29.04.2025 Aufrufe

SELBSTHILFE | Selbsthilfegruppen im Fokus

In dieser Ausgabe von GUT ZUM HERZ schaffen wir einen Platz für Selbsthilfegruppen, um ihre Geschichten, Erfahrungen und Visionen sichtbar zu machen. Unser Ziel ist es, den wertvollen Beitrag der Selbsthilfe in der Gesundheitslandschaft stärker hervorzuheben und neue Impulse für Austausch und Zusammenarbeit zu setzen. Neben einer umfassenden Präsentation bieten wir Gruppen die Möglichkeit, sich über einen eigenen Podcast einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und sich beim HerzSchlag-Jahressymposium persönlich mit anderen Gruppen, Experten und Partnern zu vernetzen. Gemeinsam gestalten wir ein Netzwerk, das Herz, Kompetenz und gelebte Gemeinschaft verbindet.

In dieser Ausgabe von GUT ZUM HERZ schaffen wir einen Platz für Selbsthilfegruppen, um ihre Geschichten, Erfahrungen und Visionen sichtbar zu machen. Unser Ziel ist es, den wertvollen Beitrag der Selbsthilfe in der Gesundheitslandschaft stärker hervorzuheben und neue Impulse für Austausch und Zusammenarbeit zu setzen. Neben einer umfassenden Präsentation bieten wir Gruppen die Möglichkeit, sich über einen eigenen Podcast einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und sich beim HerzSchlag-Jahressymposium persönlich mit anderen Gruppen, Experten und Partnern zu vernetzen. Gemeinsam gestalten wir ein Netzwerk, das Herz, Kompetenz und gelebte Gemeinschaft verbindet.

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SELBSTHILFE

Patient Empowerment

Kostenfrei für unsere Community

Patient

Empow

erment

Selbsthilfe

im Fokus

GUT

ZUM

HERZ


EDITORIAL

gemeinsames Dach haben,

können große Dinge entstehen.

GUT ZUM HERZ ist dieses

Dach – getragen von der

Idee, Herzgesundheit nicht

isoliert zu denken, sondern

als Teil eines aktiven, selbstbestimmten

Lebens. Die Erfahrungen

aus der Selbsthilfe

können dabei neue Perspektiven

eröffnen – für Betroffene

ebenso wie für Fachleute, die

unsere Arbeit begleiten.

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Magazin öffnen

wir als GUT ZUM HERZ ein

neues Kapitel: Wir schaffen

einen Ort, an dem Selbsthilfegruppen

ihre Kraft entfalten,

wachsen und Synergien

nutzen können, die wir gemeinsam

mit unserem Netzwerk

aufgebaut haben. Es

geht nicht nur darum, Informationen

bereitzustellen – es

geht darum, Räume zu gestalten,

in denen Austausch,

Unterstützung und neue Impulse

möglich werden.

Selbsthilfegruppen sind das

Herz vieler Gesundheitsinitiativen.

Sie verbinden Menschen,

die ähnliche Wege

gehen, ähnliche Herausforderungen

meistern und dabei

die Kraft des Miteinanders

erfahren. Ihre Stimmen, Erfahrungen

und Ideen sind

unverzichtbar für eine ganzheitliche

Gesundheitslandschaft.

Deshalb möchten wir

ihnen bei GUT ZUM HERZ

mehr Sichtbarkeit, mehr Gehör

und mehr Möglichkeiten

zur Vernetzung geben.

Unser Portal, unsere Magazine,

unsere Community – all

das steht den Selbsthilfegruppen

offen. Hier können

sie ihre Themen einbringen,

eigene Veranstaltungen vorstellen,

von den bestehenden

Strukturen profitieren und

sich untereinander vernetzen.

Hier treffen Erfahrung

und Innovation aufeinander.

Hier wächst etwas, das größer

ist als die Summe seiner

Teile.

