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13. April 2025

- Einblicke in die neue Grazer Lebensmittelstrategie - Sonntagsfrühstück mit Comedian Chris Tall - Neuer Drogen-Hotspot Grazer Volksgarten-Pavillon - Graz nimmt erstmals beim Landesblumenschmuckbewerb teil - Bewegungsrevolution: die sportliche Familie

- Einblicke in die neue Grazer Lebensmittelstrategie
- Sonntagsfrühstück mit Comedian Chris Tall
- Neuer Drogen-Hotspot Grazer Volksgarten-Pavillon
- Graz nimmt erstmals beim Landesblumenschmuckbewerb teil
- Bewegungsrevolution: die sportliche Familie

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13. APRIL 2025, AUSGABE 15

Biergarten

Am Schlossberg ist alles in Vorbereitung

auf den Sommer. Mit dem Biergarten-

Opening am 4. Mai geht’s los! 18

Volksgarten

Der kürzlich sanierte Pavillon im Volksgarten

ist schon wieder desolat und

zum Drogen-Hotspot geworden. 8

Erste Einblicke in neue Lebensmittelstrategie:

Stadt setzt voll

auf heimische

Landwirtschaft

Nachhaltig. Im Juli wird die neue Lebensmittelstrategie der Stadt beschlossen, wir haben schon vorab Einblick erhalten. Konkret setzt man alles auf regionale

Landwirtschaft, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Bis 2030 sollen 30 Prozent der Lebensmittel aus der Steiermark kommen. SEITEN 4/5

GETTY, STREETVIEW, BENJAMIN GASSER

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2 die seite zwei

www.grazer.at 13. APRIL 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Wenn die

Zauberformel

nicht mehr wirkt

G

raz rühmt sich ja gerne

damit, die größte

Bauerngemeinde

Österreichs zu sein. 356

land- und forstwirtschaftliche

Betriebe sowie derzeit 14

Bauernmärkte in der Stadt

sprechen eine deutliche

Sprache. Doch diesen

durchaus ehrenwerten Titel

könnten wir schon bald

verlieren. Die landwirtschaftlichen

Flächen in Graz und

drumherum werden immer

kleiner, andererseits wächst

die Zahl der Einwohner. Dies

führt unweigerlich zu einem

Engpass regionaler Versorgung

und damit auch

Wertschöpfung. Täglich

verbrauchen wir in Graz sage

und schreibe 570 Tonnen

Lebensmittel. Dies kann man

unmöglich in direkter

Umgebung produzieren. In

der aktuellen Lebensmittelstrategie

(siehe Seiten 4/5)

musste man die langjährige

Zauberformel 30/30/30

(30 Prozent der Lebensmittel

sollen bis zum Jahr 2030 aus

30 Kilometer Entfernung

kommen) aufgeben und auf

die ganze Steiermark erweitern.

Die Strategie betont die

enorme Bedeutung regionaler

Wertschöpfung, kurzer

Transportwege und einer

guten Erreichbarkeit, um eine

zuverlässige Versorgung mit

hochwertigen Lebensmitteln

sicherzustellen. Mehr aber

auch nicht. Sie ist eine

Absichtserklärung, die man

noch durch viele Taten zum

Leben wird bringen müssen.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Chris

Tall

Der Comedian im

Gespräch über

seine aktuelle

Tour, seinen Gewichtsverlust

und

den Humor der

Grazer Fans.

Was frühstücken Sie?

Drei Scheiben Vollkornbrot mit drei Spiegeleiern.

Dazu einen Schwarzen Tee; gerne auch ein

bisschen Obst wie Ananas, Äpfel oder Trauben.

Selbst Gemüse verschmähe ich morgens nicht.

Welchen Bezug haben Sie zu Graz? Waren

Sie schon einmal in Graz?

Ja, ich versuche, mit meinen Shows immer einen

Abstecher nach Graz zu machen. Einfach,

weil ich es liebe, in Österreich zu spielen. Die

Menschen dort sind einfach mega.

„Darf der das?“ hat Sie 2015 bekannt

gemacht. Da stellt sich die Frage, was darf

man heutzutage noch?

Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten.

Comedy/Satire muss erst mal alles dürfen,

denn grundsätzlich gibt es keine eindeutige

Humor-Grenze. Jeder Comedy-Künstler legt ja

seinen eigenen Geschmacks-Kosmos fest. Das

macht sie oder ihn im Idealfall unverwechselbar.

Ich mache keine Witze über jemanden,

wenn ich merke, dass derjenige sich nicht wehren

kann oder es ihn verletzt. Ich gebe aber auch

zu, dass ich die ganz großen weltpolitischen

Themen eher selten im Programm habe. Das

können andere besser.

Ihre aktuelle Tour heißt „Laugh Stories“ –

worüber lachen Sie?

Über meine Mutter. Ich fragte sie mal: „Mama,

wie ist es, das schönste und klügste Kind auf der

Welt zu haben?“ Sie: „Keine Ahnung … da musst

du Oma fragen.“

Chris Tall frühstückt

gerne Vollkornbrot

und Eier. Dazu gibt es

Schwarzen Tee sowie

Obst und Gemüse. KK

Sie haben einen Roman namens „Sugar

Crush“ geschrieben. Wie kam’s dazu?

Um ehrlich zu sein, war es die Idee des Verlages

edition a. Übrigens auch Österreicher!

Sie fragten mich, ob ich nicht Lust hätte, ein

Coming-of-age-Buch zu schreiben. Und da

diese Thematik noch recht nah an mir dran ist,

dachte ich: Warum nicht? Vielleicht kann ich

ein paar Jugendliche erreichen, die ähnlichen

Struggle haben wie unsere Hauptfigur Mateo.

Sie haben vor einiger Zeit sehr viel an Gewicht

verloren. Wie waren die Reaktionen der Fans

darauf?

Positiv. Ich habe echt coole Fans. Die freuen sich

mit mir, wenn sie merken, dass ich mich wohlfühle.

Sie werten aber auch nicht, wenn ich wieder

zunehme.

Wie kommt Ihr Humor bei den österreichischen

Fans an?

Ich hoffe, gut! (lacht) Ich sage immer, die Österreicher

gehen zum Lachen auf das Dachgeschoss!

Endlich mal ein Publikum, das frei ist im

Kopf. Ich liebe es, zu 100 Prozent ich selbst sein

zu dürfen. Und das geht hier.

Sabrina Naseradsky

Chris Tall wurde am 4. Mai 1991 in Hamburg geboren.

Der deutsche Stand-up- und Filmkomiker

wurde 2013 mit dem Gewinn des RTL Comedy

Grand Prix bekannt. 2016 erhielt er den Comedypreis

als Bester Newcomer. Derzeit tourt er mit

seiner Show „Laugh Stories“ durch Deutschland

und Österreich. In Graz ist er regelmäßig zu Gast.



graz

4 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ich mach’s!“

Die aus Graz stammende Ex-Umweltministerin

Leonore Gewessler hat

diese Woche per Instagram ihre Kandidatur

als Grünen-Chefin verkündet. GRÜNE

Stadt will künftig

So wird die Kaiserfeldgasse

länger nicht aussehen. STADT GRAZ

Kaiserfeldgasse

als Spar-Opfer

■ Die Grüne Meile Kaiserfeldgasse

wurde von der Stadtregierung

diese Woche um

mindestens ein Jahr verschoben.

Statt im Herbst sollen die

Umbauarbeiten frühestens im

September 2026 beginnen. Bis

dahin will man Einsparungsund

Optimierungspotenziale

ausloten. Wegen der Baumsanierungen

sei dies aber, laut

Vize-Bgm. Judith Schwentner,

der letztmögliche Termin,

sonst sterben die Bäume.

Laut Strategie sollen 30 Prozent der Grazer Lebensmittel bis zum Jahr 2030 aus der Steiermark kommen.

GETTY

Stadtrat Manfred Eber präsentierte

Rechnungsabschluss. FISCHER

„Es kam doch

nicht so schlimm“

■ Am Donnerstag präsentierte

Finanzstadtrat Manfred

Eber den Rechnungsabschluss

für das Jahr 2024. Mit

einem operativen Cashflow

von -16,6 Millionen Euro liegt

das Ergebnis um fast 88 Millionen

Euro über dem ursprünglich

geplanten Wert. Das zeigt

laut Eber, dass die bisherigen

Einsparungen wirksam sind.

Weitere stabilisierende Maßnahmen

für den Haushalt

wurden angekündigt.

„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE

Besuchen Sie die lokalen Ostermärkte?

■ In Graz finden wieder die traditionellen

und beliebten Ostermärkte

statt. Wir haben bei unserer

Community nachgefragt,

ob sie diese lokalen Märkte besuchen.

Insgesamt haben 625

Teilnehmer mitgemacht – nur

43 Prozent davon haben mit „Ja“

gestimmt. Das zeigt, dass die Ostermärkte

nicht für alle ein Fixpunkt

im Jahreskalender sind.

Doch egal ob für lokale Bewohner

oder Touristen, die Ostermärkte

in Graz bieten eine große

Auswahl an heimischen Produkten,

Kunstwerken und Schmankerln

– auch für die Kleinen ist

immer was dabei.

Ergebnis

unserer Online-

Abstimmung

43 %

JA

57 %

NEIN

625 Teilnehmer, nicht repräsentativ,

Stand: Freitag, 11. April, 10.30 Uhr, Foto: Graz Tourismus


13. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

Kirche hilft aus

Wegen des Betreuungs-Engpasses

bietet die Katholische Kirche in

St. Peter jetzt Betreuungsplätze an.

Bombendrohung

Freitagnachmittag ging im Grazer

Rathaus eine Bombendrohung ein.

Gefunden wurde zum Glück nichts.

FLOP

im eigenen Garten ernten

TOP. Die neue Lebensmittelstrategie

der

Stadt sieht zahlreiche

Maßnahmen für eine

nachhaltige und regionale

Versorgung vor.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Auch wenn die landwirtschaftlich

genutzten Flächen

immer weniger werden:

Die Stadt Graz ist mit 356

land- und forstwirtschaftlichen

Betrieben nach wie vor die größte

Bauerngemeinde Österreichs.

Dabei leistet die Landwirtschaft

einen wesentlichen Beitrag zur

Lebensqualität unserer Stadt

und ist ein wichtiger Faktor der

städtischen Wirtschaft.

Dämpfer

Um einen nachhaltigen Lebensmittel-

und Landwirtschaftsstandort

zu sichern und weiterzuentwickeln,

hat die Stadt eine

umfassende Lebensmittelstrate-

gie entwickelt, die nun fertiggestellt

ist und im Juli im Gemeinderat

beschlossen wird.

Sie hat gleich einen kleinen

Dämpfer parat: Das seit Jahren

erklärte Ziel der Stadt, dass

30 Prozent der Lebensmittel in

Graz bis 2030 aus einem Umkreis

von 30 Kilometern kommen

(„30/30/30“), ist nicht realisierbar.

Der Umkreis muss

auf die ganze Steiermark ausgedehnt

werden. Die Strategie fördert

jedoch grundsätzlich eine

nachhaltige Landwirtschaft und

unterstützt die Bauern dabei,

sich an neue Herausforderungen

anzupassen und langfristig

krisenfeste Strukturen zu schaffen.

Maßnahmen

Die Strategie sieht unter anderem

folgende Maßnahmen vor:

■ Um günstige Rahmenbedingungen

zu schaffen, soll die

Kooperation zwischen Graz und

dem Land Steiermark gezielt verstärkt

werden.

■ Langfristige Sicherung der

für Lebensmittelproduktion

nutzbaren Flächen in Graz.

■ Nachhaltige Vergabekriterien:

Anwendung nachhaltiger

Vergabekriterien im Lebensmittelbereich.

■ Erhalt landwirtschaftlicher

Betriebe: Sicherung der Hofnachfolge

und Förderung innovativer

Anbausysteme.

