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Der große Studienkompass Steiermark

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BILDUNG & KARRIERE

Der große Studienkompass

Samstag, 8. März 2025 | Ein Produkt des Werbemarktes der Kleinen Zeitung

Auf die Uni

oder auf die FH?

Entscheidungshilfen für die

Wahl der Hochschule

Brandneue

Studiengänge

Diese Fächer kannst du ab

Herbst 2025 studieren

Wer soll das

bezahlen?

So kannst du dir dein

Studium finanzieren


2

BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

EIN FH-STUDIUM

KANN FÜR DICH DAS

RICHTIGE SEIN,

WENN DU ...

• Wert auf

Praxisorientierung legst.

• Wissen erwerben willst,

das man direkt im Job

anwenden kann.

• dir organisatorische

Unterstützung und Struktur

im Studium wünschst.

• in kleineren Gruppen

lernen willst.

• berufsbegleitend

studieren willst.

• auch ohne Matura

studieren willst.

Probieren geht

über Studieren.

Oder umgekehrt?

Uni oder FH? Diese

Entscheidung musst

du letztlich selbst

treffen. Hier sind

einige Parameter,

die dir bei der Wahl

helfen könnten.

Also, was jetzt? Ein FH-

Studium oder doch lieber

an die Universität?

Das ist keine grundsätzliche

Haltungsfrage wie Taylor

Swift oder Beyoncé, Burger

King oder McDonald’s, Apple

oder Microsoft. Es gibt kein allgemeingültiges

Richtig oder Falsch.

Vielmehr ist es eine pragmatische

Entscheidung, deren Antwort

zwar nicht dein gesamtes Leben,

aber zumindest deinen nächsten

Lebensabschnitt prägen wird.

Die groben Unterschiede

Im Vergleich zu Universitäten

legen Fachhochschulen bekanntlich

mehr Wert auf Praxis. Wissenschaftliche

Erkenntnisse werden

hier meistens in einen beruflichen

Kontext gesetzt. In Projektarbeiten,

Praktika und Praxissemestern

wenden die Studierenden

ihr Wissen aktiv an und vertiefen

es. Während an Universitäten vor

allem die Grundlagenforschung

einen hohen Stellenwert hat, liegt

an Fachhochschulen der Fokus

auf der anwendungsorientierten

Forschung & Entwicklung.

Fachhochschul-Studiengänge

sind außerdem straffer organisiert

als die meisten Studiengänge an

Universitäten. In vielen Fächern

gibt es eine Anwesenheitspflicht,

die zwar weniger individuellen

Spielraum, aber mehr Planungssicherheit

und einen geregelteren

Alltag bietet.

Wie lange dauert das?

Im Schnitt benötigen Studierende

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. Produktion: Kleine Zeitung GmbH & Co KG © Content Management. Koordination: Melanie Kuehs.

Texte: Norbert Wally. Titelfoto: AdobeStock/Vasyl. Werbemarkt: Doris Baumgartner, Anja Gruber, Emina Jujic, Nadja Karner Waiguny, Elisa Samitsch, Waltraud Tragbauer, Anja Triebl. Layout: Kleine Zeitung

GmbH & Co KG © Design & Medien, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. Herstellung: Druck Styria GmbH & Co KG, 8042 Graz. kleinezeitung.at | WERBUNG

FH Salzburg, AdobeStock/HBS


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS

3

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ZUKUNFT PFLEGE

EIN UNI-STUDIUM

KANN FÜR DICH DAS

RICHTIGE SEIN,

WENN DU ...

• Spaß an Theorie,

Forschung und wissenschaftlichem

Arbeiten hast.

• dich selbst gut organi sieren

und eigenverantwortlich

lernen kannst.

• kein Problem mit großen

Gruppengrößen hast.

• Schwerpunkte und Zeiten

deiner Lehrveranstaltungen

selbst wählen willst.

FH JOANNEUM

Eine Karriere, die

Sinn macht

Sie möchten Menschen helfen

und sich beruflich weiterentwickeln?

Dann profitieren Sie

von unseren praxisorientierten

Studien- und Weiterbildungsangeboten

des Instituts

Gesundheits- und Krankenpflege

der FH JOANNEUM.

an Universitäten in Österreich 13

Semester für ihren Erstabschluss.

Ein Bachelorstudium an einer FH

dauert in der Regel 6 Semester,

ein Masterstudium 4 Semester.

Das liegt nicht an Intelligenz

oder Ehrgeiz, sondern an den

straff geregelten Lehrplänen der

FHs, die es kaum erlauben, über

die Mindeststudienzeit hinaus zu

studieren.

Offen für alle?

Die Voraussetzung für ein Studium

an der Universität ist die

Matura oder Studienberechtigungsprüfung.

Für einige Fächer

wie Medizin oder Psychologie

gibt es zusätzliche Aufnahmetests,

ebenso für besonders stark

nachgefragte Fächer.

Für ein FH-Studium benötigt

man ebenfalls die Matura,

eine Berufsreifeprüfung oder

eine Studienberechtigungsprüfung.

Zudem ist ein Aufnahmeverfahren

erforderlich, das oft aus

einem Test und einem persönlichen

Gespräch besteht.

Hier scannen und

zum Online-

Studienkompass

gelangen.