Wir glauben daran: Wenn

viele kleine Initiativen ein

Diese Ausgabe markiert den

Beginn. Gemeinsam wollen

wir sichtbar machen,

wie wertvoll die Arbeit der

Selbsthilfegruppen ist und

wieviel Potenzial in der Zusammenarbeit

steckt. Mit

Mut, Offenheit und gegenseitigem

Vertrauen gestalten

wir eine Plattform, die Herz,

Kompetenz und Engagement

verbindet.

Wenn Sie Teil dieser neuen

Plattform werden möchten

oder Fragen haben, freuen

wir uns auf Ihre Nachricht!

Selbsthilfegruppen können

sich jederzeit unter info@

gutzumherz.de bei uns melden.

Gemeinsam schaffen

wir mehr Sichtbarkeit, mehr

Austausch und mehr Herz.

Ihr

Matthias Jung

Patient

Empow

erment

2


GLEICH VORWEG

Ich bin Betroffener, kein Arzt

oder Heilpraktiker, und ich verfüge

auch über keine medizinische

Ausbildung. Vor

rund 20 Jahren erlitt ich

einen Herzinfarkt und

lebe seitdem mit einer

koronaren Herzerkrankung.

Im Jahr 2004 erhielt ich

die Diagnose „Metabolisches

Syndrom“. Seitdem

habe ich mich intensiv

mit den Risikofaktoren,

die zu dieser Erkrankung

führen, auseinandergesetzt.

Kurz gesagt, wenn man das

metabolische Syndrom unter

Kontrolle hat, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit

eines Herzinfarktes.

Wenn man darüber hinaus den Stress

reduziert, könnte auch die Lebenserwartung

wieder steigen.

Jeder, der von diesen Krankheiten betroffen

ist, muss sich darüber im Klaren sein, dass

man nie vollständig gesund wird. Unabhängig

davon, dass man wahrscheinlich auch niemals

gänzlich auf Medikamente verzichten kann, endet

auch die Arbeit gegen die Risikofaktoren nie.

Wenn ich hier über medizinische Aspekte schreibe

oder spreche, zitiere ich ausschließlich meine behandelnden

Ärzte. Ich gebe keine medizinischen

Ratschläge. Mein Ziel ist es, Ihnen den Weg zu zeigen,

den ich beschritten habe, was mir geholfen

hat und was

weniger erfolgreich

war. Zudem

stellen wir Produkte

und Dienstleistungen

vor, die das Leben mit dieser

Krankheit vereinfachen

oder verbessern können.

Übrigens, nahezu jede Maßnahme,

die bei existierenden Herzerkrankungen

hilft, kann auch präventiv genutzt

werden, um Herzerkrankungen zu vermeiden.

WICHTIG: GUT ZUM HERZ ist für seine Community

kostenlos. Das heißt, es werden in dem Magazin

Produkte und Dienstleistungen vorgestellt, mit

denen GUT ZUM HERZ finanziert wird. Diese Beiträge

werden ganz deutlich und transparent mit

WERBUNG gekennzeichnet. Was aber nicht heißt,

dass wir dadurch weniger kritisch mit unserer

Meinung sind. Ihr Matthias Jung

Impressum

»SELBSTHILFE« ist ein Projekt vom JUNG & JUNG Verlag und wird veröffentlicht auf eMagazin.digital und der Mediathek von GUT ZUM HERZ

JUNG & JUNG Verlag GbR | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main | Telefon: 0 60 27 – 97 97 60 | Telefax: 0 60 27 – 97 97 -61

E-Mail: office@jungundjungverlag.de | Rechtsform: JUNG & JUNG GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) Umsatzsteuer-ID: DE 322021744

Herausgeber und verantwortlicher Dienstanbieter (§ 5 DDG): Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV / Presserecht (V.i.S.d.P.): Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Redaktion und verantwortlich für den Inhalt (§ 55 Abs. 2 RStV): Matthias Jung

Ideen, Inszenierung, Layout und technische Umsetzung: JUNG & JUNG Verlag | Fotos: Matthias Jung, Tina Jung, 123RF und Envato

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Erstveröffentlichung am 23. März 2025 | Alle Rechte vorbehalten.

