SPORTaktiv Bikeguide Deutschland 2025
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MTB | E-MTB | GRAVEL | BIKEURLAUB
BIKE
G U I D E 2025
FOTO: Conway
Sommerurlaub
am Nassfeld
A K T I V A M B E R G , E N T S PA N N T I M TA L .
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THE
INDEPENDENT
BIKE SHOE
BRAND
EDITORIAL
Alfred Brunner
SPORTaktiv-Geschäftsführer
alfred.brunner@styria.com
Biken macht
glücklich!
Der traditionelle SPORTaktiv-BIKEGUIDE (Auflage in Österreich
50.000 Stück) erscheint 2025 bereits zum zweiten Mal auch in Deutschland,
und zwar wieder mit der beeindruckenden Auflage in Höhe von 100.000
Stück. Ein großes DANKE an unsere Vertriebspartner in Österreich
(Intersport, Gigasport, Hervis, Bergspezl, Top-Bikeshops, Sporthotels,
Injoy, Trafik, Abo) und in Deutschland (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter
Allgemeine Zeitung und Top-Bikeshops).
Die Bike-Industrie und der Bike-Tourismus optimieren
seit Jahrzehnten sowohl Produkte als auch
Trails. Die Folge ist ein Bikeboom, der immer breiter
und vielfältiger wird, nicht zuletzt aufgrund des
E-Mountainbikes. Biken macht eben glücklich und
sorgt für die krafttankende analoge Auszeit in der
Natur.
Biken sorgt
für die krafttankende
analoge
Auszeit
in der Natur.
Der SPORTaktiv-Bikeguide 2025 versteht sich
als Servicemagazin in allen Facetten: Produktseitig zeigen wir Cross-
Country-Bikes, Trailbikes und Enduro-Bikes, dazu neue E-Mountainbikes
unterteilt in Minimal-Assist und Fullpower. Legendär und unvergesslich
wird es für uns Biker aber erst, wenn wir auf richtig lässigen Wegen unterwegs
sind. Daher präsentieren wir zahlreiche Tourismustipps zum Entdecken:
Bike-Regionen, Traumtouren, Einsteiger-Trails und Experten-Trails.
— KEEPER
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COMPANION FOR
ALL CONDITIONS
Und als besonderes Highlight haben wir uns mit der MTB-Weltmeisterin
Mona Mitterwallner unterhalten, die nichts weniger als die beste Radfahrerin
aller Zeiten werden will.
SPORTaktiv wünscht dir eine inspirierende Bikesaison 2025!
FOTO: Thomas Polzer
Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com sag
ich wie immer „Danke“.
Bleib fit,
P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!
VINNY T. | PHOTO: KÉNO DERLEYN
2025 erscheint SPORTaktiv Deutschland wieder mit 4 motivierenden
Ausgaben: Bikeguide im April, Outdoorguide im Juni, Herbsturlaubsguide
im September und Winterguide Ende November.
FIRSTDEGREE-MTB.COM
@firstdegree_mtb
54
Ein Leben auf
Stollenreifen 6
Ein Streifzug durch die
vielen Welten der Bikes
für groben Untergrund
Trail Anatomy 22
Touren-, All Mountain- und
Endurobikes technisch auf
den Zahn gefühlt
Minimus &
Maximus 26
E-MTBs in ihrer ganzen
Bandbreite von Minimal
Assist bis Full Power
„Ich sprühe
vor Energie“ 40
Mona Mitterwallner und
ihr Ziel: die beste Bikerin
aller Zeiten zu werden
An die Hanteln 44
Den meisten Freizeit-
Bikern fehlt es an Kraft –
auch in den Beinen
Schlüssel
zum Erfolg 54
Wie digitale Helfer bei der
Planung von Biketouren
unterstützen
Da kannst du
einpacken 66
Bikerucksäcke und
Hip Bags: So findest du
den passenden
Flowing in
the Wind 68
Wertvolle Tipps vom Fahrtechnik-Trainer
für mehr
Flow auf den Trails
It’s trail time 72
20 Trails, die für Einsteiger
passen, und 20, die
Könnern Spaß bringen
Big Player vs.
Geheimtipp 88
Was die bekannten und
was weniger bekannte Bikeregionen
besser können
Vielfalt ist
Freiheit 100
Graveln boomt, was sich
auch in den Urlaubsregionen
widerspiegelt
PRODUKTE
24 Trailbikes
29 E-MTB Minimal Assist
36 E-MTB Full Power
67 Biker-Stauraum
TOP 20
FOTO: Erlebnisregion Schladming-Dachstein/Lorenz Masser
62 Traumtouren
74 Trails für Einsteiger
76 Trails für Experten
94 Bikeregionen
104 Graveltouren
IMPRESSUM
Eigentümer/Verleger
TOP TIMES Medien GmbH,
A-8010 Graz, Gadollaplatz 1
Tel.: +43 316/80 63-25 80
SPORTaktiv ist ein Titel der STYRIA
MEDIA GROUP. Ofenlegung gem. §
25 MedienG mit der Url: sportaktiv.com/
de/ofenlegung
Geschäftsführung
Mag. Alfred Brunner, MBA
T. +43 676/871 970 133
E-Mail: alfred.brunner@styria.com
Head of Sales
Arnold Pauly
T. +43 676/871 970 005
E-Mail: arnold.pauly@styria.com
Head of Content Marketing
Christof Domenig, T. +43 664/235 90 58
E-Mail: christof.domenig@styria.com
Content Marketing
Thomas Polzer, Lukas Schnitzer, Lara Wulz
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Michael Forster, Axel Rabenstein
Head of Online Content Marketing
Claudia Riedl (Karenz)
Online Content Marketing
Nicole Hofstetter, T. +43 664/235 90 69
E-Mail: nicole.hofstetter@styria.com,
Julia Hausstätter
Assistenz der Geschäftsführung,
Backooce und Verrechnung
Elisabeth Kowatschitsch,
T. +43 664/806 392 586
Backooce Assistenz
Jan Grassauer, T. +43 664 881 40 737
E-Mail: jan.grassauer@styria.com
Key Account Management
Veronika Kainer, Oliver Schlichtherle,
Thomas Pirker
Art Direktion / Produktion
Christoph Geretschlaeger
Hersteller
Leykam Druck GmbH & Co KG,
A-7201 Neudörfl
Seit Anfang 2022 bezieht
SPORT aktiv als Teil der
STYRIA MEDIA GROUP
100 Prozent Umweltzeichen-Strom aus
erneuerbaren Energieträgern gem.
RL UZ 46 (Lizenznehmer UW 1185).
Beiträge über Tourismusregionen und
Eventankündigungen werden in Kooperation
mit der Tourismuswirtschaft und mit
Veranstaltern gegen Druckkostenbeiträge
produziert.
Abo-Hotline
Styria Marketing Services GmbH & Co
KG, „Abo SPORTaktiv“
Hainburger Straße 33, A-1030 Wien,
Österreich
Tel.: +43-1-51414-900
E-Mail: abo@sportaktiv.com
Das Jahresabonnement (6 Stammhefte
und inkl. Guides) kostet € 46,–
www.sportaktiv.com facebook.com/SPORTaktiv.Magazin instagram.com/sportaktiv
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
Ein Leben auf
Stollenreifen
Ein Streifzug durch die vielen Welten der Bikes
für groben Untergrund. von Lukas Schnitzer
006
EXTREM ENTSPANNT.
Mit Stollenreifen ins Gelände?
Der Traum vom „Ofroad“ sieht
für jeden anders aus. Mal
entspannt auf die Alm, mal
extrem über die Trails.
FOTO: Scott Bikes/Richard Bord
007
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
ROSSCOUNTRY RACER
008
Kette
rechts
D
as Herz pocht bis zum
Hals, langsam aber sicher
fordert das Tempo
seinen Tribut, bringt die
Beine aus ihrem runden Tritt. 15
Meter noch über die steile Rampe,
dann verspricht die folgende
Zwischenabfahrt ein paar Sekunden
Erholung für den geschundenen
Körper. Cross-Country- und Marathon-Bikes
eignen sich für jedermann
als sportives Tourenbike. Ihr
volles Potenzial aber schöpfen sie
nahe dem persönlichen Limit aus.
Egal ob im Training, im Rennen
oder mit den Vereinskollegen auf
flotter Tour.
Eine, die es weiß, die Cross-
Country-Bikes ihres Ausrüsters
Specialized im Grenzbereich von
Körper und Material zu bewegen,
ist die Tiroler XCO-Weltcup-Athletin
Laura Stigger. Auch wenn es von
außen betrachtet anders aussehen
mag, ist für sie weniger die Geschwindigkeit
als die Präzision der
ausschlaggebende Faktor, welcher
die Faszination am XC-Rennsport
ausmacht: „Die größte Herausforderung
ist, dass man in die
Downhill-Passagen, in denen man
eigentlich regenerieren sollte, mit
Maximalpuls einfährt. Da ist es
durchaus schwierig, Konzentration
und damit Präzision beizubehalten“,
nennt Laura Stigger die Crux am
Rennsport beim Namen und sinniert
weiter: „Wenn man am Limit
fährt, dann kann man nicht mehr
lange überlegen. Alles muss irgendwie
automatisiert funktionieren,
damit unterm Strich die bestmögliche
Leistung möglich ist. Ich habe
im XCO-Rennen einen Pulsbereich
von durchschnittlich 190 Schlägen
pro Minute. Das ist eine gewaltige
Herausforderung, für Erholung
bleibt hier nahezu keine Zeit.“
FOTO: Michal Cerveny
CROSSCOUNTRY RACER
Cross-Country- und Marathonbikes,
sprich Hardtails und vollgefederte
MTBs mit Federwegen
um die 90 bis 120 mm sowie sportlich
ausgelegter Geometrie sind
nicht nur vom Rennsport inspiriert,
sondern auch für selbigen entwickelt.
Abschrecken lassen sollte
man sich aber vom Konzept auch
als Freizeitsportler nicht. Effizienz
bergauf und auf langen Touren
dank leichtem Gewicht treffen auf
souveräne Abfahrtsqualitäten für
Forststraßen, Almwege und gemäßigte
Trails – und in kundiger
Hand auch durchaus ernst zu nehmendes
Gelände. Das ist auch auf
Tour ein Gewinn. Oder wie es Laura
Stigger ausdrückt: „Im Prinzip
kann jeder Radbegeisterte direkt
von zu Hause weg den Cross-
Country-Sport ausüben. Als
Mountainbiker ist man ständig in
freier Natur unterwegs und
braucht keine speziellen Sportstätten,
während stets neue Regionen
erkundet werden.“
DIE EXPERTIN
Laura Stigger
Die erfolgreiche Innsbrucker XC-
Athletin nimmt 2025 eine weitere
Herausforderung an und wird neben
dem XCO-Weltcup auch Straßen-
Rennen in Angrif nehmen.
www.specialized.com
FOTO: Bastian Meier/bitframe
TOUREN- UND TRAILBIKER
Abenteuertage
R
eisen, erkunden, auf Tour
gehen. Dinge, die nebst
den Alltagswegen wohl
schon zu Zeiten der ersten
Draisinen ganz oben auf der
Wunschliste der „Radfahrer“ standen.
Moderne Touren- und Trailbikes
mit ihren Federelementen,
grob stolligen Reifen und bequemen
Geometrien bringen die uns ureigene
Sehnsucht nach großen und kleinen
Abenteuern gekonnt in die
Berge, schaffen es ordentlich
Meter zu machen – steil bergauf,
tief in und weit über ganze Gebirgszüge
und natürlich immer wieder
mit breitem Grinsen auf schmalen
Pfaden talwärts.
Auch Markus Pekoll, zu sportlichen
Höchstzeiten im MTB-Downhill-Weltcup
auf Reisen und mit
Europameistertitel geschmückt,
heute als Mitbegründer der Bike
School Pekoll mit Fahrtechniktrainings
und geführten (Trail-)Touren
mittendrin im Thema Tour und
Trail, kann sich der Faszination, die
Bergwelt auf zwei Stollenreifen zu
entdecken, nicht entziehen. „Als ich
als Jugendlicher mit meinen Freunden
die Berge meiner Heimat
(Schladming-Dachstein, Anm.) erkundet
habe, wurde ich infiziert.
Das hält bis heute an. Wobei bei mir
immer noch der Trailgenuss vor
dem Tourengenuss kommt. Am besten
kombiniert“, erinnert sich Markus
Pekoll an seine Anfänge. Was
für ihn seit jeher zur Trailtour
dazugehört: „Egal wie lang, kurz,
leicht, steil, flowig, mit Aussicht,
Regen oder Sonne ein Trail ist – zu
zweit oder mit mehr Leuten macht
es einfach viel mehr Freude und
Spaß, auf Tour zu gehen.“
Was das Trail- und Touren-Bike
so beliebt macht, sind die Möglichkeiten,
die es seinem Piloten bietet.
„Für sehr viele kommt nichts über
einen Tag im Bikepark. Ist man mit
Kindern unterwegs, reicht oft ein
sehr niederschwelliges, von der
Länge kurzes Angebot. Wer in seiner
Lebensphase gerade viel Freizeit
hat, für den ist ausgiebige Touren
und auch schöne Trails zu erreichen
etwas Wunderbares. Auch
ich werde wieder das Zeitfenster
bekommen, wo ich dieser Leidenschaft
dann auch wieder vermehrt
nachgehen werde“, umreißt der
umtriebige Schladminger das Spektrum
augenzwinkernd. Sein abschließender
Tipp für alle, die es in
die Berge zieht: „Egal, ob der Fokus
auf das Abenteuer oder den Trail
liegt – die Vorbereitung und Planung
macht den Unterschied, damit
es auch ein erfolgreicher Tag am
Bike wird.“
DER EXPERTE
Markus Pekoll
Selbst lange erfolgreich im DH-
Weltcup unterwegs, ist der umtriebige
Schladminger heute unter anderem
mit Gästen seiner Bike School Pekoll
unterwegs.
www.bikeschoolpekoll.com
009
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
ENDURO
FOTO: Transmadeira/Jakob Gibbins
NDURO
010
Hard Rock(s)
W
er seine Suchmaschine
mit den
Worten „Jack of all
Trades“ füttert, der
sollte eigentlich direkt zu modernen
Enduro-MTBs verlinkt werden.
Über ihren Sätteln stehend wurden
bereits erschreckend erfolgreich
Downhill-Rennen bestritten. In
ihren Sätteln sitzend wurde aber
auch schon eine unendliche Anzahl
von Transalps heruntergespult.
Tages- und Mehrtagestouren mit
fahrtechnischem Anspruch sowie
Feierabendrunden auf den local
Trails sowie Ausflüge in den Bikepark
gehören für sie zum guten
Ton. Moderne Enduros sind für abfahrtsorientierte
Biker mit regelmäßigem
Zugang zu technisch anspruchsvollem
Gelände wahre
Tausendsassas.
Als mit Red Bull Rampage-
Ehren dekorierter Freerider weiß
der niederösterreichische Propain-
Teamfahrer Clemens Kaudela die
Grenzen seines Enduro-Bikes auszuloten,
wie es wohl nur einer
Handvoll Fahrern vergönnt ist.
Wenig überraschend: Auch wer
seine Karriere medial auf den größten
Jumps und höchsten Drops im
Bike-Zirkus verbringt, geht im
Trainingsalltag auf die Trails. „Für
mich sind Enduro-Touren definitv
ein super Training. Bergauf brennen
Schenkel und Lunge, bergab
funktionieren die Bikes heutzutage
wie verspielte Mini-Downhill-
Bikes“, schwärmt Clemens Kaudela
und erzählt von seiner ersten Rennerfahrung
beim Transmadeira 2024
Summer Edition. „Die Transmadeira
war mein erstes Rennen, bei dem
alle Etappen blind (ohne vorherige
Besichtigung, Anm.) gefahren werden.
Hier musst du immer bereit
sein, erahnen, was als Nächstes
passiert“, zieht er Parallelen zur
Red Bull Rampage (die aber natürlich
nicht blind gefahren wird). Was
ihn selbst wie auch einige der dort
Anwesenden überrascht hatte? Der
Freerider konnte bei seiner Feuertaufe
den schnellen Jungs der EWSund
Downhill-Szene mehr als nur
würdig entgegentreten, sicherte
sich gar einen Etappensieg und ist
durch einen, wie er es ausdrückt,
„Ministurz“ nur haarscharf am
Podest vorbeigeschrammt.
Doch C-Dog, wie er in der
Szene gerufen wird, wäre wohl kein
Freerider, würde er nicht final noch
etwas „Spirit“ mit auf den Trail
geben: Probiert ruhig mal etwas
Neues aus. Wem Laufruhe über
alles geht, der fährt mit 29“ natürlich
immer gut. „Ich selbst würde
das aber nie machen. Business in
the front und party in the back“,
hält Klemens Kaudela die Fahnen
hoch für die agilen und spaßigen
Mullet-Bikes.
DER EXPERTE
Clemens Kaudela
Der Niederösterreicher startete als
erster Österreicher bei der legendären
Red Bull Rampage. Im Training lässt er
es aber auch gerne am Enduro krachen.
www.propain.com
E-MTB LIGHT
Leichte
Brise
M
an muss es sich ja nicht
immer unnötig schwer
machen, schließlich ist
das Leben schon hart
genug. Und manchmal, da ist etwas
Unterstützung einfach eine feine
Sache. Was auf Alltag, Beruf und
Familienleben zutrifft, das lässt
sich auch als Blaupause auf unser
liebstes stollenbereiftes Hobby
übertragen. An den steilsten Rampen,
den längsten Anstiegen oder
im zweiten Uphill, weil der Trail
einfach so schön war – überall dort
kann, allem Biker-Stolz zum Trotz,
ein klein wenig Unterstützung der
Tour eine gewisse Extra-Würze
geben. Wem dafür die in Geräuschkulisse,
Optik und Gesamtgewicht
omnipräsente Antriebstechnik moderner
Full-Power E-MTBs zu viel
ist, der findet wohl sein Glück im
leichtfüßigen Light- oder Minimal-
Assist-Konzept mit meist etwas weniger
leistungsstarken Motoren und
kleineren Akkus.
Einer, der beruflich wie privat
viel Zeit mit dem Konzept der leichten
und agilen E-MTBs verbracht
hat, ist Michael Forstinger. Als
Brand-Manager beim im Zillertal
ansässigen E-Spezialisten NOX
Cycles war er von Beginn an hautnah
dran am Trend der Minimal-
Assists – und hat sowohl im Tiroler
Seitental allerhand als auch bei ihm
zu Hause am Attersee ausreichend
Möglichkeiten, um das innovati ve
Konzept ausgiebig zu nutzen. Wo
für ihn die Vorzüge gegenüber Full-
Power-Bikes einerseits und klassischen
MTBs andererseits liegen?
„Minimal-Assist-E-MTBs bieten
eine perfekte Balance zwischen
natürlichem Fahrgefühl und effizienter
Unterstützung. Im Vergleich
zu einem klassischen MTB ermöglichen
sie längere und intensivere
FOTO: Christian Sperr
Touren, ohne dass die körperliche
Belastung zu hoch wird. Gleichzeitig
sind sie wesentlich leichter
und agiler als Full-Power-E-MTBs,
wodurch sie sich intuitiver steuern
lassen. Sie sprechen vor allem Fahrer
an, die das „echte“ MTB-Erlebnis
nicht verlieren, aber von einer
dezenten Unterstützung profitieren
möchten“, erklärt der Wahltiroler
und beschreibt das Fahrgefühl so:
„Ein Minimal-Assist-Antrieb greift
sehr harmonisch ein, ohne das Gefühl
zu vermitteln, dass das Bike
für einen arbeitet. Es verstärkt die
eigene Leistung, anstatt sie zu ersetzen.
Klassisches MTB-Feeling
sozusagen – nur mit dem kleinen
Extra an Power für mehr Reichweite
und längeren Fahrspaß.“
Und: Auch in Gruppen haben
die Räder ihren Vorteil, sorgen bei
unterschiedlicher Fitness dafür,
dass alle auf einem ähnlichen
Niveau fahren können, ohne dass
sich jemand unter- oder überfordert
fühlt.
DER EXPERTE
Michael Forstinger
Lebt am Attersee und arbeitet seit Jahren
im Zillertal, wo er im Marketing von
NOX Cycles seine Spuren hinterlässt.
www.noxcycles.com
011
PROLOG Die Welt der Stollenreifen
MTB FULLPOWER
012
Doppelter
Flow
M
it großen Akkus und
kräftigen Motoren wissen
moderne Full-Power
E-MTBs gekonnt zu
klotzen – das Kleckern überlassen
sie anderen. Ihre Stärken spielen
sie bergauf aus, erlauben es dem
Fahrer, in individuell neue Dimensionen
vorzudringen. Sei es die
höhenmeterreiche Tour, die ohne
Vitamin E unerreichbar wäre, oder
der steile Trail, der plötzlich auch
entgegen der Gravitation fahrbar
wird.
„Uphillflow“ ist der Begriff,
den das deutsche E-Urgestein Stefan
Schlie gemeinsam mit Motorenund
Akku-Hersteller Bosch zur Beschreibung
dieses mühelosen Bergauf-Gefühls
nicht nur erfunden,
sondern auch maßgeblich geprägt
hat. „Das Wort Uphillflow drückt es
an sich schon aus. Ich bekomme
Flow in Uphills, da ich nicht mehr
überfordert sein muss. Ich habe die
Möglichkeit, den doppelten Flow zu
finden. Rauf und runter. Das ist
geil.“ Verliebt hat sich Schlie bei
einer gemeinsamen Testfahrt des
damals noch in Entwicklung befindlichen
Bosch E-Antriebsystems
mit Bosch eBike Systems CEO
Claus Fleischer. Fleischer und
Schlie hatten sich einige Zeit davor
bei einer von Schlies geführten
Touren auf La Palma kennengelernt,
nun war der CEO am E-
Feedback des erfahrenen Trail- und
Trial-Bikers gespannt. Die beiden
hatten so viel Spaß am spielerischen
Bergauf, dass sie sich an diesem
Abend sicher wahren: „Wenn
nur ein Bruchteil der Mountainbiker
das so geil findet wie wir,
dann wird das etwas ganz Großes“.
Die letzten Jahre haben gezeigt,
dass sich die Prophezeiung bewahrheiten
sollte.
FOTO: Stefan Schlie
E-MTB FULLPOWER
Gängigen Vorurteilen weiß Stefan
Schlie nach unzähligen Touren
allein und mit Gästen gekonnt den
Wind aus den Segeln zu nehmen:
„Es wird immer wieder behauptet,
dass E-MTBs faul machen und dass
man sich nicht mehr anstrengt.
Vielleicht muss man sich in bestimmten
Fahrsituationen nicht
mehr unangemessen anstrengen
oder gegebenenfalls überfordern“,
relativiert Schlie. Aber man kann,
wie er beispielhaft erzählt: „Als ich
auf La Palma die ersten Hardcore
Biker mit auf meine Uphill-Routen
genommen habe und dann mit
ihnen in die Downhills gegangen
bin, haben einfach alle unisono gesagt,
dass das der härteste Tag ever
auf den Trails dort für sie war. Und
so ist es auch“. Doch man muss
natürlich nicht im Trial-Stil verblockte
Anstiege erklimmen, um
den Uphillflow zu genießen. Der
Genuss, er findet auf jedem Level
statt. Probiert es einmal aus.
DER EXPERTE
Stefan Schlie
Trial-Fahrer, E-MTB-Vorreiter, begeisterter
Bike-Guide und Erfinder des
„Uphillflows“. Stefan Schlie verschiebt
die Grenzen des E-MTB berauf wie
bergab. www.bosch-ebike.com
FOTO: Julian Rohn / www.julianrohn.com
Aus Liebe zum Schotter
G
ravelbiken ist mehr als
nur ein Trend – es ist
eine Einstellung. Ein
Lebensgefühl zwischen
Freiheit, Abenteuer und einer Prise
Anarchie gegen die festgefahrenen
Regeln des klassischen Radsports.
Diese Anarchie sitzt auch in den
Bikes selbst, die Eigenschaften von
Rennrädern und Mountainbikes
kombinieren, um sowohl auf Asphalt
als auch auf unbefestigten
Wegen zu performen. Ihre spezielle
Geometrie, die breiteren Reifen
und die robuste Bauweise ermöglichen
es, verschiedene Terrains zu
bewältigen und eröffnen Radfahrern
neue Horizonte. Dank ihrer
Konstruktion – flacher Lenkerwinkel,
längerer Radstand, Tretlagersenkung
– eignen sich Gravelbikes
für eine Vielzahl von Einsatzbereichen.
Sie sind ideal für lange
Touren, Pendelfahrten und Abenteuer
abseits befestigter Straßen.
Breitere Reifen erhöhen den Komfort
auf Schotter- und Waldwegen.
Zudem sind viele Modelle mit Befestigungspunkten
für Gepäckträger
und Schutzbleche ausgestattet,
was sie zu perfekten Begleitern
für Bikepacking-Abenteuer
macht.
Eine, die die Faszination des
Gravelbikens und Bikepackings
lebt und teilt, ist Anke Eberhardt.
Als Journalistin und Bike-Fluencerin
inspiriert sie unter ihrem ironischen
Alter-Ego @anke_is_awesome
eine wachsende Community: „Ich
finde, jeder soll fahren wie er oder
sie will. Wie schnell man ist und
was man dabei anhat, ist für mich
völlig nebensächlich, solange man
Spaß hat.“ Sie will zeigen, dass Radfahren
weder elitär noch kompliziert
sein muss und lebt ihre Liebe
zum Schotter-Roller. Mit ihrer You-
Tube-Serie „How To fahrRad“
nimmt sie Neueinsteigern die Angst
vor technischen Herausforderungen
und vermittelt mit viel
Humor und Selbstironie grundlegendes
Wissen rund ums Graveln
und Bikepacking.: „Beim Mountainbiken
hatte ich immer zu viel Angst
auf den Trails, aber mit dem Gravelbike
bin ich in meinem Wohlfühlterrain.
Damit komme ich weg
vom Verkehr, bin draußen in der
Natur und total flexibel bei den
Routen.“
Durch die Kombination aus
technischer Vielseitigkeit der Gravelbikes
und inspirierender Geschichten
von Enthusiasten wie
Anke Eberhardt wird deutlich, dass
diese Form des Bikens weit mehr
als nur ein Trend ist. Es ist eine
Einladung, die Welt auf zwei Rädern
neu zu entdecken und dabei
die perfekte Balance zwischen
Herausforderung und Genuss zu
finden. Also rauf aufs Rad und einfach
los – aus Liebe zum Schotter!
DIE EXPERTIN
Anke Eberhardt
Mit ihren You-Tube-Tutorials „How To
FahrRAD“ vermittelt sie Bike-Wissen
mit viel Witz und Herz. Mit ihrem
Influencer-Alter-Ego erreicht die
Journalistin eine große Community.
www.youtube.com/AnkeisAwesome
013
FOTO: Schwalbe
Alles nur mit zwei Fingern
Zwei Finger, ein Klicken und kein
Luftverlust: Das „SCHWALBE Clik
Valve“ revolutioniert die Ventilsysteme
bei Fahrrädern. Ganz im
Gegensatz zu Sclaverand-, Dunlopoder
Autoventil wird das Pumpen
von Fahrradreifen dank eines intuitiven
Klick-Systems endlich kinderleicht.
Der zugehörige Pumpenkopf
lässt sich mit wenig Kraft
auf das Ventil draufklicken und
nach erfolgreichem Pumpen kinderleicht
wieder abziehen – einfacher
kann das Handling nicht sein.
Die ganze Bedienung ist mit nur
zwei Fingern möglich. Umrüstsets
bietet Schwalbe für alle bestehenden
Ventile und die meisten Pumpen
an. www.schwalbe.com
EW
Der brandneue Bikepark verwandelt
NEUER BIKEPARK AM
GROSSEN ARBER
den Großen Arber mitten im Bayerischen
Wald in ein Sommerparadies
für Action und Abenteuer. Egal, ob
Einsteiger oder Profi – rasante
Abfahrten, flowige Trails und jede
Menge Fahrspaß warten inmitten
der atemberaubenden Natur des
ARBERLANDes.
FOTO: First Degree
bikepark-arber.de
FOTO: Bikepark Arber
Fahrerlebnis auf neuem Niveau
Der „Flite AC" von FIRST DEGREE (UVP: € 144,95) wurde für die anspruchsvollsten
Mountainbiker entwickelt, die auf den härtesten Trails Agilität und Präzision suchen.
Dieses leichtere Modell des Flite besteht aus einem Mesh-Material, das Atmungsaktivität
bietet, ohne dabei Kompromisse bei Haltbarkeit oder Schutz
einzugehen. Die speziell entwickelte Gummisohle mit hexagonalem
Profil sorgt für eine kraftvolle Verbindung zu den
Pedalen. Der Schuh hebt das Fahrerlebnis auf ein
neues Niveau und bietet die perfekte
Kombination aus Agilität,
Atmungsaktivität und Präzision.
www.firstdegree-mtb.com
Unendliche
Bergträume
Im neuen ROBINSON
FIEBERBRUNN wartet, was
das Outdoor-Herz begehrt.
Ihr wollt euren Urlaub actionreich
gestalten und richtig was
erleben? Adrenalienjunkies finden
in unmittelbarer Nähe vom
ROBINSON Fieberbrunn ganz viele
Möglichkeiten für ihr Outdoorglück.
Wie wäre es mit einer
Mountainbike-Tour durch beeindruckende
Schluchten und zu romantischen
Almen? Den Kick erlebt
ihr auch bei einer alpinen
Sportklettertour oder auf vier Rädern,
wenn ihr mit dem Mountaincart
über die Straßen düst. Ihr
mögt es lieber etwas ruhiger? Dann
ist vielleicht ein Ausritt oder einer
Kutschenfahrt durch das Pillerseetal
genau das Richtige.
In diesem Club könnt ihr euch
als erwachsene Gäste ab 18 Jahren
ganz auf eure individuellen
Urlaubserlebnisse konzentrieren
und eure ganz individuelle Ruhe
und Entspannung genießen. Zum
Beispiel bei einer wohltuenden
Massage nach einem aktiven Outdoorerlebnis.
Doch egal, ob ihr als
Paar, als Gruppe oder allein reist –
der neue ROBINSON FIEBER-
BRUNN schenkt euch Bergträume
für die Ewigkeit. Der Club eröffnet
im Juli 2025 als ROBINSON Club.
Mehr Infos auf:
www.robinson.com
ANZEIGE / Fotos: Robinson
014
FOTO: saalbach.com/Klaus Listl
100 PROZENT BIKE-ACTION
S
TechBIKE
News
Events
Camps
Szene
Das „GlemmRide“ geht von 9. bis 13. Juli 2025 in die neunte Runde. Das Bike-Eldorado
Saalbach Hinterglemm wird dann wieder Schauplatz des legendären „Bike Festivals“ mit
Masters of Dirt Big Air Shows, Downhill, Expo, coolen Bands und einem einmaligen Programm
an Side Events und Rides mit den Proûs. Internationale Stars der Mountainbike
Szene versammeln sich im Zentrum von Hinterglemm und zeigen auf dem Big Air Track
ihre besten Tricks, während Geschwindigkeits-Junkies beim Downhill Rennen die Strecke
am Reiterkogel hinunterheizen und zahlreiche Aussteller das neueste Material zum
Testen und Bestaunen präsentierten. www.saalbach.com/de/events/glemmride
Weltcuprennen im Herzen Österreichs
Seit 2010 findet jährlich der „UCI Mountain Bike World Cup“
in Saalfelden Leogang im SalzburgerLand statt. Begonnen
als Downhill-Weltcuport ist der Epic Bikepark Leogang zu
einem fixen Austragungsort von Weltcups mit mehreren
Rennformaten gewachsen. Vom 5. bis 8. Juni 2025 macht die
„WHOOP UCI Mountain Bike World Series“ wieder Stopp in
Österreichs größter Bike-Region und es finden spektakuläre
Rennen in den Disziplinen Cross-Country, Downhill und Enduro
statt. www.mtb-weltcup.at
FOTO: Pamela Binder
3 FRAGEN AN
PAMELA BINDER, GF TVB
AUSSEERLAND SALZKAMMERGUT
Was bewegt dich
aktuell im Business?
Aktuell liegt mir der
Prozess zur Erlangung
des österreichischen
Umweltzeichens für
Destinationen ganz besonders
am Herzen. Wir sehen diese
dauerhafte nachhaltige Entwicklung
als Generationenprojekt für Einheimische
und Gäste.
Welchen Stellenwert hat Sport
in deinem Leben?
Einen sehr großen Stellenwert das
ganze Jahr über. Egal ob beim Laufen
und Biken im Sommer oder beim Skifahren
und Tourengehen im Winter:
Der Kopf wird wieder frei und es
wird Platz für neue Ideen und Überlegungen
geschaffen. Sport heißt für
mich auch Familienzeit und diese ist
so unheimlich wertvoll!
Dein vergangenes oder zukünftiges
Aktivsport-Highlight?
Ich freue mich heute schon auf das
Skifliegen am Kulm im Jänner 2026!
FOTO: evil eye
FOTO: Zettler Motion
Immer die beste Sicht
Kürzer als ein Augenblick ist die Zeitspanne, in der sich die „evil
eye e-sense next“ an alle Lichtverhältnisse anpasst. Dazu nutzt
sie die Kraft der Sonne und die Power innovativer Ideen: Mit
einem unsichtbaren LCD-Screen und einer ultraleichten Photovoltaik-Zelle
schaft sie perfekte Sicht in 0,6 Sekunden und
damit einen klaren Wettbewerbsvorteil – im Hobby- wie auch
im Profisport. Die e-sense next wird außerdem in Österreich
gefertigt und ist auch optisch verglasbar. www.evileye.com
015
Grüne Wiesen statt heißem Sand
Ein Urlaub ganz im Zeichen von Aktivität, Bewegung und
atemberaubender Natur. Geführte Wanderungen, Yoga,
Rückenfit, Radtouren u. v. m. erwarten dich beim Naturel
MOVE Aktivprogramm. Die Hoteldörfer SCHÖNLEITN
& SEELEITN sowie die Chalets AM BERG & SEE bieten
individuelle Urlaubsmöglichkeiten. Entspannung nach
einem aktiven Tag findest du im Naturel SPA und für
Action sorgen die Kinderwelt & der Jugendclub.
