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HUM 3/25 Vorschau

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April/Mai 2025 | Nr. 3 | CHF 9.70

VERHALTEN

Bellen –

muss

das sein?

RATGEBER

Das hat Biss:

Kauspielzeug

GENETIK

Zwergwuchs –

zu klein geraten

Einmaleins der

Welpenfütterung


ICH

WÄRE

GERNE

TEIL

EINER

FAMILIE

Petfinder.ch will das Leid von heimatlosen Tieren eindämmen und dafür sorgen,

dass möglichst viele dieser Tiere möglichst schnell ein liebevolles Zuhause finden.

Petfinder.ch finanziert sich ausschliesslich über Spenden, und damit sein Angebot

auch weiterhin für alle kostenlos bleiben kann, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Spendenkonto: IBAN CH05 0900 0000 6046 6177 8

Verein für Tiervermittlung und Tierschutz


Editorial

Zwei Chihuahuas auf Patrouille

Liebe Leserin, lieber Leser

Es gibt Dinge, die begleiten einen Hundemenschen

durchs Leben – so wie das Bellen. Unsere beiden

Chihuahua-Mädchen Masha und Maya sind dafür das

beste Beispiel. Sie sind liebenswert, aufgeweckt und

mutig – letzteres eher im Fall von Masha – aber auch

sehr wachsam. Ob der Nachbar vorbeischlendert, die

Postbotin am Zaun steht oder wir unterwegs jemandem

begegnen: Alles, was sich bewegt, wird lauthals angepöbelt.

Manchmal haben wir das Gefühl, mit zwei

kleinen «Alarmanlagen auf vier Pfoten» spazieren zu

gehen. Und ja, ich gebe es zu – das zerrt hin und wieder

schon ein bisschen an den Nerven. Dabei steckt

hinter dem Bellen oft viel mehr, als wir auf den ersten

Blick wahrnehmen. Warum Hunde bellen und wie wir

besser damit umgehen können, erläutert unser Beitrag

ab Seite 20. Er räumt mit dem Mythos auf, dass Ignorieren

immer die beste Strategie ist, und zeigt auf, wie wir

mit gezielten Übungen die Balance zwischen Schutzinstinkt

und Entspannung fördern können – damit aus

dem Dauerkläffer ein entspannter Begleiter wird.

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400 Seiten gleich über den

QR- Code oder unter

www.bea.swiss bestellen.

Gerade bei Spaziergängen zeigt sich dann auch, wie

wichtig eine gute Leinenführigkeit ist. Deshalb lohnt

es sich, in dieser Ausgabe ebenfalls einen Blick auf den

Beitrag «Am laufenden Band» ab Seite 26 zu werfen.

Denn eine lockere Leine und die klare Kommunikation

über dieses alltägliche Hilfsmittel tragen entscheidend

dazu bei, dass die Nerven sowohl bei Mensch als auch

Hund nicht zu sehr strapaziert werden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe

und viel Gelassenheit für die nächste Begegnung

am Gartenzaun.

www.bea.swiss

300

95

PERSÖNLICHE HOTLINE: 056 444 22 22

Jnes Columbié Reinoso

Redaktionsleitung

3

Schweizer Hunde Magazin 3/25


Schweizer Hunde Magazin 3/25

April/Mai

6

Mehr als nur eine Frage des Futters

20

Muss das sein?