3


90

GUT ZUM HER

auf der Fanpage be

Facebook-Gruppe u

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00

Z - Menschen

i Facebook, in der

nd bei Instagram!

5


HerzGesund | TITELTHEMA PATIENT EMPOWERMENT

Gemeinsam für

mehr Gesundheit

Wie Selbsthilfegruppen den Unterschied machen können

Stefanie* ist 36 Jahre alt,

verheiratet und Mutter von

zwei Kindern. Sie arbeitet

als Bürokauffrau in einer mittelgroßen

Stadt in Deutschland.

Ihr Alltag ist geprägt von langen

Arbeitsstunden am Schreibtisch,

wenig Bewegung und der ständigen

Balance zwischen Beruf und

Familie. In letzter Zeit bemerkt

sie, dass selbst das Hinaufsteigen

eines einzigen Stockwerks

sie außer Atem bringt. Sie fühlt

sich häufig müde und energielos,

und einfache Aktivitäten wie das

Spielen mit ihren Kindern strengen

sie an.

Besorgt vereinbart Stefanie einen

Termin bei ihrem Hausarzt. Nach

einer ausführlichen Anamnese

und körperlichen Untersuchung

stellt der Arzt fest, dass Stefanie

einen Body-Mass-Index (BMI)

von über 40 hat. Die Diagnose

lautet: Adipositas Grad 3. Stefanie

ist überrascht und verunsichert.

Sie wusste, dass sie ein paar Kilo

zu viel auf den Rippen hat, aber

dass dies als Krankheitsbild betrachtet

wird, ist ihr neu.

Ihr Arzt erklärt ihr, dass Adipositas

nicht nur ein kosmetisches

Problem ist, sondern eine ernsthafte

chronische Erkrankung mit

erhöhtem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Diabetes Typ

2, Bluthochdruck und Gelenkprobleme.

Er betont, wie wichtig

eine medizinische Behandlung in

Kombination mit einem gesunden

Lebensstil ist.

Diese Diagnose ist ein Wendepunkt

für Stefanie. Sie erkennt,

dass sie aktiv werden muss, um

ihre Gesundheit zu verbessern.

Doch sie fühlt sich überfordert

und weiß nicht, wo sie anfangen

soll. Hier kommt das Konzept des

Patient Empowerments ins Spiel.

Stefanie beginnt, sich intensiv

mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen,

informiert sich

aus zuverlässigen Quellen und

sucht Unterstützung. Gleichzeitig

arbeitet sie eng mit ihrem Arzt

zusammen, um einen individuellen

Behandlungsplan zu erstellen.

Dieser Artikel möchte zeigen,

warum gut informierte Patienten

wie Stefanie so wichtig sind,

wie sie gemeinsam mit medizinischen

Fachkräften bessere

Gesundheitsergebnisse erzielen

können und welche Rolle sowohl

Patient Empowerment als auch

die ärztliche Behandlung dabei

spielen.

Erfahren Sie auf den nächsten

Seiten mehr über diese besondere

Art, sowohl auf die eigenen

Bedürfnisse als auch auf ärztliche

Empfehlungen zu achten –

und wie sich beides erfolgreich

miteinander verbinden lässt.

6


BMI oder BRI

Bei Stefanie wurde der BMI (Body-Mass-

Index) berechnet, der das Verhältnis von

Körpergewicht zu Körpergröße darstellt

und eine erste Orientierung zu Über-, Unter-

oder Normalgewicht bietet. Ergänzend

dazu könnte der BRI (Body-Roundness-Index)

hilfreich sein, da er den

Taillenumfang in Relation zur Körpergröße

berücksichtigt und genauer auf

die Fettverteilung eingeht. Besonders das

viszerale Fett, das gesundheitliche Risiken

wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen

erhöht, wird so besser eingeschätzt. Der

BRI bietet damit wertvolle Zusatzinformationen,

die der BMI allein nicht liefert.

