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24. April 2025

- Landesbudget präsentiert: Schulden wachsen an - Gemeinderat: Emotionale Wortduelle zu Finanzen - Reaktion auf „Grazer“-Artikel zu Jugendzentren

- Landesbudget präsentiert: Schulden wachsen an
- Gemeinderat: Emotionale Wortduelle zu Finanzen
- Reaktion auf „Grazer“-Artikel zu Jugendzentren

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Grazer24. APRIL 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

15°

Morgen

starten wir mit

Wolken und

Regenschauern

in

den Tag. Am

Nachmittag ist Sonne möglich.

Maximal 15 Grad morgen.

Genuss-Gipfel

Beim Degustationsmenü mit Bierbegleitung

im Gösser Bräu kamen gestern

nicht nur Bierfreunde auf ihre Kosten. 3

Stadt-Gipfel

Die heutige Gemeinderatssitzung

war hochemotional und behandelte

wichtige Themen wie Finanzen. 4

Landesbudget 2025

Der Schuldenberg

steigt um fast eine

Milliarde Euro

KK/GENERIERT MIT GEMINI, KK, FISCHER

Vorstellung. Die Landesregierung hat heute den Budgetvorschlag für 2025 präsentiert. Die Neuverschuldung steigt um knapp eine Milliarde

Euro. Landeshauptmann Mario Kunasek sprach davon, dass es noch schlimmer hätte kommen können, deshalb wurde die Bremse gezogen. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 24. APRIL 2025

Landesbudget 2025

Die Landesregierung

hat heute

gesammelt das

Jahresbudget für

2025 vorgestellt.

Die Neuverschuldung

beträgt

rund eine Milliarde

Euro. Kritik

kam von der gesamten

Opposition.

BINDER

Schulden steigen erneut an

MACHWERK. Die neue Landesregierung hat heute das Landesbudget für 2025 vorgestellt. Rund

eine Milliarde neue Schulden wird das Land heuer machen. Kritik daran kommt von der Opposition.

Von T. Schweighofer & L. Steinberger

redaktion@grazer.at

Die schlechte Nachricht

zuerst: die Neuverschuldung

des Landes Steiermark

beträgt heuer 942 Millionen

Euro, der Gesamtschuldenstand

erhöht sich damit auf 7,1 Milliarden

Euro. Die „gute“ Nachricht:

es hätte noch deutlich schlimmer

kommen können. Die geplante

Neuverschuldung war schon bei

1,5 Milliarden Euro angekommen.

„Hier haben wir die Bremse

gezogen“, erklärt Landeshauptmann

Mario Kunasek bei der

Präsentation des Landesbudget-

Entwurfs 2025.

Er sieht das Budget 25 quasi als

Aufwärmprogramm, 2026 sollen

die eigentlichen großen Würfe

eingearbeitet werden.

Für diese wird Finanzlandesrat

Willibald Ehrenhöfer zuständig

sein, der das aktuelle

Budget dem Landtag mit einem

„zwie- spältigen Gefühl in der

Brust“ vorlegen wird. Den Einnahmen

von gerundeten 8,1 Milliarden

Euro stehen Ausgaben

von 9,05 Milliarden gegenüber,

was eben ein Saldo von Minus

942 Millionen Euro ergibt. 2026

soll dieser Trend wenn schon

nicht gestoppt, dann zumindest

gebremst werden. „Es geht

zunächst einmal nicht darum,

Schulden abzubauen, sondern

die Neuverschuldung zu reduzieren.“

Einsparungen

Dies soll unter anderem durch

Einsparungen in der operativen

Gebarung gelingen. Diese umfasst

sowohl Ein- zahlungen aus

der operativen Verwaltung (z.B.

Steuereinnahmen, Gebühren)

als auch Auszahlungen für Perso-

nal, Sachaufwendungen und

andere laufende Kosten. „Die

operative Gebarung muss gegen

Null gehen bzw. positiv werden.

