17. April 2025
- Ermittlungen gegen LH Mario Kunasek eingestellt - Kinderzentrum am LKH um 450 Millionen Euro - Sperrstunde für das Café Sacher
- Ermittlungen gegen LH Mario Kunasek eingestellt
- Kinderzentrum am LKH um 450 Millionen Euro
- Sperrstunde für das Café Sacher
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Grazer17. APRIL 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
17°
Es bleibt es
unbeständig,
so dass es
immer wieder
zu Regenfällen
kommen kann. Die Höchsttemperatur
liegt bei 17 Grad.
Kinderzentrum kommt
Um 450 Millionen Euro wird ein Kinderzentrum
am LKH-Gelände entstehen. Ein
Teil des Leechwaldes wird verbaut. 4
Sacher geht
Morgen ist es soweit: Nach 22 Jahren
sagt das tradiitonsreiche Café Sacher
Graz „Auf Wiedersehen!”. 4
Causa „Hausbau“ ist beendet
Ermittlungen gegen
Landeshauptmann
Kunasek eingestellt
FPÖ, KK (2)
Unschuldig. Heute verkündete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Einstellung der Ermittlungen gegen Landeshauptmann Mario Kunasek (r.)
und Landtagspräsident Gerald Deutschmann. Der Verdacht der Untreue wurde entkräftet, die Unschuld konnte lückenlos geklärt werden. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 17. APRIL 2025
Kinderzentrum um
450 Millionen Euro
Die Staatsanwaltschaft stellte die
Ermittlungen gegen Kunasek ein. KK
Mario Kunasek
ist unschuldig
■ Die Staatsanwaltschaft
Klagenfurt teilte am heutigen
Donnerstag mit, dass die
Ermittlungen gegen Landeshauptmann
Mario Kunasek
und Landtagspräsident Gerald
Deutschmann sowie weitere
Beschuldigte im Zuge der
Causa „Hausbau“ eingestellt
wurden.
Der Vorwurf: Kunasek habe
Kosten für seinen privaten
Hausbau über die Partei abgerechnet,
der parallel zum Umbau
der FPÖ-Zentrale in Graz
stattgefunden hatte. Beide
Male war FPÖ-Politiker Gerald
Deutschmann, heute Erster
Landtagspräsident, als Architekt
tätig. Laut der anonymen
Anzeige sollen beide Projekte
von der Partei „getragen und
abgewickelt“ worden sein,
lautete der Vorwurf. Im Raum
stand ein Schaden von über
700.000 Euro. Beide, sowohl
Deutschmann als auch Kunasek,
bestritten die Vorwürfe
stets vehement. Und bekamen
nun Recht.
„Ausgehend von den nunmehr
vollständig vorliegenden
und vorstehend angeführten
Beweismitteln können keine
Hinweise dafür gefunden werden,
dass der Beschuldigte für
seinen privaten Hausbau“ Mittel
verwendet hat, die er nicht hätte
verwenden dürfen“, heißt es
von der Staatsanwalt Klagenfurt.
Anhand der vorliegenden Beweismittel
sei „lückenlos nachvollziehbar,
dass sämtliche von
den Professionisten erbrachten
und verrechneten Leistungen
von den privaten Konten der
Ehegatten Kunasek bezahlt wurden
und daher die finanziellen
Mittel rein aus dem privaten Bereich
der beiden stammen.“
Die KAGes und die Stadt Graz setzen den Bau des neuen Kinderzentrums um. Dafür muss ein ein kleiner Teil des Leechwaldes
weichen. Es betrifft jedoch keine bedeutsamen Waldbereiche oder ökologisch wetvolle Biotope. MARIJA KANIZAJ
BAU. Die KAGes und
die Stadt Graz bringen
das Kinderzentrum auf
Schiene. Allerdings
muss dafür ein Teil des
Leechwaldes weichen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Mit dem Bau des Kinderzentrums
wird die Vision
LKH 2040 umgesetzt
und eine zentrale Investitionen
in die Zukunft der steirischen
Gesundheitsversorgung getätigt.