*

Bei der in diesem Artikel

beschriebenen Person Stefanie

handelt es sich um eine

fiktive Figur. Sie wurde geschaffen,

um das Thema Patient

Empowerment und die

Herausforderungen bei der

Bewältigung von Adipositas

anschaulich zu illustrieren.

7


1. Was ist Patient Empowerment?

- Definition: Patient Empowerment

bezeichnet den Prozess,

durch den Patienten die Fähigkeit

erlangen, ihre eigene

Gesundheit aktiv zu gestalten.

Dies beinhaltet das Erlangen

von Wissen über die eigene Erkrankung,

die Entwicklung von

Fähigkeiten zur Selbstpflege

und die Übernahme von Verantwortung

für Gesundheitsentscheidungen.

Es geht darum,

vom passiven Empfänger zum

aktiven Partner im Behandlungsprozess

zu werden.

- Historische Entwicklung:

Früher wurden Patienten oft als

passive Teilnehmer im Gesundheitssystem

betrachtet, während

Ärzte alle Entscheidungen

trafen. Mit der Zeit hat sich

dieses Verhältnis gewandelt.

Die Zunahme von chronischen

Erkrankungen und der Zugang

zu Informationen haben dazu

geführt, dass Patienten eine aktivere

Rolle einnehmen.

- Bedeutung: Patient Empowerment

führt zu mehr Selbstbestimmung

und ermöglicht es

Patienten, informierte Entscheidungen

zu treffen. Für Stefanie

bedeutet das, sich nicht nur auf

die ärztliche Behandlung zu

verlassen, sondern auch eigene

Maßnahmen zu ergreifen, um

ihre Gesundheit zu verbessern.

2. Die Vorteile gut informierter

Patienten

- Verbesserte Behandlungsergebnisse:

Studien zeigen,

dass informierte und engagierte

Patienten bessere gesundheitliche

Ergebnisse erzielen. Sie halten

sich eher an Therapiepläne,

erkennen frühzeitig Symptome

und können effektivere Entscheidungen

treffen.

- Erhöhte Zufriedenheit: Wenn

Patienten in den Behandlungsprozess

einbezogen werden,

steigt ihre Zufriedenheit mit der

medizinischen Versorgung. Sie

fühlen sich ernst genommen und

respektiert.

- Bessere Kommunikation:

Ein informierter Patient kann

klarere und gezieltere Fragen

stellen. Dies erleichtert dem

medizinischen Personal, individuelle

Bedürfnisse zu erkennen

und darauf einzugehen.

- Reduziertes Risiko von Behandlungsfehlern:

Aktive Patienten

sind aufmerksamer und

können Unstimmigkeiten in der

Behandlung schneller erkennen

und ansprechen.

3. Die Bedeutung der ärztlichen

Behandlung

Während Patient Empowerment

entscheidend ist, bleibt die ärztliche

Behandlung der Grundpfeiler

der Gesundheitsversorgung.

Ärzte bringen Fachwissen

und Erfahrung ein, die für

Diagnose und Therapie unerlässlich

sind.

- Fachliche Expertise: Ärzte

haben eine umfassende Ausbildung

und kennen die neuesten

medizinischen Erkenntnisse. Sie

können komplexe Zusammenhänge

erkennen und individuelle

Behandlungspläne erstellen.

- Diagnostik und Therapie:

Medizinische Untersuchungen,

Labortests und bildgebende

Verfahren sind notwendig, um

genaue Diagnosen zu stellen.

Die ärztliche Behandlung um-

8


fasst medikamentöse Therapien,

operative Eingriffe und weitere

medizinische Maßnahmen.