Um einen gesunden Haushalt

zu haben, kann ich die laufenden

Kosten nicht über Kredite

finan- zieren, das geht nicht“,

weiß Ehrenhöfer, der das komplette

Zahlenwerk mittels „Zero

based Budgeting“ durch- leuchten

will. Alle 7.800 Kostenpositionen

werden dabei auf Null gesetzt

und neu bewertet. „Davon

erwarte ich mir massive Einsparungen.“

Einnahmenseitig sind keine allzu

großen Würfe zu erwarten, da

der Finanzausgleich bis 2029 bereits

fixiert ist. Denkbar ist zum

jetzigen Stand aber offenbar

noch alles. Selbst einen Regress

will Landeshauptmann Kunasek

nicht ausschließen. Er betont

aber: „Wir bleiben handlungsfähig,

unser Regierungsprogramm

gilt nach wie vor. Wir haben aber

noch fünf Jahre Zeit, um dieses

zur Gänze umzusetzen.“

Opposition schäumt

Der steirische SPÖ Chef Max

Lercher hat bei der Präsentation

des steirischen Landesbudgets

von den Verantwortlichen

weiterhin eine Gesamtstrategie

für den steirischen Standort

vermisst: „Die Budgetsituation

ist angespannt und daher

braucht es auch Maßnahmen,

die dafür sorgen, dass wir den

öffentlichen Haushalt in den

Griff bekommen. Dazu müssen

bestehende Systeme hinterfragt

und neu geordnet werden.“

„Was die Landesregierung

heute präsentiert hat, ist kein innovativer

Sanierungskurs, sondern

eine ambitionslose Bankrotterklärung“,

sagt der Grüne

Kontroll- und Finanzsprecher

Lambert Schönleitner.

„Die Steiermark ist Spitzenreiter

im Schuldenmachen

und wird es unter Kunasek und

Khom auch bleiben. Sie sind bereits

130 Tage im Amt. Reformen

für das Land sind weder in Umsetzung

noch in Sicht. Die Schulden

aus dem Vorjahr zu verdoppeln

und “nur” eine Milliarde

Neuverschuldung zuzulassen,

ist eine Bankrott-Erklärung von

Blau-Schwarz”, kritisiert NEOS-

Finanzsprecher Niko Swatek die

Zukunftsvergessenheit der Landesregierung.

“Der Handlungsbedarf

ist genauso groß wie der

steirische Schuldenberg!”

„Nicht die Frage, wo gespart

werden kann, sollte im Vordergrund

stehen, sondern wie wichtige

Leistungen für die Bevölkerung

auch unter den gegebenen

Umständen erhalten und ausgebaut

werden können“, fordert

KPÖ-Abgeordneter Alexander

Melinz.


24. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 3

Genussreise mit Schaumkrone

G‘SCHMACKIG. Beim gestrigen Degustationsmenü im Gösser Bräu kamen die Gäste auf ihre Kosten

– in stilvollem Rahmen wurden feine Speisen mit edlen Bieren zu einem tollen Erlebnis verbunden.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Ein Abend, der Hopfenfreunde

und Feinschmecker

im Gösser Bräu gleichermaßen

begeisterte: Gestern

wurde im Rahmen eines exklusiven

Bier-Degustationsmenüs

der Gaumen der Gäste auf eine

genussvolle Reise geschickt. In

stimmungsvollem Ambiente

durften sich die Gäste auf ein

sorgfältig abgestimmtes 5-Gänge-Menü

mit passender Bierbegleitung

freuen – ein Erlebnis,

das sich Bierliebhaber nicht entgehen

ließen.

