08.04.2025 Aufrufe

SPORTaktiv Bikeguide Deutschland 2025

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MTB | E-MTB | GRAVEL | BIKEURLAUB

BIKE

G U I D E 2025

FOTO: Conway


Sommerurlaub

am Nassfeld

A K T I V A M B E R G , E N T S PA N N T I M TA L .

JETZT

AKTIV-

ANGEBOTE

ENTDECKEN!

Erleben Sie die Schönheit der Karnischen Alpen beim

Biken und Wandern – umgeben von atemberaubender

Natur und frischer Bergluft. Genießen Sie individuelle

Beratung im Hotel und den Verleih von Top-Ausrüstung.

Nach aktiven Stunden sorgt unser Acquapura SPA

für wohltuende Entspannung.

Mit unserem BIKE & BREATH PAKET *

profitieren Sie von exklusiven Vorteilen:

• 1 Bike pro Erwachsenem für 1 Tag

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THE

INDEPENDENT

BIKE SHOE

BRAND

EDITORIAL

Alfred Brunner

SPORTaktiv-Geschäftsführer

alfred.brunner@styria.com

Biken macht

glücklich!

Der traditionelle SPORTaktiv-BIKEGUIDE (Auflage in Österreich

50.000 Stück) erscheint 2025 bereits zum zweiten Mal auch in Deutschland,

und zwar wieder mit der beeindruckenden Auflage in Höhe von 100.000

Stück. Ein großes DANKE an unsere Vertriebspartner in Österreich

(Intersport, Gigasport, Hervis, Bergspezl, Top-Bikeshops, Sporthotels,

Injoy, Trafik, Abo) und in Deutschland (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter

Allgemeine Zeitung und Top-Bikeshops).

Die Bike-Industrie und der Bike-Tourismus optimieren

seit Jahrzehnten sowohl Produkte als auch

Trails. Die Folge ist ein Bikeboom, der immer breiter

und vielfältiger wird, nicht zuletzt aufgrund des

E-Mountainbikes. Biken macht eben glücklich und

sorgt für die krafttankende analoge Auszeit in der

Natur.

Biken sorgt

für die krafttankende

analoge

Auszeit

in der Natur.

Der SPORTaktiv-Bikeguide 2025 versteht sich

als Servicemagazin in allen Facetten: Produktseitig zeigen wir Cross-

Country-Bikes, Trailbikes und Enduro-Bikes, dazu neue E-Mountainbikes

unterteilt in Minimal-Assist und Fullpower. Legendär und unvergesslich

wird es für uns Biker aber erst, wenn wir auf richtig lässigen Wegen unterwegs

sind. Daher präsentieren wir zahlreiche Tourismustipps zum Entdecken:

Bike-Regionen, Traumtouren, Einsteiger-Trails und Experten-Trails.

— KEEPER

YOUR ULTIMATE

COMPANION FOR

ALL CONDITIONS

Und als besonderes Highlight haben wir uns mit der MTB-Weltmeisterin

Mona Mitterwallner unterhalten, die nichts weniger als die beste Radfahrerin

aller Zeiten werden will.

SPORTaktiv wünscht dir eine inspirierende Bikesaison 2025!

FOTO: Thomas Polzer

Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com sag

ich wie immer „Danke“.

Bleib fit,

P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!

VINNY T. | PHOTO: KÉNO DERLEYN

2025 erscheint SPORTaktiv Deutschland wieder mit 4 motivierenden

Ausgaben: Bikeguide im April, Outdoorguide im Juni, Herbsturlaubsguide

im September und Winterguide Ende November.

FIRSTDEGREE-MTB.COM

@firstdegree_mtb


54

Ein Leben auf

Stollenreifen 6

Ein Streifzug durch die

vielen Welten der Bikes

für groben Untergrund

Trail Anatomy 22

Touren-, All Mountain- und

Endurobikes technisch auf

den Zahn gefühlt

Minimus &

Maximus 26

E-MTBs in ihrer ganzen

Bandbreite von Minimal

Assist bis Full Power

„Ich sprühe

vor Energie“ 40

Mona Mitterwallner und

ihr Ziel: die beste Bikerin

aller Zeiten zu werden

An die Hanteln 44

Den meisten Freizeit-

Bikern fehlt es an Kraft –

auch in den Beinen

Schlüssel

zum Erfolg 54

Wie digitale Helfer bei der

Planung von Biketouren

unterstützen

Da kannst du

einpacken 66

Bikerucksäcke und

Hip Bags: So findest du

den passenden

Flowing in

the Wind 68

Wertvolle Tipps vom Fahrtechnik-Trainer

für mehr

Flow auf den Trails

It’s trail time 72

20 Trails, die für Einsteiger

passen, und 20, die

Könnern Spaß bringen

Big Player vs.

Geheimtipp 88

Was die bekannten und

was weniger bekannte Bikeregionen

besser können

Vielfalt ist

Freiheit 100

Graveln boomt, was sich

auch in den Urlaubsregionen

widerspiegelt

PRODUKTE

24 Trailbikes

29 E-MTB Minimal Assist

36 E-MTB Full Power

67 Biker-Stauraum

TOP 20

FOTO: Erlebnisregion Schladming-Dachstein/Lorenz Masser

62 Traumtouren

74 Trails für Einsteiger

76 Trails für Experten

94 Bikeregionen

104 Graveltouren

IMPRESSUM

Eigentümer/Verleger

TOP TIMES Medien GmbH,

A-8010 Graz, Gadollaplatz 1

Tel.: +43 316/80 63-25 80

SPORTaktiv ist ein Titel der STYRIA

MEDIA GROUP. Ofenlegung gem. §

25 MedienG mit der Url: sportaktiv.com/

de/ofenlegung

Geschäftsführung

Mag. Alfred Brunner, MBA

T. +43 676/871 970 133

E-Mail: alfred.brunner@styria.com

Head of Sales

Arnold Pauly

T. +43 676/871 970 005

E-Mail: arnold.pauly@styria.com

Head of Content Marketing

Christof Domenig, T. +43 664/235 90 58

E-Mail: christof.domenig@styria.com

Content Marketing

Thomas Polzer, Lukas Schnitzer, Lara Wulz

Mitarbeiter dieser Ausgabe

Michael Forster, Axel Rabenstein

Head of Online Content Marketing

Claudia Riedl (Karenz)

Online Content Marketing

Nicole Hofstetter, T. +43 664/235 90 69

E-Mail: nicole.hofstetter@styria.com,

Julia Hausstätter

Assistenz der Geschäftsführung,

Backooce und Verrechnung

Elisabeth Kowatschitsch,

T. +43 664/806 392 586

Backooce Assistenz

Jan Grassauer, T. +43 664 881 40 737

E-Mail: jan.grassauer@styria.com

Key Account Management

Veronika Kainer, Oliver Schlichtherle,

Thomas Pirker

Art Direktion / Produktion

Christoph Geretschlaeger

Hersteller

Leykam Druck GmbH & Co KG,

A-7201 Neudörfl

Seit Anfang 2022 bezieht

SPORT aktiv als Teil der

STYRIA MEDIA GROUP

100 Prozent Umweltzeichen-Strom aus

erneuerbaren Energieträgern gem.

RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).

Beiträge über Tourismusregionen und

Eventankündigungen werden in Kooperation

mit der Tourismuswirtschaft und mit

Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge

produziert.

Abo-Hotline

Styria Marketing Services GmbH & Co

KG, „Abo SPORTaktiv“

Hainburger Straße 33, A-1030 Wien,

Österreich

Tel.: +43-1-51414-900

E-Mail: abo@sportaktiv.com

Das Jahresabonnement (6 Stammhefte

und inkl. Guides) kostet € 46,–

www.sportaktiv.com facebook.com/SPORTaktiv.Magazin instagram.com/sportaktiv



PROLOG Die Welt der Stollenreifen

Ein Leben auf

Stollenreifen

Ein Streifzug durch die vielen Welten der Bikes

für groben Untergrund. von Lukas Schnitzer

006


EXTREM ENTSPANNT.

Mit Stollenreifen ins Gelände?

Der Traum vom „Ofroad“ sieht

für jeden anders aus. Mal

entspannt auf die Alm, mal

extrem über die Trails.

FOTO: Scott Bikes/Richard Bord

007


PROLOG Die Welt der Stollenreifen

ROSSCOUNTRY RACER

008

Kette

rechts

D

as Herz pocht bis zum

Hals, langsam aber sicher

fordert das Tempo

seinen Tribut, bringt die

Beine aus ihrem runden Tritt. 15

Meter noch über die steile Rampe,

dann verspricht die folgende

Zwischenabfahrt ein paar Sekunden

Erholung für den geschundenen

Körper. Cross-Country- und Marathon-Bikes

eignen sich für jedermann

als sportives Tourenbike. Ihr

volles Potenzial aber schöpfen sie

nahe dem persönlichen Limit aus.

Egal ob im Training, im Rennen

oder mit den Vereinskollegen auf

flotter Tour.

Eine, die es weiß, die Cross-

Country-Bikes ihres Ausrüsters

Specialized im Grenzbereich von

Körper und Material zu bewegen,

ist die Tiroler XCO-Weltcup-Athletin

Laura Stigger. Auch wenn es von

außen betrachtet anders aussehen

mag, ist für sie weniger die Geschwindigkeit

als die Präzision der

ausschlaggebende Faktor, welcher

die Faszination am XC-Rennsport

ausmacht: „Die größte Herausforderung

ist, dass man in die

Downhill-Passagen, in denen man

eigentlich regenerieren sollte, mit

Maximalpuls einfährt. Da ist es

durchaus schwierig, Konzentration

und damit Präzision beizubehalten“,

nennt Laura Stigger die Crux am

Rennsport beim Namen und sinniert

weiter: „Wenn man am Limit

fährt, dann kann man nicht mehr

lange überlegen. Alles muss irgendwie

automatisiert funktionieren,

damit unterm Strich die bestmögliche

Leistung möglich ist. Ich habe

im XCO-Rennen einen Pulsbereich

von durchschnittlich 190 Schlägen

pro Minute. Das ist eine gewaltige

Herausforderung, für Erholung

bleibt hier nahezu keine Zeit.“

FOTO: Michal Cerveny

CROSSCOUNTRY RACER

Cross-Country- und Marathonbikes,

sprich Hardtails und vollgefederte

MTBs mit Federwegen

um die 90 bis 120 mm sowie sportlich

ausgelegter Geometrie sind

nicht nur vom Rennsport inspiriert,

sondern auch für selbigen entwickelt.

Abschrecken lassen sollte

man sich aber vom Konzept auch

als Freizeitsportler nicht. Effizienz

bergauf und auf langen Touren

dank leichtem Gewicht treffen auf

souveräne Abfahrtsqualitäten für

Forststraßen, Almwege und gemäßigte

Trails – und in kundiger

Hand auch durchaus ernst zu nehmendes

Gelände. Das ist auch auf

Tour ein Gewinn. Oder wie es Laura

Stigger ausdrückt: „Im Prinzip

kann jeder Radbegeisterte direkt

von zu Hause weg den Cross-

Country-Sport ausüben. Als

Mountainbiker ist man ständig in

freier Natur unterwegs und

braucht keine speziellen Sportstätten,

während stets neue Regionen

erkundet werden.“

DIE EXPERTIN

Laura Stigger

Die erfolgreiche Innsbrucker XC-

Athletin nimmt 2025 eine weitere

Herausforderung an und wird neben

dem XCO-Weltcup auch Straßen-

Rennen in Angrif nehmen.

www.specialized.com


FOTO: Bastian Meier/bitframe

TOUREN- UND TRAILBIKER

Abenteuertage

R

eisen, erkunden, auf Tour

gehen. Dinge, die nebst

den Alltagswegen wohl

schon zu Zeiten der ersten

Draisinen ganz oben auf der

Wunschliste der „Radfahrer“ standen.

Moderne Touren- und Trailbikes

mit ihren Federelementen,

grob stolligen Reifen und bequemen

Geometrien bringen die uns ureigene

Sehnsucht nach großen und kleinen

Abenteuern gekonnt in die

Berge, schaffen es ordentlich

Meter zu machen – steil bergauf,

tief in und weit über ganze Gebirgszüge

und natürlich immer wieder

mit breitem Grinsen auf schmalen

Pfaden talwärts.

Auch Markus Pekoll, zu sportlichen

Höchstzeiten im MTB-Downhill-Weltcup

auf Reisen und mit

Europameistertitel geschmückt,

heute als Mitbegründer der Bike

School Pekoll mit Fahrtechniktrainings

und geführten (Trail-)Touren

mittendrin im Thema Tour und

Trail, kann sich der Faszination, die

Bergwelt auf zwei Stollenreifen zu

entdecken, nicht entziehen. „Als ich

als Jugendlicher mit meinen Freunden

die Berge meiner Heimat

(Schladming-Dachstein, Anm.) erkundet

habe, wurde ich infiziert.

Das hält bis heute an. Wobei bei mir

immer noch der Trailgenuss vor

dem Tourengenuss kommt. Am besten

kombiniert“, erinnert sich Markus

Pekoll an seine Anfänge. Was

für ihn seit jeher zur Trailtour

dazugehört: „Egal wie lang, kurz,

leicht, steil, flowig, mit Aussicht,

Regen oder Sonne ein Trail ist – zu

zweit oder mit mehr Leuten macht

es einfach viel mehr Freude und

Spaß, auf Tour zu gehen.“

Was das Trail- und Touren-Bike

so beliebt macht, sind die Möglichkeiten,

die es seinem Piloten bietet.

„Für sehr viele kommt nichts über

einen Tag im Bikepark. Ist man mit

Kindern unterwegs, reicht oft ein

sehr niederschwelliges, von der

Länge kurzes Angebot. Wer in seiner

Lebensphase gerade viel Freizeit

hat, für den ist ausgiebige Touren

und auch schöne Trails zu erreichen

etwas Wunderbares. Auch

ich werde wieder das Zeitfenster

bekommen, wo ich dieser Leidenschaft

dann auch wieder vermehrt

nachgehen werde“, umreißt der

umtriebige Schladminger das Spektrum

augenzwinkernd. Sein abschließender

Tipp für alle, die es in

die Berge zieht: „Egal, ob der Fokus

auf das Abenteuer oder den Trail

liegt – die Vorbereitung und Planung

macht den Unterschied, damit

es auch ein erfolgreicher Tag am

Bike wird.“

DER EXPERTE

Markus Pekoll

Selbst lange erfolgreich im DH-

Weltcup unterwegs, ist der umtriebige

Schladminger heute unter anderem

mit Gästen seiner Bike School Pekoll

unterwegs.

www.bikeschoolpekoll.com

009


PROLOG Die Welt der Stollenreifen

ENDURO

FOTO: Transmadeira/Jakob Gibbins

NDURO

010

Hard Rock(s)

W

er seine Suchmaschine

mit den

Worten „Jack of all

Trades“ füttert, der

sollte eigentlich direkt zu modernen

Enduro-MTBs verlinkt werden.

Über ihren Sätteln stehend wurden

bereits erschreckend erfolgreich

Downhill-Rennen bestritten. In

ihren Sätteln sitzend wurde aber

auch schon eine unendliche Anzahl

von Transalps heruntergespult.

Tages- und Mehrtagestouren mit

fahrtechnischem Anspruch sowie

Feierabendrunden auf den local

Trails sowie Ausflüge in den Bikepark

gehören für sie zum guten

Ton. Moderne Enduros sind für abfahrtsorientierte

Biker mit regelmäßigem

Zugang zu technisch anspruchsvollem

Gelände wahre

Tausendsassas.

Als mit Red Bull Rampage-

Ehren dekorierter Freerider weiß

der niederösterreichische Propain-

Teamfahrer Clemens Kaudela die

Grenzen seines Enduro-Bikes auszuloten,

wie es wohl nur einer

Handvoll Fahrern vergönnt ist.

Wenig überraschend: Auch wer

seine Karriere medial auf den größten

Jumps und höchsten Drops im

Bike-Zirkus verbringt, geht im

Trainingsalltag auf die Trails. „Für

mich sind Enduro-Touren definitv

ein super Training. Bergauf brennen

Schenkel und Lunge, bergab

funktionieren die Bikes heutzutage

wie verspielte Mini-Downhill-

Bikes“, schwärmt Clemens Kaudela

und erzählt von seiner ersten Rennerfahrung

beim Transmadeira 2024

Summer Edition. „Die Transmadeira

war mein erstes Rennen, bei dem

alle Etappen blind (ohne vorherige

Besichtigung, Anm.) gefahren werden.

Hier musst du immer bereit

sein, erahnen, was als Nächstes

passiert“, zieht er Parallelen zur

Red Bull Rampage (die aber natürlich

nicht blind gefahren wird). Was

ihn selbst wie auch einige der dort

Anwesenden überrascht hatte? Der

Freerider konnte bei seiner Feuertaufe

den schnellen Jungs der EWSund

Downhill-Szene mehr als nur

würdig entgegentreten, sicherte

sich gar einen Etappensieg und ist

durch einen, wie er es ausdrückt,

„Ministurz“ nur haarscharf am

Podest vorbeigeschrammt.

Doch C-Dog, wie er in der

Szene gerufen wird, wäre wohl kein

Freerider, würde er nicht final noch

etwas „Spirit“ mit auf den Trail

geben: Probiert ruhig mal etwas

Neues aus. Wem Laufruhe über

alles geht, der fährt mit 29“ natürlich

immer gut. „Ich selbst würde

das aber nie machen. Business in

the front und party in the back“,

hält Klemens Kaudela die Fahnen

hoch für die agilen und spaßigen

Mullet-Bikes.

DER EXPERTE

Clemens Kaudela

Der Niederösterreicher startete als

erster Österreicher bei der legendären

Red Bull Rampage. Im Training lässt er

es aber auch gerne am Enduro krachen.

www.propain.com


E-MTB LIGHT

Leichte

Brise

M

an muss es sich ja nicht

immer unnötig schwer

machen, schließlich ist

das Leben schon hart

genug. Und manchmal, da ist etwas

Unterstützung einfach eine feine

Sache. Was auf Alltag, Beruf und

Familienleben zutrifft, das lässt

sich auch als Blaupause auf unser

liebstes stollenbereiftes Hobby

übertragen. An den steilsten Rampen,

den längsten Anstiegen oder

im zweiten Uphill, weil der Trail

einfach so schön war – überall dort

kann, allem Biker-Stolz zum Trotz,

ein klein wenig Unterstützung der

Tour eine gewisse Extra-Würze

geben. Wem dafür die in Geräuschkulisse,

Optik und Gesamtgewicht

omnipräsente Antriebstechnik moderner

Full-Power E-MTBs zu viel

ist, der findet wohl sein Glück im

leichtfüßigen Light- oder Minimal-

Assist-Konzept mit meist etwas weniger

leistungsstarken Motoren und

kleineren Akkus.

Einer, der beruflich wie privat

viel Zeit mit dem Konzept der leichten

und agilen E-MTBs verbracht

hat, ist Michael Forstinger. Als

Brand-Manager beim im Zillertal

ansässigen E-Spezialisten NOX

Cycles war er von Beginn an hautnah

dran am Trend der Minimal-

Assists – und hat sowohl im Tiroler

Seitental allerhand als auch bei ihm

zu Hause am Attersee ausreichend

Möglichkeiten, um das innovati ve

Konzept ausgiebig zu nutzen. Wo

für ihn die Vorzüge gegenüber Full-

Power-Bikes einerseits und klassischen

MTBs andererseits liegen?

„Minimal-Assist-E-MTBs bieten

eine perfekte Balance zwischen

natürlichem Fahrgefühl und effizienter

Unterstützung. Im Vergleich

zu einem klassischen MTB ermöglichen

sie längere und intensivere

FOTO: Christian Sperr

Touren, ohne dass die körperliche

Belastung zu hoch wird. Gleichzeitig

sind sie wesentlich leichter

und agiler als Full-Power-E-MTBs,

wodurch sie sich intuitiver steuern

lassen. Sie sprechen vor allem Fahrer

an, die das „echte“ MTB-Erlebnis

nicht verlieren, aber von einer

dezenten Unterstützung profitieren

möchten“, erklärt der Wahltiroler

und beschreibt das Fahrgefühl so:

„Ein Minimal-Assist-Antrieb greift

sehr harmonisch ein, ohne das Gefühl

zu vermitteln, dass das Bike

für einen arbeitet. Es verstärkt die

eigene Leistung, anstatt sie zu ersetzen.

Klassisches MTB-Feeling

sozusagen – nur mit dem kleinen

Extra an Power für mehr Reichweite

und längeren Fahrspaß.“

Und: Auch in Gruppen haben

die Räder ihren Vorteil, sorgen bei

unterschiedlicher Fitness dafür,

dass alle auf einem ähnlichen

Niveau fahren können, ohne dass

sich jemand unter- oder überfordert

fühlt.

DER EXPERTE

Michael Forstinger

Lebt am Attersee und arbeitet seit Jahren

im Zillertal, wo er im Marketing von

NOX Cycles seine Spuren hinterlässt.

www.noxcycles.com

011


PROLOG Die Welt der Stollenreifen

MTB FULLPOWER

012

Doppelter

Flow

M

it großen Akkus und

kräftigen Motoren wissen

moderne Full-Power

E-MTBs gekonnt zu

klotzen – das Kleckern überlassen

sie anderen. Ihre Stärken spielen

sie bergauf aus, erlauben es dem

Fahrer, in individuell neue Dimensionen

vorzudringen. Sei es die

höhenmeterreiche Tour, die ohne

Vitamin E unerreichbar wäre, oder

der steile Trail, der plötzlich auch

entgegen der Gravitation fahrbar

wird.

„Uphillflow“ ist der Begriff,

den das deutsche E-Urgestein Stefan

Schlie gemeinsam mit Motorenund

Akku-Hersteller Bosch zur Beschreibung

dieses mühelosen Bergauf-Gefühls

nicht nur erfunden,

sondern auch maßgeblich geprägt

hat. „Das Wort Uphillflow drückt es

an sich schon aus. Ich bekomme

Flow in Uphills, da ich nicht mehr

überfordert sein muss. Ich habe die

Möglichkeit, den doppelten Flow zu

finden. Rauf und runter. Das ist

geil.“ Verliebt hat sich Schlie bei

einer gemeinsamen Testfahrt des

damals noch in Entwicklung befindlichen

Bosch E-Antriebsystems

mit Bosch eBike Systems CEO

Claus Fleischer. Fleischer und

Schlie hatten sich einige Zeit davor

bei einer von Schlies geführten

Touren auf La Palma kennengelernt,

nun war der CEO am E-

Feedback des erfahrenen Trail- und

Trial-Bikers gespannt. Die beiden

hatten so viel Spaß am spielerischen

Bergauf, dass sie sich an diesem

Abend sicher wahren: „Wenn

nur ein Bruchteil der Mountainbiker

das so geil findet wie wir,

dann wird das etwas ganz Großes“.

Die letzten Jahre haben gezeigt,

dass sich die Prophezeiung bewahrheiten

sollte.

FOTO: Stefan Schlie

E-MTB FULLPOWER

Gängigen Vorurteilen weiß Stefan

Schlie nach unzähligen Touren

allein und mit Gästen gekonnt den

Wind aus den Segeln zu nehmen:

„Es wird immer wieder behauptet,

dass E-MTBs faul machen und dass

man sich nicht mehr anstrengt.

Vielleicht muss man sich in bestimmten

Fahrsituationen nicht

mehr unangemessen anstrengen

oder gegebenenfalls überfordern“,

relativiert Schlie. Aber man kann,

wie er beispielhaft erzählt: „Als ich

auf La Palma die ersten Hardcore

Biker mit auf meine Uphill-Routen

genommen habe und dann mit

ihnen in die Downhills gegangen

bin, haben einfach alle unisono gesagt,

dass das der härteste Tag ever

auf den Trails dort für sie war. Und

so ist es auch“. Doch man muss

natürlich nicht im Trial-Stil verblockte

Anstiege erklimmen, um

den Uphillflow zu genießen. Der

Genuss, er findet auf jedem Level

statt. Probiert es einmal aus.

DER EXPERTE

Stefan Schlie

Trial-Fahrer, E-MTB-Vorreiter, begeisterter

Bike-Guide und Erfinder des

„Uphillflows“. Stefan Schlie verschiebt

die Grenzen des E-MTB berauf wie

bergab. www.bosch-ebike.com


FOTO: Julian Rohn / www.julianrohn.com

Aus Liebe zum Schotter

G

ravelbiken ist mehr als

nur ein Trend – es ist

eine Einstellung. Ein

Lebensgefühl zwischen

Freiheit, Abenteuer und einer Prise

Anarchie gegen die festgefahrenen

Regeln des klassischen Radsports.

Diese Anarchie sitzt auch in den

Bikes selbst, die Eigenschaften von

Rennrädern und Mountainbikes

kombinieren, um sowohl auf Asphalt

als auch auf unbefestigten

Wegen zu performen. Ihre spezielle

Geometrie, die breiteren Reifen

und die robuste Bauweise ermöglichen

es, verschiedene Terrains zu

bewältigen und eröffnen Radfahrern

neue Horizonte. Dank ihrer

Konstruktion – flacher Lenkerwinkel,

längerer Radstand, Tretlagersenkung

– eignen sich Gravelbikes

für eine Vielzahl von Einsatzbereichen.

Sie sind ideal für lange

Touren, Pendelfahrten und Abenteuer

abseits befestigter Straßen.

Breitere Reifen erhöhen den Komfort

auf Schotter- und Waldwegen.

Zudem sind viele Modelle mit Befestigungspunkten

für Gepäckträger

und Schutzbleche ausgestattet,

was sie zu perfekten Begleitern

für Bikepacking-Abenteuer

macht.

Eine, die die Faszination des

Gravelbikens und Bikepackings

lebt und teilt, ist Anke Eberhardt.

Als Journalistin und Bike-Fluencerin

inspiriert sie unter ihrem ironischen

Alter-Ego @anke_is_awesome

eine wachsende Community: „Ich

finde, jeder soll fahren wie er oder

sie will. Wie schnell man ist und

was man dabei anhat, ist für mich

völlig nebensächlich, solange man

Spaß hat.“ Sie will zeigen, dass Radfahren

weder elitär noch kompliziert

sein muss und lebt ihre Liebe

zum Schotter-Roller. Mit ihrer You-

Tube-Serie „How To fahrRad“

nimmt sie Neueinsteigern die Angst

vor technischen Herausforderungen

und vermittelt mit viel

Humor und Selbstironie grundlegendes

Wissen rund ums Graveln

und Bikepacking.: „Beim Mountainbiken

hatte ich immer zu viel Angst

auf den Trails, aber mit dem Gravelbike

bin ich in meinem Wohlfühlterrain.

Damit komme ich weg

vom Verkehr, bin draußen in der

Natur und total flexibel bei den

Routen.“

Durch die Kombination aus

technischer Vielseitigkeit der Gravelbikes

und inspirierender Geschichten

von Enthusiasten wie

Anke Eberhardt wird deutlich, dass

diese Form des Bikens weit mehr

als nur ein Trend ist. Es ist eine

Einladung, die Welt auf zwei Rädern

neu zu entdecken und dabei

die perfekte Balance zwischen

Herausforderung und Genuss zu

finden. Also rauf aufs Rad und einfach

los – aus Liebe zum Schotter!

DIE EXPERTIN

Anke Eberhardt

Mit ihren You-Tube-Tutorials „How To

FahrRAD“ vermittelt sie Bike-Wissen

mit viel Witz und Herz. Mit ihrem

Influencer-Alter-Ego erreicht die

Journalistin eine große Community.

www.youtube.com/AnkeisAwesome

013


FOTO: Schwalbe

Alles nur mit zwei Fingern

Zwei Finger, ein Klicken und kein

Luftverlust: Das „SCHWALBE Clik

Valve“ revolutioniert die Ventilsysteme

bei Fahrrädern. Ganz im

Gegensatz zu Sclaverand-, Dunlopoder

Autoventil wird das Pumpen

von Fahrradreifen dank eines intuitiven

Klick-Systems endlich kinderleicht.

Der zugehörige Pumpenkopf

lässt sich mit wenig Kraft

auf das Ventil draufklicken und

nach erfolgreichem Pumpen kinderleicht

wieder abziehen – einfacher

kann das Handling nicht sein.

Die ganze Bedienung ist mit nur

zwei Fingern möglich. Umrüstsets

bietet Schwalbe für alle bestehenden

Ventile und die meisten Pumpen

an. www.schwalbe.com

EW

Der brandneue Bikepark verwandelt

NEUER BIKEPARK AM

GROSSEN ARBER

den Großen Arber mitten im Bayerischen

Wald in ein Sommerparadies

für Action und Abenteuer. Egal, ob

Einsteiger oder Profi – rasante

Abfahrten, flowige Trails und jede

Menge Fahrspaß warten inmitten

der atemberaubenden Natur des

ARBERLANDes.

FOTO: First Degree

bikepark-arber.de

FOTO: Bikepark Arber

Fahrerlebnis auf neuem Niveau

Der „Flite AC" von FIRST DEGREE (UVP: € 144,95) wurde für die anspruchsvollsten

Mountainbiker entwickelt, die auf den härtesten Trails Agilität und Präzision suchen.

Dieses leichtere Modell des Flite besteht aus einem Mesh-Material, das Atmungsaktivität

bietet, ohne dabei Kompromisse bei Haltbarkeit oder Schutz

einzugehen. Die speziell entwickelte Gummisohle mit hexagonalem

Profil sorgt für eine kraftvolle Verbindung zu den

Pedalen. Der Schuh hebt das Fahrerlebnis auf ein

neues Niveau und bietet die perfekte

Kombination aus Agilität,

Atmungsaktivität und Präzision.

www.firstdegree-mtb.com

Unendliche

Bergträume

Im neuen ROBINSON

FIEBERBRUNN wartet, was

das Outdoor-Herz begehrt.

Ihr wollt euren Urlaub actionreich

gestalten und richtig was

erleben? Adrenalienjunkies finden

in unmittelbarer Nähe vom

ROBINSON Fieberbrunn ganz viele

Möglichkeiten für ihr Outdoorglück.

Wie wäre es mit einer

Mountainbike-Tour durch beeindruckende

Schluchten und zu romantischen

Almen? Den Kick erlebt

ihr auch bei einer alpinen

Sportklettertour oder auf vier Rädern,

wenn ihr mit dem Mountaincart

über die Straßen düst. Ihr

mögt es lieber etwas ruhiger? Dann

ist vielleicht ein Ausritt oder einer

Kutschenfahrt durch das Pillerseetal

genau das Richtige.

In diesem Club könnt ihr euch

als erwachsene Gäste ab 18 Jahren

ganz auf eure individuellen

Urlaubserlebnisse konzentrieren

und eure ganz individuelle Ruhe

und Entspannung genießen. Zum

Beispiel bei einer wohltuenden

Massage nach einem aktiven Outdoorerlebnis.

Doch egal, ob ihr als

Paar, als Gruppe oder allein reist –

der neue ROBINSON FIEBER-

BRUNN schenkt euch Bergträume

für die Ewigkeit. Der Club eröffnet

im Juli 2025 als ROBINSON Club.

Mehr Infos auf:

www.robinson.com

ANZEIGE / Fotos: Robinson

014


FOTO: saalbach.com/Klaus Listl

100 PROZENT BIKE-ACTION

S

TechBIKE

News

Events

Camps

Szene

Das „GlemmRide“ geht von 9. bis 13. Juli 2025 in die neunte Runde. Das Bike-Eldorado

Saalbach Hinterglemm wird dann wieder Schauplatz des legendären „Bike Festivals“ mit

Masters of Dirt Big Air Shows, Downhill, Expo, coolen Bands und einem einmaligen Programm

an Side Events und Rides mit den Proûs. Internationale Stars der Mountainbike

Szene versammeln sich im Zentrum von Hinterglemm und zeigen auf dem Big Air Track

ihre besten Tricks, während Geschwindigkeits-Junkies beim Downhill Rennen die Strecke

am Reiterkogel hinunterheizen und zahlreiche Aussteller das neueste Material zum

Testen und Bestaunen präsentierten. www.saalbach.com/de/events/glemmride

Weltcuprennen im Herzen Österreichs

Seit 2010 findet jährlich der „UCI Mountain Bike World Cup“

in Saalfelden Leogang im SalzburgerLand statt. Begonnen

als Downhill-Weltcuport ist der Epic Bikepark Leogang zu

einem fixen Austragungsort von Weltcups mit mehreren

Rennformaten gewachsen. Vom 5. bis 8. Juni 2025 macht die

„WHOOP UCI Mountain Bike World Series“ wieder Stopp in

Österreichs größter Bike-Region und es finden spektakuläre

Rennen in den Disziplinen Cross-Country, Downhill und Enduro

statt. www.mtb-weltcup.at

FOTO: Pamela Binder

3 FRAGEN AN

PAMELA BINDER, GF TVB

AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT

Was bewegt dich

aktuell im Business?

Aktuell liegt mir der

Prozess zur Erlangung

des österreichischen

Umweltzeichens für

Destinationen ganz besonders

am Herzen. Wir sehen diese

dauerhafte nachhaltige Entwicklung

als Generationenprojekt für Einheimische

und Gäste.

Welchen Stellenwert hat Sport

in deinem Leben?

Einen sehr großen Stellenwert das

ganze Jahr über. Egal ob beim Laufen

und Biken im Sommer oder beim Skifahren

und Tourengehen im Winter:

Der Kopf wird wieder frei und es

wird Platz für neue Ideen und Überlegungen

geschaffen. Sport heißt für

mich auch Familienzeit und diese ist

so unheimlich wertvoll!

Dein vergangenes oder zukünftiges

Aktivsport-Highlight?

Ich freue mich heute schon auf das

Skifliegen am Kulm im Jänner 2026!

FOTO: evil eye

FOTO: Zettler Motion

Immer die beste Sicht

Kürzer als ein Augenblick ist die Zeitspanne, in der sich die „evil

eye e-sense next“ an alle Lichtverhältnisse anpasst. Dazu nutzt

sie die Kraft der Sonne und die Power innovativer Ideen: Mit

einem unsichtbaren LCD-Screen und einer ultraleichten Photovoltaik-Zelle

schaft sie perfekte Sicht in 0,6 Sekunden und

damit einen klaren Wettbewerbsvorteil – im Hobby- wie auch

im Profisport. Die e-sense next wird außerdem in Österreich

gefertigt und ist auch optisch verglasbar. www.evileye.com

015


Grüne Wiesen statt heißem Sand

Ein Urlaub ganz im Zeichen von Aktivität, Bewegung und

atemberaubender Natur. Geführte Wanderungen, Yoga,

Rückenfit, Radtouren u. v. m. erwarten dich beim Naturel

MOVE Aktivprogramm. Die Hoteldörfer SCHÖNLEITN

& SEELEITN sowie die Chalets AM BERG & SEE bieten

individuelle Urlaubsmöglichkeiten. Entspannung nach

einem aktiven Tag findest du im Naturel SPA und für

Action sorgen die Kinderwelt & der Jugendclub.