- Kontinuierliche Betreuung:

Regelmäßige Arztbesuche ermöglichen

die Überwachung des

Krankheitsverlaufs und die Anpassung

der Therapie. Stefanie

profitiert von der engen Zusammenarbeit

mit ihrem Arzt, der

sie medizinisch begleitet und

unterstützt.

4. Die Synergie von Patient

Empowerment und ärztlicher

Behandlung Die Kombination

von Patient Empowerment und

ärztlicher Behandlung führt zu

optimalen Gesundheitsergebnissen.

- Gemeinsame Entscheidungsfindung

(Shared Decision Making):

Ärzte und Patienten treffen

Entscheidungen gemeinsam.

Stefanie bespricht mit ihrem

Arzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten,

wägt Vor- und

Nachteile ab und berücksichtigt

dabei ihre persönlichen Werte

und Lebensumstände.

- Individuelle Therapiegestaltung:

Durch aktive Mitarbeit

kann Stefanie ihren Behandlungsplan

mitgestalten. Sie

entscheidet sich beispielsweise

für eine Ernährungsumstellung

und regelmäßige Bewegung,

unterstützt durch medizinische

Beratung.

- Verbesserte Compliance:

Wenn Patienten verstehen,

warum bestimmte Maßnahmen

notwendig sind, halten sie sich

eher an Therapieempfehlungen.

Stefanie ist motivierter, ihren Lebensstil

zu ändern, weil sie die Zusammenhänge

erkennt und sich

freut, mehr über sich zu wissen.

5. Herausforderungen des

Patient Empowerments

- Informationsflut und Qualität:

Das Internet bietet eine

Vielzahl von Informationen, die

nicht immer verlässlich sind.

Stefanie muss lernen, seriöse

von unseriösen Quellen zu

unterscheiden.

- Gesundheitskompetenz:

Medizinische Fachbegriffe und

komplexe Zusammenhänge

können verwirrend sein. Es erfordert

Zeit und Anstrengung,

sich dieses Wissen anzueignen.,

das Internet ist eine Hilfe.

9


- Zeitmangel bei Ärzten:

Ärzte haben oft begrenzte Zeit

für ausführliche Gespräche.

Stefanie bereitet sich deshalb

gut vor und nutzt die Zeit

effektiv.

- Emotionale Belastung: Eine

Diagnose wie Adipositas kann

emotional belastend sein. Es

ist wichtig, psychologische

Unterstützung in Anspruch zu

nehmen, wenn nötig.

6. Die Rolle des medizinischen

Personals

- Aufklärung und Kommunikation:

Ärzte und Pflegekräfte

sollten Patienten

verständlich informieren und

ermutigen, Fragen zu stellen.

Stefanies Arzt erklärt ihr die

medizinischen Aspekte in

einfacher Sprache und stellt

sicher, dass sie alles versteht.

- Empathie und Unterstützung:

Einfühlsames Personal kann

Ängste und Bedenken reduzieren.

Stefanie fühlt sich ernst

genommen und motiviert.

- Interdisziplinäre Zusammenarbeit:

Die Einbindung

von Ernährungsberatern,

Physiotherapeuten und Psychologen

kann die Behandlung

ergänzen und verbessern.

7. Technologie als Unterstützung

- Digitale Gesundheitsplattformen:

Stefanie nutzt Online-Portale,

um ihre medizinischen

Daten einzusehen und

sich über ihre Erkrankung zu

informieren.

- Telemedizin: Videokonsultationen

ermöglichen ihr

flexible Arzttermine und regelmäßige

Betreuung.

- Apps und Wearables: Fitness-Tracker

und Gesundheits-

Apps helfen Stefanie, ihre

Aktivitäten und Ernährung

zu überwachen und Ziele zu

setzen.

8. Erfolgsgeschichten

- Fallbeispiele: Andere Betroffene

berichten, wie sie

durch Kombination von Patient

Empowerment und ärztlicher

Behandlung ihre Gesundheit

verbessert haben. Diese Geschichten

motivieren Stefanie.

