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(1,48 MB) - .PDF - Gemeindeamt Kirchdorf in Tirol - Land Tirol

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KAISERGEMEINDE<br />

Geme<strong>in</strong>dezeitung <strong>Kirchdorf</strong> | Erpfendorf | Gasteig<br />

Titelbild von Gernot Schwaiger<br />

AKTIV<br />

In den<br />

K<strong>in</strong>derschuhen<br />

Die neue<br />

Geme<strong>in</strong>dezeitung<br />

(mehr ab Seite 2)<br />

Woche der<br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

(mehr ab Seite 8)<br />

K<strong>in</strong>dertelegramme<br />

Aus dem<br />

DORFLeben und<br />

Vere<strong>in</strong>swesen<br />

(mehr ab Seite 18)<br />

Da Goggola:<br />

Hunde an die<br />

Le<strong>in</strong>en, los?<br />

Ausgabe 1 | Mai 2011<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

Amtliche Mitteilung


2<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>debürgerInnen!<br />

IMPRESSUM:<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Nun haltet ihr die 1. Ausgabe unserer Geme<strong>in</strong>dezeitung „Kaisergeme<strong>in</strong>de Aktiv“ <strong>in</strong> Händen –<br />

sie steckt sozusagen noch <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>derschuhen.<br />

Damit wir diesen entwachsen können,<br />

benötigt es jede Menge Nahrung, im S<strong>in</strong>ne<br />

von Informationen. Wir möchten uns deshalb<br />

zuerst bei jenen bedanken, die uns bei<br />

dieser Ausgabe mit Berichten und Photos<br />

unterstützt haben.<br />

Gleichzeitig bitten und ermuntern wir euch,<br />

zukünftig mitzumachen. Wir s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es Redaktionsteam, deswegen können<br />

wir aus zeitlichen Gründen nicht überall<br />

dabei se<strong>in</strong>. Wenn ihr es aber seid, sendet<br />

uns bitte Berichte und Photos an<br />

folgende E-mail-Adresse:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Redaktionsteam<br />

Bett<strong>in</strong>a Reiter<br />

Ressort:<br />

Redaktionsleitung,<br />

Glückskäfer,<br />

K<strong>in</strong>dergärten, Schulen<br />

Kürzel: bR<br />

Michael Keuschnick<br />

Ressort: Sport, Kultur<br />

und Vere<strong>in</strong>e<br />

Kürzel: mK<br />

Manuela Deisenberger<br />

Ressort: Grafik<br />

Kürzel: mD<br />

Gernot Schwaiger<br />

Ressort: Freier<br />

Mitarbeiter<br />

Kürzel: gs<br />

Die Artikel müssen nicht ausgefeilt se<strong>in</strong>. Ihr<br />

schickt das Holz, wir zimmern e<strong>in</strong>en Bericht<br />

daraus. Ob Vere<strong>in</strong>smitglieder, Zuagroaste,<br />

Weggroaste, frisch gebackene Eltern, jung<br />

Vermählte oder K<strong>in</strong>der/Enkel von Jubilaren<br />

(Geburtstage, Goldene Hochzeit ...), je mehr<br />

„Holz“ wir erhalten, umso vielfältiger kann<br />

unsere Geme<strong>in</strong>dezeitung werden. Wobei<br />

„unsere“ für uns alle steht – nicht nur für das<br />

Redaktionsteam.<br />

Gerade die Woche der Geme<strong>in</strong>de hat gezeigt,<br />

wie eng wir zwar zusammen leben,<br />

aber dass wir uns <strong>in</strong> der Schnelllebigkeit<br />

dieser Zeit oft aus den Augen verlieren.<br />

Monika Ste<strong>in</strong>er<br />

Ressort: Standesfälle,<br />

Jubiläen<br />

Kürzel: mST<br />

Robert Jong<br />

Ressort: Wirtschaft<br />

Kürzel: rJ<br />

Eigentlich schade, f<strong>in</strong>det ihr nicht auch? Darum<br />

lasst uns vom Heute und Morgen berichten.<br />

Welche Schwerpunkte gibt es <strong>in</strong> den Schulen?<br />

Beleuchten wir das Gestern. Welche Vere<strong>in</strong>e<br />

haben was veranstaltet? Und drehen wir<br />

geme<strong>in</strong>sam die Zeit weiter zurück. Unsere<br />

Großeltern wissen so viel zu berichten, das<br />

es unbed<strong>in</strong>gt wert ist, niederzuschreiben.<br />

Denn wie unser Bürgermeister erwähnt hat,<br />

der Mensch ist es, der <strong>in</strong> unserer Zeitung<br />

im Mittelpunkt der Bühne stehen soll. Und<br />

wir würden uns sehr über e<strong>in</strong> Gedrängel auf<br />

dieser Bühne freuen, sobald der Vorhang<br />

aufgeht. bR<br />

Hoffentlich bis bald, euer Redaktionsteam.<br />

Mart<strong>in</strong>a Foidl<br />

Ressort: Sport, Kultur<br />

und Vere<strong>in</strong>e<br />

Kürzel: mF<br />

Christian Nothdurfter<br />

Ressort: Geme<strong>in</strong>de<br />

Informationen<br />

Kürzel: chN<br />

Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber:<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de Aktiv - Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Herstellung: Hutter Druck GmbH & Co. KG<br />

Druck und Satzfehler vorbehalten. Term<strong>in</strong>e und Ankündigungen<br />

werden ohne Gewähr veröffentlicht, Bilder und Redaktions-<br />

material e<strong>in</strong>geschlossen. Im Falle der Zusendung setzen wir das<br />

E<strong>in</strong>verständnis zur Veröffentlichung voraus.<br />

Für den Inhalt und Bilder, übernommene Artikel von Privatpersonen,<br />

Firmen oder Vere<strong>in</strong>en übernimmt die Redaktion ke<strong>in</strong>e<br />

Haftung. Artikel sollten unformatiert auf CD oder USB-Stick<br />

abgeben werden. E-mails bitte an folgende Adresse senden:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

Redaktionsschluss der nächsten Geme<strong>in</strong>dezeitung ist am<br />

10. September 2011


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 3<br />

Viel Erfolg für unsere neue Geme<strong>in</strong>dezeitung!<br />

Geschätzte Geme<strong>in</strong>debürger<strong>in</strong>nen und Geme<strong>in</strong>debürger!<br />

Erstmalig versucht die Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong>, die Bevölkerung unserer schönen Kaisergeme<strong>in</strong>de, mit<br />

e<strong>in</strong>er eigenen „Geme<strong>in</strong>dezeitung“ zu <strong>in</strong>formieren. Neben Mitteilungen aus dem Vere<strong>in</strong>sleben soll es<br />

auch Ankündigungen und Berichte von den verschiedensten Aktivitäten <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>, Erpfendorf und<br />

Gasteig geben.<br />

Vor allem wird dieses neue Medium versuchen, unabhängig und ohne parteipolitische Färbung<br />

bestmögliche Informationen aus der Geme<strong>in</strong>destube und von Veranstaltungen zu liefern.<br />

Im Mittelpunkt der Berichterstattung sollen aber stets die Menschen unserer Geme<strong>in</strong>de stehen.<br />

Ich möchte mich schon jetzt beim Redaktionsteam ganz herzlich für die Arbeit, die größtenteils ehrenamtlich geleistet wird<br />

und für den E<strong>in</strong>satz bedanken. Natürlich hoffe ich, dass unsere Zeitung „Kaisergeme<strong>in</strong>de Aktiv“ bei der Bevölkerung gut<br />

ankommt und auch fleißig gelesen wird.<br />

Dem Redaktionsteam e<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen und den Lesern viel Freude mit der neuen Geme<strong>in</strong>dezeitung wünscht<br />

Euer Bürgermeister Ernst Schwaiger<br />

AUS DEM GEMEINDEAMT<br />

BESCHLÜSSE<br />

GEMEINDERATSSITZUNG VOM 07.03.2011<br />

Beteiligung der Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong> am<br />

Altenwohnheimneubau <strong>in</strong> Oberndorf<br />

Obwohl dem Altenwohnheim <strong>in</strong> Erpfendorf e<strong>in</strong>e gute<br />

Qualität und Führung durch Hofrat Dr. Wiedemair vom Amt<br />

der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung besche<strong>in</strong>igt wird, geben die<br />

gravierenden jährlichen Betriebsabgänge Anlass,<br />

Überlegungen h<strong>in</strong>sichtlich anderer Möglichkeiten an-<br />

zustellen. Allgeme<strong>in</strong> wird davon ausgegangen, dass größere<br />

Altenwohnheime, gekoppelt mit e<strong>in</strong>em Pflegeheim,<br />

ausgeglichene Betriebsergebnisse erzielen. Dies trifft auch<br />

bei 70% der <strong>Tirol</strong>er Heime zu. Nur kle<strong>in</strong>e Heime, wie jenes <strong>in</strong><br />

Erpfendorf, erwirtschaften größere Betriebsabgänge.<br />

Der Verband plant nun den Bau e<strong>in</strong>es regionalen Altenwohn-<br />

und Pflegeheimes <strong>in</strong> Oberndorf. Die Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Kirchdorf</strong> ist bereits Mitglied dieses Verbandes und müsste<br />

sich an etwaige Betriebsabgängen <strong>in</strong> Oberndorf ohneh<strong>in</strong><br />

beteiligen, auch wenn unsere Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> eigenes Heim<br />

hat und dort ke<strong>in</strong>e Bewohner unterbr<strong>in</strong>gt.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat hat deshalb mehrheitlich e<strong>in</strong>e Beteiligung<br />

am Neubau des Altenwohnheimes <strong>in</strong> Oberndorf beschlossen<br />

und schafft somit die Möglichkeit, zukünftig auch<br />

Bewohner unserer Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Oberndorf unterbr<strong>in</strong>gen zu<br />

können.<br />

Erweiterung des Volksschulgebäudes <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

Entsprechend dem Beschluss des Schul- und K<strong>in</strong>dergartenausschusses<br />

wurde der Ausbau des Volksschulgebäudes<br />

<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> e<strong>in</strong>stimmig beschlossen und dazu sollten die<br />

notwendigen Schritte rasch e<strong>in</strong>geleitet werden.<br />

Notwendig wird diese Erweiterung des bestehenden<br />

Gebäudes aufgrund der starken Geburtenjahrgänge der<br />

vergangenen Jahre und des Zuzuges <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de.<br />

Analog zur Volksschule wird auch e<strong>in</strong>e Erweiterung bzw. e<strong>in</strong><br />

Neubau des K<strong>in</strong>dergartens <strong>Kirchdorf</strong> notwendig werden.<br />

Der K<strong>in</strong>dergarten <strong>in</strong> Erpfendorf soll dabei <strong>in</strong> die Überlegungen<br />

mit e<strong>in</strong>bezogen werden. Für e<strong>in</strong>en etwaigen Neubau<br />

des <strong>Kirchdorf</strong>er K<strong>in</strong>dergartens wurde das unverbaute<br />

Grundstück neben dem Pfarrhof <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> <strong>in</strong>s Auge gefasst.<br />

Man hat diesbezüglich bereits Kontakt mit der Kirche<br />

aufgenommen.


4<br />

Generell ist für die geplanten Baumaßnahmen e<strong>in</strong><br />

Planungswettbewerb <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />

Dorferneuerung beim <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> beabsichtigt.<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es neuen Zaunes beim Sportplatzgelände<br />

<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat hat e<strong>in</strong>stimmig die Errichtung e<strong>in</strong>es neuen<br />

Zaunes beim Sportplatzgelände <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> beschlossen. Die<br />

Kosten hierfür belaufen sich auf knapp € 17.000,-- brutto.<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es Salzsilos<br />

E<strong>in</strong>stimmig wurde im Geme<strong>in</strong>derat die Errichtung e<strong>in</strong>es<br />

50m3-Salzsilos im h<strong>in</strong>teren Bereich des asphaltierten<br />

Friedhofsparkplatzes beschlossen. Die Kosten hierfür<br />

belaufen sich auf rund € 38.000,-- brutto.<br />

Auftragsvergaben zum Feuerwehrhausneubau <strong>in</strong><br />

Erpfendorf<br />

Es wurden die Aufträge für Schlosserarbeiten und Tore,<br />

Fenster und Türen, Malerarbeiten, Trockenausbau, Innentüren<br />

und Zargen sowie Bodenlegerarbeiten durch den<br />

Geme<strong>in</strong>derat e<strong>in</strong>stimmig vergeben. Diese Vergaben umfassen<br />

Aufträge <strong>in</strong> der Höhe von rund € 232.000,-- brutto.<br />

GEMEINDERATSSITZUNG VOM 28.03.2011<br />

E<strong>in</strong>deckung der Urnenwände am Ortsfriedhof <strong>in</strong><br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

Die neu geschaffenen Urnenwände auf unserem Ortsfriedhof<br />

werden nun mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>deckung aus Kupfer versehen.<br />

Die Firma Dandler wurde diesbezüglich mit den Spenglerarbeiten<br />

beauftragt.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Beratung und Beschlussfassung über die<br />

Jahresrechnung 2010<br />

Vize-Bgm. Hans H<strong>in</strong>terholzer präsentierte den Mandataren<br />

den Rechnungsabschluss für das Haushaltsjahr 2010. Dieser<br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

E<strong>in</strong>nahmenvorschreibung im ordentlichen Haushalt<br />

€ 6.591.180,44<br />

Ausgabenvorschreibung im ordentlichen Haushalt<br />

€ 6.523.547,42<br />

E<strong>in</strong>nahmen- und Ausgabenvorschreibung im außer-<br />

ordentlichen Haushalt € 420.000,--<br />

Daraus ergibt sich e<strong>in</strong> Jahresergebnis aus dem ordentlichen<br />

und außerordentlichen Haushalt von € 67.633,02. In<br />

Abwesenheit des Bürgermeisters wurde der Rechnungsbeschluss<br />

e<strong>in</strong>stimmig genehmigt und dem Rechnungsleger<br />

die Entlastung erteilt.<br />

Sommer- und W<strong>in</strong>tersportpass sowie Sportpass<br />

„Four-<strong>in</strong>-One“<br />

Für den Zeitraum Mai 2011 bis April 2012 wird seitens der<br />

Geme<strong>in</strong>de geme<strong>in</strong>sam mit der Freizeitanlage und der<br />

<strong>Kirchdorf</strong>er Skilift GmbH e<strong>in</strong> erweiterter Sportpass<br />

angeboten. Mit dem Erwerb des Sportpasses ist auch die<br />

GRATIS – Sommernutzung der Bergbahnen gewährleistet.<br />

Der Kostenzuschuss der Geme<strong>in</strong>de beläuft sich auf € 35,--.<br />

Der <strong>Kirchdorf</strong>er Sportpass für K<strong>in</strong>der und Jugend um<br />

€ 90,-- umfasst die Sommerbenützung der Bergbahnen<br />

im Schneew<strong>in</strong>kel, den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong>s Freibad <strong>Kirchdorf</strong> für den<br />

Sommer 2011 und die Saisonkarte Schneew<strong>in</strong>kel für den<br />

W<strong>in</strong>ter 2011/12.<br />

Der Sportpass „Four-<strong>in</strong>-One“ für K<strong>in</strong>der und Jugend um<br />

€ 130,-- be<strong>in</strong>haltet zusätzlich zum <strong>Kirchdorf</strong>er Sportpass<br />

den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> das Hallenbad St. Johann im W<strong>in</strong>ter 2011/12<br />

und die Benützung des Eislaufplatzes <strong>in</strong> St. Johann im<br />

Zeitraum November 2011 bis April 2012.<br />

Der Kartenverkauf beg<strong>in</strong>nt ab Samstag, 21. Mai 2011<br />

ausschließlich im Wellness–Center Kaiserquell<br />

(Tel.: 05352/66010) täglich von 14.00 bis 20.00 Uhr. chN<br />

Redaktionsschluss der nächsten<br />

Geme<strong>in</strong>dezeitung ist am 10. September 2011<br />

Sende de<strong>in</strong>en Beitrag an:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 5<br />

Standesfälle der Geme<strong>in</strong>de<br />

HOCHZEITEN<br />

JUBILÄEN<br />

TODESFÄLLE<br />

Geheiratet haben<br />

19.2.2011 Kernmaier Walter und Rantscher Christ<strong>in</strong>a, Gasteig<br />

12.3.2011 Brandstätter Peter und Helm<strong>in</strong>ger Birgit, <strong>Kirchdorf</strong><br />

18.3.2011 Greco Paolo und Krausse Kathr<strong>in</strong>, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Goldene Hochzeit<br />

03.04.1961 Schmiderer Walter und Maria, Erpfendorf<br />

03.04.1961 Wieser Michael und Kathar<strong>in</strong>a, <strong>Kirchdorf</strong><br />

05.04.1961 Berger Anton und Gertrude, <strong>Kirchdorf</strong><br />

07.04.1961 Zwischenbrugger Isidor und Liselotte, <strong>Kirchdorf</strong><br />

15.04.1961 Keiler Friedrich und Maria, <strong>Kirchdorf</strong><br />

29.04.1961 Keuschnick Georg und Cäcilia, <strong>Kirchdorf</strong><br />

80 Jahre 08.01.1931 Höhne Elisabeth, Erpfendorf<br />

17.03.1931 Kalkschmid Margareth, <strong>Kirchdorf</strong><br />

17.03.1931 Hechenberger Anna, Erpfendorf<br />

90 Jahre 19.01.1921 Rabl Margareta, Erpfendorf<br />

27.03.1921 Brandtner Josef, <strong>Kirchdorf</strong><br />

31.03.1921 Schwe<strong>in</strong>berger Franz, <strong>Kirchdorf</strong><br />

18.03.1931 Ebser Kaspar, <strong>Kirchdorf</strong><br />

23.03.1931 Innerbichler Anna, <strong>Kirchdorf</strong><br />

10.04.1931 Widmoser Franz, <strong>Kirchdorf</strong><br />

20.04.1921 Seiwald Barbara, <strong>Kirchdorf</strong><br />

28.04.1921 Ze<strong>in</strong>er Johann, Erpfendorf<br />

Herzliche Glückwünsche vom Redaktionsteam!<br />

13.01.2011 Heim Barbara, geborene Lackner, „E<strong>in</strong>wall Wawi“, Gasteig, 89 Jahre<br />

10.02.2011 Foidl Margaretha, geborene Wimmer, <strong>Kirchdorf</strong>, 80 Jahre<br />

19.02.2011 Haselste<strong>in</strong>er Franz, <strong>Kirchdorf</strong>, 73 Jahre<br />

12.03.2011 Mader Kathar<strong>in</strong>a, geborene Maier, Erpfendorf, 88 Jahre<br />

17.03.2011 Müller Walter, Erpfendorf, 89 Jahre<br />

02.04.2011 Hawriljuk Tatjana, „Gogl Anna“, <strong>Kirchdorf</strong>, 87 Jahre<br />

25.04.2011 Astl Maria, geborene Wörgötter, „Astl Moidl“, <strong>Kirchdorf</strong>, 94 Jahre<br />

Das e<strong>in</strong>zig wichtige im Leben s<strong>in</strong>d die Spuren der Liebe,<br />

die wir h<strong>in</strong>terlassen, wenn wir gehen (Albert Schweitzer).


