24. April 2025
- Landesbudget präsentiert: Schulden wachsen an - Gemeinderat: Emotionale Wortduelle zu Finanzen - Reaktion auf „Grazer“-Artikel zu Jugendzentren
- Landesbudget präsentiert: Schulden wachsen an
- Gemeinderat: Emotionale Wortduelle zu Finanzen
- Reaktion auf „Grazer“-Artikel zu Jugendzentren
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Grazer24. APRIL 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
15°
Morgen
starten wir mit
Wolken und
Regenschauern
in
den Tag. Am
Nachmittag ist Sonne möglich.
Maximal 15 Grad morgen.
Genuss-Gipfel
Beim Degustationsmenü mit Bierbegleitung
im Gösser Bräu kamen gestern
nicht nur Bierfreunde auf ihre Kosten. 3
Stadt-Gipfel
Die heutige Gemeinderatssitzung
war hochemotional und behandelte
wichtige Themen wie Finanzen. 4
Landesbudget 2025
Der Schuldenberg
steigt um fast eine
Milliarde Euro
KK/GENERIERT MIT GEMINI, KK, FISCHER
Vorstellung. Die Landesregierung hat heute den Budgetvorschlag für 2025 präsentiert. Die Neuverschuldung steigt um knapp eine Milliarde
Euro. Landeshauptmann Mario Kunasek sprach davon, dass es noch schlimmer hätte kommen können, deshalb wurde die Bremse gezogen. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 24. APRIL 2025
Landesbudget 2025
Die Landesregierung
hat heute
gesammelt das
Jahresbudget für
2025 vorgestellt.
Die Neuverschuldung
beträgt
rund eine Milliarde
Euro. Kritik
kam von der gesamten
Opposition.
BINDER
Schulden steigen erneut an
MACHWERK. Die neue Landesregierung hat heute das Landesbudget für 2025 vorgestellt. Rund
eine Milliarde neue Schulden wird das Land heuer machen. Kritik daran kommt von der Opposition.
Von T. Schweighofer & L. Steinberger
redaktion@grazer.at
Die schlechte Nachricht
zuerst: die Neuverschuldung
des Landes Steiermark
beträgt heuer 942 Millionen
Euro, der Gesamtschuldenstand
erhöht sich damit auf 7,1 Milliarden
Euro. Die „gute“ Nachricht:
es hätte noch deutlich schlimmer
kommen können. Die geplante
Neuverschuldung war schon bei
1,5 Milliarden Euro angekommen.
„Hier haben wir die Bremse
gezogen“, erklärt Landeshauptmann
Mario Kunasek bei der
Präsentation des Landesbudget-
Entwurfs 2025.
Er sieht das Budget 25 quasi als
Aufwärmprogramm, 2026 sollen
die eigentlichen großen Würfe
eingearbeitet werden.
Für diese wird Finanzlandesrat
Willibald Ehrenhöfer zuständig
sein, der das aktuelle
Budget dem Landtag mit einem
„zwie- spältigen Gefühl in der
Brust“ vorlegen wird. Den Einnahmen
von gerundeten 8,1 Milliarden
Euro stehen Ausgaben
von 9,05 Milliarden gegenüber,
was eben ein Saldo von Minus
942 Millionen Euro ergibt. 2026
soll dieser Trend wenn schon
nicht gestoppt, dann zumindest
gebremst werden. „Es geht
zunächst einmal nicht darum,
Schulden abzubauen, sondern
die Neuverschuldung zu reduzieren.“
Einsparungen
Dies soll unter anderem durch
Einsparungen in der operativen
Gebarung gelingen. Diese umfasst
sowohl Ein- zahlungen aus
der operativen Verwaltung (z.B.
Steuereinnahmen, Gebühren)
als auch Auszahlungen für Perso-
nal, Sachaufwendungen und
andere laufende Kosten. „Die
operative Gebarung muss gegen
Null gehen bzw. positiv werden.
