27. April 2025
- Mobilitätsplan 2024: 116 Leitprojekte für den Grazer Verkehr - Sonntagsfrühstück mit Paul Pizzera - Wirbel um Wohnen Graz - Ärger über Pfandsystem - Bierfest im Gösser in Graz
- Mobilitätsplan 2024: 116 Leitprojekte für den Grazer Verkehr
- Sonntagsfrühstück mit Paul Pizzera
- Wirbel um Wohnen Graz
- Ärger über Pfandsystem
- Bierfest im Gösser in Graz
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
27. APRIL 2025, AUSGABE 17
Schwierig
Die kategorische
Ablehnung von
Bürgermeisterin
Elke Kahr,
im Wohnbereich
Sparmaßnahmen
zu überlegen,
sorgt für Kritik.
SEITE 6
Da bleibt kein Stein auf dem anderen:
116 Leitprojekte für
Bierig
Gleich an zwei
Abenden wurde
das Gösser Bräu
mit einem umfassenden
Eventprogramm
zum
Hotspot für alle
Bierliebhaber.
SEITE 16
den Grazer Verkehr
Einschneidend. Im neuen Mobilitätsplan 2040 sind 116 geplante Leitprojekte für die Grazer Bezirke angeführt,
die alle verkehrstechnische Änderungen mit sich bringen. Wir geben einen Überblick über die Vorhaben. SEITEN 4/5
GETTY, KK, CHRISTIAN JUNGWIRTH
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll
GRAZ
Augasse 34
8020 Graz
Tel.: 68 22 62
3 M o nate
Fitness
99
um € 119,–
24h täglich
2 die seite zwei
www.grazer.at 27. APRIL 2025
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Sparen Sie noch
oder wohnen
Sie schon?
D
ie Zeiten sind schwierig,
die Prognosen nicht
unbedingt besser. Dies
wurde wieder einmal bei der
Präsentation des Landesbudgets
deutlich. Das erste Mal
sprengt der Schuldenstand die
Sieben-Milliarden-Marke. „Wir
alle müssen zusammenhalten,
nur so kommen wir da heraus“,
beteuerte Finanzlandesrat
Willibald Ehrenhöfer. In der
Stadt sieht die Situation
bekanntlich nicht besser aus.
Nur der Umgang damit ist ein
gänzlich anderer. Während an
allen Ecken und Enden gespart
wird, darf man über Maßnahmen
beim stark defizitär
arbeitenden „Wohnen Graz“
nicht einmal nachdenken, ohne
von Bürgermeisterin Elke Kahr
zusammengestaucht zu
werden. So geschehen in der
letzten Gemeinderatssitzung.
Dabei gäbe es auch hier
durchaus vernünftige Ansätze
(siehe Seite 6). Zum Beispiel
könnte man die Mieten für die
Gemeindewohnungen (in
denen der Quadratmeterpreis
etwa die Hälfte des marktüblichen
Preises ausmacht) nach
dem Einkommen der Mieter
staffeln. Wenn man bedenkt,
dass man bis zu 49.600 Euro
netto (!) im Jahr verdienen darf,
um eine Gemeindewohnung zu
erhalten, ist es eine legitime
Überlegung, den „Sehr-gut-Verdienern“
zumindest eine kleine
Erhöhung abzuverlangen.
Immerhin zahlen die Billig-Mieten
alle Steuerzahler, von denen
die meisten nicht so viel
verdienen.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Paul
Pizzera
Das musikalische
Multitalent über
seine Heimatstadt,
warum
eine unabhängige
Kunst und
Kultur so wichtig
ist und neue Projekte.
Was frühstücken Sie?
In der Früh trinke ich viel Kaffee und Tee und leider
eine Zigarette. Aber dieses Laster versuche ich
gerade zu reduzieren. Ich esse meist erst zu Mittag.
Sie haben Ihren Lebensmittelpunkt in
Graz. Was lieben Sie an der Stadt?
Natürlich Sturm Graz (lacht), meine Mama lebt
hier, meine Freunde. Ich hab hier meine Basis,
und das erdet mich. Alles ist hier sehr entspannt
und man kann alles zu Fuß gehen. Graz ist eine lebenswerte
Stadt. Ich kann mich hier auch sehr frei
bewegen. 99 Prozent der Leute sind sehr nett und
höflich, wenn sie mich erkennen. Für mich hat das
nichts Negatives, denn sonst müsste ich was anderes
machen, wenn es mich stört, dass man mich
erkennt und eventuell ein Selfie mit mir machen
will.
Musiker, Schauspieler, Buchautor, Podcaster:
Sie gelten als einer der vielseitigsten
und kreativsten Künstler unseres Landes.
Was davon macht Ihnen am meisten Spaß,
oder hat alles seinen eigenen Stellenwert?
Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen „Tuscher“
ausleben kann (lacht). Ich will die Menschen einfach
unterhalten. Aber die Musik ist sicher meine
Nummer eins. Es ist das, was mich am glücklichsten
macht. Die Musik erfüllt mich einfach und da
bin ich dann ganz bei mir.
Sie haben in einem Video dazu aufgerufen,
die Petition „Kulturland retten“ zu unterschreiben.
Warum ist aus Ihrer Sicht eine
freie Kunst und Kultur so wichtig?
Weil Kunst und Kultur nur unabhängig funktionieren
können. Sie sind das Fundament für Freiheit
und Demokratie. Ich bin aber für den Dialog.
Wenn man nicht miteinander spricht, wie will
man dann voneinander lernen. Ich versuche mit
Zum Frühstück gibt es
für Paul Pizzera jede
Menge Kaffee und Tee.
Gegessen wird erst zu
Mittag.
KK
jedem zu sprechen.
Sie gastieren am 30. April mit dem Hawi
D’Ehre Podcast in Graz. Wie kam es zu dem
Podcast?
Philipp Hansa, Gabi Hiller und ich kannten uns
schon über Ö3 und wir haben uns gut verstanden.
Es entstand dann die Idee mit dem Podcast. Man
muss auch sagen, wir haben zur richtigen Zeit angefangen.
Für mich ist der Podcast auch wie eine
Therapiestunde mit Freunden. Es geht mir danach
einach besser.
Mit Aut of Orda haben Sie ein neues Album
angekündigt. Was erwartet die Fans?
Die Fans erwartet ein Husarenritt durch sämtliche
Genres. Das Album wird „Stilblüten Horchidee“
heißen. Daniel Fellner und ich sind gerade im
Studio, um es aufzunehmen.
Ihr neuer Film Neo Nuggets ist abgedreht
und kommt im Oktober in die Kinos. Was
war für Sie anders als beim ersten Dreh?
Beide Filmdrehs waren eine sehr coole Erfahrung,
die ich machen durfte. Ich persönlich hatte sicher
einen lockereren Zugang als beim ersten Dreh. Es
war auch alles etwas eingespielter, weil man das
Team schon kannte. An einem dritten Teil wird auf
jeden Fall schon gearbeitet.
SABRINA NASERADSKY
Paul Pizzera wurde am 17. Juli 1988 in
Deutschlands berg geboren. 2011 gewann er den
Grazer Kleinkunst vogel. Bis 2015 war er solo unterwegs.
Im selben Jahr gründete er mit Otto Jaus
Pizzera&Jaus. Pizzera ist auch mit der Band Aut of
Orda höchst erfolgreich und kooperiert auch mit
anderen Musikern. Er hat zwei Bücher geschrieben
und mittlerweile den zweiten Kinofilm abgedreht.
graz
4 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Unsere Branche lebt von Leidenschaft
und Teamgeist!“
Der neue MCG-Vorstand Martin
Ullrich geht seine neue leitende Funktion
motiviert und voller Elan an. KK
Das Vorständsduo Martin Graf
(l.) und Werner Ressi ENERGIE STMK.
300 Millionen für
Nachhaltigkeit
■ Die Energie Steiermark hat
2024 die größten Investitionen
der Unternehmensgeschichte
in Sachen Nachhaltigkeit gestemmt:
Rund 300 Millionen
Euro wurden aufgewendet.
„Ein klares Signal, dass unser
Unternehmen einer der größten
Impulsgeber für die Wirtschaft
und den Arbeitsmarkt
im Süden Österreichs ist“, so
das Vorstandsduo Martin
Graf und Werner Ressi bei
der Bilanz-Präsentation.
„DER GRAZER“ – AKTUELLE
B L I T Z U M F R A G E
Wie hoch ist Ihr
„Notgroschen“
für Notfälle?
Ergebnis
unserer Online-
Abstimmung
17,8 %
€ 2000-
€ 5000
21,6 %
€ 500-
€ 2000
21,6 %
< € 500
40,8 %
> € 5000
855 Teilnehmer, nicht repräsentativ,
Stand: Freitag, 25. April,
15 Uhr, Foto: Getty
116 Leitprojekte
EINSCHNEIDEND. Der Mobilitätsplan 2040 sieht neben großräumigen
Konzepten auch zahlreiche konkrete Leitprojekte in den Bezirken vor, die
die Grazer Verkehrssituation nachhaltig stark verändern werden.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Innere Stadt
Der Mobilitätsplan 2040
lässt auf den Grazer
Straßen kaum einen
Stein auf dem anderen. Bis
2040 sollen grob gesagt nur
mehr halb so viele Autos unterwegs
sein wie jetzt. Neben strategischen
Maßnahmen für die
Gesamtstadt wurden 29 Zielgebiete
festgelegt, bei denen der
Fokus auf Verkehrsberuhigung
und Lebensqualität gelegt wird.
Weiters wurden Kernprojekte
wie eine lebendige Innenstadt,
stadtgrenzüberschreitender
Busverkehr, Parkraumbewirtschaftung
und ein Ausbau der
Bezirksleitprojekte laut Mobilitätsplan 20240 (Auszug)
■ Aufwertung Neutorviertel
■ Umgestaltung Kaistraßen
■ Attraktivierung und Optimierung
Andreas-Hofer-Platz
■ Attraktivierung und Optimierung
Jakominiplatz
St. Leonhard
■ Umgestaltung Elisabethstraße und
Riesstraße
■ Umweltverbundachse Leonhardstr.
■ Umgestaltung Sparbersbachgasse,
Merangasse und Schillerstraße
■ Neugestaltung Dietrichsteinplatz
Geidorf
■ Umgestaltung Heinrichstraße
■ Umgestaltung Grabenstraße/Bergmanngasse
■ Attraktivierung Geidorfplatz
Lend
■ Umgestaltung Wiener Straße und
Bahnhofgürtel
■ Umweltverbundachse Annenstraße
■ Attraktivierung Waagner-Biro-Str.
■ Umgestaltung Lendplatz
■ Radwegverbreiterung Keplerstraße
Gries
■ Fuß-, Rad- und ÖV-Achse Josef-
Huber-Gasse – Griesplatz – Innenstadt
■ Umgestaltung Lazarettgasse und
Kärntner Straße
■ Umgestaltung Eggenberger Gürtel,
Lazarettgürtel und Triester Straße
■ Umgestaltung Griesplatz
Jakomini
■ Attraktivierung Münzgrabenstraße
■ Umgestaltung Grazbachgasse und
Conrad-von-Hötzendorf-Straße
■ Radroute Neufeldweg & Verkehrsberuhigung
Harmsdorf – ORF-Viertel
Liebenau
■ Umgestaltung Liebenauer Hauptstraße
und Puntigamer Straße
■ Aufwertung Zentrum Liebenau
Nord & Süd
■ Radachse Feldkirchen – Liebenau
entlang A2
St. Peter
■ Fuß- und Radachse St. Peter
Hauptstraße
■ Aufwertung Zentrum St. Peter
■ Aufwertung Plüddemanngasse
im Bereich Landesberufsschule bis
Eisteichgasse
Waltendorf
■ Fußverkehrsachse Rudolfstraße –
Ruckerlberggasse
■ Aufwertung Zentrum Waltendorf
■ Schulvorplatz VS Waltendorf
Ries
■ Radachse Riesstraße – Ragnitzstraße
Mariatrost
■ Attraktivierung Radroute Mariatrost
(Hauptradroute und Mariatroster
Straße)
■ Attraktivierung Bezirkszentrum
Mariatrost
Car-Sharing-Angebote
Andritz
■ Radverbindung Andritz – Gratkorn
■ Radverbindung Andritz – Stattegg
■ Radverbindung Andritz – Neustift
■ ÖV- und Radverbindung Andritz –
Gösting
■ Neugestaltung Andritzer Hauptplatz
Gösting
■ Radverbindung Andritz – Gösting
■ Radverbindung Gösting – Thal
Eggenberg
■ Radachse Steinbergstraße – Wetzelsdorfer
Straße – Reininghausstraße
– Friedhofgasse
■ Attraktivierung Zentrum Eggenberg
(Kernbereich Eggenberger Allee)
■ Vorplatz und Umfeld Bildungscampus
Algersdorf
Wetzelsdorf
■ Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf
■ Umgestaltung Peter-Rosegger-
Straße & Straßganger Straße
■ Radachse Harter Straße
Straßgang
■ Nahverkehrsknoten Straßgang und
Webling
■ Fuß- und Radverkehrsachse Gradnerstraße
■ Attraktivierung Zentrum Straßgang
Puntigam
■ Fuß- und Radverkehrsachse Herrgottwiesgasse
■ Fuß- und Radverkehrsachse Rudersdorfer
Straße
definiert.
