Georg 2-2025
DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.
DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.
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DER KLEINE GEORG
Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund
in Harz, Heide und Umgebung
2/2025
Ausgabe
Apr./Mai.
€ 3,00
Das waren die VER-Dinale Vereinschampionate
Ausschreibungen
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In dieser Ausgabe:
EQUITANA 2025 3
Pferdesportregion Hannover e.V. 5
Wolfsburger WBO-Tag 6
Springturnier des RFV Vorsfelde 7
VER-Dinale 2025 8
Dressurturnier des RFV Vorsfelde 11
Neues aus der hannoverschen
Trainingszentrale 13
White Turf St. Moritz 2025 14
Stable Staff Award 2024 17
Reitsportmosaik 18
Auf zum Frühjahrsputz:
Insekten u. Parasiten bekämpfen 25
Fokus - Wie Du Dich auf Dein
Ziel ausrichtest 28
Das Wesen Pferd verstehen 30
Neues von der IG Classic 32
Trauer im Jonny Hilberath 34
19-jährige Bereiterin erliegt
schweren Verletzungen nach
Reitunfall 34
Wir gratulieren 36
Reit- u. Fahrverein Braunschweig 37
Begeisternder Doppellongen-
Lehrgang mit Walter Freitag beim
Reit- u. Fahrverein Braunschweig 38
Erfolgreiche Infoveranstaltung
zum Thema Jakobskreutzkraut 40
33. Han. Privathengstschau
begeistert auf ganzer Linie 41
‚Weltmeyer‘ u. ‚Stakkato‘-Preise 42
Besucherrekord bei der Hengstvorführung
in Adelheidsdorf 43
Sicherheit für Pferde und
Wertsachen 46
Good, better BestTUPferd 48
Vorschau: RFV Hildesheim 49
Vorschau: RFV Cremlingen 51
Vorschau: Longines Luhmülen
Horse Trials 53
Ausschreibungen 54
Termine 57
Vorschau/Impressum 59
Zum Titelfoto:
Ein Hengstfohlen von
‚San to Alati‘ a.d. ‚Asgard`s Ibiza‘
von ‚Don Frederico‘
aus der Zucht der Bramall/Dusche GbR
genießt die Sonne
Foto: Volker Dusche
Auch die beiden Reitmeister Hubertus Schmidt und Dorothee Schneider
nehmen sich, wie hier bei den Bettenröder Dressurtagen, immer wieder gerne
die Zeit, um in DER KLEINE GEORG zu lesen.
Dabei gefällt ihnen besonders die Mischung aus überwiegend regionaler
Berichterstattung und den ausführlichen Artikeln über die Highights
des internationalen Turniersport.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige
Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen und verwenden das
generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen
für beide Geschlechter.
Fotos: Katarina Blasig
Foto: Hans Kuczka
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Fotos: Katarina Blasig
Die EQUITANA ist die weltweit größte
Messe im und für den Pferdesport, die
alle 2 Jahre Reitsportfans weltweit
vereint. Und auch vom 06. - 12.03.2025
lockten rund 600 Aussteller aus 30
Ländern, die die neuesten Trends des
Marktes präsentierten, 109.258 und
Besucher nach Essen. Denn nicht nur
für NRW-Landwirtschaftsministerin
Silke Gorißen die die Messe eröffnete,
ist „der Pferdesport gelebtes Kulturgut
und immaterielles Kulturerbe, aber
Tradition heißt für uns nicht Stillstand!
Die klassische Reitlehre entwickelt
sich weiter, zum Wohl des Pferdes
und des Reiters.“ Darum gehe es
auch auf der EQUITANA 2025. „Sie
ist ein Schaufenster für Innovationen
und ein Wissensforum, das Tierwohl,
Innovation und wirtschaftliche
Perspektiven vereint und zeigt, dass
Verantwortung und Wertschöpfung
in der Reiterei Hand in Hand gehen
können.“ Diese Aussage kann auch
Event Director Christina Uetz nur
bestätigen. „Die Begeisterung für das
Pferd ist ungebrochen. Die Themen und
Fragestellungen zum Umgang und zur
Foto: Hans Kuczka
Sarah Walter (Exhibition Director EQUITANA),
Michael Köhler (Geschäftsführer RX Deutschland)
Silke Gorißen (Ministerin für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Landes NRW), Martin Richenhagen
(Präsident der FN), Christina Uetz (Event Director
EQUITANA) und Oliver P. Kuhrt (Geschäftsführer Messe
Essen) (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der 28. EQUITANA
Aktuelles
EQUITANA 2025
Weltmesse des Pferdesports lockt
109.258 Besucher nach Essen
Ausbildung, die sich daraus ergeben,
möchten wir in den Fokus rücken und
zwar über alle Bereiche hinweg. Wir
haben den Auftrag, diese Dinge in
die Gesellschaft zu transportieren“,
so Uetz. Und dafür steht auch das
Programm, das Uetz und ihr Team
zusammengestellt haben. Jeder
Punkt thematisierte Pferdewohl und
Partnerschaft zwischen Mensch und
Tier auf seine Weise, ob nun tagsüber
in den Ringen oder im Rahmen der
Abend- und Sonderveranstaltungen.
Dabei gab es in diesem Jahr erstmals
2 neue Bühnen, bei denen es nicht nur
um Wissensvermittlung ging, sondern
auch darum miteinander ins Gespräch
zu kommen. „Hier wollen wir aktiv
mit Trainern in Diskussionen gehen
und den Menschen die Möglichkeit
geben, Fragen zu stellen, damit auch
Trainer und Ausbilder wissen, was
treibt die breite Masse um“, erklärt
Sarah Walter, Exhibition Director
EQUITANA. Außerdem wurde das
Thema Gesundheit, welches bei der
EQUITANA seit jeher eine große Rolle
spielt, durch die neue „Gesundheitswelt“
vertieft. „Zum Beispiel haben wir
eine Virtual Reality Lösung, wo man
sehen kann, welches Training den
Bewegungsapparat
des Pferdes wie
belastet, damit
die Menschen
ein Gefühl dafür
bekommen, was es
bedeutet, ein Pferd
ausgewogen zu
trainieren,“ so Sarah
Walter. Und dass
die Pferdebranche
diskutiert wird,
sieht Prof. Martin
Richenhagen,
positiv: „Das
Interesse am
Reitsport ist
extrem hoch. Die
Diskussionen um
den Reitsport zeigen
das. Das ist gesund.
Denn nur so kann sich der Reitsport
auch weiterentwickeln“ stellte der
Präsident der Deutschen Reiterlichen
Vereinigung (FN) fest und betonte: „Im
Umfeld des Pferdesports beschäftigen
wir etwa 300.000 Menschen in
Deutschland mit wachsender Tendenz.
Und wir generieren einen Umsatz pro
Jahr von etwa 7 Milliarden Euro. Das
zeigt, wie wichtig der Wirtschaftsfaktor
Pferd in Deutschland ist.“ Das sieht auch
Stefan Schwanbeck, Geschäftsführer
des Ausrüsters USG, so. „Mein
Wunsch wäre, dass die Wichtigkeit der
Pferdesportindustrie einen besseren
Stellenwert gegenüber der Politik
und der Gesellschaft bekommt, weil
der Pferdesport mit seinem gesamten
Volumen ein extrem wichtiger
Wirtschaftsfaktor in Deutschland und
Europa ist.“
Eine weitere Neuerung war der
Berufsbildungstag, der das Ziel hatte,
junge Leute für Berufe rund ums Pferd
zu begeistern und bestenfalls gleich
Kontakte zu knüpfen. Hier hatten 25
Arbeitgeber und rund 600 Teilnehmer
die Gelegenheit, sich auszutauschen
und zu netzwerken. Sarah Walter hatte
die Idee und zieht ein rundum positives
Fazit dieser Premiere: „Es ist schön zu
sehen, dass die neuen Formate wie die
Gesundheitswelt der Berufsbildungstag
gut wahr- und angenommen wurden.
Die vielen positiven Reaktionen
bestärken uns, weitere neue Formate zu
erarbeiten.“
Denn auch die EQUITANA hat den
Anspruch, Veränderungen innerhalb
der Branche aktiv mitzugestalten. Und
das ist nicht nur, aber vor allem für
den Pferdesport, das Gebot der Stunde.
Denn nicht nur hohe Energiepreise,
Inflation, steigende Dienstleistungsund
Personalkosten stellen
Stallbetreiber wie auch ihre Kunden
vor Herausforderungen. Hinzu kommt
die Diskussion um die Akzeptanz des
Pferdesports in der Gesellschaft.
3
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Aktuelles
Foto: Hans Kuczka
Nicht nur die erste Dressur Matinée mit Anja Beran und die Lehrstunde mit Sandra Auffarth begeisterten die Zuschauer
Umfangreiches Ausbildungsund
Showprogramm
Dabei war es schon immer die DNA der
EQUITANA Pferde und Pferdeleute
aus aller Welt und aller Sparten
zusammenzubringen und sie wird
es auch bleiben. Dementsprechend
war auch das Rahmenprogramm der
28. Auflage gestaltet. Hier zogen
„Pat Parelli live“ am Westerntag,
die erste Dressur Matinée mit Anja
Beran, der Ausbildungsabend mit den
erfolgsreichsten Dressurgeschwistern
der Welt, Jessica von Bredow-Werndl
und Benjamin Werndl oder die
Lehrstunden mit Sandra Auffarth,
Christoph Hess, Ingrid Klimke oder
Anna Siemer zahlreiche Besucher an
die Ringe der EQUITANA.
Und auch die diesjährige HOP TOP
Show „Volaris“, die sich um die
Leichtigkeit des Seins mit dem Pferd
drehte, begeisterte die Zuschauer.
Hier stand die Harmonie zwischen
Menschen und Pferden bzw. Tieren
überhaupt über allem, wie beim
Spanier Santi Serra Camps mit seiner
Freiheitsdressur. Außerdem brachten
Anne Krüger-Degener und ihre
Truppe, in der Pferde, Hunde, Enten
bzw. Schafe und Ziegen in perfektem
Teamwork zusammenarbeiten, die
Zuschauer zum Staunen, die Stuntreiter
der Gruppe Nagaika Tribe sorgten für
eine extra Portion Adrenalin und die
beliebten Stars Kenzie Dysli und Laury
Tisseur für einen besonderen Moment,
als sie im Rahmen der finalen Volaris-
Vorstellung die Ehe versprachen.
Fotos: Thomas Hellmann
Foto: Thomas Hellmann
4
Auch die Hop Top Show ‚Volaris‘ bildete erneut einen Höhepunkt
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Aktuelles / Regionaler Turniersport
Foto: Thomas Hellmann
Fotos: Thomas Hellmann
Kurs auf die EQUITANA 2027
in Essen
„Die EQUITANA hat einmal mehr
gezeigt, wie stark die Leidenschaft für
den Pferdesport weltweit Menschen
verbindet“, sagte Prof. Martin
Richenhagen, für den es die erste
EQUITANA in seiner neuen Rolle als
Präsident der FN war. „Sie ist nicht nur
ein Ort des Wissens, sondern auch der
Innovation und Inspiration. Gemeinsam
können wir die Zukunft des Pferdesports
gestalten und sicherstellen, dass dieser
Pferdesportregion Hannover e.V.
Sportlerehrung 2024
Der Verein Pferdesportregion Hannover
e.V. hat alle Reiter und Voltigierer zu
dieser Ehrung eingeladen, die 2024
Medaillenränge in den jeweiligen
Disziplinen auf Landesmeisterschaften,
Deutschen Meisterschaften,
Europameisterschaften oder
Weltmeisterschaften erkämpft
haben. Diese Reiter sind Vorbilder
für die anderen Sportler dieses
Regionsverbandes. Der Vorstand der
PSR Hannover wollte mit dieser Ehrung
diesen Sportler Anerkennung für die
großartige, sportliche Leistungen
zum Ausdruck bringen und hat zu
diesem besonderen Abend geladen.
Besonders wurde der Abend durch die
Kurzdarstellung der zu Ehrenden durch
Videos mit anschließendem Buffet und
tollen Gesprächen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung
nach der Begrüßung durch den
Vorsitzenden Matthias Bock mit einem
Vortrag von Joachim Völksen, 1.
Vorsitzender des Verbandes des Ponyund
Kleinpferdezüchter, zum Thema
,,Wirtschaftsfaktor Pferd''.
Als weitere Ehrengäste richteten
an diesem Abend Petra Rudszuk,
Stellvertretende Regionspräsidentin,
Ulf Meldau, Vorstand Sportpolitik
des Regionssportbundes Hannover
und Erika Putensen, kommissarische
Vorsitzende des PSV Hannover
Grußworte an die geladenen Gäste.
Ich lese
DER KLEINE GEORG
weil ich hier viel über das Vereinsleben
vor meiner Haustür erfahre
faszinierende Sport weiterhin Brücken
zwischen Kulturen, Generationen und
Disziplinen schlägt.“
So will die EQUITANA auch in
Zukunft das Potenzial des Reitsports
nutzen. „Unser Ziel ist es, die Messe
zukunftsorientiert weiterzuentwickeln
und Trend- sowie Zukunftsthemen eine
größere Bühne zu geben. Gleichzeitig
wollen wir das Angebot und den
Erlebnischarakter für Besucher weiter
stärken - Formate wie Gesundheitswelt,
Webstar Convention, Fashion Star,
Geehrt wurden an diesem Abend
das S-Team des RVC Wedemark,
Voltigieren S, für die Erfolge Gold
Landesmeisterschaften 2024, Gold
Norddeutsche Meisterschaften 2024 und
Silber Deutsche Meisterschaften 2024.
Für die Leistung Silber Landesmeister
2024 im Pas de Deux wurden aus
demselben Team Enna Schubert und
Carolin Oepping geehrt. Und eine
Ehrung ging auch an Nina Rauls für
Gold Landesamateurmeisterschaften
Voltigieren Senioren 2024.
In der Dressur freute sich Jannien
Sandbrink-Klaproth vom RFVoV
Hubertus Langenhagen über Silber bei
den Landesamateurmeisterschaften
Dressur 2024. Bei den
Landesmeisterschaften Dressur 2024
holte Andre Hecker Gold und Wolfhard
Witte Silber beide reiten für die RG
Schillerslage.
Beim Springen waren es zwei
Reiterinnen des
RV Meitze. Laura
Hertz-Eichenrode
die Silber und Mia
Huke die Bronze
bei den Junioren
2024 erritten.
Leider waren beide
an diesem Abend
verhindert.
Forum und Berufsbildungstag zeigen,
dass wir auf dem richtigen Weg sind“,
so Michael Köhler, Geschäftsführer
des Veranstalters, RX Deutschland.
Aber auch das Ausbildungs- und
Showprogramm und nicht zuletzt das
„Live-Erlebnis Pferd“ werde eine
zentrale Säule der EQUITANA bleiben.
Die nächste EQUITANA findet vom
18. - 24.03.2027 in Essen statt
K.B.
In der Sparte Fahren war Christina Barth-
Bussmann vom RSG Unter den Eichen
erfolgreich mit ihrem Zweispänner und
holte Silber Landesmeisterschaften
Fahren Zweispänner Pony. Andre
Stiller von der FG Eichenhof
Heitlingen freut sich über den Titel
Gold Landesmeisterschaften Fahren.
In der Vielseitigkeit ging die Ehrung an
Nell Röming, Deister RFV St. Georg
Barsinghausen, für Silber Deutsche
Meisterschaft Vielseitigkeit Pony.
•
Stephanie Nerlich aus dem RFV
Linderte holte 2024 mehrere Siege im
Working Equitation.
Es war ein runder und gelungener
Abend, alle Sportler waren glücklich
über die Ehrung und Möglichkeit über
die Erfolge und Pläne 2025 zu erzählen
Jannien Sandbrink-Klaproth
5
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Regionaler Turniersport
Wolfsburger WBO Tag
„Ein großartiges Turnier mit vielen Teilnehmern
und Besuchern“
Der RFV Wolfsburg ist nicht nur
bekannt für seine hochkarätigen
Reitturniere, bei denen sogar schon
Europameisterschaften und Sichtungen
für die Olympischen Spiele ausgetragen
wurden. Auch der Nachwuchs spielt
hier eine große Rolle. Denn nicht nur
Ausbilderin Alexandra Stübig weiß:
„Die Jugend ist unser Nachwuchs.
Die Jugendlichen sind die, die wir
später haben, das vergessen viele.“ So
haben die Reitschüler in Wolfsburg
die Möglichkeit, auf 33 Schulpferden
das Reiten zu erlernen und später ihr
Können auch auf Turnieren zu zeigen.
Und da die Nachwuchsförderung
im RFV Wolfsburg einen großen
Stellenwert einnimmt, hatte das Team
um die Turnierleiter Mirka Blischke,
Katja Voigt, Simone Eickmeyer und
Alexandra Stübig am 01.03.2025 zum
Wolfsburger WBO Tag eingeladen,
bei dem die Reiter 142 Starts in 10
Prüfungen vom Reiterwettbewerb über
einen Stilspringwettbewerb bis zur
Caprilliprüfung absolvierten.
„Wir hatten wirklich ein großartiges
Turnier, viele Teilnehmer und Besucher,
sonniges Wetter und vor allem viele
erfolgreiche Schulreiter von uns“,
erzählt Mirka Blischke nicht ohne Stolz.
Dabei konnten die vereinseigenen
Reiter gleich 35 Platzierungen, davon 4
Mal Platz 1, erzielen. Ein Ergebnis, das
natürlich auch Ausbilderin Alexandra
Stübig freut, die besonders stolz auf
ihre Schulreiter und Schulpferde
ist, die in allen Klassen überzeugen
konnten. So erreichte z.B. Mareka
Esders mit dem Schulpferd ‚Courtyard
Joker‘ im Dressur WB E die Wertnote
8,0 und konnte sich damit hinter Emma
Charlotte Jünger im Sattel von ,Ashley
pretty Girl‘ (RSG am Rosenhof
e.V.) an 2. Stelle platzieren. Rang 3
ging an Shanea Cassia Möller und
‚Snowflake‘ (RV Salzgitter e. V.)
mit der Wertnote 7,9. „Das war eine
großartige Leistung von beiden“, freute
sich Stübig.
Doch nicht nur die Ausbilderin zog ein
durchweg positives Fazit des WBO
Tages. „Wir freuen uns, dass unser
WBO Turnier auf gute Resonanz
gestoßen ist“, erklärte Mirka Blischke
und fügte hinzu: „Und da wir als Reitund
Fahrverein mit 33 Schulpferden
gerade für die Jugendförderung stehen,
werden wir dieses Turnier auch im
nächsten Jahr sicher wiederholen.“
Dabei geht natürlich auch ein Dank
an die Sponsoren, die damit auch „die
Jugendarbeit des RFV Wolfsburg“
würdigen.
K.B.
Fotos: Veranstalter
Luisa Elling konnte sich mit ‚Wouter‘ bei ihrem 1. Turnier
gleich den Sieg im Reiterwettbewerb S-T-G sichern
6
Luis Rudolph konnte auf Schulpferd ‚Dieda‘ den
Caprilli-Wettbewerb für sich entscheiden
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Springturnier des RFV Vorsfelde
Wenn der RFV Vorsfelde zum Start in
die neue Turniersaison zu seinen beiden
(Hallen)Reitturnieren einlädt, kann
sich das Team um den 1. Vorsitzenden
Bernd Melhorn, der gemeinsam mit
Julia Dössing und Kirsten Zimmermann
erneut die Turnierleitung inne hatte,
einer guten Resonanz sicher sein.
Denn die Reiter schätzen die guten
Bedingungen, die auf der Anlage an der
Dieselstraße herrschen.
Regionaler Turniersport
Toller Sport und zahlreiche Nennungen
Fotos: Veranstalter
Allerdings war das Nennungsergebnis
im letzten Jahr, wo man den
traditionellen Termin vom März
auf April verlegt hatte, aufgrund
einiger Konkurrenzveranstaltungen
geringer ausgefallen, so dass man
sich dieses Jahr entschlossen hatte,
wieder zurück in den März zu gehen.
Laut Bernd Melhorn eine gute Idee:
„Das ist nach Hildesheim, auch an
diesem Wochenende parallel sind, und
Hohenhameln jetzt wieder eines der
ersten Turniere dieses Jahr und es war
nicht so viel Konkurrenz an diesem
Wochenende.“
So durften sich die Veranstalter wieder
über 393 Nennungen von 137 Reitern
freuen, die 277 Pferde in den 14 bis zur
Klasse M* ausgeschriebenen Prüfungen
gesattelt hatten. „Das ist sehr gut
mit den Nennungen und wir haben ja
auch Glück mit dem Wetter“, so der 1.
Vorsitzende. Und da laut Melhorn „alle
heiß drauf sind und jetzt los wollen“
zog es vom 22. - 23.03.2025 erneut
„einige Profis“ nach Vorsfelde „die mit
3 Pferden in einer Prüfung reiten“.
Carsten Titsch Mann des Tages
Dabei stand am Samstag erst
einmal der zwei- und vierbeinige
Nachwuchs im Mittelpunkt, der in
Stilspringen der Klasse E und A sowie
einem Springen der Klasse A* mit
steigenden Anforderungen bzw. in
Springpferdeprüfungen der Klassen A
- M und einer Youngsterspringprüfung
der Klasse M an den Start ging. Hier
war der für den RV Eicklingen startende
Carsten Titsch, der „aus Verbundenheit
zum Reitverein Vorsfelde das
Springturnier fest im Turnierkalender
etabliert“ hat, fast nicht zu schlagen.
Carsten Titsch (hier auf ‚Cristos Clios‘)
konnte bei 10 Starts 6 Platzierungen und 2 Siege feiern
Immerhin konnte er bei 10 Starts mit
seinen überwiegend jungen Pferden, für
die es zum Teil das 1. Turnier überhaupt
war, 6 Platzierungen und 2 Siege
feiern. „Ich bin mehr als zufrieden mit
all meinen Pferden die hier an den Start
gegangen sind“, erklärte der „Mann des
Tages“ und fügte hinzu: „Das macht
dann schon Spaß! Ich freue mich solche
talentierten Jungpferde ausbilden zu
dürfen und bin voller Vorfreude auf die
Saison 2025“, erklärte Titsch. Dabei
war er „wie eigentlich immer, mit der
Erwartung los gefahren, dass meine
Pferde lockere und entspannte Runden
drehen und Routine bekommen.“
Doppelerfolg für Familie Weinkopf
Am Sonntag wurde es dann für
die erfahreneren Teilnehmer ernst,
für die das M*-Springen bzw. die
Springprüfung Klasse M* mit
Siegerrunde die abschließenden
Höhepunkte bildete.
Maja Weinkopf (hier auf ‚Lavina Star M‘) war in Vorsfelde mehrfach erfolgreich
7
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Regionaler Turniersport
Hier stellte zuerst Maja Weinkopf vom
RFV Helmstedt unter Beweis, dass die
Turniere in Vorsfelde ein gutes Pflaster
für sie sind und setzte sich im Sattel
von ‚About You 4‘ an die Spitze des
21-köpfigen Starterfeldes. Die Plätze
2 und 3 holten sich Janne Neumann
auf ‚Grey Diraba‘ vom RSV Auf
Klein Varlingen e.V. bzw. Alma-Mara
Hagemann mit ‚Shine On Silas‘ vom
RFV Hankensbüttel e.V.
Im M*-Springen mit Siegerrunde
ging es für die 12 Starter dann nicht
nur darum fehlerfrei zu bleiben, da
nur das zu platzierende Viertel in der
Entscheidung startberechtigt war. Hier
war es erneut Maja Weinkopf, die
mit ‚About You 4‘ die zu schlagende
Bestzeit auf 35,91 Sekunden festlegte.
Allerdings unterliefen der Amazone 2
Abwürfe, so dass sie am Ende Rang
4 belegte. Doch auch die folgenden
Starter konnten ihre fehlerfreie Runde
aus dem Umlauf nicht wiederholen.
Am Ende drehte Hannah Weinkopf mit
‚Dakota 500‘die schnellste Runde und
sicherte sich nach 37,49 Sekunden den
Sieg vor Anne Hasselmann auf ‚Vidal
Verden ist bekanntlich die Stadt
der Pferde in der auch hochkarätige
Pferdesportveranstaltungen eine
lange Tradition haben. So fanden hier
schon Deutsche Meisterschaften und
Dressureuropameisterschaften statt,
die Weltmeisterschaften der jungen
Dressurpferde waren über Jahre ein
fester Bestandteil des Sommerturniers
und im Januar lockte die VER-Dinale
Spitzenreiter in die Niedersachsenhalle.
Doch nach der 2-jährigen Coronapause
kehrte die wichtigste Reitveranstaltung
für die gesamte Region zu einem neuem
Termin und mit neuem Konzept in den
Turnierkalender zurück. So durften sich
die Zuschauer vom 21. - 23.03.2025
bereits über die 3. Auflage der Verdener
Vereinschampionate freuen, bei denen
Reitvereine in verschiedenen Prüfungen
Punkte sammeln konnten. Und auch
der Showwettbewerb der Reitvereine
sowie die große Hengstpräsentation des
Landgestüts Celle gehörten erneut zu
dem abwechslungsreichen Programm.
Denn laut Turnierleiterin Sarah Tietjen
Hannah Weinkopf und ‚Dakota 500‘ auf dem Sprung zum Sieg
5‘ (4/37.72) und Janne Neumann im
Sattel von ‚Grey Diraba‘ (4/42,24).