■ Weiterentwicklung und Stärkung

der Grazer Bauernmärkte.

■ Aufbau eines Food Hubs zur

Lagerung und Verteilung regionaler

Lebensmittel.

■ Erhöhung des pflanzlichen

Anteils und des Regionalanteils

in der Gemeinschaftsverpflegung

(Küche Graz).

■ Sicherstellung der hohen

Trinkwasserqualität.

„Mit der Lebensmittelstrategie

sichern wir die Zukunft

unserer landwirtschaftlichen

Betriebe und stärken die regionale

Wertschöpfung“, zeigt sich

Landwirtschaftsstadtrat Günter

Riegler begeistert. Auch der für

die Bauernmärkte zuständige

Stadtrat Kurt Hohensinner ist

guter Dinge: „Mit dieser Strategie

wird die Zukunft unserer Bauern

und Bauernmärkte in Graz abgesichert!

Grazer Kennzahlen

■ Der Durchschnittsverbrauch

von Lebensmitteln liegt in

Mitteleuropa bei etwa 1,9 kg

pro Kopf und Tag. Für Graz

bedeutet dies täglich bis zu

570 Tonnen Lebensmittel für

die Bevölkerung.

■ Graz zählt mit Stand 1.1.2025

insgesamt 306.068 Einwohner.

■ In Graz gibt es 1584 Hektar

landwirtschaftlich genutzte

Fläche und 343 landwirtschaftliche

Betriebe. Deren Anzahl

sinkt, auch die landwirtschaftlichen

Flächen gingen allein

von 2010 bis 2021 in Graz um

28 Prozent, in Graz-Umgebung

um 16 Prozent zurück.

■ Im Jahr 2023 fielen in Graz

rund 22.500 Tonnen vermeidbare

Lebensmittelabfälle an,

was etwa 75 kg pro Person

entspricht.


202425010

6 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

K O M M E N T A R

von

Lukas

Steinberger

✏ lukas.steinberger@grazer.at

Und täglich

grüßt das

Ekel-Klo!

D

ie Grazer GBG (Gebäude-

und Baumanagement

Graz GmbH) ist

für die Sauberkeit und

Instandhaltung der Grazer

WC-Anlagen verantwortlich.

Und deren Chef Günter Hirner

hatte im Gespräch mit uns

deftige Storys auf Lager. Vor

allem was die sogenannten

Hotspot-WCs betrifft, also

auch jenes im Volksgarten,

über das wir auf Seite 8/9

berichten. Die Bilder eines

solchen Hotspots machen

fassungslos, erinnern eher an

einen Tatort aus einem Krimi

als an eine reale Örtlichkeit in

Graz. Dazu kommt, dass es

sich bei den Ekel-Bildern um

den Wickelraum der kürzlich

um 200.000 Euro sanierten

Toilette handelt. Das macht

die Situation noch einmal

brisanter, denn die Eltern, die

sich dorthin zurückziehen

wollten, um ihr Kind zu

wickeln, wandten sich

angeekelt ab und übermittelten

uns die Bilder. Es zeigt sich

leider wieder, und hier

besonders eindrücklich: Der

Mensch ist das größte Ekel dieser

Welt, denn Blut am Boden,

Kot an den Wänden oder

Sperma nach dem Akt in den

Toilettenanlagen – das alles ist

an Hotspot-WCs an der

Tagesordnung. Die Mitarbeiter

der GBG gehen dort nur mit

schwerer Schutzausrüstung

rein und bekommen Zulagen.

Dafür gebührt ihnen nicht nur

Respekt, sondern auch ein großes

Dankeschön!

Umbau Gaswerkstraße

UNMUT. Trotz Entschärfung der Umbaupläne in der Gaswerkstraße, die Fahrradstraße

ist ja abgesagt, wehren sich Anrainer beim Land gegen den Umbau.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die Gaswerkstraße in Graz-

Eggenberg hätte zu einer

Fahrradstraße umgewandelt

werden sollen. Nach Protesten

und erneutem Einbinden von

Anrainern wurden die Pläne verworfen,

und ein kleinerer Umbau

mit leichten Adaptierungen wurde

vorgestellt.

Genau gegen jenen wurde jetzt

aber von fünf Anrainern, die von

KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini

unterstützt werden, eine

Aufsichtsbeschwerde bei der Verkehrsabteilung

des Landes eingelegt.

In der Beschwerde heißt es: „Es

ist davon auszugehen, dass die

Behörde den geplanten Umbau

als ,Bauvorhaben geringfügigen

Umfangs‘ einstufte [...] Der Umbau

umfasst folgende Punkte, die

einem Bauvorhaben geringfügigen

Umfangs widersprechen und somit

eine mündliche Verhandlung

sowie eine bescheidmäßige Erledigung

durch die Gemeinde nach

LStVG §47 notwendig machen.“

Konkret geht es um :

☞ Beidseitiger Ausbau der Gehsteige:

unter anderem Neuerrichtung

der Gehsteige am

westlichen Straßenrand von der

Wetzelsdorfer Straße kommend

auf einer Länge von rund 400

Metern direkt angrenzend an

Ein- und Ausfahrten zu Privatgrundstücken.

☞ Die Fahrbahn wird maßgeblich

verändert und 5,50 Meter breit.

☞ Verschränkungen am linken

und rechten Fahrbahnrand, um

die Geschwindigkeitsreduzierung

von 50 km/h auf 30 km/h

auch baulich zu unterstützen.

☞ Rund 30 neue Baumstandorte

zwischen den neu zu errichtenden

Kfz-Stellplätzen.

☞ Wegfall von 55 Parkplätzen

So

hätte die

Gaswerkstraße

als

Fahrradstraße

ausgesehen

– das

wurde

abgesagt.

Aber auch

gegen den

kleineren

Umbau

regt sich

jetzt Widerstand.

ARTGINEERING

Anrainer proben Aufstand

– das entspricht rund einem

Drittel der derzeit verfügbaren

Stellplätze.

Pascuttini dazu: „Nicht die Verordnung

einer Fahrradstraße an

sich ist das primäre Problem in

der Gaswerkstraße, sondern der

massive Umbau, der weit von einer

,Umgestaltung‘ entfernt ist. Ich

gehe davon aus, dass die Aufsichtsbehörde

unserer und der Argumentation

der Bürger folgen wird.“

Reaktion

Aus dem Büro von Judith

Schwentner heißt es dazu: „Von

der Verkehrsabteilung wurde im

Vorfeld bei der zuständigen Behörde

angefragt, ob ein straßenrechtliches

Verfahren für die geplanten

Maßnahmen notwendig ist. Dies

wurde verneint. Natürlich hat Herr

Pascuttini trotzdem das Recht,

eine Aufsichtsbeschwerde einzureichen.

Das ist ein normaler Vorgang

in einem Rechtsstaat.“

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) |

CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler

(0664/80 666 6895), Clarissa Berner (0664/806666694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0

316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666

6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE

PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

Gedruckt nach den

Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens

Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

papierprodukte“

Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling


13. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 7

Wegsicherheit bewegt Graz

DANKE. Die Reaktionen auf unsere neue Kampagne „Sicher am Schulweg“, bei der wir „Grazer“-

Leser um Hinweise auf Gefahrenstellen für unsere Kinder gebeten haben, waren überwältigend.

Von T. Schweighofer u. V. Weitenthaler

redaktion@grazer.at

Mit der Kampagne „Sicher

am Schulweg“ haben

wir offenbar einen

wunden Punkt getroffen – denn

seit Start der Aktion haben uns

bereits zahlreiche Rückmeldungen

erreicht. Eltern, Großeltern,

Lehrer und Passanten machen

auf gefährliche Stellen aufmerksam,

schildern kritische Situationen

und unterstützen unser

Ziel, Graz bis zum Schulstart im

Herbst kinderfreundlicher und

sicherer zu machen.

Handlungsbedarf

Die Zahlen sprechen eine klare

Sprache: 2023 wurden in der

Steiermark 72 Kinder am Schulweg

verletzt, neun davon sogar

auf einem Schutzweg – ein deut-

licher Anstieg gegenüber dem

Vorjahr. In Graz ortet der VCÖ-

Schulwegcheck ganze 111 Gefahrenstellen.

Es ist klar: Handlungsbedarf

besteht. Deshalb

bitten wir weiterhin um Ihre

Mithilfe: Wenn auch Sie eine gefährliche

Stelle im Grazer Stadtgebiet

kennen, dann schreiben

Sie uns – kurz und formlos an

redaktion@grazer.at mit dem

Betreff „Sicher im Straßenverkehr“.

Jede Beobachtung hilft

uns, gemeinsam mit Experten

und der Stadt Graz gezielt Lösungen

zu finden. Neben Runden

Tischen mit Polizei, ARBÖ,

Politik und Lehrkräften wird es

Gewinnspiele, Infoveranstaltungen

und eine Sonderausgabe für

Kinder und Eltern geben. Gemeinsam

für mehr Sicherheit –

helfen Sie mit!

Die Sicherheit von Kindern am Schulweg ist ein wichtiges und zentrales

Thema in Graz.

GETTY


8 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Blut, Spritzen, Kot

Volksgarten-Klo ist

„Grazer“-Clubmitglieder können

2 x 2 Karten gewinnen. LUI E GLI AMICI DEL RE

Unterhaltung

mit tollen Hits

■ Wenn Adolfo Sebastiani die

Bühne betritt, ist Gänsehaut

garantiert – denn mit seiner

verblüffenden Ähnlichkeit mit

Adriano Celentano und begleitet

von einem elfköpfigen

Ensemble bringt er die größten

Hits des italienischen Musikidols

live zurück. Die Tribute-

Show am 26. Juni sorgt auf den

Kasematten für einen musikalischen

Abend voller Nostalgie,

Energie und Dolce Vita. Für

unsere Clubmitglieder gibt es

2 x 2 Karten zu gewinnen.

EKEL. Das vor kurzem

neu sanierte WC im

Volksgarten ist bereits

wieder ein Schlachtfeld

und Drogen- sowie

Sex-Hotspot.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Normal melde ich das in der

,Schau auf Graz‘-App, aber

diesmal war das Maß voll,

und das soll an die Öffentlichkeit“,

erzählt ein Anrainer aus Lend,

der in der Nähe des Volksgartens

wohnt. Vergangenen Freitag wollte

er mit seiner Frau das Kind im

Wickelraum wickeln und fand diesen

völlig blutverschmiert und mit

Graffiti übersät vor. „Die Toilette

war zugesperrt, da dürfte jemand

drin geschlafen haben. Mir tut es

so leid, denn nach dem Umbau

war der Pavillon so schön, und

jetzt ist schon wieder alles versaut“,

ergänzt der Anrainer.

Tatsächlich wurde das denkmalgeschützte

Objekt erst 2024

um 200.000 Euro im Innenraum

kernsaniert, die Außenfassade darf

wegen des Schutzstatus ja nicht

verändert werden.

„In dem Klo passiert so viel, das

weiß jeder Anrainer hier, wir wundern

uns aber, wie kann so was in einer

ausgewiesenen Schutzzone passieren.

Da drin wird gedealt, Drogen

werden sich gespritzt und es gibt

auch Prostitution im Volksgarten,

Anrainer beobachten das immer

wieder, aber es passiert nichts!“, ist

der Mann desillusioniert.

Reaktionen

Auf die Vorwürfe der Prostitution,

die ja auf der Straße verboten ist,

reagiert die Polizei: „Es sind keine

Vorfälle im Park bekannt“, heißt es

von der Stelle. „Wir appellieren, bei

Sichtungen sofort die Polizei unter

133 zu rufen“, wird ergänzt.

