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11. Mai 2025

- Runder Tisch zu Kindersicherheit - Worüber Graz spricht - Lokalaugenschein in der Begegnungszone Zinzendorfgasse - Park and Ride in Webling geprüft - Biergarten am Schlossberg hat geöffnet

- Runder Tisch zu Kindersicherheit
- Worüber Graz spricht
- Lokalaugenschein in der Begegnungszone Zinzendorfgasse
- Park and Ride in Webling geprüft
- Biergarten am Schlossberg hat geöffnet

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11. MAI 2025, AUSGABE 19

MEGA

Deine Lehre

bei SPAR.

spar.at/ lehre

Zünftig

Christof Widakovich und Gattin Herti

Grossauer-Widakovich eröffneten den

Biergarten am Schlossberg. 16

Vernünftig?

Ein Lokalaugenschein in der Begegnungszone

Zinzendorfgasse zeigt: Die

Verwirrung ist noch immer groß. 8/9

Augen auf

die Grazer

Straßen

Sicher. Stadtrat Kurt Hohensinner, Direktorin Johanna Zwach, Landesrat Stefan Hermann, ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger und Stadtpolizeikommandant

Thomas Heiland (kl. Bild, v. l.) haben auf Einladung des „Grazer“ Projekte für mehr Sicherheit für unsere Kinder im Straßenverkehr erarbeitet. SEITEN 4/5

GETTY, BENJAMIN GASSER (2), KK

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll

24h täglich


2 die seite zwei

www.grazer.at 11. MAI 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Wir sind nicht

die Kumpel

unserer Kinder

D

ie Zahlen sind erschütternd:

Von Jänner bis

September 2024

wurden österreichweit 2476

Kinder bis 14 Jahren bei

Straßenverkehrsunfällen

verletzt, weitere vier Kinder

starben. Das ist der höchste

Wert verletzter oder getöteter

Kinder in diesem Zeitraum in

den vergangenen 15 Jahren.

Besonders hoch war der

Anstieg (+40 Prozent) bei

denjenigen, die mit dem

Fahrrad oder E-Scooter unterwegs

waren: 855 Kinder

verletzten sich dabei als

Lenker oder Mitfahrer, dies ist

sogar die höchste Zahl der

vergangenen 24 Jahre. Nur 39

Prozent dieser verletzten

Kinder trugen zum Zeitpunkt

des Unfalls einen Radhelm.

Ein weiterer Hinweis darauf,

wie wichtig es ist, unsere

Kleinen im Straßenverkehr zu

schützen. In einer sehr

konstruktiven Diskussion mit

Entscheidungsträgern (siehe

Seiten 4/5) kam ans Licht,

dass die Eltern eine Hauptverantwortung

tragen. Sie sind

nicht die Kumpel ihrer

Kinder, sondern Mama und

Papa, und speziell am

heutigen Muttertag kann man

sich dies ins Gedächtnis

rufen. Wenn man hört, dass

Eltern ihre Kinder trotz

verfehlter Radfahrprüfung in

die Schule radeln lassen,

braucht es mahnende Worte

und eine Erinnerung daran,

dass es keine Bürde, sondern

wunderschön ist, auf jemanden

aufzupassen.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Thommy Ten

& Amélie van Tass

Amélie van Tass

und Thommy

Ten sind die

bekanntesten

Magier Österreichs.

Sie sind

bereits 500-mal

in Las Vegas

aufgetreten. B.

Das Magier-Ehepaar über seinen Bezug zu Graz, wie das Elternsein

es verändert hat und wie die beiden zur Magie gekommen sind.

Was frühstücken Sie?

Thommy Ten: Es kommt immer darauf an, wie viel

Zeit wir haben. Besonders Amélie liebt es, zu frühstücken.

Bei mir ist es eher so, dass ich mir manchmal

einfach auch nur einen Shake mit Früchten mache,

aber gerne auch ein Weckerl mit Schinken, Käse

und Ei. Wenn es mal schnell gehen muss, lass ich das

Frühstück auch schon mal ausfallen.

Amélie van Tass: Ja, ich liebe es, zu frühstücken. Man

sagt ja nicht umsonst: frühstücken wie der Kaiser. Es

ist für mich fast die wichtigste Mahlzeit, weil sie mir

Energie für den ganzen Tag gibt. Da kommt dann

wirklich alles auf den Tisch, von Ei über Gemüse bis

hin zu Obst und Gebäck. Auf jeden Fall herzhaft.

Welchen Bezug haben Sie zu Graz?

Ten: Wir lieben die Steiermark generell und ganz besonders

Graz. Zudem haben wir in der Steiermark

gemeinsam mit unseren Familien und Freunden

auch unsere zweite Hochzeit gefeiert.

Van Tass: An Graz liebe ich ganz besonders die Innenstadt

und das Herumflanieren und den Grazer

Uhrturm. Auch das Wetter ist eigentlich immer

schön, wenn wir hier sind. Wir lieben Graz und haben

auch Freunde hier. Mit der Band Alle Achtung

und mit Paul Pizzera sind wir gut befreundet.

Sie sind im November 2024 Eltern eines Sohnes

geworden. Wie hat das Ihr Leben verändert?

Van Tass: Es hat unser Leben im Positiven komplett

verändert. Wir lieben es, Eltern zu sein. Unser Sohn

ist ein kompletter Sonnenschein. Der Kleine ist auch

mit auf Tour. Natürlich ist es manchmal anstrengend

und man bekommt zu wenig Schlaf, aber der Kleine

GASSER

gibt einem auch wieder so viel zurück. Eltern zu sein

ist für uns eigentlich die wahre Magie des Lebens.

Ten: Amélie sagt immer, Schlaf wird überbewertet

(lacht). Für uns war immer klar, wenn wir ein Kind

bekommen, werden wir nicht mit allem anderen

aufhören. Er ist daher überall mit dabei.

Wie sind Sie zur Magie gekommen?

Ten: Mein Bruder hat mir mit zehn einen Zauberkasten

geschenkt. Und mich hat von Anfang an fasziniert,

dass man damit Leute zum Staunen bringen

kann. Ich hab dann begonnen, selber Kunststücke

zu erfinden. Bin dann auch zu Wettbewerben gegangen

und habe dafür eigene Shows entwickelt. 2011

habe ich bei der „Großen Chance“ mitgemacht, wo

ich dann auch Amélie kennengelernt habe.

Van Tass: Ich komme eigentlich aus dem Tanz und

dem Schauspiel. Es hat mich dann ein ehemaliger

Lehrer angesprochen, der auch gezaubert hat, ob ich

nicht bei einem anderen Zauberer aushelfen könnte.

So bin ich zur Zauberei gekommen und hab auch

Thommy kennengelernt.

SABRINA NASERADSKY

Amélie van Tass wurde am 11. November 1987

in St. Pölten geboren. Thommy Ten wurde am

19. Juni 1987 in St. Pölten geboren. Gemeinsam

bilden sie ein weltweit erfolgreiches Zauberduo.

2012 traten sie beim Supertalent auf. 2016 erreichten

sie bei America’s Got Talent den zweiten

Platz. Seitdem sind sie bereits 500-mal in der Magierhochburg

Las Vegas aufgetreten. Am 17. Mai

gas tieren sie mit ihrer Show in Graz.



graz

4 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ich liebe Graz, vor allem

die Innenstadt, und kaufe

dort sehr gerne ein.“

Entertainer Ross Antony war diese Woche

auf Besuch in der Murmetropole. B. Gasser

Straßenverkehr ist

Mario Kunsaek mit Japans Botschafter

Kiminori Iwama LAND STMK/RESCH

Hoher Besuch

in der Burg

■ Reges Treiben herrschte diese

Woche in der Grazer Burg. Landeshauptmann

Mario Kunasek

konnte sowohl den japanischen

Botschafter Kiminori Iwama

als auch den niederländischen

Botschafter Christiaan Potman

in seinen Räumlichkeiten

begrüßen. Im Mittelpunkt des

Gesprächs mit Iwama stand die

Vertiefung der steirisch-japanischen

Beziehungen. Mit Potman

wurden die aktuellen politischen

Entwicklungen besprochen.

Beim Runden Tisch des „Grazer“ im San Pietro wurden viele Ideen für die Kindersicherheit in Graz besprochen. B. GASSER

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner startet „KLIK“. FISCHER

In Graz macht

es bald „KLIK“

■ Die Stadt Graz steht kurz

vor dem offiziellen Start des

Projekts „KLIK – Qualifizierungsprogramm

für KLima­

Kompetente Städte“. Der

entsprechende Beschluss

soll kommende Woche im

Gemeinderat gefasst werden.

„Mit KLIK bauen wir Wissen

gezielt aus, als Klima-Pionierstadt

gestalten wir das Programm

auch aktiv mit“, erklärt

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner.

SPANNEND. Die Zahl der verunglückten Kinder auf den Straßen ist so hoch

wie seit 15 Jahren nicht. Wir haben die relevantesten Entscheidungsträger

der Steiermark zum Thema Kindersicherheit an einen Tisch gebracht.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Im Rahmen unserer Kinder-

Sicherheitskampagne haben

wir in den vergangenen Wochen

die „Grazer“-Leser nach

Hotspots im Grazer Straßenverkehr

insbesonders auf Schulwegen

befragt. Im zweiten Schritt

haben wir nun mit dem Landesrat

für Bildung und Jugend Stefan

Hermann, Bildungs- und

Jugendstadtrat Kurt Hohensinner,

Stadtpolizeikommandant

Thomas Heiland, der Direktorin

der Volksschule Triester Johanna

Zwach und ARBÖ-Präsident

Klaus Eichberger relevanteste

Entscheidungsträger des Landes

an einen Tisch gebracht, um die

zahlreichen eingelangten Hinweise

zu analysieren und Maßnahmen

auszuarbeiten.

