziell abgestimmtes Kulinarik-
und Spa-Angebot. Mario Bergmayr
von der Area 47 hebt hervor,
dass sein Betrieb neben der Lage
mitten im Ötztal auch mit einer Besonderheit
punktet, die es sonst in
Österreich nicht gibt: einem Indoor-
Bikepark. Diese Infrastruktur erlaubt
es den Gästen, an ihrer Fahrtechnik
zu arbeiten, unabhängig von
Wetter und Jahreszeit.
Techniktraining im Urlaub
Doch warum sollte man seinen
Urlaub eigentlich dafür verwenden,
an seiner Biketechnik zu feilen?
Die Antwort ist einfach: Viele Biker
fahren jahrelang auf demselben
Niveau, weil sie nie gezielt an ihrer
Fahrtechnik arbeiten. Ein Bikeurlaub
mit professionellem Training
kann hier den entscheidenden
Unterschied machen. Im Urlaub hat
man generell mehr Zeit und daher
ist eine Kombination aus Urlaub
und Fahrtechnik ein echter Game-
Changer.
FOTO: Falkensteiner Schladming Hotel
In den Pletzer Resorts kann man mit
Bike-Guides auf Elite-Niveau an
seiner Fahrtechnik arbeiten.
126
Nach einem anstrengenden Tag auf
dem Bike bietet das Falkensteiner
Hotel Schladming ausgiebig Raum
für Erholung.
Die Bike School Pekoll, die mit
dem Falkensteiner Hotel Schladming
zusammenarbeitet, geht mit
einer strukturierten Herangehensweise
an das Fahrtechniktraining
heran. Christoph Eder beschreibt
den Ablauf eines Trainings als eine
Mischung aus Theorie, Praxis und
individueller Analyse. Zunächst
werden die Grundlagen wie Bike-
Setup, Position und Balance vermittelt.
Anschließend folgen gezielte
Übungen zu Brems- und
Kurventechnik, Sprüngen oder
Linienwahl. Besonders effektiv sei
dabei die Video-Analyse, mit der
sich Fehler schnell erkennen und
verbessern lassen.
In den Pletzer Resorts beispielsweise
liegt der Fokus besonders
auf Trail-Anfängern. Patrick
Koller erklärt, dass viele Gäste
mit Unsicherheiten in engen Kurven
oder auf Wurzelpassagen anreisen.
Die Techniktrainings beginnen
deshalb meist in flachem Gelände
oder auf einem Pumptrack,
um Balance und Bewegungsabläufe
zu optimieren. Sobald Fortschritte
sichtbar werden, geht es auf die
ersten Trails, wo das Erlernte direkt
in die Praxis umgesetzt wird.
In der Area 47 wird Fahrtechnik
nicht als separates Training
angeboten, sondern ist integraler
Bestandteil jeder geführten Tour.
Mario Bergmayr erklärt, dass die
Technik vor und während der Tour
eingebaut wird, um den Gästen gezielt
die richtige Herangehensweise
zu vermitteln.
FOTO: Xxx Xxx
Viele Biker fahren
jahrelang auf demselben
Niveau, weil
sie nie gezielt an
ihrer Fahrtechnik
arbeiten.
Vorbereitung ist alles
Ein Bikeurlaub mit Fokus auf Fahrtechnik
ist dann besonders erfolgreich,
wenn die Vorbereitung
stimmt. Christoph Eder empfiehlt,
sich vorab Gedanken über die
persönlichen Ziele zu machen. Wer
mehr Sicherheit auf technischen
Trails gewinnen will, sollte dies bereits
bei der Buchung eines Kurses
angeben, damit das Training optimal
angepasst werden kann. Ein
kurzer Check des eigenen Bikes vor
der Reise ist ebenfalls sinnvoll.
Bremsen, Fahrwerk, Reifen und
Schaltung sollten in einwandfreiem
Zustand sein, damit das Training
nicht durch technische Probleme
gestört wird.
Auch eine gewisse Grundfitness
hilft dabei, das Beste aus einem
Fahrtechnik-Training herauszuholen.
Eder rät dazu, einige Wochen
vor dem Urlaub gezielt an Rumpfstabilität
und Beinkraft zu arbeiten,
um lange Biketage besser genießen
zu können.
Ein Bikeurlaub in einer spezialisierten
Unterkunft bietet also weit
mehr als nur schöne Landschaften
und tolle Trails. Durch professionelle
Fahrtechnik-Trainings lassen sich
Sicherheit und Kontrolle auf dem
Bike erheblich verbessern. Die
Kombination aus Top-Infrastruktur,
professionellen Guides und gezieltem
Coaching sorgt für einen
nachhaltigen Lernerfolg. Egal, ob
man als Einsteiger mehr Sicherheit
gewinnen oder als fortgeschrittener
Fahrer seine Technik auf das nächste
Level bringen will.