Für die Reinigung des Pavillons

ist die GBG der Stadt Graz zuständig,

und deren Geschäftsführer

Günter Hirner spricht frei von der

Leber weg: „Der Volksgarten-Pavillon

ist ein Hotspot-WC, und da geht

es um Drogen, Blut und auch Sex,

das ist bekannt. Unsere Teams putzen

dort unter härtesten Bedingungen

zweimal täglich und bekommen

Schutzausrüstung wie auch

eine Zulage. Was dort erlebt wird,

ist eigentlich unzumutbar, aber tagtägliche

Realität. Ich bedanke mich

bei allen meinen Mitarbeitern, die

hier Großartiges leisten.“

Eine Zutrittslösung für den Wickelraum

wie bei Behinderten-

WCs über EuroKey hält er nicht

für praktikabel: „Leider sehen wir

gerade in Graz beim EuroKey ein

hohes Missbrauchspotenzial, vor

allem im Gebiet um den Jakominiplatz.

Und die Lösungen sind auch

teurer umzusetzen. Aber wir könnten

viel machen, ohne die teuren

Vandalismusschäden.“

Gar kein schönes Bild

Die Sperre ist aufgehoben, das

Murkraftwerk ist wieder geöffnet. KK

Murkraftwerk

wieder begehbar

■ Seit Monaten war das Murkraftwerk

Graz-Puntigam aufgrund

des Umbaus gesperrt

(wir berichteten), jetzt ist die

Anlage für Passanten, Läufer

und Radfahrer wieder geöffnet.

Über die Staustufe führt jetzt ein

neuer Radweg, der Puntigam

und Liebenau verbindet, sowie

ein Gehweg und auch Holzbänke

zum Verweilen wurden

installiert. Das angekündigte

„Mini-Museum“ mit diversen

Schautafeln und Modellen zum

Thema erneuerbare Energie ist

noch nicht in Betrieb.

BESCHMIERT. Graffiti sind auch in Graz ein großes Problem. Auch das im

Bau befindliche Krankenhaus der Elisabethinen ist davon betroffen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Graffiti sind ein Ärgernis,

das mit viel Arbeit verbunden

ist. Erfahrungen

mit Graffiti hat man auch beim

Krankenhaus der Elisabethinen

gemacht.

Neubau

Die neue, jungfräuliche Mauer

des im Bau befindlichen Neubzw.

Zubaus war Ziel von Sprayern.

„Die Mauer war rund ein

bis zwei Wochen jungfräulich“,

erzählt Elisabethinen-Pressesprecher

Stefan Magerl. Und ergänzt:

„Eigentlich haben wir an

unserem Standort keine Mauer,

auf der nicht ein Graffiti zu finden

ist.“ Über die Kosten für Renovierungen

kann Magerl keine

Angaben machen, da man viele

Graffiti gar nicht übermalt. „Das

würde nur dazu einladen, wieder

neue Zeichnungen zu hinterlassen“,

so Magerl. „Wir überlegen

zudem, ob wir nicht eventuell

von einem Künstler ein eige-

nes Graffiti gestalten lassen. So

könnten wir jemandem eine

Bühne bieten und gleichzeitig

vorbeugen, dass unsere Mauern

von Fremden als Leinwand benutzt

werden“, erzählt Magerl.

Am Neu- bzw. Zubau des Krankenhauses der Elisabethinen haben sich

noch vor der Fertigstellung Sprayer verewigt.

KK


13. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 9

oft völlig versaut

Wickelraum im Volksgarten-Pavillon: blutverschmierter Boden, Graffiti an den Wänden, und in der Toilette schläft

jemand (links). Und das ein paar Monate nach der Generalsanierung im Innenraum um 200.000 Euro. KK/STREET VIEW

Der Osterhase ist am 18. April zu

Besuch im Shopping Nord RIPIX

Osterhase im

Shopping Nord

■ Am Freitag, dem 18. April, ist

der Osterhase höchstpersönlich

im Shopping Nord zu Gast und

verteilt – wie sollte es anders sein

– köstliche Karotten. „Bei uns fühlt

sich der Osterhase eben pudelwohl“,

freut sich Shopping-Nord-

Centerleiterin Heike Heinisser

über ihren „tierischen Besuch“ in

der Osterwoche. Und ergänzt: „Es

gibt wieder einen Oster-Fotocorner

für die tollsten Schnappschüsse

mit dem Osterhasen, kreative

Bastel- und Spielestationen sowie

viel weitere Oster-Action.“


10 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Alle Genehmigungen sind eingelangt, jetzt wird die Tim-Station in Andritz

gebaut. Bereits kurz nach Ostern soll sie eröffnet werden.

Trotz Protesten: Andritz

erhält eine Tim-Station

IN UMSETZUNG. Die Arbeiten an der umstrittenen

Tim-Station in Andritz haben jetzt begonnen.

Von T. Schweighofer und S. Naseradsky

redaktion@grazer.at

Jetzt also doch: Die Parkplätze

in der Andritzer Grazer

Straße werden gestrichen

und durch einen Tim-Knotenpunkt

ersetzt. Drei E-Carsharings

sowie ein Lastenrad sind

geplant, die Arbeiten haben

bereits begonnen, in etwa zwei

Wochen soll der Standort eröffnet

werden. Ursprünglich war

die Errichtung der Tim-Station

schon für Herbst vergangenen

Jahres geplant, doch Proteste

sowie fehlende Genehmigungen

haben das Projekt verzögert.

Kritik von Bürgern

Erich Cagran von der BIA-BürgerInitiativeAndritz

kämpfte

von Anfang an gegen die Streichung

der Parkplätze und wettert:

„Wie lange noch darf die

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner ihre Eigeninteressen

gegen den Willen der

Bürger und Wirtschaftstreibenden

durchsetzen?“ Er verweist

darauf, dass es vor wenigen

Monaten bereits heftige Einwendungen

gegen die Tim-Station

gab. „Wirtschaftskammer,

KK

Geschäftsbetreiber, die ÖVP-

Bezirksrats-Fraktion und selbst

das Straßenamt haben das Vorhaben

negativ beurteilt! Aber

das ist offenbar alles egal.“

Schwentner selbst schätzt das

Projekt und auch die Wünsche

der Andritzer jedoch diametral

anders ein: „Nach Ostern hat

Andritz endlich einen Tim-Knoten.

Ich habe diesen Wunsch

der Andritzer nach jahrelangen

Diskussionen jetzt gemeinsam

mit der Holding umgesetzt. Gerade

in diesem großen Bezirk

ist es extrem wichtig, dass wir

klimafreundliche und leistbare

Mobilität für alle anbieten.“

Schon 30 Standorte

Momentan gibt es im Stadtgebiet

7400 tim-Kunden, die

monatlich im Schnitt 150.000

Kilometer mit der Fahrzeugflotte

von Tim zurücklegen. Pro

Monat werden rund 3500 Buchungen

getätigt, das sind rund

42.000 Buchungen pro Jahr. An

30 Standorten in Graz gibt es

Tim bereits. Das Ausborgen eines

Lastenrades kostet einen

Euro pro Stunde; das Rad kann

per Tim-App auf- und abgesperrt

werden.

Der „filigrane Aufbau“ (weiße Linien) auf das Girardihaus sorgt für Protest

und zunehmend auch für Kostenfragen, es zahlt die Stadt.

SKOPOS

Aufregung um Kosten

des Girardi-Aufbaus

UNKLAR. Was das Stahlgerüst kostet, ist unklar.

Die Kritik daran ist aber so laut wie noch nie.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Diese Woche fand an der

Kunstuni Graz ein Kickoff

für die Sanierung des

Girardihauses statt. Presse und

sonstige Akteure waren dabei

nicht erwünscht, es handelte

sich um ein rein internes „Kennenlernen“,

wie KUG-Pressesprecher

Hermann Götz erklärt.

Der Verein „Rettet das Girardihaus“

ist darüber wenig erfreut

und kritisiert diese Vorgehensweise.

Genauso wie das Festhalten

am sogenannten „filigranen

Aufbau“, einem Stahlgerüst, das

auf das Haus aufgebaut werden

soll, permanent.

Der Bezirksvorsteher-Stellvertreter

von St. Leonhard Andreas

Molnar schließt sich der Kritik

an und meint, dass die Kosten

laut einer Expertise unterschätzt

werden könnten, da der Statik

wegen dieses Gerüst ordentlich

verankert werden müsse,

eventuell bis ins Fundament.

Und auch eine Graphit-Beschichtung

käme sehr teuer. Er

und auch der Verein verstehen

nicht, warum diese Modernisierung

um jeden Preis sein muss.

90 Unterschriften dagegen hat

Molnar schon gesammelt.

Eber wartet ab

In der Stadt, die die Sanierung

bezahlen wird, ist Stadtrat Manfred

Eber dafür zuständig. Aus

seinem Büro heißt es dazu: „Die

Stadt achtet bei allen Sanierungsprojekten

auf größtmögliche

Wirtschaftlichkeit. Alle

Maßnahmen – auch der vorgeschlagene

Aufbau – werden im

Zuge der Detailplanung laufend

geprüft. Die Kosten für das Gerüst

sind Teil der Gesamtkosten.“

Die genauen Kosten für das

extra Stahlgerüst sind also nicht

eruierbar. Man verweist überdies

auf ein Konstrukt aus der

Nagl-Ära, wonach die Stadt dem

eigentlichen Besitzer des Girardihauses

ab 2021 jährlich 60.000

Euro wertgesicherten Bauzins

zahlen muss. Nach 35 Jahren

geht das Haus dann wieder an

den Besitzer zurück.

Zur Kritik am Ausbau heißt

es: „Dieser Gestaltungsansatz

wurde vom Denkmalamt und

der Altstadtsachverständigenkommission

positiv bewertet,

von der ASVK auch durchaus als

künstlerisches Element.“


13. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 11

Wild & Walzer: Der erste Grazer Jägerball bringt jagdliche Eleganz in die

Seifenfabrik und soll neue Maßstäbe setzen.

Tradition trifft Tanz

KK

■ Am 26. April feiert der Grazer

Jägerball seine Premiere: Die Seifenfabrik

verwandelt sich in eine

Bühne aus Tradition, Eleganz,

Freude und Tanz. Beim ersten

Jägerball in Graz gibt es festliche

Musik, kulinarische Highlights

und gute Stimmung. Von Livemusik

renommierter Bands und

DJs über eine Tombola bis hin zu

einer spannenden Mitternachtseinlage

ist alles dabei. Auch kulinarisch

wird der Ball ein Highlight:

Regionale Schmankerln

und feine Spezialitäten verwöhnen

den Gaumen. Veranstaltet

von Karin Marg (Comitas Management

GmbH), setzt der Ball

neue Maßstäbe: „Unser Ziel ist

es, ein unvergessliches Erlebnis

zu schaffen – nicht nur für Jäger,

sondern für alle, die Natur, Kultur

und gehobene Unterhaltung

schätzen“, so Marg. Der Ball soll

als hochwertiges, wiederkehrendes

Format etabliert werden.


12 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Graz will erstmals

Sommerfest des RC Graz-Burg

für die Kleinen

Musik für den

guten Zweck

■ Am 28. Juni lädt der RC

Graz-Burg zum Sommerfest

2025 mit Livemusik und Kulinarik

ins Restaurant Globetrotter

am Graz Airport. Der Reinerlös

dient der Finanzierung zusätzlicher

Deutschförderstunden

an der Volksschule Gabelsberger

– für bessere Bildungschancen

durch gezielte Sprachförderung.

Bereits das zwölfte Jahr

wird so der Nachmittagsunterricht

für Kinder, die die Sprache

ihrer neuen Heimat lernen

müssen, finanziert.

KK

An der 66. Auflage des beliebten Blumenschmuckbewerbes wird Graz zum ersten Mal teilnehmen.

