Bock E-Paper 2025_KW19
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Mein Tempo.
Mein Leben.
Meine Bank.
Illustration: Benjamin Güdel
HEUTE
FAMILIE FLÖZ: «INFINITA»
Schauspiel mit Masken und ohne Worte
DI 06. 19:30 MI 07. 19:30 MAI 2025
www.stadttheater-sh.ch
Regionalzeitung | Dienstag, 6. Mai 2025 | Nr. 19 – 60. Jahrgang | schaffhausen24.ch
Familiäres
Atelier als
Bereicherung
Ein kleines Pop-up erregt derzeit die Aufmerksamkeit
in der Unterstadt und wird zum Schauplatz für Lichtobjekte,
Taschen und Begegnungen.
POP-UP-ATELIER
SCHAFFHAUSEN
Ronny Bien
Ein leerstehendes Schaufenster wird
zum Ort für Handwerk, Lichtkunst und
textile Ideen. Im Atelier Munot in der
Schaffhauser Unterstadt zeigen David
und Rebecca Zahner, was entsteht, wenn
Menschen ihre Leidenschaft öffentlich
leben. Der gelernte Modellbauer und die
passionierte Näherin betreiben ein Popup-Atelier,
das nicht nur Einblick in kreative
Prozesse gibt, sondern auch Werke
verkauft. Während David an seinen Lampenschirmen
arbeitet, fertigt Rebecca vor
Ort Taschen in Kleinserie. Alles ist handgemacht
und zugänglich. Noch bis zum
31. Mai ist das Atelier geöffnet und wird
mit einer Finissage feierlich und musikalisch
abgeschlossen. Die Idee, damit weiterzureisen,
steht bereits im Raum.
SEITE 7
TAxi-Experte
im Interview
Überfährt Uber die hiesige Taxi-Branche? Oder
kommen Anpassungen?
Bild: zVg.
MOBILITÄT
SCHAFFHAUSEN
Ohne ein breites, faires und qualitatives Mobilitätsangebot
gibt es weder eine gesunde
Konkurrenz noch das Passende für jedes Bedürfnis.
Doch gerade ein Teilbereich scheint
ins Schleudern zu geraten – die Taxi-Branche.
Seit Uber in Schaffhausen mit am Start
ist, hat sich, gemäss
dem Taxi-Unternehmer
Andy Steinemann,
einiges gewandelt.
Ja, es sei gar
eine Schieflage zu erkennen.
Wenn sich an
der Situation nichts
ändere, würden sich
die Taxi-Unternehmen
anpassen. Mit
Folgen. (scz.)
SEITE 2
geFeierter
Freitag
FIRST FRIDAY
SCHAFFHAUSEN
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Goldschmuck,
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Regio-Nachrichten
Was in den Gemeinden
der Region abgeht.
Seite 3
Prävention
Gesunder Umgang mit
Bildschirmtechnologien.
Seite 8
Rheinfall-Meeting
Der Schwimmwettkampf
findet diese Woche statt.
Seite 9
30 Jahre
feiern
seit
24 Jahren
MUSIK
SCHAFFHAUSEN
Drei Jahrzente lang
sorgte Sina für berührende
Melodien, positive
Stimmung und
Gänsehautmomente.
Den 30. Geburtstag
ihrer Karriere feiert
sie auf ihrer «Bescht
of 30 Jahr»-Tour,
bei der sie die Lieblingslieder ihrer Fans
performt. Diese konnten für ihre liebsten
Songs stimmen, bevor sie in ein Album gepackt
und auf Tour geschickt wurden. Am
kommenden Samstag, 10. Mai, ist Sina um
20 Uhr im Kammgarn Schaffhausen. (la.)
SEITE 11
Willkommen im Pop-Up-Atelier in der Unterstadt. Dort haben sich bis Ende Mai David Zahner und seine Cousine Rebecca Zahner eingemietet.
Zusammen arbeiten sie an ihren Projekten und lassen zugleich die Bevölkerung über ihre Schultern schauen.
Bild: Ronny Bien
Von der Vorstadt bis in die Unterstadt,
vom Flohmarkt bis zur Fashion-Show:
Der First Friday im Mai verwandelte
Schaffhausen erneut in eine lebendige
Bühne. Fast ganz Schaffhausen war auf
den Beinen und genoss kulinarische Spezialitäten,
Livemusik und kreative Aktionen
im ganzen Stadtzentrum. Selbst
Stadtpräsident Peter Neukomm zeigte
sich begeistert – und das Wetter spielte
ebenfalls wieder mit.
(rob.)
SEITE 16
Was Sina in den letzten 30 Jahren erlebt hat,
erzählt sie in einem Interview. Bild: zVg.
Schaffhauser
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19. – 22. JUNI 2025
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2
Hintergrund
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
Wegen Uber: Taxis auf dem Prüfstand
In der Vergangenheit hat Andy Steinemann durch seine rhetorischen sowie kurzen und prägnanten Statements in seinen WhatsApp Stories,
zu Uber in der Munotstadt, von seinem Umfeld ein positives Echo erhalten. Der «Bock» veröffentlichte dazu, in der Ausgabe vom 15. April,
einen Auszug davon. Im Teil II steht der lokal verwurzelte Unternehmer aus Schaffhausen Red und Antwort.
Andy Steinemann, Steinemann Kleinbus und Ring-Taxi, sieht in Schaffhausen eine schwierige
Zukunft auf die Taxi-Branche zukommen.
Bild: zVg.
Schaffhausen braucht
das neue Energiegesetz
GASTKOLUMNE
SCHAFFHAUSEN
Annalisa Job, GLP
Das neue Energie-
und Baugesetz
des Kantons
Schaffhausen legt
den Grundstein für
eine zuverlässige,
erneuerbare und
wirtschaftliche Stromversorgung. Es
schafft die Voraussetzung für mehr
Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit
und lokales Wirtschaftswachstum.
Umsetzung des Volksentscheids
Im Jahr 2023 hat das Schweizer Stimmvolk
die nationale Energiestrategie deutlich
angenommen - ein Ja zur Energiewende.
Mit der neuen Gesetzgebung packt
Schaffhausen diese Aufgabe vorausschauend
an. Wir schaffen verbindliche Rahmenbedingungen,
sorgen für Planungsund
Investitionssicherheit und legen den
Fokus auf eine wirtschaftliche Umsetzung
im Interesse des ganzen Kantons.
Unabhängig von fossilen Energien
und von geopolitischem Druck
Heute ist die Schweiz teilweise noch
von fossilen Energieimporten abhängig
- und damit von Staaten, die damit
politischen Druck ausüben können.
Die neue Gesetzgebung im Bau- und
Energiegesetz stärkt gezielt die Stromproduktion
aus erneuerbaren Quellen
wie Sonne, Wind und Wasser im
Inland. Damit erhöht es die Eigenversorgung
und stärkt die Standortattraktivität
- auch für Unternehmen.
Sonne und Wind sind Wetterschwankungen
ausgesetzt. Damit erneuerbare
Energien zuverlässig genutzt werden
können, braucht es ein stabiles Stromnetz
und eine überregionale Planung.
Das neue Energie- und Baugesetz
schafft dafür die rechtlichen Grundlagen.
Zudem fördert es die Nutzung
dort, wo das Potenzial am grössten
ist - etwa bei Neubauten oder grossen
Dachflächen ab 300 Quadratmetern.
Alles unter der Voraussetzung der
Wirtschaftlichkeit, was sicherstellt, dass
ökonomisch sinnvoll investiert wird.
Marktvorteil für den Kanton
Kantone, die heute die richtigen Weichen
stellen, werden morgen davon profitieren.
Mit dem revidierten Baugesetz sowie dem
Energiegesetz positioniert sich Schaffhausen
frühzeitig als Standort für nachhaltige
Investitionen und Innovationen. Die
klare gesetzliche Basis reduziert Unsicherheiten
und gibt Investoren Vertrauen.
Das revidierte Baugesetz ermöglicht
es dem Kanton, Bürgschaften für
strategisch wichtige Energieanlagen
zu gewähren. Damit wird das Risiko
für Investoren reduziert - ohne direkte
Kosten für den Kanton. So können
Projekte realisiert werden, die sonst an
Unsicherheiten scheitern würden.
Gemeinden profitieren
Die Gemeinden bleiben bei der Planung
von Projekten wie der Windenergie
beteiligt. Gleichzeitig profitieren sie
auch finanziell: Wird beispielsweise
ein Windpark auf öffentlichem Grund
errichtet, erhält die Standortgemeinde
eine marktübliche Verzinsung. Das
schafft regionale Wertschöpfung. Der
Kanton entlastet die Gemeinden zudem
bei komplexen Verfahren, ohne ihre Einsprachemöglichkeiten
einzuschränken.
MOBILITÄT
SCHAFFHAUSEN
Sandro Zoller
Der 41-jährige Andy Steinemann ist mit
seinen Firmen und seinem Engagement im
Club 100, Club 83 und der JCI SH nicht nur
ein umbtriebiger sondern auch regional verankerter
Unternehmer. Im Interview spricht
er über seine Erfahrungen als Selbständiger
sowie die Zukunft der Taxi-Branche.
«Bock»: Fährst du noch für dein
Unternehmen Ring-Taxi? Wenn ja,
was bekommst du an der Front mit?
Andy Steinemann: Leider fahre ich nur
noch sehr selten mit. Dies mitunter, weil der
administrative Teil immer mehr abverlangt;
zumindest bei Unternehmen, die nicht als
Einzelunternehmung fungieren. Als Beispiel:
Nach Corona mussten wir unseren Büroapparat
verdoppeln bei gleichbleibendem
Umsatz. Bei diesen Zeilen höre ich stets die
jahrzehntealten Wahlversprechen, dass alles
unbürokratischer werden soll. Schade, insbesondere
da der ‹Taxi-Chauffeur› zu den
spannendsten Chauffeur-Tätigkeiten zählt.
An der Front gebe ich mich selten zu erkennen
und freue mich über positives Feedback
zu unseren langjährigen Chauffeuren, wie
auch den Fahrzeugen. Ebenso stelle ich die
Tendenz weg vom Bargeld fest, was wiederrum
mit weniger Trinkgeld für die Chauffeure
verbunden ist.
Was für wichtige Erkenntnisse
hast du über die Jahre als Inhaber
von Ring-Taxi erhalten können?
Steinemann: Das Taxi-Gewerbe prägt ein
sehr negatives Image. Dazu wurde die Branche
wohl auch genötigt. Unterdessen sind die
Probleme der Unternehmen, durch den stetig
wachsenden Druck, ‹hausgemacht›. Die
Floskel, ‹der Markt regelt sich selbst›, setzt
sich nicht durch. Sie ist etwa damit gleichzusetzen,
wenn sich Länder um Gebiete duellieren
und nicht mit gleichen Karten spielen.
Nebenbei: auch da sind die Leidtragenden an
der Front zu finden. Besonders tragisch finde
ich die Sichtweise auf das Berufsbild. Der Taxi-Chauffeur
wird meist belächelt und unterschätzt.
Gleichzeitig ist er unterbezahlt und
hat eine 53-Stunden-Woche damit beispielsweise
um 2.30 Uhr jemand ohne Auto, Mobilität
geniessen kann. Wer schon einmal auf
den ersten Flug am Morgen in Kloten wollte,
weiss wovon ich spreche.
Was hast du
als selbständiger Unternehmer gelernt?
Steinemann: Es gibt Sonnen- und Schattenseiten.
Erfolgreich sein, ohne über Leichen
zu gehen, um sich selbst noch im Spiegel anschauen
zu können, ist eine Gratwanderung.
Die meisten Unternehmer, die ich am Limit
sehe, und nicht im Liegestuhl an der Sonne,
konnten sich über die Jahre hinweg treu bleiben
und steuern der Gesellschaft etwas Sinnvolles
bei. Ich wurde einst für ein Referat, an
angehende Selbstständige gerichtet, angefragt.
Dabei sollte ich gezielt die Schattenseiten
hervorheben. In der heutigen Konsumgesellschaft
gibt es einfachere Lebensentwürfe,
als der eines Unternehmers.
Wie unterscheidet sich dein
Taxi-Unternehmen von anderen am Platz?
Steinemann: Wir müssen uns zwar selbst
tragen, aber keinen grossartigen Unternehmensgewinn
realisieren. Für Schaffhausen,
und das Image am Bahnhof, sehen wir uns
durch unsere moderne und nachhaltige
Flotte als Bereicherung – und für unseren
Mutterbetrieb sind wir ein Zuschlagskriterium,
Pikett und Problemlöser. Müsste auch
ich vom Taxi leben, wäre dies mit der aktuellen
Marktlage bereits seit Jahren unmöglich!
Ist die Branche über die Jahre
immer härter umkämpft?
Steinemann: Aktuell spüre ich, dass sich
die Fronten wieder deutlich verhärten. Die
Mobilität, darunter ÖV-Zeiten, E-Bikes,
Sharing-Lösungen, verbessert sich laufend.
Das befürworte ich sehr. Dies bedeutet aber
weniger Kundschaft und gleichzeitig gibt
es immer mehr Firmen und Einzel-Unternehmen,
die meistens allein vom Bahnhof,
und ohne Stammkundschaft, leben. Zudem
wird der Bahnhof aktuell umgebaut.
Da ich die aktuelle Zahl nicht kenne, erlaube
ich mir einfach die Äusserung, dass
voraussichtlich momentan mehr als 50 Taxifahrzeuge
in Schaffhausen zugelassen sind.
Müsste sich wirtschaftlich
und politisch etwas ändern?
Steinemann: Das Taxi braucht endlich
wieder ein positives Image. Schaffhausen
hat im Vergleich zu anderen Städten da
noch eine Chance. Persönlich würde ich
die Standplätze ausgeschrieben sehen. So
gibt es die Möglichkeit Qualität zu sichern
und die Eintrittspforte zu Schaffhausen im
Sinne des Bahnhofs aufzuwerten. Da käme
man mit weniger Standplätzen als heute
aus. Zudem könnten mehr Reserveflächen
für die VBSH geschaffen und gleichzeitig
den Zugang für die Kundschaft zu den
Taxis attraktivert werden. Ein geregelter
Markt schafft für das Personal an der Front
auch bessere Anstellungsmöglichkeiten.
Wie sieht für dich ein kundenorientierter
Service aus, der finanziell umsetzbar ist?
Steinemann: Aktuell ist dies ein schwieriges
Thema. Uber
tüftelt da schon lange
dran und hat x Patente.
Es hat bereits
sehr gut durchdachte
weitsichtige, für unter
anderem seine zukünftigen
Robo-Taxis,
angemeldet. Für einen
Grossteil der Taxibedürfnisse
wird dies
langfristig die einzige
Lösung sein. Das normale
Taxi wird zwangsmässig
ersetzt. Nur Nischenangebote
bleiben
bestehen. Wenn sich
die Rahmenbedingungen
nicht ändern,
werden die Preise steigen
müssen. Ansonsten wird es zu einem
Leistungsabbau kommen und den werden
die zu spüren bekommen, welche in diesen
alles andere als lukrativen Zeiten keine Alternativen
haben.
Welches ist die kürzeste und längste Fahrt,
welche bei euch ein Kunde oder eine Kundin
in Anspruch genommen hat?
Steinemann: Wohl die schwierigste Frage
heute. Wir hatten schon alles mit dabei.
Frankreich, Italien, Norddeutschland.
Meist sind es die Fahrten, wobei man als
Aussenstehender sagt: ‹Das war aber teuer›,
der Kunde jedoch sehr dankbar ist,
da ihm damit ein grosses Problem gelöst
wurde. Zu den Kürzesten Wegen zählt der
Klassiker ‹Bahnhof – Steigstrasse›, weil der
Kunde beispielsweise etwas vergessen hat.