Um einen gesunden Haushalt
zu haben, kann ich die laufenden
Kosten nicht über Kredite
finan- zieren, das geht nicht“,
weiß Ehrenhöfer, der das komplette
Zahlenwerk mittels „Zero
based Budgeting“ durch- leuchten
will. Alle 7.800 Kostenpositionen
werden dabei auf Null gesetzt
und neu bewertet. „Davon
erwarte ich mir massive Einsparungen.“
Einnahmenseitig sind keine allzu
großen Würfe zu erwarten, da
der Finanzausgleich bis 2029 bereits
fixiert ist. Denkbar ist zum
jetzigen Stand aber offenbar
noch alles. Selbst einen Regress
will Landeshauptmann Kunasek
nicht ausschließen. Er betont
aber: „Wir bleiben handlungsfähig,
unser Regierungsprogramm
gilt nach wie vor. Wir haben aber
noch fünf Jahre Zeit, um dieses
zur Gänze umzusetzen.“
Opposition schäumt
Der steirische SPÖ Chef Max
Lercher hat bei der Präsentation
des steirischen Landesbudgets
von den Verantwortlichen
weiterhin eine Gesamtstrategie
für den steirischen Standort
vermisst: „Die Budgetsituation
ist angespannt und daher
braucht es auch Maßnahmen,
die dafür sorgen, dass wir den
öffentlichen Haushalt in den
Griff bekommen. Dazu müssen
bestehende Systeme hinterfragt
und neu geordnet werden.“
„Was die Landesregierung
heute präsentiert hat, ist kein innovativer
Sanierungskurs, sondern
eine ambitionslose Bankrotterklärung“,
sagt der Grüne
Kontroll- und Finanzsprecher
Lambert Schönleitner.
„Die Steiermark ist Spitzenreiter
im Schuldenmachen
und wird es unter Kunasek und
Khom auch bleiben. Sie sind bereits
130 Tage im Amt. Reformen
für das Land sind weder in Umsetzung
noch in Sicht. Die Schulden
aus dem Vorjahr zu verdoppeln
und “nur” eine Milliarde
Neuverschuldung zuzulassen,
ist eine Bankrott-Erklärung von
Blau-Schwarz”, kritisiert NEOS-
Finanzsprecher Niko Swatek die
Zukunftsvergessenheit der Landesregierung.
“Der Handlungsbedarf
ist genauso groß wie der
steirische Schuldenberg!”
„Nicht die Frage, wo gespart
werden kann, sollte im Vordergrund
stehen, sondern wie wichtige
Leistungen für die Bevölkerung
auch unter den gegebenen
Umständen erhalten und ausgebaut
werden können“, fordert
KPÖ-Abgeordneter Alexander
Melinz.
24. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 3
Genussreise mit Schaumkrone
G‘SCHMACKIG. Beim gestrigen Degustationsmenü im Gösser Bräu kamen die Gäste auf ihre Kosten
– in stilvollem Rahmen wurden feine Speisen mit edlen Bieren zu einem tollen Erlebnis verbunden.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Ein Abend, der Hopfenfreunde
und Feinschmecker
im Gösser Bräu gleichermaßen
begeisterte: Gestern
wurde im Rahmen eines exklusiven
Bier-Degustationsmenüs
der Gaumen der Gäste auf eine
genussvolle Reise geschickt. In
stimmungsvollem Ambiente
durften sich die Gäste auf ein
sorgfältig abgestimmtes 5-Gänge-Menü
mit passender Bierbegleitung
freuen – ein Erlebnis,
das sich Bierliebhaber nicht entgehen
ließen.