FOTO FISCHER

„Fell-Notfall“ im Park

TIERISCH. Im Josef-Huber-Park wurden ausgesetzte Kaninchen gefunden

– die Tiere mussten von einer Fußgängerin in der Nacht bewacht werden.

Schüler des BRG Kepler bei der

Auszeichnung

WIRL

Informatik-Biber

sind ausgezeichnet

■ Über 55.900 Jugendliche

aus ganz Österreich haben im

November 2024 am Schulwettbewerb

„Biber der Informatik“

teilgenommen. Dabei hat ein

knappes Prozent (0,78 %) die

Höchstpunktezahl erreicht.

Diese 435 Schülerinnen und

Schüler wurden von der Österreichischen

Computer Gesellschaft

(OCG) eingeladen.

Insgesamt sechs Schülerinnen

und Schüler aus dem Grazer

BRG Keplerstraße erreichten

die Höchstpunktezahl und

wurden geehrt.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Eine Anrainerin des Josef-Huber-Parks

(Name

der Redaktion bekannt)

ging mit ihrem Hund am Mittwochabend

gegen 22 Uhr in

der Hundezone des Parks spazieren.

Als sie ein Rascheln in

der Hecke hörte, bemerkte sie

zwei ausgesetzte Kaninchen.

Da ihr Hund stark auf die

ausgesetzten Tiere reagierte,

musste die Anrainerin zunächst

nach Hause und rief

von dort aus bei der Tierrettung

der Feuerwehr an. Statt

sofortiger Hilfe erhielt die

Frau die Auskunft, sie müsse

die Tiere selbst sichern und

vor Ort bleiben, bis ein Team

kommt – andernfalls könne

kein Einsatz erfolgen.

Rettung

Die Frau ging, wieder mit ihrem

Hund, da sie in der Dunkelheit

nicht alleine im Park warten

wollte, zurück. Das Team der

Tierrettung konnte somit die

Tiere übernehmen, doch die

Situation offenbart ein grundlegendes

Problem: Es stellt sich

die Frage, ob es nicht alternative

Abläufe oder unterstützende

Sofortmaßnahmen geben könnte

– etwa durch mobile Einsatzeinheiten.

Auf Nachfrage bei der

Tierrettung und bei der Arche

Noah in Graz ist es aufgrund von

Scherzanrufen, unwahren Schilderungen

und Menschen, die

dann nicht mehr am angegebenen

Ort sind, nicht möglich, anders

vorzugehen. Eine wichtige

Information war auch die Vorgehensweise

bei gefundenen Hun-

den, da man diese als normaler

Fußgänger nur schwer sichern

kann. In diesem Fall muss sowieso

zuerst die Polizei informiert

werden, bevor die Tierrettung zu

Hilfe kommen kann.

Im Josef-Huber-Park kam es zu

einer Kaninchen-Rettung. STREET VIEW


13. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 13

Blumenstadt sein

BLUMIG. Zum ersten Mal

nimmt Graz am Landesblumenschmuckbewerb

teil. Bürgermeisterin Elke

Kahr ruft alle Grazer auf,

mitzumachen.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Mehr als 30.000 Steirerinnen

und Steirer nahmen

im vergangenen Jahr

am Landesblumenschmuckbewerb

„Flora“ teil. Heuer steigt

der beliebte Contest bereits zum

66. Mal. 65 Mal hat die Landeshauptstadt

nicht teilgenommen.

Das ändert sich nun, denn Graz

wird heuer auf Initiative von Bürgermeisterin

Elke Kahr zum ersten

Mal am beliebten steirischen

Blumenschmuckwettbewerb

teilnehmen.

„In Graz gibt es auch im privaten

Bereich unzählige wunderschön

und liebevoll gestaltete

Gärten, Balkone und Terrassen“,

erklärt Kahr. „Mit der Teilnahme

unserer Stadt am Bewerb haben

alle Grazerinnen und Grazer die

Möglichkeit, an diesem schon

seit Jahrzehnten bestehenden

Bewerb teilzunehmen.“ Tatsächlich

haben sich bisher nur Einzelpersonen

aus Graz an dem

Wettbewerb beteiligt, diesmal

nimmt die Stadt offiziell teil und

sorgt für die organisatorischen

Voraussetzungen.

Jeder kann mitmachen

Die Teilnahmebedingungen stehen

bereits fest:

❀ Grundsätzlich kann jeder Grazer,

jede Grazerin teilnehmen

und Fotos einreichen.

❀ Die besten Einreichungen

werden (nach einer Vorauswahl,

falls es sehr viele Einsendungen

gibt) den Veranstaltern gemel-

det, die dann jede Einreichung

vor Ort anschauen.

❀ In der ersten Junihälfte findet

die Vorauswahl statt.

❀ Es gibt drei Kategorien: Haus

mit Vorgarten / Wohlfühlgarten /

Balkone und Terrassen.

❀ Im Mai gibt es die Detail-Informationen

zur Einreichung.

❀ Die große Siegerehrung des

Blumenschmuckbewerbes 2025

findet dieses Jahr am Donnerstag,

4. September, in Vorau statt.

Ein wichtiges Kriterium wird die

Nachhaltigkeit sein. „Der Schutz

unserer Umwelt ist für uns Menschen

unverzichtbar. Aus diesem

Grund legt die Blumenschmuck-

Jury ein besonderes Augenmerk

auf das Thema Nachhaltigkeit.

Das Haushalten mit den gegebenen

Ressourcen und auch die

Entscheidung zur Regionalität

sind wesentliche Bausteine“, erklärt

Ferdinand Lienhart, Obmann

des Verbandes der Steirischen

Gärtner und Baumschulen.

Center-Managerin Carina Weyringer

vor dem Labyrinth MURPARK

Goldhasen im

Murpark

■ Am Karfreitag, 18. April,

startet um 10 Uhr die beliebte

Goldhäschensuche von Lindt &

Sprüngli im Murpark. Der rund

50 Quadratmeter große Irrgarten

aus echten Kirschlorbeer-Sträuchern

führt durch verschlungene

Wege ans Ziel und wird laufend

mit Lindt-Köstlichkeiten

befüllt. Stattfinden wird das

Goldhasenlabyrinth im Murpark

vor McDonald’s im Erdgeschoss.

Eine Voranmeldung am 18. April

ist vor Ort notwendig. Die Teilnahme

ist kostenlos.


14 graz

www.grazer.at 13. APRIL 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Öffis wieder zeigen!

Lippenbekenntnisse für den Vorrang

öffentlicher Verkehrsmittel

in der Feinstaubhauptstadt Graz

gab und gibt es viele. Mit finanzieller

Hilfe der Stadt Graz (laut

ÖAV-Graz-Nachrichten 1/2006,

Seite 22) wurden ab 2005 die

Wegweiser des Alpenvereins an

Wanderwegen gegen neue gelbe

Schilder getauscht, jedoch ohne

die früher üblichen Hinweise auf

Bus- und Tramhaltestellen. Mehrmals

habe ich dem Verkehrsverbund

und den zuständigen

Politikern vorgeschlagen, diese

Schilder kostengünstig durch Aufkleber

zu ergänzen, aber ohne Erfolg.

Knapp zwei Jahrzehnte später

gab der Alpenverein bekannt,

solche Hinweise wieder anzuführen,

allerdings nur bei neuen

Wegweiser-Schildern (ÖAV-Graz-

Nachrichten 2/2024). Hier wären

die Stadt Graz oder der Verkehrsverbund

gefordert, dem Alpenverein

anzubieten, die Kosten für das

Nachrüsten oder den Austausch

zu ersetzen.

Viktor Pölzl

* * *

Bäume statt Gehsteig

Ich bin ein durch und durch positiver

Mensch, ich glaube auch

nicht an Verschwörungstheorien.

Aber langsam beschleicht mich

das Gefühl, dass unsere linkslinks-und-noch-linkere

Stadtregierung

die Ziele nicht ganz

im Blick hat. Wie das? Nun, das

sinnfreie Wegnehmen von Parkplätzen

bei Straßenbahnendstationen

(siehe Wetzelsdorf), diese

würden das Umsteigen in die Bim

sogar erleichtern. Aber jetzt ist das

Fass zum Überlaufen gebracht

worden! Die Stadt ist ja finanziell

nicht ganz so gut aufgestellt, aber

in der Johann-Haiden-Straße

werden Bäume gepflanzt, statt

endlich einen Gehsteig zu bauen!

Gerade die Gehenden sind ja

unserer Vizebürgermeisterin so

wichtig. Stattdessen müssen alle,

die aus der Straßenbahn aussteigen

und in die Baiernstraße

wollen, irgendwo auf der Straße

gehen. Man hört, dass sich die

Stadt nicht mit den Anwohnern

einigen kann, Geld für Bäume ist

wohl da? Besonders interessant ist

auch die Tatsache, dass die Müllinsel

eine höhere Priorität hat als

Parkplätze. Die Müllinsel wurde

geschottert, die Parkplätze nicht.

Bei Regen versinkt man im Dreck.

Ursprünglich war die Müllinsel ja

am Asphalt aufgestellt, aber dann

versetzt, sodass nun ein Parkplatz

weniger zur Verfügung steht. Ach

ja, Herr Eber sucht nach Einsparungsmillionen.

Ein Tipp wäre,

den Umbau des Griesplatzes

(16 Mio.) und des Tummelplatzes

(5 Mio.) zu überdenken, vielleicht

sollten auch die unnötigen Straßenverengungen

ausgesetzt werden?

Aber das sind nur Gedanken

von einfachen Bürgern ...

Elisabeth Trattnig

* * *

Gratis-Öffis für Touris

Die Steiermark, bekannt für ihre

malerischen Landschaften und

reiche Kultur, wird zunehmend

zu einem beliebten Ziel für internationale

Touristen. Um den

Besuchern den Aufenthalt noch

angenehmer zu gestalten, soll es

bald ein neues Angebot geben:

das Gratis-Ticket für die öffentlichen

Verkehrsmittel (Öffis) in der

gesamten Region. Das freut sicher

jeden Urlauber. Um von diesem

Angebot profitieren zu können,

müssen Touristen lediglich ihre

Identität nachweisen, zum Beispiel

durch einen Reisepass oder

eine andere offizielle Dokumentation.

Touristen, die die Steiermark

besuchen, sind eingeladen, dieses

kostenlose Angebot zu nutzen und

die Vielfalt der Region hautnah

zu erleben. Nutzen Sie die Gelegenheit,

die Steiermark in vollen

Zügen zu genießen.

Wolfgang Gottinger

* * *

Gewessler-Gedicht

Leonore Gewessler, mit kühnem

Gesicht, greift nach der Macht im

grünen Licht. Die Grünen will sie

lenken, oh ja, Österreich regieren,

das wird noch was da. Doch genieren

sollt’ sie sich, bei diesem

Plan, denn Zensur liegt ihr nahe,

das sieht man. Der Digital Service

Act, ein strenges Band, sperrt

freie Worte mit harter Hand. Die

Macht sie lockt, ein glänzendes

Spiel. Führt sie das Volk in ein

zensiertes Land?

Aurel Hu

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

Tennenmälzerei

■ Am Dienstag fand in Graz ein

Prozess gegen zwei 16-Jährige statt,

die einen Drogendealer nach einem

misslungenen Deal mit Messerstichen

schwer verletzt haben

sollen. Beide sind des versuchten

Mordes schuldig gesprochen. Drei

Jahre Haft, nicht rechtskräftig.

Sturm-Trainingszentrum

■ Am Montag wurden exklusive

Einblicke in die fast fertige

Tennenmälzerei gegeben. Noch

im April wird das revitalisierte

Gebäude der Öffentlichkeit als

Begegnungszentrum in Reininghaus

zur Verfügung gestellt. Das

Projekt ist eine Zwischennutzung.

