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2024

JAHRESBERICHT

ROTES KREUZ VORARLBERG

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IMPRESSUM | OFFENLEGUNG | GENDER-VERMERK

MEDIENINHABER Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg, Beim Gräble 10, 6800 Feldkirch

PRÄSIDIUM Präsident Dr. Ludwig Summer, Vizepräsidenten: Mag. Harald Sonderegger, Mag. Michael Goldner LL.M., Dr. Gabriele Hartmann, Florian Kasseroler,

Josef Lechthaler

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dir. Mag. Janine Gozzi MPH MBA (CEO), Gerhard Kräutler (COO), Wolfgang Hartmann (CFO)

GRUNDSÄTZE Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität

KONSTITUIERENDE GRÜNDERVERSAMMLUNG DES VEREINS (nach dem 2. Weltkrieg) 27. Oktober 1945; letzte Umbildung beschlossen in der Generalversammlung

des Landesverbandes am 28. Juni 2022

KONZEPTION, REDAKTION , GRAFIK & LAYOUT, LEKTORAT Heidemarie Netzer

BEITRÄGE Dr. Ludwig Summer, Mag. Janine Gozzi MPH MBA, Marcus Gantschacher MSc, Michael Hrach MSc, KKM Paul Kräutler, Sophie Despalle, Julian Spiegel

MA, Andreas Judex, DGKP Michael Hamel, Andreas Enne MA MBA, Daniela Schregenberger, Fabian Karnekar, Elfriede Schedler, DPGKP David Hahn, dipl. Marketerin

Ulrike Breuß, MMag. Maria Ammann, Daniel Peter BSc, Erwin Mangeng, Slavoljub Jukic, Tobias Marxgut, Michael Schwärzler, Monika Moosbrugger, Markus

Schlichte, Michael Rüdisser BA, Andreas Keckeis, Nadine Fitz, Reinhard Wohlgenannt, DGKP Thomas Maierhofer, Bertram Märk, Maximilian Hutz, DGKP Maximilian

Partsch, Christoph Kaar, Simon Hagen MEd, Alexander Berchtold, Dipl. Ing. (FH) Hannes Hermann, Walter Zimmermann, DGKP Martina Allgäuer, Annemarie Berkmann,

Angelina Oberhauser, Anna Marxgut, Mag. Heidemarie Türtscher, Mag. Rebecca Eisenegger, Christoph Pezzei, Andreas Wingelmayr, Michaela Smodic-Reitbauer,

Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Thomas Berchtold, Thomas Meusburger

BILDRECHTE ÖRK – LV Vorarlberg, Christian Tuerr | supershort.tv, MEDIArt Photographie - Andreas Uher, CANVA-generiert

VERLAGSORT Feldkirch

AUFLAGE 300 Stück, gedruckt auf Recyclingpapier

HINWEIS Wegen der einfacheren Handhabung und der besseren Lesbarkeit wurde im vorliegenden Tätigkeitsbericht großteils darauf verzichtet, jeweils die weibliche

und männliche Form bzw. die akademischen Titel zu verwenden. Die männliche Geschlechternennung umschließt alle Geschlechteridentifikationen.


VORWORT DES PRÄSIDENTEN

Dr. Ludwig Summer

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe

Kolleginnen und Kollegen, geschätzte

Unterstützerinnen und Unterstützer sowie

Freundinnen und Freunde des Roten

Kreuzes Vorarlberg,

das Jahr 2024 war für unseren Landesverband

ein Jahr der Weiterentwicklung,

des Miteinanders und der Innovation.

In einer Zeit, die von vielfältigen

Herausforderungen geprägt ist, haben

wir gemeinsam wichtige Weichen für

die Zukunft gestellt und unsere Einsatzbereitschaft

ein weiteres Mal eindrucksvoll

unter Beweis gestellt.

Ein wichtiges Anliegen war die Etablierung

eines zentralen Krisen- und Katastrophenmanagements.

Damit schaffen

wir die Grundlage, um im Ernstfall noch

schneller, koordinierter und wirkungsvoller

bei Großschadensereignissen

helfen zu können. Die Sicherheit und

das Wohl der Bevölkerung stehen dabei

stets im Mittelpunkt unseres Handelns.

Gleichzeitig haben wir mit der Einführung

neuer Uniformen einen weiteren

Schritt gesetzt, um nicht nur die aktuellen

Normen zu erfüllen, sondern vor

allem die Sicherheit aller Mitarbeitenden

im Einsatz nachhaltig zu erhöhen.

Besonders stolz sind wir auf den Start

des Pilotprojekts „Telenotarzt“ im

Bregenzerwald und die Kooperation

mit unserer Rotkreuz-Kollegenschaft

aus Niederösterreich. Durch die digitale

Unterstützung unserer Rettungsteams

durch erfahrene Notärztinnen und

Notärzte gelingt es uns, die präklinische

Notfallversorgung weiter zu verbessern

und die Versorgungssicherheit

für unsere Patientinnen und Patienten

zu erhöhen. Die ersten Erfahrungen

zeigen, wie wertvoll Innovation und

Zusammenarbeit für die Zukunft der

Notfallmedizin sind.

All diese Fortschritte und Erfolge wären

ohne das außergewöhnliche Engagement

unserer rund 1.900 ehrenamtlichen

sowie beruflichen Mitarbeitenden,

Zivildienstleistenden und Teilnehmenden

am Freiwilligen Sozialjahr nicht

möglich gewesen. Besonders erfreulich

sind die weiteren rund 1.300 First

Responderinnen und First Responder

und registrierten Team-Österreich-

Lebensretterinnen und Lebensretter,

denn sie alle setzen sich Tag für Tag mit

Herz, Kompetenz und großem Verantwortungsbewusstsein

für das Wohl der

Menschen in Vorarlberg ein.

Ihnen gebührt mein ganz besonderer

Dank und meine höchste Anerkennung.

Ein besonderer Dank gilt auch dem

Land Vorarlberg und den 96 Gemeinden

für ihre Unterstützung und die gute

Zusammenarbeit.

Ebenso danke ich unseren zahlreichen

Unterstützern und Partnerorganisationen

sowie allen, die durch ihre

Mitgliedschaft, Spenden oder ideelle

Unterstützung einen Beitrag zu unserer

Arbeit leisten. In Vorarlberg unterstützen

uns knapp 53.000 Mitglieder ab 18

Jahren, dies entspricht ca. 16,5 Prozent

der Bevölkerung. Ihr Vertrauen und Ihre

Solidarität sind die Basis für unsere

tägliche Hilfe.

Mit Zuversicht und Tatkraft blicken

wir auf das kommende Jahr. Das Rote

Kreuz Vorarlberg wird auch weiterhin

Innovationen vorantreiben, Bewährtes

stärken und sich mit ganzer Kraft für

Menschlichkeit, Sicherheit und Zusammenhalt

einsetzen.

Herzlichen Dank für Ihr Engagement

und Ihre Unterstützung!

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INHALTSVERZEICHNIS

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2024 IN ZAHLEN UND

STREIFLICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

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ROTKREUZ-LEISTUNGSBEREICHE KOMPAKT

Rettungs- und Krankentransportwesen

Digitalisierung und Betriebslogistik

Großeinsatz-, Krisen- und Katastrophenmanagement

Rettungs- und Feuerwehrleitstelle

Blutspendedienst

Bildungscenter

Gesundheits- und Soziale Dienste

Jugendrotkreuz

Marketing | Fundraising | Öffentlichkeitsarbeit

Personal- und Rechnungswesen

Zivildienst | Freiwilliges Sozialjahr | Ehrenamt

Informatik

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ROTKREUZ-LANDESRETTUNGSKOMMANDO

Rotkreuz-Landesrettungskommando mit

unterstützendem STAB

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ROTKREUZ-ABTEILUNGEN UND

ROTKREUZ-ORTSSTELLEN KOMPAKT

Rotkreuz-Abteilung Bregenz

Rotkreuz-Abteilung Bregenzerwald

Rotkreuz-Abteilung Dornbirn

Rotkreuz-Abteilung Lustenau

Rotkreuz-Abteilung Hohenems

Rotkreuz-Abteilung Feldkirch

Rotkreuz-Abteilung Bludenz

Rotkreuz-Abteilung Hard

Rotkreuz-Abteilung Rankweil

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Rotkreuz-Ortsstelle Alberschwende

Rotkreuz-Ortsstelle Andelsbuch

Rotkreuz-Ortsstelle Au

Rotkreuz-Ortsstelle Buch

Rotkreuz-Ortsstelle Götzis

Rotkreuz-Ortsstelle Lech

Rotkreuz-Ortsstelle Schwarzenberg

Rotkreuz-Ortsstelle Wolfurt

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ROTKREUZ-ORGANISATION KOMPAKT

Kontaktdaten

Rotes Kreuz Vorarlberg – der Verein

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2024 IN ZAHLEN

DREHSCHEIBE

KRANKEN- UND

RETTUNGSTRANSPORT

Transportierte Personen

82.030 Krankentransport

36.608 Rettungseinsatz

24.390 Notfall-Einsatz

DREHSCHEIBE

EINSATZKILOMETER

Gefahrene

Kilometer

2.901.829

DREHSCHEIBE

RUFHILFE

3.364 Rufhilfe-

Teilnehmer

32.144 Rufhilfe-

Alarmierungen

DREHSCHEIBE

RETTUNGS- UND

FEUERWEHRLEITSTELLE

254.916 Anrufe in der

Notrufleitstelle

65.130 Anrufe bei 1450 und 141

telefonische Gesundheitsberatung

und Ärztebereitschaft

DREHSCHEIBE

FUHRPARK

8 Notarzteinsatzfahrzeuge

1 Notarztwagen

41 Rettungstransportwagen

36 Krankentransportwagen

2 Spezial-Rettungstransporter

7 Lastkraftwagen

10 Mannschaftstransporter

8 Sonderfahrzeuge

7 Pkw

DREHSCHEIBE

PERSONELLES

321 berufliche Mitarbeiter

1.301 ehrenamtliche Mitarbeiter

1.188 zertifizierte Rettungs- und

Notfallsanitäter

271 Zivildienstleistende und

Freiwilliges-Sozialjahr-Teilnehmer

149 First Responder

1.163 registrierte Team-

Österreich-Lebensretter

DREHSCHEIBE

BILDUNG

DREHSCHEIBE

JUGEND

12 Kinder- und Jugendgruppen

70 Gruppenleiter

280 JRK-Referenten/

Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte

an Schulen

526 Aus- und Forbildungen mit

8.078 Teilnehmern

1.064 Erste-Hilfe-Kurse mit

15.634 Teilnehmern

BLU

140

15.1

1.09


STREIFLICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

COO Gerhard Kräutler

CEO Dir. Mag. Janine Gozzi MPH MBA

CFO Wolfgang Hartmann

DREHSCHEIBE

MITGLIEDSCHAFTEN

Unterstützende

Mitglieder

52.364

DREHSCHEIBE

TSPENDEDIENST

Blutspendeaktionen

20 Vollblutkonserven

3 Thrombozytenkonzentrate

Zu Beginn dieses Berichts möchten

wir uns bei allen Freiwilligen,

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,

Zivildienstleistenden und

Teilnehmerinnen und Teilnehmern am

Freiwilligen Sozialjahr herzlichst bedanken.

Euer tagtägliches Engagement, eure

Ideen, eure wertvollen Inputs und

eure tatkräftige Mitarbeit sind das

Fundament, auf dem die Arbeit des

Österreichischen Roten Kreuzes in

unserem Bundesland basiert. Ohne

euren Einsatz, eure Kreativität und

eure Bereitschaft, Verantwortung zu

übernehmen, wären die zahlreichen

Herausforderungen des vergangenen

Jahres kaum zu bewältigen gewesen.

Das Jahr 2024 war geprägt von

wichtigen Weichenstellungen für die

Zukunft. Im Mittelpunkt stand die

strategische Ausrichtung unserer Organisation:

Wir haben an einer nachhaltigen,

langfristigen Finanzierung

durch die Sozialversicherungsträger

gearbeitet, intern neue Rahmenbedingungen

im Bereich der Kameradschaftspflege

sowie Investitionen

beschlossen, den Ambulanzdienst

und das First-Response-System neu

strukturiert sowie technische Erweiterungen

und zahlreiche Bauvorhaben

im gesamten Bundesland vorangetrieben.

Auch im Bereich Marketing

und Fundraising wurden neue Modelle

entwickelt, um unsere Mission noch

wirkungsvoller zu unterstützen.

All diese Entwicklungen waren nur

möglich, weil ihr alle gemeinsam mit

uns an einem Strang gezogen habt.

Die Menschlichkeit steht im Zentrum

unseres Handelns und verbindet uns

alle in dem Ziel, wirksame Hilfe zu

leisten und eine sorgende Gesellschaft

mitzugestalten.

Wir danken euch allen für euer Vertrauen,

eure Loyalität und euren

unermüdlichen Einsatz. Lasst uns auch

in Zukunft gemeinsam mit der Kraft

der Menschlichkeit die Herausforderungen

annehmen und unsere Zukunft

gestalten!

Mit herzlichen Grüßen,

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ROTKREUZ-LEISTUNGSBEREICHE

KOMPAKT

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RETTUNGS- UND KRANKENTRANSPORTWESEN

Bereichsleiter Marcus Gantschacher MSc

NRTW*-Fahrplan

• 2017: Grundsatzbeschluss zur

Einführung des NRTW

• 2018: Start des Pilotprojekts in

Bludenz und Feldkirch

• 2020: pandemiebedingte Aussetzung

des Projekts

• 2022: Beschluss zur Fortführung

und Ausbau des Ausbildungsangebots

für Notfallsanitäter

• 2023: Einführung des NRTW an

Werktagen in den Tagstunden

• 2024 – 2025: schrittweise Einführung

in der Nacht und an Sonnund

Feiertagen

• 2025: Abschluss der Stufe 1 mit

einer flächendeckenden Rund-umdie-Uhr-Verfügbarkeit

des NRTW

• Stufe 2 in Planung: Optimierung

der Besetzung und weitere

Ausbildungsmaßnahmen

* NRTW - Notfall-Rettungstransportwagen

Im Berichtsjahr überschritt die Anzahl

der Einsätze das ohnehin bereits hohe

Niveau der Vorjahre. Steigerungen

gab es in allen Bereichen: Notfall, Rettungseinsatz

und Krankentransport.

