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gab Mai 2025

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MAI 2025 HEFT 321

FRANKFURT WIESBADEN MAINZ MANNHEIM STUTTGART

COMMUNITY

QUEER FESTIVAL

HEIDELBERG

Kultur, Awareness,

Empowerment

COMMUNITY

IDAHOBITA*

MKK Pride

Dorfpride Zeutern

PRIDE – CSD Wiesbaden

KULTUR

James Arthur

Neues Album

„Pisces“

ESTHER ABRAMI I KEVIN OLUSOLA I CHRISTOPHER I PENELOPE TRAPPES I ESC


Live Happy

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Intro 3

INHALT

Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart

4

12

22

30

32

34

36

38

39

46

58

Frankfurt

Essen & Trinken Special

Rhein-Main Neckar

Mannheim

Stuttgart

Party

Party-Rückblick

Homoskop

Pink Pages

Kultur

Musik

Liebe GAB-Leser*innen,

22 IDAHOBITA*

Film

Kunst

endlich wieder Frühling, mit (noch) milden Temperaturen und viel

Drang, nach draußen zu gehen. Auch die Communities sind im Mai

wieder verstärkt auf der Straße: Zu den verschiedenen Aktionen des

IDAHOBITA*, dem Internationalen Tag gegen die Diskriminierung queerer

Menschen, bei den ersten CSD-Demos im Schlüchtern (MKK Pride),

Wiesbaden und dem diesjährigen Dorfpride in Zeutern im Landkreis

Karlsruhe, aber auch bei Community-Events wie dem Queerfestival in

Heidelberg oder dem Bärentreffen in Stuttgart. Alle Infos zu den Events

findet ihr im Heft. Traditionell findet ihr auch unser Essen-&-Trinken-

Special in der Mai-Ausgabe, diesmal mit noch mehr Tipps zu feinem

FOTO: ANNA SHVETS,

PEXELS.COM, GEMEINFREI

IMPRESSUM

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)

KONTAKT:

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,

redaktion@gab-magazin.de

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,

F: 030 44319877, redaktion.berlin@blumediengruppe.de

Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,

c.lohrum@rik-magazin.de

München: redaktion@leo-magazin.de

REDAKTION:

Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)

Mitarbeiter*innen: Frank Daschmann (fd),

Christian K. L. Fischer (fis), Bernhard Fischer (Termine),

Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk),

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez),

Dagmar Leischow, Patrick Heidmann

Lektorat (ausgewählte Texte):

Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de

GRAFIK:

Viktoriia Izotova, Janis Cimbulis

Cover: James Arthur, Sony Music / Foto: Edward Cooke

ANZEIGEN:

Berlin: Christian Fischer:

christian.fischer@blumediengruppe.de

Köln: Charles Lohrum: c.lohrum@rik-magazin.de

München: Christian Fischer:

christian.fischer@blumediengruppe.de

Hamburg: Jimmy Blum: jimmy.blum@hinnerk.de

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de

Christian Fischer: christian.fischer@blumediengruppe.de

VERLAG:

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin

Verwaltung: Sonja Ohnesorge

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)

Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb

Druck: PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld

Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde

Genuss und schönen Orten zum Draußensitzen.

Die Kultur gibt auch Vollgas und lädt im Mai zu vielen Sonder-Events wie

die Nacht der Museen in Frankfurt und auch der Eurovision Song Contest

findet im Mai statt – zufällig am gleichen Tag wie der IDAHOBITA*.

Also – nichts wie raus!

Viel Spaß mit der Mai-Ausgabe wünscht

Björn Berndt

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01. Dezember 2024). Namentlich gekennzeichnete Artikel

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion

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ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität. Wir freuen

uns über eingesandte Beiträge, behalten uns aber eine

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Der Gerichtsstand ist Berlin.

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Auch in der männer* App!

Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,

Auslandspreis 50 Euro

pro Jahr. Bei Lastschriften

wird die Abogebühr

am 3. Bankarbeitstag

des laufenden Monats

abgebucht.

Programm & Anmeldung

Die Anmeldung ist

drei Wochen vor der

Veranstaltung möglich.

BESTE WEINBAR

Wir gratulieren unserem Kunden!

Nicole Heringhaus vom Kleinen Kultursalon der Frankfurter Sparkasse

und Ralf Müller-Arnold, Inhaber EAST GRAPE


4 frankfurt

COMMYNITY

FOTO: MARKUS SPISKE, PEXELS.COM, GEMEINFREI

BILD: KI-GENERIERT

PROUD TO BE YOUR FRIEND

Initiiert von Christian Lüling, einer

der vier Ansprechpersonen für

LSBTIQ* der Polizei Frankfurt, lädt

das Team seit März 2024 jeweils

am zweiten Dienstag im Monat

von 19 bis 21 Uhr zum persönlichen

Gespräch und allgemeinem

Austausch ins Switchboard und

steht dort auch für Fragen zur

Arbeit der Polizei zur Verfügung.

Eine gute Gelegenheit, das Team

kennenzulernen.

13.5., Switchboard, Alte Gasse 36,

Frankfurt, 19 – 21 Uhr,

www.ppffm.polizei.hessen.de

KOLUMNE

ZWISCHEN DEN ZEILEN

Risse im Wir

In dieser Ausgabe von „Zwischen den Zeilen“ denkt Jessica Purkhardt darüber

nach, wie die LGBTIQ*-Community zwischen Spaltung und Dialog balancieren

muss, um nicht an politischer Entfremdung zu zerbrechen.

FOTO: LEELOO THE FIRST, PEXELS.COM, GEMEINFREI

LUCKY’S: TUCK UND TRIVIA!

Was ist die Steigerung von Bingo

und Karaoke? Klar: ein Quizabend!

Und mit „Tuck & Trivia“ – dem

queersten Quiz der Welt von

Frankfurt – ist das Lucky’s an jedem

dritten Freitag mit am Start. Die fulminante

Daniella Dikket übernimmt

das Hosting und die Rolle der

Quiz-Mizz-Mistress – wie immer im

Lucky’s ein großer Spaß! *bjö

16.5., Lucky’s,

Große Friedberger Str. 26,

Frankfurt, 20 Uhr,

www.facebook.com/luckysFFM

Friedrich Nietzsche warnte einst: „Wer

mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen,

dass er nicht dabei selbst zum Ungeheuer

wird.“ Gerade in der LGBTIQ*-

Community zeigt sich, wie schnell

aus dem berechtigten Kampf gegen

Diskriminierung ein starres Freund-

Feind-Denken werden kann. Wer nicht

vorbehaltlos hinter einer bestimmten

Linie steht, wird ausgegrenzt. Doch

genau diese Abgrenzung führt dazu,

dass sich manche Lesben, Schwule

und Transgender von der eigenen

Community

entfremden –

und sich

Parteien

zuwenden,

die eigentlich

gegen ihre

Rechte

arbeiten.

Eine Umfrage,

die im Vorfeld

der Bundestagswahl

2025

durchgeführt

wurde,

zeigte, dass dies kein Randphänomen

ist. Laut einer Datingplattform, die

hauptsächlich von schwulen Männern

genutzt wird, wollte eine Mehrheit der

dort Befragten die Rechtspopulisten

wählen. 27,9 % entschieden sich für

diese Partei – mehr als für die Grünen

(19,9 %), die CDU (17,6 %) oder die SPD

(12,5 %). Auch wenn die Umfrage nicht

repräsentativ ist, wirft sie eine zentrale

Frage auf: Warum wenden sich

LGBTIQ*-Menschen einer Partei zu, die

offen gegen sie arbeitet?

OHNMACHT DER WORTHÜLSEN

Seit den 2000er-Jahren hat sich die

LGBTIQ*-Community zunehmend

entpolitisiert. Politische Talkrunden auf

CSDs sind spärlich besucht, und oft

genug redet man sich dort ohnehin

nur nach dem Munde. Der Wille,

politische Konflikte auszutragen, ist

vielerorts der Angst vor unbequemen

Debatten gewichen. Wer sich heute

mit einem Tiktok-indoktrinierten AfD-

Anhänger auseinandersetzen muss,

hat oft wenig mehr zu entgegnen als

die Floskel, man sei „für gleiche Rechte,

Vielfalt und gegen Ausgrenzung“.


frankfurt 5

Beliebigkeitsphrasen, bei denen Homo-Aktivisten der

70er- und 80er-Jahre nur peinlich berührt auf ihre

Schuhspitzen starren können.

Das Vermeiden offener, unideologischer Auseinandersetzungen

hat dazu beigetragen, dass sich auch

queere Menschen der AfD zugewandt haben – und

diese Partei in Deutschland insgesamt an Einfluss

gewinnen konnte. Wer sich von der eigenen Community

nicht ernst genommen fühlt oder glaubt, dort

keinen Platz für eine kritische Stimme zu haben, sucht

sich Alternativen, die einfache Antworten bieten und

das Gefühl von Zugehörigkeit, das in LGBTIQ*-Kreisen

oft fehlt.

SIE SIND NICHT

IRGENDWER.

KLEIDEN SIE SICH

NICHT

IRGENDWIE.

ZURÜCKWEISUNGSPOLITIK

Diese Polarisierung ist kein neues Phänomen. Immer

wieder wurde darüber diskutiert, die CDU von Pride-

Veranstaltungen auszuschließen – selbst dann, wenn

ihre Vertreter sich für queere Interessen einsetzten.

Diese Abgrenzung isolierte innerhalb der Community

auch Menschen, die in ihren eigenen Gruppierungen

bereits einen schweren Stand hatten.

Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht

(BSW) zeigt nun, dass queerfeindliche Positionen

nicht nur von rechts außen kommen. Wagenknecht

lehnt das Selbstbestimmungsgesetz ab und spricht

von einer „radikalen Minderheit“, wenn sie über trans*

Menschen redet – eine Rhetorik, die sich hier kaum

von der AfD unterscheidet. Im BSW haben sich viele

politische Akteure versammelt, denen frühere Linken-

Wähler aus der Community noch bedenkenlos ihre

Stimme gegeben haben. Das zeigt, dass Menschen

sich zunehmend weniger an alten politischen Lagern

orientieren, sondern dort Zugehörigkeit suchen, wo ihre

persönlichen Sorgen ernst genommen werden.

In Frankfurt mussten die gewalttätigen Übergriffe

auf queere Menschen erst eskalieren, während das

Bündnis von GRÜNEN, SPD, FDP und Volt der Stadtregierung

wiederholt betonte, dass für Queerfeindlichkeit

kein Platz sei – doch es blieb lange bei bloßen

Bekundungen. Erst als die Situation unerträglich wurde,

folgten zaghafte Maßnahmen. Diese Untätigkeit und

der Fokus auf symbolischen Gesten anstatt konkreter

Maßnahmen zur LGBTIQ*-Daseinsvorsorge haben das

Vertrauen in die traditionell queerfreundlichen Parteien

erschüttert und dazu beigetragen, dass sich nun so

viele von ihnen abgewandt haben.

SPALTUNG ODER DIALOG?

Statt Grabenkämpfen braucht die Community

Wege, um alle ihre Mitglieder einzubinden und als

Gemeinschaft mit einer Vielfalt von Lebensweisen

und Meinungen zu bestehen – ohne in der zerrissenen

Gesamtgesellschaft unterzugehen. Noch gibt es die

Chance zur ernsthaften Auseinandersetzung statt

zur Ausgrenzung. Wer die Debatte meidet und lieber

ausschließt, statt eigene Positionen klar zu vertreten,

isoliert sich letzten Endes selbst und verliert an

Einfluss. Wer spaltet und den Dialog verweigert, riskiert

amerikanische Verhältnisse, in denen nur noch Häme

und Hass bleiben. Eine inklusive, demokratische Kultur

entsteht nicht durch Abschottung, sondern durch ein

selbstbewusstes, offenes und nötigenfalls streitbares

Miteinander.

DAS BESTE

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6 frankfurt

COMMUNITY

FOTO: MONSTERA PRODUCTION, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Pride für alle!

Bereits zum dritten Mal lädt Diversitätsdezernentin Nargess

Eskandari-Grünberg zum Pride Month Frankfurt. In diesem

Jahr steigt der Communitymonat vom 18. Juni bis 18 Juli.

Damit geht der Pride Month nahtlos in das lange Frankfurter

CSD-Wochenende über, das vom 17. bis 20. Juli am Frankfurter

Mainufer steigt.

Nach der Pride-Month-Premiere 2023, deren Aktionen rund

um das Thema „Schutz und Sicherheit vor Hass und Gewalt“

sich auf das queere Bermudadreieck konzentrierten, sollen

in diesem Jahr, wie auch schon 2024, verschiedene Aktionen

in unterschiedlichen Stadtteilen stattfinden um damit die

Belange von queeren Menschen in ganz Frankfurt und allen

gesellschaftlichen Bereichen sichtbar zu machen – frei nach

dem Motto „Pride für alle! Liebe, Solidarität und Zusammenhalt“.

„Demokratie bedeutet Schutz und Sichtbarkeit für alle“ sagt

Dezernentin Eskandari-Grünberg. „Queere Menschen sind

immer noch Diskriminierung und Anfeindungen ausgesetzt. Mit

dem Pride Month setzen wir ein klares Zeichen für eine Gesellschaft,

die Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung lebt“.

Das Dezernat stellt für den Pride Month in diesem Jahr 50.000

Euro zur Verfügung. Noch bis zum 5. Mai können Vereine und

Initiativen Fördergelder beantragen, um eigene Veranstaltungen

zu realisieren. *bjö

Pride Month 2025, 18. Juni bis 18 Juli, Förderanträge

bis zum 5. Mai über www.amka.de/foerderung

Mehr Infos zum Pride Month gibt’s über

www.amka.de/pride-month

CHRISTY

and THE CITY

KOLUMNE

FOTO: SASHA IVANOV

Es ist ok, anders zu sein

Ich war schon als Kind kein typischer Ich möchte euch sagen: Ihr seid gut,

Junge. Wenn du schon als Kind tief in so wie ihr seid. Ihr müsst euch in keine

deinem Inneren spürst, anders zu sein Schublade stecken lassen, ihr müsst

und nicht der Norm entsprichst, macht euch keiner Sexualität, Geschlecht

das was mit dir.

oder was auch immer zuordnen. Ihr

könnt euer Leben so leben wie ihr

Es verunsichert dich. Alle anderen sind das möchtet. Unsere Gesellschaft

anders als du, und du hast das Gefühl, verunsichert diese Andersartigkeit; ich

die Welt ist gegen dich. Dass es ok ist, bekomme tagtäglich neugierige oder

anders zu sein, habe ich erst in den flirty, aber oft auch abwertende Blicke

vergangenen Jahren gelernt und anerkannt.

Ich habe viele Jahre gebraucht, Diversität mit euch zelebrieren und

zugeworfen. Aber ich möchte diese

um das alles reflektieren zu können. Erst leben. Ich mag es, so auszusehen wie

als ich 2011 vom Land nach Frankfurt ich aussehe. Es ist mein gutes Recht

umgezogen bin, hatte ich zum ersten Mal und gerade in diesen Zeiten ist es

das Gefühl: es ist gut, so wie ich bin. wichtig, authentisch zu sein und sich so

zu zeigen, wie man ist. Es berührt mich

Diese Kolumne möchte ich all den Menschen

widmen, die dieses Gefühl kennen, es ist wie ein Befreiungsschlag

gerade sehr, diese Sätze zu schreiben;

egal ob queer oder nicht, egal ob du für mich.

eine Beeinträchtigung hast oder ob du

nicht dem heutigen Schönheitsideal Wir feiern die Vielfalt und Diversität, das

entsprichst. Dies ist für all die Menschen Leben ist bunt und ich liebe es, dieses

die frei sein wollen, die anders sind, die Leben zu leben.

sich schon immer verstoßen gefühlt

haben, die gefühlt haben, nicht gut

Auf das Anderssein – Cheers Queers!

genug zu sein.


frankfurt 7

SPORT

FVV: Rollerdisco!

Alles hat sein Revival – so auch Rollschuhfahren. Und damit

meinen wir nicht auf Inline-Skates durch die Innenstädte

flitzen – es geht um „Rollkunstlauf“, wie er in den 1970ern und

1980ern erstmals total angesagt war.

Inzwischen ist Rollkunstlaufen eine eigenständige

Sportart, inklusive offizieller

Wettkämpfe und Weltmeisterschaften.

Das hat den FVV inspiriert einen

entsprechenden Kurs ins Trainingsprogramm

aufzunehmen. „Rollkunstlauf

verbindet sportliche Herausforderung

mit künstlerischem Ausdruck“, erklärt

FVV-Pressesprecher Matthias Krautinger.

Rollkunstlauf eignet sich für jedes

Alter und hat verschiedenen Niveaus.

„Bei unserem Kurs erwartet dich professionelle

Anleitung und die Vermittlung

von Techniken aus dem klassischen Eiskunstlauf,

die auf das Rollschuhlaufen

angepasst werden“.

Für den Kurs werden

rollkunsttaugliche

Rollschuhe oder

Inliner mit Stopper

benötigt – wer sich

unsicher ist, ob die

eigenen Rollschuhe

geeignet sind, kann

sich im Fachhandel beraten lassen,

empfiehlt Krautinger.

Der Kurs startet am 30. April und läuft

über 10 Abende, trainiert wird mittwochs

in der Sporthalle der Hans-Böckler-

Schule, Rohrbachstr. 38, von 17:30 bis

19 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten –

über sport@fvv.org. *bjö

Mehr Infos zum neuen Kurs gibt’s auf

www.fvv.org

FOTO: RDNE STOCK PROJECT,

PEXELS.COM, GEMEINFREI

Cholesterin und psychische Stärke

Die monatliche Serie der AIDS-Hilfe

Frankfurt AHF bietet die Gelegenheit,

sich über verschiedenste Gesundheitsthemen

zu informieren – und da geht es

schon mal ins Detail, wie am 14 Mai, wo

es um das Zusammenspiel von Cholesterin-Werten

und HIV geht. Es referiert

der Internist und HIV-Schwerpunkt-Arzt

Dr. Hedro Lahdo aus Wiesbaden.

Am 28. Mai spricht der Diplom-Psychologe

Leon Steffen Taubert über einen

möglichen Zusammenhang zwischen

FOTO: VERNE HO, UNSPLASH.COM

FRANKFURTER VORTRÄGE

einer HIV-Infektion und psychischen

Störungen wie Depressionen oder

Angsterkrankungen. Besprochen wird

auch, wie man einer depressiven Erkrankung

vorbeugen und die Resilienz

stärken kann und welche Behandlungsmethoden

es gibt. *dr

14. und 28.5., Maincheck, Friedberger

Anlage 24, Frankfurt, 19:30 Uhr,

www.frankfurt-aidshilfe.de/de/frankfurter-vortraege

OVERDICK

Ästhetik in Licht

von Design bis Stil auf 3 Etagen

www.overdick.de

Taunusstraße 89 | 63263 Neu-Isenburg | Tel.: +49 6102 2003-0 | e-mail: ovl@overdick.de


8 frankfurt

COMMUNITY

FRED @ SAUNAWERK

Das Fistwerk kommt ab Mai

nach Frankfurt und lädt an

jedem ersten Samstagabend

im Monat zu handfestem

Spaß im Saunawerk – inklusive

Sling-Kabinen und F*Bock, Lube

und Community sowie einem

passenden wie anregenden

Soundtrack.

3.5., Saunawerk,

Eschersheimer Landstr. 88,

Frankfurt, 19 Uhr;

das Saunawerk hat an den

Wochenenden von Freitag,

12 Uhr bis Montag, 3 Uhr

durchgehend geöffnet,

www.saunawerk.de,

www.fistwerk.de

PAWS PUPPY-TREFF

Die PetPlaygruppe für

Hessen, Rheinland-Pfalz, das

Saarland und den nördlichen

Teil Baden-Württembergs

trifft sich regelmäßig zum

ungezwungenen Beisammensein,

Austausch und

Spiel. Seit Anfang dieses

Jahres ist sie als freie Gruppe

unter dem Dach des FLC; der

PaWS-Frankfurt-Stammtisch

findet in der Regel am zweiten

Samstag jeden Monats im

Switchboard statt – ab und an

gibt’s aber auch Specials. *bjö

10.3., Switchboard,

FOTO: KEVIN BIDWELL, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Alte Gasse 36, Frankfurt, 19 Uhr,

www.flc-frankfurt.de

FOTO: RAIMOND SPEKKING /

CC BY-SA 4.0

SAUNA

HUNG HEROES in der Metropol

Besonders gut bestückte Jungs und

Männer werden in der Metropol Sauna

jetzt zusätzlich belohnt: Getreu dem

Motto „Size Matters“ bekommen alle mit

einer Penislänge ab 18 cm mittwochs ab

17 Uhr freien Eintritt.

Das Team vergewissert sich gerne vor Ort:

„Ganz diskret und ganz entspannt messen

wir ohne großes Tamtam an der Bar und

händigen anschließend gerne ein entsprechendes

Zertifikat über die Messung

aus“. Zur Einordnung: die durchschnittliche

Penislänge in Europa liegt bei rund 9 bis

10 cm im erschlafften und bei rund 13 bis

15 cm im erigierten Zustand. Egal wie groß

Café Karussell:

Männerphantasien

Im Mai lädt der Treff für Schwule ab

60 zu zwei spannenden Vorträgen, die

sich mit schwulen Erotik-Phantasien

auseinandersetzen. Den Anfang macht

am 6. Mai Michael Holys Vortrag über

Touko Valio Laaksonen, besser bekannt als

„Tom of Finland“. Mit seinen Zeichnungen

hyper-männlicher, muskelbepackter und

breitschultriger wie schmalhüftiger Männer,

die meist deftigen Sex mit ebensolchen

Männern haben, regte Tom of Finland die

Phantasie vieler

Schwuler weltweit

mächtig an und

schaffte homoerotische

Ikonen.

Dass Erotik bei

Männern nicht

immer übers

Visuelle läuft,

er ist: für alle Metropol-Sauna-Besucher

gibt’s am Mittwoch das „Welcome Back“-

Gratisticket für den Besuch am folgenden

Sonntag. Anderes Thema: Ein weiterer, seit

vielen Jahren beliebter Metropol-Termin

ist WET am Montag – der Abend für

Freunde der Watersports. Auf vielfachen

Wunsch gibt’s nun einmal pro Monat ein

zusätzliches WET-Special am Samstag –

die Metropol-Website gibt einen guten

Überblick über alle Termine, Aktionen und

Specials in der Gay-Sauna. *bjö

Metropol Sauna, Schwedenkronenplatz,

Frankfurt, www.metropol-sauna.de/

frankfurt

COMMUNITY

beweist der zweite Café Karussell-Termin

am 20. Mai. Zu Gast sind dann der Berliner

Schriftsteller Ralf-Rainer Rygulla und der

Offenbacher Künstler und Autor Jörg

Simon. Zusammen werden sie Simons Textsammlung

„Küssen Sie mich bitte“ vorstellen,

in der er eine eigene Sprachform und

einen irritierenden Sprechton verwendet,

der – wenn man sich drauf einlässt – auch

pornografische Assoziationen weckt. *bjö

6. und 20.4., Switchboard,

Alte Gasse 36, Frankfurt, 14:30 Uhr,

www.schwule-senioren-frankfurt.de/

cafe-karussell.html

FOTO: MIKE JONES, PEXELS.COM, GEMEINFREI FOTO: HARSH GUPTA, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI


frankfurt 9

BERATUNG

HILFE ZUR SELBSTHILFE

FOTO: ISTOCK ©FRANK H.

Seit über 40 Jahren gibt es die

Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt des

Selbsthilfe e.V. Sie berät Menschen, die

im Raum Frankfurt auf der Suche nach

einer Selbsthilfegruppe sind. Am 17. Mai

findet der Frankfurter Selbsthilfemarkt

statt, an dem sich sowohl verschiedenen

Gruppen als auch die Kontaktstelle

selbst vorstellen. Wir haben vorab mit

der Geschäftsführerin Maren Kochbeck

gesprochen.

Hört man den Begriff „Selbsthilfe“, denkt

man vielleicht spontan an Meetings der

Anonymen Alkoholiker, wie man sie aus

amerikanischen TV-Serien kennt. Oder

an einen Stuhlkreis, in dem alle reihum

jammern. „Ich sag‘s mal so: Jammern tut

oft auch einfach mal gut“, meint Maren

Kochbeck. „Wir sollten nicht vergessen,

dass es ein menschliches Bedürfnis ist,

Dinge auszusprechen. Aber Selbsthilfegruppen

sind vielfältiger und können

noch so viel mehr“. Kochbeck beschreibt

Selbsthilfegruppen als geschützte Räume,

in denen Menschen großes Verständnis

für ihre individuelle Situation finden können,

weil sie hier auf Menschen treffen, die

alle ähnliches erfahren haben. Schon allein

das miteinander Sprechen, ohne sich

erklären zu müssen, und das Gefühl, mit

dem Problem nicht alleine zu sein, bedeutet

Erleichterung. „Da entsteht oft eine Art

Leichtigkeit“, sagt Maren Kochbeck „Und

ich bin manchmal selbst erstaunt, wie gut

gelaunt Menschen aus Selbsthilfegruppen

hinausgehen, obwohl es ja meist um

ganz ernste Themen geht“.

Allein in Frankfurt gibt es über 500

Gruppen zu 220 verschiedenen Themen.

Darunter auch queeres wie Transidentität,

spätes lesbisches Coming-out

oder schwule Väter. Auf der Website

der Kontaktstelle findet man allerdings

keine Adress-Liste, was aber nicht nur an

der gewollten Anonymität der Gruppen

liegt: „Wir beraten Menschen, die auf der

Suche nach einer Selbsthilfegruppe sind,

gerne persönlich am Telefon oder per

Mail“, erklärt Maren Kochbeck. Gerade zu

seelischen oder sozialen Themen gibt es

oft nicht „die eine Gruppe“: „Wir helfen, die

richtige zu finden. Selbsthilfe ist nicht zu

verwechseln mit einer fachlich geleiteten

Therapie; auch darum ist es uns wichtig,

mit den Anfragenden persönlichen Kontakt

zu haben“, so Kochbeck. Und findet

sich tatsächlich mal keine passende

Gruppe, bietet die Kontaktstelle auch tatkräftige

Unterstützung bei der Gründung

einer neuen, eigenen Selbsthilfegruppe

und begleitet deren Start.

Am 17. Mai stellen sich auf dem Frankfurter

Selbsthilfemarkt verschiedene Gruppen

vor; auch die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist

mit einem Stand vertreten. *bjö

17.5., Selbsthilfemarkt im

Tagungszentrum Dominikanerkloster,

Kurt-Schumacher-Str. 23, Frankfurt,

Infos und Kontakt zur Selbsthilfe

Kontaktstelle über 069 559444 und

www.selbsthilfe-frankfurt.net

betten. schlafsofas. futons. matratzen.

Frankfurt Höhenstr. 16 Mo - Fr 11 - 19 Uhr Sa 10 - 18 Uhr

www.biosaffair.de


10 frankfurt

FOTO: NUBIA NAVARRO (NUBIKINI), PEXELS.COM, GEMEINFREI

DIE HALTUNG MACHT DEN

UNTERSCHIED

UMWELT

Es gibt gute Gründe, in der Stadt auf das

Auto zu verzichten und stattdessen das

Fahrrad zu nutzen – und das nicht allein

in der Freizeit, sondern auch im Alltag.

Das sagt auch Eric Lenz von LENZ E-Bikes

in Kelkheim

Das Familienunternehmen LENZ E-Bikes

hat schon immer Pionierarbeit geleistet,

wenn es darum geht, das Fahrrad als

alternatives Fortbewegungsmittel zum

Auto zu etablieren. Mit dieser Vision hat

Vater Lenz 1980 seinen Fahrradladen

eröffnet; und diese Idee setzen die Kinder

Verena, Eric und Thilo Lenz in ihrem

E-Bike-Shop heute fort.

Eric gibt eine Reihe guter Experten-

Argumente, aufs Rad oder E-Bike

umzusteigen! *bjö

ANKOMMEN STATT FESTSTECKEN

Zuallererst bedeutet Fahrradfahren

schneller sein: Während Autos im Stau

stecken, kommt man, auch dank des immer

besser ausgebauten Fahrradwegenetzes,

deutlich schneller ans Ziel. Ganz

zu schweigen vom leidigen Problem der

Parkplatzsuche. Fahrradfahren bedeutet

auch Freiheit: Kein Warten auf die Bahn

oder den Bus, sondern aufsteigen und

losfahren, wann man möchte. Mit einem

E-Bike ist man noch flexibler: „Was auf

der Karte wie ein langer Weg aussieht,

fühlt sich plötzlich leicht an“, weiß Eric

Lenz. „Und man ist weniger gestresst und

nicht verschwitzt, wenn man ankommt“.

Das gilt insbesondere im Sommer, für

Steigungen oder selbst bei längeren

Strecken, wie man sie in heutigen Citys

hat – denn schon lange konzentriert

sich das Leben hier nicht mehr nur aufs

Stadtzentrum.

NACHHALTIG FÜR UMWELT UND

GELDBEUTEL

Wer öfters mit Rad oder E-Bike unterwegs

ist, trägt dazu bei, die Städte

lebenswerter zu machen: Weniger CO 2

,

weniger Lärm und weniger Flächenverbrauch.

„Klar, ein gutes E-Bike kostet

erstmal Geld“, meint Eric Lenz, „aber es

rechnet sich schnell: Keine Spritkosten,

keine Versicherung, kaum Wartung. Und

mit der Möglichkeit, E-Bikes zu leasen,

können Arbeitnehmer über ihr Gehalt

auch noch mit 30 bis 40% Steuerersparnis

rechnen“.

FITNESS GRATIS DAZU

Wer Rad fährt, ist in

Bewegung. Schon

15 Minuten tägliche

Bewegung an

der Luft verbessert

die Kondition und

Koordination, macht

stamme Beine und

einen knackigen Po.

„Ich sehe das als

Alltagsbewegung

mit Mehrwert“ meint

Eric Lenz. „Denn meistens merkt man:

die täglichen Wege, die früher Energie

geostet haben, geben dir plötzlich

welche zurück. Mit E-Bike-Unterstützung

entscheidest du obendrein selbst, wie

sehr du dich anstrengen möchtest“.

DIE HALTUNG MACHT DEN UNTERSCHIED

„Beweglichkeit ist mehr als ein körperlicher

Zustand. Es ist ein Mindset“, erklärt

Eric Lenz. „Es geht nicht um Verzicht,

sondern um Entscheidungskompetenz.

Wer sich für ein E-Bike entscheidet, sagt

nicht ‚nie wieder Auto‘, sondern ‚nicht

immer Auto‘. Ein E-Bike ersetzt in vielen

Fällen den Zweitwagen oder es ergänzt

Bus und Bahn und spart Zeit. Wer clever

kombiniert, gewinnt Bewegungs-Freiheit

zurück“.

Mehr Infos: LENZ E-Bikes, Bahnstr. 14,

Kelkheim, www.lenz-ebikes.de

Thilo, Verena und Eric Lenz von LENZ E-Bikes

FOTO: LENZ E-BIKES


frankfurt 11

STADTRADELN 2025

FOTO: WILLIAM FORTUNATO,

PEXELS.COM, GEMEINFREI

FOTO: MAX AVANS, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Frankfurt beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne für

umweltfreundlichen Stadtverkehr. Vom 1. bis 21. Mai können Frankfurter Radfahrer*innen am STADTRADELN

teilnehmen – die Anmeldung startete bereits im April.

Die Idee der Aktion: an den ersten

21 Tagen im Mai das Auto so oft wie

möglich stehen lassen und stattdessen

mit dem Rad fahren. Die gefahrenen

Kilometer können mit der Stadtradeln-

App getrackt werden oder auf der

STADTRADELN-Website ins persönliche

Kilometerbuch eingetragen werden. Wer

die meisten Kilometer sammelt, gewinnt!