16

Das hat Biss

Bilder: oben links New Africa / rechts Micha – stock.adobe.com

Unten links Mary Swift / Mitte Christian Müller / rechts alexei_tm – stock.adobe.com

4

Schweizer Hunde Magazin 3/25


Inhalt

Aktuell

6 Welpenfütterung: Mehr als nur eine

Frage des Futters

Kleine Ursache,

grosse Gefahr

54

Themen

14 Grosse Welpenserie – Teil 7: Grundsteine

für ein ausgeglichenes Hundeleben

16 Kauspielzeug – das hat Biss

20 Bellen – muss das sein?

26 Hundeleine und Leinenführigkeit –

am laufenden Band

30 Genetik: Zu klein geraten – wenn Hunde

unter Zwergwuchs leiden

40 Rasseporträt: Lappländischer Rentierhund

58 Reportage: Vom Zwinger zum Blind-Date

Tierisch gesund

46 Polyneuropathie bei Hunden

50 Degenerative Myelopathie beim Hund

54 Parasiten: Kleine Ursache, grosse Gefahr

Unterhaltung

35 Kolumne: Wenn «Leistungszucht» zur

Qualzucht wird

45 Buchtipps

62 Mia auf grosser Reise – neue Freunde und

alte Star-Wars-Kulissen

64 Leserfotos

65 Rätselspass mit Gewinn

26

Am laufenden Band

Service

36 Kleinanzeigen

38 Züchterverzeichnis

66 Vorschau & Impressum

Vielfalt im SHM: Da wir möglichst die ganzheitliche Welt der

Hunde beleuchten wollen, erhalten Inhalte Platz, die unterschiedliche

Ansätze und Haltungen repräsentieren. Wichtigstes

Kriterium ist die Legalität und Tierschutz konformität der

Aussagen/Methoden.

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Schweizer Hunde Magazin 3/25


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Ernährung

Bild: Wendy/stock.adobe.com

Welpenfütterung

Mehr als nur

eine Frage des

Futters

Die

Ernährung eines Welpen

beeinflusst seine Entwicklung

massgeblich – doch was ist

wirklich wichtig? Tierheilpraktiker

und Ernährungsexperte Beat Hug

räumt mit Mythen auf und erklärt,

worauf es bei der Welpenfütterung

wirklich ankommt.

TEXT: REGINA RÖTTGEN

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Schweizer Hunde Magazin 3/25


17

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Ratgeber


Kauspielzeug für Hunde

Das hat Biss

Das Angebot an Kauartikeln für Hunde wird immer

grösser. Doch welcher passt wirklich für den eigenen

Vierbeiner? Wir haben die gängigsten einmal

genauer unter die Lupe genommen.

TEXT: ANNETTE SCHMITT

Bild: Christian Müller/stock.adobe.com

Kauen ist für Hunde nicht zwangsläufig nur

mit Nahrungsaufnahme verbunden. Die

mahlende Bewegung von Ober- und Unterkiefer

erfüllt für den Vierbeiner noch weitere

wichtige Funktionen. So untersucht schon der

Welpe alles ihm Unbekannte zunächst einmal

mit den Zähnen. Während des Zahnwechsels

haben junge Hunde ebenfalls ein erhöhtes

Bedürfnis zu kauen, denn dies hilft, die

Milchzähne zu lösen und damit verbundene

Schmerzen zu verringern. Aber auch für den

erwachsenen Vierbeiner ist Kauen nützlich.

Es pflegt nicht nur Zähne und Zahnfleisch,

sondern kräftigt ausserdem Kiefer und Kaumuskulatur.

Hunden, die nicht gerne allein

bleiben oder Jungspunden, die das gesittete

Alleinbleiben erst noch lernen müssen, kann

man das Warten mit speziellem Kauspielzeug

erleichtern, denn Kauen entspannt und baut

Stress ab.

Der Fachhandel hält eine immer grösser

werdende Palette an Kauartikeln bereit. Als

Klassiker gelten natürliche Kauprodukte

tierischen Ursprungs wie Ochsenziemer,

getrocknete Sehnen, Schweineohren, Geweihstücke

& Co. Aber auch geflochtene Taue

sowie beissfestes Spielzeug aus Hartgummi

bzw. Naturkautschuk sind beliebt.

