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27. April 2025

- Mobilitätsplan 2024: 116 Leitprojekte für den Grazer Verkehr - Sonntagsfrühstück mit Paul Pizzera - Wirbel um Wohnen Graz - Ärger über Pfandsystem - Bierfest im Gösser in Graz

- Mobilitätsplan 2024: 116 Leitprojekte für den Grazer Verkehr
- Sonntagsfrühstück mit Paul Pizzera
- Wirbel um Wohnen Graz
- Ärger über Pfandsystem
- Bierfest im Gösser in Graz

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27. APRIL 2025, AUSGABE 17

Schwierig

Die kategorische

Ablehnung von

Bürgermeisterin

Elke Kahr,

im Wohnbereich

Sparmaßnahmen

zu überlegen,

sorgt für Kritik.

SEITE 6

Da bleibt kein Stein auf dem anderen:

116 Leitprojekte für

Bierig

Gleich an zwei

Abenden wurde

das Gösser Bräu

mit einem umfassenden

Eventprogramm

zum

Hotspot für alle

Bierliebhaber.

SEITE 16

den Grazer Verkehr

Einschneidend. Im neuen Mobilitätsplan 2040 sind 116 geplante Leitprojekte für die Grazer Bezirke angeführt,

die alle verkehrstechnische Änderungen mit sich bringen. Wir geben einen Überblick über die Vorhaben. SEITEN 4/5

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www.grazer.at 27. APRIL 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Sparen Sie noch

oder wohnen

Sie schon?

D

ie Zeiten sind schwierig,

die Prognosen nicht

unbedingt besser. Dies

wurde wieder einmal bei der

Präsentation des Landesbudgets

deutlich. Das erste Mal

sprengt der Schuldenstand die

Sieben-Milliarden-Marke. „Wir

alle müssen zusammenhalten,

nur so kommen wir da heraus“,

beteuerte Finanzlandesrat

Willibald Ehrenhöfer. In der

Stadt sieht die Situation

bekanntlich nicht besser aus.

Nur der Umgang damit ist ein

gänzlich anderer. Während an

allen Ecken und Enden gespart

wird, darf man über Maßnahmen

beim stark defizitär

arbeitenden „Wohnen Graz“

nicht einmal nachdenken, ohne

von Bürgermeisterin Elke Kahr

zusammengestaucht zu

werden. So geschehen in der

letzten Gemeinderatssitzung.

Dabei gäbe es auch hier

durchaus vernünftige Ansätze

(siehe Seite 6). Zum Beispiel

könnte man die Mieten für die

Gemeindewohnungen (in

denen der Quadratmeterpreis

etwa die Hälfte des marktüblichen

Preises ausmacht) nach

dem Einkommen der Mieter

staffeln. Wenn man bedenkt,

dass man bis zu 49.600 Euro

netto (!) im Jahr verdienen darf,

um eine Gemeindewohnung zu

erhalten, ist es eine legitime

Überlegung, den „Sehr-gut-Verdienern“

zumindest eine kleine

Erhöhung abzuverlangen.

Immerhin zahlen die Billig-Mieten

alle Steuerzahler, von denen

die meisten nicht so viel

verdienen.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Paul

Pizzera

Das musikalische

Multitalent über

seine Heimatstadt,

warum

eine unabhängige

Kunst und

Kultur so wichtig

ist und neue Projekte.

Was frühstücken Sie?

In der Früh trinke ich viel Kaffee und Tee und leider

eine Zigarette. Aber dieses Laster versuche ich

gerade zu reduzieren. Ich esse meist erst zu Mittag.

Sie haben Ihren Lebensmittelpunkt in

Graz. Was lieben Sie an der Stadt?

Natürlich Sturm Graz (lacht), meine Mama lebt

hier, meine Freunde. Ich hab hier meine Basis,

und das erdet mich. Alles ist hier sehr entspannt

und man kann alles zu Fuß gehen. Graz ist eine lebenswerte

Stadt. Ich kann mich hier auch sehr frei

bewegen. 99 Prozent der Leute sind sehr nett und

höflich, wenn sie mich erkennen. Für mich hat das

nichts Negatives, denn sonst müsste ich was anderes

machen, wenn es mich stört, dass man mich

erkennt und eventuell ein Selfie mit mir machen

will.

Musiker, Schauspieler, Buchautor, Podcaster:

Sie gelten als einer der vielseitigsten

und kreativsten Künstler unseres Landes.

Was davon macht Ihnen am meisten Spaß,

oder hat alles seinen eigenen Stellenwert?

Ich bin sehr glücklich, dass ich meinen „Tuscher“

ausleben kann (lacht). Ich will die Menschen einfach

unterhalten. Aber die Musik ist sicher meine

Nummer eins. Es ist das, was mich am glücklichsten

macht. Die Musik erfüllt mich einfach und da

bin ich dann ganz bei mir.

Sie haben in einem Video dazu aufgerufen,

die Petition „Kulturland retten“ zu unterschreiben.

Warum ist aus Ihrer Sicht eine

freie Kunst und Kultur so wichtig?

Weil Kunst und Kultur nur unabhängig funktionieren

können. Sie sind das Fundament für Freiheit

und Demokratie. Ich bin aber für den Dialog.

Wenn man nicht miteinander spricht, wie will

man dann voneinander lernen. Ich versuche mit

Zum Frühstück gibt es

für Paul Pizzera jede

Menge Kaffee und Tee.

Gegessen wird erst zu

Mittag.

KK

jedem zu sprechen.

Sie gastieren am 30. April mit dem Hawi

D’Ehre Podcast in Graz. Wie kam es zu dem

Podcast?

Philipp Hansa, Gabi Hiller und ich kannten uns

schon über Ö3 und wir haben uns gut verstanden.

Es entstand dann die Idee mit dem Podcast. Man

muss auch sagen, wir haben zur richtigen Zeit angefangen.

Für mich ist der Podcast auch wie eine

Therapiestunde mit Freunden. Es geht mir danach

einach besser.

Mit Aut of Orda haben Sie ein neues Album

angekündigt. Was erwartet die Fans?

Die Fans erwartet ein Husarenritt durch sämtliche

Genres. Das Album wird „Stilblüten Horchidee“

heißen. Daniel Fellner und ich sind gerade im

Studio, um es aufzunehmen.

Ihr neuer Film Neo Nuggets ist abgedreht

und kommt im Oktober in die Kinos. Was

war für Sie anders als beim ersten Dreh?

Beide Filmdrehs waren eine sehr coole Erfahrung,

die ich machen durfte. Ich persönlich hatte sicher

einen lockereren Zugang als beim ersten Dreh. Es

war auch alles etwas eingespielter, weil man das

Team schon kannte. An einem dritten Teil wird auf

jeden Fall schon gearbeitet.

SABRINA NASERADSKY

Paul Pizzera wurde am 17. Juli 1988 in

Deutschlands berg geboren. 2011 gewann er den

Grazer Kleinkunst vogel. Bis 2015 war er solo unterwegs.

Im selben Jahr gründete er mit Otto Jaus

Pizzera&Jaus. Pizzera ist auch mit der Band Aut of

Orda höchst erfolgreich und kooperiert auch mit

anderen Musikern. Er hat zwei Bücher geschrieben

und mittlerweile den zweiten Kinofilm abgedreht.



graz

4 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Unsere Branche lebt von Leidenschaft

und Teamgeist!“

Der neue MCG-Vorstand Martin

Ullrich geht seine neue leitende Funktion

motiviert und voller Elan an. KK

Das Vorständsduo Martin Graf

(l.) und Werner Ressi ENERGIE STMK.

300 Millionen für

Nachhaltigkeit

■ Die Energie Steiermark hat

2024 die größten Investitionen

der Unternehmensgeschichte

in Sachen Nachhaltigkeit gestemmt:

Rund 300 Millionen

Euro wurden aufgewendet.

„Ein klares Signal, dass unser

Unternehmen einer der größten

Impulsgeber für die Wirtschaft

und den Arbeitsmarkt

im Süden Österreichs ist“, so

das Vorstandsduo Martin

Graf und Werner Ressi bei

der Bilanz-Präsentation.

„DER GRAZER“ – AKTUELLE

B L I T Z U M F R A G E

Wie hoch ist Ihr

„Notgroschen“

für Notfälle?

Ergebnis

unserer Online-

Abstimmung

17,8 %

€ 2000-

€ 5000

21,6 %

€ 500-

€ 2000

21,6 %

< € 500

40,8 %

> € 5000

855 Teilnehmer, nicht repräsentativ,

Stand: Freitag, 25. April,

15 Uhr, Foto: Getty

116 Leitprojekte

EINSCHNEIDEND. Der Mobilitätsplan 2040 sieht neben großräumigen

Konzepten auch zahlreiche konkrete Leitprojekte in den Bezirken vor, die

die Grazer Verkehrssituation nachhaltig stark verändern werden.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Innere Stadt

Der Mobilitätsplan 2040

lässt auf den Grazer

Straßen kaum einen

Stein auf dem anderen. Bis

2040 sollen grob gesagt nur

mehr halb so viele Autos unterwegs

sein wie jetzt. Neben strategischen

Maßnahmen für die

Gesamtstadt wurden 29 Zielgebiete

festgelegt, bei denen der

Fokus auf Verkehrsberuhigung

und Lebensqualität gelegt wird.

Weiters wurden Kernprojekte

wie eine lebendige Innenstadt,

stadtgrenzüberschreitender

Busverkehr, Parkraumbewirtschaftung

und ein Ausbau der

Bezirksleitprojekte laut Mobilitätsplan 20240 (Auszug)

■ Aufwertung Neutorviertel

■ Umgestaltung Kaistraßen

■ Attraktivierung und Optimierung

Andreas-Hofer-Platz

■ Attraktivierung und Optimierung

Jakominiplatz

St. Leonhard

■ Umgestaltung Elisabethstraße und

Riesstraße

■ Umweltverbundachse Leonhardstr.

■ Umgestaltung Sparbersbachgasse,

Merangasse und Schillerstraße

■ Neugestaltung Dietrichsteinplatz

Geidorf

■ Umgestaltung Heinrichstraße

■ Umgestaltung Grabenstraße/Bergmanngasse

■ Attraktivierung Geidorfplatz

Lend

■ Umgestaltung Wiener Straße und

Bahnhofgürtel

■ Umweltverbundachse Annenstraße

■ Attraktivierung Waagner-Biro-Str.

■ Umgestaltung Lendplatz

■ Radwegverbreiterung Keplerstraße

Gries

■ Fuß-, Rad- und ÖV-Achse Josef-

Huber-Gasse – Griesplatz – Innenstadt

■ Umgestaltung Lazarettgasse und

Kärntner Straße

■ Umgestaltung Eggenberger Gürtel,

Lazarettgürtel und Triester Straße

■ Umgestaltung Griesplatz

Jakomini

■ Attraktivierung Münzgrabenstraße

■ Umgestaltung Grazbachgasse und

Conrad-von-Hötzendorf-Straße

■ Radroute Neufeldweg & Verkehrsberuhigung

Harmsdorf – ORF-Viertel

Liebenau

■ Umgestaltung Liebenauer Hauptstraße

und Puntigamer Straße

■ Aufwertung Zentrum Liebenau

Nord & Süd

■ Radachse Feldkirchen – Liebenau

entlang A2

St. Peter

■ Fuß- und Radachse St. Peter

Hauptstraße

■ Aufwertung Zentrum St. Peter

■ Aufwertung Plüddemanngasse

im Bereich Landesberufsschule bis

Eisteichgasse

Waltendorf

■ Fußverkehrsachse Rudolfstraße –

Ruckerlberggasse

■ Aufwertung Zentrum Waltendorf

■ Schulvorplatz VS Waltendorf

Ries

■ Radachse Riesstraße – Ragnitzstraße

Mariatrost

■ Attraktivierung Radroute Mariatrost

(Hauptradroute und Mariatroster

Straße)

■ Attraktivierung Bezirkszentrum

Mariatrost

Car-Sharing-Angebote

Andritz

■ Radverbindung Andritz – Gratkorn

■ Radverbindung Andritz – Stattegg

■ Radverbindung Andritz – Neustift

■ ÖV- und Radverbindung Andritz –

Gösting

■ Neugestaltung Andritzer Hauptplatz

Gösting

■ Radverbindung Andritz – Gösting

■ Radverbindung Gösting – Thal

Eggenberg

■ Radachse Steinbergstraße – Wetzelsdorfer

Straße – Reininghausstraße

– Friedhofgasse

■ Attraktivierung Zentrum Eggenberg

(Kernbereich Eggenberger Allee)

■ Vorplatz und Umfeld Bildungscampus

Algersdorf

Wetzelsdorf

■ Nahverkehrsknoten Wetzelsdorf

■ Umgestaltung Peter-Rosegger-

Straße & Straßganger Straße

■ Radachse Harter Straße

Straßgang

■ Nahverkehrsknoten Straßgang und

Webling

■ Fuß- und Radverkehrsachse Gradnerstraße

■ Attraktivierung Zentrum Straßgang

Puntigam

■ Fuß- und Radverkehrsachse Herrgottwiesgasse

■ Fuß- und Radverkehrsachse Rudersdorfer

Straße

definiert.

