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14. April 2025

- Am Freitag wird der IG-L Hunderter abgeschafft - Kriminalstatistik 2024: mehr Gewaltdelikte - Runder Tisch für Fußgängersicherheit

- Am Freitag wird der IG-L Hunderter abgeschafft
- Kriminalstatistik 2024: mehr Gewaltdelikte
- Runder Tisch für Fußgängersicherheit

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Grazer14. APRIL 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

16°

Der Dienstag

verläuft überwiegend

trüb.

Es weht teils

lebhafter Wind,

die Temperaturen erreichen

Höchstwerte von 16 Grad.

Unsicher

Die Kriminalstatistik 2024 zeigt: die

Aufklärungsquote ist hoch, die Zahl der

Gewaltdelikte steigt aber an. 4

Sicher

Der erste Runde Tisch zur Fußgängersicherheit

mit 20 Experten brachte unter

anderem zu Tage: Tempo 30 wirkt! 4

Jetzt ist es fix: die Verordnung tritt am Freitag in Kraft

Der Luft-Hunderter

ist Geschichte

CC/ARTHS-AT, LPD, STADT GRAZ

Die Luft ist draußen. Morgen, Dienstag, unterschreibt Umweltlandesrat Hannes Amesbauer die Verordnung zur Aufhebung des Immissionsschutzgesetzes-Luft.

Am Freitag tritt diese in Kraft, damit ist der IG-L „Hunderter” auf den steirischen Autobahnen dann Geschichte. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 14. APRIL 2025

Aus für den 100-er

Nenad Savic wird neuer KPÖ-Gemeinderat

in Graz. STADT GRAZ/FISCHER

Wechsel im

Gemeinderat

■ Der antikapitalistische Bauingenieur

Nenad Savic (KPÖ)

wird am 24. April zum neuen

Gemeinderat in Graz angelobt.

Er übernimmt das Mandat

von Simon Gostentschnigg.

Savic wurde 1989 in Tuzla (Jugoslawien)

geboren und kam

während des Bosnienkrieges

in die Steiermark. Er studierte

Bauingenieurwesens an der

Fachhochschule Joanneum.

Danach arbeitete er in diesem

Bereich. 2021 wurde er zum Bezirksrat

von Jakomini gewählt.

An zwei Nächten wird die Elisabethstraße

neu asphaltiert. LAND STEIERMARK/ A16

Totalsperre der

Elisabethstraße

■ Von 14. bis 16. April wird die

Elisabethstraße jeweils in der

Nacht zwischen 19:00 und 5:00

Uhr neu asphaltiert. In der Zeit

kommt es zu einer Totalsperre

der Straße. „Das Zufahren vom

LKH kommend in die Seitenstraßen

ist bedingt möglich.

Die Blaulichtorganisationen

wie Rettung, Feuerwehr und

Polizei haben natürlich Vorrang

und können im Ernstfall überall

zufahren“, erklärt Landesrätin

Claudia Holzer. Insgesamt

kostet der Umbau der Elisabethstraße

sechs Millionen Euro.

VERKEHR. Ab dem morgigen Dienstag ist der sogenannte „Luft-100er“ Geschichte.

Landesrat Hannes Amesbauer unterzeichnet die entsprechende Verordnung.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naserradsky@grazer.at

Angekündigt wurde es von

der Landesregierung bereits

vor knapp einem Monat:

die Aufhebung des „Lufhunderters“

(IG-L) auf der A2 und

der A9. Nun ist es wirklich soweit,

der zuständige Landesrat Hannes

Amesbauer unterschreibt im

Auftrag von Landeshauptmann

Mario Kunasek die entsprechende

Verordnung zur Aufhebung

des Immissionsschutzgesetz-Luft.

Diese tritt dann am Karfreitag 18.