Und: Im Dorf SCHÖNLEITN & Chalet AM SEE sind auch
Vierbeiner herzlich willkommen! Genieß den perfekten
Aktivurlaub in den Naturel Hotels & Resorts
am Faaker See in Kärnten. www.naturelhotels.com
EW
MEHR FAHRSPASS, FARBEN UND SICHERHEIT
FOTO: Heldentheater
woom bringt gleich zwei Neuauüagen seiner beliebtesten
Produkte: das superleichte „woom GO bike“ in 4 Größen für
Kinder von 1,5 bis 8 Jahren und den „READY Kinderhelm“ in
3 Größen für Kids von 1 bis 14 Jahren. Das GO Bike hat jetzt
eine noch anfängerfreundlichere Bike-Geometrie. Eine aufrechtere
Sitzposition sorgt für sicheres und intuitives Handling
und altersgerecht ausgeformte Sättel und Grife mit
schmalerem Durchmesser und Komfortzone ermöglichen ein
ermüdungsfreies Greifen. Außerdem erleichtert eine leichtgängige
Drehgrif-Schaltung (Größe 4) mit altersgerechter
Ganganzeige das Schaltenlernen. Infos: www.woom.com
FOTO: Woom GmbH
FOTO: Chiba
Für den perfekten Ride!
Mit den Rad-Sommer-Handschuhen „BioXCell Pro“ von CHIBA (UVP € 45,–)
für Damen und Herren steht einer erfolgreichen Radsaison nichts im Weg – ihre
Features: Oberhand aus elastischen, luftdurchlässigen Materialien für perfekte
Passform und gute Belüftung; strapazierfähige Innenhand aus feinem Kunstleder
und anatomisch geprägte 3D-Innenhand ohne störende Nähte mit guter Belüftung
sowie 2-stufiger BioXCell- Polsterung gegen das Einschlafen der Hände; die
Ulnar-Nerv- und Carpal Tunnel-Protection reduziert den Druck auf den
Ulnar-Nerv und den Handwurzelkanal; Quick-Pull Ausziehhilfe. www.chiba.de
Ein Blinker für dein E-Bike
Mit dem Blinkersystem Busch + Müller TURNTEC
wird Abbiegen am E-Bike deutlich sicherer.
ANZEIGE / FOTO: Busch+Müller
Halsbrecherische Handzeichenmanöver
gehören endlich
der Vergangenheit an.
Der E-Bike-Blinker TURNTEC von
Busch + Müller erlaubt es, beim
Abbiegen stets beide Hände sicher
am Lenker zu lassen. Die vorderen
Blinker werden unterm Lenker
montiert, während die hinteren
seitlich am Gepäckträger in Rück-
lichtnähe angebracht werden können.
Stets in Griffweite ist der ergonomische
Bedien-Wipptaster am
Lenker. UVP: € 199,90
Weitere Infos unter
www.bumm.de
016
FOTO: Eurobike/Jean-Luc Valentin
Alle Wege führen nach Frankfurt
Auch 2025 setzt die EUROBIKE neue Maßstäbe und bringt die globale
Fahrrad- und Ecomobility-Community in Frankfurt von Mittwoch,
25. bis Sonntag, 29. Juni 2025 zusammen. Als wichtigste Plattform
der Branche vereint sie Innovationen, Business und Leidenschaft für
nachhaltige Mobilität und Fahrrad-Lifestyle an einem Ort. Erlebe die
neuesten Produkte, Technologien und Konzepte führender Marken
und innovativer Start-ups hautnah –
FOTO: Tourismusregion Klagenfurt/ Pamina Pollanz Photography vieles kannst du direkt vor Ort auf
dem riesigen Test Track testen. Die
ersten drei Messetage sind Treffpunkt
für wertvolle Kontakte und
Insights. Am Wochenende lädt das
Eurobike Festival dich ein, spektakuläre
Shows und Rennen zu genießen,
neueste Modelle selbst auszuprobieren
und gemeinsam mit der
Bike-Community zu feiern!
eurobike.com
S
Klarstellung!
Seit 1992 sind
KTM AG (Teil
der Pierer Mobility
AG) und KTM Fahrrad GmbH zwei
voneinander komplett unabhängige und
eigenständige Unternehmen. Somit gibt
es weder wirtschaftliche noch gesellschaftsrechtliche
Verbindungen zur Pierer
Mobility AG oder zur KTM AG. Somit
haben die negativen Nachrichten über
die KTM AG (Pierer Mobility AG),
nichts mit KTM Fahrrad zu tun. Seit 1992
kommt jedes Fahrrad und E-Bike der
Marke KTM ausschließlich aus dem Hause
KTM Fahrrad GmbH, und keinesfalls
von der KTM AG (oder der Pierer Mobility
AG). Seit 1992 ist die KTM Fahrrad
GmbH im alleinigen Eigentum von Frau
Carol Urkauf-Chen. www.ktm-bikes.at
BIKE
NEUE MTB-SINGLETRAILS IN KLAGENFURT
Seit 2024 gibt es coole aber anspruchsvolle Trails am Klagenfurter Falkenberg. Scooby,
Pinocchio, Vikinger, Wembley-Trail und Jelly Belly-Trail versprechen Bikespaß. Alle Trails
sind legal und räumlich von anderen Wanderwegen getrennt. Mehr unter www.visitklagenfurt.at
MIPS® Schutzsystem/ Rundum anpassbar / 19 Lüftungsöffnungen / Brillenhalterung vorn
und hinten / Herausnehmbares Helminnenfutter COOLMAX®
RISK AHEAD.
LUCKY YOU.
FOREST
With a radical design and reinforced protection,
our FOREST helmet is unstoppable on even the
wildest terrain. So, get ready to attack hard and
take risks. If you dare.
Athlete : Ludo May
EW
MTB-Kids-Camp Dacapo!
Nach dem tollen Erfolg im Vorjahr und den vielen
positiven Rückmeldungen bieten das
Salzkammergut-Trophy- Team und die Ferienregion
„Dachstein-Salzkammergut“ wieder ein spezielles
MTB-Camp für Kids von 7 bis 13 Jahren an. Und
zwar vom 26. bis 27. April in Obertraun. Im Vordergrund
stehen der gemeinsame Spaß und die Leidenschaft,
am Bike unterwegs zu sein. Es werden
vor allem die fahrtechnischen Fähigkeiten unter
professioneller Anleitung von Barbara Mayer und
ihrer MTB Kids Academy sowie den Salzkammergut-Trophy-Guides
trainiert. trophy.at/kids-camp
FOTO: Hpetech
Neu für 2025
Die „HOPE RX Carbon"-Gravel-Kurbel (UVP € 690) hat die
gleiche Konstruktion wie die erfolgreiche MTB-Carbon-Kurbel.
Und es gibt verzahnte Kettenblätter von 28 bis 44 Zähne. Basierend
auf den Erfahrungen aus dem MTB-Bereich möchte
HOPE damit eine Kombination aus geringem Gewicht (ab
426,5 g), hoher Steifigkeit und guter Vibrationsdämpfung ermöglichen.
www.hopetech.com
FOTO: Salzkammergut Trophy
Rückenwind
für Trailsurfer
VAUDE Trailvent 15 – ein
technischer MTB-Rucksack,
der Luft an den Rücken lässt.
Manche mögen’s heiß –
aber bitte nicht auf der
Mountainbike-Tour. Der
Rucksack kann eine entscheidende
Rolle spielen, um Hitzestau vorzubeugen.
Eine effiziente Belüftung
am Rücken erhöht gerade bei langen
Touren Tragekomfort und Trailspaß
enorm.
Mit dem hinterlüfteten Aeroflex
3D-Rückensystem bietet der
Trailvent einzigartigen Komfort
auf langen Touren. Der umlaufende
Federdrahtrahmen erhöht einerseits
die Packstabilität, und es ent-
steht ein Freiraum zwischen Rücken
und Packsack. Das Ergebnis
lässt sich durch sportphysiologische
Messungen belegen: weniger
Feuchtigkeit und Hitzestau am
Rücken.
Rund um die Reparierbarkeit
hat sich VAUDE bei dem Rucksack
einige Gedanken gemacht – so lässt
sich etwa ein gebrochener Drahtrahmen
tauschen. Es gibt ihn in
drei Größen (10, 15 oder 20 Liter)
und einer anatomisch angepassten
Damenversion. Zur Ausstattung gehören
elastische Seitentaschen, ein
separates Trinkblasenfach,
Kompressionsriemen im Seitenbereich
und eine Regenhülle.
Mehr Infos auf:
www.vaude.com
ANZEIGE / FOTOS: Vaude
018
FOTO: Gerhard Reitbauer/radmarathon.at
S
BIKE-KALENDER 2025 AUF
WWW.SPORTAKTIV.COM
Hier ûndest du auch heuer wieder alle MTB- und
Rennrad- Termine aus Österreich für jedermann
und -frau fürs ganze Jahr 2025 – zur Verfügung
gestellt von www.radmarathon.at
Link: t1p.de/bikekalender-2025
Wintersteiger kooperiert mit Firmenradl
Der Maschinen- und Anlagenbauer aus dem Innviertel,
der auch selbst im Bikebereich aktiv ist, vertraut auf Fahrradleasing-Kompetenz
aus Wels. WINTERSTEIGER
bietet seinen Mitarbeitern einen attraktiven Benefit gemeinsam
mit Firmenradl: Bike leasen, via Gehaltsabrechnung
bezahlen, Steuern sparen und die Gesundheit fördern.
Das sportliche Angebot wird bereits sehr stark nachgefragt.
Firmenradl als größer Anbieter für Dienstradleasing
begleitet den Weltmarktführer beim attraktiven
Employer Branding. www.wintersteiger.com
Gute Aussichten.
Auf rasante Abfahrten.
FOTO: Wintersteiger
www.stantonamarlberg.com
SPORTAKTIV HOTELS
Hotelübersicht online auf
www.sportaktiv.com
H O T E L S
Top-Sporthotels im
Alpenraum!
SPORTaktiv – Österreichs größtes Aktivsportmagazin – begleitet die
Leser und User seit 25 Jahren als medialer Ratgeber und Motivator für aktive
Freizeitsportler. Ab sofort präsentiert SPORTaktiv Top-Sporthotels unter der
Marke „SPORTaktiv-Hotels“ im Alpenraum.
S
kifahren in Salzburg,
Biken in Kärnten, eine
Bergtour in Tirol,
Rennradfahren in Istrien.
Momente für die Ewigkeit
warten auf uns Aktivsportler im
gesamten Alpenraum. Neben
dem Sporteln an sich geht es bei
unseren Aktiv-Abenteuern aber
auch ums Wohlfühlen in einem
authentischen Sporthotel, wo
man als Aktivsportler zu 100 %
verstanden wird.
SPORTaktiv präsentiert ab
sofort unter der Marke „SPORTaktiv-Hotels“
tolle und authentische
Betriebe. Wir starten mit
101 Top-Adressen aus Tirol, Vorarlberg,
Salzburg, Kärnten,
Steiermark und Oberösterreich.
Weiters warten Aktivhotels in
Deutschland, Italien, Kroatien
und Schweiz auf uns Aktivsportler.
SPORTaktiv darf schon
seit Jahren mit namhaften
Hotelgruppen zusammenarbeiten:
Falkensteiner, Pletzer
Resorts, Aldiana, Explorer Hotels,
Valamar. Aber auch familiengeführte
Sporthotels wie der
Brennseehof in Feld am See
oder das Naturhotel Höflehner
im Ennstal gehören zu unseren
Partnern. Und nun wächst unsere
Hotelfamilie! Viel Spaß beim
Gustieren und Finden deiner
Top-Location für deinen nächsten
Aktivurlaub!
Hoteliers aufgepasst!
Die SPORTaktiv-Hotel-Mitgliedschaft ist
KOSTENLOS. Interessierte Sporthotels in
den Bereichen Biken, Wandern, Wintersport
werden in 6 PRINT-Ausgaben in Österreich
und in 4 PRINT-Ausgaben in Deutschland
und auch auf allen ONLINE- Plattformen
(www.sportaktiv.com inkl. Social Media und
Newsletter) platziert. Eine edle Plakette
„Mitglied der SPORT aktiv-Hotels“ für die
Hauswand ist Ausdruck der stimmigen
Partnerschaft und
wird ebenfalls kostenlos
zur Verfügung gestellt. Abgerundet
wird das
kostenlose Paket mit
10 Gratis abos für die Hotelgäste.
Du hast Interesse an einer
SPORT aktiv -Hotels-Mitgliedschaft?
Dann schreib eine E-Mail an
arnold.pauly@styria.com
020
Kärnten
HOTELNAME
ORT
ALDIANA Club Schlanitzen Alm
Hermagor
Arlbergerhof
Weissensee
Das Katschberg
Katschberg
Das Seepark Wörthersee Resort
Klagenfurt
Explorer Hotel Bad Kleinkirchheim
Bad Kleinkirchheim
Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia
Tröpolach
Hotel & Spa Sonne
Seelach am Klopeiner See
Hotel Brennseehof
Feld am See
Hotel Gartnerkofel
Nassfeld
Hotel GUTTrattlerhof & Chalets
Bad Kleinkirchheim
Hotel Marko
Seelach am Klopeiner See
Hotel Pulverer
Bad Kleinkirchheim
Lindenhof
Feld am See
Naturel Hotel Resorts Schönleiten
Oberaichwald
Thermenhotel Karawankenhof
Villach
Oberösterreich
HOTELNAME
ORT
ALDIANA Club Ampüwang
Ampüwang
Explorer Hotel Hinterstoder
Hinterstoder
Salzburg
HOTELNAME
ORT
[PLACES] Obertauern by Valamar
Obertauern
ALDIANA Club Hochkönig
Mühlbach am Hochkönig
Alpina Alpendorf
St. Johann in Salzburg
Alps Resorts
Rauris
harry’s home Bischofshofen
Bischofshofen
Hotel Blü
Bad Hofgastein
Kesselspitze Hotel & Chalet, Valamar Collection Obertauern
Ritzenhof – Hotel & Spa am See
Saalfelden
Sporthotel Wagrain
Wagrain
Valamar Obertauern Hotel
Obertauern
Wander- und Wellnesshotel Gassner
Neukirchen am Großvenediger
ALDIANA Club Salzkammergut
Bad Mitterndorf
Steiermark
HOTELNAME
ORT
Alps Resorts
St. Lorenzen ob Murau
Alps Resorts
Haus im Ennstal
Falkensteiner Hotel Schladming
Schladming
Hotel & Spa Der Steirerhof Bad Waltersdorf Bad Waltersdorf
Narzissen Vital Resort Bad Aussee
Bad Aussee
Natur- und Wellnesshotel Höüehner
Haus im Ennstal
RETTER Bio-Natur-Resort
Pöllauberg
Seehotel Jägerwirt
Turracher Höhe
Italien
HOTELNAME
ORT
Aktivhotel Panorama
Gossensass (Südtirol)
Il Tyrol
Innichen Südtirol Dolomitenregion 3 Zinnen
Sporthotel Zoll
Sterzing (Südtirol)
Kroatien
HOTELNAME
ORT
Valamar Meteor Hotel
Makarska
Valamar Diamant Hotel
Poreč
Valamar Parentino Hotel
Poreč
Valamar Sanûor Hotel & Casa
Rabac
Valamar Padova Hotel
Rab
Tirol
HOTELNAME
Almi’s Berghotel
Alps Resorts
Alps Resorts
Bio Hotel Rastbichlhof
Camping Platz Natterer See
Das Hohe Salve Sportresort
Das Hopfgarten Familotel Tirol
Das Kronthaler
Das Walchsee Aktivresort
Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian
Dolomitenhof
Explorer Hotel Kitzbühel
Explorer Hotel Ötztal
Explorer Hotel Stubaital
Explorer Hotel Zillertal
Feelfree Nature Resort
Gradonna Mountain Resort
Grand Hotel Lienz
harry’s home Telfs-Innsbruck
harry’s home Lienz-Osttirol
Hotel Alpeiner
Hotel Alpenblick
Hotel Alpenresidenz Viktoria
Hotel Auenhof
Hotel Augarten
Hotel Christoph
Hotel Erika
Hotel Klockerhof
Hotel Kristall
Hotel Lumberger Hof
Hotel Oberhofer
Hotel Serles
Hotel Stern
Kohlerhof
Max Mountain Apartements
Minglers Sportalm
Moarhof
Naturhotel Outside
Parkhotel Matrei
Posthotel Achenkirch
Resort Stubaier Hof
Sunny Sölden
Taurerwirt
Tiroler Hof
Verwöhnhotel Kristall
Vital & Sporthotel Brixen
Vorarlberg
HOTELNAME
Explorer Hotel Montafon
Genuss- und Aktivhotel Sonnenburg
Walliserhof
Schweiz
HOTELNAME
Schweizerhof Lenzerheide
Deutschland
HOTELNAME
Das Bayrischzell Familotel Oberbayern
Explorer Hotel Berchtesgaden
Explorer Hotel Garmisch
Explorer Hotel Neuschwanstein
Explorer Hotel Oberstdorf
Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa
ORT
Obernberg
Reith bei Kitzbühel
Ehrwald
Neustift
Natters
Hopfgarten
Hopfgarten
Achenkirch
Walchsee in Tirol
Sillian
Tristach
St. Johann in Tirol
Umhausen
Neustift
Kaltenbach
Oetz
Kals am Großglockner
Lienz
Telfs
Lienz
Neustift
Bach im Lechtal
Neustift
Fulpmes
Neustift
Ellmau
Kampl
Lermoos
Leutasch
Grän
Telfes
Mieders
Elbigenalp
Fügen
Neustift
Kirchberg
Lienz
Matrei in Osttirol
Matrei in Osttirol
Achenkirch
Fulpmes
Sölden
Kals am Großglockner
Fulpmes
Pertisau
Brixen im Thale
ORT
Gaschurn
Riezlern
Brand
ORT
Lenzerheide
ORT
Bayrischzell
Schönau
Farchant
Nesselwang
Hopfgarten
Bayerisch Gmain
021
PRODUKT Trailbikes
Trail Anatomy
Touren-, All Mountain- und Enduro-Bikes sind
einfach Bikes, mit denen man über Trails surfen
kann – aber nicht muss.
von Lukas Schnitzer
E
insame Trails fernab der
Massen, immer brandneue
Bikes, tief eintauchen
in einmalige
Landschaften, gutes
Essen und herzliche Gesellschaft –
die Zeit der Pressecamps ist für
Bike- Redakteure die fünfte Jahreszeit.
Warum der Off-Topic, wenn es
hier doch eigentlich um Trailbikes
gehen soll? Man erlaube mir kurz
auszuholen. Auf besagten Camps
sitze ich seit jeher am liebsten mit
den Nordamerikanern am Tisch.
Englisch als Sprache ist simpel und
pragmatisch, die Gesprächsthemen
meist leidenschaftlich. Dort am
Tisch und auf den Trails herrschte
schon zu Zeiten der aufkommenden
29er ein gewisses Unverständnis
für das deutschsprachige Kategoriendenken.
Tourenbike, All
Mountain, Enduro – für den Norden
Amerikas einfach Bikes, mit denen
man in die Berge strampelt, um auf
Trails talwärts zu surfen. Und somit
schlicht Trailbikes. Je nach Anforderung
des Trails und technischen
Vorlieben des Piloten eben
mal mit mehr oder weniger Federweg,
mal mit einem Fokus auf längere
Touren oder einer Vorliebe
fürs ruppige Bergab.
Der Ansatz der Amerikaner, er
ist 2025 wohl der Sinnigste, um sich
nördlich der Federwegsklasse der
ganz leichten Racer und Downcountrys
zu orientieren. Denn so strikt
nach Kategorien und Federwegen
lassen sich moderne Bikes nicht
mehr klassifizieren. Räder wie etwa
das Scor 2030 mit 120 mm Federweg
wildern dank progressiver
Geometrien im Gefilde deutlich
langhubigerer Bikes, wettbewerbsfähige
Enduros wie das Trek Slash
Gen. 5 pedalieren effizienter als
manch vermeintliches „Tourenbike“.
Soll heißen: Zwei Trailbikes
ein und derselben Federwegsklasse
können durch moderne Kinematik,
vor allem aber durch gravierende
Variationen in Geometrie und Laufradgröße
gewaltige Unterschiede
im Einsatzbereich aufweisen. Was
hier hilft? In jedem Fall der Gang
zum qualifizierten Fachhandel und
ausgiebiges Probefahren.
Eine Frage des Einsatzbereichs
Ein direkter Vergleich zwischen
zwei Bikes „gleicher Klasse“ kann
sich aufgrund oben genannter
Gründe oft als trügerisch erweisen.
Darum empfehlen wir eher zwischen
den Zeilen und in den Geometrietabellen
zu lesen. Unser
Tipp: Bikes mit flachen Lenkwinkeln
und progressiveren Geometrien
(längerer Reach, steilerer
Sitzwinkel) spielen ihre Stärken oft
bei etwas härterer Gangart am
Trail aus. Bikes mit bequemeren,
aufrechteren Sitzpositionen und
kürzeren Geometrien mit steileren
Lenkwinkeln überzeugen mit Agilität
bergauf wie bergab und sind
treue Begleiter auf Tour sowie bei
gemäßigter Herangehensweise
bergab und am Trail. Hat man hier
Der Blick auf den
Federweg mag
trügerisch sein.
„sein“ Zuhause gefunden, kann der
Federweg noch weiter entscheiden.
Viel Hub (150 bis 170 mm) bedeutet
mehr Reserven und Sicherheit in
sehr ruppigem, technischem Gelände,
kürzere Federwege versprechen
ein lebendigeres Fahrverhalten,
mehr Effizienz und ein oft
direkteres, präziseres Fahrgefühl
am Trail.
Wer also maximalen Wert auf
den Abfahrtsspaß zwischen Trail
und Bikepark legt, der, so fasst es
Benjamin Brochhagen von Radon
Bikes kurz und knapp zusammen,
sollte auf ausreichend Federweg
von 150 bis 160 mm achten, dazu
sind abfahrtsorientierte Geometrien
mit flacheren Winkeln sinnvoll.
Ein Trailbike für Touren sollte
hingegen eine möglichst angenehme
Sitzposition ermöglichen.
Federwegsreserven sind, je nach
Tourenprofil, zweitrangig. Wichtig
sind hier Details wie leichtlaufende
Reifen und allgemein ein geringeres
Gesamtgewicht.
Eine Frage der Laufradgröße
Seit einigen Jahren haben sich die
29“-Laufräder in allen Trailbike-
Variationen durchgesetzt. Doch
auch der Mix aus 29“ Vorderrad und
27,5“-Hinterrad, das sogenannte Mixed-Wheel-
oder Mullet-Konzept ist
immer öfter zu sehen. Ulrich Wilmes
von Conway erkennt dabei im
reinen 29er für das Gros der Biker
das „bessere“ Bike: „Durch die großen
Räder vorne wie hinten bieten
sie ein Maximum an Sicherheit und
Traktion, funktionieren quasi auf
allen Strecken gut“, so seine Einschätzung.
Mit dem großen Vorderrad,
so erklärt Ulrich Wilmes weiter,
kann ein Mullet praktisch dasselbe
wie ein reines 29er, allerdings
mit „einer Spur mehr Verspieltheit
und Agilität“.
Neugierig auf Trails? Auf der
folgenden Doppelseite haben wir
für dich eine Auswahl an Trailbikes
für alle erdenklichen Einsatzszenarien
zusammengetragen.
FOTO: KTM Bikes
022
023
PRODUKT Trailbikes
Top 12
POLYGON Siskiu T7
Trailbike mit 140 mm Federweg an der Front und 135 am Heck
Federelemente von RockShox Rock Shox Recon Silver Air
Gabel Allrounder: egal ob für eine Feierabendrunde auf den
Hometrails, eine epische Tour am Wochenende oder gelegentliche
Ausüüge in denTrailpark
RAHMEN: Alumnium | GEWICHT: k. A.
PREIS: € 1599,–
www.intersport.at
RADON Jab MX 10.0 HD
bei der Entwicklung des neuen Jab MX stand vor allem die
Anpassung der Geometrie im Fokus Staufach im Unterrohr
Fox 38 Factory Fahrwerk mit nun 170 mm Federweg
Sram Transmisson Antrieb Newmen Evolution SL A.30 Laufradsatz
Design und Innovation Award 2025
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 14,25 kg
PREIS: € 3799,–
www.radon-bikes.de
CANYON Torque 29 CF 7
anpassungsfähige Rahmengeometrie RockShox ZEB Select-
Federgabel mit 170 mm Federweg robuster Carbon-Rahmen
Code R 4-Kolben-Bremsen als 29er oder mit Mullet-Setup
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,88 kg
PREIS (UVP): € 4049,–
www.canyon.com
KTM Scarp LT 291
der progressive EVO III Rahmen kommt auch am LT zum Einsatz
und kennzeichnet den Start in eine neue Scarp-Ära Sram GX
Eagle Transmission 12-speed Schaltwerk FOX 36 Float 29“
Rhythm Gabel mit 140 mm Federweg
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 14,9 kg
PREIS (UVP): € 4199,–
www.ktm-bikes.at
SIMPLON Rapcon Core
ist auf anspruchsvollen Trails und Endurostrecken zu Hause
die ausbalancierte Geometrie, der extra tiefe Schwerpunkt sowie
das satte Fahrwerk halten Pilot:innen selbst in Ausnahmesituationen
sicher im Sattel Rock Shox Lyrik Base Gabel mit 160 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 15,68 kg
PREIS (UVP): € 4199,–
www.simplon.com
BH Lynx Trail 9.5
Carbonrahmen aus robustem Ballistic Carbon Layup
Fox Factory Fahrwerk mit 150 mm Federweg Shimano XT
Ausstattung Split-Pivot Hinterbau Race Face Turbine Laufräder
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ca. 13,4 kg
PREIS (UVP): € 4999,–
www.bhbikes.com
024
12
Trailbikes
MERIDA Big.Nine TR 8000
leichter Carbonrahmen progressive Geometrie Agilometer-
Größensystem: Rahmengröße nach persönlichem Fahrstil trailtaug liche
120 mm Federweg kürzeres Sitzrohr für mehr Komfort Wire Port
Zugverlegung Sram GX Eagle Transmission AXS Schaltgruppe
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 10,6 kg
PREIS (UVP): € 5499,–
www.merida-bikes.com
CANNONDALE Habit Carbon 1
ein Trailbike für mühelosen Uphill wie für rasante Abfahrten
„RockShox Pike Select+“ Gabel mit 140 mm Federweg dank
des Proportional Response Design ist alles – von der Fahrwerks-Kinematik
über die Geometrie bis hin zur Länge der Kettenstreben
– optimal an die Rahmengröße angepasst
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 11,65 kg
PREIS (UVP): € 5499,–
www.cannondale.com
ROCKY MOUNTAIN Element
wurde entwickelt, um Cross-Country-Eozienz und Präzision auf
technischen Trails zu erreichen es ist leichter denn je und hat eine
verbesserte Federungskinematik mit den neuen Smoothlink SL Hinterbau
Fox 34 Float Performance Elite Gabel mit 130 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 12,2 kg
PREIS (UVP): € 7300,–
bikes.com
PROPAIN Tyee CF Goldbrush
vereint alle Eigenschaften, die man sich von einem modernen Enduro
Mountainbike wünscht mit seiner Kinematik erlebt man neue
Möglichkeiten in der Linienwahl Fox 36 Factory Kashima Gabel
mit 160 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,8 kg
PREIS (UVP): € 2730,–
www.propain-bikes.com
SPECIALIZED Stumpjumper 15 Pro
die neue Genie-Dämpfertechnologie vereint ein spiel- und sprungfreudiges
Fahrgefühl mit den Downhill-Kapazitäten von Endurobikes
sechs unterschiedliche Geometrie-Einstellungen Mullet oder Full
29er veränderbare Federkurve
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 13,99 kg
PREIS (UVP): € 9500,–
www.specialized.com
TREK Slash Gen.6 9.9 X0 AXS
Rahmen aus OCLV Mountain Carbon das Fahrwerk mit hohem
Drehpunkt und 170 mm Hub nimmt es mit jeder Herausforderung auf
29˝-Vorderrad und 27,5er-Hinterrad für ein verspieltes Handling
starkes RockShox-Fahrwerkspaket
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 15,78 kg
PREIS (UVP): € 9999,–
www.trekbikes.com
FOTOS: Hersteller
025
PRODUKT E-MTB
Minimus &
Maximus
Die Auswahl an E-MTBs ist groß und alle Konzepte
haben ihre klaren Stärken und Schwächen. Wir haben uns
zu Minimal- und Full-Power-Assist sowie Federweg und
Einsatzbereich schlau gemacht.
von Lukas Schnitzer
U
nheimlich groß ist
sie mittlerweile geworden,
die Auswahl
an E-MTBs am Markt.
Dabei bedienen die
Hersteller nicht nur alle erdenklichen
Zielgruppen, vielmehr findet
sich so manch Zielgruppe in mehr
als nur einer Bikekategorie wieder.
Race-Modelle für UCI-Rennen, gemütliche
Tourenbikes, potente Abfahrtskünstler,
transalptaugliche
Allrounder, SUVs, die sich auch am
Radweg, in der Stadt oder am täglichen
Arbeitsweg als vielseitige
Gesellen erweisen. Und dazu unterschiedlichste
Motorenkonzepte, von
Minimal Assist mit, trivial gesprochen,
kleinem Motor und kleinem
Akku über Full-Power-Assist
mit maximaler Motorleistung und
großen, reichweitenstarken Akkus
bis hin zu Mischkonzepten mit
starkem Motor und kleinem Akku
respektive umgekehrt.
Die richtigen Fragen stellen
Wer sich ein neues E-MTB zu gönnen
plant, sollte sich schon vorab
und am besten vor dem Besuch im
Bikeshop über ein paar grundlegende
Punkte Gedanken machen,
weiß Conways Christian Gaal. Ein
greifbares Beispiel aus der gelebten
Praxis mit der Ausstattung im
Fokus: „Wir sehen oft unsägliche
Bastellösungen mit Vorbauver-
längerungen, irgendwie befestigten
Schutzblechen und Halterungen –
warum nicht gleich ein SUV nehmen,
das genau diese Punkte ab
Werk berücksichtigt?“, gibt er als
Anstoß mit auf den Weg.
Grundsätzlich, so Gaal, sollte
man sich immer fragen, wo man
sein Rad bewegen will und was man
damit vorhat. „Hier legt man am
besten noch einen „Puffer“ obendrauf,
da man am Schluss meist
mehr damit anstellt, als man vorher
gedacht hat – dann kommt man
meist recht gut weg bei der Bike-
Wahl“, empfiehlt Gaal den Griff zu
etwas „mehr“ E-Bike. Um hier
gleich das Thema Hardtail vs. Fully
aufzugreifen, ruft Gaal den größeren
Aktionsradius und die meist neu
gewonnene Freude am Biken ins Gedächtnis.
In Kombination mit der
für E-Bikes meist ohnehin höheren
Investitionssumme würde das „den
Sprung vom Hardtail zum Fully bei
ein bis zwei Abstrichen in der Ausstattung
gar nicht mehr groß“ machen.
Wenn sich jemand sicher ist,
nur auf Radwegen pendeln zu wollen,
dann ist das Hardtail sicherlich
die beste Wahl, auch was das geringere
Gewicht, den reduzierten
Serviceaufwand und einfacheres
Setup betrifft. Ist man sich aber
noch unsicher, wo man wirklich fahren
wird, dann empfiehlt Gaal meist
direkt ein Fully – oft, so seine Er-
FOTO: Specilalized
026
VOLLE BANDBREITE.
E-MTBs können nur gemütlich? Irrtum,
wie auch Specialized mit dem neuen
Turbo Levo 4 eindrucksvoll beweist.
2025 gibt es für jeden Fahrertyp
passende E-Modelle.
027
PRODUKT E-MTB
Motorwahl
Egal, ob man sich für Minimal Assists
(auch Light-E-MTB genannt)
oder für Full-Power-Assist entscheidet:
Gesetzt ist für Benjamin
Brochhagen von Radon der Mittelmotor.
Er bietet gegenüber anderen
Antriebskonzepten klare Vorteile
und hat sich mittlerweile am E-
MTB relativ konkurrenzlos durchgesetzt.
„Der tiefe Schwerpunkt
und das daraus resultierende gute
und sichere Fahrverhalten helfen
auch dem Einsteiger. Dazu lässt
sich der Motor sehr gut ins Rad integrieren.
Die Integration des
Akkus in den Rahmen hat beim
Mittelmotorkonzept schließlich
nebst optischen und Design-Aspekten
auch technische Gründe“, wie
Benjamin Brochhagen weiter erklärt.
So lässt sich der Akku gut ins
Gesamtkonzept des Rades einfügen
und liegt möglichst zentral im Rahmen.
Gleichzeitig ist er gut vor äußeren
Einflüssen geschützt.
Stärken der Minimal Assists
sieht Thomas Pressl ganz klar in
der „Natürlichkeit“ des Fahrverhaltens.
„Das Fahrrad ist im Vordergrund,
der Antrieb dezent im
Hintergrund“, so seine Philosophie.
Als Zielgruppe sieht Pressl Biker,
welche „schon immer am Mountainbike
sitzen und nun ihren Horizont
erweitern oder schlicht mit geringerer
Anstrengung die Gipfel erklimmen
wollen“. Für sportiv Orienfahrung,
trifft man sich früher oder
später dann doch im Wald. Beim
Fully kommt es schließlich darauf
an, welches Gelände man zu durchstreifen
sucht. 120 mm Federweg
reichen für die Almtour aus, 140 bis
150 mm schlägt sich auf Tour und
am Trail wacker, Bikepark und harte
Enduro-Strecken verlangen nach
nochmals mehr Federweg – hinzu
kommen noch Überlegungen hinsichtlich
der eigenen Fahrgeschwindigkeit,
ob man gerne
springt, lieber gemächlich den Trail
genießt … Von agil bis tempofest finden
sich hier in den jeweiligen Federwegsklassen
passende E-Partner.
Apropos „E“: Auch das Thema
Full-Power- oder Minimal Assist
sollte man für sich vorab oder noch
besser direkt bei einer Probefahrt
klären. Ob „e“ oder „E“-Bike, spielt
KTMs Thomas Pressl hier bewusst
mit der Schreibweise, das ist hier
die Frage. Beide Konzepte haben
für ihn ihre Berechtigung am
Markt, können und sollten aber
nicht direkt miteinander verglichen
werden. „Der Minimal Assist bietet
ein sehr natürliches Fahrgefühl und
stellt das Grundgefühl der Leichtigkeit
des Radfahrens noch mehr in
den Vordergrund. Beim Full-Power-
Assist kann der Spaß selbst noch im
extremen Uphill-Gelände gesucht
und gefunden werden – entsprechendes
Fahrkönnen und erlaubtes
Terrain vorausgesetzt“, umreißt
der erfahrene Produktentwickler
die beiden E-Systeme.