Die Haltbarkeit der einzelnen Kauleckereien

und somit die Beschäftigungsdauer für den

Hund richtet sich nach deren Grösse und

Härte. So sind Schweineohren relativ schnell

zerkaut und gefressen, die härteren Ochsenziemer

oder getrocknete Sehnen hingegen

halten länger. Diese Artikel sind allerdings

Kalorienbomben, deren Fasern erst beim

Kauen durch den Speichel weich werden.

Hartgummi in diversen Designs

Sehr robust ist in der Regel Kauspielzeug aus

Hartgummi bzw. Naturkautschuk. Enthält es

allerdings Noppen oder Rillen, können diese

von rabiaten Kauern leicht abgebissen und

verschluckt werden. Nicht jedes Produkt aus

Naturkautschuk ist also für jeden Vierbeiner

gleich gut geeignet. Die richtige Auswahl

hängt somit auch vom Kauverhalten des

Hundes ab. Viele dieser Spielzeuge können

mit Futter und Leckerlis gefüllt oder bestückt

werden, die sich die Fellnase dann erst erarbeiten

muss. Dadurch ist eine relativ lange

Beschäftigung damit gewährleistet. Versteckt

man dem Hund solch ein Spielzeug, so dass

er erst danach suchen muss, ehe ausgiebiges

Lecken und Kauen beginnen kann, wird es

noch interessanter. Innerhalb dieser Produktpalette

gibt es spezielles Zahnpflegespielzeug,

16

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Verhalten

Bellen

Muss das

sein?

Bellen

gehört zum natürlichen Verhalten eines Hundes,

doch manchmal wird es zur Herausforderung. Ob am

Zaun, beim Spaziergang, aus Freude oder Frustration –

das Warum ist entscheidend für das richtige Training.

Ethologin Sonja Doll Hadorn erklärt, warum Ignorieren

oft kontraproduktiv ist und wie gezielte Übungen helfen,

das Verhalten in die richtigen Bahnen zu lenken.

TEXT: REGINA RÖTTGEN

Bild: Sandra/stock.adobe.com

Es ist früh am Morgen, der erste Kaffee dampft

in der Tasse – und dann durchbricht ein lautes

Bellen die Ruhe. Ihr Hund steht am Fenster,

fixiert einen Passanten und schlägt lautstark

und ausdauernd an. Sie versuchen, ihn zu beruhigen,

aber kaum setzen Sie sich wieder, geht

es von vorne los. Warum bellen Hunde so viel?

Wölfe tun es schliesslich kaum. «Bei Wölfen

ist das Bellen eine tieftonige, seltene Lautäusserung,

die meist nur wenige Male wiederholt

wird. Es dient fast ausschliesslich als Warnoder

Drohlaut, etwa wenn Feinde in der Nähe

sind», erklärt die auf Hundeverhalten spezialisierte

Zoologin Sonja Doll Hadorn. Haushunde

hingegen nutzen das Bellen in deutlich mehr

Situationen. «Tatsächlich ist übermässiges Bellen

eines der häufigsten Verhaltensprobleme in

der Hundehaltung», weiss Doll.

Im Laufe der Domestikation hat sich das Bellverhalten

verändert und ist zu einem vielseitigen

Kommunikationsmittel geworden – weit

über eine reine Warnfunktion hinaus. Doch

nicht jeder Hund bellt gleich viel. Laut Doll

kein Zufall. «Man geht davon aus, dass das

Bellverhalten züchterisch beeinflusst wurde.

Viele Wach- und Jagdhunde wurden gezielt

darauf selektiert, lautstark zu sein, während

andere Rassen wie der Basenji kaum bellen.»

Doch nicht nur die Genetik spielt eine Rolle.

Individuelle Faktoren wie erlernte Verhaltensweisen

oder der Status des Tieres in seiner

sozialen Gruppe beeinflussen ebenfalls, wie oft

und in welchen Situationen ein Hund bellt.