116 Leitprojekte

In allen 17 Bezirken wurden

insgesamt 116 Leitprojekte aus

der Taufe gehoben, die das

kleinräumige Stadtbild massiv

verändern werden. Wir haben

einen Auszug der zahlreichen


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

GETTY, KK/GENERIERT MIT GEMINI, MCG

Wartezeitenreduktion

Erfolgreicher Start! Bereits 500 Grauer-

Star-Operationen wurden im Projekt

von LR Kornhäusl durchgeführt.

Schuldenberg des Landes

Die Neuverschuldung des Landes

steigt heuer um knapp eine Milliarde

auf sieben Milliarden Euro.

FLOP

für den Grazer Verkehr

Projekte, die allerdings erst beschlossen

werden müssen. „Die

Leitprojekte in den 17 Grazer

Bezirken sind das Herzstück des

Mobilitätsplans 2040. Sie greifen

auf, was den Menschen vor Ort

wirklich wichtig ist – von langjährigen

Anliegen bis zu neuen

Impulsen“, erklärt die zuständige

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner. Insgesamt wurden

mehr als 700 mobilitätsbezogene

Bezirksratsanträge aus den

Jahren 2017 bis 2023 systematisch

ausgewertet. Darauf folgte

ein Beteiligungsprozess mit den

Bezirken, der Bevölkerung und

den Interessensvertretungen.

Dabei wurde deutlich: Mehr Sicherheit

im Verkehr und eine

Beruhigung rund um Schulwege

und in Wohngebieten sind zentrale

Anliegen der Menschen.

Diese Erkenntnisse sind direkt

in die Entwicklung der Leitprojekte

eingeflossen. „Wichtig ist

mir dabei: Der MP2040 ist kein

starrer Umsetzungsplan, sondern

ein strategischer Rahmen.

Unser Ziel ist eine Mobilität, die

allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt.“

Radfahrer, Autos, Fußgänger und Öffis

sollen im Idealfall gleichberechtigt am

Straßenverkehr teilnehmen. GETTY


202425010

6 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

K O M M E N T A R

von

Lukas

Steinberger

✏ lukas.steinberger@grazer.at

Die Krux

mit der

Demokratie

W

ohl kaum eine Gemeinde

bekam nach den

Gemeinderatswahlen

so viel Aufmerksamkeit wie

Hart bei Graz. Dort erreichte

der bisherige Bürgermeister

Jakob Frey mit seiner Bürgerliste

zwar 42 Prozent – alleine,

es wollte keine andere

Fraktion mit ihm koalieren. Zu

viel war die letzten Jahre

seiner Amtszeit wohl passiert

– die ÖVP kündigte unter

anderem die Koalition mit ihm

auf. So kam es zu einem

einzigartigen, aber hochdemokratischen

Akt. Alle

anderen Fraktionen im

Gemeinderat einigten sich auf

einen Volksbürgermeister und

wählten diesen diese Woche

zum Bürgermeister der

Gemeinde. Franz Tonner

bekam die Stimmen von SPÖ,

ÖVP, FPÖ, Neos und den

Grünen. Am Ende der Sitzung

schimpfte dann der Sitzungsleiter

– laut eigener Aussage

ein Vorarlberger – und

Gemeinderat der Bürgerliste

auf das demokratische System

der Steiermark. Wir wählen

nämlich die Bürgermeister

nicht direkt, wie manch

anderes Bundesland. Übrigens

wählt auch ganz Österreich

nicht den Bundeskanzler

direkt. Nennt sich indirekte

Demokratie, in der man einer

Partei oder Fraktion die

Stimme gibt und ihr vertraut,

damit gut umzugehen. In

diesem Sinne war die Wahl

Tonners höchst demokratisch,

Herr Gemeinderat.

Wohnen Graz in der Kritik, auch interne Bedenken:

Millionen-Minus

ohne Rücksicht

auf Verluste

Im Gemeinerat flogen bereits die Fetzen, aber auch intern scheint es beim defizitären „Wohnen Graz“ zu rumoren.

UNVERSTÄNDNIS. Die kategorische Ablehnung von Bürgermeisterin Elke

Kahr, im Bereich Wohnen Einsparungspotenziale auch nur anzudenken,

sorgt für Kopfschütteln bei den politischen Mitbewerbern und Experten.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Die seit Jahren steigenden

Verluste bei „Wohnen

Graz“ lagen zuletzt bei

8,7 Millionen Euro und wurden

bereits im Stadtrechnungshofbericht

kritisch erwähnt. Eine

diesbezügliche Anfrage von VP-

Gemeinderat Markus Huber

führte auch in der Gemeinderatssitzung

zu einem emotionalen

Ausritt von Bürgermeisterin Elke

Kahr. „Unbefristeter und leistbarer

Wohnraum ist eine Kernaufgabe.

Ich hatte gedacht, dass

diese Notwendigkeit auch die

ÖVP mittlerweile begriffen hat“,

wetterte sie und stellte klar, dass

sie keine Maßnahmen zur Sanierung

setzen wird. „Wir könnten

nur Mieten massiv erhöhen, kei-

ne Gemeindewohnungen mehr

sanieren und keine neuen errichten.

Das wollen wir nicht.“

Alternative Lösungsansätze

gäbe es aber sehr wohl, wie

Wohnungsamtsleiter Gerhard

Uhlmann auf Anfrage bestätigt:

„Wir haben Vorschläge am

Tisch. Intern bin ich meiner Berichtspflicht

auch bereits vier

Mal nachgekommen, die Öffentlichkeitsarbeit

obliegt aber

der Bürgermeisterin.“ Auch die

Wirtschaftsprüfung soll bereits

drei Mal von der Redepflicht Gebrauch

gemacht haben.

Huber fordert, die Höhe der

Miete vom Einkommen abhängig

zu machen. „Wer eine günstige

Gemeindewohnung von der

Stadt bekommt, von dem darf

man auch verlangen, dass er

einen jährlichen Einkommens-

nachweis erbringt. Die Ausrede

seitens der Bürgermeisterin, dass

der administrative Aufwand nicht

bewältigbar wäre, ist schlichtweg

falsch! Das zeigt die jährliche

Einkommensüberprüfung bei der

Staffelung der Kinderbetreuungsbeiträge

in der Stadt Graz. Was in

diesem Bereich möglich ist, muss

auch im Eigenbetrieb Wohnen

Graz möglich sein.“

Auch Gemeinderat Mario Eustacchio,

der als ehemaliger Wohnungsstadtrat

direkter Vorgänger

von Kahr ist, hat Vorschläge parat,

um aus der Misere herauszukommen:

„Die schwarze Null muss

hier das Ziel sein! Wir sind früher

viel öfter als Bauherr aufgetreten.

So können wir günstiger errichten

als beim Übertragungsbau und

man erhöht zugleich das Eigenkapital

der Stadt.“

KK

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz

1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) |

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316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) | Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666

6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE

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Gedruckt nach den

Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens

Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

papierprodukte“

Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling



8 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Pfandsystem

Jetzt streiken

die Automaten

Immer mehr Leser berichten von defekten Pfandautomaten in Supermärkten. Und das genau dann, wenn man mit dem vollen Sack dort ist.

SYMBOLBILD/GETTY

ÄRGERLICH. Leser

berichten von defekten

Automaten im Raum

Graz. Die Pfandrückgabe

ist damit unmöglich.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Das neue Pfandsystem

kämpft auch fast vier Monate

nach seinem Start

noch mit diversen Kinderkrankheiten.

So sind noch immer viele

Flaschen und Dosen im Umlauf,

die nicht bepfandet sind und bei

der Rückgabe dann oft für lange

Gesichter bei den Kunden sorgen.

Ärgerlicher ist es aber, wenn

man die Pfandflaschen und Do-

sen gesammelt hat und in einem

Schwung zurückgeben will, der

Pfandautomat aber defekt ist.

Einige Leser haben sich in letzter

Zeit an uns gewandt und von

diesem Problem erzählt. Der Ärger

war dementsprechend groß,

denn einigen Lesern wurde auch

eine Rücknahme des Pfandes an

der Kassa verweigert. „Ich wollte

nur eine Flasche zurückgeben,

der Pfandautomat war aber als

defekt gekennzeichnet. Der Kassenmitarbeiter

nahm aber meine

einzelne Flasche nicht zurück

und meinte, ich müsse woanders

hingehen“, erzählt ein Leser, dem

diese Story bei einem Spar-Markt

in St. Peter passiert ist. Generell

betreffen die Anfragen an uns

zum Hauptteil Spar, dessen Automaten

oft streiken sollen. Zumindest

gab es bei uns eine Häufung

an Beschwerden.

Spar beruhigt

Auf unsere Anfrage kann Spar

eine Häufung von Problemen

und Defekten mit Automaten

im Raum Graz derzeit nicht

bestätigen, auch nicht bei jenem

Markt in St. Peter. Pressesprecherin

Nicole Berkmann:

„Wir sehen aktuell keine Probleme

im Großraum Graz, was

die Hardware angeht, leider ist

öfter ein Problem, dass Personen

nicht bepfandetes Leergut

mitbringen und dann vor

dem Automaten stehen und die

Flaschen entsorgen müssen.“

Sollte dennoch ein Automat

defekt sein, dann dürfen die Flaschen

und Dosen aber bei der

Kassa retourniert werden: „Die

Kunden können die Flaschen

und Dosen in so einem Fall immer

an der Kassa zurückgeben“,

meint Berkmann zu diesem Teil

unserer Anfrage. Ob dies auch

gilt, wenn man mit einem vollen

Sack voller Pfand kommt, wurde

leider nicht mehr beantwortet.

App statt Bon

Positiv sehen unsere Leser allerdings

die Entwicklung, die Spar

mit seinen Automaten nimmt,

denn seit kurzem kann das Pfand

in der App gespeichert werden

und der Ausdruck eines Papier-

Bons ist nicht mehr erforderlich.

Am Ende des, sofern möglichen,

Pfandeinwurfes werden

dann sowohl die Option Papierbon

als auch ein QR-Code angezeigt.

Wenn man den Code mit

der Spar-App scannt, wird das

Pfandguthaben übertragen und

an der Kassa automatisch abgezogen.

Ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung

von Papiermüll.


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 9

Im Rathaus geht die Angst um

SICHER. Nach der kürzlich erfolgten Bombendrohung im Grazer Rathaus

wird nun die Errichtung eines sichereren Zugangskontrollsystems geprüft.

Von Tobit Schweighofer

redaktion@grazer.at

Das Rathaus soll zwar offen

für alle sein, dennoch

geht die Sorge vor einem

Anschlag um. „Der Fund einer

Schreckschusspistole im Gebäude,

das beunruhigende TikTok-

Video mit einem Gewaltaufruf

gegen Graz im Oktober 2023,

der Brandanschlag im Juni 2019

sowie der Messerangriff im Sozialamt

2016 belegen ein ernstzunehmendes

Gefährdungspotential“,

meint auch VP-Klubobfrau

Anna Hopper.

Zuletzt führte sogar eine Bombendrohung

zu einem größeren

Polizeieinsatz. „Ein Vorfall, der

einmal mehr zeigt, dass ohne

jede Zugangskontrolle buchstäblich

jede Person ungehindert ins

Rathaus gelangen und dort ge-

Anna Hopper fordert strengere Sicherheits-Systeme im Rathaus.

fährliche Gegenstände deponieren

kann.“

Hopper stellte deshalb in der

letzten Gemeinderatssitzung

GETTY, FISCHER

den Antrag, Zugangskontrollsysteme

wie Schleusenlösungen

beim Haupteingang des Rathauses

zu prüfen.

Gegen Mario Eustacchio wird in der

Causa Hausbau nicht ermittelt. FISCHER

Auch Eustacchio

ist unschuldig

■ Im Zuge der „Causa Hausbau“

wurden ja bekanntlich die

Ermittlungen gegen Landeshauptmann

Mario Kunasek

und Landtagspräsident Gerald

Deutschmann eingestellt.

