9. Mai 2025
- Traurig: Femizid in Graz - Traurig: Tier-Dramen in der Brutsaison - Erfreulich: Energie Steiermark senkt Strompreis
- Traurig: Femizid in Graz
- Traurig: Tier-Dramen in der Brutsaison
- Erfreulich: Energie Steiermark senkt Strompreis
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Grazer9. MAI 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
18°
Morgen
wird es viel
sonniger als
heute und die
Temperaturen
klettern nachmittags auf
bis zu 18 Grad.
Günstiger Strom
Die Energie Steiermark hat heute angekündigt,
den Strompreis um rund 25
Prozent senken zu wollen. 4
Unter Strom
Im Turm der Herz-Jesu-Kirche und im
Augarten spielen sich Tier-Dramen ab.
Die Vogelbrut ist dort in Gefahr. 4
Femizid in Graz
72-Jährige wurde
mutmaßlich von
Nachbar umgebracht
STREET VIEW, GETTY, KK
Schock. Der sechste Femizid des Jahres 2025 österreichtweit ist heute in Graz passiert. Ein 53-jähriger Mann steht unter Verdacht seine 72-jährige
Nachbarin umgebracht zu haben. Er wurde kurz nach der Tat in Graz-Jakomini von der Polizei festgenommen. Die Ermittlungen laufen noch. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 9. MAI 2025
In Semriach wurde laur RH bei
Mahnungen geschlampt. CC/PIRKL
Rechnungshof
rügt Semriach
■ Die steirischen Gemeinden
Vordernberg, Ramsau am
Dachstein, Bad Blumau und
Semriach (GU) wurden vom
Landesrechnungshof (LRH)
ausgewählt, um deren Zahlungsvollzug
und das Mahnwesen
zu kontrollieren. Dabei
stießen die Prüfer in allen vier
Kommunen auf Unregelmäßigkeiten.
So wurden immer
wieder gesetzliche Vorgaben
schlicht ignoriert. Für den
Zahlungsvollzug haben Gemeinden
seit April 2021 sogenannte
„Allgemeine Dienstverfügungen“
zu erlassen.
Darin sind die Aufbau- und
Ablauforganisation, der Einsatz
automatisierter Verfahren,
der Zahlungsverkehr und die
Buchführung geregelt, und sie
enthalten auch Informationen
zu Vermögenswerten und
Fremdmitteln. Doch konnte
der LRH unter der Leitung von
Direktor Heinz Drobesch nur
in Ramsau und Semriach diese
Dienstverfügungen überprüfen,
weil sie nämlich in Vordernberg
und Bad Blumau zum
Prüfungszeitpunkt noch nicht
vorhanden waren. Beispiele an
„Schlendrian“ in den Gemeindestuben
finden sich in diesem
LRH-Bericht zuhauf: Außer in
Semriach war es etwa in den
Gemeinden „gelebte Praxis“,
dass Anordnungen über Mittelverwendungen,
die den Bürgermeister
betreffen, von ihm
selbst getroffen worden anstatt
korrekterweise durch den Vizebürgermeister.
Dafür war es in
Semriach mit dem Mahnwesen
nicht zum Besten bestellt. Die
Kritik des LRH bezieht sich dabei
auf Inhalt und Anzahl der
Mahnungen un die Dauer des
Mahnverfahrens.
Verdacht des
Mordes in Jakomini
Heute kam es im Grazer Bezirk Jakomini in der Nähe der Scheigergasse zum bereits sechsten Femizid in Österreich. Eine
72-jährige Frau wurde in einem Innenhof schwer verletzt aufgefunden. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät.
STREETVIEW
SCHOCKIEREND. Eine 72-jährige Frau wurde im Bezirk Jakomini schwer
verletzt aufgefunden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Mordes.
Ein 53-jähriger Mann steht im Verdacht, die Frau tödlich verletzt zu haben.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Kurz nach 12:30 Uhr wurde
heute die Polizei über die
Auffindung einer schwerverletzten
Person im Grazer
Bezirk Jakomini informiert. In
weiterer Folge fanden die Einsatzkräfte
eine schwer verletzte
72-jährige Frau im Innenhof
eines Mehrparteienhauses in
der Nähe der Scheigergasse vor.