6<br />

Kaspar Ebser zum 80er<br />

A Teufelsgeign’ und a Zug<strong>in</strong>.<br />

Menschlichkeit und Humor, so kennen wir<br />

den gebürtigen Waidr<strong>in</strong>ger Kaspar Ebser,<br />

der am 18.03.1931 geboren wurde und mit<br />

sechs Geschwistern aufwuchs (zwei Brüder,<br />

drei Schwestern und e<strong>in</strong>e Ziehschwester).<br />

Vom Unterwasser <strong>in</strong> Waidr<strong>in</strong>g zog die Familie<br />

nach Erpfendorf, pachtete das Mooshäusl<br />

<strong>in</strong> Moosen und wohnte schließlich im<br />

damaligen Geme<strong>in</strong>defamilienhaus (später<br />

bekannt als Gasthaus Wilder Kaiser).<br />

Während Kaspars Vater im Krieg kämpfte,<br />

führte die Mutter e<strong>in</strong> strenges Regiment.<br />

E<strong>in</strong> halbes Jahr vor se<strong>in</strong>em 14. Geburtstag<br />

wurde Kaspar von der Schule genommen<br />

und musste beim Huberbauern <strong>in</strong> der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft mitarbeiten. „Gern b<strong>in</strong> i dort<br />

gwesn“, erzählt Kaspar, „bis i 1946 bei da<br />

Tischlerei Erler zu lernen begonnen hob“.<br />

Auch nach Abschluss se<strong>in</strong>er Lehre 1949 blieb<br />

er dem Betrieb treu, bis er 1965 zur Tischlerei<br />

Treffer/<strong>Kirchdorf</strong> wechselte. Nur e<strong>in</strong> halbes<br />

Jahr nach Dienstantritt verletzte er sich beim<br />

Fräsen schwer an der l<strong>in</strong>ken Hand, doch<br />

Kaspar ließ sich nicht unterkriegen. Bis zu<br />

se<strong>in</strong>er Pensionierung 1991 arbeitete er für<br />

die Tischlerei Treffer. „Und dös gern“, me<strong>in</strong>t<br />

Kaspar beim Nachs<strong>in</strong>nen, „a, weil mir a supa<br />

Kameradschaft <strong>in</strong> da Firma kob homb.“<br />

Welche Er<strong>in</strong>nerung sich besonders e<strong>in</strong>geprägt<br />

hat, möchte ich von Kaspar wissen.<br />

„Mei älterer Bruada Josef“, beg<strong>in</strong>nt er und<br />

macht e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Pause. Dann berichtet er,<br />

dass Josef <strong>in</strong> Russland gestorben ist. Aber<br />

nicht im Krieg gefallen, sondern an der Ruhr<br />

erkrankt. Josefs letzter Wille waren e<strong>in</strong> Kübel<br />

Wasser und Gras zum essen. Kaspar blieb<br />

der Kriegsdienst erspart, weil er zum so genannten<br />

„weißen Jahrgang“ zählte.<br />

Das heißt, dass 1931 Geborene nicht<br />

e<strong>in</strong>gezogen wurden.<br />

Dann zeigt mir Kaspar die vielen<br />

Ehrentafeln, welche die Wände<br />

se<strong>in</strong>es Hauses schmücken.<br />

Unter anderem die Ehrenurkunde<br />

für 50 Jahre Zugehörigkeit bei der<br />

Feuerwehr, die Verdienstmedaille des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong>, die Dr. Karl Kunst<br />

Auszeichnung der Sozialdemokraten.<br />

Kaspar stand und steht also nicht<br />

nur für e<strong>in</strong>en fleißigen Menschen,<br />

sondern auch für viel Engagement. Von<br />

1974 bis 1992 war er Geme<strong>in</strong>derat,<br />

diente als Zeugwart beim WSV <strong>Kirchdorf</strong><br />

und ist seit 1983 Obmann des Pensionistenverbandes<br />

<strong>Kirchdorf</strong>-Erpfendorf.<br />

„Is scho guat, dass i dabei b<strong>in</strong>“, sagt Kaspar<br />

schmunzelnd. „I tonz nämlich mit jeda Frau,<br />

weil die ondern Manda z’faul s<strong>in</strong>d. Mei, b<strong>in</strong> i<br />

oft fertig danoch, oba i tonz jo selba für mei<br />

Lebn’ gern.“ Genauso gehören Kegeln, Stockschießen<br />

und Wandern zu Kaspars Hobbys.<br />

Auch an die „Hofzusammenkünfte“ früher<br />

denkt er gern zurück. E<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er engsten<br />

Freunde war der Guxer-Dad (Josef „Sepp“<br />

Nothdurfter), me<strong>in</strong> verstorbener Großvater.<br />

Der Kaspar mit der Teufelsgeige, der<br />

Opa mit da Zug<strong>in</strong>, es wurde gejuchzt und<br />

getanzt. Die Teufelsgeigen fertigt Kaspar<br />

übrigens selbst an und spielt nach Gehör.<br />

Nach wie vor zieht er sich jeden Tag „a<br />

boisei“ <strong>in</strong>s kle<strong>in</strong>e Sommerhäusl zurück und<br />

tra<strong>in</strong>iert, wie er sagt. E<strong>in</strong>e CD wird e<strong>in</strong>gelegt<br />

und dann übt er auf se<strong>in</strong>er Teufelsgeige, bis<br />

er die Lieder mitspielen kann. „Jo, des mocht<br />

er“, wirft Kaspars Frau Erna e<strong>in</strong> und setzt sich<br />

zu uns. Zeit, die Frage aller Fragen zu stellen:<br />

„Und es zwoa, wia woar des mit da Liab?“<br />

Kaspar gr<strong>in</strong>st Erna an. „Jo, es woar nit so,<br />

ois hätt i vorher net gleb. Chancen hob i<br />

viele kob.“ „Jo, jo“, kontert die Erna lachend,<br />

„bei mia homb a viele g’fensterlt, nur hob<br />

i nia aufgmocht.“ „Und i hob nia fensterln<br />

miaßn“, führt Kaspar den humorigen<br />

Schlagabtausch zwischen den Eheleuten<br />

weiter, „weil i b<strong>in</strong> glei durch de Haustür<br />

kemma.“<br />

Kennen gelernt haben sich die beiden<br />

<strong>in</strong> Ellmau. Eigentlich war Kaspar mit ei-<br />

Medaille <strong>in</strong> Silber, das Ehrenzeichen<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de und Kaspar Ebser mit se<strong>in</strong>er Ehefrau Erna<br />

bei der 80er Feier im Hotel Alphof erhielt ner anderen verabredet, ließ sich aber<br />

Kaspar die „Viktor-Adler-Plakette“ von von se<strong>in</strong>en Freunden noch e<strong>in</strong> paar nette<br />

Bundesrat Hans Schweigkofler – die höchste Diarndln zeigen. Und als er die Erna er-<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Kaspar bei se<strong>in</strong>er 80er Feier mit e<strong>in</strong>er Teufelsgeige<br />

blickte, hat es bei den beiden gleich<br />

gschnaggelt. Als die lustige Truppe geme<strong>in</strong>sam<br />

zum <strong>Tirol</strong>erabend <strong>in</strong>s Gasthaus Post g<strong>in</strong>g,<br />

hat sich die Erna im Inneren gewünscht, dass<br />

sie hoffentlich neben dem Kaspar zum<br />

huckn’ kommt. Nicht nur dieser Wunsch<br />

erfüllte sich, im Jahr 1956 gaben sich Erna<br />

und Kaspar das Ja-Wort. E<strong>in</strong> Jahr später<br />

kam Tochter Aloisia auf die Welt, 1958<br />

ihr Sohn Gerhard. Im selben Jahr bauten<br />

Erna und Kaspar ihr Haus im Jageregg und<br />

vermieteten Zimmer. „Vier Joahr is der<br />

Kaspar mit’n Radl vo Kischdorf noch Ellmau<br />

gfoahrn“, erwähnt Erna und dass die K<strong>in</strong>der<br />

und sie sich stets auf ihn verlassen konnten,<br />

fügt sie h<strong>in</strong>zu. Viele „Saiten“ hat sie <strong>in</strong> den<br />

55 Jahren Ehe an ihm zu schätzen gelernt,<br />

manche „Saite“ allerd<strong>in</strong>gs neu bespannt.<br />

Wie jene des e<strong>in</strong>stigen Reisemuffels zum<br />

Globetrotter. Zweimal im Jahr fährt das<br />

Ehepaar auf Urlaub oder sie nehmen an<br />

Tagesfahrten und Ausflügen der Pensionisten<br />

teil. Außerdem genießen sie ihr Familienleben<br />

mit K<strong>in</strong>dern, Enkerl und Urenkerl.<br />

Welche Wünsche Kaspar hat, möchte ich<br />

am Schluss wissen. „G’sundheit“, antwortet<br />

er fröhlich, „und s’Ellmauer Tor und Go<strong>in</strong>ger<br />

Halt, do mecht i no amoi auffi.“ Und dann<br />

er<strong>in</strong>nert Erna ihren Kaspar, dass sie am<br />

Abend zum Konzert der <strong>Kirchdorf</strong>er Musikkapelle<br />

wollen. Recht haben’s, die Zwei. Man<br />

soll nicht nur <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungen schwelgen,<br />

sondern jeden Tag neue sammeln. bR<br />

Bilder: Anneliese Aigner


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 7<br />

Franz Schwe<strong>in</strong>berger<br />

zum 90er<br />

E<strong>in</strong> rüstiger 90er<br />

E<strong>in</strong> Leben, geprägt und gezeichnet von<br />

Krieg und Gefangenschaft. Und doch<br />

ist Franz Schwe<strong>in</strong>berger e<strong>in</strong> glücklicher,<br />

zufriedener 90er.<br />

Am 31. März 1921 wurde Franz <strong>in</strong> Hard im<br />

Zillertal geboren. Er hatte acht Geschwister,<br />

wovon zwei bereits im K<strong>in</strong>desalter verstarben.<br />

Franz erlebte se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit, wie er<br />

es nennt, „<strong>in</strong> fröhlicher Armut“. Im Jahre 1930<br />

übernahm se<strong>in</strong> Vater e<strong>in</strong>en Bergbauernhof,<br />

von dem die Familie leben konnte. Im Alter<br />

von 15 Jahren trat Franz <strong>in</strong> den Dienst e<strong>in</strong>es<br />

Bauern und se<strong>in</strong> Alltag war fortan geprägt<br />

von harter Arbeit. Se<strong>in</strong> damaliger Lohn<br />

betrug 600,-- Schill<strong>in</strong>g im Jahr und e<strong>in</strong> Paar<br />

Schuhe, zwei Hemden, und e<strong>in</strong> Sonntagsanzug<br />

kamen h<strong>in</strong>zu.<br />

Franz bei e<strong>in</strong>er Ausbildung im Klettergarten<br />

Weißbach/Lofer<br />

1938 wurde Franz, wie so viele, vom<br />

Militär angeworben und rückte am<br />

19. April als 17-jähriger freiwillig e<strong>in</strong>. Für<br />

e<strong>in</strong>en weichenden Bauernsohn klang das<br />

Angebot sehr verlockend: 4 Jahre Dienst,<br />

danach Übernahme zur Polizei oder <strong>in</strong> den<br />

Staatsdienst. Der 2. Weltkrieg aber brachte<br />

Franz nach Polen, Frankreich und Russland,<br />

er war bei allen großen Feldzügen dabei. Um<br />

1945 geriet er <strong>in</strong> russische Gefangenschaft<br />

und kam <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Arbeitslager nach West-<br />

sibirien.<br />

Verurteilt zu 25 Jahren Gefangenschaft,<br />

verbrachte er dort die schwersten und<br />

bittersten 10 Jahre se<strong>in</strong>es Lebens. Schläge<br />

und Demütigungen waren an der Tagesordnung.<br />

Unterernährt, geschwächt und<br />

bei bis zu m<strong>in</strong>us 36 Grad Außentemperatur<br />

musste Tag für Tag gearbeitet werden, egal<br />

ob Sonntag oder Heiliger Abend. War die<br />

ersten 5 Jahre die körperliche Belastung am<br />

schlimmsten, so kam <strong>in</strong> den letzten 5 Jahren<br />

die enorme seelische Belastung h<strong>in</strong>zu. Franz<br />

sagte zu mir: „Unfähig zu we<strong>in</strong>en, ohne<br />

Tränen ist der Blick nur noch e<strong>in</strong> Starren <strong>in</strong>s<br />

Leere!“<br />

Er wurde <strong>in</strong> dieser Zeit zu vielen verschiedenen<br />

Arbeiten herangezogen. Es kam ihm sehr zu<br />

Gute, dass er von K<strong>in</strong>dheitsbe<strong>in</strong>en an an<br />

harte Arbeiten gewöhnt war.<br />

Fest <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung blieb ihm die sehr gute<br />

Kameradschaft unter den österreichischen<br />

und deutschen Mitgefangenen. In den<br />

letzten Jahren se<strong>in</strong>er Gefangenschaft<br />

ermöglichten die Russen Fußballspiele,<br />

Theateraufführungen, das Spiel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Orchester und Zugang zu Literatur. Das<br />

brachte e<strong>in</strong> bisschen Abwechslung <strong>in</strong>s sonst<br />

so triste, harte Gefangenenleben. Auch se<strong>in</strong><br />

großes Hobby, die Schnitzerei, die ihn se<strong>in</strong><br />

Leben lang begleitet hat, konnte er <strong>in</strong> den<br />

Jahren <strong>in</strong> Russland erlernen.<br />

Durch den Staatsvertrag kam Franz 1955<br />

als 34-jähriger, nach 17 Jahren Krieg und<br />

Gefangenschaft, mit dem allerletzten<br />

Heimkehrer Transport endlich wieder nach<br />

Hause. Im Gepäck e<strong>in</strong>en Schlosseranzug<br />

und e<strong>in</strong>e russische Gitarre, musste er, wie<br />

viele se<strong>in</strong>er Kameraden, ohne erlernten<br />

Beruf bei Null anfangen.<br />

Anfänglich hielt er sich mit Hilfsarbeiten über<br />

Wasser, entschied sich jedoch erneut für<br />

das Bundesheer. Auch um se<strong>in</strong>er Frau<br />

Sophie, die er 1956 ehelichte, und se<strong>in</strong>en<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> sorgenfreieres Leben bieten zu<br />

können. Im Jahre 1978 entschlossen sich<br />

die Eheleute <strong>in</strong> Weng e<strong>in</strong> Haus zu bauen, wo<br />

sie heute noch leben. Inzwischen hatten sie<br />

vier K<strong>in</strong>der. Sohn Markus und die Töchter<br />

Isabella, Gabi und Sab<strong>in</strong>e. Bis zur<br />

Pensionierung blieb Franz dem Bundesheer<br />

treu und war viele Jahre <strong>in</strong> der Kaserne<br />

<strong>in</strong> St. Johann stationiert. Die Goldene<br />

Hochzeit konnten Sophie und Franz 2006<br />

feiern, besonders viel Freude bereiten ihnen<br />

die fünf Enkel und zwei Urenkel.<br />

Sophie und Franz bei ihrer Goldenen Hochzeit<br />

Franz ist seit se<strong>in</strong>er Kriegsheimkehr Mitglied<br />

beim Kameradschaftsbund. Viele Jahre lang<br />

fuhren Franz und se<strong>in</strong>e Frau zu Lagertreffen,<br />

wo er se<strong>in</strong>e mitgefangenen Kameraden<br />

wieder sehen und mit ihnen Erlebnisse aufarbeiten<br />

konnte. Das Ehepaar fuhr sogar<br />

zweimal nach Russland, dort kehrte Franz<br />

an die Schauplätze se<strong>in</strong>er Gefangenschaft<br />

zurück.<br />

Abschließend sagte mir Franz noch, nicht<br />

ohne zu schmunzeln, er behaupte, e<strong>in</strong>er<br />

der „reichsten“ <strong>Kirchdorf</strong>er zu se<strong>in</strong>. Reich an<br />

Erfahrung und Altersjahren!<br />

Trotz der vielen entbehrungsreichen<br />

Kriegsjahre und damit verbundenen<br />

gesundheitlichen Leiden, ist Franz<br />

Schwe<strong>in</strong>berger zufrieden und dankbar.<br />

Konnte er doch bei guter Gesundheit im<br />

Kreise se<strong>in</strong>er Familie se<strong>in</strong>en 90. Geburtstag<br />

feiern. mST


8<br />

Kathar<strong>in</strong>a und Michael<br />

Wieser feierten Goldene<br />

Hochzeit<br />

Kathar<strong>in</strong>a und Michael Wieser<br />

Bei e<strong>in</strong>em Muttertagsball im Gasthaus<br />

W<strong>in</strong>tersteller <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> trafen sich die<br />

Söller<strong>in</strong> und der Sattler- und Tapezierermeister<br />

aus <strong>Kirchdorf</strong> das erste Mal.<br />

Geheiratet wurde auf Anraten der damaligen<br />

Pfarrersköch<strong>in</strong>, da sie ja schon zwei Jahre<br />

„<strong>in</strong> wilder Ehe“ zusammen lebten, was <strong>in</strong><br />

damaligen Zeiten nicht üblich war. Michael<br />

und Kathi Wieser gaben sich also am 03. April<br />

1961 <strong>in</strong> der Burgkapelle im Schloss Goldegg<br />

im <strong>Land</strong> Salzburg das Ja-Wort. Mit viel Liebe<br />

zog das Paar sechs K<strong>in</strong>der groß. Erika lebt <strong>in</strong><br />

Emmerd<strong>in</strong>g/BRD, Michael <strong>in</strong> Telfs, Kathi <strong>in</strong><br />

Erpfendorf, Monika <strong>in</strong> Waidr<strong>in</strong>g, Stefan <strong>in</strong><br />

<strong>Kirchdorf</strong> und Annemarie <strong>in</strong> St. Ulrich.<br />

Kathi und Michael dürfen stolz auf ihre<br />

K<strong>in</strong>der, 18 Enkel und e<strong>in</strong>en Urenkel se<strong>in</strong>.<br />

Obwohl es beim Tapezierermeister und<br />

Raumausstatter Wieser immer viel Arbeit gab,<br />

nahmen sie sich die Zeit für e<strong>in</strong> lustiges und<br />

abwechslungsreiches Familienleben mit<br />

Sonntagsausflügen und vielen Urlauben.<br />

Besonders für Kathi waren die Tage als Hausfrau,<br />

Mutter und Unternehmer<strong>in</strong> sehr lang,<br />

aber die Liebe zur Familie hat sie stets <strong>in</strong><br />

ihrem Tun bestärkt. Das Paar ermöglichte<br />

ihren K<strong>in</strong>dern Musik<strong>in</strong>strumente zu erlernen<br />

Über 3.000 Besucher bei der<br />

„Woche der Geme<strong>in</strong>de“<br />

Tag der Geme<strong>in</strong>de<br />

Trotz herrlichem Kaiserwetter und frühsommerlichen Außentemperaturen<br />

konnte sich Bgm. Ernst Schwaiger bei der Eröffnung<br />

der „Woche der Geme<strong>in</strong>de“ am Sonntag, den 3. April, über e<strong>in</strong>en<br />

restlos gefüllten Dorfsaal freuen. Die Jungmusikanten der Bundesmusikkapellen<br />

