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Georg 2-2025

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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DER KLEINE GEORG

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund

in Harz, Heide und Umgebung

2/2025

Ausgabe

Apr./Mai.

€ 3,00

Das waren die VER-Dinale Vereinschampionate

Ausschreibungen

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2

In dieser Ausgabe:

EQUITANA 2025 3

Pferdesportregion Hannover e.V. 5

Wolfsburger WBO-Tag 6

Springturnier des RFV Vorsfelde 7

VER-Dinale 2025 8

Dressurturnier des RFV Vorsfelde 11

Neues aus der hannoverschen

Trainingszentrale 13

White Turf St. Moritz 2025 14

Stable Staff Award 2024 17

Reitsportmosaik 18

Auf zum Frühjahrsputz:

Insekten u. Parasiten bekämpfen 25

Fokus - Wie Du Dich auf Dein

Ziel ausrichtest 28

Das Wesen Pferd verstehen 30

Neues von der IG Classic 32

Trauer im Jonny Hilberath 34

19-jährige Bereiterin erliegt

schweren Verletzungen nach

Reitunfall 34

Wir gratulieren 36

Reit- u. Fahrverein Braunschweig 37

Begeisternder Doppellongen-

Lehrgang mit Walter Freitag beim

Reit- u. Fahrverein Braunschweig 38

Erfolgreiche Infoveranstaltung

zum Thema Jakobskreutzkraut 40

33. Han. Privathengstschau

begeistert auf ganzer Linie 41

‚Weltmeyer‘ u. ‚Stakkato‘-Preise 42

Besucherrekord bei der Hengstvorführung

in Adelheidsdorf 43

Sicherheit für Pferde und

Wertsachen 46

Good, better BestTUPferd 48

Vorschau: RFV Hildesheim 49

Vorschau: RFV Cremlingen 51

Vorschau: Longines Luhmülen

Horse Trials 53

Ausschreibungen 54

Termine 57

Vorschau/Impressum 59

Zum Titelfoto:

Ein Hengstfohlen von

‚San to Alati‘ a.d. ‚Asgard`s Ibiza‘

von ‚Don Frederico‘

aus der Zucht der Bramall/Dusche GbR

genießt die Sonne

Foto: Volker Dusche

Auch die beiden Reitmeister Hubertus Schmidt und Dorothee Schneider

nehmen sich, wie hier bei den Bettenröder Dressurtagen, immer wieder gerne

die Zeit, um in DER KLEINE GEORG zu lesen.

Dabei gefällt ihnen besonders die Mischung aus überwiegend regionaler

Berichterstattung und den ausführlichen Artikeln über die Highights

des internationalen Turniersport.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige

Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen und verwenden das

generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen

für beide Geschlechter.

Fotos: Katarina Blasig

Foto: Hans Kuczka

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Fotos: Katarina Blasig

Die EQUITANA ist die weltweit größte

Messe im und für den Pferdesport, die

alle 2 Jahre Reitsportfans weltweit

vereint. Und auch vom 06. - 12.03.2025

lockten rund 600 Aussteller aus 30

Ländern, die die neuesten Trends des

Marktes präsentierten, 109.258 und

Besucher nach Essen. Denn nicht nur

für NRW-Landwirtschaftsministerin

Silke Gorißen die die Messe eröffnete,

ist „der Pferdesport gelebtes Kulturgut

und immaterielles Kulturerbe, aber

Tradition heißt für uns nicht Stillstand!

Die klassische Reitlehre entwickelt

sich weiter, zum Wohl des Pferdes

und des Reiters.“ Darum gehe es

auch auf der EQUITANA 2025. „Sie

ist ein Schaufenster für Innovationen

und ein Wissensforum, das Tierwohl,

Innovation und wirtschaftliche

Perspektiven vereint und zeigt, dass

Verantwortung und Wertschöpfung

in der Reiterei Hand in Hand gehen

können.“ Diese Aussage kann auch

Event Director Christina Uetz nur

bestätigen. „Die Begeisterung für das

Pferd ist ungebrochen. Die Themen und

Fragestellungen zum Umgang und zur

Foto: Hans Kuczka

Sarah Walter (Exhibition Director EQUITANA),

Michael Köhler (Geschäftsführer RX Deutschland)

Silke Gorißen (Ministerin für Landwirtschaft und

Verbraucherschutz des Landes NRW), Martin Richenhagen

(Präsident der FN), Christina Uetz (Event Director

EQUITANA) und Oliver P. Kuhrt (Geschäftsführer Messe

Essen) (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der 28. EQUITANA

Aktuelles

EQUITANA 2025

Weltmesse des Pferdesports lockt

109.258 Besucher nach Essen

Ausbildung, die sich daraus ergeben,

möchten wir in den Fokus rücken und

zwar über alle Bereiche hinweg. Wir

haben den Auftrag, diese Dinge in

die Gesellschaft zu transportieren“,

so Uetz. Und dafür steht auch das

Programm, das Uetz und ihr Team

zusammengestellt haben. Jeder

Punkt thematisierte Pferdewohl und

Partnerschaft zwischen Mensch und

Tier auf seine Weise, ob nun tagsüber

in den Ringen oder im Rahmen der

Abend- und Sonderveranstaltungen.

Dabei gab es in diesem Jahr erstmals

2 neue Bühnen, bei denen es nicht nur

um Wissensvermittlung ging, sondern

auch darum miteinander ins Gespräch

zu kommen. „Hier wollen wir aktiv

mit Trainern in Diskussionen gehen

und den Menschen die Möglichkeit

geben, Fragen zu stellen, damit auch

Trainer und Ausbilder wissen, was

treibt die breite Masse um“, erklärt

Sarah Walter, Exhibition Director

EQUITANA. Außerdem wurde das

Thema Gesundheit, welches bei der

EQUITANA seit jeher eine große Rolle

spielt, durch die neue „Gesundheitswelt“

vertieft. „Zum Beispiel haben wir

eine Virtual Reality Lösung, wo man

sehen kann, welches Training den

Bewegungsapparat

des Pferdes wie

belastet, damit

die Menschen

ein Gefühl dafür

bekommen, was es

bedeutet, ein Pferd

ausgewogen zu

trainieren,“ so Sarah

Walter. Und dass

die Pferdebranche

diskutiert wird,

sieht Prof. Martin

Richenhagen,

positiv: „Das

Interesse am

Reitsport ist

extrem hoch. Die

Diskussionen um

den Reitsport zeigen

das. Das ist gesund.

Denn nur so kann sich der Reitsport

auch weiterentwickeln“ stellte der

Präsident der Deutschen Reiterlichen

Vereinigung (FN) fest und betonte: „Im

Umfeld des Pferdesports beschäftigen

wir etwa 300.000 Menschen in

Deutschland mit wachsender Tendenz.

Und wir generieren einen Umsatz pro

Jahr von etwa 7 Milliarden Euro. Das

zeigt, wie wichtig der Wirtschaftsfaktor

Pferd in Deutschland ist.“ Das sieht auch

Stefan Schwanbeck, Geschäftsführer

des Ausrüsters USG, so. „Mein

Wunsch wäre, dass die Wichtigkeit der

Pferdesportindustrie einen besseren

Stellenwert gegenüber der Politik

und der Gesellschaft bekommt, weil

der Pferdesport mit seinem gesamten

Volumen ein extrem wichtiger

Wirtschaftsfaktor in Deutschland und

Europa ist.“

Eine weitere Neuerung war der

Berufsbildungstag, der das Ziel hatte,

junge Leute für Berufe rund ums Pferd

zu begeistern und bestenfalls gleich

Kontakte zu knüpfen. Hier hatten 25

Arbeitgeber und rund 600 Teilnehmer

die Gelegenheit, sich auszutauschen

und zu netzwerken. Sarah Walter hatte

die Idee und zieht ein rundum positives

Fazit dieser Premiere: „Es ist schön zu

sehen, dass die neuen Formate wie die

Gesundheitswelt der Berufsbildungstag

gut wahr- und angenommen wurden.

Die vielen positiven Reaktionen

bestärken uns, weitere neue Formate zu

erarbeiten.“

Denn auch die EQUITANA hat den

Anspruch, Veränderungen innerhalb

der Branche aktiv mitzugestalten. Und

das ist nicht nur, aber vor allem für

den Pferdesport, das Gebot der Stunde.

Denn nicht nur hohe Energiepreise,

Inflation, steigende Dienstleistungsund

Personalkosten stellen

Stallbetreiber wie auch ihre Kunden

vor Herausforderungen. Hinzu kommt

die Diskussion um die Akzeptanz des

Pferdesports in der Gesellschaft.

3

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Aktuelles

Foto: Hans Kuczka

Nicht nur die erste Dressur Matinée mit Anja Beran und die Lehrstunde mit Sandra Auffarth begeisterten die Zuschauer

Umfangreiches Ausbildungsund

Showprogramm

Dabei war es schon immer die DNA der

EQUITANA Pferde und Pferdeleute

aus aller Welt und aller Sparten

zusammenzubringen und sie wird

es auch bleiben. Dementsprechend

war auch das Rahmenprogramm der

28. Auflage gestaltet. Hier zogen

„Pat Parelli live“ am Westerntag,

die erste Dressur Matinée mit Anja

Beran, der Ausbildungsabend mit den

erfolgsreichsten Dressurgeschwistern

der Welt, Jessica von Bredow-Werndl

und Benjamin Werndl oder die

Lehrstunden mit Sandra Auffarth,

Christoph Hess, Ingrid Klimke oder

Anna Siemer zahlreiche Besucher an

die Ringe der EQUITANA.

Und auch die diesjährige HOP TOP

Show „Volaris“, die sich um die

Leichtigkeit des Seins mit dem Pferd

drehte, begeisterte die Zuschauer.

Hier stand die Harmonie zwischen

Menschen und Pferden bzw. Tieren

überhaupt über allem, wie beim

Spanier Santi Serra Camps mit seiner

Freiheitsdressur. Außerdem brachten

Anne Krüger-Degener und ihre

Truppe, in der Pferde, Hunde, Enten

bzw. Schafe und Ziegen in perfektem

Teamwork zusammenarbeiten, die

Zuschauer zum Staunen, die Stuntreiter

der Gruppe Nagaika Tribe sorgten für

eine extra Portion Adrenalin und die

beliebten Stars Kenzie Dysli und Laury

Tisseur für einen besonderen Moment,

als sie im Rahmen der finalen Volaris-

Vorstellung die Ehe versprachen.

Fotos: Thomas Hellmann

Foto: Thomas Hellmann

4

Auch die Hop Top Show ‚Volaris‘ bildete erneut einen Höhepunkt

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Aktuelles / Regionaler Turniersport

Foto: Thomas Hellmann

Fotos: Thomas Hellmann

Kurs auf die EQUITANA 2027

in Essen

„Die EQUITANA hat einmal mehr

gezeigt, wie stark die Leidenschaft für

den Pferdesport weltweit Menschen

verbindet“, sagte Prof. Martin

Richenhagen, für den es die erste

EQUITANA in seiner neuen Rolle als

Präsident der FN war. „Sie ist nicht nur

ein Ort des Wissens, sondern auch der

Innovation und Inspiration. Gemeinsam

können wir die Zukunft des Pferdesports

gestalten und sicherstellen, dass dieser

Pferdesportregion Hannover e.V.

Sportlerehrung 2024

Der Verein Pferdesportregion Hannover

e.V. hat alle Reiter und Voltigierer zu

dieser Ehrung eingeladen, die 2024

Medaillenränge in den jeweiligen

Disziplinen auf Landesmeisterschaften,

Deutschen Meisterschaften,

Europameisterschaften oder

Weltmeisterschaften erkämpft

haben. Diese Reiter sind Vorbilder

für die anderen Sportler dieses

Regionsverbandes. Der Vorstand der

PSR Hannover wollte mit dieser Ehrung

diesen Sportler Anerkennung für die

großartige, sportliche Leistungen

zum Ausdruck bringen und hat zu

diesem besonderen Abend geladen.

Besonders wurde der Abend durch die

Kurzdarstellung der zu Ehrenden durch

Videos mit anschließendem Buffet und

tollen Gesprächen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung

nach der Begrüßung durch den

Vorsitzenden Matthias Bock mit einem

Vortrag von Joachim Völksen, 1.

Vorsitzender des Verbandes des Ponyund

Kleinpferdezüchter, zum Thema

,,Wirtschaftsfaktor Pferd''.

Als weitere Ehrengäste richteten

an diesem Abend Petra Rudszuk,

Stellvertretende Regionspräsidentin,

Ulf Meldau, Vorstand Sportpolitik

des Regionssportbundes Hannover

und Erika Putensen, kommissarische

Vorsitzende des PSV Hannover

Grußworte an die geladenen Gäste.

Ich lese

DER KLEINE GEORG

weil ich hier viel über das Vereinsleben

vor meiner Haustür erfahre

faszinierende Sport weiterhin Brücken

zwischen Kulturen, Generationen und

Disziplinen schlägt.“

So will die EQUITANA auch in

Zukunft das Potenzial des Reitsports

nutzen. „Unser Ziel ist es, die Messe

zukunftsorientiert weiterzuentwickeln

und Trend- sowie Zukunftsthemen eine

größere Bühne zu geben. Gleichzeitig

wollen wir das Angebot und den

Erlebnischarakter für Besucher weiter

stärken - Formate wie Gesundheitswelt,

Webstar Convention, Fashion Star,

Geehrt wurden an diesem Abend

das S-Team des RVC Wedemark,

Voltigieren S, für die Erfolge Gold

Landesmeisterschaften 2024, Gold

Norddeutsche Meisterschaften 2024 und

Silber Deutsche Meisterschaften 2024.

Für die Leistung Silber Landesmeister

2024 im Pas de Deux wurden aus

demselben Team Enna Schubert und

Carolin Oepping geehrt. Und eine

Ehrung ging auch an Nina Rauls für

Gold Landesamateurmeisterschaften

Voltigieren Senioren 2024.

In der Dressur freute sich Jannien

Sandbrink-Klaproth vom RFVoV

Hubertus Langenhagen über Silber bei

den Landesamateurmeisterschaften

Dressur 2024. Bei den

Landesmeisterschaften Dressur 2024

holte Andre Hecker Gold und Wolfhard

Witte Silber beide reiten für die RG

Schillerslage.

Beim Springen waren es zwei

Reiterinnen des

RV Meitze. Laura

Hertz-Eichenrode

die Silber und Mia

Huke die Bronze

bei den Junioren

2024 erritten.

Leider waren beide

an diesem Abend

verhindert.

Forum und Berufsbildungstag zeigen,

dass wir auf dem richtigen Weg sind“,

so Michael Köhler, Geschäftsführer

des Veranstalters, RX Deutschland.

Aber auch das Ausbildungs- und

Showprogramm und nicht zuletzt das

„Live-Erlebnis Pferd“ werde eine

zentrale Säule der EQUITANA bleiben.

Die nächste EQUITANA findet vom

18. - 24.03.2027 in Essen statt

K.B.

In der Sparte Fahren war Christina Barth-

Bussmann vom RSG Unter den Eichen

erfolgreich mit ihrem Zweispänner und

holte Silber Landesmeisterschaften

Fahren Zweispänner Pony. Andre

Stiller von der FG Eichenhof

Heitlingen freut sich über den Titel

Gold Landesmeisterschaften Fahren.

In der Vielseitigkeit ging die Ehrung an

Nell Röming, Deister RFV St. Georg

Barsinghausen, für Silber Deutsche

Meisterschaft Vielseitigkeit Pony.

Stephanie Nerlich aus dem RFV

Linderte holte 2024 mehrere Siege im

Working Equitation.

Es war ein runder und gelungener

Abend, alle Sportler waren glücklich

über die Ehrung und Möglichkeit über

die Erfolge und Pläne 2025 zu erzählen

Jannien Sandbrink-Klaproth

5

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Regionaler Turniersport

Wolfsburger WBO Tag

„Ein großartiges Turnier mit vielen Teilnehmern

und Besuchern“

Der RFV Wolfsburg ist nicht nur

bekannt für seine hochkarätigen

Reitturniere, bei denen sogar schon

Europameisterschaften und Sichtungen

für die Olympischen Spiele ausgetragen

wurden. Auch der Nachwuchs spielt

hier eine große Rolle. Denn nicht nur

Ausbilderin Alexandra Stübig weiß:

„Die Jugend ist unser Nachwuchs.

Die Jugendlichen sind die, die wir

später haben, das vergessen viele.“ So

haben die Reitschüler in Wolfsburg

die Möglichkeit, auf 33 Schulpferden

das Reiten zu erlernen und später ihr

Können auch auf Turnieren zu zeigen.

Und da die Nachwuchsförderung

im RFV Wolfsburg einen großen

Stellenwert einnimmt, hatte das Team

um die Turnierleiter Mirka Blischke,

Katja Voigt, Simone Eickmeyer und

Alexandra Stübig am 01.03.2025 zum

Wolfsburger WBO Tag eingeladen,

bei dem die Reiter 142 Starts in 10

Prüfungen vom Reiterwettbewerb über

einen Stilspringwettbewerb bis zur

Caprilliprüfung absolvierten.

„Wir hatten wirklich ein großartiges

Turnier, viele Teilnehmer und Besucher,

sonniges Wetter und vor allem viele

erfolgreiche Schulreiter von uns“,

erzählt Mirka Blischke nicht ohne Stolz.

Dabei konnten die vereinseigenen

Reiter gleich 35 Platzierungen, davon 4

Mal Platz 1, erzielen. Ein Ergebnis, das

natürlich auch Ausbilderin Alexandra

Stübig freut, die besonders stolz auf

ihre Schulreiter und Schulpferde

ist, die in allen Klassen überzeugen

konnten. So erreichte z.B. Mareka

Esders mit dem Schulpferd ‚Courtyard

Joker‘ im Dressur WB E die Wertnote

8,0 und konnte sich damit hinter Emma

Charlotte Jünger im Sattel von ,Ashley

pretty Girl‘ (RSG am Rosenhof

e.V.) an 2. Stelle platzieren. Rang 3

ging an Shanea Cassia Möller und

‚Snowflake‘ (RV Salzgitter e. V.)

mit der Wertnote 7,9. „Das war eine

großartige Leistung von beiden“, freute

sich Stübig.

Doch nicht nur die Ausbilderin zog ein

durchweg positives Fazit des WBO

Tages. „Wir freuen uns, dass unser

WBO Turnier auf gute Resonanz

gestoßen ist“, erklärte Mirka Blischke

und fügte hinzu: „Und da wir als Reitund

Fahrverein mit 33 Schulpferden

gerade für die Jugendförderung stehen,

werden wir dieses Turnier auch im

nächsten Jahr sicher wiederholen.“

Dabei geht natürlich auch ein Dank

an die Sponsoren, die damit auch „die

Jugendarbeit des RFV Wolfsburg“

würdigen.

K.B.

Fotos: Veranstalter

Luisa Elling konnte sich mit ‚Wouter‘ bei ihrem 1. Turnier

gleich den Sieg im Reiterwettbewerb S-T-G sichern

6

Luis Rudolph konnte auf Schulpferd ‚Dieda‘ den

Caprilli-Wettbewerb für sich entscheiden

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Springturnier des RFV Vorsfelde

Wenn der RFV Vorsfelde zum Start in

die neue Turniersaison zu seinen beiden

(Hallen)Reitturnieren einlädt, kann

sich das Team um den 1. Vorsitzenden

Bernd Melhorn, der gemeinsam mit

Julia Dössing und Kirsten Zimmermann

erneut die Turnierleitung inne hatte,

einer guten Resonanz sicher sein.

Denn die Reiter schätzen die guten

Bedingungen, die auf der Anlage an der

Dieselstraße herrschen.

Regionaler Turniersport

Toller Sport und zahlreiche Nennungen

Fotos: Veranstalter

Allerdings war das Nennungsergebnis

im letzten Jahr, wo man den

traditionellen Termin vom März

auf April verlegt hatte, aufgrund

einiger Konkurrenzveranstaltungen

geringer ausgefallen, so dass man

sich dieses Jahr entschlossen hatte,

wieder zurück in den März zu gehen.

Laut Bernd Melhorn eine gute Idee:

„Das ist nach Hildesheim, auch an

diesem Wochenende parallel sind, und

Hohenhameln jetzt wieder eines der

ersten Turniere dieses Jahr und es war

nicht so viel Konkurrenz an diesem

Wochenende.“

So durften sich die Veranstalter wieder

über 393 Nennungen von 137 Reitern

freuen, die 277 Pferde in den 14 bis zur

Klasse M* ausgeschriebenen Prüfungen

gesattelt hatten. „Das ist sehr gut

mit den Nennungen und wir haben ja

auch Glück mit dem Wetter“, so der 1.

Vorsitzende. Und da laut Melhorn „alle

heiß drauf sind und jetzt los wollen“

zog es vom 22. - 23.03.2025 erneut

„einige Profis“ nach Vorsfelde „die mit

3 Pferden in einer Prüfung reiten“.

Carsten Titsch Mann des Tages

Dabei stand am Samstag erst

einmal der zwei- und vierbeinige

Nachwuchs im Mittelpunkt, der in

Stilspringen der Klasse E und A sowie

einem Springen der Klasse A* mit

steigenden Anforderungen bzw. in

Springpferdeprüfungen der Klassen A

- M und einer Youngsterspringprüfung

der Klasse M an den Start ging. Hier

war der für den RV Eicklingen startende

Carsten Titsch, der „aus Verbundenheit

zum Reitverein Vorsfelde das

Springturnier fest im Turnierkalender

etabliert“ hat, fast nicht zu schlagen.

Carsten Titsch (hier auf ‚Cristos Clios‘)

konnte bei 10 Starts 6 Platzierungen und 2 Siege feiern

Immerhin konnte er bei 10 Starts mit

seinen überwiegend jungen Pferden, für

die es zum Teil das 1. Turnier überhaupt

war, 6 Platzierungen und 2 Siege

feiern. „Ich bin mehr als zufrieden mit

all meinen Pferden die hier an den Start

gegangen sind“, erklärte der „Mann des

Tages“ und fügte hinzu: „Das macht

dann schon Spaß! Ich freue mich solche

talentierten Jungpferde ausbilden zu

dürfen und bin voller Vorfreude auf die

Saison 2025“, erklärte Titsch. Dabei

war er „wie eigentlich immer, mit der

Erwartung los gefahren, dass meine

Pferde lockere und entspannte Runden

drehen und Routine bekommen.“

Doppelerfolg für Familie Weinkopf

Am Sonntag wurde es dann für

die erfahreneren Teilnehmer ernst,

für die das M*-Springen bzw. die

Springprüfung Klasse M* mit

Siegerrunde die abschließenden

Höhepunkte bildete.

Maja Weinkopf (hier auf ‚Lavina Star M‘) war in Vorsfelde mehrfach erfolgreich

7

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Regionaler Turniersport

Hier stellte zuerst Maja Weinkopf vom

RFV Helmstedt unter Beweis, dass die

Turniere in Vorsfelde ein gutes Pflaster

für sie sind und setzte sich im Sattel

von ‚About You 4‘ an die Spitze des

21-köpfigen Starterfeldes. Die Plätze

2 und 3 holten sich Janne Neumann

auf ‚Grey Diraba‘ vom RSV Auf

Klein Varlingen e.V. bzw. Alma-Mara

Hagemann mit ‚Shine On Silas‘ vom

RFV Hankensbüttel e.V.

Im M*-Springen mit Siegerrunde

ging es für die 12 Starter dann nicht

nur darum fehlerfrei zu bleiben, da

nur das zu platzierende Viertel in der

Entscheidung startberechtigt war. Hier

war es erneut Maja Weinkopf, die

mit ‚About You 4‘ die zu schlagende

Bestzeit auf 35,91 Sekunden festlegte.

Allerdings unterliefen der Amazone 2

Abwürfe, so dass sie am Ende Rang

4 belegte. Doch auch die folgenden

Starter konnten ihre fehlerfreie Runde

aus dem Umlauf nicht wiederholen.

Am Ende drehte Hannah Weinkopf mit

‚Dakota 500‘die schnellste Runde und

sicherte sich nach 37,49 Sekunden den

Sieg vor Anne Hasselmann auf ‚Vidal

Verden ist bekanntlich die Stadt

der Pferde in der auch hochkarätige

Pferdesportveranstaltungen eine

lange Tradition haben. So fanden hier

schon Deutsche Meisterschaften und

Dressureuropameisterschaften statt,

die Weltmeisterschaften der jungen

Dressurpferde waren über Jahre ein

fester Bestandteil des Sommerturniers

und im Januar lockte die VER-Dinale

Spitzenreiter in die Niedersachsenhalle.

Doch nach der 2-jährigen Coronapause

kehrte die wichtigste Reitveranstaltung

für die gesamte Region zu einem neuem

Termin und mit neuem Konzept in den

Turnierkalender zurück. So durften sich

die Zuschauer vom 21. - 23.03.2025

bereits über die 3. Auflage der Verdener

Vereinschampionate freuen, bei denen

Reitvereine in verschiedenen Prüfungen

Punkte sammeln konnten. Und auch

der Showwettbewerb der Reitvereine

sowie die große Hengstpräsentation des

Landgestüts Celle gehörten erneut zu

dem abwechslungsreichen Programm.

Denn laut Turnierleiterin Sarah Tietjen

Hannah Weinkopf und ‚Dakota 500‘ auf dem Sprung zum Sieg

5‘ (4/37.72) und Janne Neumann im

Sattel von ‚Grey Diraba‘ (4/42,24).