Ganz allgemeine Punkte, die es
für Christian Gaal beim Kauf zu berücksichtigen
gilt, sind Fahrposition
sowie Kontaktpunkte wie Sattel und
Griffe. Viele E-Biker kommen von
einer langen „Abstinenz“ zurück
aufs Bike oder starten überhaupt
erst in ihre MTB-Karriere. Hier ist
es unheimlich wichtig, das Bike individuell
auf sich selbst anzupassen,
da man „auf einen Schlag nicht
mehr 10 km, sondern plötzlich 30-,
40- oder 50-km-Touren fahren wird.
Dazu muss die Geometrie passen,
man muss sich am Rad wohlfühlen.
Mit dem passenen E-MTB-Konzept
kommt man nicht nur weiter, sondern
auch höher hinaus.
tierte ein Vorteil des Konzepts ist
die hohe geforderte Trittfrequenz,
um die volle Leistung der Motoren
abzurufen. Für manche mag dies
aber vielleicht auch ein Nachteil
des Konzepts sein.
Genau in dieser niedrigen, bequemen
Trittfrequenz haben viele
Full-Power-Assists ihre Stärken.
Entsprechend sieht Pressl die Zielgruppe
auch etwas breiter. Der
Tourenfahrer, welcher sich mit
niedrigster Trittfrequenz den Radweg
entlangschieben lässt bis hin
zum Hochleistungs-Enduristen, der
die Herausforderung in extrem
technischen Uphills sucht, findet
sich genauso in der Zielgruppe wie
schwergewichtige Biker, die ebenfalls
am Full-Power-Konzept Freude
finden dürften. Wer sich nun
schlussendlich in welcher Kategorie
wiederfindet, das ist, wie es Christian
Gaal ausdrückt, individuell:
„Die Masse möchte das Maximum
an Ausstattung und Power fürs
Geld, wie beim Auto meist auch.
Leute, die sich intensiv mit dem
Thema beschäftigen, wissen genau,
ob sie ein Minimal-Assist- oder ein
Full-Power-E-Bike wollen und
warum. Und dann gibt es noch die
Gruppe: ‚Eigentlich brauche ich
kein E-Bike, aber etwas Unterstützung
ist schon gut‘: Die greift
meist zum Minimal Assist.“
Unser klarer Rat für alle Unschlüssigen:
Holt euch auf der folgenden
Doppelseite Inspiration.
Aber vor allem: Klappert die Händler
eurer Umgebung ab und geht
auf ausgiebige Probefahrt.
FOTO: Corratec Bikes
028
Top 6 E-MTB Minimal Assist
KTM Macina Scarp SX Master
140 mm Federweg sorgen für extra Trailspaß und einen Funken
Freeride-Feeling bewährter Power Tube Top Loader für leichte
Akku-Entnahme spezielle Zubehör zum Verstauen des zweiten
Akkus Bosch PowerMore Range Extender mit 250 W
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,2 kg
PREIS (UVP): € 6499,–
www.ktm-bikes.at
BULLS Sonic AM SX 2
hochentwickelter Sonic Carbonrahmen
Bosch Performance Line SX Antrieb vollgefedertes RockShox
Fahrwerk mit 140/130 mm Federweg kabellose Sram GX Eagle
AXS 12-Gang-Schaltung Mavic Crossmax Laufräder
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 19,45 kg
PREIS (UVP): € 7399,–
www.bulls.de
6
leichter und natürlicher
SIMPLON Rapcon :eTQ Expert
Symbiose aus natürlichem Fahrgefühl, Agilität, Leichtigkeit und
E-Power der neu entwickelte TQ-Antrieb dient als extrem leiser
und komfortabler Shuttle Rock Shox Lyrik Select Plus Gabel mit
160 mm Federweg leichter, maximal steifer Carbonrahmen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 20,1 kg
PREIS (UVP): € 8499,–
www.simplon.com
FOCUS VAM2 Sl 9.9
Flex Pivot-Hinterbau, der ideales Flexverhalten mit leichtem
Carbon-Layup kombiniert der Fazua Ride 60 Motor mit 60
Nm Drehmoment und einer maximalen Leistung von 450 W gibt
opti malen Schub 125 mm-Fahrwerk und direktes Handling
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 17,6 kg
PREIS (UVP): € 8699,–
www.focus-bikes.com
CONWAY Ryvon LT 10.0
verfügt über ein Wechselakkukonzept, das eine höhere Energiedichte
und unglaublich schnelle Ladezeiten bietet leistungsstarker
Light-E-MTB-Motor Ergonomic Sizing-System mit
abgestimmten Grifdurchmessern, Vorbaulängen, Lenkerbreiten
und Kurbellängen komplett neu entwickelter Rahmen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 18,9 kg
PREIS (UVP): € 9999,95
www.conway-bikes.com
NOX Epium 5.9 Ultra
Herzstück ist der 2,7 kg leichte Vollcarbon-Monocoque-Rahmen
mit moderner Rahmengeometrie und integrierter Federungstechnologie
brandneuer Fazua Ride 60 mit 60 Nm Drehmoment und
420 Wh Akkuleistung 160 mm Federweg an Front und Heck
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 20,3 kg
PREIS (UVP): € 10.899,–
www.noxcycles.com
FOTOS: Hersteller
029
PRODUKT E-MTB Full Power
Top 12
HEPHA Mountain 7 Ultra
die Topversion des Mountain 7 Modells bietet mit satten 100 Nm
maximalem Drehmoment immer genügend Leistung für alle Aufgaben
in Freizeit und Alltag 804 Wh-Batterie für hohe Reichweite
6A-Schnellladegerät 1,96“-Display montiert in Deutschland
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 23,2 kg
PREIS (UVP): € 3299,–
hepha.com
FOCUS Thron 2 6.8 ABS
Bosch Performance Line CX-Motor, 4 wählbare Akkukapazitäten bis
800 Wh die Federung mit speziûschem THRON-Tune bügelt Unebenheiten
mühelos weg – für Komfort auf langen Trail-Touren
Bosch ABS, 4-Kolben-Bremsen und 203-mm-Bremsscheiben
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,1 kg
PREIS (UVP): € 5299,–
www.focus-bikes.com
KTM Macina Team 891
zeichnet sich durch eine besonders hohe Rahmensteiûgkeit und
klug gewählte Komponenten aus die neue Bosch Performance
Line CX hebt Fahrdynamik und Agilität auf ein neues Level
bewährter Power Tube Top Loader für leichte Akku-Entnahme
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 24,2 kg
PREIS (UVP): € 5399,–
www.ktm-bikes.at
RADON Deft 10.0 750
Bosch Performance Line CX Motor mit Smart System mit 85 Nm
und 750 Wh bewährtes E-Enduro mit Top-Komponenten
Fox Float 38 Factory-Gabel mit 170 mm Federweg Carbonrahmen
mit markantem Flügeldesign und Alu-Hinterbau
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,15 kg
PREIS: € 5399,–
www.radon-bikes.de
CENTURION No Pogo R3000
Bosch CX-Motor & 800-Wh-Akku erstklassiges Fahrwerk mit
progressiver Federwegskinematik breit abgestützter Hinterbau mit
erstklassiger Langlebigkeit integrierte Kabelführung RockShox
ZEB Ultimate Gabel mit 170 mm Federweg
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25 kg
PREIS (UVP): € 7199,–
www.centurion.de
MERIDA eONE-SIXTY 8000
leichter Carbonrahmen mit integriertem 600-Wh-Akku
erstklassiges Fahrwerk mit größenspeziûscher Kinematik und
Progression Rahmengröße nach Fahrstil wählbar Full-29-
oder Mullet-Setup möglich Wire Port Kabelintegration
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,7 kg
PREIS (UVP): € 7999,–
www.merida-bikes.com
030
12
E-MTB Full Power
CONWAY XYRON ST 10.0
Speerspitze der ST-Serie neu gezeichnete Geometrie
bietet die Möglichkeit, bis zu 1050 Wh Akku-Kapazität für
den Bosch Performance CX-Motor bereitzustellen
„RockShox Lyrik Select+“-Gabel mit 150 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,4 kg
PREIS (UVP): € 7999,95
www.conway-bikes.com
CORRATEC E-Power RS160 Factory
Bosch Performance Line CX-Motor mit kraftvollen 85 Nm, 800 Wh
Akku Corratecs „One-Piece-Technologie“ setzt Maßstäbe in Sachen
Stabilität, Langlebigkeit & Steiûgkeit der Corratec my c-Finder macht
das Bike über Apples „Find My“-Netzwerk immer auondbar
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 26,75 kg
PREIS (UVP): € 8499,–
www.corratec.com
SCOTT Patron ST 900 Tuned eRide
Bosch Performance CX Drive Unit mit 800 Wh Batterie
das neue Patron verkörpert die perfekte Balance aus Kraft, Präzision
und Innovation Fox 36 Perf. Gabel mit 150 mm Federweg
• Magura MT7 Bosch ABS Pro Bremsen
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 24,4 kg
PREIS (UVP): € 8799,–
www.scott-sports.com
NOX Ampliûer P2 Ultra
Shimano EP801-Antrieb mit satten 85 Nm Drehmoment dank
des BMZ V10 | 820 Wh Wechselakkus für lange Touren gerüstet
Shimano App ermöglicht eine individuelle Anpassung des Setups
ein Bike für technische Uphill-Sektionen oder radikale Downhill-Lines
RAHMEN: Aluminium | GEWICHT: 25,3 kg
PREIS (UVP): € 9199,–
www.noxcycles.com
BH iLYNX+ SL TRAIL 0.0
das Bike vereint höchste Leistung und geringes Gewicht der leistungsstarke,
leichte & intelligente Motor verbessert die Unterstützung
durch eozientes Energiemanagement erheblich und bietet ein natürliches
Fahrgefühl Fox 36 Float Factory Gabel, 140 mm Federweg
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: ab 18,8 kg
PREIS (UVP): € 10.999,90
www.bhbikes.com
SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4
brandneuer, perfekter, harmonischer Hybrid aus MTB und E-Bike bis
zu 720 Watt und 111 Nm mit „SuperNatural“-Leistungsabgabe Rahmen
mit futuristischer 150-mm-Federung und ausgefeilter Geometrie die
erste Unterrohr-Aufbewahrung für E-MTBs dieser Art Smart Charger
RAHMEN: Carbon | GEWICHT: 23,68 kg
PREIS (UVP): € 14.499,–
www.specialized.com
FOTOS: Hersteller
031
Where Super
meets Natural
Übernatürliche Power, Top-
Performance am Trail und
eine nie da gewesene
Reichweite. Specialized
setzt mit dem neuen
Turbo Levo 4 neue
Maßstäbe.
S
pecialized präsentiert
das neue E-Mountainbike
Turbo Levo 4: Mit
neu entwickeltem Spe-
cialized-Turbo-3.1-
Motor samt 111 Newtonmetern
Drehmoment und 720 Watt Leistung,
einem Rahmen mit 150-Millimeter-Hinterbau,
160-Millimeter-
Federgabel und präzise abgestimmter
Geometrie, die auch bei
höchster Geschwindigkeit maximale
Kontrolle bietet. Die „übernatürlich“
sanfte Kraftübertragung des
Motors lässt dich auch dort noch
klettern, wo andere Hinterräder
längst durchdrehen. Und: So fit du
auch bist – die neuen Akkus des
Turbo Levo 4 halten garantiert
länger durch als du.
Smarte Details trefen
auf modernste Antriebstechnologie.
So
lässt sich wohl jeder
Trail bewältigen.
ANZEIGE / FOTOS: Specialized
032
SPECIALIZED
SPECIALIZED S-Works Turbo Levo 4
ANTRIEB: S-Works 3.1 | RAHMEN: FACT 11m Carbon mit
Carbon Link | SCHALTUNG: Sram XX Eagle T-Type AXS
BREMSEN: Sram Maven Ultimate 4-Kolben 220 mm/200 mm
GABEL: Fox 38 Factory GripX2, 160 mm | DÄMPFER: Fox Float
X Factory 150 mm | LAUFRÄDER: Roval Traverse HD Carbon;
29“ VR 30 mm, 27,5“ HR 30 mm | GEWICHT: 23,68 kg
PREIS (UVP): € 14.499,–
www.specialized.com
3 FRAGEN AN
JOHANNES PFAHL,
PRODUCT SPECIALIST
BEI SPECIALIZED
1. Worauf wurde in der
Entwicklung dieses
Modells besonders
Wert gelegt?
Im Motor wie im Rahmen
und in der Ausstattung
stecken einzigartige Innovationen,
die Leistungen möglich
machen, die weit über dem stehen,
was E-Mountainbikes bisher bieten
konnten. Der neue, eigens entwickelte
Specialized-Turbo-3.1-Motor
bietet durch eine einzigartige
Hardware und Software nicht nur
Top-Werte, sondern auch die für
die jeweilige Situation optimale
Unterstützung, was Leistung und
Drehmoment angeht.
Unübertrofene Kontrolle und
maximale Eozienz
Mit 27 % mehr Spitzenleistung als
sein Vorgänger und der Super-
Natural-Power-Entfaltung setzt das
S-Works Levo 4 neue Maßstäbe in
Sachen Leistung und Fahrbarkeit.
Während andere E-Bikes bei hoher
Trittfrequenz an Kraft verlieren,
hält der neu entwickelte 3.1-Motor
die Unterstützung präzise und mit
optimalem Drehmoment konstant –
ob beim leichten Drehen der Kurbel
oder beim kraftvollen Pedalieren.
Der Motor bleibt dazu länger in
höheren, effizienteren Drehzahlen.
Zusätzlich reduziert die höhere
Spannung den Stromfluss und damit
Energieverluste. Das Ergebnis:
ein unerreichtes Reichweiten-
Gewichts-Verhältnis und eine neue
Referenz für Effizienz und Leistung.
Liebe zum Detail
Im Rahmen des Levo 4 vereinen
sich 40 Jahre Trailbikeerfahrungen
in einem Chassis – mit perfekt abgestimmtem
Federweg, verstellbarer
Geometrie und vielem mehr.
Dazu verspricht der zum Patent angemeldete
GENIE-Dämpfer ein Maximum
an Fahrwerksperformance –
für gleichzeitig mehr Kontrolle und
mehr Schutz bei harten Schlägen.
Weitere Informationen unter:
www.specialized.com
2. Welche Features stechen bei
der Ausstattung hervor?
Aufällig ist, wie einfach und efektiv
sich das Bike genau den individuellen
Ansprüchen der Rider anpassen
lässt. Mit Micro Tune etwa lässt
sich einfach und intuitiv während
der Fahrt die Unterstützungsstufe
in Zehn-Prozent-Schritten
feinjustieren. Auch beim leicht
austauschbaren Akku gibt es je
nach individuellen Bedürfnissen
unterschiedliche Optionen sowie
einen externen Range-Extender für
maximale Zusatzkapazität.
3. Wie deûnierst du die
Zielgruppe des Bikes?
Das neue Specialized Turbo Levo 4
ist das optimale E-Mountainbike für
alle, die durch neueste Innovationen
das Optimalverhältnis zwischen
Mensch und Maschine selbst erleben
wollen. Specialized setzt klar auf
das individuell perfekte Bike für alle
Rider. Nicht nur beim Motor und
beim Akku, sondern natürlich auch
mit anpassbarer Geometrie.
033
SCHLADMING-DACHSTEIN
Unterwegs auf den
Reiteralm Trails.
Überblick
2 Bikeparks:
Bikepark Schladming
und Reiteralm Trails
FOTOS: Christoph Oberschneider, Dietmar Körbler
2 Bergbahnen
mit Bike-Transport
Singletrack
für Traileinsteiger
67 km an Trailangebot
von Einsteigertrails über
Enduro bis zu Downhill
Pures Trailvergnügen
Im Bikeland Schladming-Dachstein erwarten dich 67 km Trails von Einstieg bis Downhill.
P
ackende Trails, imposante
Berge und maßgeschneiderte
Services
rund ums Rad: Im Bikeland
Schladming-Dachstein
in der Steiermark könnten die
Rahmenbedingungen für einen gelungenen
Radurlaub nicht besser
sein. Gehörig in die Pedale treten
können Bike-Fans auf 26 Mountainbike-
und E-MTB-Touren in der Region.
Im Bikeland warten außerdem
67 km an Trailvergnügen.
Reiteralm Trails
Vor allem bei Endurobikern beliebt
sind die Reiteralm Trails mit Start
an der Bergstation des Preunegg
Jets. Highlights sind der Jump Trail
mit zahlreichen Sprüngen, naturbelassene
Enduro-Trails und die
Junior Trails für erste Bike-Erfahrungen.
Bikepark Schladming
Im Bikepark Schladming sorgt die
rund 16 km lange Flowline vom
Auf der Flowline im Bikepark Schladming.
Berg bis ins Tal mit neuem Abschnitt
für noch mehr Flow.
Adrenalinjunkies kommen auf der
99 Jumpline oder der Worldcup
Downhill voll auf ihre Kosten. Der
Uphill Flow Trail ist die ideale Wahl
für alle, die gerne bergauf fahren.
Der Singletrack Haus-Aich
überzeugt durch seine abwechslungsreichen
Strecken, perfekt
für Kinder und Traileinsteiger.
Neu ist die Rätselrallye „Bikeland-
Heroes“, auf der sich entlang von
drei kurzweiligen Loops knifflige
Rätselaufgaben lösen lassen.
Gut aufgehoben sind Bike wie
Gast in den speziellen
Schladming-Dachstein
Bike Hotels. Sie sind
perfekt für den Urlaub
mit dem Fahrrad ausgestattet,
von Bike-Räumen
und Waschplätzen Hier geht9s zum
bis hin zu kompetenten Gewinnspiel
Ansprechpartnern.
Jetzt mitmachen und mit etwas
Glück 3 Nächte für 2 Personen in
einem Schladming-Dachstein Bike
Hotel gewinnen! 2x1-Tagesticket für
Bikepark Schladming und Reiteralm
Trails sind auch dabei!
Weitere Informationen unter:
www.schladming-dachstein.at/bike
034
Bike
verrückt?
Sommer
mer
card
Wir sind
für dich da.
AUSSEERLAND
Dein Moment im Ausseerland
Biken und Wandern umgeben von Bergen und Seen: Zwischen Dachstein und Totem
Gebirge bietet das Ausseerland Salzkammergut Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
FOTOS: TVB Ausseerland Salzkammergut Karl Steinegger, Steiermark Tourismus Jesse Streibl, herbackcountrylife_Sabine Knoll
Das
Ausseerland
bietet sanfte
Genießertouren
ebenso wie
Herausforderungen
wie den
Augst Trail am
Loser, im linken
Bild.
V
orbei an zahlreichen
Seen, durch wunderschöne
Naturlandschaften
mit Blick
auf die Bergwelt –
das Ausseerland Salzkammergut ist
nicht nur reich an Naturschätzen,
sondern auch an Tourenmöglichkeiten
zum Biken und Wandern. Vom
Dachsteinmassiv über die Seengebiete
zwischen Altaussee, Bad
Aussee und Grundlsee bis zum Toten
Gebirge, Bad Mitterndorf und der
Tauplitzalm erstreckt sich das steirische
Salzkammergut. Zahlreiche
Wanderwege und Plätze, kurze und
lange (E-)Bike-Strecken, Gaststätten,
Hütten und die traditionsreichen
Orte mit ihrer Infrastruktur
lassen sich hier erobern.
Bei einem freundlichen „Griaß
enk“ oder einer gemeinsamen Einkehr
treffen sich Wander- und Bikeliebhaber
in der Region, bevor sie
wieder eintauchen in die Vielfalt,
die es beim Wandern und Biken hier
zu erleben gibt. Darüber freuen sich
Genussradler und ambitionierte
Mountainbiker gleichermaßen.
Abenteuer am Loser
Der „Augst Trail“ in Altaussee ist
ein echtes Highlight für Mountainbiker!
Die abwechslungsreiche
Strecke führt über Brücken und
Kehren mit grandiosem Blick auf
den Altausseer See bis ins Tal. Ein
perfektes Erlebnis für alle, die
Action und Panorama auf zwei
Rädern lieben!
Gipfelglück auf der Tauplitzalm
Der Traweng (1981 m) ist ein
traumhaftes Wanderziel auf der
Tauplitzalm. Über blühende Almwiesen
und aussichtsreiche Grate
führt der Weg zum Gipfel, wo ein
atemberaubendes Panorama vom
Grimming bis zum Dachstein wartet.
Ein Bergerlebnis, das Naturgenuss
und Weitblick vereint!
Mehr Informationen unter:
www.ausseerland.at
036
ERLEBNISREGION GRAZ
Vom urbanen Flair ins Grüne
Radfahren in der Erlebnisregion Graz, mitten in der Steiermark, bedeutet Abwechslung pur!
Die 18 Genussradtouren, großteils direkt ab Graz, bieten grenzenlosen Spaß.
FOTOS: Region Graz - studio draussen und Region Graz – Michael Königshofer
Die Broschüre „E-Bike
Genussradeln“ steckt
voller inspirierender
Tourenvorschläge.
Kostenlos bestellen
– siehe
QR-Code!
D
ie pulsierende
Landeshauptstadt
Graz als Ausgangspunkt,
sanfte Hügel,
idyllische Flusslandschaften
und atemberaubende
Naturkulissen als ständige Begleiter.
Bei den 18 Genussradtouren
wird Unvergessliches
erlebt – von gemütlichen
Fahrten entlang der
Mur bis hin zu sportlichen
Herausforderungen durch
malerische Weingärten, beeindruckende
Berge und
idyllische Almen. Die Erlebnisregion
Graz macht Radfahren
zum Hochgenuss.
Graz – Radurlaub zwischen
Kultur und Natur
Graz vereint historische Pracht
und modernes Flair. Die UNESCOgeschützte
Altstadt begeistert mit
mediterraner Atmosphäre, engen
Gassen und kunstvollen Fassaden,
Die Broschüre
„E-Bike Genussradeln“
gibt‘s hier
zum Download
während das Kunsthaus und die
Murinsel spannende Akzente setzen.
Über allem erhebt sich das
Wahrzeichen der Stadt – der Uhrturm
am Schloßberg. Gemütliche
Cafés und Restaurants laden vor
oder nach einer ausgiebigen Radtour
zum Genießen ein. Direkt am
Murradweg R2 gelegen, ist
Graz ideal für alle, um Kultur
und Bewegung zu kombinieren.
E-Bike-Genussradtouren –
Abwechslung garantiert
18 E-Bike-Genussradtouren
bieten für jedes Fitnesslevel
die perfekte Strecke: Flach
im Süden, ein ständiges Auf und Ab
im Osten sowie in der Lipizzanerheimat
und herausfordernd rund
um den Schöckl. Die Touren starten
größtenteils in Graz oder sind an
öffentliche Verkehrsmittel (S-
Bahn, Fahrradmitnahme) bestens
angebunden.
Lurgrotten-Tour – Naturwunder
auf zwei Rädern erleben
Ein Highlight ist die durchgehend
beschilderte Lurgrotten-Tour, welche
die Eingänge zur Lurgrotte in
Peggau und Semriach mit dem
Semriacher Hochplateau nördlich
des Grazer Hausbergs Schöckl verbindet.
Wer das Rad hier abstellt,
kann das beeindruckende Höhlensystem
von Österreichs größter
wasserdurchströmten Tropfsteinhöhle
bei einer Führung erkunden.
Die Tour fasziniert mit einzigartigen
Ausblicken, herrlicher
Natur und steirischer Kulinarik.
Toureninfo: 37 km | 670 hm |
ca. 3,5 h
Mehr Informationen unter:
www.regiongraz.at
037
SALZKAMMERGUT
Zeit vergessen, Freiheit spüren
D
iese genussvolle
Bikechallenge zieht
sich vorbei an herrlichen
Landschaften,
kristallklaren Seen
und saftig grünen Wiesen und Feldern.
Dazu kommen unzählige kulturelle
und kulinarische Highlights
entlang der Strecke – wie die historische
Kleinstadt Bad Ischl oder
das Komponierhäuschen von Gustav
Mahler am Attersee.
Neben diesen kulturellen Schätzen
bietet die Region auch eine
Vielfalt an kulinarischen Genüssen.
Köstlichkeiten wie frische Krautknödel,
Bratl, heimischer Fisch und
der berühmte Zaunerstollen begeistern
jeden Genießer. Die Kombination
aus atemberaubender
Natur und kulinarischen Erlebnissen
macht jede der 10 Etappen
zum unvergesslichen Abenteuer.
Im Salzkammergut führt ein einzigartiges E-MTB-Erlebnis zu den
schönsten Plätzen der Region: der BergeSeen eTrail.
Nicht nur der österreichische
Kaiser liebte seinerzeit die
Sommerfrische im Salzkammergut,
auch viele Künstler und Intellektuelle
verbrachten ihren Sommer
mit Vorliebe in der Region. Auf
ihren Spuren kann man Inspiration
und Erholung finden. In die Fußstapfen
dieser historischen Persönlichkeiten
zu treten, verleiht der
Tour eine besondere Note. In bis zu
10 Etappen geht es auf und ab
durch eine der schönsten Gegenden
der Ostalpen – auf Schotterund
Asphaltstraßen, teils auch mit
anspruchsvollen Trailabschnitten.
Diese können aber auch umfahren
werden. Alle Infos unter:
etrail.salzkammergut.at
Bikeevents im Salzkammergut
Für alle, die noch mehr Herausforderungen
suchen, gibt es die
Salzkammergut Trophy: der härteste
Mountainbike-Marathon Österreichs.
Am 12. Juli können sich die
Teilnehmer auf 7 verschiedenen Distanzen
messen. Am 13. Juli gibt es
mit der Bosch eMTB Schnitzeljagd
auch einen Bewerb für E-Biker.
Infos und Anmeldung unter:
www.trophy.at
Gemütlicher geht es auf dem
„Salt and Lake Trail“ zu, einem „unsupported
Bikepacking Adventure“.
Mit dem Start am 27. September
haben die Teilnehmer bis zu 7 Tage
Zeit, um eine der zwei Distanzen zu
radeln: www.saltandlaketrail.at
Weitere Informationen unter:
www.salzkammergut.at
www.salzkammergut-trophy.at
FOTO: Dachstein mit Gosausee / Erwin Haiden
038
PANACEO
ANZEIGE / FOTO: Panaceo, Michele Mondini
Mountainbike-
Weltmeisterin
Mona Mitterwallner
setzt auf Panaceo
Sport Pure.
Erhältlich online unter
www.panaceo.com
Mit Panaceo zum „Next Level“
Gesundheit ist wichtig. Vor allem auch, wenn der Körper regelmäßig hohen Belastungen
ausgesetzt wird. Um ihn bei diesen Belastungen und der Regeneration zu unterstützen,
hat Panaceo ein wirksames Medizinprodukt entwickelt, das dabei helfen soll.
O
b ambitionierter
Hobbysportler oder
Profi – jeder sollte
auf seine Gesundheit
achten. Doch wie
sorgt man dafür, dass der eigene
Körper optimal regeneriert und
man das Beste aus seinem Training
herausholt? Die Antwort ist denkbar
einfach: Unterstützung bringt
PANACEO SPORT PURE!
Wissenschaftlich bewiesen
Dieses 100 % natürliche Premiumprodukt
mit PMA-Zeolith® unterstützt
und entlastet den eigenen
Körper in der Performance und
während der Regeneration auf
natürliche Weise. Studien zeigen,
dass Stress durch intensive Belastung
und/oder eine unaus-
*Blei, Arsen, Cadmium, Chrom, Nickel und Ammonium
Die Wirkung
auf einen Blick
• schnellere Regeneration
nach intensiven Belastungen
• weniger stressbedingte
Zellschäden
• stärkere Darmbarriere für
mehr Widerstandskraft
• dadurch weniger Magen-
Darm- Beschwerden wie
Krämpfe oder Blähungen
• Verbesserung der
Leistungsfähigkeit
gewogene Ernährung zu Leistungseinbußen
und längeren Regenerationszeiten
führen kann.
Zudem leiden viele Sportler unter
Magen-Darm-Beschwerden wie
Bauchkrämpfen, Blähungen oder
Durchfall. Und genau hier setzt
PANACEO SPORT PURE an: Es
hilft, Schadstoffe* im Darm zu binden,
die Darmwand zu stärken und
so das Gleichgewicht im Körper
wiederherzustellen. Es ist als Kapsel
oder Pulver erhältlich.
Ein gesunder Darm ist die
Basis für Höchstleistungen! Durch
die patentierte Mikro-Aktivierung
des Naturminerals Zeolith kann
PANACEO SPORT PURE eine gezielte
Entlastung des Körpers bewirken
– ohne chemische Zusätze,
rein natürlich und dopingfrei!
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039
PERSONALITY Mona Mitterwallner
ALLES IM GRIFF.
Mona Mitterwallner weiß schon
von Jugend an ganz genau, wo
sie hinwill: ganz nach oben.
FOTO: Mondraker
040
„ Ich sprühe
vor Energie“
Sind drei WM-Titel mit 23 Jahren ein guter
Grund, mal einen Gang runterzuschalten?
No way! Denn Mona Mitterwallner hat ein
Ziel, das so klar ist wie sie selbst: Sie will die
Beste aller Zeiten werden. von Axel Rabenstein
M
ona, du willst die
beste Radfahrerin
aller Zeiten
werden. Seit
wann verfolgst du
dieses Ziel?
Ich wusste immer, dass ich keinen
gewöhnlichen Arbeitstag verbringen
wollte. Aufstehen, in die Arbeit
fahren und jeden Tag das Gleiche
tun. Deshalb habe ich früh die Entscheidung
getroffen, den Sport zu
meinem Lebensinhalt zu machen.
Und mir ein großes, übergeordnetes
Ziel gesucht.
Woher kommen die hohen
Ansprüche?
Gute Frage! Vielleicht, weil ich
Sternzeichen Steinbock mit Aszendent
Steinbock bin? Ich bin einfach
extrem ehrgeizig. Mein Mentaltrainer
meint, mein Ziel sei eine Art
Selbstschutz. Als Weltmeisterin
kann man in ein Motivationsloch
fallen. Das wird mir nicht passieren.
Die Beste aller Zeiten sammelt
so viele Titel wie möglich. Und
daran arbeite ich.
2021 gelang dir eine perfekte Saison.
Sechs Siege in sechs Rennen des
U23-Weltcups, Europameisterin und
Weltmeisterin der U23 – und mit 19
Jahren jemals jüngste Cross-Country-Marathon-Weltmeisterin
der
Elite. Was denkt man sich nach so
einem Jahr?
Dass es Spaß macht! Es bedeutet
aber auch Druck, weil man das Level
halten möchte und sich jeden
Tag fragt, ob man vielleicht nachlässt.
Fühlst du dich getrieben?
Relativ. Viele Menschen verfolgen
ein Ziel. Bei mir ist es eben das
Radfahren. Und dass ich jedes Rennen
gewinnen will.
Was tust du, was andere nicht tun?
Ich habe schon immer sehr viel
trainiert. Manche meinten, zu viel.
Ich denke mir aber: Wenn ich so
trainiere wie andere – wie soll ich
dann schneller sein?
Wie viele Höhenmeter hat für dich
ein harter Tag?
Wenn ich sechs Stunden mit 3000
bis 4000 Höhenmetern fahre, ist das
für mich ein Entspannungstag. In
der Natur unterwegs zu sein, ist ein
Genuss. Harte Arbeit ist da, wo’s
041
PERSONALITY
ZUR PERSON
Mona Mitterwallner
wurde am 9. Jänner 2002 in Hall in Tirol geboren.
2021 wurde sie im Alter von 19 Jahren jüngste
Cross-Country-Weltmeisterin im MTB-Marathon
(XCM). 2023 und 2024 holte sie ihren zweiten
und dritten WM-Titel im Marathon. Seit 2025
fährt sie für das spanische Factory XC Team
Mondraker und startet in ihre erste Straßenradsaison
für die US-Equipe von Human Powered
Health. Ihr Ernährungspartner ist Panaceo. Mona
ist ledig und lebt in Imst.
www.monamitterwallner.at
wehtut. Und das sind Intervalle:
acht mal acht Minuten, Over-Unders
an der Laktatschwelle, VO-
2max-Serien. Abends noch zum
Krafttraining ins Gym. Dann weißt
du, was du getan hast.
Lange Anstiege gelten als deine
Spezialität. Wie erlebst du so einen
Berg?
Die ersten Minuten sind ungenießbar.
Ich versuche, die Wand des
Schmerzes zu durchbrechen. Sobald
ich durch bin, komme ich in
den Flow. Das kann wie Fliegen
sein, ein Gefühl, das ich liebe. Es
gelingt mir aber nur, wenn ich
wirklich ausgeruht bin.
Was hast du im Grenzbereich vor
Augen?
Für mich ist wichtig, voll im Moment
zu sein. Du musst dir sagen:
Ich habe keine Angst vor der Anstrengung.
Ich weiß, wie ich mich
fühle. Ich bin klar mit mir und ich
lasse es zu.
Wie fühlt sich dein Limit an?
Als ich jung war – na ja, ich bin ja
noch jung, aber als ich noch jünger
FOTO: Panaceo/Michele Mondini
war, da war das Limit weniger deutlich
zu erfühlen. Als junge Athletin
fährst du auf dein Limit zu und
stößt an eine Grenze. Als erfahrene
Athletin spürst du, wo das Problem
liegt. Machen die Beine zu, ist die
Atemkraft am Ende oder streikt
nur der Kopf? Ich denke, dass ich
heute stärker und viel gezielter in
mein Limit hineinfahren kann.
Und dann?
Willst du dich komplett aus den
Schuhen fahren, gehst du einfach
drüber. Das geht ein paar Minuten
gut, funktioniert bei mir aber nur,
wenn ich körperlich auf der Höhe
bin. Nur dann ist auch mein Geist
bereit.
Sobald ich durch die
Wand des Schmerzes
bin, komme ich in
den Flow. Das kann
dann ein Gefühl wie
Fliegen sein.
Wie oft gehst du im Training übers
Limit?
Ich arbeite hart, bin aber kein Fan
davon, sich im Training zu zerstören.
Die Red Zone spare ich mir für
meine Rennen auf, versuche dort
ein paar Watt auf meine Bestwerte
draufzusetzen. Ich glaube, man hat
eine gewisse Anzahl an Jokern. Die
versuche ich auszuspielen, wenn’s
zählt. Jeder muss für sich entscheiden,
wie er sich in die Verfassung
bringt, zu gewinnen. Ich schinde
mich auf jeden Fall, aber das Extra-Prozent
behalte ich mir gerne
auf. An der Startlinie möchte ich
vor Energie sprühen.
Ist die Zeit zwischen den Trainings
die Disziplin, die den Unterschied
macht?
In der Tat lege ich höchsten Wert
auf die Qualität meiner Regeneration.
Das sind vor allem Basics:
Stretching, Faszientraining mit der
Rolle und acht bis zehn Stunden
Schlaf am Tag.
Wie sieht deine Ernährung aus?
Seit inzwischen acht Jahren verzichte
ich auf industriellen Zucker.