16-Jährige verurteilt

■ Am Mittwoch wurde das neue,

rund 16 Millionen Euro teure

Trainingszentrum von Sturm in

Puntigam das erste Mal visuell

präsentiert. Frauen- und Nachwuchsmannschaften

trainieren

dort.

FISCHER, KK, STURM





szene

18

redaktion@grazer.at

Biergartenopening 2025

Mit Schmankerln,

Stil und Sound

FRÜHLINGSGEFÜHLE. Auftakt in die warme

Jahreszeit am Schlossberg: Biergarten-Opening

mit Genuss, Musik und guter Laune.

Konzerte, Festakte oder Kirtage –

sie begleiten das gesellschaftliche

Leben im Jahreszyklus.“

Landeshauptmann Kunasek in seiner Laudatio über die

Bedeutung der Blasmusikkapelle in der Steiermark HOFER

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Von Victoria Weitenthaler

Victoria Weitenthaler@grazer.at

Auch dieses Jahr lädt der

Schlossberg wieder zum

Biergartenopening ein –

und das mit Stil, Geschmack und

viel Unterhaltung. Am Sonntag,

dem 4. Mai, öffnet der Schlossberg

seine Tore zum großen Opening-

Familienfest. Ein Tag im Zeichen

von kulinarischem Genuss, Musik

und geselligem Beisammensein.

Von Feuerring-Grillen mit steirischen

Schmankerln über edle

Tropfen aus der Winzerhütte bis

hin zu kühlem Gösser Bio-Stoff

Lager – Genießer kommen

voll auf ihre Kosten. Für

musikalische Highlights

sorgt die Band

DeZwa live, während

eine Trachtenschau

für modische Akzente

sorgt. Auch

der gute Zweck

kommt nicht

zu kurz: Bei der

Tombola winken

kulinarische Preise

– und die Einnahmen

unterstützen

wohltätige

Projekte.

GenussHauptstadt-

Graz-Doyenne

Waltraud Hutter

eröffnete im Vorjahr

gemeinsam mit

Christof Widakovich

die Biergartensaison

am Schlossberg.

B. GASSER (2)

Kammerdirektor Werner Brugner (l.) und Spar-GF Christoph Holzer

Florian Adam-Lieleg, Reinhold Holler, Weinhoheit Magdalena Niederl, Oliver

Kröpfl, Vorstand Steiermärkische Sparkasse, und Andreas Lobe (v. l.) WERNER KRUG

Ein besonderer Wein

■ Seit Jahrzehnten ist die Steiermärkische

Sparkasse eng mit der

steirischen Weinkultur verbunden.

Nun nahm man das 200-Jahr-Jubiläum

des Bankhauses zum Anlass, einen

ganz besonderen Wein keltern

zu lassen. Aus den besten Tropfen

der Sorte Sauvignon Blanc der besten

Jungwinzer ist der Jubiläumswein

entstanden. „Aufgrund unserer

langen Verbundenheit mit dem

steirischen Wein sollte dieser Wein

auch eine besondere Rolle in unserem

Jubiläumsjahr spielen. Ich freue

mich daher sehr, dass dieses Projekt,

gemeinsam eine Jubiläums-Cuvée

zu entwickeln, ins Leben gerufen

wurde“, beschreibt Oliver Kröpfl.


13. APRIL 2025 www.grazer.at

KK, GEPA

szene 19

Andreas Rambacher GEBURTSTAGSKINDER

Christian Peintinger

Der Grazer Szene-Wirt und Chef der

Schrillen Grille feiert heuer seinen

50er. Wir sagen Happy Birthday!

DER WOCHE Der Grazer Co-Trainer des AS Monaco

feiert am 14. April seinen 57. Geburtstag!

Wir gratulieren herzlich!

Happy Birthday!

Sturm-Graz-Pressesprecher Stefan

Haller kam mit Gattin Daria. SCHERIAU (4)

Caroline Himmelbauer und Sturm-

Geschäftsführer Thomas Tebbich

Alexander und Susanne Singer mit

Opernintendant Ulrich Lenz (M.)

Eine Opernwoche mit zwei Premieren

■ Eine ganz besondere Operetten-Kooperation

feierte am 8. April

in der Grazer Oper Premiere.

Gemeinsam mit Sturm Graz und

dem Ex-Fußballer Martin Ehrenreich

brachte man das Stück

„Roxy und ihr Wunderteam“ auf

die Bühne. Das kurzweilige Stück

sorgte mit Ehrenreich als Erzähler

und hervorragenden Sängern für

einen unterhaltsamen Abend. Am

22. April hat man noch einmal Gelegenheit,

das Stück zu sehen. Mit

dabei waren: Sturm-Vorstandsmitglied

Stefan Stücklschweiger,

Sturm-Geschäftsführer Thomas

Tebbich, Sturm-Pressesprecher

Stefan Haller und TU-Graz-Rek-

TU-Graz-Rektor Horst Bischof kam

mit Gattin Jutta (Steiermärkische).

tor Horst Bischof.

Bereits am 4. April feierte das

von Maura Morales choreografierte

und vom Ballett Graz aufgeführte

Stück „Follia!“ fulminante

Premiere.


eco

Sabrina Naseradsky

20

sabrina.naseradsky@grazer.at

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Der Entwurf des EABG stimmt zuversichtlich

und lässt hoffentlich die

,Praxisebene‘ nachziehen.“

IV-Präsident Kurt Maier zur Begutachtung des Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetzes

KANIZAJ

Die Börsen-Rallye

Philipp Boruta

Die derzeitige Handelspolitik des amerikanischen Präsidenten macht die Anleger nervös und hat die Aktienmärkte auf eine Achterbahnfahrt geschickt. GETTY, SCHOELLER BANK

TALFAHRT. Es vergeht

keine Woche, in der

Donald Trump nicht

für Turbulenzen sorgt.

Dank seiner Politik

krachen die Börsen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Doch was bedeutet das für

die Anleger in Graz? Wir

haben mit Philipp Boruta,

Direktor Schoellerbank Graz,

darüber gesprochen.

Die Börsen fahren aufgrund der

trumpschen Zollpolitik derzeit

Achterbahn. Was raten Sie Ihren

Grazer Kunden?

Philipp Boruta: Wachsamkeit ist

zweifellos geboten, doch Panik

war bei der Geldanlage nie ein

kluger Ratgeber. In einem derart

angespannten Marktumfeld

gilt es Besonnenheit zu wahren

und vorschnelle Entscheidungen

zu vermeiden. Diversifikation

bleibt ein zentrales Element

jeder erfolgreichen Anlagestrategie.

Inmitten der aktuellen Geschehnisse

sollten Anleger auf

Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten

setzen, die in

turbulenten Zeiten stabil bleiben.

Die Investmentstrategie

der Schoeller bank Vermögensverwaltung

setzt weiterhin auf

vernünftig bewertete Aktien mit

starken Geschäftsmodellen und

attraktiven Dividenden. Langfristig

orientierte Anleger profitieren

durch breite Diversifikation

und stabile Portfolios von

diesem vorausschauenden Ansatz.

Anleihen beweisen in dieser

Krise bislang wieder mal ihre

Pufferfunktion und sorgen für

Stabilität im Portfolio.

Gerade bei den Aktienmärkten

sind Vorhersagen schwierig. Aber

wie schätzen Sie die Situation ein?

Geht die Achterbahnfahrt weiter?

Boruta: Für die Börsen und Aktienmärkte

sind Unsicherheiten

immer ein Grund für erhöhte

Nervosität. Die aktuelle Reaktion

der Märkte weist zunehmend

Merkmale einer Übertreibung

auf. Zahlreiche zentrale technische

Indikatoren lassen erkennen,

dass der Höhepunkt der

Verkaufswelle in greifbare Nähe

rückt. Schon geringfügige positive

Impulse könnten ausreichen,

um eine spürbare Gegenbewegung

in Gang zu setzen.

Angesichts der heftigen Marktreaktionen

und des wachsenden

politischen Drucks gilt es als

wahrscheinlich, dass Teile der

US-Zollpolitik abgemildert oder

zumindest modifiziert werden.

Doch politische Prozesse verlaufen

in Washington üblicherweise

langsam. Natürlich ist nicht seriös

vorherzusagen, wann die erhoffte

Entspannung der Lage erfolgt

und damit für Klarheit sorgt.

Sollte man derzeit überhaupt

noch in Aktien investieren?

Boruta: Das heutige Marktumfeld

bietet Aktienanlegern auch

Chancen. Value-Aktien, die lange

Zeit unbeachtet geblieben sind,

erleben nun eine Renaissance.

TopJobs

■ Kraftfahrer (m/w/d)

- Die Energie Steiermark sucht einen Kraftfahrer mit elektronischer Tätigkeit.

Das kollektivvertragliche Mindestgrundgehalt beträgt 3212,45

Euro brutto pro Monat.

■ Direktionsassistenz (m/w/d)

- Die KAGes sucht eine Direktionsassistenz mit Tätigkeiten im

Bereich Kreditorenbuchhaltung. Das Monatsbruttogehalt beträgt

mindestens 2556,80 Euro (Basis Vollzeit).

In Kooperation mit

www.

Diese Titel zeichnen sich durch

stabile, wenn auch meist langsam

wachsende, Geschäftsmodelle

aus. Viele Value-Aktien sind

zudem hervorragende Dividendenwerte,

die ihre Ausschüttungen

langfristig steigern. Die im

Vergleich zu Wachstumswerten

geringeren Wachstumsraten dieser

Unternehmen werden so von

einem Nachteil zu einem Vorteil,

da die Bewertungen deutlich

niedriger sind und somit einen

Puffer vor starken Kursverlusten

bieten können. Eine selektive

und qualitätsorientierte Aktienauswahl

ist nach wie vor die beste

Möglichkeit für Anleger, ihr Kapital

langfristig zu vermehren. Die

Höhe des Aktienanteils im Portfolio

hängt jedoch auch immer

von der individuellen Größe des

eigenen Risikoappetits ab.


13. APRIL 2025 www.grazer.at

eco 21

TEURER

GETTY (2)

Uhren und Schmuck +19,7 %

Teure Ostergeschenke: Uhren und

Schmuck sind im Jahresvergleich um

19,7 Prozent teurer geworden.

Blumen und Pflanzen –2,4 %

Rechtzeitig zur Gartensaison: Blumen

und Pflanzen sind im Jahresvergleich

um 2,4 Prozent billiger geworden.

BILLIGER

Hannes Zwanzger und Monika Cisar-Leibetseder ziehen für die Volksbank

Steiermark für das Jahr 2024 eine erfreuliche Bilanz.

STROBL

Volksbank zieht Bilanz

■ Die Volksbank Steiermark

blickt auf ein erfolgreiches Jahr

2024 zurück. Das Bankhaus

konnte Zuwächse beim Einlagengeschäft

verzeichnen. Die

Bilanzsumme erhöhte sich im

Vergleich zum Vorjahr auf 2,835

Milliarden Euro. „Wir konnten

deutliche Zuwächse beim

Einlagengeschäft verzeichnen“,

erklärt Generaldirektorin

Monika Cisar-Leibetseder.

Vorstandsvorsitzender-Stv.

Hannes Zwanzger führt aus:

„Auch im Jahr 2024 haben wir

100 Prozent unserer Finanzierungen

mit Steiermarkbezug

vergeben.“

Der Vorstand der Steiermärkischen Sparkasse ist mit 2024 zufrieden: Georg

Bucher, Walburga Seidl, Gerhard Fabisch und Oliver Kröpfl (v. l.). WERNER KRUG

Erfolgreiches Jahr 2024

■ Auf ein gutes Geschäftsjahr

2024 kann die Steiermärkische

Sparkasse zurückblicken. Das

Periodenergebnis beträgt nach

Steuern 460 Millionen Euro. Besonders

erfolgreich waren die

Balkantöchter. „Wir haben ein ordentliches

Ergebnis erzielt. Wenn

die Welt turbulenter wird, haben

wir resiliente Kunden und stehen

als Bank gut da“, so Vorstandsvorsitzender

Gerhard Fabisch.