Um das Zentrum umzusetzen,
muss allerdings eine Änderung
des Stadtentwicklungskonzepts
(STEK) und des Flächenwidmungsplans
(FLÄWI) durchgeführt
werden. Diese sollen beim
kommenden Gemeinderat am
24. April durchgeführt werden.
„Kranke Kinder und ihre Familien
brauchen die bestmögliche
Betreuung in Graz. Die Baukosten
für das Kinderzentrum sind
mit 450 Millionen Euro veranschlagt,
die Fertigstellung ist ab
2038 geplant. Die bestehende
Kinderklinik ist nicht mehr sanierungsfähig.
Deshalb braucht
es ein neues, modernes Kinderzentrum.
Die KAGes steht bereit
und ich bringe in diesen Gemeinderat
daher einen Beschluss ein,
der die Basis für eine schnelle
Planung bildet“, sagt Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner.
Hoffnung
Mit dem neuen Kinderzentrum
entsteht ein Hoffnungsprojekt
für kranke Kinder, ihre Familien
und das medizinische Personal.
Auch das Strahlentherapiezentrum
soll im Zuge des Neubaus
erweitert werden. Für das Klinikum
ist das Kinderzentrum das
größte Bauprojekt der nächsten
zwei Jahrzehnte. „Der Neubau
des Kinderzentrums im Rahmen
der Vision LKH 2040 ist eine zentrale
Investition in die Zukunft
der steirischen Gesundheitsversorgung.
Bestehende bauliche
und organisatorische Strukturen,
die an ihre Grenzen gestoßen
sind, werden abgelöst zugunsten
neuer Räume für interdisziplinäre
Behandlung, technologische
Weiterentwicklung und attraktive
Arbeitsbedingungen. Die Planungen
orientieren sich nicht
nur am Stand der heutigen Medizin,
sondern an den Anforderungen
von morgen mit dem Ziel,
auch kommenden Generationen
in der Steiermark eine gesunde
Zukunft zu sichern“, betont Ulf
Drabek KAGes Vorstand für Finanzen
und Technik.
Wermutstropfen
Wo etwas Neues gebaut wird,
muss manchmal auch etwas Al-
tes weichen. Denn die künftigen
Bauplätze liegen teilweise im Bereich
des Leechwaldes. Somit fällt
ein kleiner Teil diesem Bau zum
Opfer. Auch ist eine Umwidmung
von Teil des Grünraumes in Bauland
notwendig. Die Umweltverträglichkeitsprüfung
brachte
ein positives Ergebnis. Der Naturschutzbeauftragte
der Stadt Graz
Michael Tiefenbach kann jedoch
alle, die sich nun Sorgen um den
Leechwald machen, beruhigen:
„Die für das Projekt in Anspruch
zu nehmende Fläche befindet sich
zwischen den schon bestehenden
Gebäuden des LKH Areals. Zudem
präsentiert sich der darauf befindliche
Gehölzbestand gegenwärtig
größtenteils als Wiederaufwuchs
einer vor ca. zehn Jahren kahl geschlägerten
Wirtschaftswaldfläche,
es sind in Folge dessen vom
Vorhaben keine bedeutsamen
Waldbereiche oder sonstige ökologisch
wertvolle Biotope betroffen.
Entsprechend sind laut naturschutzfachlicher
Beurteilung
im Rahmen der strategischen
Umweltprüfung keine erheblichen
Auswirkungen auf das Landschaftsbild
sowie den Naturhaushalt
zu erwarten.“ Schwentner:
„Ich appelliere an alle Fraktionen
im Gemeinderat: Lassen Sie uns
dieses Zukunftsprojekt gemeinsam
möglich machen. Es geht hier
nicht um parteipolitische Fragen,
sondern um die bestmögliche Versorgung
für unsere Kinder!“
17. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 3
Wolfi liebt das
Abenteuer!
Grazer
Pfoten
Das New Yorker-Team mit Citypark Center-Manager Wolfgang Forstner (m.)
bei der Eröffnung der größten Filiale der Steiermark.
CITYPARK
Fulminante Eröffnung
■ Am heutigen 17. April feierte
New Yorker die Eröffnung seines
Stores im Grazer Citypark. Der
internationale Modeanbieter eröffnete
auf 1200 Quadratmetern
seine größte Filiale in der Steiermark.
