Geschäftsbericht 2011 - Baugenossenschaft Finkenwärder ...
Geschäftsbericht 2011 - Baugenossenschaft Finkenwärder ...
Geschäftsbericht 2011 - Baugenossenschaft Finkenwärder ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
A. Allgemeine Angaben<br />
B. Erläuterungen zu den<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
29<br />
Anhang des Jahresabschlusses <strong>2011</strong><br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2011</strong> wurde nach den Vorschriften des deutschen<br />
Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Dabei wurden die einschlägigen gesetzlichen<br />
Regelungen für Genossenschaften und die Satzungsbestimmungen ebenso wie die<br />
Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses für<br />
Wohnungsunternehmen in der Fassung vom 25.05.2009 (FormblattVO) beachtet.<br />
Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Die Immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten bewertet.<br />
Ihre Nutzungsdauer beträgt 3 bis 5 Jahre. Trivialprogramme (bis € 1.000,00<br />
Anschaffungskosten) werden im Sammelposten GWG über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Das Sachanlagevermögen wurde zu den fortgeschriebenen Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen bei Wohn- und<br />
Geschäftsbauten basieren auf einer Nutzungsdauer von 80 Jahren (bei 3 Verwaltungseinheiten<br />
wurde die Restnutzungsdauer um 10 Jahre verlängert – bis 2017);<br />
bei bei Garagen/Carports wird eine Nutzungsdauer von 20 bzw. 30 Jahren und bei<br />
Außenanlagen von 10 Jahren angenommen. Die Abschreibung erfolgt linear.<br />
Technische Anlagen werden linear über 25 Jahre abgeschrieben; die Maschinen über<br />
5 Jahre. Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden linear über<br />
eine Nutzungsdauer zwischen 3 und 15 Jahren abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />
(bis € 1.000,00 Anschaffungskosten) werden im Sammelposten GWG<br />
jahrgangsbezogen über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Das Umlaufvermögen wurde nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Unter Unfertigen<br />
Leistungen wurde im Geschäftsjahr die Erfassung von noch nicht abgerechneten<br />
Betriebs- und Heizkosten für alle Verwaltungseinheiten ausgewiesen.<br />
Den erkennbaren Risiken bei Mietforderungen wurde im Wege der Einzelbewertung<br />
Rechnung getragen. Außerdem besteht weiterhin eine Pauschalwertberichtigung.<br />
Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen.<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen<br />
Gutachtens berechnet. Für die Berechnung wurde das modifizierte<br />
Teilwertverfahren angewandt. Dabei wurde erstmals in 2010 zur Ermittlung des<br />
Erfüllungsbetrages eine Zuschlags- und Rentenanpassung, die wir mit 2,0 % angesetzt<br />
haben sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentliche durchschnittliche<br />
Marktzins der vergangenen 7 Jahre für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 5,19 %<br />
zum 01.01.<strong>2011</strong> bzw. von 5,14 % zum 31.12.<strong>2011</strong> als Abzinsungszinssatz zugrunde<br />
gelegt. Den Berechnungen werden die Richttafeln für die Pensionsversicherung von Dr.<br />
Klaus Heubeck (2005G) zugrunde gelegt.<br />
Den Rückstellungen für Bauinstandhaltung wurden keine Beträge zugeführt. Die<br />
Genossenschaft muss sich bei Erstellung der Bilanz an übergeordnete Vorschriften<br />
halten. Eine entscheidende Änderung ergab sich durch den Wegfall der<br />
Aufwandsrückstellungen, also auch der Bauinstandhaltungsrückstellung.