Die Erst- und Zweitplatzierten in den verschiedenen

Kategorien werden prämiert,

außerdem wird unter allen Teilnehmenden

ein hochwertiger Preis verlost.

Es treten immer Teams ab zwei Personen

an. Oftmals stellen Schulen, Vereine oder

Firmen eigene Teams; wer allein radelt,

kann sich einfach einem bereits registrierten

Team anschließen oder gründet

eine eigene Gruppe.

Teilnehmen können alle, die in Frankfurt

wohnen, arbeiten, einem Verein angehören

oder eine (Hoch-)Schule besuchen.

Ausgeschlossen sind Radrennfahrten

und Trainings auf stationären Fahrrädern,

zum Beispiel im Fitnessstudio. Also:

rauf aufs Rad! *bjö

1. – 21.5., STADTRADELN Frankfurt,

alle Infos über stadtradeln.de

Grüneburgweg 95

60323 Frankfurt am Main

Mo: 18.30-22.30

Di - Fr: 12.00-14.30 | 18.30-22.30

Sa: 18.00-23.00 | So: Geschlossen

E-Mail: info@nanaconvivial.de

Telefon: +49 69 71436348

www.nanáconvivial.de


12 ESSEN & TRINKEN SPECIAL

SPECIAL

ENDLICH WIEDER DRAUSSEN GENIESSEN

Die Terrassen der Restaurants und Cafés

haben jetzt Hochkonjunktur – alle wollen

wieder draußen sein! Wir nehmen das zum

Anlass für ein Essen & Trinken Special, in dem

wir aber nicht nur feine Lokale mit gemütlichen

Außenterrassen vorstellen, sondern

auch viele Tipps für kulinarische Genüsse. *bjö

FOTOS: ZUM LAHMEN ESEL

FOTO: HELENA LOPES, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Zum Lahmen Esel

FRANKFURTER SPEZIALITÄTEN

Dieser Ort hat echte Tradition: Die

Geschichte der Gaststätte „Zum Lahmen

Esel“ in Niederursel reicht nämlich zurück

bis in Jahr 1807. Schon damals befand

sich hier ein Gasthaus, das vor allem

von Handwerkern aus dem Taunus auf

ihrem Weg nach Frankfurt als Zwischenrast

genutzt wurde – daher rührt wohl

der skurrile Name „Zum Lahmen Esel“.

Dann „lahm“ ist hier gar nichts, sondern

eher handfest, lauschig und echt frankfurterisch.

Und mit U-Bahn und Fahrradweg

direkt vor der Haustür sowie Autoparkplätzen

rund ums Areal ist der Lahme

Esel nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel.

Drinnen bietet das Lokal verschiedene

urige Gasträume, die man auch für

Gesellschaften wie Geburtstagsfeiern

oder Hochzeiten nutzen kann. Draußen

lockt der leicht versteckt hinter dem Haus

gelegene große Sommergarten mit über

300 Plätzen – „das gibt es sonst nirgendwo“,

meint Chef Thomas Metzmacher zu

Recht. Im Winter steht hier eine massive

Almhütte für Weihnachtsfeiern.

Beim leisen Plätschern des Urselbachs

genießt man typische herzhafte Frankfurter

Gerichte: Handkäs, Schneegestöber,

Frankfurter Schnitzel mit Grüner

Soße oder Rumpsteak „Lahmer Esel“ mit

Champignonrahmsoße und gebratenen

Zwiebeln, dazu Bratkartoffeln und Salat.

Genutzt wird ausschließlich frisches

Fleisch regionaler Herkunft vom Metzger

des Vertrauens.

Ab dem 1. Mai gilt die neue Sommerkarte

mit zusätzlichen leichten Gerichten,

dazu gibt‘s wechselnde saisonale

Spezialitäten, wie derzeit Spargel in

allen Varianten, oder ab Sommer die

Pfifferling-Karte. Wer also Lust auf herzhafte

Frankfurter Küche in uriger Umgebung

hat, ist im Lahmen Esel genau

richtig. *bjö

Zu Lahmen Esel, Krautgartenweg 1,

Niederursel, Tel 069 573974,

Di bis Sa 11:30 – 14:30 Uhr und 17 – 23 Uhr

(Küche bis 21:30 Uhr), Sonn- und

Feiertage 11:30 – 14:30 Uhr und 17 – 23 Uhr

(Küche bis 21 Uhr), Montag Ruhetag,

www.lahmer-esel.de


SCHAUMWEIN

ESSEN & TRINKEN SPECIAL 13

Mera Masala

Indian Tandoori Restaurant

Sandweg56,

60316 Frankfurt

Di – Sa 17 – 22:30 Uhr

So: 12 – 22 Uhr

Tel: 069 943 401 50

Info@mera-masala.de

www.mera-masala.de

THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN

FOTOS: VALDO SPUMANTI

Prickelnder

Genuss

Mit den Special Editions Aquarius Blanc de Blanc

und dem Rosé Brut von Valdo Spumanti lässt es

sich wunderbar prickelnd auf die kommende warme

Jahreszeit anstoßen.

RESTAURANT MIT SOMMERGARTEN

TÄGLICH AB 12 UHR – AUCH SONN- UND FEIERTAGS

Schopenhauerstraße 5 / Ecke Berger Straße

60316 Frankfurt am Main · Telefon +49 69 432500

www.restaurant-hue.de

www.restaurantguide-frankfurt.com/detail/restaurant/restaurant-hue

Der Blanc de Blanc überzeugt als Cuvée aus den italienischen

Rebsorten Glera und Garganega mit Frische,

mit fruchtigen Noten, subtiler Restwürze und eleganten

Perlen und passt sowohl „solo“ als Aperitif oder

begleitend zu Fisch oder Meeresfrüchten. Als ein echter

Sommer-Favorit entpuppt sich auch der Valdo Rosé

Brut, für den die Glera-Traube mit der sizilianischen

Nerello-Mascalese kombiniert wird. Die frischen und

fruchtigen Aromen werden hier mit blumigen Noten

und einem Hauch von Himbeere verfeinert. Der Rosé

Brut ist ein echter Allrounder und passt als Begleiter

sowohl zu Fisch als auch Fleischgerichten und ebenso

als Aperitif und eleganter Afterwork-Drink. Beide

Schaumweine werden mit der italienischen Martinotti-

Charmat verarbeitet, der Blanc de Blanc erhält seine

Reife durch zusätzliche Flaschengärung.

Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1

60318 Frankfurt am Main | Tel.: 0 69/95 50 86 39

Restaurant & Biergarten

www.seefeld-frankfurt.de

willkommen@seefeld-frankfurt.de

F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,

S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –

M I T H E R Z & G E N U S S !

Typisch Valdo: Als Gesamtkunstwerk kommen beide

Schaumweine als Special Editons in von der New Yorker

Künstlerin Ceci Johnson gestalteten Flaschen-Designs

mit romantischen Unterwasserlandschaften – voller

exotischer Meerestiere und -pflanzen, Sirenen und

Meerjungfrauen. Das macht Lust auf Sommer! Valdo

Schaumweine und Prosecco findet man im GAB-Land

bei Kosmidis. *dr

de.valdo.com

Kosmidis Feinkost, Morsestr. 36 – 42, Frankfurt,

www.facebook.com/KosmidisFeinkost/


14 ESSEN & TRINKEN SPECIAL

FOTOS: BREWSPIRE

BREWSPIRE FRANKFURT

HOME-

BARISTAS

PARADISE

Kaffee gehört nach wie vor zu den beliebtesten Getränken – man verabredet

sich „auf einen Kaffee“ oder geht „mal eben schnell einen Espresso trinken“. Das

Angebot ist groß und vielfältig und viele möchten diesen Genuss auch zu Hause

nicht mehr missen.

Alle Home-Baristas haben jetzt eine

Top-Anlaufstelle: Brewspire Frankfurt ist

angetreten, um perfekten Kaffee-Genuss

auch zu Hause hinzubekommen. Im

Concept Store auf der unteren Eschersheimer

Landstraße gibt es alles aus einer

Hand: Espresso-Maschinen, Zubehör,

Mühlen, Workshops – und vor allem

professionelle Beratung. Was viele zum

Beispiel unterschätzen, sei die wichtige

Funktion der Kaffeemühlen, erklärt

Fabian, der Brewspire zusammen mit

seinen langjährigen Freunden Lukas und

Marius gegründet hat. „Ursprünglich haben

wir 2020 mit einem Online-Shop für

individuelle Maschinen-Veredelung und

einheitlich schön gestaltetes Zubehör

wie Milchkännchen, Tamper oder Siebträger

begonnen“, erklärt Fabian weiter.

Mit dem Erfolg des Online-Shops wurde

schnell klar, dass auch ein physischer

Ort geschaffen werden musste, um das

Angebot persönlich zu präsentieren.

Im Herbst 2024 haben sich Brewspire

dann mit der mobilen Kaffee-Bar

„Brewdis“, die man aus Frankfurter Parks

kennt, zusammengetan, und den Concept

Store eröffnet. Brewspire kümmert

sich hier um die „Hardware“ und die

Beratung für Home-Baristas, Brewdis

betreibt das Café im Laden. „Damit

kann man hier alle Facetten des Kaffees

erleben – einfach einen Kaffee trinken,

aber auch in die Barista-Welt eintauchen,

inklusive Beratung und Service“.

Dazu gehört unter anderem auch die

Maschinen-Wartung sowie die Brewspire

Academy mit Workshops von den

Basics der Zubereitung bis zur Latte-Art,

angeleitet von erfahrenen Baristas. Und

mit dem „Schmackofatz“ gibt es sogar

eine hauseigene Kaffeesorte. Die Arabica-Canephora-Mischung

und kommt

in fünf verschiedenen Röstungen – vom

Bio-Espresso bis zum Filter-Kaffee. *bjö

Brewspire / Brewdis Concept Store,

Eschersheimer Landstr. 40, Frankfurt,

Mo – Fr ab 10 Uhr, brewspire.com


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 15

FOTO: STREETFOOD 269

für die

gab 06/25

(erscheint am 28.5.25):

16.5.25

Buchen Sie Ihre Anzeigen unter:

anzeigen@gab-magazin.de

Streetfood 269

VEGAN

Persisch essen in grünem Ambiente

Wer in Frankfurt vegan essen möchte, stößt früher

oder später auf eines der Lokale von Nir Rosenfeld:

Insgesamt sechs Restaurants betreibt der überzeugte

Veganer inzwischen in Frankfurt.

Neuestes Mitglied der Familie ist das im Dezember

2024 eröffnete „Streetfood 269“ auf der Eschersheimer

Landstraße, unweit des Weißen Steins. Im Selbstbedienungslokal

gibt’s eine leckere Auswahl veganer

Speisen, die alle an die Levante-Küche angelehnt sind

und mit modernen Streetfood-Classics kombiniert

werden: Chicken-Nuggets, Falafel und Shawarma, mit

verschiedenen Beilagen bestückte Loaded Pommes,

Labaneh aus Sojajoghurt, natürlich Hummus und eine

Auswahl an Burger-Varianten – vom Crispy Chick’n

Burger bis zum luxuriösen „Super Loaded 296 Burger“

mit Doppel-Patty und extra vielen Zutaten.

Der Tipp für Süß-Leckermäulchen ist der Schoko-Lava-

Cake mit flüssigem Kern – wer möchte, zusätzlich mit

einer Kugel Vanilleeis – oder die freshen Michshakes

mit Vanille-Geschmack, Schokosoße und bunten

Streuseln.

Kasseler Str. 1a D‐60486 Frankfurt www.restaurant‐archenova.de

Endlich

wieder

zurück!

Rahmhofstraße 2-4

60313 Frankfurt a.M.

Telefon 069 - 153 41 610

Tel.: 069 707 58 59

Alte Frankfurter Restauration seit 1938

mutter

ernst

Traditionelle Frankfurter Küche

mit Mittag und Abendessen.

www.mutter-ernst-ffm.de

Zum Betrieb gehört auch ein Streetfood-Truck, den man

auch für private Veranstaltungen wie Geburtstage oder

Hochzeiten oder für Firmenevents buchen kann.

Wer bei „Streetfood 269“ an die Hausnummer 269

denkt, liegt falsch: Die Zahl erinnert an eine Aktion in

der Nähe von Tel Aviv, wo Aktivist*innen ein Kalb mit der

Markierungsnummer 269 vor der Schlachtung gerettet

haben; seitdem steht „269“ nicht nur für vegane Speisen,

sondern auch für gleichwertiges Leben, Gerechtigkeit

und als Zeichen gegen Diskriminierung. *bjö

Streetfood 269, Eschersheimer Landstraße 532,

Frankfurt, Tel 069 67808678, Mo bis Sa 11:30 – 20 Uhr,

So Ruhetag, Special Rates für Schüler*innen,

streetfood269.de

Lohstraße 13

61118 Bad Vilbel

Reservierungen:

Tel. 06101-12 72 83

Öffnungszeiten:

Di–Fr: 11–22 Uhr,

Sa/So/Feiertag:

10–22 Uhr

„Crossover-Küche“ - regional & international

www.altemuehle.net

auch vegetarische und vegane Speisen

Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen


16 ESSEN & TRINKEN SPECIAL

SPEKTAKEL

FOTO: CHRISTOPH MÜLLER

voller Dankbarkeit für die letzten 18 Jahre“,

heißt es dazu in der Erklärung. „Wir fahren

zum großen Finale nochmal ordentlich

auf und zaubern mehr als sieben Soßen

aus dem Hut“.

Die acht Abendshows, an denen in

sieben Vorentscheiden aus jeweils sieben

Grünen Soßen von sieben Gastronomen

sieben Tagessieger ermittelt werden,

die wiederum in der Finalshow gegeneinander

antreten, um die Grüne Soße

2025 zu küren, wird von einem täglich

wechselnden Live-Programm begleitet. Es

moderieren Anton LeGoff alias Maja Wolff

und Hilde aus Bornheim. Ein Highlight wird

sicherlich das Gastspiel der Queen of

Dinglish Gayle Tufts am 22.5.

GRÜNE SOSSE

FESTIVAL

– The Last Show

Traurige Nachricht: Das 18. Grüne Soße

Festival, das vom 17. bis 24. Mai wieder

auf dem Frankfurter Roßmarkt steigt,

wird vorläufig die letzte Ausgabe des

beliebten Hessen-Events werden.

Einer der Hauptgründe sei die Kostenfrage,

heißt es dazu in einer Erklärung

des Veranstalter-Teams um das

Gründungs-Duo Maja Wolff und Torsten

Müller. Seit Jahren stiegen die Preise

für Zeltbau, Technik und Logistik sowie

für die aufwändige Organisation der

Nachhaltigkeit des Festivals, das ohne

Plastikgeschirr auskommt. Hinzu kämen

rückläufige Sponsorengelder und seit

der Pandemie der eher zögerliche

Ticketverkauf.

Maja Wolff und Torsten

Müller, die Erfinder*innen

des Grüne Soße Festivals.

Eine Trauerveranstaltung soll das 2025er

Festival trotzdem nicht werden, betont

das Team: „Es wird ein rauschendes Fest,

Das Grüne Soße Festival gibt’s auch

tagsüber: Der Roßmarkt verwandelt sich

bereits ab dem 13. Mai für die Zeit des

Festivals in einen großen Markt, auf dem

kulinarische Köstlichkeiten rund um die

Grie Soß angeboten werden. Da lässt

sich’s wunderbar bummeln, entdecken

und genießen.

Auch wenn das Grüne Soße Festival 2025

das vorerst letzte sein wird: Das Team

denkt schon jetzt über neue Formate

nach, wie man in Zukunft das Nationalgericht

und den Wettbewerb feiern könnte.

Und eins muss man Maja Wolff und

Torsten Müller lassen: An genialen Ideen

hat es ihnen noch nie gemangelt. *dr

17. – 24.5., Grüne Soße Festival,

Roßmarkt Frankfurt, Tickets für

die Abendshows über

www.gruene-sosse-festival.de

AUSFLUG

Saisonstart am Alten

Flugplatz Bonames

Ein Vorteil Frankfurts ist, dass man nicht weit fahren muss, um in

die Natur zu kommen: Im Süden ist man schnell im Stadtwald,

im Norden kommt man mit der U-Bahn ebenso schnell in

den Taunus. Rund um Stadt schmiegt sich der Frankfurter

„GrünGürtel“ – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder leichte

Radtouren. Noch besser ist das alles, wenn man eine Gaststätte

als Ziel anpeilen kann – wie das TowerCafé am Alten Flugplatz

in Bonames, das von der Höchster Genussrösterei Schunk und

der Feinkostgarage Rudeck betrieben wird und zu Ostern mit

dem Sommerbetrieb gestartet ist. Hier werden Ausflügler*innen

am improvisierten Ausschank mit Kaffee und Kuchen versorgt.

„Auch wenn die Sanierung der Gebäude am Alten Flugplatz

noch bevorsteht, sorgt diese Übergangslösung dafür, dass die

Gastronomie auf dem Gelände auch in dieser Saison belebt

wird“, meint Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodriguez.

FOTO: THOMAS HARTMANSHENN

Das Gelände rund um den Alten Flugplatz ist heute ein

Naturschutzgebiet, unter anderem für bedrohte Vogelarten

und Amphibien. Über die Wiese am Flughafen führt deswegen

ein Steg. *dr

TowerCafé am Alten Flugplatz Bonames, Mi bis So und an

Feiertage 11 – 20 Uhr


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 17

FEINKOST

Frankfurter Fass: purer Genuss

Im Frankfurter Fass findet man eine große Auswahl an aromatischen Essigen und Ölen, dazu kommen leckere

Liköre und Feinkost sowie ausgewählte Frankfurter Spezialitäten wie Senf, Haddekuchen, Bethmännchen oder

Apfelwein. Essige, Öle und Spirits werden hier aus rund 80 Amphoren frisch gezapft und umweltfreundlich in

Glasflaschen abgefüllt.

„Die benutzen Flasche

kann man zum Nachfüllen

einfach wieder mitbringen

oder gerne auch eigene

Gefäße befüllen lassen“,

betont Dilara, die Anfang

2025 zusammen mit

Dina das Frankfurter

Fass von Carina Jakoby

übernommen hat. „Ich

habe hier schon sehr lange

mit Carina gearbeitet“,

erklärt Dina, „Als sie den

Laden abgeben wollte,

habe ich mich spontan

entschlossen, ihn mit Dilara

weiterzuführen“.

Das Angebot im Frankfurter

Fass wechselt gerne saisonal:

Momentan aktuell sind

zum Beispiel Orangen- und

Erdbeer-Balsame oder

das Bärlauch-Würzöl. „Wir

bieten auch fertige Sets

mit Rezeptvorschlägen

an“, erklärt Dilara – zum

Beispiel die „Kartoffelsalat-

Kombi“, bestehend aus

Bärlauch-Öl, Marc-de-

Champagne-Balsam

und einer passenden

Gewürzmischung; oder

das „Handkäs-Dressing“

FOTO: FRANKFURTER FASS

mit Rucola-Würzöl und

Löwenzahnblüten-Essig.

Bei den Spirits und

Getränken ist jetzt Saison

für Erdbeer- und Himbeer-

Limer sowie eingelegte

Mispelchen; letztere gibt

es hier seit neuestem auch

als Shot, einzeln im Glas.

In Zukunft möchten Dina

und Dilara aber auch mehr

alkoholfreie Alternativen

präsentieren: Neben ausgewählten

Apfelsäften

testen sie momentan zum

Beispiel einen alkoholfreien

Apfelwein. „Und was viele

nicht wissen: milde Essige

kann man auch trinken“,

erklärt Dilara. „Unser

Erdbeer-Balsam ist zum

Beispiel eine alkoholfreie

Alternative zum Erdbeer-

Limer“. Wir haben‘s getestet

– und es stimmt und

schmeckt! *bjö

Frankfurter Fass,

Töngesgasse 38,

Frankfurt, Mo bis Fr

10 – 18:30 Uhr, Sa bis 16 Uhr,

www.frankfurter-fass.de

35 JAHRE ERFAHRUNG IM KÜCHENBAU

Elektrogeräte- oder Arbeitsplattenaustausch & Komplette Neuplanung Ihrer Küche.

Wir setzen auch schwierige Sonderwünsche um!

Konrad-Adenauer-Str. 5-7 | 60594 Frankfurt | Tel.: 017664399316


18 ESSEN & TRINKEN SPECIAL

NANÁ: Geselliges

Beisammensein

ITALIENISCH

FOTO: 95 MANAGEMENT GMBH

Unweit von Uni und Grüneburgpark liegt das exquisite italienische

Restaurant „Naná“. Und man staunt nicht schlecht: Hinter der Fassade

eines klassischen Frankfurter Altbaus eröffnet sich ein modern

gestalteter Gastraum in warmen Grüntönen, mit geschmackvollen

Leuchtelementen und geselligen Tisch-Ensembles.

Warm, geschmackvoll und gesellig – das

passt zur Idee von Naná, wie die Chefs

William und Salvo erklären: „Das gesellige

Beisammensein ist für uns der wichtigste

Aspekt. Wir möchten, dass sich unsre

Gäste bei uns wie zu Hause fühlen“. Das

funktioniert natürlich am besten mit

gutem Essen, und die Speisekarte bietet

hier weitaus mehr als die bekannten

Pasta-Variationen. „Wir arbeiten stets

mit frischen Produkten und legen großen

Wert darauf, die Qualität der Zutaten

bestmöglich zur Geltung zu bringen“, so

William und Salvo.

Damit entstehen feinste Menüs: zum

Beispiel als Starter Thunfisch mit Algen

und Erdbeeren, gefolgt von großen

Fusilloni mit Mandeln, Tomaten, Kapern

und Rucola im ersten Gang, Spargel

mit Gomasio, herzhafter

Zabaglione und Gemüsejus

im Hauptgang und

Caramello mit Joghurt

und Passionsfrucht als

Dessert.

Abends genießt man ein

zwei- oder dreigängiges

„Sharing-Menü“ mit

jeweils drei Gerichten pro

Gang zum gemeinsamen Teilen. Mittags

lädt das Naná dienstags bis freitags

zum Business-Lunch: „Im Winter besteht

dieser aus einer Suppe und einer Pasta,

im Sommer nehmen wir zusätzlich Salate

ins Menü auf“, so William und Salvo. „Für

Gäste, die lieber individuell bestellen

möchten, gibt es sowohl mittags als

auch abends natürlich weiterhin unser

À-la-carte-Menü“. Naná – eine feine

Adresse im Frankfurter Westend. *bjö

Naná – Convivial Italian Kitchen,

Grüneburgweg 95, Frankfurt-Westend,

Tel: 069 71436348, Mo 18:30 – 22:30 Uhr,

Di bis Fr: 12 – 14:30 und 18:30 – 22:30 Uhr,

Sa 18 – 23 Uhr, So: Ruhetag,

nanáconvivial.de

OMONIA

URLAUB IN GRIECHENLAND

Ein echter Dauerbrenner ist das Omonia im Nordend: Mit

gehobener griechischer Küche in familiärer Atmosphäre,

mit freundlich-sportlichem Service und viel guter Laune

überzeugen Dimitrios Pipergias und sein Team das Restaurant-Publikum

bereits seit vielen Jahren und so bleibt

das Omonia nach wie vor einer der Favoriten, wenn es um

mediterrane Genüsse geht.

Man blickt auf eine lange Tradition: Pipergias hat das ehemals in

der Vogtstraße beheimatete Restaurant von seinen Eltern übernommen

und ist 2016 in die heutigen Räume an der Eckenheimer

Landstraße umgezogen.

Der Abend im Omonia beginnt gerne schon früh bei einem Glas

Wein und kleinen Naschereien, zum Beispiel vom Mezeteller mit

Tsatsiki, Taramas, Auberginenpürée, gefüllten Weinblätttern,

Hackfleichbällchen in würziger Tomatensoße und weiteren, leckeren

Gaumenschmeichlern. Für den großen Hunger gibt’s üppige

Salate, frisch vom Grill kommen Oktopus, Dorade, Garnelen, Calamares,

Lammfilets oder verschiedene Souvlakia, und natürlich

fehlen auch die Klassiker Mousaka, Bifteki und Schmorgerichte

aus dem Tontopf nicht – alles fein zubereitet und raffiniert

gewürzt, wie es im Urlaub nicht besser schmecken könnte.

FOTO: CLAUDIA SIMCHEN

Die Taverna ist im Innenbereich im modernen, griechischen

Stil mit weißen Holzstühlen und naturfarbenen Holztischen

eingerichtet. Highlight im Sommer ist natürlich die große, überdachte

Außenterrasse mit Blick auf die lebendige Eckenheimer

Landstraße. Kali Oreksi! *bjö

Omonia – Taverna und Bar, Eckenheimer Landstr. 126 + 128,

Frankfurt, Tel 069 593314, Di bis Sa ab 17 Uhr, So und Feiertage

ab 12 Uhr, Mo Ruhetag, www.omonia.de


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 19

Bayerisches Restaurant & Catering

Reservierungen telefonisch

069. 8090 3000 oder unter

www.starnberger-wirtshaus.de

Hanauer Landstraße 192 | Frankfurt am Main

Folgt uns auf Instagram

starnbergerwirtshaus.ffm


20 ESSEN & TRINKEN SPECIAL

EINKAUFEN

Willkommen im FRISCHEPARADIES

Bundesweit gibt es insgesamt neun der stilvoll gestalteten Frischeparadies-Märkte, in denen sowohl Gastronomie-

Profis wie private Genießer eine exquisite Auswahl hochwertiger Lebensmittel finden. Vom frischesten Fisch bis zu

edelsten Delikatessen gibt es alles, was die Feinschmeckerwelt zu bieten hat. Das Frischeparadies Frankfurt befindet

sich in der Griesheimer Lärchenstraße.

Spanien. Hier findet man sogar

edelstes Wagyu-Rind und gereiftes

Dry Aged Filet.

DAS GENIESSERBISTRO

Genuss und Lifestyle: Im

Tagesbistro des Marktes wird

täglich feinste Küche serviert – von

köstlicher Bouillabaisse bis zum

halben Hummer. Die Tageskarte

wechselt regelmäßig. Heißer Tipp:

rechtzeitig reservieren.

FEINE KOST PER KLICK –

DER ONLINE-SHOP

Das Frischeparadies gibt‘s auch

online: Unter www.frischeparadiesshop.de

kann man alle Spezialitäten

auch bequem online bestellen und

direkt nach Hause liefern lassen. *dr

FOTOS: LUISA CELESTINO /

FRISCHEPARADIES

Frischeparadies Frankfurt,

Lärchenstr. 101, Frankfurt,

Mo bis Fr 9 – 19 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr,

Bistro: 11:30 – 16 Uhr,

www.frischeparadies.de

PASSION FÜR FISCH

Die frischesten Kreationen aus dem Meer: Die Fischtheke bietet

handverlesene Wildfänge sowie nachhaltig gezüchtete Fische

und Meeresfrüchte mit einer großen Auswahl an Austern, Garnelen

sowie Süß- und Salzwasserfischen – ein Besuch lohnt sich!

FEINKOST VOM FEINSTEN

An der Schinken- und Fleischtheke findet man hochwertige

Schinken und Wurstspezialitäten aus Italien, Frankreich und

Meat & Seafood Show & Tasting – for Gays and Friends

Der Event am 23. Oktober präsentiert feinste Delikatessen

von Premium-Garnelen bis US-Beef, Austern und

dazu Champagner, in stilvoller Bistro-Atmosphäre. Die

Frischeparadies-Experten verraten dabei viele kulinarische

Tipps für noch mehr Genuss. *dr

Do 23.10., 16:30 – 20 Uhr, 169 Euro p.P., buchbar unter

www.frischeparadies.de/veranstaltungen#frankfurt

MUSICA+

Fantasies: ein „Klangmenü“

Das Kollektiv Musica+ beschert mit

ihren Konzerten in der Orangerie im

Günthersburgpark immer wieder neue

Klang-Erlebnisse.

Dabei gehen die Veranstaltungen

oft über reine Konzerte hinaus – so

zum Beispiel am 22. Mai, wenn der

israelische Flötist Roy Amotz und die

türkisch-thailändisch-stämmige Köchin

Asli Hatipoglu zu einem Klangmenü „Fantasies“

einladen, einem mehrgängigen

vegetarisches Gourmet-Menü mit Musikbegleitung,

das alle Sinne anspricht.

Jedes der servierten Gerichte wird

von einer Flötenfantasie begleitet, mit

Werken von Bach und dem barocken

Komponisten Georg Philipp Telemann,

aber auch Live-Improvisationen. Wer

das Erlebnis intensivieren möchte, kann

die Speisen und Musikstücke auch mit

verbundenen Augen genießen. Wer

möchte, kann zusätzlich passende

Weine zum Gericht ordern. *bjö

22.5., Orangerie im Günthersburgpark,

Comeniusstr. 39, Frankfurt, 19 Uhr,

musica-plus.com

Köchin Asli Hatipoglu und Flötist Roy Amotz

FOTO: SJAHIN DURING


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 21

FREILUFT

Hilton City Centre:

Loungen mit Parkblick

Eckenheimer Landstr. 126 & 128,

60318 Frankfurt

U Glauburgstraße

Tel.: 069 593 314

Mo Ruhetag

Di & Mi 17.00 – 1.00 Uhr

Do–Sa 17.00 – 2.00 Uhr

So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de

Frühlingszeit heißt: Die Straßencafés füllen sich, und

auch das Feierabendbier mag man am liebsten im

Freien genießen.

Unser Tipp: Eine schöne Open-Air-Oase mitten in der

hektischen Frankfurter City und dennoch idyllisch

im Grünen gelegen ist die Hotel-Terrasse des Hilton

City Centre am Anlagenring. Die Terrasse befindet

sich auf der Rückseite des Hotels und gibt damit den

Blick frei auf die Bäume, Sträucher und Wiesen der

Bockenheimer Anlage; im Hintergrund plätschert leise

der Albert-Mangelsdorff-Weiher. Auf der Terrasse

kann man bequem in Lounges oder an Hochtischen

Platz nehmen, sich zum Essen treffen oder einfach mit

den frisch an der Außenbar gemixten Sommerdrinks

angenehm entschleunigen. Der Hilton „Wegbierkiosk“

bietet darüber hinaus kühles „Helles“ oder „Buntes“ der

Frankfurter Brauunion, cremige Milchshakes und viele

Sommerspecials auch „To Go“. Wer möchte, kann sich

sogar Decken ausleihen und mit Drinks und Speisen

von der Park-Terrasse im Anlagenring picknicken.

Heideplatz 1, 60316 Frankfurt

www.sun-restaurant.de

ECHTE THAILÄNDISCHE KÜCHE

Wer etwas Gutes liebt,

trinkt Wacker`s Kaffee

FOTOS: CLAUDIA SIMCHEN FÜR

HILTON FRANKFURT CITY CENTRE

Über den Sommer verteilt wird es wieder verschiedene

Events auf der Terrasse geben – vom Afterwork bis zur

CSD-Lounge. Zur Park-Terrasse gelangt man direkt

vom Anlagenring – wer’s urbaner mag, sollte den

Hilton-Eingang an der Hochstraße wählen und durch

das beeindruckende 48 Meter hohe, lichtdurchflutete

Hotel-Atrium spazieren. *bjö

Park-Terrasse im Hilton Frankfurt City Centre,

Hochstr. 4, Frankfurt, bei schönem Wetter tägl.

bis 22 Uhr, www.frankfurt.hilton.com

Das Traditions-Kaffeehaus in Frankfurt!

• Café Wacker Kornmarkt 9

• Café Wacker Schweizer Straße 18

• Café Wacker Grüneburgweg 29

• Café Wacker Berger Straße 185

www.wackerskaffee.de

SEIT 1914


22 RHEIN-MAIN NECKAR

COMMUNITY

Der 17.5. erinnert an den Tag, an dem 1990 die Weltgesundheitsorganisation

WHO Homosexualität aus der Liste der Krankheiten

gestrichen hat. Der Tag wird heute genutzt, um mit vielfältigen

Aktionen gegen die Diskriminierung queerer Menschen zu

protestieren. *bjö

IDAHOBITA* Frankfurt

FOTO: LUCAS NIKODYM,

REGENBOGENCREW DER AHF E.V.

