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Pack & Log 04/2025

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Ausgabe 04/2025

Pack & Log

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling

140. Ausgabe, 15. Jahrgang

Neuer

Standort!

am Containerterminal

ENNSHAFEN

www.pawel.at / Tel .: +43 1 602 13 22

Wien I Graz I Ennshafen I Skycov (SK) I Szentgotthard (HU)

Aktuell

PPWR als Chance und Wettbewerbsvorteil

S8

Wellpappe

Ein nachhaltiger Maßanzug

für Büromöbel S22

SMART

Innovation trifft AutomatisierungS28


Logistik-Future-Lab

Österreichischer

Logistik-Tag

Das Supply-Chain-Event

für Industrie, Handel und

Logistikwirtschaft

Inkl.

Sommerfest

und dem

Österreichischen

Logistik-Preis

2025

25. und 26. Juni 2025, Design Center Linz

Supply-Chain-

Transformation

Neustart

Österreich

Digitalisierung

Andreas Klauser

CEO PALFINGER

Christian Kern

CEO ELL Austria

GmbH

Bettina Boeckle

BMW Group

Werk Steyr

Maritime

Lieferketten

eCMR

Gabriel

Felbermayr

Direktor WIFO

Andreas Stepan

VÖSA

Michael

Gschwandtner

LKW Walter

Asien-

Europa-

Transporte

Supply Chain

Management

KI-basierte

Transportplanung

Thomas Kowitzki

DHL Global

Forwarding

Martin

Kreuzberger

ams OSRAM

Alfons

Dachs-Wiesinger

Magna Steyr

Sales &

Operations

Planning

Next Level

Materialfluss

Industriepolitik

E2E-

Automatisierung

Theresa Oitner

Red Bull GmbH

Martin

Klingenbrunner

Mayr-Melnhof

Holz

Ales Malucha

Strategic Advisory

Automation & Robotics

e-commerce

Anmeldung und

Programm

auf vnl.at


News / Wichtiges

Außenansichten

Neuer Standort. Kardex eröffnet neben

dem bestehenden Büro in Wien im

Technopark Raaba im Süden von Graz

einen neuen Bürostandort. Mit der neuen

Zweigniederlassung in der Landeshauptstadt

der Steiermark verstärkt

der führende Anbieter für integrierte

Materialflusssysteme und Hochregallager

sein Engagement in Österreich.

Übernahme. Die HUBTEX Gruppe,

bestehend aus der HUBTEX Maschinenbau

GmbH in Fulda, der DIMOS Maschinenbau

GmbH in Fulda-Petersberg

sowie der stabau GmbH in Meschede,

hat 100 % der Anteile an der Genkinger

GmbH mit Sitz in Münsingen übernommen.

Ziel dieser Akquisition ist es, die

einzelnen Marken international weiter

zu stärken und standortübergreifende

Synergien zu nutzen.

Wachstum. In einem wirtschaftlich

herausfordernden Umfeld ist Innovationskraft

der Schlüssel zum Erfolg. Die

RATTPACK® Gruppe begegnet dieser

Entwicklung mit einer klaren Strategie:

der gezielten Erweiterung ihres

Produktsortiments. Damit reagiert das

Unternehmen nicht nur auf aktuelle

Marktbedürfnisse, sondern legt zugleich

den Grundstein für nachhaltiges

Wachstum. Bis 2030 soll der Umsatz

um 100 Millionen Euro auf insgesamt

250 Millionen Euro steigen. Die Branchen

Pharmazie, (Pet) Food, Kosmetik

und Industrie bilden das Rückgrat dieser

Wachstumsstrategie.

von Manfred Meixner

Es heißt, Kleider machen Leute.

Doch Worte haben ähnliches Potenzial.

Ob Fremdsprache, Dialekt,

Fachjargon oder Umgangssprache:

Wie wir sprechen, macht uns

auch zu dem, was wir sind – und wie wir auf

andere wirken. Täglich schlüpfen wir in verbale

Rollen, probieren Worte an wie Kleidungsstücke,

wollen jemand sein oder werden es

einfach, wenn wir den Mund aufmachen.

Manche inszenieren sich gezielt, in anderen

vollzieht sich die Verwandlung unbewusst.

Da verfällt die eine Person in einen breiten

Dialekt, sobald sie schmutzige Witze erzählt,

da fühlt sich eine andere Person plötzlich extrovertierter

und wagemutiger, sobald sie Italienisch

spricht und so manche(r) fühlt sich

Französisch sprechend plötzlich bedeutend

intellektueller.

Durch Studien weiß man, dass mehrsprachige

Menschen oft das Gefühl haben, ein Stück

weit zu einer anderen Person zu werden,

wenn sie die Sprache wechseln. „Menschen

probieren gerne verschiedene Versionen von

sich selbst aus, und Sprache bietet eine gute

Möglichkeit, dies zu tun“, meint ein Professor

für Angewandte Linguistik. Wer eine fremde

Sprache lernt, erweitert sein Ausdrucksvermögen

und sein Verhaltensrepertoire. Er

verändert mitunter Körpersprache, Mimik

und Stimmlage. Manche fühlen sich in einer

fremden Sprache elegant, sexy oder geheimnisvoll.

Sie entfliehen dem Alltag und seiner

gelegentlichen Ödnis. „Meine Zweitsprache zu

nutzen, fühlt sich ähnlich an, wie hinreißende

Kleider und Make-up für den Abend zu tragen

– kein völlig natürlicher Zustand, aber einer,

der mir erlaubt, zu strahlen und wunderschön

zu erscheinen“, erklärte eine mehrsprachig

aufgewachsene Teilnehmerin in einer Studie.

(vgl. https://www.zeit.de/zeit-wissen)

Sprachen können wie Masken sein. Gerade für

schüchterne Menschen scheint es eine Möglichkeit

zu sein, durch eine sprachliche Maske

ungehemmter aus sich herauszugehen und

befreiter von üblichen Restriktionen und Tabus

agieren zu können.

Eine Berliner Studie konnte darlegen, dass

bestimmte Sprachen auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale

deutlicher hervortreten

lassen. Spanische und deutsche

Versuchspersonen wurden gebeten einen

Persönlichkeitstest auszufüllen, einmal in

ihrer Muttersprache, ein anderes Mal in der

Fremdsprache, also einmal auf Deutsch und

einmal auf Spanisch. Die Teilnehmenden

mussten unter anderem angeben, ob sie auf

Partys gern im Mittelpunkt stehen, ob sie sich

häufig Sorgen machen, wechselnde Launen

haben, ob sie Verpflichtungen immer sofort

nachkommen oder ob sie mit anderen Leuten

häufig Streit anfangen. Man könnte meinen,

eine Person sei immer dieselbe, egal in welcher

Sprache sie gerade denkt. Aber die Untersuchung

zeigte uns das Gegenteil.

In der Berliner Studie kamen die Versuchspersonen

je nach Testsprache nämlich zu unterschiedlichen

Ergebnissen. Sowohl die deutschen

als auch die spanischen Teilnehmer

stuften sich im Schnitt als extrovertierter ein,

wenn der Test auf Spanisch formuliert war.

Sie schätzten sich dann beispielsweise als

gesprächiger und dominanter ein. Im Gegenzug

stellten sich die Personen beider Gruppen

als verträglicher dar, wenn Deutsch die Testsprache

war.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass über

die Sprache kulturelle Konzepte, Werte und

Rollen im Geiste aktiviert werden. Es scheint,

als versetzten die Wörter einer Sprache Menschen

mental in das jeweilige Land. Und dabei

zeigen wir ein etwas anderes Gesicht, wir

passen unser Verhalten an.

Kann es somit stimmen, was ein tschechisches

Sprichwort besagt: Erwerben wir mit

jeder neu gelernten Sprache auch eine neue

Seele?

m.meixner@packundlog.at


INHALT

Aktuell

von Gernot Rath

Es ist die Welle, die die Pappe zur stabilen Transportverpackung

macht. Auch wenn diese Welle anders aussieht,

als ich es im Bild darstelle. So wird daraus wohl keine

brauchbare Verpackung, aber das überlasse ich gerne

den Experten. Diese sitzen unter anderem in Vorarlberg.

Dort hat Rondo eben gut 16 Mio. Euro in eine neue Wellpappenanlage

investiert und das in Zeiten, die alles andere als rosig sind. Pack &

Log hat nachgefragt (S. 20-21).

Im Dienst der Palette S 6

interpack 2026 ist

ausgebucht S 10

Innenansichten

Es wird gerne gesagt, dass Wellpappe der Maßanzug unter den Verpackungen

ist. Auch das hat Pack & Log unter die Lupe genommen und

sich bei Bene, dem bekannten österreichischen Büromöbelhersteller,

umgesehen. Und tatsächlich wird den Produkten dort ein Maßanzug

aus Endloswellpappe geschneidert (S. 22-23).

Ist die Wellpappe die wichtigste Transportverpackung, so ist die Palette

der wichtigste Ladungsträger der Industrie und ein wichtiger Indikator

für die Wirtschaft. Die heimische Wintergroup hat sich ganz in

den Dienst der Palette gestellt. Pack & Log hat sich mit Gründer und

Geschäftsführer Franz Winter zum Hintergrundgespräch getroffen

(S. 6-7).

Apropos Wichtig: Die interpack ist als Weltleitmesse – global gesehen

– die wichtigste Veranstaltung, wenn es um das Thema Verpackung

geht. Nächstes Jahr (7. bis 13. Mai 2026) ist es wieder soweit und die

Welt strömt nach Düsseldorf. Wie nicht anders zu erwarten war, ist

die interpack bereits ausgebucht. Auch die Hot Topics stehen schon

fest. Mehr dazu auf S. 10-11.

Die SMART Automation Austria reicht zwar – so ehrlich muss man

sein – an Größe und Bedeutung nicht an die interpack heran, aber sie

ist dennoch die wichtigste heimische Messe in Sachen Automatisierung.

In Kürze geht die SMART im Design Center Linz über die Bühne.

Pack & Log berichtet ab S. 28 über die wichtigsten Innovationen und

Trends. Am gleichen Ort, nur gut ein Monat später findet der Österreichische

Logistik-Tag statt. Im Mittelpunkt steht die „Verlässlichkeit“.

Die politischen Umstände haben sie zum Schlagwort der Gegenwart

erhoben – und so banal und selbstverständlich „Verlässlichkeit“

auch klingen mag, so wichtig ist sie. Wie so oft merkt man das erst,

wenn sie nicht mehr gegeben ist. Mehr dazu auf S. 12-13.

Intralogistik

Österreichischer

Logistik-Tag 2025 S 12

Hoch hinaus, aber FAST S 14

Optimierte Transportprozesse

bei SCHUNK S 18

g.rath@packundlog.at


04/2025

Wellpappe

Investition in eine

Zukunft aus Wellpappe S 20

Gegen den Trend S 24

Positive Stimmung trotz

durchwachsenem Jahr S 26

Design

Verpackung mit

Wow-Effekt S 27

SMART Automation

Innovation trifft

Automatisierung S 28

„Vorbeikommen –

sehen – plaudern“ S 29

präsentieren:

Die Packstube – der Podcast

In Folge 3 sprechen Gernot Rath, Chefredakteur Pack & Log

und Harald Eckert/Herausgeber von KOMPACK mit Stephan

Kaar, Geschäftsleiter des Wellpappewerks Frastanz der

Rondo Ganahl AG über die neue Wellpappenanlage sowie über

die Herausforderungen und Chancen in Zeiten wie diesen ...

Antriebstechnik für die

industrielle Automatisierung S 31

Firmen & Partner S 32

Anhören?

Scan mich >>

Impressum S 35


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Im Dienst der Palette

Der Job als Fahrer am Inzersdorfer Grünmarkt brachte Franz Winter auf die Idee, beschädigte Paletten zu reparieren.

1999 setzte der gelernte Betriebsschlosser die Idee in die Tat um und startete in die Selbstständigkeit. Es war

die richtige Entscheidung, denn aus dem Ein-Mann-Betrieb wurde innerhalb kurzer Zeit die Wintergroup, einer

der größten Palettenhersteller des Landes. Pack & Log traf Franz Winter zum Interview.

Die Palette ist der wichtigste Ladungsträger

der Industrie, er gilt auch als Indikator

für die Wirtschaft. Wie ist die Lage?

Zweischneidig. Einerseits verlieren wir in

der Baustoffindustrie an Volumen. Zudem

springt der Export nicht an und Donald

Trump macht es einem, mit seinen ständigen

Richtungsänderungen, auch nicht

leichter. Wir haben keine Planungssicherheit,

die wäre aber dringend notwendig.

Andererseits sind wir stark in der Lebensmittel-

und Getränkeindustrie verankert

und das hilft uns sehr, denn gegessen und

getrunken wird bekanntlich immer – aber

es ist klar, dass die dort stetig steigenden

Preise sich irgendwann auf den Konsum

auswirken werden. Irgendwann wird der/

die Konsument:in auch in diesem Bereich

sparen.

Wir befinden uns im dritten Jahr der Wirtschaftskrise.

Wie schlägt sich das auf die

Palettenindustrie nieder?

Wir sehen bei uns vor allem rückläufige

Zahlen in der Neuproduktion. Wer kauft

heute eine teure Neu-Palette? Nur diejenigen,

die müssen, das wären Lebensmittel- und

Pharmaindustrie, aber der Rest greift auf

gebrauchte bzw. unsere Dienstleistungsangebote

zurück.

Welche Dienstleistungsangebote?

Kaum ein Betrieb hat heute den Platz oder

auch die Möglichkeiten seine Paletten auf

z.B. Hochregaltauglichkeit zu sortieren oder

sie gar zu reparieren. Daher haben wir uns

genau auf diese Punkte spezialisiert – und

der Plan ist aufgegangen. In der Praxis heißt

das: Wir übernehmen von den Frächtern

eines Unternehmens bzw. Konzerns alle

Paletten, sortieren diese nach den Qualitätsstufen

A, B und C. Das Unternehmen

bestellt dann in weiterer Folge bei uns die

Qualität, die sie gerade benötigen und wir

schleusen diese dann wieder in den Kreislauf

des Unternehmens ein. Die Paletten, die im

Moment nicht benötigt werden, lagern wir

inzwischen ein. Das alles wird uns durch

eine Dienstleistungspauschale abgegolten.

Braucht das Unternehmen ihre eingelagerten

Paletten nicht mehr, kaufen wir sie, richten

sie her und verkaufen sie weiter.