Aber auch der ehemalige Grazer

Vizebürgermeister Mario

Eustacchio wurde in diesem

Zusammenhang als unschuldig

befunden. Ein Teilerfolg für

Eustacchio, die weiteren, ihm

zur Last gelegten strafbaren

Handlungen der Finanzaffäre

bleiben davon aber unberührt.


10 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Titel titel

Bäume statt Gehsteig

Titel titel

In der Johann-Haiden-Straße in Graz-Eggenberg wurden junge Bäume gepflanze. Ein Gehweg für die Kinder wurde bisher aber nicht realisiert.

KK

ÄRGER. Anrainer in der

Johann-Haiden-Straße

in Eggenberg sind

sauer. Gehweg gibt es

keinen, dafür Bäume.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Eine Anrainerin in der Johann-Haiden-Straße

in

Eggenberg ist sauer: „In

unserer Straße werden jetzt statt

einem Gehsteig, damit die Kinder

nicht auf der Straße gehen

müssen (seit man von der Steinbergstraße

von der Weststeiermark

kommend nicht mehr in

die Baiernstraße abbiegen darf,

fährt hier der ganze Verkehr von

der Burenstraße in die Baiernstraße),

Bäume gesetzt, wo dort

Grün über Grün ist.“ Sie ergänzt:

„Ein Gehsteig wäre sinnvoll gewesen,

aber Hauptsache, wir

haben den Baiernbrunnen versetzt!“

Außerdem befürchtet sie,

dass bei einem geplanten Siedlungsneubau

die Bäume wieder

weichen müssen.

Stadt ist dran

Das Büro von Vizebürgermeiste-

rin Judith Schwentner reagiert

auf unsere Anfrage dahingehend

sehr offen: „Freitag hat ganz aktuell

ein Termin mit Anrainern und

der Grünraumabteilung und Bezirksvertretern

stattgefunden, wo

sowohl die Bäume, Probleme mit

Hangwässern sowie ein möglicher

Gehweg thematisiert wurden. Viele

Anrainer und Eltern wünschen

sich seit vielen Jahren einen sicheren

Gehweg für ihre Kinder.

Das Anliegen ist absolut berechtigt

und wird von uns sehr ernst

genommen. Die Johann-Haiden-

Straße ist auch im Schulwegplan

gekennzeichnet und damit Teil

unseres Masterplans Gehen – damit

ist klar: Hier braucht es eine sichere

Lösung für die Kinder.“

Zwischenlösung

Weiters: „In der Zwischenzeit

haben wir die Möglichkeit genutzt

und 20 neue Bäume gepflanzt.

Sie bringen Schatten,

verbessern das Mikroklima und

werten den Straßenraum auf.

Zudem leisten sie einen Beitrag

zur Versickerung bei Starkregen.

Auf der Südseite könnte ein

baulich getrennter Gehsteig errichtet

werden. Eine mögliche

Umsetzung erfolgt nur in enger

Abstimmung mit den Anrainern,

der Schule und dem Bezirk.“

Titel das ist der Titel 20p Titel

■ Das Land Omni cum eos

nimagnis invelignis aut int alitiorem

etus quis maxim vero

que voluptatur sin poriorest

experum ut que que quas molorpo

rionsed molestem et

aut de nia imusa solesseque

molorro ipit, soluptam escit

Titel das ist der Titel 20p Titel

■ Das Land Omni cum eos nimagnis

invelignis aut int alitiorem

etus quis maxim vero que

voluptatur sin poriorest experum

ut que que quas molorpo

rionsed molestem et aut de

nia imusa solesseque molorro

ipit, soluptam escit aut officid

istruptas est harumquam, od

quaerro dunt quidundempos

dem eum facernatum ratibus

is et volore ellorrum as simus

quosape dicilibus orpo

rionsed molestem et aut de

nia imusa solesseque molorro

ipit, soluptam escit aut officid

istruptas est harumquam, od

quaerro dunt quidundempos

dem eum facernatum ratibus


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 11

„Arbeiter finanzieren das System“

APPELL. Im Vorfeld des Tages der Arbeit am 1. Mai formuliert die steirische

SPÖ ein Paket an Vorschlägen, wie die Konjunktur angekurbelt werden soll.

Auch in diesem Jahr steht

der 1. Mai der steirischen

SPÖ ganz im Zeichen der

arbeitenden Menschen. „Sie sind

es, die unsere Systeme finanzieren

und daher müssen die Systeme

auch für sie funktionieren“,

sagt SPÖ-Klubobmann Hannes

Schwarz, der auf das kürzlich

präsentierte Positionspapier der

steirischen SPÖ verweist.

„Damit haben wir zahlreiche

Vorschläge geliefert, wie wir die

Konjunktur wieder ankurbeln

und unsere steirischen Betriebe

unterstützen können. Von leistbaren

Energiepreisen über eine

Fachkräfteoffensive bis hin zum

Ausbau qualitätsvoller Kinderbetreuung“,

so Schwarz. Diese

Forderungen werden auch in

der kommenden Landtagssitzung

am Dienstag thematisiert.

Aus Sicht der SPÖ braucht es

„eine Gesamtstrategie für den

SP-Klubobmann Hannes Schwarz schwört sich schon auf den 1. Mai ein.

steirischen Standort, mit der die

Wirtschaft wieder ordentlich angekurbelt

wird.“

Für Schwarz ist klar: „Es dürfen

in der Krise nicht wieder jene

draufzahlen, die täglich viel leis-

SPÖ

ten, sich aber bald nichts mehr

leisten können. Maßnahmen,

wie die Streichung der Förderung

für Häuslbauer, sind von

der Landesregierung Signale in

die völlig falsche Richtung.“

A. Ohersthaller (SPÖ) und F.

Tonner von der ÖVP

Hart hat neuen

Bürgermeister

KK

■ Donnerstag fand in Hart bei

Graz die konstituierende Sitzung

des Gemeinderates statt. Die war

besonders spannend und brisant,

denn keine der etablierten

Parteien wollte mit Wahlsieger

Jakob Frey von der Bürgerliste

koalieren. Deswegen gab es eine

Allianz aus SPÖ, ÖVP, FPÖ und

Neos, die sich auf einen Volksbürgermeister

(Bgm. ohne Gemeinderatsmandat)

in Form von

Franz Tonner einigten. Nach 30

Monaten übernimmt Andrea

Ohersthaller von der SPÖ den

Posten der Bürgermeisterin.


12 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

In der St.-Peter-Hauptstraße 310 entsteht ein neuer Sorger. Das alte

Gebäude dort wird kernsaniert und für den Bäcker adaptiert. RENDERING/ORGER

Sorger expandiert stark

im Grazer Südosten

TEIGIG. Sorger verkauft seine Brötchen bald beim

Raaba-Kreisverkehr und auch in Premstätten.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Am äußersten Ende der

St.-Peter-Hauptstraße,

kurz vor dem Raaba-

Kreisverkehr stehen zwei ältere

Häuser. Seit kurzem hängt dort

eine Werbung für Sorger und

wir konnten erfahren, dass eines

der beiden Häuser vom Grazer

Traditionsbäcker saniert und zu

einer Filiale umgewandelt wird.

Was in das zweite, größere

Haus kommt, konnten wir bis

Redaktionsschluss nicht genau

in Erfahrung bringen. Unbestä-

Sorger in Premstätten

RENDERING/SORGER

tigte Gerüchte sprechen aber

von einem Zentrum für Musik

und Yoga.

Der Standort ist für Sorger sicher

ein guter, denn am Raaba-

Kreisverkehr treffen sich mehrere

Buslinien und es etabliert

sich dort ein Umsteigepunkt im

Grazer Südosten. Dank der vorhandenen

Parkplätze werden

auch Pendler und Bewohner der

Umlandgemeinden angesprochen

und noch vor dem Atelier

des Mitbewerbers Martin Auer

am St. Peter Gürtel quasi abgefangen.

Die Eröffnung soll Ende

2025, Anfang 2026 stattfinden.

Weiter südlich

Thomas Kohl von Sorger bestätigt

noch eine weitere Sanierung

in Premstätten: „Des Weiteren

werden wir im Herbst in Premstätten

eine neue Filiale eröffnen.

Hier wird ebenfalls Bestehendes

umgebaut, wie in Graz St. Peter –

wo früher das Kino war, wird bald

eine neue Filiale der Bäckerei

Sorger entstehen.“

Und auch in die Bundeshauptstadt

geht der Weinrebenbäcker.

Am Naschmarkt entsteht

die erste Filiale außerhalb

der Steiermark.

133.000 Euro hat der Ankauf des Grundstücks gekostet, das kaum genützt

wird. Das Absperrband hängen regelmäßig Unbekannte auf.

130.000-Euro-Park ist

häufig abgesperrt

KURIOS. Seit Mai sorgt ein neuer Park in Eggenberg

vor allem bei Anrainern für Unmut.

Von Leonhard Schweighofer

leonhard.schweighofer@grazer.at

Ein Erholungsraum für die

Bevölkerung soll der neue

Park in Eggenberg werden,

deshalb entschloss sich die Stadt

Graz im Februar letzten Jahres

dazu, ein Grundstück anzukaufen.

„Grünräume wie dieser sind

enorm wichtig für das Klima, die

Lebensqualität und das gute Zusammenleben

im Stadtteil. Deshalb

ist es mir ein Anliegen, dass

wir solche Flächen sichern, öffnen

und Schritt für Schritt weiterentwickeln“,

so Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner.

Seit dem vergangenen Jahr

ist dort aber wenig geschehen.

Stolze 133.000 Euro ließ man

sich das Grundstück kosten,

Menschen sieht man hier selten.

Eine Wiese blüht vor sich hin,

der einzige Zugang ist mit einem

Absperrband mit der Aufschrift

„Lebensgefahr“ versehen, von

einem Park sieht man hier nicht

viel. Anrainer sprechen gar von

einem „Park, den niemand will“.

Park geöffnet

Seit Mai des Vorjahres ist die

Grünfläche aber bereits geöffnet,

„der bestehende Zaun wurde entfernt,

das Tor geöffnet, die Fläche

wird seither regelmäßig von der

Holding Graz gepflegt“, heißt es

seitens der Grünraumabteilung.

Aufgrund von finanziellen und

personellen Ressourcen wird eine

weitere, behutsame Gestaltung

erst längerfristig angegangen. Die

„kleine, grüne Oase“ soll auch für

Anrainer als Rückzugsort dienen.

Diese machen sich vor allem

um die Ruhe große Sorgen, beklagen

sich aber auch über mangelnde

Pflege. So soll laut Anrainern

selbst zum Rasenmäher gegriffen

worden sein, um das ausufernde

Unkraut einzudämmen. Das Absperrband

sollen Mitarbeiter der

Stadt vor einem Jahr vergessen

haben. Auch schon vor Kauf des

Grundstücks wurde mit Unterschriftlisten

protestiert.

Völliger Unsinn, wie man in der

Grünraumabteilung klarstellt. Immer

wieder müssen Holding-Mitarbeiter

das Absperrband entfernen,

das Unbekannte regelmäßig

aufhängen. Für die nahe Zukunft

ist eine Tafel zur Erkennbarkeit

des Parks angedacht, bei anderen

Adaptierungen werden Anwohner

jedenfalls eingebunden, für

die der Park ebenfalls gedacht ist.

KK


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz 13

Roller-Partner gesucht

■ Seit knapp einem Jahr betreiben

die ÖBB mit Partner „tier“,

der jetzt „dott“ heißt, einen E-

Scooter-Verleih in Feldkirchen

bei Graz. Jetzt wird aber nach

einem neuen operativen Partner

für den Verleih gesucht.

Bürgermeister Erich Gosch

klärt auf: „Die 55 Roller im Gemeindegebiet

werden toll angenommen

und wir sind froh,

dass wir diese Kooperation mit

den ÖBB eingegangen sind. Jetzt

suchen wir aber einen neuen

„Tier“ wird

zu „dott“

und sucht in

Feldkirchen

bei Graz

einen neuen

operativen

Partner, der

die 55 Roller

abholt, lädt

und wieder

austeilt. TIER

Partner, der die Scooter abends

einsammelt, auflädt und dann

wieder austeilt. Das kann eine

Firma sein oder eine Person, die

die Möglichkeiten, wie einen Bus

und ordentliche Lademöglichkeiten,

hat.“

Der bisherige Partner kann

diese Aufgabe nicht mehr

wahrnehmen. Mit einer Umsatzbeteiligung

soll der Partner

entlohnt werden. Interessenten

schreiben bitte eine

Mail an: austria@ridedott.com

Gesunde Schule 25

AUSSCHREIBUNG.

„der Grazer“ und das

Gesundheitsamt holen

Grazer Schulen vor

den Vorhang.