April in Kraft.

wiegend eingehalten werden. Zudem

werden ab Juli 2025 in höher

belasteten Bereichen an den Autobahnen

A2 und A9 zwei vollkommen

neue Luftgütemessstationen-Standorte

zur Erfassung der

Luftschadstoffe Feinstaub (PM10)

und (PM2.5) sowie Stickstoffdioxid

(NO2) in Betrieb genommen, welche

die dortigen Immissionen über

zumindest ein Jahr aufzeichnen,

um die auf Basis von Modellierungen

errechneten Immissionen

messtechnisch zu evaluieren. Nach

Abschluss des ersten Messjahres

und Endprüfung der Datenqualität

wird im Spätsommer 2026 eine

fachliche Erstbeurteilung der lokal

erhobenen Luftschadstoffkonzentrationen

gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft

vorgenommen.

Ziel erreicht

„Mit der Aufhebung des Lufthunderters

entlasten wir nun täglich

tausende Pendler auf den Teilstrecken

der A 2 und A 9. Langjährige

Luftgütemessungen haben

gezeigt, dass die bestehenden

Grenzwerte überwiegend eingehalten

werden können und die Situation

durch die technische Entwicklung

der Fahrzeuge immer

Der IG-L ist ab

Karfreitag Geschichte.

Landesrat

Hannes

Amesbauer

(kl. Bild)

unterschreibt

am morgigen

Dienstag die

entsprechende

Verordnung.

CC/ARTHS-AT, PB AMESBAUER

Grundlage

In anderen Bundesländern wurde

der sogenannte „Lufthunderter

bereits abgeschafft. Nun folgt

also auch die Steiermark. Vorangegangen

war eine faktenbasierte

und ergebnisoffene Prüfung des

„Lufthunderters. Dabei zeigten die

Messdaten beziehungsweise Untersuchungsergebnisse

betreffend

die flächendeckende Belastung

durch die Luftschadstoffe Feinstaub

PM10 und Stickstoffdioxid

NO2, dass die bestehenden Grenzwerte

seit dem Jahr 2020 überbesser

wird. Wir setzen mit dieser

Maßnahme unser Regierungsprogramm

mit einem weiteren Schritt

um“, so Landeshauptmann Mario

Kunasek.

„Unserer Landesregierung ist

es wichtig, in der Verkehrspolitik

die Lebensrealität aller Steirerinnen

und Steirer widerzuspiegeln.

Kein Verkehrsmittel soll gegen

das andere ausgespielt werden

und schon gar nicht im ländlichen

Raum. Die Abschaffung des IG-L-

100er ist aktuell möglich, was für

viele Pendlerinnen und Pendler

eine große Erleichterung darstellt“,

so Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela Khom. „Bei vielen

Steirerinnen und Steirern war die

Akzeptanz für den sogenannten

‚Lufthunderter‘ schlichtweg nicht

mehr gegeben. Unsere Aufgabe

in der Politik ist es, dann die entsprechenden

Entscheidungen zu

treffen und genau das haben wir

als Landesregierung gemacht. Mit

meiner Unterschrift wird in Kürze

das „IG-L“-Symbol auf den steirischen

Autobahnen - mit Ausnahme

vom Teilstück bei Feldkirchen

zwischen Graz Ost und West - erlöschen“,

erklärt Landesrat Hannes

Amesbauer.


14. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 3

Wer will den

Akita Kappy?

Grazer

Pfoten

Der beliebte Grazer Musiker Bernd Reischl erlag einem Krebsleiden. PRIVAT

Trauer um B. Reischl

■ Der Gründer und Bandleader

der Musikgruppe „Regenbogen“

Bernd Reischl ist

am Freitag, dem 11. April, im

Alter von 72 Jahren verstorben.

Im Dezember glaubte er

noch sein „Krebserl“ besiegen

zu können, jetzt hat er den

Kampf leider verloren. Drei

seiner insgesamt sechs Brüder

gründeten die Band „White

Stars“, welche in einem Posting

Abschied nehmen: „Zutiefst

traurig müssen wir Euch

mitteilen, dass unser geliebter

Bruder, Gründer und Bandleader

der Gruppe Regenbogen,

heute für immer seine Augen

geschlossen hat. Lieber Bernd,

wir danken Dir für vieles, vor

allem aber für Dein Lachen

und die vielen schönen, unvergesslichen

Stunden im Kreise

unserer Familie.“

Kappy ist zurückhaltend, weiß aber ganz genau, was er will.