Genussvoll
Schon der Auftakt war vielversprechend:
Als Aperitif wurde
ein überraschend harmonisches
Aperol-Bier serviert – spritzig,
ungewöhnlich und perfekt zur
Einstimmung. Danach folgte
eine kulinarische Reise durch die
Vielfalt regionaler Spezialitäten,
kreativ interpretiert - begleitet
wurden die Gänge von einer exklusiven
Auswahl feinster Biere:
Als Aperitiv gab es passend zum
Aperol-Bier einen Gruß aus der
Küche: Schwarzbrot, Speck und
eine selbstgemachte Butter. Der
erste Gang bestand aus gegrilltem
und mariniertem steirischen
Spargel mit Nussbutter-Hollandaise,
dazu das nach frischem
Heu duftendem Reininghaus
Jahrgangspils. Gang zwei bot
eine frische Bärlauch-Cremesuppe
mit 64-Grad-Stundenei
auf Erdäpfelpüree, als Bierbegleitung
bekamen die Gäste
das Schladminger Bio-Schnee-
Weiße. Darauf wurde geräucherter
Saibling auf Kürbis und
steirischem Kernöl mit Gösser
Biostoff serviert. Als Hauptspeise
gab es in Schwarzbier geschmorte
Ochsenbackerl mit dem hopfigen
Gösser Spezial. Zart und
aromatisch und zum süßen Finale:
Mohnknödel mit geeister
Zwetschke und dem dunklen
und von zarter Süße gestütztem
Gösser Stiftsbräu. Jedes Bier
wurde perfekt auf den jeweiligen
Gang abgestimmt und sorgte
für geschmackliche Höhepunkte.
Egal ob es das nach Karamell
schmeckende Gösser Stiftsbräu
zu der süßen Versuchung oder
das selbst kreierte Aperol-Bier
war, Das Team des Gösser-Bräu
hat beste Arbeit geleistet.
Fazit
Mit einem Preis von 74 Euro inklusive
Bierbegleitung war das
Menü ein hochwertiges Gesamterlebnis,
das Kulinarik und Bierkultur
auf eindrucksvolle Weise
vereinte. Wer diesen Abend
verpasst hat, sollte beim nächsten
Event dieser Art unbedingt
frühzeitig reservieren – denn Genuss
in dieser Form spricht sich
schnell herum.
Kiwi – klein
und sehr aktiv. Grazer
Pfoten
Zu jedem Gericht wurde im Gösser Bräu das passende Bier serviert. KK (6)
Kiwi liebt lange Spaziergänge
Die Vergangenheit der
Zwergpinscher-Hündin
Kiwi ist unbekannt. Sie kommt
aus einer schlechten Haltung
und hat Angst vor fremden
Menschen. Wenn sie jemanden
mag, genießt Kiwi jedoch
die Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Genauso gerne
ist sie alleine. Sie liebt Spaziergänge
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4 graz
www.grazer.at 24. APRIL 2025
Manfred Eber, Finanzstadtrat und Birgitta Thurner von den SOS-Kinderdörfern
reagieren auf einen großen Artikel vom „Grazer“. FISCHER/SOS-KINDERDORF
Jugendzentren: Stadt
Graz reagiert auf Kritik
REAKTION. Die Stadt reagiert auf unseren Aufmacher
von Sonntag und verweist auf Vorgänger.
Von T. Schweighofer & L. Steinberger
redaktion@grazer.at
Der Artikel des „Grazer“
zu den Einsparungen bei
Jugendzentren in Graz
hat für Aufsehen gesorgt. Die
Stadt reagiert darauf. Aus dem
Büro von Stadtrat Manfred Eber
heißt es: Stadtrat Hohensinner
äußert einmal mehr unbegründete
Bedenken zur Grazer
Jugendarbeit – und zeichnet
ein Zerrbild, das mit der Realität
wenig zu tun hat. Fakt ist:
Die Koalition investiert gezielt
in die Jugend, insbesondere in
Infrastruktur und bedarfsorientierte
Angebote. Es entsteht der
Eindruck, dass Hohensinner
wöchentlich neue Tabubereiche
definiert, bei denen angeblich
nicht gespart werden dürfe – ungeachtet
der tatsächlichen Budgetlage.