Genussvoll

Schon der Auftakt war vielversprechend:

Als Aperitif wurde

ein überraschend harmonisches

Aperol-Bier serviert – spritzig,

ungewöhnlich und perfekt zur

Einstimmung. Danach folgte

eine kulinarische Reise durch die

Vielfalt regionaler Spezialitäten,

kreativ interpretiert - begleitet

wurden die Gänge von einer exklusiven

Auswahl feinster Biere:

Als Aperitiv gab es passend zum

Aperol-Bier einen Gruß aus der

Küche: Schwarzbrot, Speck und

eine selbstgemachte Butter. Der

erste Gang bestand aus gegrilltem

und mariniertem steirischen

Spargel mit Nussbutter-Hollandaise,

dazu das nach frischem

Heu duftendem Reininghaus

Jahrgangspils. Gang zwei bot

eine frische Bärlauch-Cremesuppe

mit 64-Grad-Stundenei

auf Erdäpfelpüree, als Bierbegleitung

bekamen die Gäste

das Schladminger Bio-Schnee-

Weiße. Darauf wurde geräucherter

Saibling auf Kürbis und

steirischem Kernöl mit Gösser

Biostoff serviert. Als Hauptspeise

gab es in Schwarzbier geschmorte

Ochsenbackerl mit dem hopfigen

Gösser Spezial. Zart und

aromatisch und zum süßen Finale:

Mohnknödel mit geeister

Zwetschke und dem dunklen

und von zarter Süße gestütztem

Gösser Stiftsbräu. Jedes Bier

wurde perfekt auf den jeweiligen

Gang abgestimmt und sorgte

für geschmackliche Höhepunkte.

Egal ob es das nach Karamell

schmeckende Gösser Stiftsbräu

zu der süßen Versuchung oder

das selbst kreierte Aperol-Bier

war, Das Team des Gösser-Bräu

hat beste Arbeit geleistet.

Fazit

Mit einem Preis von 74 Euro inklusive

Bierbegleitung war das

Menü ein hochwertiges Gesamterlebnis,

das Kulinarik und Bierkultur

auf eindrucksvolle Weise

vereinte. Wer diesen Abend

verpasst hat, sollte beim nächsten

Event dieser Art unbedingt

frühzeitig reservieren – denn Genuss

in dieser Form spricht sich

schnell herum.

Kiwi – klein

und sehr aktiv. Grazer

Pfoten

Zu jedem Gericht wurde im Gösser Bräu das passende Bier serviert. KK (6)

Kiwi liebt lange Spaziergänge

Die Vergangenheit der

Zwergpinscher-Hündin

Kiwi ist unbekannt. Sie kommt

aus einer schlechten Haltung

und hat Angst vor fremden

Menschen. Wenn sie jemanden

mag, genießt Kiwi jedoch

die Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.

Genauso gerne

ist sie alleine. Sie liebt Spaziergänge

und sucht ein aktives

Zuhause.

- 2 Jahre

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4 graz

www.grazer.at 24. APRIL 2025

Manfred Eber, Finanzstadtrat und Birgitta Thurner von den SOS-Kinderdörfern

reagieren auf einen großen Artikel vom „Grazer“. FISCHER/SOS-KINDERDORF

Jugendzentren: Stadt

Graz reagiert auf Kritik

REAKTION. Die Stadt reagiert auf unseren Aufmacher

von Sonntag und verweist auf Vorgänger.

Von T. Schweighofer & L. Steinberger

redaktion@grazer.at

Der Artikel des „Grazer“

zu den Einsparungen bei

Jugendzentren in Graz

hat für Aufsehen gesorgt. Die

Stadt reagiert darauf. Aus dem

Büro von Stadtrat Manfred Eber

heißt es: Stadtrat Hohensinner

äußert einmal mehr unbegründete

Bedenken zur Grazer

Jugendarbeit – und zeichnet

ein Zerrbild, das mit der Realität

wenig zu tun hat. Fakt ist:

Die Koalition investiert gezielt

in die Jugend, insbesondere in

Infrastruktur und bedarfsorientierte

Angebote. Es entsteht der

Eindruck, dass Hohensinner

wöchentlich neue Tabubereiche

definiert, bei denen angeblich

nicht gespart werden dürfe – ungeachtet

der tatsächlichen Budgetlage.

Dabei ist es verständlich,

sich für eigene Ressorts

stark zu machen. Doch Panikmache

ersetzt keine konstrukti-

ve Politik. „Noch vor den Wahlen

wurde die Budgetsituation

von ÖVP-Finanzminister und

Landesregierung als stabil dargestellt

– kurz danach wurden

massive Budgetlöcher offenkundig.

