CHECK Magazin Berlin No.21
Die schöne Seele ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen, Schlafstörungen – die Liste ist lang, und wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden. Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert aufeinander loszugehen. Was man für die eigene Schönheit tut, liegt in jedermanns Hand. Professionelle Hände sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen umgehört haben, um die neuesten Trends und Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt wahre Schönheit wirklich von innen? Die allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit spricht klar dagegen, und wer schön sein will, muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert mit seinem Körper umgehen. Was aber von innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die vielleicht gar nicht makellos sein will, und die nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie jemand liebt.
Die schöne Seele ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen, Schlafstörungen – die Liste ist lang, und wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden. Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert aufeinander loszugehen.
Was man für die eigene Schönheit tut, liegt in jedermanns Hand. Professionelle Hände sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen umgehört haben, um die neuesten Trends und Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt wahre Schönheit wirklich von innen? Die allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit spricht klar dagegen, und wer schön sein will, muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert mit seinem Körper umgehen. Was aber von innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die vielleicht gar nicht makellos sein will, und die nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie jemand liebt.
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BERLIN
No. 21
2025/05
Community
Der Angst
ins Auge blicken
Dermokosmetik
Warum
was wirkt
HIV
Konsequent gegen
Resistenzen
Sexualität
Botox für
den Penis
Wir sind so.
Die Quartier Apotheken kennen sich mit allen
gesundheitlichen Aspekten, die unsere
Community betreffen, bestens aus. Als langjährige
Fachapotheken für HIV und Hepatitis
beraten wir auch kompetent über PEP und
PrEP. Fühl dich wohl in deiner Haut – mit den
Quartier Apotheken an deiner Seite.
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Quartier Apotheke.
Die Gesundheitsexperten vor Ort.
Intro
Torsten Schwick
Chefredakteur / Editor-in-chief
DIE SCHÖNE
SEELE
… ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können
sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen,
Schlafstörungen – die Liste ist lang, und
wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser
Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden.
Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen
zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert
aufeinander loszugehen.
Was man für die eigene Schönheit tut, liegt
in jedermanns Hand. Professionelle Hände
sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings
unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen
umgehört haben, um die neuesten Trends und
Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt
wahre Schönheit wirklich von innen? Die
allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit
spricht klar dagegen, und wer schön sein will,
muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert
mit seinem Körper umgehen. Was aber von
innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die
vielleicht gar nicht makellos sein will, und die
nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie
jemand liebt.
Mit diesen und anderen schönen Gedanken wünschen wir
euch den besten Sommer aller Zeiten.
Bleibt gesund!
Euer CHECK Mag
THEBEAUTIFUL
SOUL
… may be contaminated. Signs of this
could include: depression, anxiety,
addiction, eating and compulsive
disorders, sleep disturbances –
the list is long, and we wouldn’t be
CHECK Magazin if we were to recommend
a mental beauty surgery at this point.
That idea belongs more in a horror movie,
where masses turn into brain zombies
and start attacking each other under
remote control.
What one does for their own beauty is up
to each individual. However, professional
hands are essential when it comes to cosmetic
procedures, which is why we spoke to
experts to shed light on the latest trends and
possibilities. Because: does true beauty really
come from within? The ever-present desire for
flawlessness clearly suggests otherwise. And
those who want to be beautiful must suffer, or
pay, or treat their body with great discipline.
But what does come from within is that
beautiful soul – the one that maybe doesn’t
want to be flawless at all, and lies awake at
night wondering whether someone loves her.
With these and other beautiful thoughts,
we wish you the best summer of all time.
Stay healthy!
Your CHECK Mag
01 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
04 JETZT ERST RECHT! Community
10 GESUND ALT WERDEN MIT HIV HIV
14 HYDRAFACIAL Beauty
18 Flush und Glow Dermokosmetik
28 Flexibel im Alltag,
konsequent gegen Resistenzen
HIV
32 Spieglein, Spieglein in der Hand … Psychologie
36 PrEP und Nährstoffentzug Sexuelle Gesundheit
40 PSOAS – Muskel der Seele Anatomie
42 BAUCHMUSKELN MEHR ALS NUR EIN SIXPACK Fitness
46 Effizient und gesund arbeiten Arbeitsmedizin
50 AUTOPHAGIE Physiotherapie
54 Hyperhidrose bei Männern Dermatologie
58 Botox in den Penis Lifestyle
64 SONNENBRILLEN IM WANDEL DER ZEIT Trends
66 Health & Beauty Box
70/74 STI CHECK / Adressen
80 Impressum
Inhalt
Content
06 NOW MORE THAN EVER! Community
12 GROWING OLD HEALTHILYWITH HIV HIV
16 HYDRAFACIAL Beauty
24 FLUSH AND GLOW Dermocosmetics
30 FLEXIBLE IN EVERYDAY LIFE,
ROBUST AGAINST RESISTANCE
34 MIRROR, MIRROR IN YOUR HAND
HIV
Psychology
34 PrEP and Nutrient Deprivation Sexual Health
40 PSOAS – Muscle of the Soul Anatomy
44 ABS MORE THAN JUST A SIX-PACK! Fitness
48 WORKING EFFICIENTLY
AND HEALTHILY
Occupational Health
51 AUTOPHAGY Embodied Knowledge
56 Hyperhidrosis in Men Dermatology
60 BOTOX FOR YOUR PENIS Proctology
70 / 74 STI CHECK / Addresses
80 Information
03 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
JETZT ERST RECHT!
Tobias Herrmann-Schwarz
ist nicht nur Psychologe,
Paartherapeut und
Sexualberater, sondern auch
Aktivist, dem die Belange
der queeren Community am
Herzen liegen. Wir wollten
daher wissen, was er von der
momentanen Weltlage hält
und wie er mit dem normal
gewordenen Wahnsinn umgeht.
INTERVIEWER:
TORSTEN SCHWICK
FOTO:
MILENA ANDREE
Hi, Tobias, vielen von uns ist das Weltgeschehen
nicht mehr geheuer. Wie würdest du das
in Worte fassen?
Der politische Druck auf Minderheiten
wächst auch in Deutschland. Das Erstarken
der Rechten verändert die Haltung vieler Menschen
zu LSBTIQ* im Sinne von: Diversität muss
weg und wir müssen uns wieder auf unsere
„traditionellen Wurzeln“ besinnen, wobei einige
schon von Faschismus sprechen. Das macht
Angst und erzeugt Stress, auch für Menschen,
die aktivistisch unterwegs sind. Ich bin ehrenamtlich
im CSD-Verein tätig, und es gibt bereits
Stimmen – auch in anderen Vereinen und Organisationen
– die sagen, dass sie sich nicht mehr
trauen, so stark nach vorne zu preschen oder
an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie Angst
haben, sich dadurch zur Zielscheibe zu machen.
Community
Die Antihaltung gegen Queers und
Regenbögen ist mit der Sichtbarkeit
von Rechtsextremen im Bundestag
salon fähiger geworden. Wie gehst du
persönlich damit um?
Ja, das hing eine Weile immer so in der
Luft, leider wird es immer konkreter. Ich
überlege mir jetzt auch, wie laut oder wie bunt
ich mich darstelle. Sollte ich Angst haben oder
extra laut werden, und noch mehr auf Social
Media posten und in die Diskussion gehen?
Bringe ich mich damit in Gefahr, will ich diese
Hasskommentare permanent abkriegen?
Ich denke, diejenigen, die lauter protestieren
wollen, sollten sich irgendwie absichern.
„Man muss der
Angst ins Auge
blicken und die
Unsicherheit
aushalten.“
Protest ist noch kein Widerstand, oder?
Protest ist eine klare Form von Widerstand,
aber auch von Frustbewältigung, denn
man muss sich irgendwie abreagieren. Es
ist aber auch okay, einfach mal gemeinsam
Händchen zu halten und zu hoffen, dass nach
der nächsten Bundestagswahl wieder alles
gut sein wird. Ich glaube aber nicht, dass ein
Verdrängen oder Abwenden von den Problemen
funktioniert. Man muss der Angst ins
Auge blicken und die Unsicherheit aushalten.
Die Hilflosigkeit gegenüber den gefährlichen
rechtskonservativen Kräften auf der Welt
ist real. Sich dem Aktivismus zuwenden oder
sich damit zu beschäftigen, halte ich für die
gesündere Entscheidung, als in eine Angststarre
zu verfallen.
Was sind deine besten Tipps
gegen den politischen Unmut?
Unbedingt aus der Doomscrolling-Spirale
ausbrechen und ganz bewusst zu sagen: Ich
brauche Auszeiten! Ich gehe jetzt nicht online,
ich lösche die App vielleicht mal für eine Weile
oder ich suche mir aktiv andere Inhalte, auch
damit ich meinen Algorithmus mal verändere.
Auf jeden Fall Selbstfürsorge betreiben,
schönen Hobbys nachgehen und Zeit in sich
selbst investieren. Der Frust darf nicht chronisch
werden, sonst macht man sich selbst
fertig und landet früher oder später in einer
Depression. Für mich ist der Lichtblick, dass
ich mich an die Sachen halte, von denen ich
vorher auch wusste, dass sie funktionieren
und die einfach gute Laune machen. Wir
werden jetzt nicht untergehen, es gab immer
schwierige Zeiten, es kommen aber immer
wieder Erfolge, auch politische. Wer viel in
den sozialen Medien unterwegs ist, ist schnell
gereizt: Deine Wut auf die schlechten Nachrichten
ist für die Algorithmen interessanter
als die Herzchen, die du bei guten Nachrichten
vergibst. Man wird online sehr stark
manipuliert und dieses Wissen muss in den
Alltag eindringen und bei analogen Diskussionen
berücksichtigt werden. Empathie ist
hier ein Stichwort, also Mitgefühl füreinander
zu haben. Sie ist eine der wichtigsten Eigenschaften
der Menschen, gleichzeitig aber der
größte Feind von Tyrannen und Faschisten,
die spalten wollen, indem sie Hass und Misstrauen
sähen.
Was bedeutet der CSD für dich dieses Jahr?
In diesem Jahr wird man mehr denn
je merken, dass der CSD nicht nur eine
Party ist, sondern eine Demo. Es geht auch
darum, Sichtbarkeit zu zeigen und sich
politisch zu engagieren. Wir werden uns
nicht wegdrängen lassen, sondern laut
bleiben. Meine Einstellung dieses Jahr lautet:
Jetzt erst recht!
Hilfreiche SOS-Übungen bei Überforderung
und Belastung findet ihr auf Tobias’ Website.
Tobias Herrmann-Schwarz
www.paartherapie-herrmann-schwarz.de
Turmstraße 76 a, 10551 Berlin
05 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
NOW MORE
THAN EVER!
Tobias Herrmann-Schwarz is not only a
psychologist, couples therapist, and sex
counsellor, but an activist who cares
about the interests of the queer community.
So we wanted to know what he thinks of
the current global political situation and
how he deals with the madness that has
become normal.
INTERVIEWER:
TORSTEN SCHWICK
PHOTO:
MILENA ANDREE
Protest is not yet resistance, is it?
Protest is a clear form of resistance, but also of
frustration management, because you have to let
off steam somehow. But it’s also okay to simply hold
hands and hope that everything will be fine again
after the next general election. But I don’t believe
that suppressing or turning away from problems will
work. You have to look fear in the eye and endure
uncertainty. I believe that turning to activism or
engaging with it is a healthier decision than falling
into a state of paralysed fear.
Hi, Tobias, many of us are uncomfortable
with what’s happening in the world. How
would you put that into words?
The rise of the right is changing the attitude of
many people towards LGBTIQ* communities, with
attitudes like ‘diversity must go and we must return
to our traditional roots’ reemerging, with some
already talking about fascism. This causes fear and
stress, even for people who are activists. I work as
a volunteer in the CSD association and there are
already voices – there and in other associations and
organisations – who say that they no longer dare to
push so hard or go public because they are afraid of
becoming a target.
Anti-queer and anti-rainbow attitudes have
become more socially acceptable with the
visibility of right-wing extremists in the
Bundestag. How do you personally deal with
this?
These attitudes are nothing new, but unfortunately
they’re becoming more and more concrete.
I now also think about how vocal I am, or how
colourfully I present myself. Should I be afraid or
become louder, post even more on social media, and
enter the discussion? Am I putting myself in danger,
do I want to get these hate comments all the time?
I think those who want to protest more loudly should
protect themselves somehow.
‘You have to look fear in the eye
and endure uncertainty.’
What are your best tips to handle political
discontent?
Definitely break out of the doom scrolling spiral
and consciously say: I need time out! I’m not going
online right now, I might delete the app for a while
or actively look for other content, also so that I can
change my algorithm. In any case, practise self-care,
pursue enjoyable hobbies, and invest time in yourself.
If you spend a lot of time on social media, you quickly
become triggered: your anger at the bad news is more
interesting for the algorithms than the likes you give
to good news. People are heavily manipulated online
and this knowledge needs to penetrate everyday life
and be taken into account in analogue discussions.
Empathy is a keyword here, i.e. having compassion
for one another. It is one of the most important qualities
of human beings, but at the same time it is the
greatest enemy of bullies and fascists who want to
divide others by inciting hatred and mistrust.
What does CSD mean to you this year?
This year more than ever, people will realise
that CSD is not just a party, but a demonstration.
It’s about showing visibility and getting politically
involved. We will not allow ourselves to be pushed
away, but will remain loud. My attitude this year is:
now more than ever!
You can find helpful SOS exercises
for overload and stress on Tobias’ website.
TOBIAS HERRMANN-SCHWARZ
www.paartherapie-herrmann-schwarz.de
Turmstraße 76 a, 10551 Berlin
Community06
NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024
ich weiß, wie
ich mit hiv
sorglos
verreise.
wissen fürs leben
findest du hier!
Mach dich schlau - mit
der digitalen HIV-Broschüre
MPATHIE
EMPATHIE
EMPATHIE
EMPATHIE
EMPATHIE
EMPATHY
EMPATHY
EMPATHY
MPATHY
EMPATHY
Grafik: ©Luise Spielhagen
CHECK MAG #21
NP-DE-HVU-ADVR-230019
GESUND
ALT WERDEN
MIT HIV
Menschen mit HIV werden glücklicherweise
immer älter. Zurückzuführen
ist das vor allem auf die Fortschritte in
der HIV-Therapie: Dank der modernen
Therapien können Menschen mit HIV
ein gesundes und langes Leben führen.
So erreichen sie auch mit dem Virus
in der Regel ein ähnliches Alter wie
Menschen, die nicht HIV-positiv sind. 1
Wie HIV-positive
Menschen die
Herausfor derungen
des Älter werdens
meistern können.
Auch wenn die weitgehend normale Lebenserwartung
eine überaus positive Entwicklung ist, so steigt damit
auch die Wahrscheinlichkeit, mit dem Älterwerden
weitere Medikamente neben der HIV-Therapie
zu benötigen. In einer Befragung von mehr als 2.300
Menschen mit HIV – der Studie „Positive Perspektiven
2“ – war fast die Hälfte aller Teilnehmenden in
Deutschland besorgt darüber, mit steigendem Alter
eventuell noch mehr Medikamente einnehmen zu
müssen. 2
1 Trickey A. et al. 2017, The Lancet. HIV, 4 (8). 349-356
2 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten
und Tropenmedizin 2020. Abstract A-301.
HIV10
HIV
Wechselwirkungen mit der HIV-
Therapie im Blick behalten
Für HIV-positive Menschen ist die Therapie ein
Leben lang ständiger Begleiter, denn sie sind auf
Medikamente angewiesen, die das Virus unter der
Nachweisgrenze halten. Um dabei eine hohe Lebensqualität
sicherzustellen, gilt es, mögliche Wechselwirkungen
der HIV-Medikamente mit anderen
Substanzen zu beachten: Denn verschiedene
Substanzen können sich gegenseitig in ihrer
Wirkung beeinflussen, beispielsweise sich gegenseitig
verstärken, abschwächen oder sogar aufheben.
Um zudem die Wahrscheinlichkeit für Langzeit-Nebenwirkungen
der HIV-Medikamente
möglichst gering zu halten, ist es als HIV-positiver
Mensch wichtig, selbst ein Bewusstsein dafür zu
entwickeln, was man seinem Körper zuführt. Ein
einzelnes Medikament kann beispielsweise
auch mehrere Wirkstoffe enthalten – und jeder
dieser Wirkstoffe birgt grundsätzlich das Potential,
für eine mögliche Nebenwirkung verantwortlich
zu sein. Es ist daher empfehlenswert, ein Gespräch
mit seinem Arzt* oder seiner Ärztin* zu suchen,
um offen darüber zu sprechen und gemeinsam nach
möglichen Lösungen zu suchen.
Hier besteht die Möglichkeit, die Lebensqualität
durch einen Wechsel der HIV-Medikamente positiv
zu beeinflussen. Gemeinsam mit dem Schwerpunktarzt*
oder der Schwerpunktärztin* lässt sich
womöglich eine Therapie finden, die langfristig das
Risiko für gesundheitliche Probleme verringert und
so den Erhalt der Langzeit-Lebensqualität sicherstellen
kann.
Moderne HIV-Therapien können
das Risiko für Wechselwirkungen
reduzieren
Bei der HIV-Therapie besteht eine Tablette aus
mehreren – bis zu vier unterschiedlichen – Substanzen,
den sogenannten Wirkstoffen. Diese werden
miteinander kombiniert, um die Vermehrung des
Virus an verschiedenen Punkten zu blockieren. Dank
ihrer hohen Wirksamkeit wurde in den letzten Jahren
die Anzahl der notwendigen Wirkstoffe in der HIV-
Therapie weiter reduziert, was vor allem das Risiko
für Wechselwirkungen der HIV-Medikamente mit
anderen Substanzen und Medikamenten, sowie auch
für mögliche Nebenwirkungen, verringern kann.
Hat man für die HIV-Therapie ab Mitte der
1990er-Jahre mindestens drei oder vier Wirkstoffe
miteinander kombiniert, so empfehlen heute die
deutschen Leitlinien zur HIV-Therapie – an denen
sich die Ärzt*innen bei der Auswahl der Medikamente
orientieren – zudem auch moderne Kombinationen
mit zwei Wirkstoffen. 3
In der „Positive Perspektiven 2“-Studie gaben beispielsweise
nur 69 % aller befragten HIV-positiven
Menschen in Deutschland an, zu wissen, wie viele
Substanzen ihre eigene HIV-Therapie enthält. 4 Wenn
man sich als HIV-positiver Mensch bewusst mit der
eigenen Therapie auseinandersetzt und proaktiv mit
seinem Arzt* oder seiner Ärztin* darüber spricht,
kann das dazu beitragen, unnötige Belastungen
des eigenen Körpers zu vermeiden und die
Lebensqualität zu verbessern.
Die eigene Lebensqualität
verbessern
Damit Wechselwirkungen der HIV-Therapie mit
anderen Substanzen vermieden werden können, ist
Offenheit im Arztgespräch besonders wichtig:
Für den Arzt* oder die Ärztin* ist es sinnvoll zu
wissen, was man neben den HIV-Medikamenten
noch einnimmt. So kann man gemeinsam eine Therapie
wählen, die das Risiko für Wechselwirkungen
möglichst niedrig hält.