Und: Im Dorf SCHÖNLEITN & Chalet AM SEE sind auch

Vierbeiner herzlich willkommen! Genieß den perfekten

Aktivurlaub in den Naturel Hotels & Resorts

am Faaker See in Kärnten. www.naturelhotels.com

EW

MEHR FAHRSPASS, FARBEN UND SICHERHEIT

FOTO: Heldentheater

woom bringt gleich zwei Neuauüagen seiner beliebtesten

Produkte: das superleichte „woom GO bike“ in 4 Größen für

Kinder von 1,5 bis 8 Jahren und den „READY Kinderhelm“ in

3 Größen für Kids von 1 bis 14 Jahren. Das GO Bike hat jetzt

eine noch anfängerfreundlichere Bike-Geometrie. Eine aufrechtere

Sitzposition sorgt für sicheres und intuitives Handling

und altersgerecht ausgeformte Sättel und Grife mit

schmalerem Durchmesser und Komfortzone ermöglichen ein

ermüdungsfreies Greifen. Außerdem erleichtert eine leichtgängige

Drehgrif-Schaltung (Größe 4) mit altersgerechter

Ganganzeige das Schaltenlernen. Infos: www.woom.com

FOTO: Woom GmbH

FOTO: Chiba

Für den perfekten Ride!

Mit den Rad-Sommer-Handschuhen „BioXCell Pro“ von CHIBA (UVP € 45,–)

für Damen und Herren steht einer erfolgreichen Radsaison nichts im Weg – ihre

Features: Oberhand aus elastischen, luftdurchlässigen Materialien für perfekte

Passform und gute Belüftung; strapazierfähige Innenhand aus feinem Kunstleder

und anatomisch geprägte 3D-Innenhand ohne störende Nähte mit guter Belüftung

sowie 2-stufiger BioXCell- Polsterung gegen das Einschlafen der Hände; die

Ulnar-Nerv- und Carpal Tunnel-Protection reduziert den Druck auf den

Ulnar-Nerv und den Handwurzelkanal; Quick-Pull Ausziehhilfe. www.chiba.de

Ein Blinker für dein E-Bike

Mit dem Blinkersystem Busch + Müller TURNTEC

wird Abbiegen am E-Bike deutlich sicherer.

ANZEIGE / FOTO: Busch+Müller

Halsbrecherische Handzeichenmanöver

gehören endlich

der Vergangenheit an.

Der E-Bike-Blinker TURNTEC von

Busch + Müller erlaubt es, beim

Abbiegen stets beide Hände sicher

am Lenker zu lassen. Die vorderen

Blinker werden unterm Lenker

montiert, während die hinteren

seitlich am Gepäckträger in Rück-

lichtnähe angebracht werden können.

Stets in Griffweite ist der ergonomische

Bedien-Wipptaster am

Lenker. UVP: € 199,90

Weitere Infos unter

www.bumm.de

016


FOTO: Eurobike/Jean-Luc Valentin

Alle Wege führen nach Frankfurt

Auch 2025 setzt die EUROBIKE neue Maßstäbe und bringt die globale

Fahrrad- und Ecomobility-Community in Frankfurt von Mittwoch,

25. bis Sonntag, 29. Juni 2025 zusammen. Als wichtigste Plattform

der Branche vereint sie Innovationen, Business und Leidenschaft für

nachhaltige Mobilität und Fahrrad-Lifestyle an einem Ort. Erlebe die

neuesten Produkte, Technologien und Konzepte führender Marken

und innovativer Start-ups hautnah –

FOTO: Tourismusregion Klagenfurt/ Pamina Pollanz Photography vieles kannst du direkt vor Ort auf

dem riesigen Test Track testen. Die

ersten drei Messetage sind Treffpunkt

für wertvolle Kontakte und

Insights. Am Wochenende lädt das

Eurobike Festival dich ein, spektakuläre

Shows und Rennen zu genießen,

neueste Modelle selbst auszuprobieren

und gemeinsam mit der

Bike-Community zu feiern!

eurobike.com

S

Klarstellung!

Seit 1992 sind

KTM AG (Teil

der Pierer Mobility

AG) und KTM Fahrrad GmbH zwei

voneinander komplett unabhängige und

eigenständige Unternehmen. Somit gibt

es weder wirtschaftliche noch gesellschaftsrechtliche

Verbindungen zur Pierer

Mobility AG oder zur KTM AG. Somit

haben die negativen Nachrichten über

die KTM AG (Pierer Mobility AG),

nichts mit KTM Fahrrad zu tun. Seit 1992

kommt jedes Fahrrad und E-Bike der

Marke KTM ausschließlich aus dem Hause

KTM Fahrrad GmbH, und keinesfalls

von der KTM AG (oder der Pierer Mobility

AG). Seit 1992 ist die KTM Fahrrad

GmbH im alleinigen Eigentum von Frau

Carol Urkauf-Chen. www.ktm-bikes.at

BIKE

NEUE MTB-SINGLETRAILS IN KLAGENFURT

Seit 2024 gibt es coole aber anspruchsvolle Trails am Klagenfurter Falkenberg. Scooby,

Pinocchio, Vikinger, Wembley-Trail und Jelly Belly-Trail versprechen Bikespaß. Alle Trails

sind legal und räumlich von anderen Wanderwegen getrennt. Mehr unter www.visitklagenfurt.at

MIPS® Schutzsystem/ Rundum anpassbar / 19 Lüftungsöffnungen / Brillenhalterung vorn

und hinten / Herausnehmbares Helminnenfutter COOLMAX®

RISK AHEAD.

LUCKY YOU.

FOREST

With a radical design and reinforced protection,

our FOREST helmet is unstoppable on even the

wildest terrain. So, get ready to attack hard and

take risks. If you dare.

Athlete : Ludo May


EW

MTB-Kids-Camp Dacapo!

Nach dem tollen Erfolg im Vorjahr und den vielen

positiven Rückmeldungen bieten das

Salzkammergut-Trophy- Team und die Ferienregion

„Dachstein-Salzkammergut“ wieder ein spezielles

MTB-Camp für Kids von 7 bis 13 Jahren an. Und

zwar vom 26. bis 27. April in Obertraun. Im Vordergrund

stehen der gemeinsame Spaß und die Leidenschaft,

am Bike unterwegs zu sein. Es werden

vor allem die fahrtechnischen Fähigkeiten unter

professioneller Anleitung von Barbara Mayer und

ihrer MTB Kids Academy sowie den Salzkammergut-Trophy-Guides

trainiert. trophy.at/kids-camp

FOTO: Hpetech

Neu für 2025

Die „HOPE RX Carbon"-Gravel-Kurbel (UVP € 690) hat die

gleiche Konstruktion wie die erfolgreiche MTB-Carbon-Kurbel.

Und es gibt verzahnte Kettenblätter von 28 bis 44 Zähne. Basierend

auf den Erfahrungen aus dem MTB-Bereich möchte

HOPE damit eine Kombination aus geringem Gewicht (ab

426,5 g), hoher Steifigkeit und guter Vibrationsdämpfung ermöglichen.

www.hopetech.com

FOTO: Salzkammergut Trophy

Rückenwind

für Trailsurfer

VAUDE Trailvent 15 – ein

technischer MTB-Rucksack,

der Luft an den Rücken lässt.

Manche mögen’s heiß –

aber bitte nicht auf der

Mountainbike-Tour. Der

Rucksack kann eine entscheidende

Rolle spielen, um Hitzestau vorzubeugen.

Eine effiziente Belüftung

am Rücken erhöht gerade bei langen

Touren Tragekomfort und Trailspaß

enorm.

Mit dem hinterlüfteten Aeroflex

3D-Rückensystem bietet der

Trailvent einzigartigen Komfort

auf langen Touren. Der umlaufende

Federdrahtrahmen erhöht einerseits

die Packstabilität, und es ent-

steht ein Freiraum zwischen Rücken

und Packsack. Das Ergebnis

lässt sich durch sportphysiologische

Messungen belegen: weniger

Feuchtigkeit und Hitzestau am

Rücken.

Rund um die Reparierbarkeit

hat sich VAUDE bei dem Rucksack

einige Gedanken gemacht – so lässt

sich etwa ein gebrochener Drahtrahmen

tauschen. Es gibt ihn in

drei Größen (10, 15 oder 20 Liter)

und einer anatomisch angepassten

Damenversion. Zur Ausstattung gehören

elastische Seitentaschen, ein

separates Trinkblasenfach,

Kompressionsriemen im Seitenbereich

und eine Regenhülle.

Mehr Infos auf:

www.vaude.com

ANZEIGE / FOTOS: Vaude

018


FOTO: Gerhard Reitbauer/radmarathon.at

S

BIKE-KALENDER 2025 AUF

WWW.SPORTAKTIV.COM

Hier ûndest du auch heuer wieder alle MTB- und

Rennrad- Termine aus Österreich für jedermann

und -frau fürs ganze Jahr 2025 – zur Verfügung

gestellt von www.radmarathon.at

Link: t1p.de/bikekalender-2025

Wintersteiger kooperiert mit Firmenradl

Der Maschinen- und Anlagenbauer aus dem Innviertel,

der auch selbst im Bikebereich aktiv ist, vertraut auf Fahrradleasing-Kompetenz

aus Wels. WINTERSTEIGER

bietet seinen Mitarbeitern einen attraktiven Benefit gemeinsam

mit Firmenradl: Bike leasen, via Gehaltsabrechnung

bezahlen, Steuern sparen und die Gesundheit fördern.

Das sportliche Angebot wird bereits sehr stark nachgefragt.

Firmenradl als größer Anbieter für Dienstradleasing

begleitet den Weltmarktführer beim attraktiven

Employer Branding. www.wintersteiger.com

Gute Aussichten.

Auf rasante Abfahrten.

FOTO: Wintersteiger

www.stantonamarlberg.com


SPORTAKTIV HOTELS

Hotelübersicht online auf

www.sportaktiv.com

H O T E L S

Top-Sporthotels im

Alpenraum!

SPORTaktiv – Österreichs größtes Aktivsportmagazin – begleitet die

Leser und User seit 25 Jahren als medialer Ratgeber und Motivator für aktive

Freizeitsportler. Ab sofort präsentiert SPORTaktiv Top-Sporthotels unter der

Marke „SPORTaktiv-Hotels“ im Alpenraum.

S

kifahren in Salzburg,

Biken in Kärnten, eine

Bergtour in Tirol,

Rennradfahren in Istrien.

Momente für die Ewigkeit

warten auf uns Aktivsportler im

gesamten Alpenraum. Neben

dem Sporteln an sich geht es bei

unseren Aktiv-Abenteuern aber

auch ums Wohlfühlen in einem

authentischen Sporthotel, wo

man als Aktivsportler zu 100 %

verstanden wird.

SPORTaktiv präsentiert ab

sofort unter der Marke „SPORTaktiv-Hotels“

tolle und authentische

Betriebe. Wir starten mit

101 Top-Adressen aus Tirol, Vorarlberg,

Salzburg, Kärnten,

Steiermark und Oberösterreich.

Weiters warten Aktivhotels in

Deutschland, Italien, Kroatien

und Schweiz auf uns Aktivsportler.

SPORTaktiv darf schon

seit Jahren mit namhaften

Hotelgruppen zusammenarbeiten:

Falkensteiner, Pletzer

Resorts, Aldiana, Explorer Hotels,

Valamar. Aber auch familiengeführte

Sporthotels wie der

Brennseehof in Feld am See

oder das Naturhotel Höflehner

im Ennstal gehören zu unseren

Partnern. Und nun wächst unsere

Hotelfamilie! Viel Spaß beim

Gustieren und Finden deiner

Top-Location für deinen nächsten

Aktivurlaub!

Hoteliers aufgepasst!

Die SPORTaktiv-Hotel-Mitgliedschaft ist

KOSTENLOS. Interessierte Sporthotels in

den Bereichen Biken, Wandern, Wintersport

werden in 6 PRINT-Ausgaben in Österreich

und in 4 PRINT-Ausgaben in Deutschland

und auch auf allen ONLINE- Plattformen

(www.sportaktiv.com inkl. Social Media und

Newsletter) platziert. Eine edle Plakette

„Mitglied der SPORT aktiv-Hotels“ für die

Hauswand ist Ausdruck der stimmigen

Partnerschaft und

wird ebenfalls kostenlos

zur Verfügung gestellt. Abgerundet

wird das

kostenlose Paket mit

10 Gratis abos für die Hotelgäste.

Du hast Interesse an einer

SPORT aktiv -Hotels-Mitgliedschaft?

Dann schreib eine E-Mail an

arnold.pauly@styria.com

020


Kärnten

HOTELNAME

ORT

ALDIANA Club Schlanitzen Alm

Hermagor

Arlbergerhof

Weissensee

Das Katschberg

Katschberg

Das Seepark Wörthersee Resort

Klagenfurt

Explorer Hotel Bad Kleinkirchheim

Bad Kleinkirchheim

Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia

Tröpolach

Hotel & Spa Sonne

Seelach am Klopeiner See

Hotel Brennseehof

Feld am See

Hotel Gartnerkofel

Nassfeld

Hotel GUTTrattlerhof & Chalets

Bad Kleinkirchheim

Hotel Marko

Seelach am Klopeiner See

Hotel Pulverer

Bad Kleinkirchheim

Lindenhof

Feld am See

Naturel Hotel Resorts Schönleiten

Oberaichwald

Thermenhotel Karawankenhof

Villach

Oberösterreich

HOTELNAME

ORT

ALDIANA Club Ampüwang

Ampüwang

Explorer Hotel Hinterstoder

Hinterstoder

Salzburg

HOTELNAME

ORT

[PLACES] Obertauern by Valamar

Obertauern

ALDIANA Club Hochkönig

Mühlbach am Hochkönig

Alpina Alpendorf

St. Johann in Salzburg

Alps Resorts

Rauris

harry’s home Bischofshofen

Bischofshofen

Hotel Blü

Bad Hofgastein

Kesselspitze Hotel & Chalet, Valamar Collection Obertauern

Ritzenhof – Hotel & Spa am See

Saalfelden

Sporthotel Wagrain

Wagrain

Valamar Obertauern Hotel

Obertauern

Wander- und Wellnesshotel Gassner

Neukirchen am Großvenediger

ALDIANA Club Salzkammergut

Bad Mitterndorf

Steiermark

HOTELNAME

ORT

Alps Resorts

St. Lorenzen ob Murau

Alps Resorts

Haus im Ennstal

Falkensteiner Hotel Schladming

Schladming

Hotel & Spa Der Steirerhof Bad Waltersdorf Bad Waltersdorf

Narzissen Vital Resort Bad Aussee

Bad Aussee

Natur- und Wellnesshotel Höüehner

Haus im Ennstal

RETTER Bio-Natur-Resort

Pöllauberg

Seehotel Jägerwirt

Turracher Höhe

Italien

HOTELNAME

ORT

Aktivhotel Panorama

Gossensass (Südtirol)

Il Tyrol

Innichen Südtirol Dolomitenregion 3 Zinnen

Sporthotel Zoll

Sterzing (Südtirol)

Kroatien

HOTELNAME

ORT

Valamar Meteor Hotel

Makarska

Valamar Diamant Hotel

Poreč

Valamar Parentino Hotel

Poreč

Valamar Sanûor Hotel & Casa

Rabac

Valamar Padova Hotel

Rab

Tirol

HOTELNAME

Almi’s Berghotel

Alps Resorts

Alps Resorts

Bio Hotel Rastbichlhof

Camping Platz Natterer See

Das Hohe Salve Sportresort

Das Hopfgarten Familotel Tirol

Das Kronthaler

Das Walchsee Aktivresort

Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian

Dolomitenhof

Explorer Hotel Kitzbühel

Explorer Hotel Ötztal

Explorer Hotel Stubaital

Explorer Hotel Zillertal

Feelfree Nature Resort

Gradonna Mountain Resort

Grand Hotel Lienz

harry’s home Telfs-Innsbruck

harry’s home Lienz-Osttirol

Hotel Alpeiner

Hotel Alpenblick

Hotel Alpenresidenz Viktoria

Hotel Auenhof

Hotel Augarten

Hotel Christoph

Hotel Erika

Hotel Klockerhof

Hotel Kristall

Hotel Lumberger Hof

Hotel Oberhofer

Hotel Serles

Hotel Stern

Kohlerhof

Max Mountain Apartements

Minglers Sportalm

Moarhof

Naturhotel Outside

Parkhotel Matrei

Posthotel Achenkirch

Resort Stubaier Hof

Sunny Sölden

Taurerwirt

Tiroler Hof

Verwöhnhotel Kristall

Vital & Sporthotel Brixen

Vorarlberg

HOTELNAME

Explorer Hotel Montafon

Genuss- und Aktivhotel Sonnenburg

Walliserhof

Schweiz

HOTELNAME

Schweizerhof Lenzerheide

Deutschland

HOTELNAME

Das Bayrischzell Familotel Oberbayern

Explorer Hotel Berchtesgaden

Explorer Hotel Garmisch

Explorer Hotel Neuschwanstein

Explorer Hotel Oberstdorf

Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa

ORT

Obernberg

Reith bei Kitzbühel

Ehrwald

Neustift

Natters

Hopfgarten

Hopfgarten

Achenkirch

Walchsee in Tirol

Sillian

Tristach

St. Johann in Tirol

Umhausen

Neustift

Kaltenbach

Oetz

Kals am Großglockner

Lienz

Telfs

Lienz

Neustift

Bach im Lechtal

Neustift

Fulpmes

Neustift

Ellmau

Kampl

Lermoos

Leutasch

Grän

Telfes

Mieders

Elbigenalp

Fügen

Neustift

Kirchberg

Lienz

Matrei in Osttirol

Matrei in Osttirol

Achenkirch

Fulpmes

Sölden

Kals am Großglockner

Fulpmes

Pertisau

Brixen im Thale

ORT

Gaschurn

Riezlern

Brand

ORT

Lenzerheide

ORT

Bayrischzell

Schönau

Farchant

Nesselwang

Hopfgarten

Bayerisch Gmain

021


PRODUKT Trailbikes

Trail Anatomy

Touren-, All Mountain- und Enduro-Bikes sind

einfach Bikes, mit denen man über Trails surfen

kann – aber nicht muss.

von Lukas Schnitzer

E

insame Trails fernab der

Massen, immer brandneue

Bikes, tief eintauchen

in einmalige

Landschaften, gutes

Essen und herzliche Gesellschaft –

die Zeit der Pressecamps ist für

Bike- Redakteure die fünfte Jahreszeit.

Warum der Off-Topic, wenn es

hier doch eigentlich um Trailbikes

gehen soll? Man erlaube mir kurz

auszuholen. Auf besagten Camps

sitze ich seit jeher am liebsten mit

den Nordamerikanern am Tisch.

Englisch als Sprache ist simpel und

pragmatisch, die Gesprächsthemen

meist leidenschaftlich. Dort am

Tisch und auf den Trails herrschte

schon zu Zeiten der aufkommenden

29er ein gewisses Unverständnis

für das deutschsprachige Kategoriendenken.

Tourenbike, All

Mountain, Enduro – für den Norden

Amerikas einfach Bikes, mit denen

man in die Berge strampelt, um auf

Trails talwärts zu surfen. Und somit

schlicht Trailbikes. Je nach Anforderung

des Trails und technischen

Vorlieben des Piloten eben

mal mit mehr oder weniger Federweg,

mal mit einem Fokus auf längere

Touren oder einer Vorliebe

fürs ruppige Bergab.

Der Ansatz der Amerikaner, er

ist 2025 wohl der Sinnigste, um sich

nördlich der Federwegsklasse der

ganz leichten Racer und Downcountrys

zu orientieren. Denn so strikt

nach Kategorien und Federwegen

lassen sich moderne Bikes nicht

mehr klassifizieren. Räder wie etwa

das Scor 2030 mit 120 mm Federweg

wildern dank progressiver

Geometrien im Gefilde deutlich

langhubigerer Bikes, wettbewerbsfähige

Enduros wie das Trek Slash

Gen. 5 pedalieren effizienter als

manch vermeintliches „Tourenbike“.

Soll heißen: Zwei Trailbikes

ein und derselben Federwegsklasse

können durch moderne Kinematik,

vor allem aber durch gravierende

Variationen in Geometrie und Laufradgröße

gewaltige Unterschiede

im Einsatzbereich aufweisen. Was

hier hilft? In jedem Fall der Gang

zum qualifizierten Fachhandel und

ausgiebiges Probefahren.

Eine Frage des Einsatzbereichs

Ein direkter Vergleich zwischen

zwei Bikes „gleicher Klasse“ kann

sich aufgrund oben genannter

Gründe oft als trügerisch erweisen.

Darum empfehlen wir eher zwischen

den Zeilen und in den Geometrietabellen

zu lesen. Unser

Tipp: Bikes mit flachen Lenkwinkeln

und progressiveren Geometrien

(längerer Reach, steilerer

Sitzwinkel) spielen ihre Stärken oft

bei etwas härterer Gangart am

Trail aus. Bikes mit bequemeren,

aufrechteren Sitzpositionen und

kürzeren Geometrien mit steileren

Lenkwinkeln überzeugen mit Agilität

bergauf wie bergab und sind

treue Begleiter auf Tour sowie bei

gemäßigter Herangehensweise

bergab und am Trail. Hat man hier

Der Blick auf den

Federweg mag

trügerisch sein.

„sein“ Zuhause gefunden, kann der

Federweg noch weiter entscheiden.

Viel Hub (150 bis 170 mm) bedeutet

mehr Reserven und Sicherheit in

sehr ruppigem, technischem Gelände,

kürzere Federwege versprechen

ein lebendigeres Fahrverhalten,

mehr Effizienz und ein oft

direkteres, präziseres Fahrgefühl

am Trail.

Wer also maximalen Wert auf

den Abfahrtsspaß zwischen Trail

und Bikepark legt, der, so fasst es

Benjamin Brochhagen von Radon

Bikes kurz und knapp zusammen,

sollte auf ausreichend Federweg

von 150 bis 160 mm achten, dazu

sind abfahrtsorientierte Geometrien

mit flacheren Winkeln sinnvoll.

Ein Trailbike für Touren sollte

hingegen eine möglichst angenehme

Sitzposition ermöglichen.

Federwegsreserven sind, je nach

Tourenprofil, zweitrangig. Wichtig

sind hier Details wie leichtlaufende

Reifen und allgemein ein geringeres

Gesamtgewicht.

Eine Frage der Laufradgröße

Seit einigen Jahren haben sich die

29“-Laufräder in allen Trailbike-

Variationen durchgesetzt. Doch

auch der Mix aus 29“ Vorderrad und

27,5“-Hinterrad, das sogenannte Mixed-Wheel-

oder Mullet-Konzept ist

immer öfter zu sehen. Ulrich Wilmes

von Conway erkennt dabei im

reinen 29er für das Gros der Biker

das „bessere“ Bike: „Durch die großen

Räder vorne wie hinten bieten

sie ein Maximum an Sicherheit und

Traktion, funktionieren quasi auf

allen Strecken gut“, so seine Einschätzung.

Mit dem großen Vorderrad,

so erklärt Ulrich Wilmes weiter,

kann ein Mullet praktisch dasselbe

wie ein reines 29er, allerdings

mit „einer Spur mehr Verspieltheit

und Agilität“.

Neugierig auf Trails? Auf der

folgenden Doppelseite haben wir

für dich eine Auswahl an Trailbikes

für alle erdenklichen Einsatzszenarien

zusammengetragen.

FOTO: KTM Bikes

022


023


PRODUKT Trailbikes

Top 12

POLYGON Siskiu T7

Trailbike mit 140 mm Federweg an der Front und 135 am Heck

Federelemente von RockShox Rock Shox Recon Silver Air

Gabel Allrounder: egal ob für eine Feierabendrunde auf den

Hometrails, eine epische Tour am Wochenende oder gelegentliche

Ausüüge in denTrailpark

RAHMEN: Alumnium | GEWICHT: k. A.

PREIS: € 1599,–

www.intersport.at

RADON Jab MX 10.0 HD

bei der Entwicklung des neuen Jab MX stand vor allem die

Anpassung der Geometrie im Fokus Staufach im Unterrohr

Fox 38 Factory Fahrwerk mit nun 170 mm Federweg

Sram Transmisson Antrieb Newmen Evolution SL A.30 Laufradsatz

Design und Innovation Award 2025

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 14,25 kg

PREIS: € 3799,–

www.radon-bikes.de

CANYON Torque 29 CF 7

anpassungsfähige Rahmengeometrie RockShox ZEB Select-

Federgabel mit 170 mm Federweg robuster Carbon-Rahmen

Code R 4-Kolben-Bremsen als 29er oder mit Mullet-Setup

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,88 kg

PREIS (UVP): € 4049,–

www.canyon.com

KTM Scarp LT 291

der progressive EVO III Rahmen kommt auch am LT zum Einsatz

und kennzeichnet den Start in eine neue Scarp-Ära Sram GX

Eagle Transmission 12-speed Schaltwerk FOX 36 Float 29“

Rhythm Gabel mit 140 mm Federweg

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 14,9 kg

PREIS (UVP): € 4199,–

www.ktm-bikes.at

SIMPLON Rapcon Core

ist auf anspruchsvollen Trails und Endurostrecken zu Hause

die ausbalancierte Geometrie, der extra tiefe Schwerpunkt sowie

das satte Fahrwerk halten Pilot:innen selbst in Ausnahmesituationen

sicher im Sattel Rock Shox Lyrik Base Gabel mit 160 mm Federweg

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 15,68 kg

PREIS (UVP): € 4199,–

www.simplon.com

BH Lynx Trail 9.5

Carbonrahmen aus robustem Ballistic Carbon Layup

Fox Factory Fahrwerk mit 150 mm Federweg Shimano XT

Ausstattung Split-Pivot Hinterbau Race Face Turbine Laufräder

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 13,4 kg

PREIS (UVP): € 4999,–

www.bhbikes.com

024


12

Trailbikes

MERIDA Big.Nine TR 8000

leichter Carbonrahmen progressive Geometrie Agilometer-

Größensystem: Rahmengröße nach persönlichem Fahrstil trailtaug liche

120 mm Federweg kürzeres Sitzrohr für mehr Komfort Wire Port

Zugverlegung Sram GX Eagle Transmission AXS Schaltgruppe

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,6 kg

PREIS (UVP): € 5499,–

www.merida-bikes.com

CANNONDALE Habit Carbon 1

ein Trailbike für mühelosen Uphill wie für rasante Abfahrten

„RockShox Pike Select+“ Gabel mit 140 mm Federweg dank

des Proportional Response Design ist alles – von der Fahrwerks-Kinematik

über die Geometrie bis hin zur Länge der Kettenstreben

– optimal an die Rahmengröße angepasst

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 11,65 kg

PREIS (UVP): € 5499,–

www.cannondale.com

ROCKY MOUNTAIN Element

wurde entwickelt, um Cross-Country-Eozienz und Präzision auf

technischen Trails zu erreichen es ist leichter denn je und hat eine

verbesserte Federungskinematik mit den neuen Smoothlink SL Hinterbau

Fox 34 Float Performance Elite Gabel mit 130 mm Federweg

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,2 kg

PREIS (UVP): € 7300,–

bikes.com

PROPAIN Tyee CF Goldbrush

vereint alle Eigenschaften, die man sich von einem modernen Enduro

Mountainbike wünscht mit seiner Kinematik erlebt man neue

Möglichkeiten in der Linienwahl Fox 36 Factory Kashima Gabel

mit 160 mm Federweg

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,8 kg

PREIS (UVP): € 2730,–

www.propain-bikes.com

SPECIALIZED Stumpjumper 15 Pro

die neue Genie-Dämpfertechnologie vereint ein spiel- und sprungfreudiges

Fahrgefühl mit den Downhill-Kapazitäten von Endurobikes

sechs unterschiedliche Geometrie-Einstellungen Mullet oder Full

29er veränderbare Federkurve

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,99 kg

PREIS (UVP): € 9500,–

www.specialized.com

TREK Slash Gen.6 9.9 X0 AXS

Rahmen aus OCLV Mountain Carbon das Fahrwerk mit hohem

Drehpunkt und 170 mm Hub nimmt es mit jeder Herausforderung auf

29˝-Vorderrad und 27,5er-Hinterrad für ein verspieltes Handling

starkes RockShox-Fahrwerkspaket

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,78 kg

PREIS (UVP): € 9999,–

www.trekbikes.com

FOTOS: Hersteller

025


PRODUKT E-MTB

Minimus &

Maximus

Die Auswahl an E-MTBs ist groß und alle Konzepte

haben ihre klaren Stärken und Schwächen. Wir haben uns

zu Minimal- und Full-Power-Assist sowie Federweg und

Einsatzbereich schlau gemacht.

von Lukas Schnitzer

U

nheimlich groß ist

sie mittlerweile geworden,

die Auswahl

an E-MTBs am Markt.

Dabei bedienen die

Hersteller nicht nur alle erdenklichen

Zielgruppen, vielmehr findet

sich so manch Zielgruppe in mehr

als nur einer Bikekategorie wieder.

Race-Modelle für UCI-Rennen, gemütliche

Tourenbikes, potente Abfahrtskünstler,

transalptaugliche

Allrounder, SUVs, die sich auch am

Radweg, in der Stadt oder am täglichen

Arbeitsweg als vielseitige

Gesellen erweisen. Und dazu unterschiedlichste

Motorenkonzepte, von

Minimal Assist mit, trivial gesprochen,

kleinem Motor und kleinem

Akku über Full-Power-Assist

mit maximaler Motorleistung und

großen, reichweitenstarken Akkus

bis hin zu Mischkonzepten mit

starkem Motor und kleinem Akku

respektive umgekehrt.

Die richtigen Fragen stellen

Wer sich ein neues E-MTB zu gönnen

plant, sollte sich schon vorab

und am besten vor dem Besuch im

Bikeshop über ein paar grundlegende

Punkte Gedanken machen,

weiß Conways Christian Gaal. Ein

greifbares Beispiel aus der gelebten

Praxis mit der Ausstattung im

Fokus: „Wir sehen oft unsägliche

Bastellösungen mit Vorbauver-

längerungen, irgendwie befestigten

Schutzblechen und Halterungen –

warum nicht gleich ein SUV nehmen,

das genau diese Punkte ab

Werk berücksichtigt?“, gibt er als

Anstoß mit auf den Weg.

Grundsätzlich, so Gaal, sollte

man sich immer fragen, wo man

sein Rad bewegen will und was man

damit vorhat. „Hier legt man am

besten noch einen „Puffer“ obendrauf,

da man am Schluss meist

mehr damit anstellt, als man vorher

gedacht hat – dann kommt man

meist recht gut weg bei der Bike-

Wahl“, empfiehlt Gaal den Griff zu

etwas „mehr“ E-Bike. Um hier

gleich das Thema Hardtail vs. Fully

aufzugreifen, ruft Gaal den größeren

Aktionsradius und die meist neu

gewonnene Freude am Biken ins Gedächtnis.

In Kombination mit der

für E-Bikes meist ohnehin höheren

Investitionssumme würde das „den

Sprung vom Hardtail zum Fully bei

ein bis zwei Abstrichen in der Ausstattung

gar nicht mehr groß“ machen.

Wenn sich jemand sicher ist,

nur auf Radwegen pendeln zu wollen,

dann ist das Hardtail sicherlich

die beste Wahl, auch was das geringere

Gewicht, den reduzierten

Serviceaufwand und einfacheres

Setup betrifft. Ist man sich aber

noch unsicher, wo man wirklich fahren

wird, dann empfiehlt Gaal meist

direkt ein Fully – oft, so seine Er-

FOTO: Specilalized

026


VOLLE BANDBREITE.

E-MTBs können nur gemütlich? Irrtum,

wie auch Specialized mit dem neuen

Turbo Levo 4 eindrucksvoll beweist.

2025 gibt es für jeden Fahrertyp

passende E-Modelle.

027


PRODUKT E-MTB

Motorwahl

Egal, ob man sich für Minimal Assists

(auch Light-E-MTB genannt)

oder für Full-Power-Assist entscheidet:

Gesetzt ist für Benjamin

Brochhagen von Radon der Mittelmotor.

Er bietet gegenüber anderen

Antriebskonzepten klare Vorteile

und hat sich mittlerweile am E-

MTB relativ konkurrenzlos durchgesetzt.

„Der tiefe Schwerpunkt

und das daraus resultierende gute

und sichere Fahrverhalten helfen

auch dem Einsteiger. Dazu lässt

sich der Motor sehr gut ins Rad integrieren.

Die Integration des

Akkus in den Rahmen hat beim

Mittelmotorkonzept schließlich

nebst optischen und Design-Aspekten

auch technische Gründe“, wie

Benjamin Brochhagen weiter erklärt.

So lässt sich der Akku gut ins

Gesamtkonzept des Rades einfügen

und liegt möglichst zentral im Rahmen.

Gleichzeitig ist er gut vor äußeren

Einflüssen geschützt.

Stärken der Minimal Assists

sieht Thomas Pressl ganz klar in

der „Natürlichkeit“ des Fahrverhaltens.

„Das Fahrrad ist im Vordergrund,

der Antrieb dezent im

Hintergrund“, so seine Philosophie.

Als Zielgruppe sieht Pressl Biker,

welche „schon immer am Mountainbike

sitzen und nun ihren Horizont

erweitern oder schlicht mit geringerer

Anstrengung die Gipfel erklimmen

wollen“. Für sportiv Orienfahrung,

trifft man sich früher oder

später dann doch im Wald. Beim

Fully kommt es schließlich darauf

an, welches Gelände man zu durchstreifen

sucht. 120 mm Federweg

reichen für die Almtour aus, 140 bis

150 mm schlägt sich auf Tour und

am Trail wacker, Bikepark und harte

Enduro-Strecken verlangen nach

nochmals mehr Federweg – hinzu

kommen noch Überlegungen hinsichtlich

der eigenen Fahrgeschwindigkeit,

ob man gerne

springt, lieber gemächlich den Trail

genießt … Von agil bis tempofest finden

sich hier in den jeweiligen Federwegsklassen

passende E-Partner.

Apropos „E“: Auch das Thema

Full-Power- oder Minimal Assist

sollte man für sich vorab oder noch

besser direkt bei einer Probefahrt

klären. Ob „e“ oder „E“-Bike, spielt

KTMs Thomas Pressl hier bewusst

mit der Schreibweise, das ist hier

die Frage. Beide Konzepte haben

für ihn ihre Berechtigung am

Markt, können und sollten aber

nicht direkt miteinander verglichen

werden. „Der Minimal Assist bietet

ein sehr natürliches Fahrgefühl und

stellt das Grundgefühl der Leichtigkeit

des Radfahrens noch mehr in

den Vordergrund. Beim Full-Power-

Assist kann der Spaß selbst noch im

extremen Uphill-Gelände gesucht

und gefunden werden – entsprechendes

Fahrkönnen und erlaubtes

Terrain vorausgesetzt“, umreißt

der erfahrene Produktentwickler

die beiden E-Systeme.

Ganz allgemeine Punkte, die es

für Christian Gaal beim Kauf zu berücksichtigen

gilt, sind Fahrposition

sowie Kontaktpunkte wie Sattel und

Griffe. Viele E-Biker kommen von

einer langen „Abstinenz“ zurück

aufs Bike oder starten überhaupt

erst in ihre MTB-Karriere. Hier ist

es unheimlich wichtig, das Bike individuell

auf sich selbst anzupassen,

da man „auf einen Schlag nicht

mehr 10 km, sondern plötzlich 30-,

40- oder 50-km-Touren fahren wird.

Dazu muss die Geometrie passen,

man muss sich am Rad wohlfühlen.