Positives Turnierfazit

So konnte Bernd Melhorn am

Sonntagabend seine Aussage von

Samstag nur wiederholen. „Wir

VER-Dinale 2025

Spannung bis zur allerletzten Prüfung

vom ausrichtenden Rennverein Verden

rundet „die Hengstpräsentation das

Turnierkonzept total ab. Dass man

diese Verbindung aus Pferdezucht

und Pferdesport hat, das macht das

hier einfach zu einer ganz besonderen

Veranstaltung.“ Allerdings gehörten

auch dieses Jahr nicht nur Dressur- und

Springprüfungen zum Programm. So

fand bereits zum 3. Mal ein Hobby-

Horsing-Wettbewerb statt. „Das haben

wir auch im Zuge des Vereinskonzeptes

aufgenommen, weil damals Hobby-

Horsing als Trendsport noch stärker

aufgekommen ist in Deutschland“,

erklärt Sarah Tietjen und fügt nicht

ohne Stolz hinzu: „Wir waren vor 2

Jahren mit eine der ersten Hobby-

Horsing-Veranstaltungen in der

Größenordnung und das ist auch relativ

konstant so geblieben. Wir haben

immer roundabout 100 Teilnehmer. Das

ist immer richtig Stimmung in der 2.

Halle und es ist auch ganz schön so als

Ergänzung zum Turnier, weil ja auch

die Teilnehmer am Hobby-Horsing

sind sehr zufrieden“, erklärte der 1.

Vorsitzende und kündigte schon einmal

eine Wiederholung im nächsten Jahr

an. Auch dann wird das Springturnier

vermutlich wieder im März stattfinden.

Text und Fotos: K.B.

zwischendurch zum Zugucken zu den

Springprüfungen gehen können. Und

wir hoffen einfach, dass wir so eine

Verbindung zum Pferd schaffen und

Hobby-Horsing und den klassischen

Reitsport so verbinden.“

Und da das neue Konzept der VER-

Dinale auch bei den Reitern richtig

gut ankommt, konnte sich das

Veranstalterteam vom RV Graf von

Schmettow und Rennverein Verden

erneut über eine beeindruckenden

Anzahl an Nennungen freuen.

Immerhin hatten in den 21 bis zur

Klasse S* bzw. M** ausgeschriebenen

Dressur- und Springprüfungen 440

Reiter 950 Startplätze für 780 Pferde

beantragt und 900 Aktive nahmen am

Showwettbewerb der Reitvereine teil.

„Das Nennungsergebnis war wirklich

wieder sehr, sehr gut. Wir waren bereits

in kürzester Zeit nach Veröffentlichung

der Ausschreibung voll in den

Startplätzen. Gerade im A/L Bereich

Foto: Marianne Schwöbel

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Regionaler Turniersport

Foto: Marianne Schwöbel

Maja Schnakenberg belegte im Sattel von ‚Brianna 9‘ hinter

Anna-Marie Prahl/‚Rock Lady RVL‘ sowie Susanne Hein/‚Akeby‘s Besondere‘

Rang 4 in der S*-Dressur

Rosalie Rolf und ‚Cent-blue‘ waren in der 1. Abteilung des M*-Springens

nicht zu schlagen

waren die Startplätze sehr schnell

weg“, so Tietjen. Dabei konnten sich

aber nicht nur die Nennungszahlen

sehen lassen, „auch die Starterfüllung

war sehr gut.“

So bildeten die ersten Dressurprüfungen

der VER-Dinale-Vereins-Championate

am Freitagmorgen den Auftakt zu

einem tollen Turnierwochenende

und am Abend öffneten sich die

Tore der Niedersachsenhalle für

die Hengstvorführung des Celler

Landgestüts.

Der Samstag stand mit den WBO-

Prüfungen sowie der A-Dressur

und den Dressurreiterprüfungen der

Klasse A und L* zuerst im Zeichen

der Nachwuchsreiter bevor die

Teams im Schubkarrenrennen auf

Punktejagd für die VER-Dinale-

Vereins-Championate gingen. Den

krönenden Abschluss des 2. Tages

bildete erneut der Showwettbewerb

der Reitvereine, bei dem 8 Vereine mit

ihren eindrucksvollen Schaubildern die

Zuschauer faszinierten.

Am Finaltag bildete dann das in

2 Abteilungen ausgetragene M*-

Springen einen ersten sportlichen

Höhepunkt. Hier übernahm der für

den RV Aller-Weser e.V. startende

Stephan Dubsky mit ‚Elsa 145‘ als 4.

der 39 Starter zunächst die Führung in

fehlerfreien 55,09 Sekunden. Doch kurz

darauf zeigte Rosalie Rolf (Bremer RC

e.V.) im Sattel von ‚Cent-blue‘, dass

der von Axel Kögler gebaute Parcours

noch schneller zu bewältigen ist. Und

an die 52,88 Sekunden kam keiner

mehr heran, so dass Svenja Hempel

und ‚Coockie 5‘ in der 1. Abteilung auf

Rang 3 sprangen.

In der 2. Abteilung sicherte sich Alina

Luchtmann vom RSV Auf Klein

Varlingen e.V., die mit ‚Colestros‘

nach 53,82 Sekunden über die Ziellinie

galoppierte, den Sieg vor Kathrin

Herfort auf ‚Cassedy H‘ (Wurster

Reitklub e.V., 55,62 Sekunden)

und Melissa Behrendt, die ‚Carry‘s

Cordamo‘ (RSG Meeresberg e.V.,

56,29 Sekunden) gesattelt hatte.

Alina Luchtmann sprang mit ‚Colestros‘ zum Sieg in der 2. Abteilung

9

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Den krönenden Abschluss der 48.

VER-Dinale bildete das M**-Springen,

bei dem noch einmal 27 Teilnehmer

ihre Pferde gesattelt hatten. Auch hier

erwartete die Zuschauer spannender

Sport bis zum letzten Starter. Denn

nach dem Michelle Mielke mit ‚Vigo de

Primeur‘ vom RV Der „Montagsclub“

e.V. nach flotten 55,95 Sekunden zu

Hause war und lange die Führung

innehatte, sauste Torsten Barmbold

auf ‚Curore 5‘ (RFV Maasen-Sulingen

e.V.) in 54,78 Sekunden ins Ziel. Und

an dieser Zeit bissen sich die letzten

5 Starter, zu denen auch die für ihre

flotten Ritte bekannten Stephan Dubsky

mit ‚C The Stars‘ oder Thomas Miesner

(RFRV Scheeßel) gehörten, die Zähne

aus. Dabei blieb Dubsky zwar fehlerfrei,

war aber einer Wimpernschlag

langsamer als Mielke und belegte nach

55,97 Sekunden Rang 3.

So zogen die Veranstalter erneut eine

absolut positive Turnierbilanz der 48.

VER-Dinale. „Das Konzept ist absolut

ausgegangen. Was vor allem auch

aufgegangen ist, ist dass die Vereine

nicht nur als Einzelreiter hier sind,

was sie natürlich in den Prüfungen

erst einmal sind, sondern gemeinsam

als Verein auftreten, sich gegenseitig

anfeuern. Heute am Sonntag kam in der

Meldestelle ganz oft die Frage, ‚wer ist

gerade im Vereinschampionat vorne?‘

Das ist schon eine sehr, sehr gute Sache,

Regionaler Turniersport

dass dieser Teamspirit angefangen von

der Basis in den WBO-Prüfungen bis

zur S*-Dressur so angenommen wird.

Dabei kann im Grunde jeder gleich

viel Punkte für seinen Verein beitragen,

egal ob ich jetzt in der Führzügelklasse

mitmache oder im M**. Das ist

eine total schöne Sache auch für das

Miteinander in den Vereinen“, freute

sich Sarah Tietjen.

Übrigens: Nach dem es in der Woche

die ersten Meldungen von den

Herpesfällen auch in Osnabrück und

Schleswig Holstein gegeben hat, war

Herpes natürlich auch ein Thema bei

den Veranstaltern der VER-Dinale.

„Natürlich haben wir dann intern

besprochen, was können wir machen,

wir haben uns auch mit den Tierärzten

hier vor Ort abgesprochen und sind

in den Austausch gegangen“, erklärt

Tietjen und betont: „Schlussendlich ist

es so, dass wir hier keine Vorgaben vom

Veterinäramt haben. Aber wir haben für

uns als Veranstalter gesagt, wir möchten

die größtmögliche Sicherheit für die

Pferde und die Teilnehmer bieten und

deshalb haben wir rein vorsorglich

verschiedene Maßnahmen eingeleitet.

Wir haben beispielsweise umgesetzt,

dass wir in den Siegerehrungen nicht

mehr an die Pferde rangehen und auch

weniger Pferde in die Halle genommen

haben, wir haben gleichzeitig die

Abreiteplatzsituation komplett entzerrt,

in dem wir in Abstimmung mit den

Tierärzten Regeln aufgestellt haben,

wie viel Pferde gleichzeitig in die

Abreitehalle dürfen. Die anderen

haben draußen Flächen zur Verfügung

gestellt bekommen, durften sich dort

schon mal im Schritt und im Trab

aufwärmen und zum Abspringen kurz

vorher in die Halle rein. Und beim

Showwettbewerb gestern Abend hatte

jeder Reitverein seine eigene Halle.

Wir haben hier in Verden insgesamt 3

Warmup-Hallen, die wir genutzt haben.

Das konnten wir so aufteilen, dass jeder

Verein gesammelt immer nur in einer

Halle war, so dass da eine ordentliche

Trennung stattgefunden hat.“

Dabei geht ein großes Dankeschön an

„die vielen ehrenamtlichen Helfern,

die von morgens bis abends mit einer

ganz großen Leidenschaft dabei sind,

den Hannoveraner Verband und die

Dienstleister, die uns super unterstütz

haben und natürlich an die Personen,

die kurzfristig als Aufsichtspersonal

für den neuen hinzugekommenen

Abreiteplatz eingesprungen sind.“

So steht für die Veranstalter, die im

„Nachhinein noch einmal gucken, wo

es Verbesserungspotential gibt, bereits

jetzt fest, dass es im nächsten Jahr die

49. Auflage der VER-Dinale geben

wird. „Den Termin haben wir schon

einmal eingetragen in der Halle“, sagt

Tietjen. Dabei will man „wieder Mitte

März bleiben, weil es vom Konzept her

ganz gut aufgeht. Die Startplätze sind

voll, die Abende sind auch gefüllt.“

Text und Fotos: K.B.

VER-Dinale Vereinschampionate

Platz 1: RFV Maasen-Sulingen

mit 376 Punkten

Platz 2: RFV Wechold-Martfeld

mit 355 Punkten

Platz 3: RV Alvern

mit 350 Punkten

Torsten Barmbold (hier auf ‚Ava Blue‘) hatte ein sehr erfolgreiches Wochende

10

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Nach dem das traditionelle

Springturnier des RFV Vorsfelde Mitte

März erfolgreich zu Ende gegangen

war, blieb für das Team um den 1.

Vorsitzenden Bernd Melhorn, der

gemeinsam mit Julia Dössing und

Kirsten Zimmermann auch wieder

die Turnierleitung inne hatte, keine

Zeit zum Durchatmen. Denn bereits 1

Woche später zog es die Dressurreiter

auf die herrliche Anlage an der

Dieselstraße. Dabei konnten sich die

Veranstalter erneut über zahlreiche

Nennungen freuen, so dass man

laut Melhorn, die „Startplatzzahlen

begrenzen“ musste. „Wir mussten das

Ganze so auf 40, 45 Starter begrenzen,

damit wir nicht 70 Reiter in der

M-Dressur haben. Sonst hätten wir das

nicht geschafft“, so der 1. Vorsitzende.

Und der Grund dafür, dass viele Reiter

in Vorsfelde in die neue Saison starten,

liegt für Dr. Gesche Tees, die zu den

Dauergästen gehört, auf der Hand: „Das

ist immer ein super schönes Turnier, wo

man in die Saison starten kann. Man

weiß, wie die Bedingungen sind, man

kann super abreiten bei jedem Wetter.“

Dabei kam die 2. Reithalle gerade

den Startern am Sonntag entgegen,

da der Himmel immer wieder seine

Schleusen öffnete und es wie aus

Eimern goss. Dennoch gab es in den

11 bis zur Klasse M* ausgeschriebenen

Dressurprüfungen wieder „guten Sport“

zu sehen und nicht nur die Veranstalter

waren voll des Lobes für die Richter.

So stand auch hier am Samstag erst

einmal der 2- und 4-beinige Nachwuchs

im Mittelpunkt, bevor am Sonntag

die M-Dressur den abschließenden

Höhepunkt bildete. Hier konnte die

für den RFV Springe e.V. startende

Carolin Seifert-Miserre mit ‚Fion d'Or‘

als erste die 70 %-Hürde knacken und

übernahm mit 70,253 % die Führung

in dem 35-köpfigen Starterfeld. Doch

Vorjahresssiegerin Dr. Gesche Tees

wurde für ihre Vorstellung von ‚La

Belle Lulu‘ von den Richtern Artur

Rauth, Alyona Bilan und August

Schmidt mit 70,556 % belohnt und

an dieses Ergebnis kam keiner der

folgenden Starter mehr heran. Rang 3

Regionaler Turniersport

Dressurturnier des RFV Vorsfelde

Auch Dressurreiter starten erfolgreich in die Saison

ging an Julia Olm und ‚Birka Belli‘, die

69,192 % erzielten. (Alle Ergebnisse

gibt es unter https://meldestellebartels.

de/vorsfelde-pls-2025-halle-dressur)

Dr. Gesche Tees und ‚La Belle Lulu‘

„Ich freue mich sehr, dass ich gewonnen

habe. Das war jetzt das 1. Turnier mit

diesem Pferd seit August“, erklärte

die strahlende Siegerin und fügte

lachend hinzu: „Und das hat sehr gut

funktioniert.“ Dabei hatte sie gar nicht

damit gerechnet, „dass wir so weit vorne

landen, weil sie kein ganz einfaches

Pferd ist. Sie ist sehr gehfreudig und

immer sehr motiviert. Sie hat auch

mal Momente, wo sie gerne selber

bestimmen möchte,

wie schnell sie ihre

Sachen absolviert.

Deswegen ist das

nicht immer ganz

einfach. Aber umso

schöner ist das

natürlich.“ Dabei

geht auch ein großes

Dankeschön an ihr

Team. „Ich habe

einen ganz tollen

Reitverein, nämlich

den RV Isernhagen,

und da wird

Teamfähigkeit noch

groß geschrieben.

Da unterstützt

man sich, hilft sich gegenseitig und

fährt noch bei anderen Leuten mit

zum Turnier, auch wenn man selber

nicht reitet oder auch wenn man

morgens schon hier geritten ist.“

Am Sonntagabend zeigten sich dann

nicht nur die Reiter begeistert vom

Dresssurturnier in Vorsfelde, auch

die Veranstalter zogen erneut ein sehr

positives Turnierfazit. „Das war alles

wunderbar. Wir hatten keine Unfälle,

keine Stürze, keine schlechten Bilder.“

Text und Fotos: K.B.

Carolin Seifert-Miserre mit ‚Fion d'Or‘

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Auch wir lesen DER KLEINE GEORG

Paul Schockemöhle

Ludger Beerbaum

"Mr. Fahrsport" Michael Freund

Monica Theodorescu Otto Becker Ulla Ramge

David McAllister

Dr. Ursula von der Leyen

Ministerpräsident Stephan Weil

12 53

Promis Georg Georg 2-2023.indd mit 2-2025.indd DKG.indd 53 1 12 30.03.23 31.03.23 01.04.25 23:18

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Galoppsport

Neues aus der hannoverschen Trainingszentrale

Foto: Matthias Adamek

David Liska (hier auf dem von Roland

Dzubasz trainierten ‚Va Bene‘ in

Hannover 2024) ist seit Anfang

Februar Stalljockey bei

Bohumil Nedorostek

David Liska wird Nedorostek-

Stalljockey

Bereits im September 2024 vereinbarten

Trainer Bohumil Nedorostek und

David Liska ihre Zusammenarbeit.

Seit Anfang Februar hat der 2-fache

tschechische Championjockey seine

Zelte auf der Neuen Bult in Hannover

aufgeschlagen.

Allerdings ist Liska auch in Deutschland

kein Unbekannter. Schließlich kam der

24-Jährige hier bei 46 Starts auf 8 Siege

und 14 Platzierungen. Dabei gewann er

auch mit der von Nedorostek trainierten

‚Winterweide‘ einen Ausgleich IV in

Hannover.

Corentin Berge nach dem Sieg mit

‚Tanami Starlet‘ aus dem Quartier

von Gerald Geisler

Corentin Berge verstärkt Team

vom Carmen Bocskai

Und auch Carmen Bocskai, die seit

Anfang 2025 auf der Neuen Bult

tätig ist, darf sich über Verstärkung

ihres Teams freuen. Seit 15.03.2025

wird der französische Nachwuchsreiter

Corentin Berge in Hannover arbeiten.

„Die Kombination Berge/Bocskai

war im vergangenen Jahr schon sehr

erfolgreich, als Corentin Berge den

Preis von Volkswagen Automobile

Hannover mit ‚Kammuri Diamond‘

in Hannover für den Stall Blue

Diamond gewinnen konnte. Corentin

Berge hat in den letzten 2 Jahren als

Auch Jozef Bojko verstärkt seit

01.12.2024 das Team von Carmen

Bocskai in Hannover

Nachwuchsreiter über 60 Siege in

Frankreich erreichen können. Und

auch in Deutschland hat er mit seinem

Doppelsieg im BBAG-Auktionsrennen

und im Listenrennen am 18.08.2024 in

Hannover eindrucksvoll gezeigt, dass

er eine Bereicherung für die deutsche

Jockeyszene sein wird“, heißt es in

einer Pressemitteilung der BAUM

Stables GmbH.

„Ich freue mich sehr, dass es mit der

Verpflichtung von Corentin geklappt

hat. Mit seiner sympathischen und

besonnenen Art passt er wunderbar in

unser Team hier in Hannover“, sagt

Carmen Bocskai und auch Corentin

Berge war voller Vorfreude. „Ich

freue mich auf die neue Aufgabe

in Deutschland. Der Stall, die

Trainingsmöglichkeiten und die sehr

gut gezogenen Pferde haben mich

schnell überzeugt. Ich hoffe, dass ich

mich mit vielen guten Ritten zeigen und

mich hier nochmal weiterentwickeln

kann.“

Fotos: galoppfoto.de, Frank Sorge,

Marc Rühl

Reitsport - Sattlerei

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Galoppsport

Foto: A. Furger

White Turf St. Moritz 2025

118 Jahre Internationale Pferderennen auf Schnee

Internationale Pferderennen in St.

Moritz haben eine lange Tradition.

Schließlich findet der White Turf auf

dem zugefrorenen St. Moritzersee

bereits seit 1907 statt und zählt längst

zu den Top Ereignissen in der Schweiz.

So hatten auch im Februar 2025

Trainer aus Belgien, Deutschland,

Großbritannien, der Schweiz und

Ungarn Pferde für die geplanten 18

Flach-, Trab- und Skikjöring-Rennen

an 3 Rennsonntagen genannt. Doch

aufgrund starker Niederschläge am

Anfang der Woche hatte sich der

Rennverein St. Moritz schweren

Herzens dazu entschieden, das 1. White

Turf Wochenende vom 01. - 02.02.2025

inklusive Opening Day abzusagen.

Denn bei der Bahnbegehung am

31.01.2025 mit Drohnenflug stellten

die Verantwortlichen diverse Risse

und feuchte Stellen fest. „Gegen

jede Hoffnung ist es deshalb bis

zum Sonntag nicht möglich, eine

renntaugliche Bahn zu garantieren.

Das führt dazu, dass die Sicherheit

von Pferden, Reitern und Fahrern

nicht gewährleistet werden kann und

alle Rennen am kommenden Sonntag,

2. Februar 2025, abgesagt werden

müssen“, so die Veranstalter. Allerdings

zeigte man sich zuversichtlich, dass der

White Turf am 2. und 3. Wochenende

14

wie geplant durchgeführt werden

kann. Doch dass am 09.02.2025

tatsächlich Rennen stattfinden

konnten, grenzte schon an ein

Wunder. Dabei hatten die White Turf-

Verantwortlichen großartige Arbeit

geleistet, um die flachste Rennbahn

der Welt in einen praktikablen Zustand

zu bekommen und wurden mit dem

Glück der Tüchtigen belohnt: Denn

ohne die kalten Temperaturen über

mehrere Nächte wäre an Rennen nicht

zu denken gewesen.

„Noch am Montag stand ich im

Innenraum bis zu den Knien im

Wasser-Schnee-Matsch“, erzählte der

Präsident des Rennvereins St. Moritz,

Thomas Walther, vor Rennbeginn.

Doch die letzten Überprüfungen mittels

einer an einer Drohne angebrachten

Wärmebildkamera sowie Georadar

zeigten am Sonntagmorgen, dass die

Bahn aus Eis und Schnee praktikabel

war und die Rennen auf dem gesamten

Oval stattfinden konnten. Lediglich

die Linienführung in der Gegenseite

musste leicht angepasst werden.

So wurde die Saison der Schweizer

Pferderennen mit 1 Woche Verspätung

eröffnet und 9.000 Zuschauer, die 6

spannende Rennen erlebten und für

einen Wettumsatz von 103.044,00

Franken sorgten, verbrachten

kurzweilige Stunden auf dem

zugefrorenen St. Moritzersee.

‚Rogue Spirit‘ erkämpft sich

Sprint-Sieg

Hier bildete der Sprint um die

Christoffel Bau Trophy den

sportlichen Höhepunkt, bei dem auch

die auf Schnee bereits siegreichen

‚Rogue Spirit‘ unter Rene Piechulek (li) auf dem Weg zum Sieg

Foto: J. Sendel

Foto: A. Furger

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Galoppsport

Foto: J. Sendel

Foto: A. Furger

‚Identified‘ unter Pablo Werder und

‚Scipio‘ mit Sibylle Vogt an den Start

gingen. Doch in diesem Jahr konnten

die Beiden keinen weiteren Erfolg

verbuchen. Denn nachdem sich die

Frontrenner an der Spitze ausgetobt

hatten, kam ‚Rogue Spirit‘ unter Rene

Piechulek in der Zielgerade immer

besser auf und zog am ungarischen

Gast ‚Surprise of Easter‘ mit Eszter

Morvai sowie ‚Tortuguero‘ mit

Clement Lheureux vorbei. „Das

Rennen war sehr schnell gelaufen. Ich

wollte ihn aus allem heraushalten, um

hinten raus noch Reserven zu haben“

erklärte Piechulek.

‚Schael‘ im UBS Skijöring

von der Spitze aus

Im 1. von 2 Skikjöring-Rennen war

Titelverteidigerin Valeria Schiergen

mit dem von ihrem Schwiegervater

Peter Schiergen trainierten Schnee-

Debütanten ‚Schael‘ nicht zu

schlagen. Dabei ließ die „Königin des

Engadins“ von 2024 ihren 4-beinigen

Partner gleich von Anfang an der

Spitze mitgaloppieren, zog dann 1

Runde vor Schluss in Front und ließ

bis ins Ziel keine Zweifel an ihrem

Sieg aufkommen. Platz 2 ging an die

Königin von 2023, Valeria Selina

Walther, die mit ‚Atlantico‘ nach

einem schlechten Start noch viel

Boden gutmachen konnte, vor Fabrizio

Padrun mit ‚Fleur D’Ipanema‘.

,Fourteenth of July’ mit dem 5. Sieg

beim 6. Schnee-Start

Das wichtigste Trabrennen wurde eine

leichte Beute des Schnee-Spezialisten

‚Fourteenth of July‘, der an den

letzten beiden White Turf-Meetings

bereits 4 Volltreffer eingeheimst

hatte. Allerdings war bei dem Start

am 09.02.2025 einiges anders. Denn

nach dem Tod seiner damaligen

Besitzerin im Herbst 2024 konnte

Robert Pletschacher, der den Schnee-

König auch trainiert, den 10-jährigen

Wallach erwerben und schickte ihn

erstmals mit seiner Lebensgefährtin

Marisa Bock und mit Hufeisen an

den Start. Doch das machte alles

keinen Unterschied, denn der 2,10:1-

Favorit ließ von der Spitze aus nichts

anbrennen und gewann souverän

vor ‚Dix Huit Brumaire‘ (Silvan

Krüsi) und ‚Elfe du Chatault‘ (Xavier

Bovay).

Damit gelang Bock ihr langersehnter

1. White Turf-Sieg und ‚Fourteenth of

July‘ der 12. Erfolg seiner Karriere.

Der von Peter Schiergen trainierte ‚Schael‘ konnte gleich

bei seinem 1. Start auf Schnee gewinnen

15

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Galoppsport

‚Saadi‘ auch im 84. Großen Preis

nicht zu schlagen

Und auch am letzten Tag des White

Turf Meetings, an dem strahlender

Sonnenschein 13.000 Zuschauer auf

den gefrorenen St. Moritzersee lockte,

wurde in den Disziplinen Galopp,

Trab und Skikjöring noch einmal beste

Unterhaltung geboten

Dabei bildete natürlich der 84. Große

Preis von St. Moritz den Höhepunkt, bei

dem 11 Pferde eine Startbox bezogen.

Am Ende war ‚Saadi‘, der vorne

immer wieder anzog, unter Clément

Lheureux erneut nicht zu schlagen und

setzte sich nach 2.000 Metern gegen

seinen Stallgefährten ‚Queroyal‘, mit

Rene Piechulek durch. Hinter dem

in der Schweiz von Andreas Schärer

für Verena und Anton Kräulinger

trainierten Duo belegte ‚Singledon‘ mit

Sibylle Vogt Rang 3. „Das ist emotional

für mich, weil ‚Saadi‘ im letzten Jahr

lange nicht mehr kämpfen wollte“,

sagte Clément Lheureux noch auf der

Bahn nach dem großen Triumph. Er

habe heute schon kurz nach dem Start

gespürt, dass er mit ‚Saadi‘ gewinnen

würde.