Ein gesunder Körper regeneriert
effizienter. Und nach einer Knöchelverletzung
im Jänner ging der Heilungsprozess
viel schneller, als die
Ärzte das vorhersagten.
Du bist Vegetarierin. Isst du Fisch?
Die Frage finde ich immer komisch.
Fische sind ja auch Lebewesen,
oder?
042
Das stimmt …
Ich esse jedenfalls keine Tiere. Eiweiß
kriege ich über Linsen, Erbsen,
Bohnen. Und ich habe das
Glück, dass sich meine Mutter und
meine Schwester vegan ernähren.
Bei uns wird vegan gekocht und ich
nehme mir dann eben ein Ei dazu,
wenn ich Lust habe.
In 2024 hattest du – trotz drittem
WM-Titel – einige Probleme. Du
warst von Salmonellen und Würmern
geplagt. Dein Ernährungspartner
Panaceo forscht viel mit Darmgesundheit
und entzündungshemmenden
Stofen. Wie setzt du das für
dich ein?
Die Salmonellen waren ein Kampf.
Es dauerte, die Darmflora wieder
aufzubauen. Ich habe gespürt, wie
viel Kraft einem fehlt, wenn der
Darm nicht die volle Energie aufnimmt.
Starker Darm, starke Leistung:
Dieses Motto habe ich wirklich
verinnerlicht.
Was nimmst du während deiner
Rennen zu dir? Ohne Zucker?
Bei MTB-Rennen trinke ich nur.
Für vier Stunden auf dem Rennrad
brauchst du Energie extra. Aber
auch da bin ich speziell und nehme
Gels, die auf Honig basieren.
Ist es nicht schrecklich anstrengend,
immer das Richtige zu tun?
Wenn die Familie am Esstisch chillt
und ich mein Pensum vor mir habe,
kann man schon mal zweifeln. Bliebe
ich daheim, würde ich mich aber
nicht erfüllt fühlen. Ich mache
Rennsport und solange ich das mache,
mache ich es zu hundert Prozent.
Alles andere wäre nicht ich.
Ich habe gespürt,
wie viel Kraft einem
fehlt, wenn der
Darm nicht die volle
Energie aufnimmt.
man muss den Berg ja nicht voll
hochstoßen. Ein wenig Grundlage
dort draußen ist doch schon genug.
Was sind die schönsten Momente
auf dem Bike?
Da denke ich an meine Hausbergroute:
Von oben blicke ich Richtung
Tschirgant und sehe den Venet, das
ist das pure Glück.
2025 bist du in deine erste Straßenrad-Saison
gestartet, neu im US-
Team Human Powered Health. Wo
werden wir dich dieses Jahr sehen?
Ich darf verraten, dass ich für die
Vuelta selektiert wurde, mein
erstes World Tour Etappenrennen!
Viele finden es nervig, nach einem
Rennen noch zwei Stunden im Bus
zu sitzen, aber ich freue mich
drauf: erst Vollgas racen – danach
Vollgas erholen. Für mich ist das
die totale Challenge.
Parallel fährst du für Mondraker im
MTB-Weltcup. Ist das nicht zu viel?
Beim Blick auf meinen Rennkalender
könnte man das denken. Ich finde
den Wechsel zwischen den Disziplinen
aber reizvoll. Und das Gute
an einem Straßenrennen ist: Läuft’s
mal nicht so gut, haben die vier
Stunden trotzdem einen schönen
Trainingseffekt.
Wir werden also nicht erleben, dass
du mal einen Gang runterschaltest?
Das habe ich nicht vor.
Hast du etwas in dir, das andere
nicht haben?
Ich denke, dass jeder alles in sich
hat, was er braucht, um zu erreichen,
was er erreichen möchte. Viele
Menschen haben das wohl im
Laufe ihres Lebens in sich vergraben.
Ich habe das Glück gehabt,
dass meine Familie mir immer die
Möglichkeit gab, mich auszuleben.
Deshalb musste ich nie etwas ausgraben.
Vielleicht weiß ich deshalb
so genau, was ich will.
Welchen Tipp gibst du den Mädels,
die so werden wollen wie du?
Meine Oma hat mich darin bestärkt,
klar zu sagen, was ich denke.
Ich bin sehr direkt. Und das
kann ich nur empfehlen. Wenn ihr
aufrichtig und zielstrebig seid,
wenn ihr erklären könnt, warum ihr
etwas tun möchtet, wird niemand
etwas dagegen haben. Es gewinnen
die, die am entscheidenden Tag etwas
anders machen. Also tut, was
ihr im Kopf habt! Und sagt „Ja“
zum Anderssein …
Hast du einen Tipp für Hobbysportler,
die sich nicht aufrafen können?
Sich ins Gefühl danach hineinversetzen!
Vielleicht ist es schön auf
der Couch. Wenn Körper und Geist
an der frischen Luft waren, ist die
Couch aber noch viel weicher. Das
hat ein anderes Lebensgefühl. Und
FOTO: Getty Sport
2025 ist die
Tirolerin
(Mitte)
erstmals auch
im Straßenradsport
im
Einsatz.
043
TRAINING Mountainbike-Training
Biker an
die Hanteln
Unser Sportmedizin-Experte Dr. Robert Fritz ist als
Freizeitsportler vor allem: Mountainbiker! Da liegt
eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-Folge speziell für
die Biker:innen nahe.
von Christof Domenig
D
as legendäre Cape-
Epic-Rennen in Südafrika
war in den
letzten beiden Jahren
das private
sportliche Jahres-Highlight unseres
Sportmedizin-Experten. Heuer sind
es das 4Islands MTB in Kroatien
sowie das Andorra Epic in den Pyrenäen,
die auf Robert Fritz’ Plan
stehen. Das zeigt die Wertigkeit, die
das Sportgerät Mountainbike im
Leben des viel beschäftigten „Sport-
Docs“ (der unter anderem Rennarzt
beim Vienna City Marathon ist) hat.
FOTO: Thomas Polzer
ZUR PERSON
Dr. Robert Fritz
Der Sport- und Ernährungsmediziner
ist einer der Gründer und medizinischer
Leiter einer Unit der „Sportordination“
in Wien und einer der bekanntesten
Sportärzte in Österreich. Als „SPORTaktiv-Doc“
beleuchtet er kompetent
in jeder Ausgabe ein Sport- oder
Ernährungsthema.
www.sportordination.at
Eine eigene „SPORTaktiv-Doc“-
Folge für die Mountainbiker:innen
liegt somit nahe. Was dem Mediziner
und seinen sportwissenschaftlichen
Kollegen in der Wiener
„Sportordination“ anhand zahlreicher
Leistungstests von Hobby-
Mountainbikern auffällt, ist einerseits
eine signifikante Schwäche in
der Grundlagenausdauer. Die sich
sportartspezifisch – der „Berg“ und
damit die Höhenmeter stecken
schließlich schon im Namen
Mountainbike drin – auch logisch
begründen lässt. Das zweite Hauptproblem
vieler Hobbybiker, so die
Diagnose des Mediziners, ist ein
Mangel an Kraft – speziell, was
doch überrascht, der Beinkraft!
Problem 1: fehlende Grundlage
Starten wir bei der Grundlagenausdauer:
„Ein Mountainbiker fährt im
Normalfall wenig im Flachen, was
schade ist, weil die Grundlage extrem
wichtig ist“, sagt Fritz. Der jedoch
gleich Lösungsansätze liefert:
„Ich selbst trainiere viel am Ergometer
– eigentlich jeden Tag unter
der Arbeitswoche, wobei diese Einheiten
nicht lang sein müssen. Von
Montag bis Donnerstag oder auch
Freitag abends locker daheim ausradeln,
man kann dabei einen Film
schauen, Musik hören. Am Wochenende
fahre ich dann draußen mit
dem Bike und hole mir die intensiven
Belastungen, die Spitzen, die
fürs Fahren am Berg auch wichtig
sind. Oft ist es eine längere, intensivere
Ausfahrt am Samstag, fahrtspielartig
hügelig. Am Sonntag
kommt im Idealfall eine lange, lockere
Einheit mit zwei, drei Stunden
oder auch mehr dazu.“
Klingt nach viel. Was Fritz aber
wichtig ist, zu betonen: Grundlageneinheiten
können und dürfen auch
kurz ausfallen. Es sei ein häufiges
Missverständnis, dass kurze, lockere
Einheiten abgesehen von einem
044
KRAFT IST GEFRAGT.
Nicht nur aufgrund von
Tragepassagen, sollten Freizeit-Mountainbiker
unbedingt
auch ihre Muskulatur trainieren.
Sportmediziner Robert Fritz
trägt sein Bike beim Cape Epic.
FOTOS: Igor Schifris
regenerativen Effekt keinen Nutzen
hätten. „Keine Scheu vor niedrigintensiven
Einheiten“, so der Rat.
„Und: Es bringt sehr wohl auch
etwas, wenn die Einheit nur 30 Minuten
dauert. 5-mal die Woche 30
Minuten locker trainieren sind dann
auch 2,5 Stunden.“ So ein lockeres
Ausradeln daheim nach einem
Arbeitstag helfe auch dem Geist,
nach einem Arbeitstag runterzukommen,
es verbessert die Schlafqualität
– und ist als Kontrast zu
einer Belastungsspitze am Wochenende
richtig gutes Training.
Eine andere Option für Hobby-
Mountainbiker, um auch am Berg
Grundlage zu trainieren, wäre ein
E-MTB, rät Fritz. Die Aversion, die
manche immer noch beim motorisierten
Bike empfinden, gilt es abzulegen
– weil es erstens die
Trainingsqualität verbessern kann
und zweitens einfach Spaß macht.
Man könne aber auch durchaus mit
dem reinen Muskelbike leichte Anstiege
mit leichter Übersetzung so
langsam treten, dass der Puls nicht
davongaloppiert. Man müsse bloß
drüberstehen, dabei von anderen
überholt zu werden.
Auch den täglichen Arbeitsweg
könne man nutzen, um Umfänge in
niedriger Intensität zu sammeln, rät
Fritz. Wie es nicht sein soll: „ausgelaugt
vom Beruf ins Wochenende
gehen und in diesem dann das ganze
Training reinzupacken versuchen.
Das funktioniert nicht, der Trainingsreiz
greift dann auch nicht.“
Problem 2: fehlende Kraft
Oberkörper, Körpermitte, Rücken,
Schultern – die meisten Hobbybiker
wissen zumindest in der Theorie,
045
TRAINING Mountainbike-Training
dass ihr Training am Bike eine Ergänzung
an Kraftmaschinen oder
mit Lang- und Kurzhanteln braucht.
Fritz und Kollegen in der Sportordination
ernten aber oft ungläubige
Blicke, wenn sie vor allem
auch ein Beinkrafttraining empfehlen.
„Die Beine trainiere ich doch
eh beim Biken mit?“ – „Leider
nicht“, klärt der Sportmediziner
den häufigen Irrtum auf. „Durchs
Runterdrücken des Pedals trainiere
ich den Stoffwechsel, aber vergrößere
nicht den Muskelquerschnitt
in den Beinen. Es ist ein
Kraftausdauertraining, aber kein
Krafttraining und ersetzt dieses
auch nicht.“
Um richtig Power ins Pedal zu
bringen, braucht es eine kräftige
Beinmuskulatur, die man sich beim
Krafttraining holt. Auch Mountainbike-Profis
investieren viel in die
Kraft, weiß Fritz. Idealerweise
macht man das verschärft im Winter,
mit zwei bis drei Krafteinheiten
pro Woche. Hat man über die kalte
Jahreszeit das Muskelkorsett aufgebaut,
kann man es über die Saison
mit einer wöchentlichen Einheit
gut erhalten, rät der Mediziner.
Wer’s bisher gar nicht getan hat:
Ins Krafttraining einsteigen kann
man natürlich jederzeit.
Aus Performancegründen wie
auch aufgrund von Verletzungsprophylaxe
ist das Krafttraining ein
Muss. Neben den Beinen „ist der
Rumpf extrem wichtig. Schließlich
gibt es beim Mountainbiken auch
viele Situationen, wo du dein Rad
einmal tragen musst“.
Aus medizinischer Sicht ist das
Krafttraining für alle, die in erster
Linie radfahrend trainieren, aus
noch einem Grund besonders wichtig:
„Ich habe vielleicht einen sitzenden
Job, sitze dann auch beim
Training am Rad: Da fehlt den Knochen
wichtige Belastung. Das
Osteoporoserisiko ist bei Radfahrern
höher, speziell bei Frauen.
Es ist natürlich großartig“, sagt
Fritz, „dass bei Frauen Radfahren
Robert Fritz und seine Frau Romana bestritten 2023 und 2024 das Cape Epic in Südafrika als Team.
im Moment richtig in Mode ist,
aber für die Knochengesundheit ist
es eben nicht ideal.“ Dieses Manko
lässt sich durch regelmäßiges
Krafttraining sehr gut ausgleichen.
„Knochen brauchen Zug und Druck,
und beides bekommen sie beim
Training mit Gewichten.“
Gut geplant = zeiteozient
Wer jetzt denkt, schön, aber wie
kriege ich das alles in einer Woche
unter, dem sei entgegengehalten,
was unser SPORTaktiv-Doc immer
rät: Einmal in eine Leistungsdiagnostik
investieren, um den
körperlichen Istzustand feststellen
zu lassen – und darauf aufbauend
von einem Trainingsprofi einen Plan
zusammenstellen lassen, der Ziele,
persönliche Stärken und Schwächen
sowie individuelle Zeitressourcen
berücksichtigt. So lässt
sich effektiv und zeitsparend trainieren,
weil „leere“ Trainingskilometer
wegfallen.
Das Treten in die
Pedale ist ein Kraftausdauertraining,
kein Krafttraining
und ersetzt dieses
auch nicht.
Watt oder Herzfrequenz?
Eine Frage, die sich viele ambitionierte
Hobbybiker stellen: Altbewährt
mit Herzfrequenzmessung
das Training steuern – oder wie im
Profiradsport wattgesteuert trainieren?
Die Grundlageneinheiten soll
der Nichtprofi unbedingt mit der
Herzfrequenz steuern, rät Fritz,
„weil die Herzfrequenz ein Feedback
darüber gibt, wie es meinem
Körper geht. Stressbelastungen,
wenn ich schlecht geschlafen habe,
müde bin – die sehe ich an der
Herzfrequenz.“
Die Watt-Leistung „ist dann
spannend, wenn es um die Intensitäten
geht“, sagt Robert Fritz. „Ich
selbst fahre meine Rennen alle
wattgesteuert und weiß ganz genau,
bis zu welcher Wattleistung ich
gehen darf, wo der gelbe und der
rote Bereich beginnen. Gerade
wenn Strecken wellig sind, bist du
immer in einer hohen Wattbelastung
drinnen, was aber bei der
Herzfrequenz oft gar nicht so auffällt,
weil diese nicht so schnell reagiert.“
Auf fortgeschrittenem
Niveau habe Wattmessung unbestritten
Vorteile, „für alle, die
den Sport ambitioniert betreiben,
würde ich eine Wattkurbel deshalb
empfehlen. Für die meisten Hobbysportler
ist das aber nicht notwendig,
da reicht die ganz normale
Sportuhr aus.“
FOTO: Igor Schifris
046
Sehnsuchtsort für Biker
Umgeben von den majestätischen Dolomiten, von Latemar und Rosengarten
erwartet Radfahrer ein abwechslungsreiches Terrain. Egal ob Profi, Hobbyfahrer
oder Familie – im Südtiroler Eggental kommt jeder auf seine Kosten.
S
anfte Almwiesen,
herausfordernde Anstiege
und spektakuläre
Trails: Im Eggental hast
du die volle Auswahl.
Sportliche können sich auf der legendären
Latemar Ronda beweisen:
40 Kilometer und 1550 Höhenmeter
fordern Kondition und Technik –
belohnt wird man mit atemberaubenden
Ausblicken und
Möglichkeiten zu uriger Hütteneinkehr.
Wer es gemütlicher angehen
möchte, wählt die familienfreundliche
Variante im Uhrzeigersinn,
bei der Bahnunterstützung für ein
stressfreies Bikeabenteuer sorgt.
Adrenalinjunkies zieht es auf
den Carezza Trail. Mit der Kabinenbahn
geht es hinauf zum Fuße des
Rosengartens. Von dort startet ein
4,4 Kilometer langer Trail mit 500
Höhenmetern Gefälle, zahlreichen
Anliegern, Northshores und Steilkurven
– ein wahres Flow-Erlebnis!
Wer noch mehr Abwechslung sucht,
kann die Carezza Pumpline als
alternative Abfahrt nutzen.
Das Eggental ist auch eine Oase
für Genießer. Die Kombination aus
spektakulärer Landschaft, herzlicher
Südtiroler Gastfreundschaft
und exzellenter Küche macht den
Bikeurlaub zum unvergesslichen
Erlebnis.
Training mit Traumkulisse
Auf das Radtraining in den Dolomiten
schwört übrigens auch Biathlon-Star
Dorothea Wierer. Für sie
ist das Radfahren ein essenzieller
Bestandteil der Saisonvorbereitung
– sei es auf dem Rennrad in der
Trainingsgruppe oder beim entspannten
Mountainbiken auf den
Forstwegen rund um Rosengarten
und Latemar. Besonders liebt sie
das Lavazèjoch, das im Sommer wie
048
EGGENTAL
Mächtige Berge,
herzliche Gastgeber,
exzellente Küche
– das Südtiroler
Eggental überzeugt
Bikegourmets.
FOTOS: Eggental Tourismus / Kirsten J. Sörries-Carezza Dolomites, Westsiders, JV
Winter ideale Bedingungen bietet.
Trotz des harten Trainings kann sie
die spektakuläre Aussicht immer
wieder genießen: „So eine Aussicht
gibt es nirgendwo anders“,
schwärmt die vierfache Weltmeisterin,
die 2024 auch bei den
Rosadira Bike Days dabei war.
Weitere Infos unter:
www.eggental.com
Geheimtipp
Rosadira Bike Days
Ein besonderes Schmankerl für alle
Moun tainbiker sind die Rosadira
Bike Days vom 11. bis 15. Juni. Das
dreitägige Event lockt mit geführten
Touren, Technikworkshops, Testevents
und kulinarischen Highlights. Egal ob
Einsteiger oder Fortgeschrittene – hier kann jeder seine Fahrtechnik verbessern und die
schönsten Trails der Region entdecken.
Mountainbikern und E-Mountainbikern verspricht das Event atemberaubende Dolomitentouren
für Anfänger und Genießer mit jeder Menge kulinarischen Highlights unterwegs.
An allen Eventtagen stehen zudem Fahrtechniktrainings und spielerische Angebote für
den Bikenachwuchs auf dem Programm. Die Anmeldung zu den Rosadira Bike Days ist
direkt bei allen Partnerunterkünften möglich. Alle Infos: www.eggental.com/rosadira
049
LESERAKTION
In der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule
gehen Kinder je nach Alter und Können
in kleinen Gruppen mit ausgebildeten Bikelehrer:innen
z. B. auf den Pumptrack oder auf
die Trails, während die Eltern ihre Zeit für sich
genießen können.
FOTOS: Wisthaler, Eggental Tourismus Gen./Jens Staudt, Puky
Passende Leihräder
von Puky/Eightshot
und Schutzausrüstung
(Helm und Handschuhe)
sind inkludiert.
Eure Bikezeit in den Original Kinderhotels Europa
Wir suchen zwei Familien, die das Angebot der „Original Kinderhotels Europa“-Bikeschule
testen und erleben wollen. Zweimal vier Tage in Obereggen bzw. Mittersill warten!
D
ie Original Kinderhotels
Europa verzaubern
Familien seit
35 Jahren mit magischen
und einzigartigen
Urlaubserlebnissen. Zu
diesen besonderen Erlebnissen
zählt die Kinderhotels.Bikeschule:
Ausgebildete Bikelehrer:innen
bieten Kids von 4 bis 12 auf hoteleigenen
Übungsgeländen mit
Pumptrack ein altersgerechtes,
Spaß machendes Programm rund
ums Biken an. Auf kleine Gruppengrößen
wird geachtet, damit Freude
und Lernfortschritt stets gewährleistet
sind. Und während der
Nachwuchs also perfekt betreut
viel Spaß in der Bikeschule hat,
können die Eltern selbst sorgenfrei
auf Biketour gehen, wandern oder
anderweitig einfach Zeit „für sich“
verbringen.
Bewerbt euch!
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Adventure Family Hotel Maria,
Obereggen/Südtirol
3 ÜN inkl. 3/4-Pension, Kinderhotels-Bikeschule,
Teilnahme an
Programm des Rosadira Events
www.hotel-maria.it
Termin 2: 19.–22.06.2025
Kinderhotel Felben
Mittersill/Salzburg
3 ÜN inkl. Verpflegung,
Kinderhotels Bikeschule,
geführte (E-)Biketouren
am Freitag und Samstag
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zu zwei Kindern zwischen 4 und 12
Jahren bis 5. Mai. Der QR-Code
führt zu unserem Bewerbungsbogen.
Auf in die Bikeschule
Klingt fein? Wir suchen bei dieser
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Alter, die für jeweils vier Tage/drei
Nächte im Kinderhotel einchecken
und das Angebot Bikeschule testen
wollen! Zwei Termine im Juni stehen
zur Wahl, einmal im Adventure
Family Hotel Maria in Obereggen
(Südtirol) und einmal im Kinderhotel
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Bikedays“, an deren Programm
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ebenfalls teilnehmen könnt!
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ihren Bewegungsradius
erweitern, an
Unabhängigkeit gewinnen
und ihr Selbstvertrauen
stärken. Auch für die
ganze Familie gibt es klare Argumente
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Die elektrische Tretunterstützung
eröffnet neue Möglichkeiten in der
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zwischen 7 und 14 Jahren
höchsten Fahrkomfort, sicheres
Handling sowie die Extraportion
Power für längere Strecken,
Höhenmeter im Alltag und anspruchsvolle
Touren – dank des
hochwertigen, kompakten E-Antriebs
von MAHLE. Mit 12,7 kg (Gr.
5) und 13,2 kg (Gr. 6) ist es eines
der leichtesten Allround-E-Bikes
für Kinder auf dem Markt. Der in
die Hinterradnabe integrierte,
kindgerechte X30 E-Motor von
MAHLE wiegt nur 1,7 kg und unterstützt
bis 25 km/h – und das fast geräuschlos.
Die Stärke der Tretunterstützung
kann direkt am Akku
oder per App eingestellt werden.
Zur Verfügung stehen 3 Power-Modi,
die an das Fahrkönnen und die
Bedürfnisse der Kinder angepasst
sind. Da es im Cockpit weder Knöpfe
noch ein Display gibt, können
sich Kinder ganz aufs Fahren konzentrieren.
Die Rahmengeometrie des
woom EXPLORE e ist ergonomisch
optimiert für eine komfortable Sitzposition.
Die exklusive neue Farbe
Graphite Grey, ein Mattgrau, verleiht
dem Bike zusammen mit den
schwarzen Komponenten und den
braunen Reifenflanken einen markanten
Look. Wir hatten das woom
EXPLORE e 6 vorab schon zum ausführlichen
Test – die Eindrücke und
Erfahrungen unserer testenden Geschwister
Alexander (10) und Stella
(12) sowie mehr Infos zum Bike findet
ihr bei uns online (s. QR-Code)!
Preis (UVP): € 1599,– (Gr. 5)
und € 1699,– (Gr. 6).
Weitere Informationen unter:
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052
LIKE
ZUM
BIKE
Mehr als Dienstrad. Günstig leasen bei
TOURISMUS Digitale Tourenplanung
MAGISCHE AUSSICHT,
EPISCHE TRAILS.
Wer Touren in fremden Gefilden
zum vollen Erfolg machen
möchte, muss gut planen.
FOTO: Erlebnisregion Schladming
Dachstein/Lorenz Masser
054
Schlüssel
zum Erfolg
Die besten Mountainbike-Touren entstehen
nicht zufällig – sie werden geplant! Mit digitalen
Tools und der richtigen Strategie wird das
einfach. Experten geben Tipps.
von Lara Wulz
055
TOURISMUS Digitale Tourenplanung
Expertentipp: in der
Natur immer auch
eine analoge Karte als
Backup mitnehmen.
FOTO: Radstadt Tourismus/Markus Rohrbacher
Entschuldigung, wo
geht’s lang? Darf man
hier oder ist das ein
Dead End? Das sind
Phrasen, die will man
sich während einer
idyllischen Bike-Tour nicht stellen.
Außer man lebt das Abenteuer-Gen.
Dann ist man von dieser Behauptung
natürlich ausgenommen,
doch prinzipiell gilt, dass eine gute
Planung – ob digital oder analog –
den Schlüssel zur nächsten Traumtour
ist. Wir haben mit zwei Experten
aus der Szene gesprochen, die
wertvolle Tipps zur – in unserem
Fall digitalen – Planung der nächsten
Biketour bieten. Christoph Eder
von der Bike School Pekoll in
Schladming-Dachstein und Falko
Kunze aus dem Bayerischen Wald
wissen, worauf es ankommt, wenn
es darum geht, das perfekte
Mountainbike-Erlebnis zu planen
und Routen zu finden, die zu einem
passen. Im Anschluss haben wir in
gewohnter Manier die Auswahl
unserer Top 20 Tourentipps für
euch zusammengestellt.
Digitale Helfer
und ihre Funktionen
Auch am Bike sind wir längst im digitalen
Zeitalter angekommen:
Heutzutage stehen Bikern zahlreiche
digitale Werkzeuge zur Verfügung,
um ihre Traumtour zu finden.
Christoph Eder, Mitbegründer
der Bike School Pekoll in
Schladming-Dachstein, nutzt mit
seinem Team verschiedene Apps:
„Unsere Coaches setzen vor allem
auf Outdooractive, Trailforks und
Komoot zur Planung und Einschätzung.
Diese Plattformen bieten
Höhenprofile, Schwierigkeitsgrade
und Community-Be-
Unsere Coaches
setzen vor allem auf
Outdooractive, Trailforks
und Komoot
zur Planung und
Einschätzung.
wertungen – perfekt für eine fundierte
Tourenwahl.“ Auch
Bike-Guide Falko Kunze aus dem
Bayerischen Wald schwört auf
diese digitalen Helfer: „Bei Komoot
ist die Routenplanung für verschiedene
Disziplinen sehr ausgereift
und funktioniert in der
Regel auch sehr gut.“ Mit einem
kostenpflichtigen Abo lassen sich
auf verschiedensten Plattformen
oft zusätzliche Daten freischalten.
Obwohl sich die einzelnen
Funktionen unterscheiden, bieten
die meisten dieser Apps ähnliche
Grundfunktionen. Nutzer können
individuelle Routen erstellen und
planen, wobei Faktoren wie
Streckenlänge, Höhenprofil und
Schwierigkeitsgrad berücksichtigt
werden. Während der Fahrt ermöglichen
sprachgeführte oder visuelle
Navigationsanweisungen eine sichere
Orientierung. Zudem lassen
sich Fahrten aufzeichnen, sodass
Daten wie zurückgelegte Distanz,
Geschwindigkeit, Höhenmeter und
Zeit erfasst werden. Viele dieser
Plattformen verfügen über soziale
056
EUROBIKE
FESTIVAL
Erlebe die Publikumstage der weltgrößten
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28. – 29. Juni 2025
Messe Frankfurt
bikes | shows | tests | trends
FOTO: Tourismusverband Ostbayern/Andreas Meyer
Komponenten, die es ermöglichen, Routen, Erfahrungen
und Tipps mit anderen Nutzern zu teilen.
Darüber hinaus bieten sie Zugriff auf eine Vielzahl
bereits erstellter Strecken. Neben den bereits genannten
sind Apps wie Strava, Bikemap oder Ride
with GPS sehr beliebt, decken diese Grundfunktionen
ab und bieten darüber hinaus spezifische
Features, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
von Mountainbikern zugeschnitten sind.
Planungshilfen
Aber Achtung: Nicht jede Route ist für jeden Biker
geeignet. Falko Kunze, Bike Guide aus dem Bayerischen
Wald, betont: „Man sollte sich bewusst sein,
dass eine geplante Strecke nicht immer fahrbar
oder öffentlich zugelassen ist. Komoot hilft mit Hinweisen
zu gesperrten Bereichen, aber der gesunde
Menschenverstand sollte immer mitplanen.“ Auch
Christoph Eder warnt davor, sich zu überschätzen:
„Eine gute Tour beginnt mit realistischen Erwartungen.
Wer noch keine Erfahrung mit steilen
Trails oder schwierigen Passagen hat, sollte lieber
defensiv planen.“
Bei Tourenplanung mittels digitaler
Tools kann man neben Streckenlängen
auch Streckenprofile und mehr
ermitteln und ist so top vorbereitet.
redbullspecteyewear.com
Legalität von Routen
Ein wichtiger – und vor allem in Österreich
nicht außer Acht zu lassender – Punkt bei
der Tourenplanung ist die Legalität der
Strecken. Falko Kunze macht aufmerksam:
„Heatmaps oder Community-Routen können
helfen, viel befahrene Wege zu erkennen,
aber garantieren keine Legalität.
Es ist ratsam, sich vorab zu informieren
und auf lokale Ausschilderungen zu achten.“
Christoph Eder empfiehlt für verlässliche
Informationen lokale Tourismusbüros
oder Bikeschulen. Ein absolutes No-Go ist
das Befahren von klar ausgeschilderten
Wanderwegen ohne Bikefreigabe. Da sind
„Rücksicht und Respekt oberstes Gebot“.
Will man also keine Probleme, ist man gut
beraten, sich vorab zu informieren und sich
dann auch an die Vorgaben zu halten.
Fehler vermeiden
Bei der digitalen Planung gibt es aber auch
einige Stolperfallen. Bike Guide Kunze
sieht ein häufiges Problem darin, dass zu
wenig Wegpunkte gesetzt werden: „Wer
einfach nur Start und Ziel eingibt, überlässt
zu viel dem Algorithmus. Ein genaues Studium
der Strecke hilft, böse Überraschungen
zu vermeiden.“ Eder betont,
dass auch das Wetter unmittelbar vor der
Tour nicht außer Acht gelassen werden sollte: „Nasser
Untergrund ist technisch deutlich schwieriger.“
Und rät zur Offline-Absicherung: „Akku leer, kein
Empfang – wer dann keine Offline-Karte hat, steht
buchstäblich im Wald.“ Und das will bekanntlich
keiner.
Individuelle Anpassung
Die meisten Apps bieten die Möglichkeit, bestehende
Tourenvorschläge an die eigenen Bedürfnisse
anzupassen. Christoph Eder empfiehlt Tools
wie Komoot, Trailforks oder Outdooractive zu nutzen,
um Touren individuell zu bearbeiten und so ans
eigene Können und Zeitbudget anzupassen. Falko
Kunze empfiehlt, auch Satellitenansichten zu nutzen:
„Google Maps oder Street View helfen, schwierige
Passagen besser einzuschätzen.“
Planung ist schlicht und einfach der Schlüssel
zur perfekten Tour: Mit digitalen Tools wird die
Routenfindung einfach. Doch wie Christoph Eder
betont: „Die beste Tour ist die, die zu dir passt. Wer
ehrlich zu sich selbst ist und sich gut vorbereitet,
erlebt das beste Abenteuer auf zwei Rädern.“
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ENERGIZE YOUR EYES
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TOURISMUS Traumtouren
Tourenübersicht online auf
www.sportaktiv.com
Traumtouren
OSTTIROL
4-Hütten-Tour
Diese Tour mit Start und Ziel in
Lienz klettert auf die schönsten
Aussichtsplateaus der Region und
hangelt sich von Hü tte zu Hü tte.
Der Tourenverlauf umfasst 5 Tagesetappen.
Diese Zeit sollte man sich
auch nehmen, erstens zum Genießen,
zweitens, weil die steilen Anstiege
nicht zu unterschätzen sind.
112 km 5392 hm 5 Etappen
www.osttirol.com
TIROL
Fisserjoch-Tour
(Enduro Variante)
Die Fisserjoch Tour hoch über Fiss
ist eine anspruchsvolle Tour, bei der
Steherqualitäten gefragt sind.
Belohnt wird man mit dem wohl
schönsten Ausblick auf die Region.
Die Abfahrt vom Zwölferkopf ins
Urgtal ist über den Frommestrail
(S2) ein absolutes Highlight, um
wieder zurück zum Ausgangsort zu
gelangen.
10 km 1033 hm
www.serfaus-fiss-ladis.at
Langtalereckhütte
Diese aussichtsreiche (E-)Bike-Tour
bei Gurgl führt tief hinein in die
Ötztaler Gletscherwelt, hinauf zur
Langtalereckhütte. Fahrtechnisch ist
der rund 7 Kilometer lange Schotterweg
sehr gut machbar, die Steigung
hingegen fordert. Ambitionierte
können die Biketour noch um
den Klettersteig Schwärzenkamm
erweitern.
14,1 km 677 hm
www.oetztal.com
Große Penkentour
Die Strecke rund um Mayrhofen ist
ideal für Biker, welche ein traumhaftes
Panorama mit Ausblick über die
Die Marchkinkele- Rundtour, eine der anspruchvollsten in der
3 Zinnen Region entschädigt u.a. mit unvergesslichem Panorama.
Zillertaler Alpen bis hin zum Großglockner
genießen wollen. Optional
kann man sein Bike auch in die
Gondel mitnehmen, oben angekommen
warten 20 Panoramatouren
darauf, erkundet zu werden.
25,6 km ca.500 hm
www.zillertal.at
KAT Bike
Das wahre Ziel auf der 3-Tages-
MTB-Tour quer durch die Kitzbüheler
Alpen ist das Genussbiken entlang
der Logenplätze der Tiroler
Bergwelt, um dem Alltag zu entüiehen.
Sozusagen frei zu werden in
Kopf und Herz. Am KAT Bike warten
mit Sicherheit viele Genussmomente
auf Biker – landschaftlich wie
kulinarisch.
163 km 4812 hm 3 Etappen
www.kitzbueheler-alpen.com
SALZBURG
Tiroler-Runde
Eine ausgiebige und abwechslungsreiche
Tagestour für konditionsstarke
Biker mit Start in Hinterglemm.
Bereits der erste Anstieg auf den
Reiterkogel wird mit einer wunderschönen
Panorama-Aussicht belohnt,
weitere Highlights sind die
Pulvermacheralm, Spielberg, Asitz,
FOTO: 3 Zinnen AG/TV Toblach
Schönleiten und das Spielberghaus.
69,1 km 2490 hm
www.saalbach.com
Lungau Extrem
Die viertägige Lungau Extrem Runde
mit Start in Tamsweg ist nichts
für schwache Nerven und Untrainierte
und stellt am Bike eine der
größten Herausforderungen des
SalzburgerLandes dar. Wer sich dieses
Abenteuer allerdings zutraut,
der wird hier unvergessliche Eindrücke
erleben, die er so schnell nicht
mehr vergisst!