Dabei ist es verständlich,
sich für eigene Ressorts
stark zu machen. Doch Panikmache
ersetzt keine konstrukti-
ve Politik. „Noch vor den Wahlen
wurde die Budgetsituation
von ÖVP-Finanzminister und
Landesregierung als stabil dargestellt
– kurz danach wurden
massive Budgetlöcher offenkundig.
Diese sind Folge einer
Steuerreform ohne Gegenfinanzierung
und anderer gravierender
Fehlentscheidungen der
ÖVP. Der daraus resultierende
Druck trifft insbesondere steirische
Gemeinden“, erklärt Eber.
Kinderdörfer warnen
„Gerade in diesen unsicheren
Zeiten ist diese Maßnahme
ein Signal in eine falsche Richtung.
Während die Jugendkriminalität
steigt, viele Kinder
und Jugendliche in virtuellen
Lebenswelten abdriften und
immer mehr junge Menschen
psychisch belastet sind, wäre es
umso wichtiger, ihnen verlässliche
Anlaufstellen zu sichern“,
meint SOS-Kinderdörfer Chefin
Birgitta Thurner.
Heiß her ging es heute im Gemenderat. Es wurde zu Finanzen, Wohnen
und Jugend emotional diskutiert. Teilweise mit Wortduellen.
FISCHER
Emotion, Wohnen und
Finanzen im Rathaus
GEMEINDERAT. Heute wurde im Rathaus sehr
emotional und teilweise laut diskutiert.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die heutige Gemeinderatssitzung
startete kurz
nach 12 Uhr mit einer
Gedenkminute für eine verstorbene
Bezirksschulrätin. Danach
blieb es aber nicht lange ruhig,
denn viele, potentiell emotionale
Themen standen auf der Tagesordnung.
Am meisten diskutiert wurden
wieder einmal die Finanzen
und hier vor allem die Millionen-Abgänge
bei „Wohnen
Graz“, also den Gemeindewohnungen.
ÖVP und Neos wollten
hier genau wissen, wie es dazu
kommen konnte. Bürgermeisterin
Elke Kahr wurde emotional
und meinte, dass man Gemeindewohnungen
in Städten nicht
kostendeckend anbieten könne.
Eine von der ÖVP geforderte
Erhöhung der Mieten lehnte
sie deswegen ab, denn dadurch
ließe sich nicht sanieren. Auch
eine Koppelung der Gemeindewohnungen
ans Einkommen
lehnte sie ab. Die Kritik dahingehend
war, dass man mit rund
50.000 Euro Nettoeinkommen
auch eine Gemeindewohnung
erhalten könne.
Diskussion
Das Thema Finanzen kam auch
bei den vom „Grazer“ thematisierten
Jugendzentren auf. Generell
wurde sehr emotional diskutiert
und ein Match zwischen
Bürgermeisterin Kahr und der
ÖVP entsponn sich. Kahr wurde
laut und erklärte, dass sie viel
vom Vorgänger übernommen
habe. Die ÖVP blieb aber bei
ihren Kritikpunkten, es kam zu
Wortduellen.
Das Thema MCG und die Abbestellung
von Armin Egger
war auch Thema im heutigen
Gemeinderat. Da viel diskutiert
wurde war die Sitzung zu Redaktionsschluss
noch im Gange
und dauert noch an.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21
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TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner, (0664 80 666 6694)
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),
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24. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Festnahme nach
Fluchtversuch
■ Im Grazer Volksgartenpark
im Bezirk Lend fand am Dienstagnachmittag,
dem 22. April,
eine koordinierte Schwerpunktstreife
statt. Im Zuge der Streife
wurden die Ermittler der EGS
(Einsatzgruppe zur Bekämpfung
der Straßenkriminalität)
auf einen 19-jährigen Syrer
aufmerksam. Der 19-Jährige
wurde beim Suchtgiftverkauf an
mehrere Abnehmer beobachtet.