D.h., heute wird mehr repariert und sortiert

als neu produziert?

Ja, daher haben wir diesbezüglich in den

vergangenen Jahren unsere Kapazitäten stark

ausgebaut. So sind derzeit in unseren hochmodernen

Reparaturstraßen 11 Roboter am

Werk. Zwei weitere automatisierte Reparaturstraßen

sind bestellt. Wir sortieren und

reparieren zwischen 20.000 und 25.000 Paletten

pro Tag! Und es geht immer weiter. So

haben wir in einen Zerlegeroboter investiert.

Er ist der Erste seiner Art in Österreich und

wird im September dieses Jahres geliefert.

Liegt Ihr Erfolgsgeheimnis in der Spezialisierung

auf Reparatur und Sortierung?

Mit Sicherheit, denn wir bekommen immer

mehr Anfragen von Kunden in diese Richtung.

Fotos: Wintergroup/Andreas Amschl

Die Paletten aus dem Hause Winter sind

Familiensache (v.l.n.r):

Johannes, Franz, Andrea, Jakob und

Jonathan Winter


Daher bin ich überzeugt, dass wir zur richtigen

Zeit am richtigen Ort in die richtigen

Dinge investiert haben. Aber es ist nicht nur

das: Unser Fuhrpark umfasst 44 LKWs. Wir

fahren de facto alles selbst, d.h. wir holen die

Paletten ab, reparieren und sortieren sie und

liefern sie anschließend wieder aus – alles

aus einer Hand. Es gibt keine unnötigen Reibungsverluste

oder Wartezeiten, das wissen

unsere Kunden sehr zu schätzen!

Zudem sind wir in ganz Österreich präsent

und decken auch alles in Sachen Paletten

ab, sei es nun EPAL, UIC oder weitere große

Poolinganbieter. Weiters verfügen wir über

eine gute Vernetzung mit der Bahn und damit

über eine perfekte Anbindung an den Westen

Österreichs. Aber auch aus dem nahen

Ausland kommen in letzter Zeit immer mehr

Anfragen. Wir sind ja nicht weit weg von der

Slowakei oder Ungarn.

Spielt Ihnen in Sachen Reparatur nicht auch

das Thema Nachhaltigkeit in die Hände?

Auf jeden Fall. Paletten wegwerfen und dafür

neue bestellen, so etwas gibt es heute nicht

mehr. Alles wird von den Unternehmen auf

ihren CO 2

-Fußabdruck hin durchleuchtet. Die

Devise lautet: So wenig wie möglich wegwerfen

und so viel wie möglich wiederverwerten.

Das Ganze muss auch noch entsprechend

dokumentiert werden.

In den letzten Jahren wurde sehr viel investiert

und gebaut (vgl. Pack & Log 05/2024,

S. 24-25). Geht es in der Tonart weiter?

Im Wesentlichen: Ja. Derzeit warten wir

gerade auf die Umwidmung von 8 ha, um

ein halbautomatisches Auslieferungslager zu

bauen. Auch eine weitere Sortierhalle ist in

Planung. Ebenso ein Parkplatz für unseren

Fuhrpark. Der ist auch dringend notwendig,

denn unsere LKWs parken mittlerweile auf

der Straße (lacht).

Auf unseren Dächern haben wir noch freie

Kapazitäten. Hier wollen wir zusätzliche

Solarpaneele aufbauen, um die Leistung

um 2,5 MW zu steigern. Außerdem tendieren

wir dazu einen Batteriespeicher zu

bauen. Damit können wir die Eigenversorgung

sicherstellen und wären vollständig

autark. Das kostet zwar viel Geld, aber

Energie wird in Zukunft sicherlich nicht

billiger.

Auch unser Bürogebäude ist mittlerweile

zu klein, das werden wir so nebenbei erweitern

müssen … man sieht, es ist immer

etwas zu tun.

Was sehen Sie als die großen Herausforderungen

für die Zukunft?

Da ist zum einen das Thema Arbeitskräfte.

Ein wichtiger Punkt diesbezüglich ist,

dass die Unternehmen in puncto Lohnnebenkosten

entlastet werden müssen.

Dann können sie dem Arbeitnehmer auch

mehr bezahlen – auch in dem Sinn, dass

der Arbeitnehmer:in mehr vom Bruttolohn

bleibt. Es ist eine einfache Rechnung:

Arbeiten gehen muss sich finanziell auszahlen,

ansonsten wird es schwierig arbeitswillige

Mitarbeiter:innen zu finden.

Das andere Thema ist Nachhaltigkeit. So

wird unser LKW-Fuhrpark sukzessive erneuert

und auf HVO-Diesel umgestellt.

Kurz zur Erklärung: HVO-Diesel ist ein erneuerbarer

Kraftstoff, der aus pflanzlichen

und tierischen Reststoffen hergestellt wird.

Er kann als Ersatz für herkömmlichen Diesel

verwendet werden. Auch die Staplerflotte

wird zusehends elektrifiziert.

Eine weitere große Herausforderung ist

Energie, aber über die Bedeutung unserer

PV-Anlage habe ich ja bereits gesprochen

(lacht) …

Vielen Dank für das Gespräch.

Wir kennen

die Trends im

Maschinenbau.

Gemeinsam mit Ihnen

entwickeln wir hochmoderne

Lösungen für

die Produktionen der

Zukunft.

Pro Tag werden

20.000 bis 25.000

Paletten von der

Wintergroup sortiert

und repariert

Visit us!

20.-22. Mai,

Stand 444


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

PPWR als Chance und Wettbewerbsvorteil

Die EU-Verordnung PPWR (Packaging + Packaging Waste Regulation), die seit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten

ist, stellt die Wirtschaft als Ganzes und natürlich die Verpackungsindustrie im Besonderen vor riesige Herausforderungen.

Mit umfangreichen Vorbereitungen will Marzek Etiketten+Packaging die gesetzlichen Vorgaben

nicht nur bestmöglich erfüllen, sondern sich als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Branche positionieren.

Als Teil des Green Deals der EU

sollen durch die Verordnung

über Verpackungen und Verpackungsabfälle

(PPWR) eine nachhaltige

Kreislaufwirtschaft für Verpackungen in

der gesamten EU entwickelt und Verpackungsmaterialien

reduziert werden.

Gemäß dem Motto „Reuse – Reduce

– Recycle“ treten nun in Etappen Gesetze

in Kraft, die die EU diesem Ziel

Schritt für Schritt näherbringen sollen.

So müssen z.B. ab 2030 Verpackungen

eine Recyclingfähigkeit von mindestens

70 % aufweisen, um in der EU auf den

Markt kommen zu können. Ebenfalls ab

2030 müssen Verpackungen so gestaltet

sein, dass Gewicht und Volumen unter

Berücksichtigung von Form und Material

der Verpackung auf das erforderliche

Minimum reduziert werden.

Herausforderungen für die

Industrie. Obwohl die Regularien

nur schrittweise präzisiert werden,

während gleichzeitig der Zeitraum bis

zu ihrem Inkrafttreten im Jahr 2030

merklich schrumpft, laufen die Vorbereitungen

bei Marzek Etiketten+Packaging

bereits auf Hochtouren. „Bei Marzek

Etiketten+Packaging sind wir es gewohnt,

uns proaktiv auf neue Vorschriften vorzubereiten,

lange bevor sie in Kraft treten.

So stellen wir sicher, dass unsere Produkte

und Dienstleistungen stets den neuesten

Anforderungen entsprechen und wir

unsere Kund:innen bestmöglich beraten

und servicieren können“, erläutert Dr.

Johannes Michael Wareka, CEO von Marzek

Etiketten+Packaging und 4. Generation

der Gründerfamilie. „Eine besondere

Herausforderung besteht darin, dass es

bei der PPWR nicht nur um das Etikett,

sondern um die Verpackung als Gesamtlösung

geht, bei der alle Komponenten der

Wiederverwertbarkeit in Kombination berücksichtigt

werden müssen“, ergänzt er.

Individuelle Lösungen. Marzek

Etiketten+Packaging liefert meist lediglich

„Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass es bei der PPWR nicht

nur um das Etikett, sondern um die Verpackung als Gesamtlösung geht, bei

der alle Komponenten der Wiederverwertbarkeit in Kombination berücksichtigt

werden müssen“, betont Dr. Johannes Michael Wareka, CEO von Marzek

Etiketten+Packaging und 4. Generation der Gründerfamilie

eine Komponente für eine Verpackung,

die dann von den Produzent:innen mit

weiteren Verpackungsteilen kombiniert

wird. Aus diesem Grund steht die enge

Kooperation mit B2B-Kund:innen im Vordergrund,

um gemeinsam mit ihnen eine

optimale Lösung zu erarbeiten.

Bei Bogen- und Rollenetiketten, die in der

Regel auf Flaschen, Schachteln, Folien oder

sonstigen Containern fast immer vollflächig

aufgeklebt oder darübergestülpt werden,

muss es das Ziel sein, dass sie entweder im

Recyclingprozess getrennt, abgewaschen

bzw. abgelöst oder gemeinsam mit dem

Container recycelt werden können. Rundumetiketten,

die um Flaschen angebracht

und größtenteils lediglich punktuell/kleinflächig

verklebt sind, sind im Recyclingprozess

einfacher separierbar und können

meist auch getrennt recycelt werden.

Faltschachteln, Feinkartonage und Beipackzettel

können als nicht-verbundene

Verpackungsteile vorwiegend einfach

im Recyclingkreislauf weiterverarbeitet

werden.

Bei Flexibler Verpackung ist auf die Materialzusammensetzung

zu achten: Einerseits

müssen die Barriere-Eigenschaften zum

Produktschutz eingehalten werden (z.B.:

Lebensmittelsicherheit, Haltbarkeit…)

und andererseits muss die Verpackung

recyclingfähig sein. Monomaterialien mit

dünnen Beschichtungen, welche ausreichend

Barriere-Eigenschaften haben und

gleichzeitig beim Recyclingprozess nicht

stören, können hier die Lösung sein.

Eine besondere Problematik stellt der

anzustrebende Recyclinganteil bei Verpackungen

mit Lebensmittelkontakt dar.

Hier dürfen selbstverständlich keine

Foto. Franz Gleiß


Pack & Log 04/25

Materialien eingesetzt werden, welche

die Lebensmittel kontaminieren

könnten. „Generell achten wir bei Marzek

Etiketten+Packaging selbstverständlich

sowohl bei direktem als auch indirektem

Lebensmittelkontakt auf die Verwendung

von ungiftigen bzw. migrationsarmen Farben,

Lacken und sonstigen Materialien.

Bei indirektem Lebensmittelkontakt ist

es wichtig zu beachten, auf welche weitere

Verpackung die Etiketten aufgeklebt

werden. Auch dies wird gemeinsam mit

unseren Kund:innen optimal abgestimmt“,

erläutert Dr. Johannes Michael Wareka.

Chance + Wettbewerbsvorteil.

Auch wenn es noch viele offene Fragen zur

PPWR gibt, unterschiedliche Anforderungen

für verschiedene Geschäftsbereiche

bestehen und viele Ausnahmen zu beachten

sind, muss sich die Etiketten- und

Verpackungsindustrie umgehend auf die

neuen Anforderungen einstellen. „Bei

Marzek Etiketten+Packaging wurden der

gesamte Vertriebsinnendienst, das Verkaufsteam

und das Management bereits

in umfangreichen internen Schulungen

mit externen Spezialisten mit den Zielen

Besondere Wachstumsbereiche sind bei Marzek Etiketten + Packaging neben speziellen

Öko-Lösungen Bogen- und Rollen-Etiketten, die Flexible Verpackung sowie

Faltschachteln und hochwertige Feinkartonagen

der PPWR vertraut gemacht“, berichtet

Dr. Johannes Michael Wareka. „Wir sind

der Ansicht, dass die Auswirkungen der

PPWR auf unser Geschäft erheblich sein

werden. Daher versuchen wir, uns bestmöglich

vorzubereiten und auch unsere

Investitionen bereits jetzt im Hinblick auf

diese Herausforderungen zu planen“, führt

Dr. Wareka weiter aus. Wie dies schon oft

in der 145-jährigen Geschichte des Unternehmens

der Fall war, begreifen er und

sein Managementteam die neuen Regularien

jedenfalls als Chance, sich weiterhin

als kompetenter und verlässlicher Partner

für Weinbau, Gewerbe und Industrie zu

behaupten.

[pl]

Foto: Marzek


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

interpack 2026 ist ausgebucht –

Hot Topics stehen fest

Mit gut einem Jahr Vorlauf sind die Weichen für die interpack gestellt: Mit den Themen Smart Manufacturing,

Innovative Materials und Future Skills stehen die Hot Topics fest und spiegeln die drängendsten Herausforderungen

und Innovationstreiber der Branche wider. Die Besucherinnen und Besucher können sich wieder auf ein

ausgebuchtes Messegelände freuen.

Foto: Messe Düsseldorf / Andreas Wiese

Alle drei Jahre versammelt die interpack für eine Woche die globale Processing- &

Packaging-Branche in Düsseldorf. Die nächste interpack findet 2026 vom 7. bis 13. Mai statt

Die interpack kehrt 2026 mit voller

Kraft zurück – mit Dynamik,

Innovationsfreude und einem intensiven

Austausch innerhalb der globalen

Processing- und Packaging-Community.

Erwartet werden etwa 2.800 Aussteller sowie

Fachbesucherinnen und -besucher aus

aller Welt. Das Düsseldorfer Messegelände

wird wieder komplett belegt sein. „Volle

Hallen, starke Auftritte, echte Innovationen:

Die Vorfreude auf das Branchenevent

Nr. 1 wächst. Wer den Anmeldeschluss

verpasst hat, den möchte ich aber

ausdrücklich ermutigen, sich dennoch bei

uns zu melden“, sagt Thomas Dohse, Director

der interpack. „Noch ist Bewegung

in der Flächenplanung. Wir prüfen jede

Anfrage individuell und versuchen, passende

Lösungen zu finden.“

Die Planung sieht eine Fokussierung auf

die acht Hauptbesucherzielgruppen der interpack

vor: Aussteller mit Lösungen für

die Branchen Nahrungsmittel, Getränke,

Süßwaren, Backwaren, Pharma, Kosmetik,

Non-Food und Industriegüter sind jeweils in

eigenen Arealen zu finden und erleichtern

die Orientierung. Und auch der umfangreiche

Bereich der Packstoffe und Packmittel

im Herzen der interpack sowie die Maschinen

für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik,

Packmittelproduktion und integrierter

Verpackungsdruck werden in eigenen Hallen

zusammengeführt. Hinzu kommt die begleitende

Zuliefermesse „components“, erstmals

mit zwei eigenen Hallen.