Welche Erfahrungen hast du
mit dem Uber-Fahrdienst gemacht?
Steinemann: Persönlich keine. Ich finde
Uber aber spannend und je nach Region eine
Bereicherung. Ich beobachte die Strategien,
Entwicklungen und Visionen intensiv und
stelle mich mit unserem Unternehmen laufend
auf die anstehenden Marktveränderungen
ein. Dies mitunter aus Verantwortung
«Das Taxi braucht
endlich wieder ein
positives Image.
Schaffhausen hat
im Vergleich zu
anderen Städten da
noch eine Chance.»
Andy Steinemann
Unternehmer, unter anderem Steinemann
Kleinbus und Ring-Taxi
gegenüber rund 80 Mitarbeitenden, welche
auch gerne in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz
hätten.
Erschüttert Uber mit seinem
neuen Angebot in Schaffhausen den Markt?
Steinemann: Ja. Der Wettbewerb wird
durch unrealistische Rabattaktionen verzerrt.
Uber wird zum grössten, und vielleicht
auch einzigen, Stammkunden für die Einzelunternehmen
und füttert diese weiter durch.
Nun sind endlich belegbare Umsatzzahlen
vorhanden, sowie ein Auszug, der aufzeigt,
dass wissentlich Fahrten für Uber durchgeführt
wurden. Wenn Uber in Schaffhausen
weiter toleriert wird, führt dies langfristig zu
einem Leistungsabbau im Taxiwesen und der
Mobilität allgemein in Schaffhausen.
Weshalb ist Schaffhausen der falsche Ort
für ein relativ unflexibles System wie UberX?
Steinemann: Schaffhausen grenzt direkt an
Deutschland. Somit sind Fahrten, aufgrund
von Kabotage, nur in eine Richtung möglich.
Uber basiert auf einem anderen System.
Ebenso ist der Kanton topografisch sozusagen
als Kreis aufgebaut, was etwa 99 Prozent
Sternfahrten beschert. Dass da ein Fahrzeug
zufällig für eine Rückfahrt gerade richtig
steht, ist eine Utopie. Bei Uber wird der Anfahrtsweg
dem Betrieb nicht vergütet und
die Preispolitik ist dynamisch. Keine gute
Grundlage für eine Zusammenarbeit.
Regeln und Preise von UberX sind teilweise
nicht mit den nationalen und regionalen
Gesetzen und Gegebenheiten konform.
Macht sich deshalb jeder Nutzer strafbar?
Steinemann: Der
Fahrgast macht sich sicherlich
nicht strafbar.
In Bezug auf die Anbieter
formuliere ich dies
diplomatisch. Nach
meiner logischen Auslegung
und der mir bekannten
Grundlage für
das Angebot, sind diese
nicht konform unterwegs.
Sollte sich dies
bestätigen, wäre für
mich die Konsequenz,
dass diese Unternehmen
die Betriebsbewilligung
verlieren.
Konntest du dich
mit Vertretern von
Uber und anderen Taxi-Unternehmen
austauschen?
Steinemann: Bisher hatte ich nur einen
Kontakt mit einem Teilnehmer. Dieser
entgegnete mir schlichtweg, er müsse, weil
alle andern auch mitmachen. Diese Worte
zeigen auf, dass der Markt ohne treue und
loyale Kundschaft, verbunden mit Qualität
eines Unternehmens, schlichtweg zu wenig
Volumen für alle abwirft. Auch mit ‹Gegnern›,
wenn man dies so formulieren darf,
hatte ich einen kurzen Kontakt und darauf
verwiesen, dass ich mich nur mit seriösen
Firmen an einen Tisch setze.
Wie siehst du die Zukunft? Düster oder rosig?
Steinemann: Auch hier antworte ich gerne
plakativ. Würde ein Unternehmer sein Taxi-
Geschäft seinen Kindern weitergeben?
Liegt dir noch ein persönliches
Wort zum Schluss am Herzen?
Steinemann: Auch hier eine Frage zum
Schluss. Was wird das Nächste sein? Uber-
Coiffeur? Wer bezahlt hier die Leerzeit
bis zum nächsten Kunden oder die ‹toten
Mietflächen› am Sonntag? Behalten
wir die Wertschöpfung weiterhin lieber in
unseren Händen – unserer Verantwortung!
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025 3
Bockstarke Gemeinden
In dieser Rubrik werden Nachrichten, Veranstaltungen und Informationen aus Gemeinden der Region publiziert.
Regio-Nachrichten
Das Pilotprojekt soll für mehr Sauberkeit und Ordnung sorgen.
SCHULANLAGEN
SCHAFFHAUSEN
Stadt Schaffhausen
Aufgrund des zunehmenden Litterings,
Vandalismus und Lärms auf Schul- und
Kindergartenanlagen hat der Stadtrat ein
Pilotprojekt ins Leben gerufen. Ziel des
Projekts ist es, das öffentliche Verhalten
in und um die Anlagen positiv zu beeinflussen.
Jugendliche dürfen die Anlagen
in ihrer Freizeit gerne nutzen, sollen sich
dabei jedoch respektvoll verhalten und die
Plätze ordentlich hinterlassen.
Das beschlossene Pilotprojekt ist Teil des
Projekts «Sicherheit, Ruhe und Ordnung»,
welches 2021 vom Bildungsreferat,
dem Sozial- und Sicherheitsreferat
sowie dem Baureferat gemeinsam gestartet
wurde. Ab den Frühlingsferien 2025 wird
das Pilotprojekt mit verschiedenen Massnahmen
auf sechs besonders betroffenen
Schul- und Kindergartenanlagen umgesetzt.
Je nach Bedarf werden die betroffenen
Orte während der Projektphase, die
bis in den Herbst dauert, angepasst.
Drei zentrale Säulen
Das Pilotprojekt umfasst drei Hauptmassnahmen:
• Gezielte Kommunikationskampagne:
Plakate und Blachen regen zum Dialog
an. Anwohnende werden dazu ermutigt,
ihre Beobachtungen über den Stadtmelder
zu teilen, während Jugendliche
aufgefordert werden, sich respektvoll zu
verhalten.
• Zusätzliche Reinigungsdienste: Für akute
Fälle von Littering und Vandalismus
können Schulleitungen und Hauswarte
einen zusätzlichen Reinigungsdienst
anfordern, der für eine schnelle und
gründliche Säuberung der betroffenen
Anlagen sorgt.
• Flexibler Sicherheitsdienst: Ein Sicherheitsdienst
patroulliert regelmässig auf
den Anlagen und spricht Jugendliche
direkt an, um das respektvolle Verhalten
zu fördern.
Information und Auswertung
Eltern von Schülerinnen und Schülern
werden über die Kommunikationsplattform
KLAPP informiert und gebeten, sich
bei Bedarf ebenfalls über den Stadtmelder
einzubringen. Ein Helpdesk der Stadt sammelt
alle eingegangenen Meldungen sowie
die Berichte der Reinigungs- und Sicherheitsdienste
und wertet diese am Ende der
Pilotphase aus.
Schilder machen auf einen respektvollen
Umgang aufmerksam.
Bilder: zVg.
ZEUGENAUFRUF
RAMSEN
Schaffhauser Polizei
Gegen 19 Uhr am Samstag, 3. Mai, erschien
eine 19-jährige Frau bei der Schaffhauser
Polizei und gab an, dass sie am Freitag,
2. Mai, um 1.45 Uhr mit ihrem Auto
in Ramsen auf der Durchfahrt gewesen
sei.
Bei der Verzweigung Petersburg / Faselroo
habe sie bemerkt, wie zwei Männer in
einem weissen Tesla, einen Smart Personenwagen
auf der Strasse angehalten hätten.
Es habe so ausgesehen, als würde eine
zivile Polizeipatrouille eine Verkehrskontrolle
durchführen. Sie habe ihr Auto verlangsamt
und sei an den Fahrzeugen vorbeigefahren.
Kurze Zeit später sei sie vom
selben Tesla verfolgt und mittels Matrix
So sah der Tesla mit schwarzen Kontrollschildern der falschen Polizisten aus.
STRASSENSPERRUNG
WILCHINGEN
Gemeinde Wilchingen
Die Wasserleitung an der Talackerstrasse
hat bereits mehrere Leitungsbrüche
erlitten. Aufgrund des hohen Alters sind
weitere Schäden voraussehbar.
Die Notwendigkeit einer Leitungserneuerung
liegt auf der Hand und wird
nun vom 7. Mai bis, voraussichtlich,
dem 13. Juni umgesetzt.
Einschränkungen
Ab Baustart ist die Talackerstrasse für
den Durchgangsverkehr gesperrt und es
muss mit Behinderungen im Bereich der
Baustelle während der gesamten Bauzeit
angehalten worden. Einer der Männer
habe sie nach ihrem Führerausweis gefragt
und sie aufgefordert, ihr Fahrzeug zu
verlassen, um den Kofferraum zu öffnen.
Da ihr die ganze Situation komisch vorgekommen
sei und die angeblichen Beamten
sich nicht richtig ausweisen konnten, habe
sie die Flucht ergriffen und sei nicht verfolgt
worden.
Das Signalement von einem der Männer
der Schweizerdeutsch sprach, ist wie folgt:
etwa 20 Jahre alt, 175 cm gross, schlank,
Nordafrikaner, kurze schwarz-gelockte
Haare mit einem Kinnbart.
Personen, die sachdienliche Hinweise
zum weissen Tesla mit Schweizer Kontrollschildern
und den beiden Männern
machen können, werden gebeten sich bei
der Schaffhauser Polizei unter der Telefonnummer:
+41 52 624 24 24 zu melden.
Symbolbild: zVg.
gerechnet werden. Die Zufahrt zu den
Liegenschaften ist ab Baustart erschwert
und teilweise nicht möglich, Ausnahmen
sind nicht ausgeschlossen.
Sollte dies der Fall sein, werden die Anwohner
gebeten, ihre Fahrzeuge ausserhalb
der Baustelle zu parkieren.
Wasserbezug
Der Wasserbezug ist gewährleistet und
sollte es unvorhergesehen zu einem kleinen
Unterbruch kommen, werden die
Bewohner selbstverständlich umgehend
informiert.
Die Bauleitung und die Bauunternehmung
sind bestrebt, diese Unannehmlichkeiten
so gering wie möglich zu halten
und danken den Betroffenen für ihre
Geduld und das Verständnis.
TRINKWASSER
UHWIESEN
Gemeinde-Mitteilungen Laufen-Uhwiesen
Die Gruppenwasserversorgung Kohlfirst
muss im Reservoir Rebberg in
Uhwiesen eine Revisionsarbeit ausführen.
Aus diesem Grund muss die Trinkwasserversorgung
in der Nacht vom
7. Mai, von 1 bis 3 Uhr, unterbrochen
werden.
Die Bevölkerung von Uhwiesen wird gebeten,
in dieser Zeitspanne kein Wasser
zu verbrauchen.
SPARTAGESKARTE
MERISHAUSEN
Durachtaler
Ab sofort können alle Einwohnerinnen
und Einwohner von Merishausen
die Spartageskarte der SBB am Schalter
der Einwohnerkontrolle Merishausen
kaufen.
Die Sparkarte ist personalisiert und kann
nicht online oder telefonisch vorreserviert,
sondern lediglich unter Vorweisung
eines amtlichen Ausweisdokuments
am Schalter gekauft werden. Verfügbarkeit
und Preise können vorgängig unter
spartageskarte-gemeinde.ch eingesehen
werden.
Die entsprechende Information ist ausserdem
auf der Homepage der Gemeinde
zu finden.
Die Karten sind mit und ohne Halbtax
erhältlich und gelten am gewählten Tag
bis 5 Uhr des Folgetags auf sämtlichen
Strecken des GA-Geltungsbereichs.
ENTSORGUNG
BÜTTENHARDT
Büttehardter Gmaandsposcht
Sonderabfall aus dem Haushalt kann am
11. Juni von 17 bis 18 Uhr zur Entsorgungsstelle
beim Dorfplatz in Büttenhardt
gebracht werden.
Dazu gehören beispielsweise Farben,
Lacke, Reinigungsmittel, Medikamente,
Pflanzenschutzmittel und so weiter.
Die Entsorgung ist bis maximal 30 Kilogramm
pro Person kostenlos.
Weitere Informationen sind zu finden auf
interkantlab.ch zu finden.
Anzeige
«Schaffhauser Gesellschaften und Zünfte» neu
Mitglied der Kommission. Archivbild: Ronny Bien
MUSEUM
SCHAFFHAUSEN
Stadt Schaffhausen
Die Stiftung «Schaffhauser Gesellschaften
und Zünfte» engagiert sich schon seit längerem
für das Museum zu Allerheiligen
und zählt zu den eng mit dem Museum
verbundenen Institutionen.
Im Museum zu Allerheiligen ist eine
grössere Anzahl von Exponaten der
Schaffhauser Zünfte als Dauerleihgabe
ausgestellt.
Auch ist die Geschichte der Schaffhauser
Zünfte ein fester Bestandteil der Dauerausstellung
im Museum.
Während der vergangenen Jahre war die
Stiftung bereits mit einem nicht stimmberechtigten
Mitglied in der Museumskommission
vertreten. Die Aufnahme in
die Museumskommission als ständiges
stimmberechtigtes Mitglied stärkt die institutionelle
Zusammenarbeit und unterstreicht
die historische und kulturelle Bedeutung
der Stiftung für das städtische
Museumswesen.
Die entsprechende Anpassung des Museumsreglements
trat per 1. Mai in Kraft.
Wussten Sie, dass:
Verteidiger der Werte?
Der Bund hat 2023 4,6 Mrd. Franken
für Entwicklungshilfe ausgegeben.
Für die Landesverteidigung waren es
5,9 Mrd. Franken.
Quelle: Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik
Verlag/Redaktion
Verlag Bock
Herrenacker 15
8200 Schaffhausen
Tel. 052 632 30 30
www.schaffhausen24.ch
Erscheinung
Wöchentlich, Dienstag
Verlag/Inserate
info@bockonline.ch
Redaktion
redaktion@bockonline.ch
Herausgeber
Prof. em. Dr. Giorgio Behr
Leitung
Sandro Zoller, Chefredaktor
Andreas Wittausch, Verlagsleiter
Francesco Berenati, Verkaufsleiter
Auflage
46 383 (WEMF 2021/22)
Vertrieb
Schazo AG, 8201 Schaffhausen
052 624 11 10
Druck
CH Media, 9015 St. Gallen
Abonnemente
Schweiz: CHF 80.– / Jahr
Ausland: CHF 130.– / Jahr
Partner
4 Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
19. Slowup Schaffhausen-Hegau
Sonntag
11.05.2025
10 – 17 Uhr | 38 km
Strecke autofrei
Schaffhausen, Herblingen,
Thayngen, Gottmadingen,
Buch, Ramsen, Gailingen,
Dörflingen, Büsingen
SPORTFONDS
KANTON SCHAFFHAUSEN
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
19. Slowup Schaffhausen-Hegau
5
Bahn frei für den gesamten nicht-motorisierten Verkehr auf dem 38 Kilometer langen Rundkurs des slowUp Schaffhausen-Hegau, der durch acht Gemeinden im Grenzgebiet führt.
Bilder: zVg. / Michael Kessler
Flanieren, pedalen,
rollen, laufen und
verweilen
Am Sonntag, 11. Mai findet der 19. slowUp Schaffhausen-Hegau statt. Am aktiven
Erlebnistag in der grenzüberschreitenden Region erwartet das Organisationskomitee
mehrere Tausend Teilnehmende.
HEUTE MACHE
ICH BLAU.
LAGER ALKOHOLFREI
PR
SCHAFFHAUSEN-HEGAU
Mit einem slowUp wird in erster Linie
die gesunde, sportliche und umweltfreundliche
Mobilität gefördert. In einer
touristisch attraktiven Region steht eine
asphaltierte Rundstrecke einen Tag all jenen
zur Verfügung, die sich mit eigener
Kraft auf Rädern, Rollen oder zu Fuss
bewegen.