Diese sind Folge einer

Steuerreform ohne Gegenfinanzierung

und anderer gravierender

Fehlentscheidungen der

ÖVP. Der daraus resultierende

Druck trifft insbesondere steirische

Gemeinden“, erklärt Eber.

Kinderdörfer warnen

„Gerade in diesen unsicheren

Zeiten ist diese Maßnahme

ein Signal in eine falsche Richtung.

Während die Jugendkriminalität

steigt, viele Kinder

und Jugendliche in virtuellen

Lebenswelten abdriften und

immer mehr junge Menschen

psychisch belastet sind, wäre es

umso wichtiger, ihnen verlässliche

Anlaufstellen zu sichern“,

meint SOS-Kinderdörfer Chefin

Birgitta Thurner.

Heiß her ging es heute im Gemenderat. Es wurde zu Finanzen, Wohnen

und Jugend emotional diskutiert. Teilweise mit Wortduellen.

FISCHER

Emotion, Wohnen und

Finanzen im Rathaus

GEMEINDERAT. Heute wurde im Rathaus sehr

emotional und teilweise laut diskutiert.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die heutige Gemeinderatssitzung

startete kurz

nach 12 Uhr mit einer

Gedenkminute für eine verstorbene

Bezirksschulrätin. Danach

blieb es aber nicht lange ruhig,

denn viele, potentiell emotionale

Themen standen auf der Tagesordnung.

Am meisten diskutiert wurden

wieder einmal die Finanzen

und hier vor allem die Millionen-Abgänge

bei „Wohnen

Graz“, also den Gemeindewohnungen.

ÖVP und Neos wollten

hier genau wissen, wie es dazu

kommen konnte. Bürgermeisterin

Elke Kahr wurde emotional

und meinte, dass man Gemeindewohnungen

in Städten nicht

kostendeckend anbieten könne.

Eine von der ÖVP geforderte

Erhöhung der Mieten lehnte

sie deswegen ab, denn dadurch

ließe sich nicht sanieren. Auch

eine Koppelung der Gemeindewohnungen

ans Einkommen

lehnte sie ab. Die Kritik dahingehend

war, dass man mit rund

50.000 Euro Nettoeinkommen

auch eine Gemeindewohnung

erhalten könne.

Diskussion

Das Thema Finanzen kam auch

bei den vom „Grazer“ thematisierten

Jugendzentren auf. Generell

wurde sehr emotional diskutiert

und ein Match zwischen

Bürgermeisterin Kahr und der

ÖVP entsponn sich. Kahr wurde

laut und erklärte, dass sie viel

vom Vorgänger übernommen

habe. Die ÖVP blieb aber bei

ihren Kritikpunkten, es kam zu

Wortduellen.

Das Thema MCG und die Abbestellung

von Armin Egger

war auch Thema im heutigen

Gemeinderat. Da viel diskutiert

wurde war die Sitzung zu Redaktionsschluss

noch im Gange

und dauert noch an.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21

10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-

TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner, (0664 80 666 6694)

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


24. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clarissa.berner@grazer.at

Festnahme nach

Fluchtversuch

■ Im Grazer Volksgartenpark

im Bezirk Lend fand am Dienstagnachmittag,

dem 22. April,

eine koordinierte Schwerpunktstreife

statt. Im Zuge der Streife

wurden die Ermittler der EGS

(Einsatzgruppe zur Bekämpfung

der Straßenkriminalität)

auf einen 19-jährigen Syrer

aufmerksam. Der 19-Jährige

wurde beim Suchtgiftverkauf an

mehrere Abnehmer beobachtet.

Vor der Festnahme flüchtete

der Tatverdächtige mit seinem

E-Scooter Richtung Esperantoplatz.

Während der Verfolgung

wehrte sich der Tatverdächtige

und versetzte einem Polizisten

einen Stoß in den Oberkörper.