Rund 2.800 Aussteller

aus aller

Welt werden in

Düsseldorf ihre

Innovationen

präsentieren

Antworten auf internationale

Herausforderungen. Der Austausch

innerhalb dieser globalen Community ist in

Zeiten gesellschaftlicher und geopolitischer

Umbrüche wichtiger denn je. Digitalisierung,

Rohstoffpreise, Lieferketten, neue Regularien,

verändertes Verbraucherverhalten und

der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit – all das

wirkt auf die Branche ein und verändert

Geschäftsmodelle und Produktionsprozesse.

Auf der interpack werden zukunftsweisende

Lösungen präsentiert, Impulse gesetzt und

gemeinsam an nachhaltigen, effizienten und

sicheren Verpackungs- und Verarbeitungsprozessen

gearbeitet.

Hot Topics setzen klare inhaltliche

Akzente. Um diesen Herausforderungen

zu begegnen, setzt die interpack

2026 gezielt auf Zukunftsthemen. Sie bilden

den inhaltlichen Rahmen für Austausch,

Innovation und Inspiration. Die Hot Topics

Foto: Messe Düsseldorf


2026: Smart Manufacturing, Innovative Materials und Future Skills.

Smart Manufacturing steht für intelligenteres, nachhaltigeres und

wirtschaftlicheres Produzieren. Der starke Maschinenbereich der

interpack präsentiert dazu neue Lösungen – etwa in den Bereichen

KI-gestützte Systeme, Robotik, Automatisierung, intelligente Steuerung,

„Value from Data“ und Ressourceneffizienz.

Das Hot Topic Innovative Materials setzt den Fokus auf rund 1.000

Aussteller im Packmittelbereich. Hochentwickelte Kunststoffe,

faserbasierte Materialien und intelligente Beschichtungen verbessern

Produktschutz und Haltbarkeit. Monomaterialien, biobasierte

Lösungen und Design for Recycling fördern die Kreislaufführung

und reduzieren den Materialeinsatz.

Dies alles wird nur möglich durch qualifizierte Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. Future Skills thematisiert den Wandel der Arbeitswelt

in der Branche. Der Fokus liegt auf Qualifikation, Nachwuchsförderung,

digitalem Know-how und den Fähigkeiten, die

für zukunftsfähige Prozesse und Technologien benötigt werden.

Wie bedeutend diese Themen sind, unterstreicht Markus Rustler,

Foto: Messe Düsseldorf / Constanze Tillmann

Der Austausch innerhalb der globalen Community ist in Zeiten

gesellschaftlicher und geopolitischer Umbrüche wichtiger denn je

Präsident & CEO bei Theegarten-Pactec und Präsident der interpack

2026: „Zwei zentrale Trends prägen die Branche: nachhaltige

Verpackungslösungen wie zellulosebasierte oder Monomaterialien

sowie die zunehmende Automatisierung, auch um die Abhängigkeit

von Fachkräften in bestimmten Bereichen zu verringern.

Gleichzeitig zeigt sich: Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter bleiben entscheidend. Unternehmen können sich vor

allem dadurch abheben, dass sie ihren Mitarbeitenden sinnstiftende

Aufgaben bieten, die ihnen einen echten Impact ermöglichen.“

Inhalte erleben, Impulse mitnehmen. Das Messegeschehen

wird von zahlreichen Specials begleitet. Dazu gehört

das Spotlight Forum, in dem Expertinnen und Experten aktuelle

Trends der Branche diskutieren. Die Start-up Zone bringt frische

Ideen und neue Perspektiven auf die Bühne. Mit Women in Packaging

rückt die interpack weibliche Fachkräfte und ihre Rolle

in der Branche in den Fokus. Und mit dem interpack TV werden

Highlights, Innovationen und Stimmen direkt vom Messegelände

in die Welt getragen.

[pl]

Informationen zum Rahmenprogramm und die Ausstellerliste

gibt es stetig aktualisiert unter www.interpack.de


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Fotos:VNL

Österreichischer Logistik-Tag 2025

Lieferketten im Stresstest – wie Verlässlichkeit neu definiert wird

In einer Welt, in der Handelskonflikte, geopolitische Spannungen und konjunkturelle Unsicherheit zum Alltag

gehören, wird eines immer klarer: Verlässlichkeit ist kein Zustand, sondern das Ergebnis exzellenter Steuerung.

Wer heute Supply Chains führt, steuert nicht nur Warenströme – sondern stabilisiert Geschäftsmodelle.

Foto: ING PETER KAINRATH

Globale Turbulenzen treffen

lokale Realität. Die Ökonomen Gabriel

Felbermayr und Stefan Fink sprechen

über robuste Strategien, globale Lieferketten

und lokale Auswirkungen und analysieren

mögliche Stärkefelder heimischer

Betriebe. Palfinger, ams OSRAM und Red

Bull berichten aus der Praxis über die

Supply-Chain-Hebel zur Behauptung der

Marktposition. Aus Sicht globaler Logistikdienstleister

geht es um die Gestaltung

globaler Warenströme: Engpässe in der

Transportinfrastruktur, Staus in Häfen,

Streiks oder ineffiziente Zollabwicklung

erhöhen die Komplexität.

Kosteneffizienz dank KI-Einsatz.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz ist

von entscheidender Bedeutung, um einen

kosteneffizienten Materialfluss in Logistikzentren

zu gewährleisten. Sie analysiert das

Kundenverhalten und verknüpft zahlreiche

Faktoren, um automatisierte Simulationen

„Es gilt, Verlässlichkeit neu zu

denken – als Innovationsmotor,

als Wettbewerbsvorteil und als

kulturelle Basis für funktionierende,

resiliente Lieferketten“,

betont Franz Staberhofer,

VNL-Obmann

durchzuführen und Systeme miteinander

zu vernetzen. Auch in der Robotik kommt

eingebettete KI zum Einsatz. Roboter führen

komplexe Aufgaben selbstständig aus

und können ihre Leistung anhand von

Daten aus der realen Welt kontinuierlich

verbessern, um die Effizienz in der Logistik

zu steigern.

High-Tech-Automatisierung ermöglicht

Produktivität und

Wachstum. Die Bewältigung schwankender

Nachfrage – von Einzelbestellungen

bis hin zu Großlieferungen an den Handel

– erfordert ein nahtloses Zusammenspiel

von Hersteller, Technologieanbieter und Logistikdienstleister.

Im hochautomatisierten

Modelager werden leistungsstarke Goodsto-Person-Systeme

eingesetzt, die Aufträge

mit maximaler Geschwindigkeit und Präzision

verarbeiten. Präzise Serviceversprechen

in der Lebensmittellogistik bauen auf

einer eigenen End-to-End Technologie-Infrastruktur

auf. Vollautomatisierte Logistik-


Pack & Log 04/25

zentren nutzen KI, Machine Learning und

Robotik, um Effizienz und Produktivität zu

maximieren, ohne dabei die Produktqualität

zu gefährden. An vorderster Front

agieren hier STRAUSS mit TGW Logistics

und die tschechische Rohlik-Group, zu der

Gurkerl und Knuspr gehören.

Transparenz im Materialfluss.

Mit dem Supply-Chain-Knowledge-Graph

lassen sich Schwachstellen schnell identifizieren

und gezielte Maßnahmen ableiten.

Für datenbasierte Optimierungen gibt es

weitere innovative Lösungen: Eine Software

für das Management von Mehrweg-

Ladungsträgern wie Paletten, Behältern

oder Gestellen, die Prozesse vollständig

digitalisiert und automatisiert. Die automatisierte

Analyse manueller Arbeitsprozesse,

bei der Bewegungs- und Prozessdaten von

Mitarbeitern und Fahrzeugen erfasst und

mithilfe von KI und Machine Learning ausgewertet

werden. So lassen sich Effizienzsteigerungen

realisieren und ergonomische

Arbeitsabläufe verbessern.

Ihre Konzepte zur Digitalisierung und Automatisierung

im Materialfluss zeigen BMW

Motoren Steyr, Mayr-Melnhof Holz, Welser

Profile, Logistikbude, MotionMinors, Heureka,

Sereact und das LKH Graz.

Die richtigen Daten als Basis:

Integrierte Planung auch für

KMU. Transparente und präzise Daten

sind die Grundlage erfolgreicher Planungsund

Dispositionsprozesse. Sie ermöglichen

fundierte Entscheidungen und tragen maßgeblich

zum Unternehmenserfolg bei. Entscheidend

ist dabei, klar zu definieren,

welche Daten relevant sind – etwa in der

Absatzplanung. Diese Prinzipien gelten

für Unternehmen jeder Größe. Fundierte

Daten brauchen zur effizienten Auswertung

leistungsfähige Software: Besonders in dynamischen

Märkten erweisen sich smarte

Softwarelösungen als unverzichtbar – insbesondere

für Produzenten, die den vom

Retail induzierten Bullwhip-Effekt spüren

und schnell reagieren müssen. Beispiele

aus der Praxis kommen von Bernhofer

Gesenkschmiede und esarom.

Wenn die Welt Kopf steht, können

sich Unternehmen, aber auch Länder

mit Stabilität und Berechenbarkeit

als verlässliche Partner

im Wettbewerb differenzieren.

Supply Chain Management

und Logistik leisten dank

ihrer integrativen Wirkung

einen wichtigen

Beitrag für VERLÄSS-

LICHKEIT

Zukunftskonzept Open Source

Logistics. Open Source Logistics hat

das Ziel, durch offene Softwarelösungen

die Digitalisierung in der Logistikbranche

voranzutreiben. Unternehmen und Entwickler

arbeiten gemeinsam an Lösungen

für logistische Prozesse, die jedes Unternehmen

betreffen und bei denen individuelle

Eigenentwicklungen keinen Wettbewerbsvorteil

bringen. Praxisorientierte Lösungen

wie eCMR oder Dekarbonisierung in der

Logistik werden entwickelt, die alle Logistikunternehmen

günstig nutzen können.

LKW Walter ist als österreichisches Unternehmen

Vorreiter und Gestalter in diesem

kooperativen Ansatz.

Gamechanger in der Transportlogistik.

Zwei neue Lösungen sind für

eine effizientere und kostensparende Transportlogistik

wegweisend. Eine KI-gestützte

Über den Österreichischen Logistik-Tag

Software optimiert Laderaum, Routen und

Transporttarife simultan, während transportoptimierte

Lieferabrufe die Auslastung

maximieren. Ein innovativer Großprüfstand

ermöglicht die Prüfung, Optimierung und

Zertifizierung von Transportverpackungen,

Ladeeinheiten und Ladungssicherung nach

internationalen Normen. Er simuliert reale

Transportbelastungen für Ladungen bis zu

13 Tonnen direkt auf einer Ladefläche,

um höchste Sicherheit und Effizienz zu

gewährleisten. Aus der Praxis berichten

Magna Steyr, S2 Data und cargo test &

training.

[pl]

60 Referenten und 53 Aussteller zeigen im Design Center Linz die wichtigsten

Themen in SCM und Logistik – für 900 Teilnehmer aus Industrie, Handel und der

Logistikwirtschaft.

25. Juni:

• Logistik-Future-Lab (10:30 bis 17:30 Uhr): Keynotes von Gabriel Felbermayr

(Direktor WIFO) und Andreas Wagner (CEO SAP Österreich).

• Abend mit Verleihung des österreichischen Logistik-Preises 2025 und Sommerfest.

26. Juni:

• Österreichischer Logistik-Tag (09:00 – 17:00 Uhr): Keynotes von Andreas Klauser

(CEO PALFINGER), Anna Kofler (CEO thynkAI), Christian Kern (CEO ELL Austrian,

Bundeskanzler a.D.), sechs Fachsequenzen

Programm und Anmeldung: www.vnl.at


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Hoch hinaus,

aber FAST

Das junge Team von Vectron ist angetreten, die Welt der Regalbediengeräte, kurz RBG, auf ein neues Level zu heben.

Dank innovativer Aluminium-Bauweise lassen sich bewegte Massen reduzieren – ein effizienter Umgang mit

Energie ist so garantiert. Für den antriebstechnischen Vorschub sorgt Lenze: Das stimmige Portfolio an Motoren,

Getrieben, Frequenzumrichtern, Steuerung und Antriebselementen kommt Vectron in allen Bereichen entgegen.

Und in Kombination mit den FAST-Technologiemodulen von Lenze entsteht eine vollständige Intralogistik-Branchenlösung

– wie man sie sich von einem Systemlieferanten erwartet.

„Unser Ansatz war es, die Vorteile von

Regalbediengeräten für Behälter auf jene

für Paletten überzuführen“, sagt Thomas

Wakolbinger, Geschäftsführer und einer der

vier Gründer der Vectron Logistics GmbH

in Vorchdorf (Oberösterreich). „Egal, ob

es sich um ein RBG mit zwei Metern oder

um eines mit 30 Metern Höhe handelt –

das modulare mechanische Grundkonzept

ist immer gleich.“ Kennzeichnend für die

Geräte von Vectron ist die durchgehend

geschraubte Aluminiumkonstruktion. „Die

Bauweise mit auf Aluprofilen laufenden

Lenze

Halle Stand

DC 444

Kunststoffrädern und Zahnriemenantrieb

war bisher am Markt nur für kleinere Behältergeräte

zu haben“, erklärt Wakolbinger,

„sie bietet aber viele Vorteile, wie große

Laufruhe, hohe Geschwindigkeit und niedrige

Geräuschentwicklung.“ Auf großen Regalbediengeräten

für Paletten laufen bisher

typischerweise Stahlräder auf verschweißten

Eisenbahnschienen und Stahlseile sorgen für

die Hubbewegung – verbunden mit einer

Geräuschentwicklung, die den Betrieb des

RBGs in einem eigenen, abgeschotteten

Raum unabdingbar macht.

Einfach durch die Tür tragen.

Zusätzliche Vorteile gegenüber der Stahlkonstruktion

bietet die Konzeption mit verschraubten

Aluschienen, da aufwändige

Schweiß- und Schleifprozesse in oft großer

Höhe entfallen und bei Beschädigungen

defekte Schienenstücke auf einfachstem

Wege getauscht werden können. „Außerdem

lassen sich unsere Regalbediengeräte

durch eine ganz normale Türe mit zwei

Metern Höhe und 90 Zentimetern Breite

in einen Raum bringen“, betont Wakolbinger.