Praxis versus Theorie

Auch wenn Universitäten Praktika

in ihren Lehrveranstaltungsplan

integrieren, sind Fachhochschul-

Studiengänge insgesamt praxisorientierter.

Die Studierenden

werden in Jahrgängen zu sogenannten

„Kohorten“ zusammengefasst

und arbeiten häufig in

kleinen Gruppen an Projekten. Es

gibt eine enge Zusammenarbeit

mit Unternehmen und viele Lektor:innen

kommen direkt aus der

Wirtschaft.

ter) muss entrichtet werden. Wer

die Regelstudienzeit um mehr

als zwei Semester überschreitet,

muss jedoch Studiengebühren

zahlen.

Die Studiengebühr an den

meisten österreichischen Fachhochschulen

beträgt 363,63 Euro

pro Semester.

Was ist man dann?

Nach 6 Semestern erhalten Studierende

den akademischen

Grad „Bachelor“. In einigen Studienrichtungen

ist damit eine

konkrete Berufsberechtigung

verbunden. Daran kann ein Masterstudium

angeschlossen werden,

das in der Regel 4 Semester

dauert und mit dem Grad „Master“

abschließt.

Universitäten haben das Promotionsrecht,

Fachhochschulen

hingegen nicht. Ein Doktorat

kann jedoch prinzipiell mit einem

FH-Abschluss an einer Universität

erworben werden.

Was kostet das?

Universitäten sind in Österreich

grundsätzlich kostenlos, lediglich

der Beitrag für die Hochschülerschaft

(24,70 Euro pro Semes- Fortsetzung auf Seite 4

Praxisorientiertes Lernen:

Sie erwerben fundiertes

Fachwissen und setzen es

in simulationsbasierte Trainings

direkt realitätsnah um.

So sind Sie optimal auf den

Berufsalltag vorbereitet.

Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten:

Ob

Bachelorstudium, Masterlehrgänge

oder spezialisierte

Weiterbildungen – Sie erweitern

Ihre Kompetenzen genau

in den Bereichen, die für Ihre

Karriere entscheidend sind.

International & modern:

Sie profitieren von innovativen

didaktischen Methoden,

interdisziplinärer Zusammenarbeit

und internationalen

Vernetzungen.

Top-Karrierechancen: Sie

qualifizieren sich für verantwortungsvolle

Positionen

im gehobenen Dienst

der Gesundheits- und Krankenpflege,

der Lehre oder im

Management.

Jetzt Chance nutzen, informieren

und durchstarten:

fh-joanneum.at/guk


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BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

Im Schnitt benötigen

Studierende an

Universitäten in Österreich

13 Semester für

den Erstabschluss

Jobaussichten

Ein Universitätsstudium ist eine

wissenschaftliche Vorbildung,

keine direkte Berufsausbildung.

Um nach dem Studium einen

guten Job zu finden, sind oft fachspezifische

Praktika notwendig.

Zwischen 15 und 30 Prozent

der FH-Absolvent:innen bekommen

hingegen bereits während

ihres Praktikums ein Jobangebot

und ersparen sich die Jobsuche.

Was die Einstiegsgehälter betrifft:

Laut Erhebung des ÖPWZ (Österreichisches

Produktivitäts- und

Wirtschaftlichkeits-Zentrum) gibt

es keine nennenswerten Differenzen

zwischen FH- und Uni-Abgänger:innen.

Die Gehaltsunterschiede

hängen vom Studiengang

ab. Technische Fächer bieten hohe

Verdienstmöglichkeiten, unabhängig

davon, ob man an einer FH

oder Uni studiert hat.

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FH SALZBURG

Open House am

22. März

Unter dem Motto „Bright futures

in the making“ lädt die Fachhochschule

Salzburg am Samstag,

den 22. März zum Tag der

offenen Tür am Campus Urstein

und am Campus Kuchl ein.

Das Angebot reicht von

Nachhaltigkeit, IT und Technik

über Wirtschaft, Medien, Tourismus

und Soziales bis hin zu

Gesundheit. Individuelle Beratungsgespräche,

Präsentationen,

Hausführungen und Projektausstellungen

sind Teil des

umfangreichen Programms.

Abgerundet wird das Angebot

mit Informationen rund um Stipendium

und Auslandssemester

sowie der Master-Lounge

für alle, die an einem Masterstudium

interessiert sind.

Open House: Samstag,

22. März von 9 bis 16 Uhr

fh-salzburg.ac.at/openhouse

18 Bachelor- und 15 Masterstudiengänge beim Open House entdecken FH Salzburg

ABSCHLUSS EINES FH-STUDIUMS

Zum Abschluss des Studiums ist es notwendig, alle vorgesehenen

Lehrveranstaltungen erfolgreich zu absolvieren.

Ein zentraler Bestandteil ist das Berufspraktikum, das verpflichtend

ist. Gegen Ende des Studiums muss zudem eine

fachbezogene Abschlussarbeit verfasst werden. Je nach

Abschlussgrad (Bachelor, Master, Diplom) unterscheiden

sich die inhaltliche Tiefe und der Umfang dieser Arbeit.

Nach erfolgreichem Abschluss der Studienleistungen

dürfen die Studierenden zur Abschlussprüfung antreten,

die je nach Studienart als Bachelor-, Master- oder

Diplomprüfung bezeichnet wird.

