15.04.2025 Aufrufe

Ostasiens Millionen Aktuell (Mai-Juni 2025)

Infos aus der Arbeit von OMF unter Ostasiaten in aller Welt. Inhalt: - 160 Jahre China Inland Mission: Unsere Geschichte (Armin Messer) - Was uns lebendig hält: Die Kraft der ursprünglichen Berufung (Joachim König) - Kristina: Serve Asia-Einsatz in Japan – Meilenstein zu einer Lebensberufung - Hinter den Kulissen: Colin Bloch, volunteer4asia - Japanern in Deutschland begegnen. Erlebnis eines Co-Workers. - Tipps und Tricks: Beziehungen zu asiatischen Menschen in Deutschland aufbauen - Kids beten: Hudson Taylor (Teil 1 von 3) - Aktuelles und Termine - Beterkalender Mai und Juni

Infos aus der Arbeit von OMF unter Ostasiaten in aller Welt.

Inhalt:
- 160 Jahre China Inland Mission: Unsere Geschichte (Armin Messer)
- Was uns lebendig hält: Die Kraft der ursprünglichen Berufung (Joachim König)
- Kristina: Serve Asia-Einsatz in Japan – Meilenstein zu einer Lebensberufung
- Hinter den Kulissen: Colin Bloch, volunteer4asia
- Japanern in Deutschland begegnen. Erlebnis eines Co-Workers.
- Tipps und Tricks: Beziehungen zu asiatischen Menschen in Deutschland aufbauen
- Kids beten: Hudson Taylor (Teil 1 von 3)
- Aktuelles und Termine
- Beterkalender Mai und Juni

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

OSTASIENS MILLIONEN

AKTUELL MAI/JUNI 2025

INFO

&

GEBET

www.omf.de


aktuell:impuls

aktuell:impuls

3-7 160 Jahre China Inland Mission

Unsere Geschichte

Armin Messer

aktuell:intern

8 160 Jahre China Inland Mission

Was uns lebendig hält:

Die Kraft der ursprünglichen

Berufung

Joachim König

11-12 160 Jahre China Inland Mission

Zurück ins Jahr 1878

gebet

13 Kids beten

aktuell:intern

14 Hinter den Kulissen

Heute: Colin Bloch

15 Japaner in Deutschland:

Die Arbeit eines Co-Workers

aktuell:mission

16-17 Wie kann ich zu asiatischen

Menschen in Deutschland

eine Beziehung aufbauen?

14-15 Serve Asia in Japan –

Meilenstein zu einer

Lebensberufung

18-19 Serve Asia in Japan –

Meilenstein zu einer

Lebensberufung

aktuell:termine

20 JuMi Juli 2025

TheoGo!

Umweltschutz praktisch

gebet

21-30 Beterkalender

Diese Ausgabe...

ist anders – die Gründerorganisation

von OMF, die China Inland Mission

(CIM), wird 160 Jahre alt. Aus diesem

Anlass sind im ersten Teil des Heftes

Einblicke in die Geschichte der CIM, in

die Entwicklung von OMF Deutschland

sowie Infos zum Gründer der CIM,

Hudson Taylor, zu finden. Im restlichen

Teil folgen Artikel als Fortsetzung zum

letzten Heft zu dem Thema „Asiaten in

Deutschland“.

Wir wünschen viel Freude und Segen

beim Lesen!

Das Redaktionsteam

2


160 Jahre China Inland Mission

160

Jahre

China

Inland

Mission

Die Anfänge

James Hudson Taylor

(1832–1905) gründete

OMF International am 25.

Juni 1865 als China Inland

Mission. In dem Bestreben, die

Provinzen im Inland Chinas mit dem

Evangelium zu erreichen, rief die Mission

immer wieder Christen zum Gebet um

weitere Mitarbeitende auf. In der Folge

wurden im gesamten späten 19. Jahrhundert

viele Männer und Frauen, Theologen

und Laien, nach China ausgesandt.

Auf Bitten Hudson Taylors gründete

Heinrich Koerper 1899 den deutschen

Zweig der China Inland Mission in Hamburg.

Am letzten Tag dieses Jahres wurde

Heinrich Witt als erster deutscher Mitarbeiter

nach China gesandt. Die Missionszeitschrift

„Chinas Millionen“ wurde

vor 125 Jahren ins Leben gerufen.

Bereits 1906

wurde der Name

in „Liebenzeller

Mission“ geändert,

und zusätzlich zur

Arbeit in China begann

die Missionsarbeit

in der Südsee, sehr früh auch auf der

Insel Manus (Papua-Neuguinea) und in

Japan.

3


Die Liebenzeller Mission sowie einige

andere deutsche Partnermissionen entsandten

bis 1952 Hunderte von Missionaren

nach China. In diesem Jahr mussten

alle Ausländer das Land verlassen, und

für einige Jahre war keine direkte Entsendung

von Deutschland aus zur China

Inland Mission mehr möglich.

Neubeginn und Wachstum in

Deutschland

In den 1950er-Jahren folgte die China

Inland Mission den „Übersee-Chinesen“

in die umliegenden Länder Ostasiens,

um sie dort mit dem Evangelium zu erreichen.

Schnell wurde jedoch klar, dass

der Fokus auf die Arbeit unter Chinesen

nicht beibehalten werden konnte und

dass auch die vielen anderen unerreichten

Völker Ostasiens die gute Nachricht

von Jesus Christus brauchen. 1965 wurde

der Name in „Overseas Missionary

Fellowship“ geändert.

Missionare aus Deutschland konnten

nun nicht mehr direkt gesandt werden,

sondern mussten sich über den „Schweizer

Bruderrat“ der Überseeischen Missionsgemeinschaft

bewerben, der bereits

1950 entstanden war.

Das wachsende Interesse in Deutschland

an Gottes Wirken in Asien und die Berichte

der deutschen Mitarbeiter, die

über die Schweiz entsandt worden

waren, führten dazu, dass Jakob

Schweitzer in den 1960er-Jahren

als Reisesekretär für

Deutschland zuständig wurde.

1967 wurde in Siegen die

„Überseeische Missionsgemeinschaft

e.V.“ gegründet

und ins Vereinsregister

4


eingetragen.

Zu diesem Zeitpunkt

waren bereits

16 Missionare in

Ostasien tätig, die zuvor

über die Schweiz entsandt worden

waren.

In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt

darauf, in Deutschland Gottes Wirken

unter Asiaten bekannt zu machen sowie

Missionare zu entsenden und zu begleiten.

1975 wurden Wolfgang und Hanni

Merdes zum ersten Missionsleiter (National

Director OMF Germany) berufen.

1976 konnte ein Grundstück neben dem

Gästezentrum „Flensunger Hof“ erworben

werden, und 1977 wurde das Missionshaus

in Mücke eingeweiht und bezogen.

Die Arbeit unter Asiaten in Deutschland

1978 begannen Siegfried und Elisabeth

Glaw die Missionsarbeit unter Ostasiaten

in Deutschland. Diese begann mit

der Betreuung von Flüchtlingen aus Vietnam

(Boats People) und verlagerte sich

später auf Chinesen, die als Geschäftsleute

oder Studierende nach Deutschland

kamen. Besonders die Arbeit der

chinesischen Leihbücherei war fruchtbar

und führte 1985 zur Gründung des

FMCD (Forum für Mission unter Chinesen

in Deutschland e.V.).

1982 wurde ein Film über Hudson Taylor

ins Deutsche übersetzt und in Gemeinden

und Jugendkonferenzen gezeigt.

Die Zentrale wurde im Laufe der Jahre

zu eng, sodass 1995 ein Anbau fertiggestellt

und bezogen wurde.

Die Bedeutung von Ehrenamt und

Kurzzeiteinsätzen

2005 wurde Jörg-Peter Koch als erster

Kurzzeitkoordinator eingestellt, um

mehr jungen Menschen durch Kurzzeiteinsätze

Einblicke in die Missionsarbeit

zu ermöglichen. Seitdem konnten mehrere

Hundert Menschen am Jüngerschaftsprogramm

„Serve Asia“ teilnehmen

und Mission erleben.

5


160 Jahre China Inland Mission

Schon von Anfang an lebt die Überseeische

Missionsgemeinschaft vom ehrenamtlichen

Engagement von Christen in

Deutschland. 2014 wurde diese Ehrenamtsarbeit

nochmals klarer definiert.