<strong>Kirchdorf</strong> und Erpfendorf - unter der Leitung von<br />

Kapellmeisterstellvertreter Mario L<strong>in</strong>tsch<strong>in</strong>ger - bewiesen mit ihrem<br />

schneidigen Frühschoppenprogramm ihr Talent und sorgten für<br />

ausgelassene Stimmung. Bereits vorher besuchten zahlreiche<br />

Geme<strong>in</strong>debürgerInnen den Geme<strong>in</strong>schaftsgottesdienst <strong>in</strong> der<br />

Pfarrkirche zum Hl. Stephan. Dieser wurde stimmungsvoll vom<br />

<strong>Kirchdorf</strong>er und Erpfendorfer Kirchenchor, sowie dem Familienchor,<br />

umrahmt.<br />

Bürgermeister Ernst Schwaiger gibt den Startschuss zur „Woche der Geme<strong>in</strong>de“<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

und viele Sportarten auszuprobieren.<br />

Michael selbst war 30 Jahre lang Mitglied<br />

bei der Bundesmusikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> und<br />

spielte Klar<strong>in</strong>ette.<br />

Familie Wieser<br />

Michael und Kathi führten den Familienbetrieb<br />

von 1956 bis 1993, seither führen<br />

ihn ihre K<strong>in</strong>der Stefan mit Anna, Annemarie<br />

und Kathi. Das goldene Brautpaar erfreut sich<br />

bester Gesundheit, ist glücklich und zufrieden<br />

und konnte genau an ihrem 50. Hochzeitstag<br />

im Kreise ihrer großen Familie das Jubiläum<br />

begehen. mST<br />

Während am Nachmittag das bunte Musikprogramm im Dorfsaal<br />

se<strong>in</strong>e Fortsetzung fand, nützten viele Besucher die seltene<br />

Gelegenheit, sich zahlreiche E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de näher<br />

anzuschauen. Ob bei Jung oder Alt, der Zubr<strong>in</strong>gerdienst der<br />

Feuerwehren erfreute sich großer Beliebtheit. Speziell die Touren<br />

zum Tiefbrunnen und Hochbehälter, sowie zum Klärwerk <strong>in</strong><br />

Erpfendorf waren stets ausgelastet. Aber auch das Erlebnis, e<strong>in</strong>mal<br />

am Kirchturm <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> ganz oben zu stehen, lockte viele<br />

Besucher an. Sichtlich zufrieden waren die Organisatoren der<br />

„Woche der Geme<strong>in</strong>de“ mit der Auftaktveranstaltung. Mit e<strong>in</strong>em so<br />

guten Start hätten wohl die wenigsten gerechnet, die Freude war<br />

jedoch umso größer.<br />

Anregende Diskussionen und Techniken zur Selbstmotivation<br />

Im Pfarrsaal <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> referierte Mag. Dr. Stephan Djundja zum<br />

Thema „Entzauberung des okkult-magischen Denkens - von<br />

Toi-toi über Herzklopfen bis zur Horoskopie“ vor dem<br />

<strong>in</strong>teressierten Publikum. Die zahlreichen Besucher nutzten die<br />

Gelegenheit auch für weiter führende Gespräche und Diskussionen<br />

mit dem Vortragenden.<br />

Zeitgleich wurden <strong>in</strong> der Stube des Metzgerhauses Techniken zur<br />

Selbstmotivation vermittelt. Die Teilnehmer des Workshops waren<br />

begeistert vom engagierten Auftreten von Coach Mag. Bernadette<br />

Wuelz und den transportierten Inhalten.


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 9<br />

E<strong>in</strong>ige Teilnehmer des Selbstmotivationsworkshops<br />

Auch die Kle<strong>in</strong>sten hatten sichtlich Spaß<br />

DorfLeben - Abend der Vere<strong>in</strong>e, Körperschaften und Institutionen<br />

Über 30 Aussteller folgten dem Aufruf der Organisatoren dieses<br />

Abends. Bereits am Vorabend wurden der Dorfsaal und das Foyer<br />

der Volksschule <strong>Kirchdorf</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Erlebnismesse verwandelt. Neben<br />

den e<strong>in</strong>zelnen Ständen erwarteten die Besucher vielfältige<br />

Betätigungsmöglichkeiten und Aktivitäten zum besseren Kennenlernen<br />

der Vere<strong>in</strong>e. Besonders während der Vorführungen der<br />

K<strong>in</strong>der (K<strong>in</strong>dergärten <strong>Kirchdorf</strong>/Erpfendorf – Volksschulen <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

Erpfendorf und Gasteig) konnte sich Moderator Gernot Schwaiger<br />

über e<strong>in</strong>en prall gefüllten Saal freuen.<br />

Blickw<strong>in</strong>kel von Gernot Schwaiger, der auf der Bühne moderierte<br />

Weilerabende<br />

An 13 Orten, verteilt auf das gesamte Geme<strong>in</strong>degebiet, fanden am<br />

Mittwoch die Weilerabende statt. Dabei trafen sich Nachbarn,<br />

Zugezogene und E<strong>in</strong>gesessene, um sich besser kennen zu lernen<br />

und etwas über die Geschichte und Gegenwart ihres Ortsteiles zu<br />

erfahren, oder zu berichten. Fast 500 Geme<strong>in</strong>debürger waren an<br />

diesem Abend auf den Be<strong>in</strong>en und folgten dem Motto<br />

„Die Geme<strong>in</strong>de - das s<strong>in</strong>d wir alle!“<br />

Die Nacht der Jugend<br />

Für die Jugenddiskussion „Wås derf i und wås soid i toa“ konnten<br />

zahlreiche kompetente Diskutanten gewonnen werden. Rund 25<br />

Jugendliche folgten auch der E<strong>in</strong>ladung <strong>in</strong>s Feuerwehrhaus<br />

Erpfendorf und klärten brennende Fragen zu gesellschaftlichen,<br />

politischen und rechtlichen Themen mit den Vertretern aus<br />

Geme<strong>in</strong>de, Politik und Wirtschaft. Im Anschluss heizte die Rockband<br />

„Sticky F<strong>in</strong>gers - unplugged“ den jungen und jung gebliebenen<br />

Gästen so richtig e<strong>in</strong>.<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Am Samstag wurde <strong>in</strong> Gasteig die <strong>Land</strong>wirtschaft <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> 2011<br />

präsentiert. Die Tierschau wurde dabei ebenso bestaunt, wie die<br />

Ausstellung über die Waldbewirtschaftung und der Bauernmarkt.<br />

Unter dem Motto „Was wäre <strong>Kirchdorf</strong> ohne Bauern?“, stellten<br />

die Bäuer<strong>in</strong>nen, Bauern und <strong>Land</strong>jugend/Jungbauernschaft bei<br />

Kaiserwetter ihre Produkte, sowie ihre Beiträge zu Wirtschaft und<br />

Gesellschaft vor. Dabei zeichneten sie den vielen Interessierten e<strong>in</strong><br />

umfassendes Bild ihrer vielfältigen und wichtigen Arbeit.<br />

Musikalische Umrahmung<br />

Am Abend präsentierten sich beim FEIERabend die 16 Weiler<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de im vollbesetzten Dorfsaal. Humorvoll und<br />

<strong>in</strong>formativ stellten sich die Ortsteile der Kaisergeme<strong>in</strong>de mit Filmen,<br />

Fotos, Gedichten und Sketches vor. Moderator Gerald Embacher<br />

sorgte mit der Erpfendorfer Tanzlmusig für die kurzweilige<br />

musikalische Umrahmung des Abends. Besonders gefreut hat sich<br />

wohl Robert Trixl, der Gew<strong>in</strong>ner des Wochengew<strong>in</strong>nspieles.<br />

Die „Woche der Geme<strong>in</strong>de“ war e<strong>in</strong>e gelungene Veranstaltung,<br />

deren Besucherzahl die Erwartungen bei weitem überstiegen hat.<br />

Sowohl Bürgermeiste Ernst Schwaiger, als auch Kulturreferent GR<br />

Christian Nothdurfter s<strong>in</strong>d stolz und zufrieden über den erfolgreichen<br />

Verlauf der Geme<strong>in</strong>dewoche. Ihr Dank richtet sich noch e<strong>in</strong>mal an<br />

alle Mitorganisatoren, vor allem an das Kernteam zur Durchführung<br />

der „Woche der Geme<strong>in</strong>de“, aber auch an jeden e<strong>in</strong>zelnen der über<br />

3.000 Besucher. chN<br />

Viele weitere Bilder zur gelungenen „Woche der Geme<strong>in</strong>de“ f<strong>in</strong>det<br />

man im Internet unter: http://regionaut.me<strong>in</strong>bezirk.at/kirchdorf<strong>in</strong>-tirol/leute/woche-der-geme<strong>in</strong>de-gefeiert-d62792.html/


10<br />

Willkommen <strong>in</strong><br />

unserer Geme<strong>in</strong>de!<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

JÄNNER 03.01.2011 e<strong>in</strong> Benjam<strong>in</strong> Maurice der Lydia und dem Christian Brandtner, <strong>Kirchdorf</strong><br />

05.01.2011 e<strong>in</strong> Lukas der Sonja und dem Markus Fankhauser, <strong>Kirchdorf</strong><br />

09.01.2011 e<strong>in</strong>e Leonie der Sonja und dem Mart<strong>in</strong> Bergmann, <strong>Kirchdorf</strong><br />

14.01.2011 e<strong>in</strong>e Yara Maria der Birgit Pletzer und dem Manuel Hirtl, <strong>Kirchdorf</strong><br />

19.01.2011 e<strong>in</strong> Emil der Car<strong>in</strong>a und dem Michael Jöchl, <strong>Kirchdorf</strong><br />

23.01.2011 e<strong>in</strong>e Nisa Melissa der Bengül und dem Bayram Emiroglu, Erpfendorf<br />

FEBRUAR 03.02.2011 e<strong>in</strong>e Mavie Christ<strong>in</strong>a der Margarete und dem Klaus Notdurfter, Gasteig<br />

06.02.2011 e<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong> der Johanna und dem Christian Brandstätter, <strong>Kirchdorf</strong><br />

14.02.2011 e<strong>in</strong> Eray der Gülderen und dem Eyüb Akp<strong>in</strong>ar, <strong>Kirchdorf</strong><br />

15.02.2011 e<strong>in</strong> Matteo Alexander der Brigitta und dem Michael S<strong>in</strong>nesberger, <strong>Kirchdorf</strong><br />

21.02.2011 e<strong>in</strong> Leo der Maria Niedermoser und dem Mart<strong>in</strong> Hirschbichler, <strong>Kirchdorf</strong><br />

21.02.2011 die Zwill<strong>in</strong>ge Pascal und Patrick der Elke Eckste<strong>in</strong> und dem Markus Felderer, <strong>Kirchdorf</strong><br />

22.02.2011 e<strong>in</strong>e Leonie Hanna der Patricia und dem Alexander Sch<strong>in</strong>agl, <strong>Kirchdorf</strong><br />

27.02.2011 die Zwill<strong>in</strong>ge Vera und Mila der Olena Musiyenko und dem Pisarev Dmitry, Gasteig<br />

MÄRZ 02.03.2011 e<strong>in</strong>e Anna Notburga der N<strong>in</strong>a Klöbl und dem Anton Ferd<strong>in</strong>and Baldauf, <strong>Kirchdorf</strong><br />

05.03.2011 e<strong>in</strong>e El<strong>in</strong>a Maria der Kar<strong>in</strong> Maria und dem Christian Gföllner, <strong>Kirchdorf</strong><br />

APRIL 07.04.2011 e<strong>in</strong>e Charlotte der Maren Elisabeth und dem Mag. (FH) Ingemar Mayr, <strong>Kirchdorf</strong><br />

Leonie Bergmann<br />

Ich b<strong>in</strong> die Leonie<br />

Bergmann und seit<br />

09. Jänner 2011,<br />

22:49 Uhr der<br />

Wirbelw<strong>in</strong>d, der<br />

Mama Sonja und Papa<br />

Mart<strong>in</strong> Bergmann auf<br />

Trab hält. Mit e<strong>in</strong>em<br />

Gewicht von 3550 g<br />

und ganzen 52 cm<br />

kam ich, e<strong>in</strong> wenig<br />

verspätet, aber heiß<br />

erwartet im Krankenhaus<br />

St. Johann an.<br />

Ich freue mich schon<br />

sehr darauf, wenn ich<br />

mit me<strong>in</strong>er Halbschwester Amelie (3) spielen kann.<br />

Besonders stolz auf mich s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>e Großeltern Andrea<br />

und Kurt Haidbauer aus Oberndorf, und Lisbeth und<br />

Ernst (Uwe) Bergmann. Auch me<strong>in</strong>e Tanten Birgit und<br />

Tante Claudia mit Onkel Oliver und Cous<strong>in</strong> Simon haben<br />

mich schon oft <strong>in</strong> der Wenger Straße besucht. Ob ich wohl<br />

auch e<strong>in</strong>mal, wie me<strong>in</strong>e Mama, Mama’s Eltern und me<strong>in</strong><br />

Papa bei der Fa. Egger <strong>in</strong> St. Johann arbeiten werde? mST<br />

Charlotte Mayr<br />

Ich kam term<strong>in</strong>gerecht,<br />

und von Schwesterchen<br />

Cathar<strong>in</strong>a schon heiß erwartet,<br />

am 07. April 2011<br />

um 23:59 Uhr im Bezirkskrankenhaus<br />

St. Johann<br />

auf die Welt. In den Mutter-K<strong>in</strong>d-Pass<br />

konnten<br />

me<strong>in</strong>e Daten 3330 g und<br />

52 cm e<strong>in</strong>getragen werden. Me<strong>in</strong>e Mama Maren (Grundschullehrer<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Kiefersfelden) und me<strong>in</strong> Papa Ingemar (Wirtschafts<strong>in</strong>formatiker)<br />

Mayr haben nun wieder jede Menge zu tun, macht doch e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>d im Haus die Nächte kürzer, aber dafür das Leben viel<br />

spannender. Oder etwa nicht? Die sportlichen Gene vom Papa (ehem.<br />

Mitglied der österr. Nationalmannschaft im Bereich Sprunglauf –<br />

Junioren Vizeweltmeister) wurden mir sicher schon <strong>in</strong> die Wiege<br />

gelegt. Unter der Woche s<strong>in</strong>d wir <strong>in</strong> Kiefersfelden zu<br />

Hause, besuchen aber me<strong>in</strong>e Großeltern <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

so oft es geht und helfen besonders im W<strong>in</strong>ter tatkräftig im Sportgeschäft<br />

Mayr mit. mST


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 11<br />

Zwergerltelegramm<br />

<strong>Kirchdorf</strong><br />

„Es muss von Herzen<br />

gehen, was auf<br />

Herzen wirken soll“,<br />

(J. W. Goethe).<br />

Und wenn K<strong>in</strong>der gratulieren,<br />

kommt es wirklich von Herzen. Darüber durfte sich Bürgermeister<br />

Ernst Schwaiger am 11. Jänner 2011 freuen, als<br />

er se<strong>in</strong>en sechzigsten Geburtstag feierte. Unter vielen<br />

Gratulanten reihten sich, wie jedes Jahr, die K<strong>in</strong>der des<br />

K<strong>in</strong>dergartens <strong>Kirchdorf</strong> e<strong>in</strong> und hießen Ernst Schwaiger<br />

mit se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a willkommen. Auch zum heurigen,<br />

besonderen Wiegenfest wurde mit großer Begeisterung e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es Programm ausgearbeitet, ebenso die Räume dem<br />

Anlass entsprechend geschmückt. Unter anderem wurde Ernst<br />

Schwaiger e<strong>in</strong> Gedicht, e<strong>in</strong> Lied und e<strong>in</strong>e schmackhafte Geburtstagstorte<br />

geschenkt,<br />

wobei die Kerzen auf der<br />

Torte bei me<strong>in</strong>er Tochter<br />

Fragen aufwarfen. „Beim<br />

Herrn Bürgermeister<br />

waren 160 Kerzen drauf,<br />

Mami, vieeel weniger<br />

als bei dir. Wird der Herr<br />

Bürgermeister auch mal<br />

so alt wie du?“ Ähm, ja<br />

… aber Kompliment, die<br />

Sechzig sieht man Ernst<br />

Schwaiger wirklich nicht<br />

an. bR<br />

Bürgermeister Ernst Schwaiger mit se<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en Gratulanten<br />

Information:<br />

Soweit ke<strong>in</strong>e Änderung erfolgt, wird die Sommerbetreuung<br />

für K<strong>in</strong>der berufstätiger Eltern auch<br />

zukünftig bestehen. Sie umfasst die Betreuung für<br />

vier- bis zehnjährige K<strong>in</strong>der und soll übergangslos zu<br />

den Schulferien erfolgen (Gesamtdauer 6 Wochen –<br />

halbtags – Anmeldeformulare werden rechtzeitig<br />

seitens K<strong>in</strong>dergärten/Schulen ausgehändigt).<br />

Achtung: Dies ist e<strong>in</strong>e Mitteilung, um über die<br />

Möglichkeit e<strong>in</strong>er Sommerbetreuung zu <strong>in</strong>formieren –<br />

die Anmeldungen für 2011 s<strong>in</strong>d bereits abgeschlossen.<br />

Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Star, holt mich nicht hier raus – denn<br />

ich habe Spaß. Auch dieses Jahr ließen sich K<strong>in</strong>dergarten-<br />

leiter<strong>in</strong> Johanna Pardeller und ihr Team viel Lustiges e<strong>in</strong>-<br />

fallen, um den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e schöne Fasch<strong>in</strong>gszeit zu<br />

bescheren. Unter dem Motto „Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Star“ konnten die<br />

K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>en Vormittag lang ihre Talente <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>iplay-<br />

backshow unter Beweis stellen. Anderntags wurde der<br />

„Piratentag“ veranstaltet. Eigens dafür bastelten die K<strong>in</strong>der<br />

Piratenhüte und fanden schließlich unter lautem<br />

Jubel zwei Schatztruhen. bR<br />

Piratentag im K<strong>in</strong>dergarten <strong>Kirchdorf</strong><br />

Today is Tracy day - heute ist Tracy Tag. E<strong>in</strong>en<br />

neuen Schwerpunkt setzt man<br />

im K<strong>in</strong>dergarten <strong>Kirchdorf</strong> mit<br />

dem spielerischen Erlernen der<br />

englischen Sprache. E<strong>in</strong>mal pro<br />

Woche erarbeitet die gebürtige<br />

Irländer<strong>in</strong> Tracy Purcell ver-<br />

schiedene Themen mit den<br />

K<strong>in</strong>dern. Dabei verb<strong>in</strong>det sie<br />

Spiel, Spaß und Lernen auf<br />

e<strong>in</strong>e Art und Weise, die von den<br />

K<strong>in</strong>dern nicht nur mit großer<br />

Spiel und Spaß mit Tracy Purcell<br />

Begeisterung angenommen<br />

wird, sondern die fremde Sprache e<strong>in</strong>prägsamer macht.<br />

Dieses, dem Alter entsprechende Bildungsangebot, trägt<br />

dazu bei, dass Englisch den K<strong>in</strong>dern vertraut wird. Sie die<br />

Sprache „berühren“, Worte und kle<strong>in</strong>e Sätze ver<strong>in</strong>nerlichen.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Fundament, aber e<strong>in</strong> großer Schritt <strong>in</strong> Richtung<br />

