films | 5 / 2025
Das Magazin für Kinokultur in Münster - Mai 2025
Das Magazin für Kinokultur in Münster - Mai 2025
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Das Magazin für Kinokultur in Münster
5.2025
AB 15. MAI NUR IM KINO
Islands — Oslo-Stories: Träume / Sehnsucht — Monsieur Aznavour — Wenn das Licht zerbricht
Alle Highlights aus Cinema & Kurbelkiste, Schloßtheater und Cineplex — mit Theater Münster
Editorial
I
Nº 47 Mai 2025
Im Wonnemonat Mai gehen die Besucherzahlen in den Kinos traditionell etwas zurück. Wenn das
Wetter erstmals wärmer wird und die Sonne wieder mehr scheint, vermögen dunkle Kinosäle zunächst
nicht mehr allzu stark zu locken, und es muss bei vielen Menschen erst eine gewisse „Wetter-Gewöhnung“
einsetzen, bis klimatisierte und UV-geschützte Kinosäle wieder die Wertschätzung
erfahren, die sie verdienen. Erfahrungsgemäß lassen Horror-Fans sich von den ersten Sonnenstrahlen
jedoch nicht vom Gruseln abhalten, und so ist der Start des sechsten Teils der Final Destination-
Reihe sicherlich gut platziert im Mai. Die Mission, auch Nicht-Horror-Fans ins Kino zu locken, ruht auf
den Schultern von Tom Cruise, der als Ethan Hunt in Mission Impossible – The Final Reckoning ein
letztes Mal die Welt retten muss. Die Welt- oder zumindest Kino-Rettung beginnt in Frankreich, wo
der Film bei den 78. Filmfestspielen in Cannes in einer Vorstellung außer Konkurrenz seine Weltpremiere
feiern wird. Das weitere Line-Up des Festivals lässt cinephile Herzen höherschlagen. Im
Wettbewerb um die Goldene Palme finden sich u. a. neue Filme von Ari Aster, Jean-Pierre und Luc
Dardenne, Kelly Reichardt, Richard Linklater und Wes Anderson (dessen neuer Film Der Phönizische
Meisterstreich ab Ende Mai dann auch im Cinema zu sehen ist).
Kurz vor Cannes kommt die deutsche Filmbranche in Berlin zusammen, wenn am 9. Mai der Deutsche
Filmpreis verliehen wird. Nominiert in der Kategorie Bester Spielfilm ist unter anderem der neue Film
von Jan-Ole Gerster, der uns mit Oh Boy in bester Erinnerung geblieben ist. Statt ins hippe Berlin
geht es in Islands nun nach Fuerteventura. Der Starttermin für die Geschichte um den ambitionslosen
Tennistrainer im Ferienresort ist sicherlich mit hoffnungsvollen Hintergedanken auf genau dieses
Wochenende gelegt worden. Der ebenfalls nominierte Film Köln 75 ist aktuell noch im Kino zu sehen,
während die vier weiteren Kandidaten ihre Kinoauswertung jedoch schon lang hinter sich haben.
Man darf gespannt sein, wie die Mitglieder der Deutschen Filmakademie abstimmen werden. Ganz
eigennützig hoffe ich auf eine Auszeichnung für einen der beiden aktuell noch im Kino laufenden
Filme. Preiswürdig sind sie beide, und eine Auszeichnung mit der Lola verhilft guten Kinofilmen in der
Regel zu mehr Besuchern.
Damit muss ich ganz zuletzt noch ins Makabre abdriften: Nicht nur Auszeichnungen steigern die
Nachfrage, Todesfälle tun dies auch. Die Besucherzahlen von Edward Bergers Konklave, der seit
einem halben Jahr erfolgreich im Schloßtheater läuft, stiegen am Tag nach dem Tod von Papst
Franziskus um über 350 % (!) im Vergleich zur Vorwoche.
Madita Kondratjuk
Nº 47 5. 2025
Inhalt
Archiv der Zukunft
— Seite 33
Caught by the Tides
— Seite 34
Thunderbolts
— Seite 36
Story
Seite 6 + 7
Literature on Screen
Seite 20
filmclub münster
Seite 22
Kino Kaffeeklatsch
Seite 32
Retrospektive
Wes Anderson
Seite 35
Sci-Fri
Seite 38
Musicals !
Seite 40
Exhibition on Screen
Seite 41
Die Linse
Seite 42
Schulkino - Tipps
Seite 43
Kurzfilmsalon
Seite 44
Familienkino
Workshops
Seite 48 – 58
Theater Münster
Seite 60
Kalender + Impressum
Seite 62 – 65
Filme A – Z
Alle lieben Touda .............. 47
Archiv der Zukunft ............. 33
Audre Lorde ................... 19
Bambi – Eine Lebensgeschichte
aus dem Walde .......... 53 + 58
Barbara Morgenstern
und die Liebe zur Sache ...... 32
Black Bag – Doppeltes Spiel ...... 8
Blinder Fleck ................. 45
Die Bonnards – malen und lieben . 33
Caught by the Tides ............ 34
Der dritte Bruder .............. 29
Dzhura, der Königssohn ........ 55
Einfach machen! She-Punks
von 1977 bis heute ........... 30
Emma ....................... 20
Der fantastische Mr. Fox ........ 35
Final Destination: Bloodlines .... 36
Fritz Litzmann, mein Vater und ich . 47
Gotteskinder ................. 32
Gretas Geburt ................ 63
Grüße vom Mars ....... 26 + 43 + 54
Heldin ...................... 65
I am the River, the River is Me ..... 13
Islands ...................... 10
Japanese Avant-Garde Pioneers . . . 26
Kein Tier. So wild. .............. 16
Last Breath .................. 38
Die Legende von Ochi .......... 48
Lilo & Stitch .................. 50
Lioness – Die Löwin ......... 43 + 55
Mein Platz ist hier ............. 23
Der Meister und Margarita ....... 14
Mission: Impossible –
The Final Reckoning ......... 39
Monsieur Aznavour ............. 18
Muxmäuschenstill X ............. 31
Der Nachtmahr ............... 30
No Other Land ................ 45
Oslo Stories: Sehnsucht ..... 21 + 32
Oslo Stories: Träume ........... 20
Ozean ....................... 26
Peppa und das neue Baby ....... 55
Der phönizische Meisterstreich ... 47
Requiem in Weiß – Das würdelose
Sterben unserer Gletscher..... 29
Die Royal Tenenbaums ......... 35
Rushmore ................... 35
Screamboat .................. 36
Shadow Force ................ 36
Tanz der Titanen .............. 25
Thunderbolts ................. 36
Transamazonia ............... 27
The Ugly Stepsister ............ 30
Volveréis ..................... 17
Was bleibt ? .................. 45
Wenn das Licht zerbricht ........ 12
… und viele mehr !
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6 films Story
So nicht: Im Schloßtheater stricken die Gäste schön selbst. Bild aus: Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Maschen, Märchen, Marilyn
Im denkmalgeschützten Schloßtheater verbinden sich der Charme der 50er Jahre mit einem modernen,
stilvollen Design zu einem angenehmen Ambiente, zu dem sich neuerdings auch immer mehr junge
Menschen hingezogen fühlen. Und so passt das Kino am Kanonierplatz hervorragend zu einer neuen
Veranstaltungsreihe, die Filmvergnügen mit einer sehr alten, mittlerweile aber wieder hochaktuellen
Beschäftigung verbindet.
Im Film & Strick Café können Stricker*innen ihrem geliebten
Hobby während des Kinobesuchs nachgehen
und vor oder nach dem Film bei Kaffee und Kuchen
noch gemeinsam im Café des Schloßtheaters verweilen.
Damit die Maschen auch richtig aufgenommen
werden, wird der Kinosaal nicht abgedunkelt, so dass
durchgängig gestrickt werden kann. Oder gehäkelt –
der Name mag irreführen, aber selbstredend wird im
Film & Strick Café jedwede Form der textilen Handarbeit,
die sich im Rahmen des Kinobesuchs umsetzen
lässt, gleichermaßen und gern willkommen geheißen.
Was Hardcore-Cineast*innen aufstoßen mag, kommt
beim Publikum dieser Filmreihe hervorragend an:
Die Stricker*innen schätzen die Möglichkeit, Gleichgesinnte
zu treffen und sich auszutauschen, ob über
Faden oder Film. Das Gemeinschaftserlebnis steht
im Vordergrund, die Stimmung ist freundschaftlichoffen.
Die aktuellen Filme, die im Rahmen der Reihe
gezeigt werden, stellen starke Frauenfiguren in den
Mittelpunkt und beschäftigen sich auf unterschiedliche
Arten mit den Themen Schönheit, Selbstzweifel
und Selbstakzeptanz, zeichnen sich aber auch durch
films
Story
7
Vielseitig einsetzbar: Die Stricknadel hilft auch Jamie Lee Curtis.
Bild aus: Halloween
Das geht doch bequemer – statt wie Marilyn Monroe auf der Treppe
strickt man in Münster lieber in den gemütlichen Kinosesseln im
Schloßtheater. Bild aus: Machen wir’s in Liebe
märchenhafte Elemente aus und passen so hervorragend
zur kuscheligen Atmosphäre des Film & Strick
Cafés. Und manchmal schafft das Gestrickte auch
den Weg auf die Leinwand.
Selbstgestrickte Kleidung als symbolträchtiges Mittel
zur Figuren-Zeichnung findet sich in zahlreichen
Filmen, wobei die beabsichtigte Rezeption des Strickstücks
bzw. dessen Trägers sehr unterschiedlich
ist: Vom ungepflegt-lethargischen Antihelden über
warmherzige Muttertypen, eigensinnige Individualist*innen,
ikonische Sexsymbole oder bodenständigtugendhafte
Frauen kann der Strickpulli alles versinnbildlichen.
Marilyn Monroe strickte schon 1960 als
Amanda in Machen wir’s in Liebe einen Pullover als
Bühnenkostüm und nutzte diesen zur glamourösen
Selbstdarstellung. Das berühmteste „Final Girl“ der
Filmgeschichte, Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) in
Halloween (1978), wird in ihren selbst gestrickten
Cardigans und Pullovern hingegen eher als unschuldig-resilientes
Gegenstück gezeichnet. Getragen aus
– wahlweise – Armut oder Zwängen von übergriffigen
Verwandten wird der Strickpulli regelmäßig Ursache
von Schamempfinden des Tragenden und zum Comic
Relief. Dafür taugt auch der Akt des Strickens: Schon
vor über 90 Jahren nutzte Charlie Chaplin in Lichter
der Großstadt (1931) ein Wollknäuel für eine ikonische
Slapstickszene, heutzutage unterhält beispielsweise
das berühmte Animationsstudio Aardman Jung
und Alt wiederkehrend mit wollenen Missgeschicken
rund um Shaun das Schaf.
Auch Männer unter den Strickern. Erfreulicherweise ist das
Film & Strick Café keine rein weibliche Veranstaltung.
Bild aus: Lichter der Großstadt
Wir sehen: Selbst wenn der im Kino gestrickte Pulli
die Angehörigen am Ende nicht so ziert und erfreut
wie erhofft, kann der Strick-Trend für einiges gut sein.
Also: Ran an die Nadel und auf zum nächsten Film &
Strick Café. In der Reihe geht es am 24. Mai weiter
mit der Realverfilmung des Disney-Märchenklassikers
Schneewittchen. Hier können die Stricker*innen
dann beim Stricken auch noch gemeinsam mit den
Sieben Zwergen „Heidi-Heido“ pfeifen. Denn der Reiz
des Kinos ist und bleibt doch immer auch das
Gemeinschaftserlebnis – ob nun beim Pfeifen,
Stricken oder doch ganz klassisch: Film sehen.
8 Neustart
Der diskrete Charme der Agenten-Elite
Black Bag
Doppeltes Spiel
——–—— ab 15.5. im Cineplex
Geheimdienst und Privatleben – wie geht das zusammen? Diese Frage stellen sich die Agenten und
Agentinnen beim britischen Nachrichtendienst tagtäglich – bis auf George Woodhouse und Kathryn St.
Jean. Während deren Kolleginnen und Kollegen es wegen ihres Jobs nicht mal schaffen, eine Beziehung
zu einer Zivilperson am Laufen zu halten, gelten die beiden nämlich nicht nur seit Jahren als die Besten
ihrer Zunft, sondern sind auch noch das perfekte Ehepaar. Doch wenn es hart auf hart käme – wie weit
würden sie füreinander gehen? In diesem Spannungsfeld entwickelt Steven Soderbergh einen vergnüglichen
Mix aus Spionagethriller und Gesellschaftskomödie.
George Woodhouse ist britischer Geheimagent und
damit Profi im Lügen und Betrügen. Er ist also der
ideale Mann, um einen Doppelagenten in den eigenen
Reihen zu identifizieren: Ein Datenträger mit dem
Computervirus „Severus“ wurde entwendet, der die
Weltordnung erschüttern würde. George muss also
schnell und diskret den Maulwurf in seiner Abteilung
finden. Fünf verdächtige Personen soll er überprüfen:
Freddy Smalls, einst ein vielversprechendes
Nachwuchstalent, mittlerweile jedoch wegen seines
ausschweifenden Privatlebens ein Sicherheitsrisiko.
Clarissa Dubose, eine begnadete und idealistische
Programmiererin, die als Neuling schockiert davon
ist, dass sie mit notorischen Lügnern zusammenarbeitet.
Die Psychologin Dr. Zoe Vaughan, die einen
Teil des Teams behandelt, und es dabei ganz offensichtlich
genießt, dass sie Geheimnisse von internationaler
Tragweite erfährt. James Stokes, ihr Patient
und Liebhaber, zudem einst Georges Protegé – aber
mittlerweile sein Konkurrent. Und zu guter Letzt:
Kathryn St. Jean! Ja, richtig gelesen: Georges Ehefrau
und Kollegin gehört auch zum Kreis der Verdächtigen.
Neustart
9
Sechs professionelle Betrüger, ein Maulwurf und
unzählige persönliche Verstrickungen. Das klingt
nach einem Showdown, der es in sich hat. Doch statt
seine Figuren mit gewetzten Messern aufeinander zu
hetzen, tut Steven Soderbergh etwas regelrecht Unerhörtes:
Er setzt sie allesamt an einen Dinner-Tisch.
George bekocht die Runde und hofft, in privater
Atmosphäre mehr über die Verdächtigen und ihre
möglichen Motive herauszufinden. Er inszeniert seine
Befragung als Spiel, das wie eine Variante des Party-
Klassikers „Wahrheit oder Pflicht“ anmutet. Was
folgt, ist eine der brillantesten Sittenkomödien, die
das jüngste Kino gesehen hat – Luis Buñuels absurder
Der diskrete Charme der Bourgeoisie trifft auf
Mark Mylords böse Satire The Menu und klassische
Agentenfilme irgendwo zwischen „James Bond“ und
der „Kingsman“-Filmreihe.
Das kommt nicht von ungefähr, denn Steven Soderbergh
arbeitet für BLACK BAG nicht nur mit einem
sensationellen Cast zusammen – allen voran Michael
Fassbender und Cate Blanchett als geheimnisvollunterkühltes
Power-Couple. Er führt auch hinter der
Kamera ein Dream Team fort: Das Drehbuch stammt
von David Koepp, der bereits im gemeinsamen Film
Kimi sein Gespür für Figurenkonstellationen und
Spannungsbögen unter Beweis gestellt hat. Zudem
brachte Koepp einst die „Mission: Impossible“-Filmreihe
ins Rollen. Die Idee zu BLACK BAG stammt aus
einem Gespräch, das er damals mit einer Agentin
führte, die ähnliche Probleme hatte wie Georges
Team: „Wenn man bei allem lügt – wie soll man dann
bei irgendetwas die Wahrheit sagen?“ Die Frage hallte
in Koepp nach – und gemeinsam mit Soderbergh
lässt er nun George und Kathryn nach einer Antwort
darauf suchen. Denn vielleicht sind Vertrauen und
Verrat ja einfach nur zwei Seiten einer Medaille?
Black Bag — USA 2025 — Regie: Steven Soderbergh — Drehbuch:
David Koepp — Kamera: Peter Andrews — Schnitt: Mary Ann
Bernard — Musik: David Holmes • Mit Cate Blanchett (Kathryn
St. Jean), Michael Fassbender (George Woodhouse), Tom Burke
(Freddie Smalls), Marisa Abela (Clarissa Dubose), Regé-Jean
Page (Col. James Stokes), Naomie Harris (Dr. Zoe Vaughan),
Kae Alexander (Anna Ko), Ambika Mod (Angela Childs), Gustaf
Skarsgård (Philip Meacham), Pierce Brosnan (Arthur Stieglitz)
u. a. — FSK: ab 12 J. — 94 Minuten — dF + engl. OmU
10 Neustart
Ripley meets The White Lotus
Islands
——–—— ab 8. 5. im Schloßtheater
Nach Oh Boy und Lara kommt endlich der heiß erwartete dritte Film von Jan-Ole Gerster heraus – und
geht nur einen Tag nach Kinostart in vier Kategorien ins Rennen um den Deutschen Filmpreis 2025:
Hauptdarsteller Sam Riley ist in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“ nominiert, Komponistin
Dascha Dauenhauer (Berlin Alexanderplatz) für die „Beste Filmmusik“. Zudem darf der Thriller auf
eine Auszeichnung für die „Beste Tongestaltung“ und als „Bester Film“ hoffen … – Unter der gleißenden
Sonne Fuerteventuras inszeniert Jan-Ole Gerster einen vielschichtigen Mystery-Thriller, der mit Anleihen
an den Film Noir spielt – als hätte der talentierte Mr. Ripley im Luxushotel „White Lotus“ eingecheckt.
Sam Riley brilliert als Tennislehrer Tom, dessen monotoner Alltag sich nicht mehr nach Freiheit
und Sorglosigkeit anfühlt, sondern nur noch nach zäher Langeweile. An seiner Seite ist Stacy Martin als
kühle Femme Fatale zu sehen, die sich in Widersprüchen verstrickt. Jack Farthing spielt ihren Ehemann,
der Tom um sein sorgloses Leben beneidet – und dessen Verschwinden die Geschehnisse in Gang setzt.