166,8 km 6060 hm
4 Etappen
www.lungau.at
Rossbrandrunde
Die Tour auf den Rossbrand beginnt
am Stadtplatz von Radstadt. Oben
angekommen, wird man mit einem
traumhaften Panoramablick auf 150
Gipfel belohnt – darunter die Hohen
Tauern, das Dachsteinmassiv
und die Niederen Tauern. Für die
Abfahrt gibt es mehrere Varianten.
Ein unvergessliches Erlebnis!
30,8 km 1020 hm
www.radstadt.com
OBERÖSTERREICH
Langûrst-Tour
Die Nationalpark Kalkalpen Langûrst-Tour
mit Start/Ziel Windischgarsten
ist ein echter Klassiker unter
den Mountainbike-Strecken im
Süden Oberösterreichs. Sportliche
Anstiege werden mit atemberaubenden
Ausblicken belohnt und zur
wohlverdienten Pause laden urige
Almhütten mit regionalen Köstlichkeiten
ein.
33 km 850 hm 3,25 h
www.bergethermestadt.at
OBERÖSTERREICH/STEIERMARK
Trans Nationalpark
Ob MTB, Gravel oder E-Bike –
Naturfans lieben sie! Auf der Trans-
Nationalpark-Route durch zwei Nationalparks
(Kalkalpen+Gesäuse)
und zwei Bundesländer zwischen
Steyr und Johnsbach zählt Naturerlebnis
statt Bestzeit. Die Etappen
weisen eine Länge von 22 bis 51 km
und immer mindestens 1000 hm
auf. Tipp: Gepäcktransport-Service!
240 km 7000 hm
6 Etappen
www.gesaeuse.at
STEIERMARK
Brendlalm-Tour
Die anspruchsvolle Tour in Eibiswald
mit spektakulären Ausblicken in die
Südweststeiermark ist ab 1. Mai
geöfnet. Die Tour führt durch
idyllische Almgebiete bis zur Baumgrenze
und bietet nicht nur atemberaubende
Panoramen, sondern auch
zwei bestens bewirtschaftete Almhütten.
55,7 km 1632 hm 4,5 h
www.steiermark.com/de/
Suedsteiermark
BergRadlTour auf der
Schneealm
Aussichtsreiche BergRadlTour (mit
Start und Ziel beim Teichwirt Urani
an der Bundesstraße B23) auf das
landschaftlich beeindruckende
Schneealmplateau mit Einkehrmöglichkeiten
beim Schneealpenhaus
060
oder der Lurgbauerhütte. Achtung:
die Schneealmstraße ist nur von 15.
Mai bis Oktober befahrbar!
30,4 km 1200 hm 5 h
www.steiermark.com/de/
Hochsteiermark
KÄRNTEN
Egger-Alm – Dellacher-Alm-
Runde
Aussicht und Anstrengung gepaart
mit authentischer Slow Food-Kulinarik!
Die Klassikertour im Gailtal
führt Hermagor und Richtung Garnitzenklamm
und über die Eggeralmstraße
Richtung Alm, weiter in
Richtung Dellacher Alm. Tipp: unbedingt
einkehren auf den urigen
Hütten. Für Superstarke gibt’s die
Verlängerung zur Poludnig Alm.
44 km 876 hm
www.nassfeld.at
Ehemalige Annahütte
Vom Faaker See nach Ratnitz und
über die Altfinkensteinerstraße
Richtung Outschena. Entlang des
Bachs über zahlreiche Kehren.
Oben bewegt man sich über einen
neuen Forstweg. Höchster Punkt ist
die nicht bewirtschaftete ehemalige
Annahütte. Danach folgt ein wohlverdienter
Sprung in den See.
30 km 1130 hm
www.visitvillach.at
Siebenhütten-Tour auf die
Petzen
Start am Pirkdorfer See, dann zum
Parkplatz der Petzen-Bergbahn.
Richtung Osten über eine breite
Schotterstraße, anspruchsvoll durch
einen malerischen Mischwald bis
Siebenhütten auf 1700 m Seehöhe.
Beeindruckender Panoramablick
über Südkärnten. Runter geht’s über
den 11 km langen Flow Trail.
32 km 1258 hm
www.suedkaernten.at
NIEDERÖSTERREICH
Gamssteintour
Anspruchsvolle Tour mit Ausgangspunkt
Hollenstein mit intensiven Anstiegen,
coolen Abfahrten, herrlichen
Ausblicken und purer Natur idylle.
Abstecher in den Naturpark Eisenwurzen,
über Lichtungen, saftig grüne
Wiesen und durch Wälder – mitten
im Bergmassiv des Gamssteins.
61 km 1700 hm
www.mostviertel.at
SÜDTIROL
Marchkinkele-Rundtour
Biken im Dolomitenkino: Das Marchkinkele
ist ein beliebter Aussichtsgipfel
nördlich des Dorfes Toblach,
an der Grenze zwischen Südtirol
(Italien) und Osttirol (Österreich).
Diese MTB-Tour ist eine der anspruchvollsten
in der Region. Am
Gipfel wartet jedoch ein unglaubliches
Panorama mit Blick auf die
Dolomiten mit den Drei Zinnen.
48,8 km 1438 hm
www.dreizinnen.com
Schlern-Rosengarten Ronda
gegen den Uhrzeigersinn
Bei dieser anspruchsvollen MTB-
Tour um Welschnofen werden
gleich zwei majestätische Berge der
Südtiroler Dolomiten umrundet: der
Rosengarten und der Schlern. Die
Ganztagestour bietet ein atemberaubendes
Panorama von malerische
Almwiesen, dichte Wälder und
imposante Felswände sowie Gipfel,
die steil in den Himmel aufragen.
92,5 km 2517 hm
eggental.com
BAYERN
Trans Bayerwald
Fordernd – wild – aussichtsreich –
grün: die Trans Bayerwald ist eine
Mountainbikereiseroute, die auf
insgesamt 14 Tagesetappen zwischen
Furth im Wald und Passau
durch den Bayerischen Wald führt.
Ein ursprüngliches Erlebnis in der
Kultur- und Naturlandschaft des
Bayerischen Waldes!
700 km 17.000 hm
www.trans-bayerwald.de
SLOWENIEN
Juliana Bike
Die mehrtägige Rundtour führt
durch malerische Täler und Orte,
über aussichtsreiche Hochebenen
und anspruchsvolle Bergpässe.
Startpunkte und Ziele auf der
Strecke: Bohinjska Bistrica, Goreljek,
Kranjska Gora, Bovec, Tolmin,
Zakojca sowie Podbrdo.
290 km 8500 hm
7 Etappen
www.slovenia-outdoor.com
Komfortabel
ins Abenteuer
SQlab 60X 2.2 – adventures
starts with comfort!
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Variante des 60X-Sattels
und speziell für den E-MTB-,
Enduro- und All Mountain-Einsatz
entwickelt – für Fahrer, die auf anspruchsvollen
Trails immer die
richtige Balance aus Kontrolle und
Komfort brauchen. Er sorgt dafür,
dass du dich ganz aufs Fahren konzentrieren
kannst, mit mehr Flow
und weniger Druck.
Mit einer kürzeren Sattelnase
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ohne Kompromisse
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Das Stufensattel-Konzept
sorgt für eine ideale Druckverteilung
und gibt dir genau den Halt,
den du brauchst. Das rutschfeste
„Enhanced Grip“-Material am Heck
sorgt ebenfalls für eine definierte
Sitzposition und mehr Kontrolle bei
steilen Anstiegen sowie eine effiziente
Kraftübertragung auf das
Pedal. Und die active-Technologie
unterstützt die natürliche Beckenbewegung,
sie macht jede Fahrt geschmeidiger
und kraftsparender.
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sie in unserer Ausgabe August/
September 2025 veröffentlicht.
Highlights der Bikeregion
Der Hauptgewinner oder die -gewinnerin
darf sich auf ein MTB-
Wochenende zu zweit, natürlich in
Österreichs größter Bikeregion,
freuen. Und damit zum Beispiel auf
Erlebnisse wie „THE CHALLENGE
– Bike your limit“: Die lässigsten Bike-Spots
in Saalbach Hinterglemm
Leogang Fieberbrunn kann man
damit an einem Tag durchfahren.
Stellt euch auf pure Trailfreuden in
Saalbach Hinterglemm und fordernde
Lines im Epic Bikepark Leogang
ein. In Fieberbrunn kommt man
mit der neuen Streubödenbahn besonders
schnell zum Bikevergnügen.
Bike Newbies fühlen sich im
Learn To Ride Park, im Riders
Playground mit über 30.000 m 2 und
im Easy Park Obingleitn besonders
wohl.
Neu 2025: Ladies-Shred-Angebote
& 4 Trails im Epic Bikepark
Leogang (Back to the Roots, Gateway,
T-Line & Hangover). In Saalbach
Hinterglemm die 12er-Sky-
Line und Thurner Line sowie in Fieberbrunn
die neue flowige Streuböden
Line. Der Saisonstart 2025
erfolgt im EPIC Bikepark Leogang
am 9. Mai, in der Bike Area Fieberbrunn
am 24. Mai und in Saalbach
Hinterglemm am 29. Mai.
Weitere Infos unter:
bike.saalbach.com
TOP EVENTS
im Sommer 2025
05.–08.06.2025: WHOOP UCI
Mountain Bike World Series
Auf nach Saalfelden Leogang,
wenn die WHOOP UCI Mountain
Bike World Series wieder Stopp
in Österreichs größter Bikeregion
macht. Es finden spektakuläre
Weltcuprennen in den Disziplinen
Cross-Country, Downhill und
Enduro statt.
09.–13.07.2025:
Glemmride Bike Festival
Das Bike Eldorado Saalbach Hinterglemm
wird wieder Schauplatz
des legendären Bike Festivals mit
„Masters of Dirt“ Big-Air-Shows,
Downhill, Expo, coolen Bands und
einem einmaligen Programm an
Side Events und Rides with the Pros.
04.–07.09.2025: World Games
of Mountainbiking
In Saalbach geht es für Hobbybiker
und Lizenzfahrer zum 26. Mal
um die Titel der World Games
Champions. Auf den fünf Marathondistanzen
der legendären
World-Games-Strecke geben die
Athleten alles. Für elektrisierte
Rennatmosphäre sorgt der E-MTB-
Marathon, und Youngsters geben
bei der Junior Trophy richtig Gas.
News: Der beliebte MARATHON
31 ist wieder zurück!
12.–14.09.2025:
BIKE Festival in Leogang
Erlebe die MTB-Modelle und
-Trends von 2026 hautnah! Das
BIKE Festival Saalfelden Leogang
verspricht unvergessliche Erfahrungen
denn der Epic Bikepark Leogang
und die umliegenden Lines &
Trails bieten die perfekten Rahmenbedingungen,
um die brandneuen
Mountainbikemodelle auf Herz und
Nieren zu testen. Dazu wartet ein
umfangreiches Rahmenprogramm
mit Workshops, Tourenerlebnissen,
Livemusik und vielem mehr!
063
RADSTADT
Stoneman Taurista
startet in Radstadt
Ab 5. Juni geht der Stoneman Taurista mit zwei neuen Trails in die neue Saison.
FOTOS: Radstadt Tourismus / Lorenz Masser, Markus Rohrbacher, Geri Oberreiter / Flachau Tourismus
Der Stoneman Taurista in den Bergen über
Radstadt lässt sich in einer, zwei oder drei
Tagesetappen meistern.
Hoteltipp
in Radstadt
Das Hotel Gasthof
Stegerbräu*** ist oozieller
Stoneman-Logis-Partner –
und ein absoluter Bikeproû
im Zentrum von Radstadt.
www.stegerbraeu.at
E
ndlich ist es wieder so
weit, der Stoneman
Taurista startet am
05.06.2025 in die neue
Saison. Deine perfekte
Homebase ist natürlich immer noch
Radstadt – egal, ob du die Challenge
an einem, zwei oder drei Tagen
meistern willst, die Anfahrten zu
Etappen lassen sich ganz locker mit
dem Bike bewältigen.
Auch in der Saison 2025 erwartet
Mountainbikeenthusiast:innen
die anspruchsvolle Streckenführung
des Stoneman Taurista mit
Highlights wie dem Checkpoint auf
der Edelweiss-Alm und dem Gipfel
des Penkkopfs hoch über Wagrain-
Kleinarl. Zwei neue Trails sorgen
hier für unvergessliche Trailerlebnisse
und bringen die anspruchsvolle
Route auf nun 147 Kilometer
Länge und über 4600 Höhenmeter.
Als kleine Draufgabe gibt es
für alle, die zwischen 5. und 15.
Juni 2025 in Radstadt starten, einen
Gastrogutschein im Wert von 20
Euro. Dieser kann in über 30 Radstädter
Gastronomiebetrieben,
unter anderem auf der Radstädter
Hütte am Gipfel des Rossbrand eingelöst
werden.
Wer noch nach einem passenden
Rahmenprogramm für den
Start in die Stoneman-Saison sucht,
der ist in Radstadt gut aufgehoben,
denn am 14. Juni findet dort der
Publikums-Radtag „Radstadt fährt
Rad“ statt. Hier wird das Fahrradfahren
in all seinen Facetten gelebt
und mit einem großen Fest am
Stadtplatz gebührend gefeiert.
Highlights sind die geführten Genuss-
und Familientouren am Vormittag
und die „Fuchsjagd“ auf den
Rossbrand am Nachmittag sowie
mitreißende Livemusik am Abend.
Radstadt ist also bestens gerüstet
für die neue Stoneman-
Saison und freut sich auf motivierte
Stonemen und Stonewomen, die die
Challenge annehmen!
Mehr Informationen unter:
www.radstadt.com/stoneman
064
FERIENREGION NATIONALPARK HOHE TAUERN
FOTOS: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern/Gartner, SalzburgerLand Tourismus
Beste Aussichten für Biker
Rad fahren umgeben von Almen, Wasserfällen und Dreitausender-Gipfeln:
Herzlich willkommen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im Salzburger Land!
R
adfahren ist in der
Ferienregion Nationalpark
Hohe Tauern ein
erlesenes Natur- und
Sporterlebnis. Die
Landschaft mit Urwäldern und
Wasserfällen, Saumpfaden und
Dreitausendern spielt alle Stücke.
Selbst höhenmeterorientierte Biker
lassen sich gerne vom eigentlichen
Ziel ablenken: Um das Wollgras im
Hochmoor zu fotografieren, um
Steinadler und Geier zu beobachten,
um sich in Gebirgsbächen in den
Nationalparktälern abzukühlen.
Es geht hoch hinaus: Für Rennradfahrer
auf spektakulären Pässen,
für Gravel- und Mountainbiker
auf Forststraßen, Gravel- oder
Singletrails. Zu urigen Almhütten,
in verwunschen schöne Täler und
auf Hochplateaus. Über 1600 Kilometer
markierte Strecken garantiert
unvergessliche Erlebnisse und
grandiose Aussichten!
Unterwegs in der Wildkogel Arena
(gr. Bild) und im Großarltal (kl. Bild).
Umfassender Service
Im Tal finden Genussradler mit dem
Tauernradweg einen der schönsten
Radwanderwege Europas vor: Mit
Startpunkt am Fuße der Krimmler
Wasserfälle führt er bis in die Stadt
Salzburg und Passau. Dank flächendeckender
Ladestationen ist der
Weg problemlos per E-Bike zu bewältigen.
Generell genießen E-Biker und
Radfahrer in der gesamten Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern
höchsten Komfort und besten Service:
Von Verleihstationen über erprobte
Guides bis hin zu den Nationalpark-SommerCard-Partnerbetrieben.
Die Inklusivkarte bietet von
Mai bis Oktober über 60 Attraktionen,
erlaubt das Nutzen von Wandertaxis
und Panoramastraßen in der
gesamten Region. Die kostenlose
„TauernBike“-Radkarte umfasst 130
Biketouren auf insgesamt 1000 Kilometern.
Ganz einfach findet man die
Wege mit der Touren-App: „Erlebnis
Nationalpark“ im Store suchen und
„seine“ Radtour downloaden.
Weitere Informationen unter:
www.nationalpark.at
065
PRODUKT Biker-Stauraum
von Tatonka. „Ein Bikerucksack
muss sich perfekt der Körperhaltung
auf dem Rad anpassen.“
Während Wanderrucksäcke also für
eine aufrechte Körperhaltung konzipiert
sind, passen Bikerucksäcke
sich optimal an die Haltung auf
dem Fahrrad an. Dadurch sitzen sie
auch bei schnellen Bewegungen sicher
am Körper, ohne zu verrutschen.
Zudem sind Bikerucksäcke
meist kompakter geschnitten
und verfügen über spezielle Features
wie Helmhalterungen, Werkzeugfächer
und Trinksysteme, die
auf die Bedürfnisse von Radfahrern
zugeschnitten sind. Neben
der Passform spielt auch das Tragesystem
eine entscheidende Rolle.
Ein angenehmer, störungsfreier
Sitz ist essenziell, insbesondere bei
sportlichen Fahrten oder langen
Touren. Ein gut durchdachtes Belüftungssystem
sorgt zudem für
eine angenehme Luftzirkulation am
Rücken und verhindert übermäßiges
Schwitzen.
Da kannst
du einpacken
Bikerucksäcke nehmen auf, was auf Touren mitmuss.
Doch worauf kommt es bei der Auswahl des richtigen
Rucksacks an und wann reicht ein Hip Bag? von Lara Wulz
E
rsatzschlauch, Werkzeug
und Pumpe, Verpflegung,
Jacke, Wechselkleidung,
Erste-Hilfe-Packerl ...Wer
sich mit dem Bike in den Bergen
bewegt, braucht einiges an Stauraum.
Für kleine Runden reicht oft
ein Hip Bag fürs Nötigste. Für längere
Touren und bei generell mehr
Platzbedarf ist ein spezialisierter
Bikerucksack die deutlich bessere
Wahl im Vergleich zu einem Wander-
oder Multisportrucksack. Aber
warum eigentlich?
Ein zentraler Unterschied zwischen
einem Bikerucksack und
einem Wanderrucksack liegt in der
Passform, erklärt Thomas Daniel
FOTO: Fidlock
Mehr Bewegungsfreiheit
Gerade für sportliche Fahrer, die
maximale Bewegungsfreiheit benötigen,
kann ein Hip Bag bzw. Hip
Belt eine sinnvolle Alternative sein.
Die Hüfttaschen bzw. Hüftgürtel
bieten genug Platz für das Nötigste
wie Wasser, Snacks, Werkzeug und
eine leichte Jacke, ohne die Balance
oder den Fahrkomfort zu beeinträchtigen.
Andreas Schulz von
Fidlock erklärt: „Ein Hip Belt ist
ideal für Biker, die Bewegungsfreiheit
schätzen und nur das Nötigste
mitnehmen möchten. Besonders geeignet
beispielsweise für Enduristen
und Trailbiker.“
Während ein Hip Bag sich für
kurze Touren oder Fahrten mit sehr
leichtem Gepäck eignet, wird ein
Rucksack bei längeren Strecken
oder mehr Ausrüstung zur besseren
Wahl. Wer beispielsweise Ersatzkleidung,
größere Wasservorräte
oder eine Kamera transportieren
möchte, greift zum Bikerucksack.
Wozu Thomas Daniel generell rät:
„Weniger ist mehr – jedes unnötige
Gramm macht sich auf längeren
Fahrten bemerkbar.“ Wer sich nicht
sicher ist, sollte das spätere Packvolumen
vor dem Kauf abschätzen
und gegebenenfalls eine Anprobe
mit realistischem Gepäck im Fachhandel
durchführen.
Ob Ruckack oder Hip Bag –
entscheidend ist die richtige Passform,
das passende Volumen und
durchdachte Features für den individuellen
Einsatzzweck. Wer auf
Nachhaltigkeit achtet, findet zudem
langlebige Modelle, die sowohl der
Umwelt als auch dem Fahrkomfort
zugutekommen.
066
Top 6
Biker-Stauraum
VAUDE Bike Alpin 27+4
• geräumiger MTB-Rucksack
für Mehrtagestouren und Alpencross
• Aeroüex 3D 2.0:
optimale Belüftung, hoher Tragekomfort
und einfach in der
Vaude-Reparaturwerkstatt zu
reparieren • ergonomisch geformte
Schultergurte • Rücken
lässt sich stufenlos anpassen
• Eco-Finish: umweltfreundlich
wasser- & schmutzabweisend
ausgerüstet
PREIS (UVP): €170,–
www.vaude.com
SCOTT Trail Rocket 20
• perfekter Begleiter auf
jedem Trail • großes Volumen
• verstaubare Helmbefestigung,
auch für Integralhelme
• vielseitige Befestigungsriemen
• Befestigung für E-Akku
• Trinkblasentasche
• inklusive Regenschutz
PREIS (UVP): € 139,95
www.scott-sports.com
TATONKA Bike Backpack MTB 28
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sportliche Touren • bietet dank
Vent Comfort-Tragesystem perfekten
kraftschlüssigen Sitz und
angenehme Rückenbelüftung
• mit Hypalon-Helmhalterung,
Trinksystemvorbereitung und
Regenhülle • PFAS-frei ausgerüstet
• eignet sich perfekt
für Mehrtagestouren
PREIS (UVP): € 200,–
www.tatonka.com
EVOC Stage 18
• Brace-Link für einen individuellen
Sitz der Schultergurte
• Air Flow Contact System
für eoziente Rückenbelüftung
• Trinkblasenfach für Blasen
mit bis 3 l Volumen • Werkzeugfach
mit Schnellzugrif
• PFC-freie Ausrüstung
• Komprimierungsgurte
PREIS (UVP): € 185,–
www.evocsports.com
FOTOS: Hersteller
DEUTER Race Air 14+3
• extrem leicht und stabil • das
bike speziûsche Aircomfort-Rückensystem
mit mittig geteiltem
Netzrücken reduziert die Auüageüäche
und verschaft der (in
Fahrhaltung) gekrümmten Wirbelsäule
mehr Platz • Netzhüftüossen,
perforierte Schulterträger
und Rückenpolster für maximale
Belüftung und kompakten Sitz
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PREIS (UVP): € 125,–
www.deuter.com
FIDLOCK Hip Belt double
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Staub • 2 x integrierte magnet-mechanische TWIST-Base zur
Verwendung mit TWIST 450er Bottle • großes komprimierbares
Staufach • zwei Fächer für weitere Utensilien • üexible
Riemen für den Transport leichter Kleidung
PREIS (UVP): € 159,99
www.fidlock.com
067
TRAINING Fahrtechnik
Flowing in
the Wind!
Flowtrails sind die perfekte Spielwiese für MTB-Einsteiger
und Fortgeschrittene. Um aber den wahren „Flow“ erleben
zu können, empfiehlt sich ein Fahrtechnik-Training. Bike
Guide Raphael Marko von LAKE.BIKE in der Region
Villach hat die wichtigsten Basics. Text und Fotos Thomas Polzer
E
s ist ein traumhafter
Tag im Trailcenter Faaker
See in der Region
Villach. Raphael Marko
steht auf seinem Hausberg
und schaut über den Flowgartnertrail
hinunter auf die Burg
Finkenstein und den Faaker See.
Man spürt es sofort: Hier ist Raphael
mit Leib und Seele Bike-
Guide und Trailshaper, und so
nimmt er sich auch kurz vor Saisonstart
noch gern die Zeit, um in sei-
nem „Haus und Hof“-Bikeparadies
zu erklären, worauf es am Flowtrail
ankommt und mit welchem Fahrtechnik-Training
ihr euch die wichtigsten
Basics aneignen könnt.
Was ist eigentlich ein Flowtrail?
Ein Flowtrail bietet sich perfekt für
den Einstieg in den MTB-Sport an,
aber auch für Fortgeschrittene bis
hin zu Profis ist für jeden etwas
dabei. „Der Flowtrail ist eine künstlich
angelegte Strecke mit Steilkurven,
mit leichten Sprüngen und
mit den sogenannten Rollern – das
sind Hügel, um Geschwindigkeit zu
generieren. Ein Trail also, wo alles
im Flow, im Fluss ist. Du kannst
schön durchgleiten, hast immer die
gleiche Charakteristik, nirgends
lauert eine harsche Schlüsselstelle“,
beschreibt es Raphael
Marko. Und zur Orientierung: Wie
bei Skipisten gehen bei Mountainbiketrails
die Schwierigkeitsgrade
von Blau über Rot zu Schwarz.
068
FÜR MAXIMALEN
FAHRSPASS.
Hoch über der Burg
Finkenstein und dem
Faaker See kannst du
auf den Flowtrails der
Baumgartnerhöhe
perfekt in den
MTB-Sport
eingesteigen.
Was ist am Flowtrail zu beachten?
Zur Charakteristik der Fahrstrecke
mit allen Hindernissen gehört natürlich
auch das Wissen um Bahnbreite
und Untergrund, „denn loser Schotter
etwa verlangt mehr Aufmerksamkeit“,
warnt Raphael. „Aber
grundsätzlich gilt es, eine gute Ideallinie
zu erwischen, also auf der Bahn
nicht ganz unten und nicht ganz oben
unterwegs zu sein.“ Dazu bedarf es
wiederum einer guten Grundposition
auf dem Rad – „und genau dafür“,
weiß Raphael, „ist es schon von Vorteil,
wenn man als Anfänger gleich
mal in einem Kurs lernt, wie man
überhaupt richtig auf einem Rad
steht. Viele Fortgeschrittene haben
sich diese Position falsch eingelernt
und brauchen lange, bis sie diese falsche
Angewohnheiten ändern“.
Zumindest zum theoretischen
Einstieg zeigt Raphael auf der folgenden
Doppelseite sechs Fahrtechnik-Basics,
mit denen ihr gut in
die neue MTB-Saison starten könnt.
DER EXPERTE
Raphael Marko
MTB-Guide und Trailshaper bei
LAKE.BIKE in der Region Villach (K).
„MTBiken“ für alle in zwei Trailcentern
rund um den Faaker See und den
Ossiacher See mit unzähligen (Flow-)
Trails, Touren und Pumptracks.
Fahrtechnik-Trainings: www.alpletics.fit
Lake.Bike: www.lake.bike
FOTOS: Thomas Polzer
069
TRAINING Fahrtechnik
Die Grundposition
Bringe deinen Körper in eine zentrale
1 Position über dem Bike, mittig über dem
Tretlager, beide Pedale sind auf gleicher Höhe.
Stehe aufrecht und verteile das Gewicht gleichmäßig
auf beide Pedale. Die Fersen drücken
nach unten. Beuge leicht deine Knie und Ellenbogen,
um Schläge und Unebenheiten abfedern
zu können. Ellenbogen sind nach außen gerichtet
und das Kinn Richtung Lenker. Richte deinen
Blick weit nach vorne, so kannst du schnell auf
das Gelände reagieren. Um bremsbereit zu sein,
befinden sich die Zeigefinger an den Bremshebeln.
Wichtig: Je lockerer du auf dem Bike bist,
desto schneller kannst du reagieren.
Kurven fahren
Zwei entscheidende Punkte vorab: Die
2 Geschwindigkeit ist immer bereits vor der
Kurve anzupassen – und die richtige Blicktechnik
ist extrem wichtig (siehe Punkt 3). Zur Fahrtechnik:
In einer linken Kurve geht die linke, innere
Schulter nach unten, dann folgt der ganze Körper.
Wichtig ist eine gewisse Grundgeschwindigkeit
und du musst dich trauen, dich in die
Kurve hineinzulegen. Der größte Fehler: Viele
fahren eine Steilkurve gerade an. Dadurch hat
man maximal noch die Außenstollen als Grip
und rutscht leicht ab bzw. kommt überhaupt zu
Sturz. Richtig ist, die Kurve hoch anzufahren und
tief wieder rauszukommen. Man nennt das „mit
dem Gelände fahren“.
Die Blickführung
Wenn man auf die Kurve zufährt, schaut
3 man in den vorderen Kurvenbereich. Und
wenn man in die Kurve einfährt, setzt man den
Blick bereits ans Ende der Kurve. Während man
durch die Kurve fährt, ist der Blick nicht fixiert,
sondern wandert mit. Nur wenn wir den Blick
richtig setzen, kann sich der Körper richtig drehen.
Der Blick leitet also die Drehung aus Kopf,
Schulter, Arm und Hüfte ein.
FALSCH: Viele schauen aufs Vorderrad, auf
Bäume am Kurvenausgang oder gar geradeaus
über die Kurve. Damit ergibt sich die Gefahr,
tatsächlich über die Kurve hinauszufahren und
zu stürzen. Denn es gilt: „Wohin man schaut,
fährt man auch.“
070
Pumpen
Wenn du am Flowtrail über kleine Wellen oder Hügel fährst, kommst du in der
4 Grundposition auf die erste Welle zu. Am Beginn des Hügels kommt der Push: Du
streckst die Arme und Beine und drückst den Körper vom Rad weg (Bild links oben). Am
höchsten Punkt kommt der Pull: Du machst dich klein und beugst die Ellbogen (Bild
rechts oben). Dann kommst du beim Runterfahren von der Welle wieder in die Grundposition
bzw. machst dich groß und drückst den Körper wieder vom Rad weg. Mit dieser
Push-&-Pull-Bewegung, dem sogenannten Pumpen, meisterst du also Wellen und Hügel
am besten ganz ohne Treten. Damit kommst du perfekt in den Flow.
FOTOS: Thomas Polzer
Bremsen
Beim Bremsen grundsätzlich beide Bremsen
gleichmäßig betätigen. Nur in Kurven 5
ist es wichtig, die Vorderbremse stets sanft einzusetzen
und mit der Hinterbremse zu regulieren.
Als Neuling kann man ganz am Anfang die
Hinterbremse ruhig mitschleifen lassen. Wenn
man sich immer wohler fühlt, sollte man nur
mehr im vorderen Drittel einer Kurve bremsen
und den Rest durchfahren. Es gilt, ein Gefühl für
den richtigen Bremspunkt zu finden. Der Idealfall
ist dann, voll zur Kurve hinzufahren, vorher
auf der Geraden scharf abbremsen, Bremsen
auf, Kurve durchfahren und weiter geht’s!
FALSCH: Die Bremsen mit voller Kraft zu
ziehen, denn dann blockieren die Reifen, was
vor allem in Kurven oder bei Nässe zum Sturz
führen kann.
Springen
Wenn man mit den beschriebenen
6 fünf Flowtrail-Techniken vertraut ist,
kann man mit kleinen Sprüngen anfangen.
Dafür geht man in die Grundposition und
passt vor einem kleinen Hügel die Geschwindigkeit
an den Sprung an. Kurz vor
der Absprungkante aktiv abspringen: Im
Absprung die Hüfte nach vorne bringen,
Beine fast durchstrecken und die Arme über
den Lenker ebenso fast durchstrecken und
aus dem Lenker hinausdrücken. Blick auf die
Landung richten und durch Strecken der
Arme das Bike in die Landezone schieben.
Den Aufprall durch Beugen der Knie und
Ellbogen bestmöglich abfedern.
071
TOURISMUS Trails für Einsteiger und Experten
ir trauen uns zu behaupten,
dass kaum
W
jemand das Frühlingserwachen
mit
einer solchen sportlichen
Ungeduld erwartet
wie der passionierte Trailfahrer.
Ja, die Tage werden wieder länger und, ja,
die Natur zeigt sich von ihrer schönsten
Seite – doch wenn es endlich Zeit wird, das
Mountainbike aus dem Winterschlaf zu holen
und die Trails – freigegeben und vom
„Unrat“ des Winters befreit – quasi zurückzuerobern,
dann schlagen allerorts
Herzen höher. Dabei ist es egal, ob man
gerade erst in die Welt des Trailfahrens
eintaucht oder bereits ein erfahrener Biker
ist. Die Bergwelt bietet dieser Tage –
den Trailgöttern sei’s gedankt – eine bunte
Vielfalt an Strecken, die für alle Levels einiges
bereithält.
Wenn man von allen Könnerstufen
spricht, dann inkludiert das natürlich auch
den Neuling, der sich endlich auf neue
Wege begeben möchte. Denn ist man neu
im Mountainbiken, sucht und findet man
vielerorts einfache, aber dennoch spannende
Trails, die Lust auf mehr machen.
Keine Sorge, es gibt zahlreiche Strecken,
die speziell für Anfänger konzipiert wurden.
Diese Trails zeichnen sich durch moderate
Steigungen, breite flowige Wege
und kleine technische Herausforderungen
aus, sodass man sich ganz auf das Fahrgefühl
konzentrieren und austesten kann,
was das Biken auf den Trails so besonders
macht.
Für die erfahrenen Biker, die den Nervenkitzel
suchen und ihre Fähigkeiten auf
die Probe stellen möchten, gibt es anspruchsvolle
Trails mit steilen Abfahrten,
engen Kurven und technischen Passagen.
Diese Strecken fordern nicht nur Kondition
und Federweg, sondern auch fahrerisches
Können und bieten unvergleichliche
Erlebnisse.
Um einerseits die Auswahl zu erleichtern
und andererseits neue Inspiration zu
geben, haben wir auf den kommenden Seiten
unsere Top 20 Trails für Einsteiger
und Könner zusammengestellt. Diese Auswahl
bietet für jeden Geschmack und jedes
Können Inspiration für das nächste
Abenteuer auf zwei Rädern.
FOTO: Bikepark Brandnertal/Michael Marte
072
It’s Trail Time
Es wird wieder Zeit: Eine bunte Trail-Landschaft erwacht
aus ihrem Winterschlaf und lädt endlich wieder ein zu
steinigen, wurzeligen oder schlicht flowigen Abenteuern.
von Lara Wulz
073
TOURISMUS Trails für Einstieger
Trailübersicht online auf
www.sportaktiv.com
Trails für Einsteiger
VORARLBERG
Parpfienz Trail
Der Singletrail im einfachen Schwierigkeitsgrad
schafft die Trail-Verbindung
vom Gebiet des Loischkopfs
nach Brand. Startpunkt ist der Parpfienzsattel,
nur wenige Minuten
und ein paar Höhenmeter vom Restaurant
Frööd im Bikepark Brandnertal
entfernt.
4 km 300 hm
www.vorarlberg-alpenregion.at
OSTTIROL
Benjamin-Karl-Trail
Ab Sommer 2025 startet man im
Bikepark Lienz am Ende des Flow-
Family-Trails in den neu errichteten
Benjamin-Karl-Trail. Die Strecke
wurde familienfreundlich angelegt.
Am Ende findest du neben einer
Chicken-Line, einen sauber geshapten
Trickjump sowie einen massiven
Drop vom Vereinscontainer.
