30.04.2025 Aufrufe

CHECK Magazin Berlin No.21

Die schöne Seele ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen, Schlafstörungen – die Liste ist lang, und wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden. Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert aufeinander loszugehen. Was man für die eigene Schönheit tut, liegt in jedermanns Hand. Professionelle Hände sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen umgehört haben, um die neuesten Trends und Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt wahre Schönheit wirklich von innen? Die allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit spricht klar dagegen, und wer schön sein will, muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert mit seinem Körper umgehen. Was aber von innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die vielleicht gar nicht makellos sein will, und die nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie jemand liebt.

Die schöne Seele ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen, Schlafstörungen – die Liste ist lang, und wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden. Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert aufeinander loszugehen.
Was man für die eigene Schönheit tut, liegt in jedermanns Hand. Professionelle Hände sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen umgehört haben, um die neuesten Trends und Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt wahre Schönheit wirklich von innen? Die allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit spricht klar dagegen, und wer schön sein will, muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert mit seinem Körper umgehen. Was aber von innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die vielleicht gar nicht makellos sein will, und die nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie jemand liebt.

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BERLIN

No. 21

2025/05

Community

Der Angst

ins Auge blicken

Dermokosmetik

Warum

was wirkt

HIV

Konsequent gegen

Resistenzen

Sexualität

Botox für

den Penis


Wir sind so.

Die Quartier Apotheken kennen sich mit allen

gesundheitlichen Aspekten, die unsere

Community betreffen, bestens aus. Als langjährige

Fachapotheken für HIV und Hepatitis

beraten wir auch kompetent über PEP und

PrEP. Fühl dich wohl in deiner Haut – mit den

Quartier Apotheken an deiner Seite.

Maaßenstraße 3

Nollendorfplatz 3-4

Bestell-Hotline 629 39 20 20

quartier-apotheke.de

Quartier Apotheke.

Die Gesundheitsexperten vor Ort.


Intro

Torsten Schwick

Chefredakteur / Editor-in-chief

DIE SCHÖNE

SEELE

… ist möglicherweise verpestet. Anzeichen dafür können

sein: Depressionen, Angst, Sucht, Ess- und Zwangsstörungen,

Schlafstörungen – die Liste ist lang, und

wir wären nicht das CHECK Magazin, wenn wir an dieser

Stelle eine mentale Schönheits-OP empfehlen würden.

Die Idee gehört eher in einen Horrorfilm, wo Massen

zu Gehirnzombies werden, um dann fremdgesteuert

aufeinander loszugehen.

Was man für die eigene Schönheit tut, liegt

in jedermanns Hand. Professionelle Hände

sind bei kosmetischen Eingriffen allerdings

unverzichtbar, weshalb wir uns in Fachkreisen

umgehört haben, um die neuesten Trends und

Möglichkeiten auszuleuchten. Denn: Kommt

wahre Schönheit wirklich von innen? Die

allgegenwärtige Sehnsucht nach Makellosigkeit

spricht klar dagegen, und wer schön sein will,

muss leiden oder zahlen oder sehr diszipliniert

mit seinem Körper umgehen. Was aber von

innen kommt, ist eben jene schöne Seele, die

vielleicht gar nicht makellos sein will, und die

nachts wach liegt, weil sie sich fragt, ob sie

jemand liebt.

Mit diesen und anderen schönen Gedanken wünschen wir

euch den besten Sommer aller Zeiten.

Bleibt gesund!

Euer CHECK Mag

THEBEAUTIFUL

SOUL

… may be contaminated. Signs of this

could include: depression, anxiety,

addiction, eating and compulsive

disorders, sleep disturbances –

the list is long, and we wouldn’t be

CHECK Magazin if we were to recommend

a mental beauty surgery at this point.

That idea belongs more in a horror movie,

where masses turn into brain zombies

and start attacking each other under

remote control.

What one does for their own beauty is up

to each individual. However, professional

hands are essential when it comes to cosmetic

procedures, which is why we spoke to

experts to shed light on the latest trends and

possibilities. Because: does true beauty really

come from within? The ever-present desire for

flawlessness clearly suggests otherwise. And

those who want to be beautiful must suffer, or

pay, or treat their body with great discipline.

But what does come from within is that

beautiful soul – the one that maybe doesn’t

want to be flawless at all, and lies awake at

night wondering whether someone loves her.

With these and other beautiful thoughts,

we wish you the best summer of all time.

Stay healthy!

Your CHECK Mag

01 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

04 JETZT ERST RECHT! Community

10 GESUND ALT WERDEN MIT HIV HIV

14 HYDRAFACIAL Beauty

18 Flush und Glow Dermokosmetik

28 Flexibel im Alltag,

konsequent gegen Resistenzen

HIV

32 Spieglein, Spieglein in der Hand … Psychologie

36 PrEP und Nährstoffentzug Sexuelle Gesundheit

40 PSOAS – Muskel der Seele Anatomie

42 BAUCHMUSKELN MEHR ALS NUR EIN SIXPACK Fitness

46 Effizient und gesund arbeiten Arbeitsmedizin

50 AUTOPHAGIE Physiotherapie

54 Hyperhidrose bei Männern Dermatologie

58 Botox in den Penis Lifestyle

64 SONNENBRILLEN IM WANDEL DER ZEIT Trends

66 Health & Beauty Box

70/74 STI CHECK / Adressen

80 Impressum

Inhalt


Content

06 NOW MORE THAN EVER! Community

12 GROWING OLD HEALTHILYWITH HIV HIV

16 HYDRAFACIAL Beauty

24 FLUSH AND GLOW Dermocosmetics

30 FLEXIBLE IN EVERYDAY LIFE,

ROBUST AGAINST RESISTANCE

34 MIRROR, MIRROR IN YOUR HAND

HIV

Psychology

34 PrEP and Nutrient Deprivation Sexual Health

40 PSOAS – Muscle of the Soul Anatomy

44 ABS MORE THAN JUST A SIX-PACK! Fitness

48 WORKING EFFICIENTLY

AND HEALTHILY

Occupational Health

51 AUTOPHAGY Embodied Knowledge

56 Hyperhidrosis in Men Dermatology

60 BOTOX FOR YOUR PENIS Proctology

70 / 74 STI CHECK / Addresses

80 Information

03 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

JETZT ERST RECHT!

Tobias Herrmann-Schwarz

ist nicht nur Psychologe,

Paartherapeut und

Sexualberater, sondern auch

Aktivist, dem die Belange

der queeren Community am

Herzen liegen. Wir wollten

daher wissen, was er von der

momentanen Weltlage hält

und wie er mit dem normal

gewordenen Wahnsinn umgeht.

INTERVIEWER:

TORSTEN SCHWICK

FOTO:

MILENA ANDREE

Hi, Tobias, vielen von uns ist das Weltgeschehen

nicht mehr geheuer. Wie würdest du das

in Worte fassen?

Der politische Druck auf Minderheiten

wächst auch in Deutschland. Das Erstarken

der Rechten verändert die Haltung vieler Menschen

zu LSBTIQ* im Sinne von: Diversität muss

weg und wir müssen uns wieder auf unsere

„traditionellen Wurzeln“ besinnen, wobei einige

schon von Faschismus sprechen. Das macht

Angst und erzeugt Stress, auch für Menschen,

die aktivistisch unterwegs sind. Ich bin ehrenamtlich

im CSD-Verein tätig, und es gibt bereits

Stimmen – auch in anderen Vereinen und Organisationen

– die sagen, dass sie sich nicht mehr

trauen, so stark nach vorne zu preschen oder

an die Öffentlichkeit zu gehen, weil sie Angst

haben, sich dadurch zur Zielscheibe zu machen.


Community

Die Antihaltung gegen Queers und

Regenbögen ist mit der Sichtbarkeit

von Rechtsextremen im Bundestag

salon fähiger geworden. Wie gehst du

persönlich damit um?

Ja, das hing eine Weile immer so in der

Luft, leider wird es immer konkreter. Ich

überlege mir jetzt auch, wie laut oder wie bunt

ich mich darstelle. Sollte ich Angst haben oder

extra laut werden, und noch mehr auf Social

Media posten und in die Diskussion gehen?

Bringe ich mich damit in Gefahr, will ich diese

Hasskommentare permanent abkriegen?

Ich denke, diejenigen, die lauter protestieren

wollen, sollten sich irgendwie absichern.

„Man muss der

Angst ins Auge

blicken und die

Unsicherheit

aushalten.“

Protest ist noch kein Widerstand, oder?

Protest ist eine klare Form von Widerstand,

aber auch von Frustbewältigung, denn

man muss sich irgendwie abreagieren. Es

ist aber auch okay, einfach mal gemeinsam

Händchen zu halten und zu hoffen, dass nach

der nächsten Bundestagswahl wieder alles

gut sein wird. Ich glaube aber nicht, dass ein

Verdrängen oder Abwenden von den Problemen

funktioniert. Man muss der Angst ins

Auge blicken und die Unsicherheit aushalten.

Die Hilflosigkeit gegenüber den gefährlichen

rechtskonservativen Kräften auf der Welt

ist real. Sich dem Aktivismus zuwenden oder

sich damit zu beschäftigen, halte ich für die

gesündere Entscheidung, als in eine Angststarre

zu verfallen.

Was sind deine besten Tipps

gegen den politischen Unmut?

Unbedingt aus der Doomscrolling-Spirale

ausbrechen und ganz bewusst zu sagen: Ich

brauche Auszeiten! Ich gehe jetzt nicht online,

ich lösche die App vielleicht mal für eine Weile

oder ich suche mir aktiv andere Inhalte, auch

damit ich meinen Algorithmus mal verändere.

Auf jeden Fall Selbstfürsorge betreiben,

schönen Hobbys nachgehen und Zeit in sich

selbst investieren. Der Frust darf nicht chronisch

werden, sonst macht man sich selbst

fertig und landet früher oder später in einer

Depression. Für mich ist der Lichtblick, dass

ich mich an die Sachen halte, von denen ich

vorher auch wusste, dass sie funktionieren

und die einfach gute Laune machen. Wir

werden jetzt nicht untergehen, es gab immer

schwierige Zeiten, es kommen aber immer

wieder Erfolge, auch politische. Wer viel in

den sozialen Medien unterwegs ist, ist schnell

gereizt: Deine Wut auf die schlechten Nachrichten

ist für die Algorithmen interessanter

als die Herzchen, die du bei guten Nachrichten

vergibst. Man wird online sehr stark

manipuliert und dieses Wissen muss in den

Alltag eindringen und bei analogen Diskussionen

berücksichtigt werden. Empathie ist

hier ein Stichwort, also Mitgefühl füreinander

zu haben. Sie ist eine der wichtigsten Eigenschaften

der Menschen, gleichzeitig aber der

größte Feind von Tyrannen und Faschisten,

die spalten wollen, indem sie Hass und Misstrauen

sähen.

Was bedeutet der CSD für dich dieses Jahr?

In diesem Jahr wird man mehr denn

je merken, dass der CSD nicht nur eine

Party ist, sondern eine Demo. Es geht auch

darum, Sichtbarkeit zu zeigen und sich

politisch zu engagieren. Wir werden uns

nicht wegdrängen lassen, sondern laut

bleiben. Meine Einstellung dieses Jahr lautet:

Jetzt erst recht!

Hilfreiche SOS-Übungen bei Überforderung

und Belastung findet ihr auf Tobias’ Website.

Tobias Herrmann-Schwarz

www.paartherapie-herrmann-schwarz.de

Turmstraße 76 a, 10551 Berlin

05 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

NOW MORE

THAN EVER!

Tobias Herrmann-Schwarz is not only a

psychologist, couples therapist, and sex

counsellor, but an activist who cares

about the interests of the queer community.

So we wanted to know what he thinks of

the current global political situation and

how he deals with the madness that has

become normal.

INTERVIEWER:

TORSTEN SCHWICK

PHOTO:

MILENA ANDREE

Protest is not yet resistance, is it?

Protest is a clear form of resistance, but also of

frustration management, because you have to let

off steam somehow. But it’s also okay to simply hold

hands and hope that everything will be fine again

after the next general election. But I don’t believe

that suppressing or turning away from problems will

work. You have to look fear in the eye and endure

uncertainty. I believe that turning to activism or

engaging with it is a healthier decision than falling

into a state of paralysed fear.

Hi, Tobias, many of us are uncomfortable

with what’s happening in the world. How

would you put that into words?

The rise of the right is changing the attitude of

many people towards LGBTIQ* communities, with

attitudes like ‘diversity must go and we must return

to our traditional roots’ reemerging, with some

already talking about fascism. This causes fear and

stress, even for people who are activists. I work as

a volunteer in the CSD association and there are

already voices – there and in other associations and

organisations – who say that they no longer dare to

push so hard or go public because they are afraid of

becoming a target.

Anti-queer and anti-rainbow attitudes have

become more socially acceptable with the

visibility of right-wing extremists in the

Bundestag. How do you personally deal with

this?

These attitudes are nothing new, but unfortunately

they’re becoming more and more concrete.

I now also think about how vocal I am, or how

colourfully I present myself. Should I be afraid or

become louder, post even more on social media, and

enter the discussion? Am I putting myself in danger,

do I want to get these hate comments all the time?

I think those who want to protest more loudly should

protect themselves somehow.

‘You have to look fear in the eye

and endure uncertainty.’

What are your best tips to handle political

discontent?

Definitely break out of the doom scrolling spiral

and consciously say: I need time out! I’m not going

online right now, I might delete the app for a while

or actively look for other content, also so that I can

change my algorithm. In any case, practise self-care,

pursue enjoyable hobbies, and invest time in yourself.

If you spend a lot of time on social media, you quickly

become triggered: your anger at the bad news is more

interesting for the algorithms than the likes you give

to good news. People are heavily manipulated online

and this knowledge needs to penetrate everyday life

and be taken into account in analogue discussions.

Empathy is a keyword here, i.e. having compassion

for one another. It is one of the most important qualities

of human beings, but at the same time it is the

greatest enemy of bullies and fascists who want to

divide others by inciting hatred and mistrust.

What does CSD mean to you this year?

This year more than ever, people will realise

that CSD is not just a party, but a demonstration.

It’s about showing visibility and getting politically

involved. We will not allow ourselves to be pushed

away, but will remain loud. My attitude this year is:

now more than ever!

You can find helpful SOS exercises

for overload and stress on Tobias’ website.

TOBIAS HERRMANN-SCHWARZ

www.paartherapie-herrmann-schwarz.de

Turmstraße 76 a, 10551 Berlin

Community06


NX-DE-HVU-ADVT-230001 – April 2024

ich weiß, wie

ich mit hiv

sorglos

verreise.

wissen fürs leben

findest du hier!

Mach dich schlau - mit

der digitalen HIV-Broschüre


MPATHIE

EMPATHIE

EMPATHIE

EMPATHIE

EMPATHIE


EMPATHY

EMPATHY

EMPATHY

MPATHY

EMPATHY

Grafik: ©Luise Spielhagen


CHECK MAG #21

NP-DE-HVU-ADVR-230019

GESUND

ALT WERDEN

MIT HIV

Menschen mit HIV werden glücklicherweise

immer älter. Zurückzuführen

ist das vor allem auf die Fortschritte in

der HIV-Therapie: Dank der modernen

Therapien können Menschen mit HIV

ein gesundes und langes Leben führen.

So erreichen sie auch mit dem Virus

in der Regel ein ähnliches Alter wie

Menschen, die nicht HIV-positiv sind. 1

Wie HIV-positive

Menschen die

Herausfor derungen

des Älter werdens

meistern können.

Auch wenn die weitgehend normale Lebenserwartung

eine überaus positive Entwicklung ist, so steigt damit

auch die Wahrscheinlichkeit, mit dem Älterwerden

weitere Medikamente neben der HIV-Therapie

zu benötigen. In einer Befragung von mehr als 2.300

Menschen mit HIV – der Studie „Positive Perspektiven

2“ – war fast die Hälfte aller Teilnehmenden in

Deutschland besorgt darüber, mit steigendem Alter

eventuell noch mehr Medikamente einnehmen zu

müssen. 2

1 Trickey A. et al. 2017, The Lancet. HIV, 4 (8). 349-356

2 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten

und Tropenmedizin 2020. Abstract A-301.

HIV10


HIV

Wechselwirkungen mit der HIV-

Therapie im Blick behalten

Für HIV-positive Menschen ist die Therapie ein

Leben lang ständiger Begleiter, denn sie sind auf

Medikamente angewiesen, die das Virus unter der

Nachweisgrenze halten. Um dabei eine hohe Lebensqualität

sicherzustellen, gilt es, mögliche Wechselwirkungen

der HIV-Medikamente mit anderen

Substanzen zu beachten: Denn verschiedene

Substanzen können sich gegenseitig in ihrer

Wirkung beeinflussen, beispielsweise sich gegenseitig

verstärken, abschwächen oder sogar aufheben.

Um zudem die Wahrscheinlichkeit für Langzeit-Nebenwirkungen

der HIV-Medikamente

möglichst gering zu halten, ist es als HIV-positiver

Mensch wichtig, selbst ein Bewusstsein dafür zu

entwickeln, was man seinem Körper zuführt. Ein

einzelnes Medikament kann beispielsweise

auch mehrere Wirkstoffe enthalten – und jeder

dieser Wirkstoffe birgt grundsätzlich das Potential,

für eine mögliche Nebenwirkung verantwortlich

zu sein. Es ist daher empfehlenswert, ein Gespräch

mit seinem Arzt* oder seiner Ärztin* zu suchen,

um offen darüber zu sprechen und gemeinsam nach

möglichen Lösungen zu suchen.

Hier besteht die Möglichkeit, die Lebensqualität

durch einen Wechsel der HIV-Medikamente positiv

zu beeinflussen. Gemeinsam mit dem Schwerpunktarzt*

oder der Schwerpunktärztin* lässt sich

womöglich eine Therapie finden, die langfristig das

Risiko für gesundheitliche Probleme verringert und

so den Erhalt der Langzeit-Lebensqualität sicherstellen

kann.

Moderne HIV-Therapien können

das Risiko für Wechselwirkungen

reduzieren

Bei der HIV-Therapie besteht eine Tablette aus

mehreren – bis zu vier unterschiedlichen – Substanzen,

den sogenannten Wirkstoffen. Diese werden

miteinander kombiniert, um die Vermehrung des

Virus an verschiedenen Punkten zu blockieren. Dank

ihrer hohen Wirksamkeit wurde in den letzten Jahren

die Anzahl der notwendigen Wirkstoffe in der HIV-

Therapie weiter reduziert, was vor allem das Risiko

für Wechselwirkungen der HIV-Medikamente mit

anderen Substanzen und Medikamenten, sowie auch

für mögliche Nebenwirkungen, verringern kann.