Die herrliche Landschaft zwischen
Rhein und Hegauvulkanen scheint dafür
prädestiniert zu sein. Losgelöst von der
Hektik im Alltag entspannt man sich in
der freien Natur, geniesst die Vielseitigkeit
der Umgebung und tut der eigenen
Gesundheit etwas Gutes. Entlang der
Strecke darf man sich auf ein kulinarisch,
kulturell und sportlich vielfältiges Rahmenprogramm
freuen, das von den Vereinen
und Gemeinden in eigener Regie
gestaltet wird. Der Kreativität sind diesbezüglich
keine Grenzen gesetzt.
Der 19. slowUp Schaffhausen-Hegau,
welcher über eine Strecke von rund 38
Kilometern führt und sechs Grenzübertritte
vorsieht, versteht sich als eine Veranstaltung
für die ganze Familie. Migros
fungiert als nationaler Hauptsponsor der
16 slowUp, die in der gesamten Schweiz
stattfinden. Gesundheitsförderung
Schweiz, SchweizMobil und Schweiz
Tourismus bilden die nationale Trägerschaft.
Patrick Strasser, Regierungsrat
des Kantons Schaffhausen, und Zeno
Danner, Landrat des Landkreises Konstanz,
übernehmen die Schirmherrschaft
vom slowUp Schaffhausen-Hegau.
19. slowUp Schaffhausen-Hegau, Sonntag, 11. Mai,
10 bis 17 Uhr. Alle Infos unter: slowUp.ch
Wir ebnen den Weg
für eine gesündere Zukunft
Zusammen für eine gesunde Schweiz.
Für mehr Lebensqualität.
Informiere dich über offene Stellen bei
Johnson & Johnson in Schaffhausen und
starte eine Karriere mit Perspektiven.
Gemäss ersten Wetterprognosen soll auch Petrus Gnade walten lassen und den Regen abbestellt haben. Schliesslich soll der Rundkurs an der
deutsch-schweizerischen Grenze für Familien und Sportcracks Freude bescheren.
Slow-up_20250504.indd 1 15.04.2025 11:12
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Verlag Bock | Telefon: 052 632 30 30
www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
Küchen mit Charakter
Inserat 70 x 70 mm, 1:1
Fenster | Haustüren | Sonnenschutz
Generalagentur Mike Bechtel
Schützengraben 24 | 8200 Schaffhausen
ALLIANZ.CH/MIKE.BECHTEL
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– schnell
– sauber
– günstig
Der FC Beringen baut Tabellenführung aus
Inserat_GA_Bechtel_70x35.indd 1 25.10.23 08:33
Elf Punkte beträgt der Vorsprung vom FC Beringen
auf die ersten Verfolger FC Diessenhofen
und FC Oberwinterthur. Während die
Beringer nach einer intensiven Auseinandersetzung
gegen Ellikon Marthalen knapp als
Sieger vom Platz gingen, liessen Diessenhofen
und Oberwinterthur Haare gegen Gegner
aus dem unteren Tableau und fielen zurück.
Um die Abstiegsplätze bildet sich weiter ein
Gerangel, denn ausser Marthalen punkteten
alle Teams aus der zweiten Tabellenhälfte.
Dabei stechen die klare Siege vom FC
Stammheim und dem FC Elgg auf auswärtigen
Plätzen hervor. Im Abstiegsbereich bleibt
die Spannung erhalten.
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3 LIGA - GRUPPE 5, SAISON 2024/25
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1. FC Beringen 16 12 3 1 39:13 39
2. FC Diessenhofen 16 9 1 6 38:22 28
3. FC Oberwinterthur 16 9 1 6 47:26 28
4. NK Dinamo SH 15 8 2 5 35:26 26
5. SV Schaffhausen 2 15 7 0 8 24:27 21
6. FC Phönix Seen 2 16 5 5 6 20:22 20
7. Sporting Club SH 16 6 2 8 31:36 20
8. FC Elgg 16 6 1 9 28:37 19
9. FC Ramsen 17 5 4 8 21:29 19
10. FC Ellikon Marthalen 16 5 3 8 31:39 18
11. FC Stammheim 15 4 4 7 22:44 16
12. FC Wiesendangen 2 16 4 4 8 24:39 16
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das gebündelt beim jeweiligen
Kehrichtstandplatz bis 7.30 Uhr
für die Sammlung bereitsteht
• Nicht mitgenommen wird:
Altpapier in Tragtaschen, Kehrichtsäcken
und Kartonschachteln
• Bitte keine Kartonabfälle
• Abfallinfo: +41 52 632 53 69
KARTON-
SAMMLUNG
Nächste Woche findet die Kartonsammlung
statt. Das genaue
Datum für Ihr Gebiet entnehmen
Sie bitte dem Abfallkalender.
• Karton muss gefaltet, gebündelt
und verschnürt sein
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Bock | Dienstag, 6. Mai 2025 7
Gesellschaft
Im kreativen Schaufenster
Bock-SPLITTER
Ein leerstehendes Atelier wird zur Bühne für Handwerk, Lichtkunst und textile Ideen. David und Rebecca
Zahner zeigen in der Schaffhauser Unterstadt, wie ein Pop-up-Ort mehr sein kann als eine einfache
Zwischennutzung. Nämlich ein Raum voller Leben.
Richard Altorfer
David Zahner (l.) und seine Cousine Rebecca Zahner betreiben bis Ende Mai ihr Pop-up Atelier in der Unterstadt.
POP-UP-ATELIER
SCHAFFHAUSEN
Ronny Bien
Mit roten Grossbuchstaben steht es auf
dem Schaufensterglas des Atelier Munot:
«Pop-Up-Atelier». In der Schaffhauser
Unterstadt ist zwischen März und Ende
Mai ein temporäres Bijou eingezogen – ein
Raum, in dem gearbeitet, ausgestellt, verkauft
und ausprobiert wird. Wer durchs
Fenster schaut, bekommt eine Ahnung
davon, was hier gerade entsteht. Treibende
Kraft dahinter ist der 39-jährige David
Zahner, der zusammen mit seiner Cousine
Rebecca Zahner den Laden betreibt. Sie ist
seit jeher passionierte Näherin, doch ihr
Handwerk kam lange Zeit zu kurz.
Repräsentativer Ausstellungsraum
Die Idee zum Pop-up nahm richtig Fahrt
auf, als David Zahner durch Sonja Roost,
die oft zwischen der Schweiz und Griechenland
pendelt, vom leerstehenden
Atelier in der Schaffhauser Unterstadt
erfuhr. Ursprünglich interessierte ihn
nur das Schaufenster, doch der Reiz, den
ganzen Raum zu nutzen, wurde schnell
grösser. «Doch ich vermochte die Miete
nicht alleine zu stemmen und fragte zuerst
Rebecca und meine zweite Cousine
Shirley», erinnert er sich. «Später hielten
wir auch im Freundeskreis Ausschau nach
Interessierten, die das Atelier mit uns teilen
wollten.» Auch Studierenden der
Zürcher Hochschule der Künste bot er
die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu zeigen.
So entstand ein Ort, der gleichzeitig Werkstatt,
Verkaufsfläche und Ausstellungsraum
ist. «Die Idee, es überhaupt Pop-up
zu nennen, ist, weil es kurz aufpoppt und
dann wieder weg ist», sagt David Zahner.
Kreative Menschen in kreativen Posen: Rebecca und David Zahner im
Atelier mit ihren Werken.
«Dieser Raum repräsentiert eine Ausstellungsplattform,
die schon fast die Wirkung
eines kleinen Museums haben soll.»
Rebecca Zahner ergänzt: «Gleichzeitig
können wir hier arbeiten und den Leuten
zeigen, was wir machen.»
Lichtobjekte im Fokus
Zu sehen sind in diesem Pop-up unter
anderem Werke von Jungausstellern
und Studierenden sowie Bilder
des Schaffhauser Künstlers Philippe Metzger.
Gleichzeitig ist der Raum ein Ort des
Verkaufens. «Man kann eigentlich alles
kaufen», lächelt David Zahner. Besonders
ins Auge stechen seine eigenwilligen
Lichtobjekte: filigran und bis ins Detail
durchdacht. «Ich habe meinen Fokus auf
diese Lampen gesetzt, weil ich sie eigentlich
schon lange umsetzen wollte», erklärt
er. Für ihn ist nicht das Material entscheidend,
sondern die Form: Das Spiel der Lamellen,
ihr Fall, der das Licht bricht und
an die Decke wirft. «Die Leuchte lebt
vom Fallen der Lamellen. Sie ordnen sich
auf ihre Weise und erzeugen ein ganz eigenes
Schattenspiel», sagt er. Die Objekte
lassen sich in verschiedenen Grössen und
Gewichten fertigen – für Wohnzimmer,
Ateliers oder auch grössere Räume. «So
ein Schirm mit drei Metern Durchmesser
würde auch im neu errichteten Stadthaus
eine gute Figur machen.»
Nähen im Rampenlicht
Rebecca Zahner führt zuhause ein kleines,
vielseitiges Nähatelier. Von Kissen über
Rucksäcke bis hin zu Kleidern fertigt sie
so gut wie alles an. Was sie besonders auszeichnet,
ist ihr Gespür für Schnitte. Statt
auf vorgefertigte Muster zurückzugreifen,
entwirft sie ihre eigenen. «Andere kaufen
Bilder: Ronny Bien
Schnittmuster und produzieren sie nach.
Aber ich finde schon das Zeichnen selbst
interessant. Ich bastle so lange daran, bis es
für mich stimmt», erklärt sie. Nun wollte
die 38-Jährige herausfinden, wie es sich
anfühlt, in einem öffentlichen Atelier zu
arbeiten. Dank ihres Jobs in einer Backstube
lässt sich das gut kombinieren. «Ob ich
zuhause nähe oder hier, spielt keine Rolle,
denn an Aufträgen mangelt es nicht», sagt
sie. Neu ist für sie vor allem, dass Passantinnen
und Passanten ihr dabei zusehen
können. Im Pop-up konzentriert sie sich
ausschliesslich auf Taschen – vor allem
Bauchtaschen und schräge Umhängetaschen.
Nur wenn mal keine Aufträge dafür
anstehen, widmet sie sich dort anderen
Aufträgen, die sie sonst zuhause erledigt.
Die Unterstadt mit ihrem südländischen
Flair bietet dafür den idealen Rahmen.
Unter der Woche geht es eher ruhig zu,
gegen das Wochenende wird es lebhafter.
Rebecca und David Zahner sind fast
täglich im Atelier anzutreffen, jeweils abwechselnd
oder gemeinsam. Mittwochs
und sonntags bleibt die Tür geschlossen.
Auch beim First Friday war das Pop-up
mit dabei. Am 31. Mai findet die abschliessende
Finissage statt, begleitet mit
Livemusik von Stephanie Senn und Bernie
Ruch.
Finanziell lohnt sich das Ganze nicht.
«Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir
finanziell rauskommen. Und das werden
wir auch nicht», sagt David Zahner offen.
Für ihn ist es eine kostspielige Angelegenheit,
aber als Plattform für Begegnung
und Sichtbarkeit war es ein voller Erfolg.
«Es geht darum, die vorbeigehenden
Menschen anzusprechen und Präsenz zu
markieren. Dieses Ziel, denke ich, haben
wir erreicht.»
Der Schaffhauser Künstler Philippe Metzger mit einem eigenen
Mandala-Kunstwerk.
Es klingt die Kunst
David Zahner kam 1986 in Schaffhausen
zur Welt, wuchs in Flurlingen ZH auf, lebte
in Winterthur und aktuell in der Unterstadt.
Er absolvierte eine Lehre als Architekturmodellbauer,
arbeitete vier Jahre in diesem
Beruf und träumte davon, Schauspiel zu
studieren. Die Aufnahmeprüfungen an der
Schauspielschule Zürich und Ernst Busch
in Berlin blieben jedoch erfolglos. Stattdessen
entschied er sich für ein Musikstudium
am Winterthurer Institut für aktuelle Musik,
kurz WIAM, und unterrichtete danach
drei Jahre als Musiklehrer. «Ich habe gerne
Wissen vermittelt, das hat mir gefallen», erinnert
er sich. Später wandelte er seinen Musikraum
in eine Werkstatt um und gründete
2017 die Waerchbank GmbH. Die Initialzündung
dafür war der Umbau des Comicladen
Zappa Doing in Winterthur.
Heute betreibt David Zahner seine
Werkstatt in Winterthur und arbeitet an
der Zürcher Hochschule der Künste als
Werkstattverantwortlicher (ZHDK) im
Bereich Modellbau. «Wir entwickeln Prototypen,
experimentieren, gestalten. Ich
gebe Kurse und Werkstatteinführungen»,
sagt er. Auch im Theater ist er aktiv, zuletzt
bei den Produktionen «Der Kleine Wassermann»
als Musiker und Schauspieler und
«Golden Balls» als Co-Leiter Bühnenbau.
«Wir haben ein ganzes Bühnenbild aus alten
Elementen rezykliert. Ich sehe viel Potenzial,
wenn wir moderne Arbeitsweisen
einbringen, analoge und digitale Arbeitsweisen
können sich fantastisch ergänzen.
Ich habe vieles am Computer entworfen
und auf alte Elemente projiziert, um die
Kulissen herzustellen», erzählt er.
Er spielt mit dem Gedanken, seine Werkstatt
von Winterhur nach Schaffhausen zu holen
– als Raum für Kunstschaffende, Schülerinnen
und Schüler. «Ich würde die Werkstatt
gerne für Oberstufenklassen zugänglich machen
oder für Kunstschaffende, die an ihren
Projekten arbeiten.»
Stoff für Ideen
Rebecca Zahner wurde in La Chaux-de-
Fonds NE geboren, kam über Zürich nach
Ramsen, wo sie ihre Kindheit verbrachte.
«Mir gefiel es dort nie besonders. Ich war
froh, mit 16 endlich die grosse Welt entdecken
zu können», sagt sie. Sie orientierte
sich aufgrund ihrer Ausbildung und der
familiären Wurzeln mütterlicherseits nach
Winterthur, lebte zwischenzeitlich in Wagenhausen
TG und wohnt heute im Grubenquartier
in Schaffhausen.
Ein Schüsselmoment war eine Japanreise vor
rund zwölf Jahren. «Danach wusste ich: Ich
will mich als Näherin verwirklichen.» Ihre
Leidenschaft begleitet sie seit der Schulzeit.
«Schon damals ging ich zu meiner Handarbeitslehrerin
nach Hause und nähte dort».
Ein Jahr nach der Japanreise realisierte sie
gemeinsam mit Philippe Metzger in der Falkengalerie
in Stein am Rhein eine Ausstellung,
bei der sie passende Kissenbezüge zu
seinen Bildern entwarf. «Das war eine tolle
Erfahrung. Es hat sich alles immer so entwickelt».
Ihre Ideen entstehen oft nebenbei,
etwa in der Backstube. «Wenn ich Brote
aufbereite, schweifen meine Gedanken ab.
Dann kommen die Ideen.»
Schweizer Tour in Planung
Und wie geht es nach dem 31. Mai weiter?
Erste Pläne, mit der Pop-up-Idee durch die
Schweiz zu reisen, stehen im Raum. Ein Konzept
wie ein Wanderzirkus, auch mit der Unterstützung
von Philippe Metzger. «Es gibt
einige Interessierte im Bekanntenkreis, die
sich anschliessen möchten», sagen die beiden
Zahners unisono. Noch ist vieles offen, doch
die Grundlage für das nächste Kapitel dieser
besonderen Zusammenarbeit ist gelegt.