17.5., Markt der Vielfalt, Hauptwache Frankfurt,

14 – 21 Uhr, Love Walk zum Frankfurter Engel

ab 16:30 Uhr, www.frankfurter-aidshilfe.de

Unter dem Motto „In Vielfalt

verbunden – durch Liebe vereint“

ruft die Regenbogencrew der AHF

gemeinsam mit zahlreichen Vereinen

aus dem Rhein-Main-Gebiet

zur Aktion auf der Frankfurter

Hauptwache und dem „Love Walk“.

Auf der Hauptwache startet bereits

ab 14 Uhr ein „Markt der Vielfalt“

mit verschiedenen Themenzelten:

„Der Markt der Vielfalt soll ein zum

Diskurs und Austausch schaffen“;

erklärt René Kreibich, Mitglied der

Regenbogencrew. „Alle sind herzlich

willkommen und können sich vor

Ort zu verschiedenen Themen rund

um das queere Leben in Frankfurt

und international informieren. Es ist

wichtig, dass wir uns gemeinsam

den Herausforderungen der heutigen

Zeit stellen und nicht aufhören,

für eine Welt einzutreten, in der jede

Person frei und authentisch leben

kann – ohne Angst vor Diskriminierung

oder Ausgrenzung“.

Zum Programm gehört unter

anderem ein Länder- und Identitäten-Quiz,

musikalisch kümmert sich

das DJ-Team des Party-Kollektivs

„Mitte der Gesellschaft“ um den

passenden Tages-Soundtrack.

Um 16:30 Uhr startet der Love Walk

zum Frankfurter Engel, dem Mahnmal

Homosexuellenverfolgung

am Klaus-Mann-Platz im queeren

Bermudadreieck. Dort findet in

Kooperation mit dem AmKA eine

Kundgebung statt. Den Abschluss

des Aktionstags bildet ein Flashmob

für Vielfalt und Sichtbarkeit. *bjö

Gedenkveranstaltung

IDAHOBITA* Frankfurt

Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt

Frankfurt steht in diesem Jahr unter dem Thema

FOTO: © AMT FÜR MULTIKULTURELLE

ANGELEGENHEITEN FRANKFURT AM MAIN

„LSBTIQ* und Alter“.

Einen inhaltlichen

Impuls gibt

Dr. Miranda

Leontowitsch, Wissenschaftlerin

an

der Goethe-Uni mit

dem Forschungsschwerpunkt

„Queer

Ageing“ und Leiterin

der städtischen

„Leitstelle Älterwerden“.

Außerdem

singt der Frankfurter

Frauenchor DonnAcappella.

*bjö

17.5., Mahnmal Homosexuellenverfolgung

Frankfurter Engel, Klaus-Mann-Platz, 17 Uhr,

www.amka.de/lsbtiq

IDAHOBIT Wiesbaden

In Hessens Landeshauptstadt wird unter dem Motto „The Power of

Communities“ am Mauritiusplatz mit verschiedenen Infoständen

zu einem Tag des interaktiven Austauschs eingeladen. Es gibt

Sitzmöglichkeiten und kostenlosen Kaffee, außerdem spannende

Aktionen, bei denen man an den Infoständen mit Politiker*innen in

direkten Dialog treten kann. Die Veranstaltung wird in einer breiten

Allianz organisiert; dazu gehören der Verein „Warmes Wiesbaden“,

das Queere Zentrum Wiesbaden, die AIDS-Hilfe Wiesbaden, pro

familia Wiesbaden sowie die KANA-Jugendkirche. *bjö

17.5., Mauritiusplatz, Wiesbaden, 15 Uhr, weitere Infos über

warmeswiesbaden.de/ oder qzwi.de

FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM, GEMEINFREI


RHEIN-MAIN NECKAR 23

IDAHOBITA / IDAHOBALTI

im Rhein-Neckar-Delta

In Heidelberg und Mannheim finden

anlässlich des IDAHOBITA* zwei parallele

Kundgebungen statt. In Mannheim wird

die Veranstaltung vom Offenen Netzwerk

LSBTTIQ Mannheim organisiert; die Themen

werden sein: Die Sicherheit im öffentlichen

Raum, Schutz und Gleichberechtigung von

queeren Geflüchteten sowie transfeindliche

Narrative, Politik und Gewalt.

In Heidelberg wird der Gedenktag seit

einigen Jahren unter dem Namen

„IDAHOBALTI“ begangen; das steht für

„Internationaler Tag gegen Homo-,

Bi-, Ace-, Lesben-, Trans*- und

Inter*feindlichkeit“. Das Queere Netzwerk

Heidelberg lädt dazu ein. *bjö

17.5., Paradeplatz, Mannheim,

15 – 16:30 Uhr, netzwerk-lsbttiq.net/

17.5., Anatomiegarten,

Heidelberg, 15 – 17 Uhr,

www.queeres-netzwerk-hd.de

FOTO: LISETT

KRUUSIMÄE, PEXELS.

COM, GEMEINFREI

FOTO: LISETT KRUUSIMÄE, PEXELS.COM, GEMEINFREI

IDAHOBIT*A Offenbach

Das Netzwerk OFfenQueer veranstaltet in Kooperation mit der

AIDS-Hilfe Offenbach, der Queerberatung der pro familia Offenbach,

dem Queers & Friends Café und weiteren im KJK Sandgasse

die Veranstaltung auf dem Sandhof vor dem Rathaus Offenbach,

an dem die Regenbogenfahne gehisst wird. Regelmäßig beflaggt

wird übrigens seit 2022, auf Initiative der AIDS-Hilfe Offenbach. *bjö

17.5., Sandhof, Offenbach, ab 13 Uhr,

www.instagram.com/offenqueer/

MAI 2025

QUEER FESTIVAL

HEIDELBERG

9. – 28. MAI 2025

MUSIC ART PERFORMANCE POLITICS

WWW.QUEER-FESTIVAL.DE


24 RHEIN-MAIN NECKAR

MR. FETISH HESSEN

IN DER COMMUNITY IST

JEDER WERTVOLL!

Mit gerade mal 27 Jahren war Lorenz,

der aktuelle Mr. Fetish Hessen, einer der

jüngsten Hessen-Vertreter der Fetisch-

Szene. Sein Amtsjahr neigt sich langsam

dem Ende zu – vom 13. bis 15. Juni wird

im Rahmen der FLC Leather Odyssey

der neue Mr. Fetish Hessen gewählt. Wir

haben Lorenz zum Interview mit einem

Rückblick auf seine Amtszeit getroffen.

Du warst als Mr. Fetish Hessen sehr viel

unterwegs – war das neu für dich?

Ich war schon immer viel unterwegs, weil

mir das schon immer sehr viel gegeben

hat und es mir sehr gutgetan hat, diese

Community zu spüren. Das Pensum ist

in meiner Amtszeit natürlich gestiegen.

Aber das sind ja Events, die mich alle

interessieren. Und auch wenn es mal

anstrengend war, gibt das mir immer

auch Kraft und das Gefühl, gebraucht

zu werden, da zu sein und mit Leuten in

Kontakt zu kommen. Das ist schön.

Bist du als Schärpenträger anders

wahrgenommen worden?

Mit der Schärpe fällt man natürlich mehr

auf. Ich versuche das gut zu nutzen. Die

Schärpe macht es mir zum Teil einfacher,

selbst Leute anzusprechen, weil sie

mir eine ganz andere Legitimation gibt.

Ich habe aber auch mitbekommen, dass

gerade die Schüchternen sich nicht

trauen, Schärpenträger anzusprechen.

Sie denken, wir sind Prominente und

stehen eine Stufe höher. Ich hatte schon

Leute, die mich auf einem Event gesehen

haben und mich dann später angeschrieben

haben, dass sie sich nicht

getraut hätten, mich anzusprechen.

Ich denke dann immer, oh wie schade,

denn dafür bin ich ja eigentlich da! Ich

versuche auf Events eben nicht nur mit

Leuten zu sprechen, die ich kenne. Wenn

ich merke, da gibt es eine Gruppe, die

wirkt ein wenig unsicher, frage ich einfach,

hey, wie geht‘s euch? Hey, cooles

Outfit, wo kommst du her? Wie ist dein

Background?

Gab es etwas, was du in deiner Amtszeit

dazugelernt hast?

Ja, ich habe auf jeden Fall meine

körperlichen und mentalen Grenzen

kennengelernt (lacht). Wer mich

kennt, der weiß, dass ich immer mit

super viel Leidenschaft dabei bin. Die

Events gehen ja gerne mal bis tief in

die Nacht, und da lernt man schnell,

wo die körperlichen Grenzen sind. Als

Schärpenträger ist man gerade auf den

größeren Events sehr durchgetaktet:

Alle hätten einen gerne da, alle wollen

gerne was mit dir machen. Da musste

ich lernen, dass man nicht auf mehreren

Hochzeiten gleichzeitig tanzen

kann, sondern für sich Prioritäten setzen

muss. Auch wenn das bedeutet, auf

einem Event dann mal nicht dabei sein

zu können. Das ist erstmal schmerzhaft,

aber man lernt, die Grenzen für sich

abzustecken. Und ich habe gelernt: viel

Schlaf ist wichtig (lacht).

Du wolltest dich in deiner Amtszeit

verstärkt gegen Ausgrenzung innerhalb

der Community engagieren. Was hast

du damit erfahren?

Ich habe da tatsächlich das Gefühl,

dass wir auf einem guten Weg sind und

versuche, wo es geht, meinen Beitrag

dazu zu leisten. Es muss sich vor allem

noch was in der Vernetzung zwischen

Jung und Alt tun. Ich habe in meinem

Titeljahr sehr viele ermutigt und zu

unseren Treffen eingeladen, sie abgeholt

und wir sind dann zusammen dorthin

gegangen. Einige haben gemerkt, dass

es nicht so passt, die sind dann nicht

wiedergekommen, und das ist auch ok.

Aber einige haben hier bei uns wirklich ihr

Zuhause gefunden, und es tut ihnen total

gut, ihren Fetisch auszuleben.

Es gibt immer Leute, die nicht ganz

einfach sind. Aber anstatt jemanden

gleich abzuwerten, sollte man erstmal

versuchen, Verständnis und Geduld

aufzubringen. Bei einigen weiß ich

inzwischen ein bisschen über deren

Hintergrund. Ich habe mich in meinen

Instagram-Interviews

oft Themen gewidmet

wie Depression,

ADHS oder auch

Transidentität. Die

Fetisch-Community

ist eine eigene

Bubble, und wenn

die funktioniert, dann

kann es besser als

jede Therapie sein.

Das habe ich bei mir

selbst erlebt und bei

vielen anderen auch.

Und das ist so schön!

Ich mache mir

und auch anderen

immer wieder klar:

Wir sind schwule

Fetischmänner, das

ist die Untergruppe

der Untergruppe

der Untergruppe.

Gleichgesinnte finden

FOTO: DARUBBERTOY

wir nicht an jeder

Ecke wie bei einem

Fußballclub. Und

daher ist jeder in der

Fetisch-Community

wertvoll. Jeder hat

Stärken und Schwächen, und wir müssen

versuchen, Leute zu integrieren. Wir haben

als Community nur uns!

www.flc-frankfurt.de

www.instagram.com/fetish_hero/

Interview: Björn Berndt

Das komplette Interview gibt’s auf

www.männer.media/regional/gab


RHEIN-MAIN NECKAR 25

LEXUS NX 350H NIX EDITION

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durch uns in Höhe von mindestens 1.600,00 €¹/1.800,00 €². Das Fahrzeug muss zum Zeitpunkt des Ankaufs durch uns mindestens vier Monate auf

den Kunden als Halter zugelassen sein.

Hauptsitz: Autohaus NIX GmbH | Frankfurter Straße 1–7 | 63607 Wächtersbach


26 RHEIN-MAIN NECKAR

COMMUNITY

Premiere: MKK PRIDE IN SCHLÜCHTERN

FOTO: QUEER MAIN-KINZIG

Der Vorstand des Queer Main-Kinzig e.V.: hinten v. l. n. r.: Steve Euler, Alexander Guidi, Hendrik Nitschner, vorne v.l.n.r.: Maja Ibañez, Rosalia Weiser;

auf dem Bild fehlt: Selena Krieg.

Der Verein Queer* Main-Kinzig lädt

am 24. Mai zum ersten CSD in

Schlüchtern. Für den Verein ist es nach

dem „Winterpride“ in Gelnhausen im

vergangenen Jahr bereits die zweite

CSD-Veranstaltung. Im Interview

erklärt Steve Euler vom Team, auf

was man sich freuen kann. *bjö

Nach dem Winterpride 2024 in Gelnhausen

ist der MKK Pride Schlüchtern

die zweite CSD-Veranstaltung von

Queer* Main-Kinzig. Wieso habt

ihr euch diesmal für Schlüchtern

entschieden?

Die Idee kam bei der Planung der

Eröffnungsfeier des Jugendtreffs in

Schlüchtern, den wir in Kooperation mit

pro familia Schlüchtern geschaffen

haben. Dieser wird durch den Hessischen

Jugendring gefördert im Rahmen

des Programms „Queere Jugendarbeit

im ländlichen Raum“. Die Stadt Schlüchtern

hat sich sehr offen gezeigt und

unterstützte den Jugendtreff seit der

ersten Minute. Bei der Eröffnungsfeier

habe ich dann Bürgermeister Möller

vorgeschlagen, den nächsten MKK Pride

in Schlüchtern zu veranstalten, und da

war seine Antwort „Das machen wir!“

Somit war die Entscheidung getroffen

und Schlüchtern bekommt den

MKK Pride 2025.

Soll der MKK Pride in Zukunft wandern?

Ja! Der Gedanke ist, einen MKK Pride für

den Kreis zu machen, und diesen immer

wieder woanders stattfinden zu lassen.

Mal sehen welche Stadt oder welches

Dorf 2026 der Austragungsort sein wird.

Ihr arbeitet als Verein bereits seit 2020

im Main-Kinzig-Kreis; was sind hier die

besonderen Herausforderungen der

Community und welche Bedeutung

hat eine Pride-Veranstaltung für die

Community?

Es gibt einige Herausforderungen, mit

denen wir es zu tun haben. Menschen

haben noch immer Angst sich zu outen.

Sie haben Angst vor Repressalien im Job,

vor verbalen oder körperlichen Angriffen,

davor von der Familie verstoßen zu

werden oder sie befürchten, wegziehen

zu müssen, wenn herauskommt, dass

sie queer sind, weil es ihnen unmöglich

ist, hier weiterzuleben. Ob es denn so

dramatisch kommt, können wir nicht

sagen. Sicherlich durchleben einige die

Hölle, andere sind jedoch gut integriert.

Es fehlt hier einfach die Aufklärung.

Deshalb arbeiten wir daran zu zeigen,

dass queeres Leben zum Alltag gehört

und als „normal“ angesehen wird. Eine

weitere Herausforderung ist eine, die

aktuell viele Vereine betrifft: die geringe

Beteiligung. Viele Menschen fühlen

sich nicht angesprochen, sehen keine

Notwendigkeit in den Angeboten oder in

der Arbeit des Vereins und haben auch

noch nicht verstanden, dass wir wieder

enger zusammenrücken müssen. Auch

im MKK hat die AfD bei den Wahlen

starke Ergebnisse eingefahren. Dementsprechend

sind auch oft Kommentare

unter unseren Veröffentlichungen, die

teilweise menschenverachtend sind

und bis zu Morddrohungen reichen. Mit

den Pride-Veranstaltungen zeigen wir,

getreu dem Motto der bundesweiten

Kampagne der CSD-Bewegung „Nie

wieder still“, dass wir hier sind, bleiben

und dazugehören. Die Veranstaltungen

bieten eine optimale Gelegenheit, mit

einer tollen Veranstaltung queere- und

nicht-queere Menschen zu vereinen und

somit mehr Allies generieren.

Auf was darf man sich beim MKK Pride

am 24. Mai freuen?

Vorab muss ich sagen, dass uns dieses

Jahr die Förderung weggebrochen ist.

Dieses Schicksal hat ja einige CSD-

Vereine getroffen. Wir mussten also unter

schweren finanziellen Bedingungen

planen. Nichtsdestotrotz haben wir

Großes vor: Es wird eine Demo geben,

die am Parkplatz Untertor startet und

am Stadtplatz Schlüchtern endet, der

erst im vergangenen Jahr neugestaltet

wurde. Dort wird das Straßenfest starten.

Das Bühnenprogramm beinhaltet eine

Kundgebung, politische Reden sowie ein

Musik- und Show Programm. Wir haben

tolle Künstler*innen gewinnen können,

die sich darauf freuen, dabei zu sein und

unseren kleinen Pride auf dem Lande zu

einem besonderen Event zu machen.

Es wird außerdem eine Foto-Box für

unvergessliche Bilder geben und auch

für die kleinen Besucher*innen haben

wir uns mit Kinder-Schminken und

einer Spielecke was einfallen lassen.

Für leckeres Essen ist auch gesorgt, von

vegan über glutenfrei bis zu Fleisch und

natürlich Kaffee und Kuchen.

24.5. MKK Pride in Schlüchtern, 13 Uhr

Demo ab Parkplatz Untertor, 14 Uhr

Straßenfest auf dem Stadtplatz, alle

Infos über www.queermainkinzig.de


RHEIN-MAIN NECKAR 27

Nähe zulassen, Freiheit leben,

einfach den Moment genießen –

ohne Sorgen im Hinterkopf

HIV

Flexibel im Alltag,

KONSEQUENT GEGEN

RESISTENZEN

Wie robuste HIV-Therapien vor gefährlichen

Medikamenten-Resistenzen schützen, damit sich

Menschen mit HIV weniger Gedanken machen müssen

Die Entstehung

von Resistenzen

1. Ist ausreichend viel

antiretroviraler Wirkstoff

im Körper, ist die

Vermehrung von

HIV UNTER KONTROLLE.

2. Ist weniger Wirkstoff im Körper

(z. B. durch unabsichtliches

Vergessen der Tablette), ist

HIV nicht mehr unter Kontrolle

und kann sich VERMEHREN.

3. Bei dieser Vermehrung kann

es zu Mutationen kommen.

Manche Mutationen können

das Virus resistent gegen einen

Wirkstoff machen. Dadurch

kann die derzeitige Therapie

zukünftig nicht mehr eingesetzt

werden und die Behandlungsoptionen

reduzieren sich.

Das ist das problematische

an RESISTENZEN.

Stark vereinfachte schematische Darstellung

Das Leben kann manchmal chaotisch

sein. Reisen, Feiern oder einfach der

alltägliche Wahnsinn – es gibt immer so

viel zu tun, dass man schnell mal den

Überblick verlieren kann. Für Menschen mit

HIV kommt im Alltag noch die Therapie

hinzu. Dabei ist es wichtig, die Tabletten

regelmäßig und wie vorgeschrieben

einzunehmen. Aber manchmal passiert,

was nicht passieren darf: Eine Tablette wird

vergessen.

Wenn das passiert, sinkt der Wirkstoffspiegel

im Körper, und die Therapie könnte

ihre Wirksamkeit verlieren. Das bedeutet,

dass HI-Viren sich wieder vermehren

können und das Risiko für Resistenzen

steigt. Denn wenn HIV gegen einen

bestimmten Wirkstoff resistent wird, hat

es „gelernt“, diesen zu umgehen – was die

Therapie weniger effektiv machen kann.

KEINE SORGE! Wahrscheinlich nimmst du

deine Medikamente sowieso korrekt ein.

Wenn dich jedoch Bedenken plagen, ob

du bei der Medikamenteneinnahme alles

richtig machst, solltest du dich an den Arzt

oder die Ärztin wenden. Diese können

robuste Therapien und das Konzept der

„Forgiveness“ erläutern – was den Stress

reduzieren kann.

MEHR INFOS

Menschen mit HIV verdienen

Sicherheit und eine Therapie, die

ihnen Rückendeckung gibt, auch

wenn das Leben mal hektisch wird!

Die Initiative #NOCHVIELVOR hat

auf ihrer Website dazu viele nützliche

Informationen zusammengestellt.

www.nochvielvor.de

Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b.

München, info.germany@gilead.com DE-ADM-0045


28 RHEIN-MAIN NECKAR

PRIDE – CSD WIESBADEN:

COMMUNITY

Laut. Stolz. Unaufhaltsam.

sind limitiert und heißbegehrt – daher

rechtzeitig buchen!

FOTO: RONÊ FERREIRA, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Der Pride CSD Wiesbaden erstreckt sich in diesem Jahr

über drei Tage: Bereits vergangenes Jahr wurde zur Demo

und zum Sommerfest am Samstag der Freitagabend mit

einer fulminanten Dragshow miteinbezogen; in diesem Jahr

kommt zusätzlich der Sonntag mit einem Familienfest dazu.

Damit steht Wiesbaden 2025 vom 30. Mai bis zum

1. Juni im Zeichen des Regenbogens.

Los geht’s also am Freitagabend in der KANA Jugendkirche

mit der Pride-Drag-Show. Die Gastgeber*innen Chardonnay

von Tain und Igitte von Bingen haben acht Künstler*innen

eingeladen – mit dabei sind unter anderem Nicci Mix, Miss Anna

Stood, Gracia Gracioso, Alice Poison und Bla Bla Fck. Die Tickets

Die Demo startet am Samstag um 12:30 Uhr

am Warmen Damm unter dem Motto

„Laut. Stolz. Unaufhaltsam.“ Während des

Zugs durch die Wiesbadener Innenstadt

wird für eine Zwischenkundgebung

gestoppt: „Solange Politiker*innen

auf Landes- und Bundesebene

queerfeindliche Gesetze vorantreiben

und Hetze schüren, ist unsere Demo

kein Festzug, sondern ein lauter Protest

gegen Diskriminierung“, heißt es dazu

auf der Website. Ziel der Demo ist der

Kulturpark Schlachthof, wo um 16 Uhr das

CSD-Sommerfest startet – wie immer

mit Ständen, Essen und Trinken, viel Platz

für Community-Empowerment und Bühnenprogramm. Das

Sommerfest geht ab 22 Uhr nahtlos über in die CSD-Party im

Kulturzentrum Schlachthof auf drei Floors.

Infos zum Familientag am Sonntag gibt’s zeitnah über die

Website. *bjö

30.5. – 1.6. Pride CSD Wiesbaden, Drag-Show am 30.5.,

um 19 Uhr, KANA Jugendkirche, Kellerstr. 35, Demo am 31.5.

ab 12:30 Uhr, Start: Warmer Damm, CSD-Sommerfest ab

16 Uhr im Kulturpark Schlachthof, CSD-Party ab 22 Uhr im

Schlachthof, 1.6. CSD-Familienfest, alle Infos über

warmeswiesbaden.de/pride-csd-wiesbaden/

Dorfpride – „Love is love“

ZEUTERN

Fünfmal fand die Dorfpride

Kundgebung mit Redebeiträgen

bereits statt – jedes Jahr an einem eröffnet und um 15:30 Uhr zieht die

anderen kleinen Ort im Südwesten Community durch den Ort, um

Deutschlands. In diesem Jahr zieht danach wieder auf dem Oberdorfplatz

zur Abschlusskundgebung

sie in den Landkreis Karlsruhe und

demonstriert dort für die Rechte zusammenzukommen. „Es gibt

queerer Menschen.

von rechtsextremer Seite gezielte

Kampagnen gegen die Community

und das führt leider auch

„Die Auswahl des Ortes erfolgte

diesmal aus den Rückmeldungen verstärkt zu Gewalt“, ergänzt Sarah

der queeren Community“,

Kinzebach. „Diesem Hass stellen

so Sarah Kinzebach vom

wir uns mit der Dorfpride entgegen

Orga-Team. „Am Ende hatten und zeigen den Menschen vor Ort,

wir mehrere Gemeinden zur

dass sie nicht allein sind“. Dieses

Auswahl und haben uns nach Jahr heißt es also: alle auf nach

mehreren Gesprächen für Zeutern Zeutern! *fis

entschieden.“

31.5, Dorfpride 2025 in Zeutern,

Los geht es am 31. Mai mit einem ab 12 Uhr, alle Infos über

Meet and Greet um 12 Uhr auf dem www.dorfpride.de

Oberdorfplatz. Ab 14:30 Uhr wird die

FOTO: JAKAYLA TONEY, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI


RHEIN-MAIN NECKAR 29

Lass dich testen!

Die AIDS-Hilfe Mainz und

das Gesundheitsamt

Mainz veranstalten am

5. Mai in der Bar jeder

Sicht eine Testaktion

für HIV, Hepatitis und

Syphilis.

Das Testen auf sexuell

übertragbare Krankheiten

ist Teil der präventiven

Maßnahmen – denn

je früher eine mögliche

Infektion entdeckt wird,

desto schneller und effektiver

kann sie behandelt

werden. Darüber

hinaus verhindert eine

FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM, GEMEINFREI

schnelle Diagnose die unwissentliche Weitergabe der Infektion

und man kann selbst einen großen Teil der Verantwortung

übernehmen. Darüber hinaus hilft ein Test bei der mitunter

quälenden Ungewissheit, ob man sich womöglich mit etwas

angesteckt haben könnte. Die Tests werden anonym und

kostenfrei durchgeführt. *dr

5.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 15:30 – 17:30 Uhr,

www.aidshilfemainz.de, www.bar-jeder-sicht.de

MAINZ

„Lesben sind die besseren

Väter“ – Lesung mit

Lisa Bendiek

Lisa Bendieks Buch ist eine

Aufforderung, Regenbogenfamilien

nicht länger

mit Misstrauen zu begegnen,

sondern anzuerkennen,

dass sie vieles besser

machen als die klassische

Hetero-Kleinfamilie. Bendiek

stützt sich auf zahlreiche

Studien und ihre eigene Erfahrung

als queere Mutter,

um rechtliche und gesellschaftliche

Diskriminierung

zu analysieren und stereotype Rollenbilder zu hinterfragen.

Lisa Bendiek lebt in Leipzig und hat Ethnologie und

Psychologie in Hamburg, Halle und Paris studiert. *fis

10.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr

www.barjedersicht.de

Tipp für Literaturfans: vom 30.5. bis 1.6. finden in der

Bar jeder Sicht die Queeren Lesenächte statt; lange,

lauschige Abende voller Lesungen und Diskussionen

zu Queerness, Einzigartigkeit und Vielfalt.

FOTO: BENDIEK

Lisa Bendiek

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30 MANNHEIM

SPEKTAKEL

QUEERFESTIVAL: Vielfalt und Verknüpfung

Einen ganzen Monat lang steht Heidelberg im Zeichen des Queerfestivals. Die 16. Ausgabe feiert die Vielfalt

und ist vollgepackt mit spannenden Events – von Konzerten über Performances und Partys bis

zu einer Foto- und Videoausstellung, Workshops und einem kuratierten Filmprogramm.

Hier sind unsere Tipps!

DAS OPENING

Das Festival startet

am 9. Mai mit einem

schillernden

Eröffnungsabend mit

Künstler*innen der

Ballroomszenen aus ganz

Deutschland, musikalischem

Americana-Glitzer von

Pam Pengco

KREITZ

CHRISTIAN

PALUFI

CKPX

MARIO

FOTO:

FOTO:

Harrison McClary

Singer-Songwriter Harrison McClary

und der Moderation der amtierenden

Miss Drag Rheinland-Pfalz Pam Pengco.

Außerdem gibt’s die Vernissage der

Foto- und Videoausstellung „The Queer

Community Project“ der Künstler*innen

der Fotografinnen Sophia Emmerich und

Lisa-Sophie Kempke (siehe dazu unsere

Kulturseite 48).

DIE PARTYS

Drei Partys rahmen das Festival: Zum

Opening am 9. Mai stehen die Berliner

Geheimagenten Sanaz und Galleur

alias „Surf 2 Glory“ hinter den Decks und

bringen einen euphorisierenden Power-

Mix aus Organ House, Speed Garage und

Vocal House. Die Bergfestparty am 16. Mai

läuft unter dem Titel „Gay Bar“ und ist eine

neue Ü-Partyreihe für GBTIQ*s, die sich

nicht oder nicht mehr als regelmäßige

Partygänger verstehen und trotzdem tanzen

gehen wollen. Ein Raum, um schwul

zu sein, ohne Schick-Schnack, aber mit

Musik der 90er und 80er vom DJ-Team

schmiedepaul und Videotext Jackson;

KAYAALP

KHLIF

KANSU

OMAR

FOTO:

FOTO:

Chayas Worldwide: Ebow

Tarek Shukrallah stellt das Buch „Nicht die Ersten“ vor


MANNHEIM 31

los geht’s schon um 20 Uhr. Wohl auch zu einer Party wird am 17.

Mai die Liveübertragung des diesjährigen ESC, die von Shayma

AlQueer, Davina Lover, The Notorious B.D.E und Cindy Jenner

gehosted wird. Infos zur Festival-Closingparty am 28. Mai gibt’s

über die Festival-Website.

DIE KONZERTE

Seit Beginn vor 16 Jahren ist das

FOTO: ADOLFO BUENO CORINNA CLAMENS

Salvador Sobral

Konzertprogramm das Herzstück

des Queerfestivals. Unsere

Tipps: Los geht’s am 16. Mai

mit dem portugiesischen

Musiker und Sänger

Salvador Sobral, der

2017 überraschend den

ESC gewann, obwohl

er musikalisch eher im

Singer-Songwriter-Jazz zu

Hause ist. Live bringt der Multiinstrumentalist

seine schillernden

Song-Kleinode mit einer Band und

unbändiger Spiel- und Experimentierfreude auf die Bühne.

Kein Blatt vor den Mund nimmt Rapperin Ebow (22. Mai), die ihr

aktuelles Album „FC CHAYA“ explizit der queeren Community

gewidmet und mit cool gemurmeltem Flow gespickt hat: „Kenn‘

die sweetesten Babes, sweetesten Gays – Alle diese Girls lieben

Girls oder they/thems – Bruder, lass sie los, nur meine Pussy

kann sie saven – alle Pretty Babes sind lesbisch“. Word!

LESUNGEN

Am 19. Mai stellt

Tarek Shukrallah die

Anthologie „Nicht

die Ersten“ vor, eine

Sammlung von

„Bewegungsgeschichten“

queerer

Schwarzer Menschen

und People of Color

in Deutschland von

den 1980er Jahren

bis heute und eine

Bestandsaufnahme

der Kämpfe gegen

Kapitalismus, Rassismus,

Queerfeindlichkeit,

Sexismus und für

emanzipatorisches

Engagement. Das Buch geht auf eine mehrjährige umfangreiche

Forschung in Zusammenarbeit mit dem Schwulen

Museum Berlin zurück. Zur Buchvorstellung gibt es ein

Gespräch mit Tarek Shukrallah, Aktivist Newroz Çelik („Punch

Up“), Jasmin Eding von ADEFRA e.V. und Queen und Aktivistin

Shayma AlQueer. *bjö

9. – 28.5., Queer Festival, Festivalzentrum Karlstorbahnhof,

Marlene-Dietrich-Platz 3, Heidelberg,

queer-festival.de

Queer friendly

Fühlst du, dass da mehr sein muss?

Sehnst du dich nach tieferer Verbindung,

mehr Erfüllung und echter Transformation?

Tantra ist ein Lifestyle, der alles in deinem

Leben mit einbezieht. Ein Portal zu

Deiner Transformation und Veränderung in

allen Bereichen in Deinem Leben. Beruf,

Beziehung, Freundschaft und Familie.

Tantra verbindet Sexualität, Liebe und

Spiritualität.

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Türkan Möller, zertifizierte Tantra Teacher.