- Initiativen und Programme:

Es gibt zahlreiche Program-

10


me zur Gewichtsreduktion, die

medizinische Betreuung, Patientenschulung

und Selbsthilfe

kombinieren.

9. Wie Patienten aktiv werden

können

- Recherche-Tipps: Nutzung

von offiziellen Gesundheitsportalen

wie der Website des Robert

Koch-Instituts oder der Deutschen

Adipositas-Gesellschaft.

Lesen von Fachliteratur und

Patientenbroschüren.

Vorbereitung auf Arztbesuche:

Symptomtagebuch führen.

Fragen und Anliegen notieren.

Begleitperson zum Termin mitnehmen,

wenn gewünscht.

Lebensstiländerungen umsetzen:

Realistische Ziele setzen.

Unterstützungsnetzwerk aufbauen.

Kleine Schritte gehen und Erfolge

feiern.

10. Unterstützung durch

Selbsthilfegruppen

Am Ende ihrer Reise entdeckt

Stefanie die wertvolle Unterstützung,

die Selbsthilfegruppen

bieten können. Sie tritt einer lokalen

Gruppe bei und findet dort

Verständnis, erhält praktische

Tipps und kann ihre Erfahrungen

teilen. Die Gruppe hilft ihr,

motiviert zu bleiben und Rückschläge

zu bewältigen.

In Deutschland existieren schätzungsweise

70.000 bis 100.000

Selbsthilfegruppen, die rund 3

Millionen Betroffene und Angehörige

unterstützen. Diese

Gruppen bieten einen Raum für

Austausch, gegenseitige Unterstützung

und gemeinsames

Lernen. Sie sind ein wichtiger

Bestandteil des Gesundheitssystems

und fördern das Patient

Empowerment auf vielfältige

Weise.

11. Engagement von Unternehmen

für Patient Empowerment

Neben medizinischem Personal

und Selbsthilfegruppen spielen

auch verantwortungsbewusste

Unternehmen eine wichtige Rolle

bei der Förderung des Patient

Empowerments.

Ein Beispiel hierfür ist Novo

Nordisk, ein weltweit tätiges

Pharmaunternehmen, das sich

auf die Behandlung von chronischen

Krankheiten wie Diabetes

und Adipositas spezialisiert hat.

Novo Nordisk setzt sich aktiv für

die Unterstützung von Selbsthilfegruppen

und die Aufklärung

von Patienten ein. Mit Formaten

wie dem “Deep-Talk”, einer

Diskussionsreihe, die sich mit

Themen rund um Adipositas und

verwandte Erkrankungen beschäftigt,

schafft das Unternehmen

Plattformen für den offenen

Austausch.

Diese Veranstaltungen gehen

auch “on Tour” und sind beispielsweise

auf dem Adipositastag

in Frankfurt am Main vertreten.

Durch solche Initiativen bietet

Novo Nordisk Betroffenen und

Angehörigen die Möglichkeit,

sich zu informieren, Erfahrungen

auszutauschen und sich zu

vernetzen. Sie tragen dazu bei,

das Bewusstsein für Adipositas

als ernsthafte Erkrankung

11


Patient

Empow

erment

Patient Empowerment bedeutet,

dass Patienten aktiv

in ihre Gesundheitsversorgung

eingebunden werden,

um ihre Lebensqualität zu

verbessern.

GUT ZUM HERZ unterstützt

dies durch Magazine mit Alltagstipps

und Erfahrungsberichten.

In Sonderausgaben

stellen Unternehmen sowie

Produkte und Dienstleistungen

vor, die das Leben mit

Herzerkrankungen erleichtern.

Die Facebook-Gruppe

mit über 3000 Mitgliedern

bietet Raum für Austausch

und gegenseitige Unterstützung.

Gut informiert -

gesünder leben.

zu schärfen und das Stigma zu

reduzieren, das oft mit Übergewicht

verbunden ist.