Hat man für die HIV-Therapie ab Mitte der

1990er-Jahre mindestens drei oder vier Wirkstoffe

miteinander kombiniert, so empfehlen heute die

deutschen Leitlinien zur HIV-Therapie – an denen

sich die Ärzt*innen bei der Auswahl der Medikamente

orientieren – zudem auch moderne Kombinationen

mit zwei Wirkstoffen. 3

In der „Positive Perspektiven 2“-Studie gaben beispielsweise

nur 69 % aller befragten HIV-positiven

Menschen in Deutschland an, zu wissen, wie viele

Substanzen ihre eigene HIV-Therapie enthält. 4 Wenn

man sich als HIV-positiver Mensch bewusst mit der

eigenen Therapie auseinandersetzt und proaktiv mit

seinem Arzt* oder seiner Ärztin* darüber spricht,

kann das dazu beitragen, unnötige Belastungen

des eigenen Körpers zu vermeiden und die

Lebensqualität zu verbessern.

Die eigene Lebensqualität

verbessern

Damit Wechselwirkungen der HIV-Therapie mit

anderen Substanzen vermieden werden können, ist

Offenheit im Arztgespräch besonders wichtig:

Für den Arzt* oder die Ärztin* ist es sinnvoll zu

wissen, was man neben den HIV-Medikamenten

noch einnimmt. So kann man gemeinsam eine Therapie

wählen, die das Risiko für Wechselwirkungen

möglichst niedrig hält.

Während einige dabei mit einer täglichen Pille bestens

klarkommen, kann für andere eine Therapie mit

einer regelmäßigen Spritze die bessere Lösung sein.

Ein Wissen um die verschiedenen Therapieoptionen

ist von großer Bedeutung, denn so kann man selbst

aktiv nach Lösungen suchen und unter den unterschiedlichen

Therapiemöglichkeiten gemeinsam mit

dem Arzt* oder der Ärztin* diejenige auswählen,

die am besten zum eigenen Leben passt und HIV

dadurch zu einem kleineren Teil im Alltag macht.

Weitere Informationen zum Leben mit

HIV sowie persönliche Geschichten

von HIV- positiven Menschen findest

du unter www.livlife.de

Unterstützt von ViiV Healthcare

3 Deutsch-Österreichische Leitlinien für Diagnostik und

Therapie der HIV-Infektion, Version 9 vom 03.09.2020.

4 Wigger A et al., 15. Kongress für Infektionskrankheiten

und Tropenmedizin 2021. Poster P-037.

11 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

GROWING OLD

HEALTHILY

WITH HIV

How HIV-positive people can

overcome the challenges of ageing

Fortunately, people with HIV are getting

older and older. This is mainly due to the

progress made in HIV therapy: thanks to

modern therapies, people with HIV can lead

a healthy and long life. Even with the virus,

they generally reach a similar age to people

who are not HIV-positive. 1

Even if largely normal life expectancy is

an extremely positive development, the

likelihood of needing additional medication

alongside HIV therapy increases with age.

In a survey of more than 2,300 people with

HIV – the ‘Positive Perspectives 2’ study –

almost half of all participants in Germany

were concerned about possibly having to

take more medication as they got older. 2

Keeping an eye on interactions

with HIV therapy

For HIV-positive people, therapy is a constant

companion throughout their lives, as

they are dependent on medication to keep

the virus below the detection limit. In order

to ensure a high quality of life, it is important

to consider possible interactions between

HIV medication and other substances:

This is because different substances can

influence the effects of others; one drug

might, for example, reinforce or weaken the

effect of another – they may even cancel

each other out.

In order to minimise the likelihood of longterm

side effects from HIV medication, it is

important for HIV-positive people to develop

an awareness of what they are putting into

their bodies. For example, a single medication

can contain several active ingredients

– and each of these active ingredients has

the potential to be responsible for a possible

side effect. It is therefore advisable to talk to

your doctor to discuss this openly and look

for possible solutions together.

It is possible to positively influence quality

of life by changing the HIV medication.

By working with your doctor, it may be

possible to find a therapy that reduces the

risk of health problems in the long term and

thus ensures that long-term quality of life is

maintained.

NP-DE-HVU-ADVR-230019

1 Trickey A. et al. 2017, The Lancet. HIV, 4 (8). 349-356

2 Wigger, A. et al. 2020. ‘Abstract A-301’. 15th Congress of Infectious Diseases and Tropical Medicine.

HIV12


HIV

Modern HIV therapies can reduce the risk of interactions

In HIV therapy, a tablet consists of several – up to

four different – substances, the so-called active

substances. These are combined with each other

and block the replication of the virus at various points.

Thanks to their high effectiveness, the number of

active substances required in HIV therapy has been

further reduced in recent years, which can reduce

the risk of interactions between HIV drugs and other

substances and medications as well as possible

side effects.

While at least three or four active substances were

combined for HIV therapy from the mid-1990s, today

the German guidelines for HIV therapy – which

doctors use as a guide when selecting medication –

also recommend modern combinations with two active

substances. 3

In the ‘Positive Perspectives 2’ study, for example, only

69% of all HIV-positive people surveyed in Germany

stated that they knew how many substances their own

HIV therapy contained. 4 If HIV-positive people are aware

of their own therapy and proactively discuss it with

their doctor, this can help to avoid unnecessary strain

on their own body and improve their quality of life.

Improve your own quality of life

In order to avoid interactions between HIV therapy

and other substances, it is particularly important to

be open with your doctor: it is useful for the doctor to

know what else you are taking in addition to your HIV

medication. This allows you to jointly choose a therapy

that minimises the risk of interactions.

While some people do well with a daily pill, for others

a therapy with regular injections may be the better

solution. Knowing about the different treatment

options is very important, as it allows you to actively

look for solutions yourself and, with guidance from

your doctor, choose the treatment option that best

suits your life and makes HIV a smaller part of your

everyday life.

hallo@galerie-newman.de

www.galerie-newman.de

Instagram: @galerienewman

Kalckreuthstraße 14,

10777 Berlin

Further information on living with HIV

and personal stories of HIV-positive

people can be found at www.livlife.de

Powered by ViiV Healthcare

3 German-Austrian guidelines for the diagnosis and treatment of HIV

infection, version 9 as of 03/09/2020.

4 Wigger, A. et al. 2021. ‘Poster P-037’. 15th Congress of Infectious Diseases

and Tropical Medicine.

CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

HYDRAFACIAL

Gönn dir

den Glow,

den du

verdienst!

Grafik: ©masullo

Beauty14


Beauty

Gepflegte Haut ist mehr als nur Kosmetik.

Sie ist Ausdruck von Stil, Präsenz und

Selbstbewusstsein. Mit Hydrafacial wird

diese Hautpflege auf ein ganz neues Level

gehoben.

Strahlend, frisch, ready für alles

Warum ist Hydrafacial genau das Richtige für dich? Ob

Date-Night, Clubnacht oder einfach ein Tag, an dem

man sich großartig fühlen will: Hydrafacial verleiht dir

den sofort sichtbaren Glow. Die Poren sind nach der

Behandlung sauber, es stellen sich eine pralle Feuchtigkeit

und ein ebenmäßiger Teint ein, sodass man ohne

Pause sofort frisch in den Alltag starten kann.

Mehr als nur Pflege: ein Statement

Hydrafacial ist keine 08/15-Behandlung. Alle, die auf

ihr Äußeres und ihren Lifestyle achten, werden die

Behandlung schätzen. Die Dauer ist abhängig von

der Intensität und den multiplen Optionen, unter

denen man wählen kann. Eine Premium-Behandlung

dauert etwa eine Stunde und umfasst eine gründliche

Vorreinigung der zu behandelnden Region, ein Peeling,

eine Hydratation mit verschiedenen Boostern und

eine abschließende LED-Behandlung. Für das Gesicht

bedeutet das ein absolutes Upgrade, denn die Prozedur

ist smart, effektiv und absolut „on point“.

Gerade für Menschen, die im Alltag gestresst sind,

wenig Schlaf bekommen und schädlichen Umwelteinflüssen

ausgesetzt sind, werden von Hydrafacial

profitieren. Die Haut wird porentief gereinigt,

revitalisiert und gibt ihr die notwendige Frische, um

selbstbewusst in den Alltag zu starten.

Neben der Behandlung des Gesichtes ist es selbstverständlich

auch möglich, andere Regionen zu behandeln,

die eine neue Frische benötigen. Sehr populär sind die

Behandlungen des Halses und des Dekolletés. Hier sind

es insbesondere Alterungserscheinungen wie Pigmentstörungen

und kleine Fältchen, die behandelt werden

können. Auch die Hände kann man behandeln, um sie

weicher aussehen zu lassen und Pigmentverfärbungen

auszugleichen. Selbst die Kopfhaut kann davon profitieren,

damit sie bei brüchigem oder dünneren Haar

wieder jünger und frischer wirkt. Durch die Reinigung

und Hydratisierung der Kopfhaut werden zudem

Haarfollikel wieder besser mit Blut versorgt, sodass

sie mehr Sauerstoff und Mikronährstoffe erhalten, was

das Wachstum und die Regeneration fördert.

Glowsome Beauty Studio

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Lychener Str 18, 10437 Berlin, Mi-Fr 11–18:00 Uhr

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Wir sind eine lebendige Kreuzberger Kiezpraxis und bieten neben

der hausärztlichen Versorgung Beratung und Therapie für die

Themen HIV, PreP, STDs, Hepatitis, Chemsex, riskanter/ süchtiger

Konsum, Reisemedizin, Impfungen, Gesundheitscheck.

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Wir sprechen Englisch, Spanisch und Deutsch

Offene Sprechstunde:

Mo - Fr: 9 - 12 Uhr + Mo/Di/Do: 15 - 18 Uhr

Oranienstr. 159 · 10969 Berlin · Tel: 030 616 53 903 · Fax: 030 616 53 904 · www.praxis-in-der-luisenstadt.de


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glow. After the treatment, your pores

are clean, your skin is moisturised

and your complexion is even, so you

can start your day feeling fresh.

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JUST SKINCARE:

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Hydrafacial is not a runof-the-mill

treatment.

Anyone who takes care

of their appearance and

lifestyle will appreciate

it. The duration depends

on the intensity and the

treatment options you choose.

A premium treatment lasts

around an hour and includes

thorough pre-cleansing

of the area to be treated,

exfoliation, hydration with

various boosters, and a

final LED treatment.

This is a complete upgrade

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procedure is smart,

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People who are stressed in everyday life,

are lacking sleep, and who are exposed to

harmful environmental influences in particular

will benefit from Hydrafacial. During

the treatment, the skin is cleansed deep

into the pores, revitalised,

and given the freshness

it needs to kickstart the

day with confidence.

In addition to treating

the face, it is of

course also possible

to treat other areas

that need pampering.

Treatments for the

neck and décolleté

are very popular. In

particular, signs of

ageing such as pigmentation

disorders

and small wrinkles

can be treated here.

The hands can also be

treated to make them

look softer and even out

pigment discolouration.

Even the scalp can benefit

from this treatment to

make brittle or thinning hair

look younger and fresher

again. Cleansing and hydrating the scalp

also improves the blood supply to hair

follicles, giving them more oxygen and

micronutrients, which promotes growth

and regeneration.

illustration: ©Maxim Berg

Beauty16


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CHECK MAG #21

FLUSH

Foto: ©Altin Ferreira

UND

GLOW

Dermokosmetik18


W

as ist wahre Schönheit

und strebt die Menschheit

schon seit Anbeginn der

Zeit danach oder redet man uns das nur

ein? Auf Werbeplakaten und in den Sozialen

Medien werden uns gephotoshopte Modells

aller Couleur vorgeführt, die zeigen wie man

auszusehen hat, um erfolgreich und glücklich

zu sein, doch die Realität sieht anders aus.

Und das ist gut so, denn wir alle sind einfach

so, wie wir sind.Natürlich kann man an

sich arbeiten, die Medizin bemühen und

Helferlein aller Art anwenden. Doch echte

Schönheit kommt von innen, liegt im Auge

des Betrachters und hat in unterschiedlichen

Kulturen verschiedene Bedeutungen.

Rosazea und Riefenstahl

Viele Krankheiten, Mangelerscheinungen

und Gebrechen verändern das Aussehen,

weshalb die Theorie kursiert, dass

ein gesundes Äußeres auch etwas mit

Gesundheit zu tun hat, und man daher

bei der Partner- oder Jagdgefährtenwahl

auf deren Erscheinungsbild achten sollte.

Dieser Gedanke wurde auch von den Nationalsozialisten

pervertiert, um das arische

Volk von „genetischen Verunreinigungen“

zu befreien. Genozid und Schönheitsideal

sind also historisch verlinkt, auch wenn die

Feinde der deutschen „Erinnerungskultur“

davon nichts wissen wollen. Was hätten die

Nazis nicht dafür gegeben, ihr Übermenschenbild

über die sozialen Medien gezielt

an verunsicherte Konsumenten verkaufen

zu können? Aber ich schweife ab, denn

dies soll keine sozialkritische Schulstunde,

sondern ein Ausflug in die Geschichte der

Dermokosmetik werden.

Klar, könnte man denken: Jetzt will sie mir

nicht nur Kopfschmerztabletten andrehen,

sondern auch die anderen Tiegel und Tuben,

die da in der Apotheke rumstehen. Ist

doch alles Geldmacherei. Ist es nicht:

Dermokosmetik

Probleme mit Haut, Haaren und Nägeln

etwa haben im Industriezeitalter stetig

zugenommen, weshalb die äußerliche

Anwendung von Arzneistoffen stärker in

den Fokus der Medizin gerückt ist. Es gab

aber noch nicht viele oder zu stark und

unspezifisch wirkende Fertigpräparate,

weshalb die Ärzte eigene Mischungen

verordneten. Diese „Rezepturen“ – wie man

individuelle Einzelanfertigungen in der Apotheke

bis heute nennt – sind die Vorfahren

der Dermo- oder Apothekenkosmetik. Wer

öfter beim Hautarzt oder der Hautärztin

ist, hat vielleicht selbst schon eine Rezeptur

verordnet bekommen, die dann in der

Apotheke angefertigt wurde und in einer

Apothekerdose mit handschriftlichem

Etikett im Badezimmer stand. Da dieser Weg

keine flächendeckende Versorgung bieten

kann und man auch nicht wegen jedem

Hautproblem gleich zum Arzt geht, kamen

findige Apotheker und Chemiker auf die

Idee, das Ganze größer und allgemeiner

aufzuziehen.

Zu den medizinischen

Wirkstoffpräparaten

kamen ergänzende

Pflegeprodukte in die

Apotheke, wodurch der

Bereich Dermokosmetik

zu einem festen Bestandteil

des Apotheken -

sortiments wurde.

19 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Schönheit für die Massen

Als die ersten Präparate für häufiger auftretende

Hautprobleme als Fertigprodukte

auf den Markt kamen, hatten sie noch nicht

viel mit dem zu tun, was wir heute mit dem

Wort „Kosmetik“ verbinden. Keine ansprechende

edle Verpackung, kein angenehmer

Duft, keine cremige Konsistenz – meist

war alles ziemlich fettig und hat gestunken,

doch es hat gewirkt. Die Patienten und

Patient*innen wurden jedoch anspruchsvoller:

Das Ekzem soll weggehen, ich will

aber trotzdem gut riechen.

Die Hersteller haben folgsam und marktgerecht

reagiert und die Zusammensetzungen,

wenn möglich, von „was hilft,

muss eklig sein“ immer weiter Richtung

„wirkt und ist auch noch angenehm aufzutragen“

verbessert. Auch die Auswahl an

Produkten wuchs. Zu den medizinischen

Wirkstoffpräparaten kamen ergänzende

Pflegeprodukte, wodurch der Bereich

Dermokosmetik zu einem festen Bestandteil

des Apothekensortiments wurde.

Dieser arztfreie Zweig der Dermatologie

kombiniert also erprobte Wirkstoffe in

Apothekenqualität in gut verträglichen

Zusammensetzungen bei medizinischen

Standards.

Achtung:

Inzwischen werden in den meisten Linien

auch klassische Kosmetikprodukte angeboten,

die die altbekannten Sorgen wie

Falten, Pigmentstörungen oder Augenringe

bekämpfen. Die Verpackungen sind hübsch

anzusehen, es gibt ansprechende Gerüche

und gehypte Anti-Aging-Inhaltsstoffe. Einige

Linien stehen zudem auch in den Regalen

von Drogerie- oder Biomärkten und den

gängigen Warenhäusern. Umgekehrt haben

Firmen, die nicht mehr die apothekenüblichen

Qualitätskriterien erfüllen Einzug

in Apothekenregale gefunden.

Nachhaltig und wohlriechend

Die Firmen vertrieben ihre Produkte

apothekenexklusiv, um ihre inhaltliche

Abgrenzung zur rein pflegenden Branche

anzuzeigen. Für die Beratung der Kunden

wurden die Apothekenmitarbeitenden

schon damals regelmäßig geschult. Aufgabe

der Produkte ist es, Hautkrankheiten zu

behandeln und Therapien zu begleiten. Sie

kommen ohne unnötige Zusatzstoffe aus,

enthalten medizinisch wirksame Inhaltsstoffe

und müssen besonderen Qualitätsstandards

gerecht werden, mit dem Ziel,

gesund und dadurch auch wieder schön

zu machen. Im Zuge der vielen Sparmaßnahmen

im Gesundheitswesen sind etliche

Fertigpräparate zwar nicht mehr auf

Rezept verordnungsfähig, dennoch wirkt

die reine Dermokosmetik auf die Prozesse

in der Haut und ruft dadurch positive Veränderungen

hervor. Dies ist oft langwierig

und hat nicht sofort sichtbare Auswirkungen,

die Gesundheit der Haut wird

aber nachhaltig wieder hergestellt. Wer

an Hauterkrankungen wie Neurodermitis,

Akne, Schuppenflechte, Rosazea, Herpes,

Ekzemen, Hautkrebs oder Alopezie leidet,

mit Vorstufen dieser Krankheiten oder

Allergien kämpft oder sehr empfindliche

gestresste Haut hat, ist mit Produkten aus

der Dermokosmetik-Serie also medizinisch

versorgt.

Gerade bei stärker ausgeprägten Symptomen

sind Verträglichkeit und medizinische

Wirksamkeit des Präparats wichtig.

Viele gängige Inhaltsstoffe klassischer

Kosmetikprodukte reizen die Haut oder

führen sogar zur Verschlechterung eines

beeinträchtigten Hautzustands. Inhaltsstoffe,

die bei einer stabilen Haut z.B.

einen rosigen Glow erzeugen, können bei

Rosazea-Geplagten einen gefürchteten

Flush auslösen. Auch bei Veränderungen

der Hautstruktur durch Nebenwirkungen

von Medikamenten, inneren Erkrankungen,

Krebsbehandlungen oder belastenden

äußeren Einflüssen können medizinische

Pflegeprodukte helfen. Natürlich kann

Dermokosmetik20


Foto: ©Altin Ferreira

Dermokosmetik

Wirkstoffe in der

Dermokosmetik

Fruchtsäuren (AHA, BHA, PHA), Salicylsäure,

Poly- und Phytopeptide, Hyaluronsäure,

Vitamin A, C, E, Alpha- Liponsäure, Coenzyme,

Urea, Squalan. Nicht enthalten sind (wenn

explizit als Dermokosmetikprodukt klassifiziert

und galenisch möglich): Silikonöle,

Paraffin, Mineralöle, Mikroplastik, Konservierungsstoffe,

Duftstoffe, Parabene. Die

Produkte der meisten Firmen sind vegan,

fair und ohne Tierversuche hergestellt.

