gab Mai 2025
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MAI 2025 HEFT 321
FRANKFURT WIESBADEN MAINZ MANNHEIM STUTTGART
COMMUNITY
QUEER FESTIVAL
HEIDELBERG
Kultur, Awareness,
Empowerment
COMMUNITY
IDAHOBITA*
MKK Pride
Dorfpride Zeutern
PRIDE – CSD Wiesbaden
KULTUR
James Arthur
Neues Album
„Pisces“
ESTHER ABRAMI I KEVIN OLUSOLA I CHRISTOPHER I PENELOPE TRAPPES I ESC
Live Happy
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Intro 3
INHALT
Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart
4
12
22
30
32
34
36
38
39
46
58
Frankfurt
Essen & Trinken Special
Rhein-Main Neckar
Mannheim
Stuttgart
Party
Party-Rückblick
Homoskop
Pink Pages
Kultur
Musik
Liebe GAB-Leser*innen,
22 IDAHOBITA*
Film
Kunst
endlich wieder Frühling, mit (noch) milden Temperaturen und viel
Drang, nach draußen zu gehen. Auch die Communities sind im Mai
wieder verstärkt auf der Straße: Zu den verschiedenen Aktionen des
IDAHOBITA*, dem Internationalen Tag gegen die Diskriminierung queerer
Menschen, bei den ersten CSD-Demos im Schlüchtern (MKK Pride),
Wiesbaden und dem diesjährigen Dorfpride in Zeutern im Landkreis
Karlsruhe, aber auch bei Community-Events wie dem Queerfestival in
Heidelberg oder dem Bärentreffen in Stuttgart. Alle Infos zu den Events
findet ihr im Heft. Traditionell findet ihr auch unser Essen-&-Trinken-
Special in der Mai-Ausgabe, diesmal mit noch mehr Tipps zu feinem
FOTO: ANNA SHVETS,
PEXELS.COM, GEMEINFREI
IMPRESSUM
Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)
Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)
KONTAKT:
Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,
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REDAKTION:
Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)
Mitarbeiter*innen: Frank Daschmann (fd),
Christian K. L. Fischer (fis), Bernhard Fischer (Termine),
Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk),
Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez),
Dagmar Leischow, Patrick Heidmann
Lektorat (ausgewählte Texte):
Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de
GRAFIK:
Viktoriia Izotova, Janis Cimbulis
Cover: James Arthur, Sony Music / Foto: Edward Cooke
ANZEIGEN:
Berlin: Christian Fischer:
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Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)
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Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde
Genuss und schönen Orten zum Draußensitzen.
Die Kultur gibt auch Vollgas und lädt im Mai zu vielen Sonder-Events wie
die Nacht der Museen in Frankfurt und auch der Eurovision Song Contest
findet im Mai statt – zufällig am gleichen Tag wie der IDAHOBITA*.
Also – nichts wie raus!
Viel Spaß mit der Mai-Ausgabe wünscht
Björn Berndt
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Die Anmeldung ist
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Veranstaltung möglich.
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Nicole Heringhaus vom Kleinen Kultursalon der Frankfurter Sparkasse
und Ralf Müller-Arnold, Inhaber EAST GRAPE
4 frankfurt
COMMYNITY
FOTO: MARKUS SPISKE, PEXELS.COM, GEMEINFREI
BILD: KI-GENERIERT
PROUD TO BE YOUR FRIEND
Initiiert von Christian Lüling, einer
der vier Ansprechpersonen für
LSBTIQ* der Polizei Frankfurt, lädt
das Team seit März 2024 jeweils
am zweiten Dienstag im Monat
von 19 bis 21 Uhr zum persönlichen
Gespräch und allgemeinem
Austausch ins Switchboard und
steht dort auch für Fragen zur
Arbeit der Polizei zur Verfügung.
Eine gute Gelegenheit, das Team
kennenzulernen.
13.5., Switchboard, Alte Gasse 36,
Frankfurt, 19 – 21 Uhr,
www.ppffm.polizei.hessen.de
KOLUMNE
ZWISCHEN DEN ZEILEN
Risse im Wir
In dieser Ausgabe von „Zwischen den Zeilen“ denkt Jessica Purkhardt darüber
nach, wie die LGBTIQ*-Community zwischen Spaltung und Dialog balancieren
muss, um nicht an politischer Entfremdung zu zerbrechen.
FOTO: LEELOO THE FIRST, PEXELS.COM, GEMEINFREI
LUCKY’S: TUCK UND TRIVIA!
Was ist die Steigerung von Bingo
und Karaoke? Klar: ein Quizabend!
Und mit „Tuck & Trivia“ – dem
queersten Quiz der Welt von
Frankfurt – ist das Lucky’s an jedem
dritten Freitag mit am Start. Die fulminante
Daniella Dikket übernimmt
das Hosting und die Rolle der
Quiz-Mizz-Mistress – wie immer im
Lucky’s ein großer Spaß! *bjö
16.5., Lucky’s,
Große Friedberger Str. 26,
Frankfurt, 20 Uhr,
www.facebook.com/luckysFFM
Friedrich Nietzsche warnte einst: „Wer
mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen,
dass er nicht dabei selbst zum Ungeheuer
wird.“ Gerade in der LGBTIQ*-
Community zeigt sich, wie schnell
aus dem berechtigten Kampf gegen
Diskriminierung ein starres Freund-
Feind-Denken werden kann. Wer nicht
vorbehaltlos hinter einer bestimmten
Linie steht, wird ausgegrenzt. Doch
genau diese Abgrenzung führt dazu,
dass sich manche Lesben, Schwule
und Transgender von der eigenen
Community
entfremden –
und sich
Parteien
zuwenden,
die eigentlich
gegen ihre
Rechte
arbeiten.
Eine Umfrage,
die im Vorfeld
der Bundestagswahl
2025
durchgeführt
wurde,
zeigte, dass dies kein Randphänomen
ist. Laut einer Datingplattform, die
hauptsächlich von schwulen Männern
genutzt wird, wollte eine Mehrheit der
dort Befragten die Rechtspopulisten
wählen. 27,9 % entschieden sich für
diese Partei – mehr als für die Grünen
(19,9 %), die CDU (17,6 %) oder die SPD
(12,5 %). Auch wenn die Umfrage nicht
repräsentativ ist, wirft sie eine zentrale
Frage auf: Warum wenden sich
LGBTIQ*-Menschen einer Partei zu, die
offen gegen sie arbeitet?
OHNMACHT DER WORTHÜLSEN
Seit den 2000er-Jahren hat sich die
LGBTIQ*-Community zunehmend
entpolitisiert. Politische Talkrunden auf
CSDs sind spärlich besucht, und oft
genug redet man sich dort ohnehin
nur nach dem Munde. Der Wille,
politische Konflikte auszutragen, ist
vielerorts der Angst vor unbequemen
Debatten gewichen. Wer sich heute
mit einem Tiktok-indoktrinierten AfD-
Anhänger auseinandersetzen muss,
hat oft wenig mehr zu entgegnen als
die Floskel, man sei „für gleiche Rechte,
Vielfalt und gegen Ausgrenzung“.
frankfurt 5
Beliebigkeitsphrasen, bei denen Homo-Aktivisten der
70er- und 80er-Jahre nur peinlich berührt auf ihre
Schuhspitzen starren können.
Das Vermeiden offener, unideologischer Auseinandersetzungen
hat dazu beigetragen, dass sich auch
queere Menschen der AfD zugewandt haben – und
diese Partei in Deutschland insgesamt an Einfluss
gewinnen konnte. Wer sich von der eigenen Community
nicht ernst genommen fühlt oder glaubt, dort
keinen Platz für eine kritische Stimme zu haben, sucht
sich Alternativen, die einfache Antworten bieten und
das Gefühl von Zugehörigkeit, das in LGBTIQ*-Kreisen
oft fehlt.
SIE SIND NICHT
IRGENDWER.
KLEIDEN SIE SICH
NICHT
IRGENDWIE.
ZURÜCKWEISUNGSPOLITIK
Diese Polarisierung ist kein neues Phänomen. Immer
wieder wurde darüber diskutiert, die CDU von Pride-
Veranstaltungen auszuschließen – selbst dann, wenn
ihre Vertreter sich für queere Interessen einsetzten.
Diese Abgrenzung isolierte innerhalb der Community
auch Menschen, die in ihren eigenen Gruppierungen
bereits einen schweren Stand hatten.
Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht
(BSW) zeigt nun, dass queerfeindliche Positionen
nicht nur von rechts außen kommen. Wagenknecht
lehnt das Selbstbestimmungsgesetz ab und spricht
von einer „radikalen Minderheit“, wenn sie über trans*
Menschen redet – eine Rhetorik, die sich hier kaum
von der AfD unterscheidet. Im BSW haben sich viele
politische Akteure versammelt, denen frühere Linken-
Wähler aus der Community noch bedenkenlos ihre
Stimme gegeben haben. Das zeigt, dass Menschen
sich zunehmend weniger an alten politischen Lagern
orientieren, sondern dort Zugehörigkeit suchen, wo ihre
persönlichen Sorgen ernst genommen werden.
In Frankfurt mussten die gewalttätigen Übergriffe
auf queere Menschen erst eskalieren, während das
Bündnis von GRÜNEN, SPD, FDP und Volt der Stadtregierung
wiederholt betonte, dass für Queerfeindlichkeit
kein Platz sei – doch es blieb lange bei bloßen
Bekundungen. Erst als die Situation unerträglich wurde,
folgten zaghafte Maßnahmen. Diese Untätigkeit und
der Fokus auf symbolischen Gesten anstatt konkreter
Maßnahmen zur LGBTIQ*-Daseinsvorsorge haben das
Vertrauen in die traditionell queerfreundlichen Parteien
erschüttert und dazu beigetragen, dass sich nun so
viele von ihnen abgewandt haben.
SPALTUNG ODER DIALOG?
Statt Grabenkämpfen braucht die Community
Wege, um alle ihre Mitglieder einzubinden und als
Gemeinschaft mit einer Vielfalt von Lebensweisen
und Meinungen zu bestehen – ohne in der zerrissenen
Gesamtgesellschaft unterzugehen. Noch gibt es die
Chance zur ernsthaften Auseinandersetzung statt
zur Ausgrenzung. Wer die Debatte meidet und lieber
ausschließt, statt eigene Positionen klar zu vertreten,
isoliert sich letzten Endes selbst und verliert an
Einfluss. Wer spaltet und den Dialog verweigert, riskiert
amerikanische Verhältnisse, in denen nur noch Häme
und Hass bleiben. Eine inklusive, demokratische Kultur
entsteht nicht durch Abschottung, sondern durch ein
selbstbewusstes, offenes und nötigenfalls streitbares
Miteinander.
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6 frankfurt
COMMUNITY
FOTO: MONSTERA PRODUCTION, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Pride für alle!
Bereits zum dritten Mal lädt Diversitätsdezernentin Nargess
Eskandari-Grünberg zum Pride Month Frankfurt. In diesem
Jahr steigt der Communitymonat vom 18. Juni bis 18 Juli.
Damit geht der Pride Month nahtlos in das lange Frankfurter
CSD-Wochenende über, das vom 17. bis 20. Juli am Frankfurter
Mainufer steigt.
Nach der Pride-Month-Premiere 2023, deren Aktionen rund
um das Thema „Schutz und Sicherheit vor Hass und Gewalt“
sich auf das queere Bermudadreieck konzentrierten, sollen
in diesem Jahr, wie auch schon 2024, verschiedene Aktionen
in unterschiedlichen Stadtteilen stattfinden um damit die
Belange von queeren Menschen in ganz Frankfurt und allen
gesellschaftlichen Bereichen sichtbar zu machen – frei nach
dem Motto „Pride für alle! Liebe, Solidarität und Zusammenhalt“.
„Demokratie bedeutet Schutz und Sichtbarkeit für alle“ sagt
Dezernentin Eskandari-Grünberg. „Queere Menschen sind
immer noch Diskriminierung und Anfeindungen ausgesetzt. Mit
dem Pride Month setzen wir ein klares Zeichen für eine Gesellschaft,
die Vielfalt, Respekt und Gleichberechtigung lebt“.
Das Dezernat stellt für den Pride Month in diesem Jahr 50.000
Euro zur Verfügung. Noch bis zum 5. Mai können Vereine und
Initiativen Fördergelder beantragen, um eigene Veranstaltungen
zu realisieren. *bjö
Pride Month 2025, 18. Juni bis 18 Juli, Förderanträge
bis zum 5. Mai über www.amka.de/foerderung
Mehr Infos zum Pride Month gibt’s über
www.amka.de/pride-month
CHRISTY
and THE CITY
KOLUMNE
FOTO: SASHA IVANOV
Es ist ok, anders zu sein
Ich war schon als Kind kein typischer Ich möchte euch sagen: Ihr seid gut,
Junge. Wenn du schon als Kind tief in so wie ihr seid. Ihr müsst euch in keine
deinem Inneren spürst, anders zu sein Schublade stecken lassen, ihr müsst
und nicht der Norm entsprichst, macht euch keiner Sexualität, Geschlecht
das was mit dir.
oder was auch immer zuordnen. Ihr
könnt euer Leben so leben wie ihr
Es verunsichert dich. Alle anderen sind das möchtet. Unsere Gesellschaft
anders als du, und du hast das Gefühl, verunsichert diese Andersartigkeit; ich
die Welt ist gegen dich. Dass es ok ist, bekomme tagtäglich neugierige oder
anders zu sein, habe ich erst in den flirty, aber oft auch abwertende Blicke
vergangenen Jahren gelernt und anerkannt.
Ich habe viele Jahre gebraucht, Diversität mit euch zelebrieren und
zugeworfen. Aber ich möchte diese
um das alles reflektieren zu können. Erst leben. Ich mag es, so auszusehen wie
als ich 2011 vom Land nach Frankfurt ich aussehe. Es ist mein gutes Recht
umgezogen bin, hatte ich zum ersten Mal und gerade in diesen Zeiten ist es
das Gefühl: es ist gut, so wie ich bin. wichtig, authentisch zu sein und sich so
zu zeigen, wie man ist. Es berührt mich
Diese Kolumne möchte ich all den Menschen
widmen, die dieses Gefühl kennen, es ist wie ein Befreiungsschlag
gerade sehr, diese Sätze zu schreiben;
egal ob queer oder nicht, egal ob du für mich.
eine Beeinträchtigung hast oder ob du
nicht dem heutigen Schönheitsideal Wir feiern die Vielfalt und Diversität, das
entsprichst. Dies ist für all die Menschen Leben ist bunt und ich liebe es, dieses
die frei sein wollen, die anders sind, die Leben zu leben.
sich schon immer verstoßen gefühlt
haben, die gefühlt haben, nicht gut
Auf das Anderssein – Cheers Queers!
genug zu sein.
frankfurt 7
SPORT
FVV: Rollerdisco!
Alles hat sein Revival – so auch Rollschuhfahren. Und damit
meinen wir nicht auf Inline-Skates durch die Innenstädte
flitzen – es geht um „Rollkunstlauf“, wie er in den 1970ern und
1980ern erstmals total angesagt war.
Inzwischen ist Rollkunstlaufen eine eigenständige
Sportart, inklusive offizieller
Wettkämpfe und Weltmeisterschaften.
Das hat den FVV inspiriert einen
entsprechenden Kurs ins Trainingsprogramm
aufzunehmen. „Rollkunstlauf
verbindet sportliche Herausforderung
mit künstlerischem Ausdruck“, erklärt
FVV-Pressesprecher Matthias Krautinger.
Rollkunstlauf eignet sich für jedes
Alter und hat verschiedenen Niveaus.
„Bei unserem Kurs erwartet dich professionelle
Anleitung und die Vermittlung
von Techniken aus dem klassischen Eiskunstlauf,
die auf das Rollschuhlaufen
angepasst werden“.
Für den Kurs werden
rollkunsttaugliche
Rollschuhe oder
Inliner mit Stopper
benötigt – wer sich
unsicher ist, ob die
eigenen Rollschuhe
geeignet sind, kann
sich im Fachhandel beraten lassen,
empfiehlt Krautinger.
Der Kurs startet am 30. April und läuft
über 10 Abende, trainiert wird mittwochs
in der Sporthalle der Hans-Böckler-
Schule, Rohrbachstr. 38, von 17:30 bis
19 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten –
über sport@fvv.org. *bjö
Mehr Infos zum neuen Kurs gibt’s auf
www.fvv.org
FOTO: RDNE STOCK PROJECT,
PEXELS.COM, GEMEINFREI
Cholesterin und psychische Stärke
Die monatliche Serie der AIDS-Hilfe
Frankfurt AHF bietet die Gelegenheit,
sich über verschiedenste Gesundheitsthemen
zu informieren – und da geht es
schon mal ins Detail, wie am 14 Mai, wo
es um das Zusammenspiel von Cholesterin-Werten
und HIV geht. Es referiert
der Internist und HIV-Schwerpunkt-Arzt
Dr. Hedro Lahdo aus Wiesbaden.
Am 28. Mai spricht der Diplom-Psychologe
Leon Steffen Taubert über einen
möglichen Zusammenhang zwischen
FOTO: VERNE HO, UNSPLASH.COM
FRANKFURTER VORTRÄGE
einer HIV-Infektion und psychischen
Störungen wie Depressionen oder
Angsterkrankungen. Besprochen wird
auch, wie man einer depressiven Erkrankung
vorbeugen und die Resilienz
stärken kann und welche Behandlungsmethoden
es gibt. *dr
14. und 28.5., Maincheck, Friedberger
Anlage 24, Frankfurt, 19:30 Uhr,
www.frankfurt-aidshilfe.de/de/frankfurter-vortraege
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8 frankfurt
COMMUNITY
FRED @ SAUNAWERK
Das Fistwerk kommt ab Mai
nach Frankfurt und lädt an
jedem ersten Samstagabend
im Monat zu handfestem
Spaß im Saunawerk – inklusive
Sling-Kabinen und F*Bock, Lube
und Community sowie einem
passenden wie anregenden
Soundtrack.
3.5., Saunawerk,
Eschersheimer Landstr. 88,
Frankfurt, 19 Uhr;
das Saunawerk hat an den
Wochenenden von Freitag,
12 Uhr bis Montag, 3 Uhr
durchgehend geöffnet,
www.saunawerk.de,
www.fistwerk.de
PAWS PUPPY-TREFF
Die PetPlaygruppe für
Hessen, Rheinland-Pfalz, das
Saarland und den nördlichen
Teil Baden-Württembergs
trifft sich regelmäßig zum
ungezwungenen Beisammensein,
Austausch und
Spiel. Seit Anfang dieses
Jahres ist sie als freie Gruppe
unter dem Dach des FLC; der
PaWS-Frankfurt-Stammtisch
findet in der Regel am zweiten
Samstag jeden Monats im
Switchboard statt – ab und an
gibt’s aber auch Specials. *bjö
10.3., Switchboard,
FOTO: KEVIN BIDWELL, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Alte Gasse 36, Frankfurt, 19 Uhr,
www.flc-frankfurt.de
FOTO: RAIMOND SPEKKING /
CC BY-SA 4.0
SAUNA
HUNG HEROES in der Metropol
Besonders gut bestückte Jungs und
Männer werden in der Metropol Sauna
jetzt zusätzlich belohnt: Getreu dem
Motto „Size Matters“ bekommen alle mit
einer Penislänge ab 18 cm mittwochs ab
17 Uhr freien Eintritt.
Das Team vergewissert sich gerne vor Ort:
„Ganz diskret und ganz entspannt messen
wir ohne großes Tamtam an der Bar und
händigen anschließend gerne ein entsprechendes
Zertifikat über die Messung
aus“. Zur Einordnung: die durchschnittliche
Penislänge in Europa liegt bei rund 9 bis
10 cm im erschlafften und bei rund 13 bis
15 cm im erigierten Zustand. Egal wie groß
Café Karussell:
Männerphantasien
Im Mai lädt der Treff für Schwule ab
60 zu zwei spannenden Vorträgen, die
sich mit schwulen Erotik-Phantasien
auseinandersetzen. Den Anfang macht
am 6. Mai Michael Holys Vortrag über
Touko Valio Laaksonen, besser bekannt als
„Tom of Finland“. Mit seinen Zeichnungen
hyper-männlicher, muskelbepackter und
breitschultriger wie schmalhüftiger Männer,
die meist deftigen Sex mit ebensolchen
Männern haben, regte Tom of Finland die
Phantasie vieler
Schwuler weltweit
mächtig an und
schaffte homoerotische
Ikonen.
Dass Erotik bei
Männern nicht
immer übers
Visuelle läuft,
er ist: für alle Metropol-Sauna-Besucher
gibt’s am Mittwoch das „Welcome Back“-
Gratisticket für den Besuch am folgenden
Sonntag. Anderes Thema: Ein weiterer, seit
vielen Jahren beliebter Metropol-Termin
ist WET am Montag – der Abend für
Freunde der Watersports. Auf vielfachen
Wunsch gibt’s nun einmal pro Monat ein
zusätzliches WET-Special am Samstag –
die Metropol-Website gibt einen guten
Überblick über alle Termine, Aktionen und
Specials in der Gay-Sauna. *bjö
Metropol Sauna, Schwedenkronenplatz,
Frankfurt, www.metropol-sauna.de/
frankfurt
COMMUNITY
beweist der zweite Café Karussell-Termin
am 20. Mai. Zu Gast sind dann der Berliner
Schriftsteller Ralf-Rainer Rygulla und der
Offenbacher Künstler und Autor Jörg
Simon. Zusammen werden sie Simons Textsammlung
„Küssen Sie mich bitte“ vorstellen,
in der er eine eigene Sprachform und
einen irritierenden Sprechton verwendet,
der – wenn man sich drauf einlässt – auch
pornografische Assoziationen weckt. *bjö
6. und 20.4., Switchboard,
Alte Gasse 36, Frankfurt, 14:30 Uhr,
www.schwule-senioren-frankfurt.de/
cafe-karussell.html
FOTO: MIKE JONES, PEXELS.COM, GEMEINFREI FOTO: HARSH GUPTA, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
frankfurt 9
BERATUNG
HILFE ZUR SELBSTHILFE
FOTO: ISTOCK ©FRANK H.
Seit über 40 Jahren gibt es die
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt des
Selbsthilfe e.V. Sie berät Menschen, die
im Raum Frankfurt auf der Suche nach
einer Selbsthilfegruppe sind. Am 17. Mai
findet der Frankfurter Selbsthilfemarkt
statt, an dem sich sowohl verschiedenen
Gruppen als auch die Kontaktstelle
selbst vorstellen. Wir haben vorab mit
der Geschäftsführerin Maren Kochbeck
gesprochen.
Hört man den Begriff „Selbsthilfe“, denkt
man vielleicht spontan an Meetings der
Anonymen Alkoholiker, wie man sie aus
amerikanischen TV-Serien kennt. Oder
an einen Stuhlkreis, in dem alle reihum
jammern. „Ich sag‘s mal so: Jammern tut
oft auch einfach mal gut“, meint Maren
Kochbeck. „Wir sollten nicht vergessen,
dass es ein menschliches Bedürfnis ist,
Dinge auszusprechen. Aber Selbsthilfegruppen
sind vielfältiger und können
noch so viel mehr“. Kochbeck beschreibt
Selbsthilfegruppen als geschützte Räume,
in denen Menschen großes Verständnis
für ihre individuelle Situation finden können,
weil sie hier auf Menschen treffen, die
alle ähnliches erfahren haben. Schon allein
das miteinander Sprechen, ohne sich
erklären zu müssen, und das Gefühl, mit
dem Problem nicht alleine zu sein, bedeutet
Erleichterung. „Da entsteht oft eine Art
Leichtigkeit“, sagt Maren Kochbeck „Und
ich bin manchmal selbst erstaunt, wie gut
gelaunt Menschen aus Selbsthilfegruppen
hinausgehen, obwohl es ja meist um
ganz ernste Themen geht“.
Allein in Frankfurt gibt es über 500
Gruppen zu 220 verschiedenen Themen.
Darunter auch queeres wie Transidentität,
spätes lesbisches Coming-out
oder schwule Väter. Auf der Website
der Kontaktstelle findet man allerdings
keine Adress-Liste, was aber nicht nur an
der gewollten Anonymität der Gruppen
liegt: „Wir beraten Menschen, die auf der
Suche nach einer Selbsthilfegruppe sind,
gerne persönlich am Telefon oder per
Mail“, erklärt Maren Kochbeck. Gerade zu
seelischen oder sozialen Themen gibt es
oft nicht „die eine Gruppe“: „Wir helfen, die
richtige zu finden. Selbsthilfe ist nicht zu
verwechseln mit einer fachlich geleiteten
Therapie; auch darum ist es uns wichtig,
mit den Anfragenden persönlichen Kontakt
zu haben“, so Kochbeck. Und findet
sich tatsächlich mal keine passende
Gruppe, bietet die Kontaktstelle auch tatkräftige
Unterstützung bei der Gründung
einer neuen, eigenen Selbsthilfegruppe
und begleitet deren Start.
Am 17. Mai stellen sich auf dem Frankfurter
Selbsthilfemarkt verschiedene Gruppen
vor; auch die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist
mit einem Stand vertreten. *bjö
17.5., Selbsthilfemarkt im
Tagungszentrum Dominikanerkloster,
Kurt-Schumacher-Str. 23, Frankfurt,
Infos und Kontakt zur Selbsthilfe
Kontaktstelle über 069 559444 und
www.selbsthilfe-frankfurt.net
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FOTO: NUBIA NAVARRO (NUBIKINI), PEXELS.COM, GEMEINFREI
DIE HALTUNG MACHT DEN
UNTERSCHIED
UMWELT
Es gibt gute Gründe, in der Stadt auf das
Auto zu verzichten und stattdessen das
Fahrrad zu nutzen – und das nicht allein
in der Freizeit, sondern auch im Alltag.
Das sagt auch Eric Lenz von LENZ E-Bikes
in Kelkheim
Das Familienunternehmen LENZ E-Bikes
hat schon immer Pionierarbeit geleistet,
wenn es darum geht, das Fahrrad als
alternatives Fortbewegungsmittel zum
Auto zu etablieren. Mit dieser Vision hat
Vater Lenz 1980 seinen Fahrradladen
eröffnet; und diese Idee setzen die Kinder
Verena, Eric und Thilo Lenz in ihrem
E-Bike-Shop heute fort.
Eric gibt eine Reihe guter Experten-
Argumente, aufs Rad oder E-Bike
umzusteigen! *bjö
ANKOMMEN STATT FESTSTECKEN
Zuallererst bedeutet Fahrradfahren
schneller sein: Während Autos im Stau
stecken, kommt man, auch dank des immer
besser ausgebauten Fahrradwegenetzes,
deutlich schneller ans Ziel. Ganz
zu schweigen vom leidigen Problem der
Parkplatzsuche. Fahrradfahren bedeutet
auch Freiheit: Kein Warten auf die Bahn
oder den Bus, sondern aufsteigen und
losfahren, wann man möchte. Mit einem
E-Bike ist man noch flexibler: „Was auf
der Karte wie ein langer Weg aussieht,
fühlt sich plötzlich leicht an“, weiß Eric
Lenz. „Und man ist weniger gestresst und
nicht verschwitzt, wenn man ankommt“.
Das gilt insbesondere im Sommer, für
Steigungen oder selbst bei längeren
Strecken, wie man sie in heutigen Citys
hat – denn schon lange konzentriert
sich das Leben hier nicht mehr nur aufs
Stadtzentrum.