Bellen ist nicht gleich Bellen

«Je nach Kontext unterscheidet sich das Bellen

in Tonhöhe, Dauer und Wiederholungsmuster»,

erläutert Doll. Warnbeller sind tief, rau

und kommen oft in mehreren Salven hintereinander,

während Spielbeller hell klingen.

Auch Begrüssungsbellen oder forderndes

Bellen lassen sich deutlich von aggressivem

oder ängstlichem Bellen abgrenzen. «Interessanterweise

können wir intuitiv erkennen, in

welchem Kontext ein Hund bellt – egal, ob wir

selbst Hundehalter sind oder nicht», sagt Doll.

Studien zeigen, dass bereits Fünfjährige zwischen

verschiedenen Bellarten unterscheiden

können. Im Alter von acht Jahren entsprechen

ihre Einschätzungen denen von Erwachsenen.

Warum Ignorieren nicht hilft

An einem Hund, der kurz anschlägt, wenn es

an der Tür klingelt, stört sich kaum jemand.

Kritisch wird es jedoch, wenn der Hund bei

jeder Gelegenheit oder sehr ausdauernd bellt –

sei es am Zaun, beim Spaziergang oder weil

er nicht allein sein kann. «Voraussetzung

für jedes Bellen ist eine erhöhte Erregungslage

des Hundes – diese allerdings kann sehr

unterschiedliche Ursachen haben», betont die

Verhaltensexpertin. Oft steckt Unsicherheit

dahinter, manchmal pure Vorfreude, manchmal

Frustration.

Viele Hundehalter fühlen sich hilflos, wenn ihr

Hund in bestimmten Situationen ununterbrochen

bellt. Viele hoffen, dass sich übermässiges

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Zu klein geraten

Wenn Hunde unter Zwergwuchs leiden

Schon einmal einen Hund gesehen, der für seine Rasse ungewöhnlich klein ist?

Zwergwuchs umfasst verschiedene genetische Ausprägungen, die von harmlosen

Kurzbein-Varianten bis hin zu schweren hormonellen oder orthopädischen

Problemen reichen.

TEXT: REGINA RÖTTGEN

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Genetik

Bild: dogphotos/stock.adobe.com

Er erinnert eher an eine Plüschfigur als an

einen stattlichen Deutschen Schäferhund:

Ranger aus Phoenix (USA) hat alle Blicke auf

sich gezogen, seit Frauchen Shelby Mayo seine

Bilder auf Instagram teilte. Der Rüde sah

stets aus wie ein Welpe. Niedlich? Ja, zweifellos.

Doch der Schein trügt: Ranger litt am

sogenannten hypophysären Zwergwuchs. Er

verstarb im Alter von sieben Jahren. Auf Social

Media sorgte Rangers winzige Erscheinung für

knapp 125 000 Follower, doch aus tierärztlicher

Sicht ist diese Form des Kleinwuchses eine

ernst zu nehmende Erkrankung mit vielfältigen

gesundheitlichen Folgen.

Ranger ist damit kein Einzelfall: In der Welt

der Hunde existieren etliche Formen von

Zwergwuchs. Manche sind rein optischer Natur

und werden bei bestimmten Rassen durch

züchterische Selektion sogar bewusst gefördert.

Andere, wie bei Ranger, sind genetische

Defekte, die zu schweren Begleiterkrankungen

führen können. Beim Menschen gibt es etwa

450 Arten von Zwergwuchs. Eine Vielzahl von

Hormonen, Genen und Stoffwechselvorgängen

steuern das Wachstum, weshalb der Körperbau

von Hund zu Hund stark variieren kann – und

warum Fehler in diesem komplexen System

Kleinwuchs hervorrufen können.

Die Miniatur-Version

Beim sogenannten hypophysären Zwergwuchs,

auch als HZ bezeichnet, liegt das Problem in

einer Fehlfunktion der Hirnanhangsdrüse.

Dieses kleine, aber hochkomplexe Organ im

Gehirn ist für die Produktion essenzieller

Hormone verantwortlich, darunter das Wachstumshormon.