Der Akita Kappy ist zunächst können.

etwas zurückhaltend, - 4 Jahre

doch hat man sein Vertrauen - männlich

erst einmal gewonnen, zeigt - anfangs distanziert

er seine treue und loyale Seite. - liebt Spaziergänge

Kappy ist ein eigenständiger - stur

Hund, der lange Spaziergänge

liebt und genau weiß, was er Kontakt: Arche Noah

will – sein neuer Besitzer muss www.aktivertierschutz.at

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4 graz

www.grazer.at 14. APRIL 2025

Die Polizei hat nun ihre aktuelle Anzeigenstatistik veröffentlicht: Die Aufkläungsquote

bleibt hoch. Die Gewaltdelikte steigen weiter an.

LPD

Anzeigenstatistik zeigt

hohe Aufklärungsquote

BILANZ. Die Polizei hat heute die Kriminalpolizeiliche

Anzeigenstatistik 2024 präsentiert.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Auch heuer hat die steirische

Polizei wieder die Kriminalpolizeiliche

Anzeigenstatistik

der Öffentlichkeit präsentiert.

Aufgrund von Kontrolldelikten

ist die Gesamtkriminalität leicht

gestiegen. Die Aufklärungsquote

der Polizei bleibt jedoch weiterhin

hoch. Mehr als jede zweite Tag

konnte 2024 aufgeklärt werden.

58.378 Straftaten

Insgesamt wurden 58.378 Straftaten

registriert. Das ist ein leichtes

Plus von 2,2 Prozent. Bereits zum

achten Mal in Folge konnte die steirische

Polizei jede zweite Straftat

aufklären. Die Aufklärungsquote

beträgt 57,9 Prozent +1,6 Prozent

zu 2023. 40.864 Tatverdächtige

konnten ausgeforscht werden. Das

ist ein Plus von sieben Prozent gegenüber

dem Vorjahr. Bei der Internetkriminalität

konnte 2024 ein

Rückgang von 3,6 Prozent verzeich-

net werden. Eine leichte Zunahme

konnte man bei der Gewaltkriminalität

feststellen. Diese ist um 1,8 Prozent

auf 10.088 Fälle gestiegen. Die

Eigentumskriminalität ist mit einem

Plus von 1,6 Prozent ebenfalls leicht

gestiegen. Eine deutliche Steigerung

der Anzeigen gab es im Bereich der

Suchtmittelkriminalität. Hier gibt

es ein Plus von 8,6 Prozent. Ein Minus

von zwei Prozent und somit

einen Rückgang verzeichnet man

im Bereich der Wirtschaftskriminalität.

Landespolizeidirektor Gerald

Ortner dazu: „Das polizeiliche

Aufgabengebiet ist dynamisch und

verändert sich stetig. Die Polizei in

der Steiermark begegnet diesen Herausforderungen

mit einer Vielzahl

an Maßnahmen, die zur Sicherheit

in unserem Bundesland beitragen.

Dass diese Maßnahmen Wirkung

zeigen, spiegelt sich vor allem in der

Aufklärungsquote wider, welche wir

wieder steigern konnten. Es ist bereits

das achte Jahr in Folge, dass wir

mehr als jede zweite Straftat aufklären

konnten.“

Ziel des Runden Tisches war, Erfahrungen zu teilen, Herausforderungen zu

benennen und Maßnahmen für mehr Sicherheit zu erarbeiten.

STADT GRAZ

Sicher gehen in Graz –

für alle, an jedem Tag

SICHERHEIT. Erster Runder Tisch zur Fußgängersicherheit

bringt klare Erkenntnisse.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Wie sicher ist das Gehen

in Graz – und

was braucht es, damit

sich die Menschen in der

Stadt wohlfühlen? Mit dieser

Frage beschäftigte sich vergangene

Woche der erste Runde

Tisch zur Fußgängersicherheit,

zu dem Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner über

20 Experten aus Verwaltung,

Wissenschaft, Zivilgesellschaft

und Interessenvertretungen

eingeladen hatte. „Gehen muss

in Graz für alle attraktiv und

sicher sein“, betonte Schwentner.