Die verliehenen akademischen Grade sind mit jenen universitärer

Studien gleichgestellt. Der frühere Zusatz „(FH)“

entfällt heute.

Diplomabschlüsse gibt es heute nur noch im technischen

Bereich auf Master-Niveau. Der Abschluss lautet dann

„Diplom-Ingenieur“ (DI oder Dipl.-Ing.).

Ein Doktortitel kann an einer Fachhochschule nicht erworben

werden. Absolvent:innen eines FH-Master- oder

Diplomstudiums können jedoch ein Doktorats studium an

einer Universität absolvieren.

Adobe Stock/Kasto, Stoatphoto


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS

5

Hochschulen in der Steiermark und in Kärnten

STEIERMARK

CAMPUS 02

Fachhochschule der Wirtschaft

GmbH

Körblergasse 126,

8010 Graz

Fachhochschule

Joanneum GmbH

a. Werk-VI- Straße 46,

8605 Kapfenberg

b. Kaiser-Franz-Josef-Straße 24,

8344 Bad Gleichenberg

c. Alte Poststr. 149,

8020 Graz

Karl-Franzens-

Universität Graz

Universitätsplatz 3,

8010 Graz

Medizinische

Universität Graz

Neue Stiftingtalstraße 6,

8010 Graz

Universität für Musik und

darstellende Kunst Graz (KUG)

Leonhardstraße 15,

8010 Graz

Montanuniversität Leoben

Franz-Josef-Straße 18,

8700 Leoben

Technische Universität Graz

Rechbauerstraße 12, 8010 Graz

Pädagogische Hochschule

Steiermark

Hasnerplatz 12,

8010 Graz

Private Pädagogische

Hochschule Augustinum

(PPH Augustinum)

Lange Gasse 2 OG 3,

8010 Graz

KÄRNTEN

Fachhochschule Kärnten

a. Standort Villacher Straße 1,

9800 Spittal a.d. Drau

b. Standort Hauptplatz 12,

9560 Feldkirchen

c. Standort Europastraße 4, 9524

Villach

d. Standort Primoschgasse 10,

9020 Klagenfurt

Universität Klagenfurt

Universitätsstraße 65,

9020 Klagenfurt

Gustav Mahler

Privatuniversität für Musik.

Mießtaler Straße 8,

9020 Klagenfurt

Pädagogische Hochschule

Kärnten Viktor-Frankl-

Hochschule

Hubertusstraße 1,

9020 Klagenfurt

Alle Hochschulen Österreichs

findest du hier.

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BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

Nagelneue Studiengänge

Die Fachhochschulen FH Joanneum, Campus 02 und die

FH Kärnten bieten ab dem Wintersemester 2025 neue

Studiengänge beziehungsweise Weiterbildungen an.

FHJOANNEUM

Am Standort Graz bietet die FH Joanneum ab Herbst das Master studium „eHealth“

mit zwei neuen Studienrichtungen an. Neu ist außerdem die Studienrichtung „ Global

AI-powered Business Evolution“ beim Master „Global Strategic Management“.

Bei „Data Science and Artificial Intelligence“ gibt es drei neue Studienrichtungen.

Am Standort Kapfenberg bietet die FH Joanneum das Bachelor studium „Umweltmanagement“

(berufsbegleitend) und das Master studium „European Green

Transformation“ an. Weiters wird in Kapfenberg auch das Bachelorstudium

„Gesundheits- und Krankenpflege“ angeboten.

Am FH-Joanneum-Standort Bad Gleichenberg wird im berufsbegleitenden Masterstudiengang

Gesundheits-, Tourismus- und Sportmanagement die neue Studienrichtung

„E-Sports Business und Management“ angeboten. www.fh-joanneum.at

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Vom Ing. zum

Dipl.-Ing. (FH)

mit Fernstudienelementen

in 2 Jahren

n Wirtschaftsingenieurwesen

n Maschinenbau

n Elektrotechnik

n Bauingenieurwesen

geführt von Ingenium Education

Studienstarts:

März /

September

4 6-7 Vorlesungen pro Semester (Freitag/Samstag)

4 Verkürzte Studiendauer durch Anrechnung von Vorqualifikationen

Studiengänge in

Kooperation mit:

HS Mittweida

HTWK Leipzig

info@aufbaustudium.at

T.: +43 3172 94110

www.aufbaustudium.at

FH Kärnten

Der neue Bachelorstudiengang „Dolmetschen:

Österreichische Gebärdensprache – Deutsch“ eröffnet vielfältige

berufliche Perspektiven und trägt wesentlich zur

Inklusion gehörloser Menschen bei. Das Studium kombiniert

linguistische, translatorische, kulturelle und technische

Kompetenzen und bereitet die Studierenden auf eine

anspruchsvolle und gesellschaftlich wichtige Tätigkeit vor.