Es heißt also wie überall in der Konsumwelt:

Augen auf beim Einkauf!

Wirkstoffe zur

innerlichen Anwendung

Selen, Kupfer, Silicium, Hyaluronsäure,

Vitamin C, B A, Zink, Biotin, Folsäure,

Magnesium, Aminosäuren, Hirseextrakt etc.

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21 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

auch eine symptomfreie Haut von Reinheit

und Qualität ihrer Pflege profitieren.

Unsere Haut ist immer mehr negativen

Umwelteinflüssen ausgesetzt und unser

Lebenswandel unterstützt meist nicht

gerade eine gut versorgte Haut. Auch

Kosmetik-Einsteiger, die bisher keine oder

nur wenig Pflegeprodukte angewendet

haben, profitieren von der Reinheit und

Verträglichkeit dermokosmetischer

Produkte.

Apothekenexklusiver

Verbraucherschutz

Wem gute Verträglichkeit, hohe Qualitätsstandards,

reine Inhaltsstoffe und langjährige

Forschungserfahrung im Bereich

Hautgesundheit wichtig sind, liegt mit

apothekenexklusiven Produkten nie

daneben. Sie sind bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

zugelassen und verkehrsfähig,

entsprechen somit den gesetzlich

vorgegebenen Standards und gewährleisten

höchste Qualität und Sicherheit. Das

bezieht sich auch auf die Kontrolle von Reinheit,

Schadstoffbelastung und Bioqualität.

Die Haut ist ein sehr eigensinniges Organ

mit ganz individuellen Bedürfnissen. Daher

sollte man auch die innerlichen Hilfemöglichkeiten

nicht außer Acht lassen: Viele

Mikronährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe

können die Gesundheit von Haut,

Haaren und Nägeln unterstützen. Auch hier

gilt: Apothekenprodukte enthalten Stoffe

in geprüfter Qualität und wissenschaftlich

belegten Wirkmengen, was für eine

optimale Aufnahme und Wirkung essenziell

ist. Die enthaltenen Stoffe ergänzen sich

Autorin

Alexandra Schellbach,

Pharma zeutisch -technische

Assistentin in der

Schönhauser Apotheke

bei Kombinationspräparaten sinnvoll und

potenzieren oft die gegenseitige Wirkung.

Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie

oder dem Internet hingegen unterliegen

keinen Kontrollen und gesetzlichen

Vorgaben, weshalb sie nur schwer von den

vielen schwarzen Schafen zu unterscheiden

sind, die nicht die Nährstoffspeicher des

Käufers, sondern nur die Kassen des Herstellers

auffüllen. Im Internet angebotene

Präparate enthalten zusätzlich oft verunreinigte

oder in Deutschland nicht zugelassene

Inhaltsstoffe. Hier sollte also nicht der Preis,

die schicke Aufmachung oder der stylische

Influencer-Tipp den Kaufimpuls geben, denn

das kann schlimmstenfalls gesundheitliche

Schäden zur Folge haben. Bevor ihr Präparate

für die Schönheit von Innen einnehmt,

lohnt es sich immer, den Arzt/ die Ärztin

eures Vertrauens zu fragen, gegebenenfalls

ein Blutbild zu Rate zu ziehen und sich vor

dem Kauf ausführlich beraten zu lassen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass ihr euch in

eurer Haut wohlfühlt, denn das sieht man

schon von weitem.

Auch Kosmetik-

Einsteiger, die

bisher keine oder

nur wenig Pflegeprodukte

angewendet

haben, profitieren

von der Reinheit

und Verträglichkeit

dermokosmetischer

Produkte.

Dermokosmetik22


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CHECK MAG #21

FLUSH

AND

GLOW

What is true beauty?

And has mankind been

striving for it since the

beginning of time, or is that

just what we are told? On

advertising posters and in

social media, photoshopped

models of all colours show

us what we should look like

to be successful and happy,

but the reality is different.

And that’s a good thing,

because we are all just the

way we are. Of course you

can work on yourself, seek

medical help, and use all kinds

of tips and tricks. But real

beauty comes from within,

is in the eye of the beholder,

and has different meanings in

different cultures.

Foto: ©Jeffrey Keenan

Rosacea and Riefenstahl

Many diseases, deficiencies, and infirmities change

our appearance, which is why the theory circulates

that a healthy look also has something to do with

health, and that one should therefore pay attention

to it when choosing a partner or hunting companion.

This idea was also perverted by the National

Socialists in order to rid the Aryan people of ‘genetic

impurities’. Genocide and the ideal of beauty are

therefore historically linked, even if the enemies

of the German culture of remembrance don’t want

to hear it. What wouldn’t the Nazis have given to

be able to sell their image of the Übermensch to

insecure consumers via social media? But I digress,

because this is not supposed to be a socially critical

highschool lecture, but an excursion into the history

of dermocosmetics. Of course: now the pharmacist

doesn’t just want to sell me headache tablets, but also

the other jars and tubes standing around in the pharmacy.

Is it all mercenary? It’s not: problems with skin,

hair, and nails, for example, have steadily increased

in the industrial age, which is why the external

application of medicinal substances has become more

of a focus of medicine. Back in the day, however, there

were not yet many ready-made preparations, or they

were too strong and unspecific, which is why doctors

prescribed their own mixtures. These ‘formulas’ – as

customised products in pharmacies are called to this

day – are the ancestors of dermo or pharmaceutical

cosmetics. If you visit your dermatologist often, you

may have been prescribed one yourself, which was

then made in the pharmacy and kept in a pharmacist’s

jar with a handwritten label in the bathroom. As

this method cannot provide universal care, and

people don’t go to the doctor for every skin problem,

resourceful pharmacists and chemists came up with

the idea of making the whole system bigger and more

generalised.

Attention:

Most lines now also offer classic cosmetic products

that combat well-known concerns such as wrinkles,

pigmentation disorders and dark circles under the

eyes. The packaging is pretty to look at, there are

appealing odours and hyped anti-ageing ingredients.

Some lines can also be found on the shelves of drugstores,

organic markets and standard department

stores. Conversely, companies that no longer fulfil the

usual pharmacy quality criteria have found their way

onto pharmacy shelves.

Dermocosmetics24


Dermocosmetics

Beauty for the masses

When the first preparations for common skin

problems came onto the market as finished products,

they did not have much in common with what

we associate with the word ‘cosmetics’ today. No

appealing, elegant packaging, no pleasant fragrance,

no creamy consistency – everything was usually

quite greasy and smelly, but it worked. However,

patients became more demanding: I want the eczema

to go away, but I still want to smell good.

Manufacturers reacted obediently and in line with

the market and, where possible, improved the

compositions from ‘if it helps, it must be disgusting’

to ‘it works and is also pleasant to apply’. The

range of products also grew. Supplementary care

products were added to the medical active ingredient

preparations, making dermocosmetics an integral

part of the pharmacy range. This doctor-free branch

of dermatology combines tried and tested pharmacy

quality active ingredients in well-tolerated

formulations to medical standards.

Sustainable and fragrant

Companies marketed their products exclusively

in pharmacies in order to differentiate themselves

from the purely skin care sector. Even back then,

pharmacy staff were regularly trained in how to

advise customers. The purpose of the products is to

treat skin diseases and accompany other treatments.

They do not contain any unnecessary additives,

but medically effective ingredients, and must fulfil

special quality standards with the aim of making

people healthy and therefore beautiful. In the course

of the many cost-cutting measures in the healthcare

system, a number of ready-made preparations can

no longer be prescribed on prescription, but pure

dermocosmetics still have an effect on the processes

in the skin and thus bring about positive changes.

This often takes a long time and does not have

immediately visible effects, but the health of the skin

is restored in the long term.

Anyone suffering from skin conditions such as

neurodermatitis, acne, psoriasis, rosacea, herpes,

eczema, skin cancer, or alopecia, anyone struggling

with precursors of these diseases or allergies,

or with very sensitive, stressed skin is therefore

medically cared for with dermocosmetic products.

Schwerpunktpraxis HIV/AIDS, Infektiologie,

Innere Medizin und hausärztliche Versorgung

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Do. 8:30 - 12:30 | 14:30 - 18:00

25 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Tolerance and medical efficacy of the product

are particularly important for more pronounced

symptoms. Many common ingredients in classic

cosmetic products irritate the skin, or even lead

to a worsening of an impaired skin condition.

Ingredients that produce a rosy glow in stable

skin, for example, can trigger a dreaded flush in

rosacea sufferers. Medical care products can also

help with changes to the skin structure caused by

side effects of medication, internal illnesses, cancer

treatments, or stressful external factors. Of course,

symptom-free skin can also benefit from quality

skin care. Our skin is increasingly exposed to

negative environmental influences and our lifestyle

does not usually support well-cared for skin. Even

newcomers to cosmetics who have not previously

used any skincare products benefit from the purity

and tolerability of dermocosmetic products.

Active ingredients

in dermocosmetics

Fruit acids (AHA, BHA, PHA), salicylic acid, polyand

phyto-peptides, hyaluronic acid, vitamins A,

C, E, alpha-lipoic acid, coenzymes, urea, squalane.

Not included (if explicitly classified as a

dermocosmetic product and galenically

possible): Silicone oils, paraffin, mineral oils,

microplastics, preservatives, fragrances, parabens.

Most companies’ products are vegan, fair-trade,

and manufactured without animal testing.

So keep your eyes open when shopping!

Active ingredients

for internal use

Selenium, copper, silicon, hyaluronic acid, vitamin C,

B A, zinc, biotin, folic acid, magnesium, amino acids,

millet extract, etc.

Pharmacy-exclusive

consumer protection

If good tolerability, high quality standards, pure

ingredients and many years of research experience

in the field of skin health are important to you,

you can never go wrong with pharmacy-exclusive

products. They are authorised and marketable by

the responsible supervisory authority, and thus

meet the legally prescribed standards and guarantee

the highest quality and safety. This also

applies to the control of purity, harmful substances,

and organic quality. The skin is a very stubborn

organ with very individual needs. For this reason,

internal support options should not be ignored:

many micronutrients, vitamins, and minerals

can support the health of your skin, hair and nails.

The following also applies here: pharmacy products

contain substances of tested quality and scientifically

proven effective quantities, which is essential

for optimum absorption and effect. The substances

contained in combination products complement

each other and often potentiate each other’s effects.

Food supplements from drugstores or the internet,

on the other hand, are not subject to any controls

or legal requirements, which is why they are difficult

to distinguish from the many rotten apples that

do not fill the buyer’s nutrient reserves, but only the

manufacturer’s pockets. Preparations offered on the

internet also often contain contaminated ingredients,

or ingredients that are not authorised in

Germany. So it’s not the price, the fancy packaging,

or the stylish influencer’s tip that should prompt a

spending spree, because in the worst case, this can

result in adverse effects to your health.

Before taking supplements for beauty from within,

it is always worth asking your trusted doctor, getting

a blood test if necessary, and seeking detailed

advice before buying. The most important

thing, however, is that you feel good in your

skin, because that’s something you can see

from miles away.

Foto: ©Mika Baumeister

Author: Alexandra Schellbach

Pharmaceutical-technical assistant at

Schönhauser Apotheke

Dermocosmetics 26


Du bist einmalig und verdienst

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CHECK MAG #21

FLEXIBEL

IM ALLTAG,

KONSEQUENT

GEGEN

RESISTENZEN

Wie robuste HIV-Therapien vor gefährlichen Medikamenten-Resistenzen

schützen, damit sich Menschen mit HIV weniger Gedanken machen müssen.

Das Leben kann manchmal chaotisch sein. Reisen,

Feiern oder einfach der alltägliche Wahnsinn

– es gibt immer so viel zu tun, dass man schnell

mal den Überblick verlieren kann. Für Menschen

mit HIV kommt im Alltag noch die Therapie hinzu.

Dabei ist es wichtig, die Tabletten regelmäßig und

wie vorgeschrieben einzunehmen. Aber manchmal

passiert, was nicht passieren darf: Eine Tablette

wird vergessen.

Wenn das passiert, sinkt der Wirkstoffspiegel im

Körper, und die Therapie könnte ihre Wirksamkeit

verlieren. Das bedeutet, dass HI-Viren sich wieder

vermehren können und das Risiko für Resistenzen

steigt. Denn wenn HIV gegen einen bestimmten

Wirkstoff resistent wird, hat es „gelernt“, diesen

zu umgehen – was die Therapie weniger effektiv

machen kann.

Keine Sorge! Wahrscheinlich nimmst du deine

Medikamente sowieso korrekt ein. Wenn dich jedoch

Bedenken plagen, ob du bei der Medikamenteneinnahme

alles richtig machst, solltest du dich an den

Arzt oder die Ärztin wenden. Diese können robuste

Therapien und das Konzept der „Forgiveness“

erläutern – was den Stress reduzieren kann.

MEHR INFOS

Menschen mit HIV ver -

dienen Sicherheit und

eine Therapie, die ihnen

Rückendeckung gibt,

auch wenn das Leben mal

hektisch wird! Die Initiative

#NOCHVIELVOR hat

auf ihrer Website dazu

viele nützliche Informationen

zusammengestellt.

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HIV28


HIV

Die Entstehung von Resistenzen

1. Ist ausreichend viel antiretroviraler Wirkstoff im

Körper, ist die Vermehrung von HIV unter Kontrolle.

2. Ist weniger Wirkstoff im Körper (z. B. durch unabsichtliches

Vergessen der Tablette), ist HIV nicht

mehr unter Kontrolle und kann sich vermehren.

3. Bei dieser Vermehrung kann es zu Mutationen

kommen. Manche Mutationen können das Virus

resistent gegen einen Wirkstoff machen. Dadurch

kann die derzeitige Therapie zukünftig nicht mehr

eingesetzt werden und die Behandlungsoptionen

reduzieren sich. Das ist das problematische an

Resistenzen.

Stark vereinfachte schematische Darstellung

Mit freundlicher Unterstützung von Gilead Sciences GmbH,

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29 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

FLEXIBLE IN

EVERYDAY LIFE,

ROBUST AGAINST

RESISTANCE

The development

of resistance

1. If there is enough antiretroviral

agent in the

body, the multiplication of HIV

is under control.

2. If there is less active substance

in the body (e.g. if a tablet is

accidentally forgotten), HIV is

no longer under control and can

multiply.

3. Mutations can occur during this

multiplication. Some mutations

can make the virus resistant to an

active substance. This means that

the current therapy can no longer

be used in future and treatment

options are reduced. That is the

problem with resistance.

How robust HIV therapies protect

against dangerous drug

resistance so that people with

HIV have less to worry about.

Life can sometimes be chaotic.

Travelling, partying, or just everyday

madness – there’s always so much

to do that it’s easy to lose track.

For people with HIV, there’s also

treatment in everyday life. It is

important to take your tablets

regularly and as prescribed. But

sometimes the inevitable happens: a

tablet is forgotten.

If this happens, the level of the active

ingredient in the body drops and the

therapy could lose its effectiveness.

This means that the virus can multiply

again and the risk of resistance

increases. This is because if HIV

becomes resistant to a certain active

substance, it has ‘learnt’ to bypass

it – which can make the therapy less

effective.

Don’t worry! You are probably taking

your medication correctly anyway.

However, if you are concerned

about whether you are taking your

medication correctly, you should

consult your doctor. They can

explain robust therapies and the

concept of ‘forgiveness’ – which

can reduce stress.

With the kind support of

Gilead Sciences GmbH,

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MORE INFO

People with HIV deserve safety and a therapy that

gives them support, even when life gets hectic! The

#NOCHVIELVOR initiative has compiled a lot of useful

information on its website: www.nochvielvor.de

HIV30

Highly simplified

schematic representation



CHECK MAG #21

SPIEGLEIN,

SPIEGLEIN IN

DER HAND …

SEIEN WIR EHRLICH: Du kennst das Gefühl.

Ich kenne es auch. Dieses kleine Stechen, wenn

du durch Grindr oder Instagram scrollst

und dich fragst, ob du nicht etwas mehr

Bauchmuskeln haben könntest oder wenigstens

die Speckrolle besser verstecken solltest. Doch

der Vergleich mit Idealbildern, die uns täglich

um die Ohren gehauen werden, hat nichts mit

Oberflächlichkeit zu tun.

Die Unsicherheiten, die dadurch entstehen,

sind an Erinnerungen gekoppelt, in denen

wir dachten, nicht zu genügen. Unser

Nervensystem vergisst solche Schatten

alter Erlebnisse nicht und reproduziert die

alten Gefühle von nicht genug, nicht richtig

oder passend zu sein, wenn sie durch

wiederholtes Vergleichen getriggert werden.

Sich zu vergleichen ist zwar wichtig, weil

wir uns selbst auch durch die Interaktion

mit anderen definieren. Durch die sozialen

Medien messen wir uns jedoch oft an

Menschen, deren Geschichte wir gar nicht

kennen, die wir insgeheim aber bewundern.

Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern

vielmehr ein Hinweis darauf, wonach wir

uns selbst sehnen. Die eigentliche Frage

in den sozialen Medien lautet daher: Wer

bestimmt, wonach du dich sehnst – du oder

die Algorithmen?

Body Image

zwischen

Selbstliebe und

Insta-Vergleich

PATRICK

HESS

PAAR— & SEXUALTHERAPEUT (DGFS),

ERGO THERAPEUT FÜR PSYCHIATRIE

UND PSYCHOSOMATIK,

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KROSSENER STR. 1, 10245 BERLIN

Harte Fakten

Eine Studie im Journal of Consulting and

Clinical Psychology 1 belegt, dass uns Medien

und Gesellschaft ein muskulöses Ideal

vorgeben, an dem wir uns abarbeiten mit

heftigen Konsequenzen: Laut einer Untersuchung

im Journal of Homosexuality 2 haben

schwule Männer, die mit ihrem Körper

unzufrieden sind, ein höheres Risiko für

Depressionen, Ängste und sogar Essstörungen.

Eine weitere Studie im International

Journal of Eating Disorders 3 zeigt, dass wir

sogar zehnmal häufiger von Essstörungen

betroffen sind als heterosexuelle Männer.

Benutzt man obendrein Dating-Apps, die

uns auf Bilder reduzieren und ein Swipe entscheidet,

ob wir „genug“ sind, potenzieren

sich die Risikofaktoren für Störungen bei

der Selbstwahrnehmung. Besonders in

queeren Räumen, wo idealisierte Körperbilder

allgegenwärtig sind, schrumpft unser

Selbstwertgefühl schnell. Der Druck steigt,

in irgendeine Norm zu passen, die wir uns

oft selbst auferlegt haben. Der zusätzliche

Minderheitenstress, also die Belastung, in

der Gesellschaft akzeptiert zu werden, kann

Gefühle der Verfremdung erzeugen, sodass

wir uns fehl am Platz wähnen. Die Wut

darüber lassen wir gerne auch an anderen

Queers aus, um Diskriminierungserfahrungen

weiterzugeben, in der Hoffnung,

dass sie dann verschwinden.