Nachdem der Mann gestoppt

GÖSSER

BRÄU

In der Grazer Innenstadt wurde im Bereich der Glacisstraße ein 16-jähriger

Jugendlicher von mehreren Männern ausgeraubt.

KK

werden konnte, wurde er in die

Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Raub in der Grazer

Innenstadt

■ Mittwochnacht, 23. April,

wurden Polizeistreifen im Grazer

Bezirk Innere Stadt im Bereich

der Glacisstraße im Nahbereich

eines Lokals gerufen. Vor Ort

trafen die Polizisten auf einen

am Boden liegenden 16-jähri-

B I E R F E S T

Mi, 23.04. um 18 Uhr

5-Gäng Degustationsmenü

mit Bierbegleitung

BITTE UM VORRESERVIERUNG

Do, 24.04. ab 18 Uhr

GÖSSER

BRÄU

gen Jugendlichen. Das Opfer war

aufgrund seiner Verletzungen

und der starken Alkoholisierung

nur bedingt ansprechbar. Dennoch

konnte der Jugendliche angeben,

dass er gegen 22:30 von

mehreren unbekannten Männern

attackiert und beraubt wurde.

Das Opfer sei zu Boden gerissen

worden. Dort wäre auf ihn

eingetreten worden, bis er das

Bewusstsein verlor. Nachdem

das Opfer wieder zu sich gekommen

war, hätten die Täter seine

Geldtasche entwendet und die

Flucht ergriffen. Laut Angaben

des Opfers habe es sich bei den

Tätern um Männer arabischer

Herkunft gehandelt. Der 16-Jährige

wurde mit Verletzungen

unbestimmten Grades in das

LKH Graz eingeliefert. Die Täter

konnten noch nicht ausfindig

gemacht werden.

Verkehrsunfall mit

Personenschaden

■ Am Mittwochnachmittag,

dem 23. April, kam es im Grazer

Bezirk Gries gegen 16 Uhr

im ungeregelten Kreuzungsbereich

der Reiherstadlgasse

zur Fasangartengasse zum

Zusammenstoß zweier PKWs.

Eine 66-jährige PKW-Lenkerin

dürfte den von rechts kommenden

57-jährigen Fahrzeuglenker

übersehen haben. Obwohl der

57-Jährige leichte Verletzungen

erlitten hatte, lehnte er einen

Rettungseinsatz ab. Dem alkoholisierten

57-Jährigen wurde

der Fürherschein abgenommen.

Er wurde angezeigt.

GÖSSER

BRÄU

B I E R F E S T

Mi, 23.04. um 18 Uhr

B I E R F E S T

5-Gäng Degustationsmenü

mit Bierbegleitung

BITTE UM VORRESERVIERUNG

Mi, 23.04. um 18 Uhr

Do, 24.04. ab 18 Uhr

5-Gäng Degustationsmenü

Bierverkostung

mit Bierbegleitung

(10 Biersorten um 15 Euro)

Moderne Volksmusik

BITTE UM VORRESERVIERUNG

HIGHLIGHT DES ABENDS

Do, 24.04. ab 18 Uhr

Hobbyzapfmeisterschaft mit Gewinn

Bierverkostung

(10 Biersorten um 15 Euro)


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31

66. APRIL 2025 www.grazer.at

www.grazer.at 24. APRIL 2025

REGION GRAZ, MIAS PHOTOART

REGION GRAZ, 1000THINGS

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Ob das Lipizzanergestüt Piber, das Freilichtmuseum Stübing oder der Skulpturenpark Premstätten, in der Region Graz gibt es viel zu erleben.

Top-Ausflugsziele in

der Erlebnisregion Graz

Der Frühling ist da – und mit ihm blüht auch die Erlebnisregion Graz auf! Die Natur erwacht aus ihrem

Winterschlaf und die ersten Sonnenstrahlen wärmen Herz und Haut. Raus aus dem Haus, rein ins Erlebnis!

Die Tage um Ostern zählen

zu den beliebtesten im

ganzen Jahr. Die Gründe

liegen auf der Hand: Die Temperaturen

steigen, die Ferien

stehen vor der Tür – perfekt für

einen Ausflug. Gleich vor den

Toren der Stadt locken Top-Ausflugsziele!