Besonders in Wohngebieten

soll durch Verkehrsberuhigung,

durchgängige Gehwege

und barrierefreie Zebrastreifen

mehr Raum und Sicherheit für

Fußgänger geschaffen werden.

Der Austausch war breit aufgestellt:

Vertreter der Polizei, des

Straßenamts, von KFV, VCÖ,

der TU Graz sowie Organisationen

für Kinder, Senioren und

Menschen mit Behinderung

waren dabei.

Tempo 30 wirkt

In Arbeitsrunden und Diskussionen

wurden mehrere Schwerpunkte

herausgearbeitet:

Tempo 30 wirkt – wird aber oft

ignoriert: Die Einführung von

Tempo 30 und Schulstraßen

wird begrüßt, jedoch hapert es

noch an der konsequenten Einhaltung.

Gefahr durch Kfz-Verkehr:

Raserei, Schleichverkehr

in Wohnstraßen ohne Gehsteige

sowie E-Fahrzeuge auf Radwegen

gelten als zentrale Risikofaktoren.

Gefahren-Hotspots

analysieren: Orte wie Jakominiplatz,

Hauptplatz und der Bereich

rund um den Hauptbahnhof

sollen gezielt untersucht

und optimiert werden. Die Ergebnisse

des Runden Tisches

werden nun in die weitere Arbeit

der Stadt einfließen.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21

10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-

TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner, (0664 80 666 6694)

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

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14. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clarissa.berner@grazer.at

Grazer stirbt bei

Wohnungsbrand

■ Am Sonntag, dem 13. April,

kam es in der Früh zu einem

Wohnungsbrand in einem

Mehrparteienhaus im Bezirk

Lend. Eine Bewohnerin bemerkte

eine starke Rauchentwicklung

in einer Wohnung im

zweiten Stockwerk des Gebäudes

und kontaktierte daraufhin

die Einsatzkräfte. Diese drangen

gewaltsam in die Wohnung ein,

wo sie eine bereits erloschene

Brandstelle und einen leblosen

Mann vorfanden. Es konnte nur

noch der Tod des 71-jährigen

Bewohners festgestellt werden.

Weitere Personen und Tiere

wurden nicht verletzt, es kam

jedoch zu einem erheblichen

Sachschaden.

In einer Wohnung im Grazer Bezirk Lend kam es zu einem Brand.

Vier Verletzte bei

Verkehrsunfall

■ Am Samstag, dem 12. April,

kam es gegen 18:30 Uhr im Kreuzungsbereich

Weblinger Gürtel/

OBI zu einem Verkehrsunfall.

Eine 21-jährige PKW-Lenkerin

aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

war gemeinsam mit ihrer

17-jährigen Beifahrerin stadtauswärts

unterwegs. Auf Höhe Weblinger

Gürtel 20 bog sie bei grün

blinkendem Licht ab und hat

BF GRAZ

wahrscheinlich den Vorrang des

entgegenkommenden Verkehrs

missachtet. Die Folge war eine

Kollision mit dem entgegenkommenden

PKW. Die 59-jährige

Frau und ihr am Beifahrersitz befindlicher

63-jähriger Ehemann

waren auf dem Weg nach Puntigam.

Durch die Kollision wurden

beide Autos über die Kreuzung

geschleudert und schwer beschädigt.

Die vier PKW-Lenker

wurden mit leichten Verletzungen

ins LKH Graz eingeliefert.

Zusätzlich wurde der PKW eines

17-jährigen Deutschlandsbergers

gestreift und leicht beschädigt.

Der Jugendliche blieb unverletzt.

