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17. April 2025

- Ermittlungen gegen LH Mario Kunasek eingestellt - Kinderzentrum am LKH um 450 Millionen Euro - Sperrstunde für das Café Sacher

- Ermittlungen gegen LH Mario Kunasek eingestellt
- Kinderzentrum am LKH um 450 Millionen Euro
- Sperrstunde für das Café Sacher

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Grazer17. APRIL 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

17°

Es bleibt es

unbeständig,

so dass es

immer wieder

zu Regenfällen

kommen kann. Die Höchsttemperatur

liegt bei 17 Grad.

Kinderzentrum kommt

Um 450 Millionen Euro wird ein Kinderzentrum

am LKH-Gelände entstehen. Ein

Teil des Leechwaldes wird verbaut. 4

Sacher geht

Morgen ist es soweit: Nach 22 Jahren

sagt das tradiitonsreiche Café Sacher

Graz „Auf Wiedersehen!”. 4

Causa „Hausbau“ ist beendet

Ermittlungen gegen

Landeshauptmann

Kunasek eingestellt

FPÖ, KK (2)

Unschuldig. Heute verkündete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Einstellung der Ermittlungen gegen Landeshauptmann Mario Kunasek (r.)

und Landtagspräsident Gerald Deutschmann. Der Verdacht der Untreue wurde entkräftet, die Unschuld konnte lückenlos geklärt werden. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 17. APRIL 2025

Kinderzentrum um

450 Millionen Euro

Die Staatsanwaltschaft stellte die

Ermittlungen gegen Kunasek ein. KK

Mario Kunasek

ist unschuldig

■ Die Staatsanwaltschaft

Klagenfurt teilte am heutigen

Donnerstag mit, dass die

Ermittlungen gegen Landeshauptmann

Mario Kunasek

und Landtagspräsident Gerald

Deutschmann sowie weitere

Beschuldigte im Zuge der

Causa „Hausbau“ eingestellt

wurden.

Der Vorwurf: Kunasek habe

Kosten für seinen privaten

Hausbau über die Partei abgerechnet,

der parallel zum Umbau

der FPÖ-Zentrale in Graz

stattgefunden hatte. Beide

Male war FPÖ-Politiker Gerald

Deutschmann, heute Erster

Landtagspräsident, als Architekt

tätig. Laut der anonymen

Anzeige sollen beide Projekte

von der Partei „getragen und

abgewickelt“ worden sein,

lautete der Vorwurf. Im Raum

stand ein Schaden von über

700.000 Euro. Beide, sowohl

Deutschmann als auch Kunasek,

bestritten die Vorwürfe

stets vehement. Und bekamen

nun Recht.

„Ausgehend von den nunmehr

vollständig vorliegenden

und vorstehend angeführten

Beweismitteln können keine

Hinweise dafür gefunden werden,

dass der Beschuldigte für

seinen privaten Hausbau“ Mittel

verwendet hat, die er nicht hätte

verwenden dürfen“, heißt es

von der Staatsanwalt Klagenfurt.

Anhand der vorliegenden Beweismittel

sei „lückenlos nachvollziehbar,

dass sämtliche von

den Professionisten erbrachten

und verrechneten Leistungen

von den privaten Konten der

Ehegatten Kunasek bezahlt wurden

und daher die finanziellen

Mittel rein aus dem privaten Bereich

der beiden stammen.“

Die KAGes und die Stadt Graz setzen den Bau des neuen Kinderzentrums um. Dafür muss ein ein kleiner Teil des Leechwaldes

weichen. Es betrifft jedoch keine bedeutsamen Waldbereiche oder ökologisch wetvolle Biotope. MARIJA KANIZAJ

BAU. Die KAGes und

die Stadt Graz bringen

das Kinderzentrum auf

Schiene. Allerdings

muss dafür ein Teil des

Leechwaldes weichen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Mit dem Bau des Kinderzentrums

wird die Vision

LKH 2040 umgesetzt

und eine zentrale Investitionen

in die Zukunft der steirischen

Gesundheitsversorgung getätigt.