Schule. Dass Fremdsprachen Spaß machen können,<br />

vermittelt Tracy Purcell zweifellos. Und oft macht etwas<br />

weiterh<strong>in</strong> Freude, das man mit derselben begonnen hat.<br />

„Wir möchten dieses Projektangebot mit Tracy auch nächstes<br />

Jahr beibehalten“, so die K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong> Johanna<br />

Pardeller. E<strong>in</strong>e Entscheidung, die man nur begrüßen kann. bR<br />

Bilder: K<strong>in</strong>dergarten <strong>Kirchdorf</strong>


12<br />

Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir<br />

stark - K<strong>in</strong>esiologie im<br />

K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Im vergangenen Jahr absolvierte<br />

K<strong>in</strong>dergartenleiter<strong>in</strong> Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>e Ausbildung <strong>in</strong> „K<strong>in</strong>esiologie und Lernberatung“. Ihr neu<br />

gewonnenes Wissen setzt sie nunmehr im K<strong>in</strong>dergarten um.<br />

„Dieses Projekt soll jedes K<strong>in</strong>d für sich, aber auch die ganze<br />

Gruppe stärken“, erzählt Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er. Spielerisch lernen ihre<br />

Schützl<strong>in</strong>ge die fünf ch<strong>in</strong>esischen Elemente kennen, wie sie<br />

damit umgehen und sich stärken können. „Jedem Element<br />

ist e<strong>in</strong> Gefühl zugeordnet“, berichtet Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er weiter.<br />

„Feuer steht für Lebensfreude, Erde für Mitgefühl, Metall<br />

für Traurigkeit, Wasser für Angst und Holz für Wut.“ Jedes<br />

Element kann helfen, mit den jeweiligen Gefühlen richtig<br />

umzugehen – sich zu stärken oder zu beruhigen – und wird<br />

spielerisch mit Liedern, Massagegeschichten, Spielen uvm.<br />

erarbeitet. Nebenbei werden „Bra<strong>in</strong>-Gym-Übungen“<br />

angewendet. Diese tra<strong>in</strong>ieren die Zusammenarbeit der<br />

beiden Gehirnhälften, fördern Konzentration und Aus-<br />

dauer, wodurch das Lernen erleichtert und vere<strong>in</strong>facht wird.<br />

Dabei geht Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuell auf jedes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>, um zu<br />

eruieren, über welche S<strong>in</strong>ne das K<strong>in</strong>d am besten lernt, und<br />

welche mit „Bra<strong>in</strong>-Gym-Übungen“ gefördert werden müssen.<br />

Auch diese Übungen erfolgen spielerisch, um den K<strong>in</strong>dern<br />

Freude am Lernen zu vermitteln. Das Projekt f<strong>in</strong>det am 17.<br />

Juni se<strong>in</strong>en Abschluss. Geme<strong>in</strong>sam mit der Kunstmaler<strong>in</strong><br />

Carmen Schreder gestalten die K<strong>in</strong>der – im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

Kunstprojekts – Bilder und Skulpturen zu den Elementen,<br />

die bei der Veranstaltung versteigert werden. Die gesamten<br />

E<strong>in</strong>nahmen kommen e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d zugute, das dr<strong>in</strong>gend<br />

E<strong>in</strong>e der verschiedenen Übungen<br />

Zwergerltelegramm<br />

Erpfendorf<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Therapien benötigt, die ohne Spenden nicht möglich s<strong>in</strong>d.<br />

Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er: „In diesem S<strong>in</strong>ne möchte ich alle herzlich zu<br />

unserer Benefizveranstaltung unter dem Motto „Kun(n)st<br />

helfen“ am Freitag, den 17. Juni 2011 um 18:00 Uhr, im<br />

Dorfsaal <strong>Kirchdorf</strong> e<strong>in</strong>laden. Die K<strong>in</strong>der gestalten das<br />

Rahmenprogramm, es gibt e<strong>in</strong>e Tombola, Buffet und vieles<br />

mehr. Über Euer zahlreiches Kommen würden die K<strong>in</strong>der<br />

und ich uns sehr freuen“. Kathr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er/bR<br />

Entdeckungen im Zahlenland ist<br />

e<strong>in</strong> Konzept für die frühe, mathematische Förderung.<br />

Grundverständnisse werden geschaffen, um e<strong>in</strong>en<br />

spielerischen Umgang mit Mengen und Zahlen zu er-<br />

möglichen. K<strong>in</strong>der sollen die Zahlen nicht nur „auswendig<br />

herunterrattern“, sondern den S<strong>in</strong>n dah<strong>in</strong>ter verstehen. So<br />

werden aus den K<strong>in</strong>dern „Zahlenk<strong>in</strong>der“, es gibt Zahlenhäuser<br />

und E<strong>in</strong>richtungsgegenstände. Irgendwann sieht<br />

der „Hausmeister“ nach dem Rechten (e<strong>in</strong>es der K<strong>in</strong>der wird<br />

ausgewählt). S<strong>in</strong>d alle Zahlenhäuser richtig e<strong>in</strong>-<br />

gerichtet? Gibt es im Zahlenhaus 1 wirklich nur e<strong>in</strong>en Tisch, e<strong>in</strong>e<br />

Kastanie, e<strong>in</strong>en Gewichtswürfel oder e<strong>in</strong>e Blume? Und wie<br />

sieht es bei Haus 2 aus? S<strong>in</strong>d alle D<strong>in</strong>ge zweimal vorhanden?<br />

Aber dann kommt der Fehlerteufel und br<strong>in</strong>gt alles durch-<br />

e<strong>in</strong>ander.<br />

Spielerisch lernen im Zahlenland<br />

Das heißt für den Hausmeister, wieder alles <strong>in</strong> Ordnung<br />

br<strong>in</strong>gen. Nachzurechnen, wie viele Kastanien er noch<br />

braucht, damit im Zahlenhaus wieder die richtige Menge<br />

vorhanden ist. Oder muss er im Haus drei e<strong>in</strong>e der vier<br />

Kastanien weg geben, damit’s wieder stimmt? E<strong>in</strong> Zahlenspiel<br />

von 1 – 10, bei dem die K<strong>in</strong>der ihre wahre Freude<br />

haben. Und mal unter uns, so e<strong>in</strong> „Zahlenstirnband“ sieht<br />

ganz schön cool aus. bR<br />

Bilder: Katr<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>er


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 13<br />

Lesen ist Abenteuer im Kopf, regt die Fantasie an und<br />

bereichert den Sprachschatz. Umso erfreulicher, dass unsere<br />

Geme<strong>in</strong>deschulen diesbezüglich e<strong>in</strong>en Schwerpunkt setzten,<br />

und dies auch weiterh<strong>in</strong> tun wollen. Sowohl regelmäßige<br />

Besuche <strong>in</strong> der Bücherei stehen auf dem Programm, als<br />

auch Leseprojekte. So fand im Herbst 2009 e<strong>in</strong> Projekt zum<br />

Thema „Hexen“ <strong>in</strong> der Volksschule <strong>Kirchdorf</strong> statt.<br />

Geme<strong>in</strong>sam arbeiteten die Schüler Konzepte aus, wie z. Bsp.<br />

e<strong>in</strong> Schattentheater. Mit verschiedenen Workshops und e<strong>in</strong>er<br />

Präsentation im Dorfsaal wurde die Projektwoche<br />

abgeschlossen.<br />

Weiters wurde im November 2010 e<strong>in</strong> Vorlesetag veranstaltet,<br />

an dem verschiedene Gäste den K<strong>in</strong>dern aus ausgewählten<br />

Büchern vorgelesen haben - Vorlesen ist für K<strong>in</strong>der jeden<br />

Alters e<strong>in</strong>e hervorragende Motivation, selbst e<strong>in</strong> Buch<br />

zu lesen. „Im Herbst planen wir e<strong>in</strong>e neue Projektwoche,<br />

diesmal zum Schwerpunkt Märchen“, freut sich Frau Dir.<br />

Martha Kirchmeir über den großen Anklang unter Schülern<br />

und Eltern, den das „Projekt Lesen“ bisher gefunden hat.<br />

Die Bibliothek als Unterrichtsraum - e<strong>in</strong>e wichtige wie<br />

s<strong>in</strong>nvolle, für Schüler auch abwechslungsreiche Art<br />

und Weise, das Lesen neben dem regulären Unterricht zu<br />

fördern. bR<br />

Schüler <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

Die Via Dolorosa (lat. der schmerzhafte Weg) ist<br />

jene Straße <strong>in</strong> Jerusalem, die Teil des Kreuzweges ist und zur<br />

Grabeskirche führt – der Stätte des heiligen Grabes Jesus. Mit<br />

dem Kreuzweg haben sich <strong>in</strong> der vorösterlichen Zeit auch<br />

die SchülerInnen der 4. Klassen im Unterrichtsfach Religion<br />

beschäftigt. Dabei setzten sie sich mit den Themen „Leid“<br />

und „Tod“ nicht nur mündlich ause<strong>in</strong>ander, sondern hielten<br />

die 14 Stationen <strong>in</strong> farbenreichen Bildern fest.<br />

So entstanden e<strong>in</strong> wunderschöner Kreuzweg, und e<strong>in</strong><br />

„Kirchenfenster“. Die Zeichnungen kann man im Stiegenhaus<br />

der Volksschule <strong>Kirchdorf</strong> bewundern, jedoch mit e<strong>in</strong>er<br />

15. Station. Diese vers<strong>in</strong>nbildlicht die Auferstehung – sie<br />

er<strong>in</strong>nert daran, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Das<br />

ist die Hoffnung, die jeder Kreuzweg <strong>in</strong> sich birgt. Religionslehrer<strong>in</strong><br />

Monika Obwaller/bR<br />

Schüler mit den 15 Stationen des Kreuzweges<br />

Bilder: Religionslehrer<strong>in</strong> Monika Obwaller<br />

Dorfplatz 23/E<strong>in</strong>gang Turnhalle,<br />

6382 <strong>Kirchdorf</strong><br />

Tel. K<strong>in</strong>dergruppe 0676-7029722 -<br />

Obfrau 0664-4522180<br />

Die vere<strong>in</strong>sorganisierte K<strong>in</strong>dergruppe Glückskäfer<br />

betreut K<strong>in</strong>der im Alter zwischen 18 Monaten bis zum<br />

K<strong>in</strong>dergartene<strong>in</strong>tritt – und ist an 5 Tagen <strong>in</strong> der Woche<br />

fast ganzjährig geöffnet (1 Woche zu Weihnachten ist<br />

geschlossen). E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche wird e<strong>in</strong>e<br />

Ganztags- bzw. Nachmittagsbetreuung angeboten.<br />

„Wir freuen uns auf jeden neuen Schützl<strong>in</strong>g“, Obfrau<br />

Monika Werlberger & ihr Glückskäferteam.


14<br />

„Man sieht nur mit dem Herzen gut,<br />

das Wesentliche ist für die Augen<br />

unsichtbar“, (Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry).<br />

E<strong>in</strong>er der bekanntesten Sätze aus dem Buch „Der kle<strong>in</strong>e<br />

Pr<strong>in</strong>z“. E<strong>in</strong> S<strong>in</strong>nspruch, der nie an Gültigkeit verlieren wird,<br />

wie vieles andere <strong>in</strong> der Geschichte berührend ist.<br />

Davon konnten sich auch die Schüler der Volksschule<br />

Erpfendorf überzeugen, als die bekannte Schirennläufer<strong>in</strong><br />

Reg<strong>in</strong>a Mader e<strong>in</strong>e Lesung abhielt. „Der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z“ ist das<br />

Liebl<strong>in</strong>gsbuch der gebürtigen Erpfendorfer<strong>in</strong>, die sich trotz<br />

ihres sportlichen Engagements die Zeit nahm, aus dem Buch<br />

vorzulesen. E<strong>in</strong> Besuch, dem sicherlich noch viele folgen<br />

werden, da Reg<strong>in</strong>a Mader die Patenschaft für die Volksschule<br />

Erpfendorf übernommen hat. bR<br />

Reg<strong>in</strong>a Mader <strong>in</strong>mitten der Volksschüler von Erpfendorf<br />

Me<strong>in</strong> Zuhause hieß das Motto des Raiffeisen<br />

Malwettbewerbes, an dem sich alle Volksschulen unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de beteiligten. Die Schüler ließen ihrer Kreativität<br />

freien Lauf und betätigten sich als bildnerische Architekten<br />

ihres Heims. So entstand e<strong>in</strong>e „kle<strong>in</strong>e Siedlung“ an bunten<br />

Häusern und Gärten. Die Jury, bestehend aus den<br />

Direktor<strong>in</strong>nen der drei <strong>Kirchdorf</strong>er Volksschulen, Mag.<br />

Erich Tsch<strong>in</strong>kel und der Gasteiger Elternvertreter<strong>in</strong> Monika<br />

Beltermann, machte sich die Entscheidung nicht leicht,<br />

denn es fanden sich <strong>in</strong> allen drei Schulen viele Talente.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Letztendlich können aber nur e<strong>in</strong>ige gew<strong>in</strong>nen, und das<br />

waren: Diechtler Christian (1.Kl. VS <strong>Kirchdorf</strong>), Hannah<br />

Mayer (2.Kl. VS <strong>Kirchdorf</strong>), Lukas Baumgartner (2.Kl.<br />

VS <strong>Kirchdorf</strong>), Kilian Nothdurfter (2.Kl. VS Gasteig), Peter<br />

Vartanian (3.Kl. VS <strong>Kirchdorf</strong>), Andreas Mayer (3.Kl. VS<br />

<strong>Kirchdorf</strong>), Sebastian Lackner (2.Kl. VS Gasteig), Luisa<br />

Hasenauer (4A Kl. VS <strong>Kirchdorf</strong>), Christ<strong>in</strong>a Reisenhofer (3.Kl. VS<br />

Gasteig) und Florian Leitner (4.Kl. VS Erpfendorf). Die Gew<strong>in</strong>ner<br />

erhielten e<strong>in</strong>e Sporttasche und e<strong>in</strong> Badetuch von der<br />

Raiffeisenbank <strong>Kirchdorf</strong>. Alle übrigen Teilnehmer des<br />

Zeichenwettbewerbes durften sich als Trostpreis über<br />

Straßenmalkreiden freuen. Und wir uns über die vielen Bilder,<br />

die e<strong>in</strong>ige Wochen <strong>in</strong> der Raiffeisenkasse ausgestellt und<br />

zu bewundern waren. Darunter auch jene, die sich nicht<br />

durchsetzen konnten. Aber oft ist ja der Weg das Ziel und<br />

wie man am Bild der Erpfendorfer Schüler erkennt, war<br />

dieser Weg mit viel Freude gepflastert. bR<br />

Die fleißigen Erpfendorfer Künstler des Malwettbewerbes „Me<strong>in</strong> Zuhause“<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner des Malwettbewerbes<br />

Bilder: Volksschule Erpfendorf


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 15<br />

Wer viel lernt, muss sich auch e<strong>in</strong>mal erholen. Das ist<br />

nicht nur wichtig, sondern <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Sport gesund.<br />

Aus diesem Grund organisierte Andrea File-Moosburger –<br />

Direktor<strong>in</strong> der VS Gasteig – e<strong>in</strong>e Wanderung auf die Bacheralm.<br />

Dank der gratis Bereitstellung von Langlaufausrüstungen<br />

und Rodeln seitens der Familie Lackner (Kramerhof) wurde<br />

so manche BS-Stunde (Turnstunde) für die K<strong>in</strong>der zu e<strong>in</strong>em<br />

Erlebnis. Und da der W<strong>in</strong>ter bekanntlich kalt ist, wärmten sich<br />

die K<strong>in</strong>der auf der Bacheralm mit e<strong>in</strong>er heißen Schokolade<br />

auf, die ihnen Anneliese Lackner spendierte. Ausdrücklich<br />

möchten sich Frau File-Moosburger und ihre Schützl<strong>in</strong>ge noch<br />

e<strong>in</strong>mal bei der Familie Lackner für das „Verwöhnprogramm“<br />

bedanken. bR<br />

Die Schüler auf der Bacheralm<br />

Michael Hechenberger bei der Wildtierfütterung<br />

Unterricht <strong>in</strong>mitten idyllischer Natur<br />

hieß die Devise, als die K<strong>in</strong>der der VS Gasteig auf<br />

E<strong>in</strong>ladung der Familie Hechenberger das Naturschutzgebiet<br />

Kaiserbachtal besuchten. Auf e<strong>in</strong>prägsame Weise<br />

klärte Jäger Michael Hechenberger die <strong>in</strong>teressierten<br />

Schüler über die Wichtigkeit von Futterstellen auf. Zusätzlich<br />

veranschaulichte er das Füttern von Wildtieren, <strong>in</strong>dem er<br />

den K<strong>in</strong>dern das Futtermittel zeigte und ihnen e<strong>in</strong>iges dazu<br />

erklärte. Mit diesem Wissen und e<strong>in</strong>er gesunden Portion<br />

Hunger kehrten die Schüler <strong>in</strong> die Fischbachalm e<strong>in</strong>, denn<br />

Julia Hechenberger hatte zu Spaghetti geladen. Auch für<br />

diesen schönen Tag möchten sich die K<strong>in</strong>der und ihre<br />

Direktor<strong>in</strong> ganz herzlich bedanken. bR<br />

Ki der ud<br />

n m n<br />

Bei e<strong>in</strong>em Achenspaziergang<br />

mit me<strong>in</strong>en Buben bat ich Kilian,<br />

etwas <strong>in</strong> den Müllkorb zu<br />

werfen. Wie Schumi sauste er h<strong>in</strong>,<br />

stoppte dann allerd<strong>in</strong>gs, als<br />

blockierten se<strong>in</strong>e Füße. „Mama“,<br />

me<strong>in</strong>te er und drehte sich mit<br />

belehrender Miene um, „der Müllkübel<br />

ist doch nur für Leute, die<br />

auf e<strong>in</strong>em Pferd sitzen“. mST<br />

Bilder: Volksschule Gasteig


16<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

„Der Sulzmüllner“<br />

H<strong>in</strong>ter jedem starken Mann steht<br />

e<strong>in</strong>e starke Frau.<br />

Aber bleiben wir erst beim Mann namens<br />

Josef Marcher, genannt „der Sulzmüllner“.<br />

Se<strong>in</strong>es Zeichens gewesener Gastwirt zur<br />

Mauth <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>, Hausbesitzer, Fahrradhändler<br />

und Trödler. Se<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>ame war<br />

„Suizmüna“, genommen von der Sulzmühle<br />

<strong>in</strong> Gasteig, und se<strong>in</strong>erzeit war er<br />

weitum bekannt. Ke<strong>in</strong> Wunder, galt er<br />

e<strong>in</strong>st als der stärkste Mann im <strong>Tirol</strong>er<br />

Unterland: 190 cm groß, 135 kg schwer,<br />

128 cm Brustumfang, 43 cm Umfang des<br />

abgebogenen Oberarmes und 75 cm<br />

Umfang des Oberschenkels.<br />

Über ihn ranken die unterschiedlichsten<br />

Geschichten: E<strong>in</strong>em Bauern, den er zum<br />

Mistführen mit se<strong>in</strong>em Pferd gedungen<br />

hatte, wurde schw<strong>in</strong>dlig, als er das<br />

große Fuder sah, weshalb er sagte: „Sepp,<br />

i moan, dös weascht mei Roß schiaga nit<br />

dapackn’!“ Darauf hat Sepp kurz erwidert:<br />

„Moanst? Afta nacha ziach is’ halt alloa<br />

außi.“ Sepp tat es!<br />

So wie der Sepp selbst, war auch se<strong>in</strong>e<br />

Wirtsstube beim Mauthwirt e<strong>in</strong>e Sehenswürdigkeit.<br />

E<strong>in</strong>e Wand war voll mit Uhren<br />

behangen, denn der Sulzmüllner hat mit<br />

se<strong>in</strong>en Händen – die so groß waren wie<br />

zwei Telleruhren – w<strong>in</strong>zig kle<strong>in</strong>e Uhren repariert.<br />