Mit dem passenen E-MTB-Konzept

kommt man nicht nur weiter, sondern

auch höher hinaus.

tierte ein Vorteil des Konzepts ist

die hohe geforderte Trittfrequenz,

um die volle Leistung der Motoren

abzurufen. Für manche mag dies

aber vielleicht auch ein Nachteil

des Konzepts sein.

Genau in dieser niedrigen, bequemen

Trittfrequenz haben viele

Full-Power-Assists ihre Stärken.

Entsprechend sieht Pressl die Zielgruppe

auch etwas breiter. Der

Tourenfahrer, welcher sich mit

niedrigster Trittfrequenz den Radweg

entlangschieben lässt bis hin

zum Hochleistungs-Enduristen, der

die Herausforderung in extrem

technischen Uphills sucht, findet

sich genauso in der Zielgruppe wie

schwergewichtige Biker, die ebenfalls

am Full-Power-Konzept Freude

finden dürften. Wer sich nun

schlussendlich in welcher Kategorie

wiederfindet, das ist, wie es Christian

Gaal ausdrückt, individuell:

„Die Masse möchte das Maximum

an Ausstattung und Power fürs

Geld, wie beim Auto meist auch.

Leute, die sich intensiv mit dem

Thema beschäftigen, wissen genau,

ob sie ein Minimal-Assist- oder ein

Full-Power-E-Bike wollen und

warum. Und dann gibt es noch die

Gruppe: ‚Eigentlich brauche ich

kein E-Bike, aber etwas Unterstützung

ist schon gut‘: Die greift

meist zum Minimal Assist.“

Unser klarer Rat für alle Unschlüssigen:

Holt euch auf der folgenden

Doppelseite Inspiration.

Aber vor allem: Klappert die Händler

eurer Umgebung ab und geht

auf ausgiebige Probefahrt.

FOTO: Corratec Bikes

028


Top 6 E-MTB Minimal Assist

KTM Macina Scarp SX Master

140 mm Federweg sorgen für extra Trailspaß und einen Funken

Freeride-Feeling bewährter Power Tube Top Loader für leichte

Akku-Entnahme spezielle Zubehör zum Verstauen des zweiten

Akkus Bosch PowerMore Range Extender mit 250 W

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,2 kg

PREIS (UVP): € 6499,–

www.ktm-bikes.at

BULLS Sonic AM SX 2

hochentwickelter Sonic Carbonrahmen

Bosch Performance Line SX Antrieb vollgefedertes RockShox

Fahrwerk mit 140/130 mm Federweg kabellose Sram GX Eagle

AXS 12-Gang-Schaltung Mavic Crossmax Laufräder

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19,45 kg

PREIS (UVP): € 7399,–

www.bulls.de

6

leichter und natürlicher

SIMPLON Rapcon :eTQ Expert

Symbiose aus natürlichem Fahrgefühl, Agilität, Leichtigkeit und

E-Power der neu entwickelte TQ-Antrieb dient als extrem leiser

und komfortabler Shuttle Rock Shox Lyrik Select Plus Gabel mit

160 mm Federweg leichter, maximal steifer Carbonrahmen

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 20,1 kg

PREIS (UVP): € 8499,–

www.simplon.com

FOCUS VAM2 Sl 9.9

Flex Pivot-Hinterbau, der ideales Flexverhalten mit leichtem

Carbon-Layup kombiniert der Fazua Ride 60 Motor mit 60

Nm Drehmoment und einer maximalen Leistung von 450 W gibt

opti malen Schub 125 mm-Fahrwerk und direktes Handling

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 17,6 kg

PREIS (UVP): € 8699,–

www.focus-bikes.com

CONWAY Ryvon LT 10.0

verfügt über ein Wechselakkukonzept, das eine höhere Energiedichte

und unglaublich schnelle Ladezeiten bietet leistungsstarker

Light-E-MTB-Motor Ergonomic Sizing-System mit

abgestimmten Grifdurchmessern, Vorbaulängen, Lenkerbreiten

und Kurbellängen komplett neu entwickelter Rahmen

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 18,9 kg

PREIS (UVP): € 9999,95

www.conway-bikes.com

NOX Epium 5.9 Ultra

Herzstück ist der 2,7 kg leichte Vollcarbon-Monocoque-Rahmen

mit moderner Rahmengeometrie und integrierter Federungstechnologie

brandneuer Fazua Ride 60 mit 60 Nm Drehmoment und

420 Wh Akkuleistung 160 mm Federweg an Front und Heck

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 20,3 kg

PREIS (UVP): € 10.899,–

www.noxcycles.com

FOTOS: Hersteller

029


PRODUKT E-MTB Full Power

Top 12

HEPHA Mountain 7 Ultra

die Topversion des Mountain 7 Modells bietet mit satten 100 Nm

maximalem Drehmoment immer genügend Leistung für alle Aufgaben

in Freizeit und Alltag 804 Wh-Batterie für hohe Reichweite

6A-Schnellladegerät 1,96“-Display montiert in Deutschland

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 23,2 kg

PREIS (UVP): € 3299,–

hepha.com

FOCUS Thron 2 6.8 ABS

Bosch Performance Line CX-Motor, 4 wählbare Akkukapazitäten bis

800 Wh die Federung mit speziûschem THRON-Tune bügelt Unebenheiten

mühelos weg – für Komfort auf langen Trail-Touren

Bosch ABS, 4-Kolben-Bremsen und 203-mm-Bremsscheiben

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,1 kg

PREIS (UVP): € 5299,–

www.focus-bikes.com

KTM Macina Team 891

zeichnet sich durch eine besonders hohe Rahmensteiûgkeit und

klug gewählte Komponenten aus die neue Bosch Performance

Line CX hebt Fahrdynamik und Agilität auf ein neues Level

bewährter Power Tube Top Loader für leichte Akku-Entnahme

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 24,2 kg

PREIS (UVP): € 5399,–

www.ktm-bikes.at

RADON Deft 10.0 750

Bosch Performance Line CX Motor mit Smart System mit 85 Nm

und 750 Wh bewährtes E-Enduro mit Top-Komponenten

Fox Float 38 Factory-Gabel mit 170 mm Federweg Carbonrahmen

mit markantem Flügeldesign und Alu-Hinterbau

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,15 kg

PREIS: € 5399,–

www.radon-bikes.de

CENTURION No Pogo R3000

Bosch CX-Motor & 800-Wh-Akku erstklassiges Fahrwerk mit

progressiver Federwegskinematik breit abgestützter Hinterbau mit

erstklassiger Langlebigkeit integrierte Kabelführung RockShox

ZEB Ultimate Gabel mit 170 mm Federweg

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25 kg

PREIS (UVP): € 7199,–

www.centurion.de

MERIDA eONE-SIXTY 8000

leichter Carbonrahmen mit integriertem 600-Wh-Akku

erstklassiges Fahrwerk mit größenspeziûscher Kinematik und

Progression Rahmengröße nach Fahrstil wählbar Full-29-

oder Mullet-Setup möglich Wire Port Kabelintegration

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,7 kg

PREIS (UVP): € 7999,–

www.merida-bikes.com

030


12

E-MTB Full Power

CONWAY XYRON ST 10.0

Speerspitze der ST-Serie neu gezeichnete Geometrie

bietet die Möglichkeit, bis zu 1050 Wh Akku-Kapazität für

den Bosch Performance CX-Motor bereitzustellen

„RockShox Lyrik Select+“-Gabel mit 150 mm Federweg

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,4 kg

PREIS (UVP): € 7999,95

www.conway-bikes.com

CORRATEC E-Power RS160 Factory

Bosch Performance Line CX-Motor mit kraftvollen 85 Nm, 800 Wh

Akku Corratecs „One-Piece-Technologie“ setzt Maßstäbe in Sachen

Stabilität, Langlebigkeit & Steiûgkeit der Corratec my c-Finder macht

das Bike über Apples „Find My“-Netzwerk immer auondbar

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,75 kg

PREIS (UVP): € 8499,–

www.corratec.com

SCOTT Patron ST 900 Tuned eRide

Bosch Performance CX Drive Unit mit 800 Wh Batterie

das neue Patron verkörpert die perfekte Balance aus Kraft, Präzision

und Innovation Fox 36 Perf. Gabel mit 150 mm Federweg

• Magura MT7 Bosch ABS Pro Bremsen

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,4 kg

PREIS (UVP): € 8799,–

www.scott-sports.com

NOX Ampliûer P2 Ultra

Shimano EP801-Antrieb mit satten 85 Nm Drehmoment dank

des BMZ V10 | 820 Wh Wechselakkus für lange Touren gerüstet

Shimano App ermöglicht eine individuelle Anpassung des Setups

ein Bike für technische Uphill-Sektionen oder radikale Downhill-Lines

RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25,3 kg

PREIS (UVP): € 9199,–

www.noxcycles.com

BH iLYNX+ SL TRAIL 0.0

das Bike vereint höchste Leistung und geringes Gewicht der leistungsstarke,

leichte & intelligente Motor verbessert die Unterstützung

durch eozientes Energiemanagement erheblich und bietet ein natürliches

Fahrgefühl Fox 36 Float Factory Gabel, 140 mm Federweg

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 18,8 kg

PREIS (UVP): € 10.999,90

www.bhbikes.com

SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4

brandneuer, perfekter, harmonischer Hybrid aus MTB und E-Bike bis

zu 720 Watt und 111 Nm mit „SuperNatural“-Leistungsabgabe Rahmen

mit futuristischer 150-mm-Federung und ausgefeilter Geometrie die

erste Unterrohr-Aufbewahrung für E-MTBs dieser Art Smart Charger

RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,68 kg

PREIS (UVP): € 14.499,–

www.specialized.com

FOTOS: Hersteller

031


Where Super

meets Natural

Übernatürliche Power, Top-

Performance am Trail und

eine nie da gewesene

Reichweite. Specialized

setzt mit dem neuen

Turbo Levo 4 neue

Maßstäbe.

S

pecialized präsentiert

das neue E-Mountainbike

Turbo Levo 4: Mit

neu entwickeltem Spe-

cialized-Turbo-3.1-

Motor samt 111 Newtonmetern

Drehmoment und 720 Watt Leistung,

einem Rahmen mit 150-Millimeter-Hinterbau,

160-Millimeter-

Federgabel und präzise abgestimmter

Geometrie, die auch bei

höchster Geschwindigkeit maximale

Kontrolle bietet. Die „übernatürlich“

sanfte Kraftübertragung des

Motors lässt dich auch dort noch

klettern, wo andere Hinterräder

längst durchdrehen. Und: So fit du

auch bist – die neuen Akkus des

Turbo Levo 4 halten garantiert

länger durch als du.

Smarte Details trefen

auf modernste Antriebstechnologie.

So

lässt sich wohl jeder

Trail bewältigen.

ANZEIGE / FOTOS: Specialized

032


SPECIALIZED

SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4

ANTRIEB: S-Works 3.1 | RAHMEN: FACT 11m Carbon mit

Carbon Link | SCHALTUNG: Sram XX Eagle T-Type AXS

BREMSEN: Sram Maven Ultimate 4-Kolben 220 mm/200 mm

GABEL: Fox 38 Factory GripX2, 160 mm | DÄMPFER: Fox Float

X Factory 150 mm | LAUFRÄDER: Roval Traverse HD Carbon;

29“ VR 30 mm, 27,5“ HR 30 mm | GEWICHT: 23,68 kg

PREIS (UVP): € 14.499,–

www.specialized.com

3 FRAGEN AN

JOHANNES PFAHL,

PRODUCT SPECIALIST

BEI SPECIALIZED

1. Worauf wurde in der

Entwicklung dieses

Modells besonders

Wert gelegt?

Im Motor wie im Rahmen

und in der Ausstattung

stecken einzigartige Innovationen,

die Leistungen möglich

machen, die weit über dem stehen,

was E-Mountainbikes bisher bieten

konnten. Der neue, eigens entwickelte

Specialized-Turbo-3.1-Motor

bietet durch eine einzigartige

Hardware und Software nicht nur

Top-Werte, sondern auch die für

die jeweilige Situation optimale

Unterstützung, was Leistung und

Drehmoment angeht.

Unübertrofene Kontrolle und

maximale Eozienz

Mit 27 % mehr Spitzenleistung als

sein Vorgänger und der Super-

Natural-Power-Entfaltung setzt das

S-Works Levo 4 neue Maßstäbe in

Sachen Leistung und Fahrbarkeit.

Während andere E-Bikes bei hoher

Trittfrequenz an Kraft verlieren,

hält der neu entwickelte 3.1-Motor

die Unterstützung präzise und mit

optimalem Drehmoment konstant –

ob beim leichten Drehen der Kurbel

oder beim kraftvollen Pedalieren.

Der Motor bleibt dazu länger in

höheren, effizienteren Drehzahlen.

Zusätzlich reduziert die höhere

Spannung den Stromfluss und damit

Energieverluste. Das Ergebnis:

ein unerreichtes Reichweiten-

Gewichts-Verhältnis und eine neue

Referenz für Effizienz und Leistung.

Liebe zum Detail

Im Rahmen des Levo 4 vereinen

sich 40 Jahre Trailbikeerfahrungen

in einem Chassis – mit perfekt abgestimmtem

Federweg, verstellbarer

Geometrie und vielem mehr.

Dazu verspricht der zum Patent angemeldete

GENIE-Dämpfer ein Maximum

an Fahrwerksperformance –

für gleichzeitig mehr Kontrolle und

mehr Schutz bei harten Schlägen.

Weitere Informationen unter:

www.specialized.com

2. Welche Features stechen bei

der Ausstattung hervor?

Aufällig ist, wie einfach und efektiv

sich das Bike genau den individuellen

Ansprüchen der Rider anpassen

lässt. Mit Micro Tune etwa lässt

sich einfach und intuitiv während

der Fahrt die Unterstützungsstufe

in Zehn-Prozent-Schritten

feinjustieren. Auch beim leicht

austauschbaren Akku gibt es je

nach individuellen Bedürfnissen

unterschiedliche Optionen sowie

einen externen Range-Extender für

maximale Zusatzkapazität.

3. Wie deûnierst du die

Zielgruppe des Bikes?

Das neue Specialized Turbo Levo 4

ist das optimale E-Mountainbike für

alle, die durch neueste Innovationen

das Optimalverhältnis zwischen

Mensch und Maschine selbst erleben

wollen. Specialized setzt klar auf

das individuell perfekte Bike für alle

Rider. Nicht nur beim Motor und

beim Akku, sondern natürlich auch

mit anpassbarer Geometrie.

033


SCHLADMING-DACHSTEIN

Unterwegs auf den

Reiteralm Trails.

Überblick

2 Bikeparks:

Bikepark Schladming

und Reiteralm Trails

FOTOS: Christoph Oberschneider, Dietmar Körbler

2 Bergbahnen

mit Bike-Transport

Singletrack

für Traileinsteiger

67 km an Trailangebot

von Einsteigertrails über

Enduro bis zu Downhill

Pures Trailvergnügen

Im Bikeland Schladming-Dachstein erwarten dich 67 km Trails von Einstieg bis Downhill.

P

ackende Trails, imposante

Berge und maßgeschneiderte

Services

rund ums Rad: Im Bikeland

Schladming-Dachstein

in der Steiermark könnten die

Rahmenbedingungen für einen gelungenen

Radurlaub nicht besser

sein. Gehörig in die Pedale treten

können Bike-Fans auf 26 Mountainbike-

und E-MTB-Touren in der Region.

Im Bikeland warten außerdem

67 km an Trailvergnügen.

Reiteralm Trails

Vor allem bei Endurobikern beliebt

sind die Reiteralm Trails mit Start

an der Bergstation des Preunegg

Jets. Highlights sind der Jump Trail

mit zahlreichen Sprüngen, naturbelassene

Enduro-Trails und die

Junior Trails für erste Bike-Erfahrungen.

Bikepark Schladming

Im Bikepark Schladming sorgt die

rund 16 km lange Flowline vom

Auf der Flowline im Bikepark Schladming.

Berg bis ins Tal mit neuem Abschnitt

für noch mehr Flow.

Adrenalinjunkies kommen auf der

99 Jumpline oder der Worldcup

Downhill voll auf ihre Kosten. Der

Uphill Flow Trail ist die ideale Wahl

für alle, die gerne bergauf fahren.

Der Singletrack Haus-Aich

überzeugt durch seine abwechslungsreichen

Strecken, perfekt

für Kinder und Traileinsteiger.

Neu ist die Rätselrallye „Bikeland-

Heroes“, auf der sich entlang von

drei kurzweiligen Loops knifflige

Rätselaufgaben lösen lassen.

Gut aufgehoben sind Bike wie

Gast in den speziellen

Schladming-Dachstein

Bike Hotels. Sie sind

perfekt für den Urlaub

mit dem Fahrrad ausgestattet,

von Bike-Räumen

und Waschplätzen Hier geht9s zum

bis hin zu kompetenten Gewinnspiel

Ansprechpartnern.

Jetzt mitmachen und mit etwas

Glück 3 Nächte für 2 Personen in

einem Schladming-Dachstein Bike

Hotel gewinnen! 2x1-Tagesticket für

Bikepark Schladming und Reiteralm

Trails sind auch dabei!

Weitere Informationen unter:

www.schladming-dachstein.at/bike

034


Bike

verrückt?

Sommer

mer

card

Wir sind

für dich da.


AUSSEERLAND

Dein Moment im Ausseerland

Biken und Wandern umgeben von Bergen und Seen: Zwischen Dachstein und Totem

Gebirge bietet das Ausseerland Salzkammergut Touren in allen Schwierigkeitsgraden.

FOTOS: TVB Ausseerland Salzkammergut Karl Steinegger, Steiermark Tourismus Jesse Streibl, herbackcountrylife_Sabine Knoll

Das

Ausseerland

bietet sanfte

Genießertouren

ebenso wie

Herausforderungen

wie den

Augst Trail am

Loser, im linken

Bild.

V

orbei an zahlreichen

Seen, durch wunderschöne

Naturlandschaften

mit Blick

auf die Bergwelt –

das Ausseerland Salzkammergut ist

nicht nur reich an Naturschätzen,

sondern auch an Tourenmöglichkeiten

zum Biken und Wandern. Vom

Dachsteinmassiv über die Seengebiete

zwischen Altaussee, Bad

Aussee und Grundlsee bis zum Toten

Gebirge, Bad Mitterndorf und der

Tauplitzalm erstreckt sich das steirische

Salzkammergut. Zahlreiche

Wanderwege und Plätze, kurze und

lange (E-)Bike-Strecken, Gaststätten,

Hütten und die traditionsreichen

Orte mit ihrer Infrastruktur

lassen sich hier erobern.

Bei einem freundlichen „Griaß

enk“ oder einer gemeinsamen Einkehr

treffen sich Wander- und Bikeliebhaber

in der Region, bevor sie

wieder eintauchen in die Vielfalt,

die es beim Wandern und Biken hier

zu erleben gibt. Darüber freuen sich

Genussradler und ambitionierte

Mountainbiker gleichermaßen.

Abenteuer am Loser

Der „Augst Trail“ in Altaussee ist

ein echtes Highlight für Mountainbiker!

Die abwechslungsreiche

Strecke führt über Brücken und

Kehren mit grandiosem Blick auf

den Altausseer See bis ins Tal. Ein

perfektes Erlebnis für alle, die

Action und Panorama auf zwei

Rädern lieben!

Gipfelglück auf der Tauplitzalm

Der Traweng (1981 m) ist ein

traumhaftes Wanderziel auf der

Tauplitzalm. Über blühende Almwiesen

und aussichtsreiche Grate

führt der Weg zum Gipfel, wo ein

atemberaubendes Panorama vom

Grimming bis zum Dachstein wartet.

Ein Bergerlebnis, das Naturgenuss

und Weitblick vereint!

Mehr Informationen unter:

www.ausseerland.at

036


ERLEBNISREGION GRAZ

Vom urbanen Flair ins Grüne

Radfahren in der Erlebnisregion Graz, mitten in der Steiermark, bedeutet Abwechslung pur!

Die 18 Genussradtouren, großteils direkt ab Graz, bieten grenzenlosen Spaß.

FOTOS: Region Graz - studio draussen und Region Graz – Michael Königshofer

Die Broschüre „E-Bike

Genussradeln“ steckt

voller inspirierender

Tourenvorschläge.

Kostenlos bestellen

– siehe

QR-Code!

D

ie pulsierende

Landeshauptstadt

Graz als Ausgangspunkt,

sanfte Hügel,

idyllische Flusslandschaften

und atemberaubende

Naturkulissen als ständige Begleiter.

Bei den 18 Genussradtouren

wird Unvergessliches

erlebt – von gemütlichen

Fahrten entlang der

Mur bis hin zu sportlichen

Herausforderungen durch

malerische Weingärten, beeindruckende

Berge und

idyllische Almen. Die Erlebnisregion

Graz macht Radfahren

zum Hochgenuss.

Graz – Radurlaub zwischen

Kultur und Natur

Graz vereint historische Pracht

und modernes Flair. Die UNESCOgeschützte

Altstadt begeistert mit

mediterraner Atmosphäre, engen

Gassen und kunstvollen Fassaden,

Die Broschüre

„E-Bike Genussradeln“

gibt‘s hier

zum Download

während das Kunsthaus und die

Murinsel spannende Akzente setzen.

Über allem erhebt sich das

Wahrzeichen der Stadt – der Uhrturm

am Schloßberg. Gemütliche

Cafés und Restaurants laden vor

oder nach einer ausgiebigen Radtour

zum Genießen ein. Direkt am

Murradweg R2 gelegen, ist

Graz ideal für alle, um Kultur

und Bewegung zu kombinieren.

E-Bike-Genussradtouren –

Abwechslung garantiert

18 E-Bike-Genussradtouren

bieten für jedes Fitnesslevel

die perfekte Strecke: Flach

im Süden, ein ständiges Auf und Ab

im Osten sowie in der Lipizzanerheimat

und herausfordernd rund

um den Schöckl. Die Touren starten

größtenteils in Graz oder sind an

öffentliche Verkehrsmittel (S-

Bahn, Fahrradmitnahme) bestens

angebunden.

Lurgrotten-Tour – Naturwunder

auf zwei Rädern erleben

Ein Highlight ist die durchgehend

beschilderte Lurgrotten-Tour, welche

die Eingänge zur Lurgrotte in

Peggau und Semriach mit dem

Semriacher Hochplateau nördlich

des Grazer Hausbergs Schöckl verbindet.

Wer das Rad hier abstellt,

kann das beeindruckende Höhlensystem

von Österreichs größter

wasserdurchströmten Tropfsteinhöhle

bei einer Führung erkunden.

Die Tour fasziniert mit einzigartigen

Ausblicken, herrlicher

Natur und steirischer Kulinarik.

Toureninfo: 37 km | 670 hm |

ca. 3,5 h

Mehr Informationen unter:

www.regiongraz.at

037


SALZKAMMERGUT

Zeit vergessen, Freiheit spüren

D

iese genussvolle

Bikechallenge zieht

sich vorbei an herrlichen

Landschaften,

kristallklaren Seen

und saftig grünen Wiesen und Feldern.

Dazu kommen unzählige kulturelle

und kulinarische Highlights

entlang der Strecke – wie die historische

Kleinstadt Bad Ischl oder

das Komponierhäuschen von Gustav

Mahler am Attersee.

Neben diesen kulturellen Schätzen

bietet die Region auch eine

Vielfalt an kulinarischen Genüssen.

Köstlichkeiten wie frische Krautknödel,

Bratl, heimischer Fisch und

der berühmte Zaunerstollen begeistern

jeden Genießer. Die Kombination

aus atemberaubender

Natur und kulinarischen Erlebnissen

macht jede der 10 Etappen

zum unvergesslichen Abenteuer.

Im Salzkammergut führt ein einzigartiges E-MTB-Erlebnis zu den

schönsten Plätzen der Region: der BergeSeen eTrail.

Nicht nur der österreichische

Kaiser liebte seinerzeit die

Sommerfrische im Salzkammergut,

auch viele Künstler und Intellektuelle

verbrachten ihren Sommer

mit Vorliebe in der Region. Auf

ihren Spuren kann man Inspiration

und Erholung finden. In die Fußstapfen

dieser historischen Persönlichkeiten

zu treten, verleiht der

Tour eine besondere Note. In bis zu

10 Etappen geht es auf und ab

durch eine der schönsten Gegenden

der Ostalpen – auf Schotterund

Asphaltstraßen, teils auch mit

anspruchsvollen Trailabschnitten.

Diese können aber auch umfahren

werden. Alle Infos unter:

etrail.salzkammergut.at

Bikeevents im Salzkammergut

Für alle, die noch mehr Herausforderungen

suchen, gibt es die

Salzkammergut Trophy: der härteste

Mountainbike-Marathon Österreichs.

Am 12. Juli können sich die

Teilnehmer auf 7 verschiedenen Distanzen

messen. Am 13. Juli gibt es

mit der Bosch eMTB Schnitzeljagd

auch einen Bewerb für E-Biker.

Infos und Anmeldung unter:

www.trophy.at

Gemütlicher geht es auf dem

„Salt and Lake Trail“ zu, einem „unsupported

Bikepacking Adventure“.

Mit dem Start am 27. September

haben die Teilnehmer bis zu 7 Tage

Zeit, um eine der zwei Distanzen zu

radeln: www.saltandlaketrail.at

Weitere Informationen unter:

www.salzkammergut.at

www.salzkammergut-trophy.at

FOTO: Dachstein mit Gosausee / Erwin Haiden

038


PANACEO

ANZEIGE / FOTO: Panaceo, Michele Mondini

Mountainbike-

Weltmeisterin

Mona Mitterwallner

setzt auf Panaceo

Sport Pure.

Erhältlich online unter

www.panaceo.com

Mit Panaceo zum „Next Level“

Gesundheit ist wichtig. Vor allem auch, wenn der Körper regelmäßig hohen Belastungen

ausgesetzt wird. Um ihn bei diesen Belastungen und der Regeneration zu unterstützen,

hat Panaceo ein wirksames Medizinprodukt entwickelt, das dabei helfen soll.

O

b ambitionierter

Hobbysportler oder

Profi – jeder sollte

auf seine Gesundheit

achten. Doch wie

sorgt man dafür, dass der eigene

Körper optimal regeneriert und

man das Beste aus seinem Training

herausholt? Die Antwort ist denkbar

einfach: Unterstützung bringt

PANACEO SPORT PURE!

Wissenschaftlich bewiesen

Dieses 100 % natürliche Premiumprodukt

mit PMA-Zeolith® unterstützt

und entlastet den eigenen

Körper in der Performance und

während der Regeneration auf

natürliche Weise. Studien zeigen,

dass Stress durch intensive Belastung

und/oder eine unaus-

*Blei, Arsen, Cadmium, Chrom, Nickel und Ammonium

Die Wirkung

auf einen Blick

• schnellere Regeneration

nach intensiven Belastungen

• weniger stressbedingte

Zellschäden

• stärkere Darmbarriere für

mehr Widerstandskraft

• dadurch weniger Magen-

Darm- Beschwerden wie

Krämpfe oder Blähungen

• Verbesserung der

Leistungsfähigkeit

gewogene Ernährung zu Leistungseinbußen

und längeren Regenerationszeiten

führen kann.

Zudem leiden viele Sportler unter

Magen-Darm-Beschwerden wie

Bauchkrämpfen, Blähungen oder

Durchfall. Und genau hier setzt

PANACEO SPORT PURE an: Es

hilft, Schadstoffe* im Darm zu binden,

die Darmwand zu stärken und

so das Gleichgewicht im Körper

wiederherzustellen. Es ist als Kapsel

oder Pulver erhältlich.

Ein gesunder Darm ist die

Basis für Höchstleistungen! Durch

die patentierte Mikro-Aktivierung

des Naturminerals Zeolith kann

PANACEO SPORT PURE eine gezielte

Entlastung des Körpers bewirken

– ohne chemische Zusätze,

rein natürlich und dopingfrei!

Weitere Informationen unter:

www.panaceo-sport.com

039


PERSONALITY Mona Mitterwallner

ALLES IM GRIFF.

Mona Mitterwallner weiß schon

von Jugend an ganz genau, wo

sie hinwill: ganz nach oben.

FOTO: Mondraker

040


„ Ich sprühe

vor Energie“

Sind drei WM-Titel mit 23 Jahren ein guter

Grund, mal einen Gang runterzuschalten?

No way! Denn Mona Mitterwallner hat ein

Ziel, das so klar ist wie sie selbst: Sie will die

Beste aller Zeiten werden. von Axel Rabenstein

M

ona, du willst die

beste Radfahrerin

aller Zeiten

werden. Seit

wann verfolgst du

dieses Ziel?

Ich wusste immer, dass ich keinen

gewöhnlichen Arbeitstag verbringen

wollte. Aufstehen, in die Arbeit

fahren und jeden Tag das Gleiche

tun. Deshalb habe ich früh die Entscheidung

getroffen, den Sport zu

meinem Lebensinhalt zu machen.

Und mir ein großes, übergeordnetes

Ziel gesucht.

Woher kommen die hohen

Ansprüche?

Gute Frage! Vielleicht, weil ich

Sternzeichen Steinbock mit Aszendent

Steinbock bin? Ich bin einfach

extrem ehrgeizig. Mein Mentaltrainer

meint, mein Ziel sei eine Art

Selbstschutz. Als Weltmeisterin

kann man in ein Motivationsloch

fallen. Das wird mir nicht passieren.

Die Beste aller Zeiten sammelt

so viele Titel wie möglich. Und

daran arbeite ich.

2021 gelang dir eine perfekte Saison.

Sechs Siege in sechs Rennen des

U23-Weltcups, Europameisterin und

Weltmeisterin der U23 – und mit 19

Jahren jemals jüngste Cross-Country-Marathon-Weltmeisterin

der

Elite. Was denkt man sich nach so

einem Jahr?

Dass es Spaß macht! Es bedeutet

aber auch Druck, weil man das Level

halten möchte und sich jeden

Tag fragt, ob man vielleicht nachlässt.

Fühlst du dich getrieben?

Relativ. Viele Menschen verfolgen

ein Ziel. Bei mir ist es eben das

Radfahren. Und dass ich jedes Rennen

gewinnen will.

Was tust du, was andere nicht tun?

Ich habe schon immer sehr viel

trainiert. Manche meinten, zu viel.

Ich denke mir aber: Wenn ich so

trainiere wie andere – wie soll ich

dann schneller sein?

Wie viele Höhenmeter hat für dich

ein harter Tag?

Wenn ich sechs Stunden mit 3000

bis 4000 Höhenmetern fahre, ist das

für mich ein Entspannungstag. In

der Natur unterwegs zu sein, ist ein

Genuss. Harte Arbeit ist da, wo’s

041


PERSONALITY

ZUR PERSON

Mona Mitterwallner

wurde am 9. Jänner 2002 in Hall in Tirol geboren.

2021 wurde sie im Alter von 19 Jahren jüngste

Cross-Country-Weltmeisterin im MTB-Marathon

(XCM). 2023 und 2024 holte sie ihren zweiten

und dritten WM-Titel im Marathon. Seit 2025

fährt sie für das spanische Factory XC Team

Mondraker und startet in ihre erste Straßenradsaison

für die US-Equipe von Human Powered

Health. Ihr Ernährungspartner ist Panaceo. Mona

ist ledig und lebt in Imst.

www.monamitterwallner.at

wehtut. Und das sind Intervalle:

acht mal acht Minuten, Over-Unders

an der Laktatschwelle, VO-

2max-Serien. Abends noch zum

Krafttraining ins Gym. Dann weißt

du, was du getan hast.

Lange Anstiege gelten als deine

Spezialität. Wie erlebst du so einen

Berg?

Die ersten Minuten sind ungenießbar.

Ich versuche, die Wand des

Schmerzes zu durchbrechen. Sobald

ich durch bin, komme ich in

den Flow. Das kann wie Fliegen

sein, ein Gefühl, das ich liebe. Es

gelingt mir aber nur, wenn ich

wirklich ausgeruht bin.

Was hast du im Grenzbereich vor

Augen?

Für mich ist wichtig, voll im Moment

zu sein. Du musst dir sagen:

Ich habe keine Angst vor der Anstrengung.

Ich weiß, wie ich mich

fühle. Ich bin klar mit mir und ich

lasse es zu.

Wie fühlt sich dein Limit an?

Als ich jung war – na ja, ich bin ja

noch jung, aber als ich noch jünger

FOTO: Panaceo/Michele Mondini

war, da war das Limit weniger deutlich

zu erfühlen. Als junge Athletin

fährst du auf dein Limit zu und

stößt an eine Grenze. Als erfahrene

Athletin spürst du, wo das Problem

liegt. Machen die Beine zu, ist die

Atemkraft am Ende oder streikt

nur der Kopf? Ich denke, dass ich

heute stärker und viel gezielter in

mein Limit hineinfahren kann.

Und dann?

Willst du dich komplett aus den

Schuhen fahren, gehst du einfach

drüber. Das geht ein paar Minuten

gut, funktioniert bei mir aber nur,

wenn ich körperlich auf der Höhe

bin. Nur dann ist auch mein Geist

bereit.

Sobald ich durch die

Wand des Schmerzes

bin, komme ich in

den Flow. Das kann

dann ein Gefühl wie

Fliegen sein.

Wie oft gehst du im Training übers

Limit?

Ich arbeite hart, bin aber kein Fan

davon, sich im Training zu zerstören.

Die Red Zone spare ich mir für

meine Rennen auf, versuche dort

ein paar Watt auf meine Bestwerte

draufzusetzen. Ich glaube, man hat

eine gewisse Anzahl an Jokern. Die

versuche ich auszuspielen, wenn’s

zählt. Jeder muss für sich entscheiden,

wie er sich in die Verfassung

bringt, zu gewinnen. Ich schinde

mich auf jeden Fall, aber das Extra-Prozent

behalte ich mir gerne

auf. An der Startlinie möchte ich

vor Energie sprühen.

Ist die Zeit zwischen den Trainings

die Disziplin, die den Unterschied

macht?

In der Tat lege ich höchsten Wert

auf die Qualität meiner Regeneration.

Das sind vor allem Basics:

Stretching, Faszientraining mit der

Rolle und acht bis zehn Stunden

Schlaf am Tag.

Wie sieht deine Ernährung aus?

Seit inzwischen acht Jahren verzichte

ich auf industriellen Zucker.

Ein gesunder Körper regeneriert

effizienter. Und nach einer Knöchelverletzung

im Jänner ging der Heilungsprozess

viel schneller, als die

Ärzte das vorhersagten.

Du bist Vegetarierin. Isst du Fisch?

Die Frage finde ich immer komisch.

Fische sind ja auch Lebewesen,

oder?

042


Das stimmt …

Ich esse jedenfalls keine Tiere. Eiweiß

kriege ich über Linsen, Erbsen,

Bohnen. Und ich habe das

Glück, dass sich meine Mutter und

meine Schwester vegan ernähren.

Bei uns wird vegan gekocht und ich

nehme mir dann eben ein Ei dazu,

wenn ich Lust habe.

In 2024 hattest du – trotz drittem

WM-Titel – einige Probleme. Du

warst von Salmonellen und Würmern

geplagt. Dein Ernährungspartner

Panaceo forscht viel mit Darmgesundheit

und entzündungshemmenden

Stofen. Wie setzt du das für

dich ein?

Die Salmonellen waren ein Kampf.