Kari, neugierig: Es werden immer wieder
neue Krankheiten entdeckt und beschrieben.
In den USA die «Deal-Neurose», typisch für
infantile Megalomanie, die – gemäss Wikipedia
– ihrerseits ein häufiges Symptom ist von
Schizophrenie, Manie und paranoider Persönlichkeitsstörung.
Wahlkampf in Schaffhausen. Vielleicht
sollte man alle Diskussionen über Wohnsitz-Opportunismus
oder Unehrlichkeit vergessen
und nicht weiter über ein angeblich
veraltetes Familienbild des zum Glück unabhängigen
Bundesgerichts diskutieren. Es
wird gewählt – und damit hat sich’s. Ausserdem
steht Thomas Minder diesmal nicht zur
Wahl, was sie für manche vielleicht einfacher
macht. Heisst, man kann jetzt schlicht denjenigen
Kandidaten wählen, dessen Politik
man – zum Beispiel aus liberaler Sicht – für
besser hält. Basta.
Die Schreckensnachrichten nehmen kein
Ende. Die jüngste Horrormeldung: «Bialetti
wird chinesisch. Ein Grossinvestor aus
Hongkong übernimmt den Hersteller der
legendären Espressokanne.» Wir weinen mit
Italien. So wie wir geweint haben mit Toblerone,
Hero, SIG oder Saurer.
Ein intellektueller Spassvogel hat festgestellt,
dass die Hölle aus klimatischer Sicht
der Gesundheit zwar maximal unzuträglich
sei, dafür die Gesellschaft, auf die man dort
treffe, von grösstem Interesse.
«Ich habe so viele verborgene Talente!»
– «Ach ja, was für welche denn?» – «Keine
Ahnung. Sie sind ja verborgen.»
Schon frustrierend, wenn man mal «jemand»
war – Bundesrat, Regierungsrat,
amerikanischer Präsident, Spitaldirektor,
Kantonsrat, Schulleiter, Direktor – und auf
einmal nicht mehr gefragt ist, nicht mehr gehört
und beachtet wird. Da müssen die alten
Kämpen, meist alte weisse Männer (und wenige
Frauen), sich ansehen, was die Jüngeren
(ihre Nachfolger und Nachfolgerinnen) alles
falsch machen (meist die gleichen Fehler,
die sie selber mal gemacht haben), aber kein
Schwein interessiert sich für ihre Meinung.
Nur wenige haben dann die Chuzpe (plus
Macht, Dreistigkeit und Grössenwahn) wie
Donald Trump und kandidieren einfach
nochmal fürs selbe Amt. Den meisten ist das
nicht vergönnt oder sie sind zu alt oder zu
müde. Und wenn sie doch Stellung nehmen
zu aktuellen Themen, wie hin und wieder einige
Alt-Bundes- oder -Regierungsräte, gibt
man ihnen ziemlich deutlich zu verstehen,
sie sollten besser schweigen: «Was will er
(oder sie) denn noch? Die Verhältnisse sind
heute doch ganz anders.» Tja, so ist das Leben
der Ex-en. Sie sollten vielleicht eine neue
Partei gründen. Die VA, die Partei der «Verschmähten
Alten», oder schlicht «E». Zielgruppe:
Alle jene, auf die niemand (mehr)
hört. Die Zielgruppe ist riesig, denn letztlich
gehören fast alle Ü 50 dazu, insbesondere
alle Eltern. (Obschon denen das irgendwie
wenig auszumachen scheint. Viele wurden
längst dafür konditioniert, auf ihre Kinder
zu hören.)
Der weise Spruch am Ende: Reise vor dem
Sterben – sonst reisen deine Erben.
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Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
Wenn Schmerzen bleiben –
was steckt dahinter?
RATGEBERKOLUMNE
GESUNDHEITSTIPP
Spitäler Schaffhausen, Kathrin Kaspar
Vielleicht
kennen Sie es:
Ein Ziehen in der
Schulter, Schmerzen
im Rücken
oder ein Stechen
im Knie. Meist
verschwinden solche Beschwerden
wieder von selbst – mit ein bisschen Bewegung,
Schonung oder Wärme. Doch
was, wenn der Schmerz bleibt?
Chronische Schmerzen können den
Alltag belasten, vor allem, wenn die
Ursache unklar bleibt. Auch Schmerzmittel
und Physiotherapie bringen
nicht immer eine langfristige Linderung.
Im Verlauf muss manchmal eine
bildgebende Abklärung mittels Röntgen,
Computertomografie (CT) oder
Magnetresonanztomographie (MRT)
veranlasst werden, um der Schmerzursache
weiter nachzugehen. Aber was
tun, wenn das Ergebnis der Bildgebung
nicht eindeutig zeigt, was die Beschwerden
verursacht? Kleine Entzündungen,
Reizungen in Gelenken oder erste
Anzeichen von Abnutzung sind nicht
immer eindeutig sichtbar.
Eine moderne Methode, die SPECT/
CT-Untersuchung, kann Klarheit
bringen. Diese kombiniert zwei Verfahren:
eine nuklearmedizinische
Untersuchung (SPECT), die veränderte
Stoffwechselvorgänge sichtbar macht,
und eine CT, die den anatomischen
Aufbau zeigt. Damit kann abgeklärt
werden, ob es beispielsweise in einem
Gelenk aktive Entzündungen gibt.
Auch in anderen Fachbereichen (Herz-,
Lungen- oder Schilddrüsenuntersuchungen)
kann die sogenannte ‹Hybridbildgebung›
vorteilhaft sein.
Eine SPECT/CT kann insbesondere
dann sinnvoll sein, wenn:
• Schmerzen über Wochen bestehen
und keine Ursache gefunden wird
• Beschwerden trotz Therapie wiederkehren
• Gelenkentzündungen oder Stressfrakturen
vorliegen
• Probleme mit Implantaten/Gelenkprothesen
bestehen
• Schmerzen nach (operierten) Knochenbrüchen
bleiben
• entzündliche Gelenkerkrankungen
(Rheuma, Arthrose) abgegrenzt
werden sollen
Dr. med. Kathrin Kaspar
Oberärztin Nuklearmedizin
kathrin.kaspar@spitaeler-sh.ch, spitaeler-sh.ch
Prävention mit VJPS: Kids im digitalen Alltag richtig begleiten
PRÄVENTIONSTIPP DER WOCHE
SCHAFFHAUSEN
Boris Simic bringt fundiertes
Wissen und viel
Engagement in die Präventionsarbeit
beim
VJPS ein. Als Fachmitarbeiter
mit dem
Schwerpunkt Digitale
Medien unterstützt er vor allem Schulen
und Eltern dabei, Kinder und Jugendliche
zu einem gesunden und reflektierten Umgang
mit Bildschirmtechnologien zu begleiten.
Sein Ziel: Medienkompetenz stärken,
Risiken minimieren und Chancen digitaler
Welten bewusst nutzen.
Faszination und Überforderung
Digitale Medien sind aus dem Alltag von
Kindern und Jugendlichen kaum mehr wegzudenken.
Sie bieten Zugang zu Wissen,
ermöglichen Kommunikation und Unterhaltung
– bergen aber auch Risiken: übermässiger
Konsum, Schlafmangel, Konzentrationsprobleme
oder Konflikte in der Familie.
Wie viel Bildschirmzeit ist «zu viel»? Ab
wann schadet ein Smartphone mehr, als
es nützt? Diese Fragen beschäftigen viele
Eltern. Wichtig ist: Es geht nicht nur um
Verbote – sondern um Begleitung, Aufklärung
und klare Rahmenbedingungen.
Digitale Balance als Familienziel
Kinder brauchen Orientierung und Sicherheit
auch im digitalen Raum. Eltern,
die sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen,
stärken nicht nur die Medienkompetenz
ihrer Kinder, sondern auch das
gegenseitige Vertrauen.
Ab wann schadet ein Smartphone mehr, als es nützt?
Was können Eltern konkret tun?
Eltern sind die wichtigsten Vorbilder und
Begleiter im Umgang mit Medien. Mit einfachen,
aber wirksamen Schritten können
sie ihre Kinder im digitalen Alltag stärken.
Für alle Altersgruppen gilt:
• Vorbild sein – Kinder und Jugendliche
lernen vor allem durch Nachahmung.
• Im Gespräch bleiben – Interesse zeigen,
zuhören und den Austausch über Medien
fördern.
• Gemeinsame Medienzeiten nutzen –
Zusammen Medien erleben schafft Vertrauen
und Nähe.
• Medienfreie Zeiten einführen – Bewusste
Pausen helfen, eine gesunde Balance
zu halten.
Illustration: vjps.ch
• Klare Regeln vereinbaren – Altersgerechte
Absprachen zur Dauer und Art
der Mediennutzung geben Orientierung
und Sicherheit.
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Unsicherheiten oder Konflikten stehen
Beratungsstellen wie der VJPS zur Seite.
Die neue VJPS-Broschüre «Kinder und
Bildschirmmedien – Orientierung im
digitalen Alltag» bietet vertiefte Informationen,
Empfehlungen nach Altersgruppen
sowie praktische Tipps für den
Familienalltag. Die Broschüre ist online
aufrufbar.
vjps.ch/praevention
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MENDELSSOHN – SCHOTTISCH 3
Eintauchen in die bildhaften, atmosphärischen und sehnsüchtigen Melodien der 3. Sinfonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
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SCHAFFHAUSEN
Musik-Collegium Schaffhausen
Ein Konzertabend reich an romantischem
Ausdruck – obwohl der Auftakt in die
Zeit der Klassik führt. W. A. Mozart wurde
jedoch im Lichte seiner Oper «Don Giovanni»
Mozart nicht mehr nur als heiterer
Götterliebling wahrgenommen, sondern
als vollendeter Dramatiker, als Komponist
des Dämonischen, als Vorläufer der Romantik.
Das Fagottkonzert von Gioachino Rossini
ist ein Geschenk für alle Fagottistinnen
und Fagottisten. Auch wenn nicht eindeutig
belegt ist, ob das Werk tatsächlich aus
seiner Feder stammt, wird vermutet, dass
Rossini es für den Fagottisten N. Gatti geschrieben
hat.
Das letzte Werk des Abends führt uns nach
Schottland. Mendelssohn bereiste 1829
Vorschau auf weitere Konzerte
Grossbritannien für eine Konzertreise, den
Sommer genoss er im schottischen Hochland:
Dessen faszinierende Natur, die bewegte
Geschichte und die Literatur hatten
das Gebiet zu einem Sehnsuchtsort der
Romantik werden lassen und so fasste der
junge Komponist dort seine ersten Ideen
für die 3. Sinfonie.
Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester
Seit 1969 vereint das Schweizer Jugend-
Sinfonie-Orchester (SJSO) musikalisches
Können mit Leidenschaft und zählt zu
den wenigen gesamtschweizerischen Kulturinstitutionen.
Bis zu hundert Jugendliche
aus allen vier Landesteilen im Alter
von 15 bis 25 Jahren spielen unter der
Leitung erfahrener Dirigentinnen und
Dirigenten Werke aus allen Epochen. Dabei
sammeln sie prägende Erfahrungen
für ihre musikalische Laufbahn – viele
ehemalige Mitglieder spielen heute in
Sa. 14. Juni, 14 Uhr, St. Johann Schaffhausen
Schaffhausen Klassik Familienkonzert: «SCHÖPFUNG»
Mit Werken von Frederick Delius und Joseph Haydn
Mit dem Kammerorchester des MCS und den Chören der Singschule MKS
Mo. 2. Juni, 18.30 Uhr, St. Johann Schaffhausen
Schaffhausen Klassik VIII: «COLLEGIUM VOCALE GENT»
Viertes Madrigalbuch von Carlo Gesualdo di Venosa
Mit dem Collegium Vocale Gent und Philippe Herreweghe, Leitung
So. 29. Juni, 11 Uhr, Rathauslaube Schaffhausen
Kulturelle Begegnung 5: WIENER CELLO ENSEMBLE 5+1
Werke von Bedřich Smetana, Edouard Lalo, Johannes Brahms, Camille Saint-Saëns
und Antonín Dvořák
renommierten Orchestern. Die Mehrsprachigkeit
des Orchesters schlägt Brücken
zwischen den Kulturen der Schweiz. Mit
Tourneen im Frühling und Herbst begeistert
das SJSO das Publikum landesweit.
Ermöglicht wird das Projekt durch
die Unterstützung von Bund, Kantonen,
Gemeinden, Unternehmen, Stiftungen
und Förderern. Seit 2018 ist die Bank Cler
Sponsorin. Künstlerischer Leiter ist seit
2023 Johannes Schlaefli.
Johannes Schlaefli und Valeria Curti
Johannes Schlaefli ist Künstlerischer Leiter
des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters
SJSO, ständiger Gastprofessor
in Frankfurt/Main und Zürich sowie
Dirigent des Alumni Sinfonieorchesters
Zürich. Nach seiner Emeritierung an der
Zürcher Hochschule der Künste widmet
er sich intensiv internationalen Meisterkursen
im Rahmen seiner Conducting
Academy. Als gefragter Dozent wird er
unter anderem nach Berlin, Wien, New
York und Helsinki eingeladen. Als Dirigent
prägte er unter anderem die «Serenata
Basel», das Berner Kammerorchester
und das Collegium Musicum Basel.
Mit zahlreichen Gastdirigaten in Europa,
den USA und Südamerika sowie seinem
langjährigen Engagement mit dem AOZ,
AKO und dem Alumni Sinfonieorchester
Zürich hat er die Schweizer Musikszene
nachhaltig geprägt.
Valeria Curti ist Solofagottistin des Musikkollegiums
Winterthur und Dozentin
an der Hochschule der Künste Bern. Sie
versteht sich als kommunikative Künstlerin,
die Klangfarben, Rhythmen und
Dynamik sensibel zum Ausdruck bringt
– auf dem modernen Fagott wie auch
auf historischen Instrumenten. Nach
Das SJSO vereint seit 1969 junge Musiktalente aus allen Landesteilen.
Studien in Zürich, Salzburg und Basel,
die sie mit Auszeichnung abschloss, gewann
sie unter anderem den Göhner Musikpreis
(2021) und den 1. Preis der IDRS
Young Artist Competition (2015). Als
Solofagottistin war sie unter anderem mit
dem Royal Philharmonic Orchestra und
dem Scottish Chamber Orchestra tätig.
Neben solistischen Auftritten engagiert
sie sich kammermusikalisch, unter anderem
mit dem Trio Lusinea, das sich der
seltenen Literatur für Fagott, Flöte und
Harfe widmet.
«SCHOTTISCH-MENDELSSOHN 3»
am Freitagabend, 9. Mai, um 19.30 Uhr
im St. Johann.
Konzerteinführung um 18.45 Uhr
im Bistro Meetingpoint.
Weitere Informationen zum Konzert unter:
www.schaffhausen-klassik.ch
Bild: David Bühler
Tickets «SCHOTTISCH-
MENDELSSOHN 3»:
CHF 60 | 50 | 35 | 25
Fr. 9. Mai, 19.30 Uhr, St. Johann,
Schaffhausen
Freier Eintritt für Schülerinnen
und Schüler, Auszubildende und
Studierende bis 25 Jahre (ausgenommen
Plätze in der 1. Kategorie:
Vorverkauf 10 Franken)
Konzerteinführung um 18.45 Uhr
im Bistro Meetingpoint
9
Sport
Bock
Der Blick über die Grenze
News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen
WWW.WOCHENBLATT.NET
SH Bauer
Alpzeit und schöne Beine.
Seiten 14/15
First Friday
Schaffhauser Stimmung.
Seite 16
Bocksport regional
Dieses Jubiläum muss gefeiert werden: Der Schwimmclub Schaffhausen feiert das 10. Rheinfall-Meeting in der KSS-Anlage.