1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11920996/ (aufgerufen am 3.4.2025).

2 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26857379/ (aufgerufen am 3.4.2025).

3 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2080655/ (aufgerufen am 3.4.2025).

Psychologie32


Psychologie

Durchatmen!

Wir sehen also perfekte Bilder, vergleichen

uns aus verschiedenen Gründen, doch

die Beziehung zu diesen Bildern ist keine

emphatische: Wir erhalten nichts zurück

und lernen daraus auch nichts. Wir sehen

auch nicht die Panik beim Steuerbescheid,

die misslungenen DIY-Projekte oder die

Tage, an denen sich die Menschen auf den

Bildern Stunden lang fragen, ob sie zum

Sport gehen sollen – und dann doch auf

der Couch landen. Soziale Medien zeigen

inszenierte Fragmente der Realität und

haben mit dem wahren Leben wenig zu tun.

Denn am Ende – und das sage ich nicht

nur als Therapeut, sondern als jemand,

der es selbst auch erlebt, geht es um

Selbstannahme.

Dein Wert liegt nicht in Swipes, Matches, Followerzahlen,

Sixpacks oder großen Brustmuskeln.

Dein Wert liegt in dem, was dich ausmacht.

Du bist genau richtig, so wie du bist. Du bist

nicht verloren. Du bist genau da, wo du sein

sollst.

Euer Patrick

Vier Tipps, um aus der Vergleichsspirale auszubrechen:

Social Media mit Humor nehmen

Frage dich: „Will ich das wirklich oder starre ich nur

auf perfekt beleuchtete Muckis?“ Mach einen Cut.

Folge Menschen, die echte Vielfalt zeigen, nicht nur

eine polierte Version ihrer Selbst.

Den Körper feiern, statt zu bewerten

Dein Körper ist schon was Geiles. Er trägt dich durch

den Tag, hält dich am Leben, lässt dich Dinge spüren,

fühlen, erleben – er verdient Respekt. Beweg dich,

weil es sich gut anfühlt, nicht, um irgendeinem Ideal

hinterherzujagen.

Den Vergleich als Frage formulieren

Statt dich zu wundern, „Warum schaffe ich das

nicht?“, frag dich: „Was bewundere ich an dieser

Person wirklich? Ist es der Körper oder die

Energie, mit der sie durchs Leben geht?“

Komplimente geben, die nicht nur auf

das Äußere abzielen

Sag mal: „Ich bewundere deine Stärke. Du

hast dieses Jahr so viel durchgestanden.“ Oder:

„Du bringst mich zum Lachen, egal wie mies der

Tag war.“

SEX

PARTY

WIR KENNEN UNS AUS

33 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

MIRROR, MIRROR

IN YOUR HAND ...

Body image between

self-love and

Insta-comparison

Let’s be honest: you know the feeling.

I know it too. That little twinge when you

scroll through Grindr or Instagram and

wonder whether you could have slightly

better abs or at least hide that flab better.

But the comparison with ideal images that

are thrown at us every day has nothing to

do with superficiality. The insecurities that

arise from this are linked to memories;

times we thought we didn’t measure up.

Our nervous system does not forget these shadows

of old experiences and reproduces the old feelings

of not being enough,or not fitting in when triggered

by repeated comparison. Comparing ourselves is

important because we also define ourselves through

our interactions with others. Through social media,

however, we often measure ourselves against people

whose stories we don’t even know, but who we

secretly admire. This is not a sign of weakness, but

rather an indication of what we ourselves long for.

The real question with social media is therefore:

who determines what you long for – you or the

algorithms?

Hard facts

A study in the Journal of Consulting and Clinical

Psychology 1 proves that society and the media

present us with a muscular ideal that we push

towards, with severe consequences: according to

a study in the Journal of Homosexuality 2 , gay men

who are dissatisfied with their bodies have a higher

risk of depression, anxiety, and even eating disorders.

Another study in the International Journal

of Eating Disorders 3 shows that we are even ten

times more likely to be affected by eating disorders

than heterosexual men. If we also use dating apps

that reduce us to images and a swipe determines

whether we are ‘enough’, the risk factors for

self-perception disorders increase. Especially in

queer spaces, where idealised body images are

omnipresent, our self-esteem quickly shrinks. The

pressure to adhere to some kind of norm, which

we have often imposed on ourselves, increases. The

additional minority stress, i.e. the burden of being

accepted in society, can create a sense of alienation

and make us feel out of place. We also tend to take

this anger out on other queer people in order to

offload experiences of discrimination in the hope

that they will then disappear.

Four tips to break out of the comparison spiral:

Take social media with humour

Ask yourself, ‘Do I really want this or am I just

staring at perfectly lit muscles?’ Make a cut and

follow people who show reality, and not just a

polished version of themselves.

Celebrate your body instead of judging it

Let’s be honest: your body is something awesome. It carries

you through the day, keeps you alive, lets you feel,

sense and experience things – it deserves respect. Move

because it feels good, not to chase after some ideal.

Phrase the comparison as a question

Instead of wondering, ‘Why can’t I do this?’, ask

yourself, ‘What do I really admire about this person?

Is it the body, or the energy with which they go

through life?’

Give compliments that aren’t just about

appearance

Say: ‘I admire your strength. You’ve gotten

through so much this year.’ Or: ‘You make me laugh,

no matter how bad my day has been.’

Psychology34


Psychology

Take a deep breath!

So we see perfect images, compare ourselves for

various reasons, but the relationship with these

images is not an empathetic one: we get nothing

in return and learn nothing from them. We also

don’t see the bigger picture: the panic about the

tax assessment, the failed DIY projects, or the

days when the people in these images spend hours

wondering whether they should go to the gym –

and then end up on the couch after all. Social media

shows staged fragments of reality and has little to

do with real life.

Because at the end of the day – and I’m not

just saying this as a therapist, but as someone

who has experienced it themselves – it’s about

self- acceptance. Your value doesn’t lie in swipes,

matches, follower numbers, six-packs, or big pecs.

Your value lies in what makes you you. You are just

right the way you are. You are not lost. You are

exactly where you are supposed to be.

Your Patrick

1 Leit, R. et al. 2002. ‘The media's representation of the ideal male body: a cause for muscle dysmorphia?’. The International journal of eating disorders, 31(3), 334–338.

2 Blashill, A. et al. 2016. ‘Body Dissatisfaction Among Sexual Minority Men: Psychological and Sexual Health Outcomes’. Archives of sexual behavior, 45(5), 1241–1247

3 Feldman, M., & Meyer, I. 2007. ‘Eating disorders in diverse lesbian, gay, and bisexual populations.’ The International journal of eating disorders, 40(3), 218–226.

We compare ourselves not

out of vanity, but because

we’re still healing from

the times we felt we didn’t

measure up.

PATRICK HESS

COUPLES & SEX THERAPIST

(DGFS)

OCCUPATIONAL

THERAPIST FOR

PSYCHIATRY &

PSYCHOSOMATICS

Maaßenstraße 8 | 10777 Berlin Schöneberg | Tel. 030 - 217 52 775

www.extrascharf-optik.de

Öffnungszeiten: Di - Fr: 11 - 19 Uhr | Sa: 11 - 16 Uhr

Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten

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KROSSENER STR. 1

10245 BERLIN

35 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

PrEP und

Nährstoffentzug

Was Männer

über Auswirkungen

und Ausgleich

wissen sollten

Die Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) hat sich

in den letzten Jahren zu einem wirksamen Schutz

gegen HIV-Infektionen entwickelt. Gerade für

Männer, die Sex mit Männern haben, ist PrEP eine

entscheidende medizinische Innovation. Doch wie

bei jeder medikamentösen Behandlung stellt sich die

Frage nach möglichen Nebenwirkungen. Ein oft

diskutierter Aspekt: Der Einfluss von PrEP auf den

Nährstoffhaushalt des Körpers. Kann die tägliche

Einnahme von PrEP den Körper belasten, und wie

lassen sich mögliche Nährstoffverluste ausgleichen?

Autor: Mag. pharm. Manuel Wendl, Johann Strauss Apotheke, Wien

Foto: ©Nastya Dulhiier

Wie wirkt PrEP auf den Körper?

Die PrEP enthält die beiden Wirkstoffe Tenofovir

und Emtricitabin. Diese Substanzen blockieren

ein Enzym, die HI-Viren benötigen, um sich zu

vermehren. Trotz der hohen Sicherheit und Wirksamkeit

von PrEP gibt es Hinweise darauf, dass die

Medikamente den Stoffwechsel beeinflussen können.

Studien zeigten, dass Tenofovir mit einer leicht verringerten

Knochendichte in Verbindung stehen kann,

da es die Calcium- und Phosphatverwertung des

Körpers beeinträchtigt und langfristig das Osteoporose-Risiko

erhöhen kann.

Welche Nährstoffe sind betroffen?

Die langfristige Einnahme von PrEP kann unter Berücksichtigung

des Lebensstils (Ernährung, Sport etc.) den Bedarf an bestimmten

Nährstoffen erhöhen. Besonders betroffen sind:

• Calcium: Essenziell für die Knochengesundheit. Ein Mangel

kann langfristig zu Osteoporose führen.

• Vitamin D: Unterstützt die Aufnahme von Kalzium und

trägt zur Stärkung der Knochen bei. Ein Defizit erhöht das

Risiko für Knochenschwäche.

• Magnesium: Spielt eine Schlüsselrolle in Muskel- und

Nervenfunktionen. Ein Mangel kann Muskelkrämpfe und

Erschöpfung begünstigen.

• B-Komplex: Wichtig für den Energiestoffwechsel,

Nerven, Muskulatur und beteiligt am Eiweiß-, Fett- und

Kohlenhydratstoffwechsel.

• Omega 3: Die essenziellen Fettsäuren haben nicht nur

eine antientzündliche und antioxidative Wirkung, sondern

schaffen bei regelmäßiger Einnahme ein Darm-Milieu, das die

Aufnahme von allen anderen Makro- und Mikronährstoffen

unterstützt.

• Coenzym Q10: Als entscheidender Zündfunken im Energiestoffwechsel

unterstützt Q10 den Mitochondrien-Stoffwechsel

und kann so Müdigkeit und Leistungsabfall reduzieren.

Durch die Beeinflussung des Mitochondrien-Stoffwechsels

ist auch die

Zufuhr antioxidativer Nährstoffe

wie Vitamin C und Vitamin E sowie

sekundäre Pflanzenstoffe wie OPC und

Zeaxanthin für Menschen unter PrEP

von Vorteil, da sie den durch Medikamente

verursachten oxidativen Stress

reduzieren können.

Symptome eines

möglichen

Nährstoffmangels

Einige Männer berichten während der

PrEP-Einnahme von Symptomen wie

Müdigkeit, Muskelkrämpfen oder einem

allgemeinen Gefühl der Schwäche. Diese

können Anzeichen eines unausgeglichenen

Nährstoffhaushalts sein. Bei längerem

Auftreten solcher Symptome ist

es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin

aufzusuchen und den Nährstoffstatus

überprüfen zu lassen.

Sexuelle Gesundheit36


Sexuelle Gesundheit

Wie können Nährstoffverluste

ausgeglichen werden?

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis, um den Körper mit

allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Folgende Maßnahmen

können helfen, die potenziellen Auswirkungen von PrEP auf den

Nährstoffhaushalt auszugleichen:

1. Calcium und Vitamin D:

Lebensmittel wie Milchprodukte, Grünkohl und Brokkoli sind

gute Kalziumquellen. Vitamin D kann über fettreichen Fisch

(z. B. Lachs, Makrele) sowie über Nahrungsergänzungsmittel

aufgenommen werden. Regelmäßige Aufenthalte in der Sonne

fördern die körpereigene Vitamin-D-Produktion.

2. Magnesium:

Mandeln, Sonnenblumenkerne, Spinat und Vollkornprodukte

sind reich an Magnesium.

3. B-Komplex:

Nüsse, Milchprodukte, Hühnerfleisch und Pilze sind gute

Vitamin-B-Quellen.

4. Antioxidantien:

Obst und Gemüse wie Orangen, Beeren, Paprika und Nüsse

enthalten viele Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem

Stress schützen.

5. Hydration und Elektrolyte:

Ausreichend Wasser trinken und Elektrolytquellen wie Bananen

(Kalium) oder Salzwasserfische (Natrium) in die Ernährung

einbauen.

Sollte man Nahrungsergänzungsmittel

einnehmen?

Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein, da unsere

durchschnittliche Ernährung nicht mehr den Nährstoffbedarf

deckt, den unser moderner Lebensstil fordert. Die individuelle

Nährstoffsupplementierung bedarf allerdings fachkundige

Hände, da Überdosierungen von Mikronährstoffen ebenfalls

gesundheitliche Risiken bergen.

5 Jahre CHECK!

Danke für eure Treue, euer

Feedback und eure Neugier auf

unsere Themen.

Zum Jubiläum haben wir

etwas für euch — auf unserer

Website findet ihr jetzt alle

ePaper- Ausgaben — kompakt

und übersichtlich an einem Ort:

check-mag.com/epaper

Auf die nächsten 5 Jahre!

Bleibt gesund!

Euer CHECK Mag

Fazit

PrEP ist eine wirksame und sichere Methode zur HIV-Prävention,

erfordert jedoch Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige medizinische

Kontrollen helfen, potenzielle Nährstoffverluste auszugleichen

und den Körper optimal zu unterstützen. Wer auf die Signale

seines Körpers achtet und aktiv Vorsorge betreibt, kann PrEP

sorgenfrei nutzen und dabei langfristig gesund bleiben.

37 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

PrEP and Nutrient Deprivation

What men should know about effects and compensation

Author:

Mag. pharm. Manuel Wendl,

Johann Strauss Apotheke, Wien

In recent years, Pre-Exposure Prophylaxis

(PrEP) has developed into an effective

protection against HIV infection. For men

who have sex with men in particular, PrEP is a

crucial medical innovation. However, as with

any drug treatment, the question of possible

side effects arises. One aspect that is often

discussed is the influence of PrEP on the

body’s nutrient balance. Can the daily intake

of PrEP put a strain on the body and how can

possible nutrient losses be compensated for?

How does PrEP affect the body?

PrEP contains the two active ingredients:

tenofovir and emtricitabine. These substances

block an enzyme that HI viruses need in order

to multiply. Despite the high safety levels

and effectiveness of PrEP, there are indications

that the drugs can affect the body’s

metabolism.

Studies have shown that tenofovir may be

associated with slightly reduced bone density,

as it impairs the body’s calcium and phosphate

utilisation, and can increase the risk of osteoporosis

in the long term.

Which nutrients are affected?

Long-term use of PrEP can increase the need for certain nutrients,

taking lifestyle (diet and exercise) into account. Particularly affected are:

• Calcium: essential for bone health.

A deficiency can lead to osteoporosis

in the long term.

• Vitamin D: supports the absorption of

calcium and helps to strengthen bones.

A deficiency increases the risk of bone

weakness.

• Magnesium: plays a key role in muscle

and nerve functions. A deficiency can

result in muscle cramps and exhaustion.

• B-complex: important for nerves,

muscles, and involved in protein, fat as well

as energy and carbohydrate metabolism.

• Omega 3: these essential fatty acids

not only have an anti-inflammatory and

antioxidant effect but, when taken regularly,

create an intestinal environment

that supports the absorption of all other

macro and micronutrients.

• Coenzyme Q10: Q10 sparks and supports

mitochondrial metabolism and can thus

reduce fatigue and loss of performance.

By influencing mitochondrial metabolism, the

intake of antioxidant nutrients such as vitamin

C and vitamin E as well as phytochemicals

such as OPC and zeaxanthin is also beneficial

for people on PrEP, as they can reduce the

oxidative stress caused by the medication.

Foto: ©Nastya Dulhiier

Symptoms of a possible

nutrient deficiency

Some men report

symptoms such as fatigue,

muscle cramps, or a general

feeling of weakness while

taking PrEP. These can be

signs of an imbalanced

nutrient balance. If such

symptoms persist, it is advisable

to consult a doctor

and have your nutritional

status checked.

Sexual Health38


How can nutrient deficiencies be

compensated?

A balanced diet is the basis for supplying the body

with all the important nutrients. The following

measures can help to compensate for the potential

effects of PrEP on the nutrient balance:

• Calcium and vitamin D: foods such as dairy

products, kale, and broccoli are good sources of

calcium. Vitamin D can be obtained from oily fish

(e.g. salmon, mackerel) and supplements. Regular

exposure to the sun promotes the body’s own

vitamin D production.

• Magnesium: almonds, sunflower seeds, spinach,

and wholemeal products are rich in magnesium.

• B-complex: nuts, dairy products, chicken, and

mushrooms are good sources of vitamin B. Antioxidants:

fruits and vegetables such as oranges,

berries, peppers, and nuts contain many antioxidants

that protect the body from oxidative stress.

• Hydration and electrolytes: drink plenty of

water and include sources of electrolytes such

as bananas (potassium) or saltwater fish (sodium)

in your diet.

Sexual Health

Should you take dietary

supplements?

Food supplements can be useful, as

our average diet no longer meets the

nutritional requirements demanded

by our modern lifestyle. However,

individualised nutrient supplementation

requires expert input, as

overdoses of micronutrients also

harbour health risks.

Conclusion

PrEP is an effective and safe method

of HIV prevention, but requires

attention to one’s health. A balanced

diet and regular medical check-ups

help to compensate for potential

nutrient losses and optimally support

the body. If you pay attention

to your body’s signals and actively

take precautions, you can use PrEP

without worrying, and stay healthy in

the long term.

HIV Schwerpunktpraxis – durch unsere Erfahrung

und Spezialisierung unterstützen wir bei einer

HIV Infektion, sprechen Sie uns einfach an.

Dr. med. Ingo Ochlast, Dipl. med. Nga-Thuy Lange

Fachärzte für Allgemeinmedizin & Arbeitsmedizin

Petersburger Straße 94 | 10247 Berlin Friedrichshain

T +49 30 420 82 47 70

www.praxisteam-friedrichshain.de

39 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Großer Lendenmuskel

Large lumbar muscle

Der sogenannte Psoas-Muskel (Musculus Iliopsoas)

ist eigentlich eine Muskelgruppe, mit der wir unsere

Beine anheben, uns aufrichten und fortbewegen. Oft

wird der Psoas („Zo-As“ ausgesprochen) als Seelenmuskel

bezeichnet, da er auf unsere emotionalen

Zustände reagiert: Stress, Angst und auch Trauma

können zu Verspannungen führen und unsere Fähigkeit,

mit Emotionen umzugehen, beeinträchtigen.