Es dauerte, die Darmflora wieder

aufzubauen. Ich habe gespürt, wie

viel Kraft einem fehlt, wenn der

Darm nicht die volle Energie aufnimmt.

Starker Darm, starke Leistung:

Dieses Motto habe ich wirklich

verinnerlicht.

Was nimmst du während deiner

Rennen zu dir? Ohne Zucker?

Bei MTB-Rennen trinke ich nur.

Für vier Stunden auf dem Rennrad

brauchst du Energie extra. Aber

auch da bin ich speziell und nehme

Gels, die auf Honig basieren.

Ist es nicht schrecklich anstrengend,

immer das Richtige zu tun?

Wenn die Familie am Esstisch chillt

und ich mein Pensum vor mir habe,

kann man schon mal zweifeln. Bliebe

ich daheim, würde ich mich aber

nicht erfüllt fühlen. Ich mache

Rennsport und solange ich das mache,

mache ich es zu hundert Prozent.

Alles andere wäre nicht ich.

Ich habe gespürt,

wie viel Kraft einem

fehlt, wenn der

Darm nicht die volle

Energie aufnimmt.

man muss den Berg ja nicht voll

hochstoßen. Ein wenig Grundlage

dort draußen ist doch schon genug.

Was sind die schönsten Momente

auf dem Bike?

Da denke ich an meine Hausbergroute:

Von oben blicke ich Richtung

Tschirgant und sehe den Venet, das

ist das pure Glück.

2025 bist du in deine erste Straßenrad-Saison

gestartet, neu im US-

Team Human Powered Health. Wo

werden wir dich dieses Jahr sehen?

Ich darf verraten, dass ich für die

Vuelta selektiert wurde, mein

erstes World Tour Etappenrennen!

Viele finden es nervig, nach einem

Rennen noch zwei Stunden im Bus

zu sitzen, aber ich freue mich

drauf: erst Vollgas racen – danach

Vollgas erholen. Für mich ist das

die totale Challenge.

Parallel fährst du für Mondraker im

MTB-Weltcup. Ist das nicht zu viel?

Beim Blick auf meinen Rennkalender

könnte man das denken. Ich finde

den Wechsel zwischen den Disziplinen

aber reizvoll. Und das Gute

an einem Straßenrennen ist: Läuft’s

mal nicht so gut, haben die vier

Stunden trotzdem einen schönen

Trainingseffekt.

Wir werden also nicht erleben, dass

du mal einen Gang runterschaltest?

Das habe ich nicht vor.

Hast du etwas in dir, das andere

nicht haben?

Ich denke, dass jeder alles in sich

hat, was er braucht, um zu erreichen,

was er erreichen möchte. Viele

Menschen haben das wohl im

Laufe ihres Lebens in sich vergraben.

Ich habe das Glück gehabt,

dass meine Familie mir immer die

Möglichkeit gab, mich auszuleben.

Deshalb musste ich nie etwas ausgraben.

Vielleicht weiß ich deshalb

so genau, was ich will.

Welchen Tipp gibst du den Mädels,

die so werden wollen wie du?

Meine Oma hat mich darin bestärkt,

klar zu sagen, was ich denke.

Ich bin sehr direkt. Und das

kann ich nur empfehlen. Wenn ihr

aufrichtig und zielstrebig seid,

wenn ihr erklären könnt, warum ihr

etwas tun möchtet, wird niemand

etwas dagegen haben. Es gewinnen

die, die am entscheidenden Tag etwas

anders machen. Also tut, was

ihr im Kopf habt! Und sagt „Ja“

zum Anderssein …

Hast du einen Tipp für Hobbysportler,

die sich nicht aufrafen können?

Sich ins Gefühl danach hineinversetzen!

Vielleicht ist es schön auf

der Couch. Wenn Körper und Geist

an der frischen Luft waren, ist die

Couch aber noch viel weicher. Das

hat ein anderes Lebensgefühl. Und

FOTO: Getty Sport

2025 ist die

Tirolerin

(Mitte)

erstmals auch

im Straßenradsport

im

Einsatz.

043


TRAINING Mountainbike-Training

Biker an

die Hanteln

Unser Sportmedizin-Experte Dr. Robert Fritz ist als

Freizeitsportler vor allem: Mountainbiker! Da liegt

eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-Folge speziell für

die Biker:innen nahe.

von Christof Domenig

D

as legendäre Cape-

Epic-Rennen in Südafrika

war in den

letzten beiden Jahren

das private

sportliche Jahres-Highlight unseres

Sportmedizin-Experten. Heuer sind

es das 4Islands MTB in Kroatien

sowie das Andorra Epic in den Pyrenäen,

die auf Robert Fritz’ Plan

stehen. Das zeigt die Wertigkeit, die

das Sportgerät Mountainbike im

Leben des viel beschäftigten „Sport-

Docs“ (der unter anderem Rennarzt

beim Vienna City Marathon ist) hat.

FOTO: Thomas Polzer

ZUR PERSON

Dr. Robert Fritz

Der Sport- und Ernährungsmediziner

ist einer der Gründer und medizinischer

Leiter einer Unit der „Sportordination“

in Wien und einer der bekanntesten

Sportärzte in Österreich. Als „SPORTaktiv-Doc“

beleuchtet er kompetent

in jeder Ausgabe ein Sport- oder

Ernährungsthema.

www.sportordination.at

Eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-

Folge für die Mountainbiker:innen

liegt somit nahe. Was dem Mediziner

und seinen sportwissenschaftlichen

Kollegen in der Wiener

„Sportordination“ anhand zahlreicher

Leistungstests von Hobby-

Mountainbikern auffällt, ist einerseits

eine signifikante Schwäche in

der Grundlagenausdauer. Die sich

sportartspezifisch – der „Berg“ und

damit die Höhenmeter stecken

schließlich schon im Namen

Mountainbike drin – auch logisch

begründen lässt. Das zweite Hauptproblem

vieler Hobbybiker, so die

Diagnose des Mediziners, ist ein

Mangel an Kraft – speziell, was

doch überrascht, der Beinkraft!

Problem 1: fehlende Grundlage

Starten wir bei der Grundlagenausdauer:

„Ein Mountainbiker fährt im

Normalfall wenig im Flachen, was

schade ist, weil die Grundlage extrem

wichtig ist“, sagt Fritz. Der jedoch

gleich Lösungsansätze liefert:

„Ich selbst trainiere viel am Ergometer

– eigentlich jeden Tag unter

der Arbeitswoche, wobei diese Einheiten

nicht lang sein müssen. Von

Montag bis Donnerstag oder auch

Freitag abends locker daheim ausradeln,

man kann dabei einen Film

schauen, Musik hören. Am Wochenende

fahre ich dann draußen mit

dem Bike und hole mir die intensiven

Belastungen, die Spitzen, die

fürs Fahren am Berg auch wichtig

sind. Oft ist es eine längere, intensivere

Ausfahrt am Samstag, fahrtspielartig

hügelig. Am Sonntag

kommt im Idealfall eine lange, lockere

Einheit mit zwei, drei Stunden

oder auch mehr dazu.“

Klingt nach viel. Was Fritz aber

wichtig ist, zu betonen: Grundlageneinheiten

können und dürfen auch

kurz ausfallen. Es sei ein häufiges

Missverständnis, dass kurze, lockere

Einheiten abgesehen von einem

044


KRAFT IST GEFRAGT.

Nicht nur aufgrund von

Tragepassagen, sollten Freizeit-Mountainbiker

unbedingt

auch ihre Muskulatur trainieren.

Sportmediziner Robert Fritz

trägt sein Bike beim Cape Epic.

FOTOS: Igor Schifris

regenerativen Effekt keinen Nutzen

hätten. „Keine Scheu vor niedrigintensiven

Einheiten“, so der Rat.

„Und: Es bringt sehr wohl auch

etwas, wenn die Einheit nur 30 Minuten

dauert. 5-mal die Woche 30

Minuten locker trainieren sind dann

auch 2,5 Stunden.“ So ein lockeres

Ausradeln daheim nach einem

Arbeitstag helfe auch dem Geist,

nach einem Arbeitstag runterzukommen,

es verbessert die Schlafqualität

– und ist als Kontrast zu

einer Belastungsspitze am Wochenende

richtig gutes Training.

Eine andere Option für Hobby-

Mountainbiker, um auch am Berg

Grundlage zu trainieren, wäre ein

E-MTB, rät Fritz. Die Aversion, die

manche immer noch beim motorisierten

Bike empfinden, gilt es abzulegen

– weil es erstens die

Trainingsqualität verbessern kann

und zweitens einfach Spaß macht.

Man könne aber auch durchaus mit

dem reinen Muskelbike leichte Anstiege

mit leichter Übersetzung so

langsam treten, dass der Puls nicht

davongaloppiert. Man müsse bloß

drüberstehen, dabei von anderen

überholt zu werden.

Auch den täglichen Arbeitsweg

könne man nutzen, um Umfänge in

niedriger Intensität zu sammeln, rät

Fritz. Wie es nicht sein soll: „ausgelaugt

vom Beruf ins Wochenende

gehen und in diesem dann das ganze

Training reinzupacken versuchen.

Das funktioniert nicht, der Trainingsreiz

greift dann auch nicht.“

Problem 2: fehlende Kraft

Oberkörper, Körpermitte, Rücken,

Schultern – die meisten Hobbybiker

wissen zumindest in der Theorie,

045


TRAINING Mountainbike-Training

dass ihr Training am Bike eine Ergänzung

an Kraftmaschinen oder

mit Lang- und Kurzhanteln braucht.

Fritz und Kollegen in der Sportordination

ernten aber oft ungläubige

Blicke, wenn sie vor allem

auch ein Beinkrafttraining empfehlen.

„Die Beine trainiere ich doch

eh beim Biken mit?“ – „Leider

nicht“, klärt der Sportmediziner

den häufigen Irrtum auf. „Durchs

Runterdrücken des Pedals trainiere

ich den Stoffwechsel, aber vergrößere

nicht den Muskelquerschnitt

in den Beinen. Es ist ein

Kraftausdauertraining, aber kein

Krafttraining und ersetzt dieses

auch nicht.“

Um richtig Power ins Pedal zu

bringen, braucht es eine kräftige

Beinmuskulatur, die man sich beim

Krafttraining holt. Auch Mountainbike-Profis

investieren viel in die

Kraft, weiß Fritz. Idealerweise

macht man das verschärft im Winter,

mit zwei bis drei Krafteinheiten

pro Woche. Hat man über die kalte

Jahreszeit das Muskelkorsett aufgebaut,

kann man es über die Saison

mit einer wöchentlichen Einheit

gut erhalten, rät der Mediziner.

Wer’s bisher gar nicht getan hat:

Ins Krafttraining einsteigen kann

man natürlich jederzeit.

Aus Performancegründen wie

auch aufgrund von Verletzungsprophylaxe

ist das Krafttraining ein

Muss. Neben den Beinen „ist der

Rumpf extrem wichtig. Schließlich

gibt es beim Mountainbiken auch

viele Situationen, wo du dein Rad

einmal tragen musst“.

Aus medizinischer Sicht ist das

Krafttraining für alle, die in erster

Linie radfahrend trainieren, aus

noch einem Grund besonders wichtig:

„Ich habe vielleicht einen sitzenden

Job, sitze dann auch beim

Training am Rad: Da fehlt den Knochen

wichtige Belastung. Das

Osteoporoserisiko ist bei Radfahrern

höher, speziell bei Frauen.

Es ist natürlich großartig“, sagt

Fritz, „dass bei Frauen Radfahren

Robert Fritz und seine Frau Romana bestritten 2023 und 2024 das Cape Epic in Südafrika als Team.

im Moment richtig in Mode ist,

aber für die Knochengesundheit ist

es eben nicht ideal.“ Dieses Manko

lässt sich durch regelmäßiges

Krafttraining sehr gut ausgleichen.

„Knochen brauchen Zug und Druck,

und beides bekommen sie beim

Training mit Gewichten.“

Gut geplant = zeiteozient

Wer jetzt denkt, schön, aber wie

kriege ich das alles in einer Woche

unter, dem sei entgegengehalten,

was unser SPORTaktiv-Doc immer

rät: Einmal in eine Leistungsdiagnostik

investieren, um den

körperlichen Istzustand feststellen

zu lassen – und darauf aufbauend

von einem Trainingsprofi einen Plan

zusammenstellen lassen, der Ziele,

persönliche Stärken und Schwächen

sowie individuelle Zeitressourcen

berücksichtigt. So lässt

sich effektiv und zeitsparend trainieren,

weil „leere“ Trainingskilometer

wegfallen.

Das Treten in die

Pedale ist ein Kraftausdauertraining,

kein Krafttraining

und ersetzt dieses

auch nicht.

Watt oder Herzfrequenz?

Eine Frage, die sich viele ambitionierte

Hobbybiker stellen: Altbewährt

mit Herzfrequenzmessung

das Training steuern – oder wie im

Profiradsport wattgesteuert trainieren?

Die Grundlageneinheiten soll

der Nichtprofi unbedingt mit der

Herzfrequenz steuern, rät Fritz,

„weil die Herzfrequenz ein Feedback

darüber gibt, wie es meinem

Körper geht. Stressbelastungen,

wenn ich schlecht geschlafen habe,

müde bin – die sehe ich an der

Herzfrequenz.“

Die Watt-Leistung „ist dann

spannend, wenn es um die Intensitäten

geht“, sagt Robert Fritz. „Ich

selbst fahre meine Rennen alle

wattgesteuert und weiß ganz genau,

bis zu welcher Wattleistung ich

gehen darf, wo der gelbe und der

rote Bereich beginnen. Gerade

wenn Strecken wellig sind, bist du

immer in einer hohen Wattbelastung

drinnen, was aber bei der

Herzfrequenz oft gar nicht so auffällt,

weil diese nicht so schnell reagiert.“

Auf fortgeschrittenem

Niveau habe Wattmessung unbestritten

Vorteile, „für alle, die

den Sport ambitioniert betreiben,

würde ich eine Wattkurbel deshalb

empfehlen. Für die meisten Hobbysportler

ist das aber nicht notwendig,

da reicht die ganz normale

Sportuhr aus.“

FOTO: Igor Schifris

046



Sehnsuchtsort für Biker

Umgeben von den majestätischen Dolomiten, von Latemar und Rosengarten

erwartet Radfahrer ein abwechslungsreiches Terrain. Egal ob Profi, Hobbyfahrer

oder Familie – im Südtiroler Eggental kommt jeder auf seine Kosten.

S

anfte Almwiesen,

herausfordernde Anstiege

und spektakuläre

Trails: Im Eggental hast

du die volle Auswahl.

Sportliche können sich auf der legendären

Latemar Ronda beweisen:

40 Kilometer und 1550 Höhenmeter

fordern Kondition und Technik –

belohnt wird man mit atemberaubenden

Ausblicken und

Möglichkeiten zu uriger Hütteneinkehr.

Wer es gemütlicher angehen

möchte, wählt die familienfreundliche

Variante im Uhrzeigersinn,

bei der Bahnunterstützung für ein

stressfreies Bikeabenteuer sorgt.

Adrenalinjunkies zieht es auf

den Carezza Trail. Mit der Kabinenbahn

geht es hinauf zum Fuße des

Rosengartens. Von dort startet ein

4,4 Kilometer langer Trail mit 500

Höhenmetern Gefälle, zahlreichen

Anliegern, Northshores und Steilkurven

– ein wahres Flow-Erlebnis!

Wer noch mehr Abwechslung sucht,

kann die Carezza Pumpline als

alternative Abfahrt nutzen.

Das Eggental ist auch eine Oase

für Genießer. Die Kombination aus

spektakulärer Landschaft, herzlicher

Südtiroler Gastfreundschaft

und exzellenter Küche macht den

Bikeurlaub zum unvergesslichen

Erlebnis.

Training mit Traumkulisse

Auf das Radtraining in den Dolomiten

schwört übrigens auch Biathlon-Star

Dorothea Wierer. Für sie

ist das Radfahren ein essenzieller

Bestandteil der Saisonvorbereitung

– sei es auf dem Rennrad in der

Trainingsgruppe oder beim entspannten

Mountainbiken auf den

Forstwegen rund um Rosengarten

und Latemar. Besonders liebt sie

das Lavazèjoch, das im Sommer wie

048


EGGENTAL

Mächtige Berge,

herzliche Gastgeber,

exzellente Küche

– das Südtiroler

Eggental überzeugt

Bikegourmets.

FOTOS: Eggental Tourismus / Kirsten J. Sörries-Carezza Dolomites, Westsiders, JV

Winter ideale Bedingungen bietet.

Trotz des harten Trainings kann sie

die spektakuläre Aussicht immer

wieder genießen: „So eine Aussicht

gibt es nirgendwo anders“,

schwärmt die vierfache Weltmeisterin,

die 2024 auch bei den

Rosadira Bike Days dabei war.

Weitere Infos unter:

www.eggental.com

Geheimtipp

Rosadira Bike Days

Ein besonderes Schmankerl für alle

Moun tainbiker sind die Rosadira

Bike Days vom 11. bis 15. Juni. Das

dreitägige Event lockt mit geführten

Touren, Technikworkshops, Testevents

und kulinarischen Highlights. Egal ob

Einsteiger oder Fortgeschrittene – hier kann jeder seine Fahrtechnik verbessern und die

schönsten Trails der Region entdecken.

Mountainbikern und E-Mountainbikern verspricht das Event atemberaubende Dolomitentouren

für Anfänger und Genießer mit jeder Menge kulinarischen Highlights unterwegs.

An allen Eventtagen stehen zudem Fahrtechniktrainings und spielerische Angebote für

den Bikenachwuchs auf dem Programm. Die Anmeldung zu den Rosadira Bike Days ist

direkt bei allen Partnerunterkünften möglich. Alle Infos: www.eggental.com/rosadira

049


LESERAKTION

In der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule

gehen Kinder je nach Alter und Können

in kleinen Gruppen mit ausgebildeten Bikelehrer:innen

z. B. auf den Pumptrack oder auf

die Trails, während die Eltern ihre Zeit für sich

genießen können.

FOTOS: Wisthaler, Eggental Tourismus Gen./Jens Staudt, Puky

Passende Leihräder

von Puky/Eightshot

und Schutzausrüstung

(Helm und Handschuhe)

sind inkludiert.

Eure Bikezeit in den Original Kinderhotels Europa

Wir suchen zwei Familien, die das Angebot der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule

testen und erleben wollen. Zweimal vier Tage in Obereggen bzw. Mittersill warten!

D

ie Original Kinderhotels

Europa verzaubern

Familien seit

35 Jahren mit magischen

und einzigartigen

Urlaubserlebnissen. Zu

diesen besonderen Erlebnissen

zählt die Kinderhotels.Bikeschule:

Ausgebildete Bikelehrer:innen

bieten Kids von 4 bis 12 auf hoteleigenen

Übungsgeländen mit

Pumptrack ein altersgerechtes,

Spaß machendes Programm rund

ums Biken an. Auf kleine Gruppengrößen

wird geachtet, damit Freude

und Lernfortschritt stets gewährleistet

sind. Und während der

Nachwuchs also perfekt betreut

viel Spaß in der Bikeschule hat,

können die Eltern selbst sorgenfrei

auf Biketour gehen, wandern oder

anderweitig einfach Zeit „für sich“

verbringen.

Bewerbt euch!

Termin 1: 12.–15.06.2025

Adventure Family Hotel Maria,

Obereggen/Südtirol

3 ÜN inkl. 3/4-Pension, Kinderhotels-Bikeschule,

Teilnahme an

Programm des Rosadira Events

www.hotel-maria.it

Termin 2: 19.–22.06.2025

Kinderhotel Felben

Mittersill/Salzburg

3 ÜN inkl. Verpflegung,

Kinderhotels Bikeschule,

geführte (E-)Biketouren

am Freitag und Samstag

www.felben.at

Bewerbungen von Familien mit bis

zu zwei Kindern zwischen 4 und 12

Jahren bis 5. Mai. Der QR-Code

führt zu unserem Bewerbungsbogen.

Auf in die Bikeschule

Klingt fein? Wir suchen bei dieser

Leseraktion zwei Familien mit bis

zu zwei Kindern im passenden

Alter, die für jeweils vier Tage/drei

Nächte im Kinderhotel einchecken

und das Angebot Bikeschule testen

wollen! Zwei Termine im Juni stehen

zur Wahl, einmal im Adventure

Family Hotel Maria in Obereggen

(Südtirol) und einmal im Kinderhotel

Felben in Mittersill (Salzburg).

Übrigens: In Obereggen

laufen zeitgleich die „Rosadira

Bikedays“, an deren Programm

ihr während eures Aufenthalts

ebenfalls teilnehmen könnt!

Weitere Informationen unter:

www.kinderhotels.com

050


Unsere Urlaubsregel:

FREUDENSCHREIE

STRENGSTENS

ERLAUBT


WOOM

ANZEIGE / FOTOS: Thomas Polzer

Ein Gamechanger

Das woom EXPLORE e ist da – das erste sportliche Allround-E-Bike für

Kinder des österreichischen Kinder- und Jugendradherstellers woom!

Online-Teststory auf

www.sportaktiv.com

K

ids und Teens können

ihren Bewegungsradius

erweitern, an

Unabhängigkeit gewinnen

und ihr Selbstvertrauen

stärken. Auch für die

ganze Familie gibt es klare Argumente

für das woom EXPLORE e:

Die elektrische Tretunterstützung

eröffnet neue Möglichkeiten in der

Alltagsmobilität und schenkt Kindern

und Eltern mehr Unabhängigkeit.

Zugleich macht das Bike anspruchsvollere

gemeinsame Touren

und sogar Mehrtages-Trips zur realistischen

Option!

2 Größen: 24 und 26 Zoll

Das woom EXPLORE e 5 in 24 Zoll

und das woom EXPLORE e 6 in 26

Zoll bieten Kindern und Jugendlichen

zwischen 7 und 14 Jahren

höchsten Fahrkomfort, sicheres

Handling sowie die Extraportion

Power für längere Strecken,

Höhenmeter im Alltag und anspruchsvolle

Touren – dank des

hochwertigen, kompakten E-Antriebs

von MAHLE. Mit 12,7 kg (Gr.

5) und 13,2 kg (Gr. 6) ist es eines

der leichtesten Allround-E-Bikes

für Kinder auf dem Markt. Der in

die Hinterradnabe integrierte,

kindgerechte X30 E-Motor von

MAHLE wiegt nur 1,7 kg und unterstützt

bis 25 km/h – und das fast geräuschlos.

Die Stärke der Tretunterstützung

kann direkt am Akku

oder per App eingestellt werden.

Zur Verfügung stehen 3 Power-Modi,

die an das Fahrkönnen und die

Bedürfnisse der Kinder angepasst

sind. Da es im Cockpit weder Knöpfe

noch ein Display gibt, können

sich Kinder ganz aufs Fahren konzentrieren.

Die Rahmengeometrie des

woom EXPLORE e ist ergonomisch

optimiert für eine komfortable Sitzposition.

Die exklusive neue Farbe

Graphite Grey, ein Mattgrau, verleiht

dem Bike zusammen mit den

schwarzen Komponenten und den

braunen Reifenflanken einen markanten

Look. Wir hatten das woom

EXPLORE e 6 vorab schon zum ausführlichen

Test – die Eindrücke und

Erfahrungen unserer testenden Geschwister

Alexander (10) und Stella

(12) sowie mehr Infos zum Bike findet

ihr bei uns online (s. QR-Code)!

Preis (UVP): € 1599,– (Gr. 5)

und € 1699,– (Gr. 6).

Weitere Informationen unter:

www.woom.com

052


LIKE

ZUM

BIKE

Mehr als Dienstrad. Günstig leasen bei


TOURISMUS Digitale Tourenplanung

MAGISCHE AUSSICHT,

EPISCHE TRAILS.

Wer Touren in fremden Gefilden

zum vollen Erfolg machen

möchte, muss gut planen.

FOTO: Erlebnisregion Schladming

Dachstein/Lorenz Masser

054


Schlüssel

zum Erfolg

Die besten Mountainbike-Touren entstehen

nicht zufällig – sie werden geplant! Mit digitalen

Tools und der richtigen Strategie wird das

einfach. Experten geben Tipps.

von Lara Wulz

055


TOURISMUS Digitale Tourenplanung

Expertentipp: in der

Natur immer auch

eine analoge Karte als

Backup mitnehmen.

FOTO: Radstadt Tourismus/Markus Rohrbacher

Entschuldigung, wo

geht’s lang? Darf man

hier oder ist das ein

Dead End? Das sind

Phrasen, die will man

sich während einer

idyllischen Bike-Tour nicht stellen.

Außer man lebt das Abenteuer-Gen.

Dann ist man von dieser Behauptung

natürlich ausgenommen,

doch prinzipiell gilt, dass eine gute

Planung – ob digital oder analog –

den Schlüssel zur nächsten Traumtour

ist. Wir haben mit zwei Experten

aus der Szene gesprochen, die

wertvolle Tipps zur – in unserem

Fall digitalen – Planung der nächsten

Biketour bieten. Christoph Eder

von der Bike School Pekoll in

Schladming-Dachstein und Falko

Kunze aus dem Bayerischen Wald

wissen, worauf es ankommt, wenn

es darum geht, das perfekte

Mountainbike-Erlebnis zu planen

und Routen zu finden, die zu einem

passen. Im Anschluss haben wir in

gewohnter Manier die Auswahl

unserer Top 20 Tourentipps für

euch zusammengestellt.

Digitale Helfer

und ihre Funktionen

Auch am Bike sind wir längst im digitalen

Zeitalter angekommen:

Heutzutage stehen Bikern zahlreiche

digitale Werkzeuge zur Verfügung,

um ihre Traumtour zu finden.

Christoph Eder, Mitbegründer

der Bike School Pekoll in

Schladming-Dachstein, nutzt mit

seinem Team verschiedene Apps:

„Unsere Coaches setzen vor allem

auf Outdooractive, Trailforks und

Komoot zur Planung und Einschätzung.

Diese Plattformen bieten

Höhenprofile, Schwierigkeitsgrade

und Community-Be-

Unsere Coaches

setzen vor allem auf

Outdooractive, Trailforks

und Komoot

zur Planung und

Einschätzung.

wertungen – perfekt für eine fundierte

Tourenwahl.“ Auch

Bike-Guide Falko Kunze aus dem

Bayerischen Wald schwört auf

diese digitalen Helfer: „Bei Komoot

ist die Routenplanung für verschiedene

Disziplinen sehr ausgereift

und funktioniert in der

Regel auch sehr gut.“ Mit einem

kostenpflichtigen Abo lassen sich

auf verschiedensten Plattformen

oft zusätzliche Daten freischalten.

Obwohl sich die einzelnen

Funktionen unterscheiden, bieten

die meisten dieser Apps ähnliche

Grundfunktionen. Nutzer können

individuelle Routen erstellen und

planen, wobei Faktoren wie

Streckenlänge, Höhenprofil und

Schwierigkeitsgrad berücksichtigt

werden. Während der Fahrt ermöglichen

sprachgeführte oder visuelle

Navigationsanweisungen eine sichere

Orientierung. Zudem lassen

sich Fahrten aufzeichnen, sodass

Daten wie zurückgelegte Distanz,

Geschwindigkeit, Höhenmeter und

Zeit erfasst werden. Viele dieser

Plattformen verfügen über soziale

056


EUROBIKE

FESTIVAL

Erlebe die Publikumstage der weltgrößten

Messe für Fahrrad und Ecomobility

28. – 29. Juni 2025

Messe Frankfurt

bikes | shows | tests | trends


FOTO: Tourismusverband Ostbayern/Andreas Meyer

Komponenten, die es ermöglichen, Routen, Erfahrungen

und Tipps mit anderen Nutzern zu teilen.

Darüber hinaus bieten sie Zugriff auf eine Vielzahl

bereits erstellter Strecken. Neben den bereits genannten

sind Apps wie Strava, Bikemap oder Ride

with GPS sehr beliebt, decken diese Grundfunktionen

ab und bieten darüber hinaus spezifische

Features, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse

von Mountainbikern zugeschnitten sind.

Planungshilfen

Aber Achtung: Nicht jede Route ist für jeden Biker

geeignet. Falko Kunze, Bike Guide aus dem Bayerischen

Wald, betont: „Man sollte sich bewusst sein,

dass eine geplante Strecke nicht immer fahrbar

oder öffentlich zugelassen ist. Komoot hilft mit Hinweisen

zu gesperrten Bereichen, aber der gesunde

Menschenverstand sollte immer mitplanen.“ Auch

Christoph Eder warnt davor, sich zu überschätzen:

„Eine gute Tour beginnt mit realistischen Erwartungen.

Wer noch keine Erfahrung mit steilen

Trails oder schwierigen Passagen hat, sollte lieber

defensiv planen.“


Bei Tourenplanung mittels digitaler

Tools kann man neben Streckenlängen

auch Streckenprofile und mehr

ermitteln und ist so top vorbereitet.

redbullspecteyewear.com

Legalität von Routen

Ein wichtiger – und vor allem in Österreich

nicht außer Acht zu lassender – Punkt bei

der Tourenplanung ist die Legalität der

Strecken. Falko Kunze macht aufmerksam:

„Heatmaps oder Community-Routen können

helfen, viel befahrene Wege zu erkennen,

aber garantieren keine Legalität.

Es ist ratsam, sich vorab zu informieren

und auf lokale Ausschilderungen zu achten.“

Christoph Eder empfiehlt für verlässliche

Informationen lokale Tourismusbüros

oder Bikeschulen. Ein absolutes No-Go ist

das Befahren von klar ausgeschilderten

Wanderwegen ohne Bikefreigabe. Da sind

„Rücksicht und Respekt oberstes Gebot“.

Will man also keine Probleme, ist man gut

beraten, sich vorab zu informieren und sich

dann auch an die Vorgaben zu halten.

Fehler vermeiden

Bei der digitalen Planung gibt es aber auch

einige Stolperfallen. Bike Guide Kunze

sieht ein häufiges Problem darin, dass zu

wenig Wegpunkte gesetzt werden: „Wer

einfach nur Start und Ziel eingibt, überlässt

zu viel dem Algorithmus. Ein genaues Studium

der Strecke hilft, böse Überraschungen

zu vermeiden.“ Eder betont,

dass auch das Wetter unmittelbar vor der

Tour nicht außer Acht gelassen werden sollte: „Nasser

Untergrund ist technisch deutlich schwieriger.“

Und rät zur Offline-Absicherung: „Akku leer, kein

Empfang – wer dann keine Offline-Karte hat, steht

buchstäblich im Wald.“ Und das will bekanntlich

keiner.

Individuelle Anpassung

Die meisten Apps bieten die Möglichkeit, bestehende

Tourenvorschläge an die eigenen Bedürfnisse

anzupassen. Christoph Eder empfiehlt Tools

wie Komoot, Trailforks oder Outdooractive zu nutzen,

um Touren individuell zu bearbeiten und so ans

eigene Können und Zeitbudget anzupassen. Falko

Kunze empfiehlt, auch Satellitenansichten zu nutzen:

„Google Maps oder Street View helfen, schwierige

Passagen besser einzuschätzen.“

Planung ist schlicht und einfach der Schlüssel

zur perfekten Tour: Mit digitalen Tools wird die

Routenfindung einfach. Doch wie Christoph Eder

betont: „Die beste Tour ist die, die zu dir passt. Wer

ehrlich zu sich selbst ist und sich gut vorbereitet,

erlebt das beste Abenteuer auf zwei Rädern.“

MARK-03

ENERGIZE YOUR EYES

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redbullspecteyewear_


TOURISMUS Traumtouren

Tourenübersicht online auf

www.sportaktiv.com

Traumtouren

OSTTIROL

4-Hütten-Tour

Diese Tour mit Start und Ziel in

Lienz klettert auf die schönsten

Aussichtsplateaus der Region und

hangelt sich von Hü tte zu Hü tte.

Der Tourenverlauf umfasst 5 Tagesetappen.

Diese Zeit sollte man sich

auch nehmen, erstens zum Genießen,

zweitens, weil die steilen Anstiege

nicht zu unterschätzen sind.

112 km 5392 hm 5 Etappen

www.osttirol.com

TIROL

Fisserjoch-Tour

(Enduro Variante)

Die Fisserjoch Tour hoch über Fiss

ist eine anspruchsvolle Tour, bei der

Steherqualitäten gefragt sind.

Belohnt wird man mit dem wohl

schönsten Ausblick auf die Region.

Die Abfahrt vom Zwölferkopf ins

Urgtal ist über den Frommestrail

(S2) ein absolutes Highlight, um

wieder zurück zum Ausgangsort zu

gelangen.

10 km 1033 hm

www.serfaus-fiss-ladis.at

Langtalereckhütte

Diese aussichtsreiche (E-)Bike-Tour

bei Gurgl führt tief hinein in die

Ötztaler Gletscherwelt, hinauf zur

Langtalereckhütte. Fahrtechnisch ist

der rund 7 Kilometer lange Schotterweg

sehr gut machbar, die Steigung

hingegen fordert. Ambitionierte

können die Biketour noch um

den Klettersteig Schwärzenkamm

erweitern.

14,1 km 677 hm

www.oetztal.com

Große Penkentour

Die Strecke rund um Mayrhofen ist

ideal für Biker, welche ein traumhaftes

Panorama mit Ausblick über die

Die Marchkinkele- Rundtour, eine der anspruchvollsten in der

3 Zinnen Region entschädigt u.a. mit unvergesslichem Panorama.

Zillertaler Alpen bis hin zum Großglockner

genießen wollen. Optional

kann man sein Bike auch in die

Gondel mitnehmen, oben angekommen

warten 20 Panoramatouren

darauf, erkundet zu werden.

25,6 km ca.500 hm

www.zillertal.at

KAT Bike

Das wahre Ziel auf der 3-Tages-

MTB-Tour quer durch die Kitzbüheler

Alpen ist das Genussbiken entlang

der Logenplätze der Tiroler

Bergwelt, um dem Alltag zu entüiehen.

Sozusagen frei zu werden in

Kopf und Herz. Am KAT Bike warten

mit Sicherheit viele Genussmomente

auf Biker – landschaftlich wie

kulinarisch.

163 km 4812 hm 3 Etappen

www.kitzbueheler-alpen.com

SALZBURG

Tiroler-Runde

Eine ausgiebige und abwechslungsreiche

Tagestour für konditionsstarke

Biker mit Start in Hinterglemm.

Bereits der erste Anstieg auf den

Reiterkogel wird mit einer wunderschönen

Panorama-Aussicht belohnt,

weitere Highlights sind die

Pulvermacheralm, Spielberg, Asitz,

FOTO: 3 Zinnen AG/TV Toblach

Schönleiten und das Spielberghaus.

69,1 km 2490 hm

www.saalbach.com

Lungau Extrem

Die viertägige Lungau Extrem Runde

mit Start in Tamsweg ist nichts

für schwache Nerven und Untrainierte

und stellt am Bike eine der

größten Herausforderungen des

SalzburgerLandes dar. Wer sich dieses

Abenteuer allerdings zutraut,

der wird hier unvergessliche Eindrücke

erleben, die er so schnell nicht

mehr vergisst!