Die Frau wurde am Kopf stark
verletzt. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen
konnten der Frau nicht
mehr helfen. Sie verstarb noch
vor Ort aufgrund ihrer schweren
Verletzungen.
Ursache unbekannt
Zunächst war die Ursache unbekannt,
wieso die 72-jährige Frau
schwer verletzt wurde. Erste Erkenntnisse
zur Auffindungssituation
konnten ein Gewaltverbrechen
nicht ausschließen. In
weiterer Folge wurde umgehend
eine Alarmfahndung für das
Stadtgebiet von Graz ausgelöst.
Zahlreiche Streifen der Polizei
und eine Polizei-Drohne beteiligten
sich an der Fahndung des
zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten
Täter. Auch Kriminalisten
haben umgehend die Ermittlungen
aufgenommen.
Nachbarn
Bereits kurze Zeit später nahm
die Polizei einen 53-jährigen
Tatverdächtigen fest. Dieser soll
die 72-jährige Frau offenbar im
Streit tödlich verletzt haben. Bei
den zwei Personen dürfte es sich
um Nachbarn handeln. Die Ermittlungen
zu den Hintergründen
der Tat und zum genauen
Tathergang laufen. Im Zuge der
Spurensicherung wurde im Umfeld
des Femizids nach einer Tatwaffe
gesucht. Aktuell führt die
Polizei erste Vernehmungen und
Erhebungen im Umfeld der beteiligten
Personen durch. Auch
das Landeskriminalamt Steiermark
hat die Ermittlungen aufgenommen.
Femizid
Vor nicht einmal einer Woche,
am Samstag, dem 3. Mai, wurde
in Maria Alm in Salzburg eine
34-jährige deutsche Frau auf
offener Straße mit einer Schusswaffe
tödlich verletzt. Mit dem
Mord an der 72-jährigen Frau
verzeichnet Österreich nun den
sechsten Femizid im Jahr 2025.
Letztes Jahr wurden 27 Femizide
verübt und 41 Mordversuche begangen.
Anlaufstellen
Bei unmittelbarer Gefahr rufen
Sie bitte die Polizei 133. Erstund
Krisenberatung sowie rasche
Hilfe in Akutsituationen
bieten die Frauenhelpline gegen
Gewalt 0800222555. Gehörlose
Frauen und Mädchen können
polizeiliche Hilfe mit einer SMS
an die 0800133133 bekommen
oder sich an die Frauenhelpline
mittels Relay-Service. Männer in
Not können sich an die Nummer
0800246247 wenden.
9. MAI 2025 www.grazer.at
graz 3
Ankommen –
das will Lucky Grazer
Pfoten
Durch die Kombination aus Massagen, Pflegebehandlungen und Aromatherapie
wird die Kopfhaut gereinigt und mit Nährstoffen versorgt.
KK
Spa in the City eröffnet
■ Gestern eröffnete offiziell
das neue Head Spa mitten in
der Grazer Innenstadt in der
Sporgasse 20. Neben Brasilianischer
Lymphdrainage, dem
Wellness Trend Headspa, entspannenden
Wohlfühl-Massagen
und der Madero-Therapie
ist das absolute Highlight das
sogenannte Lunchbreak-Treatment.
„Meine Lieblingsbehandlung
ist unser Lunchbreak-Treatment.
Bei dem kann man sich während
der Mittagspause eine 30-minütige
Massage buchen. Das ist
besonders beliebt in der Innenstadt,
denn man kann sich zwischendurch
eine Auszeit gönnen,
und danach wieder entspannt in
die Arbeit zurückgehen“, erklärt
Inhaberin Angelika Ivacska.
Zur Feier des Tages gab es bei
der gestrigen Eröffnung ein Gewinnspiel
mit super Preisen, und
man bekam zu jedem Einkauf einen
Gutschein für eine 30-minütige
Massage dazu.
Lucky ist sehr gestresst und zeigt sich verunsichert.