Eltern-Offensive

Neben verkehrstechnischen Sicherungen

von Gefahrenstellen

sollte man intensiv auf Bewusstseinsbildung

setzen und hier insbesondere

die Eltern mit in die

Pflicht nehmen. In diesem Punkt

waren sich alle Gesprächsteilnehmer

schnell einig. Doch lassen

sich die Eltern überhaupt in

die Pflicht nehmen?

„Es muss eine Sensibilisierung

für die Gefahren geschaffen werden“,

meint Hermann, der die Aktion

„Sicherer Schulweg“ ins Gespräch

bringt. Hier sollen Eltern

die Schulwege mit ihren Kindern

schon im Vorhinein abgehen und

gemeinsam mit ihnen die „Hürden“

für die Kleinen entdecken.

„Als Erwachsener nimmt man die

Stadt anders wahr und übersieht

so eventuell Schwierigkeiten, die


11. MAI 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

Strompreissenkung

Die Energie Steiermark senkt den

Strompreis für Privatkunden mit Fix-

Tarif um 25 Prozent.

Sechster Femizid

Mit dem Frauenmord in Graz ereignete

sich in Österreich im heurigen

Jahr der sechste Femizid.

FLOP

Spießrutenlauf für Kinder

sich als Gefahrenquellen herausstellen

können.“

Hohensinner hat eine lange

Liste dieser potenziellen Hotspots

in der Schublade.

„Die Lösung der Verkehrsprobleme

liegt

aber nicht in meiner

Verantwortung.“ Er

kündigt an, das Gespräch

mit den Abteilungen

zu suchen,

hält aber fest: „Man

muss darauf achten, die

Eltern nicht komplett zu

bevormunden. Es braucht eine

geeignete Infrastruktur, wie zum

Beispiel gut gesicherte Bushaltestellen,

das würde auch schon

viel helfen.“

Sichtbarkeit

Eichberger hingegen will die

Bewusstseinsbildung für die Autofahrer

ausweiten und setzt auf

moderne Technik. „Der Straßenverkehr

ist manchmal ein echter

Spießrutenlauf für Kinder.

Manchmal sind die Zebrastreifen

in schlechtem Zustand und

kaum wahrzunehmen, da könnte

man gerade vor Schulen 3D-

Sicher

in Graz

Schutzwege anbringen. Diese

werden so auf die Straße gemalt,

dass sie erhöht wirken und so die

Aufmerksamkeit der Auofahrer

erregen.“ Auch Direktorin

Johanna Zwach

sieht ein großes Gefahrenpotenzial

in der fehlenden

Sichtbarkeit. „Oft

liegen auch große

Schulen so verdeckt,

dass man sie

gar nicht wahrnimmt.

Hier könnte zumindest

eine Beschilderung helfen.“

Kein Führerschein

Ein weiteres großes Problem:

Die Kinder sind auf ihren Fahrrädern

oft unsicher unterwegs.

„Manche Eltern akzeptieren

nicht, dass ihre Kinder durch die

Prüfung für den Fahrradführerschein

gefallen sind, und lassen

sie trotzdem fahren“, berichtet

Stadtpolizeikommandant Heiland.

Auch aus diesem Grund

forciert man bei der Polizei den

direkten Kontakt zu den Kindern.

Im Vorjahr waren 314 Beamte

im Einsatz und haben 1068

Stunden Verkehrserziehung an

den Grazer Schulen durchgeführt.

Über Schulwegsicherungen,

Schwerpunktkontrollen

und dementsprechende Sanktionen

sowie Ortsaugenscheine

soll die Gefahr möglichst eingedämmt

werden.

Glücklicherweise sind seit Anfang

September des Vorjahres

im direkten Schulbereich nur

wenige Unfälle passiert. Viermal

hat es gekracht, es handelte sich

aber um relativ harmlose Auffahrunfälle.

„Da sind die älteren

Jugendlichen mit den E-Bikes

um einiges gefährlicher unterwegs.“

Ergebnisse

Basierend auf dem intensiven

Austausch brachte man gleich

einige Maßnahmen und Projekte

auf den Weg, die nun ausgearbeitet

werden:

➢ Schulweg-Check: Stadt, Land

und Polizei werden gemeinsam

einen Check erarbeiten, der noch

vor dem nächsten Schuljahr angeboten

werden soll.

➢ In Absprache mit der Bildungsdirektion

sollen die Schulleiter

und die Eltern intensiv miteingebunden

werden.

➢ Eine nachhaltige Verkehrserziehung

wird angestrebt. Die Polizei

wird dafür extra Beamte zu

Verfügung stellen.

➢ Im Citypark wird eine große

Kindersicherheits-Veranstaltung

organisiert.

➢ Gemeinsam mit dem ARBÖ

soll eine Sicherheits-Aktion erarbeitet

werden.

Unfallstatistik

■ Zwischen Jänner und September

2024 wurden österreichweit

laut Statistik Austria

2476 Kinder bis 14 Jahren

bei Straßenverkehrsunfällen

verletzt, weitere vier Kinder

starben. Die Zahl verunglückter

– also verletzter oder

getöteter – Kinder stieg damit

sogar auf den höchsten Wert

der vergangenen 15 Jahre. Besonders

hoch war der Anstieg

(+40 Prozent) bei denjenigen,

die mit dem Fahrrad oder E-

Scooter unterwegs waren: 855

Kinder verletzten sich dabei.


202425010

6 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Worüber

Graz spricht ...

redaktion@grazer.at

Transparenz war eines der

prägenden Themen im Grazer

Wahlkampf anno 2021. Das

Ende des vermeintlichen Postenschachers

und die angebliche Beauftragung

an „sympathische“

Headhunting-Agenturen sollte

mit der Bildung der Regierung aus

Kommunisten, Grünen und den

Sozialdemokraten als Mehrheitsbeschaffer

ein jähes Ende finden.

Mehr als drei Jahre später sorgen

die Vorgänge in den städtischen

Unternehmen bei Postenbesetzungen

von Führungskräften für

mehr Gesprächsstoff als je zuvor.

Sowohl in den Amtsstuben als

auch in den Beteiligungen stecken

Mitarbeiter irritiert die Köpfe zusammen,

tauschen hinter vorgehaltener

Hand Informationen aus

und kämpfen um ihre Neupositionierung.

Beinahe bei

jeder Neubestellung hat

man Erklärungsbedarf,

es muss im Nachhinein

zum Teil repariert

werden. Dabei sei aber

festgehalten, dass nicht

die Qualifikation der

neuen und hochbezahlten

Manager in der Kritik steht,

sondern allein die Vorgehensweise

im Auswahlverfahren. Aber alles

der Reihe nach, denn bei genauer

Betrachtung lassen sich gewisse

Muster nicht mehr leugnen.

* * *

Der Reigen begann bei der Citycom,

wo Bernd Stockinger

von der externen Agentur Iventa

als bestgereihter unter 40 Kandidaten

zwar im Hearing auftreten

durfte, die Entscheidung

dann rund acht (!) Wochen später

aber gegen ihn fiel. Die unter seiner

Führung profitable Citycom

musste er offensichtlich auf Druck

der Gewerkschaft verlassen. Ihm

wurde mitgeteilt „dass nicht die

Qualifikation, sondern der Leistungsdruck

auf die Mitarbeiter“

ausschlaggebend waren. Omnipräsent

im Hause Graz waren die

ebenfalls mehr als hinterfragenswürdigen

Vorgänge in der MCG

(„der Grazer“ berichtete). Etwa das

Auswahlverfahren der Headhunting-Agentur,

die unter der Führung

von Robert Zinkanell, interessanterweise

dem Vorgänger von

Armin Egger als Messevorstand,

firmiert. Zwar reihte auch hier die

Agentur den aktuellen Vorstand

Egger als Nummer eins, teilte ihm

aber umgehend im Auftrag der Eigentümer

mit, dass er nicht einmal

zum Hearing zugelassen wird. Die

Hauptgründe: angebliche negative

Stimmung mit den Mitarbeitern

und ein „nicht zufriedenstellender

Businessplan“, der allerdings laut

Genossenschaftsrecht von den Eigentümern

so zur Kenntnis

genommen und nicht

abgelehnt wurde. Der

gleichberechtigten

Vorständin Barbara

Muhr wurde

schon vorab nahegelegt,

nicht anzutreten.

Muhr zog daraufhin

ihre Bewerbung zurück.

Transparenz verdient Graz

auch zur Vorgehensweise im Umgang

mit den in den Ausschreibungen

ersichtlichen Gehaltsvorgaben

und den darauf folgenden Echtdaten.

Barbara Muhr

* * *

Rühmte sich die Regierung von

Bürgermeisterin Elke Kahr

damit, die Gehälter der Führungskräfte

kräftig zu reduzieren, so

wird kolportiert, dass dies lediglich

in der Ausschreibung der Fall

sei. 150.000 Euro pro Jahr war

der ersichtliche Plan für den neuen

MCG-Chef, deutlich mehr soll

es nun geworden sein. Ähnlich

stellt sich die Situation in der ITG

dar. Mit einem jährlichen Salärvorschlag

von 120.000 Euro ging

man auf die öffentliche Suche und

Aufklärung: Wenn

die Gerüchteküche

brodelt, ist der Boss

gefragt. „Frau

Bürgermeisterin

Kahr, sprechen Sie

Klartext als Chefin

für alle Grazer!“ KK (2)

schreckte damit nicht nur externe

Experten ab, sondern auch einen

der beiden aktuellen Geschäftsführer.

Alexander Schaffler wollte so

nicht die alleinige Verantwortung

tragen und nahm sein Rückkehrrecht

in die Holding Graz zu aktuellen

Konditionen wahr. Ulfried

Paier wollte als Geschäftsführer

mit einer Top-Bilanz weitermachen,

aber auch ihm wurde mitgeteilt,

„dass ein Umbruch gewünscht

sei, er keine Chance habe und nicht

in Betracht gezogen wird“. In der

ITG soll sich das Gehalt des Nachfolgers

weit entfernt von der ausgeschriebenen

Summe bewegen

und wie bei der MCG rund 200.000

Euro jährlich betragen. Nun stellt

sich die Frage: Will man externe

Experten mit der Ausschreibung

abschrecken, um die eigenen Sympathisanten

zu versorgen, oder ist

die Koalition am Boden der wirtschaftlichen

Realität angekommen

und muss zur Kenntnis nehmen,

dass ein gutes Management mit

großer Verantwortung und meistens

persönlicher Haftung auch

Geld kostet?