Vor der Festnahme flüchtete
der Tatverdächtige mit seinem
E-Scooter Richtung Esperantoplatz.
Während der Verfolgung
wehrte sich der Tatverdächtige
und versetzte einem Polizisten
einen Stoß in den Oberkörper.
Nachdem der Mann gestoppt
GÖSSER
BRÄU
In der Grazer Innenstadt wurde im Bereich der Glacisstraße ein 16-jähriger
Jugendlicher von mehreren Männern ausgeraubt.
KK
werden konnte, wurde er in die
Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
Raub in der Grazer
Innenstadt
■ Mittwochnacht, 23. April,
wurden Polizeistreifen im Grazer
Bezirk Innere Stadt im Bereich
der Glacisstraße im Nahbereich
eines Lokals gerufen. Vor Ort
trafen die Polizisten auf einen
am Boden liegenden 16-jähri-
B I E R F E S T
Mi, 23.04. um 18 Uhr
5-Gäng Degustationsmenü
mit Bierbegleitung
BITTE UM VORRESERVIERUNG
Do, 24.04. ab 18 Uhr
GÖSSER
BRÄU
gen Jugendlichen. Das Opfer war
aufgrund seiner Verletzungen
und der starken Alkoholisierung
nur bedingt ansprechbar. Dennoch
konnte der Jugendliche angeben,
dass er gegen 22:30 von
mehreren unbekannten Männern
attackiert und beraubt wurde.
Das Opfer sei zu Boden gerissen
worden. Dort wäre auf ihn
eingetreten worden, bis er das
Bewusstsein verlor. Nachdem
das Opfer wieder zu sich gekommen
war, hätten die Täter seine
Geldtasche entwendet und die
Flucht ergriffen. Laut Angaben
des Opfers habe es sich bei den
Tätern um Männer arabischer
Herkunft gehandelt. Der 16-Jährige
wurde mit Verletzungen
unbestimmten Grades in das
LKH Graz eingeliefert. Die Täter
konnten noch nicht ausfindig
gemacht werden.
Verkehrsunfall mit
Personenschaden
■ Am Mittwochnachmittag,
dem 23. April, kam es im Grazer
Bezirk Gries gegen 16 Uhr
im ungeregelten Kreuzungsbereich
der Reiherstadlgasse
zur Fasangartengasse zum
Zusammenstoß zweier PKWs.
Eine 66-jährige PKW-Lenkerin
dürfte den von rechts kommenden
57-jährigen Fahrzeuglenker
übersehen haben. Obwohl der
57-Jährige leichte Verletzungen
erlitten hatte, lehnte er einen
Rettungseinsatz ab. Dem alkoholisierten
57-Jährigen wurde
der Fürherschein abgenommen.
Er wurde angezeigt.
GÖSSER
BRÄU
B I E R F E S T
Mi, 23.04. um 18 Uhr
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Mi, 23.04. um 18 Uhr
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66. APRIL 2025 www.grazer.at
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Ob das Lipizzanergestüt Piber, das Freilichtmuseum Stübing oder der Skulpturenpark Premstätten, in der Region Graz gibt es viel zu erleben.
Top-Ausflugsziele in
der Erlebnisregion Graz
Der Frühling ist da – und mit ihm blüht auch die Erlebnisregion Graz auf! Die Natur erwacht aus ihrem
Winterschlaf und die ersten Sonnenstrahlen wärmen Herz und Haut. Raus aus dem Haus, rein ins Erlebnis!
Die Tage um Ostern zählen
zu den beliebtesten im
ganzen Jahr. Die Gründe
liegen auf der Hand: Die Temperaturen
steigen, die Ferien
stehen vor der Tür – perfekt für
einen Ausflug. Gleich vor den
Toren der Stadt locken Top-Ausflugsziele!
Von Stadt auf Land in
zehn Minuten!