Tom arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-
Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie
der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den
ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden.
Während die Touristen in einem nicht endenden
Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche
hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit
flüchtigen Affären und Alkohol. Doch dann taucht die
geheimnisvolle Anne im Hotel auf, die gemeinsam mit
ihrem Mann Dave und dem siebenjährigen Sohn Anton
so gar nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen
entspricht. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er
gibt Anton Tennisstunden und lädt die drei zu einem
Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu
zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden
und Tom traut seinen eigenen Erinnerungen nicht
mehr. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist
Annes Verhalten, das Tom vor Rätsel stellt. Ein Verdacht
keimt in ihm auf.
Islands — Deutschland 2025 — Regie: Jan-Ole Gerster — Drehbuch:
Jan-Ole Gerster, Blaž Kutin & Lawrie Doran — Kamera:
Juan Sarmiento G. — Schnitt: Matthew Newman & Antje Zynga —
Musik: Dascha Dauenhauer • Mit Sam Riley (Tom), Stacy Martin
(Anne), Jack Farthing (Dave), Dylan Torrell (Anton), Pep Ambròs
(Jorge), Bruna Cusí (Maria), Ramiro Blas (Mazo), Ahmed Boulane
(Rafik), Fatima Adoum (Amina) u. a. — FSK noch unbekannt —
120 Minuten — dF + engl. / span. OmU
SAM
RILEY
STACY
MARTIN
JACK
FARTHING
ISLANDS
NACH OH BOY UND LARA
DER NEUE FILM VON JAN-OLE GERSTER
„Hypnotisierend von
Anfang bis Ende“
-
IndieWire
„Sam Rileys beste
Performance seit CONTROL“
-
The Telegraph
„Ein fesselnder Mystery-Noir“
-
The Guardian
BESTER FILM
BESTE MÄNNLICHE HAUPTROLLE
BESTER TON
BESTE FILMMUSIK
AB 8. MAI IM KINO
12 Neustart
In Trauer vereint
Wenn das Licht zerbricht
——–—— ab 8. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Einfühlsam, unmittelbar und klischeefrei begleitet der Film eine Gruppe junger Menschen durch den
„Tag danach“. Mit viel Gespür und einer Portion Tragikomik erzählt er von Trauer, Trost und Freundschaft,
die es ermöglicht, selbst die dunkelsten Stunden zu überwinden – sowie vom Sonnenaufgang,
der auf jede noch so schwarze Nacht folgt. Als Eröffnungsfilm der renommierten Cannes-Reihe „Un
Certain Regard“ begeisterte WENN DAS LICHT ZERBRICHT des isländischen Regisseurs Rúnar
Rúnarsson (Volcano; Sparrow; Echo) das internationale Publikum. Ein Film, der sich vor der kühlen
Kulisse Islands ganz dem Trauern in seinen verschiedensten Facetten widmet.
„Seit ich als junger Mann den Verlust eines Freundes erlebt habe, verspürte ich den Wunsch, die Gefühle,
die ich an jenem Tag empfand, durch das Erzählen einer universellen Geschichte zu verarbeiten. Mein
Ziel war es, eine Erzählung zu schaffen, das die komplexen Gefühle am Tag des unerwarteten Verlusts
einfängt. In einem kurzen Zeitraum entfalten sich widersprüchliche Gefühle – ein schmaler Grat, auf
dem Lachen in Weinen übergeht und Schönheit neben Trauer existiert.“ (Rúnar Rúnarsson)
Ein Moment, der alles verändert: Eben noch genoss
die Kunststudentin Una mit ihrem neuen Freund Diddi
den malerischen Sonnenuntergang an der isländischen
Küste und träumte von der Zukunft zu zweit, da
wird er bei einem schrecklichen Autounfall plötzlich
unerwartet aus ihrem Leben gerissen. Zusammen
mit Diddis bestem Freund Gunni und der gemeinsamen
Freundesgruppe aus Diddis Schulzeit verlebt sie
einen Tag der Erinnerung an einen liebgewonnenen
Menschen. Auf ihrem Streifzug durch die Kneipen und
Straßen im vom langen Polartag in helles Licht getauchten
Reykjavik, trauert, feiert, streitet und versöhnt
sich die Clique. Schließlich kommt auch noch
Diddis Freundin nach Reykjavik geflogen. Eigentlich
wollte Diddi zu ihr fahren und sie für Una verlassen,
doch er starb auf dem Weg. Während die Gruppe
ein unsichtbares Band knüpft und ineinander neue
Kraft sammelt, wird Una von Gewissensbissen und
Eifersucht geplagt. Warum bekommt die Freundin
ein Vielfaches an Aufmerksamkeit, obwohl sie Diddi
ebenso geliebt hat?
Ljósbrot — Island 2024 — Regie und Drehbuch: Rúnar Rúnarsson
— Kamera: Sophia Olsson • Mit Elín Hall (Una), Mikael
Kaaber (Gunni), Katla Njálsdóttir (Karla), Baldur Einarsson
(Diddi), Ágúst Wigum (Bassi) u. a. — FSK: ab 12 J. — 82 Minuten
— isl. OmU + dF
Neustart
13
Aotearoas Lebensader
I Am the River,
The River is Me
——–—— ab 8. 5. in Cinema & Kurbelkiste
In Petr Loms Dokumentarfilm wird der Whanganui-Fluss
lebendig. Es entfaltet sich eine filmische
Reise, die nicht nur geografische, sondern auch
geistige Räume durchquert. Was bedeutet es, im
Einklang mit der Natur zu leben? Wie gestalten
wir den Umgang mit unserer Umwelt – und was
heißt es eigentlich, sie aktiv zu schützen?
Der Māori-Flusswächter Ned Tapa nimmt die Filmemacher*innen,
internationale Wasservertreter*innen
und Aktivist*innen mit auf eine Kanufahrt auf dem
Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Der 320
Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als
juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150
Jahren kämpfen die Māori leidenschaftlich für den
Schutz ihrer heiligen Lebensader. Auf diesem spirituellen
Wasserweg teilen die Reisenden Geschichten
von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. Durch
den Geist des Flusses als Begleiter und Erzähler
reflektiert der Film über indigene Weisheit, die Verbundenheit
allen Lebens und die globale Bewegung
für die Rechte der Natur. Ein Aufruf, unsere Wertesysteme
gegenüber der Natur und der Gemeinschaft
zu überdenken – zum Wohle allen zukünftigen Lebens
auf der Erde.
I Am the River, The River is Me — Neuseeland / Niederlande /
Norwegen 2024 — Regie und Kamera: Petr Lom — FSK: ab 12 J.
— 88 Minuten — engl. / māori OmU
THE PARTY FILM SALES und NEUE VISIONEN FILMVERLEIH präsentieren
14 Neustart
Fakt oder Fiktion?
Der Meister
und Margarita
——–—— ab 1. 5. im Schloßtheater
„Jede Form der Macht ist Gewalt an anderen“ – Mit diesen Worten beschrieb der russische Autor und
Satiriker Michail Bulgakow (1891 – 1940) den Kern seines Romans „Der Meister und Margarita“. Über 12
Jahre arbeitete er daran und starb im sicheren Wissen, dass es das Werk niemals an den strengen Zensurbehörden
der UdSSR vorbei schaffen würde. Zu direkt und pointiert war die Kritik an der Propaganda
des Staatsapparats. Erst über 25 Jahre nach Bulgakows Tod konnte „Der Meister und Margarita“ als
Fortsetzungsroman in der Literaturzeitschrift Moskwa erscheinen – stark gekürzt und von der Zensur auf
Linie getrimmt. Die fehlenden Passagen kursierten unter der Hand und der Roman verbreitete sich im Nu
auch über die Landesgrenzen hinaus. Bulgakow ist seither einer der meistgelesenen russischen Autoren.
Moskau in den 1930er-Jahren: Das Werk eines bekannten
Schriftstellers wird vom sowjetischen Staat
zensiert und die Premiere seines Theaterstücks
abgesagt. Inspiriert von seiner Geliebten Margarita
beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Roman, in
dem er sämtliche Menschen aus seinem realen Leben
in satirisch überspitzter Gestalt auftreten lässt. Im
Mittelpunkt steht Woland als mystisch-dunkle Macht,
die Moskau besucht, um sich an all jenen zu rächen,
die für den Ruin des Autors verantwortlich sind. Während
der Meister, wie dieser sich fortan nennt, immer
tiefer in seine Geschichte eintaucht, vermag er allmählich
nicht mehr zwischen Realität und Fiktion zu
unterscheiden … Die Leinwandadaption von Michail
Bulgakows Literaturklassiker spielt zwar im Moskau
der 1930er-Jahre, könnte jedoch kaum aktueller sein.
Angesichts der Entstehungsgeschichte des Romans
wirkt es wie Ironie des Schicksals, dass die Verfilmung
über 30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion
ähnliche Kontroversen auslöste: Der russisch-amerikanische
Regisseur Michael Lockshin erhielt zunächst
staatliche Kinoförderung, doch mit dem Angriffskrieg
Russlands gegen die Ukraine änderte sich im Frühjahr
2021 alles. Lockshins antiautoritäre Satire gilt seither
als Gefährdung und ein Parlamentsbeschluss sollte
den Kinostart verhindern. Allen Widerständen zum
Trotz lockte der Film sechs Millionen Menschen in die
Kinos – und wurde so zu einem der erfolgreichsten
russischen Kinofilme überhaupt.
Master i Margarita — Russland / Kroatien 2024 — Regie: Michael
Lockshin — Drehbuch: Michael Lockshin und Roman Kantor,
nach dem gleichnamigen Roman von Michail Bulgakow —
Kamera: Maxim Zhukov — Musik: Anna Drubich — Schnitt:
Dimitri Korabelnikow & Dimitriy Slobzow• Mit August Diehl
(Woland), Jewgeni Zyganow (Meister), Julija Snigir (Margarita),
Claes Bang (Pontius Pilatus), Polina Aug (Gella) u. a. — FSK:
ab 12 J. — 157 Minuten — dF + russ. OmU
Neustart
15
JETZT HIER IM KINO
OSLO STORIES:
LIEBE
TRÄUME
OSLO STORIES:
LIEBE
»Einfühlsam und zart«
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
SEHNSUCHT
»Provokativ und unterhaltsam«
THE HOLLYWOOD REPORTER
EINE TRILOGIE VON DAG JOHAN HAUGERUD
16 Neustart
Rosenkrieg in Berlin
Kein Tier.
So Wild.
——–—— ab 8. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Fünf Jahre nach seiner furiosen Adaption von
„Berlin Alexanderplatz“ kehrt Burhan Qurbani
mit einer Regiearbeit zurück, die William Shakespeares
„Richard III“ völlig neu interpretiert und
in das Berlin von heute verlegt.
NRW-PREMIERE
NRW-PREMIERE
mit Regisseur Burhan Qurbani,
Hauptdarstellerin Kenda Hmeidan
und Produzentin Sophie Cocco
Di 29. 4. um 19:00 Uhr im Cinema
in Kooperation mit Theater Münster
MIT
Zwei hohe Häuser, die arabischen Großfamilien York
und Lancaster, haben den Krieg von den Straßen
Berlins in den Gerichtssaal getragen. Rashida ist
die jüngste Tochter und Anwältin des Hauses York.
Heute beendet sie den Jahre alten Bandenkonflikt mit
einem blutigen Anschlag auf die Köpfe des Lancaster
Clans. Endlich Frieden! Aber als Frau ist Rashida in
dieser Welt der Männer nur Spielball. Im Frieden der
Gangster ist sie zum Gehorsam verdammt. Schwester,
ja. Tochter, klar. Nur Königin, das wird sie nie. Doch
Rashida will nicht gehorsam sein. Sie will herrschen.
Will sie die Krone, muss Rashida intrigieren, muss sie
Feinde verführen und Geliebte töten … Dann, auf dem
Höhepunkt der Macht, wird Rashida von der Gewalt
eines ganz anderen Krieges eingeholt. Sie findet sich
in ihr Innerstes zurückgeworfen: Erinnerungen an eine
Kindheit unter Bomben. Ein Garten aus Einsamkeit und
Zerstörung. Spiegel einer verletzen Seele. Rashida …
Herrscherin über ein Königreich aus Staub und Dreck.
Kein Tier. So Wild. — Deutschland / Polen 2025 — Regie und
Drehbuch: Burhan Qurbani — Co-Autorin: Enis Maci — Kamera:
Yoshi Heimrath — Musik: Dascha Dauenhauer • Mit Kenda Hmeidan,
Verena Altenberger, Hiam Abbass, Mona Zarreh Hoshyari
Khah u. a. — FSK: ab 16 J. — 143 Minuten
Neustart
17
Save the Date: Wir lassen uns scheiden!
Volveréis
Ein fast klassischer Liebesfilm
——–—— ab 1. 5. im Schloßtheater
Eine Beziehungskomödie über eine Trennung? Klingt verrückt, gelingt dem spanischen Regisseur Jonás
Trueba jedoch auf ganzer Linie: Mit sanfter Melancholie und großem Witz erzählt er vom Vergehen und
Werden der Liebe, vom Loslassen und Weitermachen. Herausgekommen ist eine bewegende und unterhaltsame
Hommage an die Spielarten der Liebe und eine Liebeserklärung an das Kino: VOLVERÉIS stellt
die Screwball-Komödien Hollywoods gewitzt auf den Kopf – und ist obendrein das Leinwanddebüt von
Truebas Vater Fernando, seines Zeichens Regisseur und Oscar-Preisträger mit Belle Epoque.
Es geht ihnen gut, sehr gut sogar – versprochen!
Nach 14 gemeinsamen Jahren haben die Filmregisseurin
Ale und der Schauspieler Alex beschlossen,
sich zu trennen. Gemeinsam. Und sie haben gemeinsam
beschlossen eine alte Idee von Ales Vater zu verwirklichen,
der davon überzeugt war, dass man statt
der Hochzeiten lieber die Trennungen feiern solle.
Die Skepsis, auf die ihre Einladung zum Trennungsfest
allerorten stößt, scheint die beiden in ihrem
Entschluss noch zu bestärken. Mitten in der Fertigstellung
von Ales neuem Film – es geht um ein Paar,
das sich nach 14 Jahren trennt – stürzen sich Ale und
Alex in die Vorbereitungen von Fest und Trennung.
Während der wunderbare Madrider Sommer sich
seinem Ende zuneigt, schleichen sich bei Ale und Alex
unmerklich leise Zweifel ein.
Volveréis — Spanien / Frankreich 2024 — Regie: Jonás Trueba
— Drehbuch: Itsaso Arana, Vito Sanz & Jonás Trueba — Kamera:
Santiago Racaj — Schnitt: Marta Velasco • Mit Itsaso Arana
(Ale), Vito Sanz (Alex), Andrés Gertrúdix (Ales Bruder) u. a. —
FSK: ab 6 J. — 115 Minuten — dF + span. OmU
ITSASO
ARANA
VITO
SANZ
EIN FAST KLASSISCHER LIEBESFILM
REGIE JONÁS TRUEBA
ZUM TRAILER
„Zart und tiefgründig, lustig und ernst ...
Ein seltenes Wunder.“ EL MUNDO
AB 1. MAI IM KINO
18 Neustart
Yesterday, when I was young
Monsieur Aznavour
——–—— ab 22. 5. im Schloßtheater | Filmcafé Preview: Sa 17. 5. um 12.30 Uhr [dF]
Mit weit mehr als 1.000 Chansons hat Charles Aznavour Generationen begeistert. Seine Chansons wurden
in unzähligen Sprachen interpretiert, darunter zeitlose Klassiker wie „La Bohème“ und „Hier Encore“.
Als Sohn armenischer Einwanderer machte er eine filmreife Bilderbuchkarriere, die bis dato unmöglich
erschien. Leichtes Spiel für das Regie-Duo Mehdi Idir und Grand Corps Malade, doch die beiden Filmemacher
legten bei ihrer Arbeit am Drehbuch Wert darauf, nicht nur Aznavours Erfolgsgeschichte nachzuerzählen,
sondern auch den Menschen hinter der Ikone zu ergründen. In Vorbereitung auf den Film hatten
sie deshalb die einmalige Gelegenheit, mit Charles Aznavour selbst zu sprechen, Verwandte und Mitarbeiter
zu treffen und auf dessen Archiv zuzugreifen: Aznavour war begeisterter Hobbyfilmer – seine erste Kamera
hatte er 1948 von Edith Piaf geschenkt bekommen. So stehen Spielszenen neben privaten Familienerinnerungen
und der Vertreibungsgeschichte des armenischen Volkes – und zeichnen das Bild eines Lebens,
in dem der Mut dem Elend immer den Rang ablief: Aznavour verstand es, verschlossene Türen einzutreten,
harsche Kritik und rassistische Äußerungen zu ignorieren und sich mit gnadenloser Höflichkeit und Hartnäckigkeit
durchzusetzen – auch wenn er dafür seine Familie bisweilen vernachlässigen musste.
Paris in den 1930er-Jahren. Als der kleine Charles für
ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt,
entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt
Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind
allerdings denkbar schlecht: Der Sohn armenischer
Einwanderer hat kein Geld und eine ungewöhnliche
Stimme. Niemand glaubt an seinen Erfolg – nur er
selbst. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut
Charles weder Mühe noch Risiko. Als die Chanson-
Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der
Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er bereit, für seinen
Traum all die Menschen zurückzulassen, die er liebt?
Zugleich Biopic und Hommage erzählt MONSIEUR
AZNAVOUR aus dem vielschichtigen Leben und der
unvergleichlichen Karriere des „französischen Sinatra“.
Tahar Rahim verkörpert den legendären Chansonnier
authentisch mit all seinen Facetten.