NACHHALTIG FÜR UMWELT UND
GELDBEUTEL
Wer öfters mit Rad oder E-Bike unterwegs
ist, trägt dazu bei, die Städte
lebenswerter zu machen: Weniger CO 2
,
weniger Lärm und weniger Flächenverbrauch.
„Klar, ein gutes E-Bike kostet
erstmal Geld“, meint Eric Lenz, „aber es
rechnet sich schnell: Keine Spritkosten,
keine Versicherung, kaum Wartung. Und
mit der Möglichkeit, E-Bikes zu leasen,
können Arbeitnehmer über ihr Gehalt
auch noch mit 30 bis 40% Steuerersparnis
rechnen“.
FITNESS GRATIS DAZU
Wer Rad fährt, ist in
Bewegung. Schon
15 Minuten tägliche
Bewegung an
der Luft verbessert
die Kondition und
Koordination, macht
stamme Beine und
einen knackigen Po.
„Ich sehe das als
Alltagsbewegung
mit Mehrwert“ meint
Eric Lenz. „Denn meistens merkt man:
die täglichen Wege, die früher Energie
geostet haben, geben dir plötzlich
welche zurück. Mit E-Bike-Unterstützung
entscheidest du obendrein selbst, wie
sehr du dich anstrengen möchtest“.
DIE HALTUNG MACHT DEN UNTERSCHIED
„Beweglichkeit ist mehr als ein körperlicher
Zustand. Es ist ein Mindset“, erklärt
Eric Lenz. „Es geht nicht um Verzicht,
sondern um Entscheidungskompetenz.
Wer sich für ein E-Bike entscheidet, sagt
nicht ‚nie wieder Auto‘, sondern ‚nicht
immer Auto‘. Ein E-Bike ersetzt in vielen
Fällen den Zweitwagen oder es ergänzt
Bus und Bahn und spart Zeit. Wer clever
kombiniert, gewinnt Bewegungs-Freiheit
zurück“.
Mehr Infos: LENZ E-Bikes, Bahnstr. 14,
Kelkheim, www.lenz-ebikes.de
Thilo, Verena und Eric Lenz von LENZ E-Bikes
FOTO: LENZ E-BIKES
frankfurt 11
STADTRADELN 2025
FOTO: WILLIAM FORTUNATO,
PEXELS.COM, GEMEINFREI
FOTO: MAX AVANS, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Frankfurt beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der internationalen Klima-Bündnis-Kampagne für
umweltfreundlichen Stadtverkehr. Vom 1. bis 21. Mai können Frankfurter Radfahrer*innen am STADTRADELN
teilnehmen – die Anmeldung startete bereits im April.
Die Idee der Aktion: an den ersten
21 Tagen im Mai das Auto so oft wie
möglich stehen lassen und stattdessen
mit dem Rad fahren. Die gefahrenen
Kilometer können mit der Stadtradeln-
App getrackt werden oder auf der
STADTRADELN-Website ins persönliche
Kilometerbuch eingetragen werden. Wer
die meisten Kilometer sammelt, gewinnt!
Die Erst- und Zweitplatzierten in den verschiedenen
Kategorien werden prämiert,
außerdem wird unter allen Teilnehmenden
ein hochwertiger Preis verlost.
Es treten immer Teams ab zwei Personen
an. Oftmals stellen Schulen, Vereine oder
Firmen eigene Teams; wer allein radelt,
kann sich einfach einem bereits registrierten
Team anschließen oder gründet
eine eigene Gruppe.
Teilnehmen können alle, die in Frankfurt
wohnen, arbeiten, einem Verein angehören
oder eine (Hoch-)Schule besuchen.
Ausgeschlossen sind Radrennfahrten
und Trainings auf stationären Fahrrädern,
zum Beispiel im Fitnessstudio. Also:
rauf aufs Rad! *bjö
1. – 21.5., STADTRADELN Frankfurt,
alle Infos über stadtradeln.de
Grüneburgweg 95
60323 Frankfurt am Main
Mo: 18.30-22.30
Di - Fr: 12.00-14.30 | 18.30-22.30
Sa: 18.00-23.00 | So: Geschlossen
E-Mail: info@nanaconvivial.de
Telefon: +49 69 71436348
www.nanáconvivial.de
12 ESSEN & TRINKEN SPECIAL
SPECIAL
ENDLICH WIEDER DRAUSSEN GENIESSEN
Die Terrassen der Restaurants und Cafés
haben jetzt Hochkonjunktur – alle wollen
wieder draußen sein! Wir nehmen das zum
Anlass für ein Essen & Trinken Special, in dem
wir aber nicht nur feine Lokale mit gemütlichen
Außenterrassen vorstellen, sondern
auch viele Tipps für kulinarische Genüsse. *bjö
FOTOS: ZUM LAHMEN ESEL
FOTO: HELENA LOPES, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Zum Lahmen Esel
FRANKFURTER SPEZIALITÄTEN
Dieser Ort hat echte Tradition: Die
Geschichte der Gaststätte „Zum Lahmen
Esel“ in Niederursel reicht nämlich zurück
bis in Jahr 1807. Schon damals befand
sich hier ein Gasthaus, das vor allem
von Handwerkern aus dem Taunus auf
ihrem Weg nach Frankfurt als Zwischenrast
genutzt wurde – daher rührt wohl
der skurrile Name „Zum Lahmen Esel“.
Dann „lahm“ ist hier gar nichts, sondern
eher handfest, lauschig und echt frankfurterisch.
Und mit U-Bahn und Fahrradweg
direkt vor der Haustür sowie Autoparkplätzen
rund ums Areal ist der Lahme
Esel nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel.
Drinnen bietet das Lokal verschiedene
urige Gasträume, die man auch für
Gesellschaften wie Geburtstagsfeiern
oder Hochzeiten nutzen kann. Draußen
lockt der leicht versteckt hinter dem Haus
gelegene große Sommergarten mit über
300 Plätzen – „das gibt es sonst nirgendwo“,
meint Chef Thomas Metzmacher zu
Recht. Im Winter steht hier eine massive
Almhütte für Weihnachtsfeiern.
Beim leisen Plätschern des Urselbachs
genießt man typische herzhafte Frankfurter
Gerichte: Handkäs, Schneegestöber,
Frankfurter Schnitzel mit Grüner
Soße oder Rumpsteak „Lahmer Esel“ mit
Champignonrahmsoße und gebratenen
Zwiebeln, dazu Bratkartoffeln und Salat.
Genutzt wird ausschließlich frisches
Fleisch regionaler Herkunft vom Metzger
des Vertrauens.
Ab dem 1. Mai gilt die neue Sommerkarte
mit zusätzlichen leichten Gerichten,
dazu gibt‘s wechselnde saisonale
Spezialitäten, wie derzeit Spargel in
allen Varianten, oder ab Sommer die
Pfifferling-Karte. Wer also Lust auf herzhafte
Frankfurter Küche in uriger Umgebung
hat, ist im Lahmen Esel genau
richtig. *bjö
Zu Lahmen Esel, Krautgartenweg 1,
Niederursel, Tel 069 573974,
Di bis Sa 11:30 – 14:30 Uhr und 17 – 23 Uhr
(Küche bis 21:30 Uhr), Sonn- und
Feiertage 11:30 – 14:30 Uhr und 17 – 23 Uhr
(Küche bis 21 Uhr), Montag Ruhetag,
www.lahmer-esel.de
SCHAUMWEIN
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 13
Mera Masala
Indian Tandoori Restaurant
Sandweg56,
60316 Frankfurt
Di – Sa 17 – 22:30 Uhr
So: 12 – 22 Uhr
Tel: 069 943 401 50
Info@mera-masala.de
www.mera-masala.de
THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN
FOTOS: VALDO SPUMANTI
Prickelnder
Genuss
Mit den Special Editions Aquarius Blanc de Blanc
und dem Rosé Brut von Valdo Spumanti lässt es
sich wunderbar prickelnd auf die kommende warme
Jahreszeit anstoßen.
RESTAURANT MIT SOMMERGARTEN
TÄGLICH AB 12 UHR – AUCH SONN- UND FEIERTAGS
Schopenhauerstraße 5 / Ecke Berger Straße
60316 Frankfurt am Main · Telefon +49 69 432500
www.restaurant-hue.de
www.restaurantguide-frankfurt.com/detail/restaurant/restaurant-hue
Der Blanc de Blanc überzeugt als Cuvée aus den italienischen
Rebsorten Glera und Garganega mit Frische,
mit fruchtigen Noten, subtiler Restwürze und eleganten
Perlen und passt sowohl „solo“ als Aperitif oder
begleitend zu Fisch oder Meeresfrüchten. Als ein echter
Sommer-Favorit entpuppt sich auch der Valdo Rosé
Brut, für den die Glera-Traube mit der sizilianischen
Nerello-Mascalese kombiniert wird. Die frischen und
fruchtigen Aromen werden hier mit blumigen Noten
und einem Hauch von Himbeere verfeinert. Der Rosé
Brut ist ein echter Allrounder und passt als Begleiter
sowohl zu Fisch als auch Fleischgerichten und ebenso
als Aperitif und eleganter Afterwork-Drink. Beide
Schaumweine werden mit der italienischen Martinotti-
Charmat verarbeitet, der Blanc de Blanc erhält seine
Reife durch zusätzliche Flaschengärung.
Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1
60318 Frankfurt am Main | Tel.: 0 69/95 50 86 39
Restaurant & Biergarten
www.seefeld-frankfurt.de
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F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,
S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –
M I T H E R Z & G E N U S S !
Typisch Valdo: Als Gesamtkunstwerk kommen beide
Schaumweine als Special Editons in von der New Yorker
Künstlerin Ceci Johnson gestalteten Flaschen-Designs
mit romantischen Unterwasserlandschaften – voller
exotischer Meerestiere und -pflanzen, Sirenen und
Meerjungfrauen. Das macht Lust auf Sommer! Valdo
Schaumweine und Prosecco findet man im GAB-Land
bei Kosmidis. *dr
de.valdo.com
Kosmidis Feinkost, Morsestr. 36 – 42, Frankfurt,
www.facebook.com/KosmidisFeinkost/
14 ESSEN & TRINKEN SPECIAL
FOTOS: BREWSPIRE
BREWSPIRE FRANKFURT
HOME-
BARISTAS
PARADISE
Kaffee gehört nach wie vor zu den beliebtesten Getränken – man verabredet
sich „auf einen Kaffee“ oder geht „mal eben schnell einen Espresso trinken“. Das
Angebot ist groß und vielfältig und viele möchten diesen Genuss auch zu Hause
nicht mehr missen.
Alle Home-Baristas haben jetzt eine
Top-Anlaufstelle: Brewspire Frankfurt ist
angetreten, um perfekten Kaffee-Genuss
auch zu Hause hinzubekommen. Im
Concept Store auf der unteren Eschersheimer
Landstraße gibt es alles aus einer
Hand: Espresso-Maschinen, Zubehör,
Mühlen, Workshops – und vor allem
professionelle Beratung. Was viele zum
Beispiel unterschätzen, sei die wichtige
Funktion der Kaffeemühlen, erklärt
Fabian, der Brewspire zusammen mit
seinen langjährigen Freunden Lukas und
Marius gegründet hat. „Ursprünglich haben
wir 2020 mit einem Online-Shop für
individuelle Maschinen-Veredelung und
einheitlich schön gestaltetes Zubehör
wie Milchkännchen, Tamper oder Siebträger
begonnen“, erklärt Fabian weiter.
Mit dem Erfolg des Online-Shops wurde
schnell klar, dass auch ein physischer
Ort geschaffen werden musste, um das
Angebot persönlich zu präsentieren.
Im Herbst 2024 haben sich Brewspire
dann mit der mobilen Kaffee-Bar
„Brewdis“, die man aus Frankfurter Parks
kennt, zusammengetan, und den Concept
Store eröffnet. Brewspire kümmert
sich hier um die „Hardware“ und die
Beratung für Home-Baristas, Brewdis
betreibt das Café im Laden. „Damit
kann man hier alle Facetten des Kaffees
erleben – einfach einen Kaffee trinken,
aber auch in die Barista-Welt eintauchen,
inklusive Beratung und Service“.
Dazu gehört unter anderem auch die
Maschinen-Wartung sowie die Brewspire
Academy mit Workshops von den
Basics der Zubereitung bis zur Latte-Art,
angeleitet von erfahrenen Baristas. Und
mit dem „Schmackofatz“ gibt es sogar
eine hauseigene Kaffeesorte. Die Arabica-Canephora-Mischung
und kommt
in fünf verschiedenen Röstungen – vom
Bio-Espresso bis zum Filter-Kaffee. *bjö
Brewspire / Brewdis Concept Store,
Eschersheimer Landstr. 40, Frankfurt,
Mo – Fr ab 10 Uhr, brewspire.com
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 15
FOTO: STREETFOOD 269
für die
gab 06/25
(erscheint am 28.5.25):
16.5.25
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Streetfood 269
VEGAN
Persisch essen in grünem Ambiente
Wer in Frankfurt vegan essen möchte, stößt früher
oder später auf eines der Lokale von Nir Rosenfeld:
Insgesamt sechs Restaurants betreibt der überzeugte
Veganer inzwischen in Frankfurt.
Neuestes Mitglied der Familie ist das im Dezember
2024 eröffnete „Streetfood 269“ auf der Eschersheimer
Landstraße, unweit des Weißen Steins. Im Selbstbedienungslokal
gibt’s eine leckere Auswahl veganer
Speisen, die alle an die Levante-Küche angelehnt sind
und mit modernen Streetfood-Classics kombiniert
werden: Chicken-Nuggets, Falafel und Shawarma, mit
verschiedenen Beilagen bestückte Loaded Pommes,
Labaneh aus Sojajoghurt, natürlich Hummus und eine
Auswahl an Burger-Varianten – vom Crispy Chick’n
Burger bis zum luxuriösen „Super Loaded 296 Burger“
mit Doppel-Patty und extra vielen Zutaten.
Der Tipp für Süß-Leckermäulchen ist der Schoko-Lava-
Cake mit flüssigem Kern – wer möchte, zusätzlich mit
einer Kugel Vanilleeis – oder die freshen Michshakes
mit Vanille-Geschmack, Schokosoße und bunten
Streuseln.
Kasseler Str. 1a D‐60486 Frankfurt www.restaurant‐archenova.de
Endlich
wieder
zurück!
Rahmhofstraße 2-4
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Traditionelle Frankfurter Küche
mit Mittag und Abendessen.
www.mutter-ernst-ffm.de
Zum Betrieb gehört auch ein Streetfood-Truck, den man
auch für private Veranstaltungen wie Geburtstage oder
Hochzeiten oder für Firmenevents buchen kann.
Wer bei „Streetfood 269“ an die Hausnummer 269
denkt, liegt falsch: Die Zahl erinnert an eine Aktion in
der Nähe von Tel Aviv, wo Aktivist*innen ein Kalb mit der
Markierungsnummer 269 vor der Schlachtung gerettet
haben; seitdem steht „269“ nicht nur für vegane Speisen,
sondern auch für gleichwertiges Leben, Gerechtigkeit
und als Zeichen gegen Diskriminierung. *bjö
Streetfood 269, Eschersheimer Landstraße 532,
Frankfurt, Tel 069 67808678, Mo bis Sa 11:30 – 20 Uhr,
So Ruhetag, Special Rates für Schüler*innen,
streetfood269.de
Lohstraße 13
61118 Bad Vilbel
Reservierungen:
Tel. 06101-12 72 83
Öffnungszeiten:
Di–Fr: 11–22 Uhr,
Sa/So/Feiertag:
10–22 Uhr
„Crossover-Küche“ - regional & international
www.altemuehle.net
auch vegetarische und vegane Speisen
Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen
16 ESSEN & TRINKEN SPECIAL
SPEKTAKEL
FOTO: CHRISTOPH MÜLLER
voller Dankbarkeit für die letzten 18 Jahre“,
heißt es dazu in der Erklärung. „Wir fahren
zum großen Finale nochmal ordentlich
auf und zaubern mehr als sieben Soßen
aus dem Hut“.
Die acht Abendshows, an denen in
sieben Vorentscheiden aus jeweils sieben
Grünen Soßen von sieben Gastronomen
sieben Tagessieger ermittelt werden,
die wiederum in der Finalshow gegeneinander
antreten, um die Grüne Soße
2025 zu küren, wird von einem täglich
wechselnden Live-Programm begleitet. Es
moderieren Anton LeGoff alias Maja Wolff
und Hilde aus Bornheim. Ein Highlight wird
sicherlich das Gastspiel der Queen of
Dinglish Gayle Tufts am 22.5.
GRÜNE SOSSE
FESTIVAL
– The Last Show
Traurige Nachricht: Das 18. Grüne Soße
Festival, das vom 17. bis 24. Mai wieder
auf dem Frankfurter Roßmarkt steigt,
wird vorläufig die letzte Ausgabe des
beliebten Hessen-Events werden.
Einer der Hauptgründe sei die Kostenfrage,
heißt es dazu in einer Erklärung
des Veranstalter-Teams um das
Gründungs-Duo Maja Wolff und Torsten
Müller. Seit Jahren stiegen die Preise
für Zeltbau, Technik und Logistik sowie
für die aufwändige Organisation der
Nachhaltigkeit des Festivals, das ohne
Plastikgeschirr auskommt. Hinzu kämen
rückläufige Sponsorengelder und seit
der Pandemie der eher zögerliche
Ticketverkauf.
Maja Wolff und Torsten
Müller, die Erfinder*innen
des Grüne Soße Festivals.
Eine Trauerveranstaltung soll das 2025er
Festival trotzdem nicht werden, betont
das Team: „Es wird ein rauschendes Fest,
Das Grüne Soße Festival gibt’s auch
tagsüber: Der Roßmarkt verwandelt sich
bereits ab dem 13. Mai für die Zeit des
Festivals in einen großen Markt, auf dem
kulinarische Köstlichkeiten rund um die
Grie Soß angeboten werden. Da lässt
sich’s wunderbar bummeln, entdecken
und genießen.
Auch wenn das Grüne Soße Festival 2025
das vorerst letzte sein wird: Das Team
denkt schon jetzt über neue Formate
nach, wie man in Zukunft das Nationalgericht
und den Wettbewerb feiern könnte.
Und eins muss man Maja Wolff und
Torsten Müller lassen: An genialen Ideen
hat es ihnen noch nie gemangelt. *dr
17. – 24.5., Grüne Soße Festival,
Roßmarkt Frankfurt, Tickets für
die Abendshows über
www.gruene-sosse-festival.de
AUSFLUG
Saisonstart am Alten
Flugplatz Bonames
Ein Vorteil Frankfurts ist, dass man nicht weit fahren muss, um in
die Natur zu kommen: Im Süden ist man schnell im Stadtwald,
im Norden kommt man mit der U-Bahn ebenso schnell in
den Taunus. Rund um Stadt schmiegt sich der Frankfurter
„GrünGürtel“ – ideal für ausgedehnte Spaziergänge oder leichte
Radtouren. Noch besser ist das alles, wenn man eine Gaststätte
als Ziel anpeilen kann – wie das TowerCafé am Alten Flugplatz
in Bonames, das von der Höchster Genussrösterei Schunk und
der Feinkostgarage Rudeck betrieben wird und zu Ostern mit
dem Sommerbetrieb gestartet ist. Hier werden Ausflügler*innen
am improvisierten Ausschank mit Kaffee und Kuchen versorgt.
„Auch wenn die Sanierung der Gebäude am Alten Flugplatz
noch bevorsteht, sorgt diese Übergangslösung dafür, dass die
Gastronomie auf dem Gelände auch in dieser Saison belebt
wird“, meint Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodriguez.
FOTO: THOMAS HARTMANSHENN
Das Gelände rund um den Alten Flugplatz ist heute ein
Naturschutzgebiet, unter anderem für bedrohte Vogelarten
und Amphibien. Über die Wiese am Flughafen führt deswegen
ein Steg. *dr
TowerCafé am Alten Flugplatz Bonames, Mi bis So und an
Feiertage 11 – 20 Uhr
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 17
FEINKOST
Frankfurter Fass: purer Genuss
Im Frankfurter Fass findet man eine große Auswahl an aromatischen Essigen und Ölen, dazu kommen leckere
Liköre und Feinkost sowie ausgewählte Frankfurter Spezialitäten wie Senf, Haddekuchen, Bethmännchen oder
Apfelwein. Essige, Öle und Spirits werden hier aus rund 80 Amphoren frisch gezapft und umweltfreundlich in
Glasflaschen abgefüllt.
„Die benutzen Flasche
kann man zum Nachfüllen
einfach wieder mitbringen
oder gerne auch eigene
Gefäße befüllen lassen“,
betont Dilara, die Anfang
2025 zusammen mit
Dina das Frankfurter
Fass von Carina Jakoby
übernommen hat. „Ich
habe hier schon sehr lange
mit Carina gearbeitet“,
erklärt Dina, „Als sie den
Laden abgeben wollte,
habe ich mich spontan
entschlossen, ihn mit Dilara
weiterzuführen“.
Das Angebot im Frankfurter
Fass wechselt gerne saisonal:
Momentan aktuell sind
zum Beispiel Orangen- und
Erdbeer-Balsame oder
das Bärlauch-Würzöl. „Wir
bieten auch fertige Sets
mit Rezeptvorschlägen
an“, erklärt Dilara – zum
Beispiel die „Kartoffelsalat-
Kombi“, bestehend aus
Bärlauch-Öl, Marc-de-
Champagne-Balsam
und einer passenden
Gewürzmischung; oder
das „Handkäs-Dressing“
FOTO: FRANKFURTER FASS
mit Rucola-Würzöl und
Löwenzahnblüten-Essig.
Bei den Spirits und
Getränken ist jetzt Saison
für Erdbeer- und Himbeer-
Limer sowie eingelegte
Mispelchen; letztere gibt
es hier seit neuestem auch
als Shot, einzeln im Glas.
In Zukunft möchten Dina
und Dilara aber auch mehr
alkoholfreie Alternativen
präsentieren: Neben ausgewählten
Apfelsäften
testen sie momentan zum
Beispiel einen alkoholfreien
Apfelwein. „Und was viele
nicht wissen: milde Essige
kann man auch trinken“,
erklärt Dilara. „Unser
Erdbeer-Balsam ist zum
Beispiel eine alkoholfreie
Alternative zum Erdbeer-
Limer“. Wir haben‘s getestet
– und es stimmt und
schmeckt! *bjö
Frankfurter Fass,
Töngesgasse 38,
Frankfurt, Mo bis Fr
10 – 18:30 Uhr, Sa bis 16 Uhr,
www.frankfurter-fass.de
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18 ESSEN & TRINKEN SPECIAL
NANÁ: Geselliges
Beisammensein
ITALIENISCH
FOTO: 95 MANAGEMENT GMBH
Unweit von Uni und Grüneburgpark liegt das exquisite italienische
Restaurant „Naná“. Und man staunt nicht schlecht: Hinter der Fassade
eines klassischen Frankfurter Altbaus eröffnet sich ein modern
gestalteter Gastraum in warmen Grüntönen, mit geschmackvollen
Leuchtelementen und geselligen Tisch-Ensembles.
Warm, geschmackvoll und gesellig – das
passt zur Idee von Naná, wie die Chefs
William und Salvo erklären: „Das gesellige
Beisammensein ist für uns der wichtigste
Aspekt. Wir möchten, dass sich unsre
Gäste bei uns wie zu Hause fühlen“. Das
funktioniert natürlich am besten mit
gutem Essen, und die Speisekarte bietet
hier weitaus mehr als die bekannten
Pasta-Variationen. „Wir arbeiten stets
mit frischen Produkten und legen großen
Wert darauf, die Qualität der Zutaten
bestmöglich zur Geltung zu bringen“, so
William und Salvo.
Damit entstehen feinste Menüs: zum
Beispiel als Starter Thunfisch mit Algen
und Erdbeeren, gefolgt von großen
Fusilloni mit Mandeln, Tomaten, Kapern
und Rucola im ersten Gang, Spargel
mit Gomasio, herzhafter
Zabaglione und Gemüsejus
im Hauptgang und
Caramello mit Joghurt
und Passionsfrucht als
Dessert.
Abends genießt man ein
zwei- oder dreigängiges
„Sharing-Menü“ mit
jeweils drei Gerichten pro
Gang zum gemeinsamen Teilen. Mittags
lädt das Naná dienstags bis freitags
zum Business-Lunch: „Im Winter besteht
dieser aus einer Suppe und einer Pasta,
im Sommer nehmen wir zusätzlich Salate
ins Menü auf“, so William und Salvo. „Für
Gäste, die lieber individuell bestellen
möchten, gibt es sowohl mittags als
auch abends natürlich weiterhin unser
À-la-carte-Menü“. Naná – eine feine
Adresse im Frankfurter Westend. *bjö
Naná – Convivial Italian Kitchen,
Grüneburgweg 95, Frankfurt-Westend,
Tel: 069 71436348, Mo 18:30 – 22:30 Uhr,
Di bis Fr: 12 – 14:30 und 18:30 – 22:30 Uhr,
Sa 18 – 23 Uhr, So: Ruhetag,
nanáconvivial.de
OMONIA
URLAUB IN GRIECHENLAND
Ein echter Dauerbrenner ist das Omonia im Nordend: Mit
gehobener griechischer Küche in familiärer Atmosphäre,
mit freundlich-sportlichem Service und viel guter Laune
überzeugen Dimitrios Pipergias und sein Team das Restaurant-Publikum
bereits seit vielen Jahren und so bleibt
das Omonia nach wie vor einer der Favoriten, wenn es um
mediterrane Genüsse geht.
Man blickt auf eine lange Tradition: Pipergias hat das ehemals in
der Vogtstraße beheimatete Restaurant von seinen Eltern übernommen
und ist 2016 in die heutigen Räume an der Eckenheimer
Landstraße umgezogen.
Der Abend im Omonia beginnt gerne schon früh bei einem Glas
Wein und kleinen Naschereien, zum Beispiel vom Mezeteller mit
Tsatsiki, Taramas, Auberginenpürée, gefüllten Weinblätttern,
Hackfleichbällchen in würziger Tomatensoße und weiteren, leckeren
Gaumenschmeichlern. Für den großen Hunger gibt’s üppige
Salate, frisch vom Grill kommen Oktopus, Dorade, Garnelen, Calamares,
Lammfilets oder verschiedene Souvlakia, und natürlich
fehlen auch die Klassiker Mousaka, Bifteki und Schmorgerichte
aus dem Tontopf nicht – alles fein zubereitet und raffiniert
gewürzt, wie es im Urlaub nicht besser schmecken könnte.
FOTO: CLAUDIA SIMCHEN
Die Taverna ist im Innenbereich im modernen, griechischen
Stil mit weißen Holzstühlen und naturfarbenen Holztischen
eingerichtet. Highlight im Sommer ist natürlich die große, überdachte
Außenterrasse mit Blick auf die lebendige Eckenheimer
Landstraße. Kali Oreksi! *bjö
Omonia – Taverna und Bar, Eckenheimer Landstr. 126 + 128,
Frankfurt, Tel 069 593314, Di bis Sa ab 17 Uhr, So und Feiertage
ab 12 Uhr, Mo Ruhetag, www.omonia.de
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 19
Bayerisches Restaurant & Catering
Reservierungen telefonisch
069. 8090 3000 oder unter
www.starnberger-wirtshaus.de
Hanauer Landstraße 192 | Frankfurt am Main
Folgt uns auf Instagram
starnbergerwirtshaus.ffm
20 ESSEN & TRINKEN SPECIAL
EINKAUFEN
Willkommen im FRISCHEPARADIES
Bundesweit gibt es insgesamt neun der stilvoll gestalteten Frischeparadies-Märkte, in denen sowohl Gastronomie-
Profis wie private Genießer eine exquisite Auswahl hochwertiger Lebensmittel finden. Vom frischesten Fisch bis zu
edelsten Delikatessen gibt es alles, was die Feinschmeckerwelt zu bieten hat. Das Frischeparadies Frankfurt befindet
sich in der Griesheimer Lärchenstraße.