166,8 km 6060 hm

4 Etappen

www.lungau.at

Rossbrandrunde

Die Tour auf den Rossbrand beginnt

am Stadtplatz von Radstadt. Oben

angekommen, wird man mit einem

traumhaften Panoramablick auf 150

Gipfel belohnt – darunter die Hohen

Tauern, das Dachsteinmassiv

und die Niederen Tauern. Für die

Abfahrt gibt es mehrere Varianten.

Ein unvergessliches Erlebnis!

30,8 km 1020 hm

www.radstadt.com

OBERÖSTERREICH

Langûrst-Tour

Die Nationalpark Kalkalpen Langûrst-Tour

mit Start/Ziel Windischgarsten

ist ein echter Klassiker unter

den Mountainbike-Strecken im

Süden Oberösterreichs. Sportliche

Anstiege werden mit atemberaubenden

Ausblicken belohnt und zur

wohlverdienten Pause laden urige

Almhütten mit regionalen Köstlichkeiten

ein.

33 km 850 hm 3,25 h

www.bergethermestadt.at

OBERÖSTERREICH/STEIERMARK

Trans Nationalpark

Ob MTB, Gravel oder E-Bike –

Naturfans lieben sie! Auf der Trans-

Nationalpark-Route durch zwei Nationalparks

(Kalkalpen+Gesäuse)

und zwei Bundesländer zwischen

Steyr und Johnsbach zählt Naturerlebnis

statt Bestzeit. Die Etappen

weisen eine Länge von 22 bis 51 km

und immer mindestens 1000 hm

auf. Tipp: Gepäcktransport-Service!

240 km 7000 hm

6 Etappen

www.gesaeuse.at

STEIERMARK

Brendlalm-Tour

Die anspruchsvolle Tour in Eibiswald

mit spektakulären Ausblicken in die

Südweststeiermark ist ab 1. Mai

geöfnet. Die Tour führt durch

idyllische Almgebiete bis zur Baumgrenze

und bietet nicht nur atemberaubende

Panoramen, sondern auch

zwei bestens bewirtschaftete Almhütten.

55,7 km 1632 hm 4,5 h

www.steiermark.com/de/

Suedsteiermark

BergRadlTour auf der

Schneealm

Aussichtsreiche BergRadlTour (mit

Start und Ziel beim Teichwirt Urani

an der Bundesstraße B23) auf das

landschaftlich beeindruckende

Schneealmplateau mit Einkehrmöglichkeiten

beim Schneealpenhaus

060


oder der Lurgbauerhütte. Achtung:

die Schneealmstraße ist nur von 15.

Mai bis Oktober befahrbar!

30,4 km 1200 hm 5 h

www.steiermark.com/de/

Hochsteiermark

KÄRNTEN

Egger-Alm – Dellacher-Alm-

Runde

Aussicht und Anstrengung gepaart

mit authentischer Slow Food-Kulinarik!

Die Klassikertour im Gailtal

führt Hermagor und Richtung Garnitzenklamm

und über die Eggeralmstraße

Richtung Alm, weiter in

Richtung Dellacher Alm. Tipp: unbedingt

einkehren auf den urigen

Hütten. Für Superstarke gibt’s die

Verlängerung zur Poludnig Alm.

44 km 876 hm

www.nassfeld.at

Ehemalige Annahütte

Vom Faaker See nach Ratnitz und

über die Altfinkensteinerstraße

Richtung Outschena. Entlang des

Bachs über zahlreiche Kehren.

Oben bewegt man sich über einen

neuen Forstweg. Höchster Punkt ist

die nicht bewirtschaftete ehemalige

Annahütte. Danach folgt ein wohlverdienter

Sprung in den See.

30 km 1130 hm

www.visitvillach.at

Siebenhütten-Tour auf die

Petzen

Start am Pirkdorfer See, dann zum

Parkplatz der Petzen-Bergbahn.

Richtung Osten über eine breite

Schotterstraße, anspruchsvoll durch

einen malerischen Mischwald bis

Siebenhütten auf 1700 m Seehöhe.

Beeindruckender Panoramablick

über Südkärnten. Runter geht’s über

den 11 km langen Flow Trail.

32 km 1258 hm

www.suedkaernten.at

NIEDERÖSTERREICH

Gamssteintour

Anspruchsvolle Tour mit Ausgangspunkt

Hollenstein mit intensiven Anstiegen,

coolen Abfahrten, herrlichen

Ausblicken und purer Natur idylle.

Abstecher in den Naturpark Eisenwurzen,

über Lichtungen, saftig grüne

Wiesen und durch Wälder – mitten

im Bergmassiv des Gamssteins.

61 km 1700 hm

www.mostviertel.at

SÜDTIROL

Marchkinkele-Rundtour

Biken im Dolomitenkino: Das Marchkinkele

ist ein beliebter Aussichtsgipfel

nördlich des Dorfes Toblach,

an der Grenze zwischen Südtirol

(Italien) und Osttirol (Österreich).

Diese MTB-Tour ist eine der anspruchvollsten

in der Region. Am

Gipfel wartet jedoch ein unglaubliches

Panorama mit Blick auf die

Dolomiten mit den Drei Zinnen.

48,8 km 1438 hm

www.dreizinnen.com

Schlern-Rosengarten Ronda

gegen den Uhrzeigersinn

Bei dieser anspruchsvollen MTB-

Tour um Welschnofen werden

gleich zwei majestätische Berge der

Südtiroler Dolomiten umrundet: der

Rosengarten und der Schlern. Die

Ganztagestour bietet ein atemberaubendes

Panorama von malerische

Almwiesen, dichte Wälder und

imposante Felswände sowie Gipfel,

die steil in den Himmel aufragen.

92,5 km 2517 hm

eggental.com

BAYERN

Trans Bayerwald

Fordernd – wild – aussichtsreich –

grün: die Trans Bayerwald ist eine

Mountainbikereiseroute, die auf

insgesamt 14 Tagesetappen zwischen

Furth im Wald und Passau

durch den Bayerischen Wald führt.

Ein ursprüngliches Erlebnis in der

Kultur- und Naturlandschaft des

Bayerischen Waldes!

700 km 17.000 hm

www.trans-bayerwald.de

SLOWENIEN

Juliana Bike

Die mehrtägige Rundtour führt

durch malerische Täler und Orte,

über aussichtsreiche Hochebenen

und anspruchsvolle Bergpässe.

Startpunkte und Ziele auf der

Strecke: Bohinjska Bistrica, Goreljek,

Kranjska Gora, Bovec, Tolmin,

Zakojca sowie Podbrdo.

290 km 8500 hm

7 Etappen

www.slovenia-outdoor.com

Komfortabel

ins Abenteuer

SQlab 60X 2.2 – adventures

starts with comfort!

ANZEIGE / FOTOS: SQlab/Urs Golling

Der 60X 2.2 ist eine optimierte

Variante des 60X-Sattels

und speziell für den E-MTB-,

Enduro- und All Mountain-Einsatz

entwickelt – für Fahrer, die auf anspruchsvollen

Trails immer die

richtige Balance aus Kontrolle und

Komfort brauchen. Er sorgt dafür,

dass du dich ganz aufs Fahren konzentrieren

kannst, mit mehr Flow

und weniger Druck.

Mit einer kürzeren Sattelnase

bietet der 60X 2.2 mehr Bewegungsfreiheit,

ohne Kompromisse

bei Ergonomie und Komfort einzugehen.

Das Stufensattel-Konzept

sorgt für eine ideale Druckverteilung

und gibt dir genau den Halt,

den du brauchst. Das rutschfeste

„Enhanced Grip“-Material am Heck

sorgt ebenfalls für eine definierte

Sitzposition und mehr Kontrolle bei

steilen Anstiegen sowie eine effiziente

Kraftübertragung auf das

Pedal. Und die active-Technologie

unterstützt die natürliche Beckenbewegung,

sie macht jede Fahrt geschmeidiger

und kraftsparender.

Der SQlab 6OX 2.2 sorgt für ein

entspanntes Fahrgefühl, minimiert

Druckstellen und gibt dir den Support,

den du für lange Touren und

anspruchsvolle Trails brauchst!

Preis (UVP): € 159,95

Mehr Infos auf:

www.sq-lab.com

061


Echt lässiges Bikeerlebnis

Wir suchen die lässigsten MTB-Urlaubserlebnisse aus Österreichs

größter Bikeregion Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.

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Zu gewinnen:

1. Platz: Ein MTB-Wochenende

für 2 Personen

in Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn sowie

ein Bike-Goodie-Bag.*

2.+3. Platz: 1 x 2 Tages tickets für die

Bergbahnen, ein Vaude-Uphill-8-Bikerucksack

sowie ein Bike-Goodie-Bag.*

Mitmachen bis 5. Mai!

Der QR-Code weist dir den Weg.

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ber 105 Kilometer

Lines & Trails, Downhill-Tracks

und Hunderte

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7 Berge und bis zu 9 Bergbahnen

mit einem Ticket: Das alles erwartet

dich in Österreichs größter

Bikeregion Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn.

Ob du lieber auf den flowigen

Trails, schnellen Downhillstrecken

mit fetten Jumps oder auf verblockten,

technischen Lines abfährst,

ist einerlei – fest steht: Auf

den Lines & Trails von Österreichs

größter Bikeregion finden alle ihr

persönliches Bikeglück! Eben solche

besonderen Glücksmomente

und lässigen MTB-Erlebnisse aus

der Bikeregion Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn suchen

wir. Schickt uns eure Top-Bilder

davon und schildert euer Erlebnis

mit ein paar Zeilen. Auf die

spannendsten drei Einsendungen

062

*Das Bike-Goodie-Bag besteht aus: Ballistol-Fahrradreiniger & E-Bike-Kettenöl,

Syncros-Multitool, Vaude-First-Aid-Kit und einem Peeroton-Sportnahrungspaket


LESERAKTION

Ob Tour- oder Trailerlebnis: Lasst uns an euren Momenten

in Österreichs größter Bikeregion Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn teilhaben.

FOTOS: saalbach.com_Moritz Ablinger, saalbach.com_Mia Knoll, Bikepark Leogang_Karin Pasterer

warten tolle Gewinne! Zudem werden

sie in unserer Ausgabe August/

September 2025 veröffentlicht.

Highlights der Bikeregion

Der Hauptgewinner oder die -gewinnerin

darf sich auf ein MTB-

Wochenende zu zweit, natürlich in

Österreichs größter Bikeregion,

freuen. Und damit zum Beispiel auf

Erlebnisse wie „THE CHALLENGE

– Bike your limit“: Die lässigsten Bike-Spots

in Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn kann man

damit an einem Tag durchfahren.

Stellt euch auf pure Trailfreuden in

Saalbach Hinterglemm und fordernde

Lines im Epic Bikepark Leogang

ein. In Fieberbrunn kommt man

mit der neuen Streubödenbahn besonders

schnell zum Bikevergnügen.

Bike Newbies fühlen sich im

Learn To Ride Park, im Riders

Playground mit über 30.000 m 2 und

im Easy Park Obingleitn besonders

wohl.

Neu 2025: Ladies-Shred-Angebote

& 4 Trails im Epic Bikepark

Leogang (Back to the Roots, Gateway,

T-Line & Hangover). In Saalbach

Hinterglemm die 12er-Sky-

Line und Thurner Line sowie in Fieberbrunn

die neue flowige Streuböden

Line. Der Saisonstart 2025

erfolgt im EPIC Bikepark Leogang

am 9. Mai, in der Bike Area Fieberbrunn

am 24. Mai und in Saalbach

Hinterglemm am 29. Mai.

Weitere Infos unter:

bike.saalbach.com

TOP EVENTS

im Sommer 2025

05.–08.06.2025: WHOOP UCI

Mountain Bike World Series

Auf nach Saalfelden Leogang,

wenn die WHOOP UCI Mountain

Bike World Series wieder Stopp

in Österreichs größter Bikeregion

macht. Es finden spektakuläre

Weltcuprennen in den Disziplinen

Cross-Country, Downhill und

Enduro statt.

09.–13.07.2025:

Glemmride Bike Festival

Das Bike Eldorado Saalbach Hinterglemm

wird wieder Schauplatz

des legendären Bike Festivals mit

„Masters of Dirt“ Big-Air-Shows,

Downhill, Expo, coolen Bands und

einem einmaligen Programm an

Side Events und Rides with the Pros.

04.–07.09.2025: World Games

of Mountainbiking

In Saalbach geht es für Hobbybiker

und Lizenzfahrer zum 26. Mal

um die Titel der World Games

Champions. Auf den fünf Marathondistanzen

der legendären

World-Games-Strecke geben die

Athleten alles. Für elektrisierte

Rennatmosphäre sorgt der E-MTB-

Marathon, und Youngsters geben

bei der Junior Trophy richtig Gas.

News: Der beliebte MARATHON

31 ist wieder zurück!

12.–14.09.2025:

BIKE Festival in Leogang

Erlebe die MTB-Modelle und

-Trends von 2026 hautnah! Das

BIKE Festival Saalfelden Leogang

verspricht unvergessliche Erfahrungen

denn der Epic Bikepark Leogang

und die umliegenden Lines &

Trails bieten die perfekten Rahmenbedingungen,

um die brandneuen

Mountainbikemodelle auf Herz und

Nieren zu testen. Dazu wartet ein

umfangreiches Rahmenprogramm

mit Workshops, Tourenerlebnissen,

Livemusik und vielem mehr!

063


RADSTADT

Stoneman Taurista

startet in Radstadt

Ab 5. Juni geht der Stoneman Taurista mit zwei neuen Trails in die neue Saison.

FOTOS: Radstadt Tourismus / Lorenz Masser, Markus Rohrbacher, Geri Oberreiter / Flachau Tourismus

Der Stoneman Taurista in den Bergen über

Radstadt lässt sich in einer, zwei oder drei

Tagesetappen meistern.

Hoteltipp

in Radstadt

Das Hotel Gasthof

Stegerbräu*** ist oozieller

Stoneman-Logis-Partner –

und ein absoluter Bikeproû

im Zentrum von Radstadt.

www.stegerbraeu.at

E

ndlich ist es wieder so

weit, der Stoneman

Taurista startet am

05.06.2025 in die neue

Saison. Deine perfekte

Homebase ist natürlich immer noch

Radstadt – egal, ob du die Challenge

an einem, zwei oder drei Tagen

meistern willst, die Anfahrten zu

Etappen lassen sich ganz locker mit

dem Bike bewältigen.

Auch in der Saison 2025 erwartet

Mountainbikeenthusiast:innen

die anspruchsvolle Streckenführung

des Stoneman Taurista mit

Highlights wie dem Checkpoint auf

der Edelweiss-Alm und dem Gipfel

des Penkkopfs hoch über Wagrain-

Kleinarl. Zwei neue Trails sorgen

hier für unvergessliche Trailerlebnisse

und bringen die anspruchsvolle

Route auf nun 147 Kilometer

Länge und über 4600 Höhenmeter.

Als kleine Draufgabe gibt es

für alle, die zwischen 5. und 15.

Juni 2025 in Radstadt starten, einen

Gastrogutschein im Wert von 20

Euro. Dieser kann in über 30 Radstädter

Gastronomiebetrieben,

unter anderem auf der Radstädter

Hütte am Gipfel des Rossbrand eingelöst

werden.

Wer noch nach einem passenden

Rahmenprogramm für den

Start in die Stoneman-Saison sucht,

der ist in Radstadt gut aufgehoben,

denn am 14. Juni findet dort der

Publikums-Radtag „Radstadt fährt

Rad“ statt. Hier wird das Fahrradfahren

in all seinen Facetten gelebt

und mit einem großen Fest am

Stadtplatz gebührend gefeiert.

Highlights sind die geführten Genuss-

und Familientouren am Vormittag

und die „Fuchsjagd“ auf den

Rossbrand am Nachmittag sowie

mitreißende Livemusik am Abend.

Radstadt ist also bestens gerüstet

für die neue Stoneman-

Saison und freut sich auf motivierte

Stonemen und Stonewomen, die die

Challenge annehmen!

Mehr Informationen unter:

www.radstadt.com/stoneman

064


FERIENREGION NATIONALPARK HOHE TAUERN

FOTOS: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern/Gartner, SalzburgerLand Tourismus

Beste Aussichten für Biker

Rad fahren umgeben von Almen, Wasserfällen und Dreitausender-Gipfeln:

Herzlich willkommen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Salzburger Land!

R

adfahren ist in der

Ferienregion Nationalpark

Hohe Tauern ein

erlesenes Natur- und

Sporterlebnis. Die

Landschaft mit Urwäldern und

Wasserfällen, Saumpfaden und

Dreitausendern spielt alle Stücke.

Selbst höhenmeterorientierte Biker

lassen sich gerne vom eigentlichen

Ziel ablenken: Um das Wollgras im

Hochmoor zu fotografieren, um

Steinadler und Geier zu beobachten,

um sich in Gebirgsbächen in den

Nationalparktälern abzukühlen.

Es geht hoch hinaus: Für Rennradfahrer

auf spektakulären Pässen,

für Gravel- und Mountainbiker

auf Forststraßen, Gravel- oder

Singletrails. Zu urigen Almhütten,

in verwunschen schöne Täler und

auf Hochplateaus. Über 1600 Kilometer

markierte Strecken garantiert

unvergessliche Erlebnisse und

grandiose Aussichten!

Unterwegs in der Wildkogel Arena

(gr. Bild) und im Großarltal (kl. Bild).

Umfassender Service

Im Tal finden Genussradler mit dem

Tauernradweg einen der schönsten

Radwanderwege Europas vor: Mit

Startpunkt am Fuße der Krimmler

Wasserfälle führt er bis in die Stadt

Salzburg und Passau. Dank flächendeckender

Ladestationen ist der

Weg problemlos per E-Bike zu bewältigen.

Generell genießen E-Biker und

Radfahrer in der gesamten Ferienregion

Nationalpark Hohe Tauern

höchsten Komfort und besten Service:

Von Verleihstationen über erprobte

Guides bis hin zu den Nationalpark-SommerCard-Partnerbetrieben.

Die Inklusivkarte bietet von

Mai bis Oktober über 60 Attraktionen,

erlaubt das Nutzen von Wandertaxis

und Panoramastraßen in der

gesamten Region. Die kostenlose

„TauernBike“-Radkarte umfasst 130

Biketouren auf insgesamt 1000 Kilometern.

Ganz einfach findet man die

Wege mit der Touren-App: „Erlebnis

Nationalpark“ im Store suchen und

„seine“ Radtour downloaden.

Weitere Informationen unter:

www.nationalpark.at

065


PRODUKT Biker-Stauraum

von Tatonka. „Ein Bikerucksack

muss sich perfekt der Körperhaltung

auf dem Rad anpassen.“

Während Wanderrucksäcke also für

eine aufrechte Körperhaltung konzipiert

sind, passen Bikerucksäcke

sich optimal an die Haltung auf

dem Fahrrad an. Dadurch sitzen sie

auch bei schnellen Bewegungen sicher

am Körper, ohne zu verrutschen.

Zudem sind Bikerucksäcke

meist kompakter geschnitten

und verfügen über spezielle Features

wie Helmhalterungen, Werkzeugfächer

und Trinksysteme, die

auf die Bedürfnisse von Radfahrern

zugeschnitten sind. Neben

der Passform spielt auch das Tragesystem

eine entscheidende Rolle.

Ein angenehmer, störungsfreier

Sitz ist essenziell, insbesondere bei

sportlichen Fahrten oder langen

Touren. Ein gut durchdachtes Belüftungssystem

sorgt zudem für

eine angenehme Luftzirkulation am

Rücken und verhindert übermäßiges

Schwitzen.

Da kannst

du einpacken

Bikerucksäcke nehmen auf, was auf Touren mitmuss.

Doch worauf kommt es bei der Auswahl des richtigen

Rucksacks an und wann reicht ein Hip Bag? von Lara Wulz

E

rsatzschlauch, Werkzeug

und Pumpe, Verpflegung,

Jacke, Wechselkleidung,

Erste-Hilfe-Packerl ...Wer

sich mit dem Bike in den Bergen

bewegt, braucht einiges an Stauraum.

Für kleine Runden reicht oft

ein Hip Bag fürs Nötigste. Für längere

Touren und bei generell mehr

Platzbedarf ist ein spezialisierter

Bikerucksack die deutlich bessere

Wahl im Vergleich zu einem Wander-

oder Multisportrucksack. Aber

warum eigentlich?

Ein zentraler Unterschied zwischen

einem Bikerucksack und

einem Wanderrucksack liegt in der

Passform, erklärt Thomas Daniel

FOTO: Fidlock

Mehr Bewegungsfreiheit

Gerade für sportliche Fahrer, die

maximale Bewegungsfreiheit benötigen,

kann ein Hip Bag bzw. Hip

Belt eine sinnvolle Alternative sein.

Die Hüfttaschen bzw. Hüftgürtel

bieten genug Platz für das Nötigste

wie Wasser, Snacks, Werkzeug und

eine leichte Jacke, ohne die Balance

oder den Fahrkomfort zu beeinträchtigen.

Andreas Schulz von

Fidlock erklärt: „Ein Hip Belt ist

ideal für Biker, die Bewegungsfreiheit

schätzen und nur das Nötigste

mitnehmen möchten. Besonders geeignet

beispielsweise für Enduristen

und Trailbiker.“

Während ein Hip Bag sich für

kurze Touren oder Fahrten mit sehr

leichtem Gepäck eignet, wird ein

Rucksack bei längeren Strecken

oder mehr Ausrüstung zur besseren

Wahl. Wer beispielsweise Ersatzkleidung,

größere Wasservorräte

oder eine Kamera transportieren

möchte, greift zum Bikerucksack.

Wozu Thomas Daniel generell rät:

„Weniger ist mehr – jedes unnötige

Gramm macht sich auf längeren

Fahrten bemerkbar.“ Wer sich nicht

sicher ist, sollte das spätere Packvolumen

vor dem Kauf abschätzen

und gegebenenfalls eine Anprobe

mit realistischem Gepäck im Fachhandel

durchführen.

Ob Ruckack oder Hip Bag –

entscheidend ist die richtige Passform,

das passende Volumen und

durchdachte Features für den individuellen

Einsatzzweck. Wer auf

Nachhaltigkeit achtet, findet zudem

langlebige Modelle, die sowohl der

Umwelt als auch dem Fahrkomfort

zugutekommen.

066


Top 6

Biker-Stauraum

VAUDE Bike Alpin 27+4

• geräumiger MTB-Rucksack

für Mehrtagestouren und Alpencross

• Aeroüex 3D 2.0:

optimale Belüftung, hoher Tragekomfort

und einfach in der

Vaude-Reparaturwerkstatt zu

reparieren • ergonomisch geformte

Schultergurte • Rücken

lässt sich stufenlos anpassen

• Eco-Finish: umweltfreundlich

wasser- & schmutzabweisend

ausgerüstet

PREIS (UVP): €170,–

www.vaude.com

SCOTT Trail Rocket 20

• perfekter Begleiter auf

jedem Trail • großes Volumen

• verstaubare Helmbefestigung,

auch für Integralhelme

• vielseitige Befestigungsriemen

• Befestigung für E-Akku

• Trinkblasentasche

• inklusive Regenschutz

PREIS (UVP): € 139,95

www.scott-sports.com

TATONKA Bike Backpack MTB 28

• großer Fahrrad-Rucksack für

sportliche Touren • bietet dank

Vent Comfort-Tragesystem perfekten

kraftschlüssigen Sitz und

angenehme Rückenbelüftung

• mit Hypalon-Helmhalterung,

Trinksystemvorbereitung und

Regenhülle • PFAS-frei ausgerüstet

• eignet sich perfekt

für Mehrtagestouren

PREIS (UVP): € 200,–

www.tatonka.com

EVOC Stage 18

• Brace-Link für einen individuellen

Sitz der Schultergurte

• Air Flow Contact System

für eoziente Rückenbelüftung

• Trinkblasenfach für Blasen

mit bis 3 l Volumen • Werkzeugfach

mit Schnellzugrif

• PFC-freie Ausrüstung

• Komprimierungsgurte

PREIS (UVP): € 185,–

www.evocsports.com

FOTOS: Hersteller

DEUTER Race Air 14+3

• extrem leicht und stabil • das

bike speziûsche Aircomfort-Rückensystem

mit mittig geteiltem

Netzrücken reduziert die Auüageüäche

und verschaft der (in

Fahrhaltung) gekrümmten Wirbelsäule

mehr Platz • Netzhüftüossen,

perforierte Schulterträger

und Rückenpolster für maximale

Belüftung und kompakten Sitz

• klimaneutral & PFAS-frei

PREIS (UVP): € 125,–

www.deuter.com

FIDLOCK Hip Belt double

• Hermetic-Fach schützt das Smartphone vor Wasser und

Staub • 2 x integrierte magnet-mechanische TWIST-Base zur

Verwendung mit TWIST 450er Bottle • großes komprimierbares

Staufach • zwei Fächer für weitere Utensilien • üexible

Riemen für den Transport leichter Kleidung

PREIS (UVP): € 159,99

www.fidlock.com

067


TRAINING Fahrtechnik

Flowing in

the Wind!

Flowtrails sind die perfekte Spielwiese für MTB-Einsteiger

und Fortgeschrittene. Um aber den wahren „Flow“ erleben

zu können, empfiehlt sich ein Fahrtechnik-Training. Bike

Guide Raphael Marko von LAKE.BIKE in der Region

Villach hat die wichtigsten Basics. Text und Fotos Thomas Polzer

E

s ist ein traumhafter

Tag im Trailcenter Faaker

See in der Region

Villach. Raphael Marko

steht auf seinem Hausberg

und schaut über den Flowgartnertrail

hinunter auf die Burg

Finkenstein und den Faaker See.

Man spürt es sofort: Hier ist Raphael

mit Leib und Seele Bike-

Guide und Trailshaper, und so

nimmt er sich auch kurz vor Saisonstart

noch gern die Zeit, um in sei-

nem „Haus und Hof“-Bikeparadies

zu erklären, worauf es am Flowtrail

ankommt und mit welchem Fahrtechnik-Training

ihr euch die wichtigsten

Basics aneignen könnt.

Was ist eigentlich ein Flowtrail?

Ein Flowtrail bietet sich perfekt für

den Einstieg in den MTB-Sport an,

aber auch für Fortgeschrittene bis

hin zu Profis ist für jeden etwas

dabei. „Der Flowtrail ist eine künstlich

angelegte Strecke mit Steilkurven,

mit leichten Sprüngen und

mit den sogenannten Rollern – das

sind Hügel, um Geschwindigkeit zu

generieren. Ein Trail also, wo alles

im Flow, im Fluss ist. Du kannst

schön durchgleiten, hast immer die

gleiche Charakteristik, nirgends

lauert eine harsche Schlüsselstelle“,

beschreibt es Raphael

Marko. Und zur Orientierung: Wie

bei Skipisten gehen bei Mountainbiketrails

die Schwierigkeitsgrade

von Blau über Rot zu Schwarz.

068


FÜR MAXIMALEN

FAHRSPASS.

Hoch über der Burg

Finkenstein und dem

Faaker See kannst du

auf den Flowtrails der

Baumgartnerhöhe

perfekt in den

MTB-Sport

eingesteigen.

Was ist am Flowtrail zu beachten?

Zur Charakteristik der Fahrstrecke

mit allen Hindernissen gehört natürlich

auch das Wissen um Bahnbreite

und Untergrund, „denn loser Schotter

etwa verlangt mehr Aufmerksamkeit“,

warnt Raphael. „Aber

grundsätzlich gilt es, eine gute Ideallinie

zu erwischen, also auf der Bahn

nicht ganz unten und nicht ganz oben

unterwegs zu sein.“ Dazu bedarf es

wiederum einer guten Grundposition

auf dem Rad – „und genau dafür“,

weiß Raphael, „ist es schon von Vorteil,

wenn man als Anfänger gleich

mal in einem Kurs lernt, wie man

überhaupt richtig auf einem Rad

steht. Viele Fortgeschrittene haben

sich diese Position falsch eingelernt

und brauchen lange, bis sie diese falsche

Angewohnheiten ändern“.

Zumindest zum theoretischen

Einstieg zeigt Raphael auf der folgenden

Doppelseite sechs Fahrtechnik-Basics,

mit denen ihr gut in

die neue MTB-Saison starten könnt.

DER EXPERTE

Raphael Marko

MTB-Guide und Trailshaper bei

LAKE.BIKE in der Region Villach (K).

„MTBiken“ für alle in zwei Trailcentern

rund um den Faaker See und den

Ossiacher See mit unzähligen (Flow-)

Trails, Touren und Pumptracks.

Fahrtechnik-Trainings: www.alpletics.fit

Lake.Bike: www.lake.bike

FOTOS: Thomas Polzer

069


TRAINING Fahrtechnik

Die Grundposition

Bringe deinen Körper in eine zentrale

1 Position über dem Bike, mittig über dem

Tretlager, beide Pedale sind auf gleicher Höhe.

Stehe aufrecht und verteile das Gewicht gleichmäßig

auf beide Pedale. Die Fersen drücken

nach unten. Beuge leicht deine Knie und Ellenbogen,

um Schläge und Unebenheiten abfedern

zu können. Ellenbogen sind nach außen gerichtet

und das Kinn Richtung Lenker. Richte deinen

Blick weit nach vorne, so kannst du schnell auf

das Gelände reagieren. Um bremsbereit zu sein,

befinden sich die Zeigefinger an den Bremshebeln.

Wichtig: Je lockerer du auf dem Bike bist,

desto schneller kannst du reagieren.

Kurven fahren

Zwei entscheidende Punkte vorab: Die

2 Geschwindigkeit ist immer bereits vor der

Kurve anzupassen – und die richtige Blicktechnik

ist extrem wichtig (siehe Punkt 3). Zur Fahrtechnik:

In einer linken Kurve geht die linke, innere

Schulter nach unten, dann folgt der ganze Körper.

Wichtig ist eine gewisse Grundgeschwindigkeit

und du musst dich trauen, dich in die

Kurve hineinzulegen. Der größte Fehler: Viele

fahren eine Steilkurve gerade an. Dadurch hat

man maximal noch die Außenstollen als Grip

und rutscht leicht ab bzw. kommt überhaupt zu

Sturz. Richtig ist, die Kurve hoch anzufahren und

tief wieder rauszukommen. Man nennt das „mit

dem Gelände fahren“.

Die Blickführung

Wenn man auf die Kurve zufährt, schaut

3 man in den vorderen Kurvenbereich. Und

wenn man in die Kurve einfährt, setzt man den

Blick bereits ans Ende der Kurve. Während man

durch die Kurve fährt, ist der Blick nicht fixiert,

sondern wandert mit. Nur wenn wir den Blick

richtig setzen, kann sich der Körper richtig drehen.

Der Blick leitet also die Drehung aus Kopf,

Schulter, Arm und Hüfte ein.

FALSCH: Viele schauen aufs Vorderrad, auf

Bäume am Kurvenausgang oder gar geradeaus

über die Kurve. Damit ergibt sich die Gefahr,

tatsächlich über die Kurve hinauszufahren und

zu stürzen. Denn es gilt: „Wohin man schaut,

fährt man auch.“

070


Pumpen

Wenn du am Flowtrail über kleine Wellen oder Hügel fährst, kommst du in der

4 Grundposition auf die erste Welle zu. Am Beginn des Hügels kommt der Push: Du

streckst die Arme und Beine und drückst den Körper vom Rad weg (Bild links oben). Am

höchsten Punkt kommt der Pull: Du machst dich klein und beugst die Ellbogen (Bild

rechts oben). Dann kommst du beim Runterfahren von der Welle wieder in die Grundposition

bzw. machst dich groß und drückst den Körper wieder vom Rad weg. Mit dieser

Push-&-Pull-Bewegung, dem sogenannten Pumpen, meisterst du also Wellen und Hügel

am besten ganz ohne Treten. Damit kommst du perfekt in den Flow.

FOTOS: Thomas Polzer

Bremsen

Beim Bremsen grundsätzlich beide Bremsen

gleichmäßig betätigen. Nur in Kurven 5

ist es wichtig, die Vorderbremse stets sanft einzusetzen

und mit der Hinterbremse zu regulieren.

Als Neuling kann man ganz am Anfang die

Hinterbremse ruhig mitschleifen lassen. Wenn

man sich immer wohler fühlt, sollte man nur

mehr im vorderen Drittel einer Kurve bremsen

und den Rest durchfahren. Es gilt, ein Gefühl für

den richtigen Bremspunkt zu finden. Der Idealfall

ist dann, voll zur Kurve hinzufahren, vorher

auf der Geraden scharf abbremsen, Bremsen

auf, Kurve durchfahren und weiter geht’s!

FALSCH: Die Bremsen mit voller Kraft zu

ziehen, denn dann blockieren die Reifen, was

vor allem in Kurven oder bei Nässe zum Sturz

führen kann.

Springen

Wenn man mit den beschriebenen

6 fünf Flowtrail-Techniken vertraut ist,

kann man mit kleinen Sprüngen anfangen.

Dafür geht man in die Grundposition und

passt vor einem kleinen Hügel die Geschwindigkeit

an den Sprung an. Kurz vor

der Absprungkante aktiv abspringen: Im

Absprung die Hüfte nach vorne bringen,

Beine fast durchstrecken und die Arme über

den Lenker ebenso fast durchstrecken und

aus dem Lenker hinausdrücken. Blick auf die

Landung richten und durch Strecken der

Arme das Bike in die Landezone schieben.

Den Aufprall durch Beugen der Knie und

Ellbogen bestmöglich abfedern.

071


TOURISMUS Trails für Einsteiger und Experten

ir trauen uns zu behaupten,

dass kaum

W

jemand das Frühlingserwachen

mit

einer solchen sportlichen

Ungeduld erwartet

wie der passionierte Trailfahrer.

Ja, die Tage werden wieder länger und, ja,

die Natur zeigt sich von ihrer schönsten

Seite – doch wenn es endlich Zeit wird, das

Mountainbike aus dem Winterschlaf zu holen

und die Trails – freigegeben und vom

„Unrat“ des Winters befreit – quasi zurückzuerobern,

dann schlagen allerorts

Herzen höher. Dabei ist es egal, ob man

gerade erst in die Welt des Trailfahrens

eintaucht oder bereits ein erfahrener Biker

ist. Die Bergwelt bietet dieser Tage –

den Trailgöttern sei’s gedankt – eine bunte

Vielfalt an Strecken, die für alle Levels einiges

bereithält.

Wenn man von allen Könnerstufen

spricht, dann inkludiert das natürlich auch

den Neuling, der sich endlich auf neue

Wege begeben möchte. Denn ist man neu

im Mountainbiken, sucht und findet man

vielerorts einfache, aber dennoch spannende

Trails, die Lust auf mehr machen.

Keine Sorge, es gibt zahlreiche Strecken,

die speziell für Anfänger konzipiert wurden.

Diese Trails zeichnen sich durch moderate

Steigungen, breite flowige Wege

und kleine technische Herausforderungen

aus, sodass man sich ganz auf das Fahrgefühl

konzentrieren und austesten kann,

was das Biken auf den Trails so besonders

macht.

Für die erfahrenen Biker, die den Nervenkitzel

suchen und ihre Fähigkeiten auf

die Probe stellen möchten, gibt es anspruchsvolle

Trails mit steilen Abfahrten,

engen Kurven und technischen Passagen.

Diese Strecken fordern nicht nur Kondition

und Federweg, sondern auch fahrerisches

Können und bieten unvergleichliche

Erlebnisse.