Bei einer Stahlkonstruktion ist

hingegen in der Regel ein offenes Dach

erforderlich. „Insbesondere bei Retrofits

ist dies ein entscheidender Vorteil.“ Da die

wesentlichen Teile aus Aluminium bestehen,

sind die bewegten Massen gegenüber der

Stahlbauweise um etwa 30 Prozent geringer

– etwa im gleichen Ausmaß reduziert

sich der Energieverbrauch. Aktuell sind

die Vectron-Regalbediengeräte mit Höhen

zwischen 6 und 30 Metern erhältlich, eine

noch größere Variante ist bereits angedacht.

Das Innovationspotenzial blieb in der Branche

nicht ohne Beachtung und weckte das

Interesse von KNAPP: Das internationale

Technologie-Unternehmen beteiligte sich

im vergangenen Jahr an Vectron, um sein

Portfolio neben innovativer Fördertechnik


Pack & Log 04/25

mit den modernen Regalbediengeräten und Verfahrwägen von

Vectron abzurunden.

die Antriebstechnik dar: Laufend hohe Beschleunigungsspitzen, jedoch

kaum Konstantfahrten sind die Regel. „Aus diesen Gründen brauchten

wir als junges, kleines Unternehmen einen Partner, der in unserer Branche

daheim ist und die Anforderungen kennt“, so Thomas Wakolbinger.

„Wir konnten uns hier keine Probleme leisten und wollten daher keine

Experimente eingehen. Und das gilt sowohl für den eigentlichen Antrieb

als auch die Controller bzw. die Software.“ Gut, dass Lenze alle

für Regalbediengeräte wichtige Softwarefunktionen bereits fertig und

erprobt zur Verfügung stellen kann und so den Konstrukteuren viel

Engineering-Arbeit abnimmt. „Vereinfacht gesagt, müssen wir der SPS

nur sagen, mit welcher Geschwindigkeit das RBG welche Koordinaten

anfahren soll. Um den Rest – Beschleunigung und Koordination der

Achsen, damit sowohl Hub- als auch Fahrachse gleichzeitig das Ziel

erreichen – brauchen wir uns nicht weiter zu kümmern.“

Fotos: Vectron Logistics GmbH

Sicherheitsfunktionen inklusive. Damit das so einfach

funktioniert, hat Lenze eine ganze Reihe von FAST-Technologiemodulen

in seine Intralogistik-Branchenlösung integriert. Dank dieser vorbereiteten

und getesteten Software-Module lässt sich die Engineering-Zeit

deutlich reduzieren. Dies ist mit einem hohen Standardisierungsgrad

verbunden und erhöht deutlich die Anlagenperformance. Über 80

Prozent aller Funktionen des RBGs lassen sich damit abdecken, Kunden

können dank der FAST-Bausteine von Lenze enorm viel Zeit,

Ressourcen und damit Geld einsparen. Als besonderen Mehrwert

bietet Lenze zudem die erforderlichen Safety-Funktionen als Plug-&-

Play-Lösung an, selbstverständlich im Einklang mit den Normen und

Vorschriften für Regalbediengeräte. „Hier ist etwa ein regelmäßiger Bremsentest

vorgeschrieben“, nennt Thomas Wakolbinger ein Beispiel. >>

Obwohl der Fokus bei der Mechanik liegt, bietet Vectron seine

Regalbediengeräte natürlich mit kompletter Steuerung an

Geringe Geräuschentwicklung. Obwohl der Fokus

bei der Mechanik liegt, bietet Vectron seine Regalbediengeräte

natürlich mit kompletter Steuerung an, so wie kürzlich für ein

Intralogistik-Unternehmen aus Vorarlberg. „Den Kunden überzeugten

die hohe Leistungsfähigkeit und Produktivität bei der

Einlagerung von Paletten“, berichtet Thomas Wakolbinger. Zudem

sollte das Regalbediengerät in einer Halle betrieben werden, in der

Mitarbeiter – zwar durch einen Schutzzaun getrennt, jedoch in

unmittelbarer Umgebung – beschäftigt sind. Dank der geräuscharmen

Konstruktion mit auf Aluminiumprofilen laufenden Kunststoffrädern

und Zahnriemenantrieb ist das problemlos möglich.

Um auch aus der Antriebstechnik das Maximum herauszuholen,

verließ sich Vectron auf Lenze.

Aufwand fürs Engineering reduzieren. „Will man

am globalen Markt Erfolg haben, ist es aus unserer Sicht essentiell,

seine Stärken in Branchenlösungen einzubringen. Und die

Intralogistik ist eine von vielen Branchen, die Lenze seit langem

fokussiert“, sagt Manfred Spandl, Head of Intralogistik Austria

bei Lenze. Insbesondere bei Regalbediengeräten sind die Anforderungen

hoch. „Zum einen ist eine kompakte Bauform nötig,

verbunden mit hoher Leistungsdichte und Überlastfähigkeit“, weiß

Spandl, zum anderen stellt der Betrieb eine Herausforderung für


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

>> „Müsste ich diese Funktion selbst programmieren,

wäre das ein großer Aufwand.

Jetzt muss ich nur den Zeitpunkt definieren

und der Lenze-Controller übernimmt die

Durchführung des Tests völlig eigenständig.“

Die FAST-Technologiemodule von Lenze

sparen enormen Entwicklungsaufwand und

bilden dank hervorragender Abstimmung

auf das Lenze-Portfolio ein modulares, stimmiges

Gesamtkonzept.

Die Zahnriemen für den Fahrantrieb sind leise, schnell und vor allem wartungsfrei. Zudem

erlaubt es der Riemenantrieb, sämtliche Antriebselemente am Boden anzuordnen,

was die optimale Zugänglichkeit sicherstellt

Maximale Energieeffizienz. Das

runde Gesamtkonzept war es auch, weshalb

sich Vectron für Lenze entschied. „Lenze

bietet seine Technologie maßgeschneidert

und genau so an, wie wir sie für unsere Anwendung

brauchen – egal in welcher Größe

unser Kunde das Regalbediengerät benötigt“,

berichtet der Logistik-Experte. Vectron

profitiert so vom umfangreichen Portfolio an

Motoren, Getrieben, Frequenzumrichtern

und Antriebselementen von Lenze. Hohe

Performance bei gleichzeitig sparsamem

Umgang mit Energie haben sich die Entwickler

auf ihre Fahnen geheftet. „Die Art und

Weise, wie ein Regalbediengerät betrieben

wird, stellt entsprechende Anforderungen

an die Beschleunigung mit hohen Spitzenleistungen,

gleichzeitig entsteht bei den

Bremsvorgängen Energie, die wir zurückgewinnen

und wieder ins Netz einspeisen“,

weiß Manfred Spandl. Ein willkommener

Effekt, den Vectron gerne nutzt und so die

Energieeffizienz weiter nach oben schraubt.

Diese und viele andere Features haben Lenze

mittlerweile den Ruf eingebracht, die

Experten für die Lösung anspruchsvoller

Antriebstechnik-Anwendungen zu sein.

„Denn selbst wenn es komplex und kompliziert

wird, haben wir die passende Lösung

für unsere Kunden“, bringt es Spandl auf den

Punkt. Dazu kommt die optimale Unterstützung

durch Lenze bei der Produktauswahl.

Wakolbinger: „Der enge Austausch mit den

Experten von Lenze ist eine Unterstützung,

auf die wir nicht verzichten möchten, ebenso

wenig wie auf den Support bei der Inbetriebnahme

und die langfristig sichergestellte

Ersatzteilversorgung.“

Leistungsstarker Zahnriemen. Die

Zahnriemen für den Fahrantrieb, geliefert

wie viele weitere Komponenten von der

Lenze Selection (Tochtergesellschaft der

Lenze Austria), sind leise, schnell und vor

allem wartungsfrei – ganz im Gegensatz

zum Stahlseil, welches nicht ohne regelmäßige

Schmierung auskommt. Zudem

erlaubt es der Riemenantrieb, sämtliche

Antriebselemente am Boden anzuordnen,

was die optimale Zugänglichkeit sicherstellt.

Zum Einsatz kommt der neu entwickelte

Zahnriemen GPP 14M RSL, der durch

eine spezielle Zahnform einen besonders

geräuscharmen Lauf garantiert und dessen

starker Zugträger eine schmalere Bauform

erlaubt. „Die Anforderungen an den Zahnriemen

waren hoch“, sagt dazu Ing. Andreas

Pitzl, Leitung Technik bei Lenze Selection,

der an der Entwicklung und Auslegung

des Vectron-Regalbediengerätes beteiligt

war. „Die konstruktiven Gegebenheiten

machten es erforderlich, den Zahnriemen

ein kleinwenig außerhalb der Spezifikation

des Herstellers zu betreiben. Daher haben

wir uns entschlossen, den Riemen in dieser

Anwendung zu testen und so Erkenntnisse

für die Zukunft zu gewinnen.“ Um das Risiko

für den Kunden so gering wie möglich

zu halten, hat Lenze Selection den Riemen

zur Verfügung gestellt. Die Umsicht war

gleichzeitig nötig wie unbegründet: Bisher

läuft der Zahnriemen einwandfrei. [pl]

Foto: Martin Gold, www.martingold.at

„Der enge Austausch mit den Experten von Lenze

ist eine Unterstützung, auf die wir nicht verzichten

möchten, ebenso wenig wie auf den Support bei

der Inbetriebnahme und die langfristig sichergestellte

Ersatzteilversorgung“, betont Thomas

Wakolbinger, Geschäftsführer vectorn – im Bild im

Gespräch mit Manfred Spandl, Head of Intralogistik

Austria bei Lenze


Pack & Log 04/25

Automatisierung frei von

räumlichen Grenzen

Gemeinsam mit Kassow Robots, einer Tochtergesellschaft von Bosch Rexroth, stellt das Hightech-Unternehmen

CeiliX den Prototypen des weltweit ersten mobilen Cobots vor, der sich frei in alle Richtungen an

der Decke bewegen kann.

Diese bahnbrechende Lösung, die im Rahmen eines gemeinsamen

Innovationsprogramms mit Bosch-Rexroth entstanden

ist, eröffnet eine völlig neue Dimension der Automatisierung:

ein vollautomatisierter, flexibler Deckenroboter.

Die Vorteile für Industrie und Logistik sind vielfältig. Dank des

neuartigen Schienensystems an der Hallendecke kann der Cobot

verschiedene Arbeitsbereiche im Unternehmen ansteuern. Statt

wie bisher nur an einer festen Stelle und auf einem vordefinierten

Fahrweg eingesetzt zu werden, bewegt er sich jetzt frei im Raum –

allerdings von oben. Das schafft entscheidende Freiräume auf dem

Hallenboden: Unternehmen können bis zu 50 Prozent mehr Platz

für andere Prozesse nutzen.

„Bisher waren Cobots in der Regel auf fest installierte Stationen, auf

lineare Schienenachsen oder auch auf Bodenfahrzeuge beschränkt.

Mit unserem Ansatz eröffnen wir völlig neue Möglichkeiten für Transport-,

Montage- und Handlingprozesse“, erklärt Mathias Entenmann,

CEO und Mitgründer von CeiliX. „Dank unserer Technologie wird

Der Cobot fährt frei in alle Richtungen über ein modulares Deckenschienensystem

Fotos: CeiliX

direkt vom Hersteller

Lieferung schon ab einer Palette

Die CeiliX Technologie ermöglicht omnidirektionales, freies

Fahren an der Decke

die Decke zur neuen Ebene für effiziente, flexible und platzsparende

Robotik. Wir befreien die Automatisierung damit von bisherigen

räumlichen Grenzen.“

Neben der Flächeneinsparung bietet der mobile Decken-Cobot ein

deutliches Plus an Sicherheit. Da er an der Decke agiert, werden

Kollisionen mit Gabelstaplern, autonomen mobilen Cobots oder

Mitarbeitenden vermieden. Auch Verkehrswege und Fluchtbereiche

bleiben frei, was die Koordination von innerbetrieblichen Abläufen

deutlich vereinfacht.

Zu sehen war der Decken-Cobot erstmals auf der Automate 2025

in Detroit, wo er erstmals einem internationalen Fachpublikum

präsentiert wurde.

[pl]

Lebensmittelkonforme Ausführung

UN-Zulassungen für Gefahrengüter

www.fries-kt.com


Advertorial

Optimierte Transportprozesse bei SCHUNK

SCHUNK, Spezialist in der Spanntechnik,

Greiftechnik und Automatisierungstechnik,

hat die internen Transportprozesse

am Standort Brackenheim-Hausen

in Deutschland mit einer Lösung von

KNAPP automatisiert. Ein autonomer

mobiler Roboter, das Open Shuttle,

sorgt für effiziente Prozesse und spielt

Mitarbeiter:innen für wertschöpfende

Tätigkeiten frei.

Die Herausforderung. SCHUNK ist

globaler Technologiepionier in der Spanntechnik,

Greiftechnik und Automatisierungstechnik.

Rund 3.700 Mitarbeitende in zehn

Werken und 34 eigenen Ländergesellschaften

sowie Vertriebspartner in über 75 Ländern

sichern eine intensive Marktpräsenz. Am

Standort Brackenheim-Hausen produziert

das Unternehmen Greifer und Automatisierungskomponenten.

Um die Produktionsversorgung

von manuell auf automatisiert

umzustellen, hat sich SCHUNK für

die Implementierung eines Open Shuttles

entschieden. Der Einsatz des autonomen

mobilen Roboters (AMR) bringt für SCHUNK

folgende Vorteile mit sich:

• Optimierte Geschwindigkeit

Die Automatisierung sorgt für schnellere

Transporte und eine schnellere Verknüpfung

zwischen Logistik und Montage mit

einem kontinuierlichen Materialfluss.

• Höhere Effizienz

Der Einsatz des AMR erhöht den Materialfluss,

ohne zusätzliches Personal

aufzubauen.

Das Open Shuttle navigiert autonom durch die Lagerhallen. Dank 3D-Hinderniskamera

und spezieller Sensorik ist es personensicher und kann auch in schmalen Gängen mit

Personen- und Staplerverkehr eingesetzt werden

• Reduktion der Durchlaufzeiten

Die Durchlaufzeiten in der Produktion

können durch einen automatisierten

Transport reduziert und dadurch

eine schnellere Auslieferung an den

Kunden sichergestellt werden.

• Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

Durch die frühzeitige Implementierung

von Automatisierungslösungen

kann SCHUNK dem Fachkräftemangel

frühzeitig entgegenwirken und

Personal wertschöpfend einsetzen.

Die Lösung im Überblick. Bei

SCHUNK übernimmt ein Open Shuttle den

innerbetrieblichen Transport zur Versorgung

der Montagelinien. Dabei handelt es sich um

folgende zwei Prozesse:

1. Transport der Einzelkomponenten von

der Logistik an die Montaglinien, wo

sie zu fertigen Schwenk- bzw. Greifeinheiten

montiert werden und

2. Rücktransport der fertigen Einheiten

zum Versandlager.

SCHUNK setzt am

Standort Brackenheim-

Hausen für den Transport

der einzelnen

Greiferkomponenten auf

das Open Shuttle. Wie

auch für den Universalgreifer

EGU,

der ideal für flexible

Fertigungsabläufe ab

Losgröße 1 ist

Versorgung von Montagelinien.

Das Open Shuttle transportiert die Einzelkomponenten

der Greifer einschließlich der

Auftragspapiere zu den einzelnen Montageteams.

An den Montagelinien werden die

Teile zusammengebaut, einer Qualitätskontrolle

unterzogen und schließlich in fertige

Produktkartons verpackt. Sowohl die an den

Montagelinien gefertigten Einzelkomponenten

als auch die fertig verpackten Endprodukte

werden vom Open Shuttle in Behälter

zum Versandlager transportiert, wo sie bis

zum nächsten Montageschritt bzw. bis zur

Auslieferung zwischengelagert werden. Der

autonome mobile Roboter navigiert dabei

sicher im Personen- und Staplerverkehr und


Advertorial

gewährleistet einen geschlossenen Materialfluss

ohne Leertransporte.

Durchlaufregale mit Stellplatzsensorik.

Die Übergabe und Aufnahme der

Behälter an den Montagelinien als auch an das

Kleinteilelager erfolgt über Durchlaufregale

(Flowracks) mit Rollenbahnen, die mit einer

Stellplatzsensorik ausgestattet sind. Sobald der

Behälter auf eine Lichtschranke stößt, wird

ein Auftrag ausgelöst und das Open Shuttle

holt die Behälter zum Transport ab. SCHUNK

hat sich für eine kosteneffiziente Lösung entschieden,

die technisch einfach ist, mit wenig

Elektrik auskommt und auf Gewichtskraft

basiert. Bei der Implementierung weiterer

Montagelinien kann das Unternehmen die

Durchlaufregale selbst bauen. Dabei stammen

die Grundgestelle von SCHUNK, während die

Auslösemechanismen, Orientierungsdreiecke,

Sensorik und iO-Module als Bausatz von

KNAPP bezogen werden.

„Da wir die Durchlaufregale selbst bauen

können, sind wir in der Einbindung weiterer

Montagelinien schneller und flexibler. Wir

können Gestelle verändern und erweitern,

je nachdem, wie wir sie brauchen“, so Pascal

Weiland, Leiter Montage & Logistik Gripping

Technology & Automation Technology.

Unser mobiler Roboter, den wir intern ‚Oscar‘ nennen, erledigt zuverlässig

seine Aufgaben. Mit KNAPP erleben wir eine professionelle,

partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Wir fühlen uns

hervorragend betreut.

Pascal Weiland, Leiter Montage & Logistik Gripping

Technology & Automation Technology

Fotos: SCHUNK SE & Co. KG

Automatische Steuerung von

Schnelllauftoren. Auf der Wegstrecke

zwischen den einzelnen Montagelinien

und dem Kleinteilelager befinden sich fünf

Schnelllauftore, die über ein Modul mit dem

Open Shuttle verbunden sind. Wenn der

autonome mobile Roboter sich einem Tor

nähert, öffnet es sich automatisch. Ebenso

befinden sich an diesen Durchfahrten auch

Brandschutztore, die im Bedarfsfall zufahren.

Das sogenannte iO-Modul des Tors prüft, ob

ein Brandfall vorliegt, und verhindert so das

Einfahren des Open Shuttles in den Korridor

vor dem geschlossenen oder zufahrenden

Brandschutztor.

AMR-Erweiterungen in Planung.

SCHUNK hat am Standort in Hausen mit

einem Open Shuttle-Projekt gestartet. Langfristig

will das Unternehmen an weiteren

Erleben Sie die Technologien von

KNAPP und SCHUNK live auf der

Automatica 2025 in München:

24. – 27.06.2025

KNAPP: Halle A4, Stand 307

SCHUNK: Halle A5, Stand 401 und 501

Standorten Vorteile aus dem Einsatz von

AMR generieren. Auch soll Oscar, wie das

Open Shuttle von SCHUNK genannt wird,

auf Dauer nicht allein bleiben und weibliche

Verstärkung bekommen.

Gründe für die Wahl des Open

Shuttles. Der Technologiepionier hat

sich bereits seit 2016 mit dem Thema der

autonomen mobilen Roboter beschäftigt.

Seit Beginn galt KNAPP als Favorit für die

Automatisierung des internen Transports.

Aus folgenden Gründen hat sich SCHUNK

für das Open Shuttle entschieden:

• Behältertransport mit integriertem Hub

KNAPP bietet mit den Open Shuttles

autonome mobile Roboter für den

Transport von Behältern, Kartons, Trays

und Paletten an. Dabei ist der Transport

von Behältern in der Größe 300 x

400 mm, die bei SCHUNK bereits im

Einsatz waren, im Standard inbegriffen.

Mit dem integrierten Hub, der als

Add-On erhältlich ist und Abgabehöhen

von 550 bis 1.500 mm ermöglicht,

erfüllte das Open Shuttle perfekt die

Anforderungen von SCHUNK.

• Partner mit langjähriger Erfahrung

SCHUNK wählte mit KNAPP einen

Partner, der bereits langjährige Erfahrung

in der Planung und Realisierung

von AMR-Lösungen hat. Dabei wählten

sie mit dem Open Shuttle ein System,

das technisch einwandfrei funktioniert.

KNAPP hat bereits in über 150 Projekten

den innerbetrieblichen Transport

automatisiert.

• Selbstständige Änderungen möglich

Als agiles Unternehmen legt SCHUNK

Wert darauf, Prozesse flexibel anpassen

zu können. Mit dem Open Shuttle

ist das Unternehmen in der Lage,

Änderungen und Anpassungen der

Fahrwege und Prozesse selbstständig

vorzunehmen. Ebenso können einfach

neue Fahrzeuge zur Flotte hinzugefügt

werden.

Mehr über die Open

Shuttles von KNAPP?

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Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Fotos: Rondo Ganahl AG / Marc Walser

Investition in eine

langfristige Zukunft aus Wellpappe

16,5 Mio. Euro investierte die Rondo Ganahl AG in eine neue 135 m lange und 300 t schwere Wellpappe-Anlage

am Standort Frastanz – und das in Zeiten wie diesen! Aber der Vorarlberger Verpackungsspezialist denkt nicht

in kurzen Zeiträumen. Pack & Log hat Stephan Kaar, Geschäftsleiter des Wellpappewerks, über die Hintergründe

befragt.

Technische Angaben

SPEED Line der BHS Corrugated Maschinen-

und Anlagenbau GmbH

• Gesamtlänge: 135 Meter

• Arbeitsbreite: 2,8 Meter

• Maximale Laufgeschwindigkeit:

bis zu 450 m/min

• Kapazität: 220 Millionen m² Wellpappe

pro Jahr

Die Wirtschaftslage ist alles andere als

rosig. Kommt die Investition zur richtigen

Zeit?

Ja. Die aktuelle Wirtschaftslage war für

diese Investitionsentscheidung auch nicht

relevant.

Zum einen ist die Entscheidung bereits zu

einer Zeit gefallen, als von einer Wirtschaftskrise

noch keine Rede war. Zum anderen

war klar, dass nach 23 Jahren Laufzeit die

alte Wellpappe-Anlage (WPA) ersetzt werden

musste. Nur so konnten wir einen wichtigen

und notwendigen technologischen

Schritt in die Zukunft setzen.

D.h. eine Investition in die Zukunft?

So ist es. Wir produzieren in Frastanz

ein- und zweiwellige Wellpappenlinien in

den Wellenarten C, B, D, E sowie Kombinationen,

aus denen die maßgeschneiderten,

nachhaltigen Verpackungen für unsere Kunden

gefertigt werden. Dank der neuen WPA

Das Interview führte

Gernot Rath, CR Pack & Log

können wir nun einen weiteren Schritt in

Richtung Industrie 4.0 setzen. Nicht nur,

dass die Maschine mit einer maximalen

Laufgeschwindigkeit von 450 m/min die

Kapazität um 10 % hebt, sorgt sie auch dank

der besseren digitalen Vernetzung für mehr

Effizienz sowie eine Qualitätsverbesserung

in der Produktion. Im Endeffekt investieren

wir damit in die langfristige Zukunft des

Standortes Frastanz.

So ein Umbau ist ein massiver Einschnitt

in die Produktion. Wie kann

man sich den Arbeitsablauf vorstellen?

Wie bei einer Operation am offenen

Herzen (lacht). Zugegeben ein drastischer

Vergleich, aber bei der WPA handelt es

sich tatsächlich um das Herzstück unserer

gesamten Produktion – denn ohne sie

gibt es kein Material, das gestanzt oder

bedruckt werden kann. Umso wichtiger

ist die Planung, die, wie bereits erwähnt,

schon Jahre zuvor begonnen hat.

Die größte Herausforderung war, abgesehen

vom Zeitplan, die Planung der

Vorausproduktion. In Summe haben wir

über 33.000 Paletten vorproduziert. Das

musste natürlich mit den Kunden abgesprochen

werden, denn es gibt überall

Zeitfenster für die Lieferungen, die es auch

einzuhalten gilt. Unser Vorteil ist, dass

wir vielfach langjährige Partnerschaften

mit unseren Kunden pflegen und alles

offen besprechen können. Letztlich hat

alles perfekt funktioniert, darauf sind wir

sehr stolz!


Pack & Log 04/25

Für den eigentlichen Umbau haben wir

den Jahreswechsel mit den meisten Feiertagen

und folglich den wenigsten Arbeitstagen

gewählt. Schlichtweg um möglichst

wenige Produktionstage zu verlieren. Der

Abbau der alten WPA begann am 19. Dezember

2024. Am 23. Dezember wurden

die notwendigen Fundamente für die neue

Maschine betoniert und bereits am 9. Jänner

2025 erfolgte die Inbetriebnahme für

die einwellige Wellpappe. Am 16. Jänner

startete die Produktion der Doppelwelle

und damit der Vollbetrieb.

Eine neue leistungsfähigere Wellpappenanlage

benötigt auch das entsprechende

Umfeld …

Aus diesem Grund wurde das Lager

für Wellpappenrohpapiere ebenfalls deutlich

erweitert. Zusätzlich zum bisherigen

Lager können nun weitere 370 Rollen

Wellpappe-Rohpapier mit einem Gewicht

von durchschnittlich jeweils 3 Tonnen

vorgelagert und auf kürzestem Weg zur

Verarbeitung in die neue Wellpappe-Anlage

transportiert werden. Damit ist die

Sicherheit unserer internen Rohstoffversorgung

für die Produktion sichergestellt.

Die Anlage läuft jetzt schon seit einiger

Zeit im Vollbetrieb. Ist alles planmäßig

über die Bühne gegangen?

Ja, aber dennoch war auch etwas Nervenkitzel

dabei. Zum einen die bereits

angesprochene Thematik: Habe ich das

Die neue Wellpappe-Anlage bei Rondo in Frastanz verfügt über eine Arbeitsbreite von

2,8 Meter und erhöht die Produktionskapazität um10

Richtige vorproduziert, und zum anderen

kann bei so einem großen Umbau immer

etwas passieren. Aber dank hervorragender

Teamleistung – zu Spitzenzeiten

waren während des Umbaus über 60 Personen

gleichzeitig vor Ort – sind wir sogar

sechs Stunden vor dem Plan angelaufen.

Ich möchte doch noch die eingangs

erwähnte schlechte Wirtschaftslage

ansprechen: Bei Rondo scheint man

davon nichts zu spüren?

Ganz so ist es nicht. Man muss schon

sagen, dass die wirtschaftliche Situation

– das gilt für die gesamte Branche, auch

uns – rundherum herausfordernd ist. Der

wirtschaftliche Druck, verursacht durch

hohe Energie- und Personalkosten sowie

die derzeit wieder stark steigenden Rohstoffkosten,

geht auch an uns nicht spurlos

vorüber. Trotz aller Widrigkeiten sind wir

von unserem Produkt Wellpappe absolut

überzeugt: Das ist ein Zukunftsprodukt –

hier lohnt es sich zu investieren!

Vielen Dank für das Gespräch.

v.l.: Hubert Marte (Vorstandsvorsitzender

Rondo Ganahl AG), Peter Moosbrugger

(Betriebsleiter Rondo Wellpappewerk Frastanz),

Stephan Kaar (Geschäftsleiter Rondo

Wellpappewerk Frastanz), Martin Wiesinger

(Projektleitung Maschinen- und Anlagenbau

Rondo Frastanz), Michael Aberer (Leitung

Wellpappeanlagen Rondo Frastanz) und Udo

Nachbaur (Vorstand Technik Rondo Ganahl

AG) freuen sich über die erfolgreiche Inbetriebnahme

der neuen Wellpappe-Anlage bei

Rondo in Frastanz


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Ein nachhaltiger Maßanzug

für Büromöbel

Bene ist in Österreich ein bekannter Name und steht für hochwertige Büromöbel. Ursprünglich wurde das Unternehmen

von Michael Bene als klassische Möbeltischlerei gegründet, das allerdings schon im letzten Regierungsjahr

von Joseph II:1790. Die Spezialisierung auf Büromöbel erfolgte schleichend, aber ab 1951 wurde unter dem

damaligen Inhaber Gottfried Bene endgültig auf die industrielle Fertigung von Büromöbeln umgestellt.

„Heute geht es nicht mehr darum Schreibtische

und sonstige Büromöbel zu verkaufen,

sondern um die Gestaltung und

Einrichtung von inspirierenden Büro- und

Arbeitswelten“, erzählt Peter Pöchacker,

Bene-Betriebsleiter am Stammsitz in Waidhofen/Ybbs

im Gespräch mit Pack & Log.

Grüne Unternehmensphilosophie.