Seit 2020 hat OMF Deutschland auch

eine Ehrenamtskoordinatorin, wodurch

heute mehr als 100 Ehrenamtliche eingebunden

und begleitet werden.

Weiter gedacht

2011 wurde ein zweiter Verein gegründet,

der christliche Fachkräfte im Bereich

Entwicklungshilfe und Völkerverständigung

begleitet, um auch in Ländern wirken

zu können, in denen man keine Visa

als Missionar erhält.

2015 durfte die Überseeische Missionsgemeinschaft

erstmals Kurzzeitmissionare

aus Ostasien empfangen.

Ein Team eines taiwanesischen theologischen

Seminars kam für einen Sommer-Kurzzeiteinsatz

nach Deutschland.

Auch in der Arbeit unter Ostasiaten in

Deutschland sind seit dem Jahr 2000

chinesische Mitarbeitende in den OMF-

Teams aktiv.

2015 gab es verschiedene Feierlichkeiten

zum 150. Jubiläum der CIM/OMF.

Zu diesem Anlass wurde eigens ein Hudson-Taylor-Theaterstück

geschrieben.

Bereits einige Jahre zuvor hatte der Jugendchor

ein Hudson-Taylor-Musical

online aufgeführt.

2016 wurde der Vereinsname in

Deutschland in „OMF International

Deutschland e.V.“ geändert, um die

Zugehörigkeit zum internationalen

Werk deutlicher auszudrücken.

2018 begann mit der Rückkehr von

Birgit Glaw nach Deutschland ein neuer

Fokus: die Begleitung der zweiten Generation

von Ostasiaten in Deutschland. Sie

nahm eine Tätigkeit als Jugendreferentin

in drei chinesischen Gemeinden in Norddeutschland

auf. Kurz darauf wuchs das

Team und entwickelte eine Leidenschaft

für Jüngerschaft und Mobilisation

junger Ostasiaten

für Weltmission.

2019 begann die

Partnerschaft mit

dem Missionszweig

6


von Forum Wiedenest. Seitdem können

Mitarbeitende (kurz- und langfristig)

auch direkt von Forum Wiedenest in die

OMF-Felder ausgesandt werden.

Ab 2020 etablierte sich zunehmend

hybrides Arbeiten. Heute ist es möglich,

dass selbst der Verwaltungsleiter seine

Aufgaben vom Homeoffice in Lemgo aus

erledigt. Auch einige Mitarbeitende arbeiten

im „remote assignment“, das heißt,

sie sind in Projekten in Ostasien tätig, leben

aber in Deutschland.

2022 wurde Heike Messer in den Vorstand

der Arbeitsgemeinschaft evangelikaler

Missionen gewählt – ein Zeichen

der gewachsenen partnerschaftlichen

Zusammenarbeit in Deutschland.

2024 starten wir offiziell mit dem Programm

„Work and GO“, durch das wir

Christen begleiten, die im Beruf nach

Ostasien versetzt werden oder dort bewusst

eine Arbeitsstelle wählen.

2025 wollen wir weitere Schritte im

Bereich „Incoming Mission“ gehen –

d.h. gezielt Asiaten einladen, die ihren

Auftrag in der Missionsarbeit unter den

vielen Völkern in Deutschland sehen. Im

Sommer wird dafür ein zweites Kurzzeitteam

aus Taiwan erwartet.

Armin Messer

Missionsleiter von OMF Deutschland

Wolfgang und Hanni Merdes: 18.12.1975 – 31.12.1995

Wolfgang und Christa Schröder: 1.1.1996 – 31.12.2005

Hans Walter und Sabine Ritter: 1.1.2006 – 31.8.2012

Hans-Martin Richter (Interim): 1.9.2012 – 31.8.2013

Giselher und Hannelore Samen: 1.9.2013 – 14.7.2016

Matthias Holighaus und Hans Walter Ritter

(Interim): 15.7.2016 – 31.12.2018

Armin und Heike Messer: seit 1.1.2019

Mehr Infos unter:

https://omf.org/de/ueber-uns/geschichte/

Missionsleiter

Wolfgang Merdes in

den 1980er-Jahren

in der chinesischen

Gemeinde Hamburg

7


160 Jahre China Inland Mission

Was uns lebendig hält:

Die Kraft der

ursprünglichen

Berufung

Warum sollten wir 160 Jahre zurückschauen?

Wir leben doch im Hier und

Jetzt! Kürzlich las ich einen Tipp für

müde Gemeinden. Der Autor schrieb

sinngemäß: „Wenn wir wissen wollen,

warum es uns heute noch braucht, lohnt

sich ein Blick in die Vergangenheit. Was

hat Christen damals bewegt, sich zusammenzutun?

Der ursprüngliche Auftrag

ist oft auch die Berufung für heute.“

Diese Frage ist auch für uns als Organisation

entscheidend: Der Auftrag,

für den die China Inland Mission (CIM)

unter Hudson Taylor gegründet wurde,

gilt bis heute.

Hudson Taylor sah das unerreichte Landesinnere

Chinas – Millionen von Menschen,

die noch nie von Jesus gehört

hatten. Deshalb schulte er Reiseprediger

und später einheimische Mitarbeitende,

weil er erkannte: Die Zukunft der chinesischen

Kirche liegt in den Händen der

Chinesen selbst.

Doch Evangelisation war für ihn mehr

als Worte. In der großen Hungersnot von

1876–79 schickte er seine Frau Maria mit

einem Team ins Notgebiet Shanxi, um

den leidenden Menschen zu helfen. Sie

verteilten Nahrung, kümmerten sich um

Waisenkinder und bezeugten in Wort

und Tat die Liebe Christi. Diese Grundsätze

– Unerreichte erreichen, Einheimische

schulen, das Evangelium ganzheitlich

leben – prägten die CIM damals

und prägen uns bis heute. Was Gott in

der Vergangenheit gewirkt hat, zeigt uns

auch heute, wozu er uns berufen hat.

Bist du mit dabei?

Joachim König

8


O-Töne aus dem Leben Hudson Taylors

In einer Zeit, in der Hudson Taylor sich

intensiv auf seine Ausreise nach China

vorbereitete, erkannte er, dass er nicht

nur geistlich, sondern auch sprachlich

und akademisch gut ausgerüstet sein

musste, um den Herausforderungen der

Missionsarbeit zu begegnen. Deshalb

entschloss er sich, diszipliniert zu lernen

und seine Zeit optimal zu nutzen.

„Ich stehe nun jeden Morgen um fünf

Uhr auf, gehe aber abends um so früher

zu Bett. Wenn ich nach China ausreisen

will, muss ich jetzt tüchtig lernen. Ich bin

fest entschlossen zu gehen und bereite

mich, so gut ich kann, darauf vor. Das

Lateinstudium werde ich auch wieder

aufnehmen, dazu die griechische Sprache

lernen und die Anfangsgründe des Hebräischen.

Daneben werde ich meine Allgemeinbildung

vertiefen, so gut ich kann.“ 1

Hudson Taylor versuchte, bewusst eine

Lebensweise der Entbehrung auszuüben,

um sich auf seine Missionsarbeit in

China vorzubereiten. Er zog in ein ärmliches

Viertel und lebte unter den Armen,

um ihre Lebensbedingungen besser zu

verstehen und um sich selbst an ein einfaches

Leben zu gewöhnen:

„Ich verfolgte in jener Zeit zwei Ziele.

Einmal wollte ich mich an mancherlei

Entbehrung gewöhnen und zum andern

die Menschen besser unterstützen, die

ich mit dem

Evangelium erreichen

wollte. Bald

erkannte ich, dass ich mit

viel weniger auskommen konnte, als ich

früher geglaubt hatte. Alle entbehrlichen

Speisen und Getränke schaffte ich ab. Es

zeigte sich, dass ich nur eine ganz geringe

Summe für meine persönlichen Bedürfnisse

benötigte. Ich machte die Erfahrung,

dass ich um so größeren Gewinn

und mehr Freude für mein Inneres empfing,

je weniger ich für mich ausgab und

je mehr ich andern schenkte.“ 2

In Hudson Taylors Leben und dem seiner

Frage kam die Frage auf, ob sie weiterhin

in ihrem gut eingerichteten Heim bleiben

oder sich vollkommender Missionsarbeit

widmen sollten. Seine Frau betete darum,

dass Gott ihr den Weg zeigen möge:

9


„Eines Tages, als ich im Wohnzimmer

ruhte, betete meine Frau, ohne dass ich

davon wusste, in ihrem Zimmer, Gott

möge ihr den Weg zeigen. Sie schlug ihre

Bibel auf und las in Haggai das Wort,

das ihr Licht gab. Danach kam sie zu mir,

legte wortlos ihre offene Bibel auf meine

Knie und deutete auf den vierten Vers

im ersten Kapitel. Ich las: ,Ist es für euch

Zeit, in euren getafelten Häusern zu wohnen,

während

dieses Haus wüst

liegt?‘ Sie brauchte

keine weitere

Erklärung hinzuzufügen,

der Text

sprach für sich

selber. Ihr Gesicht

zeigte mir, dass der

Herr bei ihr gesiegt

hatte, und ein Blick

zu unserer getäfelten

Decke hinauf

brachte auch mich

zum Entschluss. Von

diesem Augenblick an

waren wir uns darin

einig, dass wir unser

Heim aufgeben wollten,

um mitzubauen

am geistlichen Bau,

dem Tempel Christi,

auf dessen Vollendung

unser Herr wartet.“ 3

Für mehr Infos zu Hudson Taylors

Lebenist das Buch „Hudson Taylor.