Besonders stolz zeigte sich der

Vorstand mit Georg Bucher, Oliver

Kröpfl und Walburga Seidl

auf die Entwicklung der Töchter

in Südosteuropa. Diese trugen wesentlich

zum guten Ergebnis bei.


22

viva

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Jeder sollte die Möglichkeit

haben, in Würde von dieser Welt

zu gehen.“

Paul Pizzera, Pate der Himmelshafen Care, ein Projekt

der Elisabethinen und der VinziWerke

RAUCH

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Jakob Url vom Kältetelefon war

heuer oft im Einsatz.

Kältetelefon

gefragt wie nie

KK

■ 716 Anrufe haben Mitarbeiter

der Caritas im vergangenen

Winter am Kältetelefon entgegengenommen;

das waren

so viele Meldungen wie noch

nie. „Die Hilfe des Kältetelefons

ist im Bewusstsein der

Gesellschaft angekommen“,

resümiert Jakob Url, Leiter

der Winternothilfe der Caritas:

„Die Grazer kennen das Angebot,

zeigen Zivilcourage und

holen Hilfe, wenn sie jemanden

in der Kälte wahrnehmen.“

Die Notschlafstellen waren

gleichzeitig stark ausgelastet,

die Caritas verzeichnete 1000

Nächtigungen mehr als im

vergangenen Winter allein in

der Winternotschlafstelle. „Wir

hatten über längere Zeit um

die 100 Prozent Auslastung an

allen Standorten, das haben

wir so zum ersten Mal erlebt“,

zieht Url zum Ende der Winternothilfe

Bilanz.

KRITISCH. Die Gartensaison beginnt, und damit kommen auch die potenziellen

Brutstätten für die Asiatische Tigermücke. Die Stadt informiert dazu.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Sie surrt nicht laut, aber sie

sticht hart. Die Tigermücke

breitet sich auch in Graz

weiter aus. Sie nervt mehr als

Gelsen und findet perfekte Bedingungen

in unseren Gärten,

Höfen und Balkonen. Doch wer

glaubt, nichts dagegen tun zu

können, irrt. Der Frühling ist da

und mit ihm die beste Zeit, den

kleinen Plagegeistern gemeinsam

das Handwerk zu legen. Jetzt

heißt es: Den Frühjahrsputz nutzen,

um Regentonnen abzudecken,

Untersetzer auszuleeren,

Gießkannen umzudrehen, denn

jeder Handgriff zählt.

„Tigermücken sind lästiger als

die uns bekannten Gelsen. Damit

man die Population in den

Griff bekommt, braucht es eine

Reduktion von Orten, an denen

sich die Mücke einnisten kann“,

ruft Gesundheitsstadtrat Robert

Krotzer (KPÖ) zur Mithilfe auf.

Vereint

Das Gesundheitsamt der Stadt

Graz und die Holding Graz kontrollieren

öffentliche Anlagen,

Schächte und Kanäle, veranstalten

Infoabende in Heimgartenanlagen

und stellen Infotafeln

und Folder bereit. Doch im privaten

Raum braucht es die Hilfe

der Bevölkerung. Was tun?

-Stehendes Wasser entfernen

oder abdecken (z. B. bei Regentonnen,

Vogeltränken, Blumentopfuntersetzern)

-Gießkannen und Kübel umgedreht

oder leer lagern

-Spielzeug, Autoreifen und

Müll durchsehen – alles, was Wasser

sammelt, kann Brutstätte sein

-Regenrinnen kontrollieren und

reinigen

„Die Tigermücke lässt sich

nicht mit Sprays vertreiben. Was

Die asiatische

Tigermücke

hat ihren

Namen

von ihrer

Zeichnung

am Körper

und ist

tagaktiv,

kann

also den

ganzen

Tag stechen

und

piesacken.

Kampf gegen Tigermücken

GETTY

es braucht, ist ein gemeinsames

Handeln, denn ob am Fensterbankerl

oder im Garten, weniger

Wasseransammlungen bedeuten

weniger Brutplätze. Aber nur,

wenn wir gemeinsam anpacken“,

ruft Krotzer zur Mithilfe auf.

Zur biologischen Bekämpfung

der Tigermücken werden häufig

Produkte auf Basis von Bacillus

thuringiensis israelensis (BTI)

eingesetzt. Das aus dem Boden

stammende Bakterium BTI ist

besonders effektiv, wenn sich die

Mücke im Larvenstadium befindet.

Aufgrund der sehr spezifischen

und komplexen Wirkung

hat BTI weniger schädliche Auswirkungen

auf die Umwelt als

andere Insektizide. Derzeit sind

mehrere Biozidprodukte mit

dem Wirkstoff BTI in Österreich

zugelassen, unter anderem VectoBac

G, VectoBac WG, VectoBac

DT und Culinex Tab plus. Infos:

www.graz.at/tigermuecke


13. APRIL 2025 www.grazer.at

viva

viva 23

IN

GETTY (2)

Sanfte Pastelltöne bei Eiern

Die bringen so richtig frühlingshafte

Stimmung ins Haus und lassen sich

super mit hellen Tönen kombinieren.

Kitschige Osterdeko

Zu viele glitzernde Hasen, bunte

Federn und blinkende Lichter wirken

schnell etwas angestaubt.

OUT

Morgengespräche aus Graz

HÖRENSWERT. Haben Sie schon das von den Morgens gehört? Das Ehepaar spricht über alles, was

es beschäftigt: Unternehmensführung als Paar, Haushalt, Alltag, Haustiere und vieles mehr.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Mit Anfang August ging

die erste Folge von

„Morgengespräche“ online

– und seither begeistert der

Podcast eine stetig wachsende

Community. Gastgeber sind das

Ehepaar Cornelia und Manuel

Morgen aus Graz, die nicht nur

ihren Namen, sondern auch ihr

Leben und ihre Beziehung teilen

– aus zwei sehr unterschiedlichen

Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen

Themen rund um Beziehungen,

Persönlichkeitsentwicklung

und gesellschaftliche Rollenbilder.

Besonders spannend: Die

beiden nehmen kein Blatt vor

den Mund, sprechen ehrlich über

eigene Fehler, Streitkultur, Ziele

und Finanzen – und bieten ihren

Hörern damit nicht nur wertvolle

Impulse, sondern auch echtes

Identifikationspotenzial. Der

Podcast richtet sich vor allem an

Frauen zwischen 20 und 35 Jahren

in Österreich und Deutschland

– und kommt an: Über

12.500 Streams, mehr als 300.000

erreichte Instagram-Accounts

und regelmäßige Platzierungen

in den Apple Podcast Charts sprechen

für sich. „Morgengespräche“

– das sind nicht nur Gespräche

zwischen zwei Menschen,

sondern auch über das „Morgen“

im ganz persönlichen Sinne.

Weitere Stimmen

Seit dem Start hat sich der Podcast

stetig weiterentwickelt – inzwischen

laden Cornelia und

Manuel regelmäßig spannende

Gäste an den Morgengespräche-

Tisch. Mit dabei waren unter

anderen die Künstlerin Nina Milenkovics,

der renommierte Maler

Tom Lohner, die erfolgreiche

Krimiautorin Claudia Rossbacher

sowie Content Creatorin

und Unternehmerin Valentina

Ober. Die Gespräche bieten

nicht nur persönliche Einblicke,

sondern erweitern das Themenspektrum

um neue Perspektiven

– immer im Zeichen von Beziehung

und Entwicklung und mit

dem Blick aufs „Morgen“.

Das Grazer Paar spricht in seinem Podcast offen und ehrlich über Beziehungen,

Rollenbilder und auch eigene Fehler und Ziele.

MAXIMILIAN NIEDERWIESER


24 viva

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Ferienspaß rund um Ostern

AB IN DIE FERIEN. Die Osterferien stehen vor der Tür und damit die Frage, was man mit den Kids

unternehmen kann. Die Steiermark ist ein Erlebnisort voller Abenteuer, Spannung, Spiel und Spaß.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Ob im Wasser oder an

Land, in der Steiermark

gibt es viel zu erleben und

zu entdecken. Das eine oder andere

Skigebiet hat noch geöffnet,

aber auch die steirischen Thermen

sind immer einen Ausflug

wert.

Erlebnisse

In der H2O-Therme Bad Waltersdorf

warten auf 30.000 Quadratmetern

jede Menge Spaß und

Spannung auf die kleinen und

die großen Gäste.

In der Aqualux Therme Fohnsdorf

heißt es am 17. April wieder

Osterbasteln mit Magic Sabrina.

Die kleinen Thermenfans können

gemeinsam ein eigenes Osterkörbchen

basteln. So wird die

Vorfreude auf Ostern noch mehr

gesteigert.

Am heutigen Sonntag, 13. April,

kann man im Freilichtmuseum

Stübing einen Tag lang alles

zum Thema Bräuche und Handwerk

rund um Ostern erfahren.

Auch am 17. April können Kinder

regionale Osterbräuche erleben.

Wer es etwas sportlicher mag,

der besucht den Singletrack

Haus-Aich. Drei verschiedene

Loops bieten unterschiedliche

Schwierigkeitsgrade und somit

ein besonderes Radfahrerlebnis

für alle Altersgruppen.

Rechtzeitig zu den Ferien öffnet

der Kletterpark Piber seine

Tore. Auf sieben Parcours warten

rund 60 Stationen auf die abenteuerlustigen

Gäste. Zusätzlich

erfüllt der Flying Fox den Traum

vom Fliegen.

Im Freilichtmuseum Stübing können die kleinen und großen Gäste rund um

Ostern alles zum Thema Brauchtum und Handwerk erleben.

STG/KLEIN


13. APRIL 2025 www.grazer.at viva

25

LH Mario Kunasek (l.) und Michael Feiertag, GF Steirische Tourismus und

Standortmarketing GmbH, sind bereit für den Steiermark-Sommer. JADEN GYNES

Der Tourismussommer

■ Österreich, Deutschland, Ungarn,

Tschechien, Niederlande, Polen,

Slowakei, Italien: Diese acht Länder

stehen im Fokus der STG Steirische

Tourismus und Standortmarketing

GmbH mit den Partnern in den Erlebnisregionen

und Betrieben. „Urlaub

in der Steiermark hat einen

guten Ruf, ist vielfältig und attraktiv,

sodass im heurigen Sommer erstmals

acht Millionen Nächtigungen

möglich sind“, meint Landeshauptmann

Mario Kunasek. „Acht (Nah-)

Märkte werden von uns gemeinsam

mit den Partnern in den Erlebnisregionen

und Betrieben mit viel Elan und

Herzblut bearbeitet“, ergänzt Michael

Feiertag, Geschäftsführer der STG.

Rätsel-Lösung vom 6.4.2025

T F V E A U

T R I E S T E R M A R K T

S O T O R D A L L A A

S T A N D S E I L B A H N

T A A T N E E G A

W U T S C H E R E H E R N

N E H H U T A N O A

D E N G G E N H O F G S

A R G E I N D E U T I G

A H S M I E T E N

S T A D E C K A T A N Z

H O R N H A U T

M A T I P I

Lösung:

C R E P E D K GOES-

O N E O M A SENDORF

O M A D R E T T Lösung:

K U N A S E K GOESSENDORF

Sudoku-Lösung

vom 13.4.2025

2 5 7 8 6 9 3 4 1

1 8 9 2 3 4 6 5 7

4 6 3 7 5 1 2 9 8

7 9 2 6 8 5 4 1 3

8 4 6 3 1 2 5 7 9

3 1 5 9 4 7 8 6 2

5 3 4 1 9 8 7 2 6

9 7 8 4 2 6 1 3 5

6 2 1 5 7 3 9 8 4


mobil

26

redaktion@grazer.at

HVO100 ist für uns wichtig, da wir

so CO2-Emissionen um bis zu 90

Prozent einsparen können.“

Dr. Ludwig Richard stellt seine Busflotte in Graz

auf den pflanzlichen Dieselersatz um. DR. RICHARD

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Der Leapmotor T03 ist ein günstiges,

kleines E-Auto.