Während einige dabei mit einer täglichen Pille bestens
klarkommen, kann für andere eine Therapie mit
einer regelmäßigen Spritze die bessere Lösung sein.
Ein Wissen um die verschiedenen Therapieoptionen
ist von großer Bedeutung, denn so kann man selbst
aktiv nach Lösungen suchen und unter den unterschiedlichen
Therapiemöglichkeiten gemeinsam mit
dem Arzt* oder der Ärztin* diejenige auswählen,
die am besten zum eigenen Leben passt und HIV
dadurch zu einem kleineren Teil im Alltag macht.
Weitere Informationen zum Leben mit
HIV sowie persönliche Geschichten
von HIV- positiven Menschen findest
du unter www.livlife.de
Unterstützt von ViiV Healthcare
3 Deutsch-Österreichische Leitlinien für Diagnostik und
Therapie der HIV-Infektion, Version 9 vom 03.09.2020.
4 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten
und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.
11 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
GROWING OLD
HEALTHILY
WITH HIV
How HIV-positive people can
overcome the challenges of ageing
Fortunately, people with HIV are getting
older and older. This is mainly due to the
progress made in HIV therapy: thanks to
modern therapies, people with HIV can lead
a healthy and long life. Even with the virus,
they generally reach a similar age to people
who are not HIV-positive. 1
Even if largely normal life expectancy is
an extremely positive development, the
likelihood of needing additional medication
alongside HIV therapy increases with age.
In a survey of more than 2,300 people with
HIV – the ‘Positive Perspectives 2’ study –
almost half of all participants in Germany
were concerned about possibly having to
take more medication as they got older. 2
Keeping an eye on interactions
with HIV therapy
For HIV-positive people, therapy is a constant
companion throughout their lives, as
they are dependent on medication to keep
the virus below the detection limit. In order
to ensure a high quality of life, it is important
to consider possible interactions between
HIV medication and other substances:
This is because different substances can
influence the effects of others; one drug
might, for example, reinforce or weaken the
effect of another – they may even cancel
each other out.
In order to minimise the likelihood of longterm
side effects from HIV medication, it is
important for HIV-positive people to develop
an awareness of what they are putting into
their bodies. For example, a single medication
can contain several active ingredients
– and each of these active ingredients has
the potential to be responsible for a possible
side effect. It is therefore advisable to talk to
your doctor to discuss this openly and look
for possible solutions together.
It is possible to positively influence quality
of life by changing the HIV medication.
By working with your doctor, it may be
possible to find a therapy that reduces the
risk of health problems in the long term and
thus ensures that long-term quality of life is
maintained.
NP-DE-HVU-ADVR-230019
1 Trickey A. et al. 2017, The Lancet. HIV, 4 (8). 349-356
2 Wigger, A. et al. 2020. ‘Abstract A-301’. 15th Congress of Infectious Diseases and Tropical Medicine.
HIV12
HIV
Modern HIV therapies can reduce the risk of interactions
In HIV therapy, a tablet consists of several – up to
four different – substances, the so-called active
substances. These are combined with each other
and block the replication of the virus at various points.
Thanks to their high effectiveness, the number of
active substances required in HIV therapy has been
further reduced in recent years, which can reduce
the risk of interactions between HIV drugs and other
substances and medications as well as possible
side effects.
While at least three or four active substances were
combined for HIV therapy from the mid-1990s, today
the German guidelines for HIV therapy – which
doctors use as a guide when selecting medication –
also recommend modern combinations with two active
substances. 3
In the ‘Positive Perspectives 2’ study, for example, only
69% of all HIV-positive people surveyed in Germany
stated that they knew how many substances their own
HIV therapy contained. 4 If HIV-positive people are aware
of their own therapy and proactively discuss it with
their doctor, this can help to avoid unnecessary strain
on their own body and improve their quality of life.
Improve your own quality of life
In order to avoid interactions between HIV therapy
and other substances, it is particularly important to
be open with your doctor: it is useful for the doctor to
know what else you are taking in addition to your HIV
medication. This allows you to jointly choose a therapy
that minimises the risk of interactions.
While some people do well with a daily pill, for others
a therapy with regular injections may be the better
solution. Knowing about the different treatment
options is very important, as it allows you to actively
look for solutions yourself and, with guidance from
your doctor, choose the treatment option that best
suits your life and makes HIV a smaller part of your
everyday life.
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Further information on living with HIV
and personal stories of HIV-positive
people can be found at www.livlife.de
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3 German-Austrian guidelines for the diagnosis and treatment of HIV
infection, version 9 as of 03/09/2020.
4 Wigger, A. et al. 2021. ‘Poster P-037’. 15th Congress of Infectious Diseases
and Tropical Medicine.
CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
HYDRAFACIAL
Gönn dir
den Glow,
den du
verdienst!
Grafik: ©masullo
Beauty14
Beauty
Gepflegte Haut ist mehr als nur Kosmetik.
Sie ist Ausdruck von Stil, Präsenz und
Selbstbewusstsein. Mit Hydrafacial wird
diese Hautpflege auf ein ganz neues Level
gehoben.
Strahlend, frisch, ready für alles
Warum ist Hydrafacial genau das Richtige für dich? Ob
Date-Night, Clubnacht oder einfach ein Tag, an dem
man sich großartig fühlen will: Hydrafacial verleiht dir
den sofort sichtbaren Glow. Die Poren sind nach der
Behandlung sauber, es stellen sich eine pralle Feuchtigkeit
und ein ebenmäßiger Teint ein, sodass man ohne
Pause sofort frisch in den Alltag starten kann.
Mehr als nur Pflege: ein Statement
Hydrafacial ist keine 08/15-Behandlung. Alle, die auf
ihr Äußeres und ihren Lifestyle achten, werden die
Behandlung schätzen. Die Dauer ist abhängig von
der Intensität und den multiplen Optionen, unter
denen man wählen kann. Eine Premium-Behandlung
dauert etwa eine Stunde und umfasst eine gründliche
Vorreinigung der zu behandelnden Region, ein Peeling,
eine Hydratation mit verschiedenen Boostern und
eine abschließende LED-Behandlung. Für das Gesicht
bedeutet das ein absolutes Upgrade, denn die Prozedur
ist smart, effektiv und absolut „on point“.
Gerade für Menschen, die im Alltag gestresst sind,
wenig Schlaf bekommen und schädlichen Umwelteinflüssen
ausgesetzt sind, werden von Hydrafacial
profitieren. Die Haut wird porentief gereinigt,
revitalisiert und gibt ihr die notwendige Frische, um
selbstbewusst in den Alltag zu starten.
Neben der Behandlung des Gesichtes ist es selbstverständlich
auch möglich, andere Regionen zu behandeln,
die eine neue Frische benötigen. Sehr populär sind die
Behandlungen des Halses und des Dekolletés. Hier sind
es insbesondere Alterungserscheinungen wie Pigmentstörungen
und kleine Fältchen, die behandelt werden
können. Auch die Hände kann man behandeln, um sie
weicher aussehen zu lassen und Pigmentverfärbungen
auszugleichen. Selbst die Kopfhaut kann davon profitieren,
damit sie bei brüchigem oder dünneren Haar
wieder jünger und frischer wirkt. Durch die Reinigung
und Hydratisierung der Kopfhaut werden zudem
Haarfollikel wieder besser mit Blut versorgt, sodass
sie mehr Sauerstoff und Mikronährstoffe erhalten, was
das Wachstum und die Regeneration fördert.
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treatment.
Anyone who takes care
of their appearance and
lifestyle will appreciate
it. The duration depends
on the intensity and the
treatment options you choose.
A premium treatment lasts
around an hour and includes
thorough pre-cleansing
of the area to be treated,
exfoliation, hydration with
various boosters, and a
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This is a complete upgrade
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People who are stressed in everyday life,
are lacking sleep, and who are exposed to
harmful environmental influences in particular
will benefit from Hydrafacial. During
the treatment, the skin is cleansed deep
into the pores, revitalised,
and given the freshness
it needs to kickstart the
day with confidence.
In addition to treating
the face, it is of
course also possible
to treat other areas
that need pampering.
Treatments for the
neck and décolleté
are very popular. In
particular, signs of
ageing such as pigmentation
disorders
and small wrinkles
can be treated here.
The hands can also be
treated to make them
look softer and even out
pigment discolouration.
Even the scalp can benefit
from this treatment to
make brittle or thinning hair
look younger and fresher
again. Cleansing and hydrating the scalp
also improves the blood supply to hair
follicles, giving them more oxygen and
micronutrients, which promotes growth
and regeneration.
illustration: ©Maxim Berg
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CHECK MAG #21
FLUSH
Foto: ©Altin Ferreira
UND
GLOW
Dermokosmetik18
W
as ist wahre Schönheit
und strebt die Menschheit
schon seit Anbeginn der
Zeit danach oder redet man uns das nur
ein? Auf Werbeplakaten und in den Sozialen
Medien werden uns gephotoshopte Modells
aller Couleur vorgeführt, die zeigen wie man
auszusehen hat, um erfolgreich und glücklich
zu sein, doch die Realität sieht anders aus.
Und das ist gut so, denn wir alle sind einfach
so, wie wir sind.Natürlich kann man an
sich arbeiten, die Medizin bemühen und
Helferlein aller Art anwenden. Doch echte
Schönheit kommt von innen, liegt im Auge
des Betrachters und hat in unterschiedlichen
Kulturen verschiedene Bedeutungen.
Rosazea und Riefenstahl
Viele Krankheiten, Mangelerscheinungen
und Gebrechen verändern das Aussehen,
weshalb die Theorie kursiert, dass
ein gesundes Äußeres auch etwas mit
Gesundheit zu tun hat, und man daher
bei der Partner- oder Jagdgefährtenwahl
auf deren Erscheinungsbild achten sollte.
Dieser Gedanke wurde auch von den Nationalsozialisten
pervertiert, um das arische
Volk von „genetischen Verunreinigungen“
zu befreien. Genozid und Schönheitsideal
sind also historisch verlinkt, auch wenn die
Feinde der deutschen „Erinnerungskultur“
davon nichts wissen wollen. Was hätten die
Nazis nicht dafür gegeben, ihr Übermenschenbild
über die sozialen Medien gezielt
an verunsicherte Konsumenten verkaufen
zu können? Aber ich schweife ab, denn
dies soll keine sozialkritische Schulstunde,
sondern ein Ausflug in die Geschichte der
Dermokosmetik werden.
Klar, könnte man denken: Jetzt will sie mir
nicht nur Kopfschmerztabletten andrehen,
sondern auch die anderen Tiegel und Tuben,
die da in der Apotheke rumstehen. Ist
doch alles Geldmacherei. Ist es nicht:
Dermokosmetik
Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln
etwa haben im Industriezeitalter stetig
zugenommen, weshalb die äußerliche
Anwendung von Arzneistoffen stärker in
den Fokus der Medizin gerückt ist. Es gab
aber noch nicht viele oder zu stark und
unspezifisch wirkende Fertigpräparate,
weshalb die Ärzte eigene Mischungen
verordneten. Diese „Rezepturen“ – wie man
individuelle Einzelanfertigungen in der Apotheke
bis heute nennt – sind die Vorfahren
der Dermo- oder Apothekenkosmetik. Wer
öfter beim Hautarzt oder der Hautärztin
ist, hat vielleicht selbst schon eine Rezeptur
verordnet bekommen, die dann in der
Apotheke angefertigt wurde und in einer
Apothekerdose mit handschriftlichem
Etikett im Badezimmer stand. Da dieser Weg
keine flächendeckende Versorgung bieten
kann und man auch nicht wegen jedem
Hautproblem gleich zum Arzt geht, kamen
findige Apotheker und Chemiker auf die
Idee, das Ganze größer und allgemeiner
aufzuziehen.
Zu den medizinischen
Wirkstoffpräparaten
kamen ergänzende
Pflegeprodukte in die
Apotheke, wodurch der
Bereich Dermokosmetik
zu einem festen Bestandteil
des Apotheken -
sortiments wurde.
19 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Schönheit für die Massen
Als die ersten Präparate für häufiger auftretende
Hautprobleme als Fertigprodukte
auf den Markt kamen, hatten sie noch nicht
viel mit dem zu tun, was wir heute mit dem
Wort „Kosmetik“ verbinden. Keine ansprechende
edle Verpackung, kein angenehmer
Duft, keine cremige Konsistenz – meist
war alles ziemlich fettig und hat gestunken,
doch es hat gewirkt. Die Patienten und
Patient*innen wurden jedoch anspruchsvoller:
Das Ekzem soll weggehen, ich will
aber trotzdem gut riechen.
Die Hersteller haben folgsam und marktgerecht
reagiert und die Zusammensetzungen,
wenn möglich, von „was hilft,
muss eklig sein“ immer weiter Richtung
„wirkt und ist auch noch angenehm aufzutragen“
verbessert. Auch die Auswahl an
Produkten wuchs. Zu den medizinischen
Wirkstoffpräparaten kamen ergänzende
Pflegeprodukte, wodurch der Bereich
Dermokosmetik zu einem festen Bestandteil
des Apothekensortiments wurde.
Dieser arztfreie Zweig der Dermatologie
kombiniert also erprobte Wirkstoffe in
Apothekenqualität in gut verträglichen
Zusammensetzungen bei medizinischen
Standards.
Achtung:
Inzwischen werden in den meisten Linien
auch klassische Kosmetikprodukte angeboten,
die die altbekannten Sorgen wie
Falten, Pigmentstörungen oder Augenringe
bekämpfen. Die Verpackungen sind hübsch
anzusehen, es gibt ansprechende Gerüche
und gehypte Anti-Aging-Inhaltsstoffe. Einige
Linien stehen zudem auch in den Regalen
von Drogerie- oder Biomärkten und den
gängigen Warenhäusern. Umgekehrt haben
Firmen, die nicht mehr die apothekenüblichen
Qualitätskriterien erfüllen Einzug
in Apothekenregale gefunden.
Nachhaltig und wohlriechend
Die Firmen vertrieben ihre Produkte
apothekenexklusiv, um ihre inhaltliche
Abgrenzung zur rein pflegenden Branche
anzuzeigen. Für die Beratung der Kunden
wurden die Apothekenmitarbeitenden
schon damals regelmäßig geschult. Aufgabe
der Produkte ist es, Hautkrankheiten zu
behandeln und Therapien zu begleiten. Sie
kommen ohne unnötige Zusatzstoffe aus,
enthalten medizinisch wirksame Inhaltsstoffe
und müssen besonderen Qualitätsstandards
gerecht werden, mit dem Ziel,
gesund und dadurch auch wieder schön
zu machen. Im Zuge der vielen Sparmaßnahmen
im Gesundheitswesen sind etliche
Fertigpräparate zwar nicht mehr auf
Rezept verordnungsfähig, dennoch wirkt
die reine Dermokosmetik auf die Prozesse
in der Haut und ruft dadurch positive Veränderungen
hervor. Dies ist oft langwierig
und hat nicht sofort sichtbare Auswirkungen,
die Gesundheit der Haut wird
aber nachhaltig wieder hergestellt. Wer
an Hauterkrankungen wie Neurodermitis,
Akne, Schuppenflechte, Rosazea, Herpes,
Ekzemen, Hautkrebs oder Alopezie leidet,
mit Vorstufen dieser Krankheiten oder
Allergien kämpft oder sehr empfindliche
gestresste Haut hat, ist mit Produkten aus
der Dermokosmetik-Serie also medizinisch
versorgt.
Gerade bei stärker ausgeprägten Symptomen
sind Verträglichkeit und medizinische
Wirksamkeit des Präparats wichtig.
Viele gängige Inhaltsstoffe klassischer
Kosmetikprodukte reizen die Haut oder
führen sogar zur Verschlechterung eines
beeinträchtigten Hautzustands. Inhaltsstoffe,
die bei einer stabilen Haut z.B.
einen rosigen Glow erzeugen, können bei
Rosazea-Geplagten einen gefürchteten
Flush auslösen. Auch bei Veränderungen
der Hautstruktur durch Nebenwirkungen
von Medikamenten, inneren Erkrankungen,
Krebsbehandlungen oder belastenden
äußeren Einflüssen können medizinische
Pflegeprodukte helfen. Natürlich kann
Dermokosmetik20
Foto: ©Altin Ferreira
Dermokosmetik
Wirkstoffe in der
Dermokosmetik
Fruchtsäuren (AHA, BHA, PHA), Salicylsäure,
Poly- und Phytopeptide, Hyaluronsäure,
Vitamin A, C, E, Alpha- Liponsäure, Coenzyme,
Urea, Squalan. Nicht enthalten sind (wenn
explizit als Dermokosmetikprodukt klassifiziert
und galenisch möglich): Silikonöle,
Paraffin, Mineralöle, Mikroplastik, Konservierungsstoffe,
Duftstoffe, Parabene. Die
Produkte der meisten Firmen sind vegan,
fair und ohne Tierversuche hergestellt.
Es heißt also wie überall in der Konsumwelt:
Augen auf beim Einkauf!
Wirkstoffe zur
innerlichen Anwendung
Selen, Kupfer, Silicium, Hyaluronsäure,
Vitamin C, B A, Zink, Biotin, Folsäure,
Magnesium, Aminosäuren, Hirseextrakt etc.
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21 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
auch eine symptomfreie Haut von Reinheit
und Qualität ihrer Pflege profitieren.
Unsere Haut ist immer mehr negativen
Umwelteinflüssen ausgesetzt und unser
Lebenswandel unterstützt meist nicht
gerade eine gut versorgte Haut. Auch
Kosmetik-Einsteiger, die bisher keine oder
nur wenig Pflegeprodukte angewendet
haben, profitieren von der Reinheit und
Verträglichkeit dermokosmetischer
Produkte.
Apothekenexklusiver
Verbraucherschutz
Wem gute Verträglichkeit, hohe Qualitätsstandards,
reine Inhaltsstoffe und langjährige
Forschungserfahrung im Bereich
Hautgesundheit wichtig sind, liegt mit
apothekenexklusiven Produkten nie
daneben. Sie sind bei der zuständigen Aufsichtsbehörde
zugelassen und verkehrsfähig,
entsprechen somit den gesetzlich
vorgegebenen Standards und gewährleisten
höchste Qualität und Sicherheit. Das
bezieht sich auch auf die Kontrolle von Reinheit,
Schadstoffbelastung und Bioqualität.
Die Haut ist ein sehr eigensinniges Organ
mit ganz individuellen Bedürfnissen. Daher
sollte man auch die innerlichen Hilfemöglichkeiten
nicht außer Acht lassen: Viele
Mikronährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe
können die Gesundheit von Haut,
Haaren und Nägeln unterstützen. Auch hier
gilt: Apothekenprodukte enthalten Stoffe
in geprüfter Qualität und wissenschaftlich
belegten Wirkmengen, was für eine
optimale Aufnahme und Wirkung essenziell
ist. Die enthaltenen Stoffe ergänzen sich
Autorin
Alexandra Schellbach,
Pharma zeutisch -technische
Assistentin in der
Schönhauser Apotheke
bei Kombinationspräparaten sinnvoll und
potenzieren oft die gegenseitige Wirkung.
Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie
oder dem Internet hingegen unterliegen
keinen Kontrollen und gesetzlichen
Vorgaben, weshalb sie nur schwer von den
vielen schwarzen Schafen zu unterscheiden
sind, die nicht die Nährstoffspeicher des
Käufers, sondern nur die Kassen des Herstellers
auffüllen. Im Internet angebotene
Präparate enthalten zusätzlich oft verunreinigte
oder in Deutschland nicht zugelassene
Inhaltsstoffe. Hier sollte also nicht der Preis,
die schicke Aufmachung oder der stylische
Influencer-Tipp den Kaufimpuls geben, denn
das kann schlimmstenfalls gesundheitliche
Schäden zur Folge haben. Bevor ihr Präparate
für die Schönheit von Innen einnehmt,
lohnt es sich immer, den Arzt/ die Ärztin
eures Vertrauens zu fragen, gegebenenfalls
ein Blutbild zu Rate zu ziehen und sich vor
dem Kauf ausführlich beraten zu lassen.
Am wichtigsten ist jedoch, dass ihr euch in
eurer Haut wohlfühlt, denn das sieht man
schon von weitem.
Auch Kosmetik-
Einsteiger, die
bisher keine oder
nur wenig Pflegeprodukte
angewendet
haben, profitieren
von der Reinheit
und Verträglichkeit
dermokosmetischer
Produkte.
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APOTHEKE
CHECK MAG #21
FLUSH
AND
GLOW
What is true beauty?
And has mankind been
striving for it since the
beginning of time, or is that
just what we are told? On
advertising posters and in
social media, photoshopped
models of all colours show
us what we should look like
to be successful and happy,
but the reality is different.
And that’s a good thing,
because we are all just the
way we are. Of course you
can work on yourself, seek
medical help, and use all kinds
of tips and tricks. But real
beauty comes from within,
is in the eye of the beholder,
and has different meanings in
different cultures.
Foto: ©Jeffrey Keenan
Rosacea and Riefenstahl
Many diseases, deficiencies, and infirmities change
our appearance, which is why the theory circulates
that a healthy look also has something to do with
health, and that one should therefore pay attention
to it when choosing a partner or hunting companion.
This idea was also perverted by the National
Socialists in order to rid the Aryan people of ‘genetic
impurities’. Genocide and the ideal of beauty are
therefore historically linked, even if the enemies
of the German culture of remembrance don’t want
to hear it. What wouldn’t the Nazis have given to
be able to sell their image of the Übermensch to
insecure consumers via social media? But I digress,
because this is not supposed to be a socially critical
highschool lecture, but an excursion into the history
of dermocosmetics. Of course: now the pharmacist
doesn’t just want to sell me headache tablets, but also
the other jars and tubes standing around in the pharmacy.
Is it all mercenary? It’s not: problems with skin,
hair, and nails, for example, have steadily increased
in the industrial age, which is why the external
application of medicinal substances has become more
of a focus of medicine. Back in the day, however, there
were not yet many ready-made preparations, or they
were too strong and unspecific, which is why doctors
prescribed their own mixtures. These ‘formulas’ – as
customised products in pharmacies are called to this
day – are the ancestors of dermo or pharmaceutical
cosmetics. If you visit your dermatologist often, you
may have been prescribed one yourself, which was
then made in the pharmacy and kept in a pharmacist’s
jar with a handwritten label in the bathroom. As
this method cannot provide universal care, and
people don’t go to the doctor for every skin problem,
resourceful pharmacists and chemists came up with
the idea of making the whole system bigger and more
generalised.
Attention:
Most lines now also offer classic cosmetic products
that combat well-known concerns such as wrinkles,
pigmentation disorders and dark circles under the
eyes. The packaging is pretty to look at, there are
appealing odours and hyped anti-ageing ingredients.
Some lines can also be found on the shelves of drugstores,
organic markets and standard department
stores. Conversely, companies that no longer fulfil the
usual pharmacy quality criteria have found their way
onto pharmacy shelves.
Dermocosmetics24
Dermocosmetics
Beauty for the masses
When the first preparations for common skin
problems came onto the market as finished products,
they did not have much in common with what
we associate with the word ‘cosmetics’ today. No
appealing, elegant packaging, no pleasant fragrance,
no creamy consistency – everything was usually
quite greasy and smelly, but it worked. However,
patients became more demanding: I want the eczema
to go away, but I still want to smell good.
Manufacturers reacted obediently and in line with
the market and, where possible, improved the
compositions from ‘if it helps, it must be disgusting’
to ‘it works and is also pleasant to apply’. The
range of products also grew. Supplementary care
products were added to the medical active ingredient
preparations, making dermocosmetics an integral
part of the pharmacy range. This doctor-free branch
of dermatology combines tried and tested pharmacy
quality active ingredients in well-tolerated
formulations to medical standards.
Sustainable and fragrant
Companies marketed their products exclusively
in pharmacies in order to differentiate themselves
from the purely skin care sector. Even back then,
pharmacy staff were regularly trained in how to
advise customers. The purpose of the products is to
treat skin diseases and accompany other treatments.
They do not contain any unnecessary additives,
but medically effective ingredients, and must fulfil
special quality standards with the aim of making
people healthy and therefore beautiful. In the course
of the many cost-cutting measures in the healthcare
system, a number of ready-made preparations can
no longer be prescribed on prescription, but pure
dermocosmetics still have an effect on the processes
in the skin and thus bring about positive changes.
This often takes a long time and does not have
immediately visible effects, but the health of the skin
is restored in the long term.
Anyone suffering from skin conditions such as
neurodermatitis, acne, psoriasis, rosacea, herpes,
eczema, skin cancer, or alopecia, anyone struggling
with precursors of these diseases or allergies,
or with very sensitive, stressed skin is therefore
medically cared for with dermocosmetic products.
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Mi. + Fr. 8:30 - 13:00
Do. 8:30 - 12:30 | 14:30 - 18:00
25 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Tolerance and medical efficacy of the product
are particularly important for more pronounced
symptoms. Many common ingredients in classic
cosmetic products irritate the skin, or even lead
to a worsening of an impaired skin condition.
Ingredients that produce a rosy glow in stable
skin, for example, can trigger a dreaded flush in
rosacea sufferers. Medical care products can also
help with changes to the skin structure caused by
side effects of medication, internal illnesses, cancer
treatments, or stressful external factors. Of course,
symptom-free skin can also benefit from quality
skin care. Our skin is increasingly exposed to
negative environmental influences and our lifestyle
does not usually support well-cared for skin. Even
newcomers to cosmetics who have not previously
used any skincare products benefit from the purity
and tolerability of dermocosmetic products.
Active ingredients
in dermocosmetics
Fruit acids (AHA, BHA, PHA), salicylic acid, polyand
phyto-peptides, hyaluronic acid, vitamins A,
C, E, alpha-lipoic acid, coenzymes, urea, squalane.
Not included (if explicitly classified as a
dermocosmetic product and galenically
possible): Silicone oils, paraffin, mineral oils,
microplastics, preservatives, fragrances, parabens.
Most companies’ products are vegan, fair-trade,
and manufactured without animal testing.
So keep your eyes open when shopping!
Active ingredients
for internal use
Selenium, copper, silicon, hyaluronic acid, vitamin C,
B A, zinc, biotin, folic acid, magnesium, amino acids,
millet extract, etc.
Pharmacy-exclusive
consumer protection
If good tolerability, high quality standards, pure
ingredients and many years of research experience
in the field of skin health are important to you,
you can never go wrong with pharmacy-exclusive
products. They are authorised and marketable by
the responsible supervisory authority, and thus
meet the legally prescribed standards and guarantee
the highest quality and safety. This also
applies to the control of purity, harmful substances,
and organic quality. The skin is a very stubborn
organ with very individual needs. For this reason,
internal support options should not be ignored:
many micronutrients, vitamins, and minerals
can support the health of your skin, hair and nails.
The following also applies here: pharmacy products
contain substances of tested quality and scientifically
proven effective quantities, which is essential
for optimum absorption and effect. The substances
contained in combination products complement
each other and often potentiate each other’s effects.
Food supplements from drugstores or the internet,
on the other hand, are not subject to any controls
or legal requirements, which is why they are difficult
to distinguish from the many rotten apples that
do not fill the buyer’s nutrient reserves, but only the
manufacturer’s pockets. Preparations offered on the
internet also often contain contaminated ingredients,
or ingredients that are not authorised in
Germany. So it’s not the price, the fancy packaging,
or the stylish influencer’s tip that should prompt a
spending spree, because in the worst case, this can
result in adverse effects to your health.
Before taking supplements for beauty from within,
it is always worth asking your trusted doctor, getting
a blood test if necessary, and seeking detailed
advice before buying. The most important
thing, however, is that you feel good in your
skin, because that’s something you can see
from miles away.
Foto: ©Mika Baumeister
Author: Alexandra Schellbach
Pharmaceutical-technical assistant at
Schönhauser Apotheke
Dermocosmetics 26
Du bist einmalig und verdienst
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CHECK MAG #21
FLEXIBEL
IM ALLTAG,
KONSEQUENT
GEGEN
RESISTENZEN
Wie robuste HIV-Therapien vor gefährlichen Medikamenten-Resistenzen
schützen, damit sich Menschen mit HIV weniger Gedanken machen müssen.
Das Leben kann manchmal chaotisch sein. Reisen,
Feiern oder einfach der alltägliche Wahnsinn
– es gibt immer so viel zu tun, dass man schnell
mal den Überblick verlieren kann. Für Menschen
mit HIV kommt im Alltag noch die Therapie hinzu.
Dabei ist es wichtig, die Tabletten regelmäßig und
wie vorgeschrieben einzunehmen. Aber manchmal
passiert, was nicht passieren darf: Eine Tablette
wird vergessen.
Wenn das passiert, sinkt der Wirkstoffspiegel im
Körper, und die Therapie könnte ihre Wirksamkeit
verlieren. Das bedeutet, dass HI-Viren sich wieder
vermehren können und das Risiko für Resistenzen
steigt. Denn wenn HIV gegen einen bestimmten
Wirkstoff resistent wird, hat es „gelernt“, diesen
zu umgehen – was die Therapie weniger effektiv
machen kann.
Keine Sorge! Wahrscheinlich nimmst du deine
Medikamente sowieso korrekt ein. Wenn dich jedoch
Bedenken plagen, ob du bei der Medikamenteneinnahme
alles richtig machst, solltest du dich an den
Arzt oder die Ärztin wenden. Diese können robuste
Therapien und das Konzept der „Forgiveness“
erläutern – was den Stress reduzieren kann.
MEHR INFOS
Menschen mit HIV ver -
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Rückendeckung gibt,
auch wenn das Leben mal
hektisch wird! Die Initiative
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zusammengestellt.
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HIV28
HIV
Die Entstehung von Resistenzen
1. Ist ausreichend viel antiretroviraler Wirkstoff im
Körper, ist die Vermehrung von HIV unter Kontrolle.
2. Ist weniger Wirkstoff im Körper (z. B. durch unabsichtliches
Vergessen der Tablette), ist HIV nicht
mehr unter Kontrolle und kann sich vermehren.
3. Bei dieser Vermehrung kann es zu Mutationen
kommen. Manche Mutationen können das Virus
resistent gegen einen Wirkstoff machen. Dadurch
kann die derzeitige Therapie zukünftig nicht mehr
eingesetzt werden und die Behandlungsoptionen
reduzieren sich. Das ist das problematische an
Resistenzen.
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29 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
FLEXIBLE IN
EVERYDAY LIFE,
ROBUST AGAINST
RESISTANCE
The development
of resistance
1. If there is enough antiretroviral
agent in the
body, the multiplication of HIV
is under control.
2. If there is less active substance
in the body (e.g. if a tablet is
accidentally forgotten), HIV is
no longer under control and can
multiply.
3. Mutations can occur during this
multiplication. Some mutations
can make the virus resistant to an
active substance. This means that
the current therapy can no longer
be used in future and treatment
options are reduced. That is the
problem with resistance.
How robust HIV therapies protect
against dangerous drug
resistance so that people with
HIV have less to worry about.
Life can sometimes be chaotic.
Travelling, partying, or just everyday
madness – there’s always so much
to do that it’s easy to lose track.
For people with HIV, there’s also
treatment in everyday life. It is
important to take your tablets
regularly and as prescribed. But
sometimes the inevitable happens: a
tablet is forgotten.
If this happens, the level of the active
ingredient in the body drops and the
therapy could lose its effectiveness.
This means that the virus can multiply
again and the risk of resistance
increases. This is because if HIV
becomes resistant to a certain active
substance, it has ‘learnt’ to bypass
it – which can make the therapy less
effective.
Don’t worry! You are probably taking
your medication correctly anyway.
However, if you are concerned
about whether you are taking your
medication correctly, you should
consult your doctor. They can
explain robust therapies and the
concept of ‘forgiveness’ – which
can reduce stress.
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CHECK MAG #21
SPIEGLEIN,
SPIEGLEIN IN
DER HAND …
SEIEN WIR EHRLICH: Du kennst das Gefühl.
Ich kenne es auch. Dieses kleine Stechen, wenn
du durch Grindr oder Instagram scrollst
und dich fragst, ob du nicht etwas mehr
Bauchmuskeln haben könntest oder wenigstens
die Speckrolle besser verstecken solltest. Doch
der Vergleich mit Idealbildern, die uns täglich
um die Ohren gehauen werden, hat nichts mit
Oberflächlichkeit zu tun.
Die Unsicherheiten, die dadurch entstehen,
sind an Erinnerungen gekoppelt, in denen
wir dachten, nicht zu genügen. Unser
Nervensystem vergisst solche Schatten
alter Erlebnisse nicht und reproduziert die
alten Gefühle von nicht genug, nicht richtig
oder passend zu sein, wenn sie durch
wiederholtes Vergleichen getriggert werden.
Sich zu vergleichen ist zwar wichtig, weil
wir uns selbst auch durch die Interaktion
mit anderen definieren. Durch die sozialen
Medien messen wir uns jedoch oft an
Menschen, deren Geschichte wir gar nicht
kennen, die wir insgeheim aber bewundern.
Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern
vielmehr ein Hinweis darauf, wonach wir
uns selbst sehnen. Die eigentliche Frage
in den sozialen Medien lautet daher: Wer
bestimmt, wonach du dich sehnst – du oder
die Algorithmen?
Body Image
zwischen
Selbstliebe und
Insta-Vergleich
PATRICK
HESS
PAAR— & SEXUALTHERAPEUT (DGFS),
ERGO THERAPEUT FÜR PSYCHIATRIE
UND PSYCHOSOMATIK,
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Harte Fakten
Eine Studie im Journal of Consulting and
Clinical Psychology 1 belegt, dass uns Medien
und Gesellschaft ein muskulöses Ideal
vorgeben, an dem wir uns abarbeiten mit
heftigen Konsequenzen: Laut einer Untersuchung
im Journal of Homosexuality 2 haben
schwule Männer, die mit ihrem Körper
unzufrieden sind, ein höheres Risiko für
Depressionen, Ängste und sogar Essstörungen.
Eine weitere Studie im International
Journal of Eating Disorders 3 zeigt, dass wir
sogar zehnmal häufiger von Essstörungen
betroffen sind als heterosexuelle Männer.
Benutzt man obendrein Dating-Apps, die
uns auf Bilder reduzieren und ein Swipe entscheidet,
ob wir „genug“ sind, potenzieren
sich die Risikofaktoren für Störungen bei
der Selbstwahrnehmung. Besonders in
queeren Räumen, wo idealisierte Körperbilder
allgegenwärtig sind, schrumpft unser
Selbstwertgefühl schnell. Der Druck steigt,
in irgendeine Norm zu passen, die wir uns
oft selbst auferlegt haben. Der zusätzliche
Minderheitenstress, also die Belastung, in
der Gesellschaft akzeptiert zu werden, kann
Gefühle der Verfremdung erzeugen, sodass
wir uns fehl am Platz wähnen. Die Wut
darüber lassen wir gerne auch an anderen
Queers aus, um Diskriminierungserfahrungen
weiterzugeben, in der Hoffnung,
dass sie dann verschwinden.
1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11920996/ (aufgerufen am 3.4.2025).
2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26857379/ (aufgerufen am 3.4.2025).
3 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2080655/ (aufgerufen am 3.4.2025).
Psychologie32
Psychologie
Durchatmen!
Wir sehen also perfekte Bilder, vergleichen
uns aus verschiedenen Gründen, doch
die Beziehung zu diesen Bildern ist keine
emphatische: Wir erhalten nichts zurück
und lernen daraus auch nichts. Wir sehen
auch nicht die Panik beim Steuerbescheid,
die misslungenen DIY-Projekte oder die
Tage, an denen sich die Menschen auf den
Bildern Stunden lang fragen, ob sie zum
Sport gehen sollen – und dann doch auf
der Couch landen. Soziale Medien zeigen
inszenierte Fragmente der Realität und
haben mit dem wahren Leben wenig zu tun.
Denn am Ende – und das sage ich nicht
nur als Therapeut, sondern als jemand,
der es selbst auch erlebt, geht es um
Selbstannahme.
Dein Wert liegt nicht in Swipes, Matches, Followerzahlen,
Sixpacks oder großen Brustmuskeln.
Dein Wert liegt in dem, was dich ausmacht.
Du bist genau richtig, so wie du bist. Du bist
nicht verloren. Du bist genau da, wo du sein
sollst.
Euer Patrick
Vier Tipps, um aus der Vergleichsspirale auszubrechen:
Social Media mit Humor nehmen
Frage dich: „Will ich das wirklich oder starre ich nur
auf perfekt beleuchtete Muckis?“ Mach einen Cut.
Folge Menschen, die echte Vielfalt zeigen, nicht nur
eine polierte Version ihrer Selbst.
Den Körper feiern, statt zu bewerten
Dein Körper ist schon was Geiles. Er trägt dich durch
den Tag, hält dich am Leben, lässt dich Dinge spüren,
fühlen, erleben – er verdient Respekt. Beweg dich,
weil es sich gut anfühlt, nicht, um irgendeinem Ideal
hinterherzujagen.
Den Vergleich als Frage formulieren
Statt dich zu wundern, „Warum schaffe ich das
nicht?“, frag dich: „Was bewundere ich an dieser
Person wirklich? Ist es der Körper oder die
Energie, mit der sie durchs Leben geht?“
Komplimente geben, die nicht nur auf
das Äußere abzielen
Sag mal: „Ich bewundere deine Stärke. Du
hast dieses Jahr so viel durchgestanden.“ Oder:
„Du bringst mich zum Lachen, egal wie mies der
Tag war.“
SEX
PARTY
WIR KENNEN UNS AUS
33 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
MIRROR, MIRROR
IN YOUR HAND ...