Übrigens: Mit dem von Sascha

Smrczek trainierten ‚Stay First‘, der

seinen ständigen Reiter Bayarsaikhan

Ganbat im Sattel hatte, ‚Woody Wood‘

aus dem Stall von Andreas Suborics mit

Andrea Ricupa sowie ‚Stern Markka‘

(Michael Figge) und Tim Bürgin

waren auch 3 deutsche Pferde in dieser

mit 100.000,00 Schweizer Franken

‚Saadi‘,setzte sich unter Clément Lheureux im Großen Preis gegen seinen

Stallgefährten ‚Queroyal‘, mit Rene Piechulek durch

dotierten Listenprüfung am Start, die

letztlich die Plätze 6, 7 und 8 belegten.

‚Fourteenth of July‘ mit dem 6. Sieg

auf Schnee

Das wichtigste Trabrennen wurde erneut

eine Beute des Schnee-Spezialisten

‚Fourteenth of July‘, der von der Spitze

auf der Zielgerade die beiden Angreifer

‚Elfe du Chatault‘ und ‚Dix Huit

Brumaire‘ sicher um etwas mehr als

eine Länge in Schach hielt. Damit fuhr

Marisa Bock den 10-jährigen Wallach

zum insgesamt 6. Sieg auf Schnee, den

2. für ihren Lebensgefährten Robert

Pletschacher.

Valeria Schiergen verteidigt Titel

Im Skikjöring hatte die

Titelverteidigerin Valeria Schiergen mit

dem am letzten Sonntag beim Debüt

bereits erfolgreichen Fuchswallach

‚Schael‘ den Favoriten als Zugpferd.

Doch nachdem kurz nach dem Start

die Sicherheitsgeschirre mehrerer

Fahrer gelöst hatten, wurde das

Rennen abgebrochen. Und durch den

Rennabbruch ging der Gesamtsieg an

die Siegerin vom letzten Sonntag. So

machte der von Champion-Trainer

Peter Schiergen in Köln vorbereitete

‚Schael‘ Valeria Schiergen bei seinem

1. Skikjöring-Einsatz zum insgesamt 4.

Mal zur Königin des Engadins.

Allerdings hatte der Rennabbruch zur

Folge, dass die Wett-Einsätze aus dem

Skikjöring in Höhe von über 25.000,00

CHF an die Wettenden zurückbezahlt

werden mussten. So blieben statt

121.361,00 CHF noch 95.679,00 CHF.

Dennoch zogen die Veranstalter eine

sehr positive Bilanz des diesjährigen

White Turf Meetings. Schließlich

konnte man auf 2 äußerst erfolgreiche

Renntage zurückblicken, bei denen

insgesamt 23.000 Besucher nach St.

Moritz kamen.

Foto: A. Furger

K.B.

Foto: A. Furger

Spannende Trabrennen gehörten auch dieses Jahr zum Programm

des White Turf Meeting

16

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Foto: A. Furger

Normalerweise stehen im

Galopprennsport die Trainer,

Besitzer und Pferde im Mittelpunkt.

Doch seit 2021 erhalten auch die

Mitarbeiter, die sich im Hintergrund

um das Wohlbefinden ihrer Schützlinge

kümmern, mit dem Stable Staff Award

by Deutscher Galopp eine besondere

Auszeichnung. Denn mit dieser

Anerkennung wird die wertvolle

Arbeit derjenigen hervorgehoben,

die das Wohlergehen der Vollblüter

sicherstellen und maßgeblich zum

Erfolg des deutschen Galoppsports

beitragen.

„Wir sind stolz darauf, den Stable Staff

Award nun zum 4. Mal auszutragen.

Mit diesem Preis möchten wir die

Arbeit, Leidenschaft und Fürsorge der

Menschen ehren, die im Hintergrund

Großartiges leisten“, erklärt Daniel

Krüger, Geschäftsführer des

Dachverbands Deutscher Galopp.

Dabei wurde der Award in diesem

Jahr von einem erweiterten Kreis

namhafter Partner unterstützt. Denn

neben WETTSTAR und Baden Galopp

war erstmals auch das weltbekannte

Rennsportimperium Godolphin als

Förderer dabei. „Mit Godolphin an

Bord erfährt der Stable Staff Award

eine besondere Wertschätzung, die

den Stellenwert dieser wichtigen

Auszeichnung nochmals unterstreicht,“

erklärt Krüger und fügt hinzu: „Für

uns ist es eine besondere Freude und

ein Zeichen der Anerkennung, dass

ein so prestigeträchtiges Unternehmen

wie Godolphin die Arbeit unserer

Mitarbeiter im Galoppsport

unterstützt. Es zeigt, dass ihre Beiträge

über nationale Grenzen hinweg

wertgeschätzt werden und ihre Arbeit

auch international als unverzichtbar

wahrgenommen wird.“

So durften sich die beiden Gewinner

des Stable Staff Awards 2024 nicht

nur über einen Reisescheck von

WETTSTAR im Wert von jeweils 2.500

Euro freuen, sondern auch über eine

exklusive Reise in eine der Hauptstädte

des Galopprennsports - Newmarket.

Außerdem umfasst die von Godolphin

gesponserte Reise einen Besuch des

Galoppsport

Stable Staff Award 2024:

Würdigung der stillen Helden des Galopprennsports

legendären Dalham Hall Studs und

der renommierten Jockeyschule. Und

Baden Galopp schenkt den Gewinnern

2 Übernachtungen in einem exklusiven

Hotel während des Frühjahrs-Meetings.

So durften auch 2024 jeweils 3

Finalistinnen in den Kategorien

Rennstall und Gestüt, die nach einer

Nominierungs- und Juryphase zur

Wahl standen, auf die Auszeichnung

hoffen und die endgültige

Entscheidung fiel durch eine 2-wöchige

Publikumsabstimmung innerhalb der

Vollblut-Community. Am Ende setzten

sich Renate Beltermann (Kategorie

Rennstall) und Monika Fuchs

(Kategorie Gestüt) durch.

Seit ihrem 15. Lebensjahr ist Renate

Beltermann tief im Rennsport

verwurzelt. Ein Schulpraktikum

führte sie als Amateurin in den Stall

Rosenbusch, später absolvierte sie ihre

Ausbildung bei Andreas Löwe und

arbeitete dort 19 Jahre lang. Heute gehört

sie seit 9 Jahren zum Team von Henk

Grewe und hat bereits viele bekannte

Pferde auf die unterschiedlichsten

Rennbahnen in ganz Europa begleitet.

„Renate ist unersetzbar. Sie ist immer

für die Pferde da und auf ihren Reisen

nicht zu stoppen - deshalb ist sie auch

für uns die Beste“ macht Trainer Henk

Grewe deutlich.

Monika Fuchs bringt ebenfalls

jahrzehntelange Erfahrung mit. Seit

fast 25 Jahren ist sie fester Bestandteil

des Gestüts Etzean, wo sie zunächst die

Jährlinge für die Auktionen vorbereitete

und begleitete. In den letzten 4 Jahren

hat sich ihr Fokus auf die Betreuung

der Mutterstuten und Deckhengste

verlagert, die sie mit großer Hingabe

betreut. „Für Monika sind Pferde ihr

Ein und Alles. Durch ihre langjährige

Tätigkeit auf dem Gestüt hat sie

maßgeblich dazu beigetragen, dass

Pferde wie Manduro, Feodora und viele

andere große Erfolge feiern konnten,“

betont Ralf Kredel.

Doch nicht nur die beiden Siegerinnen

hatten Grund zur Freude. Denn genau

wie in den Vorjahren wurden auch

diesmal die Platzierten mit einer

finanziellen Anerkennung bedacht.

So durften sich Nadine Fleischer vom

Rennstall Frank Fuhrmann und Frank

Lotzer aus dem Rennstall von Carmen

Bocskai in der Kategorie „Rennstall“

sowie Elke Kehret vom Gestüt

Schlenderhan und Ronald Hagemann

vom Gestüt Am Schlossgarten in der

Kategorie „Gestüt“ über jeweils 500,00

Euro freuen.

17

Foto: privat

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Galoppsport

„Mit dem Stable Staff Award würdigen

wir die unermüdliche Arbeit all jener,

die sich Tag für Tag mit Leidenschaft

und Hingabe um das Wohl der

Vollblutpferde kümmern. In diesem

Jahr standen sechs herausragende

Finalisten zur Wahl – jeder von ihnen

hätte diese Auszeichnung verdient.

Bereits seit über 70 Jahren wir das

Pferdeland Schleswig-Holstein

immer im Februar zum Hot-Spot

der globalen Reitsport-Gemeinde.

Und auch bei der 74. Auflage des

Kultturniers vom 13. - 16.02.2025

boten die VR CLASSICS wieder ein

Sport- und Unterhaltungsprogramm,

das Gänsehaut, Emotionen und

einzigartige Erinnerungen in den

Disziplinen Springen, Dressur und

Vielseitigkeit versprach. Dabei

erwartete die zahlreichen Zuschauer

erneut ein vielseitiges Sport- und

Schauprogramm, in dessen Mittelpunkt

die Weltranglistenprüfungen, der

FEI Dressage World Cup, der

bereits seit 1987 in den Holstenhallen

ausgetragen wird, das Indoor-

Eventing sowie das erstmals in

Neumünster ausgetragene HGW-

Bundesnachwuchschampionat (siehe

auch Bericht auf Seite ) standen. Und

dieses abwechslungsreiche Programm

lockte auch 2025 wieder einige Stars

Mit Renate Beltermann und Monika

Fuchs wurden zwei außergewöhnliche

Siegerinnen geehrt, die stellvertretend

für all die engagierten Menschen

stehen, die oft im Hintergrund wirken

und dennoch unverzichtbar für den

Rennsport und die Vollblutzucht sind.

Mein besonderer Dank gilt unseren

74. VR CLASSICS Neumünster

Top Sport und Spannung pur

Qualitätszäune von Poda exklusiv

bei Thein Grimm Marre.

der Szene in die Holstenhallen, so dass

das Teilnehmerfeld mit prominenten

Championatssiegern und aufstrebenden

Talenten gespickt war. So stellte Ingrid

Klimke bereits im Vorfeld fest: „Und

ob ich nach Neumünster komme!“

Denn die vielfache Olympiasiegerin,

Welt- und Europameisterin ist gerne in

Neumünster. Organisation, Pferde- und

Reiterwohl seien bestens aufeinander

abgestimmt sagt sie und fügt hinzu:

„Dann kommt man immer gerne. Man

hat das Gefühl, dass man dort herzlich

willkommen ist und die Stimmung ist

einfach grandios. Die Weltcup-Kür in

der ausverkauften Halle zu reiten, vor

einem fachkundigen Publikum, was

wirklich mitgeht, ist einfach spitze.

Neumünster hat aber auch diese

gemütliche und familiäre Atmosphäre,

fast ein bisschen klein und kuschelig,

man kann einfach überall einen

Schnack halten - in der Abreitehalle

oder bei den Ständen zum Beispiel.“

Dabei sattelte die Reitmeisterin erneut

Zäune und Tore

für die Tierhaltung

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Besuchen Sie gerne auch unsere

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Partnern Wettstar, Godolphin und

Baden Galopp, die diesen Award

durch ihre Unterstützung erst möglich

machen“, unterstrich Daniel Krüger die

Bedeutung des Awards.

K.B.

in 2 Disziplinen ihre Pferde. „ ‚SAP

Freudentänzer‘ wird Grand Prix und

Special gehen, ‚First Class‘ startet in

der Weltcup Tour und für das Indoor-

Eventing bringe ich wahrscheinlich

‚EQUISTROs Siena just do it‘ mit”,

erklärte sie.

18-mal was verpasst: Ingrid Klimke

gewinnt das 20. Indoor-Eventing

Doch bevor es für die Dressur- und

Springsportasse am Samstag in der

Qualifikation zur Weltcup-Prüfung

bzw. dem Championat ernst wurde,

standen am Donnerstag erst einmal der

30. Neumünsteraner Schauwettbewerb

der Reitvereine und das Indoor Eventing

auf dem Programm. Und hier war ein

Teilnehmerfeld am Start, das der 20.

Auflage des Indoor Eventing mehr als

würdig war. Schließlich gingen hier

Olympiasieger, Europameister und

Landesmeister an den Start, die sich

in der Zwei-Phasen-Springprüfung.

Kl. M* über Naturhindernisse ein

spannendes Kopf-an-Kopf Rennen

lieferten. Dabei übernahm zuerst

der16-jährige Lukas Goertz mit

‚Mon Ami Brillante‘die Führung

von Rebecca-Juana Gerken, die im

Sattel von ‚Contendra 39‘ mit 38,95

Sekunden bereits als 4. der 17 Starter

gut vorgelegt hatte. Danach versuchten

sowohl Vorjahressieger Matti Garlichs

mit ‚Ludwig 282‘ als auch Vize-

Mannschaftseuropameisterin Malin

Hansen-Hotopp mit ‚Callfield‘

Goertz’ Zeit schlagen, doch das gelang

erst dem Einzeleuropameister der

Junioren, Mathies Rüder, auf seinem

flotten ‚Poynstown Porsch‘, der nach

schnellen 37,50 Sekunden zu Hause

war. Doch auch diese Zeit sollte nicht

zum Sieg reichen, denn Reitmeisterin

Ingrid Klimke und ‚EQUISTROs Siena

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

18

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just do it‘ gaben als drittletzte Starter

eine Masterclass ihrer Fähigkeiten und

galoppierten nach nur 35,91 Sekunden

ins Ziel.

„Ich wusste ja, dass Mathies vorne

liegt und Lukas auch schnell geritten

ist, da habe ich gedacht, wer nicht

wagt, der nicht gewinnt“, verriet die

zweimalige Olympiasiegerin und fügte

hinzu: „Das hat irre Spaß gemacht,

weil das Publikum hier einfach super

ist. Sobald die zweite Phase beginnt,

geht’s richtig los und die Fans feuern

einen an. ‚EQUISTROs Siena just do

it‘ hat das super durchgezogen und

war voll auf Sendung, echt toll.“ Es

gibt nicht viele Hallenturniere, die

eine Indoor-Vielseitigkeitsprüfung

anbieten. Angesprochen auf das

20-jährige Jubiläum, erwiderte Klimke

augenzwinkernd: „Und ich hab‘ erst 2

Mal teilgenommen, da habe ich 18 Mal

was verpasst!”

Isabel Freese und ‚Total Hope OLD’

gewinnen den FEI Dressage World

Cup Grand Prix

Am Samstagvormittag drehte sich dann

erst einmal alles um die Dressur. Dabei

hatte sich im FEI Dressage World

Cup Grand Prix ein hochklassiges

internationales Teilnehmerfeld in die

Starterliste eingetragen, schließlich

war die Etappe in Neumünster die

drittletzte Möglichkeit vor dem Finale

in Basel noch einmal möglichst viele

Weltcup-Punkte zu sammeln. Am

Ende sicherten sich Isabel Freese und

‚Total Hope OLD‘, die bereits bei den

Olympischen Spielen in Paris und den

Weltcupqualifikationen von London

und Basel auf sich aufmerksam machen

konnten, mit 75,739 %

den Sieg vor der Dänin Nanna Skodborg

Merrald mit ,Blue Hors Zepter’ (74,761

%) und Raphael Netz auf ,Great Escape

Camelot’ (73,217 %).

„ ‚Total Hope‘ war ein bisschen heiß,

als ich reingeritten bin und die Leute

geklatscht haben, aber er kennt das

natürlich auch von Hengstschauen. Das

hat aber auch den Vorteil, dass er sich

nicht so schnell erschrecken lässt. Er

hat aber ganz schnell gemerkt, dass es

hier doch ernst ist und die Prüfung ist

besonders gut gelungen. Ich bin mega

zufrieden mit meinem Pferd heute“,

fasst Freese ihren Ritt zusammen und

fügte hinzu: „Von Prüfung zu Prüfung

wird es immer einfacher und macht

mehr und mehr Spaß mit ‚Total Hope‘,

heute hatte ich echt ein super schönes

Gefühl und Gleichmaß.“

Dabei zeigte sich nicht nur

Chefrichterin Katrina Wüst begeistert

und hob die Internationalität des

Teilnehmerfeldes hervor. „Insgesamt

hatten wir 7 Nationen hier am Start,

5 davon waren unter den besten 5.

Das spricht total für Neumünster und

zeichnet das Turnier aus. Wir haben

ein unheimlich dichtes Publikum,

wir haben die Fachleute hier aus dem

Zuchtgebiet Schleswig-Holstein, was

neben der tollen Organisation der

Veranstalter, die Atmosphäre schafft.

Neumünster hat nicht die größte Halle,

aber die dichteste Halle.“ Auch Foreign

Judge Carlos Lopes aus Portugal, der

zum 1. Mal auf den VR CLASSICS

Neumünster richtete, war beeindruckt:

Reitsportmosaik

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

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Ingrid Klimke und ‚EQUISTROs Siena just do it‘ siegten

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Reitsportmosaik

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

Mit Harmonie und Gleichmaß zum Sieg: Isabell Freese und Total Hope OLD

„Das war eine gelungene Überraschung

für mich. Ich war von den Zuschauern

und der Stimmung, die hier herrscht,

beeindruckt, aber vor allem von der

Qualität des Reitens und der Pferde, die

wir heute gesehen haben.“ Unter dem

fachkundigen Publikum saßen auch

Veranstalter Ullrich Kasselmann und

die langjährigen Prüfungssponsoren

Madeleine Winter-Schulz und Rainer

Schwiebert vom Helenenhof, die den

Sport mit großem Interesse verfolgten.

Dabei sprach Rainer Schwiebert für alle

3, als er die harmonischen Ritte lobte:

„Das war Werbung für den Sport!“

Kurz darauf ritt Michael Kölz mit

‚Catch Me P‘ von Anfang an auf

Angriff und übernahm mit der neuen

Bestzeit von 35,39 Sekunden die

Führung. „Das wird schwer zu knacken

sein“ mutmaßte Carsten Sostmeier in

der Fernsehübertragung. Doch er sollte

sich irren, denn bereits 4 Paare später

setzten der 26-jährige Niederländer

Bas Moerings und seine KWPN Stute

‚Kivinia‘ die Messlatte höher - ihre

fehlerfreie Runde in 34.89 Sekunden

sollte unerreicht bleiben. Dabei hatte

der vorletzte Starter, Tobias Schwarz,

mit ‚Lugano‘ noch einmal alles

versucht und beendete die Prüfung auf

Platz 3.

„ ‚Kavinia‘ ist ein etwas spezielles

Pferd, also mache ich einfach mein

eigenes Ding. Ich suche die Distanz

und lasse sie den Rest machen. Solange

ich es gut mache, erledigt sie den Job“

sagte Moerings, der sich keinen der

anderen Reiter im Stechen angeschaut

hatte.

Voll des Lobes für sein Pferd war auch

Michael Kölz, gab allerdings zu, dass

er zunächst nicht ganz sicher war, wie

er den Stechparcours reiten wollte.

„Ich wusste nicht, wie gut mein Pferd

mitspielen möchte. Manchmal ist er so

hochmotiviert wie heute, manchmal

ist er nicht ganz so fleißig. Dann kann

ich ihn auch nicht so schnell reiten. Er

war allerdings super drauf, also dachte

ich, dann können wir es auch probieren

und bin schon sehr offensiv gestartet.

Nach dem DEFENDER Oxer hab‘ ich

ein bisschen länger für die Wendung

zur Kombination gebraucht, deswegen

bin ich ‚nur’ 2. Ich freue mich aber

trotzdem genauso wie über einen Sieg.“

Denn für ihn und den12-jährigen DSP

Wallach, den er erst seit 9 Monaten

Spannung pur im DEFENDER

Championat von Neumünster

Am Samstagnachmittag bildete

das DEFENDER Championat von

Neumünster, das auch als Qualifikation

für den Großen Preis der Volksbanken

Raiffeisenbanken am Sonntag

galt, einen weiteren Höhepunkt. In

diesem von Parcourschef Christian

Wiegand und seinem Team gebauten

Weltranglistenspringen wartete dann

eine anspruchsvolle aber faire Aufgabe

auf die 50 Teilnehmer, von denen sich

17 Paare für das Stechen qualifizieren

konnten. Hier legte Caroline Rehoff

Pedersen (DEN) im Sattel des

Hannoveraners ‚Golden Eye‘ die 1.

Nullrunde in flotten 38,80 Sekunden

vor und konnte sich letztlich auf Rang

4 behaupten.

20

„Solange ich es gut mache, erledigt sie den Job!“

sagt Bas Moerings über seine Partnerin im Parcours ‚Kivinia‘ “

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

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im Stall hat, war es die 1. gemeinsame

1,55m Prüfung. „Ich habe eine Weile

gebraucht, um ihn zu verstehen” verriet

Kölz. „Aber jetzt entwickelt er sich

zu einer treuen Seele, ich habe richtig

Spaß mit ihm.“

„Ich bin unglaublich stolz auf das

Pferd. Ich habe ihn erst seit knapp

1/2 Jahr unter dem Sattel und er ging

tatsächlich noch nie so einen schweren

Parcours wie heute. Er hat das einfach

mega gemacht und mir vertraut. Ich

bin ganz happy“, erklärte Schwarz, der

sich nicht nur über seine Platzierung,

sondern auch über die Auszeichnung

des 9-Jährigen ‚Grandorado TN‘ Sohns

freuen durfte. ‚Lugano‘ erhielt den

Voltaire Design Sonderpreis für das

jüngste bestplatzierte Pferd.

Reitsportmosaik

Nanna Skodbord Merrald und

Zepter feiern Sieg in der Kür

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

Der Sonntag stand mit der 9. Etappe des

FEI Dressage World Cup dann erst

einmal im Zeichen der Dressur. Hier

begeisterten Nanna Skodborg Merrald

und ‚Blue Hors Zepter‘ nicht nur die

Zuschauer, sondern auch die Richter,

die sie für ihre Vorstellung mit 81,465

% belohnten. Damit sicherte sich die

Dänin nach 2023 bereits den 2. Sieg

in der Kür von Neumünster. Knapp

dahinter belegte Isabel Freese (NOR)

mit ‚Total Hope OLD‘ Rang 2 (81,265

%) vor Corentin Pottier aus Frankreich

und ‚Gotilas Du Feuillard‘, der mit

80,290 % eine persönliche Bestleistung

erzielte.

„Ich hatte ein viel besseres Gefühl als

gestern, er war etwas entspannter und

hielt nicht so sehr den Atem an. Es ist

schade, dass wir immer noch ein paar

kleine Fehler hatten, aber für mich ist es

wichtiger, dass sich das Gesamtgefühl

verbessert hat und dass er ruhiger im

Viereck war. Die Atmosphäre hier ist

einfach unglaublich. Es ist eine Halle,

die wir sonst nirgendwo haben, und

weil sie kleiner und komplett voll ist,

fühlt sie sich viel intensiver an. Es ist

ein absolutes Vergnügen, hier zu sein.“

Und auch Fremdrichter Carlos Lopes

aus Portugal war nach der Prüfung

voller Begeisterung: „Ich fahre mit

einem breiten Lächeln nach Hause,

denn der heutige Tag hat allen gezeigt,

dass unser Sport lebendig ist. Wenn

Nanna Skodborg Merrald und ‚Blue Hors Zepter‘

wiederholten Ihren Sieg aus 2023:

man den Reitern zuhört, sieht man,

wie wichtig ihnen ihre Pferde sind

und wie viel Sorgfalt sie investieren.

Es war hochklassiger Sport in einer

Top-Atmosphäre. Danke an die

Organisatoren und danke an die

Reiterinnen und Reiter.“

Josch Löhden im Großen Preis

nicht zu schlagen

Zum Abschluss der 74. VR

CLASSICS lockte der Große Preis

der Volksbanken Raiffeisenbanken

noch einmal ein hochklassiges

Starterfeld von 40 Teilnehmern in die

Holstenhallen. Doch nur 10 von ihnen

beendeten den ersten Umlauf mit 0

Fehlerpunkten, beziehungsweise einer

Zeitüberschreitung von 1 Sekunde und

empfahlen sich für den zweiten Umlauf.

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Reitsportmosaik

Hier sauste Josch Löhden mit ‚EIC

Schabernack‘ nach einer blitzschnellen

Runde in 34,08 Sekunden ins Ziel und

nahm Robin Naeve auf ‚Carlito H‘ noch

5 Sekunden ab. Allerdings konnte sich

der Niedersachse seines Sieges noch

nicht sicher sein. Schließlich gehörten

noch die für ihre schnellen Ritte

bekannten Tobias Meyer mit ‚Scoletta

5‘ oder Soren Pedersen mit ‚Tailormade

Casallorette PS‘ zu den folgenden

Startern. Doch ihnen unterlief bei der

Jagd nach der Bestzeit jeweils ein

Abwurf, so dass sie noch hinter der

Dänin Caroline Rehoff Pedersen, die

nach ihrer erneuten fehlerfreien Runde

mit ‚Golden Eye‘ auf Rang 3 sprang,

landeten.

„Mein Plan war natürlich Null und

superschnell zu reiten“, verriet der

33-Jährige, der als 4. Starter im zweiten

Umlauf keine Gelegenheit hatte, sich

andere Reiter vor ihm anzuschauen.