Von Stadt auf Land in

zehn Minuten!

Frühling im Lipizzanergestüt

Piber – wo die Stars von morgen

galoppieren! In der Kinderstube

der weltberühmten weißen

Pferde tollen im Frühling

die temperamentvollen Fohlen

über die grünen Wiesen – ein

einmaliges Erlebnis für Groß

und Klein! Abenteuerlustige

erwartet direkt am Fuße des

Schlosshügels der Kletterpark

Piber mit über 60 spannenden

Stationen in verschiedenen

Parcours. Das Highlight im

Sommer sind die exklusiven

Abendführungen. Wenn beim

Herdeneintrieb die Erde bebt,

hält die Welt kurz den Atem

an! Dazu gibt’s regionale

Schmankerln und echte steirische

Gastfreundschaft.

Österreichischer Skulpturenpark

Premstätten – ausgezeichnet

vom Guardian als

einer der 10 besten Skulpturenparks

Europas! Gezeigt

werden über 80 Werke von

Künstlern wie Yoko Ono, Erwin

Wurm oder Franz West – frei zugänglich

auf sieben Hektar. Ein

Highlight im Sommer ist der Lotosblütenteich,

ein exotischer

Rückzugsort mit beeindruckender

Blütenpracht im Juli.

Führungen, Jahreszeiten-Feste

und Vollmond-Spaziergänge

machen den Park besonders.

Österreichisches Freilichtmuseum

Stübing – nur 15 km

nördlich von Graz in Gratwein-

Straßengel präsentiert das

Museumstal mit seinen historischen

Bauten aus ganz

Österreich ein authentisches

Lebensbild der über Jahrhunderte

gewachsenen Grundlagen

des menschlichen Überlebens.

Mit seinen über 100

historischen Gebäuden zählt

es zu den größten Museen

seiner Art in Europa. Der Duft

aus dem Backofen, der Klang

von Schmiedehämmern oder

das Rufen von Tieren erwecken

das Museum zum Leben.

Stübing dient als ein Ort

der Begegnung, um unsere

Geschichte aktiv und in ihrer

Bedeutung für das Heute zu

entdecken.

Tourismusinformation

Region Graz

Herrengasse 16, 8010 Graz

Tel. 0316/8075-0

info@regiongraz.at

www.regiongraz.at #visitregiongraz

Weitere Standorte in Frohnleiten,

Laßnitzhöhe, Premstätten und Köflach.

Veranstaltungsvorschau:

Piber: 17. & 21.4. + 11. & 24.5.

Fohlenerlebnistage

3. & 4.5. Frühlingsfest der Lipizzaner

13. & 21.6. + 11. & 25.7. + 8. & 22.8.

Sommerabende in Piber

Österr. Skulpturenpark in Premstätten:

25.5. Frühlingsfest

Österr. Freilichtmuseum Stübing:

13.4. Osterlamm und Antlassei

1.5. Auf in den Frühling

25.5. Die Kinderwelt in Haus und Hof

Mehr Infos unter:

regiongraz.at/veranstaltungen


24. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 7

Wirtschaft und KI als Zukunft

GESPRÄCH. Die Raiffeisen Landesbank lud am gestrigen 23. April zum bereits 35. Konjunkturgespräch.

Und die Spitzen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft folgten der Einladung nach Raaba.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Der Abend stand ganz unter

dem Motto „Digitale

Transformation – Quo

Vadis: Wie WIRtschaft mit künstlicher

Intelligenz die Zukunft gestaltet“.

Gastgeber RLB-Generaldirektor

Martin Schaller ging in

seinem Statement auf die Chancen

neuer Technologien ein und

betonte, dass darin enorme Wertschöpfungspotenziale

liegen.