Grafik: ©masullo

Anatomie40


Anatomy

Darmbeinmuskel

iliac muscle

Kleiner Lendenmuskel

Small lumbar muscle

The so-called psoas muscle (iliopsoas muscle) is

actually a muscle group that we use to lift our legs,

straighten up and move around. The psoas (pronounced

‘So-As’) is often referred to as the muscle

of the soul, as it reacts to our emotional states:

stress, anxiety and even trauma can lead to tension

and impair our ability to deal with emotions.

41 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

BAUCHMUSKELN!

EIN FLACHER BAUCH GILT OFT

ALS SINNBILD FÜR FITNESS,

DISZIPLIN UND GESUNDHEIT

– BESONDERS BEI MÄNNERN.

DOCH BAUCHTRAINING IST

NICHT NUR EINE FRAGE DER

ÄSTHETIK. EINE STARKE

KÖRPERMITTE SPIELT EINE

ZENTRALE ROLLE FÜR UNSERE

STABILITÄT, HALTUNG UND

RÜCKENGESUNDHEIT.

WARUM EIN STARKES CORE-

TRAINING SO WICHTIG IST?

Die Bauchmuskulatur wirkt als Gegenspieler zur

Rücken muskulatur – sie stabilisiert die Wirbelsäule

und sorgt für eine gesunde Körperhaltung. Wer also

regelmäßig den Rücken trainiert, sollte die Bauchmuskulatur

keinesfalls vernachlässigen. Nur wenn beide

Muskelgruppen im Gleichgewicht sind, bleibt der Rumpf

stabil und Verletzungen wird vorgebeugt.

Auch die seitliche Bauchmuskulatur – die sogenannten

schrägen Bauchmuskeln – verdient mehr Aufmerksamkeit.

Sie unterstützen die Rotation des Oberkörpers und

sorgen für eine straffe Taille. Im Alltag helfen sie bei fast

jeder Bewegung: vom Aufstehen bis zum Drehen im Sitzen.

BAUCHTRAINING FÜR ZU HAUSE

– UNSERE TOP-4-ÜBUNGEN

Damit das Training nicht an Zeit oder am Ort scheitert,

haben wir vier einfache, aber effektive Übungen

zusammengestellt, die jeder zu Hause umsetzen kann:

1.

PLANK (UNTERARMSTÜTZ)

Halte die Spannung für 30–60

Sekunden. Wichtig: Eine gerade Linie von

Kopf bis Ferse halten, nicht durchhängen,

nicht ins Hohlkreuz fallen. Der Bauch ist aktiv

angespannt.

2.

BULGARIAN TWISTS

In einer sitzenden Position mit leicht

angehobenen Füßen und zurückgelehntem

Oberkörper die Hände zusammennehmen

und den Oberkörper langsam von links nach

rechts rotieren. Der Fokus liegt auf der

seitlichen Bauchmuskulatur. Wer möchte,

kann ein Gewicht oder eine Wasserflasche

hinzunehmen.

3. FAHRRAD-CRUNCHES

Auf den Rücken legen, beide Beine

anheben. Dann das linke Bein ranziehen

und gleichzeitig die rechte Schulter (nicht

nur den Ellenbogen!) in Richtung des Knies

führen. Danach Seitenwechsel: rechtes Bein

ranziehen, linke Schulter hebt sich in Richtung

Knie. Diese Bewegung langsam und bewusst

ausführen – so entsteht die diagonale

Belastung, die sowohl die geraden als auch die

schrägen Bauchmuskeln stärkt.

4.

BEINHEBEN IM LIEGEN

Diese Übung aktiviert besonders die

untere Bauchmuskulatur. Auf den Rücken

legen, Beine gestreckt anheben und wieder

absenken – aber nicht ganz ablegen. Wichtig:

Viele Menschen spüren hier eine Belastung im

unteren Rücken. UNSER TIPP: Lege deine

Handflächen unter das Gesäß oder rolle ein

kleines Handtuch und platziere es unter dem

unteren Rücken. Das sorgt für mehr Stabilität

und schützt die Wirbelsäule.

Fitness42


Foto: ©Neeraj Nagdeve

MEHR ALS NUR

EIN SIXPACK

BAUCHTRAINING

ALLEIN REICHT NICHT

– DAS BAUCHFETT MUSS WEG

Viele Männer kämpfen mit hartnäckigem

Bauchfett – und das nicht ohne Grund:

Der männliche Körper neigt genetisch

dazu, überschüssiges Fett am Bauch

einzulagern. Besonders kritisch wird es,

wenn sich sogenanntes viszerales Fett

bildet – das Fett, das tief im Bauchraum

liegt und sich um die Organe legt.

Dieses Fett ist kein bloßes „Pölsterchen“,

sondern ein aktives Gewebe, das entzündungsfördernde

Substanzen abgeben

kann. Es erhöht das Risiko für Bluthochdruck,

Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-

Erkrankungen und Leberverfettung.

WORAN ERKENNT MAN

VISZERALES FETT?

Ein typisches Anzeichen: der harte, feste

Bauch, der nach außen gewölbt ist – oft

als „Bierbauch“ bekannt. Anders als das

weichere Fett direkt unter der Haut fühlt

sich dieser Bauch gespannt und fast prall

an. Wenn du das Gefühl hast, dein Bauch

ist sehr fest und kugelförmig – selbst

wenn du nicht übermäßig schwer

bist – kann das ein Hinweis auf viszerales

Fett sein.

Wer sich unsicher ist, sollte den Taillenumfang

messen: Liegt er bei Männern

über 102 cm, steigt das Risiko für

gesundheitliche Probleme stark an.

Eine einfache Messung mit einem

Maßband auf Nabelhöhe reicht. Noch

genauer kann ein Arzt mithilfe eines

Körperfett-Scans oder einer Bauch-

Ultraschalluntersuchung feststellen, wie

viel viszerales Fett vorhanden ist.

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

ERNÄHRUNG ALS SCHLÜSSEL!

Und hier müssen wir mit einem Mythos aufräumen:

Nur mit Bauchübungen verschwindet das Bauchfett nicht.

Zwar wird die darunter liegende Muskulatur gestärkt und

gestrafft, aber das Fett darüber bleibt. Der Schlüssel liegt in

der Ernährung: Wer Bauchfett reduzieren will, muss auf eine

ausgewogene, gesunde Ernährung achten, ein Kaloriendefizit

schaffen und auf stark verarbeitete Lebensmittel sowie

Zucker verzichten.

Erst wenn der Körperfettanteil sinkt, werden die Bauchmuskeln

sichtbar – egal, wie intensiv man sie trainiert.

DER FLACHE BAUCH

– ZEICHEN VON GESUNDHEIT

Ein definierter Bauch ist nicht nur schön anzusehen – er

ist auch ein Zeichen für eine gute Körperzusammensetzung

und damit für Gesundheit. Wenig viszerales Fett bedeutet

weniger Belastung für die Organe, ein besseres Stoffwechselprofil

und oft mehr Energie im Alltag.

Wir von HEALTHY PUSH möchten Männer ermutigen,

nicht nur auf das Spiegelbild zu achten, sondern auf das

Gesamtbild: Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer, Ernährung

und Mindset. Bauchtraining ist ein wertvoller Bestandteil

eines ganzheitlichen Lebensstils – aber eben nur ein Teil.

Wer seinen Bauch wirklich „gesund“ machen will, braucht

Bewegung, ausgewogene Ernährung und Geduld.

TIPP ZUM SCHLUSS: Achte auf deinen Körper, miss

regelmäßig deinen Bauchumfang, trainiere bewusst –

und sieh Bauchmuskeln nicht nur als Schönheitsideal,

sondern als Gesundheitsmarker.

Let’s push your health – gemeinsam mit Healthy Push!

@healthypush_berlin

Fitness

43 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

ABS MORE THAN JUST A SIX-PACK!

A flat stomach is often seen as a symbol of fitness, discipline and health

– especially for men. But abdominal training is not just a question of aesthetics.

A strong core plays a central role in our stability, posture and back health.

WHY IS STRONG CORE TRAINING SO IMPORTANT?

Your abdominal muscles act as a counterpart to your back muscles – they stabilise the spine

and ensure healthy posture. So if you regularly train your back, you should never neglect your

abdominal muscles. Only when both muscle groups are in balance can the torso remain stable

and injuries be prevented.

The lateral abdominal muscles – the so-called oblique abdominal muscles – also deserve more

attention. They support the rotation of the upper body and ensure a firm waist. In everyday

life, they help with almost every movement: from standing up, to turning while sitting.

ABDOMINAL TRAINING ALONE IS NOT ENOUGH

– THE BELLY FAT HAS TO GO

Many men struggle with stubborn belly fat – and not without reason: the male body has a genetic

tendency to store excess fat on the stomach. It becomes particularly critical when so-called visceral

fat forms – the fat that lies deep in the abdomen and surrounds the organs. This fat is not just a ‘little

cushion’, but an active tissue that can release proinflammatory substances. It increases the risk of high

blood pressure, type 2 diabetes, cardiovascular disease, and fatty liver disease.

ABDOMINAL TRAINING AT HOME

— OUR TOP 4 EXERCISES

We have put together four simple but effective exercises

that anyone can do at home so that your training isn’t

contingent on a gym membership:

1.

PLANK (FOREARM SUPPORT)

Hold the tension for 30-60 seconds. Important:

maintain alignment from head to heel; do not sag, or curve

your back. The abdomen is actively tensed.

2.

BULGARIAN TWISTS

In a seated position with your feet slightly raised and

your upper body leaning back, bring your hands together

and slowly rotate your upper body from left to right. The

focus is on the lateral abdominal muscles. If you like, you can

add a weight or a water bottle.

3.

BICYCLE CRUNCHES

Lie on your back and lift both legs. Then pull your

left leg up and at the same time bring your right shoulder

(not just your elbow!) towards your knee. Then switch sides:

pull your right leg towards you and lift your left shoulder

towards your knee. Perform this movement slowly and

consciously – this creates the diagonal load that strengthens

both the straight and oblique abdominal muscles.

4.

LEG RAISES LYING DOWN

This exercise particularly activates the lower

abdominal muscles. Lie on your back, raise your legs straight

and lower them again – but don’t put them down completely.

Important: many people feel a strain in their lower back

here.

OUR TIP: place your palms under your buttocks, or roll a

small towel and place it under your lower back. This provides

more stability and protects the spine.

Fitness44


Foto: ©DM David

HOW CAN YOU RECOGNISE

VISCERAL FAT?

A typical sign: the hard, firm belly that bulges

outwards – often known as a ‘beer belly’.

Unlike the softer fat directly under the skin, this

belly feels taut and almost bulging. If you feel like

your belly is very firm and spherical – even if you’re

not overly heavy – this can be a sign of visceral fat.

If you are unsure, you should measure your waist

circumference: if it is over 102 cm in men, the

risk of health problems increases significantly. A

simple measurement with a tape measure at navel

height is sufficient. A doctor can determine even

more precisely how much visceral fat is present

with the help of a body fat scan or an abdominal

ultrasound scan.

At HEALTHY PUSH, we encourage men to look beyond

the mirror — to strength, flexibility, endurance,

nutrition, and mindset. Ab training matters, but it’s

just one piece. A healthy stomach needs exercise, a

balanced diet, and patience.

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

@healthypush_berlin

NUTRITION IS KEY!

And here we have to dispel a myth: abdominal fat does not

disappear with abdominal exercises alone. Although the

underlying muscles are strengthened and toned, the fat

above them remains. The key lies in your diet: if you want

to reduce belly fat, you need to eat a balanced, healthy diet,

create a calorie deficit, and avoid highly processed foods

and sugar. Only when your body fat percentage decreases

will your abdominal muscles become visible – no matter how

intensively you train them.

A FLAT STOMACH – A SIGN OF HEALTH

Fitness

A defined stomach is not only beautiful to look at – it is also a

sign of a good body composition and therefore of good health.

Less visceral fat means less strain on the organs, a better

metabolic profile and often more energy in everyday life.

A FINAL TIP: take care of your body, measure your

abdominal circumference regularly, exercise consciously

– and see abs not just as an ideal of beauty, but as a

marker of health.

Let’s push your health – together with Healthy Push!

Infektiologie

Ärzteforum Seestrasse

Medizinisches Versorgungszentrum

Schwerpunktpraxis für HIV/AIDS,

Infektiologie, Hepatologie, Suchtmedizin,

Hausärztliche Versorgung

Infektiologie Ärzteforum Seestrasse

Seestraße 64

(Eingang: Oudenarder Straße)

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Tel.: 030 . 455 095 - 0

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Unser Team

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Dr. med. Luca Stein

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45 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Effizient und gesund arbeiten

Die Bedeutung von Ergonomie am Arbeitsplatz.

Tipps, die man beachten sollte!

5 In der modernen Arbeitswelt verbringen wir immer

mehr Zeit in statischen Positionen – sei es im Büro, am

Schreibtisch, im Auto oder vor dem Bildschirm. Langes

Sitzen und eine unergonomische Arbeitsumgebung belasten

nicht nur unseren Rücken, sondern können auch zu Verspannungen,

Müdigkeit und langfristigen gesundheitlichen

Problemen führen. Durch die bewusste Gestaltung unserer

Arbeitsumgebung und durch regelmäßige Pausen lassen

sich die Belastungen deutlich verringern. Folgendes sollte

unbedingt beachten werden:

1. Die richtige Sitz-position einnehmen

Die optimale Sitzhaltung ist entscheidend, um

Beschwerden, die durch langes Sitzen entstehen

können, zu minimieren. Es wird empfohlen, eine

Position einzunehmen, bei der die gesamte Sitzfläche

genutzt wird. In dieser Haltung sollte

ein rechter Winkel zwischen Oberarm und

Unterarm bestehen. Der Stuhl sollte so eingestellt

werden, dass die Sitzfläche auf Kniehöhe

ist und Ober- sowie Unterschenkel ebenfalls

einen Winkel von 90 Grad bilden.

2.

Dynamisches Sitzen

– in Bewegung bleiben

Den Großteil des Arbeitstags verbringen die

meisten im Sitzen. Es ist ratsam, diese Zeit

abwechslungsreich zu gestalten, indem man

etwa 60 % der Zeit sitzend, 10 % stehend und

30 % gehend verbringt. Die Sitzhaltung kann

zudem positiv beeinflusst werden, wenn man

die gesamte Fläche des Stuhls optimal nutzt.

3.

Die richtige Platzierung von

Gegenständen auf dem Schreibtisch

Es ist wichtig zu prüfen, ob die Tastatur und der

Bildschirm auf dem Schreibtisch die richtige

Position haben. Die Tastatur sollte sich dabei in

einem Abstand von etwa 10 bis 15 cm zur Tischkante

befinden. Das trägt dazu bei, die Muskulatur

von Schultern und Nacken zu entspannen.

Der Bildschirm sollte so niedrig wie möglich, also

direkt auf dem Tisch platziert sein, und leicht

nach hinten geneigt sein. Auf diese Weise kann

man den Bildschirm mit einem sanften nach

unten geneigtem Blick betrachten.

Arbeitsmedizin46


Arbeitsmedizin

Foto ©Ralph Penno

Hinweis:

Auch mal im Stehen oder Gehen arbeiten!

Häufiges Aufstehen und Gehen fördert die

Gesundheit. Wenn man einen höhenverstellbaren

Schreibtisch verwendet, sollte man

sich nicht scheuen, eine Zeit lang im Stehen

zu arbeiten. Möglichst auch mal im Stehen

telefonieren.

Christoph Tismer,

CEO Betriebsarztservice

4.

Richtige Einstellung

des Bildschirms

Die Helligkeit- und Kontrasteinstellungen des

Bildschirms sollten geprüft werden. Der Kontrast

ist optimal eingestellt, wenn alle erforderlichen

Grautöne (Graustufen) deutlich

wahrgenommen werden. Die Helligkeit sollte so

angepasst werden, dass die Informationen auf

dem Bildschirm ausreichend leuchten, jedoch

nicht unangenehm grell erscheinen, und der

Bildschirm keinesfalls störend blenden sollte.

5.

Steht der Monitor

„im passenden Licht“?

Idealerweise sollte man über einen Bildschirm

verfügen, der eine effektive Entspiegelung

bietet. In einem solchen Fall werden helle Lichtquellen

in der Umgebung nur minimal störend

sein, wodurch der Arbeitsplatz flexibler in Bezug

auf die Beleuchtung gestaltet werden kann. Den

Arbeitsplatz überprüfen: Der Blick sollte auf den

Raum und nicht auf ein Fenster fokussiert sein,

während man auf den Bildschirm schaut.

Es sollte auch keine Reflexionen von einem

Fenster oder einer Lampe auf dem Bildschirm

oder der Arbeitsfläche geben. Kann man beide

Aspekte mit einem „ja“ beantworten, dann ist

alles in Ordnung.

Der Schreibtisch sollte stets gut ausgeleuchtet

sein. Es kann vorkommen, dass natürliches

Licht nicht ausreicht. Durch zusätzliche Lichtquellen

wie Tischlampen, Deckenleuchten oder

Stehlampen kann man für mehr Helligkeit

sorgen. Dabei sollte darauf geachtet werden,

dass die Lichtquellen seitlich zum Arbeitsplatz

positioniert sind.

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47 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

WORKING EFFICIENTLY AND HEALTHILY

THE IMPORTANCE OF ERGONOMICS IN THE WORKPLACE

5

tips to keep in mind!

In the modern working world, we spend

more and more time in static positions – be it

in the office, at a desk, in the car, or in front of

a computer screen. Prolonged sitting and an

unergonomic working environment not only put a

strain on our backs, but can also lead to tension,

fatigue, and long-term health problems. The following

should be observed at all costs:

1.

Adopt the correct

sitting position

It is recommended to adopt a position in which the

entire seat surface is utilised. The chair should be

adjusted so that the seat is at knee height and the

upper and lower legs also form an angle of 90 degrees.

2.

Dynamic sitting

– keep moving

Most people spend the majority of

their working day sitting down. It

is advisable to diversify this time

by spending around 60 % of the

time sitting, 10 % standing and 30

% walking. Sitting posture can also

be positively influenced by making

optimum use of the chair’s entire

surface.

3.

The correct

placement of

objects on the desk

The keyboard should be about 10 to 15 centimeters

away from the edge of the desk. This helps to relax

the muscles in your shoulders and neck. The screen

should be placed as low as possible, i.e. directly on the

table, and tilted slightly backwards. This allows you to

look at the screen with a gentle downward tilt.

NOTE:

At times, work while standing or walking!

Standing up and walking frequently promotes good

health. If you use a height-adjustable desk, you

should not be afraid to work standing up for a while.

If possible, make phone calls while standing.

4. Correct screen settings

The brightness and contrast settings of the screen

should be checked. The contrast is set optimally

when all required grey tones (grey levels) are clearly

perceived. The brightness should be adjusted so that

the information on the screen is sufficiently bright,

but not unpleasantly glaring, and the screen should

not cause annoying glare.

5.

Is the monitor

‘in the right light’?

Ideally, you should have a screen

that has an effective anti-glare

coating. In this case, bright light

sources in the surroundings will

only be minimally disturbing,

which means that the workplace

can be designed more flexibly

in terms of lighting. Check the

workstation: your view should

be focussed on the room and not

on a window while looking at the

screen.