„EIC Schabernack ist ein sehr, sehr

schnelles Pferd, das sich nicht lange am

Sprung aufhält und mitkämpft. Nach

meiner Runde habe ich die ganze Zeit

mitgefiebert und das Glück war dann

auch noch auf meiner Seite!“

Übrigens: Der im Besitz von Max

Kühner (AUT) stehende ‚Cornet

Obolensky‘-Sohn wechselte erst vor ½

Jahr in den Stall Löhden. „Er springt

solche Parcours für sein Alter schon

22

relativ einfach und umso mehr man ihn

fordert, desto mehr will er auch“, lobte

Löhden sein Pferd und verriet, dass er

ihn natürlich gerne weiter reiten würde:

„Ich hoffe, das wir da eine langfristige

Lösung finden! Ich habe noch nicht auf

mein Handy geguckt. Max (Kühner)

sitzt jetzt gerade im Flugzeug von Hong

Kong nach Hause, er wird sich das

vielleicht schon einmal durch den Kopf

gehen lassen, aber ich bin ziemlich

zuversichtlich, dass ich das Pferd jetzt

behalten kann.“

Voll des Lobes für sein Pferd und

das Turnier war auch Robin Naeve.

„Es gibt so viele Turniere an diesem

Wochenende - ein 4*-Turnier in

Opglabbeek, 5* in Hongkong, 2* in

Oliva - aber mit dieser Stimmung in

den Holstenhallen können die alle

nicht mithalten. Es ist jedes Mal ein

Genuss, hier zu reiten! Ein Dank an

die Veranstalter und Sponsoren, dass so

etwas in der heutigen Zeit ermöglicht

wird, ist nicht selbstverständlich!”

45.000 Besucher in

den Holstenhallen

Allerdings lobten nicht nur die Reiter

die VR Classics. Auch Ulf Paetau,

Geschäftsführer des Presse- und

Informationsdienstes der Volksbanken

und Raiffeisenbanken e.V. zeigte sich

begeistert: „

Das Publikum und die Stimmung

waren klasse und die Ritte waren

großartig - Spannung pur. Wenn alles

passt, 10 Reiter ins Stechen kommen

und es 10 Nullrunden gibt, dann haben

die Veranstalter das, glaube ich, perfekt

hinbekommen. Es muss immer einen

Gewinner geben, aber heute haben

wir 3 großartige Ritte gesehen.“ Und

auch Veranstalter Francois Kasselmann

pflichtete dem Titelsponsor bei: „Es

waren Gänsehautmomente dabei und

das macht uns als Veranstalter sehr

stolz. Wir haben eine sehr gute Woche

gehabt: Donnerstag ging es mit einer

vollen Halle los und auch jetzt zum

2. Auftritt des siegreichen Reitvereins

im Schauwettkampf sind noch alle

Besucher da. Die Stimmung in den

Holstenhallen ist weltweit nicht zu

toppen.“

Rund 45.000 Besucher erlebten

Spitzensport und Unterhaltung,

551 tolle Pferde und noch mehr

unvergessliche Momente auf den 74.

VR CLASSICS Neumünster.

Im nächsten Jahr feiert die

Traditionsveranstaltung im Pferdeland

zwischen den Meeren vom 12. –

15.02.2026 ihr 75-jähriges Jubiläum.

HGW-Bundesnachwuchschampionat Springen

Tippi Heineking ‚Lady Cadora OLD‘ springen zum Titel

Das bereits 1988 von Hans Günter

Winkler ins Leben gerufene

HGWBundesnachwuchschampionat

gilt als die wichtigste Nachwuchsprüfung

im deutschen Springsport. Schließlich

sind viele der Reiter, die sich in den

vergangenen Jahren in die Siegerlisten

eintragen konnten, danach international

‚durchgestartet‘, wie z.B. Daniel

Deußer, Gerrit Nieberg, Mario Stevens

oder Maurice Tebbel. Dabei zog es

die 25 besten Nachwuchsspringreiter,

die sich über 6 Sichtungsturniere

in verschiedenen Landesverbänden

und 2 Sichtungslehrgängen in

Warendorf qualifizieren mussten,

vom 13. - 16.02.2025 zum 1. Mal in

die Holstenhallen nach Neumünster.

Und dieser Wechsel nach Schleswig-

Holstein, der zunächst für 3 Jahre

angesetzt ist, sorgte nicht nur beim

Veranstalter-Team, das sich seit langem

für die jungen Generationen im Dressurund

Springsattel einsetzt, für Freude.

„Wir sind stolz und begeistert, das

HGW-Bundesnachwuchschampionat

der Springreiter ab 2025 in Neumünster

auszurichten und damit die Zukunft des

Springsports zu fördern. Wir werden

alles daran setzen, den jungen Talenten

ein unvergessliches Erlebnis zu bieten

und die Tradition des Championats in

einem neuen Rahmen fortzuführen. Mit

der Unterstützung der Horst-Gebers-

Stiftung und der Zusammenarbeit

mit engagierten Partnern freuen wir

uns auf spannende Wettbewerbe und

herausragende Leistungen. Gemeinsam

mit unserem tollen Neumünsteraner

Publikum wollen wir den Reitern die

K.B.

Bühne geben, die sie verdienen,“ sagte

Francois Kasselmann, Geschäftsführer

der Horses and Dreams Entertainment

GmbH. Und auch Heidi van Thiel,

seit 2004 Bundesjugendwartin der

Deutschen Reiterlichen Vereinigung,

zeigte sich begeistert vom neuen

Standort: „Neumünster hat einen

hervorragenden Ruf. In meiner Jugend

habe ich dort selbst geritten. Damals

lebte ich in Berlin, als die Mauer noch

stand. Wenn wir mit den Pferden über

die Grenze fuhren, war Schleswig-

Holstein immer ein beliebter

Anlaufpunkt für uns. Die Holstenhalle

hat eine unglaubliche Atmosphäre, die

mich schon als junges Mädchen tief

beeindruckt hat. So ein begeistertes

Publikum sieht man nicht oft!“

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Dabei sind die Stilspringprüfungen

der Klasse M**, die sowohl bei den

Sichtungsturnieren als auch im Finale

gefordert sind, ein wichtiger Baustein

der Serie. Denn ein Stilspringen fragt

nicht nur das Können der Reiter ab,

sondern zeigt auch Perspektiven und

Potenzial für die Zukunft auf, wie auch

Heidi van Thiel bestätigt. „Der Wert

des Stilreitens ist für uns von großer

Bedeutung. Es ist ein essenzieller

Bestandteil der Grundausbildung eines

jeden Springreiters und zelebriert gutes

Reiten.“ Allerdings wartet mit dem

Pferdewechsel der 4 wertnotenbesten

Reiter aus dem ersten Umlauf im Finale

noch eine weitere Herausforderung.

Hier sind Vielseitigkeit,

Einfühlungsvermögen und Können

gefragt, was für die Zuschauer einen

zusätzlichen Spannungsfaktor schafft.

Schließlich müssen sich die Reiter

„innerhalb von 10 Minuten auf ein

neues Pferd einstellen und zeigen, wie

gut sie wirklich reiten. Ich sage immer,

wer einen guten Stil hat, hat auch in den

höheren Klassen weniger Probleme.“

Reitsportmosaik

So erhielten die 25 Paare bereits am

Freitag in der Einlaufprüfung die

Gelegenheit, sich mit der besonderen

Atmosphäre der Holstenhallen vertraut

zu machen. Hier erhielt Amelie

Tönnissen mit ‚Querida H‘ die höchste

Wertnote von 8,7 und setzte sich knapp

gegen Lutz Gripshöver auf ‚L.A. Lovely

Boy‘ (8,60) sowie Marie-Claire Olm im

Sattel von ‚Don El Chapo‘ (8,5) durch.

Da zog auch Bundestrainer Eberhard

Seemann, der ein aufmerksames Auge

auf seine Schützlinge hielt, von denen

viele gerade erst in die Altersklasse der

Junioren gekommen sind, eine positive

Bilanz. „Wir sahen heute durch

die Bank weg gute Leistungen der

Nachwuchsreiter. In diesem Jahr haben

wir mehrere jüngere Reiter dabei,

die das erste Mal in so einer Halle

und Atmosphäre auf einem Turnier

dieser Größe starten. Sie haben sich

alle gut gezeigt“, erklärte Seemann.

Am Samstagabend feierte das HGW

Bundesnachwuchschampionat der

Springreiter dann eine gelungene

Final-Premiere. Hier drehten Finja

Mayleen Neubauer mit ‚Dakota‘ und

Marie Schlienkamp mit ‚Celino‘ aus

Westfalen sowie Isalie Baumgart mit

‚Argentino‘ und Tippi Heineking mit

‚Lady Cadora OLD‘ aus Niedersachsen

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

Amelie Tönnissen und ‚Querida H‘ auf dem Sprung zum Sieg in der

Einlaufprüfung zum HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter

mit ‚Argentino‘ leider noch ein paar

Abstimmungsschwierigkeiten hatte, die

Prüfung letztlich mit einer Schlussnote

von 16,60 beendete, erntete Isalie

Baumgart für die Vorstellung von

‚Dakota‘ nicht nur von den Zuschauern

Beifall. Denn das Paar war sich am

Anfang nicht ganz einig, aber fand

mit jedem Sprung zu mehr Rhythmus

und Kontrolle. Das floss positiv in die

Bewertung ein, so dass am Ende eine

17,3 auf der Anzeigetafel stand - Platz 3.

stilistisch erstklassige Runden und

qualifizierten sich für den zweiten

Umlauf mit Pferdewechsel. Und nach

einigen Probesprüngen mit den ihnen

zugeteilten Pferden sowie einer kleinen

Beratung mit dem Bundestrainer, ging

es in den Final-Parcours. Den Auftakt

machte Marie Schlienkamp mit der

‚Catoki‘ Tochter ‚Lady Cadora OLD‘.

Die Beiden blieben fehlerfrei und

ernteten ein großes Lob von Richter

Joachim Geilfus: „Dein Pferd war sehr

ehrgeizig, aber du hast es geschafft,

immer wieder Ruhe

reinzubringen. Das

war reiterlich vom

Allerfeinsten.“

Die Endnote von

17,50 bedeutete

schließlich den

2. im Finale.

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Reitsportmosaik

Als letzte Starterin ritt Tippi Heineking

im Sattel von ‚Celino‘ ein. Zwar

gab es auch hier einen Abwurf, doch

das tat Heinekings Superleistung

keinen Abbruch, wie Joachim Geilfus

kommentierte: „Jetzt machen wir

etwas, was in unserem Sport eigentlich

nicht passiert, dass man mit einem

Fehler noch gewinnen kann. Es

gibt eine Super-Sonder-Ausnahme,

aber nur wegen deinem Talent.“ So

sicherte sich Heineking mit einer

Gesamtpunktzahl von 17.60 den Titel.

Erleichtert, das war das 1. Wort, was

Tippi Heineking zu ihrem Erfolg sagte.

„Es war schon sehr viel Anspannung

im Spiel und ich war sehr aufgeregt,

umso schöner ist es jetzt, dass es

geklappt hat. Solche positiven Worte

von so erfahrenen Leuten zu hören, das

pusht einen dann auch nochmal.“ Die

16-jährige Reiterin war vor zwei Jahren

schon einmal Vierte geworden im

HGW Bundesnachwuchschampionat;

eine Erfahrung, die ihr heute vielleicht

ein bisschen zu Gute kam, auch wenn

der Parcours und die Halle natürlich

anders waren. Zuhause reitet das

Nachwuchstalent nach der Schule bis

zu sieben Pferde täglich. Insgesamt

stehen 25 bis 30 Pferde im Stall

ihrer Eltern, die ihrer talentierten

Tochter natürlich aushelfen, wenn der

Unterricht mal bis 16:00 Uhr dauert.

Unterstützt wird die junge Reiterin

außerdem von Hof Sosath, denen auch

die Stute ‚Lady Cadora OLD‘ gehört.

Und auch die 17-jährige Marie

Schlienkamp war noch etwas

überwältigt von ihrem Erfolg: „Ich

hab angefangen mit dem Gedanken,

ich reite einfach nur mit und schau

mal wie weit ich komme. Das

ich Zweite werde, hätte ich nicht

gedacht, da bin ich ganz sprachlos!“

Und auch Nachwuchstrainer Eberhard

Seemann war mit den gezeigten

Leistungen mehr als zufrieden: „So ein

Pferdewechsel ist doch immer wieder

so eine kleine Black Box, wo vielleicht

auch mal etwas schief laufen kann. Auch

ich als Trainer bin etwas nervös, grade

wenn das Abreiten schon vor Publikum

geschieht. Das ist wirklich nicht zu

unterschätzen. Aber die Reiter haben

sich in der kurzen Eingewöhnungsphase

hervorragend auf die Pferde eingestellt.

24

Mit Talent, Einfühlungsvermögen und tollen Ritten gewinnt Tippi Heineking

das Finale des HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter

seinen allergrößten Respekt gegenüber

den jungen Reitern aus - „Also was

die da so leisten müssen, das ist

bereits aller Ehren wert!“ - und zeigte

sich sehr angetan von seinem ersten

Besuch bei den VR CLASSICS: „Ich

bin gerne hierher gekommen, wie das

Man kann fast sagen, dass der Parcours

bei dem ein oder anderen Reiter besser

funktioniert hat als das Abspringen,

da merkt man doch schon die Routine

bei den jungen Reitern.“ Dabei betonte

Seemann noch einmal, wie wertvoll die

Prüfung für die Nachwuchsausbildung

ist und dankte sowohl der Horst-

Gebers-Stiftung für die langjährige

Unterstützung als auch dem neuen

Veranstalter: „Die Stimmung hier ist

hervorragend. Das ist auch ein Grund

gewesen, warum wir gerne hierhin

gezogen sind, dass die Reiter auch

lernen, vor so einer Kulisse zu reiten.“

Gerhard Schäfers, Vorstandsmitglied

der Horst-Gebers-Stiftung, sprach

HGW Bundesnachwuchschampionat

hier abgelaufen ist, war ganz

hervorragend. Samstagabend, 18:00

Uhr ist ein prominenter Platz, das

ist vom Veranstalter hervorragend

gelöst worden. Für die jungen Leute

ist das ein Event, ein Ereignis, von

dem sie wahrscheinlich auch in ein

paar Jahren noch erzählen werden.“

K.B

Bundestrainer Eberhard Seemann, Turnierleiter Francois Kasselmann (li) und

Gerhard Schäfers, Vorstandsmitglied HGS, gratulieren Marie Schlienkamp, Tippi

Heineking, Isalie Baumgart und Finja Mayleen Neubauer

Foto: sportfotos-lafrentz.de.

Foto: Thomas Hellmann

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Foto: sportfotos-lafrentz.de.

Endlich wieder Frühling – Zeit für

einen Großputz im Stall und auf

der Weide. Denn Viren, Bakterien,

Parasiten und Blutsauger fühlen sich

im Dreck besonders wohl. Welche

Hygienemaßnahmen Sie jetzt treffen

sollten.

Eine gute Stallhygiene erschwert

die Entstehung und Ausbreitung von

Krankheiten und ist entscheidend für

das Wohlbefinden und die Gesundheit

Ihres Pferdes. Stallhygiene bedeutet

natürlich nicht, dass die Mistgabel auf

Hochglanz poliert sein muss. Aber zu

viel – und vor allem der falsche – Dreck

bietet Viren, Bakterien, Parasiten und

unerwünschten Insekten optimale

Bedingungen.

Achtung Ammoniak!

Klar: Tägliches Ausmisten muss

selbstverständlich sein. Zu Recht,

denn Ammoniak, ein durch Fäulnis

von Einstreu und Kot entstehendes

Gas, reizt die Atemwege und die

Schleimhäute der Augen. Zusammen

mit Feuchtigkeit (z.B. Wasser aus der

Tränke oder Urin) bildet es die starke

Lauge Salmiakgeist, die mit ihrem

hohen pH-Wert das Hufhorn und die

Haut des Pferdes, zum Beispiel in der

Fesselbeuge, angreift und schädigt.

Ammoniak-Gestank gilt auch als größter

Anziehungsfaktor für blutsaugende

Fachartikel

Auf zum Frühjahrsputz!

Insekten und Parasiten bekämpfen

Insekten. So brauchen Mücken-

Weibchen Protein für die Entwicklung

ihrer Eier und stürzen sich deshalb

auf alles, was nach Kohlendioxid,

Milch- und Fettsäure, Schweiß und

Ammoniak riecht. Je stärker der

Geruch, desto mehr Mücken werden

angelockt. Daraus folgt: Je mehr Wert

ein Pferdebesitzer auf Stallhygiene

legt, desto weniger Blutsauger machen

sich breit. Gut gemistete Ställe

und Unterstände, die regelmäßige

Beseitigung von Futterresten aus

Trögen sowie das Säubern der Tränken

sorgen automatisch auch für weniger

Insekten. Auch der Misthaufen sollte

möglichst weit weg von den Pferden

angelegt werden.

Besonders stark ist die Ammoniak-

Belastung in warmen, feuchten Ställen

mit schlechter Belüftung. Ein solches

Klima begünstigt auch die Ausbreitung

von Keimen und Schimmelpilzen, die

den Organismus des Pferdes gleich

mehrfach schädigen. Vor allem die

Lunge und die Atemwege leiden, und

im schlimmsten Fall ist ein chronischer

Husten die Folge. Auch Parasiten wie

Strongyliden fühlen sich im feuchtwarmen

Klima wohl.

Frische Luft wichtig für Hygiene

Frischluft ist deshalb ein wesentlicher

Bestandteil der allgemeinen Hygiene.

Die Luft sollte kühl, trocken und

immer etwas in Bewegung sein. Die

Luftfeuchtigkeit, die man mit einem

Hygrometer aus dem Baumarkt messen

kann, liegt idealerweise zwischen

60 und 80 Prozent. Ein natürlicher

Hinweis auf ein gutes Stallklima

sind Spinnweben. Diese findet man

nur, wenn die Luft gut ist und wenig

Ammoniak enthält. Nebeneffekt:

Spinnen leisten im Stall gute Dienste:

Sie sind nützliche Fliegenfänger.

Auch Schwalben, die gerne in Ställen

nisten, fressen massenhaft Insekten und

ihr Kot ist für Pferde nicht gefährlich

– im Gegensatz zum Kot von Möwen

und Enten, welcher Pferde krank

machen kann. Auch Tauben übertragen

Krankheiten und haben nichts im

Stall verloren. Das Gleiche gilt für

Ratten und Mäuse, die auf der Suche

nach Futterresten gerne in den Trog

urinieren. Sie können dabei Leptospiren

übertragen, die zu einer periodischen

Augenentzündung führen. Das beste

Abwehrmittel gegen Ratten und Mäuse

sind hungrige Stallkatzen.

Großputz im Pferdestall

Mindestens einmal im Jahr sollte ein

Großputz im Kalender stehen. Die

Boxen oder der Laufstall werden

dabei vollständig ausgeräumt und

einer Komplettreinigung unterzogen.

Denn Parasiten und ihre Larven halten

sich nicht nur am Boxenboden auf,

Ihre Tierärzte/Experten aus der Region

Foto: Thomas Hellmann

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25

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sondern kriechen an Holzwänden

hoch und können vom Pferd wieder

aufgenommen werden. Auch andere

Keime haften gut an den rauen

Oberflächen.

Am effizientesten rückt man Dreck und

unerwünschten Mikroorganismen mit

einem Hochdruckreiniger zu Leibe.

Wechselt der Bestand häufig, sind die

Pferde oft krank, ist der Parasitendruck

hoch oder gab es kürzlich eine

Pilzinfektion, empfiehlt es sich, den

Stall anschließend zu desinfizieren.

Geeignete, biologisch abbaubare

Desinfektionsmittel sind im Fachhandel

oder beim Tierarzt erhältlich.

„Auch in Tiefstreusystemen sollten

die Boxen mindestens einmal im Jahr

gründlich gereinigt werden“, erklärt

der Parasitologe Prof. Dr. Georg von

Samson-Himmelstjerna, Direktor

des Institutes für Parasitologie und

Tropenveterinärmedizin an der

tierärztlichen Fakultät der Freien

Universität Berlin. „Sie sollten dabei

sowohl mechanisch als auch mit

Dampf gereinigt werden. Ganz wichtig

ist zudem, dass Sie alle Flächen mit

einem geeigneten Desinfektionsmittel,

welches auch Wurmeier erfasst,

desinfizieren.“ Welche das sind, kann

man in der Desinfektionsmittelliste

der Deutschen Veterinärmedizinischen

Gesellschaft (DVG) nachlesen. Auch

wichtig: „Nach jeder Wurmkur sollten

die Pferde zwei bis drei Tage nicht auf

die Koppel und die Box sollte danach

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informiert Sie

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als gedrucktes Exemplar)

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idealerweise komplett leer gemacht

und neu eingestreut werden.“

Parasiten auf der Weide

Auch für draußen gilt: Das regelmäßige

Abäpfeln auf der Weide ist das A und

O, was die Bekämpfung von Parasiten

angeht. „In Ställen mit kleinen

Auslaufflächen sollte jedes Pferd

immer auf der gleichen Koppel stehen,

damit sich die Pferde durch ihren Kot

nicht gegenseitig mit unterschiedlichen

Parasiten infizieren, und es muss

täglich gründlich abgemistet werden“,

so der Professor.

„Auch bei größeren Pferdegruppen,

die auf der Weide gehalten werden,

gehört die Beseitigung von Kot dazu,

um den Infektionsdruck zu mindern,

denn die Wurmkuren töten ja stets

nur den im Tier vorhanden Teil der

gesamten Wurmpopulation ab“, erklärt

der Experte. Das heißt: Die Pferde

können sich schon nach einigen Tagen

erneut mit Wurmlarven von der Weide

anstecken. „Am besten entfernen

Sie täglich den Pferdekot von der

Weide, da diese die zentrale Quelle

für Neuinfektionen durch Würmer

ist“, empfiehlt Professor von Samson-

Himmelstjerna. „Ist dies nicht möglich,

sollte es jedoch mindestens zweimal

wöchentlich erfolgen.“

Auch das richtige Weidemanagement

ist wichtig, um den Parasiten im

Boden den Garaus zu machen.

„Eine gute Koppel wird regelmäßig

ausgemäht, gemulcht, im Frühjahr

gekalkt, gedüngt und nachgesät. Durch

diese Bearbeitungsprozesse wird der

Infektionsdruck deutlich reduziert“, so

der Parasitologe. Beim Ausmähen der

Geilstellen wird das lange Gras, das

den Larven Schutz bietet, entfernt. Aber

Achtung: Wenn man die Geilstellen im

Herbst bei feuchtem, kühlem Wetter

ausmäht, wird die Infektion auf der

ganzen Weide verteilt. Die Pferde,

die normalerweise nicht rund um die

Geilstellen grasen, sind dadurch einem

höheren Infektionsrisiko ausgesetzt.

„Verwenden Sie aus diesem Grund

auch keinen Pferdemist als Dünger“,

rät von Samson-Himmelstjerna. Positiv

wirken sich hingegen Umtriebsweiden

oder eine Wechselbeweidung mit

Schafen oder Rindern aus.

Insektenfallen aufstellen

Auch gegen Insekten auf der Weide

kann man einiges tun. So gibt es

verschiedene Insektenfallen, die

mit Duftstoffen arbeiten, um die

Plagegeister anzulocken. Sie werden

entweder eingesaugt oder ertrinken.

Diese Fliegenfallen sind ökologisch

unbedenklich, wirken etwa vier bis

sechs Wochen lang und sind für den

Einsatz im Stall und auf der Weide

geeignet.

Im Gegensatz zu den Mücken, die

hauptsächlich vom Geruch angelockt

werden, sind Bremsen stark optisch

orientiert. Will man gezielt gegen

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Bremsen vorgehen, muss man deshalb

zusätzlich mit optischen Lockmitteln

arbeiten: Der dunkle Ball in der Mitte

einer Bremsen-Falle symbolisiert das

Hinterteil eines Pferdes. Bremsen

können nur Hell- und Dunkelkontraste

ähnlich einer Wärmebildkamera

wahrnehmen. Zur Steigerung der

Attraktivität ist als Abgrenzung

zum vermeintlichen Pferdepo der

Schutzschirm in der Kontrastfarbe Weiß

gehalten. Durch die Sonne erwärmt

sich der Ball. Somit kann die Bremse

nicht mehr wiederstehen, fliegt auf das

vermeintliche Opfer zu und versucht,

die geeignete Einbiss-Stelle zu finden.

Sobald die Bremse merkt, dass sie sich

geirrt hat, wird ihr ihre mangelnde

Flugakrobatik zum Verhängnis: Sie

kann nur nach oben wegfliegen und

wird durch den Schutzschirm in den

Fangbehälter geleitet.

Fachartikel

Also, krempeln Sie die Ärmel hoch und

packen Sie den Frühjahrsputz an! Dann

steht einem gesunden Pferdesommer

nichts mehr im Wege.

Anna Castronovo

Foto:pixabay

Trocken und schattig

Wasser zieht Insekten an. Mücken-

Weibchen legen ihre Eier zum Beispiel

in stehendes Gewässer, Kriebelmücken

gerne in Bäche. Und Bremsen reicht

sogar feuchter Schlamm, in dem

die Larven und Puppen bis zu drei

Jahre lang schlummern. Selbst offene

Regentonnen oder Pferdetränken

können Brutstätten sein, die zahlreiche

Blutsauger hervorbringen. Deshalb:

Tränkeeimer sauber halten und stehende

Gewässer auf der Weide meiden!

Wichtig ist auch, den Pferden genug

Schattenplätze anzubieten, denn dort

halten sich weniger Insekten auf. Wenn

sich auf der Weide keine natürlichen

Schattenspender wie Bäume, große

Büsche und Hecken befinden, können

Sie nachhelfen. Ein Weideunterstand

oder eine Weidehütte fungieren

gleichzeitig als Wetterschutz, vor allem

wenn sie an drei Seiten geschlossen

sind. Dafür ist aber möglicherweise

eine Baugenehmigung notwendig –

erkunden Sie sich bei Ihrer Gemeinde,

bevor Sie starten. Unkomplizierter

ist es, ein mobiles Weidezelt

beziehungsweise ein Sonnensegel

zu montieren. Dabei ist die stabile

Befestigung das Wichtigste, damit die

Konstruktion nicht beim ersten starken

Wind davonfliegt.