116 Leitprojekte
In allen 17 Bezirken wurden
insgesamt 116 Leitprojekte aus
der Taufe gehoben, die das
kleinräumige Stadtbild massiv
verändern werden. Wir haben
einen Auszug der zahlreichen
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
GETTY, KK/GENERIERT MIT GEMINI, MCG
Wartezeitenreduktion
Erfolgreicher Start! Bereits 500 Grauer-
Star-Operationen wurden im Projekt
von LR Kornhäusl durchgeführt.
Schuldenberg des Landes
Die Neuverschuldung des Landes
steigt heuer um knapp eine Milliarde
auf sieben Milliarden Euro.
FLOP
➜
für den Grazer Verkehr
Projekte, die allerdings erst beschlossen
werden müssen. „Die
Leitprojekte in den 17 Grazer
Bezirken sind das Herzstück des
Mobilitätsplans 2040. Sie greifen
auf, was den Menschen vor Ort
wirklich wichtig ist – von langjährigen
Anliegen bis zu neuen
Impulsen“, erklärt die zuständige
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner. Insgesamt wurden
mehr als 700 mobilitätsbezogene
Bezirksratsanträge aus den
Jahren 2017 bis 2023 systematisch
ausgewertet. Darauf folgte
ein Beteiligungsprozess mit den
Bezirken, der Bevölkerung und
den Interessensvertretungen.
Dabei wurde deutlich: Mehr Sicherheit
im Verkehr und eine
Beruhigung rund um Schulwege
und in Wohngebieten sind zentrale
Anliegen der Menschen.
Diese Erkenntnisse sind direkt
in die Entwicklung der Leitprojekte
eingeflossen. „Wichtig ist
mir dabei: Der MP2040 ist kein
starrer Umsetzungsplan, sondern
ein strategischer Rahmen.
Unser Ziel ist eine Mobilität, die
allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt.“
Radfahrer, Autos, Fußgänger und Öffis
sollen im Idealfall gleichberechtigt am
Straßenverkehr teilnehmen. GETTY
202425010
6 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
K O M M E N T A R
von
Lukas
Steinberger
✏ lukas.steinberger@grazer.at
Die Krux
mit der
Demokratie
W
ohl kaum eine Gemeinde
bekam nach den
Gemeinderatswahlen
so viel Aufmerksamkeit wie
Hart bei Graz. Dort erreichte
der bisherige Bürgermeister
Jakob Frey mit seiner Bürgerliste
zwar 42 Prozent – alleine,
es wollte keine andere
Fraktion mit ihm koalieren. Zu
viel war die letzten Jahre
seiner Amtszeit wohl passiert
– die ÖVP kündigte unter
anderem die Koalition mit ihm
auf. So kam es zu einem
einzigartigen, aber hochdemokratischen
Akt. Alle
anderen Fraktionen im
Gemeinderat einigten sich auf
einen Volksbürgermeister und
wählten diesen diese Woche
zum Bürgermeister der
Gemeinde. Franz Tonner
bekam die Stimmen von SPÖ,
ÖVP, FPÖ, Neos und den
Grünen. Am Ende der Sitzung
schimpfte dann der Sitzungsleiter
– laut eigener Aussage
ein Vorarlberger – und
Gemeinderat der Bürgerliste
auf das demokratische System
der Steiermark. Wir wählen
nämlich die Bürgermeister
nicht direkt, wie manch
anderes Bundesland. Übrigens
wählt auch ganz Österreich
nicht den Bundeskanzler
direkt. Nennt sich indirekte
Demokratie, in der man einer
Partei oder Fraktion die
Stimme gibt und ihr vertraut,
damit gut umzugehen. In
diesem Sinne war die Wahl
Tonners höchst demokratisch,
Herr Gemeinderat.
Wohnen Graz in der Kritik, auch interne Bedenken:
Millionen-Minus
ohne Rücksicht
auf Verluste
Im Gemeinerat flogen bereits die Fetzen, aber auch intern scheint es beim defizitären „Wohnen Graz“ zu rumoren.
UNVERSTÄNDNIS. Die kategorische Ablehnung von Bürgermeisterin Elke
Kahr, im Bereich Wohnen Einsparungspotenziale auch nur anzudenken,
sorgt für Kopfschütteln bei den politischen Mitbewerbern und Experten.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die seit Jahren steigenden
Verluste bei „Wohnen
Graz“ lagen zuletzt bei
8,7 Millionen Euro und wurden
bereits im Stadtrechnungshofbericht
kritisch erwähnt. Eine
diesbezügliche Anfrage von VP-
Gemeinderat Markus Huber
führte auch in der Gemeinderatssitzung
zu einem emotionalen
Ausritt von Bürgermeisterin Elke
Kahr. „Unbefristeter und leistbarer
Wohnraum ist eine Kernaufgabe.
Ich hatte gedacht, dass
diese Notwendigkeit auch die
ÖVP mittlerweile begriffen hat“,
wetterte sie und stellte klar, dass
sie keine Maßnahmen zur Sanierung
setzen wird. „Wir könnten
nur Mieten massiv erhöhen, kei-
ne Gemeindewohnungen mehr
sanieren und keine neuen errichten.
Das wollen wir nicht.“
Alternative Lösungsansätze
gäbe es aber sehr wohl, wie
Wohnungsamtsleiter Gerhard
Uhlmann auf Anfrage bestätigt:
„Wir haben Vorschläge am
Tisch. Intern bin ich meiner Berichtspflicht
auch bereits vier
Mal nachgekommen, die Öffentlichkeitsarbeit
obliegt aber
der Bürgermeisterin.“ Auch die
Wirtschaftsprüfung soll bereits
drei Mal von der Redepflicht Gebrauch
gemacht haben.
Huber fordert, die Höhe der
Miete vom Einkommen abhängig
zu machen. „Wer eine günstige
Gemeindewohnung von der
Stadt bekommt, von dem darf
man auch verlangen, dass er
einen jährlichen Einkommens-
nachweis erbringt. Die Ausrede
seitens der Bürgermeisterin, dass
der administrative Aufwand nicht
bewältigbar wäre, ist schlichtweg
falsch! Das zeigt die jährliche
Einkommensüberprüfung bei der
Staffelung der Kinderbetreuungsbeiträge
in der Stadt Graz. Was in
diesem Bereich möglich ist, muss
auch im Eigenbetrieb Wohnen
Graz möglich sein.“
Auch Gemeinderat Mario Eustacchio,
der als ehemaliger Wohnungsstadtrat
direkter Vorgänger
von Kahr ist, hat Vorschläge parat,
um aus der Misere herauszukommen:
„Die schwarze Null muss
hier das Ziel sein! Wir sind früher
viel öfter als Bauherr aufgetreten.
So können wir günstiger errichten
als beim Übertragungsbau und
man erhöht zugleich das Eigenkapital
der Stadt.“
KK
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz
1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) |
CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler
(0664/80 666 6895), Clarissa Berner (0664/806666694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0
316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666
6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE
PRINT: 176.684 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
Gedruckt nach den
Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-
Richtlinien des
Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens
Recyclingpapierprodukte“
„Druck- und Recycling-
Druck Carinthia, UW-NR. 1417
papierprodukte“
Druck Styria, UW-Nr. 1417
EU Ecolabel: Bitte
sammeln Sie Altpapier
für das Recycling
8 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Pfandsystem
Jetzt streiken
die Automaten
Immer mehr Leser berichten von defekten Pfandautomaten in Supermärkten. Und das genau dann, wenn man mit dem vollen Sack dort ist.
SYMBOLBILD/GETTY
ÄRGERLICH. Leser
berichten von defekten
Automaten im Raum
Graz. Die Pfandrückgabe
ist damit unmöglich.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Das neue Pfandsystem
kämpft auch fast vier Monate
nach seinem Start
noch mit diversen Kinderkrankheiten.
So sind noch immer viele
Flaschen und Dosen im Umlauf,
die nicht bepfandet sind und bei
der Rückgabe dann oft für lange
Gesichter bei den Kunden sorgen.
Ärgerlicher ist es aber, wenn
man die Pfandflaschen und Do-
sen gesammelt hat und in einem
Schwung zurückgeben will, der
Pfandautomat aber defekt ist.
Einige Leser haben sich in letzter
Zeit an uns gewandt und von
diesem Problem erzählt. Der Ärger
war dementsprechend groß,
denn einigen Lesern wurde auch
eine Rücknahme des Pfandes an
der Kassa verweigert. „Ich wollte
nur eine Flasche zurückgeben,
der Pfandautomat war aber als
defekt gekennzeichnet. Der Kassenmitarbeiter
nahm aber meine
einzelne Flasche nicht zurück
und meinte, ich müsse woanders
hingehen“, erzählt ein Leser, dem
diese Story bei einem Spar-Markt
in St. Peter passiert ist. Generell
betreffen die Anfragen an uns
zum Hauptteil Spar, dessen Automaten
oft streiken sollen. Zumindest
gab es bei uns eine Häufung
an Beschwerden.
Spar beruhigt
Auf unsere Anfrage kann Spar
eine Häufung von Problemen
und Defekten mit Automaten
im Raum Graz derzeit nicht
bestätigen, auch nicht bei jenem
Markt in St. Peter. Pressesprecherin
Nicole Berkmann:
„Wir sehen aktuell keine Probleme
im Großraum Graz, was
die Hardware angeht, leider ist
öfter ein Problem, dass Personen
nicht bepfandetes Leergut
mitbringen und dann vor
dem Automaten stehen und die
Flaschen entsorgen müssen.“
Sollte dennoch ein Automat
defekt sein, dann dürfen die Flaschen
und Dosen aber bei der
Kassa retourniert werden: „Die
Kunden können die Flaschen
und Dosen in so einem Fall immer
an der Kassa zurückgeben“,
meint Berkmann zu diesem Teil
unserer Anfrage. Ob dies auch
gilt, wenn man mit einem vollen
Sack voller Pfand kommt, wurde
leider nicht mehr beantwortet.
App statt Bon
Positiv sehen unsere Leser allerdings
die Entwicklung, die Spar
mit seinen Automaten nimmt,
denn seit kurzem kann das Pfand
in der App gespeichert werden
und der Ausdruck eines Papier-
Bons ist nicht mehr erforderlich.
Am Ende des, sofern möglichen,
Pfandeinwurfes werden
dann sowohl die Option Papierbon
als auch ein QR-Code angezeigt.
Wenn man den Code mit
der Spar-App scannt, wird das
Pfandguthaben übertragen und
an der Kassa automatisch abgezogen.
Ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung
von Papiermüll.
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 9
Im Rathaus geht die Angst um
SICHER. Nach der kürzlich erfolgten Bombendrohung im Grazer Rathaus
wird nun die Errichtung eines sichereren Zugangskontrollsystems geprüft.
Von Tobit Schweighofer
redaktion@grazer.at
Das Rathaus soll zwar offen
für alle sein, dennoch
geht die Sorge vor einem
Anschlag um. „Der Fund einer
Schreckschusspistole im Gebäude,
das beunruhigende TikTok-
Video mit einem Gewaltaufruf
gegen Graz im Oktober 2023,
der Brandanschlag im Juni 2019
sowie der Messerangriff im Sozialamt
2016 belegen ein ernstzunehmendes
Gefährdungspotential“,
meint auch VP-Klubobfrau
Anna Hopper.
Zuletzt führte sogar eine Bombendrohung
zu einem größeren
Polizeieinsatz. „Ein Vorfall, der
einmal mehr zeigt, dass ohne
jede Zugangskontrolle buchstäblich
jede Person ungehindert ins
Rathaus gelangen und dort ge-
Anna Hopper fordert strengere Sicherheits-Systeme im Rathaus.
fährliche Gegenstände deponieren
kann.“
Hopper stellte deshalb in der
letzten Gemeinderatssitzung
GETTY, FISCHER
den Antrag, Zugangskontrollsysteme
wie Schleusenlösungen
beim Haupteingang des Rathauses
zu prüfen.
Gegen Mario Eustacchio wird in der
Causa Hausbau nicht ermittelt. FISCHER
Auch Eustacchio
ist unschuldig
■ Im Zuge der „Causa Hausbau“
wurden ja bekanntlich die
Ermittlungen gegen Landeshauptmann
Mario Kunasek
und Landtagspräsident Gerald
Deutschmann eingestellt.