Neu an der FH Kärnten ist auch das Masterstudium

„ Advanced Nursing Practice“. Dabei geht es darum,

Menschen nachhaltig zu befähigen, wieder selbstständig mit

ihren persönlichen Herausforderungen zurechtzukommen

und Gesundheitskompetenz zu erlangen. Wesentlich dabei

ist die Zusammenarbeit

mit allen Berufs gruppen

in der Region. Weitere

neue Studiengänge

sind das Masterstudium

„Advanced Practice in

Diagnostic Imaging“

und das Bachelor studium

„Informationstechnologien“,

das

mit seinen bestehenden

Studien zweigen

„Medizin technik“, „Multi

media-Technik“ sowie

„Netzwerk- und Kommunikationstechnik“

nun

auch in englischer

Sprache angeboten wird.

www.fh-kaernten.at

FH JOANNEUM Fabian Hasler, Campus02 Stefan Leitner, FH Kärnten


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS

7

FH CAMPUS 02

Die FH Campus 02 startet mit einem

brandneuen Weiterbildungsprogramm

ins Wintersemester 2025. Im Zentrum

für Akademische Weiterbildung bietet

die Fachhochschule der Wirtschaft maßgeschneiderte

Programme für Berufstätige,

Quereinsteiger:innen und alle, die

ihre Karriere gezielt vorantreiben möchten

– die perfekte Möglichkeit zur Qualifizierung

in gefragten Zukunftsfeldern

wie künstlicher Intelligenz, Innovation,

IT, Management & Finance, Technik und

Digital Sales.

Besonders vorteilhaft: Viele Programme

sind auch ohne Matura zugänglich

und damit ein Türöffner für all jene,

die sich auf Basis ihrer Berufs erfahrung

weiterentwickeln möchten. Je nach

individuellem Bedarf stehen vier Programmtypen

zur Auswahl: sammelbare

Kurzprogramme, Zertifikatslehrgänge,

akademische Lehrgänge und Masterlehrgänge.

campus02.at/zaw

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WIR SEEN UNS AN DER FH.

www.fh-kaernten.at

TECHNIK l GESUNDHEIT l WIRTSCHAFT l SOZIALES


8

BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

„Die Politik steht

auf der Bremse!“

Fachhochschul-Wissen

aus erster Hand: Kurt

Koleznik, Generalsekretär

der Österreichischen

Fachhochschul-

Konferenz, über den

Image-Wandel von FHs,

aktuelle Herausforderungen

und

darüber, woran es seitens

der Politik noch hapert.

Die „Bremse“, von der Kurt

Koleznik in diesem Kontext

spricht, hat ausnahmsweise

gar nichts

mit der schleppenden Regierungsbildung

zu tun. Vielmehr

beklagt der Generalsekretär der

Österreichischen Fachhochschul-Konferenz

die chronisch

mangelnde Empathie der Politik

für die Situation der heimischen

Fachhochschulen. Zufrieden ist

Koleznik hingegen mit der stetig

steigenden Zahl der Fachhochschul-Studierenden.

Die österreichischen Fachhochschulen

haben nun 30 Jahre auf

dem Buckel. Wie hat sich das

Image der FHs in den vergangenen

drei Jahrzehnten gewandelt?

Kurt Koleznik: Es hat sich weniger

gewandelt als entwickelt.

Die Fachhochschulen haben sich

von Lehr- zu Forschungs zentren

entwickelt, die innovative Produkte

und Dienstleistungen

schaffen. Wir haben jährliche

F&E-Umsätze von 250 Millionen

Euro. Und das beeinflusst auch

das Image: Im Herbst des vergangenen

Jahres hat die APA-

OGM eine Umfrage zum Vertrauensindex

in Auftrag gegeben.

Da ging es um das Vertrauen

der Österreicher in heimische

Institutionen. Und da belegten

die Fachhochschulen Platz vier,

weit vor den Universitäten. Das

zeigt, dass wir auf dem richtigen

Weg und in der Gesellschaft

angekommen sind.

Die Zahl der

FH-Studierenden ist

seit 30 Jahren fast

stetig gestiegen

Wie stehen die FHs in der

aktuellen Nachfrage verglichen

mit Universitäten da?

Koleznik: An den Fachhochschulen

hatten wir 2017 noch 51.500

Studierende, im Wintersemester

2023 waren es mehr als 59.000.

Auf den Universitäten waren

2017 noch rund 287.000, und

im Wintersemester 2023 waren

es nur mehr rund 262.400. Das

demografische Problem teilen

wir natürlich mit den Universitäten.

Umso wichtiger ist, dass

Fachhochschulen auch berufstätigen

Menschen bzw. auch Personen

ohne klassische Matura ein

Angebot machen. Es gibt auch

einen hohen Anteil internationaler

Studierender.

Was sind die aktuellsten Herausforderungen

der österreichischen

Fachhochschulen?

Koleznik: Derzeit erhalten

Fachhochschulen lediglich

Förderungen. Was wir bräuchten,

wäre aber eine gesamthafte

Finanzierung. Wir funktionieren

nicht mehr nach der Logik von

Studiengängen, für die wir noch

gefördert werden. Wir funktionieren

in der Logik der Hochschulen.

So wie das aktuell läuft,

ist das nicht zukunftsweisend.

Gibt es an den österreichischen

Fachhochschulen KI-Studiengänge?

Koleznik: Wir werden einen

Studiengang zu KI einführen,

sobald es dazu am Markt eine

konkrete Nachfrage gibt. Die

ersten Unternehmen senden

diesbezüglich bereits Signale.