Infokasten

Nisthilfen für Schwalben und Mauersegler

Schafft man im Stall Lebensräume

für Vögel und Spinnen, sorgen diese

auf natürliche Art für ein geringes

Insektenaufkommen. Vor allem

Schwalben und Mauersegler sind

in vielen Pferdeställen daheim und

auf die Erbeutung von Insekten

spezialisiert. So verfüttern brütende

Mauersegler etwa 20.000 Insekten

pro Tag an ihren Nachwuchs, und

Schwalben sind nicht minder fleißig.

Stellen Sie diesen Vögeln Nisthilfen

zur Verfügung, die man im Internet

bei Umweltschutzorganisationen

kaufen kann. Dort bekommt man

auch Informationen über den Bau

und die Anbringung der Nisthilfen.

Ein Kotbrettchen unter dem Nest

fängt Verschmutzungen übrigens

zuverlässig auf.

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Du hast ein Ziel vor Augen. Du willst es

erreichen, setzt dich mit voller Energie

dafür ein - und doch merkst du, das

du dich dabei immer wieder verlierst.

Vielleicht verkrampfst du dich vor

lauter Ehrgeiz und Druck. Vielleicht

verlierst du dich in Ablenkungen,

obwohl dir dein Ziel eigentlich wichtig

ist. Oder du beginnst zu zweifeln und

bist dir plötzlich nicht mehr sicher, ob

du wirklich losgehen sollst.

Drei Wege, wie Fokus verloren gehen

kann - drei Wege, die uns immer wieder

begegnen.

Das kann ganz unterschiedlich

aussehen: Vielleicht hast du dir

einfach nur vorgenommen, pünktlich

loszufahren - und dann fällt dir doch

noch etwas ein, das du eben schnell

noch erledigen könntest. Schwupp, du

bist wieder zu spät und ärgerst dich

über dich oder gerätst in Stress.

Vielleicht hast du dich für ein Turnier

angemeldet, aber der Druck, gut

abzuschneiden, wächst so sehr,

dass plötzlich mit deinem Pferd gar

nichts mehr richtig funktioniert. Eure

Kommunikation gerät ins Wanken und

statt Freude habt ihr beide nur noch

Stress beim Training.

Fachartikel

Fokus - Wie du dich auf dein Ziel ausrichtest

Oder du hast eine große Entscheidung

getroffen - du möchtest den Job

wechseln oder eine Beziehung beenden.

Doch auf einmal fühlst du dich

unsicher. Ist es wirklich das Richtige?

Vielleicht wäre es doch einfacher, alles

beim Alten zu belassen?

Warum ist es so schwer, den Fokus zu

halten?

Uns ist oft gar nicht bewusst, dass

wir nicht mit dem Ziel kämpfen,

sondern mit dem, was es in uns

auslöst. Fokus zu halten bedeutet nicht,

etwas festzuhalten, sondern mit der

Unsicherheit und Angst umzugehen,

das Ziel nicht zu erreichen. Denn genau

das würde wehtun - die Enttäuschung,

das Gefühl des Scheiterns, die Angst

nicht gut genug zu sein. Um diesen

Schmerz nicht zu spüren, greifen wir

auf Vermeidungsstrategien zurück, die

wir im Laufe unseres Lebens gelernt

haben.

Diese Vermeidungsstrategien laufen

unbewusst ab - aber sie lassen

sich erkennen. Sie haben nicht nur

Auswirkungen auf unsere Gedanken

und unser Verhalten, sondern auch auf

unseren Körper. Manche reagieren mit

Foto: Pixabay

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Fachartikel

Foto: Pixabay

Druck, andere mit Ablehnung oder mit

Rückzug. Wer aufmerksam darauf ist,

kann spüren, wie sich diese Muster

im Körper zeigen - in Anspannung,

Unruhe oder in einem Gefühl des

Stillstands. Und genau hier liegt die

Möglichkeit zur Veränderung : Der

Körper kann zum Schlüssel werden,

um diese Muster nicht nur zu erkennen,

sondern sie auch zu lösen.

Vielleicht erkennst du es bereits bei dir:

Wie richtest du dich auf ein Ziel aus?

Natürlich kommt da eine Menge

Aufregung ins Spiel, denn ein Ziel

bedeutet, das du etwas erreichen willst,

das außerhalb deiner Komfortzone liegt.

Und genau das ist der Punkt: Ein Ziel

gibt dir eine Richtung, aber es erfordert

auch Energie. Der Körper stellt dir diese

Energie zur Verfügung - als Wachheit,

Spannung und das berühmte Kribbeln

vor einem wichtigen Moment.

Gleichzeitig taucht aber auch die

Unsicherheit auf. Was wenn du es nicht

schaffst? Was, wenn es nicht so läuft,

wie du es dir erhoffst?

Diese Angst zeigt dir, das dein Ziel dir

wichtig ist. Und genau hier liegt die

Herausforderung: Statt diesen Zustand

bewusst zu nutzen, um fokussiert zu

bleiben, reagieren wir oft unbewusst

- und rutschen in unsere gewohnten

Muster.

Lass uns mal ein paar Muster etwas

genauer betrachten - vielleicht findest

du dich ja in einem bereits wieder:

Muster 1 : Druck & Verkrampfung

Du setzt alles daran, dein Ziel zu

erreichen. Kein Platz für Zweifel, keine

Zeit für Pausen - du willst es einfach

schaffen. Doch statt dich dabei kraftvoll

und fokussiert zu fühlen, merkst du, das

du immer angespannter wirst. Vielleicht

sind die Schultern hochgezogen, der

Nacken tut weh, der Atem ist flach, du

knirscht mit den Zähnen oder kannst

nicht mehr gut schlafen.

Dieses Muster entsteht oft aus der

Angst, Fehler zu machen. Wenn

du nur hart genug arbeitest, dann

muss es doch klappen, oder? Doch

genau dieser Druck führt dazu, dass

Probleme entstehen. Dein Körper gerät

Anspannung, du verlierst das feine

Gespür für den Moment - und damit

auch für dein Pferd. Vielleicht wird

dein Pferd hektischer oder scheut öfter.

Das was ihr erarbeitet habt, funktioniert

nicht mehr so leicht. Verletzungen oder

Krankheiten tauchen vermehrt auf.

Statt Fehler zu vermeiden, entstehen

neue Probleme - einfach weil du dich

verlierst und die Balance zwischen

euch verloren geht.

Muster 2: Ablenkung & Verzettelung

Eigentlich hast du ein klares Ziel.

Du weißt, was du tun müsstest - und

trotzdem verlierst du dich in anderen

Dingen. Du findest dich immer wieder

mit Nebensächlichkeiten beschäftigt,

sei es, dich noch schnell um etwas

anderes zu kümmern oder dich in

Kleinigkeiten zu verlieren, anstatt

wirklich loszugehen.

Dieses Muster entsteht oft aus der

Angst davor, sich wirklich auf

den nächsten Schritt einzulassen.

Solange du dich in anderen Dingen

verlierst, musst du dich nicht mit der

Unsicherheit auseinandersetzen, ob du

dein Ziel erreichen kannst. Doch diese

Vermeidung kostet Energie. Der Druck

ist da - aber statt sich nach Außen

zu entladen, bleibt er innen stecken.

Vielleicht spürst du eine Spannung

im Unterbauch, eine innere Unruhe in

den Beinen, während dein Atem flach

bleibt. Dein Körper ist bereit loszugehen

- doch du hältst dich selbst zurück. An

deinem Pferd kannst du sehen, dass

es nicht so gut in die Losgelassenheit

kommt und nur schwer Muskulatur

aufbaut. Du vermeidest das Gefühl von

Unsicherheit und Aufregung, aber eben

auch das Erreichen deiner Ziele.

Muster 3: Zweifel &

Entscheidungslähmung

Du hast ein Ziel vor Augen, aber sobald

es ernst wird, tauchen Zweifel auf. Ist

das überhaupt der richtige Weg? Was,

wenn ich mich irre? Bin ich überhaupt

gut genug dafür? Statt loszugehen,

hinterfragst du alles. Und während du

noch nach der perfekten Entscheidung

suchst, passiert - nichts.

Dieses Muster entsteht oft aus der

Angst, eine falsche Entscheidung

zu treffen. Denn eine Entscheidung

bedeutet immer auch, sich gegen etwas

anderes zu entscheiden. Und was, wenn

sich das als Fehler herausstellt? Was,

wenn du später bereust, diesen Weg

gegangen zu sein? Anstatt dich auf das

Ziel zuzubewegen, bleibst du innerlich

in einer Endlosschleife gefangen.

Während du innerlich im Kreis

rennst, wirkst du nach Außen ruhig.

Diese Ruhe ist eine große Spannung

- vielleicht eine Enge in der Brust,

ein Druck im Oberbauch oder häufige

Kopfschmerzen. Für dein Pferd bist du

weniger präsent und es reagiert wenig

auf dich oder übergeht dich ganz. Wenn

du nicht ganz da bist, kann es dich nicht

gut wahrnehmen.

Entscheidungen zu hinterfragen,

kann wichtig sein, um sie bewusst zu

treffen. Doch wenn das dazu führt, das

du nicht ins handeln kommst, werden

aus gesunden Überlegungen lähmende

Zweifel.

Wie kannst du den Fokus halten, ohne

dich im Druck zu verlieren ?

Vielleicht hast du dich in einem der

Muster wiedererkannt. Vielleicht hast

du sogar gespürt, wie sich der Druck

in dir aufbaut - sei es als Druck nach

vorne, der dich in die Anstrengung

treibt, als Druck nach unten, der dich

in die Ablenkung flüchten lässt oder als

Druck nach innen, der dich im Zweifel

festhält.

Der Schlüssel liegt nicht darin, diesen

Druck zu bekämpfen oder zu ignorieren,

sondern ihn wahrzunehmen. Denn in

ihm steckt bereits die Energie, die du

brauchst, um dein Ziel zu erreichen.

Indem du deinen Körper bewusst

wahrnimmst, kannst du die Anspannung

loslassen - und genau dadurch deinen

Fokus halten. Wenn du dich auf diese

Weise auf dein Ziel ausrichtest, nutzt

du deine Energie, anstatt gegen sie zu

kämpfen. Du kannst das, was in deinem

Einflussbereich liegt, gezielt einsetzen,

um wirklich voran zu kommen - anstatt

dich in Anstrengung, Ablenkung oder

Zweifel zu verlieren, um nur ein paar

Beispiele zu nennen.

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Foto: Pixabay

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Fachartikel / Aus den Vereinen / Personalien

Embodiment als Brücke

Embodiment bedeutet, diese

körperliche Wahrnehmung nicht nur

im Kopf zu verstehen, sondern sie

wirklich zu erleben. Wenn Du beginnst,

den Druck bewusst zu lösen, wirst du

merken, wie sich dein Fokus verändert

- und dein Pferd wird es ebenfalls

spüren.

Denn Pferde reagieren direkt auf unsere

innere Klarheit oder Zerrissenheit.

Wenn du Druck loslässt und dich

bewusst ausrichtest, wird dein Pferd

feiner mit dir kommunizieren. Und

wenn es an manchen Stellen noch

nicht gut funktioniert, zeigt es dir

genau, wo du noch festhältst. Auf diese

Weise wird Embodiment nicht nur zu

einem Werkzeug für deine persönliche

Entwicklung, sondern auch zu einem

Schlüssel für eine tiefe Verbindung mit

deinem Pferd.

Foto: Pixabay

von AnnaLou Dudek

Körper- und Schmerztherapeutin,

Coach für Körperbewusstsein &

Embodiment mit Pferden,

Dipl Theaterpädagogin

Das Wesen Pferd verstehen -

Nonverbale Kommunikation

Von Janika Sedat (Das Buddy-Prinzip)

Eine echte Beziehung zu unseren

Pferden basiert nicht nur auf Training

und Technik, sondern vor allem auf

Verständnis, Achtsamkeit und tiefer

Verbindung. Pferde sind hochsensible

Wesen, die auf feinste Signale reagieren

– nicht nur auf unsere Körpersprache,

sondern auch auf unsere innere Haltung

und Energie. Eine respektvolle,

vertrauensvolle Beziehung entsteht

dann, wenn wir ihnen wirklich zuhören,

achtsam mit ihnen umgehen und uns

unserer eigenen Energie bewusst

werden.

Die Kunst des Zuhörens

Achtsame und friedvolle

Kommunikation mit Pferden beginnt

mit unserer Bereitschaft, ihnen

zuzuhören. Am leichtesten können wir

das üben, wenn wir uns dafür einmal

bewusst Zeit nehmen, ohne Ablenkung

und ohne Druck. Am besten setzen wir

uns auf der Weide oder im Stall einfach

neben unser Pferd, atmen tief ein und

aus und lassen unsere Gedanken zur

Ruhe kommen. Dabei können wir unser

Pferd beobachten, ohne es anzustarren

oder seinen Körper zu bewerten

und einfach eine Weile lang seinen

Fressgeräuschen lauschen.

Wenn wir wollen, können wir ihm dann

eine Frage stellen. Am besten ist es,

man spricht sie einfach laut aus. Man

muss nicht wirklich laut reden, es reicht

bereits ein leises Murmeln, solange

wir unsere eigenen Worte bewusst

wahrnehmen.

Wenn wir dabei auf unser Pferd achten,

dann können wir seine Körpersprache

und seine Bewegungen wahrnehmen:

Zeigt es durch Blinzeln, Nicken oder

Schnauben eine Reaktion? Vielleicht

zieht es als Antwort auch die Augen

sorgenvoll zusammen, schüttelt den

Kopf oder kräuselt die Nüstern?

Unsere Pferde verdeutlichen häufig

das, was sie uns telepathisch mitteilen

durch ihre Mimik und Gestik - so wie

wir Menschen es beim Sprechen auch

tun. Wenn wir unser Pferd telepathisch

noch nicht so gut verstehen können,

so ist dies eine einfache Methode, um

ihm trotzdem zuzuhören. Wir müssen

uns nur darauf einlassen und unserem

Pferd zugestehen, dass es in der Lage

ist, unsere Gedanken zu hören und auf

unsere Fragen zu antworten.

Die Macht der Berührung

Auch Berührungen sind ein kraftvolles

Kommunikationsmittel. Es ist darum

von großer Bedeutung, darauf zu

achten, wie wir unser Pferd berühren.

Statt schnell zum Putzzeug zu greifen

und drauf los zu bürsten, können wir

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erstmal einen Moment lang neben

unserem Pferd stehenbleiben, ohne es

anzufassen. So geben wir ihm Zeit,

uns wahrzunehmen und können uns

aufeinander einschwingen. Dann

beginnen wir mit einer sanften,

bewussten Berührung. Viele Pferde

mögen zunächst lieber auf der Kruppe

berührt werden als an der Schulter.

Wir sollten zunächst ganz sanft über

das Fell streichen und wenn wir Bedarf

sehen, dann können wir unserem Pferd

eine Massage anbieten. Dabei ist es

wichtig, erstmal die Muskeln ganz

sanft zu massieren und dann vorsichtig

den Druck zu erhöhen, während wir

seine Reaktionen genau beobachten.

Viele Pferde genießen es, wenn man

ihre Lieblingsstellen findet und dort

verweilt. Um herauszufinden wie sanft

wir unser Pferd berühren sollen, hilft

es, sich einfach vorzustellen, jemand

anderes würde uns massieren - das ist

einfach sehr viel angenehmer, wenn

derjenige sanft ist und dabei darauf

achtet, ob wir uns unter der Berührung

entspannen können. Wenn derjenige

grob oder unachtsam ist, ist es kein

Wunder, wenn wir unter der Berührung

zusammenzucken.

Berührungen im Gesicht müssen

bitte immer ankündigt werden. Dazu

können wir einfach mit unserem Pferd

sprechen und ihm Bescheid sagen, dass

wir ihm jetzt das Halfter anziehen oder

die Ekzemerdecke über seine Ohren

streifen. Auch das Decke auflegen

und Satteln gehört in den Bereich

Berührungen. Wenn wir es schaffen,

auch hierbei ganz achtsam und

umsichtig zu sein, dann können dabei

richtige Momente der Nähe entstehen,

die das Vertrauen stärken und die

Bindung vertiefen können.

Aus den Vereinen / Personalien

Die Sprache der Energie

Pferde sind wahre Meister der

intuitiven Kommunikation und nehmen

unsere Energie und unsere Gefühle sehr

genau wahr. Wenn wir gestresst oder

angespannt sind, bemerkt unser Pferd

das sofort. Wir sollten also vor unserem

Besuch im Stall versuchen, uns selbst

in einen ruhigen und ausgeglichenen

Zustand zu bringen. Wir könnten z.B.

tief durchatmen, kurz meditieren oder

beruhigende Musik hören. Wenn es

noch etwas zu erledigen gibt, dann

erledigt man es am besten bevor man

am Stall ankommt. Und wenn es

irgendwie geht sollten wir unser Handy

in der Tasche oder sogar Zuhause

lassen. Wir können die Zeit beim Pferd

ganz bewusst nutzen, um „offline“

und mal ganz im Hier und Jetzt zu

sein. Unser Pferd verdient unsere volle

Aufmerksamkeit und „digital detox“

tut uns allen gut!

Ein weiterer wichtiger, energetischer

Faktor ist Zeitdruck. Wir sollten

unbedingt genügend Zeit einplanen,

denn besonders an solchen Tagen, an

denen wir Zeitdruck haben, scheint

schnell alles wie verhext und nichts

will so richtig funktionieren. Das ist

normal, unsere Außenwelt spiegelt

dann ganz einfach unsere Innenwelt.

Wenn wir also von vornherein wissen,

dass wir heute nicht so viel Zeit

haben, dann sollten wir lieber weniger

Programm und dafür mehr „quality

time“ einplanen - denn: Gemeinsam

die Seele baumeln zu lassen, ist der

häufigste Wunsch in Pferdegesprächen.

Unsere Energie ist ausschlaggebend

für die Energie unseres Pferdes,

sie bestimmt maßgeblich unser

Zusammensein. Wenn wir in einer

entspannten und positiven Energie bei

unserem Pferd sind, wird es viel eher

bereit sein, sich uns zu öffnen und

gemeinsam mit uns schöne Momente

kreieren.

Eine Beziehung auf Augenhöhe

Wirklich gehört, achtsam berührt und

auf feine Energien eingestimmt zu

werden - das ist es, was Pferde sich von

uns wünschen. Es geht nicht darum, sie

zu „trainieren“, sondern eine Beziehung

zu pflegen, die auf Respekt, Vertrauen

und echtem Miteinander beruht. Wer

sich darauf einlässt, wird erleben,

wie Pferde auf eine ganz besondere

Weise antworten: Mit Vertrauen,

Gelassenheit und einem tiefen Gefühl

der Verbundenheit.

Über die Autorin

Janika Sedat ist Tierkommunikatorin und die Gründerin des Buddy-Prinzips. An dieser

Stelle erscheint seit 2024 ihre Kolumne rund um das Thema Tierkommunikation. Nach

der dreiteiligen Reihe „Was Pferde wollen“ widmet sich die Tierkommunikatorin nun in

drei Ausgaben dem Thema „Pferde verstehen“.

Weitere Infos zu Janika Sedat und den Archetypen der Tiere finden Sie unter:

www.dasbuddyprinzip.de

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Aus den Vereinen / Personalien

Neues von der IG Classic

Europa-Hengstschau der

IG Deutsches Classic-Pony

am 30.08.2025 in Clus / Bad

Gandersheim

Am 30. August 25 findet die Europa-

Hengstschau der IG Classic im

Rahmen des 90jährigen Bestehens

des Ponygestüts Grober in Clus

statt. Außer den Hengstklassen wird

es auch eine Verwendungsklasse

(Wallache und nicht gekörte Hengste)

sowie ein abwechslungsreiches

Schauprogramm geben.

Ausschreibung und Nennungsformular

finden Sie im Internet

unter www.classic-pony.com unter

„Termine“.

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32

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Aus den Vereinen / Personalien

Fohlenzeit / Fohlengalerie

In vielen Ställen unserer Züchter sind

bereits die ersten Fohlen zur Welt

gekommen. Wir möchten auch in

diesem Jahr wieder eine Fohlengalerie

erstellen und Ihnen die Möglichkeit

bieten, Ihre Fohlen hier vorzustellen.

Bitte schicken Sie uns per Mail ein

Foto je Fohlen mit folgenden Angaben:

Name, Geburtstag, Geschlecht, Vater,

Mutter, Muttervater, Züchter.

Foto: privat

Teilnehmen können alle Fohlen

unserer Mitglieder aus 2025, für die

eine Abstammungsbescheinigung

ausgestellt wird.

Wir freuen uns auf viele schöne Bilder!

Termine der IG Classic:

30.08.2025 Europahengstschau 2025 und Verwendungsklasse

(Wallache und nicht gekörte Hengste) für Deutsche Classic-Ponys in Clus/Bad Gandersheim

Die IG-Classic ist eine zuchtverbandsübergreifende Interessenvertretung für die Kleinponyrasse „Deutsches Classic-Pony“.

Bei Fragen zum Deutschen Classic-Pony oder Fragen zu einer Mitgliedschaft kontaktieren Sie bitte: www.classic-pony.com

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Aus den Vereinen / Personalien

Trauer um Jonny Hilberath

Foto: FN/Borchardt

Mit großer Trauer hat der deutsche

Pferdesport auf die Nachricht vom Tode

Jonny Hilberaths reagiert. Der beliebte

Dressurausbilder und Co-Bundestrainer

von Monica Theodorescu, erlag am

05.03.2025 seiner kurzen und schweren

Krankheit. „Jonny Hilberath war von

ganzem Herzen Ausbilder und Trainer.

Sein plötzlicher Tod macht uns alle sehr

traurig und fassungslos. Er wird uns

sehr fehlen“, sagte Dr. Dennis Peiler,

Geschäftsführer Sport der Deutschen

Reiterlichen Vereinigung (FN).

Pferde haben Jonny Hilberath sein

Leben lang geprägt. Ursprünglich

aufgewachsen mit Arbeitspferden

im schleswig-holsteinischen

Kellinghusen, hatte er seine beruflichen

Wurzeln in der ländlichen Reiterei.

Über Putzen, Misten und Trockenreiten

kam er selbst zum Reiten und war

später in den Disziplinen Dressur,

Springen und Vielseitigkeit bis

zur Klasse S erfolgreich. Den

entscheidenden Wendepunkt brachte

die Begegnung mit der Dressurreiterin

34

Rosemarie Springer, bei der er seine

Berufsausbildung absolvierte, aber

auch das Training mit Ausbilder-

Legende Herbert Rehbein prägte seine

sportliche Karriere nachhaltig.

In den 1990er Jahren ritt Jonny

Hilberath für den Stall von Detlef

Saul in Bremerhaven, sammelte

dort in 12 Jahren zahlreiche Grand-

Prix-Erfolge und gewann 1992 das

Berufsreiterchampionat Dressur.

1995 machte er sich mit seiner

schwedischen Frau Annika mit einem

Ausbildungsstall im niedersächsischen

Abbendorf selbständig und trainierte

Championatsreiter aus der ganzen

Welt, unter anderem die Mexikanerin

Bernadette Pujals, die Japanerin

Yuko Kitai, die Australierin Hayley

Beresford und die Südafrikanerin

Nathalie Hobday.

Im Jahr 2012 übernahm Jonny Hilberath

nach dem plötzlichen Tod von Holger

Schmezer, mit dem ihn eine lange und

intensive Freundschaft verband, das

Amt des Bundestrainers. Schon zuvor

stand er als dessen Assistenztrainer

häufig am Vorbereitungsplatz -

nun führte er allein die deutsche

Mannschaft bei den Olympischen

Spielen zur Silbermedaille. Nach

London wollte er sich wieder vermehrt

dem eigenen Reiten widmen, änderte

jedoch seinen Plan und übernahm das

Amt des Disziplintrainers Dressur an

der Seite von Monica Theodorescu,

die 2013 das Amt der Bundestrainerin

übernahm. Gemeinsam sammelten

sie seither insgesamt 40 Medaillen

bei Championaten, zuletzt Doppel-

Gold und -Silber bei den Olympischen

Spielen in Paris. „Die Nachricht von

Jonny Hilberaths Tod hat mich sehr

getroffen. Ich verliere mit ihm nicht nur

einen tollen Kollegen, sondern auch

einen guten Freund. Wir hatten dieselbe

Philosophie, was das Dressurreiten und

die Ausbildung betrifft, das hat uns

stets verbunden. Ich werde ihn sehr

vermissen“, sagte Monica Theodorescu.

(Quelle fn-press/Hb)

19jährige Bereiterin erliegt schweren Verletzungen

nach Reitunfall

Am 6. März 2025 ist die junge verstorben. Die langjährige

Pferdewirtin und Springreiterin erfolgreiche Jugend-Kaderreiterin

Madlen Boy (19) aus Coppenbrügge

(RFV Hildesheim) nach einem

schweren Reitunfall beim Training

des Pferdesportverbandes Hannover

arbeitete seit kurzem als angestellte

Bereiterin im Ausbildungs- und

Verkaufsstall des japanischen

Springreiters Tadahiro Hayashi im

westfälischen Rheine. Trotz sofortiger

Erste-Hilfe-Maßnahmen durch ihre

Kollegen und einem Notarzt-Team

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Aus den Vereinen / Personalien

Foto: FN/Borchardt

vor Ort, erlag die junge Reiterin ihren

schweren Verletzungen nach einem

Sturz. Alle Sicherheitsstandards

wurden beim Training eingehalten.