Aber auch der ehemalige Grazer
Vizebürgermeister Mario
Eustacchio wurde in diesem
Zusammenhang als unschuldig
befunden. Ein Teilerfolg für
Eustacchio, die weiteren, ihm
zur Last gelegten strafbaren
Handlungen der Finanzaffäre
bleiben davon aber unberührt.
10 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Titel titel
Bäume statt Gehsteig
Titel titel
In der Johann-Haiden-Straße in Graz-Eggenberg wurden junge Bäume gepflanze. Ein Gehweg für die Kinder wurde bisher aber nicht realisiert.
KK
ÄRGER. Anrainer in der
Johann-Haiden-Straße
in Eggenberg sind
sauer. Gehweg gibt es
keinen, dafür Bäume.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Eine Anrainerin in der Johann-Haiden-Straße
in
Eggenberg ist sauer: „In
unserer Straße werden jetzt statt
einem Gehsteig, damit die Kinder
nicht auf der Straße gehen
müssen (seit man von der Steinbergstraße
von der Weststeiermark
kommend nicht mehr in
die Baiernstraße abbiegen darf,
fährt hier der ganze Verkehr von
der Burenstraße in die Baiernstraße),
Bäume gesetzt, wo dort
Grün über Grün ist.“ Sie ergänzt:
„Ein Gehsteig wäre sinnvoll gewesen,
aber Hauptsache, wir
haben den Baiernbrunnen versetzt!“
Außerdem befürchtet sie,
dass bei einem geplanten Siedlungsneubau
die Bäume wieder
weichen müssen.
Stadt ist dran
Das Büro von Vizebürgermeiste-
rin Judith Schwentner reagiert
auf unsere Anfrage dahingehend
sehr offen: „Freitag hat ganz aktuell
ein Termin mit Anrainern und
der Grünraumabteilung und Bezirksvertretern
stattgefunden, wo
sowohl die Bäume, Probleme mit
Hangwässern sowie ein möglicher
Gehweg thematisiert wurden. Viele
Anrainer und Eltern wünschen
sich seit vielen Jahren einen sicheren
Gehweg für ihre Kinder.
Das Anliegen ist absolut berechtigt
und wird von uns sehr ernst
genommen. Die Johann-Haiden-
Straße ist auch im Schulwegplan
gekennzeichnet und damit Teil
unseres Masterplans Gehen – damit
ist klar: Hier braucht es eine sichere
Lösung für die Kinder.“
Zwischenlösung
Weiters: „In der Zwischenzeit
haben wir die Möglichkeit genutzt
und 20 neue Bäume gepflanzt.
Sie bringen Schatten,
verbessern das Mikroklima und
werten den Straßenraum auf.
Zudem leisten sie einen Beitrag
zur Versickerung bei Starkregen.
Auf der Südseite könnte ein
baulich getrennter Gehsteig errichtet
werden. Eine mögliche
Umsetzung erfolgt nur in enger
Abstimmung mit den Anrainern,
der Schule und dem Bezirk.“
Titel das ist der Titel 20p Titel
■ Das Land Omni cum eos
nimagnis invelignis aut int alitiorem
etus quis maxim vero
que voluptatur sin poriorest
experum ut que que quas molorpo
rionsed molestem et
aut de nia imusa solesseque
molorro ipit, soluptam escit
Titel das ist der Titel 20p Titel
■ Das Land Omni cum eos nimagnis
invelignis aut int alitiorem
etus quis maxim vero que
voluptatur sin poriorest experum
ut que que quas molorpo
rionsed molestem et aut de
nia imusa solesseque molorro
ipit, soluptam escit aut officid
istruptas est harumquam, od
quaerro dunt quidundempos
dem eum facernatum ratibus
is et volore ellorrum as simus
quosape dicilibus orpo
rionsed molestem et aut de
nia imusa solesseque molorro
ipit, soluptam escit aut officid
istruptas est harumquam, od
quaerro dunt quidundempos
dem eum facernatum ratibus
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 11
„Arbeiter finanzieren das System“
APPELL. Im Vorfeld des Tages der Arbeit am 1. Mai formuliert die steirische
SPÖ ein Paket an Vorschlägen, wie die Konjunktur angekurbelt werden soll.
Auch in diesem Jahr steht
der 1. Mai der steirischen
SPÖ ganz im Zeichen der
arbeitenden Menschen. „Sie sind
es, die unsere Systeme finanzieren
und daher müssen die Systeme
auch für sie funktionieren“,
sagt SPÖ-Klubobmann Hannes
Schwarz, der auf das kürzlich
präsentierte Positionspapier der
steirischen SPÖ verweist.
„Damit haben wir zahlreiche
Vorschläge geliefert, wie wir die
Konjunktur wieder ankurbeln
und unsere steirischen Betriebe
unterstützen können. Von leistbaren
Energiepreisen über eine
Fachkräfteoffensive bis hin zum
Ausbau qualitätsvoller Kinderbetreuung“,
so Schwarz. Diese
Forderungen werden auch in
der kommenden Landtagssitzung
am Dienstag thematisiert.
Aus Sicht der SPÖ braucht es
„eine Gesamtstrategie für den
SP-Klubobmann Hannes Schwarz schwört sich schon auf den 1. Mai ein.
steirischen Standort, mit der die
Wirtschaft wieder ordentlich angekurbelt
wird.“
Für Schwarz ist klar: „Es dürfen
in der Krise nicht wieder jene
draufzahlen, die täglich viel leis-
SPÖ
ten, sich aber bald nichts mehr
leisten können. Maßnahmen,
wie die Streichung der Förderung
für Häuslbauer, sind von
der Landesregierung Signale in
die völlig falsche Richtung.“
A. Ohersthaller (SPÖ) und F.
Tonner von der ÖVP
Hart hat neuen
Bürgermeister
KK
■ Donnerstag fand in Hart bei
Graz die konstituierende Sitzung
des Gemeinderates statt. Die war
besonders spannend und brisant,
denn keine der etablierten
Parteien wollte mit Wahlsieger
Jakob Frey von der Bürgerliste
koalieren. Deswegen gab es eine
Allianz aus SPÖ, ÖVP, FPÖ und
Neos, die sich auf einen Volksbürgermeister
(Bgm. ohne Gemeinderatsmandat)
in Form von
Franz Tonner einigten. Nach 30
Monaten übernimmt Andrea
Ohersthaller von der SPÖ den
Posten der Bürgermeisterin.
12 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
In der St.-Peter-Hauptstraße 310 entsteht ein neuer Sorger. Das alte
Gebäude dort wird kernsaniert und für den Bäcker adaptiert. RENDERING/ORGER
Sorger expandiert stark
im Grazer Südosten
TEIGIG. Sorger verkauft seine Brötchen bald beim
Raaba-Kreisverkehr und auch in Premstätten.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Am äußersten Ende der
St.-Peter-Hauptstraße,
kurz vor dem Raaba-
Kreisverkehr stehen zwei ältere
Häuser. Seit kurzem hängt dort
eine Werbung für Sorger und
wir konnten erfahren, dass eines
der beiden Häuser vom Grazer
Traditionsbäcker saniert und zu
einer Filiale umgewandelt wird.
Was in das zweite, größere
Haus kommt, konnten wir bis
Redaktionsschluss nicht genau
in Erfahrung bringen. Unbestä-
Sorger in Premstätten
RENDERING/SORGER
tigte Gerüchte sprechen aber
von einem Zentrum für Musik
und Yoga.
Der Standort ist für Sorger sicher
ein guter, denn am Raaba-
Kreisverkehr treffen sich mehrere
Buslinien und es etabliert
sich dort ein Umsteigepunkt im
Grazer Südosten. Dank der vorhandenen
Parkplätze werden
auch Pendler und Bewohner der
Umlandgemeinden angesprochen
und noch vor dem Atelier
des Mitbewerbers Martin Auer
am St. Peter Gürtel quasi abgefangen.
Die Eröffnung soll Ende
2025, Anfang 2026 stattfinden.
Weiter südlich
Thomas Kohl von Sorger bestätigt
noch eine weitere Sanierung
in Premstätten: „Des Weiteren
werden wir im Herbst in Premstätten
eine neue Filiale eröffnen.
Hier wird ebenfalls Bestehendes
umgebaut, wie in Graz St. Peter –
wo früher das Kino war, wird bald
eine neue Filiale der Bäckerei
Sorger entstehen.“
Und auch in die Bundeshauptstadt
geht der Weinrebenbäcker.
Am Naschmarkt entsteht
die erste Filiale außerhalb
der Steiermark.
133.000 Euro hat der Ankauf des Grundstücks gekostet, das kaum genützt
wird. Das Absperrband hängen regelmäßig Unbekannte auf.
130.000-Euro-Park ist
häufig abgesperrt
KURIOS. Seit Mai sorgt ein neuer Park in Eggenberg
vor allem bei Anrainern für Unmut.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Ein Erholungsraum für die
Bevölkerung soll der neue
Park in Eggenberg werden,
deshalb entschloss sich die Stadt
Graz im Februar letzten Jahres
dazu, ein Grundstück anzukaufen.
„Grünräume wie dieser sind
enorm wichtig für das Klima, die
Lebensqualität und das gute Zusammenleben
im Stadtteil. Deshalb
ist es mir ein Anliegen, dass
wir solche Flächen sichern, öffnen
und Schritt für Schritt weiterentwickeln“,
so Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner.
Seit dem vergangenen Jahr
ist dort aber wenig geschehen.
Stolze 133.000 Euro ließ man
sich das Grundstück kosten,
Menschen sieht man hier selten.
Eine Wiese blüht vor sich hin,
der einzige Zugang ist mit einem
Absperrband mit der Aufschrift
„Lebensgefahr“ versehen, von
einem Park sieht man hier nicht
viel. Anrainer sprechen gar von
einem „Park, den niemand will“.
Park geöffnet
Seit Mai des Vorjahres ist die
Grünfläche aber bereits geöffnet,
„der bestehende Zaun wurde entfernt,
das Tor geöffnet, die Fläche
wird seither regelmäßig von der
Holding Graz gepflegt“, heißt es
seitens der Grünraumabteilung.
Aufgrund von finanziellen und
personellen Ressourcen wird eine
weitere, behutsame Gestaltung
erst längerfristig angegangen. Die
„kleine, grüne Oase“ soll auch für
Anrainer als Rückzugsort dienen.
Diese machen sich vor allem
um die Ruhe große Sorgen, beklagen
sich aber auch über mangelnde
Pflege. So soll laut Anrainern
selbst zum Rasenmäher gegriffen
worden sein, um das ausufernde
Unkraut einzudämmen. Das Absperrband
sollen Mitarbeiter der
Stadt vor einem Jahr vergessen
haben. Auch schon vor Kauf des
Grundstücks wurde mit Unterschriftlisten
protestiert.
Völliger Unsinn, wie man in der
Grünraumabteilung klarstellt. Immer
wieder müssen Holding-Mitarbeiter
das Absperrband entfernen,
das Unbekannte regelmäßig
aufhängen. Für die nahe Zukunft
ist eine Tafel zur Erkennbarkeit
des Parks angedacht, bei anderen
Adaptierungen werden Anwohner
jedenfalls eingebunden, für
die der Park ebenfalls gedacht ist.
KK
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz 13
Roller-Partner gesucht
■ Seit knapp einem Jahr betreiben
die ÖBB mit Partner „tier“,
der jetzt „dott“ heißt, einen E-
Scooter-Verleih in Feldkirchen
bei Graz. Jetzt wird aber nach
einem neuen operativen Partner
für den Verleih gesucht.
Bürgermeister Erich Gosch
klärt auf: „Die 55 Roller im Gemeindegebiet
werden toll angenommen
und wir sind froh,
dass wir diese Kooperation mit
den ÖBB eingegangen sind. Jetzt
suchen wir aber einen neuen
„Tier“ wird
zu „dott“
und sucht in
Feldkirchen
bei Graz
einen neuen
operativen
Partner, der
die 55 Roller
abholt, lädt
und wieder
austeilt. TIER
Partner, der die Scooter abends
einsammelt, auflädt und dann
wieder austeilt. Das kann eine
Firma sein oder eine Person, die
die Möglichkeiten, wie einen Bus
und ordentliche Lademöglichkeiten,
hat.“
Der bisherige Partner kann
diese Aufgabe nicht mehr
wahrnehmen. Mit einer Umsatzbeteiligung
soll der Partner
entlohnt werden. Interessenten
schreiben bitte eine
Mail an: austria@ridedott.com
Gesunde Schule 25
AUSSCHREIBUNG.
„der Grazer“ und das
Gesundheitsamt holen
Grazer Schulen vor
den Vorhang.