Bei der Forschung sind wir

schon dran. Jetzt geht es darum,

ein dazugehöriges Curriculum

und ein entsprechendes Berufsbild

zu schaffen. Das ist auch

FH Salzburg/Wildbild, Aust


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS

9

genau das, was Fachhochschulen

machen: auszuloten, was die

Wirtschaft braucht, und daraus

ein akademisches und praxisbezogenes

Berufsbild zu erstellen.

Also eine Verzahnung von

Lehre, angewandter Forschung,

Wirtschaft und Gesellschaft.

Wie gut klappt die Zusammenarbeit

mit den Universitäten?

Nehmen diese die FHs angesichts

der sinkenden Maturant:innenzahlen

als Konkurrenz wahr?

Koleznik: Universitäten und

Fachhochschulen haben verschiedene

Aufgaben und sprechen

demnach auch unterschiedliche

Interessen an. Wir bilden

Menschen für die Wirtschaft aus,

Unis bilden zu einem Großteil

für sich selbst aus. Unser Fokus

liegt auf anwendungsbezogener

Forschung. Aber um auf die

konkrete Frage zu antworten: Ja,

Universitäten nehmen uns sicher

als Konkurrenz wahr.

Kurt Koleznik,

Generalsekretär

der Österreichischen

Fachhochul-

Konferenz

Wie sieht es mit dem von den

FHs seit Langem geforderten

Promotions recht aus? Wann wird

man an einer FH endlich auch

einen Doktor machen können?

Koleznik: Die Politik steht diesbezüglich

auf der Bremse. Da

fehlt es an jeglicher Fantasie. Mit

einem Promotionsrecht könnten

wir die FH-Ausbildungen auf

ein ganz neues Level heben.

In Deutschland hat man das

Potenzial erkannt, dort kann man

an Fachhochschulen mittlerweile

promovieren. Wir werden

da den internationalen Anschluss

verlieren.

Stichwort Politik: Der heimischen

Wirtschaft geht es schlecht. Eine

der Daseinsberechtigungen der

Fachhochschulen ist ihre Relevanz

für die Wirtschaft. Was würden

Sie sich von der frisch angelobten

Regierung diesbezüglich

wünschen?

Koleznik: Ich setze große

Hoffnungen in die neue

Regierung! Momentan leiden

wir an den Fachhochschulen

unter einer chronischen Strukturblockade.

Die derzeitige kleinteilige

Bürokratie steht uns im Weg.

Die Blockade betrifft aber auch

die vorher angesprochene mangelnde

Finanzierung und das

nicht vorhandene Promotionsrecht.

Das muss sich dringend

ändern. Die Politik sollte uns

endlich einmal zuhören!

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13.03.2025

11.04.2025

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die Zukunft gestalten. Informiere dich jetzt

über ein Studium an der FH CAMPUS 02.


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BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

Ab Oktober 2025

kann man an

der Universität

Klagenfurt

„Digital Media“

studieren

Mehr Diversität

an der Universität

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Besser studieren in

Klagenfurt

1. Die Nummer Eins sein

An der Universität Klagenfurt

kommen im Durchschnitt

38 Studierende auf einen Professor

oder eine Professorin.

Niemand ist eine Nummer, die

Lehrenden fördern individuell.

Die Uni besitzt zwei „Global Student

Satisfaction Awards“ aau/Anja Koppitsch

FÜNF GRÜNDE

2. Eine große Auswahl

Das Angebot umfasst 22 Bachelorstudien,

30 Masterstudien

und 14 Lehramtsfächer.

3. Grenzenlos studieren

Kooperationen mit weltweit

über 250 Hochschulen ermöglichen

Auslandssemester und

Praktika. Rund 30 Prozent der

13.300 Studierenden kommen

aus knapp 100 Ländern.

4. Der schönste Campus

Der Campus liegt auf 10 Hektar

mit vielen Parkflächen, ganz in

der Nähe des Wörthersees.

5. Sprungbrett in die Karriere

Die Uni ist bestens vernetzt mit

Unternehmen. Karriereprogramme

unterstützen bei den

ersten Schritten in den Beruf.

Info: aau.at

Die heimischen Unis erweitern ab Wintersemester

ihr Angebot für Studierende: Sowohl

in Klagenfurt als auch in Graz kann man sich

neuerdings in digitale Medien und KI vertiefen.

Neu werden ab dem Wintersemester

2025 nicht

nur viele Studierende

sein. Auch die Palette der

Studien wird an den Universitäten

Klagenfurt und Graz erweitert. Die

Vielfalt wird größer.

Uni Klagenfurt: Digital Media

Ab Oktober 2025 kann man an

der Universität Klagenfurt das

englischsprachige Bachelorstudium

„Digital Media, Culture and

Communication“ (DMC 2 ) studieren.

Das Studium umfasst aktuelle

Themen der Digitalisierung, die

all unsere Lebensbereiche betreffen:

Nachhaltigkeit, Datenanalyse,

digitale Selbstdarstellung, Online-

Beteiligung und digitale Gesundheit.