Positives Turnierfazit
So konnte Bernd Melhorn am
Sonntagabend seine Aussage von
Samstag nur wiederholen. „Wir
VER-Dinale 2025
Spannung bis zur allerletzten Prüfung
vom ausrichtenden Rennverein Verden
rundet „die Hengstpräsentation das
Turnierkonzept total ab. Dass man
diese Verbindung aus Pferdezucht
und Pferdesport hat, das macht das
hier einfach zu einer ganz besonderen
Veranstaltung.“ Allerdings gehörten
auch dieses Jahr nicht nur Dressur- und
Springprüfungen zum Programm. So
fand bereits zum 3. Mal ein Hobby-
Horsing-Wettbewerb statt. „Das haben
wir auch im Zuge des Vereinskonzeptes
aufgenommen, weil damals Hobby-
Horsing als Trendsport noch stärker
aufgekommen ist in Deutschland“,
erklärt Sarah Tietjen und fügt nicht
ohne Stolz hinzu: „Wir waren vor 2
Jahren mit eine der ersten Hobby-
Horsing-Veranstaltungen in der
Größenordnung und das ist auch relativ
konstant so geblieben. Wir haben
immer roundabout 100 Teilnehmer. Das
ist immer richtig Stimmung in der 2.
Halle und es ist auch ganz schön so als
Ergänzung zum Turnier, weil ja auch
die Teilnehmer am Hobby-Horsing
sind sehr zufrieden“, erklärte der 1.
Vorsitzende und kündigte schon einmal
eine Wiederholung im nächsten Jahr
an. Auch dann wird das Springturnier
vermutlich wieder im März stattfinden.
Text und Fotos: K.B.
zwischendurch zum Zugucken zu den
Springprüfungen gehen können. Und
wir hoffen einfach, dass wir so eine
Verbindung zum Pferd schaffen und
Hobby-Horsing und den klassischen
Reitsport so verbinden.“
Und da das neue Konzept der VER-
Dinale auch bei den Reitern richtig
gut ankommt, konnte sich das
Veranstalterteam vom RV Graf von
Schmettow und Rennverein Verden
erneut über eine beeindruckenden
Anzahl an Nennungen freuen.
Immerhin hatten in den 21 bis zur
Klasse S* bzw. M** ausgeschriebenen
Dressur- und Springprüfungen 440
Reiter 950 Startplätze für 780 Pferde
beantragt und 900 Aktive nahmen am
Showwettbewerb der Reitvereine teil.
„Das Nennungsergebnis war wirklich
wieder sehr, sehr gut. Wir waren bereits
in kürzester Zeit nach Veröffentlichung
der Ausschreibung voll in den
Startplätzen. Gerade im A/L Bereich
Foto: Marianne Schwöbel
8
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Regionaler Turniersport
Foto: Marianne Schwöbel
Maja Schnakenberg belegte im Sattel von ‚Brianna 9‘ hinter
Anna-Marie Prahl/‚Rock Lady RVL‘ sowie Susanne Hein/‚Akeby‘s Besondere‘
Rang 4 in der S*-Dressur
Rosalie Rolf und ‚Cent-blue‘ waren in der 1. Abteilung des M*-Springens
nicht zu schlagen
waren die Startplätze sehr schnell
weg“, so Tietjen. Dabei konnten sich
aber nicht nur die Nennungszahlen
sehen lassen, „auch die Starterfüllung
war sehr gut.“
So bildeten die ersten Dressurprüfungen
der VER-Dinale-Vereins-Championate
am Freitagmorgen den Auftakt zu
einem tollen Turnierwochenende
und am Abend öffneten sich die
Tore der Niedersachsenhalle für
die Hengstvorführung des Celler
Landgestüts.
Der Samstag stand mit den WBO-
Prüfungen sowie der A-Dressur
und den Dressurreiterprüfungen der
Klasse A und L* zuerst im Zeichen
der Nachwuchsreiter bevor die
Teams im Schubkarrenrennen auf
Punktejagd für die VER-Dinale-
Vereins-Championate gingen. Den
krönenden Abschluss des 2. Tages
bildete erneut der Showwettbewerb
der Reitvereine, bei dem 8 Vereine mit
ihren eindrucksvollen Schaubildern die
Zuschauer faszinierten.
Am Finaltag bildete dann das in
2 Abteilungen ausgetragene M*-
Springen einen ersten sportlichen
Höhepunkt. Hier übernahm der für
den RV Aller-Weser e.V. startende
Stephan Dubsky mit ‚Elsa 145‘ als 4.
der 39 Starter zunächst die Führung in
fehlerfreien 55,09 Sekunden. Doch kurz
darauf zeigte Rosalie Rolf (Bremer RC
e.V.) im Sattel von ‚Cent-blue‘, dass
der von Axel Kögler gebaute Parcours
noch schneller zu bewältigen ist. Und
an die 52,88 Sekunden kam keiner
mehr heran, so dass Svenja Hempel
und ‚Coockie 5‘ in der 1. Abteilung auf
Rang 3 sprangen.
In der 2. Abteilung sicherte sich Alina
Luchtmann vom RSV Auf Klein
Varlingen e.V., die mit ‚Colestros‘
nach 53,82 Sekunden über die Ziellinie
galoppierte, den Sieg vor Kathrin
Herfort auf ‚Cassedy H‘ (Wurster
Reitklub e.V., 55,62 Sekunden)
und Melissa Behrendt, die ‚Carry‘s
Cordamo‘ (RSG Meeresberg e.V.,
56,29 Sekunden) gesattelt hatte.
Alina Luchtmann sprang mit ‚Colestros‘ zum Sieg in der 2. Abteilung
9
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Den krönenden Abschluss der 48.
VER-Dinale bildete das M**-Springen,
bei dem noch einmal 27 Teilnehmer
ihre Pferde gesattelt hatten. Auch hier
erwartete die Zuschauer spannender
Sport bis zum letzten Starter. Denn
nach dem Michelle Mielke mit ‚Vigo de
Primeur‘ vom RV Der „Montagsclub“
e.V. nach flotten 55,95 Sekunden zu
Hause war und lange die Führung
innehatte, sauste Torsten Barmbold
auf ‚Curore 5‘ (RFV Maasen-Sulingen
e.V.) in 54,78 Sekunden ins Ziel. Und
an dieser Zeit bissen sich die letzten
5 Starter, zu denen auch die für ihre
flotten Ritte bekannten Stephan Dubsky
mit ‚C The Stars‘ oder Thomas Miesner
(RFRV Scheeßel) gehörten, die Zähne
aus. Dabei blieb Dubsky zwar fehlerfrei,
war aber einer Wimpernschlag
langsamer als Mielke und belegte nach
55,97 Sekunden Rang 3.
So zogen die Veranstalter erneut eine
absolut positive Turnierbilanz der 48.
VER-Dinale. „Das Konzept ist absolut
ausgegangen. Was vor allem auch
aufgegangen ist, ist dass die Vereine
nicht nur als Einzelreiter hier sind,
was sie natürlich in den Prüfungen
erst einmal sind, sondern gemeinsam
als Verein auftreten, sich gegenseitig
anfeuern. Heute am Sonntag kam in der
Meldestelle ganz oft die Frage, ‚wer ist
gerade im Vereinschampionat vorne?‘
Das ist schon eine sehr, sehr gute Sache,
Regionaler Turniersport
dass dieser Teamspirit angefangen von
der Basis in den WBO-Prüfungen bis
zur S*-Dressur so angenommen wird.
Dabei kann im Grunde jeder gleich
viel Punkte für seinen Verein beitragen,
egal ob ich jetzt in der Führzügelklasse
mitmache oder im M**. Das ist
eine total schöne Sache auch für das
Miteinander in den Vereinen“, freute
sich Sarah Tietjen.
Übrigens: Nach dem es in der Woche
die ersten Meldungen von den
Herpesfällen auch in Osnabrück und
Schleswig Holstein gegeben hat, war
Herpes natürlich auch ein Thema bei
den Veranstaltern der VER-Dinale.
„Natürlich haben wir dann intern
besprochen, was können wir machen,
wir haben uns auch mit den Tierärzten
hier vor Ort abgesprochen und sind
in den Austausch gegangen“, erklärt
Tietjen und betont: „Schlussendlich ist
es so, dass wir hier keine Vorgaben vom
Veterinäramt haben. Aber wir haben für
uns als Veranstalter gesagt, wir möchten
die größtmögliche Sicherheit für die
Pferde und die Teilnehmer bieten und
deshalb haben wir rein vorsorglich
verschiedene Maßnahmen eingeleitet.
Wir haben beispielsweise umgesetzt,
dass wir in den Siegerehrungen nicht
mehr an die Pferde rangehen und auch
weniger Pferde in die Halle genommen
haben, wir haben gleichzeitig die
Abreiteplatzsituation komplett entzerrt,
in dem wir in Abstimmung mit den
Tierärzten Regeln aufgestellt haben,
wie viel Pferde gleichzeitig in die
Abreitehalle dürfen. Die anderen
haben draußen Flächen zur Verfügung
gestellt bekommen, durften sich dort
schon mal im Schritt und im Trab
aufwärmen und zum Abspringen kurz
vorher in die Halle rein. Und beim
Showwettbewerb gestern Abend hatte
jeder Reitverein seine eigene Halle.
Wir haben hier in Verden insgesamt 3
Warmup-Hallen, die wir genutzt haben.
Das konnten wir so aufteilen, dass jeder
Verein gesammelt immer nur in einer
Halle war, so dass da eine ordentliche
Trennung stattgefunden hat.“
Dabei geht ein großes Dankeschön an
„die vielen ehrenamtlichen Helfern,
die von morgens bis abends mit einer
ganz großen Leidenschaft dabei sind,
den Hannoveraner Verband und die
Dienstleister, die uns super unterstütz
haben und natürlich an die Personen,
die kurzfristig als Aufsichtspersonal
für den neuen hinzugekommenen
Abreiteplatz eingesprungen sind.“
So steht für die Veranstalter, die im
„Nachhinein noch einmal gucken, wo
es Verbesserungspotential gibt, bereits
jetzt fest, dass es im nächsten Jahr die
49. Auflage der VER-Dinale geben
wird. „Den Termin haben wir schon
einmal eingetragen in der Halle“, sagt
Tietjen. Dabei will man „wieder Mitte
März bleiben, weil es vom Konzept her
ganz gut aufgeht. Die Startplätze sind
voll, die Abende sind auch gefüllt.“
Text und Fotos: K.B.
VER-Dinale Vereinschampionate
Platz 1: RFV Maasen-Sulingen
mit 376 Punkten
Platz 2: RFV Wechold-Martfeld
mit 355 Punkten
Platz 3: RV Alvern
mit 350 Punkten
Torsten Barmbold (hier auf ‚Ava Blue‘) hatte ein sehr erfolgreiches Wochende
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Nach dem das traditionelle
Springturnier des RFV Vorsfelde Mitte
März erfolgreich zu Ende gegangen
war, blieb für das Team um den 1.
Vorsitzenden Bernd Melhorn, der
gemeinsam mit Julia Dössing und
Kirsten Zimmermann auch wieder
die Turnierleitung inne hatte, keine
Zeit zum Durchatmen. Denn bereits 1
Woche später zog es die Dressurreiter
auf die herrliche Anlage an der
Dieselstraße. Dabei konnten sich die
Veranstalter erneut über zahlreiche
Nennungen freuen, so dass man
laut Melhorn, die „Startplatzzahlen
begrenzen“ musste. „Wir mussten das
Ganze so auf 40, 45 Starter begrenzen,
damit wir nicht 70 Reiter in der
M-Dressur haben. Sonst hätten wir das
nicht geschafft“, so der 1. Vorsitzende.
Und der Grund dafür, dass viele Reiter
in Vorsfelde in die neue Saison starten,
liegt für Dr. Gesche Tees, die zu den
Dauergästen gehört, auf der Hand: „Das
ist immer ein super schönes Turnier, wo
man in die Saison starten kann. Man
weiß, wie die Bedingungen sind, man
kann super abreiten bei jedem Wetter.“
Dabei kam die 2. Reithalle gerade
den Startern am Sonntag entgegen,
da der Himmel immer wieder seine
Schleusen öffnete und es wie aus
Eimern goss. Dennoch gab es in den
11 bis zur Klasse M* ausgeschriebenen
Dressurprüfungen wieder „guten Sport“
zu sehen und nicht nur die Veranstalter
waren voll des Lobes für die Richter.
So stand auch hier am Samstag erst
einmal der 2- und 4-beinige Nachwuchs
im Mittelpunkt, bevor am Sonntag
die M-Dressur den abschließenden
Höhepunkt bildete. Hier konnte die
für den RFV Springe e.V. startende
Carolin Seifert-Miserre mit ‚Fion d'Or‘
als erste die 70 %-Hürde knacken und
übernahm mit 70,253 % die Führung
in dem 35-köpfigen Starterfeld. Doch
Vorjahresssiegerin Dr. Gesche Tees
wurde für ihre Vorstellung von ‚La
Belle Lulu‘ von den Richtern Artur
Rauth, Alyona Bilan und August
Schmidt mit 70,556 % belohnt und
an dieses Ergebnis kam keiner der
folgenden Starter mehr heran. Rang 3
Regionaler Turniersport
Dressurturnier des RFV Vorsfelde
Auch Dressurreiter starten erfolgreich in die Saison
ging an Julia Olm und ‚Birka Belli‘, die
69,192 % erzielten. (Alle Ergebnisse
gibt es unter https://meldestellebartels.
de/vorsfelde-pls-2025-halle-dressur)
Dr. Gesche Tees und ‚La Belle Lulu‘
„Ich freue mich sehr, dass ich gewonnen
habe. Das war jetzt das 1. Turnier mit
diesem Pferd seit August“, erklärte
die strahlende Siegerin und fügte
lachend hinzu: „Und das hat sehr gut
funktioniert.“ Dabei hatte sie gar nicht
damit gerechnet, „dass wir so weit vorne
landen, weil sie kein ganz einfaches
Pferd ist. Sie ist sehr gehfreudig und
immer sehr motiviert. Sie hat auch
mal Momente, wo sie gerne selber
bestimmen möchte,
wie schnell sie ihre
Sachen absolviert.
Deswegen ist das
nicht immer ganz
einfach. Aber umso
schöner ist das
natürlich.“ Dabei
geht auch ein großes
Dankeschön an ihr
Team. „Ich habe
einen ganz tollen
Reitverein, nämlich
den RV Isernhagen,
und da wird
Teamfähigkeit noch
groß geschrieben.
Da unterstützt
man sich, hilft sich gegenseitig und
fährt noch bei anderen Leuten mit
zum Turnier, auch wenn man selber
nicht reitet oder auch wenn man
morgens schon hier geritten ist.“
Am Sonntagabend zeigten sich dann
nicht nur die Reiter begeistert vom
Dresssurturnier in Vorsfelde, auch
die Veranstalter zogen erneut ein sehr
positives Turnierfazit. „Das war alles
wunderbar. Wir hatten keine Unfälle,
keine Stürze, keine schlechten Bilder.“
Text und Fotos: K.B.
Carolin Seifert-Miserre mit ‚Fion d'Or‘
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Auch wir lesen DER KLEINE GEORG
Paul Schockemöhle
Ludger Beerbaum
"Mr. Fahrsport" Michael Freund
Monica Theodorescu Otto Becker Ulla Ramge
David McAllister
Dr. Ursula von der Leyen
Ministerpräsident Stephan Weil
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Promis Georg Georg 2-2023.indd mit 2-2025.indd DKG.indd 53 1 12 30.03.23 31.03.23 01.04.25 23:18
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Galoppsport
Neues aus der hannoverschen Trainingszentrale
Foto: Matthias Adamek
David Liska (hier auf dem von Roland
Dzubasz trainierten ‚Va Bene‘ in
Hannover 2024) ist seit Anfang
Februar Stalljockey bei
Bohumil Nedorostek
David Liska wird Nedorostek-
Stalljockey
Bereits im September 2024 vereinbarten
Trainer Bohumil Nedorostek und
David Liska ihre Zusammenarbeit.
Seit Anfang Februar hat der 2-fache
tschechische Championjockey seine
Zelte auf der Neuen Bult in Hannover
aufgeschlagen.
Allerdings ist Liska auch in Deutschland
kein Unbekannter. Schließlich kam der
24-Jährige hier bei 46 Starts auf 8 Siege
und 14 Platzierungen. Dabei gewann er
auch mit der von Nedorostek trainierten
‚Winterweide‘ einen Ausgleich IV in
Hannover.
Corentin Berge nach dem Sieg mit
‚Tanami Starlet‘ aus dem Quartier
von Gerald Geisler
Corentin Berge verstärkt Team
vom Carmen Bocskai
Und auch Carmen Bocskai, die seit
Anfang 2025 auf der Neuen Bult
tätig ist, darf sich über Verstärkung
ihres Teams freuen. Seit 15.03.2025
wird der französische Nachwuchsreiter
Corentin Berge in Hannover arbeiten.
„Die Kombination Berge/Bocskai
war im vergangenen Jahr schon sehr
erfolgreich, als Corentin Berge den
Preis von Volkswagen Automobile
Hannover mit ‚Kammuri Diamond‘
in Hannover für den Stall Blue
Diamond gewinnen konnte. Corentin
Berge hat in den letzten 2 Jahren als
Auch Jozef Bojko verstärkt seit
01.12.2024 das Team von Carmen
Bocskai in Hannover
Nachwuchsreiter über 60 Siege in
Frankreich erreichen können. Und
auch in Deutschland hat er mit seinem
Doppelsieg im BBAG-Auktionsrennen
und im Listenrennen am 18.08.2024 in
Hannover eindrucksvoll gezeigt, dass
er eine Bereicherung für die deutsche
Jockeyszene sein wird“, heißt es in
einer Pressemitteilung der BAUM
Stables GmbH.
„Ich freue mich sehr, dass es mit der
Verpflichtung von Corentin geklappt
hat. Mit seiner sympathischen und
besonnenen Art passt er wunderbar in
unser Team hier in Hannover“, sagt
Carmen Bocskai und auch Corentin
Berge war voller Vorfreude. „Ich
freue mich auf die neue Aufgabe
in Deutschland. Der Stall, die
Trainingsmöglichkeiten und die sehr
gut gezogenen Pferde haben mich
schnell überzeugt. Ich hoffe, dass ich
mich mit vielen guten Ritten zeigen und
mich hier nochmal weiterentwickeln
kann.“
Fotos: galoppfoto.de, Frank Sorge,
Marc Rühl
Reitsport - Sattlerei
Hendrik Hermann
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Galoppsport
Foto: A. Furger
White Turf St. Moritz 2025
118 Jahre Internationale Pferderennen auf Schnee
Internationale Pferderennen in St.
Moritz haben eine lange Tradition.
Schließlich findet der White Turf auf
dem zugefrorenen St. Moritzersee
bereits seit 1907 statt und zählt längst
zu den Top Ereignissen in der Schweiz.
So hatten auch im Februar 2025
Trainer aus Belgien, Deutschland,
Großbritannien, der Schweiz und
Ungarn Pferde für die geplanten 18
Flach-, Trab- und Skikjöring-Rennen
an 3 Rennsonntagen genannt. Doch
aufgrund starker Niederschläge am
Anfang der Woche hatte sich der
Rennverein St. Moritz schweren
Herzens dazu entschieden, das 1. White
Turf Wochenende vom 01. - 02.02.2025
inklusive Opening Day abzusagen.
Denn bei der Bahnbegehung am
31.01.2025 mit Drohnenflug stellten
die Verantwortlichen diverse Risse
und feuchte Stellen fest. „Gegen
jede Hoffnung ist es deshalb bis
zum Sonntag nicht möglich, eine
renntaugliche Bahn zu garantieren.
Das führt dazu, dass die Sicherheit
von Pferden, Reitern und Fahrern
nicht gewährleistet werden kann und
alle Rennen am kommenden Sonntag,
2. Februar 2025, abgesagt werden
müssen“, so die Veranstalter. Allerdings
zeigte man sich zuversichtlich, dass der
White Turf am 2. und 3. Wochenende
14
wie geplant durchgeführt werden
kann. Doch dass am 09.02.2025
tatsächlich Rennen stattfinden
konnten, grenzte schon an ein
Wunder. Dabei hatten die White Turf-
Verantwortlichen großartige Arbeit
geleistet, um die flachste Rennbahn
der Welt in einen praktikablen Zustand
zu bekommen und wurden mit dem
Glück der Tüchtigen belohnt: Denn
ohne die kalten Temperaturen über
mehrere Nächte wäre an Rennen nicht
zu denken gewesen.
„Noch am Montag stand ich im
Innenraum bis zu den Knien im
Wasser-Schnee-Matsch“, erzählte der
Präsident des Rennvereins St. Moritz,
Thomas Walther, vor Rennbeginn.
Doch die letzten Überprüfungen mittels
einer an einer Drohne angebrachten
Wärmebildkamera sowie Georadar
zeigten am Sonntagmorgen, dass die
Bahn aus Eis und Schnee praktikabel
war und die Rennen auf dem gesamten
Oval stattfinden konnten. Lediglich
die Linienführung in der Gegenseite
musste leicht angepasst werden.
So wurde die Saison der Schweizer
Pferderennen mit 1 Woche Verspätung
eröffnet und 9.000 Zuschauer, die 6
spannende Rennen erlebten und für
einen Wettumsatz von 103.044,00
Franken sorgten, verbrachten
kurzweilige Stunden auf dem
zugefrorenen St. Moritzersee.
‚Rogue Spirit‘ erkämpft sich
Sprint-Sieg
Hier bildete der Sprint um die
Christoffel Bau Trophy den
sportlichen Höhepunkt, bei dem auch
die auf Schnee bereits siegreichen
‚Rogue Spirit‘ unter Rene Piechulek (li) auf dem Weg zum Sieg
Foto: J. Sendel
Foto: A. Furger
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Galoppsport
Foto: J. Sendel
Foto: A. Furger
‚Identified‘ unter Pablo Werder und
‚Scipio‘ mit Sibylle Vogt an den Start
gingen. Doch in diesem Jahr konnten
die Beiden keinen weiteren Erfolg
verbuchen. Denn nachdem sich die
Frontrenner an der Spitze ausgetobt
hatten, kam ‚Rogue Spirit‘ unter Rene
Piechulek in der Zielgerade immer
besser auf und zog am ungarischen
Gast ‚Surprise of Easter‘ mit Eszter
Morvai sowie ‚Tortuguero‘ mit
Clement Lheureux vorbei. „Das
Rennen war sehr schnell gelaufen. Ich
wollte ihn aus allem heraushalten, um
hinten raus noch Reserven zu haben“
erklärte Piechulek.
‚Schael‘ im UBS Skijöring
von der Spitze aus
Im 1. von 2 Skikjöring-Rennen war
Titelverteidigerin Valeria Schiergen
mit dem von ihrem Schwiegervater
Peter Schiergen trainierten Schnee-
Debütanten ‚Schael‘ nicht zu
schlagen. Dabei ließ die „Königin des
Engadins“ von 2024 ihren 4-beinigen
Partner gleich von Anfang an der
Spitze mitgaloppieren, zog dann 1
Runde vor Schluss in Front und ließ
bis ins Ziel keine Zweifel an ihrem
Sieg aufkommen. Platz 2 ging an die
Königin von 2023, Valeria Selina
Walther, die mit ‚Atlantico‘ nach
einem schlechten Start noch viel
Boden gutmachen konnte, vor Fabrizio
Padrun mit ‚Fleur D’Ipanema‘.
,Fourteenth of July’ mit dem 5. Sieg
beim 6. Schnee-Start
Das wichtigste Trabrennen wurde eine
leichte Beute des Schnee-Spezialisten
‚Fourteenth of July‘, der an den
letzten beiden White Turf-Meetings
bereits 4 Volltreffer eingeheimst
hatte. Allerdings war bei dem Start
am 09.02.2025 einiges anders. Denn
nach dem Tod seiner damaligen
Besitzerin im Herbst 2024 konnte
Robert Pletschacher, der den Schnee-
König auch trainiert, den 10-jährigen
Wallach erwerben und schickte ihn
erstmals mit seiner Lebensgefährtin
Marisa Bock und mit Hufeisen an
den Start. Doch das machte alles
keinen Unterschied, denn der 2,10:1-
Favorit ließ von der Spitze aus nichts
anbrennen und gewann souverän
vor ‚Dix Huit Brumaire‘ (Silvan
Krüsi) und ‚Elfe du Chatault‘ (Xavier
Bovay).
Damit gelang Bock ihr langersehnter
1. White Turf-Sieg und ‚Fourteenth of
July‘ der 12. Erfolg seiner Karriere.
Der von Peter Schiergen trainierte ‚Schael‘ konnte gleich
bei seinem 1. Start auf Schnee gewinnen
15
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Galoppsport
‚Saadi‘ auch im 84. Großen Preis
nicht zu schlagen
Und auch am letzten Tag des White
Turf Meetings, an dem strahlender
Sonnenschein 13.000 Zuschauer auf
den gefrorenen St. Moritzersee lockte,
wurde in den Disziplinen Galopp,
Trab und Skikjöring noch einmal beste
Unterhaltung geboten
Dabei bildete natürlich der 84. Große
Preis von St. Moritz den Höhepunkt, bei
dem 11 Pferde eine Startbox bezogen.
Am Ende war ‚Saadi‘, der vorne
immer wieder anzog, unter Clément
Lheureux erneut nicht zu schlagen und
setzte sich nach 2.000 Metern gegen
seinen Stallgefährten ‚Queroyal‘, mit
Rene Piechulek durch. Hinter dem
in der Schweiz von Andreas Schärer
für Verena und Anton Kräulinger
trainierten Duo belegte ‚Singledon‘ mit
Sibylle Vogt Rang 3. „Das ist emotional
für mich, weil ‚Saadi‘ im letzten Jahr
lange nicht mehr kämpfen wollte“,
sagte Clément Lheureux noch auf der
Bahn nach dem großen Triumph. Er
habe heute schon kurz nach dem Start
gespürt, dass er mit ‚Saadi‘ gewinnen
würde.