Einführung des NRTW

Um die Versorgungsqualität weiter zu

verbessern, wurde österreichweit die Einführung

des Notfall-Rettungstransportwagens

(NRTW/RTW-C) beschlossen.

Vorarlberg war bereits 2018 mit einem

Pilotprojekt Vorreiter. Nachdem dieses

pandemiebedingt unterbrochen worden

war, wird es seit 2023 wieder konsequent

umgesetzt. Im Berichtsjahr war die Zielsetzung

bereits zu 87 Prozent erfüllt.

Projekt „Telenotarzt“

Nachdem der Bedarf für das Telenotarztsystem

auch für Vorarlberg festgestellt

wurde, startete Mitte November

2024 ein entsprechendes Pilotprojekt in

der Region Bregenzerwald. Eine Zusammenarbeit

mit dem Roten Kreuz Niederösterreich

war dabei naheliegend, da die

innovative und zukunftsweisende Technik

dort schon seit Jahren eingesetzt wird.

Im Berichtsjahr konnten bereits neun

Einsätze erfolgreich

abgewickelt

werden.

TÖL-App

Seit 2022 können

sich Menschen,

die bestimmte

Voraussetzungen

erfüllen, in der

Lebensretter-

App registrieren. Sie werden dann bei

Notfällen mit einem Atem-Kreislauf-Stillstand

in ihrem Umfeld alarmiert. Durch

die örtliche Nähe können sie schnell –

mitunter vor den Rettungskräften – vor

Ort sein und mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen

(Reanimation) beginnen. Zum

Stichtag 31. Dezember 2024 engagierten

sich 1.163 „Lebensretter“. Und die

App wirkt: Nach 417 Alarmen konnten

registrierte „Lebensretter“ bereits in 209

Fällen helfen und somit die Überlebenschance

der Betroffenen deutlich steigern.

Ambulanzdienste

Ein Konzert, ein Sportevent, ein Festival

oder andere Veranstaltungen: Wo auch

immer viele Menschen zusammenkommen,

sorgt das Rote Kreuz Vorarlberg

mit seinen Ambulanzdiensten für Sicherheit

und gesundheitliche Betreuung vor

Ort. So auch im Berichtsjahr, in dem 323

Dienste mit einem Gesamtstundenaufwand

von 6.721 Personalstunden geleistet

wurden.

Notarzteinsätze

Da die Anzahl der Notarzteinsätze in

den vergangenen Jahren stetig gestiegen

war, wurde die Indikationsliste für

Notarzteinsätze bereits 2023 angepasst.

Zum bodengebundenen Notarztwesen

zählen die Notarzteinsatzfahrzeuge an

den Landeskrankenhäusern in Bregenz,

Hohenems, Feldkirch und Bludenz, am

Stadt-Krankenhaus Dornbirn sowie das

Notarzt-Rendezvous-System im Bregenzerwald.

Ergänzend dazu wurde im Berichtsjahr

in Bezau ein Notarzteinsatzfahrzeug

in Betrieb genommen.

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DIGITALISIERUNG UND BETRIEBSLOGISTIK

Bereichsleiter Michael Hrach MSc

Fuhrpark

120

Artikelbewegungen

2.520

Neue Uniformen

1.100

Im April 2024 war es endlich so weit:

Der Landesverband Vorarlberg wurde

als erster in Österreich mit der neuen

Uniform ausgestattet. Diese bietet neben

einem erhöhten Tragekomfort nun auch

einen hochsichtbaren Gelb-Anteil – entsprechend

der ÖNORM EN ISO 20741,

die die Sicherheit der Rotkreuz-Mannschaften

speziell im Straßenverkehr erhöht.

Damit die Umstellung so bequem

wie möglich vonstattengehen konnte,

wurde die Uniform auf dem Postweg an

die Mitglieder versandt.

Weitere Fokussierung auf Digitalfunk

Das Jahr 2024 war geprägt von der Planung

zur Einführung des Digitalfunks

(TETRA) für das Rote Kreuz Vorarlberg.

Neben der Bestellung der Geräte samt

Zubehör stand das Thema der Schulung

im Vordergrund. Bereits Ende 2024 wurde

mit der Multiplikatorenschulung sowie

einer interaktiven Online-Schulung

für die gesamte Mannschaft begonnen.

Die Formate bzw. Inhalte wurde gemeinsam

mit der Feuerwehr, Bergrettung,

Wasserrettung und der Landeswarnzentrale

entwickelt – gewissermaßen ein

Vorzeigeprojekt für ganz Österreich.

Neues Medizinproduktebuch

Im Herbst 2024 wurde ein neues, aktualisiertes

Medizinproduktebuch eingeführt.

Darin sind sämtliche Medizinprodukte,

wie Defibrillatoren, Beatmungsgeräte,

Blutdruckmessgeräte oder Fahrtragen,

gelistet. Bei jedem dieser Produkte kann

mittels Mausklick die komplette Historie

mit internen bzw. gesetzlichen Prüfungen,

Störungen oder Reparaturen aufgerufen

werden. Durch die perfekte Zusammenarbeit

mit den Verantwortlichen

in den Abteilungen kann nun eine lückenlose

Dokumentation garantiert werden.

Über 130.000 verrechnete Transporte

Im Jahr 2024 wurden über 130.000

Transporte bearbeitet und anschließend

an die Sozialversicherungsträger bzw.

Patienten weiterverrechnet. Dies war vor

allem durch die tolle Zusammenarbeit

mit den Abteilungen, welche die Transportberichte

bereits bei der Eingabe

gewissenhaft erfasst haben, reibungslos

möglich.

Fuhrpark

Gemeinsam mit den Teams aus den Abteilungen

kümmert sich der Bereich der

Digitalisierung & Betriebslogistik auch

um die Konzeption, Beschaffung und stetige

Weiterentwicklung des hochmodernen

Fuhrparks. Im Jahr 2024 wurden insgesamt

14 Fahrzeuge im Rettungs- und

Krankentransport ausgeschieden und

gegen neue Fahrzeuge ausgetauscht.

Nennenswert ist das neue Notarztfahrzeug,

das im Jänner im Zuge der Einführung

eines neuen Notarztstützpunktes in

Bezau konzipiert und ausgebaut wurde.

Betriebslogistik

Das Team der Warenwirtschaft sorgte

auch im Jahr 2024 für die reibungslose

Materialbereitstellung für die Abteilungen

sowie Ortsstellen im ganzen Land.

Von der Angebotseinholung, Bestellung,

Kommissionierung bis hin zur Auslieferung

an die Empfänger liegt alles in der

Verantwortung dieses Teams.

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GROS


SEINSATZ-, KRISEN- UND KATASTROPHENMANAGEMENT

Krisen- und Katastrophenmanager Paul Kröutler

Realisierte Projekte 2024

• KKM*: organisationsübergreifende

Gespräche, Budgetierung,

Evaluierung und Controlling

• SEG*: Optimierung der Strukturen,

Materialbeschaffung

• MEGUS*: Optimierung des mitgeführten

Medikamentenbestands

• KAT*: Beschaffung und Installierung

von Notstromaggregaten

• STAB: Unterstützung bei der

Neubesetzung des Stabs inkl. Einrichtung

einer Stab-Zentrale

• EL*: Forcierung einer einheitlichen

Ausstattung, Inbetriebnahme eines

EL-Fahrzeuges in Bregenz

• Alarmierung: Anpassung der

Alarmpläne bzw. Vereinheitlichung

der Alarmierungen

* KKM - Krisen- und Katastrophenmanagement

* SEG - Schnelleinsatzgruppen

* MEGUS - Medizinisches Großunfallset

* KAT - Katastrophenhilfsdienst

* EL - Einsatzleiter

Die Stelle des Großeinsatz- sowie

Krisen- und Katastrophenmanagers

wurde mit Wirkung 1. Jänner

2024 neu geschaffen, um die organisatorischen

und operativen Herausforderungen

in diesen Bereichen effektiver

und effizienter bewältigen zu können.

Von Beginn an war es das vorrangige

Ziel, eine klare und einheitliche Struktur

in einem Tätigkeitsfeld zu schaffen, das

zuvor von erheblichen Unterschieden

und teils fehlenden Vorgaben geprägt

war und noch ist.

Die ersten Monate der Tätigkeit waren

intensiv darauf ausgerichtet, ein umfassendes

Verständnis der bestehenden

Strukturen innerhalb der verschiedenen

Abteilungen zu entwickeln. Da sie sich

teilweise voneinander unterschieden

haben, war es erforderlich, die Prozesse

systematisch zu analysieren, Gemeinsamkeiten

zu identifizieren und Bereiche

mit Optimierungsbedarf zu priorisieren.

Zentrale Elemente des Arbeitseinsatzes

waren Besprechungen auf unterschiedlichen

Ebenen. Diese fanden sowohl in den

Abteilungen als auch abteilungsübergreifend

und in landesweiten Gremien

statt. Insbesondere die enge Zusammenarbeit

mit den Großeinsatzmanagement-Beauftragten

der Abteilungen,

den KAT-Zügen und dem Stab konnte

dazu beitragen, entscheidende Verbesserungen

herbeizuführen. Parallel dazu

wurde der Austausch mit Gemeinden,

Städten und Bezirkshauptmannschaften

neu angestoßen bzw. weiter ausgebaut.

Das war besonders wichtig, da sich in

den letzten Jahren im Bereich Katastrophenschutz

viel bewegt hat und das Rote

Kreuz nun bereits bei der Entwicklung

der Einsatzpläne aktiv mitwirken kann.

Viel wurde erreicht, doch bis zur Schaffung

vollständig einheitlicher und optimierter

Strukturen braucht es auch künftig

das kontinuierliche Engagement und

die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten.

Realistische Notfalldarstellung in der Verantwortung von Sophie Despalle

Zu einem erfolgreichen Katastrophenmanagement

zählt auch ein reges Übungsgeschehen.

Unterstützt werden die Einsatzkräfte

dabei von der Gruppe der

Realistischen Notfalldarstellung (RND).

Diese zählte im Berichtsjahr 44 Mitglieder

und wurde für 41 Übungen mit vielfältigen

Anforderungen angefragt. Dazu

zählten die Gebietsstellenübungen der

Bergrettung Vorarlberg, der FIES-Kurs,

die NFS-Aufnahme- und Abschlussprüfungen

des Landesverbandes oder die

Großübung der Abteilung Bludenz. Die

Gebietsstellenübung der Bergrettung

Bizau bleibt der RND-Gruppe dabei besonders

in Erinnerung, da die Darsteller

in der Schneckenlochhöhle alle Facetten

der Schauspielkunst zeigen mussten. Um

auf die vielfältigen Übungseinsätze und

den damit verbundenen Anforderungen

vorbereitet zu sein, braucht es oft ganz

spezielle Requisiten, die Eigenschaften

wie wasserdicht, schmutz- und druckbeständig

aufweisen und wiederverwendet

werden können. Nicht selten werden diese

vom Darstellerteam in Eigenregie aus

Materialien wie Silikon, Fensterkitt oder

Holz hergestellt.

Neben den Übungen wurde auch der

Teamspirit gelebt, etwa beim Nachtrodeln

auf Garfrescha oder einem Ausflug

an den Bodensee.

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RETTUNGS- UND FEUERWEHRLEITSTELLE

Telefonische Gesundheitsberatung

Bereichsleiter Andreas Judex

Notrufleitstelle

Bereichsleiter Julian Spiegel MA

Verteilung der Einsätze auf

Hilfs-/Rettungsorganisationen

Rettungsdienst

155.982

Feuerwehr

4.829

Bergrettung inkl. Flugrettung

2.859

Wasserrettung

279

Kriseninterventionsteam

306

Behördliche Einsätze

399

Poolarzt öffentlich/rechtlich

4.676

Das Jahr 2024 war für die Rettungsund

Feuerwehrleitstelle Vorarlberg

erneut von zahlreichen Herausforderungen

geprägt. Besonders die kontinuierlich

steigenden Einsatzzahlen, vor

allem im Bereich des Krankentransports,

stellten eine hohe Belastung für die Disponenten

dar. Die zunehmende Zahl an

Transporten erforderte nicht nur eine effiziente

Koordination, sondern auch eine

stetige Anpassung der Abläufe. Neben

den operativen Herausforderungen gab

es auch personelle Veränderungen: Im

Mai 2024 konnte Philipp Erhart als neuer

Mitarbeiter begrüßt werden.

Technische Verbesserungen

Auch im Bereich der Technik gab es wichtige

Neuerungen. Im Berichtsjahr starteten

wir den Testbetrieb der Software

Incidentshare, die eine optimierte Erfassung

und Visualisierung von Einsatzdaten

ermöglicht. Diese Innovation soll die

Einsatzbearbeitung weiter verbessern

und eine noch präzisere Alarmierung sicherstellen.

Darüber hinaus erfolgte die

Inbetriebnahme des TETRA-Funks für

die Bereiche Wasserrettung und Flugrettung.

Damit wurde ein bedeutender

Schritt zur Verbesserung der Kommunikationsinfrastruktur

gesetzt.

Um zukunftsfit zu bleiben, wurde Ende

2024 ein weiteres großes Projekt gestartet:

Die Leitstelle wird eine strukturierte

Notrufabfrage einführen, um die Disponenten

besser zu unterstützen und die

Alarmierung noch gezielter gestalten zu

können. Im Zuge dieses Projekts werden

auch die Einsatzstichworte aller Organisationen

überarbeitet. So soll eine einheitliche

und präzisere Kategorisierung

sichergestellt werden. Der Abschluss

dieses Projekts ist für Ende 2025 geplant

– es wird einen wesentlichen Beitrag zur

weiteren Professionalisierung der Einsatzbearbeitung

leisten.

Gesundheitsberatung 1450

Die Gesundheitsberatung 1450 ist ein

wichtiger Bestandteil des österreichischen

Gesundheitssystems, was die hohe

Nachfrage verdeutlicht: Im Jahr 2024

wurden insgesamt 65.130 Anrufe verzeichnet,

die wiederum in 20.936 Beratungen

und 4.248 kurativen Einsätzen

mündeten. Die Beratungen verteilten

sich gleichmäßig über die Wochentage,

mit einer leicht erhöhten Anzahl am Wochenende.