„Die heimischen Betriebe sind

jedenfalls bereit, mehr in Innovation

zu investieren und Digitalisierung

zu gestalten. Allerdings

braucht es dazu ein wirtschaftsfreundlicheres

Umfeld.“

Tempo

Christian Helmenstein, Chefökonom

der Industriellenver-

einigung Österreich: „Künstliche

Intelligenz ist ein mächtiges

Werkzeug – aber kein wirtschaftliches

Allheilmittel. Europa –

und auch Österreich – braucht

deshalb mehr als nur Technologie.“

Ariane Pfleger, Vorstandsdirektorin

für Transformation der

RLB Steiermark: „Raiffeisen Steiermark

setzt Künstliche Intelligenz

bereits in einigen Bereichen

ein, denn wir sehen darin wertvolle

Potenziale. KI muss verantwortungsvoll

eingesetzt werden.

Und der persönliche Kontakt zu

unseren Kunden ist und bleibt

ein zentrales Element unseres

Selbstverständnisses. Den Abend

nicht entgehen ließen sich: Manuela

Khom, Josef Herk, Andreas

Steinegger, Franz Titschenbacher,

Josef Hainzl, Rainer

Stelzer und Florian Stryeck.

RLB-Generaldirektor Martin Schaller lud zum 35. Konjunkturgespräch und

rund 500 prominente Gäste folgten seiner Einladung. RLB STEIERMARK/PETER RIEDLER

„der Grazer“ ist die

Nummer 1

des Landes

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung

der Steiermark und inhaltlich

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.

www.grazer.at


8 graz

www.grazer.at 19. SEPTEMBER 2021

SCHLOSSBERG

BIERGARTEN

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von 10 -11 Uhr

GRATIS

AUFFAHRT

mit der

Schloßbergbahn

So, 4. Mai 25

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24. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 9

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Bremsen

Das sind Mobilitätsbremsen

zur Beschleunigung der Abwanderung.

Othmar Behr

* * *

Ganz im Gegenteil

Das Rad ist im innerstädtischen

Verkehr keine Mobilitätsbremse.

Ganz im Gegenteil,

wenn man die Tür-zu-Tür-Zeit

rechnet, ist man mit dem Fahrrad

meistens schneller als mit

dem Auto.

Hans Reiter

* * *

Hoffnung

Hoffentlich sind die bald Geschichte

in Graz.

Sieg Linde

* * *

Freude

Ich freue mich schon sehr auf

die S-Bahn.

Martin Meunier

* * *

Katastrophal

Das ist die reinste Katastrophe!

Christain Ramutschnig

* * *

Kein Beitrag

Was trägt der Radfahrende

gezielt für den Bau und den

Erhalt der Radinfrastruktur

bei? Keinen Cent. Weder eine

Radsteuer - vergleichbar mit

Kfz-Steuer, noch eine Benutzungsgebühr.

Wer behauptet,

ich verbreite in diesem Zusammenhang

Unwahrheiten, ist

für mich kein Gesprächspartner.

Othmar Behr

* * *

Super

Sicherer – sauberer – schöner.

Kein Wunder, dass gerade

auch junge Eltern die Maßnahmen

zur Verkehrsberuhigung

unterstützen.

Timon Scheuer

* * *

Lächerlich

Haha, Zuversicht.

Anscheinend

sehen die

schon 15 Jahre voraus.

Das ist lachhaft.

Tom Wenzl

* * *

Tolle Entwicklung

Ich finde, da sind viele gute

Dinge dabei! Es ist toll, dass

sich die Stadt in der Hinsicht

weiterentwickelt.

Friedrich Kroppenstein

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Fahrplan

bis 2040

von Graz

Das Ziel der Grazer Mobilitätsstrategie

ist klar: bis

2040 sollen 80 Prozent aller innerstädtischer

Wege mit Rad,

Öffi oder zu Fuß zurückgelegt

werden. 45 Prozent im stadtgrenzüberschreitenden

Verkehr.

Damit wird auf den Grazer

Straßen kaum ein Stein auf

dem anderen bleiben. Kommende

Woche wird der Plan in

einer Sondersitzung diskutiert.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

Gut versorgt,

wenn der Strom ausfällt?

WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?