„Unser herzlichstes Beileid gilt

Familie Boy in diesen schweren

Stunden“, so die Geschäftsführerin

des Pferdesportverbandes Hannover,

Anne Janßen. „Die Nachricht von

Madlens Tod können wir alle noch gar

nicht fassen. Sie war nicht nur eine

besonders talentierte Reiterin, sondern

ein sehr fröhlicher, hilfsbereiter und

verbindlicher Mensch - einfach ein

richtiger Sonnenschein, der immer alle

zum Lachen brachte“, erinnert sich

Katharina Gausmann, Vorsitzende

des Disziplinausschusses Springen

im PSV Hannover, die Madlen und

ihre ebenfalls im Springsport sehr

erfolgreiche Schwester Henrike-

Sophie in frühen Jahren als Ausbilderin

betreute.

„Schwer in Worte zu fassen“

„Madlen war eine herausragende

Reiterin, die mit ganz viel Gefühl

anspruchsvolle Pferde gearbeitet und

so weiterentwickelt hat, dass sie mit

Ihnen großartige Erfolge erzielen

konnte, und das alles schon in so

jungen Jahren. Viel wichtiger aber

- Madlen war eine so wunderbare

und beeindruckende junge Dame.

Gut gelaunt, fröhlich, herzlich,

mitfühlend, dann aber auch ernst,

fokussiert, zielstrebig, selbstkritisch,

und kritikfähig, dabei ihre Meinung

immer auf liebenswerte Art und

Weise vertretend. Ich werde das

alles so vermissen, ihr fröhliches

„Hallo Jörg“ werde ich für immer

in Erinnerung behalten“, so der

ehemalige Landestrainer Springen,

Jörg Münzner, der Madlen in ihrer

Children- und Juniorenzeit über viele

Jahre betreute und im engen Kontakt

mit der Springsport begeisterten

Familie stand. „Dieses tragische

Unglück ist für mich schwer in Wort

zu fassen.“

Dreamteam mit Stute Charlet Blue

Sportlich startete Madlen Boy 2018

im Landeskader Children mit ‚Sir

Sheldon Cooper‘ durch und nahm

sowohl an den Landesmeisterschaften

in Verden als auch den Deutschen

Jugendmeisterschaften in München

teil. Mit Stute ‚Cara Mia‘ gehörte sie

2019 zum Landeskader Children und

wurde 2020 mit ihrer Erfolgsstute

‚Charlet Blue‘ in die Perspektivgruppe

Junioren berufen. Die beiden

schafften 2021 die Nominierung

für den Landeskader und konnten

bei den Aachen Youngstars Platz

2 im Teamspringen für den PSV

Hannover belegen. Ihr größter Erfolg

mit ‚Charlet Blue‘ war der Sieg im

Großen Preis der Verdener Jugend-

Challenge 2021 in der Kl. S** mit

Stechen. 2022 konnten die beiden auf

den Deutschen Jugendmeisterschaften

Platz 9 in der Junioren-Klasse

belegen. Und auch 2023 bauten

Madlen und ‚Charlet Blue‘ im

Landeskader ihren sportlichen Erfolg

weiter aus mit dem Einzug ins Finale

der DJM sowie einem 4. Platz bei den

Aachen Youngstars im S-Springen mit

Stechen. Das Dreamteam im Parcours

war bis zur Klasse S* erfolgreich

und startete auch international in

Nationenpreisen.

‚Charlet Blue‘ stand Madlen ab 2024

nicht mehr zur Verfügung, so dass

sie als Junge Reiterin nicht mehr in

den Landeskader berufen werden

konnte. Aber die frisch geprüfte

Pferdewirtin war nach wie vor mit

Nachwuchspferden bis Kl. S national

und international sehr erfolgreich. Der

Tod ihrer Lieblingsstute im Herbst

2024 ging der jungen Reiterin sehr

nah.

„Der Schmerz, den wir spüren,

kommt von dem Teil des Herzens, den

Madlen mitnahm als sie gehen musste,

damit sie unsere Liebe spürt“, schreibt

Familie Boy in der Todesanzeige.

Tina Pantel,

Foto: Walburga Schmidt

Madlen Boy und ‚Charlet Blue‘ auf dem HA.LT 2021

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Aus den Vereinen / Personalien

Wir gratulieren

Paul Schockemöhle feierte 80. Geburtstag

Beerbaum, Meredith Michaels, Andreas

Kreuzer oder Patrick Stühlmeyer das

Rüstzeug für den großen Sport.

Foto: Petra Beinecke

Paul Schockemöhle ist ein Mann der

Rekorde, im Spitzensport wie in der

Zucht. Dabei feierte er 1976 mit ‚Agent‘

seinen Durchbruch im Spitzensport,

als er gemeinsam mit seinem 8 Jahre

älteren Bruder Alwin die Mannschafts-

Silbermedaille bei den Olympischen

Spielen von Montreal gewann. Später

galt er dann mit seinem unvergessenen

Hannoveraner Wallach ‚Deister‘ 12

Jahre als Traumpaar des Parcours. In

dieser Zeit gewann er mit dem ‚Diskant‘-

Sohn 3 Mal in Folge die Goldmedaille

bei den Europameisterschaften (1981 –

1985), holte 5 Mal den Titel „Deutscher

Meister“ und konnte mit dem deutschen

Team die Silber- bzw. Bronzemedaille

bei der Weltmeisterschaft 1982 und den

Olympischen Spielen 1984 gewinnen.

Außerdem rangierte „PS“ 12 Jahre lang

unter den Top 10 der Weltrangliste.

Und auch nach seiner turniersportlichen

Karriere blieb Schockemöhle den

Pferden verbunden und widmete sich

neben der Leitung seiner Firmen dem

Ausbau seiner Hengststation und

seines Turnierstalls. Hier erhielten

viele Spitzenreiter wie einst Franke

Sloothaak, Otto Becker, Ludger

Außerdem betreibt Paul Schockemöhle

in seinem Gestüt Lewitz in

Mecklenburg-Vorpommern, das

er nach der Wende erworben hat,

Pferdezucht im ganz großen Stil. Und

viele der dort geborenen Pferde fanden

und finden den Weg in den nationalen

und internationalen Turniersport.

Dabei eroberte Schockemöhle auch

schon frühzeitig den asiatischen Markt

und machte seine Kunden weltweit mit

Pferden „made in germany“ beritten.

Und auch als Turnierorganisator war

Paul Schockemöhle äußerst rührig.

Er initiierte die Riders Tour, die bis

Anfang 2024 wichtigste internationale

Springsportserie in Deutschland, sowie

verschiedene andere große Turniere,

wie die German Classics in Hannover

oder das Pferdefestival in Redefin.

Am 22. März wurde der frühere

Weltklassespringreiter, Züchter und

Hengsthalter, Turnierveranstalter und

Unternehmer Paul Schockemöhle aus

Mühlen 80 Jahre alt.

(Quelle FN)

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Aus- und Fortbildung

Reit- und Fahrverein Braunschweig

Erfolgreiches Longierseminar mit Waltraud Böhmke

Der Reit- und Fahrverein

Braunschweig hat sich nicht

nur längst einen Namen als

Turnierveranstalter gemacht, sondern

ist auch als Seminarveranstalter

sehr gefragt. Schließlich verfügt

der 1911 gegründete und somit laut

Pressewartin Kristina Gerdesmann

„älteste Reitverein Deutschlands“ über

2 Reithallen und einen Seminarraum,

kann 10 - 14 Schulpferde zur

Verfügung stellen und bietet auch ein

Catering an. „Das spricht sich in der

Region rum und so kommen immer

wieder verschiedene Veranstalter,

entweder privater Art oder auch von

Verbänden wie jetzt vom PSV, auf

uns zu und fragen uns an“, erklärt

Gerdesmann nicht ohne Stolz. So fand

auf der Anlage am Madamenweg auch

schon ein Sattelseminar der Firma

Bates aus Australien statt, die hier ihre

Deutschland Betriebsleiter geschult

hat.

So fand am 15.02.2025 ein vom

PSV Hannover angebotenes

Longierseminar mit Waltraud Böhmke

beim RFV Braunschweig statt, bei dem

11 Ausbilder „einfach noch einmal

das Wissen ein bisschen auffrischen“

konnten. Denn laut Waltraud Böhmke

wird „das Thema Longieren, vor

allem mit der einfachen Longe, vom

Grundsatz her nicht oft angeboten.

Dabei haben „die Trainer zwar alle

selber das Longierabzeichen gemacht

und dürfen auch das Longierabzeichen

ausbilden, longieren dann aber sehr

viel selbstständig“, weiß die Expertin,

die selbst auch als Richter unterwegs ist

und Longierabzeichen abnimmt. „Da

stelle ich oft fest, dass die Ausbildung

ein bisschen unterschiedlich ist, daher

haben wir uns vom PSV überlegt,

einen Lehrgang zu diesem Thema

anzubieten, um da einfach wieder

eine gewisse Gleichmäßigkeit zu

bekommen.“ Außerdem gibt es immer

mal die eine oder andere Frage „und es

wird nicht so individuell unterrichtet,

wie es praktiziert wird. Bei den

Voltigierern wird es noch mehr gelehrt,

DER KLEINE GEORG

aber im normalen Reiten nachher

nicht mehr. Und ich brauch’s ja für

den Longenunterricht, ich brauch’s

für die Ausbildung von Pferden, ich

brauch’s auch mal, um einem Pferd ein

bisschen Abwechslung zu verschaffen

oder wenn Pferdebesitzer Fragen zum

Longieren haben“, so Böhmke.

So kann sie sich auf jeden Fall

vorstellen, so einen Longierlehrgang

zu wiederholen. „Weil das Thema

entwickelt sich ja sowieso aus der

Bodenarbeit und da kann man viele

Zusammenhänge herstellen. Aber das

Longieren als solches ist eben auch

für die Abzeichen ein ganz wichtiges

Thema.“

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Text und Fotos: K.B.

37

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Das Lehrgänge zum jährlichen

Veranstaltungsprogramm des RFV

Braunschweig gehören, ist bekannt.

Allerdings beschränkt sich das Ausund

Fortbildungsprogramm des RFV

laut Pressewartin Kristina Gerdesmann

aber nicht nur auf das Angebot von

externen Veranstaltungen. „Das

Ganze ergänzen wir dann noch mit

Lehrgängen aus unserem eigenen

Haus, die sowohl von Externen aber

auch von Vereinsmitgliedern sehr

gut angenommen werden. Denn das

Schöne ist, dass man, auch wenn

man kein eigenes Pferd hat, die

Möglichkeit nutzen und mit einem

Schulpferd daran teilnehmen kann.“

So trafen sich bereits 1 Woche

nach dem Longierlehrgang des

PSV Hannover (siehe Bericht

auf Seite 28) 10 Teilnehmer zum

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Aus- und Fortbildung

Begeisternder Doppellongenlehrgang mit

Walter Freitag beim RFV Braunschweig

Doppellongenlehrgang unter Leitung

des Betriebsleiters Walter Freitag. Und

nicht nur Kristina Gerdesmann weiß:

„Die Arbeit mit der Doppellonge hat ja

auch sehr viel mit klassischer Reiterei

und mit Dressur zu tun. Also, da kann

man seinem Pferd auch wirklich

was Gutes tun, ohne draufzusitzen,

also die Hilfengebung von unten

ist genauso wichtig. Außerdem ist

diese Arbeit laut Viktoria Basse,

die mit ‚Ducky‘ bereits beim 1.

Doppellongen-Lehrgang mit Walter

Freitag teilgenommen hat, „einfach

das alles über mein Gefühl machen.

Manchmal hat man sie zu tief,

manchmal passt es irgendwo nicht

ganz und man denkt, es sei gut, ist es

aber nicht. Und so sehe ich das besser,

„Außerdem kriegt man ein besseres

Gefühl in die Hand, d.h. wenn sie mit

der Hand fein arbeiten können, können

sie nachher obendrauf auch besser

arbeiten. Das ist der Grund, warum

ich gerne an der Doppellonge arbeite“,

erklärt Freitag und betont: „Und ich

kann eigentlich alles ausbilden an der

Doppellonge, was ich unter dem Sattel

eine super Möglichkeit, generell auch kann. Ich hab‘ Pferde gehabt, die

Abwechslung ins Training zu bringen

und sein Pferd trotzdem zu arbeiten,

auch wenn man mal nicht körperlich

fit ist. Und ich merke auch, dass es ihm

Freude bereitet und gut tut, auch mal

ohne Reitergewicht laufen zu können.

Deshalb habe ich mir überlegt, noch

mal einen fortschreitenden Lehrgang

mitzumachen, damit ich einfach noch

mal ein bisschen Übung bekomme

und weiß, was ich noch verbessern

kann.“

Galopppirouetten konnten, die gingen

Einerwechsel an der Doppellonge, die

haben alle Seitengänge gemacht, die

haben Piaffe und Passage gemacht

an der Doppellonge mit spanischem

Schritt und alles. Also, für was muss

ich mich da oben druff quälen, es geht

doch viel einfacher“, lacht Freitag und

fügt hinzu: Schlussendlich kann ich

das mit dem Pferd auch alles machen,

es ist ja nicht so, dass es nachher mit

dem Pferd nicht geht, wenn ich drauf

sitz‘. „Manchmal macht es Sinn,

Doch nicht nur die Teilnehmer hatten

Spaß an dem 2-tägigen Lehrgang,

sondern auch Walter Freitag, dessen

Steckenpferd die Arbeit mit der

Doppellonge ist. „Weil ich nicht mehr

ganz so viel Reiter kann oder will und

auch nicht mehr ganz so schwierige

wenn ich auf gleicher Höhe steh‘,

wie das Pferd. Wir hab’n ja nicht nur

immer die Braven, die wir kriegen.

Wir haben vielfach ja auch Pferde,

die etwas schwieriger sind, die schon

einiges hinter sich haben, die sind

auch mal froh, wenn mal einer auf

Pferde reiten will wie früher, darum

arbeite ich mehr mit der Doppellonge.

Dazu kommt, mit

der Doppellonge

kann man

entspannter

arbeiten. So kann

ich das Pferd

arbeiten und selber

kontrollieren.

Ich kann es in

die Position

reinarbeiten, in

die ich es haben

möchte und seh‘,

ob es wirklich da

ist. Wenn ich jetzt

keinen Spiegel

hab, dann muss ich

Viktoria Basse mit ‚Ducky‘ und Walter Freitag

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Aus- und Fortbildung

gleicher Höhe steht und dem Pferd

‚erklärt‘ was er will.“

Und was ist Walter Freitag bei der

Arbeit mit seinen Pferden generell

wichtig? „Die Ruhe“, erklärt er wie

aus der Pistole geschossen. „Das ist

das A und O, in der Ruhe liegt die

Kraft.“ Dabei kann der Betriebsleiter

laut seiner eigenen Aussage „schon

schnell. Ich hab‘ auch nichts gegen

das Vorwärtsreiten aber ich will, dass

die Muskulatur vom Pferd in der Lage

ist, das zu tragen und dann kann ich

vorwärts.“ So ist Freitag auch ein

bisschen stolz, dass seine Pferde, die

er alle in Dressur und im Springen

selbst ausgebildet hat, 30 Jahre und

älter geworden sind und „immer nur

gesund“ waren.

Walter Freitag mit seinen Schülern und mit ‚Fürsti‘

(es fehlt Viktoria Basse)

Das akzeptiere ich nicht. Ich sag‘ jetzt

mal bös‘, mir ist es fast egal, was

die Leute sagen, mir geht es um die

Pferde. Ich will die Pferde ansehen,

ich will denen in die Augen sehen,

ich will denken wie ein Pferd. Und

ich weiß, die Pferde erwidern mir das

auch. Sie geben mir die Antwort, ich

muss nur lernen zuzuhören.“

Und diese Einstellung kommt auch

bei seinen Schülern richtig gut an.

So schwärmt z.B. Susanne Loock:

„Walter Freitag geht aus meiner Sicht

sehr, sehr individuell an die Pferde

herangeht. Er hat eine ganz klare

Zielvorstellung, aber das Tempo der

Schritte bestimmen die Pferde. Und

dieses detaillierte Arbeiten mit einem

langfristigen Ziel, das Erkennen,

wenn auch nur kleine Fortschritte für

Sekunden oder für ein paar Meter da

sind und seine Geduld, es dauert eben

so lange wie es dauert, das sind aus

meiner Sicht seine Stärken.“

Übrigens: Bereits in den Osterferien

bietet der RFV Braunschweig einen

Reitabzeichenlehrgang für die

Abzeichen der Klasse 4 - 10 sowie

den Pferdeführerschein an. Und

der ist laut Kristina Gerdesmann

„mittlerweile so nachgefragt, dass wir

sogar Wartelisten haben.“

Überhaupt ist der RFV seit 2 Jahren

enorm gewachsen. „Wir haben uns

sehr geöffnet, von sehr viel Dressur

und Dressurausbildung hin zum

Breitensport. Wir haben viele neue

Kinder aufgenommen und haben

Dabei hat er „so ein paar Prinzipien“

und ist da „auch stur“, wie er lachend

erzählt. Aber, „die Leute wollen, dass

ich die Pferde mache und mir macht

es Spaß, mit den Leuten zu arbeiten.

Wenn einer das nicht will, muss er

nicht, ich will keinen zwingen. Ich

hab‘ meine Vorstellungsweise, wie ich

das haben möchte, und darauf beharre

ich auch. Ich lasse alles andere gelten,

aber was ich nicht gelten lass‘ ist,

wenn ich seh‘ wie die Pferde drunter

leiden, wenn die Pferde kaputt gehen.

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Foto: Pantel

mittlerweile 11 Schulpferde. Natürlich

läuft die Dressurausbildung nach wie

vor, wir haben auch Springstunden und

man kann auch sein Pferd hier hergeben,

um es ausbilden zu lassen. Also, diese

Punkte bestehen weiterhin, aber darüber

hinaus hat sich eben der Schulbetrieb,

die Kinder- und Jugendabteilung doch

Aus- und Fortbildung

enorm vergrößert.“ Außerdem wurde

vor 1 Jahr der Voltisport Elm in den

RFV Braunschweig aufgenommen, so

dass an jedem Wochentag auch 1 - 2

Voltigierteams hier trainieren. Und da

die dieses Jahr das 1. Mal ein eigenes

Voltigierturnier auf der Anlage am

Madamenweg austragen, wird es 2025

JKK ist eine heimische Pflanze,

die für etliche Insekten wichtig ist,

auch Insekten, die auf der Liste der

bedrohten Tierarten stehen. JKK enthält

Alkaloide, die als Lebergift gelten, nicht

abgebaut werden und sich so über Jahre

anschoppen können und zunehmend

zu Vergiftungserscheinungen führen.

Im frischen Zustand meiden Pferde

das JKK wegen seines bitteren

Geschmacks. Getrocknet verliert das

JKK an Bitterkeit aber eben nicht

an den Giften, daher im Heu und in

Heulage gefährlich.

mit dem Dressur-, dem Spring- und

dem WBO-Turnier gleich 4 Turniere

geben.

Text und Fotos: K.B.

Erfolgreiche Infoveranstaltung zum Thema Jakobskreuzkraut

Kompetenzteam Pferdebetriebe lud zur Exkursion

zu bekämpfen oder auch selektiv

mechanisch zu entnehmen. Ebenfalls

kennengelernt haben die Teilnehmer

den Blutbären, einen Falter, der sich im

Raupenstadium ausschließlich von JKK

ernährt und ebenfalls zur Bekämpfung

eingesetzt werden kann. Die Fakten

waren für alle Teilnehmenden eine

wichtige Grundlage für die sehr

angeregte Diskussion im Anschluss.

Am 6. März 2025 fand eine

Informationsveranstaltung auf

Gut Warxbüttel in Adenbüttel für

Mitgliedspferdebetriebe des PSV

Hannover statt. Hauptthema war

„Jakobskreuzkraut, eine heimische

Pflanze kommt aus ihrer Nische“.

Kathrin Schulte Uemmingen vom

Reitstall Gut Warxbüttel begrüßte

die ca. 20 Teilnehmenden in ihrem

Pferdebetrieb. Harald Schardelmann,

Sprecher

Kompetenzteam

Pferdebetriebe, erinnerte kurz an die

Infoveranstaltung vom Frühjahr 2024

und erläuterte einige Entwicklungen

zum Thema „Betriebscheck“ der FN

und dem Thema Wolf. Danach begrüßte

er die Referentin, Anja von Blomberg.

Sie startete mit einer Exkursion auf

die Weiden von Gut Warxbüttel und

stieg in das Thema „Jakobskreuzkraut“

(JKK) ein. Der anschließende,

sehr interessante Vortrag fand im

Reiterstübchen statt. Anhand einer

PowerPoint-Präsentation erläuterte die

Referentin alle Facetten zum Thema.

Zur Bekämpfung sollte die Pflanze

kurz vor der Blüte komplett entfernt

werden. Beim herausreißen sollte man

sich selber unbedingt mit Handschuhen

und Mund- Nasenschutz schützen.

Überraschend für die Teilnehmenden

waren die Entwicklungen zur

Bekämpfung von JKK. Es gibt Versuche,

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Hochkarätige Hengste, interessante

Diskussionen und mit Dorothee

Schneider und Maurice Tebbel zwei

Olympiareiter als Highlights: Die

Hengstschau begeisterte Züchter und

Pferdesportfans gleichermaßen.Sie bot

einmal mehr hochklassige Pferde und

die Möglichkeit für Züchter, wertvolle

Kontakte zu knüpfen.

„Wie viel Sport braucht die Zucht?“

das diskutierten im Forum der

Niedersachsenhalle Dressurreiterin

Eva Möller, Springreiter Maurice

Tebbel und Züchter Hannes Baumgart.

In der angeregten Debatte mit den

Teilnehmern wurde deutlich, dass

leistungsgeprüfte Hengste einen

entscheidenden Einfluss auf die

Zukunft der Zucht haben.

Zucht

Die 33. Hannoveraner Privathengstschau begeistert

auf ganzer Linie!

Beim anschließenden traditionellen

Stallgassenklönschnack herrschte

dichtes Gedränge, jeder wollte

seinen Lieblingshengst einmal etwas

„privater“ erleben.

Insgesamt wurden 40 Hengste - 25

Dressur- und 15 Springhengste - von

19 renommierten Stationen präsentiert.

Unter den Dressurhengsten fanden

sich Bundeschampions, Sieger der

Hengstleistungsprüfungen und Grand-

Prix-erfolgreiche Hengste. Doch

auch die Springhengste überzeugten

mit ihrem Potenzial im Parcours

und machten die Hengstwahl für die

Züchter nicht leicht.

Folgende Hengststationen waren

vertreten: Buchenhof Susann Heise,

Damil Dressage, Dressurhengste

Schleier, Dressurstall Krohn, Gestüt

Famos, Gestüt Gut Neuenhof,

Hengststation Dirk Ahlmann,

Klosterhof Medingen, Hengststation

Martin Determann, Hengststation

Schult, Hengststation Stiekema,

Hengststation Tebbel, Hengststation

Völz, Hof Thelker, Holsteiner Verband,

MJS Gestüt von Bellin, Pferdezucht

Axel Windeler, Stall Fromberger Gut

Osterrade

Neben den ‚Weltmeyer‘- und

‚Stakkato‘-Preisträgern wurde auch

der Hengst ‚Segantini‘ v. ‚Secret‘ vom

Gestüt Famos mit dem Kürzel FRH

ausgezeichnet.

Text und Fotos: Marianne Schwöbel

‚Dia Corrado‘ mit Maurice Tebbel

‚Segantini FRH‘ mit

Dorothee Schneider

‚Titolas‘ mit Susanne Krohn

‚Cashcode‘ mit Susan Heise

‚Duplexx‘ aus dem Stall Fromberger

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‚Weltmeyer‘- und ‚Stakkato‘-Preise vergeben

5 Junghengste ausgezeichnet

Bereits zum 13. Mal hat der Hannoveraner

Verband herausragende Junghengste mit

den besten Prüfungsergebnissen mit

dem ‚Weltmeyer‘- beziehungsweise

‚Stakkato‘-Preis geehrt. 3 der 5

prämierten Hengste erhielten ihre

Auszeichnung feierlich vor großem

Publikum bei der 33. Privathengstschau

in Verden.

Zucht

Seit 2 Jahren ist der

‚Escamillo‘/,Veneno‘-Sohn ‚Escaneno‘

(Z.: Tobias Schult, Hünxe, Station:

Tobias Schult, Hünxe) bereits im

Zuchteinsatz und erfreut sich großer

Beliebtheit bei den Züchtern. Er

wurde mit dem ‚Weltmeyer‘-Preis

ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr

wurde der ausdrucksstarke Braune

mit Jacob Schenk Hannoveraner

Vize-Champion der 5-jährigen

Dressurpferde. Zuvor hatte er in beiden

Teilen des Sporttests mit Bestnoten

überzeugt, insbesondere in puncto

Rittigkeit. Seine Qualität kommt

nicht von ungefähr: ‚Escanenos‘

Großmutter ist die bedeutende

‚Ravallo‘/,Frühlingstraum‘-Tochter

St.Pr.St. ‚Reine Freude‘ aus dem

renommierten Stamm der ‚Jucking‘.

Eine Bilderbuchkarriere legte

auch der 2020 geborene ‚Global

Player‘/,Fidertanz‘-Sohn ‚Global

Hope‘ (Z.: ZG Werth, Moers, Station:

Klosterhof Medingen) hin und ist der

2. ‚Weltmeyer‘-Preisträger, den Jacob

Schenk im Viereck präsentiert. 2023

wurde er als Hannoveraner Champion

und als Bundeschampion der 3-jährigen

Reitpferde gefeiert. In Warendorf

erhielt er damals die Traumnote 10 für

Rittigkeit und Trab.