Ein Mann, der Gott vertraute“ von

Howard und Geraldine Taylor

zu empfehlen (über OMF bestellbar).

Aus diesem Buch stammen die hier

genannten Zitate

( 1) S. 22; 2) S. 35; 3) S.332).

10


Zurück

ins Jahr

1878

Einblick in das Leben eines

Missionars, der sich

bewusst an junge Leute

wendet

Anlässlich des 160. Jubiläums

der China Inland

Mission (Gründerorganisation

von OMF),

drucken wir hier einen

alten Text aus einem

Vorläufer des Ostasiens

Millionen, dem „China‘s

Millions“ aus dem Jahr

1878. Der Text wurde

aus dem englischen

Original* übersetzt und

wurde für diese Ausgabe

leicht angepasst.

Meine lieben jungen Freunde,

ich denke oft, wie schön es wäre, wenn

einige von euch zu uns nach China kommen

könnten, um mit eigenen Augen zu

sehen, was Missionsarbeit wirklich ist.

Es gibt vieles, was wirklich sehr schön

ist. Wenn das Wetter schön ist, weder zu

heiß noch zu kalt, und wir (wie ich jetzt)

zwischen herrlichen Hügeln unterwegs

sind, an einem Bergbach entlang, der

sich zwischen grünen Bäumen und Feldern

mit reifem Getreide (Reis) hin und

her schlängelt, auf denen Schnitter und

Drescher fast nebeneinander arbeiten,

ist es sehr angenehm. Wenn die Menschen

freundlich sind, was sie oft sind,

und sich für das interessieren, was wir ihnen

zu erzählen haben, ist das auch sehr

angenehm.

11


160 Jahre China Inland Mission

Aber manchmal ist es im Sommer sehr

heiß und wir müssen in niedrigen, heißen,

verrauchten Gasthäusern übernachten,

wo die Türen und Fenster die

einzigen Schornsteine sind und wo der

Holzrauch die Augen blendet und einen

fast erstickt. Manchmal ist es auch im

Winter sehr kalt, und an einigen unserer

Rastplätze gibt es kaum etwas, das uns

vor der Unbill der Kälte schützt. Manchmal

gibt es nur wenig zu essen, und die

Menschen sprechen einen seltsamen

Dialekt und können uns nicht verstehen.

Zu anderen Zeiten beschimpfen sie

uns und meinen, wir wollten ihnen alles

Mögliche antun. Sie sind sehr zu bemitleiden,

denn sie wissen es nicht besser,

aber das macht es auch nicht angenehmer.

Wie überall hat also auch das Missionsleben

nach außen hin sein Bitteres

und sein Süßes. [...]

Im Inneren Chinas gibt es weder Eisenbahnen

noch Omnibusse; wenn wir also

reisen müssen, dann mit dem Karren,

mit der Schubkarre, mit der Sänfte, mit

der Dschunke oder mit Booten verschiedener

Art. Aber wer stark genug ist,

folgt am besten dem Beispiel Jesu und

geht zu Fuß von Ort zu Ort. Sie treffen

viele Menschen, die sie sonst nie sehen

würden, und können ihnen von Jesus

und dem Weg zum Himmel erzählen.

Ich habe hier einen Brief von einem

unserer Missionare, Mr. Geo King, der

auf diese Weise viele hundert Meilen

zurückgelegt hat, und ich denke, Sie

werden gerne wissen, was er erlebt hat.

Er ruht sich am Tag des Herrn aus und

predigt zu den Menschen; und ich wage

zu behaupten, dass er und sein Begleiter,

Herr Easton, nach den vielen Meilen, die

sie jeden Tag laufen, sehr froh über die

Ruhe sind. Aber sie kommen an ihrem

Ruhetag nicht zur Ruhe. Denn in China

glaubt jeder, dass er das Recht hat, in

dein Haus und sogar in dein Schlafzimmer

zu gehen, um dich und all deine Sachen

zu betrachten und alle möglichen

Fragen zu stellen. Ein guter Missionar

wird versuchen, zu allen freundlich und

geduldig zu sein, wie Jesus es war. Aber

manchmal ist es sehr schwer, so sanft

und liebevoll zu sein, wie man es gerne

wäre.

China’s Millions, London; Morgan and

Scott, 12, Paternoster Buildings, E.C.,

S. 38ff

12


gebet

Der Wunsch des Jungen

„Warum gehen nicht mehr Missionare

nach China?“, fragte Vater Taylor zuhause

in England. „Millionen Chinesen

haben noch nie von Jesus gehört.“ Der

fünfjährige Hudson hörte immer aufmerksam

zu, wenn sein Vater von China

erzählte. Da rief er prompt: „Wenn ich

groß bin, werde ich Missionar und gehe

nach China.“ Seine Eltern lächelten sich

an. Schon vor Hudsons Geburt beteten sie:

„Lieber Herr Jesus, wenn du uns einen

Sohn schenkst, dann soll er nach

China gehen.“ Doch Hudson war sehr

krank und schwach, sodass er bis zum

11. Lebensjahr zuhause unterrichtet werden

musste. Seine Eltern waren sich sicher:

Gott muss was anderes mit ihm vorhaben.

Mit 13 Jahren begannen die englischen

Jungen damals zu arbeiten. So half Hudson

Taylor seinem Vater in der Apotheke

und lernte Medikamente herzustellen.

OMF feiert dieses Jahr seinen

160. Geburtstag! Happy Birthday!

Wie kam es dazu? Wir wollen euch

fortlaufend davon erzählen.

Zu dieser Zeit wusste er viel von Jesus,

hatte aber keine Lust mehr, die Bibel zu

lesen und zu beten. Seine Mutter und

Schwester beteten viel für ihn. Und mit

17 Jahren geschah das Wunderbare: Hudson

Taylor nahm Jesus in sein Herz auf.

Hudson war so voller Freude über Jesus,

dass er anderen davon erzählen musste.

Eines Tages spürte er in seinem Herzen,

dass Jesus ihn rief, nach China zu gehen.

Um gut vorbereitet zu sein, studierte er

die Bibel und Medizin, las viele Bücher,

lernte Sprachen, stand früh auf, wanderte

viel und schlief auf einem harten Bett.

Hast du auch einen Wunsch, was

du (für Jesus) machen möchtest,

wenn du mal groß bist?

Mehr darüber erfahrt ihr im nächsten OAM-Heft.

13


aktuell:intern

Hinter den Kulissen

Heute:

Colin Bloch

Volunteers4asia

Wo lebst du,

was arbeitest du, wer gehört zu dir?

Ich wohne in einer großen, christlichen

und munteren WG in Darmstadt. Nach

meinem abgeschlossenen Studium bin ich

gerade auf Jobsuche als Maschinenbauer.

Warum hast du dich entschieden, dich

ehrenamtlich einzusetzen?

Da gab und gibt es immer noch viele

Gründe. Mir ist es wichtig, an Weltmission

auf irgendeine Art dranzubleiben.

Ich erlebe es außerdem als Segen, von so

vielen inspirierenden Geschichten aus

erster Hand zu hören. Die Menschen bei

OMF sind mir ans Herz gewachsen.

Was ist deine Aufgabe?

Als Co-Regionalteamleiter organisiere

ich regelmäßige Treffen für Ehrenamtliche

aus der Region. Dort tauschen wir

uns aus, hören spannende Berichte und

beten für unsere Missionarinnen und

Missionare. Ab und zu begleite ich als

Mentor junge Menschen, die einen Kurzzeiteinsatz

machen.