Und er hat als erster <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> e<strong>in</strong> Grammophon<br />

besessen, von dem die Leute sagten, „a Masch<strong>in</strong>, dö betn’<br />

ku“, weil der Wirt e<strong>in</strong>e Platte se<strong>in</strong> Eigen nannte, die das Vaterunser<br />

spielte. Sicherlich hat der Sulzmüllner oft darüber<br />

gelacht, wie er auch sonst für jeden Spaß zu haben war.<br />

Beim Heuen drohte e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> schweres Gewitter. Er rief<br />

» Dank enk Gotts tausendmal<br />

fürs Aschl<strong>in</strong>ghebn’ – aber iatz,<br />

moan i, vadruckts enk! «<br />

den Knechten<br />

zu: „Geht’s, helfts<br />

ma gach a Fuada<br />

eihaziachn’!“ Die zwei stellten sich h<strong>in</strong>ten an, aber anstatt<br />

zu schieben, hielten sie zurück, soviel sie nur konnten. Der<br />

Sepp – wahrsche<strong>in</strong>lich fühlten sich die Knechte wie zwei<br />

Stubenfliegen an – zog das Fuder trotz dieses „Rückhalts“<br />

<strong>in</strong> die Tenne und sagte dann: „Dank enk Gotts tausendmal<br />

fürs Aschl<strong>in</strong>ghebn’ – aber iatz, moan i, vadruckts enk!“<br />

Aber des Sulzmüllners Spezialität war das Hagglziehen.<br />

Da war e<strong>in</strong>st der Bärenwirt von St. Johann <strong>in</strong> Wien und<br />

Josef Marcher vulgo Sulzmüllner<br />

hörte, wie e<strong>in</strong>e Gesellschaft furchtbar auftrumpfte über die<br />

starken Leute bei den Wiener Sportlern. Da entschlüpfte<br />

ihm: „S’geit bei <strong>in</strong>s a storke Leit. Zwoar nit beim Stemma,<br />

oba beim Haggln’. An Suizmüna ku da koana u!“ E<strong>in</strong> echter<br />

Wiener geht nicht unter, a echta <strong>Tirol</strong>er<br />

lässt sich nit lumpn’. Und so kam es zur<br />

Wette mit dem damals unerhörten Preis<br />

von 1.000 Gulden für den Sieger. Daheim<br />

angekommen, gründete der Bärenwirt e<strong>in</strong><br />

Komitee zur Wienreise. Im dortigen Rosenhügelrestaurant<br />

wurde der Wettkampf<br />

ausgetragen. Für die Wiener trat e<strong>in</strong> Weltrekordler<br />

an. Franz Stähr, der 130 kg über<br />

dem Kopf stemmte. „Los“, rief der Schiedsrichter,<br />

aber erstmal tat sich gar nix.<br />

Dann e<strong>in</strong>e millimeterweise Bewegung zu<br />

unserem <strong>Tirol</strong>er h<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> tiefer Atemzug<br />

vom Wiener, und die Fäuste waren wieder<br />

beim Startstrich. „Bravo Stähr“, griffen die<br />

Wiener dem Sieg bereits vor, aber sie<br />

hatten sich zu früh gefreut. Nach 10<br />

M<strong>in</strong>uten Ziehen war die Faust vom Stähr<br />

über dem Grenzstrich. E<strong>in</strong> Sieg für <strong>Tirol</strong>,<br />

aber nach kurzer Verschnaufpause g<strong>in</strong>g’s<br />

wieder an. Sofort setzte der Wiener se<strong>in</strong>e<br />

ganze Kraft e<strong>in</strong>, worauf Sepp sich dachte:<br />

„Der wird aber grob! Paß nur auf, Büabei,<br />

wann i amal gröbbisch werd!“ Oder hat er<br />

das laut gesagt? Schließlich spürte Sepp,<br />

dass Stähr nachließ. Da zischte er zum<br />

Gegner h<strong>in</strong>: „Geht’s no?“ Der andere knurrte<br />

nur. Das Gamsbartl vom<br />

Sulzmüllner f<strong>in</strong>g an zu zittern, der Brustkasten<br />

hob sich und im nächsten Augenblick war die Faust<br />

Stährs schon e<strong>in</strong>ige Zentimeter über dem Grenzstrich.<br />

Oans, zwoa, gwunna.<br />

E<strong>in</strong> Lorbeerkranz und die<br />

1.000 Gulden waren <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>er<br />

Hand.<br />

Das Geheimnis von Sepps’ Kraft<br />

war neben se<strong>in</strong>er Anlage die<br />

ständige Übung. Sowohl <strong>in</strong> der<br />

Mauth, wie später <strong>in</strong> der<br />

Habachmühle zu <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

hatte er e<strong>in</strong>en Eisenr<strong>in</strong>g an der<br />

Stubendecke befestigt. Daran<br />

zog er sich jeden Tag etliche<br />

Male mit dem Hagglf<strong>in</strong>ger auf<br />

und blieb e<strong>in</strong>ige Zeit hängen, Josef Marcher und Franz Stähr<br />

wobei er <strong>in</strong> der anderen Hand<br />

e<strong>in</strong> Gewicht von 60 kg hielt. Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspartner<strong>in</strong> – womit


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 17<br />

wir bei der starken Frau wären – war se<strong>in</strong>e Wirtschafter<strong>in</strong><br />

Emerenzia Aigner, die ebenfalls groß gebaut war und ihm<br />

25 Jahre lang die Wirtschaft führte. E<strong>in</strong>es Tages kamen<br />

Kraftmenschen von Bayern und <strong>Tirol</strong> auf Besuch. Der<br />

Birkeneder aus Wörgl, der Sepp Huber vom Ledererbräu <strong>in</strong><br />

Rattenberg, Bräuknecht Fritz Schleifer aus München (späterer<br />

Berufsathlet <strong>in</strong> Amerika) und noch e<strong>in</strong> paar. Aber der<br />

Sulzmüllner war leider gerade <strong>in</strong> Kitzbühel. Die Wirtschafter<strong>in</strong><br />

fragte die Männer nach ihrem Begehr. „Wos werd ma<br />

scho meng?“, haben sie geantwortet. „Hagglziachn’ mecht<br />

ma!“ D’Emerenzia hot sicha gr<strong>in</strong>st bei<br />

ihrer Erwiderung: „Jo, wenn’s nit mehr is,<br />

des kun i a toa.“ Zuerst haben die Männer<br />

gelacht, aber wo sie schon mal da waren …! Fritz Schleifer<br />

ist das Lachen zuerst vergangen. Er hat nämlich gegen<br />

Emerenzia verloren. Auch die Unterkiefer der anderen Männer<br />

klappten vor lauter Staunen nach unten. „Jo, jo“, me<strong>in</strong>te<br />

die starke Emmy, „mit’n Sepp richt’s scho gar nix aus, weil i<br />

grod sei Übungspartner<strong>in</strong> b<strong>in</strong>.“<br />

» Hagglziachn’<br />

mecht ma!! «<br />

Der Sulzmüllner Sepp starb am 24. September 1930 im<br />

Alter von 67 Jahren.<br />

Dem Sulzmüllner Sepp zu Ehren ...<br />

wurde der <strong>Kirchdorf</strong>er Rangglervere<strong>in</strong> nach ihm benannt.<br />

Die Gründung kam durch die Aufteilung des <strong>Tirol</strong>er<br />

Rangglerverbandes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelne Vere<strong>in</strong>e zustande. Stefan<br />

Wörgötter lud im März 1984 alle aktiven und unter-<br />

stützenden Rangglerfreunde zu e<strong>in</strong>er Besprechung e<strong>in</strong>.<br />

Der damalige Vizebürgermeister Johann Embacher kam als<br />

Vertretung für die Geme<strong>in</strong>de <strong>Kirchdorf</strong>, und zeichnete sich<br />

auch für die Namensgebung des Vere<strong>in</strong>s. Sulzmüllner-<br />

Rangglervere<strong>in</strong> – e<strong>in</strong> Name, der verpflichtet. Damaliger<br />

Obmann war Stefan Wörgötter, se<strong>in</strong> Stellvertreter Peter<br />

Ste<strong>in</strong>lechner. Als Schriftführer fungierte Sepp Hofer und<br />

Kassier war Andrä Wurzra<strong>in</strong>er.<br />

Das Gründungsranggeln fand am 29.09.1984 beim<br />

Habachwirt <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> statt. Sieger bei der Jugend wurde<br />

Franz Steger, den 2. Platz belegte Hans Hechenberger. Bis<br />

80 kg gewann Hans Seiwald, 2. wurde Peter Ste<strong>in</strong>lechner.<br />

Den 3. Platz belegte Eduard Steger, 4. wurde Klaus Gruber,<br />

5. Ernst Mürnseer und 6. Mart<strong>in</strong> Bichler. Über 80 kg<br />

entschied Franz Hager den Kampf für sich, 2. wurde Andrä<br />

Wurzra<strong>in</strong>er – gefolgt von Sepp Hofer, Stefan Streif, Peter<br />

Obermoser, Stefan Wörgötter und Simon Schroll an<br />

7. Stelle.<br />

Es folgten siegreiche Kämpfe <strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g (Teilnahme von 122<br />

aktiven Rangglern) – Auszug vom Kitzbüheler Anzeiger:<br />

Ranggeln <strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g, Sulzmüllner gegen Bayern – am 25.<br />

Mai 1985 stellten sich acht Sulzmüllner Ranggler gegen<br />

die stärkste bayrische Ranggler- und R<strong>in</strong>gerauswahl und<br />

unsere Ranggler gewannen mit 20 zu 12 Punkten mit<br />

technischer Kampfüberlegenheit, die vom Publikum mit<br />

begeistertem Applaus belohnt wurde. Die Besten vom<br />

Sulzmüllner Rangglervere<strong>in</strong> blieben ohne Niederlage.<br />

1. Andi Wurzra<strong>in</strong>er, <strong>Kirchdorf</strong>, 2. Sepp Hofer, Oberndorf und<br />

3. Hans Hager, Kufste<strong>in</strong>.<br />

Siegreich wurde weiter geranggelt, bis h<strong>in</strong> zum <strong>Tirol</strong>er<br />

Abschlussranggeln <strong>in</strong> Brixen am 29.09.1985. E<strong>in</strong> Zitat von<br />

damals: „Über die Anwesenheit war nicht zu klagen, doch<br />

„De Manda hob i‘s oba zoag!“ „A geh weita, Emerenzia, då håt da sicha<br />

s‘Muatterl g‘hoifn.“<br />

im Kampf fiel die Frage, wo liegt man besser? Auf dem<br />

Rücken oder auf dem Magen?“ Nun, oftmals lag der Gegner<br />

sowohl auf beidem. Die Ära der Sulzmüllner-Hoagmoar zog<br />

sich durch viele Kämpfe. Ob bei der Vere<strong>in</strong>s- und Bezirksmeisterschaft<br />

im Oktober 1985 <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>, oder beim<br />

darauf folgenden Alpenländer Abschlussranggeln <strong>in</strong> St.<br />

Mart<strong>in</strong> im Passeier. Jedenfalls, der Sepp Sulzmüllner hätte<br />

sicherlich allen Mitgliedern mit stolz geschwellter Brust<br />

kräftig auf die Schultern geklopft. Und wären e<strong>in</strong>ige des<br />

Vere<strong>in</strong>s durch Sepp’s Schlag vornüber gekippt, bestimmt<br />

hätte Emerenzia Aigner jeden E<strong>in</strong>zelnen aufgefangen.<br />

Der Vere<strong>in</strong> ist <strong>in</strong>zwischen nicht mehr aktiv.<br />

Auszüge aus dem Geme<strong>in</strong>dearchiv/bR<br />

Gründungsranggln beim Habachwirt mit dem damaligen Bürgermeister<br />

Michael Nothegger †


18<br />

Erfolgreiche Premiere für die<br />

1. <strong>Kirchdorf</strong>er Wirtschaftsmesse<br />

Begeistert, aber vom riesigen Besucher<strong>in</strong>teresse auch<br />

überrascht, waren alle 23 Aussteller nach der erstmals<br />

durchgeführten <strong>Kirchdorf</strong>er Frühjahrsmesse.<br />

Die bunte Leistungsschau der lokalen Betriebe lockte weit<br />

mehr als tausend Besucher <strong>in</strong> unsere Kaisergeme<strong>in</strong>de. Dort<br />

präsentierten ihnen die heimischen Betriebe vor und im<br />

Dorfsaal, <strong>in</strong> professioneller Art, ihre vielfältigen Produkte<br />

und Leistungen. Über die Themen Auto, Fahrrad, Bauen<br />

und Wohnen wurde ebenso <strong>in</strong>formiert wie über Energie,<br />

F<strong>in</strong>anzierung, Haushaltsprodukte, Wellness und Beauty.<br />

Zudem gab es e<strong>in</strong> reichhaltiges kul<strong>in</strong>arisches Angebot, das<br />

ebenfalls großen Anklang fand. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund ist<br />

es zwar verständlich aber leider schade, dass die hochkarätigen<br />

Vortragenden nur vor e<strong>in</strong>em sehr kle<strong>in</strong>en Kreis<br />

an Zuhörern standen. Daher haben sich die Organisatoren<br />

dazu entschieden, bei der nächsten Messe auf Vorträge<br />

zu verzichten. Übrigens soll diese im Jahr 2013 wieder<br />

stattf<strong>in</strong>den.<br />

„Neben dem riesigen Besucheransturm hat uns vor allem<br />

der kameradschaftliche Zusammenhalt der Aussteller<br />

gefreut“, zogen die Organisatoren Michael Schwaiger und<br />

Peter Lusser mit ihrem Team von der Werbegeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Kirchdorf</strong>-Erpfendorf zufrieden Bilanz.<br />

Besonderes Glück bei der <strong>Kirchdorf</strong>er Frühjahrsmesse hatten<br />

Gertraud Aigner, Thomas Sp<strong>in</strong>dler und N<strong>in</strong>a Rosenauer. Sie<br />

wurden als Gew<strong>in</strong>ner der drei Hauptpreise gezogen und<br />

dürfen sich über e<strong>in</strong> tolles Mounta<strong>in</strong>bike, e<strong>in</strong> Zirbenbett<br />

und e<strong>in</strong> Raiffeisen-Sparbuch freuen.<br />

Nach der Messe haben viele Unternehmen ihr Interesse<br />

bekundet, beim nächsten Mal selbst dabei zu se<strong>in</strong>. Dabei<br />

bleibt die Messe exklusiv. Sie ist nämlich nur für Mitglieder<br />

der Werbegeme<strong>in</strong>schaft <strong>Kirchdorf</strong>-Erpfendorf. Die Organisatoren<br />

bedanken sich bei allen Ausstellern und Besuchern<br />

und freuen sich auf die Frühjahrsmesse 2013. gs/rJ<br />

Interview mit dem Obmann Michael Schwaiger<br />

– Rückblick Frühjahrsmesse 2011<br />

bR: Wie kam es zur Idee, e<strong>in</strong>e Messe zu veranstalten?<br />

Michael: Die Idee dazu gab es schon länger, allerd<strong>in</strong>gs<br />

fehlte viele Jahre die Plattform, diese umzusetzen.<br />

Durch die Gründung der Werbegeme<strong>in</strong>schaft <strong>Kirchdorf</strong>-<br />

Erpfendorf entstand jedoch die erforderliche Basis, e<strong>in</strong>e<br />

Frühjahrsmesse bzw. geme<strong>in</strong>same Präsentation<br />

durchführen zu können.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

bR: E<strong>in</strong>e Planung <strong>in</strong> dieser Größenordnung ist sehr<br />

umfangreich. Wie lang dauerte es von der Idee bis zur<br />

Veranstaltung?<br />

Michael: Ca. 5 Monate.<br />

bR: Habt ihr mit diesem Besucheransturm gerechnet?<br />

Michael: Natürlich haben wir gehofft und auch damit<br />

gerechnet, dass das Interesse der Bevölkerung vorhanden<br />

se<strong>in</strong> wird. Dass die Besucherzahl unsere Erwartungen<br />

allerd<strong>in</strong>gs so weit übertreffen wird, hat uns selbst überrascht<br />

– selbstverständlich auch gefreut und bestärkt, im Frühjahr<br />

2013 e<strong>in</strong>e neue Messe zu veranstalten. Alle<strong>in</strong> bei den<br />

Gew<strong>in</strong>nspielen fanden sich übrigens 28 verschiedene Postleitzahlen,<br />

die Besucher strömten also von überall zu uns.<br />

bR: E<strong>in</strong>e Messe soll auch die Wirtschaft ankurbeln. Gab<br />

es diesbezüglich positive Resonanz von mitwirkenden<br />

Firmen?<br />

Michael: Ja, auf jeden Fall. Etliche Firmen verzeichneten<br />

Aufträge, die auf Messebesuche zurück zu führen s<strong>in</strong>d.<br />

bR: De<strong>in</strong> Fazit und e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Vorschau auf die nächste<br />

Frühjahrsmesse 2013:<br />

Michael: Fazit ist, der Erfolg gibt uns Recht. Ob Besucheransturm<br />

oder Organisation, wir können sehr zufrieden se<strong>in</strong><br />

mit dem Ablauf der Messe. Natürlich gibt es immer<br />

Fe<strong>in</strong>heiten, die der Überarbeitung bedürfen. E<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge<br />

werden wir vielleicht ändern, andere erhalten kle<strong>in</strong>e,<br />

kosmetische Korrekturen, aber im Großen und Ganzen<br />

bildet die erste Messe das Fundament für weitere. Und<br />

ich b<strong>in</strong> mir sicher, dass die nächste Messe mit noch mehr<br />

Ausstellern gestaltet werden kann.<br />

v.l.: Bett<strong>in</strong>a Almberger (Ausschussmitglied Werbegeme<strong>in</strong>schaft), Peter Lusser<br />

(Kassier Werbegeme<strong>in</strong>schaft und Organisator), Gertraud Aigner (Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong><br />

Hauptpreis – Mounta<strong>in</strong>bike), Michael Schwaiger (Obmann Werbegeme<strong>in</strong>schaft<br />

und Organisator) Foto: G. Schwaiger


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 19<br />

SV Erpfendorf Wald - Rückblick W<strong>in</strong>ter 2010/2011<br />

Unsere W<strong>in</strong>tersaison starteten wir am 18.12.2010 mit e<strong>in</strong>em<br />

Biathlon <strong>Tirol</strong>cup. 61 Starter nahmen dabei das Rennen <strong>in</strong><br />