Spanien. Hier findet man sogar
edelstes Wagyu-Rind und gereiftes
Dry Aged Filet.
DAS GENIESSERBISTRO
Genuss und Lifestyle: Im
Tagesbistro des Marktes wird
täglich feinste Küche serviert – von
köstlicher Bouillabaisse bis zum
halben Hummer. Die Tageskarte
wechselt regelmäßig. Heißer Tipp:
rechtzeitig reservieren.
FEINE KOST PER KLICK –
DER ONLINE-SHOP
Das Frischeparadies gibt‘s auch
online: Unter www.frischeparadiesshop.de
kann man alle Spezialitäten
auch bequem online bestellen und
direkt nach Hause liefern lassen. *dr
FOTOS: LUISA CELESTINO /
FRISCHEPARADIES
Frischeparadies Frankfurt,
Lärchenstr. 101, Frankfurt,
Mo bis Fr 9 – 19 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr,
Bistro: 11:30 – 16 Uhr,
www.frischeparadies.de
PASSION FÜR FISCH
Die frischesten Kreationen aus dem Meer: Die Fischtheke bietet
handverlesene Wildfänge sowie nachhaltig gezüchtete Fische
und Meeresfrüchte mit einer großen Auswahl an Austern, Garnelen
sowie Süß- und Salzwasserfischen – ein Besuch lohnt sich!
FEINKOST VOM FEINSTEN
An der Schinken- und Fleischtheke findet man hochwertige
Schinken und Wurstspezialitäten aus Italien, Frankreich und
Meat & Seafood Show & Tasting – for Gays and Friends
Der Event am 23. Oktober präsentiert feinste Delikatessen
von Premium-Garnelen bis US-Beef, Austern und
dazu Champagner, in stilvoller Bistro-Atmosphäre. Die
Frischeparadies-Experten verraten dabei viele kulinarische
Tipps für noch mehr Genuss. *dr
Do 23.10., 16:30 – 20 Uhr, 169 Euro p.P., buchbar unter
www.frischeparadies.de/veranstaltungen#frankfurt
MUSICA+
Fantasies: ein „Klangmenü“
Das Kollektiv Musica+ beschert mit
ihren Konzerten in der Orangerie im
Günthersburgpark immer wieder neue
Klang-Erlebnisse.
Dabei gehen die Veranstaltungen
oft über reine Konzerte hinaus – so
zum Beispiel am 22. Mai, wenn der
israelische Flötist Roy Amotz und die
türkisch-thailändisch-stämmige Köchin
Asli Hatipoglu zu einem Klangmenü „Fantasies“
einladen, einem mehrgängigen
vegetarisches Gourmet-Menü mit Musikbegleitung,
das alle Sinne anspricht.
Jedes der servierten Gerichte wird
von einer Flötenfantasie begleitet, mit
Werken von Bach und dem barocken
Komponisten Georg Philipp Telemann,
aber auch Live-Improvisationen. Wer
das Erlebnis intensivieren möchte, kann
die Speisen und Musikstücke auch mit
verbundenen Augen genießen. Wer
möchte, kann zusätzlich passende
Weine zum Gericht ordern. *bjö
22.5., Orangerie im Günthersburgpark,
Comeniusstr. 39, Frankfurt, 19 Uhr,
musica-plus.com
Köchin Asli Hatipoglu und Flötist Roy Amotz
FOTO: SJAHIN DURING
ESSEN & TRINKEN SPECIAL 21
FREILUFT
Hilton City Centre:
Loungen mit Parkblick
Eckenheimer Landstr. 126 & 128,
60318 Frankfurt
U Glauburgstraße
Tel.: 069 593 314
Mo Ruhetag
Di & Mi 17.00 – 1.00 Uhr
Do–Sa 17.00 – 2.00 Uhr
So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de
Frühlingszeit heißt: Die Straßencafés füllen sich, und
auch das Feierabendbier mag man am liebsten im
Freien genießen.
Unser Tipp: Eine schöne Open-Air-Oase mitten in der
hektischen Frankfurter City und dennoch idyllisch
im Grünen gelegen ist die Hotel-Terrasse des Hilton
City Centre am Anlagenring. Die Terrasse befindet
sich auf der Rückseite des Hotels und gibt damit den
Blick frei auf die Bäume, Sträucher und Wiesen der
Bockenheimer Anlage; im Hintergrund plätschert leise
der Albert-Mangelsdorff-Weiher. Auf der Terrasse
kann man bequem in Lounges oder an Hochtischen
Platz nehmen, sich zum Essen treffen oder einfach mit
den frisch an der Außenbar gemixten Sommerdrinks
angenehm entschleunigen. Der Hilton „Wegbierkiosk“
bietet darüber hinaus kühles „Helles“ oder „Buntes“ der
Frankfurter Brauunion, cremige Milchshakes und viele
Sommerspecials auch „To Go“. Wer möchte, kann sich
sogar Decken ausleihen und mit Drinks und Speisen
von der Park-Terrasse im Anlagenring picknicken.
Heideplatz 1, 60316 Frankfurt
www.sun-restaurant.de
ECHTE THAILÄNDISCHE KÜCHE
Wer etwas Gutes liebt,
trinkt Wacker`s Kaffee
FOTOS: CLAUDIA SIMCHEN FÜR
HILTON FRANKFURT CITY CENTRE
Über den Sommer verteilt wird es wieder verschiedene
Events auf der Terrasse geben – vom Afterwork bis zur
CSD-Lounge. Zur Park-Terrasse gelangt man direkt
vom Anlagenring – wer’s urbaner mag, sollte den
Hilton-Eingang an der Hochstraße wählen und durch
das beeindruckende 48 Meter hohe, lichtdurchflutete
Hotel-Atrium spazieren. *bjö
Park-Terrasse im Hilton Frankfurt City Centre,
Hochstr. 4, Frankfurt, bei schönem Wetter tägl.
bis 22 Uhr, www.frankfurt.hilton.com
Das Traditions-Kaffeehaus in Frankfurt!
• Café Wacker Kornmarkt 9
• Café Wacker Schweizer Straße 18
• Café Wacker Grüneburgweg 29
• Café Wacker Berger Straße 185
www.wackerskaffee.de
SEIT 1914
22 RHEIN-MAIN NECKAR
COMMUNITY
Der 17.5. erinnert an den Tag, an dem 1990 die Weltgesundheitsorganisation
WHO Homosexualität aus der Liste der Krankheiten
gestrichen hat. Der Tag wird heute genutzt, um mit vielfältigen
Aktionen gegen die Diskriminierung queerer Menschen zu
protestieren. *bjö
IDAHOBITA* Frankfurt
FOTO: LUCAS NIKODYM,
REGENBOGENCREW DER AHF E.V.
17.5., Markt der Vielfalt, Hauptwache Frankfurt,
14 – 21 Uhr, Love Walk zum Frankfurter Engel
ab 16:30 Uhr, www.frankfurter-aidshilfe.de
Unter dem Motto „In Vielfalt
verbunden – durch Liebe vereint“
ruft die Regenbogencrew der AHF
gemeinsam mit zahlreichen Vereinen
aus dem Rhein-Main-Gebiet
zur Aktion auf der Frankfurter
Hauptwache und dem „Love Walk“.
Auf der Hauptwache startet bereits
ab 14 Uhr ein „Markt der Vielfalt“
mit verschiedenen Themenzelten:
„Der Markt der Vielfalt soll ein zum
Diskurs und Austausch schaffen“;
erklärt René Kreibich, Mitglied der
Regenbogencrew. „Alle sind herzlich
willkommen und können sich vor
Ort zu verschiedenen Themen rund
um das queere Leben in Frankfurt
und international informieren. Es ist
wichtig, dass wir uns gemeinsam
den Herausforderungen der heutigen
Zeit stellen und nicht aufhören,
für eine Welt einzutreten, in der jede
Person frei und authentisch leben
kann – ohne Angst vor Diskriminierung
oder Ausgrenzung“.
Zum Programm gehört unter
anderem ein Länder- und Identitäten-Quiz,
musikalisch kümmert sich
das DJ-Team des Party-Kollektivs
„Mitte der Gesellschaft“ um den
passenden Tages-Soundtrack.
Um 16:30 Uhr startet der Love Walk
zum Frankfurter Engel, dem Mahnmal
Homosexuellenverfolgung
am Klaus-Mann-Platz im queeren
Bermudadreieck. Dort findet in
Kooperation mit dem AmKA eine
Kundgebung statt. Den Abschluss
des Aktionstags bildet ein Flashmob
für Vielfalt und Sichtbarkeit. *bjö
Gedenkveranstaltung
IDAHOBITA* Frankfurt
Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt
Frankfurt steht in diesem Jahr unter dem Thema
FOTO: © AMT FÜR MULTIKULTURELLE
ANGELEGENHEITEN FRANKFURT AM MAIN
„LSBTIQ* und Alter“.
Einen inhaltlichen
Impuls gibt
Dr. Miranda
Leontowitsch, Wissenschaftlerin
an
der Goethe-Uni mit
dem Forschungsschwerpunkt
„Queer
Ageing“ und Leiterin
der städtischen
„Leitstelle Älterwerden“.
Außerdem
singt der Frankfurter
Frauenchor DonnAcappella.
*bjö
17.5., Mahnmal Homosexuellenverfolgung
Frankfurter Engel, Klaus-Mann-Platz, 17 Uhr,
www.amka.de/lsbtiq
IDAHOBIT Wiesbaden
In Hessens Landeshauptstadt wird unter dem Motto „The Power of
Communities“ am Mauritiusplatz mit verschiedenen Infoständen
zu einem Tag des interaktiven Austauschs eingeladen. Es gibt
Sitzmöglichkeiten und kostenlosen Kaffee, außerdem spannende
Aktionen, bei denen man an den Infoständen mit Politiker*innen in
direkten Dialog treten kann. Die Veranstaltung wird in einer breiten
Allianz organisiert; dazu gehören der Verein „Warmes Wiesbaden“,
das Queere Zentrum Wiesbaden, die AIDS-Hilfe Wiesbaden, pro
familia Wiesbaden sowie die KANA-Jugendkirche. *bjö
17.5., Mauritiusplatz, Wiesbaden, 15 Uhr, weitere Infos über
warmeswiesbaden.de/ oder qzwi.de
FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM, GEMEINFREI
RHEIN-MAIN NECKAR 23
IDAHOBITA / IDAHOBALTI
im Rhein-Neckar-Delta
In Heidelberg und Mannheim finden
anlässlich des IDAHOBITA* zwei parallele
Kundgebungen statt. In Mannheim wird
die Veranstaltung vom Offenen Netzwerk
LSBTTIQ Mannheim organisiert; die Themen
werden sein: Die Sicherheit im öffentlichen
Raum, Schutz und Gleichberechtigung von
queeren Geflüchteten sowie transfeindliche
Narrative, Politik und Gewalt.
In Heidelberg wird der Gedenktag seit
einigen Jahren unter dem Namen
„IDAHOBALTI“ begangen; das steht für
„Internationaler Tag gegen Homo-,
Bi-, Ace-, Lesben-, Trans*- und
Inter*feindlichkeit“. Das Queere Netzwerk
Heidelberg lädt dazu ein. *bjö
17.5., Paradeplatz, Mannheim,
15 – 16:30 Uhr, netzwerk-lsbttiq.net/
17.5., Anatomiegarten,
Heidelberg, 15 – 17 Uhr,
www.queeres-netzwerk-hd.de
FOTO: LISETT
KRUUSIMÄE, PEXELS.
COM, GEMEINFREI
FOTO: LISETT KRUUSIMÄE, PEXELS.COM, GEMEINFREI
IDAHOBIT*A Offenbach
Das Netzwerk OFfenQueer veranstaltet in Kooperation mit der
AIDS-Hilfe Offenbach, der Queerberatung der pro familia Offenbach,
dem Queers & Friends Café und weiteren im KJK Sandgasse
die Veranstaltung auf dem Sandhof vor dem Rathaus Offenbach,
an dem die Regenbogenfahne gehisst wird. Regelmäßig beflaggt
wird übrigens seit 2022, auf Initiative der AIDS-Hilfe Offenbach. *bjö
17.5., Sandhof, Offenbach, ab 13 Uhr,
www.instagram.com/offenqueer/
MAI 2025
QUEER FESTIVAL
HEIDELBERG
9. – 28. MAI 2025
MUSIC ART PERFORMANCE POLITICS
WWW.QUEER-FESTIVAL.DE
24 RHEIN-MAIN NECKAR
MR. FETISH HESSEN
IN DER COMMUNITY IST
JEDER WERTVOLL!
Mit gerade mal 27 Jahren war Lorenz,
der aktuelle Mr. Fetish Hessen, einer der
jüngsten Hessen-Vertreter der Fetisch-
Szene. Sein Amtsjahr neigt sich langsam
dem Ende zu – vom 13. bis 15. Juni wird
im Rahmen der FLC Leather Odyssey
der neue Mr. Fetish Hessen gewählt. Wir
haben Lorenz zum Interview mit einem
Rückblick auf seine Amtszeit getroffen.
Du warst als Mr. Fetish Hessen sehr viel
unterwegs – war das neu für dich?
Ich war schon immer viel unterwegs, weil
mir das schon immer sehr viel gegeben
hat und es mir sehr gutgetan hat, diese
Community zu spüren. Das Pensum ist
in meiner Amtszeit natürlich gestiegen.
Aber das sind ja Events, die mich alle
interessieren. Und auch wenn es mal
anstrengend war, gibt das mir immer
auch Kraft und das Gefühl, gebraucht
zu werden, da zu sein und mit Leuten in
Kontakt zu kommen. Das ist schön.
Bist du als Schärpenträger anders
wahrgenommen worden?
Mit der Schärpe fällt man natürlich mehr
auf. Ich versuche das gut zu nutzen. Die
Schärpe macht es mir zum Teil einfacher,
selbst Leute anzusprechen, weil sie
mir eine ganz andere Legitimation gibt.
Ich habe aber auch mitbekommen, dass
gerade die Schüchternen sich nicht
trauen, Schärpenträger anzusprechen.
Sie denken, wir sind Prominente und
stehen eine Stufe höher. Ich hatte schon
Leute, die mich auf einem Event gesehen
haben und mich dann später angeschrieben
haben, dass sie sich nicht
getraut hätten, mich anzusprechen.
Ich denke dann immer, oh wie schade,
denn dafür bin ich ja eigentlich da! Ich
versuche auf Events eben nicht nur mit
Leuten zu sprechen, die ich kenne. Wenn
ich merke, da gibt es eine Gruppe, die
wirkt ein wenig unsicher, frage ich einfach,
hey, wie geht‘s euch? Hey, cooles
Outfit, wo kommst du her? Wie ist dein
Background?
Gab es etwas, was du in deiner Amtszeit
dazugelernt hast?
Ja, ich habe auf jeden Fall meine
körperlichen und mentalen Grenzen
kennengelernt (lacht). Wer mich
kennt, der weiß, dass ich immer mit
super viel Leidenschaft dabei bin. Die
Events gehen ja gerne mal bis tief in
die Nacht, und da lernt man schnell,
wo die körperlichen Grenzen sind. Als
Schärpenträger ist man gerade auf den
größeren Events sehr durchgetaktet:
Alle hätten einen gerne da, alle wollen
gerne was mit dir machen. Da musste
ich lernen, dass man nicht auf mehreren
Hochzeiten gleichzeitig tanzen
kann, sondern für sich Prioritäten setzen
muss. Auch wenn das bedeutet, auf
einem Event dann mal nicht dabei sein
zu können. Das ist erstmal schmerzhaft,
aber man lernt, die Grenzen für sich
abzustecken. Und ich habe gelernt: viel
Schlaf ist wichtig (lacht).
Du wolltest dich in deiner Amtszeit
verstärkt gegen Ausgrenzung innerhalb
der Community engagieren. Was hast
du damit erfahren?
Ich habe da tatsächlich das Gefühl,
dass wir auf einem guten Weg sind und
versuche, wo es geht, meinen Beitrag
dazu zu leisten. Es muss sich vor allem
noch was in der Vernetzung zwischen
Jung und Alt tun. Ich habe in meinem
Titeljahr sehr viele ermutigt und zu
unseren Treffen eingeladen, sie abgeholt
und wir sind dann zusammen dorthin
gegangen. Einige haben gemerkt, dass
es nicht so passt, die sind dann nicht
wiedergekommen, und das ist auch ok.
Aber einige haben hier bei uns wirklich ihr
Zuhause gefunden, und es tut ihnen total
gut, ihren Fetisch auszuleben.
Es gibt immer Leute, die nicht ganz
einfach sind. Aber anstatt jemanden
gleich abzuwerten, sollte man erstmal
versuchen, Verständnis und Geduld
aufzubringen. Bei einigen weiß ich
inzwischen ein bisschen über deren
Hintergrund. Ich habe mich in meinen
Instagram-Interviews
oft Themen gewidmet
wie Depression,
ADHS oder auch
Transidentität. Die
Fetisch-Community
ist eine eigene
Bubble, und wenn
die funktioniert, dann
kann es besser als
jede Therapie sein.
Das habe ich bei mir
selbst erlebt und bei
vielen anderen auch.
Und das ist so schön!
Ich mache mir
und auch anderen
immer wieder klar:
Wir sind schwule
Fetischmänner, das
ist die Untergruppe
der Untergruppe
der Untergruppe.
Gleichgesinnte finden
FOTO: DARUBBERTOY
wir nicht an jeder
Ecke wie bei einem
Fußballclub. Und
daher ist jeder in der
Fetisch-Community
wertvoll. Jeder hat
Stärken und Schwächen, und wir müssen
versuchen, Leute zu integrieren. Wir haben
als Community nur uns!
www.flc-frankfurt.de
www.instagram.com/fetish_hero/
Interview: Björn Berndt
Das komplette Interview gibt’s auf
www.männer.media/regional/gab
RHEIN-MAIN NECKAR 25
LEXUS NX 350H NIX EDITION
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durch uns in Höhe von mindestens 1.600,00 €¹/1.800,00 €². Das Fahrzeug muss zum Zeitpunkt des Ankaufs durch uns mindestens vier Monate auf
den Kunden als Halter zugelassen sein.
Hauptsitz: Autohaus NIX GmbH | Frankfurter Straße 1–7 | 63607 Wächtersbach
26 RHEIN-MAIN NECKAR
COMMUNITY
Premiere: MKK PRIDE IN SCHLÜCHTERN
FOTO: QUEER MAIN-KINZIG
Der Vorstand des Queer Main-Kinzig e.V.: hinten v. l. n. r.: Steve Euler, Alexander Guidi, Hendrik Nitschner, vorne v.l.n.r.: Maja Ibañez, Rosalia Weiser;
auf dem Bild fehlt: Selena Krieg.
Der Verein Queer* Main-Kinzig lädt
am 24. Mai zum ersten CSD in
Schlüchtern. Für den Verein ist es nach
dem „Winterpride“ in Gelnhausen im
vergangenen Jahr bereits die zweite
CSD-Veranstaltung. Im Interview
erklärt Steve Euler vom Team, auf
was man sich freuen kann. *bjö
Nach dem Winterpride 2024 in Gelnhausen
ist der MKK Pride Schlüchtern
die zweite CSD-Veranstaltung von
Queer* Main-Kinzig. Wieso habt
ihr euch diesmal für Schlüchtern
entschieden?
Die Idee kam bei der Planung der
Eröffnungsfeier des Jugendtreffs in
Schlüchtern, den wir in Kooperation mit
pro familia Schlüchtern geschaffen
haben. Dieser wird durch den Hessischen
Jugendring gefördert im Rahmen
des Programms „Queere Jugendarbeit
im ländlichen Raum“. Die Stadt Schlüchtern
hat sich sehr offen gezeigt und
unterstützte den Jugendtreff seit der
ersten Minute. Bei der Eröffnungsfeier
habe ich dann Bürgermeister Möller
vorgeschlagen, den nächsten MKK Pride
in Schlüchtern zu veranstalten, und da
war seine Antwort „Das machen wir!“
Somit war die Entscheidung getroffen
und Schlüchtern bekommt den
MKK Pride 2025.
Soll der MKK Pride in Zukunft wandern?
Ja! Der Gedanke ist, einen MKK Pride für
den Kreis zu machen, und diesen immer
wieder woanders stattfinden zu lassen.
Mal sehen welche Stadt oder welches
Dorf 2026 der Austragungsort sein wird.
Ihr arbeitet als Verein bereits seit 2020
im Main-Kinzig-Kreis; was sind hier die
besonderen Herausforderungen der
Community und welche Bedeutung
hat eine Pride-Veranstaltung für die
Community?
Es gibt einige Herausforderungen, mit
denen wir es zu tun haben. Menschen
haben noch immer Angst sich zu outen.
Sie haben Angst vor Repressalien im Job,
vor verbalen oder körperlichen Angriffen,
davor von der Familie verstoßen zu
werden oder sie befürchten, wegziehen
zu müssen, wenn herauskommt, dass
sie queer sind, weil es ihnen unmöglich
ist, hier weiterzuleben. Ob es denn so
dramatisch kommt, können wir nicht
sagen. Sicherlich durchleben einige die
Hölle, andere sind jedoch gut integriert.
Es fehlt hier einfach die Aufklärung.
Deshalb arbeiten wir daran zu zeigen,
dass queeres Leben zum Alltag gehört
und als „normal“ angesehen wird. Eine
weitere Herausforderung ist eine, die
aktuell viele Vereine betrifft: die geringe
Beteiligung. Viele Menschen fühlen
sich nicht angesprochen, sehen keine
Notwendigkeit in den Angeboten oder in
der Arbeit des Vereins und haben auch
noch nicht verstanden, dass wir wieder
enger zusammenrücken müssen. Auch
im MKK hat die AfD bei den Wahlen
starke Ergebnisse eingefahren. Dementsprechend
sind auch oft Kommentare
unter unseren Veröffentlichungen, die
teilweise menschenverachtend sind
und bis zu Morddrohungen reichen. Mit
den Pride-Veranstaltungen zeigen wir,
getreu dem Motto der bundesweiten
Kampagne der CSD-Bewegung „Nie
wieder still“, dass wir hier sind, bleiben
und dazugehören. Die Veranstaltungen
bieten eine optimale Gelegenheit, mit
einer tollen Veranstaltung queere- und
nicht-queere Menschen zu vereinen und
somit mehr Allies generieren.
Auf was darf man sich beim MKK Pride
am 24. Mai freuen?
Vorab muss ich sagen, dass uns dieses
Jahr die Förderung weggebrochen ist.
Dieses Schicksal hat ja einige CSD-
Vereine getroffen. Wir mussten also unter
schweren finanziellen Bedingungen
planen. Nichtsdestotrotz haben wir
Großes vor: Es wird eine Demo geben,
die am Parkplatz Untertor startet und
am Stadtplatz Schlüchtern endet, der
erst im vergangenen Jahr neugestaltet
wurde. Dort wird das Straßenfest starten.
Das Bühnenprogramm beinhaltet eine
Kundgebung, politische Reden sowie ein
Musik- und Show Programm. Wir haben
tolle Künstler*innen gewinnen können,
die sich darauf freuen, dabei zu sein und
unseren kleinen Pride auf dem Lande zu
einem besonderen Event zu machen.
Es wird außerdem eine Foto-Box für
unvergessliche Bilder geben und auch
für die kleinen Besucher*innen haben
wir uns mit Kinder-Schminken und
einer Spielecke was einfallen lassen.
Für leckeres Essen ist auch gesorgt, von
vegan über glutenfrei bis zu Fleisch und
natürlich Kaffee und Kuchen.
24.5. MKK Pride in Schlüchtern, 13 Uhr
Demo ab Parkplatz Untertor, 14 Uhr
Straßenfest auf dem Stadtplatz, alle
Infos über www.queermainkinzig.de
RHEIN-MAIN NECKAR 27
Nähe zulassen, Freiheit leben,
einfach den Moment genießen –
ohne Sorgen im Hinterkopf
HIV
Flexibel im Alltag,
KONSEQUENT GEGEN
RESISTENZEN
Wie robuste HIV-Therapien vor gefährlichen
Medikamenten-Resistenzen schützen, damit sich
Menschen mit HIV weniger Gedanken machen müssen
Die Entstehung
von Resistenzen
1. Ist ausreichend viel
antiretroviraler Wirkstoff
im Körper, ist die
Vermehrung von
HIV UNTER KONTROLLE.
2. Ist weniger Wirkstoff im Körper
(z. B. durch unabsichtliches
Vergessen der Tablette), ist
HIV nicht mehr unter Kontrolle
und kann sich VERMEHREN.
3. Bei dieser Vermehrung kann
es zu Mutationen kommen.
Manche Mutationen können
das Virus resistent gegen einen
Wirkstoff machen. Dadurch
kann die derzeitige Therapie
zukünftig nicht mehr eingesetzt
werden und die Behandlungsoptionen
reduzieren sich.
Das ist das problematische
an RESISTENZEN.
Stark vereinfachte schematische Darstellung
Das Leben kann manchmal chaotisch
sein. Reisen, Feiern oder einfach der
alltägliche Wahnsinn – es gibt immer so
viel zu tun, dass man schnell mal den
Überblick verlieren kann. Für Menschen mit
HIV kommt im Alltag noch die Therapie
hinzu. Dabei ist es wichtig, die Tabletten
regelmäßig und wie vorgeschrieben
einzunehmen. Aber manchmal passiert,
was nicht passieren darf: Eine Tablette wird
vergessen.
Wenn das passiert, sinkt der Wirkstoffspiegel
im Körper, und die Therapie könnte
ihre Wirksamkeit verlieren. Das bedeutet,
dass HI-Viren sich wieder vermehren
können und das Risiko für Resistenzen
steigt. Denn wenn HIV gegen einen
bestimmten Wirkstoff resistent wird, hat
es „gelernt“, diesen zu umgehen – was die
Therapie weniger effektiv machen kann.
KEINE SORGE! Wahrscheinlich nimmst du
deine Medikamente sowieso korrekt ein.
Wenn dich jedoch Bedenken plagen, ob
du bei der Medikamenteneinnahme alles
richtig machst, solltest du dich an den Arzt
oder die Ärztin wenden. Diese können
robuste Therapien und das Konzept der
„Forgiveness“ erläutern – was den Stress
reduzieren kann.
MEHR INFOS
Menschen mit HIV verdienen
Sicherheit und eine Therapie, die
ihnen Rückendeckung gibt, auch
wenn das Leben mal hektisch wird!
Die Initiative #NOCHVIELVOR hat
auf ihrer Website dazu viele nützliche
Informationen zusammengestellt.
www.nochvielvor.de
Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b.
München, info.germany@gilead.com DE-ADM-0045
28 RHEIN-MAIN NECKAR
PRIDE – CSD WIESBADEN:
COMMUNITY
Laut. Stolz. Unaufhaltsam.
sind limitiert und heißbegehrt – daher
rechtzeitig buchen!