Das Gesundheitsamt der
Stadt Graz und „der Grazer“
möchten die vielen
Leistungen, die es an den Grazer
Schulen für die Gesundheit
der Schülerinnen und Schüler
gibt, öffentlich wertschätzen und
schrei ben daher für das Schuljahr
2024/2025 einen Schulgesundheitspreis
aus. Mit der Prämierung
sollen gute Praxisbeispiele,
positive Erfahrungen und neue
Ideen öffentliche Anerkennung
erhalten und Schulen zum Mitmachen
motiviert werden.
Mitmachen können Volksschulen,
Neue Mittelschulen, Polytechnische
Lehrgänge, BMHS und
AHS. Die Themen der im Schuljahr
2025 verwirklichten Projekte
können von Gewaltprävention,
Entgeltliche Kooperation mit der Stadt Graz
Noch bis 23. Mai kann man sich Gesundheitsprojekte
überlegen. RICHVINTAGE
seelischer Gesundheit über Sensibilisierung
und Aufklärung in Sachen
Sucht und Abhängigkeit oder
sexuelle Gesundheit bis hin zu
Unfallverhütung auf dem Schulweg
reichen. Eingereicht werden
kann persönlich oder aber via
Mail an schulgesundheitspreis@
stadt.graz.at. Bei offenen Fragen
helfen das Gesundheitsamt
unter der Telefonnummer
0 316/872- 3201 oder die Website
graz.at/schulgesundheitspreis.
14 graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Moschee in Puntigam
In den letzten Monaten wurde
in Graz Puntigam immer wieder
über die geplante Moschee diskutiert.
Als Grazer, der die Entwicklung
unseres Stadtteils genau beobachtet,
kann ich nicht umhin,
seine Bedenken über dieses Vorhaben
zu äußern. In der malerischen
Umgebung von Graz Puntigam
zeichnet sich ein spannendes
Projekt ab, eine Moschee ist in
Planung. Die Idee dahinter ist es,
Menschen einen Rückzugsort zu
bieten, an dem sie der Hektik des
Alltags entfliehen können. Ich bin
nicht dafür, habe aber nichts gegen
Menschen anderer Religionen
und Glaubensrichtung sowie Anschauungen.
Bürgerbeteiligung
spielt bei diesem Projekt eine zentrale
Rolle. Wir haben schon genug
Moscheen in Graz. Aber jene in
Graz Puntigam hat das Potenzial,
ein kulturelles Highlight der Region
zu werden. Ich sage zusammenfassend:
In einer Zeit, in der
der Klimaschutz zunehmend an
Bedeutung gewinnt, sollten Planungen
nicht nur wirtschaftliche
Aspekte im Blick haben, sondern
auch ökologische. Bin für mehr
Sozialwohnungen.
Wolfgang Gottinger
* * *
So nicht, bitte!
Viele Jahre kämpften wir um den
Erhalt des Girardihauses in seiner
historischen Form. Nun soll
dem Gebäude nach der Sanierung
aber eine Art von „Soletti-
Gestänge“ aufgesetzt werden.
Wozu? Dabei würden nicht nur
Eingriffe in die Substanz und
eine Verschandelung des Straßenbildes,
sondern auch erhöhte
Kosten hingenommen werden.
An welche Gestaltungsprinzipien
haben dabei Architektin, Jury,
Kunst-Uni, Denkmalamt und
Altstadt-Kommission eigentlich
gedacht? Gegen diese Form von
Altstadt-Verhöhnung müssen wir
uns wehren. Und auch der Stadt
Graz darf völlig unnötige Verschwendung
von ohnehin knappen
Finanzmitteln nicht gestattet
werden. Bitte unterschreiben Sie
die von Manfred Grössler initiierte
Petition! Danke.
Peter Laukhardt, SOKO Altstadt
* * *
Falsche Verteilung
Der Burgverein Gösting zur Neugestaltung
des Girardihauses: Für
solch völlig unnützen und objektverschandelnden
Schmarren hat
man plötzlich Geld, aber für die
Burg Gösting bleibt die Kassa verschlossen
– welche hirnverbrannten
„Intellektuellen“ tragen denn
für derlei Widrigkeiten die Verantwortung
(und müssten auch
zu eben dieser gezogen werden)?
Ich habe das grässliche Gestänge
überhaupt nur als temporär notwendiges
Baugerüst während der
Sanierungsarbeiten angesehen;
aber so ist es einfach unfassbar.
Sepp Stiger, Obmann
* * *
Durchdacht?
Zum Mobilitätsplan 2040: Das
Ganze erinnert mich ein wenig an
die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“.
1) Das Auto soll zurückgedrängt
werden. Dies hindert
Bgm. Kahr nicht daran, Folgendes
zu sagen: „Es geht um Verkehrsberuhigung
in den Wohngebieten,
ohne den motorisierten Verkehr
auszusperren, eine Parkraumbewirtschaftung,
die moderat ausgeweitet
wird und die auf Bewohner
Rücksicht (sic!) nimmt.“
Soll offenbar heißen: Weniger Autos,
mehr Einnahmen aus Parkgebühren.
Interessante Logik. 2)
Bei dem Wort „Bürgerbeteiligung“
werde ich, wenn es im Zusammenhang
mit dem Schwentner-Team
fällt, zwischenzeitlich ein wenig
misstrauisch. 3) „Der Anteil des
motorisierten Individualverkehrs
soll bis 2040 von derzeit 40 Prozent
auf 20 Prozent reduziert werden.“
Ich frage mich, ob damit auch die
E-Scooter, E-Bikes, E-Roller und
was es sonst noch an energierfressenden
– meist zweirädrigen –
motorisierten Individualfahrzeugen
gibt, ebenfalls gemeint sind.
Wolfgang Wagner
* * *
Mobilitätsplan
Katastrophal! Als bislang treue
Nicht-Grazerin, gern und oft in
Graz zum Einkaufen unterwegs,
wird dies massiv erschwert und
verleidet. Die Wirtschaft wird dies
spüren.
Silvia Poschner
Jetzt App downloaden!
Vergangene Woche
im „Grazer24“
Schopp-Flop
■ Der Mobilitätsplan 2040 der
aktuellen Stadtregierung sieht
vor, dass eben 2040 nur mehr 20
Prozent motorisierter Individualverkehr
in Graz stattfindet (bisher
40 Prozent). KPÖ, Grüne und SPÖ
präsentierten den Plan mittwochs.
Schulden-Stock
■ Nicht die Trainer-Karriere von
Markus Schopp beim LASK war
ein Flop, sondern die Art und Weise,
wie er gefeuert wurde. Fans des
LASK verstehen Geschäftsführer
Gruber nicht und kritisieren den
eigenen Verein stark. Keiner versteht
den Wechsel.
Mobilitätsschock
■ Das am Donnerstag präsentierte
Landesbudget 2025 bringt
eine Neuverschuldung von rund
einer Milliarde Euro. Damit steigt
der Schuldenberg des Landes
Steiermark auch heuer ordentlich
an.
GEPA, KK/CHAT-GPT, KK/GEMINI
27. APRIL 2025 www.grazer.at
Neuer tim-Standort in Andritz
EINGEWEIHT. Der neue Carsharing-Standort in der Grazer Straße in Andritz
wurde eröffnet und das tim-Angebot im Grazer Norden erweitert.
Das Mobilitätsangebot
„tim“ der Holding Graz
mit mittlerweile 32
Standorten in der steirischen
Landeshauptstadt wächst weiter
und ist jetzt auch in Andritz
vertreten. Ab sofort stehen am
Standort in der Grazer Straße
zwei vollelektrische Säulen sowie
ein Lastenrad bereit.
„Ich habe diesen Wunsch der
Andritzer nach jahrelangen Diskussionen
jetzt gemeinsam mit
der Holding umgesetzt“, erklärt
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner. „Gerade in diesem
großen Bezirk ist es extrem
wichtig, dass wir klimafreundliche
und leistbare Mobilität für
alle anbieten.“ Die Grazer SPÖ-
Vorsitzende und Andritzer Bezirksvorsteherin
Doris Kampus
ergänzt: „Ich freue mich sehr,
dass die Andritzer Bevölkerung
nun direkt im Bezirk Zugang zu
Carsharing hat.“ Holding-CEO
Wolfgang Malik: „Seit knapp
zehn Jahren setzen wir in Graz
mit ‚tim‘ auf das Prinzip ,Auto
graz 15
tim-Leiterin Katharina Mayer, SP-Chefin Doris Kampus, Holding-CEO Wolfgang
Malik und Vize-Bgm. Judith Schwentner (v.l.) am neuen Standort in Andritz.FISCHER
teilen‘ statt ,Auto besitzen‘. Der
Forderung nach einem rein
elektrischen Standort in Andritz
kommen wir nun nach.“ TS
Julia Sebrantke, Stefan Erlach und
Harald Jankowits (v.l.) SIEMENS MOBILITY AUSTRIA
Unterstützung
für Kinderhospiz
■ Siemens Mobility Austria
hat eine Spende in Höhe von
19.300 Euro an das Kinderhospiz
Sterntalerhof übergeben.
Die Summe setzt sich aus
Spenden von Mitarbeitern, die
im Rahmen einer Weihnachtsspendenaktion
am Siemens-
Mobility-Standort Graz Eggenberg
gesammelt wurden, und
einer Aufstockung durch das
Unternehmen zusammen. Die
Standortleitung Julia Sebrantke
und Stefan Erlach überreichten
die Spende persönlich.
16
szene
graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
16
redaktion@grazer.at
Für mich muss das perfekte
Bier mit viel Liebe zubereitet
werden.
Robert Grossauer, Gösser-Bräu-Wirt, über seine
Vorstellung des perfekten Bieres. KK
Hopfen-Hochgenuss in Graz
Links: Robert Grossauer (Gösser-Bräu-Wirt),
Wolfgang Hawelka (Wettbewerbssieger), Gerhard
Goldbrich („derGrazer“-Geschäftsführer), Michael
Matuschek (Brau Union). KK (5)
BIERIG. An zwei Abenden wurde das Gösser Bräu zum Hotspot für alle Bierliebhaber und bot mit seinem
Eventprogramm rund um Bier, Kulinarik und Unterhaltung ein wahrlich schaumiges Highlight.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Den Auftakt des zweitägigen
Eventprogramms
machte das exklusive
Bier-Degustationsmenü am
Mittwoch, bei dem die Gäste mit
einem exquisiten Fünf-Gang-
Menü samt perfekt abgestimmter
Bierbegleitung verwöhnt
wurden. Von der Vorspeise bis
zum Dessert wurde jede Speise
von einer sorgfältig ausgewähl-
ten Bierspezialität begleitet.
Steirische Bierreise
Am Donnerstag ging es mit einer
ganztägigen Krügerl Happy Hour
und der Verkostung von zehn verschiedenen
Biersorten weiter. Für
nur 15 Euro konnten die Besucher
mit einem Verkostungs-
glas und einem
Bierpass eine kleine
Bierreise
durch
das Sortiment der Gösser-Welt
unternehmen. Stimmungsvoll
untermalt wurde das Ganze mit
Live-Musik vom Bergsteiger-
Trio.
Duell um das Bier
Ein besonderes Highlight: die
Hobbyzapfmeisterschaft, bei
der sich Bierfans im perfekten
Bierzap- fen messen
konnten.
Den 1.
Platz
sicherte sich Wolfgang Hawelka,
Günter Schneider belegte den 2.
Platz und Adrian Wolf zapfte sich
auf Rang 3. Mit dabei war auch
Laura Wieser, die als einzige
Frau im Bewerb für Begeisterung
sorgte. Der Hauptpreis? Ein Jahr
lang gratis Bier für zwei Personen.
Doch was macht das perfekte
Bier überhaupt aus? „7 Minuten,
mehrmals gezapft, mit einer sehr
hohen Schaumkrone und porenfrei“,
erklärt Robert Grossauer,
Eigentümer und Geschäftsführer.
Es wurde fleißig gezapft, geübt und gegeneinander
angetreten.
Das Bergsteiger-Trio sorgte für beste musikalische
Unterhaltung den ganzen Abend über.
Die Gäste hatten die Möglichkeit, sich durch 15
verschiedene Biere zu kosten.
27. APRIL 2025 www.grazer.at
szene graz 17
STADT GRAZ/FISCHER
Helmut Marko
GEBURTSTAGSKINDER
Die Motorsportlegende feiert heute DER WOCHE
ihren 82. Geburtstag. Der Turbo
seiner Leidenschaft läuft noch immer.
Festlich in Szene gesetzt: Die Gäste feiern in traditioneller Tracht beim
Ungarischen Ball in den Kammersälen Graz. KK (2)
Happy Birthday!
Feiern und tanzen auf ungarische Art
■ Am 24. Mai wird es festlich und
rhythmisch in den Kammersälen
Graz: Der Ungarische Ball lädt
zum Feiern, Tanzen und Genießen
ein – ganz im Zeichen der
ungarischen Kultur. Bereits um
19 Uhr beginnt der Abend mit
dem sogenannten „Tanzhaz“, einem
Tanzunterricht für Anfänger,
bei dem traditionelle ungarische
Volkstänze unter Anleitung von
einem Lehrer vermittelt werden.