TOCAME TANTRA FESTIVAL

26.–29.6.25 Deutschland, Seminarhaus Liebfrauenberg

15.–22.7.25 Griechenland, Insel Samos


32 stuttgart

Vom 28. Mai bis 1. Juni laden die Stuttgart

Bären zum traditionellen Bärenreffen,

zu dem wieder Gäste aus ganz

Deutschland erwartet werden.

COMMUNITY

BÄRENTREFFEN 2025: Subb’r Sach!

2025 ist ein besonderes Jahr für die

Stuttgarter Bären: sie feiern ihr 20-jähriges

Jubiläum! Das Programm des

langen Wochenendes ist mit gespickt

mit Veranstaltungen wie Wanderungen,

Besichtigungen, Szene-Events und

Get-together-Treffs.

Einer der Höhepunkte wird auf jeden Fall

die Bärendisko im Fellbacher Club Make

am Samstag, den 31.Mai. Mit dabei sind

DJ Andy RX, der letztjährige Mr. Bear Germany, und ÆMBLCK

alias Matthew Black, den man von queeren Partys in ganz

Deutschland kennt, sorgen hier für den richtigen Wumms.

Check: Für einige Veranstaltungen sind VVK-Tickets oder eine

Anmeldung über die Website erforderlich. „Subb’r Sach!“, wie

der Schwabe sagt!

WASENWIRT: EMPORE AMORE AM 8. MAI

Ein Höhepunkt im Vorfeld des Bärentreffens wird die „Empore

Amore“ auf dem Cannstatter Frühlingsfest. Bereits die Premiere

beim Bärentreffen 2024 war ein voller Erfolg. Und da die

Gaydelight-Sause in diesem Jahr erst zur Herbst-Wasen steigt,

haben sich die Bären dieses Jahr mit dem LC Stuttgart zusammengetan

und laden am 8. Mai gemeinsam ins Festzelt Zum

Wasenwirt. Die komplette Empore ist dann reserviert für Gäste

der Stuttgarter Bären und des LC Stuttgart und verfügt über

eine eigene Bar samt Servicepersonal – eine Riesengaudi! Auch

hier gilt: Tickets im VVK über die Website der Stuttgart Bären

reservieren! *bjö

8.5., Empore Amore, Zum Wasenwirt, Cannstatter Wasen, 18 Uhr

28.5. – 1.6., Bärentreffen 20 Jahre Stuttgarter Bären

31.5., Bärendisko, Club Make Salierstr. 46, Fellbach, 20 Uhr

Alle Infos und VVK über www.stuttgarter-baeren.de

FOTO: STUTTGARTER BÄREN

FOTO: VIKTOR SCHANZ

Laut und engagiert: Yaenniver

PREVIEW

Überregional bekannt ist die Sängerin Jennifer Weist Live intensiviert Yaenniver ihre Botschaften mit

als Frontfrau der Rockband „Jennifer Rostock“. einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und

Seit 2021 veröffentlicht sie unter ihrem Künstlernamen

Yaenniver auch Solo-Alben. „Angry startet im Herbst, unter anderem ist sie am 6.

Performance. Yeannivers „Angry Woman“-Tour

Woman“ heißt ihr aktueller Output – und in der November im LKA Longhorn in Stuttgart und am 8.

Tat lässt Yaenniver in den 15 Pop-Songs des November im Schlachthof Wiesbaden zu sehen.

neuen Albums ihrer Wut freien Lauf: Es geht um Der Vorverkauf ist gestartet. *dr

Frauenfeindlichkeit und Genderrollen, aber auch

um enttäuschte Liebe – laut, radikal und kompromisslos.

Und dadurch mächtig

yaenniver.com

empowernd.

STUTTGARTER

BARENTREFFEN

Subbr Sach!

28. MAI–1. JUNI 2025

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STUTTGARTER BÄREN

Burlesque Chronicals

Anlässlich seines 125-jährigen Geburtstags lädt das

Stuttgarter Friedrichsbau Varieté zur spektakulären

Show „Burlesque Chronicals“; eine glamouröse Zeitreise

durch vier Epochen, die beweist, dass Burlesque mehr ist

als eine kunstvolle Art, sich der Kleidung zu entledigen.

Burlesque erzählt Geschichten, spiegelt den Zeitgeist und

ist nicht nur Frauen vorbehalten. Eyecandy ist nämlich

das aus Barcelona und Havanna stammende Duo Forza:

Zwei durchtrainierte Männer, die mit ihrem humorvollem

Slapstick-Striptease für begeisterte Zwischenrufe aus

dem Publikum sorgten. Hot! *bjö

Burlesque Chronicals noch bis 1.6., Friedrichsbau Varieté,

Siemensstr. 15, Stuttgart, www.friedrichsbau.de

VARIETÉ

FOTO: MIKHAIL BALASHOV


ADVERTORIAL

Ab nach draußen:

Camping mit Tchibo

Der Frühling ist da, die Tage werden

länger, und mit steigenden Temperaturen

steigt auch die Lust auf Zeit in der Natur.

Die neue Camping-Kollektion (R)AUSZEIT

von Tchibo hat alles Nötige – ob für

spontane Kurztrips oder längere

Outdoor-Abenteuer.

Ohne geht’s nicht: Der Outdoor-

Rucksack mit großzügigen

Stauraum und Schlaufen für

Schlafsack oder Isomatte hält

Ausrüstung und Proviant dank

wasserabweisendem Material

trocken. Für launische Wetterphasen

empfiehlt sich eine

leichte Funktionsjacke, die

Wind und Regen abweist. Bei

freundlichen Temperaturen

reichen ein luftiges Outdoorhemd

oder ein T-Shirt, kombiniert

mit strapazierfähigen

Funktionsshorts. Und wenn

keine Steckdose in Sicht

ist, liefert ein faltbares

Solar-Ladegerät nachhaltige

Energie – einfach

aufklappen und Sonne

tanken.

Diese und noch viele weitere

Camping-Must-Haves

sind vom 13. Mai bis 09. Juni

in Tchibo-Filialen und online

bis 23. Juni erhältlich. *mk

www.tchibo.de

Ihr Leben, Ihre Wünsche,

unser Allfinanzkonzept!

Geldanlagen, Versicherungen und

Finanzierungen aus einer Familienhand!

So individuell und flexibel wie Ihr Leben ist auch unser Allfinanzkonzept.

Ob Absicherung, Altersvorsorge, Vermögensaufbau,

Bausparen oder Finanzierung: Bei uns erwarten Sie passgenaue

Lösungen aus einer Hand, aus einer Familie!

So schaffen wir die Basis für einen langfristigen Plan, mit dem

Sie Schritt für Schritt Vermögen aufbauen und sichern.

Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich beraten!

Hauptgeschäftsstelle

Frank Pigge und Söhne

Köpperner Str. 100 | 61273 Wehrheim

Telefon 06081 981020 | Mobil 0171 3479381


34 party

PARTY-TIPPS

FOTO: PUMP

FOTO: MICHAEL SCHILDER

FOTO: BLASHA & ALLATT

FESTIVAL

2 JAHRE PUMP

Zum Geburtstag von Stuttgarts

„Feel Free To Express Yourself“-

Queer-Party, präsentieren

die DJs Bang & Cherry zwei

besondere DJ-Gäste: DJ Snax

aus Berlin und Rora Fernandez

aus Stuttgart. Snax zaubert einen

Sound-Cocktail, der direkt auf

den Dancefloor abzielt. Rora

Fernandez ist für die PUMP-Gäste

keine Unbekannte: Ihre intensiven

Sets aus hypnotischem bis funky

Hardgroove mit viel Bass und

einem Hauch von Trance bringen

den Floor mächtig zum Schwitzen.

Natürlich gibt auch Ben Hille

(Foto), von Bang & Cherry ein

Geburtstagsständchen. *bjö

3.5., Climax Institutes, Calwer

Str. 25, Stuttgart, 23 – 8 Uhr,

www.instagram.com/pump.

theparty/

FOTO: KÄRY

Dream Nwattu vom Ballroom-Kollektiv WerkMe069

Blasha & Allatt

LET’S EAT ZE CAKE!

Das Tanzhaus West nutzt den Vorfeiertag

Ende Mai zu einer weiteren fulminanten

Ausgabe der CAKE-Party, die vielmehr ein

komplettes queeres Festival ist.

Los geht’s bereits um 19 Uhr im Tanzhaus

oder bei schönem Wetter draußen mit

einem fulminanten „Werk That CAKE“-

Showcase-Ball des Frankfurter Ballroom-

Kollektivs WerkMe069. Die Plätze für den

Ballroom-Event sind limitiert – daher

rechtzeitig Tickets reservieren!

Die CAKE Clubnight startet im Anschluss

um 22 Uhr auf drei Floors. Im Tanzhaus

sorgen Blasha & Allatt aus Manchester für

den richtigen Techno-Rave-Drive. Local

Support gibt’s von Francesco Framor vom

Frankfurter Kollektiv „Mitte der Gesellschaft“

und einem weiteren Überraschungs-DJ.

In der Dora ist der „Club Bizarre“ zu Gast.

An den Decks steht hier Byron Yeates,

der für seine überraschenden Sets aus

progressiven Trance-Sounds, House und

Downtempo-Stompern bekannt ist. Mit

Byron spielen die Club- Bizarre-Residents

Nät Works, Philip Kluge und Tiffany & Go, die

Performances kommen von Daniella Dikket

und Ember Remember.

Im Café ist Tea Time mit dem WerkMe069-

Kollektiv; Prudence, Dream Nwattu und

Amowia bringen Stimmung auf dem Floor.

Shake It, Baby!

Zum Chillen mit Drinks und netten

Schnacks lädt außerdem der Tanzhaus-

Open-Air-Sommergarten. Wie immer

sammelt CAKE Spenden für ein Community-Projekt;

diesmal geht die Sammlung

an das LSKH Frankfurt. *bjö

28.5., Tanzhaus West, Gutleutstr. 298,

Frankfurt, 19 Uhr Ballroom-Showcase,

22 Uhr Clubnight, tanzhaus-west.de

HOUSE

MdG: IDHOBITA*-Special

GURLZZZ GO SPRING-FLIRTY

Die Mai-Ausgabe der GurLZzz wird

wieder ein Flirtspecial: Es werden

Flirt-Tickets mit Nummern verteilt;

wer Interesse an einer Person

hinter einer Nummer hat, darf

schreiben und den Brief beim

„Postamt“ am DJ Pult abgeben.

Über eine Leinwand wird kenntlich

gemacht, welche Flirt-Nummer

sich über Post freuen darf. Für die

passenden flirty Beats sorgen

diesmal die MadGirlsInTown aus

Utrecht, und DJane Käry (Foto)

aus Frankfurt. Wie immer gibt es

für alle früh erscheinenden Ladies

einen Welcomeshot! *fis

23.5., Orange Peel, Kaiserstr. 39,

Frankfurt, 22:30 Uhr,

www.gurlzzz.de

Das queere Party-Kollektiv „Mitte der

Gesellschaft“ mischt diesmal kräftig beim

IDAHOBITA* mit: Tagsüber ist das Team Teil

der von der Regenbogencrew organisierten

IDAHOBITA*-Aktion auf der Frankfurter

Hauptwache, abends gibt‘s eine

FOTO: ANN H, PEXELS.COM,

GEMEINFREI

IDAHOBITA*-Special-Party im Silbergold

mit Sets von Frau Luzie (aka Frau Laura

b2b mit Luzie), EXIT und niCClodeon. *bjö

17.5., Silbergold, Heiligkreuzgasse 22,

Frankfurt, 23:59 Uhr,

www.instagram.com/mittedergesellschaft/,

silbergold-club.de


party 35

FOTO: ROMY S.

STUTTGART

Lovepop Retroklub:

Y2K

Nach dem erfolgreichen Auftakt der neuen Lovepop-

Reihe „Retroklub“ im März folgt im Mai gleich der zweite

Streich. Diesmal liegt der musikalische Fokus auf dem

Millenniumsjahren – eine Mischung aus Hyper-Pop á la

Lady Gaga, den x-ten Neuerfindungen von Madonna

und Kylie und Dance-Pop von David Guetta oder den No

Angels über R‘n’B-Super-Grooves à la Beyoncé bis hin zu

Throwbacks in die 60er mit Amy Winehouse oder Duffy.

Und schaut man auf den noch immer aktuellen Y2K-

Trend, sind die Millenniumsjahre ja irgendwie auch schon

wieder „Very Now“. An den Decks steht sexy-DJ Garth

Wedam alias DJ Mario aka Kuschelzombie, der die wichtigen

und richtigen Hits der 2000er Jahre zusammenstellt.

FOTO: KUSCHELZOMBIE

Seit Anfang dieses Jahres gibt es

die Lovepop Stuttgart in zwei

Formaten, die sich monatlich

abwechseln: die „große“

Lovepop mit zwei Floors im

White Noise und der Lovepop

Retroklub in wechselnden

Locations. *bjö

Garth Wedam alias DJ Mario aka Kuschelzombie

24.5., Romy S., Lange Str. 7, Stuttgart, 23 Uhr,

www.lovepop.info/stuttgart

JUBILÄUM

12 Jahre

Queer Oriental

Die „1001 Queer Oriental“ ist seit genau 12 Jahren die

einzige monatliche schwul-lesbische Orientparty im

Rhein-Main-Gebiet – und diese 12 Jahre werden im Mai

mit einem prall gefüllten Programm gefeiert. Für den

richtigen Sound auf dem Mainfloor sorgen dabei DJ

Sezer Çağlar und DJane Mo auf dem Mainfloor. George

Intzoudis bringt den zweiten Floor mit Balkan-Beats

und Oriental-Hip-Hop und Reggaeton zum Kochen. Als

Show-Highlight begeistert Aphrodite

Vox mit einer atemberaubenden

Performance. Außerdem sorgt

Ritim Show mit Davul und

Darbuka für feurige Rhythmen

und schwingende

Hüften. *fis

17.5., Orange Peel,

Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr,

www.1001orientalnight.de

FOTO: APHRODITE VOX

Aphrodite Vox

Brückenstraße 36

60594 Frankfurt a.M.

Tel.: 069 / 200 23 940

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Mo.-Sa. 12:00 - 19:00 Uhr

Mail: info@RUFFonline.de

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36 PARTY-RÜCKBLICK

SCHWEJK

REICH

SCHÖN

PINK

LUCKY’S

FOTOS: OVERLINE.TV


KOLUMNE

FRANKS SZENEBOMMEL

PARTY-RÜCKBLICK 37

Jetzt hat sich doch was Neues

getan in der Szene: Das TWIST

feierte Mitte April seine

Neueröffnung in Alt-Sachs,

neben der Frau Rauscher in der

Klappergasse – ein bisschen

Neuland für die Community.

Man kommt dort ganz einfach hin,

zum Beispiel von der Konsti mit der

Tram 18 zum Frankensteiner Platz, dann sind’s noch

zwei Minuten zu Fuß. Das neue TWIST ist klein, aber fein,

und natürlich von und mit Dommy Dean (Foto 1, mit

Barkeeper, schon bekannt aus dem alten TWIST). Wir

sehen uns auf jeden Fall wieder! Weiter ging’s zu Flo

ins Le Kaschemm in der Rohrbachstraße im Nordend.

Auch hier war es schon zu früher Stunde recht gut

besucht. Dort getroffen: Siggi (Foto 2, mit Flo). Auch wir

sehen uns bald wieder.

Im Comeback ist die Renovierung abgeschlossen und

gelungen. Natürlich weiterhin mit von der Partie: Daniel,

hier mit der DJane des Abends (Foto 3). Samstag

ging’s dann noch zu Hausmanns auf die Frühjahrs-

Dippemess, mit Wolfgang, Florian, Chris und Co.

(Foto 4) – beste Stimmung auch hier!

Bis zum nächsten Mal – wir sehen uns überall!

Euer Frank

FOTOS: FD

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38 horoskop

MAI 2025

VON BENJAMIN HOFMANN

FOTO: UNIVERSAL MUSIC

SAM SMITH, 19.5.1992

Geburtstagskind

des Monats

2014 outete sich Sam Smith als schwul, 2017 als nichtbinär. Der internationale Durchbruch

gelang bereits 2013 mit „La La La“. Der Song „Writing’s On The Wall“ wurde als Titelmelodie des

James-Bond-Streifens „Spectre“ 2016 sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Das aktuelle

Album heißt „Vulgar“. *bjö

WIDDER

21. MÄRZ – 20. APRIL

Die Widder entdecken sich im Mai ganz

neu: Du genießt die sich erneuernde Natur

und fühlst dich selbst aufgeschlossen

gegenüber Neuem. Vielleicht findet sich

sogar eine neue Liebe? Gebundene Widder

erleben das Glück zu zweit. Oder zu dritt?

STIER

21. APRIL – 20. MAI

Die Stiere knuspern schon seit einiger

Zeit an vermeintlich unlösbaren Problemen.

Die Frühlingsfrische bringt neuen

Schwung in die Gedanken und bläst

die Sorgen auf wundersame Weise

hinfort. Sei zuversichtlich!

ZWILLINGE

21. MAI – 21. JUNI

Alle sind in bester Frühjahrslaune –

wirklich alle? Gräm dich nicht, wenn du

etwas ungläubig auf das Treiben der

anderen schaust und dich noch nicht so

richtig in den Taumel einklinken kannst.

Das Jahr ist noch jung! Bleib dir treu!

KREBS

22. JUNI – 22. JULI

Die Krebse fühlen sich momentan mit

Sorgen belastet. Doch nichts ist so

schlimm, dass es dich aus der Bahn werfen

könnte. Lass dich nicht unterkriegen,

mit Freundlichkeit und Nachsicht auch dir

selbst gegenüber, kommst du weiter!

LÖWE

23. JULI – 23. AUGUST

Die Löwen haben sich vielleicht etwas

zu viel vorgenommen. Trotzdem solltest

du nicht nachlassen und deine Ziele

weiterhin verfolgen – es lohnt sich,

gerade jetzt konsequent zu bleiben.

JUNGFRAU

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER

Die Jungfrauen wandeln im Wonnemonat

auf der Gewinnerseite, denn

sie haben die gute Laune gepachtet.

Genieße das – aber wundere dich

nicht, wenn andere bei deinem Tempo

nicht mithalten können.

WAAGE

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER

Dein Herz ist offen für neue Abenteuer –

das bedeutet aber nicht, dass du gleich

Hochzeitspläne schmieden solltest. Auch

ein flüchtiger Moment kann seinen Zauber

haben. Get With The Flow!

SKORPION

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER

Was ist los? Überall blüht und grünt

es – nur du lässt den Kopf hängen? Da

hilft nur eins: Spring über deinen Schatten,

geh raus und tanke Sonnenkraft.

Du wirst sehen, dass sich deine Laune

schlagartig verbessert.

SCHÜTZE

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER

Die Schützen genießen den Wonnemonat

und machen es wie die Bienen – überall

wird mal ein bisschen genippt. Bei all der

flatterigen Leichtigkeit, bedenke: Manchmal

lohnt ein zweiter Blick, um die kleinen, aber

wichtigen Details nicht zu verpassen.

STEINBOCK

22. DEZEMBER – 20. JANUAR

Die Frühjahrsmüdigkeit scheint bei

den Steinböcken im Mai besonders

ausgeprägt zu sein. Mach dir keine

Sorgen – wenn deine Zeit kommt, hast du

genug Energie gesammelt und überholst

alle andren.

WASSERMANN

21. JANUAR – 19. FEBRUAR

Schmetterlinge im Bauch ist das Motto der

Wassermänner im Mai. Du lässt keine Gelegenheit

aus, dich immer wieder aufs Neue

zu verlieben. Das bedeutet aber nicht, dass

dir bei all den Erlebnissen der Sinn nach

Längerfristigem abhandengekommen ist.

FISCHE

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ

Für die in den vergangenen Wochen

eher zurückhaltenden Fische kommt

jetzt die große Zeit, um ihr Temperament

neu zu entfalten und den Charme

spielen zu lassen. Du blühst regelrecht

auf und weißt genau, was zu tun ist!

LASS UNS REDEN .

BEVOR ES KNALLT !

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FRANKFURT

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BUMMELBAHN

Mörfelder Landstr. 167,

Mo-Do 15-0:30, Fr+Sa Open

End, So 15-23, urige Kneipe

mit Zugabteil-Ambiente und

queerer Leitung. Wöchentlicher

Queer-Stammtisch

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Elefantengasse 11,

(069) 292926, Di-Mi 20-1,

Do 20-2, Fr+Sa 20-3,

So 18-0 Uhr, Moderne,

schlichte Bar: blau und

dunkel. Junges, urbanes

Publikum, beliebt.

Do: FLINTA* & Friends

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Uhr, modernes, gemütliches

Ambiente, regelmäßige

Getränke-specials.

Geburtstags- und Privatpartys

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Altersklassen,

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Herzen des Bermudadreiecks

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Schäfergasse 20,

(069) 293166, Di-Do 16 – 1,

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo

Ruhetag, wechselnde

Deko, buntes, kontaktfreudiges

Publikum

jeden Alters, Mi 20-22 Uhr

After-Work mit halben

Preisen

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Elefantengasse 11,

So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa

ab 16 Uhr, gesellige,

gemütliche Bar mit

gemischtem Publikum

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www.switchboard-ffm.de

Alte Gasse 36,

(069) 40586817, Di-Do

19-23, Fr+Sa 19-1, So 14-18

Uhr. Cafe der AHF, Treffpunkt

vieler Gruppen.

Gelegentlich Veranstaltungen.

Die Barleute

arbeiten ehrenamtlich!

Wechselnde Aktionen;

So 14 Uhr Cream-Team

(nicht im Sommer).

1.+3. Di 15-18 Uhr Café

Karussell für Schwule

ab 60.

LESBEN-BARS

Töngesgasse

LA GATA

Facebook: Club-La-Gata

Seehofstr. 3, (069) 614581,

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,

Fr+Sa 21 – open end,

So+Di geschlossen, Ricky

leitet Frankfurts legendäre

Lesben-Kneipe, in der

auch Schwule herzlich

willkommen sind

RESTAURANTS/

CAFÉS

Berliner Straße

ESTRAGON

www.estragon-frankfurt.de

Jahnstr. 49, (069) 5978038,

Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,

französische Küche mit

mediterranem Einschlag,

stilvolles Ambiente.

GRÖSSENWAHN

www.cafe-groessenwahn.de

Lenaustr. 97, (069)

599356, So-Do 16-2 Uhr,

Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant

im Nordend mit entspanntem

Publikum & familiärer

Atmosphäre, Reservierung

empfohlen.

HUÉ

www.restaurant-hue.de

Schopenhauerstr. 5,

(069) 432500, täglich

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.

Hervorragendes vietnamesisches

und thailändisches

Restaurant,

Sommergarten

MUTTER ERNST

www.mutter-ernst-ffm.de

Rahmhofstr. 2-4, (069)

15341610, Traditionslokal,

deftige, bodenständige,

frische Frankfurter

Gerichte und lokale

Getränke

THAI ART

www.thaiart.de

Hasengasse

Oeder Weg 61, (069)

90554820, tägl. ab 11:30

Uhr, frische, aromatische

und leckere Thai-Küche

TAVERNE AMSTERDAM

Waidmannstr. 31, (069)

6313371, Di-Sa 13:30-23,

So 13:30-22 Uhr, schwules

Restaurant mit gutbürgerlicher

Küche, reichhaltiger

Auswahl und sep.

Raucherraum. Men only!

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GAYSAUNA AMSTERDAM

www.gaysaunaamsterdam.com

Waidmannstr. 31, (069)

6313371, Di-Sa 13:30-23

Uhr, So 13:30-22 Uhr.

Schwule Sauna für

Männer jeden Alters mit

Restaurant, Whirlpool und

Sommergarten. Massagen:

Di-Fr ab 16 Uhr,

Sa+So ab 14 Uhr

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www.metropol-sauna.de

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Konstablerwache, (069)

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10-24 Uhr, So 12-23 Uhr,

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(069) 959296810,

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Medizin, Infektiologie

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RECHT

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Straf-u. Zivilrecht, Familienrecht,

Arbeitsrecht,

Immobilienrecht, Verkehrsrecht

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Zeil 29-31, (069) 90550460,

Lebenspartnerschaftsrecht,

Erbrecht, Arbeitsrecht,

Strafrecht

LAW UNIQ

Hochstr. 49, (069) 20973780,

Arbeitsrecht, öffentliches

Dienstrecht, Vereinsrecht.

PAULO GABOLEIRO

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Rossertstr. 9, (069)

95518508, Arbeits- und

Lebenspartnerschaftsrecht,

Ausländer-, Verkehrszivilrecht.

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95140170, Wirtschafts- und

Steuerberatung.

MODE

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Oeder Weg 29, Mo-Fr 11-20,

Sa 11-18 Uhr, Mode, Sport,

Beauty, Düfte, Spirits, Kunst,

Bücher, Technik

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KULTUR

CHÖRE

DONNACAPPELLA

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Lesbischer Chor,

(069) 554005

LIEDERLICHE LESBEN

www.liederliche-lesbenffm.de

(069) 76752877,

Lesbischer Chor

MAINSIRENEN

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der Friedensgemeinde

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Schäfergasse 27, Mahnmal

der Homosexuellenverfolgung

auf dem

Klaus-Mann-Platz

VERLETZTE LIEBE 17

Bleichstraße, Aids-Memorial

von Tom Fecht auf

dem Peterskirchhof.

RADIO

RADIO SUB

www.radiosub.de

(069) 95678004, queere

Radiosendung auf Radio

X, Mo 20-22, Wdhlg: Di,

11-13, FM 91,8, Livestream

auf radiosub.de und in

der Mediathek radiox+7

RAT & TAT

HIV / STI

MAINCHECK 18

www.maincheck.de

Friedberger Anlage 24, (069)

4058680, Infos und Beratung

rund um die Themen Sexualität,

Identität und Gesundheit,

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi

9-17 Uhr, Fr 9-14 Uhr

MAINCHECK_UP 18

www.maincheck.de

Friedberger Anlage 24,

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der AHF für HIV

und STI (Hep B+C, Syphilis,

Chlamydien, Tripper),

Mo+Do 17-19h, Terminbuchung

über maincheck.

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AHF AIDS-HILFE

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4058680, Geschäftsstelle,

Betreutes Wohnen, ChemSex-

Gruppe, Queeres Jugendwohnen,

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9-16 Uhr, Di+Mi 9-17 Uhr, Fr 9-14

Uhr, Anonyme Telefonberatung:

Mo-Fr 9-21 Uhr, Sa+So

12-14 Uhr 0180/33 19 41 1

CITYCHECK

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Schaumainkai 101-103

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13886925, PrEP-Erstberatung,

Folge-Termine,

STI-Checks. Projekt des

Infektiologikum Frankfurt

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Tel: (069) 253979

täglich ab 13 Uhr

soziale Beratung und

medizinische Betreuung zu

HIV und STIs für alle, 1.OG

im Gesundheitsamt, Mo

15-18, Do 14-18 (nicht an

Feiertagen), Kooperation

von Gesundheitsamt, AHF,

Stadt Frankfurt und dgnä.

SCHWULE POSITIVEN-

GRUPPE

Kontakt: posffm@yahoo.de

Offene Gruppe ohne Altersbeschränkung,

Treff: 4. Mi,

20 Uhr, Switchboard, Infound

Erfahrungsaustausch

BUDDYPROJEKT FÜR

HIV- POSITIVE

www.buddy.hiv

Begleitung bei HIV-Diagnose,

Info- und Erfahrungsaustausch

auf Augenhöhe

von Positiven für Positive.

AIDSBERATUNG

www.gesundheitsamt.

stadt-frankfurt.de

Breite Gasse 28, (069)

21243270, Aids- und STI-

Beratung und -Tests,

tel. Voranmeldung

AIDS-HILFE

OFFENBACH

www.offenbach.aidshilfe.de

Waldstr. 43 (2. Etage),

Offenbach, (069) 883688,

Tests, Prävention, Beratung,

Betreuung, Sprechzeiten

Mo-Fr 10-12:30, Di

16-10, MO+Do 13:30-16,

Tests: DI 11-12 + 14-18 mit

Tel.-Terminvereinbarung

BASIS

www.ah-frankfurt.de

Lenaustr. 38 HH, (069)

40586865, Tagestreff der

AIDS-Hilfe Frankfurt für

Menschen mit HIV und Aids,

verschiedene Angebote

HIVCENTER / HAUS 68

www.hivcenter.de

Theodor-Stern-Kai 7,(069)

63017478, Forschungsund

Behandlungszentrum

für HIV am Universitätsklinikum.

ARBEIT & BERUF

VK FRANKFURT

www.vk-online.de

Verband schwuler

Führungskräfte

GAYFARMER

www.gayfarmer.de

bundesweite Organisation

der Schwulen und Lesben in

grünen Berufen

REGENBOGEN RÖMER

Lesben und Schwule in

der Stadtverwaltung,

Treff: 1.Mittwoch im Monat,

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4

BERATUNG

ANSPRECHPERSONEN

DER POLIZEI FRANKFURT

www.ppffm.polizei.hessen.de

Adickesallee 70, bei Diskriminierung

oder Gewalt

gegen LSBTIQ: Felicia

Thomas (069 75566-

999), Alexander Brandau

(069 75566-777), Christian

Lüling (069 75566-

333), Sarah Harnisch

(069 75566-444),

rainbow.ppffm@polizei.

hessen.de

GEWALTFREILEBEN

www.gewaltfreileben.org

Kasseler Str. 1A, (069)

43005233, psychosoziale

Beratung für lesbische,

schwule, genderqueere

und trans*-Personen

sowie Beratung zu Gewalt

in der Beziehung

SELBSTHILFE-

KONTAKTSTELLE

www.selbsthilfe-frankfurt.net

Beratung und Information

zu Selbsthilfegruppen:

(069) 559444, Mo+Di 10-14

Uhr, Do 15-19 Uhr, service@

selbsthilfe-frankfurt.net

RAINBOW REFUGEES

www.ah-frankfurt.de

Beratungs- und Informationszentrum

für

queere Geflüchtete,

Wielandstr. 10-12, Kontakt

über Knud Wechterstein:

(0179) 6033396

BERATUNGSSTELLE

LESBISCHE UND

BISEXUELLE MIGRAN-

TINNEN UND GEFLÜCHTETE

www.dib-nahal.de

c/o Deutsch-Iranische

Beratungsstelle für

Frauen und Mädchen e.V.,

Roßdorfer Str. 30,

(069)772050,

Di-Fr 9-12 Uhr

60 PLUS

Infotelefon und Beratung

für homosexuelle Männer

ab 60, Di 14-16, (069)

295959

KISS

www.frankfurt-aidshilfe.

de/de/kiss

Taunusstr. 38, (069)

40586869, Kriseninterventionsstelle

für cismännliche,

queere und

trans Prostituierte, Termine

nach Vereinbarung,

offene Sprechstunde:

Do 14-18

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HYPNOQUEER – TONI K.

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www.hypnoqueer.de

Bernardstr. 23 (Hinterhaus),

Offenbach

Praxis für Paartherapie und

Sexualberatung, Hypnosecoaching

für Selbstzahler

TIM NIK

www.praxis-nik.de

Frankfurter Str. 39, Offenbach,

Privatpraxis für Psycho- und

Sexualtherapie (nach Heilpraktikergesetz),

Psycho-, Sexualund

Paartherapie für Privatversicherte

oder Selbstzahlende

COMMUNITY

CSD FRANKFURT E.V.

www.csd-frankfurt.de

c/o Uwe Koppens, Am

Webergarten 4, Bad Vilbel, das

Orga-Team des CSD Frankfurt

GOLUBOY WAGON

www.gwev.org

Veranstaltungen und Stammtische

für die russischsprachige

queere Community

LSKH 20

www.lskh.de

Klingerstr. 6, (069) 2977296,

Lesbisch-schwules Kulturhaus.