FOTO: RONÊ FERREIRA, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Der Pride CSD Wiesbaden erstreckt sich in diesem Jahr
über drei Tage: Bereits vergangenes Jahr wurde zur Demo
und zum Sommerfest am Samstag der Freitagabend mit
einer fulminanten Dragshow miteinbezogen; in diesem Jahr
kommt zusätzlich der Sonntag mit einem Familienfest dazu.
Damit steht Wiesbaden 2025 vom 30. Mai bis zum
1. Juni im Zeichen des Regenbogens.
Los geht’s also am Freitagabend in der KANA Jugendkirche
mit der Pride-Drag-Show. Die Gastgeber*innen Chardonnay
von Tain und Igitte von Bingen haben acht Künstler*innen
eingeladen – mit dabei sind unter anderem Nicci Mix, Miss Anna
Stood, Gracia Gracioso, Alice Poison und Bla Bla Fck. Die Tickets
Die Demo startet am Samstag um 12:30 Uhr
am Warmen Damm unter dem Motto
„Laut. Stolz. Unaufhaltsam.“ Während des
Zugs durch die Wiesbadener Innenstadt
wird für eine Zwischenkundgebung
gestoppt: „Solange Politiker*innen
auf Landes- und Bundesebene
queerfeindliche Gesetze vorantreiben
und Hetze schüren, ist unsere Demo
kein Festzug, sondern ein lauter Protest
gegen Diskriminierung“, heißt es dazu
auf der Website. Ziel der Demo ist der
Kulturpark Schlachthof, wo um 16 Uhr das
CSD-Sommerfest startet – wie immer
mit Ständen, Essen und Trinken, viel Platz
für Community-Empowerment und Bühnenprogramm. Das
Sommerfest geht ab 22 Uhr nahtlos über in die CSD-Party im
Kulturzentrum Schlachthof auf drei Floors.
Infos zum Familientag am Sonntag gibt’s zeitnah über die
Website. *bjö
30.5. – 1.6. Pride CSD Wiesbaden, Drag-Show am 30.5.,
um 19 Uhr, KANA Jugendkirche, Kellerstr. 35, Demo am 31.5.
ab 12:30 Uhr, Start: Warmer Damm, CSD-Sommerfest ab
16 Uhr im Kulturpark Schlachthof, CSD-Party ab 22 Uhr im
Schlachthof, 1.6. CSD-Familienfest, alle Infos über
warmeswiesbaden.de/pride-csd-wiesbaden/
Dorfpride – „Love is love“
ZEUTERN
Fünfmal fand die Dorfpride
Kundgebung mit Redebeiträgen
bereits statt – jedes Jahr an einem eröffnet und um 15:30 Uhr zieht die
anderen kleinen Ort im Südwesten Community durch den Ort, um
Deutschlands. In diesem Jahr zieht danach wieder auf dem Oberdorfplatz
zur Abschlusskundgebung
sie in den Landkreis Karlsruhe und
demonstriert dort für die Rechte zusammenzukommen. „Es gibt
queerer Menschen.
von rechtsextremer Seite gezielte
Kampagnen gegen die Community
und das führt leider auch
„Die Auswahl des Ortes erfolgte
diesmal aus den Rückmeldungen verstärkt zu Gewalt“, ergänzt Sarah
der queeren Community“,
Kinzebach. „Diesem Hass stellen
so Sarah Kinzebach vom
wir uns mit der Dorfpride entgegen
Orga-Team. „Am Ende hatten und zeigen den Menschen vor Ort,
wir mehrere Gemeinden zur
dass sie nicht allein sind“. Dieses
Auswahl und haben uns nach Jahr heißt es also: alle auf nach
mehreren Gesprächen für Zeutern Zeutern! *fis
entschieden.“
31.5, Dorfpride 2025 in Zeutern,
Los geht es am 31. Mai mit einem ab 12 Uhr, alle Infos über
Meet and Greet um 12 Uhr auf dem www.dorfpride.de
Oberdorfplatz. Ab 14:30 Uhr wird die
FOTO: JAKAYLA TONEY, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI
RHEIN-MAIN NECKAR 29
Lass dich testen!
Die AIDS-Hilfe Mainz und
das Gesundheitsamt
Mainz veranstalten am
5. Mai in der Bar jeder
Sicht eine Testaktion
für HIV, Hepatitis und
Syphilis.
Das Testen auf sexuell
übertragbare Krankheiten
ist Teil der präventiven
Maßnahmen – denn
je früher eine mögliche
Infektion entdeckt wird,
desto schneller und effektiver
kann sie behandelt
werden. Darüber
hinaus verhindert eine
FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM, GEMEINFREI
schnelle Diagnose die unwissentliche Weitergabe der Infektion
und man kann selbst einen großen Teil der Verantwortung
übernehmen. Darüber hinaus hilft ein Test bei der mitunter
quälenden Ungewissheit, ob man sich womöglich mit etwas
angesteckt haben könnte. Die Tests werden anonym und
kostenfrei durchgeführt. *dr
5.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 15:30 – 17:30 Uhr,
www.aidshilfemainz.de, www.bar-jeder-sicht.de
MAINZ
„Lesben sind die besseren
Väter“ – Lesung mit
Lisa Bendiek
Lisa Bendieks Buch ist eine
Aufforderung, Regenbogenfamilien
nicht länger
mit Misstrauen zu begegnen,
sondern anzuerkennen,
dass sie vieles besser
machen als die klassische
Hetero-Kleinfamilie. Bendiek
stützt sich auf zahlreiche
Studien und ihre eigene Erfahrung
als queere Mutter,
um rechtliche und gesellschaftliche
Diskriminierung
zu analysieren und stereotype Rollenbilder zu hinterfragen.
Lisa Bendiek lebt in Leipzig und hat Ethnologie und
Psychologie in Hamburg, Halle und Paris studiert. *fis
10.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr
www.barjedersicht.de
Tipp für Literaturfans: vom 30.5. bis 1.6. finden in der
Bar jeder Sicht die Queeren Lesenächte statt; lange,
lauschige Abende voller Lesungen und Diskussionen
zu Queerness, Einzigartigkeit und Vielfalt.
FOTO: BENDIEK
Lisa Bendiek
GARTENCENTER MARKTHALLE RESTAURANT
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30 MANNHEIM
SPEKTAKEL
QUEERFESTIVAL: Vielfalt und Verknüpfung
Einen ganzen Monat lang steht Heidelberg im Zeichen des Queerfestivals. Die 16. Ausgabe feiert die Vielfalt
und ist vollgepackt mit spannenden Events – von Konzerten über Performances und Partys bis
zu einer Foto- und Videoausstellung, Workshops und einem kuratierten Filmprogramm.
Hier sind unsere Tipps!
DAS OPENING
Das Festival startet
am 9. Mai mit einem
schillernden
Eröffnungsabend mit
Künstler*innen der
Ballroomszenen aus ganz
Deutschland, musikalischem
Americana-Glitzer von
Pam Pengco
KREITZ
CHRISTIAN
PALUFI
CKPX
MARIO
FOTO:
FOTO:
Harrison McClary
Singer-Songwriter Harrison McClary
und der Moderation der amtierenden
Miss Drag Rheinland-Pfalz Pam Pengco.
Außerdem gibt’s die Vernissage der
Foto- und Videoausstellung „The Queer
Community Project“ der Künstler*innen
der Fotografinnen Sophia Emmerich und
Lisa-Sophie Kempke (siehe dazu unsere
Kulturseite 48).
DIE PARTYS
Drei Partys rahmen das Festival: Zum
Opening am 9. Mai stehen die Berliner
Geheimagenten Sanaz und Galleur
alias „Surf 2 Glory“ hinter den Decks und
bringen einen euphorisierenden Power-
Mix aus Organ House, Speed Garage und
Vocal House. Die Bergfestparty am 16. Mai
läuft unter dem Titel „Gay Bar“ und ist eine
neue Ü-Partyreihe für GBTIQ*s, die sich
nicht oder nicht mehr als regelmäßige
Partygänger verstehen und trotzdem tanzen
gehen wollen. Ein Raum, um schwul
zu sein, ohne Schick-Schnack, aber mit
Musik der 90er und 80er vom DJ-Team
schmiedepaul und Videotext Jackson;
KAYAALP
KHLIF
KANSU
OMAR
FOTO:
FOTO:
Chayas Worldwide: Ebow
Tarek Shukrallah stellt das Buch „Nicht die Ersten“ vor
MANNHEIM 31
los geht’s schon um 20 Uhr. Wohl auch zu einer Party wird am 17.
Mai die Liveübertragung des diesjährigen ESC, die von Shayma
AlQueer, Davina Lover, The Notorious B.D.E und Cindy Jenner
gehosted wird. Infos zur Festival-Closingparty am 28. Mai gibt’s
über die Festival-Website.
DIE KONZERTE
Seit Beginn vor 16 Jahren ist das
FOTO: ADOLFO BUENO CORINNA CLAMENS
Salvador Sobral
Konzertprogramm das Herzstück
des Queerfestivals. Unsere
Tipps: Los geht’s am 16. Mai
mit dem portugiesischen
Musiker und Sänger
Salvador Sobral, der
2017 überraschend den
ESC gewann, obwohl
er musikalisch eher im
Singer-Songwriter-Jazz zu
Hause ist. Live bringt der Multiinstrumentalist
seine schillernden
Song-Kleinode mit einer Band und
unbändiger Spiel- und Experimentierfreude auf die Bühne.
Kein Blatt vor den Mund nimmt Rapperin Ebow (22. Mai), die ihr
aktuelles Album „FC CHAYA“ explizit der queeren Community
gewidmet und mit cool gemurmeltem Flow gespickt hat: „Kenn‘
die sweetesten Babes, sweetesten Gays – Alle diese Girls lieben
Girls oder they/thems – Bruder, lass sie los, nur meine Pussy
kann sie saven – alle Pretty Babes sind lesbisch“. Word!
LESUNGEN
Am 19. Mai stellt
Tarek Shukrallah die
Anthologie „Nicht
die Ersten“ vor, eine
Sammlung von
„Bewegungsgeschichten“
queerer
Schwarzer Menschen
und People of Color
in Deutschland von
den 1980er Jahren
bis heute und eine
Bestandsaufnahme
der Kämpfe gegen
Kapitalismus, Rassismus,
Queerfeindlichkeit,
Sexismus und für
emanzipatorisches
Engagement. Das Buch geht auf eine mehrjährige umfangreiche
Forschung in Zusammenarbeit mit dem Schwulen
Museum Berlin zurück. Zur Buchvorstellung gibt es ein
Gespräch mit Tarek Shukrallah, Aktivist Newroz Çelik („Punch
Up“), Jasmin Eding von ADEFRA e.V. und Queen und Aktivistin
Shayma AlQueer. *bjö
9. – 28.5., Queer Festival, Festivalzentrum Karlstorbahnhof,
Marlene-Dietrich-Platz 3, Heidelberg,
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32 stuttgart
Vom 28. Mai bis 1. Juni laden die Stuttgart
Bären zum traditionellen Bärenreffen,
zu dem wieder Gäste aus ganz
Deutschland erwartet werden.
COMMUNITY
BÄRENTREFFEN 2025: Subb’r Sach!
2025 ist ein besonderes Jahr für die
Stuttgarter Bären: sie feiern ihr 20-jähriges
Jubiläum! Das Programm des
langen Wochenendes ist mit gespickt
mit Veranstaltungen wie Wanderungen,
Besichtigungen, Szene-Events und
Get-together-Treffs.
Einer der Höhepunkte wird auf jeden Fall
die Bärendisko im Fellbacher Club Make
am Samstag, den 31.Mai. Mit dabei sind
DJ Andy RX, der letztjährige Mr. Bear Germany, und ÆMBLCK
alias Matthew Black, den man von queeren Partys in ganz
Deutschland kennt, sorgen hier für den richtigen Wumms.
Check: Für einige Veranstaltungen sind VVK-Tickets oder eine
Anmeldung über die Website erforderlich. „Subb’r Sach!“, wie
der Schwabe sagt!
WASENWIRT: EMPORE AMORE AM 8. MAI
Ein Höhepunkt im Vorfeld des Bärentreffens wird die „Empore
Amore“ auf dem Cannstatter Frühlingsfest. Bereits die Premiere
beim Bärentreffen 2024 war ein voller Erfolg. Und da die
Gaydelight-Sause in diesem Jahr erst zur Herbst-Wasen steigt,
haben sich die Bären dieses Jahr mit dem LC Stuttgart zusammengetan
und laden am 8. Mai gemeinsam ins Festzelt Zum
Wasenwirt. Die komplette Empore ist dann reserviert für Gäste
der Stuttgarter Bären und des LC Stuttgart und verfügt über
eine eigene Bar samt Servicepersonal – eine Riesengaudi! Auch
hier gilt: Tickets im VVK über die Website der Stuttgart Bären
reservieren! *bjö
8.5., Empore Amore, Zum Wasenwirt, Cannstatter Wasen, 18 Uhr
28.5. – 1.6., Bärentreffen 20 Jahre Stuttgarter Bären
31.5., Bärendisko, Club Make Salierstr. 46, Fellbach, 20 Uhr
Alle Infos und VVK über www.stuttgarter-baeren.de
FOTO: STUTTGARTER BÄREN
FOTO: VIKTOR SCHANZ
Laut und engagiert: Yaenniver
PREVIEW
Überregional bekannt ist die Sängerin Jennifer Weist Live intensiviert Yaenniver ihre Botschaften mit
als Frontfrau der Rockband „Jennifer Rostock“. einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und
Seit 2021 veröffentlicht sie unter ihrem Künstlernamen
Yaenniver auch Solo-Alben. „Angry startet im Herbst, unter anderem ist sie am 6.
Performance. Yeannivers „Angry Woman“-Tour
Woman“ heißt ihr aktueller Output – und in der November im LKA Longhorn in Stuttgart und am 8.
Tat lässt Yaenniver in den 15 Pop-Songs des November im Schlachthof Wiesbaden zu sehen.
neuen Albums ihrer Wut freien Lauf: Es geht um Der Vorverkauf ist gestartet. *dr
Frauenfeindlichkeit und Genderrollen, aber auch
um enttäuschte Liebe – laut, radikal und kompromisslos.
Und dadurch mächtig
yaenniver.com
empowernd.
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Burlesque Chronicals
Anlässlich seines 125-jährigen Geburtstags lädt das
Stuttgarter Friedrichsbau Varieté zur spektakulären
Show „Burlesque Chronicals“; eine glamouröse Zeitreise
durch vier Epochen, die beweist, dass Burlesque mehr ist
als eine kunstvolle Art, sich der Kleidung zu entledigen.
Burlesque erzählt Geschichten, spiegelt den Zeitgeist und
ist nicht nur Frauen vorbehalten. Eyecandy ist nämlich
das aus Barcelona und Havanna stammende Duo Forza:
Zwei durchtrainierte Männer, die mit ihrem humorvollem
Slapstick-Striptease für begeisterte Zwischenrufe aus
dem Publikum sorgten. Hot! *bjö
Burlesque Chronicals noch bis 1.6., Friedrichsbau Varieté,
Siemensstr. 15, Stuttgart, www.friedrichsbau.de
VARIETÉ
FOTO: MIKHAIL BALASHOV
ADVERTORIAL
Ab nach draußen:
Camping mit Tchibo
Der Frühling ist da, die Tage werden
länger, und mit steigenden Temperaturen
steigt auch die Lust auf Zeit in der Natur.
Die neue Camping-Kollektion (R)AUSZEIT
von Tchibo hat alles Nötige – ob für
spontane Kurztrips oder längere
Outdoor-Abenteuer.
Ohne geht’s nicht: Der Outdoor-
Rucksack mit großzügigen
Stauraum und Schlaufen für
Schlafsack oder Isomatte hält
Ausrüstung und Proviant dank
wasserabweisendem Material
trocken. Für launische Wetterphasen
empfiehlt sich eine
leichte Funktionsjacke, die
Wind und Regen abweist. Bei
freundlichen Temperaturen
reichen ein luftiges Outdoorhemd
oder ein T-Shirt, kombiniert
mit strapazierfähigen
Funktionsshorts. Und wenn
keine Steckdose in Sicht
ist, liefert ein faltbares
Solar-Ladegerät nachhaltige
Energie – einfach
aufklappen und Sonne
tanken.
Diese und noch viele weitere
Camping-Must-Haves
sind vom 13. Mai bis 09. Juni
in Tchibo-Filialen und online
bis 23. Juni erhältlich. *mk
www.tchibo.de
Ihr Leben, Ihre Wünsche,
unser Allfinanzkonzept!
Geldanlagen, Versicherungen und
Finanzierungen aus einer Familienhand!
So individuell und flexibel wie Ihr Leben ist auch unser Allfinanzkonzept.
Ob Absicherung, Altersvorsorge, Vermögensaufbau,
Bausparen oder Finanzierung: Bei uns erwarten Sie passgenaue
Lösungen aus einer Hand, aus einer Familie!
So schaffen wir die Basis für einen langfristigen Plan, mit dem
Sie Schritt für Schritt Vermögen aufbauen und sichern.
Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich beraten!
Hauptgeschäftsstelle
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PARTY-TIPPS
FOTO: PUMP
FOTO: MICHAEL SCHILDER
FOTO: BLASHA & ALLATT
FESTIVAL
2 JAHRE PUMP
Zum Geburtstag von Stuttgarts
„Feel Free To Express Yourself“-
Queer-Party, präsentieren
die DJs Bang & Cherry zwei
besondere DJ-Gäste: DJ Snax
aus Berlin und Rora Fernandez
aus Stuttgart. Snax zaubert einen
Sound-Cocktail, der direkt auf
den Dancefloor abzielt. Rora
Fernandez ist für die PUMP-Gäste
keine Unbekannte: Ihre intensiven
Sets aus hypnotischem bis funky
Hardgroove mit viel Bass und
einem Hauch von Trance bringen
den Floor mächtig zum Schwitzen.
Natürlich gibt auch Ben Hille
(Foto), von Bang & Cherry ein
Geburtstagsständchen. *bjö
3.5., Climax Institutes, Calwer
Str. 25, Stuttgart, 23 – 8 Uhr,
www.instagram.com/pump.
theparty/
FOTO: KÄRY
Dream Nwattu vom Ballroom-Kollektiv WerkMe069
Blasha & Allatt
LET’S EAT ZE CAKE!
Das Tanzhaus West nutzt den Vorfeiertag
Ende Mai zu einer weiteren fulminanten
Ausgabe der CAKE-Party, die vielmehr ein
komplettes queeres Festival ist.
Los geht’s bereits um 19 Uhr im Tanzhaus
oder bei schönem Wetter draußen mit
einem fulminanten „Werk That CAKE“-
Showcase-Ball des Frankfurter Ballroom-
Kollektivs WerkMe069. Die Plätze für den
Ballroom-Event sind limitiert – daher
rechtzeitig Tickets reservieren!
Die CAKE Clubnight startet im Anschluss
um 22 Uhr auf drei Floors. Im Tanzhaus
sorgen Blasha & Allatt aus Manchester für
den richtigen Techno-Rave-Drive. Local
Support gibt’s von Francesco Framor vom
Frankfurter Kollektiv „Mitte der Gesellschaft“
und einem weiteren Überraschungs-DJ.
In der Dora ist der „Club Bizarre“ zu Gast.
An den Decks steht hier Byron Yeates,
der für seine überraschenden Sets aus
progressiven Trance-Sounds, House und
Downtempo-Stompern bekannt ist. Mit
Byron spielen die Club- Bizarre-Residents
Nät Works, Philip Kluge und Tiffany & Go, die
Performances kommen von Daniella Dikket
und Ember Remember.
Im Café ist Tea Time mit dem WerkMe069-
Kollektiv; Prudence, Dream Nwattu und
Amowia bringen Stimmung auf dem Floor.
Shake It, Baby!
Zum Chillen mit Drinks und netten
Schnacks lädt außerdem der Tanzhaus-
Open-Air-Sommergarten. Wie immer
sammelt CAKE Spenden für ein Community-Projekt;
diesmal geht die Sammlung
an das LSKH Frankfurt. *bjö
28.5., Tanzhaus West, Gutleutstr. 298,
Frankfurt, 19 Uhr Ballroom-Showcase,
22 Uhr Clubnight, tanzhaus-west.de
HOUSE
MdG: IDHOBITA*-Special
GURLZZZ GO SPRING-FLIRTY
Die Mai-Ausgabe der GurLZzz wird
wieder ein Flirtspecial: Es werden
Flirt-Tickets mit Nummern verteilt;
wer Interesse an einer Person
hinter einer Nummer hat, darf
schreiben und den Brief beim
„Postamt“ am DJ Pult abgeben.
Über eine Leinwand wird kenntlich
gemacht, welche Flirt-Nummer
sich über Post freuen darf. Für die
passenden flirty Beats sorgen
diesmal die MadGirlsInTown aus
Utrecht, und DJane Käry (Foto)
aus Frankfurt. Wie immer gibt es
für alle früh erscheinenden Ladies
einen Welcomeshot! *fis
23.5., Orange Peel, Kaiserstr. 39,
Frankfurt, 22:30 Uhr,
www.gurlzzz.de
Das queere Party-Kollektiv „Mitte der
Gesellschaft“ mischt diesmal kräftig beim
IDAHOBITA* mit: Tagsüber ist das Team Teil
der von der Regenbogencrew organisierten
IDAHOBITA*-Aktion auf der Frankfurter
Hauptwache, abends gibt‘s eine
FOTO: ANN H, PEXELS.COM,
GEMEINFREI
IDAHOBITA*-Special-Party im Silbergold
mit Sets von Frau Luzie (aka Frau Laura
b2b mit Luzie), EXIT und niCClodeon. *bjö
17.5., Silbergold, Heiligkreuzgasse 22,
Frankfurt, 23:59 Uhr,
www.instagram.com/mittedergesellschaft/,
silbergold-club.de
party 35
FOTO: ROMY S.
STUTTGART
Lovepop Retroklub:
Y2K
Nach dem erfolgreichen Auftakt der neuen Lovepop-
Reihe „Retroklub“ im März folgt im Mai gleich der zweite
Streich. Diesmal liegt der musikalische Fokus auf dem
Millenniumsjahren – eine Mischung aus Hyper-Pop á la
Lady Gaga, den x-ten Neuerfindungen von Madonna
und Kylie und Dance-Pop von David Guetta oder den No
Angels über R‘n’B-Super-Grooves à la Beyoncé bis hin zu
Throwbacks in die 60er mit Amy Winehouse oder Duffy.
Und schaut man auf den noch immer aktuellen Y2K-
Trend, sind die Millenniumsjahre ja irgendwie auch schon
wieder „Very Now“. An den Decks steht sexy-DJ Garth
Wedam alias DJ Mario aka Kuschelzombie, der die wichtigen
und richtigen Hits der 2000er Jahre zusammenstellt.
FOTO: KUSCHELZOMBIE
Seit Anfang dieses Jahres gibt es
die Lovepop Stuttgart in zwei
Formaten, die sich monatlich
abwechseln: die „große“
Lovepop mit zwei Floors im
White Noise und der Lovepop
Retroklub in wechselnden
Locations. *bjö
Garth Wedam alias DJ Mario aka Kuschelzombie
24.5., Romy S., Lange Str. 7, Stuttgart, 23 Uhr,
www.lovepop.info/stuttgart
JUBILÄUM
12 Jahre
Queer Oriental
Die „1001 Queer Oriental“ ist seit genau 12 Jahren die
einzige monatliche schwul-lesbische Orientparty im
Rhein-Main-Gebiet – und diese 12 Jahre werden im Mai
mit einem prall gefüllten Programm gefeiert. Für den
richtigen Sound auf dem Mainfloor sorgen dabei DJ
Sezer Çağlar und DJane Mo auf dem Mainfloor. George
Intzoudis bringt den zweiten Floor mit Balkan-Beats
und Oriental-Hip-Hop und Reggaeton zum Kochen. Als
Show-Highlight begeistert Aphrodite
Vox mit einer atemberaubenden
Performance. Außerdem sorgt
Ritim Show mit Davul und
Darbuka für feurige Rhythmen
und schwingende
Hüften. *fis
17.5., Orange Peel,
Kaiserstr. 39, Frankfurt, 23 Uhr,
www.1001orientalnight.de
FOTO: APHRODITE VOX
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Tel.: 069 / 200 23 940
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36 PARTY-RÜCKBLICK
SCHWEJK
REICH
SCHÖN
PINK
LUCKY’S
FOTOS: OVERLINE.TV
KOLUMNE
FRANKS SZENEBOMMEL
PARTY-RÜCKBLICK 37
Jetzt hat sich doch was Neues
getan in der Szene: Das TWIST
feierte Mitte April seine
Neueröffnung in Alt-Sachs,
neben der Frau Rauscher in der
Klappergasse – ein bisschen
Neuland für die Community.
Man kommt dort ganz einfach hin,
zum Beispiel von der Konsti mit der
Tram 18 zum Frankensteiner Platz, dann sind’s noch
zwei Minuten zu Fuß. Das neue TWIST ist klein, aber fein,
und natürlich von und mit Dommy Dean (Foto 1, mit
Barkeeper, schon bekannt aus dem alten TWIST). Wir
sehen uns auf jeden Fall wieder! Weiter ging’s zu Flo
ins Le Kaschemm in der Rohrbachstraße im Nordend.
Auch hier war es schon zu früher Stunde recht gut
besucht. Dort getroffen: Siggi (Foto 2, mit Flo). Auch wir
sehen uns bald wieder.
Im Comeback ist die Renovierung abgeschlossen und
gelungen. Natürlich weiterhin mit von der Partie: Daniel,
hier mit der DJane des Abends (Foto 3). Samstag
ging’s dann noch zu Hausmanns auf die Frühjahrs-
Dippemess, mit Wolfgang, Florian, Chris und Co.
(Foto 4) – beste Stimmung auch hier!
Bis zum nächsten Mal – wir sehen uns überall!
Euer Frank
FOTOS: FD
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MAI 2025
VON BENJAMIN HOFMANN
FOTO: UNIVERSAL MUSIC
SAM SMITH, 19.5.1992
Geburtstagskind
des Monats
2014 outete sich Sam Smith als schwul, 2017 als nichtbinär. Der internationale Durchbruch
gelang bereits 2013 mit „La La La“. Der Song „Writing’s On The Wall“ wurde als Titelmelodie des
James-Bond-Streifens „Spectre“ 2016 sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Das aktuelle
Album heißt „Vulgar“. *bjö
WIDDER
21. MÄRZ – 20. APRIL
Die Widder entdecken sich im Mai ganz
neu: Du genießt die sich erneuernde Natur
und fühlst dich selbst aufgeschlossen
gegenüber Neuem. Vielleicht findet sich
sogar eine neue Liebe? Gebundene Widder
erleben das Glück zu zweit. Oder zu dritt?
STIER
21. APRIL – 20. MAI
Die Stiere knuspern schon seit einiger
Zeit an vermeintlich unlösbaren Problemen.
Die Frühlingsfrische bringt neuen
Schwung in die Gedanken und bläst
die Sorgen auf wundersame Weise
hinfort. Sei zuversichtlich!
ZWILLINGE
21. MAI – 21. JUNI
Alle sind in bester Frühjahrslaune –
wirklich alle? Gräm dich nicht, wenn du
etwas ungläubig auf das Treiben der
anderen schaust und dich noch nicht so
richtig in den Taumel einklinken kannst.
Das Jahr ist noch jung! Bleib dir treu!