Um einerseits die Auswahl zu erleichtern

und andererseits neue Inspiration zu

geben, haben wir auf den kommenden Seiten

unsere Top 20 Trails für Einsteiger

und Könner zusammengestellt. Diese Auswahl

bietet für jeden Geschmack und jedes

Können Inspiration für das nächste

Abenteuer auf zwei Rädern.

FOTO: Bikepark Brandnertal/Michael Marte

072


It’s Trail Time

Es wird wieder Zeit: Eine bunte Trail-Landschaft erwacht

aus ihrem Winterschlaf und lädt endlich wieder ein zu

steinigen, wurzeligen oder schlicht flowigen Abenteuern.

von Lara Wulz

073


TOURISMUS Trails für Einstieger

Trailübersicht online auf

www.sportaktiv.com

Trails für Einsteiger

VORARLBERG

Parpfienz Trail

Der Singletrail im einfachen Schwierigkeitsgrad

schafft die Trail-Verbindung

vom Gebiet des Loischkopfs

nach Brand. Startpunkt ist der Parpfienzsattel,

nur wenige Minuten

und ein paar Höhenmeter vom Restaurant

Frööd im Bikepark Brandnertal

entfernt.

4 km 300 hm

www.vorarlberg-alpenregion.at

OSTTIROL

Benjamin-Karl-Trail

Ab Sommer 2025 startet man im

Bikepark Lienz am Ende des Flow-

Family-Trails in den neu errichteten

Benjamin-Karl-Trail. Die Strecke

wurde familienfreundlich angelegt.

Am Ende findest du neben einer

Chicken-Line, einen sauber geshapten

Trickjump sowie einen massiven

Drop vom Vereinscontainer.

700 m 70 hm

www.osttirol.com

TIROL

Alpkogel-Trail

Der Alpkogel-Trail ist mit 6,7 km das

Herzstück des Bikepark-Silva Trails

in Galtür. Startend an der Alpkogelbahn-Bergstation

führt der Trail mit

fast 100 Kehren durch alpine Landschaften,

vorbei an der Fluchthorn-

Alm und dem Weiberhimml –

perfekt für Familien und Anfänger.

6,7 km 333 hm

www.ischgl.com

Schtirggar Line

Die Schtirggar Line ist eine einfache,

grüne Strecke in der Bike Republic

Sölden, die sich perfekt für

Einsteiger und Kids eignet. Die 1,2

Kilometer lange Strecke ist ideal für

alle, die sich an Biketrails herantasten

wollen. Die entspannte Line

FOTO: Planai Bikepark/Josh Absenger

erreicht man kostenlos mit

dem Zentrum Shuttle.

1,2 km 90 hm

www.soelden.com

SALZBURG

12er Sky-Line

Neu in Saalbach Hinterglemm: die

12er Sky-Line als echtes Highlight

für alle, die eine flowige Abfahrt mit

atemberaubender Aussicht suchen.

Der Trail startet in der oberen

Sektion des Zwölferkogels, einem

der schönsten Panoramapunkte der

Region. Flowige Anlieger, kleine

Sprünge und bestens angelegte

Kurven prägen die 12er Sky-Line!

6,5 km 460 hm

www.saalbach.com

Greenhorn Line

Die 800 m lange Freeride-Line im

Epic Bikepark Leogang ist ideal, um

den Flow erstmalig zu erleben. Eine

abwechslungsreiche Mischung aus

Rollern, Anliegerkurven und Tables.

Wer hier ohne Probleme flowig

nach unten heizt, darf den nächsten

Schritt wagen – die Auffahrt mit der

Gondel zum großen Streckennetz.

0,8 km 67 hm

bikepark.saalfelden-leogang.com

Bikespaß trifft Dachstein-Panorama:

die

Flowline in Schladming.

Maiskogel-Trail

Ein Mountainbiketrail für Einsteiger

und Familien am Maiskogel, dem

Hausberg von Kaprun. Durch die

breite Bauweise und geringe Hangneigung

bietet der Trail den perfekten

Einstieg für Anfänger. Aber

auch erfahrene Biker kommen hier

voll auf ihre Kosten.

3,7 km 433 hm

www.zellamsee-kaprun.com

Flowtrail Hochkönig

Adrenalinreicher Bikespaß und actionreicher

Trail für die ganze Familie

in Dienten: Die Bürglalmbahn bringt

Biker bequem zum Start des Flowtrail-Hochkönig.

Es gibt ebenfalls

eine MTB Skill Area, ein abwechslungsreiches

Übungsgelände mit

einem Pumptrack.

4,2 km 550 hm

www.hochkoenig.at

Monti Line

Freeride-Spaß für Groß und Klein in

Saalbach! Einfacher und breiter Trail

mit großzügigen Kurven, flachen

Holzelementen, kleinen Wellen,

Anliegern sowie Tables, die erste

Sprünge mit dem Mountainbike zulassen.

Ideal für Freeride-Neulinge,

aber auch für Soulrider.

3,6 km 380 hm

www.saalbach.com

STEIERMARK

Augst-Trail

Start am Parkplatz der Skiarena

Loser. Zunächst 5 km entlang der

Loser Panoramastraße oder bequem

mit der Gondelbahn bis zum

Einstiegspunkt. Dort führt der markierte

Trail abwärts über Brücken

und Kehren bis zur Unterführung.

Zurück geht es auf der asphaltierten

Panoramastraße. Der Trail ist auch

für E-MTBs perfekt.

3 km 379 hm

www.ausseerland.at

Flowline Schladming

Rund 16 Kilometer pures Bike-

Vergnügen über Schladming – vom

Berg bis ins Tal! Der Trail ist dank

des sanften Gefälles und der breiten

Kurven einsteigerfreundlich und

abwechslungsreich. Zahlreiche

Aussichtspunkte laden dazu ein, das

atemberaubende Panorama zu

genießen!

15,6 km 1090 hm

www.schladming-dachstein.at

Eiskar-Trail Reiteralm

Der Eiskar-Trail auf der Reiteralm

startet direkt an der Bergstation des

Preunegg Jets. Die flowige Strecke

ist frei von Hindernissen und Stufen

und somit für Trail-Einsteiger gut

geeignet. Der anschließende

Schnepfenwald-Trail führt weiter bis

zur Talstation.

5 km 380 hm

www.schladming-dachstein.at

074


·

Vorauer-Schwaig-Trail

Dieser einfach fahrbare Singletrail

führt vom Schutzhaus am Hochwechsel

über malerische Alm-und

Weideflächen bis zur Vorauer

Schwaig. Der Trail ist in beide

Richtungen befahrbar und verbindet

die niederösterreichischen mit

den steirischen Wexl Trails.

5,3 km 227 hm

ww.oststeiermark.com

Wechsel beginnt oberhalb des

Teichs und ist ideal für eine flowige

Abfahrt nach einer langen Trailpark-Session.

Er ist perfekt für Anfänger,

bietet aber auch erfahrenen

Ridern mit schnellen Richtungswechseln

viel Spaß und vermittelt

ein Gefühl, das an Surfen

im Wald erinnert.

3 km 200 hm

www.wexltrails.at

WWW.BIKEHOTELS.IT

·

WWW.BIKEHOTELS.IT

KÄRNTEN

Flowtrail Steinerberg

Perfekt für Traileinsteiger und

Familien. Leicht vom Klopeiner

See aus erreichbar. Start am Steinerberg

gegenüber dem „Grinzing

Heurigen“, die 1,4 km machen

richtig Spaß und laden ein zum

wiederholenden Loop-Biken. Danach

geht’s zum Heurigen auf eine

g’schmackige Kärntner Jause. Gemütlich!

1,4 km 67 hm

www.suedkaernten.at

Flowgartner T25 Faaker See

Das gesamte LAKE.BIKE-Trailnetzwerk

in der Region Villach begeistert

mit 40 Trails am Faaker

See und am Ossiacher See. Ein

Klassiker ist der Flowgartner-Trail

T25 nahe dem Faaker See, direkt

beim Baumgartnerhof. Viel Spaß,

flowig, mit fabelhaften Ausblicken

auf den türkisblauen Faaker See.

2,2 km 150 hm

www.lake.bike

MEX-LINE I Nassfeld

Von der Talstation Nassfeld auf

den Gmanberg auf 1044 m. Rauf

geht es entweder mit der Gondel

oder über die Bergstraße (zuerst

Asphalt, dann Schotter), runter

mit viel Spaß und satten Kurvenlagen

über rund 4 Kilometer und

400 Höhenmeter. Mittelschwerer

Charakter, am besten 2–3 Mal

fahren, dann kennt man alle Kurven

für den richtigen Flow.

3,9 km 392 hm

www.nassfeld.at

NIEDERÖSTERREICH

Wexl Trails „Tiny Turner“

Der neueste Flowtrail auf den

Wexl Trails in St. Corona am

SÜDTIROL

Dragon Trail

Der Trail schlängelt sich entlang

eines sanft abfallenden Hangs

vom Kronplatz-Gipfel bis zur Mittelstation

Olang 1+2. Highlight ist

auf jeden Fall das Durchqueren

des Drachenkopfes und des Drachenschwanzes

sowie das Passieren

einer schwimmenden Brücke

in der sogenannten „Schafslacke“.

2 km 178 m bergab

www.kronplatz.com

BAYERN

Habischrieder Tour mit Biberund

Haselmaus-Trail

Die leichte MTB-Tour führt von

Bischofsmais über Habischried

vorbei am Bikepark Geisskopf.

Hier kann man den Biber-Trail und

den Haselmaus-Trail im neuen

Trailpark unter die Räder nehmen.

Wer möchte, folgt ab der

Talstation der Beschilderung 23a

mit dem S1-Naturtrail bis nach

Wastlsäge.

9 km 213 hm

www.arberland.de

SCHWEIZ

Hörnli Trail

Der Hörnli Trail im Bike Kingdom

Arosa, Lenzerheide, Chur ist ein

wahrer Genuss für alle Flow-Junkies.

Er schlängelt sich hoch über

Arosa von der Hörnli-Bergstation

hinunter ins Tal und ist ein wahres

Paradies für alle, die smoothe Rides

lieben. Entlang dem Trail laden

immer wieder Chill-out-Areas

zum Verweilen ein.

6,8 km 519 hm

www.arosalenzerheide.swiss

LÄUFT!

Touren, Bikes, Erlebnisse:

Südtirol aus einer Hand.

Vitalpina Hotel Schulerhof

Meraner Land · schulerhof.it

Daniel Hug


TOURISMUS Trails für Experten

Trailübersicht online auf

www.sportaktiv.com

Trails für Experten

VORARLBERG

Tscharlie Tschäplin

„Tscharlie Tschäplin“ startet am

höchsten Punkt im Bikepark Brandnertal,

dem Loischkopf. Die

Freeride- Line mit unzähligen Sprüngen

und Anliegern bietet nicht nur

versierten Bikern sehr viel Airtime

und viel Spaß, sondern ist auch für

Ein- und Aufsteiger eine der beliebtesten

Strecken im Brandnertal.

2,4 km 300 hm

www.vorarlberg-alpenregion.at

TIROL

Schmuggler-Trail Ischgl

Dieser anspruchsvolle und teils ausgesetzte

Trail hoch über Ischgl bietet

nicht nur Down-, sondern auch

Upills und erfordert viel Kondition,

mit steilen Anstiegen. Für konditionsstarke

und technisch versierte

Biker ist er ein Erlebnis! Auf über

2700 m Seehöhe führt der Trail zum

Salaaser Kopf, ehe der Downhill

startet.

8,6 km 461 hm

www.ischgl.com

Fernar-Trail Sölden

Der tiefschwarze und extrem technische

Naturtrail in Sölden startet

auf 2800 m Höhe am Tiefenbachgletscher

und führt in spektakulärem,

extrem anspruchsvollem

Gelände bis nach Gaislach. Das

exponierte, verblockte, hochalpine

Terrain fordert extrem gutes Bike-

Handling und Kondition, aber das

Panorama ist einzigartig!

6 km 823 hm

www.soelden.com

FOTO: Lake.Bike/Martin Hofmann

Kult für Bikeexperten: Der PROlitzen- Trail auf der Gerlitzen.

Den Seeblick besser nicht in voller Fahrt genießen.

OSTTIROL

Gornerwald-Trail Kals

Den Anstieg ab Kals am Großglockner

können Gäste ganz entspannt

mit der Gondel meistern

und sich so den Tag über voll und

ganz auf die anspruchsvollen

Downhill-Passagen konzentrieren.

Der erste Teil des Single Trails ist

sehr schwer und nur für erfahrene

Biker zu empfehlen. Das zweite

Teilstück zeigt sich sanfter.

4,8 km 700 hm

www.osttirol.com

SALZBURG

AlteSchmiede-Trail

Der Einstieg ist ab Leogang mit der

Bergbahn oder sportlich über den

Forstweg erreichbar. Ein handgebauter

Singletrail mit Ausblicken auf

das imposante Massiv der Leoganger

Steinberge. Flowige Turns,

Northshores und leichte technische

Passagen wechseln sich gekonnt ab.

Abwechslung und maximaler

Fahrspaß sind garantiert!

3,35 km 381 hm

www.saalfelden-leogang.com

Knappen-Trail-Tour

Ein naturbelassener Trail in Saalfelden

Leogang, gespickt mit spielerischen

Northshores! Er teilt sich zwar

Ein- und Ausgang mit dem

Schwarzleo-Trail, aber ansonsten

schlängelt er sich eigenständig den

Hang hinunter. Eine spaßige Fahrt

runter ins Schwarzleotal!

7,4 km 228 hm

bikepark.saalfelden-leogang.com

ASKÖ-Heuberg-Trail Salzburg

Bike-Action vor den Toren der Mozartstadt

Salzburg. Der Trail wurde

von Hand gebaut und als naturnaher

Singletrail errichtet. Er setzt eine

gute Mountainbike-Fahrtechnik

voraus und ist je nach Witterung nur

für erfahrene Mountainbiker und

Downhiller geeignet.

1,74 km 340 hm

www.salzburgerland.com

STEIERMARK

Gassl-Trail Reiteralm

Im Bikeland Schladming-Dachstein

ist der Gassl-Trail auf der Reiteralm

ein echtes Highlight, was das Panorama

betrifft. Der Trail schlängelt

sich zu Beginn sehr abwechslungsreich

und kurvig durch lichten Wald.

Der zweite Abschnitt zeigt sich

dann schnell und spielerisch.

1,87 km 188 hm

www.schladming-dachstein.at

Schöckl Trail Area 300er

Der neue 300er ist ein roter Naturtrail

und der perfekte Einstieg in die

herausfordernden Strecken der

Schöckl Trail Area. Durch das flachere

Gelände ist er einfacher als

die bestehenden roten Trails und

macht damit auch mit Bikes mit

weniger Federweg sehr viel Spaß.

Über den Trail kommt man auch

zur Johann-Waller-Hütte und zur

neuen Waller Jumpline.

2 km 302 hm

www.steiermark.com/de/

Region- Graz

Pro Downhill Planai

Fullspeed und Jumps wechseln sich

mit kniffligen Wurzelpassagen ab –

die Downhillstrecke auf der Planai

im Bikeland Schladming-Dachstein

ist legendär. Der Start auf 1803 m ist

mit der Planai-Seilbahn erreichbar,

der Trail führt vorbei am Speichersee

bis zur Mittelstation hinunter.

2,19 km 471 hm

www.schladming-dachstein.at

OBERÖSTERREICH

Downhillstrecke Feuerkogel

Die 5,6 km lange Downhillstrecke

vom 1600 m hohen Feuerkogel

nach Ebensee wartet darauf, von

mutigen und versierten Bikern bezwungen

zu werden. Aufstiegshilfe

ist die Feuerkogel-Seilbahn. Geöffnet

Mitte Mai–Anfang November.

5,6 km 1050 hm

www.ebensee.com

076


KÄRNTEN

Thriller Petzen

Trailbauer-Legende Diddie Schneider

kann auch wild: Der Thriller ist eine echte

Herausforderung im B ikepark Petzen

in Südkärnten. Steinig, wurzelig, Enduro

in Reinkultur. Für Profis genau das Richtige.

Bikeshuttle mit der Petzen-Bergbahn.

Oben warten kultige Hütten, unten

der chillige Pirkdorfer See.

6,5 km 1026 hm

www.suedkaernten.at

PROlitzen Trail Gerlitzen

Nichts für Anfänger, nur für echte Experten!

Wirklich steil, aber Kult. Start auf

der Gerlitzen nahe der Bergstation.

Highlights: weite Sprünge, steile Anleger

und echt steile Passagen. ACH-

TUNG: Es gibt nur einen Ausstieg.

Öffnungszeiten nur während der Betriebszeiten

der Gerlitzen Kanzelbahn.

3,8 km 940 hm

www.lake.bike

Flow Trail Bad Kleinkirchheim

Europas längster Flow Country Trail mit

15 Kilometern Länge. Die Schwierigkeit

liegt nicht am Trail an sich, sondern in

der Konzentration, die über die volle

Länge aufrecht erhalten werden sollte.

Start bei der Bergstation der Kaiserburgbahn

auf 2100 m. Bikeverleih und Übrungsparcours

samt Pumptrack bei der

Talstation.

15 km 910 hm

www.seeundberg.at

NIEDERÖSTERREICH

Schönstatt-Trail Weidlingbach

Der längste und schönste natürliche

Trail in der Mountainbike-Area Wienerwald

Nord nahe Weidlingbach. Viele

Wurzeln, eine steile Rinne und schmale

Abschnitte am Hang entlang geben

diesem schwierigen Trail seinen besonders

abwechslungsreichen Charakter.

1,68 km 182 hm

www.wienerwald.info

BURGENLAND

Rechnitz Trail

Der Rechnitz-Trail ist Teil der Burgenland-Trails

und bietet flowiges Downhill-Vergnügen

mit Start auf der Passhöhe

Geschriebenenstein!

Ein anspruchsvoller, mittelschwerer

Singletrail (rot mit schwarzen Varianten)

mit lässigen Anliegerkurven, die sich aus

der natürlichen Topografie ergeben, sowie

Highspeed-Passagen. Highlight:

Der Canyon.

6,2 km 436 hm

www.suedburgenland.info

SLOWENIEN

Black Hole Trail Mežica

Einzigartiges Erlebnis in Slowenien: Der

Black Hole Trail ist eine adrenalingeladene

Mountainbikestrecke durch die

stillgelegten Stollen des Bergwerks

Mežica. Eine adrenalinreiche, „schwarz“

bewertete Abfahrt für technisch sehr

geübte und ebenso erfahrene Mountainbiker!

ca. 10 km 150 hm

www.podzemljepece.com

SÜDTIROL

Roatbrunn Trail Latsch

Einer der Top-Trails in Latsch – anfangs

sehr flowig mit anspruchsvolleren Passagen

im unteren Teil. Auf der Strecke

führt der Trail am namensgebenden Roatbrunn

(roter Brunnen) vorbei. Start

des Trails: Von der Latscher Alm auf

dem Forstweg Richtung Töbrunn. Mit

Schwierigkeitsgrad „S3“ bewertet.

4,49 km 740 hm

www.vinschgau.net/de/latsch-martelltal

Sky Line Brixen

Die Sky Line ist die älteste Line im Brixen

Bikepark. Sie ist gehörig schnell,

konditionell fordernd und erfordert gute

bis sehr gute Kontrolle, sehr gute

Sprungtechnik und sicheres Fahrkönnen.

Die Line startet an der Bergstation der

Kabinenbahn Plose. Ein atemberaubendes

Panorama mit Blick auf die Stadt

Brixen begleitet die Biker dabei ins Tal.

2,43 km 411 hm

www.plose.org

SCHWEIZ

Prime Line Lenzerheide

Die Primeline ist eine klassische Freeridestrecke

mit Anliegern und Sprüngen.

Sie ist die beliebteste Strecke im Lenzerheide-Bikepark.

Die Markenzeichen

der Line sind die Sprünge und Anlieger.

Wer bereits Erfahrung im Parkfahren

hat, erlebt hier die volle Packung Fahrspaß

und Action.

2,8 km 407 hm

www.arosalenzerheide.swiss

EXPLORE

THE ALPS

DEINE SPORTHOTELS

IN 11 TOP REGIONEN

1 NACHT MIT

FRÜHSTÜCK

ab € 59,80

pro Person

Explorer Hotels Entwicklungs GmbH, An der Breitach 7, 87538 Fischen,

GF: K. Leveringhaus


Die Erfolgsstory

lake.bike geht weiter

Der Mountainbike-Hotspot Region Villach alias lake.bike begeistert

mit starken Zuwächsen: Zwischen 2022 und 2024 stieg die Zahl der

Bikegäste um über 350 Prozent. Auch 2025 stehen die Zeichen auf Erfolg.

D

ie Mountainbike-

Saison 2024 in der

Region Villach endete

mit einem bemerkenswerten

Fazit:

Die Trailcenter Faaker See und

Ossiacher See blickten auf eine

Saison zurück, die von beeindruckenden

Besucherzahlen, zufriedenen

Gästen und einer deutlich

ausgebauten Infrastruktur geprägt

war. Im Vergleich zu 2022

verzeichnete lake.bike ein Wachstum

von über 350 % – ein klares

Zeichen für den Erfolg der

kontinuierlichen Investitionen in

das Trailnetz und die Region als

Mountainbikedestination!

Als ein besonderes Highlight

hat sich etwa der neue Bleiberg-

Trail am Faaker See erwiesen.

Diese Strecke kombiniert Naturerlebnis

mit technischen Herausforderungen

und bietet sowohl für

Einsteiger als auch erfahrene

Biker eine perfekte Ergänzung

zum bestehenden Angebot. Darüber

hinaus punktet die Region mit

Kärntens größtem Pumptrack in

Drobollach, der nicht nur für Action

sorgt, sondern auch durch das

nahe gelegene öffentliche Strandbad

Panoramabeach und mit einem

überdachten mobilen Pumptrack

ein attraktives Freizeitareal für

Familien bietet.

078


REGION VILLACH – FAAKER SEE – OSSIACHER SEE

Ob direkt an den oder mit Blick von oben auf die

Seen: Die Trails und Angebote der lake.bike-Region

Villach in Kärnten entdecken und schätzen immer

mehr Mountainbiker.

FOTOS: Region Villach – Faaker See – Ossiascher See/Martin Hofmann, Michael Pesci, Erwin Haiden

In beiden Trailcentern am Faaker

See und Ossiacher See gibt es

für jede Könnerstufe das passende

Angebot. Beide punkten mit flowigen

Singletrails, abwechslungsreichen

Strecken und beeindruckenden

Panoramen mit Seeblick.

MTB-Paradies für Groß und Klein

Ob Familienausflüge, actiongeladene

Abfahrten oder spielerisches

Lernen: Die Region Villach

bietet für jeden Mountainbiketyp

das perfekte Erlebnis. Highlights

wie der Kids Bike Park auf der

Gerlitzen Alpe, die Pumptracks in

Drobollach und die Auswahl an

Trails rund um Faaker und Ossiacher

See sorgen für Spaß und Abenteuer

für alle Altersklassen.

Die lake.bike-Basecamps sind

die perfekte Heimat für Mountainbiker

in der Region Villach – Faaker

See – Ossiacher See. Mit bikefreundlicher

Ausstattung wie

sicheren Bikegaragen, Waschplätzen

und Werkstattecken, einer

optimalen Lage direkt am Trailnetz

und Gastgebern, die mit Insidertipps

und Know-how punkten, bieten

sie alles für einen sorgenfreien

Aufenthalt. Ob Hotels, Apartments

oder Pensionen – du findest auch

die ideale Unterkunft für deinen

Urlaub. Für grenzenlose Bikeabenteuer

laden zudem die benachbarten

Regionen in Italien und Slowenien

ein. Dank der „Erlebnis

CARD“ und der Radbusse ist ein

unkompliziertes und vielseitiges

Bikeerlebnis garantiert.

Nachhaltiger Ausbau geplant

Im Jahr 2025 wird mit der Entwicklung

des „Lake.Bike Family

Playground Ossiacher See“ begonnen

– Österreichs erstem MTB-

Spielplatz speziell für Familien.

Dieser innovative Spielplatz wird

mit leichten Trails, spielerischen

Elementen und Übungsarealen ein

einzigartiges Erlebnis für Eltern

und Kinder schaffen. Denn egal ob

kleine Entdecker auf dem Laufrad,

ambitionierte Familien oder erfahrene

Profis auf anspruchsvollen

Trails, die Region Villach – Faaker

See – Ossiacher See bietet Bikeerlebnisse,

die Herzen höherschlagen

lassen. Grenzenloser Fahrspaß und

beeindruckende Natur – all das erwartet

die Gäste bei lake.bike!

Weitere Infos unter:

www.visitvillach.at

www.lake.bike

079


NOCKBIKE

BikeZEIT zwischen See & Berg

Europas längster Flow-Country-Trail, einzigartige Naturtrails, Touren rund um warme Seen:

die Kärntner NOCKBIKE-Region bietet Momente, die für immer in Erinnerung bleiben.

FOTOS: MBN Tourismus/Mathias Prägant, Erwin Haiden, Daniela Ebner

In der

Kärntner

NOCKBIKE-

Region warten

Berge, Seen und

jede Menge

üowiges

Bikevergnügen.

L

ang oder kurz, steil oder

flach, komfortabel oder

herausfordernd – die

NOCKBIKE-Region bietet

eine Vielfalt an

Möglichkeiten für jeden Biker:

Rund 45 km Trails, 300 km MTB-

Strecken und 550 km Genussradtouren.

Europas längster Flow-Country-

Trail sorgt mit rund 15 km für den

Talwärts-Super-Flow. Auf erfahrene

Biker wartet Besonderes: Die

„NOCKBIKE-Trails” führen über

abwechslungsreiche Naturtrails

bis zur Biker-Lounge am Ufer des

malerischen Brennsees in Feld am

See – freier Seezugang inklusive.

Noch mehr „flowiges“ Bikevergnügen

garantiert die Trail Area

Turracher Höhe. Das Highlight ist

hier ganz klar der 6 km lange Kornock-Flowtrail,

der während der

Fahrt unglaubliche Panoramablicke

eröffnet.

Extra-Tipp

NEU: Die Bikearea Obermillstatt –

ein unvergleichlicher MTB-Trainingsspot

für Familien und Nachwuchsbiker am

Millstätter See. Hier wartet Fahrspaß

auf jedem Level. Eröfnung im Rahmen

des „Bikefestivals“, Juni 2025

Event-Tipps

31. Mai: NOCKBIKE-MTB-Trophy,

Feld am See

1. Juni: ARBÖ Kärnten Radmarathon,

Bad Kleinkirchheim

7.–9. Juni: „Bikefestival“ mit Opening

in Obermillstatt

Auch rund um den Millstätter

See locken tolle Trails mit genussvollen

Einkehrmöglichkeiten wie

zum Beispiel die „Drei Hütten

Tour“ in Kombination mit dem

„Millstätter Hometrail“ – immer im

Blick ist das smaragdgrüne Wasser,

in dem sich die Berggipfel spiegeln.

Ein weiteres Highlight ist die „Millstätter

Alm Tour“.

Die NOCKBIKE-Region bietet

zudem zahlreiche Mountainbikestrecken,

die auch für Genussbiker

geeignet sind, ob mit E-Bike, Mountain-

oder Gravelbike. Beendet werden

die NOCKBIKE-Tage so gut wie

immer an einem der traumhaften, bis

zu 27° C warmen Badeseen oder mit

einem Getränk auf einer der Seeterrassen

der Region. Wer nach mehr

Entspannung sucht, genießt das

warme Wasser der beiden Thermen

in Bad Kleinkirchheim oder lässt den

Tag beim Seenwellness im Badehaus

Millstätter See ausklingen.

Mehr Informationen unter:

www.nockbike.at

080


Bike-

Kompetenz

direkt am See

Entdecke die Brennseehof-

Traum kombi nation: geführte

Touren und Relaxen am See.

Als langjähriges Mitglied der

Mountain Bike Holidays

bietet der ****S-Betrieb

Brennseehof in Zusammenarbeit

mit der Partner-Sportschule Krainer

ein umfassendes Bikeprogramm:

vom Kinderbiken bis zu

ambitionierten Touren in der nock/

bike Region Bad Kleinkirchheim,

Feld am See und Millstätter See.

Die perfekte Lage des Hotels

direkt am See und mitten in den

Nockbergen lädt auch zu zahlreichen

anderen Sportarten wie Tennis,

Segeln, Surfen, Wandern, Golf

und Fischen ein. Nach dem Sport

wartet dann Seen-Wellness vom

Feinsten mit acht Saunen und

authentische regionale Kulinarik.

NEU ab Frühjahr 2025: Kinder-

Bike-Parcours direkt vorm Hotel.

Weitere Informationen unter:

www.brennseehof.com

www.sportschule.at

FOTOS: Gert Perauer

Direkt vom

GUTshof ins

Bike-Paradies

mit Seezugang

FOTOS: Gert Perauer, Trattlers Hof-Chalets, Mathias Prägant

Das Hotel GUT Trattlerhof &

Chalets**** in Bad Kleinkirchheim

ist der ideale

Ausgangspunkt für wahre Bike-Enthusiasten!

Auf 1000 Metern Höhe

gelegen, starten zahlreiche Bike-

Touren und Trails direkt vor der

Tür. Der längste Flow Country Trail

Europas sorgt für Adrenalin pur.

Nach actionreichen Abfahrten entspannen

Biker im hoteleigenen

Wellnessbereich und genießen regionale

Kulinarik vom Feinsten.

Beste Voraussetzungen für Ihren

Bike-Urlaub mit dem hauseigenen

E-Bike-Verleih, geführte Touren

mit der Sportschule Krainer sowie

einem Bike-Service mit E-Ladestationen,

Waschplätzen und

Servicestationen. Die inkl. Kärnten-

& Sonnenschein Card & kostenloser

Badegenuss am Millstätter See

sorgen für wahre „I feel GUT“-

Momente.

Mehr Infos auf:

www.trattlerhof.at

081


PRODUKT Kinder E-Bikes

E-Bike statt

Elterntaxi

Vor sieben Jahren hatten wir eines der ersten Kinder-

E-Bikes zum Testen – und jetzt wieder eines es mit

dem neuen woom EXPLORE e. Es gibt gute Gründe

für das Konzept „E-Kinderrad“.

von Christof Domenig

E

s war 2018, als wir eines

der frühen Kinder E-

MTBs testeten. Im

Gegensatz zu rasch vorgebrachten

Gegenargumenten

von Kritikern (zum Beispiel:

Kinder könnten Geschwindigkeit

und Beschleunigung noch nicht

einschätzen; oder auch: man solle

nicht schon Kinder ans E-Bike gewöhnen)

fand die „Zielgruppe“ das

Bike großartig! Jetzt landete

also das woom EXPLORE e,

als „sportliches Allround-E-

Bike mit kindgerechter Tretunterstützung“

ausgewiesen,

das im April 2025 neu auf

den Markt kommt, einen

Monat vor dem offiziellen

Launch in unseren Händen. Der

Versuch zeigte das gleiche Ergebnis

wie damals. Unsere testenden

Geschwister Stella (12) und Alexander

(10) strahlten vom Erstkontakt

mit dem 26-Zoll-Bike mit Mahle-Nabenmotor

weg Begeisterung aus,

die über ausgedehnte Touren an

drei Test-Wochenenden hinweg

stets erhalten blieb, und gaben das

13 Kilo leichte woom EXPLORE E

am Ende nur ungern wieder aus

den Händen.

Warum sich das Konzept Kinder

E-Bike bis heute, verglichen

mit den „großen“ E-Bikes am

Markt, eher schwertun, ist so gesehen

nicht einfach zu erklären.

Online-Teststory auf

www.sportaktiv.com

Auch nicht für Karl Morgenbesser.

Der Bike-Vordenker und Gründer

der Wexl Trails hat selbst seine

zwei Kinder, ob des Eigenheims im

bergigen Wechselgebiet, mit E-

Bikes ausgestattet. Im Bikepark

der Wexl Trails gibt es Kinder-E-

MTBs im Verleih. Natürlich kennt

Morgenbesser die kritischen Stimmen.

„Man muss sich immer verschiedenste

Perspektiven und

Rahmenbedingungen anschauen“,

ist er überzeugt.

„Bin ich etwa im ländlichen

Raum, dann habe ich längere

Distanzen, etwa auf dem

Schulweg, wenn wir zunächst

vom Alltagsrad sprechen.

Ich finde auch, man

sollte Kindern zuerst im Alltag

möglichst viel intrinsische Motivation

schaffen, damit sie überhaupt

gern Rad fahren, bevor wir an den

Bereich Freizeit und Sport denken.“

Die Kernfrage, sagt Morgenbesser,

sei nicht: „Fahre ich gern

Bio- oder E-Bike? Sondern: Fahre

Es funktioniert

intuitiv. Du stellst

Kindern eine Unterstützungsstufe

ein

und sie fahren.

FOTOS: Thomas Polzer

Spaß am Biken als wichtigstes

Argument. Alexander (10, am

woom EXPLORE e) und Stella

(12) testeten beide für uns das Rad,

hier am Grazer Murradweg

unterwegs mit ihrer Mutter Verena.

ich mit dem Rad oder mit etwas anderem?

Und das andere ist zu 90 %

das Auto.“ In Skandinavien oder

den Niederlanden werde das Rad in

den Städten teils von 50 % zum

Schulweg benutzt, in Wien seien es

laut Studien ein Bruchteil davon.

Gemeinsame 70-km-Touren

Martin Huber ist Veranstalter der

Salzkammergut-Trophy und hat seinem

Sohn vor rund sieben Jahren,

mit 13, ein E-Bike gekauft, um gemeinsame

Touren mit ihm erleben

zu können. „Die Überlegung war:

Entweder lassen wir es, ich fahr allein

und er sitzt daheim am Computer

– oder wir versuchen es mit dem

E-Bike.“ Der Erfolg gab beiden

recht. Statt kurzer Runden unter

Protest waren gemeinsame Vater-

Sohn-Runden über 50 bis 70 Kilometer

drin, Radwegtouren entlang

von Flüssen, aber auch MTB-Touren

mit vielen Höhenmetern.

082


mache die „inhomogene Gruppe Familie

homogener, inklusiver“, so die

Feststellung.

Die „Nicht-Inklusivität“ des

Sports ist generell ein Thema, das

dem Sportwissenschafter und Vater

zweier sehr sportlicher Kinder

missfällt. „Dieses Denken: Ich bin

ein guter Sportler und die anderen

sollen auch so treten wie ich.“ Nicht

nur bei den Erwachsenen, noch

mehr, „wenn ein Kind sich schwertut

mit dem Rad, weil es nicht so

gut trainiert ist, nicht so leicht zu

motivieren ist oder in einer bergigen

Umgebung wohnt.“

Die Sache mit der höheren Geschwindigkeit

und dem Schub der

Motor-Unterstützung hat man mit

13 Jahren im Griff – aber mit sieben

Jahren auch schon? Auch in dem

Alter handeln die Kinder das „ganz

easy“, sagt Karl Morgenbesser aus

Erfahrung mit seinen eigenen Kindern

wie auch aus dem Bikeverleih

auf den Wexl Trails. „Es funktioniert

intuitiv. Du stellst dem Kind

eine Unterstützungsstufe ein, sie

fahren ein paar Runden und es

funktioniert.“

Auf den Wexl Trails werden die

Kinder-E-MTBs übrigens weniger

fürs Trailfahren als für Touren geliehen.