Studierende lernen, wie digitale

Medien und Kommunikation

dazu beitragen können, sich in

der Aufmerksamkeitsökonomie zu

profilieren und wie Organisationen

und Unternehmen, NGOs und

politische Gruppen digitale Tools

und strategische Kommunikation

nutzen, um ihre Botschaften zu

verbreiten. Es werden Mechanismen

hinter Plattformen wie Instagram

und Youtube analysiert und

nähergebracht, wie digitale Kommunikation

und Netzwerke unser

Leben durchdringen.

Ethische Herausforderungen

der künstlichen Intelligenz und

FACTS

Dauer: 6 Semester,

180 ECTS-Punkte

Sprachkenntnisse:

Englisch B2 (Matura-Niveau)

Akademischer Grad:

Bachelor of Arts (BA)

Zulassungsfrist:

7. Juli bis 5. September 2025

Alle Informationen

zum Studium:

aau.at/bachelor-dmc

Universität Klagenfurt/Daniel Waschnig, Universität Graz/David Weber


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS

11

die Auswirkungen der enormen

Datenmengen auf unsere Gesellschaft

stehen ebenso auf dem

Stundenplan. Mit diesem Bachelorstudium

erwirbt man wissenschaftliche

und praktische

Fähigkeiten, um eine verantwortungsvolle

digitale Zukunft zu

gestalten.

Im Hauptfach beschäftigt

man sich mit wissenschaftlichen

Methoden und ihren Anwendungen

bis hin zu Themen wie Datafication,

Nachhaltigkeitskommunikation,

Online-Aktivismus und

künstlicher Intelligenz. Bei den

Nebenfächern entscheidet man

selbst, wo man Schwerpunkte setzen

möchte. Dadurch steht den

Absolvent:innen dieses Bachelorstudiums

ein breites Spektrum an

Masterstudien offen.

Uni Graz informiert über KI

Mit ihrem Institut für Digital

Humanities in den Bereichen

„Machine Learning“ und „Informationsmodellierung“

leistet die

Universität Graz Pionierarbeit. Mit

neuen Studien wie dem interdisziplinären

Master „Data Science“

werden in Kooperation mit der TU

Die Uni Graz bietet

Zusatzqualifikationen

in Sachen KI an

Graz Kompetenzen für die digitale

Zukunft geschaffen. Apropos

digital: Damit digitale Transformation

und künstliche Intelligenz

keine Schlagworte bleiben, bietet

die Uni Graz ihren Studierenden

mit einer umfassenden KI-Grundausbildung

eine einzigartige

Zusatzqualifikation, und zwar für

alle Fachrichtungen. Das Microcredential

„Künstliche Intelligenz

und Gesellschaft“ vermittelt Wissen

über die Anwendungen und

Auswirkungen von KI und wird

mit einem Zertifikat abgeschlossen.

Diese Zusatzausbildung geht

genau auf die revolutionären Veränderungen

durch KI ein. In den

Handlungsfeldern Technik, Ethik,

Recht sowie Wirtschaft, Arbeitswelt

und Bildung entwickelt man

Expertise und praktische Fähigkeiten,

um KI-Systeme nicht nur

zu verstehen, sondern sie auch

verantwortungsvoll zu gestalten

und anzuwenden. Zudem erhält

man Einblicke in die Auswirkungen

auf Arbeitswelt, wirtschaftliche

Strukturen und Bildung und

lernt, diese Veränderungen zu

analysieren und zu verstehen.

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BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

Hilfe, wie komme ich da rein?

Eine Schritt-für-Schritt-

Anleitung für die

Bewerbung für einen

Studienplatz an einer

(Fach-)Hochschule.

Worauf du dabei achten

solltest und was du

allgemein über das

Aufnahmeverfahren

wissen musst.

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Inspirieren.

Verändern.

Lehrer*in

werden.

8010 Graz

Lange Gasse 2

pph-augustinum.at

1.

Online-Bewerbung

Da die Anzahl der Studienplätze

an (Fach-)Hochschulen begrenzt

ist, musst du ein Bewerbungsund

Aufnahmeverfahren durchlaufen.

So kann die Hochschule deine

Motivation und Eignung für das

Studium beurteilen. Die genauen

Anforderungen variieren je nach

Hochschule und Studiengang.

Die Bewerbung erfolgt online

über die Website der jeweiligen

(Fach-)Hochschule. Dort registrierst

du dich, füllst ein Bewerbungsformular

aus und lädst die

erforderlichen Unterlagen hoch –

dazu gehören meist Lebenslauf,

Motivationsschreiben und Zeugnisse.

Die Hochschule prüft dann,

ob du die Zugangsvoraussetzungen

für dein Wunschstudium

erfüllst.

Achtung: Jede Hochschule und

jeder Studiengang hat individuelle

Bewerbungsfristen. Informiere

dich frühzeitig, um keine Frist zu

verpassen!

2.

Aufnahmeverfahren

Hast du dich erfolgreich beworben

und erfüllst die Zugangsvoraussetzungen,

informiert dich

die (Fach-)Hochschule über die

nächsten Schritte im Aufnahmeverfahren.

Da jeder Studiengang

eigene Anforderungen hat, solltest

du dich direkt auf der Website

der Hochschule über den genauen

Ablauf informieren.

3.