700 m 70 hm
www.osttirol.com
TIROL
Alpkogel-Trail
Der Alpkogel-Trail ist mit 6,7 km das
Herzstück des Bikepark-Silva Trails
in Galtür. Startend an der Alpkogelbahn-Bergstation
führt der Trail mit
fast 100 Kehren durch alpine Landschaften,
vorbei an der Fluchthorn-
Alm und dem Weiberhimml –
perfekt für Familien und Anfänger.
6,7 km 333 hm
www.ischgl.com
Schtirggar Line
Die Schtirggar Line ist eine einfache,
grüne Strecke in der Bike Republic
Sölden, die sich perfekt für
Einsteiger und Kids eignet. Die 1,2
Kilometer lange Strecke ist ideal für
alle, die sich an Biketrails herantasten
wollen. Die entspannte Line
FOTO: Planai Bikepark/Josh Absenger
erreicht man kostenlos mit
dem Zentrum Shuttle.
1,2 km 90 hm
www.soelden.com
SALZBURG
12er Sky-Line
Neu in Saalbach Hinterglemm: die
12er Sky-Line als echtes Highlight
für alle, die eine flowige Abfahrt mit
atemberaubender Aussicht suchen.
Der Trail startet in der oberen
Sektion des Zwölferkogels, einem
der schönsten Panoramapunkte der
Region. Flowige Anlieger, kleine
Sprünge und bestens angelegte
Kurven prägen die 12er Sky-Line!
6,5 km 460 hm
www.saalbach.com
Greenhorn Line
Die 800 m lange Freeride-Line im
Epic Bikepark Leogang ist ideal, um
den Flow erstmalig zu erleben. Eine
abwechslungsreiche Mischung aus
Rollern, Anliegerkurven und Tables.
Wer hier ohne Probleme flowig
nach unten heizt, darf den nächsten
Schritt wagen – die Auffahrt mit der
Gondel zum großen Streckennetz.
0,8 km 67 hm
bikepark.saalfelden-leogang.com
Bikespaß trifft Dachstein-Panorama:
die
Flowline in Schladming.
Maiskogel-Trail
Ein Mountainbiketrail für Einsteiger
und Familien am Maiskogel, dem
Hausberg von Kaprun. Durch die
breite Bauweise und geringe Hangneigung
bietet der Trail den perfekten
Einstieg für Anfänger. Aber
auch erfahrene Biker kommen hier
voll auf ihre Kosten.
3,7 km 433 hm
www.zellamsee-kaprun.com
Flowtrail Hochkönig
Adrenalinreicher Bikespaß und actionreicher
Trail für die ganze Familie
in Dienten: Die Bürglalmbahn bringt
Biker bequem zum Start des Flowtrail-Hochkönig.
Es gibt ebenfalls
eine MTB Skill Area, ein abwechslungsreiches
Übungsgelände mit
einem Pumptrack.
4,2 km 550 hm
www.hochkoenig.at
Monti Line
Freeride-Spaß für Groß und Klein in
Saalbach! Einfacher und breiter Trail
mit großzügigen Kurven, flachen
Holzelementen, kleinen Wellen,
Anliegern sowie Tables, die erste
Sprünge mit dem Mountainbike zulassen.
Ideal für Freeride-Neulinge,
aber auch für Soulrider.
3,6 km 380 hm
www.saalbach.com
STEIERMARK
Augst-Trail
Start am Parkplatz der Skiarena
Loser. Zunächst 5 km entlang der
Loser Panoramastraße oder bequem
mit der Gondelbahn bis zum
Einstiegspunkt. Dort führt der markierte
Trail abwärts über Brücken
und Kehren bis zur Unterführung.
Zurück geht es auf der asphaltierten
Panoramastraße. Der Trail ist auch
für E-MTBs perfekt.
3 km 379 hm
www.ausseerland.at
Flowline Schladming
Rund 16 Kilometer pures Bike-
Vergnügen über Schladming – vom
Berg bis ins Tal! Der Trail ist dank
des sanften Gefälles und der breiten
Kurven einsteigerfreundlich und
abwechslungsreich. Zahlreiche
Aussichtspunkte laden dazu ein, das
atemberaubende Panorama zu
genießen!
15,6 km 1090 hm
www.schladming-dachstein.at
Eiskar-Trail Reiteralm
Der Eiskar-Trail auf der Reiteralm
startet direkt an der Bergstation des
Preunegg Jets. Die flowige Strecke
ist frei von Hindernissen und Stufen
und somit für Trail-Einsteiger gut
geeignet. Der anschließende
Schnepfenwald-Trail führt weiter bis
zur Talstation.
5 km 380 hm
www.schladming-dachstein.at
074
·
Vorauer-Schwaig-Trail
Dieser einfach fahrbare Singletrail
führt vom Schutzhaus am Hochwechsel
über malerische Alm-und
Weideflächen bis zur Vorauer
Schwaig. Der Trail ist in beide
Richtungen befahrbar und verbindet
die niederösterreichischen mit
den steirischen Wexl Trails.
5,3 km 227 hm
ww.oststeiermark.com
Wechsel beginnt oberhalb des
Teichs und ist ideal für eine flowige
Abfahrt nach einer langen Trailpark-Session.
Er ist perfekt für Anfänger,
bietet aber auch erfahrenen
Ridern mit schnellen Richtungswechseln
viel Spaß und vermittelt
ein Gefühl, das an Surfen
im Wald erinnert.
3 km 200 hm
www.wexltrails.at
WWW.BIKEHOTELS.IT
·
WWW.BIKEHOTELS.IT
KÄRNTEN
Flowtrail Steinerberg
Perfekt für Traileinsteiger und
Familien. Leicht vom Klopeiner
See aus erreichbar. Start am Steinerberg
gegenüber dem „Grinzing
Heurigen“, die 1,4 km machen
richtig Spaß und laden ein zum
wiederholenden Loop-Biken. Danach
geht’s zum Heurigen auf eine
g’schmackige Kärntner Jause. Gemütlich!
1,4 km 67 hm
www.suedkaernten.at
Flowgartner T25 Faaker See
Das gesamte LAKE.BIKE-Trailnetzwerk
in der Region Villach begeistert
mit 40 Trails am Faaker
See und am Ossiacher See. Ein
Klassiker ist der Flowgartner-Trail
T25 nahe dem Faaker See, direkt
beim Baumgartnerhof. Viel Spaß,
flowig, mit fabelhaften Ausblicken
auf den türkisblauen Faaker See.
2,2 km 150 hm
www.lake.bike
MEX-LINE I Nassfeld
Von der Talstation Nassfeld auf
den Gmanberg auf 1044 m. Rauf
geht es entweder mit der Gondel
oder über die Bergstraße (zuerst
Asphalt, dann Schotter), runter
mit viel Spaß und satten Kurvenlagen
über rund 4 Kilometer und
400 Höhenmeter. Mittelschwerer
Charakter, am besten 2–3 Mal
fahren, dann kennt man alle Kurven
für den richtigen Flow.
3,9 km 392 hm
www.nassfeld.at
NIEDERÖSTERREICH
Wexl Trails „Tiny Turner“
Der neueste Flowtrail auf den
Wexl Trails in St. Corona am
SÜDTIROL
Dragon Trail
Der Trail schlängelt sich entlang
eines sanft abfallenden Hangs
vom Kronplatz-Gipfel bis zur Mittelstation
Olang 1+2. Highlight ist
auf jeden Fall das Durchqueren
des Drachenkopfes und des Drachenschwanzes
sowie das Passieren
einer schwimmenden Brücke
in der sogenannten „Schafslacke“.
2 km 178 m bergab
www.kronplatz.com
BAYERN
Habischrieder Tour mit Biberund
Haselmaus-Trail
Die leichte MTB-Tour führt von
Bischofsmais über Habischried
vorbei am Bikepark Geisskopf.
Hier kann man den Biber-Trail und
den Haselmaus-Trail im neuen
Trailpark unter die Räder nehmen.
Wer möchte, folgt ab der
Talstation der Beschilderung 23a
mit dem S1-Naturtrail bis nach
Wastlsäge.
9 km 213 hm
www.arberland.de
SCHWEIZ
Hörnli Trail
Der Hörnli Trail im Bike Kingdom
Arosa, Lenzerheide, Chur ist ein
wahrer Genuss für alle Flow-Junkies.
Er schlängelt sich hoch über
Arosa von der Hörnli-Bergstation
hinunter ins Tal und ist ein wahres
Paradies für alle, die smoothe Rides
lieben. Entlang dem Trail laden
immer wieder Chill-out-Areas
zum Verweilen ein.
6,8 km 519 hm
www.arosalenzerheide.swiss
LÄUFT!
Touren, Bikes, Erlebnisse:
Südtirol aus einer Hand.
Vitalpina Hotel Schulerhof
Meraner Land · schulerhof.it
Daniel Hug
TOURISMUS Trails für Experten
Trailübersicht online auf
www.sportaktiv.com
Trails für Experten
VORARLBERG
Tscharlie Tschäplin
„Tscharlie Tschäplin“ startet am
höchsten Punkt im Bikepark Brandnertal,
dem Loischkopf. Die
Freeride- Line mit unzähligen Sprüngen
und Anliegern bietet nicht nur
versierten Bikern sehr viel Airtime
und viel Spaß, sondern ist auch für
Ein- und Aufsteiger eine der beliebtesten
Strecken im Brandnertal.
2,4 km 300 hm
www.vorarlberg-alpenregion.at
TIROL
Schmuggler-Trail Ischgl
Dieser anspruchsvolle und teils ausgesetzte
Trail hoch über Ischgl bietet
nicht nur Down-, sondern auch
Upills und erfordert viel Kondition,
mit steilen Anstiegen. Für konditionsstarke
und technisch versierte
Biker ist er ein Erlebnis! Auf über
2700 m Seehöhe führt der Trail zum
Salaaser Kopf, ehe der Downhill
startet.
8,6 km 461 hm
www.ischgl.com
Fernar-Trail Sölden
Der tiefschwarze und extrem technische
Naturtrail in Sölden startet
auf 2800 m Höhe am Tiefenbachgletscher
und führt in spektakulärem,
extrem anspruchsvollem
Gelände bis nach Gaislach. Das
exponierte, verblockte, hochalpine
Terrain fordert extrem gutes Bike-
Handling und Kondition, aber das
Panorama ist einzigartig!
6 km 823 hm
www.soelden.com
FOTO: Lake.Bike/Martin Hofmann
Kult für Bikeexperten: Der PROlitzen- Trail auf der Gerlitzen.
Den Seeblick besser nicht in voller Fahrt genießen.
OSTTIROL
Gornerwald-Trail Kals
Den Anstieg ab Kals am Großglockner
können Gäste ganz entspannt
mit der Gondel meistern
und sich so den Tag über voll und
ganz auf die anspruchsvollen
Downhill-Passagen konzentrieren.
Der erste Teil des Single Trails ist
sehr schwer und nur für erfahrene
Biker zu empfehlen. Das zweite
Teilstück zeigt sich sanfter.
4,8 km 700 hm
www.osttirol.com
SALZBURG
AlteSchmiede-Trail
Der Einstieg ist ab Leogang mit der
Bergbahn oder sportlich über den
Forstweg erreichbar. Ein handgebauter
Singletrail mit Ausblicken auf
das imposante Massiv der Leoganger
Steinberge. Flowige Turns,
Northshores und leichte technische
Passagen wechseln sich gekonnt ab.
Abwechslung und maximaler
Fahrspaß sind garantiert!
3,35 km 381 hm
www.saalfelden-leogang.com
Knappen-Trail-Tour
Ein naturbelassener Trail in Saalfelden
Leogang, gespickt mit spielerischen
Northshores! Er teilt sich zwar
Ein- und Ausgang mit dem
Schwarzleo-Trail, aber ansonsten
schlängelt er sich eigenständig den
Hang hinunter. Eine spaßige Fahrt
runter ins Schwarzleotal!
7,4 km 228 hm
bikepark.saalfelden-leogang.com
ASKÖ-Heuberg-Trail Salzburg
Bike-Action vor den Toren der Mozartstadt
Salzburg. Der Trail wurde
von Hand gebaut und als naturnaher
Singletrail errichtet. Er setzt eine
gute Mountainbike-Fahrtechnik
voraus und ist je nach Witterung nur
für erfahrene Mountainbiker und
Downhiller geeignet.
1,74 km 340 hm
www.salzburgerland.com
STEIERMARK
Gassl-Trail Reiteralm
Im Bikeland Schladming-Dachstein
ist der Gassl-Trail auf der Reiteralm
ein echtes Highlight, was das Panorama
betrifft. Der Trail schlängelt
sich zu Beginn sehr abwechslungsreich
und kurvig durch lichten Wald.
Der zweite Abschnitt zeigt sich
dann schnell und spielerisch.
1,87 km 188 hm
www.schladming-dachstein.at
Schöckl Trail Area 300er
Der neue 300er ist ein roter Naturtrail
und der perfekte Einstieg in die
herausfordernden Strecken der
Schöckl Trail Area. Durch das flachere
Gelände ist er einfacher als
die bestehenden roten Trails und
macht damit auch mit Bikes mit
weniger Federweg sehr viel Spaß.
Über den Trail kommt man auch
zur Johann-Waller-Hütte und zur
neuen Waller Jumpline.
2 km 302 hm
www.steiermark.com/de/
Region- Graz
Pro Downhill Planai
Fullspeed und Jumps wechseln sich
mit kniffligen Wurzelpassagen ab –
die Downhillstrecke auf der Planai
im Bikeland Schladming-Dachstein
ist legendär. Der Start auf 1803 m ist
mit der Planai-Seilbahn erreichbar,
der Trail führt vorbei am Speichersee
bis zur Mittelstation hinunter.
2,19 km 471 hm
www.schladming-dachstein.at
OBERÖSTERREICH
Downhillstrecke Feuerkogel
Die 5,6 km lange Downhillstrecke
vom 1600 m hohen Feuerkogel
nach Ebensee wartet darauf, von
mutigen und versierten Bikern bezwungen
zu werden. Aufstiegshilfe
ist die Feuerkogel-Seilbahn. Geöffnet
Mitte Mai–Anfang November.
5,6 km 1050 hm
www.ebensee.com
076
KÄRNTEN
Thriller Petzen
Trailbauer-Legende Diddie Schneider
kann auch wild: Der Thriller ist eine echte
Herausforderung im B ikepark Petzen
in Südkärnten. Steinig, wurzelig, Enduro
in Reinkultur. Für Profis genau das Richtige.
Bikeshuttle mit der Petzen-Bergbahn.
Oben warten kultige Hütten, unten
der chillige Pirkdorfer See.
6,5 km 1026 hm
www.suedkaernten.at
PROlitzen Trail Gerlitzen
Nichts für Anfänger, nur für echte Experten!
Wirklich steil, aber Kult. Start auf
der Gerlitzen nahe der Bergstation.
Highlights: weite Sprünge, steile Anleger
und echt steile Passagen. ACH-
TUNG: Es gibt nur einen Ausstieg.
Öffnungszeiten nur während der Betriebszeiten
der Gerlitzen Kanzelbahn.
3,8 km 940 hm
www.lake.bike
Flow Trail Bad Kleinkirchheim
Europas längster Flow Country Trail mit
15 Kilometern Länge. Die Schwierigkeit
liegt nicht am Trail an sich, sondern in
der Konzentration, die über die volle
Länge aufrecht erhalten werden sollte.
Start bei der Bergstation der Kaiserburgbahn
auf 2100 m. Bikeverleih und Übrungsparcours
samt Pumptrack bei der
Talstation.
15 km 910 hm
www.seeundberg.at
NIEDERÖSTERREICH
Schönstatt-Trail Weidlingbach
Der längste und schönste natürliche
Trail in der Mountainbike-Area Wienerwald
Nord nahe Weidlingbach. Viele
Wurzeln, eine steile Rinne und schmale
Abschnitte am Hang entlang geben
diesem schwierigen Trail seinen besonders
abwechslungsreichen Charakter.
1,68 km 182 hm
www.wienerwald.info
BURGENLAND
Rechnitz Trail
Der Rechnitz-Trail ist Teil der Burgenland-Trails
und bietet flowiges Downhill-Vergnügen
mit Start auf der Passhöhe
Geschriebenenstein!
Ein anspruchsvoller, mittelschwerer
Singletrail (rot mit schwarzen Varianten)
mit lässigen Anliegerkurven, die sich aus
der natürlichen Topografie ergeben, sowie
Highspeed-Passagen. Highlight:
Der Canyon.
6,2 km 436 hm
www.suedburgenland.info
SLOWENIEN
Black Hole Trail Mežica
Einzigartiges Erlebnis in Slowenien: Der
Black Hole Trail ist eine adrenalingeladene
Mountainbikestrecke durch die
stillgelegten Stollen des Bergwerks
Mežica. Eine adrenalinreiche, „schwarz“
bewertete Abfahrt für technisch sehr
geübte und ebenso erfahrene Mountainbiker!
ca. 10 km 150 hm
www.podzemljepece.com
SÜDTIROL
Roatbrunn Trail Latsch
Einer der Top-Trails in Latsch – anfangs
sehr flowig mit anspruchsvolleren Passagen
im unteren Teil. Auf der Strecke
führt der Trail am namensgebenden Roatbrunn
(roter Brunnen) vorbei. Start
des Trails: Von der Latscher Alm auf
dem Forstweg Richtung Töbrunn. Mit
Schwierigkeitsgrad „S3“ bewertet.
4,49 km 740 hm
www.vinschgau.net/de/latsch-martelltal
Sky Line Brixen
Die Sky Line ist die älteste Line im Brixen
Bikepark. Sie ist gehörig schnell,
konditionell fordernd und erfordert gute
bis sehr gute Kontrolle, sehr gute
Sprungtechnik und sicheres Fahrkönnen.
Die Line startet an der Bergstation der
Kabinenbahn Plose. Ein atemberaubendes
Panorama mit Blick auf die Stadt
Brixen begleitet die Biker dabei ins Tal.
2,43 km 411 hm
www.plose.org
SCHWEIZ
Prime Line Lenzerheide
Die Primeline ist eine klassische Freeridestrecke
mit Anliegern und Sprüngen.
Sie ist die beliebteste Strecke im Lenzerheide-Bikepark.
Die Markenzeichen
der Line sind die Sprünge und Anlieger.
Wer bereits Erfahrung im Parkfahren
hat, erlebt hier die volle Packung Fahrspaß
und Action.
2,8 km 407 hm
www.arosalenzerheide.swiss
EXPLORE
THE ALPS
DEINE SPORTHOTELS
IN 11 TOP REGIONEN
1 NACHT MIT
FRÜHSTÜCK
ab € 59,80
pro Person
Explorer Hotels Entwicklungs GmbH, An der Breitach 7, 87538 Fischen,
GF: K. Leveringhaus
Die Erfolgsstory
lake.bike geht weiter
Der Mountainbike-Hotspot Region Villach alias lake.bike begeistert
mit starken Zuwächsen: Zwischen 2022 und 2024 stieg die Zahl der
Bikegäste um über 350 Prozent. Auch 2025 stehen die Zeichen auf Erfolg.
D
ie Mountainbike-
Saison 2024 in der
Region Villach endete
mit einem bemerkenswerten
Fazit:
Die Trailcenter Faaker See und
Ossiacher See blickten auf eine
Saison zurück, die von beeindruckenden
Besucherzahlen, zufriedenen
Gästen und einer deutlich
ausgebauten Infrastruktur geprägt
war. Im Vergleich zu 2022
verzeichnete lake.bike ein Wachstum
von über 350 % – ein klares
Zeichen für den Erfolg der
kontinuierlichen Investitionen in
das Trailnetz und die Region als
Mountainbikedestination!
Als ein besonderes Highlight
hat sich etwa der neue Bleiberg-
Trail am Faaker See erwiesen.
Diese Strecke kombiniert Naturerlebnis
mit technischen Herausforderungen
und bietet sowohl für
Einsteiger als auch erfahrene
Biker eine perfekte Ergänzung
zum bestehenden Angebot. Darüber
hinaus punktet die Region mit
Kärntens größtem Pumptrack in
Drobollach, der nicht nur für Action
sorgt, sondern auch durch das
nahe gelegene öffentliche Strandbad
Panoramabeach und mit einem
überdachten mobilen Pumptrack
ein attraktives Freizeitareal für
Familien bietet.
078
REGION VILLACH – FAAKER SEE – OSSIACHER SEE
Ob direkt an den oder mit Blick von oben auf die
Seen: Die Trails und Angebote der lake.bike-Region
Villach in Kärnten entdecken und schätzen immer
mehr Mountainbiker.
FOTOS: Region Villach – Faaker See – Ossiascher See/Martin Hofmann, Michael Pesci, Erwin Haiden
In beiden Trailcentern am Faaker
See und Ossiacher See gibt es
für jede Könnerstufe das passende
Angebot. Beide punkten mit flowigen
Singletrails, abwechslungsreichen
Strecken und beeindruckenden
Panoramen mit Seeblick.
MTB-Paradies für Groß und Klein
Ob Familienausflüge, actiongeladene
Abfahrten oder spielerisches
Lernen: Die Region Villach
bietet für jeden Mountainbiketyp
das perfekte Erlebnis. Highlights
wie der Kids Bike Park auf der
Gerlitzen Alpe, die Pumptracks in
Drobollach und die Auswahl an
Trails rund um Faaker und Ossiacher
See sorgen für Spaß und Abenteuer
für alle Altersklassen.
Die lake.bike-Basecamps sind
die perfekte Heimat für Mountainbiker
in der Region Villach – Faaker
See – Ossiacher See. Mit bikefreundlicher
Ausstattung wie
sicheren Bikegaragen, Waschplätzen
und Werkstattecken, einer
optimalen Lage direkt am Trailnetz
und Gastgebern, die mit Insidertipps
und Know-how punkten, bieten
sie alles für einen sorgenfreien
Aufenthalt. Ob Hotels, Apartments
oder Pensionen – du findest auch
die ideale Unterkunft für deinen
Urlaub. Für grenzenlose Bikeabenteuer
laden zudem die benachbarten
Regionen in Italien und Slowenien
ein. Dank der „Erlebnis
CARD“ und der Radbusse ist ein
unkompliziertes und vielseitiges
Bikeerlebnis garantiert.
Nachhaltiger Ausbau geplant
Im Jahr 2025 wird mit der Entwicklung
des „Lake.Bike Family
Playground Ossiacher See“ begonnen
– Österreichs erstem MTB-
Spielplatz speziell für Familien.
Dieser innovative Spielplatz wird
mit leichten Trails, spielerischen
Elementen und Übungsarealen ein
einzigartiges Erlebnis für Eltern
und Kinder schaffen. Denn egal ob
kleine Entdecker auf dem Laufrad,
ambitionierte Familien oder erfahrene
Profis auf anspruchsvollen
Trails, die Region Villach – Faaker
See – Ossiacher See bietet Bikeerlebnisse,
die Herzen höherschlagen
lassen. Grenzenloser Fahrspaß und
beeindruckende Natur – all das erwartet
die Gäste bei lake.bike!
Weitere Infos unter:
www.visitvillach.at
www.lake.bike
079
NOCKBIKE
BikeZEIT zwischen See & Berg
Europas längster Flow-Country-Trail, einzigartige Naturtrails, Touren rund um warme Seen:
die Kärntner NOCKBIKE-Region bietet Momente, die für immer in Erinnerung bleiben.
FOTOS: MBN Tourismus/Mathias Prägant, Erwin Haiden, Daniela Ebner
In der
Kärntner
NOCKBIKE-
Region warten
Berge, Seen und
jede Menge
üowiges
Bikevergnügen.
L
ang oder kurz, steil oder
flach, komfortabel oder
herausfordernd – die
NOCKBIKE-Region bietet
eine Vielfalt an
Möglichkeiten für jeden Biker:
Rund 45 km Trails, 300 km MTB-
Strecken und 550 km Genussradtouren.
Europas längster Flow-Country-
Trail sorgt mit rund 15 km für den
Talwärts-Super-Flow. Auf erfahrene
Biker wartet Besonderes: Die
„NOCKBIKE-Trails” führen über
abwechslungsreiche Naturtrails
bis zur Biker-Lounge am Ufer des
malerischen Brennsees in Feld am
See – freier Seezugang inklusive.
Noch mehr „flowiges“ Bikevergnügen
garantiert die Trail Area
Turracher Höhe. Das Highlight ist
hier ganz klar der 6 km lange Kornock-Flowtrail,
der während der
Fahrt unglaubliche Panoramablicke
eröffnet.
Extra-Tipp
NEU: Die Bikearea Obermillstatt –
ein unvergleichlicher MTB-Trainingsspot
für Familien und Nachwuchsbiker am
Millstätter See. Hier wartet Fahrspaß
auf jedem Level. Eröfnung im Rahmen
des „Bikefestivals“, Juni 2025
Event-Tipps
31. Mai: NOCKBIKE-MTB-Trophy,
Feld am See
1. Juni: ARBÖ Kärnten Radmarathon,
Bad Kleinkirchheim
7.–9. Juni: „Bikefestival“ mit Opening
in Obermillstatt
Auch rund um den Millstätter
See locken tolle Trails mit genussvollen
Einkehrmöglichkeiten wie
zum Beispiel die „Drei Hütten
Tour“ in Kombination mit dem
„Millstätter Hometrail“ – immer im
Blick ist das smaragdgrüne Wasser,
in dem sich die Berggipfel spiegeln.
Ein weiteres Highlight ist die „Millstätter
Alm Tour“.
Die NOCKBIKE-Region bietet
zudem zahlreiche Mountainbikestrecken,
die auch für Genussbiker
geeignet sind, ob mit E-Bike, Mountain-
oder Gravelbike. Beendet werden
die NOCKBIKE-Tage so gut wie
immer an einem der traumhaften, bis
zu 27° C warmen Badeseen oder mit
einem Getränk auf einer der Seeterrassen
der Region. Wer nach mehr
Entspannung sucht, genießt das
warme Wasser der beiden Thermen
in Bad Kleinkirchheim oder lässt den
Tag beim Seenwellness im Badehaus
Millstätter See ausklingen.
Mehr Informationen unter:
www.nockbike.at
080
Bike-
Kompetenz
direkt am See
Entdecke die Brennseehof-
Traum kombi nation: geführte
Touren und Relaxen am See.
Als langjähriges Mitglied der
Mountain Bike Holidays
bietet der ****S-Betrieb
Brennseehof in Zusammenarbeit
mit der Partner-Sportschule Krainer
ein umfassendes Bikeprogramm:
vom Kinderbiken bis zu
ambitionierten Touren in der nock/
bike Region Bad Kleinkirchheim,
Feld am See und Millstätter See.
Die perfekte Lage des Hotels
direkt am See und mitten in den
Nockbergen lädt auch zu zahlreichen
anderen Sportarten wie Tennis,
Segeln, Surfen, Wandern, Golf
und Fischen ein. Nach dem Sport
wartet dann Seen-Wellness vom
Feinsten mit acht Saunen und
authentische regionale Kulinarik.
NEU ab Frühjahr 2025: Kinder-
Bike-Parcours direkt vorm Hotel.
Weitere Informationen unter:
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FOTOS: Gert Perauer
Direkt vom
GUTshof ins
Bike-Paradies
mit Seezugang
FOTOS: Gert Perauer, Trattlers Hof-Chalets, Mathias Prägant
Das Hotel GUT Trattlerhof &
Chalets**** in Bad Kleinkirchheim
ist der ideale
Ausgangspunkt für wahre Bike-Enthusiasten!
Auf 1000 Metern Höhe
gelegen, starten zahlreiche Bike-
Touren und Trails direkt vor der
Tür. Der längste Flow Country Trail
Europas sorgt für Adrenalin pur.
Nach actionreichen Abfahrten entspannen
Biker im hoteleigenen
Wellnessbereich und genießen regionale
Kulinarik vom Feinsten.
Beste Voraussetzungen für Ihren
Bike-Urlaub mit dem hauseigenen
E-Bike-Verleih, geführte Touren
mit der Sportschule Krainer sowie
einem Bike-Service mit E-Ladestationen,
Waschplätzen und
Servicestationen. Die inkl. Kärnten-
& Sonnenschein Card & kostenloser
Badegenuss am Millstätter See
sorgen für wahre „I feel GUT“-
Momente.
Mehr Infos auf:
www.trattlerhof.at
081
PRODUKT Kinder E-Bikes
E-Bike statt
Elterntaxi
Vor sieben Jahren hatten wir eines der ersten Kinder-
E-Bikes zum Testen – und jetzt wieder eines es mit
dem neuen woom EXPLORE e. Es gibt gute Gründe
für das Konzept „E-Kinderrad“.
von Christof Domenig
E
s war 2018, als wir eines
der frühen Kinder E-
MTBs testeten. Im
Gegensatz zu rasch vorgebrachten
Gegenargumenten
von Kritikern (zum Beispiel:
Kinder könnten Geschwindigkeit
und Beschleunigung noch nicht
einschätzen; oder auch: man solle
nicht schon Kinder ans E-Bike gewöhnen)
fand die „Zielgruppe“ das
Bike großartig! Jetzt landete
also das woom EXPLORE e,
als „sportliches Allround-E-
Bike mit kindgerechter Tretunterstützung“
ausgewiesen,
das im April 2025 neu auf
den Markt kommt, einen
Monat vor dem offiziellen
Launch in unseren Händen. Der
Versuch zeigte das gleiche Ergebnis
wie damals. Unsere testenden
Geschwister Stella (12) und Alexander
(10) strahlten vom Erstkontakt
mit dem 26-Zoll-Bike mit Mahle-Nabenmotor
weg Begeisterung aus,
die über ausgedehnte Touren an
drei Test-Wochenenden hinweg
stets erhalten blieb, und gaben das
13 Kilo leichte woom EXPLORE E
am Ende nur ungern wieder aus
den Händen.
Warum sich das Konzept Kinder
E-Bike bis heute, verglichen
mit den „großen“ E-Bikes am
Markt, eher schwertun, ist so gesehen
nicht einfach zu erklären.
Online-Teststory auf
www.sportaktiv.com
Auch nicht für Karl Morgenbesser.
Der Bike-Vordenker und Gründer
der Wexl Trails hat selbst seine
zwei Kinder, ob des Eigenheims im
bergigen Wechselgebiet, mit E-
Bikes ausgestattet. Im Bikepark
der Wexl Trails gibt es Kinder-E-
MTBs im Verleih. Natürlich kennt
Morgenbesser die kritischen Stimmen.
„Man muss sich immer verschiedenste
Perspektiven und
Rahmenbedingungen anschauen“,
ist er überzeugt.
„Bin ich etwa im ländlichen
Raum, dann habe ich längere
Distanzen, etwa auf dem
Schulweg, wenn wir zunächst
vom Alltagsrad sprechen.
Ich finde auch, man
sollte Kindern zuerst im Alltag
möglichst viel intrinsische Motivation
schaffen, damit sie überhaupt
gern Rad fahren, bevor wir an den
Bereich Freizeit und Sport denken.“
Die Kernfrage, sagt Morgenbesser,
sei nicht: „Fahre ich gern
Bio- oder E-Bike? Sondern: Fahre
Es funktioniert
intuitiv. Du stellst
Kindern eine Unterstützungsstufe
ein
und sie fahren.
FOTOS: Thomas Polzer
Spaß am Biken als wichtigstes
Argument. Alexander (10, am
woom EXPLORE e) und Stella
(12) testeten beide für uns das Rad,
hier am Grazer Murradweg
unterwegs mit ihrer Mutter Verena.
ich mit dem Rad oder mit etwas anderem?
Und das andere ist zu 90 %
das Auto.“ In Skandinavien oder
den Niederlanden werde das Rad in
den Städten teils von 50 % zum
Schulweg benutzt, in Wien seien es
laut Studien ein Bruchteil davon.
Gemeinsame 70-km-Touren
Martin Huber ist Veranstalter der
Salzkammergut-Trophy und hat seinem
Sohn vor rund sieben Jahren,
mit 13, ein E-Bike gekauft, um gemeinsame
Touren mit ihm erleben
zu können. „Die Überlegung war:
Entweder lassen wir es, ich fahr allein
und er sitzt daheim am Computer
– oder wir versuchen es mit dem
E-Bike.“ Der Erfolg gab beiden
recht. Statt kurzer Runden unter
Protest waren gemeinsame Vater-
Sohn-Runden über 50 bis 70 Kilometer
drin, Radwegtouren entlang
von Flüssen, aber auch MTB-Touren
mit vielen Höhenmetern.
082
mache die „inhomogene Gruppe Familie
homogener, inklusiver“, so die
Feststellung.
Die „Nicht-Inklusivität“ des
Sports ist generell ein Thema, das
dem Sportwissenschafter und Vater
zweier sehr sportlicher Kinder
missfällt. „Dieses Denken: Ich bin
ein guter Sportler und die anderen
sollen auch so treten wie ich.“ Nicht
nur bei den Erwachsenen, noch
mehr, „wenn ein Kind sich schwertut
mit dem Rad, weil es nicht so
gut trainiert ist, nicht so leicht zu
motivieren ist oder in einer bergigen
Umgebung wohnt.“
Die Sache mit der höheren Geschwindigkeit
und dem Schub der
Motor-Unterstützung hat man mit
13 Jahren im Griff – aber mit sieben
Jahren auch schon? Auch in dem
Alter handeln die Kinder das „ganz
easy“, sagt Karl Morgenbesser aus
Erfahrung mit seinen eigenen Kindern
wie auch aus dem Bikeverleih
auf den Wexl Trails. „Es funktioniert
intuitiv. Du stellst dem Kind
eine Unterstützungsstufe ein, sie
fahren ein paar Runden und es
funktioniert.“
Auf den Wexl Trails werden die
Kinder-E-MTBs übrigens weniger
fürs Trailfahren als für Touren geliehen.
„Wenn wir wollen, dass Radfahren
wie Wandern oder Skifahren
ein Familienbergerlebnis wird,
brauche ich ohne Lift einen E-Antrieb“,
ist der Niederösterreicher
überzeugt und präzisiert: „Ein
Familienerlebnis von Hütte zu
Hütte mit Kindern und vielleicht
Oma und Opa: Das kann nur mit E-
Bikes funktionieren. Und wenn wir
uns als Gesellschaft die Frage stellen,
ob wir das wollen, stelle ich die
Gegenfrage: Was wird mit den Hütten?
Wenn das Wandern rückläufig
ist und ich von Hüttenwirten höre,
dass 50 % ihrer Gäste mit Bikes
oder E-Bikes kommen.“ Das E-Bike
„Jedes Rad ist sinnvoll“
Womit wir noch mal zum Alltag
zurückkehren. „Es gilt, positive Impulse
zu setzen, die Erkenntnis
muss sein: Jedes Rad, mit dem ich
mich fortbewege, ist sinnvoll. Für
welches immer man sich dann entscheidet.“
Im urbanen Raum seien
zwei Dinge entscheidend, damit
Menschen für Alltagswege aufs
Rad steigen, weiß Morgenbesser
etwa von Experten aus Bern, das
sich zum Ziel gesetzt hat, Schweizer
„Velohauptstadt“ zu werden:
Erstens muss es Spaß machen und
zweitens muss man sich sicher fühlen.