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema und

schon sehr lange in der Unternehmensphilosophie

verankert: Bereits kurz nach der Jahrtausendwende

hat Bene seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht

veröffentlicht. Das spiegelt

sich natürlich auch in der Verpackung wider:

„Wir verwenden ausschließlich Wellpappe,

weil dieses Material uns eine Verpackung

aus Monomaterial ermöglicht. Eine solche ist

– weltweit – im entsprechenden Recyclingkreislauf,

ohne zusätzlichen Aufwand, zu

entsorgen“, betont Pöchacker. „Styropor oder

sonstige Füllmaterialien finden bei uns keine

Verwendung, lediglich die Tischplatte ist

noch – zu ihrem Schutz – in einer Wickelfolie

verpackt, aber selbst da arbeiten wir an alternativen

Lösungen“, lächelt Pöchacker. Auch

beim Transport achtet das Unternehmen

penibel darauf, kein unnötiges Volumen zu

vergeuden. Nun benötigen unterschiedliche

Produkte unterschiedliche Kartongrößen zur

passgenauen Verpackung. Was im Regelfall

zur Folge hat, dass die verschiedensten

Kartongrößen auf Lager liegen müssen. Allerdings

fertigt Bene keine Büromöbel auf

Lager, dafür ist der Individualisierungsgrad

viel zu hoch, so muss auch die Verpackung

individuell on Demand gefertigt werden.

„Daher ist Flexibilität in der Fertigung wie

auch in der Verpackung für uns oberstes

Gebot“, erklärt David Herzog, Arbeitstechniker

Kartonmaschine nachdrücklich. Zum

Verpacken nutzt man Endloswellpappe als

Ausgangsmaterial. Um die Endloswellpappe

auf das Produktportfolio zu optimieren, setzt

man auf eine smarte, schnelle und kompakte

Lösung aus dem Hause des Wiener Verpackungsspezialisten

GIGANT.

Mit dem Kartonschneidemaschinensystem Panotec Evo können aus

Endloswellpappe Kartons nach Maß für das jeweilige Füllgut hergestellt

werden. Sie verleihen den Büromöbeln dadurch einen Mehrwert und

schützen sie, dank perfekter Passform, vor Transportschäden

Endlos maSSgeschneidert. Die

Lösung lautet Panotec Evo. „Mit diesem

Kartonschneidemaschinensystem können

aus Endloswellpappe Kartons nach Maß

für das jeweilige Füllgut hergestellt werden.

Sie verleihen dem Produkt dadurch

einen Mehrwert und schützen es, dank

perfekter Passform, vor Transportschäden,

auch die Verpackung selbst wird dadurch

weniger strapaziert“, erklärt Viktoria Knar,

Projektverantwortliche bei GIGANT. Denn

eine Verpackung sollte immer nur so groß

wie notwendig sein. Das hat viele Vorteile:

Keine sperrigen Kartons, kein unnötiges

Transportvolumen, keine beschädigten Produkte

mehr und keine überflüssigen Verpackungsmaterialien

oder Geldverschwendung

durch gebundenes Kapital am Lager

für überholte oder unbrauchbare Kartons.

„Maschinen von Panotec ermöglichen die

Herstellung von 100 % nachhaltigen und

passgenauen Kartonagen, damit passt dieses

System perfekt zu den Ansprüchen von

Bene“, bestätigt Knar.

Effizient bei Produktion und Kosten.

Die Panotec Evo ist eine Ersatzinvestition,

da das Vorgängermodell bereits in die

Jahre gekommen war. „Mit der Panotec Evo

haben wir jetzt neue technische Möglichkeiten“,

freut sich David Herzog, denn nun

ist auch eine Anbindung an das MES-System

möglich. „Damit können wir auf die Produktionsdaten

wie auch die Produktparameter


Pack & Log 04/25

automatisiert zugreifen. Der Formatwechsel

an der Maschine funktioniert somit auf

Knopfdruck.“

Auch die Kostenfrage ist für Bene ein

wichtiger Punkt. „Wobei wir in erster Linie

auf die Lifecycle-Kosten sowie auf die

indirekten Kosten schauen“, betont Peter

Pöchacker. Indirekte Kosten? „Beispielsweise

das Benutzerinterface. Wie gut ist es gestaltet,

wie intuitiv ist die Bedienung? Das

ist wichtig für die Dauer der Einschulung,

denn je schneller die Einschulung von statten

geht, desto schneller die Maschine in

Vollbetrieb geht, umso weniger (indirekte)

Kosten hat sie in der Einschulungsphase

verursacht und auch in diesem Punkt hat

die Panotec Evo überzeugt“, antwortet

Pöchaker.

Aufgestellt und in Betrieb genommen wurde

die Panotec Evo im Mai 2024 – an einem

verlängerten Wochenende. „Die kurze

Zeit bis zur Inbetriebnahme ist eine Notwendigkeit

für uns, denn wir fertigen rein

auftragsbezogen, d.h. Verfügbarkeit ist ein

wichtiges Thema für uns. Wenn wir kein

Verpackungsmaterial haben, können wir

auch nicht in-time liefern. Aber GIGANT

ist bereits ein langjähriger Partner von Bene

und hat auch diesmal das Vertrauen in ihn

einmal mehr gerechtfertigt“, resümiert Peter

Pöchacker zufrieden.

Kurzprofil GIGANT. Mit jahrzehntelanger

Erfahrung als Komplettdienstleister

für Produkt-, Transport- und Schutzverpackungen

hat sich GIGANT Verpackungstechnik

GmbH auf die Optimierung von

Verpackungsprozessen spezialisiert. Das in

Wien ansässige Unternehmen arbeitet mit

den neuesten Verpackungslösungen und

konzipiert maßgeschneiderte Lösungen für

seine Kunden. Mit 60 Mitarbeitern gewährleistet

GIGANT flächendeckende Beratung

und optimalen Kundenservice.

Das Projektteam zeigt sich zufrieden mit der Panotec Evo. Das Kartonschneidesystem

konnte in Sachen Flexibilität, Effizenz und Kosten überzeugen. v.l. David Herzog,

Arbeitstechniker Bene, Peter Pöchacker, Bene-Betriebsleiter, Susanne Schachinger,

Bene-Mitarbeiterin, Claudia Ratzenberger, Marketing GIGANT, Viktoria Knar,

Projektverantwortliche GIGANT

Lebensraum Büro

Corona sorgte für einen Umbruch in der Welt der Büromöbel. Firmen haben erkannt,

dass sie ihre Büros neu gestalten müssen. Einerseits um die Menschen wieder zurück

ins Büro zu bringen, in einen sozialen Lebensraum, in dem sie sich wohl fühlen sollen.

Andererseits mussten Räume für die neuen digitalen Gegebenheiten geschaffen

werden. Büros benötigen Zonen und Bereiche, in denen die unterschiedlichen Tätigkeiten

eine geeignete Umgebung finden. NOOXS Think Tank von Bene schafft einen

Ort für Rückzug, wo er gefordert ist. Das Raum-in-Raum System bietet den idealen

Platz für fokussiertes Arbeiten alleine oder im Team. Modular und flexibel einsetzbar,

kann dieses smarte Raummodul im Open Space mit erweiterten Features jetzt noch

individueller auf Kundenbedürfnisse abgestimmt werden.

Fotos: Pack & Log / Rath

Kurzprofil Bene. Der internationale

Büroexperte mit Hauptsitz und Produktion

in Waidhofen an der Ybbs/Österreich ist in

über 40 Ländern mit eigenen Schauräumen

und einem ausgewählten Händlernetz vertreten.

Entwicklung, Design und Produktion

als auch Beratung und Verkauf sind unter

einem österreichischen Dach vereint. Das

Produktportfolio umfasst Möbel für alle

Zonen und Bereiche des modernen Büros.

Mit seinen Kunden entwickelt Bene

ganzheitliche Konzepte, die auf die sich

ständig wandelnden Herausforderungen

der Arbeitswelt Antwort geben. [pl]


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Gegen den Trend

Bis 2030 werden 21,8 Milliarden Kunststoffverpackungen

im europäischen Online-Fashionhandel verwendet

Aktuelle Ergebnisse einer Marktanalyse und einer Verbraucherbefragung im Auftrag von DS Smith belegen, dass

Kunststoffverpackungen im Online-Fashionhandel weiter signifikant zunehmen – obwohl sich die Mehrheit der

Europäer:innen Alternativen wünscht.

Fast drei Viertel der Menschen in den

europäischen Kernmärkten 1 (74 %)

sprechen sich für ein Ende der Kunststoffverpackungen

im Onlinehandel aus,

sofern ein Ersatz aus Wellpappe oder Papier

verfügbar ist – das zeigt eine Umfrage von

DS Smith, einem der weltweit führenden

Anbieter von Verpackungen aus Wellpappe.

Dennoch verschickten Online-Modehändler

laut einer ergänzenden Analyse von Development

Economics im Auftrag von DS

Smith allein im vergangenen Jahr 2,9 Milliarden

Kunststoffversandtaschen in sechs

europäischen Schlüsselmärkten. Das entspricht

etwa 7,8 Millionen Verpackungen

pro Tag. Im europäischen Ländervergleich

des Einsatzes von „sekundären“ 2 Versandverpackungen

aus Kunststoff liegt Großbritannien

an der Spitze, gefolgt von Deutschland,

Frankreich, Spanien, Italien und Polen.

Fast drei Viertel der Europäer:innen wünschen sich laut DS Smith-Umfrage ein Ende der

Kunststoffverpackungen im Onlinehandel, sofern ein Ersatz aus

Wellpappe oder Papier verfügbar ist.

Foto: Niklas Hallen/PA Media Assignments

Kunststoffverbrauch wird weiter

steigen. Trotz steigender Nachfrage nach

Alternativen wird die Menge an sekundären

Kunststoffverpackungen im europäischen

Online-Modehandel bis 2030 um 47 % zunehmen.

Die Anzahl der Kunststoffverpackungen

könnte in diesem Zeitraum auf bis

zu 4,2 Milliarden pro Jahr ansteigen, was

einer Gesamtmenge von 21,8 Milliarden

entspricht. Dies steht im Gegensatz zum stationären

Einzelhandel, wo die Verwendung

von Einweg-Kunststoffverpackungen seit 2022

stark reduziert wurde.

Gewissensfrage: Einkaufende

wünschen sich Verpackungsalternativen.

Die Mehrheit der Europäerinnen

und Europäer (73,8 %) befürwortet

den Wechsel zu leichter recycelbaren Materialien,

wie die Umfrage zeigt. So geben

1. Vereinigtes Königreich, Deutschland, Frankreich,

Spanien, Italien, Polen

2. „Sekundärverpackungen“ beziehen sich auf

Verpackungen, die für die Lieferung verwendet

werden – nicht auf in der Lieferung enthaltene

„Primärverpackungen“, die in direktem Kontakt

mit dem Kleidungsstück sind

beispielsweise mehr als zwei Drittel (76,7 %)

der Spanier:innen an, dass sie es vorziehen,

ihre Online-Einkäufe in Wellpappe oder Papier

verpackt zu erhalten. Ähnlich sieht es in Polen

(76,6 %), Italien (76,5 %), Deutschland (75

%), Frankreich (71,5 %) und Großbritannien

(67 %) aus. Mit ein Grund für dieses Votum:

Mehr als die Hälfte (51%) der Befragten hat

ein schlechtes Gewissen, wenn ihre Bestellung

in Plastik verpackt ist.

Kreislaufwirtschaft statt Müllverbrennung:

E-Commerce. Ab 2030

schreibt die europäische Verordnung über Verpackungen

und Verpackungsabfälle (PPWR)

vor, dass alle in Umlauf gebrachten Verpackungen

recyclingfähig sein müssen. Laut der

Studie von Development Economics wurden

im vergangenen Jahr in den sechs genannten

Kernmärkten nicht einmal ein Zehntel

(7 Prozent) der im Online-Modehandel verwendeten

Versandtaschen wiederverwendet

oder recycelt. Die restlichen 93 Prozent landeten

auf Deponien oder in der Müllverbrennung.

Im Jahr 2024 entsprach dies insgesamt

2,6 Milliarden Kunststoffverpackungen. Durch

das Wachstum des E-Commerce und die nur

langsam steigenden Recyclingquoten könnte

diese Zahl bis 2030 auf über 3,8 Milliarden

pro Jahr ansteigen.

Einige Online-Modehändler haben die Umstellung

bereits vollzogen. Das bestätigt auch

Stefano Rossi, Divisional CEO Packaging bei

DS Smith Packaging: „Mit einigen der größten

Marken der Welt hat DS Smith in den letzten

vier Jahren weltweit mehr als eine Milliarde

Kunststoffverpackungen ersetzt – aber das ist

noch nicht genug.“

Zalando, Europas führende Plattform für Mode

und Lifestyle, setzt beispielsweise seit 2020

auf Versandtaschen aus Papier statt aus Plastik.

Diese bestehen aus Recyclingmaterial und

FSC-zertifizierten Frischfasern, was bei den

Kundinnen und Kunden gut ankommt. Zudem

verwendet Zalando Versandverpackungen aus

Wellpappe, die überwiegend aus recyceltem

Altpapier hergestellt werden.

David Fischer, Director Logistics Sustainability

and Packaging bei Zalando, erklärt: „Der Umstellung

von Plastik- auf Papierversandtaschen

war ein echter Meilenstein. Nachdem wir

die ersten Papierverpackungen eingeführt

hatten, stieg die Kundenzufriedenheit mit

unserer neuen Verpackung innerhalb eines


Pack & Log 04/25

Jahres um 16 Prozentpunkte. Die hohe Akzeptanz zeigt uns, dass

wir auf dem richtigen Weg sind.“

„Dennoch bleibt die Reduzierung von Einwegplastik für den Onlinehandel

eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu

mehr Nachhaltigkeit. Eine perfekte Lösung zu finden, ist nicht

einfach – vor allem, weil nachhaltigere Alternativen noch nicht

vollständig skalierbar sind oder nicht gleichzeitig die Anforderungen

an Umweltfreundlichkeit und betriebliche Machbarkeit erfüllen“,

so Fischer weiter.

„Marken wie Zalando zeigen, dass ein Wandel möglich ist. Europaweit

setzen E-Commerce-Händler allerdings insgesamt immer

noch zu wenig auf faserbasierte Alternativen.“, so Stefano Rossi.