127
TOURISMUS Bikehotels
Bikehotels
VORARLBERG
Walliserhof
Hier rockt die internationale Downhill-Szene
die Berge und man fetzt
lässig über Stock und Stein. Das
Hotel liegt mitten im Mekka naturbelassener
Downhillstrecken und
Trails. Top-Tipp: Tschäck Norris –
€ 462,– für 2 Nächte. Insider Tipps
und Touren mit hauseigenem Guide
inklusive, sowie ein 3-Tages-Ticket
für den Bikepark Brandnertal.
www.walliserhof.at
TIROL
Hotel Minglers Sportalm
Das Genießer- und Bike-Hotel
Minglers Sportalm ist auf Mountainbiker
spezialisiert und kennt die
verschiedensten Ansprüche von
Bikern – ob erholungsorientierte
Genussradler, ambitionierte Bikeathleten,
die auch mal das Rennrad
auspacken, oder abenteuerlustige
Freerider.
www.hotel-sportalm.at
FOTO: Hotel Brennseehof/Gert Perauer
Hotel Fisserhof
Das Hotel Fisserhof liegt in der
Mountainbikeregion Serfaus- Fiss-
Ladis, in der es zwischen 1200 und
2600 Metern Höhe jede Menge
Trails und Radwege für alle Könnerstufen
gibt. Bikeguide Markus
macht geführte Touren, die direkt
beim Hotel Fisserhof starten. Die
Bergbahnen sind quasi nebenan.
www.fisserhof.com
Feelfree Nature Resort
Wer von einer Unterkunft im Ötztal
mit tollem Bike-Angebot träumt, ist
im Feelfree Nature Resort richtig. In
ihrem modernen Bike Center bekommen
(E-)Bike-Enthusiasten genau
den Schub, den sie brauchen,
um das Mountainbike- und Rennradparadies
Ötztal voll auszukosten.
www.nature-resort.at
Das Hohe Salve Sportresort
Hier findet man optimale Voraussetzungen
für seinen Bikeurlaub.
Die innovative „Move & Relax“-
Philosophie der Pletzer Resorts legt
den Grundstein: „Bike Power mit
Personaltraining“ inkl. geführter
E-Mountainbike-Tour mit fachkundigen
MTB-Guides. 3 Übernachtungen
inkl. Halbpension sind 4
Power Days – ab € 621,– p. P.
www.dashohesalve.at
Das Hotel Brennseehof ist als Familien- & Sport-Unterkunft besonders
auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgelegt.
Das Walchsee Aktivresort
Dreiklang aus Bewegung, wohltuender
Entspannung und vitaler Ernährung
findet man in diesem Resort:
Im „E-Bike Package“ mit 4 Übernachtungen
inkl. Halbpension sind 5
Tage aktive Erholung samt E-Bike-
Tour (inkl. E-Bike Verleih), Ganzkörpermassage
sowie „Move & Relax“-Bereich,
Kaiserwinkl Card und
vieles mehr schon mit dabei –
ab € 775,– pro Person
www.daswalchsee.at
Explorer Hotel – Kitzbühel
Eine tolle Bike-Unterkunft in der
legendären Gamsstadt. Tipp: von
09.–11.05. – Ladies Bike Camp!
Design-Zimmer, Frühstücksbuffet,
Mobilisation, Techniktipps von der
deutschen Meisterin Marion Fromberger,
Lunchpaket, Workshops,
Sport-Spa und gemeinsames
Abendessen. 2,5 tolle Tage ab
€ 379,– p. P. für alle Könnerstufen.
www.explorer-hotels.com
SALZBURG
Alpines Gourmet Hotel
Montanara
Bikeurlaub vom Feinsten bei den
„Bike-Schnuppertagen“ in Flachau
(buchbar von 06.06. bis 14.09.2025):
3 Nächte mit „Montanara-Verwöhnpension“,
1 x geführte Halbtagestour
oder 1 x MTB-Techniktraining,
MTB-Tourenmaterial und Tourenberatung,
Wäscheservice für Sportbekleidung,
Radgarage & Bike-
Waschplatz – ab € 499,– p. P.
www.montanara.com
Hotel Gasthof Stegerbräu
Das Stoneman Taurista 4 Nächte
MTB-Erlebnis im Salzburger Land:
Das Package für Mountainbiker, die
sich der Stoneman Taurista Challenge
stellen – oder auch ideal für die
Stoneman-Tour in Bronze oder Silber.