Angriff, was für uns e<strong>in</strong> großer Erfolg war. Am 01.01.2011<br />

fand traditionell der Neujahrsfackellauf statt, wo wir mit 35<br />

K<strong>in</strong>dern und Erwachsenen gerne mitwirkten.<br />

Ebenfalls e<strong>in</strong> großer Erfolg war am 05.02.2011 unsere<br />

Vere<strong>in</strong>smeisterschaft Alp<strong>in</strong>, bei der wir 102 Teilnehmer<br />

begrüßen durften. Als Vere<strong>in</strong>smeisterIn kürten sich Bichler<br />

Elfriede (Damen) und Guggenbichler Jürgen (Herren). Das<br />

Betriebsschirennen wurde am 12.02.2011 <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

abgehalten. Unsere Mannschaft mit Faistauer Rosie,<br />

Mariacher Stefan und Schwe<strong>in</strong>ester Wolfgang konnte dabei<br />

die Vere<strong>in</strong>swertung für sich entscheiden.<br />

Auch beim Koasalauf waren wir, mit e<strong>in</strong>igen Helfern, bei<br />

der Verpflegung Erpfendorf-Schredfeld dabei. E<strong>in</strong>e tolle<br />

und lustige Veranstaltung war das ER und SIE Rennen des<br />

SV <strong>Kirchdorf</strong>, dieses durften wir am Lärchenhofhang<br />

ausrichten. Am 26.02.2011 fand schon das traditionelle<br />

Schülerrennen mit 58 Teilnehmern statt, wo Gschwendtner<br />

Sarah und Ste<strong>in</strong>bacher Maximilian die Titel holten. Zum<br />

Abschluss der W<strong>in</strong>tersaison wurde unsere Vere<strong>in</strong>smeisterschaft<br />

Nordisch mit 28 Teilnehmern auch heuer<br />

wieder als Night-Race durchgeführt. Vere<strong>in</strong>smeister<strong>in</strong><br />

Bichler Isabel/Vere<strong>in</strong>smeister Mayr Andreas. Auch unsere<br />

Gigantenwertung, e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus Alp<strong>in</strong> und<br />

Nordisch, führten wir wieder durch. Dabei siegten<br />

Schwe<strong>in</strong>ester Marion und Reiter Michael. Auch beim<br />

traditionellen Vere<strong>in</strong>seisschießen waren wir ebenfalls mit<br />

dabei, dabei konnten wir den guten 6. Platz erreichen. Am<br />

09.04.2011 reiste e<strong>in</strong>e 30-köpfige Truppe nach Hochfügen<br />

zum traditionellen Seilrennen. Die Seilschaft vom SV<br />

Erpfendorf, bestehend aus Elisabeth Zwicknagel,<br />

Schwe<strong>in</strong>ester Wolfgang und Guggenbichler Jürgen,<br />

konnte bei e<strong>in</strong>em sehr stark besetzten Feld den guten<br />

8. Platz erreichen. Herzlich gratulieren möchten wir Herrn<br />

Bibliothek<br />

Brandstätter Peter, der am 16.04.2011 <strong>in</strong> Schwaz die Kampfrichterprüfung<br />

mit Erfolg ablegte. E<strong>in</strong> großer Dank<br />

ergeht an unser Tra<strong>in</strong>erteam vom Racecamp Peter<br />

Brandstätter, das unsere Schijugend hervorragend<br />

betreute. Bei jedem Schitra<strong>in</strong><strong>in</strong>g am Lärchenhoflift waren<br />

im Schnitt 40 begeisterte K<strong>in</strong>der anwesend.<br />

Der SV Erpfendorf Wald nützte die Vorstellung der Vere<strong>in</strong>e<br />

im Rahmen der Geme<strong>in</strong>dewoche.<br />

Vorschau Sommer 2011<br />

Voraussichtlich am 25.06.2011 f<strong>in</strong>det wieder unser Fußballturnier<br />

mit 8 Mannschaften statt. Im Herbst 2011, Term<strong>in</strong><br />

noch nicht festgelegt, werden wir auch wieder unsere<br />

Dorfmeisterschaft im Seilziehen sowie unser Fußballspiel<br />

Ledig gegen Verheiratet durchführen. Neu: für die W<strong>in</strong>tersaison<br />

2011/2012 versuchen wir e<strong>in</strong>e Nordische<br />

Abteilung aufzubauen, für die sich mehrere kompetente<br />

Personen zur Verfügung stellen. Somit wünsche ich allen<br />

e<strong>in</strong>en schönen Sommer und würde mich freuen, euch bei<br />

e<strong>in</strong>er unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.<br />

Text&Bild: Hans-Peter Krepper, Obmann SV Erpfendorf<br />

So macht Schifahren Spaß<br />

Unsere Bibliothek verfügt über e<strong>in</strong>en großen Fundus an Bücher für K<strong>in</strong>der und Erwachsene.<br />

Auch s<strong>in</strong>d wir stets bemüht, die aktuellsten Bücher – sprich Neuausgaben – für euch nach<br />

<strong>Kirchdorf</strong> zu holen. Aber das beste Buch fängt Staub, wenn es nicht ausgeliehen wird. Deshalb<br />

möchten wir gerade die Erwachsenen ermuntern, manche Stunden mit e<strong>in</strong>em guten Buch zu verbr<strong>in</strong>gen. Viele K<strong>in</strong>der<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de haben das Buch nämlich bereits für sich entdeckt, die „Großen“ unter uns sollten das Buch „wieder“ für<br />

sich entdecken. E<strong>in</strong> Besuch lohnt sich, denn wir haben auch über 100 Brettspiele, die man sich ausleihen kann.<br />

Wir freuen uns auf euch, Leiter<strong>in</strong> Julie Jannach & Team. bR<br />

Tel./Fax: 05352/63145-12 E-mail: kirchdorf@bibliotheken.at www.kirchdorf.bvoe.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 15:00 – 17:00 h Dienstag 11:00 – 13:00 h Donnerstag 17:00 – 19:00 h Feiertags geschlossen<br />

MitarbeiterIn gesucht: Wollen Sie uns <strong>in</strong> der Bibliothek helfen? Ca. 4 -6 Std. im Monat - ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse notwendig.<br />

Bei Interesse bitte bei Julie Jannach 0680/216 5424 melden.


20<br />

Eis- und Stocksport ist e<strong>in</strong>e Sportart, die von Jung bis Alt<br />

betrieben werden kann. Mit den Stocksport-Vere<strong>in</strong>en liegt<br />

der Eis- und Stocksport h<strong>in</strong>ter Fußball an zweiter Stelle <strong>in</strong><br />

Österreich. Gab es <strong>in</strong> den Anfängen dieser Sportart nur<br />

den W<strong>in</strong>tersport, also das Eisschießen, so wurde vor ca. 30<br />

Jahren aus diesem Sport e<strong>in</strong> Ganzjahressport, der auch bei<br />

uns <strong>in</strong> Erpfendorf ausgeübt wird.<br />

Der Schwergewichts-Eisschützenvere<strong>in</strong> Erpfendorf besteht<br />

aus e<strong>in</strong>er Damen- und Herrenmannschaft. Auch die Jugend<br />

und Schüler s<strong>in</strong>d im Vere<strong>in</strong> mit dabei. Gespielt wird bei<br />

uns im W<strong>in</strong>ter auf 2 Eisstockbahnen und im Sommer auf<br />

3 Asphaltstockbahnen. Die Bahnen stehen im W<strong>in</strong>ter und<br />

Sommer auch anderen Vere<strong>in</strong>en und Interessierten zur<br />

Verfügung.<br />

Stöcke zum Verleih s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ausreichender Menge vorhanden.<br />

E<strong>in</strong>e Bahngebühr von € 3,-- pro Person ermöglicht die<br />

Wartung und den Ankauf von Stöcken und dem notwendigen<br />

Zubehör, wie Stiele und Platten. Die Bahn-Reservierung<br />

ist über Anton Oberleitner unter der Telefonnummer<br />

05352/8369 - oder 0664/27 10 599 möglich.<br />

Folgende, fixe Spielterm<strong>in</strong>e gibt es:<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Der Eisstockvere<strong>in</strong> (ESV) Erpfendorf stellt sich vor<br />

Jeden Dienstag um 13:00 Uhr: Allgeme<strong>in</strong>e Öffentlichkeit,<br />

für jeden der Interesse hat.<br />

Jeden Mittwoch um 19:00 Uhr: Pensionisten<br />

Jeden Donnerstag um 19:30 Uhr: Pensionisten<br />

Jeden Samstag um 19:00: Jugend und K<strong>in</strong>der<br />

Alle Jugendlichen und K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen,<br />

sich mit diesem schönen Sport vertraut zu machen. Unser<br />

Jugendtra<strong>in</strong>er Sepp Bromberger kümmert sich bestens um<br />

den Nachwuchs.<br />

Sollte jetzt jemand auf den Geschmack gekommen se<strong>in</strong><br />

diesen Sport zu versuchen, so kann man sich an unseren<br />

Vere<strong>in</strong> wenden. Also anmelden, üben und dann kommt<br />

man sowieso nicht mehr los davon. Diese und weitere<br />

Informationen s<strong>in</strong>d auch auf unserer Homepage unter<br />

www.esv-erpfendorf.at zu f<strong>in</strong>den!<br />

Auf e<strong>in</strong> reges Interesse an unserem Sport freut sich der<br />

ESV-Erpfendorf.<br />

Text&Bild: Anton Inw<strong>in</strong>kl<br />

Nicht nur e<strong>in</strong> Sport für die kalte Jahreszeit. Fitness und Spaß während des ganzen Jahres.<br />

Watterturnier der Kartenfreunde<br />

Am Palmsamstag fand das 6. Lad<strong>in</strong>isch-Watten der Kartenfreunde <strong>Kirchdorf</strong><br />

im Gasthof „zur Mauth“ statt.<br />

Dabei spielten 22 Paare <strong>in</strong> 2 Gruppen gegene<strong>in</strong>ander. Nach spannenden<br />

Vorrundenspielen setzten sich im F<strong>in</strong>ale Resi Mayr und Siegfried Bergmann<br />

gegen Emerich Dürregger und Peter Keuschnigg durch. Das „kle<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>ale“<br />

gewannen Michael Keuschnick und Michael Öpp<strong>in</strong>ger gegen Trude<br />

Dürregger und Ernst „Uwe“ Bergmann. Obmann Andreas Hofer bedankte<br />

sich für die rege Teilnahme und freut sich schon auf die nächsten<br />

Watterturniere im Herbst. mK<br />

v.l. Siegfried Bergmann, Resi Mayr und Obmann<br />

Andreas Hofer


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 21<br />

40 Golfturniere <strong>in</strong> Erpfendorf<br />

798 Mitglieder spielen gerne beim GCC Lärchenhof<br />

GCC-Präsident Mart<strong>in</strong> Unterra<strong>in</strong>er freute sich über die<br />

vielen Aktivitäten der 798 Mitglieder vom Golf- und<br />

Countryclub Lärchenhof <strong>in</strong> der letzten Spielsaison.<br />

Bei 40 Turnieren zeigten genau 2.246 Teilnehmer auf der<br />

gepflegten 9-Loch-Anlage ihr Können. Höhepunkte waren<br />

dabei das Hypo-Turnier, die Ladies Trophy (mit 70 Damen)<br />

und das Turnier der <strong>Tirol</strong>er Versicherung mit vielen<br />

prom<strong>in</strong>enten Gästen.<br />

Tolle Ergebnisse für den GCC Lärchenhof erzielten die<br />

Senioren- und Mid-Amateur-Mannschaft sowie die „US-Student<strong>in</strong>“<br />

Stefanie Endstrasser. Sie eroberte bereits ihren 18.<br />

Staatsmeistertitel und freut sich auch über die seit Jahren<br />

sehr aktive Nachwuchsarbeit bei ihrem Heimatclub. Auch<br />

heuer sorgt Head-Greenkeeper Michael Weicker mit se<strong>in</strong>em<br />

Team wieder dafür, dass es auf dem vielfach prämierten<br />

Lärchenhof-Golfplatz für alle E<strong>in</strong>heimischen und Gäste e<strong>in</strong><br />

„schönes Spiel“ gibt. gs<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Rupert W<strong>in</strong>tersteller Schützen<br />

Am Freitag, den 29. April hielten die Rupert W<strong>in</strong>tersteller<br />

Schützen im Schiessstand ihre Jahreshauptversammlung ab.<br />

Nach dem Gedenken an verstorbene Kameraden, konnte<br />

Hauptmann Hans H<strong>in</strong>terholzer mit Stolz auf e<strong>in</strong>e der<br />

stärksten Kompanien im Bataillon h<strong>in</strong>weisen.<br />

4 Marketender<strong>in</strong>nen, 1 Jungschütze, 66 Schützen sowie 4<br />

Sportschützen s<strong>in</strong>d beim Vere<strong>in</strong> aktiv tätig.<br />

Neben der <strong>in</strong>tensiven Präsenz im Ort, gab es auch Aus-<br />

rückungen nach Bayern, Salzburg und Südtirol. Der<br />

Tätigkeitsbericht war gekennzeichnet von vielen<br />

gesellschaftlichen, kulturellen und vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>ternen<br />

Veranstaltungen, wobei die hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit den Ortsvere<strong>in</strong>en und der Geme<strong>in</strong>de hervorgehoben<br />

wurde. Erfreulich ist die Angelobung der neuen<br />

Kompaniemitglieder: Re<strong>in</strong>hard Bergmann, Markus Hofer,<br />

Michael Keuschnigg, Andreas Seiwald und Thomas Zaß.<br />

Nach 35 Dienstjahren als Schriftführer legte Ferdl Zmugg<br />

se<strong>in</strong>e Funktion nieder und wurde für die Verdienste um den<br />

Vere<strong>in</strong> zum Ehrenoberjäger ernannt. Zum neuen Schriftführer<br />

wurde Helmut Granegger gewählt.<br />

v.l. GCC-Präsident Mart<strong>in</strong> Unterra<strong>in</strong>er, Tennis-Ikone Barbara Schett-Eagle,<br />

Slalom-Weltmeister Manfred Pranger und Vize-Bgm. Hans H<strong>in</strong>terholzer<br />

nach dem „Golfturnier der <strong>Tirol</strong>er Versicherung“ beim Sektempfang vor dem<br />

Lärchenhof<br />

Foto: G. Schwaiger<br />

Beförderungen:<br />

Bataillonsfähnrich:<br />

Hans Seiwald jun.;<br />

Patrollführer:<br />

Mart<strong>in</strong> Embacher, Christian<br />

H<strong>in</strong>terholzer und Daniel Nail;<br />

Unterjäger:<br />

Wolfgang jun. und Hansi<br />

Hagste<strong>in</strong>er, Bernhard<br />

Haitzmann und Stefan<br />

H<strong>in</strong>terholzer;<br />

E<strong>in</strong>en stolzen Leistungsbericht<br />

konnte Oberschützenmeister<br />

Isidor Zwischenbrugger jun.<br />

vortragen und auf beachtliche<br />

Schießleistungen der<br />

Der neu gewählte Ehrenoberjäger<br />

Ferdl Zmugg<br />

Gildenmitglieder h<strong>in</strong>weisen. Als Vertreter der Geme<strong>in</strong>de<br />

lobte Kulturreferent Christian Nothdurfter die Kameradschaft<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Schützen, die gegenseitige Unterstützung<br />

der Ortsvere<strong>in</strong>e und die Heimatverbundenheit zum <strong>Tirol</strong>er<br />

Brauchtum. Die Versammlung endete mit dem S<strong>in</strong>gen der<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>eshymne.<br />

Text&Bild: Hauptmann Hans H<strong>in</strong>terholzer


22<br />

Auch heuer gibt es wieder viele Höhepunkte im<br />

Musikjahr der Bundesmusikkapelle Erpfendorf.<br />

Nach dem Frühjahrskonzert und dem 1. Maiblasen<br />

beg<strong>in</strong>nt am Sonntag, den 19. Juni die Platzkonzert-<br />

saison 2011. Vom 21. - 24. Juli f<strong>in</strong>det das Bezirksmusikfest <strong>in</strong><br />

Waidr<strong>in</strong>g statt, bei dem wir heuer am Sonntag e<strong>in</strong> Festkonzert<br />

spielen.<br />

Öffentliche Musikprobe<br />

Unser Musikjahr wäre nichts ohne unsere öffentliche Musikprobe.<br />

Durch den Besuch unserer öffentlichen Musikprobe am 20. Mai<br />

von 20:00 bis 21:00 Uhr im Probelokal könnt ihr e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> unser Instrumentarium und <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong> gew<strong>in</strong>nen. Eigenes<br />

Ausprobieren von Instrumenten ist erwünscht, und so f<strong>in</strong>det jeder<br />

Jung oder Junggebliebene se<strong>in</strong> Instrument, das ihm Freude am<br />

Musizieren bereitet.<br />

Erfolgreiche Jugendarbeit bei der Bundesmusikkapelle<br />

Erpfendorf - „Musik für Jung und Junggebliebene“<br />

Unter diesem Motto starten die Erpfendorfer Jungmusikanten<br />

<strong>in</strong>s Jahr 2011. Wie e<strong>in</strong> roter Faden zieht sich unsere Jugendarbeit<br />

durch das gesamte Musikjahr, aber auch bei den sonntäglichen<br />

Platzkonzerten, kirchlichen Ausrückungen, den großen<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Viele Aktivitäten der Bundesmusikkapelle Erpfendorf<br />

Der Höhepunkt <strong>in</strong> unserer Jugendarbeit, das Wochenende auf der Angerlalm<br />

Begonnen hat alles am 29. August 19<strong>48</strong>, mit der Gründung e<strong>in</strong>es<br />

kle<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>s mit dem Namen „Jungbauernschaft <strong>Kirchdorf</strong>“. Im<br />

Jahr 2011 zählt dieser Vere<strong>in</strong>, der sich mittlerweile „Jungbauernschaft<br />

/ <strong>Land</strong>jugend <strong>Kirchdorf</strong> – Erpfendorf“ nennt (es<br />

soll ja ke<strong>in</strong>er benachteiligt werden), 64 Mitglieder, von denen<br />

beteiligen sich die meisten aktiv am Vere<strong>in</strong>sleben.<br />

Als Vere<strong>in</strong> mit vielen, verschiedenen Gesichtern ist unsere <strong>Land</strong>jugend<br />

<strong>in</strong>ner- und außerhalb der Ortsgrenzen (Erpfendorf und<br />

Gasteig <strong>in</strong>kludiert) bekannt. – Ob „kammpet und g’schneitst“<br />

<strong>in</strong> Tracht und Lederhose zu kirchlichen Hochfesten oder „logga<br />

lässig“ mit Jeans und Turnschuhen – die LJ <strong>Kirchdorf</strong> besitzt alle<br />

Facetten und ist daher e<strong>in</strong>e Gruppe für Jedermann/-frau.<br />

Frühjahrskonzerten und bei vielen Veranstaltungen <strong>in</strong> unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de wirkt unsere Jugend tatkräftig mit. Abseits des musikalischen<br />

Alltags f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> unserer Musikkapelle viele Aktivitäten<br />

wie Rodelabende, Bezirksschirennen, Eisstockschießen, K<strong>in</strong>oabende,<br />

geme<strong>in</strong>same Konzertbesuche und vieles mehr, zur Förderung der<br />

Kameradschaft statt. Auch bei bezirksweiten Projekten wie dem<br />

Schüler- oder Jugendblasorchester wirken unsere Jungmusikanten<br />

und -musikant<strong>in</strong>nen erfolgreich mit. Sehr beliebt ist die Jung-<br />

bläserwoche (So. 10.07. – Fr. 15.07.) an der <strong>Land</strong>wirtschaftlichen<br />

Lehranstalt Weitau, die heuer mit e<strong>in</strong>em Konzert am 14.07.2011<br />

am Hauptplatz <strong>in</strong> St. Johann i. T. endet.<br />

Mit viel Spiel, Musik und Spaß ist das Wochenende auf der<br />

idyllischen Angerlalm e<strong>in</strong> Höhepunkt unserer Jugendarbeit. Am<br />

Samstag übt so mancher Jungmusikant das erste Mal<br />

geme<strong>in</strong>sames Musizieren <strong>in</strong> der Gruppe, nebenbei kommt auch<br />

Spaß und Spiel nicht zu kurz. Beim gemütlichen Beisammense<strong>in</strong><br />

unter blauem Himmel umrahmen unsere Jung und Jung-<br />

gebliebenen den Frühschoppen am Sonntag.<br />

TERMINE 2011:<br />

- 20.05. Öffentliche Musikprobe<br />

- 29.05. Erstkommunion<br />

- 19.06. Beg<strong>in</strong>n der Platzkonzertsaison<br />

- 23.07. Konzert der Eisenbahner Musikkapelle Lienz<br />

- 21.07. – 24.07. Bezirksmusikfest <strong>in</strong> Waidr<strong>in</strong>g mit Festkonzert<br />

- 07.08. Volksmusikabend<br />

- 20.08. – 21.08. Jugend-Almwochenende auf der Angerlalm<br />

- 04.09. Almtag (verschiedene Gruppen musizieren)<br />

- 01.10. 1. <strong>Land</strong>esmarschierwertung <strong>in</strong> Schwaz<br />

Text&Bild: BMK Erpfendorf<br />

<strong>Land</strong>jugend <strong>Kirchdorf</strong> stellt sich vor<br />

E<strong>in</strong>ige von den 64 Mitgliedern, „nit nur kammpet und g’schneitst“, sondern e<strong>in</strong>e<br />

Augenweide.