Höchste Sportlichkeit zeichnet den

‚Stakkato‘-Preisträger ‚George Z‘/

,Cornado‘-Sohn ‚Geoffrey FRH‘

(Z.: Heinrich Burmester,

‚Escaneno‘ erhielt den ‚Weltmeyer‘-Preis

Brüninghorstedt, Station: Fromberger

Hof, Bovenau) aus. Nach seinem

2. Platz bei den Hannoveraner

Springpferde-Masters 2023 gewann

er 1 Jahr später die Bronzemedaille

beim Bundeschampionat und nahm

an der Weltmeisterschaft der jungen

Springpferde in Lanaken/BEL teil.

Aufgrund dieser Erfolge wurde ihm der

Namenszusatz FRH des Hannoveraner

Fördervereins verliehen.

Bereits zu Jahresbeginn hatte ‚Geoffrey

42

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FRH‘ beim Sporttest Teil II in Münster-

Handorf das zweitbeste Ergebnis

erzielt - stets mit seiner Reiterin Birgit

Gärtner-Döller.

2 weitere Hengste werden zu einem

späteren Zeitpunkt mit dem ‚Stakkato‘-

Bei seiner Begrüßung zeigte sich

Landstallmeister Dr. Axel Brockmann

überwältigt von der unglaublichen

Zahl an Züchtern, Interessierten und

Freunden, die zur Hengstschau nach

Adelheidsdorf angereist waren und

diesen Abend ganz offensichtlich

genossen.

2,5 Stunden Vorstellung von bewährten

Hengsten, als auch vielversprechenden

Youngstern, gingen wie im Flug

vorüber.

Besonderen Grund zu Freude hatten an

dem Abend Alexander Uekermann und

Daniel Neiß, die zum Obersattelmeister

ernannt wurden und Eirik Erlingsen,

der sich jetzt Hauptsattelmeister

nennen darf.

Mit Spannung erwartet wurde

‚Bloomingdale‘ v. ‚Belantis I‘ mit

seiner Reiterin Catja Thomsen. Super

hat sich dieser, im Haupt-u. Landgestüt

Neustadt/Dosse geborene Schimmel

Zucht

‚Geoffrey FRH‘ wurde mit dem ‚Stakkato‘-Preis ausgezeichnet

Preis geehrt. Mit einer gewichteten

Endnote von 8,48 erreichte ‚Elton‘ v.

‚Emerald van het Ruytershof‘/,Ludwig

von Bayern‘ (Z.: Jens Löhden,

Heeslingen) den 2. Platz beim

50-Tage-Test in Adelheidsdorf. Seine

Besucherrekord bei der Hengstvorführung

in Adelheidsdorf!

weiterentwickelt und deutlich an Kraft

und Ausstrahlung gewonnen.

Mit dem ‚Askari‘-Sohn ‚Ares‘ verfügt

das Niedersächsische Landgestüt Celle

erste Beschälerbox wird er im Hauptund

Landgestüt Marbach beziehen.

‚Elton‘s Pedigree geht auf eine Shagya-

Araberstute zurück, der Stamm hat

bereits zahlreiche Springpferde auf

höchstem Niveau hervorgebracht. Der

‚Viscerado‘/,Stakkato‘-Sohn ‚Vincero‘

(Z.: Karen Michaelis, Nordahn) steht

in Diensten des Landgestüt Celle. Er

stellte sein Talent bereits eindrucksvoll

unter Beweis. Nachdem er den Sporttest

Teil I in Elmshorn als Jahrgangsbester

abgeschlossen hatte, musste er sich

im 2. Teil in Münster-Handorf nur

‚Geoffrey FRH‘ geschlagen geben.

‚Vincero‘ gehört zu den aktuell

erfolgreichsten Vertretern des Stammes

der ‚Schildamsel‘ - derselben Linie,

aus der auch Paul Schockemöhles

Jahrhundertpferd Deister hervorging.

Co Hannoveraner Verband

Fotos: Marianne Schwöbel

über einen weiteren Nachkommen

eines Neustädter Landbeschälers. Unter

Sven Rudolph wusste ‚Ares‘ über dem

Sprung zu gefallen und machte seinem

Vater alle Ehre.

43

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Zucht

‚Bloomingdale‘

‚Secret Escape‘

‚Nairobi de Muze‘

Eirik Erlingsen wurde zum Hauptsattelmeister ernannt

44

‚Secret Escape‘ v.

‚Secret‘ und Janina

Tietze setzten

sich gut in Szene.

Neben ihm verfügt

das Landgestüt

mit dem Youngster

‚Segantini Due‘

über einen weiteren

‚Secret‘-Sohn.

Erfreulich, dass

die Dreijährigen

zu diesem Termin

alle an der Hand

vorgestellt wurden

und sich erst in

Verden unter dem

Sattel zeigen

werden.

A l e x a n d e r

Uekermann ist

mit den beiden

Schimmeln ‚Nairobi

de Muze‘ v. ‚Elvis

ter Pute‘ und

‚Valensky‘ sehr gut

beritten. ‚Valensky‘

von ‚Valentino‘/

‚Cornet Obolensky‘

da gerät man schon

ein wenig ins

Schwärmen.

Nach längerer

Verletzungspause

meldete sich

‚Eastwood‘

v. ‚Escolar‘,

präsentiert von

Janina Tietze

wieder zurück.

Über seine Fohlen

wusste er bereits zu

begeistern.

‚Ares‘

Der Fußballstar Thomas Müller ist

Züchter des Braunen ‚Van Gaal‘ v.

‚Va Bene‘, den Saskia Kunz vorstellte.

Auf die weitere Entwicklung des

Vierjährigen darf man gespannt sein.

In Anfängen von Passage, Piaffe

und Einerwechseln sah man ‚Emilio

Sanchez‘ v. ‚Estobar NRW‘ mit seinem

ständigen Reiter Wolfhard Witte, Leiter

der Hengstprüfungsanstalt.

‚Qualito‘/‚Diacontinus‘ ist die

Abstammung von ‚Quempas‘, den

Hauke Buchholz als vermögenden

Springer über die Hindernisse pilotierte.

Besonders zu gefallen wusste auch

‚Rockdale‘ v. ‚Rock Springs‘, der sich

deutlich kraftvoller und energischer

mit Catja Thomsen präsentierte. In der

kommenden Turniersaison hat der jetzt

8-jährige, mit dem wertvollen Blut

des ‚Lauries Crusador xx‘ sicher ein

Wörtchen mitzureden.

Aus Schweden angereist, in diesem Jahr

in Celle aufgestellt, ist der Palomino

‚Zafferano‘ v. ‚Zaladin MI‘, was

Züchter, die Wert auf eine Erweiterung

des Farbspektrums bei Warmblütern

Wert legen, sicher freuen wird.

Den krönenden Abschluss des Abends

bildete einmal mehr der imposante

Fuchshengst ‚Von und ZU‘ v. ‚Vitalis‘,

ein Dressurvererber par Excellence.

Dressurtrainerin Ute von Platen ließ

Janina Tietze mit diesem Hengst einmal

beispielhaft vorführen, wie wichtig

Paraden in der Reiterei sind und die

Pferde zum Strahlen bringen.

Text und Fotos: Marianne Schwöbel

Georg 2-2025.indd 44 01.04.25 04:10


Zucht

‚Valensky‘

‚Emilio Sanchez‘

‚Rockdale‘

‚Von und Z‘

14 Tage später

ging es zur großen

Hengstpräsentation

nach Verden.

Gemeinsam mit den

Partnerstationen

Neustadt/Dosse,

Warendorf, Ingo

Pape, Mathieu

Beckmann und

Jens und Beatrice

Hoffrogge wurden

an dem Abend 37

Hengste vorgestellt.

Es hätten sich

vielleicht noch

ein paar mehr

Zuschauer auf den

Weg nach Verden

machen können,

doch die Stimmung

war bombastisch.

Kurzfristig

Christian

war

Dietrich

‚Zafferano‘

für die eigentlichen Reiter von ‚Cape

Calidus‘ von ‚Casall‘ eingesprungen.

Doch das Topinterieur und die

hervorragende Leistungseinstellung

des Neustädter Hengstes ließen beide

über dem Sprung begeistern.

Der junge ‚Unisono‘ v. ‚Utamaro D

Ècaussines‘, im Gemeinschaftsbesitz

von Neustadt und Celle stehend, wurde

sehr ansprechend von Anna Steffens

vorgestellt.

Auch die weiteren Youngster ‚Quaid

Special‘, ‚Faber-Castell‘ und ‚Segantini

Due‘ präsentierte Savannah Lietz

altersgemäß sehr einfühlsam.

Die große Freude sah man Karen

Michaelis an, als Hinni Lührs-Behnke

ihr nach der Laudatio von Zuchtleiter

Ulrich Hahne den ‚Stakkato-Preis‘

für den von ihr gezogen ‚Vincero‘ v.

‚Viscerado‘ überreicht. Christopher

Dittmann setzte diese Springhoffnung

gut in Szene.

45

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Zum Obersattelmeister wurde an

diesem Abend Elmar Sicke befördert,

den die Züchter bereits seit Jahren auf

der Deckstation Roydorf finden.

‚Be My dancer‘ v. ‚Benicio‘ und

Friederike Kampmeyer von der

Station Beckmann begeisterten einmal

mehr, besonders durch die kraftvolle

Galoppade des Hengstes.

Zucht / PR-Berichte

Susan Pape demonstrierte die Vorzüge

ihres ‚V Plus‘ v. ‚Vivaldi‘ im Spotlicht.

‚Total love‘ v. ‚Total Hope‘ gibt

Beatrice Hoffrogge immer wieder

ein super Reitgefühl. Da wächst

eine Zukunftshoffnung für größere

Aufgaben heran.

Weit ausgebildet zeigt sich ‚Flavis‘ v.

‚Flanagan‘ unter seiner Reiterin Anja

Wilimzig und machte eindrucksvoll

Werbung für das Warendorfer

Landgestüt.

Text und Fotos: Marianne Schwöbel

‚Cape Calidus‘

‚Vincero‘

‚Be My dancer‘

‚V Plus‘

Sicherheit für Pferde und Wertsachen

Überwachungslösung NSTR by LivEye schützt

Reiterhöfe unter Beachtung der DSGVO vor Diebstahl

Der hohe Wert der Pferde und

der gelagerten Gegenstände

machen Reiterhöfe zu einem

attraktiven Ort für Kriminelle.

Mit seiner Mietlösung NSTR

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durchgängig besetzter Leitstelle vor

Schäden und Diebstahl schützt.

46

Georg 2-2025.indd 46 01.04.25 04:10


Sättel, Trensen und sogar Pferde werden

immer wieder von Reithöfen gestohlen.

Neben finanziellen und emotionalen

Schäden stellen zerschnittene Zäune

oder kaputte Gatter zusätzliche Risiken

für Menschen und Tiere dar. Das

Sicherheitsunternehmen LivEye liefert

mit seiner neuen Überwachungslösung

NSTR ein Schutzmodul: Fünf

moderne Überwachungskameras

in einem flexibel anschraubbaren

Gehäuse überblicken den Hof in alle

Richtungen. Die durchgängig besetzte

Leitstelle garantiert zügiges Eingreifen

im Alarmfall. Zum Starten benötigt

NSTR lediglich einen Stromanschluss:

Stecker rein und los geht’s. Mehr zu

dem in Deutschland hergestellten

System erfahren Interessierte unter

NSTR.

Sicherheit zur Miete und mit

Wartungsvertrag

Zwei Beispiele von vielen:

Eindringlinge verschaffen sich

Zutritt zur Sattelkammer eines

Reiterhofs, brechen Spinde auf, stehlen

Reitzubehör im Wert von mehreren

zehntausenden Euro - so geschehen

im Frühjahr 2023 in Osnabrück

[1]. Im Herbst 2024 verschwindet

Reitschulpferd ‚Merida‘ aus ihrem

Stall in Meinerzhagen, obwohl das

Haus des Besitzers gleich neben dem

Stall steht [2] . Fünf Tage später stand

die Stute wieder in ihrer Box. Die

für dauerhafte Nutzung konzipierte

und im rheinland-pfälzischen Badem

eigenproduzierte Sicherheitslösung

NSTR by LivEye kommt mit einer

Kombination aus Hardware, KI und

mit 24/7-Leitstelle Tätern zuvor.

Wichtig für an öffentlichen Straßen

gelegene Höfe: Beobachtete Ereignisse

dokumentiert der Sicherheitsgarant

rechtssicher.

Sieht, denkt, lenkt

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Fünf integrierte Kameras eines NSTR-

Systems liefern gestochen scharfe

Bilder über eine Fläche von rund 4.300

m². Mit einem Überwachungsradius

von 200° spähen sie bis in kleinste

Ecken und Winkel. KI-gestützte

Analysesoftware bewertet die Bilder –

treten Unbefugte in den Hof ein, erfolgt

eine Meldung in die 24/7-besetzte

Leitstelle, die umgehend Maßnahmen

nach Vorgabe des Kunden einleitet.

Über integrierte Lautsprecher kommt

es zur direkten Täteransprache; häufig

schreckt diese schon die Eindringlinge

ab. Das geschulte Personal sichert

Beweismittel und alarmiert bei

Bedarf Polizei und Sicherheitsdienst

von dem Vorfall. Als wirkungsvolle

Ermittlungshilfe übergeben Operatoren

Aufnahmen von Personen und

Kennzeichen den hinzugezogenen

Beamten. Ein 36-facher Zoom der

steuerbaren PTZ-Kameraeinheit sorgt

für verblüffende Deutlichkeit.

Flexibel angebracht und

konfiguriert

Viele Ecken oder Winkel durchkreuzen

das Aufstellen von Kameratürmen?

NSTR spielt mit: Der kompakte

Wächter lässt sich flexibel an

Wänden oder Masten befestigen. Zum

Arbeiten braucht NSTR lediglich

Strom. Interessierte ermitteln zuvor

am kostenfreien Planungstool

Kamerabedarf und sinnvolle

Standorte und gehen dann mit den

Sicherheitsfachberatern von NSTR ins

konkretisierende Gespräch.

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Produkt- und Designentwicklung sowie

Tests finden in Rheinland-Pfalz statt.

Damit behält NSTR-Team rund um

Florian Hoffmann hundertprozentige

Kontrolle über jedes einzelne Produkt

und steht jederzeit für Fragen und Hilfe

zur Verfügung.

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Nach 9 Jahren intensiver Forschung und

3 Jahren akribischer Marktvorbereitung

ist der Moment gekommen: Das digitale

Beratungstool BestTUPferd startet

durch und setzt neue Maßstäbe in der

Pferdewohlberatung! Hinter dieser

Innovation stehen 6 engagierte Gründer,

die ihre Leidenschaft und Expertise

vereinen, um eine tiergerechtere und

ökologisch nachhaltigere Zukunft für

unsere Pferde zu schaffen.

Was bedeutet eigentlich

„BestTUPferd“?

BestTUPferd Ωsteht für „Bewertungssystem

zur Beurteilung der

Tiergerechtheit und der Umweltwirkungen

von Pferdehaltungen“. Und

damit ist schon einiges gesagt: Best-

TUPferd ermöglicht es, alle Systeme der

Pferdehaltung anhand von mehr als 300

wissenschaftlich fundierten Indikatoren

zu überprüfen und eine Potenzialanalyse

bezüglich der Tiergerechtheit und der

Umweltwirkungen des Betriebs durchzuführen.

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geschulten Berater die Möglichkeit ein

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fachliche Kompetenzen vereint, für die

Analyse von Pferdehaltungen zu nutzen.

Mit der BestTUPferd-App und der

BestTUPferd-Auswertungssoftware

können Pferdebetriebe umfassend

analysiert werden, um Stärken und

Schwächen zu identifizieren und

Handlungsempfehlungen nach dem

aktuellen Stand der Wissenschaft zu

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Das Ziel:

Haltung von Sport- und Freizeitpferden

in allen Systemen tiergerechter und

ökologisch nachhaltiger gestalten,

fundierte und praxisnahe Lösungen

aufzuzeigen und den Bedürfnissen

der Pferde gerecht werden sowie die

Zufriedenheit von Pferdebesitzern

steigern. Glückliche Pferde bedeuten

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Gemeinsam eine bessere Zukunft

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BestTUPferd-Berater steht bereits in

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Schulung ist der 24. März 2025,

beginnend mit einem Online-Theorieteil

und anschließenden Praxistagen auf

dem Flachshof in 79798 Jestetten vom

15. bis zum 18 Mai 2025.

Mehr Infos für angehende Beraterund

interessierte Betriebsleitungen gibt es

auf www.besttupferd.de.

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Fotos: Laura Wieczorreck,

BestTUPferd GmbH

Dr. Miriam Baumgartner demonstriert die Anwendung

des BestTUPferd-Tools am Pferd

Angehende Beraterinnen bei der ersten

BestTUPferd-Schulung

BestTUPferd

Die BestTUPferd GmbH ist ein Startup-Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung eines innovativen Tools für die

Beratung pferdehaltender Betriebe und die Schulung von BestTUPferd-Berater spezialisiert hat. Der Schwerpunkt liegt

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Betriebs und gibt gezielte Handlungsempfehlungen. Mit Fachwissen, modernen Methoden und praxisnahen Ansätzen

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48

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Das traditionelle Maiturnier des RFV

Hildesheim steht bevor und wird in

diesem Jahr zum ersten Mal nach

Disziplinen getrennt ausgerichtet.

Auf der historischen Anlage werden

vom 2. - 4. Mai die Springreiter und

vom 9. - 11. Mai die Dressurreiter

jeweils auf dem großen Springplatz

am Herrenhaus ihr Können unter

Beweis stellen. Durch diese Neuerung

werden noch bessere Bedingungen für

das Abreiten geschaffen, da für das

Abreiten beim Springen zwei Plätze

und für das Abreiten bei der Dressur

je nach Wetterlage zwei Plätze oder

die große 20 x 80m Reithalle zur

Verfügung stehen.

Vorschau

RFV Hildesheim

Traditionelles Maiturnier lockt mit tollen Sport

Foto: Katarina Blasig

Auch in der Ausschreibung gibt

es Neuerungen. Beim Springen

wird es neben den bewährten

Springprüfungen der Klassen A

- M, auch im Jungpferdebereich,

und den 2 S-Springen zum ersten

Mal Amateur-Springprüfungen der

Klassen A** - M* geben. Ziel ist es

hierbei, den Amateuren ein breiteres

Prüfungsspektrum anzubieten und

ihnen bessere Chancen in Aussicht zu

stellen. Doch auch die Profis sollen

in diesem Jahr mehr auf ihre Kosten

kommen. So sind beide S-Springen mit

doppeltem Gewinngeld (2.000,00 Euro

und 3.000,00 Euro) ausgeschrieben.

Zusätzlich soll in diesem Jahr zum

zweiten Mal die Jungpferdeausbildung

unterstützt werden.

Im vergangenen Jahr entwickelte

sich vom Vereinsvorsitzenden Oliver

Tüpker und Familie Dalpke die Idee,

in allen Jungpferdeprüfungen eine

Ausbildungsgratifikation in Höhe von

100,00 Euro an das beste Pferd der

Prüfung zu vergeben. Im vergangenen

Jahr konnte Dirk Klaproth sich gleich

3 dieser begehrten Umschläge der LBS

Nord West für seine jungen, talentierten

Springpferde sichern. Insgesamt

werden in Dressur und Springen 9

Umschläge vergeben.

Der Vorjahressieger der Springprüfung Kl. S* mit Stechen:

Dieter Smitz mit Diabolo FRH

Foto: Leonie Fragasso

Lokalmatadorin Lia Marie Wenzel wird in einigen Amateur- und

Jungpferdeprüfungen an den Start gehen

49

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Vorschau

Dirk Klaproth (hier auf ‚Calitos‘)

konnte 2024 gleich beide

Springpferdeprüfungen der Klasse

A sowie die Springpferdeprüfung

der Klasse L für sich entscheiden

und freute sich über 300,00 Euro

Ausbildungsgratifikation

Am Dressurwochenende wird es,

wie gewohnt, Jungpferdeprüfungen

von der Reitpferdeprüfung bis zur

Dressurpferdeprüfung der Klasse M

geben. Wie im Springen, wird es auch

hier in diesem Jahr Amateurprüfungen

der Klassen L und M geben. Als

weitere Neuerung sind insgesamt drei

S-Dressuren ausgeschrieben. Eine

Dressurprüfung der Klasse S* auf

Trense für 7 - 10-jährige Pferde am

Samstag ergänzt den Prix St. Georges

auf S*-Niveau und die Intermediaire I

auf S**-Niveau.

Allen Teilnehmern und Zuschauern wird

somit in diesem Jahr wieder spannender

Sport, in einer wunderschönen Kulisse,

bei leckeren Speisen und Getränken

geboten.

Die Vorjahressieger der Intermediaire I:

Fabian Klatt mit ‚Die Landlust K‘

Fotos: Katarina Blasig

Leonie Fragasso

Pressesprecherin RFV Hildesheim

Die erfolgreiche Pferdewirtschaftsmeisterin Ann-Kristin Arnold (hier mit ‚Sir

Salvatore‘), die auf der Anlage des RFV Hildesheim beheimatet ist, wird wieder

in vielen verschiedenen Prüfungen starten

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Fotos: Katarina Blasig

Reit- und Fahrverein Cremlingen

Destedter Turniertage locken erneut mit Dressurund

Springprüfungen bis zur Klasse M

Zwar gehören die großen

Schlossparkturniere in Destedt, die

bis 1990 immer wieder die Creme

de la Creme der Springreiter in den

Landkreis Wolfenbüttel lockten,

längst der Vergangenheit an, doch auf

hochkarätigen Dressur- und Springsport

muss dennoch nicht verzichtet werden.

Denn seit 2016 findet immer im Juni

auf der Anlage des RFV Cremlingen

u.U. e.V. ein großes Springturnier

mit Prüfungen bis zur Klasse M statt

und seit 2022 lockt das ebenfalls

bis zur Klasse M ausgeschriebene

Dressurturnier Reiter und Zuschauer

nach Destedt.

Und da es auch in diesem Jahr wieder

die Destedter Turniertage geben wird,

laufen die Vorbereitungen bereits

jetzt auf Hochtouren. So treffen sich

der 1. Vorsitzende des Vereins, Kai

Klapprott, Amelie Klapprott, Ulrich

Vorschau

Der Ehrenvorsitzende Friedrich von Veltheim gratuliert gemeinsam mit dem

1. Vorsitzenden Kai Klapprott sowie Marc Görmer Nele Reichelt zum Sieg

DESTEDTER TURNIERTAGE 2025

Dressurturnier 13. - 15.06. 2025

Springturnier 20. - 22.06. 2025

51

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Vorschau

Reithalle in einer unterirdischen

Zisterne gespeichert, welches dann zur

Platzbewässerung zur Verfügung steht“,

erklärt Ulrike Benski. Eine Investition,

die besonders den renommierten

Springtrainer und Anlagenwart Ulrich

Meyer freut, der bislang mühsam den

Platz teils mit Handdüsen bewässern

musste. Mit den neu installierten

Düsen rundum den ganzen über 4.000

m 2 Reitplatz ist die Bewässerung um

einiges effizienter.

Foto: Matthias Adamek

Foto: Ulrike Benski

Maja Weinkopf (hier mit ‚‚Relax ZV‘ 140‘), die genau wie Christoph Schlomm

vom Springtrainer des Vereins, Ulrich Meyer trainiert wird, sammelte 2024 mit

ihren Pferden mehrere Platzierungen und konnte zum 3. Mal hintereinander

das Hauptspringen für sich entscheiden

Meyer, Katja Brammertz, Christoph

Hempelmann, Markus Mittendorf,

Daniela Welkener, Svenja Rosendahl,

Maryam Lüdeking und Ulrike

Benski vom Organisationsteam alle 6

Wochen zur intensiven Planung dieser

herausragenden Veranstaltungen.

So dürfen sich die hoffentlich

zahlreichen Zuschauer bereits vom

13. - 15.06.2025 auf hochkarätigen

Dressursport in den bis zur Klasse M**

ausgeschriebenen Prüfungen freuen

und vom 20. - 22.06.2025 wird es für die

Springreiter in den erstmals ebenfalls

bis zur Klasse M** ausgeschriebenen

Prüfungen ernst. Dabei werden ihm

Rahmen der beiden Turniere auch die

Regionsmeisterschaften ausgetragen.

Und damit die Reiter auch optimale

Bedingungen für ihren Sport vorfinden,

wurde bereits im Herbst letzten Jahres

eine nachhaltige Bewässerungsanlage

auf der Anlage des des RFV Cremlingen

u.U. e.V. installiert. „Zukünftig wird

das Oberflächenwasser vom Dach der

Doch an den beiden Wochenenden

erwartet die Zuschauer nicht nur toller

Sport. Auch für die Verpflegung ist

mit leckeren Burgern und Pommes bei

Schlommi oder knusprigen Brötchen

und erfrischenden Getränken aus dem

bekannten Zelt selbstverständlich

wieder gesorgt.

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K.B

Christoph Schlomm (hier auf ‚Quintess‘) sorgte für einem

Heimsieg im M*-Springen am Samstag

Wir freuen uns auf Sie!

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Foto: Matthias Adamek

Bereits seit über 60 Jahren richtet

Luhmühlen große internationale

Vielseitigkeitsprüfungen aus und zählt

mittlerweile zu den meist genutzten

Championats-Standorten. Dabei

zeichnet die 1998 von Karl Rabeler

und seinen Freunden Jochen Döhle,

Rolf Seidel und Michael Spethmann

gegründete TGL Turniergesellschaft

Luhmühlen mbH verantwortlich für 3

Europameisterschaften (1999, 2011,

2019) und diverse internationale

Vielseitigkeitsprüfungen mit

Deutschen Meisterschaften. Der

größte Meilenstein war 2005 der

Wechsel in die „Champions League“

der Vielseitigkeitsturniere, der auch

dank der Unterstützung durch Captain

Mark Phillips realisiert werden

konnte. Seitdem zählt Luhmühlen

zu einer der 7 bedeutendsten Fünf-

Sterne-Veranstaltungen in der Welt.