4 Nächte, inklusive Stegerbräu
Frühstücks-Arrangement
ab € 264,– p. P. Gültig: 05.06.2025–
28.09.2025
www.stegerbraeu.at
Hotel Taxerhof
Im Hotel Taxerhof wird vielseitiger
Radurlaub großgeschrieben. Tipp:
Radpauschale buchbar vom
01.05.2025–30.11.2025 mit 4 Übernachtungen,
Taxerhof-Verwöhn-
Frühstück, Mountainbikes für
Erwachsene und Kinder, E-Bikes
kostenlos zum Verleih, individuelle
Radausflugs-Tipps, Benutzung der
Wellness-Oase u. v. m. –
ab € 290,– p. P.
www.taxerhof.at
STEIERMARK
Natur- und Wellnesshotel
Höflehner
Vom Hotel direkt aufs Rad und das
mit tollem Angebot „Alpine Bike
Moments“: 2 Nächte im Naturdesign-Zirbenzimmer
mit Gourmetpension
inkl. E-Bike für 2 Tage
sowie Radlerjause aus der regionalen
Naturküche und einem Gutschein
für die Hausbar im Wert von
€ 30,– samt 1 x Sportmassage:
Ab € 630,– p. P.
www.hoeflehner.com
Falkensteiner Hotel Schladming
Aktiv unterwegs, tief durchatmen,
vollkommen entspannen. Mit dem
„BIKE & BREATH“-Angebot erhält
jeder Erwachsene ein Bike für einen
Tag, um die Natur aktiv zu erkunden.
Nach der Tour wartet pure
Erholung durch eine inkludierte
Ganzkörper-Sportlermassage.
Buchbar ab 3 Nächten und
ab € 369,– p. P.
www.falkensteiner.com/hotelschladming
128
Hotelübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Design Hotel Tyrol
Eines der
Must-haves jedes
Bike-Hotels ist ein
Bike-Raum, wo
man sein Bike sicher
verwahrt wissen
kann – wie in den
BikeHotels Südtirol.
KÄRNTEN
Arlbergerhof Weissensee
Hotelchef Peter Schwarzenbacher
ist das Rolemodel eines authentischen
Bike-Hoteliers. Selbst ein
passionierter Biker, gibt er Einblick
in die Bikemöglichkeiten rund um
den Weissensee. Tipp: Gravelbike-
Camp mit Guide Barbara Tesar
vom 6.–9. Juni; ab € 450,– p. P.
arlbergerhof.at
Hotel Brennseehof
Das Sporthotel am Brennsee ist die
Adresse für Premium-Bikekompetenz.
Highlight: Bike-Guides über
die Sportschule Krainer im Haus. Im
Angebot: Bike-Wochenprogramme
mit Techniktraining oder Tagestouren,
dazu Bike-Verleih, Bike-Guiding,
Kids-Bike-Schule. Beispiel:
Panoramatour um € 46,– p. P.
bzw. kostenlos mit der Sonnenscheincard.
www.brennseehof.com
Naturel Hotel Resorts
Schönleiten
Das Hoteldorf Schönleiten nahe
dem Faaker See bietet eine ganz
besondere Atmosphäre. Urige 400
Jahre alte, restaurierte Holzhäuser
bilden ein eigenes Dorf und sind
Basecamp der LAKE.BIKE Region
Villach. Im Programm: Bike-Guiding
mit der RIDE.company, Biketouren,
Bikecamps und Fahrtechnik.
www.schoenleitn.at
Falkensteiner Hotel & Spa
Carinzia
Das Falkensteiner Carinzia bietet
Bike-Urlaub auf 4*S-Niveau. Auch
im Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia
werden mit dem Paket BIKE &
BREATH alle Erwachsenen für einen
Tag mit einem Bike ausgestattet
und haben eine Ganzkörper-Sportlermassage
inklusive.
Buchbar ab 3 Nächten und ab
€ 318,– p. P.
www.falkensteiner.com/
hotel-spa-carinzia
Heidi-Hotel Falkertsee
Bike-Abenteuer „Ride & Smile“ im
Heidi-Hotel am Falkertsee. Highlights:
Pumptrack direkt vor dem
Hotel, zweimal pro Woche kostenloses
Pumptrack-Training im Rahmen
des Kinderprogramms, gratis
Bike- und Laufradverleih gratis
u.v.m. Preis für ein Familienzimmer
im Zeitraum 26.06. bis 20.07.2025:
ab € 462,– p. N. (2 Erw.+2 Kinder)
www.heidi-hotel.at
SÜDTIROL
BikeHotels Südtirol
Trails, Trails und noch mehr Trails:
Maximale Trail-Ausbeute für den
MTB-Urlaub in Südtirol. 4 Übernachtungen
mit reichhaltigem Frühstücksbuffet,
2 geguidete Trail-Touren
mit ortskundigen Guides und aller
Shuttle-Fahrten inklusive warten.