10 Jahre Rheinfall-
Meeting in der KSS
Bilder: zVg.
Der Schwimmclub Schaffhausen feiert ein Jahr nach dem 125. Geburtstag bereits
sein nächstes Highlight: Bereits zum zehnten Mal wird das beliebte «Rheinfall-
Meeting in der KSS ausgetragen. Es wird der grösste Wettkampf der Geschichte sein.
Schwingen – Vollenweider mit Kranz
Am Thurgauer Kantonalschwingfest in
Thundorf TG holte sich Vollenweider Jeremy
mit vier Siegen, einem Gestellten und
nur einer Niederlage seinen 26. Kranz. Winzeler
Simon verpasste den Kranz um einen
halben Punkt. Schwyn Adrian klassierte
sich mit drei Siegen auf Rang 13, Schwyn
Patrick und Bürgler Patrick landeten mit je
54.00 Punkten auf Rang 17.
Tanzen – Rocket Girls räumen ab
Mit starken Leistungen begeisterten die
Rocket Girls beim Thurgi Cup in Berg TG.
Mehrere Formationen glänzten mit Podestplätzen,
darunter Rocket Flames und Rocket
Stars mit je einem 1. Platz. Auch Nachwuchsteams
wie die Rocket Juniors M
überzeugten. Besonders spannend: Rocket
Energy 1 und A teilten sich punktgleich
Rang 2. Insgesamt war es ein erfolgreicher
Turniertag voller Energie, Teamgeist und
Rock’n’Roll – mit Vorfreude auf das Heimturnier
am 10. Mai in Diessenhofen TG.
Fussball – Zwei «Schaffhauser» jubeln
Achtungserfolg für den früheren FCS-Aussenverteidiger
Ezgjan «Gjanni» Alioski
(Bild): Mit seinem saudischen Spitzenverein,
Al-Ahli Saudi FC, gewann er am
vergangenen Samstag in Dschidda den
asiatischen Champions-League-Final gegen
Kawasaki Frontale aus Japan mit 2:0. Alioski
spielte über 90 Minuten und gehörte zu
den Leistungsträgern. Im Juni läuft übrigens
dessen Vertrag aus, Gerüchten zufolge
will der frühere Wahlschaffhauser zurück
nach Europa.
Ebenfalls in Jubellaune ist der frühere, langjährige
Stürmer des FC Schaffhausen Hélios
Sessolo. Zusammen mit dem FC Thun
steigt er nach dem mit 2:1 gewonnenen Direktduell
gegen den FC Aarau definitiv in
die Super League auf. Die Aarauer – unter
anderem mit Serge Müller im Team – werden
nun den Barrageplatz anpeilen, müssen
jedoch in der zweitletzten Runde auf die
Fontenette zu Étoile Carouge zu einem weiteren
Direktduell antreten. Dieses darf auch
der FC Schaffhausen gegen Stade Nyonnais
am kommenden Freitag bestreiten, doch
mit der 1:3-Niederlage beim FC Wil 1900
sind die Chancen auf den (sportlichen) Ligaerhalt
nur noch minim.
Aufpassen muss auch die Spielvereinigung
Schaffhausen, die beim FC Wettswil-Bonstetten
eine 2:5-Niederlage zu verkraften
hat. Nur noch vier Punkte beträgt der Vorsprung
auf den ersten Abstiegsplatz, der immer
weiter zu schmelzen droht.
Wasserball – U14 auf Siegerstrasse
Die U14 des SC Schaffhausen holte im dritten
Spiel den ersten Saisonsieg. Nach zwei
klaren Niederlagen gegen Leader St. Gallen
bezwangen sie Kreuzlingen mit 11:9.
Von 2013-16 beim FCS und nun Champions
League-Sieger: Ezgjan Alioski. Bild: zVg. / FB
SCHWIMMEN
SCHAFFHAUSEN
Tina Nodari
Vom 9. bis 11. Mai richtet der Schwimmclub
Schaffhausen zum zehnten Mal das
Rheinfall-Meeting aus. Zum Jubiläum
verzeichnet der Anlass mit 466 Schwimmerinnen
und Schwimmern aus 31 Vereinen
einen neuen Rekord – es ist die
bislang grösste Ausgabe in der Geschichte
des Wettkampfs. Geschwommen wird im
Freibad der KSS, wo Medaillen und Limiten
für die Schweizer Meisterschaften im
Sommer auf dem Spiel stehen.
Internationale Beteiligung
und Nachwuchsförderung
Die dreitägige Veranstaltung beginnt am
Freitagnachmittag. Neben Vereinen aus
der ganzen Schweiz nehmen auch Teams
aus Deutschland und Ungarn teil. Das
Rheinfall-Meeting zählt damit zu den
grösseren Wettkämpfen im regionalen
und überregionalen Kalender. Für den
Schwimmclub Schaffhausen ist die Jubiläumsausgabe
ein wichtiger Moment –
sowohl sportlich als auch organisatorisch.
Als Nachwuchsstützpunkt will der Verein
466 Schwimmende aus 31 Vereinen gehen
nächstes Wochenende an den Start.
den eigenen Talenten ein stark besetztes
Heimmeeting bieten und gleichzeitig ein
Zeichen für die Sichtbarkeit des Schwimmsports
in der Region setzen. Viele der jungen
Athletinnen und Athleten nutzen das
Rheinfall-Meeting gezielt, um ihre persönlichen
Bestzeiten zu verbessern und sich
für nationale Wettbewerbe zu empfehlen.
Dabei zeigt sich auch das hohe Niveau der
Nachwuchsarbeit in den teilnehmenden
Vereinen. Besonders erfreulich ist die starke
Vertretung des Schwimmclubs Schaffhausen
selbst, der mit zahlreichen Teilnehmenden
in verschiedenen Altersklassen
am Start ist. «Für uns ist es wichtig, dass
unsere Schwimmerinnen und Schwimmer
hier vor heimischem Publikum Erfahrungen
sammeln können», sagt Cheftrainerin
Lena Gruber. Auch für viele Eltern und
Geschwister bietet der Event die Gelegenheit,
den Sport hautnah mitzuerleben. Die
familiäre Atmosphäre am Beckenrand,
kombiniert mit professionellen Abläufen,
macht das Rheinfall-Meeting zu einem besonderen
Erlebnis für alle Beteiligten.
Grosse Logistik – getragen
von Freiwilligen
Die Durchführung des Anlasses ist nur
dank dem Engagement von zahlreichen
freiwilligen Helferinnen und Helfern
möglich. Zeitpläne, Technik, Verpflegung
und Betreuung werden vom rund
zehnköpfigen OK unter der Leitung von
Christian Dubs koordiniert. «Ein Wettkampf
in dieser Grössenordnung ist für
einen Club immer eine Herausforderung
– aber auch ein wichtiger Beitrag zur
Nachwuchsförderung», sagt OK-Chef
Christian Dubs. «Gerade das Zehn-Jahre-Jubiläum
ist für uns auch ein Zeichen
der Kontinuität und des Vereinszusammenhalts.»
Neben vielen bewährten
Kräften bringen sich auch junge Vereinsmitglieder
und Eltern aktiv ein. Die
Organisation beginnt jeweils Monate im
Voraus – von der Ausschreibung über
die Logistik bis zur Planung jedes einzelnen
Wettkampftages. Dass dabei alles reibungslos
läuft, ist dem grossen Teamgeist
im Verein zu verdanken.
Sponsoren-Schwimmen mit
besonderer Tradition
Ein besonderer Programmpunkt ist das beliebte
«Sponsoren-Schwimmen», das am
Samstagnachmittag stattfindet. Hier steigen
auch Eltern, Ehemalige sowie Unterstützerinnen
und Unterstützer des Vereins
für den guten Zweck ins Wasser. Die Startgelder
und gesammelten Beiträge kommen
direkt der Nachwuchsarbeit zugute. Dabei
entsteht oft eine ausgelassene, aber engagierte
Stimmung – mit mehr Ehrgeiz, als man
vielleicht vermuten würde.
Publikum willkommen
Zuschauerinnen und Zuschauer sind an allen
drei Wettkampftagen willkommen. Der
Eintritt ist frei. Neben sportlicher Leistung
steht auch das Vereinsleben im Zentrum –
mit Verpflegungsständen, Helfereinsätzen
und Begegnungen am Beckenrand. Wer Lust
auf spannende Rennen, mitreissende Stimmung
und ein engagiertes Vereinsumfeld
hat, ist herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen
Sportwochenendes zu werden. (shb.)
MEHR ALS
NUR FREIBAD!
Saisonstart
Freibad:
Samstag,
10. Mai
Sommerevents
ZELTNACHT, YOGA, BAUMZELT, DAYDANCE, AQUAFIT,
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Publireportage
ShowStar trifft ModeZar: Giovanni
Zarrella begeistert bei M&M Fashion
Die Besucher von M&M Fashion strahlten am Samstag mit der Sonne um die
Wette. Der Grund: Schlagerstar Giovanni Zarrella war zu Gast – nahbar, stilvoll
und charmant. Ein Nachmittag, der ganz im Zeichen von Mode- und Fan-Liebe stand.
PUBLIREPORTAGE
JESTETTEN
M&M Fashion
Ein Hauch von Dolce Vita wehte am Samstag
durch Jestetten: Giovanni Zarrella, einer
der bekanntesten Entertainer und Sänger
Deutschlands, war zu Besuch im Modehaus
M&M Fashion. Der sympathische Showstar
nahm sich dort viel Zeit für seine Fans, stand
für Fotos bereit, verteilte Autogramme und
Die VIP-Kundinnen und Kunden kamen in Scharen zum exklusiven Meet & Greet. Bilder: fotoelli.de.
Umarmungen und schuf eine Atmosphäre,
wie man sie sonst nur von italienischen
Hochzeiten kennt. «Dass man so nah an ihn
herankommt, das gibt es eigentlich gar nicht
mehr», freute sich Geschäftsinhaber Sascha
Mundl. Der Modezar pflegt zu Giovanni
Zarrella eine freundschaftliche Verbindung.
«Wenn Giovanni kommt, dann nicht nur
als Künstler, sondern als Mensch – herzlich,
bodenständig, immer echt», sagt Sascha
Mundl. Das Modehaus nutzte die Gelegenheit,
seine VIP-Kundschaft als Dankeschön
zu einem exklusiven Meet & Greet einzuladen.
Ein super Erlebnis und eine einmalige
Gelegenheit, die sich kaum jemand entgehen
liess. Der Laden war proppenvoll. Das Publikum
so vielfältig wie das Sortiment. Dem
Anlass entsprechend wurden die Kundinnen
und Kunden über den roten Teppich ins
Modehaus geleitet. Vor dem Eingang standen
zwei glänzende Ferraris.
Trendmarken zu attraktiven Preisen
Die Wartezeit auf den Showstar versüssten
sich die VIPs mit Shopping: Trendmarken
wie Opus, PME LEGEND, BOSS,
Olymp, Marc O’Polo, Bugatti, Monari,
comma, Tom Tailor, Hilfiger oder Joop gingen
über den Ladentisch. Alles zu attraktiven
Konditionen mit spürbaren Preisvorteilen
im Vergleich zur Schweiz. Als besonderes
Highlight brachte Giovanni Zarrella auch
eine streng limitierte Fanbox mit, die exklusiv
zum Kauf stand. Statt Selfies hielt eine Profifotografin
den besonderen Moment für die
Kundinnen und Kunden fest.
Dass der Entertainer selbst ein echter Modefan
ist, bewies er mit Leichtigkeit. Stilsicher,
charmant und modisch auf den Punkt – ein
Auftritt, der perfekt zum Modehaus in Jestetten
passt. «Er liebt alles Schöne – Musik,
Mode, das italienische Lebensgefühl», sagt
Mehr als Geschäftspartner: Modezar Sascha Mundl mit Freund Giovanni Zarrella.
Modezar Sascha Mundl. Kein Wunder also,
dass M&M Fashion bereits mehrfach für
Zarrella und seine Band Outfits bereitgestellt
hat. Auch privat kauft der Italiener immer
wieder etwas in Jestetten. Ein echter Beweis
für gegenseitiges Vertrauen und modisches
Verständnis.
M&M Fashion beliebt bei Prominenz
Trotz prall gefülltem Terminkalender – am
Abend feierte Giovanni Zarrella im Europa-
Park Rust sein neues Album «Universo» –
nahm sich der Sänger bewusst Zeit für M&M
Fashion. Der Besuch war für ihn eine Herzensangelegenheit.
Dass das Modehaus auch
bei Persönlichkeiten wie Zarrella oder dem
renommierten Beauty-Doc Dr. Dorow, bekannt
durch Carmen Geiss, geschätzt wird,
zeigt eindrucksvoll: Qualität, Stil und Verlässlichkeit
setzen sich durch.
Wer am Samstag dabei war, erlebte, dass
Mode nicht nur gut aussieht – sie kann
Menschen verbinden, Emotionen wecken
und einen gewöhnlichen Nachmittag in
einen ganz besonderen Moment verwandeln.
M&M Fashion in Jestetten ist der Ort, wo
Stil auf Stars trifft. (cr.)
Weitere Bilder vom Anlass gibt es zum Download
auf: mmfashion.de
ERLEBNISTAG
9. Mai 2025, 10 - 18 Uhr
KOSTENLOSE
Fußdruckmessung
im Wert von
€ 35,-
Restauranteröffnung 10./11. Mai 2025
Am neuen Standort: Rheingoldstrasse 14, 8212 Neuhausen am Rheinfall
Samstag 10. Mai 2025 von 16:00 – 17:30 Uhr traditionelle
Eröffnungszeremonie mit Gratis Apéro und Restaurantbesichtigung.
Ab 18:00 Uhr exklusives 3 Gang Eröffnungsmenü CHF 29.90
Sonntag 11. Mai 2025 «All you can eat» Muttertagsbuffet p.P. CHF 39.90
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Bock | Dienstag, 6. Mai 2025 11
kuLtur
«Magische Stimmung»
Bock-Vorschau
Seit 30 Jahren prägt Sina die Schweizer Musikszene mit erfolgeichen Mundart-Hits. Auf ihrer «Bescht of
30 Jahr»-Tour feiert sie ihr Jubiläum in der ganzen Schweiz, so auch am 10. Mai in Schaffhausen. Der «Bock»
hat ihr in einem Interview ein paar Fragen gestellt.
Sina: «Dieser Zauber elektrisiert mich bis heute und macht jedes Konzert unvergleichlich.»
MUSIK
SCHAFFHAUSEN
Laura Alar
«Där einzigä, wa mich het chännu beriäru,
isch där Sohn vom ä Pfarrär gsi», bleibt der
bekannte Liedtext im Walliserdialekt im Gehör.
Sinas Mundartversion von «Son of a
Preacher Man» gehört zu ihren bekanntesten
Liedern und sorgt auch drei Jahrzehnte
später noch für akute Ohrwurmgefahr. Zur
Feier ihres dreissigjährigen Erfolgs ist die Sängerin
und Liedermacherin auf ihrer «Bescht
of 30 Jahr»-Tour am 10. Mai in Schaffhausen
im Kammgarn. Die Songs wurden von ihren
Zuhörerinnen und Zuhörern gewählt – der
Abend wird also von Lieblingssongs der
vergangenen 30 Jahre gefüllt sein. In einem
Interview mit dem «Bock» wirft Sina einen
Blick in den Rückspiegel ihrer Karriere.
«Bock»: Wie ist es, nach 30 Jahren
immer noch auf der Bühne zu stehen?
Sina: Ich geniesse es sehr, mit meiner
Band unterwegs zu sein und im Jubiläumsjahr
nun musikalisch einen
Querschnitt der letzten 30 Jahre zu
präsentieren.
Welchen Herausforderungen
musstest du dich stellen?