* * *

Neu gedeckt werden in den

nächsten Wochen die Tische

in zahlreichen städtischen Unternehmen.

Und man darf gespannt

sein, ob die Verantwortlichen im

Rathaus aus den vergangenen

Abläufen gelernt haben oder munter

weitermachen. Interessant ist

ja die Kommunikation mit dem

wichtigsten Unternehmen, der

Holding Graz. So spricht kaum

jemand über die anstehende Ausschreibung

zur Neubesetzung der

Vorstandspositionen, sondern

vielmehr über die drei neuen (alten)

Chefs Wolfgang Malik, Gert

Heigl und Mark Perz oder vielleicht

Alice Loidl. Alle vier qualifiziert

und erfahren, doch dem

Ausschreibungsprozess mit den

folgenden Hearings ist die interne

Gerüchteküche im Rathaus nicht

förderlich.

* * *

Reduziert man in den meisten

Unternehmen die Geschäftsführung,

so wird beim Ankünder

munter aufgestockt. Das Vorzeigeunternehmen

hat mit Bernd

Schönegger, Dieter Weber (JC

Decaux) und Ingo Robier (Citylight)bereits

drei Chefs, nun gesellt

sich noch Andrea Schoba als

Prokuristin dazu. Und auch am

Flughafen, beim Graz Tourismus

oder in der Holding Graz Freizeit

laufen Verträge aus. Ruhig schlafen

werden die aktuellen Verantwortlichen

der Unternehmen, die

durchaus erfolgreich performen,

nicht, denn offensichtlich ist Erfolg

nicht immer ein Grund, um bleiben

zu dürfen.

* * *

Nun ist Bürgermeisterin Elke

Kahr gefordert, die propagierte

Transparenz auch den Steuerzahlern

mitzuteilen. Die beste Gelegenheit

wäre am Donnerstag im

Gemeinderat. Denn die Vorgänge

bei Abberufungen, Neubestellungen,

Agenturbeauftragungen oder

Gehaltsvereinbarungen sorgen

mehr für Unmut als für Klarheit.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1,

8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895),

Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:

Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Lisa Körbler (0664/

80 666 6544) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:

176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

Gedruckt nach den

Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens

Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

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Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling



8 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Verwirrung statt

Gewaltprävention-Antragstellende

Sabine Pogner

POGNER

Antrag: Opfer

brauchen Hilfe

■ In Graz wird bereits viel Gewaltprävention

betrieben, jedoch

wissen viele Opfer nicht,

wo sie Hilfe finden können,

weiß Gemeinderätin Sabine

Pogner. „Da kürzlich erst die

neue Zeit-Hilfs-App vorgestellt

wurde, wäre es für die Stadt

Graz innovativ, eine interaktive

Hilfekarte ,Sicher in meiner

Stadt‘ als Web-App zu installieren.“

Pogner wird kommenden

Donnerstag im Gemeinderat

einen diesbezüglichen Antrag

stellen.

Unverständlicher Schilderwald und zahlreiche „Wildparker“ prägen derzeit das Bild in der Zinzendorfgasse. KK (2)

Bikerei im Leechwald

ÄRGERLICH. Spaziergänger berichten über rücksichtslose Mountainbiker

im Grazer Leechwald. Dabei dürften diese dort eigentlich gar nicht biken.

Einsendeschluss für den Umweltpreis

ist der 11. Juli.

GETTY

Stadt Graz lobt

Umweltpreis aus

■ Auch heuer prämiert die

Stadt Graz unter dem Titel „Wir

essen klimafreundlich!“ wieder

besonderes Engagement, was

den Bereich Umweltschutz

und Nachhaltigkeit betrifft.

Gesucht werden innovative

Projekte und Initiativen, die

sich durch besonders nachhaltige

Ansätze auszeichnen.

Mitmachen können Schulen,

private Personengruppen, Unternehmen,

Institutionen und

Vereine. Das Preisgeld liegt bei

insgesamt 4500 Euro.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Der Grazer Leechwald

ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Unsere

Leserin Renate genießt während

der warmen Fühlingstage

gemeinsam mit ihrem Hund

das Kühl des Waldes, allerdings

sind „die kleinen Wege hoch

frequentiert. Mountainbiker

strampeln rücksichtslos durch

den Wald und erwarten, dass

man sofort zur Seite springt,

wenn sie sich lautlos von hinten

annähern“, berichtet Renate.

Prävention

Kontrollinspektor der Landespolizeidirektion

Markus Lamb

gibt Auskunft: „Generell sind

uns solche Konfliktsituationen

in öffentlichen Naherholungs-

gebieten allgemein bekannt.

Sollte es zu Anzeigen und Mitteilungen

an die Polizei kommen,

so sind polizeiliche Interventionen

oder auch Anzeigen

denkbar.“ Denn „im Leechwald

ist das Befahren kleinerer Waldwege

mit dem Mountainbike

grundsätzlich nicht erlaubt,

wenn diese nicht ausdrücklich

dafür freigegeben sind“, so

Lamb.

Peter Bedenk, Teamleiter des

Teams Forst des GBG Gebäudeund

Baumanagement, setzt auf

Prävention durch Information:

„Wir reden mit den Mountainbikern

direkt und versuchen,

gemeinsam mit Bike-Vereinen

und deren Verantwortlichen

Lösungen zu finden. Vor kurzem

wurde eine Führung auf

der Platte zu dem Thema organisiert.“

Besonders an warmen Tagen lädt

der Leechwald zum Biken ein. GETTY


11. MAI 2025 www.grazer.at

graz 9

Begegnung in der „Zinze“

LOKALAUGENSCHEIN.

Jubel bei den einen, Ärger

bei den anderen: Wir

haben uns die Begegnungszone

Zinzendorfgasse

vor Ort angesehen.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Die Evaluierung der Begegnungszone

Zinzendorfgasse

sorgte für gemischte

Reaktionen. Vor allem seitens

der Unternehmer und der Wirtschaftskammer

kam Kritik an der

derzeitigen Verkehrslösung, da

viele Kunden nicht mehr in die

Zinzendorfgasse kommen, weil

sie ständig Strafzettel bekommen

würden. Wir haben uns die Situation

vor Ort angesehen und kamen

aus dem Staunen gar nicht

mehr heraus.

Auch wenn die Straße mit Sicherheit

ruhiger geworden ist,

herrscht bei den Regeln fürs Parken

tatsächlich die „totale Ratlosigkeit“.

Nur wenige Meter hintereinander

befinden sich Park- und

Halteverbote und Ladezonen mit

zahlreichen Zusatztafeln, Zeitzonen

und Ausnahmeregelungen.

Wir fragten den fleißig Strafzettel

austeilenden Beamten der

Parkraumüberwachung danach,

wo man nun parken und halten

darf. Seine Erklärung („Man darf

hier zehn Minuten stehen, wenn

man einkaufen geht“) war zwar

freundlich, aber offenbar falsch.

Denn Rechtsanwalt Franz Steiner,

mit dem wir uns vor Ort

getroffen haben, klärte ihn mit

dem Rechtstext in der Hand darüber

auf, dass eine „Ladetätigkeit“

nicht gegeben ist, wenn die

Ladung „von einer Person in der

Hand, unter dem Arm oder in der

Kleidung von einem Fahrzeug an

einen anderen Ort gebracht wer-

den kann.“ Sprich: Sobald man

seinen Einkauf alleine tragen

kann, handelt es sich um keine

„Ladung“ und man wird abgestraft,

wenn man sein Auto in der

Ladezone abgestellt hat.

Tumultartig

Ebenfalls teuer wurde es für den

Fahrer eines BMW. Dieser wähnte

sich in der „normalen“ Blauen

Zone, legte einen Parkschein ein

und wurde trotzdem abgestraft.

Während des kurzen Gesprächs

wurden wir noch einmal unterbrochen,

da ein Mann wissen

wollte, ob er drei Meter weiter

hinten parken dürfe, er werde aus

der Beschilderung nicht schlau.

Gleichzeitig blieb eine junge

Dame im Parkverbot stehen und

sprang mit einer lauten Entschuldigung

ins Geschäft, um „nur

schnell was zu holen“.

Währenddessen zählten wir die

Fahrzeuge, die an der aufgestellten

Messstelle schneller als die

erlaubten 20 km/h fuhren, und

können von einer nahezu hundertprozentigen

Quote berichten:

Lediglich ein Autofahrer hielt sich

an die erlaubte Geschwindigkeit,

kein einziger (!) Radfahrer war

langsamer als die 20 km/h unterwegs.

Die meisten Radler überholten

die Autos sogar noch.

Ein Besuch bei Fleischermeister

Josef Mosshammer bestätigte

unsere Beobachtungen. „So geht

es uns hier jeden Tag“, klagt er.

„Viele kommen nur deshalb nicht

mehr zu uns, weil sie höchstwahrscheinlich

einen Strafzettel

kriegen.“ Denn nicht nur die

Kunden sind sauer, auch die Anlieferer

wurden schon abgestraft.

„Wir gehen sogar so weit, dass wir

teilweise die Strafzettel übernehmen,

anders geht es nicht mehr“,

berichtet Mosshammer.

Die gute Nachricht: Die Stadt

hat eine Fokusgruppe für die Unternehmer

angekündigt. Diese

wird wohl einiges zu tun haben.


10 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Stadt prüft P&R in Webling

Nach dem

Konkurs von

kika steht

das Gebäude

am Weblinger

Kreisverkehr

leer.

Teile davon

wurden von

Anton Paar

gekauft. Die

Stadt könnte

einsteigen.