Der Malteser-Rüde Lucky
kam mit acht Jahren aufgrund
von Überforderung ins
Tierheim. Lucky wirkt sehr
verunsichert und gestresst.
Ob der Rüde andere Hunde,
Katzen oder Kinder mag,
müsste erst getestet werden.
Eventuell könnte bei der Eingewöhnung
ein selbstsicherer
Hund weiterhelfen.
- 8 Jahre
- männlich
- geht gerne spazieren
- verunsichert
- eventuell Einzelgänger
Kontakt: Arche Noah
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ARCHE NOAH
„der Grazer“ ist die
Nummer 1
des Landes
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung
der Steiermark und inhaltlich
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.
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4 graz
www.grazer.at 9. MAI 2025
Die Strompreise der Energie Steiermark fallen mit 1. Oktober um 25 Prozent.
Das betrifft mehr als 260.000 Privatkunden mit einem Fix-Tarif. GETTY
Energie Steiermark
senkt Preise deutlich
POSITIV. Energie Steiermark senkt Strompreise
für Privatkunden mit Fix-Tarif um 25 Prozent.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Die Energie Steiermark
senkt ihre Strompreise
mit dem 1. Oktober
um 24,8 Prozent. Betroffen sind
mehr als 260.000 Privatkunden
mit einem Fix-Tarif. Die
jährliche Ersparnis für einen
durchschnittlichen steirischen
Haushalt wird ungefähr 200
Euro betragen. Der Strompreis
liegt nach der Senkung bei 16,41
Cent pro Kilowattstunde (brutto).
Aufgrund neuer rechtlicher
Vorgaben müssen Kunden allerdings
aktiv ihre Zustimmung zur
Strompreissenkung geben.
„Mit dieser deutlich spürbaren
Reduktion des Energie-Preises
reichen wir die Vorteile aus
einem günstigeren Marktumfeld
weiter und können damit einen
konkreten Beitrag zur Kostenentlastung
heimischer Haushalte
leisten“, so die Vorstände der
Energie Steiermark Martin Graf
und Werner Ressi.
Wichtig
Bürgermeisterin Elke Kahr
betont: „Es ist erfreulich und
in einer wirtschaftlich schwierigen
Zeit besonders wichtig,
dass niedrigere Preise am Markt
schnell an die Haushalte weitergegeben
werden. Die Preissenkung
der Energie Graz bedeutet
eine spürbare Entlastung für alle
Kunden des städtischen Stromversorgers.“
Auch der steirische SPÖ Chef
Max Lercher reagiert erfreut:
„Wir uns in den vergangenen
Monaten intensiv für eine Reduktion
der Energiepreise eingesetzt
und, unter anderem mit
dem Steiermark-Tarif, konkrete
Lösungsvorschläge vorgelegt.
Unsere Vorschläge beinhalten
allerdings auch Erleichterungen
für die steirische Industrie, die
nach wie vor unter den hohen
Energiekosten und der stagnierenden
Energiewende leidet.“
Die beiden verbliebenen Falken-Küken fühlen sich derzeit wohl, haben
aber einen langen Weg der Unsicherheit hinter sich.
SCREENSHOT/YOUTUBE
Vogel-Dramen in Graz:
Schwan und Falke
BRUTZEIT. Wanderfalken und Schwäne brüten
derzeit. Leider ist die Aufzucht nicht problemlos.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Das wohl berühmteste
und emotionalste
Vogel-Drama passiert
gerade am Turm der Herz-Jesu-Kirche.
Das Wanderfalkenpaar
Inge und Ivica hat dort vor
Ostern vier Eier ausgebrütet.
Leider verschwand die Mutter
kurz danach, weil eine neuer
weiblicher Falke ins Revier
eingedrungen ist. Jetzt versorgt
Vater Ivica die Küken quasi als
alleinerziehender Vater. Leider
mussten die beiden kleineren
Küken aus dem Nest genommen
und aufgepäppelt werden,
denn sie konnten sich gegen
die größeren Geschwister nicht
mehr durchsetzen. Außerdem
stiehlt die neue Falken-Dame
oft das Futter und somit bliebt
wenig über. Den Küken selbst
hat sie bisher nichts getan. Der
begleitende Ornithologe Leander
Khil informiert auf seiner
gleichnamigen Facebook-Seite
über die Brut und auf Youtube
gibt es einen 24/7 Livestream
vom Turm der Kirche.