Der Tagdienst verzeichnete

mehr Beratungen als der Nachtdienst.

Das Team der Gesundheitsberatung besteht

aus Calltakern, diplomierten Gesundheits-

und Krankenpflegekräften

sowie der ärztlichen Leitung. Calltaker

erteilen Auskünfte zu Ärzte- und Apothekenbereitschaften

und führen die sogenannte

Vortriage durch. Gegebenenfalls

folgen daraus Beratungen, die von

den diplomierten Pflegekräften durchgeführt

werden. Ihre Aufgabe ist es dabei,

die Selbsthilfekompetenz der Anrufer

zu stärken und sie mithilfe eines standardisierten

Abfrage-Algorithmus zum

passenden Versorgungspunkt zu leiten.

Die ärztliche Leitung unterstützt die Entwicklung

und Ausrichtung der Gesundheitsberatung,

arbeitet an Workflows

mit und vertritt den Dienst nach außen.

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BLUTSPENDEDIENST

Bereichsleiter DGKP Michael Hamel

Blutspendeaktionen

140

Vollblutkonserven

15.120

Thrombozytenkonzentrate

1.093

Erstspender

1.997

Die gute Nachricht gleich zu Beginn:

Auch im Berichtsjahr 2024 konnten

wir die Versorgung der Vorarlberger

Bevölkerung mit Blutprodukten zu

100 Prozent sicherstellen.

Wertvolles Notfallmedikament

Bei 140 mobilen Aktionen in den Gemeinden

und kooperierenden Institutionen

(Polizei, Bundesheer, verschiedene

Unternehmen, Schulen etc.) sowie

nach Einzelspenden im Blutspendedienst

in Feldkirch konnten 2024 insgesamt

15.120 Vollblutkonserven gewonnen

werden. Aus diesen Blutkonserven werden

im Blutspendedienst Erythrozytenkonzentrate

und Plasmaprodukte hergestellt.

Aus den Vollblutkonserven konnten

darüber hinaus 538 gepoolte Thrombozytenkonzentrate

sowie in der Blutspendezentrale

in Feldkirch zusätzliche 555

Thrombozytenkonzentrate mittels Apherese

gewonnen werden.

Weitere Spender gewinnen

Insgesamt verzeichnete der Blutspendedienst

im Berichtsjahr 1.997 Spender,

die zum ersten Mal ihr wertvolles Blut

zur Verfügung gestellt haben. Das Team

des Blutspendedienstes hofft, diese in

Zukunft als Dauerspender gewinnen zu

können, vor allem deshalb, weil die Zahl

der Erstspender 2024 leicht rückläufig

war und Blut ein Notfallmedikament ist,

das nach wie vor nicht künstlich erzeugt

werden kann.

Darüber hinaus nahm die Zahl der jungen

Spender zwischen 18 und 25 Jahren

um fast 30 Prozent ab. Das bedeutet,

dass im kommenden Jahr insbesondere

durch Vorträge und Informationsveranstaltungen

in und mit Schulen sowie

weiteren Werbemaßnahmen versucht

wird, vermehrt junge Erstspender zu gewinnen.

Blutspenderehrung

Mitte Oktober konnte der Blutspendedienst

seine treuesten Blutspender zu

einem festlichen Ehrungsabend in die

Räumlichkeiten des Landesverbandes

des Roten Kreuzes Vorarlberg in Feldkirch

laden. Mit dabei waren knapp 30

Spender mit Begleitung, die bereits mindestens

50-mal gespendet hatten und

sich über eine entsprechende Auszeichnung

und eine Verdienstmedaille freuen

konnten.

Leichte Zunahme bei Bedarf

Blutprodukte werden vor allem für die

Versorgung von Krebs- und Unfallpatienten,

aber auch von Patienten mit

schweren inneren Blutungen benötigt. Da

Tumorerkrankungen in der Bevölkerung

zunehmen und auch die Zahl der Unfälle

postpandemisch eher steigt, wird seitens

des Blutspendedienstes mit einer leichten

Zunahme des Bedarfs an Blutprodukten

gerechnet. Hierfür ist man dank der Investitionen

und der Unterstützung durch

die Geschäftsführung bestens gerüstet.

Möglich ist das allerdings nur aufgrund

des enormen Einsatzes der Mitarbeiter,

der unterstützend tätigen Dienststellen

und Institutionen sowie natürlich der

Blutspender selbst

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BILDUNGSCENTER

Breitenausbildung

Bereichsleiterin

Daniela Schregenberger

Fachausbildung

Bereichsleiter

Andreas Enne MA MBA

Fachausbildungskurse

526

Breitenausbildungskurse

1.064

Team beruflich/ehrenamtlich

402

Das Bildungscenter des Roten Kreuzes

Vorarlberg ist die hauseigene

Schmiede der Fachkräfte, aber

auch das Zentrum für die Ausbildung der

Bevölkerung in Erster Hilfe.

Fachausbildung

Die Bildungslaufbahn im Rettungsdienst

des Roten Kreuzes Vorarlberg reicht von

der Ausbildung zum Rettungssanitäter

über den nächsten Schritt zum Notfallsanitäter

bis hin zur Ausbildung in den

Notkompetenzen. In der Folge werden

im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen

Routineabläufe, aber auch seltene

Ereignisse trainiert.

Entsprechend bunt ist das Angebot an

Fortbildungsthemen: Wiederbelebung,

Kindernotfälle, Versorgung von Verletzten,

erweiterte Notfallmaßnahmen

(hier wird gemeinsam mit diplomierten

Pflegekräften und Ärzten trainiert),

Management von Großunfällen und

viele notfallmedizinische Themen mehr.

Selbstverständlich wird auch das Lehrpersonal

aus- und weitergebildet – pädagogisch

und fachlich, wobei gerade

im Berichtsjahr ein Schwerpunkt auf der

Aus- und Fortbildung des Einsatzführungspersonals

lag.

Breitenausbildung

Im Berichtsjahr konnte bei den durchgeführten

Erste-Hilfe-Kursen erneut

die 1.000er-Marke überschritten werden.

Dies unterstreicht die hohe Nachfrage

und die Bedeutung der Breitenausbildung

im Bereich der Ersten Hilfe.

Daher lautete auch 2024 das Ziel, mit

maßgeschneiderten Kursformaten alle

Zielgruppen erreichen zu können – von

betrieblichen Ersthelfern über Führerscheinanwärter

bis hin zu werdenden Eltern

und generell allen, die sich privat für

Erste Hilfe interessieren.

Neben der Ausbildung der Bevölkerung

wurde großer Wert auf die kontinuierliche

Weiterbildung der eigenen Trainer

gelegt. Sie werden – ähnlich wie Sanitäter

– regelmäßig in fachlichen und pädagogischen

Inhalten geschult, um stets

auf dem neuesten Stand zu sein.

Schwerpunkt psychische Erste Hilfe

Ein weiterer Schwerpunkt bei den Kursinhalten

lag im Berichtsjahr auf der psychischen

Ersten Hilfe – ein Thema mit

großer Relevanz. In diesem Sinne lernten

die Kursteilnehmer, Krisensituationen

zu erkennen und Betroffene gezielt zu

unterstützen – ganz nach dem Prinzip:

Look – Listen – Link.

In den Breitenausbildungskursen wird

generell auf moderne Unterrichtsgestaltung

mit verschiedenen Materialien und

Methoden gesetzt. Somit können unterschiedliche

Lerntypen gezielt angesprochen

und gleichzeitig kann eine nachhaltige

Wissensvermittlung erzielt werden.

Die zahlreichen positiven Rückmeldungen

mit Worten wie „hellauf begeistert“,

„kurzweilig“, „kompetent“, „humorvoll“,

„kreativ“ und „spannend“ bestätigen die

Qualität der Kurse – Formate, die wesentlich

zur Sicherheit in der Gesellschaft

und zur Förderung der Ersten Hilfe als

grundlegende Kompetenz beitragen.

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GESUN


DHEITS- UND SOZIALE DIENSTE | TELEKOMMUNIKATION

Bereichsleiter Fabian Karnekar

Rufhilfe-Teilnehmer

3.364

Betreutes Reisen

8

Bewegungskurse

103

Das Jahr 2024 stand im Zeichen

einer wesentlichen Umstrukturierung:

Der Bereich Gesundheitsund

Soziale Dienste (GSD) wurde mit der

Rufhilfe zusammengeführt und in „Gesundheits-

und Soziale Dienste, Telekommunikation“

umbenannt.

Personalagenden

Mit Juli verabschiedeten wir Doris

Schütz, die den Bereich GSD über viele

Jahre erfolgreich geführt hat, in ihre

wohlverdiente Pension. Wir freuen uns,

dass sie uns weiterhin als ehrenamtliche

Übungsleiterin unterstützt. Für die

operativen Agenden des GSD-Bereichs

konnte mit Martina Streng eine erfahrene

Fachkraft aus dem Gesundheitsbereich

gewonnen werden. Im Bereich der

Rufhilfe verstärkte ab März Regina de

Pretis das Team im Innen- und Außendienst,

nachdem sie aus ihrer Babypause

zurückgekehrt war.

Rufhilfe

Der Erfolg der im Herbst 2023 eingeführten

neuen mobilen Rufhilfegeräte konnte

im Berichtsjahr fortgesetzt werden. Ein

Schwerpunkt lag dabei auf dem proaktiven

Austausch der alten mobilen Rufhilfegeräte.

In Zuge dessen wurde je nach

Bedarf der Teilnehmer auf stationäre

oder neue mobile Geräte umgestellt.

Mitte Dezember konnten wir das letzte

mobile Rufhilfegerät der alten Generation

austauschen.

Um weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben,

suchten wir zudem nach einem Zweitprodukt

für unsere stationäre Rufhilfe-Infrastruktur.

Nach umfangreichen Tests

wurde ein geeignetes Gerät gefunden,

das ab Anfang 2025 an die ersten Teilnehmer

ausgeliefert wird.

Bewegung bis ins Alter

Im Jahr 2024 fanden insgesamt 103

Bewegungskurse an 34 verschiedenen

Standorten statt. Dank des großartigen

Engagements unserer 33 ehrenamtlichen

Übungsleiter konnten zahlreiche

Teilnehmer von diesem Angebot profitieren.

Im Juni absolvierten drei neue Teammitglieder

den Grundkurs in Wien, zwei

weitere Mitarbeiter nahmen im Berichtsjahr

am Aufbaukurs sowie an einer zweitägigen

Fortbildung teil. Ein besonderer

Höhepunkt war der Studientag „Bewegte

Senior:innen“, bei dem 14 unserer

Übungsleiter dabei waren. Zum Dank für

ihr Engagement luden wir das Übungsleiterteam

zu einem gemeinsamen Ausflug

zum Naturjuwel „Alter Rhein“ ein.

Betreutes Reisen

Unser Angebot „Betreutes Reisen“ kann

eine weitere erfolgreiche Reisesaison

verzeichnen. 2024 wurden in Zusammenarbeit

mit den anderen Rotkreuz-

Landesverbänden insgesamt acht Reisen

(sieben Wochenreisen, ein Tagesausflug)

professionell organisiert. Am Ende waren

insgesamt 36 Mitreisende von der

reibungslosen Durchführung begeistert.

Das Konzept der betreuten Reisen beruht

darauf, Menschen ein sicheres und

begleitetes Reisen zu ermöglichen. Für

die entsprechende Unterstützung sorgen

ehrenamtlich tätige diplomierte Pflegekräfte

und Rotkreuz-Sanitäter.

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JUGENDROTKREUZ

JRK an Schulen

Bereichsleiter

DPGKP David Hahn

Jugendgruppen

Landesreferentin

Elfriede Schedler

Kinder- und Jugendgruppen

19 mit 279 Mitglieder

Jugendgruppenleiter

70

JRK-Schulreferenten und

Erste-Hilfe-Lehrbeauftragte

rund 280

2024 war für das Jugendrotkreuz

Vorarlberg ein Jahr der Weiterentwicklung,

Prozessoptimierung

und Bedarfserhebung, um unsere jungen

Mitglieder bestmöglich zu begleiten und

zu fördern.

Höhepunkte in Takt

Ein besonderes Highlight im schulischen

Bereich war das Projekt „Summerdays“

mit 113 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen.

In 105 Betreuungsstunden

boten wir ein vielfältiges Programm.

Auch unser Flashmob „Henry Summit“

in Dornbirn am Restart a Heart Day mit

70 Schulsprechern und Jugendlichen

war ein voller Erfolg. Unter dem Motto

„Hilfsch mit, kummsch pumpa“ setzten

wir ein starkes Zeichen für Gemeinschaft.

Ein großer Dank gilt Benjamin Strauss,

Andrea Rüdisser, Gerhard Purin und

Markus Nussbaumer, die dieses Projekt

mit vollem Engagement unterstützten.

Im Schuljahr 2023/2024 stellte das Jugendrotkreuz

insgesamt 2.123 Zertifikate

im Bereich der Ersten Hilfe aus. Besonders

beeindruckend war das wachsende

Interesse, Teil der Jugendrotkreuz-Familie

zu werden.

Dank des großartigen Einsatzes von

Sandra Fritz-Grabher und ihrem engagierten

Team mit Markus Keinrad und

Martin Hämmerle konnten wir an der

Pädagogischen Hochschule Vorarlberg

wieder ein wertvolles Aus-, Fort- und

Weiterbildungsprogramm für alle JRK-

Schulreferenten und Erste-Hilfe-Lehrbeauftragten

an Schulen anbieten.

Jugendgruppen

Im Berichtsjahr waren in 14 unserer Rotkreuz-Dienststellen

insgesamt 19 Kinder-

und Jugendgruppen und somit 279

junge Mitglieder im Alter zwischen acht

und 18 Jahren aktiv. In Bludenz konnten

wir eine Kindergruppe dazugewinnen.

Auch vonseiten unserer Gruppenleiter

gibt es erfreuliche Nachrichten: Im

Berichtsjahr absolvierten gleich neun

unserer Jugendgruppenleiter den österreichweiten

Grundkurs „Jugendarbeit im

Roten Kreuz“.