STREET VIEW

IDEE. Nach der Pleite von kika ist in Webling ein großes Areal frei, welches bespielt werden soll. Teile

davon wurden von Anton Paar gekauft. Die Stadt überlegt, ob dort Parkplätze entstehen sollen.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Ende Jänner sind bei kika in

Graz-Webling die Türen

für immer zugegangen.

Der Konkurs des ehemaligen

Möbelriesen war für viele Mitarbeiter

und Kunden ein Schock.

Das dort frei gewordene Areal ist

jedoch groß und ließe sich gut

nutzen. Unter anderem auch als

Park&Ride-Anlage für die Stadt,

denn der P&R Webling quasi nebenan

platzt aus allen Nähten.

Die Firma Anton Paar hat dort

Teile des kika-Areals erworben

und plant Parkplätze.

Stadt prüft

Auch in der Stadt gibt es Überlegungen,

dort eventuell einen

Park&Ride-Platz zu errichten.

KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger

wälzte diese Idee im letzten

Gemeinderat. Und auch das

Büro von Beteiligungsstadtrat

Manfred Eber bestätigt die Pläne,

die aber noch am Anfang stehen.

„Ja, wir prüfen aktuell, in

welcher Form wir uns am Areal

dort beteiligen könnten, und werden

demnächst auch an Anton

Paar herantreten, um die weitere

Vorgehensweise zu besprechen“,

meint Büroleiter Stefan Herzog.


11. MAI 2025 www.grazer.at

graz 11

Anna und Julian Robosch gaben einander in Sevilla das Ja-Wort.

Babler „traute“ Grazer

■ Vergangenen Montag gaben

sich die Grazer SPÖ-Gemeinderätin

Anna Robosch und ihr Partner

und SPÖ-Pressesprecher Julian

Fladischer (jetzt Robosch)

in Sevilla, wo Robosch ihrem

Julian auch den Heiratsantrag

gemacht hatte, das Ja-Wort. Bei

ihrer Version einer kirchlichen

Trauung, sozusagen einer „sozialistischen

Trauung“, vollzog

niemand anderes als SPÖ-Chef

und Vizekanzler Andreas Babler

MORILLA

die Trauung. „Wir haben ihn und

seine Frau Karin Blum bereits

vor rund zwei Jahren eingeladen,

als er noch Traiskirchner Bürgermeister

war“, berichten die Roboschs.

Es folgte eine sehr persönliche

Traurede durch den mit

den Tränen kämpfenden Babler,

bei der er auch auf die ehemalige

Frauenministerin Helga Konrad

einging. Konrad wäre unter den

Hochzeitsgästen gewesen, verstarb

aber leider letzten Oktober.


12 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Feierlaune im Univiertel

„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE

Ergebnis

unserer Online-

Abstimmung

17,3 %

JA

Geht ihr noch ins Univiertel feiern?

82,7 %

NEIN

1604 Teilnehmer, nicht repräsentativ,

Stand: Freitag, 9. Mai, 15 Uhr, Foto: Getty

PARTYBLUES. Es

scheint, als wäre die

große Party im Univiertel

vorbei. Doch Lokalbesitzer

hoffen auf die

neue Generation.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Nächtelang feiern, tanzen, bis

es Tag wird, und alles um

sich herum vergessen – genau

so kennen wir die Partyszene

im Grazer Univiertel. Doch diese

Einstellung ist längst nicht mehr

das Mantra der jungen Leute im

Univiertel. Aus diesem Grund haben

wir unsere Leser in der aktuellen

„Frage der Woche“ gefragt, ob

sie noch im Univiertel feiern gehen.

Klares Ergebnis

Das Ergebnis der nicht repräsen-

Thermengenuss mit dem Bade-Pass

ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 75 Euro. Der „Grazer“-Bade-

Pass ist endlich wieder da – aber Achtung, er ist streng limitiert. Jetzt noch schnell sein und genießen.

Fünf Thermen, ein Pass. Für

nur 75 Euro ermöglicht der

„Grazer“ Bade-Pass den

Tageseintritt in fünf der beliebtesten

und schönsten Thermen

Österreichs. Der Gesamtwert des

Bade-Pass beträgt somit über 160

Euro. Im Angebot enthalten sind

je ein Tageseintritt in der Parktherme

Bad Radkersburg, der

Aqualux Therme Fohnsdorf, dem

AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf,

der Therme Nova Köflach

und der Therme der Ruhe in Bad

Gleichenberg. Alle fünf Thermen

locken auch im Sommer mit ei-

„der Grazer“ Bade-Pass

■ Fünf Thermen-Tageseintritte um nur 75 Euro

(Wert über 160 Euro)

■ Gültig in der Parktherme Bad Radkersburg,

Therme Nova Köflach, AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf,

Aqualux Therme Fohnsdorf und

Therme der Ruhe Bad Gleichenberg

■ Erhältlich im Citypark an der Information,

in den s’Fachl-Geschäften (Citypark, Murpark,

Herrengasse) sowie in allen Vorverkaufsstellen

von Ö-Ticket

Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Familie.

5 x

Therme

um 75 Euro

www.grazer.at

GETTY

nem breiten Angebot an Wellness-

und Wohlfühloasen.

Der Verkauf des Bade-Passes

hat bereits gestartet. Erhältlich

ist er im Citypark an der Info,

in den s’Fachl-Geschäften (Citypark,

Murpark, Herrengasse)

sowie bei den Ö-Ticket-Verkaufsstellen.

Schnell sein lohnt sich

– dem perfekten Thermensommer

steht damit nichts mehr im

Weg. Der „Grazer“ Bade-Pass

eignet sich optimal für einen

Wellness-Kurzurlaub zwischendurch

– und das ganz ohne lange

Anreise.


11. MAI 2025 www.grazer.at

graz 13

am Boden

tativen Umfrage zeigt klar und

deutlich: Mit einem klaren Votum

haben rund 83 Prozent aller

Teilnehmer, das sind 1326 Personen,

mit „nein“ abgestimmt.

Insgesamt haben 1604 Leute an

der Umfrage teilgenommen. Diese

deutliche Mehrheit zeigt, dass

das einst so beliebte Ausgehviertel

offenbar stark an Anziehungskraft

verloren hat. Die Massen

junger Leute sagen zur endlosen

Schlange vor den Eingangstüren

und zum pulsierenden Nachtleben

wohl Adieu. Die Partyszene

hat sich seit der Corona-Pandemie

deutlich verändert. „Die

Szene ist generell etwas ruhiger

geworden. Das ist jedoch nicht

Location-gebunden, diese Entwicklung

bemerkt man in ganz

Graz. Die Studierenden gehen

einfach weniger fort, das hat

die Corona-Pandemie mit sich

gebracht“, erklärt Philipp Nusshold,

Geschäftsführer des Kottulinsky.

Und weiter: „Die Corona-

Generation hat das Feiern, so, wie

wir es von früher kennen, nicht

gelernt. Die Leute kaufen lieber

Getränke im Supermarkt ein und

setzen sich dann in den Park oder

zuhause zusammen. Das ist das

Feiern der jüngeren Generation.“

Auf diese Entwicklung folgt

natürlich, dass die Betriebe ihre

Öffnungstage reduzieren.

Hoffnung

Nusshold hofft jedoch auf eine

Besserung in den nächsten Jahren:

„Ich hoffe und glaube, dass

die nächste Generation wieder

mehr fortgehen wird. Wir gehen

davon aus, dass ab dem Jahr 2026

in den Lokalen wieder mehr los

sein wird.“

Um bei der nächsten Generation

wieder gute Stimmung und

Feierlaune zu erzeugen, muss natürlich

mit dem Trend gegangen

werden, denn auch die Musik ändert

sich. Konzepte müssen neu

gedacht und umgesetzt werden.


14 graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Es stinkt dem Leser

Der Salzburger SPÖ-Bürgermeister

hat den Vorschlag abgelehnt,

am Stadtrand den Müll

zu verbrennen, weil er so was

nicht in der Stadt haben will. In

Graz plant die Energie Graz eine

Müllverbrennung mitten im Luftsanierungsgebiet

und versucht,

diese mit der verharmlosenden

Bezeichnung „Energiewerk“ der

Bevölkerung schmackhaft zu machen.

Im laufenden Umweltverträglichkeitsverfahren

besteht die

Möglichkeit zu Einsprüchen. Eine

Informationsveranstaltung der

Bürgerinitiative findet am Montag,

12. Mai, um 19 Uhr in der

Puchstraße 41 (Atelier „Schaumbad“)

statt.

Viktor Pölzl

* * *

Nicht ihre Baustelle?

Zum Artikel „Holzer stellt Stopptafel

für Mobilitätsplan auf“ vom

4. Mai: Die Frau Landesrat Holzer

hat anscheinend noch nicht

bemerkt, dass sie in der Landesregierung

sitzt und nicht in der

Opposition. Ihre einzige Tätigkeit

war bisher, Projekte zu kritisieren

oder, wie im Fall der Heinrichstraße,

bereits Projektiertes

abzusagen. Regieren heißt aber,

auch eigene Vorhaben zustandezubringen

und selbst zu gestalten

und nicht nur die Arbeit anderer

zu bemängeln.

Karl Reiter

* * *

Sparen am falschen Ort

Der Katholische Familienverband

Steiermark wehrt sich vehement

gegen die geplante Zurücknahme

der Valorisierung der Familienleistungen,

die für Familien

eine essenzielle finanzielle Stütze

sind. Sie wirkt der Teuerung entgegen

und schafft ein Mindestmaß

an Planungssicherheit in

wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Einsparungen bei Familienleistungen

sind der falsche Weg, um

das Budget zu konsolidieren, da

sie die Zukunftsperspektiven unserer

Kinder gefährden und die

Chancengleichheit minimieren.