Body image between
self-love and
Insta-comparison
Let’s be honest: you know the feeling.
I know it too. That little twinge when you
scroll through Grindr or Instagram and
wonder whether you could have slightly
better abs or at least hide that flab better.
But the comparison with ideal images that
are thrown at us every day has nothing to
do with superficiality. The insecurities that
arise from this are linked to memories;
times we thought we didn’t measure up.
Our nervous system does not forget these shadows
of old experiences and reproduces the old feelings
of not being enough,or not fitting in when triggered
by repeated comparison. Comparing ourselves is
important because we also define ourselves through
our interactions with others. Through social media,
however, we often measure ourselves against people
whose stories we don’t even know, but who we
secretly admire. This is not a sign of weakness, but
rather an indication of what we ourselves long for.
The real question with social media is therefore:
who determines what you long for – you or the
algorithms?
Hard facts
A study in the Journal of Consulting and Clinical
Psychology 1 proves that society and the media
present us with a muscular ideal that we push
towards, with severe consequences: according to
a study in the Journal of Homosexuality 2 , gay men
who are dissatisfied with their bodies have a higher
risk of depression, anxiety, and even eating disorders.
Another study in the International Journal
of Eating Disorders 3 shows that we are even ten
times more likely to be affected by eating disorders
than heterosexual men. If we also use dating apps
that reduce us to images and a swipe determines
whether we are ‘enough’, the risk factors for
self-perception disorders increase. Especially in
queer spaces, where idealised body images are
omnipresent, our self-esteem quickly shrinks. The
pressure to adhere to some kind of norm, which
we have often imposed on ourselves, increases. The
additional minority stress, i.e. the burden of being
accepted in society, can create a sense of alienation
and make us feel out of place. We also tend to take
this anger out on other queer people in order to
offload experiences of discrimination in the hope
that they will then disappear.
Four tips to break out of the comparison spiral:
Take social media with humour
Ask yourself, ‘Do I really want this or am I just
staring at perfectly lit muscles?’ Make a cut and
follow people who show reality, and not just a
polished version of themselves.
Celebrate your body instead of judging it
Let’s be honest: your body is something awesome. It carries
you through the day, keeps you alive, lets you feel,
sense and experience things – it deserves respect. Move
because it feels good, not to chase after some ideal.
Phrase the comparison as a question
Instead of wondering, ‘Why can’t I do this?’, ask
yourself, ‘What do I really admire about this person?
Is it the body, or the energy with which they go
through life?’
Give compliments that aren’t just about
appearance
Say: ‘I admire your strength. You’ve gotten
through so much this year.’ Or: ‘You make me laugh,
no matter how bad my day has been.’
Psychology34
Psychology
Take a deep breath!
So we see perfect images, compare ourselves for
various reasons, but the relationship with these
images is not an empathetic one: we get nothing
in return and learn nothing from them. We also
don’t see the bigger picture: the panic about the
tax assessment, the failed DIY projects, or the
days when the people in these images spend hours
wondering whether they should go to the gym –
and then end up on the couch after all. Social media
shows staged fragments of reality and has little to
do with real life.
Because at the end of the day – and I’m not
just saying this as a therapist, but as someone
who has experienced it themselves – it’s about
self- acceptance. Your value doesn’t lie in swipes,
matches, follower numbers, six-packs, or big pecs.
Your value lies in what makes you you. You are just
right the way you are. You are not lost. You are
exactly where you are supposed to be.
Your Patrick
1 Leit, R. et al. 2002. ‘The media's representation of the ideal male body: a cause for muscle dysmorphia?’. The International journal of eating disorders, 31(3), 334–338.
2 Blashill, A. et al. 2016. ‘Body Dissatisfaction Among Sexual Minority Men: Psychological and Sexual Health Outcomes’. Archives of sexual behavior, 45(5), 1241–1247
3 Feldman, M., & Meyer, I. 2007. ‘Eating disorders in diverse lesbian, gay, and bisexual populations.’ The International journal of eating disorders, 40(3), 218–226.
We compare ourselves not
out of vanity, but because
we’re still healing from
the times we felt we didn’t
measure up.
PATRICK HESS
COUPLES & SEX THERAPIST
(DGFS)
OCCUPATIONAL
THERAPIST FOR
PSYCHIATRY &
PSYCHOSOMATICS
Maaßenstraße 8 | 10777 Berlin Schöneberg | Tel. 030 - 217 52 775
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KROSSENER STR. 1
10245 BERLIN
35 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
PrEP und
Nährstoffentzug
Was Männer
über Auswirkungen
und Ausgleich
wissen sollten
Die Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) hat sich
in den letzten Jahren zu einem wirksamen Schutz
gegen HIV-Infektionen entwickelt. Gerade für
Männer, die Sex mit Männern haben, ist PrEP eine
entscheidende medizinische Innovation. Doch wie
bei jeder medikamentösen Behandlung stellt sich die
Frage nach möglichen Nebenwirkungen. Ein oft
diskutierter Aspekt: Der Einfluss von PrEP auf den
Nährstoffhaushalt des Körpers. Kann die tägliche
Einnahme von PrEP den Körper belasten, und wie
lassen sich mögliche Nährstoffverluste ausgleichen?
Autor: Mag. pharm. Manuel Wendl, Johann Strauss Apotheke, Wien
Foto: ©Nastya Dulhiier
Wie wirkt PrEP auf den Körper?
Die PrEP enthält die beiden Wirkstoffe Tenofovir
und Emtricitabin. Diese Substanzen blockieren
ein Enzym, die HI-Viren benötigen, um sich zu
vermehren. Trotz der hohen Sicherheit und Wirksamkeit
von PrEP gibt es Hinweise darauf, dass die
Medikamente den Stoffwechsel beeinflussen können.
Studien zeigten, dass Tenofovir mit einer leicht verringerten
Knochendichte in Verbindung stehen kann,
da es die Calcium- und Phosphatverwertung des
Körpers beeinträchtigt und langfristig das Osteoporose-Risiko
erhöhen kann.
Welche Nährstoffe sind betroffen?
Die langfristige Einnahme von PrEP kann unter Berücksichtigung
des Lebensstils (Ernährung, Sport etc.) den Bedarf an bestimmten
Nährstoffen erhöhen. Besonders betroffen sind:
• Calcium: Essenziell für die Knochengesundheit. Ein Mangel
kann langfristig zu Osteoporose führen.
• Vitamin D: Unterstützt die Aufnahme von Kalzium und
trägt zur Stärkung der Knochen bei. Ein Defizit erhöht das
Risiko für Knochenschwäche.
• Magnesium: Spielt eine Schlüsselrolle in Muskel- und
Nervenfunktionen. Ein Mangel kann Muskelkrämpfe und
Erschöpfung begünstigen.
• B-Komplex: Wichtig für den Energiestoffwechsel,
Nerven, Muskulatur und beteiligt am Eiweiß-, Fett- und
Kohlenhydratstoffwechsel.
• Omega 3: Die essenziellen Fettsäuren haben nicht nur
eine antientzündliche und antioxidative Wirkung, sondern
schaffen bei regelmäßiger Einnahme ein Darm-Milieu, das die
Aufnahme von allen anderen Makro- und Mikronährstoffen
unterstützt.
• Coenzym Q10: Als entscheidender Zündfunken im Energiestoffwechsel
unterstützt Q10 den Mitochondrien-Stoffwechsel
und kann so Müdigkeit und Leistungsabfall reduzieren.
Durch die Beeinflussung des Mitochondrien-Stoffwechsels
ist auch die
Zufuhr antioxidativer Nährstoffe
wie Vitamin C und Vitamin E sowie
sekundäre Pflanzenstoffe wie OPC und
Zeaxanthin für Menschen unter PrEP
von Vorteil, da sie den durch Medikamente
verursachten oxidativen Stress
reduzieren können.
Symptome eines
möglichen
Nährstoffmangels
Einige Männer berichten während der
PrEP-Einnahme von Symptomen wie
Müdigkeit, Muskelkrämpfen oder einem
allgemeinen Gefühl der Schwäche. Diese
können Anzeichen eines unausgeglichenen
Nährstoffhaushalts sein. Bei längerem
Auftreten solcher Symptome ist
es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin
aufzusuchen und den Nährstoffstatus
überprüfen zu lassen.
Sexuelle Gesundheit36
Sexuelle Gesundheit
Wie können Nährstoffverluste
ausgeglichen werden?
Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis, um den Körper mit
allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Folgende Maßnahmen
können helfen, die potenziellen Auswirkungen von PrEP auf den
Nährstoffhaushalt auszugleichen:
1. Calcium und Vitamin D:
Lebensmittel wie Milchprodukte, Grünkohl und Brokkoli sind
gute Kalziumquellen. Vitamin D kann über fettreichen Fisch
(z. B. Lachs, Makrele) sowie über Nahrungsergänzungsmittel
aufgenommen werden. Regelmäßige Aufenthalte in der Sonne
fördern die körpereigene Vitamin-D-Produktion.
2. Magnesium:
Mandeln, Sonnenblumenkerne, Spinat und Vollkornprodukte
sind reich an Magnesium.
3. B-Komplex:
Nüsse, Milchprodukte, Hühnerfleisch und Pilze sind gute
Vitamin-B-Quellen.
4. Antioxidantien:
Obst und Gemüse wie Orangen, Beeren, Paprika und Nüsse
enthalten viele Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem
Stress schützen.
5. Hydration und Elektrolyte:
Ausreichend Wasser trinken und Elektrolytquellen wie Bananen
(Kalium) oder Salzwasserfische (Natrium) in die Ernährung
einbauen.
Sollte man Nahrungsergänzungsmittel
einnehmen?
Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein, da unsere
durchschnittliche Ernährung nicht mehr den Nährstoffbedarf
deckt, den unser moderner Lebensstil fordert. Die individuelle
Nährstoffsupplementierung bedarf allerdings fachkundige
Hände, da Überdosierungen von Mikronährstoffen ebenfalls
gesundheitliche Risiken bergen.
5 Jahre CHECK!
Danke für eure Treue, euer
Feedback und eure Neugier auf
unsere Themen.
Zum Jubiläum haben wir
etwas für euch — auf unserer
Website findet ihr jetzt alle
ePaper- Ausgaben — kompakt
und übersichtlich an einem Ort:
check-mag.com/epaper
Auf die nächsten 5 Jahre!
Bleibt gesund!
Euer CHECK Mag
Fazit
PrEP ist eine wirksame und sichere Methode zur HIV-Prävention,
erfordert jedoch Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit.
Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige medizinische
Kontrollen helfen, potenzielle Nährstoffverluste auszugleichen
und den Körper optimal zu unterstützen. Wer auf die Signale
seines Körpers achtet und aktiv Vorsorge betreibt, kann PrEP
sorgenfrei nutzen und dabei langfristig gesund bleiben.
37 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
PrEP and Nutrient Deprivation
What men should know about effects and compensation
Author:
Mag. pharm. Manuel Wendl,
Johann Strauss Apotheke, Wien
In recent years, Pre-Exposure Prophylaxis
(PrEP) has developed into an effective
protection against HIV infection. For men
who have sex with men in particular, PrEP is a
crucial medical innovation. However, as with
any drug treatment, the question of possible
side effects arises. One aspect that is often
discussed is the influence of PrEP on the
body’s nutrient balance. Can the daily intake
of PrEP put a strain on the body and how can
possible nutrient losses be compensated for?
How does PrEP affect the body?
PrEP contains the two active ingredients:
tenofovir and emtricitabine. These substances
block an enzyme that HI viruses need in order
to multiply. Despite the high safety levels
and effectiveness of PrEP, there are indications
that the drugs can affect the body’s
metabolism.
Studies have shown that tenofovir may be
associated with slightly reduced bone density,
as it impairs the body’s calcium and phosphate
utilisation, and can increase the risk of osteoporosis
in the long term.
Which nutrients are affected?
Long-term use of PrEP can increase the need for certain nutrients,
taking lifestyle (diet and exercise) into account. Particularly affected are:
• Calcium: essential for bone health.
A deficiency can lead to osteoporosis
in the long term.
• Vitamin D: supports the absorption of
calcium and helps to strengthen bones.
A deficiency increases the risk of bone
weakness.
• Magnesium: plays a key role in muscle
and nerve functions. A deficiency can
result in muscle cramps and exhaustion.
• B-complex: important for nerves,
muscles, and involved in protein, fat as well
as energy and carbohydrate metabolism.
• Omega 3: these essential fatty acids
not only have an anti-inflammatory and
antioxidant effect but, when taken regularly,
create an intestinal environment
that supports the absorption of all other
macro and micronutrients.
• Coenzyme Q10: Q10 sparks and supports
mitochondrial metabolism and can thus
reduce fatigue and loss of performance.
By influencing mitochondrial metabolism, the
intake of antioxidant nutrients such as vitamin
C and vitamin E as well as phytochemicals
such as OPC and zeaxanthin is also beneficial
for people on PrEP, as they can reduce the
oxidative stress caused by the medication.
Foto: ©Nastya Dulhiier
Symptoms of a possible
nutrient deficiency
Some men report
symptoms such as fatigue,
muscle cramps, or a general
feeling of weakness while
taking PrEP. These can be
signs of an imbalanced
nutrient balance. If such
symptoms persist, it is advisable
to consult a doctor
and have your nutritional
status checked.
Sexual Health38
How can nutrient deficiencies be
compensated?
A balanced diet is the basis for supplying the body
with all the important nutrients. The following
measures can help to compensate for the potential
effects of PrEP on the nutrient balance:
• Calcium and vitamin D: foods such as dairy
products, kale, and broccoli are good sources of
calcium. Vitamin D can be obtained from oily fish
(e.g. salmon, mackerel) and supplements. Regular
exposure to the sun promotes the body’s own
vitamin D production.
• Magnesium: almonds, sunflower seeds, spinach,
and wholemeal products are rich in magnesium.
• B-complex: nuts, dairy products, chicken, and
mushrooms are good sources of vitamin B. Antioxidants:
fruits and vegetables such as oranges,
berries, peppers, and nuts contain many antioxidants
that protect the body from oxidative stress.
• Hydration and electrolytes: drink plenty of
water and include sources of electrolytes such
as bananas (potassium) or saltwater fish (sodium)
in your diet.
Sexual Health
Should you take dietary
supplements?
Food supplements can be useful, as
our average diet no longer meets the
nutritional requirements demanded
by our modern lifestyle. However,
individualised nutrient supplementation
requires expert input, as
overdoses of micronutrients also
harbour health risks.
Conclusion
PrEP is an effective and safe method
of HIV prevention, but requires
attention to one’s health. A balanced
diet and regular medical check-ups
help to compensate for potential
nutrient losses and optimally support
the body. If you pay attention
to your body’s signals and actively
take precautions, you can use PrEP
without worrying, and stay healthy in
the long term.
HIV Schwerpunktpraxis – durch unsere Erfahrung
und Spezialisierung unterstützen wir bei einer
HIV Infektion, sprechen Sie uns einfach an.
Dr. med. Ingo Ochlast, Dipl. med. Nga-Thuy Lange
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39 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Großer Lendenmuskel
Large lumbar muscle
Der sogenannte Psoas-Muskel (Musculus Iliopsoas)
ist eigentlich eine Muskelgruppe, mit der wir unsere
Beine anheben, uns aufrichten und fortbewegen. Oft
wird der Psoas („Zo-As“ ausgesprochen) als Seelenmuskel
bezeichnet, da er auf unsere emotionalen
Zustände reagiert: Stress, Angst und auch Trauma
können zu Verspannungen führen und unsere Fähigkeit,
mit Emotionen umzugehen, beeinträchtigen.
Grafik: ©masullo
Anatomie40
Anatomy
Darmbeinmuskel
iliac muscle
Kleiner Lendenmuskel
Small lumbar muscle
The so-called psoas muscle (iliopsoas muscle) is
actually a muscle group that we use to lift our legs,
straighten up and move around. The psoas (pronounced
‘So-As’) is often referred to as the muscle
of the soul, as it reacts to our emotional states:
stress, anxiety and even trauma can lead to tension
and impair our ability to deal with emotions.
41 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
BAUCHMUSKELN!
EIN FLACHER BAUCH GILT OFT
ALS SINNBILD FÜR FITNESS,
DISZIPLIN UND GESUNDHEIT
– BESONDERS BEI MÄNNERN.
DOCH BAUCHTRAINING IST
NICHT NUR EINE FRAGE DER
ÄSTHETIK. EINE STARKE
KÖRPERMITTE SPIELT EINE
ZENTRALE ROLLE FÜR UNSERE
STABILITÄT, HALTUNG UND
RÜCKENGESUNDHEIT.
WARUM EIN STARKES CORE-
TRAINING SO WICHTIG IST?
Die Bauchmuskulatur wirkt als Gegenspieler zur
Rücken muskulatur – sie stabilisiert die Wirbelsäule
und sorgt für eine gesunde Körperhaltung. Wer also
regelmäßig den Rücken trainiert, sollte die Bauchmuskulatur
keinesfalls vernachlässigen. Nur wenn beide
Muskelgruppen im Gleichgewicht sind, bleibt der Rumpf
stabil und Verletzungen wird vorgebeugt.
Auch die seitliche Bauchmuskulatur – die sogenannten
schrägen Bauchmuskeln – verdient mehr Aufmerksamkeit.
Sie unterstützen die Rotation des Oberkörpers und
sorgen für eine straffe Taille. Im Alltag helfen sie bei fast
jeder Bewegung: vom Aufstehen bis zum Drehen im Sitzen.
BAUCHTRAINING FÜR ZU HAUSE
– UNSERE TOP-4-ÜBUNGEN
Damit das Training nicht an Zeit oder am Ort scheitert,
haben wir vier einfache, aber effektive Übungen
zusammengestellt, die jeder zu Hause umsetzen kann:
1.
PLANK (UNTERARMSTÜTZ)
Halte die Spannung für 30–60
Sekunden. Wichtig: Eine gerade Linie von
Kopf bis Ferse halten, nicht durchhängen,
nicht ins Hohlkreuz fallen. Der Bauch ist aktiv
angespannt.
2.
BULGARIAN TWISTS
In einer sitzenden Position mit leicht
angehobenen Füßen und zurückgelehntem
Oberkörper die Hände zusammennehmen
und den Oberkörper langsam von links nach
rechts rotieren. Der Fokus liegt auf der
seitlichen Bauchmuskulatur. Wer möchte,
kann ein Gewicht oder eine Wasserflasche
hinzunehmen.
3. FAHRRAD-CRUNCHES
Auf den Rücken legen, beide Beine
anheben. Dann das linke Bein ranziehen
und gleichzeitig die rechte Schulter (nicht
nur den Ellenbogen!) in Richtung des Knies
führen. Danach Seitenwechsel: rechtes Bein
ranziehen, linke Schulter hebt sich in Richtung
Knie. Diese Bewegung langsam und bewusst
ausführen – so entsteht die diagonale
Belastung, die sowohl die geraden als auch die
schrägen Bauchmuskeln stärkt.
4.