Die Geschichte von Stefanie

zeigt, wie wichtig die Kombination

aus Patient Empowerment

und ärztlicher Behandlung ist.

Gut informierte Patienten, die

aktiv an ihrer Gesundheit arbeiten

und eng mit ihren Ärzten

kooperieren, erzielen bessere

Ergebnisse. Die medizinische

Fachkompetenz der Ärzte, kombiniert

mit dem Engagement der

Patienten, führt zu einer effektiven

und patientenzentrierten

Gesundheitsversorgung.

Die hohe Anzahl an Selbsthilfegruppen

in Deutschland und die

Unterstützung durch Unternehmen

wie Novo Nordisk unterstreichen

das Bedürfnis nach

Austausch und Förderung von

Patientenkompetenz. Initiativen

wie der “Deep-Talk” schaffen

wertvolle Räume für Diskussion

und Vernetzung.

Letztendlich profitieren beide

Seiten: Patienten fühlen sich

besser aufgehoben und ernst

genommen, während Ärzte

durch die aktive Mitarbeit ihrer

Patienten effektiver behandeln

können. Gemeinsam können sie

die Herausforderungen bewältigen

und die Gesundheit nachhaltig

verbessern.

Ein Gewinn für alle.

12


Und was wurde aus Stefanie?

Stefanie hatte nach vielen erfolglosen konservativen Maßnahmen zur Gewichtsreduktion

genug. Sie entschied sich für einen chirurgischen Eingriff,

um ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Auf der Suche nach

Unterstützung schloss sie sich einer Selbsthilfegruppe an. Dort fand sie so

viel Zuspruch und Motivation, dass sie nun selbst aktiv in der Gruppe mitarbeitet.

Stefanies Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, eigenverantwortlich

zu handeln und gleichzeitig von der Gemeinschaft zu profitieren.

13


Selbsthilfegruppe

Digitale Gesundheit

Gesundheit m

Umfragen & Trends

NichtAlleineSein

Fragen & A

14


3000+

Mitglieder

itgestalten

Erfahrungsberichte

MediKlar & Experten

ntworten Risikofaktoren Regionale Gruppen

15


Die Themenwoche bei GUT ZUM HERZ - Die

Kraft der Selbsthilfe

von Matthias Jung

Gemeinsam

für´s Herz

Selbsthilfegruppen sind weit mehr als nur

ein Ort für Gespräche – sie sind ein echtes

Netzwerk aus Unterstützung, Motivation

und Erfahrungsaustausch. In unserer Themenwoche

haben wir gezeigt, wie wichtig

Gemeinschaft, Eigenverantwortung und

Wissen für die Gesundheit sind.

So lief die Woche ab:

Montag – Der Auftakt: Mit dem Post „Gemeinsam

fürs Herz – Selbsthilfegruppen im

Fokus“ haben wir die Themenwoche eingeläutet.

Warum sind Selbsthilfegruppen

so wichtig? Welche Rolle spielen sie für ein

gesundes Herz und wie können sie helfen,

Herausforderungen aktiv anzugehen? Ein

Überblick über die Woche und die kommenden

Highlights!

Dienstag – Michael Wirtz über die Kraft

der Selbsthilfe: In der ersten Folge unseres

HERZGEFLÜSTER-Podcasts war Michael

Wirtz von der Adipositas Selbsthilfe e.V. zu

Gast. Er sprach über die zentrale Rolle von

Selbsthilfegruppen für Menschen mit Adipositas

und wie der Austausch im Netzwerk

Unsere Themenwochen biet

denen Perspektiven zu beleu

schichten und interaktive Formate, um ein

Der Auftakt erfolgt mit einem Überblickspo

Podcast-Folgen, Interviews und Erfahrung

Diskussionen in unserer Community und S

Den Abschluss bildet eine Reflexion mit Fa

gelebte Selbsthilfe.

16


So war´s!