Was erhoffst du dir für deinen Bereich

und für die Menschen, denen du dienst?

Ich wünsche mir, dass sich Ehrenamtliche

gerne einbringen, sich in ihrer Arbeit

wohl und wertgeschätzt fühlen, und

persönliches Wachstum im Glauben erleben.

Für meine Mentees wünsche ich

mir, dass sie in ihrem Einsatz Gott und

sich selbst noch näher kennenlernen.

Wie können wir für dich beten?

Für Disziplin bei der Strukturierung meines

Alltags, für eine gute Arbeitsstelle

und für Führung in der Zukunft. Ich bin

Gott unheimlich dankbar für all meine

Beziehungen und für meine Gaben, mit

denen ich mich bei OMF einbringen kann.

14


aktuell:mission

Japaner in

Deutschland:

Die Arbeit eines Co-Workers*

Statistiken zeigen, dass Japaner durchschnittlich

acht christliche Kontakte

benötigen, bevor sie ihr Vertrauen auf

Jesus setzen und ihn als Retter in ihr Leben

lassen. Aber in Japan selbst lernen

sie nur selten gläubige Christen kennen.

Oft fehlt es ihnen einfach an der nötigen

Zeit. Das ändert sich, wenn sie für eine

Weile im Ausland leben. Hier haben sie

oft mehr Zeit, und wenn sie Christen

treffen, sind sie viel offener als im eigenen

Land.

Auch in Deutschland leben viele Japanerinnen

und Japaner, oft mit Work and

Study Visum, als Studenten oder als Führungskräfte

von ihrer Firma mitsamt ihrer

Familie hierher versetzt. Sie bleiben

meist nur ein paar Jahre, bis sie wieder in

ihre Heimat zurückkehren.

Für diese Japaner wollen wir einer von

diesen o.g. acht Kontakten sein. Während

meine Frau Deutschkurse für japanische

Frauen anbietet, die immer mit

einer Andacht enden, nutze ich meinen

Business-Hintergrund, um Kontakte zu

japanischen Geschäftsleuten zu knüpfen.

Wir bewegen uns innerhalb der

japanischen Community und veranstalten

auch einige Aktivitäten für Japaner.

Diese führen wir in enger Kooperation

mit einer Japanischen Christlichen Gemeinde

durch. Dabei gibt es immer wieder

Gelegenheiten, über den Glauben ins

Gespräch zu kommen.

Nach Möglichkeit fliegen wir einmal

jährlich für vier Wochen nach Japan,

um unsere zurückgekehrten japanischen

Bekannten zu treffen und ggf. Kontakte

zu einheimischen Christen herzustellen.

OMF-Mitarbeitende in Japan sind uns

dabei eine große Hilfe.

Martin Konitzer

*Co-Worker sind lokale Christen in Ostasien

oder auch in Deutschland, die mit OMF partnerschaftlich

verbunden sind und das Anliegen,

Asiaten mit der guten Botschaft zu erreichen,

in verschiedener Weise mittragen.

15


aktuell:mission

Wie kann ich zu asiatischen

Menschen in Deutschland

Beziehung aufbauen?

Ein anderes Weltbild

Im ostasiatischen Weltbild

sind Götter unpersönliche

Wesen. Diese können gut

oder böse sein. Um Unglück

abzuwenden, muss ihnen geopfert

werden. Einerseits ist

das Schicksal der Menschen

vorherbestimmt, andererseits

muss jeder Mensch für sein eigenes

Schicksal sorgen.

Japaner verstehen Religion als moralische

Tugend. Für Chinesen ist der Glaube

eine rein intellektuelle Zustimmung.

Beim Reden über den christlichen

Glauben sollte das Vertrauen in einen

allmächtigen und vertrauenswürdigen

Gott daher umso stärker zur Sprache

kommen.

Sünde kann als kriminelle Handlung

verstanden werden. Wenn ihr darüber

sprecht, solltet ihr auch erklären, was

Gott unter Verfehlung versteht, sowie

den Begriff Scham. Dieser beschreibt

für Asiaten schlechtes oder selbstsüchtiges

Verhalten.

Vergebung ist oft schwer zu g r e i fe n .

Sie kann als Nachsicht falsch verstanden

werden, genauso wie Gnade als Gabe der

Natur gesehen werden könnte.

Was asiatische Herzen berührt

Asiaten verbringen gerne Zeit mit anderen.

Gemeinsam Konzerte besuchen,

etwas besichtigen, Sport machen, Spaziergänge

und Spieleabende bieten gute

Kontaktmöglichkeiten. Lade asiatische

Bekannte zu Festen ein. Bei christlichen

Festen kannst du auch den Hintergrund

erklären.

Besonders wichtig ist das gemeinsame Essen.

Für Japaner ist es dabei wichtig, dass

sie durch eine Einladung in ein Restaurant

nicht in der Schuld des Einladenden stehen.

16


aktuell:mission

l:

ion

Daher ist es gut, die Rechnung zu teilen.

Bei Chinesen ist es dagegen sinnvoll, die

ganze Rechnung zu übernehmen.

Asiaten haben häufig ein anderes Verständnis

von Höflichkeit. Sie schlagen

eine Einladung oder ein Angebot oft erst

einmal aus, um dies auszudrücken. Eine

Einladung sollte dann wiederholt werden.

Kleine Geschenke sind hilfreich, um Beziehungen

aufzubauen. Es sollten aber

keine großen Geschenke sein, denn Asiaten

möchten häufig im Gegenzug auch

etwas schenken.

Familie hat in vielen asiatischen Kulturen

einen hohen Stellenwert. Daher stellt

man sich der gesamten Familie vor oder

tauscht Fotos von Angehörigen und Verwandten

aus.

Ihr könnt gern Interesse zeigen. Sucht

Gemeinsamkeiten, erkundigt euch nach

dem Heimatort des anderen. Redet über

Hobbies oder Essen. So wachsen Beziehungen.

Weisheiten haben in Asien einen hohen

Stellenwert. Gute Freunde lehren einander

häufig Wahrheiten und Weisheiten.

Die Weisheit aus Gottes Wort kann helfen,

Freundschaften zu vertiefen.

Viele Japaner bringen anderen gerne

etwas bei - Origami, japanische Gerichte

oder einfache japanische Wörter. Thais

macht es häufig Freude, wenn sie beim

Kochen helfen oder Thai-Gerichte weitergeben

können.

Lernt und benutzt ein paar gängige Redewendungen

aus dem Heimatland eurer

Freunde. Damit ehrt ihr sie, geht auf sie

ein und zeigt ihnen somit die Liebe Jesu.

Mehr Inspirationen zu diesem Thema und

zum Thema Jüngerschaft mit Asiatinnen

und Asiaten findest du in diesen Heften.

17


aktuell:mission

Serve Asia in Japan -

Meilenstein zu einer

Lebensberufung

Ein Interview mit Kristina Schwarz

Kristina, wie kam es dazu, dass du nach

Japan gegangen bist?

Schon in der Schule habe ich Japanisch

gelernt und durfte dann in der 11. Klasse

zwei Wochen dort verbringen. Mit 18

habe ich für drei Monate einen Einsatz

in Sapporo gemacht, weil meine Eltern

mich durch Flyer auf OMF aufmerksam

gemacht haben.

Was hast du während deines Kurzzeiteinsatzes

mit OMF gemacht?

Ich habe in einem Café mitgearbeitet, wo

auch Englischunterricht und Bibelstunden

angeboten werden, und viel mit den

Gästen geredet.

Tokyo Christian University gestoßen, wo

- ganz zufällig oder eher nicht so zufällig...

ich habe mich dorthin auf den Weg

gemacht - eigentlich nur für ein Jahr.

Aus dem Jahr sind inzwischen mehrere

geworden, oder?

Ja! Ich wollte nur ein Urlaubssemester

machen, aber dann wurde klar, dass ich

einen Bachelorabschluss in Theologie

machen kann. Danach gehe ich zurück

nach Deutschland, um mein Medizinstudium

zu beenden. Langfristig möchte ich

als Ärztin in Japan arbeiten.

Wie ging es nach dem Einsatz für dich

weiter?

Zurück in Deutschland habe ich mit

dem Medizinstudium begonnen. Das

war während Corona sehr anstrengend.