Raum für Veranstaltungen,

Gruppen, Events,

Partys, Theater, Musik, Spieleabende,

Gespräche

TRANSMAIN 20

Klingerstr. 6, lockerer Treff für

Transmänner, Angehörige

und Interessierte am 1. Mi,

18:30 Uhr im LSKH, Kontakt:

transmain.ffm@gmail.com

ERMIS

www.ermis.de

Griechische Lesben und

Schwule

40 PLUS SCHWULES

FORUM

www.gay40plus.de

Schwule Männer ab 40

CAFÉ KARUSSELL 7

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell

Alte Gasse 36, (069)

13387930, Offener Treff

für Schwule ab 60, 1.+3.

Di 15-18 Uhr im Switchboard.

ROSA PATEN

www.ah-frankfurt.de

Friedberger Anlage 24,

(069) 40586835, Ehrenamtlicher

Besuchsdienst der

AIDS-Hilfe Frankfurt für ältere

Homosexuelle

QUB – QUEER &

BEHINDERT 20

www.qub-frankfurt.de

Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe

für Lesben, Bisexuelle

und Trans* mit Behinderung,

Treff: 3. So, 13:30 Uhr, LSKH

FRAUEN

AFLR

www.aflr.de

Mertonstr. 26-28, (069)

79823095, Autonomes FrauenLesben

Referat. Do 18-20,

im Frauenraum des

StudentInnenhauses

ARTEMIS

www.artemis-sport.de

FrauenLesben-Sportverein.

Mehr Infos unter SPORT

BROKEN RAINBOW

www.broken-rainbow.de

Kasseler Str. 1a, (069)

70794300, Lesbische Anti-

Gewalt-Arbeit, Opferberatung,

Selbsthilfegruppen,

Vernetzung und Politik.

FRAUEN IN BEWEGUNG

www.fraueninbewegung.

com

Baumweg 8 HH, (069)

4950710, Selbstverteidigung

und Gewaltprävention

von Frauen für Frauen und

Mädchen.

FRAUEN MUSIK BÜRO /

MELODIVA

www.melodiva.de

Roßdorfer Str. 24, (069)

4960848, Vernetzung von

musikmachenden Frauen

FRAUENVEREIN FÜR

SELBSTVERTEIDIGUNG

www.wendo.de

Baumweg 10, (069) 7411419,

Selbstbehauptungs- und

-verteidungskurse

LIBS 10

www.libs-ffm.de

Alte Gasse 38, (069)

282883, Lesben Informations-

und Beratungsstelle,

mehrere Gruppen für Lesben

verschiedenen Alters,

Büro: Mo-Do 10-16 Uhr

LLL - LESBENARCHIV 20

www.lll-frankfurt.de

Klingerstr. 6, (069) 293044,

Lebendiges Lesben Leben im

LSKH (2. OG), Mo 16-19, Di 11-13,

Mi 17-20 Lesbische Literatur

und Filme in entspannter

Atmosphäre. So ab 16 Uhr

Frauentreffpunkt LesCafé

(Spiele, Infos, Gespräche)

NAHAL

www.dib-nahal.de

Roßdorfer Str. 30, (069)

772050, für frauenliebende

Migrantinnen und

Geflüchtete, 4.So, 16-19 Uhr

WIRTSCHAFTSWEIBER

www.wirtschaftsweiber.de

Netzwerk lesbischer Fachund

Führungskräfte

JUGEND &

FAMILIE

ILSE HESSEN

www.ilse.lsvd.de

(069) 94549616, Initiative

lesbischer & schwuler Eltern

KUSS41 21

www.kuss41.de

Kurt-Schumacher-Str. 41,

(069) 29723656, Queeres

Jugendzentrum. Café

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22

Uhr) und Beratung für

queere Jugendliche bis

27. Ansprechpersonen:

Oliver König + Alisa Halfen,

Trägerverein: AHF

SCHWULE VÄTER 7

www.schwule-vaeterfrankfurt.de

Alte Gasse 36, (0170)

2171610, Treff 1.+3. Fr,

20 Uhr imSwitchboard

SCHLAU FRANKFURT 18

www.schlau-hessen.de

c/o AHF, Friedberger

Anlage 24, Bildungs- u.

Antidiskriminierungsprojekt

zu geschlechtlichen Identitäten

und sexuellen Orientierungen

für Schulklassen.

KIRCHE & GLAUBE

HUK FRANKFURT

www.huk.org

Frankenallee 150, (069)

5974376, Homosexuelle

und Kirche, Treff: 1. + 3. So 16

in der Friedensgemeinde

PROJEKT: SCHWUL UND

KATHOLISCH

www.psk-ffm.de

Rebstöcker Str. 70,

Gottesdienst: 1. So 18:30 Uhr

in der Pfarrkirche Maria Hilf

PROJEKTGEMEINDE

www.projektgemeindefrankfurt.de

Eckenheimer Landstr. 90,

Gottesdienste: 1.+3.Sa, 18h /

Zwischenraum-Hauskreis: 4.Sa,

18h, Gethsemane-Gemeinde.

YACHAD

Treff für jüdische Lesben

und Schwule, Infos: Yachad-

Frankfurt bei Facebook oder

joan-aaron@gmx.de

SPORT

FVV

www.fvv.org

Gartenstr. 145, (069)

21995890, Schwuler Sportverein

mit gut 30 Sportarten

im Angebot

ARTEMIS

www.artemis-sport.de

Schloßstr. 94,

FrauenLesben-Sportverein

mit vielen Sportarten

GOC GAY OUTDOOR CLUB

gocrheinmain.jimdofree.

com

Schwule Wander- und

Freizeitgruppe.

REGENBOGENADLER

www.regenbogenadler.de

Lesbisch-schwuler Eintracht

Frankfurt Fußball-Fanclub

VOLLESROHR E.V. 7

www.vollesrohr.de

Alte Gasse 36, (0173)

3225108, Freundeskreis

schwuler Motorradfahrer.

1. Di, 20h, Switchboard.

Touren und Trainings siehe

Homepage

POLITIK

AG QUEER

www.gruene-frankfurt.de

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe des

Kreisverbands der Frankfurter

Grünen, Kontakt: kreisverband@gruene-frankfurt.de

LSU HESSEN

www.lsuhessen.de

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,

Lesben und Schwule in

der Union, Kontakt:

Landesvorsitzender.

Hessen@lsu-online.de.

LISL HESSEN

www.lisl-hessen.de

Liberale Schwule, Lesben, Bi,

Trans und Queer (FDP), Landesverband

Hessen

DIE LINKE.QUEER HESSEN

www.die-linke-hessen.de/

lagqueer3

Große Seestr. 29, LAG der

Schwulen, Lesben, Trans-,

Bi- und Intersexuellen in der

Linken Hessen. Treff 3. Di 19:30

im Switchboard.

SPD QUEER

www.spdqueer.spd.de

Hessen-Süd: (069)

299888140, Hessen-Nord:

Hessen-Nord@schwusos.

de, Arbeitsgemeinschaft für

Akzeptanz und Vielfalt

LSVD HESSEN

www.hessen.lsvd.de

(069) 94549616, Lesbenund

Schwulenverband

STUDENTEN / UNI

FRANKFURTER SCHWULE

www.fs-gu.de

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus

Raum B102,

autonomes queerfeministisches

Schwulenreferat

VORLIEBEN &

FETISCH

FLC – DER FETISCHCLUB

IM RHEIN-MAIN GEBIET 3

www-flc-frankfurt.de

Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s

Kaiserstraße 47

60329 Frankfurt am Main

Informationen unter:

info@bauer-kollegen.de

www.bauer-kollegen.de

Telefon: 069 - 153 92 13 – 0

Bürozeiten: Mo. bis Fr.

von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Samstags nach Vereinbarung

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Töngesgasse 27

Tel.: 069 / 284436

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Fachanwalt für Arbeitsrecht

Verkehrsrecht

Familienrecht

Strafrecht

Lebenspartnerschaftsrecht

Rechtsanwalt

Heiko Neuhausen

Wirtschaftsrecht

Immobilienrecht,

Gesellschaftsrecht

Miet- und WEG-Recht

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Praxis für Allgemeinmedizin

Dr. med. Frederik Johnson

Facharzt für Allgemeinmedizin

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Ludwig-Erhard-Platz 11 • 63110 Rodgau

www.praxis-rodgau.de • info@praxis-rodgau.de


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www.facebook.com/

christian.badhaus

Häfnergasse 3, Szene-Bar,

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3

NARRENKÄFIG

www.facebook.com/

narrenkaefig/

Adolfsallee 44, tägl. ab

16 Uhr, gute Laune mit Bernd

TREND

www.trend-wi.de

Am Römertor 7, (0611)

373040, Bistro-Bar für

Gays, Lesbians und

aufgeschlossene Leute,

Mo-Sa ab 16 Uhr

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www.sex-sinne.de

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit

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RAT & TAT

HIV / STI

AIDS-HILFE WIESBADEN

www.aidshilfe-wiesbaden.de

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)

302436, Beratung: (0611)

19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,

Mo auch 19-21, Prävention,

HIV-Testangebote, Rechtsberatung,

Coming-Out,

TransAlive, Frauen, Betreutes

Wohnen, Rosa Paten

COMMUNITY

QUEERES ZENTRUM

WIESBADEN

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Workshopräume,

allg. Öffnungszeiten: Mo+Fr

12-18 Uhr

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Beratungsangebote,

„Let’s go queer“-Party,

CSD Wiesbaden uvm.

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www.warmeswiesbaden.de

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Schlossplatz 6, (0611)

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zwischen Politik, Stadtverwaltung

und Community.

Beratung und

Akzeptanzförderung von

LSBT*IQ im Wiesbadener

Rathaus, Mo-Do 9:30-

16:30, Termine nach Vereinbarung.

BERATUNG

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(0611) 309211, Beratung bei

Fragen zum Coming-Out;

jeden Di+Do 19-21 Uhr

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Jugendliche im Alter von

14 bis 27 Jahren jeden

zweiten Do von 18-20 Uhr,

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Jugendorganisationen,

Saalgasse 11.

POLITIK

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Hessisches Ministerium für

Soziales und Integration,

Dostojewskistraße 4,

(0611) 817-0

LSU WIESBADEN

www.lsuhessen.de

U1

T1

S1

5

Q1

P1

O1

N1

M1

L1

Kreisverband der Lesben

und Schwulen in

der Union, Kontakt über

stefan-loewer@lsuonline.de

11

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2

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Kleine Langgasse 4,

(06131) 223111, tgl. 18 Uhropen

end, Stimmung

bis tief in die Nacht. Fr +

Sa Schnäpschenabend.

Raucherkneipe

SEXSHOPS UND

-KINOS

CRAZY VIDEO SHOW

Dominikanerstr. 5, (06131)

214750, Mo-Sa 9-23,

So 13-23. Gay-Erlebniskino,

8 Programme.

FUNTOY

www.funtoy.de

Frauenlobstr. 14a,

(06131) 3276883,

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,

Kino/Gloryhole

RAT & TAT

HIV / STI

Cahn-Garnier-Ufer

Friedrichsring

P5

Bismarckstraße

P6

Planken

9

Kunststraße

AIDSBERATUNG

LANDKREIS MZ-BINGEN

Große Langgasse 29,

(06131) 693334258, Beratung,

Aufklärung, kostenloser

HIV-Test.

AIDS-HILFE MZ

www.aidshilfemainz.de

Mönchstr. 17, (06131)

222275, Tel. Beratung

Mo 12-17, Di-Do 10-17

und Fr 10-15. Außerdem

betreutes Wohnen und

Präventionsarbeit

COMMUNITY

BAR JEDER SICHT

www.sichtbar-mainz.de

Hintere Bleiche 29,

(06131) 5540165, Di-Sa

18-o.e., So 16-22.Kulturzentrum,

anonyme Beratung

nach tel. Vereinbarung

(0174) 4985286 oder per

Mail beratung@sichtbarmainz.de,

Gruppentreff

und Kneipe

Collinistraße

6

P7

4

DASDIEDER

Hebelstraße

10

Kaiserring

Initiative für Geschlechtervielfalt,

Treff: 3.Fr, 19:30 Uhr

in der Bar jeder Sicht, Kontakt:

DasDieDer@gmx.de

50 PLUS

www.sichtbar-mainz.de

Hintere Bleiche 29, schwule

Männer und lesbische

Frauen ab 50, Treffen in

der Bar jeder Sicht, Termine

online

MAINZ TS

Selbsthilfegruppe für transidente

Menschen, Stammtisch:

4. So, 19 Uhr, Bar Jeder

Sicht, Kontakt über info@

sichtbar-mainz.de.

MEENZELMÄNNER

www.meenzelmaenner.de

Heinrich-Wothe-Str. 2,

(0171) 6840826, Schwul-lesbischer

Mainz-05-Fanclub

SCHWUGUNTIA

www.schwuguntia.de

PF 3643, Verein für Vielfalt

und Akzeptanz in Mainz,

Veranstalter der Sommerschwüle,

Tanzkurse, Wanderungen,

Treff: 1.Di, 19:30 Uhr

in der Bar jeder Sicht

FRAUEN

ALLEFRAUENREFERAT

frauenreferat-mainz.de

Jacob-Welder-Weg 18,

(06131) 3924713, Plenum: Mo

18:30. Ausleihe Mo, Mi, Do

12-16h, Di 12-19h. 6.000 Bücher

und Zeitschriften, großer

Bestand an Lesbenliteratur

FRAUENZENTRUM

www.frauenzentrummainz.de

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)

221263, Feministisches Zentrum,

Beratung, Frauennotruf.

Frauencafé Mi 18-23h.

Do 19h Junglesbengruppe,

20h Lesbengruppe. Lesbische

Mütter: 1. Sa 14 Uhr.

NKAL

www.netzwerkkatholischer-lesben.de

PF 2844, Netzwerk

katholischer Lesben

8

Goethestraße

Reichs

JUGEND & FAMILIE

ILSE MAINZ /

WIESBADEN

www.ilse.lsvd.de

Initiative Regenbogenfamilien,

Austausch und

Vernetzung über ilse.

mainz-wiesbaden@lsvd.de

J.I.M.

www.facebook.com/

Jung.in.Mainz

Jugend in Mainz, Treff in der

Bar jeder Sicht, J.i.Minis bis

18 Jahre: Mo 18-19:30h, J.I.M.

18-25 Jahre: 2.+4. Di 19h,

K.I.M. ab 25 Jahre 1.Di 19h

ELTERNGRUPPE

Treff für Eltern von homo-,

bi- und transsexuellen

Kindern in der Bar jeder

Sicht, in ungeraden

Monaten am 3.Di 19:30 Uhr

Friedrichsplatz

KULTUR

Bassermannstraße

Kolpingstraße

DIE UFERLOSEN

www.uferlose.de

(06131) 235671, Schwullesbischer

Chor.

STUDENTEN / UNI

SCHWULENREFERAT MZ

schwulenreferat-mainz.de

Staudinger Weg 21,

(06131) 3926851, Treff und

Beratung: Mi 18 Uhr

Seckenheimer Straße

Schwetzinger Straße

MANNHEIM

SZENE

BARS / CAFÈS

kanzler-Müller-Straße

BAR2 6

www.facebook.com/

bar2mannheim

T6 19, (0621) 3974270,

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,

Sa 18-3, So 14-23, stylishe

Szene-Bar, Kaffee,

Cocktails, gute Drinks,

Nichtraucher

CAFÉ KLATSCH 4

www.instagram.com/

klatschmannheim/

Hebelstr. 3, (0621)76049737,

Mo-Do 18-1 Uhr, Fr

18- mind.1 Uhr, Sa+So

16-mind.1 Uhr, gemütliches

Theater-Café und

legendäre Party-Location,

Live-Events, Sonntags

Kaffeeklatsch

CAFÉ SOLO 3

Instagram: solo_mannheim,

Facebook: Café

Solo Mannheim

Di-Do 18-1, Fr+Sa+Vorfeiertag

18-3, So+Mo geschlossen

Vorfeiertage 18-4, queere

Café Bar mit hübscher,

auch im Winter geöffneter

Terrasse mit Neckarblick,

Communitytreff,

Veranstaltungen

LELLO 8

www.cafe-lello.de

Berliner Str. 17, (0621)

3709000, Di-Do 18-1,

Fr+Sa 18-3, So+Mo

Ruhetage. Italienisches

Dolce Vita in abgefahrengemütlichem

Ambiente.

Exzellente Weinkarte,

mittwochs hausgemachte

Pizza.

MIXED CLUB ACTION 2

www.club-action-disco.de

U5, 13, (0621) 153435,

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa

22-12 Uhr. tgl. mixed

Music mit wechselnden

DJs, am Wochenende

After Hour.

FETISCH-BARS

JAILS

www.jails-mannheim.de

Angelstr. 33, (0621),

8544146, Bar- und

Crui-sing-Area im MS

Connexion-Komplex,

wechselnde Fetisch-

Partys, Do+So ab 17 Uhr,

Fr+Sa ab 20 Uhr

SAUNEN

ATLANTIS SAUNA

www.atlantis-sauna.de

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,

(0621) 54590137,

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1 Uhr,

Sa-So 13-1 Uhr. Gay-Sauna-Park

mit Schwimmbad

u. Garten. Do+Fr FKK-Tag,

Sa Partnertag, 2.+4.

So Bärensauna

GALILEO CITY SAUNA 10

www.galileo-sauna.com

O7, 20, (0621) 1786409,

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend

bis So 23 Uhr,

Spezialtarif für Youngsters

(U26). Nachtsauna am

WE. Massagen: Mo, Mi,

Do 16-21 Uhr

SEXSHOPS &

-KINOS

CRUISING POINT

www.cruisingpointmannheim.de

Mittelstr. 15,

(0621) 36407,

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,

Kino und Kabinen.

Kostenloser Kino-

Eintritt für alle unter 25.

BUSINESS

ÄRZTE

ANDREA LANG 9

www.lang-praxis.de

O6,9, (0621) 436 557 21,

Systemische Therapie

und Beratung, Sexualtherapie

für Einzelne

und Paare, langjährige

Erfahrung im LSBTIQ*-

Bereich

MARTIN STURM

www.psychotherapiepraxis-mannheim.de

Friedrich-Ebert-Str. 49,

(0163) 8840328

Gesprächspsychotherapie

nach Carl Rogers,

Holotropes Atmen

nach Grof.

BÜCHER

FRAUENBUCHLADEN

XANTHIPPE 11

www.frauenbuchladenxanthippe.de

T3, 4, (0621) 21633, Große

Auswahl lesbischer

Bücher, auch Versand

FINANZEN &

RECHT

HOLGER WEBER

www.finanzweber.online

Gustav-Seitz- Str. 4,

(0172) 7334444, holger@

finanzweber.de, unabhängiger

Finanzmakler,

Kapitalanlagen, Finanzierungen,

Versicherungen

RECHTSANWALT

JÜRGEN E. WOLF

www.anwalt-mannheim.de

Deutsche Gasse 20, (0621)

7773670, Fachanwalt für

Arbeits- und Familienrecht


pink pages 43

RAT & TAT

HIV / STI

KOSI.MA

www.kosima-mannheim.de

Max-Joseph-Str. 1,

(0621) 33939478, Beratung

zu sexuell übertragbaren

Infektionen,

Schnelltest kostenlos

und anonym, Gruppe

HIV+NewGeneration,

Präventionsteam

AIDSBERATUNG IM

GESUNDHEITSAMT 5

R1, 12, (0621) 2932249,

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,

Hepatitis- und Syphilis-Tests

anonym und kostenlos

AIDSBERATUNG,

GESUNDHEITSAMT HD

Kurfürstenanlage 38-40,

Heidelberg, (06221)

5221820, Beratung zu Aids

und sexuell übertragbaren

Infektionen, HIV-Test

kostenlos und anonym

AIDSHILFE AK LU

www.checkpointludwigshafen.com

Oberstr. 16, Ludwigshafen,

(0621) 68567521, Anonyme

Beratung unter

(0621) 68567514.

AIDSHILFE HD

www.aidshilfe-heidelberg.de

Rohrbacher Str. 22,

Heidelberg, (06221) 19411,

Telefonberatung: Mo 10-14

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18

Uhr, Checkpoint: Anmeldung

über Aids-Beratung

Gesundheitsamt HD

ARBEIT & BERUF

VK RHEIN-NECKAR

www.vk-online.de

Mannheimer Regionalgruppe

des Netzwerks für

schwule Führungskräfte und

Selbstständige, Stammtisch-

Info siehe Website

BERATUNG

PLUS BERATUNG

www.plus-mannheim.de

Max-Joseph-Str. 1, (0621)

3362110, Psychologische

Beratung für LSBTIQ*

COMMUNITY

QZM 1

qzm-rn.de

G7 14, (0621) 15677628,

das Queere Zentrum

Mannheim, Veranstaltungen,

Gruppentreffen

und Communityaktionen,

offenes Café

Do-Sa 18-23 Uhr

GUT SO 1

jugend.plus-mannheim.de

G7 41, (1. OG im QZM) (0621)

15697547, Der queere

Jugendtreff von PLUS für

Menschen bis 27 Jahren

(ausgewählte Angebote

bis 30), Mo-Fr 16-20 Uhr,

Veranstaltungen an ausgesuchten

Wochenenden

CSD RHEIN NECKAR E.V.

www.csdrn.de

Poststr. 15

GAY & GREY

Gruppe für alle jung

gebliebenen Männer ab

50 in der Metropolregion

Mannheim/Ludwigshafen/

Heidelberg. Kino-, Theater-,

Konzert- und Ausstellungsbesuche,

Ausflüge

und Gespräche. Treffs: 1.Mi

Stammtisch in einem Lokal

in MA, 2.So Kaffeekränzel

im QZM, 3.Mi Senioren Treff

Mitte, Kontakt über gay.

and.grey@web.de

LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7

www.mannheim.de/lsbti

Rathaus E5, (0621) 293-

2004 und 293-2003, städt.

Stelle für LSBTI-Themen,

Ansprechpartner*innen:

Mar-gret Göth, Sören

Landmann

OFFENES NETZWERK

LSBTTIQ

www.schlimm-online.de

Überparteiliche Plattform

von Vertreter*innen der

LSBTTIQ-Community

Mannheim (ehemals

SchLIMm)

KOORDINATIONSSTELLE

LSBTIQ+ HD

www.heidelberg.de/

lsbtiq

c/o Amt für Chancengleichheit,

Eppelheimer

Str. 13, Heidelberg, (06221)

58-15225, städtische

Stelle zur Stärkung von

Akzeptanz und gleichen

Rechten von LSBTIQ*

in Heidelberg, Kontakt:

Marius Emmerich lsbtiq@

heidelberg.de

QUEER SPACE HD

hd-queer.space/

Am Karlstor 1, das Queerzentrum

Heidelberg. Café, Gruppentreff,

Veranstaltungen

ROSA KEHLCHEN

www.rosakehlchen.de

Gartenstraße 8, schwuler

Chor Heidelberg-Mannheim,

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus

Mannheim-Käfertal

FRAUEN

LESBENRING

www.lesbenring.de

Postfach 11 02 14,

Heidelberg, (0441)

2097137,Dachverband

für lesbische Frauen,

Lesbengruppen und

Organisationen.

JUGEND & FAMILIE

ILSE RHEIN-NECKAR

www.ilserheinneckar.

wordpress.com

Initiative lesbischschwuler

Eltern

KIRCHE & GLAUBE

HUK KURPFALZ

www.huk.org

Homosexuelle und Kirche,

Regionalgruppe Kurpfalz

SPORT

MVD

www.mvd-mannheim.de

Asian Sports, Badminton,

Fitness, Fußball, Schwimmen,

Volleyball Sportliche

für Menschen der

LSBTT*IQ-Community in

der Rhein-Neckar Region

STUDENTEN / UNI

QUEER IM SCHLOSS

www.queerimschloss.

uni-mannheim.de

L9, 7, (0621) 1813380,

SchwuLesBische und

transidente AStA-Gruppe

DARMSTADT

BUSINESS

BEAUTY

HAIRLOUNGE BY EDDY

Bismarckstr. 21, Lengfeld,

(06162) 72339

BÜCHER

LESEZEICHEN

www.lesezeichendarmstadt.de

Liebfrauenstr. 69

SZENE

BARS

3KLANG

www.3klang-bar.de

Riegerplatz 3, (06151)

6698847, Mo 18-24, Di-Sa

10-1, So 10-24. Szene-Bar,

bunt gemischtes Publikum.

Tgl. Frühstück bis 15

Uhr. So 10-15 Frühstücksbüffet

(Reservierung

erbeten).

KULTUR

RADIO

GANZ SCHÖN QUEER

www.radiodarmstadt.de

(06151) 87000, Schwullesbisches

Radiomagazin,

1.Mo 19-21 Uhr auf Radio

Darmstadt: UKW 103,4

und DAB+

RAT & TAT

HIV / STI

AIDSHILFE

DARMSTADT E.V.

Elisabethenstr. 45, (06151)

28073, Beratung: Mo, Di,

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,

Fr 9-15 Uhr

COMMUNITY

QUEERES ZENTRUM

www.vielbunt.org/

queeres-zentrumdarmstadt

In der Oetinger Villa,

Kranichsteiner Str. 81,

zwangloses Beisammensein

für queere

Jugendliche

von 14 bis 27 Jahren,

Di, Do+Fr 16-20 Uhr,

Kontakt: jugend@

vielbunt.org

VIELBUNT

www.vielbunt.org

Kranichsteiner Str. 81,

Queeres Zentrum

Darmstadt, Veranstalter

des CSD, der Party

„Schrill & Laut“,

Jugend- und Beratungsangebote

u.v.m.

FRAUEN

FRAUENKULTUR-

ZENTRUM

www.frauenkulturzentrum-darmstadt.de

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,

(06151) 714952,

2. So 10:30-13 Uhr

Frauenfrühstück; letzter

Sa 21 Uhr Frauendisco

„tanzbar“

KIRCHE & GLAUBE

HUK DARMSTADT

www.huk.org

Homosexuelle und Kirche

Regionalgruppe Darmstadt,

Treff: Das Offene

Haus, Rheinstr. 31

STUTTGART

SZENE

BARS / CAFÉS

BERNSTEIN

www.bernstein-stuttgart.

com

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1

GOLDENER HEINRICH

Leonhardtstr. 3, (0711)

66474733, tägl. 12-1

JAKOBSTUBE

www.jakobstube.de

Jakobstr. 6, (0711) 2238995,

Tgl. 18-6 Uhr

LIEBLINGSMENSCH

Haußmannstr. 1, Di-Do

15-22, Fr+Sa 13-22, So+Mo

Ruhetage, gemütliche

Nichtraucherbar, auch

exklusiv buchbar, Di:

Cocktail Happy Hour,

Mi: Kessler Mittwoch, Do:

Afterwork

MONROES

www.cafe-monroes.de

Schulstr. 3, (0711) 2262770,

romantisches Ambiente

und schöne Terrasse

REBOOTS

www.facebook.com/

rebootsstuttgart

Bopserstr. 9, Di 19-24, Mi+Do

19-0:30, Fr+Sa 19-3, So 18-24,

Mo Ruhetag, gemütliche

Bar im Westernstil

RUBENS HOME

www.rubens-home.de

Geißstr. 13, (0711) 5532305,

Di-Do 16-1, Fr 16-3, Sa 14-3

STUDIO GAGA

studiogaga-stuttgart.de

Schillerstr. 23, Fr+Sa ab

22Uhr Club-Bar, opulenter

Community-Hang-out mit

Dancefloor und Außenterrasse.

UTOPIA KIOSK

www.utopiakiosk.de

Lazarettstr. 5, Do+Fr 17-1,

Sa 14-1, queerer Raum

des „Projekt 100% MENSCH“

für Kunst und Kultur, mit

Gastronomie, zum Treffen,

Netzwerken, Kaffeetrinken

und Austausch.

FETISCH-BARS

EAGLE

www.eagle-stuttgart.com

Mozartstr. 51, (0711)

6406183, Di-Do 20-1, Fr+Sa

21-2, Fetischbar, Clublokal

des LC Stuttgart

CLUB2B

www.club2B-stuttgart.de

Marienstr. 38c, Cruisingbar

K29

www.gaykeller.de

Blumenstr. 29,

(0711) 2333323

SAUNEN

SAUNA CLUB POUR LUI

www.pour-lui.de

Schmidener Str. 51, (0711)

9005391, So-Mi 10-22, Do

12-22, Fr+Sa 12-0:30, 2.Mo

Masked/Naked-Party

(18-22), Gaysauna,

klimatisiert, Analdusche

VIVA SAUNA

www.vivasauna.de

Charlottenstr. 38, (0711)

2368462, So-Do 14-24,

Fr+Sa 14-2, Gaysauna

SEXSHOPS & -KINOS

BLUEBOX

www.blueboxstuttgart.de

Steinstr. 15, (0711) 4704841,

Mo-Do 9-24, Fr+Sa 9-4, So

14-24. Gay- und Heterokino

auf zwei Ebenen, mit Cruising

Area, Darkroom und

Glory Hole

CRAZY VIDEO SHOW

Rotebühlplatz 1, (0711)

3514200, Mo-Do 9-24, Fr+Sa

9-1, So 11-24. Moderne Videokabinen,

Kino, Gayzone,

Cruising Area

NEW MAN

Alte Poststr. 2, (0711) 295561,

Gay-Kino und Shop im Tiefgeschoss

bei Dr. Müller

MAX-EROTIC-STORE

www.max-erotic-store.com

Waiblinger Str. 7, (0711)

5094400, Mo-Fr 10-21, Sa

10-20, Video Lounge,

Samstag Gay-Day

RAT & TAT

HIV / STI

AIDS-HILFE STUTTGART

www.aidshilfe-stuttgart.de

Johannesstr. 19, (0711)

22469-0, umfangreiches

Beratungs- und Hilfeangebot,

Mo-Fr 10-12 und

Mo-Do 14–17 Uhr

POLITIK

LADS

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de

www.lads-bw.de

Antidiskriminierungsstelle

Baden-Württemberg im

Ministerium für Soziales

und Integration, Else-

Josenhans-Str. 6, (0711)

123-3990, beratung@

lads-bw.de

SPORT

ABSEITZ

www.abseitz.de

Weißenburgstr. 28a,

(0162) 9567235, viele

Sportarten

ZENTREN

ZENTRUM WEISSENBURG

www.zentrum-weissenburg.de

Weißenburgstr. 28a,

(0162) 9567235, Mo-Mi+Fr

19-22, Do 17-22, So 15-22.

Stuttgarts schwules

Zentrum

BUSINESS

BÜCHER

ERLKÖNIG

www.buchladen-erlkoenig.de

Nesenbachstr. 52,

(0711) 639139, lesbischschwuler

Buchladen.

Mo-Fr 10-19, Sa 10-18

Jung und Positiv

Austausch für HIV-positive Menschen unter 35 Jahren

Du bist...

... HIV-positiv?

... unter 35 Jahre?

... auf der Suche nach Austausch und anderen

HIV-positiven Menschen?

Unser neues Angebot „Jung und Positiv“ bietet einen geschützten

Raum um sich über das Leben mit HV auszutauschen. Dabei

spielt es keine Rolle ob du deine Diagnose vor kurzer Zeit

bekommen hast oder schon länger mit HIV lebst. Die Sicherheit

der Gruppe gibt dir die Möglichkeit über die unterschiedlichsten

Aspekte des Lebens mit HIV zu sprechen, egal ob es um Diskriminierungs-

und Stigmatisierungserfahrungen geht, um die Frage

der eigenen Schuld oder das Verhältnis von HIV und Sexualität.

Das Angebot richtet sich an Menschen aller sexueller

Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten.

Wir treffen uns jeden ersten Montag des Monats

von 18:00 bis 20:30 in den Räumen der bASIS.