Monsieur Aznavour – Frankreich / Belgien 2024 – Regie &
Drehbuch: Mehdi Idir & Grand Corps Malade — Kamera: Brecht
Goyvaerts — Schnitt: Laure Gardette — Musik: Rostom Khachikian
• Mit Tahar Rahim (Charles Aznavour), Bastien Bouillon
(Pierre Roche), Marie-Julie Baup (Edith Piaf), Camille Moutawakil
(Aïda Aznavour), Aovantan Avedikian (Mischa Aznavourian),
Luc Antoni (Raoul Breton), Ella Pellegrini (Micheline Rugel) u. a.
— FSK: ab 0 J. — 134 Minuten — dF + frz. OmU
Neustart
19
Feministische Ikone
Audre Lorde –
The Berlin Years
1984 to 1992
——–—— Kino trifft Theater — in Kooperation mit Integrationsrat
——–—— Münster – mit anschl. digitalen Q&A mit Regisseurin
——–—— Dagmar Schultz und Protagonistin Abenaa Adomako:
——–—— So 11. 5. um 17.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Schwarze, Lesbe, Feministin, Mutter, Dichterin –
Audre Lordes leidenschaftliche Texte und Vorträge
prägten in den 1970er und 1980er Jahren feministische,
lesbische, afro-amerikanische und Womenof-Color-Bewegungen
in den USA und weltweit.
Der Film von Soziologin Dagmar Schultz, die Lorde
in den 80er Jahren nach Berlin einlud, zeigt einen
bisher unbekannten Abschnitt aus Lordes Leben:
ihren Einfluss auf die politische und kulturelle Szene
in Deutschland während eines Jahrzehnts tiefgreifenden
Wandels. Der Film beleuchtet ihre Beiträge zum
deutschen Diskurs über Rassismus, Antisemitismus,
Klassenunterdrückung und Homofeindlichkeit. Lorde
stärkte Schwarze Frauen, ihre Stimmen zu erheben
und zu publizieren und forderte weiße Frauen auf,
ihre Privilegien zu erkennen und mit Unterschiedlichkeiten
konstruktiv umzugehen.
Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992 — Deutschland
2011 — Regie und Drehbuch: Dagmar Schultz — Co-Autorinnen:
Ika Hügel-Marshall, Ria Cheatom, Aletta von Vietinghoff • Mit
Audre Lorde u. a. — FSK: ab 6 J. — 82 Minuten — dt. / engl.OmU
DIE STIMME,
DIE GENERATIONEN BEWEGTE
AB 22. MAI IM KINO
JETZT TRAILER ANSEHEN
20 Neustart
Literature
on Screen
Alle Filme in Englisch mit
deutschen Untertiteln
und einer kurzen Einführung
in Englisch von
Dr. Franziska Quabeck
(Universität Münster)
From Norway with Love
Oslo Stories:
Träume
——–—— ab 8. 5. in Cinema & Kurbelkiste
In OSLO STORIES: TRÄUME geht es in erster Linie um die erste
Liebe als alles verändernde Erfahrung: Sie ist intensiv, alles verzehrend
und schicksalhaft. Sie ist auch verwirrend, da sich Sehnsucht im
Kopf und im Körper nicht unbedingt im gleichen Tempo ausbreiten.
Bei der Berlinale 2025 wurde OSLO STORIES: TRÄUME mit dem
Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.
Emma (2020)
——–—— Do 8. 5. um 17.00 Uhr
[engl.OmU]
Die freche Neuinterpretation
des Jane Austen-Klassikers
mit Anya Taylor-Joy als
notorische Kupplerin, die
sich eines Tages gegen ihren
Willen verliebt …
Little Women
(2019)
——–—— Do 5. 6. um 17.00 Uhr
[engl.OmU]
Teenagerin Johanne kennt die Liebe bislang nur aus Romanen, die sie
mit großem Lebenshunger verschlingt. Deshalb trifft es sie mit besonderer
Wucht, als sie erstmals ihre neue Lehrerin Johanna sieht und sich
sofort Hals über Kopf in sie verliebt, wohl wissend, dass eine Beziehung
niemals in Frage kommen kann. Voller Sturm und Drang hält sie ihre Gefühle
und Gedanken, aber auch ihre Phantasien, Wünsche und Begierde
in schonungslos offenen und expliziten Texten fest, in denen Realität und
Wunschtraum, Liebesbekundung wie auch sexuelles Erwachen fließend
ineinander übergehen. Ein Jahr später gibt sie ihre Texte von damals
ihrer Großmutter Karin zu lesen, eine einstmals erfolgreiche Schriftstellerin.
Diese ist begeistert von der literarischen Qualität der Texte ihrer
Enkelin und drängt Johanne, bei ihrer langjährigen Verlegerin eine Veröffentlichung
in die Wege zu leiten. Während sie darüber debattieren,
werden alle Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten
konfrontiert.
Drømmer — Norwegen 2024 — Regie und Drehbuch: Dag Johan Haugerud — Kamera:
Cecilie Semec — Musik: Anna Berg • Mit Ella Øverbye (Johanne), Selome Emnetu
(Johanna), Ane Dahl Torp (Kristin), Anne Marit Jacobsen (Karin), Valdemar Dørmænen
Irgens (Thomas) u. a. — FSK: noch unbekannt — 110 Minuten — norw. OmU + dF
Neustart
21
Träumen von David Bowie
Oslo Stories:
Sehnsucht
——–—— ab 22. 5. in Cinema & Kurbelkiste
——–—— Kino Kaffeeklatsch mit dem Seniorenbüro Mauritz: Do 22. 5. um 14.30 Uhr
BEST OF
2025
„Der Film erforscht die Grenzen, die wir in unserem Leben in Bezug
auf Sex und Gender festlegen, und ob sie weit genug gespannt sind,
um alles zu erfassen, was wir sind und wozu wir möglicherweise in
der Lage wären. Ich wollte zeigen, dass Sexualität und sexuelle Identität
nicht immer miteinander verbunden sind“ (Dag Johan Haugerud)
Sie sind beste Freunde, beide Schornsteinfeger und gestandene Familienväter.
Sie leben in glücklichen monogamen heterosexuellen Ehen
und gehen vertrauens- und liebevoll mit ihren Kindern um. Sie kennen
einander seit Jahren und können einander anvertrauen, was sie beschäftigt.
Beide geraten in Situationen, die ihre Ansichten über Sexualität und
Geschlechterrollen in Frage stellen.
Der eine erzählt von einem merkwürdigen, sehr sinnlichen Traum über
David Bowie, den er immer wieder hat. Sein Kollege erzählt ihm, dass er
eine deutlich handfestere sexuelle Begegnung mit einem anderen Mann
hatte, ohne dies als Ausdruck von Homosexualität oder gar Untreue zu
betrachten. Als er das mit seiner Frau bespricht, sieht sie das allerdings
sehr wohl als Untreue an. Für beide Männer gerät nach diesen Ereignissen
das Leben, wie sie es bisher kannten und gerne geführt haben,
aus den Fugen. Die Angst, dass es nie wieder so werden könnte, wie es
vorher war, wächst.
Sex — Norwegen 2024 — Regie und Drehbuch: Dag Johan Haugerud — Kamera: Cecilie
Semec — Musik: Peder Capjon Kjellsby • Mit Jan Gunnar Røise (Schornsteinfeger),
Thorbjørn Harr (Abteilungsleiter), Siri Forberg (Wirtschaftsprüferin), Birgitte Larsen
(Sozialpädagogin) u. a. — FSK: noch unbekannt — 125 Minuten — norw. OmU + dF
——–—— Di 6. 5. um 18.00 Uhr in
Cinema & Kurbelkiste,
in Kooperation mit dem
ADFC Münsterland
Das International Cycling
Film Festival wird seit 2006
jährlich in Herne eröffnet
und findet derzeit an über
zwanzig Spielstätten in
Deutschland, Österreich,
Polen, Kosovo und den
Niederlanden statt. Das
diesjährige Festival feiert
die Vielfalt der Gesellschaft
und das Fahrrad als muskelbetriebenen
Motor von
Fortschritt und Kunst. Es
präsentiert eine breite Themenpalette:
von Kampf- und
Alltagsradeln über Radsport
und entspanntes Cruisen bis
hin zu radelndem Gesang
als Ausdruck von Kunst und
Protest.
MIT
22 filmclub münster
KURZ
FLIMMER
JEDEN DONNERSTAG
VORFILME VON DESIGN-
STUDIERENDEN IM
SCHLOSSTHEATER
Freifläche – anschl. Gespräch mit dem Team
Wege im Kreis – 50
Jahre Gebietsreform
Mo 12. 5. um 20.00 Uhr
im Schloßtheater
Der Essayfilm untersucht die 1975
in Kraft getretene Gebietsreform
im Kreis Steinfurt in Hinblick auf
den demokratischen Prozess. Es
kommen Bürger*innen sowie Menschen
aus Politik, Verwaltung und
Wissenschaft zu Wort.
Deutschland 2024 — Regie: Sina Ebell
& David Loscher — 45 Minuten
Jahresthema: Freundschaft
Thelma & Louise
Mo 19. 5. um 20.00 Uhr
im Schloßtheater
Hausfrau Thelma (Geena Davis)
und Kellnerin Louise (Susan Sarandon)
haben genug vom Alltag und
den Männern und beschließen,
ein Wochenende fern jeglicher
Zwänge zu verbringen. Doch dann
geschieht etwas, das sie zu gejagten
Kriminellen macht …
USA 1991 — Regie: Ridley Scott — 129
Minuten — engl. OmU
IM MAI
IN DUBIO
ANIMATION – 2022
MARIA HEIDINGER
DER ANIMATIONSFILM
IN DUBIO KLÄRT AUF
UNTERHALTSAME
WEISE ÜBER DEN SINN
UND UNSINN UNSERES
GANZ ALLTÄGLICHEN
ZWEIFELNS AUF.
Jahresthema: Freundschaft
Close
Mo 26. 5. um 20.00 Uhr
im Schloßtheater
Léo und Rémi, beide 13 Jahre alt,
sind beste Freunde und stehen
sich nah wie Brüder. Mit dem Ende
des Sommers und dem Wechsel
auf eine neue Schule gerät ihre
innige Verbundenheit plötzlich ins
Wanken – mit tragischen Folgen …
Belgien / Frankreich / Niederlande 2022 —
Regie: Lukas Dhont — 105 Minuten — frz. /
niederl. OmU
Jahresthema: Freundschaft
Frances Ha
Mo 2. 6. um 20.00 Uhr
im Schloßtheater
Frances (Greta Gerwig) ist Mitte
20, lebt in Brooklyn und macht
eine Tanzausbildung. Sie will
immer tanzen, von Apartment zu
Apartment, von Mann zu Mann,
durchs Leben. Am liebsten mit
ihrer Freundin Sophie, und auch
beruflich. Dann taucht Benji auf …
USA 2012 — Regie: Noah Baumbach —
86 Minuten — engl. OmU
Neustart
23
Frauenrechte damals
und heute
Mein Platz
ist hier
——–—— ab 15. 5. im Schloßtheater
——–—— Vino Preview: Mi 14. 5. um 20.00 Uhr [deutsche Fassung]
Italien nach dem Zweiten Weltkrieg: Frauen dürfen
erstmals wählen und die Bevölkerung stimmt
in einem Referendum dafür, dass das Land als
Republik weiterbestehen soll. Doch der rasante
Wandel birgt Konfliktpotenzial – im Großen wie
im Kleinen. Der Film spielt zwar Mitte der 1940er-
Jahre, wirft jedoch Themen auf, die auch heute
noch aktuell sind.
Die 17-jährige Marta ist schwanger und hat vergeblich
darauf gewartet, dass ihr Verlobter aus dem
Krieg zurückkehrt. Damit es in ihrem kalabrischen
Heimatdorf zu keinem Skandal kommt, willigt sie
ein, den verwitweten Bauer Gino zu heiraten. Bei den
Vorbereitungen zur Hochzeit bekommt sie Unterstützung
von Lorenzo, dem homosexuellen Adjutanten
des Pfarrers, den die gesamte Gemeinde verachtet.
Zwischen den beiden Außenseitern entsteht eine ungewöhnliche
Freundschaft und sie helfen sich gegenseitig,
selbstbestimmt für ihre Rechte einzustehen
und gesellschaftliche Vorurteile herauszufordern.
Il mio posto è qui — Italien / Deutschland 2024 — Regie und
Drehbuch: Daniela Porto & Cristiano Bortone, nach dem Roman
von Daniela Porto — Kamera: Emilio M. Costa • Mit Ludovica
Martino (Marta), Marco Leonardi (Lorenzo), Annamaria De Luca
(Signora Dora), Bianca Maria D’Amato (Martas Mutter) u. a. —
FSK: noch unbekannt — 107 Minuten — dF + ital. OmU
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25
Krisengipfel mal anders!
Tanz der Titanen
——–—— ab 15. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Das Regie-Trio Guy Maddin, Evan Johnson und
Galen Johnson kombiniert auf unvergleichliche
Weise scharfsinnige Politsatire, schrägen Humor
und die ultimative Apokalypse.
Mit Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett als deutscher
Bundeskanzlerin: Die Regierungschef*innen der bedeutendsten
Industriestaaten der westlichen Welt
kommen aus Anlass einer globalen Krise in Dankerode
zusammen. Zwischen Blitzlicht-Gewitter und
teurem Wein sollen sie eine gemeinsame Erklärung
formulieren. Doch als die Nacht hereinbricht, stellen
die Volksvertreter*innen fest, dass sie von ihren
Bediensteten allein gelassen wurden. Mit Teamgeist
und Entschlossenheit müssen sie allerlei Hindernisse
überwinden, die sich jeglicher Diplomatie entziehen.
Rumours — Deutschland / Kanada 2024 — Regie: Evan Johnson,
Galen Johnson, Guy Maddin — Dehbuch: Evan Johnson — Kamera:
Stefan Ciupek — Musik: Kristian Eidnes Andersen • Mit Cate
Blanchett (Hilda Ortmann), Charles Dance (Edison Wolcott),
Alicia Vikander (Celestine Sproul), Denis Ménochet (Sylvain
Broulez) u. a. — FSK: noch unbek. — 104 Min — engl. OmU + dF
26 Neustart
INKLUSIVES KINO
Reizreduzierte
Vorstellung:
Grüße
vom Mars
——–—— Sa 10. 5. um 10.00 Uhr
Für Menschen im
Autismus-Spektrum:
• Gedimmtes Licht
• Reduzierte Lautstärke
• Keine Werbung / Trailer
mit schnellen Schnitten
und lauten Effekten
• Alle können sich frei
bewegen, ohne störende
Blicke zu fürchten
• Handys sind lautlos.
Keine Nutzung während
der Vorstellung.
• Erlaubt: Leises Murmeln
und Flüstern
• Kein lautes Knistern
von Verpackungen
• Kein plötzlicher Applaus
oder Jubel.
• Ihr könnt den Saal problemlos
verlassen und wiederkommen:
Das Foyer ist ein
Rückzugsort, es gibt keine
anderen Besucher*innen.
Mit SEHT Münster e.V.
Zum 99. Geburtstag von David Attenborough
Ozean
——–—— ab 8. 5. an einzelnen Terminen im Schloßtheater
Der Naturhistoriker David Attenborough
erzählt in seinem bisher
persönlichsten Film, wie sein
eigenes Leben mit dem großen
Zeitalter der Meeresforschung
zusammenfiel. Mitreißende
Bilder zeigen das das vielfältige
Unterwasserleben und machen
zugleich deutlich, mit welchen
schloß.dok
meist menschengemachten
Herausforderungen unsere Meere heute konfrontiert sind. Ihre Gesundheit
ist für unseren Planeten überlebenswichtig – und akut bedroht. Doch
inspirierende Geschichten aus der ganzen Welt machen auch Mut: Die
Meere können sich erholen – wenn wir sie lassen.
Ocean with David Attenborough — UK 2025 — Regie: Colin Butfield, Toby Nowlan &
Keith Scholey — FSK: noch unbekannt — 105 Minuten — engl. OmU
Underground und Pop in Japan
Japanese Avant-Garde Pioneers
——–—— ab 8. 5. an einzelnen Terminen im Schloßtheater
Die 1960er-Jahre waren in
Japan eine Zeit sozialen Umbruchs
und der politischen
Unruhen. Doch die Nachkriegszeit
begünstigte auch
eine explosionsartige Entwicklung
avantgardistischer
Kunstformen, die in vielen
Disziplinen Pionierarbeit
schloß.dok leisteten: experimentelle
und erotische Photographie,
Underground-Theater und Straßenperformances, apokalyptischer Butoh-
Tanz, surreale Illustrationen und wegweisendes Grafikdesign. Amélie
Ravalec porträtiert eine mannigfaltige Szene, die sich am Trauma von
Hiroshima genauso abarbeitet wie an gesellschaftlichen Normen.
Japanese Avant-Garde Pioneers — Frankreich / UK / Japan 2025 — Regie, Drehbuch und
Schnitt: Amélie Ravalec — FSK: noch unbekannt — 100 Minuten — jap. / engl. OmeU
Neustart
27
77
Locarno Film Festival
CONCORSO INTERNAZIONALE
OFFICIAL SELECTION
Heilerin oder
Unheilsbringerin?
Transamazonia
——–—— ab 15. 5. im Schloßtheater
Filmemacherin Pia Marais erzählt die wahre
Geschichte einer jungen Frau, die in den 1970er-
Jahren einen Flugzeugabsturz überlebte und verwebt
sie in hypnotischen Bildern mit ökologischen,
religiösen und politischen Themen zu einem
zeitgenössischen Western. Helena Zengel (Systemsprenger;
News of the World) glänzt in der Rolle
der jungen Frau, zerrissen zwischen der Loyalität
zu ihrem Vater, der Mission und ihren Glauben.
Rebecca ist die Tochter eines Missionars und lebt mit
ihrem Vater im brasilianischen Regenwald. Wie durch
ein Wunder hat sie als Kind einen Flugzeugabsturz
im Amazonas überlebt, ist zur lokalen Berühmtheit
avanciert und wird seither als Wunderheilerin
verehrt. Ihr Status kommt der Agenda ihres Vaters
zugute und sie spielt sein Spiel bereitwillig mit.