Als ich nach japanischen Uni-Kliniken

geschaut habe, eher so fürs Studium,

bin ich dann auf die Website der

18


aktuell:mission

l:mi

ion

Du hattest auch in Deutschland Kontakt

zu Japanern. Wie kam das?

Ich habe in einem japanischen Restaurant

gejobbt und war regelmäßig in der

japanischen Gemeinde in Mannheim.

Auch an der Uni habe ich fast täglich japanische

Freunde getroffen. Selbst beim

Abschied am Flughafen, waren japanische

Freundinnen in der Überzahl.

Hast du noch einen Tipp für zukünftige

Kurzzeiter?

Dass man sich wirklich auf die Situation

und die Leute vor Ort einlässt - gerade

dann, wenn man wenig Kontakt zur

Heimat hat. Das ist herausfordernd, aber

lohnt sich echt!

Was fasziniert dich an Japan so sehr, dass

du dorthin zurückkehren möchtest?

Einerseits die respektvolle und gewissenhafte

Kultur; von mir aus ist einfach Interesse

an dem Land da. Andererseits hat

Gott mir durch viele verschiedene Menschen

und Situationen deutlich gemacht,

dass er mich dort haben möchte.

Vielen Dank für das Gespräch, Kristina,

und dir Gottes Segen für deine nächste Zeit!

Dieses Interview führte Theresa Siemens,

Redaktion OAM Aktuell

19


aktuell:termine

Termine Mai/Juni 2025

1.5. Mücke: Asiatisches Essen beim

Flensunger-Hof-Tag

11.5 Unterriexingen: Japan-Gottesdienst

in der Ev. Kirche

1.6. Homberg/Efze: Missionssonntag

in der Ev. Gemeinschaft

7.-9.6. Siegen: Infostand bei der PfiJuKo

22.6. Lemgo: OMF Sonntag in St. Pauli

29.6. Herborn Aussendung von

Fiona Reitz nach Japan (EFG)

29.6. Mücke: Aussendung von Familie

Schmidt nach Kambodscha

JuMi25 –

Das Sommer-Event für junge Leute

Ein Wochenende voller Tiefgang, Action

und Mission. Mit inspirierenden Sessions,

Anbetung, Seminaren, internationalen

Angeboten und persönlicher Beratung

zu Auslandseinsätzen. Missionare

aus aller Welt, eine vielseitige Infomeile,

gutes Essen, Lagerfeuer und Gemeinschaft

warten auf dich und deine Jugendgruppe.

Veranstaltet von der DMG

mit Unterstützung des Lebenszentrums

Adelshofen und Generation Alive.

Termin: 26.–27. Juli 2025 im Buchenauerhof,

Sinsheim.

Infos & Anmeldung: www.jumi.online

TheoGo! – Theologie trifft Mission

Drei Monate Bibelschule in Kirchberg/

Jagst, gefolgt von sechs Monaten Missionseinsatz

in Ostasien – das ist TheoGo!,

ein einzigartiges Programm von OMF in

Kooperation mit der BSK. Ideal für junge

Erwachsene ab 18 Jahren, die ihren

Glauben vertiefen und Mission konkret

erleben wollen. TheoGo! verbindet theologische

Zurüstung mit interkultureller

Praxiserfahrung. Einstieg ist dreimal

jährlich möglich.

Mehr Infos: TheoGo.omf.de

Umweltschutz praktisch –

PV-Anlage für die OMF-Zentrale

Als OMF möchten wir nicht nur

über die Bewahrung der Schöpfung

reden, sondern im Rahmen unserer

Möglichkeiten handeln. Deshalb planen

wir die Installation einer Photovoltaik-Anlage

auf dem Dach unserer

Zentrale. Damit investieren wir bewusst

in nachhaltige Energie und leisten einen

sichtbaren Beitrag zur Schöpfungsbewahrung.

Gleichzeitig können wir unsere

Betriebskosten langfristig senken. Die

voraussichtlichen Kosten liegen bei rund

20.000 Euro. Wer dieses Vorhaben unterstützen

möchte, kann mit einer Spende

unter dem Vermerk „Projekt 81 21 96“

dazu beitragen.

20


gebet

MAI - JUNI

.................

Danke Jesus!

Gedanken von

Gebetskoordinatorin

Sandra Düe:

Im Februar habe ich eine

Gebetsreise in Asien

gemacht. Am Ende

eines Gebetsspazierganges

durch den

Stadtteil einer Mitarbeiterin

sagte diese

zu uns: „Morgen wird

es anders sein, denn

wir haben gebetet.”

Diese Aussage hat uns

berührt. Wir wissen, dass

Gott unsere Gebete hört,

aber rechnen wir immer so

konkret damit?

Um die Anliegen möglichst kurz zu halten,

erwähnen wir nicht bei allen Personengruppen

beide Geschlechter. Trotzdem soll sich

jeder mit gemeint wissen.

21


gebet

Mai

Do, 1. David & Sigrun, Asiaten in Deutschland

Betet für unsere ostasiatische Gemeindefreizeit

vom 1. bis 4. Mai. Bitte betet für

gute Gemeinschaft und das Wirken des

Heiligen Geistes. Oft bewegt Gott die Herzen

während dieser jährlichen Freizeiten

auf kraftvolle Weise.

Fr, 2. Angelika Hombrecher, Thailand,

Urban Poor Ministry

Bpoi, ein 13-jähriges Mädchen, wechselte

zur weiterführenden Schule. Nun muss

sie sich einleben und neue Freunde finden.

Bitte betet, dass sie Jesus in dieser

Umstellung erlebt und ihr Glaube in der

Gemeinschaft mit anderen Christen gestärkt

wird. - Am Wochenende kommt

unser Team zu einem Retreat zusammen.

Wir verabschieden unseren Teamleiter.

Sa, 3. Eckehard, Ehrenamtsarbeit volunteers4asia

Betet für die Studien- und Begegnungsreise

nach China diesen Sommer, die ich

mit organisiere. Möge Gott die Teilnehmer

auswählen, auf deren Leben er eine Berufung

legen möchte, z.B. als Christ im Beruf

nach Ostasien zu gehen. Betet gerne für

guten Teamspirit, weise Leitung, Bewahrung,

intensive Begegnungen mit Einheimischen

und Gottes Bewegen der Herzen

auf beiden Seiten.

So, 4. Christiane Gerhards, Kambodscha,

Medizinischer Dienst, z. Zt. i.d. Heimat

Bei meiner christlichen Dienststelle

„Carrying Companions“ in Kambodscha

ist eine Mitarbeiterin plötzlich verstorben.

Sie hatte mit Seelsorge und Gesprächen

Angehörige von Menschen mit Behinderungen

begleitet. Bitte betet um Gottes

Trost für Mitarbeiter und Klienten und

dass ihr Vertrauen in ihn in dieser schweren

Zeit wächst.

Mo, 5. David und Manuela Pawson,

Gemeindeaufbau in Japan

Im März sind wir nach Kazuno gezogen.

Hier gibt es noch keine Gemeinde und

unseres Wissens auch keine Christen. Bitte

betet mit uns für gute Kontakte in der

Nachbarschaft und für unsere Tochter Esther,

für die die erste Klasse in der japanischen

Schule begonnen hat.

Di, 6. Beatrix Neblung, Kandidatenkoordinatorin

für Japan

OMF Japan sucht dringend einen Finanzmanager,

besser noch zwei. Bitte betet,

dass sich geeignete Personen bewerben.

Ab April wird außerdem eine neue Personalmanagerin

eingearbeitet. Betet, dass sie

sich gut in die komplexen Aufgaben und

das Computersystem einarbeitet und ihre

Zeit so gestalten kann, dass Familie und

Beruf in guter Balance bleiben.

Mi, 7. Anne, Internationale Personalentwicklung

Betet für das Treffen aller Mitarbeiter in

Japan, die den Vorbereitungskurs für den

Heimataufenthalt unterrichten (12.-16.5.).

Ich bin auch dabei. Gemeinsam wollen

wir neue Inhalte für den Kurs besprechen.

Bitte betet für eine gute, produktive Zeit.

Denkt auch an Stefan und die Kids, die zuhause

in Chiang Mai bleiben.

22


1. - 14. Mai

Do, 8. Andrés & Dorothea Guglielmetti,

Kambodscha, Medizinischer Dienst

Danke, dass ihr immer wieder für unsere

Mitarbeiter, die jungen Ärzte und das

Pflegepersonal betet, die sich Tag für Tag

um die zum Teil schwerstkranken und

sterbenden Patienten kümmern. Betet,

dass sie lernen, auch gut für sich selbst zu

sorgen und vor allem, dass sie sich täglich

Gott, unserem „Chefarzt“, anvertrauen

und von ihm neue Kraft, Weisheit und

Liebe für die Patienten empfangen.