KREBS
22. JUNI – 22. JULI
Die Krebse fühlen sich momentan mit
Sorgen belastet. Doch nichts ist so
schlimm, dass es dich aus der Bahn werfen
könnte. Lass dich nicht unterkriegen,
mit Freundlichkeit und Nachsicht auch dir
selbst gegenüber, kommst du weiter!
LÖWE
23. JULI – 23. AUGUST
Die Löwen haben sich vielleicht etwas
zu viel vorgenommen. Trotzdem solltest
du nicht nachlassen und deine Ziele
weiterhin verfolgen – es lohnt sich,
gerade jetzt konsequent zu bleiben.
JUNGFRAU
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER
Die Jungfrauen wandeln im Wonnemonat
auf der Gewinnerseite, denn
sie haben die gute Laune gepachtet.
Genieße das – aber wundere dich
nicht, wenn andere bei deinem Tempo
nicht mithalten können.
WAAGE
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER
Dein Herz ist offen für neue Abenteuer –
das bedeutet aber nicht, dass du gleich
Hochzeitspläne schmieden solltest. Auch
ein flüchtiger Moment kann seinen Zauber
haben. Get With The Flow!
SKORPION
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER
Was ist los? Überall blüht und grünt
es – nur du lässt den Kopf hängen? Da
hilft nur eins: Spring über deinen Schatten,
geh raus und tanke Sonnenkraft.
Du wirst sehen, dass sich deine Laune
schlagartig verbessert.
SCHÜTZE
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER
Die Schützen genießen den Wonnemonat
und machen es wie die Bienen – überall
wird mal ein bisschen genippt. Bei all der
flatterigen Leichtigkeit, bedenke: Manchmal
lohnt ein zweiter Blick, um die kleinen, aber
wichtigen Details nicht zu verpassen.
STEINBOCK
22. DEZEMBER – 20. JANUAR
Die Frühjahrsmüdigkeit scheint bei
den Steinböcken im Mai besonders
ausgeprägt zu sein. Mach dir keine
Sorgen – wenn deine Zeit kommt, hast du
genug Energie gesammelt und überholst
alle andren.
WASSERMANN
21. JANUAR – 19. FEBRUAR
Schmetterlinge im Bauch ist das Motto der
Wassermänner im Mai. Du lässt keine Gelegenheit
aus, dich immer wieder aufs Neue
zu verlieben. Das bedeutet aber nicht, dass
dir bei all den Erlebnissen der Sinn nach
Längerfristigem abhandengekommen ist.
FISCHE
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ
Für die in den vergangenen Wochen
eher zurückhaltenden Fische kommt
jetzt die große Zeit, um ihr Temperament
neu zu entfalten und den Charme
spielen zu lassen. Du blühst regelrecht
auf und weißt genau, was zu tun ist!
LASS UNS REDEN .
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999), Alexander Brandau
(069 75566-777), Christian
Lüling (069 75566-
333), Sarah Harnisch
(069 75566-444),
rainbow.ppffm@polizei.
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Beratung und Information
zu Selbsthilfegruppen:
(069) 559444, Mo+Di 10-14
Uhr, Do 15-19 Uhr, service@
selbsthilfe-frankfurt.net
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SEXSHOPS UND
-KINOS
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214750, Mo-Sa 9-23,
So 13-23. Gay-Erlebniskino,
8 Programme.
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Frauenlobstr. 14a,
(06131) 3276883,
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,
Kino/Gloryhole
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Friedrichsring
P5
Bismarckstraße
P6
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9
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Große Langgasse 29,
(06131) 693334258, Beratung,
Aufklärung, kostenloser
HIV-Test.
AIDS-HILFE MZ
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Mönchstr. 17, (06131)
222275, Tel. Beratung
Mo 12-17, Di-Do 10-17
und Fr 10-15. Außerdem
betreutes Wohnen und
Präventionsarbeit
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(06131) 5540165, Di-Sa
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anonyme Beratung
nach tel. Vereinbarung
(0174) 4985286 oder per
Mail beratung@sichtbarmainz.de,
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und Kneipe
Collinistraße
6
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Treff: 3.Fr, 19:30 Uhr
in der Bar jeder Sicht, Kontakt:
DasDieDer@gmx.de
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Hintere Bleiche 29, schwule
Männer und lesbische
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der Bar jeder Sicht, Termine
online
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Sicht, Kontakt über info@
sichtbar-mainz.de.
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www.meenzelmaenner.de
Heinrich-Wothe-Str. 2,
(0171) 6840826, Schwul-lesbischer
Mainz-05-Fanclub
SCHWUGUNTIA
www.schwuguntia.de
PF 3643, Verein für Vielfalt
und Akzeptanz in Mainz,
Veranstalter der Sommerschwüle,
Tanzkurse, Wanderungen,
Treff: 1.Di, 19:30 Uhr
in der Bar jeder Sicht
FRAUEN
ALLEFRAUENREFERAT
frauenreferat-mainz.de
Jacob-Welder-Weg 18,
(06131) 3924713, Plenum: Mo
18:30. Ausleihe Mo, Mi, Do
12-16h, Di 12-19h. 6.000 Bücher
und Zeitschriften, großer
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Kaiserstr. 59 – 61, (06131)
221263, Feministisches Zentrum,
Beratung, Frauennotruf.
Frauencafé Mi 18-23h.
Do 19h Junglesbengruppe,
20h Lesbengruppe. Lesbische
Mütter: 1. Sa 14 Uhr.
NKAL
www.netzwerkkatholischer-lesben.de
PF 2844, Netzwerk
katholischer Lesben
8
Goethestraße
Reichs
JUGEND & FAMILIE
ILSE MAINZ /
WIESBADEN
www.ilse.lsvd.de
Initiative Regenbogenfamilien,
Austausch und
Vernetzung über ilse.
mainz-wiesbaden@lsvd.de
J.I.M.
www.facebook.com/
Jung.in.Mainz
Jugend in Mainz, Treff in der
Bar jeder Sicht, J.i.Minis bis
18 Jahre: Mo 18-19:30h, J.I.M.
18-25 Jahre: 2.+4. Di 19h,
K.I.M. ab 25 Jahre 1.Di 19h
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Treff für Eltern von homo-,
bi- und transsexuellen
Kindern in der Bar jeder
Sicht, in ungeraden
Monaten am 3.Di 19:30 Uhr
Friedrichsplatz
KULTUR
Bassermannstraße
Kolpingstraße
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(06131) 235671, Schwullesbischer
Chor.
STUDENTEN / UNI
SCHWULENREFERAT MZ
schwulenreferat-mainz.de
Staudinger Weg 21,
(06131) 3926851, Treff und
Beratung: Mi 18 Uhr
Seckenheimer Straße
Schwetzinger Straße
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www.facebook.com/
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Mo-Do 17-0, Fr 17-3,
Sa 18-3, So 14-23, stylishe
Szene-Bar, Kaffee,
Cocktails, gute Drinks,
Nichtraucher
CAFÉ KLATSCH 4
www.instagram.com/
klatschmannheim/
Hebelstr. 3, (0621)76049737,
Mo-Do 18-1 Uhr, Fr
18- mind.1 Uhr, Sa+So
16-mind.1 Uhr, gemütliches
Theater-Café und
legendäre Party-Location,
Live-Events, Sonntags
Kaffeeklatsch
CAFÉ SOLO 3
Instagram: solo_mannheim,
Facebook: Café
Solo Mannheim
Di-Do 18-1, Fr+Sa+Vorfeiertag
18-3, So+Mo geschlossen
Vorfeiertage 18-4, queere
Café Bar mit hübscher,
auch im Winter geöffneter
Terrasse mit Neckarblick,
Communitytreff,
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Telefonberatung: Mo 10-14
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18
Uhr, Checkpoint: Anmeldung
über Aids-Beratung
Gesundheitsamt HD
ARBEIT & BERUF
VK RHEIN-NECKAR
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Mannheimer Regionalgruppe
des Netzwerks für
schwule Führungskräfte und
Selbstständige, Stammtisch-
Info siehe Website
BERATUNG
PLUS BERATUNG
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Max-Joseph-Str. 1, (0621)
3362110, Psychologische
Beratung für LSBTIQ*
COMMUNITY
QZM 1
qzm-rn.de
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das Queere Zentrum
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Gruppentreffen
und Communityaktionen,
offenes Café
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gebliebenen Männer ab
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Mannheim/Ludwigshafen/
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Konzert- und Ausstellungsbesuche,
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und Gespräche. Treffs: 1.Mi
Stammtisch in einem Lokal
in MA, 2.So Kaffeekränzel
im QZM, 3.Mi Senioren Treff
Mitte, Kontakt über gay.
and.grey@web.de
LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7
www.mannheim.de/lsbti
Rathaus E5, (0621) 293-
2004 und 293-2003, städt.
Stelle für LSBTI-Themen,
Ansprechpartner*innen:
Mar-gret Göth, Sören
Landmann
OFFENES NETZWERK
LSBTTIQ
www.schlimm-online.de
Überparteiliche Plattform
von Vertreter*innen der
LSBTTIQ-Community
Mannheim (ehemals
SchLIMm)
KOORDINATIONSSTELLE
LSBTIQ+ HD
www.heidelberg.de/
lsbtiq
c/o Amt für Chancengleichheit,
Eppelheimer
Str. 13, Heidelberg, (06221)
58-15225, städtische
Stelle zur Stärkung von
Akzeptanz und gleichen
Rechten von LSBTIQ*
in Heidelberg, Kontakt:
Marius Emmerich lsbtiq@
heidelberg.de
QUEER SPACE HD
hd-queer.space/
Am Karlstor 1, das Queerzentrum
Heidelberg. Café, Gruppentreff,
Veranstaltungen
ROSA KEHLCHEN
www.rosakehlchen.de
Gartenstraße 8, schwuler
Chor Heidelberg-Mannheim,
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus
Mannheim-Käfertal
FRAUEN
LESBENRING
www.lesbenring.de
Postfach 11 02 14,
Heidelberg, (0441)
2097137,Dachverband
für lesbische Frauen,
Lesbengruppen und
Organisationen.
JUGEND & FAMILIE
ILSE RHEIN-NECKAR
www.ilserheinneckar.
wordpress.com
Initiative lesbischschwuler
Eltern
KIRCHE & GLAUBE
HUK KURPFALZ
www.huk.org
Homosexuelle und Kirche,
Regionalgruppe Kurpfalz
SPORT
MVD
www.mvd-mannheim.de
Asian Sports, Badminton,
Fitness, Fußball, Schwimmen,
Volleyball Sportliche
für Menschen der
LSBTT*IQ-Community in
der Rhein-Neckar Region
STUDENTEN / UNI
QUEER IM SCHLOSS
www.queerimschloss.
uni-mannheim.de
L9, 7, (0621) 1813380,
SchwuLesBische und
transidente AStA-Gruppe
DARMSTADT
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BEAUTY
HAIRLOUNGE BY EDDY
Bismarckstr. 21, Lengfeld,
(06162) 72339
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www.lesezeichendarmstadt.de
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www.3klang-bar.de
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6698847, Mo 18-24, Di-Sa
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bunt gemischtes Publikum.
Tgl. Frühstück bis 15
Uhr. So 10-15 Frühstücksbüffet
(Reservierung
erbeten).
KULTUR
RADIO
GANZ SCHÖN QUEER
www.radiodarmstadt.de
(06151) 87000, Schwullesbisches
Radiomagazin,
1.Mo 19-21 Uhr auf Radio
Darmstadt: UKW 103,4
und DAB+
RAT & TAT
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DARMSTADT E.V.
Elisabethenstr. 45, (06151)
28073, Beratung: Mo, Di,
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,
Fr 9-15 Uhr
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QUEERES ZENTRUM
www.vielbunt.org/
queeres-zentrumdarmstadt
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Kranichsteiner Str. 81,
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von 14 bis 27 Jahren,
Di, Do+Fr 16-20 Uhr,
Kontakt: jugend@
vielbunt.org
VIELBUNT
www.vielbunt.org
Kranichsteiner Str. 81,
Queeres Zentrum
Darmstadt, Veranstalter
des CSD, der Party
„Schrill & Laut“,
Jugend- und Beratungsangebote
u.v.m.
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ZENTRUM
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Emilstr. 10 in der Kyritzschule,
(06151) 714952,
2. So 10:30-13 Uhr
Frauenfrühstück; letzter
Sa 21 Uhr Frauendisco
„tanzbar“
KIRCHE & GLAUBE
HUK DARMSTADT
www.huk.org
Homosexuelle und Kirche
Regionalgruppe Darmstadt,
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Haus, Rheinstr. 31
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CLUB2B
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Marienstr. 38c, Cruisingbar
K29
www.gaykeller.de
Blumenstr. 29,
(0711) 2333323
SAUNEN
SAUNA CLUB POUR LUI
www.pour-lui.de
Schmidener Str. 51, (0711)
9005391, So-Mi 10-22, Do
12-22, Fr+Sa 12-0:30, 2.Mo
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klimatisiert, Analdusche
VIVA SAUNA
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Charlottenstr. 38, (0711)
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14-24. Gay- und Heterokino
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Rotebühlplatz 1, (0711)
3514200, Mo-Do 9-24, Fr+Sa
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Kino, Gayzone,
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bei Dr. Müller
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5094400, Mo-Fr 10-21, Sa
10-20, Video Lounge,
Samstag Gay-Day
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AIDS-HILFE STUTTGART
www.aidshilfe-stuttgart.de
Johannesstr. 19, (0711)
22469-0, umfangreiches
Beratungs- und Hilfeangebot,
Mo-Fr 10-12 und
Mo-Do 14–17 Uhr
POLITIK
LADS
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de
www.lads-bw.de
Antidiskriminierungsstelle
Baden-Württemberg im
Ministerium für Soziales
und Integration, Else-
Josenhans-Str. 6, (0711)
123-3990, beratung@
lads-bw.de
SPORT
ABSEITZ
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Weißenburgstr. 28a,
(0162) 9567235, viele
Sportarten
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ZENTRUM WEISSENBURG
www.zentrum-weissenburg.de
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Raum um sich über das Leben mit HV auszutauschen. Dabei
spielt es keine Rolle ob du deine Diagnose vor kurzer Zeit
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Aspekte des Lebens mit HIV zu sprechen, egal ob es um Diskriminierungs-
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von 18:00 bis 20:30 in den Räumen der bASIS.
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069/4058680
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Lenaustraße 38
60318 Frankfurt am Main
Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit
ADVERTORIAL
GELASSEN ALT WERDEN
–auch mit HIV
Als HIV und Aids Anfang der
1980er Jahre auftauchten, ging es in
den ersten Jahren hauptsächlich darum,
das Leben der Menschen möglichst
lange zu erhalten. Niemand konnte
sich damals vorstellen, wie schnell sich
der medizinische Fortschritt entwickeln
würde und dass bei erfolgreicher Therapie
auch mit HIV ein normales Leben
möglich sein wird.
Eine HIV-Diagnose bedeutete früher
häufig, sich mit einer begrenzten
Lebensspanne konfrontiert zu sehen.
Heute können Menschen mit HIV dank
wirksamer Therapien ein gutes und
langes Leben führen. Während dabei
einige mit einer täglichen Pille bestens
klarkommen, kann für andere eine
Therapie mit einer regelmäßigen Spritze
die bessere Lösung sein.
Die HIV-Therapie hat sich als lebensrettend
erwiesen, indem sie die Viruslast
effektiv kontrolliert und das Immunsystem
stärkt. So sind wir mittlerweile
in der glücklichen Lage, dass sich HIVpositive
Menschen mit dem Altwerden
beschäftigen: Bereits die Hälfte aller in
Deutschland mit HIV lebenden Menschen
ist über 50 Jahre alt. 1 Aber wie gelingt es,
auch mit HIV gelassen alt zu werden?
Das Risiko für Alterserkrankungen
minimieren
Eine HIV-Infektion erhöht das Risiko, das
Altern zu beschleunigen. Studien legen
nahe, dass HIV mit einer chronischen
Entzündungsreaktion im Körper, der
sogenannten Inflammation, einhergeht. 2
Diese anhaltende Entzündung kann die
Entwicklung von altersbedingten Krankheiten
beeinflussen. Daher empfiehlt sich
für Menschen mit HIV eine sorgfältige und
regelmäßige Kontrolle der relevanten
Laborwerte im Rahmen der regulären
Termine bei dem/der Schwerpunktärzt*in,
um das Risiko von altersbedingten
Erkrankungen zu minimieren und die
Gesundheit langfristig zu erhalten.
Wie wichtig sind
Vorsorgeuntersuchungen?
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen
sind dabei von großer Bedeutung zur
Erhaltung der Langzeitgesundheit.
Sie helfen, mögliche Erkrankungen
rechtzeitig zu erkennen, im besten Fall in
einem Stadium, in dem sie leichter und
bestenfalls noch ohne Medikamente
behandelbar sind.
Einige Studien legen nahe, dass
Krebserkrankungen bei HIV-positiven
Menschen im Vergleich zu HIV-negativen
Menschen vermehrt und in jüngeren
Jahren auftauchen. 3 Um beispielsweise
das Risiko für Krebserkrankungen zu
verringern, werden Untersuchungen wie
die Mammographie, die Magen- und
Darmspiegelung oder auch Abstriche
zur Früherkennung von Anal-Karzinomen
empfohlen.
Osteoporose (Knochenschwund) tritt bei
Frauen nach der Menopause und auch
bei älteren Männern gehäuft auf. Daher
ist es ratsam, auch die Knochendichte
regelmäßig überprüfen zu lassen und in
Absprache mit einem/r Expert*in Nahrungsergänzungsmittel
wie Vitamin D
zum Erhalt der Knochengesundheit einzunehmen.
Da die Knochendichte auch
durch mangelnde Aktivität abnimmt,
kann jede Bewegung – zum Beispiel
die Treppen zu nehmen, statt den
Aufzug zu benutzen – dieser Entwicklung
vorbeugen.
Der/die Schwerpunktärzt*in steht in
Fragen der Vorsorge hilfreich zur Seite
und kann einschätzen, wann welche
Vorsorgeuntersuchungen Sinn machen.
Welchen Unterschied macht der eigene
Lebensstil?
Unabhängig von Vorsorgeuntersuchungen
lassen sich die persönlichen
Risiken für altersbedingte Erkrankungen
durch einige Verhaltensveränderungen
reduzieren. Neben regelmäßiger
Bewegung ist es von Vorteil, rauchfrei zu
leben und das Normalgewicht zu halten.
Zudem leistet eine gesunde Ernährung
einen wichtigen Beitrag. Generell ist ein
achtsamer Lebensstil der Gesundheit
zuträglich und kann im Alter bessere
Voraussetzungen zur Vermeidung von
Erkrankungen liefern, ganz unabhängig
vom HIV-Status.
Wechselwirkungen der Medikamente
vermeiden
Doch selbst bei der besten Vorsorge und
dem gesündesten Lebensstil lassen sich
Erkrankungen leider nicht immer verhindern.
Die gleichzeitige medikamentöse
Therapie von altersbedingten Erkrankungen
und einer HIV-Infektion erfordert eine
NP-DE-HVU-ADVR-240012
sorgfältige Abstimmung der
einzelnen Medikamente, um
Wechselwirkungen zu vermeiden
und unerwünschte
Effekte zu minimieren. Der/
die Schwerpunktärzt*in oder
Apotheker*in sollten besonders
bei Einnahme neu
verordneter Medikamente
informiert werden, um die
Wirksamkeit der Behandlungen
aufrechtzuerhalten
und sie aufeinander
abzustimmen.
Im Grunde gelten für alle
Menschen – unabhängig
vom HIV-Status – ähnliche Regeln,
wie sich die eigene Gesundheit langfristig
erhalten lässt. Mit einem guten
Bewusstsein für den eigenen Körper
sowie entsprechender Achtsamkeit und
Selbstfürsorge kann man dem Altwerden
gelassen entgegensehen.
Weitere Informationen zum Leben mit
HIV sowie persönliche Geschichten von
HIV-positiven Menschen findest du
unter www.livlife.de
Unterstützt von ViiV Healthcare
Referenzen:
1 RKI Epidemiologisches Bulletin 47/2022
2 International Association of Providers
of AIDS Care (IAPAC). Fact Sheet: HIV and
Inflammation. 2021.
3 Deutsches Krebsforschungszentrum
(DKFZ). AIDS und HIV: Steigert die Infektion
das Krebsrisiko? 2016 [Verfügbar auf:
https://www.krebsinformationsdienst.de/
vorbeugung/risiken/aids-und-krebs.php]
46 kultur
SPEKTAKEL
FOTOS: PETER KRAUSGRILL
Frankfurter Kunstverein
NACHT DER MUSEEN 2025
Über 40 Museen, Galerien und
Kulturorte in Frankfurt und Offenbach
öffnen am 10. Mai wieder bis spät
in die Nacht und laden mit Sonderführungen,
Party-Events, Live-Musik
und DJ-Sounds zu einer Reise durch
die Kulturlandschaft Rhein-Main. Und
das Beste: Besucher*innen sind mit nur
einem Ticket für alle Locations dabei.
Ein Fokus der Nacht der Museen 2025
liegt auf der Fotografie: Allein das Städel
Museum zeigt mit der Retrospektive
der feministischen Künstlerin Annegret
Soltau (siehe auch Seite 47), mit den
eindringlichen Teenager-Portraits der
niederländischen Fotografin Rineke
Dijkstra und mit historischen Fotografien
von Carl Friedrich Mylius gleich drei
unterschiedliche Ausstellungen. Das
Offenbacher Klingspor Museum setzt
sich in Workshops, Lesungen und
mit Barbetrieb mit zeitgenössischen
Comic-Positionen auseinander und
YouTuber Michael Sommer („Literatur
To Go“) präsentiert im BibelhausErlebnisMuseum
die Bibel – kompakt, kreativ
und humorvoll. Das Senckenberg Naturmuseum
lädt passend zur Ausstellung
„Gehirne“ zur Show mit Mental Magier
Dr. Harry Keaton.
Neu bei der Nacht der Museen ist der
Crespo Open Space unweit des Dominikanerklosters,
der die Preisträger*innen
des hauseigenen Photography Prize
2024 unter dem Thema „After Nature“
präsentiert.
Das Museum für Kommunikation lädt im
Rahmen der Ausstellung „Apropos Sex“
zur Party „Express Yourself“: eine schrillbunte
Nacht mit Drag-Performances,
Erotik-Lesungen, DJ-Sounds, Comedy
und Peep. Elektronische Musik gibt’s auch
im Liebieghaus, das die intervenierenden
Installationen von Isa Genzken in einen
neuen Kontext setzt. Das Weltkulturen
Museum für Kommunikation
Museum lädt mit einem „No-Input-
Werkstatt“-Workshop zu einem experimentellem
Feedback-Konzert.
Besonders spannend sind die Sonderführungen
in sonst verborgene Orte wie
die Taschenlampenführungen durch das
Fischergewölbe unter der Alten Brücke,
auf der Dachterrasse des Kaffeehauses
Goldene Waage auf dem Römer oder
den Turmaufstiegen im Dommuseum.
Das Massif E in den ehemaligen E-Kinos
an der Hauptwache ist zum ersten Mal
dabei und präsentiert ein spektakulär
restauriertes Wandgemälde von des
deutsch-britischen Malers, Bühnenbildners
und Film-Designers Hein Heckroth.
Besucher*Innen können alle 40 teilnehmenden
Locations am Abend des 10. Mai
mit nur einem Ticket besuchen, das
auch ein RMV-Ticket für das gesamte
Verkehrsnetz im Rhein-Main-Gebiet
enthält. Es gibt Shuttle-Busse und zu
ausgewählten Orten fährt eine historische
Straßenbahn. Tickets gibt’s online,
in den teilnehmenden Museen und
an ausgewählten Vorverkaufsstellen.
Zusätzlich wird es am Abend eine
zentrale Infostation auf dem Paulsplatz
geben – auch für Ticktes. *dr
10.5., Infos über alle Veranstaltungen
und Ticket-VVK über
nacht.museumsufer.de
kultur 47
AUSSTELLUNG
Annegret Soltau
– unzensiert
FOTO: ALEXANDER KAULA
Annegret Soltau „GRIMA – mit Katze“, 1989 Yoram
Roth Collection, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Mit einer umfassenden Retrospektive der in Darmstadt
lebenden Künstlerin Annegret Soltau setzt das
Städel Museum seine Reihe mit Positionen zeitgenössischer
Künstler*innen fort.
Die Foto- und Body-Art-Künstlerin begann bereits in
den 1970erJahren sich mit Feminismus, Körperpolitik
und den Herausforderungen weiblicher Identität als
zentrale Themen auseinanderzusetzen. Nicht nur das
war außergewöhnlich: Sie entwickelte dabei eigene,
innovative Techniken wie die „Foto-Übernähungen“
und eckte bewusst an ästhetische Konventionen an.
Ihre Kunst wurde als Provokation empfunden, dennoch
erntete sie dafür internationale Anerkennung – in
Deutschland hingegen wurde sie aber nicht selten
zensiert. „Wir möchten diese gegensätzliche Rezeption
korrigieren und die Künstlerin Annegret Soltau als das
vorstellen, was sie ist: eine Pionierin der feministischen
Kunst in Deutschland“, erklärt Svenja Grosser, Leiterin
der Sammlung Gegenwartskunst und Kuratorin der
Ausstellung.
SO 01.
18.00 Uhr
DO 05.
20.00 Uhr
FR 06.
20.00 Uhr
DO 26.
20.00 Uhr
FR 27.
19.30 Uhr
SA 28.
19.30 Uhr
SO 29.
18.00 Uhr
PROGRAMM
JUNI
JUNI ROLF MILLER
Aschaffenburg
JUNI SVEN PLÖGER
JUNI MALTE ANDERS
JUNI QUEER STAGE
Moderation Giselle Hipps
mit Coremy, Jana Goller und
Christian Ritter
JUNI PFARRER(!)KABARETT
UND WOLFGANG BUCK
JUNI TINA TEUBNER
JUNI SCHLAGZEUGMAFIA Stadttheater
Gezeigt werden über 80 Werke, die in Zusammenarbeit
mit der Künstlerin ausgewählt wurden. Unter den
Zeichnungen, collageartigen Fotografien, Videofilmen
und Installationen finden sich wegweisende Arbeiten,
die zum Teil noch nicht veröffentlicht wurden. *bjö
8.5. – 17.8., Städel Museum, Schaumainkai 63,
Frankfurt, www.staedelmuseum.de
Tipp: 9.5., 19 Uhr, „Städel invites: Annegret Soltau“,
mit Artist-Talk, Performance, Musik und Drinks.
Tickets/Infos: Tel. 06021/200 455
info@hofgarten-kabarett.de
www.hofgarten-kabarett.de
48 kultur
HEIDELBERG
THE QUEER
COMMUNITY
PROJECT
FOTO: SOPHIA EMMERICH
Teil des diesjährigen Queerfestivals in
Heidelberg ist die Video- und Fotoausstellung
des Fotograf*innen-Duos Lisa-
Sophie Kempke und Sophia Emmerich.
Dokumentiert werden LSBTIQ*-Gruppen
aus der ganzen Welt.
In eindrücklichen Portraits und Video-
Erzählungen zeigt die Ausstellung, wie
wichtig das Gefühl von Zugehörigkeit
innerhalb der LSBTIQ*-Community ist.