Jetzt haben die Gesellschafter ihr

Engagement in Luhmühlen nach

26 Jahren beendet. „Wir haben in

all den Jahren auf vielen Ebenen an

der Weiterentwicklung Luhmühlens

gearbeitet und uns so für den modernen

Vielseitigkeitssport eingesetzt. Dabei

war es uns wichtig, die Geschichte

dieses traditionsreichen Turniers nie

aus den Augen zu verlieren“, erklärt

Gesellschafter Karl Rabeler und

Gesellschafter Michael Spethmann

fügt hinzu: „Es werden unendlich

viele Erinnerungen bleiben und dafür

möchten wir uns bei ausnahmslos

allen von Herzen bedanken, die uns in

all den Jahren unterstützt haben. Wir

wünschen dem Standort Luhmühlen,

den neuen Gesellschaftern und dem

internationalen Vielseitigkeitsturnier

eine spannende Zukunft, mit all seinen

Herausforderungen und hoffen, dass die

Geschichte erfolgreich fortgeschrieben

wird.“

Vorschau

Longines Luhmühlen Horse Trials

Champions League der

Vielseitigkeit

Und auch unter den neuen

Gesellschaftern Rembert Kübel-

Heising (Rechtsanwalt und Vorsitzender

im Vorstand des Pferdezucht- und

Reitvereins Luhmühlen e.V.), Felix

Manzke (Unternehmer) und Christian

Siemer (Wirtschaftsprüfer und

Steuerberater sowie Vorstandsmitglied

des Pferdezucht- und Reitvereins

Luhmühlen e.V.) bieten die Longines

Luhmühlen Horse Trials 2025 sportlich

Spitzensport auf höchstem Niveau.

„Luhmühlen wird die Deutsche

Meisterin oder den Deutschen

Meister küren und ein hochkarätiges

Starterfeld für die anspruchsvolle

Longines CCI5*-L bieten. Zudem

dient das Turnier als entscheidender

Sichtungswettbewerb für die

Europameisterschaft im englischen

Blenheim im September. Ein

erfolgreiches Ergebnis in Luhmühlen

wird eine wesentliche Rolle bei

der Nominierung der deutschen

Reiterinnen und Reiter für das

Championatsteam 2025 spielen. Wir

freuen uns auf spannende Prüfungen“,

erklärt der Bundestrainer der deutschen

Vielseitigkeitsreiter, Peter Thomsen.

Und auch der international renommierte

Course Designer Mike Etherington-

Smith blickt erwartungsvoll auf die

Longines Luhmühlen Horse Trials

2025. Sein Ziel ist es, den Reitern eine

faire, anspruchsvolle Prüfung zu bieten:

„Viele Reiter werden das Turnier

nutzen, um sich für die diesjährige

Europameisterschaft zu empfehlen.

Deshalb müssen die Geländestrecken

sowohl eine

Herausforderung

darstellen als auch

das Vertrauen

von Pferd und

Reiter stärken. Der

Fokus liegt erneut

darauf, dass die

Reiter unterwegs

die richtigen

Entscheidungen

treffen müssen,

was die Rittigkeit

und das taktische

Geschick besonders fordert.“ Dabei ist

die Umkehrung der Streckenführung

eine wesentliche Neuerung.

„Dieses Jahr werden die Kurse

in die entgegengesetzte Richtung

geritten, was bedeutet, dass das erste

Wasserhindernis früher kommt.

Alle bekannten Schlüsselaufgaben

bleiben erhalten, jedoch gibt es einige

neue Kombinationen. Ein weiteres

Highlight ist außerdem die neue Irish

Bank, welche Bestandteil beider

Geländestrecken ist“, so Etherington-

Smith.

Die Vorbereitungen laufen bereits

seit Juni des letzten Jahres, und auch

während des Winters wurde intensiv

am Gelände gearbeitet: „Die Zeit bietet

sich wunderbar für Bodenarbeiten

an, um optimale Bedingungen zu

gewährleisten. Unser oberstes Ziel ist

es, einen herausfordernden, aber fairen

Parcours zu gestalten.“

Mit diesen spannenden Entwicklungen

versprechen die Longines Luhmühlen

Horse Trials vom 12. – 15.Juni 2025

erneut ein internationales Top-Event

zu werden, das sowohl Reiter als auch

Zuschauer in seinen Bann ziehen wird.

Weitere Informationen gibt es unter:

www.luhmuehlen.de

Karten unter www.ticketmaster.de

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Derenburg Dressurturnier 01.05.2025

Ausschreibungen

Veranstalter: RFV Derenburg e.V.

Nennungsschluss: 21.04.2025

Nennungen an:

Marleen Meier-Römmer

Untere Dorfstr. 143 c

38822 Schachdorf Ströbeck

Tel.: 0175/ 4118763

EMail: meldestellefamroemmer@gmx.de

Vorläufige ZE

Do.vorm.: 1,2;nachm.: 3,4,5,6

Richter/in: Mike Bardehle,

Susanne Bock,

Sabine Kriesche,

Sabine Pinno,

Annett Schwarzer

LK-Beauftragter: Annett Schwarzer

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammitglieder von Vereinen deren

LV Mitglied der FN ist, ausländische

Reiter mit gültiger Gaststartlizenz.

Besondere Bestimmungen:

• Ansprechpartner: Fabian Ahrens,

Tel. 0176-24677682

• Alle teilnehmen Pferde (LPO/WBO)

müssen haftpflichtversichert, frei

von ansteckenden Krankheiten

/ seuchenfrei sein, aus einem

seuchenfreien Bestand kommen und

gem. d. Durchführungsbestimmungen

& Impfschutz der LPO geimpft sein.

• Die Pferdepässe sind mitzuführen.

Mit Abgabe der Nennung:

• erkennt der Nenner die Allgemeinen

und Besonderen Bestimmungen der

LK Sachsen-Anhalt an.

• stimmt der Veröffentlichung von

Film- & Fotoaufnahmen des Veranstalters

in öffentlichen Netzwerken

zu

• Zeiteinteilung & Formular zur

Gewinngeldüberweisung werden im

Internet unter www.nennung-online.de

veröffentlicht

• Hunde sind auf dem gesamten

Gelände an der Leine zu führen

• Boxen stehen in begrenzter Anzahl

zur Verfügung

(Falk Römmer 0170-7861019)

• Hufschmiede sind ausreichend

anwesend

• Gewinngelder werden nach

Veranstaltungsende überwiesen

• Der Veranstalter behält sich das Recht

vor, Prüfungen/Wettbewerbe bei zu

geringer Nennungszahl entfallen zu

lassen bzw. entgegen der vorläufigen

Zeiteinteilung zu verlegen

• Der Veranstalter schließt jegliche

Haftung für Sach-& Vermögensschäden

aus, die den Besuchern, Teilnehmern,

Pferdepflegern und Pferdebesitzern

durch leichte Fahrlässigkeit

des Veranstalters, seiner Erfüllungsgehilfen

entsteht. Er schließt darüber

hinaus die Haftung für Diebstähle u.

sonstige Vorfälle aus.

Platzverhältnisse:

Abreiteplatz und Dressurviereck Sand

1. Dressurprüfung Kl.E

(E + 100,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 6,7

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe E5

Einsatz: 6,00 €; VN: 15 SF: F

Bei hoher Nennzahl, wird diese Prf. zu

2. geritten.

2. Amateur-Dressurprüfung Kl.A*

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe A6 Viereck 20m x 40m

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: P

Bei hoher Nennzahl, wird diese Prf. zu

2. geritten.

3. Dressurpferdeprfg. Kl.A

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde: 4-6j.gem.LPO Teiln: Alle

Alterskl. LK 1-6

Ausr. 70 Richtv: 353,B

Aufgabe DA1 Viereck 20x40m

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: B

4. Dressurpferdeprfg.Kl.L

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde: 5-7j.gem.LPO

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5

Ausr. 70 Richtv: 353,B

Aufgabe DL2 Viereck 20m x 40m

Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: L

5. Dressurprfg. Kl.L* - Tr.

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe L2 Viereck 20mx40m

Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: V

6. Dressurprüfung Kl.M* Trense

(E + 500,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4

Ausr. 70 Richtv: 402,A

Aufgabe M1 Viereck 20m x 40m

Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: H

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Derenburg

02.-04.05.2025 LP/WB

Veranstalter: RFV Derenburg e.V.

Nennungsschluss: 21.04.2025

Nennungen an:

Marleen Meier-Römmer

Untere Dorfstr. 143 c

38822 Schachdorf Ströbeck

Tel.: 0175/ 4118763

EMail: meldestellefamroemmer@gmx.de

Vorläufige ZE

Fr. vorm.: 1,2,3; nachm.: 4,5,6

Sa. vorm.: 7,8,9,10,11

Sa. nachm.: 12,13,14,15

So. vorm.: 16,17,18,19;

So. nachm.: 20,21,22,23

Richter/in: Mike Bardehle,

Susanne Bock,

Sandra Bothe,

Sven Kroschel,

Kathrin Müller,

Sabine Pinno,

Annett Schwarzer,

Uwe Selle

LK-Beauftragter: Sabine Pinno

Parcourschef/in: Michael Dreibrodt

PC-Assistent: Holger Bartels

- Die Platzierungen erfolgen für 1/3 der

gestarteten Teilnehmer (in Finalprüfung

für 2/3),

- Die Geldpreisaufteilung erfolgt für 1/4

der gestarteten Reiter

WBO:

- Nennungen per WBO-Nennungsformular

sind per E-Mail an die oben

genannte Emailadresse zu senden

- Nennungsschluss ist einzuhalten

Teilnehmerlegitimation (Ausweis

gem. BB - SAN) vorzulegen

- Je reservierten Startplatz ist 1,- € LK

Abgabe beizufügen.

- Überweisung der WBO-Einsätze

ist bis spätestens 3 Tage vor Veranstaltungsbeginn

auf das Konto des

RFV Derenburg e.V. inkl. 1€ LK-Abgabe

pro genannter Startplatz: IBAN:

DE 88 8105 2000 0370 2450 75,

BIC: NOLADE21HRZ bei der Harzsparkasse

Wernigerode

VIP-Prüfungen:

- Enthalten eine offizielle Parcoursbegehung

mit allen Teilnehmern der

Prüfungen 9 & 12.

- Der Veranstalter behält sich das Recht

vor, Prüfungen/Wettbewerbe bei zu

geringer Nennungszahl entfallen zu

lassen bzw. entgegen der vorläufigen

Zeiteinteilung zu verlegen

- Der Veranstalter schließt jegliche

Haftung für Sach-& Vermögensschäden

aus, die den Besuchern,

Teilnehmern, Pferdepflegern und

Pferdebesitzern durch leichte Fahrlässigkeit

des Veranstalters, seiner Er

füllungsgehilfen entsteht.

- Er schließt darüber hinaus die Haftung

für Diebstähle und sonstige Vorfälle

aus.

Platzverhältnisse:

Springplatz Rasen besandet 100x80

Abreiteplatz: Sand 20x60m und

Sand 25x40m

1. Springpferdeprüfung Kl.A*

m.Clear-Round Modus 90cm

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 4-6 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6

Ausr. 70 Richtv: 363,1b

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: F

Ausschreibungen

TEILNAHMEBERECHTIGT:

Stammitglieder von Vereinen deren LV

Mitglied der FN ist, ausländische Reiter

mit gültiger Gastreiterlizenz.

Besondere Bestimmungen:

Ansprechpartner: Falk Römmer,

Tel. 0170-7861019

Fabian Ahrens,

Tel. 0176- 24677682

Alle teilnehmen Pferde (LPO/WBO)

müssen haftpflichtversichert, frei von

ansteckenden Krankheiten / seuchenfrei

sein, aus einem seuchenfreien Bestand

kommen und gem. d. Durchführungsbestimmungen

& Impfschutz der LPO

geimpft sein.

Die Pferdepässe sind mitzuführen.

Mit Abgabe der Nennung:

- erkennt der Nenner die Allgemeinen

und Besonderen Bestimmungen der

LK Sachsen Anhalt an.

- stimmt der Veröffentlichung von Film-

& Fotoaufnahmen des Veranstalters in

öffentlichen Netzwerken zu

Youngster/GP Preis v. Derenburg Tour:

- Prüfung 14 ist die Qualifikation für

die Finalprüfungen „Youngster-

Prüfung 21“ und/oder „Große Tour

Prüfung 23“, die Qualifikation muss

geritten und mit Ergebnis beendet

werden.

- Die jeweils besten 50 Reiter aus der

Qualifikationsprüfung dürfen in dieser

Finalprüfung antreten.

- In den Finalprüfungen werden 2/3

platziert.

- Der Einsatz ist vor dem Start in der

Meldestelle zu bezahlen.

- Zeiteinteilung & Formular zur

Gewinngeldüberweisung werden im

Internet unter www.nennung-online.de

veröffentlicht

- Hunde sind auf dem gesamten Gelände

an der Leine zu führen

- Boxen stehen in begrenzter Anzahl

zur Verfügung

(Falk Römmer 0170-7861019)

- Hufschmiede sind ausreichend

anwesend

- Gewinngelder werden nach

Veranstaltungsende überwiesen

2. Springpferdeprüfung Kl.A**

m.Clear-Round Modus 100cm

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 4-6 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6

Ausr. 70 Richtv: 363,1b

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: P

3. Springpferdeprüfung Kl.L

m.Clear-Round Modus 110cm

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 5-7 jähr.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5

Ausr. 70 Richtv: 363,1b

Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: B

4. Springprüfung Kl. A** 105cm

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: L

5. Punktespringprüfung Kl.L 110cm

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 6j.+ält. Teiln: Alle

Alterskl. LK 1-5 Ausr. 70 Richtv: 524

Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: V

55

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Ausschreibungen

6. Springprüfung Kl.M* 120cm

(E + 500,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: H

7. Springprüfung Kl. A** 105cm

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: R

8. Zeitspringprüfung Kl.L 115cm

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5

Ausr. 70 Richtv: 501,C

Einsatz: 11,00 €; VN: 15 SF: D

13. Springprüfung Kl.M* 125cm

(E + 500,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 20,00 €; VN: 15 SF: A

14. Springprüfung Kl.M** 130cm

(E + 1000,00 €, ZP)

Quali. f. Finalprüfungen Youngster &

Großer Preis von Derenburg

Pferde/Ponys: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 25,00 €; VN: 15 SF: K

Diese Prüfung muss zur Teilnahme an

den Finalprüfungen Youngster Finale

(Prf. 21) und/oder Großer Preis von

Derenburg (Prf. 23) geritten werden.

19. Springprüfung Kl.L 115cm

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 9,00 €; VN: 15 SF: M

20. Springprüfung Kl.M* 125cm

(E + 300,00 €, ZP)

Pferde: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 14,00 €; VN: 15 SF: W

21. Punktespringprüfung Kl.S*

140cm (E + 1000,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 7j.-9j.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3

Ausr. 70 Richtv: 524

Einsatz: 25,00 €; VN: 15 SF: I

9. Stilspring-WB

- mit Erlaubter Zeit (EZ) 70cm

(E + 100,00 €) VIP-Prüfung

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Junioren, Jahrg.2015+jün.

LK 6,7,0

Ausr. WB 263 Richtv: WB 263

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: N

Diese Prüfung beinhaltet eine offizielle

Parcoursbegehung mit allen Teilnehmern.

10. Reiter-WB Schritt - Trab (E)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: , Jahrg.2021-2013 LK 0 (ohne)-

7 Ausr. WB 227 Richtv: WB 227

Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: X

11. Reiter-WB

Schritt - Trab - Galopp (E)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., Jahrg.2021-2011

LK 6,7,0

Ausr. WB 228 Richtv: WB 228

Einsatz: 7,00 €; VN: SF: J

12. Stilspringprüfung Kl.A* 90cm

(E + 150,00 €, ZP) VIP-Prüfung

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6

Ausr. 70 Richtv: 520,3a

Einsatz: 10,00 €; VN: 15 SF: T

Diese Prüfung beinhaltet eine offizielle

Parcoursbegehung mit allen Teilnehmern.

15. Springprüfung Kl.S* 140cm

(E + 750,00 €, ZP)

Preis der Deutschen Kreditbank AG

Qualifikation Junior-Future-Tour 2025

Pferde: 7j.+ält.

Teiln: U25, Jahrg.2019-2000 LK 1-3

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1

Einsatz: 20,50 €; VN: 15 SF: U

Teilnahmeberechtigung

Qualifikationen: Junioren, Junge Reiter

und Reiter bis 25 Jahre aus allen LV der

FN, in die Wertung für die Finalteilnahme

gehen nur die Teilnehmer aus den

ostdeutschen LV

16. Springprüfung m. Idealzeit Kl.A*

(E + 150,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6

Ausr. 70 Richtv: 535

Einsatz: 9,50 €; VN: 15 SF: G

17. Punktespringprfg.Kl.A** 100cm

(E + 200,00 €, ZP)

Pferde/Ponys: 6j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6

Ausr. 70 Richtv: 524

Einsatz: 11,50 €; VN: 15 SF: Q

18. Springreiter-WB 40cm (E)

Pferde/Ponys: 5j.+ält.

Teiln: U16, Jahrg.2019-2011

LK 0(ohne)-7

Ausr. WB 261 Richtv: WB 261

Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: C

7 jährige starten zuerst, für 8 & 9-jährige

Pferde sind die Anforderungen leicht

erhöht. Der Einsatz ist vor dem Start in

der Meldestelle zu bezahlen.

Die besten 50 Reiter aus der

Qualifikationsprüfung dürfen in dieser

Finalprüfung antreten.

22. Führzügel-WB (E)

Pferde/Ponys: 4j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl., Jahrg.2020-2016

LK 6,7,0 die an keiner weiteren

Prüfung teilnehmen

Ausr. WB 221 Richtv: WB 221

Einsatz: 7,00 €; VN: 10 SF: S

23. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde

140cm (E + 2000,00 €, ZP)

Finale Große Tour

Pferde: 7j.+ält.

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3

Ausr. 70 Richtv: 533,a

Einsatz: 35,00 €; VN: 15 SF: E

Der Einsatz ist vor dem Start in der

Meldestelle zu bezahlen.

Die besten 50 Reiter aus der

Qualifikationsprüfung dürfen in dieser

Finalprüfung antreten.

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Datum Kategorie Turnierort

14. - 20.04.2025 S bis Kl. S Westergellersen

19. - 20.4.2025 D bis Kl. M Duderstadt

und WBO

25. - 26.04.2025 Fahrturnier bis Kl. A Nienhagen

KM Celle Fahren

Quali BuChat Fahren

25. - 28.04.2025 D+S bis Kl. S Westercelle

24.04.2025 Geländepferdetag Mechtersen

26. - 27.04.2025 Kombi Prfg. Viels. Mechtersen

25. - 27.04.2025 S bis Kl. S* Harsum

26. - 27.04.2025 Viels. bis Kl. L, Harbarnsen

RM Viels.

(Aller-Oker, Harzvorl.)

01. - 04.05.2025 DM*/SS* Derenburg

01. - 02.05.2025 D+S bis Kl. M Einbeck

01.05.2025 S bis Kl. M* Woltorf

03.05.2025 D bis Kl. L Woltorf

03. - 04.05.2025 Gel.pf. E – A Holzerode

Kombi E, Stil Gel. A/L

03. - 04.05.2025 D+S bis Kl. L Uslar-Eichenhof

02. - 04.05.2025 D+S bis Kl. S, Hannover

Vielseitigkeit

01. - 04.05.2025 S bis Kl. S HI-Steuerwald

03. - 04.05.2025 D+S bis Kl. M Dannenberg

05. - 11.05.2025 S bis Kl. S** Bevern

09. - 11.05.2025 D+S bis Kl. M Bad Bodenteich

09. - 11.05.2025 D+S bis Kl. S Verden

09. - 11.05.2025 S bis Kl. S Wilkenburg

09. - 11.05.2025 D bis Kl. S Hildesheim

10. - 11.05.2025 D bis M +S bis A, Dörnten

WBO

09. - 11.05.2025 Vielseitigkeit Kl. A Luhmühlen

10. - 11.05.2025 WBO Einbeck

17. - 18.05.2025 D+S bis M Sprakensehl

17.05.2025 D+S bis L Westercelle

17. - 18.05.2025 S bis L Hattorf am Harz

17. - 18.05.2025 WBO Wolfenbüttel

16. - 18.05.2025 S bis Kl. S* Harsum

18.05.2025 Fahren bis Kl. A Luhmühlen

24. - 25.05.2025 D+S Kl. L Uslar-Vahle

24. - 25.05.2025 D+S bis Kl. L Aerzen

Drei - und Vierkampf ,

20.05.2025 Geländepferdetag Mechtersen

24. - 25.05.2025 1Tages-Vielseitigkeit Mechtersen

23. - 25.05.2025 D+S bis Kl. S*, Alvern

KM KRV SFA D+S

24. - 25.05.2025 D + S bis Kl. L Barwedel

So WBO

24.05.2025 Volti WBO Hermannsburg

25.05.2025 WBO Katensen

29.05. - 01.06.2025 DS*/SS* Wörmlitz (S/A)

29.05.2025 D+S bis Kl. A Langwedel

RM Verden D+S

31.05.2025 WBO Pöhlde

01.06.2025 D+S bis Kl. L Pöhlde

06. - 09.06.2025 D+S bis Kl. S Vorsfelde

07. - 09.06.2025 S bis Kl. M Nesselröden

06. - 08.06.2025 S bis Kl. M HI-Marienburg

07. - 08.06.2025 Vielseitigkeit bis Kl.L Beedenbostel

KM (Teilprfg. Gelände)

13. - 15.06.2025 D bis Kl. M Lamspringe

14. - 15.06.2024 D+S bis Kl. M Müden/Aller

14. - 16.06.2025 D bis Kl. S*** Nörten Hardenberg

Quali BuCha Dressur

13. - 15.06.2025 D+S bis Kl. M Burgdorf

14. - 15.06.2024 Volti bis Kl. S Burgdorf

13. - 15.06.2025 D bis Kl. S Uetzingen

13. - 15.06.2025 D bis Kl. M** Cremlingen

13. - 15.06.2025 S bis Kl. S* Harsum

19. - 22.06.2025 D bis Kl. S**** Medingen

Quali BuChat Dressur

Nationale und Internationale Turniere:

25. - 27.04.2025 CCI2* u. CCI1*-Intro Luhmühlen

12. - 15.06.2025 LONGINES Luhmühlen Horse Trials 2025

Termine

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Termine

Sonstiges:

14.05.2025 PM-Online-Seminar: Wie lernen Pferde Reiterhilfen?

mit Dr. Britta Schöffmann

Uhrzeit: 20 Uhr

Eintritt: PM 10,00 Euro, Nicht-PM 20,00 Euro

21.04.2025 PM-Exkursion: Besuch der Polizeireiterstaffel Hannover

Uhrzeit: 10 Uhr

Ort:

30161 Hannover

Eintritt: exklusiv für PM, kostenfrei

Anmeldung: https://www.pferd - aktuell.de/seminare

Renntermine 2025 Neue Bult

01.05.2025 1. Renntag

18.05.2025 2. Renntag

09.06.2025 3. Renntag

Renntermine Magdeburger Rennverein

26.04.2025 Familienrenntag

29.05.2025 Himmelfahrtsrenntag

58

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In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte

über:

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie die Dressur- und Springturniere des

RFV Westercelle, des RFV Derenburg oder des RFV Hildesheim

- verschiedene Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen

- Fachthemen

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über

- das Deutsche Dressur- und Springderby

berichten.

Anmerkung der Redaktion

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen nicht

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers und der Redaktion dar.

Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.

Jeder Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung und unter

Quellenangabe gestattet.

Eingesandte Manuskripte unterliegen der eventuellen

redaktionellen Bearbeitung.

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Material

Druckfehler

„Wenn Sie einen Druckfehler finden,

bitte bedenken Sie,

dass er beabsichtigt war.

Unser Blatt bringt für jeden etwas,

denn es gibt immer Leute,

die nach Fehlern suchen.“

Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen

kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

(Henry Ford)

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Impressum

DER KLEINE GEORG

Die Fachzeitschrift für den Pferdefreund

in Harz, Heide und Umgebung

Herausgeber

GEORG VERLAG GmbH

Greifswaldstr. 55

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www.der-kleine-georg.de

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Verlagsort

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Redaktionsleitung

Katarina Blasig

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38124 Braunschweig

Mail: katarina.blasig@der-kleine-georg.de

Verantwortlich für den Inhalt

Katarina Blasig

Telefon: 0531 / 69 08 64

Freie Mitarbeiter

Andreas Pantel (ACP)

Walburga Schmidt

Marianne Schwöbel (M.S.)

Katharina Walkemeyer (K.W.)

Fachberichte

Ralf Döringshoff, Dr. Birgit Harenberg,

Rechtsanwältin C. Prediger

Anzeigen

Katarina Blasig

Telefon: 0531 / 69 08 64

Gestaltung

Die Redaktion

Mail: redaktion@der-kleine-georg.de

Fotos

Matthias Adamek

Katarina Blasig

Petra Beinecke

Walburga Schmidt

Marianne und Thorsten Schwöbel

Druck

Media-Print-Grunenberg

Mareike Grunenberg

Gr. Vahlberger Str. 2a

38170 Schöppenstedt

Telefon: 05332 / 96 89 14

Mail: shop@media-print-grunenberg.de

Erscheinungsweise

Jeweils am 15. Februar, April, Juni,

August, Oktober und Dezember

Bankverbindung

Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG,

BIC: GEN0DEF 1WF V,

IBAN. DE68 2709 2555 5012 2720 00

Redaktionsschluss

für die

nächste Ausgabe

08. Mai 2025

59

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