There should also be no reflections

from a window or lamp on your screen or work

surface. If your home-working set-up passes both of

these tests, then everything is fine.

The desk should always be well lit. Natural light may

not be sufficient. Additional light sources such as

table lamps, ceiling lights or floor lamps can provide

more illumination. Care should be taken to ensure

that the light sources are positioned to the side of the

workstation.

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CHECK MAG #21

Recycling für die Körperzellen

Die Autophagie, auch Autophagozytose

genannt, bezeichnet einen Prozess in Zellen,

mit dem Bestandteile der Zelle abgebaut und

verwertet werden. Dieser Recycling-Vorgang

setzt sich beim Menschen von selbst in Gang,

jedoch erst, wenn man dem Körper für eine

gewisse Zeit keine Nahrung zufügt. Autophagie

wird daher auch mit dem sogenannten

Intervallfasten in Verbindung gebracht: Eine

Nahrungsabstinenz ab 14 Stunden startet

diesen Prozess und damit das gesundheitsfördernde

Recycling wie ein Selbstreinigungsprozess

der Zelle. Fehlerhafte oder nicht mehr

benötigte Zellbestandteile werden abgebaut

und anschließend wiederverwertet.

Der Körper erneuert

und reinigt sich selbst

Als Auslöser der Autophagie dienen vor

allem Stresssituationen wie etwa Nahrungsmittelknappheit

oder schwere Schädigung

von Zellen. Hier dient sie in erster Linie

dazu, dem Körper neue, aus dem eigenen

Bestand erhältliche Nährstoffe zur Verfügung

zu stellen. Gleichzeitig können dabei auch

potenziell schädliche Zellen zerstört werden,

der Körper wird „entschlackt“ und entledigt

sich dabei unnötiger Zellen.

Wenn die Autophagie richtig funktioniert,

stellt dieser Vorgang einen Schutz vor

Krankheiten wie Krebs, Demenz, Herzkrankheiten

und bakteriellem Befall

von Organen dar. Das liegt daran, dass

Ablagerungen und bösartige Bakterien sich

gar nicht erst anhäufen, sondern direkt im

Anfangsstadium abgebaut werden. (ts)

Grafik: ©masullo

AUTOPHAGIE

Wie fördere ich das

Zellen-Recycling?

• SPORT: Sowohl Kraft- als auch Ausdauersport

begünstigen die Autophagie. Es wird

empfohlen, etwa zwei Stunden nach dem

Sport nichts zu essen, denn dieser Nährstoffmangel

gilt auch wieder als Fastenzeit.

• INTERVALLFASTEN: Ab etwa 14 bis 17 Stunden

setzt der autophagische Prozess ein.

Optimal sind regelmäßige Heilfastenkuren

und eine regelmäßige Einhaltung der

Essenszeiten.

• KALORIEN SPAREN: Auch durch ein leichtes

Kaloriendefizit bei ausgewogener Ernährung

wird der Prozess gefördert.

• KAFFEE: Eine Studie hat die Wirkung von

Kaffee an Mäusen untersucht. Dabei fand

man heraus, dass das beliebte Heißgetränk

auch die Autophagie anregt.

• SPERMIDIN: Ja, tatsächlich. Und das gibt es

nicht nur frisch vom Hahn, sondern auch als

Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke

zu kaufen.

Körperwissen50


AUTOPHAGY

Recycling for the body’s cells

Autophagy, also known as autophagocytosis, is the

process which takes place in cells by which cell components

are broken down and utilised. This recycling

process starts automatically in humans, but only when

the body is deprived of food for a certain period of

time. Autophagy is therefore also associated with

intermittent fasting: abstinence from food for 14 hours

or more triggers this process and thus the health-promoting

recycling; the self-cleaning process of the cell.

Faulty cell components or those that are no longer

required are broken down and then recycled.

How do I promote cell recycling?

Embodied Knowledge

The body renews and cleanses itself

Autophagy is primarily triggered by stressful situations

such as food shortages or severe cell damage.

Here, it primarily serves to provide the body with

new nutrients made available from its own reserves.

Potentially harmful cells can be destroyed, whilst the

body is ‘purified’ and gets rid of unnecessary cells.

If autophagy works properly, this process provides

protection against diseases such as cancer, dementia,

heart disease, and bacterial infestations of organs.

This is because deposits and malignant bacteria do

not accumulate in the first place, but are broken down

directly at an early stage. (ts)

• SAVE CALORIES: the process is also promoted by

• SPORT: both strength and endurance sports favour autophagy. It is

a slight calorie deficit with a balanced diet.

recommended not to eat for about two hours after exercise, as this nutrient • COFFEE: a study has investigated the effect of coffee on mice.

deficiency is also considered a fasting period.

It was found that the popular hot drink also stimulates autophagy.

• INTERMITTENT FASTING: the autophagic process starts from around 14 to • SPERMIDINE: yes, indeed. And you can not only get it fresh from the tap,

17 hours. Regular fasting and adherence to consistent meal times is ideal. but also as a dietary supplement in the pharmacy.

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51 CHECK MAG #21


©masullo



CHECK MAG #21

HYPERHIDROSE BEI M

Schwitzen ist eine essenzielle

Körper funktion zur Regulierung

der Temperatur. Bei einigen

Männern tritt jedoch übermäßiges

Schwitzen auf, bekannt als

Hyperhidrose, was zu physischen

und psychischen Belastungen führen

kann. Insbesondere sichtbare

Schweißflecken können das Selbstbild

und die Sexualität negativ beeinflussen.

Ursachen der Hyperhidrose

Hyperhidrose wird in zwei Hauptkategorien

unterteilt:

• Primäre Hyperhidrose: Hierbei handelt es

sich um übermäßiges Schwitzen ohne erkennbare

medizinische Ursache. Sie tritt häufig

in bestimmten Körperregionen wie Achseln,

Handflächen oder Fußsohlen auf und beginnt oft

in der Jugend. Eine familiäre Belastung kann ein

Auftreten begünstigen.

• Sekundäre Hyperhidrose: Dieses übermäßige

Schwitzen ist eine Folge anderer Erkrankungen

wie Diabetes, Herzinsuffizienz, Parkinson oder

hormoneller Veränderungen. Auch bestimmte

Medikamente oder Nahrungsmittel können eine

sekundäre Hyperhidrose auslösen.

Auswirkungen auf Selbstbild

und Sexualität

Für Männer kann sichtbares Schwitzen das Selbstbewusstsein

erheblich beeinträchtigen. Die Angst vor

Schweißflecken beeinflussen die Kleidungsauswahl,

führt oft zu sozialem Rückzug und vermindertem

Selbstwertgefühl. In intimen Situationen kann die

Sorge um übermäßiges Schwitzen die sexuelle Performance

und das allgemeine Wohlbefinden negativ

beeinflussen.

Behandlungsoptionen

Erstens ist es wichtig, einen Spezialisten

aufzusuchen, damit man medizinische und

somit häufig behandlungsbedürftige Ursachen

für eine Hyperhidrose ausschließen kann.

Wenn dies erfolgt ist, kann eine Behandlung

gestartet werden. Dann gibt es verschiedene

Ansätze zur Behandlung der Hyperhidrose:

1. Topische Behandlungen: Antitranspirante

mit Aluminiumchlorid können

die Schweißproduktion reduzieren. Sie

sollten auf sauberer, trockener Haut

angewendet werden, vorzugsweise vor dem

Schlafengehen.

2. Medikamentöse Therapien: Orale Medikamente

wie Glycopyrrolat oder Oxybutynin

verringern die Aktivität des Nervensystems,

das die Schweißproduktion steuert. Nebenwirkungen

wie Mundtrockenheit, Schwindel

oder Kopfschmerzen sind jedoch möglich.

3. Iontophorese: Dieses Verfahren nutzt elektrische

Ströme, um die Aktivität der Schweißdrüsen

zu reduzieren, insbesondere an Händen

und Füßen. Regelmäßige (meist tägliche)

Sitzungen sind erforderlich, um effektive

Ergebnisse zu erzielen und aufrechtzuerhalten.

4. Botox-Injektionen: Botulinumtoxin

blockiert die Nervenimpulse zu den Schweißdrüsen

und kann so die Schweißproduktion

für mehrere Monate reduzieren. Die Behandlung

muss periodisch wiederholt werden.

5. Mikrowellenbehandlung: Hier werden

mittels Mikrowellenenergie die Schweißdrüsen

in den Achselhöhlen zerstört und somit eine

Reduktion des Schwitzens bewirkt.

6. Chirurgische Eingriffe: In schweren Fällen

kann eine operative Entfernung der Schweißdrüsen

oder eine Sympathektomie (Durch trennung

der Nervenbahnen, die die Schweißprodu ktion

steuern) in Betracht gezogen werden. Diese

Verfahren sind jedoch mit Risiken verbunden

und sollten sorgfältig abgewogen werden.

Dermatologie54


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ÄNNERN

Dermatologie

Ursachen, Behandlungsoptionen

und Auswirkungen auf Selbstbild

und Sexualität

Foto: ©M PIXIO

Lebensstil und Prävention

Bestimmte Lebensstiländerungen können helfen,

die Symptome der Hyperhidrose zu lindern:

• Ernährung: Der Verzicht auf

scharfe Speisen, koffeinhaltige

Getränke und Alkohol kann die

Schweißproduktion reduzieren.

• Kleidung: Das Tragen von lockerer,

atmungsaktiver Kleidung aus

Naturfasern wie Baumwolle oder

Leinen hilft, die Körpertemperatur

zu regulieren und Schweißansammlungen

zu minimieren.

• Hygiene: Regelmäßiges Waschen

und gründliches Trocknen der

betroffenen Bereiche sowie die

Verwendung von antibakteriellen

Seifen können helfen, Körpergeruch

zu reduzieren.

Psychologische

Unterstützung

Die psychischen Auswirkungen der

Hyperhidrose sollten nicht unterschätzt

werden. Therapeutische

Maßnahmen wie kognitive Verhaltenstherapie

können helfen, den Umgang

mit der Erkrankung zu verbessern und

das Selbstbewusstsein zu stärken.

Fazit

Hyperhidrose kann das Leben von

Männern erheblich beeinträchtigen,

insbesondere in Bezug auf Selbstbild

und Sexualität. Es ist wichtig, die

Symptome ernst zu nehmen und

professionelle Hilfe in Anspruch

zu nehmen. Mit den richtigen

Behandlungsstrategien und Lebensstiländerungen

kann die Lebensqualität

deutlich verbessert werden.

Autoren:

Dr. Johannes

Bisschoff und

Kollegen sind

Dermatologen

mit einem

Schwerpunkt

auf Hyperhidrose.

Das dermatologische

Praxiszentrum

„Medizin am Hauptbahnhof“

ist direkt

am Wiener Hauptbahnhof

gelegen.

Euer Ansprechpartner

für Hidrose-Behandlung

in Berlin:

MVZ Goldstein

Dr. Steffen Schirmer

Maaßenstraße 14

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55 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Causes, treatment

options, and effects

on self-image and

sexuality

Sweating is an essential bodily function to

regulate temperature. However, some men

experience excessive sweating, known as

hyperhidrosis, which can cause physical and

psychological distress. Visible sweat patches

in particular can have a negative impact on

self-image and sexuality.

Causes of hyperhidrosis

Hyperhidrosis is divided into two main categories:

Author:

Dr Johannes Bisschoff and his colleagues are dermatologists specialising

in hyperhidrosis. The dermatological practice centre ‘Medizin am

Haupt bahnhof’ is located directly at Vienna Central Station.

Foto: ©Ron Lach

Treatment options

Firstly, it is important to consult a specialist so that

medical causes of hyperhidrosis, which often require

treatment, can be ruled out. Once this has been done,

various treatment approaches are available:

1. Topical treatments: antiperspirants with aluminium

chloride can reduce sweat production. They

should be applied to clean, dry skin, preferably

before going to bed.

2. Drug therapies: oral medications such as glycopyrrolate

or oxybutynin reduce the activity of the

nervous system that controls sweat production.

However, side effects such as dry mouth, dizziness,

or headaches are possible.

• Primary hyperhidrosis: this is excessive

sweating with no recognisable medical cause. It

often occurs in certain areas of the body such as

the armpits, palms of the hands or soles of the

feet, and often begins in adolescence. A family

history can predispose patients to the condition.

• Secondary hyperhidrosis: this excessive

sweating is a consequence of other illnesses such

as diabetes, heart failure, Parkinson’s disease, or

hormonal changes. Certain medications or foods

can also trigger secondary hyperhidrosis.

Effects on self-image and sexuality

For men, visible sweating can have a significant impact

on self-confidence. The fear of sweat stains affects

clothing choices, often leading to social withdrawal

and reduced self-esteem. In intimate situations,

concerns about excessive sweating can have a negative

impact on sexual performance and general well-being.

3. Iontophoresis: this procedure uses electrical

currents to reduce the activity of the sweat glands,

particularly on the hands and feet. Regular (usually

daily) sessions are required to achieve and maintain

effective results.

4. Botox injections: botulinum toxin blocks the

nerve impulses to the sweat glands and can thus

reduce sweat production for several months. The

treatment must be repeated periodically.

5. Microwave treatment: microwave energy is

used to destroy the sweat glands in the armpits

and thus reduce sweating.

6. Surgical interventions: in severe cases,

surgical removal of the sweat glands or sympathectomy

(cutting the nerve pathways that control

sweat production) may be considered. However,

these procedures are associated with risks and

should be carefully considered.

Dermatology56


Dermatology

Lifestyle and prevention

Certain lifestyle changes can help to alleviate the

symptoms of hyperhidrosis:

• Diet: avoiding spicy foods, caffeinated drinks and

alcohol can reduce sweat production.

• Clothing: wearing loose, breathable clothing made

from natural fibres such as cotton or linen helps to regulate

body temperature and minimise sweat build-up.

• Hygiene: regular washing and thorough drying of

affected areas can help to reduce body odour, as can

the use of antibacterial soaps.

Psychological support

The psychological effects of hyperhidrosis should not be

underestimated. Therapeutic measures such as cognitive

behavioural therapy can help patients cope with the

condition and boost their self-confidence.

Conclusion

Hyperhidrosis can have a significant impact on men’s

lives, particularly in terms of self-image and sexuality.

It is important to take the symptoms seriously and seek

professional help. With the right treatment strategies

and lifestyle changes, quality of life can be significantly

improved.

Authors:

Dr Johannes Bisschoff and colleagues are dermatologists specialising

in hyperhidrosis. The dermatological practice centre ‘Medizin am

Hauptbahnhof’ is located at Vienna Central Station.

Your contact for Hidrose treatment in Berlin:

MVZ Goldstein

Dr. Steffen Schirmer

Maaßenstraße 14

10777 Berlin

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Tel. (030) 215 20 05

57 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

Botox in den Penis

Foto: ©Ron Lach

INTERVIEWER: ERNESTO KLEWS

Prof. Dr. Dr. Ursula Mirastschijski ist Fachärztin

für Plastische und Ästhetische Chirurgie

in Berlin und verrät uns alles, was wir

über die neuen Behandlungsmöglichkeiten

bei der Intimchirurgie für Männer mit medizinisch

indizierten Problemen oder Ästhetik im

Intimbereich wissen müssen.

Warum ist Botox (Botulinumtoxin)

in den Penis gerade so beliebt?

Alles, was neu ist, fasziniert die Menschen.

Botulinumtoxin gegen Falten ist bekannt, in

Teilen kontroversiell. Und jetzt in den Penis?

Wie soll denn das funktionieren. Das weckt

Neugierde. Und die kann ich beantworten.

MIRA-BEAU GENDER ESTHETICS

PROF. DR. DR. URSULA MIRASTSCHIJSKI

Fachärztin für plastische

und ästhetische Chirurgie

Telefon 030-21 01 96 22

Fuggerstr. 23, 10777 Berlin

www.intimchirurgie-berlin.de

Lifestyle58


Lifestyle

Wie verläuft die Behandlung

und welchen Effekt hat sie?

Das Medikament wird direkt in die Schwellkörper

gespritzt. Bis der Effekt bemerkbar

wird, dauert es ca. 5 bis 7 Tage. Die Wirkung

zeigt sich nur bei der Erektion, nicht im

schlaffen Zustand des Penis. Warum? Botulinumtoxin

lähmt Muskulatur. Gefäße sind von

Muskeln umgeben, die die Weite des Gefäßes

regulieren. Wenn der Muskel das Gefäß nicht

mehr eng macht, kann mehr Blut einfließen.

Damit füllt sich der Penis bei der Erektion

mehr und wird dadurch härter, dicker und

etwas länger.

Für welche Männer ist es geeignet?

Primär wurde das Verfahren für Männer

mit Potenzstörungen entwickelt, bei denen

der Blutfluss bei der Erektion etwas verringert

ist. Inzwischen ist es zu einer Lifestyle-

Behandlung geworden. Das Tüpfelchen auf

dem „i“.

Welche Nebenwirkungen hat die Methode?

Die Behandlung ist noch sehr jung, so

dass wir keine Langzeiterfahrungen mit Botulinumtoxin-Injektionen

in den Penis haben.

Üblicherweise kann es zu Blutergüssen

an den Einstichstellen kommen, die aber

harmlos sind. Theoretisch sind Muskellähmungen

im ganzen Körper denkbar, bislang

aber noch nicht vorgekommen. Bei Patienten

mit Muskeldystrophie oder anderen angeborenen

Muskelschwächen würde ich von einer

Behandlung abraten.

Wie lange hält die Wirkung

von Botulinumtoxin im Penis an?

Das kommt darauf an, wieviel man spritzt.

Man kann eine geringe Dosis injizieren, die

dann natürlich auch kostengünstiger ist,

dann hält der Effekt für ca. 2 Monate an. Bei

der normalen Dosis kann man mit ca. 4 bis 6

Monaten Effekt rechnen, ähnlich wie bei der

Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin.

59 CHECK MAG #21


CHECK MAG #21

BOTOX

FOR

YOUR

PENIS

Interviewer: Ernesto Klews

Why is Botox (botulinum toxin) in the

penis so popular right now?

People are fascinated by anything new. Botulinum

toxin for wrinkles is well known and controversial in

parts. And now in the penis? How is that supposed to

work? That arouses curiosity which I can answer to.

How does the process work and what

effect does it have?

The medication is injected directly into the erectile

tissue. It takes about 5 to 7 days for the effect to become

noticeable. The effect is only noticeable during an erection,

not when the penis is flaccid. Why? Botulinum toxin

paralyses muscles. Vessels are surrounded by muscles

that regulate the width of the vessel. If the muscle no

longer makes the vessel narrow, more blood can flow in.

This causes the penis to fill up more during an erection,

making it harder, thicker and slightly longer.

Who is it suitable for?

The procedure was primarily developed for men

with erectile dysfunction, where the blood flow during

erection is somewhat reduced. In the meantime, it has

become a lifestyle treatment. The icing on the cake.