>> VORSORGE ist das Um und Auf. Schauen Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind,

wenn der Strom einmal länger weg bleibt! <<

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10 graz

www.grazer.at 24. APRIL 2025

Silber glänzt für UVC hell

VOLLEYBALL. Trotz glatter Niederlage gegen Sokol/Post in der Finalserie der Damen-Bundesliga

und Platz vier der Herren bilanziert der UVC Graz zufrieden – auch wenn alles schwieriger wird.

Gegen Sokol/Post gab es für Luca Marie Scharf (l.) und Una Dizdarevic in

der Finalserie nichts zu holen. Am Ende glänzt aber auch Silber hell. GEPA

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Das Ende war nicht schön.

Mit 0:3 haben die Damen

des UVC bei Sokol/

Post das Spiel verloren und mit

dem gleichen Ergebnis auch

die Finalserie. „Wir konnten

da unsere beste Leistung nicht

mehr abrufen“, sagt Ursula Erhart

enttäuscht. „Man muss

Sokol aber gratulieren, sie waren

besser und haben verdient

gewonnen.“ Trotzdem konnte

der sportliche Leiter Frederick

Laure schon wieder das Positive

sehen. „Wir haben die Ziele,

die wir uns für diese Saison

gesteckt haben, erreicht. Okay,

Platz drei bei den Herren wäre

noch schön gewesen“, sagt er.

Bei den Damen war man

ohne Verena Janka und Maya

Jensterle den bärenstarken

Gegnerinnen nicht gewachsen.

„Aber wir haben sie einmal in

der Saison besiegt“, sagt Laure.

„Und Silber glänzt für uns sehr

hell.“

Der auch schon wieder den

Blick in der Zukunft hat und

auch in der kommenden Saison

bei Damen und Herren wieder

Mannschaften aufs Parkett

schicken will, die das Zeug haben,

vorne mitzuspielen. „Das

wird nicht leicht, weil durch die

Kürzungen Unterstützungen

der Stadt unser Budget wieder

kleiner geworden und Graz

sponsorentechnisch abgegrast

ist.“ Den Stamm will man trotzdem

bei beiden Teams halten.

„Wir haben uns was aufgebaut

und wollen auch in der kommenden

Saison Spitzenvolleyball

in Graz anbieten.“


19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at

www.grazer.at

graz 11

präsentiert


12 graz

www.grazer.at 24. APRIL 2025

Ausblick

Was morgen in Graz wichtig ist

■ Die Austrian Darts Open wird 2025 zum zwölften Mal ausgetragen

- damit geht ein absolutes Traditionsevent der PDC Europe in seine

nächste Ausgabe. Seit dem Umzug des Events in die Steiermarkhalle

in Graz, konnten sich Jonny Clayton und Michael van Gerwen je

zwei Titel bei diesem Event sichern. Von 13:00 - 17:00 Uhr und 19:00

bis 23:00 Uhr in der Steiermarkhalle im Schwarzl Freizeitzentrum.

■ „Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber“ ist das groß

angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen

er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker,

wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was

von zeitloser Bedeutung ist. Ein Programm über Männlichkeit und

Identität. Um 20:00 Uhr in der Helmut List Halle.

■ Morgen findet die Pressekonferenz zur neuen Zeit-Hilfs-App mit

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und Tanja Venier

(Landentwicklung Steiermark) statt. Sie verbindet hilfesuchende

Menschen mit jenen, die Unterstützung anbieten, bündelt soziale

Angebote und fördert eine lebendige Nachbarschaft.

■ Morgen findet die außerordentliche Generalversammlung des

MCG statt, bei der Barbara Muhr und Armin Egger abberufen werden

und Martin Ulrich als neuer Chef des MCG bestellt werden soll.

■ 5komma5sinne und Haubenkoch Christof Widakovich verwandeln

das Schlossberg Restaurant in eine zauberhafte Welt voller

Kunst und Kulinarik. Um 18:00 Uhr im Schlossberg Restaurant.

Morgen wird der neue Chef des MCG bestellt.

KANIZAJ

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