Übrigens: Mit dem von Sascha
Smrczek trainierten ‚Stay First‘, der
seinen ständigen Reiter Bayarsaikhan
Ganbat im Sattel hatte, ‚Woody Wood‘
aus dem Stall von Andreas Suborics mit
Andrea Ricupa sowie ‚Stern Markka‘
(Michael Figge) und Tim Bürgin
waren auch 3 deutsche Pferde in dieser
mit 100.000,00 Schweizer Franken
‚Saadi‘,setzte sich unter Clément Lheureux im Großen Preis gegen seinen
Stallgefährten ‚Queroyal‘, mit Rene Piechulek durch
dotierten Listenprüfung am Start, die
letztlich die Plätze 6, 7 und 8 belegten.
‚Fourteenth of July‘ mit dem 6. Sieg
auf Schnee
Das wichtigste Trabrennen wurde erneut
eine Beute des Schnee-Spezialisten
‚Fourteenth of July‘, der von der Spitze
auf der Zielgerade die beiden Angreifer
‚Elfe du Chatault‘ und ‚Dix Huit
Brumaire‘ sicher um etwas mehr als
eine Länge in Schach hielt. Damit fuhr
Marisa Bock den 10-jährigen Wallach
zum insgesamt 6. Sieg auf Schnee, den
2. für ihren Lebensgefährten Robert
Pletschacher.
Valeria Schiergen verteidigt Titel
Im Skikjöring hatte die
Titelverteidigerin Valeria Schiergen mit
dem am letzten Sonntag beim Debüt
bereits erfolgreichen Fuchswallach
‚Schael‘ den Favoriten als Zugpferd.
Doch nachdem kurz nach dem Start
die Sicherheitsgeschirre mehrerer
Fahrer gelöst hatten, wurde das
Rennen abgebrochen. Und durch den
Rennabbruch ging der Gesamtsieg an
die Siegerin vom letzten Sonntag. So
machte der von Champion-Trainer
Peter Schiergen in Köln vorbereitete
‚Schael‘ Valeria Schiergen bei seinem
1. Skikjöring-Einsatz zum insgesamt 4.
Mal zur Königin des Engadins.
Allerdings hatte der Rennabbruch zur
Folge, dass die Wett-Einsätze aus dem
Skikjöring in Höhe von über 25.000,00
CHF an die Wettenden zurückbezahlt
werden mussten. So blieben statt
121.361,00 CHF noch 95.679,00 CHF.
Dennoch zogen die Veranstalter eine
sehr positive Bilanz des diesjährigen
White Turf Meetings. Schließlich
konnte man auf 2 äußerst erfolgreiche
Renntage zurückblicken, bei denen
insgesamt 23.000 Besucher nach St.
Moritz kamen.
Foto: A. Furger
K.B.
Foto: A. Furger
Spannende Trabrennen gehörten auch dieses Jahr zum Programm
des White Turf Meeting
16
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Foto: A. Furger
Normalerweise stehen im
Galopprennsport die Trainer,
Besitzer und Pferde im Mittelpunkt.
Doch seit 2021 erhalten auch die
Mitarbeiter, die sich im Hintergrund
um das Wohlbefinden ihrer Schützlinge
kümmern, mit dem Stable Staff Award
by Deutscher Galopp eine besondere
Auszeichnung. Denn mit dieser
Anerkennung wird die wertvolle
Arbeit derjenigen hervorgehoben,
die das Wohlergehen der Vollblüter
sicherstellen und maßgeblich zum
Erfolg des deutschen Galoppsports
beitragen.
„Wir sind stolz darauf, den Stable Staff
Award nun zum 4. Mal auszutragen.
Mit diesem Preis möchten wir die
Arbeit, Leidenschaft und Fürsorge der
Menschen ehren, die im Hintergrund
Großartiges leisten“, erklärt Daniel
Krüger, Geschäftsführer des
Dachverbands Deutscher Galopp.
Dabei wurde der Award in diesem
Jahr von einem erweiterten Kreis
namhafter Partner unterstützt. Denn
neben WETTSTAR und Baden Galopp
war erstmals auch das weltbekannte
Rennsportimperium Godolphin als
Förderer dabei. „Mit Godolphin an
Bord erfährt der Stable Staff Award
eine besondere Wertschätzung, die
den Stellenwert dieser wichtigen
Auszeichnung nochmals unterstreicht,“
erklärt Krüger und fügt hinzu: „Für
uns ist es eine besondere Freude und
ein Zeichen der Anerkennung, dass
ein so prestigeträchtiges Unternehmen
wie Godolphin die Arbeit unserer
Mitarbeiter im Galoppsport
unterstützt. Es zeigt, dass ihre Beiträge
über nationale Grenzen hinweg
wertgeschätzt werden und ihre Arbeit
auch international als unverzichtbar
wahrgenommen wird.“
So durften sich die beiden Gewinner
des Stable Staff Awards 2024 nicht
nur über einen Reisescheck von
WETTSTAR im Wert von jeweils 2.500
Euro freuen, sondern auch über eine
exklusive Reise in eine der Hauptstädte
des Galopprennsports - Newmarket.
Außerdem umfasst die von Godolphin
gesponserte Reise einen Besuch des
Galoppsport
Stable Staff Award 2024:
Würdigung der stillen Helden des Galopprennsports
legendären Dalham Hall Studs und
der renommierten Jockeyschule. Und
Baden Galopp schenkt den Gewinnern
2 Übernachtungen in einem exklusiven
Hotel während des Frühjahrs-Meetings.
So durften auch 2024 jeweils 3
Finalistinnen in den Kategorien
Rennstall und Gestüt, die nach einer
Nominierungs- und Juryphase zur
Wahl standen, auf die Auszeichnung
hoffen und die endgültige
Entscheidung fiel durch eine 2-wöchige
Publikumsabstimmung innerhalb der
Vollblut-Community. Am Ende setzten
sich Renate Beltermann (Kategorie
Rennstall) und Monika Fuchs
(Kategorie Gestüt) durch.
Seit ihrem 15. Lebensjahr ist Renate
Beltermann tief im Rennsport
verwurzelt. Ein Schulpraktikum
führte sie als Amateurin in den Stall
Rosenbusch, später absolvierte sie ihre
Ausbildung bei Andreas Löwe und
arbeitete dort 19 Jahre lang. Heute gehört
sie seit 9 Jahren zum Team von Henk
Grewe und hat bereits viele bekannte
Pferde auf die unterschiedlichsten
Rennbahnen in ganz Europa begleitet.
„Renate ist unersetzbar. Sie ist immer
für die Pferde da und auf ihren Reisen
nicht zu stoppen - deshalb ist sie auch
für uns die Beste“ macht Trainer Henk
Grewe deutlich.
Monika Fuchs bringt ebenfalls
jahrzehntelange Erfahrung mit. Seit
fast 25 Jahren ist sie fester Bestandteil
des Gestüts Etzean, wo sie zunächst die
Jährlinge für die Auktionen vorbereitete
und begleitete. In den letzten 4 Jahren
hat sich ihr Fokus auf die Betreuung
der Mutterstuten und Deckhengste
verlagert, die sie mit großer Hingabe
betreut. „Für Monika sind Pferde ihr
Ein und Alles. Durch ihre langjährige
Tätigkeit auf dem Gestüt hat sie
maßgeblich dazu beigetragen, dass
Pferde wie Manduro, Feodora und viele
andere große Erfolge feiern konnten,“
betont Ralf Kredel.
Doch nicht nur die beiden Siegerinnen
hatten Grund zur Freude. Denn genau
wie in den Vorjahren wurden auch
diesmal die Platzierten mit einer
finanziellen Anerkennung bedacht.
So durften sich Nadine Fleischer vom
Rennstall Frank Fuhrmann und Frank
Lotzer aus dem Rennstall von Carmen
Bocskai in der Kategorie „Rennstall“
sowie Elke Kehret vom Gestüt
Schlenderhan und Ronald Hagemann
vom Gestüt Am Schlossgarten in der
Kategorie „Gestüt“ über jeweils 500,00
Euro freuen.
17
Foto: privat
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Galoppsport
„Mit dem Stable Staff Award würdigen
wir die unermüdliche Arbeit all jener,
die sich Tag für Tag mit Leidenschaft
und Hingabe um das Wohl der
Vollblutpferde kümmern. In diesem
Jahr standen sechs herausragende
Finalisten zur Wahl – jeder von ihnen
hätte diese Auszeichnung verdient.
Bereits seit über 70 Jahren wir das
Pferdeland Schleswig-Holstein
immer im Februar zum Hot-Spot
der globalen Reitsport-Gemeinde.
Und auch bei der 74. Auflage des
Kultturniers vom 13. - 16.02.2025
boten die VR CLASSICS wieder ein
Sport- und Unterhaltungsprogramm,
das Gänsehaut, Emotionen und
einzigartige Erinnerungen in den
Disziplinen Springen, Dressur und
Vielseitigkeit versprach. Dabei
erwartete die zahlreichen Zuschauer
erneut ein vielseitiges Sport- und
Schauprogramm, in dessen Mittelpunkt
die Weltranglistenprüfungen, der
FEI Dressage World Cup, der
bereits seit 1987 in den Holstenhallen
ausgetragen wird, das Indoor-
Eventing sowie das erstmals in
Neumünster ausgetragene HGW-
Bundesnachwuchschampionat (siehe
auch Bericht auf Seite ) standen. Und
dieses abwechslungsreiche Programm
lockte auch 2025 wieder einige Stars
Mit Renate Beltermann und Monika
Fuchs wurden zwei außergewöhnliche
Siegerinnen geehrt, die stellvertretend
für all die engagierten Menschen
stehen, die oft im Hintergrund wirken
und dennoch unverzichtbar für den
Rennsport und die Vollblutzucht sind.
Mein besonderer Dank gilt unseren
74. VR CLASSICS Neumünster
Top Sport und Spannung pur
Qualitätszäune von Poda exklusiv
bei Thein Grimm Marre.
der Szene in die Holstenhallen, so dass
das Teilnehmerfeld mit prominenten
Championatssiegern und aufstrebenden
Talenten gespickt war. So stellte Ingrid
Klimke bereits im Vorfeld fest: „Und
ob ich nach Neumünster komme!“
Denn die vielfache Olympiasiegerin,
Welt- und Europameisterin ist gerne in
Neumünster. Organisation, Pferde- und
Reiterwohl seien bestens aufeinander
abgestimmt sagt sie und fügt hinzu:
„Dann kommt man immer gerne. Man
hat das Gefühl, dass man dort herzlich
willkommen ist und die Stimmung ist
einfach grandios. Die Weltcup-Kür in
der ausverkauften Halle zu reiten, vor
einem fachkundigen Publikum, was
wirklich mitgeht, ist einfach spitze.
Neumünster hat aber auch diese
gemütliche und familiäre Atmosphäre,
fast ein bisschen klein und kuschelig,
man kann einfach überall einen
Schnack halten - in der Abreitehalle
oder bei den Ständen zum Beispiel.“
Dabei sattelte die Reitmeisterin erneut
Zäune und Tore
für die Tierhaltung
Persönliche Beratung vor Ort
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Bis zu 20 Jahre Garantie
Besuchen Sie gerne auch unsere
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www.tgm-braunschweig.de
Partnern Wettstar, Godolphin und
Baden Galopp, die diesen Award
durch ihre Unterstützung erst möglich
machen“, unterstrich Daniel Krüger die
Bedeutung des Awards.
K.B.
in 2 Disziplinen ihre Pferde. „ ‚SAP
Freudentänzer‘ wird Grand Prix und
Special gehen, ‚First Class‘ startet in
der Weltcup Tour und für das Indoor-
Eventing bringe ich wahrscheinlich
‚EQUISTROs Siena just do it‘ mit”,
erklärte sie.
18-mal was verpasst: Ingrid Klimke
gewinnt das 20. Indoor-Eventing
Doch bevor es für die Dressur- und
Springsportasse am Samstag in der
Qualifikation zur Weltcup-Prüfung
bzw. dem Championat ernst wurde,
standen am Donnerstag erst einmal der
30. Neumünsteraner Schauwettbewerb
der Reitvereine und das Indoor Eventing
auf dem Programm. Und hier war ein
Teilnehmerfeld am Start, das der 20.
Auflage des Indoor Eventing mehr als
würdig war. Schließlich gingen hier
Olympiasieger, Europameister und
Landesmeister an den Start, die sich
in der Zwei-Phasen-Springprüfung.
Kl. M* über Naturhindernisse ein
spannendes Kopf-an-Kopf Rennen
lieferten. Dabei übernahm zuerst
der16-jährige Lukas Goertz mit
‚Mon Ami Brillante‘die Führung
von Rebecca-Juana Gerken, die im
Sattel von ‚Contendra 39‘ mit 38,95
Sekunden bereits als 4. der 17 Starter
gut vorgelegt hatte. Danach versuchten
sowohl Vorjahressieger Matti Garlichs
mit ‚Ludwig 282‘ als auch Vize-
Mannschaftseuropameisterin Malin
Hansen-Hotopp mit ‚Callfield‘
Goertz’ Zeit schlagen, doch das gelang
erst dem Einzeleuropameister der
Junioren, Mathies Rüder, auf seinem
flotten ‚Poynstown Porsch‘, der nach
schnellen 37,50 Sekunden zu Hause
war. Doch auch diese Zeit sollte nicht
zum Sieg reichen, denn Reitmeisterin
Ingrid Klimke und ‚EQUISTROs Siena
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
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just do it‘ gaben als drittletzte Starter
eine Masterclass ihrer Fähigkeiten und
galoppierten nach nur 35,91 Sekunden
ins Ziel.
„Ich wusste ja, dass Mathies vorne
liegt und Lukas auch schnell geritten
ist, da habe ich gedacht, wer nicht
wagt, der nicht gewinnt“, verriet die
zweimalige Olympiasiegerin und fügte
hinzu: „Das hat irre Spaß gemacht,
weil das Publikum hier einfach super
ist. Sobald die zweite Phase beginnt,
geht’s richtig los und die Fans feuern
einen an. ‚EQUISTROs Siena just do
it‘ hat das super durchgezogen und
war voll auf Sendung, echt toll.“ Es
gibt nicht viele Hallenturniere, die
eine Indoor-Vielseitigkeitsprüfung
anbieten. Angesprochen auf das
20-jährige Jubiläum, erwiderte Klimke
augenzwinkernd: „Und ich hab‘ erst 2
Mal teilgenommen, da habe ich 18 Mal
was verpasst!”
Isabel Freese und ‚Total Hope OLD’
gewinnen den FEI Dressage World
Cup Grand Prix
Am Samstagvormittag drehte sich dann
erst einmal alles um die Dressur. Dabei
hatte sich im FEI Dressage World
Cup Grand Prix ein hochklassiges
internationales Teilnehmerfeld in die
Starterliste eingetragen, schließlich
war die Etappe in Neumünster die
drittletzte Möglichkeit vor dem Finale
in Basel noch einmal möglichst viele
Weltcup-Punkte zu sammeln. Am
Ende sicherten sich Isabel Freese und
‚Total Hope OLD‘, die bereits bei den
Olympischen Spielen in Paris und den
Weltcupqualifikationen von London
und Basel auf sich aufmerksam machen
konnten, mit 75,739 %
den Sieg vor der Dänin Nanna Skodborg
Merrald mit ,Blue Hors Zepter’ (74,761
%) und Raphael Netz auf ,Great Escape
Camelot’ (73,217 %).
„ ‚Total Hope‘ war ein bisschen heiß,
als ich reingeritten bin und die Leute
geklatscht haben, aber er kennt das
natürlich auch von Hengstschauen. Das
hat aber auch den Vorteil, dass er sich
nicht so schnell erschrecken lässt. Er
hat aber ganz schnell gemerkt, dass es
hier doch ernst ist und die Prüfung ist
besonders gut gelungen. Ich bin mega
zufrieden mit meinem Pferd heute“,
fasst Freese ihren Ritt zusammen und
fügte hinzu: „Von Prüfung zu Prüfung
wird es immer einfacher und macht
mehr und mehr Spaß mit ‚Total Hope‘,
heute hatte ich echt ein super schönes
Gefühl und Gleichmaß.“
Dabei zeigte sich nicht nur
Chefrichterin Katrina Wüst begeistert
und hob die Internationalität des
Teilnehmerfeldes hervor. „Insgesamt
hatten wir 7 Nationen hier am Start,
5 davon waren unter den besten 5.
Das spricht total für Neumünster und
zeichnet das Turnier aus. Wir haben
ein unheimlich dichtes Publikum,
wir haben die Fachleute hier aus dem
Zuchtgebiet Schleswig-Holstein, was
neben der tollen Organisation der
Veranstalter, die Atmosphäre schafft.
Neumünster hat nicht die größte Halle,
aber die dichteste Halle.“ Auch Foreign
Judge Carlos Lopes aus Portugal, der
zum 1. Mal auf den VR CLASSICS
Neumünster richtete, war beeindruckt:
Reitsportmosaik
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Reitsportmosaik
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
Mit Harmonie und Gleichmaß zum Sieg: Isabell Freese und Total Hope OLD
„Das war eine gelungene Überraschung
für mich. Ich war von den Zuschauern
und der Stimmung, die hier herrscht,
beeindruckt, aber vor allem von der
Qualität des Reitens und der Pferde, die
wir heute gesehen haben.“ Unter dem
fachkundigen Publikum saßen auch
Veranstalter Ullrich Kasselmann und
die langjährigen Prüfungssponsoren
Madeleine Winter-Schulz und Rainer
Schwiebert vom Helenenhof, die den
Sport mit großem Interesse verfolgten.
Dabei sprach Rainer Schwiebert für alle
3, als er die harmonischen Ritte lobte:
„Das war Werbung für den Sport!“
Kurz darauf ritt Michael Kölz mit
‚Catch Me P‘ von Anfang an auf
Angriff und übernahm mit der neuen
Bestzeit von 35,39 Sekunden die
Führung. „Das wird schwer zu knacken
sein“ mutmaßte Carsten Sostmeier in
der Fernsehübertragung. Doch er sollte
sich irren, denn bereits 4 Paare später
setzten der 26-jährige Niederländer
Bas Moerings und seine KWPN Stute
‚Kivinia‘ die Messlatte höher - ihre
fehlerfreie Runde in 34.89 Sekunden
sollte unerreicht bleiben. Dabei hatte
der vorletzte Starter, Tobias Schwarz,
mit ‚Lugano‘ noch einmal alles
versucht und beendete die Prüfung auf
Platz 3.
„ ‚Kavinia‘ ist ein etwas spezielles
Pferd, also mache ich einfach mein
eigenes Ding. Ich suche die Distanz
und lasse sie den Rest machen. Solange
ich es gut mache, erledigt sie den Job“
sagte Moerings, der sich keinen der
anderen Reiter im Stechen angeschaut
hatte.
Voll des Lobes für sein Pferd war auch
Michael Kölz, gab allerdings zu, dass
er zunächst nicht ganz sicher war, wie
er den Stechparcours reiten wollte.
„Ich wusste nicht, wie gut mein Pferd
mitspielen möchte. Manchmal ist er so
hochmotiviert wie heute, manchmal
ist er nicht ganz so fleißig. Dann kann
ich ihn auch nicht so schnell reiten. Er
war allerdings super drauf, also dachte
ich, dann können wir es auch probieren
und bin schon sehr offensiv gestartet.
Nach dem DEFENDER Oxer hab‘ ich
ein bisschen länger für die Wendung
zur Kombination gebraucht, deswegen
bin ich ‚nur’ 2. Ich freue mich aber
trotzdem genauso wie über einen Sieg.“
Denn für ihn und den12-jährigen DSP
Wallach, den er erst seit 9 Monaten
Spannung pur im DEFENDER
Championat von Neumünster
Am Samstagnachmittag bildete
das DEFENDER Championat von
Neumünster, das auch als Qualifikation
für den Großen Preis der Volksbanken
Raiffeisenbanken am Sonntag
galt, einen weiteren Höhepunkt. In
diesem von Parcourschef Christian
Wiegand und seinem Team gebauten
Weltranglistenspringen wartete dann
eine anspruchsvolle aber faire Aufgabe
auf die 50 Teilnehmer, von denen sich
17 Paare für das Stechen qualifizieren
konnten. Hier legte Caroline Rehoff
Pedersen (DEN) im Sattel des
Hannoveraners ‚Golden Eye‘ die 1.
Nullrunde in flotten 38,80 Sekunden
vor und konnte sich letztlich auf Rang
4 behaupten.
20
„Solange ich es gut mache, erledigt sie den Job!“
sagt Bas Moerings über seine Partnerin im Parcours ‚Kivinia‘ “
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
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im Stall hat, war es die 1. gemeinsame
1,55m Prüfung. „Ich habe eine Weile
gebraucht, um ihn zu verstehen” verriet
Kölz. „Aber jetzt entwickelt er sich
zu einer treuen Seele, ich habe richtig
Spaß mit ihm.“
„Ich bin unglaublich stolz auf das
Pferd. Ich habe ihn erst seit knapp
1/2 Jahr unter dem Sattel und er ging
tatsächlich noch nie so einen schweren
Parcours wie heute. Er hat das einfach
mega gemacht und mir vertraut. Ich
bin ganz happy“, erklärte Schwarz, der
sich nicht nur über seine Platzierung,
sondern auch über die Auszeichnung
des 9-Jährigen ‚Grandorado TN‘ Sohns
freuen durfte. ‚Lugano‘ erhielt den
Voltaire Design Sonderpreis für das
jüngste bestplatzierte Pferd.
Reitsportmosaik
Nanna Skodbord Merrald und
Zepter feiern Sieg in der Kür
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
Der Sonntag stand mit der 9. Etappe des
FEI Dressage World Cup dann erst
einmal im Zeichen der Dressur. Hier
begeisterten Nanna Skodborg Merrald
und ‚Blue Hors Zepter‘ nicht nur die
Zuschauer, sondern auch die Richter,
die sie für ihre Vorstellung mit 81,465
% belohnten. Damit sicherte sich die
Dänin nach 2023 bereits den 2. Sieg
in der Kür von Neumünster. Knapp
dahinter belegte Isabel Freese (NOR)
mit ‚Total Hope OLD‘ Rang 2 (81,265
%) vor Corentin Pottier aus Frankreich
und ‚Gotilas Du Feuillard‘, der mit
80,290 % eine persönliche Bestleistung
erzielte.
„Ich hatte ein viel besseres Gefühl als
gestern, er war etwas entspannter und
hielt nicht so sehr den Atem an. Es ist
schade, dass wir immer noch ein paar
kleine Fehler hatten, aber für mich ist es
wichtiger, dass sich das Gesamtgefühl
verbessert hat und dass er ruhiger im
Viereck war. Die Atmosphäre hier ist
einfach unglaublich. Es ist eine Halle,
die wir sonst nirgendwo haben, und
weil sie kleiner und komplett voll ist,
fühlt sie sich viel intensiver an. Es ist
ein absolutes Vergnügen, hier zu sein.“
Und auch Fremdrichter Carlos Lopes
aus Portugal war nach der Prüfung
voller Begeisterung: „Ich fahre mit
einem breiten Lächeln nach Hause,
denn der heutige Tag hat allen gezeigt,
dass unser Sport lebendig ist. Wenn
Nanna Skodborg Merrald und ‚Blue Hors Zepter‘
wiederholten Ihren Sieg aus 2023:
man den Reitern zuhört, sieht man,
wie wichtig ihnen ihre Pferde sind
und wie viel Sorgfalt sie investieren.
Es war hochklassiger Sport in einer
Top-Atmosphäre. Danke an die
Organisatoren und danke an die
Reiterinnen und Reiter.“
Josch Löhden im Großen Preis
nicht zu schlagen
Zum Abschluss der 74. VR
CLASSICS lockte der Große Preis
der Volksbanken Raiffeisenbanken
noch einmal ein hochklassiges
Starterfeld von 40 Teilnehmern in die
Holstenhallen. Doch nur 10 von ihnen
beendeten den ersten Umlauf mit 0
Fehlerpunkten, beziehungsweise einer
Zeitüberschreitung von 1 Sekunde und
empfahlen sich für den zweiten Umlauf.
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Reitsportmosaik
Hier sauste Josch Löhden mit ‚EIC
Schabernack‘ nach einer blitzschnellen
Runde in 34,08 Sekunden ins Ziel und
nahm Robin Naeve auf ‚Carlito H‘ noch
5 Sekunden ab. Allerdings konnte sich
der Niedersachse seines Sieges noch
nicht sicher sein. Schließlich gehörten
noch die für ihre schnellen Ritte
bekannten Tobias Meyer mit ‚Scoletta
5‘ oder Soren Pedersen mit ‚Tailormade
Casallorette PS‘ zu den folgenden
Startern. Doch ihnen unterlief bei der
Jagd nach der Bestzeit jeweils ein
Abwurf, so dass sie noch hinter der
Dänin Caroline Rehoff Pedersen, die
nach ihrer erneuten fehlerfreien Runde
mit ‚Golden Eye‘ auf Rang 3 sprang,
landeten.
„Mein Plan war natürlich Null und
superschnell zu reiten“, verriet der
33-Jährige, der als 4. Starter im zweiten
Umlauf keine Gelegenheit hatte, sich
andere Reiter vor ihm anzuschauen.
„EIC Schabernack ist ein sehr, sehr
schnelles Pferd, das sich nicht lange am
Sprung aufhält und mitkämpft. Nach
meiner Runde habe ich die ganze Zeit
mitgefiebert und das Glück war dann
auch noch auf meiner Seite!“
Übrigens: Der im Besitz von Max
Kühner (AUT) stehende ‚Cornet
Obolensky‘-Sohn wechselte erst vor ½
Jahr in den Stall Löhden. „Er springt
solche Parcours für sein Alter schon
22
relativ einfach und umso mehr man ihn
fordert, desto mehr will er auch“, lobte
Löhden sein Pferd und verriet, dass er
ihn natürlich gerne weiter reiten würde:
„Ich hoffe, das wir da eine langfristige
Lösung finden! Ich habe noch nicht auf
mein Handy geguckt. Max (Kühner)
sitzt jetzt gerade im Flugzeug von Hong
Kong nach Hause, er wird sich das
vielleicht schon einmal durch den Kopf
gehen lassen, aber ich bin ziemlich
zuversichtlich, dass ich das Pferd jetzt
behalten kann.“
Voll des Lobes für sein Pferd und
das Turnier war auch Robin Naeve.