STELLANTIS

Chinesen stoppen

E-Auto-Produktion

■ Eine Überraschung gab es

diese Woche bei Stellantis,

genauer gesagt dem Joint-

Venture Leapmotor International.

Stellantis hält 51

Prozent daran. Trotzdem hat

Leapmotor (Stellantis hält daran

20 Prozent) die Produktion

des Kleinstwagens T03 in

Polen komplett eingestellt.

Dies wurde jetzt bekannt. Als

Grund wird angegeben, dass

man europäische Länder, die

höhere Zölle auf E-Autos aus

China fordern, nicht mehr

unterstützen möchte. Polen

sprach sich dafür aus. Ob

nun die Produktion in ein

anderes EU-Land ohne diese

Forderungen verlegt wird, ist

unklar. Der T03 wird derzeit

nicht in Europa produziert

und seine Zukunft ist mehr

als unklar, da sich das Joint-

Venture auf größere E-Autos

konzentrieren will.

„Sommerreifenpflicht“ in Italien

KRASS. In Italien gibt es eine neue Regelung. Wer ab 15. Mai dort mit „falschen“

Winterreifen fährt, kann abgestraft werden. Extremfall: 1862 Euro.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Dolce Vita! Bella Italia! Aber

nicht für jene, die mit

Winterreifen zu unseren

Lieblingsnachbarn unterwegs

sind. Ab heuer darf man nämlich

nicht mehr mit Winterreifen nach

„Litsch“ düsen. Zumindest nicht

ab 15. Mai, denn dann tritt dort

eine Art „Sommerreifenpflicht“

in Kraft, die den sommerlichen

Pneu unter gewissen Voraussetzungen

zur Pflicht macht.

Bei einem falschen Geschwindigkeitsindex

der Winterreifen

(im Zulassungsschein) drohen

Strafen zwischen 422 und 1862

Euro und im Extremfall sogar der

Verlust der Fahrzeugzulassung.

Wer erwischt wird, muss auch

auf jeden Fall, zusätzlich zur

Strafe, noch in Italien Sommerreifen

aufziehen lassen, und wer

mit den „falschen“ Reifen einen

Unfall baut, könnte auch Probleme

mit der Versicherung bekommen.

Eigentlich der volle Hammer

für alle Erholungssuchende,

die in den Süden wollen.

Bei Ganzjahresreifen ist die

Situation anders, diese dürfen

gefahren werden, allerdings ist

es auch hier wichtig, dass der Geschwindigkeitsindex

am Reifen

zu jenem in der Zulassung passt.

Ende der Pflicht

Bei uns in Österreich endet in

zwei Tagen, am 15. April, die situative

Winterreifenpflicht. Entgegen

der Annahme, dass dies

eine generelle Pflicht ist, gilt

sie nur bei winterlichen Fahr-

Wer ab 15. Mai

in Italien mit

Winterreifen

erwischt wird,

dem drohen

hohe Strafen

– und wenn es

blöd läuft, sogar

der Entzug

der Fahrzeugzulassung.

GETTY

Attenzione: Die Strafen

sind gar nicht ohne!

In dem Fall ist 87V der

Geschwindigkeitsindex

verhältnissen wie Eis, Matsch

oder Schnee. Wer während der

Pflicht bei diesen Verhältnissen

mit Sommerreifen angetroffen

wird, dem drohen Strafen und

Versicherungsprobleme bei Unfällen.

Generell sind in unseren

Gefilden aber Winterreifen oder

gut bewertete Ganzjahresreifen

mehr als empfohlen. Dass diese

in heißen Sommern dann nicht

optimal sind, schließt den Bogen

zu den Bestimmungen im wärmeren

Italien.

Der Geschwindigkeitsindex ist hinter der Reifengröße (R) zu finden.

KK


13. APRIL 2025 www.grazer.at

... in Graz

In Graz sind es inklusive

Nachtlinien rund 280 Kilometer,

die die Holding bedient.

mobil 27

LÄNGE DES BUSNETZES

280 km : 1675 km

... in Berlin

In Berlin bedient das Busnetz

der BVG 1675 Kilometer tagsüber

und 795 Kilometer nachts.

Lust auf Red Bull Ring Classics

WARM-UP. Diese Woche fand das „Aufwärmen“ für die Red Bull Ring Classics Ende April statt. Viele

Gäste und spannende Autos machten Lust auf das erste große Rennwochenende am Spielberg.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Der motorsportliche Saison-Auftakt

am Spielberg

naht, und vor dem

ersten großen Highlight wurde

am Dienstag zum Warm-up auf

Österreichs Grand-Prix-Strecke

gerufen. Bevor historische Boliden

aus vielen Jahrzehnten

beim Red Bull Ring Classics ein

Nostalgie-Feuerwerk zünden,

machten Motorsport-Legenden

wie Dieter Quester und Wolfgang

Land sowie Red-Bull-

Ring-General-Manager Thomas

Überall, ChromeCars-Gründer

Kai Nieklauson und Rene Binna

von BG Sportpromotion Lust

auf das Event-Wochenende am

26. und 27. April.

Vorfreude

Racing-Ikonen wie der Jägermeister

March-Cosworth, mit

dem Hans-Joachim Stuck 1976

die Formel-1-Saison bestritt,

der F1-Bolide Lotus 77 und ein

Mercedes-Benz 300 SL Roadster

sorgten allein beim Anblick

für Vorfreude auf das Event-Wochenende.

In Action erlebten

die Gäste unter anderem das

berühmte Filmauto „Eleanor“

aus „Nur noch 60 Sekunden“.

Das Warm-up am Red Bull Ring war ein voller Erfolg.

RBRC


28

sport

Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Den österreichischen

Humor habe ich noch

nicht decodiert.“

Sturms Technischer Direktor Benjamin Schunk

hat sich dennoch schon gut eingelebt. GEPA

www.grazer.at 13. APRIL 2025

Christoph Strasser startet beim

„The Unknown Race“ in Lucca.GEPA

Strasser startet

in Renn-Saison

■ Am Donnerstag nimmt

Ultra-Radsportler Christoph

Strasser wieder eine neue Herausforderung

an. Im italienischen

Lucca startet der 42-Jährige

ins das „Unknown Race“. Erst

eine Stunde vor dem Start wird

dabei der erste von vier Checkpoints

bekannt gegeben. Ist der

erreicht, bekommen die Fahrer

die Koordinaten des nächsten

Checkpoints. Ob es über Berge

oder Schotterstraßen geht?

„Es ist alles unklar. Bekannt

ist nur, dass die Strecke über

rund 1000 Kilometer führt“, sagt

Strasser. „Die Routenplanung

ist dadurch zum Großteil erst

während des Rennens möglich.

Hier heißt es schnell und gut zu

reagieren“, erklärt Strasser. Saison-Highlight

des sechsfachen

„Race Across America“-Siegers

ist dann das Transcontinental

Race ab 27. Juli von Santiago

de Compostela nach Rumänien

ans Schwarze Meer.

BEWEGUNG KANN. In der neuen Serie mit der Bewegungsrevolution

stellen wir Familien vor, die ihren Kids den Wert von Bewegung vorleben.

Bewegung ist wichtig und

gehört zum Alltag. In unserer

neuen Serie stellen

wir Familien bzw. Eltern vor, die

ihren Kindern den Wert von Bewegung

schon früh mit auf den

Weg geben. Den Auftakt macht

Familie Hahn-Seyfried, die Bewegung

und Sport regelmäßig

lebt.

Es vergeht kaum eine Woche,

in der im Familienchat auf

WhatsApp nicht ein Foto von Julius

(9) und Jakob (7) beim Sport

auftaucht. Radfahren, Skifahren,

Tennis, Fußball, Wandern,

Ninja- Parcours und und und –

die beiden Jungs probieren alles

aus, vieles macht ihnen Spaß.

Die Eltern, Heidi Hahn und

Christoph Seyfried, haben

selbst das Sportler-Gen in sich

und suchen in jeder freien Minute

die Bewegung in der Natur.

„Wir haben unseren Kindern von

Anfang an beigebracht, dass Bewegung

Spaß macht und dass sie

viele Sportarten ausprobieren

sollten. Es braucht natürlich viel

Zeit und vor allem Geduld. Und

nicht immer waren die Jungs

gleich begeistert. Aber mittlerweile

gehört Bewegung für sie

zum Alltag dazu“, erzählen die

Eltern.

Gegenpol

In Zeiten von zunehmender

Digitalisierung braucht es dringende

Abwechslung und einen

Gegenpol zu Handy, Laptop

und TV. „Klar wäre es einfacher,

die Kinder vor den Fernseher zu

setzen oder ihnen Smartphone

oder Tablet in die Hand zu drücken.

Aber nur, wenn sie jetzt

viele Sportarten ausprobieren,

erkennen sie den wichtigen Stellenwert

von Bewegung und Gesundheit“,

so die Eltern.

Die nächste Sportart zum

Kennenlernen steht auch schon

auf dem Plan der Familie: Im

heurigen Sommer wollen die

Familie Hahn-

Seyfried beim

Mountainbiken.

Ein sportlichaktiver

Alltag

gehört bei Eltern

und Kindern

dazu.

Bewegungsrevolution:

Die sportliche Familie

KK/PRIVAT

Jungs einen Golfschnupperkurs

besuchen. Sie wollen auch ein

bewegteres Leben mit Ihren Kindern

führen? Die Bewegungsrevolution

bietet dazu wunderbare

Programme an. Tipp: Am Ostermontag

(21. April) zum Beispiel

findet im Grazer Augarten

eine „Bewegte Ostereiersuche“

statt – alle Infos dazu gibt es auf

diebewegungsrevolution.at.

Bewegung kann ...

Schreiben Sie uns!

Sie sind eine aktive Familie? Gehört

Bewegung bei Ihnen und Ihren

Kindern zum regelmäßigen Programm?

Sind Sie mit Ihren Kindern

sportlich unterwegs? Erzählen Sie

von „Beweggründen“ und Erfahrungen

– schicken Sie Text und

Foto an bewegung@grazer.at und

wir veröffentlichen Ihre Story im

E-Paper oder in der Printausgabe.


13. APRIL 2025 www.grazer.at

sport 29

OHA!➜

Rekord geknackt

Schwimmerin Iris Berger (USC Graz)

hat den 13 Jahre alten Ö-Rekord über

100 m Delfin auf 58,52 s verbessert.

Qualifikation verpasst

Snooker-Profi Florian Nüßle ist in der

Qualifikation für die WM in Sheffield

in der ersten Runde ausgeschieden.

GEPA (2)

Messe-Cup auch mit Futsal

OJE!

HALLENFUSSBALL. Von 30. April bis 4.Mai steigt im Rahmen der Frühjahrsmesse in der Stadthalle

die zweite Auflage des Grazer Messe-Cup für Nachwuchsmannschaften. Schnell anmelden lohnt sich.

Die erste Auflage des Grazer

Messe-Cup war im

Vorjahr ein voller Erfolg.

Also steigt das Fußball-Event

für Nachwuchsmannschaften

auch heuer wieder im Rahmen

der Grazer Frühjahrsmesse.

Aufgerufen sind Mannschaften

der Altersklassen U7, U8, U9,

U10, U11, U12 und U13. Schnelles

Anmelden lohnt sich, denn

pro Altersklasse ist für maximal

acht Mannschaften Platz. Vier

Feldspieler, ein Tormann und

zwei Ersatzspieler treten im Format

Jeder gegen Jeden an. Zum

Auftakt am Mittwoch sind die

Schulen dran: Da gibt es den

Schul-Messe-Cup für Unter- und

Oberstufe.