Fr, 9. Jasmin & Matthias Schmidt, Gemeindegründung

in Kambodscha, z. Zt. im Heimataufenthalt

Betet für die Gemeindefreizeit mit unserer

sendenden Gemeinde in Andernach. Sie

ist eine gute Möglichkeit, um im Heimatdienst

Beziehungen mit den Menschen

der sendenden Gemeinde zu vertiefen

und gemeinsam Gott zu erleben, bevor

im Sommer die Ausreise ansteht. Wir

unterstützen mit Impulsen, Predigt und

Lobpreis. Bitte betet für gesegnete Begegnungen.

Sa, 10. AEM-Geschäftsführertagung

Vom 12.-15.5. sind Missionsleiter Armin

Messer und Verwaltungsleiter Edgar Düe

unterwegs zur Geschäftsführertagung

der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler

Missionen (AEM). Betet für hilfreichen

Austausch, gegenseitiges Lernen und gute

geistliche Gemeinschaft.

So, 11. Mitarbeiterin, Ostasien

Ich bin gerade auf dem Weg zu einem Arbeitstreffen,

das einmal im Jahr persönlich

stattfindet. Ich freue mich, unterwegs

zu sein und Zeit mit anderen zu verbringen,

auch wenn es Arbeitstreffen sind. Bitte

betet für guten Austausch, Ermutigung

und Gottes Führung bei Entscheidungen.

Betet auch für eine gute Heimreise.

Mo, 12. Manfred & Eva-Maria Göttmann,

Singapur, Finanzsystem und Arbeit mit

Missionarskindern

Vom 13. bis 17. Mai findet die

EURO-TCK-Konferenz in Deutschland

statt, zu der sich Mitarbeiter aus Missionswerken

treffen, um sich über die Unterstützung

von Mitarbeiterfamilien auszutauschen.

Ich freue mich, dass auch einige

unserer europäischen OMF-Beraterinnen

für Missionarskinder teilnehmen. Betet

für eine wertvolle Zeit des Austauschs

und Lernens.

Di, 13. Sabine Kaiser, Member Care Koordinatorin

Von heute bis Donnerstag findet in Mücke

das Reconnect-Treffen (eine Einführung in

den Heimataufenthalt) statt. Neun Mitarbeitende

treffen sich zu Gemeinschaft und

Neuausrichtung. Austausch über den letzten

Dienstabschnitt, Einführung in Veränderungen

im Heimatland Deutschland,

die Mobilisation sowie Verwaltungsfragen

stehen auf dem Programm. Bitte betet für

gute Gemeinschaft und hilfreiche Impulse.

Mi, 14. Dorothea & Mike, England, z. Zt. im

Heimataufenthalt

Vom 13.-17.5. wird Dorothea an der EU-

RO-TCK-Konferenz teilnehmen (siehe

Anliegen vom 12. Mai). Sie hofft, andere

TCK-Berater zu treffen, mit denen sie auch

organisationsübergreifend zusammenarbeiten

kann. Betet bitte dafür, dass sie viel

lernen kann, was für Missionarsfamilien

und ihre Kinder hilfreich ist.

23


gebet

Do, 15. Vietnam, Studentenarbeit

Ende Mai/Anfang Juni werden viele Absolventen

ihr Studium abschließen und

ins Berufsleben eintreten. Betet, dass die

Christen unter ihnen auch in ihrem neuen

Umfeld ihren Glauben bezeugen und dass

Gott sie an ihrem Arbeitsplatz gebraucht,

um Jesus bekannt zu machen und die Gesellschaft

mit dem Evangelium zu verändern.

Fr, 16. Harry & Jessy Funk, Gemeindegründung

in Japan

Seit April haben wir mit Gottesdiensten in

Urayasu begonnen (wo wir eine Gemeinde

gründen). Wir hoffen, dass neue Menschen

zur Gemeinde kommen und errettet

werden. Harry wird am 18. Mai predigen

und Jessy am 22. Juni. Bitte betet auch dafür,

dass Gott uns an Orte sendet, wo wir

Beziehungen zu suchenden Menschen

aufbauen können.

Sa, 17. Heike, Ostasien, z.Zt. im Heimataufenthalt

Im Heimataufenthalt lebe ich wieder in

Fulda. Diese Woche darf ich dort mit einer

Gesprächsgruppe für traumatisierte Menschen

beginnen, so wie ich es auch in Südostasien

getan habe. Betet bitte mit, dass

Gott die richtigen Teilnehmer sendet.

So, 18. Julian & Karolina Tenzler, Gemeindeaufbau

und Studentenarbeit in Japan

Wir sind dankbar für den guten Abschluss

in Kitami. Dort konnten wir unseren

Hauskreis, der aus japanischen und

internationalen jungen Erwachsenen

besteht, an eine Schwester der Gemeinde

übergeben. Sie hat seit Februar ihr Haus

für geistliche Gemeinschaft und gemeinsame

Mahlzeiten geöffnet.

Mo, 19. Heike Messer, Missionsleitung und

internationale Personalentwicklung

Vom 19.-31.5. werde ich für Sitzungen im

Fortbildungsbereich und der „Training &

Development Consultation“, die alle zwei

Jahre stattfindet, in Singapur sein. Dazu

kommen Mitarbeitende aus unterschiedlichen

Ländern zusammen, die sich in der

Personalentwicklung engagieren. Bitte

betet für inspirierende und ermutigende

Begegnungen.

Di, 20. Raphael & Cindy Hohmann,

Gemeindeaufbau in Kamdodscha

Dau und Nieng sind 2021 zum Glauben gekommen

und seitdem durch viele Höhen

und Tiefen gegangen. Ihr Alltag und Leben

ist hart und das Wachstum im Glauben ist

langsam. Dennoch sehen wir Gottes unverkennbares

Wirken in ihrem Leben und

beten, dass Gott sein gutes Werk an ihnen

vollenden wird (nach Philipper 1,6).

Mi, 21. Nordkorea

Dankt, dass sich immer mehr Menschen

im Dienst für dieses Land engagieren.

Die Lage ist fragil, denn offenbar sind die

Grenzen erneut geschlossen worden. Betet,

dass die Grenzen auch für christliche

Fachkräfte wieder geöffnet werden.

24


15. - 27. Mai

Do, 22. Jan & Svenja mit Joel & David,

Sprach- und Kulturstudium in Südostasien

An der kleinen christlichen Schule unserer

Kinder hat sich eine Bibelgruppe für

Eltern gegründet. Viele von ihnen gehören

(oder gehörten) zur Mehrheitsreligion

des Landes. Bitte betet, dass Gott diese

Gruppe segnet – mit offenen Herzen, ehrlichen

Fragen und neuen Erfahrungen seiner

Gnade und Liebe.

So, 25. Elke Schoch, Arbeit unter Thais in

Portugal

Seit Oktober besuche ich einen B1-Portugiesischkurs,

der sehr intensiv ist. Die Prüfung

wird voraussichtlich Ende Mai stattfinden.

Bitte betet für gute Fortschritte in

der Sprache.

Fr, 23. Serve Asia-Team, Kurzzeitkoordination

Während einer OMF-Gebetsreise im Oktober

2024 besuchten Birgit und Karlheinz

Grau u.a. eine Gemeinde in Hanamaki, Japan.

Auf Anfrage deren Gemeindeleitung

sind sie von April bis Ende Juni dort als

Kurzzeiter praktisch und evangelistisch

tätig und geben z.B. Englischunterricht.

Bitte betet für gute Zusammenarbeit mit

der Kirche und um Offenheit der Menschen

fürs Evangelium.

Sa, 24. Anke Malessa, Fortbildungen für

Missionare

Vom 25.-28.5. treffen sich viele OMF-Mitarbeitende,

die im Bereich Fortbildung tätig

sind, zu einer Tagung mit dem Thema

„Das ABC in Christus“. Ich darf dafür zwei

Einheiten unterrichten. Bitte betet für die

Vorbereitungen, dass ich dabei auf Gott

höre und die Inhalte gut weitergeben kann.