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 23<br />

Hohen Stellenwert haben Brauchtum und Tradition <strong>in</strong> unserem<br />

Vere<strong>in</strong>. Wie jedes Jahr steht das Anklöpfeln (dabei machen sich 4<br />

Gruppen, mit ca. 20 guten bzw. nicht so guten SängerInnen, auf<br />

die Suche nach dem Christk<strong>in</strong>d) und das Maibaumaufstellen auf<br />

dem Programm.<br />

Auch das soziale Engagement wird bei uns hochgeschrieben.<br />

Das gesammelte Geld des Anklöpfelns wurde <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Spendenfond angelegt. Dieses Geld bleibt<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de und wird für hilfsbedürftige Bürger, welche <strong>in</strong><br />

schweren Lebenslagen s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>gesetzt. Jedes Jahr backen wir<br />

auch für die ältere Generation unserer Geme<strong>in</strong>de Kekse, die wir<br />

<strong>in</strong> der Adventszeit verteilen.<br />

Die Geme<strong>in</strong>schaft ist bei der <strong>Land</strong>jugend sehr wichtig. Bei den<br />

Ausflügen und Veranstaltungen wird der Zusammenhalt<br />

gestärkt, aber natürlich darf dabei die Gaudi nicht zu kurz kommen.<br />

Fanclub Reg<strong>in</strong>a Mader: Rückblick auf die Saison 2010/2011<br />

In der abgelaufenen Saison war der Fanclub wieder bei zahlreichen<br />

Weltcup-Rennen live dabei, um Reg<strong>in</strong>a anzufeuern.<br />

Reg<strong>in</strong>a Mader<br />

Im Dezember g<strong>in</strong>g die erste<br />

Fanreise nach St. Moritz. Doch<br />

das Wetter spielte nicht mit, der<br />

Super G wurde abgesagt. Mehr<br />

Glück mit dem Wetter hatten wir<br />

<strong>in</strong> Zauchensee und vor allem<br />

Grund zum Feiern, denn Reg<strong>in</strong>a<br />

holte sich im Super G den<br />

hervorragenden 8. Platz. Cort<strong>in</strong>a<br />

war nicht nur für Reg<strong>in</strong>a e<strong>in</strong><br />

hervorragendes Wochenende.<br />

Auch der Fanclub konnte sich bei<br />

der Fanparade e<strong>in</strong>en Spitzenplatz<br />

ergattern: Rang 3.<br />

Bei der Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Garmisch Partenkirchen war Reg<strong>in</strong>a<br />

bei der Abfahrt am Start. Da die Zuschaueranzahl limitiert war,<br />

konnten nur 15 Personen zum Rennen fahren. Diese waren wie<br />

immer ausgestattet mit Transparent und konnten sich auf der<br />

Zuschauertribüne gut <strong>in</strong> Szene setzen. Die letzte Fanreise dieser<br />

Saison g<strong>in</strong>g nach Tarvisio.<br />

Der Fanclub wird im Sommer wieder e<strong>in</strong> Fanclub-Fest veranstalten.<br />

Genaue Infos zum Term<strong>in</strong> folgen. Wer mehr über den Fanclub<br />

wissen möchte ist herzlich e<strong>in</strong>geladen die Facebook-Seite zu<br />

besuchen: Fanclub Reg<strong>in</strong>a Mader. Auch auf der Homepage von<br />

Reg<strong>in</strong>a s<strong>in</strong>d Fotos der Fanreisen zu sehen: www.reg<strong>in</strong>a-mader.at<br />

Neue Mitglieder s<strong>in</strong>d jederzeit herzlich willkommen!<br />

Dieses Jahr f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> ganz <strong>Tirol</strong> wieder die Neuwahlen der <strong>Tirol</strong>er<br />

Jungbauernschaft/ <strong>Land</strong>jugend statt. Auch unsere <strong>Land</strong>jugend<br />

wählt im Herbst wieder e<strong>in</strong>en neuen Ausschuss. Jedes Mitglied<br />

hat dabei die Chance als Funktionär <strong>in</strong> diesem Vere<strong>in</strong> mitzuwirken.<br />

Vielleicht können wir ja gerade dich <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>schaft<br />

begrüßen! Nähere Informationen unter www.lj-kirchdorf.at<br />

Abschließend kann man nur sagen:<br />

„ZUN SCHLOF’N HO<strong>MB</strong> MIA KOA DAWEI, LIAWA SEND MIA BEI<br />

DA LANDJUGEND DABEI!“<br />

<strong>Land</strong>jugend/Jungbauernschaft <strong>Kirchdorf</strong> – Erpfendorf<br />

De Wax’n mit de Krax’n<br />

Text&Bild: Michaela Oberleitner<br />

Die Saisonergebnisse von Reg<strong>in</strong>a im W<strong>in</strong>ter 2010/2011<br />

Weltcuprennen Rang<br />

Lake Louise SuperG 28. WM Abfahrt 23.<br />

Val d’Isere Abfahrt 14. Are Super Kombi 28.<br />

Zauchensee Abfahrt 23. Are Abfahrt 15.<br />

Zauchensee SuperG 8. Are SuperG 18.<br />

Cort<strong>in</strong>a d’Ampezzo SuperG 24. Tarvisio Super Kombi 25.<br />

Cort<strong>in</strong>a d’Ampezzo Abfahrt 21. Tarvisio Abfahrt 25.<br />

Cort<strong>in</strong>a d’Ampezzo SuperG 6. Tarvisio SuperG 29.<br />

Sestriere Abfahrt Abgesagt<br />

GESAMTENDSTAND SUPER G: 14. Rang<br />

GESAMTENDSTAND ABFAHRT: 27. Rang<br />

Das sagt Reg<strong>in</strong>a zur abgelaufenen Schisaison: „Ich b<strong>in</strong> mit me<strong>in</strong>er<br />

Saison sehr zufrieden. Vor allem im Super G gelang mir e<strong>in</strong><br />

großer Sprung nach vorne, was mich sehr freut. Denn nach dem<br />

Schischuhwechsel g<strong>in</strong>g es gleich bergauf und ich konnte me<strong>in</strong>e<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsleistungen <strong>in</strong> das Rennen umsetzen! Ich möchte dieses<br />

positive Gefühl mitnehmen um im nächsten Jahr dort anknüpfen<br />

zu können, wo ich heuer aufgehört habe. Nach den Rennen<br />

absolvierte ich noch die Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Schilehrer <strong>in</strong> St. Christoph am Arlberg, darum war ich auch dieses<br />

Jahr nicht bei den österreichischen Meisterschaften dabei. Der<br />

Grund für diese Ausbildung: ich möchte mich schifahrerisch und<br />

technisch e<strong>in</strong>fach weiterbilden und das Maximum herausholen!<br />

Es war sehr vielseitig, da man nicht nur auf der Piste das Schifahren<br />

beherrschen muss, sondern auch abseits. Dieser Monat der<br />

Ausbildung war anstrengend, es hat aber auch sehr viel Spaß<br />

gemacht, und ich konnte viel für mich selbst mitnehmen.<br />

Außerdem wurde ich Schilehrermeister<strong>in</strong> im Riesentorlauf 2011!“<br />

Text&Bild: Beate Embacher


24<br />

In e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der heute schon nicht mehr aktuell ist, was<br />

gestern war und morgen ganz andere D<strong>in</strong>ge wichtig s<strong>in</strong>d<br />

als heute, bleiben Mite<strong>in</strong>ander, Menschlichkeit und Zusammenhalt<br />

häufig auf der Strecke. Besonders die Generation<br />

jenseits von Achtzig und Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

sche<strong>in</strong>en davon betroffen zu se<strong>in</strong>.<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

Gedanken zur Integration der alten und pflege-<br />

bedürftigen Menschen <strong>in</strong> unsere Gesellschaft<br />

Die Senioren an e<strong>in</strong>em sonnigen Tag auf der Terrasse des Altenwohnheimes<br />

Als Leitung des Pflegeheimes liegt mir und me<strong>in</strong>em Team<br />

das Wohlergehen dieser Menschen natürlich besonders am<br />

Herzen. Wohlwollend gilt es festzustellen, dass die Bewohner<br />

unseres Hauses immer mehr <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft von jung<br />

und alt, arm und reich, beh<strong>in</strong>dert oder fit, <strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d<br />

und somit e<strong>in</strong> Teil der heutigen gesellschaftspolitischen<br />

Struktur s<strong>in</strong>d.<br />

Top 10 beim Seilrennen im Zillertal<br />

In diesem legendären Schirennen schnallen sich jeweils<br />

zwei Herren und e<strong>in</strong>e Dame e<strong>in</strong> Seil um die Hüfte und<br />

dann geht es geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong>s Ziel. Bei Kaiserwetter reisten<br />

heuer 30 Fans mit dem heimischen 3-er-Team <strong>in</strong>s Zillertal<br />

und erlebten dort e<strong>in</strong>en spannenden Renntag. Durch das<br />

Spezialtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auf der Ste<strong>in</strong>platte bestens vorbereitet,<br />

rasten Wolfgang Schwe<strong>in</strong>ester, Elisabeth Zwicknagl und<br />

Jürgen Guggenbichler mitten <strong>in</strong> die heimische Elite.<br />

Erstmals zählte das Traditionsrennen zum <strong>Tirol</strong> Cup und<br />

so waren auch viele Europacup- und Weltcupläufer am<br />

Start. „Mit dem 8. Platz <strong>in</strong> der Eliteklasse können wir sehr<br />

zufrieden se<strong>in</strong> und <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sklasse hätten wir sogar<br />

gewonnen“, bilanzierte die erfolgreiche„Dreier-Seilschaft“,<br />

die sich über die Unterstützung ihrer Fans sehr freute. gs<br />

Ganz selbstverständlich werden Bewohner unseres Hauses<br />

von den Gastbetrieben des Dorfplatzes empfangen und<br />

bedient, und die Mitarbeiter des Hauses <strong>in</strong>formiert, wenn<br />

der Heimweg entweder zu anstrengend ist oder die<br />

Orientierung fehlt. E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kauf im Rollstuhl ist mit Unterstützung<br />

des Personals <strong>in</strong> den Geschäften ebenfalls ke<strong>in</strong><br />

Problem. Mit Hilfe Freiwilliger werden Feste organisiert,<br />

sei es im Garten des Heimes oder im Dorf, können unsere<br />

Bewohner am sonntäglichen Gottesdienst teilnehmen<br />

oder werden ganz e<strong>in</strong>fach zu e<strong>in</strong>em Spaziergang abgeholt.<br />

Besonders erfreulich ist, wenn Schüler mit e<strong>in</strong>em<br />

Bewohner am Arm <strong>in</strong>s Heim kommen, weil dieser den Weg<br />

nach Hause nicht mehr f<strong>in</strong>den konnte. E<strong>in</strong> Zeichen von<br />

Toleranz und Mitgefühl der jungen für die alte Generation.<br />

Es gäbe noch viele D<strong>in</strong>ge aufzuzählen, die zu e<strong>in</strong>em guten<br />

und herzlichen Mite<strong>in</strong>ander unserer Gesellschaft beitragen,<br />

Ich möchte mich dafür im Namen der Bewohner und<br />

Mitarbeiter bedanken, verbunden mit dem Wunsch und<br />

der Bitte auch <strong>in</strong> Zukunft zu e<strong>in</strong>em Zusammenleben <strong>in</strong><br />

gegenseitiger Achtung und Würde beizutragen.<br />

Um die Strukturen unsers Heimes transparenter zu machen<br />

und Informationen geben zu können, veranstalten wir<br />

am 27. 05. 2011 von 14 bis 17 Uhr e<strong>in</strong>en<br />

„Tag der offenen Tür“.<br />

Seien Sie dazu herzlich willkommen.<br />

Text&Bild: Klymiuk Veronika<br />

Den ausgezeichneten 8. Platz <strong>in</strong> der Eliteklasse eroberten Elisabeth Zwicknagl, Wolfgang Schwe<strong>in</strong>ester<br />

und Jürgen Guggenbichler beim Seilrennen <strong>in</strong> Hochfügen.<br />

Wolfgang Schwe<strong>in</strong>ester, Elisabeth Zwicknagl und Jürgen Guggenbichler (v.li.)<br />

eroberten beim Seilrennen <strong>in</strong> Hochfügen den guten 8. Platz Foto: Rowi Pacher


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 25<br />

PLATTENWERFER<br />

Am Samstag, den 28. Mai 2011, f<strong>in</strong>det<br />

am Sportplatz <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> das 28. <strong>in</strong>t.<br />

Mannschaftsplattenwerfen statt. Beg<strong>in</strong>n:<br />

10:00 Uhr. An diesem Turnier nehmen jährlich<br />

mehr als 100 Aktive aus Bayern, Salzburg,<br />

Oberösterreich und <strong>Tirol</strong> teil.<br />

Neben Spezialitäten vom Grill, gibt es auch<br />

e<strong>in</strong> reichhaltiges Kaffee- und Kuchenbuffet.<br />

Auf zahlreichen Besuch freut sich der<br />

Plattenwerfervere<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>. mK<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

HEIMATBÜHNE KIRCHDORF<br />

Rattenschwanz und Schütteltanz<br />

ist e<strong>in</strong> fantasievolles Musical für die ganze<br />

Familie von der <strong>Kirchdorf</strong>er Autor<strong>in</strong> Monika<br />

Ste<strong>in</strong>er und mit eigens dafür komponierten<br />

Liedern von Stefan und Kathar<strong>in</strong>a Wieser.<br />

Wir von der Heimatbühne <strong>Kirchdorf</strong> haben<br />

heuer das Thema „Bücher, Lesen, Freude am<br />

Lesen f<strong>in</strong>den“ aufgegriffen und es zu e<strong>in</strong>em<br />

fantasievollen Musical ausgearbeitet.<br />

„Rattenschwanz und Schütteltanz“ zeigt gewisse<br />

Probleme und Konflikte auf, mit denen<br />

unsere K<strong>in</strong>der und auch die Eltern heutzutage<br />

oft konfrontiert werden. Es soll aber vor<br />

allem die Lust am Lesen entfachen und nicht<br />

nur die K<strong>in</strong>der, sondern die ganze Familie<br />

dazu animieren.<br />

PREMIERE ist am Freitag, 20. Mai 2011 um<br />

19:00 Uhr im Dorfsaal <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong><br />

Weitere Spielterm<strong>in</strong>e:<br />

Samstag, 28. Mai 19:00 Uhr<br />

Mittwoch, 1. Juni 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 5. Juni 17:00 Uhr<br />

Samstag, 11. Juni 19:00 Uhr<br />

Sonntag, 19. Juni 17:00 Uhr<br />

Freitag, 24. Juni 19:00 Uhr<br />

Jeweils 1 Stunde vor Beg<strong>in</strong>n ist die<br />

BIBLIOTHEK KIRCHDORF geöffnet! Kartenvorverkauf<br />

im TVB Büro <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

Tel. 05352 / 6933<br />

Restkarten an der Abendkasse<br />

E<strong>in</strong>tritt: € 7,-- für Erwachsene und € 4,50 für<br />

K<strong>in</strong>der bis 14 Jahre mST<br />

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»»ANKÜNDIGUNGEN ««<br />

VIEL PROGRAMM IM SOMMER –<br />

BUNDESMUSIKKAPELLE KIRCHDORF<br />

E<strong>in</strong> arbeitsreicher Sommer wartet auf die<br />

Musikant<strong>in</strong>nen, Musikanten und Marketender<strong>in</strong>nen<br />

der Bundesmusikkapelle <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

wenn man sich den Ausrückungskalender<br />

2011 ansieht. E<strong>in</strong>en besonderen<br />

Schwerpunkt bilden dabei die bereits traditionellen<br />

Sommerkonzerte vor dem Musik-<br />

pavillon. Jeden Dienstag von 5. Juli bis Anfang<br />

September laden Kapellmeister Andreas<br />

Wörter und se<strong>in</strong>e Kameraden ab 20:00 Uhr<br />

zu e<strong>in</strong>em musikalischen Feierabend auf den<br />

Dorfplatz e<strong>in</strong>. Jedes Konzert steht unter<br />

e<strong>in</strong>em bestimmten Motto und wird kul<strong>in</strong>arisch<br />

von Christl Waltl vom „Kaiserstüberl“<br />

abgerundet.<br />

Dazu kommen Ausrückungen zu den kirchlichen<br />

Fest- und Feiertagen und die Beteiligung<br />

an der <strong>Kirchdorf</strong>er Sommernacht und<br />

dem Bezirksmusikfest <strong>in</strong> Waidr<strong>in</strong>g. Abgerundet<br />

wird das Sommerprogramm mit dem<br />

Herbstfest „Ågru’n“ am Sonntag, dem 18.<br />

September ab 11:00 Uhr auf dem Dorfplatz.<br />

Mit viel Musik und heimischen Schmankerln<br />

beschließt die Musikkapelle den Sommer.<br />

E<strong>in</strong> letzter Höhepunkt wird dann das<br />

Kirchenkonzert am 31. Oktober <strong>in</strong> unserer<br />

Pfarrkirche werden.<br />

Die Bundesmusikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> lädt<br />

recht herzlich zu allen Veranstaltungen<br />

e<strong>in</strong> und freut sich auf e<strong>in</strong>en regen Besuch.<br />