Schwanen-Beschuss
Im Grazer Augarten geht es aber
leider nicht minder emotional
her, denn wie unsere Kollegen
von der „Kleinen“ berichten,
wird die dort brütende Schwanenfamilie
oft und vor allem von
Kindern mit Steinen beschossen.
Auf der kleinen Insel in der
Bucht haben die Schwäne seit
Ende März eine Brut, damals
war weniger los. Mittlerweile
ist das Wetter besser und Menschen
strömen in den Augarten.
Und immer wieder gibt es leider
Meldungen, wonach die Tiere
gestört und beschossen werden.
Die Stadt musste jetzt deswegen
Infotafeln aufstellen, dass
man die Tiere bitte nicht stören
und nicht mit Steinen beschießen
möge. Ein trauriges Dokument
unserer Zeit.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;
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2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner
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9. MAI 2025 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Ein Fußgänger auf
Schutzweg verletzt
■ Am Donnerstagnachmittag,
dem 8. Mai, war ein 68-jähriger
Salzburger mit seinem PKW auf
der Raiffeisenstraße Richtung
Norden unterwegs. Ein 28-jähriger
Leibnitzer war auf derselben
Strecke hinter dem Salzburger
Fahrzeuglenker unterwegs. Der
Salzburger und der Leibnitzer
planten nach links in die Fröhlichgasse
abzubiegen. Aufgrund
eines querenden Fußgängers,
musste der 68-Jährige jedoch
verkehrsbedingt halten. Zur
gleichen Zeit dürfte der 28-Jährige
nicht bemerkt haben, dass
der PKW vor ihm stoppte und
konnte nicht mehr rechtzeitig
bremsen. Die Folge war ein
Auffahrunfall, bei dem auch der
Am Donnerstagabend, dem 8. Mai, kam es zu einem Verkehrsunfall: Ein
PKW prallte gegen die Betonwände der Richtungsfahrbahn. FF DEUTSCHFEISTRITZ
querende Fußgänger zu Schaden
kam. Durch die Kollision wurde
das Fahrzeug des 68-Jährigen
auf den Schutzweg geschoben.
Zur selben Zeit wurde dieser von
einem 22-jährigen Grazer frequentiert.
Der PKW stieß gegen
das linke Bein des Fußgängers.
Er wurde unbestimmten Grades
verletzt. Nach medizinischer
Erstversorgung wurde der Grazer
in das LKH Graz gebracht. Beide
Fahrzeuglenker waren nicht alkoholisiert.
Baustelle: Arbeiter
planten Diebstahl
■ Zwei Männer im Alter von 20
und 26 Jahren stehen im Verdacht,
am Mittwoch, dem 7. Mai,
Kupferschienen von einer Kraftwerksbaustelle
entwendet zu
haben. Jene Männer sind auf der
Baustelle als Arbeiter beschäftigt.
Die gestohlenen Kupferschienen
wurden in weiterer Folge in eine
angrenzende Sackgasse für den
anschließenden Abtransport
deponiert. Als die Männer die
Schienen in ein Firmenfahrzeug
luden, wurden sie von der Polizei
auf frischer Tat ertappt. Sie
wurden festgenommen und zur
Dienststelle gebracht. Nur einer
der zwei Männer zeigte sich im
Zuge der Einvernahme geständig.
Es wurde eine Anzeige auf
freiem Fuß angeordnet.
Verkehrsunfall auf
Pyhrnautobahn
■ Am Donnerstagabend, dem
8. Mai, kam es auf der A9, Pyhrnautobahn
in Fahrtrichtung
Spielfeld zwischen der Autobahnauffahrt
Übelbach und
dem Schartnerkogeltunnel zu
einem Verkehrsunfall. Im Zuge
des Unfalls prallte ein PKW gegen
die Betonleitwände der
Richtungsfahrbahn. Die Person
wurde unbestimmten Grades
verletzt und noch vor Ort vom
anwesenden Rettungsdienst
medizinisch erstversorgt. Die
Freiwilligen Feuerwehren aus
Übelbach/Markt und Deutschfeistritz
waren im Einsatz.