Start der Gruppe: März 2025

(1. Termin: 3. März 2025)

info@ah-frankfurt.de

069/4058680

bASIS - Tagestreff der AHF

Lenaustraße 38

60318 Frankfurt am Main

Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit


ADVERTORIAL

GELASSEN ALT WERDEN

–auch mit HIV

Als HIV und Aids Anfang der

1980er Jahre auftauchten, ging es in

den ersten Jahren hauptsächlich darum,

das Leben der Menschen möglichst

lange zu erhalten. Niemand konnte

sich damals vorstellen, wie schnell sich

der medizinische Fortschritt entwickeln

würde und dass bei erfolgreicher Therapie

auch mit HIV ein normales Leben

möglich sein wird.

Eine HIV-Diagnose bedeutete früher

häufig, sich mit einer begrenzten

Lebensspanne konfrontiert zu sehen.

Heute können Menschen mit HIV dank

wirksamer Therapien ein gutes und

langes Leben führen. Während dabei

einige mit einer täglichen Pille bestens

klarkommen, kann für andere eine

Therapie mit einer regelmäßigen Spritze

die bessere Lösung sein.

Die HIV-Therapie hat sich als lebensrettend

erwiesen, indem sie die Viruslast

effektiv kontrolliert und das Immunsystem

stärkt. So sind wir mittlerweile

in der glücklichen Lage, dass sich HIVpositive

Menschen mit dem Altwerden

beschäftigen: Bereits die Hälfte aller in

Deutschland mit HIV lebenden Menschen

ist über 50 Jahre alt. 1 Aber wie gelingt es,

auch mit HIV gelassen alt zu werden?

Das Risiko für Alterserkrankungen

minimieren

Eine HIV-Infektion erhöht das Risiko, das

Altern zu beschleunigen. Studien legen

nahe, dass HIV mit einer chronischen

Entzündungsreaktion im Körper, der

sogenannten Inflammation, einhergeht. 2

Diese anhaltende Entzündung kann die

Entwicklung von altersbedingten Krankheiten

beeinflussen. Daher empfiehlt sich

für Menschen mit HIV eine sorgfältige und

regelmäßige Kontrolle der relevanten

Laborwerte im Rahmen der regulären

Termine bei dem/der Schwerpunktärzt*in,

um das Risiko von altersbedingten

Erkrankungen zu minimieren und die

Gesundheit langfristig zu erhalten.

Wie wichtig sind

Vorsorgeuntersuchungen?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen

sind dabei von großer Bedeutung zur

Erhaltung der Langzeitgesundheit.

Sie helfen, mögliche Erkrankungen

rechtzeitig zu erkennen, im besten Fall in

einem Stadium, in dem sie leichter und

bestenfalls noch ohne Medikamente

behandelbar sind.

Einige Studien legen nahe, dass

Krebserkrankungen bei HIV-positiven

Menschen im Vergleich zu HIV-negativen

Menschen vermehrt und in jüngeren

Jahren auftauchen. 3 Um beispielsweise

das Risiko für Krebserkrankungen zu

verringern, werden Untersuchungen wie

die Mammographie, die Magen- und

Darmspiegelung oder auch Abstriche

zur Früherkennung von Anal-Karzinomen

empfohlen.

Osteoporose (Knochenschwund) tritt bei

Frauen nach der Menopause und auch

bei älteren Männern gehäuft auf. Daher

ist es ratsam, auch die Knochendichte

regelmäßig überprüfen zu lassen und in

Absprache mit einem/r Expert*in Nahrungsergänzungsmittel

wie Vitamin D

zum Erhalt der Knochengesundheit einzunehmen.

Da die Knochendichte auch

durch mangelnde Aktivität abnimmt,

kann jede Bewegung – zum Beispiel

die Treppen zu nehmen, statt den

Aufzug zu benutzen – dieser Entwicklung

vorbeugen.

Der/die Schwerpunktärzt*in steht in

Fragen der Vorsorge hilfreich zur Seite

und kann einschätzen, wann welche

Vorsorgeuntersuchungen Sinn machen.

Welchen Unterschied macht der eigene

Lebensstil?

Unabhängig von Vorsorgeuntersuchungen

lassen sich die persönlichen

Risiken für altersbedingte Erkrankungen

durch einige Verhaltensveränderungen

reduzieren. Neben regelmäßiger

Bewegung ist es von Vorteil, rauchfrei zu

leben und das Normalgewicht zu halten.

Zudem leistet eine gesunde Ernährung

einen wichtigen Beitrag. Generell ist ein

achtsamer Lebensstil der Gesundheit

zuträglich und kann im Alter bessere

Voraussetzungen zur Vermeidung von

Erkrankungen liefern, ganz unabhängig

vom HIV-Status.

Wechselwirkungen der Medikamente

vermeiden

Doch selbst bei der besten Vorsorge und

dem gesündesten Lebensstil lassen sich

Erkrankungen leider nicht immer verhindern.

Die gleichzeitige medikamentöse

Therapie von altersbedingten Erkrankungen

und einer HIV-Infektion erfordert eine

NP-DE-HVU-ADVR-240012

sorgfältige Abstimmung der

einzelnen Medikamente, um

Wechselwirkungen zu vermeiden

und unerwünschte

Effekte zu minimieren. Der/

die Schwerpunktärzt*in oder

Apotheker*in sollten besonders

bei Einnahme neu

verordneter Medikamente

informiert werden, um die

Wirksamkeit der Behandlungen

aufrechtzuerhalten

und sie aufeinander

abzustimmen.

Im Grunde gelten für alle

Menschen – unabhängig

vom HIV-Status – ähnliche Regeln,

wie sich die eigene Gesundheit langfristig

erhalten lässt. Mit einem guten

Bewusstsein für den eigenen Körper

sowie entsprechender Achtsamkeit und

Selbstfürsorge kann man dem Altwerden

gelassen entgegensehen.

Weitere Informationen zum Leben mit

HIV sowie persönliche Geschichten von

HIV-positiven Menschen findest du

unter www.livlife.de

Unterstützt von ViiV Healthcare

Referenzen:

1 RKI Epidemiologisches Bulletin 47/2022

2 International Association of Providers

of AIDS Care (IAPAC). Fact Sheet: HIV and

Inflammation. 2021.

3 Deutsches Krebsforschungszentrum

(DKFZ). AIDS und HIV: Steigert die Infektion

das Krebsrisiko? 2016 [Verfügbar auf:

https://www.krebsinformationsdienst.de/

vorbeugung/risiken/aids-und-krebs.php]



46 kultur

SPEKTAKEL

FOTOS: PETER KRAUSGRILL

Frankfurter Kunstverein

NACHT DER MUSEEN 2025

Über 40 Museen, Galerien und

Kulturorte in Frankfurt und Offenbach

öffnen am 10. Mai wieder bis spät

in die Nacht und laden mit Sonderführungen,

Party-Events, Live-Musik

und DJ-Sounds zu einer Reise durch

die Kulturlandschaft Rhein-Main. Und

das Beste: Besucher*innen sind mit nur

einem Ticket für alle Locations dabei.

Ein Fokus der Nacht der Museen 2025

liegt auf der Fotografie: Allein das Städel

Museum zeigt mit der Retrospektive

der feministischen Künstlerin Annegret

Soltau (siehe auch Seite 47), mit den

eindringlichen Teenager-Portraits der

niederländischen Fotografin Rineke

Dijkstra und mit historischen Fotografien

von Carl Friedrich Mylius gleich drei

unterschiedliche Ausstellungen. Das

Offenbacher Klingspor Museum setzt

sich in Workshops, Lesungen und

mit Barbetrieb mit zeitgenössischen

Comic-Positionen auseinander und

YouTuber Michael Sommer („Literatur

To Go“) präsentiert im BibelhausErlebnisMuseum

die Bibel – kompakt, kreativ

und humorvoll. Das Senckenberg Naturmuseum

lädt passend zur Ausstellung

„Gehirne“ zur Show mit Mental Magier

Dr. Harry Keaton.

Neu bei der Nacht der Museen ist der

Crespo Open Space unweit des Dominikanerklosters,

der die Preisträger*innen

des hauseigenen Photography Prize

2024 unter dem Thema „After Nature“

präsentiert.

Das Museum für Kommunikation lädt im

Rahmen der Ausstellung „Apropos Sex“

zur Party „Express Yourself“: eine schrillbunte

Nacht mit Drag-Performances,

Erotik-Lesungen, DJ-Sounds, Comedy

und Peep. Elektronische Musik gibt’s auch

im Liebieghaus, das die intervenierenden

Installationen von Isa Genzken in einen

neuen Kontext setzt. Das Weltkulturen

Museum für Kommunikation

Museum lädt mit einem „No-Input-

Werkstatt“-Workshop zu einem experimentellem

Feedback-Konzert.

Besonders spannend sind die Sonderführungen

in sonst verborgene Orte wie

die Taschenlampenführungen durch das

Fischergewölbe unter der Alten Brücke,

auf der Dachterrasse des Kaffeehauses

Goldene Waage auf dem Römer oder

den Turmaufstiegen im Dommuseum.

Das Massif E in den ehemaligen E-Kinos

an der Hauptwache ist zum ersten Mal

dabei und präsentiert ein spektakulär

restauriertes Wandgemälde von des

deutsch-britischen Malers, Bühnenbildners

und Film-Designers Hein Heckroth.

Besucher*Innen können alle 40 teilnehmenden

Locations am Abend des 10. Mai

mit nur einem Ticket besuchen, das

auch ein RMV-Ticket für das gesamte

Verkehrsnetz im Rhein-Main-Gebiet

enthält. Es gibt Shuttle-Busse und zu

ausgewählten Orten fährt eine historische

Straßenbahn. Tickets gibt’s online,

in den teilnehmenden Museen und

an ausgewählten Vorverkaufsstellen.

Zusätzlich wird es am Abend eine

zentrale Infostation auf dem Paulsplatz

geben – auch für Ticktes. *dr

10.5., Infos über alle Veranstaltungen

und Ticket-VVK über

nacht.museumsufer.de


kultur 47

AUSSTELLUNG

Annegret Soltau

– unzensiert

FOTO: ALEXANDER KAULA

Annegret Soltau „GRIMA – mit Katze“, 1989 Yoram

Roth Collection, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Mit einer umfassenden Retrospektive der in Darmstadt

lebenden Künstlerin Annegret Soltau setzt das

Städel Museum seine Reihe mit Positionen zeitgenössischer

Künstler*innen fort.

Die Foto- und Body-Art-Künstlerin begann bereits in

den 1970erJahren sich mit Feminismus, Körperpolitik

und den Herausforderungen weiblicher Identität als

zentrale Themen auseinanderzusetzen. Nicht nur das

war außergewöhnlich: Sie entwickelte dabei eigene,

innovative Techniken wie die „Foto-Übernähungen“

und eckte bewusst an ästhetische Konventionen an.

Ihre Kunst wurde als Provokation empfunden, dennoch

erntete sie dafür internationale Anerkennung – in

Deutschland hingegen wurde sie aber nicht selten

zensiert. „Wir möchten diese gegensätzliche Rezeption

korrigieren und die Künstlerin Annegret Soltau als das

vorstellen, was sie ist: eine Pionierin der feministischen

Kunst in Deutschland“, erklärt Svenja Grosser, Leiterin

der Sammlung Gegenwartskunst und Kuratorin der

Ausstellung.

SO 01.

18.00 Uhr

DO 05.

20.00 Uhr

FR 06.

20.00 Uhr

DO 26.

20.00 Uhr

FR 27.

19.30 Uhr

SA 28.

19.30 Uhr

SO 29.

18.00 Uhr

PROGRAMM

JUNI

JUNI ROLF MILLER

Aschaffenburg

JUNI SVEN PLÖGER

JUNI MALTE ANDERS

JUNI QUEER STAGE

Moderation Giselle Hipps

mit Coremy, Jana Goller und

Christian Ritter

JUNI PFARRER(!)KABARETT

UND WOLFGANG BUCK

JUNI TINA TEUBNER

JUNI SCHLAGZEUGMAFIA Stadttheater

Gezeigt werden über 80 Werke, die in Zusammenarbeit

mit der Künstlerin ausgewählt wurden. Unter den

Zeichnungen, collageartigen Fotografien, Videofilmen

und Installationen finden sich wegweisende Arbeiten,

die zum Teil noch nicht veröffentlicht wurden. *bjö

8.5. – 17.8., Städel Museum, Schaumainkai 63,

Frankfurt, www.staedelmuseum.de

Tipp: 9.5., 19 Uhr, „Städel invites: Annegret Soltau“,

mit Artist-Talk, Performance, Musik und Drinks.

Tickets/Infos: Tel. 06021/200 455

info@hofgarten-kabarett.de

www.hofgarten-kabarett.de


48 kultur

HEIDELBERG

THE QUEER

COMMUNITY

PROJECT

FOTO: SOPHIA EMMERICH

Teil des diesjährigen Queerfestivals in

Heidelberg ist die Video- und Fotoausstellung

des Fotograf*innen-Duos Lisa-

Sophie Kempke und Sophia Emmerich.

Dokumentiert werden LSBTIQ*-Gruppen

aus der ganzen Welt.

In eindrücklichen Portraits und Video-

Erzählungen zeigt die Ausstellung, wie

wichtig das Gefühl von Zugehörigkeit

innerhalb der LSBTIQ*-Community ist.

Denn insbesondere für queere Menschen

sind Gruppen oder Communities,

in denen sie sich wiederfinden, verstanden

werden und sich nicht gesondert

erklären müssen, essenziell. Diese

Gruppen existieren zum Teil über Ländergrenzen

und -kulturen hinweg, wie

der Motorradclub „Dykes on Bikes“, oder

es gibt sie virtuell, wie das Tictoc-Projekt

„The Old Gays“. Lisa-Sophie Kempke und

Sophia Emmerich zeigen zum Teil intime

Einblicke in 10 queere Gruppen aus Los

Angeles, Palm Springs, Malibu, Frankfurt

und Berlin. Mit dabei sind zum Beispiel

„Queer Surf“, die Gemeinschaft queerer

Surfer*innen in Malibu, die „Dykes on

Bikes Rhein-Weser“ aus Frankfurt oder

„Love is Halal“ aus Berlin. *bjö

Queer Community Project: Kottilesben

9.5., Vernissage im Rahmen des

Queerfestival-Eröffnungsabends

im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-

Platz 3, Heidelberg, 19 Uhr.

Die Ausstellung ist bis zum 28.5.

zu sehen, queer-festival.de

ASCHAFFENBURG

Kunsthalle Jesuitenkirche: „Woher – wohin?“

FOTO: MUSEEN DER STADT ASCHAFFENBURG / SABINE DENECKE

Noch bis 17. August zeigt die Kunsthalle Jesuitenkirche eine Schau,

die einen umfangreichen Einblick in die vielfältige Künstler*innen-

Szene Aschaffenburgs der Jahre 1945 bis 1976 gibt.

Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in Aschaffenburg ein regelrechtes

Aufblühen der Kunst- und Kulturszene, deren Impulse bis

heute wirken.

Heute bestehen in der Kulturstadt Aschaffenburg allein 12

Museen, dazu kommt eine lebendige Szene zeitgenössischer

Künstler*innen, die oftmals von den damaligen Arbeiten einer

Elisabeth Dering, eines Christian Schad oder Gunter Ullrich

beeinflusst sind. Aschaffenburger Künstler*innen wirkten aber

auch außerhalb der Stadt, zu Beispiel der in Aschaffenburg

geborene Hannes Neuner, der unter anderem bei Walter Gropius

in Berlin tätig war, oder Neuners Ehefrau Eve Neuner-Kayser, die

als erste Aschaffenburger Künstlerin nach 1945 abstrakt malte

und in renommierten deutschen Galerien ausstellte. Unter den

120 ausgestellten Exponaten befinden sich auch Arbeiten des

Fotografen Erich Müller-Grünitz oder Arbeiten der Modegrafikerin

Elfie van Treeck. Die Ausstellung beleuchtet außerdem die Rolle

der kunstpädagogischen Bildungsstätten Aschaffenburgs, die

Entstehung von Künstlergruppen und Erschließung verschiedener

Ausstellungsräume. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches

Begleitprogramm. *bjö

Christian Schad „Otto Rudolf Gentil (Notturno)“, 1952, Mischtechnik/

Pressspanplatte, 107,5 x 84,5 cm, © Christian-Schad-Stiftung

Aschaffenburg (CSSA) / VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Noch bis 17.8., Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26,

Aschaffenburg, www.museen-aschaffenburg.de


kultur 49

BAD VILBEL

Krimilesung mit

Luis Sellano und Max Korn

FOTO: EFREM EFRE, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Das Autohaus Fischer-Schädler setzt im Mai seine

Kulturreihe fort und lädt zu einer Krimilesung mit

gleich zwei Autoren.

Spiegel-Bestseller-Autor Luis Sellano führt in „Portugiesisches

Schweigen“ nach Lissabon: Die portugiesische

Hauptstadt wird von Touristen überströmt. Unschöner

Nebeneffekt: unzählige Häuser wurden von ausländischen

Investoren aufgekauft und in Feriendomizile

umgewandelt; der Wohnraum für Einheimische wird

knapp. Als es zu mehreren Todesfällen in der historischen

Straßenbahn kommt, glaubt Kommissarin Helena

Gomes nicht mehr an einen Zufall und beginnt zu

ermitteln. „Portugiesisches Schweigen“ ist der 10. Band der

Lissabon-Krimireihe von Luis Sellano.

Stiftung

Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung

Feith

Mysteriös wird es in Max Korns „Wolfsgier“, wenn sich die

harmlose Wohnmobil-Tour von Simon und Maggie zu

einem wahren Horrortrip entwickelt: ein Wildunfall, argwöhnische

Dorfbewohner, eine böse Überraschung und

Maggies plötzliches Verschwinden lassen Unheilvolles

ahnen … Tickets für die Doppel-Krimilesung gibt’s direkt im

Autohaus oder telefonisch über 06101 52670. *bjö

FOTOS: HEYNE VERLAG

10.5., Autohaus Fischer-Schädler, Zeppelinstr. 10 – 12

und 13 – 15, Bad Vilbel, 19:30 Uhr,

www.fischer-schaedler.de


50 kultur

ENGLISH THEATRE

„UNTITLED LOVE STORY“:

das mysteriöse Theaterstück

Ab dem 26. April zeigt das English Theatre in

der Volksbühne ein Stück der Theaterautorin

Lucy Kirkwood, über dessen Inhalt man im Vorfeld

nichts verraten soll – so der Wunsch der

Autorin. Ursprünglich sollte „Untitled Love

Story“ noch nicht mal einen Titel haben.

Immerhin bekommt man mit „Love Story“

zumindest die Idee, dass es sich um eine

Liebesgeschichte handeln könnte. Die

Ankündigung des English Theatre verrät

außerdem, dass „Untitled Love Story“

Wahrheiten enthält, die für viele Menschen

schwer zu akzeptieren sind.

FOTO: THE ENGLISH THEATRE FRANKFURT

Mit „The Children“, einer düsteren Endzeit-

Dystopie, war vor einigen Jahren bereits ein

spannendes Stück von Kirkwood im English

Theatre zu sehen. Genau wie jetzt bei

„Untitled Love Story“ war Psyche Stott für die

Regie verantwortlich. Mit ihr haben wir über

„Untitled Love Story“ gesprochen. *bjö

Psyche, was kannst du über das Stück sagen,

ohne zu spoilern?

Lucy beschreibt „Untitled Love Story“ als

ihre Version eines echten Klassikers. Ein

charmanter Macbeth. Ich darf in der Tat

nicht zu viel verraten, aber Lucy nimmt

Bezug auf ein Zitat von Albert Einstein:

„Die Welt, wie wir sie geschaffen haben,

ist ein Prozess unseres Denkens. Wir

können sie nicht ändern, ohne unser

Denken zu ändern“. Das Stück wird euch

zum Lächeln bringen und euch vieles hinterfragen

lassen. Und ihr werdet vermutlich

noch lange darüber sprechen.

Sound- und Video-Design spielen wieder eine große Rolle –

kannst du uns etwas über das Bühnen-Setting verraten?

Lucy sagt immer, dass sie gerne fürs Theater schreibt, weil

es ein metaphorischer Raum ist. Man braucht keine 10.000

Statisten, um eine Armee auf die Bühne zu stellen. Die Dinge

können mehr als ihre Realität sein. Unser Bühnenbild stammt

von Lizzie Leach, das Videodesign von Libby Ward und das

Sounddesign von Max Pappenheim – und sie werden alles

auf die Spitze treiben. Macht euch sich darauf gefasst, dass

das alles eure Fantasie anregen wird!

Für das English Theatre hast du von Lucy Kirkwood bereits

„The Children“ inszeniert. Was ist für dich das Besondere an

ihren Stücken?

Sie ermöglicht es uns, die Welt, in der wir leben, und die

Psyche Stott führt Regie

FOTO: PSYCHE STOTT

Rolle, die wir in ihr spielen, mit neuen Augen

zu sehen. Ihre Texte erschaffen neue Möglichkeiten.

Ihr Schreiben ist eine kreative

Herausforderung, besser zu werden – in

dem was wir tun und wie wir es tun.

Und ihren Worten wohnt eine gewisse

Musikalität inne, wie eine großartige

Partitur.

Was unterscheidet die Arbeit für ein

deutsches Theater im Vergleich zu

deiner Arbeit in Großbritannien?

Das Publikum! Ich liebe das Publikum des

English Theatre! Sie sind sehr konzentriert, auch,

weil sie in einer anderen, zweiten Sprache zuhören.

Und das Publikum hier ist sehr leidenschaftlich und mutig –

mutig, Neues auszuprobieren. Viele der vom English Theatre

Frankfurt produzierten Stücke sind in Deutschland noch

nicht zu sehen gewesen, und hier ist man offen für diese

neuen Dinge! „Untitled Love Story“ kann aus Gründen, die ich

hier nicht nennen kann, momentan in Großbritannien nicht

aufgeführt werden. Also bin ich stolz und begeistert, dass das

Publikum des English Theatre in Deutschland das erste sein

wird, das sich mit dieser Geschichte auseinandersetzen kann!

26.4. – 30.5., Volksbühne, Großer Hirschgraben 19,

Frankfurt, Spieltage: Di – Sa 19:30 Uhr, So 18 Uhr,

Tickets über www.english-theatre.de


kultur 51

Maybe Wildness

– die Hochschule tanzt!

ZUKUNFT

Nicht nur für Tanzbegeisterte bieten die regelmäßigen

Aufführungen der Tanzabteilung der HfMDK einen

inspirierenden Einblick in die Arbeit des Nachwuchses.

FOTO: CHARLOTTE BÖSLING

23. – 25.4., Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt, 20 Uhr

(So 18 Uhr), www.hfmdk-frankfurt.de, www.mousonturm.de

Tipp: im Rahmen von AfterworKULTUR im Gallus Theater gibt’s am

13.5. vorab Einblicke in die Choreografien von „Maybe Wilderness“,

inklusive Publikumsgespräch, Gallus Theater, Kleyerstr. 15,

18:30 Uhr, www.gallus-theater.de

Der Titel des Abends „Maybe Wilderness“ deutet an:

vielleicht wird es wild, vielleicht aber auch ganz sanft oder

ganz neu und unbekannt? Unter den sechs gezeigten

Choreografien sind drei Uraufführungen, die von den

Gast-Choreograf*innen der Hochschule Yossi Berg & Oded

Graf, Sade Mamedova und Lucyna Zwolińska mit den Studierenden

erarbeitet wurden. Dazu gibt’s ein Wiedersehen

mit drei Choreografien aus vergangenen Tanzabenden:

„Almost Angels“ von Heidi Vierthaler, „Matsutake“ von

BAtanz-Ausbildungsdirektor Damian Gmür sowie Ausschnitte

aus „The Second Detail“ von William Forsythe. Zur

Premierenshow gibt’s im Anschluss einen Artisttalk mit den

Studierenden. *bjö

PERFORMANCE

Tony Rizzi: Shows You (Maybe) Missed

Neben eigenen Stücken ist Tänzer und „Mount Olympus“ vor und spricht über

Performer Tony Rizzi auch in Produktionen die Arbeit mit Choreograf*innen,

auf der ganzen Welt zu Gast. Dabei hat Theatermacher*innen und Künstler*innen

er auch in vielen Shows mitgewirkt, die wie Pina Bausch, Florentina Holzinger sowie

man in Frankfurt nie gesehen hat, die es Robert Wilson und Marina Abramović.

aber trotzdem wert gewesen wären, hier Ein buntes Kaleidoskop aus Tony Rizzis

aufgeführt zu werden. Schon allein weil privatem Theaterarchiv. Wer die Premiere

sie für Rizzi essenzielle Erfahrungen und im Juni 2024 verpasst hat, bekommt nun

Erkenntnisse für Performance, Leben und nochmal die Gelegenheit. *bjö

Weisheit beinhalten. In seinem äußerst

unterhaltsamen Programm stellt Rizzi

2. – 4.5., Gallus Theater, Kleyerstr. 15,

unter anderem ikonische Ausschnitte

Frankfurt, 20 Uhr, www.gallustheater.de

aus Jan Fabres Monumentalwerk

FOTO: MACIEJ RUSINEK

United By Music

DAS ALBUM

ZUM GRÖSSTEN

MUSIK-EVENT

3 DVD

mit beiden

Halbfinals &

dem Finale

ab Anfang Juli

erhältlich!

DOWNLOAD

2CD

3LP (FARBIG & LIMITIERT)

www.eurovision.tv


52 kultur

MITTWOCHSKINO:

„KNOCHEN UND NAMEN“

MAINZ

Das Paar Boris und Jonathan hat sich

nicht mehr viel zu sagen: Während

Schauspieler Boris im Bett Drehbücher

liest, versucht Schriftsteller Jonathan im

Nebenzimmer seine literarische Sprache

zu finden – ihre gemeinsamen Abende

könnten sie auch allein verbringen.

FOTO: SALZGEBER

Im Ringen um Distanz und Nähe, Vertrauen,

Verlangen und Verlustangst gießt

Boris‘ kleine Nichte mit (un)passenden

Aktionen und Kommentaren immer

wieder Öl ins Feuer. „Knochen und

Namen“ ist das Langfilm-Regiedebut des

Schauspielers Fabian Stumm, der in seinem

Film auch die Rolle des Boris spielt.

Mit einem beharrlichen wie humor- und

liebevollen Blick gelingt Stumm eine kluge

Beziehungsanalyse. Läuft im Rahmen der

Reihe „Mittwochskino“ in der Bar jeder

Sicht. *bjö

7.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,

Mainz, 20:15 Uhr,

www.barjedersicht.de

WIESBADEN

FILMFESTIVAL

Die Uneinsichtigen

25 Jahre Nippon Connection

FOTO: ZOË STRUIF

Seltenes Filmmaterial zeigt die Filmdoku „Die Uneinsichtigen“:

Der Kampf gegen repressive Aids-Politik und die Diskriminierung

von HIV-positiven Menschen vereinte in den 1980ern

verschiedene soziale Gruppen – weil nicht nur Schwule und

Lesben, sondern auch Drogengebraucher*innen, Prostituierte

oder Migrant*innen betroffen waren. Im Sommer

1988 versammelten sich rund 1.500 Menschen unter dem

Motto „Solidarität der Uneinsichtigen“ zu einer gemeinsamen

Demo in Frankfurt.

Das japanische Filmfestival Nippon Connection feiert in

diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Nippon ist weltweit

das größte Festival des japanischen Kinos und zeigt jedes

Jahr in Frankfurt rund 100 Kurz- und Langfilme sowie ein

buntes Kultur-Rahmenprogramm rund um die musikalische,

kulinarische und künstlerische Vielfalt Japans. Queeres

findet sich auch in diesem Jahr im Filmprogramm – im

sensiblen Coming-of-Age-Film. „My Sunshine“: Takuya ist

ein schüchterner Träumer, der – wie es von ihm erwartet

wird – Eishockey spielt. Seine Leidenschaft für den Sport ist

aber eher mäßig. Als er die Eiskunstläuferin Sakura entdeckt,

die in der gleichen Eishalle trainiert, ist er fasziniert von den

eleganten Bewegungen. Takuya beginnt heimlich, Pirouetten

zu üben. Sakuras Trainer Arakawa ist davon derart gerührt,

dass er beschließt, die beiden als Duo für einen Wettbewerb

zu coachen. Hiroshi Okuyamas „My Sunshine“ thematisiert

das Anderssein in einem stark konservativen Umfeld und

erinnert damit an den herzerwärmenden „Billy Elliott“. Der

Film feierte 2024 Premiere beim Filmfestival Cannes und

wurde für die „Queer Palm“ nominiert. *bjö

Drei junge Frankfurter Student*innen der Theater-, Film- und

Medienwissenschaften haben die Doku 2024 auf Grundlage

von Zeitzeugeninterviews und wiedergefundenem Filmmaterial

erstellt. In der Wiesbadener Caligari FilmBühne wird sie

vom Präventionsprojekt „Hessen ist geil“ und der Aidshilfe

Wiesbaden präsentiert. Geplant ist auch ein Gespräch mit

den Macher*innen Lou Deinhart, Evi Rohde und Zoë Struif

sowie der Zeitzeugin und Selbsthilfeaktivistin Claudia Ak, es

moderiert Florian Beger von der AIDS-Hilfe Hessen. *bjö

28.5., Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden,

20 Uhr, www.aids-hilfe-hessen.de

FOTO: © 2024 BOKU NO OHISAMA

PRODUCTION COMMITTEE &

COMME DES CINEMAS

27.5. – 1.6., Nippon Connection, Festivalzentrum Mousonturm

und NAXOS, Waldschmidtstr. 4 und 19, Frankfurt,

alle Infos und Termine über NipponConnection.com


kultur 53

COMEDY

LYRIK

Queer-Slam mit

Sven Timo Timpe

Nach der Premiere im Januar findet der Poetry Slam

für die queere Community im Mai zum zweiten Mal

im Switchboard statt.

MARKUS BARTH:

PURES GOLD

Der größte Vorteil eines Stand-up-Comedians? Egal was

passiert – irgendwann wird eine Bühnennummer daraus.

Markus Barth pflügt durch seine Biographie, durchs aktuelle

Zeitgeschehen und schaut für sogar in die Zukunft. Denn

neben seinen regelmäßigen TV-Auftritten – derzeit als Moderator

der Sendung „Kabarett aus Franken“ – nutzt Barth

seine Bekanntheit, um sich für queere Themen und gegen

Rechtspopulismus zu engagieren. Deswegen plaudert der

gebürtige Bamberger, der mit seinem Ehemann in Köln lebt,

nur scheinbar harmlos mit dem Publikum: Er schont niemanden,

vor allem nicht sich selbst. Und schafft so mühelos

den Spagat zwischen Schmerz und Pointe. *fis

7.5., Unterhaus, Münsterstr. 7, Mainz, 20 Uhr,

www.unterhaus-mainz.de

FOTO: STEFAN MAGER

Das Publikum darf sich wieder auf eine Mischung aus

Poesie, Comedy und Performance von erfahrenen

Poet*innen und auf hungrige Newcomer*innen freuen.

Ein Highlight wird der Auftritt der Vize-u20-Rheinland-

Pfalz-Meisterin

Caro Leukroth sein:

Mit ihren Texten will

sie gesellschaftliche

Strukturen

hinterfragen und

marginalisierten

Gruppen eine

Stimme geben.

Marvin Seeligmann

ist schon seit über

zehn Jahren Poetry

Slammer, während

Florensiker erst

seit einem Jahr

auf Poetry-Slam-

Bühnen steht. Cinja

Gluch aus Bamberg

spricht unter

anderem über

Kinderrechte und

Rechtsextremismus. Sie alle versuchen, das Publikum

zu begeistern, denn das entscheidet am Ende, wer

den zweiten Queer-Slam gewinnt. Charmant und

witzig wird Sven-Timo Timpe (Foto) durch den Abend

führen. *fis

FOTO: TIMPE

8.5., Neues Theater Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46A,

Frankfurt, 20 Uhr, www.neues-theater.de

24.5., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,

www.frankfurt-aidshilfe.de/de/switchboard

ELFENWETTER

WIR ERFORSCHEN ES AB DEM 6. MAI IM SCAPE°

SCAPE_OFFENBACH

SCAPE-OFFENBACH.DE

SCAPE°

FRANKFURTER STR. 39

63065 O FFENBACH


54 kultur

EUROVISION SONG CONTEST

AND OUR 12 POINTS GO TO …

Musikfans in ganz Europa – und darüber hinaus – fiebern

bereits dem ESC am 17. Mai in Basel entgegen. Deutschland

schickt das Geschwisterpaar Abor & Tynna mit „Baller“ ins

Rennen – doch wer liegt bei den ESC-Expert*innen vorne? Wir

haben den Leiter der Regionalgruppe Frankfurt des ESC-

Fanclubs Deutschland Bernd Ochs gefragt.