Statt steuerfreier Verhütungsmittel

brauchen wir dringend

mehr Frauenärztinnen mit Kassenvertrag,

bei denen man nicht

wochenlang auf einen Termin

warten muss, wenn es um die

Familienplanung geht. Bei aller

Wertschätzung für wohlhabende

Pensionisten wünschen wir der

jetzigen Regierung den Mut, die

Pensionen ab 3000 Euro nicht zu

erhöhen und zukunftsweisende

CO2-Steuern sowie eine Erhöhung

der Mineralölsteuer einzuführen.

Cornelia Pernkopf,

Vorsitzende des Katholischen

Familienverbandes Steiermark

* * *

Pool-Problem

In den letzten Wochen haben die

Berichte über erste Haushalte,

die aufgrund von Poolfüllungen

ohne Wasser sind, alarmierende

Wellen geschlagen. Diese Situation

betrifft nicht nur die betroffenen

Familien, sondern wirft auch

ernsthafte Fragen zur Infrastruktur

und der Wasserversorgung in

unserer Region auf. Wie manche

mit unserem Wasser umgehen,

ist schlimm. Es ist an der Zeit,

dass sowohl die öffentliche Hand

als auch private Unternehmen

Verantwortung übernehmen,

um eine sichere und verlässliche

Wasserversorgung für alle Bürger

sicherzustellen. Es gehört unter

Strafe gestellt, wenn jemand fahrlässig

mit Wasser umgeht. Ohne

Wasser werden grundlegende

Hygienepraktiken zur Herausforderung,

und für viele Familien ist

der Zugang zu Wasser ein unverzichtbarer

Bestandteil ihrer Lebensqualität.

Wolfgang Gottinger

* * *

Erratum

In der letzten Ausgabe vom 4. Mai

haben sich beim Artikel „Maibock

trifft den Maibaum“ auf Seite 15

ein paar Fehler eingeschlichen.

Braumeister Johannes Eregger ist

seit 2020 für die Belange der Brauerei

Puntigam zuständig, Oliver

Plieschnig ist als Verkaufsdirektor

Gastronomie für die Region Süd

der Brau Union tätig. Wir bitten

vielmals um Entschuldigung.

Die Redaktion des „Grazer“

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

Park-Possen

■ Die Begegnungszone Zinzendorfgasse

sorgte diese Woche für

ein Hin und Her. Während die

Stadt eine zufriedene Bilanz zog,

zeigten sich Unternehmer, Anrainer

und Verkehrsteilnehmer von

der umgebauten Straße weniger

angetan.

Radfahr-Possen

■ In Puntigam sollen neue Pocketparks

entstehen. Zuerst wehrten

sich Anrainer gegen einen

geplanten Park-Namen. Dann

wurde bei einem Park ein Baum

samt Hecken gerodet, nur damit

man dort wieder einen Baum

samt Hecken aufstellen konnte.

Straßen-Possen

■ Die Grazer Radler sind nicht

wirklich Freunde des schützenden

Helmes. Nur rund 38 Prozent

der Radler tragen Helm. E-Biker

sind mit 67 Prozent disziplinierter.

Katastrophal: Bei E-Scooter-Fahrern

tragen nur 10 Prozent Helm.

KK, FISCHER, GETTY


11. MAI 2025 www.grazer.at

Ferienpaten 2025

graz 15

Massig Spenden bisher

ÜBERWÄLTIGEND. Die Nächstenliebe unserer Leser macht uns sprachlos.

Kurz nach Start der Ferienpatenaktion 2025 gingen massig Spenden ein.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Schöne Ferien ohne Geldsorgen.

Das ermöglicht unsere

Ferienpatenaktion seit Jahren.

Und auch heuer haben wir

wieder, gemeinsam mit unseren

Partnern, zum Spenden aufgerufen.

Einer davon, die Kinderfreunde

Steiermark, schickt die

Patenkinder wieder in die Feriencamps

in Sekirn am Wörthersee

und Marina Julia in Italien.

Mit 75 Euro ermöglichen Sie den

Kindern eine schöne Auszeit im

Sommer. Schon nach drei Tagen

waren wir mit den Spenden bei

fast 4000 Euro angelangt. Wir

freuen uns aber über jeden Euro

mehr auf das Konto: AT71 3800

0000 0002 8266 (RLB Steiermark)

mit dem Zweck: Ferienpaten 25

Menschlichkeit

Wir bedanken uns bisher bei:

Kasperlbühne Eggersdorf (5

Patenschaften), Ewald Blattl (1),

Peter Streibl (2), Simone Fussi

(1), Reinhard Penz (2), Christian

Schepp (1), Harald-Peter

Ellersdorf (2), Ilse Königwieser

(1), Annette Gasp (1), Theresia

Konrad (1), Elisabeth Janek (1),

Reinhard Baumann (2), Peter

Bydlinski (1), Astrid Lercher

(2), Wolf Toriser (2), Siegfried

Kraus (2), Michael Knizacek (1),

Günter Posch (1), Sabine Kram

(1), Aloisia Zechner (2), Gerhard

Judmayr (1), Peter Zurl (1), Karl

u. Gertrude Mandl (2), Maximilian

Hubich (1), Ursula Pollerus

(2), Brigitta Tichez-Gröss

(1), Wolfgang Ibler (1), Harald

Lienhart (2), Gertrud Wallenböck

(5), Rainer Burkard (2).

Nach wenigen Tagen waren tausende

Euro am Konto! DANKE. GETTY


16

szene

graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

16

redaktion@grazer.at

Die Steiermark ist für mich Ruhe

und Gelassenheit und unfassbar

viel Grün mit einer diversen Hauptstadt

mittendrin.“

Haubenkoch Tim Raue über seinen Graz-Besuch KK

Der Treffpunkt für Genießer

Alle Fotos auf

www.grazer.at

DeZwa spielten beim Opening ihr erstes Live-Konzert des

Jahres (l.). Bei der Trachtenmodenschau gab es Trachtenhighlights

für Groß und Klein zu sehen (r.). KK (2)

HOCH OBEN. Der Schlossberg ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Angefangen beim Schlossberg

Biergarten-Opening mit DeZwa bis hin zu Fine Dining mit dem deutschen Starkoch Tim Raue.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Das Schlossberg Biergarten-

Opening war ein wahrer

Frühlings-Genuss. Angefangen

mit einem traditionellen

Weißwurst-Frühstück über

Bier zum Selbstzapfen um nur

zwei Euro bis hin zu frischen

Schmankerln vom Feuerring-Grill

konnten die Gastgeber Christof

Widakovich und Herti Grossauer-

Widakovich die Besucher in den

Kulinarik-Bann ziehen. DeZwa mit

Harald Pekar und Peter Karner

sorgten bei dem Event mit ihrem

ersten Live-Konzert des Jahres mit

feinstem Austropop für gute Stimmung.

Die Trachtenmodenschau

von Trachten Hiden, unter anderem

mit Barbara Attems als Model,

war das modische Highlight

des Tages – hier war für alle was dabei,

ganz egal ob Klein oder Groß.

Auch der gute Zweck kam

nicht zu kurz: Bei der

Gourmet-Tombola

konnten die Gäste

verschiedene

Genussgutscheine

und vie-

Grüne Liebe

Auch ein paar Tage

les mehr gewinnen. Der Erlös der

Tombola unterstützt wohltätige

Projekte. Von nun an findet, bei

Schönwetter, jeden Montag Austropop

live mit DeZwa hoch über

Graz statt. Das Duo begeistert die

Gäste bei freiem Eintritt mit feinster

Musik und sorgt für Gänsehautmomente.

darauf ging es am

Schlossberg kulinarisch

so richtig

zur Sache. TV-

und Sternekoch Tim Raue besuchte

Graz, was er auch gerne

als seine zweite Heimat bezeichnet,

und möchte deutschen Influencern

und Journalisten

zeigen, was die Steiermark kulinarisch

zu bieten hat. Der Koch

begann mit einem Steirerhotdog

und ließ den Abend in der SkyBar

bei einem Fine-Dining-Abend,

bei welchem der Koch selbst aufkochte,

ausklingen. Auch sonst

ist Raue gerne im grünen Graz

zu Besuch, ist doch seine Gattin

Katharina Wolschner gebürtige

Grazerin.

Gerhard Dragschitz (Motion Cooking), Susanne Haubenhofer

und Sylvia Loidolt (Erlebnisregion Graz)

Biergarten-Chef Christof Widakovich und Gattin

Herti Grossauer-Widakovich KK

Starkoch Tim Raue und Geschäftsführer STG Michael

Feiertag über den Dächern von Graz JÜRGEN FUCHS (2)


11. MAI 2025 www.grazer.at

GEPA, STADT GRAZ/FISCHER

Christian Jauk

Der SK-Sturm-Präsident feiert am

15. Mai seinen fußballrunden 60.

Geburtstag. Alles Gute!

Der Wellness-Trend Headspa bietet eine Auszeit für

Kopf und Seele, während Stress abgebaut wird. SPA IN THE CITY

31-tägiger Diskurs mit KI

■ Der Designmonat Graz ist eine Institution und

aus der steirischen Landeshauptstadt nicht mehr

wegzudenken. Am Freitagabend eröffnete Eberhard

Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries

Styria, den Designmonat im ehemaligen

Hornig-Areal in Graz zum letzten Mal. Nach 18

Jahren betreut Schrempf den Design monat nun

zum letzten Mal: „Ich werde die Creative Industries

Styria verlassen. Ich schaue mit Stolz darauf zurück

und freue mich auf meine nächsten Aktivitäten.“

Der Eintritt war kostenlos, das einstige Fabriksgelände

gut gefüllt.

Heuer steht der Designmonat ganz im Zeichen

der Künstlichen Intelligenz – „The New Real“ trifft

das alte Hornig-Areal. Die kostenlose Hauptausstellung

ist eine immersive Erlebniswelt, in der KIgenerierte

Video-Beiträge zu designrelevanten Themen

des Alltags gezeigt werden.

szene graz 17

GEBURTSTAGSKINDER

DER WOCHE

Happy Birthday!