Fehlt es oder wird es nur unzureichend

gebildet, gerät die gesamte Entwicklung

des Jungtieres ins Stocken. Ranger wuchs

anfangs wie alle Welpen, doch mit etwa drei

bis acht Wochen endete die normale Wachstumsphase

abrupt. Zuerst bemerkten seine

Menschen nur wiederkehrende Parasiteninfektionen,

dann wurde offensichtlich, dass er

nicht grösser wurde, während seine Wurfgeschwister

längst kräftig in die Höhe schossen.

Typisch für pituitär bedingten Zwergwuchs ist

ausserdem das ungewöhnlich lange Behalten

des flauschigen Welpenfells. Wenn es dann

ausfällt, entstehen kahle Partien, die Haut

wird rau und oft hyperpigmentiert. Bakterielle

Infektionen sind ebenfalls häufig, weil

die Behaarung weniger widerstandsfähig ist.

Ranger verlor zeitweise fast sein gesamtes Fell,

bevor die medikamentöse Therapie griff. Da

bei Hunden mit HZ neben dem Wachstumshormon

oft auch andere Hormone der Hypophyse

betroffen sind, können Schilddrüsenunterfunktion

und Störungen der Geschlechtshormone

auftreten. Die Lebenserwartung liegt

meist nur bei wenigen Jahren, wenn keine

Behandlung erfolgt. Ranger hatte Glück im Unglück.

Mit guter tierärztlicher Betreuung und

Medikamenten war sein Zustand weitgehend

stabil. Er lebte als Mini-Version seiner Rasse,

konnte relativ normal herumtollen und schien

Lebensfreude zu haben.

Die Gen-Mutation tritt nicht nur beim Deutschen

Schäferhund, sondern auch beim

Tschechoslowakischen Wolfshund, Saarloos

und Berger Blanc Suisse auf. Alle betroffenen

Hunde stammen vermutlich von einem gemeinsamen

Vorfahren ab, was auf eine sehr

alte Mutation hinweist.

Wie bei den meisten genetischen Erkrankungen

vererbt sich HZ autosomal-rezessiv:

Hunde, die nur ein mutiertes Allel tragen, sind

äusserlich gesund, können die Mutation aber

weitergeben. Bleibt eine solche Veranlagung

unentdeckt, kann sich das defekte Gen über

Generationen verteilen.

Während Fälle von Zwergwuchs beim Deutschen

Schäferhund in den USA oder anderen

Ländern sporadisch auftreten, scheint HZ in

der Schweiz nicht mehr vorzukommen. Laut

dem Schweizerischen Schäferhund-Club liegt

der letzte bekannte Fall hierzulande schon

über zehn Jahre zurück, weshalb es keine

Pflichtuntersuchung gibt.

Zu kurze Beine

Im Gegensatz zu pituitären Formen gibt es den

disproportionierten Zwergwuchs, abgekürzt

DZ, der zu kurzen Beinen bei normalem Rumpf

führt. Das nennt man auch Chondrodysplasie

oder Chondrodystrophie. In vielen Fällen ist

die Kurzbeinigkeit sogar von Züchterinnen

und Züchtern bewusst gewollt: Dackel, Bassets

und Corgis sollten früher problemlos in enge

Fuchs- oder Dachsbauten passen. Bei diesen

Rassen gehört der sogenannte chondrodysplastische

Körperbau heute zum Standard.

Allerdings sind dabei nicht alle Abweichungen

harmlos. Während die Chondrodysplasie meist

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Schweizer Hunde Magazin 3/25


Vorschau Ausgabe 4/25 – Mai/Juni

In der nächsten

Ausgabe

Haare lassen oder nicht?

Bei langhaarigen, wolligen oder sehr

dick-pelzigen Hunden stellt sich im

Sommer gerne die Frage, ob man sie

scheren lassen soll oder lieber nicht.