Denn insbesondere für queere Menschen
sind Gruppen oder Communities,
in denen sie sich wiederfinden, verstanden
werden und sich nicht gesondert
erklären müssen, essenziell. Diese
Gruppen existieren zum Teil über Ländergrenzen
und -kulturen hinweg, wie
der Motorradclub „Dykes on Bikes“, oder
es gibt sie virtuell, wie das Tictoc-Projekt
„The Old Gays“. Lisa-Sophie Kempke und
Sophia Emmerich zeigen zum Teil intime
Einblicke in 10 queere Gruppen aus Los
Angeles, Palm Springs, Malibu, Frankfurt
und Berlin. Mit dabei sind zum Beispiel
„Queer Surf“, die Gemeinschaft queerer
Surfer*innen in Malibu, die „Dykes on
Bikes Rhein-Weser“ aus Frankfurt oder
„Love is Halal“ aus Berlin. *bjö
Queer Community Project: Kottilesben
9.5., Vernissage im Rahmen des
Queerfestival-Eröffnungsabends
im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-
Platz 3, Heidelberg, 19 Uhr.
Die Ausstellung ist bis zum 28.5.
zu sehen, queer-festival.de
ASCHAFFENBURG
Kunsthalle Jesuitenkirche: „Woher – wohin?“
FOTO: MUSEEN DER STADT ASCHAFFENBURG / SABINE DENECKE
Noch bis 17. August zeigt die Kunsthalle Jesuitenkirche eine Schau,
die einen umfangreichen Einblick in die vielfältige Künstler*innen-
Szene Aschaffenburgs der Jahre 1945 bis 1976 gibt.
Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in Aschaffenburg ein regelrechtes
Aufblühen der Kunst- und Kulturszene, deren Impulse bis
heute wirken.
Heute bestehen in der Kulturstadt Aschaffenburg allein 12
Museen, dazu kommt eine lebendige Szene zeitgenössischer
Künstler*innen, die oftmals von den damaligen Arbeiten einer
Elisabeth Dering, eines Christian Schad oder Gunter Ullrich
beeinflusst sind. Aschaffenburger Künstler*innen wirkten aber
auch außerhalb der Stadt, zu Beispiel der in Aschaffenburg
geborene Hannes Neuner, der unter anderem bei Walter Gropius
in Berlin tätig war, oder Neuners Ehefrau Eve Neuner-Kayser, die
als erste Aschaffenburger Künstlerin nach 1945 abstrakt malte
und in renommierten deutschen Galerien ausstellte. Unter den
120 ausgestellten Exponaten befinden sich auch Arbeiten des
Fotografen Erich Müller-Grünitz oder Arbeiten der Modegrafikerin
Elfie van Treeck. Die Ausstellung beleuchtet außerdem die Rolle
der kunstpädagogischen Bildungsstätten Aschaffenburgs, die
Entstehung von Künstlergruppen und Erschließung verschiedener
Ausstellungsräume. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches
Begleitprogramm. *bjö
Christian Schad „Otto Rudolf Gentil (Notturno)“, 1952, Mischtechnik/
Pressspanplatte, 107,5 x 84,5 cm, © Christian-Schad-Stiftung
Aschaffenburg (CSSA) / VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Noch bis 17.8., Kunsthalle Jesuitenkirche, Pfaffengasse 26,
Aschaffenburg, www.museen-aschaffenburg.de
kultur 49
BAD VILBEL
Krimilesung mit
Luis Sellano und Max Korn
FOTO: EFREM EFRE, PEXELS.COM, GEMEINFREI
Das Autohaus Fischer-Schädler setzt im Mai seine
Kulturreihe fort und lädt zu einer Krimilesung mit
gleich zwei Autoren.
Spiegel-Bestseller-Autor Luis Sellano führt in „Portugiesisches
Schweigen“ nach Lissabon: Die portugiesische
Hauptstadt wird von Touristen überströmt. Unschöner
Nebeneffekt: unzählige Häuser wurden von ausländischen
Investoren aufgekauft und in Feriendomizile
umgewandelt; der Wohnraum für Einheimische wird
knapp. Als es zu mehreren Todesfällen in der historischen
Straßenbahn kommt, glaubt Kommissarin Helena
Gomes nicht mehr an einen Zufall und beginnt zu
ermitteln. „Portugiesisches Schweigen“ ist der 10. Band der
Lissabon-Krimireihe von Luis Sellano.
Stiftung
Dr. Hans Feith und Dr. Elisabeth Feith-Stiftung
Feith
Mysteriös wird es in Max Korns „Wolfsgier“, wenn sich die
harmlose Wohnmobil-Tour von Simon und Maggie zu
einem wahren Horrortrip entwickelt: ein Wildunfall, argwöhnische
Dorfbewohner, eine böse Überraschung und
Maggies plötzliches Verschwinden lassen Unheilvolles
ahnen … Tickets für die Doppel-Krimilesung gibt’s direkt im
Autohaus oder telefonisch über 06101 52670. *bjö
FOTOS: HEYNE VERLAG
10.5., Autohaus Fischer-Schädler, Zeppelinstr. 10 – 12
und 13 – 15, Bad Vilbel, 19:30 Uhr,
www.fischer-schaedler.de
50 kultur
ENGLISH THEATRE
„UNTITLED LOVE STORY“:
das mysteriöse Theaterstück
Ab dem 26. April zeigt das English Theatre in
der Volksbühne ein Stück der Theaterautorin
Lucy Kirkwood, über dessen Inhalt man im Vorfeld
nichts verraten soll – so der Wunsch der
Autorin. Ursprünglich sollte „Untitled Love
Story“ noch nicht mal einen Titel haben.
Immerhin bekommt man mit „Love Story“
zumindest die Idee, dass es sich um eine
Liebesgeschichte handeln könnte. Die
Ankündigung des English Theatre verrät
außerdem, dass „Untitled Love Story“
Wahrheiten enthält, die für viele Menschen
schwer zu akzeptieren sind.
FOTO: THE ENGLISH THEATRE FRANKFURT
Mit „The Children“, einer düsteren Endzeit-
Dystopie, war vor einigen Jahren bereits ein
spannendes Stück von Kirkwood im English
Theatre zu sehen. Genau wie jetzt bei
„Untitled Love Story“ war Psyche Stott für die
Regie verantwortlich. Mit ihr haben wir über
„Untitled Love Story“ gesprochen. *bjö
Psyche, was kannst du über das Stück sagen,
ohne zu spoilern?
Lucy beschreibt „Untitled Love Story“ als
ihre Version eines echten Klassikers. Ein
charmanter Macbeth. Ich darf in der Tat
nicht zu viel verraten, aber Lucy nimmt
Bezug auf ein Zitat von Albert Einstein:
„Die Welt, wie wir sie geschaffen haben,
ist ein Prozess unseres Denkens. Wir
können sie nicht ändern, ohne unser
Denken zu ändern“. Das Stück wird euch
zum Lächeln bringen und euch vieles hinterfragen
lassen. Und ihr werdet vermutlich
noch lange darüber sprechen.
Sound- und Video-Design spielen wieder eine große Rolle –
kannst du uns etwas über das Bühnen-Setting verraten?
Lucy sagt immer, dass sie gerne fürs Theater schreibt, weil
es ein metaphorischer Raum ist. Man braucht keine 10.000
Statisten, um eine Armee auf die Bühne zu stellen. Die Dinge
können mehr als ihre Realität sein. Unser Bühnenbild stammt
von Lizzie Leach, das Videodesign von Libby Ward und das
Sounddesign von Max Pappenheim – und sie werden alles
auf die Spitze treiben. Macht euch sich darauf gefasst, dass
das alles eure Fantasie anregen wird!
Für das English Theatre hast du von Lucy Kirkwood bereits
„The Children“ inszeniert. Was ist für dich das Besondere an
ihren Stücken?
Sie ermöglicht es uns, die Welt, in der wir leben, und die
Psyche Stott führt Regie
FOTO: PSYCHE STOTT
Rolle, die wir in ihr spielen, mit neuen Augen
zu sehen. Ihre Texte erschaffen neue Möglichkeiten.
Ihr Schreiben ist eine kreative
Herausforderung, besser zu werden – in
dem was wir tun und wie wir es tun.
Und ihren Worten wohnt eine gewisse
Musikalität inne, wie eine großartige
Partitur.
Was unterscheidet die Arbeit für ein
deutsches Theater im Vergleich zu
deiner Arbeit in Großbritannien?
Das Publikum! Ich liebe das Publikum des
English Theatre! Sie sind sehr konzentriert, auch,
weil sie in einer anderen, zweiten Sprache zuhören.
Und das Publikum hier ist sehr leidenschaftlich und mutig –
mutig, Neues auszuprobieren. Viele der vom English Theatre
Frankfurt produzierten Stücke sind in Deutschland noch
nicht zu sehen gewesen, und hier ist man offen für diese
neuen Dinge! „Untitled Love Story“ kann aus Gründen, die ich
hier nicht nennen kann, momentan in Großbritannien nicht
aufgeführt werden. Also bin ich stolz und begeistert, dass das
Publikum des English Theatre in Deutschland das erste sein
wird, das sich mit dieser Geschichte auseinandersetzen kann!
26.4. – 30.5., Volksbühne, Großer Hirschgraben 19,
Frankfurt, Spieltage: Di – Sa 19:30 Uhr, So 18 Uhr,
Tickets über www.english-theatre.de
kultur 51
Maybe Wildness
– die Hochschule tanzt!
ZUKUNFT
Nicht nur für Tanzbegeisterte bieten die regelmäßigen
Aufführungen der Tanzabteilung der HfMDK einen
inspirierenden Einblick in die Arbeit des Nachwuchses.
FOTO: CHARLOTTE BÖSLING
23. – 25.4., Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt, 20 Uhr
(So 18 Uhr), www.hfmdk-frankfurt.de, www.mousonturm.de
Tipp: im Rahmen von AfterworKULTUR im Gallus Theater gibt’s am
13.5. vorab Einblicke in die Choreografien von „Maybe Wilderness“,
inklusive Publikumsgespräch, Gallus Theater, Kleyerstr. 15,
18:30 Uhr, www.gallus-theater.de
Der Titel des Abends „Maybe Wilderness“ deutet an:
vielleicht wird es wild, vielleicht aber auch ganz sanft oder
ganz neu und unbekannt? Unter den sechs gezeigten
Choreografien sind drei Uraufführungen, die von den
Gast-Choreograf*innen der Hochschule Yossi Berg & Oded
Graf, Sade Mamedova und Lucyna Zwolińska mit den Studierenden
erarbeitet wurden. Dazu gibt’s ein Wiedersehen
mit drei Choreografien aus vergangenen Tanzabenden:
„Almost Angels“ von Heidi Vierthaler, „Matsutake“ von
BAtanz-Ausbildungsdirektor Damian Gmür sowie Ausschnitte
aus „The Second Detail“ von William Forsythe. Zur
Premierenshow gibt’s im Anschluss einen Artisttalk mit den
Studierenden. *bjö
PERFORMANCE
Tony Rizzi: Shows You (Maybe) Missed
Neben eigenen Stücken ist Tänzer und „Mount Olympus“ vor und spricht über
Performer Tony Rizzi auch in Produktionen die Arbeit mit Choreograf*innen,
auf der ganzen Welt zu Gast. Dabei hat Theatermacher*innen und Künstler*innen
er auch in vielen Shows mitgewirkt, die wie Pina Bausch, Florentina Holzinger sowie
man in Frankfurt nie gesehen hat, die es Robert Wilson und Marina Abramović.
aber trotzdem wert gewesen wären, hier Ein buntes Kaleidoskop aus Tony Rizzis
aufgeführt zu werden. Schon allein weil privatem Theaterarchiv. Wer die Premiere
sie für Rizzi essenzielle Erfahrungen und im Juni 2024 verpasst hat, bekommt nun
Erkenntnisse für Performance, Leben und nochmal die Gelegenheit. *bjö
Weisheit beinhalten. In seinem äußerst
unterhaltsamen Programm stellt Rizzi
2. – 4.5., Gallus Theater, Kleyerstr. 15,
unter anderem ikonische Ausschnitte
Frankfurt, 20 Uhr, www.gallustheater.de
aus Jan Fabres Monumentalwerk
FOTO: MACIEJ RUSINEK
United By Music
DAS ALBUM
ZUM GRÖSSTEN
MUSIK-EVENT
3 DVD
mit beiden
Halbfinals &
dem Finale
ab Anfang Juli
erhältlich!
DOWNLOAD
2CD
3LP (FARBIG & LIMITIERT)
www.eurovision.tv
52 kultur
MITTWOCHSKINO:
„KNOCHEN UND NAMEN“
MAINZ
Das Paar Boris und Jonathan hat sich
nicht mehr viel zu sagen: Während
Schauspieler Boris im Bett Drehbücher
liest, versucht Schriftsteller Jonathan im
Nebenzimmer seine literarische Sprache
zu finden – ihre gemeinsamen Abende
könnten sie auch allein verbringen.
FOTO: SALZGEBER
Im Ringen um Distanz und Nähe, Vertrauen,
Verlangen und Verlustangst gießt
Boris‘ kleine Nichte mit (un)passenden
Aktionen und Kommentaren immer
wieder Öl ins Feuer. „Knochen und
Namen“ ist das Langfilm-Regiedebut des
Schauspielers Fabian Stumm, der in seinem
Film auch die Rolle des Boris spielt.
Mit einem beharrlichen wie humor- und
liebevollen Blick gelingt Stumm eine kluge
Beziehungsanalyse. Läuft im Rahmen der
Reihe „Mittwochskino“ in der Bar jeder
Sicht. *bjö
7.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,
Mainz, 20:15 Uhr,
www.barjedersicht.de
WIESBADEN
FILMFESTIVAL
Die Uneinsichtigen
25 Jahre Nippon Connection
FOTO: ZOË STRUIF
Seltenes Filmmaterial zeigt die Filmdoku „Die Uneinsichtigen“:
Der Kampf gegen repressive Aids-Politik und die Diskriminierung
von HIV-positiven Menschen vereinte in den 1980ern
verschiedene soziale Gruppen – weil nicht nur Schwule und
Lesben, sondern auch Drogengebraucher*innen, Prostituierte
oder Migrant*innen betroffen waren. Im Sommer
1988 versammelten sich rund 1.500 Menschen unter dem
Motto „Solidarität der Uneinsichtigen“ zu einer gemeinsamen
Demo in Frankfurt.
Das japanische Filmfestival Nippon Connection feiert in
diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Nippon ist weltweit
das größte Festival des japanischen Kinos und zeigt jedes
Jahr in Frankfurt rund 100 Kurz- und Langfilme sowie ein
buntes Kultur-Rahmenprogramm rund um die musikalische,
kulinarische und künstlerische Vielfalt Japans. Queeres
findet sich auch in diesem Jahr im Filmprogramm – im
sensiblen Coming-of-Age-Film. „My Sunshine“: Takuya ist
ein schüchterner Träumer, der – wie es von ihm erwartet
wird – Eishockey spielt. Seine Leidenschaft für den Sport ist
aber eher mäßig. Als er die Eiskunstläuferin Sakura entdeckt,
die in der gleichen Eishalle trainiert, ist er fasziniert von den
eleganten Bewegungen. Takuya beginnt heimlich, Pirouetten
zu üben. Sakuras Trainer Arakawa ist davon derart gerührt,
dass er beschließt, die beiden als Duo für einen Wettbewerb
zu coachen. Hiroshi Okuyamas „My Sunshine“ thematisiert
das Anderssein in einem stark konservativen Umfeld und
erinnert damit an den herzerwärmenden „Billy Elliott“. Der
Film feierte 2024 Premiere beim Filmfestival Cannes und
wurde für die „Queer Palm“ nominiert. *bjö
Drei junge Frankfurter Student*innen der Theater-, Film- und
Medienwissenschaften haben die Doku 2024 auf Grundlage
von Zeitzeugeninterviews und wiedergefundenem Filmmaterial
erstellt. In der Wiesbadener Caligari FilmBühne wird sie
vom Präventionsprojekt „Hessen ist geil“ und der Aidshilfe
Wiesbaden präsentiert. Geplant ist auch ein Gespräch mit
den Macher*innen Lou Deinhart, Evi Rohde und Zoë Struif
sowie der Zeitzeugin und Selbsthilfeaktivistin Claudia Ak, es
moderiert Florian Beger von der AIDS-Hilfe Hessen. *bjö
28.5., Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden,
20 Uhr, www.aids-hilfe-hessen.de
FOTO: © 2024 BOKU NO OHISAMA
PRODUCTION COMMITTEE &
COMME DES CINEMAS
27.5. – 1.6., Nippon Connection, Festivalzentrum Mousonturm
und NAXOS, Waldschmidtstr. 4 und 19, Frankfurt,
alle Infos und Termine über NipponConnection.com
kultur 53
COMEDY
LYRIK
Queer-Slam mit
Sven Timo Timpe
Nach der Premiere im Januar findet der Poetry Slam
für die queere Community im Mai zum zweiten Mal
im Switchboard statt.
MARKUS BARTH:
PURES GOLD
Der größte Vorteil eines Stand-up-Comedians? Egal was
passiert – irgendwann wird eine Bühnennummer daraus.
Markus Barth pflügt durch seine Biographie, durchs aktuelle
Zeitgeschehen und schaut für sogar in die Zukunft. Denn
neben seinen regelmäßigen TV-Auftritten – derzeit als Moderator
der Sendung „Kabarett aus Franken“ – nutzt Barth
seine Bekanntheit, um sich für queere Themen und gegen
Rechtspopulismus zu engagieren. Deswegen plaudert der
gebürtige Bamberger, der mit seinem Ehemann in Köln lebt,
nur scheinbar harmlos mit dem Publikum: Er schont niemanden,
vor allem nicht sich selbst. Und schafft so mühelos
den Spagat zwischen Schmerz und Pointe. *fis
7.5., Unterhaus, Münsterstr. 7, Mainz, 20 Uhr,
www.unterhaus-mainz.de
FOTO: STEFAN MAGER
Das Publikum darf sich wieder auf eine Mischung aus
Poesie, Comedy und Performance von erfahrenen
Poet*innen und auf hungrige Newcomer*innen freuen.
Ein Highlight wird der Auftritt der Vize-u20-Rheinland-
Pfalz-Meisterin
Caro Leukroth sein:
Mit ihren Texten will
sie gesellschaftliche
Strukturen
hinterfragen und
marginalisierten
Gruppen eine
Stimme geben.
Marvin Seeligmann
ist schon seit über
zehn Jahren Poetry
Slammer, während
Florensiker erst
seit einem Jahr
auf Poetry-Slam-
Bühnen steht. Cinja
Gluch aus Bamberg
spricht unter
anderem über
Kinderrechte und
Rechtsextremismus. Sie alle versuchen, das Publikum
zu begeistern, denn das entscheidet am Ende, wer
den zweiten Queer-Slam gewinnt. Charmant und
witzig wird Sven-Timo Timpe (Foto) durch den Abend
führen. *fis
FOTO: TIMPE
8.5., Neues Theater Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46A,
Frankfurt, 20 Uhr, www.neues-theater.de
24.5., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,
www.frankfurt-aidshilfe.de/de/switchboard
ELFENWETTER
WIR ERFORSCHEN ES AB DEM 6. MAI IM SCAPE°
SCAPE_OFFENBACH
SCAPE-OFFENBACH.DE
SCAPE°
FRANKFURTER STR. 39
63065 O FFENBACH
54 kultur
EUROVISION SONG CONTEST
AND OUR 12 POINTS GO TO …
Musikfans in ganz Europa – und darüber hinaus – fiebern
bereits dem ESC am 17. Mai in Basel entgegen. Deutschland
schickt das Geschwisterpaar Abor & Tynna mit „Baller“ ins
Rennen – doch wer liegt bei den ESC-Expert*innen vorne? Wir
haben den Leiter der Regionalgruppe Frankfurt des ESC-
Fanclubs Deutschland Bernd Ochs gefragt.
„Absoluter Fanfavorit ist das finnische
Comedy-Trio KAJ, die für Schweden
mit dem Sauna-Song „Bara bada
bastu“ antreten“, weiß Ochs. „Ich
denke, dass der Song weit vorne
landet, aber nicht unbedingt von
den Jurys die Höchstpunkte erhalten
wird. Daher glaube ich nicht an einen
achten Sieg für Schweden“.
FOTO: OCHS
ESC-Experte Bernd Ochs, Leiter der Regionalgruppe Frankfurt des ESC-Fanclubs Deutschland.
FOTO: DOMINIK FRIESS
FOTO: ALINA PYAZOK
FOTO: ERIK AHMAN
Abor & Tynna
bringen „Baller“ für
Deutschland.
Für Österreich tritt der Countertenor JJ mit der dreiminütigen Pop-
Oper „Wasted Love“ an: „Entweder man hasst es oder man liebt
es“, meint Ochs. „Ich bin da noch nicht verliebt. Auch Finnland mit
Erika Vikman und dem deutschen Titel „Ich komme“ wird im Vorfeld
bestimmt viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen“. Und wie sieht der
Experte die Chancen für Deutschland? „‚Baller‘ ist nicht mein Song.
Bei Sprechgesang bin ich raus“, sagt Bernd Ochs. „Bislang hat mich
das Duo auch in der Liveperformance nicht überzeugt. Mit einem
angestrebten Sieg durch die Unterstützung von Stefan Raab wird
das nichts. Ich sage ja schon lange, dass seine Zeit vorbei ist“. Bernd
Ochs mag eher den estnischen Beitrag „Espresso Macciato“ von
Thommy Cash.
Für alle, die die musikalische Vielfalt des ESC lieben: Auch in diesem
Jahr werden alle teilnehmenden Künstler*innen mit ihren Beiträgen
auf einer offiziellen Doppel-CD zum immer wieder anhören
veröffentlicht!
Einer von Bernd Ochs Lieblingssongs:
Tommy Cash aus Estland mit „Esspresso
Macciato“.
Skurril: Das finnische Comedy-Trio
„KAJ“ singt für Schweden den
Sauna-Song „Bara bada bastu“.
eurovision.de
FOTO: EUROVISION.DE
ESC-Public-Viewing am 17.5. in Frankfurt im
Switchboard (inklusive HessenEssen) und
im Lucky’s (mit Daniella Dikket), in der Bar
jeder Sicht in Mainz und beim Queerfestival
Heidelberg im Karlstorbahnhof (mit Davina
Lover, The Notorious B.D.E und Cindy Jenner)
Drags, Drinks & Drama: Die ESC-Pre-Show!
Willkommen zum schillerndsten ESC-Warm-up
jenseits von Malmö! Die göttlichen Glamazonen
Chardonnay von Tain und Miss Anna Stood laden
alle zu einer Nacht voller Glitzer, Gänsehaut
und Grand-Prix-Gefühlen ein! Die Bühne wird
gebührend zerlegt von den sagenumwobenen
Queens Iigitte von Bingen, Meta von Tain, Patsy
Ducklings und Maxima Love. Zusätzlich wird ein
geheimnisvoller Special Guest für den ultimativen
ESC-Gänsehautmoment sorgen. Für alle, die diese
Show nicht verpassen wollen gilt: Bitte reserviert
unter info@barjedersicht.de! *fis
MAINZ
FOTO: VON TAIN / STOOD
3.5., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,
20 Uhr www.barjedersicht.de
FOTO: OVERLINE.TV
Drag Slam:
Mai-Craze
COMPETITION
REVUE
Night Queens: IDAHOBITA*
Am Abend des internationalen Tags gegen Bi-, Trans-,
Inter- und Asexuellen-Feindlichkeit lädt Jessica Walker
zu ihrer monatlichen Drag-Revue. Drei Gast-Queens
sind dabei: Kelly Heelton überzeugt als Performerin,
Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und – Last But Not
Least – Diva. André Castell unterhält; egal ob in der Rolle
als Königin der Nacht oder Hausfrau in Kittelschürze. Jazz
Cortes (Foto) ist die jüngste im Bunde und mischt als Energiebündel
die Bühne mächtig auf. Bunte Mischung! *bjö
17.5., Moxy Frankfurt East; Hanauer Landstr. 162, Frankfurt, 20 Uhr,
www.nightqueens.de
kultur 55
FOTO: OVERLINE.TV
Der Drag Slam geht in die nächste
Runde und wieder dürfen nach dem
Vorbild der Poetry-, Comedy- und
Song-Slams die Drag Queens zeigen,
was sie können. Jede* bereitet vorab
eine Nummer vor und performt sie auf
der Bühne, egal ob es ein Lipsync, Live-
Gesang, Parodie, Comedy, Zauberei
oder klassische Travestie ist. Am Ende
entscheidet das Publikum per Online-
Voting wer den Drag Slam gewinnt. *fis
10.5., Orange Peel, Kaiserstr. 39,
Frankfurt, 20 Uhr, www.dragslam.den
FOTO: ART-CONNECTIONZ
Showgirls: Diva Desaster!
Nach den „Crazy Drags“ im April lädt Showgirls-Chefin
Vanessa P. im Mai zur nächsten Eskalationsstufe „Diva
Desaster“. Die Gäste sind: Miss Shangrila aus Frankfurt
und Harpy Fatale aus Berlin. Man darf sich also freuen auf
schillernde Kostüme – das Steckenpferd von Miss Shangrila –
und spektakuläre Performances – Harpy Fatale ist ausgebildete Tänzerin und
wurde 2023 zur Gewinnerin des Diva Deluxe Contests gewählt. *bjö
31.5., Galli Theater, Hamburger Allee 45, Frankfurt, 20 Uhr,
www.showgirls-frankfurt.com
Bildungsurlaub mit der VHS...
...verleiht Ihrer Karriere
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56 kultur
PREVIEW
FOTO: SCHREILINE 2025
SCHREILINE 2025: QUEERE CHÖRE
Hinter dem augenzwinkernden Namen
„Schreiline“ verbringt sich das zweijährliche
Festival für queere Chöre aus
Süddeutschland und der Schweiz.
Das Festival, das in diesem Jahr sein
15. Jubiläum feiert, steigt jedes Mal in
einer anderen Stadt und läuft unter
unterschiedlichen Namen. In Frankfurt
heißt es „Schreiline“ und findet hier zum
dritten Mal statt. Die Gastgeber*innen
sind die Frankfurter Chöre DonnAcappella,
Die Mainsirenen und die Liederlichen
Lesben. Drei Konzert-Abende mit
insgesamt über 20 LSBTIQ*-Chören
stehen auf dem Programm, dazu gibt
es öffentliche Chor-Auftritte in der
Frankfurter Innenstadt sowie eine große
Party nach dem Abschlusskonzert im
Saalbau Grießheim für alle!
Neben den drei Gastgeber*innen-
Chören sind unter anderem dabei: Die
Tinitussis und die Trällerpfeifen aus
Nürnberg, die Uferlosen aus Mainz,
Aqueerious aus Mittelhessen, Queerbeet
und Weibrations aus Karlsruhe,
Rosa Note und Musica Lesbiana aus
Stuttgart, Lilamunde, Melodiva, die Philhomoniker
und der Regenbogenchor
aus München, Les Belles et les Femmes
aus Luzern, Sweet and Power sowie
Schwubs aus Bern oder die RosaKehlchen
aus dem Neckar-Delta.
Kluge Chor-Fans reservieren sich schon
rechtzeitig Tickets für die Shows im
Saalbau Grießheim. *bjö
19. – 22.6., Schreiline 2025, alle Infos
und Tickets über www.schreiline.de
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06.11.25
YAENNIVER
„ANGRY WOMAN TOUR 2025“
STUTTGART | LKA LONGHORN
kultur 57
PREVIEW
Das Leben umarmen:
Andy Bell live in Frankfurt
www.dfdc.de
FOTO: SEAN BLACK
Momentan geht der britische Sänger mit seinem aktuellen
Album „Ten Crowns“ auf großer Konzert-Tournee.