Aufnahme Bachelor

Das Aufnahmeverfahren für einen

Bachelor-Studiengang ist oft

zweistufig gestaltet. Viele (Fach-)

Hochschulen führen schriftliche

Aufnahmetests durch und laden

An Fachhochschulen

müssen

Studieninteressierte

ein Aufnahmeverfahren

durchlaufen

Bewerber:innen anschließend zu

einem persönlichen Bewerbungsgespräch

ein. Je nach Studium

können auch Portfolios (zum Beispiel

bei Architektur), Arbeitsproben

oder praktische Aufnahme-/

Eignungstests (zum Beispiel in

Gesundheitsstudiengängen) erforderlich

sein.

Jeder Aufnahmetest besteht

aus einer Kombination von verschiedenen

Testbereichen. Sie

können je nach Fachrichtung

und Hochschule variieren. Es gibt

hier keine fixen Vorgaben. Meistens

enthalten die Tests Fragen

zur Allgemeinbildung und prüfen

die kognitiven Fähigkeiten (Wahrnehmung,

Erinnerung, Aufmerksamkeit).

Einige fragen auch nach

studienrelevanten Themen oder

überprüfen die Englischkenntnisse

von Bewerber:innen. Auf der

FH Joanneum zum Beispiel muss

man für die Bachelorstudiengänge

„Journalismus und Public

Relations (PR)“, „Informationsdesign“

und „Industrial Design“

eigene Kreativ-Klausuren absolvieren.

Genaue Informationen zu

den Testinhalten findest du auf

der jeweiligen (Fach-)Hochschul-

Webseite. Hier sind die jeweiligen

Schritte für die unterschiedlichen

Aufnahmeverfahren aufgelistet.

4.

Aufnahme Master

Das Aufnahmeverfahren für ein

Masterstudium besteht in der

Regel aus einem persönlichen

Gespräch bzw. einem Interview

und gegebenenfalls ergänzenden

Unterlagen. Für manche Masterstudien

werden die Studierenden

aufgefordert, ein Portfolio einzureichen.

Je nach Ergebnis wird

man entweder aufgenommen

oder nicht beziehungsweise auf

eine Warteliste gesetzt.

Adobe Stock/Daniel


Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

DER GROSSE STUDIENKOMPASS ANZEIGE 13

FH JOANNEUM

Bachelor- und Masterstudien

Vollzeit, dual,

berufsermöglichend oder

berufsbegleitend in Graz,

Kapfenberg oder Bad Gleichenberg

studieren – ohne

Studiengebühren. In den

Bereichen

- Angewandte Informatik

- Bauen, Umwelt und

Gesellschaft

- Gesundheitsstudien

- Management und

Business

- Medien und Design

- Technik

OPEN HOUSE 2025

Lorenz, Alena und Michael, drei Studierende der FH JOANNEUM, geben Einblick in den Studienalltag FH JOANNEUM/Rene Böhmer

Zukunftshochschule

FH JOANNEUM

STUDY WITH PURPOSE

An der FH JOANNEUM macht das Studium Sinn. Warum das so ist,

erzählen Studierende auf den Social-Media-Kanälen und der

Webseite der FH JOANNEUM.

Ein Studium an der FH

JOANNEUM ist praxisnah,

technologisch fortschrittlich

und zukunftsorientiert.

Wer sich für ein Studium an

der FH JOANNEUM entscheidet,

hat ein klares Ziel vor Augen.

So wie Lorenz, der im Bachelor

„Umweltmanagement“ an der

FH JOANNEUM Kapfenberg

studiert, weil ihn die Themen

Energie, Mobilität und

Nachhaltigkeit faszinieren. Er

möchte später in einem innovativen

Bereich wie dem Energiesektor

arbeiten.

Bereits im Berufsleben steht

Alena, Studierende des berufsermöglichenden

Masters „Global

Strategic Management“ an

der FH JOANNEUM in Graz.

Sie schätzt die Flexibilität der

berufsermöglichenden Studienform

so wie viele Studierende,

die neben dem Studium arbeiten.

Obwohl Michael in der Schule

kein IT-Ass war, studiert er

heute mit großer Begeisterung

den berufsbegleitenden Bachelor

„Software Design and Cloud

Computing“. Sein Studium kombiniert

praxisnahe Projekte mit

fundierter Theorie und eignet

sich auch für Quereinsteiger:innen,

denn Studierende werden

von Anfang an gefördert.

Lorenz, Alena und Michael stehen

stellvertretend für rund

5000 Studierende, die an der

FH JOANNEUM praxisorientiert

studieren, um für die

Anforderungen und Herausforderungen

der Zukunft gerüstet

zu sein.

Gewinnen Sie interessante

Einblicke in die Welt des Studierens

und folgen Sie Lorenz,

Alena, Michael und den weiteren

Testimonials der FH JOAN-

NEUM-Kampagne „Study with

Purpose“ auf den Social-Media-

Kanälen Instagram, TikTok,

Facebook und LinkedIn sowie

auf www.fh-joanneum.at.

14. 3. 25: FH JOANNEUM

Kapfenberg, 9–16 Uhr

15. 3. 25: FH JOANNEUM

Graz, 9–14 Uhr

21. 3. 25: FH JOANNEUM

Bad Gleichenberg, 9–16 Uhr

Alle Infos auf

fh-joanneum.at

FH JOANNEUM/Terler

Als Zukunftshochschule

bereitet die FH JOAN-

NEUM ihre Studierenden

praxisnah und zukunftsorientiert

auf die Arbeitswelten

von morgen vor.