Um 20 Uhr wird der Ball offiziell
mit der ungarischen und
der Szekler Hymne eröffnet. Die
musikalische Begleitung kommt
in diesem Jahr von der renommierten
Musikgruppe Spektrum
aus Szombathely. Für einen stimmungsvollen
Auftakt sorgt die
Es geht immer nach oben
Beim Rocket Bungy Jump springt man
nicht aus luftiger Höhe, sondern wird
in luftige Höhen katapultiert. MCG/WIESNER
■ Alle Adrenalinjunkies kommen
beim Rocket Bungy Jumping
voll auf ihre Kosten. Hier springt
man nicht wie beim klassischen
Bungy-Jumping nach unten, sondern
wird mit Hochgeschwindigkeit
senkrecht in die Luft
katapultiert! Ein Erlebnis voller
Adrenalin, bei dem man sich für
einen Moment schwerelos fühlt
und den ultimativen Kick genießt.
Für alle Grazer-Leser: Jetzt
Club-Mitglied werden und einen
von zwei Rocket Bungy Jumps gewinnen.
G E W I N N S P I E L
2x1 Sprung
Rocket Bungy Jump zu gewinnen!
E-Mail mit Betreff „Bungee“,
und Telefonnummer
an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht
übertragbar. Einsendeschluss: 29. 4. 2025. Gewinner
werden telefonisch verständigt und sind
mit der Veröffentlichung einverstanden.
Georg Doppelhofer
Morgen feiert der RMA-Vorstand
seinen 45 Geburtstag. WOW – wir
wünschen alles Gute!
Grazer und Linzer Ungarische
Volkstanzgruppe mit einer feierlichen
Eröffnungseinlage.
Auch für das leibliche Wohl
wird gesorgt. Die Gastronomie
der Kammersäle hält die typischen
Spezialitäten und Getränke
bereit. Der Dresscode ist festlich
– Abendkleidung oder Tracht
ist ausdrücklich erwünscht.
GASSER
Viel Liebe beim
Schlagergarten
■ Endlich ist es wieder so weit
– heute findet der Feiertag der
Herzen im Volksgarten statt.
Ab 12 Uhr heißt es im Volksgarten
„Alle für die Liebe, alle für
den Schlagergarten“. Auf die Besucher
warten gute Laune, viel
Musik, Streetfood und vor allem
ganz viel Liebe. Von Workshops
über Yoga bis hin zu einer Hüpfburg
ist alles, was das Schlagerherz
begehrt, dabei.
Heute findet wieder das Event
mit viel Liebe statt. SCHLAGERGARTEN GLORIA
Bis heute findet die Graz Art Week im ehemaligen Kastner & Öhler Home
statt. Insgesamt 14 Künstler präsentieren hier ihre Werke. MARTIN SCHÖNBAUER
Kunst ist für jeden da
■ Die erste Graz Art Week hat
bereits letztes Jahr mit 4.000 Besuchern
eindrucksvoll bewiesen,
wie lebendig und zugänglich die
Kunstszene in Graz sein kann.
Jetzt war es wieder so weit:
Von Donnerstag, 24. April, bis
heute, 27. April, verwandelte
sich das stilvolle Ambiente des
ehemaligen Kastner & Öhler
Home in der Murgasse 10 erneut
in eine Plattform für zeitgenössische
Kunst, Kreativität und Austausch.
14 Künstler stellen dabei
ihre Werke aus und sind zum
Teil auch selbst vor Ort. Das Beste
daran? Der Eintritt bleibt frei.
Ganz nach dem Motto: Kunst
für alle! Denn Inspiration kennt
keine Eintrittskarte. „Kunst muss
für jeden zugänglich sein, das
gilt sowohl für die Besucher als
auch für die Künstler selbst“, erklärt
Messemacher Wolfgang
Pelz.
Noch bis Sonntag können Sie
die aktuelle Ausstellung besuchen.
18 szene
www.grazer.at 27. APRIL 2025
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Victoria Weitenthaler
✏ victoria.weitenthaler@grazer.at
Man kann selbst Bier zapfen. GASSER (2)
Feiern über den
Dächern von Graz
■ Ein beliebtes Highlight im Veranstaltungskalender:
Auch dieses
Jahr lädt der Schlossberg wieder
zum großen Biergarten-Opening
ein. Am Sonntag, dem 4. Mai, ab
11 Uhr öffnet das beliebte Ausflugsziel
seine Tore zu einem stimmungsvollen
Familienfest voller
Stil, Geschmack und Unterhaltung.
Unter dem Motto „Genuss trifft
Geselligkeit“ erwartet die Besucher
ein abwechslungsreicher Tag
mit kulinarischen Köstlichkeiten,
Live-Musik und besonderen Programmpunkten.
Am Feuerring
werden steirische Schmankerl
frisch gegrillt, die Winzerhütte
serviert edle Tropfen, und für erfrischende
Momente sorgt das
beliebte Gösser Bio-Stoff Lager.
Musikalisch begleitet die Live-Band
DeZwa das Fest und sorgt für beschwingte
Stimmung. Ein weiteres
Highlight ist die Trachtenschau,
die mit modischen Akzenten traditionelle
Elemente mit modernem
Flair verbindet. Ein Tag, der in Erinnerung
bleiben wird.
Merkur-Vorstandsmitglied Markus Spellmeyer, Künstlerin Dominika Köck
und Merkur-Vorstandsdirektor Christian Kladiva (v.l.)
NIKOLA MILATOVIC
Kunst trifft Frühling
■ Mit dem Frühling zieht auch
die Kunst wieder in den Merkur
Campus ein: Die steirische
Künstlerin Dominika „Domik“
Köck eröffnete diese Woche ihre
neue Ausstellung „Kaleidoskop“
mit einer stimmungsvollen Vernissage.
Die Werke der Künstlerin
sind geprägt von kraftvollen
Farben, dynamischen Kompositionen
und einer klaren
Botschaft: Weiblichkeit, Selbstwahrnehmung
und innere Stärke
stehen im Mittelpunkt ihrer
künstlerischen Auseinandersetzung.
Besonderes Augenmerk
legt Köck auf die Darstellung des
weiblichen Körpers, den sie als
Ausdruck von Stärke, Freiheit
und Individualität versteht. Die
Ausstellung regt zum Nachdenken
an und lädt gleichzeitig ein,
sich inspirieren zu lassen – ein
echter Kunstgenuss mitten im
Grazer Alltag. Die Ausstellung
„Kaleidoskop“ ist noch bis zum
5. Juni 2025 am Merkur Campus
in Graz zu sehen.
20
eco
graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Sabrina Naseradsky
20 sabrina.naseradsky@grazer.at
„Österreich ist überreguliert und
viel zu bürokratisch. Das kostet
enorm viel Geld.“
RLB-Generaldirektor Martin Schaller beim
35. Konjunkturgespräch der Raiffeisen. KK
Im Zuge der
Budgetsanierung
wurde
die Bildungskarenz
von
der Bundesregierung
abgeschafft.
GETTY
Kein Geld für Bildung
AUS. Mit 31. März wurde die sogenannte Bildungskarenz von der Bundesregierung abgeschafft. Man
kann diese zwar weiterhin mit dem Arbeitgeber vereinbaren, es gibt jedoch keine Unterstützung mehr.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Bereits seit Jahren wird über
die Bildungskarenz und
ihre Sinnhaftigkeit diskutiert.
Die derzeitige österreichische
Bundesregierung hat die
Bildungskarenz im Rahmen der
Budgetsanierung nun auslaufen
lassen. Die Maßnahme wird
unter anderem auch damit begründet,
dass Evaluierungen nur
geringe oder negative Wirkungen
einer Bildungskarenz auf
Beschäftigung und Einkommen
der Teilnehmer zeigen. Zudem
sind die Gesamtausgaben
seit 2019 von 236
Millionen Euro auf
646 Millionen Euro
(2024) geklettert.
Auch das AMS hat
der Politik schon
mehrmals den Vorschlag
gemacht, die
Bildungskarenz in der
jetzigen Form abzuschaffen.
Dazu
desgeschäftsführer Karl-Heinz
Snobe: „Ähnlich wie bei der
geringfügigen Zuverdienstgrenze
hat das
AMS auch hier der
Politik einen Vorschlag
gemacht,
eine gesetzliche
Änderung vorzunehmen.“
Dass diese
nun tatsächlich
Karl-Heinz Snobe kommt, sieht Snobe
positiv. „Dass das
jetzt abgeschafft wird, ist ein
AMS-Steiermark-Lan- sehr harter Schnitt, weil es
TopJobs
www.
eine öffentliche Unterstützung
für berufliche Weiterbildung
ist. Das aktuelle Modell abzuschaffen,
ist richtig. Also ja
zur Abschaffung der aktuellen
Form der Bildungskarenz und
nein dazu, berufliche Weiterbildung
einzuschränken.“
Ausnahmen
Es wird jedoch auch Ausnahmen
geben. So wurde für bereits
begonnene bzw. bevorstehende
Bildungskarenzen eine Übergangsregelung
geschaffen.
■ Führungskraft/Gebietsleitung (m/w/d)
- Die Wiener Städtische sucht einen Führungskraft/Gebietsleitung im
Vertrieb. Berufserfahrung im Versicherungs- oder Bankenbereich. Das
Mindesteinkommen beträgt 75.000 Euro/Jahr (Basis Vollzeit).
■ Mitarbeiter McCafé (m/w/d)
- McDonald’s Österreich sucht einen Mitarbeiter McCafé in Teilzeit.
Der kollektivvertragliche Bruttomonatslohn beträgt ab 1945
Euro (zusätzlich Verpflegung im Wert von 200 Euro).
In Kooperation mit
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz eco 21
➜
TEURER
GETTY (2)
Fleisch +6,4 %
Schlechte Nachrichten für alle Fleischtiger:
Fleisch ist im Jahresvergleich
um 6,4 Prozent teurer geworden.
Blumen und Pflanzen –2,4 %
Rechtzeitig zum Start der Gartensaison:
Blumen und Pflanzen sind um
2,4 Prozent billiger geworden.
BILLIGER
➜
Frühlingszeit ist Messezeit
AUSSTELLUNG. Am 30. April ist es endlich wieder so weit, in Graz ist
wieder Messezeit. Bis 4. Mai erwarten die Besucher viele Neuheiten.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Für viele ist die Frühjahrsmesse
das Highlight im
Messekalender. „Wir wollen
unseren Besuchern einen
Tag Urlaub in der Stadt bieten.
Einfach raus aus dem Alltag.
Außerdem wollen wir mit unseren
Partnern gemeinsam etwas
entwickeln, das den Besuchern
Spaß bringt“, so Messeleiter
Helmut Sechser. Auch heuer
präsentiert sich die Frühjahrsmesse
wieder als bunter Blumenstrauß
aus Neuheiten und
spannenden Themen. So gibt es
heuer eine eigene Genussmeile.
Fans von Gartengestaltung und
Kleintieren kommen ebenso auf
ihre Kosten wie Sportbegeisterte.
In der Stadthalle kann man
auf 6000 Quadratmetern die
verschiedensten Sportarten ausprobieren.
Immer ein Highlight
ist auch der Vergnügungspark.
Zahlreiche Fahrgeschäfte warten
auf abenteuerlustige Gäste. Geöffnet
ist der Vergnügungspark
täglich bis 24 Uhr.
Wer Gutes tun möchte, kann
zudem am 30. April an der Blutspendeaktion
teilnehmen. Wer
mitmacht, erhält an diesem Tag
kostenlosen Eintritt in die Messe.
Messeleiter Helmut Sechser freut sich
auf die Frühjahrsmesse 2025. MCG/WIESNER
Den Bachelor Professional gibt es
auch für die Chemie-Akademie.
Bachelor für
Chemie Akademie
■ Ab September wird der Abschluss
des Kollegs und der
Werkmeisterschule vom WIFI
für das Bachelor-Professional-
Programm anerkannt. Andrea
Hickel, Leiterin der Chemie-
Akademie: „Es ist eine große
Anerkennung für die Qualität
unserer Ausbildungen, dass die
Leistungen unserer Absolventen
auf den Bachelor Professional
angerechnet werden.“
22
viva
graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
22
„Ein Beruf fragt nicht nach dem
Geschlecht, sondern nach den
Fähigkeiten.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom will
Frauen in klassischen „Männer-Berufen“ fördern.
Der Außenbereich der Kinderwelt
Knapp wurde erneuert.
KNAPP
Erweiterung der
Kinderwelt
■ Seit 2013 bietet die Firma
Knapp AG ihren Mitarbeitern
die Möglichkeit einer betrieblichen
Kinderbetreuung. Bereits
2015 wurde die erste Vergrößerung
des Angebots durchgeführt.