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9. MAI 2025 www.grazer.at
graz 7
40 Millionen Euro für Mamas
VON HERZEN. Am Sonntag, 11. Mai ist Muttertag. Das ist immer auch ein Tag der Geschenke, mit
denen man die Mamas hochleben kann. Dafür geben die Steirer heuer rund 40 Millionen Euro aus.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Seit mittlerweile 101 Jahren
feiern wir in Österreich den
Muttertag. Um die Mütter
hochleben zu lassen, werden
fleißig Geschenke gekauft. 75
Prozent der Steirer wollen heuer
jemanden beschenken. 89 Prozent
davon beschenken die eigene
Mama. 12 Prozent beschenken
die eigene Partnerin und sieben
Prozent die Schwiegermutter. Im
Schnitt werden pro Geschenk 59
Euro ausgegeben. Insgesamt sind
das Gesamtausgaben von 40 Millionen
Euro.
ben in Höhe von 59 Euro ein,
besonders gefragt sind dabei erneut
Blumen und Süßigkeiten.
Unterm Strich steigt der zu erwartende
Muttertagsumsatz damit
von 35 Millionen Euro im
Vorjahr auf heuer 40 Millionen
Euro. Ein wichtiger wirtschaftlicher
Impuls in herausfordernden
Zeiten“, freut sich Handelsobmann
Gerhard Wohlmuth. Nach
wie vor das beliebteste Geschenk
sind Blumen. Dabei liegen Rosen
ganz weit vorne. Aber auch
Orchideen und Tulpen werden
gerne verschenkt. Auf Platz
zwei rangieren Süßigkeiten wie
Schokolade und Pralinen. Aber
auch Selbstgemachtes wird gerne
verschenkt. Ebenfalls beliebt
sind Gutscheine für gemeinsame
Unternehmungen wie Urlaub,
Kino oder Theater oder Restaurantbesuche.
Handelsobmann Gerhard Wohlmuth (kl. Bild) freut sich, dass die Steirer
heuer mehr für Muttertagsgeschenke ausgeben als noch 2024. GETTY, FISCHER
Summer
in the City
im Viertel 4
PRESENTED BY
ariaa-
er-
Kaise ser-
kstr
traße
Ho
Sa
Sackstr
traße
Steigerung
„75 Prozent der Steirerinnen und
Steirer wollen zum Muttertag Geschenke
besorgen. Im Durchschnitt
planen sie dabei Ausga-
Hauptplatz
Live Music Afterwork Drinks
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Die Summerlounge im
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ab 15. Mai immer
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Ironie
Man zahlt als Anrainer knapp
400€ für die Ausnahmebewilligung
der Blauen Zone, und
dann werden immer weniger
Parkplätze, das ist echt super.
Aber es ist egal wo man in Graz
wohnt, überall das gleiche Problem.
Und es ist keine Besserung
in Sicht.
Max Wegerer
* * *
Zu schmale Straßen
Das Hauptproblem ist mittlerweile
die Größe der Autos. Deshalb
gibt es auch dieses Gesetz
und deshalb muss auch diese
Straße umgebaut werden. Auf
der Conrad-von-Hötzendorf-
Straße wird es in den nächsten
Monaten noch mehr Stau geben.
Mittlerweile denke ich, dass viele
Straßen in unserer schönen
Stadt zu schmal sind für die heutigen
Fahrzeuge.
Florian Kober
* * *
Stadtleben
Autos gehören ebenfalls in die
Stadt so wie Radfahrer und Fußgänger.
Wenn es jemanden nicht
passt, der kann ja aufs Land ziehen
dort sieht man nicht so viele
Autos.
Robert Neukam
* * *
Kein Wunder
Noch mehr Stau vorprogrammiert.
Das ist doch irre, was in
unserer Stadt abgeht. Da ist es
kein Wunder, dass sich so viele
aus Graz entfernen. Was ist nur
aus unserer schönen Stadt geworden?