„Es gibt so viele Turniere an diesem
Wochenende - ein 4*-Turnier in
Opglabbeek, 5* in Hongkong, 2* in
Oliva - aber mit dieser Stimmung in
den Holstenhallen können die alle
nicht mithalten. Es ist jedes Mal ein
Genuss, hier zu reiten! Ein Dank an
die Veranstalter und Sponsoren, dass so
etwas in der heutigen Zeit ermöglicht
wird, ist nicht selbstverständlich!”
45.000 Besucher in
den Holstenhallen
Allerdings lobten nicht nur die Reiter
die VR Classics. Auch Ulf Paetau,
Geschäftsführer des Presse- und
Informationsdienstes der Volksbanken
und Raiffeisenbanken e.V. zeigte sich
begeistert: „
Das Publikum und die Stimmung
waren klasse und die Ritte waren
großartig - Spannung pur. Wenn alles
passt, 10 Reiter ins Stechen kommen
und es 10 Nullrunden gibt, dann haben
die Veranstalter das, glaube ich, perfekt
hinbekommen. Es muss immer einen
Gewinner geben, aber heute haben
wir 3 großartige Ritte gesehen.“ Und
auch Veranstalter Francois Kasselmann
pflichtete dem Titelsponsor bei: „Es
waren Gänsehautmomente dabei und
das macht uns als Veranstalter sehr
stolz. Wir haben eine sehr gute Woche
gehabt: Donnerstag ging es mit einer
vollen Halle los und auch jetzt zum
2. Auftritt des siegreichen Reitvereins
im Schauwettkampf sind noch alle
Besucher da. Die Stimmung in den
Holstenhallen ist weltweit nicht zu
toppen.“
Rund 45.000 Besucher erlebten
Spitzensport und Unterhaltung,
551 tolle Pferde und noch mehr
unvergessliche Momente auf den 74.
VR CLASSICS Neumünster.
Im nächsten Jahr feiert die
Traditionsveranstaltung im Pferdeland
zwischen den Meeren vom 12. –
15.02.2026 ihr 75-jähriges Jubiläum.
HGW-Bundesnachwuchschampionat Springen
Tippi Heineking ‚Lady Cadora OLD‘ springen zum Titel
Das bereits 1988 von Hans Günter
Winkler ins Leben gerufene
HGWBundesnachwuchschampionat
gilt als die wichtigste Nachwuchsprüfung
im deutschen Springsport. Schließlich
sind viele der Reiter, die sich in den
vergangenen Jahren in die Siegerlisten
eintragen konnten, danach international
‚durchgestartet‘, wie z.B. Daniel
Deußer, Gerrit Nieberg, Mario Stevens
oder Maurice Tebbel. Dabei zog es
die 25 besten Nachwuchsspringreiter,
die sich über 6 Sichtungsturniere
in verschiedenen Landesverbänden
und 2 Sichtungslehrgängen in
Warendorf qualifizieren mussten,
vom 13. - 16.02.2025 zum 1. Mal in
die Holstenhallen nach Neumünster.
Und dieser Wechsel nach Schleswig-
Holstein, der zunächst für 3 Jahre
angesetzt ist, sorgte nicht nur beim
Veranstalter-Team, das sich seit langem
für die jungen Generationen im Dressurund
Springsattel einsetzt, für Freude.
„Wir sind stolz und begeistert, das
HGW-Bundesnachwuchschampionat
der Springreiter ab 2025 in Neumünster
auszurichten und damit die Zukunft des
Springsports zu fördern. Wir werden
alles daran setzen, den jungen Talenten
ein unvergessliches Erlebnis zu bieten
und die Tradition des Championats in
einem neuen Rahmen fortzuführen. Mit
der Unterstützung der Horst-Gebers-
Stiftung und der Zusammenarbeit
mit engagierten Partnern freuen wir
uns auf spannende Wettbewerbe und
herausragende Leistungen. Gemeinsam
mit unserem tollen Neumünsteraner
Publikum wollen wir den Reitern die
K.B.
Bühne geben, die sie verdienen,“ sagte
Francois Kasselmann, Geschäftsführer
der Horses and Dreams Entertainment
GmbH. Und auch Heidi van Thiel,
seit 2004 Bundesjugendwartin der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung,
zeigte sich begeistert vom neuen
Standort: „Neumünster hat einen
hervorragenden Ruf. In meiner Jugend
habe ich dort selbst geritten. Damals
lebte ich in Berlin, als die Mauer noch
stand. Wenn wir mit den Pferden über
die Grenze fuhren, war Schleswig-
Holstein immer ein beliebter
Anlaufpunkt für uns. Die Holstenhalle
hat eine unglaubliche Atmosphäre, die
mich schon als junges Mädchen tief
beeindruckt hat. So ein begeistertes
Publikum sieht man nicht oft!“
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Dabei sind die Stilspringprüfungen
der Klasse M**, die sowohl bei den
Sichtungsturnieren als auch im Finale
gefordert sind, ein wichtiger Baustein
der Serie. Denn ein Stilspringen fragt
nicht nur das Können der Reiter ab,
sondern zeigt auch Perspektiven und
Potenzial für die Zukunft auf, wie auch
Heidi van Thiel bestätigt. „Der Wert
des Stilreitens ist für uns von großer
Bedeutung. Es ist ein essenzieller
Bestandteil der Grundausbildung eines
jeden Springreiters und zelebriert gutes
Reiten.“ Allerdings wartet mit dem
Pferdewechsel der 4 wertnotenbesten
Reiter aus dem ersten Umlauf im Finale
noch eine weitere Herausforderung.
Hier sind Vielseitigkeit,
Einfühlungsvermögen und Können
gefragt, was für die Zuschauer einen
zusätzlichen Spannungsfaktor schafft.
Schließlich müssen sich die Reiter
„innerhalb von 10 Minuten auf ein
neues Pferd einstellen und zeigen, wie
gut sie wirklich reiten. Ich sage immer,
wer einen guten Stil hat, hat auch in den
höheren Klassen weniger Probleme.“
Reitsportmosaik
So erhielten die 25 Paare bereits am
Freitag in der Einlaufprüfung die
Gelegenheit, sich mit der besonderen
Atmosphäre der Holstenhallen vertraut
zu machen. Hier erhielt Amelie
Tönnissen mit ‚Querida H‘ die höchste
Wertnote von 8,7 und setzte sich knapp
gegen Lutz Gripshöver auf ‚L.A. Lovely
Boy‘ (8,60) sowie Marie-Claire Olm im
Sattel von ‚Don El Chapo‘ (8,5) durch.
Da zog auch Bundestrainer Eberhard
Seemann, der ein aufmerksames Auge
auf seine Schützlinge hielt, von denen
viele gerade erst in die Altersklasse der
Junioren gekommen sind, eine positive
Bilanz. „Wir sahen heute durch
die Bank weg gute Leistungen der
Nachwuchsreiter. In diesem Jahr haben
wir mehrere jüngere Reiter dabei,
die das erste Mal in so einer Halle
und Atmosphäre auf einem Turnier
dieser Größe starten. Sie haben sich
alle gut gezeigt“, erklärte Seemann.
Am Samstagabend feierte das HGW
Bundesnachwuchschampionat der
Springreiter dann eine gelungene
Final-Premiere. Hier drehten Finja
Mayleen Neubauer mit ‚Dakota‘ und
Marie Schlienkamp mit ‚Celino‘ aus
Westfalen sowie Isalie Baumgart mit
‚Argentino‘ und Tippi Heineking mit
‚Lady Cadora OLD‘ aus Niedersachsen
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
Amelie Tönnissen und ‚Querida H‘ auf dem Sprung zum Sieg in der
Einlaufprüfung zum HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter
mit ‚Argentino‘ leider noch ein paar
Abstimmungsschwierigkeiten hatte, die
Prüfung letztlich mit einer Schlussnote
von 16,60 beendete, erntete Isalie
Baumgart für die Vorstellung von
‚Dakota‘ nicht nur von den Zuschauern
Beifall. Denn das Paar war sich am
Anfang nicht ganz einig, aber fand
mit jedem Sprung zu mehr Rhythmus
und Kontrolle. Das floss positiv in die
Bewertung ein, so dass am Ende eine
17,3 auf der Anzeigetafel stand - Platz 3.
stilistisch erstklassige Runden und
qualifizierten sich für den zweiten
Umlauf mit Pferdewechsel. Und nach
einigen Probesprüngen mit den ihnen
zugeteilten Pferden sowie einer kleinen
Beratung mit dem Bundestrainer, ging
es in den Final-Parcours. Den Auftakt
machte Marie Schlienkamp mit der
‚Catoki‘ Tochter ‚Lady Cadora OLD‘.
Die Beiden blieben fehlerfrei und
ernteten ein großes Lob von Richter
Joachim Geilfus: „Dein Pferd war sehr
ehrgeizig, aber du hast es geschafft,
immer wieder Ruhe
reinzubringen. Das
war reiterlich vom
Allerfeinsten.“
Die Endnote von
17,50 bedeutete
schließlich den
2. im Finale.
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Reitsportmosaik
Als letzte Starterin ritt Tippi Heineking
im Sattel von ‚Celino‘ ein. Zwar
gab es auch hier einen Abwurf, doch
das tat Heinekings Superleistung
keinen Abbruch, wie Joachim Geilfus
kommentierte: „Jetzt machen wir
etwas, was in unserem Sport eigentlich
nicht passiert, dass man mit einem
Fehler noch gewinnen kann. Es
gibt eine Super-Sonder-Ausnahme,
aber nur wegen deinem Talent.“ So
sicherte sich Heineking mit einer
Gesamtpunktzahl von 17.60 den Titel.
Erleichtert, das war das 1. Wort, was
Tippi Heineking zu ihrem Erfolg sagte.
„Es war schon sehr viel Anspannung
im Spiel und ich war sehr aufgeregt,
umso schöner ist es jetzt, dass es
geklappt hat. Solche positiven Worte
von so erfahrenen Leuten zu hören, das
pusht einen dann auch nochmal.“ Die
16-jährige Reiterin war vor zwei Jahren
schon einmal Vierte geworden im
HGW Bundesnachwuchschampionat;
eine Erfahrung, die ihr heute vielleicht
ein bisschen zu Gute kam, auch wenn
der Parcours und die Halle natürlich
anders waren. Zuhause reitet das
Nachwuchstalent nach der Schule bis
zu sieben Pferde täglich. Insgesamt
stehen 25 bis 30 Pferde im Stall
ihrer Eltern, die ihrer talentierten
Tochter natürlich aushelfen, wenn der
Unterricht mal bis 16:00 Uhr dauert.
Unterstützt wird die junge Reiterin
außerdem von Hof Sosath, denen auch
die Stute ‚Lady Cadora OLD‘ gehört.
Und auch die 17-jährige Marie
Schlienkamp war noch etwas
überwältigt von ihrem Erfolg: „Ich
hab angefangen mit dem Gedanken,
ich reite einfach nur mit und schau
mal wie weit ich komme. Das
ich Zweite werde, hätte ich nicht
gedacht, da bin ich ganz sprachlos!“
Und auch Nachwuchstrainer Eberhard
Seemann war mit den gezeigten
Leistungen mehr als zufrieden: „So ein
Pferdewechsel ist doch immer wieder
so eine kleine Black Box, wo vielleicht
auch mal etwas schief laufen kann. Auch
ich als Trainer bin etwas nervös, grade
wenn das Abreiten schon vor Publikum
geschieht. Das ist wirklich nicht zu
unterschätzen. Aber die Reiter haben
sich in der kurzen Eingewöhnungsphase
hervorragend auf die Pferde eingestellt.
24
Mit Talent, Einfühlungsvermögen und tollen Ritten gewinnt Tippi Heineking
das Finale des HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter
seinen allergrößten Respekt gegenüber
den jungen Reitern aus - „Also was
die da so leisten müssen, das ist
bereits aller Ehren wert!“ - und zeigte
sich sehr angetan von seinem ersten
Besuch bei den VR CLASSICS: „Ich
bin gerne hierher gekommen, wie das
Man kann fast sagen, dass der Parcours
bei dem ein oder anderen Reiter besser
funktioniert hat als das Abspringen,
da merkt man doch schon die Routine
bei den jungen Reitern.“ Dabei betonte
Seemann noch einmal, wie wertvoll die
Prüfung für die Nachwuchsausbildung
ist und dankte sowohl der Horst-
Gebers-Stiftung für die langjährige
Unterstützung als auch dem neuen
Veranstalter: „Die Stimmung hier ist
hervorragend. Das ist auch ein Grund
gewesen, warum wir gerne hierhin
gezogen sind, dass die Reiter auch
lernen, vor so einer Kulisse zu reiten.“
Gerhard Schäfers, Vorstandsmitglied
der Horst-Gebers-Stiftung, sprach
HGW Bundesnachwuchschampionat
hier abgelaufen ist, war ganz
hervorragend. Samstagabend, 18:00
Uhr ist ein prominenter Platz, das
ist vom Veranstalter hervorragend
gelöst worden. Für die jungen Leute
ist das ein Event, ein Ereignis, von
dem sie wahrscheinlich auch in ein
paar Jahren noch erzählen werden.“
K.B
Bundestrainer Eberhard Seemann, Turnierleiter Francois Kasselmann (li) und
Gerhard Schäfers, Vorstandsmitglied HGS, gratulieren Marie Schlienkamp, Tippi
Heineking, Isalie Baumgart und Finja Mayleen Neubauer
Foto: sportfotos-lafrentz.de.
Foto: Thomas Hellmann
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Foto: sportfotos-lafrentz.de.
Endlich wieder Frühling – Zeit für
einen Großputz im Stall und auf
der Weide. Denn Viren, Bakterien,
Parasiten und Blutsauger fühlen sich
im Dreck besonders wohl. Welche
Hygienemaßnahmen Sie jetzt treffen
sollten.
Eine gute Stallhygiene erschwert
die Entstehung und Ausbreitung von
Krankheiten und ist entscheidend für
das Wohlbefinden und die Gesundheit
Ihres Pferdes. Stallhygiene bedeutet
natürlich nicht, dass die Mistgabel auf
Hochglanz poliert sein muss. Aber zu
viel – und vor allem der falsche – Dreck
bietet Viren, Bakterien, Parasiten und
unerwünschten Insekten optimale
Bedingungen.
Achtung Ammoniak!
Klar: Tägliches Ausmisten muss
selbstverständlich sein. Zu Recht,
denn Ammoniak, ein durch Fäulnis
von Einstreu und Kot entstehendes
Gas, reizt die Atemwege und die
Schleimhäute der Augen. Zusammen
mit Feuchtigkeit (z.B. Wasser aus der
Tränke oder Urin) bildet es die starke
Lauge Salmiakgeist, die mit ihrem
hohen pH-Wert das Hufhorn und die
Haut des Pferdes, zum Beispiel in der
Fesselbeuge, angreift und schädigt.
Ammoniak-Gestank gilt auch als größter
Anziehungsfaktor für blutsaugende
Fachartikel
Auf zum Frühjahrsputz!
Insekten und Parasiten bekämpfen
Insekten. So brauchen Mücken-
Weibchen Protein für die Entwicklung
ihrer Eier und stürzen sich deshalb
auf alles, was nach Kohlendioxid,
Milch- und Fettsäure, Schweiß und
Ammoniak riecht. Je stärker der
Geruch, desto mehr Mücken werden
angelockt. Daraus folgt: Je mehr Wert
ein Pferdebesitzer auf Stallhygiene
legt, desto weniger Blutsauger machen
sich breit. Gut gemistete Ställe
und Unterstände, die regelmäßige
Beseitigung von Futterresten aus
Trögen sowie das Säubern der Tränken
sorgen automatisch auch für weniger
Insekten. Auch der Misthaufen sollte
möglichst weit weg von den Pferden
angelegt werden.
Besonders stark ist die Ammoniak-
Belastung in warmen, feuchten Ställen
mit schlechter Belüftung. Ein solches
Klima begünstigt auch die Ausbreitung
von Keimen und Schimmelpilzen, die
den Organismus des Pferdes gleich
mehrfach schädigen. Vor allem die
Lunge und die Atemwege leiden, und
im schlimmsten Fall ist ein chronischer
Husten die Folge. Auch Parasiten wie
Strongyliden fühlen sich im feuchtwarmen
Klima wohl.
Frische Luft wichtig für Hygiene
Frischluft ist deshalb ein wesentlicher
Bestandteil der allgemeinen Hygiene.
Die Luft sollte kühl, trocken und
immer etwas in Bewegung sein. Die
Luftfeuchtigkeit, die man mit einem
Hygrometer aus dem Baumarkt messen
kann, liegt idealerweise zwischen
60 und 80 Prozent. Ein natürlicher
Hinweis auf ein gutes Stallklima
sind Spinnweben. Diese findet man
nur, wenn die Luft gut ist und wenig
Ammoniak enthält. Nebeneffekt:
Spinnen leisten im Stall gute Dienste:
Sie sind nützliche Fliegenfänger.
Auch Schwalben, die gerne in Ställen
nisten, fressen massenhaft Insekten und
ihr Kot ist für Pferde nicht gefährlich
– im Gegensatz zum Kot von Möwen
und Enten, welcher Pferde krank
machen kann. Auch Tauben übertragen
Krankheiten und haben nichts im
Stall verloren. Das Gleiche gilt für
Ratten und Mäuse, die auf der Suche
nach Futterresten gerne in den Trog
urinieren. Sie können dabei Leptospiren
übertragen, die zu einer periodischen
Augenentzündung führen. Das beste
Abwehrmittel gegen Ratten und Mäuse
sind hungrige Stallkatzen.
Großputz im Pferdestall
Mindestens einmal im Jahr sollte ein
Großputz im Kalender stehen. Die
Boxen oder der Laufstall werden
dabei vollständig ausgeräumt und
einer Komplettreinigung unterzogen.
Denn Parasiten und ihre Larven halten
sich nicht nur am Boxenboden auf,
Ihre Tierärzte/Experten aus der Region
Foto: Thomas Hellmann
Dr. med. vet. S. Drögemüller
Erich-Garben-Str. 3
30989 Gehrden/Ditterke
Dr. med. vet. Inken Hilgenstock
Am Wittkopsberg 44
38518 Gifhorn
Adresse Erreichbarkeit Therapieschwerpunkte
Tel: 05108/3311
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Fohlenmedizin
25
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sondern kriechen an Holzwänden
hoch und können vom Pferd wieder
aufgenommen werden. Auch andere
Keime haften gut an den rauen
Oberflächen.
Am effizientesten rückt man Dreck und
unerwünschten Mikroorganismen mit
einem Hochdruckreiniger zu Leibe.
Wechselt der Bestand häufig, sind die
Pferde oft krank, ist der Parasitendruck
hoch oder gab es kürzlich eine
Pilzinfektion, empfiehlt es sich, den
Stall anschließend zu desinfizieren.
Geeignete, biologisch abbaubare
Desinfektionsmittel sind im Fachhandel
oder beim Tierarzt erhältlich.
„Auch in Tiefstreusystemen sollten
die Boxen mindestens einmal im Jahr
gründlich gereinigt werden“, erklärt
der Parasitologe Prof. Dr. Georg von
Samson-Himmelstjerna, Direktor
des Institutes für Parasitologie und
Tropenveterinärmedizin an der
tierärztlichen Fakultät der Freien
Universität Berlin. „Sie sollten dabei
sowohl mechanisch als auch mit
Dampf gereinigt werden. Ganz wichtig
ist zudem, dass Sie alle Flächen mit
einem geeigneten Desinfektionsmittel,
welches auch Wurmeier erfasst,
desinfizieren.“ Welche das sind, kann
man in der Desinfektionsmittelliste
der Deutschen Veterinärmedizinischen
Gesellschaft (DVG) nachlesen. Auch
wichtig: „Nach jeder Wurmkur sollten
die Pferde zwei bis drei Tage nicht auf
die Koppel und die Box sollte danach
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informiert Sie
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Sie erhalten
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als gedrucktes Exemplar)
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idealerweise komplett leer gemacht
und neu eingestreut werden.“
Parasiten auf der Weide
Auch für draußen gilt: Das regelmäßige
Abäpfeln auf der Weide ist das A und
O, was die Bekämpfung von Parasiten
angeht. „In Ställen mit kleinen
Auslaufflächen sollte jedes Pferd
immer auf der gleichen Koppel stehen,
damit sich die Pferde durch ihren Kot
nicht gegenseitig mit unterschiedlichen
Parasiten infizieren, und es muss
täglich gründlich abgemistet werden“,
so der Professor.
„Auch bei größeren Pferdegruppen,
die auf der Weide gehalten werden,
gehört die Beseitigung von Kot dazu,
um den Infektionsdruck zu mindern,
denn die Wurmkuren töten ja stets
nur den im Tier vorhanden Teil der
gesamten Wurmpopulation ab“, erklärt
der Experte. Das heißt: Die Pferde
können sich schon nach einigen Tagen
erneut mit Wurmlarven von der Weide
anstecken. „Am besten entfernen
Sie täglich den Pferdekot von der
Weide, da diese die zentrale Quelle
für Neuinfektionen durch Würmer
ist“, empfiehlt Professor von Samson-
Himmelstjerna. „Ist dies nicht möglich,
sollte es jedoch mindestens zweimal
wöchentlich erfolgen.“
Auch das richtige Weidemanagement
ist wichtig, um den Parasiten im
Boden den Garaus zu machen.
„Eine gute Koppel wird regelmäßig
ausgemäht, gemulcht, im Frühjahr
gekalkt, gedüngt und nachgesät. Durch
diese Bearbeitungsprozesse wird der
Infektionsdruck deutlich reduziert“, so
der Parasitologe. Beim Ausmähen der
Geilstellen wird das lange Gras, das
den Larven Schutz bietet, entfernt. Aber
Achtung: Wenn man die Geilstellen im
Herbst bei feuchtem, kühlem Wetter
ausmäht, wird die Infektion auf der
ganzen Weide verteilt. Die Pferde,
die normalerweise nicht rund um die
Geilstellen grasen, sind dadurch einem
höheren Infektionsrisiko ausgesetzt.
„Verwenden Sie aus diesem Grund
auch keinen Pferdemist als Dünger“,
rät von Samson-Himmelstjerna. Positiv
wirken sich hingegen Umtriebsweiden
oder eine Wechselbeweidung mit
Schafen oder Rindern aus.
Insektenfallen aufstellen
Auch gegen Insekten auf der Weide
kann man einiges tun. So gibt es
verschiedene Insektenfallen, die
mit Duftstoffen arbeiten, um die
Plagegeister anzulocken. Sie werden
entweder eingesaugt oder ertrinken.
Diese Fliegenfallen sind ökologisch
unbedenklich, wirken etwa vier bis
sechs Wochen lang und sind für den
Einsatz im Stall und auf der Weide
geeignet.
Im Gegensatz zu den Mücken, die
hauptsächlich vom Geruch angelockt
werden, sind Bremsen stark optisch
orientiert. Will man gezielt gegen
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Bremsen vorgehen, muss man deshalb
zusätzlich mit optischen Lockmitteln
arbeiten: Der dunkle Ball in der Mitte
einer Bremsen-Falle symbolisiert das
Hinterteil eines Pferdes. Bremsen
können nur Hell- und Dunkelkontraste
ähnlich einer Wärmebildkamera
wahrnehmen. Zur Steigerung der
Attraktivität ist als Abgrenzung
zum vermeintlichen Pferdepo der
Schutzschirm in der Kontrastfarbe Weiß
gehalten. Durch die Sonne erwärmt
sich der Ball. Somit kann die Bremse
nicht mehr wiederstehen, fliegt auf das
vermeintliche Opfer zu und versucht,
die geeignete Einbiss-Stelle zu finden.
Sobald die Bremse merkt, dass sie sich
geirrt hat, wird ihr ihre mangelnde
Flugakrobatik zum Verhängnis: Sie
kann nur nach oben wegfliegen und
wird durch den Schutzschirm in den
Fangbehälter geleitet.
Fachartikel
Also, krempeln Sie die Ärmel hoch und
packen Sie den Frühjahrsputz an! Dann
steht einem gesunden Pferdesommer
nichts mehr im Wege.
Anna Castronovo
Foto:pixabay
Trocken und schattig
Wasser zieht Insekten an. Mücken-
Weibchen legen ihre Eier zum Beispiel
in stehendes Gewässer, Kriebelmücken
gerne in Bäche. Und Bremsen reicht
sogar feuchter Schlamm, in dem
die Larven und Puppen bis zu drei
Jahre lang schlummern. Selbst offene
Regentonnen oder Pferdetränken
können Brutstätten sein, die zahlreiche
Blutsauger hervorbringen. Deshalb:
Tränkeeimer sauber halten und stehende
Gewässer auf der Weide meiden!
Wichtig ist auch, den Pferden genug
Schattenplätze anzubieten, denn dort
halten sich weniger Insekten auf. Wenn
sich auf der Weide keine natürlichen
Schattenspender wie Bäume, große
Büsche und Hecken befinden, können
Sie nachhelfen. Ein Weideunterstand
oder eine Weidehütte fungieren
gleichzeitig als Wetterschutz, vor allem
wenn sie an drei Seiten geschlossen
sind. Dafür ist aber möglicherweise
eine Baugenehmigung notwendig –
erkunden Sie sich bei Ihrer Gemeinde,
bevor Sie starten. Unkomplizierter
ist es, ein mobiles Weidezelt
beziehungsweise ein Sonnensegel
zu montieren. Dabei ist die stabile
Befestigung das Wichtigste, damit die
Konstruktion nicht beim ersten starken
Wind davonfliegt.