Für Citypark-Center-Manager
Wolfgang Forstner ist die
Eröffnung ein starkes Signal: „Mit
New Yorker begrüßen wir nicht
nur eine international bekannte
Modemarke, sondern eröffnen
auch den größten Store des Unternehmens
in der Steiermark
– direkt hier im Citypark. Dieser
Schritt unterstreicht unsere Rolle
als führendes Einkaufszentrum in
Graz und verstärkt unsere Modekompetenz
nachhaltig. Wir freuen
uns sehr, unseren Kunden mit
dieser Eröffnung ein noch breiteres,
attraktives Angebot bieten zu
können.“ Die Besucher erwartet
ein modernes Einkaufserlebnis
mit den aktuellen Kollektionen
und einem breiten Sortiment an
trendiger Fashion, Accessoires
und angesagten Labels.
Wolfi ist verspielt und abenteuerlustig.
Der Mischlingsrüde Wolfi
geht gerne spazieren, freut
sich über jede Wanderung und
erlebt gerne Neues. Grundkommandos
beherrscht Wolfi
gut, er beißt jedoch gerne in
die Leine. Wolfi zeigt, wenn
ihm etwas nicht passt.
Er mag andere Hunde
nach Sympathie, Katzen
und Kinder allerdings nicht.
- 8 Jahre
- männlich
- abenteuerlustig
- charakterstark
Kontakt: Arche Noah
www.aktivertierschutz.at
Tel. 0676/ 84 24 17 437
ARCHE NOAH
4 graz
www.grazer.at 17. APRIL 2025
Morgen gibt es beim Café Sacher die letzten Torten und Kaffees zu genießen,
bevor es seine Tore nach 22 Jahren für immer schließt.
HOTEL SACHER
Roter Samt, letzter Akt:
Café Sacher schließt
ABSCHIED. Für das Traditionscafé Sacher in
der Herrengasse heißt es nach 22 Jahren Adieu.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Über zwei Jahrzente lang
war das Café Sacher
ein Treffpunkt für Kaffeeliebhaber,
Touristen und
Freunde der originalen Sacher-
Torte. Nun geht ein Kapitel
der Grazer Kaffeehauskultur
zu Ende und das Café verabschiedet
sich aus der Grazer
Herrengasse. Morgen, Freitag,
werden zum letzten mal Torten
serviert und Kaffees ausgeschenkt.
Wiedersehen
Die Gründe für die Schließung
sind wirtschaftlicher Natur.
Trotz großem Engagement aller
Gäste und vor allem auch Mitarbeiter
konnte das Café nie in
die Gewinnzone kommen. „Wir
danken jedem einzelnen Gast
– und vor allem jedem einzelnen
Mitarbeitenden“, betonte
Sacher-CEO Matthias Winkler.
Das Unternehmen verspricht,
die Angestellten aktiv bei der
beruflichen Neuorientierung
zu unterstützen – es sei ein
emotionaler Abschied von einer
Ära voller Herzlichkeit, Stil
und anspruchsvollem Publikum.
Auch bei den Gästen sitzt
die Wehmut tief. Stammgäste
und Kaffeeliebhaber mochten
besonders die Athmosphäre
und den Wiener Charme. Was
mit den Räumlichkeiten im Eigentum
der Stadt Graz geschehen
wird, ist derzeit noch offen.
Gespräche laufen bereits, auch
internationale Gastronomen
haben Interesse angemeldet.
Ob das Erbe des Café Sacher in
irgendeiner Form weiterlebt,
bleibt abzuwarten. „Wir sagen
Graz nicht Adieu, sondern auf
Wiedersehen. Vielleicht ergibt
sich zu einem anderen Zeitpunkt
eine neue Möglichkeit,
hier wieder ein Caféhaus zu
eröffnen – wir würden uns freuen“,
so Winkler.
Christine Moissl-Eichinger (l.) und Viktoria Weinberger forschen in einem
internationalen Team zum Mikrobiom im menschlichen Darm. MED UNI GRAZ
Neue Erkenntnis zum
menschlichen Darm
SPANNEND. Team aus Mikrobiologen entdeckte
neue Archaeenspezies im menschlichen Darm.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Archaeen gehören neben
Tieren, Pflanzen, Pilzen,
Bakterien und Eukaryoten
zu den grundlegenden Lebensformen.