Doch als illegale Holzfäller das Land der indigenen
Bevölkerung bedrohen, gerät Rebecca in einen tiefen
inneren Konflikt.
Transamazonia — Frankreich / Deutschland / Thailand / Brasilien
2024 — Regie: Pia Marais — Drehbuch: Pia Marais, Willem
Drost und Martin Rosefeldt — Kamera: Mathieu de Montgrand
— Schnitt: Matthieu Laclau und Yann-Shan Tsai — Musik: Lim
Giong • Mit Helena Zengel (Rebecca Byrne), Jeremy Xido (Lawrence
Byrne), Sabine Timoteo (Denise), Hamã Luciano (Silas),
Rômulo Braga (Alves) u. a. — FSK: ab 12 J. — 112 Minuten —
dF + port. / engl. OmU
28 Tipps
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Neustart
29
Zwischen den Fronten
Der dritte Bruder
——–—— ab 1. 5. an einzelnen Terminen im Schloßtheater
schloß.dok
Auf der Suche nach ihrer Familiengeschichte
stößt die Dokumentarfilmerin
Kathrin Jahrreiss auf das
Leben dreier grundverschiedener
Brüder: Einer machte bei den
Nazis Karriere, der zweite floh in
die USA und der dritte, ihr Großvater,
blieb nach der Ermordung
seiner jüdischen Frau in Dresden.
Nach dem Krieg half er beim Aufbau
des Rechtsstaats, bis die Stasi
ihn rekrutierte. Aus einer persönlichen
Spurensuche entsteht das
komplexe Bild einer deutschjüdischen
Familie.
Der dritte Bruder — Deutschland 2024 — Regie und Drehbuch: Kathrin Jahrreiss —
Kamera: Marcus Winterbauer — FSK: ab 12 J. — 111 Minuten
Ewiges Eis?
Requiem in Weiß – Das würdelose
Sterben unserer Gletscher
——–—— ab 15. 5. an einzelnen Terminen im Schloßtheater
schloß.dok
Die Gletscher der Ostalpen sterben – unumkehrbar, darin ist sich die
Wissenschaft einig. Doch während das vermeintlich ewige Eis schwindet,
boomt der Tourismus: Gletscher-Touren im Sommer, Skibetrieb im
Winter. Filmemacher und Profisportler Harry Putz hat 14 Gletscher in
Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz besucht und Experten
aus Wissenschaft, Naturschutz und Bergtourismus gefragt: Wie weit
kann man gehen mit der Vermarktung unserer Berge?
Requiem in Weiß – Das würdelose Sterben unserer Gletscher — Österreich 2025 —
Regie, Drehbuch und Kamera: Harry Putz — FSK: ab 0 J. — 68 Minuten
30 Neustart
Feminismus mit Gitarrenriff
Einfach machen! She-
Punks von 1977 bis heute
——–—— a b 1. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Als der Punk in die Welt kam, eroberten sich auch
weibliche Bands Freiräume – in der männerdominierten
Punkszene und gesamtgesellschaftlich. In Düsseldorf
gründeten sich Östro 430 (Bild), in West-Berlin
Mania D, später Malaria!, und in Zürich Kleenex,
später LiLiputx. Reto Caduff porträtiert Künstlerinnen,
die nach 40 Jahren noch oder wieder auf der
Bühne stehen. Als Pionierinnen des deutschsprachigen
She-Punk teilen Gudrun Gut, Beate Bartel u.v.a.
ihre Erfahrungen und Geschichten.
Deutschland / Schweiz 2024 — Regie: Reto Caduff • Mit Gudrun
Gut, Beate Bartel, Bettina Köster, Sara Schär u. a. — 95 Min.
Alles nur ein Traum?
Der Nachtmahr
——–—— Zappenduster – die Nachtschiene im Cinema:
——–—— Fr 2. 5. um 22.30 Uhr (mit Einführung)
Tina ist 17 Jahre alt und hat scheinbar alles, was sich
ein Mädchen in ihrem Alter wünschen kann. Doch
nach einer Party bekommt sie massive Albträume, in
denen sie von einem abgrundtief hässlichen Wesen
heimgesucht wird. Ihre Eltern (Julika Jenkins und
Arnd Klawitter) glauben ihr nicht und der einzige,
mit dem sie über ihre Ängste sprechen kann, ist
ihr Psychiater. Der rät ihr, Kontakt mit der Kreatur
aufzunehmen. Anders als erwartet, stellt Tina fest,
dass dieses Geschöpf real existiert und die gleichen
Empfindungen verspürt wie sie selbst.
Der Nachtmahr — Deutschland 2015 — Regie und Drehbuch: Akiz
— Kamera: Clemens Baumeister • Mit Carolyn Genzkow, Wilson
Gonzalez Ochsenknecht, Sina Tkotsch, Arnd Klawitter, Julika
Jenkins u. a. — FSK: ab 12 J. — 91 Minuten
Es war einmal …
The Ugly Stepsister
——–—— Zappenduster – die Nachtschiene im Cinema – Preview:
——–—— Fr 30. 5. um 22.30 Uhr
Mit ihrem Spielfilmdebüt präsentiert die norwegische
Regisseurin und Drehbuchautorin Emilie Blichfeldt
eine furiose Variante der klassischen Aschenputtel-
Geschichte. Elvira hat genug vom Dasein im Schatten
ihrer bildhübschen Stiefschwester Agnes. Um die
Blicke von Prinz Julian auf sich zu ziehen, ist ihr jedes
Mittel recht. Unter Einsatz von Blut, Schweiß und
Tränen schreckt Elvira vor nichts zurück, um den
Prinzen für sich zu gewinnen.
Den stygge stesøsteren — NOR / DNK / Rumänien /Polen 2025 —
Regie: Emilie Blichfeldt — FSK: ab 16 J. — norw. OmU — 110 Min
Neustart
31
Viva la Muxism
Muxmäuschenstill
X
——–—— ab 1. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Vor 21 Jahren war Jan Henrik Stahlberg als Mux
schon mit der Mission unterwegs, den Zeitgeist
zu kritisieren. Muxmäuschenstill wurde für drei
Deutsche Filmpreise nominiert und erhielt vier
Auszeichnungen beim Filmfestival Max Ophüls
Preis. Später drehte Stahlberg unter anderem Bye
Bye Berlusconi! (2006), Short Cut to Hollywood
(2009) und Fikkefuchs (2017). „Vor 20 Jahren
plädierte Mux für mehr Eigenverantwortung.
Doch dieser Begriff hat in der Zwischenzeit einen
neoliberalen Schlag bekommen. Eigenverantwortung
heißt heute: Wenn es Dir nicht gut geht, bist
Du selber schuld. Im Grunde hat sich die Zeit verändert,
nicht Mux.“ (Jan Henrik Stahlberg)
In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, ist
der aufrechte Gang schräg. Mux ist schräg. Mux ist
anders. Und Mux ist wieder da. Nachdem er im Vorgänger
Muxmäuschenstill (noch ohne x dahinter)
vom Auto überfahren wurde, trifft der selbsternannte
Revolutionär und Weltverbesserer nach Jahren des
Wachkomas auf eine Welt, die er nicht mehr versteht.
Er ist ein Fremder im eigenen Land. Und doch stellt
sich die Frage: Haben nicht viel eher wir alle geschlafen,
und nicht er? Mit seinem Langzeitpfleger Karsten
und dem Manifest des Muxismus im Gepäck nimmt
Mux den Kampf für eine gerechtere Welt auf.
Muxmäuschenstill x — Deutschland 2024 — Regie und Drehbuch:
Jan Henrik Stahlberg • Mit Jan Henrik Stahlberg, Tilman
Vellguth, Bettina Hoppe u. a. — FSK: ab 12 J. — 99 Minuten
AB 1. MAI IM KINO
JAN HENRIK STAHLBERG
BETTINA HOPPE SOPHIE ROEDER TILMAN VELLGUTH
„Irrwitzig anarchisch …
den Krisen kann das Kino
auch mit Humor begegnen“
BR Kino Kino
32 Neustart
In anderem Licht
Barbara Morgenstern
und die Liebe zur Sache
——–—— Cinema Flashlight: So 18. 5. um 10.45 Uhr +
——–—— So 25. 5. um 13.15 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Barbara Morgenstern, Pionierin des lyrischen Elektro-
Pop, arbeitet an ihrem neuen Album „In anderem
Licht“. In ihrer Wohnung entstehen erste Texte und
Harmonien. Bei den Proben mit ihrer Band feilt sie
an Arrangements. Es folgen die Aufnahmen in den
legendären Berliner Hansa-Studios, Pressefotos, die
Gestaltung des Plattencovers, ein erstes Musikvideo,
die Tourplanung. Im Hintergrund gibt es Fragen: Wie
experimentell darf das Album werden, wie politisch
soll es sein, in welchem Format kann es live präsentiert
werden?
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache — D 2024 — Regie
und Kamera: Sabine Herpich — FSK: noch unbek. — 109 Minuten
Kino Kaffeeklatsch
Do 22. Mai um 14.30 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Oslo Stories: Sehnsucht
Eintritt: 9 € für Senior*innen – mit Kaffee oder Tee und
hausgemachtem Kuchen im neben*an. Im Mai mit
Zitrone-Mandel-Kuchen und Orange-Mandel-Kuchen.
Nur Film: 6 €
MIT
Gegen Gottes Willen
Gotteskinder
——–—— In Kooperation mit KSHG:
——–—— Mo 26. 5. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Ein packendes Drama, das die Auswirkungen von
religiösem Fundamentalismus auf die Identität junger
Menschen zeigt: Die innere Zerrissenheit der Jugendlichen
zwischen den strengen religiösen Regeln, den
Erwartungen der Familie und den eigenen Gefühlen.
Die Teenager Hannah und Timo geraten mit sich und
den Prinzipien ihrer Eltern in Konflikt, als Timo entdeckt,
dass er homosexuell ist und Hannah
Interessen entwickelt, die mit den Werten ihrer Familie
unvereinbar sind …
Gotteskinder — Deutschland 2023 — Regie und Drehbuch:
Frauke Lodders • Mit Flora Li Thiemann, Serafin Mishiev, Bettina
Zimmermann, Mark Waschke u. a. — FSK: ab 12 J. — 121 Minuten
Neustart
33
Blick hinter die Kulissen
Archiv der Zukunft
——–—— ab 22. 5. an einzelnen Terminen im Schloßtheater
schloß.dok
Das Naturhistorische Museum in Wien beherbergt mehr als 30 Millionen
Objekte der Natur- und Menschheitsgeschichte. Hier wird akribisch gesammelt,
geforscht und archiviert. Der Regisseur und Kameramann Joerg
Burger wirft einen Blick hinter die Kulissen der sichtbaren Schaukästen.
So macht er nicht nur die Aufgaben, Verantwortungen und Möglichkeiten
eines Museums deutlich, sondern zeigt auch: Die Exponate aus mehreren
Jahrhunderten müssen auch in der Gegenwart immer wieder neu befragt
werden, um in der Zukunft Geschichten erzählen zu können.
Archiv der Zukunft — Österreich 2023 – Regie, Drehbuch & Kamera: Joerg Burger –
Schnitt: Dieter Pichler — FSK: ab 6 J. — 92 Minuten
Muse oder Künstlerin? Beides!
Die Bonnards – malen und lieben
——–—— ab 29. 5. im Schloßtheater
Als der Maler Pierre Bonnard
1893 die selbsternannte Adelige
Marthe de Méligny kennenlernt,
ahnt er noch nicht, dass
diese Frau sein Lebensmensch
und seine Muse werden wird,
die er auf über 800 seiner Bilder
und Zeichnungen verewigen
wird. Als die geheimnisvolle
Frau auch als Künstlerin Fuß fassen will, drängt sich die Frage auf, wer
hier eigentlich wessen Inspiration ist… – Nach Séraphine und Violette
rückt Martin Provost erneut eine unterschätzte Künstlerin in den Fokus.
Bonnard, Pierre et Marthe — Frankreich 2023 — Regie & Drehbuch: Martin Provost —
Kamera: Guillaume Schiffman• Mit Vincent Macaigne, Cécile de France, Stacy Martin,
Grégoire Leprince-Ringuet — FSK: noch unbek. — 123 Minuten — dF + frz. OmU
34 Neustart
Fragmentarisches Langzeitporträt
Caught by the Tides
——–—— ab 22. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Mit seiner unvergleichlichen Fähigkeit, die komplexe
soziale und kulturelle Landschaft Chinas einzufangen,
präsentiert Jia Zhang-Ke uns einen nahezu
dialoglosen Film, der seinen Figuren einfach frei
und lose durch die gewaltige Landschaft Chinas
folgt. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Puzzle aus
Erfahrungen und Emotionen sowie ein suggestives
Stimmungsbild der raschen Modernisierung der
Volksrepublik. Jia Zhang-Ke verbindet die Geschichte
des Landes und persönliche Ereignisse zu einer
Metapher auf den kollektiven Ausdruck von Hoffnung
und Trauer in einem sich wandelnden China.
Eine Frau, ein Mann, ein Dancefloor: So lernen sich
Qiaoqiao und Guo Bin kennen. Irgendwo in der
Provinz haben sich diese traurigen Seelen gefunden,
doch das anfängliche Glück hält nicht lange. Der
mysteriöse und wortkarge Bin wird zunehmend frustrierter
und flieht aus seinem Zuhause. In Bins neuem
Leben scheint kein Platz für Qiaoqiao zu sein …
Feng liu yi dai — China 2024 — Regie und Drehbuch: Jia Zhang-
Ke — Co-Autor: Jiahuan Wan — Kamera: Nelson Yu Lik-wai und
Éric Gautier • Mit Zhao Tao, Li Zhubin, Pan Jianlin, Lan Zhou u. a.
— FSK: ab 12 J. — 111 Minuten — mand. OmU
CAUGHT BY THE TIDES
AB 22. MAI IM KINO
„Ein weiterer tief empfundener Film von JIA ZHANG-KE,
gemacht mit einer sehr zeitgenössischen Kunstfertigkeit.“
THE GUARDIAN
Retrospektive Wes Anderson
35
Halunke
Der fantastische Mr. Fox
——–—— Cinema Rewind: So 4. 5. um 20.00 Uhr (engl. OmU)
in Cinema & Kurbelkiste
Gibt es den „erwachsenen“ Animationsfilm, der aber
nicht forciert avantgardistisch ist, sondern gutes
Unterhaltungskino mit Finesse und einem besonderen
Dreh bietet und dabei auch noch Kinder anspricht?
Die Verfilmung eines Kinderbuchs von Roald
Dahl durch Wes Anderson über einen domestizierten
Fuchs, der das langweilige Familienleben endgültig
satt hat, wieder mit dem Räubern anfängt und damit
sich und die Seinen in allergrößte Gefahr bringt,
schafft das tatsächlich!
Fantastic Mr. Fox — USA 2009 — Regie: Wes Anderson — Drehbuch:
Wes Anderson & Noah Baumbach, nach dem Buch von
Roald Dahl — FSK: ab 6 J. — 87 Minuten
Familienbande
Die Royal Tenenbaums
——–—— Cinema Rewind: So 11. 5. um 20.00 Uhr (engl. OmU)
in Cinema & Kurbelkiste
Von königlichem Geblüt sind sie keineswegs, die
Tenenbaums, denn „Royal“ ist die Sippe nur, weil das
Vaters Vorname ist. Königlich ist allerdings der Spaß,
den dieses Komödiendrama macht bzw. machen
kann, wenn man sich auf seinen hintergründigen,
bizarren Witz einlässt. Der alte Royal (Gene Hackman
bekam für die Rolle den Golden Globe) kehrt nach
20-jähriger Abwesenheit zu seiner Familie (Ben Stiller,
Luke Wilson, Gwyneth Paltrow, Bill Murray) zurück,
weil er pleite ist und man ihn aus seinem Hotel rausgeschmissen
hat – und weil er unheilbar an Krebs
erkrankt ist und nicht mehr lange zu leben hat …
The Royal Tenenbaums — USA 2001 — Regie: Wes Anderson —
Drehbuch: Wes Anderson & Owen Wilson • Mit Gene Hackman,
Anjelica Huston, Ben Stiller u. a. — FSK: ab 12 J. — 103 Minuten
Multi-Talent
Rushmore
——–—— Cinema Rewind: So 18. 5. um 20.00 Uhr (engl. OmeU)
in Cinema & Kurbelkiste
Das Rushmore dieses Films ist eine exklusive Privatschule,
die zum Schauplatz für eine originell-bizarre
Komödie um einen noch bizarreren Außenseiter-Schüler
wird: Max Fischer, Sohn eines Friseurs, besucht
dank eines Stipendiums die zehnte Klasse und hat sich
um eine vorzeitige Zulassung zur Universität beworben
– ungeachtet der Tatsache, dass er bei weitem
die schlechtesten Zensuren der ganzen Schule hat
und deshalb auf Platz 1 der Abschussliste steht. Fürs
Lernen hat der 15-Jährige nämlich gar keine Zeit …
Rushmore — USA 1998 — Regie: Wes Anderson — Drehbuch: Wes
Anderson & Owen Wilson • Mit Jason Schwartzman, Bill Murray,
Luke Wilson, Olivia Williams u. a. — FSK: ab 6 J. — 93 Minuten
36 Neustart
Held oder Antiheld?
Das ist hier die Frage
Thunderbolts
——–—— ab 1. 5. im Cineplex
——–—— Previews: Mi 30. 4. (3D / 2D OmU / dF)
Unkonventioneller kann es kaum werden im Marvel-
Universum: Die hoffnungslosen Außenseiter Yelena
Belova, Bucky Barnes, Red Guardian, Ghost, Talkmaster
und John Walker sind in eine Todesfalle getappt
und brauchen einen Plan. Um die lebensgefährliche
Mission zu bestehen, muss nicht nur jeder und jede
einzelne von ihnen sich mit der eigenen Vergangenheit
auseinandersetzen, sondern aus Einzelkämpfern
muss ein Team werden. Wird dieser dysfunktionale
Haufen aus Antihelden sich gegenseitig zerfleischen?