Um das Zentrum umzusetzen,

muss allerdings eine Änderung

des Stadtentwicklungskonzepts

(STEK) und des Flächenwidmungsplans

(FLÄWI) durchgeführt

werden. Diese sollen beim

kommenden Gemeinderat am

24. April durchgeführt werden.

„Kranke Kinder und ihre Familien

brauchen die bestmögliche

Betreuung in Graz. Die Baukosten

für das Kinderzentrum sind

mit 450 Millionen Euro veranschlagt,

die Fertigstellung ist ab

2038 geplant. Die bestehende

Kinderklinik ist nicht mehr sanierungsfähig.

Deshalb braucht

es ein neues, modernes Kinderzentrum.

Die KAGes steht bereit

und ich bringe in diesen Gemeinderat

daher einen Beschluss ein,

der die Basis für eine schnelle

Planung bildet“, sagt Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner.

Hoffnung

Mit dem neuen Kinderzentrum

entsteht ein Hoffnungsprojekt

für kranke Kinder, ihre Familien

und das medizinische Personal.

Auch das Strahlentherapiezentrum

soll im Zuge des Neubaus

erweitert werden. Für das Klinikum

ist das Kinderzentrum das

größte Bauprojekt der nächsten

zwei Jahrzehnte. „Der Neubau

des Kinderzentrums im Rahmen

der Vision LKH 2040 ist eine zentrale

Investition in die Zukunft

der steirischen Gesundheitsversorgung.

Bestehende bauliche

und organisatorische Strukturen,

die an ihre Grenzen gestoßen

sind, werden abgelöst zugunsten

neuer Räume für interdisziplinäre

Behandlung, technologische

Weiterentwicklung und attraktive

Arbeitsbedingungen. Die Planungen

orientieren sich nicht

nur am Stand der heutigen Medizin,

sondern an den Anforderungen

von morgen mit dem Ziel,

auch kommenden Generationen

in der Steiermark eine gesunde

Zukunft zu sichern“, betont Ulf

Drabek KAGes Vorstand für Finanzen

und Technik.

Wermutstropfen

Wo etwas Neues gebaut wird,

muss manchmal auch etwas Al-

tes weichen. Denn die künftigen

Bauplätze liegen teilweise im Bereich

des Leechwaldes. Somit fällt

ein kleiner Teil diesem Bau zum

Opfer. Auch ist eine Umwidmung

von Teil des Grünraumes in Bauland

notwendig. Die Umweltverträglichkeitsprüfung

brachte

ein positives Ergebnis. Der Naturschutzbeauftragte

der Stadt Graz

Michael Tiefenbach kann jedoch

alle, die sich nun Sorgen um den

Leechwald machen, beruhigen:

„Die für das Projekt in Anspruch

zu nehmende Fläche befindet sich

zwischen den schon bestehenden

Gebäuden des LKH Areals. Zudem

präsentiert sich der darauf befindliche

Gehölzbestand gegenwärtig

größtenteils als Wiederaufwuchs

einer vor ca. zehn Jahren kahl geschlägerten

Wirtschaftswaldfläche,

es sind in Folge dessen vom

Vorhaben keine bedeutsamen

Waldbereiche oder sonstige ökologisch

wertvolle Biotope betroffen.

Entsprechend sind laut naturschutzfachlicher

Beurteilung

im Rahmen der strategischen

Umweltprüfung keine erheblichen

Auswirkungen auf das Landschaftsbild

sowie den Naturhaushalt

zu erwarten.“ Schwentner:

„Ich appelliere an alle Fraktionen

im Gemeinderat: Lassen Sie uns

dieses Zukunftsprojekt gemeinsam

möglich machen. Es geht hier

nicht um parteipolitische Fragen,

sondern um die bestmögliche Versorgung

für unsere Kinder!“


17. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 3

Wolfi liebt das

Abenteuer!

Grazer

Pfoten

Das New Yorker-Team mit Citypark Center-Manager Wolfgang Forstner (m.)

bei der Eröffnung der größten Filiale der Steiermark.

CITYPARK

Fulminante Eröffnung

■ Am heutigen 17. April feierte

New Yorker die Eröffnung seines

Stores im Grazer Citypark. Der

internationale Modeanbieter eröffnete

auf 1200 Quadratmetern

seine größte Filiale in der Steiermark.