Unter dem Mikroskop
ähneln Archaeen Bakterien,
allerdings unterscheiden sie sich
von ihnen in der Zellmembran,
den Stoffwechselwegen und der
Zellmembran. Lange vermutete
man, der einzig natürliche Lebensraum
dieser Spezies wären
extreme Orte wie heiße Quellen
oder Salzseen, doch auch der
menschliche Darm wird von jenen
Lebewesen besiedelt. Nun
gibt es neue Erkenntnisse.
Durchbruch
Methanogene, also methanbildende
Archaeen, tragen zu mikrobiellen
Stoffwechselprozessen
im Darm von Wiederkäuern
und Menschen bei. Die Forschung
steckt allerdings noch in
den Kinderschuhen, doch nun
gibt es einen Durchbruch.
Ein internationales Team
von Mikrobiologen der Medizinischen
Universität Graz, der
Deutschen Sammlung von Mikroorganismen
und Zellkulturen
sowie der University of Illinois
(USA) identifizierten eine
bislang unbekannte methanbildende
Archaeenspezies im
menschlichen Darm. Zusätzlich
wurde eine neue Variante der
bereits bekannten Archaeenspezies
als „Graz-2“ isoliert.
Die Mikrobiologin Christine
Moissl-Eichinger betont, dass
Archaeen „entscheidende Rollen
für die Darmfunktion, den
mikrobiellen Gashaushalt und
möglicherweise sogar bei der
Entstehung oder dem Verlauf
bestimmter Erkrankungen spielen“
könnten. Archaeen sind für
den menschlichen Körper relevanter
als angenommen und
bieten Potenzial für weiterführende
Forschung.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21
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TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner, (0664 80 666 6694)
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VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
17. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clerissa.berner@grazer.at
Graz: Moped und
PKW kollidierten
■ Am Mittwochabend, dem
16. April, fuhr ein 15-Jähriger
mit seinem Moped auf der Hohenrainstraße.
Um 20:10 Uhr
plante der Mopedfahrer, die
Kreuzung zu passieren, um
auf die Petersbergenstraße zu
gelangen. Der 15-jährige verlor
aufgrund eines Fahrfehlers
auf der Kreuzung die Kontrolle
über das Moped und gelangte
auf die Gegenfahrbahn. In dem
Moment kam ihm eine PKW-
Lenkerin entgegen. Die 57-Jährige
musste eine Notbremsung
einleiten, eine Kollision konnte
jedoch nicht vermieden werden.
Im Zuge des Unfalls verletzte
sich der Mopedlenker im
Bereich der linken Körperseite
Heute fiel ein Bauarbeiter im Grazer Bezirk Andritz in eine Grube und musste
notärztlich versorgt werden. Er danach wurde er aus der Grube gehoben. BF
und wurde in die Kinderchirurgie
eingeliefert. Die Autofahrerin
zog sich keine Verletzungen
zu. Beide Fahrzeuge wurden
beschädigt.
Rätselraten nach
Raubüberfall
GÖSSER
BRÄU
■ Am Mittwochnachmittag,
dem 16. April, leitete die Polizei
im Grazer Bezirk St. Peter nach
einem angezeigten Raubüberfall
eine sofortige Fahndung ein. Ein
B I E R F E S T
Mi, 23.04. um 18 Uhr
5-Gäng Degustationsmenü
mit Bierbegleitung
BITTE UM VORRESERVIERUNG
Do, 24.04. ab 18 Uhr
Hubschrauber war im Einsatz.
Während der Ermittlungen wurden
jedoch einige Unstimmigkeiten
festgestellt. Die Polizei
ermittelt nun auf allen Ebenen.
Aus dem vierten
Stock gestürzt
GÖSSER
BRÄU
■ Am Mittwochnachmittag, dem
16. April, wurden Einsatzkräfte
der Feuerwehr, Rettung und Polizei
in die Neuholdaugasse im
Grazer Bezirk Jakomini gerufen.