Kurt Hohensinner

Auch dem Stadtrat wünschen wir

am 16. Mai zu seinem 47. Geburtstag:

Happy Birthday!

Auszeit im Spa in the City

■ Diese Woche eröffnete offiziell das neue Head

Spa mitten in der Grazer Innenstadt. Neben Brasilianischer

Lymphdrainage, dem Wellness-Trend

Headspa, entspannenden Wohlfühl-Massagen und

der Madero-Therapie gegen Cellulite ist das absolute

Highlight das sogenannte Lunchbreak-Treatment.

„Meine Lieblingsbehandlung ist unser Lunchbreak-Treatment.

Bei dem kann man sich während

der Mittagspause eine 30-minütige Massage buchen.

Das ist besonders beliebt in der Innenstadt,

denn man kann sich zwischendurch eine Auszeit

gönnen und danach entspannt wieder in die Arbeit

zurückgehen“, erklärt Inhaberin Angelika Ivacska.

Weiters können Kunden direkt vor Ort Produkte,

die für die Behandlungen verwendet werden, kaufen.

Von Hautpflegeprodukten bis hin zur Haarpflege

ist alles dabei, was das Spa-Herz begehrt.

Am Freitag, dem 9. Mai, fand die alljährliche Eröffnung

des Designmonats im Grazer Hornig-Areal statt.

CIS

Jan Eggers und Kurt Mörth haben die

Florian-Speisekarte entstaubt.PHILIPP LIHOTZKY

Florian mit

neuer Karte

■ Seit 91 Jahren steht das Restaurant

Florian für Kulinarik auf

höchstem Niveau. 44 Jahre davon

ist Küchenchef Kurt Mörth für die

Ausrichtung der Küchenlinie verantwortlich.

Nun hat er gemeinsam

mit Jan Eggers, Küchenchef des

4-Hauben-Restaurants „Zur Goldenen

Birn“, der Karte ein Facelift verpasst.

Angelehnt an die Küchenlinie

der Goldenen Birn kehrt man zur

regionalen Küche der Monarchie

zurück und serviert Klassiker aus

den ehemaligen Kronländern. „Uns

war es wichtig, die Karte zu entstauben,

ohne dabei unsere Wurzeln

zu verlieren. Bei uns sollen sich alle

Gäste wohlfühlen“, so Hotelier und

Gastgeber Philipp Florian.


18 szene

www.grazer.at 11. MAI 2025

Konzert zum

Frühjahr

■ Anfang Mai lud die Jugendkapelle

Fernitz zum zweitägigen

Frühjahrskonzert. Unter

dem Titel „Woodstock 1969 bis

heute“ wurde unter der Leitung

von Kapellmeister Wilhelm

Berghold ein anspruchsvolles

Programm geboten.

Während im ersten Teil des

Konzertes „Egerländer Musik“

und das Bravourstück „Zwei

Lausbuben“ präsentiert wurde,

bot der zweite Teil viel Farbe

und Spaß. Die Musiker zeigten

sich in bunter Hippie-Bekleidung.

Insgesamt konnten die

Besucher über 50 Musiker hören

– dass es ein wahrer Musikgenuss

war, zeigten Standing

Ovations, ein überfüllter Konzertsaal

und tosender Beifall.

Durch das Programm führten

Monika Hörzer und Obmann

Manfred Hiebaum, der etliche

Ehrengäste begrüßen durfte.

Natürlich gab es am Ende mehr

als nur eine Zugabe, was die

Extraklasse der Darbietung bestätigte.

Die Jugendkapelle Fernitz beim

Frühjahrskonzert

KK

Stürmische Zeiten

BUSINESS. Beim Netzwerkabend econet 2025

wurden wieder spannende Themen diskutiert.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer

Steiermark

und dem Wirtschaftsforum

der Führungskräfte lud die Notariatskammer

Steiermark auch heuer wieder

zum beliebten Netzwerkabend

in die Aula der Alten Universität.

Unter dem Motto „Stürmische Zeiten.

Stabile Basis.“ wurden die derzeit

drängendsten Themen, die auch die

Steiermark vor Herausforderungen

stellen, diskutiert. In einem spannenden

Experiment wurde das Publikum

gebeten, sich Gedanken zu

machen, was wohl in fünf Jahren

in einer Push-Nachricht zu econet

2030 stehen würde. Notariatskammerpräsident

Dieter Kinzer konnte

zusammen mit WKO-Steiermark-

Direktor Karl-Heinz Dernoscheg

zahlreiche prominente Gäste aus

Politik und Wirtschaft begrüßen. Mit

dabei waren: Landesrat Karlheinz

Kornhäusl, Stadtrat Günter Rieg-

ler, WKO-Steiermark-Vizepräsident

Herbert Ritter, Christian Kehrer

(WdF Steiermark), Michael Umfahrer

(Präsident der Österreichischen

Notariatskammer), die Notare Marcella

Handl und Martin Lux, Grawe-

Generaldirektor Klaus Scheitegel,

Heinz Mayer (Joanneum Research),

Christoph Bezemek (Uni Graz),

Karin Krahl-Wichmann (Kepka

Hutmanufaktur), die Banker Andrea

Maller-Weiß, Ernst Albegger,

Philipp Boruta und Hans-Peter

Schweighofer, Ex-MCG-Vorstand

Armin Egger, Orthopäde Gerd Ivanic,

Finanzexperte Johannes Tratz

mit Lebensgefährtin Andrea Riva,

Unternehmer Roman Lurf mit Gattin

Karin, Gerald Gollenz, Bezirksvorsteher

Helmuth Scheuch, Achim

Wippel (Junge Wirtschaft), Richard

Peer (Marketingleiter Holding Graz),

René Jonke (KSV1870), Stephan

Plankensteiner, Peter Schaller

(UBM), Florian Swatek (CFO Pachleitner),

Gernot Katzenberger, Lukas

Pinegger (XAL), Karin Ronijak,

Christina Schönbacher und Franz

Notariatskammerpräsident

Dieter Kinzer,

Michael Umfahrer,

Präsident der

Österreichischen

Notariatskammer,

Marcella

Handl und Martin

Lux (v. l.) freuten

sich auf einen

spannenden

Abend. SCHERIAU (5)

Richard Peer (Marketing Holding

Graz) und Stadtrat Günter Riegler (r.)

Das Unternehmerehepaar Roman

und Karin Lurf genoss den Abend.

Fazekas (alle ams Osram), Werber

Peter Schaar, Anwältin Irmi Neumann,

die Immobilienexperten Julian

Englich und Christoph Haag,

Unternehmerin Andrea Maier, Eva

Sonnleitner (Stadion GmbH), Dieter

Johs (Wegraz) und Gustav Spener

(Kammer der Ziviltechniker).

Alle Fotos auf

www.grazer.at

Philipp Boruta (l.) und Hans-Peter

Schweighofer (beide Schoellerbank)

KSV1870-Region-Süd-Leiter René

Jonke kam mit Gattin Herma.


11. MAI 2025 www.grazer.at szene

19

Legendentreffen

nach 50 Jahren

■ Am Freitag lud das Gösser

Bräu mit Honorarkonsul Rudi

Roth die GAK-Meistermannschaft

der zweiten Bundesliga

von 1975 anlässlich des runden

50. Geburtstages ihres Meistertitels

zu einem Legendentreffen.

ÖFB-Präsident Wolfgang Bartosch

nahm eine besondere Ehrung

für Roth vor, welcher der

einzige österreichische Fußballer

ist, der als Spieler (2. Bundesliga)

und als Präsident (2004) Meister

wurde. Ebenfalls wurde Walter

Koleznik ausgezeichnet.

Walter Koleznik, Wolfgang

Bartosch, Rudi Roth (v. l.) JÜRGEN FUCHS

Das Museum der Wahrnehmung ist

auch dabei. MUSEUM DER WAHRNEHMUNG

Galerienjubiläum

■ Graz feiert ein Vierteljahrhundert

zeitgenössische Kunst: Die 25. Galerientage

der ARGE aktuelle kunst

in graz laden von 16. bis 18. Mai zu

einem inspirierenden Rundgang

durch 31 Galerien und Kunstinstitutionen

ein. Was 1998 als eintägiger

Galerienrundgang begann, ist heute

ein etabliertes Festival mit hochkarätigen

Ausstellungen. Unter der

Leitung von Tanja Gassler macht

die ARGE aktuelle kunst die Vielfalt

der Grazer Kunstszene erlebbar.

Rave in the Cave – Spring Edition

■ Am 16. Mai wird die Helmut-

List-Halle mit dem angrenzenden

Club Detroit zu einem

pulsierenden Zentrum der elektronischen

Musikszene. Rave in

the Cave bringt eine Nacht voller

Bass mit sechs internationalen

Headlinern. Mit dabei sind

unter anderen Culture Shock

sowie A Little Sound, Mandidextrous

und Geostatic. Am

Techno Floor ist unter anderem

Lolsnake zu hören.

Die Frühjahrsedition bringt internationalen

Sound nach Graz. GETTY

Stefan Potzinger, Klaus Mondon,

Philipp Pirstinger, Arsim Gjergji

Transgourmet

feierte Spartage

■ Am 8. und 9. Mai feierte

Transgourmet zwei Tage lang

große Spartage, bei welchen

die Kunden zehn Prozent auf

den gesamten Einkauf sparen

konnten.

Das fulminante Rahmenprogramm

bot kulinarische Köstlichkeiten

aus dem eigenen

Sortiment, Piano-Livemusik

im Markt und exklusive Getränkeverkostungen.

Unter

anderen waren Stefan Potzinger,

Obmann Wein Steiermark,

und Philipp Pirstinger, Privatkoch,

vertreten.

KK

Heißer Sommer im Viertel 4

SONNIG. Graz bekommt sein Sommerhighlight zurück: Ab dem 15. Mai verwandelt sich das Joanneumsviertel

erneut in eine stilvolle Wohlfühloase mitten im Herzen der Stadt.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

DDas Viertel 4 öffnet wieder

seine Pforten und

verspricht auch dieses

Jahr entspannte Abende, kühle

Drinks und ein einzigartiges

Ambiente unter freiem Himmel.