Infokasten
Nisthilfen für Schwalben und Mauersegler
Schafft man im Stall Lebensräume
für Vögel und Spinnen, sorgen diese
auf natürliche Art für ein geringes
Insektenaufkommen. Vor allem
Schwalben und Mauersegler sind
in vielen Pferdeställen daheim und
auf die Erbeutung von Insekten
spezialisiert. So verfüttern brütende
Mauersegler etwa 20.000 Insekten
pro Tag an ihren Nachwuchs, und
Schwalben sind nicht minder fleißig.
Stellen Sie diesen Vögeln Nisthilfen
zur Verfügung, die man im Internet
bei Umweltschutzorganisationen
kaufen kann. Dort bekommt man
auch Informationen über den Bau
und die Anbringung der Nisthilfen.
Ein Kotbrettchen unter dem Nest
fängt Verschmutzungen übrigens
zuverlässig auf.
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Du hast ein Ziel vor Augen. Du willst es
erreichen, setzt dich mit voller Energie
dafür ein - und doch merkst du, das
du dich dabei immer wieder verlierst.
Vielleicht verkrampfst du dich vor
lauter Ehrgeiz und Druck. Vielleicht
verlierst du dich in Ablenkungen,
obwohl dir dein Ziel eigentlich wichtig
ist. Oder du beginnst zu zweifeln und
bist dir plötzlich nicht mehr sicher, ob
du wirklich losgehen sollst.
Drei Wege, wie Fokus verloren gehen
kann - drei Wege, die uns immer wieder
begegnen.
Das kann ganz unterschiedlich
aussehen: Vielleicht hast du dir
einfach nur vorgenommen, pünktlich
loszufahren - und dann fällt dir doch
noch etwas ein, das du eben schnell
noch erledigen könntest. Schwupp, du
bist wieder zu spät und ärgerst dich
über dich oder gerätst in Stress.
Vielleicht hast du dich für ein Turnier
angemeldet, aber der Druck, gut
abzuschneiden, wächst so sehr,
dass plötzlich mit deinem Pferd gar
nichts mehr richtig funktioniert. Eure
Kommunikation gerät ins Wanken und
statt Freude habt ihr beide nur noch
Stress beim Training.
Fachartikel
Fokus - Wie du dich auf dein Ziel ausrichtest
Oder du hast eine große Entscheidung
getroffen - du möchtest den Job
wechseln oder eine Beziehung beenden.
Doch auf einmal fühlst du dich
unsicher. Ist es wirklich das Richtige?
Vielleicht wäre es doch einfacher, alles
beim Alten zu belassen?
Warum ist es so schwer, den Fokus zu
halten?
Uns ist oft gar nicht bewusst, dass
wir nicht mit dem Ziel kämpfen,
sondern mit dem, was es in uns
auslöst. Fokus zu halten bedeutet nicht,
etwas festzuhalten, sondern mit der
Unsicherheit und Angst umzugehen,
das Ziel nicht zu erreichen. Denn genau
das würde wehtun - die Enttäuschung,
das Gefühl des Scheiterns, die Angst
nicht gut genug zu sein. Um diesen
Schmerz nicht zu spüren, greifen wir
auf Vermeidungsstrategien zurück, die
wir im Laufe unseres Lebens gelernt
haben.
Diese Vermeidungsstrategien laufen
unbewusst ab - aber sie lassen
sich erkennen. Sie haben nicht nur
Auswirkungen auf unsere Gedanken
und unser Verhalten, sondern auch auf
unseren Körper. Manche reagieren mit
Foto: Pixabay
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Fachartikel
Foto: Pixabay
Druck, andere mit Ablehnung oder mit
Rückzug. Wer aufmerksam darauf ist,
kann spüren, wie sich diese Muster
im Körper zeigen - in Anspannung,
Unruhe oder in einem Gefühl des
Stillstands. Und genau hier liegt die
Möglichkeit zur Veränderung : Der
Körper kann zum Schlüssel werden,
um diese Muster nicht nur zu erkennen,
sondern sie auch zu lösen.
Vielleicht erkennst du es bereits bei dir:
Wie richtest du dich auf ein Ziel aus?
Natürlich kommt da eine Menge
Aufregung ins Spiel, denn ein Ziel
bedeutet, das du etwas erreichen willst,
das außerhalb deiner Komfortzone liegt.
Und genau das ist der Punkt: Ein Ziel
gibt dir eine Richtung, aber es erfordert
auch Energie. Der Körper stellt dir diese
Energie zur Verfügung - als Wachheit,
Spannung und das berühmte Kribbeln
vor einem wichtigen Moment.
Gleichzeitig taucht aber auch die
Unsicherheit auf. Was wenn du es nicht
schaffst? Was, wenn es nicht so läuft,
wie du es dir erhoffst?
Diese Angst zeigt dir, das dein Ziel dir
wichtig ist. Und genau hier liegt die
Herausforderung: Statt diesen Zustand
bewusst zu nutzen, um fokussiert zu
bleiben, reagieren wir oft unbewusst
- und rutschen in unsere gewohnten
Muster.
Lass uns mal ein paar Muster etwas
genauer betrachten - vielleicht findest
du dich ja in einem bereits wieder:
Muster 1 : Druck & Verkrampfung
Du setzt alles daran, dein Ziel zu
erreichen. Kein Platz für Zweifel, keine
Zeit für Pausen - du willst es einfach
schaffen. Doch statt dich dabei kraftvoll
und fokussiert zu fühlen, merkst du, das
du immer angespannter wirst. Vielleicht
sind die Schultern hochgezogen, der
Nacken tut weh, der Atem ist flach, du
knirscht mit den Zähnen oder kannst
nicht mehr gut schlafen.
Dieses Muster entsteht oft aus der
Angst, Fehler zu machen. Wenn
du nur hart genug arbeitest, dann
muss es doch klappen, oder? Doch
genau dieser Druck führt dazu, dass
Probleme entstehen. Dein Körper gerät
Anspannung, du verlierst das feine
Gespür für den Moment - und damit
auch für dein Pferd. Vielleicht wird
dein Pferd hektischer oder scheut öfter.
Das was ihr erarbeitet habt, funktioniert
nicht mehr so leicht. Verletzungen oder
Krankheiten tauchen vermehrt auf.
Statt Fehler zu vermeiden, entstehen
neue Probleme - einfach weil du dich
verlierst und die Balance zwischen
euch verloren geht.
Muster 2: Ablenkung & Verzettelung
Eigentlich hast du ein klares Ziel.
Du weißt, was du tun müsstest - und
trotzdem verlierst du dich in anderen
Dingen. Du findest dich immer wieder
mit Nebensächlichkeiten beschäftigt,
sei es, dich noch schnell um etwas
anderes zu kümmern oder dich in
Kleinigkeiten zu verlieren, anstatt
wirklich loszugehen.
Dieses Muster entsteht oft aus der
Angst davor, sich wirklich auf
den nächsten Schritt einzulassen.
Solange du dich in anderen Dingen
verlierst, musst du dich nicht mit der
Unsicherheit auseinandersetzen, ob du
dein Ziel erreichen kannst. Doch diese
Vermeidung kostet Energie. Der Druck
ist da - aber statt sich nach Außen
zu entladen, bleibt er innen stecken.
Vielleicht spürst du eine Spannung
im Unterbauch, eine innere Unruhe in
den Beinen, während dein Atem flach
bleibt. Dein Körper ist bereit loszugehen
- doch du hältst dich selbst zurück. An
deinem Pferd kannst du sehen, dass
es nicht so gut in die Losgelassenheit
kommt und nur schwer Muskulatur
aufbaut. Du vermeidest das Gefühl von
Unsicherheit und Aufregung, aber eben
auch das Erreichen deiner Ziele.
Muster 3: Zweifel &
Entscheidungslähmung
Du hast ein Ziel vor Augen, aber sobald
es ernst wird, tauchen Zweifel auf. Ist
das überhaupt der richtige Weg? Was,
wenn ich mich irre? Bin ich überhaupt
gut genug dafür? Statt loszugehen,
hinterfragst du alles. Und während du
noch nach der perfekten Entscheidung
suchst, passiert - nichts.
Dieses Muster entsteht oft aus der
Angst, eine falsche Entscheidung
zu treffen. Denn eine Entscheidung
bedeutet immer auch, sich gegen etwas
anderes zu entscheiden. Und was, wenn
sich das als Fehler herausstellt? Was,
wenn du später bereust, diesen Weg
gegangen zu sein? Anstatt dich auf das
Ziel zuzubewegen, bleibst du innerlich
in einer Endlosschleife gefangen.
Während du innerlich im Kreis
rennst, wirkst du nach Außen ruhig.
Diese Ruhe ist eine große Spannung
- vielleicht eine Enge in der Brust,
ein Druck im Oberbauch oder häufige
Kopfschmerzen. Für dein Pferd bist du
weniger präsent und es reagiert wenig
auf dich oder übergeht dich ganz. Wenn
du nicht ganz da bist, kann es dich nicht
gut wahrnehmen.
Entscheidungen zu hinterfragen,
kann wichtig sein, um sie bewusst zu
treffen. Doch wenn das dazu führt, das
du nicht ins handeln kommst, werden
aus gesunden Überlegungen lähmende
Zweifel.
Wie kannst du den Fokus halten, ohne
dich im Druck zu verlieren ?
Vielleicht hast du dich in einem der
Muster wiedererkannt. Vielleicht hast
du sogar gespürt, wie sich der Druck
in dir aufbaut - sei es als Druck nach
vorne, der dich in die Anstrengung
treibt, als Druck nach unten, der dich
in die Ablenkung flüchten lässt oder als
Druck nach innen, der dich im Zweifel
festhält.
Der Schlüssel liegt nicht darin, diesen
Druck zu bekämpfen oder zu ignorieren,
sondern ihn wahrzunehmen. Denn in
ihm steckt bereits die Energie, die du
brauchst, um dein Ziel zu erreichen.
Indem du deinen Körper bewusst
wahrnimmst, kannst du die Anspannung
loslassen - und genau dadurch deinen
Fokus halten. Wenn du dich auf diese
Weise auf dein Ziel ausrichtest, nutzt
du deine Energie, anstatt gegen sie zu
kämpfen. Du kannst das, was in deinem
Einflussbereich liegt, gezielt einsetzen,
um wirklich voran zu kommen - anstatt
dich in Anstrengung, Ablenkung oder
Zweifel zu verlieren, um nur ein paar
Beispiele zu nennen.
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Foto: Pixabay
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Fachartikel / Aus den Vereinen / Personalien
Embodiment als Brücke
Embodiment bedeutet, diese
körperliche Wahrnehmung nicht nur
im Kopf zu verstehen, sondern sie
wirklich zu erleben. Wenn Du beginnst,
den Druck bewusst zu lösen, wirst du
merken, wie sich dein Fokus verändert
- und dein Pferd wird es ebenfalls
spüren.
Denn Pferde reagieren direkt auf unsere
innere Klarheit oder Zerrissenheit.
Wenn du Druck loslässt und dich
bewusst ausrichtest, wird dein Pferd
feiner mit dir kommunizieren. Und
wenn es an manchen Stellen noch
nicht gut funktioniert, zeigt es dir
genau, wo du noch festhältst. Auf diese
Weise wird Embodiment nicht nur zu
einem Werkzeug für deine persönliche
Entwicklung, sondern auch zu einem
Schlüssel für eine tiefe Verbindung mit
deinem Pferd.
Foto: Pixabay
von AnnaLou Dudek
Körper- und Schmerztherapeutin,
Coach für Körperbewusstsein &
Embodiment mit Pferden,
Dipl Theaterpädagogin
Das Wesen Pferd verstehen -
Nonverbale Kommunikation
Von Janika Sedat (Das Buddy-Prinzip)
Eine echte Beziehung zu unseren
Pferden basiert nicht nur auf Training
und Technik, sondern vor allem auf
Verständnis, Achtsamkeit und tiefer
Verbindung. Pferde sind hochsensible
Wesen, die auf feinste Signale reagieren
– nicht nur auf unsere Körpersprache,
sondern auch auf unsere innere Haltung
und Energie. Eine respektvolle,
vertrauensvolle Beziehung entsteht
dann, wenn wir ihnen wirklich zuhören,
achtsam mit ihnen umgehen und uns
unserer eigenen Energie bewusst
werden.
Die Kunst des Zuhörens
Achtsame und friedvolle
Kommunikation mit Pferden beginnt
mit unserer Bereitschaft, ihnen
zuzuhören. Am leichtesten können wir
das üben, wenn wir uns dafür einmal
bewusst Zeit nehmen, ohne Ablenkung
und ohne Druck. Am besten setzen wir
uns auf der Weide oder im Stall einfach
neben unser Pferd, atmen tief ein und
aus und lassen unsere Gedanken zur
Ruhe kommen. Dabei können wir unser
Pferd beobachten, ohne es anzustarren
oder seinen Körper zu bewerten
und einfach eine Weile lang seinen
Fressgeräuschen lauschen.
Wenn wir wollen, können wir ihm dann
eine Frage stellen. Am besten ist es,
man spricht sie einfach laut aus. Man
muss nicht wirklich laut reden, es reicht
bereits ein leises Murmeln, solange
wir unsere eigenen Worte bewusst
wahrnehmen.
Wenn wir dabei auf unser Pferd achten,
dann können wir seine Körpersprache
und seine Bewegungen wahrnehmen:
Zeigt es durch Blinzeln, Nicken oder
Schnauben eine Reaktion? Vielleicht
zieht es als Antwort auch die Augen
sorgenvoll zusammen, schüttelt den
Kopf oder kräuselt die Nüstern?
Unsere Pferde verdeutlichen häufig
das, was sie uns telepathisch mitteilen
durch ihre Mimik und Gestik - so wie
wir Menschen es beim Sprechen auch
tun. Wenn wir unser Pferd telepathisch
noch nicht so gut verstehen können,
so ist dies eine einfache Methode, um
ihm trotzdem zuzuhören. Wir müssen
uns nur darauf einlassen und unserem
Pferd zugestehen, dass es in der Lage
ist, unsere Gedanken zu hören und auf
unsere Fragen zu antworten.
Die Macht der Berührung
Auch Berührungen sind ein kraftvolles
Kommunikationsmittel. Es ist darum
von großer Bedeutung, darauf zu
achten, wie wir unser Pferd berühren.
Statt schnell zum Putzzeug zu greifen
und drauf los zu bürsten, können wir
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erstmal einen Moment lang neben
unserem Pferd stehenbleiben, ohne es
anzufassen. So geben wir ihm Zeit,
uns wahrzunehmen und können uns
aufeinander einschwingen. Dann
beginnen wir mit einer sanften,
bewussten Berührung. Viele Pferde
mögen zunächst lieber auf der Kruppe
berührt werden als an der Schulter.
Wir sollten zunächst ganz sanft über
das Fell streichen und wenn wir Bedarf
sehen, dann können wir unserem Pferd
eine Massage anbieten. Dabei ist es
wichtig, erstmal die Muskeln ganz
sanft zu massieren und dann vorsichtig
den Druck zu erhöhen, während wir
seine Reaktionen genau beobachten.
Viele Pferde genießen es, wenn man
ihre Lieblingsstellen findet und dort
verweilt. Um herauszufinden wie sanft
wir unser Pferd berühren sollen, hilft
es, sich einfach vorzustellen, jemand
anderes würde uns massieren - das ist
einfach sehr viel angenehmer, wenn
derjenige sanft ist und dabei darauf
achtet, ob wir uns unter der Berührung
entspannen können. Wenn derjenige
grob oder unachtsam ist, ist es kein
Wunder, wenn wir unter der Berührung
zusammenzucken.
Berührungen im Gesicht müssen
bitte immer ankündigt werden. Dazu
können wir einfach mit unserem Pferd
sprechen und ihm Bescheid sagen, dass
wir ihm jetzt das Halfter anziehen oder
die Ekzemerdecke über seine Ohren
streifen. Auch das Decke auflegen
und Satteln gehört in den Bereich
Berührungen. Wenn wir es schaffen,
auch hierbei ganz achtsam und
umsichtig zu sein, dann können dabei
richtige Momente der Nähe entstehen,
die das Vertrauen stärken und die
Bindung vertiefen können.
Aus den Vereinen / Personalien
Die Sprache der Energie
Pferde sind wahre Meister der
intuitiven Kommunikation und nehmen
unsere Energie und unsere Gefühle sehr
genau wahr. Wenn wir gestresst oder
angespannt sind, bemerkt unser Pferd
das sofort. Wir sollten also vor unserem
Besuch im Stall versuchen, uns selbst
in einen ruhigen und ausgeglichenen
Zustand zu bringen. Wir könnten z.B.
tief durchatmen, kurz meditieren oder
beruhigende Musik hören. Wenn es
noch etwas zu erledigen gibt, dann
erledigt man es am besten bevor man
am Stall ankommt. Und wenn es
irgendwie geht sollten wir unser Handy
in der Tasche oder sogar Zuhause
lassen. Wir können die Zeit beim Pferd
ganz bewusst nutzen, um „offline“
und mal ganz im Hier und Jetzt zu
sein. Unser Pferd verdient unsere volle
Aufmerksamkeit und „digital detox“
tut uns allen gut!
Ein weiterer wichtiger, energetischer
Faktor ist Zeitdruck. Wir sollten
unbedingt genügend Zeit einplanen,
denn besonders an solchen Tagen, an
denen wir Zeitdruck haben, scheint
schnell alles wie verhext und nichts
will so richtig funktionieren. Das ist
normal, unsere Außenwelt spiegelt
dann ganz einfach unsere Innenwelt.
Wenn wir also von vornherein wissen,
dass wir heute nicht so viel Zeit
haben, dann sollten wir lieber weniger
Programm und dafür mehr „quality
time“ einplanen - denn: Gemeinsam
die Seele baumeln zu lassen, ist der
häufigste Wunsch in Pferdegesprächen.
Unsere Energie ist ausschlaggebend
für die Energie unseres Pferdes,
sie bestimmt maßgeblich unser
Zusammensein. Wenn wir in einer
entspannten und positiven Energie bei
unserem Pferd sind, wird es viel eher
bereit sein, sich uns zu öffnen und
gemeinsam mit uns schöne Momente
kreieren.
Eine Beziehung auf Augenhöhe
Wirklich gehört, achtsam berührt und
auf feine Energien eingestimmt zu
werden - das ist es, was Pferde sich von
uns wünschen. Es geht nicht darum, sie
zu „trainieren“, sondern eine Beziehung
zu pflegen, die auf Respekt, Vertrauen
und echtem Miteinander beruht. Wer
sich darauf einlässt, wird erleben,
wie Pferde auf eine ganz besondere
Weise antworten: Mit Vertrauen,
Gelassenheit und einem tiefen Gefühl
der Verbundenheit.
Über die Autorin
Janika Sedat ist Tierkommunikatorin und die Gründerin des Buddy-Prinzips. An dieser
Stelle erscheint seit 2024 ihre Kolumne rund um das Thema Tierkommunikation. Nach
der dreiteiligen Reihe „Was Pferde wollen“ widmet sich die Tierkommunikatorin nun in
drei Ausgaben dem Thema „Pferde verstehen“.
Weitere Infos zu Janika Sedat und den Archetypen der Tiere finden Sie unter:
www.dasbuddyprinzip.de
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Aus den Vereinen / Personalien
Neues von der IG Classic
Europa-Hengstschau der
IG Deutsches Classic-Pony
am 30.08.2025 in Clus / Bad
Gandersheim
Am 30. August 25 findet die Europa-
Hengstschau der IG Classic im
Rahmen des 90jährigen Bestehens
des Ponygestüts Grober in Clus
statt. Außer den Hengstklassen wird
es auch eine Verwendungsklasse
(Wallache und nicht gekörte Hengste)
sowie ein abwechslungsreiches
Schauprogramm geben.
Ausschreibung und Nennungsformular
finden Sie im Internet
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32
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Aus den Vereinen / Personalien
Fohlenzeit / Fohlengalerie
In vielen Ställen unserer Züchter sind
bereits die ersten Fohlen zur Welt
gekommen. Wir möchten auch in
diesem Jahr wieder eine Fohlengalerie
erstellen und Ihnen die Möglichkeit
bieten, Ihre Fohlen hier vorzustellen.
Bitte schicken Sie uns per Mail ein
Foto je Fohlen mit folgenden Angaben:
Name, Geburtstag, Geschlecht, Vater,
Mutter, Muttervater, Züchter.
Foto: privat
Teilnehmen können alle Fohlen
unserer Mitglieder aus 2025, für die
eine Abstammungsbescheinigung
ausgestellt wird.
Wir freuen uns auf viele schöne Bilder!
Termine der IG Classic:
30.08.2025 Europahengstschau 2025 und Verwendungsklasse
(Wallache und nicht gekörte Hengste) für Deutsche Classic-Ponys in Clus/Bad Gandersheim
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Aus den Vereinen / Personalien
Trauer um Jonny Hilberath
Foto: FN/Borchardt
Mit großer Trauer hat der deutsche
Pferdesport auf die Nachricht vom Tode
Jonny Hilberaths reagiert. Der beliebte
Dressurausbilder und Co-Bundestrainer
von Monica Theodorescu, erlag am
05.03.2025 seiner kurzen und schweren
Krankheit. „Jonny Hilberath war von
ganzem Herzen Ausbilder und Trainer.
Sein plötzlicher Tod macht uns alle sehr
traurig und fassungslos. Er wird uns
sehr fehlen“, sagte Dr. Dennis Peiler,
Geschäftsführer Sport der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung (FN).
Pferde haben Jonny Hilberath sein
Leben lang geprägt. Ursprünglich
aufgewachsen mit Arbeitspferden
im schleswig-holsteinischen
Kellinghusen, hatte er seine beruflichen
Wurzeln in der ländlichen Reiterei.
Über Putzen, Misten und Trockenreiten
kam er selbst zum Reiten und war
später in den Disziplinen Dressur,
Springen und Vielseitigkeit bis
zur Klasse S erfolgreich. Den
entscheidenden Wendepunkt brachte
die Begegnung mit der Dressurreiterin
34
Rosemarie Springer, bei der er seine
Berufsausbildung absolvierte, aber
auch das Training mit Ausbilder-
Legende Herbert Rehbein prägte seine
sportliche Karriere nachhaltig.
In den 1990er Jahren ritt Jonny
Hilberath für den Stall von Detlef
Saul in Bremerhaven, sammelte
dort in 12 Jahren zahlreiche Grand-
Prix-Erfolge und gewann 1992 das
Berufsreiterchampionat Dressur.
1995 machte er sich mit seiner
schwedischen Frau Annika mit einem
Ausbildungsstall im niedersächsischen
Abbendorf selbständig und trainierte
Championatsreiter aus der ganzen
Welt, unter anderem die Mexikanerin
Bernadette Pujals, die Japanerin
Yuko Kitai, die Australierin Hayley
Beresford und die Südafrikanerin
Nathalie Hobday.
Im Jahr 2012 übernahm Jonny Hilberath
nach dem plötzlichen Tod von Holger
Schmezer, mit dem ihn eine lange und
intensive Freundschaft verband, das
Amt des Bundestrainers. Schon zuvor
stand er als dessen Assistenztrainer
häufig am Vorbereitungsplatz -
nun führte er allein die deutsche
Mannschaft bei den Olympischen
Spielen zur Silbermedaille. Nach
London wollte er sich wieder vermehrt
dem eigenen Reiten widmen, änderte
jedoch seinen Plan und übernahm das
Amt des Disziplintrainers Dressur an
der Seite von Monica Theodorescu,
die 2013 das Amt der Bundestrainerin
übernahm. Gemeinsam sammelten
sie seither insgesamt 40 Medaillen
bei Championaten, zuletzt Doppel-
Gold und -Silber bei den Olympischen
Spielen in Paris. „Die Nachricht von
Jonny Hilberaths Tod hat mich sehr
getroffen. Ich verliere mit ihm nicht nur
einen tollen Kollegen, sondern auch
einen guten Freund. Wir hatten dieselbe
Philosophie, was das Dressurreiten und
die Ausbildung betrifft, das hat uns
stets verbunden. Ich werde ihn sehr
vermissen“, sagte Monica Theodorescu.
(Quelle fn-press/Hb)
19jährige Bereiterin erliegt schweren Verletzungen
nach Reitunfall
Am 6. März 2025 ist die junge verstorben. Die langjährige
Pferdewirtin und Springreiterin erfolgreiche Jugend-Kaderreiterin
Madlen Boy (19) aus Coppenbrügge
(RFV Hildesheim) nach einem
schweren Reitunfall beim Training
des Pferdesportverbandes Hannover
arbeitete seit kurzem als angestellte
Bereiterin im Ausbildungs- und
Verkaufsstall des japanischen
Springreiters Tadahiro Hayashi im
westfälischen Rheine. Trotz sofortiger
Erste-Hilfe-Maßnahmen durch ihre
Kollegen und einem Notarzt-Team
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Aus den Vereinen / Personalien
Foto: FN/Borchardt
vor Ort, erlag die junge Reiterin ihren
schweren Verletzungen nach einem
Sturz. Alle Sicherheitsstandards
wurden beim Training eingehalten.
„Unser herzlichstes Beileid gilt
Familie Boy in diesen schweren
Stunden“, so die Geschäftsführerin
des Pferdesportverbandes Hannover,
Anne Janßen. „Die Nachricht von
Madlens Tod können wir alle noch gar
nicht fassen. Sie war nicht nur eine
besonders talentierte Reiterin, sondern
ein sehr fröhlicher, hilfsbereiter und
verbindlicher Mensch - einfach ein
richtiger Sonnenschein, der immer alle
zum Lachen brachte“, erinnert sich
Katharina Gausmann, Vorsitzende
des Disziplinausschusses Springen
im PSV Hannover, die Madlen und
ihre ebenfalls im Springsport sehr
erfolgreiche Schwester Henrike-
Sophie in frühen Jahren als Ausbilderin
betreute.