Das Gesundheitsamt der

Stadt Graz und „der Grazer“

möchten die vielen

Leistungen, die es an den Grazer

Schulen für die Gesundheit

der Schülerinnen und Schüler

gibt, öffentlich wertschätzen und

schrei ben daher für das Schuljahr

2024/2025 einen Schulgesundheitspreis

aus. Mit der Prämierung

sollen gute Praxisbeispiele,

positive Erfahrungen und neue

Ideen öffentliche Anerkennung

erhalten und Schulen zum Mitmachen

motiviert werden.

Mitmachen können Volksschulen,

Neue Mittelschulen, Polytechnische

Lehrgänge, BMHS und

AHS. Die Themen der im Schuljahr

2025 verwirklichten Projekte

können von Gewaltprävention,

Entgeltliche Kooperation mit der Stadt Graz

Noch bis 23. Mai kann man sich Gesundheitsprojekte

überlegen. RICHVINTAGE

seelischer Gesundheit über Sensibilisierung

und Aufklärung in Sachen

Sucht und Abhängigkeit oder

sexuelle Gesundheit bis hin zu

Unfallverhütung auf dem Schulweg

reichen. Eingereicht werden

kann persönlich oder aber via

Mail an schulgesundheitspreis@

stadt.graz.at. Bei offenen Fragen

helfen das Gesundheitsamt

unter der Telefonnummer

0 316/872- 3201 oder die Website

graz.at/schulgesundheitspreis.


14 graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Moschee in Puntigam

In den letzten Monaten wurde

in Graz Puntigam immer wieder

über die geplante Moschee diskutiert.

Als Grazer, der die Entwicklung

unseres Stadtteils genau beobachtet,

kann ich nicht umhin,

seine Bedenken über dieses Vorhaben

zu äußern. In der malerischen

Umgebung von Graz Puntigam

zeichnet sich ein spannendes

Projekt ab, eine Moschee ist in

Planung. Die Idee dahinter ist es,

Menschen einen Rückzugsort zu

bieten, an dem sie der Hektik des

Alltags entfliehen können. Ich bin

nicht dafür, habe aber nichts gegen

Menschen anderer Religionen

und Glaubensrichtung sowie Anschauungen.

Bürgerbeteiligung

spielt bei diesem Projekt eine zentrale

Rolle. Wir haben schon genug

Moscheen in Graz. Aber jene in

Graz Puntigam hat das Potenzial,

ein kulturelles Highlight der Region

zu werden. Ich sage zusammenfassend:

In einer Zeit, in der

der Klimaschutz zunehmend an

Bedeutung gewinnt, sollten Planungen

nicht nur wirtschaftliche

Aspekte im Blick haben, sondern

auch ökologische. Bin für mehr

Sozialwohnungen.

Wolfgang Gottinger

* * *

So nicht, bitte!

Viele Jahre kämpften wir um den

Erhalt des Girardihauses in seiner

historischen Form. Nun soll

dem Gebäude nach der Sanierung

aber eine Art von „Soletti-

Gestänge“ aufgesetzt werden.

Wozu? Dabei würden nicht nur

Eingriffe in die Substanz und

eine Verschandelung des Straßenbildes,

sondern auch erhöhte

Kosten hingenommen werden.

An welche Gestaltungsprinzipien

haben dabei Architektin, Jury,

Kunst-Uni, Denkmalamt und

Altstadt-Kommission eigentlich

gedacht? Gegen diese Form von

Altstadt-Verhöhnung müssen wir

uns wehren. Und auch der Stadt

Graz darf völlig unnötige Verschwendung

von ohnehin knappen

Finanzmitteln nicht gestattet

werden. Bitte unterschreiben Sie

die von Manfred Grössler initiierte

Petition! Danke.

Peter Laukhardt, SOKO Altstadt

* * *

Falsche Verteilung

Der Burgverein Gösting zur Neugestaltung

des Girardihauses: Für

solch völlig unnützen und objektverschandelnden

Schmarren hat

man plötzlich Geld, aber für die

Burg Gösting bleibt die Kassa verschlossen

– welche hirnverbrannten

„Intellektuellen“ tragen denn

für derlei Widrigkeiten die Verantwortung

(und müssten auch

zu eben dieser gezogen werden)?

Ich habe das grässliche Gestänge

überhaupt nur als temporär notwendiges

Baugerüst während der

Sanierungsarbeiten angesehen;

aber so ist es einfach unfassbar.

Sepp Stiger, Obmann

* * *

Durchdacht?

Zum Mobilitätsplan 2040: Das

Ganze erinnert mich ein wenig an

die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“.

1) Das Auto soll zurückgedrängt

werden. Dies hindert

Bgm. Kahr nicht daran, Folgendes

zu sagen: „Es geht um Verkehrsberuhigung

in den Wohngebieten,

ohne den motorisierten Verkehr

auszusperren, eine Parkraumbewirtschaftung,

die moderat ausgeweitet

wird und die auf Bewohner

Rücksicht (sic!) nimmt.“

Soll offenbar heißen: Weniger Autos,

mehr Einnahmen aus Parkgebühren.

Interessante Logik. 2)

Bei dem Wort „Bürgerbeteiligung“

werde ich, wenn es im Zusammenhang

mit dem Schwentner-Team

fällt, zwischenzeitlich ein wenig

misstrauisch. 3) „Der Anteil des

motorisierten Individualverkehrs

soll bis 2040 von derzeit 40 Prozent

auf 20 Prozent reduziert werden.“

Ich frage mich, ob damit auch die

E-Scooter, E-Bikes, E-Roller und

was es sonst noch an energierfressenden

– meist zweirädrigen –

motorisierten Individualfahrzeugen

gibt, ebenfalls gemeint sind.

Wolfgang Wagner

* * *

Mobilitätsplan

Katastrophal! Als bislang treue

Nicht-Grazerin, gern und oft in

Graz zum Einkaufen unterwegs,

wird dies massiv erschwert und

verleidet. Die Wirtschaft wird dies

spüren.

Silvia Poschner

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

Schopp-Flop

■ Der Mobilitätsplan 2040 der

aktuellen Stadtregierung sieht

vor, dass eben 2040 nur mehr 20

Prozent motorisierter Individualverkehr

in Graz stattfindet (bisher

40 Prozent). KPÖ, Grüne und SPÖ

präsentierten den Plan mittwochs.

Schulden-Stock

■ Nicht die Trainer-Karriere von

Markus Schopp beim LASK war

ein Flop, sondern die Art und Weise,

wie er gefeuert wurde. Fans des

LASK verstehen Geschäftsführer

Gruber nicht und kritisieren den

eigenen Verein stark. Keiner versteht

den Wechsel.

Mobilitätsschock

■ Das am Donnerstag präsentierte

Landesbudget 2025 bringt

eine Neuverschuldung von rund

einer Milliarde Euro. Damit steigt

der Schuldenberg des Landes

Steiermark auch heuer ordentlich

an.

GEPA, KK/CHAT-GPT, KK/GEMINI


27. APRIL 2025 www.grazer.at

Neuer tim-Standort in Andritz

EINGEWEIHT. Der neue Carsharing-Standort in der Grazer Straße in Andritz

wurde eröffnet und das tim-Angebot im Grazer Norden erweitert.

Das Mobilitätsangebot

„tim“ der Holding Graz

mit mittlerweile 32

Standorten in der steirischen

Landeshauptstadt wächst weiter

und ist jetzt auch in Andritz

vertreten. Ab sofort stehen am

Standort in der Grazer Straße

zwei vollelektrische Säulen sowie

ein Lastenrad bereit.

„Ich habe diesen Wunsch der

Andritzer nach jahrelangen Diskussionen

jetzt gemeinsam mit

der Holding umgesetzt“, erklärt

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner. „Gerade in diesem

großen Bezirk ist es extrem

wichtig, dass wir klimafreundliche

und leistbare Mobilität für

alle anbieten.“ Die Grazer SPÖ-

Vorsitzende und Andritzer Bezirksvorsteherin

Doris Kampus

ergänzt: „Ich freue mich sehr,

dass die Andritzer Bevölkerung

nun direkt im Bezirk Zugang zu

Carsharing hat.“ Holding-CEO

Wolfgang Malik: „Seit knapp

zehn Jahren setzen wir in Graz

mit ‚tim‘ auf das Prinzip ,Auto

graz 15

tim-Leiterin Katharina Mayer, SP-Chefin Doris Kampus, Holding-CEO Wolfgang

Malik und Vize-Bgm. Judith Schwentner (v.l.) am neuen Standort in Andritz.FISCHER

teilen‘ statt ,Auto besitzen‘. Der

Forderung nach einem rein

elektrischen Standort in Andritz

kommen wir nun nach.“ TS

Julia Sebrantke, Stefan Erlach und

Harald Jankowits (v.l.) SIEMENS MOBILITY AUSTRIA

Unterstützung

für Kinderhospiz

■ Siemens Mobility Austria

hat eine Spende in Höhe von

19.300 Euro an das Kinderhospiz

Sterntalerhof übergeben.

Die Summe setzt sich aus

Spenden von Mitarbeitern, die

im Rahmen einer Weihnachtsspendenaktion

am Siemens-

Mobility-Standort Graz Eggenberg

gesammelt wurden, und

einer Aufstockung durch das

Unternehmen zusammen. Die

Standortleitung Julia Sebrantke

und Stefan Erlach überreichten

die Spende persönlich.


16

szene

graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

16

redaktion@grazer.at

Für mich muss das perfekte

Bier mit viel Liebe zubereitet

werden.

Robert Grossauer, Gösser-Bräu-Wirt, über seine

Vorstellung des perfekten Bieres. KK

Hopfen-Hochgenuss in Graz

Links: Robert Grossauer (Gösser-Bräu-Wirt),

Wolfgang Hawelka (Wettbewerbssieger), Gerhard

Goldbrich („derGrazer“-Geschäftsführer), Michael

Matuschek (Brau Union). KK (5)

BIERIG. An zwei Abenden wurde das Gösser Bräu zum Hotspot für alle Bierliebhaber und bot mit seinem

Eventprogramm rund um Bier, Kulinarik und Unterhaltung ein wahrlich schaumiges Highlight.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Den Auftakt des zweitägigen

Eventprogramms

machte das exklusive

Bier-Degustationsmenü am

Mittwoch, bei dem die Gäste mit

einem exquisiten Fünf-Gang-

Menü samt perfekt abgestimmter

Bierbegleitung verwöhnt

wurden. Von der Vorspeise bis

zum Dessert wurde jede Speise

von einer sorgfältig ausgewähl-

ten Bierspezialität begleitet.

Steirische Bierreise

Am Donnerstag ging es mit einer

ganztägigen Krügerl Happy Hour

und der Verkostung von zehn verschiedenen

Biersorten weiter. Für

nur 15 Euro konnten die Besucher

mit einem Verkostungs-

glas und einem

Bierpass eine kleine

Bierreise

durch

das Sortiment der Gösser-Welt

unternehmen. Stimmungsvoll

untermalt wurde das Ganze mit

Live-Musik vom Bergsteiger-

Trio.

Duell um das Bier

Ein besonderes Highlight: die

Hobbyzapfmeisterschaft, bei

der sich Bierfans im perfekten

Bierzap- fen messen

konnten.

Den 1.

Platz

sicherte sich Wolfgang Hawelka,

Günter Schneider belegte den 2.

Platz und Adrian Wolf zapfte sich

auf Rang 3. Mit dabei war auch

Laura Wieser, die als einzige

Frau im Bewerb für Begeisterung

sorgte. Der Hauptpreis? Ein Jahr

lang gratis Bier für zwei Personen.

Doch was macht das perfekte

Bier überhaupt aus? „7 Minuten,

mehrmals gezapft, mit einer sehr

hohen Schaumkrone und porenfrei“,

erklärt Robert Grossauer,

Eigentümer und Geschäftsführer.

Es wurde fleißig gezapft, geübt und gegeneinander

angetreten.

Das Bergsteiger-Trio sorgte für beste musikalische

Unterhaltung den ganzen Abend über.

Die Gäste hatten die Möglichkeit, sich durch 15

verschiedene Biere zu kosten.


27. APRIL 2025 www.grazer.at

szene graz 17

STADT GRAZ/FISCHER

Helmut Marko

GEBURTSTAGSKINDER

Die Motorsportlegende feiert heute DER WOCHE

ihren 82. Geburtstag. Der Turbo

seiner Leidenschaft läuft noch immer.

Festlich in Szene gesetzt: Die Gäste feiern in traditioneller Tracht beim

Ungarischen Ball in den Kammersälen Graz. KK (2)

Happy Birthday!