Mit kreativen Drinkkreationen,

raffinierten Aperitivo-Specials

und einem stimmigen Sommerkonzept

zieht die Pop-up-Bar im

Joanneumsviertel Gäste aus der

ganzen Stadt an. Das stilvolle

Setting zwischen historischer

Architektur und modernem Flair

macht das Viertel 4 zu einem

Treffpunkt für Genießer, Freundesrunden

und After-Work-Fans

gleichermaßen. Wer auf der

Suche nach einem besonderen

Ort zum Entspannen, Anstoßen

oder einfach zum Sommer-Genießen

ist, wird hier fündig. Der

Auftakt zur heißen Jahreszeit

steht bevor – und Graz darf sich

auf eine stilvolle Freiluft-Location

mit Charme und Qualität

freuen.

Summer in the City

Unter dem Motto „Summer in

the City“ können sich die Gäste

von Dienstag bis Samstag

ab 15.15 Uhr einen Liegestuhl

schnappen und den Tag ausklingen

lassen.

Als Highlight wird das Viertel 4

jeden Donnerstag zur Bühne für

regionale Live-Acts. Am Freitag

legen DJs bei den „Weekend

Beats“ die feinsten Tracks auf.

Natürlich gibt es auch weitere

spezielle Highlight-Tage und

viele weitere Specials, die auf die

Besucher dieses Jahr im Viertel 4

warten – sie werden rechtzeitig

auf Instagram angekündigt.

Bei der Eröffnung warten heiße Beats von DJ christhecurlkent, kalte Getränke

und bequeme Liegestühle auf die Besucher.

JACK-COLEMAN.COM


20

eco

graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Die Steiermark ist für die herausragende

Zusammenarbeit zwischen

Wissenschaft, Forschung und

20 Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at

Wirtschaft bekannt.“

Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer

Seit 200 Jahren für die

KK

HISTORISCH. 200 Jahre

Steiermärkische Sparkasse:

Wir haben mit dem

designierten Vorstandsvorsitzenden

Georg Bucher

darüber gesprochen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Am 15. Mai 1825 wurde die

Steiermärkische Sparkasse

in der Welscher Stub’n

in Graz gegründet. Wie hat sich

die Bank seitdem verändert?

Georg Bucher: „Franz Graf

Hartig hat hier 100 Gulden mit

der Prämisse eingelegt, dass diese

bedürftigen Schülern zugute

kommen. Dieser Gedanke der

Unterstützung ist nach wie vor

das Grundprinzip der Steiermärkischen

Sparkasse. Das hat

sich über die letzten 200 Jahre

weiterentwickelt. Nach 1825

wurden viele weitere regionale

Sparkassen gegründet – alle

mit dem gleichen Prinzip: der

Bevölkerung einen Vermögensaufbau

zu ermöglichen. 1997

erfolgte dann der Schritt ins

Ausland nach Südosteuropa.

Dieses Geschäft hat sich über

all die Jahre sehr gut entwickelt

und hat für uns eine große Be-

deutung. 40 Prozent unseres

Ergebnisses kommen aus Südosteuropa.

Vor zwölf Jahren sind

wir mit „George“ den Schritt in

die Digitalisierung gegangen.

Wir haben in den letzten Jahren

gemerkt, dass die Kunden

immer mehr Beratungsleistung

in Anspruch nehmen. Das Thema

Financial Health Care wird

immer wichtiger. Da hat sich

das Bankwesen sehr verändert.

Beim Thema Kryptowährungen

sind wir sehr zurückhaltend, da

warten wir ab, wie sich das ganze

Thema entwickelt.

Am 7. März wurde die Erhöhung

der Bankenabgabe beschlossen.

Was bedeutet das für Ihr Bankhaus

und Ihre Kunden?

Bucher: „Generell bin ich

Georg Bucher vor der Welscher Stub’n. Ein Blick in

das erste Amtslokal.

massiv dagegen, dass man, wenn

es einem Sektor gut bzw. besser

geht, sofort anfängt, Abgaben zu

erhöhen. Vor allem im Bankwesen

muss man die Entwicklung

über viele Jahre im Zyklus betrachten.

Wir hatten Niedrigzinsphasen

und höhere Risikokosten

in der Vergangenheit. In

den letzten beiden Jahren ist es

wieder besser gegangen. Aber

es werden auch wieder schlechtere

Zeiten kommen. Aber ich

muss sagen, bei diesem Thema

schlagen zwei Herzen in meiner

Brust. Denn zur Stabilisierung

des Staatshaushaltes beizutragen,

dafür habe ich absolutes

Verständnis. Wir haben im letzten

Jahr 90 Millionen Euro an

KESt gezahlt. Wir leisten also

schon einen

wesentlichen

Beitrag, um

das Budget zu

unterstützen.

Am 30. Juni

läuft die KIM-

VO aus. Erwarten

Sie

einen Anstieg

der Nachfrage

nach Wohnbaukrediten?

Bucher: „In

den letzten

drei Monaten

haben wir

gemerkt, dass es eine erhöhte

Nachfrage für Beratungen bei

Wohnbaufinanzierungen gibt.

Ich führe das allerdings nicht

ausschließlich auf das Auslaufen

der KIM-VO zurück. Sondern es

ist ein Zusammenspiel aus mehreren

Faktoren. Die Menschen

schauen, ob sie Eigentum erwerben

können, weil die Preise

hinuntergegangen sind. Wir haben

zudem ein niedriges Zinsumfeld,

und auch die Bauträger

haben bei ihren Preisen nachgegeben.“

Ihr Mutterkonzern, die Erste

Bank und Sparkasse, hat kürzlich

die Santander Bank gekauft.

Was bedeutet das für die Steiermärkische

Sparkasse?

Bucher: „Insgesamt ist dieser

Erwerb sehr erfreulich. Es

sind 7,5 Millionen Kunden in

der Gruppe dazugekommen.

Im Kommerzgeschäft ist das für

den einen oder anderen unserer

Kunden schon sehr interessant,

da wir jetzt über ein großes Netz

verfügen. Santander ist mit der

Erste Group auch eine Kooperation

in anderen Ländern wir

dem Rest Europas, Nord- und

Südamerika und Großbritannien

eingegangen, wo wir noch

gar nicht vertreten waren. Dieses

Netzwerk für unsere Kunden

zu nutzen, wird sicher interessant.“

Rätsel-Lösung vom 4.5.2025

S J W K E

K U E C H E G R A Z I H M

E C H O E I L A N D A

B R O C K M A N N S A X

R E U E O E U K H X L

L N L I E S L A T E

B U B E N A S H I S R

F A H R R A D O R M C

C R U I S E R F R U E H

H N E K R O I D E E

O B E N E A L I N G R R

D A H S T A R

H A E M E N A

A N G I O S D

E M I C H Z

Lösung:

G E N R A A B E GIRARDI-

S T U E R G K H ROSTBRATEN

Sudoku-Lösung

vom 4.5.2025

3 9 6 8 4 1 7 5 2

4 1 2 5 7 3 9 8 6

5 8 7 6 9 2 4 3 1

9 7 8 4 2 6 5 1 3

2 6 4 1 3 5 8 9 7

1 5 3 9 8 7 6 2 4

7 4 5 2 1 8 3 6 9

8 2 9 3 6 4 1 7 5

6 3 1 7 5 9 2 4 8

TopJobs

■ Senior Network Experte (m/w/d)

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11. MAI 2025 www.grazer.at

graz eco 21

TEURER

GETTY (2)

Tabakwaren +4 %

Schlechte Nachrichten für Raucher:

Tabakwaren sind im Monatsvergleich

um 4 Prozent teurer geworden.

Benzin & Diesel –3,5 %

Gute Nachrichten für Autofahrer:

Benzin und Diesel sind im Monatsvergleich

um 3,5 Prozent billiger.

BILLIGER

Kunden am Puls der Zeit

Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht Finanzbildung

für Kinder und Jugendliche?

Bucher: „Das Thema ist für uns

ein zentrales Anliegen. Die Jugend

hat nicht unbedingt einen

schlechteren Umgang mit Geld.

Sie lernen von Anfang an, digital

zu zahlen. Was auf jeden Fall

ein Thema ist, ist, dass Finanzbildung

in den Schulen noch nicht

auf einem Niveau ist, wo man sagen

kann, das ist eine gute Basis.

Daher haben wir auch sehr gerne

in den Financial Life Park (FLIP)

im CoSa investiert. Hier können

Kinder und Jugendliche bei freiem

Eintritt auf spielerische Art

und Weise den Umgang mit Geld

kennenlernen.“

Georg Bucher

und der

Sparefroh beim

Interview in

der Welscher

Stub’n. Hier

wurde die

Steiermärkische

Sparkasse am

15. Mai 1825

gegründet.

SCHERIAU (2)


22

viva

graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

22

Kultur und Bildung wären die

Antwort auf viele Fragen unserer

heutigen Zeit.“

Landesrat Karlheinz Kornhäusl über die untrennbare

Verbindung von Bildung und Kultur MICHAELA LORBER

www.grazer.at

präsentiert

Sabine Wenger ist ab sofort nahe

dem Schillerplatz zu finden. KK

Zahnärztin mit

neuer Ordi

■ Sabine Wenger ist eine der

bekanntesten Kinderzahnärztinnen

von Graz und ordiniert

auch in Wien. In ihrer Heimatstadt

Graz ist sie jetzt aber an einem

neuen Standort zu finden.

Sie hat sich in die Ordinationsräume

der Praxis Dr. Ruckenstuhl

in der Plüddemanngasse

5/Schillerplatz eingemietet

und betreut ihre vielen kleinen

Patienten ab sofort dort. Ihre

Ordination hat sie im selben Stil

wie am alten Standort gestaltet:

„Es gibt wieder den beliebten

Dschungel mit den Tieren,

denn ich will dieselbe Wohlfühlatmosphäre

für meine kleinen

Patienten schaffen“, erzählt

Wenger am Telefon. Eines ihrer

Anliegen ist neben der Behandlung

auch die Prophylaxe.