Sechs Konzerte gibt’s in Deutschland, eines davon am
12. Juni in der Frankfurter Batschkapp.
05. – 08.06.2025
Schauspiel Frankfurt
FORSYTHE/
HAUERT Neue
Werke
Bekannt ist der britische Sänger Andy Bell als Teil des
weltweit erfolgreichen Synthiepop-Duos „Erasure“;
zusammen mit Vince Clark veröffentlichte er damit
bis 2022 insgesamt 18 (!) Alben; derzeit arbeiten die
beiden an neuem Material für ein neues Album zum
40. Erasure-Jubiläum.
Aktuell liefert Andy Bell mit „Ten Crowns“ sein zweites
Soloalbum ab, mit dem er zurück zu einen Pop-Wurzeln
kehrt. Die zehn Songs des Albums seien inspiriert von
Dancefloor-Sounds und Gospel-Gesang, wie Bell
erklärt. „10 Crowns“ ist kein düster-spirituelles Werk: „Es
geht darum, sich aufzurappeln, sich abzustauben und
das Leben zu umarmen“, sagt der 60-jährige in einem
Statement zu seinen neuen Songs. „Ich meine, ich habe
alles, was ich mir wünschen kann, wirklich, aber das
heißt nicht, dass ich immer erfüllt bin“.
Produziert wurde das Album vom Grammy-prämierten
amerikanischen Produzenten Dave Audé und es gibt eine
Kollaboration mit der Sängerin Debbie Harry von Blondie.
Auf der Bühne gibt Andy Bell immer den Entertainer und
zieht mit Power, Humor, Verspieltheit und Drama alle
großen Bühnenregister. Ein echtes Ereignis! *bjö
Das Album „Ten Crowns“ von Andy Bell
erscheint am 2.5.
Andy Bell live am 12.6. in der Batschkapp Frankfurt,
www.andybell.com/live/
Do 15.5. | 20:00 Uhr
JÜRGEN BECKER
„Deine Disco – Geschichte in Scheiben“
Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de
2./3.5. Fr/Sa GEORGETTE DEE
3.5. Sa MAX UTHOFF BIKUZ
4.5. So GERD DUDENHÖFFER 19:00 Uhr
5./6.5. Mo/Di
7.5. Mi LUISE KINSEHER
8.5. Do MARKUS BARTH
9./10.5. Fr/Sa SUCHTPOTENZIAL
11.5. So FLORIAN WAGNER 19:00 Uhr
13.5. Di WILLIAM WAHL
14.5. Mi TOBIAS MANN
15.5. Do JÜRGEN BECKER
16.5. Fr HELMUT SCHLEICH
17.5. Sa ALTE MÄDCHEN
18.5. So MALADÉE 19:00 Uhr
21.5. Mi DIE SCHLAGZEUGMAFIA
22.5. Do DANIEL HELFRICH
23.5. Fr ROBERT KREIS
24.5 Sa SIX PACK
25.5. So LITERARISCHER OZEAN 19:00 Uhr
28.5. Mi JESS JOCHIMSEN
30.5. Fr FRANK FISCHER
31.5. Sa MALARINA
www.neues-theater.de
▲ ▲ ▲ ▲ ▲
© Thomas Klose
© Britt Schilling
© Christian Lohse
© Martina Bogdahn
58 Musik
FOTOS: EDWARD COOKE
POP
Im Zeichen der Fische –
JAMES ARTHUR
Für manche ist das Thema ein rotes
Tuch, für andere eine Hilfe und
Möglichkeit, aus der Realität und
sich selbst ein bisschen schlau zu
werden. Astrologie kann jedoch
auch übertrieben werden und
als Dogma der einzige Filter sein,
durch den man sein Gegenüber
betrachtet, was ein wenig problematisch
wird.
Doch James Arthur geht diesen
Weg nicht, wenn er auf seinem
neuen, mittlerweile sechsten Album
„Pisces“ seine tiefe Verwurzelung
in seiner astrologischen Identität
aufarbeitet. Es ist vielmehr eine
Linse, durch die er sein Leben betrachtet und sich so mit
Verletzlichkeit, psychischer Gesundheit und Selbstakzeptanz
auseinandersetzt. „Ich bin ein Fisch, und ich habe mich immer
mit den Eigenschaften eines Fisches identifiziert – ein Träumer
und ziemlich sensibel. Jeder Song auf diesem Album ist ein
kleiner Teil von mir, ein Baustein dessen, was ich bin“, erklärt er
seinen Blickwinkel.
Was man auf „Pisces“ hören kann, zeigt, dass er nach dem Erfolg
seines Albums „Bitter Sweet Love“ bereit ist, sich zu öffnen. Aber
auch, musikalisch neue Schritte zu wagen. Der ganze Vibe des
Albums ist weicher und ätherischer, es klingt wie ein sanfter
Fluss, mit dem man sich treiben lassen kann, und das fängt die
rohe Emotionalität ein, die seine Texte transportieren. Dabei nutzt
er aber weiterhin die große Geste – denn warum auch nicht?
Weit gekommen ist er mit seinem Stil, ein Weg, der als Gewinner
der Castingshow „The X Factor“ im Jahr 2012 begann. Erdig und
ehrlich klingt er – und doch ist diese raue Stimme mit der Gabe
verbunden, auf der großen Bühne ganze Menschenmassen zu
faszinieren, die nicht nur wegen ihr an seinen Lippen hängen,
sondern nachfühlen, wovon er singt.
Aber genau das macht den Unterschied
auf diesem, seinem Fische-Album: Alles
klingt nun gedämpfter, man könnte
sagen, weniger gewollt. Die Klänge
zeigen sich zurückhaltender und lassen
mehr Raum für den Hörer, der nicht
einfach von übergroßen und lauten
Arrangements und einer Produktion
überwältigt wird, die schon im Studio so
tut, als wäre sie in einer Arena. Die ersten
Singles „ADHD“, „Celebrate“ und „Embers“
dokumentieren diese Entwicklung ganz
deutlich. „Ich wollte, dass sich dieses
Album anders anfühlt als alle anderen
davor. Die Leute erwarten von mir
große, kraftvolle, emotionale, rauchige
Vocals und Balladen. Ich denke, ich habe mehr zu bieten und
möchte nie nur eine Sache machen. Es war einfach der Wunsch,
die Songs und meine Gesangsinterpretation etwas sanfter
anzugehen und verträumtere Klänge zu schaffen“, erklärt James.
So hofft er, wird es einfacher, eine emotionale Verbindung zu
seinem Publikum herzustellen.
Man kann ihm zu diesen Entscheidungen nur gratulieren, denn
vielleicht wird zum ersten Mal deutlich, dass er es gar nicht nötig
hat, Bombast auch in den sanftesten Liedern zu verwenden. Er
und seine Stimme sind in der Lage, auch mit den eher ätherischen
Vibes im Hintergrund zu faszinieren – mehr denn je sogar.
„Ich wollte Musik machen, die die Leute fühlen lässt und den Fans
einen Einblick in mein wahres Ich geben – die Höhen und Tiefen,
die Träume und die Realität eines Fisches – die Dualität spiegelt
sich wirklich in diesen Songs wider. Ich wollte auch eine neue
Seite von mir und einige neue Sounds zeigen, den Leuten eine
tiefere Schicht präsentieren.“ Das ist ihm gelungen. Bleibt nur
die Frage, ob das auch in seinen Sternen stand. Wenn ja, könnte
man fast selbst daran glauben. *Christian K. L. Fischer (fis)
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TIPP
PENTATONIX-STAR OLUSOLA:
Aufbruch eines Außenseiters
Kevin Olusola wurde als stimmliche
Multitalent – Cellist, Beatboxer, Sänger
– der dreifach Grammy-prämierten
A-cappella-Gruppe Pentatonix berühmt.
Sein Solo-Debütalbum „Dawn of
a Misfit” setzt sich mit Identitätsfragen
und der Suche nach dem eigenen Platz
im Leben auseinander. Ein Prozess, der
laut Olusola 17 Jahre dauerte.
Der Begriff „Misfit”, der Außenseiter,
zieht sich wie ein roter Faden durch
Olusolas Erzählung über die Entstehung
des Albums. Als klassisch ausgebildeter
Musiker mit afrikanischen und
karibischen Wurzeln kämpfte er mit
dem Gefühl, „nie schwarz genug”, „nie
afrikanisch genug”, nicht akademisch,
kulturell oder gar „hip-hop genug” zu
sein, um sich in den jeweiligen Szenen
wirklich zugehörig zu fühlen, erzählte er
im Videotalk mit „Godtube”. Selbst innerhalb
von Pentatonix habe es Momente
der inneren Zerrissenheit gegeben,
fühlte sich anders als seine Kollegen, die
oft aus dem Musical-Theater oder der
Chormusik kamen – Hintergründe, die
nicht die seinen waren. Das ständige
Gefühl, nicht ganz hineinzupassen,
nirgends vollständig integriert zu sein,
nährte die Suche nach seiner wahren
Identität und seinem Platz in der Welt
und in der Musik. Musikalisch manifestiert
sich das alles in einem Album, das
Genregrenzen bewusst überschreitet.
Klassische Musik bildet das Fundament,
wird aber kunstvoll verwoben mit Pop,
R&B, Hip-Hop und den Klängen seines
kulturellen Erbes. Es ist eine Musik, die
die Schönheit der Klassik zeigt, sie
aber gleichzeitig durch die Linse seiner
persönlichen Geschichte als „First
Generation Person” bricht und neu
kontextualisiert. Die Einflüsse reichen von
Sting über Fela Kuti und Rachmaninow
bis hin zu Shaboozey.
ANDERSSEIN ALS SUPERKRAFT
Olusola erzählt in dem Videotalk, wie
er sich immer wieder an Gott wandte
mit den Fragen: „Warum bin ich hier?
Was ist mein Zweck? Warum mache ich
Musik?” Die Antwort, die sich über die
Jahre herauskristallisierte, war demnach
ebenso überraschend wie befreiend:
Seine Bestimmung läge nicht darin, sich
einer bestehenden Form anzupassen.
Er erkannte, dass gerade die Dinge,
die ihn das Gefühl gaben, ausgegrenzt
oder „weird” zu sein, genau jene waren,
die Gott in ihn gelegt habe – nicht als
Schwäche, sondern als Zeugnis und als
seine ganz persönliche „Superkraft”.
Im Musikvideo zu „Dark Winter” wird die
Idee bis zum Äußersten getrieben: Olusola
und seine „Misfit Mafia” zerstören
Celli, Gemälde und Statuen. Olusola
betont, dass es hierbei nicht um eine
Zerstörung der Vergangenheit an sich
geht. Es sei „klassicher Punk” und ein
symbolischer, „therapeutischer” Prozess.
Und es habe Spaß gemacht.
Hier liegt der Kern des „Misfit”-Begriffs,
wie Olusola ihn versteht und lebt:
Es geht nicht um ein negatives
Stigma, sondern um das bewusste,
selbstbewusste und „unapologetische”
Annehmen der eigenen Einzigartigkeit.
Es bedeutet, all die verschiedenen
Einflüsse und Identitätsanteile – den
klassischen Cellisten, den Beatboxer,
den Mann mit nigerianischen und
grenadischen Wurzeln, den Pop-
Künstler – nicht länger als Widerspruch
zu sehen, sondern als Bausteine seiner
individuellen künstlerischen Frequenz.
Der ‚Dawn’ im Titel, das englische Wort
für ‚Morgendämmerung’ oder ‚Anbruch’,
symbolisiert dabei genau den Aufbruch,
der in dieser Erkenntnis liegt: Es ist das
Licht, das nach einer langen Nacht der
Suche und des Zweifels aufgeht und
den Weg zur Annahme des eigenen,
einzigartigen Selbst erhellt. *ck
sonymusic.de
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MUSICAL
„KINKY BOOTS“ ist
zurück – und wie!
Die gefeierte Broadway- und West-
End-Show kommt in einer brandneuen
Produktion live nach Deutschland und in
die Schweiz! Mit jeder Menge Herz, Humor
und einem mega Soundtrack von Pop-
Ikone Cyndi Lauper bringt das Musical
ordentlich Glitzer, Gefühl und gute Laune
auf die Bühne.
TRUE STORY, ECHTE VIBES:
Charlie erbt die marode
Schuhfabrik seines
Vaters – und steht kurz
vorm Aus. Doch dann trifft
FOTO: JOHAN PERSSON
er auf Dragqueen Lola
und alles ändert sich. Die
zu sich selbst zu stehen. Mit coolen Choreos, echten Emotionen
beiden starten ein unge-
und Songs, die direkt ins Ohr (und Herz) gehen, feiert die Show
wöhnliches Business: High
Heels für alle, die auffallen
wollen!
MEHR ALS NUR SHOW:
„KINKY BOOTS“ ist ein
Statement – für Toleranz,
Freundschaft und den Mut,
FOTO: PAMELA RAITH PHOTOGRAPHY
Vielfalt und Individualität.
FUNFACT:
Die Musik hat sogar einen Grammy gewonnen! Und mit sechs
„Tony Awards“ und drei „Olivier Awards“ ist „KINKY BOOTS“ ein
echtes Highlight für alle Musical-Fans.
www.kinkyboots-musical.com
“Absolut mitreißend. Hier hat jeder Song Hit-Potenzial.” B.Z.
“Das mutigste und beste Musical aller Zeiten.” Queer.de / “Ein Musical mit Weltformat wie am Broadway.” Bunte
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des
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Rosenstolz
der publikums-liebling ist zurück
Die lustigste Show der Stadt
Buch & Regie: Franziska Kuropka & Lukas Nimschek
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NACHGEFRAGT
PENELOPE
TRAPPES:
Keine Angst vor
Schattenarbeit
Sie ist gerade zu einem Spaziergang
aufgebrochen, als wir unser Telefonat
beginnen. Sie konnte nicht anders – es
ist ein strahlend schöner Sonnentag. Ein
Hund bellt im Hintergrund, und Penelope
Trappes klingt friedlich und mit sich
im Reinen.
Vielleicht, weil sie dieses neue Album
gemacht hat, in dem sie sich mit
ihren Abgründen auseinandergesetzt
hat – eine Konfrontation, die sie
zurückgezogen in Schottland anging.
Die entstandene Musik klingt wie das
Gegenteil eines Frühlingstages: Es sind
Klänge, die regelrecht Angst machen
können. Auf A Requiem muss man
sich einlassen – und einlassen wollen.
Keine leichte Unterhaltung, keine Hintergrundmusik:
Diese Songs wollen eine
Auseinandersetzung, denn sie selbst sind
eine Auseinandersetzung der Künstlerin
mit sich selbst, ihren Traumata und dem
Konzept Verlust.
„Ich liebe die Sonne“, holt sie aus,
während sie in Richtung Meer geht. „Ich
suche jeden Tag nach ihr. Deswegen ist
das, was ich mit diesem Album getan
habe, Schattenarbeit. Es soll ein Zugang
zum Licht sein, indem man die Schatten
vertreibt.“
Dafür hat sie sich ihren Dämonen
gestellt – hörbar in jedem Ton. Und das
ganz allein, obwohl man für so etwas
ja eigentlich professionelle Begleitung
an der Seite hat. „Ich habe viel mit
Therapeuten gearbeitet. Ich habe viel
Zeit in der Gesellschaft verbracht. Jetzt
allein zu sein, war zunächst friedlich. Und
ein bisschen wild in der Nacht“, lacht sie.
Darüber hinaus nutzte Penelope diesen
Rückzug, um alle Medien abzuschalten.
Sie wollte sich ganz auf sich konzentrieren
und gleichzeitig das Land auf
sich wirken lassen. So ist die Musik auf A
Requiem beeinflusst von der Folkmusik
Schottlands – von der dunkleren Seite,
wie sie betont: „Weil auch das Land
düster sein kann.“
Begleitet hat sie dabei das Cello, mit
dem sie zwar schon gearbeitet hat, für
das sie aber keine klassische Ausbildung
besitzt. Es ging ihr darum, die Töne, die
sie auf diesem Instrument kreieren kann,
frei und instinktiv zu nutzen. Mit diesen
Werkzeugen – und vor allem mit ihrer
Stimme – wollte sie lernen, sich mit ihrer
Familiengeschichte zu arrangieren.
Wahrscheinlich konnte deswegen nur
dieser drohende Avantgarde-Pop mit
Ambient-Elementen entstehen. Obwohl
sie am Ende fasziniert feststellte: „Dass es
fast weniger um mich geht, auch wenn
das der Antrieb war. Die Musik betrachtet
den Zustand der Welt, der Krisen. So viele
Schwierigkeiten, durch die wir navigieren.
Ich habe damals Probleme gechannelt,
durch die ich lebte – die durch die Musik
jetzt universell sind.“
Jetzt stellt sie sich der Aufgabe, diese
Musik auf die Bühne zu bringen. „Das ist
eine Herausforderung“, sagt sie – und
klingt doch weiterhin völlig ausgeglichen.
„Ich muss es neu anpacken.“ Intim soll es
werden. Obwohl: „Wenn ich ein endloses
Budget hätte, hätte ich einen Chor
dabei.“ Stattdessen arbeitet sie gerade
mit einem Designer an verschiedenen
Kostümen. „Ich möchte die Energie durch
Kleidung übertragen. Es soll eine visuelle
Erfahrung werden.“ Vielleicht erleichtert
das dann den Zugang, denn sie weiß,
dass es eine Herausforderung ist, sich
mit A Requiem auseinanderzusetzen. Sie
hat deswegen auch eine Empfehlung,
wie man das Album am besten hört: ein
stiller Raum, eine Kerze anzünden, sich
zurücklehnen. „Wie bei einer Meditation.“
Penelope hat mittlerweile das Meer
erreicht. Man hört eine Möwe schreien,
ganz nah, als würde sie von der Ankunft
der Musikerin künden. „Keine Wolke am
Himmel“, sagt Penelope noch, bevor wir
uns verabschieden.
*Interview: Christian K. L. Fischer
musik
DISCO
Two Tons O’ Fun – „Get the Feeling:
The Complete Fantasy/Honey Recordings“
1980 veröffentlichten Izora Rhodes
Armstead (1942 – 2004) und Martha
Wash gleich zwei Alben: „Two Tons o’
Fun“ und „Backatcha“. Beide beinhalteten
diverse Hits aus den Klubs und
Dancecharts – alle findest du auf dieser
schönen 2CD.
„I Got the Feeling“, „Earth Can Be Just Like
Heaven“ oder auch „I Depend On You“
werden immer wieder geremixt und sorgen
bis heute für volle Dancefloors in der
queeren Szene. Die Geschichte dahinter
ist ebenfalls interessant: Zuerst waren die
beiden Künstlerinnen die Backgroundsängerinnen
für Sylvester, dann in den Klubs
als Two Tons O’ Fun erfolgreich, später als
The Weather Girls auch in den weltweiten
Charts mit Hits wie „It’s Raining Men“ und
„No One Can Love You More Than Me“
vertreten. 1988 gingen sie getrennte Wege,
Martha Wash sang Hits für Black Box **
und C+C Music Factory *** ein (war aber
nicht zu sehen, sie
musste es einklagen),
Izora reaktivierte in
den 1990ern mit ihrer
Tochter Dynelle die
Weather Girls und landete
mit Eurodance
wieder in den Charts.
Das Album „Get
the Feeling: The
Complete Fantasy/Honey Recordings“
ist eine groovige Zeitreise in eine Zeit
vor Aids, vor Smartphones und ohne die
Klimakrise. Musikalischer Eskapismus mit
großartigen Stimmen, die ohne Vocoder
beeindrucken, und grandioser Musik.
Unsere Anspieltipps sind „I
Got the Feeling (The Patrick
Cowley MegaMix)“ und
„Your Love Is Gonna See Me
Through“. *rä
** Etwa die Top-10-Erfolge „Strike It
Up“, „Everybody Everybody“ und „I
Don‘t Know Anybody Else“
*** „Do You Wanna Get Funky“
und „Gonna Make You Sweat
(Everybody Dance Now)“
„Peace and Noise“: Faithless
HOUSE
Noch dieses Jahr soll ein
neues Faithless-Album
erscheinen: „Champion
Sound“, das erste seit dem
Top-10-Erfolg des letzten
Werks „All Blessed“ 2020.
Jetzt gibt es einen weiteren
Vorgeschmack aus dem
kommenden Werk, eine
Zusammenarbeit mit dem
Musiker Suli Breaks: „Peace
and Noise“. Über die neue Komposition verrieten die Band der
Presse, den Kolleg*innen von djmag.com, vorab: „Suli Breaks
war ein Star auf unserem letzten Album (wir berichteten)
und liefert auch hier wieder Texte, die sowohl prosaisch als
auch tiefgründig sind und die funkige Wildheit dieses Tracks
vertiefen, der an sich ein kleines Juwel ist, das alle auf die
Wärme und Genialität des kommenden Albums Champion
Sound einstimmt.“
Seit dreißig Jahren (!) landet die Band um Produzent Rollo ***
(er zeigt sich nur ungern), Maxi Jazz (1957 – 2022) und Musikerin
Sister Bliss immer wieder hoch in den Charts, etwa mit „God
Is a DJ“, „Not Going Home“, „Insomnia“ und „Mass Destruction“.
Was aber viel wichtiger ist: Faithless liefern als Band, die auch
live besteht, Musik ab, die inspiriert, die tanzen lässt und die
#mensch weltweit gerne hört, um den Alltag zu entkommen.
Auch die neue Komposition hat das Zeug dazu, zu einem
Klassiker wie „We Come 1“ oder „Salva Mea“ zu werden. *rä
faithless.co.uk
musik
INTERVIEW
Nachgefragt bei
CHRISTOPHER LUND NISSEN
Der Musiker, der sich als Musiker einfach Christopher nennt, hat in seiner Heimat Dänemark eine sehr treue Fangemeinde.
Vor seinem Konzert in Hamburg warten schon nachmittags etliche Däninnen vor der Großen Freiheit, um später bei seinem
Gig in der ersten Reihe stehen zu können.
als umgekehrt.“ 2019 hat der Musiker
das Model Cecilie Haugaard geheiratet,
das Paar hat zwei Töchter. Seine Familie,
sagt Christopher, stehe für ihn an erster
Stelle: „Sie ist mein Fundament. Trotzdem
lebe ich mit der Musik meinen Traum. Ich
hoffe, dass meine Kinder das eines Tages
verstehen und selber eine Leidenschaft
für irgendetwas entwickeln werden.“
Stichwort Nachwuchs: Handelt die berührende
Ballade „Be home soon (Alberte‘s
Song) von einer seiner Töchter? Nein,
erklärt Christopher: „Ich habe diesen Titel
der Tochter von einem meiner besten
Freunde gewidmet. Sie hat als Vierjährige
Leukämie bekommen.“ Ihr Schicksal hat
den Dänen nicht bloß berührt, sondern
ihn dazu gebracht, kritisch mit sich ins
Gericht zu gehen: „Normalerweise kreist
man vor allem in seinem eigenen
Universum um sich selbst. Aber wenn
so ein kleines Mädchen krank wird,
rückt das die Dinge wieder in die
richtige Perspektive.“ Christopher
hat inzwischen begriffen: „Meine
Probleme sind nichts im Vergleich
zu so einer schweren Krankheit. Ich
sollte einfach dankbar für die Momente
sein, die ich mit jenen Menschen verbringen
kann, die ich liebe.“
FOTO: SIMON BRADLEY
Der Sänger selbst tummelt sich ganz
relaxt im Backstage-Bereich. Er bietet
Getränke an, bevor das Interview startet.
Lampenfieber scheint er nicht zu haben,
zumindest jetzt noch nicht. Voller Enthusiasmus
redet Christopher, rein äußerlich
Typ kalifornischer Surfer-Boy, über sein
neues Album, das nicht ohne Grund
„Fool‘s Gold“ heißt. Die Songs, erzählt der
33-Jährige, habe er geschrieben, nachdem
seine Karriere dank seiner Hauptrolle
im Netflix-Streifens „A beautiful Life“ quasi
explodiert sei: „Mir wurde eine Welttournee
angeboten, zeitgleich bin ich zum zweiten
Mal Vater geworden. Dadurch steckte
ich in einem Dilemma und fragte mich:
Wie soll ich mich entscheiden? Für oder
gegen die Shows?“
Letztlich tourte er doch acht Monate,
allerdings mit einem ziemlich schlechten
Gewissen: „Ich hatte das Gefühl,
Narrengold hinterherzujagen. Also
einem Material, das zwar aussieht wie
Gold, aber eben nicht echt ist.“ Diese
innere Zerrissenheit war der Motor für
einige Lieder, etwa für die eingängige
Popnummer „Lose a You“: „Dieses Stück ist
eine Hommage an meine Frau. Fakt ist: Es
wäre schlimmer für mich, sie zu verlieren,
Nachdenklich gibt sich auch „Permanent
Scars“. In diesem Lied erzählt Christopher
von den emotionalen Narben, die ihm
eine vergangene Beziehung zugefügt
hat: „Das Leben hinterlässt bei uns allen
Spuren. Ich bin da keine Ausnahme.“
Musikalisch schlägt das Stück einen
Bogen zu jenen Musikern, die Christopher
schon immer inspiriert haben – von
Ed Sheeran über Snow Patrol bis zu
Coldplay. Mal regiert die akustische
Gitarre, mal schiebt sich eine eindringliche
Melodie in den Vordergrund. Egal,
welchen Kurs diese Nummer einschlägt,
sie verliert nie ihre Ohrwurmqualität:
„Dieser Song trägt wirklich meine DNA in
sich.“ Obwohl Christopher privat auch
gern Hip-Hop hört, wäre er niemals
auf die Idee gekommen, musikalisch in
diese Richtung zu streben: „Ich bin halt
ein Popkünstler und finde es wichtig, mir
selbst treu zu bleiben.“
*Interview: Dagmar Leischow
FOTO: STIAN ANDERSEN
Seasons in
Moominvalley
Der finnische Komponist
Lauri Porra lädt Sie auf eine
musikalische Reise durch die
Jahreszeiten in der Welt von
Tove Janssons Mumins ein.
Erkunden Sie mit atmosphärischen
Instrumetalstücken die
Strände, Wälder und Weiten des
Mumintals wie nie zuvor.
ELEKTRO
„TRUE ELECTRIC“ –
Neue Musik von Röyksopp
Svein Berge und Torbjørn Bruntland sorgen seit einigen Wochen wieder für
frischen Wind in den Klubs – und werden sicherlich auch erneut in den Charts
punkten. Mitte April ist ihr neues Röyksopp-Album „True Electric“ in diversen
Formaten, auch auf Vinyl **, erschienen.
Schriftlich verraten die beiden
Musiker aus Norwegen dazu: „True
Electric besteht aus Aufnahmen und
Interpretationen, die darauf abzielen,
das Wesen unserer Liveshows mit
dem gleichen Namen einzufangen.
Die Idee war, die klubbigen Aspekte
unserer Musik in den Vordergrund zu
stellen und gleichzeitig zu unseren
Wurzeln in der elektronischen Musik
zurückzukehren.“
Das klingt doch WUNDERBAR! Schon seit
über zwanzig Jahren sorgen die beiden
kreativen Skandinavier immer wieder
für Überraschungen, was auch daran
liegen mag, dass die Natur, der Wald,
sie (mit-)inspiriert. Hits wie „Poor Leno“,
„What Else Is There?“, „Control“, „Happy
Up Here“ und „Remind Me“ sprechen
für sich. Bisher erreichte jedes Album
von Röyksopp die vordere Hälfte der
Charts Norwegens. Unsere Anspieltipps
auf dem neuen Album sind „The Girl
and the Robot“, „Do It Again“ (beide mit
Robyn) und „Like An Old Dog“ featuring
Pixx (Techno zum Abschluss!). *rä
** „True Electric“ soll in einer auf 3.000 Stück limitierten
und nummerierten 3LP-Vinyl-Edition mit
Poster erhältlich sein.