What are the side

effects of the method?

The treatment is still very new, so we have no longterm

experience with botulinum toxin injections into the

penis. Bruising at the injection sites is normal, but this

is harmless. Theoretically, muscle paralysis throughout

the body is conceivable as a result of this treatment, but

has not yet occurred. I would advise against treatment

for patients with muscular dystrophy or other congenital

muscle weaknesses.

How long does botulinum

toxin last in the penis?

That depends on how much you inject. You can inject

a small dose, which is of course cheaper, and the effect

will last for about 2 months. With the normal dose, you

can expect the effect to last for around 4 to 6 months,

similar to wrinkle treatment with botulinum toxin.

Grafik: ©masullo.de

Lifestyle60


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65 CHECK MAG #21


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allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Zudem gibt’s

nützliche Tipps zu Trainingsgeräten und Antworten

auf häufige Fragen rund ums Dehnen. Perfekt für

Anfänger und erfahrene Sportler – wissenschaftlich

fundiert und praktisch umsetzbar.

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Bilder, Format: 170mm x 240mm

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„RICHTIG DEHNEN UND STRETCHEN“ oder „THE SUN KISS“ an Pink Berlin, Klews & Schwick GbR, Kluckstraße 33,

10785 Berlin. Deine Daten werden nur zum Zwecke der Versendung verwendet und nicht gespeichert. Die Zusendung

des Gewinns erfolgt auf dem Postweg. Eine Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die

Ziehung der Gewinner ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 1. JULI 2025.

Health & Beauty 68



STI

Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein

und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.

ANSTECKUNG

SYMPTOME

CHLAMYDIEN

GONORRHOE

(TRIPPER)

HEPATITIS A

HEPATITIS B

HEPATITIS C

HERPES

GENITALIS

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen

beim Drogenkonsum.

Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt

über den Weg Anus–Finger–Mund.

Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,

Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,

vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,

unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.

Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss

aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder

es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden

auftreten.

Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,

übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise

Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.

Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,

Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl

unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen

fettiges Essen und Alkohol.

Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und

Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,

Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.

Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung

der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,

Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.

Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende

Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der

Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.

HERPES ZOSTER

(GÜRTELROSE)

HIV

Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.

Schmierinfektion vor allem über die Hände

durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen

oder Sextoys.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim

Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.

Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,

Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/

Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke

Nervenschmerzen.

Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,

Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,

Ausschlag.

HPV

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.

Einige HPV–Typen können Wochen nach der

Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder

Kondylome genannt) auslösen.

MPOX

(AFFENPOCKEN)

SYPHILIS

Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der

oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den

Anus, das Rektum oder die Vagina.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute

(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,

Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,

Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,

einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina

sowie am Anus.

Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,

Mund. Schwellungen der Lymphknoten.

Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und

Gelenkschmerzen, Hautausschlag.

STI CHECK70


Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten

hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.

SCHUTZ

BEHANDLUNG

CHECK

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.

Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und

Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis

A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung

gegen Hepatitis B.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

schließen diese aber nicht aus. Kondom immer

nur einmal verwenden.

Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen

oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,

Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung.

Um andere nicht anzustecken sollte während der

Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.

In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das

Risiko einer Ansteckung.

Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer

Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu

führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen

werden.

Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).

Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder

Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.

Kondom immer nur einmal verwenden.

Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich

die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /

geimpft am:

.......................

Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine

chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,

teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen

werden.

In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.

Die Behandlung einer chronischen Infektion

dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis

24 Wochen.

Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten

schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit

virushemmenden Tabletten behandelt.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

Getestet am:

.......................

Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.

Schmerzmittel. Getestet /

geimpft am:

.......................

Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente

unter ärztlicher Aufsicht.

Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.

Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt

bekämpfen kann.

Getestet am:

.......................

Getestet /

geimpft am:

.......................

Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–

artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die

eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen

und sich impfen lassen.

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

In den meisten Fällen verschwinden Symptome

nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei

schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat

verwendet.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

71 CHECK MAG #21


STI

Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not

guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.

TRANSMISSION

SYMPTOMS

CHLAMYDIA

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from

the penis, painful urination, or painful swelling of the

testicles can occur.

GONORRHEA

HEPATITIS A

HEPATITIS B

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when

using drugs.

During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or

indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated

syringes and accessories (filters, spoons, water) when

using drugs.

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous

membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 2–6 days: burning sensation when urinating and

purulent, foul–smelling discharge from the urethra.

Partial pain and swelling of the testicles, fever.

After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,

nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling

of pressure under the right costal arch, aversion to

fatty food and alcohol

After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,

nausea, vomiting and skin changes. Later also

inflammation of the liver with jaundice and fever.

HEPATITIS C

Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,

pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,

piercing or ear piercing.

After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of

the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint

complaints, inflammation of the liver.

GENITAL

HERPES

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.

After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.

Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the

lymph nodes, fever and feeling sick.

HERPES

ZOSTER

(SHINGLES)

HIV / AIDS

The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear

infection especially via the hands: the virus can be

transmitted by touching door handles, handrails,

water taps or toys.

Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.

Risk with oral sex very low.

After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.

Reddening or swelling of the skin and blistering,

conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,

severe nerve pain.

After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night

sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and

lymph nodes, muscle pain, rash.

HPV

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.

Some types of HPV can cause genital warts

(condylomas) weeks after infection.

MPOX

(MONKEYPOX)

Skin–to–skin contact as well as saliva, upper

respiratory secretions (snot, mucus), and areas

around the anus, rectum, or vagina.

After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,

mouth or near the genitals, including penis, testicles,

labia, and vagina, and anus.

SYPHILIS

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured

mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.

1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal

area, mouth. Swelling of the lymph nodes.

2nd phase (after about 2 months): fever, headache

and joint pain, skin rashes can occur.

STI CHECK72


On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.

Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.

PROTECTION

TREATMENT

CHECK

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once. Wash

hands and sex toys with soap before use.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Vaccination – the only effective protection against

hepatitis A. It is usually done together with the vaccination

against hepatitis B.

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Safer use (use your own injection equipment, straws

or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,

piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce

the risk of infection.

There is no one hundred percent effective protection.

However, the risk drops significantly if sex is avoided

during an outbreak phase. Only use the condom once.

There is no therapy. Only the general symptoms of

the disease are treated.

In the acute phase, the infection can heal itself.

A chronic infection lasts for months to years,

sometimes medication has to be taken for life.

There is usually no treatment in the first six months.

The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12

weeks, with complications also 16 to 24 weeks.

Genital herpes is not curable. Repeated painful

relapses are routinely treated with virus–inhibiting

tablets.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

Tested on:

.......................

Vaccination, Avoiding physical contact during an

infection. Touch and pressure (for example during

sex) can cause blisters to burst and the virus to be

transmitted.

Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use

(use your own injection equipment, straws or pipes).

Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear

piercing.

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Avoid close, skin–to–skin contact with people who

have a rash and with objects that a person with mpox

has used. Wash your hands often and get vaccinated.

Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule

it out. Only use the condom once.

Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain

relievers.

Different combinations of antiretroviral drugs under

medical supervision.

Most HPV infections heal on their own. So far, there is

no drug that can directly fight HP viruses.

In most cases, symptoms disappear after two and

four weeks without treatment. In severe cases,

the active ingredient Tecovirimat is used.

Prescription Antibiotics.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

73 CHECK MAG #21


BERLIN

CHARLOTTENBURG

APOTHEKEN / PHARMACIES

GRÜNE APOTHEKE 62

www.grueneapo.de

Wilmersdorfer Straße 62, 10627 Berlin,

Fon 030-93 95 04 84,info@grueneapo.de,

Mo–Fr: 8:30–19:30 Uhr, Sa: 9–18 Uhr

LEIBNIZ APOTHEKE

www.leibniz-apotheke.berlin

Kantstraße 130 b, 10625 Berlin,

Fon 030-313 80 00, info@leibniz- apotheke.berlin,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

APOTHEKE IN DER METROPOLE

www.apotheke-metropole-berlin.de

Joachimsthaler Straße 21, 10719

Berlin, Fon 030-88 55 00 33,

apotheke.metropole.berlin@gmail.com,

Mo–Fr: 8:30–13 Uhr + 15–19 Uhr, Sa: 10–12 Uhr

WITZLEBEN APOTHEKE 24

www.witzleben-apotheke.de

Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,

Fon 030-93 95 20 30,

info@witzleben-apotheke.de,

Mo/Di/Do: 8–19 Uhr, Mi+Fr: 8–18:30

WITZLEBEN APOTHEKE 26

www.witzleben-apotheke.de

Kaiserdamm 26, 14057 Berlin,

Fon 030-93 95 20 00,

info@witzleben-apotheke26.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

BEAUTY + WELLNESS

PRETTY WOMEN

www.pretty-women-berlin.de

Uhlandstraße 149, 10719 Berlin

Fon 030–88 72 53 37,

post@pretty-women-berlin.de

Termine nur nach Vereinbarung

BERATUNGSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

SCHWULENBERATUNG BERLIN,

Pluspunkt, ManCheck, Queerleben

www.schwulenberatungberlin.de

Niebuhrstraße 59/60, 10629 Berlin,

Fon 030-233 690 70,

info@schwulenberatungberlin.de,

Mo–Fr: 9-20 Uhr

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

ARZTPRAXIS PREVENTIVA

www.arztpraxis-preventiva.de

Clausewitzstraße 1, 10629 Berlin,

Fon 030-88 007 899, preventiva@email.de,

Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 13–17 Uhr

DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE

www.diehautexperten.de

Dr. med. Claudia Herzler

Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,

Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,

Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,

Mi+Fr: nach Vereinbarung

HIV + STI

DIE HAUTEXPERTEN + PROKTOLOGIE

www.diehautexperten.de

Dr. med. Claudia Herzler

Wilmersdorfer Straße 58, 10627 Berlin,

Fon 030-31 01 56 84, praxis@diehautexperten.de,

Mo+Do: 9–13 Uhr, Di: 10–15 Uhr,

Mi+Fr: nach Vereinbarung

PRAXIS BÄNSCH / STECHELE

www.gesundheitsberater-berlin.de

Joachimstaler Str. 21, 10719 Berlin,

Fon 030-881v 99 66,

uwe-michael.baensch@t-online.de,

Mo–Do: 8–13 Uhr, Mo: + Di: 15–18 Uhr,

Do: 8–12 Uhr + 15-9 Uhr

PRAXISZENTRUM KAISERDAMM

www.praxiszentrum-kaiserdamm.de

Kaiserdamm 24, 14057 Berlin,

Fon 030-30 11 39 0,

info@praxiszentrum-kaiserdamm.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr

UBN/PRAXIS

Dr. Uwe Naumann

www.ubn-praxis.de

Königin-Elisabeth-Straße 7, 14059 Berlin,

Fon 030-767 333 70, info@ubn-praxis.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr

ZIMIH WÜNSCHE.BERLIN

ZENTRUM FÜR INNERE MEDIZIN, INFEKTIOLOGIE

UND HEPATOLOGIE MVZ GMBH

www.zimih.de

Schlüterstraße 38, 10629 Berlin,

Fon 030-885 64 30, service@zimih.de,

Mo/Di/Do: 8–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 7–13 Uhr

HNO / ENT

DR. RÜDIGER KUHNKE

www.hno-help.de

Kurfürstendamm 139, 10711 Berlin,

Fon 030 892 99 42, praxis@hno-help.de

Mo: 11–13 + 15–18 Uhr, Di: 10–13 + 15–18 Uhr,

Mi: 9–14 Uhr, Do: 10–13 + 15–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

HÖRGERÄTE / HEARING AIDS

HÖRGERÄTE GRUNENBERG

www.hoergeraete-grunenberg.de

Holtzendorffstraße 10, 14057 Berlin,

Fon 030-86 40 96 60,

info@hoergeraete-grunenberg.de,

Mo–Fr: 9–18 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

AUGENOPTIK BLEIBTREUSTRASSE

www.bleibtreu-augenoptik.de

Bleibtreustr. 6, 10623 Berlin,

Fon 030-31 35 80 0,

mail@bleibtreu-augenoptik.de,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

KOROLL OPTIK

www.koroll-optik.de

Knesebeckstr. 6-7, 10623 Berlin,

Fon 030-32 76 60 77, info@koroll-optik.de,

Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

ORTHOPÄDEN / ORTHOPEDISTS

ORTHOPÄDIE BOEHLAND

www.ortho-b.de

Kantstraße 147,10623 Berlin,

Fon 030-40 36 19 8, info@ortho-b.de

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

ZAHNARZTPRAXIS BERLIDENT

www.berlident.de

Joachim-Friedrich-Straße 16, 10711 Berlin,

Fon 030-892 60 40, info@berlident.de,

Mo–Do: 9–18 Uhr, Fr: 9–14 Uhr

KU 64-DIE ZAHNSPEZIALISTEN

Dr. Ziegler & Partner

www.ku64.de

Kurfürstendamm 64, 10707 Berlin,

Fon 030-864 73 20, info@ku64.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–19 Uhr,

So: 10–18 Uhr, Feiertage: 9–19 Uhr

Adressen74


FRIEDRICHSHAIN

APOTHEKEN / PHARMACIES

BEZIRKSAPOTHEKE FRIEDRICHSHAIN

www.bezirksapotheke.de

Warschauer Straße 27, 10243 Berlin,

Fon 030-296 20 24,

friedrichshain@bezirksapotheke.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–18 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

DIE MUT-TRAUMAHILFE FÜR MÄNNER*

www.mut-traumahilfe.de

Rigaer Str. 4, 10247 Berlin

Fon 030-8061 0077, anfrage@mut-traumahilfe.de

GESUNDHEITSAMT

FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG /

PUBLIC HEALTH DEPARTMENT

ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT

UND FAMILIENPLANUNG

berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/ …

Urbanstr. 24, 10967 Berlin, Fon 030-902 98 8363,

zentrum@ba-fk.berlin.de, Mo: 13–16 Uhr,

Di: 9–12 Uhr, Do: 13:30–17:30 Uhr, Fr: 9–12 Uhr

HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

HAUTPRAXIS SPERL / ZIEGENBEIN

www.hautpraxis-ahf.de

Matthiasstraße 7, 10249 Berlin,

Fon 030-421 28 590, info@hautpraxis-ahf.de,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr

HAUTZENTRUM FRIEDRICHSHAIN

www.hzfh.de

Frankfurter Allee 100, 10247 Berlin,

Fon 030-559 74 00, praxis@hzfh.de,

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 14:30–19:30 Uhr

HIV + STI

INFEKTIONSMEDIZIN

BERLIN-FRIEDRICHSHAIN

www.drcordes.de

Warschauer Straße 33, 10243 Berlin,

Fon 030-97 00 22 88, praxis@drcordes.de,

Mo/Di/Do 8–12:30, Mo+Di 14:30–17 Uhr,

Mi 8–14 Uhr, Do 14:30–16:40 Uhr, Fr 8–14 Uhr

PRAXISTEAM FRIEDRICHSHAIN

www.praxisteam-friedrichshain.de

Petersburger Straße 94, 10247 Berlin,

Fon 030-420 82 47 70,

info@praxisteam-friedrichshain.de,

Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 14–18 Uhr, Mi+Fr: 9–14 Uhr

PRAXIS CITYOST

Dr. Heribert Hillenbrand,

Dr. Heiko Karcher

www.praxiscityost.de

Gubener Straße 37, 10243 Berlin,

Fon 030-29 36 39 50, info@praxiscityost.de,

Mo–Do: 9–13 Uhr, Mo+Do: 15–18 Uhr,

Di: 15–19 Uhr

KREUZBERG

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE AM MEHRINGPLATZ

www.apotheke-am-mehringplatz.de

Mehringplatz 12, 10969 Berlin,

Fon 030-251 10 27,

Info@apotheke-am-mehringplatz.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

AXELS APOTHEKE

www.axels-apotheke.de

Rudi-Dutschke-Straße 8, 10969 Berlin,

Fon 030-25 76 7 8 20, info@axels-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

KÖRTE APOTHEKE

www.koerte-apotheke.de

Grimmstraße 17, 10967 Berlin,

Fon 030-691 90 10, service@koerte-apotheke.de,

Mo–Fr: 9–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

ZIETEN APOTHEKE KREUZBERG

www.zietenapotheke.de

Großbeerenstraße 11, 10963 Berlin,

Fon 030-54 71 69 0, info@zietenapotheke.de,

Mo–Fr: 8–18:30 Uhr, Sa: 9–13 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

DEUTSCHE AIDSHILFE E.V.

www.aidshilfe.de

Wilhelmstraße 138, 10963 Berlin,

Fon 030-69 00 87 0, dah@aidshilfe.de,

Mo–Fr: 10–16 Uhr

FIXPUNKT-SKA

www.fixpunkt-berlin.de

Reichenberger Straße 131, 10999 Berlin,

Fon 0170-79 48 748, test@testit-berlin.de,

Mo–Fr: 10–18 Uhr

SCHWULENBERATUNG BERLIN

www.schwulenberatungberlin.de

Wilhelmstraße 115, 10963 Berlin,

Fon 030-44 66 88 0,

info@schwulenberatungberlin.de,

Mo–Fr: 10–18 Uhr

HIV + STI

PRAXIS IN DER LUISENSTADT

praxis-in-der-luisenstadt.de

Oranienstraße 159, 10969 Berlin

Fon 030-616 53 903,

kontakt@luisenpraxis.de

Mo–Fr: 9-12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

PRAXIS KREUZBERG

www.praxiskreuzberg.de

Mehringplatz 11, 10969 Berlin,

Fon 030-25 92 27 22, mail@praxiskreuzberg.de,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 14–16 Uhr, Mi+Fr: 9–12 Uhr

PRAXIS AM ORANIENPLATZ

www.praxisamoranienplatz.de

Dresdener Straße 123, 10999 Berlin

Fon 030-614 24 45,

info@praxisamoranienplatz.de

Mo–Fr 9–13 Uhr, Mo+Do: 14–17 Uhr, Di 14–18 Uhr

ZENTRUM FÜR GANZHEITLICHE MEDIZIN

www.aeskulap.de

Bergmannstraße 110, 10961 Berlin,

Fon 030-691 80 92, zentrum@aeskulap.de,

Mo–Fr: 8–14 Uhr + 16–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

BRILLENWERKSTATT

www.brillenwerkstatt.de

Oranienstr. 32, 10999 Berlin,

Fon 030-614 73 18,

kreuzberg@ brillenwerkstatt.de,

Mo–Fr: 10–18:30 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

HAUS DENTIST

www.hausdentist.de

Mehringdamm 48, 10961

Fon 030 632 265 44, kontakt@hausdentist.de

Mo–Do: 8–20 Uhr, Fr: 8–15:30 Uhr

LICHTENBERG

ALLGEMEINMEDIZIN (PREP + STI) /

GENERAL MEDICINE (PREP + STI)

MVZ PRAXIS KOROK

www.praxis-korok.de

Rheinstraße 1, 10318 Berlin

Fon 030-50 15 15 9 15

Mo–Do: 8–18 Uhr, Fr: 8–13 Uhr

CHECK MAG #21


MVZ PRAXIS KOROK

www.praxis-korok.de

Zacherstraße 75, 10315 Berlin

Fon 030-50 15 15 9 11

Mo/Mi/Do/Fr: 8–12 Uhr, Di: 8–16 Uhr

APOTHEKEN / PHARMACIES

ARMINIUS APOTHEKE

www.arminius-apotheke-berlin.de

Turmstraße 38, 10551 Berlin,

Fon 030-395 16 23,

info@arminius-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–14 Uhr

BEZIRKSAPOTHEKE MITTE

www.bezirksapotheke.de

Rathausstraße 5, 10178 Berlin,

Fon 030-275 830 83,

mail@bezirksapotheke.de,

Mo–Fr: 9–19:30 Uhr, Sa: 10–19 Uhr

FEUERLAND APOTHEKE

www.feuerlandapotheke-berlin.de

Chauseestraße 42, 10115 Berlin

Fon 030 23 45 82 10,

info@feuerlandapotheke-berlin.de

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9‐16 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE AN DER CHARITÉ

www.mediosapotheke.de

Luisenstraße 54/55, 10117 Berlin,

Fon 030-283 900 48,

an-der-charite@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE HACKESCHER MARKT

www.mediosapotheke.de

Rosenthaler Straße 46/47, 10178 Berlin,

Fon 030-282 78 76,

hackescher-markt@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

MEDIOSAPOTHEKE ORANIENBURGER TOR

www.mediosapotheke.de

Friedrichstraße 113a, 10117 Berlin,

Fon 030-283 35 30,

oranienburger-tor@mediosapotheke.de,

Mo–So: 8–24 Uhr

NORDLAND APOTHEKE

www.nordlandapotheke-berlin.de

Invalidenstraße 114, 10115 Berlin

Fon 030 28 23 04 8,

info@nordlandapotheke-berlin.de

Mo–Fr: 8–19 Uhr

GESUNDHEITSAMT MITTE

ZENTRUM FÜR SEXUELLE GESUNDHEIT

www.ba-mitte.berlin.de

Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin

Mo+Do: 12–15 Uhr, Di: 15–18 Uhr, Fr: 9–12 Uhr.