Am selben Tag kam es

in Hitzendorf zu einer Kollision

zweier PKWs. Die Landstraße

wurde vorübergehend gesperrt.

Die Unfallbeteiligten wurden

nicht verletzt.

Ölaustritt bei LKW

in Hart bei Graz

■ Am Sonntag, dem 13. April,

kam es im Ortsteil Pachern gegen

12:05 Uhr zu einem Dieselaustritt

bei einem LKW. Das

Fahrzeug und ein Anhänger,

auf dem sich ein Bohrgerät befand,

standen auf einer Wiese.

Dem Grundstücksbesitzer fiel

auf, dass Diesel aus dem Bohrgerät

drang und in das Erdreich

sickerte. Der Diesel wurde von

der Freiwilligen Feuerwehrt

Hart bei Graz entfernt. Es wurde

eine kleinflächige Kontamination

des Erdreichs festgestellt,

weshalb 5m³ Erde abgetragen

werden mussten.


www.grazer.at

präsentiert


14. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 7

Laserlicht trifft Nanoplastik

INNOVATIV. Forschende der TU Graz entwickelten gemeinsam mit BRAVE Analytics eine Methode,

um Nanoplastik in Flüssigkeiten zu entdecken und dessen Zusammensetzung zu bestimmen.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Ein Team um Harald Fitzek

vom Institut für Elektronenmikroskopie

und Nanoanalytik

der TU Graz ging gemeinsam

mit einem Augenarzt

der Frage nach, ob Nanoplastik

auch für die Augenheilkunde

relevant sein kann. Gestartet hat

das Projekt vor zwei Jahren gemeinsam

mit dem Start-up BRA-

VE Analytics.

Gestreutes Licht

Die Projektpartner entwickelten

eine Methode, mit der sich

jene Teilchen in Flüssigkeiten

nachweisen und zählen lassen.

Die Flüssigkeit wird durch ein

Glasröhrchen gepumpt, wo sie

einen Laser gegen die Fließrichtung

durchleuchtet. Wenn nun

das Licht auf ein Partikel trifft,

verändert sich ihre Geschwindigkeit.

Diese unterschiedlichen

Werte erlauben Rückschlüsse

auf die Größe der Teilchen sowie

deren Konzentration in der Flüssigkeit.

Neu ist die Analyse des Spektrums

des von einzelnen Partikeln

in der Flüssigkeit gestreuten

Laserlichts. Ein kleiner Teil

des Lichts weist dabei eine andere

Frequenz auf als der Laser

selbst. „Abhängig vom Material

der fokussierten Partikel sind die

Frequenzwerte jeweils ein wenig

anders und verraten so die genaue

chemische Zusammensetzung“,

erklärt Harald Fitzek.

Derzeit laufen weitere Untersuchungen,

inwieweit implantierbare

Kontaktlinsen nach

Belastung oder Einwirkung von

Laserenergie Plastik abgeben.

Mittels Laserlicht werden Plastikpartikel detektiert.

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8 graz

www.grazer.at 14. APRIL 2025

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Vandalismus

Der Vandalismus in Graz – insbesondere

in Form sogenannter

Graffiti, die in Wahrheit meist

bloße „Tags“ sind (siehe exemplarisch

Bild 3 im Artikel) – zählt

zu den massiv vernachlässigten

Problemen dieser Stadt. Die derzeitige

Stadtregierung scheint

dieses Thema bewusst zu ignorieren.

Man will ja nichts gegen

eine vermeintliche „Jugendkultur“

sagen.

Wolfgang Wagner

* * *

Falsch gedacht

Wenn die Politik von der Realität

meilenweit entfernt ist und

glaubt, dass mit einen neuen

WC das Klientel dort besser

wird. Das gleiche gilt für den

Griesplatz mit dem Millionen-

Umbau.

Robert Janger

* * *

War klar

War leider absehbar. Warum

sollte sich nur durch eine Renovierung

das Klientel verändern?

Dani Grießbauer

* * *

Ironie

Also, wer hätte das gedacht.