Das große Highlight für unsere Jugendgruppen

war das Bundesjugendcamp

im Juli in Graz. Dort nahmen 1200 Jugendliche

aus ganz Österreich teil, aus

Vorarlberg waren 30 Jugendliche mit

zwölf Gruppenleitern dabei. In den thematischen

Gruppenstunden erfuhren die

jungen Mitglieder vieles über Erste Hilfe

und die Grundsätze und Werte des Roten

Kreuzes. Das Gelernte konnte dann

gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr bei

Sicherheitstagen und Übungen gezeigt

werden. Des Weiteren standen Besuche

bei anderen Blaulichtorganisationen,

der RFL u.v.m. auf dem Jahresprogramm.

Auch beteiligten sich unsere jungen Mitglieder

an Flurreinigungen, Spielefesten,

Aktion- und Hüttenwochenenden, Adventmärkten

sowie an der Gedenkfeier

für Henry Dunant in der Schweiz und

der Friedenslichtübergabefeier in Götzis.

Für den willkommenen Ausgleich und

zur Stärkung des Teamgeistes kam aber

auch das Spiel und der Spaß nicht zu

kurz, wie beim gemütlichen Nachmittag

im Bowling Event Center in Lauterach.

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JETZT ONLINE SPENDEN


MARKETING | FUNDRAISING | ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Bereichsleiterin dipl. Marketerin Ulrike Breuß

Unterstützende Mitglieder

52.364

Follower (Insta/FB/Linkedin)

14.501

Mitarbeiter-Infomailings

13

Briefmailings an

Mitglieder und Spender

9

Präsenz in Print und Online

186

2024 war das Jahr, in dem unser Online-Fundraising

so richtig durchgestartet

ist – und das mit voller

Wucht! Dank einer gründlichen Optimierung

unserer Website bieten wir unseren

Spendern nun eine transparente Plattform,

die nicht nur überzeugt, sondern

den Spendenprozess auch so einfach

macht, dass selbst Morgenmuffel vor

dem ersten Kaffee spenden können. Und

maßgeschneiderte Newsletter-Kampagnen

haben unsere Unterstützer genau

dort abgeholt, wo sie sich am liebsten

aufhalten – in ihrem Posteingang. Und

auf Social Media? Da haben wir nicht nur

unsere Reichweite ausgebaut, sondern

auch frischen Wind in unsere Community

gebracht.

Gutes tun – einfach digital

Ein echter Gamechanger war auch die

Einführung moderner Zahlungsmethoden

und smarter Abo-Spendenmodelle.

Das Ergebnis? Eine deutliche Steigerung

der Anzahl der digitalen Spender – und

das ist erst der Anfang! Auch in den

kommenden Jahren bleibt Online-Fundraising

eine unserer Top-Prioritäten. Mit

einer Mischung aus kreativen Kampagnen,

datenbasierten Strategien und

einer persönlichen Note sorgen wir dafür,

dass die essenzielle Arbeit unserer

Organisation langfristig gesichert bleibt.

Denn Gutes tun war noch nie so einfach

– und so digital!

Klingeling – Wir haben nachgefragt

Digital ist gut, aber persönlich ist besser!

Deshalb haben wir 2024 unser Telefonmarketingprogramm

ins Leben gerufen.

Unser Ansatz? Eine Kombination aus persönlicher

Ansprache und datenbasierten

Strategien, um unsere Kommunikation

noch effektiver und auch individuell und

wertschätzend zu gestalten. Das hat sich

gelohnt. Durch unsere Anrufe konnten

wir langjährige Unterstützer direkt erreichen,

unsere Daten aktuell halten und

in vielen Fällen bestehende Spendenverträge

ausbauen. Unser geschultes Team

setzt dabei auf ehrliche, herzliche und

transparente Gespräche, die eines klar

machen: Jede Spende zählt – und jeder

Spender erst recht!

Unser kreatives Highlight

Ein echtes Highlight unseres Jahres war

die Entwicklung eines detailreichen

Wimmelbilds, das die facettenreiche

Arbeit des Roten Kreuzes Vorarlberg

auf spielerische Weise einfängt. Ob

Rettungsdienst, Katastrophenhilfe oder

Blutspende – in jeder Ecke gibt es etwas

zu entdecken! Unser Wimmelbild

hat sowohl digital als auch gedruckt für

Begeisterung gesorgt. Denn das Bild erzählt

mehr als nur eine Geschichte – es

schafft einen ganz neuen Zugang zu unserer

Arbeit.

Interne News, die ankommen

Unsere internen Newsletter sind längst

mehr als nur eine Info-Mail – sie sind

das digitale Schwarze Brett, das 1.300

Mitarbeiter verbindet. Hier gibt’s alles,

was wichtig ist: spannende Updates, inspirierende

Geschichten, Einblicke in besondere

Projekte und Events und die Vorstellung

neuer Kollegen – für noch mehr

Zusammenhalt und Teamgeist.

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#STELLENAUSSCHREIBUNGEN


PERSONAL- UND RECHNUNGSWESEN

Bereichsleiterin MMag. Maria Ammann

Berufliche Mitarbeiter

321

davon

Rettungs- und Krankentransport

143

Rettungs- und Feuerwehrleitstelle

57

Blutspendedienst

43

Bildungscenter

30

Verwaltung

48

Im Berichtsjahr setzte die Abteilung

Rechnungswesen und Personal des Österreichischen

Roten Kreuzes, Landesverband

Vorarlberg, die Bemühungen

zur Digitalisierung und Effizienzsteigerung

weiter fort.

Implementierung neuer Software

Ein bedeutender Schritt war die Einführung

einer neuen Software im Bereich

Rechnungswesen, die ab Mitte 2024 vorbereitet

und in Teilbereichen bereits erfolgreich

umgesetzt wurde. Diese neue

Software ermöglicht eine präzisere und

schnellere Verarbeitung von Finanzdaten,

was zu einer Verbesserung der Effizienz

in der Buchhaltung führt. Die Implementierung

dieser Software war ein

wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur

Digitalisierung der Finanzprozesse.

Im Personalbereich wurde die bereits im

Vorjahr begonnene Umstellung auf die

Software BMD weiter optimiert. Diese

Software unterstützt die Personalverrechnung

und das digitale Personalinformationssystem,

wodurch Bewerbungen,

offene Stellen sowie Bewerber- und Personaldaten

effizient verwaltet werden

können.

Personlles

Das Jahr 2024 war dabei von personellen

Veränderungen geprägt. Insgesamt

wurden 109 neue Mitarbeiter eingestellt

und 97 Mitarbeiter haben das Unternehmen

verlassen. Zum 31. Dezember 2024

betrug der Personalstand 321 berufliche

Mitarbeiter, davon 216 Vollzeitkräfte

und 105 Teilzeitkräfte (inklusive 23 geringfügig

Beschäftigte). Dies entspricht

262,38 Vollzeitäquivalenten. Sechs Mitarbeiter

befanden sich per Jahresende

in Mutterschutz, Karenz, Bildungskarenz

oder im Papamonat, wodurch der

Stand der aktiven Mitarbeiter 315 bzw.

257,08 Vollzeitäquivalente betrug. Die

Geschlechteraufteilung hat sich mit 60

Prozent Männern und 40 Prozent Frauen

nur geringfügig verändert.

AUVA-Gütesiegel

Im Berichtsjahr 2024 wurden die ersten

Weichen für den Erwerb des AUVA-Gütesiegels

„Sicher und gesund arbeiten“

gestellt, welches für 2025 ein ehrgeiziges

Ziel darstellt. Im Zuge dessen wurde im

Rahmen des Arbeitnehmerschutzes eine

Evaluierung der psychischen Belastungen

im Unternehmen durchgeführt.

In insgesamt sechs Workshops mit 55

Teilnehmern, die stellvertretend für

alle unsere beruflichen Mitarbeitenden

standen, wurden sämtliche Bereiche

und Dienststellen der Organisation

untersucht. Ziel war es, Belastungen zu

identifizieren, um darauf basierend präventive

Maßnahmen zur Verhinderung

einer Mehrbelastung abzuleiten. Diese

Workshops haben wertvolle Einblicke in

die Arbeitsbedingungen und die psychischen

Belastungen unserer Mitarbeiter

geliefert und werden als Grundlage für

zukünftige Verbesserungen und Maßnahmen

dienen.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden

unserer Mitarbeiter stehen dabei stets im

Mittelpunkt unserer Bemühungen.

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ZIVILDIENST | FREIWILLIGES SOZIALJAHR | EHRENAMT

Ressortverantwortlicher Daniel Peter BSc

Zivildienstleistende

250

Teilnehmer am

Freiwilligen Sozialjahr

21

Ehrenamtlich Engagierte

1.301

Das Jahr 2024 war für das Rote

Kreuz Vorarlberg ein Jahr des unermüdlichen

Engagements und

der gelebten Solidarität. Unsere insgesamt

1.301 ehrenamtlichen Mitarbeiter

leisteten einen wertvollen Beitrag für das

Gemeinwohl und trugen maßgeblich zur

Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung

bei.

Ehrenamt

Von den insgesamt 1.301 Freiwilligen

waren 485 weiblich und 816 männlich.

Der Großteil unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter

fokussiert sich auf den Rettungsund

Krankentransport, in dem 1.068 ehrenamtliche

Sanitäter tätig waren. Sie

stellten sicher, dass die notfallmedizinische

Versorgung in Vorarlberg rund um

die Uhr gewährleistet war und zeigten

dabei eine außergewöhnliche Einsatzbereitschaft.

Neben dem Rettungsdienst

engagierten sich zahlreiche Freiwillige in

anderen wichtigen Bereichen des Roten

Kreuzes.

So etwa in den Gesundheits- und Sozialen

Diensten, im Katastrophenhilfsdienst

oder der Jugendarbeit - Bereiche,

in denen im Berichtsjahr insgesamt 233

ehrenamtliche Mitarbeiter wertvolle Arbeit

geleistet haben. Ob bei der Unterstützung

von Menschen in höherem Alter,

der Arbeit mit Jugendlichen oder der

Einsatzbereitschaft im Katastrophenfall

– ihr Wirken war vielseitig und unentbehrlich.

Das Engagement unserer Freiwilligen ist

dabei eine tragende Säule unserer Organisation.

Ohne ihren unermüdlichen

Einsatz wäre unsere Arbeit nicht in diesem

Umfang möglich. Ihr Einsatz zeigt,

dass gelebte Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft

in Vorarlberg einen hohen

Stellenwert haben.

Zivildienst und Freiwilliges Sozialjahr

Unsere 250 Zivildienstleistenden sowie

die 21 engagierten jungen Menschen im

Freiwilligen Sozialjahr (19 weiblich, zwei

männlich) leisten einen unverzichtbaren

Beitrag zum Wohle der Bevölkerung. Ihr

Einsatz im Rettungs- und Krankentransportdienst

ist von unschätzbarem Wert.

So wäre ein Krankentransport in der

Form, wie er in Vorarlberg geboten wird,

nicht möglich.

Unsere Zivildienstleistenden haben im

Berichtsjahr durch ihre Arbeit im Rettungs-

und Krankentransportdienst einen

wesentlichen Beitrag zur Versorgung

der Menschen in Vorarlberg geleistet. Mit

mehr als 400.000 geleisteten Einsatzstunden

sorgten sie für eine reibungslose

Durchführung von Krankentransporten

sowie eine schnelle und kompetente Erstversorgung

bei Notfällen.

Auch die 21 Teilnehmer am Freiwilligen

Sozialjahr leisteten wertvolle Dienste in

unserer Organisation, so etwa bei der

Betreuung hilfsbedürftiger Menschen sowie

der Unterstützung unserer Rettungsund

Sozialdienste. Ihr Mitgefühl, ihre

Einsatzbereitschaft und ihr Engagement

für das Gemeinwohl wurden vielfach gelobt

– sie sind ein wichtiger Bestandteil

unseres humanitären Auftrags.

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INFORMATIK

Bereichsleiter Erwin Mangeng

Das Jahr 2024 war ein echtes Abenteuer

im IT-Bereich! Die Digitalisierung

galoppiert schneller als ein

Montafoner auf Skiern, und unsere IT-

Abteilung musste ordentlich die Hacken

in den Schnee rammen, um mitzuhalten.

IT-Security?

Unsere Projektliste ist mittlerweile länger

als die Einkaufsliste für ein Vereinsfest

– und die Betreuung der bestehenden

Systeme läuft parallel dazu weiter. Aber

keine Sorge, durch cleveres Taktieren,

strategische Investitionen und unser fantastisches

Team konnten wir viele Erfolge

feiern und unsere IT-Infrastruktur auf

das nächste Level heben. Hier ein paar

Highlights unseres Jahres:

v PEN-Test: Ein Penetrationstest ist wie

„Die besten Hacker Europas gegen unsere

Firewall“ – nur, dass wir sie absichtlich

reinlassen. In diesem Sinne führten

wir im Sommer 2024 einen PEN-Test

durch. Erkenntnis Nummer eins: Unsere

IT steht sicherer als die Festung Hohensalzburg.

Erkenntnis Nummer zwei: Na

gut, ein paar Risse im Mauerwerk haben

wir gefunden – und die haben wir gleich

gestopft. Künftig wird dieser „Hack uns

glücklich“-Test jährlich durchgeführt, damit

wir dauerhaft auf der sicheren Seite

bleiben.

v NIS2-Richtlinie: Die NIS2-Richtlinie ist

die neue Cybersicherheitsvorschrift der

EU und verlangt, dass wir unsere Sicherheitsvorkehrungen

ordentlich auf Vordermann

bringen. Wir machten im Berichtsjahr

daher eine GAP-Analyse – das

klingt wie ein Modecheck, war aber eher

wie eine Mängelliste vom TÜV. Ergebnis:

Wir brauchen neue Sicherheitsrichtlinien

und müssen unser Zugriffsmanagement

aufmöbeln. Damit das klappt, haben

wir uns einen CISO (Chief Information

Security Officer) geholt – sozusagen ein

externer Sicherheits-Guru auf Zeit. Auch

taten wir uns mit den anderen Landesverbänden

zusammen, denn gemeinsam

tüftelt es sich an österreichweiten Strategien

besser.

v USV-Anlagen: Unsere USV-Anlage –

quasi der „Kaffee vor der Nachtschicht“

für unsere IT-Systeme – wurde 2024

komplett erneuert. Jetzt haben wir stärkere

Batterien und ein smarteres Überwachungssystem.