Alle Inklusivleistungen und Bike-
Services des BikeHotels gibt es
bereits ab € 360,– p. P.
www.bikehotels.it
Adventure Family Hotel Maria
Ein Familienhotel für kleine Entdecker
und große Abenteurer – auch
auf dem Bike. Tipp: Package „Rosadirabike“
im Zeitraum von 08.06. bis
15.06.2025 mit 5 Übernachtungen,
3/4 Pension, Fahrtechnikworkshops,
geführten Bike- und E-Biketouren,
tollen Side Events und vielen Erlebnissen
in einer einmaligen Kulisse –
ab € 595,– p. P.
www.hotel-maria.it
SCHWEIZ
Schweizerhof
Das Hotel im Herzen von Lenzerheide
bietet ein Girls-Camp &
Mountainbike-Fahrtechnik mit Swiss
Cycling Guide Baba Anderegg.
Tolle Trails rund um Lenzerheide
und Glücksgefühle stehen im
Vordergrund dieses „Bike & Yoga“
Camps. Dazu kommen Yogastunden,
Wellness, feines Essen und
zwei Übernachtungen.
www.schweizerhof-lenzerheide.ch
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SALZKAMMERGUT-TROPHY
FOTOS: Salzkammergut-Trophy, Hersteller
Mit SPORTaktiv zur Trophy
Mit rund 4000 Teilnehmern aus über 30 Nationen ist die Salzkammergut-Trophy in Bad Goisern eines
der größten MTB-Events in den Alpen. Motiviert, auch dabei zu sein? Wir suchen Biker für unser Team!
I
n der Marathon-Szene gilt die
legendäre Salzkammergut-
Trophy in Bad Goisern als
echter Klassiker. Seit nunmehr
28 Jahren lockt das Motto
„Einmal Hölle und zurück“ Biker
aus aller Welt ins Salzkammergut.
Nur die härtesten der Harten stellen
sich am 12. Juli der Herausforderung
der Königsdistanz – die A-Strecke
umspannt im Jahr 2025 satte 209
Kilometer und 7047 Höhenmeter.
Zusätzlich bieten die Veranstalter
sechs weitere MTB-Distanzen zwischen
22 und 127 km, zwei Gravel-
Strecken, die SCOTT Junior-Trophy
für Nachwuchsbiker von 3 bis
14 Jahren und die BOSCH (e)MTB-
Schnitzeljagd mit Geschicklichkeitsstationen
statt Zeitmessung an.
Salzkammergut-
Trophy (11.–13.07.)
• Marathon (12.07.):
209/127/79/58/54/37/22 km
• Gravel (12.07.): 67/21,8 km
• SCOTT Junior-Trophy (13.07.)
• BOSCH (e)MTB Schnitzeljagd (13.07.)
Goodies
Team. Auch in diesem Jahr suchen
wir 50 Biker:innen, die gemeinsam
mit uns die Trophy in der Slow-Motion-Wertung
bestreiten. Du willst
dabei sein? Dann melde dich rasch
mit unserer Teamnummer 1055 an.
Die ersten 50 werden ins
SPORTaktiv-Team aufgenommen
und dürfen sich über tolle Goodies
unserer Partner freuen. Bekleidungs-Spezialist
DOWE steuert sein
„CarbonPro“-Trikot im SPORTaktiv-
Team-Design bei. Ebenfalls im Goodie-Bag:
Kurzfingerhandschuhe von
Chiba, Ballistol Bikepflege Produkte
sowie ein Getränke- und Verpflegungs-Paket
vom Sportnahrungsspezialisten
Powerbar.
Sei mit SPORTaktiv dabei
Fast so traditionell wie die Salzkammergut-Trophy
selbst ist mittlerweile
auch unser DOWE-SPORTaktiv-
Abbildungen zeigen Beispielprodukte
Weitere Informationen unter:
www.trophy.at/anmeldung
www.trophy.at/slow-motion
PARTNER
MADE FOR TRAILS
XYRON S 7.9
Unser Allrounder: Für alle Fahrer, die ein verlässliches Bike auf allen Trails suchen. Das Xyron
S 7.9 überzeugt mit einem leichten Carbon-Alu-Rahmen, der kraftvollen BOSCH „Performance
CX“ Antriebseinheit mit 750Wh Akkukapazität und der robusten ROCKSHOX „Lyrik Select“ Federgabel
mit 150 mm Federweg.
MADE FOR MORE
XYRON ST 8.0
Mehr ist Mehr: Für mehr Anspruch, mehr Abfahrt, mehr Speed! Das All Mountain Bike mit Fun-
Faktor! Der Carbonrahmen, 150 mm Federweg, die FOX „Rhythm 36 Float“ und dem Bosch
„Performance CX“-Motor mit bis zu 1.050 Wh (mit Range Extender) sorgen für maximalen Trail-
Spaß.
DISCOVER
MORE!
www.conway-bikes.com