Feiern und tanzen auf ungarische Art

■ Am 24. Mai wird es festlich und

rhythmisch in den Kammersälen

Graz: Der Ungarische Ball lädt

zum Feiern, Tanzen und Genießen

ein – ganz im Zeichen der

ungarischen Kultur. Bereits um

19 Uhr beginnt der Abend mit

dem sogenannten „Tanzhaz“, einem

Tanzunterricht für Anfänger,

bei dem traditionelle ungarische

Volkstänze unter Anleitung von

einem Lehrer vermittelt werden.

Um 20 Uhr wird der Ball offiziell

mit der ungarischen und

der Szekler Hymne eröffnet. Die

musikalische Begleitung kommt

in diesem Jahr von der renommierten

Musikgruppe Spektrum

aus Szombathely. Für einen stimmungsvollen

Auftakt sorgt die

Es geht immer nach oben

Beim Rocket Bungy Jump springt man

nicht aus luftiger Höhe, sondern wird

in luftige Höhen katapultiert. MCG/WIESNER

■ Alle Adrenalinjunkies kommen

beim Rocket Bungy Jumping

voll auf ihre Kosten. Hier springt

man nicht wie beim klassischen

Bungy-Jumping nach unten, sondern

wird mit Hochgeschwindigkeit

senkrecht in die Luft

katapultiert! Ein Erlebnis voller

Adrenalin, bei dem man sich für

einen Moment schwerelos fühlt

und den ultimativen Kick genießt.

Für alle Grazer-Leser: Jetzt

Club-Mitglied werden und einen

von zwei Rocket Bungy Jumps gewinnen.

G E W I N N S P I E L

2x1 Sprung

Rocket Bungy Jump zu gewinnen!

E-Mail mit Betreff „Bungee“,

und Telefonnummer

an:

gewinnspiel@grazer.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht

übertragbar. Einsendeschluss: 29. 4. 2025. Gewinner

werden telefonisch verständigt und sind

mit der Veröffentlichung einverstanden.

Georg Doppelhofer

Morgen feiert der RMA-Vorstand

seinen 45 Geburtstag. WOW – wir

wünschen alles Gute!

Grazer und Linzer Ungarische

Volkstanzgruppe mit einer feierlichen

Eröffnungseinlage.

Auch für das leibliche Wohl

wird gesorgt. Die Gastronomie

der Kammersäle hält die typischen

Spezialitäten und Getränke

bereit. Der Dresscode ist festlich

– Abendkleidung oder Tracht

ist ausdrücklich erwünscht.

GASSER

Viel Liebe beim

Schlagergarten

■ Endlich ist es wieder so weit

– heute findet der Feiertag der

Herzen im Volksgarten statt.

Ab 12 Uhr heißt es im Volksgarten

„Alle für die Liebe, alle für

den Schlagergarten“. Auf die Besucher

warten gute Laune, viel

Musik, Streetfood und vor allem

ganz viel Liebe. Von Workshops

über Yoga bis hin zu einer Hüpfburg

ist alles, was das Schlagerherz

begehrt, dabei.

Heute findet wieder das Event

mit viel Liebe statt. SCHLAGERGARTEN GLORIA

Bis heute findet die Graz Art Week im ehemaligen Kastner & Öhler Home

statt. Insgesamt 14 Künstler präsentieren hier ihre Werke. MARTIN SCHÖNBAUER

Kunst ist für jeden da

■ Die erste Graz Art Week hat

bereits letztes Jahr mit 4.000 Besuchern

eindrucksvoll bewiesen,

wie lebendig und zugänglich die

Kunstszene in Graz sein kann.

Jetzt war es wieder so weit:

Von Donnerstag, 24. April, bis

heute, 27. April, verwandelte

sich das stilvolle Ambiente des

ehemaligen Kastner & Öhler

Home in der Murgasse 10 erneut

in eine Plattform für zeitgenössische

Kunst, Kreativität und Austausch.

14 Künstler stellen dabei

ihre Werke aus und sind zum

Teil auch selbst vor Ort. Das Beste

daran? Der Eintritt bleibt frei.

Ganz nach dem Motto: Kunst

für alle! Denn Inspiration kennt

keine Eintrittskarte. „Kunst muss

für jeden zugänglich sein, das

gilt sowohl für die Besucher als

auch für die Künstler selbst“, erklärt

Messemacher Wolfgang

Pelz.

Noch bis Sonntag können Sie

die aktuelle Ausstellung besuchen.


18 szene

www.grazer.at 27. APRIL 2025

E V E N T S

In bester

Gesellschaft

Von Victoria Weitenthaler

✏ victoria.weitenthaler@grazer.at

Man kann selbst Bier zapfen. GASSER (2)

Feiern über den

Dächern von Graz

■ Ein beliebtes Highlight im Veranstaltungskalender:

Auch dieses

Jahr lädt der Schlossberg wieder

zum großen Biergarten-Opening

ein. Am Sonntag, dem 4. Mai, ab

11 Uhr öffnet das beliebte Ausflugsziel

seine Tore zu einem stimmungsvollen

Familienfest voller

Stil, Geschmack und Unterhaltung.

Unter dem Motto „Genuss trifft

Geselligkeit“ erwartet die Besucher

ein abwechslungsreicher Tag

mit kulinarischen Köstlichkeiten,

Live-Musik und besonderen Programmpunkten.

Am Feuerring

werden steirische Schmankerl

frisch gegrillt, die Winzerhütte

serviert edle Tropfen, und für erfrischende

Momente sorgt das

beliebte Gösser Bio-Stoff Lager.

Musikalisch begleitet die Live-Band

DeZwa das Fest und sorgt für beschwingte

Stimmung. Ein weiteres

Highlight ist die Trachtenschau,

die mit modischen Akzenten traditionelle

Elemente mit modernem

Flair verbindet. Ein Tag, der in Erinnerung

bleiben wird.

Merkur-Vorstandsmitglied Markus Spellmeyer, Künstlerin Dominika Köck

und Merkur-Vorstandsdirektor Christian Kladiva (v.l.)

NIKOLA MILATOVIC

Kunst trifft Frühling

■ Mit dem Frühling zieht auch

die Kunst wieder in den Merkur

Campus ein: Die steirische

Künstlerin Dominika „Domik“

Köck eröffnete diese Woche ihre

neue Ausstellung „Kaleidoskop“

mit einer stimmungsvollen Vernissage.

Die Werke der Künstlerin

sind geprägt von kraftvollen

Farben, dynamischen Kompositionen

und einer klaren

Botschaft: Weiblichkeit, Selbstwahrnehmung

und innere Stärke

stehen im Mittelpunkt ihrer

künstlerischen Auseinandersetzung.

Besonderes Augenmerk

legt Köck auf die Darstellung des

weiblichen Körpers, den sie als

Ausdruck von Stärke, Freiheit

und Individualität versteht. Die

Ausstellung regt zum Nachdenken

an und lädt gleichzeitig ein,

sich inspirieren zu lassen – ein

echter Kunstgenuss mitten im

Grazer Alltag. Die Ausstellung

„Kaleidoskop“ ist noch bis zum

5. Juni 2025 am Merkur Campus

in Graz zu sehen.



20

eco

graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Sabrina Naseradsky

20 sabrina.naseradsky@grazer.at

„Österreich ist überreguliert und

viel zu bürokratisch. Das kostet

enorm viel Geld.“

RLB-Generaldirektor Martin Schaller beim

35. Konjunkturgespräch der Raiffeisen. KK

Im Zuge der

Budgetsanierung

wurde

die Bildungskarenz

von

der Bundesregierung

abgeschafft.

GETTY

Kein Geld für Bildung

AUS. Mit 31. März wurde die sogenannte Bildungskarenz von der Bundesregierung abgeschafft. Man

kann diese zwar weiterhin mit dem Arbeitgeber vereinbaren, es gibt jedoch keine Unterstützung mehr.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Bereits seit Jahren wird über

die Bildungskarenz und

ihre Sinnhaftigkeit diskutiert.

Die derzeitige österreichische

Bundesregierung hat die

Bildungskarenz im Rahmen der

Budgetsanierung nun auslaufen

lassen. Die Maßnahme wird

unter anderem auch damit begründet,

dass Evaluierungen nur

geringe oder negative Wirkungen

einer Bildungskarenz auf

Beschäftigung und Einkommen

der Teilnehmer zeigen. Zudem

sind die Gesamtausgaben

seit 2019 von 236

Millionen Euro auf

646 Millionen Euro

(2024) geklettert.

Auch das AMS hat

der Politik schon

mehrmals den Vorschlag

gemacht, die

Bildungskarenz in der

jetzigen Form abzuschaffen.

Dazu

desgeschäftsführer Karl-Heinz

Snobe: „Ähnlich wie bei der

geringfügigen Zuverdienstgrenze

hat das

AMS auch hier der

Politik einen Vorschlag

gemacht,

eine gesetzliche

Änderung vorzunehmen.“

Dass diese

nun tatsächlich

Karl-Heinz Snobe kommt, sieht Snobe

positiv. „Dass das

jetzt abgeschafft wird, ist ein

AMS-Steiermark-Lan- sehr harter Schnitt, weil es

TopJobs

www.

eine öffentliche Unterstützung

für berufliche Weiterbildung

ist. Das aktuelle Modell abzuschaffen,

ist richtig. Also ja

zur Abschaffung der aktuellen

Form der Bildungskarenz und

nein dazu, berufliche Weiterbildung

einzuschränken.“

Ausnahmen

Es wird jedoch auch Ausnahmen

geben. So wurde für bereits

begonnene bzw. bevorstehende

Bildungskarenzen eine Übergangsregelung

geschaffen.

■ Führungskraft/Gebietsleitung (m/w/d)

- Die Wiener Städtische sucht einen Führungskraft/Gebietsleitung im

Vertrieb. Berufserfahrung im Versicherungs- oder Bankenbereich. Das

Mindesteinkommen beträgt 75.000 Euro/Jahr (Basis Vollzeit).

■ Mitarbeiter McCafé (m/w/d)

- McDonald’s Österreich sucht einen Mitarbeiter McCafé in Teilzeit.

Der kollektivvertragliche Bruttomonatslohn beträgt ab 1945

Euro (zusätzlich Verpflegung im Wert von 200 Euro).

In Kooperation mit


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz eco 21

TEURER

GETTY (2)

Fleisch +6,4 %

Schlechte Nachrichten für alle Fleischtiger:

Fleisch ist im Jahresvergleich

um 6,4 Prozent teurer geworden.

Blumen und Pflanzen –2,4 %

Rechtzeitig zum Start der Gartensaison:

Blumen und Pflanzen sind um

2,4 Prozent billiger geworden.

BILLIGER

Frühlingszeit ist Messezeit

AUSSTELLUNG. Am 30. April ist es endlich wieder so weit, in Graz ist

wieder Messezeit. Bis 4. Mai erwarten die Besucher viele Neuheiten.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Für viele ist die Frühjahrsmesse

das Highlight im

Messekalender. „Wir wollen

unseren Besuchern einen

Tag Urlaub in der Stadt bieten.

Einfach raus aus dem Alltag.

Außerdem wollen wir mit unseren

Partnern gemeinsam etwas

entwickeln, das den Besuchern

Spaß bringt“, so Messeleiter

Helmut Sechser. Auch heuer

präsentiert sich die Frühjahrsmesse

wieder als bunter Blumenstrauß

aus Neuheiten und

spannenden Themen. So gibt es

heuer eine eigene Genussmeile.

Fans von Gartengestaltung und

Kleintieren kommen ebenso auf

ihre Kosten wie Sportbegeisterte.

In der Stadthalle kann man

auf 6000 Quadratmetern die

verschiedensten Sportarten ausprobieren.

Immer ein Highlight

ist auch der Vergnügungspark.

Zahlreiche Fahrgeschäfte warten

auf abenteuerlustige Gäste. Geöffnet

ist der Vergnügungspark

täglich bis 24 Uhr.

Wer Gutes tun möchte, kann

zudem am 30. April an der Blutspendeaktion

teilnehmen. Wer

mitmacht, erhält an diesem Tag

kostenlosen Eintritt in die Messe.

Messeleiter Helmut Sechser freut sich

auf die Frühjahrsmesse 2025. MCG/WIESNER

Den Bachelor Professional gibt es

auch für die Chemie-Akademie.