Das bedeutet: mehr

Power, weniger zittern, wenn der Strom

einmal flackert. Selbst bei Stromausfällen

bleibt unser System jetzt so stabil wie

ein Bergsteiger in der Wand.

v Cloud und Microsoft 365: Cloud und

Microsoft 365 – klingt nach einem Traum

von Flexibilität, fühlt sich aber manchmal

an wie Jonglieren mit rohen Eiern. Besonders

unsere sensiblen Daten machten uns

Sorgen. Also berieten wir uns mit den anderen

Bundesländern und erarbeiteten

eine gemeinsame Strategie. Die Grundlagen

stehen schon – wir haben die ersten

Konfigurationen getroffen. Jetzt folgt

die große Migration und natürlich jede

Menge Schulungen für unsere Kollegen.

Das wird uns noch gut auf Trab halten –

aber hey, wir lieben Herausforderungen

und gemeinsam mit unseren Kollegen

aus allen Bereichen schaffen wir das.

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ROTKREUZ-LANDESRETTUNGSKOMMANDO

KOMPAKT

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Funktion, Aufgaben und Mitglieder

ROTKREUZ-LANDESRETTUNGSKOMMANDO

MIT UNTERSTÜTZENDEM STAB

Das Landesrettungskommando kommt bei überregionalen Ereignissen – etwa bei Katastrophen oder großen Ambulanzdiensten

– in Einsatz. Das Kommando wird vom Stab unterstützt. Dieses Gremium setzt sich aus ehrenamtlichen (E) und beruflichen

(B) Rotkreuz-Mitarbeitern mit zugewiesenen Führungs-Grundgebieten bzw. Stabsfunktionen (S1 - S6) zusammen. Der

Stab widmet sich weiters der Prävention und somit der Ausarbeitung von Konzepten, Risikoanalysen etc., wirkt bei der Ausbildung

von Führungskräften mit und achtet auf die Umsetzung von Rahmenvorschriften.

LANDESRETTUNGSKOMMANDO

Landesrettungskommandant (LRK) Gerhard Kräutler (B)

LRK-Stellvertreter Dipl. Ing. (FH) Hannes Hermann (E)

STAB

Chef des Stabes (ChfdStb) DGKP Maximilian Partsch (E)

ChfdStb-Stellvertreter Paul Kräutler (B)

S1 S2 S3

Personal

Christoph Schmidt (E)

Erkundung & Lage

Johannes Bertsch (E)

Einsatzführung & Koordination

Dipl. Ing. (FH) Andreas Ascherl EUR ING (E)

Daniel Peter BSc (B)

Marcus Gantschacher MSc (B)

Paul Kräutler (B)

S4

Versorgung & Logistik

Domenik Maier (E)

S5

Öffentlichkeitsarbeit

Fabian Hörtner (E)

S6

Technische Kommunikation

Ing. Michael Perktold (E)

Michael Hrach MSc (B)

Heidemarie Netzer (B)

Fabian Karnekar (B)

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ROTKREUZ-ABTEILUNGEN UND

-ORTSSTELLEN

KOMPAKT

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ROTKREUZ-ABTEILUNG BREGENZ

Kommandant Slavoljub Vukic und Dienststellenleiter Tobias Marxgut

Einsätze

25.753

Gefahrene Kilometer

601.069

Berufliche Mitarbeiter

25

Ehrenamtliche Mitarbeiter

198

Ehrenamtliche Stunden

35.674

Das Jahr 2024 war ein Jahr voller

Veränderungen und Weiterentwicklungen

im Rettungsdienst. So

konnten wir etwa den Notfallrettungswagen

(NRTW) sowohl beruflich als auch

ehrenamtlich rund um die Uhr besetzen.

Durch vier Neuzugänge beim beruflichen

Personal und einen Zuwachs an ausgebildeten

Notfallsanitätern im Ehrenamt

konnte die Besetzung optimiert werden.

Allerdings gerieten unsere Rettungswagen

in Spitzenzeiten an ihre Belastungsgrenze.

Im Sommer wurde deshalb zur

Entlastung ein zusätzlicher Spät-KTW

(Krankentransportwagen) bis 23 Uhr eingeführt.

Mit insgesamt 25.753 Einsätzen

verzeichneten wir erneut einen leichten

Anstieg. Die ehrenamtlichen Stunden im

Rettungsdienst blieben dabei konstant,

was bedeutet, dass mehr Einsätze in der

gleichen Zeit bewältigt wurden.

Nach über 25 Jahren wurde unser alter

Dienstplan verabschiedet und ein neuer

eingeführt. Dank der hervorragenden

Vorbereitung unseres Dienstplan-Teams

verlief die Umstellung reibungslos.

Herausforderung Ambulanzdienste

Große Ambulanzdienste stellten in den

Sommermonaten eine zusätzliche Herausforderung

dar. Die Bregenzer Festspiele,

einer unserer größten Ambulanzdienste,

wurden bei jeder Aufführung

von sieben Rettungssanitätern betreut.

Dabei unterstützten uns auch Kollegen

des Bayerischen Roten Kreuzes. Insgesamt

leisteten wir 803 Ambulanzdienste

mit 2.550 Stunden erfolgreich. Im September

konnten wir unser neues Einsatzleiterfahrzeug

(ELF) übernehmen,

wodurch die Ausrückzeiten der Einsatzleiter

erheblich verbessert wurden. Besonders

bei Tunneleinsätzen zeigte sich

eine deutliche Effizienzsteigerung. Die

Kommunikation im Tunnel bleibt eine

Herausforderung, weshalb wir uns auf

die geplante TETRA-Funk-Umstellung

im nächsten Jahr freuen. Die Schulungen

dazu haben bereits begonnen.

Intensive Schulungen, aktive Jugend

Unsere Mitarbeiter investieren viel Zeit in

ihre Weiterbildung. Offiziell wurden 26

Schulungsabende angeboten – die tatsächliche

Anzahl an Fortbildungen liegt

jedoch höher. Besonders die Tunnelübungen

sind ein wichtiger Bestandteil unserer

Arbeit. Der große Aufwand in der

Schulungsvorbereitung wurde mit hohen

Teilnehmerzahlen belohnt.

Auch unsere Jugendgruppe war sehr

aktiv. Drei neue Jugendbetreuer entlasteten

unsere Leiterin Angelina Smolnik.

Unsere 13 Jugendmitglieder trafen sich

jeden Dienstag, um Erste Hilfe zu erlernen.

Neben dem Unterricht standen

auch spannende Aktivitäten, wie der Besuch

der Polizeiinspektion Dornbirn, der

Sicherheitstag der Stadt Bregenz und

die Verteilung des Friedenslichts an Altersmitglieder

auf dem Programm. Die

Nachwuchsarbeit trug Früchte: Einige

Mitglieder konnten in den aktiven Dienst

übernommen werden.

Schließlich verabschiedeten wir Thomas

Gartner nach über 31 Jahren Dienstzeit

in seinen wohlverdienten Ruhestand.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG BREGENZERWALD

Kommandant Michael Schwärzler und Dienststellenleiter Markus Schlichte

Einsätze

6.940

Gefahrene Kilometer

353.003

Berufliche Mitarbeiter

21

Ehrenamtliche Mitarbeiter

111

Ehrenamtliche Stunden

19.348

Das Vereinsjahr der Rotkreuz-Abteilung

Bregenzerwald war einmal

mehr sehr aktiv und gleichzeitig

von starkem und kameradschaftlichem

Miteinander gekennzeichnet.

RKT, Ambulanzdienst, First Response

Das Fahrtenaufkommen lag im Berichtsjahr

mit 6.940 minimal höher als im Vorjahr,

ebenso die Kilometerleistung mit

353.003. Im Bereich des Ehrenamtes

wurden 19.348 Einsatzstunden für den

Rettungs- und Krankentransport aufgewendet.

Im Bereich First Response wurden

282 Einsatzstunden und für den Ambulanzdienst

514 Stunden verzeichnet.

Im Frühjahr wurden einige Nachtdienste

in der Ortsstelle Lech übernommen.

Erfreulich war, dass es 2024 gleich zehn

Neueintritte im Ehrenamt gab - vier kamen

aus dem Zivildienst, sechs waren

Quereinsteiger. Hingegen wechselte Patrick

Bechter vom Ehrenamt in den beruflichen

Dienst. Ab November ergänzte

Blandina Rupp das berufliche Team.

Jugendrotkreuz

Jugendgruppenleiterin Corina Helbock

und ihr Team konnten im Berichtsjahr 24

motivierte Mädchen im Alter zwischen

zehn und 17 Jahren begleiten. Auf ihrem

Programm standen neben den regelmäßigen

Gruppenstunden als besondere

Highlights ein achtstündiger Praxistag,

die Beteiligung an der abteilungsinternen

24-Stunden-Übung, die Teilnahme

am JRK-Bundesjugendcamp in Graz sowie

die aktive Mitarbeit beim Wochenmarkt

in Egg und den Adventmärkten in

Bizau und Egg, wie auch an der abteilungsinternen

Weihnachtsfeier.

Neuerungen im Notarztbereich

In Sachen Notarztsystem konnten sich

im Berichtsjahr gleich zwei Neuerungen

etablieren. Zum einen wurde mit

Jänner ein fixer Notarztstützpunkt in

Bezau eingerichtet. Dieser ist untertags

durch einen Notarzt besetzt, der nachts

von einem Fahrer aus Rotkreuz-Reihen

unterstützt wird. Nach anfänglichen

Schwächen in der ärztlichen Abdeckung

konnte am Ende eine zufriedenstellende

Lösung für alle Beteiligten gefunden

werden. Von Erfolg gekrönt war von

vornherein die Einführung des ergänzenden

Telenotarztsystems in der Pilotregion

Bregenzerwald: Seit Mitte November

können Einsatzmannschaften

im Bedarfsfall auf die digitale Beratung

des Telenotarzt-Pools des Roten Kreuzes

Niederösterreich zurückgreifen. Als Koordinator

leistete Thomas Troy hier tolle

Vorarbeiten - Ende Jahr konnten bereits

einige erfolgreiche Telenotarzteinsätze

verzeichnet werden.

Weitere Höhepunkte im Berichtsjahr waren

die abteilungsinterne 24-Stunden-

Übung im Gemeindegebiet von Egg, die

von Norbert Sutterlüty, Thomas Troy,

Johannes Bereuter und Thomas Bär

in Anlehnung an die Bundeskat „Would

2017“ entwickelt worden war und am

Ende von Erfolg gekrönt war. Im September

wurde gemeinsam mit der Feuerwehr

Egg zur feierlichen Fahrzeugsegnung mit

Festgottesdienst, anschließendem Frühschoppen

und Schauübung geladen.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG DORNBIRN

Kommandant Michael Rüdisser BA und Dienststellenleiter Andreas Keckeis

Einsätze

18.661

Gefahrene Kilometer

391.947

Berufliche Mitarbeiter

16

Ehrenamtliche Mitarbeiter

124

Ehrenamtliche Stunden

31.100

Im Berichtsjahr 2024 wurden in Zusammenarbeit

von beruflichen Mitarbeitern,

Zivildienern und Teilnehmerinnen

am Freiwilligen Sozialjahr sowie ehrenamtlichen

Mitgliedern in Summe 18.661

Einsätze bewältigt. Die 124 ehrenamtlichen

Mitarbeitenden leisteteten allein im

Rettungs- und Krankentransportdienst

31.100 Arbeitsstunden – das entspricht

etwa 250 Stunden pro Person. Im Bereich

der Ambulanzdienste kamen insgesamt

1.002 Stunden hinzu. Die meisten davon

entfielen auf Messen und Großveranstaltungen

in der Messe Dornbirn. Dort waren

bei 162 Veranstaltungen jeweils bis

zu 15 Sanitäter im Einsatz.

Schulungen und Fortbildungen

Neben den Einsätzen war im Berichtsjahr

die Aus- und Weiterbildung wieder ein

zentraler Bestandteil der Arbeit. 2024

wurden insgesamt 6.381,83 Stunden in

Schulungen investiert, darunter:

• Modul 1: 1.631 Stunden

• Modul 2: 2.022 Stunden

• NKV/NKA: 260 Stunden

• allgemeine Fortbildungen: 1.522 Stunden,

davon 861 in der Abteilung

• SEF: 143 Stunden

• NFS-Fortbildungen: 298 Stunden

• Rezertifizierung: 117 Stunden

• Führungskräfte: 216 Stunden

• Lehrkader SH, EH, SEF: 172 Stunden

Kinder- und Jugendgruppe

Auch die Kinder- und Jugendgruppe

blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück:

Während die Jugendleiter mit 816 investierten

Stunden bilanzierten, wies das

Stundenkonto des Nachwuchses 1.569

Stunden aus. Ende 2024 zählten wir elf

Kinder (acht bis zwölf Jahre) und 45 Jugendliche

(13 bis 18 Jahre) sowie fünf

Gruppenleiter. Neben den regelmäßigen

Erste-Hilfe-Übungen standen zahlreiche

weitere Aktivitäten auf dem Programm:

Besuch der ÖBB-Feuerwehr, Teilnahme

am Actionday des Jugendrotkreuzes

Hohenems, ein Stand auf der Frühjahrsmesse

SCHAU!, das Bundesjugendcamp

in Graz mit einer erfolgreichen Bewerbsgruppe

sowie Besuche bei der Polizei

Dornbirn und der Feuerwehrjugend

Schwarzach. Besonders berührend war

die Gestaltung und Verteilung von Weihnachtskarten

an Pflegeheimbewohner

und unsere Pensionisten.

Im Bereich Schnelleinsatzgruppe (SEG)

und Einsatzleitergruppe (EL) verzeichneten

wir 45 EL- und sechs SEG-Einsätze.

Zudem wurden drei gemeinsame Übungen

bewältigt. Ende 2024 umfasste die

Gruppe 17 Einsatzleiter (davon zehn einsatzaktiv)

und 28 SEG-Mitglieder (davon

22 einsatzaktiv) – die durchschnittliche

Einsatzdauer betrug 50 Minuten.