Thunderbolts — USA 2025 — Regie: Jake Schreier • Mit Florence
Pugh, David Harbour, Sebastian Stan, Hannah John-Kamen,
Olga Kurylenko, Wyatt Russell, Lewis Pullman, Julia Louis-Dreyfus,
Geraldine Viswanathan u. a. — FSK: ab 12 J. — 127 Minuten
Familie geht vor
Shadow Force –
Die letzte Mission
Maus-Alarm unter
Deck!
Screamboat
Fehde mit dem Tod
Final Destination:
Bloodlines
——–—— ab 8. 5. im Cineplex ——–—— ab 8. 5. im Cineplex
——–—— ab 15. 5. im Cineplex
Knallharte Elite-Agenten und beschützende
Eltern: Kerry Washington
und Omar Sy verkörpern in
diesem furiosen Action-Thriller
Kyrah und Isaac. Früher waren sie
die Anführer einer internationalen
Spezialeinheit namens Shadow
Force – bis sie sich ineinander verliebten
und damit die Regeln der
Organisation brachen. Um ihren
gemeinsamen Sohn zu schützen,
gehen sie in den Untergrund.
Doch ihr rachsüchtiger Boss (Mark
Strong) hat ein hohes Kopfgeld auf
sie ausgesetzt – plötzlich sind sie
selbst im Visier der Shadow Force.
Für die Familie beginnt ein Kampf
um Leben und Tod.
Im Kurzfilm Steamboat Willie gab
Mickey Mouse 1928 sein Leinwanddebüt:
Als Matrose brachte er
auf seinem Dampfer trotz einiger
Missgeschicke Passagiere und
Ladung fröhlich pfeifend ans Ziel.
Fast forward ins 21. Jahrhundert:
Auf der Fähre von Staten Island
nach New York verschwindet ein
Passagier nach dem anderen
und die übrigen Gäste müssen
feststellen, dass sie es mit einer
mordlustigen Maus zu tun haben:
Screamboat Willie macht aus einer
alltäglichen Fahrt eine Tour des
Grauens – voller Morde, Lacher
und einer kleinen und trotzdem
bösen Bedrohung!
Ein blutrünstiger Albtraum sucht
die Studentin Stefanie immer
wieder heim. Sie beschließt, in
ihre Heimatstadt zurückzukehren.
Sie hofft, dort die einzige Person
zu finden, die ihr helfen kann, den
Teufelskreis zu erklären, in dem
sich ihre Familie befindet, und
plant insgeheim, das Schicksal
doch noch zu überlisten. Doch der
Tod kann es nicht leiden, wenn
man sich in seine Pläne einmischt
– das muss auch sie aus nächster
Nähe erfahren. Das sechste Kapitel
der Horrorfilmreihe nimmt uns
mit in die Zeit, als der grausame
Gerechtigkeitssinn des Todes zum
ersten Mal für Chaos sorgte.
38 Neustart
Am ersten Freitag
im Monat zeigen
wir Euch die besten
Sci-Fi-Klassiker!
Jeder Atemzug zählt!
Last Breath
——–—— ab 8. 5. im Cineplex
12 Monkeys
——–—— Fr 2. 5. um 22.45 Uhr
[engl. OmU]
Terry Gilliams grandiose
SciFi-Farce mit Brad Pitt
und Bruce Willis über eine
Virus-Pandemie, Zeitreise,
Verbrecher und Verrückte.
Der Berufstaucher Chris Lemmons ist auf Routinemission in der Nordsee,
als seine Versorgungsleine in 90 Meter Tiefe reißt: Er ist in eisiger Dunkelheit
auf dem Meeresgrund gefangen – mit Notsauerstoff für nur zehn
Minuten. Oben tobt ein Sturm und für sein Team beginnt ein Wettlauf mit
der Zeit. Das Survivaldrama von Alex Parkinson basiert auf einem wahren
Fall aus dem Jahr 2012 und nimmt uns mit auf eine atemberaubende
Rettungsmission: in Echtzeit und beklemmenden Unterwasserbildern,
die das Blut in den Adern stocken lassen.
Last Breath — USA / UK 2025 — Regie und Drehbuch: Alex Parkinson — Kamera: Nick
Remy Matthews — Schnitt: Tania Goding • Mit Woody Harrelson (Duncan Allock), Simu
Liu (Dave Yuasa), Finn Cole (Chris Lemons) u. a. — FSK: ab 12 J. — 93 Minuten
Outlaws
Mad Max: Fury Road
Her
——–—— Fr 6. 6. um 22.45 Uhr
[engl. OmU]
Spike Jonzes „Lovestory“
mit Joaquin Phoenix, der
sich in die die weibliche
Stimme seines Betriebssystems
(gesprochen von
Scarlett Johansson) verliebt
[engl.OmU].
——–—— # throwback zum 10. Jubiläum: Do 1. 5. um 21.00 Uhr im Cineplex
Dem Regisseur George Miller verdankt
die Filmgeschichte zwei extrem unterschiedliche
Helden, das süße Schweinchen
Babe und den postapokalyptischen
Ex-Polizisten und superbrutalen
Wüsten-Rächer Max Rockatansky.
Dieser Road Warrior feierte nach 36
Jahren seine Wiederauferstehung in
Gestalt von Tom Hardy, erneut unter
Millers Regie, mit Charlize Theron als
Herrscherin Furiosa …
Mad Max: Fury Road — Australien / USA 2015 — Regie und Drehbuch: George Miller —
Kamera: John Seale • Mit Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Rosie Huntington-Whiteley,
Zoe Kravitz u. a. — FSK: ab 16 J. — 120 Minuten
Neustart
39
„Eure Mission, solltet Ihr sie annehmen, …“
Mission: Impossible
The Final Reckoning
——–—— ab 21. 5. im Cineplex
——–—— Previews: Sa 17. 5. um 20.15 Uhr + 22.15 Uhr (engl. OmU), So 18. 5. um 16.30 Uhr (dF) im Cineplex
——–—— Studi Kino Tag-Special: TOP GUN: MAVERICK Do 15. 5. um 20.00 Uhr im Cineplex
Die Action-Saga um die „Impossible Mission Force“ geht in die achte (und womöglich letzte) Runde
und man fragt sich: Wo ist die Zeit geblieben? Beinahe 30 Jahre ist es her, dass Tom Cruise zum ersten
Mal in die Rolle des Agenten Ethan Hunt geschlüpft und zum Gesicht einer der erfolgreichsten Filmreihen
aller Zeiten geworden ist. Doch während sein Publikum vor den Leinwänden normal gealtert ist,
scheint für Cruise eine andere Zeitrechnung zu gelten: Auch heute, mit Anfang 60, macht der Mann seine
Stunts noch selbst – Ehrensache! Wo die meisten seiner Kollegen und Kolleginnen auf Doubles oder CGI
zurückgreifen, hat Cruise seine Stunts zu einer eigenen Sportart weiterentwickelt und absolviert vor
jedem Dreh intensive Trainings, um immer noch waghalsigere Szenen zu realisieren: Fassaden-Klettern
am Burj Khalifa, minutenlange Tauchgänge und zuletzt ein Motorrad-Sprung von einer Klippe. Kann er
das noch toppen? Für MISSION: IMPOSSIBLE – THE FINAL RECKONING sickerte bereits durch, dass
Cruise sich bei den Dreharbeiten auf die Tragfläche eines Flugzeugs schnallen ließ!
Ethan Hunt und sein Team sind auf der Flucht. Nach
den dramatischen Entwicklungen in Mission: Impossible
– Dead Reckoning müssen sie die Mission um
die künstliche Intelligenz mit dem mysteriösen
Namen „die Entität“ zu Ende bringen: Die KI hatte
sich damals bereits als digitaler Parasit verselbstständigt
und weltweit Geheimdienste infiltriert. Der
Kampf um die Kontrolle über das Programm drohte in
einer internationalen Krise zu eskalieren. Was, wenn
ein irrer Politiker die Entität in die Finger bekommt
und versucht, damit die Weltherrschaft an sich zu
reißen? Statt sich an dem Wettlauf zu beteiligen,
hat Ethan die Gefahr erkannt, und setzt sich für ein
Ziel ein, das größer ist als die einzelnen nationalen
Anliegen: Mit seinem verbleibenden Team hat er den
Schlüssel zur „Entität“ in seinen Besitz bringen können.
Um die KI zu zerstören, machen sie sich auf dem
Weg zum ersten Einsatzort des Systems: das in der
Beringsee gesunkene russische U-Boot „Sewastopol“.
Mission Impossible: The Final Reckoning — USA 2025 — Regie:
Christopher McQuarrie — Drehbuch: Christopher McQuarrie &
Erik Jendresen — Kamera: Fraser Taggart — Musik: Lorne Balfe
• Mit Tom Cruise (Ethan Hunt), Hayley Atwell (Grace), Ving Rhames
(Luther Stickel), Simon Pegg (Benji Dunn), Vanessa Kirby
(Alanna Mitsopolis), Esai Morales (Gabriel), Pom Klementieff
(Paris) Mariela Garriga (Marie), Henry Czerny (Eugene Kittridge)
u. a. — FSK und Länge noch unbekannt
40 Kino Kultur Events
SEHEN & GENIESSEN
Musicals!
Sonntags präsentiert das
Schloßtheater monatlich
herausragende Leinwand-
Musicals – wahlweise
inklusive einem Glas Sekt!
Alle Termine mit kurzer
Einführung von Filmwissenschaftler
Niklas Lotz.
West Side
Story (1961)
——–—— So 4. 5. um 11.00 Uhr [engl.OmU]
Die vielfach preisgekrönte
Film-Version des Musicals von
Leonard Bernstein, inszeniert
von Robert Wise im Jahr 1961.
Royal Ballet & Opera – Opera live
Wagner: Die Walküre
——–—— Mittwoch 14. Mai um 18.15 Uhr live im Schloßtheater
Im zweiten Teil von Wagners
„Ring“ kämpfen Götter gegen
Sterbliche. Dirigent Antonio
Pappano und Regisseur Barrie
Kosky arbeiten erneut zusammen,
um das mythische Abenteuer
fortzuführen, das 2023 mit Das
Rheingold begonnen hat.
In einer stürmischen Nacht führt das Schicksal zwei Fremde zusammen,
wodurch eine Liebe entfesselt wird, die die Macht besitzt, ganze Welten
zu vernichten. Währenddessen kommt es im Götterreich zu einem
epischen Kampf zwischen dem Herrscher Wotan und seiner
rebellischen Tochter Brünnhilde.
Royal Ballet & Opera 2024 / 25: Die Walküre (Wagner) — Großbritannien 2025 — Regie:
Barrie Kosky • Mit Christopher Maltman, Elisabet Strid, Lise Davidsen, Stanislas de
Barbeyrac, Soloman Howard u. a. — ca. 365 Minuten — dt. OmU
Metropolitan Opera live
Strauss: Salome
——–—— Samstag 17. Mai um 19.00 Uhr live im Schloßtheater
Cabaret
——–—— So 1. 6. um 17.00 Uhr [engl.OF]
Ticket: 12 €
Mit 1 Glas Sekt 0,1L: 15 €
In der Neuinszenierung von Claus Guth, einem der führenden Opernregisseure
Europas, erhält Strauss’ biblische Geschichte SALOME einen
psychologisch einfühlsamen Anstrich, reich an Symbolik und subtilen
Schattierungen. Im Mittelpunkt stehen die Sopranistin Elza van den Heever
in der Rolle der verstörten Antiheldin, die den Kopf von Jochanaan
fordert, gesungen von Publikumsliebling Peter Mattei.
Met Opera 2024/25: Richard Strauss SALOME — USA 2025 — Regie: Claus Guth • Mit Elza
van den Heever, Peter Mattei, Gerhard Siegel u. a. — ca. 120 Minuten — dt. OmU
Kino Kultur Events
41
Royal Ballet & Opera – Ballet live
Ballet to Broadway:
Wheeldons Werke
——–—— Donnerstag 22. Mai um 20.15 Uhr live im Schloßtheater
Große Kunst auf großer
Kinoleinwand: In der
ersten Reihe vor den
bedeutendsten Kunstschätzen
der Geschichte!
Fool’s Paradise, The Two of Us, Us, An American in Paris – vier Ballette,
die die breiten choreographischen Kompetenzen von Christopher Wheeldon,
dem Artistic Associate des Royal Ballet, demonstrieren.
Royal Ballet & Opera 2024 / 25: Ballet to Broadway: Wheeldon Works — Großbritannien
2025 — ca. 180 Minuten
Metropolitan Opera live
Rossini: Il Barbiere di Siviglia
——–—— Samstag 31. Mai um 19.00 Uhr live im Schloßtheater
Liebe, List und Lüge. Daraus
schuf Rossini ein Meisterwerk
voller Lebendigkeit,
Situationskomik und
musikalischem Witz. Die Geschichte
um den berühmtesten
Friseur aller Zeiten
gilt als ein Hauptwerk der
opera buffa. Die für ihre
zahlreichen Ohrwürmer
berühmte Oper bietet Aigul Akhmetshina Gelegenheit zu zeigen, dass
sie nicht nur in ihrer Paraderolle Carmen glänzt, sondern auch über ein
umwerfendes komödiantisches Talent verfügt.
Michelangelo:
Liebe und Tod
——–—— So 25. 5. um 11.00 Uhr
[engl.OmU]
Zu Michelangelos 550. Geburtstag
wieder im Kino:
Die filmische Reise führt
durch die Ausstellungsräume
Europas, die großen
Kapellen und Museen von
Florenz, Rom und dem Vatikan,
um mehr zu erfahren
über das bewegte Leben
dieses legendären Mannes.
Expertenkommentare,
atemberaubende Bilder und
Michelangelos eigene Worte
ermöglichen uns neue Blicke
auf die wunderschönen und
unterschiedlichsten Werke,
die uns auch heute noch
sprachlos machen, wie die
überragende David-Statue,
die bewegende Pietà in der
Peterskirche oder auch sein
Meisterwerk, die Decke der
Sixtinischen Kapelle.
Met Opera 2024/25: Gioachino Rossini IL BARBIERE DI SIVIGLIA — USA 2025 — Regie:
Bartlett Sher • Mit Aigul Akhmetshina, Jack Swanson, Andrey Zhilikhovsky u. a. —
ca. 200 Minuten — ital. OmU
42 Cinema & Kurbelkiste / Die Linse
Drehbuch Geschichte: Filmwelt Westfalen –
Geschichten einer Region (7)
Bang Boom Bang
Peter Thorwarts unkaputtbarer
Ruhrpott-Kultfilm: Keek (Oliver
Korittke) hat mit seinem Kumpel
Kalle (Ralf Richter) ein Ding gedreht
und die gemeinsame Beute
im Alleingang verzockt. Doch als
Kalle aus dem Knast ausbricht und
bei Keek auf der Matte steht,heißt
es: Schnell noch irgendwie an
Geld kommen …
——–—— Di 6. 5. um 18.00 Uhr mit Einführung
I Have a Dream – Auf der Suche nach
verlorenen Visionen (3)
Für die Vielen
Constantin Wulffs Doku über
die seit 100 Jahren bestehende
Arbeiterkammer Wien, gedreht
vor dem Hintergrund der Corona-
Pandemie, gibt im Direct-Cinema-Stil
den Menschen und deren
Geschichten ein Gesicht, die sich
hinter abstrakten Begriffen wie
Krise, Rezession und Arbeitsmarktverwerfungen
verbergen.
——–—— Mo 12. 5. um 18.00 Uhr [mehrspr. OmU]
Queer Monday
Blindgänger
Im Hamburger Schanzenviertel
wird ein Blindgänger aus dem Zweiten
Weltkrieg entdeckt. Während
die Evakuierung läuft, geraten die
Menschen rund um die Bombenentschärfung
selbst in emotionale
Ausnahmezustände. Und als
zusätzlich ein Unwetter aufzieht,
entstehen neue Allianzen, alte
Wunden reißen auf – und unter
allem tickt die echte Bombe.
——–—— Mo 12. 5. um 20.30 Uhr
Drehbuch Geschichte: Filmwelt Westfalen –
Geschichten einer Region (8)
Marija
Die junge Ukrainerin Marija arbeitet
als Reinigungskraft in einem
Hotel in Dortmund, träumt jedoch
von einem eigenen Friseursalon.
Als eine fristlose Kündigung ihren
Traum in weite Ferne rückt,ist sie
bereit, ihren Körper, ihre sozialen
Beziehungen und zuletzt die eigenen
Gefühle dem erklärten Ziel
unterzuordnen …
——–—— Di 13. 5. um 18.00 Uhr mit Einführung
Leinwandbegegnungen
Die Schattenjäger
Hamid ist aus Syrien geflüchtet
und sucht Asyl in Frankreich. Er ist
Mitglied der geheimen Yaqaza-Zelle:
ein Untergrundnetzwerk aus
Zivilisten, die flüchtige Kriegsverbrecher
des syrischen Regimes
verfolgen und der Justiz ausliefern.
In einem Kommilitonen an
der Uni glaubt er seinen früheren
Folterer, den als „Der Chemiker“
bekannten Harfaz, zu erkennen …
——–—— Mi 21. 5. um 18.00 Uhr
Jüdisches Leben
Holding Liat
Liat wird am 7. Oktober 2023 von
der Hamas aus dem Kibbuz Nir
Oz entführt. Kurz danach beginnt
Brandon Kramer mit ihrer Familie
die Ereignisse zu dokumentieren.
Er zeigt, wie die Eltern versuchen,
mit ihrer Angst umzugehen und
Einfluss auf das Schicksal ihrer
erwachsenen Tochter und ihres
Ehemanns zu nehmenn.
——–—— So 25. 5. um 11.00 Uhr
[engl./hebrä. OmeU]
Schulkino
43
Service für Lehrkräfte und Schulklassen
Schulkino-Tipps
Kino ist ein wichtiger außerschulischer Lernort – Lerninhalte werden unterhaltsam und informativ
vermittelt und der kritische und selbstbewusste Umgang mit dem Medium Film, das den Alltag vieler
junger Menschen maßgeblich bestimmt, kann hier eingeübt werden. Ab 25 ( Cinema & Kurbelkiste: ab 20 )
Schüler*innen veranstalten wir vormittags Kinovorstellungen mit Filmen aus dem aktuellen Programm.