Im Zuge des Wirtschaftsjahres
2024/2025 wurde
beschlossen, die Einrichtung
abermals zu vergrößern. Nach
einer sechsmonatigen Bauphase
konnten die Innenräume
der Einrichtung in Betrieb
genommen werden. Im November
2025 wurde der Außenbereich
fertiggestellt: Neue
Spielgeräte wurden installiert,
25 Bäume wurden gepflanzt
und die Bobbycar-Strecke wurde
vergrößert. Am 23. April
2025 feierte die Knapp AG am
Firmensitz in Hart bei Graz die
Erweiterung der Kinderwelt.
Nun können dort bis zu 120
Kinder im Alter von null bis
sechs Jahren betreut werden.
Wein ohne
Alkohol auf der
Überholspur
NÜCHTERN. Es muss anscheinend nicht immer Alkohol sein – mehr und
mehr Menschen konsumieren bewusst „entalkoholisierte“ Spirituosen.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Alkoholfreier Wein, Sekt
und Gin sind in den österreichischen
Supermarktregalen
keine Seltenheit mehr.
Entalkoholisierte Getränke liegen
voll im Trend. Immer mehr
Menschen entwickeln ein gesteigertes
Gesundheitsbewusstsein,
entscheiden sich dazu, keinen
Alkohol zu trinken, und greifen
bewusst zu den alkoholfreien
Spirituosenalternativen. Die Tatsache,
dass jene Getränke keinen
Alkohol enthalten, macht
sie allerdings nicht automatisch
gesünder. Wir haben mit der Diätologin
Jane Bergthaler über die
Vor- und Nachteile der Alkoholalternativen
gesprochen.
Zusatzstoffe
Positiv ist, dass entalkoholisierte
Getränke keinen Alkohol enthalten,
denn „Alkohol birgt immer
ein gewisses Risiko für die Gesundheit.
Andererseits beinhalten
entalkoholisierte Getränke
viel Zucker und verschiedene
Zusatzstoffe. Meistens werden
jene Getränke als Mischgetränke
verwendet, weil der Geschmack
mit dem Original nicht identisch
ist. Dabei darf man nicht vergessen:
Auch in Mischgetränken
sind Zuckerkalorien versteckt“,
betont Bergthaler. Vor allem alkoholfreier
Wein enthält große
Mengen an Geschmacksverstärkern,
denn „durch die Entalkoholisierung
wird dem Wein sein
eigentlicher Geschmack genommen.
Alkoholfreie Weine haben
einen relativ hohen Zuckeranteil,
denn Zucker bringt Geschmack.“
Es darf nicht vergessen werden,
dass zwar „die Qualität der
alkoholfreien Spirituosen immer
besser wird, die technologischen
Schritte, die den Alkoholentzug
ermöglichen, jedoch viel energieaufwendiger
sind als die Pro-
Immer
mehr
Menschen
entwickeln
ein
gesteigertes
Gesundheitsbewusstsein
und
entscheiden
sich
für den
Kauf von
entalkoholisierten
Spirituosen.
GETTY
duktion von Wein, Sekt und Gin“,
erklärt die Diätologin.
Unterstützung
Auf der gesellschaftlichen Ebene
dienen jene Ersatzprodukte als
Unterstützung beim Verzicht. „Es
gibt Menschen, die ein Getränk
trinken wollen, das nach Wein
oder Gin schmeckt, aber keinen
Alkohol enthält. Für diese Leute
sind antialkoholische Getränke
von gesellschaftlicher Relevanz.
Aber auch das gemeinsame Experimentieren
und Erkunden
neuer Geschmäcker ist ein gesellschaftliches
Thema“, zeigt die
Expertin auf.
Bergthaler empfiehlt, „nicht
übermäßig viel Alkohol zu trinken“
und nur auf „eine kleine
Menge zurückzugreifen und diese
zu genießen. Jeder muss für
sich die Entscheidung treffen, ob
man Alkohol verkosten will oder
beim Fortgehen mitmachen,
aber keinen Alkohol trinken will.“
27. APRIL 2025 www.grazer.at
graz viva 23
➜
IN
GETTY (2)
Ballerinas
Wer hätte das gedacht. Ballerinas
feiern ihr Comeback! Moderne Abwandlungen
liegen voll im Trend.
Bomberjacken
Bullige, olivgrüne Bomberjacken mit
orangem Innenfutter standen im
Herbst 2024 hoch im Kurs.
OUT
➜
Gesundheit für jeden
WICHTIG. Mit dem Projekt Marienambulanz übernimmt die Stadt Graz eine
wichtige Rolle: die Versorgung von Menschen ohne Versicherung.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Auch in Graz werden Menschen
regelmäßig vom
regulären Gesundheitssystem
ausgeschlossen. Für die
Betroffenen ist die Marienambulanz
ein wichtiger Ort: Das Projekt
setzt bei der medizinischen
und sozialarbeiterischen Primärversorgung
von unversicherten
Menschen an.
Breites Angebot
Die Marienambulanz deckt
ein breites Spektrum an Angeboten
ab, wie Impfungen,
Medikationen, psychosoziale
Beratungen, Mutter-Kind-Pass-
Untersuchungen, zahnärztliche
Versorgungen und Facharztvermittlungen.
Mehrsprachige
Dolmetscher unterstützen das
Team.
Nun wurde eine Förderung
von 28.700 Euro beschlossen.
„Wer in Graz lebt, soll auch die
Hilfe bekommen, die benötigt
wird. Die Marienambulanz steht
für Menschlichkeit im Gesundheitswesen,
für frühe Hilfe statt
späte Reparatur. Und das kommt
uns als Gesellschaft allen zugute“,
freut sich Gesundheitsstadtrat
Robert Krotzer.
Robert Krotzer betont die Wichtigkeit
der Marienambulanz. ANTONIA RENNER
Am 8. Mai 2025 eröffnet in der
Sporgasse ein neues Spa.
Spa mitten im
Grazer Zentrum
GETTY
■ „Spa in the City“ nennt
sich die neue Ruheoase in der
Sporgasse 20. Am 8. Mai 2025
findet die große Eröffnungsfeier
statt. Besonders innovativ
sind die sogenannten Lunch-
Break-Treatments: 30-minütige
Massagen mit hochwertigen
Produkten und Massageölen
sorgen für eine erholsame Auszeit
während der Mittagspause.
SATTLER Factory Outlet -
Ihr Selbstabholermarkt für
technische Textilien
Unsere hochwertigen Spezialtextilien, Markisenstoffe und
Planen eignen sich für unzählige Anwendungsbereiche.
Im SATTLER Factory Outlet bieten wir Ihnen eine große Auswahl
an Restposten für Ihr Projekt zu sensationellen Preisen.
Sie finden uns südlich von Graz:
SATTLER Factory Outlet
Sattlerstraße 45
8077 Gössendorf
Tel.: +43 316 4104 1211
Öffnungszeiten:
Mo. - Do.: 8:00 - 12:00 Uhr und
12:30 - 16:00 Uhr
Fr.: 7:30 - 13:00 Uhr
www.sattler.com
24 viva
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Steiermark-Schau
Eine Reise durch die
Geschichte
Die Steiermark-Schau im Schloss Eggenberg macht in einer multimedialen Ausstellung die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner erlebbar. GRAFIK: STUDIO LOUTER
FASZINIEREND. Im
Schloss Eggenberg
kann man bei der Steiermark-Schau
einen
Blick auf die Geschichte
des Prunkbaus werfen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Unter dem Titel Ambitionen
& Illusionen wurde am 26.
April die bereits dritte Steiermark-Schau
eröffnet. Im Mittel-
punkt der Schau steht das Schloss
Eggenberg. Das UNESCO-Weltkulturerbe
verwandelt sich dank
einer multimedialen Ausstellung
und einzigartiger Leihgaben in
einen faszinierenden Ort, der einen
ganz neuen Blick auf die Geschichte
des Schlosses und seiner
Bewohner erlaubt.
Umfangreich
Insgesamt warten 23 Ausstellungsräume,
kuratiert von Barbara
Kaiser, Paul Schuster und
Stefan Albl, auf die Besucher. Bei
dem abwechslungsreich gestalteten
Programm ist von Klein bis
Therme Loipersdorf Saunafestival
Groß für jeden etwas Spannendes
dabei. Kulturlandesrat Karlheinz
Kornhäusl: „Die Steiermark-Schau
2025 zeigt Schloss
Eggenberg als Schauplatz der barocken
Lebenswelten – eine Zeit,
die unser Land nachhaltig geprägt
hat.“ Landesrätin Claudia
Holzer: „Die Steiermark-Schau
ist ein lebendiger Ausdruck unserer
steirischen Kultur und
Identität.“ Marko Mele und Josef
Schrammel (UMJ): „Es freut
uns sehr, dass wir die Steiermark-
Schau an einem unserer bedeutendsen
und traditionsreichsten
Standorte realisieren dürfen.“
Kinder-Programm
Freier Eintritt bis 19 Jahre
■ Auf den Spuren der Münzfälscher
– Sonderausstellung
■ Rollenspiele – Gesellschaft
zwischen Sein und Schein
■ Planeten – Götter – Eggenberger
– Der Planentensaal
erzählt von den Eggenbergern
■ Rabenspaß – Ein Programm
für Kinder und Familien
■ Wenn Prinzen reisen – Reisen
erweitert damals wie heute
den Horizont
Auch der Spaß kam beim Saunafestival
nicht zu kurz.
CHRIS ZENZ
■ 90 Spezialaufgüsse in drei
Tagen hieß es beim ersten Saunafestival
in der Therme Loipersdorf.
Die Spezialaufgüsse
wurden von acht preisgekrönten
Saunameistern durchgeführt.
„Fast 365 Tage im Jahr bieten
wir unseren Gästen Spezialaufgüsse
– kostenlos. Das ist ein
echter Luxus und Ausdruck unseres
Qualitätsanspruchs“, sagt
Philip Borckenstein-Quirini,
Geschäftsführer des Thermenresorts
Loipersdorf. „Mit dem Saunafestival
wollten wir zusätzlich
etwas ganz Besonderes schaffen
– ein Erlebnis, das sich jeder leisten
kann und das man so schnell
nicht vergisst.“
27. APRIL 2025 www.grazer.at viva
25
Im Frühling ist viel los
TIPPS. Im Frühling sprießen in der Steiermark nicht nur die Blumen, sondern
auch die Veranstaltungen. Wir haben einige zusammengefasst.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Landauf, landab ist es rund
um den 1. Mai wieder so
weit: Fast in jedem Ort
werden wieder die Maibäume
aufgestellt. Nicht nur für die
Bewohner, sondern auch für
Besucher jedes Jahr wieder ein
zünftiges Highlight im Frühling.
Auf dem Wasser
Am 30. April wird am Stubenbergsee
das zweitgrößte Surf-
Opening-Event Österreichs
eröffnet. Nicht nur Surf-Fans erwarten
bis zum 4. Mai Sonne,
Strand und coole Vibes. Vor Ort
kann man Widsurfen, seine Geschicklichkeit
beim Stand-up-
Paddeln testen oder Pumpfoi-
len ausprobieren. Verschiedene
DJs sorgen für Partystimmung
rund um den beliebten See.
In Stainz geht am heutigen
Sonntag das Fahrradfest „Stainz
radelt“ über die Bühne, ein Fest
für die ganze Familie. Der Eintritt
ist frei.
Die Aussichtswarte in St. Andrä-Höch
eignet sich am 1. Mai
hervorragend als Ausgangspunkt
für eine Wanderung. Für
die Stärkung wartet ein Verköstigungsstand.
Am 3. Mai findet der Feldbacher
Pflanzenraritätenmarkt
statt. Zahlreiche Pflanzenzüchter,
Hobbygärtner und Sortenerhalter
bieten eine Vielfalt an
Kräuter-, Blumen- und Gemüsepflanzen
sowie Sträuchern und
Obstbäumen an. Auch für die Kulinarik
ist vor Ort gesorgt.