Hierüber gehen die Meinungen auseinander.

Ein gründliches Informieren

und individuelles Abwägen ist auf alle

Fälle wichtig. Alles Relevante dazu erfahren

Sie in der nächsten Ausgabe.

Impressum

Abonnentendienst

Kromer Print AG

Telefon +41 62 886 33 93

Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr

gfmedien@kromerprint.ch

Preise in der Schweiz

Einzelnummer: Fr. 9.70

Jahresabo: Fr. 75.– / Zweijahresabo: Fr. 140.–

Preise im Ausland

Jahresabo: Fr. 82.– / Zweijahresabo: Fr. 159.–

Alle Abopreise inkl. Versandkosten und gesetzlich

geltender MwSt.

Herausgeber / Geschäftsführer

Beat Frei

Verlagsleitung

Andrea Schaffner

Lektorat

Claudia Fluor

Redaktion / Bildredaktion

Jnes Columbié Reinoso

Layout

Medienfabrik GmbH / Freiraum AG

Anzeigenverkauf

Beat Frei, Telefon +41 79 404 55 50

beat.frei@gfmedien.ch

Fotos: garage38 (oben) / Rita Fodor (Mitte)

New Africa (unten) – stock.adobe.com

Der hundegerechte

Garten

Oft fragen sich Hobbygärtner, wie man

einen schön angelegten Garten optimal

mit einer Hundehaltung vereinbaren

kann. Was Sie hinsichtlich der Anlage

des Gartens, der Pflanzenauswahl, aber

auch der Erziehung Ihres Vierbeiners

beachten sollten, lesen Sie in der kommenden

Ausgabe.

Reisen mit dem Hund

Es gibt kaum etwas Schöneres, als gemeinsam

mit seinem Hund neue Orte

zu entdecken. Doch Reisen können

für das Tier auch eine Belastung sein.

Was es alles zu beachten gilt, wenn

man seinen Hund in den Urlaub oder

auf eine andere längere Reise mitnehmen

möchte, erfahren Sie im Beitrag

der Stiftung für das Tier im Recht in

der nächsten Ausgabe.

Thomas Schwabe, Telefon +41 79 247 66 92

thomas.schwabe@gfmedien.ch

Zum Magazin

Titelbild: Englischer Cocker Spaniel

Foto: laniko / stock.adobe.com

Nächster Anzeigenschluss: 22. April 2025

Druckauflage: 8000 Exemplare

ISSN-Nr.: 1423-6834

Druck: IB-Print GmbH, 6210 Sursee

Das Schweizer Hunde Magazin ist als Hörzeitschrift für

blinde, seh- und lesebehinderte Menschen erhältlich.

Mehr Informationen bei der SBS Schweizerische Bibliothek

für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, www.sbs.ch

oder Telefon +41 43 333 32 32.

Wir behalten uns das Recht vor, eingesandte Texte und

Bilder auch auf unserer Website zu publizieren.

Allgemeine Informationen

Das Schweizer Hunde Magazin wird auf elementarchlorfrei

gebleichtem Papier gedruckt. Sämtliche Artikel

und Bilder sowie das Layout sind urheberrechtlich

geschützt. Jeglicher Nachdruck sowie die elektronische

Verbreitung im Internet, auch auszugsweise, ist nur mit

schriftlicher Genehmigung der Redaktion gestattet.

Zuwiderhandlungen werden rechtlich geahndet.

Zum Wording für Geschlechter: Es sind immer implizit

und explizit alle Geschlechter, binäre und non-binäre

Personen, bei entsprechenden Begriffen mitgemeint

und inkludiert.

Für unverlangt einge sandte Manuskripte, Fotos usw.

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Das farbige, illustrierte Schweizer Hunde Magazin

erscheint alle sechs Wochen.

Verlag

gf.medien GmbH

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5616 Meisterschwanden

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48. Jahrgang

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Schweizer Hunde Magazin 3/25

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