Für Citypark-Center-Manager

Wolfgang Forstner ist die

Eröffnung ein starkes Signal: „Mit

New Yorker begrüßen wir nicht

nur eine international bekannte

Modemarke, sondern eröffnen

auch den größten Store des Unternehmens

in der Steiermark

– direkt hier im Citypark. Dieser

Schritt unterstreicht unsere Rolle

als führendes Einkaufszentrum in

Graz und verstärkt unsere Modekompetenz

nachhaltig. Wir freuen

uns sehr, unseren Kunden mit

dieser Eröffnung ein noch breiteres,

attraktives Angebot bieten zu

können.“ Die Besucher erwartet

ein modernes Einkaufserlebnis

mit den aktuellen Kollektionen

und einem breiten Sortiment an

trendiger Fashion, Accessoires

und angesagten Labels.

Wolfi ist verspielt und abenteuerlustig.

Der Mischlingsrüde Wolfi

geht gerne spazieren, freut

sich über jede Wanderung und

erlebt gerne Neues. Grundkommandos

beherrscht Wolfi

gut, er beißt jedoch gerne in

die Leine. Wolfi zeigt, wenn

ihm etwas nicht passt.

Er mag andere Hunde

nach Sympathie, Katzen

und Kinder allerdings nicht.

- 8 Jahre

- männlich

- abenteuerlustig

- charakterstark

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676/ 84 24 17 437

ARCHE NOAH


4 graz

www.grazer.at 17. APRIL 2025

Morgen gibt es beim Café Sacher die letzten Torten und Kaffees zu genießen,

bevor es seine Tore nach 22 Jahren für immer schließt.

HOTEL SACHER

Roter Samt, letzter Akt:

Café Sacher schließt

ABSCHIED. Für das Traditionscafé Sacher in

der Herrengasse heißt es nach 22 Jahren Adieu.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Über zwei Jahrzente lang

war das Café Sacher

ein Treffpunkt für Kaffeeliebhaber,

Touristen und

Freunde der originalen Sacher-

Torte. Nun geht ein Kapitel

der Grazer Kaffeehauskultur

zu Ende und das Café verabschiedet

sich aus der Grazer

Herrengasse. Morgen, Freitag,

werden zum letzten mal Torten

serviert und Kaffees ausgeschenkt.

Wiedersehen

Die Gründe für die Schließung

sind wirtschaftlicher Natur.

Trotz großem Engagement aller

Gäste und vor allem auch Mitarbeiter

konnte das Café nie in

die Gewinnzone kommen. „Wir

danken jedem einzelnen Gast

– und vor allem jedem einzelnen

Mitarbeitenden“, betonte

Sacher-CEO Matthias Winkler.

Das Unternehmen verspricht,

die Angestellten aktiv bei der

beruflichen Neuorientierung

zu unterstützen – es sei ein

emotionaler Abschied von einer

Ära voller Herzlichkeit, Stil

und anspruchsvollem Publikum.

Auch bei den Gästen sitzt

die Wehmut tief. Stammgäste

und Kaffeeliebhaber mochten

besonders die Athmosphäre

und den Wiener Charme. Was

mit den Räumlichkeiten im Eigentum

der Stadt Graz geschehen

wird, ist derzeit noch offen.

Gespräche laufen bereits, auch

internationale Gastronomen

haben Interesse angemeldet.

Ob das Erbe des Café Sacher in

irgendeiner Form weiterlebt,

bleibt abzuwarten. „Wir sagen

Graz nicht Adieu, sondern auf

Wiedersehen. Vielleicht ergibt

sich zu einem anderen Zeitpunkt

eine neue Möglichkeit,

hier wieder ein Caféhaus zu

eröffnen – wir würden uns freuen“,

so Winkler.

Christine Moissl-Eichinger (l.) und Viktoria Weinberger forschen in einem

internationalen Team zum Mikrobiom im menschlichen Darm. MED UNI GRAZ

Neue Erkenntnis zum

menschlichen Darm

SPANNEND. Team aus Mikrobiologen entdeckte

neue Archaeenspezies im menschlichen Darm.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Archaeen gehören neben

Tieren, Pflanzen, Pilzen,

Bakterien und Eukaryoten

zu den grundlegenden Lebensformen.

Unter dem Mikroskop

ähneln Archaeen Bakterien,

allerdings unterscheiden sie sich

von ihnen in der Zellmembran,

den Stoffwechselwegen und der

Zellmembran. Lange vermutete

man, der einzig natürliche Lebensraum

dieser Spezies wären

extreme Orte wie heiße Quellen

oder Salzseen, doch auch der

menschliche Darm wird von jenen

Lebewesen besiedelt. Nun

gibt es neue Erkenntnisse.