„Wenn wir wollen, dass Radfahren

wie Wandern oder Skifahren

ein Familienbergerlebnis wird,

brauche ich ohne Lift einen E-Antrieb“,

ist der Niederösterreicher

überzeugt und präzisiert: „Ein

Familienerlebnis von Hütte zu

Hütte mit Kindern und vielleicht

Oma und Opa: Das kann nur mit E-

Bikes funktionieren. Und wenn wir

uns als Gesellschaft die Frage stellen,

ob wir das wollen, stelle ich die

Gegenfrage: Was wird mit den Hütten?

Wenn das Wandern rückläufig

ist und ich von Hüttenwirten höre,

dass 50 % ihrer Gäste mit Bikes

oder E-Bikes kommen.“ Das E-Bike

„Jedes Rad ist sinnvoll“

Womit wir noch mal zum Alltag

zurückkehren. „Es gilt, positive Impulse

zu setzen, die Erkenntnis

muss sein: Jedes Rad, mit dem ich

mich fortbewege, ist sinnvoll. Für

welches immer man sich dann entscheidet.“

Im urbanen Raum seien

zwei Dinge entscheidend, damit

Menschen für Alltagswege aufs

Rad steigen, weiß Morgenbesser

etwa von Experten aus Bern, das

sich zum Ziel gesetzt hat, Schweizer

„Velohauptstadt“ zu werden:

Erstens muss es Spaß machen und

zweitens muss man sich sicher fühlen.

Für beides braucht es Infrastruktur.

Für Spaß und Motivation

kann aber auch das E-Bike sorgen.

Und das gilt auch für Kinder, etwa

am Schulweg, um ein Elterntaxi zu

ersetzen.

Was wie die

Trinkflasche

aussieht, ist

der Akku.

Dank 13,2 kg

gelingt das

Handling des

26-Zoll-Bikes

spielend

leicht.

083


FRIAUL-JULISCH VENETIEN

Bike, Kultur

und Hochgenuss

Friaul-Julisch Venetien bietet Radfahrern eine

einzigartige Kombination aus landschaftlicher Vielfalt,

kulturellen Schätzen und kulinarischen Genüssen.

Nova Gorica/Gorizia ist heuer die grenzüberschreitende

Kulturhauptstadt Europas. Die perfekte Gelegenheit

für Entdeckungstouren mit dem Rad!

Z

wischen Österreich

im Norden, Slowenien

im Osten, Venetien

im Westen

und der 130 Kilometer

langen Adria-Küste

erstreckt sich Friaul-Julisch

Venetien von den Gipfeln der

Alpen und Dolomiten bis ans adriatische

Meer. Aus dieser einzigartigen

Lage bietet die kleine italienische

Region eine bemerkenswert große

Vielfalt aus Landschaften, kulturellen

und kulinarischen Traditionen.

Neben dem abwechslungsreichen

Bergland und den maritimen

Dörfern prägen auch das für

den Weinbau bekannte Hügelland

von Collio und Colli Orientali del

Friuli sowie die fruchtbare friulanische

Ebene mit den vielen smaragdgrünen

Flüssen – wie dem Tagliamento

und dem Isonzo – die Region.

Passionierten Radfahrern bietet

sich so ein äußerst vielfältiges Terrain,

welches auf fünf Hauptwegen

und mehr als 100 Routen entdeckt

werden kann: Durch malerische

Dörfer und historische Städte, über

sanfte Hügel und weite Ebenen oder

durch Naturschutzgebiete sowie der

Lagune entlang wird hier ganzjährig

Rad gefahren – denn Vielfalt und

Klima machen es möglich.

Neben einem Radfahr-Paradies

ist Friaul-Julisch Venetien aber

auch eines für kulinarische Genüsse.

Pasta und Polenta, der Montasio-Käse,

Prosciutto di San Daniele,

Fisch in jeder Form oder auch

feine Süßspeisen: Es lohnt sich, entlang

der Radwege die vielen Einkehrmöglichkeiten

zu nutzen und

die typischen Gerichte der Region

zu probieren. Diese harmonieren

perfekt mit den renommierten Weinen

aus den DOC-Gebieten der Region,

die insbesondere für hervorragende

Weißweine sowie großartige

Rotweine und köstliche Süßweine

bekannt ist.

Am Schnittpunkt

internationaler Radwege

Durch seine Lage im Herzen Europas

wird Friaul-Julisch Venetien

von etlichen internationalen Fernradwegen

durchquert – was auch

für hochwertige Wege zum Radeln

bürgt. Beispiele? Der Alpe-Adria-

Radweg, der von Salzburg bis

Grado führt. Oder der EuroVelo 8,

der Cadiz in Spanien mit Athen in

Griechenland entlang der Küsten

verbindet. Der Abschnitt dieses

Wegs in Friaul-Julisch Venetien

wird als Teil der Adria-Bike-Route

geführt und verbindet Lignano Sab-

HÜGEL-REICH.

Auf Radtour mit Blick

auf die tausendjährige

Rosazzo-Abtei in den

Hügeln nordöstlich von

Manzano.

FOTO: Devis Solerti

084


085


FRIAUL-JULISCH VENETIEN

biadoro mit Triest. Wer seine Radreise

in Deutschland startet, kann

von München aus über den

München-Venedig-Radweg bis Vittorio

Veneto (Venetien) radeln, ab

da auf die Radroute entlang des

Flusses Meschio wechseln und nach

rund 20 Kilometern Wegstrecke Sacile

erreichen, den Ausgangspunkt

des Pedemontana-Radwegs FVG3

nach Gorizia.

Blick von oben auf

Gorizia, das gemeinsam

mit Nova Gorica auf der

slowenischen Seite der

Grenze Europas Kulturhauptstadt

2025 ist.

GO! 2025 – Europas Kulturhauptstadt

Nova Gorica/Gorizia lädt ein

Im Jahr 2025 sind die Blicke auf

Gorizia gerichtet. Die kleine Stadt

direkt an der Grenze zu Slowenien

ist gemeinsam mit Nova Gorica auf

der slowenischen Seite Europas

Kulturhauptstadt. In dem historischen

Ort am Isonzo mit seinen

34.000 Einwohnern können Besucher

durch malerische Altstadtgassen

schlendern, beeindruckende

Bauten wie Schloss Gorizia bestaunen

und natürlich 2025 am reichen

Kulturprogramm teilhaben.

Die Dörfer und Museen, die

Gastronomie und der Wein: Das

alles lohnt sich beidseitig der Grenze

zu entdecken. Im weltberühmten

Weinbaugebiet Collio lassen sich erlesene

Weine wie der frische Friulano

oder der elegante Ribolla Gialla

in traditionellen Weinkellern verkosten,

mit Blick auf die Landschaft,

die von sanften Hügeln und

den historischen Weingütern geprägt

ist.

Falls leidenschaftliche Tourenradfahrer

ins Auge fassen, von

Deutschland aus die Kulturhauptstadt

Gorizia per Radtour zu erreichen

– das funktioniert sehr gut.

Etwa über den Alpe-Adria-Radweg

(Start in Salzburg) bis Gemona del

Friuli, danach weiter über den Pedemontana-Radweg

FVG3 nach Gorizia.

Oder: Am Radweg München–

Venedig über Vittorio Veneto und

Sacile nach Gorizia. Die Rückreise

in die Heimat kann per Bahn erfolgen,

Fahrradmitnahme natürlich

inklusive.

In Cividale del Friuli

überspannt die „Ponte

del Diavolo“ (Teufelsbrücke)

den Fluss

Natisone.

Im weltberühmten

Weinbaugebiet

lassen sich erlesene

Weine wie der frische

Friulano oder

der elegante Ribolla

Gialla verkosten.

Tagestouren ab Gorizia

Gorizia und das Collio-Gebiet sind

aber vor allem als Ausgangspunkte

für mehr oder weniger ausgedehnte

Radtouren ideal. Auf dem Pede-

montana-Radweg FVG3 lässt sich

von Gorizia aus die UNESCO-Stätte

Cividale del Friuli ansteuern und

von dort bei entsprechender Ambition

auch Udine gut erreichen (die

Rückfahrt nach Gorizia erfolgt am

besten mit dem Zug). Eine andere,

besonders empfehlenswerte Tour

mit Ausgangspunkt in Europas

Kulturhauptstadt führt nach

Gradisca d’Isonzo, das nicht umsonst

als eines der schönsten Dörfer

Italiens gilt und mit seinem historischen

Kern und seinen noch erhaltenen

Stadtmauern tief in die Geschichte

der Region eintauchen

lässt. Die 18 Kilometer lange Radstrecke

zwischen beiden sehens-

086


werten Städten ist einfach und weist

kaum Höhenmeter auf – und auch

hier kann man für die Rückfahrt

den Zug mit Radmitnahme nutzen.

… und große, mehrtägige Runden

Wer mit dem Ausgangspunkt Gorizia

auf eine mehrtägige Radtour

gehen will, kann zum Beispiel dem

Pedemontana-Radweg über Gemona

del Friuli hinaus bis nach Sacile

folgen – ist man dort angelangt, stehen

180 Kilometer am Radcomputer

und man ist auch um jede

Menge Eindrücke und Erinnerungen

reicher.

Aber ob Tagesausflug oder

mehrtägige Tour oder vielleicht

Wo weltberühmte

Weine

wachsen und gekeltert

werden

und wo die Stärkung

nach purer

Lebensfreude

schmeckt: willkommen

in der

Region Friaul-

Julisch Venetien.

sogar Anreise per Rad in die Region

– die Möglichkeiten, Friaul-Julisch

Venetien vom Bikesattel aus

kennenzulernen, sind so vielfältig

wie die Region selbst. Das Erlebnis

lohnt sich definitiv!

Weitere Informationen unter:

www.turismofvg.it

TOS: Mario Verin, Fabrice Gallina, Alvento Destination, Friuli Venezia Giulia, Le Vie del Bike

Tourentipps

mit Startpunkt

Gorizia

TAGESTOUREN

Gorizia–Cividale del Friuli–

Udine

Auf dem Pedemontana-Radweg

FVG 3 oder FVG3 a (Variante

durch die Weinberge) in die

UNESCO-Stätte Cividale del

Friuli (ca. 40 km) sowie weiter nach

Udine (ca. 25 km). Rückreise mit

dem Zug.

Gorizia–Gradisca d‘Isonzo:

Eine einfache, aber landschaftlich

beeindruckende Tour ins geschichtsträchtige

Gradisca d’Isonzo,

eines der schönsten Dörfer Italiens.

(ca. 19 km)

MEHRTAGESTOUREN

Gorizia–Sacile:

Die gesamte Pedemontana-Route

FVG 3 führt bis Sacile – insgesamt

sind es rund 180 Kilometer, die

idealerweise in 5 Tagesetappen

zurückgelegt werden.

Gorizia–Monfalcone–

Grado–Udine:

Historisch Interessierte radeln auf

den Spuren des Ersten Weltkriegs

nach Monfalcone, von dort die

Küste entlang am AdriaBike nach

Grado. Auf dem Alpe-Adria-Radweg

geht es von dort wieder nach

Norden nach Udine – und mit der

Bahn zurück nach Gorizia.

Diese und viele weitere

Touren -infos auf:

www.turismofvg.it/de/bike

087


TOURISMUS Bikeregionen

088


Big Player vs.

Geheimtipp

Biken lockt seit Jahren immer mehr in die Bergwelt. Wer nach

einsamen Trails und Ruhe sucht, muss bei der Auswahl manchmal

etwas genauer hinsehen. Doch es gibt sie noch, die größeren und

kleineren Geheimtipps unter den Bike-Regionen. von Lara Wulz

AUSSICHTSREICH.

Im Eggental bewegt man sich

abseits der Bike-Massen durch

eine idyllische Bergwelt.

FOTO: Eggental Tourismus/Jens Vögele

089


TOURISMUS Bikeregionen

D

ie Bikesaison steht

vor der Tür und

mit ihr natürlich

auch die Frage,

welche neuen

Trails man in diesem

Sommer „erobern“ wird. Die

Auswahl ist groß und wächst stetig.

Jedoch genauso stetig wachsend ist

auch die Bike-Community und wo

ein großes Angebot, da auch eine

große Nachfrage. Während „Big

Player“ wie Sölden, Saalbach oder

Leogang mittlerweile bestens bekannt

sind und ein umfangreiches

Angebot für alle MTB-Enthusiasten

bieten, gibt es auch Regionen, die

sich in den letzten Jahren zu echten

Geheimtipps entwickelt haben. Gebiete

mit individuellen Angeboten,

familienfreundlichen Konzepten

und Trails, die echt auch einiges an

Erlebnis bieten. Wir haben mit Flachau,

Eggental und dem Ausseerland

diesmal bewusst drei bislang

unterschiedlich große „Namen“ im

Biketourismus unter die Lupe genommen,

und alle drei zeigen, was

sie können, aber auch, wo sie ihre

Schwerpunkte sehen. Im Anschluss

findet ihr wie gewohnt die Auswahl

unserer Top 20 Bikeregionen.

Neue Horizonte

Keine Frage: Flachau in Salzburg

zählt zu den großen Bikeregionen

Österreichs. Mit über 500 Kilometer

Strecken gibt es dort für jedes Level

und jede Vorliebe das Passende.

Mountainbiker, Gravelbiker, E-Biker

und Familien finden perfekte Bedingungen

– von tälerübergreifenden

Mountainbikewegen über flowige

Abfahrten bis hin zu anspruchsvollen

Gipfeltouren. „Flachau ist die

ideale Destination für alle, die sowohl

sportliche Herausforderungen

als auch Genussmomente auf zwei

Hohe Berge,

blaue Seen und

dazwischen Trails,

die noch als absolute

Geheimtipps

gelten, findet man

im Ausseerland.

Rädern suchen. Wir wollen ein vielseitiges

Streckennetz bieten, das

neue Horizonte eröffnet“, erklärt

Elisabeth Hartl, Bike-Expertin vom

Flachau Tourismus.

Touren für

Entdecker

Per Rad durchs 3-Länder-Eck

Bayern–Österreich–Böhmen.

FOTOS: Innradweg, Passauer Land Tourismus, Thomas Kujat

D

as Passauer Land ist der perfekte

Ausgangspunkt für

grenzenloses Radvergnügen

– Touren ins benachbarte Österreich

treffen hier auf Varianten in den

Böhmerwald und bis zur Moldau.

Die bekannteste Radroute, der

Donauradweg, führt ab der Dreiflüssestadt

Passau auf einem seiner

schönsten Teilstücke, dem Donauengtal,

entlang steiler Hang- und

Schluchtwälder der Donauleiten.

Nicht weniger bekannt ist der Innradweg:

Von Passau aus führt er

durch die Auenlandschaften nahe

Bad Füssing und das Vogelparadies

im Europareservat Unteres Inntal.

Anspruchsvoller wird es im

Norden. Der Bayerische Wald begrüßt

die Radfahrgäste teils mit gehörigen

Steigungen und erfordert

etwas mehr Kondition – oder aber

ein E-Bike. Insgesamt vereint das

Passauer Land viele Landstriche

und ist Tor zu Grenzen überschreitenden

Touren. Egal ob Trekking-,

Gravel- oder Mountainbike: Die

Schätze und die Kultur der Region

lassen sich besonders gut vom Fahrradsattel

aus entdecken.

Mehr Infos auf:

www.passauer-land.de

090


Und auch für bikebegeisterte

Familien ist Flachau ein wahres

Paradies. Zusätzlich zu den zwei

Pump-Tracks im Ort bietet die

„Woom Kids Bike Area“ an der

Mittelstation der „Flying Mozart“-

Bergbahn im Nachbarort Wagrein

speziell angelegte Trails mit kindgerechten

Drops, Wellen und Steilkurven.

Anfänger können erste

FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Karl Grieshofer

Balanceübungen auf sanften Lines

versuchen. Ein weiteres Highlight

ist das Woom-Testcenter, wo Kinder

die neuesten Modelle der beliebten

Marke ausgiebig testen können.

„Unser Ziel ist es, allen Generationen

ein spannendes Bike-Erlebnis

zu bieten – und dabei auch die

Kleinsten spielerisch an den Sport

heranzuführen“, erklärt Hartl.

Neben dem sportlichen Aspekt

setzt Flachau stark auf Nachhaltigkeit.

Bestehende Wege und Trails

werden umweltverträglich gepflegt,

um Eingriffe in die Natur zu minimieren.

Ausgebildete Guides sensibilisieren

Biker für nachhaltiges

Fahren und es gibt klare Besucherlenkungen,

um Wildtiere zu schützen

und Konflikte mit Wanderern zu

vermeiden. Zudem setzt die Region

auf nachhaltige Bike-Hotels, die

ressourcenschonend arbeiten und

regionale Küche bieten. „Wir wol-

Graveln unter

der Zugspitze

Schotter, Waldwege, Panorama

– die Zugspitz-Region ist ein

Traumziel für Gravelbiker.

FOTO: Zugspitz Region

Mit einem weitläufigen Radwegenetz

bietet die Zugspitz

Region eine Vielzahl

an abwechslungsreichen Strecken,

für ambitionierte Sportler ebenso

wie für Genussradler. Die Routen

führen durch malerische Täler,

dichte Wälder und entlang kristallklarer

Seen – stets mit dem beeindruckenden

Alpenpanorama.

Von steilen Anstiegen bis zu rasanten

Abfahrten, von engen Pfaden

bis zu breiten Wegen – hier findet

man alles, was das Gravelbiker-

Herz begehrt. Sehenswürdigkeiten

wie das Schloss Linderhof oder das

Kloster Ettal laden unterwegs zu

kulturellen Zwischenstopps ein.

Highlight-Tipps? Drei Tage

pure Freiheit, verspricht die Tour

durch die südliche Zugspitz Region

– und begeistert dabei mit atemberaubenden

Ausblicken auf

Deutschlands höchsten Gipfel. Von

Oberammergau durch das idyllische

Graswangtal bis zum Plansee

führt eine ebenso schöne Tour. Dritter

Tipp: die Graveltour zum Hohen

Peißenberg, die mit einem wunderschönen

Panorama belohnt!

Mehr Infos auf:

www.zugspitz-region.de/

radfahren/gravelbiken

091


TOURISMUS Bikeregionen

Auf über 500 Kilometern bestens ausgeschilderten

Strecken findet sich für

jeden, das passende Bike-Erlebnis in

Flachau. Köstliche regionale Einkehrmöglichkeiten

inklusive.

FOTO: Flachau Tourismus

len unseren Gäste unvergessliche

Erlebnisse ermöglichen, ohne dabei

die Natur zu belasten“, so Hartl.

Klein und fein

Während Flachau für große Weiten

und Vielfalt steht, setzt das Eggental

in Südtirol auf eine Mischung

aus Panorama-Genuss und familienfreundlichem

Biken. Eingebettet in

die beeindruckende Kulisse der Dolomiten

bietet das Eggental ein tolles

Angebot. Wer hier mit dem Bike

unterwegs ist, kann und will die

Natur in vollen Zügen genießen,

weiß die Insiderin. Von den sanften

Wegen in Steinegg bis zu den

herausfordernden Trails rund um

Welschnofen gibt es zugleich für

jeden Wunsch die passende Route.

„Unsere Region ist klein, aber fein

– und genau das macht sie so besonders.

Es gibt keinen Massentourismus,

sondern ein durchdachtes

Angebot für Mountainbiker,

die Natur und Fahrspaß

gleichermaßen genießen wollen“,

sagt Nicole Hofer vom Eggental

Tourismus.

Ein Highlight der Region ist

der Carezza-Trail, der sich durch

abwechslungsreiche Waldpassagen

schlängelt und mit einer harmonischen

Streckenführung für flüssigen

Fahrspaß sorgt. Wer lieber mit

der Familie unterwegs ist, findet in

der Bikeschool Carezza ein vielseitiges

Angebot für Kinder und

Einsteiger. Dank der Bergbahnen

lassen sich viele Routen bequem

kombinieren, sodass auch weniger

konditionsstarke Fahrer die beeindruckenden

Dolomiten-Panoramatouren

genießen können. Zudem

Vario wer?

Das können höhenverstellbare

Sattelstützen wie die

CONTEC Drop-A-Gogo II.

Bei Mountainbikes ist sie meist

bereits ab Werk verbaut und

nicht mehr wegzudenken,

aber auch andere Radsportler können

von ihr profitieren: die Vario

Sattelstütze! Mit einer Vario-Sattelstütze

wie der neuen Drop-A-Gogo

II von CONTEC hast du den Vorteil,

deine Sattelhöhe während der Fahrt

schnell und unkompliziert anzupassen.

Das funktioniert bei der

„CONTEC DAGGII“ über eine mechanische

Bedieneinheit am Lenker.

In Sekundenschnelle ist die

Stütze hoch- oder runtergefahren.

Bei wechselndem Terrain wie

steilen Anstiegen oder Abfahrten

ist dies im MTB-Bereich besonders

nützlich. Aber auch auf einem Gravel-,

Trekking- oder Citybike kann

eine Vario-Sattelstütze den Komfort

und die Effizienz deutlich steigern.

Der Fahrer oder die Fahrerin

kann die optimale Sitzhöhe für verschiedene

Fahrsituationen finden,

auch das Absteigen gestaltet sich

deutlich einfacher und sicherer.

Die neue CONTEC Drop-A-Gogo

II vereint diese Komfort- und

Sicherheitsfaktoren mit einem eleganten

Design. Sie ist robust und in

zahlreichen Durchmessern und

Längen verfügbar, um die unterschiedlichen

Fahrradtypen abdecken

zu können.

Mehr Infos auf:

www.contec-parts.com

ANZEIGE / FOTOS: Contec

092


setzt die Region ebenfalls stark auf

Nachhaltigkeit – viele einzelne

Maßnahmen werden zum Schutz

der Natur gesetzt.

Authentischer Charme

Ein ganz anderes, aber ebenso

naturnahes Erlebnis bietet das Ausseerland

Salzkammergut. Hier, wo

schroffe Berge auf glitzernde Seen

treffen, wird Mountainbiken zum

Naturerlebnis der besonderen Art.

Das Streckennetz umfasst auch hier

Touren in allen Schwierigkeitsgraden

– von entspannten Genussrouten

entlang der Seen bis zu anspruchsvollen

Bergtrails. Ein Highlight

ist die Salzarunde, die Sportlichkeit

mit kulturellen und

landschaftlichen Höhepunkten verbindet.

Die Region setzt auf besonders

naturnahen, nachhaltigen

Tourismus und bewahrt sich dadurch

ihren ursprünglichen

Hier, wo schrofe

Berge auf glitzernde

Seen trefen, wird

Mountainbiken zum

Naturerlebnis der

besonderen Art.

Charme. Besonders beliebt ist der

im Mai 2023 eröffnet „Augst Trail“.

„Unser Ziel ist es, Mountainbiken

mit der ursprünglichen Schönheit

des Ausseerland-Salzkammerguts zu

verbinden. Unser neu eröffneter

Augst Trail ist ein Paradebeispiel

dafür, wie Natur und Fahrspaß Hand

in Hand gehen können“, erklärt Nicole

Mandl vom Tourismusverband

Ausseerland Salzkammergut.

Für Familien gibt es im Ausseerland

ebenfalls spannende Angebote.

Der Kinderbike-Parcours an

der Skiflugschanze Kulm bietet den

idealen Einstieg für kleine Biker

oder Bike-Neulinge, die erste

Schritte wagen möchten. Durch die

enge Zusammenarbeit mit lokalen

Unternehmen stehen Besuchern geführte

Touren und ein gut ausgebautes

Verleihsystem zur Verfügung.

Ob adrenalingeladene Abfahrten

in Flachau, genussvolle Panorama-Touren

im Eggental oder

naturnahe Bike-Erlebnisse im Ausseerland

– hier findet jeder sicherlich

etwas Passendes für sein

nächstes Bike-Abenteuer abseits

des Mainstreams. Zugleich gilt:

Während große Destinationen mit

perfekter Infrastruktur punkten,

setzen kleinere Regionen verstärkt

auf Individualität, Naturnähe und

Familienfreundlichkeit. Wer das

nächste Bike-Abenteuer plant, dem

ist geraten, auch mal genauer hinzusehen

und etwas länger zu suchen,

um auch die versteckten Perlen

des Mountainbike-Tourismus zu

entdecken.

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Performance Line CX

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TOURISMUS Bikeregionen

Bikeregionen

VORARLBERG

Bikepark Brandnertal

Perfekt erreichbar aus Deutschland

und der Schweiz liegt der Bikepark

Brandnertal traumhaft eingebettet

in einer malerischen Bergwelt. 30

Kilometer Trails in allen Variationen

– Enduro- und Singletrails,

Flowlines, Freeride- und Downhillstrecken

warten auf Mountainbiker

jeden Levels.

www.vorarlberg-alpenregion.at

TIROL

Silvretta Bike Arena

Ischgl/Samnaun

Beim Trailbiken zwischen Ischgl und

dem schweizerischen Samnaun

geht’s hoch hinaus. Bis auf knapp

2800 Meter Seehöhe führt Biker der

Weg zu den Ausgangspunkten der

100 Kilometer an abenteuerlichen

Naturtrails. NEU 2025: Mitglied bei

der Gravity Card.

www.ischgl.com

FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Velontour/heikomandl.at

Bike Republic Sölden

Die Bike Republic Sölden ist ein

Mountainbike-Paradies mit 16 Naturtrails,

14 gebauten Lines und Enduro-Strecken.

Egal ob Einsteiger

oder Proû – hier ûndet jeder das

passende Terrain. Die Ötztaler

Bergwelt, moderne Bergbahnen,

Pumptracks und Bike-Shops runden

das Angebot ab.

www.soelden.com

3-Länder Enduro Trails Nauders

Die 3-Länder Enduro Trails um

Nauders verbinden ein weltweit einzigartiges

landschaftliches Erlebnis

mit imposanten Ausblicken, gemütlichen

Almen, wunderschönen

Seen, Geschichte und Kultur –

verwoben durch Mountainbike-

Trails. Zudem herrschen auch im

Hochsommer am Reschenpass

meist angenehme Temperaturen.

www.tiroler-oberland.com

SALZBURG

Saalbach Hinterglemm

Leogang Fieberbrunn

Über 105 km Lines und Trails,

Downhill-Tracks, hunderte Kilometer

Touring-Routen und bis zu 9 topmoderne

Bergbahnen auf 7 Bergen

sorgen für grenzenlose Bike-Erlebnisse

in Österreichs größter Bike-

Mächtige Panoramen und abwechslungsreiche Touren für alle Könnensstufen

bietet das Ausseerland Salzkammergut.

Region. Top Events: UCI Mountain

Bike World Cup, GlemmRide Bike

Festival, World Games of Mountainbiking,

Bike Festival.

bike.saalbach.com

Flachau

Flachau Best for Biker steht für

ein tolles Bike-Tourenangebot, beste

Bike-Infrastruktur sowie bikerfreundliche

Gastgeber und hat mit

dem Stoneman Taurista ein echtes

Highlight im Angebot. Mehr als

500 km Streckennetz mit einem variantenreichen

Tourenangebot und

zahlreichen E-Bike-Ladestationen

erwarten Radbegeisterte.

www.flachau.com

Salzburger Lungau

Rund 480 km ausgewiesene Mountainbike-Strecken

warten auf Biker

im Lungau. Die Krönung des Angebotes

ist die Marathonrunde

Lungau Extrem mit mehr als 6000

Höhenmetern. Eine Tour von drei

bis vier Tagen für geübte Biker, die

optimal als Arrangement mit

Gepäckservice, Halbpension und

Lunchpaket gebucht werden kann.

www.lungau.at

Hochkönig

Rund um den majestätischen Gipfel

des Hochkönigs zwischen Dienten,

Maria Alm und Mühlbach wartet

eine der schönsten Bike-Regionen

Österreichs mit einem perfekt ausgebautem

E-Bike Streckennetz. Als

erste Region weltweit verfügt sie

über ein E-Tankstellennetz von Bike

Energy im Tal und am Berg. Zu den

Highlights zählen die kulinarischen

Königstouren Bike & Hike.

www.hochkoenig.at

STEIERMARK

Schladming-Dachstein

Ein Paradies für Mountain- und

E-Biker in beeindruckender Landschaft.

65 km Trails bietet Abfahrten

für alle Levels im Bikepark Schladming,

auf den Reiteralm-Trails und

am Singletrack Haus-Aich, der besonders

Familien und Trail-Anfänger

begeistert.

www.schladming-dachstein.at

Ausseerland Salzkammergut

Vorbei an glasklaren Seen, durch

atemberaubende Naturlandschaften

und mit Blick auf die imposante

Bergwelt, ist das Ausseerland Salzkammergut

ein Paradies für Mountainbiker

und Radfahrer. Hier erwarten

dich abwechslungsreiche Trails

und Touren in allen Schwierigkeitsgraden.

www.ausseerland.at

Erlebnisregion Murtal

Ruhige Radtouren in der unberührten

Natur wechseln im Murtal mit

speedgeladenen Erlebnissen.

Zahlreiche Mountainbiketouren

stehen zur Verfügung: angefangen

von sportlichen Trails über waldreiche

Touren bis hin zum ersten barrierefreien

Trail Österreichs ist alles

dabei, um das Murtal zu erkunden.

www.murtal.at

OBERÖSTERREICH

Region Pyhrn-Priel

Berge, Therme, Stadt: Das rund

2700 km umfassende Radwegenetz

führt zu den schönsten Plätzen im

Süden Oberösterreichs: Ob durch

historische Kulturstädte, unberührte

Natur, sanfte Hügel und Flusstäler

oder alpine Gebirgszüge: Hier fällt

es leicht, einfach mal einen Gang

runterzuschalten.

www.bergethermestadt.at

094


Regionsübersicht online auf

www.sportaktiv.com

FOTO: Gert Perauer/MTN Tourismus

„See und Berg“ ist

in der Nockbike

Region Programm.

KÄRNTEN

Region Villach LAKE.BIKE

Rund 40 geshapte Trails, spezielle

Bike-Unterkünfte (LAKE.BIKE BA-

SECAMPS) und die südliche Lage

am Faaker See bzw. Ossiacher See.

LAKE.BIKE rockt seit vielen Jahren

und punktet mit ständigen Innovationen

und neuen Trails. Am Ossiacher

See speziell kinderfreundlich,

da die Trails nicht so lang sind.

www.lake.bike

Südkärnten

Mehr als 900 km MTB-Strecken

rund um die Klopeinersee Region

vom Enduro Trail über den Klassiker

Flow Trail Petzen bis hin zu

Pumptracks und dem Stollenbiken.

Auch ein Singletrail-Ausflug nach

Jamnica in Slowenien zahlt sich aus.

Zentrum ist aber die MTB ZONE

Bikepark Petzen. Danach wartet der

Zauber mit dem Sprung in die

warmen Südkärntner Seen.

www.suedkaernten.at

NOCKBIKE Region

Die Tourismusregion Millstätter

See, Bad Kleinkirchheim und Nockberge

lockt mit sanften Kuppen, so

werden Gipfel erfahrbar. Die Nockbike

Region umfasst 45 km Trails,

300 km legale MTB-Strecken und

über 23.000 hm auf allen Touren.

Ein superlanger Flowtrail, zahlreiche

Natur-Single-Trails und viele Forststraßen

warten.

www.seeundberg.at

NIEDERÖSTERREICH

Ybbstaler Alpen im Mostviertel

Almerlebnis, Hütteneinkehr, Singletrails,

Genusstouren, Bergpanorama

und insgesamt 36 MTB-Strecken:

Klein, aber fein – die Ybbstaler Alpen

im Mostviertel haben für alle

Mountainbike-Ansprüche eine Antwort.

Besonders das Streckennetz

rund um Hollenstein/Ybbs inkl. dem

Bikepark Königsberg lässt Naturradler-Herzen

höherschlagen.

www.ybbstaler-alpen.at

BAYERN

ARBERLAND Bayerischer

Wald

Das ARBERLAND, mitten im

Bayerischen Wald, ist mit seinen 44

Mountainbike-Touren, zwei Bike-

Parks und seinen Natur-Trails ein

wahres Paradies für Mountainbiker!

Daneben warten die ARBERLAND

Arena, der Bikepark Arber und

Geisskopf mit seinem MTB-Festival

„Rock the Hill“ darauf, entdeckt zu

werden.

www.arberland.de

SÜDTIROL

Brixen

Zwischen historischer Altstadt und

atemberaubenden Bergen – neben

coolen Touren und Trails warten das

Südtiroler Lebensgefühl, entspannte

Locals und heiteres Wetter von

April bis November. Im Brixen Bikepark

auf der Plose finden Mountainbiker

fünf Lines von sehr easy bis

anspruchsvoll.

www.brixen.org

Eggental

Südtirols Bikeparadies – von der

Latemarumrundung mit dem

Mountainbike zur Karer See-Tour

oder den Bike Trails: Rund um

Welschnofen gibt’s alles, was das

Biker-Herz höher schlagen lässt!

Bikeschulen, Bikeguides, geführte

MTB-Touren, Mountainbikefestival,

Bikepark und Biketrails. Event-Highlight:

Doe Rosadira Bike Days von

11. bis 15.06.2025.

www.eggental.com

SCHWEIZ

BikeKingdom Park Lenzerheide

Zwei epische Bikeparks im Bike

Kingdom warten nur darauf, von dir

und deinem Bike erobert zu werden.

Das Herzstück des Bike-Königreichs

ist der Bike Kingdom Park in Lenzerheide

– mit fünf Strecken, von

einfach bis hin zur legendären

World-Cup-Strecke.

www.arosalenzerheide.swiss

095


Entdecker auf Tour

Natur und Kultur, Geschichte und Gegenwart, Kulinarik und Kellergassen – in

Niederösterreich gibt es unzählige Schätze zu entdecken. Am besten mit dem Rad.

E

in passenderes Fortbewegungsmittel

als das

Fahrrad, um eine Region

zu entdecken, gibt

es kaum, wissen passionierte

Tourenradfahrer. Der Geruch

der Natur in der Nase, die sanft

vorüberziehende Umgebung im

Blick und jederzeit die Möglichkeit,

abzusteigen und nähere Erkundungen

anzustellen. Die niederösterreichischen

Rad-Entdeckertouren

sind genau dafür geschaffen

– um echten Schätzen der Natur und

Kultur, aber auch solchen kulinarischer

Natur ganz nah zu kommen!

Drei Beispiele dieser Touren:

Der Iron Curtain Trail im Waldund

Weinviertel

Immer entlang der Grenze zu Tschechien

– auf dem „Iron Curtain Trail“

radelt man auf historischen Pfaden.

Dabei geht es nicht nur um den

Eisernen Vorhang, der hier bis 1989

„aufgezogen“ war. Im Waldviertel

etwa geht es vorbei an der Blockheide

mit ihren wilden Wäldern, weiten

Wiesen und den Wackelsteinen,

denen magische Kräfte nachgesagt

werden. Weiter östlich, im Weinviertel,

trifft man auf hügelige Weingärten

und romantische Kellergassen.

Das Prädikat unbedingt erlebenswert

gilt beispielsweise für

die Ausstellung „Schauplatz Eiserner

Vorhang“ in Schloss Weitra oder für

den Retzer Weinkeller, den größten

historischen Weinkeller Mitteleuropas.