BEINHEBEN IM LIEGEN
Diese Übung aktiviert besonders die
untere Bauchmuskulatur. Auf den Rücken
legen, Beine gestreckt anheben und wieder
absenken – aber nicht ganz ablegen. Wichtig:
Viele Menschen spüren hier eine Belastung im
unteren Rücken. UNSER TIPP: Lege deine
Handflächen unter das Gesäß oder rolle ein
kleines Handtuch und platziere es unter dem
unteren Rücken. Das sorgt für mehr Stabilität
und schützt die Wirbelsäule.
Fitness42
Foto: ©Neeraj Nagdeve
MEHR ALS NUR
EIN SIXPACK
BAUCHTRAINING
ALLEIN REICHT NICHT
– DAS BAUCHFETT MUSS WEG
Viele Männer kämpfen mit hartnäckigem
Bauchfett – und das nicht ohne Grund:
Der männliche Körper neigt genetisch
dazu, überschüssiges Fett am Bauch
einzulagern. Besonders kritisch wird es,
wenn sich sogenanntes viszerales Fett
bildet – das Fett, das tief im Bauchraum
liegt und sich um die Organe legt.
Dieses Fett ist kein bloßes „Pölsterchen“,
sondern ein aktives Gewebe, das entzündungsfördernde
Substanzen abgeben
kann. Es erhöht das Risiko für Bluthochdruck,
Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-
Erkrankungen und Leberverfettung.
WORAN ERKENNT MAN
VISZERALES FETT?
Ein typisches Anzeichen: der harte, feste
Bauch, der nach außen gewölbt ist – oft
als „Bierbauch“ bekannt. Anders als das
weichere Fett direkt unter der Haut fühlt
sich dieser Bauch gespannt und fast prall
an. Wenn du das Gefühl hast, dein Bauch
ist sehr fest und kugelförmig – selbst
wenn du nicht übermäßig schwer
bist – kann das ein Hinweis auf viszerales
Fett sein.
Wer sich unsicher ist, sollte den Taillenumfang
messen: Liegt er bei Männern
über 102 cm, steigt das Risiko für
gesundheitliche Probleme stark an.
Eine einfache Messung mit einem
Maßband auf Nabelhöhe reicht. Noch
genauer kann ein Arzt mithilfe eines
Körperfett-Scans oder einer Bauch-
Ultraschalluntersuchung feststellen, wie
viel viszerales Fett vorhanden ist.
Dennis Gerecht
www.healthypush.de
ERNÄHRUNG ALS SCHLÜSSEL!
Und hier müssen wir mit einem Mythos aufräumen:
Nur mit Bauchübungen verschwindet das Bauchfett nicht.
Zwar wird die darunter liegende Muskulatur gestärkt und
gestrafft, aber das Fett darüber bleibt. Der Schlüssel liegt in
der Ernährung: Wer Bauchfett reduzieren will, muss auf eine
ausgewogene, gesunde Ernährung achten, ein Kaloriendefizit
schaffen und auf stark verarbeitete Lebensmittel sowie
Zucker verzichten.
Erst wenn der Körperfettanteil sinkt, werden die Bauchmuskeln
sichtbar – egal, wie intensiv man sie trainiert.
DER FLACHE BAUCH
– ZEICHEN VON GESUNDHEIT
Ein definierter Bauch ist nicht nur schön anzusehen – er
ist auch ein Zeichen für eine gute Körperzusammensetzung
und damit für Gesundheit. Wenig viszerales Fett bedeutet
weniger Belastung für die Organe, ein besseres Stoffwechselprofil
und oft mehr Energie im Alltag.
Wir von HEALTHY PUSH möchten Männer ermutigen,
nicht nur auf das Spiegelbild zu achten, sondern auf das
Gesamtbild: Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Ernährung
und Mindset. Bauchtraining ist ein wertvoller Bestandteil
eines ganzheitlichen Lebensstils – aber eben nur ein Teil.
Wer seinen Bauch wirklich „gesund“ machen will, braucht
Bewegung, ausgewogene Ernährung und Geduld.
TIPP ZUM SCHLUSS: Achte auf deinen Körper, miss
regelmäßig deinen Bauchumfang, trainiere bewusst –
und sieh Bauchmuskeln nicht nur als Schönheitsideal,
sondern als Gesundheitsmarker.
Let’s push your health – gemeinsam mit Healthy Push!
@healthypush_berlin
Fitness
43 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
ABS MORE THAN JUST A SIX-PACK!
A flat stomach is often seen as a symbol of fitness, discipline and health
– especially for men. But abdominal training is not just a question of aesthetics.
A strong core plays a central role in our stability, posture and back health.
WHY IS STRONG CORE TRAINING SO IMPORTANT?
Your abdominal muscles act as a counterpart to your back muscles – they stabilise the spine
and ensure healthy posture. So if you regularly train your back, you should never neglect your
abdominal muscles. Only when both muscle groups are in balance can the torso remain stable
and injuries be prevented.
The lateral abdominal muscles – the so-called oblique abdominal muscles – also deserve more
attention. They support the rotation of the upper body and ensure a firm waist. In everyday
life, they help with almost every movement: from standing up, to turning while sitting.
ABDOMINAL TRAINING ALONE IS NOT ENOUGH
– THE BELLY FAT HAS TO GO
Many men struggle with stubborn belly fat – and not without reason: the male body has a genetic
tendency to store excess fat on the stomach. It becomes particularly critical when so-called visceral
fat forms – the fat that lies deep in the abdomen and surrounds the organs. This fat is not just a ‘little
cushion’, but an active tissue that can release proinflammatory substances. It increases the risk of high
blood pressure, type 2 diabetes, cardiovascular disease, and fatty liver disease.
ABDOMINAL TRAINING AT HOME
— OUR TOP 4 EXERCISES
We have put together four simple but effective exercises
that anyone can do at home so that your training isn’t
contingent on a gym membership:
1.
PLANK (FOREARM SUPPORT)
Hold the tension for 30-60 seconds. Important:
maintain alignment from head to heel; do not sag, or curve
your back. The abdomen is actively tensed.
2.
BULGARIAN TWISTS
In a seated position with your feet slightly raised and
your upper body leaning back, bring your hands together
and slowly rotate your upper body from left to right. The
focus is on the lateral abdominal muscles. If you like, you can
add a weight or a water bottle.
3.
BICYCLE CRUNCHES
Lie on your back and lift both legs. Then pull your
left leg up and at the same time bring your right shoulder
(not just your elbow!) towards your knee. Then switch sides:
pull your right leg towards you and lift your left shoulder
towards your knee. Perform this movement slowly and
consciously – this creates the diagonal load that strengthens
both the straight and oblique abdominal muscles.
4.
LEG RAISES LYING DOWN
This exercise particularly activates the lower
abdominal muscles. Lie on your back, raise your legs straight
and lower them again – but don’t put them down completely.
Important: many people feel a strain in their lower back
here.
OUR TIP: place your palms under your buttocks, or roll a
small towel and place it under your lower back. This provides
more stability and protects the spine.
Fitness44
Foto: ©DM David
HOW CAN YOU RECOGNISE
VISCERAL FAT?
A typical sign: the hard, firm belly that bulges
outwards – often known as a ‘beer belly’.
Unlike the softer fat directly under the skin, this
belly feels taut and almost bulging. If you feel like
your belly is very firm and spherical – even if you’re
not overly heavy – this can be a sign of visceral fat.
If you are unsure, you should measure your waist
circumference: if it is over 102 cm in men, the
risk of health problems increases significantly. A
simple measurement with a tape measure at navel
height is sufficient. A doctor can determine even
more precisely how much visceral fat is present
with the help of a body fat scan or an abdominal
ultrasound scan.
At HEALTHY PUSH, we encourage men to look beyond
the mirror — to strength, flexibility, endurance,
nutrition, and mindset. Ab training matters, but it’s
just one piece. A healthy stomach needs exercise, a
balanced diet, and patience.
Dennis Gerecht
www.healthypush.de
@healthypush_berlin
NUTRITION IS KEY!
And here we have to dispel a myth: abdominal fat does not
disappear with abdominal exercises alone. Although the
underlying muscles are strengthened and toned, the fat
above them remains. The key lies in your diet: if you want
to reduce belly fat, you need to eat a balanced, healthy diet,
create a calorie deficit, and avoid highly processed foods
and sugar. Only when your body fat percentage decreases
will your abdominal muscles become visible – no matter how
intensively you train them.
A FLAT STOMACH – A SIGN OF HEALTH
Fitness
A defined stomach is not only beautiful to look at – it is also a
sign of a good body composition and therefore of good health.
Less visceral fat means less strain on the organs, a better
metabolic profile and often more energy in everyday life.
A FINAL TIP: take care of your body, measure your
abdominal circumference regularly, exercise consciously
– and see abs not just as an ideal of beauty, but as a
marker of health.
Let’s push your health – together with Healthy Push!
Infektiologie
Ärzteforum Seestrasse
Medizinisches Versorgungszentrum
Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,
Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,
Hausärztliche Versorgung
Infektiologie Ärzteforum Seestrasse
Seestraße 64
(Eingang: Oudenarder Straße)
13347 Berlin
Tel.: 030 . 455 095 - 0
Fax: 030 . 455 095 - 22
praxis@infektiologie-seestrasse.de
Unser Team
Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schmidt
Priv. Doz. Dr. med. Walter Heise
Dr. med. Gunnar Urban
Dr. med. Max Bender
Dr. med. Anja-Sophie Krauss
Dr. med. Luca Schifignano
Dr. med. Luca Stein
Dr. med. Christian Träder
Leon Sturhahn
www.infektiologie-seestrasse.de
45 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Effizient und gesund arbeiten
Die Bedeutung von Ergonomie am Arbeitsplatz.
Tipps, die man beachten sollte!
5 In der modernen Arbeitswelt verbringen wir immer
mehr Zeit in statischen Positionen – sei es im Büro, am
Schreibtisch, im Auto oder vor dem Bildschirm. Langes
Sitzen und eine unergonomische Arbeitsumgebung belasten
nicht nur unseren Rücken, sondern können auch zu Verspannungen,
Müdigkeit und langfristigen gesundheitlichen
Problemen führen. Durch die bewusste Gestaltung unserer
Arbeitsumgebung und durch regelmäßige Pausen lassen
sich die Belastungen deutlich verringern. Folgendes sollte
unbedingt beachten werden:
1. Die richtige Sitz-position einnehmen
Die optimale Sitzhaltung ist entscheidend, um
Beschwerden, die durch langes Sitzen entstehen
können, zu minimieren. Es wird empfohlen, eine
Position einzunehmen, bei der die gesamte Sitzfläche
genutzt wird. In dieser Haltung sollte
ein rechter Winkel zwischen Oberarm und
Unterarm bestehen. Der Stuhl sollte so eingestellt
werden, dass die Sitzfläche auf Kniehöhe
ist und Ober- sowie Unterschenkel ebenfalls
einen Winkel von 90 Grad bilden.
2.
Dynamisches Sitzen
– in Bewegung bleiben
Den Großteil des Arbeitstags verbringen die
meisten im Sitzen. Es ist ratsam, diese Zeit
abwechslungsreich zu gestalten, indem man
etwa 60 % der Zeit sitzend, 10 % stehend und
30 % gehend verbringt. Die Sitzhaltung kann
zudem positiv beeinflusst werden, wenn man
die gesamte Fläche des Stuhls optimal nutzt.
3.
Die richtige Platzierung von
Gegenständen auf dem Schreibtisch
Es ist wichtig zu prüfen, ob die Tastatur und der
Bildschirm auf dem Schreibtisch die richtige
Position haben. Die Tastatur sollte sich dabei in
einem Abstand von etwa 10 bis 15 cm zur Tischkante
befinden. Das trägt dazu bei, die Muskulatur
von Schultern und Nacken zu entspannen.
Der Bildschirm sollte so niedrig wie möglich, also
direkt auf dem Tisch platziert sein, und leicht
nach hinten geneigt sein. Auf diese Weise kann
man den Bildschirm mit einem sanften nach
unten geneigtem Blick betrachten.
Arbeitsmedizin46
Arbeitsmedizin
Foto ©Ralph Penno
Hinweis:
Auch mal im Stehen oder Gehen arbeiten!
Häufiges Aufstehen und Gehen fördert die
Gesundheit. Wenn man einen höhenverstellbaren
Schreibtisch verwendet, sollte man
sich nicht scheuen, eine Zeit lang im Stehen
zu arbeiten. Möglichst auch mal im Stehen
telefonieren.
Christoph Tismer,
CEO Betriebsarztservice
4.
Richtige Einstellung
des Bildschirms
Die Helligkeit- und Kontrasteinstellungen des
Bildschirms sollten geprüft werden. Der Kontrast
ist optimal eingestellt, wenn alle erforderlichen
Grautöne (Graustufen) deutlich
wahrgenommen werden. Die Helligkeit sollte so
angepasst werden, dass die Informationen auf
dem Bildschirm ausreichend leuchten, jedoch
nicht unangenehm grell erscheinen, und der
Bildschirm keinesfalls störend blenden sollte.
5.
Steht der Monitor
„im passenden Licht“?
Idealerweise sollte man über einen Bildschirm
verfügen, der eine effektive Entspiegelung
bietet. In einem solchen Fall werden helle Lichtquellen
in der Umgebung nur minimal störend
sein, wodurch der Arbeitsplatz flexibler in Bezug
auf die Beleuchtung gestaltet werden kann. Den
Arbeitsplatz überprüfen: Der Blick sollte auf den
Raum und nicht auf ein Fenster fokussiert sein,
während man auf den Bildschirm schaut.
Es sollte auch keine Reflexionen von einem
Fenster oder einer Lampe auf dem Bildschirm
oder der Arbeitsfläche geben. Kann man beide
Aspekte mit einem „ja“ beantworten, dann ist
alles in Ordnung.
Der Schreibtisch sollte stets gut ausgeleuchtet
sein. Es kann vorkommen, dass natürliches
Licht nicht ausreicht. Durch zusätzliche Lichtquellen
wie Tischlampen, Deckenleuchten oder
Stehlampen kann man für mehr Helligkeit
sorgen. Dabei sollte darauf geachtet werden,
dass die Lichtquellen seitlich zum Arbeitsplatz
positioniert sind.
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47 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
WORKING EFFICIENTLY AND HEALTHILY
THE IMPORTANCE OF ERGONOMICS IN THE WORKPLACE
5
tips to keep in mind!
In the modern working world, we spend
more and more time in static positions – be it
in the office, at a desk, in the car, or in front of
a computer screen. Prolonged sitting and an
unergonomic working environment not only put a
strain on our backs, but can also lead to tension,
fatigue, and long-term health problems. The following
should be observed at all costs:
1.
Adopt the correct
sitting position
It is recommended to adopt a position in which the
entire seat surface is utilised. The chair should be
adjusted so that the seat is at knee height and the
upper and lower legs also form an angle of 90 degrees.
2.
Dynamic sitting
– keep moving
Most people spend the majority of
their working day sitting down. It
is advisable to diversify this time
by spending around 60 % of the
time sitting, 10 % standing and 30
% walking. Sitting posture can also
be positively influenced by making
optimum use of the chair’s entire
surface.
3.
The correct
placement of
objects on the desk
The keyboard should be about 10 to 15 centimeters
away from the edge of the desk. This helps to relax
the muscles in your shoulders and neck. The screen
should be placed as low as possible, i.e. directly on the
table, and tilted slightly backwards. This allows you to
look at the screen with a gentle downward tilt.
NOTE:
At times, work while standing or walking!
Standing up and walking frequently promotes good
health. If you use a height-adjustable desk, you
should not be afraid to work standing up for a while.
If possible, make phone calls while standing.
4. Correct screen settings
The brightness and contrast settings of the screen
should be checked. The contrast is set optimally
when all required grey tones (grey levels) are clearly
perceived. The brightness should be adjusted so that
the information on the screen is sufficiently bright,
but not unpleasantly glaring, and the screen should
not cause annoying glare.
5.
Is the monitor
‘in the right light’?
Ideally, you should have a screen
that has an effective anti-glare
coating. In this case, bright light
sources in the surroundings will
only be minimally disturbing,
which means that the workplace
can be designed more flexibly
in terms of lighting. Check the
workstation: your view should
be focussed on the room and not
on a window while looking at the
screen.
There should also be no reflections
from a window or lamp on your screen or work
surface. If your home-working set-up passes both of
these tests, then everything is fine.
The desk should always be well lit. Natural light may
not be sufficient. Additional light sources such as
table lamps, ceiling lights or floor lamps can provide
more illumination. Care should be taken to ensure
that the light sources are positioned to the side of the
workstation.
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CHECK MAG #21
Recycling für die Körperzellen
Die Autophagie, auch Autophagozytose
genannt, bezeichnet einen Prozess in Zellen,
mit dem Bestandteile der Zelle abgebaut und
verwertet werden. Dieser Recycling-Vorgang
setzt sich beim Menschen von selbst in Gang,
jedoch erst, wenn man dem Körper für eine
gewisse Zeit keine Nahrung zufügt. Autophagie
wird daher auch mit dem sogenannten
Intervallfasten in Verbindung gebracht: Eine
Nahrungsabstinenz ab 14 Stunden startet
diesen Prozess und damit das gesundheitsfördernde
Recycling wie ein Selbstreinigungsprozess
der Zelle. Fehlerhafte oder nicht mehr
benötigte Zellbestandteile werden abgebaut
und anschließend wiederverwertet.
Der Körper erneuert
und reinigt sich selbst
Als Auslöser der Autophagie dienen vor
allem Stresssituationen wie etwa Nahrungsmittelknappheit
oder schwere Schädigung
von Zellen. Hier dient sie in erster Linie
dazu, dem Körper neue, aus dem eigenen
Bestand erhältliche Nährstoffe zur Verfügung
zu stellen. Gleichzeitig können dabei auch
potenziell schädliche Zellen zerstört werden,
der Körper wird „entschlackt“ und entledigt
sich dabei unnötiger Zellen.
Wenn die Autophagie richtig funktioniert,
stellt dieser Vorgang einen Schutz vor
Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herzkrankheiten
und bakteriellem Befall
von Organen dar. Das liegt daran, dass
Ablagerungen und bösartige Bakterien sich
gar nicht erst anhäufen, sondern direkt im
Anfangsstadium abgebaut werden. (ts)
Grafik: ©masullo
AUTOPHAGIE
Wie fördere ich das
Zellen-Recycling?
• SPORT: Sowohl Kraft- als auch Ausdauersport
begünstigen die Autophagie. Es wird
empfohlen, etwa zwei Stunden nach dem
Sport nichts zu essen, denn dieser Nährstoffmangel
gilt auch wieder als Fastenzeit.
• INTERVALLFASTEN: Ab etwa 14 bis 17 Stunden
setzt der autophagische Prozess ein.
Optimal sind regelmäßige Heilfastenkuren
und eine regelmäßige Einhaltung der
Essenszeiten.
• KALORIEN SPAREN: Auch durch ein leichtes
Kaloriendefizit bei ausgewogener Ernährung
wird der Prozess gefördert.