Dienstbetrieb und Infrastruktur

Im März konnten sich unsere Einsatzkräfte

über die Einkleidung mit der neuen,

komfortablen Uniform freuen. Ab Mai

wurde der N-RTW auch nachts und am

Wochenende eingesetzt. Des Weiteren

wurde je nach Personalstand ein zusätzlicher

Spät-KTW im Bezirk betrieben. Im

Schulungssaal wurde die Medientechnik

erneuert, auch konnte ein neuer Kärcher

für die Waschbox angeschafft werden.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG LUSTENAU

Kommandantin Nadine Fitz und Dienststellenleiter Reinhard Wohlgenannt

Einsätze

7.096

Gefahrene Kilometer

199.900

Berufliche Mitarbeiter

10

Ehrenamtliche Mitarbeiter

177

Ehrenamtliche Stunden

16.450

Gemeinsam für die Menschen – ein

Jahr voller Engagement und Weiterentwicklung

liegt hinter uns.

Dazu zählten die Wahl der ersten Kommandantin

in der Geschichte des Roten

Kreuzes Vorarlberg sowie die erfolgreiche

Umsetzung von sogenannten Mischdiensten

im RKT.

Beeindruckende Leistungsbilanz

Das berufliche Team konnte dabei auf die

Unterstützung einer starken ehrenamtlichen

Mannschaft zählen. Zu bewältigen

waren insgesamt 7.096 Notfall- und Sanitätseinsätze

mit 9.611 Patienten. Dies

ergab ein Plus von 168 Einsätzen und

503 transportierten Patienten. Die freiwilligen

Mitglieder leisteten im Berichtsjahr

beeindruckende 16.450 Stunden.

Diese Zahl unterstreicht die hohe Einsatzbereitschaft

und den unermüdlichen

Willen unserer Helfer, Menschen in Not

professionell zu unterstützen.

Einzigartig war auch das Ergebnis der

Neuwahl der ehrenamtlichen Spitze:

Mit Nadine Fitz als Kommandantin und

Magdalena Lang als ihre Stellvertreterin

ist nach dem Rücktritt von Alt-Kommandant

Marcel Holzer seit 2024 eine rein

weibliche Führung in Amt und Würden.

Erfolgreich umgesetzt wurden im Berichtsjahr

zudem die sogenannten

Mischdienste. Dabei unterstützen berufliche

Einsatzkräfte das ehrenamtliche

Team in den Nachtdiensten von Sonntag

bis Donnerstag sowie an Samstagen.

Deshalb verstärken seit 2024 zwei neue

berufliche Mitarbeiter das Team.

Schwerpunkte in der Ausbildung

Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung

unserer Einsatzkräfte hatte auch

2024 einen hohen Stellenwert. Ein besonderes

Augenmerk lag auf der vertieften

Schulung unserer Schnelleinsatzgruppe

(SEG), um deren Fähigkeiten im

Katastrophen- und Großschadensfall

weiter zu optimieren.

Ein weiterer Schwerpunkt war das Training

mit unseren Bergungstools Spineboard

und Boa, die bei der schonenden

Rettung und Stabilisierung von verletzten

Personen essenziell sind. Zudem

konnten unsere Einsatzkräfte durch gezielte

Schulungen ihre Kenntnisse vertiefen

und ihre Effizienz im Einsatz steigern.

In den Reihen der beruflichen Mannschaft

konnten Stefanie Scheiwiller und

Thomas Willam den Notfallsanitäter-

Kurs erfolgreich abschließen.

Starke Zusammenarbeit mit Feuerwehr

Die enge Kooperation mit der Feuerwehr

Lustenau war im Berichtsjahr einmal

mehr ein zentraler Bestandteil unserer

Arbeit. In sechs gemeinsamen Übungen

wurden realistische Einsatzszenarien

trainiert, um Abläufe zu optimieren und

die Zusammenarbeit weiter zu stärken.

Ein besonderes Highlight war die jährliche

Schauübung im Mai, die zahlreiche

Interessierte aus der Bevölkerung anzog.

Diese Übung bot wertvolle Einblicke in

die Arbeit der Einsatzkräfte und zeigte,

wie wichtig das reibungslose Zusammenspiel

zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr

im Ernstfall ist.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG HOHENEMS

Kommandant DGKP Thomas Maierhofer und Dienststellenleiter Bertram Märk

Einsätze

11.634

Gefahrene Kilometer

302.674

Berufliche Mitarbeiter

17

Ehrenamtliche Mitarbeiter

127

Ehrenamtliche Stunden

rund 24.300

2024 war für die Abteilung Hohenems

ein Jahr, in dem es neben dem

Rettungsalltag einige Herausforderungen

zu meistern galt. Zu erwähnen ist

hier, dass ab Oktober das NRTW-System

rund um die Uhr in Betrieb genommen

und im Rettungs- und Krankentransport

steigende Zahlen verzeichnet wurden.

Erfreulicherweise konnten 2024 einige

neue ehrenamtliche Mitglieder für den

aktiven Rettungsdienst gewonnen werden.

Wie bewährt übernahm das ehrenamtliche

Team in enger Zusammenarbeit

mit seinen beruflichen Kollegen

die Nachtdienste von Montag bis Sonntag

sowie die Tagdienste an Sonn- und

Feiertagen. Ebenso wurden bei Bedarf

weitere Fahrzeuge in Dienst gestellt, zum

Beispiel an Wochenenden oder an Tagen

mit erhöhtem Einsatzaufkommen (Silvester,

Rosenmontag).

Seminar und Infrastruktur

Im Berichtsjahr absolvierten unsere aktiven

Einsatzleiter das zweitägige Seminar

„Operative Einsatzführung bei einem

Großunfall“ mit Paul Reinthaler. Zudem

wurden im Berichtsjahr die AD-Blue-

Tankstelle und der Anschluss für das Notstromaggregat

in Betrieb genommen.

Ambulanzdienste und First Response

Im Jahr 2024 übernahmen unsere ehrenamtlichen

Mitarbeiter bei verschiedenen

Veranstaltungen insgesamt 49 Ambulanzdienste

mit einem Zeitaufwand von

über 850 Stunden. Die First-Responder-Gruppe

Fraxern unter der Leitung

von Klara Hammerer absolvierte im

Berichtsjahr 35 Einsätze. Des Weiteren

konnten wir bei zwei Blutspendeaktionen

in Hohenems unterstützen, zu denen 435

Blutspender gekommen waren.

Jugendliche News

Auch die Kinder- und Jugendgruppe der

Abteilung Hohenems blickt auf ein bewegtes

Jahr zurück: Mit dabei waren ein

Hüttenwochenende mit Pager-Schulung,

an dem viele spannende Einsätze bis in

die Nacht hinein nachgestellt wurden,

sowie ein gemeinsames Plätzchenbacken.

Über die Leckereien konnten sich

im Anschluss die Teams der Dienststelle,

des benachbarten Krankenhauses sowie

der Polizeiinspektion Hohenems freuen.

Das Highlight für die jungen Mitglieder

war aber sicherlich die Teilnahme

am Bundesjugendcamp des Jugendrotkreuzes

in Graz. Dort stellten sich die

Jugendlichen mit einem Team den Wettbewerben

– das erfreuliche Ergebnis:

das Leistungsabzeichen in Bronze. Im

Dezember wurde das Friedenslicht in der

Pfarrkirche in Götzis abgeholt und im

Anschluss an die Senioren der Abteilung

weitergegeben.

Kameradschaftliches

Neben geselligen Zusammenkünften bei

einem Rodelabend im Montafon, einem

Grillfest, der Weihnachtsfeier sowie einem

Ausflug nach Kitzbühel – unser Mitglied

Joachim Jochum ist auch in Kitzbühel

ehrenamtlicher Mitarbeiter und

Kommandant-Stellvertreter – konnten

wir im Laufe des Jahres auf gleich vier

Hochzeiten von Mitgliedern mittanzen.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG FELDKIRCH

Kommandant DGKP Maximilian Partsch und Dienststellenleiter Christoph Kaar

Einsätze

17.759

Gefahrene Kilometer

376.188

Berufliche Mitarbeiter

21

Ehrenamtliche Mitarbeiter

123

Ehrenamtliche Stunden

29.418

Mit Beginn des Berichtsjahres

übergab Paul Kräutler nach 18

Jahren als Dienststellenleiter seine

Agenden an seinen bisherigen Stellvertreter

Christoph Kaar. Für die frei

gewordene Stelle des Dienststellen-Stellvertreter

konnte mit Daniel Vonbank ein

sehr erfahrener Mitarbeiter gewonnen

werden. Paul Kräutler, seit 2024 in der

Funktion als Krisen- und Katastrophenmanager

des Roten Kreuzes Vorarlberg,

engagiert sich weiterhin ehrenamtlich

als Leiter der Einsatzleitergruppe (EL)

der Abteilung.

Um den NRTW (Notfall-Rettungswagen)

auch in Feldkirch mit Beginn 2024 im

24-Stunden-Betrieb einführen zu können,

schlossen zwei ehrenamtliche und

drei berufliche Mitarbeiter den Notfallsanitäterkurs

erfolgreich ab und begannen

anschließend die Ausbildung für die

Notkompetenzen NKA und NKV. Neben

dem Rettungsdienst übernahm das berufliche

Team viele weitere Aufgaben,

die für einen reibungslosen Dienstbetrieb

sorgten. Denn: Die Medizinprodukte, das

tägliche Verbrauchsmaterial, der Fuhrpark

und das Gebäude mussten wie gewohnt

auf Stand gebracht und einsatzbereit

gehalten werden.

Ambulanzdienste

Mehrere Großambulanzdienste sorgten

neben dem täglichen Dienstbetrieb für

viele zusätzliche Stunden, die von unseren

ehrenamtlichen Mitarbeitern übernommen

wurden. Ein unerlässlicher Teil

unseres Teams bildeten auch 2024 wieder

die Teilnehmer am Freiwilligen Sozialjahr

sowie die Zivildiener. Viele von

ihnen trugen ihre Begeisterung für den

Rettungsdienst über ihren Abschluss hinaus

und entschieden sich, die Abteilung

weiterhin ehrenamtlich zu unterstützen.

SEG, EL, First Response und mehr

Neben dem Rettungs- und Krankentransportdienst

wurden noch unzählige

ehrenamtliche Stunden im Bereich

der SEG (Schnelleinsatzgruppe), der

Schulung, der Realistischen Notfalldarstellung,

des Amateurfunks und der EL-

Gruppe geleistet.

Im Berichtsjahr verkürzten unsere First-

Responder-Gruppen in abgelegeneren

Gegenden unseres Einsatzgebietes einmal

mehr die Zeit bis zum Eintreffen des

Rettungsdienstes und trugen dadurch zu

einer schnellen Patientenversorgung bei.

Im Berichtsjahr nahm zudem unser neues

Social-Media-Team seine Arbeit auf und

berichtete mehrmals in der Woche über

News aus unserer Abteilung sowie dem

Roten Kreuz.

Kameradschaftliches

Da im Vereinsleben auch der kollegiale

Teil nicht zu kurz kommen darf, veranstalteten

wir im Berichtsjahr neben den

Monatsversammlungen und Kameradschaftsabenden

auch – gemeinsam mit

den Kollegen vom Samariterbund – ein

Grillfest. Ein eintägiger Ausflug in den

Bregenzerwald und die Weihnachtsfeier

rundeten das Kameradschaftliche ab.

Das waren übrigens Events, die auch von

unseren unverzichtbaren Passiv- und Altersmitgliedern

gut besucht waren.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG BLUDENZ

Kommandant Simon Hagen MEd und Dienststellenleiter Alexander Berchtold

Einsätze

21.506

Gefahrene Kilometer

676.250

Berufliche Mitarbeiter

34

Ehrenamtliche Mitarbeiter

153

Ehrenamtliche Stunden

37.400

Die Zahlen mit 21.506 Einsätzen und

27.542 transportierten Personen

alleine zeigen schon, dass das Jahr

2024 für die Rotkreuz-Abteilung Bludenz

– St. Gallenkirch – Sonntag einmal mehr

ein herausforderndes war. Aber nicht

nur dieses Zahlenmaterial beeindruckt.

Es sind auch die rund 37.400 ehrenamtlichen

Dienststunden sowie die ca. 4.000

Stunden an Aus- und Weiterbildung,

Übungen, Ambulanzdiensten u.v.m., die

im Berichtsjahr geleistet wurden.

Am Ende konnte diese Herausforderung

von unserem Team mit 34 beruflichen

und 153 ehrenamtlichen Mitarbeitern,

51 Zivildienstleistenden und drei Kolleginnen

aus dem Freiwilligen Sozialjahr

erfolgreich gemeistert werden.

Große Einsätze – immer bereit

Das Großeinsatzmanagement-Referat

führte im Jahr 2024 neben zahlreichen

internen Trainings auch die beeindruckende

Übung „Stolz 2024“ durch. Zusammen

mit sieben Feuerwehren und

einem Hubschrauber übten an die 60

Sanitäter eine Evakuierung. Mitgewirkt

hatten daran auch über 50 Statisten,

von denen 32 mit teils schweren Verletzungen

zu behandeln waren.

Die Einsatzleiter waren im Berichtsjahr

65 Mal gefordert. Die SEG (Schnelleinsatzgruppe)

rückte zu neun teils großen

Einsätzen aus. Das Bereitschaftsteam

mit insgesamt 80 Sanitätern, das immer

dann gerufen wird, wenn alle Fahrzeuge

im Einsatz sind, wurde zu 147 Einsätzen

alarmiert.

Starkes Schulungsteam

Unser Schulungsteam wächst und entwickelt

sich stets weiter. Im Berichtsjahr

wurden in unseren Dienststellen 40 Schulungsabende

durchgeführt und somit intern

knapp 500 Stunden an Schulungen

angeboten. Hinzu kamen zahlreiche Besuche

von Kursen im Bildungscenter des

Landesverbandes – eine wertvolle Einrichtung,

die die Qualität der Aus- und

Fortbildung im Roten Kreuz sicherstellt.

Sonstige Aktivitäten

Im Jahr 2024 war unser Team auf zahlreichen

Veranstaltungen vertreten. Unter

anderem erlebten wir beim Familientag

der Firma Liebherr, beim „Familienfest

Pinocult“ oder auch beim Wissenstest der

Jugendfeuerwehren regen Andrang. Ein

besonderer Meilenstein in der Geschichte

unserer Abteilung stellte die erste Gruppenstunde

der neu gegründeten Kindergruppe

dar. Somit sind seit 2024 zwölf

interessierte Kinder im Alter zwischen

acht und zwölf Jahren Teil unserer jungen

Rotkreuz-Familie. Neben der Kinder-

und Jugendgruppe mit nun insgesamt

43 Mitgliedern und unseren aktiven

Mitarbeitern bildet unsere Aktiv-Passiv-Gruppe

mit über 30 Mitgliedern ein

wichtiger Rückhalt in unserer Abteilung.