Aber das ist ja das Klientel,

das von der Stadtregierung besonders

verhätschelt wird. Die

nächste Geldversenkung wartet

auch schon, die WC-Anlage am

Hauptplatz soll ja auch um einen

astronomischen Betrag saniert

werden, wir haben‘s ja.

Fini Blahovec

* * *

Wie wär‘s damit

Datenschutz missachten und

den Innenraum per Livestream

öffentlich zeigen? Mal sehen,

wie selbstsicher sich jene verhalten,

die sich sonst respektlos

benehmen.

Aleks Stoylord

* * *

Sarkasmus

Ist doch eine nette Gegend

dort. Das müssen

sicher Touristen

sein.

Andreas Stummer

* * *

Völlig umsonst

Gesehen noch nicht, aber es war

abzusehen, dass viel Geld umsonst

versenkt wurde.

Wolfgang Sikora

* * *

Vorhersehbar

Na war eh klar, die Drogensüchtigen

sperren sich dort täglich

ein.

Rikku Seidl

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Dreckiges

Klo im

Park

Normal melde ich das in

der ,Schau auf Graz‘-

App, aber diesmal war das Maß

voll, und das soll an die Öffentlichkeit“,

erzählt ein Anrainer

aus Lend, der in der Nähe des

Volksgartens wohnt. Vergangenen

Freitag wollte er mit seiner

Frau das Kind im Wickelraum

wickeln und fand diesen völlig

blutverschmiert und mit Graffiti

übersät vor.

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10 graz

www.grazer.at 14. APRIL 2025

Otar

Kiteishvili

Sportler

des

Wochenendes

Was diese Woche

im Sport passiert

■ Mittwoch: Länderspiel im Sportpark – und zwar Futsal, also

verinfacht gesagt Hallenfußball mit Seiten-Out statt Bande. Ab 19

Uhr empfängt Österreich im Rahmen der EM-Qualifikation das

Heimspiel gegen Belgien.

■ Donnerstag: Mit dem Rücken zur Wand stehen die Damen von

UBI Graz im Finale der Damen-Basketball Superliga. Nach zwei klaren

Niederlagen gegen Klosterneuburg brauchen sie ab 20.20 Uhr im

Sportpark einen Sieg, um im Rennen um den Titel zu bleiben.

■ Samstag: Der GAK hat mit dem ersten Sieg unter Ferdinand Feldhofer

das Tabellenende wieder verlassen. Bei Austria Klagenfurt wird

die Aufgabe (17 Uhr) aber ungleich schwieger als zu Hause gegen Altach.

Sturms Mittelfeldmotor hat wieder den Unterschied gemacht.

Sturms bester Saison-Torschütze drehte

mit einem Doppelpack nach der Pause

das Schlagerspiel der Runde in Salzburg.

Eine Reifeprüfung war das

für den SK Sturm an diesem

Wochenende. Bei einer

Niederlage in Salzburg und

einem Derby-Sieg der Wiener

Austria hätte sich die Mannschaft

von Trainer Jürgen Säumel

plötzlich auf dem dritten

Rang wiederfinden können.

Und als Salzburg vor der Pause

1:0 in Führung ging und

Schiedsrichter Harald Lechner

schon auf den Elfmeterpunkt

gezeigt hat, sah es nicht

mehr nach einem schönen

Palmsonntag in Schwarz-Weiß

aus. Der VAR nahm die Entscheidung

aber wieder retour.

Und nach der Pause kam dann

Otar Kiteishvili. Erst traf er seinernseits

vom Elfmeterpunkt,

dann drehte er die Partie mit

einem Schuss ins Kreuzeck.

Daniel Maderner

Zurück aus der Sperre hat der

Stürmer des GAK gleich den

ersten Elfmeter für die „Roten“

seit der Rückkehr in die Bundeliga

verwandelt. Damit fixierte

er den 1:0-Sieg gegen Altach

und schoss den GAK vom Tavbellenende

weg.

GEPA

„Es ist einfach perfekt gelaufen.