Er ergänzt: „Wellpappenverpackungen werden in Deutschland 3

laut einer Studie der GVM zu über 95 % recycelt, in Österreich 4

sind es laut Wellpappe Austria sogar fast 99%. Das Festhalten an

Kunststoffverpackungen mit niedrigen Recyclingquoten bedeutet

übrigens nicht unbedingt geringere Kosten, sondern im schlimmsten

Fall einen Reputationsverlust, wenn Unternehmen die Wünsche

der Verbraucherinnen und Verbraucher ignorieren.“

Das bestätigen auch die Ergebnisse der Umfrage: Mehr als die Hälfte

der Befragten (55 %) würde eher bei einem Modehändler bestellen,

der leicht recycelbare Verpackungen für den E-Commerce-Versand

verwendet. Und 42 Prozent wären sogar bereit, mehr zu bezahlen,

wenn ihre Bestellung nur in Papier verpackt bei ihnen ankommt.

E-Commerce als Zugpferd für nachhaltigere Verpackungen.

Laut der Umfrage von Development Economics sehen

die Konsumentinnen und Konsumenten die Hauptverantwortung

für die Reduktion des Kunststoffverbrauchs bei Umverpackungen

vor allem bei den Verpackungsunternehmen (41%) und den Online-

Händlern (36%). Aus Sicht von DS Smith ist aber auch die Gesetzgebung

gefordert. „Der Gesetzgeber kann und sollte von uns

allen mehr verlangen - zum Beispiel durch ein schrittweises Verbot

bestimmter Kunststoffe, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für

Unternehmen zu schaffen, die nach Alternativen suchen. Das würde

auch Innovationen und Investitionen in diesem Bereich fördern”,

führt Stefano Rossi abschließend aus.

Kurzprofil. DS Smith, ein Unternehmen von International

Paper, ist ein weltweit führender Anbieter von faserbasierten Verpackungen,

die durch Recycling und Papierherstellungsprozesse

unterstützt werden. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle in

der Wertschöpfungskette von Branchen wie E-Commerce, FMCG,

Lebensmittel und Getränke sowie Industriegüter. DS Smith verfolgt

eine fokussierte Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Motto „Jetzt.

Und zukünftig.“. Mit dem Ziel, Verpackungen für eine sich verändernde

Welt neu zu definieren, hat sich das Unternehmen dazu

verpflichtet, den branchenweiten Übergang zur Kreislaufwirtschaft

anzuführen und seinen Kunden nachhaltige Kreislauflösungen

anzubieten. Im Rahmen dieser Mission liegt der Schwerpunkt auf

der Substitution von Einwegkunststoffen, der Reduzierung von

CO 2

-Emissionen in der Lieferkette, der Bereitstellung von Recyclinglösungen,

Innovationen und Investitionen in Forschung und

Entwicklung, einschließlich alternativer Materialien und Fasern.

DS Smith betreibt vier Standorte in Österreich: Wien, Margarethen

am Moos, Kalsdorf bei Graz und Neumarkt am Wallersee. [pl]

Die PROPAK-Industrie ...

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GLOBAL

FOOTPRINT

→ Von der Lehre zum Masterstudium

→ Von der Region zur

internationalen Karriere

→ Von einer Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten

zu bereichsübergreifender

Weiterbildung

DIGITAL FOOTPRINT

→ Mit multifunktionalen Produkten

→ Mit intelligenten und

individuellen Lösungen für die

Global Supply Chains

→ Mit Innovation, Kreativität und

Smartness

... übernimmt

Vorreiterrolle

in der

Nachhaltigkeit

GREEN

FOOTPRINT

... ist immer

einen Schritt

voraus

→ Dank 25-facher Rezyklierbarkeit

der Papierfaser

→ Dank umweltgerechter, emissionsarmer

Produktionstechnologien

→ Dank höchster Sammlungsund

Verwertungsquoten

3. VDW – Die Wellpappeindustrie 2023

4. Forum Wellpappe Austria


Aktuell

Intralogistik

Wellpappe

Design

Positive Stimmung trotz durchwachsenem Jahr

Sie ist leicht, stabil, vielseitig bedruckbar und umweltfreundlich: Wellpappe bleibt auch 2024 die wichtigste Transportverpackung

in Österreich. „Verpackungen aus Wellpappe sind für alle Lieferketten unverzichtbar“, betont

Stephan Kaar, Sprecher des Forum Wellpappe Austria im Rahmen der Jahrespressekonferenz. Aber: Die Wellpappe-

Branche hat mit hohem Kostendruck und schwacher Konsumlaune zu kämpfen. Der Umsatz sank um 6,8 Prozent

auf 506 Millionen Euro.

SMART Automation

„Nirgendwo sind die Lohnkosten so gestiegen

wie in Österreich. Allein in unserer

Branche mussten wir in den letzten drei Jahren

Erhöhungen um 21 Prozent stemmen

– ein Wettbewerbs- und Standortnachteil gegenüber

unseren Nachbarländern“, erklärt

Kaar. Trotzdem blieb der mengenmäßige

Absatz mit 720 Millionen Quadratmetern

fast stabil (minus 0,7 Prozent). Wichtigste

Abnehmer waren die Lebensmittel- und

Getränkeindustrie mit 45 Prozent, gefolgt

von Maschinen, Möbel, Elektronik und

Automotive mit 23 Prozent. Versandverpackungen

machten rund 9 Prozent aus.

Kampf gegen die Rezession –

Hoffen auf 2026. Turbulente weltwirtschaftliche

Entwicklungen und volatile

Rohstoffpreise sowie hohe Energiekosten

bleiben die Herausforderungen. „So sind

etwa die Rohpapierpreise im März 2025

wieder dramatisch gestiegen und sind weiterhin

eine enorme Herausforderung für

die Branche “, sagt Kaar. Ab der zweiten

Jahreshälfte könnte auch die Industriekonjunktur

wieder anspringen. „2025 sollte

es uns daher gelingen, stabil zu bleiben.

Erst für 2026 erwarten wir ein leichtes

Wachstum. Eine positive Stimmung ist

jetzt enorm wichtig.“

PPWR: Wellpappe ist vollständig

recyclingfähig. Die EU-Verpackungsverordnung

(PPWR) trat mit 10. Februar

2025 in Kraft und wird mit August 2026

zur Anwendung kommen. Sie schreibt

unter anderem vor, dass bis 2030 alle Verpackungen

zu 70 Prozent recyclingfähig

„Verpackungen aus Wellpappe sind für alle Lieferketten unverzichtbar“,

betont Stephan Kaar, Sprecher des Forum Wellpappe Austria

sein müssen. „Wellpappe ist bereits heute

vollständig recyclingfähig und wird über

90 Prozent tatsächlich recycelt, dank des

österreichweit sehr gut funktionierenden

Altpapier-Sammelsystems“, sagt Branchensprecher

Kaar. Die Papierfasern der Wellpappe

können sogar bis zu 25-mal wiederverwendet

werden. Auch die in der PPWR

vorgeschriebene Leerraumquote wird die

Verpackungsoptimierung weiter fördern.

„Wellpappe ist der König der Maßanzüge

– mit klugen Lösungen vermeiden wir

unnötigen Transport von Luft“, so Kaar.

Nachhaltige Verpackungen im

Handel. Der Produktschutz spielt eine

entscheidende Rolle bei Lebensmittelverpackungen,

um Lebensmittelverschwendung

v.l.: Stephan Kaar (Sprecher Forum

Wellpappe Austria), Andreas Streit

(REWE Group), Franz Grafendorfer

(Forum Wellpappe Austria)

wirksam zu vermeiden. „Verpackungen

sollten nicht nur optimalen Schutz bieten,

sondern auch leicht recycelbar sein und

- wenn möglich - aus nachwachsenden

Rohstoffen stammen“, sagt Andreas Streit,

Nachhaltigkeitsleiter der REWE Group.

Die Kombination von Nachhaltigkeit und

Produktschutz gewährleistet die Qualität

der Lebensmittel und kann gleichzeitig

unsere Umwelt schonen.

Fachkräfte und Innovationen.

Mit rund 1.600 Beschäftigten bleibt die

Branche ein stabiler Arbeitgeber. Besonders

erfreulich: Die Zahl der Lehrlinge ist

gestiegen – vor allem im Bereich Verpackungstechnik.

„Die Lehrlinge von heute

sind unsere Fachkräfte von morgen und

entscheidend für Innovationen“, so Franz

Grafendorfer. Mit dem Wellpappe Austria

Award zeichnet die Branche jedes Jahr

herausragende Verpackungslösungen aus.

„Unsere nationalen Preisträger waren auch

heuer wieder bei den internationalen World-

Star Packaging Awards erfolgreich!“ [pl]

Fotos: com_unit/APA/L.Schedl


Aktuell Intralogistik Wellpappe

Verpackung mit Wow-Effekt

Monkey 47 setzt auf Innovation und Ästhetik

Design

SMART Automation

Branding am Point of Sale ist ein wirkungsvolles Instrument, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen zu

wecken und den Produktabsatz zu fördern. Es bietet Marken eine Plattform, um sich von der Masse abzuheben

und dem Handel gute Möglichkeiten, den Absatz zu stärken. Das zeigt beispielsweise das preisgekrönte Monkey

47 Gin-Display Monkey 47 von Pernod Ricard Austria, das von der Margarethner Verpackungsgesellschaft (MVG)

produziert wurde. 2024 wurde dieses herausragende Display bei der zehnten Ausgabe des Forum Wellpappe Austria

Awards mit großem Beifall bedacht.

Fotos: com_unit / L. Schedl

Mit dem Forum Wellpappe Austria

Award, der vom Österreichischen

Wellpappenverband organisiert

wird, werden außergewöhnliche

Leistungen im Bereich Verpackungsdesign

und -innovation ausgezeichnet. Die Jury

würdigte Einreichungen, die sich durch

Nachhaltigkeit und visuelle Attraktivität

auszeichnen und die entscheidende Rolle

von Verpackungen in verschiedenen Branchen

unterstreichen – Qualitäten, die das

neue Display in jeder Hinsicht aufweist.

Das Besondere an dem aus hochwertigem

Kraftliner von Metsä Board hergestellten

Monkey 47 Display sind sein einzigartiges

Design und die fesselnde Präsentation der

Gin-Flaschen. Diese werden auf dem Display

schräg platziert, was einen einladenden und

dynamischen visuellen Effekt erzeugt und

Konsument:innen zum intuitiven Zugreifen

einlädt. So sticht der Schwarzwaldgin

noch mehr ins Auge. Die Sicherheitsnasen

an den Regalen sorgen außerdem dafür,

dass die Flaschen stabil stehen, wodurch

Ästhetik und Funktionalität in Einklang

gebracht werden.

Die detailreiche Gestaltung des preisgekrönten

Branding-Tools mit botanischen

Elementen spiegelt die Markenidentität von

Monkey 47 wider und zieht die Aufmerksamkeit

von Kund:innen in Einzelhandelsumgebungen

sofort auf sich.

Gemeinsame Innovation. Der Erfolg

des Displays zeigt dabei, welche Kraft in

Kooperation liegt: Für das Projekt kamen

Das Besondere an dem

aus hochwertigen Kraftliner

von Metsä Board

hergestellten Monkey 47

Display sind sein einzigartiges

Design und die

fesselnde Präsentation

der Gin-Flaschen

Metsä Board, Halle

Karton, MVG und Pernod

Ricard Austria zusammen.

Gemeinsam

demonstrierten sie,

wie eine erfolgreiche

Zusammenarbeit zu

preisgekrönten Ergebnissen

führen kann.

MVG entwarf das Display

mit innovativen

Produktionstechniken

und Pernod Ricard Austria

lieferte die kreative

Vision für das Design.

In Zusammenarbeit mit

Halle Karton, seinem

langjährigen Partner

für den Vertrieb von Linern im Bogenformat,

identifizierte und lieferte der finnische

Kartonhersteller Metsä Board den für das

Projekt passenden Premium-Kraftliner, der

wie alle Kartonqualitäten des Unternehmens

aus reiner Frischfaser hergestellt wird.

„Wir haben die Kraftliner von Metsä Board

schon seit langem im Programm und haben

Die detailreiche Gestaltung

des preisgekrönten Branding-Tools

mit botanischen

Elementen spiegelt die

Markenidentität von Monkey

47 wider

sie in der Vergangenheit bereits ausgiebig

genutzt“, sagt Andreas Hajos, Sales Director

bei MVG. „Wir haben mehrere Spirituosenunternehmen

unter unseren Kunden, und

für jeden von ihnen entwickeln wir etwas

Neues – jeder Kunde bekommt ein anderes

System. Unsere technische Entwicklungsabteilung

konzentriert sich ständig auf die

Entwicklung neuer Lösungen, um sie noch

effizienter und verantwortungsvoller zu machen.

Die Kombination aus dem Liner von

Metsä Board und dem Fachwissen unseres

Designteams ermöglichte es uns letztlich,

für Pernod Ricard Austria und ihre Marke

Monkey 47 etwas wirklich Einzigartiges zu

schaffen.“

[pl]


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

SMART Automation Austria:

Innovation trifft Automatisierung

Fotos: FRB Media | MZS

Vom 20. bis 22. Mai 2025 öffnet die SMART Automation Austria ihre Tore im Design Center in Linz und bietet

der industriellen Automatisierungsbranche eine einzigartige Plattform für Innovation und Networking. Unter dem

Motto „Innovation trifft Automatisierung“ präsentieren führende Unternehmen der Branche ihre neuesten Produkte,

spannende Vorträge und digitale Lösungen.

Die SMART ist Österreichs zentrale

Fachmesse für industrielle

Automatisierung. Alle zwei Jahre

versammelt sie Tausende von Fachbesuchern,

die hier alles rund um Fabrik- und

Prozessautomatisierung entdecken können.

Die Messe deckt sämtliche Aspekte

der Automatisierung ab – von einzelnen

Komponenten bis hin zu kompletten

Systemen und integrierten Lösungen.

Die Zukunft der Automatisierung

hautnah. Die SMART Automation

Austria ist ein zentraler Treffpunkt

für Unternehmen, Ingenieure und Experten

aus der Automatisierungsbranche.

Hier kommen die entscheidenden Player

zusammen, um ihre neuesten Entwicklungen

und Visionen für die Zukunft der

Industrie vorzustellen. Das Event bietet

nicht nur eine hervorragende Gelegenheit,

sich über Innovationen zu informieren,

sondern auch, um wertvolle Kontakte

zu knüpfen und bestehende Netzwerke

zu erweitern.

Highlights der SMART Automation

Austria 2025:

• Größte Branchenplattform Österreichs:

Die SMART ist die führende

Messe für industrielle Automatisierung

in Österreich.