Gemeinsam geschafft

Mit kameradschaftlichen Aktivitäten wie

der gemeinsamen Weihnachtsfeier oder

einem gelungenen Ausflug konnten wir

unsere Gemeinschaft erfolgreich leben

und stärken. Am Ende machte all dies

auch 2024 unsere Rotkreuz-Abteilung zu

dem, was sie ist: eine große Familie.

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ROTKREUZ-ABTEILUNG HARD

KATASTR

HILFSD

Kommandant Dipl. Ing. (FH) Hannes Hermann

Das Jahr 2024 war für die Abteilung

Hard ein intensives Arbeitsjahr.

Gemeinsam mit den Verantwortlichen

im Landesverband sowie in guter

Zusammenarbeit mit dem sehr engagierten

Schulungsteam war es möglich, zwei

neue Ausbildungsschwerpunkte in der

Abteilung Hard anzusiedeln bzw. anzubieten.

In Vorbereitung auf Großeinsätze

Es handelt sich dabei um die Kursformate

„KAT-Modul Basis“ und „KAT-Modul Einsatz“.

Die Ausbildung „KAT-Modul Basis“

richtet sich an alle Rotkreuz-Mitarbeiter

und soll die Kompetenz im Bereich der

Einsatzabwicklung bei größeren Unfällen

bzw. der Vorgehensweise der zuerst

eintreffenden Mannschaft vor Ort stärken.

Die ersten Kurse wurden bereits im

Berichtsjahr abgehalten und erfreuten

sich großer Beliebtheit.

Das „KAT-Modul Einsatz“ soll künftigen

Führungskräften vertiefende Einblicke

in die Ablauforganisation von außerordentlichen

und größeren Einsätzen

geben. Dieses Modul ist aufgrund der

Darstellung möglichst realitätsnaher

Übungen sehr personalintensiv und komplex.

Zudem dient es als unumgängliche

Vorbereitung für eine spätere Führungskräfteausbildung.

Neben diesen beiden

neuen Kursformaten standen 2024 unzählige

weitere Schulungen und Versammlungen

in unserem Terminkalender.

Neuer Standort gesucht

Die Einflottung eines neuen Notstromaggregats

sowie eines hygienetechnisch

dringend benötigten Kühlanhängers

verschärfte die Platzsituation in unserem

Standort in Hard und den zwei Außenlagern.

Um diese einsatztaktisch nicht sehr

einfache Situation zu entschärfen, wurde

es erforderlich, auf die Suche nach einem

neuen Standort zu gehen. Vorgespräche

haben bereits stattgefunden – wir hoffen

auf eine positive Lösung im kommenden

Vereinsjahr.

Ehrenamtliche

61

Kinder- und Jugendgruppe

26


OPHEN-

IENST

ROTKREUZ-ABTEILUNG RANKWEIL

Kommandant Walter Zimmermann

Ehrenamtliche

50

Kinder- und Jugendgruppe

21

Die aktuelle Situation stellt gerade

auch an das Katastrophenwesen

große Anforderungen. Der Bereich

muss überdacht und neu organisiert

werden. So auch in der Abteilung Rankweil,

die dabei im Berichtsjahr 2024 auf

die Unterstützung des im Roten Kreuz

Vorarlberg neu eingesetzten Krisen- und

Katastrophenmanagers zählen konnte.

Zu den Hauptaufgaben in der Katastrophenhilfe

zählen die Einsatzbereitschaft

bei Großschadensereignissen, bei einem

Blackout, bei Flüchtlingswellen u.v.m.

Nennenswert dazu sind Schlagworte wie

mobile Beleuchtung, Technik und Strom,

Logistik, Unterkunft und Betreuung.

Um dafür einen reibungslosen Einsatzablauf

zu gewährleisten, wurden die

Gerätschaften für die Hilfseinheiten gebündelt

und überarbeitet sowie neue

Gerätschaften angeschafft. Im Berichtsjahr

wurde etwa ein neues Notstromaggregat

mit 60 KVA angekauft, um im Falle

eines Blackouts die Stromeinspeisung

von Abteilungen sichern zu können. Die

entsprechende Einweisung in die Handhabung

der Gerätschaften und in den

Umgang mit Starkstrom erfuhren unsere

Mitarbeiter durch ein geschultes Team.

RKT, GSD, Jugendarbeit und Co.

Des Weiteren waren unsere Mitglieder

im Berichtsjahr in vielen weiteren Tätigkeitsfeldern

gefordert. So bereitete das

Schulungsteam unsere Sanitäter auf

den Einsatz im Rettungs- und Krankentransport

in den Abteilungen Feldkirch

und Hohenems vor. Im Bereich Gesundheits-

und Soziale Dienste waren unsere

17 Mitarbeiter im Rahmen des Besuchsdienstes

im Haus Klosterreben sowie

in den Kurseinheiten „Bewegung bis ins

Alter“ aktiv. Die 21 Mitglieder unserer

Kinder- und Jugendgruppe trafen sich

regelmäßig zu Erste-Hilfe-Trainings und

Übungen. Den Blutspendedienst unterstützten

unsere Mitarbeiter bei diversen

Blutspendeaktionen.

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ROTKREUZ-ORTSSTELLE ALBERSCHWENDE

Ortsstellenleiterin Annemarie Berkmann

Das Jahr 2024 war für die Ortsstelle

Alberschwende abwechslungsreich

und erfolgreich zugleich. Im

Rahmen einer außerordentlichen Monatsversammlung

fanden Neuwahlen

statt. Das Ergebnis: Ortsstellenleiterin

Annemarie Berkmann und ihre Stellvertreterin

Miriam Hillebrand wurden

in ihren Funktionen bestätigt, Angelina

Oberhauser wurde zur neuen Schriftführerin

gewählt.

Im Bereich First Response wurden 2024

insgesamt 122 Einsätze verzeichnet. Im

Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies

eine leichte Steigerung von acht Prozent.

Die Verfügbarkeit lag jedoch mit knapp

80 Prozent leicht unter dem längjährigen

Mittel von 91 Prozent. Gründe dafür

lagen zum einen in einem deutlich kleineren

First-Response-Team sowie in der

Tatsache, dass alle Mitglieder zwischenzeitlich

außerorts arbeiten und viele Einsätze

während der regulären Arbeitszeit

erforderlich waren.

Ambulanzdienste waren nur wenige zu

absolvieren, einer davon war beim Faschingsumzug

in Alberschwende. Das

Schulungsjahr war von den üblichen

Fortbildungsveranstaltungen geprägt.

Eine Besonderheit stellte jedoch die Einführung

in das Thema „Schnelleinsatzgruppe“

(SEG) dar, die unsere Kollegen

von der Rotkreuz-Abteilung Bregenzerwald

durchführten. Des Weiteren konnten

wir bei unserer jährlichen Blutspendeaktion

199 Spender begrüßen.

Im Bereich GSD waren wir mit den Kursen

„Bewegung bis ins Alter“ wiederum sehr

aktiv. Im Sommer konnten wir beim Alberschwender

Familientag zwei Kindergruppen

in unserer Ortsstelle begrüßen.

Einen Besuch statteten wir wiederum

dem Kindergarten in Bildstein ab. Unterstützung

gaben wir bei der Altpapiersammlung

sowie der Flurreinigung in der

Gemeinde. Unser alljährlicher Teamausflug

führte uns nach Schönebach inklusive

einer genussvoller Kässpätzle-Partie.

Aktive Ehrenamtliche

31

Ehrenamtliche Stunden

1.350

Schwerpunkte

First Response, GSD,

Blutspendeaktion,

Schulung, Sammlungen


ROTKREUZ-ORTSSTELLE ANDELSBUCH

Ortsstellenleiterin Anna Marxgut

Aktive Ehrenamtliche

81

Ehrenamtliche Stunden

rund 4.300

Schwerpunkte

Pisten- und Baumbergedienst,

GSD, Jugend, Flohmarkt,

Blutspendeaktion

Im Jahr 2024 waren unsere ehrenamtlichen

Mitarbeiter einmal mehr mit vollem

Einsatz und großem Engagement

dabei.

Pistendienst und Co.

In der Wintersaison 2023/24 verbrachten

wir insgesamt 403 Stunden beim Pistendienst

auf der Niedere, um bei einem

Einsatz schnellstmöglich vor Ort zu sein.

Neben den monatlichen Übungsabenden

und den Übungen mit der Feuerwehr

lernten wir auch beim jährlichen Übungstag

auf der Niedere die Versorgung von

Patienten und den Umgang mit beeinträchtigten

bzw. betagten Menschen.

Die Baumberger brachten in der Sommersaison

zwei Piloten samt ihrer Ausrüstung

wieder sicher zurück auf den

Boden. Die Mitarbeiterinnen aus dem

Bereich Gesundheits- und Soziale Dienste

waren ebenfalls wieder sehr aktiv. An

zwei Standorten wurde „Bewegung zum

Wohlfühlen“ angeboten und jeden Donnerstag

luden sie ältere und/oder alleinstehende

Menschen zum gemeinsamen

Mittagstisch ein.

Die Jugendgruppe wiederholte Erste-

Hilfe-Maßnahmen und bastelte für die

realistische Notfalldarstellung eigene

Moulagen. Zudem unternahm unser

Nachwuchs diverse Aktivitäten und half

sowohl beim Flohmarkt als auch beim

Faschingsumzug tatkräftig mit.

Am Faschingsdienstag organisierten wir

den Faschingsumzug, gefolgt von einem

Kehraus im Rathaussaal. Außerdem fand

im Berichtsjahr der 30. Flohmarkt der

Ortsstelle Andelsbuch statt. Durch die

tatkräftige Mithilfe unserer Mitarbeitenden

wurde dieses Wochenende trotz

widriger Wetterbedingungen ein voller

Erfolg. Bei verschiedenen kameradschaftlichen

Veranstaltungen, angefangen

von einem Ausflug ins Zillertal bis hin

zum gemeinsamen Familiencamp, trafen

sich Jung und Alt für gesellige Stunden.

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ROTKREUZ-ORTSSTELLE AU

Ortsstellenleiterin Mag. Heidemarie Türtscher

Im Berichtsjahr leistete das 25-köpfige

ehrenamtliche Team der Ortsstelle Au

insgesamt 7.447 Stunden im Rettungsdienst

und sorgte damit bei rund 1.200

Patienten für die professionelle Versorgung.

Die Zusammenarbeit mit der Rotkreuz-Abteilung

Bregenzerwald stellt

dabei sicher, dass in Au 24/7 (Stunden/

Tage) mindestens ein Rettungswagen im

Dienst und die jeweilige Einsatzmannschaft

mit mindestens einem Notfallsanitäter

besetzt sind. Das garantiert die

bestmögliche Versorgung der Notfallpatienten

im hinteren Bregenzerwald.

Erfreulich beim Thema Ausbildung ist,

dass Luisa Felder, Nadine Ellensohn

und Jochen Mathee im Berichtsjahr ihre

Ausbildungen zum Rettungssanitäter

und Nicole Häusler ihre Weiterbildung

zur Notfallsanitäterin abschließen sowie

Jürgen Türtscher und Sandro Nardin

ihre NKA-Prüfungen bestehen konnten.

Im Rahmen eines intensiven Schulungstages

im September wurde die Zusammenarbeit

mit anderen Blaulichtorganisationen

geübt: Gemeinsam mit der

Bergrettung galt es Verletzte aus einer

Schlucht zu bergen und zu versorgen.

Außerdem stand die medizinische Hilfe

für Patienten nach Drogenkonsum,

aber auch die Simulation einer Geburt

mit anschließender Betreuung des Neugeborenen

auf der To-do-Liste. Eine

Übungseinheit mit der Feuerwehr rundete

den Übungstag ab. Dank der guten

Vorbereitung unserer Schulungsreferentin

Carina Kohler und der erfolgreichen

Zusammenarbeit mit den anderen BOS

sowie dem Notarzt Dr. Andreas Wüstner

konnten wir am Ende auf einen lehrreichen

Tag zurückblicken.

Besonders stolz ist die Ortsstelle Au auf

ihre sehr aktive Jugendgruppe – die 19

Jugendlichen werden von Anna Hofmann

und Verena Schwarzmann begleitet.

Neben den Gruppenstunden

bleibt das Erlebnis JRK-Bundesjugendcamp

2024 in Graz in bester Erinnerung.

Aktive Ehrenamtliche

25

Ehrenamtliche Stunden

7.447

Schwerpunkte

RKT hinterer Bregenzerwald,

Ambulanzdienste, First Response,

Schulung, Jugendgruppe


ROTKREUZ-ORTSSTELLE BUCH

Ortsstellenleiterin Mag. Rebecca Eisenegger

Aktive Ehrenamtliche

26

Ehrenamtliche Stunden

2.831

Schwerpunkte

Rettungsdienst, First Response,

Ambulanzdienste, GSD,

Schulung, Jugendgruppe

Die Mitglieder der Ortsstelle Buch

leisteten im Jahr 2024 insgesamt

2.831 ehrenamtliche Stunden. Dies

kommt übers Jahr gesehen einer Zeitspende

von 7,7 Stunden pro Tag gleich.

Investiert wurden die ehrenamtlichen

Stunden in Ausbildungen, Rettungs-,

Ambulanz- und Gesundheitsdiensten,

Jugendarbeit, Kameradschaft u.v.m.

Zur Haupttätigkeit der Ortsstelle zählte

auch im Berichtsjahr das First Response.

In diesem Bereich kam es zu insgesamt

16 Einsätzen, bei denen mindestens ein

First Responder im Dienst stand. Nicht

weniger intensiv war das Ambulanzdienst-Jahr,

in dem das Team bei verschiedenen

Veranstaltungen wie Theateraufführungen,

Mountainbikerennen,

Dorflauf etc. oder bei Pistendiensten im

Einsatz war.

Daneben standen eine Blutspendeaktion,

zu der 118 Spender begrüßt werden

konnten, und regelmäßige Bewegungseinheiten

für die Bevölkerung auf dem

Jahresprogramm.