Die Themenwoche

bei GUT ZUM

HERZ

en eine strukturierte Plattform, um gesundheitliche Schwerpunkte aus verschiechten.

Über sieben Tage hinweg verbinden wir Expertenwissen, persönliche Geen

ganzheitlichen Blick auf das jeweilige Thema zu ermöglichen.

st, der die Inhalte und Highlights der Woche vorstellt. An den Folgetagen greifen

sberichte zentrale Aspekte auf. Dabei stehen Austausch und Vernetzung im Fokus:

ocial-Media-Impulse ermöglichen es, Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen.

zit und Mitmachmöglichkeiten. So schaffen wir Raum für Wissen, Inspiration und

17


dabei hilft, Gesundheit aktiv mitzugestalten.

Mittwoch – Winfried Klausnitzer über

Leben mit Herzschwäche: Als Vorstand

von Herzschwäche Deutschland e.V. kennt

Winfried Klausnitzer die Herausforderungen,

die mit einer Herzschwäche einhergehen.

In dieser Folge teilte er seine

persönliche Geschichte und zeigte, wie

Eigeninitiative, Gemeinschaft und Unterstützung

helfen, mit der Erkrankung umzugehen.

Herausforderungen Menschen mit Adipositas

bewältigen müssen – und wie Selbsthilfegruppen

den Mut geben, neue Wege zur

Lebensqualität zu finden.

Sonntag - Zusammenfassung der Themenwoche:

Danke an alle, die mitgemacht

haben! Selbsthilfe lebt vom Austausch.

Alle Podcast-Folgen jetzt nachhören:

https://gut-zum-herz.de/podcasts/

Donnerstag – Jens Näumann über Herzklappen-Erkrankungen

: Wie wichtig Aufklärung

und medizinischer Fortschritt für

Patienten mit Herzklappen-Erkrankungen

sind, erklärte Jens Näumann, Geschäftsführer

der Initiative Herzklappe e.V.. Ein spannendes

Gespräch über neue Behandlungsmöglichkeiten

und den Zugang zu moderner

Patientenversorgung.

Freitag – Melanie Bahlke über Adipositaschirurgie

& Selbsthilfe: Als 1. Vorsitzende

der Adipositaschirurgie-Selbsthilfe-Deutschland

e.V. (AcSD e.V.) hat Melanie

Bahlke nicht nur ihre eigene Adipositas-

Geschichte mit uns geteilt, sondern auch

wertvolle Einblicke in die Möglichkeiten und

Herausforderungen der Adipositaschirurgie

gegeben.

Samstag – Daniela Hall über Selbsthilfe

bei Adipositas: Zum Abschluss der Themenwoche

sprachen wir mit Daniela Hall,

Vorstandsmitglied des Adipositasverbands

Deutschland e.V.. Sie zeigte auf, welche

sozialen, medizinischen und emotionalen

Ihre eigene Themenwoche bei

GUT ZUM HERZ

Sie möchten ein wichtiges Gesundheitsthema

in den Fokus rücken und gezielt Menschen

erreichen? Mit unserer Themenwoche

bieten wir Ihnen eine bewährte Plattform,

um Ihr Anliegen strukturiert, sichtbar und

wirkungsvoll zu präsentieren. Sprechen Sie

uns an.

18


19


digital

Die ganze Welt der Magazine auf

eMagazin.digital

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WERBUNG

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DIE COMMUNITY

https://www.facebook.com/gutzumherz

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GUT ZUM HERZ

Büro Frankfurt:

Matthias Jung

Amelia-Mary-Earhart-Straße 7

60549 Frankfurt am Main (Gateway Gardens)

Telefon 0 171 - 40 77 217

info@gut-zum-herz.de

www.gut-zum-herz.de

GUT ZUM HERZ ist ein Projekt vom

JUNG & JUNG Verlag | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Telefon 0 60 27 - 97 97 60 | Telefax 0 60 27 - 97 97 61 | office@jungundjungverlag.de | www.jungundjungverlag.de

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