Als CD oder limitierte Zoetrope-Vinyl
mit zwei exklusiven Lithografien
und vier Postkarten
Ab 6. Juni im Handel
musik
NACHGEFRAGT
Viagra
Boys:
„Ich begreife es nicht!“
Die Post-Punk-Indie-Rocker versuchen auf
„Viagr Boys“ mit Härte der Realität zu trotzen.
Doch obwohl auf dem neuen Album
die rotzigsten Songs dagegenhalten – am
Ende kommt man nicht daran vorbei,
an dem, was in der Welt
passiert, zu verzweifeln.
Ein Gespräch mit dem
eh immer leicht manisch
wirkenden Frontmann
Sebastian Murphy über
neue Musik – und die Welt.
Auf dem vierten Album
könnte alles Routine sein.
Inklusive Mangel an Inspiration
und Langeweile …
Ich bin immer gelangweilt! Ich
muss mich ständig dazu zwingen,
irgendetwas zu machen.
Aber bei diesem Album lief es
ganz geschmeidig. Wir haben
gute Routinen und jetzt unser
eigenes Studio. Wir konnten
jeden Tag hingehen, manchmal absolut
nichts machen – und manchmal viel. Wir
hatten Spaß – normalerweise streiten
wir viel mehr. Aber wenn man Dinge so
lange macht, werden sie einfacher.
Es könnte auch reizloser werden.
Das Album ist total anders geworden!
Neue Genres einfließen lassen, experimentieren
– so bleibt es spannend.
Zum Beispiel der Mittelteil in „Best Of
Show“, der purer, freier Lärm ist?
Wir hatten den und zwei andere Songs,
die erstmal sehr lange, instrumentale
Stücke waren. Sowas passiert von selbst
– die Jungs brauchen einfach den Raum
zum Jammen. Wir wollen immer so einen
psychedelischen Moment haben, damit
niemand denkt, wir machen nur diese
„Hits“. Wir genießen es, es den Leuten ein
bisschen unbequem zu machen.
Ihr habt jetzt euer eigenes Label
gegründet – was vor allem nach mehr
Arbeit und Verantwortung klingt.
Es ist eine gute Art von Verantwortung.
Wir bauen unsere eigene Welt, und sie
wird größer. Viagra Boys ist nicht mehr
nur die Band – es ist auch Shrimptech
Enterprises, diese mysteriöse Firma, die
eigenartige Sachen macht. Bald werden
wir vielleicht Musik unter anderen Namen
veröffentlichen. Und ganz neue Projekte
starten. Mehr Kunst, mehr Merch.
Also mehr Freiheit?
Ja. Definitiv. Die Kontrolle über unseren
kreativen Output zu haben, ist großartig.
Was ja bedeutet, dass ihr mehr
Optimismus habt, als man eurer Musik
anhört – sonst würde man ja keine
Firma gründen.
Wir wollen nach vorne gehen – mehr
Musik, bessere Musik, egal wie die Welt
gerade aussieht …
Mit der ihr euch trotzdem auseinandersetzen
müsst, wenn ihr jetzt in die
„neue“ USA reist …
Nach den letzten Monaten … (seufzt) …
was dort vor sich geht, ist der Horror.
Aber wir spielen für die Menschen, die
nicht an diese Entwicklungen glauben.
Sie verdienen es, Musik zu hören –
genauso wie sie Protest verdienen. Es ist
wichtig, dort aufzutreten. Offensichtlich
werden wir nicht mehr nach Russland
gehen, aber als wir das letzte Mal dort
waren – direkt vor dem Krieg – war das
Land schon ein schrecklicher Ort, wenn
du homosexuell warst oder die „falsche“
Meinung hattest. Genau deswegen war
es notwendig, dort zu sein.
Es scheint: Je mehr Rechte im Westen
erkämpft werden, desto stärker wird
der Pushback – so stark, dass repressive
Regime an die Macht kommen …
Ich meine – das Erste, was Trump getan
hat … Er hat immer von der Grenze
geredet – aber das Einzige, was er
wirklich getan hat, war, Transmenschen
anzugreifen. Das war sein erster Schritt!
Diese Typen denken anscheinend den
ganzen Tag nur daran – sie hassen
Queers und Transmenschen von morgens
bis abends. Ich hätte nie erwartet,
dass die über diese Themen so sehr den
Verstand verlieren. Es ist doch wild, dass
jemand so viel seiner Lebenszeit damit
verbringt, sich über andere Menschen
aufzuregen, die einfach nur ihr Leben
leben. Ich begreife es nicht!
*Interview: Christian K. L. Fischer
FOTO: FREDRIK BENGTSSON
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FOTO: FREEPIK
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musik
INTERVIEW
ESTHER ABRAMI:
„Ich finde es beeindruckend …“
Weil Esther Abrami im Pariser Stadtverkehr
steckengeblieben ist, startet das
Videointerview etwas später als geplant.
Ohne Umschweife beginnt die Geigerin
zu erzählen, warum sie für ihr Album
„Women“ nur Stücke aufgenommen hat,
die von Frauen komponiert wurden.
Nachdem Esther Abrami ihr Studium
am Birmingham Conservatoire beendet
hatte, kam sie zu einem ziemlich
deprimierenden Schluss: „Obwohl ich
professionelle Musikerin war, kannte
ich damals keine einzige Komponistin.“
Sie begann zu recherchieren. Zunächst
entdeckte die Französin eine von Clara
Schumanns Romanzen für sich. Die
Werke weiterer Frauen folgten – etwa
von Rachel Portman und Anne Dudley,
die beiden sind dank ihrer Filmmusik zu
Oscar-Preisträgerinnen geworden.
Damit war die Geigerin in eine Welt
eingetaucht, die sie einfach nicht mehr
losließ. Mit dem Londoner Her Ensemble,
für das sich ausschließlich Frauen
und nonbinäre Musiker zusammengeschlossen
haben, nahm Esther Abrami
für ihre EP „Spotlight“ die Stücke von vier
Komponistinnen auf. Dieses Projekt, sagt
sie, sei die Initialzündung für „Women“
gewesen: „Ich wollte auf Albumlänge
mit der Musik von Frauen durch die
Jahrhunderte zu reisen.“
Daraus ist
eine Weltreise
geworden, weil
sich die 28-Jährige
nicht allein auf
europäische
Komponistinnen
beschränkt hat. Die
Brasilianerin Chiquinha
Gonzaga,
geboren 1847, ist
gleich zweimal auf
„Women“ vertreten.
Zum einen mit
dem Tango „Corta
Jaca“, andererseits
mit „Lua branca“, das mit seiner mitreißenden
Melodie besticht. Von Chiquinha
Gonzaga, die als erste Frau in ihrer
Heimat ein Orchester dirigiert hat, spricht
Esther Abrami mit höchstem Respekt: „Als
sie sich zwischen ihrer Ehe und der Musik
entscheiden musste, hat sie ihre Kunst
gewählt. Sie ist ihrem Traum gefolgt,
statt auf Geld und Sicherheit zu setzen.“
Ebenso bewundert Esther Abrami das
Engagement der Brasilianerin: „Sie hat für
die Rechte der Frauen und die Abschaffung
der Sklaverei
gekämpft. Denn
ihre Mutter war
eine Sklavin.“
Von Südamerika
macht Esther
Abrami dann mit
dem Miley-Cyrus-
Hit „Flowers“ einen
Sprung in die USA
und kommt im
21. Jahrhundert
an. Dieses Stück
verströmt mehr
Leichtigkeit als
das Original, wenn
es die Geigerin mit dem ORF Radio-
Symphonieorchester Wien zum Klingen
bringt. Einige mag es verwundern, dass
ein Popsong neben Kompositionen von
Ina Boyle, Hildegard von Bingen oder
Rachel Portman steht. Esther Abrami
hingegen möchte mit ihrer Miley-Cyrus-
Interpretation auch ihre jungen Follower
abholen. Zudem bedeutet „Flowers“ ihr
persönlich sehr viel: „Nach einer Trennung
habe ich dieses Lied oft gehört. Es
hat mir Kraft gegeben.“ Parallel dazu hat
sich Esther Abrami auch mit der Person
Miley Cyrus beschäftigt: „Ich finde es
beeindruckend, wie sie es nach ihrer Zeit
als Kinderstar geschafft hat, die Kontrolle
über ihre Karriere zu bekommen.“
Ilse Weber wiederum bewundert Esther
Abrami aus einem anderen Grund. Die
Jüdin wurden 1942 im Konzentrationslager
Theresienstadt inhaftiert, dort arbeitete
sie als Kinderkrankenschwester. Als eine
Gruppe von Kindern nach Auschwitz
deportiert wurde, begleitete sie sie
freiwillig. Auf dem Weg in die Gaskammer
sollen sie ihr Lied „Wiegala“ gesungen
haben, das ebenfalls auf „Women“ zu
hören ist. Nicht zuletzt, weil Esther Abrami
selber jüdische Wurzeln hat: „Auch einige
meiner Verwandten waren in Auschwitz.“
Ihr Urgroßvater überlebte den Holocaust
nicht, das hallte in ihrer Familie nach: „Ich
habe mit meinen Großeltern über diesen
dunklen Teil der Geschichte gesprochen.“
*Interview: Dagmar Leischow
FOTO: StÉPHANIE VOLPATO
musik
COMEBACK
Miley Cyrus
ist wieder da!
FOTO: G. LUCHFORD
Mit „End of the World“ präsentiert
die US-Sängerin Miley Cyrus einen
garantierten Hit mit vielen, vielen
Pop-Zitaten. Zum Beispiel mussten
wir an ABBA denken. Ein rundum
positives Lied, Zucker für die Ohren
in einer derben Welt ...
Ä
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PENELOPE TRAPPES' NEUES ALBUM
„End of the World“ kommt zudem
mit einem weiteren starken, aber
schlicht gehaltenen Musikvideo
daher, das die besondere Ästhetik
des Projekts perfekt einfängt. Auf
www.männer.media kannst du
es anschauen! Im Clip sieht man
Miley ganz in ihrem Element – auf
der Bühne, Mikro in der Hand
– eine Szene, die an ihren 2024er-
GRAMMYs-Auftritt erinnert. Ihr Look?
Ein echtes Mugler-Original, designt
von Casey Cadwallader. Das neue
Miley-Cyrus-Album „Something
Beautiful“ erscheint Ende Mai. *rä
FOTO: © DSA MUSIKPRODUKTION GMB| /
M. CLAUSHALLMANN
HÖRBUCH
Guildo Horn:
„Die Guildomacher –
Endlich normale Menschen“
Throwback mit Tiefgang: Vor rund 16 Jahren hat Guildo
Horn mit DoppelIch seine Autobiografie veröffentlicht –
ehrlich, bewegend und absolut einzigartig.
Jetzt kommt das Ganze als Hörbuch zurück – unter
neuem Titel und mit frischem Spirit: „Die Guildomacher
– Endlich normale Menschen“. Mit seiner unverwechselbaren
Art spricht Guildo in der gleichnamigen, mehrfach für
den Grimme-Preis nominierten TV-Show mit Menschen
mit geistiger oder mehrfacher Behinderung – über alles,
was das Leben bewegt: Liebe, Krieg, Fußball, Ängste,
Stärken. Das Ganze? Authentisch, respektvoll – und richtig
witzig. *rä
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www.instagram.com/guildohorn
film
FOTOS: ALAMODE FILM
Oslo Stories TRÄUME
Oslo Stories LIEBE
INTERVIEW
Nachgefragt bei
DAG JOHAN HAUGERUD
In den 1990er-Jahren begann Dag Johan Haugerud seine Karriere sowohl als Filmemacher wie auch als Schriftsteller. Doch erst
seit dem vergangenen Jahr bekommt der Norweger die internationale Aufmerksamkeit, die er verdient. Bei der Berlinale, den
Filmfestspielen in Venedig und letztens erneut bei der Berlinale feierten seine drei jüngsten Filme ihre Weltpremieren. Nun kommt
die preisgekrönte Trilogie unter dem Titel „Oslo Stories“ zwischen Mitte April und Ende Mai in die deutschen Kinos. In „Liebe“
(ab 17.4.) geht es um eine heterosexuelle Ärztin und einen schwulen Pfleger, die auf ihre je eigene Weise unkonventionellen
Beziehungsvorstellungen anhängen. In „Träume“ (ab 8.5.) verliebt sich eine Teenagerin in ihre Lehrerin. Und in „Sehnsucht“
(ab 22.5.) hinterfragen zwei Schornsteinfeger plötzlich ihre Identität als Hetero-Cis-Männer. Anlässlich dieser nur lose thematisch
zusammenhängenden Filme trafen wir den 60-jährigen Haugerud in Berlin zum Interview.
Oslo Stories SEHNSUCHT
Herr Haugerud, drei lose zusammenhängende Filme, die
innerhalb eines Jahres bei Filmfestivals Premiere feiern und
dann in kurzem zeitlichen Abstand als „Oslo Stories“ in die
Kinos kommen – wie kam es zu diesem anspruchsvollen
Projekt?
Den Anfang nahm eigentlich alles mit der Geschichte,
die nun im Deutschen den Titel „Sehnsucht“ trägt. Die war
zunächst als mittellanger Film von einer knappen Stunde
gedacht, doch so etwas wollte leider niemand finanzieren.
Also fing ich im Gegenteil an, größer zu denken, und hatte
Lust, über Liebe, Sex und Sehnsucht aus verschiedenen Perspektiven
nachzudenken. Außerdem hatte ich verschiedene
Schauspieler*innen im Sinn, mit denen ich arbeiten wollte.
Denen schrieb ich ihre Figuren dann auf den Leib.
film
In allen drei Filmen geht es um ein Begehren abseits von
Monogamie, Heteronormativität und gesellschaftlichem
Status quo. Warum ist Ihnen das so wichtig?
Mir ist es einfach ein Anliegen, Queerness und all die von
Ihnen angesprochenen Dinge auf eine Weise zu zeigen, wo
es nicht ums Problematisieren geht. Die Selbstverständlichkeit
von queerem Leben in einer Hetero-Mehrheitsgesellschaft
ist etwas, das ich darstellen wollte, ohne – wie sonst
meist üblich – von Coming-outs, Homophobie und Ähnlichem
zu erzählen. Gerade in Zeiten, in denen alle liberalen
Fortschritte der vergangenen fünfzig Jahre, angefangen mit
den Errungenschaften der Frauenbewegung, zerbrechlicher
denn je erscheinen.
Lassen Sie sich auch von Ihrem eigenen Leben zu diesen
Geschichten inspirieren?
Sie meinen, weil ich selbst ein queerer Mann bin? Nicht
wirklich. Die Gedanken, Ideen und Biografien anderer Leute
finde ich meistens sehr viel interessanter als meine eigenen.
Außerdem finde ich immer enorm viel Inspiration in Büchern,
die ich lese.
Für „Träume“ gewannen Sie in diesem Jahr auf der Berlinale
den Goldenen Bären. Was reizte Sie daran, von einer
Jugendlichen zu erzählen, die sich in ihre Lehrerin verliebt?
Zu den Schauspieler*innen, die ich von Anfang an für diese
Filme im Sinn hatte, gehörte auch Ella Øverbye, mit der ich
schon einmal gearbeitet hatte. Damals war sie noch ein
Kind, elf Jahre alt, und ich wollte nun herausfinden, wie sie
sich als Schauspielerin weiterentwickelt hat. Und da es in der
Trilogie nun einmal um Liebe und Sexualität geht, erschien
es nur logisch, in „Träume“ von den ersten großen Gefühlen
zu erzählen, die man als Teenager empfindet. Also fing ich
an, mich an meine eigenen Erfahrungen damit zu erinnern.
Aha, also fließt eben doch das Persönliche in Ihre Filme ein!
Ja, klar, aber nicht als hauptsächliche Inspiration. Eher zu
Recherchezwecken, um es mal so auszudrücken. Zur Unterfütterung.
Natürlich erinnere ich mich daran, wie ich mich
das erste Mal verliebt habe und wie ich meine Queerness
entdeckt habe. In beiden Punkten wusste ich vermutlich
nicht auf Anhieb genau, was diese Gefühle bedeuten. Aber
sie waren unglaublich stark; so stark, wie sie wohl nur in
diesem jungen Alter sein können, wenn man noch ganz
unschuldig ist, aber spürt, dass eben diese Unschuld wohl
gerade emotional zu einem Ende kommt. Ich weiß noch
gut, wie sich das anfühlte. Und manchmal vermisse ich das
sogar.
Haben Sie denn den Eindruck, dass Kids heutzutage ihre
Gefühle und ihre Identität noch auf die gleiche Art und
Weise entdecken, wie Sie das damals getan haben?
Natürlich ist heutzutage vieles anders, wenn man jung ist.
In vieler Hinsicht sind Teenager heute sicherlich ein wenig
reifer, als wir es damals waren. Und gerade in Sachen
Queerness hat sich ja einiges geändert: Für die Protagonistin
in „Träume“ und viele andere Jugendliche in einer Gesellschaft
wie der norwegischen wäre ein Coming-out wohl
einigermaßen undramatisch. Trotzdem denke ich, dass die
eigentlichen Gefühle immer die gleichen sind, auch ganz
unabhängig davon, ob man heterosexuell oder queer ist. Bei
all der Aufregung und dem Schmerz, den man in dem Alter
bei der ersten Liebe empfindet, merkt man in der Regel gar
nicht, dass all diese Gefühle weniger mit dem Gegenüber
zu tun haben als mit einem selbst. Man kreist in der Jugend
unglaublich um sich selbst, und es geht mehr um das
Verliebtsein selbst als um eine konkrete Person.
Der deutsche Obertitel der Trilogie deutet es an: Neben
den Figuren spielt auch Oslo als Stadt eine zentrale Rolle in
diesen Geschichten. Warum?
Ich stamme selbst ursprünglich gar nicht aus Oslo, sondern
aus einer Stadt, die rund anderthalb Stunden entfernt ist.
Aber als ich jung war, kamen wir immer wieder nach Oslo,
nicht zuletzt zum Rathaus, das nun in den Filmen auch sehr
präsent ist. Für mich ist gerade dieses Gebäude das Herz von
Oslo, und wenn ich es sehe, spüre ich ein Gefühl von zu Hause.
Mein Blick darauf ist nun bewusst ein nostalgisch geprägter,
denn Oslo hat sich seit meiner Jugend enorm verändert.
Apropos nostalgisch: In „Träume“ gibt es eine wunderbare
Szene, in der die Mutter und Großmutter der Protagonistin
darüber diskutieren, wie die eine in den 1980ern „Flashdance“
für ein feministisches Meisterwerk hielt und die
andere den Film als frauenfeindlichen Mist verurteilte. Wo
gab es in Ihrer Jugend den größten Generationskonflikt in
Sachen Popkultur?
Bei meinen Eltern und mir ging es weniger um „Flashdance“.
Aber solche Diskussionen kennt allgemein wahrscheinlich
jeder, oder? Als Jugendlicher liebt man irgendetwas, doch
die Eltern wollen es einem madigmachen, weil sie es für zu
kommerziell, banal oder sonst irgendwie schlecht halten. Bei
uns drehte sich dieser Konflikt um ABBA. Meine Eltern hassten
die Band, aber ich liebte sie. Und tue es noch!
*Interview: Patrick Heidmann
FOTO: BERLINALE
film
KINO
Die Chanson-Legende CHARLES AZNAVOUR
FOTOS: WELTKINO FILMVERLEIH
Mit weit mehr als tausend Liedern, die
in unzähligen Sprachen interpretiert
wurden, hat Charles Aznavour Generationen
begeistert. Jetzt kommt der
Kinofilm zu diesem Ausnahmekünstler.
Tahar Rahim verkörpert den legendären
Chansonnier in diesem beeindruckenden
Biopic intensiv und authentisch mit
all seinen Facetten.
Zur Handlung von „MONSIEUR AZNAVOUR“:
Paris in den 1930er-Jahren. Als der kleine
Charles für ein paar Münzen an einem
Theaterstück mitwirkt, entdeckt
er sein Talent für die
Bühne und beschließt,
Sänger zu werden. Die
Bedingungen dafür
sind denkbar schlecht:
Ohne Geld, als Sohn
armenischer Einwanderer
und mit einer
ungewöhnlichen Stimme
glaubt niemand an seinen
Erfolg. Von unbändigem
Ehrgeiz getrieben, scheut Charles
weder Mühe noch Risiko, und als die
Chanson-Ikone Édith Piaf
auf ihn aufmerksam
wird, scheint der
Ruhm zum Greifen
nahe. Doch ist er
bereit, für seinen
Traum die Menschen
zurückzulassen,
die er liebt?
Der Kinostart von
„MONSIEUR AZNAVOUR“
ist am 22. Mai.
weltkino.de
„Wenn nichts mehr geht, dann Gran Canaria“
QUEERNESS
Ein Film wie eine Faust. Eine Faust, die
erzwungene Spießigkeit zerschlägt. Tim
Lienhards neuer Film ist so wichtig wie
(selbst-)ironisch.
Etwa, wenn er sich mit seinem prominenten
Nachbarn vergleicht, einem
Politiker. Während der eine der Ukraine
hilft, beschäftigt sich Tim mit seinen
Selfies. Das betont der Filmemacher
selbstironisch. Beides ist wichtig für die
Gesellschaft, wenn auch vollkommen
anders. Das eine schafft Sicherheit,
das andere verändert die Gesellschaft
von innen heraus nach und nach. Etwa
wenn Tim Lienhard mit Robert Royal über
das Altern spricht und fragt, ob ältere
Menschen in der LGBTIQ*-Community
wirklich unsichtbar sind. Die Antworten
überraschen. Die Gedanken dazu auch.
„Meine ersten Schritte in Drag waren
eher Karikaturen von Schönheitsoperierten“,
verrät Tim. Doch immer fühle
er sich in seinem Outfit „pudelwohl“. In
der Dokumentation über sich selbst und
seine Lebenswelten, Gran Canaria und
Berlin, kommen (sehr präsent) Größen
der Erotikszene vor. Aber auch Gastronomen
und andere Künstler*innen. „Wenn
nichts mehr geht, dann Gran Canaria“
ist ein queeres Fest fürs Auge, ein klares
JA zu Toleranz, zum bunten Altern und zu
lebensfroher Diversity. Ein Film mit einem
mitunter sehr amüsanten Soundtrack –
zum Beispiel zum Thema Salatschüsseln
auf den Nippeln. So viel sei verraten: Es
sind keine Salatschüsseln, es ist sein
Markenzeichen ... *rä
www.timlienhard.de
film
TV
Riccardo Simonetti bei der „Sesamstraße“
Seit einigen Wochen laufen die Dreharbeiten
zur neuen Staffel der seit
1972 erfolgreichen „Sesamstraße“. Mit
dabei sind natürlich Ernie, Bert, Elmo
und ihre Freund*innen. Als besondere
Gäste mit von der Partie 2025:
Riccardo Simonetti und das Magierduo
Siegfried & Joy.
„Ich liebe es, dass es der ‹Sesamstraße›
schon immer gelungen ist, ernste
Themen kindgerecht zu verpacken.
Kinder werden nicht angelogen und
auch nicht für doof verkauft – ganz im
Gegenteil, man nimmt sie an die Hand
und führt sie altersgerecht an Themen
heran. Mit Spaß und ganz viel Wärme“
Riccardo, am 16. Februar 1993 in Bad
Reichenhall geboren und inzwischen
in Berlin zu Hause, ist ein echter Stern
der internationalen Netzwelt. Der
Queer ist nicht nur Buchautor und
TV-Host, sondern auch Podcaster,
Werbegesicht für coole Fashion-Brands,
Google und jede Menge Beautylabels.
Doch Riccardo nutzt seine Reichweite
auch für gute Zwecke: Das Europäische
Parlament hat ihn sogar zum
„LGBTIQ*-Sonderbotschafter“ ernannt.
2022 war er in einer Folge der ZDF-Serie
„Notruf Hafenkante“ zu sehen, 2024 ging
es für ihn aufs „Traumschiff“ (wir berichteten)
und nun in die „Sesamstraße“.
Und das provozierte leider einige.
„Die Sesamstraße hat angekündigt,
dass ich (...) dabei bin und Facebook
Deutschland wittert natürlich sofort
Gehirnwäsche – weil ich als schwuler,
geschminkter Mann natürlich nur ein
Anliegen habe und das ist es, fremde
Kinder homosexuell zu machen“,
konterte der Blogger daher auf Social
Media. *rä
Zu sehen sein soll die neue Staffel
ab Oktober in der ARD Mediathek
und bei KiKA.
www.sesamstrasse.de
FOTO: FOTO: NDR /SESAME WORKSHOP / JONATHAN FRIESICKE
ich weiß, wie
ich auch mit hiv
mental stark
bleibe.
NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024
wissen fürs leben
findest du hier!
Mach dich schlau - mit
der digitalen HIV-Broschüre
KUNST
NACHGEFRAGT
PEER KRIESEL:
„Auf eine geheimnisvolle Entdeckungsreise schicken …“
Von März an bis in den Mai hinein stellt
der Berliner Maler in Baden-Württemberg
bei Bovistra aus. Für uns hatte er
etwas Zeit.
Wie kamst du zur Malerei?
Ich habe schon immer gezeichnet,
schon als kleiner Junge habe ich im
Atelier meines Vaters, der auch Künstler
ist, gemalt und detailreich gezeichnet.
Später, während meines Kommunikationsdesign-Studiums,
habe ich mich bei
meinem Professor und Künstler, Michael
Bette, mit Masken und Figuren aus alten
Kulturen aus Afrika und der Südsee
beschäftigt. Diese unglaubliche Kraft, die
sie noch heute ausstrahlen, begeistern
mich immer noch, und so tauchen
diese Masken aus einer anderen Zeit in
meinen Werken weiter auf und stehen im
Kontrast zu den modernen Codes und
Bildelementen der heutigen Zeit.
Was ist dir bei deiner Kunst wichtig?
Ich finde es gut, wenn Kunst etwas
Geheimnisvolles hat, etwas, das es zu
entschlüsseln gilt. Das ist mir auch bei
meinen Werken wichtig. Ich möchte den
Betrachter oder die Betrachterin auf
eine geheimnisvolle Entdeckungsreise
schicken.
Du stellst nun in Stuttgart aus. Wie offen
ist „The Länd“ für deine Kunst?
Ich freue mich auf die Ausstellung in
Stuttgart. Ich konnte
schon einige Male auf
der art karlsruhe meine
Werke präsentieren
und empfand „The
Länd“ immer als sehr
offen und zugänglich
zu meinen Arbeiten.
Worauf freust du dich
im Frühling?
Zuallererst freue ich
mich natürlich über
ein Wiedersehen mit
meinen Galeristen Ralf
und Uwe. Aber natürlich
freue ich mich,
persönlich bei der Vernissage dabei sein
zu können, um mit den Besuchern ins
Gespräch zu kommen.
*Interview: Michael Rädel
Bis 9.5., Peer Kriesel, Bovistra Stuttgart,
Ludwigstr. 66, Stuttgart,
www.bovistra.de, peerkriesel.com
FOTO: NORMAN POSSELT / WWW.NORMANPOSSELT.COM
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