• KAFFEE: Eine Studie hat die Wirkung von
Kaffee an Mäusen untersucht. Dabei fand
man heraus, dass das beliebte Heißgetränk
auch die Autophagie anregt.
• SPERMIDIN: Ja, tatsächlich. Und das gibt es
nicht nur frisch vom Hahn, sondern auch als
Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke
zu kaufen.
Körperwissen50
AUTOPHAGY
Recycling for the body’s cells
Autophagy, also known as autophagocytosis, is the
process which takes place in cells by which cell components
are broken down and utilised. This recycling
process starts automatically in humans, but only when
the body is deprived of food for a certain period of
time. Autophagy is therefore also associated with
intermittent fasting: abstinence from food for 14 hours
or more triggers this process and thus the health-promoting
recycling; the self-cleaning process of the cell.
Faulty cell components or those that are no longer
required are broken down and then recycled.
How do I promote cell recycling?
Embodied Knowledge
The body renews and cleanses itself
Autophagy is primarily triggered by stressful situations
such as food shortages or severe cell damage.
Here, it primarily serves to provide the body with
new nutrients made available from its own reserves.
Potentially harmful cells can be destroyed, whilst the
body is ‘purified’ and gets rid of unnecessary cells.
If autophagy works properly, this process provides
protection against diseases such as cancer, dementia,
heart disease, and bacterial infestations of organs.
This is because deposits and malignant bacteria do
not accumulate in the first place, but are broken down
directly at an early stage. (ts)
• SAVE CALORIES: the process is also promoted by
• SPORT: both strength and endurance sports favour autophagy. It is
a slight calorie deficit with a balanced diet.
recommended not to eat for about two hours after exercise, as this nutrient • COFFEE: a study has investigated the effect of coffee on mice.
deficiency is also considered a fasting period.
It was found that the popular hot drink also stimulates autophagy.
• INTERMITTENT FASTING: the autophagic process starts from around 14 to • SPERMIDINE: yes, indeed. And you can not only get it fresh from the tap,
17 hours. Regular fasting and adherence to consistent meal times is ideal. but also as a dietary supplement in the pharmacy.
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51 CHECK MAG #21
©masullo
CHECK MAG #21
HYPERHIDROSE BEI M
Schwitzen ist eine essenzielle
Körper funktion zur Regulierung
der Temperatur. Bei einigen
Männern tritt jedoch übermäßiges
Schwitzen auf, bekannt als
Hyperhidrose, was zu physischen
und psychischen Belastungen führen
kann. Insbesondere sichtbare
Schweißflecken können das Selbstbild
und die Sexualität negativ beeinflussen.
Ursachen der Hyperhidrose
Hyperhidrose wird in zwei Hauptkategorien
unterteilt:
• Primäre Hyperhidrose: Hierbei handelt es
sich um übermäßiges Schwitzen ohne erkennbare
medizinische Ursache. Sie tritt häufig
in bestimmten Körperregionen wie Achseln,
Handflächen oder Fußsohlen auf und beginnt oft
in der Jugend. Eine familiäre Belastung kann ein
Auftreten begünstigen.
• Sekundäre Hyperhidrose: Dieses übermäßige
Schwitzen ist eine Folge anderer Erkrankungen
wie Diabetes, Herzinsuffizienz, Parkinson oder
hormoneller Veränderungen. Auch bestimmte
Medikamente oder Nahrungsmittel können eine
sekundäre Hyperhidrose auslösen.
Auswirkungen auf Selbstbild
und Sexualität
Für Männer kann sichtbares Schwitzen das Selbstbewusstsein
erheblich beeinträchtigen. Die Angst vor
Schweißflecken beeinflussen die Kleidungsauswahl,
führt oft zu sozialem Rückzug und vermindertem
Selbstwertgefühl. In intimen Situationen kann die
Sorge um übermäßiges Schwitzen die sexuelle Performance
und das allgemeine Wohlbefinden negativ
beeinflussen.
Behandlungsoptionen
Erstens ist es wichtig, einen Spezialisten
aufzusuchen, damit man medizinische und
somit häufig behandlungsbedürftige Ursachen
für eine Hyperhidrose ausschließen kann.
Wenn dies erfolgt ist, kann eine Behandlung
gestartet werden. Dann gibt es verschiedene
Ansätze zur Behandlung der Hyperhidrose:
1. Topische Behandlungen: Antitranspirante
mit Aluminiumchlorid können
die Schweißproduktion reduzieren. Sie
sollten auf sauberer, trockener Haut
angewendet werden, vorzugsweise vor dem
Schlafengehen.
2. Medikamentöse Therapien: Orale Medikamente
wie Glycopyrrolat oder Oxybutynin
verringern die Aktivität des Nervensystems,
das die Schweißproduktion steuert. Nebenwirkungen
wie Mundtrockenheit, Schwindel
oder Kopfschmerzen sind jedoch möglich.
3. Iontophorese: Dieses Verfahren nutzt elektrische
Ströme, um die Aktivität der Schweißdrüsen
zu reduzieren, insbesondere an Händen
und Füßen. Regelmäßige (meist tägliche)
Sitzungen sind erforderlich, um effektive
Ergebnisse zu erzielen und aufrechtzuerhalten.
4. Botox-Injektionen: Botulinumtoxin
blockiert die Nervenimpulse zu den Schweißdrüsen
und kann so die Schweißproduktion
für mehrere Monate reduzieren. Die Behandlung
muss periodisch wiederholt werden.
5. Mikrowellenbehandlung: Hier werden
mittels Mikrowellenenergie die Schweißdrüsen
in den Achselhöhlen zerstört und somit eine
Reduktion des Schwitzens bewirkt.
6. Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen
kann eine operative Entfernung der Schweißdrüsen
oder eine Sympathektomie (Durch trennung
der Nervenbahnen, die die Schweißprodu ktion
steuern) in Betracht gezogen werden. Diese
Verfahren sind jedoch mit Risiken verbunden
und sollten sorgfältig abgewogen werden.
Dermatologie54
SSSSHHHR ªaaaaaaaauuuuuuuueeeeeeeerrrrrrrrhhhhhhhhaaaaaaaafffftttttttteeeeeeee HHHaaaaaaaa aaaaaaaarrrrrrrreeeeeeeennnnnnnnttttttttffffeeeeeeeerrrrrrrrnnnnnnnnuuuuuuuunnnnnnnnggggggg
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ÄNNERN
Dermatologie
Ursachen, Behandlungsoptionen
und Auswirkungen auf Selbstbild
und Sexualität
Foto: ©M PIXIO
Lebensstil und Prävention
Bestimmte Lebensstiländerungen können helfen,
die Symptome der Hyperhidrose zu lindern:
• Ernährung: Der Verzicht auf
scharfe Speisen, koffeinhaltige
Getränke und Alkohol kann die
Schweißproduktion reduzieren.
• Kleidung: Das Tragen von lockerer,
atmungsaktiver Kleidung aus
Naturfasern wie Baumwolle oder
Leinen hilft, die Körpertemperatur
zu regulieren und Schweißansammlungen
zu minimieren.
• Hygiene: Regelmäßiges Waschen
und gründliches Trocknen der
betroffenen Bereiche sowie die
Verwendung von antibakteriellen
Seifen können helfen, Körpergeruch
zu reduzieren.
Psychologische
Unterstützung
Die psychischen Auswirkungen der
Hyperhidrose sollten nicht unterschätzt
werden. Therapeutische
Maßnahmen wie kognitive Verhaltenstherapie
können helfen, den Umgang
mit der Erkrankung zu verbessern und
das Selbstbewusstsein zu stärken.
Fazit
Hyperhidrose kann das Leben von
Männern erheblich beeinträchtigen,
insbesondere in Bezug auf Selbstbild
und Sexualität. Es ist wichtig, die
Symptome ernst zu nehmen und
professionelle Hilfe in Anspruch
zu nehmen. Mit den richtigen
Behandlungsstrategien und Lebensstiländerungen
kann die Lebensqualität
deutlich verbessert werden.
Autoren:
Dr. Johannes
Bisschoff und
Kollegen sind
Dermatologen
mit einem
Schwerpunkt
auf Hyperhidrose.
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55 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Causes, treatment
options, and effects
on self-image and
sexuality
Sweating is an essential bodily function to
regulate temperature. However, some men
experience excessive sweating, known as
hyperhidrosis, which can cause physical and
psychological distress. Visible sweat patches
in particular can have a negative impact on
self-image and sexuality.
Causes of hyperhidrosis
Hyperhidrosis is divided into two main categories:
Author:
Dr Johannes Bisschoff and his colleagues are dermatologists specialising
in hyperhidrosis. The dermatological practice centre ‘Medizin am
Haupt bahnhof’ is located directly at Vienna Central Station.
Foto: ©Ron Lach
Treatment options
Firstly, it is important to consult a specialist so that
medical causes of hyperhidrosis, which often require
treatment, can be ruled out. Once this has been done,
various treatment approaches are available:
1. Topical treatments: antiperspirants with aluminium
chloride can reduce sweat production. They
should be applied to clean, dry skin, preferably
before going to bed.
2. Drug therapies: oral medications such as glycopyrrolate
or oxybutynin reduce the activity of the
nervous system that controls sweat production.
However, side effects such as dry mouth, dizziness,
or headaches are possible.
• Primary hyperhidrosis: this is excessive
sweating with no recognisable medical cause. It
often occurs in certain areas of the body such as
the armpits, palms of the hands or soles of the
feet, and often begins in adolescence. A family
history can predispose patients to the condition.
• Secondary hyperhidrosis: this excessive
sweating is a consequence of other illnesses such
as diabetes, heart failure, Parkinson’s disease, or
hormonal changes. Certain medications or foods
can also trigger secondary hyperhidrosis.
Effects on self-image and sexuality
For men, visible sweating can have a significant impact
on self-confidence. The fear of sweat stains affects
clothing choices, often leading to social withdrawal
and reduced self-esteem. In intimate situations,
concerns about excessive sweating can have a negative
impact on sexual performance and general well-being.
3. Iontophoresis: this procedure uses electrical
currents to reduce the activity of the sweat glands,
particularly on the hands and feet. Regular (usually
daily) sessions are required to achieve and maintain
effective results.
4. Botox injections: botulinum toxin blocks the
nerve impulses to the sweat glands and can thus
reduce sweat production for several months. The
treatment must be repeated periodically.
5. Microwave treatment: microwave energy is
used to destroy the sweat glands in the armpits
and thus reduce sweating.
6. Surgical interventions: in severe cases,
surgical removal of the sweat glands or sympathectomy
(cutting the nerve pathways that control
sweat production) may be considered. However,
these procedures are associated with risks and
should be carefully considered.
Dermatology56
Dermatology
Lifestyle and prevention
Certain lifestyle changes can help to alleviate the
symptoms of hyperhidrosis:
• Diet: avoiding spicy foods, caffeinated drinks and
alcohol can reduce sweat production.
• Clothing: wearing loose, breathable clothing made
from natural fibres such as cotton or linen helps to regulate
body temperature and minimise sweat build-up.
• Hygiene: regular washing and thorough drying of
affected areas can help to reduce body odour, as can
the use of antibacterial soaps.
Psychological support
The psychological effects of hyperhidrosis should not be
underestimated. Therapeutic measures such as cognitive
behavioural therapy can help patients cope with the
condition and boost their self-confidence.
Conclusion
Hyperhidrosis can have a significant impact on men’s
lives, particularly in terms of self-image and sexuality.
It is important to take the symptoms seriously and seek
professional help. With the right treatment strategies
and lifestyle changes, quality of life can be significantly
improved.
Authors:
Dr Johannes Bisschoff and colleagues are dermatologists specialising
in hyperhidrosis. The dermatological practice centre ‘Medizin am
Hauptbahnhof’ is located at Vienna Central Station.
Your contact for Hidrose treatment in Berlin:
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57 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
Botox in den Penis
Foto: ©Ron Lach
INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS
Prof. Dr. Dr. Ursula Mirastschijski ist Fachärztin
für Plastische und Ästhetische Chirurgie
in Berlin und verrät uns alles, was wir
über die neuen Behandlungsmöglichkeiten
bei der Intimchirurgie für Männer mit medizinisch
indizierten Problemen oder Ästhetik im
Intimbereich wissen müssen.
Warum ist Botox (Botulinumtoxin)
in den Penis gerade so beliebt?
Alles, was neu ist, fasziniert die Menschen.
Botulinumtoxin gegen Falten ist bekannt, in
Teilen kontroversiell. Und jetzt in den Penis?
Wie soll denn das funktionieren. Das weckt
Neugierde. Und die kann ich beantworten.
MIRA-BEAU GENDER ESTHETICS
PROF. DR. DR. URSULA MIRASTSCHIJSKI
Fachärztin für plastische
und ästhetische Chirurgie
Telefon 030-21 01 96 22
Fuggerstr. 23, 10777 Berlin
www.intimchirurgie-berlin.de
Lifestyle58
Lifestyle
Wie verläuft die Behandlung
und welchen Effekt hat sie?
Das Medikament wird direkt in die Schwellkörper
gespritzt. Bis der Effekt bemerkbar
wird, dauert es ca. 5 bis 7 Tage. Die Wirkung
zeigt sich nur bei der Erektion, nicht im
schlaffen Zustand des Penis. Warum? Botulinumtoxin
lähmt Muskulatur. Gefäße sind von
Muskeln umgeben, die die Weite des Gefäßes
regulieren. Wenn der Muskel das Gefäß nicht
mehr eng macht, kann mehr Blut einfließen.
Damit füllt sich der Penis bei der Erektion
mehr und wird dadurch härter, dicker und
etwas länger.
Für welche Männer ist es geeignet?
Primär wurde das Verfahren für Männer
mit Potenzstörungen entwickelt, bei denen
der Blutfluss bei der Erektion etwas verringert
ist. Inzwischen ist es zu einer Lifestyle-
Behandlung geworden. Das Tüpfelchen auf
dem „i“.
Welche Nebenwirkungen hat die Methode?
Die Behandlung ist noch sehr jung, so
dass wir keine Langzeiterfahrungen mit Botulinumtoxin-Injektionen
in den Penis haben.
Üblicherweise kann es zu Blutergüssen
an den Einstichstellen kommen, die aber
harmlos sind. Theoretisch sind Muskellähmungen
im ganzen Körper denkbar, bislang
aber noch nicht vorgekommen. Bei Patienten
mit Muskeldystrophie oder anderen angeborenen
Muskelschwächen würde ich von einer
Behandlung abraten.
Wie lange hält die Wirkung
von Botulinumtoxin im Penis an?
Das kommt darauf an, wieviel man spritzt.
Man kann eine geringe Dosis injizieren, die
dann natürlich auch kostengünstiger ist,
dann hält der Effekt für ca. 2 Monate an. Bei
der normalen Dosis kann man mit ca. 4 bis 6
Monaten Effekt rechnen, ähnlich wie bei der
Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin.
59 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
BOTOX
FOR
YOUR
PENIS
Interviewer: Ernesto Klews
Why is Botox (botulinum toxin) in the
penis so popular right now?
People are fascinated by anything new. Botulinum
toxin for wrinkles is well known and controversial in
parts. And now in the penis? How is that supposed to
work? That arouses curiosity which I can answer to.
How does the process work and what
effect does it have?
The medication is injected directly into the erectile
tissue. It takes about 5 to 7 days for the effect to become
noticeable. The effect is only noticeable during an erection,
not when the penis is flaccid. Why? Botulinum toxin
paralyses muscles. Vessels are surrounded by muscles
that regulate the width of the vessel. If the muscle no
longer makes the vessel narrow, more blood can flow in.
This causes the penis to fill up more during an erection,
making it harder, thicker and slightly longer.
Who is it suitable for?
The procedure was primarily developed for men
with erectile dysfunction, where the blood flow during
erection is somewhat reduced. In the meantime, it has
become a lifestyle treatment. The icing on the cake.
What are the side
effects of the method?
The treatment is still very new, so we have no longterm
experience with botulinum toxin injections into the
penis. Bruising at the injection sites is normal, but this
is harmless. Theoretically, muscle paralysis throughout
the body is conceivable as a result of this treatment, but
has not yet occurred. I would advise against treatment
for patients with muscular dystrophy or other congenital
muscle weaknesses.
How long does botulinum
toxin last in the penis?
That depends on how much you inject. You can inject
a small dose, which is of course cheaper, and the effect
will last for about 2 months. With the normal dose, you
can expect the effect to last for around 4 to 6 months,
similar to wrinkle treatment with botulinum toxin.
Grafik: ©masullo.de
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65 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
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Health & Beauty 66
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nicht in den oberen, sondern in den tieferen Hautschichten wirken. Sie binden sich direkt
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67 CHECK MAG #21
CHECK MAG #21
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Umweltstress und sorgt für eine glatte,
strahlende Haut. Außerdem liefert sie der
Haut eine hohe Dosis an Antioxidantien,
die als Schutzmoleküle die Zellen gesund
halten und somit die Haut z.B. vor Verunreinigungen
durch Luftverschmutzung
und vorzeitiger Alterung schützen. Die Haut
fühlt sich wunderbar zart an und erhält
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Bestsellerautor Christoph Delp präsentiert 77
effektive Übungen und 15 maßgeschneiderte
Workouts, die gezielt die Beweglichkeit verbessern
und sportliche Leistungen steigern. Mit klaren
Anleitungen zeigt Delp, wie regelmäßiges Dehnen
Verletzungen vorbeugt, die Regeneration fördert und
Muskelverkürzungen vermeidet. Ob im Sport oder
Alltag: Dehnen hilft, Verspannungen zu lösen und das
allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Zudem gibt’s
nützliche Tipps zu Trainingsgeräten und Antworten
auf häufige Fragen rund ums Dehnen. Perfekt für
Anfänger und erfahrene Sportler – wissenschaftlich
fundiert und praktisch umsetzbar.
ISBN: 978-3-613-50996-2, 144 Seiten, 260
Bilder, Format: 170mm x 240mm
Preis: 19, 95 €
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Es werden je 3-mal ein Buch „RICHTIG DEHNEN UND STRETCHEN“ oder je 3-mal „THE SUN KISS“ von COSEMENIA
verlost. Um an der Verlosung teilzunehmen, sende uns bitte eine Postkarte mit deiner Anschrift und dem Vermerk
„RICHTIG DEHNEN UND STRETCHEN“ oder „THE SUN KISS“ an Pink Berlin, Klews & Schwick GbR, Kluckstraße 33,
10785 Berlin. Deine Daten werden nur zum Zwecke der Versendung verwendet und nicht gespeichert. Die Zusendung
des Gewinns erfolgt auf dem Postweg. Eine Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die
Ziehung der Gewinner ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 1. JULI 2025.
Health & Beauty 68
STI
Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein
und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.
ANSTECKUNG
SYMPTOME
CHLAMYDIEN
GONORRHOE
(TRIPPER)
HEPATITIS A
HEPATITIS B
HEPATITIS C
HERPES
GENITALIS
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen
beim Drogenkonsum.
Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt
über den Weg Anus–Finger–Mund.
Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,
Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,
vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,
unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.
Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss
aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder
es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden
auftreten.
Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,
übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise
Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.
Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl
unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen
fettiges Essen und Alkohol.
Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,
Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.
Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung
der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,
Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.
Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende
Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der
Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.
HERPES ZOSTER
(GÜRTELROSE)
HIV
Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.
Schmierinfektion vor allem über die Hände
durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen
oder Sextoys.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim
Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.
Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,
Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/
Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke
Nervenschmerzen.
Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,
Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,
Ausschlag.
HPV
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.
Einige HPV–Typen können Wochen nach der
Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder
Kondylome genannt) auslösen.
MPOX
(AFFENPOCKEN)
SYPHILIS
Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der
oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den
Anus, das Rektum oder die Vagina.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute
(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,
Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,
Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,
einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina
sowie am Anus.
Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,
Mund. Schwellungen der Lymphknoten.
Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und
Gelenkschmerzen, Hautausschlag.
STI CHECK70
Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten
hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.
SCHUTZ
BEHANDLUNG
CHECK
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.
Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und
Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis
A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung
gegen Hepatitis B.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
schließen diese aber nicht aus. Kondom immer
nur einmal verwenden.
Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen
oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,
Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung.
Um andere nicht anzustecken sollte während der
Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.
In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das
Risiko einer Ansteckung.
Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer
Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu
führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen
werden.
Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).
Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder
Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.
Kondom immer nur einmal verwenden.
Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich
die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /
geimpft am:
.......................
Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine
chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,
teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen
werden.
In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.
Die Behandlung einer chronischen Infektion
dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis
24 Wochen.
Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten
schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit
virushemmenden Tabletten behandelt.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
Getestet am:
.......................
Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.
Schmerzmittel. Getestet /
geimpft am:
.......................
Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente
unter ärztlicher Aufsicht.
Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.
Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt
bekämpfen kann.
Getestet am:
.......................
Getestet /
geimpft am:
.......................
Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–
artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die
eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen
und sich impfen lassen.
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
In den meisten Fällen verschwinden Symptome
nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei
schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat
verwendet.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
71 CHECK MAG #21
STI
Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not
guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.
TRANSMISSION
SYMPTOMS
CHLAMYDIA
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from
the penis, painful urination, or painful swelling of the
testicles can occur.
GONORRHEA
HEPATITIS A
HEPATITIS B
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when
using drugs.
During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or
indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated
syringes and accessories (filters, spoons, water) when
using drugs.
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous
membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 2–6 days: burning sensation when urinating and
purulent, foul–smelling discharge from the urethra.
Partial pain and swelling of the testicles, fever.
After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,
nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling
of pressure under the right costal arch, aversion to
fatty food and alcohol
After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,
nausea, vomiting and skin changes. Later also
inflammation of the liver with jaundice and fever.
HEPATITIS C
Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,
pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,
piercing or ear piercing.
After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of
the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint
complaints, inflammation of the liver.
GENITAL
HERPES
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.
After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.
Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the
lymph nodes, fever and feeling sick.
HERPES
ZOSTER
(SHINGLES)
HIV / AIDS
The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear
infection especially via the hands: the virus can be
transmitted by touching door handles, handrails,
water taps or toys.
Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.
Risk with oral sex very low.
After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.
Reddening or swelling of the skin and blistering,
conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,
severe nerve pain.
After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night
sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and
lymph nodes, muscle pain, rash.
HPV
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.
Some types of HPV can cause genital warts
(condylomas) weeks after infection.
MPOX
(MONKEYPOX)
Skin–to–skin contact as well as saliva, upper
respiratory secretions (snot, mucus), and areas
around the anus, rectum, or vagina.
After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,
mouth or near the genitals, including penis, testicles,
labia, and vagina, and anus.
SYPHILIS
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured
mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.
1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal
area, mouth. Swelling of the lymph nodes.
2nd phase (after about 2 months): fever, headache
and joint pain, skin rashes can occur.
STI CHECK72
On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.
Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.
PROTECTION
TREATMENT
CHECK
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once. Wash
hands and sex toys with soap before use.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Vaccination – the only effective protection against
hepatitis A. It is usually done together with the vaccination
against hepatitis B.
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Safer use (use your own injection equipment, straws
or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,
piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce
the risk of infection.
There is no one hundred percent effective protection.
However, the risk drops significantly if sex is avoided
during an outbreak phase. Only use the condom once.
There is no therapy. Only the general symptoms of
the disease are treated.
In the acute phase, the infection can heal itself.
A chronic infection lasts for months to years,
sometimes medication has to be taken for life.
There is usually no treatment in the first six months.
The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12
weeks, with complications also 16 to 24 weeks.
Genital herpes is not curable. Repeated painful
relapses are routinely treated with virus–inhibiting
tablets.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
Tested on:
.......................
Vaccination, Avoiding physical contact during an
infection. Touch and pressure (for example during
sex) can cause blisters to burst and the virus to be
transmitted.
Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use
(use your own injection equipment, straws or pipes).
Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear
piercing.
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Avoid close, skin–to–skin contact with people who
have a rash and with objects that a person with mpox
has used. Wash your hands often and get vaccinated.
Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule
it out. Only use the condom once.
Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain
relievers.
Different combinations of antiretroviral drugs under
medical supervision.
Most HPV infections heal on their own. So far, there is
no drug that can directly fight HP viruses.
In most cases, symptoms disappear after two and
four weeks without treatment. In severe cases,
the active ingredient Tecovirimat is used.
Prescription Antibiotics.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
73 CHECK MAG #21
BERLIN
CHARLOTTENBURG
APOTHEKEN / PHARMACIES
GRÜNE APOTHEKE 62
www.grueneapo.de
Wilmersdorfer Straße 62, 10627 Berlin,
Fon 030-93 95 04 84,info@grueneapo.de,
Mo–Fr: 8:30–19:30 Uhr, Sa: 9–18 Uhr
LEIBNIZ APOTHEKE
www.leibniz-apotheke.berlin
Kantstraße 130 b, 10625 Berlin,
Fon 030-313 80 00, info@leibniz- apotheke.berlin,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
APOTHEKE IN DER METROPOLE
www.apotheke-metropole-berlin.de
Joachimsthaler Straße 21, 10719
Berlin, Fon 030-88 55 00 33,
apotheke.metropole.berlin@gmail.com,
Mo–Fr: 8:30–13 Uhr + 15–19 Uhr, Sa: 10–12 Uhr
WITZLEBEN APOTHEKE 24
www.witzleben-apotheke.de
Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,
Fon 030-93 95 20 30,
info@witzleben-apotheke.de,
Mo/Di/Do: 8–19 Uhr, Mi+Fr: 8–18:30
WITZLEBEN APOTHEKE 26
www.witzleben-apotheke.de
Kaiserdamm 26, 14057 Berlin,
Fon 030-93 95 20 00,
info@witzleben-apotheke26.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
BEAUTY + WELLNESS
PRETTY WOMEN
www.pretty-women-berlin.de
Uhlandstraße 149, 10719 Berlin
Fon 030–88 72 53 37,
post@pretty-women-berlin.de
Termine nur nach Vereinbarung
BERATUNGSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
SCHWULENBERATUNG BERLIN,
Pluspunkt, ManCheck, Queerleben
www.schwulenberatungberlin.de
Niebuhrstraße 59/60, 10629 Berlin,
Fon 030-233 690 70,
info@schwulenberatungberlin.de,
Mo–Fr: 9-20 Uhr
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
ARZTPRAXIS PREVENTIVA
www.arztpraxis-preventiva.de
Clausewitzstraße 1, 10629 Berlin,
Fon 030-88 007 899, preventiva@email.de,
Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 13–17 Uhr
DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE
www.diehautexperten.de
Dr. med. Claudia Herzler
Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,
Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,
Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,
Mi+Fr: nach Vereinbarung
HIV + STI
DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE
www.diehautexperten.de
Dr. med. Claudia Herzler
Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,
Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,
Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,
Mi+Fr: nach Vereinbarung
PRAXIS BÄNSCH / STECHELE
www.gesundheitsberater-berlin.de
Joachimstaler Str. 21, 10719 Berlin,
Fon 030-881v 99 66,
uwe-michael.baensch@t-online.de,
Mo–Do: 8–13 Uhr, Mo: + Di: 15–18 Uhr,
Do: 8–12 Uhr + 15-9 Uhr
PRAXISZENTRUM KAISERDAMM
www.praxiszentrum-kaiserdamm.de
Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,
Fon 030-30 11 39 0,
info@praxiszentrum-kaiserdamm.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr
UBN/PRAXIS
Dr. Uwe Naumann
www.ubn-praxis.de
Königin-Elisabeth-Straße 7, 14059 Berlin,
Fon 030-767 333 70, info@ubn-praxis.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr
ZIMIH WÜNSCHE.BERLIN
ZENTRUM FÜR INNERE MEDIZIN, INFEKTIOLOGIE
UND HEPATOLOGIE MVZ GMBH
www.zimih.de
Schlüterstraße 38, 10629 Berlin,
Fon 030-885 64 30, service@zimih.de,
Mo/Di/Do: 8–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 7–13 Uhr
HNO / ENT
DR. RÜDIGER KUHNKE
www.hno-help.de
Kurfürstendamm 139, 10711 Berlin,
Fon 030 892 99 42, praxis@hno-help.de
Mo: 11–13 + 15–18 Uhr, Di: 10–13 + 15–18 Uhr,
Mi: 9–14 Uhr, Do: 10–13 + 15–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
HÖRGERÄTE / HEARING AIDS
HÖRGERÄTE GRUNENBERG
www.hoergeraete-grunenberg.de
Holtzendorffstraße 10, 14057 Berlin,
Fon 030-86 40 96 60,
info@hoergeraete-grunenberg.de,
Mo–Fr: 9–18 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
AUGENOPTIK BLEIBTREUSTRASSE
www.bleibtreu-augenoptik.de
Bleibtreustr. 6, 10623 Berlin,
Fon 030-31 35 80 0,
mail@bleibtreu-augenoptik.de,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
KOROLL OPTIK
www.koroll-optik.de
Knesebeckstr. 6-7, 10623 Berlin,
Fon 030-32 76 60 77, info@koroll-optik.de,
Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
ORTHOPÄDEN / ORTHOPEDISTS
ORTHOPÄDIE BOEHLAND
www.ortho-b.de
Kantstraße 147,10623 Berlin,
Fon 030-40 36 19 8, info@ortho-b.de
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
ZAHNARZTPRAXIS BERLIDENT
www.berlident.de
Joachim-Friedrich-Straße 16, 10711 Berlin,
Fon 030-892 60 40, info@berlident.de,
Mo–Do: 9–18 Uhr, Fr: 9–14 Uhr
KU 64-DIE ZAHNSPEZIALISTEN
Dr. Ziegler & Partner
www.ku64.de
Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin,
Fon 030-864 73 20, info@ku64.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–19 Uhr,
So: 10–18 Uhr, Feiertage: 9–19 Uhr
Adressen74
FRIEDRICHSHAIN
APOTHEKEN / PHARMACIES
BEZIRKSAPOTHEKE FRIEDRICHSHAIN
www.bezirksapotheke.de
Warschauer Straße 27, 10243 Berlin,
Fon 030-296 20 24,
friedrichshain@bezirksapotheke.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–18 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
DIE MUT-TRAUMAHILFE FÜR MÄNNER*
www.mut-traumahilfe.de
Rigaer Str. 4, 10247 Berlin
Fon 030-8061 0077, anfrage@mut-traumahilfe.de
GESUNDHEITSAMT
FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG /
PUBLIC HEALTH DEPARTMENT
ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT
UND FAMILIENPLANUNG
berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/ …
Urbanstr. 24, 10967 Berlin, Fon 030-902 98 8363,
zentrum@ba-fk.berlin.de, Mo: 13–16 Uhr,
Di: 9–12 Uhr, Do: 13:30–17:30 Uhr, Fr: 9–12 Uhr
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
HAUTPRAXIS SPERL / ZIEGENBEIN
www.hautpraxis-ahf.de
Matthiasstraße 7, 10249 Berlin,
Fon 030-421 28 590, info@hautpraxis-ahf.de,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr
HAUTZENTRUM FRIEDRICHSHAIN
www.hzfh.de
Frankfurter Allee 100, 10247 Berlin,
Fon 030-559 74 00, praxis@hzfh.de,
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 14:30–19:30 Uhr
HIV + STI
INFEKTIONSMEDIZIN
BERLIN-FRIEDRICHSHAIN
www.drcordes.de
Warschauer Straße 33, 10243 Berlin,
Fon 030-97 00 22 88, praxis@drcordes.de,
Mo/Di/Do 8–12:30, Mo+Di 14:30–17 Uhr,
Mi 8–14 Uhr, Do 14:30–16:40 Uhr, Fr 8–14 Uhr
PRAXISTEAM FRIEDRICHSHAIN
www.praxisteam-friedrichshain.de
Petersburger Straße 94, 10247 Berlin,
Fon 030-420 82 47 70,
info@praxisteam-friedrichshain.de,
Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 9–14 Uhr
PRAXIS CITYOST
Dr. Heribert Hillenbrand,
Dr. Heiko Karcher
www.praxiscityost.de
Gubener Straße 37, 10243 Berlin,
Fon 030-29 36 39 50, info@praxiscityost.de,
Mo–Do: 9–13 Uhr, Mo+Do: 15–18 Uhr,
Di: 15–19 Uhr
KREUZBERG
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE AM MEHRINGPLATZ
www.apotheke-am-mehringplatz.de
Mehringplatz 12, 10969 Berlin,
Fon 030-251 10 27,
Info@apotheke-am-mehringplatz.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
AXELS APOTHEKE
www.axels-apotheke.de
Rudi-Dutschke-Straße 8, 10969 Berlin,
Fon 030-25 76 7 8 20, info@axels-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
KÖRTE APOTHEKE
www.koerte-apotheke.de
Grimmstraße 17, 10967 Berlin,
Fon 030-691 90 10, service@koerte-apotheke.de,
Mo–Fr: 9–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
ZIETEN APOTHEKE KREUZBERG
www.zietenapotheke.de
Großbeerenstraße 11, 10963 Berlin,
Fon 030-54 71 69 0, info@zietenapotheke.de,
Mo–Fr: 8–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
DEUTSCHE AIDSHILFE E.V.
www.aidshilfe.de
Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin,
Fon 030-69 00 87 0, dah@aidshilfe.de,
Mo–Fr: 10–16 Uhr
FIXPUNKT-SKA
www.fixpunkt-berlin.de
Reichenberger Straße 131, 10999 Berlin,
Fon 0170-79 48 748, test@testit-berlin.de,
Mo–Fr: 10–18 Uhr
SCHWULENBERATUNG BERLIN
www.schwulenberatungberlin.de
Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin,
Fon 030-44 66 88 0,
info@schwulenberatungberlin.de,
Mo–Fr: 10–18 Uhr
HIV + STI
PRAXIS IN DER LUISENSTADT
praxis-in-der-luisenstadt.de
Oranienstraße 159, 10969 Berlin
Fon 030-616 53 903,
kontakt@luisenpraxis.de
Mo–Fr: 9-12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
PRAXIS KREUZBERG
www.praxiskreuzberg.de
Mehringplatz 11, 10969 Berlin,
Fon 030-25 92 27 22, mail@praxiskreuzberg.de,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr, Mi+Fr: 9–12 Uhr
PRAXIS AM ORANIENPLATZ
www.praxisamoranienplatz.de
Dresdener Straße 123, 10999 Berlin
Fon 030-614 24 45,
info@praxisamoranienplatz.de
Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo+Do: 14–17 Uhr, Di 14–18 Uhr
ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE MEDIZIN
www.aeskulap.de
Bergmannstraße 110, 10961 Berlin,
Fon 030-691 80 92, zentrum@aeskulap.de,
Mo–Fr: 8–14 Uhr + 16–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
BRILLENWERKSTATT
www.brillenwerkstatt.de
Oranienstr. 32, 10999 Berlin,
Fon 030-614 73 18,
kreuzberg@ brillenwerkstatt.de,
Mo–Fr: 10–18:30 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
HAUS DENTIST
www.hausdentist.de
Mehringdamm 48, 10961
Fon 030 632 265 44, kontakt@hausdentist.de
Mo–Do: 8–20 Uhr, Fr: 8–15:30 Uhr
LICHTENBERG
ALLGEMEINMEDIZIN (PREP + STI) /
GENERAL MEDICINE (PREP + STI)
MVZ PRAXIS KOROK
www.praxis-korok.de
Rheinstraße 1, 10318 Berlin
Fon 030-50 15 15 9 15
Mo–Do: 8–18 Uhr, Fr: 8–13 Uhr
CHECK MAG #21
MVZ PRAXIS KOROK
www.praxis-korok.de
Zacherstraße 75, 10315 Berlin
Fon 030-50 15 15 9 11
Mo/Mi/Do/Fr: 8–12 Uhr, Di: 8–16 Uhr
APOTHEKEN / PHARMACIES
ARMINIUS APOTHEKE
www.arminius-apotheke-berlin.de
Turmstraße 38, 10551 Berlin,
Fon 030-395 16 23,
info@arminius-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr
BEZIRKSAPOTHEKE MITTE
www.bezirksapotheke.de
Rathausstraße 5, 10178 Berlin,
Fon 030-275 830 83,
mail@bezirksapotheke.de,
Mo–Fr: 9–19:30 Uhr, Sa: 10–19 Uhr
FEUERLAND APOTHEKE
www.feuerlandapotheke-berlin.de
Chauseestraße 42, 10115 Berlin
Fon 030 23 45 82 10,
info@feuerlandapotheke-berlin.de
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9‐16 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE AN DER CHARITÉ
www.mediosapotheke.de
Luisenstraße 54/55, 10117 Berlin,
Fon 030-283 900 48,
an-der-charite@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE HACKESCHER MARKT
www.mediosapotheke.de
Rosenthaler Straße 46/47, 10178 Berlin,
Fon 030-282 78 76,
hackescher-markt@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
MEDIOSAPOTHEKE ORANIENBURGER TOR
www.mediosapotheke.de
Friedrichstraße 113a, 10117 Berlin,
Fon 030-283 35 30,
oranienburger-tor@mediosapotheke.de,
Mo–So: 8–24 Uhr
NORDLAND APOTHEKE
www.nordlandapotheke-berlin.de
Invalidenstraße 114, 10115 Berlin
Fon 030 28 23 04 8,
info@nordlandapotheke-berlin.de
Mo–Fr: 8–19 Uhr
GESUNDHEITSAMT MITTE
ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT
www.ba-mitte.berlin.de
Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin
Mo+Do: 12–15 Uhr, Di: 15–18 Uhr, Fr: 9–12 Uhr.