Mo, 26. Patrick Wolf, Gästehausmanager

in Thailand

Dieses Jahr gab es im Gästehaus bereits

eine Menge Herausforderungen. Betet,

dass ich mich nicht aus der Ruhe bringen

lasse und im Frieden Gottes bleibe. Bitte

betet außerdem für Weisheit bei allen

Entscheidungen.

Di, 27. Marlen König, Ehrenamtskoordination

volunteers4asia

Da Joachim und ich im nächsten Jahr

planen, wieder nach Kambodscha zu gehen,

suchen wir eine neue Person für

25


gebet

die Ehrenamtskoordination. Bitte betet,

dass sich jemand mit einem Herzen für

Menschen, viel Flexibilität und einem

Anliegen für Asiaten für diese schöne

50%-Stelle findet.

Mi, 28. Diana Ferber, Sprach- und Kulturstudium

in Taiwan

Ich bin Gott sehr dankbar, dass das Sprachstudium

bis jetzt Spaß macht und ich mich

immer wohler in der Sprache fühle. Mit einer

lokalen Freundin unterhalte ich mich

immer wieder über geistliche Themen.

Bitte betet in dieser Beziehung für Weisheit

und dass Gott in ihrem Herzen wirkt.

Do, 29. Tianji Ma & Szu-Chin Chen,

Asiaten in Deutschland

Sechs Taiwanesen haben sich für einen

Kurzzeiteinsatz in Deutschland im Sommer

angemeldet. Bitte betet für sie in Bezug

auf den Bewerbungsprozess, die Zusammenarbeit

und Beziehung zwischen

OMF Taiwan und Deutschland sowie die

Vorbereitungsarbeit von OMF Deutschland.

Fr, 30. Sabine, Südostasien

Dank dem Herrn, dass wir ein neues passendes,

zweistöckiges Gebäude für die

soziale Stiftung zum Mieten gefunden haben

(siehe Anliegen vom Februar). Betet

um Gottes Führung, dass wir die Kinder

und Jugendlichen erreichen, die es am

meisten brauchen. Betet für eine gute Eröffnungsfeier

des neuen Gebäudes, bei der

Kontakte mit Einheimischen verstärkt

werden.

Sa, 31. Mitarbeiterfamilie, Asiaten in Afrika

Wir planen, heute eine größere Veranstaltung

mit Essen und Gemeinschaft zu

haben, zu der wir auch Leute einladen

wollen, die Jesus noch nicht kennen. Betet,

dass Leute sich einladen lassen und

für das Vertiefen von Beziehungen. Zwei

deutsche OMF-Mitarbeiterinnen sind diese

Woche zu Besuch bei unserem Team.

Juni

So, 1. Marco und Nadine, Asiaten in

Deutschland

Deutschkurse sind eine gute Möglichkeit,

mit Asiaten in näheren Kontakt zu kommen.

Dankt Gott für alle Mitarbeiter, die

solche Kurse anbieten, zum Teil auf der

Grundlage von Bibeltexten. Betet, dass

gute Beziehungen entstehen, die die Teilnehmer

offen machen, nach Jesus zu fragen.

Mo, 2. Jan & Svenja mit Joel & David,

Sprach- u. Kulturstudium in Südostasien

In unserer Stadt gibt es einen christlichen

Fußballverein, in dem unsere Kinder spielen

und zu dem wir eine gute Beziehung

26


28. Mai - 9. Juni

haben. Bitte betet, dass Gott die Arbeit des

Vereins segnet, die Trainer stärkt und ihnen

die Begeisterung und Weisheit gibt,

seine Botschaft und Liebe an die Kinder

und Eltern weiterzugeben.

Di, 3. Inge Mathes, Kambodscha, Medizinischer

Dienst, z. Zt. im Heimataufenthalt

Betet bitte, dass Kambodschaner Zugang

zu medizinischen Vorsorgeuntersuchungen

erhalten. Da diese nur selten und

meist überteuert durchgeführt werden

und im Krankheitsfall die Therapie oft für

viele nicht erschwinglich ist, sehen wir in

der Mercy Medical Clinic (MMC) viele Patienten

im Endstadium einer Erkrankung.

Betet bitte auch, dass es für Patienten mit

starken Schmerzen mehr Zugang zu starken

Schmerzmitteln gibt.

Mi, 4. Philippinos weltweit

Millionen von Philippinos arbeiten auf der

ganzen Welt verteilt, um ihre Familien in

der Heimat finanziell zu unterstützen. Betet,

dass sie in der Fremde Jesus als ihre

Sicherheit und ihren Versorger erleben.

Betet auch, dass die Christen unter ihnen

auch fern von der Heimat im Glauben

standhaft bleiben. Viele von ihnen geben

auf ganz natürliche Weise ihren Glauben

im Alltag weiter.

Do, 5. Familienleben von Mitarbeitern

Betet für die Familien aller unserer Mitarbeitenden

in Asien und in Deutschland

– dass sie durch den Dienst zusammenwachsen,

Gott ihr Zusammenleben stärkt,

durch herausfordernde Zeiten trägt und

sie sich immer wieder neu ermutigen

lassen, füreinander da zu sein.

Fr, 6. Pfingstjugendkonferenz von Forum

Wiedenest, Siegen

Über Pfingsten kommen mehrere tausend

Jugendliche zusammen, um Gott zu erleben.

Wir sind mit dabei – im Chai-Zelt, wo

wir bei einer Tasse Tee über Mission ins

Gespräch kommen dürfen, und mit einem

Infostand. Betet für gute Begegnungen

und eine segensreiche Zeit.

Sa, 7. Sandra, Südostasien

Bitte betet, dass ich Gottes Stimme Tag für

Tag klar und deutlich wahrnehme und

dass er mich nach seinem Willen leitet.

So, 8. Pfingsten

Zu Pfingsten feiern wir, dass Gottes Geist

alle kulturellen und sprachlichen Grenzen

überwindet. Bitte betet, dass Gottes Geist

auch an diesem Tag in Ostasien wirkt und

Menschen von Jesus erfahren. Betet auch

für die zahlreichen Pfingstkonferenzen in

Deutschland, die in diesen Tagen stattfinden

– um neue erfrischende Leidenschaft

für Gottes Reich in dieser Welt.

Mo, 9. Sabine Kaiser, Member Care Koordinatorin

Bitte betet für eine enge Beziehung zu

Gott und das Hören auf ihn in den kleinen

und großen Fragen für mich, aber auch für

die Mitarbeiter, die gerade im Heimataufenthalt

sind. Am 1. Juli erwarten wir Anke

und Michael Malessa von den Philippinen.

Auch Familie Hohmann bereitet sich in

Kambodscha auf ihren Heimataufenthalt

ab Sommer vor.

27


gebet

28

Di, 10. Nordkorea

Christliche Fachkräfte, die die Menschen

Nordkoreas unterstützen wollen, stehen

vor großen Herausforderungen. Die Ausgabe

von Visa läuft äußerst schleppend,

oft sind Büros in mehreren Länder involviert.

Betet, dass Gott eingreift.

Mi, 11. Andrés & Dorothea Guglielmetti,

Kambodscha, Medizinischer Dienst

Dankt Gott für eine neue amerikanische

Mitarbeiterfamilie und betet, dass sie sich

gut in Sprache und Kultur einfinden. Neben

dem Sprachstudium unterstützt Dr.

Ryan an einem Nachmittag die „jüngsten“

Ärzte. Betet, dass gute Beziehungen entstehen

und man voneinander lernt!

Do, 12. Marlen König Ehrenamtskoordination

„volunteers4asia“

Am kommenden Wochenende findet das

Get together statt, ein Treffen aller hauptund

ehrenamtlichen OMF- Mitarbeiter.

Bitte betet um Schutz auf den Reisen,

denn einige Ehrenamtlichen kommen von

sehr weit her nach Mücke gefahren. Betet

auch um gute Gespräche, und dass gerade

die neuen Ehrenamtlichen gut in die

Gemeinschaft hineinfinden.

Fr, 13. Anke Malessa, Fortbildungen für

Missionare

Vor einem Jahr beteten wir für die Überarbeitung

der „Project Timothy“-Kurse

zum Thema Leiterschaft. Die neue Version

ist bislang gut angekommen. Dieses

Jahr werden etwa 200 OMF-Mitarbeitende

die Kurse belegen. - Bitte betet auch für

das Project Timothy-Leitungsteam: Wir

suchen seit langem zwei neue Leute, die das

Team ergänzen. Betet, dass Gott Menschen

beruft.