• Innovative Produkte und Lösungen:

Technologien und Lösungen, die die

Automatisierung der Zukunft prägen.

• Spannendes Vortragsprogramm: Interessante

Vorträge über aktuelle Trends

und Herausforderungen in der Automatisierungsbranche.

• Digitale Lösungen: Digitale Innovationen

und Lösungen, die die Automatisierung

revolutionieren.

Die SMART Automation Austria bietet

ein breites Spektrum an Lösungen und

Technologien aus allen Bereichen der

Automatisierung, darunter:

• Antriebstechnik (elektrisch, mechanisch,

hydraulisch, pneumatisch)

• Automatisiertes Handling

• Bedienen & Beobachten

• Bussysteme & Industrielle Kommunikation

• Dienstleistungen und Engineering für

die Automatisierungstechnik

• Industrieelektronik

• Niederspannungstechnik

• Pneumatik für die Automation

• Prozess-Leittechnik

• Sensorik & Industrielle Bildverarbeitung

• Mess- und Regeltechnik

• Steuerungstechnik/SPS [pl]


Pack & Log 04/25

„Vorbeikommen – sehen – plaudern“

… lautet das diesjährige Motto von Sick auf der SMART Automation

im Design Center Linz. Damit wird der Messestand wieder

zum Treffpunkt der Branche.

Foto: Sick

„Wir freuen uns schon auf die Smart Automation, die bei

uns ganz im Zeichen des persönlichen Netzwerkens stehen

wird“, so DI (FH) Christoph Ungersböck, Geschäftsführer

Sick Österreich. Die Produkte kommen beim Sensorspezialisten

diesmal also an zweiter Stelle. Zu den ausgesuchten

Highlights, die auf der Smart Automation live gezeigt werden,

gehören Lösungen aus den Bereichen Safety, Robotik, Logistik

und Vision. Zu sehen gibt es unter anderem interaktive Exponate

zu den Themen AGVs sowie Vision und den vielseitigen

microScan3, die Visionary T-mini und Inspector-Kameras.

Sicherheitslaserscanner für anspruchsvolles

Umfeld. Wenn die Umgebung rau ist: Der Sicherheitslaserscanner

microScan3 sorgt für die Absicherung unterschiedlichster

Applikationen – von stationär bis mobil, von einfach

bis komplex. Die innovative Scantechnologie safeHDDM

verleiht dem microScan3 eine herausragende Robustheit – er

liefert hochpräzise Messdaten sogar bei Staub und Fremdlicht.

Ein deutliches Plus in Sachen Produktivität und Verfügbarkeit

von Maschinen. Darüber hinaus punktet der microScan3 mit

seiner Schutzfeldreichweite von bis zu 9 m sowie einem Scanwinkel

von 275°. Und das bei bis zu 128 frei konfigurierbaren

Feldern und 8 simultanen Schutzfeldern. Die verschiedenen

Varianten des microScan3 lassen sich einfach und sicher in

zahlreiche Netzwerke integrieren. Darüber hinaus bietet

der durchdachte Laserscanner eine rasche Inbetriebnahme

und einfache Diagnose mit der intuitiven Software Safety

Designer und einem mehrfarbigen Display.

3D-Umgebungserfassung erschlieSSt neue Dimensionen.

Mit der weltweit ersten 3D-Time-of-Flight-

Kamera mit Sicherheitszertifizierung Performance Level c

erschließt SICK eine neue Dimension in der Sicherheitstechnik.

Die kompakte und gleichzeitig robuste safeVisionary2 ermöglicht

eine sichere, dreidimensionale Umgebungserfassung.

Zudem löst dieses Kamerasystem – dank präziser Messdaten

– zuverlässig die unterschiedlichsten Automatisierungsaufgaben,

wie zum Beispiel die konturbasierte Navigation von

mobilen Fahrzeugen. Oft lassen sich so zusätzliche Hardwarekomponenten

einsparen. Hohe Verfügbarkeit: Da die

safeVisionary2 ohne bewegliche Teile arbeitet, ist sie auch

für hohe mechanische Belastungen und den Dauerbetrieb

bestens gerüstet.

[pl]

Der Sicherheitslaserscanner microScan3 sorgt für die Absicherung

unterschiedlichster Applikationen – von stationär bis mobil, von

einfach bis komplex

Spanngerät ITA84

Verpackungstechnik GmbH & Co KG

Friedmanngasse 12/8, 1160 Wien

Akku-Umreifungsgeräte für

Stahlband

Das ITA84 Spanngerät wiegt 4,7kg und kann für 19mm, 25mm oder 32mm

Stahlband eingesetzt werden. Das Gerät arbeitet mit einer Spanngeschwindigkeit

von 3 Meter/Min und erreicht eine Spannkraft bis zu 13000N. Das Gerät arbeitet

mit einem Li-Ion 4Ah Akku

Das Tool kann in Zusammenhang mit einem manuellen oder pneumatischen

Verschlussgerät, oder für 32mm Band auch mit dem ITA85 Akku-Verschlussgerät

verwendet werden.

Verschlussgerät ITA85

Das ITA85 wiegt 4,5kg und ist für 32mm geeignet.

Das Tool arbeitet mit Hülse und verschließt

das Band mittels Doppelkerbung. Das Tool

verwendet ebenfalls einen Li-Ion 4Ah Akku.

Halle

DC

Sick

Stand

435A

office@riegler-verpackungstechnik.com

www.riegler-verpackungstechnik.com

+43 1 40 500 35-0


Aktuell Intralogistik Wellpappe Design

SMART Automation

Effizienz, Sicherheit und Handhabung

Das Elektronik- und Verbindungstechnikunternehmen Weidmüller stellt im Rahmen der Smart Automation Austria

2025 drei große Themenbereiche in den Fokus seines Messeauftritts: Industrial Security, Softwarelösungen für

Industrial IoT und Automatisierung sowie die Erweiterung des SNAP IN Reihenklemmenportfolios.

Mit anschaulichen Applikationen

und praktischen Anwendungsbeispielen

wird Weidmüller seine

Produkte und Lösungen präsentieren und

seine Innovationen einem breiten Publikum

näherbringen.

Cyber Security – NIS2, CRA und

Co fordern zum Handeln auf. In

der heutigen digitalen Welt ist Industrial

Security ein unverzichtbares Thema für

jedes Unternehmen. Die Zahl der Cyberangriffe

steigt ständig an. Angesichts dieser

Bedrohungen und der zunehmenden gesetzlichen

Anforderungen – wie dem Cyber

Resilience Act, NIS 2, RED DA oder der

EU-Maschinenverordnung – ist es höchste

Zeit, sich intensiv mit Industrial Security

auseinanderzusetzen. Weidmüller ist sich

dieser Herausforderungen bewusst und hat

bereits heute zahlreiche Security-Funktionen

in seinen Produkten integriert. Die Lösungen

bieten umfassenden Schutz und helfen, Systeme

gegen die wachsenden Bedrohungen

abzusichern. Für einen sicheren Einsatz von

Maschinen und Anlagen.

Software für Industrial IoT & Automatisierung.

Neben dem bewährten

Hardwareportfolio, bestehend beispielsweise

aus I/O Systemen und Steuerungen, bietet

Weidmüller ein offenes, modulares und

durchgängiges Softwareportfolio an: u-software.

Dieses setzt sich aus drei Teilen zusammen:

der Edge-Platform u-OS, der Cloud-

Platform easyConnect und umfassender,

aufeinander aufbauender Anwendersoftware.

u-OS wurde entwickelt, um Maschinen und

Anlagen für die Anforderungen des Industrial

IoT und der Automatisierung von morgen

zu betreiben und monitoren. Die Plattform

ist im Wesentlichen eine Zusammenstellung

von Open Source Technologien bzw. de facto

Weidmüller

Halle Stand

DC 415

Standards. Dadurch bleibt der Anwender in

seiner Auswahl von Software unabhängig.

Die Installation von unterschiedlichen Apps

erfolgt komfortabel über einen App Manager.

Weidmüller erweitert das Betriebssystem

u-OS nun um den Data Hub. Der Data Hub

vernetzt auf u-OS installierte Anwendungen

miteinander. Das erleichtert es Nutzern, Variablen

einer Applikation für eine andere

sichtbar zu machen und zu verwenden. Als

Teil des u-software-Portfolios von Weidmüller

vernetzt der Data Hub Anwendungen untereinander.

Damit ergänzt er das Portfolio,

das Software rund um die Datenerfassung,

Datenvorverarbeitung und Steuerung, Datenkommunikation

sowie Datenvisualisierung

und -auswertung umfasst.

SNAP INto the Future: Sichere und

einfache Verdrahtung bis 16 mm².

SNAP IN ermöglicht es Installateuren und

Gerätebauern, ihre Verdrahtungsprozesse

bereits heute deutlich effizienter vorzunehmen.

Zum Beispiel entfällt das normalerweise

äußerst zeitaufwendige Crimpen. Selbst

feindrähtige Leiter ohne Aderendhülse können

mit SNAP IN zudem intuitiv verdrahtet

werden. Installateure können abisolierte

In der heutigen digitalen Welt ist Industrial Security ein

unverzichtbares Thema für jedes Unternehmen.

Leiter ohne großen Kraftaufwand einfach

in die Anschlussstelle stecken. Sobald der

Leiter eingeführt ist, löst die vorgespannte

Anschlussstelle aus und ähnlich wie bei

einer Mausefalle schließt der Kontakt mit

einem deutlich hörbaren „Klick“. So werden

Arbeitsabläufe beschleunigt, während

Ressourcen und Material effizient eingespart

werden.

Das innovative Produktportfolio an Reihenklemmen

setzt neue Maßstäbe in der Verbindungstechnik

mit der SNAP IN Anschlusstechnologie,

geeignet für Anschlussbereiche

von 0,5 bis 16 mm². Die Auswahl umfasst

Durchgangs-, Etagen- und Mehrstockklemmen

sowie zugehörige Schutzleiterklemmen,

die höchste Sicherheitsstandards und Zuverlässigkeit

garantieren. Für anspruchsvolle

Signalverdrahtungen bietet das Sortiment

zudem Sicherungsklemmen mit einem

Bemessungsquerschnitt von 4 mm² sowie

Trennklemmen mit wahlweise zwei, drei oder

vier Anschlüssen und Querschnitten von 2,5

mm² und 4 mm². Diese neue Generation der

Verbindungstechnik ermöglicht eine schnelle,

einfache und sichere Installation, die den

steigenden Anforderungen an Effizienz und

Zuverlässigkeit gerecht wird.

[pl]

Foto: Weidmüller


Pack & Log 04/25

Innovative Antriebstechnik für

die industrielle Automatisierung

NORD DRIVESYSTEMS präsentiert auf der SMART Automation Austria im Design Center Linz einen umfassenden

Produktbaukasten für die industrielle Automatisierung. Im Fokus des Messeauftritts stehen die Industriegetriebe

MAXXDRIVE ® , die Frequenzumrichter NORDAC PRO SK 500P sowie NORDAC ON/ON+, das DuoDrive und die

hocheffizienten Synchronmotoren IE5+ des Herstellers.

Der Systemanbieter NORD DRIVESYS-

TEMS ist in über 60 Ländern der Welt

mit Vertriebs-, Montage- und Servicestützpunkten

vertreten und damit ein wichtiger

Partner für die Branche. Die österreichische

Getriebebau NORD GmbH beliefert bereits

seit 40 Jahren den lokalen Markt sowie die

südosteuropäischen Nachbarländer mit

anwendungsoptimierter und zuverlässiger

Antriebstechnik.

Leistungsstarke MAXXDRIVE ®

Industriegetriebe. MAXXDRIVE ® -

Industriegetriebe eignen sich aufgrund ihres

hohen Ausgangsdrehmoments hervorragend

für den Einsatz in Schwerlastanwendungen

wie Becherwerken, Rührwerken,

Förderbandantrieben, Mischern, Mühlen,

Trommeln oder Brechern. Die in 11 Größen

erhältlichen MAXXDRIVE ® -Getriebe

sind mit hochwertigen, reibungsarmen

Lagern und einem verwindungssteifen,

einteiligen UNICASE-Gehäuse ausgestattet.

Sie gewährleisten eine hervorragende

Tragfähigkeit, lange Lebensdauer und einen

leisen Betrieb.

NORDAC PRO SK 500P – vielseitig,

anpassungsfähig, platzsparend.

Der NORDAC PRO SK 500P ist

der Schaltschrankumrichter für jede Antriebsaufgabe.

Dank einer Multi-Protokoll-

Ethernet-Schnittstelle lässt er sich einfach

integrieren und für die Steuerung unterschiedlicher

Anlagendesigns nutzen. Mit

einer Closed-Loop Drehzahlregelung und

Positionierfunktion deckt er zahlreiche

Applikationen ab, womit er sich für eine

Vielzahl von Industrieanwendungen eignet.

Sein Booksize-Format steht für eine

kompakte Bauweise, die wenig Platz im

Schaltschrank benötigt.

Ideal für IIoT-Umgebungen – der

NORDAC ON/ON+. Die dezentralen

Frequenzumrichter NORDAC ON/ON+

wurden für die speziellen Anforderungen

der horizontalen Fördertechnik und der

NORDAC ON+ für den Einsatz mit dem

neuen IE5+ Synchronmotor entwickelt.

Sie zeichnen sich durch eine integrierte

Ethernet-Schnittstelle, volle Plug-&-Play-

Fähigkeit sowie eine sehr kompakte

Bauform aus und sind eine zuverlässige

und wirtschaftliche Lösung für IIoT-Umgebungen.

DuoDrive: Getriebe und IE5+ Motor

in einem Gehäuse. Das neue

DuoDrive ist ein revolutionäres integriertes

Getriebemotorkonzept im hygienischen

Wash-down-Design. Es vereint

den hocheffizienten IE5+ Motor mit einem

einstufigen Stirnradgetriebe in einem Gehäuse.

Der optimierte Systemwirkungsgrad,

die hohe Leistungsdichte und die

sehr geringe Geräuschemission schaffen

ideale Voraussetzungen für den Einsatz

in der Intralogistik, Lebensmittel- und

Pharmaindustrie.

[pl]

NORD DRIVESYSTEMS

Halle Stand

DC 337

Die MAXXDRIVE ® Industriegetriebe von

NORD gehören zu den Messe-Highlights auf

der SMART Automation Austria 2025

Foto: NORD DRIVESYSTEMS


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T +43 5522 52518-0 · office@logett.at · www. logett.at

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