HIV + STI
NOVOPRAXIS BERLIN
www.novopraxis.berlin
Mohrenstraße 6, 10115 Berlin,
Fon 030-346 20 300, info@novopraxis.berlin,
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–20 Uhr
PRAXISTEAM MITTE, Daniel Prziwara
www.praxisteammitte.de
Neue Schönhauser Straße 10,
10178 Berlin, Fon 030-280 42 760,
info@praxisteammitte.de,
Mo+Di: 8–13 Uhr, Mi+Fr: 8–12:30 Uhr,
Do: 8–12 Uhr + 16–17:45 Uhr
SCHWERPUNKTPRAXIS MITTE
www.spp-mitte.de
Linienstraße 127, 10115 Berlin,
Fon 030-282 50 52, praxis@spp-mitte.de,
Mo–Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 15–19 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
BERLINER CENTRUM FÜR REISE-
UND TROPENMEDIZIN
www.bcrt.de
Friedrichstraße 134,10117 Berlin,
Fon 030-9606094-0, contact@bcrt.de,
Mo–Fr: 9–19 Uhr, Sa: 12–17 Uhr
MEOCLINIC
www.meoclinic.de
Friedrichstrasse 71, 10117 Berlin
Fon 030 2094 4000,
Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–19 Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
BRILLEN IN MITTE
www.brillen-mitte.berlin
Friedrichstraße 133, 10117 Berlin,
Fon 030-27 90 89 91, mail@brillen-mitte.berlin,
Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,
Sa: 11–18 Uhr
BRILLEN IN MITTE
www.brillen-mitte.berlin
Alte Schönhauser Str. 5, 10119 Berlin,
Fon 030-24 04 64 61, post@brillen-mitte.berlin,
Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,
Sa: 11–18 Uhr
PSYCHOLOGEN / PSYCHOLOGISTS
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
DR. ROLF GRIEME
www.dr-grieme.de
Chausseestraße 13, 10115 Berlin,
Fon 030-282 36 38, info@dr-grieme.de,
Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
NEUKÖLLN
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
CHECKPOINT BERLIN
www.checkpoint-bln.de
Hermannstraße 256-258, 12049 Berlin,
Fon 030-40 36 46 10, mail@checkpoint-bln.de
Mo–Fr: 14–20 Uhr
HIV + STI
GEMEINSCHAFTSPRAXIS
DRES. ROLAND KRÄMER UND
PETER RAUH + KOLLEG:INNEN
www.hausarztneukoelln.de
Karl-Marx-Straße 27, 12043 Berlin,
Fon 030-209 147 300, info@hausarztneukoelln.de
Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo–Do 15-18 Uhr, Fr 14–16 Uhr
VIRO PRAXISGEMEINSCHAFT IM
SCHILLERKIEZ
www.viropraxis.de
Okerstraße 11, 12049 Berlin,
Fon 030-767 333 70, info@viropraxis.de,
Mo/Mi/Do/Fr: 8:30–13 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr +
13:30–16 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–19 Uhr
PANKOW
APOTHEKEN/ PHARMACIES
MEDIOSAPOTHEKE PANKOW
www.mediosapotheke.de
Garbátyplatz 1, 13187 Berlin,
Fon 030-497 690 50,
pankow@mediosapotheke.de,
Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
PRENZLAUER BERG
APOTHEKEN / PHARMACIES
DRIESENER APOTHEKE
www.driesenerapotheke.de
Driesener Straße 19, 10439 Berlin,
Fon 030-444 10 83, kontakt@driesenerapotheke.de,
Mo/Di/Do: 8–20 Uhr, Mi/Fr: 8–18:30, Sa: 8–13 Uhr
SOPHIEN APOTHEKE
www.sophienapotheke-berlin.de
PSYCHOLOGIE HALENSEE
Invalidenstraße 157, 10115 Berlin
www.praxis-psychologie-berlin.de
SCHÖNHAUSER APOTHEKE
Fon 030 285 99 17 3 ,
www.schoenhauser.family
Wallotstraße 8, 14193 Berlin,
info@sophienapotheke-berlin.de
Fon 030-26323366,
Danziger Straße 5,10435 Berlin,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
info@praxis-psychologie-berlin.de, n. Vereinbarung Fon 030-442 7767, hello@schoenhauser.family,
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9:30–16:30 Uhr
Adressen76
HIV · Hepatitis · PrEP
Mikrobiom · Diabetologie
Sexuelle Gesundheit
Muskelaufbau · Substitution
Medizinalcannabis
Trans*/Enby sensibilisiert
Danziger Straße 5
Berlin-Prenzlauer Berg
Inhaber Nico Daniel Reinold
www.schoenhauser.family
BRILLEN IN BERLIN
www.augenoptik-in-berlin.de
SCHWANEN APOTHEKE
AP_Check_Stopper_38x38_Schwerpunkte_2301.indd 13.01.23 16:58 Bötzowstraße 1
27, 10407 Berlin,
www.schwanen-apotheke-berlin.de
Fon 030-49 78 03 21,
Hans-Otto-Straße 42, 10407 Berlin,
kontakt@augenoptik-in-berlin.de,
Fon 030-421 37 73,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
info@schwanen-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–14 Uhr
SCHÖNEBERG
BEAUTY + WELLNESS
GLOWSOME @STIL-CH
www.stil-ch.com
Lychener Straße 18, 10437 Berlin
Fon +49 178 195 75 5, claudia@stil-ch.com
Di–Fr 10–19 Uhr g
HIV + STI
PRAXIS AN DER KULTURBRAUEREI
www.praxis-kulturbrauerei.de
Hagenauer Straße 1, 10435 Berlin,
Fon 030-40 50 46 60,
info@praxis-kulturbrauerei.de,
Mo: 15–18 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr + 13:30–16 Uhr,
Do: 15–19 Uhr, Fr: 8:30–13 Uhr
PRAXIS LATZKE
www.praxislatzke.de
Zionskirchstraße 23, 10119 Berlin,
Fon 030-449 60 24, mail@praxislatzke.de,
Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr. Di/Do: 12:30–18 Uhr
PRAXIS PRENZLAUER BERG
www.praxis-prenzlauer-berg.de
Danziger Straße 78b, 10405 Berlin,
Fon 030-44 03 99 72,
praxis@praxis-prenzlauer-berg.de,
Mo: 9–15 Uhr, Di+Do: 15–20 Uhr,
Mi: 10–15 Uhr, Fr: 10–14 Uhr
ZFI DRIESENER STRASSE
www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/
Driesener Straße 20, 10439 Berlin,
Fon 030-233 212 0, praxis@zfi-berlin.de,
Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo+Do: 15–19 Uhr,
Di: 9–13 Uhr + 15:30–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
ZFI FINNLÄNDISCHE STRASSE
www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/
Finnländische Straße 14, 10439 Berlin,
Fon 030-233 212 311, praxis@zfi-berlin.de,
Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr,
Di: 9–13 Uhr, Fr: 9–13 Uhr Uhr
OPTIKER / OPTICIANS
AUGENGLANZ
www.augenglanz-berlin.de
Wörter Straße 20, 10405 Berlin,
Fon 030-33 84 70 71, info@augenglanz.de,
Mo–Fr: 10–20 Uhr, Sa: 10–16 Uhr
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE AM VIKTORIA-LUISE PLATZ
www.apoviktoria.de
Viktoria-Luise-Platz 9, 10777 Berlin,
Fon 030-21 96 72 26, mail@apoviktoria.de,
Mo–Fr: 8:30–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
BAVARIA APOTHEKE
www.bavaria-apotheke-berlin.de
Ansbacher Straße 53, 10777 Berlin,
Fon 030-218 22 25,
service@bavaria-apotheke-berlin.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–16 Uhr
KURMARK APOTHEKE
www.apolista.de/berlin/kurmark-apotheke
Kurfürstenstraße 154, 10785 Berlin,
Fon 030-261 24 60,
info@kurmark-apotheke.de
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13:30 Uhr
QUARTIER APOTHEKE MAASSENSTRASSE
www.quartier-apotheke.de
Maaßenstraße 3, 10777 Berlin,
Fon 030-21 63 453,
maassenstrasse@quartier-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9-19 Uhr
QUARTIER APOTHEKE NOLLETURM
www.quartier-apotheke.de
Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,
Fon 030-21 28 01 80,
nolleturm@ quartier-apotheke.de,
Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–16 Uhr
BEAUTY + WELLNESS
DR. STEFFEN SCHIRMER
PLASTISCHER UND ÄSTHETISCHER CHIRURG
www.drsteffenschirmer.com
In der Praxis MVZ Goldstein
Maaßenstraße 14, 10777 Berlin
Fon 030-215 20 25, mail@drsteffenschirmer.com
Termine nach Vereinbarung
AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS
AUGENARZTPRAXIS AM
BAYERISCHEN PLATZ
www.augenarzt-bayerischer-platz.de
Bayerischer Platz 9, 10779 Berlin,
Fon 030-781 15 27,
info@augenarzt-bayerischer-platz.de,
Mo: 8–12 Uhr + 14–19 Uhr, Di/Do/Fr: 8:45–12 Uhr,
Di: 14:30–18 Uhr + Do: 13–17 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
MILES-EIN PROJEKT DES LSVD
www.lsvd.de
Kleiststraße 35, 10787 Berlin,
Fon 030-22 50 22 15, miles@blsb.de
MANN-O-METER E.V.
www.mann-o-meter.de
Bülowstraße 106, 10783 Berlin,
Fon 030-216 80 08,
info@mann-o-meter.de,
Mo–Fr: 17–22 Uhr, Sa: 16–20 Uhr
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
DERMATOLOGIE NOLLENDORFPLATZ
www.dermatologie-nollendorfplatz.de
Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,
Fon 030-863 29 28 0,
mail@dermatologie-nollendorfplatz.de,
Mo–Fr: 10–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
DIE HAUTAMBULANZ
www.die-hautambulanz.de
Bülowstaße 23, 10783 Berlin,
Fon 030-200 51 448 0, info@die-hautambulanz.de,
Mo–Fr: 9–15 Uhr
HIV + STI
MVZ GOLDSTEIN GMBH DR. GAL GOLDSTEIN
www.doctor-goldstein.com
Maaßenstraße 14, 10777 Berlin,
Fon 030-215 20 05, mail@doctor-goldstein.com,
Mo/Di/Do: 8:30–13 Uhr + 14–19 Uhr,
Mi+Fr: 8:30–13 Uhr, Sa + Feiertage: 10–13 Uhr
PRAXIS JESSEN + KOLLEGEN
www.praxis-jessen.de
Motzstraße 19, 10777 Berlin,
Fon 030-30 2 35 10 70, mail@praxis-jessen.de,
Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr
77 CHECK MAG #21
HÖRGERÄTE-AKUSTIK
FLEMMING & KLINGBEIL
www.flemming-klingbeil.de
Maaßenstraße 10, 10777 Berlin,
Fon 030-166 388 041, info@flemming-klingbeil.de,
Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–14 Uhr
HNO / ENT
MARIO LOSS
www.hno-loss.de
Hauptstraße 87, 12159 Berlin,
Fon 030 78 75 158, LossXT@aol.com
Mo-Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
ZENTRUM FÜR INFEKTIOLOGIE UND HIV-
VIVANTES AUGUSTE-VIKTORIA-KLINIKUM
www.vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum
Haus 12 / Station 12 B,
Rubensstr. 125, 12157 Berlin,
Fon 030-130 20 2321,
Tagesklinik: Fon 030-130 20 2607
OPTIKER / OPTICIANS
EXTRASCHARF
www.extrascharf-optik.de
Maaßenstr. 8, 10777 Berlin,
Fon 030-2175 2775, info@extrascharf-optik.de,
Di-Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
EYELOUNGE
www.eyelounge.berlin
Winterfeldstr. 52, 10781 Berlin,
Fon 030-92 27 12 69, info@eyelounge.berlin,
Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
OPTIK AM KLEISTPARK
www.optik-am-kleistpark.de
Hauptstraße 158, 10827 Berlin,
Fon 030-78 13 26 0, info@optik-am-kleistpark.de,
Mo–Fr: 9:30–18:30 Uhr, Sa: 11–16 Uhr
PHYSIOTHERAPIE / PHYSIO THERAPY
CPPS-PROSTATITIS, ERICH O. BUCHER
cpps-prostatitis.de
Keithstr. 14, 10787 Berlin,
Fon +49 (0) 171 1726461,
bucher@cpps-prostatitis.de,
Termine nach Vereinbarung
MARIE KRAUSS
www.mariekrauss.de
Nollendorfstraße 11-12, 10777 Berlin,
Fon 030-5056 4016, kontakt@mariekrauss.de,
Mo-Do: 09–19 Uhr, Fr: 09–15 Uhr
UROLOGEN / UROLOGISTS
UROLOGE SCHÖNEBERG
urologe-schoeneberg.de
Wartburgstraße 19, 10825 Berlin,
Fon 030-7815 885, urologieberlin@gmail.com,
Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,
Mi: nach Vereinbarung, Fr: 9–12 Uhr
ZAHNÄRZTE / DENTISTS
PETER ALBRECHT-PRAXIS FÜR
ZAHNHEILKUNDE UND IMPLANTOLOGIE
www.zahnarzt-albrecht.de
Motzstraße 22, 10777 Berlin,
Fon 030-214 20 78, post@peter-albrecht.berlin,
Mo: 9–18 Uhr, Di: 12–19 Uhr,
Mi: 9–17 Uhr, Do: 14–21 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
PRAXIS FLORENZ
www.praxis-florenz.de
Viktoria-Luise-Platz 12 A, 10777 Berlin,
Fon 030-218 48 08, contact@praxis-florenz.de,
Mo+Di 9–19 Uhr, Mi+Fr: 9–15 Uhr
LIPP UND LUTZ
www.lipp-lutz.de
Nollendorfplatz 8-9, 10777 Berlin,
Fon 030-321 20 69, Mo–Do: 8–15 Uhr, Fr: 8–12 Uhr
DR. FREDERIK BROUWER &
MICHEL LEHMENSIEK
www.prophylaxe-arzt.de
Potsdamer Straße 116, 10785 Berlin,
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HAUPTSTADTZAHNÄRZTE-
PRAXIS DR. FELKE
www.hauptstadt-zahnaerzte.de
Tauentzienstraße 1, 10789 Berlin,
Fon 030-23 62 34 24,
kontakt@hauptstadt-zahnaerzte.de,
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SPANDAU
HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
HAUTARZTPRAXIS DR. ARMBRUSTER
www.hautarzt-armbruster.de
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Fon 030-333 666 9, info@hautarzt-armbruster.de,
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STEGLITZ
HIV + STI
INFEKTIOLOGISCHES ZENTRUM STEGLITZ
www.infektiologie-steglitz.de
Schloßstraße 88, 12163 Berlin,
Fon 030-79 70 00 25, info@infektiologie-steglitz.de
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TEMPELHOF
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KLINIK FÜR INFEKTIOLOGIE,
HIV-MEDIZIN UND HIV-ONKOLOGIE
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UROLOGEN / UROLOGISTS
UROLOGIE & ANDROLOGIE
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www.praxis-urologie.de
Tempelhofer Damm 227, 12099 Berlin,
Fon 030-752 20 74, info@praxis-urologie.de,
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TIERGARTEN
AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS
DR. INGMAR ZÖLLER-FACHARZT FÜR AUGEN-
HEILKUNDE
Turmstraße 31, 10551 Berlin,
Fon 030-36 75 16 73, Mo: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr,
Di: 9–14 Uhr, Mi: nach Vereinbarung,
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BERATUNGSSTELLEN /
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GLADT E.V.
www.gladt.de
Lützowstraße 28, 10785 Berlin,
Fon 0152–11 85 98 39, info@gladt.de,
Di: 10–14 Uhr, Mi: 14–18 Uhr, Do: 10–14 Uhr
HIV + STI
PRAXIS TURMSTRASSE
www.praxis-turmstrasse.de
Turmstraße 76a, 10551 Berlin,
Fon 030-391 10 21 + 22,
praxis-turmstrasse@t-online.de,
Mo–Fr: 9:30–12:30 Uhr, Mo: 15–17 Uhr,
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WEDDING
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REGENBOGEN APOTHEKE BERLIN
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Seestraße 64, 13347 Berlin, Fon 030-455 8665,
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WEDDING APOTHEKE
www.wedding-apotheke.de
Müllerstraße 139, 13353 Berlin,
Fon 030-454 78 20,
service@wedding-apotheke.de,
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www.zietenapotheke.de
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info@zietenapotheke.de,
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HAUTÄRZTE + BEAUTY /
DERMATOLOGISTS + BEAUTY
DERMATOLOGISCHE PRAXIS
DR. DICKERT
www.hautarzt-wedding.de
Müllerstraße 139, 13353 Berlin,
Fon 030-453 50 10, info@hautarzt-wedding.de,
Mo/Di/Do/Fr: 9–12 Uhr,
Mo+Do: 15–18 Uhr,
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HIV + STI
INFEKTIOLOGIE ÄRZTEFORUM SEESTRASSE
www.infektiologie-seestrasse.de
Seestraße 64, 13347 Berlin,
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ZAHNÄRZTE / DENTISTS
ZAN H — ZAHNÄRZTE AM NORDUFER
www.zanh.berlin
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ARBEITSMEDIZIN / WORK MEDICINE
BETRIEBSARZTSERVICE IN BERLIN
www.betriebsarztservice.de
Prager Str. 5, 10779 Berlin,
Fon 030-27 97 67 46,
berlin@betriebsarztservice.de,
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HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
HAUTPRAXIS WILMERSDORF
www.hautarztpraxis-wilmersdorf.de
Berliner Straße 37, 10715 Berlin,
Fon 030-87 30 142,
info@hautarztpraxis-wilmersdorf.de,
Di/Mi: 9–14 Uhr, Mo: 14:30–19 Uhr,
Do: 14:30-20 Uhr, Fr+Sa: nach Vereinabrung
PRAXIS MARCEL BERGER
www.praxis-marcelberger.de
Pariser Straße 18, 10707 Berlin,
Fon 030-323 41 63, info@praxis-marcelberger.de,
Mo+Fr: 9–12 Uhr, Di: 8:30–11:30 + 14–19 Uhr,
Mi: 8–12 Uhr, Do: 9:30–12 Uhr + 14:30–20 Uhr
PRAXIS WILMERSDORFER
www.praxis-wilmersdorfer.de
Wilmersdorfer Str. 62, 10627 Berlin,
Fon 030-892 94 88,
info@praxis-wilmersdorfer.de,
Mo/Di/Do/Fr: 8–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr
UROLOGEN / UROLOGISTS
P&U PROKTOLOGIE UND UROLOGIE
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Hohenzollerndamm 47a, 10713 Berlin,
Fon 030-861 90 63, praxis@dr-henke.de,
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PRAXIS DR. HERZIG
www.praxis-dr-herzig.de
Bundesallee 213-214, 10719 Berlin,
Fon 030 211 03 83,
praxis-dr-herzig@hotmail.com,
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HIV-SPRECHSTUNDE IM
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www.klinikumevb.de/gastroenterologie
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BERATUNGSSTELLEN /
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AIDS-HILFE POTSDAM E.V.
www.aidshilfe-potsdam.de
Hebbelstraße 3, 14467 Potsdam
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Mo+Mi: 14–19 Uhr + Fr: 11–16 Uhr
RAT- UND TAT ZENTRUM FÜR HIV UND SEXUEL-
LE GESUNDHEIT POTSDAM
www.katte.eu
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