Durchbruch

Methanogene, also methanbildende

Archaeen, tragen zu mikrobiellen

Stoffwechselprozessen

im Darm von Wiederkäuern

und Menschen bei. Die Forschung

steckt allerdings noch in

den Kinderschuhen, doch nun

gibt es einen Durchbruch.

Ein internationales Team

von Mikrobiologen der Medizinischen

Universität Graz, der

Deutschen Sammlung von Mikroorganismen

und Zellkulturen

sowie der University of Illinois

(USA) identifizierten eine

bislang unbekannte methanbildende

Archaeenspezies im

menschlichen Darm. Zusätzlich

wurde eine neue Variante der

bereits bekannten Archaeenspezies

als „Graz-2“ isoliert.

Die Mikrobiologin Christine

Moissl-Eichinger betont, dass

Archaeen „entscheidende Rollen

für die Darmfunktion, den

mikrobiellen Gashaushalt und

möglicherweise sogar bei der

Entstehung oder dem Verlauf

bestimmter Erkrankungen spielen“

könnten. Archaeen sind für

den menschlichen Körper relevanter

als angenommen und

bieten Potenzial für weiterführende

Forschung.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21

10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-

TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner, (0664 80 666 6694)

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


17. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clerissa.berner@grazer.at

Graz: Moped und

PKW kollidierten

■ Am Mittwochabend, dem

16. April, fuhr ein 15-Jähriger

mit seinem Moped auf der Hohenrainstraße.

Um 20:10 Uhr

plante der Mopedfahrer, die

Kreuzung zu passieren, um

auf die Petersbergenstraße zu

gelangen. Der 15-jährige verlor

aufgrund eines Fahrfehlers

auf der Kreuzung die Kontrolle

über das Moped und gelangte

auf die Gegenfahrbahn. In dem

Moment kam ihm eine PKW-

Lenkerin entgegen. Die 57-Jährige

musste eine Notbremsung

einleiten, eine Kollision konnte

jedoch nicht vermieden werden.

Im Zuge des Unfalls verletzte

sich der Mopedlenker im

Bereich der linken Körperseite

Heute fiel ein Bauarbeiter im Grazer Bezirk Andritz in eine Grube und musste

notärztlich versorgt werden. Er danach wurde er aus der Grube gehoben. BF

und wurde in die Kinderchirurgie

eingeliefert. Die Autofahrerin

zog sich keine Verletzungen

zu. Beide Fahrzeuge wurden

beschädigt.

Rätselraten nach

Raubüberfall

GÖSSER

BRÄU

■ Am Mittwochnachmittag,

dem 16. April, leitete die Polizei

im Grazer Bezirk St. Peter nach

einem angezeigten Raubüberfall

eine sofortige Fahndung ein. Ein

B I E R F E S T

Mi, 23.04. um 18 Uhr

5-Gäng Degustationsmenü

mit Bierbegleitung

BITTE UM VORRESERVIERUNG

Do, 24.04. ab 18 Uhr

Hubschrauber war im Einsatz.

Während der Ermittlungen wurden

jedoch einige Unstimmigkeiten

festgestellt. Die Polizei

ermittelt nun auf allen Ebenen.

Aus dem vierten

Stock gestürzt

GÖSSER

BRÄU

■ Am Mittwochnachmittag, dem

16. April, wurden Einsatzkräfte

der Feuerwehr, Rettung und Polizei

in die Neuholdaugasse im

Grazer Bezirk Jakomini gerufen.

Passanten konnten dort beobachten,

wie eine Person aus

dem Fenster eines Wohnhauses

aus dem vierten Stock auf die

Fahrbahn stürzte. Bis die Einsatzkräfte

eintrafen, leisteten

zwei couragierte Zivilisten Erste

Hilfe und versuchten den Mann

wiederzubeleben. Daraufhin

bildete sich rund um die Neuholdaugasse

und dem Schönaugürtel

ein größerer Stau. Für

den 41-jährigen Mann konnte

nur noch der Tod festgestellt

werden.

Arbeitsunfall auf

Grazer Baustelle

■ Heute verunfallte ein Bauarbeiter

in der Stattegger Straße

im Grazer Bezirk Andritz. Der

Mann fiel während seiner Arbeit

in eine Grube. Er wurde

durch den Notarzt erstversorgt.