„Absoluter Fanfavorit ist das finnische

Comedy-Trio KAJ, die für Schweden

mit dem Sauna-Song „Bara bada

bastu“ antreten“, weiß Ochs. „Ich

denke, dass der Song weit vorne

landet, aber nicht unbedingt von

den Jurys die Höchstpunkte erhalten

wird. Daher glaube ich nicht an einen

achten Sieg für Schweden“.

FOTO: OCHS

ESC-Experte Bernd Ochs, Leiter der Regionalgruppe Frankfurt des ESC-Fanclubs Deutschland.

FOTO: DOMINIK FRIESS

FOTO: ALINA PYAZOK

FOTO: ERIK AHMAN

Abor & Tynna

bringen „Baller“ für

Deutschland.

Für Österreich tritt der Countertenor JJ mit der dreiminütigen Pop-

Oper „Wasted Love“ an: „Entweder man hasst es oder man liebt

es“, meint Ochs. „Ich bin da noch nicht verliebt. Auch Finnland mit

Erika Vikman und dem deutschen Titel „Ich komme“ wird im Vorfeld

bestimmt viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen“. Und wie sieht der

Experte die Chancen für Deutschland? „‚Baller‘ ist nicht mein Song.

Bei Sprechgesang bin ich raus“, sagt Bernd Ochs. „Bislang hat mich

das Duo auch in der Liveperformance nicht überzeugt. Mit einem

angestrebten Sieg durch die Unterstützung von Stefan Raab wird

das nichts. Ich sage ja schon lange, dass seine Zeit vorbei ist“. Bernd

Ochs mag eher den estnischen Beitrag „Espresso Macciato“ von

Thommy Cash.

Für alle, die die musikalische Vielfalt des ESC lieben: Auch in diesem

Jahr werden alle teilnehmenden Künstler*innen mit ihren Beiträgen

auf einer offiziellen Doppel-CD zum immer wieder anhören

veröffentlicht!

Einer von Bernd Ochs Lieblingssongs:

Tommy Cash aus Estland mit „Esspresso

Macciato“.

Skurril: Das finnische Comedy-Trio

„KAJ“ singt für Schweden den

Sauna-Song „Bara bada bastu“.

eurovision.de

FOTO: EUROVISION.DE

ESC-Public-Viewing am 17.5. in Frankfurt im

Switchboard (inklusive HessenEssen) und

im Lucky’s (mit Daniella Dikket), in der Bar

jeder Sicht in Mainz und beim Queerfestival

Heidelberg im Karlstorbahnhof (mit Davina

Lover, The Notorious B.D.E und Cindy Jenner)

Drags, Drinks & Drama: Die ESC-Pre-Show!

Willkommen zum schillerndsten ESC-Warm-up

jenseits von Malmö! Die göttlichen Glamazonen

Chardonnay von Tain und Miss Anna Stood laden

alle zu einer Nacht voller Glitzer, Gänsehaut

und Grand-Prix-Gefühlen ein! Die Bühne wird

gebührend zerlegt von den sagenumwobenen

Queens Iigitte von Bingen, Meta von Tain, Patsy

Ducklings und Maxima Love. Zusätzlich wird ein

geheimnisvoller Special Guest für den ultimativen

ESC-Gänsehautmoment sorgen. Für alle, die diese

Show nicht verpassen wollen gilt: Bitte reserviert

unter info@barjedersicht.de! *fis

MAINZ

FOTO: VON TAIN / STOOD

3.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,

20 Uhr www.barjedersicht.de


FOTO: OVERLINE.TV

Drag Slam:

Mai-Craze

COMPETITION

REVUE

Night Queens: IDAHOBITA*

Am Abend des internationalen Tags gegen Bi-, Trans-,

Inter- und Asexuellen-Feindlichkeit lädt Jessica Walker

zu ihrer monatlichen Drag-Revue. Drei Gast-Queens

sind dabei: Kelly Heelton überzeugt als Performerin,

Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und – Last But Not

Least – Diva. André Castell unterhält; egal ob in der Rolle

als Königin der Nacht oder Hausfrau in Kittelschürze. Jazz

Cortes (Foto) ist die jüngste im Bunde und mischt als Energiebündel

die Bühne mächtig auf. Bunte Mischung! *bjö

17.5., Moxy Frankfurt East; Hanauer Landstr. 162, Frankfurt, 20 Uhr,

www.nightqueens.de

kultur 55

FOTO: OVERLINE.TV

Der Drag Slam geht in die nächste

Runde und wieder dürfen nach dem

Vorbild der Poetry-, Comedy- und

Song-Slams die Drag Queens zeigen,

was sie können. Jede* bereitet vorab

eine Nummer vor und performt sie auf

der Bühne, egal ob es ein Lipsync, Live-

Gesang, Parodie, Comedy, Zauberei

oder klassische Travestie ist. Am Ende

entscheidet das Publikum per Online-

Voting wer den Drag Slam gewinnt. *fis

10.5., Orange Peel, Kaiserstr. 39,

Frankfurt, 20 Uhr, www.dragslam.den

FOTO: ART-CONNECTIONZ

Showgirls: Diva Desaster!

Nach den „Crazy Drags“ im April lädt Showgirls-Chefin

Vanessa P. im Mai zur nächsten Eskalationsstufe „Diva

Desaster“. Die Gäste sind: Miss Shangrila aus Frankfurt

und Harpy Fatale aus Berlin. Man darf sich also freuen auf

schillernde Kostüme – das Steckenpferd von Miss Shangrila –

und spektakuläre Performances – Harpy Fatale ist ausgebildete Tänzerin und

wurde 2023 zur Gewinnerin des Diva Deluxe Contests gewählt. *bjö

31.5., Galli Theater, Hamburger Allee 45, Frankfurt, 20 Uhr,

www.showgirls-frankfurt.com

Bildungsurlaub mit der VHS...

...verleiht Ihrer Karriere

neuen Schwung!

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56 kultur

PREVIEW

FOTO: SCHREILINE 2025

SCHREILINE 2025: QUEERE CHÖRE

Hinter dem augenzwinkernden Namen

„Schreiline“ verbringt sich das zweijährliche

Festival für queere Chöre aus

Süddeutschland und der Schweiz.

Das Festival, das in diesem Jahr sein

15. Jubiläum feiert, steigt jedes Mal in

einer anderen Stadt und läuft unter

unterschiedlichen Namen. In Frankfurt

heißt es „Schreiline“ und findet hier zum

dritten Mal statt. Die Gastgeber*innen

sind die Frankfurter Chöre DonnAcappella,

Die Mainsirenen und die Liederlichen

Lesben. Drei Konzert-Abende mit

insgesamt über 20 LSBTIQ*-Chören

stehen auf dem Programm, dazu gibt

es öffentliche Chor-Auftritte in der

Frankfurter Innenstadt sowie eine große

Party nach dem Abschlusskonzert im

Saalbau Grießheim für alle!

Neben den drei Gastgeber*innen-

Chören sind unter anderem dabei: Die

Tinitussis und die Trällerpfeifen aus

Nürnberg, die Uferlosen aus Mainz,

Aqueerious aus Mittelhessen, Queerbeet

und Weibrations aus Karlsruhe,

Rosa Note und Musica Lesbiana aus

Stuttgart, Lilamunde, Melodiva, die Philhomoniker

und der Regenbogenchor

aus München, Les Belles et les Femmes

aus Luzern, Sweet and Power sowie

Schwubs aus Bern oder die RosaKehlchen

aus dem Neckar-Delta.

Kluge Chor-Fans reservieren sich schon

rechtzeitig Tickets für die Shows im

Saalbau Grießheim. *bjö

19. – 22.6., Schreiline 2025, alle Infos

und Tickets über www.schreiline.de

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06.11.25

YAENNIVER

„ANGRY WOMAN TOUR 2025“

STUTTGART | LKA LONGHORN


kultur 57

PREVIEW

Das Leben umarmen:

Andy Bell live in Frankfurt

www.dfdc.de

FOTO: SEAN BLACK

Momentan geht der britische Sänger mit seinem aktuellen

Album „Ten Crowns“ auf großer Konzert-Tournee.

Sechs Konzerte gibt’s in Deutschland, eines davon am

12. Juni in der Frankfurter Batschkapp.

05. – 08.06.2025

Schauspiel Frankfurt

FORSYTHE/

HAUERT Neue

Werke

Bekannt ist der britische Sänger Andy Bell als Teil des

weltweit erfolgreichen Synthiepop-Duos „Erasure“;

zusammen mit Vince Clark veröffentlichte er damit

bis 2022 insgesamt 18 (!) Alben; derzeit arbeiten die

beiden an neuem Material für ein neues Album zum

40. Erasure-Jubiläum.

Aktuell liefert Andy Bell mit „Ten Crowns“ sein zweites

Soloalbum ab, mit dem er zurück zu einen Pop-Wurzeln

kehrt. Die zehn Songs des Albums seien inspiriert von

Dancefloor-Sounds und Gospel-Gesang, wie Bell

erklärt. „10 Crowns“ ist kein düster-spirituelles Werk: „Es

geht darum, sich aufzurappeln, sich abzustauben und

das Leben zu umarmen“, sagt der 60-jährige in einem

Statement zu seinen neuen Songs. „Ich meine, ich habe

alles, was ich mir wünschen kann, wirklich, aber das

heißt nicht, dass ich immer erfüllt bin“.

Produziert wurde das Album vom Grammy-prämierten

amerikanischen Produzenten Dave Audé und es gibt eine

Kollaboration mit der Sängerin Debbie Harry von Blondie.

Auf der Bühne gibt Andy Bell immer den Entertainer und

zieht mit Power, Humor, Verspieltheit und Drama alle

großen Bühnenregister. Ein echtes Ereignis! *bjö

Das Album „Ten Crowns“ von Andy Bell

erscheint am 2.5.

Andy Bell live am 12.6. in der Batschkapp Frankfurt,

www.andybell.com/live/

Do 15.5. | 20:00 Uhr

JÜRGEN BECKER

„Deine Disco – Geschichte in Scheiben“

Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de

2./3.5. Fr/Sa GEORGETTE DEE

3.5. Sa MAX UTHOFF BIKUZ

4.5. So GERD DUDENHÖFFER 19:00 Uhr

5./6.5. Mo/Di

7.5. Mi LUISE KINSEHER

8.5. Do MARKUS BARTH

9./10.5. Fr/Sa SUCHTPOTENZIAL

11.5. So FLORIAN WAGNER 19:00 Uhr

13.5. Di WILLIAM WAHL

14.5. Mi TOBIAS MANN

15.5. Do JÜRGEN BECKER

16.5. Fr HELMUT SCHLEICH

17.5. Sa ALTE MÄDCHEN

18.5. So MALADÉE 19:00 Uhr

21.5. Mi DIE SCHLAGZEUGMAFIA

22.5. Do DANIEL HELFRICH

23.5. Fr ROBERT KREIS

24.5 Sa SIX PACK

25.5. So LITERARISCHER OZEAN 19:00 Uhr

28.5. Mi JESS JOCHIMSEN

30.5. Fr FRANK FISCHER

31.5. Sa MALARINA

www.neues-theater.de

▲ ▲ ▲ ▲ ▲

© Thomas Klose

© Britt Schilling

© Christian Lohse

© Martina Bogdahn


58 Musik

FOTOS: EDWARD COOKE

POP

Im Zeichen der Fische –

JAMES ARTHUR

Für manche ist das Thema ein rotes

Tuch, für andere eine Hilfe und

Möglichkeit, aus der Realität und

sich selbst ein bisschen schlau zu

werden. Astrologie kann jedoch

auch übertrieben werden und

als Dogma der einzige Filter sein,

durch den man sein Gegenüber

betrachtet, was ein wenig problematisch

wird.

Doch James Arthur geht diesen

Weg nicht, wenn er auf seinem

neuen, mittlerweile sechsten Album

„Pisces“ seine tiefe Verwurzelung

in seiner astrologischen Identität

aufarbeitet. Es ist vielmehr eine

Linse, durch die er sein Leben betrachtet und sich so mit

Verletzlichkeit, psychischer Gesundheit und Selbstakzeptanz

auseinandersetzt. „Ich bin ein Fisch, und ich habe mich immer

mit den Eigenschaften eines Fisches identifiziert – ein Träumer

und ziemlich sensibel. Jeder Song auf diesem Album ist ein

kleiner Teil von mir, ein Baustein dessen, was ich bin“, erklärt er

seinen Blickwinkel.

Was man auf „Pisces“ hören kann, zeigt, dass er nach dem Erfolg

seines Albums „Bitter Sweet Love“ bereit ist, sich zu öffnen. Aber

auch, musikalisch neue Schritte zu wagen. Der ganze Vibe des

Albums ist weicher und ätherischer, es klingt wie ein sanfter

Fluss, mit dem man sich treiben lassen kann, und das fängt die

rohe Emotionalität ein, die seine Texte transportieren. Dabei nutzt

er aber weiterhin die große Geste – denn warum auch nicht?

Weit gekommen ist er mit seinem Stil, ein Weg, der als Gewinner

der Castingshow „The X Factor“ im Jahr 2012 begann. Erdig und

ehrlich klingt er – und doch ist diese raue Stimme mit der Gabe

verbunden, auf der großen Bühne ganze Menschenmassen zu

faszinieren, die nicht nur wegen ihr an seinen Lippen hängen,

sondern nachfühlen, wovon er singt.

Aber genau das macht den Unterschied

auf diesem, seinem Fische-Album: Alles

klingt nun gedämpfter, man könnte

sagen, weniger gewollt. Die Klänge

zeigen sich zurückhaltender und lassen

mehr Raum für den Hörer, der nicht

einfach von übergroßen und lauten

Arrangements und einer Produktion

überwältigt wird, die schon im Studio so

tut, als wäre sie in einer Arena. Die ersten

Singles „ADHD“, „Celebrate“ und „Embers“

dokumentieren diese Entwicklung ganz

deutlich. „Ich wollte, dass sich dieses

Album anders anfühlt als alle anderen

davor. Die Leute erwarten von mir

große, kraftvolle, emotionale, rauchige

Vocals und Balladen. Ich denke, ich habe mehr zu bieten und

möchte nie nur eine Sache machen. Es war einfach der Wunsch,

die Songs und meine Gesangsinterpretation etwas sanfter

anzugehen und verträumtere Klänge zu schaffen“, erklärt James.

So hofft er, wird es einfacher, eine emotionale Verbindung zu

seinem Publikum herzustellen.

Man kann ihm zu diesen Entscheidungen nur gratulieren, denn

vielleicht wird zum ersten Mal deutlich, dass er es gar nicht nötig

hat, Bombast auch in den sanftesten Liedern zu verwenden. Er

und seine Stimme sind in der Lage, auch mit den eher ätherischen

Vibes im Hintergrund zu faszinieren – mehr denn je sogar.

„Ich wollte Musik machen, die die Leute fühlen lässt und den Fans

einen Einblick in mein wahres Ich geben – die Höhen und Tiefen,

die Träume und die Realität eines Fisches – die Dualität spiegelt

sich wirklich in diesen Songs wider. Ich wollte auch eine neue

Seite von mir und einige neue Sounds zeigen, den Leuten eine

tiefere Schicht präsentieren.“ Das ist ihm gelungen. Bleibt nur

die Frage, ob das auch in seinen Sternen stand. Wenn ja, könnte

man fast selbst daran glauben. *Christian K. L. Fischer (fis)


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musik

FOTO: XAVIER SOTOMAYER

TIPP

PENTATONIX-STAR OLUSOLA:

Aufbruch eines Außenseiters

Kevin Olusola wurde als stimmliche

Multitalent – Cellist, Beatboxer, Sänger

– der dreifach Grammy-prämierten

A-cappella-Gruppe Pentatonix berühmt.

Sein Solo-Debütalbum „Dawn of

a Misfit” setzt sich mit Identitätsfragen

und der Suche nach dem eigenen Platz

im Leben auseinander. Ein Prozess, der

laut Olusola 17 Jahre dauerte.

Der Begriff „Misfit”, der Außenseiter,

zieht sich wie ein roter Faden durch

Olusolas Erzählung über die Entstehung

des Albums. Als klassisch ausgebildeter

Musiker mit afrikanischen und

karibischen Wurzeln kämpfte er mit

dem Gefühl, „nie schwarz genug”, „nie

afrikanisch genug”, nicht akademisch,

kulturell oder gar „hip-hop genug” zu

sein, um sich in den jeweiligen Szenen

wirklich zugehörig zu fühlen, erzählte er

im Videotalk mit „Godtube”. Selbst innerhalb

von Pentatonix habe es Momente

der inneren Zerrissenheit gegeben,

fühlte sich anders als seine Kollegen, die

oft aus dem Musical-Theater oder der

Chormusik kamen – Hintergründe, die

nicht die seinen waren. Das ständige

Gefühl, nicht ganz hineinzupassen,

nirgends vollständig integriert zu sein,

nährte die Suche nach seiner wahren

Identität und seinem Platz in der Welt

und in der Musik. Musikalisch manifestiert

sich das alles in einem Album, das

Genregrenzen bewusst überschreitet.

Klassische Musik bildet das Fundament,

wird aber kunstvoll verwoben mit Pop,

R&B, Hip-Hop und den Klängen seines

kulturellen Erbes. Es ist eine Musik, die

die Schönheit der Klassik zeigt, sie

aber gleichzeitig durch die Linse seiner

persönlichen Geschichte als „First

Generation Person” bricht und neu

kontextualisiert. Die Einflüsse reichen von

Sting über Fela Kuti und Rachmaninow

bis hin zu Shaboozey.

ANDERSSEIN ALS SUPERKRAFT

Olusola erzählt in dem Videotalk, wie

er sich immer wieder an Gott wandte

mit den Fragen: „Warum bin ich hier?

Was ist mein Zweck? Warum mache ich

Musik?” Die Antwort, die sich über die

Jahre herauskristallisierte, war demnach

ebenso überraschend wie befreiend:

Seine Bestimmung läge nicht darin, sich

einer bestehenden Form anzupassen.

Er erkannte, dass gerade die Dinge,

die ihn das Gefühl gaben, ausgegrenzt

oder „weird” zu sein, genau jene waren,

die Gott in ihn gelegt habe – nicht als

Schwäche, sondern als Zeugnis und als

seine ganz persönliche „Superkraft”.

Im Musikvideo zu „Dark Winter” wird die

Idee bis zum Äußersten getrieben: Olusola

und seine „Misfit Mafia” zerstören

Celli, Gemälde und Statuen. Olusola

betont, dass es hierbei nicht um eine

Zerstörung der Vergangenheit an sich

geht. Es sei „klassicher Punk” und ein

symbolischer, „therapeutischer” Prozess.

Und es habe Spaß gemacht.

Hier liegt der Kern des „Misfit”-Begriffs,

wie Olusola ihn versteht und lebt:

Es geht nicht um ein negatives

Stigma, sondern um das bewusste,

selbstbewusste und „unapologetische”

Annehmen der eigenen Einzigartigkeit.

Es bedeutet, all die verschiedenen

Einflüsse und Identitätsanteile – den

klassischen Cellisten, den Beatboxer,

den Mann mit nigerianischen und

grenadischen Wurzeln, den Pop-

Künstler – nicht länger als Widerspruch

zu sehen, sondern als Bausteine seiner

individuellen künstlerischen Frequenz.

Der ‚Dawn’ im Titel, das englische Wort

für ‚Morgendämmerung’ oder ‚Anbruch’,

symbolisiert dabei genau den Aufbruch,

der in dieser Erkenntnis liegt: Es ist das

Licht, das nach einer langen Nacht der

Suche und des Zweifels aufgeht und

den Weg zur Annahme des eigenen,

einzigartigen Selbst erhellt. *ck

sonymusic.de


musik

MUSICAL

„KINKY BOOTS“ ist

zurück – und wie!

Die gefeierte Broadway- und West-

End-Show kommt in einer brandneuen

Produktion live nach Deutschland und in

die Schweiz! Mit jeder Menge Herz, Humor

und einem mega Soundtrack von Pop-

Ikone Cyndi Lauper bringt das Musical

ordentlich Glitzer, Gefühl und gute Laune

auf die Bühne.

TRUE STORY, ECHTE VIBES:

Charlie erbt die marode

Schuhfabrik seines

Vaters – und steht kurz

vorm Aus. Doch dann trifft

FOTO: JOHAN PERSSON

er auf Dragqueen Lola

und alles ändert sich. Die

zu sich selbst zu stehen. Mit coolen Choreos, echten Emotionen

beiden starten ein unge-

und Songs, die direkt ins Ohr (und Herz) gehen, feiert die Show

wöhnliches Business: High

Heels für alle, die auffallen

wollen!

MEHR ALS NUR SHOW:

„KINKY BOOTS“ ist ein

Statement – für Toleranz,

Freundschaft und den Mut,

FOTO: PAMELA RAITH PHOTOGRAPHY

Vielfalt und Individualität.

FUNFACT:

Die Musik hat sogar einen Grammy gewonnen! Und mit sechs

„Tony Awards“ und drei „Olivier Awards“ ist „KINKY BOOTS“ ein

echtes Highlight für alle Musical-Fans.

www.kinkyboots-musical.com

“Absolut mitreißend. Hier hat jeder Song Hit-Potenzial.” B.Z.

“Das mutigste und beste Musical aller Zeiten.” Queer.de / “Ein Musical mit Weltformat wie am Broadway.” Bunte

im

theater

des

westens

berlin

& den schönsten Songs von

Rosenstolz

der publikums-liebling ist zurück

Die lustigste Show der Stadt

Buch & Regie: Franziska Kuropka & Lukas Nimschek

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musik

NACHGEFRAGT

PENELOPE

TRAPPES:

Keine Angst vor

Schattenarbeit

Sie ist gerade zu einem Spaziergang

aufgebrochen, als wir unser Telefonat

beginnen. Sie konnte nicht anders – es

ist ein strahlend schöner Sonnentag. Ein

Hund bellt im Hintergrund, und Penelope

Trappes klingt friedlich und mit sich

im Reinen.

Vielleicht, weil sie dieses neue Album

gemacht hat, in dem sie sich mit

ihren Abgründen auseinandergesetzt

hat – eine Konfrontation, die sie

zurückgezogen in Schottland anging.

Die entstandene Musik klingt wie das

Gegenteil eines Frühlingstages: Es sind

Klänge, die regelrecht Angst machen

können. Auf A Requiem muss man

sich einlassen – und einlassen wollen.

Keine leichte Unterhaltung, keine Hintergrundmusik:

Diese Songs wollen eine

Auseinandersetzung, denn sie selbst sind

eine Auseinandersetzung der Künstlerin

mit sich selbst, ihren Traumata und dem

Konzept Verlust.

„Ich liebe die Sonne“, holt sie aus,

während sie in Richtung Meer geht. „Ich

suche jeden Tag nach ihr. Deswegen ist

das, was ich mit diesem Album getan

habe, Schattenarbeit. Es soll ein Zugang

zum Licht sein, indem man die Schatten

vertreibt.“

Dafür hat sie sich ihren Dämonen

gestellt – hörbar in jedem Ton. Und das

ganz allein, obwohl man für so etwas

ja eigentlich professionelle Begleitung

an der Seite hat. „Ich habe viel mit

Therapeuten gearbeitet. Ich habe viel

Zeit in der Gesellschaft verbracht. Jetzt

allein zu sein, war zunächst friedlich. Und

ein bisschen wild in der Nacht“, lacht sie.

Darüber hinaus nutzte Penelope diesen

Rückzug, um alle Medien abzuschalten.

Sie wollte sich ganz auf sich konzentrieren

und gleichzeitig das Land auf

sich wirken lassen. So ist die Musik auf A

Requiem beeinflusst von der Folkmusik

Schottlands – von der dunkleren Seite,

wie sie betont: „Weil auch das Land

düster sein kann.“

Begleitet hat sie dabei das Cello, mit

dem sie zwar schon gearbeitet hat, für

das sie aber keine klassische Ausbildung

besitzt. Es ging ihr darum, die Töne, die

sie auf diesem Instrument kreieren kann,

frei und instinktiv zu nutzen. Mit diesen

Werkzeugen – und vor allem mit ihrer

Stimme – wollte sie lernen, sich mit ihrer

Familiengeschichte zu arrangieren.

Wahrscheinlich konnte deswegen nur

dieser drohende Avantgarde-Pop mit

Ambient-Elementen entstehen. Obwohl

sie am Ende fasziniert feststellte: „Dass es

fast weniger um mich geht, auch wenn

das der Antrieb war. Die Musik betrachtet

den Zustand der Welt, der Krisen. So viele

Schwierigkeiten, durch die wir navigieren.

Ich habe damals Probleme gechannelt,

durch die ich lebte – die durch die Musik

jetzt universell sind.“

Jetzt stellt sie sich der Aufgabe, diese

Musik auf die Bühne zu bringen. „Das ist

eine Herausforderung“, sagt sie – und

klingt doch weiterhin völlig ausgeglichen.

„Ich muss es neu anpacken.“ Intim soll es

werden. Obwohl: „Wenn ich ein endloses

Budget hätte, hätte ich einen Chor

dabei.“ Stattdessen arbeitet sie gerade

mit einem Designer an verschiedenen

Kostümen. „Ich möchte die Energie durch

Kleidung übertragen. Es soll eine visuelle

Erfahrung werden.“ Vielleicht erleichtert

das dann den Zugang, denn sie weiß,

dass es eine Herausforderung ist, sich

mit A Requiem auseinanderzusetzen. Sie

hat deswegen auch eine Empfehlung,

wie man das Album am besten hört: ein

stiller Raum, eine Kerze anzünden, sich

zurücklehnen. „Wie bei einer Meditation.“

Penelope hat mittlerweile das Meer

erreicht. Man hört eine Möwe schreien,

ganz nah, als würde sie von der Ankunft

der Musikerin künden. „Keine Wolke am

Himmel“, sagt Penelope noch, bevor wir

uns verabschieden.

*Interview: Christian K. L. Fischer


musik

DISCO

Two Tons O’ Fun – „Get the Feeling:

The Complete Fantasy/Honey Recordings“

1980 veröffentlichten Izora Rhodes

Armstead (1942 – 2004) und Martha

Wash gleich zwei Alben: „Two Tons o’

Fun“ und „Backatcha“. Beide beinhalteten

diverse Hits aus den Klubs und

Dancecharts – alle findest du auf dieser

schönen 2CD.

„I Got the Feeling“, „Earth Can Be Just Like

Heaven“ oder auch „I Depend On You“

werden immer wieder geremixt und sorgen

bis heute für volle Dancefloors in der

queeren Szene. Die Geschichte dahinter

ist ebenfalls interessant: Zuerst waren die

beiden Künstlerinnen die Backgroundsängerinnen

für Sylvester, dann in den Klubs

als Two Tons O’ Fun erfolgreich, später als

The Weather Girls auch in den weltweiten

Charts mit Hits wie „It’s Raining Men“ und

„No One Can Love You More Than Me“

vertreten. 1988 gingen sie getrennte Wege,

Martha Wash sang Hits für Black Box **

und C+C Music Factory *** ein (war aber

nicht zu sehen, sie

musste es einklagen),

Izora reaktivierte in

den 1990ern mit ihrer

Tochter Dynelle die

Weather Girls und landete

mit Eurodance

wieder in den Charts.

Das Album „Get

the Feeling: The

Complete Fantasy/Honey Recordings“

ist eine groovige Zeitreise in eine Zeit

vor Aids, vor Smartphones und ohne die

Klimakrise. Musikalischer Eskapismus mit

großartigen Stimmen, die ohne Vocoder

beeindrucken, und grandioser Musik.

Unsere Anspieltipps sind „I

Got the Feeling (The Patrick

Cowley MegaMix)“ und

„Your Love Is Gonna See Me

Through“. *rä

** Etwa die Top-10-Erfolge „Strike It

Up“, „Everybody Everybody“ und „I

Don‘t Know Anybody Else“

*** „Do You Wanna Get Funky“

und „Gonna Make You Sweat

(Everybody Dance Now)“

„Peace and Noise“: Faithless

HOUSE

Noch dieses Jahr soll ein

neues Faithless-Album

erscheinen: „Champion

Sound“, das erste seit dem

Top-10-Erfolg des letzten

Werks „All Blessed“ 2020.

Jetzt gibt es einen weiteren

Vorgeschmack aus dem

kommenden Werk, eine

Zusammenarbeit mit dem

Musiker Suli Breaks: „Peace

and Noise“. Über die neue Komposition verrieten die Band der

Presse, den Kolleg*innen von djmag.com, vorab: „Suli Breaks

war ein Star auf unserem letzten Album (wir berichteten)

und liefert auch hier wieder Texte, die sowohl prosaisch als

auch tiefgründig sind und die funkige Wildheit dieses Tracks

vertiefen, der an sich ein kleines Juwel ist, das alle auf die

Wärme und Genialität des kommenden Albums Champion

Sound einstimmt.“

Seit dreißig Jahren (!) landet die Band um Produzent Rollo ***

(er zeigt sich nur ungern), Maxi Jazz (1957 – 2022) und Musikerin

Sister Bliss immer wieder hoch in den Charts, etwa mit „God

Is a DJ“, „Not Going Home“, „Insomnia“ und „Mass Destruction“.

Was aber viel wichtiger ist: Faithless liefern als Band, die auch

live besteht, Musik ab, die inspiriert, die tanzen lässt und die

#mensch weltweit gerne hört, um den Alltag zu entkommen.

Auch die neue Komposition hat das Zeug dazu, zu einem

Klassiker wie „We Come 1“ oder „Salva Mea“ zu werden. *rä

faithless.co.uk


musik

INTERVIEW

Nachgefragt bei

CHRISTOPHER LUND NISSEN

Der Musiker, der sich als Musiker einfach Christopher nennt, hat in seiner Heimat Dänemark eine sehr treue Fangemeinde.

Vor seinem Konzert in Hamburg warten schon nachmittags etliche Däninnen vor der Großen Freiheit, um später bei seinem

Gig in der ersten Reihe stehen zu können.

als umgekehrt.“ 2019 hat der Musiker

das Model Cecilie Haugaard geheiratet,

das Paar hat zwei Töchter. Seine Familie,

sagt Christopher, stehe für ihn an erster

Stelle: „Sie ist mein Fundament. Trotzdem

lebe ich mit der Musik meinen Traum. Ich

hoffe, dass meine Kinder das eines Tages

verstehen und selber eine Leidenschaft

für irgendetwas entwickeln werden.“

Stichwort Nachwuchs: Handelt die berührende

Ballade „Be home soon (Alberte‘s

Song) von einer seiner Töchter? Nein,

erklärt Christopher: „Ich habe diesen Titel

der Tochter von einem meiner besten

Freunde gewidmet. Sie hat als Vierjährige

Leukämie bekommen.“ Ihr Schicksal hat

den Dänen nicht bloß berührt, sondern

ihn dazu gebracht, kritisch mit sich ins

Gericht zu gehen: „Normalerweise kreist

man vor allem in seinem eigenen

Universum um sich selbst. Aber wenn

so ein kleines Mädchen krank wird,

rückt das die Dinge wieder in die

richtige Perspektive.“ Christopher

hat inzwischen begriffen: „Meine

Probleme sind nichts im Vergleich

zu so einer schweren Krankheit. Ich

sollte einfach dankbar für die Momente

sein, die ich mit jenen Menschen verbringen

kann, die ich liebe.“

FOTO: SIMON BRADLEY

Der Sänger selbst tummelt sich ganz

relaxt im Backstage-Bereich. Er bietet

Getränke an, bevor das Interview startet.