„Schwer in Worte zu fassen“
„Madlen war eine herausragende
Reiterin, die mit ganz viel Gefühl
anspruchsvolle Pferde gearbeitet und
so weiterentwickelt hat, dass sie mit
Ihnen großartige Erfolge erzielen
konnte, und das alles schon in so
jungen Jahren. Viel wichtiger aber
- Madlen war eine so wunderbare
und beeindruckende junge Dame.
Gut gelaunt, fröhlich, herzlich,
mitfühlend, dann aber auch ernst,
fokussiert, zielstrebig, selbstkritisch,
und kritikfähig, dabei ihre Meinung
immer auf liebenswerte Art und
Weise vertretend. Ich werde das
alles so vermissen, ihr fröhliches
„Hallo Jörg“ werde ich für immer
in Erinnerung behalten“, so der
ehemalige Landestrainer Springen,
Jörg Münzner, der Madlen in ihrer
Children- und Juniorenzeit über viele
Jahre betreute und im engen Kontakt
mit der Springsport begeisterten
Familie stand. „Dieses tragische
Unglück ist für mich schwer in Wort
zu fassen.“
Dreamteam mit Stute Charlet Blue
Sportlich startete Madlen Boy 2018
im Landeskader Children mit ‚Sir
Sheldon Cooper‘ durch und nahm
sowohl an den Landesmeisterschaften
in Verden als auch den Deutschen
Jugendmeisterschaften in München
teil. Mit Stute ‚Cara Mia‘ gehörte sie
2019 zum Landeskader Children und
wurde 2020 mit ihrer Erfolgsstute
‚Charlet Blue‘ in die Perspektivgruppe
Junioren berufen. Die beiden
schafften 2021 die Nominierung
für den Landeskader und konnten
bei den Aachen Youngstars Platz
2 im Teamspringen für den PSV
Hannover belegen. Ihr größter Erfolg
mit ‚Charlet Blue‘ war der Sieg im
Großen Preis der Verdener Jugend-
Challenge 2021 in der Kl. S** mit
Stechen. 2022 konnten die beiden auf
den Deutschen Jugendmeisterschaften
Platz 9 in der Junioren-Klasse
belegen. Und auch 2023 bauten
Madlen und ‚Charlet Blue‘ im
Landeskader ihren sportlichen Erfolg
weiter aus mit dem Einzug ins Finale
der DJM sowie einem 4. Platz bei den
Aachen Youngstars im S-Springen mit
Stechen. Das Dreamteam im Parcours
war bis zur Klasse S* erfolgreich
und startete auch international in
Nationenpreisen.
‚Charlet Blue‘ stand Madlen ab 2024
nicht mehr zur Verfügung, so dass
sie als Junge Reiterin nicht mehr in
den Landeskader berufen werden
konnte. Aber die frisch geprüfte
Pferdewirtin war nach wie vor mit
Nachwuchspferden bis Kl. S national
und international sehr erfolgreich. Der
Tod ihrer Lieblingsstute im Herbst
2024 ging der jungen Reiterin sehr
nah.
„Der Schmerz, den wir spüren,
kommt von dem Teil des Herzens, den
Madlen mitnahm als sie gehen musste,
damit sie unsere Liebe spürt“, schreibt
Familie Boy in der Todesanzeige.
Tina Pantel,
Foto: Walburga Schmidt
Madlen Boy und ‚Charlet Blue‘ auf dem HA.LT 2021
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Aus den Vereinen / Personalien
Wir gratulieren
Paul Schockemöhle feierte 80. Geburtstag
Beerbaum, Meredith Michaels, Andreas
Kreuzer oder Patrick Stühlmeyer das
Rüstzeug für den großen Sport.
Foto: Petra Beinecke
Paul Schockemöhle ist ein Mann der
Rekorde, im Spitzensport wie in der
Zucht. Dabei feierte er 1976 mit ‚Agent‘
seinen Durchbruch im Spitzensport,
als er gemeinsam mit seinem 8 Jahre
älteren Bruder Alwin die Mannschafts-
Silbermedaille bei den Olympischen
Spielen von Montreal gewann. Später
galt er dann mit seinem unvergessenen
Hannoveraner Wallach ‚Deister‘ 12
Jahre als Traumpaar des Parcours. In
dieser Zeit gewann er mit dem ‚Diskant‘-
Sohn 3 Mal in Folge die Goldmedaille
bei den Europameisterschaften (1981 –
1985), holte 5 Mal den Titel „Deutscher
Meister“ und konnte mit dem deutschen
Team die Silber- bzw. Bronzemedaille
bei der Weltmeisterschaft 1982 und den
Olympischen Spielen 1984 gewinnen.
Außerdem rangierte „PS“ 12 Jahre lang
unter den Top 10 der Weltrangliste.
Und auch nach seiner turniersportlichen
Karriere blieb Schockemöhle den
Pferden verbunden und widmete sich
neben der Leitung seiner Firmen dem
Ausbau seiner Hengststation und
seines Turnierstalls. Hier erhielten
viele Spitzenreiter wie einst Franke
Sloothaak, Otto Becker, Ludger
Außerdem betreibt Paul Schockemöhle
in seinem Gestüt Lewitz in
Mecklenburg-Vorpommern, das
er nach der Wende erworben hat,
Pferdezucht im ganz großen Stil. Und
viele der dort geborenen Pferde fanden
und finden den Weg in den nationalen
und internationalen Turniersport.
Dabei eroberte Schockemöhle auch
schon frühzeitig den asiatischen Markt
und machte seine Kunden weltweit mit
Pferden „made in germany“ beritten.
Und auch als Turnierorganisator war
Paul Schockemöhle äußerst rührig.
Er initiierte die Riders Tour, die bis
Anfang 2024 wichtigste internationale
Springsportserie in Deutschland, sowie
verschiedene andere große Turniere,
wie die German Classics in Hannover
oder das Pferdefestival in Redefin.
Am 22. März wurde der frühere
Weltklassespringreiter, Züchter und
Hengsthalter, Turnierveranstalter und
Unternehmer Paul Schockemöhle aus
Mühlen 80 Jahre alt.
(Quelle FN)
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Aus- und Fortbildung
Reit- und Fahrverein Braunschweig
Erfolgreiches Longierseminar mit Waltraud Böhmke
Der Reit- und Fahrverein
Braunschweig hat sich nicht
nur längst einen Namen als
Turnierveranstalter gemacht, sondern
ist auch als Seminarveranstalter
sehr gefragt. Schließlich verfügt
der 1911 gegründete und somit laut
Pressewartin Kristina Gerdesmann
„älteste Reitverein Deutschlands“ über
2 Reithallen und einen Seminarraum,
kann 10 - 14 Schulpferde zur
Verfügung stellen und bietet auch ein
Catering an. „Das spricht sich in der
Region rum und so kommen immer
wieder verschiedene Veranstalter,
entweder privater Art oder auch von
Verbänden wie jetzt vom PSV, auf
uns zu und fragen uns an“, erklärt
Gerdesmann nicht ohne Stolz. So fand
auf der Anlage am Madamenweg auch
schon ein Sattelseminar der Firma
Bates aus Australien statt, die hier ihre
Deutschland Betriebsleiter geschult
hat.
So fand am 15.02.2025 ein vom
PSV Hannover angebotenes
Longierseminar mit Waltraud Böhmke
beim RFV Braunschweig statt, bei dem
11 Ausbilder „einfach noch einmal
das Wissen ein bisschen auffrischen“
konnten. Denn laut Waltraud Böhmke
wird „das Thema Longieren, vor
allem mit der einfachen Longe, vom
Grundsatz her nicht oft angeboten.
Dabei haben „die Trainer zwar alle
selber das Longierabzeichen gemacht
und dürfen auch das Longierabzeichen
ausbilden, longieren dann aber sehr
viel selbstständig“, weiß die Expertin,
die selbst auch als Richter unterwegs ist
und Longierabzeichen abnimmt. „Da
stelle ich oft fest, dass die Ausbildung
ein bisschen unterschiedlich ist, daher
haben wir uns vom PSV überlegt,
einen Lehrgang zu diesem Thema
anzubieten, um da einfach wieder
eine gewisse Gleichmäßigkeit zu
bekommen.“ Außerdem gibt es immer
mal die eine oder andere Frage „und es
wird nicht so individuell unterrichtet,
wie es praktiziert wird. Bei den
Voltigierern wird es noch mehr gelehrt,
DER KLEINE GEORG
aber im normalen Reiten nachher
nicht mehr. Und ich brauch’s ja für
den Longenunterricht, ich brauch’s
für die Ausbildung von Pferden, ich
brauch’s auch mal, um einem Pferd ein
bisschen Abwechslung zu verschaffen
oder wenn Pferdebesitzer Fragen zum
Longieren haben“, so Böhmke.
So kann sie sich auf jeden Fall
vorstellen, so einen Longierlehrgang
zu wiederholen. „Weil das Thema
entwickelt sich ja sowieso aus der
Bodenarbeit und da kann man viele
Zusammenhänge herstellen. Aber das
Longieren als solches ist eben auch
für die Abzeichen ein ganz wichtiges
Thema.“
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Text und Fotos: K.B.
37
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Das Lehrgänge zum jährlichen
Veranstaltungsprogramm des RFV
Braunschweig gehören, ist bekannt.
Allerdings beschränkt sich das Ausund
Fortbildungsprogramm des RFV
laut Pressewartin Kristina Gerdesmann
aber nicht nur auf das Angebot von
externen Veranstaltungen. „Das
Ganze ergänzen wir dann noch mit
Lehrgängen aus unserem eigenen
Haus, die sowohl von Externen aber
auch von Vereinsmitgliedern sehr
gut angenommen werden. Denn das
Schöne ist, dass man, auch wenn
man kein eigenes Pferd hat, die
Möglichkeit nutzen und mit einem
Schulpferd daran teilnehmen kann.“
So trafen sich bereits 1 Woche
nach dem Longierlehrgang des
PSV Hannover (siehe Bericht
auf Seite 28) 10 Teilnehmer zum
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Aus- und Fortbildung
Begeisternder Doppellongenlehrgang mit
Walter Freitag beim RFV Braunschweig
Doppellongenlehrgang unter Leitung
des Betriebsleiters Walter Freitag. Und
nicht nur Kristina Gerdesmann weiß:
„Die Arbeit mit der Doppellonge hat ja
auch sehr viel mit klassischer Reiterei
und mit Dressur zu tun. Also, da kann
man seinem Pferd auch wirklich
was Gutes tun, ohne draufzusitzen,
also die Hilfengebung von unten
ist genauso wichtig. Außerdem ist
diese Arbeit laut Viktoria Basse,
die mit ‚Ducky‘ bereits beim 1.
Doppellongen-Lehrgang mit Walter
Freitag teilgenommen hat, „einfach
das alles über mein Gefühl machen.
Manchmal hat man sie zu tief,
manchmal passt es irgendwo nicht
ganz und man denkt, es sei gut, ist es
aber nicht. Und so sehe ich das besser,
„Außerdem kriegt man ein besseres
Gefühl in die Hand, d.h. wenn sie mit
der Hand fein arbeiten können, können
sie nachher obendrauf auch besser
arbeiten. Das ist der Grund, warum
ich gerne an der Doppellonge arbeite“,
erklärt Freitag und betont: „Und ich
kann eigentlich alles ausbilden an der
Doppellonge, was ich unter dem Sattel
eine super Möglichkeit, generell auch kann. Ich hab‘ Pferde gehabt, die
Abwechslung ins Training zu bringen
und sein Pferd trotzdem zu arbeiten,
auch wenn man mal nicht körperlich
fit ist. Und ich merke auch, dass es ihm
Freude bereitet und gut tut, auch mal
ohne Reitergewicht laufen zu können.
Deshalb habe ich mir überlegt, noch
mal einen fortschreitenden Lehrgang
mitzumachen, damit ich einfach noch
mal ein bisschen Übung bekomme
und weiß, was ich noch verbessern
kann.“
Galopppirouetten konnten, die gingen
Einerwechsel an der Doppellonge, die
haben alle Seitengänge gemacht, die
haben Piaffe und Passage gemacht
an der Doppellonge mit spanischem
Schritt und alles. Also, für was muss
ich mich da oben druff quälen, es geht
doch viel einfacher“, lacht Freitag und
fügt hinzu: Schlussendlich kann ich
das mit dem Pferd auch alles machen,
es ist ja nicht so, dass es nachher mit
dem Pferd nicht geht, wenn ich drauf
sitz‘. „Manchmal macht es Sinn,
Doch nicht nur die Teilnehmer hatten
Spaß an dem 2-tägigen Lehrgang,
sondern auch Walter Freitag, dessen
Steckenpferd die Arbeit mit der
Doppellonge ist. „Weil ich nicht mehr
ganz so viel Reiter kann oder will und
auch nicht mehr ganz so schwierige
wenn ich auf gleicher Höhe steh‘,
wie das Pferd. Wir hab’n ja nicht nur
immer die Braven, die wir kriegen.
Wir haben vielfach ja auch Pferde,
die etwas schwieriger sind, die schon
einiges hinter sich haben, die sind
auch mal froh, wenn mal einer auf
Pferde reiten will wie früher, darum
arbeite ich mehr mit der Doppellonge.
Dazu kommt, mit
der Doppellonge
kann man
entspannter
arbeiten. So kann
ich das Pferd
arbeiten und selber
kontrollieren.
Ich kann es in
die Position
reinarbeiten, in
die ich es haben
möchte und seh‘,
ob es wirklich da
ist. Wenn ich jetzt
keinen Spiegel
hab, dann muss ich
Viktoria Basse mit ‚Ducky‘ und Walter Freitag
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Aus- und Fortbildung
gleicher Höhe steht und dem Pferd
‚erklärt‘ was er will.“
Und was ist Walter Freitag bei der
Arbeit mit seinen Pferden generell
wichtig? „Die Ruhe“, erklärt er wie
aus der Pistole geschossen. „Das ist
das A und O, in der Ruhe liegt die
Kraft.“ Dabei kann der Betriebsleiter
laut seiner eigenen Aussage „schon
schnell. Ich hab‘ auch nichts gegen
das Vorwärtsreiten aber ich will, dass
die Muskulatur vom Pferd in der Lage
ist, das zu tragen und dann kann ich
vorwärts.“ So ist Freitag auch ein
bisschen stolz, dass seine Pferde, die
er alle in Dressur und im Springen
selbst ausgebildet hat, 30 Jahre und
älter geworden sind und „immer nur
gesund“ waren.
Walter Freitag mit seinen Schülern und mit ‚Fürsti‘
(es fehlt Viktoria Basse)
Das akzeptiere ich nicht. Ich sag‘ jetzt
mal bös‘, mir ist es fast egal, was
die Leute sagen, mir geht es um die
Pferde. Ich will die Pferde ansehen,
ich will denen in die Augen sehen,
ich will denken wie ein Pferd. Und
ich weiß, die Pferde erwidern mir das
auch. Sie geben mir die Antwort, ich
muss nur lernen zuzuhören.“
Und diese Einstellung kommt auch
bei seinen Schülern richtig gut an.
So schwärmt z.B. Susanne Loock:
„Walter Freitag geht aus meiner Sicht
sehr, sehr individuell an die Pferde
herangeht. Er hat eine ganz klare
Zielvorstellung, aber das Tempo der
Schritte bestimmen die Pferde. Und
dieses detaillierte Arbeiten mit einem
langfristigen Ziel, das Erkennen,
wenn auch nur kleine Fortschritte für
Sekunden oder für ein paar Meter da
sind und seine Geduld, es dauert eben
so lange wie es dauert, das sind aus
meiner Sicht seine Stärken.“
Übrigens: Bereits in den Osterferien
bietet der RFV Braunschweig einen
Reitabzeichenlehrgang für die
Abzeichen der Klasse 4 - 10 sowie
den Pferdeführerschein an. Und
der ist laut Kristina Gerdesmann
„mittlerweile so nachgefragt, dass wir
sogar Wartelisten haben.“
Überhaupt ist der RFV seit 2 Jahren
enorm gewachsen. „Wir haben uns
sehr geöffnet, von sehr viel Dressur
und Dressurausbildung hin zum
Breitensport. Wir haben viele neue
Kinder aufgenommen und haben
Dabei hat er „so ein paar Prinzipien“
und ist da „auch stur“, wie er lachend
erzählt. Aber, „die Leute wollen, dass
ich die Pferde mache und mir macht
es Spaß, mit den Leuten zu arbeiten.
Wenn einer das nicht will, muss er
nicht, ich will keinen zwingen. Ich
hab‘ meine Vorstellungsweise, wie ich
das haben möchte, und darauf beharre
ich auch. Ich lasse alles andere gelten,
aber was ich nicht gelten lass‘ ist,
wenn ich seh‘ wie die Pferde drunter
leiden, wenn die Pferde kaputt gehen.
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Foto: Pantel
mittlerweile 11 Schulpferde. Natürlich
läuft die Dressurausbildung nach wie
vor, wir haben auch Springstunden und
man kann auch sein Pferd hier hergeben,
um es ausbilden zu lassen. Also, diese
Punkte bestehen weiterhin, aber darüber
hinaus hat sich eben der Schulbetrieb,
die Kinder- und Jugendabteilung doch
Aus- und Fortbildung
enorm vergrößert.“ Außerdem wurde
vor 1 Jahr der Voltisport Elm in den
RFV Braunschweig aufgenommen, so
dass an jedem Wochentag auch 1 - 2
Voltigierteams hier trainieren. Und da
die dieses Jahr das 1. Mal ein eigenes
Voltigierturnier auf der Anlage am
Madamenweg austragen, wird es 2025
JKK ist eine heimische Pflanze,
die für etliche Insekten wichtig ist,
auch Insekten, die auf der Liste der
bedrohten Tierarten stehen. JKK enthält
Alkaloide, die als Lebergift gelten, nicht
abgebaut werden und sich so über Jahre
anschoppen können und zunehmend
zu Vergiftungserscheinungen führen.
Im frischen Zustand meiden Pferde
das JKK wegen seines bitteren
Geschmacks. Getrocknet verliert das
JKK an Bitterkeit aber eben nicht
an den Giften, daher im Heu und in
Heulage gefährlich.
mit dem Dressur-, dem Spring- und
dem WBO-Turnier gleich 4 Turniere
geben.
Text und Fotos: K.B.
Erfolgreiche Infoveranstaltung zum Thema Jakobskreuzkraut
Kompetenzteam Pferdebetriebe lud zur Exkursion
zu bekämpfen oder auch selektiv
mechanisch zu entnehmen. Ebenfalls
kennengelernt haben die Teilnehmer
den Blutbären, einen Falter, der sich im
Raupenstadium ausschließlich von JKK
ernährt und ebenfalls zur Bekämpfung
eingesetzt werden kann. Die Fakten
waren für alle Teilnehmenden eine
wichtige Grundlage für die sehr
angeregte Diskussion im Anschluss.
Am 6. März 2025 fand eine
Informationsveranstaltung auf
Gut Warxbüttel in Adenbüttel für
Mitgliedspferdebetriebe des PSV
Hannover statt. Hauptthema war
„Jakobskreuzkraut, eine heimische
Pflanze kommt aus ihrer Nische“.
Kathrin Schulte Uemmingen vom
Reitstall Gut Warxbüttel begrüßte
die ca. 20 Teilnehmenden in ihrem
Pferdebetrieb. Harald Schardelmann,
Sprecher
Kompetenzteam
Pferdebetriebe, erinnerte kurz an die
Infoveranstaltung vom Frühjahr 2024
und erläuterte einige Entwicklungen
zum Thema „Betriebscheck“ der FN
und dem Thema Wolf. Danach begrüßte
er die Referentin, Anja von Blomberg.
Sie startete mit einer Exkursion auf
die Weiden von Gut Warxbüttel und
stieg in das Thema „Jakobskreuzkraut“
(JKK) ein. Der anschließende,
sehr interessante Vortrag fand im
Reiterstübchen statt. Anhand einer
PowerPoint-Präsentation erläuterte die
Referentin alle Facetten zum Thema.
Zur Bekämpfung sollte die Pflanze
kurz vor der Blüte komplett entfernt
werden. Beim herausreißen sollte man
sich selber unbedingt mit Handschuhen
und Mund- Nasenschutz schützen.
Überraschend für die Teilnehmenden
waren die Entwicklungen zur
Bekämpfung von JKK. Es gibt Versuche,
mit Hilfe von intelligenter Technik
JKK selektiv mit Pflanzenschutzmittel
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Hochkarätige Hengste, interessante
Diskussionen und mit Dorothee
Schneider und Maurice Tebbel zwei
Olympiareiter als Highlights: Die
Hengstschau begeisterte Züchter und
Pferdesportfans gleichermaßen.Sie bot
einmal mehr hochklassige Pferde und
die Möglichkeit für Züchter, wertvolle
Kontakte zu knüpfen.
„Wie viel Sport braucht die Zucht?“
das diskutierten im Forum der
Niedersachsenhalle Dressurreiterin
Eva Möller, Springreiter Maurice
Tebbel und Züchter Hannes Baumgart.
In der angeregten Debatte mit den
Teilnehmern wurde deutlich, dass
leistungsgeprüfte Hengste einen
entscheidenden Einfluss auf die
Zukunft der Zucht haben.
Zucht
Die 33. Hannoveraner Privathengstschau begeistert
auf ganzer Linie!
Beim anschließenden traditionellen
Stallgassenklönschnack herrschte
dichtes Gedränge, jeder wollte
seinen Lieblingshengst einmal etwas
„privater“ erleben.
Insgesamt wurden 40 Hengste - 25
Dressur- und 15 Springhengste - von
19 renommierten Stationen präsentiert.
Unter den Dressurhengsten fanden
sich Bundeschampions, Sieger der
Hengstleistungsprüfungen und Grand-
Prix-erfolgreiche Hengste. Doch
auch die Springhengste überzeugten
mit ihrem Potenzial im Parcours
und machten die Hengstwahl für die
Züchter nicht leicht.
Folgende Hengststationen waren
vertreten: Buchenhof Susann Heise,
Damil Dressage, Dressurhengste
Schleier, Dressurstall Krohn, Gestüt
Famos, Gestüt Gut Neuenhof,
Hengststation Dirk Ahlmann,
Klosterhof Medingen, Hengststation
Martin Determann, Hengststation
Schult, Hengststation Stiekema,
Hengststation Tebbel, Hengststation
Völz, Hof Thelker, Holsteiner Verband,
MJS Gestüt von Bellin, Pferdezucht
Axel Windeler, Stall Fromberger Gut
Osterrade
Neben den ‚Weltmeyer‘- und
‚Stakkato‘-Preisträgern wurde auch
der Hengst ‚Segantini‘ v. ‚Secret‘ vom
Gestüt Famos mit dem Kürzel FRH
ausgezeichnet.
Text und Fotos: Marianne Schwöbel
‚Dia Corrado‘ mit Maurice Tebbel
‚Segantini FRH‘ mit
Dorothee Schneider
‚Titolas‘ mit Susanne Krohn
‚Cashcode‘ mit Susan Heise
‚Duplexx‘ aus dem Stall Fromberger
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‚Weltmeyer‘- und ‚Stakkato‘-Preise vergeben
5 Junghengste ausgezeichnet
Bereits zum 13. Mal hat der Hannoveraner
Verband herausragende Junghengste mit
den besten Prüfungsergebnissen mit
dem ‚Weltmeyer‘- beziehungsweise
‚Stakkato‘-Preis geehrt. 3 der 5
prämierten Hengste erhielten ihre
Auszeichnung feierlich vor großem
Publikum bei der 33. Privathengstschau
in Verden.
Zucht
Seit 2 Jahren ist der
‚Escamillo‘/,Veneno‘-Sohn ‚Escaneno‘
(Z.: Tobias Schult, Hünxe, Station:
Tobias Schult, Hünxe) bereits im
Zuchteinsatz und erfreut sich großer
Beliebtheit bei den Züchtern. Er
wurde mit dem ‚Weltmeyer‘-Preis
ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr
wurde der ausdrucksstarke Braune
mit Jacob Schenk Hannoveraner
Vize-Champion der 5-jährigen
Dressurpferde. Zuvor hatte er in beiden
Teilen des Sporttests mit Bestnoten
überzeugt, insbesondere in puncto
Rittigkeit. Seine Qualität kommt
nicht von ungefähr: ‚Escanenos‘
Großmutter ist die bedeutende
‚Ravallo‘/,Frühlingstraum‘-Tochter
St.Pr.St. ‚Reine Freude‘ aus dem
renommierten Stamm der ‚Jucking‘.
Eine Bilderbuchkarriere legte
auch der 2020 geborene ‚Global
Player‘/,Fidertanz‘-Sohn ‚Global
Hope‘ (Z.: ZG Werth, Moers, Station:
Klosterhof Medingen) hin und ist der
2. ‚Weltmeyer‘-Preisträger, den Jacob
Schenk im Viereck präsentiert. 2023
wurde er als Hannoveraner Champion
und als Bundeschampion der 3-jährigen
Reitpferde gefeiert. In Warendorf
erhielt er damals die Traumnote 10 für
Rittigkeit und Trab.
Höchste Sportlichkeit zeichnet den
‚Stakkato‘-Preisträger ‚George Z‘/
,Cornado‘-Sohn ‚Geoffrey FRH‘
(Z.: Heinrich Burmester,
‚Escaneno‘ erhielt den ‚Weltmeyer‘-Preis
Brüninghorstedt, Station: Fromberger
Hof, Bovenau) aus. Nach seinem
2. Platz bei den Hannoveraner
Springpferde-Masters 2023 gewann
er 1 Jahr später die Bronzemedaille
beim Bundeschampionat und nahm
an der Weltmeisterschaft der jungen
Springpferde in Lanaken/BEL teil.