Frühling im Lipizzanergestüt
Piber – wo die Stars von morgen
galoppieren! In der Kinderstube
der weltberühmten weißen
Pferde tollen im Frühling
die temperamentvollen Fohlen
über die grünen Wiesen – ein
einmaliges Erlebnis für Groß
und Klein! Abenteuerlustige
erwartet direkt am Fuße des
Schlosshügels der Kletterpark
Piber mit über 60 spannenden
Stationen in verschiedenen
Parcours. Das Highlight im
Sommer sind die exklusiven
Abendführungen. Wenn beim
Herdeneintrieb die Erde bebt,
hält die Welt kurz den Atem
an! Dazu gibt’s regionale
Schmankerln und echte steirische
Gastfreundschaft.
Österreichischer Skulpturenpark
Premstätten – ausgezeichnet
vom Guardian als
einer der 10 besten Skulpturenparks
Europas! Gezeigt
werden über 80 Werke von
Künstlern wie Yoko Ono, Erwin
Wurm oder Franz West – frei zugänglich
auf sieben Hektar. Ein
Highlight im Sommer ist der Lotosblütenteich,
ein exotischer
Rückzugsort mit beeindruckender
Blütenpracht im Juli.
Führungen, Jahreszeiten-Feste
und Vollmond-Spaziergänge
machen den Park besonders.
Österreichisches Freilichtmuseum
Stübing – nur 15 km
nördlich von Graz in Gratwein-
Straßengel präsentiert das
Museumstal mit seinen historischen
Bauten aus ganz
Österreich ein authentisches
Lebensbild der über Jahrhunderte
gewachsenen Grundlagen
des menschlichen Überlebens.
Mit seinen über 100
historischen Gebäuden zählt
es zu den größten Museen
seiner Art in Europa. Der Duft
aus dem Backofen, der Klang
von Schmiedehämmern oder
das Rufen von Tieren erwecken
das Museum zum Leben.
Stübing dient als ein Ort
der Begegnung, um unsere
Geschichte aktiv und in ihrer
Bedeutung für das Heute zu
entdecken.
Tourismusinformation
Region Graz
Herrengasse 16, 8010 Graz
Tel. 0316/8075-0
info@regiongraz.at
www.regiongraz.at #visitregiongraz
Weitere Standorte in Frohnleiten,
Laßnitzhöhe, Premstätten und Köflach.
Veranstaltungsvorschau:
Piber: 17. & 21.4. + 11. & 24.5.
Fohlenerlebnistage
3. & 4.5. Frühlingsfest der Lipizzaner
13. & 21.6. + 11. & 25.7. + 8. & 22.8.
Sommerabende in Piber
Österr. Skulpturenpark in Premstätten:
25.5. Frühlingsfest
Österr. Freilichtmuseum Stübing:
13.4. Osterlamm und Antlassei
1.5. Auf in den Frühling
25.5. Die Kinderwelt in Haus und Hof
Mehr Infos unter:
regiongraz.at/veranstaltungen
24. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 7
Wirtschaft und KI als Zukunft
GESPRÄCH. Die Raiffeisen Landesbank lud am gestrigen 23. April zum bereits 35. Konjunkturgespräch.
Und die Spitzen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft folgten der Einladung nach Raaba.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Der Abend stand ganz unter
dem Motto „Digitale
Transformation – Quo
Vadis: Wie WIRtschaft mit künstlicher
Intelligenz die Zukunft gestaltet“.
Gastgeber RLB-Generaldirektor
Martin Schaller ging in
seinem Statement auf die Chancen
neuer Technologien ein und
betonte, dass darin enorme Wertschöpfungspotenziale
liegen.