HIV + STI

NOVOPRAXIS BERLIN

www.novopraxis.berlin

Mohrenstraße 6, 10115 Berlin,

Fon 030-346 20 300, info@novopraxis.berlin,

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–20 Uhr

PRAXISTEAM MITTE, Daniel Prziwara

www.praxisteammitte.de

Neue Schönhauser Straße 10,

10178 Berlin, Fon 030-280 42 760,

info@praxisteammitte.de,

Mo+Di: 8–13 Uhr, Mi+Fr: 8–12:30 Uhr,

Do: 8–12 Uhr + 16–17:45 Uhr

SCHWERPUNKTPRAXIS MITTE

www.spp-mitte.de

Linienstraße 127, 10115 Berlin,

Fon 030-282 50 52, praxis@spp-mitte.de,

Mo–Fr: 8–13 Uhr, Di+Do: 15–19 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

BERLINER CENTRUM FÜR REISE-

UND TROPENMEDIZIN

www.bcrt.de

Friedrichstraße 134,10117 Berlin,

Fon 030-9606094-0, contact@bcrt.de,

Mo–Fr: 9–19 Uhr, Sa: 12–17 Uhr

MEOCLINIC

www.meoclinic.de

Friedrichstrasse 71, 10117 Berlin

Fon 030 2094 4000,

Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–19 Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

BRILLEN IN MITTE

www.brillen-mitte.berlin

Friedrichstraße 133, 10117 Berlin,

Fon 030-27 90 89 91, mail@brillen-mitte.berlin,

Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,

Sa: 11–18 Uhr

BRILLEN IN MITTE

www.brillen-mitte.berlin

Alte Schönhauser Str. 5, 10119 Berlin,

Fon 030-24 04 64 61, post@brillen-mitte.berlin,

Mo–Mi: 11–19 Uhr, Do+Fr: 11–20 Uhr,

Sa: 11–18 Uhr

PSYCHOLOGEN / PSYCHOLOGISTS

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

DR. ROLF GRIEME

www.dr-grieme.de

Chausseestraße 13, 10115 Berlin,

Fon 030-282 36 38, info@dr-grieme.de,

Mo–Do: 8–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

NEUKÖLLN

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

CHECKPOINT BERLIN

www.checkpoint-bln.de

Hermannstraße 256-258, 12049 Berlin,

Fon 030-40 36 46 10, mail@checkpoint-bln.de

Mo–Fr: 14–20 Uhr

HIV + STI

GEMEINSCHAFTSPRAXIS

DRES. ROLAND KRÄMER UND

PETER RAUH + KOLLEG:INNEN

www.hausarztneukoelln.de

Karl-Marx-Straße 27, 12043 Berlin,

Fon 030-209 147 300, info@hausarztneukoelln.de

Mo–Fr: 9–13 Uhr, Mo–Do 15-18 Uhr, Fr 14–16 Uhr

VIRO PRAXISGEMEINSCHAFT IM

SCHILLERKIEZ

www.viropraxis.de

Okerstraße 11, 12049 Berlin,

Fon 030-767 333 70, info@viropraxis.de,

Mo/Mi/Do/Fr: 8:30–13 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr +

13:30–16 Uhr, Mo: 15–18 Uhr, Do: 15–19 Uhr

PANKOW

APOTHEKEN/ PHARMACIES

MEDIOSAPOTHEKE PANKOW

www.mediosapotheke.de

Garbátyplatz 1, 13187 Berlin,

Fon 030-497 690 50,

pankow@mediosapotheke.de,

Mo–Fr: 8–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

PRENZLAUER BERG

APOTHEKEN / PHARMACIES

DRIESENER APOTHEKE

www.driesenerapotheke.de

Driesener Straße 19, 10439 Berlin,

Fon 030-444 10 83, kontakt@driesenerapotheke.de,

Mo/Di/Do: 8–20 Uhr, Mi/Fr: 8–18:30, Sa: 8–13 Uhr

SOPHIEN APOTHEKE

www.sophienapotheke-berlin.de

PSYCHOLOGIE HALENSEE

Invalidenstraße 157, 10115 Berlin

www.praxis-psychologie-berlin.de

SCHÖNHAUSER APOTHEKE

Fon 030 285 99 17 3 ,

www.schoenhauser.family

Wallotstraße 8, 14193 Berlin,

info@sophienapotheke-berlin.de

Fon 030-26323366,

Danziger Straße 5,10435 Berlin,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

info@praxis-psychologie-berlin.de, n. Vereinbarung Fon 030-442 7767, hello@schoenhauser.family,

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 9:30–16:30 Uhr

Adressen76


HIV · Hepatitis · PrEP

Mikrobiom · Diabetologie

Sexuelle Gesundheit

Muskelaufbau · Substitution

Medizinalcannabis

Trans*/Enby sensibilisiert

Danziger Straße 5

Berlin-Prenzlauer Berg

Inhaber Nico Daniel Reinold

www.schoenhauser.family

BRILLEN IN BERLIN

www.augenoptik-in-berlin.de

SCHWANEN APOTHEKE

AP_Check_Stopper_38x38_Schwerpunkte_2301.indd 13.01.23 16:58 Bötzowstraße 1

27, 10407 Berlin,

www.schwanen-apotheke-berlin.de

Fon 030-49 78 03 21,

Hans-Otto-Straße 42, 10407 Berlin,

kontakt@augenoptik-in-berlin.de,

Fon 030-421 37 73,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

info@schwanen-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–18:30 Uhr, Sa: 9–14 Uhr

SCHÖNEBERG

BEAUTY + WELLNESS

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www.stil-ch.com

Lychener Straße 18, 10437 Berlin

Fon +49 178 195 75 5, claudia@stil-ch.com

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HIV + STI

PRAXIS AN DER KULTURBRAUEREI

www.praxis-kulturbrauerei.de

Hagenauer Straße 1, 10435 Berlin,

Fon 030-40 50 46 60,

info@praxis-kulturbrauerei.de,

Mo: 15–18 Uhr, Di: 8:30–12 Uhr + 13:30–16 Uhr,

Do: 15–19 Uhr, Fr: 8:30–13 Uhr

PRAXIS LATZKE

www.praxislatzke.de

Zionskirchstraße 23, 10119 Berlin,

Fon 030-449 60 24, mail@praxislatzke.de,

Mo/Mi/Fr: 8–13 Uhr. Di/Do: 12:30–18 Uhr

PRAXIS PRENZLAUER BERG

www.praxis-prenzlauer-berg.de

Danziger Straße 78b, 10405 Berlin,

Fon 030-44 03 99 72,

praxis@praxis-prenzlauer-berg.de,

Mo: 9–15 Uhr, Di+Do: 15–20 Uhr,

Mi: 10–15 Uhr, Fr: 10–14 Uhr

ZFI DRIESENER STRASSE

www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/

Driesener Straße 20, 10439 Berlin,

Fon 030-233 212 0, praxis@zfi-berlin.de,

Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo+Do: 15–19 Uhr,

Di: 9–13 Uhr + 15:30–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

ZFI FINNLÄNDISCHE STRASSE

www.zfi-berlin.de/praxis-berlin/

Finnländische Straße 14, 10439 Berlin,

Fon 030-233 212 311, praxis@zfi-berlin.de,

Mo/Mi/Do: 9–14 Uhr, Mo/Di/Do: 15–19 Uhr,

Di: 9–13 Uhr, Fr: 9–13 Uhr Uhr

OPTIKER / OPTICIANS

AUGENGLANZ

www.augenglanz-berlin.de

Wörter Straße 20, 10405 Berlin,

Fon 030-33 84 70 71, info@augenglanz.de,

Mo–Fr: 10–20 Uhr, Sa: 10–16 Uhr

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE AM VIKTORIA-LUISE PLATZ

www.apoviktoria.de

Viktoria-Luise-Platz 9, 10777 Berlin,

Fon 030-21 96 72 26, mail@apoviktoria.de,

Mo–Fr: 8:30–20 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

BAVARIA APOTHEKE

www.bavaria-apotheke-berlin.de

Ansbacher Straße 53, 10777 Berlin,

Fon 030-218 22 25,

service@bavaria-apotheke-berlin.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 8:30–16 Uhr

KURMARK APOTHEKE

www.apolista.de/berlin/kurmark-apotheke

Kurfürstenstraße 154, 10785 Berlin,

Fon 030-261 24 60,

info@kurmark-apotheke.de

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–13:30 Uhr

QUARTIER APOTHEKE MAASSENSTRASSE

www.quartier-apotheke.de

Maaßenstraße 3, 10777 Berlin,

Fon 030-21 63 453,

maassenstrasse@quartier-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9-19 Uhr

QUARTIER APOTHEKE NOLLETURM

www.quartier-apotheke.de

Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,

Fon 030-21 28 01 80,

nolleturm@ quartier-apotheke.de,

Mo–Fr: 8:30–19 Uhr, Sa: 9–16 Uhr

BEAUTY + WELLNESS

DR. STEFFEN SCHIRMER

PLASTISCHER UND ÄSTHETISCHER CHIRURG

www.drsteffenschirmer.com

In der Praxis MVZ Goldstein

Maaßenstraße 14, 10777 Berlin

Fon 030-215 20 25, mail@drsteffenschirmer.com

Termine nach Vereinbarung

AUGENÄRZTE / OPHTALMOLOGISTS

AUGENARZTPRAXIS AM

BAYERISCHEN PLATZ

www.augenarzt-bayerischer-platz.de

Bayerischer Platz 9, 10779 Berlin,

Fon 030-781 15 27,

info@augenarzt-bayerischer-platz.de,

Mo: 8–12 Uhr + 14–19 Uhr, Di/Do/Fr: 8:45–12 Uhr,

Di: 14:30–18 Uhr + Do: 13–17 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

MILES-EIN PROJEKT DES LSVD

www.lsvd.de

Kleiststraße 35, 10787 Berlin,

Fon 030-22 50 22 15, miles@blsb.de

MANN-O-METER E.V.

www.mann-o-meter.de

Bülowstraße 106, 10783 Berlin,

Fon 030-216 80 08,

info@mann-o-meter.de,

Mo–Fr: 17–22 Uhr, Sa: 16–20 Uhr

HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

DERMATOLOGIE NOLLENDORFPLATZ

www.dermatologie-nollendorfplatz.de

Nollendorfplatz 3-4, 10777 Berlin,

Fon 030-863 29 28 0,

mail@dermatologie-nollendorfplatz.de,

Mo–Fr: 10–12 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

DIE HAUTAMBULANZ

www.die-hautambulanz.de

Bülowstaße 23, 10783 Berlin,

Fon 030-200 51 448 0, info@die-hautambulanz.de,

Mo–Fr: 9–15 Uhr

HIV + STI

MVZ GOLDSTEIN GMBH DR. GAL GOLDSTEIN

www.doctor-goldstein.com

Maaßenstraße 14, 10777 Berlin,

Fon 030-215 20 05, mail@doctor-goldstein.com,

Mo/Di/Do: 8:30–13 Uhr + 14–19 Uhr,

Mi+Fr: 8:30–13 Uhr, Sa + Feiertage: 10–13 Uhr

PRAXIS JESSEN + KOLLEGEN

www.praxis-jessen.de

Motzstraße 19, 10777 Berlin,

Fon 030-30 2 35 10 70, mail@praxis-jessen.de,

Mo/Di/Do: 9–13 Uhr + 15–18 Uhr, Mi+Fr: 9–13 Uhr

77 CHECK MAG #21


HÖRGERÄTE-AKUSTIK

FLEMMING & KLINGBEIL

www.flemming-klingbeil.de

Maaßenstraße 10, 10777 Berlin,

Fon 030-166 388 041, info@flemming-klingbeil.de,

Mo–Fr: 10–19 Uhr, Sa: 10–14 Uhr

HNO / ENT

MARIO LOSS

www.hno-loss.de

Hauptstraße 87, 12159 Berlin,

Fon 030 78 75 158, LossXT@aol.com

Mo-Fr: 9–13 Uhr, Mo/Di/Do: 15–18 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

ZENTRUM FÜR INFEKTIOLOGIE UND HIV-

VIVANTES AUGUSTE-VIKTORIA-KLINIKUM

www.vivantes.de/auguste-viktoria-klinikum

Haus 12 / Station 12 B,

Rubensstr. 125, 12157 Berlin,

Fon 030-130 20 2321,

Tagesklinik: Fon 030-130 20 2607

OPTIKER / OPTICIANS

EXTRASCHARF

www.extrascharf-optik.de

Maaßenstr. 8, 10777 Berlin,

Fon 030-2175 2775, info@extrascharf-optik.de,

Di-Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

EYELOUNGE

www.eyelounge.berlin

Winterfeldstr. 52, 10781 Berlin,

Fon 030-92 27 12 69, info@eyelounge.berlin,

Mo–Fr: 11–19 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

OPTIK AM KLEISTPARK

www.optik-am-kleistpark.de

Hauptstraße 158, 10827 Berlin,

Fon 030-78 13 26 0, info@optik-am-kleistpark.de,

Mo–Fr: 9:30–18:30 Uhr, Sa: 11–16 Uhr

PHYSIOTHERAPIE / PHYSIO THERAPY

CPPS-PROSTATITIS, ERICH O. BUCHER

cpps-prostatitis.de

Keithstr. 14, 10787 Berlin,

Fon +49 (0) 171 1726461,

bucher@cpps-prostatitis.de,

Termine nach Vereinbarung

MARIE KRAUSS

www.mariekrauss.de

Nollendorfstraße 11-12, 10777 Berlin,

Fon 030-5056 4016, kontakt@mariekrauss.de,

Mo-Do: 09–19 Uhr, Fr: 09–15 Uhr

UROLOGEN / UROLOGISTS

UROLOGE SCHÖNEBERG

urologe-schoeneberg.de

Wartburgstraße 19, 10825 Berlin,

Fon 030-7815 885, urologieberlin@gmail.com,

Mo/Di/Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,

Mi: nach Vereinbarung, Fr: 9–12 Uhr

ZAHNÄRZTE / DENTISTS

PETER ALBRECHT-PRAXIS FÜR

ZAHNHEILKUNDE UND IMPLANTOLOGIE

www.zahnarzt-albrecht.de

Motzstraße 22, 10777 Berlin,

Fon 030-214 20 78, post@peter-albrecht.berlin,

Mo: 9–18 Uhr, Di: 12–19 Uhr,

Mi: 9–17 Uhr, Do: 14–21 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

PRAXIS FLORENZ

www.praxis-florenz.de

Viktoria-Luise-Platz 12 A, 10777 Berlin,

Fon 030-218 48 08, contact@praxis-florenz.de,

Mo+Di 9–19 Uhr, Mi+Fr: 9–15 Uhr

LIPP UND LUTZ

www.lipp-lutz.de

Nollendorfplatz 8-9, 10777 Berlin,

Fon 030-321 20 69, Mo–Do: 8–15 Uhr, Fr: 8–12 Uhr

DR. FREDERIK BROUWER &

MICHEL LEHMENSIEK

www.prophylaxe-arzt.de

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PRAXIS DR. FELKE

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DERMATOLOGISTS + BEAUTY

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STEGLITZ

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KLINIKEN / CLINICS

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UROLOGIE & ANDROLOGIE

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TIERGARTEN

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DR. INGMAR ZÖLLER-FACHARZT FÜR AUGEN-

HEILKUNDE

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BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

GLADT E.V.

www.gladt.de

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Di: 10–14 Uhr, Mi: 14–18 Uhr, Do: 10–14 Uhr

HIV + STI

PRAXIS TURMSTRASSE

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Turmstraße 76a, 10551 Berlin,

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WEDDING

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REGENBOGEN APOTHEKE BERLIN

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WEDDING APOTHEKE

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HAUTÄRZTE + BEAUTY /

DERMATOLOGISTS + BEAUTY

DERMATOLOGISCHE PRAXIS

DR. DICKERT

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HIV + STI

INFEKTIOLOGIE ÄRZTEFORUM SEESTRASSE

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ZAHNÄRZTE / DENTISTS

ZAN H — ZAHNÄRZTE AM NORDUFER

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ARBEITSMEDIZIN / WORK MEDICINE

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Prager Str. 5, 10779 Berlin,

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HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

HAUTPRAXIS WILMERSDORF

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Fon 030-87 30 142,

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PRAXIS MARCEL BERGER

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Fon 030-323 41 63, info@praxis-marcelberger.de,

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PRAXIS WILMERSDORFER

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UROLOGEN / UROLOGISTS

P&U PROKTOLOGIE UND UROLOGIE

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PRAXIS DR. HERZIG

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KLINIKEN / CLINICS

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KLINIKUM ERNST VON BERGMANN

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Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam,

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Fon 0331 2413 6273, Termin nach Anmeldung

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AIDS-HILFE POTSDAM E.V.

www.aidshilfe-potsdam.de

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RAT- UND TAT ZENTRUM FÜR HIV UND SEXUEL-

LE GESUNDHEIT POTSDAM

www.katte.eu

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