Auch Filme, die nicht ( mehr ) im Programm sind, können nach Absprache organisiert werden. Nachmittags
können Schulklassen reguläre Vorstellungen ( montags bis freitags vor 18. 30 Uhr ) nach Voranmeldung
zum Schulkino-Tarif besuchen. Folgende Filme empfehlen wir aktuell für Schulvorstellungen.
Grüße vom Mars
Tom ist zehn und anders. Er mag
keine Veränderungen, keine Dinge,
die rot sind, und alles Laute wird
ihm schnell zu viel. Sein Spezialgebiet
ist der Weltraum. Als seine
Mutter überraschend nach China
muss, soll Tom mit den Geschwistern
zu Oma und Opa aufs Land
ziehen. Katastrophe! Toms Mutter
schenkt ihm ein Logbuch undschlägt
vor, die Reise als Probe-
Marsmission zu sehen …
Altersgruppe: ab 8 J. / 3. Klasse (FSK 6)
Unterrichtsfächer: Deutsch, Sozialkunde,
Ethik, Naturwissenschaften
Themen: Familie, Zusammenhalt, Weltraum,
Trauer, Einsamkeit, Anders sein
Kino: Schloßtheater
Lioness – Die Löwin
Die zwölfjährige Rosi zieht mit
ihrer Familie aus dem südamerikanischen
Land Suriname in die
Niederlande. Das bringt ihr Leben
ganz schön durcheinander, denn in
Suriname hatte sie viele Freunde
und lebte in einem schönen Haus.
Aber Rosi ist ein echtes Fußballtalent
und so schließt sie sich in
ihrer neuen Heimat kurzerhand
einer Mädchen-Fußballmannschaft
an.
Altersgruppe: ab 10 J. / 5. Klasse (FSK —)
Unterrichtsfächer: Sport, Deutsch,
Sozialkunde, Ethik
Themen: Familie, Erwachsenwerden, Mut,
Freundschaft, Fußball, Zusammenhalt
Kino: Cinema & Kurbelkiste
Quiet Life
Sergei und Natalia sind mit ihren
beiden Töchtern Katja und Alina
wegen politischer Verfolgung aus
Russland nach Schweden geflohen.
Allerdings wird der Asylantrag
der Familie abgelehnt und die
Ausweisung angeordnet. Katja, die
jüngere der beiden Töchter, bricht
zusammen und fällt ins Koma; ein
Zustand, der als Resignationssyndrom
oder auch als Apathie
bekannt ist.
Altersgruppe: ab 16 J. / 11. Klasse (FSK 12)
Unterrichtsfächer: Politik, Ethik, Sozialkunde,
Philosophie, Kunst, Musik
Themen: Familie, Flucht / Geflüchtete,
politische Verfolgung, Krankheit
Kino: Cinema & Kurbelkiste
Schulvorstellungen im Schloßtheater + Cineplex: Infos unter schulkino-muenster.de, Buchung: schulkino.muenster@cineplex.de
Ab 25 Schüler*innen je 6 Euro (ggf. zzgl. Zuschläge) nach Anmeldung. (Filme, die nicht im Programm sind, nach Absprache, ggf. mit Zusatzkosten)
Schulvorstellungen im Cinema: Buchung und Infos per Mail an schulkino@cinema-muenster.de
Vormittags: 5,50 bis 8 Euro je nach Gruppengröße, ab 20 Schüler*innen. Reservierung bei regulären Vorstellungen möglich.
Lehrer*innen und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Die Vorstellungen müssen spätestens 14 Tage vorher angemeldet sein.
Empfehlungen, Informationen und Unterrichtsmaterialien: kinofenster.de, visionkino.de und filmisch.online/lehrerinnen
44 Kurzfilmsalon
Kurze greifen an – Fünf Filme in 82 Minuten
Shorts Attack:
Cannes Shorts
Die Filme des Festivals von Cannes 2024 agieren zwischen Realität und Phantasma: Ein kleines Wildtier
im Winter hat Hunger, die Reflexion einer Beziehung wird träumerisch, ein Mädchen in der Pampa
sehnt sich in die Stadt, eine Zugfahrt fordert aufrichtiges Verhalten heraus und eine magische Schwangerschaft
gerät zum Thriller. – Gegründet 2002 und monatlich neu: Dies ist das 269. Shorts Attack!
——–—— Di 20. 5. um 20.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste [mehrspr. OmU] – mit Moderation
Tier-Thriller VOLCELEST (JAGDSCHREI)
Um zu überleben, flieht ein kleiner hungriger Hermelin aus der Wildnis
in die Nähe eines abgelegenen Bauernhofs und seiner Hühner.
Frankreich 2024 — R: Éric Briche — Animation — 15 Min.
Reise-Drama THE MAN WHO COULD NOT REMAIN SILENT
Kroatien 1993: Ein Zug wird von paramilitärischen Kräften angehalten.
Als sie unschuldige Zivilisten abtransportieren, wagt ein Mann Widerstand.
HRV / F / BGR / SVN 2024 — R: Nebojša Slijepčević, Danijel Pek — Spielfilm — 14 Min.
Weg von hier ACROSS THE WATERS
In einer abgelegenen Bergbaustadt wird ein schrulliges Teenagermädchen
neugierig auf einen Lastwagenfahrer. Sie will hier weg.
China 2024 — R: Viv Li — Spielfilm — 15 Min.
Schwangerschaftstest IMMACULATA
Die Haushälterin ist schwanger, aber sie hat keinen Sex gehabt. Gelingt es,
den Ursprung der mysteriösen Schwangerschaft zu enträtseln?
Deutschland 2024 — R: Kim Lêa Sakkal — Spielfilm — 22 Min.
Beziehungsreflexion SCARS WE LOVE
Sie treffen sich in einer Bar, nachdem sie ihn verlassen hat. Das Gespräch
gerät aus den Fugen und Gaspard sucht Zuflucht unter dem Tischtuch.
Frankreich 2024 — R: Raphaël Jouzeau — Animation — 15 Min.
GARBO
Café und Kneipe im Cinema
Wir bieten neben einer großen Auswahl an Getränken auch ausgesuchte Speisen.
Besonderen Wert legen wir auf fair gehandelte und ökologisch produzierte Ware.
Selbstverständlich ist für uns, dass alle Speisen hausgemacht und frisch zubereitet sind.
Warendorfer Str. 45 · Tel. 0251.30309 · www.garbo-muenster.de
Neustart
45
Aufwachsen unter Besatzung
No Other Land
——–—— In Kooperation mit dem Internationalem Jugendverein
——–—— Münster: Mi 14. 5. um 18.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Basel Adra, ein junger palästinensischer Aktivist aus
Masafer Yatta im Westjordanland, kämpft seit seiner
Kindheit gegen die Vertreibung seiner Gemeinschaft
durch die israelische Besatzung. Er dokumentiert die
schrittweise Auslöschung der Dörfer seiner Heimatregion.
Der Film eines palästinensisch-israelischen
Kollektivs vierer junger Aktivist*innen entstand als
Akt des kreativen Widerstands auf dem Weg zu mehr
Gerechtigkeit und wurde als Bester Dokumentarfilm
bei den Oscars 2025 ausgezeichnet.
No Other Land — Norwegen / Palästina 2024 — Regie: Yuval Abraham,
Basel Adra, Hamdan Ballal & Rachel Szor — Kamera: Rachel
Szor — FSK: ab 16 J. — 96 Minuten — arab. / hebrä. / engl. OmU
Nicht gesehene Opfer
Blinder Fleck
——–—— Mit Regisseurin Liz Wieskerstrauch – in Kooperation mit
——–—— Zartbitter Münster e.V.: Do 22. 5. um 18.30 Uhr
——–—— in Cinema & Kurbelkiste
Opfer von ritueller Gewalt werden nicht wahrgenommen,
obwohl sie seit Jahren immer wieder von den
Torturen ihrer Kindheit berichten. Wenn Kinder gar
von Kapuzenmännern mit Masken sprechen, werden
sie erst recht nicht ernstgenommen. Wir sehen
nur die Folgen schwerster Traumatisierung. Der
Film berichtet in Gesprächen mit Betroffenen sowie
Expert*innen, wie Psychotherapeuten, Opferanwälten,
Ermittlern und einem Gedächtnisforscher von
ritueller Gewalt und ihren Folgen.
Blinder Fleck — Deutschland 2025 — Regie: Liz Wieskerstrauch —
Musik: RKM Network — FSK: ab 16 J. — 80 Minuten
Das Leben danach
Was bleibt? –
Das Auslandsjahr in
meinem Leben
——–—— Mit Regisseur Christian Weinert und ehemaligen
——–—— Freiwilligen: So 25. 5. um 17.00 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Ein nachdenklicher, perspektivenreicher Film über
ein Austauschprogramm zwischen dem Globalen
Norden und dem Globalen Süden. Die ehemaligen
Freiwilligen werden einige Jahre nach ihrem Aufenthalt
mit Bildern und Aussagen aus diesem Lebensab-
schnitt konfrontiert. Wie blicken sie heute auf diese
intensive Reise und ihre Erfahrungen zurück? Und
vor allem: Wie hat sich der Freiwilligendienst auf ihr
Leben danach ausgewirkt?
Deutschland 2025 — Regie: Ferdinand Carrière, Christian Weinert
— 83 Minuten — dt. / engl. OmU
Neustart
47
Aberwitzig augenzwinkernd
Der phönizische
Meisterstreich
——–—— a b 29. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Der reiche Geschäftsmann Zsa-zsa Korda macht
seine einzige Tochter, die Nonne Liesl, zur Alleinerbin
seines Vermögens. Als Korda ein neues Unternehmen
gründet, werden die beiden bald zur Zielscheibe
intriganter Tycoons, ausländischer Terroristen und
entschlossener Attentäter … – Wes Anderson wie er
leibt und lebt: Auch seine mittlerweile zwölfte Ensemblekomödie
ist gespickt mit augenzwinkerndem
Witz, ausgeklügelter Ästhetik und einem erstklassigen
Cast – und kommt direkt nach der Weltpremiere
bei den Filmfestspielen von Cannes zu uns ins Kino!
The Phoenician Scheme — USA 2025 — Regie & Drehbuch: Wes
Anderson • Mit Benicio del Toro, Mia Threapleton, Michael Cera
u. a. — FSK und Länge noch unbekannt — engl. OmU + dF
Poetischer Kampfgesang
Alle lieben Touda
——–—— a b 29. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Touda träumt nur von einem: eine Sheikha zu sein,
eine traditionelle marokkanische Künstlerin, die von
den Texten der kämpferischen Dichterinnen, die vor
ihr lebten, gestärkt wird – mit ihren Liedern über Widerstand,
Liebe und Emanzipation. Touda, die jeden
Abend in den Bars der Provinz auftritt, plant, ihre
kleine Stadt zu verlassen und in die hellen Lichter von
Casablanca zu ziehen, wo sie hofft, als echte Künstlerin
anerkannt zu werden und eine bessere Zukunft
für sich und ihren Sohn zu sichern.
Everybody Loves Touda — Frankreich / Marokko / Belgien / Dänemark
/ Niederlande 2024 — Regie und Drehbuch: Nabil Ayouch
— FSK noch unbekannt — 102 Minuten — arab. OmU + dF
Porträt des Künstlers als
Familienmensch?
Fritz Litzmann, mein
Vater und ich
——–—— Premiere mit Regisseur Aljoscha Pause und
——–—— Rainer Pause: Mi 11. 6. um 19.30 Uhr im Schloßtheater
Der Kabarettist Rainer Pause gründete 1987 am
Bonner Bundeskanzlerplatz das renommierte Theater
„Pantheon“. Bis heute tritt er dort als Kunstfigur Fritz
Litzmann auf. In diesem Porträt ergründet sein Sohn,
der Filmemacher Aljoscha Pause, die Motive eines
kompromisslosen Künstlers: Warum war Familie nie
schloß.dok
eine echte Konkurrenz zum radikalen Lebensentwurf?
Fritz Litzmann, mein Vater und ich — D 2025 — Regie & Drehbuch:
Aljoscha Pause • Mit Rainer Pause, Aljoscha Pause, Carolin
Kebekus, Oliver Masucci, Michael Mittermaier, Bastian Pastewka,
Gerhard Polt, Sebastian Pufpaff, Helge Schneider, Georg
Schramm, Florian Schroeder u. a. — FSK: ab 12 J. — 144 Minuten
48
Familienkino
Kuscheltier oder Monster?
Die Legende
von Ochi
——–—— ab 1. 5. neu im Cineplex
Die verschlossene Yuri lebt mit ihrem Bruder und dem liebevollen, aber strengen Vater abgelegen im
Schwarzen Meer auf einer Insel namens Carpathia. Von klein auf schärft man ihr ein, sich vor den mythischen
Tierwesen der Insel, den Ochis, zu fürchten und sie zu jagen. Doch als Yuri ein verletztes und
einsames Baby-Ochi findet, empfindet sie ein unerklärliches Gefühl der Verwandtschaft – und es kommen
ihr Zweifel an der Gefährlichkeit der Wesen. Sie rebelliert gegen die strengen Regeln ihres Vaters
und ihrer Welt, läuft von zu Hause weg und begibt sich auf die Suche, um das kleine Geschöpf wieder mit
seiner Familie zu vereinen. Nachwuchsstar Helena Zengel (Systemsprenger) brilliert an der Seite von
Hollywoodgrößen wie Willem Dafoe (Van Gogh; Nosferatu) und Finn Wolfhard (Stranger Things; Es).
Während viele Blockbuster mittlerweile ihre Filmwelten
mit digitalen Effekten und computergenerierten
Bildern erschaffen, arbeitet der amerikanische
Filmemacher Isaiah Saxon bewusst mit handgemachten
Spezialeffekten und Techniken. Bereits in seinen
Musikvideos („Knife“ für die Band Grizzly Bear und
„Wanderlust“ für Björk) ließ er Phantasiewelten und
-wesen entstehen, die an die Konzepte von Animationskünstlern
wie Hayao Miyazaki oder Michel Gondry
erinnern. In seinem Spielfilmdebüt beschwört er nun
bewusst die Magie von Coming-of-Age-Klassikern
aus den 1980er-Jahren: E.T. – Der Außerirdische,
Gremlins oder The Goonies. Damit gelingt ihm eine
märchenhafte und trotzdem authentische Geschichte
über Liebe, Sehnsucht und Akzeptanz – und über
verbindende Kraft, die kindliche Neugier entwickeln
kann. Im Mittelpunkt steht die Teenagerin Yuri, die
sich trotz aller Warnungen der Erwachsenen mit
einem geheimnisvollen und gefürchteten Waldwesen
anfreundet – und feststellt, dass man it den missverstandenen
Tierchen nur richtig kommunizieren muss,
um sie zu verstehen.
The Legend of Ochi — USA / Finnland / UK 2024 — Regie & Drehbuch:
Isaiah Saxon — Kamera: Evan Prosofsky — Schnitt: Paul
Rogers — Musik: David Longstreth • Mit Helena Zengel (Yuri),
Finn Wolfhard (Petro), Emily Watson (Dasha), Willem Dafoe
(Maxim) u. a. — FSK: ab 6 J. — 96 Minuten
Familienkino 49
Helena
Zengel
Finn
Wolfhard
mit
Emily
Watson
und
willem
Dafoe
Von den Produzenten von
EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE
„Ein neuer Fantasy-
Abenteuer-Klassiker“
Collider
„Ein beeindruckender
Film voller Magie“
Variety
„Atemberaubend“
rogerebert.com
AB 1. MAI IM KINO
50 Familienkino
Ohana bedeutet Familie
Lilo & Stitch
——–—— ab 22. 5. neu im Cineplex
——–—— Englisch lernen mit Plexi und Luxi: engl. Original mit
dt. Untertiteln: So 24. 5. um 12.30 im Schloßtheater +
So 31. 5. um 11.30 Uhr im Cineplex
Blauer Koala oder doch ein Hund? Das Rätsel um
das flauschige Energiebündel Stitch ist nach vier
Filmen und einer eigenen Serie längst gelüftet.
Doch noch nie war das missverstandene Alien so
lebensecht zu sehen! Disney bringt nun auch den
beliebten Klassiker LILO & STITCH als Realverfilmung
in die Kinos.
Die kleine Lilo lebt mit ihrer Schwester Nani auf Hawaii.
Seit dem Tod der Eltern fühlt sie sich einsam und
sehnt sich nach einem Freund. Da kommt der kleine
Hund Stitch wie gerufen. Doch Lilos neues Haustier
mit Hang zur Zerstörung entpuppt sich als entflohenes
Alien. Der verrückte Wissenschaftler Jumba
Jookiba schuf ihn einst als Chaos-Bringer und ließ ihn
aus Versehen auf die Erde entkommen. Lilos tiefes
Familiengefühl zeigt Stitch, dass in ihm ein liebenswertes
und harmoniebedürftiges Kerlchen schlummert.
Als dann Jumba Jagd auf ihn macht, steht für
Lilo fest: Stitch ist Familie und Familie bedeutet, dass
niemand zurückgelassen oder vergessen wird!
Lilo & Stitch — USA 2025 — Regie: Dean Fleischer Camp — Drehbuch:
Chris Kekaniokalani Bright und Mike Van Waes — Kamera:
Nigel Bluck — Schnitt: Phillip J. Bartell — Musik: Dan Romer
• Mit Maia Kealoha (Lilo), Chris Sanders (Stimme von Stitch),
Sydney Agudong (Nani), Zach Galifianakis (Dr. Jumba Jookiba),
Billy Magnussen (Pleakley), Courtney B. Vance (Cobra Bubbles),
Hannah Waddingham (Ratspräsidentin), Tia Carrere (Mrs. Kekoa)
u. a. – FSK: noch unbekannt — 108 Minuten
Verschenke schöne kinomomente mit unseren tollen
GUTscheinpakeTen
Erhältlich an unseren Kinokassen.