Aufgrund dieser Erfolge wurde ihm der
Namenszusatz FRH des Hannoveraner
Fördervereins verliehen.
Bereits zu Jahresbeginn hatte ‚Geoffrey
42
‚Escaneno‘ mit Lisa Lindner
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FRH‘ beim Sporttest Teil II in Münster-
Handorf das zweitbeste Ergebnis
erzielt - stets mit seiner Reiterin Birgit
Gärtner-Döller.
2 weitere Hengste werden zu einem
späteren Zeitpunkt mit dem ‚Stakkato‘-
Bei seiner Begrüßung zeigte sich
Landstallmeister Dr. Axel Brockmann
überwältigt von der unglaublichen
Zahl an Züchtern, Interessierten und
Freunden, die zur Hengstschau nach
Adelheidsdorf angereist waren und
diesen Abend ganz offensichtlich
genossen.
2,5 Stunden Vorstellung von bewährten
Hengsten, als auch vielversprechenden
Youngstern, gingen wie im Flug
vorüber.
Besonderen Grund zu Freude hatten an
dem Abend Alexander Uekermann und
Daniel Neiß, die zum Obersattelmeister
ernannt wurden und Eirik Erlingsen,
der sich jetzt Hauptsattelmeister
nennen darf.
Mit Spannung erwartet wurde
‚Bloomingdale‘ v. ‚Belantis I‘ mit
seiner Reiterin Catja Thomsen. Super
hat sich dieser, im Haupt-u. Landgestüt
Neustadt/Dosse geborene Schimmel
Zucht
‚Geoffrey FRH‘ wurde mit dem ‚Stakkato‘-Preis ausgezeichnet
Preis geehrt. Mit einer gewichteten
Endnote von 8,48 erreichte ‚Elton‘ v.
‚Emerald van het Ruytershof‘/,Ludwig
von Bayern‘ (Z.: Jens Löhden,
Heeslingen) den 2. Platz beim
50-Tage-Test in Adelheidsdorf. Seine
Besucherrekord bei der Hengstvorführung
in Adelheidsdorf!
weiterentwickelt und deutlich an Kraft
und Ausstrahlung gewonnen.
Mit dem ‚Askari‘-Sohn ‚Ares‘ verfügt
das Niedersächsische Landgestüt Celle
erste Beschälerbox wird er im Hauptund
Landgestüt Marbach beziehen.
‚Elton‘s Pedigree geht auf eine Shagya-
Araberstute zurück, der Stamm hat
bereits zahlreiche Springpferde auf
höchstem Niveau hervorgebracht. Der
‚Viscerado‘/,Stakkato‘-Sohn ‚Vincero‘
(Z.: Karen Michaelis, Nordahn) steht
in Diensten des Landgestüt Celle. Er
stellte sein Talent bereits eindrucksvoll
unter Beweis. Nachdem er den Sporttest
Teil I in Elmshorn als Jahrgangsbester
abgeschlossen hatte, musste er sich
im 2. Teil in Münster-Handorf nur
‚Geoffrey FRH‘ geschlagen geben.
‚Vincero‘ gehört zu den aktuell
erfolgreichsten Vertretern des Stammes
der ‚Schildamsel‘ - derselben Linie,
aus der auch Paul Schockemöhles
Jahrhundertpferd Deister hervorging.
Co Hannoveraner Verband
Fotos: Marianne Schwöbel
über einen weiteren Nachkommen
eines Neustädter Landbeschälers. Unter
Sven Rudolph wusste ‚Ares‘ über dem
Sprung zu gefallen und machte seinem
Vater alle Ehre.
43
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Zucht
‚Bloomingdale‘
‚Secret Escape‘
‚Nairobi de Muze‘
Eirik Erlingsen wurde zum Hauptsattelmeister ernannt
44
‚Secret Escape‘ v.
‚Secret‘ und Janina
Tietze setzten
sich gut in Szene.
Neben ihm verfügt
das Landgestüt
mit dem Youngster
‚Segantini Due‘
über einen weiteren
‚Secret‘-Sohn.
Erfreulich, dass
die Dreijährigen
zu diesem Termin
alle an der Hand
vorgestellt wurden
und sich erst in
Verden unter dem
Sattel zeigen
werden.
A l e x a n d e r
Uekermann ist
mit den beiden
Schimmeln ‚Nairobi
de Muze‘ v. ‚Elvis
ter Pute‘ und
‚Valensky‘ sehr gut
beritten. ‚Valensky‘
von ‚Valentino‘/
‚Cornet Obolensky‘
da gerät man schon
ein wenig ins
Schwärmen.
Nach längerer
Verletzungspause
meldete sich
‚Eastwood‘
v. ‚Escolar‘,
präsentiert von
Janina Tietze
wieder zurück.
Über seine Fohlen
wusste er bereits zu
begeistern.
‚Ares‘
Der Fußballstar Thomas Müller ist
Züchter des Braunen ‚Van Gaal‘ v.
‚Va Bene‘, den Saskia Kunz vorstellte.
Auf die weitere Entwicklung des
Vierjährigen darf man gespannt sein.
In Anfängen von Passage, Piaffe
und Einerwechseln sah man ‚Emilio
Sanchez‘ v. ‚Estobar NRW‘ mit seinem
ständigen Reiter Wolfhard Witte, Leiter
der Hengstprüfungsanstalt.
‚Qualito‘/‚Diacontinus‘ ist die
Abstammung von ‚Quempas‘, den
Hauke Buchholz als vermögenden
Springer über die Hindernisse pilotierte.
Besonders zu gefallen wusste auch
‚Rockdale‘ v. ‚Rock Springs‘, der sich
deutlich kraftvoller und energischer
mit Catja Thomsen präsentierte. In der
kommenden Turniersaison hat der jetzt
8-jährige, mit dem wertvollen Blut
des ‚Lauries Crusador xx‘ sicher ein
Wörtchen mitzureden.
Aus Schweden angereist, in diesem Jahr
in Celle aufgestellt, ist der Palomino
‚Zafferano‘ v. ‚Zaladin MI‘, was
Züchter, die Wert auf eine Erweiterung
des Farbspektrums bei Warmblütern
Wert legen, sicher freuen wird.
Den krönenden Abschluss des Abends
bildete einmal mehr der imposante
Fuchshengst ‚Von und ZU‘ v. ‚Vitalis‘,
ein Dressurvererber par Excellence.
Dressurtrainerin Ute von Platen ließ
Janina Tietze mit diesem Hengst einmal
beispielhaft vorführen, wie wichtig
Paraden in der Reiterei sind und die
Pferde zum Strahlen bringen.
Text und Fotos: Marianne Schwöbel
Georg 2-2025.indd 44 01.04.25 04:10
Zucht
‚Valensky‘
‚Emilio Sanchez‘
‚Rockdale‘
‚Von und Z‘
14 Tage später
ging es zur großen
Hengstpräsentation
nach Verden.
Gemeinsam mit den
Partnerstationen
Neustadt/Dosse,
Warendorf, Ingo
Pape, Mathieu
Beckmann und
Jens und Beatrice
Hoffrogge wurden
an dem Abend 37
Hengste vorgestellt.
Es hätten sich
vielleicht noch
ein paar mehr
Zuschauer auf den
Weg nach Verden
machen können,
doch die Stimmung
war bombastisch.
Kurzfristig
Christian
war
Dietrich
‚Zafferano‘
für die eigentlichen Reiter von ‚Cape
Calidus‘ von ‚Casall‘ eingesprungen.
Doch das Topinterieur und die
hervorragende Leistungseinstellung
des Neustädter Hengstes ließen beide
über dem Sprung begeistern.
Der junge ‚Unisono‘ v. ‚Utamaro D
Ècaussines‘, im Gemeinschaftsbesitz
von Neustadt und Celle stehend, wurde
sehr ansprechend von Anna Steffens
vorgestellt.
Auch die weiteren Youngster ‚Quaid
Special‘, ‚Faber-Castell‘ und ‚Segantini
Due‘ präsentierte Savannah Lietz
altersgemäß sehr einfühlsam.
Die große Freude sah man Karen
Michaelis an, als Hinni Lührs-Behnke
ihr nach der Laudatio von Zuchtleiter
Ulrich Hahne den ‚Stakkato-Preis‘
für den von ihr gezogen ‚Vincero‘ v.
‚Viscerado‘ überreicht. Christopher
Dittmann setzte diese Springhoffnung
gut in Szene.
45
Georg 2-2025.indd 45 01.04.25 04:10
Zum Obersattelmeister wurde an
diesem Abend Elmar Sicke befördert,
den die Züchter bereits seit Jahren auf
der Deckstation Roydorf finden.
‚Be My dancer‘ v. ‚Benicio‘ und
Friederike Kampmeyer von der
Station Beckmann begeisterten einmal
mehr, besonders durch die kraftvolle
Galoppade des Hengstes.
Zucht / PR-Berichte
Susan Pape demonstrierte die Vorzüge
ihres ‚V Plus‘ v. ‚Vivaldi‘ im Spotlicht.
‚Total love‘ v. ‚Total Hope‘ gibt
Beatrice Hoffrogge immer wieder
ein super Reitgefühl. Da wächst
eine Zukunftshoffnung für größere
Aufgaben heran.
Weit ausgebildet zeigt sich ‚Flavis‘ v.
‚Flanagan‘ unter seiner Reiterin Anja
Wilimzig und machte eindrucksvoll
Werbung für das Warendorfer
Landgestüt.
Text und Fotos: Marianne Schwöbel
‚Cape Calidus‘
‚Vincero‘
‚Be My dancer‘
‚V Plus‘
Sicherheit für Pferde und Wertsachen
Überwachungslösung NSTR by LivEye schützt
Reiterhöfe unter Beachtung der DSGVO vor Diebstahl
Der hohe Wert der Pferde und
der gelagerten Gegenstände
machen Reiterhöfe zu einem
attraktiven Ort für Kriminelle.
Mit seiner Mietlösung NSTR
stellt das Sicherheitsunternehmen
LivEye ein Überwachungssystem
bereit, das mit KI-gestützten
Überwachungskameras und
durchgängig besetzter Leitstelle vor
Schäden und Diebstahl schützt.
46
Georg 2-2025.indd 46 01.04.25 04:10
Sättel, Trensen und sogar Pferde werden
immer wieder von Reithöfen gestohlen.
Neben finanziellen und emotionalen
Schäden stellen zerschnittene Zäune
oder kaputte Gatter zusätzliche Risiken
für Menschen und Tiere dar. Das
Sicherheitsunternehmen LivEye liefert
mit seiner neuen Überwachungslösung
NSTR ein Schutzmodul: Fünf
moderne Überwachungskameras
in einem flexibel anschraubbaren
Gehäuse überblicken den Hof in alle
Richtungen. Die durchgängig besetzte
Leitstelle garantiert zügiges Eingreifen
im Alarmfall. Zum Starten benötigt
NSTR lediglich einen Stromanschluss:
Stecker rein und los geht’s. Mehr zu
dem in Deutschland hergestellten
System erfahren Interessierte unter
NSTR.
Sicherheit zur Miete und mit
Wartungsvertrag
Zwei Beispiele von vielen:
Eindringlinge verschaffen sich
Zutritt zur Sattelkammer eines
Reiterhofs, brechen Spinde auf, stehlen
Reitzubehör im Wert von mehreren
zehntausenden Euro - so geschehen
im Frühjahr 2023 in Osnabrück
[1]. Im Herbst 2024 verschwindet
Reitschulpferd ‚Merida‘ aus ihrem
Stall in Meinerzhagen, obwohl das
Haus des Besitzers gleich neben dem
Stall steht [2] . Fünf Tage später stand
die Stute wieder in ihrer Box. Die
für dauerhafte Nutzung konzipierte
und im rheinland-pfälzischen Badem
eigenproduzierte Sicherheitslösung
NSTR by LivEye kommt mit einer
Kombination aus Hardware, KI und
mit 24/7-Leitstelle Tätern zuvor.
Wichtig für an öffentlichen Straßen
gelegene Höfe: Beobachtete Ereignisse
dokumentiert der Sicherheitsgarant
rechtssicher.
Sieht, denkt, lenkt
PR-Berichte
Fünf integrierte Kameras eines NSTR-
Systems liefern gestochen scharfe
Bilder über eine Fläche von rund 4.300
m². Mit einem Überwachungsradius
von 200° spähen sie bis in kleinste
Ecken und Winkel. KI-gestützte
Analysesoftware bewertet die Bilder –
treten Unbefugte in den Hof ein, erfolgt
eine Meldung in die 24/7-besetzte
Leitstelle, die umgehend Maßnahmen
nach Vorgabe des Kunden einleitet.
Über integrierte Lautsprecher kommt
es zur direkten Täteransprache; häufig
schreckt diese schon die Eindringlinge
ab. Das geschulte Personal sichert
Beweismittel und alarmiert bei
Bedarf Polizei und Sicherheitsdienst
von dem Vorfall. Als wirkungsvolle
Ermittlungshilfe übergeben Operatoren
Aufnahmen von Personen und
Kennzeichen den hinzugezogenen
Beamten. Ein 36-facher Zoom der
steuerbaren PTZ-Kameraeinheit sorgt
für verblüffende Deutlichkeit.
Flexibel angebracht und
konfiguriert
Viele Ecken oder Winkel durchkreuzen
das Aufstellen von Kameratürmen?
NSTR spielt mit: Der kompakte
Wächter lässt sich flexibel an
Wänden oder Masten befestigen. Zum
Arbeiten braucht NSTR lediglich
Strom. Interessierte ermitteln zuvor
am kostenfreien Planungstool
Kamerabedarf und sinnvolle
Standorte und gehen dann mit den
Sicherheitsfachberatern von NSTR ins
konkretisierende Gespräch.
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Herstellung, Qualitätssicherung,
Produkt- und Designentwicklung sowie
Tests finden in Rheinland-Pfalz statt.
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Kontrolle über jedes einzelne Produkt
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47
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Nach 9 Jahren intensiver Forschung und
3 Jahren akribischer Marktvorbereitung
ist der Moment gekommen: Das digitale
Beratungstool BestTUPferd startet
durch und setzt neue Maßstäbe in der
Pferdewohlberatung! Hinter dieser
Innovation stehen 6 engagierte Gründer,
die ihre Leidenschaft und Expertise
vereinen, um eine tiergerechtere und
ökologisch nachhaltigere Zukunft für
unsere Pferde zu schaffen.
Was bedeutet eigentlich
„BestTUPferd“?
BestTUPferd Ωsteht für „Bewertungssystem
zur Beurteilung der
Tiergerechtheit und der Umweltwirkungen
von Pferdehaltungen“. Und
damit ist schon einiges gesagt: Best-
TUPferd ermöglicht es, alle Systeme der
Pferdehaltung anhand von mehr als 300
wissenschaftlich fundierten Indikatoren
zu überprüfen und eine Potenzialanalyse
bezüglich der Tiergerechtheit und der
Umweltwirkungen des Betriebs durchzuführen.
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Ein neues Kapitel der
Pferdewohlberatung beginnt!
Ein wegweisendes Konzept: Berater
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BestTUPferd bietet qualifizierten und
geschulten Berater die Möglichkeit ein
einzigartiges Tool, das technische und
fachliche Kompetenzen vereint, für die
Analyse von Pferdehaltungen zu nutzen.
Mit der BestTUPferd-App und der
BestTUPferd-Auswertungssoftware
können Pferdebetriebe umfassend
analysiert werden, um Stärken und
Schwächen zu identifizieren und
Handlungsempfehlungen nach dem
aktuellen Stand der Wissenschaft zu
geben.
Das Ziel:
Haltung von Sport- und Freizeitpferden
in allen Systemen tiergerechter und
ökologisch nachhaltiger gestalten,
fundierte und praxisnahe Lösungen
aufzuzeigen und den Bedürfnissen
der Pferde gerecht werden sowie die
Zufriedenheit von Pferdebesitzern
steigern. Glückliche Pferde bedeuten
glückliche Besitzer und erleichtern
Betriebsleitungen den Alltag!
Die ersten BestTUPferd-Berater sind
bereits im Einsatz.
Gemeinsam eine bessere Zukunft
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Die nächste Schulung für angehende
BestTUPferd-Berater steht bereits in
den Startlöchern. Anlauf der nächsten
Schulung ist der 24. März 2025,
beginnend mit einem Online-Theorieteil
und anschließenden Praxistagen auf
dem Flachshof in 79798 Jestetten vom
15. bis zum 18 Mai 2025.
Mehr Infos für angehende Beraterund
interessierte Betriebsleitungen gibt es
auf www.besttupferd.de.
BestTUPferd GmbH
Fotos: Laura Wieczorreck,
BestTUPferd GmbH
Dr. Miriam Baumgartner demonstriert die Anwendung
des BestTUPferd-Tools am Pferd
Angehende Beraterinnen bei der ersten
BestTUPferd-Schulung
BestTUPferd
Die BestTUPferd GmbH ist ein Startup-Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung eines innovativen Tools für die
Beratung pferdehaltender Betriebe und die Schulung von BestTUPferd-Berater spezialisiert hat. Der Schwerpunkt liegt
dabei auf der Optimierung von Tierwohl und ökologischer Nachhaltigkeit in der Pferdehaltung. Das digitale Beratungstool
BestTUPferd überprüft mehr als 300 wissenschaftlich fundierte Indikatoren, ermöglicht eine Potenzialanalyse des
Betriebs und gibt gezielte Handlungsempfehlungen. Mit Fachwissen, modernen Methoden und praxisnahen Ansätzen
trägt BestTUPferd aktiv zur Verbesserung der Pferdehaltung bei.
48
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Das traditionelle Maiturnier des RFV
Hildesheim steht bevor und wird in
diesem Jahr zum ersten Mal nach
Disziplinen getrennt ausgerichtet.
Auf der historischen Anlage werden
vom 2. - 4. Mai die Springreiter und
vom 9. - 11. Mai die Dressurreiter
jeweils auf dem großen Springplatz
am Herrenhaus ihr Können unter
Beweis stellen. Durch diese Neuerung
werden noch bessere Bedingungen für
das Abreiten geschaffen, da für das
Abreiten beim Springen zwei Plätze
und für das Abreiten bei der Dressur
je nach Wetterlage zwei Plätze oder
die große 20 x 80m Reithalle zur
Verfügung stehen.
Vorschau
RFV Hildesheim
Traditionelles Maiturnier lockt mit tollen Sport
Foto: Katarina Blasig
Auch in der Ausschreibung gibt
es Neuerungen. Beim Springen
wird es neben den bewährten
Springprüfungen der Klassen A
- M, auch im Jungpferdebereich,
und den 2 S-Springen zum ersten
Mal Amateur-Springprüfungen der
Klassen A** - M* geben. Ziel ist es
hierbei, den Amateuren ein breiteres
Prüfungsspektrum anzubieten und
ihnen bessere Chancen in Aussicht zu
stellen. Doch auch die Profis sollen
in diesem Jahr mehr auf ihre Kosten
kommen. So sind beide S-Springen mit
doppeltem Gewinngeld (2.000,00 Euro
und 3.000,00 Euro) ausgeschrieben.
Zusätzlich soll in diesem Jahr zum
zweiten Mal die Jungpferdeausbildung
unterstützt werden.
Im vergangenen Jahr entwickelte
sich vom Vereinsvorsitzenden Oliver
Tüpker und Familie Dalpke die Idee,
in allen Jungpferdeprüfungen eine
Ausbildungsgratifikation in Höhe von
100,00 Euro an das beste Pferd der
Prüfung zu vergeben. Im vergangenen
Jahr konnte Dirk Klaproth sich gleich
3 dieser begehrten Umschläge der LBS
Nord West für seine jungen, talentierten
Springpferde sichern. Insgesamt
werden in Dressur und Springen 9
Umschläge vergeben.
Der Vorjahressieger der Springprüfung Kl. S* mit Stechen:
Dieter Smitz mit Diabolo FRH
Foto: Leonie Fragasso
Lokalmatadorin Lia Marie Wenzel wird in einigen Amateur- und
Jungpferdeprüfungen an den Start gehen
49
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Vorschau
Dirk Klaproth (hier auf ‚Calitos‘)
konnte 2024 gleich beide
Springpferdeprüfungen der Klasse
A sowie die Springpferdeprüfung
der Klasse L für sich entscheiden
und freute sich über 300,00 Euro
Ausbildungsgratifikation
Am Dressurwochenende wird es,
wie gewohnt, Jungpferdeprüfungen
von der Reitpferdeprüfung bis zur
Dressurpferdeprüfung der Klasse M
geben. Wie im Springen, wird es auch
hier in diesem Jahr Amateurprüfungen
der Klassen L und M geben. Als
weitere Neuerung sind insgesamt drei
S-Dressuren ausgeschrieben. Eine
Dressurprüfung der Klasse S* auf
Trense für 7 - 10-jährige Pferde am
Samstag ergänzt den Prix St. Georges
auf S*-Niveau und die Intermediaire I
auf S**-Niveau.
Allen Teilnehmern und Zuschauern wird
somit in diesem Jahr wieder spannender
Sport, in einer wunderschönen Kulisse,
bei leckeren Speisen und Getränken
geboten.
Die Vorjahressieger der Intermediaire I:
Fabian Klatt mit ‚Die Landlust K‘
Fotos: Katarina Blasig
Leonie Fragasso
Pressesprecherin RFV Hildesheim
Die erfolgreiche Pferdewirtschaftsmeisterin Ann-Kristin Arnold (hier mit ‚Sir
Salvatore‘), die auf der Anlage des RFV Hildesheim beheimatet ist, wird wieder
in vielen verschiedenen Prüfungen starten
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Fotos: Katarina Blasig
Reit- und Fahrverein Cremlingen
Destedter Turniertage locken erneut mit Dressurund
Springprüfungen bis zur Klasse M
Zwar gehören die großen
Schlossparkturniere in Destedt, die
bis 1990 immer wieder die Creme
de la Creme der Springreiter in den
Landkreis Wolfenbüttel lockten,
längst der Vergangenheit an, doch auf
hochkarätigen Dressur- und Springsport
muss dennoch nicht verzichtet werden.
Denn seit 2016 findet immer im Juni
auf der Anlage des RFV Cremlingen
u.U. e.V. ein großes Springturnier
mit Prüfungen bis zur Klasse M statt
und seit 2022 lockt das ebenfalls
bis zur Klasse M ausgeschriebene
Dressurturnier Reiter und Zuschauer
nach Destedt.
Und da es auch in diesem Jahr wieder
die Destedter Turniertage geben wird,
laufen die Vorbereitungen bereits
jetzt auf Hochtouren. So treffen sich
der 1. Vorsitzende des Vereins, Kai
Klapprott, Amelie Klapprott, Ulrich
Vorschau
Der Ehrenvorsitzende Friedrich von Veltheim gratuliert gemeinsam mit dem
1. Vorsitzenden Kai Klapprott sowie Marc Görmer Nele Reichelt zum Sieg
DESTEDTER TURNIERTAGE 2025
Dressurturnier 13. - 15.06. 2025
Springturnier 20. - 22.06. 2025
51
Georg 2-2025.indd 51 01.04.25 04:10
Vorschau
Reithalle in einer unterirdischen
Zisterne gespeichert, welches dann zur
Platzbewässerung zur Verfügung steht“,
erklärt Ulrike Benski. Eine Investition,
die besonders den renommierten
Springtrainer und Anlagenwart Ulrich
Meyer freut, der bislang mühsam den
Platz teils mit Handdüsen bewässern
musste. Mit den neu installierten
Düsen rundum den ganzen über 4.000
m 2 Reitplatz ist die Bewässerung um
einiges effizienter.
Foto: Matthias Adamek
Foto: Ulrike Benski
Maja Weinkopf (hier mit ‚‚Relax ZV‘ 140‘), die genau wie Christoph Schlomm
vom Springtrainer des Vereins, Ulrich Meyer trainiert wird, sammelte 2024 mit
ihren Pferden mehrere Platzierungen und konnte zum 3. Mal hintereinander
das Hauptspringen für sich entscheiden
Meyer, Katja Brammertz, Christoph
Hempelmann, Markus Mittendorf,
Daniela Welkener, Svenja Rosendahl,
Maryam Lüdeking und Ulrike
Benski vom Organisationsteam alle 6
Wochen zur intensiven Planung dieser
herausragenden Veranstaltungen.
So dürfen sich die hoffentlich
zahlreichen Zuschauer bereits vom
13. - 15.06.2025 auf hochkarätigen
Dressursport in den bis zur Klasse M**
ausgeschriebenen Prüfungen freuen
und vom 20. - 22.06.2025 wird es für die
Springreiter in den erstmals ebenfalls
bis zur Klasse M** ausgeschriebenen
Prüfungen ernst. Dabei werden ihm
Rahmen der beiden Turniere auch die
Regionsmeisterschaften ausgetragen.
Und damit die Reiter auch optimale
Bedingungen für ihren Sport vorfinden,
wurde bereits im Herbst letzten Jahres
eine nachhaltige Bewässerungsanlage
auf der Anlage des des RFV Cremlingen
u.U. e.V. installiert. „Zukünftig wird
das Oberflächenwasser vom Dach der
Doch an den beiden Wochenenden
erwartet die Zuschauer nicht nur toller
Sport. Auch für die Verpflegung ist
mit leckeren Burgern und Pommes bei
Schlommi oder knusprigen Brötchen
und erfrischenden Getränken aus dem
bekannten Zelt selbstverständlich
wieder gesorgt.
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K.B
Christoph Schlomm (hier auf ‚Quintess‘) sorgte für einem
Heimsieg im M*-Springen am Samstag
Wir freuen uns auf Sie!