Sina: Das Musikbusiness verändert sich rasend
schnell. Da muss man viel und schnell
lernen sowie sich anpassen können. Im Ganzen
aber auch sich selbst bleiben können und
auf sein Gefühl vertrauen. Das ist wohl die
wichtigste Erkenntnis.
Hast du immer noch gleich viel
Freude an deiner Arbeit?
Sina: Ja. Auch wenn der grösser werdende
Social Media-Teil, ehrlich gesagt, nicht gerade
zu meinen Lieblingsaufgaben gehört. Meine
Lieblingsplätze sind nach wie vor Bühne und
Studio. Da hin und her zu pendeln, ist für
mich pures Glück.
Was war dein persönliches Highlight
der vergangenen drei Jahrzehnte?
Sina: Da gibt es kein konkretes, aber viele
einmalige Momente mit dem Publikum.
Manchmal ist die Stimmung wirklich
Bilder: zVg.
magisch im Raum. Dieser Zauber elektrisiert
mich bis heute und macht jedes Konzert unvergleichlich.
Hast du eine besondere Erinnerung an
einen Auftritt in Schaffhausen?
Sina: Viele gute – vor allem im Kammgarn,
wo wir seit Jahrzehnten immer wieder
zu Gast sind. Ich freue mich sehr auf das
heimische Publikum, welches immer fröhlich
und begeisterungsfähig dabei ist.
Die Songs der Tour wurden von deinen
Zuhörerinnen und Zuhörern gewählt.
Welche Lieder kommen in Schaffhausen
besonders gut an?
Sina: Spotify sagt mir mittlerweile, in
welchen Regionen welche Songs gehört
werden. Wenn ich ausserdem bei Radio
Munot nachfrage, sind die bekanntesten,
etwa der Pfarrerssohn oder «Wänn nit
jetz wänn dä?», gerne gehört. Und die
sind ja zum Glück auch auf unserer Fan-
Setliste drauf.
Welcher ist denn dein Lieblingssong
und weshalb?
Sina: Das ändert sich je nach Tagesform.
Heute wäre es «Rosa Rosä», weil das
Lied ein positives Lebensgefühl vermittelt
– ebenso wie der Frühling, der aktuell
so wunderschön ist.
Wirst du nach deinem Auftritt in
Schaffhausen noch irgendwo anstossen
oder wie lässt du den Abend am 10. Mai
voraussichtlich ausklingen?
Sina: Wir werden mit der Band noch gemütlich
zusammensitzen, bevor wir dann
nach Hause fahren. Schliesslich wollen
wir für den folgenden Muttertag ausgeruht
sein.
Sina ist am Samstag, 10. Mai um 20 Uhr im
Kammgarn. Tickets und alle Informationen sind unter
kammgarn.ch zu finden.
Seit 30 Jahren begeistert Sina mit gefühlvollen Liedern auf Schweizerdeutsch.
Mit seinem stilprägenden Maskentheater
verzaubert Familie Flöz. Bild: Simona Fossi
Ein Schauspiel
ohne Worte
«Infinita», aufgeführt von der internationalen
Theatergruppe «Familie Flöz»,
ist ein Stück über die ersten und letzten
Momente im Endspiel um Leben und
Tod. Die Zeit, in der die grossen Wunder
geschehen: der erste Auftritt in der Welt,
die ersten mutigen Schritte und der erste
kühne Absturz. «Infinita» ist ein physisches
Mosaik des Lebens, ein kurzer Einblick
in die Unendlichkeit von Geburt,
Sex und Tod und allem was komisch ist.
Am 6. und 7. Mai, 19.30 Uhr, im Stadttheater
Schaffhausen.
(shb.)
Am 7. Mai, 19.30 Uhr, findet die nächste
Veranstaltung statt.
Bild: zVg.
Viel Bewegung zu
guter Musik
Der Verein Limitless Movement bietet
mit Ecstatic Dance Schaffhausen ein
neues Tanz- und Musik-Format an. Jeden
zweiten Mittwoch, ab 19.30 Uhr,
werden an der Mühlenstrasse 40,
Schaffhausen, die Tore für Bewegungsfreudige
geöffnet. Lokale DJs und Musikschaffende
sorgen für den Sound.
Die Teilnehmenden können sich nonverbal
– über den eigenen Körper und
Töne – ausdrücken. Ein «Safe Space»
ohne Drogen und Alkohol. (shb.)
«derChor» Ein inspirierendes
Portrait auf Tele D
In einer Zeit, in der viele Chöre mit Mitgliederschwund
kämpfen, sticht «derChor» Stein am Rhein durch
Kreativität und Engagement hervor. Tele D Moderator
Hanu Fehr wurde während eines Vortrags in Stein am
Rhein auf den besonderen Chor aufmerksam.
MUSIK
STEIN AM RHEIN/DIESSENHOFEN
«derChor» Stein am Rhein, Peter de Leeuw
Seit 2007 bereichert «derchor» Stein am
Rhein die regionale Musikszene mit einem
vielfältigen Repertoire aus Pop, Rock und
mehr. Von Klassikern wie denen von Sting
bis hin zu traditionellen Stücken wie dem
südafrikanischen Lied «N’Kosi Sikeleli»
zeigt der Chor eine beeindruckende
Bandbreite. Trotz der Herausforderungen,
denen viele Chöre heutzutage gegenüberstehen,
gelingt es diesem Ensemble, durch
Offenheit und Geselligkeit neue Mitglieder
zu gewinnen. Interessierte sind jederzeit
willkommen, ohne Vorsingen oder
Tests. Hanu Fehr, bekannt für seine Unterstützung
von Vereinen und Verbänden,
wurde während eines Vortrags zum Thema
«Vereinsleben heute» auf den Chor aufmerksam.
Beeindruckt von der Dynamik und dem
Zusammenhalt des Chors, entschied er
sich, ein Portrait für die Sendung «Vereinswelten»
auf Tele D zu erstellen. Die
Dreharbeiten fanden kürzlich statt und
bieten einen authentischen Einblick in das
Das Portrait ist aktuell auf tele-d.ch zu sehen.
Proben und die Gemeinschaft des Chors.
Das Portrait wird aktuell auf
tele-d.ch ausgestrahlt. Für alle, die mehr
über «derChor» Stein am Rhein erfahren
oder selbst Teil dieser musikalischen Ge-
Bild: zVg.
meinschaft werden möchten, bietet die
Sendung eine hervorragende Gelegenheit,
hinter die Kulissen zu blicken und die
Menschen hinter den Stimmen kennenzulernen.
Nahrung für das Hirn und Balsam für die
Seele und das Herz. Bild: Envato/KI
Leseabend
mit Pony M.
Die unter dem Pseudonym Ponny M.
bekannte Bloggerin, Kolumnistin und
Comedienne, Yonni Meyer, ist am
10. Mai, 20 Uhr, zu Gast im Seldas,
Schaffhausen. Die Winterthurerin
schreibt seit mehr als zehn Jahren über
die Liebe und das Leben. Der Abend im
Seldas lässt die Reise, von der Suchenden
Anfang 30 zu einer Frau in der Mitte des
Lebens, Revue passieren. Ein «Best-of»
unter anderem aus Texten über die Sinnsuche
und Sinnstiftung. (shb.)
12
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025
Marktinfo
Beiträge für diese Seite erscheinen im
Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt
sind diese direkt zu kontaktieren.
Saisonstart im KSS Freibad
Im KSS Freizeitpark beginnt am Samstag, 10. Mai die
Freibadsaison. Ein Orientierungslauf und Rätselspass
sowie ein Daydance ergänzen das bewährte Programm.
PR
SCHAFFHAUSEN
KSS Freizeitpark Schaffhausen
Die Vorbereitungen für den Saisonstart
laufen auf Hochtouren: Gartenarbeiten
werden abgeschlossen, neue Angebote
sind einsatzbereit und Veranstaltungen geplant.
Mit einem vielseitigen Sommerprogramm
steht einer abwechslungsreichen
Badesaison nichts im Weg.
KSS Challenge
Neu bieten verschiedene Parcours im gesamten
Freibadgelände eine spannende
Mischung aus Orientierungslauf und
Rätselspass. Mit dem eigenen Mobiltelefon
oder speziellen Trackern wird der
schnellste Weg gesucht oder es wird im
Team geknobelt. Die Aktivität eignet sich
für Schulen, Einzelpersonen, Vereine und
Firmen. Gruppen können ein ganzes Paket
buchen und dabei den Spass mit einem kulinarischen
Genuss abrunden.
Daydance
Am Samstag, 9. August verwandelt sich
ein Teil des KSS Wasserparks am Nachmittag
in eine Freiluft-Tanzfläche. Umgeben
von Wasser und sommerlicher Atmosphäre
sorgen die von den winterlichen Eisdiscos
bekannten DJs Lorsch und Lionell für
Stimmung.
Zeltnacht
Die Zeltnacht hat sich als fester Bestandteil
des Sommerprogramms etabliert und zählt
zu den Höhepunkten der Freibadsaison.
Am Samstag, 28. Juni, bietet sich erneut
die Gelegenheit, eine Nacht im eigenen
Zelt im Freibad zu verbringen. In Zusammenarbeit
mit der Veranstaltungspartnerin,
der Ersparniskasse Schaffhausen, erwartet
die Gäste ein erlebnisreicher Abend
mit Badevergnügen, Abendessen in der
KSS Gastronomie, einer unvergesslichen
Übernachtung und einem gemütlichen
Frühstück am Sonntagmorgen.
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Vortrag
Frei von Allergien!
Auch wer nicht übernachtet, kann bis Mitternacht
schwimmen, sprudeln und die
Stimmung geniessen. Tickets sind ab dem
15. Mai um 8 Uhr online oder am Empfang
des Wasserparks erhältlich.
Schlafen in der Badi, Yoga,
Kasperlitheater und Aquafit
«Träumen in den Bäumen» ermöglicht
es, die Freibadanlagen auf eine einzigartige
Weise zu erleben. Ein exklusives Baumzelt
bietet Familien ein besonderes Schlaferlebnis,
man darf das Freibad abends als Letzte
und morgens als Erste ganz alleine nutzen
und geniesst zum Abschluss ein reichhaltigen
Frühstück.
Für einen entspannten Start in den Tag
sorgen die wöchentlichen Yogalektionen,
die mittwochs von 7 bis 8 Uhr unter freiem
Himmel oder bei nasser Witterung im
Innenbereich stattfinden. Die Lektionen
sind einzeln oder im 12er-Abo buchbar.
Ein besonderes Vergnügen für Kinder bietet
das Kasperli- und Figurentheater. Während
den Sommerferien findet es jeweils
samstags und sonntags um 15 Uhr im Freibad
statt – gute Witterung vorausgesetzt.
Während den Sommerferien lädt das
Aquafit mit zusätzlichen Lektionen alle
Daheimgebliebenen zum Weitertrainieren
oder zum Ausprobieren ein. Sieben Lektionen
stehen jeweils montags oder donnerstags
am Morgen zur Auswahl – ideal
für Einsteiger und Erfahrene.
kss.ch
Allergien: Wenn dein Körper
überreagiert & dein Leben leidet.
Pollen, Hausstaub, Essen, Tierhaar?
Allergien können das Leben stark einschränken.
Sie bestimmen, was du isst, wie du schläfst, wo du
hingehst. Oft bleiben sie über Jahre — scheinbar
alternativlos.
Doch was wäre, wenn dein Körper lernen
könnte, anders zu reagieren?
Ohne Medikamente. Ohne Angst.
Ohne ständigen Verzicht.
Im Vortrag erfährst du, wie andere ihre
Allergien mental schnell und leicht
verbessern konnten — für mehr
Freiheit, Genuss und ein Leben
ohne Einschränkungen.
Mehr Infos & Anmelden
oder WhatsApp
+41 79 695 26 41
begrenzte Plätze
Die Freibadanlage der KSS.
Gratis Hörbuch
“Vergiss deinen Stress -
gelassen im Alltag”
STEFAN HOGG
NLP MENTAL- &
KOMMUNIKATIONSTRAINER
Mo. 26.05.25 / 18.30 - 20.30 Uhr
Meetingpoint
Herrenacker 15, Schaffhausen
39 Fr. / Person
Bild: zVg.
Meetingpoint wieder
für sla nominiert
Glänzende Aussichten: «Meetingpoint» Schaffhausen ist für den Swiss Location
Award (SLA) 2025 nominiert. Das Team bedankt sich für jede Stimme und freut
sich über die Unterstützung.
Der «Meetingpoint» Schaffhausen ist die perfekte Location für Meetings, Kaffeekränzchen, Apéros oder grosse Events. Bild: Nathalie Homberger
VOTING
SCHAFFHAUSEN
Swiss Location Award
Die Location wurde von Veranstaltern,
Besuchenden und / oder eventlokale.ch,
dem grössten Eventportal der Schweiz,
für den Swiss Location Award 2025
nominiert.
«Wir sind dabei! Die Aussicht, für die
wichtigste Auszeichnung der Eventbranche
– den Swiss Location Award 2025
– ins Rennen zu gehen, begeistert uns.
Für die bevorstehende Bewertungsphase
zählen wir voll und ganz auf die Unterstützung
unserer Veranstalter sowie
Lesermeinungen
Langfristige Entlastung
für Mieterinnen und Mieter
Ich wünsche mir eine attraktive Stadt
und bezahlbare Wohnungen tragen dazu
bei. Dank der Wohnrauminitiative werden
in Zukunft mehr gemeinnützige
Wohnungen auf dem Markt sein. Die
sind nicht renditeorientiert. Das wirkt
dämpfend auf die Mietpreise – auch in
der Umgebung – und bietet langfristig
mehr Sicherheit, insbesondere für Familien
und ältere Menschen in Schaffhausen.
Heinz Lacher, Schaffhausen
Noch nie war die ungeteilte
Standesstimme so wichtig
wie heute; darum Severin Brüngger
in den Ständerat
Die geopolitische und wirtschaftspolitische
Lage hat sich auf der nördlichen
Halbkugel der Erde in den letzten drei
Jahren ungut, ja beinahe bedrohlich,
für unser Land entwickelt. Der Kanton
Schaffhausen, der im Norden der
Schweiz praktisch ganz ausserhalb der
natürlichen Landesgrenze liegt, muss
deshalb seine Interessen im Bundeshaus
Besucherinnen und Besucher», sagt Andreas
Wittausch vom «Meetingpoint»
Schaffhausen-Team.
Vom 1. bis 31. Mai können Veranstalter,
Eventprofis, Besucher und Gäste die nominierten
Locations auf eventlokale.ch
bewerten.
Zusammen mit der Bewertung einer unabhängigen
Fachjury ergibt sich dann
das Gesamtresultat. Die Auszeichnung
erfolgt am Dienstag, 17. Juni.
Über den Swiss Location Award
Der Swiss Location Award by
eventlokale.ch ist seit 2016 das wichtigste
Gütesiegel der Eventbranche.
klar und eindeutig vertreten können.
Das funktioniert aber nur mit der sogenannten,
ungeteilten Standesstimme. Es
macht absolut keinen Sinn, wenn sich die
Schaffhauser Ständeräte auf Grund ihrer
Parteizugehörigkeit mit ihren Stimmen
in Bern aufheben oder neutralisieren.
Severin Brüngger (FDP) garantiert an der
Seite von Hannes Germann (SVP) für
eine starke Schaffhauser Interessenvertretung
in Bern. Deshalb wähle ich Severin
Brüngger aus Überzeugun.
Josef Würms, Ramsen
Ich wähle Severin Brüngger
in den Ständerat, weil er ...
Sozialkompetent
Ehrlich
Verantwortungsbewusst
Effizient
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In 11 Kategorien werden die besten
Hotels, Restaurants, Meetingund
Eventlocations der Schweiz
ausgezeichnet.
Dieses Jahr verzeichnet der Award mit
mehr als 2000 teilnehmenden Locations
einen neuen Rekord.