Danach konnte er mittels eines

Spineboards der Berufsfeuerwehr

Graz aus der Grube gehoben

werden. Die Person wurde

den Einsatzkräften der Rettung

übergeben.

GÖSSER

BRÄU

B I E R F E S T

Mi, 23.04. um 18 Uhr

B I E R F E S T

5-Gäng Degustationsmenü

mit Bierbegleitung

BITTE UM VORRESERVIERUNG

Mi, 23.04. um 18 Uhr

Do, 24.04. ab 18 Uhr

5-Gäng Degustationsmenü

Bierverkostung

mit Bierbegleitung

(10 Biersorten um 15 Euro)

Moderne Volksmusik

BITTE UM VORRESERVIERUNG

HIGHLIGHT DES ABENDS

Do, 24.04. ab 18 Uhr

Hobbyzapfmeisterschaft mit Gewinn

Bierverkostung

(10 Biersorten um 15 Euro)


8 graz

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021

SCHLOSSBERG

BIERGARTEN

OPENING

von 10 -11 Uhr

GRATIS

AUFFAHRT

mit der

Schloßbergbahn

So, 4. Mai 25

ab 11 Uhr

AUSTROPOP LIVE von

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

ab 11 Uhr bis zum „Zwölfe-Läut‘n“

STEIRISCHE SCHMANKERL &

FEUERRING-GRILLEN

GÖSSER BIOSTOFF

zum Selbstzapfen € 2,– / Glas

WINZERSTANDL mit Weinverkostung

GOURMET-TOMBOLA

mit vielen Genuss:Gutscheinen, Weinen,

Feinkost uvm. für den guten Zweck

MODENSCHAU von Trachten Hiden

KINDERPROGRAMM

COCKTAIL-BAR

mit Sundowner

POWERED BY:

Essen | Trinken | Feiern


17. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 7

Eine offene Technik für alle

DIGITAL. Am 25. und 26. April finden an der TU Graz Campus Inffeldgasse die Linuxtage statt. Es ist die

größte Konferenz zu Open Source in Österreich. Auf die Besucher wartet ein vielfältiges Programm.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Linux ist ein kostenloses,

quelloffenes Betriebssystem,

das auf vielen Geräten

und Plattformen genutzt

wird. Es ist modular aufgebaut

und wird ständig weiterentwickelt.

Das Programm wurde Anfang

der 90er Jahre entwickelt

und der breiten Masse zugänglich

gemacht.

Tagung

Bei den nun stattfindenden Linuxtagen

(25. bis 26. April) an

der TU Graz erwartet Technikbegeisterte

und Neugierige

ein vielfältiges Programm aus

Workshops und Vorträgen. Bei

den praxisbezogenen Workshops

am Freitag ab 13:00 Uhr

kommen vor allem Einsteiger

auf ihre Kosten. Es werden unter

anderem die Themen digitale

Selbstverteidigung, Linux-Installation

am Desktop,

OpenStreetMap, Wikipedia

und Website Hacking behandelt.

Fortgeschrittene können

sich in Workshops zu Infrastructure

as Code weiterbilden.

Am Samstag kann man

spannende Vorträge aus den

Bereichen Systemadministration,

DevOps, IT-Security und

Gaming verfolgen.

Zusätzlich werden ein Jugendprogramm

und kostenlose

Kinderbetreuung angeboten.

Foodtrucks sorgen für das

leibliche Wohl.

Mehr Infos zum Programm

und zur Anmeldung auf:

www.linuxtage.at.

Bei den Linuxtagen an der TU Graz Campus Inffeldgasse warten spannende

Vorträge und Workshops auf die interessierten Besucher. CC-BY 4.0 /MAXIMILIAN GORFER

Das Grüne Herz

pocht für

seine Partner

Jetzt

Markenpartner werden

steiermark.com/

markenkooperationen


8 graz

www.grazer.at 17. APRIL 2025

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Super

Finde die Veränderung gut,

macht die Straße sicher einladender

und weniger gefährlich.

Besonders gefällt mir, dass Parkplätze

wegfallen und durch Sitzbänke

ersetzt werden. Frage mich

nur, ob am geplanten Schotterrasen

etwas wachsen kann. Stelle

mir etwas Grün netter vor als nur

Steine.