Es hat sollen sein“, sagte der

Georgier, nachdem der Sieg in

Siezenheim in trockenen Tüchern

war. „Das war ein sehr

emotionaler Moment. Es ist

sehr wichtig, dass wir hier gewonnen

haben und ich bin sehr

happy, dass ich mit meinen

Toren dazu beitragen konnte.“

Dabei gab es auch danach noch

schwierige Phasen zu überstehen,

war Sturm doch nach dem

Ausschluss von Gregory Wüthrich

nach einer Notbremse

eine knappe halbe Stunde nur

zu zehnt auf dem Platz, brachte

den Sieg aber über die Runden.

Der Vorsprung auf Salzburg beträgt

damit wieder fünf Punkte,

und weil Rapid die Austria 2:0

schlug, ist Sturm wieder mit

drei Zählern Tabellenführer.

Weiters positiv aufgefallen sind:

HSG Graz

Mit einem 32:29-Heimsieg gegen

Ferlach haben die Grazer

Handballer den Grunddurchgang

in der HLA beendet und

wichtige Punkte für die kommende

Abstiegsrunde gesammelt,

in der man so rasch wie

möglich alles klar machen will.

■ Samstag: Erstes Heimspiel für den UBSC Graz im Viertelfinale der

Basketball Superliga. Nach der 77:85-Niederlage in Gmunden empfängt

die Truppe von Coach Ervin Dragsic die Swans im Sportpark.

■ Sonntag: Das vermeintlich leichteste Spiel in der Meisterreunde

wartet auf den SK Sturm, wenn Blau-Weiß Linz ab 14.30 Uhr in die

Merkur Arena kommt.

■ Sonntag: Letztes Volleyball-Doppel der Saison im Sportpark. Die

Herren des UVC empfangen um 17.30 Uhr Aich/Dob im Spiel um

Platz 3. Ab 20.15 Uhr treffen die Damen dann nach der Auswärtsniederlage

in Wien auf Sokol/Post und kämpfen um den ersten Sieg.

Bekki Kalaydjiev und Co. stehen mit dem Rücken zur Wand.

Donnerstag,

20.20 Uhr:

UBI Graz vs.

Klosterneuburg

GEPA


14. APRIL 2025 www.grazer.at

Ausblick

graz 11

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Erlebnis Opernhaus für Familien mit Lisa-Christina Fellner: Gemeinsam

wird hinter die Kulissen der Oper Graz geblickt und den

Fragen nachgegangen: Wer arbeitet dort? Wie viele Leute passen

in den Zuschauerraum? Wo saßen einst der Kaiser und die Kaiserin

und wie schwer ist der Eiserne Vorhang? Um 16 Uhr in der Oper

Graz.

■ Die Stadtbibliothek räumt das Bücherlager. Auch diesmal gibt

es wieder viele Medien zur Auswahl, denn neben ausgeschiedenen

Medien aus dem Bestand wurden auch zahlreiche Spendenbücher

gesammelt, die nun sehr günstig erworben werden können. Für

jeden Geschmack ist etwas dabei. Von 10 bis 19 Uhr im Foyer der

Volksschule/MS St. Andrä.

■ Im Psalm wird es immer fundamental, geht es doch um nichts

weniger als um das Ende und den Anfang. Eine besondere Zeit, in

der die dicken Wintermäntel abgelegt werden, der Schnee schmilzt

und die Natur wieder aufersteht. Psalm steht 2025 unter dem Motto:

„Alle unsere Tiere“. „Der Regenbogenfisch“ mit Violinistin Anna

Tropper-Lener und Akkordeonist Alexander Christof um 11, 14

und 17 Uhr im Palais Attems.

■ Graz verführt Sie – enge Gassen, imposante Bauten und moderne

Architektur. Genießen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch

eine der faszinierendsten Altstädte Europas, die jung, frech und innovativ

zugleich ist. Treffpunkt bei der Tourismusinformation Region

Graz, Herrengasse 16, von 14:30 bis 16 Uhr.

Der Altstadt-Rundgang (ver)führt durch Graz.

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