Das Schulungsangebot mit sieben Veranstaltungen,

einer gemeinsamen

Winterschulung mit den Kollegen aus

Andelsbuch, wie auch entsprechende

Refresher- und Rezertifizierungskurse

nutzten die Mitglieder rege. Ebenso

standen gemeinsame Übungen mit den

Feuerwehren aus Andelsbuch oder Buch

auf dem Programm. Erfreulich war auch,

dass 2024 drei frisch gebackenen Rettungssanitätern

(Jessica Gmeiner, Anna

Stadelmann und Maximilian Juen) zur

erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung

gratuliert werden konnte.

Die elfköpfige Jugendgruppe war mit

Begeisterung bei den regelmäßigen

Gruppenstunden, als Beobachter bei

einer Outdoor-Übung der Großen, wie

auch bei einem Besuch in der RFL dabei.

Ein gemeinsamer Kegelabend mit allen

Mitgliedern rundete das Vereinsjahr ab.

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ROTKREUZ-ORTSSTELLE GÖTZIS

Ortsstellenleiter Christoph Pezzei

Das Berichtsjahr 2024 verging für

unsere Ortsstelle wieder einmal

wie im Flug und Einsätze, Dienste,

Events im Dorf und vieles mehr ließen bei

unserem Team keine Langeweile aufkommen.

Ambulanzdienst

Bei insgesamt 23 Sport- und Festveranstaltungen,

weiteren Freizeitevents und

Blutspendeaktionen des Blutspendedienstes

sorgten wir für Sicherheit und

die bestmögliche Versorgung. Besonders

die erfolgreich absolvierten Einsätze

beim Götzner Faschingsumzug, dem

Hypomeeting sowie beim dreitägigen

Bezirksmusikfest in unserer Gemeinde

bleiben uns dabei in bester Erinnerung.

Brandbereitschaft

Unsere Brandgruppe verzeichnete im Berichtsjahr

ingesamt fünf Einsätze – diese

erfolgten zur Unterstützung bei Feuerwehreinsätzen.

In Zusammenarbeit mit

allen Einsatzorganisationen leisten wir

so einen wertvollen Beitrag zum Götzner

Sicherheitsnetz.

Öffentlichkeitsarbeit

Mit dem Basteln witziger Figuren aus

Handschuhen, Bobbycar-Fahren sowie

Gestalten von kleinen Rettungsautos

sorgten wir beim Blaulichttag im Rahmen

des Götzner Kindersommers, aber auch

beim Junker-Jonas-Markt sowie beim

Familienfest für strahlende Kinderaugen.

Die kleinen Besucher erhielten dabei erste

Einblicke in das Wirken und die Werte

des Roten Kreuzes, die Erwachsenen

konnten sich über die Geschehnisse in

unserer Ortsstelle informieren.

Geselliges

Für unsere Arbeit haben wir uns mit

einem Ausflug in die Therme Erding belohnt.

Dort konnten wir uns zwei Tage

lang im Rutschen- und Wellnessbereich

auspowern oder entspannen und fern

von Diensten und Einsätzen unsere Zeit

als Freunde genießen.

Aktive Ehrenamtliche

28

Ehrenamtliche Stunden

3.402

Schwerpunkte

Ambulanzdienste, Brandbereitschaft,

Öffentlichkeitsarbeit,

Blutspendeaktionen


ROTKREUZ-ORTSSTELLE LECH

Ortsstellenleiter Andreas Wingelmayr

Aktive Ehrenamtliche

15

Ehrenamtliche Stunden

8.856

Schwerpunkte

Rettungsdienste,

Übungsgeschehen,

KIT-Vortrag

Im Berichtsjahr 2024 verzeichnete die

Ortsstelle Lech insgesamt 927 Einsätze.

Davon wurden 192 Einsätze vom

ehrenamtlichen Team übernommen. Die

berufliche Mannschaft der Abteilung

Bludenz – St. Gallenkirch – Sonntag

unterstützte unser Team dabei mit der

100-prozentigen Übernahme der Tagdienste.

Zusätzlich wurden von der Abteilung

vier Nachtdienste besetzt.

Erfreulich war 2024 auch, dass der Umbau

unseres Sanitätslagers unter der

professionellen Leitung von Simon Konzett

abgeschlossen werden konnte.

Im Rahmen des Übungsgeschehens

konnte unsere Ortsstelle u.a. an der großen

Abschlussübung der Feuerwehren

Lech und Warth teilnehmen. Übungsannahme

war ein Großbrand auf einem

Bauernhof in Lech. Dank der guten Zusammenarbeit

aller beteiligten Organisationen

konnte die Übung erfolgreich

durchgeführt werden.

Im Berichtsjahr konnten wir einen Vortrag

zum Thema Krisenintervention (KIT)

organisieren. Als Vortragender trat KIT-

Koordinator Thomas Stubler auf, der

uns mit seinen interessanten Ausführungen

begeisterte. Unter den Besuchern

waren auch Blaulichtkollegen von der

Polizei, Bergrettung und Feuerwehr. Am

Ende waren sich alle einig: Die Freiwilligen

vom Kriseninterventionsteam Vorarlberg

leisten hervorragende Arbeit.

Über eine ganz besondere Auszeichnung

konnte sich 2024 unser Ortsstellenleiter

Andreas Wingelmayr freuen. Er erhielt

vonseiten des Landes die gebührende

Ehrung für 35 Jahre im Ehrenamt.

Bei unserer Weihnachtsfeier konnten wir

den scheidenden Ärzten Dr. Elmar Beiser

und Dr. Reinhard Muxel für die jahrelange

Zusammenarbeit danken und die

neuen ärztlichen Vertreter für unser Versorgungsgebiet,

Dr. Elena Walch und Dr.

Christian Bürkle, herzlich begrüßen.

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ROTKREUZ-ORTSSTELLE SCHWARZENBERG

Ortsstellenleiter Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Thomas Berchtold

Im Berichtsjahr konnten erfreulicherweise

zwei neue Mitglieder für die Mitarbeit

in unserer Ortsstelle gewonnen

werden. Somit zählte unsere Mannschaft

per Ende 2024 45 aktive Mitglieder.

Im Schulungsbereich lag der Fokus im

Frühjahr auf der Vorbereitung der zweijährlich

wiederkehrenden Rezertifizierung.

Sehr erfreulich war, dass die gesamte

Mannschaft aktiv und mit viel Eifer

teilgenommen hat. Im Herbst standen

weitere Themen sowie die Vorbereitung

auf den Pistendienst auf dem Schulungsplan

– aufgrund der schlechten Schneelage

an den Haldenliften war am Ende

nur ein Pistenrettungsdienst zu absolvieren.

Unser Schulungsteam wurde jedenfalls

für die abwechslungsreichen und

qualitativ hochwertigen Veranstaltungen

mit sehr hohen Anwesenheitszahlen

an den Monatsabenden belohnt.

Unsere neun First Responder konnten im

Berichtsjahr bei zahlreichen Notfällen in

Schwarzenberg schnell für die Erstversorgung

vor Ort sein. Acht Mitglieder

verrichteten in der Abteilung Bregenzerwald

RKT-Dienst.

Im Berichtsjahr luden wir die Bevölkerung

zu fünf Erste-Hilfe-Kursen, bei denen das

Wissen für die Erstversorgung von über

100 Teilnehmern aufgebaut und gefestigt

werden konnte. Auch unsere Blutspendeaktion

Ende Dezember erzielte

mit 190 Spendern wieder ein sehr gutes

Ergebnis. Sehr erfreulich war dabei, dass

sich viele Erstspender und junge Mitbürger

entschlossen hatten, ihren wertvollen

Beitrag zu leisten.

Um die Präsenz des Roten Kreuzes in der

Region zu steigern, veranstalten wir alle

paar Jahre ein Dorffest. Das diesjährige

Dorffest war sehr erfolgreich. Wir konnten

einmal mehr unter Beweis stellen,

dass wir als Team bestens funktionieren

und damit gleichzeitig einen wertvollen

Beitrag zum Dorfleben leisten.

Aktive Ehrenamtliche

45

Ehrenamtliche Stunden

3.408

Schwerpunkte

Schulung, Breitenausbildung,

First Response, Rettungsdienst,

Blutspendeaktion


ROTKREUZ-ORTSSTELLE WOLFURT

Ortsstellenleiter Thomas Meusburger

Aktive Ehrenamtliche

14

Ehrenamtliche Stunden

886

Schwerpunkte

Jugendarbeit,

Blutspendeaktionen

Kameradschaftspflege

Die Schwerpunkte der Ortsstelle

Wolfurt lagen 2024 einmal mehr

in der Jugendarbeit, der Unterstützung

bei Blutspendeaktionen und

der Kameradschaftspflege.

Jugendarbeit

Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der

Jugendarbeit. In zahlreichen Gruppenstunden

konnten unsere Kinder und Jugendlichen

ihr Wissen nicht nur im Bereich

Erste Hilfe erweitern, sondern auch

aktuelle Themen aufgreifen. Die Kinderund

Jugendgruppe repräsentierte die

Ortsstelle auch bei verschiedenen Anlässen

in der Gemeinde und Umgebung. Ein

eindrucksvolles Erlebnis für die jungen

Mitglieder war einmal mehr die Teilnahme

an der Gedenkfeier für Henry Dunant

im schweizerischen Heiden.

In den zahlreichen Zusammenkünften

der engagierten ehrenamtlichen Mannschaft

fanden zudem viele Schulungsthemen

Platz.

Blutspendeaktionen

Auch 2024 konnten wir wieder die Blutspendeaktion

in Wolfurt durchführen.

Bei der Blutspendeaktion in Lauterach

konnten wir unterstützen und die Spender

betreuen.

Teamgeist

Im Bereich Kameradschaft trafen wir uns

regelmäßig. Im Sommer fand der Familienausflug

und das traditionelle Grillfest

statt. Die Adventsfeier wurde von unserer

Kinder- und Jugendgruppe gestaltet.

Das von ihnen vorbereitete Rahmenprogramm

war zugleich besinnlich und lustig

und Jung und Alt hatten gleichermaßen

ihren Spaß.

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ROTKREUZ-ORGANISATION

KOMPAKT

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KONTAKTDATEN

ÖSTERREICHISCHES ROTES KREUZ, LANDESVERBAND VORARLBERG

Beim Gräble 10, 6800 Feldkirch

r

TELEFONISCHE KONTAKTDATEN

Allgemeine Anfragen

Notrufnummer

Telefonische Gesundheitsberatung

Auskunft zur Ärzte-/Apothekenbereitschaft

Kranken- oder Behindertentransporte

+43 5522 77000

144

1450

141

14844

u

DIGITALE KONTAKTDATEN

www.roteskreuz.at/vorarlberg

office@v.roteskreuz.at

instagram.com/roteskreuzvorarlberg

facebook.com/oerkv

linkedin.com/company/rotes-kreuz-vorarlbrg

s


ROTES KREUZ VORARLBERG – DER VEREIN

Strukturen, Aufgaben, Gremien und Entscheidungsträger

Der Landesverband Vorarlberg des Österreichischen Roten Kreuzes ist als Verein mit eigener Rechtspersönlichkeit und Finanzhoheit

organisiert. Der Verein unterstützt als gemeinnützige Hilfsorganisation die Behörden des Landes in humanitären Angelegenheiten.

Zweck und Aufgaben sind in den Statuten festgehalten – kurz und knackig: Rettungsdienst, Blutspendedienst, Erste-Hilfe-Ausbildung

und Mitwirkung an Maßnahmen zur Katastrophenhilfe. Das Rote Kreuz Vorarlberg umschließt folgende Organe:

Generalversammlung, Präsident, Verbandsausschuss, Geschäftsleitung und Abschlussprüfer. Der Verbandsausschuss ist dabei

jenes Organ, das für gesamtstrategische Überlegungen und Richtlinien zuständig ist. Finanziert wird der Verein aus Mitgliedsbeiträgen/Spenden,

Zuwendungen/Mittel aus dem Rettungsfonds sowie Leistungserlösen. Der Verbandsausschuss tagt drei bis

vier Mal im Jahr, die Entscheidungen fallen nach einfacher Mehrheit – stimmberechtigt sind der Präsident, die fünf Vizepräsidenten,

die Kommandanten der neun Abteilungen und der Vertreter der acht Ortsstellen. Die Geschäftsführung, der Chefarzt, der ärztliche

Leiter des Blutspendedienstes, die Landesreferenten und der Jugendrotkreuz-Leiter haben jeweils eine beratende Stimme.

VERBANDSAUSSCHUSS mit stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern

Stimmberechtigt

PRÄSIDIUM

Beratend

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Dr. iur. Ludwig

Summer

Präsident

LT-Präs. Mag. iur.

Harald Sonderegger

Vizepräsident

Mag. iur. Michael

Goldner LL.M.

Vizepräsident

MR Dr. med. Gabriele

Hartmann

Vizepräsidentin

Florian

Kasseroler

Vizepräsident

Josef

Lechthaler

Vizepräsident

Dir. Mag. Janine

Gozzi MPH MBA

CEO

Gerhard

Kräutler

COO und LRK

Wolfgang

Hartmann

CFO

KOMMANDANTEN und ORTSSTELLENVERTRETUNG

WEITERE MITGLIEDER

Slavoljub

Vukic

Kdt. Bregenz

Michael

Schwärzler

Kdt. Bregenzerwald

Dipl. Ing. (FH)

Hannes Hermann

Kdt. Hard

Michael

Rüdisser BA

Kdt. Dornbirn

Nadine

Fitz

Kdt.in Lustenau

Prim. Dr. med.

Peter Fraunberger

Blutspendedienst

Dr. med. Alexander

Vonbank Phd MBA

Chefarzt

Mag. Sabine

Berchtold

Schulung

DGKP Thomas

Maierhofer

Kdt. Hohenems

Walter

Zimmermann

Kdt. Rankweil

DGKP Maximilian

Partsch

Kdt. Feldkirch

Simon

Hagen MEd

Kdt. Bludenz

Mag. Rebecca

Eisenegger

Ortsstellen-Vertreterin

SQM DI Johannes

Schwärzler

JRK-Landesleiter

schulischer Bereich

Elfriede

Schedler

Landesreferentin

Jugendgruppen

Martin Hron

Obmann des

Betriebsrates

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