Lukas Hartleb

* * *

So ein Unsinn

Die Drehung ist ein Unsinn und

gefährdet die Unternehmen in

der Schönaugasse.

Guenter Riegler

* * *

Ungefährlich

Die Straße ist nicht gefährlich,

ich wohne schon 30 Jahre hier

und kann das beurteilen. Es passiert

fast gar nichts.

Maggie Rudman

* * *

Unumgänglich

Den Artikel zu lesen bevor hier

krass geschimpft wird, wäre halt

gut. Im Artikel steht ganz klar,

warum das so kommen muss

und wann die Entscheidungen

dafür bereits angelaufen sind:

Die Drehung der Einbahn ist für

den (Straßenbahn-)Betrieb unumgänglich.

Sie wurde bereits im

einstimmigen Baubeschluss des

Gemeinderats vom 28. April 2022

sowie in der eisenbahnrechtlichen

Baugenehmigung (noch zur

Amtszeit von Alt-Bürgermeister

Siegfried Nagl) festgelegt.

Karl Dreisiebner

* * *

Pure Zerstörung

Zerstörung der Grazer Innenstadt-Wirtschaft

mit System.

Jetzt ist der nächste Straßenzug

an der Reihe. Bravo! Der Wähler

wollte es offenbar so. Die linkslinke

Regierung ist leider mit ihrem

Plan noch lange nicht am

Ende. Noch gibt es ja ein paar

geöffnete Geschäfte in der Innenstadt.

Christoph Hötzl

* * *

Notwendig

Ich finde es relativ notwendig.

Radfahren in der Gasse war trotz

Radweg immer etwas gefährlich

Roberta Della Valle

* * *

Irrsinn

Totaler Schwachsinn. Grüner

Unfug mit kommunistischer

Duldung.

Uwe Pölderl

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Einbahn

wird nun

gedreht

Im Zuge des Projekts „Straßenbahn

Innenstadtentlastung-

Neutorlinie“ wird die Einbahnregelung

in der Schönaugasse

geändert. Der Kfz-Verkehr wird

künftig in die entgegengesetzte

Richtung geführt. Die Umstellung

der Einbahn soll in der

ersten Septemberwoche erfolgen

- rechtzeitig vor Beginn des

Probebetriebs für die neue Straßenbahnstrecke.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

„der Grazer“ ist die

Nummer 1

des Landes

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung

der Steiermark und inhaltlich

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.

www.grazer.at


19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at

www.grazer.at

graz 11

präsentiert


10 graz

www.grazer.at 17. APRIL 2025

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Hoch hinauf und tief hinunter, verschlossene Türen öffnen

sich. Eine Führung in, um, auf, und durch den Grazer Schlossberg.

Seine Sehenswürdigkeiten sind der ganze Stolz von Graz,

doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Türme? Wir

werfen einen Blick hinter die Kulissen. Treffpunkt um 17 Uhr bei

der Schlossbergbahn Bergstation.

■ Der BeThrifty Vintage Kilo Sale kommt wieder nach Graz - es

erwartet euch eine großartige Event-Atmosphäre und tausende

von vorgeliebten, hochwertigen Vintage Kleidungsstücken diverser

Marken, denen du ein zweites Leben schenken kannst. Von

13 bis 19 Uhr in der Designhalle.

■ Down the Rabbit Hole: In diesem Stück werden die „Spielweisen

des Internets“ betrachtet. Wenn wir unter die Oberfläche

des Likens, Folgens und Teilens, der fröhlichen Emojis und der

affirmativen Pawlowschen Glocken schauen, offenbaren sich die

Produkte, die in blinder Begeisterung entwickelt wurden, als das,

was sie wirklich sind. Um 20 Uhr im Kristallwerk.

■ In der Ausstellung „Ich denke in Farbe“ widmet sich die Steiermärkische

Landesbibliothek dem weststeirischen Künstler

Franz Weiß (1921-2014) aus Anlass seines 10. Todestages. Als

Mensch und Künstler prägte er über mehr als siebzig Jahre die

Kulturlandschaft der Steiermark und war auch überregional bekannt

und gefragt. Von 9 bis 17 Uhr in der Steiermärkischen Landesbibliothek.

Auf dem Schlossberg öffnen sich verschlossene Türen.

GRAZ TOURISMUS - HARRY SCHIFFER

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