Für beides braucht es Infrastruktur.
Für Spaß und Motivation
kann aber auch das E-Bike sorgen.
Und das gilt auch für Kinder, etwa
am Schulweg, um ein Elterntaxi zu
ersetzen.
Was wie die
Trinkflasche
aussieht, ist
der Akku.
Dank 13,2 kg
gelingt das
Handling des
26-Zoll-Bikes
spielend
leicht.
083
FRIAUL-JULISCH VENETIEN
Bike, Kultur
und Hochgenuss
Friaul-Julisch Venetien bietet Radfahrern eine
einzigartige Kombination aus landschaftlicher Vielfalt,
kulturellen Schätzen und kulinarischen Genüssen.
Nova Gorica/Gorizia ist heuer die grenzüberschreitende
Kulturhauptstadt Europas. Die perfekte Gelegenheit
für Entdeckungstouren mit dem Rad!
Z
wischen Österreich
im Norden, Slowenien
im Osten, Venetien
im Westen
und der 130 Kilometer
langen Adria-Küste
erstreckt sich Friaul-Julisch
Venetien von den Gipfeln der
Alpen und Dolomiten bis ans adriatische
Meer. Aus dieser einzigartigen
Lage bietet die kleine italienische
Region eine bemerkenswert große
Vielfalt aus Landschaften, kulturellen
und kulinarischen Traditionen.
Neben dem abwechslungsreichen
Bergland und den maritimen
Dörfern prägen auch das für
den Weinbau bekannte Hügelland
von Collio und Colli Orientali del
Friuli sowie die fruchtbare friulanische
Ebene mit den vielen smaragdgrünen
Flüssen – wie dem Tagliamento
und dem Isonzo – die Region.
Passionierten Radfahrern bietet
sich so ein äußerst vielfältiges Terrain,
welches auf fünf Hauptwegen
und mehr als 100 Routen entdeckt
werden kann: Durch malerische
Dörfer und historische Städte, über
sanfte Hügel und weite Ebenen oder
durch Naturschutzgebiete sowie der
Lagune entlang wird hier ganzjährig
Rad gefahren – denn Vielfalt und
Klima machen es möglich.
Neben einem Radfahr-Paradies
ist Friaul-Julisch Venetien aber
auch eines für kulinarische Genüsse.
Pasta und Polenta, der Montasio-Käse,
Prosciutto di San Daniele,
Fisch in jeder Form oder auch
feine Süßspeisen: Es lohnt sich, entlang
der Radwege die vielen Einkehrmöglichkeiten
zu nutzen und
die typischen Gerichte der Region
zu probieren. Diese harmonieren
perfekt mit den renommierten Weinen
aus den DOC-Gebieten der Region,
die insbesondere für hervorragende
Weißweine sowie großartige
Rotweine und köstliche Süßweine
bekannt ist.
Am Schnittpunkt
internationaler Radwege
Durch seine Lage im Herzen Europas
wird Friaul-Julisch Venetien
von etlichen internationalen Fernradwegen
durchquert – was auch
für hochwertige Wege zum Radeln
bürgt. Beispiele? Der Alpe-Adria-
Radweg, der von Salzburg bis
Grado führt. Oder der EuroVelo 8,
der Cadiz in Spanien mit Athen in
Griechenland entlang der Küsten
verbindet. Der Abschnitt dieses
Wegs in Friaul-Julisch Venetien
wird als Teil der Adria-Bike-Route
geführt und verbindet Lignano Sab-
HÜGEL-REICH.
Auf Radtour mit Blick
auf die tausendjährige
Rosazzo-Abtei in den
Hügeln nordöstlich von
Manzano.
FOTO: Devis Solerti
084
085
FRIAUL-JULISCH VENETIEN
biadoro mit Triest. Wer seine Radreise
in Deutschland startet, kann
von München aus über den
München-Venedig-Radweg bis Vittorio
Veneto (Venetien) radeln, ab
da auf die Radroute entlang des
Flusses Meschio wechseln und nach
rund 20 Kilometern Wegstrecke Sacile
erreichen, den Ausgangspunkt
des Pedemontana-Radwegs FVG3
nach Gorizia.
Blick von oben auf
Gorizia, das gemeinsam
mit Nova Gorica auf der
slowenischen Seite der
Grenze Europas Kulturhauptstadt
2025 ist.
GO! 2025 – Europas Kulturhauptstadt
Nova Gorica/Gorizia lädt ein
Im Jahr 2025 sind die Blicke auf
Gorizia gerichtet. Die kleine Stadt
direkt an der Grenze zu Slowenien
ist gemeinsam mit Nova Gorica auf
der slowenischen Seite Europas
Kulturhauptstadt. In dem historischen
Ort am Isonzo mit seinen
34.000 Einwohnern können Besucher
durch malerische Altstadtgassen
schlendern, beeindruckende
Bauten wie Schloss Gorizia bestaunen
und natürlich 2025 am reichen
Kulturprogramm teilhaben.
Die Dörfer und Museen, die
Gastronomie und der Wein: Das
alles lohnt sich beidseitig der Grenze
zu entdecken. Im weltberühmten
Weinbaugebiet Collio lassen sich erlesene
Weine wie der frische Friulano
oder der elegante Ribolla Gialla
in traditionellen Weinkellern verkosten,
mit Blick auf die Landschaft,
die von sanften Hügeln und
den historischen Weingütern geprägt
ist.
Falls leidenschaftliche Tourenradfahrer
ins Auge fassen, von
Deutschland aus die Kulturhauptstadt
Gorizia per Radtour zu erreichen
– das funktioniert sehr gut.
Etwa über den Alpe-Adria-Radweg
(Start in Salzburg) bis Gemona del
Friuli, danach weiter über den Pedemontana-Radweg
FVG3 nach Gorizia.
Oder: Am Radweg München–
Venedig über Vittorio Veneto und
Sacile nach Gorizia. Die Rückreise
in die Heimat kann per Bahn erfolgen,
Fahrradmitnahme natürlich
inklusive.
In Cividale del Friuli
überspannt die „Ponte
del Diavolo“ (Teufelsbrücke)
den Fluss
Natisone.
Im weltberühmten
Weinbaugebiet
lassen sich erlesene
Weine wie der frische
Friulano oder
der elegante Ribolla
Gialla verkosten.
Tagestouren ab Gorizia
Gorizia und das Collio-Gebiet sind
aber vor allem als Ausgangspunkte
für mehr oder weniger ausgedehnte
Radtouren ideal. Auf dem Pede-
montana-Radweg FVG3 lässt sich
von Gorizia aus die UNESCO-Stätte
Cividale del Friuli ansteuern und
von dort bei entsprechender Ambition
auch Udine gut erreichen (die
Rückfahrt nach Gorizia erfolgt am
besten mit dem Zug). Eine andere,
besonders empfehlenswerte Tour
mit Ausgangspunkt in Europas
Kulturhauptstadt führt nach
Gradisca d’Isonzo, das nicht umsonst
als eines der schönsten Dörfer
Italiens gilt und mit seinem historischen
Kern und seinen noch erhaltenen
Stadtmauern tief in die Geschichte
der Region eintauchen
lässt. Die 18 Kilometer lange Radstrecke
zwischen beiden sehens-
086
werten Städten ist einfach und weist
kaum Höhenmeter auf – und auch
hier kann man für die Rückfahrt
den Zug mit Radmitnahme nutzen.
… und große, mehrtägige Runden
Wer mit dem Ausgangspunkt Gorizia
auf eine mehrtägige Radtour
gehen will, kann zum Beispiel dem
Pedemontana-Radweg über Gemona
del Friuli hinaus bis nach Sacile
folgen – ist man dort angelangt, stehen
180 Kilometer am Radcomputer
und man ist auch um jede
Menge Eindrücke und Erinnerungen
reicher.
Aber ob Tagesausflug oder
mehrtägige Tour oder vielleicht
Wo weltberühmte
Weine
wachsen und gekeltert
werden
und wo die Stärkung
nach purer
Lebensfreude
schmeckt: willkommen
in der
Region Friaul-
Julisch Venetien.
sogar Anreise per Rad in die Region
– die Möglichkeiten, Friaul-Julisch
Venetien vom Bikesattel aus
kennenzulernen, sind so vielfältig
wie die Region selbst. Das Erlebnis
lohnt sich definitiv!
Weitere Informationen unter:
www.turismofvg.it
TOS: Mario Verin, Fabrice Gallina, Alvento Destination, Friuli Venezia Giulia, Le Vie del Bike
Tourentipps
mit Startpunkt
Gorizia
TAGESTOUREN
Gorizia–Cividale del Friuli–
Udine
Auf dem Pedemontana-Radweg
FVG 3 oder FVG3 a (Variante
durch die Weinberge) in die
UNESCO-Stätte Cividale del
Friuli (ca. 40 km) sowie weiter nach
Udine (ca. 25 km). Rückreise mit
dem Zug.
Gorizia–Gradisca d‘Isonzo:
Eine einfache, aber landschaftlich
beeindruckende Tour ins geschichtsträchtige
Gradisca d’Isonzo,
eines der schönsten Dörfer Italiens.
(ca. 19 km)
MEHRTAGESTOUREN
Gorizia–Sacile:
Die gesamte Pedemontana-Route
FVG 3 führt bis Sacile – insgesamt
sind es rund 180 Kilometer, die
idealerweise in 5 Tagesetappen
zurückgelegt werden.
Gorizia–Monfalcone–
Grado–Udine:
Historisch Interessierte radeln auf
den Spuren des Ersten Weltkriegs
nach Monfalcone, von dort die
Küste entlang am AdriaBike nach
Grado. Auf dem Alpe-Adria-Radweg
geht es von dort wieder nach
Norden nach Udine – und mit der
Bahn zurück nach Gorizia.
Diese und viele weitere
Touren -infos auf:
www.turismofvg.it/de/bike
087
TOURISMUS Bikeregionen
088
Big Player vs.
Geheimtipp
Biken lockt seit Jahren immer mehr in die Bergwelt. Wer nach
einsamen Trails und Ruhe sucht, muss bei der Auswahl manchmal
etwas genauer hinsehen. Doch es gibt sie noch, die größeren und
kleineren Geheimtipps unter den Bike-Regionen. von Lara Wulz
AUSSICHTSREICH.
Im Eggental bewegt man sich
abseits der Bike-Massen durch
eine idyllische Bergwelt.
FOTO: Eggental Tourismus/Jens Vögele
089
TOURISMUS Bikeregionen
D
ie Bikesaison steht
vor der Tür und
mit ihr natürlich
auch die Frage,
welche neuen
Trails man in diesem
Sommer „erobern“ wird. Die
Auswahl ist groß und wächst stetig.
Jedoch genauso stetig wachsend ist
auch die Bike-Community und wo
ein großes Angebot, da auch eine
große Nachfrage. Während „Big
Player“ wie Sölden, Saalbach oder
Leogang mittlerweile bestens bekannt
sind und ein umfangreiches
Angebot für alle MTB-Enthusiasten
bieten, gibt es auch Regionen, die
sich in den letzten Jahren zu echten
Geheimtipps entwickelt haben. Gebiete
mit individuellen Angeboten,
familienfreundlichen Konzepten
und Trails, die echt auch einiges an
Erlebnis bieten. Wir haben mit Flachau,
Eggental und dem Ausseerland
diesmal bewusst drei bislang
unterschiedlich große „Namen“ im
Biketourismus unter die Lupe genommen,
und alle drei zeigen, was
sie können, aber auch, wo sie ihre
Schwerpunkte sehen. Im Anschluss
findet ihr wie gewohnt die Auswahl
unserer Top 20 Bikeregionen.
Neue Horizonte
Keine Frage: Flachau in Salzburg
zählt zu den großen Bikeregionen
Österreichs. Mit über 500 Kilometer
Strecken gibt es dort für jedes Level
und jede Vorliebe das Passende.
Mountainbiker, Gravelbiker, E-Biker
und Familien finden perfekte Bedingungen
– von tälerübergreifenden
Mountainbikewegen über flowige
Abfahrten bis hin zu anspruchsvollen
Gipfeltouren. „Flachau ist die
ideale Destination für alle, die sowohl
sportliche Herausforderungen
als auch Genussmomente auf zwei
Hohe Berge,
blaue Seen und
dazwischen Trails,
die noch als absolute
Geheimtipps
gelten, findet man
im Ausseerland.
Rädern suchen. Wir wollen ein vielseitiges
Streckennetz bieten, das
neue Horizonte eröffnet“, erklärt
Elisabeth Hartl, Bike-Expertin vom
Flachau Tourismus.
Touren für
Entdecker
Per Rad durchs 3-Länder-Eck
Bayern–Österreich–Böhmen.
FOTOS: Innradweg, Passauer Land Tourismus, Thomas Kujat
D
as Passauer Land ist der perfekte
Ausgangspunkt für
grenzenloses Radvergnügen
– Touren ins benachbarte Österreich
treffen hier auf Varianten in den
Böhmerwald und bis zur Moldau.
Die bekannteste Radroute, der
Donauradweg, führt ab der Dreiflüssestadt
Passau auf einem seiner
schönsten Teilstücke, dem Donauengtal,
entlang steiler Hang- und
Schluchtwälder der Donauleiten.
Nicht weniger bekannt ist der Innradweg:
Von Passau aus führt er
durch die Auenlandschaften nahe
Bad Füssing und das Vogelparadies
im Europareservat Unteres Inntal.
Anspruchsvoller wird es im
Norden. Der Bayerische Wald begrüßt
die Radfahrgäste teils mit gehörigen
Steigungen und erfordert
etwas mehr Kondition – oder aber
ein E-Bike. Insgesamt vereint das
Passauer Land viele Landstriche
und ist Tor zu Grenzen überschreitenden
Touren. Egal ob Trekking-,
Gravel- oder Mountainbike: Die
Schätze und die Kultur der Region
lassen sich besonders gut vom Fahrradsattel
aus entdecken.
Mehr Infos auf:
www.passauer-land.de
090
Und auch für bikebegeisterte
Familien ist Flachau ein wahres
Paradies. Zusätzlich zu den zwei
Pump-Tracks im Ort bietet die
„Woom Kids Bike Area“ an der
Mittelstation der „Flying Mozart“-
Bergbahn im Nachbarort Wagrein
speziell angelegte Trails mit kindgerechten
Drops, Wellen und Steilkurven.
Anfänger können erste
FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Karl Grieshofer
Balanceübungen auf sanften Lines
versuchen. Ein weiteres Highlight
ist das Woom-Testcenter, wo Kinder
die neuesten Modelle der beliebten
Marke ausgiebig testen können.
„Unser Ziel ist es, allen Generationen
ein spannendes Bike-Erlebnis
zu bieten – und dabei auch die
Kleinsten spielerisch an den Sport
heranzuführen“, erklärt Hartl.
Neben dem sportlichen Aspekt
setzt Flachau stark auf Nachhaltigkeit.
Bestehende Wege und Trails
werden umweltverträglich gepflegt,
um Eingriffe in die Natur zu minimieren.
Ausgebildete Guides sensibilisieren
Biker für nachhaltiges
Fahren und es gibt klare Besucherlenkungen,
um Wildtiere zu schützen
und Konflikte mit Wanderern zu
vermeiden. Zudem setzt die Region
auf nachhaltige Bike-Hotels, die
ressourcenschonend arbeiten und
regionale Küche bieten. „Wir wol-
Graveln unter
der Zugspitze
Schotter, Waldwege, Panorama
– die Zugspitz-Region ist ein
Traumziel für Gravelbiker.
FOTO: Zugspitz Region
Mit einem weitläufigen Radwegenetz
bietet die Zugspitz
Region eine Vielzahl
an abwechslungsreichen Strecken,
für ambitionierte Sportler ebenso
wie für Genussradler. Die Routen
führen durch malerische Täler,
dichte Wälder und entlang kristallklarer
Seen – stets mit dem beeindruckenden
Alpenpanorama.
Von steilen Anstiegen bis zu rasanten
Abfahrten, von engen Pfaden
bis zu breiten Wegen – hier findet
man alles, was das Gravelbiker-
Herz begehrt. Sehenswürdigkeiten
wie das Schloss Linderhof oder das
Kloster Ettal laden unterwegs zu
kulturellen Zwischenstopps ein.
Highlight-Tipps? Drei Tage
pure Freiheit, verspricht die Tour
durch die südliche Zugspitz Region
– und begeistert dabei mit atemberaubenden
Ausblicken auf
Deutschlands höchsten Gipfel. Von
Oberammergau durch das idyllische
Graswangtal bis zum Plansee
führt eine ebenso schöne Tour. Dritter
Tipp: die Graveltour zum Hohen
Peißenberg, die mit einem wunderschönen
Panorama belohnt!
Mehr Infos auf:
www.zugspitz-region.de/
radfahren/gravelbiken
091
TOURISMUS Bikeregionen
Auf über 500 Kilometern bestens ausgeschilderten
Strecken findet sich für
jeden, das passende Bike-Erlebnis in
Flachau. Köstliche regionale Einkehrmöglichkeiten
inklusive.
FOTO: Flachau Tourismus
len unseren Gäste unvergessliche
Erlebnisse ermöglichen, ohne dabei
die Natur zu belasten“, so Hartl.
Klein und fein
Während Flachau für große Weiten
und Vielfalt steht, setzt das Eggental
in Südtirol auf eine Mischung
aus Panorama-Genuss und familienfreundlichem
Biken. Eingebettet in
die beeindruckende Kulisse der Dolomiten
bietet das Eggental ein tolles
Angebot. Wer hier mit dem Bike
unterwegs ist, kann und will die
Natur in vollen Zügen genießen,
weiß die Insiderin. Von den sanften
Wegen in Steinegg bis zu den
herausfordernden Trails rund um
Welschnofen gibt es zugleich für
jeden Wunsch die passende Route.
„Unsere Region ist klein, aber fein
– und genau das macht sie so besonders.
Es gibt keinen Massentourismus,
sondern ein durchdachtes
Angebot für Mountainbiker,
die Natur und Fahrspaß
gleichermaßen genießen wollen“,
sagt Nicole Hofer vom Eggental
Tourismus.
Ein Highlight der Region ist
der Carezza-Trail, der sich durch
abwechslungsreiche Waldpassagen
schlängelt und mit einer harmonischen
Streckenführung für flüssigen
Fahrspaß sorgt. Wer lieber mit
der Familie unterwegs ist, findet in
der Bikeschool Carezza ein vielseitiges
Angebot für Kinder und
Einsteiger. Dank der Bergbahnen
lassen sich viele Routen bequem
kombinieren, sodass auch weniger
konditionsstarke Fahrer die beeindruckenden
Dolomiten-Panoramatouren
genießen können. Zudem
Vario wer?
Das können höhenverstellbare
Sattelstützen wie die
CONTEC Drop-A-Gogo II.
Bei Mountainbikes ist sie meist
bereits ab Werk verbaut und
nicht mehr wegzudenken,
aber auch andere Radsportler können
von ihr profitieren: die Vario
Sattelstütze! Mit einer Vario-Sattelstütze
wie der neuen Drop-A-Gogo
II von CONTEC hast du den Vorteil,
deine Sattelhöhe während der Fahrt
schnell und unkompliziert anzupassen.
Das funktioniert bei der
„CONTEC DAGGII“ über eine mechanische
Bedieneinheit am Lenker.
In Sekundenschnelle ist die
Stütze hoch- oder runtergefahren.
Bei wechselndem Terrain wie
steilen Anstiegen oder Abfahrten
ist dies im MTB-Bereich besonders
nützlich. Aber auch auf einem Gravel-,
Trekking- oder Citybike kann
eine Vario-Sattelstütze den Komfort
und die Effizienz deutlich steigern.
Der Fahrer oder die Fahrerin
kann die optimale Sitzhöhe für verschiedene
Fahrsituationen finden,
auch das Absteigen gestaltet sich
deutlich einfacher und sicherer.
Die neue CONTEC Drop-A-Gogo
II vereint diese Komfort- und
Sicherheitsfaktoren mit einem eleganten
Design. Sie ist robust und in
zahlreichen Durchmessern und
Längen verfügbar, um die unterschiedlichen
Fahrradtypen abdecken
zu können.
Mehr Infos auf:
www.contec-parts.com
ANZEIGE / FOTOS: Contec
092
setzt die Region ebenfalls stark auf
Nachhaltigkeit – viele einzelne
Maßnahmen werden zum Schutz
der Natur gesetzt.
Authentischer Charme
Ein ganz anderes, aber ebenso
naturnahes Erlebnis bietet das Ausseerland
Salzkammergut. Hier, wo
schroffe Berge auf glitzernde Seen
treffen, wird Mountainbiken zum
Naturerlebnis der besonderen Art.
Das Streckennetz umfasst auch hier
Touren in allen Schwierigkeitsgraden
– von entspannten Genussrouten
entlang der Seen bis zu anspruchsvollen
Bergtrails. Ein Highlight
ist die Salzarunde, die Sportlichkeit
mit kulturellen und
landschaftlichen Höhepunkten verbindet.
Die Region setzt auf besonders
naturnahen, nachhaltigen
Tourismus und bewahrt sich dadurch
ihren ursprünglichen
Hier, wo schrofe
Berge auf glitzernde
Seen trefen, wird
Mountainbiken zum
Naturerlebnis der
besonderen Art.
Charme. Besonders beliebt ist der
im Mai 2023 eröffnet „Augst Trail“.
„Unser Ziel ist es, Mountainbiken
mit der ursprünglichen Schönheit
des Ausseerland-Salzkammerguts zu
verbinden. Unser neu eröffneter
Augst Trail ist ein Paradebeispiel
dafür, wie Natur und Fahrspaß Hand
in Hand gehen können“, erklärt Nicole
Mandl vom Tourismusverband
Ausseerland Salzkammergut.
Für Familien gibt es im Ausseerland
ebenfalls spannende Angebote.
Der Kinderbike-Parcours an
der Skiflugschanze Kulm bietet den
idealen Einstieg für kleine Biker
oder Bike-Neulinge, die erste
Schritte wagen möchten. Durch die
enge Zusammenarbeit mit lokalen
Unternehmen stehen Besuchern geführte
Touren und ein gut ausgebautes
Verleihsystem zur Verfügung.
Ob adrenalingeladene Abfahrten
in Flachau, genussvolle Panorama-Touren
im Eggental oder
naturnahe Bike-Erlebnisse im Ausseerland
– hier findet jeder sicherlich
etwas Passendes für sein
nächstes Bike-Abenteuer abseits
des Mainstreams. Zugleich gilt:
Während große Destinationen mit
perfekter Infrastruktur punkten,
setzen kleinere Regionen verstärkt
auf Individualität, Naturnähe und
Familienfreundlichkeit. Wer das
nächste Bike-Abenteuer plant, dem
ist geraten, auch mal genauer hinzusehen
und etwas länger zu suchen,
um auch die versteckten Perlen
des Mountainbike-Tourismus zu
entdecken.
. NEW Bosch
Performance Line CX
. 800Wh Powertube
. Fox 38 Factory
. Fox Float X2 Factory
. SRAM XO Eagle AXS
Transmission
. Magura Gustav Pro
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30 Enduro
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Alle Preise verstehen sich als Endpreise inkl. MwSt.. Irrtüm
TOURISMUS Bikeregionen
Bikeregionen
VORARLBERG
Bikepark Brandnertal
Perfekt erreichbar aus Deutschland
und der Schweiz liegt der Bikepark
Brandnertal traumhaft eingebettet
in einer malerischen Bergwelt. 30
Kilometer Trails in allen Variationen
– Enduro- und Singletrails,
Flowlines, Freeride- und Downhillstrecken
warten auf Mountainbiker
jeden Levels.
www.vorarlberg-alpenregion.at
TIROL
Silvretta Bike Arena
Ischgl/Samnaun
Beim Trailbiken zwischen Ischgl und
dem schweizerischen Samnaun
geht’s hoch hinaus. Bis auf knapp
2800 Meter Seehöhe führt Biker der
Weg zu den Ausgangspunkten der
100 Kilometer an abenteuerlichen
Naturtrails. NEU 2025: Mitglied bei
der Gravity Card.
www.ischgl.com
FOTO: TVB Ausseerland Salzkammergut/Velontour/heikomandl.at
Bike Republic Sölden
Die Bike Republic Sölden ist ein
Mountainbike-Paradies mit 16 Naturtrails,
14 gebauten Lines und Enduro-Strecken.
Egal ob Einsteiger
oder Proû – hier ûndet jeder das
passende Terrain. Die Ötztaler
Bergwelt, moderne Bergbahnen,
Pumptracks und Bike-Shops runden
das Angebot ab.
www.soelden.com
3-Länder Enduro Trails Nauders
Die 3-Länder Enduro Trails um
Nauders verbinden ein weltweit einzigartiges
landschaftliches Erlebnis
mit imposanten Ausblicken, gemütlichen
Almen, wunderschönen
Seen, Geschichte und Kultur –
verwoben durch Mountainbike-
Trails. Zudem herrschen auch im
Hochsommer am Reschenpass
meist angenehme Temperaturen.
www.tiroler-oberland.com
SALZBURG
Saalbach Hinterglemm
Leogang Fieberbrunn
Über 105 km Lines und Trails,
Downhill-Tracks, hunderte Kilometer
Touring-Routen und bis zu 9 topmoderne
Bergbahnen auf 7 Bergen
sorgen für grenzenlose Bike-Erlebnisse
in Österreichs größter Bike-
Mächtige Panoramen und abwechslungsreiche Touren für alle Könnensstufen
bietet das Ausseerland Salzkammergut.
Region. Top Events: UCI Mountain
Bike World Cup, GlemmRide Bike
Festival, World Games of Mountainbiking,
Bike Festival.
bike.saalbach.com
Flachau
Flachau Best for Biker steht für
ein tolles Bike-Tourenangebot, beste
Bike-Infrastruktur sowie bikerfreundliche
Gastgeber und hat mit
dem Stoneman Taurista ein echtes
Highlight im Angebot. Mehr als
500 km Streckennetz mit einem variantenreichen
Tourenangebot und
zahlreichen E-Bike-Ladestationen
erwarten Radbegeisterte.
www.flachau.com
Salzburger Lungau
Rund 480 km ausgewiesene Mountainbike-Strecken
warten auf Biker
im Lungau. Die Krönung des Angebotes
ist die Marathonrunde
Lungau Extrem mit mehr als 6000
Höhenmetern. Eine Tour von drei
bis vier Tagen für geübte Biker, die
optimal als Arrangement mit
Gepäckservice, Halbpension und
Lunchpaket gebucht werden kann.
www.lungau.at
Hochkönig
Rund um den majestätischen Gipfel
des Hochkönigs zwischen Dienten,
Maria Alm und Mühlbach wartet
eine der schönsten Bike-Regionen
Österreichs mit einem perfekt ausgebautem
E-Bike Streckennetz. Als
erste Region weltweit verfügt sie
über ein E-Tankstellennetz von Bike
Energy im Tal und am Berg. Zu den
Highlights zählen die kulinarischen
Königstouren Bike & Hike.
www.hochkoenig.at
STEIERMARK
Schladming-Dachstein
Ein Paradies für Mountain- und
E-Biker in beeindruckender Landschaft.
65 km Trails bietet Abfahrten
für alle Levels im Bikepark Schladming,
auf den Reiteralm-Trails und
am Singletrack Haus-Aich, der besonders
Familien und Trail-Anfänger
begeistert.
www.schladming-dachstein.at
Ausseerland Salzkammergut
Vorbei an glasklaren Seen, durch
atemberaubende Naturlandschaften
und mit Blick auf die imposante
Bergwelt, ist das Ausseerland Salzkammergut
ein Paradies für Mountainbiker
und Radfahrer. Hier erwarten
dich abwechslungsreiche Trails
und Touren in allen Schwierigkeitsgraden.
www.ausseerland.at
Erlebnisregion Murtal
Ruhige Radtouren in der unberührten
Natur wechseln im Murtal mit
speedgeladenen Erlebnissen.
Zahlreiche Mountainbiketouren
stehen zur Verfügung: angefangen
von sportlichen Trails über waldreiche
Touren bis hin zum ersten barrierefreien
Trail Österreichs ist alles
dabei, um das Murtal zu erkunden.
www.murtal.at
OBERÖSTERREICH
Region Pyhrn-Priel
Berge, Therme, Stadt: Das rund
2700 km umfassende Radwegenetz
führt zu den schönsten Plätzen im
Süden Oberösterreichs: Ob durch
historische Kulturstädte, unberührte
Natur, sanfte Hügel und Flusstäler
oder alpine Gebirgszüge: Hier fällt
es leicht, einfach mal einen Gang
runterzuschalten.
www.bergethermestadt.at
094
Regionsübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Gert Perauer/MTN Tourismus
„See und Berg“ ist
in der Nockbike
Region Programm.
KÄRNTEN
Region Villach LAKE.BIKE
Rund 40 geshapte Trails, spezielle
Bike-Unterkünfte (LAKE.BIKE BA-
SECAMPS) und die südliche Lage
am Faaker See bzw. Ossiacher See.
LAKE.BIKE rockt seit vielen Jahren
und punktet mit ständigen Innovationen
und neuen Trails. Am Ossiacher
See speziell kinderfreundlich,
da die Trails nicht so lang sind.
www.lake.bike
Südkärnten
Mehr als 900 km MTB-Strecken
rund um die Klopeinersee Region
vom Enduro Trail über den Klassiker
Flow Trail Petzen bis hin zu
Pumptracks und dem Stollenbiken.
Auch ein Singletrail-Ausflug nach
Jamnica in Slowenien zahlt sich aus.
Zentrum ist aber die MTB ZONE
Bikepark Petzen. Danach wartet der
Zauber mit dem Sprung in die
warmen Südkärntner Seen.
www.suedkaernten.at
NOCKBIKE Region
Die Tourismusregion Millstätter
See, Bad Kleinkirchheim und Nockberge
lockt mit sanften Kuppen, so
werden Gipfel erfahrbar. Die Nockbike
Region umfasst 45 km Trails,
300 km legale MTB-Strecken und
über 23.000 hm auf allen Touren.
Ein superlanger Flowtrail, zahlreiche
Natur-Single-Trails und viele Forststraßen
warten.
www.seeundberg.at
NIEDERÖSTERREICH
Ybbstaler Alpen im Mostviertel
Almerlebnis, Hütteneinkehr, Singletrails,
Genusstouren, Bergpanorama
und insgesamt 36 MTB-Strecken:
Klein, aber fein – die Ybbstaler Alpen
im Mostviertel haben für alle
Mountainbike-Ansprüche eine Antwort.
Besonders das Streckennetz
rund um Hollenstein/Ybbs inkl. dem
Bikepark Königsberg lässt Naturradler-Herzen
höherschlagen.
www.ybbstaler-alpen.at
BAYERN
ARBERLAND Bayerischer
Wald
Das ARBERLAND, mitten im
Bayerischen Wald, ist mit seinen 44
Mountainbike-Touren, zwei Bike-
Parks und seinen Natur-Trails ein
wahres Paradies für Mountainbiker!
Daneben warten die ARBERLAND
Arena, der Bikepark Arber und
Geisskopf mit seinem MTB-Festival
„Rock the Hill“ darauf, entdeckt zu
werden.
www.arberland.de
SÜDTIROL
Brixen
Zwischen historischer Altstadt und
atemberaubenden Bergen – neben
coolen Touren und Trails warten das
Südtiroler Lebensgefühl, entspannte
Locals und heiteres Wetter von
April bis November. Im Brixen Bikepark
auf der Plose finden Mountainbiker
fünf Lines von sehr easy bis
anspruchsvoll.
www.brixen.org
Eggental
Südtirols Bikeparadies – von der
Latemarumrundung mit dem
Mountainbike zur Karer See-Tour
oder den Bike Trails: Rund um
Welschnofen gibt’s alles, was das
Biker-Herz höher schlagen lässt!
Bikeschulen, Bikeguides, geführte
MTB-Touren, Mountainbikefestival,
Bikepark und Biketrails. Event-Highlight:
Doe Rosadira Bike Days von
11. bis 15.06.2025.
www.eggental.com
SCHWEIZ
BikeKingdom Park Lenzerheide
Zwei epische Bikeparks im Bike
Kingdom warten nur darauf, von dir
und deinem Bike erobert zu werden.
Das Herzstück des Bike-Königreichs
ist der Bike Kingdom Park in Lenzerheide
– mit fünf Strecken, von
einfach bis hin zur legendären
World-Cup-Strecke.
www.arosalenzerheide.swiss
095
Entdecker auf Tour
Natur und Kultur, Geschichte und Gegenwart, Kulinarik und Kellergassen – in
Niederösterreich gibt es unzählige Schätze zu entdecken. Am besten mit dem Rad.
E
in passenderes Fortbewegungsmittel
als das
Fahrrad, um eine Region
zu entdecken, gibt
es kaum, wissen passionierte
Tourenradfahrer. Der Geruch
der Natur in der Nase, die sanft
vorüberziehende Umgebung im
Blick und jederzeit die Möglichkeit,
abzusteigen und nähere Erkundungen
anzustellen. Die niederösterreichischen
Rad-Entdeckertouren
sind genau dafür geschaffen
– um echten Schätzen der Natur und
Kultur, aber auch solchen kulinarischer
Natur ganz nah zu kommen!
Drei Beispiele dieser Touren:
Der Iron Curtain Trail im Waldund
Weinviertel
Immer entlang der Grenze zu Tschechien
– auf dem „Iron Curtain Trail“
radelt man auf historischen Pfaden.
Dabei geht es nicht nur um den
Eisernen Vorhang, der hier bis 1989
„aufgezogen“ war. Im Waldviertel
etwa geht es vorbei an der Blockheide
mit ihren wilden Wäldern, weiten
Wiesen und den Wackelsteinen,
denen magische Kräfte nachgesagt
werden. Weiter östlich, im Weinviertel,
trifft man auf hügelige Weingärten
und romantische Kellergassen.
Das Prädikat unbedingt erlebenswert
gilt beispielsweise für
die Ausstellung „Schauplatz Eiserner
Vorhang“ in Schloss Weitra oder für
den Retzer Weinkeller, den größten
historischen Weinkeller Mitteleuropas.
Ebenfalls Teil der Strecke ist der
Nationalpark Thayatal, der mit steilen
Felswänden sowie sanften Wiesen
begeistert. Auf rund 200 Kilometern
verläuft der Iron Curtain Trail durch
das Wald- und Weinviertel, als Teil
des EuroVelo 13 – und manchmal
überschreitet man auch die Grenze.