Lampenfieber scheint er nicht zu haben,

zumindest jetzt noch nicht. Voller Enthusiasmus

redet Christopher, rein äußerlich

Typ kalifornischer Surfer-Boy, über sein

neues Album, das nicht ohne Grund

„Fool‘s Gold“ heißt. Die Songs, erzählt der

33-Jährige, habe er geschrieben, nachdem

seine Karriere dank seiner Hauptrolle

im Netflix-Streifens „A beautiful Life“ quasi

explodiert sei: „Mir wurde eine Welttournee

angeboten, zeitgleich bin ich zum zweiten

Mal Vater geworden. Dadurch steckte

ich in einem Dilemma und fragte mich:

Wie soll ich mich entscheiden? Für oder

gegen die Shows?“

Letztlich tourte er doch acht Monate,

allerdings mit einem ziemlich schlechten

Gewissen: „Ich hatte das Gefühl,

Narrengold hinterherzujagen. Also

einem Material, das zwar aussieht wie

Gold, aber eben nicht echt ist.“ Diese

innere Zerrissenheit war der Motor für

einige Lieder, etwa für die eingängige

Popnummer „Lose a You“: „Dieses Stück ist

eine Hommage an meine Frau. Fakt ist: Es

wäre schlimmer für mich, sie zu verlieren,

Nachdenklich gibt sich auch „Permanent

Scars“. In diesem Lied erzählt Christopher

von den emotionalen Narben, die ihm

eine vergangene Beziehung zugefügt

hat: „Das Leben hinterlässt bei uns allen

Spuren. Ich bin da keine Ausnahme.“

Musikalisch schlägt das Stück einen

Bogen zu jenen Musikern, die Christopher

schon immer inspiriert haben – von

Ed Sheeran über Snow Patrol bis zu

Coldplay. Mal regiert die akustische

Gitarre, mal schiebt sich eine eindringliche

Melodie in den Vordergrund. Egal,

welchen Kurs diese Nummer einschlägt,

sie verliert nie ihre Ohrwurmqualität:

„Dieser Song trägt wirklich meine DNA in

sich.“ Obwohl Christopher privat auch

gern Hip-Hop hört, wäre er niemals

auf die Idee gekommen, musikalisch in

diese Richtung zu streben: „Ich bin halt

ein Popkünstler und finde es wichtig, mir

selbst treu zu bleiben.“

*Interview: Dagmar Leischow


FOTO: STIAN ANDERSEN

Seasons in

Moominvalley

Der finnische Komponist

Lauri Porra lädt Sie auf eine

musikalische Reise durch die

Jahreszeiten in der Welt von

Tove Janssons Mumins ein.

Erkunden Sie mit atmosphärischen

Instrumetalstücken die

Strände, Wälder und Weiten des

Mumintals wie nie zuvor.

ELEKTRO

„TRUE ELECTRIC“ –

Neue Musik von Röyksopp

Svein Berge und Torbjørn Bruntland sorgen seit einigen Wochen wieder für

frischen Wind in den Klubs – und werden sicherlich auch erneut in den Charts

punkten. Mitte April ist ihr neues Röyksopp-Album „True Electric“ in diversen

Formaten, auch auf Vinyl **, erschienen.

Schriftlich verraten die beiden

Musiker aus Norwegen dazu: „True

Electric besteht aus Aufnahmen und

Interpretationen, die darauf abzielen,

das Wesen unserer Liveshows mit

dem gleichen Namen einzufangen.

Die Idee war, die klubbigen Aspekte

unserer Musik in den Vordergrund zu

stellen und gleichzeitig zu unseren

Wurzeln in der elektronischen Musik

zurückzukehren.“

Das klingt doch WUNDERBAR! Schon seit

über zwanzig Jahren sorgen die beiden

kreativen Skandinavier immer wieder

für Überraschungen, was auch daran

liegen mag, dass die Natur, der Wald,

sie (mit-)inspiriert. Hits wie „Poor Leno“,

„What Else Is There?“, „Control“, „Happy

Up Here“ und „Remind Me“ sprechen

für sich. Bisher erreichte jedes Album

von Röyksopp die vordere Hälfte der

Charts Norwegens. Unsere Anspieltipps

auf dem neuen Album sind „The Girl

and the Robot“, „Do It Again“ (beide mit

Robyn) und „Like An Old Dog“ featuring

Pixx (Techno zum Abschluss!). *rä

** „True Electric“ soll in einer auf 3.000 Stück limitierten

und nummerierten 3LP-Vinyl-Edition mit

Poster erhältlich sein.

Als CD oder limitierte Zoetrope-Vinyl

mit zwei exklusiven Lithografien

und vier Postkarten

Ab 6. Juni im Handel


musik

NACHGEFRAGT

Viagra

Boys:

„Ich begreife es nicht!“

Die Post-Punk-Indie-Rocker versuchen auf

„Viagr Boys“ mit Härte der Realität zu trotzen.

Doch obwohl auf dem neuen Album

die rotzigsten Songs dagegenhalten – am

Ende kommt man nicht daran vorbei,

an dem, was in der Welt

passiert, zu verzweifeln.

Ein Gespräch mit dem

eh immer leicht manisch

wirkenden Frontmann

Sebastian Murphy über

neue Musik – und die Welt.

Auf dem vierten Album

könnte alles Routine sein.

Inklusive Mangel an Inspiration

und Langeweile …

Ich bin immer gelangweilt! Ich

muss mich ständig dazu zwingen,

irgendetwas zu machen.

Aber bei diesem Album lief es

ganz geschmeidig. Wir haben

gute Routinen und jetzt unser

eigenes Studio. Wir konnten

jeden Tag hingehen, manchmal absolut

nichts machen – und manchmal viel. Wir

hatten Spaß – normalerweise streiten

wir viel mehr. Aber wenn man Dinge so

lange macht, werden sie einfacher.

Es könnte auch reizloser werden.

Das Album ist total anders geworden!

Neue Genres einfließen lassen, experimentieren

– so bleibt es spannend.

Zum Beispiel der Mittelteil in „Best Of

Show“, der purer, freier Lärm ist?

Wir hatten den und zwei andere Songs,

die erstmal sehr lange, instrumentale

Stücke waren. Sowas passiert von selbst

– die Jungs brauchen einfach den Raum

zum Jammen. Wir wollen immer so einen

psychedelischen Moment haben, damit

niemand denkt, wir machen nur diese

„Hits“. Wir genießen es, es den Leuten ein

bisschen unbequem zu machen.

Ihr habt jetzt euer eigenes Label

gegründet – was vor allem nach mehr

Arbeit und Verantwortung klingt.

Es ist eine gute Art von Verantwortung.

Wir bauen unsere eigene Welt, und sie

wird größer. Viagra Boys ist nicht mehr

nur die Band – es ist auch Shrimptech

Enterprises, diese mysteriöse Firma, die

eigenartige Sachen macht. Bald werden

wir vielleicht Musik unter anderen Namen

veröffentlichen. Und ganz neue Projekte

starten. Mehr Kunst, mehr Merch.

Also mehr Freiheit?

Ja. Definitiv. Die Kontrolle über unseren

kreativen Output zu haben, ist großartig.

Was ja bedeutet, dass ihr mehr

Optimismus habt, als man eurer Musik

anhört – sonst würde man ja keine

Firma gründen.

Wir wollen nach vorne gehen – mehr

Musik, bessere Musik, egal wie die Welt

gerade aussieht …

Mit der ihr euch trotzdem auseinandersetzen

müsst, wenn ihr jetzt in die

„neue“ USA reist …

Nach den letzten Monaten … (seufzt) …

was dort vor sich geht, ist der Horror.

Aber wir spielen für die Menschen, die

nicht an diese Entwicklungen glauben.

Sie verdienen es, Musik zu hören –

genauso wie sie Protest verdienen. Es ist

wichtig, dort aufzutreten. Offensichtlich

werden wir nicht mehr nach Russland

gehen, aber als wir das letzte Mal dort

waren – direkt vor dem Krieg – war das

Land schon ein schrecklicher Ort, wenn

du homosexuell warst oder die „falsche“

Meinung hattest. Genau deswegen war

es notwendig, dort zu sein.

Es scheint: Je mehr Rechte im Westen

erkämpft werden, desto stärker wird

der Pushback – so stark, dass repressive

Regime an die Macht kommen …

Ich meine – das Erste, was Trump getan

hat … Er hat immer von der Grenze

geredet – aber das Einzige, was er

wirklich getan hat, war, Transmenschen

anzugreifen. Das war sein erster Schritt!

Diese Typen denken anscheinend den

ganzen Tag nur daran – sie hassen

Queers und Transmenschen von morgens

bis abends. Ich hätte nie erwartet,

dass die über diese Themen so sehr den

Verstand verlieren. Es ist doch wild, dass

jemand so viel seiner Lebenszeit damit

verbringt, sich über andere Menschen

aufzuregen, die einfach nur ihr Leben

leben. Ich begreife es nicht!

*Interview: Christian K. L. Fischer

FOTO: FREDRIK BENGTSSON


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FOTO: FREEPIK

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musik

INTERVIEW

ESTHER ABRAMI:

„Ich finde es beeindruckend …“

Weil Esther Abrami im Pariser Stadtverkehr

steckengeblieben ist, startet das

Videointerview etwas später als geplant.

Ohne Umschweife beginnt die Geigerin

zu erzählen, warum sie für ihr Album

„Women“ nur Stücke aufgenommen hat,

die von Frauen komponiert wurden.

Nachdem Esther Abrami ihr Studium

am Birmingham Conservatoire beendet

hatte, kam sie zu einem ziemlich

deprimierenden Schluss: „Obwohl ich

professionelle Musikerin war, kannte

ich damals keine einzige Komponistin.“

Sie begann zu recherchieren. Zunächst

entdeckte die Französin eine von Clara

Schumanns Romanzen für sich. Die

Werke weiterer Frauen folgten – etwa

von Rachel Portman und Anne Dudley,

die beiden sind dank ihrer Filmmusik zu

Oscar-Preisträgerinnen geworden.

Damit war die Geigerin in eine Welt

eingetaucht, die sie einfach nicht mehr

losließ. Mit dem Londoner Her Ensemble,

für das sich ausschließlich Frauen

und nonbinäre Musiker zusammengeschlossen

haben, nahm Esther Abrami

für ihre EP „Spotlight“ die Stücke von vier

Komponistinnen auf. Dieses Projekt, sagt

sie, sei die Initialzündung für „Women“

gewesen: „Ich wollte auf Albumlänge

mit der Musik von Frauen durch die

Jahrhunderte zu reisen.“

Daraus ist

eine Weltreise

geworden, weil

sich die 28-Jährige

nicht allein auf

europäische

Komponistinnen

beschränkt hat. Die

Brasilianerin Chiquinha

Gonzaga,

geboren 1847, ist

gleich zweimal auf

„Women“ vertreten.

Zum einen mit

dem Tango „Corta

Jaca“, andererseits

mit „Lua branca“, das mit seiner mitreißenden

Melodie besticht. Von Chiquinha

Gonzaga, die als erste Frau in ihrer

Heimat ein Orchester dirigiert hat, spricht

Esther Abrami mit höchstem Respekt: „Als

sie sich zwischen ihrer Ehe und der Musik

entscheiden musste, hat sie ihre Kunst

gewählt. Sie ist ihrem Traum gefolgt,

statt auf Geld und Sicherheit zu setzen.“

Ebenso bewundert Esther Abrami das

Engagement der Brasilianerin: „Sie hat für

die Rechte der Frauen und die Abschaffung

der Sklaverei

gekämpft. Denn

ihre Mutter war

eine Sklavin.“

Von Südamerika

macht Esther

Abrami dann mit

dem Miley-Cyrus-

Hit „Flowers“ einen

Sprung in die USA

und kommt im

21. Jahrhundert

an. Dieses Stück

verströmt mehr

Leichtigkeit als

das Original, wenn

es die Geigerin mit dem ORF Radio-

Symphonieorchester Wien zum Klingen

bringt. Einige mag es verwundern, dass

ein Popsong neben Kompositionen von

Ina Boyle, Hildegard von Bingen oder

Rachel Portman steht. Esther Abrami

hingegen möchte mit ihrer Miley-Cyrus-

Interpretation auch ihre jungen Follower

abholen. Zudem bedeutet „Flowers“ ihr

persönlich sehr viel: „Nach einer Trennung

habe ich dieses Lied oft gehört. Es

hat mir Kraft gegeben.“ Parallel dazu hat

sich Esther Abrami auch mit der Person

Miley Cyrus beschäftigt: „Ich finde es

beeindruckend, wie sie es nach ihrer Zeit

als Kinderstar geschafft hat, die Kontrolle

über ihre Karriere zu bekommen.“

Ilse Weber wiederum bewundert Esther

Abrami aus einem anderen Grund. Die

Jüdin wurden 1942 im Konzentrationslager

Theresienstadt inhaftiert, dort arbeitete

sie als Kinderkrankenschwester. Als eine

Gruppe von Kindern nach Auschwitz

deportiert wurde, begleitete sie sie

freiwillig. Auf dem Weg in die Gaskammer

sollen sie ihr Lied „Wiegala“ gesungen

haben, das ebenfalls auf „Women“ zu

hören ist. Nicht zuletzt, weil Esther Abrami

selber jüdische Wurzeln hat: „Auch einige

meiner Verwandten waren in Auschwitz.“

Ihr Urgroßvater überlebte den Holocaust

nicht, das hallte in ihrer Familie nach: „Ich

habe mit meinen Großeltern über diesen

dunklen Teil der Geschichte gesprochen.“

*Interview: Dagmar Leischow

FOTO: StÉPHANIE VOLPATO


musik

COMEBACK

Miley Cyrus

ist wieder da!

FOTO: G. LUCHFORD

Mit „End of the World“ präsentiert

die US-Sängerin Miley Cyrus einen

garantierten Hit mit vielen, vielen

Pop-Zitaten. Zum Beispiel mussten

wir an ABBA denken. Ein rundum

positives Lied, Zucker für die Ohren

in einer derben Welt ...

Ä

JETZT ERHALTLICH ALS CD, LP UND DIGITAL

PENELOPE TRAPPES' NEUES ALBUM

„End of the World“ kommt zudem

mit einem weiteren starken, aber

schlicht gehaltenen Musikvideo

daher, das die besondere Ästhetik

des Projekts perfekt einfängt. Auf

www.männer.media kannst du

es anschauen! Im Clip sieht man

Miley ganz in ihrem Element – auf

der Bühne, Mikro in der Hand

– eine Szene, die an ihren 2024er-

GRAMMYs-Auftritt erinnert. Ihr Look?

Ein echtes Mugler-Original, designt

von Casey Cadwallader. Das neue

Miley-Cyrus-Album „Something

Beautiful“ erscheint Ende Mai. *rä

FOTO: © DSA MUSIKPRODUKTION GMB| /

M. CLAUSHALLMANN

HÖRBUCH

Guildo Horn:

„Die Guildomacher –

Endlich normale Menschen“

Throwback mit Tiefgang: Vor rund 16 Jahren hat Guildo

Horn mit DoppelIch seine Autobiografie veröffentlicht –

ehrlich, bewegend und absolut einzigartig.

Jetzt kommt das Ganze als Hörbuch zurück – unter

neuem Titel und mit frischem Spirit: „Die Guildomacher

– Endlich normale Menschen“. Mit seiner unverwechselbaren

Art spricht Guildo in der gleichnamigen, mehrfach für

den Grimme-Preis nominierten TV-Show mit Menschen

mit geistiger oder mehrfacher Behinderung – über alles,

was das Leben bewegt: Liebe, Krieg, Fußball, Ängste,

Stärken. Das Ganze? Authentisch, respektvoll – und richtig

witzig. *rä

PENELOPE TRAPPES' NEUES ALBUM

JETZT ERHALTLICH Ä

ALS CD, LP UND DIGITAL

www.instagram.com/guildohorn


film

FOTOS: ALAMODE FILM

Oslo Stories TRÄUME

Oslo Stories LIEBE

INTERVIEW

Nachgefragt bei

DAG JOHAN HAUGERUD

In den 1990er-Jahren begann Dag Johan Haugerud seine Karriere sowohl als Filmemacher wie auch als Schriftsteller. Doch erst

seit dem vergangenen Jahr bekommt der Norweger die internationale Aufmerksamkeit, die er verdient. Bei der Berlinale, den

Filmfestspielen in Venedig und letztens erneut bei der Berlinale feierten seine drei jüngsten Filme ihre Weltpremieren. Nun kommt

die preisgekrönte Trilogie unter dem Titel „Oslo Stories“ zwischen Mitte April und Ende Mai in die deutschen Kinos. In „Liebe“

(ab 17.4.) geht es um eine heterosexuelle Ärztin und einen schwulen Pfleger, die auf ihre je eigene Weise unkonventionellen

Beziehungsvorstellungen anhängen. In „Träume“ (ab 8.5.) verliebt sich eine Teenagerin in ihre Lehrerin. Und in „Sehnsucht“

(ab 22.5.) hinterfragen zwei Schornsteinfeger plötzlich ihre Identität als Hetero-Cis-Männer. Anlässlich dieser nur lose thematisch

zusammenhängenden Filme trafen wir den 60-jährigen Haugerud in Berlin zum Interview.

Oslo Stories SEHNSUCHT

Herr Haugerud, drei lose zusammenhängende Filme, die

innerhalb eines Jahres bei Filmfestivals Premiere feiern und

dann in kurzem zeitlichen Abstand als „Oslo Stories“ in die

Kinos kommen – wie kam es zu diesem anspruchsvollen

Projekt?

Den Anfang nahm eigentlich alles mit der Geschichte,

die nun im Deutschen den Titel „Sehnsucht“ trägt. Die war

zunächst als mittellanger Film von einer knappen Stunde

gedacht, doch so etwas wollte leider niemand finanzieren.

Also fing ich im Gegenteil an, größer zu denken, und hatte

Lust, über Liebe, Sex und Sehnsucht aus verschiedenen Perspektiven

nachzudenken. Außerdem hatte ich verschiedene

Schauspieler*innen im Sinn, mit denen ich arbeiten wollte.

Denen schrieb ich ihre Figuren dann auf den Leib.


film

In allen drei Filmen geht es um ein Begehren abseits von

Monogamie, Heteronormativität und gesellschaftlichem

Status quo. Warum ist Ihnen das so wichtig?

Mir ist es einfach ein Anliegen, Queerness und all die von

Ihnen angesprochenen Dinge auf eine Weise zu zeigen, wo

es nicht ums Problematisieren geht. Die Selbstverständlichkeit

von queerem Leben in einer Hetero-Mehrheitsgesellschaft

ist etwas, das ich darstellen wollte, ohne – wie sonst

meist üblich – von Coming-outs, Homophobie und Ähnlichem

zu erzählen. Gerade in Zeiten, in denen alle liberalen

Fortschritte der vergangenen fünfzig Jahre, angefangen mit

den Errungenschaften der Frauenbewegung, zerbrechlicher

denn je erscheinen.

Lassen Sie sich auch von Ihrem eigenen Leben zu diesen

Geschichten inspirieren?

Sie meinen, weil ich selbst ein queerer Mann bin? Nicht

wirklich. Die Gedanken, Ideen und Biografien anderer Leute

finde ich meistens sehr viel interessanter als meine eigenen.

Außerdem finde ich immer enorm viel Inspiration in Büchern,

die ich lese.

Für „Träume“ gewannen Sie in diesem Jahr auf der Berlinale

den Goldenen Bären. Was reizte Sie daran, von einer

Jugendlichen zu erzählen, die sich in ihre Lehrerin verliebt?

Zu den Schauspieler*innen, die ich von Anfang an für diese

Filme im Sinn hatte, gehörte auch Ella Øverbye, mit der ich

schon einmal gearbeitet hatte. Damals war sie noch ein

Kind, elf Jahre alt, und ich wollte nun herausfinden, wie sie

sich als Schauspielerin weiterentwickelt hat. Und da es in der

Trilogie nun einmal um Liebe und Sexualität geht, erschien

es nur logisch, in „Träume“ von den ersten großen Gefühlen

zu erzählen, die man als Teenager empfindet. Also fing ich

an, mich an meine eigenen Erfahrungen damit zu erinnern.

Aha, also fließt eben doch das Persönliche in Ihre Filme ein!

Ja, klar, aber nicht als hauptsächliche Inspiration. Eher zu

Recherchezwecken, um es mal so auszudrücken. Zur Unterfütterung.

Natürlich erinnere ich mich daran, wie ich mich

das erste Mal verliebt habe und wie ich meine Queerness

entdeckt habe. In beiden Punkten wusste ich vermutlich

nicht auf Anhieb genau, was diese Gefühle bedeuten. Aber

sie waren unglaublich stark; so stark, wie sie wohl nur in

diesem jungen Alter sein können, wenn man noch ganz

unschuldig ist, aber spürt, dass eben diese Unschuld wohl

gerade emotional zu einem Ende kommt. Ich weiß noch

gut, wie sich das anfühlte. Und manchmal vermisse ich das

sogar.

Haben Sie denn den Eindruck, dass Kids heutzutage ihre

Gefühle und ihre Identität noch auf die gleiche Art und

Weise entdecken, wie Sie das damals getan haben?

Natürlich ist heutzutage vieles anders, wenn man jung ist.

In vieler Hinsicht sind Teenager heute sicherlich ein wenig

reifer, als wir es damals waren. Und gerade in Sachen

Queerness hat sich ja einiges geändert: Für die Protagonistin

in „Träume“ und viele andere Jugendliche in einer Gesellschaft

wie der norwegischen wäre ein Coming-out wohl

einigermaßen undramatisch. Trotzdem denke ich, dass die

eigentlichen Gefühle immer die gleichen sind, auch ganz

unabhängig davon, ob man heterosexuell oder queer ist. Bei

all der Aufregung und dem Schmerz, den man in dem Alter

bei der ersten Liebe empfindet, merkt man in der Regel gar

nicht, dass all diese Gefühle weniger mit dem Gegenüber

zu tun haben als mit einem selbst. Man kreist in der Jugend

unglaublich um sich selbst, und es geht mehr um das

Verliebtsein selbst als um eine konkrete Person.

Der deutsche Obertitel der Trilogie deutet es an: Neben

den Figuren spielt auch Oslo als Stadt eine zentrale Rolle in

diesen Geschichten. Warum?

Ich stamme selbst ursprünglich gar nicht aus Oslo, sondern

aus einer Stadt, die rund anderthalb Stunden entfernt ist.

Aber als ich jung war, kamen wir immer wieder nach Oslo,

nicht zuletzt zum Rathaus, das nun in den Filmen auch sehr

präsent ist. Für mich ist gerade dieses Gebäude das Herz von

Oslo, und wenn ich es sehe, spüre ich ein Gefühl von zu Hause.

Mein Blick darauf ist nun bewusst ein nostalgisch geprägter,

denn Oslo hat sich seit meiner Jugend enorm verändert.

Apropos nostalgisch: In „Träume“ gibt es eine wunderbare

Szene, in der die Mutter und Großmutter der Protagonistin

darüber diskutieren, wie die eine in den 1980ern „Flashdance“

für ein feministisches Meisterwerk hielt und die

andere den Film als frauenfeindlichen Mist verurteilte. Wo

gab es in Ihrer Jugend den größten Generationskonflikt in

Sachen Popkultur?

Bei meinen Eltern und mir ging es weniger um „Flashdance“.

Aber solche Diskussionen kennt allgemein wahrscheinlich

jeder, oder? Als Jugendlicher liebt man irgendetwas, doch

die Eltern wollen es einem madigmachen, weil sie es für zu

kommerziell, banal oder sonst irgendwie schlecht halten. Bei

uns drehte sich dieser Konflikt um ABBA. Meine Eltern hassten

die Band, aber ich liebte sie. Und tue es noch!

*Interview: Patrick Heidmann

FOTO: BERLINALE


film

KINO

Die Chanson-Legende CHARLES AZNAVOUR

FOTOS: WELTKINO FILMVERLEIH

Mit weit mehr als tausend Liedern, die

in unzähligen Sprachen interpretiert

wurden, hat Charles Aznavour Generationen

begeistert. Jetzt kommt der

Kinofilm zu diesem Ausnahmekünstler.

Tahar Rahim verkörpert den legendären

Chansonnier in diesem beeindruckenden

Biopic intensiv und authentisch mit

all seinen Facetten.

Zur Handlung von „MONSIEUR AZNAVOUR“:

Paris in den 1930er-Jahren. Als der kleine

Charles für ein paar Münzen an einem

Theaterstück mitwirkt, entdeckt

er sein Talent für die

Bühne und beschließt,

Sänger zu werden. Die

Bedingungen dafür

sind denkbar schlecht:

Ohne Geld, als Sohn

armenischer Einwanderer

und mit einer

ungewöhnlichen Stimme

glaubt niemand an seinen

Erfolg. Von unbändigem

Ehrgeiz getrieben, scheut Charles

weder Mühe noch Risiko, und als die

Chanson-Ikone Édith Piaf

auf ihn aufmerksam

wird, scheint der

Ruhm zum Greifen

nahe. Doch ist er

bereit, für seinen

Traum die Menschen

zurückzulassen,

die er liebt?

Der Kinostart von

„MONSIEUR AZNAVOUR“

ist am 22. Mai.

weltkino.de

„Wenn nichts mehr geht, dann Gran Canaria“

QUEERNESS

Ein Film wie eine Faust. Eine Faust, die

erzwungene Spießigkeit zerschlägt. Tim

Lienhards neuer Film ist so wichtig wie

(selbst-)ironisch.

Etwa, wenn er sich mit seinem prominenten

Nachbarn vergleicht, einem

Politiker. Während der eine der Ukraine

hilft, beschäftigt sich Tim mit seinen

Selfies. Das betont der Filmemacher

selbstironisch. Beides ist wichtig für die

Gesellschaft, wenn auch vollkommen

anders. Das eine schafft Sicherheit,

das andere verändert die Gesellschaft

von innen heraus nach und nach. Etwa

wenn Tim Lienhard mit Robert Royal über

das Altern spricht und fragt, ob ältere

Menschen in der LGBTIQ*-Community

wirklich unsichtbar sind. Die Antworten

überraschen. Die Gedanken dazu auch.

„Meine ersten Schritte in Drag waren

eher Karikaturen von Schönheitsoperierten“,

verrät Tim. Doch immer fühle

er sich in seinem Outfit „pudelwohl“. In

der Dokumentation über sich selbst und

seine Lebenswelten, Gran Canaria und

Berlin, kommen (sehr präsent) Größen

der Erotikszene vor. Aber auch Gastronomen

und andere Künstler*innen. „Wenn

nichts mehr geht, dann Gran Canaria“

ist ein queeres Fest fürs Auge, ein klares

JA zu Toleranz, zum bunten Altern und zu

lebensfroher Diversity. Ein Film mit einem

mitunter sehr amüsanten Soundtrack –

zum Beispiel zum Thema Salatschüsseln

auf den Nippeln. So viel sei verraten: Es

sind keine Salatschüsseln, es ist sein

Markenzeichen ... *rä

www.timlienhard.de


film

TV

Riccardo Simonetti bei der „Sesamstraße“

Seit einigen Wochen laufen die Dreharbeiten

zur neuen Staffel der seit

1972 erfolgreichen „Sesamstraße“. Mit

dabei sind natürlich Ernie, Bert, Elmo

und ihre Freund*innen. Als besondere

Gäste mit von der Partie 2025:

Riccardo Simonetti und das Magierduo

Siegfried & Joy.

„Ich liebe es, dass es der ‹Sesamstraße›

schon immer gelungen ist, ernste

Themen kindgerecht zu verpacken.

Kinder werden nicht angelogen und

auch nicht für doof verkauft – ganz im

Gegenteil, man nimmt sie an die Hand

und führt sie altersgerecht an Themen

heran. Mit Spaß und ganz viel Wärme“

Riccardo, am 16. Februar 1993 in Bad

Reichenhall geboren und inzwischen

in Berlin zu Hause, ist ein echter Stern

der internationalen Netzwelt. Der

Queer ist nicht nur Buchautor und

TV-Host, sondern auch Podcaster,

Werbegesicht für coole Fashion-Brands,

Google und jede Menge Beautylabels.

Doch Riccardo nutzt seine Reichweite

auch für gute Zwecke: Das Europäische

Parlament hat ihn sogar zum

„LGBTIQ*-Sonderbotschafter“ ernannt.

2022 war er in einer Folge der ZDF-Serie

„Notruf Hafenkante“ zu sehen, 2024 ging

es für ihn aufs „Traumschiff“ (wir berichteten)

und nun in die „Sesamstraße“.

Und das provozierte leider einige.

„Die Sesamstraße hat angekündigt,

dass ich (...) dabei bin und Facebook

Deutschland wittert natürlich sofort

Gehirnwäsche – weil ich als schwuler,

geschminkter Mann natürlich nur ein

Anliegen habe und das ist es, fremde

Kinder homosexuell zu machen“,

konterte der Blogger daher auf Social

Media. *rä

Zu sehen sein soll die neue Staffel

ab Oktober in der ARD Mediathek

und bei KiKA.

www.sesamstrasse.de

FOTO: FOTO: NDR /SESAME WORKSHOP / JONATHAN FRIESICKE

ich weiß, wie

ich auch mit hiv

mental stark

bleibe.

NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024

wissen fürs leben

findest du hier!

Mach dich schlau - mit

der digitalen HIV-Broschüre


KUNST

NACHGEFRAGT

PEER KRIESEL:

„Auf eine geheimnisvolle Entdeckungsreise schicken …“

Von März an bis in den Mai hinein stellt

der Berliner Maler in Baden-Württemberg

bei Bovistra aus. Für uns hatte er

etwas Zeit.

Wie kamst du zur Malerei?

Ich habe schon immer gezeichnet,

schon als kleiner Junge habe ich im

Atelier meines Vaters, der auch Künstler

ist, gemalt und detailreich gezeichnet.

Später, während meines Kommunikationsdesign-Studiums,

habe ich mich bei

meinem Professor und Künstler, Michael

Bette, mit Masken und Figuren aus alten

Kulturen aus Afrika und der Südsee

beschäftigt. Diese unglaubliche Kraft, die

sie noch heute ausstrahlen, begeistern

mich immer noch, und so tauchen

diese Masken aus einer anderen Zeit in

meinen Werken weiter auf und stehen im

Kontrast zu den modernen Codes und

Bildelementen der heutigen Zeit.

Was ist dir bei deiner Kunst wichtig?

Ich finde es gut, wenn Kunst etwas

Geheimnisvolles hat, etwas, das es zu

entschlüsseln gilt. Das ist mir auch bei

meinen Werken wichtig. Ich möchte den

Betrachter oder die Betrachterin auf

eine geheimnisvolle Entdeckungsreise

schicken.

Du stellst nun in Stuttgart aus. Wie offen

ist „The Länd“ für deine Kunst?

Ich freue mich auf die Ausstellung in

Stuttgart. Ich konnte

schon einige Male auf

der art karlsruhe meine

Werke präsentieren

und empfand „The

Länd“ immer als sehr

offen und zugänglich

zu meinen Arbeiten.

Worauf freust du dich

im Frühling?

Zuallererst freue ich

mich natürlich über

ein Wiedersehen mit

meinen Galeristen Ralf

und Uwe. Aber natürlich

freue ich mich,

persönlich bei der Vernissage dabei sein

zu können, um mit den Besuchern ins

Gespräch zu kommen.

*Interview: Michael Rädel

Bis 9.5., Peer Kriesel, Bovistra Stuttgart,

Ludwigstr. 66, Stuttgart,

www.bovistra.de, peerkriesel.com

FOTO: NORMAN POSSELT / WWW.NORMANPOSSELT.COM


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