Passanten konnten dort beobachten,
wie eine Person aus
dem Fenster eines Wohnhauses
aus dem vierten Stock auf die
Fahrbahn stürzte. Bis die Einsatzkräfte
eintrafen, leisteten
zwei couragierte Zivilisten Erste
Hilfe und versuchten den Mann
wiederzubeleben. Daraufhin
bildete sich rund um die Neuholdaugasse
und dem Schönaugürtel
ein größerer Stau. Für
den 41-jährigen Mann konnte
nur noch der Tod festgestellt
werden.
Arbeitsunfall auf
Grazer Baustelle
■ Heute verunfallte ein Bauarbeiter
in der Stattegger Straße
im Grazer Bezirk Andritz. Der
Mann fiel während seiner Arbeit
in eine Grube. Er wurde
durch den Notarzt erstversorgt.
Danach konnte er mittels eines
Spineboards der Berufsfeuerwehr
Graz aus der Grube gehoben
werden. Die Person wurde
den Einsatzkräften der Rettung
übergeben.
GÖSSER
BRÄU
B I E R F E S T
Mi, 23.04. um 18 Uhr
B I E R F E S T
5-Gäng Degustationsmenü
mit Bierbegleitung
BITTE UM VORRESERVIERUNG
Mi, 23.04. um 18 Uhr
Do, 24.04. ab 18 Uhr
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Bierverkostung
mit Bierbegleitung
(10 Biersorten um 15 Euro)
Moderne Volksmusik
BITTE UM VORRESERVIERUNG
HIGHLIGHT DES ABENDS
Do, 24.04. ab 18 Uhr
Hobbyzapfmeisterschaft mit Gewinn
Bierverkostung
(10 Biersorten um 15 Euro)
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www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021
SCHLOSSBERG
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mit der
Schloßbergbahn
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Essen | Trinken | Feiern
17. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 7
Eine offene Technik für alle
DIGITAL. Am 25. und 26. April finden an der TU Graz Campus Inffeldgasse die Linuxtage statt. Es ist die
größte Konferenz zu Open Source in Österreich. Auf die Besucher wartet ein vielfältiges Programm.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Linux ist ein kostenloses,
quelloffenes Betriebssystem,
das auf vielen Geräten
und Plattformen genutzt
wird. Es ist modular aufgebaut
und wird ständig weiterentwickelt.
Das Programm wurde Anfang
der 90er Jahre entwickelt
und der breiten Masse zugänglich
gemacht.
Tagung
Bei den nun stattfindenden Linuxtagen
(25. bis 26. April) an
der TU Graz erwartet Technikbegeisterte
und Neugierige
ein vielfältiges Programm aus
Workshops und Vorträgen. Bei
den praxisbezogenen Workshops
am Freitag ab 13:00 Uhr
kommen vor allem Einsteiger
auf ihre Kosten. Es werden unter
anderem die Themen digitale
Selbstverteidigung, Linux-Installation
am Desktop,
OpenStreetMap, Wikipedia
und Website Hacking behandelt.
Fortgeschrittene können
sich in Workshops zu Infrastructure
as Code weiterbilden.
Am Samstag kann man
spannende Vorträge aus den
Bereichen Systemadministration,
DevOps, IT-Security und
Gaming verfolgen.
Zusätzlich werden ein Jugendprogramm
und kostenlose
Kinderbetreuung angeboten.
Foodtrucks sorgen für das
leibliche Wohl.
Mehr Infos zum Programm
und zur Anmeldung auf:
www.linuxtage.at.
Bei den Linuxtagen an der TU Graz Campus Inffeldgasse warten spannende
Vorträge und Workshops auf die interessierten Besucher. CC-BY 4.0 /MAXIMILIAN GORFER
Das Grüne Herz
pocht für
seine Partner
Jetzt
Markenpartner werden
steiermark.com/
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8 graz
www.grazer.at 17. APRIL 2025
Jetzt
mitdiskutieren
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Super
Finde die Veränderung gut,
macht die Straße sicher einladender
und weniger gefährlich.
Besonders gefällt mir, dass Parkplätze
wegfallen und durch Sitzbänke
ersetzt werden. Frage mich
nur, ob am geplanten Schotterrasen
etwas wachsen kann. Stelle
mir etwas Grün netter vor als nur
Steine.
Lukas Hartleb
* * *
So ein Unsinn
Die Drehung ist ein Unsinn und
gefährdet die Unternehmen in
der Schönaugasse.