Der Abschnitt von Gmünd bis Bratislava
wurde übrigens vor wenigen
Jahren mit dem Titel „Fahrradroute
des Jahres“ bedacht.
096
NIEDERÖSTERREICH
Niederösterreichs
Rad-Entdeckertouren
im Detail
Iron Curtain Trail
von Gmünd bis Bratislava
Schwierigkeit: mittel
Länge: 402 km
Dauer: 7–10 Tage
Ob in den romantischen
Kellergassen, am
Puls der Natur oder
auf geschichtsträchtigem
Pflaster: Auf
Niederösterreichs
Rad-Entdeckertouren
heißt es: sehen,
erleben, staunen.
Musenküsse im Wienerwald:
Schwierigkeit: leicht
Länge: 180–220 km
Dauer: 3–4 Tage
Kellergassen-Liebe
im Weinviertel
Schwierigkeit: leicht
Länge: 157–267 km
Dauer: 3–5 Tage
Mit klassischen Touren- und Trekkingbikes
ist man auf den Strecken
gut gerüstet, ebenso mit Mountainbikes
oder geländegängigen
Crossrädern, jeweils mit oder ohne
E-Unterstützung.
FOTOS: Niederösterreich Werbung; FC_Consolati
Musenküsse im Wienerwald
Die „Kaiser Klöster Künstler Tour“
lässt nur zu einem Teil erahnen,
welcher Reichtum an Entdeckenswerten
hier wartet. Kunst- und
kulturaffine Radler können sich auf
eine Inspiration nach der anderen
freuen. Die Kaiserstadt Baden mit
dem „Arnulf Rainer Museum“ und
dem Beethovenhaus, das Karmeliterkloster
Mayerling, wo früher
jenes Jagschloss war, in dem Kronprinz
Rudolf und seine Mary Vetsera
auf so tragische Weise den Tod
fanden. Aber auch das poetische
Helenental, Burg Liechtenstein,
Schloss Laxenburg mit seinem
Schlosspark und viel weiteres
Entdeckenswertes warten.
Ergänzen kann man die Runde
beispielsweise mit der Kombination
des Thermenradwegs (EuroVelo 9)
mit dem Triestingauradweg, oder
dem Triestingtalradweg. Typisch
für die Region: Etliche Top-Heurigen
am Weg, die man keineswegs
links liegen lassen sollte. Mountainbiker
visieren im Wienerwald den
Anninger an – die MTB-Area lockt
mit etlichen Trails aller Schwierigkeitsstufen.
Kellergassen-Liebe im Weinviertel
Ein Kulturgut durchradeln – es
kommt nicht oft vor, dass das erlaubt
ist. Die fünf „Kellergassen-
Liebe“-Sternfahrten rund um Retz,
alle rund 50 Kilometer lang, stellen
genau dieses Erlebnis in den Mittelpunkt.
Wobei man keineswegs „nur“
durchradeln soll, sondern halt machen
und beispielsweise mit Winzern
wie Josef Diem in der Kellergasse
Maulavern in Kontakt treten –
spätestens dann ist die Kellergassen-Liebe
endgültig erwacht.
Mit 1,2 Kilometern Länge zählt die
Maulavern zu den längsten und ältesten
Kellergassen und man erfährt
hier etwa, dass diese so romantisch
anmutenden Orte zeitlose
Relikte aus der Vergangenheit sind,
deren Zweck nicht zum Wohnen,
sondern in der Weinkelterung und
-lagerung bestand. Durstige Radfahrer
werden heute in der Kellergasse
Maulavern zum Beispiel in
der „Radlerrast“ versorgt.
Weitere Infos unter:
www.niederoesterreich.at
097
DAS WALCHSEE AKTIVRESORT
FOTOS: Christina Eisl, Simon Hausberger, Matthäus Gartner
Aktive Auszeit am See
Zeit ist unsere kostbarste Ressource, die es bewusst zu nutzen gilt: für Erlebnisse, Bewegung,
Genuss, Wohlbeûnden. Das Walchsee Aktivresort in Tirol ist dafür wie geschafen.
O
b Gravel- oder
Mountainbiketour,
Wandern in der beeindruckenden
Almlandschaft
oder
Wassersport am Walchsee: Das
Walchsee Aktivresort bietet unzählige
Möglichkeiten, die warme
Jahreszeit sportlich zu gestalten und
die Natur aktiv zu erleben. Gäste
haben zunächst die Wahl, im Haupthaus
oder im Das Walchsee Lakeside
direkt am Seeufer ihren Urlaub
zu verbringen. Herausragend ist da
wie dort die Bikekompetenz: Erfahrene
Bikeguides stehen für wertvolle
Tipps oder geführte Touren bereit
und Gäste können hochwertige
Bikes und E-Bikes, unter anderem
High-End-Gravelbikes von BMC,
nutzen. Die abwechslungsreiche
Umgebung bietet sowohl Genussradlern
als auch ambitionierten
Bikern perfekte Strecken.
Wanderfreunde können ebenfalls
aus dem Vollen schöpfen –
dank der privilegierten Lage sind
Gipfeltouren auch schon
früh im Jahr möglich. Mit
dem Walchsee und seinem
Wassersportzentrum findet
sich hier auch ein wahres
Eldorado für Wassersportler.
Und auch für erstklassige
Golfmöglichkeiten ist in der
Region gesorgt.
Zeit für Genuss zu zweit
Bewegung und Entspannung stehen
im Das Walchsee Aktivresort in
harmonischem Einklang: Basierend
auf der ganzheitlichen „Move &
Relax“ Philosophie werden moderne
Trainingsmethoden mit gezielter
Regeneration kombiniert, um nachhaltiges
Wohlbefinden zu fördern.
Wohltuende Relaxanwendungen,
Saunagänge und Massagen bieten
Buche jetzt deinen
Bikeurlaub!
nach einem aktiven Tag die ideale
Möglichkeit, Körper und Geist in
Einklang zu bringen.
Das Walchsee Aktivresort
ist auch ideal für eine
genussreiche Zeit zu zweit.
Das Walchsee Lakeside lockt
mit eleganten Suiten nicht
nur dank seiner idyllischen
Lage als Rückzugugsort, Das
Lakes Restaurant & Bar lädt
dort auch zu kulinarischen Entdeckungsreisen
ein. Hier werden
die Gäste bei herrlichem Panoramablick
auf der Sonnenterrasse direkt
am Ufer mit gehobener Küche und
edlen Weinen verwöhnt.
Weitere Informationen unter:
www.daswalchsee.at
098
DAS HOHE SALVE SPORTRESORT
Bikeurlaub, höchst entspannt
Das Hohe Salve Sportresort in Tirol bietet hochwertige E-Bikes und Gravelbikes,
professionelles Guiding und die einzigartige „Move & Relax“ Philosophie.
FOTOS: Matthäus Gartner, Simon Hausberger
D
u freust dich über ein
High-End-Gravelbike
von BMC und holst
dir exklusive Tipps
von ortsansässigen
Guides für deine Erkundungstouren
durch die Kitzbüheler
Alpen. Oder noch besser: Du nutzt
die geführten Touren. Im Das Hohe
Salve Sportresort, auch Partner
von Mountain Bike Holidays und
Roadbike Holidays, wird höchste
Bikekompetenz gelebt. „Das Knowhow
unserer Guides und die hohe
Qualität der Bikes tragen maßgeblich
zum Erfolg eines Bike urlaubs
bei“, erklärt Patrick Koller, Move-
Leiter, Bikeexperte und Guide im
Resort. Geführte Touren mit den
professionellen Guides schaffen
unvergessliche Erlebnisse für die
Gäste. Wer es noch individueller
mag: Auch Privat-Guidings sind
möglich.
Neben Gravelbikes werden
auch ebenso hochwertige E-Bikes
verliehen. Das Hohe Salve Sportresort
organisiert auch maßgeschneiderte
Fahrtechniktrainings
für Anfänger wie
für Fortgeschrittene. „Die
Fahrtechnik ist der Schlüssel
zu Sicherheit und Fahrspaß“,
weiß Koller. „Unser
Ansatz ist es hier, den Gästen
in entspannter Atmosphäre zu
zeigen, wie sie ihre Technik verbessern
können. Die Fortschritte
sind schnell sichtbar.“
Zusätzlich erhalten Gäste eine
umfassende GPS-Beratung sowie
die Möglichkeit, GPS-Geräte für die
Touren auszuleihen. Sollte einmal
ein Defekt auftreten, sorgt eine
Rückholaktion für schnelle Hilfe.
Ein besonderes Highlight: Die
einzigartige „Move & Relax“ Philosophie,
die in allen Hotels der Plet-
Buche jetzt deinen
Bikeurlaub!
zer Resorts gelebt wird. Sie vereint
Bewegung, aktive und passive Regeneration
und ausgewogene Ernährung
zu einem ganzheitlichen
Konzept für nachhaltiges
Wohlbefinden. Neu
im „Move & Relax“ Programm:
Das „ICAROS®
Health Training“, welches
Bewegung mit spielerischen
Erlebnissen kombiniert. Ob
Biketour oder Indoortraining –
nach der Aktivität bietet der Relaxbereich
mit Massagen, Saunen und
In- und Outdoorpools den perfekten
Ausgleich.
Weitere Informationen unter:
www.dashohesalve.at
099
TOURISMUS Graveltouren
Vielfalt ist
Freiheit!
Graveln boomt – quer über das Land. Hört man sich in
den schönsten Gravel-Regionen um, wird der Grund
dafür schnell klar: Es ist die faszinierende Herausforderung,
auf ständig wechselnden Untergründen und
Strecken unterwegs zu sein.
von Thomas Polzer
W
enn man in einer
Expertenrunde
gleich zu
Beginn der Frage
nachgeht,
was eigentlich den Spaß mit dem
Gravelbike ausmacht, dann fällt sofort
dieser Satz: „Es ist vor allem
die erlebte Vielfalt, die das Graveln
so einzigartig macht.“ Wobei sich
diese Vielfalt in erster Linie auf die
unterschiedlichsten Untergründe
bezieht, auf die unerschöpfliche Abwechslung
an Strecken und die damit
logischerweise einhergehenden
verschiedensten Herausforderungen
durch ständig wechselnde
Schwierigkeitsgrade. „Genau diese
Kombination“, bringt es etwa
Johannes Hessenberger, Veranstalter
der „Pannonia Gravel“ und des
„Neusiedlersee Radmarathons“, auf
den Punkt, „macht grundsätzlich
den einzigartigen Erlebnisfaktor
aus, den man eben nur auf einer
Graveltour genießt.“
Matthias Köb, Co-Gründer und
Geschäftsführer von „buero balanka“
und Veranstalter des Gravel-
Events „Into the wold“ im Bregenzerwald,
setzt dieser Vielfalt noch
das Wort Freiheit hinzu: „Ich kann
mit dem Gravelbike dank der Rahmengeometrie
und dem Rennlenker
auf Asphalt ähnlich wie mit einem
Renner ordentlich Gas geben, aber
ich bin trotzdem nicht an asphaltierte
Straßen gebunden. Das heißt,
ich komme beim Graveln eben in
Gebiete, in die ich mit einem Rennrad
nicht hinkomme. Und das erschließt
mir ganz andere
Naturerlebnisse.“
Die Bandbreite der Streckenbeschaffenheit
ist für Gravelbiker
tatsächlich riesig. So sind die
Gravel- Strecken etwa in der Gravel.Tirol
Region (Lechtal, Reutte,
Tannheimer Tal, Zugspitz Arena)
typischerweise Schotter-, Wald- und
Wiesenwege, sagt Michael Keller,
Geschäftsführer des Tourismusverbands
Tannheimer Tal. „Da ist der
Untergrund oft feiner Kies, vielleicht
auch richtig sandig. Aber
zwischendurch können dann je
nach Strecke auch Abschnitte ganz
entspannt auf Asphalt absolviert
werden.“
Bei aller Freiheit und Vielfalt
dieser Mischung aus verschiedenen
Untergründen und Schwierigkeitsgraden
verlangt eine abwechslungsreiche
Gravelroute trotzdem
nach einer guten Planung, rät Michael
Keller, „denn nur so ist gewährleistet,
dass die gewählte Strecke
sowohl technische Passagen als
auch entspannende Abschnitte bietet.
Und zugleich wird damit sichergestellt,
dass die eigene Fahrtechnik,
das Können und die Erfahrung
100
GIB DEM GRAVEL SCHOTTER.
Schotterwege sind beliebte, aber nicht die
einzigen zum zum – wörtlich übersetzt
– „Schotterrad“ passenden Strecken.
„Gravel-Tirol“ bietet ein umfangreiches
Gravel-Strecken-Angebot.
FOTO: Reutte/Dominik Somweber
101
TOURISMUS Graveltouren
berücksichtigt werden, wenn es um
die gewählte Distanz und auch die
Steigungen geht, die auf der Graveltour
zu bewältigen sind.“
Auch für Matthias Köb ist gerade
die Vielfalt des Untergrunds ein
ganz entscheidendes Kriterium, das
beim Graveln zu beachten ist. „Klar
kann man mit einem Gravelbike auf
Schotter, Kies, Sand, Asphalt usw.
fahren. Aber wenn beispielsweise
der Kies oder Sand etwas tiefer
oder der Waldboden von Wurzeln
durchzogen ist, dann braucht es
dafür eben nicht nur das richtige
Gravelbike, sondern vor allem auch
eine gute Technik. Meiner Erfahrung
nach hat der durchschnittliche
Gravelbiker jedenfalls auf kompaktem
und griffigem Untergrund am
meisten Spaß.“
Es liegt wohl in seiner Natur,
dass der ehemaligen Radprofi Johnny
Hoogerland, beheimatet in der
Bikeregion Wörthersee, die Herausforderung
mit dem „Alleskönner“
Gravelbike etwas nach oben
schraubt: „Theoretisch kann man
mit diesem Bike alles fahren, vor
allem bergauf. Bergab kann man
zwischendurch sogar einen leichten
Flowtrail einbauen. Lediglich sehr
anspruchsvolle Abfahrten mit starken
Wurzeln und Steinen sind für
Durchschnittsfahrer nicht zu empfehlen.
Selbst für Topfahrer sind
sie mit einem Gravelbike zwar
machbar, aber auch nicht so richtig
geil.“ Schließlich legt Johnny noch
einen Tipp in Sachen richtige Reifenwahl
nach: „Ich persönlich fahre
oft mit Semi-Slicks bis 45 mm, womit
ich ganz gut über die unterschiedlichen
Untergründe komme.“
Die einzigartige Kombination
aus verschiedensten Untergründen
und Streckenbeschaffenheiten ist
also die Grundlage für ein
Radsport erlebnis, wie es tatsächlich
nur das Graveln bieten kann,
und das sogar die Experten schwärmen
lässt: „Du bist beim Graveln
mittendrin in der Natur, kannst
Strecken wählen, auf denen du kein
Die Strecke der „Pannonia Gravel“ am 19.
Oktober ist einzigartig: Sie führt durch
normalerweise gesperrtes Truppenübungsgelände
des Bundesheeres durch eine
fantastische und „unberührte“ Landschaft.
einziges Auto siehst. Und es geht
nie um Speed, sondern immer ums
Genießen“, beschreibt es Johnny
Hoogerland aus der Wörthersee-Region.
Dieses Genießen ist mit dem
Gravelbike eben anders als etwa
auf einer Genuss tour mit dem
Rennrad: „Beim Graveln bleib ich
oft stehen und genieße die Ruhe.
Aber zugleich ist Graveln immer
auch eine impulsive Angelegenheit.
Oft weiß ich nicht, wenn ich wegfahre,
ob ich nach links oder rechts
abbiege. Da muss man je nach Lust
und Laune flexibel bei der Entscheidung
sein, welche Route man
nimmt. Mit dem Gravelbike habe
ich schon so viel Neues gesehen
und das nur 5 bis 10 km von daheim
entfernt.“
Michael Keller aus dem Tannheimer
Tal nennt es sogar einen regelrechten
„Flow“, in den er sich
beim vielfältigen Graveln versetzen
kann und der seiner Meinung
nach auf einer Tour nie abreißt:
FOTO: Pannonia Gravel / sportshot.de
102
„Into the Wold“ durch den malerischen
Bregenzerwald ist einer der ersten Gravel-
Veranstaltungen und bis heute einzigartig.
„Keine Frage, der Spaß beim Graveln
kommt durch die ständige
Abwechslung aus Abenteuer, Natur,
Umgebung sowie Flexibilität bei
der Routenplanung auf unterschiedlichen
Untergründen. Diese
Mischung bietet eben das Gefühl
von Freiheit, sorgt zugleich aber
bei jedem Fahrniveau für das richtige
Maß an Herausforderung.“
FOTO: Into the Wold/Büro balanka
FOTO: UCI Gravel Wörthersee
Die besten Gravel-Reviere
So sehr sich unsere Experten bei
der Schwärmerei über die Vielfalt
und Freiheit des Gravelbikens ähneln
– wenn es ums Bewerben der
schönsten Gravelregionen geht,
streicht klarerweise jeder für sich
individuell sein Heimatrevier heraus.
„Wir in der Region Wörthersee
haben ein großes Angebot an unterschiedlichen
Gravel-Strecken. Beispielsweise
den Drauradweg über
viele Kilometer – wunderschön und
für Einsteiger perfekt. Oder die anspruchsvollere
Runde vom Ossiacher
See zu den Ossiacher Tauern“,
empfiehlt etwa Johnny Hoogerland.
Für Matthias Köb wiederum ist der
Bregenzerwald die perfekte Gravelregion.
„Zum einen ist es landschaftlich
extrem spannend: Im
vorderen Bregenzerwald geprägt
von eher sanften Hügeln, aber je
weiter es rein in den Bregenzerwald
geht, desto höher und schroffer
werden die Berge. Da wie dort
gibt es aber auch ein umfangreiches
Netz an Schotterstraßen, daher
ist für alle Leistungsniveaus etwas
dabei.“
Schließlich ist es an Michael
Keller, mit „Gravel.Tirol“ auf die offiziell
erste und größte Gravelbikeregion
Tirols hinzuweisen: „Das
ist ein Zusammenschluss aus vier
Regionen im Außerfern, mit Lechtal,
Naturparkregion Reutte, Tannheimer
Tal und der Tiroler Zugspitz-Arena.
In Summe sind das 18
offiziell ausgewiesene Gravelbike-
Routen mit über 1000 km Länge und
22.000 Höhenmetern.“
Gravel Events zum Mitmachen
Um die Lobeshymne aufs Gravelbiken
abzurunden, liefern unsere
Experten noch ein paar tolle sportliche
Gemeinschafts-Events nach:
Johnny Hoogerland nennt hier „den
‚UCI Gravel Wörthersee‘, der sich
großer Beliebtheit erfreut und mit
seiner traumhaften Landschaft viele
Teilnehmer anspricht.“ Das „Panonnia
Gravel“ in der Neusiedler-
See-Region ist für Johannes Hessenberger
besonders reizvoll, „weil
Das beliebte und landschaftlich reizvolle Wörthersee Gravel Race ist Teil des UCI Gravel World
Series Kalenders 2025 und ein Qualifikationsrennen für die UCI Gravel World Championships.
FOTO: Johnny Hoogerlandr
Ex-Profi Johnny Hoogerland in seiner
Heimat, der Gravel-Region Wörthersee.
die Tour durch das normalerweise
gesperrte Truppenübungsgelände
des Bundesheeres führt und man
dadurch eine einzigartige Gelegenheit
hat, abseits der normalen Radwege
durch eine teils unberührte
Landschaft zu fahren“. Einzigartig
ist bis heute aber auch „Into the
wold“, eine der ersten Gravel bike-
Veranstaltungen in Österreich, beheimatet
im Bregenzerwald. „Hier
ist das Highlight die Ausfahrt am
Samstag mit drei Routen zwischen
50 und 100 Kilometern“, sagt Matthias
Köb, der abschließend nochmals
richtig ins Schwärmen kommt:
„Einzigartig ist bei diesem Event
vor allem die Kombination aus Gravel
und Genuss. Dafür sorgen die
Spitzenköche aus der Region, die
unsere Verpflegungsstationen betreuen.“
Passt als Schlusswort: Es
ist angerichtet für die große Freiheit
der Gravelabenteuer 2025!
103
TOURISMUS Graveltouren
Graveltouren
VORARLBERG
Graveltour Lech/Zug
Diese Graveltour in Lech Zürs am
Arlberg beeindruckt mit einer abwechslungsreichen
Landschaft. Mit
moderaten Höhenmetern führt die
Strecke vorbei an kristallklaren, malerischen
Seen, die an heißen Tagen
eine willkommene Erfrischung bieten.
64,3 km 1650 hm
www.vorarlberg.travel
TIROL
Rund um den Thaneller
Von idyllischen Tälern über kühle
Bergseen bis hin zu kulinarischen
Highlights – diese Tour führt durch
die schönsten Ecken der Naturparkregion
Reutte. Eine der eindrucksvollsten
Graveltouren der Region ist
die Runde um den Thaneller, die
landschaftliche Vielfalt und einzigartige
Naturerlebnisse verbindet.
28 km 600 hm
www.gravel.tirol
FOTO: TVB Ausseerland-Salzkammergut/Erwin Haiden/Bikeboard.at
Talumrundung Tannheimer Tal
Ein Traum für Naturbiker sind die
Wege entlang klarer Seen, durch romantische
Wälder hin zu gemütlichen
Almen und Hütten. Die natürlich
schöne Landschaft mit einem
Blick auf den Gimpel, die Rote Flüh
oder den Aggenstein lädt an ruhigen
Rastplätzen zum Verweilen ein.
54 km 1616 hm
www.gravel.tirol
Wally-Tour
Auf den Spuren der legendären
Geierwally führt diese anspruchsvolle
Gravelbike-Tour durch die wilden
Schluchten und sanften Almen
des Lechtals. Spektakuläre Ausblicke,
fordernde Anstiege und unberührte
Natur – ein unvergessliches
Bike-Erlebnis!
28,3 km 541 hm
www.gravel.tirol
Rund um die Zugspitze
Diese etwas schwierigere Tour lässt
Gravelbikerherzen höher- und definitv
schneller schlagen. Sie belohnt
mit wunderschönen Naturschauplätzen,
gewaltigen Aussichten auf
die Zugspitze und eventuell sogar
mit eiskalten Abkühlungen in den
auf der Strecke liegenden Seen.
80 km 1388 hm
www.gravel.tirol
SALZBURG
2-Tages Gravel Tour Saalbach
Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
Zweitägige Gravel Tour rund um
Österreichs größte Bike-Region.
Die Graveltour „Rund um den Sarstein“ führt dich durch traumhafte
Landschaften im Ausseerland und der Region Schladming-Dachstein.
Die Tour kann wahlweise in jedem
der vier Orte gestartet werden, der
exakte Routen-Ablauf hängt vom
Startpunkt und der Fahrtrichtung
ab. Ein Tipp zur Rast mit kulinarischen
Leckerbissen und für die
Übernachtung ist das Spielberghaus.
91,9 km 2789 hm
www.saalbach.com
Preber-Runde
Eine schöne, aussichtsreiche Gravel-Tour
im Salzburger Lungau mit
Start in Tamsweg. Am abgelegenen
Überlingmoos erreicht man den
höchsten Punkt. Der Preberhof lädt
zu einer verdienten Pause ein. Eines
der Highlights entlang der Tour ist
der dunkel schimmernde Prebersee,
an dessen Ufer die Ludlalm liegt,
die zur Einkehr lädt.
38 km 1000 hm
www.lungau.at
Seeblickrunde
Der Name sagt alles: Stets begleitet
dich ein herrlicher Blick auf den Zeller
See und die umliegende Bergwelt.
Die Route führt von Zell am
See entlang des Sees nach Thumersbach
und Bruck/Fusch, weiter
zur bewirtschafteten Ponyhofalm
und Richtung Rettenbachkopf. Die
Abfahrt erfolgt über einen Forstweg,
bevor es auf der anderen Seeseite
zurück nach Zell am See geht.
36,37 km / 830 hm
www.zellamsee-kaprun.com
STEIERMARK
Rund um den Sarstein
Die Tour startet im Zentrum von
Bad Aussee, dem geografischen
Mittelpunkt Österreichs, und führt
über Altaussee und Leisling nach
Bad Goisern. Von dort geht es entlang
des Hallstätter Sees und über
den wildromantischen Koppentalradweg
zurück nach Bad Aussee.
40,6 km 628 hm
www.ausseerland.at
Gravel Austria Steiermark-
Etappe
Die Tour startet entlang des Thermenradweges
durch weinbaugeprägte
Abschnitte mit Ausblicken
nach Slowenien. Auf einer herrlich
ebenen Strecke führt sie zum südlichsten
Punkt der Steiermark nach
Bad Radkersburg und weiter zum
Etappenziel in Mureck.
50 km 320 hm
ww.thermen-vulkanland.at
Der kleine Jogl
Klingt niedlich, hat es mit 1180 Höhenmetern
aber ganz schön in sich.
Die „kleine“ Gravel-Variante durchs
Joglland verzückt mit purer Gravel-Vielfalt.
Von herrlichster Landschaft
und herrlichsten Anstiegen
bis zu herrlichstem Laktat in den
Beinen. Der kleine Jogl ist für alle
da, die Großes erleben wollen.
58,4 km 1180 hm
www.oststeiermark.com
OBERÖSTERREICH
S303 Hornspitz 8er Runde
Die S303 Hornspitz 8er Runde ist
ein kurzes Gravel Abenteuer für
Almliebhaber mit atemberaubenden
Ausblicken und urigen Hütten,
ideal für alle, die die alpine Natur
lieben, um so die Schönheit der
Welterberegion Dachstein Salzkammergut
hautnah zu erleben.
24,3 km 912 hm
dachstein.salzkammergut.at
104
Tourenübersicht online auf
www.sportaktiv.com
FOTO: Zell am See-Kaprun Tourismus
Immer einen
schönen Blick auf
den Zeller See
und die Bergwelt
hat man auf der
„Seeblickrunde“ in
der Region Zell am
See-Kaprun.
KÄRNTEN
Wörthersee UCI Gravelstrecke
Noch mehr Gravel und Abenteuer
auf der Originalstrecke des beliebten
Gravelrennens am Wörthersee.
Auf 70 km und 730 hm geht die
Post ab. Von Velden am Wörthersee
Richtung Faaker See, dann entlang
der Drau im Rosental zurück
zum schönsten See Österreichs. Die
Region Wörthersee gilt nicht grundlos
als Gravelbike-Mekka.
70 km 730 hm
www.woerthersee.com
Steinbichl-Gurktal
Eine Toptour für Gravelfans in der
Region Mittelkärnten. Start in St.
Veit, über den Steinbichl nach Weitensfeld,
im Gurktal dann 4 km talauswärts,
dann über Pisweg und
Kraig zurück in die Herzogstadt.
Eine Gurktalrunde vom Feinsten:
Kaum Verkehr, Natur pur, ideal für
eine Gravelauszeit. Tipp: Besuch
des Gurker Doms.
55 km 1455 hm
www.mittelkaernten.at
Drauradweg
Von den Dolomiten in die Weite
Pannoniens, konkret von Toblach in
Südtirol nahe der 3 Zinnen bis nach
Varaždin in Kroatien. Leichter Radweg
mit Asphalt und Schotter entlang
der Drau. Ideal für Bikepacker,
die keine technisch anspruchsvollen
Wege fahren wollen.
510 km 3420 hm
www.drauradweg.com
NIEDERÖSTERREICH
Wein findet Stadt
Vom Urbanen in die Weinberge des
unteren Traisentals und zurück. Auf
dieser Gravelrunde finden sich zahlreiche
Natur- und Kultur-Überraschungen,
schöne Ausblicke und
jede Menge Heurige zum Einkehren.
Schmale Feldwege – teils
asphaltiert, teils schottrig – dazu viel
Wasser und geheime Sehenswürdigkeiten.
65 km 500 hm
www.mostviertel.at
BAYERN
Zugspitze Runde
Diese traumhafte Rundtour um
Deutschlands höchsten Berg startet
in Garmisch-Partenkirchen und
führt über Schotterwege oder
Forstwege vorbei am Ferchensee,
der gleich für eine Rast und Abkühlung
genutzt werden kann. Die Tour
bringt einen ebenfalls zum Lautersee/Mittenwald
und führt über die
alte Grenzstraße entlang der Leutascher
Klamm.
76,77 km 1384 hm
www.zugspitz-region.de
SÜDTIROL
KalternBike Gravel-Tour: Rund
um Kaltern
Wer Kaltern mit dem Gravelbike
kennen lernen will, dreht diese Runde.
Zwar vermag die Tour nur einige
Kilometer des riesigen Wegenetzes
zu erkunden, aber als Auswahl der
besten Wege wird sie dem Anspruch
gerecht, das Revier kennen zu lernen.
Denn danach kennt man sich im
näheren Umfeld jedenfalls aus.
35 km 750 hm
www.kaltern.com
ITALIEN
Strada Venezia delle Nevi
Eine herausfordernde Graveltour in
Friaul-Julisch Venetien in bergiger
Umgebung, die von Dardago das
Tal des Artugna-Baches hinauf zum
Dorf Piancavallo führt. Die Landschaft
in der Ebene und die steilen
Wände und Schluchten des Artugna
sind einfach spektakulär!
17,9 km 1196 hm
www.turismofvg.it
ISTRIEN/KROATIEN
Parenzana
Die Tour führt entlang der ehemaligen
Parenzana-Eisenbahnstrecke
und startet in Savudrija. Die landschaftlich
schöne Strecke führt über
Buje, Grožnjan, Livade, Motovun,
Vižinada nach Poreč. Highlight: die
mittelalterliche Stadt Motovun.
Tipp für die Rast: Konoba „La
Parenzana“ in Volpija/Buje.
80 km 1100 hm
www.istria-bike.com
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PRODUKT Wash & Care
Wellness
fürs Bike
Das Bike ist nicht nur ein treuer, sondern – Hand aufs
Herz – oft auch teurer Begleiter. Umso wichtiger, dass
die Pflege stimmt. Experten geben Tipps. von Lara Wulz
W
er sein Bike
liebt, der
schmiert, wischt,
schäumt, putzt
und pflegt es.
Denn wenn eines die Lebensdauer
von beweglichen Teilen, die allzu
gerne mit Staub, Schmutz, Gatsch
und mehr in Berührung kommen,
verlängert, dann ist es definitiv hingebungsvolle
Pflege. Sie schützt
und wirkt Verschleiß entgegen. Wir
haben bei zwei Experten nachgefragt,
worauf es bei Bikepflege
ankommt: Axel Obermayer von
Wintersteiger, Hersteller von Bike-
Waschanlagen und Eva-Maria
Aschenbrenner von Pflegemittel-
Hersteller Ballistol.
Keine Macht dem Matsch
Dreck und Staub sind nicht nur unschön,
sondern können echte Schäden
anrichten. „Die regelmäßige
Nach dem Waschen gehören ein paar
Tropfen Öl auf die Kette.
FOTO: Ballistol
Reinigung ist deswegen so wichtig,
weil durch Verunreinigung des
Fahrrades nicht nur gewisse Defekte
nicht gleich sichtbar sind – vor
allem im Bereich des Antriebes und
der Schaltkomponenten; es können
durch Schmutz auch Schäden entstehen,
wenn zum Beispiel Dreck in
die Kugellager eindringt“, erklärt
Axel Obermayer von Wintersteiger.
Eine sorgfältige regelmäßige Reinigung
bürgt also für reibungslose
Fahrten und erhöht die Lebensdauer
von Komponenten. Wie oft
soll man sein Bike reinigen?
„Straßenräder brauchen weniger
Pflege als Mountainbikes, die im
Gelände unterwegs sind. Spätestens
jedoch wenn man die Verunreinigung
optisch wahrnimmt,
sollte man zum Putztuch greifen“,
rät Obermayer.
Wie richtig putzen?
Zunächst sollte das Bike auf einen
Ständer oder eine geeignete Unterlage
gestellt werden. Um groben
Dreck zu entfernen, kann ein
Gartenschlauch oder eine Niederdrucklanze
genutzt werden – Hochdruckreiniger
sollten tunlichst gemieden
werden. „Der hohe Druck
kann Lager und andere bewegliche
Teile beschädigen“, warnt Obermayer,
„Besonders schonend und
effizient ist das Reinigen mit unserer
vollautomatischen Velobrush.“
Anschließend gilt es, das Rad mit
einem Schwamm oder einer weichen
Bürste und einem milden
Bike cleaner zu reinigen. Besonders
FOTO: Wintersteiger
der Antrieb braucht Aufmerksamkeit:
Mit speziellem Kettenreiniger
lassen sich alte Öl- und Schmutzreste
entfernen, wobei eine Bürste
oder ein Lappen hilft, hartnäckige
Rückstände zu lösen. Nach dem Abspülen
mit klarem Wasser sollte das
Bike gut trocknen.
Läuft wie geschmiert
Damit alles tip top läuft, darf man
nach dem Reinigen auf das Schmieren
des Bikes keinesfalls vergessen,
weiß Eva Aschenbrenner
106
von Ballistol: „Bewegliche Stellen
sollten mit einem Tuch oder Druckluft
sorgfältig getrocknet werden,
um Rostbildung zu verhindern.“
Nach dem Trocknen sollte die Kette
punktuell mit Kettenöl geschmiert
werden (danach einige Zeit einwirken
lassen). Dabei gilt: Weniger
ist mehr. „Überschüssiges Öl sollte
mit einem Tuch abgewischt werden,
da es sonst Schmutz anzieht“, so
Aschenbrenner. Die Wahl des
Schmiermittels hängt von den Bedürfnissen
ab: Bei Offroad-Fahrern
wird Wachs immer beliebter. Wachsen
ist aufwendiger, dafür langlebiger
und die hochwertigste Lösung.
Beim Ölen gilt: dünnflüssiges
Öl erleichtert den Gangwechsel, dickere
Öle haben eine längere
Schmierwirkung.
Immer mehr Hersteller bieten
nachhaltige Pflegeprodukte an. „Ein
umweltfreundlicher Klassiker ist
unser Universalöl. Eine generell
sparsame Anwendung ist jedoch
das Beste für die Umwelt“, betont
die Ballistol-Expertin.
Vielerorts findet man mittlerweile
Bike- Waschanlagen – wie hier von
Wintersteiger –, mit denen man sein
Bike direkt nach dem Fahren vom
Schmutz befreien kann.
Bike-Spa macht Sinn
Bike-Putzen ist eine der Aufganen,
die kaum jemand gern macht. Aber:
Es ist nun einmal wichtig und richtig.
„Ein gepflegtes Bike hält nicht
nur länger, sondern macht auch viel
mehr Spaß“, fasst Axel Obermayer
zusammen.
107
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