Beim Surf Opening kann man Stand-up-
Paddeln ausprobieren. OSTSTEIERMARK TOURISMUS
Rätsel-Lösung vom 20.4.2025
G S E N K S
F L E D E R M A E U S E T
E O E L E N P I R K A
L I E S L N O P P E O D
N I S S E N L E G I S T
R A D I O O D A L T M
L E R G U T I O O
M A R G A R E T E N B A D
T U E B E N E N E H E
M U R S Z E N E T O N A L
N A M E S E E B L
N A N K A U F
Lösung:
W E H R T U R M
L O T R E C H T KINDER-
N U B A I GARTEN
F L I M M E R N D Lösung:
E G O L A G E KINDERGARTEN
Sudoku-Lösung
vom 27.4.2025
4 5 2 6 8 3 1 9 7
1 8 7 4 9 2 3 6 5
9 3 6 7 5 1 4 2 8
6 7 5 1 3 8 2 4 9
2 9 3 5 4 7 8 1 6
8 4 1 2 6 9 5 7 3
3 2 8 9 1 6 7 5 4
5 1 9 8 7 4 6 3 2
7 6 4 3 2 5 9 8 1
26
mobil
graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
26
redaktion@grazer.at
Ich habe das Projekt initiiert,
weil kindgerechte Mobilität
in Graz ihren Platz braucht.“
Vize-Bgm. Judith Schwentner über den geplanten
Radspielplatz in der Fischeraustraße. FISCHER
Der Ford Capri kann als Stromspeicher
dienen.
FORD
Ford erweitert
Heim-Solaranlage
■ Wer eines der neuen, batterieelektrischen
Modelle
von Ford nutzt, eine Solaranlage
betreibt und ein Hauskraftwerk
des Anbieters E3/
DC installieren lässt, kann
sein Fahrzeug ab sofort auch
als Speichererweiterung fürs
Haus einsetzen. Sowohl der
Ford Explorer als auch der
neue Ford Capri sind für bidirektionales
DC-Laden freigegeben
und unterstützen
damit entscheidend die Energiewende.
Die Wasserstoff-Tankstelle in
Graz-Liebenau schließt. STREET VIEW
Ende für die
H2-Tankstellen
■ Die OMV wird alle noch
verbliebenen Wasserstoff-
Tankstellen in Österreich
schließen, also auch jene in
Graz beim Murpark. Grund
sind die hohen Kosten für
den Betreiber und die geringe
Nachfrage nach Wasserstoff
als Treibstoff. Nur 62 Autos
mit der Antriebstechnik sind
aktuell zugelassen.
E-Bike-Trainings 2025
WICHTIG. In Graz starten diese Woche wieder E-Bike-Trainings. Diese sollen
Sicherheit und Regeln für alle vermitteln. Alt und Jung sind willkommen.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die Notwendigkeit eines
E-Bike-Trainings wird in
der Bevölkerung und da
vor allem von der älteren Generation
viel zu wenig erkannt.
Man unterschätzt die Komplexität
des Radfahrens und hat
nicht im Bewusstsein, wie viele
Faktoren notwendig sind, um
sicher und unfallfrei unterwegs
sein zu können.
Arne Öhlknecht und Jürgen
Pucher bieten deswegen in Kooperation
mit der Stadt Graz
auch heuer wieder E-Bike-
Trainings an. „Es ist wirklich
wichtig, das eigene Gefährt zu
kennen und damit zu trainieren,
aber auch die Regeln und
eventuelle Neuheiten im Straßenverkehr
wieder parat zu
haben“, erzählt Arne Öhlknecht
am Telefon. „Diese Trainings
sind immens wichtig und werden
seit Jahren gut angenommen.
Oft bringen Männer ihre
Frauen dorthin, nehmen dann
aber doch teil und freuen sich
darüber und sind erstaunt, wie
viel sie selbst noch gelernt haben,
denn der Führerschein ist
ja oft schon lange her“, ergänzt
er. Es soll aber keineswegs nur
ein Angebot für ältere Personen
sein.
„Man hört immer wieder,
dass ältere Menschen Probleme
haben, aber ein E-Bike
ist generell ein mächtiges Gefährt
und kann bis zu 25 km/h
schnell werden. Deswegen ist
so ein Training für alle ratsam,
die ein E-Bike fahren oder sich
eines anschaffen wollen, denn
es fährt sich damit anders als
mit einem normalen Fahrrad“,
meint Öhlknecht.
Sicher
in Graz
am Schulweg
Man sagt
zwar
„Radfahren
verlernt
man
nicht“,
aber eine
Auffrischung
nach der
monatelangen
Pause
tut nicht
schlecht.
Vor allem
auf den
starken E-
Bikes. KK
Sicher E-Radeln lernen
Stadt hilft mit
Für die Stadt Graz ist dieses
Thema wichtig und deswegen
laufen die Trainings in Kooperation
mit der Verkehrsplanung
der Stadt ab:
➢ Mo., 28.04. & Mi., 30.04.
➢ Mo., 12.05. & Do., 15.05.
➢ Mi., 28.05. & Di., 03.06.
➢ Mo., 30.06. & Mi., 02.07.
➢ Mo., 21.07. & Mi., 23.07.
➢ Mo., 22.09. & Mi., 24.09.
Jeweils von 14.00 bis 17.30
Uhr beim ÖAMTC Graz, Alte
Poststraße 161 im 2. Stock beziehungsweise
am Gelände im
ÖAMTC-Verkehrserziehungsgarten.
Infos und Anmeldung zu diesem
wichtigen Training bitte
unter:
office@familienmanagement.at
sowie unter Tel.
0664-4106512 oder Tel. 0676-
88992244
27. APRIL 2025 www.grazer.at
mobil graz 27
WIKIPEDIA (2)
... in Graz
Das Tramway-Museum in
Graz beherbergt rund 30
historische Straßenbahnen.
HISTORISCHE BIMS
30 : 5
... in Christchurch
In der zweitgrößten Stadt
Neuseelands fahren heute
noch fünf historische Bims.
Renault zeigt die E-Zukunft
REICHWEITE. Der Renault Embleme ist ein Konzept, hat aber einen E-Motor, der von einer Batterie
und einer Brennstoffzelle (Wasserstoff) angetrieben wird. Bis zu 1.000 Kilometer Reichweite sind drin.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Ob der Embleme so jemals
gebaut wird, steht
noch in den Sternen, allerdings
ist er eine imposante
Tech-Demonstration der Franzosen.
Denn die wollen mit dem
Shooting-Brake vor allem das
Angst-Thema Reichweite obsolet
machen. Im Embleme haust daher
nicht nur eine 40 kWh starke
Batterie, sondern auch eine
Brennstoffzelle als Range Extender.
Vorteil: Diese wird mit Wasserstoff
befeuert und ist somit
auch lokal emissionsfrei. Damit
soll sich eine reale Reichweite
von rund 1.000 Kilometern realisieren
lassen.
Aber auch abseits des Antriebs
setzen die Inegnieure voll auf
Nachhaltigkeit. So wurde der
CO 2
-Fußabdruck bei der Herstellung
aller Teile um 70 Prozent
reduziert. Gleichzeitig werden 50
Prozent der für den Bau des Fahrzeugs
verwendeten Materialien
recycelt und fast alle verwendeten
Materialien sind am Ende ihrer
Lebensdauer wiederverwertbar.
Das Ergebnis ist ein eleganter,
4,80 Meter langer Shooting Brake,
der Styling, Technologie und CO 2
-
Bilanz vereint.
Ein scharfer Familienflitzer. Der Embleme ist ein Shooting Brake/Kombi
und kein SUV und voll für die ganze Family designt und geeignet. RENAULT
28
sport
graz
www.grazer.at 27. APRIL 2025
Klaus Molidor
28 redaktion@grazer.at
Das Top-Ziel ist, dass ich
das Jahr unter den Top 100
abschließe.“
Tennis-Profi Sebastian Ofner, der nach einer langwierigen
Verletzung wieder auf Tour ist. GEPA
Wasserspring-Action gibt es
heute Vormittag in der Auster. GEPA
Der Nachwuchs
springt in Graz
■ Internationales Flair weht
heute wieder durch Auster,
wenn Nachwuchs-Wasserspringer
zwischen fünf und
elf Jahren aus Italien, Ungarn,
Kroatien und Österreich beim
International Youth Spring
Meet ihr Können zeigen. Los
geht es um 8.30 Uhr mit dem
Training, die Wettkämpfe starten
dann um 10 Uhr.
Max Johnston
(links) zieht
ab und trifft
mit seinem
ersten Treffer
für Sturm zum
zwischenzeitlichen
1:1 bei
der Austria.
Heute folgt die
Revanche in
Graz.
Fünf Schritte bis zum
fünften Meistertitel
GEPA
ENDSPURT. Einmal noch gegen jeden Gegner – dann ist die Saison zu
Ende. Was im Finale für Sturm spricht und was Trainer Säumel glaubt.
Der Baumeister des Aufschwungs
der letzten
Jahre glaubt daran, der
„Bomber“ glaubt daran und die
Fans hoffen darauf – dass Sturm
den Meistertitel aus dem Vorjahr
verteidigt. „Nach dem Sieg in
Salzburg glaube ich, dass mein
Ex-Verein wieder Meister wird“,
sagt Andreas Schicker, Sportdirektor
von Hoffenheim, und
auch „Bomber“ Mario Haas
sieht seinen Herzensverein im
Titelkampf vorne.
Spannung ist aber garantiert,
wenn heute der letzte Durchgang
im Titelrennen startet.
Fünf Spiele noch, eines gegen
jeden Gegner in der Meisterrunde,
dann ist die Saison zu Ende.
Heute wartet zum Start die Wiener
Austria in der Merkur Arena,
die mit dem Mittwochssieg gegen
Sturm nach einem Durchhänger
wieder auf dem Weg nach
oben ist. Gegen die Veilchen hat
Sturm noch kein Duell der laufenden
Saison gewonnen und
ist auch im Cup an der Austria
gescheitert. „Wir können unter
Druck spielen“, sagt Trainer Jürgen
Säumel aber selbstbewusst.
„Und für das Heimspiel werden
wir die richtigen Schlüsse aus
dieser Partie ziehen.“
Drei Heimspiele
Tatsächlich könnte die Erfahrung
mit wichtigen Spielen im
Titel-Fight ein Vorteil für die
„Blackies“ sein. Bis auf die Abgänge
von Jusuf Gazibegovic,
Mika Biereth und Alexander
Prass hat der Großteil der Truppe
viele wertvolle Erfahrungen
auf nationaler und internationaler
Ebene gesammelt.
Was ebenfalls für Sturm
spricht: Von den fünf Spielen
finden drei zu Hause statt. In
Liebenau hat Sturm zehn von
13 Partien gewonnen, nur einmal
verloren und mit 38 Treffern
im Schnitt fast dreimal pro
Spiel getroffen. Außerdem hat
man neben der Austria auch den
zweiten heißen Titelkandidaten
Salzburg noch in Graz vor der
Brust.
Auswärts warten der angeschlagene
Rekordmeister Rapid,
der sich am Donnerstag nach
drei Pflichtspielniederlagen in
Serie von Trainer Robert Klauß
getrennt hat, und Blau-Weiß Linz
– durchaus lösbare Aufgaben.
Am Ende steht dann, wie schon
in der Vorsaison, ein Heimspiel
gegen ein Kärntner Team auf
dem Programm. Letztes Jahr
war es Austria Klagenfurt, heuer
ist es der WAC und damit die
einzige Mannschaft, gegen die
sich Sturm in der Liga zu Hause
geschlagen geben musste. „Es
bleibt sicher bis zum Ende spannend“,
sagt Jürgen Säumel. „Das
gibt schon das Liga-Format mit
den vielen direkten Duellen vor.
Ich glaube nicht, dass wir über
den Dingen stehen.“
27. APRIL 2025 www.grazer.at
sport graz 29
OHA!➜
Zwei HSG-Spieler im Team
Lukas Schweighofer (l.) und Nemanja
Beloš stehen im Handball-Teamkader
für die anstehende EM-Qualifikation.
GEPA (2)
Im Kajak mit der Legende
Saisonende für Geyrhofer
Sturm-Verteidiger Niklas Geyrhofer
kann mit einer Knieverletzung im
Saisonfinish nicht mehr spielen.
OJE!
➜
SCHNUPPERTAG. Im Rahmen der „Paddel-Power“ gibt es am 24. Mai für Kinder und Jugendliche
die Möglichkeit, mit der vierfachen Paddel-Weltmeisterin Uschi Profanter ins Kajak zu steigen.
Sie hat das Wildwasser gezähmt
und ist auch im
Flachwasser gepaddelt.
Jetzt lädt die vierfache Weltmeisterin
Uschi Profanter Kinder
und Jugendliche im Alter zwischen
zehn und 14 Jahren zu einem
Kajak-Schnuppertag auf der
Mur ein. Los geht es um 15 Uhr
am Stadtstrand bei der Flößerei.
„Schwimmen muss man können
und Spaß an der Bewegung sollte
man haben“, sagt Profanter über
die Voraussetzungen für den Tag
im Kajak.
Profanter ist seit kurzem auch
Sportdirektorin Wildwasser im
österreichischen Kanuverband
und Kajak-Botschafterin. Der
Schnuppertag in Graz ist auch
Teil des Projekts „Paddel Power“,
das in Kärnten, Oberösterreich,
Wien und der Steiermark
stattfindet und es sich zum Ziel
gesetzt hat, vor allem Mädchen
buchstäblich ins Boot zu holen.