Ebenfalls Teil der Strecke ist der

Nationalpark Thayatal, der mit steilen

Felswänden sowie sanften Wiesen

begeistert. Auf rund 200 Kilometern

verläuft der Iron Curtain Trail durch

das Wald- und Weinviertel, als Teil

des EuroVelo 13 – und manchmal

überschreitet man auch die Grenze.

Der Abschnitt von Gmünd bis Bratislava

wurde übrigens vor wenigen

Jahren mit dem Titel „Fahrradroute

des Jahres“ bedacht.

096


NIEDERÖSTERREICH

Niederösterreichs

Rad-Entdeckertouren

im Detail

Iron Curtain Trail

von Gmünd bis Bratislava

Schwierigkeit: mittel

Länge: 402 km

Dauer: 7–10 Tage

Ob in den romantischen

Kellergassen, am

Puls der Natur oder

auf geschichtsträchtigem

Pflaster: Auf

Niederösterreichs

Rad-Entdeckertouren

heißt es: sehen,

erleben, staunen.

Musenküsse im Wienerwald:

Schwierigkeit: leicht

Länge: 180–220 km

Dauer: 3–4 Tage

Kellergassen-Liebe

im Weinviertel

Schwierigkeit: leicht

Länge: 157–267 km

Dauer: 3–5 Tage

Mit klassischen Touren- und Trekkingbikes

ist man auf den Strecken

gut gerüstet, ebenso mit Mountainbikes

oder geländegängigen

Crossrädern, jeweils mit oder ohne

E-Unterstützung.

FOTOS: Niederösterreich Werbung; FC_Consolati

Musenküsse im Wienerwald

Die „Kaiser Klöster Künstler Tour“

lässt nur zu einem Teil erahnen,

welcher Reichtum an Entdeckenswerten

hier wartet. Kunst- und

kulturaffine Radler können sich auf

eine Inspiration nach der anderen

freuen. Die Kaiserstadt Baden mit

dem „Arnulf Rainer Museum“ und

dem Beethovenhaus, das Karmeliterkloster

Mayerling, wo früher

jenes Jagschloss war, in dem Kronprinz

Rudolf und seine Mary Vetsera

auf so tragische Weise den Tod

fanden. Aber auch das poetische

Helenental, Burg Liechtenstein,

Schloss Laxenburg mit seinem

Schlosspark und viel weiteres

Entdeckenswertes warten.

Ergänzen kann man die Runde

beispielsweise mit der Kombination

des Thermenradwegs (EuroVelo 9)

mit dem Triestingauradweg, oder

dem Triestingtalradweg. Typisch

für die Region: Etliche Top-Heurigen

am Weg, die man keineswegs

links liegen lassen sollte. Mountainbiker

visieren im Wienerwald den

Anninger an – die MTB-Area lockt

mit etlichen Trails aller Schwierigkeitsstufen.

Kellergassen-Liebe im Weinviertel

Ein Kulturgut durchradeln – es

kommt nicht oft vor, dass das erlaubt

ist. Die fünf „Kellergassen-

Liebe“-Sternfahrten rund um Retz,

alle rund 50 Kilometer lang, stellen

genau dieses Erlebnis in den Mittelpunkt.

Wobei man keineswegs „nur“

durchradeln soll, sondern halt machen

und beispielsweise mit Winzern

wie Josef Diem in der Kellergasse

Maulavern in Kontakt treten –

spätestens dann ist die Kellergassen-Liebe

endgültig erwacht.

Mit 1,2 Kilometern Länge zählt die

Maulavern zu den längsten und ältesten

Kellergassen und man erfährt

hier etwa, dass diese so romantisch

anmutenden Orte zeitlose

Relikte aus der Vergangenheit sind,

deren Zweck nicht zum Wohnen,

sondern in der Weinkelterung und

-lagerung bestand. Durstige Radfahrer

werden heute in der Kellergasse

Maulavern zum Beispiel in

der „Radlerrast“ versorgt.

Weitere Infos unter:

www.niederoesterreich.at

097


DAS WALCHSEE AKTIVRESORT

FOTOS: Christina Eisl, Simon Hausberger, Matthäus Gartner

Aktive Auszeit am See

Zeit ist unsere kostbarste Ressource, die es bewusst zu nutzen gilt: für Erlebnisse, Bewegung,

Genuss, Wohlbeûnden. Das Walchsee Aktivresort in Tirol ist dafür wie geschafen.

O

b Gravel- oder

Mountainbiketour,

Wandern in der beeindruckenden

Almlandschaft

oder

Wassersport am Walchsee: Das

Walchsee Aktivresort bietet unzählige

Möglichkeiten, die warme

Jahreszeit sportlich zu gestalten und

die Natur aktiv zu erleben. Gäste

haben zunächst die Wahl, im Haupthaus

oder im Das Walchsee Lakeside

direkt am Seeufer ihren Urlaub

zu verbringen. Herausragend ist da

wie dort die Bikekompetenz: Erfahrene

Bikeguides stehen für wertvolle

Tipps oder geführte Touren bereit

und Gäste können hochwertige

Bikes und E-Bikes, unter anderem

High-End-Gravelbikes von BMC,

nutzen. Die abwechslungsreiche

Umgebung bietet sowohl Genussradlern

als auch ambitionierten

Bikern perfekte Strecken.

Wanderfreunde können ebenfalls

aus dem Vollen schöpfen –

dank der privilegierten Lage sind

Gipfeltouren auch schon

früh im Jahr möglich. Mit

dem Walchsee und seinem

Wassersportzentrum findet

sich hier auch ein wahres

Eldorado für Wassersportler.

Und auch für erstklassige

Golfmöglichkeiten ist in der

Region gesorgt.

Zeit für Genuss zu zweit

Bewegung und Entspannung stehen

im Das Walchsee Aktivresort in

harmonischem Einklang: Basierend

auf der ganzheitlichen „Move &

Relax“ Philosophie werden moderne

Trainingsmethoden mit gezielter

Regeneration kombiniert, um nachhaltiges

Wohlbefinden zu fördern.

Wohltuende Relaxanwendungen,

Saunagänge und Massagen bieten

Buche jetzt deinen

Bikeurlaub!

nach einem aktiven Tag die ideale

Möglichkeit, Körper und Geist in

Einklang zu bringen.

Das Walchsee Aktivresort

ist auch ideal für eine

genussreiche Zeit zu zweit.

Das Walchsee Lakeside lockt

mit eleganten Suiten nicht

nur dank seiner idyllischen

Lage als Rückzugugsort, Das

Lakes Restaurant & Bar lädt

dort auch zu kulinarischen Entdeckungsreisen

ein. Hier werden

die Gäste bei herrlichem Panoramablick

auf der Sonnenterrasse direkt

am Ufer mit gehobener Küche und

edlen Weinen verwöhnt.

Weitere Informationen unter:

www.daswalchsee.at

098


DAS HOHE SALVE SPORTRESORT

Bikeurlaub, höchst entspannt

Das Hohe Salve Sportresort in Tirol bietet hochwertige E-Bikes und Gravelbikes,

professionelles Guiding und die einzigartige „Move & Relax“ Philosophie.

FOTOS: Matthäus Gartner, Simon Hausberger

D

u freust dich über ein

High-End-Gravelbike

von BMC und holst

dir exklusive Tipps

von ortsansässigen

Guides für deine Erkundungstouren

durch die Kitzbüheler

Alpen. Oder noch besser: Du nutzt

die geführten Touren. Im Das Hohe

Salve Sportresort, auch Partner

von Mountain Bike Holidays und

Roadbike Holidays, wird höchste

Bikekompetenz gelebt. „Das Knowhow

unserer Guides und die hohe

Qualität der Bikes tragen maßgeblich

zum Erfolg eines Bike urlaubs

bei“, erklärt Patrick Koller, Move-

Leiter, Bikeexperte und Guide im

Resort. Geführte Touren mit den

professionellen Guides schaffen

unvergessliche Erlebnisse für die

Gäste. Wer es noch individueller

mag: Auch Privat-Guidings sind

möglich.

Neben Gravelbikes werden

auch ebenso hochwertige E-Bikes

verliehen. Das Hohe Salve Sportresort

organisiert auch maßgeschneiderte

Fahrtechniktrainings

für Anfänger wie

für Fortgeschrittene. „Die

Fahrtechnik ist der Schlüssel

zu Sicherheit und Fahrspaß“,

weiß Koller. „Unser

Ansatz ist es hier, den Gästen

in entspannter Atmosphäre zu

zeigen, wie sie ihre Technik verbessern

können. Die Fortschritte

sind schnell sichtbar.“

Zusätzlich erhalten Gäste eine

umfassende GPS-Beratung sowie

die Möglichkeit, GPS-Geräte für die

Touren auszuleihen. Sollte einmal

ein Defekt auftreten, sorgt eine

Rückholaktion für schnelle Hilfe.

Ein besonderes Highlight: Die

einzigartige „Move & Relax“ Philosophie,

die in allen Hotels der Plet-

Buche jetzt deinen

Bikeurlaub!

zer Resorts gelebt wird. Sie vereint

Bewegung, aktive und passive Regeneration

und ausgewogene Ernährung

zu einem ganzheitlichen

Konzept für nachhaltiges

Wohlbefinden. Neu

im „Move & Relax“ Programm:

Das „ICAROS®

Health Training“, welches

Bewegung mit spielerischen

Erlebnissen kombiniert. Ob

Biketour oder Indoortraining –

nach der Aktivität bietet der Relaxbereich

mit Massagen, Saunen und

In- und Outdoorpools den perfekten

Ausgleich.

Weitere Informationen unter:

www.dashohesalve.at

099


TOURISMUS Graveltouren

Vielfalt ist

Freiheit!

Graveln boomt – quer über das Land. Hört man sich in

den schönsten Gravel-Regionen um, wird der Grund

dafür schnell klar: Es ist die faszinierende Herausforderung,

auf ständig wechselnden Untergründen und

Strecken unterwegs zu sein.

von Thomas Polzer

W

enn man in einer

Expertenrunde

gleich zu

Beginn der Frage

nachgeht,

was eigentlich den Spaß mit dem

Gravelbike ausmacht, dann fällt sofort

dieser Satz: „Es ist vor allem

die erlebte Vielfalt, die das Graveln

so einzigartig macht.“ Wobei sich

diese Vielfalt in erster Linie auf die

unterschiedlichsten Untergründe

bezieht, auf die unerschöpfliche Abwechslung

an Strecken und die damit

logischerweise einhergehenden

verschiedensten Herausforderungen

durch ständig wechselnde

Schwierigkeitsgrade. „Genau diese

Kombination“, bringt es etwa

Johannes Hessenberger, Veranstalter

der „Pannonia Gravel“ und des

„Neusiedlersee Radmarathons“, auf

den Punkt, „macht grundsätzlich

den einzigartigen Erlebnisfaktor

aus, den man eben nur auf einer

Graveltour genießt.“

Matthias Köb, Co-Gründer und

Geschäftsführer von „buero balanka“

und Veranstalter des Gravel-

Events „Into the wold“ im Bregenzerwald,

setzt dieser Vielfalt noch

das Wort Freiheit hinzu: „Ich kann

mit dem Gravelbike dank der Rahmengeometrie

und dem Rennlenker

auf Asphalt ähnlich wie mit einem

Renner ordentlich Gas geben, aber

ich bin trotzdem nicht an asphaltierte

Straßen gebunden. Das heißt,

ich komme beim Graveln eben in

Gebiete, in die ich mit einem Rennrad

nicht hinkomme. Und das erschließt

mir ganz andere

Naturerlebnisse.“

Die Bandbreite der Streckenbeschaffenheit

ist für Gravelbiker

tatsächlich riesig. So sind die

Gravel- Strecken etwa in der Gravel.Tirol

Region (Lechtal, Reutte,

Tannheimer Tal, Zugspitz Arena)

typischerweise Schotter-, Wald- und

Wiesenwege, sagt Michael Keller,

Geschäftsführer des Tourismusverbands

Tannheimer Tal. „Da ist der

Untergrund oft feiner Kies, vielleicht

auch richtig sandig. Aber

zwischendurch können dann je

nach Strecke auch Abschnitte ganz

entspannt auf Asphalt absolviert

werden.“

Bei aller Freiheit und Vielfalt

dieser Mischung aus verschiedenen

Untergründen und Schwierigkeitsgraden

verlangt eine abwechslungsreiche

Gravelroute trotzdem

nach einer guten Planung, rät Michael

Keller, „denn nur so ist gewährleistet,

dass die gewählte Strecke

sowohl technische Passagen als

auch entspannende Abschnitte bietet.

Und zugleich wird damit sichergestellt,

dass die eigene Fahrtechnik,

das Können und die Erfahrung

100


GIB DEM GRAVEL SCHOTTER.

Schotterwege sind beliebte, aber nicht die

einzigen zum zum – wörtlich übersetzt

– „Schotterrad“ passenden Strecken.

„Gravel-Tirol“ bietet ein umfangreiches

Gravel-Strecken-Angebot.

FOTO: Reutte/Dominik Somweber

101


TOURISMUS Graveltouren

berücksichtigt werden, wenn es um

die gewählte Distanz und auch die

Steigungen geht, die auf der Graveltour

zu bewältigen sind.“

Auch für Matthias Köb ist gerade

die Vielfalt des Untergrunds ein

ganz entscheidendes Kriterium, das

beim Graveln zu beachten ist. „Klar

kann man mit einem Gravelbike auf

Schotter, Kies, Sand, Asphalt usw.

fahren. Aber wenn beispielsweise

der Kies oder Sand etwas tiefer

oder der Waldboden von Wurzeln

durchzogen ist, dann braucht es

dafür eben nicht nur das richtige

Gravelbike, sondern vor allem auch

eine gute Technik. Meiner Erfahrung

nach hat der durchschnittliche

Gravelbiker jedenfalls auf kompaktem

und griffigem Untergrund am

meisten Spaß.“

Es liegt wohl in seiner Natur,

dass der ehemaligen Radprofi Johnny

Hoogerland, beheimatet in der

Bikeregion Wörthersee, die Herausforderung

mit dem „Alleskönner“

Gravelbike etwas nach oben

schraubt: „Theoretisch kann man

mit diesem Bike alles fahren, vor

allem bergauf. Bergab kann man

zwischendurch sogar einen leichten

Flowtrail einbauen. Lediglich sehr

anspruchsvolle Abfahrten mit starken

Wurzeln und Steinen sind für

Durchschnittsfahrer nicht zu empfehlen.

Selbst für Topfahrer sind

sie mit einem Gravelbike zwar

machbar, aber auch nicht so richtig

geil.“ Schließlich legt Johnny noch

einen Tipp in Sachen richtige Reifenwahl

nach: „Ich persönlich fahre

oft mit Semi-Slicks bis 45 mm, womit

ich ganz gut über die unterschiedlichen

Untergründe komme.“

Die einzigartige Kombination

aus verschiedensten Untergründen

und Streckenbeschaffenheiten ist

also die Grundlage für ein

Radsport erlebnis, wie es tatsächlich

nur das Graveln bieten kann,

und das sogar die Experten schwärmen

lässt: „Du bist beim Graveln

mittendrin in der Natur, kannst

Strecken wählen, auf denen du kein

Die Strecke der „Pannonia Gravel“ am 19.

Oktober ist einzigartig: Sie führt durch

normalerweise gesperrtes Truppenübungsgelände

des Bundesheeres durch eine

fantastische und „unberührte“ Landschaft.

einziges Auto siehst. Und es geht

nie um Speed, sondern immer ums

Genießen“, beschreibt es Johnny

Hoogerland aus der Wörthersee-Region.

Dieses Genießen ist mit dem

Gravelbike eben anders als etwa

auf einer Genuss tour mit dem

Rennrad: „Beim Graveln bleib ich

oft stehen und genieße die Ruhe.

Aber zugleich ist Graveln immer

auch eine impulsive Angelegenheit.

Oft weiß ich nicht, wenn ich wegfahre,

ob ich nach links oder rechts

abbiege. Da muss man je nach Lust

und Laune flexibel bei der Entscheidung

sein, welche Route man

nimmt. Mit dem Gravelbike habe

ich schon so viel Neues gesehen

und das nur 5 bis 10 km von daheim

entfernt.“

Michael Keller aus dem Tannheimer

Tal nennt es sogar einen regelrechten

„Flow“, in den er sich

beim vielfältigen Graveln versetzen

kann und der seiner Meinung

nach auf einer Tour nie abreißt:

FOTO: Pannonia Gravel / sportshot.de

102


„Into the Wold“ durch den malerischen

Bregenzerwald ist einer der ersten Gravel-

Veranstaltungen und bis heute einzigartig.

„Keine Frage, der Spaß beim Graveln

kommt durch die ständige

Abwechslung aus Abenteuer, Natur,

Umgebung sowie Flexibilität bei

der Routenplanung auf unterschiedlichen

Untergründen. Diese

Mischung bietet eben das Gefühl

von Freiheit, sorgt zugleich aber

bei jedem Fahrniveau für das richtige

Maß an Herausforderung.“

FOTO: Into the Wold/Büro balanka

FOTO: UCI Gravel Wörthersee

Die besten Gravel-Reviere

So sehr sich unsere Experten bei

der Schwärmerei über die Vielfalt

und Freiheit des Gravelbikens ähneln

– wenn es ums Bewerben der

schönsten Gravelregionen geht,

streicht klarerweise jeder für sich

individuell sein Heimatrevier heraus.

„Wir in der Region Wörthersee

haben ein großes Angebot an unterschiedlichen

Gravel-Strecken. Beispielsweise

den Drauradweg über

viele Kilometer – wunderschön und

für Einsteiger perfekt. Oder die anspruchsvollere

Runde vom Ossiacher

See zu den Ossiacher Tauern“,

empfiehlt etwa Johnny Hoogerland.

Für Matthias Köb wiederum ist der

Bregenzerwald die perfekte Gravelregion.

„Zum einen ist es landschaftlich

extrem spannend: Im

vorderen Bregenzerwald geprägt

von eher sanften Hügeln, aber je

weiter es rein in den Bregenzerwald

geht, desto höher und schroffer

werden die Berge. Da wie dort

gibt es aber auch ein umfangreiches

Netz an Schotterstraßen, daher

ist für alle Leistungsniveaus etwas

dabei.“

Schließlich ist es an Michael

Keller, mit „Gravel.Tirol“ auf die offiziell

erste und größte Gravelbikeregion

Tirols hinzuweisen: „Das

ist ein Zusammenschluss aus vier

Regionen im Außerfern, mit Lechtal,

Naturparkregion Reutte, Tannheimer

Tal und der Tiroler Zugspitz-Arena.

In Summe sind das 18

offiziell ausgewiesene Gravelbike-

Routen mit über 1000 km Länge und

22.000 Höhenmetern.“

Gravel Events zum Mitmachen

Um die Lobeshymne aufs Gravelbiken

abzurunden, liefern unsere

Experten noch ein paar tolle sportliche

Gemeinschafts-Events nach:

Johnny Hoogerland nennt hier „den

‚UCI Gravel Wörthersee‘, der sich

großer Beliebtheit erfreut und mit

seiner traumhaften Landschaft viele

Teilnehmer anspricht.“ Das „Panonnia

Gravel“ in der Neusiedler-

See-Region ist für Johannes Hessenberger

besonders reizvoll, „weil

Das beliebte und landschaftlich reizvolle Wörthersee Gravel Race ist Teil des UCI Gravel World

Series Kalenders 2025 und ein Qualifikationsrennen für die UCI Gravel World Championships.

FOTO: Johnny Hoogerlandr

Ex-Profi Johnny Hoogerland in seiner

Heimat, der Gravel-Region Wörthersee.

die Tour durch das normalerweise

gesperrte Truppenübungsgelände

des Bundesheeres führt und man

dadurch eine einzigartige Gelegenheit

hat, abseits der normalen Radwege

durch eine teils unberührte

Landschaft zu fahren“. Einzigartig

ist bis heute aber auch „Into the

wold“, eine der ersten Gravel bike-

Veranstaltungen in Österreich, beheimatet

im Bregenzerwald. „Hier

ist das Highlight die Ausfahrt am

Samstag mit drei Routen zwischen

50 und 100 Kilometern“, sagt Matthias

Köb, der abschließend nochmals

richtig ins Schwärmen kommt:

„Einzigartig ist bei diesem Event

vor allem die Kombination aus Gravel

und Genuss. Dafür sorgen die

Spitzenköche aus der Region, die

unsere Verpflegungsstationen betreuen.“

Passt als Schlusswort: Es

ist angerichtet für die große Freiheit

der Gravelabenteuer 2025!

103


TOURISMUS Graveltouren

Graveltouren

VORARLBERG

Graveltour Lech/Zug

Diese Graveltour in Lech Zürs am

Arlberg beeindruckt mit einer abwechslungsreichen

Landschaft. Mit

moderaten Höhenmetern führt die

Strecke vorbei an kristallklaren, malerischen

Seen, die an heißen Tagen

eine willkommene Erfrischung bieten.

64,3 km 1650 hm

www.vorarlberg.travel

TIROL

Rund um den Thaneller

Von idyllischen Tälern über kühle

Bergseen bis hin zu kulinarischen

Highlights – diese Tour führt durch

die schönsten Ecken der Naturparkregion

Reutte. Eine der eindrucksvollsten

Graveltouren der Region ist

die Runde um den Thaneller, die

landschaftliche Vielfalt und einzigartige

Naturerlebnisse verbindet.

28 km 600 hm

www.gravel.tirol

FOTO: TVB Ausseerland-Salzkammergut/Erwin Haiden/Bikeboard.at

Talumrundung Tannheimer Tal

Ein Traum für Naturbiker sind die

Wege entlang klarer Seen, durch romantische

Wälder hin zu gemütlichen

Almen und Hütten. Die natürlich

schöne Landschaft mit einem

Blick auf den Gimpel, die Rote Flüh

oder den Aggenstein lädt an ruhigen

Rastplätzen zum Verweilen ein.

54 km 1616 hm

www.gravel.tirol

Wally-Tour

Auf den Spuren der legendären

Geierwally führt diese anspruchsvolle

Gravelbike-Tour durch die wilden

Schluchten und sanften Almen

des Lechtals. Spektakuläre Ausblicke,

fordernde Anstiege und unberührte

Natur – ein unvergessliches

Bike-Erlebnis!

28,3 km 541 hm

www.gravel.tirol

Rund um die Zugspitze

Diese etwas schwierigere Tour lässt

Gravelbikerherzen höher- und definitv

schneller schlagen. Sie belohnt

mit wunderschönen Naturschauplätzen,

gewaltigen Aussichten auf

die Zugspitze und eventuell sogar

mit eiskalten Abkühlungen in den

auf der Strecke liegenden Seen.

80 km 1388 hm

www.gravel.tirol

SALZBURG

2-Tages Gravel Tour Saalbach

Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Zweitägige Gravel Tour rund um

Österreichs größte Bike-Region.

Die Graveltour „Rund um den Sarstein“ führt dich durch traumhafte

Landschaften im Ausseerland und der Region Schladming-Dachstein.

Die Tour kann wahlweise in jedem

der vier Orte gestartet werden, der

exakte Routen-Ablauf hängt vom

Startpunkt und der Fahrtrichtung

ab. Ein Tipp zur Rast mit kulinarischen

Leckerbissen und für die

Übernachtung ist das Spielberghaus.

91,9 km 2789 hm

www.saalbach.com

Preber-Runde

Eine schöne, aussichtsreiche Gravel-Tour

im Salzburger Lungau mit

Start in Tamsweg. Am abgelegenen

Überlingmoos erreicht man den

höchsten Punkt. Der Preberhof lädt

zu einer verdienten Pause ein. Eines

der Highlights entlang der Tour ist

der dunkel schimmernde Prebersee,

an dessen Ufer die Ludlalm liegt,

die zur Einkehr lädt.

38 km 1000 hm

www.lungau.at

Seeblickrunde

Der Name sagt alles: Stets begleitet

dich ein herrlicher Blick auf den Zeller

See und die umliegende Bergwelt.

Die Route führt von Zell am

See entlang des Sees nach Thumersbach

und Bruck/Fusch, weiter

zur bewirtschafteten Ponyhofalm

und Richtung Rettenbachkopf. Die

Abfahrt erfolgt über einen Forstweg,

bevor es auf der anderen Seeseite

zurück nach Zell am See geht.

36,37 km / 830 hm

www.zellamsee-kaprun.com

STEIERMARK

Rund um den Sarstein

Die Tour startet im Zentrum von

Bad Aussee, dem geografischen

Mittelpunkt Österreichs, und führt

über Altaussee und Leisling nach

Bad Goisern. Von dort geht es entlang

des Hallstätter Sees und über

den wildromantischen Koppentalradweg

zurück nach Bad Aussee.

40,6 km 628 hm

www.ausseerland.at

Gravel Austria Steiermark-

Etappe

Die Tour startet entlang des Thermenradweges

durch weinbaugeprägte

Abschnitte mit Ausblicken

nach Slowenien. Auf einer herrlich

ebenen Strecke führt sie zum südlichsten

Punkt der Steiermark nach

Bad Radkersburg und weiter zum

Etappenziel in Mureck.

50 km 320 hm

ww.thermen-vulkanland.at

Der kleine Jogl

Klingt niedlich, hat es mit 1180 Höhenmetern

aber ganz schön in sich.

Die „kleine“ Gravel-Variante durchs

Joglland verzückt mit purer Gravel-Vielfalt.

Von herrlichster Landschaft

und herrlichsten Anstiegen

bis zu herrlichstem Laktat in den

Beinen. Der kleine Jogl ist für alle

da, die Großes erleben wollen.

58,4 km 1180 hm

www.oststeiermark.com

OBERÖSTERREICH

S303 Hornspitz 8er Runde

Die S303 Hornspitz 8er Runde ist

ein kurzes Gravel Abenteuer für

Almliebhaber mit atemberaubenden

Ausblicken und urigen Hütten,

ideal für alle, die die alpine Natur

lieben, um so die Schönheit der

Welterberegion Dachstein Salzkammergut

hautnah zu erleben.

24,3 km 912 hm

dachstein.salzkammergut.at

104


Tourenübersicht online auf

www.sportaktiv.com

FOTO: Zell am See-Kaprun Tourismus

Immer einen

schönen Blick auf

den Zeller See

und die Bergwelt

hat man auf der

„Seeblickrunde“ in

der Region Zell am

See-Kaprun.

KÄRNTEN

Wörthersee UCI Gravelstrecke

Noch mehr Gravel und Abenteuer

auf der Originalstrecke des beliebten

Gravelrennens am Wörthersee.

Auf 70 km und 730 hm geht die

Post ab. Von Velden am Wörthersee

Richtung Faaker See, dann entlang

der Drau im Rosental zurück

zum schönsten See Österreichs. Die

Region Wörthersee gilt nicht grundlos

als Gravelbike-Mekka.

70 km 730 hm

www.woerthersee.com

Steinbichl-Gurktal

Eine Toptour für Gravelfans in der

Region Mittelkärnten. Start in St.

Veit, über den Steinbichl nach Weitensfeld,

im Gurktal dann 4 km talauswärts,

dann über Pisweg und

Kraig zurück in die Herzogstadt.

Eine Gurktalrunde vom Feinsten:

Kaum Verkehr, Natur pur, ideal für

eine Gravelauszeit. Tipp: Besuch

des Gurker Doms.

55 km 1455 hm

www.mittelkaernten.at

Drauradweg

Von den Dolomiten in die Weite

Pannoniens, konkret von Toblach in

Südtirol nahe der 3 Zinnen bis nach

Varaždin in Kroatien. Leichter Radweg

mit Asphalt und Schotter entlang

der Drau. Ideal für Bikepacker,

die keine technisch anspruchsvollen

Wege fahren wollen.

510 km 3420 hm

www.drauradweg.com

NIEDERÖSTERREICH

Wein findet Stadt

Vom Urbanen in die Weinberge des

unteren Traisentals und zurück. Auf

dieser Gravelrunde finden sich zahlreiche

Natur- und Kultur-Überraschungen,

schöne Ausblicke und

jede Menge Heurige zum Einkehren.

Schmale Feldwege – teils

asphaltiert, teils schottrig – dazu viel

Wasser und geheime Sehenswürdigkeiten.

65 km 500 hm

www.mostviertel.at

BAYERN

Zugspitze Runde

Diese traumhafte Rundtour um

Deutschlands höchsten Berg startet

in Garmisch-Partenkirchen und

führt über Schotterwege oder

Forstwege vorbei am Ferchensee,

der gleich für eine Rast und Abkühlung

genutzt werden kann. Die Tour

bringt einen ebenfalls zum Lautersee/Mittenwald

und führt über die

alte Grenzstraße entlang der Leutascher

Klamm.

76,77 km 1384 hm

www.zugspitz-region.de

SÜDTIROL

KalternBike Gravel-Tour: Rund

um Kaltern

Wer Kaltern mit dem Gravelbike

kennen lernen will, dreht diese Runde.

Zwar vermag die Tour nur einige

Kilometer des riesigen Wegenetzes

zu erkunden, aber als Auswahl der

besten Wege wird sie dem Anspruch

gerecht, das Revier kennen zu lernen.

Denn danach kennt man sich im

näheren Umfeld jedenfalls aus.

35 km 750 hm

www.kaltern.com

ITALIEN

Strada Venezia delle Nevi

Eine herausfordernde Graveltour in

Friaul-Julisch Venetien in bergiger

Umgebung, die von Dardago das

Tal des Artugna-Baches hinauf zum

Dorf Piancavallo führt. Die Landschaft

in der Ebene und die steilen

Wände und Schluchten des Artugna

sind einfach spektakulär!

17,9 km 1196 hm

www.turismofvg.it

ISTRIEN/KROATIEN

Parenzana

Die Tour führt entlang der ehemaligen

Parenzana-Eisenbahnstrecke

und startet in Savudrija. Die landschaftlich

schöne Strecke führt über

Buje, Grožnjan, Livade, Motovun,

Vižinada nach Poreč. Highlight: die

mittelalterliche Stadt Motovun.

Tipp für die Rast: Konoba „La

Parenzana“ in Volpija/Buje.

80 km 1100 hm

www.istria-bike.com

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PRODUKT Wash & Care

Wellness

fürs Bike

Das Bike ist nicht nur ein treuer, sondern – Hand aufs

Herz – oft auch teurer Begleiter. Umso wichtiger, dass

die Pflege stimmt. Experten geben Tipps. von Lara Wulz

W

er sein Bike

liebt, der

schmiert, wischt,

schäumt, putzt

und pflegt es.

Denn wenn eines die Lebensdauer

von beweglichen Teilen, die allzu

gerne mit Staub, Schmutz, Gatsch

und mehr in Berührung kommen,

verlängert, dann ist es definitiv hingebungsvolle

Pflege. Sie schützt

und wirkt Verschleiß entgegen. Wir

haben bei zwei Experten nachgefragt,

worauf es bei Bikepflege

ankommt: Axel Obermayer von

Wintersteiger, Hersteller von Bike-

Waschanlagen und Eva-Maria

Aschenbrenner von Pflegemittel-

Hersteller Ballistol.

Keine Macht dem Matsch

Dreck und Staub sind nicht nur unschön,

sondern können echte Schäden

anrichten. „Die regelmäßige

Nach dem Waschen gehören ein paar

Tropfen Öl auf die Kette.

FOTO: Ballistol

Reinigung ist deswegen so wichtig,

weil durch Verunreinigung des

Fahrrades nicht nur gewisse Defekte

nicht gleich sichtbar sind – vor

allem im Bereich des Antriebes und

der Schaltkomponenten; es können

durch Schmutz auch Schäden entstehen,

wenn zum Beispiel Dreck in

die Kugellager eindringt“, erklärt

Axel Obermayer von Wintersteiger.

Eine sorgfältige regelmäßige Reinigung

bürgt also für reibungslose

Fahrten und erhöht die Lebensdauer

von Komponenten. Wie oft

soll man sein Bike reinigen?

„Straßenräder brauchen weniger

Pflege als Mountainbikes, die im

Gelände unterwegs sind. Spätestens

jedoch wenn man die Verunreinigung

optisch wahrnimmt,

sollte man zum Putztuch greifen“,

rät Obermayer.

Wie richtig putzen?

Zunächst sollte das Bike auf einen

Ständer oder eine geeignete Unterlage

gestellt werden. Um groben

Dreck zu entfernen, kann ein

Gartenschlauch oder eine Niederdrucklanze

genutzt werden – Hochdruckreiniger

sollten tunlichst gemieden

werden. „Der hohe Druck

kann Lager und andere bewegliche

Teile beschädigen“, warnt Obermayer,

„Besonders schonend und

effizient ist das Reinigen mit unserer

vollautomatischen Velobrush.“

Anschließend gilt es, das Rad mit

einem Schwamm oder einer weichen

Bürste und einem milden

Bike cleaner zu reinigen. Besonders

FOTO: Wintersteiger

der Antrieb braucht Aufmerksamkeit:

Mit speziellem Kettenreiniger

lassen sich alte Öl- und Schmutzreste

entfernen, wobei eine Bürste

oder ein Lappen hilft, hartnäckige

Rückstände zu lösen. Nach dem Abspülen

mit klarem Wasser sollte das

Bike gut trocknen.

Läuft wie geschmiert

Damit alles tip top läuft, darf man

nach dem Reinigen auf das Schmieren

des Bikes keinesfalls vergessen,

weiß Eva Aschenbrenner

106


von Ballistol: „Bewegliche Stellen

sollten mit einem Tuch oder Druckluft

sorgfältig getrocknet werden,

um Rostbildung zu verhindern.“

Nach dem Trocknen sollte die Kette

punktuell mit Kettenöl geschmiert

werden (danach einige Zeit einwirken

lassen). Dabei gilt: Weniger

ist mehr. „Überschüssiges Öl sollte

mit einem Tuch abgewischt werden,

da es sonst Schmutz anzieht“, so

Aschenbrenner. Die Wahl des

Schmiermittels hängt von den Bedürfnissen

ab: Bei Offroad-Fahrern

wird Wachs immer beliebter. Wachsen

ist aufwendiger, dafür langlebiger

und die hochwertigste Lösung.

Beim Ölen gilt: dünnflüssiges

Öl erleichtert den Gangwechsel, dickere

Öle haben eine längere

Schmierwirkung.

Immer mehr Hersteller bieten

nachhaltige Pflegeprodukte an. „Ein

umweltfreundlicher Klassiker ist

unser Universalöl. Eine generell

sparsame Anwendung ist jedoch

das Beste für die Umwelt“, betont

die Ballistol-Expertin.

Vielerorts findet man mittlerweile

Bike- Waschanlagen – wie hier von

Wintersteiger –, mit denen man sein

Bike direkt nach dem Fahren vom

Schmutz befreien kann.

Bike-Spa macht Sinn

Bike-Putzen ist eine der Aufganen,

die kaum jemand gern macht. Aber:

Es ist nun einmal wichtig und richtig.

„Ein gepflegtes Bike hält nicht

nur länger, sondern macht auch viel

mehr Spaß“, fasst Axel Obermayer

zusammen.

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MADE FOR TRAILS

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Unser Allrounder: Für alle Fahrer, die ein verlässliches Bike auf allen Trails suchen. Das Xyron

S 7.9 überzeugt mit einem leichten Carbon-Alu-Rahmen, der kraftvollen BOSCH „Performance

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