Sa, 14. Christine, Serve-Asia-Team, Kurzzeitkoordination

Lobt Gott für ein wunderbares Timing bei

einer brasilianischen Kurzzeiterin, die an

einer deutschen Bibelschule studiert. Im

März suchte sie kurzfristig einen Praktikumsplatz

in Asien. Dieses kann sie nun

bei einer brasilianischen Familie in Thailand

machen, die eine portugiesisch sprechende

Kinderbetreuung suchten. Gott

ist immer wieder der beste Zeit- und Stellen-Manager.

So, 15. Fabian Freiburger, Digitale Mobilisation

Ich bin dankbar für die fünfte Staffel von

Mango Radio, „Hinter den Kulissen“, die

gerade läuft. Betet für Weisheit im Kommunikationsteam,

um zu entscheiden,

welche Projekte für uns dran sind.

Mo, 16. Stefan und Anne, internationales

Finanzteam und Personalentwicklung

Vom 16.-21.6. werden wir in Singapur an

einem Leiterschafts- und Mentorentraining

teilnehmen. In den letzten Monaten

wurden wir dafür von einem Mentorenehepaar

begleitet. Stefan hat in dieser

Zeit u.a. das Thema „Bibel und Finanzen“

vertieft, die Ergebnisse werden bei diesem

Treffen vorgestellt. Betet, dass die neuen

und alten Erkenntnisse auch für andere

hilfreich sind.

Di, 17. Raphael & Cindy Hohmann,

Gemeindeaufbau in Kambodscha

Über ein Jahr lang habe ich, Raphael, mich

jede Woche mit fünf Gemeindeleitern getroffen.

Daraus ist viel Gutes entstanden

und ich hoffe, dass sie wachsen und das

Gelernte weitergeben können (ganz nach


10. - 24. Juni

2. Timotheus 2,2). Betet bitte dafür, dass sie

während unseres Heimaturlaubs ab August

weiter im Glauben wachsen und treu

an Gottes Wort festhalten.

an unsere Grenzen und müssen die Türen

schließen. Bitte betet dafür, dass wir neue

Räume finden, in denen wir mehr Menschen

aufnehmen können.

Sa, 21. Edgar Düe, Verwaltung & Finanzen

Morgen findet in unserer sendenden Gemeinde

in Lemgo ein OMF-Gottesdienst

statt. Wir sind sehr dankbar für die langjährige

und kontinuierliche Zusammenarbeit.

Wir freuen uns darauf, in diesem

Gottesdienst zu berichten, wie Gott heute

unter Asiaten wirkt. Betet bitte für alle

Mitwirkenden und Besucher.

Mi, 18. Mitarbeiterin, Ostasien

Der Sommer steht vor der Tür. Ab Ende

des Monats kommen einige Kurzzeitteams

zu Besuch und es gibt noch einiges vorzubereiten.

Auch die Planungen für den Einsatz

in der Mongolei im September sollen

in diesem Monat mehr Gestalt annehmen.

Bitte betet für Gottes gute Führung und

Vorbereitung.

Do, 19. Christiane Gerhards, Kambodscha,

medizinischer Dienst, z.Zt. im Heimataufenthalt

Im Heimataufenthalt habe ich Zeit, Beziehungen

aufzufrischen und zu vertiefen.

Bitte betet, dass ich bei den Begegnungen

mit nichtgläubigen Verwandten und

Freunden Licht und Salz sein kann.

Fr, 20. Achim & L., Asiaten in Deutschland

Als Mitarbeiter eines Sprachcafés in Stuttgart.

vermitteln wir Flüchtlingen neben

der deutschen Sprache christliche Werte

und leisten praktische Hilfe. Leider stoßen

wir ab einer bestimmten Teilnehmerzahl

So, 22. Social Media

Der internationale OMF-Bereich „Media

4 Movement“ möchte Asiaten, die auf der

Suche nach Jesus sind, online erreichen.

Die Interessierten sollen aber auch „Offline“

begleitet werden, hin zu Jesus und in

der Jüngerschaft. Betet, dass wir die richtigen

Ressourcen und Medien bereitstellen,

durch die Gott vielen Menschen im Internet

begegnen kann.

Mo, 23. David & Sigrun, Asiaten in

Deutschland

Vom 23.-25.6. treffen sich ostasiatische

Pastoren und Gemeindeleiter aus ganz

Deutschland zu einer gemeinsamen Freizeit.

Bitte betet für eine von Liebe und

Einheit geprägte Gemeinschaft sowie für

Weisheit und die Führung des Heiligen

Geistes in den Gesprächen über zukünftige

gemeinsame Schritte im Dienst unter

Ostasiaten.

Di, 24. Serve Asia-Team, Kurzzeitkoordination

Die Kurzzeiterin Steffi absolviert von Mai

bis August ihr Bibelschulpraktikum auf

29


gebet

den Philippinen. Sie wünscht sich, persönliche

Beziehungen aufbauen zu können

und eine Hilfe für die Missionare zu sein.

Bitte betet, dass Gott den Einsatz nutzt, um

ihr Klarheit für die Zeit nach der Bibelschule

zu schenken.

25. - 30. Juni

Fr, 27. Hudson-Taylor-Film

Die Planung für die Produktionsphase

läuft auf Hochtouren. Dabei müssen

wichtige Entscheidungen getroffen werden,

die viel strategisches Denken erfordern.

Betet für gute Kommunikation und

geistliche Klarheit in allen Aspekten der

Vorbereitung.

Sa, 28. Sabine, Südostasien

Betet um Weisheit für ein Bibelübersetzungsteam.

Die Evangelien sind fertig, die

Paulus-Briefe bringen neue Herausforderungen.

Betet, dass es trotzdem zügig

vorangeht. Die Übersetzung soll per Handy-App

zur Verfügung gestellt werden.

Mi, 25. Gründung der China Inland Mission

(1865)

Heute vor 160 Jahren wurde die China

Inland Mission gegründet – durch Hudson

Taylor, mit dem Ziel, das Evangelium

in Chinas Inland zu bringen. Im Laufe der

Jahrzehnte entwickelte sich daraus OMF

International. Dankt Gott, dass er bis heute

sein Reich in Ostasien baut. Inzwischen

sendet die einheimische Kirche selbst Missionare

in alle Welt. Was für ein Zeugnis

seiner Treue und Größe!

Do, 26. Angelika Hombrecher, Thailand,

Urban Poor Ministry

Heute beginnt die Feldkonferenz der

OMF-Mitarbeitenden in Thailand (26.-

29.6.). Bitte betet für eine bewahrte und

gesegnete Zeit der Gemeinschaft, Ermutigung

und Neuausrichtung. Besonders

auch für das Kinderprogramm: dass die

Kinder sich wohlfühlen und die freiwilligen

Mitarbeitenden Kraft, Freude und

gute Ideen haben.

So, 29. Jasmin & Matthias Schmidt,

Gemeindegründung in Kambodscha, z.Zt.

im Heimataufenthalt

Heute findet unsere Aussendung in unserer

sendenden Gemeinde in Mücke statt:

Die Ausreise zum zweiten Dienstabschnitt

in Kambodscha Ende Juli steht bevor. Wir

sind dankbar für die gute Zeit in der Gemeinde.

Betet um Gottes spürbare Gegenwart,

sein Reden und dass seine Liebe uns

alle bewegt und verbindet – auch für den

kommenden Dienstabschnitt.

Mo, 30. Joachim König, Kommunikation

Bitte betet für den Start des neuen

OMF-Podcasts Bible Curry – Würze für

dein Glaubensleben. Ab Juli erscheint

alle zwei Wochen eine Folge mit Predigten

und Vorträgen, die bei Missionsfesten

oder in Gemeinden gehalten wurden. Betet,

dass viele Menschen Ermutigung und

neue Impulse für ihren Glauben finden.

www.biblecurry.omf.de

30


IMPRESSUM

OMF International

Deutschland e.V.

Am Flensunger Hof 12

35325 Mücke

Tel: 06400 900 55

E-mail: de@omfmail.com

www.omf.de

Bankverbindung:

Sparkasse Oberhessen

IBAN: DE76 5185 0079 0350 0051 61

BIC: HELADEF1FRI

Online-Spenden:

omf.org/de/spenden

Redaktion:

Theresa Siemens und Team

Layout: bon-design.com

OAM AKTUELL erscheint

6 mal im Jahr.

Ausgabe: Mai 2025

100% FSC zertifiziertes

Recyclingpapier

31


32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!