Familienkino
51
52 Familienkino
So 11. 5. im Cineplex
So 18. + 25. 5. im Schloßtheater
Lerne die faszinierende Welt des Kinos kennen!
Erlebt kinderfreundliche Filme ohne Vorprogramm,
mit kurzer Laufzeit und reduzierter Lautstärke in
gemütlicher Atmosphäre mit gedimmtem Licht.
Immer um 11:00 Uhr am 2. Sonntag im Cineplex
und am 3. und 4. Sonntag im Schloßtheater.
Ticket: 5 € inkl. Portion Popcorn
Gastro-Special: 2 € für Capri-Sun, Kaffee oder Tee.
Erster Kinofi lm mit der neugierigen
und abenteuerlustigen Biene Maja.
FSK 0
Danke an unseren Partner
Sa 10. + So 11. 5. im Schloßtheater
Sa 17. + So 18. 5. im Cineplex
Erlebt Kinderfilme der 1990er & 2000er
noch einmal oder zum aller ersten Mal.
Als Nostalgie-Fan oder junge Familie ...
Hauptsache gemeinsam!
Immer am 2. Wochenende im Schloßtheater um
12:30 Uhr (SA) und 10:30 Uhr (SO) und am
Wochenende darauf im Cineplex um 15:00 Uhr.
Eine bunt zusammengewürfelte
Gruppe von verwöhnten Zootieren
strandet auf der Insel Madagascar.
Special:
19,90 % Rabatt auf ein Getränk, Snack,
Menü oder Merch
Familienkino
53
Kein Trick!
Bambi – Eine
Lebensgeschichte
aus dem Walde
——–—— ab 1.5. neu im Schloßtheater
——–—— Workshop Voice-Over, Schnitt und Storyboard (ab 8 J.):
Sa 3. 5. um 10.30 Uhr im Schloßtheater
Bambi als spektakuläre Realverfilmung: Nach
Die Reise der Pinguine und Die Eiche interpretiert
der französische Filmemacher Michel Fessler das
beliebte Märchen um den kleinen Hirsch Bambi
neu: gedreht mit im Wald von Orléans, in dem die
Tiertrainerin Muriel Bec einen einzigartigen Park
für Wildtiere aufgebaut hat und dem Filmteam
einen Dreh im Einklang mit der Natur ermöglichte.
Behütet von seiner Mutter wächst das Hirschkalb
Bambi im Wald auf und lernt dessen Geheimnisse kennen.
Doch als der Herbst hereinbricht, reißt ein jäher
Schicksalsschlag sie auseinander. Mit der Unterstützung
der Waldbewohner und seiner Jugendfreundin
Faline überwindet Bambi seine Angst und stellt sich
zahlreichen Abenteuern – und trifft auch seinen Vater,
der ihn lehrt, sich selbstbewusst den Gefahren der
Wildnis und des Erwachsenwerdens zu stellen.
Bambi, l’histoire d’une vie dans les bois — Frankreich 2024 —
Regie und Drehbuch: Michel Fessler, nach dem gleichnamigen
Roman von Felix Salten — Musik: Laurent Perez Del Mar • Erzählt
von Senta Berger — FSK: ab 0 J. — 78 Minuten
54
Familienkino
Plexis Tipp !
Ground Control
to Major Tom
Grüße vom Mars
——–—— ab 8. 5. neu im Schloßtheater – Schulkino-Tipp!
——–—— Preview: So 4. 5. um 15.00 Uhr
——–—— reizreduzierte Vorstellung: Sa 10. 5. um 10.00 Uhr
Nach dem gleichnamigen Roman erzählt der
Film von den großen Zielen des kleinen Außenseiters
Tom: Als der ängstliche Junge sich seiner
heimlichen Stärke bewusst wird, gelingt es ihm,
zwei Generationen zusammenzubringen, die sich
zunächst wie Wesen von fremden Planeten gegenüberstanden.
| familienkino
| deinfamilienkino
ZUM TRAILER
Tom ist anders als die anderen Kinder. Er mag keine
Veränderungen, keine Dinge, die rot sind, und alles
Laute wird ihm schnell zu viel. Am liebsten läuft er
in seinem Astronautenanzug herum, in schwierigen
Situationen auch mit Helm. Sein größter Wunsch:
Er will der erste Mensch auf dem Mars sein. Als seine
Mutter überraschend nach China muss, soll Tom für
sechs Wochen mit den Geschwistern zu Oma und
Opa aufs Land ziehen – eine Katastrophe! Damit er es
trotzdem schafft, schenkt seine Mutter ihm ein Logbuch
und schlägt vor, die Reise als Testlauf für seine
Marsmission zu sehen. Tom erkundet den seltsamen
Planeten und beginnt schließlich, Oma und Opa zu
verstehen, die nach vollkommen eigenen Regeln zu
leben scheinen.
Grüße vom Mars — Deutschland 2024 — Regie: Sarah Winkenstette
— Drehbuch: Sebastian Grusnick und Thomas Möller,
nach ihrem eigenen Roman — Kamera: Jakob Berger • Mit Theo
Kretschmer (Tom), Lilli Lacher (Nina), Anton Noltensmeier
(Elmar), Hedi Kriegeskotte (Hanna), Michael Wittenborn (Horst),
Eva Löbau (Vera) u. a. — FSK: ab 6 J. — 82 Minuten
Familienkino 55
Saugut
Peppa und das neue Baby
——–—— ab 30. 5. neu im Cineplex
Peppa Wutz und ihr Bruder Schorsch werden große
Geschwister! Die Aufregung ist groß und gemeinsam
mit ihren Eltern freuen die beiden Ferkel sich auf ihr
bislang größtes Abenteuer. Seid dabei, wenn Familie
Wutz das Haus renoviert, sich nach einem neuen
Auto umsieht und alles für die Ankunft des neuen
Familienmitglieds vorbereitet – und fiebert gemeinsam
mit Peppa und Schorsch auf den Augenblick hin,
in dem sie endlich ihr neues Geschwisterchen treffen!
Mit zehn neuen Folgen und sechs brandneuen Songs
zum Mitsingen und -tanzen!
Peppa Meets the Baby Cinema Experience — Großbritannien
2025 — FSK: ab 0 J. — 65 Minuten
Kick it like Rosi
Lioness – Die Löwin
——–—— ab 22. 5. neu in Cinema & Kurbelkiste – Schulkino-Tipp!
Rosis Leben ist großartig: Sie verbringt ihre Tage auf
dem Fußballplatz im sonnigen Suriname. Daher ist
sie verständlicherweise niedergeschlagen, als ihre
Familie in die Niederlande zieht und das Leben, das
sie kennt, hinter sich lässt. Aber ihre fußballerischen
Fähigkeiten könnten sie vor der Einsamkeit bewahren:
Sie freundet sich mit Jitte an, einer anderen Fußballerin
an ihrer neuen Schule. In der Fußballmannschaft
der Schule beweist Rosi ihr Können, findet schnell
neue Freund*innen und fühlt sich wohl. Doch nicht
alle finden es gut, dass Rosi so talentiert ist …
Leeuwin — Niederlande 2023 — Regie: Raymond Grimbergen —
Drehbuch: Bodil Matheeuwsen, Jeroen Margry — Musik: Boelie
Vis • Mit Alyssa van Ommeren, Soumaya Ahouaoui, Apollonia
Sterckx u. a. — FSK: noch unbek. — 88 Minuten
Krieger des Lichts
Dzhura, der Königssohn
——–—— Mit Ukrainische Sprache & Kultur in Münster e.V.:
Do 29. 5. um 14.45 Uhr in Cinema & Kurbelkiste
Der ukrainische Fantasy-Film über einen Jungen,
der an seinem 16. Geburtstag erfährt, dass er der
Sohn des ermordeten Königs Juri ist und die Schlacht
gegen den bösen Thronusurpator Egert führen muss.
Gerettet und von den Brodniki-Kriegern aufgezogen,
erfährt der Sohn von König Jurii der Tapfere eines Tages
plötzlich, dass er nicht nur der Dzhura Iwanko ist,
sondern ein Erbe der großen Dynastie, und dass er
dafür verantwortlich ist, eine entscheidende Schlacht
gegen das Böse anzuführen.
Ukraine 2023 — Regie: Anton Hoida — Drehbuch: Yuliia Cherniavska,
Serhii Uhachevskyi — FSK: ab 12 J. — 100 Min — ukrain. OF
56 Familienkino
Familienkino
Im Königreich der Robben
Die Melodie des Meeres
Scarletts Tipp !
——–—— ab 22. 5. in Cinema & Kurbelkiste
——–—— Mit Workshop Farbreise : So 25. 5. (ausgebucht)
Viele Jahre nach dem Verschwinden ihrer Mutter
leiden die Geschwister Ben und Saoirse (ausgesprochen:
„Sör-Scha“) immer noch an ihrer tiefen Trauer.
Ben macht seine kleine Schwester für den Verlust
ihrer Mutter verantwortlich, und Saoirse hat trotz
ihres Alters von sechs Jahren noch nicht ein Wort
gesprochen. Als die Kinder entdecken, dass Saoirse
eine Selkie (ein Robbenmädchen) ist und die
magische Welt, von der ihre Mutter ihnen so viel
erzählt hat, wirklich existiert, stürzen sie sich in das
größte Abenteuer ihres Lebens …
Song of the Sea — Irland / Luxemburg / Belgien / Frankreich /
Dänemark 2014 — Regie und Drehbuch: Tomm Moore — Co-Autor:
Will Collins — Musik: Bruno Coulais, Kíla — FSK: ab 0 J. — 93 Min
Familien mit mindestens einem Kind unter 16 Jahren zahlen
für ausgewählte Filme nur 6,50 € pro Person ( ggf. plus Zuschläge ).
Im Cineplex Mo – Fr vor 18.00 Uhr und Sa + So vor 14.00 Uhr,
im Schloßtheater und im Cinema bei allen Kinderfilmen.
Feuer und Flamme
Elemental
——–—— ab 1. 5. in Cinema & Kurbelkiste
In der Großstadt Element City leben verschiedenste
Wesen, die alle von einem der vier Elemente Wasser,
Erde, Luft und Feuer abstammen. Darunter sind auch
das schlagfertige Feuermädchen Ember Lumen und
der lässige Wasserjunge Wade, die jedoch zunächst
nicht viel miteinander anfangen können – sie sind
einfach zu unterschiedlich, glauben sie. Sowas wie
Freundschaft scheint ein Ding der Unmöglichkeit.
Doch dann verbringen die beiden immer mehr Zeit
miteinander und stellen fest, dass sie vielleicht doch
mehr als gedacht gemeinsam haben.
Elemental — USA 2023 — Regie: Peter Sohn — Drehbuch: John
Hoberg, Kat Likkel und Brenda Hsueh • Mit den deutschen
Stimmen von Emilia Schüle (Ember), Jannis Niewöhner (Wade),
Michael Iwannek (Brandolf) u. a. — FSK: ab 0 J. — 102 Min
Familienkino
57
Eine Kindheit in Aquarell
Der kleine Nick erzählt
vom Glück
——–—— ab 8. 5. in Cinema & Kurbelkiste
Ein Café im Paris der 50er Jahre: irgendwo zwischen
Montmartre und Saint-Germain-des-Prés beugen sich
der Zeichner Jean-Jacques Sempé und der Comicautor
René Goscinny über ein weißes Blatt Papier und
erwecken einen frechen, liebenswerten Jungen zum
Leben: Der kleine Nick. Während dieser kurzen, unter-
Die Profis in spe
TKKG
——–—— ab 15. 5. in Cinema & Kurbelkiste
haltsamen Abenteuer besucht der neugierige kleine
Junge immer wieder die Studios seiner Schöpfer.
Le petit Nicolas: Qu’est-ce qu’on attend pour être heureux? —
Frankreich / Luxemburg 2022 — Regie: Amandine Fredon und
Benjamin Massoubre — FSK: ab 0 J. — 86 Min
Tim und Willi, genannt Klößchen, lernen sich am
ersten Schultag auf dem Internat kennen und könnten
unterschiedlicher nicht sein. Willi, Sohn aus gutem
Hause, ist nicht gerade erfreut, sich ein Zimmer mit
Tim, einem Stipendiaten aus der Vorstadt, zu teilen.
Doch als Klößchens Vater entführt wird und mit ihm
eine wertvolle Statue verschwindet, ist Tim der Einzige,
der Willi glaubt, dass die Polizei auf der falschen
Fährte ist. Gemeinsam mit dem intelligenten Außenseiter
Karl und der smarten Tierfreundin Gaby beginnt
die Gruppe auf eigene Faust zu ermitteln.
TKKG — Deutschland 2019 — Regie: Robert Thalheim — Drehbuch:
Peer Klehmet, Robert Thalheim — Kamera: Henner Besuch
• Mit Ilyes Moutaoukkil, Manuel Santos Gelke, Lorenzo Germeno,
Emma-Louise Schimpf, Trystan Pütter, Tom Schilling, Milan
Peschel, Antoine Monot Jr. u. a. — FSK: ab 6 J. — 96 Min
Vier kurze Knetabenteuer
Wallace & Gromit Total
——–—— ab 29. 5. in Cinema & Kurbelkiste
ALLES KÄSE Der Käse ist alle! Ein Blick auf den Käse-Mond
bringt die Lösung. Dort oben will das Duo
seinen Käsebedarf stillen …
DIE TECHNO-HOSE Beim Erfinder Wallace ist der
gesamte Haushalt elektronisch geregelt. Seine neuste
Erfindung: Die Techo-Hose!
UNTER SCHAFEN Der erste Auftritt von Shaun dem
Schaf, in dem Wallace und Gromit in ein Woll-Komplott
verwickelt werden.
AUF LEBEN UND BROT Wallace und Gromit haben eine
Bäckerei eröffnet. Ihr Geschäft läuft gut und eigentlich
könnte alles so schön sein, wenn sich nicht eine geheimnisvolle
Mordserie in der Umgebung ereignen würde.
Wallace & Gromit Total — Großbritannien 1996 — Regie: Nick
Park — FSK: ab 6 J. — 115 Min
58
Familienkino
EMPF. AB
8 J.
Workshop
Voice-Over, Schnitt
& Storyboard
Bambi
Workshop
Muppets
Muppets – Die Schatzinsel
EMPF. AB
6 J.
——–—— Sa 3. 5. im Schloßtheater
Workshop (mit Voranmeldung) um 10.30 Uhr
Film (öffentlich) um 12.30 Uhr
——–—— 12 € für Workshop und Film
Anmeldung: jungeskino.ms@cineplex.de
——–—— So 22. 6. im Cinema
Workshop (mit Voranmeldung) um 13.00 Uhr
Film (öffentlich) um 15.30 Uhr
——–—— 12 € für Workshop und Film
Anmeldung: jungeskino@cinema-muenster.de
Englische
OmU
So 24. 5. | 12:30 Uhr
im Schloßtheater
So 31. 5. | 11:30 Uhr
im Cineplex
Petites
Gourmandises
www.AUX-MACARONS.de
60 Theater
SPIELPLAN
MAI
Fr 19.30 · Kleines Haus · Junges Theater
02 DAS LOCH IN DER LEINWAND
Partizipatives Theaterjugend-Orchester-Projekt
Sa 19.30 · Großes Haus · Tanz · Premiere und Uraufführung
03 MEMORY Tanzproduktion in drei Teilen über das Erbe, das
Bewahren – das Museum
So 10.30 + 12.00 · Kleines Haus · 2. Konzert für junges Publikum
04 PETER UND DER WOLF · ab 6 J.
Neue Fassung des Musikmärchens von Sergei Prokofjew
15.00 · Foyer Gr. Haus · Musiktheater · Sonderveranstaltung
OPERETTENCAFÉ Flotte Melodien bei Kaffee und Kuchen
18.00 · Großes Haus · Gastspiel Schoneberg Konzert
SABINE MEYER, ARMIDA-QUARTETT
19.00 · Kleines Haus · Schauspiel · Zum letzten Mal
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN von Arthur Miller
Di 19.30 · Großes Haus · Konzert
06 8. SINFONIEKONZERT
Der Krieg ist der Vater aller Dinge ... – Heraklit
19.30 · Studio · Schauspiel · Uraufführung
REX GILDO – DAS MUSICAL Rosa von Praunheim · ab 16 J.
Mi 19.30 · Großes Haus · Konzert · Meet & Greet im Anschluss
07 8. SINFONIEKONZERT
Der Krieg ist der Vater aller Dinge … – Heraklit
Do 19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Tanz · Uraufführung
08 MEMORY Tanzproduktion in drei Teilen über das Erbe, das
Bewahren – das Museum
Fr 09.30 + 11.00 · Kleines Haus · 2. Konzert für junges Publikum
09 PETER UND DER WOLF · ab 6 J.
Neue Fassung des Musikmärchens von Sergei Prokofjew
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · Schauspiel
PARADISE Kae Tempest · zum letzten Mal
19.30 · Großes Haus · Musiktheater
CARMEN Oper von Georges Bizet · zum letzten Mal
Sa 19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Tanz · zum letzten Mal
10 JEANNE D'ARC Tanzabend von Lillian Stillwell
19.30 · Studio · Schauspiel
DER JUNGE MANN von Annie Ernaux
19.30 / Einführung 19.00 · Kleines Haus · Schauspiel.
MAY LANDSCHAFTEN von Penda Diouf · Uraufführung
So 11.30 · Foyer Gr. Haus · Musiktheater· Matinée
11 IL GIASONE Dramma musicale von Francesco Cavalli
18.00 · Großes Haus · Konzert
8. SINFONIEKONZERT
Der Krieg ist der Vater aller Dinge … – Heraklit
20.00 · Kleines Haus · Gastspiel · Meister des Wortes
JULIA JÄGER UND MATTHIAS HABICH IN „LÉLÉ“
von Sathyan Ramesh (szenische Lesung) · Uraufführung
Mo 10.30 · Kleines Haus · 2. Konzert für junges Publikum
12 PETER UND DER WOLF · ab 6 J.
Di 19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Schauspiel
13 EIN SOMMERNACHTSTRAUM von William Shakespeare
Mi 19.30 · Großes Haus · Musiktheater · Alles inklusiv
14 WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH?
Revuestück – Ein Kursus in zehn Abteilungen
Sa 16.00 · Kleines Haus · Junges Theater · Premiere
17 DER ERSTE SCHRITT Pija Lindenbaum · ab 6 J.
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Tanz · Uraufführung
MEMORY Tanzproduktion in drei Teilen über das Museum
19.30 · Studio · Schauspiel · Uraufführung
REX GILDO – DAS MUSICAL Rosa von Praunheim · ab 16 J.