„Die heimischen Betriebe sind
jedenfalls bereit, mehr in Innovation
zu investieren und Digitalisierung
zu gestalten. Allerdings
braucht es dazu ein wirtschaftsfreundlicheres
Umfeld.“
Tempo
Christian Helmenstein, Chefökonom
der Industriellenver-
einigung Österreich: „Künstliche
Intelligenz ist ein mächtiges
Werkzeug – aber kein wirtschaftliches
Allheilmittel. Europa –
und auch Österreich – braucht
deshalb mehr als nur Technologie.“
Ariane Pfleger, Vorstandsdirektorin
für Transformation der
RLB Steiermark: „Raiffeisen Steiermark
setzt Künstliche Intelligenz
bereits in einigen Bereichen
ein, denn wir sehen darin wertvolle
Potenziale. KI muss verantwortungsvoll
eingesetzt werden.
Und der persönliche Kontakt zu
unseren Kunden ist und bleibt
ein zentrales Element unseres
Selbstverständnisses. Den Abend
nicht entgehen ließen sich: Manuela
Khom, Josef Herk, Andreas
Steinegger, Franz Titschenbacher,
Josef Hainzl, Rainer
Stelzer und Florian Stryeck.
RLB-Generaldirektor Martin Schaller lud zum 35. Konjunkturgespräch und
rund 500 prominente Gäste folgten seiner Einladung. RLB STEIERMARK/PETER RIEDLER
„der Grazer“ ist die
Nummer 1
des Landes
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung
der Steiermark und inhaltlich
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.
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Jetzt
mitdiskutieren
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Bremsen
Das sind Mobilitätsbremsen
zur Beschleunigung der Abwanderung.
Othmar Behr
* * *
Ganz im Gegenteil
Das Rad ist im innerstädtischen
Verkehr keine Mobilitätsbremse.
Ganz im Gegenteil,
wenn man die Tür-zu-Tür-Zeit
rechnet, ist man mit dem Fahrrad
meistens schneller als mit
dem Auto.
Hans Reiter
* * *
Hoffnung
Hoffentlich sind die bald Geschichte
in Graz.
Sieg Linde
* * *
Freude
Ich freue mich schon sehr auf
die S-Bahn.
Martin Meunier
* * *
Katastrophal
Das ist die reinste Katastrophe!
Christain Ramutschnig
* * *
Kein Beitrag
Was trägt der Radfahrende
gezielt für den Bau und den
Erhalt der Radinfrastruktur
bei? Keinen Cent. Weder eine
Radsteuer - vergleichbar mit
Kfz-Steuer, noch eine Benutzungsgebühr.
Wer behauptet,
ich verbreite in diesem Zusammenhang
Unwahrheiten, ist
für mich kein Gesprächspartner.
Othmar Behr
* * *
Super
Sicherer – sauberer – schöner.
Kein Wunder, dass gerade
auch junge Eltern die Maßnahmen
zur Verkehrsberuhigung
unterstützen.
Timon Scheuer
* * *
Lächerlich
Haha, Zuversicht.
Anscheinend
sehen die
schon 15 Jahre voraus.
Das ist lachhaft.
Tom Wenzl
* * *
Tolle Entwicklung
Ich finde, da sind viele gute
Dinge dabei! Es ist toll, dass
sich die Stadt in der Hinsicht
weiterentwickelt.
Friedrich Kroppenstein
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Fahrplan
bis 2040
von Graz
Das Ziel der Grazer Mobilitätsstrategie
ist klar: bis
2040 sollen 80 Prozent aller innerstädtischer
Wege mit Rad,
Öffi oder zu Fuß zurückgelegt
werden. 45 Prozent im stadtgrenzüberschreitenden
Verkehr.
Damit wird auf den Grazer
Straßen kaum ein Stein auf
dem anderen bleiben. Kommende
Woche wird der Plan in
einer Sondersitzung diskutiert.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Gut versorgt,
wenn der Strom ausfällt?
WASSER? LEBENSMITTEL? TASCHENLAMPE? RADIO?