Bild: Foto Hörl<br />

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KUNSTKREIS KIRCHDORF<br />

Freiskizzieren mit Gerry Wörgartner<br />

Bis Juni 2011/jeden Mittwoch von<br />

17:00 bis 19:00 Uhr.<br />

Treffpunkt: beim Musikpavillon im Keller<br />

neben dem Geme<strong>in</strong>dearchiv. Jeder ist<br />

herzlich willkommen, um verborgene<br />

Talente zu wecken. Maria Braito<br />

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PRIVATZIMMER- UND FERIEN-<br />

WOHNUNGSVERMIETER/BEZIRKS-<br />

VERSAMMLUNG MIT NEUWAHLEN<br />

Heuer f<strong>in</strong>det wieder unsere Bezirksversammlung<br />

mit Neuwahlen statt.<br />

Am Freitag, den 17. Juni 2011 um 13:30 Uhr<br />

<strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g - im Dorfsaal <strong>in</strong> der Volksschule.<br />

Alle Privatvermieter des jeweiligen Bezirks,<br />

auch Nicht-Mitglieder, s<strong>in</strong>d zur Ver-<br />

sammlung herzlich e<strong>in</strong>geladen. Unser<br />

<strong>Land</strong>esobmann Thomas Schanzer stellt<br />

die Neupositionierung sowie die neuen<br />

Zielsetzungen des Verbandes vor. Herr<br />

Anton Habicher (Meldewesen vom Amt der<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung) steht an diesem<br />

Nachmittag für Fragen und Antworten zur<br />

Verfügung.<br />

E<strong>in</strong>e persönliche E<strong>in</strong>ladung folgt zeitgerecht.<br />

Auf zahlreiche Teilnahme freut sich<br />

eure Bezirksobfrau Maria Braito<br />

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DORFSAAL KIRCHDORF<br />

VERANSTALTUNGSHINWEIS:<br />

Dienstag, 07.06.2011 um 20:00 Uhr: Konzert<br />

Vokalensemble „Voskresenje“<br />

Bereits zum 6. Mal ist das Ensemble<br />

„Petersburg S<strong>in</strong>gers“ zu Besuch <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong>,<br />

e<strong>in</strong> absoluter Geheimtipp.<br />

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FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

KIRCHDORF<br />

Hallenfest der freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Kirchdorf</strong> am Samstag, 21. Mai ab 20:30 Uhr<br />

mit den schon bekannten „Kreuzbichlern“,<br />

E<strong>in</strong>tritt € 5,-; Sonntag, 22. Mai ab 11:00 Uhr<br />

Frühschoppen mit der Bundesmusikkapelle<br />

<strong>Kirchdorf</strong>, E<strong>in</strong>tritt frei;<br />

Die Kameraden der FFW <strong>Kirchdorf</strong> freuen<br />

sich auf euren Besuch<br />

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Redaktionsschluss der nächsten<br />

Geme<strong>in</strong>dezeitung ist am<br />

10. September 2011<br />

Sende De<strong>in</strong>en Beitrag an:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at


26<br />

Rund um die Welt<br />

Aus der Sicht e<strong>in</strong>er Zuagroasten<br />

Als ich im Sommer 2005 von Salzburg-<br />

Stadt nach <strong>Kirchdorf</strong> zog, war vieles für<br />

mich Neuland. Obwohl ich e<strong>in</strong>e Frau b<strong>in</strong>,<br />

die mit beiden Be<strong>in</strong>en sicher im Leben<br />

steht – im Großstadtleben sozusagen. E<strong>in</strong><br />

Leben am <strong>Land</strong> kam für mich lange nicht<br />

<strong>in</strong> Frage, und noch heute sehe ich die mitleidigen<br />

Blicke me<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong>nen vor<br />

mir. Aber die Liebe war stärker. Ich packte<br />

me<strong>in</strong>e 7 Sachen und auf g<strong>in</strong>g`s nach <strong>Tirol</strong>.<br />

E<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d im „heiligen <strong>Land</strong>“ <strong>Tirol</strong><br />

halt e<strong>in</strong>fach anders. Manchmal hatte ich<br />

das Gefühl, als wäre ich die Stadtmaus,<br />

welche Urlaub auf dem <strong>Land</strong> macht! Völlig<br />

unbekannt, begleitete ich me<strong>in</strong>en Mann<br />

damals zu e<strong>in</strong>er Ausstellung im Metzgerhaus,<br />

wo ich zuerst für e<strong>in</strong>e Pressevertreter<strong>in</strong><br />

gehalten wurde – gut, ich hatte<br />

mich etwas aufgebrezelt, wie man das halt<br />

so macht <strong>in</strong> der Stadt, wenn man zu e<strong>in</strong>er<br />

Veranstaltung geht - später wurde ich von<br />

netten Damen gefragt, ob ich denn schon<br />

e<strong>in</strong>e „Aufenthaltsgenehmigung“ für <strong>Kirchdorf</strong><br />

hätte – sie me<strong>in</strong>ten, ob mich denn me<strong>in</strong><br />

(jetziger) Mann schon heiraten würde.<br />

Lustig war auch, als mich me<strong>in</strong> Mann auf die<br />

Bank schickte, um Lottosche<strong>in</strong>e zu kaufen.<br />

Hallo? Lottosche<strong>in</strong>e bekommt man <strong>in</strong> der<br />

Trafik und nicht auf der Bank - und wo ist<br />

bitte dieser „Bendler“ - den hatte er mir als<br />

Orientierungshilfe genannt. Hab ich schon<br />

erwähnt, dass ich nur vom Metzgerhaus<br />

zur Bank musste – mit e<strong>in</strong>em freundlichen<br />

„Grüaß di“ wurde ich <strong>in</strong> der Bank begrüßt<br />

- und siehe da, es stimmte – Lottosche<strong>in</strong>e<br />

kauft man <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> auf der Bank.<br />

Genauso wie die Babys <strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> manchmal<br />

e<strong>in</strong>e „Suppe“ bekommen – me<strong>in</strong>e<br />

Schwiegermutter musste schmunzeln, als<br />

ich sie fragte, warum ich me<strong>in</strong>em wenige<br />

Tage alten Sohn e<strong>in</strong>e Suppe kochen sollte?<br />

Und warum sagt sie zu me<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Liebl<strong>in</strong>g, das er „faul“ sei – und so könnte<br />

ich noch viele „ Besonderheiten“ aufzählen,<br />

die am <strong>Land</strong> e<strong>in</strong>fach anders s<strong>in</strong>d als <strong>in</strong> der<br />

Stadt – aber auch vieles ist schöner hier!<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne<br />

Bett<strong>in</strong>a Keuschnick<br />

Großer Andrang beim<br />

Frühjahrskonzert!<br />

Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV<br />

An zwei Abenden veranstaltete heuer die Musikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> das schon<br />

traditionelle Frühjahrskonzert. Bereits am Freitag füllte sich der Saal bis zum<br />

letzten Platz mit Besuchern und Musikbegeisterten, und auch am Samstag<br />

war der Saal be<strong>in</strong>ahe zu kle<strong>in</strong>. So konnten an den beiden Abenden 450<br />

Personen den Darbietungen der Musikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> beiwohnen. Dabei<br />

kam sicher jeder e<strong>in</strong>zelne Besucher auf se<strong>in</strong>e Kosten. Mit dem Stück<br />

„Olympic fanfare und Theme“ startete Kapellmeister Andreas Wörter<br />

schwungvoll <strong>in</strong> den ersten Teil der Konzertabende. Man hatte ke<strong>in</strong>e Zeit zum<br />

rasten, denn sofort danach g<strong>in</strong>g es mit dem Marsch „Raketenflug“, laut<br />

Moderator Florian Lettner, zum Mond. Verzaubernde Klänge hörte man<br />

beim Stück „Alp<strong>in</strong>a Saga“ und beim Solostück von Szilvia Sebestyen „Theme<br />

from Sch<strong>in</strong>dler´s List“ kamen auch Anhänger der Viol<strong>in</strong>e zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen<br />

Ohrenschmaus. Mit bodenständiger Literatur und e<strong>in</strong>em Potpourri mit dem<br />

Titel „Bei uns <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>“ wurde der erste Teil musikalisch abgerundet.<br />

Die Musikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> mit Kapellmeister Andreas Wörter<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause startete die Musikkapelle <strong>Kirchdorf</strong> nicht weniger<br />

schwungvoll mit dem Stück „St. Lois Blues“ <strong>in</strong> die zweite Runde. Dieser<br />

Teil war dann etwas amerikanisch angehaucht, nicht umsonst stand das<br />

Konzert unter dem Motto „E<strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>er <strong>in</strong> New York“, aber begeisterte das<br />

überwiegend heimische Publikum. Nach dem Werk „Eye of the falcon“ von<br />

Ed Huckeby stand bereits das nächste Solo auf dem Programm. Diesmal e<strong>in</strong><br />

Schlagzeugsolo mit dem Titel „Purple Drums“. Mario L<strong>in</strong>tsch<strong>in</strong>ger bediente<br />

diese Drums professionell und mit gutem Gel<strong>in</strong>gen. Für die Filmbegeisterten<br />

war natürlich auch im zweiten Teil des Abends etwas dabei, und so konnte<br />

der Darbietung der imposanten Filmmelodie „Hymn to the fallen“ gelauscht<br />

werden. Zum Abschluss des Konzertes wurde dann der K<strong>in</strong>g of Rock´n Roll<br />

mit „A Tribute to Elvis“ nochmals <strong>in</strong> die Er<strong>in</strong>nerung der Konzertbesucher<br />

gerufen.<br />

Die begeisterten Konzertbesucher verlangten nach Zugaben, und<br />

wurden prompt mit e<strong>in</strong>em Solostück von Josef Heim mit dem Titel „My<br />

secret Lovesong“ bedient. Fast schon traditionell beendete Kapellmeister<br />

Andreas Wörter das Frühjahrskonzert mit dem von ihm komponierten<br />

Marsch „Anno 1839“, e<strong>in</strong>em Konzertmarsch zum 170sten Bestandsjubiläum<br />

der BMK <strong>Kirchdorf</strong>.<br />

Beifall und lobende Worte gab es für jeden Musikanten, der nach dem<br />

Konzert die Zeit fand, sich an der Bar unter die Konzertbesucher zu mischen.<br />

Doch h<strong>in</strong>ter jedem erfolgreichen Konzert steht die Bühnentechnik. Stefan<br />

Wieser trug durch den E<strong>in</strong>satz diverser Mikrophone und Lichtquellen zur<br />

technischen und optischen Aufwertung des Konzertes bei.<br />

Text: Mathias Maier/Bild: Klaus Foidl


Kaisergeme<strong>in</strong>de AKTIV 27<br />

Stechmücken-Monitor<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Süd- und Nordtirol<br />

Das <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftliche<br />

Versuchszentrum Laimburg führt im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Interreg IV Projektes <strong>in</strong><br />

Süd- und Nordtirol e<strong>in</strong>e Studie zum<br />

Vorkommen und zur Verbreitung von Krankheitsüberträgern<br />

durch. Neben den Zecken werden auch<br />

Stechmücken als potentielle Krankheitsüberträger untersucht.<br />

Bisher haben Stechmücken im alp<strong>in</strong>en Raum ke<strong>in</strong>e<br />

oder nur e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Rolle als Vektoren gespielt.<br />

Angesichts des weltweiten Personen- und Güterverkehrs<br />

und der Klimaerwärmung ist jedoch mit der<br />

E<strong>in</strong>schleppung bzw. E<strong>in</strong>wanderung von neuen<br />

Krankheitserregern und Überträgerarten mit hohem<br />

Vektorpotential zu rechnen.<br />

Im Zuge e<strong>in</strong>er überregionalen Untersuchung bei Stechmücken<br />

<strong>in</strong> Süd- und Nordtirol will das Versuchszentrum<br />

Laimburg <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Nordtiroler Partnern<br />

Erkenntnisse über das Vorkommen und die Verbreitung<br />

von Stechmücken und den von diesen übertragenen, für<br />

den Menschen relevanten Krankheitserregern gew<strong>in</strong>nen,<br />

um e<strong>in</strong>e Risikoe<strong>in</strong>schätzung für die aktuelle Situation im<br />

alp<strong>in</strong>en Raum geben zu können.<br />

Meldungen über Stechmückenplagen seitens der<br />

Bevölkerung wären bei diesen Untersuchungen von<br />

großem Nutzen. Sie würden uns daher sehr helfen, wenn<br />

Sie vermehrte Aufkommen von Stechmücken an das<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg<br />

bzw. an das Department für Hygiene der Med. Universität<br />

Innsbruck melden.<br />

Kontaktadressen:<br />

Angelika Prader<br />

<strong>Land</strong>- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum Laimburg<br />

Pfatten, Laimburg 6<br />

I-39040 Auer<br />

Telefon: (+39) 0471 969639<br />

e-mail: angelika.prader@prov<strong>in</strong>z.bz.it<br />

Gernot Walder<br />

Department für Hygiene, Med. Universität Innsbruck<br />

Fritz-Pregl-Str. 3<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: (+43) 512 9003 72712<br />

e-mail: gernot.walder@i-med.ac.at<br />

FEEDBACK<br />

Eure Me<strong>in</strong>ung zur Geme<strong>in</strong>dezeitung <strong>in</strong>teressiert<br />

uns. Habt ihr Anregungen, Ideen oder Kritik? Dann<br />

schreibt uns bitte an:<br />

kaisergeme<strong>in</strong>de.aktiv@kirchdorf.tirol.gv.at<br />

s`Kräutergartl<br />

Für alle, die mich nicht kennen, ich wohne<br />

<strong>in</strong> <strong>Kirchdorf</strong> und b<strong>in</strong> dipl. Sozialpädagog<strong>in</strong>.<br />

Me<strong>in</strong>e Hobbys s<strong>in</strong>d Garten und Kräuter,<br />

die 5-Elemente-Küche, das Räuchern mit<br />

heimischen Kräutern und J<strong>in</strong> Sh<strong>in</strong> Jyutsu.<br />

Heute will ich euch auf e<strong>in</strong>en Plausch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Garten<br />

e<strong>in</strong>laden. Habt ihr schon von der 5-Elemente-Küche gehört?<br />

E<strong>in</strong>e ch<strong>in</strong>esische Ernährungslehre, die wir zu uns <strong>in</strong> den<br />

Westen holen sollten. Der Gesundheit zuliebe, denn essen<br />

heißt Genuss am Leben und dient der Freude. Es soll nicht<br />

nur satt machen, sondern unsere Ganzheit nähren. Die<br />

Harmonie ist der Mittelpunkt im ch<strong>in</strong>esischen Denken,<br />

aber welche Elemente be<strong>in</strong>haltet die ch<strong>in</strong>esische Küche<br />

eigentlich? Feuer, Metall, Holz, Erde und Wasser. Ke<strong>in</strong>e Angst,<br />

niemand muss Feuer schlucken, an Metall knabbern, <strong>in</strong><br />

Holz beißen, Erde verspeisen und alles mit frischem Wasser<br />

h<strong>in</strong>unter spülen. Ne<strong>in</strong>, jede Zutat wird e<strong>in</strong>em Element zugeordnet<br />

– vieles wächst praktisch vor unserer Tür.<br />

Und da der Frühl<strong>in</strong>g noch <strong>in</strong> der Luft liegt (übrigens wird<br />

er dem Holzelement zugeordnet), nachfolgend e<strong>in</strong> leichtes<br />

Rezept dieser Jahreszeit entsprechend:<br />

Bärlauch- Brennnessel Suppe<br />

2 EL Maiskeimöl (Erde)<br />

1 kle<strong>in</strong> geschnittene Zwiebel (Metall)<br />

Frisch gemahlener Pfeffer (Metall)<br />

3 Handvoll frischer Bärlauch, grob geschnitten (Metall)<br />

1 Liter warmes Wasser (Wasser)<br />

E<strong>in</strong> wenig Meersalz zum Abschmecken (Wasser)<br />

200 ml saurer Most (Feuer)<br />

1 Prise Rosenpaprika (Feuer)<br />

2 Handvoll frische, junge Brennnesselspitzen (Feuer)<br />

1 EL Sesam (Erde)<br />

100 ml geschlagener Rahm (Erde)<br />

Das Maiskeimöl erwärmen, Zwiebel dar<strong>in</strong> andämpfen<br />

und mit Pfeffer würzen. Den Bärlauch beifügen, dann<br />

mit warmen Wasser ablöschen. Mit Salz abschmecken.<br />

Most, Paprika, Brennnesselspitzen und Sesam e<strong>in</strong>rühren<br />

und die Suppe etwa 15 M<strong>in</strong>uten köcheln lassen.<br />

Zum Schluss mit dem Stabmixer pürieren, und den<br />

geschlagenen Rahm darunter ziehen. E<strong>in</strong> Frühl<strong>in</strong>gskräutersalat<br />

rundet das Ganze ab. Lasst es euch<br />

schmecken!<br />

Wenn ihr mehr über Kräuter erfahren wollt, besucht mich<br />

e<strong>in</strong>fach. Dann plaudern wir bei e<strong>in</strong>em Gänseblümchen-<br />

brötchen oder ich erzähle euch e<strong>in</strong> Kräutermärchen von<br />

Spitzwegerich, Huflattich und Co.<br />

Bis bald, Eure Dietl<strong>in</strong>d Bergmann


Da Goggola<br />

Hunde an die Le<strong>in</strong>en, los?<br />

Ois Goggl, då bist du går nix z’ne<strong>in</strong>,<br />

muasst ständig krah und ständig schre<strong>in</strong>.<br />

Und a da Ausgleich wird dir vergällt,<br />

weil vo da Weitn dia a Hund zuabellt.<br />

Mit Vorlieb geh i nämlich spaziern,<br />

an der Åchn, um den Kopf frei z’kriagn.<br />

Åba oft kreuzn’ Hunde me<strong>in</strong>en Pfad,<br />

zum umdrahn is meist dånn scho z’spat.<br />

Bellend laufen’s auf die zua,<br />

de Herrchen sixt ois P<strong>in</strong>ktei nua.<br />

Zwår schre<strong>in</strong>’s a bissal von der Weitn,<br />

åba ea Hund gheard zu de gscheidn’.<br />

Der krümmt koan Mensch a Håår,<br />

und mit K<strong>in</strong>da kun er’s wunderbår.<br />

Des håmb se scho so månche denkt,<br />

und der Le<strong>in</strong>enpflicht koa Augal gschenkt.<br />

Doch es ist ernst, und går koa Spui,<br />

nur e<strong>in</strong>mal bissn, des ist scho zvui.<br />

B’sunders K<strong>in</strong>da send <strong>in</strong> Gefahr,<br />

stoits ench vor, wenn des enchas war.<br />

Und mit an: „I hätt’s me<strong>in</strong> Hund nit zugetraut“,<br />

flickt koa Doktor a zerbissne Haut.<br />

Drum Leit, de Le<strong>in</strong>enpflicht hoit’s bitte ei,<br />

weil jeder kunnt da Erste sei.<br />

Teilt ihr die Ansicht des Goggola, oder seid ihr anderer<br />

Me<strong>in</strong>ung. Schreibt uns, <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe veröffentlichen<br />

wir e<strong>in</strong>ige Leserme<strong>in</strong>ungen im Postkastl.

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