Eine Neuerung gibt es bei der

zweiten Auflage auch. Erstmals

wird es auch einen Futsal-Bewerb

geben. Und: Für alle Spieler und

Trainer (je einer pro Mannschaft)

gibt es freien Messe-Eintritt. In

den Spielpausen kann man über

50 Sportarten entdecken und an

zahlreichen Mitmachstationen

ausprobieren. Das Nenngeld beträgt

50 Euro, zu gewinnen gibt

es ein komplettes Kinder-Mannschaftsdress

für den Verein. Anmeldung

unter: www.mcg.at/

news/fruehjahrsmesse- grazermesse-cup-2025/

Im Vorjahr jubelte beim Grazer Messe-Cup unter anderem der SV Laßnitzhöhe.

Die zweite Auflage steigt ab 30. Mai in der Grazer Stadthalle. KK


30 grazer sonntag

www.grazer.at 13. APRIL 2025

SO ISST GRAZ

Das Caramello Caffè präsentiert ...

... Brioche Veneziana

Inhaberin Eva Caramello KK (2)

In der Neutorgasse, im Herzen von Graz,

gibt es seit gut zwei Jahren ein echtes

italienisches Café. Dort lassen zahlreiche

Spezialitäten wie die Brioche Veneziana

von den schönsten Winkeln Italiens träumen

und versüßen den Tag. LEO

Zutaten:

Brioche: 225 g Mehl glatt W700, 45 g Butter,

45 g Zucker, 1 Ei, 2 Dotter, 37 g Milch,

2 g Salz, 13 g frische Hefe, abgeriebene

Schale von halber Zitrone

Crema Pasticcera: 4 Dotter, 100 g Zucker,

30 g Mehl, 500 ml Milch, Vanille, abgeriebene

Zitronenschale

Zubereitung:

Milch mit abgeriebener

Zitronenschale

leicht erwärmen,

zerbröckelte

Hefe hinzufügen und

auflösen lassen. Mit K-Haken d e r

Küchenmaschine Mehl, Zucker, Ei und die

Milch zu kneten beginnen. Den K-Haken

durch den Spiralkneter ersetzen, Dotter

sowie nach und nach die weiche, in

Stücke geschnittene Butter hinzufügen.

Weiterkneten, bis glatter, gut verkneteter

Teig entstanden ist. Teig in eine Schüssel

geben, abgedeckt mit Frischhaltefolie 2–3

Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen

verdoppelt hat. Danach in 6 Stücke (je ca.

75 g) teilen, jeweils zu einer Kugel formen,

auf Backblech legen. Erneut gehen lassen

(Volumen verdoppeln). In der Zwischenzeit

die Creme zubereiten: In einem Topf

Dotter mit dem Zucker verrühren. Mehl

und kochende Milch hinzufügen, in die

etwas Vanille und abgeriebene Zitronenschale

gegeben wurde. 3–4 Min. köcheln

lassen. In Schüssel geben, abgedeckt mit

Frischhaltefolie direkt auf Oberfläche abkühlen

lassen. Wenn Brioches aufgegangen

sind, Ofen auf 180 °C vorheizen, die

Brioches mit einer Mischung aus Dotter

und Milch bestreichen. Creme in Spritzbeutel

geben, vor dem Backen je eine

kleine Spirale auf die Brioches spritzen.

14–16 Min. backen, bis die Brioches goldbraun

sind. Die noch warmen Brioches mit

der Creme füllen, abkühlen lassen und mit

Puderzucker bestreuen.

GRAZWORTRÄTSEL

Wohnstätte

der ältesten

Steirerin

Peggi

Nibelungen,

Hirten, St.

Andrä & Co.

Gattung

ein Getränk

Initialen

Schuberts †

Mistvieh

Fluss

durch Tirol

Abk. für

"heilig"

grüne

Insel

in der

Wüste

griech.

Schafkäse

Lösung:

SUDOKU

10

3

5

Verrat,

Treulosigkeit

Großmütterchen

Spielplatz

in Gösting

russischer

Monarch

Treffer beim

Fußball

6

chem.

Zeichen

für

Krypton

den Allerwertesten

betreffend

Abk. für

"siehe

unten"

Gebiet

um den

Nordpol

Stück

zum

Singen

Bausteine

für Kinder

Ex-Behörde

im 1. Bezirk

größte

Veranstaltungshalle

in Graz

1

11

demzufolge

4. Ton der

Tonleiter

Vorsilbe

für "groß"

unterstützen

Schulfestsaal

entfernt,

weg, perdu

kleine

Münzeinheit

in Japan

Schüler

des

Sokrates

Farbe der

Liebe

Stadt am

Eriesee

2

ein Ackergerät

Epoche,

Zeitalter

latein.

für

"hier"

Hundeschule

in

Hart bei

Graz

eine Zirkusnummer

Abk. für

"April"

hochbetagt,

greisenhaft

Bowling in

Österreich

14

4

französ.

umgangssprachl.

für

"Polizist"

Abk. für

"Freibetrag"

"König der

Nacht"

13

alte Stadt

in den

Abruzzen

digitaler

Tonträger

fruchtbare

Erdschicht

öst. Kanzler

aus Graz †

8

Markt im

Orient

6. Ton der

Tonleiter

Brutstätte

Lizenzvereinbarung

für Software

Verbranntes

12

steirisches

Lebenselixier

gar nicht

sowieso,

ohnedies

Mutter der

Kriemhild

Nervosität

Abk. für

"ehrenamtlich"

japanisches

Pferdebild

vertraute

Anrede

Feuchtbiotop

KFZ-Kz. der

BH Murau

Spaß,

Scherz,

Schabernack

Rätsellösungen: S. 25

Pionierin

der steir.

Frauenpolitik

(2 W.)

Reittier

Jesu beim

Einzug in

Jerusalem

Tiermund

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

5 6 9 1

1 8 2 3 4 6

3 5 2 9

7 8 5

3

9 4 2

5 8 7 6

4 6 3

5 7 9

1023

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

G E W I N N S P I E L

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9

7


13. APRIL 2025 www.grazer.at grazer sonntag

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 13. APRIL

Gewürz-Genuss

Im Van den Berg Gewürzhaus kann

man auch heute ein 4-Gänge-

Haubenmenü genießen. Johann

Schmuck aus Stainz, der dort das mit

drei Hauben ausgezeichnete Restaurant

Terra führt, ist für das Gourmet-

Gastspiel in Graz. Auf Wunsch kann

das Menü um drei Gänge erweitert

werden, ab 12 Uhr kann man einen

Tisch reservieren.

Fest des Esels

Im Rahmen von „PSALM“ wird heute

in der Helmut-List-Halle zu einem

Konzert geladen. Um 19 Uhr beginnt

dort das „Fest des Esels“, der seit

Jahrhunderten ein treuer Begleiter

des Menschen ist. Zu hören gibt es

spirituelle und ethnische Klänge vom

Mittelalter bis zur Gegenwart, gespielt

von Arianna Savall und ihrem

Ensemble „Hirundo Maris“.

Ostermarkt am Hauptplatz

Die Fastenzeit neigt sich dem Ende

zu, spätestens mit dem heutigen

Palmsonntag kehrt auch in den letzten

Gemeinden das Oster-Feeling

ein. So auch in der steirischen Landeshauptstadt,

wo der Ostermarkt

zum Stöbern und Zeitvertreiben

einlädt. Von 10 bis 18 Uhr werden besondere

Stücke angeboten, auch ein

Kinderprogramm gibt es dabei am

Hauptplatz. So kann man beispielsweise

Ostereier dekorieren oder

das Straßentheater mit Jakotopia

bestaunen.

Theater für die Kleinen

Im Frida und Fred steht heute

wieder interaktives Kindertheater

auf dem Programm. Beim „Quasi-

Quasar- Theater“ geht es heute um

die Henne Henriette, die ihr schönstes

Ei nur mehr dem Osterhasen

geben will. Der daraus resultierende

unterhaltsame Nachmittag startet

um 16 Uhr.

Grazer Kleinkunstvogel

Bereits zum 39. Mal findet im Theatercafé

der Kleinkunstwettbewerb

statt. Beim „Kleinkunstvogel“ standen

bereits zahlreiche heimische Kabarrettgrößen

auf der Bühne, einige

davon wurden hier sogar entdeckt.

Nachdem am gestrigen Samstag

das Finale auf dem Programm stand,

findet heute das Schaulaufen statt.

Los geht’s um 20 Uhr.

„Mitfastenmarkt“

Am Grazer Mariahilferplatz gibt es

heute ebenfalls zahlreiche Stücke für

Schnäppchenjäger. Beim „Mitfastenmarkt“

bieten über 50 Aussteller ihre

Liebhaberstücke an. Von 8 bis 16 Uhr

kann man dort einkaufen.

Ostern wie damals

Sowohl in der heutigen Zeit als auch

in der Vergangenheit war und ist die

HIGHLIGHT:

10 Uhr

Grazer

Hauptplatz

Am Hauptplatz hat der Ostermarkt von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die

Besucher erwartet ein buntes Programm.

GRAZ TOURISMUS/HARRY SCHIFFER, GETTY

Osterzeit von zahlreichen Bräuchen

geprägt. Im Freilichtmuseum Stübing

kann man bei „Osterlamm und

Antlassei“ bei den Vorbereitungen

auf das Osterfest dabei sein, Werkstücke

wie Körbe, Weihdeckerln

oder gefärbte Ostereier spielen eine

Rolle, zudem werden auch regionale

Bräuche vorgestellt. Um 9 Uhr geht’s

los.

111 Ways to die

Am 13. jedes Monats wird in Graz

zu einer besonderen Stadtführung

geladen. An diesen „Bloody Dates“

werden skurrile, witzige, traurige

und auch schaurige Stories um den

Tod in Graz zum Besten gegeben,

auch am Palmsonntag wird keine

Ausnahme gemacht. Um 18 Uhr geht

es bei den Rathausarkaden los, eine

Anmeldung ist erforderlich.

31

WOHIN AM SONNTAG

Kasperltheater

Der Kasperl steht zum Start der

Osterferien heute gleich drei Mal auf

der Bühne. Um 11, 15 und 16.30 Uhr

wird im Orpheum Extra „Kasperl und

das Osterei“ gespielt.

Mega-Flohmarkt

Beim Schwarzlsee gibt es heute

wieder ein riesiges Shopping-Paradies.

Beim Mega-Flohmarkt wird

auf über 50.000 Quadratmetern

Ausstellungsfläche sowohl indoor

als auch outdoor Kunsthandwerk

angeboten. Von 6 bis 14 Uhr hat der

größte Flohmarkt der Steiermark

heute geöffnet.

Ostern rückt näher

Einen großartigen Ostermarkt

kann man heute auch in Weinitzen

besuchen. Um 10 Uhr öffnet dieser

in der Mehrzweckhalle; regionale

Aussteller bieten handgefertigtes

Kunsthandwerk, liebevoll gestaltete

Dekorationen und Geschenkideen.

Für Kinder gibt es zu Mittag dann

ein besonderes Programm. Die

große Ostereiersuche startet um

14 Uhr.

Palmweihe

Auch in Thal wird am heutigen

Palmsonntag beim Ostermarkt

wieder Großartiges angeboten.

Um 9.30 Uhr beginnt vor der

Jakobuskirche der Tag mit dem

traditionellen Palmbuschenverkauf

und der feierlichen Palmweihe. Ab

11.30 Uhr verwandelt sich der Platz

dann in einen bunten Markt, auch

ein Kinderprogramm

sorgt für gute

Laune, für das

leibliche Wohl

wird beim

Suppensonntag

der Pfarre

Thal ebenfalls

gesorgt.


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