>> VORSORGE ist das Um und Auf. Schauen Sie darauf, dass Sie gut versorgt sind,
wenn der Strom einmal länger weg bleibt! <<
Jetzt informieren:
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BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; GRAFIKEN: THENOUNPROJECT.COM
10 graz
www.grazer.at 24. APRIL 2025
Silber glänzt für UVC hell
VOLLEYBALL. Trotz glatter Niederlage gegen Sokol/Post in der Finalserie der Damen-Bundesliga
und Platz vier der Herren bilanziert der UVC Graz zufrieden – auch wenn alles schwieriger wird.
Gegen Sokol/Post gab es für Luca Marie Scharf (l.) und Una Dizdarevic in
der Finalserie nichts zu holen. Am Ende glänzt aber auch Silber hell. GEPA
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Das Ende war nicht schön.
Mit 0:3 haben die Damen
des UVC bei Sokol/
Post das Spiel verloren und mit
dem gleichen Ergebnis auch
die Finalserie. „Wir konnten
da unsere beste Leistung nicht
mehr abrufen“, sagt Ursula Erhart
enttäuscht. „Man muss
Sokol aber gratulieren, sie waren
besser und haben verdient
gewonnen.“ Trotzdem konnte
der sportliche Leiter Frederick
Laure schon wieder das Positive
sehen. „Wir haben die Ziele,
die wir uns für diese Saison
gesteckt haben, erreicht. Okay,
Platz drei bei den Herren wäre
noch schön gewesen“, sagt er.
Bei den Damen war man
ohne Verena Janka und Maya
Jensterle den bärenstarken
Gegnerinnen nicht gewachsen.
„Aber wir haben sie einmal in
der Saison besiegt“, sagt Laure.
„Und Silber glänzt für uns sehr
hell.“
Der auch schon wieder den
Blick in der Zukunft hat und
auch in der kommenden Saison
bei Damen und Herren wieder
Mannschaften aufs Parkett
schicken will, die das Zeug haben,
vorne mitzuspielen. „Das
wird nicht leicht, weil durch die
Kürzungen Unterstützungen
der Stadt unser Budget wieder
kleiner geworden und Graz
sponsorentechnisch abgegrast
ist.“ Den Stamm will man trotzdem
bei beiden Teams halten.
„Wir haben uns was aufgebaut
und wollen auch in der kommenden
Saison Spitzenvolleyball
in Graz anbieten.“
19. SEPTEMBER 2021 www.grazer.at
www.grazer.at
graz 11
präsentiert
12 graz
www.grazer.at 24. APRIL 2025
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Die Austrian Darts Open wird 2025 zum zwölften Mal ausgetragen
- damit geht ein absolutes Traditionsevent der PDC Europe in seine
nächste Ausgabe. Seit dem Umzug des Events in die Steiermarkhalle
in Graz, konnten sich Jonny Clayton und Michael van Gerwen je
zwei Titel bei diesem Event sichern. Von 13:00 - 17:00 Uhr und 19:00
bis 23:00 Uhr in der Steiermarkhalle im Schwarzl Freizeitzentrum.
■ „Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber“ ist das groß
angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen
er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker,
wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was
von zeitloser Bedeutung ist. Ein Programm über Männlichkeit und
Identität. Um 20:00 Uhr in der Helmut List Halle.
■ Morgen findet die Pressekonferenz zur neuen Zeit-Hilfs-App mit
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und Tanja Venier
(Landentwicklung Steiermark) statt. Sie verbindet hilfesuchende
Menschen mit jenen, die Unterstützung anbieten, bündelt soziale
Angebote und fördert eine lebendige Nachbarschaft.
■ Morgen findet die außerordentliche Generalversammlung des
MCG statt, bei der Barbara Muhr und Armin Egger abberufen werden
und Martin Ulrich als neuer Chef des MCG bestellt werden soll.
■ 5komma5sinne und Haubenkoch Christof Widakovich verwandeln
das Schlossberg Restaurant in eine zauberhafte Welt voller
Kunst und Kulinarik. Um 18:00 Uhr im Schlossberg Restaurant.
Morgen wird der neue Chef des MCG bestellt.
KANIZAJ