Petra Tarafas
* * *
Kein Verständnis
Egal wohin man bei uns in Graz
schaut. Es wird überall auf Teufel
komm raus gebaut, aber
Parkplätze werden gestrichen.
Elisabeth Freiinger
* * *
Super
Sehr gut. Je weniger Autos in
einer Stadt sind, desto lebenswerter
ist sie! Zum Glück geht
der Trend in diese Richtung.
Jutta Fink
* * *
Katastrophe
Das hätte man auch anders angehen
können - denn damit wird
die Münzgrabenstrasse und die
röhlichgasse erst recht zur Mega-
Stauzone und Katastrophe für
Anrainer. Unbedacht wie viele
Aktionen in Graz.
Stefan Bogi
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Sperren
durch
Umbau
Am 19. Mai startet die dringende,
umfassende Sanierung
der Münzgrabenstraße
sowie der angrenzenden Fröhlichgasse.
Die Bauarbeiten, die
bis September 2025 andauern,
beinhalten nicht nur eine
Fahrbahnerneuerung, sondern
auch die Modernisierung bzw.
Erneuerung der unterirdischen
Leitungen und die Umgestaltung
der Beleuchtung.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Endspurt für die Neutorlinie!ANZEIGE
Finale Bauarbeiten auf der neuen Straßenbahnstrecke von Mai bis September 2025.
Nach der Fertigstellung
der Neutorgasse und
der Tegetthoffbrücke im
Vorjahr im Rahmen der Innenstadtentlastung
finden derzeit
die finalen Bauarbeiten auf
der neuen Straßenbahnstrecke
statt. Für die Anbindung
der Gleise von der Vorbeckgasse
an die Annenstraße ist
ein Schienenersatzverkehr für
die Linien 1, 4, 6 und 7 ab
dem Jakominiplatz von Mai
bis September notwendig. Mit
Ende November wird die Neutorlinie
dann ihren Betrieb aufnehmen.
Der Schienenersatzverkehr
in Phasen
Phase 1 (3. bis 23. Mai): Die
westliche Weichenanlage der
Straßenbahn zur Remise 3
wird erneuert. Daher werden
für die Straßenbahnlinien 4
und 7 ab der Haltestelle Laudongasse
die Ersatzbuslinien
E4 nach Reininghaus und E7
nach Wetzelsdorf eingerichtet.
Phase 2 (24. Mai bis 4. Juli):
Die Baustellen der Phasen 2
und 3 erfordern einen Schienenersatzverkehr
für die Linien
1, 4, 6 und 7 mit den Ersatzbuslinien
E1 und E6. Die
Linien E1 und E6 starten am
Jakominiplatz zu den Bushaltestellen
am Hauptbahnhof und
weiter zur Alten Poststraße. Ab
hier teilen sich die Ersatzbuslinien:
Die E1 fährt weiter nach
Eggenberg/UKH und die E6
zur Smart City. Die Straßen-
bahnlinien 4 und 7 fahren
ab Alte Poststraße nach Reininghaus
bzw. Wetzelsdorf.
Phase 3 (5. Juli bis 7.
September): In der dritten
Bauphase kann die Straßenbahnhaltestelle
am
Hauptbahnhof wieder bedient
werden.
Infos und Kontakt
● Großräumiger
Schienenersatzverkehr
im Grazer Westen:
Von 24. Mai bis 7.
September fahren die
Ersatzbuslinien E1 und
E6 für die Straßenbahnen
1, 4, 6 und 7 ab
Jakominiplatz
● Fragen? Infos zu den
Baustellen und zum
Schienenersatzverkehr
unter holding-graz.at/
grazbautaus oder unter
0316/887-4224 (täglich
von 7 bis 17 Uhr)
4. 9. MAI 2025 www.grazer.at
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OSTSTEIERMARK TOURISMUS, LANG_BICHL
EWALD NEFFE
OSTSTEIERMARK TOURISMUS, L.TRIEB
Wanderlust: Herrliches 360-Grad-Panorama am Plankogel-Gipfel auf der Sommeralm im Naturpark Almenland.