Jede Stimme zählt
Das ganze Meetingpoint-Team bedankt
sich bei allen, die an der Umfrage teilnehmen
und für die Eventlocation abstimmen.
Wir freuen uns über jede
Unterstützung.
eventlokale.ch
Reflektiert
Innovativ
Nervenstark
Bodenständig
Reaktionsschnell
Überlegt
Neugierig
Geradlinig
Gründlich
Energiegeladen und
Realistisch ist.
Stefan Balduzzi, Schaffhausen
Die Leserbriefe beinhalten ausschliesslich die Meinung
der Autorinnen und Autoren. Eingesandte Texte dürfen
maximal 1200 Zeichen aufweisen. Die Redaktion
behält sich das Kürzen vor. Es besteht keine Gewähr
zur Publikation.
Bock | Dienstag, 6. Mai 2025 13
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Lösung Ausgabe Nr. 17: «Ausverkauf». Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt.
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2 EL Olivenöl
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Backpapier für das Blech
100 g Wildreis-Mix
180 g Hinterschinken, in kleinen Würfeln
100 g Cherrytomaten, in kleinen Würfeln
1 EL Peterli, gehackt
Salz, Pfeffer
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20 g würziger Halbhartkäse,
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Zubereitungszeit: 30 Minuten, backen ca. 45 Minuten
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Zubereitung:
1. Die Schnittflächen der Zucchini kreuzweise
einschneiden, auf das vorbereitete Blech legen,
mit Öl beträufeln, würzen.
2. In der Mitte des auf 180 °C (Heissluft/Umluft)
vorgeheizten Ofens 30 Minuten backen.
Herausnehmen, abkühlen lassen.
Mit einem Löffel einen Teil des Fruchtfleisches
herauskratzen, fein hacken.
3. Reis gemäss Packungsangabe kochen, abgiessen, mit Zucchini-Fruchtfleisch, Schinken,
Cherrytomaten und Peterli mischen, würzen. Füllung nach Belieben mit Sambal Oelek verfeinern.
Mischung in die Zucchinihälften verteilen, Käse darüberstreuen.
4. Im auf 180 °C (Heissluft/Umluft) vorgeheizten Ofen
10 –15 Minuten überbacken.
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Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr. 17 | Dienstag, 06 Mai 2025
schaffhauser bauer
«Farbe»
HOF-GEZWITSCHER
VIRGINIA STOLL
Veronika,
der Lenz ist
da, die Mädchen
singen tralala, die
ganze Welt ist wie
verhext, Veronika,
der Spargel
wächst…. Wer kennt ihn noch? Der
bekannte Schlager stammt zwar aus
den 1920er Jahren, hat aber dank
den Comedian Harmonists, 1990 ein
phänomenales Revival erlebt. Und
ja, die Natur ist aktuell so wunderschön,
es blüht und wächst und das
kraftvolle Farbenspiel wirkt dermassen
anregend, so dass ich am liebsten
nur noch den Veronika-Schlager
trällernd, über’s Land hüpfen möchte.
Was wäre das Leben ohne Farbe
und was wäre es ohne Menschen, die
Farbe bekennen?
Beim Vorbereiten unserer kürzlich
abgehaltenen Delegiertenversammlung,
bin ich mit Blick auf die
diversen Geschäfte einmal mehr auf
das «Farbe bekennen» gestossen. Wir
haben unseren Präsidenten Christoph
Graf nach 24 Jahren Verbandsarbeit
verabschiedet. Ein knappes
Vierteljahrhundert hat er sich für die
Schaffhauser Landwirtschaft und die
Bauernfamilien eingesetzt. In diesem
Zusammenhang hat er unzählige Male
Farbe bekennen müssen. Sei es bei
Abstimmungen, bei Vernehmlassungen,
bei Entscheidungen und vielem
mehr. Beim Farbe bekennen, kann
man es selbstverständlich nicht allen
recht machen und «ä dicki Huut» ist
von Vorteil. Mir persönlich sind die
«Farb-Bekenner» zehnmal lieber, als
die «Wischiwaschi-Typen», die das
klare JA oder Nein nicht aussprechen
und beim «Müller» so reden und
beim «Meier» anders. Bei Menschen
die Farbe bekennen, so habe ich es vor
allem bei politischen Geschäften immer
wieder festgestellt, hat man einen
verlässlichen Wert. Diese Menschen
können nämlich auch mal Fehler
eingestehen, im Gegensatz zu den
»Wischiwaschis», denen alle Ausreden
recht sind. In diesem Sinne: Hut
ab vor allen Personen, die sich meist
zu Gottes Lohn in der Verbands- und
Vereinsarbeit engagieren und in
diesem Sinne auch Farbe bekennen.
An unserer Delegiertenversammlung
haben wir uns übrigens auch fürs
Farbe bekennen entschieden und zwar
für eine bürgerliche Vertretung im
Ständerat mit Severin Brüngger.
Gut, gibt’s die Schweizer
Bauern und Bäuerinnen
Alpzeit im Schaffhauserland
Rund 190 Rinder, zwei Herden, eine Alp – und das mitten im Kanton Schaffhausen: Am Samstag zog es Mensch
und Tier wieder ins Babental, denn der Alpaufzug fand statt. Auf der einzigen Alp des Kantons verbringen die
Tiere den Sommer, verteilt auf die Standorte Heerenwies und Babental.
ALPSOMMER
SCHLEITHEIM
Nici Peter
Frühmorgens wurden die Rinder mit
Transportern angeliefert. Sie stammen von
über 20 Bauernfamilien aus den Kantonen
Zürich, Thurgau und Schaffhausen. Einige
hatten einen weiteren Weg zurückzulegen,
andere legten den Anmarsch sogar zu
Fuss zurück – etwa jene vom benachbarten
Miltenhof in Schleitheim.
Der Stier
Besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem
Sommer einem neuen Vierbeiner:
Ducano, ein zweijähriger Limousin-Stier,
wurde für die natürliche Besamung in
die Herde auf der Heerenwies integriert.
«Ein stattlicher Bursche», sagt Leila
Wanner, Geschäftsführerin der Viehweidegenossenschaft,
mit einem Lächeln.
Warum der Einsatz eines Stiers? «Die
Fruchtbarkeit und somit das Besamen
der Rinder waren letztes Jahr schwierig
– wegen der Wetterverhältnisse. Deshalb
haben wir uns entschieden, auf der einen
Weide den Stier einzusetzen», erklärt
Wanner. Ducano wird ausschliesslich
auf der Heerenwies grasen – aus Sicherheitsgründen:
Dort kreuzen keine Wanderwege
die Weide. Sein Einsatz verlangt
sorgfältige Planung, denn nicht jeder
Landwirt möchte seine zukünftigen Kälber
mit dem Genmaterial eines Limousin-Stiers
zeugen lassen.
Alpaufzug
Kaum werden die Weidegatter geöffnet,
kommt sie: die Herde. Einige Rinder sind
nervös und rennen mit vollem Karacho
auf die Zäune zu. Deshalb stehen Helferinnen
und Helfer bereit, um die Tiere durch
Rufe und ihre Präsenz vom Zaun fernzuhalten.
Innert Kürze beruhigen sich die
Tiere. Einige muhen vor sich hin, andere
grasen bereits ruhig. Und mit ihnen ist ein
vertrauter Klang zurück: Die Kuhglocken
sind wieder im Babental zu hören.
Auf der Heerenwies kam Ducano bald
ins Schwitzen. Er wartete mit einigen anderen
Tieren auf der Weide, als der Zaun
für die restlichen Rinder geöffnet wurde.
Zunächst spazierte er gemächlich seinen
neuen Damen entgegen – doch dann begann
seine eigentliche Arbeit. Immer wieder
hebt er die Nase in die Luft. Durch das
sogenannte «Flehmen» kann er erschnuppern,
ob ein Weibchen paarungsbereit ist.
Ein Alphirt mit Gespür
Die Sömmerung wird vom Vorstand der
Viehweidegenossenschaft in Zusammenarbeit
mit Alphirt Andreas Schaffner
organisiert. Schaffner ist kein gelernter
Landwirt, dafür umso mehr ein Naturtalent.
«Unser Alphirt Andreas hat ein
unheimlich gutes Gespür für die Rinder.
Da kann sich noch manch anderer etwas
abschauen», sagt Karl Hug, Kassier des
Vorstands. Schaffner betreut die Tiere
während der gesamten Alpzeit. Er sorgt
für ihr Wohlergehen, kontrolliert täglich
die Herden, erkennt Krankheiten
frühzeitig und unterstützt den Tierarzt
bei künstlichen Besamungen. Geduld ist
auch gefragt, wenn es zu einem der lebendigen
«Missgeschicke» kommt, wie sie
auf der Alp Babental immer wieder vorkommen.
Denn eigentlich sollen die Rinder
entweder frisch trächtig auf die Alp
kommen oder vor Ort besamt werden.
Doch nicht jede Trächtigkeitsberechnung
der Besitzer ist exakt. So kann es vorkommen,
dass mitten im Alpbetrieb ein Kalb
zur Welt kommt. In diesem Fall ist erneut
der Alphirt gefragt: Er muss das Neugeborene
und seine Mutter von der Herde
trennen. Für beide heisst es dann: zurück
in den Heimatstall. Denn gemolken wird
auf der Alp Babental nicht. Hier sind ausschliesslich
Rinder unterwegs; Milchkühe
und eine Milchverarbeitung gibt es auf
der Alp nicht.
Der Vorstand der Viehweidegenossenschaft Babental: Leila Wanner (Geschäftsführerin), Karl Hug
(Kassier), Benjamin Gasser (Aktuar), Bernhard Suter (Präsident), Matthias Hafner (Vizepräsident)
sowie Alphirt Andreas Schaffner. (Foto von links)
Bild: Nici Peter
Alphirt Andreas Schaffner ist oft bei den Rindern anzutreffen. Der Job als Alphirt bringt viel Verantwortung
mit sich – er verlangt nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Beobachtungsgabe.
Bild: Nici Peter
Seit über 20 Jahren führt Bernhard Suter die
Viehweidegenossenschaft mit viel Herzblut.
Bild: Nici Peter
Länger als auf der Hochalp
Ein grosser Vorteil gegenüber Hochalpen:
Die Weidezeit im Babental ist rund
60 Tage länger. Während viele Bergalpen
Mitte September bereits schliessen müssen,
bleibt das Babental bis in den Oktober
hinein offen. Die Tiere profitieren
von milderen Temperaturen und gut zugänglichem
Gelände. Die Nachfrage nach
Weideplätzen ist gross: Für die diesjährige
Sömmerung gibt es eine Warteliste.
Das Alprestaurant
Im Babental wird kein eigener Käse produziert,
dafür betreibt Marianne Meier-
Schaffner ein Alprestaurant mit persönlichem
Engagement und klarer Handschrift.
Das mit dem Naturpark-Label ausgezeichnete
Haus legt grossen Wert auf eine regionale
und saisonale Küche.
Viehweidegenossenschaft
Die Verantwortung für den Betrieb der
Alp liegt bei der Viehweidegenossenschaft.
An der letzten Generalversammlung wurden
die Vorstandsmitglieder für eine weitere
Amtszeit von vier Jahren bestätigt.
Bernhard Suter ist seit über 20 Jahren Präsident
der Viehweidegenossenschaft und
war bereits zuvor im Vorstand aktiv. Er ist
stark mit dem Babental verbunden – seine
Ducano, ein zweijähriger Limousin-Stier, ist
neu auf der Heerenwies im Einsatz.
Bild: Nici Peter
Mutter ist nur wenige Luftlinien entfernt
aufgewachsen. «Mister Babental», wie er
schmunzelnd von einem Vorstandskollegen
genannt wurde.
Videos vom Alpaufzug auf unserem Instagramkanal
schaffhauser_bauernverband.
das schwarze brett
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Donnerstag, 08. Mai
Beginn 19.00
im Haberhaus-Keller
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Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes und seiner Fachsektionen | Nr. 17 | Dienstag, 06. Mai 2025 15
LANDFRAUEN ECKE
Schöne Beine für den Sommer
Jedes Frühjahr erinnern
wir uns, weil die
Badesaison naht. Oh,
ich muss was für meine
Beine tun, damit
die im Sommer im
Rock, in der kurzen
Hose oder Badekleider schön aussehen.
Dabei spielt die Venenpflege eine bedeutende
Rolle. Eigentlich sollten wir uns
nicht nur im Frühjahr den Venen widmen,
sondern das ganze Jahr hindurch. Wenn
wir geschmeidige Venen haben, verhelfen
sie uns zu einem guten Blutfluss im
Körper. Und das zeigt Wirkung bis in die
kleinsten Kapillaren wie z. B. in Augen
und Ohren – ausserdem sorgt es für eine
bessere Herzgesundheit.
Was ist schuld an Krampfadern?
In all meinen Gesundheitsbüchern wird
beschrieben, dass die Übersäuerung in
unserem Körper für Krampfadern und
Cellulite verantwortlich ist. Peter Jentschura
und Josef Lohkämper schreiben in
ihrem Buch «Gesundheit durch Entschlackung»
(ISBN-13: 978-3-933-874-33-7)
folgendes:
«Die Säure weckt den Bedarf. Sie benötigt
Stoffe zu ihrer Neutralisierung, zu ihrer
Bedarfsbefriedigung. Dazu werden jetzt
Rohstoffe, in unserem Falle Kalzium und
andere Mineralstoffe und Spurenelemente
mobilisiert.
Durch diesen Kalzium- sprich Mineralstoffraub
aus den Gefässwänden gerät das
gesamte Gefässsystem in Dichtigkeits- und
Elastizitätsnot.
Jeden Tag sollten zwei Liter und mehr
eines breit gefächerten Gemisches von
Kräutertees getrunken werden. Die Ernährung
über den Tag sollte stark vegetarisch
von Gemüsen, Salaten und Obst
bestimmt werden. Gegebenenfalls sollten
mineralstoffreiche Nahrungsergänzungsmittel
auf Kräuterbasis eingenommen
werden. Als hilfreiche Ableitungsmassnahme
wurden basische Vollbäder, Fussbäder,
Leberwickel, Basentrunk usw.
empfohlen.»
So einfach – nur mit kaltem Wasser
Die Kneipp-Methode bietet eine ganze
Reihe von wohltuenden Anwendungen
an, die einerseits eine sehr günstige Variante
darstellen und zudem von zu Hause
aus selbst ausführbar sind. Die zirkulationsanregenden
Kneipp-Anwendungen
wie das Wassertreten, das kalte Fussbad,
das Taulaufen, die Unterkörperwaschung
und das Trockenbürsten (nicht über die
Krampfadern oder roten Äderchen bürsten),
sowie die kalten Knie- und Schenkelgüsse
können sich auf Ihre Beine positiv
auswirken. Idealerweise führen Sie die beschriebenen
Techniken regelmässig und
abwechselnd aus. Weiter können Sie auf
Naturböden viel barfuss laufen und gezielte
Gymnastik ausüben. Denken Sie
daran, dass Sie abends vor dem Zubettgehen
oder in Ruhephasen die Beine hochlagern
und mit den Händen sanft nach
oben streichen.
Was hilft sonst noch – wenn die
Beschwerden akuter sind?
Hier noch einen Auszug aus dem Buch:
«Kneipps Gesundheitsquellen und Naturapotheke
von Resi Meier» (ISBN
3-9520781-4-x)
«Die kalte Auflage mit Lehm, Quark
oder Kohlblatt wirkt angenehm kühlend,
entzündungs- und schmerzlindernd. Das
gelegentliche Auftragen von Gel oder Salbe
von Rosskastanien, Arnika, Wallwurz
oder Ringelblumen oder das Einölen mit
Johannis-Öl tonisiert die Venen. Als wärmeentziehende
und beruhigende Anwendung
haben sich die nassen Socken oder
der Wadenwickel mit Arnika- oder Essigzusatz
(ein Esslöffel auf ein Liter Wasser)
bewährt. Belebend und durchblutungsfördernd
wirkt das nicht zu warme Fussbad
(nicht über 36 Grad) mit Rosskastanienzusatz.»