Guenter Riegler
* * *
Ungefährlich
Die Straße ist nicht gefährlich,
ich wohne schon 30 Jahre hier
und kann das beurteilen. Es passiert
fast gar nichts.
Maggie Rudman
* * *
Unumgänglich
Den Artikel zu lesen bevor hier
krass geschimpft wird, wäre halt
gut. Im Artikel steht ganz klar,
warum das so kommen muss
und wann die Entscheidungen
dafür bereits angelaufen sind:
Die Drehung der Einbahn ist für
den (Straßenbahn-)Betrieb unumgänglich.
Sie wurde bereits im
einstimmigen Baubeschluss des
Gemeinderats vom 28. April 2022
sowie in der eisenbahnrechtlichen
Baugenehmigung (noch zur
Amtszeit von Alt-Bürgermeister
Siegfried Nagl) festgelegt.
Karl Dreisiebner
* * *
Pure Zerstörung
Zerstörung der Grazer Innenstadt-Wirtschaft
mit System.
Jetzt ist der nächste Straßenzug
an der Reihe. Bravo! Der Wähler
wollte es offenbar so. Die linkslinke
Regierung ist leider mit ihrem
Plan noch lange nicht am
Ende. Noch gibt es ja ein paar
geöffnete Geschäfte in der Innenstadt.
Christoph Hötzl
* * *
Notwendig
Ich finde es relativ notwendig.
Radfahren in der Gasse war trotz
Radweg immer etwas gefährlich
Roberta Della Valle
* * *
Irrsinn
Totaler Schwachsinn. Grüner
Unfug mit kommunistischer
Duldung.
Uwe Pölderl
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Einbahn
wird nun
gedreht
Im Zuge des Projekts „Straßenbahn
Innenstadtentlastung-
Neutorlinie“ wird die Einbahnregelung
in der Schönaugasse
geändert. Der Kfz-Verkehr wird
künftig in die entgegengesetzte
Richtung geführt. Die Umstellung
der Einbahn soll in der
ersten Septemberwoche erfolgen
- rechtzeitig vor Beginn des
Probebetriebs für die neue Straßenbahnstrecke.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
„der Grazer“ ist die
Nummer 1
des Landes
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung
der Steiermark und inhaltlich
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.
www.grazer.at
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at
www.grazer.at
graz 11
präsentiert
10 graz
www.grazer.at 17. APRIL 2025
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Hoch hinauf und tief hinunter, verschlossene Türen öffnen
sich. Eine Führung in, um, auf, und durch den Grazer Schlossberg.
Seine Sehenswürdigkeiten sind der ganze Stolz von Graz,
doch was wissen wir wirklich über ihn und seine Türme? Wir
werfen einen Blick hinter die Kulissen. Treffpunkt um 17 Uhr bei
der Schlossbergbahn Bergstation.
■ Der BeThrifty Vintage Kilo Sale kommt wieder nach Graz - es
erwartet euch eine großartige Event-Atmosphäre und tausende
von vorgeliebten, hochwertigen Vintage Kleidungsstücken diverser
Marken, denen du ein zweites Leben schenken kannst. Von
13 bis 19 Uhr in der Designhalle.
■ Down the Rabbit Hole: In diesem Stück werden die „Spielweisen
des Internets“ betrachtet. Wenn wir unter die Oberfläche
des Likens, Folgens und Teilens, der fröhlichen Emojis und der
affirmativen Pawlowschen Glocken schauen, offenbaren sich die
Produkte, die in blinder Begeisterung entwickelt wurden, als das,
was sie wirklich sind. Um 20 Uhr im Kristallwerk.
■ In der Ausstellung „Ich denke in Farbe“ widmet sich die Steiermärkische
Landesbibliothek dem weststeirischen Künstler
Franz Weiß (1921-2014) aus Anlass seines 10. Todestages. Als
Mensch und Künstler prägte er über mehr als siebzig Jahre die
Kulturlandschaft der Steiermark und war auch überregional bekannt
und gefragt. Von 9 bis 17 Uhr in der Steiermärkischen Landesbibliothek.
Auf dem Schlossberg öffnen sich verschlossene Türen.
GRAZ TOURISMUS - HARRY SCHIFFER