Wanderbare Oststeiermark
„Wandern mit Ausblick und Einkehr!“ Nur 50 Kilometer nördlich der Kultur- und
Landeshauptstadt Graz liegt der Naturpark Almenland in der Erlebnisregion Oststeiermark.
Die 125 zusammenhängenden
Almen vom
Naturpark Almenland
bilden das größte Niedrigalm-
Weidegebiet Europas und ergeben
somit ein herrliches
Wanderparadies! Wer hierher
kommt, den erwartet ein großes
Wanderwegenetz über weiche
Almböden und immer mit
großartigen Ausblicken weit ins
Land hinaus. Neben den hohen
Gipfeln, wie z. B. dem höchsten
Berg im Grazer Bergland, dem
Hochlantsch, dem Heulantsch
oder dem Plankogel, bilden
auch vier Klammen die Tore
in den Naturpark. Die Bärenschützklamm,
die Raabklamm,
die Kesselfallklamm und die
Weizklamm bieten spektakuläre
Wege mit schroffen Felsen
und Wasserfällen. Egal für welche
Tour man sich entscheidet,
ob eine gemütliche Hütten-zu-
Hütten-Tour, ein familienfreundlicher
Themenweg oder doch
eine anspruchsvollere Tour mit
Gipfelsieg – in der Oststeiermark
wird jeder Wandergeschmack
abgedeckt. Um die
Wander-Vielfalt in der Oststeiermark
zu sehen, können kostenlos
unsere drei Wanderbroschüren
bestellt werden. Diese
sind abgestimmt und unterteilt
auf den landschaftlichen Charakter,
zum Lustmachen oder
darauf, die Oststeiermark neu
zu entdecken.
Wandern mit Ausblick und
Einkehr
Doch ganz wichtig beim Wandern
ist auch die Einkehr. ,,Essen
und Trinken halten Leib’
und Seel’ zusammen“, heißt
es schon von alters her. Da
nimmt man gerne Platz auf
einer sonnigen Terrasse, genießt
eine kräftige Rindsuppe
mit „Z’sammglegten Knödeln“,
eine feine Brettljause oder
einen Schwarzbeerstrudel mit
Häferlkaffee und lässt dabei
den Blick über die Landschaft
schweifen.
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Bärenschützklamm | Naturpark Almenland
9. MAI 2025 www.grazer.at
graz 11
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Morgen hat man das letzte mal die Möglichkeit, den Muttertagsmarkt
am Grazer Hauptplatz zu besuchen. Schmökern Sie
durch selbstgemachte Kusthandwerke und finden vielleicht das
passende Lieblingsteil. Von 10:00 bis 18:00 Uhr am Hauptplatz.
■ Cavalluna kehrt zurück - das neue Programm „Grand Moments“
macht Station in der Stadthalle in Graz! Rund 60 Pferde und die
besten Reiter Europas begeistern gemeinsam mit der Tanzkompanie
das Publikum. Um 14:00 Uhr und um 19:00 Uhr in der Stadthalle.
■ Popvox präsentiert tanzbare Rhythmen und kraftvolle Stimmen.
Die Kombination aus harmonischen Gesangseinlagen, choreografierten
Tanzbewegungen und der großartigen Live-Band
sorgt für eine unvergessliche Atmosphäre, die zum Mitfeiern einlädt.
Um 19:30 Uhr im Orpheum.
■ Bei der Graz-Premiere „so weit so gut“ von Pepi Hopf werden
zwei Stunden lang die besten Geschichten der letzten Jahre erzählt.
Das Ganze zu einer Biografie verwoben, die fast seine eigene
sein könnte. Um 20:00 Uhr im Theatercafe Graz.
■ Über Jahrhunderte hindurch kamen „Welsche“ nach Graz und
hinterließen ihre Spuren. Romantische Gässchen, buntes Treiben,
beeindruckende Architektur und unterhaltsame Geschichten entführen
Sie bei der Stadtführung Bella Italia Graz. Treffpunkt um
14:00 Uhr im Landhaushof.
Geschichten entführen Sie gedanklich in den mediterranen Süden.
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