„Aber wir wollen auch Burschen
für den Kanusport begeistern“,
sagt Profanter. Dazu hält man Informationsstunden
an Schulen
ab und bindet Spitzenkanutinnen
wie Profanter als Testimonials
ein. Für den Schnuppertag
anmelden kann man sich unter:
ursula.profanter@kanuverband.
at oder unter 0676/62 65 784.
Beim Grazer Stadtstrand haben Kinder und Jugendliche am 24. Mai die
Möglichkeit, das Paddeln auf der Mur einmal auszuprobieren. KK
Die Sport-Option gibt’s immer
BEWEGUNG KANN. Die nächste Familie in unserer Serie mit der Bewegungsrevolution: Für
Bettina und Markus Schlacher ist Bewegung und Sport mit ihren Kindern zum Alltag geworden.
Familie Schlacher ist gerne zu viert draußen in der Natur unterwegs.
KK/PRIVAT
Die Meinung von Bettina
Schlacher ist klar: „Es
gibt immer eine Option,
dass Kinder Sport ausüben oder
sich zumindest genügend und
regelmäßig bewegen.“ Als sie von
unserer Serie „Bewegung kann“
mit der Bewegungsrevolution
gehört hat, war ihr klar: „Auch
wir wollen andere Familien motivieren
und einen kleinen Denkanstoß
mitgeben: Es gibt keinen
Grund und keine Ausrede, sich
nicht zu bewegen. Es macht so
viel Spaß und lohnt sich allemal,
gemeinsam mit den Kindern aktiv
zu sein.“
Bereits früher, also bevor ihre
beiden Töchter auf die Welt kamen,
waren Bettina und Markus
Schlacher sportlich sehr fleißig.
Ihre beiden Töchter Laura (7)
und Luisa (5) haben die Leidenschaft
für den Sport von Anfang
an mitbekommen. Tennis, Skifahren,
Tanzen, Schwimmen, Aikido
– all das bereitet den Mädels
viel Spaß. Bewegung ist selbstverständlich
für sie geworden.
„Wir merken, dass sie unrund
werden, wenn sie sich zu wenig
bewegen“, erklärt Bettina Schlacher
und ergänzt: „Wir lieben es,
gemeinsam zu viert in der Natur
unterwegs zu sein.“ Und: Nicht
immer muss man dafür Geld
ausgeben: „Durch Wälder zu
laufen oder zu wandern, kostet
nichts. Es gibt viele Möglichkeiten
– man muss es nur wollen!“
Wer auf der Suche nach Ideen
ist – unter www.diebewegungsrevolution.at
gibt es zahlreiche
Aktionen. Sind auch Sie
eine bewegungsfreudige Familie?
Dann schicken Sie uns
Ihre Fotos und Ihre Story an
bewegung@grazer.at.
30 grazer sonntag
www.grazer.at 27. APRIL 2025
SO ISST GRAZ
Das Coffee Ride am Grazer
Franziskanerplatz präsentiert...
... Glutenfreier
Topfen-Apfelmus-
Kuchen
Ein Kaffee passt zu den Mehlspeisen
im Coffee Ride perfekt dazu. KK
Seit mittlerweile zwei Jahren hat
das Coffee Ride am Grazer Franziskanerplatz
seine Tore geöffnet
und bietet seit dem ersten Tag zahlreiche
Kaffee-Varianten an und weiß
auch mit kleinen Snacks und Mehlspeisen
voll zu überzeugen. Eines
macht das Lokal von Eva Berghofer
in Graz aber einzigartig, denn es lädt
vor allem Fahrradbesitzer zu einer
kleinen Pause in perfektem Ambiente.
Vor dem Gastgarten kann man
das Rad abstellen, auch für einen
Boxenstopp gibt es mit dem Bike
Repair Kit genau das Richtige.
Von Mittwoch
bis Sonntag
hat das
Coffee
R i d e
geöffnet.
LEO
Zutaten:
1 kg Topfen
100 g weiche Butter
180 g Zucker
400 g Apfelmus
60 g Speisestärke
4 Freilandeier
Zubereitung:
Butter, Zucker und die Eier schaumig
rühren. Danach alle weiteren
Zutaten hinzufügen und gut vermengen.
Anschließend die Masse in eine
gefettete Springform füllen und bei
150° Heißluft für rund 60 Minuten
backen. Guten Appetit!
GRAZWORTRÄTSEL
unterirdisches
Grazer
S-Bahn-
Projekt
(un)besungener
Heimatort
von
Schiffkowitz
Nutztier im
Himalaya
kontinuierlich
Farbe der
Könige
im Anzug
sein
Subspezies
Abk. für
"Nordnordost"
Anhäufung
von
Schnee
2
21
SUDOKU
blumiges
Aroma
Lyriker
weibliches
Hausschwein
Zusammenkunft
katholische Abk. für "in
Geistlichkeit Gründung"
Lerngerät Jupitermond
für Piloten
Web-Domäne
des Iran
Schmiermittel
Autobahnauffahrt
im
8. Grazer
Stadtbezirk
bloß,
lediglich
Epoche,
Zeitalter
dt. Touristikkonzern
Triumph im
Heimstadion
19
14
alter,
analoger
Tonträger
18
9
13
Heimatinsel
des
Hippokrates
Vorsilbe für
"jenseits"
"König der
Nacht"
Vorsilbe
für "eng"
KFZ-Kz.
der BH
Leoben
12
chem.
Zeichen
für
Iridium
Frau Lennons
(Yoko)
Initialen
Puccinis †
6
5
Abk. für
"berufsunfähig"
Wintersport-
Arena
in Graz-
Liebenau
nach
Art von
Initialen
Lilienthals †
Computereingabe
außerirdische
Lebewesen
ein Bürger
des
Vereinigten
Königreichs
regelmäßiger
Wechsel
16
Privatklinik
im Westen
von Graz
11
17
Indianerstamm
auf Feuerland
KFZ-Kz.
für Inns-
bruck-
Land
Zuschauer
am Tatort
Abk. für
"Richtlinie"
Männerstimmlage
privater
TV-Sender
KFZ-Kz.
für Graz-
Umgebung
1
4
7
Tor zur
Welt in
Feldkirchen
(2 Wörter)
Weise
Code für
den Euro
frz. für
"Wasser"
15
die griechische
Aurora
Vorsilbe
für "weg"
Hügel in
Mariatrost
10
2 x 40 Euro
Rätsellösungen: S. 25
"Bube" im
Schnapsen
Strom,
Schwall
3
Vorsilbe
für
"Berg"
20
Sehnsucht,
öffne dich
Jetzt
gewinnen
Mensch
mit
gutem
Appetit
G E W I N N S P I E L
Thermenlandgutscheine zu
gewinnen!
Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 30.4.2025.
Gewinner werden telefonisch verständigt und
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
1 8
9 6
6 3 7
7 3 2 9
9 5 1 6
3 2 1 7 4
3
9 7 3 2
11064
Jede
Ziffer darf
in jeder
Reihe in
jedem
Quadrat
nur
einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
8
27. APRIL 2025 www.grazer.at
grazer sonntag 31
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 27. APRIL
Austrian Open
Die Darts-Elite kommt an diesem
Wochenende in die Steiermark.
Auch wenn die absoluten Superstars,
wie der erst 17-jährige
Titelverteidiger Luke Littler, dieses
Jahr nicht dabei sind, dürfen sich
Darts-Fans auf zahlreiche Größen
des Sports freuen. Um 13 Uhr
startet in der Steiermark-Halle am
Schwarzlsee die erste Session des
Tages, ab 19 Uhr beginnen dann die
Finalspiele.
Steiermark-Schau
Gestern wurde die Steiermark-
Schau eröffnet, nun kann man für
einige Monate das Schloss Eggenberg
in vollem Glanz bestaunen.
Zum dritten Mal findet die Schau
statt, beim Unesco-Weltkulturerbe
sorgt die Ausstellung „Ambition
und Illusion“ für einen Besucheransturm.
Unter anderem kann man ab
10 Uhr einen Einblick in die Prunkräume
des Schlosses bekommen,
beim Musik-Pavillon entspannen
oder Werke von Erwin Wurm und
Hubert Schmalix bestaunen.
Doppelt hält besser
Der Kabarettist Stefan Haider tritt
heute gleich zwei Mal in Graz auf.
In seinem Programm „Directors’s
Cut“ erzählt er von Erlebnissen als
Religionslehrer, der zum Direktor
aufsteigt. Um 16.30 und 19.30 Uhr
starten die Vorstellungen in der
Komödie Graz.
Chance auf Revanche
In der Fußball-Bundesliga spitzt
sich der Meisterkampf immer mehr
zu. Sturm liegt aktuell drei Punkte
vor dem ersten Verfolger Austria
Wien, in der Merkur Arena trifft
man dabei heute auf den Rivalen
aus der Hauptstadt. Erst am Mittwoch
verloren die Grazer auswärts
bei den Veilchen, heute ist das
Team von Jürgen Säumel deshalb
auf Revanche aus. Ob diese gelingt,
gibt es ab 17 Uhr in Liebenau zu
erfahren.
Schön ist die Welt
An der Grazer Oper wird heute ein
Werk von Franz Lehár gespielt,
in drei Akten gibt es die Operette
„Schön ist die Welt“ zu sehen. Um
15 Uhr geht’s los. Da die heutige
Vorstellung im Zeichen des Intakt-
Festivals steht, gibt es für blinde
und sehbehinderte Menschen eine
Live-Audiodeskription.
Spektakuläre Sprünge
In der Grazer Auster zeigen die
besten Nachwuchs-Athleten des
Wasserspringens ihr Können. Beim
„Spring Meet 2025“ zeigen die Talente
vom 1- und 3-Meter-Turm ihre
besten Sprünge. Start des heutigen
Wettkampftages ist um 10 Uhr.
Alles Schlager
Eine große Portion Schlager kann
HIGHLIGHT:
Darts Open,
Steiermark-
Halle
Darts-Wunderkind Luke Littler konnte sich vergangenes Jahr durch-
setzen, auch heuer ist eine tolle Stimmung vorprogrammiert. GEPA, GETTY
man sich heute in der Grazer
Innenstadt abholen. Im Volksgarten
steigt ab 12 Uhr wieder der
Schlagergarten Gloria, mit dabei
sind zahlreiche heimische Künstler,
durch den musikalischen Nachmittag
führen Antonia Stabinger und
Martina Poel. Auch ein buntes
Rahmenprogramm mit Hüpfburg,
Bastel- und Schminkstation gibt es
beim Schlagergarten.
Internationale Dressur
In Gössendorf steht seit Donnerstag
ein internationales Dressur-Turnier
auf dem Programm. Heute werden
in der Reitsportakademie
Mühleck in zwei Kategorien
die Sieger gekürt. Ab 8
Uhr starten die Dressur-
Prüfungen, ab 11.30 Uhr wird
ebenfalls Kulinarik im
Festzelt angeboten.
Pflanzenmarkt
Wer die richtigen
Pflanzen für Wohnung
WOHIN AM SONNTAG
oder Garten sucht, ist heute im
Botanischen Garten genau richtig.
Dort findet heute von 9.30 bis 16
Uhr der 17. Pflanzenraritätenmarkt
statt. Ob Orchideen, Karnivoren,
Bonsais oder Plamen, hier ist für
jeden etwas dabei.
Vor der Premiere
Auf der Studiobühne des Grazer
Opernhauses gibt es am Vormittag
einen Ausblick auf eine bevorstehende
Produktion. „A Midsummer
Night’s Dream“ wird dabei Anfang
Mai auf die Bühne gebracht, in die
Oper von Benjamin Britten nach
dem gleichnamigen Schauspiel von
Shakespeare gibt es um 11 Uhr erste
Einblicke.
Enkel Engel
Ein Familiendrama, das sich zur
unterhaltsamen Komödie entwickelt,
gibt es heute im Theater im
Keller zu sehen. Bei „Enkel Engel“
sind zahlreiche Lacher auf jeden Fall
garantiert. Los geht’s um 19 Uhr.
Bike-Test-Festival
Die Mountainbike-Saison steht vor
der Tür, doch was tun, wenn man
noch nicht das richtige Gefährt hat?
Richtig, man geht zum Biketest,
der heute bei der Talstation der
Schöckl-Seilbahn wartet. Zahlreiche
verschiedene Bikes können von
Einsteigern und Erfahrenen ausprobiert
werden, für leibliches Wohl ist
ebenfalls gesorgt. Ab 10 startet das
Festival.
Kaktus-Festival
Auch außerhalb von Graz kann
man bei einem Markt zahlreiche
Pflanzen ergattern.
In der Straßengler Halle
werden bei der Interkaktus
2025 zahlreiche Sukkulenten
und seltene Raritäten
angeboten. Ab 8.30 Uhr
hat der Markt geöffnet.