Dabei orientieren wir uns

an den Lebenswelten der

jungen Generationen, setzen

innovative didaktische

Konzepte ein und greifen

auf zukunftsweisende

Werkzeuge wie künstliche

Intelligenz (KI) zurück.

Die FH JOANNEUM ist

mehr als ein Ort zum

Lernen – bei uns werden

Geschichten von morgen

geschrieben.

Corinna Engelhardt-

Nowitzki & Martin Payer,

Geschäftsführung


14

BILDUNG & KARRIERE

Kleine Zeitung

Samstag, 8. März 2025

Und wer soll das bezahlen?

Je nach Studienort und Lebensumständen muss man

für ein Studium recht tief in die Tasche greifen. Hier

ein paar Tipps für die Studienfinanzierung.

Die Studiengebühren sind

gar nicht das Hauptproblem.

Der ÖH-Beitrag

(24,70 Euro pro Semester)

kostet so viel wie eine Hauptspeise

mit Salat, und die Studiengebühr

für die Fachhochschule

(363,63 Euro) kratzt man auch

noch irgendwie zusammen. Aber

zum Leben braucht man halt auch

ein bisschen Geld.

Frag deine Eltern!

Laut Studierenden-Sozialerhebung

erhalten 53 Prozent aller Studierenden

monetäre Unterstützung von

ihren Eltern. Im Durchschnitt erhalten

Studierende, deren Eltern ihnen

finanziell unter die Arme greifen,

439 Euro im Monat. Umgerechnet

auf alle Studierenden ergibt

das monatlich 231 Euro (Quelle:

Kernbericht Studierenden-Sozialerhebung

2023). Damit lässt sich

unter gewissen Umständen und mit

geringen Ansprüchen leben.

Mehr als zwei Drittel aller Studierenden haben einen Nebenjob

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WIR BRINGEN

SONNE & STUDIUM

ZUSAMMEN.

EIN STUDIUM AN DER

HOCHSCHULE BURGENLAND.

• Energie & Umwelt

• Gesundheit & Soziales

• Informationstechnologie

• Wirtschaft

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15.3.

9.00 – 14.00 Uhr

hochschule-burgenland.at

Oder such dir einen Job!

Die wichtigste Einnahmequelle im

Gesamtdurchschnitt aller Studierenden

stellt die eigene Erwerbstätigkeit

dar: Mehr als zwei Drittel

haben Einnahmen aus eigener

Erwerbstätigkeit, deren Höhe im

Durchschnitt 1074 Euro monatlich

ausmacht. Über alle Studierenden

gerechnet – also auch die

nicht erwerbstätigen – liegt dieser

Wert bei 720 Euro pro Monat.

Damit trägt die eigene Erwerbstätigkeit

im Schnitt 54 Prozent zum

Gesamtbudget bei.

Studieren mit Stipendium

Der „Stipendien-Dschungel“ ist

groß und unübersichtlich. Es gibt

die verschiedensten Stipendien,

vergeben von unterschiedlichen

Institutionen. Generell kann man

in drei Arten von Stipendien unterscheiden:

1. Das Leistungs- und Förderstipendium:

Das sind Unterstützungen,

die von den einzelnen

Universitäten und Fachhochschulen

vergeben werden. Das Geld

stammt aber aus staatlichen Mitteln

und privaten Stiftungen. Ein

Leistungsstipendium wird in der

Regel an besonders begabte

Studierende vergeben. Das Förderstipendium

richtet sich an

Studierende, die finanzielle Unterstützung

während ihrer Abschlussarbeit

benötigen. Schreibt man

etwa eine wissenschaftliche Arbeit

über soziale Strukturen in Chile

und muss deshalb auch dorthin

reisen, kann man beispielsweise

das Förderstipendium beantragen.

Eine Chance auf das Förderstipendium

hat man allerdings nur,

wenn die Arbeit auch als förderungswürdig

eingestuft wird.

2. Staatliche Stipendien: Der

Staat fördert Studierende durch

verschiedene Möglichkeiten, wie

zum Beispiel die Studienbeihilfe

oder das Selbsterhalterstipendium.

Darüber hinaus engagieren

sich aber auch noch Bundesländer

und Regionen und unterstützen

Studierende mit bestimmten

Förderungen.

3. Studienabschluss-Stipendium:

Bei diesem Stipendium handelt

es sich ebenfalls um eine staatliche

Förderung. Es soll gewährleistet

werden, dass du dich voll und

ganz auf deinen Studienabschluss

konzentrieren kannst und dir keine

Sorgen um Finanzen oder Kinderbetreuung

machen musst.

Weitere Möglichkeiten der

Finanzierung sind der Studienkredit

und Sozialfonds der Österreichischen

Hochschüler:innenschaft.

Mehr zum Thema

Studien finanzierung

findest du hier.

Adobe Stock/Sean Locke Stocksy


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• Angewandte Kulturwissenschaft

• Betriebswirtschaft

• Digital Media, Culture, and Communication → EN

• Erziehungs- und Bildungswissenschaft

• Geographie

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• Geschichte

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• International Business and Economics → EN

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• Liberal Arts: Die Welt von morgen

verstehen und gestalten

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