Ich persönlich leide zum Glück nicht arg
unter Krampfadern. Meine Beine könnten
schöner aussehen, zugegeben, wobei das
dann eher an der zu guten, währschaften
Ernährung liegt. Viele betroffene Menschen
bezeugen jedoch, dass diese genannten
kalten Anwendungen oder Auflagen
sich wohltuend bewähren. Speziell auch
bei schweren Beinen nach langem Stehen
und Laufen wirken sie erleichternd. Wenn
schlussendlich die Beine für die Badi-
Saison nicht modelhaft aussehen werden,
tun Sie mit diesen Aktivitäten ganz sicher
etwas Gutes für ihr ganzes Körpersystem.
Vielleicht konnte ich Sie mit diesen Zeilen
dazu motivieren etwas anderes für Ihren
Körper zu tun oder sich mit dem Thema
mehr zu beschäftigen. Ich wünsche Ihnen
nur die beste Gesundheit! Maja Leu
GENERALVERSAMMLUNG DER VEREINIGUNG RANDENBAUERN
Gemeinsam für einen vielfältigen Randen
Die Randenbauern blicken auf ein bewegtes Jahr
zurück. Seit über 30 Jahren setzen sie sich für eine nachhaltige
Nutzung des Randenraums ein – auch 2024.
Die Randenbauern – sämtliche Landwirte,
welche im Randenperimeter Flächen
bewirtschaften – gehören zur gleichnamigen
Vereinigung. Entstanden ist diese Gemeinschaft,
weil viele der heute wertvollen
Ökoflächen auf dem Randen durch den
Strukturwandel einst unrentabel geworden
waren und deshalb wenig bis gar nicht
gepflegt wurden.
Verbuschen wurde verhindert
Durch die sorgfältige Pflege durch die
Landwirte – finanziert durch Bund, Kanton
und Stiftungen – konnte verhindert
werden, dass die Flächen verbuschen. So
erhielten sie wieder einen ökologischen
und landschaftlichen Mehrwert.
Die Wichtigkeit dieser Arbeiten sowie die
Vielseitigkeit der Randenflächen wurden
GENOSSENSCHAFTSVERSAMMLUNG DER IG FLEISCH VOM REIAT
schaffhauser bauer
Ein gesellschaftlicher Höhepunkt
Wenn sich über 250 Genossenschafterinnen und Genossenschafter in Thayngen versammeln,
um gemeinsam das eigens komponierte «Fleisch vom Reiat»-Lied anzustimmen,
dann ist klar: Die Genossenschaftsversammlung der IG Fleisch vom Reiat ist weit mehr als
eine Pflichtveranstaltung – sie ist ein gesellschaftlicher Höhepunkt der Region.
Fleisch vom Reiat-Lied, mit Text von Markus
Hübscher aus Bibern.
Bild: npe
Neben den zahlreichen Mitgliedern – aktuell
zählt die Genossenschaft rund 600,
davon 190 Frauen und 410 Männer – fanden
sich dieses Jahr auch prominente Gäste
ein. Unter ihnen die vierfache Schwingerkönigin
Sonia Kälin, die mit einem
pointierten Kurzreferat das Publikum begeisterte,
sowie namhafte Politikerinnen
und Politiker. Ein feines Abendessen, gesponsert
von der IG Fleisch, rundete den
festlichen Abend kulinarisch ab.
Beeindruckende Zahlen aus Bibern
Das Schlachthüsli Bibern, Herzstück der
IG Fleisch vom Reiat, verzeichnete 2024
eine beachtliche Leistung: Insgesamt wurden
545 Tiere geschlachtet – darunter
244 Schweine, 169 Stück Damwild, Rotwild
und Schwarzwild, 70 Schafe, 30 Rinder,
20 Kälber, 9 Kühe, 2 Geissen sowie ein
Alpaka. Diese Zahlen unterstreichen die
an der Versammlung erneut aufgezeigt –
und konnten bis heute erhalten bleiben.
Die Randenbauernvereinigung besteht
seit gut 30 Jahren und zählt heute rund
80 Mitglieder. Sie unterstützt ihre Mitglieder
in Themen wie Vernetzung und Waldrandpflege,
sinnvoller Gestaltung und
Nutzung sowie Pflege des Randenraums.
Sie gibt wertvolle Hinweise weiter, die von
den Landwirten eigenverantwortlich umgesetzt
werden können. Einer der Gründer
der Vereinigung ist Ernst Tanner, Vater des
heutigen Präsidenten Thomas Tanner.
Im Zentrum steht dabei nicht die intensive
Landwirtschaft, sondern die Förderung
und Sicherstellung einer massvollen, naturschonenden
Bewirtschaftung des Randenbodens
– und damit die Wahrung der
Interessen der Randenbauern.
bedeutende Rolle der IG Fleisch für die
regionale Lebensmittelproduktion.
Die IG Fleisch engagiert sich nicht nur bei
der Fleischverarbeitung: Auch in der Kadaververwertung
nimmt sie eine zentrale
Stellung ein. In der Kadaversammelstelle
Bibermer Egg wurden 2024 rund 66 000 Kilogramm
tierische Abfälle gesammelt. Wie
bei allen kantonalen Sammelstellen üblich,
werden diese zur Verwertungsanlage
Bazenheid geliefert. Dort entstehen daraus
wertvolle Rohstoffe wie Biodiesel und organische
Dünger. Im Kanton Schaffhausen
betreiben sechs Sammelstellen diese wichtige
Arbeit; zusammen mit der KBA Hard
setzt die IG Fleisch gut zwei Drittel der gesamten
kantonalen Mengen um.
Die IG Fleisch wächst
Die Genossenschaft IG Fleisch vom Reiat
wächst stetig: Allein im laufenden Jahr
wurden 30 neue Mitglieder aufgenommen
– ein klares Zeichen dafür, dass Regionalität
hier nicht nur ein Schlagwort ist, sondern
täglich gelebt wird. Mit dem Erwerb
eines Anteilscheins von 100 Franken wird
man Teil der Trägerschaft des kleinen, aber
leistungsfähigen Schlachthofs in Bibern.
Vor einem Jahr, anlässlich des 20-jährigen
Bestehens, übernahm der Thaynger
Landwirt Christian Müller das Präsidium
der IG Fleisch. Im Gespräch mit dem
«Schaffhauser Bauer» erinnerte er an die
Gründungszeit: Als das Schlachthaus in
Thayngen verkauft und abgerissen wurde,
schlossen sich regionale Landwirte, Metzger
und Unterstützer zusammen. Mit viel
Eigeninitiative und der Hilfe der Bauernkreditkasse
wurde das heutige Schlachthüsli
in Bibern erworben und renoviert
– vollkommen unabhängig von kommunaler
Unterstützung.
Christian Müller verfolgt als Präsident eine
klare Linie: «Regionalität heisst für mich
Arbeitsplätze, Lehrstellen und Chancen
für die Landwirtschaft. Wir wollen erhalten,
was aufgebaut wurde und uns
gleichzeitig den Bedürfnissen der Zukunft
anpassen», erklärte er. Besonders die Corona-Pandemie
habe eindrücklich gezeigt,
wie wichtig robuste, regionale Versorgungsstrukturen
seien.
Ein Lied, das verbindet
Ein fester Bestandteil jeder Generalversammlung
ist das gemeinsame Singen des
«Fleisch vom Reiat»-Lieds – auf die eingängige
Melodie von «Äs Buurebüebli». Dieses
Ritual schafft eine einzigartige Atmosphäre
der Zusammengehörigkeit und erinnert
daran, worum es im Kern geht: den Erhalt
einer regionalen Wertschöpfungskette, die
Mensch, Tier und Landschaft respektiert.
Nach einem herrlichen Dessert und einem
geselligen Schnaps klang der Abend in bester
Stimmung aus.
Nici Peter
Der Vorstand der Randenbauern: Roger Schlatter, Reto Tanner, Thomas Tanner,
Eric Vogelsanger, Georg Germann und Andreas Leu (B. v. links)
Bild: Nici Peter
Jahresbericht
Nach der Begrüssung und der Protokollverlesung
der letzten Generalversammlung
berichtete der Präsident aus dem Nähkästchen
mit seinem Jahresbericht. Besonders
hob er den «Tag der offenen Hoftüren»
hervor, an dem auf seinem Hof in Merishausen
über 200 Besucherinnen und Besucher
empfangen werden konnten.
Viele gute Gespräche fanden dort statt –
die Landwirtschaft zeigte sich von ihrer
besten Seite. Dieser Tag hatte auch positive
Auswirkungen auf die Kasse der Vereinigung.
Kassier Reto Tanner präsentierte
einen Überschuss von CHF 361.35.
Berichte aus der KURA
Auch aus der KURA (Arbeitsgemeinschaft
Kulturlandschaft Randen) berichtete der
Präsident. Dank der Finanzierung aus dem
Fonds Landschaft Schweiz konnten mehrere
Projekte auf dem Randen umgesetzt werden.
Für rund CHF 70 000 führten verschiedene
Landwirte und KURA-Mitglieder Arbeiten
durch. Wer ebenfalls ein Projekt realisieren
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Schäden durch Wildschweine
Aus der Schwarzwildkommission berichtete
Tanner ebenfalls: Ungewöhnlich viele
Wildschäden durch Wildschweine mussten
seit Anfang Jahr bis heute verbucht werden
– mit Gesamtkosten von über CHF 40000.
Die Tendenz zeigt: Wenn die Schäden bereits
im Frühling so hoch sind, steigt die
Rate im Herbst erfahrungsgemäss nochmals
deutlich an.
Nici Peter
Impressum Schaffhauser Bauer
Offizielles Organ des Schaffhauser Bauernverbandes
und seiner Fachsektionen / Erscheint jeden Dienstag
Redaktion: Nici Peter / Schaffhauser Bauer
Internet: www.schaffhauserbauer.ch
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Jenny Cordero (Jenny's second love) hat für
den First Friday aufgerufen, an ihrem Flohmarkt
teilzunehmen, wo dann um die Ware
gefeilscht worden ist.
Langweilig wurde es Éric Kalt und seinem
Felsenkeller-Team nicht am Elsässer Abend.
Flammkuchen und Wein gingen pausenlos
über den Ladentisch.
«Frau» darf sich auch mal was gönnen: Zum
Beispiel einen erfrischenden Eiskaffee von der
Gelateria «La Perla» in der Unterstadt, ehe
Bluesmatador Rusty Stone in die Saiten greift.
Auch die Kulturtage-Schaffenden haben sich
ein Plätzchen in der Stadt ergattert. Bei der
Rathauslaube gabs Ballone, viel Wissenswertes
sowie das aktuelle Programmheft.
Gute Laune beim «Lieblings» in der Vordergasse mit Inhaberin Sasha Küenzi (l.) und ihrer Kollegin Viviane Osterwalder. Sie nahmen den First
Friday zum Anlass, um vor und im Laden auf ihr Sortiment mit spannenden Accessoires aufmerksam zu machen.
Bilder: Ronny Bien
FIRST FRIDAY
SCHAFFHAUSEN
Ronny Bien
Grossbetrieb herrschte an der Mai-Version
des vergangenen First Friday in der
Stadt Schaffhausen. Von der Vorstadt
bis zur Unterstadt zeigte sich das hiesige
Gewerbe einmal mehr kreativ und innovativ.
«Ich bin beeindruckt, wie sich
der First Friday entwickelt hat», berichtet
der gutgelaunte Stadtpräsident Peter
Neukomm, der es sich nicht nehmen
liess, mit seiner Gattin Ursula ebenfalls
durch die Altstadt zu schlendern. Auch
er hat konstituiert, dass sich immer mehr
diesem Gefäss anschliessen und ihren
Beitrag dazu leisten, Schaffhausen zu beleben.
«Der Citymanager und das LoF*
machen dabei einen tollen Job. Darum
haben wir das Mandat nochmals um
zwei Jahre verlängert», unterstreicht
Neukomm. In anderen Worten: Der
First Friday ist mindestens bis Dezember
2027 gesichert. «Und noch etwas freut
mich», fügt der Stadtpräsident hinzu,
«wir haben bislang absolutes Wetterglück
gehabt.» In der Tat war bislang
nur die November-Ausgabe trüb und
nass, alle anderen Veranstaltungen wurden
von angenehmen Temperaturen und
anfänglichem Sonnenschein begleitet. So
auch am vergangenen Freitag.
Flammkuchen und Flohmarkt
Alle Hände voll zu tun hatte Éric Kalt
und sein Team vom Felsenkeller, das an
der eigens organisierten «soirée alsacienne»
das Publikum regelrecht magnetisierte
und dieses mit Elsässer Weinen
und Flammkuchen verwöhnte. «Es läuft
super», liess er verlauten, während er gerade
einem Kunden nachschenkt. Strahlende
Gesichter waren auch ein paar Meter
oberhalb in der Vordergasse im von
Sasha Küenzi geführten Lieblings anzutreffen.
Im Verkaufsraum war ordentlich
Betrieb, nicht zuletzt auch dadurch, dass
der Aussenbereich mit diversen Accessoires
geschmückt wurde und dadurch
die Kundschaft neugierig machte. Szenenwechsel.
Auch der Walther-Bringolf-
Platz ist zum Leben erwacht. Dafür verantwortlich
ist vor allem Jenny Cordero,
die dort ihren Second-Hand-Shop «Jenny’s
second love» hat. Sie lud zum grossen
Flohmarkt ein, was doch einige dazu
bewog, sich auf dem Platz einzurichten.
Zu Gast war auch der Unverpacktladen
PeperOhni, in Person von Diana Zucca
und Daniela Kälin, die für das kulinarische
Wohl sorgten. Apropos Kulinarik:
In der ganzen Stadt gab es für den
Ein Medley an Trends war beim Dux in der Vorstadt
festzustellen: Padel-Showkämpfe, Livemusik
mit Patrik Borosch, DJ-Sound, viel Mode
und natürlich auch was für den Gaumen.
Gaumen diverse Leckereien, wie etwa
eine Paella all’italiana von Alfonso Luca
Manzi beim Tanner FeinWeinSein an der
Vordergasse 63. Auch Silvy Vogel gönnte
sich einen feinen Eiskaffee von der Gelateria
«La Perla» in der Unterstadt.
Mode, Musik, Menschen
Wie immer präsentierte sich die Dux
Mode auch dieses Mal kreativ. Unter
dem Motto «Trend trifft Trendsport
– Fashion meets Padel» liess Christian
Preisig mit «Padel Vibez Schaffhausen»
zusammen gleich einen ganzen Court
in die Vorstadt platzieren. Auch für den
Wer dann noch richtig Party machen gehen
wollte, besuchte den Green Duck, wo Lorisaurusflex
und Joel Artusi mit ihrem Mix tüchtig
einheizten.
musikalischen Rahmen wurde gesorgt.
Der Singer-Songwriter Patrik Borosch
spielte an diversen Orten in der Altstadt,
während Marco Clerc beim Schaffhauserland
Tourismus für Unterhaltung
sorgte. Zudem gab Blueslegende Rusty
Stone ein Solokonzert direkt vor dem
Musikhaus Saitensprung, während beim
Green Duck «Lorisaurusflex» und Joel
Artusi den DJ-Pult bedienten. Die Tausenden
Gäste in der Stadt kamen auf
jeden Fall einmal mehr auf ihre Kosten
und lassen bereits jetzt schon die Vorfreude
aufleben, wenn am 6. Juni der
nächste First Friday über die Bühne geht.
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