52
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Foto: Matthias Adamek
Bereits seit über 60 Jahren richtet
Luhmühlen große internationale
Vielseitigkeitsprüfungen aus und zählt
mittlerweile zu den meist genutzten
Championats-Standorten. Dabei
zeichnet die 1998 von Karl Rabeler
und seinen Freunden Jochen Döhle,
Rolf Seidel und Michael Spethmann
gegründete TGL Turniergesellschaft
Luhmühlen mbH verantwortlich für 3
Europameisterschaften (1999, 2011,
2019) und diverse internationale
Vielseitigkeitsprüfungen mit
Deutschen Meisterschaften. Der
größte Meilenstein war 2005 der
Wechsel in die „Champions League“
der Vielseitigkeitsturniere, der auch
dank der Unterstützung durch Captain
Mark Phillips realisiert werden
konnte. Seitdem zählt Luhmühlen
zu einer der 7 bedeutendsten Fünf-
Sterne-Veranstaltungen in der Welt.
Jetzt haben die Gesellschafter ihr
Engagement in Luhmühlen nach
26 Jahren beendet. „Wir haben in
all den Jahren auf vielen Ebenen an
der Weiterentwicklung Luhmühlens
gearbeitet und uns so für den modernen
Vielseitigkeitssport eingesetzt. Dabei
war es uns wichtig, die Geschichte
dieses traditionsreichen Turniers nie
aus den Augen zu verlieren“, erklärt
Gesellschafter Karl Rabeler und
Gesellschafter Michael Spethmann
fügt hinzu: „Es werden unendlich
viele Erinnerungen bleiben und dafür
möchten wir uns bei ausnahmslos
allen von Herzen bedanken, die uns in
all den Jahren unterstützt haben. Wir
wünschen dem Standort Luhmühlen,
den neuen Gesellschaftern und dem
internationalen Vielseitigkeitsturnier
eine spannende Zukunft, mit all seinen
Herausforderungen und hoffen, dass die
Geschichte erfolgreich fortgeschrieben
wird.“
Vorschau
Longines Luhmühlen Horse Trials
Champions League der
Vielseitigkeit
Und auch unter den neuen
Gesellschaftern Rembert Kübel-
Heising (Rechtsanwalt und Vorsitzender
im Vorstand des Pferdezucht- und
Reitvereins Luhmühlen e.V.), Felix
Manzke (Unternehmer) und Christian
Siemer (Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater sowie Vorstandsmitglied
des Pferdezucht- und Reitvereins
Luhmühlen e.V.) bieten die Longines
Luhmühlen Horse Trials 2025 sportlich
Spitzensport auf höchstem Niveau.
„Luhmühlen wird die Deutsche
Meisterin oder den Deutschen
Meister küren und ein hochkarätiges
Starterfeld für die anspruchsvolle
Longines CCI5*-L bieten. Zudem
dient das Turnier als entscheidender
Sichtungswettbewerb für die
Europameisterschaft im englischen
Blenheim im September. Ein
erfolgreiches Ergebnis in Luhmühlen
wird eine wesentliche Rolle bei
der Nominierung der deutschen
Reiterinnen und Reiter für das
Championatsteam 2025 spielen. Wir
freuen uns auf spannende Prüfungen“,
erklärt der Bundestrainer der deutschen
Vielseitigkeitsreiter, Peter Thomsen.
Und auch der international renommierte
Course Designer Mike Etherington-
Smith blickt erwartungsvoll auf die
Longines Luhmühlen Horse Trials
2025. Sein Ziel ist es, den Reitern eine
faire, anspruchsvolle Prüfung zu bieten:
„Viele Reiter werden das Turnier
nutzen, um sich für die diesjährige
Europameisterschaft zu empfehlen.
Deshalb müssen die Geländestrecken
sowohl eine
Herausforderung
darstellen als auch
das Vertrauen
von Pferd und
Reiter stärken. Der
Fokus liegt erneut
darauf, dass die
Reiter unterwegs
die richtigen
Entscheidungen
treffen müssen,
was die Rittigkeit
und das taktische
Geschick besonders fordert.“ Dabei ist
die Umkehrung der Streckenführung
eine wesentliche Neuerung.
„Dieses Jahr werden die Kurse
in die entgegengesetzte Richtung
geritten, was bedeutet, dass das erste
Wasserhindernis früher kommt.
Alle bekannten Schlüsselaufgaben
bleiben erhalten, jedoch gibt es einige
neue Kombinationen. Ein weiteres
Highlight ist außerdem die neue Irish
Bank, welche Bestandteil beider
Geländestrecken ist“, so Etherington-
Smith.
Die Vorbereitungen laufen bereits
seit Juni des letzten Jahres, und auch
während des Winters wurde intensiv
am Gelände gearbeitet: „Die Zeit bietet
sich wunderbar für Bodenarbeiten
an, um optimale Bedingungen zu
gewährleisten. Unser oberstes Ziel ist
es, einen herausfordernden, aber fairen
Parcours zu gestalten.“
Mit diesen spannenden Entwicklungen
versprechen die Longines Luhmühlen
Horse Trials vom 12. – 15.Juni 2025
erneut ein internationales Top-Event
zu werden, das sowohl Reiter als auch
Zuschauer in seinen Bann ziehen wird.
Weitere Informationen gibt es unter:
www.luhmuehlen.de
Karten unter www.ticketmaster.de
53
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Derenburg Dressurturnier 01.05.2025
Ausschreibungen
Veranstalter: RFV Derenburg e.V.
Nennungsschluss: 21.04.2025
Nennungen an:
Marleen Meier-Römmer
Untere Dorfstr. 143 c
38822 Schachdorf Ströbeck
Tel.: 0175/ 4118763
EMail: meldestellefamroemmer@gmx.de
Vorläufige ZE
Do.vorm.: 1,2;nachm.: 3,4,5,6
Richter/in: Mike Bardehle,
Susanne Bock,
Sabine Kriesche,
Sabine Pinno,
Annett Schwarzer
LK-Beauftragter: Annett Schwarzer
TEILNAHMEBERECHTIGT:
Stammitglieder von Vereinen deren
LV Mitglied der FN ist, ausländische
Reiter mit gültiger Gaststartlizenz.
Besondere Bestimmungen:
• Ansprechpartner: Fabian Ahrens,
Tel. 0176-24677682
• Alle teilnehmen Pferde (LPO/WBO)
müssen haftpflichtversichert, frei
von ansteckenden Krankheiten
/ seuchenfrei sein, aus einem
seuchenfreien Bestand kommen und
gem. d. Durchführungsbestimmungen
& Impfschutz der LPO geimpft sein.
• Die Pferdepässe sind mitzuführen.
Mit Abgabe der Nennung:
• erkennt der Nenner die Allgemeinen
und Besonderen Bestimmungen der
LK Sachsen-Anhalt an.
• stimmt der Veröffentlichung von
Film- & Fotoaufnahmen des Veranstalters
in öffentlichen Netzwerken
zu
• Zeiteinteilung & Formular zur
Gewinngeldüberweisung werden im
Internet unter www.nennung-online.de
veröffentlicht
• Hunde sind auf dem gesamten
Gelände an der Leine zu führen
• Boxen stehen in begrenzter Anzahl
zur Verfügung
(Falk Römmer 0170-7861019)
• Hufschmiede sind ausreichend
anwesend
• Gewinngelder werden nach
Veranstaltungsende überwiesen
• Der Veranstalter behält sich das Recht
vor, Prüfungen/Wettbewerbe bei zu
geringer Nennungszahl entfallen zu
lassen bzw. entgegen der vorläufigen
Zeiteinteilung zu verlegen
• Der Veranstalter schließt jegliche
Haftung für Sach-& Vermögensschäden
aus, die den Besuchern, Teilnehmern,
Pferdepflegern und Pferdebesitzern
durch leichte Fahrlässigkeit
des Veranstalters, seiner Erfüllungsgehilfen
entsteht. Er schließt darüber
hinaus die Haftung für Diebstähle u.
sonstige Vorfälle aus.
Platzverhältnisse:
Abreiteplatz und Dressurviereck Sand
1. Dressurprüfung Kl.E
(E + 100,00 €, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 6,7
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe E5
Einsatz: 6,00 €; VN: 15 SF: F
Bei hoher Nennzahl, wird diese Prf. zu
2. geritten.
2. Amateur-Dressurprüfung Kl.A*
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe A6 Viereck 20m x 40m
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: P
Bei hoher Nennzahl, wird diese Prf. zu
2. geritten.
3. Dressurpferdeprfg. Kl.A
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde: 4-6j.gem.LPO Teiln: Alle
Alterskl. LK 1-6
Ausr. 70 Richtv: 353,B
Aufgabe DA1 Viereck 20x40m
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: B
4. Dressurpferdeprfg.Kl.L
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde: 5-7j.gem.LPO
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr. 70 Richtv: 353,B
Aufgabe DL2 Viereck 20m x 40m
Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: L
5. Dressurprfg. Kl.L* - Tr.
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe L2 Viereck 20mx40m
Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: V
6. Dressurprüfung Kl.M* Trense
(E + 500,00 €, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr. 70 Richtv: 402,A
Aufgabe M1 Viereck 20m x 40m
Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: H
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54
Georg 2-2025.indd 54 01.04.25 04:10
Derenburg
02.-04.05.2025 LP/WB
Veranstalter: RFV Derenburg e.V.
Nennungsschluss: 21.04.2025
Nennungen an:
Marleen Meier-Römmer
Untere Dorfstr. 143 c
38822 Schachdorf Ströbeck
Tel.: 0175/ 4118763
EMail: meldestellefamroemmer@gmx.de
Vorläufige ZE
Fr. vorm.: 1,2,3; nachm.: 4,5,6
Sa. vorm.: 7,8,9,10,11
Sa. nachm.: 12,13,14,15
So. vorm.: 16,17,18,19;
So. nachm.: 20,21,22,23
Richter/in: Mike Bardehle,
Susanne Bock,
Sandra Bothe,
Sven Kroschel,
Kathrin Müller,
Sabine Pinno,
Annett Schwarzer,
Uwe Selle
LK-Beauftragter: Sabine Pinno
Parcourschef/in: Michael Dreibrodt
PC-Assistent: Holger Bartels
- Die Platzierungen erfolgen für 1/3 der
gestarteten Teilnehmer (in Finalprüfung
für 2/3),
- Die Geldpreisaufteilung erfolgt für 1/4
der gestarteten Reiter
WBO:
- Nennungen per WBO-Nennungsformular
sind per E-Mail an die oben
genannte Emailadresse zu senden
- Nennungsschluss ist einzuhalten
Teilnehmerlegitimation (Ausweis
gem. BB - SAN) vorzulegen
- Je reservierten Startplatz ist 1,- € LK
Abgabe beizufügen.
- Überweisung der WBO-Einsätze
ist bis spätestens 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn
auf das Konto des
RFV Derenburg e.V. inkl. 1€ LK-Abgabe
pro genannter Startplatz: IBAN:
DE 88 8105 2000 0370 2450 75,
BIC: NOLADE21HRZ bei der Harzsparkasse
Wernigerode
VIP-Prüfungen:
- Enthalten eine offizielle Parcoursbegehung
mit allen Teilnehmern der
Prüfungen 9 & 12.
- Der Veranstalter behält sich das Recht
vor, Prüfungen/Wettbewerbe bei zu
geringer Nennungszahl entfallen zu
lassen bzw. entgegen der vorläufigen
Zeiteinteilung zu verlegen
- Der Veranstalter schließt jegliche
Haftung für Sach-& Vermögensschäden
aus, die den Besuchern,
Teilnehmern, Pferdepflegern und
Pferdebesitzern durch leichte Fahrlässigkeit
des Veranstalters, seiner Er
füllungsgehilfen entsteht.
- Er schließt darüber hinaus die Haftung
für Diebstähle und sonstige Vorfälle
aus.
Platzverhältnisse:
Springplatz Rasen besandet 100x80
Abreiteplatz: Sand 20x60m und
Sand 25x40m
1. Springpferdeprüfung Kl.A*
m.Clear-Round Modus 90cm
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 4-6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6
Ausr. 70 Richtv: 363,1b
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: F
Ausschreibungen
TEILNAHMEBERECHTIGT:
Stammitglieder von Vereinen deren LV
Mitglied der FN ist, ausländische Reiter
mit gültiger Gastreiterlizenz.
Besondere Bestimmungen:
Ansprechpartner: Falk Römmer,
Tel. 0170-7861019
Fabian Ahrens,
Tel. 0176- 24677682
Alle teilnehmen Pferde (LPO/WBO)
müssen haftpflichtversichert, frei von
ansteckenden Krankheiten / seuchenfrei
sein, aus einem seuchenfreien Bestand
kommen und gem. d. Durchführungsbestimmungen
& Impfschutz der LPO
geimpft sein.
Die Pferdepässe sind mitzuführen.
Mit Abgabe der Nennung:
- erkennt der Nenner die Allgemeinen
und Besonderen Bestimmungen der
LK Sachsen Anhalt an.
- stimmt der Veröffentlichung von Film-
& Fotoaufnahmen des Veranstalters in
öffentlichen Netzwerken zu
Youngster/GP Preis v. Derenburg Tour:
- Prüfung 14 ist die Qualifikation für
die Finalprüfungen „Youngster-
Prüfung 21“ und/oder „Große Tour
Prüfung 23“, die Qualifikation muss
geritten und mit Ergebnis beendet
werden.
- Die jeweils besten 50 Reiter aus der
Qualifikationsprüfung dürfen in dieser
Finalprüfung antreten.
- In den Finalprüfungen werden 2/3
platziert.
- Der Einsatz ist vor dem Start in der
Meldestelle zu bezahlen.
- Zeiteinteilung & Formular zur
Gewinngeldüberweisung werden im
Internet unter www.nennung-online.de
veröffentlicht
- Hunde sind auf dem gesamten Gelände
an der Leine zu führen
- Boxen stehen in begrenzter Anzahl
zur Verfügung
(Falk Römmer 0170-7861019)
- Hufschmiede sind ausreichend
anwesend
- Gewinngelder werden nach
Veranstaltungsende überwiesen
2. Springpferdeprüfung Kl.A**
m.Clear-Round Modus 100cm
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 4-6 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6
Ausr. 70 Richtv: 363,1b
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: P
3. Springpferdeprüfung Kl.L
m.Clear-Round Modus 110cm
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 5-7 jähr.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr. 70 Richtv: 363,1b
Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: B
4. Springprüfung Kl. A** 105cm
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: L
5. Punktespringprüfung Kl.L 110cm
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 6j.+ält. Teiln: Alle
Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 524
Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: V
55
Georg 2-2025.indd 55 01.04.25 04:10
Ausschreibungen
6. Springprüfung Kl.M* 120cm
(E + 500,00 €, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: H
7. Springprüfung Kl. A** 105cm
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: R
8. Zeitspringprüfung Kl.L 115cm
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr. 70 Richtv: 501,C
Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: D
13. Springprüfung Kl.M* 125cm
(E + 500,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: A
14. Springprüfung Kl.M** 130cm
(E + 1000,00 €, ZP)
Quali. f. Finalprüfungen Youngster &
Großer Preis von Derenburg
Pferde/Ponys: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 25,00 €; VN: 15 SF: K
Diese Prüfung muss zur Teilnahme an
den Finalprüfungen Youngster Finale
(Prf. 21) und/oder Großer Preis von
Derenburg (Prf. 23) geritten werden.
19. Springprüfung Kl.L 115cm
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 9,00 €; VN: 15 SF: M
20. Springprüfung Kl.M* 125cm
(E + 300,00 €, ZP)
Pferde: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 14,00 €; VN: 15 SF: W
21. Punktespringprüfung Kl.S*
140cm (E + 1000,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 7j.-9j.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3
Ausr. 70 Richtv: 524
Einsatz: 25,00 €; VN: 15 SF: I
9. Stilspring-WB
- mit Erlaubter Zeit (EZ) 70cm
(E + 100,00 €) VIP-Prüfung
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Junioren, Jahrg.2015+jün.
LK 6,7,0
Ausr. WB 263 Richtv: WB 263
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: N
Diese Prüfung beinhaltet eine offizielle
Parcoursbegehung mit allen Teilnehmern.
10. Reiter-WB Schritt - Trab (E)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: , Jahrg.2021-2013 LK 0 (ohne)-
7 Ausr. WB 227 Richtv: WB 227
Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: X
11. Reiter-WB
Schritt - Trab - Galopp (E)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl., Jahrg.2021-2011
LK 6,7,0
Ausr. WB 228 Richtv: WB 228
Einsatz: 7,00 €; VN: SF: J
12. Stilspringprüfung Kl.A* 90cm
(E + 150,00 €, ZP) VIP-Prüfung
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6
Ausr. 70 Richtv: 520,3a
Einsatz: 10,00 €; VN: 15 SF: T
Diese Prüfung beinhaltet eine offizielle
Parcoursbegehung mit allen Teilnehmern.
15. Springprüfung Kl.S* 140cm
(E + 750,00 €, ZP)
Preis der Deutschen Kreditbank AG
Qualifikation Junior-Future-Tour 2025
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: U25, Jahrg.2019-2000 LK 1-3
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1
Einsatz: 20,50 €; VN: 15 SF: U
Teilnahmeberechtigung
Qualifikationen: Junioren, Junge Reiter
und Reiter bis 25 Jahre aus allen LV der
FN, in die Wertung für die Finalteilnahme
gehen nur die Teilnehmer aus den
ostdeutschen LV
16. Springprüfung m. Idealzeit Kl.A*
(E + 150,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6
Ausr. 70 Richtv: 535
Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: G
17. Punktespringprfg.Kl.A** 100cm
(E + 200,00 €, ZP)
Pferde/Ponys: 6j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6
Ausr. 70 Richtv: 524
Einsatz: 11,50 €; VN: 15 SF: Q
18. Springreiter-WB 40cm (E)
Pferde/Ponys: 5j.+ält.
Teiln: U16, Jahrg.2019-2011
LK 0(ohne)-7
Ausr. WB 261 Richtv: WB 261
Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: C
7 jährige starten zuerst, für 8 & 9-jährige
Pferde sind die Anforderungen leicht
erhöht. Der Einsatz ist vor dem Start in
der Meldestelle zu bezahlen.
Die besten 50 Reiter aus der
Qualifikationsprüfung dürfen in dieser
Finalprüfung antreten.
22. Führzügel-WB (E)
Pferde/Ponys: 4j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl., Jahrg.2020-2016
LK 6,7,0 die an keiner weiteren
Prüfung teilnehmen
Ausr. WB 221 Richtv: WB 221
Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: S
23. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde
140cm (E + 2000,00 €, ZP)
Finale Große Tour
Pferde: 7j.+ält.
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3
Ausr. 70 Richtv: 533,a
Einsatz: 35,00 €; VN: 15 SF: E
Der Einsatz ist vor dem Start in der
Meldestelle zu bezahlen.
Die besten 50 Reiter aus der
Qualifikationsprüfung dürfen in dieser
Finalprüfung antreten.
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Datum Kategorie Turnierort
14. - 20.04.2025 S bis Kl. S Westergellersen
19. - 20.4.2025 D bis Kl. M Duderstadt
und WBO
25. - 26.04.2025 Fahrturnier bis Kl. A Nienhagen
KM Celle Fahren
Quali BuChat Fahren
25. - 28.04.2025 D+S bis Kl. S Westercelle
24.04.2025 Geländepferdetag Mechtersen
26. - 27.04.2025 Kombi Prfg. Viels. Mechtersen
25. - 27.04.2025 S bis Kl. S* Harsum
26. - 27.04.2025 Viels. bis Kl. L, Harbarnsen
RM Viels.
(Aller-Oker, Harzvorl.)
01. - 04.05.2025 DM*/SS* Derenburg
01. - 02.05.2025 D+S bis Kl. M Einbeck
01.05.2025 S bis Kl. M* Woltorf
03.05.2025 D bis Kl. L Woltorf
03. - 04.05.2025 Gel.pf. E – A Holzerode
Kombi E, Stil Gel. A/L
03. - 04.05.2025 D+S bis Kl. L Uslar-Eichenhof
02. - 04.05.2025 D+S bis Kl. S, Hannover
Vielseitigkeit
01. - 04.05.2025 S bis Kl. S HI-Steuerwald
03. - 04.05.2025 D+S bis Kl. M Dannenberg
05. - 11.05.2025 S bis Kl. S** Bevern
09. - 11.05.2025 D+S bis Kl. M Bad Bodenteich
09. - 11.05.2025 D+S bis Kl. S Verden
09. - 11.05.2025 S bis Kl. S Wilkenburg
09. - 11.05.2025 D bis Kl. S Hildesheim
10. - 11.05.2025 D bis M +S bis A, Dörnten
WBO
09. - 11.05.2025 Vielseitigkeit Kl. A Luhmühlen
10. - 11.05.2025 WBO Einbeck
17. - 18.05.2025 D+S bis M Sprakensehl
17.05.2025 D+S bis L Westercelle
17. - 18.05.2025 S bis L Hattorf am Harz
17. - 18.05.2025 WBO Wolfenbüttel
16. - 18.05.2025 S bis Kl. S* Harsum
18.05.2025 Fahren bis Kl. A Luhmühlen
24. - 25.05.2025 D+S Kl. L Uslar-Vahle
24. - 25.05.2025 D+S bis Kl. L Aerzen
Drei - und Vierkampf ,
20.05.2025 Geländepferdetag Mechtersen
24. - 25.05.2025 1Tages-Vielseitigkeit Mechtersen
23. - 25.05.2025 D+S bis Kl. S*, Alvern
KM KRV SFA D+S
24. - 25.05.2025 D + S bis Kl. L Barwedel
So WBO
24.05.2025 Volti WBO Hermannsburg
25.05.2025 WBO Katensen
29.05. - 01.06.2025 DS*/SS* Wörmlitz (S/A)
29.05.2025 D+S bis Kl. A Langwedel
RM Verden D+S
31.05.2025 WBO Pöhlde
01.06.2025 D+S bis Kl. L Pöhlde
06. - 09.06.2025 D+S bis Kl. S Vorsfelde
07. - 09.06.2025 S bis Kl. M Nesselröden
06. - 08.06.2025 S bis Kl. M HI-Marienburg
07. - 08.06.2025 Vielseitigkeit bis Kl.L Beedenbostel
KM (Teilprfg. Gelände)
13. - 15.06.2025 D bis Kl. M Lamspringe
14. - 15.06.2024 D+S bis Kl. M Müden/Aller
14. - 16.06.2025 D bis Kl. S*** Nörten Hardenberg
Quali BuCha Dressur
13. - 15.06.2025 D+S bis Kl. M Burgdorf
14. - 15.06.2024 Volti bis Kl. S Burgdorf
13. - 15.06.2025 D bis Kl. S Uetzingen
13. - 15.06.2025 D bis Kl. M** Cremlingen
13. - 15.06.2025 S bis Kl. S* Harsum
19. - 22.06.2025 D bis Kl. S**** Medingen
Quali BuChat Dressur
Nationale und Internationale Turniere:
25. - 27.04.2025 CCI2* u. CCI1*-Intro Luhmühlen
12. - 15.06.2025 LONGINES Luhmühlen Horse Trials 2025
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Termine
Sonstiges:
14.05.2025 PM-Online-Seminar: Wie lernen Pferde Reiterhilfen?
mit Dr. Britta Schöffmann
Uhrzeit: 20 Uhr
Eintritt: PM 10,00 Euro, Nicht-PM 20,00 Euro
21.04.2025 PM-Exkursion: Besuch der Polizeireiterstaffel Hannover
Uhrzeit: 10 Uhr
Ort:
30161 Hannover
Eintritt: exklusiv für PM, kostenfrei
Anmeldung: https://www.pferd - aktuell.de/seminare
Renntermine 2025 Neue Bult
01.05.2025 1. Renntag
18.05.2025 2. Renntag
09.06.2025 3. Renntag
Renntermine Magdeburger Rennverein
26.04.2025 Familienrenntag
29.05.2025 Himmelfahrtsrenntag
58
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In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte
über:
- diverse Reitsportveranstaltungen, wie die Dressur- und Springturniere des
RFV Westercelle, des RFV Derenburg oder des RFV Hildesheim
- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen
- Fachthemen
Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über
- das Deutsche Dressur- und Springderby
berichten.
Anmerkung der Redaktion
Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht
in jedem Fall die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar.
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.
Jeder Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung und unter
Quellenangabe gestattet.
Eingesandte Manuskripte unterliegen der eventuellen
redaktionellen Bearbeitung.
Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Material
Druckfehler
„Wenn Sie einen Druckfehler finden,
bitte bedenken Sie,
dass er beabsichtigt war.
Unser Blatt bringt für jeden etwas,
denn es gibt immer Leute,
die nach Fehlern suchen.“
Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen
kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
(Henry Ford)
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DER KLEINE GEORG
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in Harz, Heide und Umgebung
Herausgeber
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Greifswaldstr. 55
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Verlagsort
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Redaktionsleitung
Katarina Blasig
Greifswaldstr. 55
38124 Braunschweig
Mail: katarina.blasig@der-kleine-georg.de
Verantwortlich für den Inhalt
Katarina Blasig
Telefon: 0531 / 69 08 64
Freie Mitarbeiter
Andreas Pantel (ACP)
Walburga Schmidt
Marianne Schwöbel (M.S.)
Katharina Walkemeyer (K.W.)
Fachberichte
Ralf Döringshoff, Dr. Birgit Harenberg,
Rechtsanwältin C. Prediger
Anzeigen
Katarina Blasig
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Gestaltung
Die Redaktion
Mail: redaktion@der-kleine-georg.de
Fotos
Matthias Adamek
Katarina Blasig
Petra Beinecke
Walburga Schmidt
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Druck
Media-Print-Grunenberg
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38170 Schöppenstedt
Telefon: 05332 / 96 89 14
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Erscheinungsweise
Jeweils am 15. Februar, April, Juni,
August, Oktober und Dezember
Bankverbindung
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BIC: GEN0DEF 1WF V,
IBAN. DE68 2709 2555 5012 2720 00
Redaktionsschluss
für die
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08. Mai 2025
59
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