Bachelor für

Chemie Akademie

■ Ab September wird der Abschluss

des Kollegs und der

Werkmeisterschule vom WIFI

für das Bachelor-Professional-

Programm anerkannt. Andrea

Hickel, Leiterin der Chemie-

Akademie: „Es ist eine große

Anerkennung für die Qualität

unserer Ausbildungen, dass die

Leistungen unserer Absolventen

auf den Bachelor Professional

angerechnet werden.“


22

viva

graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

22

„Ein Beruf fragt nicht nach dem

Geschlecht, sondern nach den

Fähigkeiten.“

Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom will

Frauen in klassischen „Männer-Berufen“ fördern.

Der Außenbereich der Kinderwelt

Knapp wurde erneuert.

KNAPP

Erweiterung der

Kinderwelt

■ Seit 2013 bietet die Firma

Knapp AG ihren Mitarbeitern

die Möglichkeit einer betrieblichen

Kinderbetreuung. Bereits

2015 wurde die erste Vergrößerung

des Angebots durchgeführt.

Im Zuge des Wirtschaftsjahres

2024/2025 wurde

beschlossen, die Einrichtung

abermals zu vergrößern. Nach

einer sechsmonatigen Bauphase

konnten die Innenräume

der Einrichtung in Betrieb

genommen werden. Im November

2025 wurde der Außenbereich

fertiggestellt: Neue

Spielgeräte wurden installiert,

25 Bäume wurden gepflanzt

und die Bobbycar-Strecke wurde

vergrößert. Am 23. April

2025 feierte die Knapp AG am

Firmensitz in Hart bei Graz die

Erweiterung der Kinderwelt.

Nun können dort bis zu 120

Kinder im Alter von null bis

sechs Jahren betreut werden.

Wein ohne

Alkohol auf der

Überholspur

NÜCHTERN. Es muss anscheinend nicht immer Alkohol sein – mehr und

mehr Menschen konsumieren bewusst „entalkoholisierte“ Spirituosen.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Alkoholfreier Wein, Sekt

und Gin sind in den österreichischen

Supermarktregalen

keine Seltenheit mehr.

Entalkoholisierte Getränke liegen

voll im Trend. Immer mehr

Menschen entwickeln ein gesteigertes

Gesundheitsbewusstsein,

entscheiden sich dazu, keinen

Alkohol zu trinken, und greifen

bewusst zu den alkoholfreien

Spirituosenalternativen. Die Tatsache,

dass jene Getränke keinen

Alkohol enthalten, macht

sie allerdings nicht automatisch

gesünder. Wir haben mit der Diätologin

Jane Bergthaler über die

Vor- und Nachteile der Alkoholalternativen

gesprochen.

Zusatzstoffe

Positiv ist, dass entalkoholisierte

Getränke keinen Alkohol enthalten,

denn „Alkohol birgt immer

ein gewisses Risiko für die Gesundheit.

Andererseits beinhalten

entalkoholisierte Getränke

viel Zucker und verschiedene

Zusatzstoffe. Meistens werden

jene Getränke als Mischgetränke

verwendet, weil der Geschmack

mit dem Original nicht identisch

ist. Dabei darf man nicht vergessen:

Auch in Mischgetränken

sind Zuckerkalorien versteckt“,

betont Bergthaler. Vor allem alkoholfreier

Wein enthält große

Mengen an Geschmacksverstärkern,

denn „durch die Entalkoholisierung

wird dem Wein sein

eigentlicher Geschmack genommen.

Alkoholfreie Weine haben

einen relativ hohen Zuckeranteil,

denn Zucker bringt Geschmack.“

Es darf nicht vergessen werden,

dass zwar „die Qualität der

alkoholfreien Spirituosen immer

besser wird, die technologischen

Schritte, die den Alkoholentzug

ermöglichen, jedoch viel energieaufwendiger

sind als die Pro-

Immer

mehr

Menschen

entwickeln

ein

gesteigertes

Gesundheitsbewusstsein

und

entscheiden

sich

für den

Kauf von

entalkoholisierten

Spirituosen.

GETTY

duktion von Wein, Sekt und Gin“,

erklärt die Diätologin.

Unterstützung

Auf der gesellschaftlichen Ebene

dienen jene Ersatzprodukte als

Unterstützung beim Verzicht. „Es

gibt Menschen, die ein Getränk

trinken wollen, das nach Wein

oder Gin schmeckt, aber keinen

Alkohol enthält. Für diese Leute

sind antialkoholische Getränke

von gesellschaftlicher Relevanz.

Aber auch das gemeinsame Experimentieren

und Erkunden

neuer Geschmäcker ist ein gesellschaftliches

Thema“, zeigt die

Expertin auf.

Bergthaler empfiehlt, „nicht

übermäßig viel Alkohol zu trinken“

und nur auf „eine kleine

Menge zurückzugreifen und diese

zu genießen. Jeder muss für

sich die Entscheidung treffen, ob

man Alkohol verkosten will oder

beim Fortgehen mitmachen,

aber keinen Alkohol trinken will.“


27. APRIL 2025 www.grazer.at

graz viva 23

IN

GETTY (2)

Ballerinas

Wer hätte das gedacht. Ballerinas

feiern ihr Comeback! Moderne Abwandlungen

liegen voll im Trend.

Bomberjacken

Bullige, olivgrüne Bomberjacken mit

orangem Innenfutter standen im

Herbst 2024 hoch im Kurs.

OUT

Gesundheit für jeden

WICHTIG. Mit dem Projekt Marienambulanz übernimmt die Stadt Graz eine

wichtige Rolle: die Versorgung von Menschen ohne Versicherung.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Auch in Graz werden Menschen

regelmäßig vom

regulären Gesundheitssystem

ausgeschlossen. Für die

Betroffenen ist die Marienambulanz

ein wichtiger Ort: Das Projekt

setzt bei der medizinischen

und sozialarbeiterischen Primärversorgung

von unversicherten

Menschen an.

Breites Angebot

Die Marienambulanz deckt

ein breites Spektrum an Angeboten

ab, wie Impfungen,

Medikationen, psychosoziale

Beratungen, Mutter-Kind-Pass-

Untersuchungen, zahnärztliche

Versorgungen und Facharztvermittlungen.

Mehrsprachige

Dolmetscher unterstützen das

Team.

Nun wurde eine Förderung

von 28.700 Euro beschlossen.

„Wer in Graz lebt, soll auch die

Hilfe bekommen, die benötigt

wird. Die Marienambulanz steht

für Menschlichkeit im Gesundheitswesen,

für frühe Hilfe statt

späte Reparatur. Und das kommt

uns als Gesellschaft allen zugute“,

freut sich Gesundheitsstadtrat

Robert Krotzer.

Robert Krotzer betont die Wichtigkeit

der Marienambulanz. ANTONIA RENNER

Am 8. Mai 2025 eröffnet in der

Sporgasse ein neues Spa.

Spa mitten im

Grazer Zentrum

GETTY

■ „Spa in the City“ nennt

sich die neue Ruheoase in der

Sporgasse 20. Am 8. Mai 2025

findet die große Eröffnungsfeier

statt. Besonders innovativ

sind die sogenannten Lunch-

Break-Treatments: 30-minütige

Massagen mit hochwertigen

Produkten und Massageölen

sorgen für eine erholsame Auszeit

während der Mittagspause.

SATTLER Factory Outlet -

Ihr Selbstabholermarkt für

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24 viva

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Steiermark-Schau

Eine Reise durch die

Geschichte

Die Steiermark-Schau im Schloss Eggenberg macht in einer multimedialen Ausstellung die Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner erlebbar. GRAFIK: STUDIO LOUTER

FASZINIEREND. Im

Schloss Eggenberg

kann man bei der Steiermark-Schau

einen

Blick auf die Geschichte

des Prunkbaus werfen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Unter dem Titel Ambitionen

& Illusionen wurde am 26.

April die bereits dritte Steiermark-Schau

eröffnet. Im Mittel-

punkt der Schau steht das Schloss

Eggenberg. Das UNESCO-Weltkulturerbe

verwandelt sich dank

einer multimedialen Ausstellung

und einzigartiger Leihgaben in

einen faszinierenden Ort, der einen

ganz neuen Blick auf die Geschichte

des Schlosses und seiner

Bewohner erlaubt.

Umfangreich

Insgesamt warten 23 Ausstellungsräume,

kuratiert von Barbara

Kaiser, Paul Schuster und

Stefan Albl, auf die Besucher. Bei

dem abwechslungsreich gestalteten

Programm ist von Klein bis

Therme Loipersdorf Saunafestival

Groß für jeden etwas Spannendes

dabei. Kulturlandesrat Karlheinz

Kornhäusl: „Die Steiermark-Schau

2025 zeigt Schloss

Eggenberg als Schauplatz der barocken

Lebenswelten – eine Zeit,

die unser Land nachhaltig geprägt

hat.“ Landesrätin Claudia

Holzer: „Die Steiermark-Schau

ist ein lebendiger Ausdruck unserer

steirischen Kultur und

Identität.“ Marko Mele und Josef

Schrammel (UMJ): „Es freut

uns sehr, dass wir die Steiermark-

Schau an einem unserer bedeutendsen

und traditionsreichsten

Standorte realisieren dürfen.“

Kinder-Programm

Freier Eintritt bis 19 Jahre

■ Auf den Spuren der Münzfälscher

– Sonderausstellung

■ Rollenspiele – Gesellschaft

zwischen Sein und Schein

■ Planeten – Götter – Eggenberger

– Der Planentensaal

erzählt von den Eggenbergern

■ Rabenspaß – Ein Programm

für Kinder und Familien

■ Wenn Prinzen reisen – Reisen

erweitert damals wie heute

den Horizont

Auch der Spaß kam beim Saunafestival

nicht zu kurz.

CHRIS ZENZ

■ 90 Spezialaufgüsse in drei

Tagen hieß es beim ersten Saunafestival

in der Therme Loipersdorf.

Die Spezialaufgüsse

wurden von acht preisgekrönten

Saunameistern durchgeführt.

„Fast 365 Tage im Jahr bieten

wir unseren Gästen Spezialaufgüsse

– kostenlos. Das ist ein

echter Luxus und Ausdruck unseres

Qualitätsanspruchs“, sagt

Philip Borckenstein-Quirini,

Geschäftsführer des Thermenresorts

Loipersdorf. „Mit dem Saunafestival

wollten wir zusätzlich

etwas ganz Besonderes schaffen

– ein Erlebnis, das sich jeder leisten

kann und das man so schnell

nicht vergisst.“


27. APRIL 2025 www.grazer.at viva

25

Im Frühling ist viel los

TIPPS. Im Frühling sprießen in der Steiermark nicht nur die Blumen, sondern

auch die Veranstaltungen. Wir haben einige zusammengefasst.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Landauf, landab ist es rund

um den 1. Mai wieder so

weit: Fast in jedem Ort

werden wieder die Maibäume

aufgestellt. Nicht nur für die

Bewohner, sondern auch für

Besucher jedes Jahr wieder ein

zünftiges Highlight im Frühling.

Auf dem Wasser

Am 30. April wird am Stubenbergsee

das zweitgrößte Surf-

Opening-Event Österreichs

eröffnet. Nicht nur Surf-Fans erwarten

bis zum 4. Mai Sonne,

Strand und coole Vibes. Vor Ort

kann man Widsurfen, seine Geschicklichkeit

beim Stand-up-

Paddeln testen oder Pumpfoi-

len ausprobieren. Verschiedene

DJs sorgen für Partystimmung

rund um den beliebten See.

In Stainz geht am heutigen

Sonntag das Fahrradfest „Stainz

radelt“ über die Bühne, ein Fest

für die ganze Familie. Der Eintritt

ist frei.

Die Aussichtswarte in St. Andrä-Höch

eignet sich am 1. Mai

hervorragend als Ausgangspunkt

für eine Wanderung. Für

die Stärkung wartet ein Verköstigungsstand.

Am 3. Mai findet der Feldbacher

Pflanzenraritätenmarkt

statt. Zahlreiche Pflanzenzüchter,

Hobbygärtner und Sortenerhalter

bieten eine Vielfalt an

Kräuter-, Blumen- und Gemüsepflanzen

sowie Sträuchern und

Obstbäumen an. Auch für die Kulinarik

ist vor Ort gesorgt.