20.00 · St. Lamberti · Konzert
SONDERKONZERT PHILHARMONISCHER CHOR
So 11.30 · Theatertreff · Schauspiel · Matinée
18 DER ZERBROCHNE KRUG Heinrich von Kleist
16.00 · Großes Haus · Musiktheater · Alles inklusiv
WIE WERDE ICH REICH UND GLÜCKLICH?
Revuestück – Ein Kursus in zehn Abteilungen
19.00 · Studio · Schauspiel · Uraufführung
HELENA ODER STAY SAFE AND SORRY Selma Kay Matter
Di 19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Musiktheater
20 DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN
Oper in drei Akten von Leoš Janáček
Mi 18.30 Uhr · Treffpunkt Bühneneingang
21 SCHAUSPIELCLUB Begegnungen mit Team & Künstler*innen
Do 10.00 · Studio · Junges Theater
22 DER KATZE IST ES GANZ EGAL
nach dem Roman von Franz Orghandl · ab 9 J.
19.30 · Erbdrostenhof · Konzert
5. KAMMERKONZERT
23 19.30 · Studio · Schauspiel
FR DEAR READER Der Podcast von Mascha Jacobs im Theater
Sa 16.00 · Studio · Junges Theater
24 DER KATZE IST ES GANZ EGAL nach Franz Orghandl · ab 9 J.
19.30 / Einführung 19.00 · Großes Haus · Schauspiel
EIN SOMMERNACHTSTRAUM William Shakespeare
19.30 · Kleines Haus · Junges Theater
DAS LOCH IN DER LEINWAND
So 11.30 · Foyer Gr. Haus · Sonderveranstaltung
25 KAMMERMUSIKMATINÉE „... NICHT NUR AKADEMISCH“
Praktikanten und Akademisten des Sinfonieorchester
16.00 · Theatertreff · Gastspiel · Karten: 0157 587 572 11
LITERATUR FÜR LIEBHABER: GEORG HERWEG
Der poetische Revolutionär zum 150. Todestag
18.00 · Großes Haus · Gastspiel Schoneberg Konzert
MARTYNAS LEVICKIS, MIKROORKEST-QUARTETT
Mo 10.30 · Kleines Haus · Junges Theater
26 DER ERSTE SCHRITT Pija Lindenbaum · ab 6 J.
Do 18.00 / Einführung 18.30 · Großes Haus · Tanz
29 MEMORY Tanzproduktion in drei Teilen über das Museum
18.00 · Kleines Haus · Junges Theater
DAS LOCH IN DER LEINWAND
Fr 19.30 · Kleines Haus · Schauspiel · Premiere
30 DER ZERBROCHNE KRUG Heinrich von Kleist
Sa 11.30 · Ballettsaal · Tanz
31 PATCHWORK PARCOURS PATCHWORK #3
19.30 · Großes Haus · Musiktheater · Premiere
IL GIASONE Dramma musicale von Francesco Cavalli
www.theater-muenster.com · Theaterkasse: (0251) 59 09 100
SCHAUSPIEL
Der
zerbrochne
Krug
Heinrich von Kleist
PREMIERE
Fr 30.05.2025
Kleines Haus
theater-muenster.com
62 Kalender
NEUSTARTS
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Do 1. 5. CP Thunderbolts
Die Legende von Ochi
ST Der Meister und Margarita
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Der dritte Bruder
Bambi – Eine Lebensgeschichte aus dem Walde
C I Muxmäuschenstill X
Einfach machen! She-Punks von 1977 bis heute
Do 8. 5. CP Last Breath
Screamboat
Shadow Force – Die letzte Mission
ST Islands
Japanese Avant-Garde Pioneers
Ozean
Grüße vom Mars
» Preview: So 4.5. um 15.00 Uhr
C I Wenn das Licht zerbricht
Oslo-Stories: Träume
Kein Tier. So wild.
I am the River, the River is Me
Do 15. 5. CP Black Bag – Doppeltes Spiel
Final Destination: Bloodlines
ST Mein Platz ist hier
» Preview: Mi 14.5. um 20.00 Uhr
Transamazonia
Requiem in Weiß – Das würdelose Sterben
unserer Gletscher
C I Tanz der Titanen
Barbara Morgenstern und die Liebe zur Sache
Mi 21. 5. CP Mission: Impossible – The Final Reckoning
» Previews: Sa 17.5. um 20.00 + 22.15 Uhr (OmU),
So 18.5. um 16.30 (dF)
Do 22. 5. CP Lilo & Stitch
ST Monsieur Aznavour
» Preview: Sa 17.5. um 12.30 Uhr
Archiv der Zukunft
C I Oslo-Stories: Sehnsucht
Caught by the Tides
Lioness – Die Löwin
Do 29. 5. CP On Swift Horses
ST Saint-Exupéry – Die Geschichte vor dem
kleinen Prinzen
Die Bonnards – malen und lieben
C I Der phönizische Meisterstreich
Alle lieben Touda
Kalender
63
SONDERPROGRAMME
MAI 2025
Do 1. 5. 21.00 CP # throwback: Mad Max: Fury Road
Fr 2. 5. 22.00 CP Die lange Nacht des guten Geschmacks –
Summer Horror-a-thon Double – mit David Moore:
Nekromantik + Return of the Living Dead
22.30 C I Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema –
mit Einführung: Der Nachtmahr
22.45 ST Sci-Fri: 12 Monkeys [engl. OmU]
Sa 3. 5. 10.30 ST Junges Kino – Workshop Voice-Over, Schnitt und Storyboard
(empf. ab 8 J.) und Film: Bambi – Eine Lebensgeschichte
aus dem Walde (Film um 12.30 Uhr)
Sa 3. 5. 12.45 ST schloß.dok: Der dritte Bruder
22.15 CP Indischer Film: Retro [tamil. OmeU]
So 4. 5. 11.00 ST Dein erster Kinobesuch: Junges Kino – Kurzfilmprogramm
1
11.00 ST Musicals! – mit Einführung von Filmwissenschaftler
Niklas Lotz: West Side Story (1961) [engl. OmU]
15.00 ST Family Preview: Grüße vom Mars
17.00 CP In Gedenken an den Papst: Papst Franziskus –
Ein Mann seines Wortes
20.00 CP Zum Deutschen Hebammenkongress – mit
Regisseurin Katja Baumgarten: Gretas Geburt
20.00 C I Cinema Rewind – Wes Anderson: Der fantastische
Mr. Fox [engl. OmU]
Mo 5. 5. 17.30 ST schloß.dok: Der dritte Bruder
20.00 CP Sneak Preview [dF]
20.30 CP Sneak Preview [OmU]
Di 6. 5. 17.30 ST schloß.dok: Der dritte Bruder
18.00 C I Die Linse – Drehbuch Geschichte – mit Einführung
von Jens Effkemann: Bang Boom Bang
18.00 C I In Kooperation mit dem ADFC Münsterland:
Best-of International Cycling Film Festival 2025
[mehrspr. OmU]
19.30 CP Best of Cinema: Red Heat
20.15 CP Anime: Ghost in the Shell 2: Innocence [jap. OmU]
Mi 7. 5. 22.15 C I Arthouse Sneak # 266
Do 8. 5. 17.00 ST Literature on Screen: Emma [engl. OmU]
17.30 ST schloß.dok: Ozean [engl. OmU]
22.45 ST StudiKinoTag Spätlese: Red Heat [engl. OmU]
Fr 9. 5. 20.15 CP Preview: Final Destination: Bloodlines
22.45 ST Kult Sneak [OmU]
22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks Special: Screamboat
Sa 10. 5. 10.00 ST Familienkino – reizreduzierte Vorstellung
mit Seht e.V.: Grüße vom Mars
12.30 ST Dein erster Kinobesuch Retro: Madagascar
ZUM HEBAMMENKONGRESS
Gretas
Geburt
——–—— So 4. 5. um 20.00 Uhr
mit Regisseurin
Katja Baumgarten
zum Deutschen
Hebammenkengress,
anschl. Diskussion
Eine dokumentarische
Erzählung aus zehn Jahren
von Katja Baumgarten
Ein Kind ist bei seiner
Geburt gestorben. Vier
Jahre später steht die Geburtshelferin
vor Gericht.
Was sich im Gerichtssaal
abspielt, ist eine Tragödie.
Die Ärztin, die gleichzeitig
Hebamme ist, wird zu einer
Gefängnisstrafe von sechseinhalb
Jahren, lebenslangen
Berufsverboten und
Schadensersatz verurteilt.
Nach der Entlassung aus
dem Gefängnis ist nichts
mehr wie vorher …
64 Kalender
Sa 10. 5. 20.15 CP Preview: Final Destination: Bloodlines
22.30 CP Preview: Final Destination: Bloodlines [engl. OF]
22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks Special: Screamboat
So 11. 5. 10.30 ST Dein erster Kinobesuch Retro: Madagascar
10.45 ST schloß.dok: Japanese Avant-Garde Pioneers
[jap./ engl. OmeU]
11.00 CP Dein erster Kinobesuch: Die Biene Maja – Der Kinofilm
15.15 C I Familienkino: Junges Kino – Kurzfilmprogramm 1
16.30 CP Zum Muttertag: Mamma Mia!
17.00 C I Kino trifft Theater – in Kooperation mit
Integrationsrat Münster – mit anschl. digitalen
Q&A mit Regisseurin Dagmar Schultz und
Protagonistin Abenaa Adomako: Audre Lorde –
The Berlin Years 1984 to 1992 [dt. / engl. OmU]
20.00 C I Cinema Rewind – Wes Anderson: Die Royal
Tenenbaums [engl. OmU]
Mo 12. 5. 17.30 ST schloß.dok: Ozean [engl. OmU]
18.00 C I Die Linse – I Have a Dream: Für die Vielen
[dt. / serbo-kroat. / türk. / ukrain. OmU]
20.00 ST filmclub münster – anschließend Gespräch mit
dem Team: Wege im Kreis – 50 Jahre Gebietsreform
20.30 C I Die Linse – Queer Monday: Blindgänger
Di 13. 5. 18.00 C I Die Linse – Drehbuch Geschichte – mit Einführung
von Nina Kliemke: Marija
Mi 14. 5. 18.00 C I Mit dem Internationalen Jugendverein Münster:
No Other Land [arab. / hebr. / engl. OmU]
18.15 ST Royal Ballet and Opera – Opera live: Richard Wagner:
Die Walküre [dt. OmU]
20.00 ST Vino Preview: Mein Platz ist hier
20.00 CP The Weeknd-Special: Hurry Up Tomorrow [engl. OmU]
Do 15. 5. 20.00 CP StudiKinoTag Special: Top Gun: Maverick
20.00 ST Konzertfilm: Simply Red – Live in Santiago [engl. OF]
Fr 16. 5. 22.45 CP Die Nacht des guten Geschmacks: Starship Troopers
Sa 17. 5. 12.30 ST Filmcafé – Preview: Monsieur Aznavour
15.00 CP Dein erster Kinobesuch Retro: Madagascar
19.00 ST Metropolitan Opera live: Richard Strauss: Salome
[dt. OmU]
20.15 CP Preview: Mission: Impossible – The Final Reckoning
[engl. OmU]
22.15 CP Preview: Mission: Impossible – The Final Reckoning
[engl. OmU]
So 18. 5. 10.45 C I Cinema Flashlight: Barbara Morgenstern und die
Liebe zur Sache
11.00 ST Dein erster Kinobesuch Retro: Biene Maja (2014)
15.00 CP Dein erster Kinobesuch Retro: Madagascar
16.30 CP Preview: Mission: Impossible – The Final Reckoning
20.00 C I Cinema Rewind – Wes Anderson:
Rushmore [engl. OmeU]
20.00 ST Konzertfilm: Simply Red – Live in Santiago [engl. OF]
Kalender
65
Mo 19. 5. 18.30 ST schloß.dok: Requiem in Weiß
20.00 ST filmclub münster – vorgestellt von Milena Täschner:
Thelma & Louise [engl. OmU]
Di 20. 5. 19.00 ST Podiumsdiskussion mit debatte e.V.: Heldin
20.15 CP Anime: Ghost in the Shell 2.0 [jap. OmU]
20.45 C I Kurzfilmsalon – mit Moderation: Shorts Attack 2025:
Cannes Shorts [mehrspr. OmU]
Mi 21. 5. 18.00 C I Die Linse – Leinwandbegegnungen: Die Schattenjäger
[frz./ engl. /arab. / türk. OmeU]
22.15 C I Arthouse Sneak # 267
Do 22. 5. 14.30 C I Kino Kaffeeklatsch mit dem Seniorenbüro Mauritz:
Oslo Stories: Sehnsucht
18.30 C I In Kooperation mit Zartbitter Münster e.V. – mit
Regisseurin Liz Wieskerstrauch: Blinder Fleck
20.15 ST Royal Ballet and Opera – Ballet live: Ballet to
Broadway: Wheeldons Werke
Fr 23. 5. 15.00 ST schloß.dok: Archiv der Zukunft
22.45 CP Die Sneak des guten Geschmacks
Sa 24. 5. 12.30 ST Film & Strick Café: Schneewittchen
So 25. 5. 11.00 ST Exhibition on Screen – Wiederaufführung zum 550.
Geburtstag: Michelangelo: Liebe und Tod [engl. OmU]
11.00 C I Junges Kino – Workshop Farbreise (empf. ab 8 J.) und
Film: Die Melodie des Meeres (Film um 15.00 Uhr)
11.00 C I Die Linse – Jüdisches Leben: Holding Liat
[engl. / hebr. OmeU]
11.15 ST Dein erster Kinobesuch Retro: Biene Maja (2014)
13.15 C I Cinema Flashlight: Barbara Morgenstern und die
Liebe zur Sache
17.00 C I Mit Regisseur Christian Weinert und ehemaligen
Freiwilligen: Was bleibt? – Das Auslandsjahr in
meinem Leben [dt. / engl. OmU]
Mo 26. 5. 17.30 ST schloß.dok: Archiv der Zukunft
18.00 C I In Kooperation mit KSHG – mit Filmgespräch:
Gotteskinder
20.00 ST filmclub münster – vorgestellt von Milena Täschner:
Close [frz./ niederl. OmU]
Di 27. 5. 15.00 ST schloß.dok: Archiv der Zukunft
Do 29. 5. 14.45 C I Familienkino in Kooperation mit Ukrainische
Sprache & Kultur in Münster e.V.: Dzuhra, der
Königssohn [ukrain. OF]
20.00 CP StudiKinoTag Special zum Start von From the World of
John Wick: Ballerina: John Wick
Fr 30. 5. 14.30 CP Familienkino: Peppa und das neue Baby
22.30 C I Zappenduster – Die Nachtschiene im Cinema – Preview:
The Ugly Stepsister [norw. OmU]
Sa 31. 5. 14.30 CP Familienkino: Peppa und das neue Baby
19.00 ST Metropolitan Opera live: Gioachino Rossini:
Il Barbiere di Siviglia [ital. OmU]
ZUM TAG DER PFLEGE
Heldin
mit Podiumsdiskussion
——–—— Di 20. 5. um 19.00 Uhr
im Schloßtheater
Nicht der Beruf ist das Problem:
Es sind die Umstände.
Der Spielfilm HELDIN begleitet
auf dramaturgisch
eindrucksvolle Weise eine
Pflegefachfrau in der onkologischen
Chirurgie eines
Schweizer Krankenhauses
während ihrer Schicht.
Im Anschluss an den Film:
Diskussionsrunde u.a. mit
Doris Batke-Bonhoff,
Pflegerische Leitung
Clemenshospital Münster
Thomas van den Hooven,
Direktor der Pflegedienstleistung
UKM
Remigius Ratzki,
Dt. Berufsverband für Pflegeberufe
(DBfK) Nordwest
Tilman Fuchs,
Dezernent für u.a. Soziales
und Pflege im Kreis Steinfurt
C I Cinema & Kurbelkiste ST Schloßtheater CP Cineplex
66 Impressum
films – Das Magazin für Kinokultur in Münster
Herausgeber
Münstersche Filmtheater-Betriebe GmbH
Albersloher Weg 14
48155 Münster
Tel: 0251 399 60 00
Mail: muenster@cineplex.de
Schloß theater
Kanonierplatz / Melchersstraße 81
48149 Münster
Tel: 0251 68 66 39 92
Redaktion
Susanne Esders, David Kluge, Sofia Glasl,
Madita Kondratjuk (ViSdP), Maria Minewitsch,
Nico Zeiler, Paul Sattler, Stephan Hilpert
Online-Service / Social Media
Romina Maurischat, Nina Bornemann,
Helena Klaas, Carolin Thiering
www.films-magazin.de · films.magazin
Anzeigen
films / cinecontact
Königsstraße 46
48143 Münster
Tel: 0251 27 15 41
Mail: cinecon@t-online.de
Druck
Rehms GmbH, Borken
Tel: 02861 92 17 22
rehmsdruck.de
films Nr. 48 erscheint am 28. Mai .
Cinema & Kurbelkiste
Warendorfer Straße 47
48145 Münster
Tel: 0251 303 00
Cineplex Münster
Albersloher Weg 14
48155 Münster
Tel: 0251 987 12 333
films liegt in den Kinos aus, aber auch
an vielen anderen Orten. Der QR-Code
führt zu den Verteilstellen in Münster
und im Münsterland.
Cinema & Kurbelkiste und Schloßtheater
sind Mitglied bei
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