Beim Surf Opening kann man Stand-up-

Paddeln ausprobieren. OSTSTEIERMARK TOURISMUS

Rätsel-Lösung vom 20.4.2025

G S E N K S

F L E D E R M A E U S E T

E O E L E N P I R K A

L I E S L N O P P E O D

N I S S E N L E G I S T

R A D I O O D A L T M

L E R G U T I O O

M A R G A R E T E N B A D

T U E B E N E N E H E

M U R S Z E N E T O N A L

N A M E S E E B L

N A N K A U F

Lösung:

W E H R T U R M

L O T R E C H T KINDER-

N U B A I GARTEN

F L I M M E R N D Lösung:

E G O L A G E KINDERGARTEN

Sudoku-Lösung

vom 27.4.2025

4 5 2 6 8 3 1 9 7

1 8 7 4 9 2 3 6 5

9 3 6 7 5 1 4 2 8

6 7 5 1 3 8 2 4 9

2 9 3 5 4 7 8 1 6

8 4 1 2 6 9 5 7 3

3 2 8 9 1 6 7 5 4

5 1 9 8 7 4 6 3 2

7 6 4 3 2 5 9 8 1


26

mobil

graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

26

redaktion@grazer.at

Ich habe das Projekt initiiert,

weil kindgerechte Mobilität

in Graz ihren Platz braucht.“

Vize-Bgm. Judith Schwentner über den geplanten

Radspielplatz in der Fischeraustraße. FISCHER

Der Ford Capri kann als Stromspeicher

dienen.

FORD

Ford erweitert

Heim-Solaranlage

■ Wer eines der neuen, batterieelektrischen

Modelle

von Ford nutzt, eine Solaranlage

betreibt und ein Hauskraftwerk

des Anbieters E3/

DC installieren lässt, kann

sein Fahrzeug ab sofort auch

als Speichererweiterung fürs

Haus einsetzen. Sowohl der

Ford Explorer als auch der

neue Ford Capri sind für bidirektionales

DC-Laden freigegeben

und unterstützen

damit entscheidend die Energiewende.

Die Wasserstoff-Tankstelle in

Graz-Liebenau schließt. STREET VIEW

Ende für die

H2-Tankstellen

■ Die OMV wird alle noch

verbliebenen Wasserstoff-

Tankstellen in Österreich

schließen, also auch jene in

Graz beim Murpark. Grund

sind die hohen Kosten für

den Betreiber und die geringe

Nachfrage nach Wasserstoff

als Treibstoff. Nur 62 Autos

mit der Antriebstechnik sind

aktuell zugelassen.

E-Bike-Trainings 2025

WICHTIG. In Graz starten diese Woche wieder E-Bike-Trainings. Diese sollen

Sicherheit und Regeln für alle vermitteln. Alt und Jung sind willkommen.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die Notwendigkeit eines

E-Bike-Trainings wird in

der Bevölkerung und da

vor allem von der älteren Generation

viel zu wenig erkannt.

Man unterschätzt die Komplexität

des Radfahrens und hat

nicht im Bewusstsein, wie viele

Faktoren notwendig sind, um

sicher und unfallfrei unterwegs

sein zu können.

Arne Öhlknecht und Jürgen

Pucher bieten deswegen in Kooperation

mit der Stadt Graz

auch heuer wieder E-Bike-

Trainings an. „Es ist wirklich

wichtig, das eigene Gefährt zu

kennen und damit zu trainieren,

aber auch die Regeln und

eventuelle Neuheiten im Straßenverkehr

wieder parat zu

haben“, erzählt Arne Öhlknecht

am Telefon. „Diese Trainings

sind immens wichtig und werden

seit Jahren gut angenommen.

Oft bringen Männer ihre

Frauen dorthin, nehmen dann

aber doch teil und freuen sich

darüber und sind erstaunt, wie

viel sie selbst noch gelernt haben,

denn der Führerschein ist

ja oft schon lange her“, ergänzt

er. Es soll aber keineswegs nur

ein Angebot für ältere Personen

sein.

„Man hört immer wieder,

dass ältere Menschen Probleme

haben, aber ein E-Bike

ist generell ein mächtiges Gefährt

und kann bis zu 25 km/h

schnell werden. Deswegen ist

so ein Training für alle ratsam,

die ein E-Bike fahren oder sich

eines anschaffen wollen, denn

es fährt sich damit anders als

mit einem normalen Fahrrad“,

meint Öhlknecht.

Sicher

in Graz

am Schulweg

Man sagt

zwar

„Radfahren

verlernt

man

nicht“,

aber eine

Auffrischung

nach der

monatelangen

Pause

tut nicht

schlecht.

Vor allem

auf den

starken E-

Bikes. KK

Sicher E-Radeln lernen

Stadt hilft mit

Für die Stadt Graz ist dieses

Thema wichtig und deswegen

laufen die Trainings in Kooperation

mit der Verkehrsplanung

der Stadt ab:

➢ Mo., 28.04. & Mi., 30.04.

➢ Mo., 12.05. & Do., 15.05.

➢ Mi., 28.05. & Di., 03.06.

➢ Mo., 30.06. & Mi., 02.07.

➢ Mo., 21.07. & Mi., 23.07.

➢ Mo., 22.09. & Mi., 24.09.

Jeweils von 14.00 bis 17.30

Uhr beim ÖAMTC Graz, Alte

Poststraße 161 im 2. Stock beziehungsweise

am Gelände im

ÖAMTC-Verkehrserziehungsgarten.

Infos und Anmeldung zu diesem

wichtigen Training bitte

unter:

office@familienmanagement.at

sowie unter Tel.

0664-4106512 oder Tel. 0676-

88992244


27. APRIL 2025 www.grazer.at

mobil graz 27

WIKIPEDIA (2)

... in Graz

Das Tramway-Museum in

Graz beherbergt rund 30

historische Straßenbahnen.

HISTORISCHE BIMS

30 : 5

... in Christchurch

In der zweitgrößten Stadt

Neuseelands fahren heute

noch fünf historische Bims.

Renault zeigt die E-Zukunft

REICHWEITE. Der Renault Embleme ist ein Konzept, hat aber einen E-Motor, der von einer Batterie

und einer Brennstoffzelle (Wasserstoff) angetrieben wird. Bis zu 1.000 Kilometer Reichweite sind drin.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Ob der Embleme so jemals

gebaut wird, steht

noch in den Sternen, allerdings

ist er eine imposante

Tech-Demonstration der Franzosen.

Denn die wollen mit dem

Shooting-Brake vor allem das

Angst-Thema Reichweite obsolet

machen. Im Embleme haust daher

nicht nur eine 40 kWh starke

Batterie, sondern auch eine

Brennstoffzelle als Range Extender.

Vorteil: Diese wird mit Wasserstoff

befeuert und ist somit

auch lokal emissionsfrei. Damit

soll sich eine reale Reichweite

von rund 1.000 Kilometern realisieren

lassen.

Aber auch abseits des Antriebs

setzen die Inegnieure voll auf

Nachhaltigkeit. So wurde der

CO 2

-Fußabdruck bei der Herstellung

aller Teile um 70 Prozent

reduziert. Gleichzeitig werden 50

Prozent der für den Bau des Fahrzeugs

verwendeten Materialien

recycelt und fast alle verwendeten

Materialien sind am Ende ihrer

Lebensdauer wiederverwertbar.

Das Ergebnis ist ein eleganter,

4,80 Meter langer Shooting Brake,

der Styling, Technologie und CO 2

-

Bilanz vereint.

Ein scharfer Familienflitzer. Der Embleme ist ein Shooting Brake/Kombi

und kein SUV und voll für die ganze Family designt und geeignet. RENAULT


28

sport

graz

www.grazer.at 27. APRIL 2025

Klaus Molidor

28 redaktion@grazer.at

Das Top-Ziel ist, dass ich

das Jahr unter den Top 100

abschließe.“

Tennis-Profi Sebastian Ofner, der nach einer langwierigen

Verletzung wieder auf Tour ist. GEPA

Wasserspring-Action gibt es

heute Vormittag in der Auster. GEPA

Der Nachwuchs

springt in Graz

■ Internationales Flair weht

heute wieder durch Auster,

wenn Nachwuchs-Wasserspringer

zwischen fünf und

elf Jahren aus Italien, Ungarn,

Kroatien und Österreich beim

International Youth Spring

Meet ihr Können zeigen. Los

geht es um 8.30 Uhr mit dem

Training, die Wettkämpfe starten

dann um 10 Uhr.

Max Johnston

(links) zieht

ab und trifft

mit seinem

ersten Treffer

für Sturm zum

zwischenzeitlichen

1:1 bei

der Austria.

Heute folgt die

Revanche in

Graz.

Fünf Schritte bis zum

fünften Meistertitel

GEPA

ENDSPURT. Einmal noch gegen jeden Gegner – dann ist die Saison zu

Ende. Was im Finale für Sturm spricht und was Trainer Säumel glaubt.

Der Baumeister des Aufschwungs

der letzten

Jahre glaubt daran, der

„Bomber“ glaubt daran und die

Fans hoffen darauf – dass Sturm

den Meistertitel aus dem Vorjahr

verteidigt. „Nach dem Sieg in

Salzburg glaube ich, dass mein

Ex-Verein wieder Meister wird“,

sagt Andreas Schicker, Sportdirektor

von Hoffenheim, und

auch „Bomber“ Mario Haas

sieht seinen Herzensverein im

Titelkampf vorne.

Spannung ist aber garantiert,

wenn heute der letzte Durchgang

im Titelrennen startet.

Fünf Spiele noch, eines gegen

jeden Gegner in der Meisterrunde,

dann ist die Saison zu Ende.

Heute wartet zum Start die Wiener

Austria in der Merkur Arena,

die mit dem Mittwochssieg gegen

Sturm nach einem Durchhänger

wieder auf dem Weg nach

oben ist. Gegen die Veilchen hat

Sturm noch kein Duell der laufenden

Saison gewonnen und

ist auch im Cup an der Austria

gescheitert. „Wir können unter

Druck spielen“, sagt Trainer Jürgen

Säumel aber selbstbewusst.

„Und für das Heimspiel werden

wir die richtigen Schlüsse aus

dieser Partie ziehen.“

Drei Heimspiele

Tatsächlich könnte die Erfahrung

mit wichtigen Spielen im

Titel-Fight ein Vorteil für die

„Blackies“ sein. Bis auf die Abgänge

von Jusuf Gazibegovic,

Mika Biereth und Alexander

Prass hat der Großteil der Truppe

viele wertvolle Erfahrungen

auf nationaler und internationaler

Ebene gesammelt.

Was ebenfalls für Sturm

spricht: Von den fünf Spielen

finden drei zu Hause statt. In

Liebenau hat Sturm zehn von

13 Partien gewonnen, nur einmal

verloren und mit 38 Treffern

im Schnitt fast dreimal pro

Spiel getroffen. Außerdem hat

man neben der Austria auch den

zweiten heißen Titelkandidaten

Salzburg noch in Graz vor der

Brust.

Auswärts warten der angeschlagene

Rekordmeister Rapid,

der sich am Donnerstag nach

drei Pflichtspielniederlagen in

Serie von Trainer Robert Klauß

getrennt hat, und Blau-Weiß Linz

– durchaus lösbare Aufgaben.

Am Ende steht dann, wie schon

in der Vorsaison, ein Heimspiel

gegen ein Kärntner Team auf

dem Programm. Letztes Jahr

war es Austria Klagenfurt, heuer

ist es der WAC und damit die

einzige Mannschaft, gegen die

sich Sturm in der Liga zu Hause

geschlagen geben musste. „Es

bleibt sicher bis zum Ende spannend“,

sagt Jürgen Säumel. „Das

gibt schon das Liga-Format mit

den vielen direkten Duellen vor.

Ich glaube nicht, dass wir über

den Dingen stehen.“


27. APRIL 2025 www.grazer.at

sport graz 29

OHA!➜

Zwei HSG-Spieler im Team

Lukas Schweighofer (l.) und Nemanja

Beloš stehen im Handball-Teamkader

für die anstehende EM-Qualifikation.

GEPA (2)

Im Kajak mit der Legende

Saisonende für Geyrhofer

Sturm-Verteidiger Niklas Geyrhofer

kann mit einer Knieverletzung im

Saisonfinish nicht mehr spielen.

OJE!

SCHNUPPERTAG. Im Rahmen der „Paddel-Power“ gibt es am 24. Mai für Kinder und Jugendliche

die Möglichkeit, mit der vierfachen Paddel-Weltmeisterin Uschi Profanter ins Kajak zu steigen.

Sie hat das Wildwasser gezähmt

und ist auch im

Flachwasser gepaddelt.

Jetzt lädt die vierfache Weltmeisterin

Uschi Profanter Kinder

und Jugendliche im Alter zwischen

zehn und 14 Jahren zu einem

Kajak-Schnuppertag auf der

Mur ein. Los geht es um 15 Uhr

am Stadtstrand bei der Flößerei.

„Schwimmen muss man können

und Spaß an der Bewegung sollte

man haben“, sagt Profanter über

die Voraussetzungen für den Tag

im Kajak.

Profanter ist seit kurzem auch

Sportdirektorin Wildwasser im

österreichischen Kanuverband

und Kajak-Botschafterin. Der

Schnuppertag in Graz ist auch

Teil des Projekts „Paddel Power“,

das in Kärnten, Oberösterreich,

Wien und der Steiermark

stattfindet und es sich zum Ziel

gesetzt hat, vor allem Mädchen

buchstäblich ins Boot zu holen.

„Aber wir wollen auch Burschen

für den Kanusport begeistern“,

sagt Profanter. Dazu hält man Informationsstunden

an Schulen

ab und bindet Spitzenkanutinnen

wie Profanter als Testimonials

ein. Für den Schnuppertag

anmelden kann man sich unter:

ursula.profanter@kanuverband.

at oder unter 0676/62 65 784.

Beim Grazer Stadtstrand haben Kinder und Jugendliche am 24. Mai die

Möglichkeit, das Paddeln auf der Mur einmal auszuprobieren. KK

Die Sport-Option gibt’s immer

BEWEGUNG KANN. Die nächste Familie in unserer Serie mit der Bewegungsrevolution: Für

Bettina und Markus Schlacher ist Bewegung und Sport mit ihren Kindern zum Alltag geworden.

Familie Schlacher ist gerne zu viert draußen in der Natur unterwegs.

KK/PRIVAT

Die Meinung von Bettina

Schlacher ist klar: „Es

gibt immer eine Option,

dass Kinder Sport ausüben oder

sich zumindest genügend und

regelmäßig bewegen.“ Als sie von

unserer Serie „Bewegung kann“

mit der Bewegungsrevolution

gehört hat, war ihr klar: „Auch

wir wollen andere Familien motivieren

und einen kleinen Denkanstoß

mitgeben: Es gibt keinen

Grund und keine Ausrede, sich

nicht zu bewegen. Es macht so

viel Spaß und lohnt sich allemal,

gemeinsam mit den Kindern aktiv

zu sein.“

Bereits früher, also bevor ihre

beiden Töchter auf die Welt kamen,

waren Bettina und Markus

Schlacher sportlich sehr fleißig.

Ihre beiden Töchter Laura (7)

und Luisa (5) haben die Leidenschaft

für den Sport von Anfang

an mitbekommen. Tennis, Skifahren,

Tanzen, Schwimmen, Aikido

– all das bereitet den Mädels

viel Spaß. Bewegung ist selbstverständlich

für sie geworden.

„Wir merken, dass sie unrund

werden, wenn sie sich zu wenig

bewegen“, erklärt Bettina Schlacher

und ergänzt: „Wir lieben es,

gemeinsam zu viert in der Natur

unterwegs zu sein.“ Und: Nicht

immer muss man dafür Geld

ausgeben: „Durch Wälder zu

laufen oder zu wandern, kostet

nichts. Es gibt viele Möglichkeiten

– man muss es nur wollen!“

Wer auf der Suche nach Ideen

ist – unter www.diebewegungsrevolution.at

gibt es zahlreiche

Aktionen. Sind auch Sie

eine bewegungsfreudige Familie?

Dann schicken Sie uns

Ihre Fotos und Ihre Story an

bewegung@grazer.at.


30 grazer sonntag

www.grazer.at 27. APRIL 2025

SO ISST GRAZ

Das Coffee Ride am Grazer

Franziskanerplatz präsentiert...

... Glutenfreier

Topfen-Apfelmus-

Kuchen

Ein Kaffee passt zu den Mehlspeisen

im Coffee Ride perfekt dazu. KK

Seit mittlerweile zwei Jahren hat

das Coffee Ride am Grazer Franziskanerplatz

seine Tore geöffnet

und bietet seit dem ersten Tag zahlreiche

Kaffee-Varianten an und weiß

auch mit kleinen Snacks und Mehlspeisen

voll zu überzeugen. Eines

macht das Lokal von Eva Berghofer

in Graz aber einzigartig, denn es lädt

vor allem Fahrradbesitzer zu einer

kleinen Pause in perfektem Ambiente.

Vor dem Gastgarten kann man

das Rad abstellen, auch für einen

Boxenstopp gibt es mit dem Bike

Repair Kit genau das Richtige.

Von Mittwoch

bis Sonntag

hat das

Coffee

R i d e

geöffnet.

LEO

Zutaten:

1 kg Topfen

100 g weiche Butter

180 g Zucker

400 g Apfelmus

60 g Speisestärke

4 Freilandeier

Zubereitung:

Butter, Zucker und die Eier schaumig

rühren. Danach alle weiteren

Zutaten hinzufügen und gut vermengen.

Anschließend die Masse in eine

gefettete Springform füllen und bei

150° Heißluft für rund 60 Minuten

backen. Guten Appetit!

GRAZWORTRÄTSEL

unterirdisches

Grazer

S-Bahn-

Projekt

(un)besungener

Heimatort

von

Schiffkowitz

Nutztier im

Himalaya

kontinuierlich

Farbe der

Könige

im Anzug

sein

Subspezies

Abk. für

"Nordnordost"

Anhäufung

von

Schnee

2

21

SUDOKU

blumiges

Aroma

Lyriker

weibliches

Hausschwein

Zusammenkunft

katholische Abk. für "in

Geistlichkeit Gründung"

Lerngerät Jupitermond

für Piloten

Web-Domäne

des Iran

Schmiermittel

Autobahnauffahrt

im

8. Grazer

Stadtbezirk

bloß,

lediglich

Epoche,

Zeitalter

dt. Touristikkonzern

Triumph im

Heimstadion

19

14

alter,

analoger

Tonträger

18

9

13

Heimatinsel

des

Hippokrates

Vorsilbe für

"jenseits"

"König der

Nacht"

Vorsilbe

für "eng"

KFZ-Kz.

der BH

Leoben

12

chem.

Zeichen

für

Iridium

Frau Lennons

(Yoko)

Initialen

Puccinis †

6

5

Abk. für

"berufsunfähig"

Wintersport-

Arena

in Graz-

Liebenau

nach

Art von

Initialen

Lilienthals †

Computereingabe

außerirdische

Lebewesen

ein Bürger

des

Vereinigten

Königreichs

regelmäßiger

Wechsel

16

Privatklinik

im Westen

von Graz

11

17

Indianerstamm

auf Feuerland

KFZ-Kz.

für Inns-

bruck-

Land

Zuschauer

am Tatort

Abk. für

"Richtlinie"

Männerstimmlage

privater

TV-Sender

KFZ-Kz.

für Graz-

Umgebung

1

4

7

Tor zur

Welt in

Feldkirchen

(2 Wörter)

Weise

Code für

den Euro

frz. für

"Wasser"

15

die griechische

Aurora

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Lösung und Telefonnummer an:

gewinnspiel@grazer.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 30.4.2025.

Gewinner werden telefonisch verständigt und

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

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6 3 7

7 3 2 9

9 5 1 6

3 2 1 7 4

3

9 7 3 2

11064

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

8


27. APRIL 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 31

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 27. APRIL

Austrian Open

Die Darts-Elite kommt an diesem

Wochenende in die Steiermark.

Auch wenn die absoluten Superstars,

wie der erst 17-jährige

Titelverteidiger Luke Littler, dieses

Jahr nicht dabei sind, dürfen sich

Darts-Fans auf zahlreiche Größen

des Sports freuen. Um 13 Uhr

startet in der Steiermark-Halle am

Schwarzlsee die erste Session des

Tages, ab 19 Uhr beginnen dann die

Finalspiele.

Steiermark-Schau

Gestern wurde die Steiermark-

Schau eröffnet, nun kann man für

einige Monate das Schloss Eggenberg

in vollem Glanz bestaunen.

Zum dritten Mal findet die Schau

statt, beim Unesco-Weltkulturerbe

sorgt die Ausstellung „Ambition

und Illusion“ für einen Besucheransturm.

Unter anderem kann man ab

10 Uhr einen Einblick in die Prunkräume

des Schlosses bekommen,

beim Musik-Pavillon entspannen

oder Werke von Erwin Wurm und

Hubert Schmalix bestaunen.

Doppelt hält besser

Der Kabarettist Stefan Haider tritt

heute gleich zwei Mal in Graz auf.

In seinem Programm „Directors’s

Cut“ erzählt er von Erlebnissen als

Religionslehrer, der zum Direktor

aufsteigt. Um 16.30 und 19.30 Uhr

starten die Vorstellungen in der

Komödie Graz.

Chance auf Revanche

In der Fußball-Bundesliga spitzt

sich der Meisterkampf immer mehr

zu. Sturm liegt aktuell drei Punkte

vor dem ersten Verfolger Austria

Wien, in der Merkur Arena trifft

man dabei heute auf den Rivalen

aus der Hauptstadt. Erst am Mittwoch

verloren die Grazer auswärts

bei den Veilchen, heute ist das

Team von Jürgen Säumel deshalb

auf Revanche aus. Ob diese gelingt,

gibt es ab 17 Uhr in Liebenau zu

erfahren.

Schön ist die Welt

An der Grazer Oper wird heute ein

Werk von Franz Lehár gespielt,

in drei Akten gibt es die Operette

„Schön ist die Welt“ zu sehen. Um

15 Uhr geht’s los. Da die heutige

Vorstellung im Zeichen des Intakt-

Festivals steht, gibt es für blinde

und sehbehinderte Menschen eine

Live-Audiodeskription.

Spektakuläre Sprünge

In der Grazer Auster zeigen die

besten Nachwuchs-Athleten des

Wasserspringens ihr Können. Beim

„Spring Meet 2025“ zeigen die Talente

vom 1- und 3-Meter-Turm ihre

besten Sprünge. Start des heutigen

Wettkampftages ist um 10 Uhr.

Alles Schlager

Eine große Portion Schlager kann

HIGHLIGHT:

Darts Open,

Steiermark-

Halle

Darts-Wunderkind Luke Littler konnte sich vergangenes Jahr durch-

setzen, auch heuer ist eine tolle Stimmung vorprogrammiert. GEPA, GETTY

man sich heute in der Grazer

Innenstadt abholen. Im Volksgarten

steigt ab 12 Uhr wieder der

Schlagergarten Gloria, mit dabei

sind zahlreiche heimische Künstler,

durch den musikalischen Nachmittag

führen Antonia Stabinger und

Martina Poel. Auch ein buntes

Rahmenprogramm mit Hüpfburg,

Bastel- und Schminkstation gibt es

beim Schlagergarten.

Internationale Dressur

In Gössendorf steht seit Donnerstag

ein internationales Dressur-Turnier

auf dem Programm. Heute werden

in der Reitsportakademie

Mühleck in zwei Kategorien

die Sieger gekürt. Ab 8

Uhr starten die Dressur-

Prüfungen, ab 11.30 Uhr wird

ebenfalls Kulinarik im

Festzelt angeboten.

Pflanzenmarkt

Wer die richtigen

Pflanzen für Wohnung

WOHIN AM SONNTAG

oder Garten sucht, ist heute im

Botanischen Garten genau richtig.

Dort findet heute von 9.30 bis 16

Uhr der 17. Pflanzenraritätenmarkt

statt. Ob Orchideen, Karnivoren,

Bonsais oder Plamen, hier ist für

jeden etwas dabei.

Vor der Premiere

Auf der Studiobühne des Grazer

Opernhauses gibt es am Vormittag

einen Ausblick auf eine bevorstehende

Produktion. „A Midsummer

Night’s Dream“ wird dabei Anfang

Mai auf die Bühne gebracht, in die

Oper von Benjamin Britten nach

dem gleichnamigen Schauspiel von

Shakespeare gibt es um 11 Uhr erste

Einblicke.

Enkel Engel

Ein Familiendrama, das sich zur

unterhaltsamen Komödie entwickelt,

gibt es heute im Theater im

Keller zu sehen. Bei „Enkel Engel“

sind zahlreiche Lacher auf jeden Fall

garantiert. Los geht’s um 19 Uhr.

Bike-Test-Festival

Die Mountainbike-Saison steht vor

der Tür, doch was tun, wenn man

noch nicht das richtige Gefährt hat?

Richtig, man geht zum Biketest,

der heute bei der Talstation der

Schöckl-Seilbahn wartet. Zahlreiche

verschiedene Bikes können von

Einsteigern und Erfahrenen ausprobiert

werden, für leibliches Wohl ist

ebenfalls gesorgt. Ab 10 startet das

Festival.

Kaktus-Festival

Auch außerhalb von Graz kann

man bei einem Markt zahlreiche

Pflanzen ergattern.

In der Straßengler Halle

werden bei der Interkaktus

2025 zahlreiche Sukkulenten

und seltene Raritäten

angeboten. Ab 8.30 Uhr

hat der Markt geöffnet.


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