Engagierte

Schulen

Auch dieses Jahr wird der Schulgesundheitspreis ausgeschrieben. Der Preis wird im Zuge eines feierlichen

Festakts im Grazer Rathaus verliehen. Schulen können sich noch bis zum 23. Mai anmelden.

FISCHER/STADT GRAZ

GESUND. Der Schulgesundheitspreis wird für 2024/25 ausgeschrieben.

Grazer Schulen haben bis zum 23. Mai Zeit, ihr Projekt anzumelden.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Gesundheit macht Schule.

Schule macht Gesundheit“

– so lautet das Motto

des Schulgesundheitspreises,

der heuer vom Gesundheitsamt

der Stadt Graz und dem „Grazer“

ausgeschrieben wurde. Gesucht

werden Projekte, die im Schuljahr

2024/25 realisiert werden und die

Schüler in ihrer körperlichen, seelischen

oder sozialen Gesundheit

stärken.

Voller Erfolg

Bereits letztes Schuljahr konnten

Schüler ihr Engagement in Sachen

Gesundheit zur Schau stellen.

Unter den Grazer Volksschulen

holte die VS Gabelsberger mit

dem Projekt „Active Kids – Future

starts now“ den ersten Preis. Entwickelt

wurde ein ganzheitliches

Schulkonzept, bestehend aus gesunder

Ernährung, Achtsamkeit

und interkultureller Kompetenz.

Der zweite Platz ging an die VS

Nibelungen mit „BeeYou“. Kinder

sollen durch Meditationen,

Atemübungen und positiver

Energie mit Gefühlen umgehen

lernen.

Unter den weiterführenden

Schulen gewann die Modellschule

Graz mit „Spiel dich fit“

den ersten Preis. In dem analogen

Spielprojekt werden kognitive

Fähigkeiten, Resilienz und der

soziale Zusammenhalt gefördert.

Die MS Puntigam stellte das Projekt

„Sozial AG“ vor und gewann

damit den zweiten Preis. Durch

gezielte Förderstunden, reflektierte

Maßnahmen und Empathie

wird das Miteinander in der

Schule gestärkt.

Gesundheitsstadtrat Robert

Krotzer ist überzeugt: „Wenn

Kinder und Jugendliche gesundheitsförderndes

Verhalten

erlernen, legen wir damit einen

guten Grundstein für ihre Entwicklung.“

Anmeldung

Mitmachen kann jede Schulform.

Es sind sowohl Projekte

aus einzelnen Klassen als auch

schulinterne Großprogramme

erlaubt. Es wird in zwei Kategorien

eingeteilt: Volksschule und

alle anderen weiterführenden

Schulen. Die Erstplatzierten aus

beiden Kategorien erhalten jeweils

1200 Euro. Für die zweiten

Plätze gibt es jeweils 500 Euro.

Die Preisverleihung findet bei einer

feierlichen Veranstaltung am

17. Juni im Grazer Rathaus statt.

Das Anmeldeformular liegt

im Gesundheitsamt der Stadt

Graz auf oder kann auf der Seite

www.graz.at/schulgesundheitspreis

heruntergeladen werden.

Die Anmeldung läuft bis zum

23. Mai, 24 Uhr.


11. MAI 2025 www.grazer.at

graz viva 23

IN

GETTY (2)

Micro-Bikini

Diesen Sommer wird es heiß: Je weniger,

desto besser. Micro-Bikinis, die

nur wenig Haut bedecken, boomen.

Peach Fuzz

Jährlich kürt das Unternehmen Pantone

die Trendfarbe. Die Farbe Peach

Fuzz ist 2025 Schnee von gestern.

OUT

40 Jahre Pflege in der KAGes

RÜCKBLICK. In diesem Jahr feiert die KAGes ihr 40-jähriges Bestehen. Zum morgigen Welttag der

Pflege haben wir ihre Geschichte bezüglich dieses weitläufigen Bereichs näher beleuchtet.

Die Kompetenzen der Pflege

waren ab Gründung

der KAGes im Bundesgesetz

verankert. In den 80er Jahren

führten Ordensschwestern

zusammen mit gut eingelernten

Hilfskräften den Stationsbetrieb.

Als sich die Orden nach und

nach zurückzogen, einigten sich

das Land Steiermark und die

KAGes 1991 auf ein einheitliches

Gehalts- und Karriereschema,

das „Spitalsschema“. Gleichzeitig

entstanden eigene Pflegedirektionen.

Seit 2005 umfasst die Grundausbildung

zur Pflegekraft einen

sechssemestrigen Bachelor

an der FH Joanneum. 2014 kam

ein großes Simulationszentrum

dazu, in dem Notfälle geübt werden

konnten. Das zahlte sich

aus: Am Uni-Klinikum Graz verkürzte

sich die Zeit bis zum ersten

Defibrillatorschock bei Wiederbelebungen

deutlich.

Seit 2023 gibt es in der Zentraldirektion

eine eigene Direktion

Pflege – neben Medizin, Technik,

Finanzen und Personal. Damit

sitzt die Pflege nun endgültig dort,

wo die strategischen Entscheidungen

fallen. Aus der stillen Helferin

ist eine gleichberechtigte Gestalterin

der modernen Krankenversorgung

geworden.

TS

Die KAGes feiert 40 Jahre und wirft auch einen Blick in die Vergangenheit im

Bereich der Pflege, in dem man einen sehr langen Weg gegangen ist. KANIZAJ

Ein Trieb, sich zu bewegen

BEWEGUNG KANN. Auch Familie Winkler ist Teil unserer neuen Serie mit der Bewegungsrevolution:

Kathrin und Guido Winkler sind mit ihren drei Kindern immer und jederzeit sportlich aktiv.

Egal ob mit dem Mountainbike am Pumptrack, auf der Skipiste oder demnächst

auf dem Surfbrett: Familie Winkler ist mit ihren drei Kids immer aktiv. KK

Jede Mutter, jeder Vater weiß:

Es kann anstrengend werden,

wenn man mit Kindern

sportlich unterwegs ist. Wenn

es gleich drei Kinder sind, natürlich

umso mehr. „Ja, das ist

schon ein ziemlicher Aufwand,

bis man alle Sachen beisammenhat.

Aber es lohnt sich allemal“,

schmunzelt Kathrin Winkler.

Sie und ihr Mann Guido können

ein Lied davon singen. Ihre Kinder

Lennox (3), Maxima (5) und

Patricia (7) sind äußerst lebhaft.

Aber genau das lieben die beiden

an ihnen: „Kinder haben von Natur

aus den Trieb, sich zu bewegen.

Als Eltern muss man das unterstützen.

Das Zusammenleben

ist um einiges entspannter, wenn

man die Kinder aktiv sein lässt.“

Die Winklers, die in wenigen

Tagen ihre Hochzeit feiern, waren

immer bewegungsfreudig,

haben ihre Kinder schon als Babys

überall hin mitgenommen.

„Und dadurch haben sie auch

voneinander gelernt.“

Vor allem Lennox schaut sich

von seinen Schwestern viel ab

und will überall mitmachen.

Demnächst wollen alle drei das

Surfen lernen – der Lieblingssport

vom Papa. „Wir sind auch

viel mit dem Wohnwagen unterwegs,

und die Sportgeräte sind

immer mit dabei“, erklärt Kathrin,

die die Motivation ihrer Kids

bewundert: „Auch wenn sie hin

und wieder scheitern und nicht

alles gleich funktioniert, geben

sie nicht auf. Sie werden in ihrem

späteren Leben sehr aktiv sein,

weil sie bereits verinnerlichen,

wie wichtig Bewegung ist.“ Sind

Sie auch eine aktive Familie?

Dann schicken Sie uns Text und

Fotos an bewegung@grazer.at.


24 viva

www.grazer.at 11. MAI 2025

Wohin an den kommenden

Ein Ausflug in die Therme – hier das AVITA Resort – ist auch in der warmen Jahreszeit immer eine Option.

AVITA RESORT

ERLEBEN. Zahlreiche

Feiertage warten im

Mai und im Juni. Doch

wie diese am besten

verbringen? Wir haben

die Antwort.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Erst kürzlich wurde vom Steiermark

Tourismus die Liste

der Top-Ausflugsziele der

Steiermark veröffentlicht. Ganz

klar auf Platz eins: der Grazer

Schlossberg. Verständlich, hat

man doch von oben den schönsten

Blick über die steirische Landeshauptstadt.

Auf Platz zwei liegt

die Zotter-Erlebniswelt. Ein Paradies

für alle Schokoholics und

Naschkatzen. Den dritten Platz

belegt der Park des Schloss Eggenberg.

Hier kann man nicht nur

die Natur genießen, sondern auch


11. MAI 2025 www.grazer.at viva

25

Feiertagen?

wunderschöne Pfaue bewundern.

Michael Feiertag, STG-Geschäftsführer:

„Die Vielfalt der Steiermark

spiegelt sich auch in den Ausflugsmöglichkeiten

bei 1700 Ausflugszielen

zwischen Schlossberg, Zotter-Schokoladen

und Schlosspark

Eggenberg wider.“

Kulturell wird es von 22. Mai

bis 1. Juni im Schilcherland. Auch

heuer lädt „schillern“ wieder zur

kulturellen Landpartie ein. Die

Besucher dürfen sich auf eine

schillernde Mischung aus literarischen

Begegnungen und lebendigen

Theaterprojekten sowie auf

Kabarett, musikalische Highlights,

Filmvorführungen, Kunstgespräche

und abwechslungsreiche Ausstellungen

mit großartigen zeitgenössischen

Künstlern freuen.

Sommerwellness

Der Sommer zeigt sich im AVITA

Resort in Bad Tatzmannsdorf von

seiner schönsten Seite: eintauchen

in den Bio-Naturbadeteich,

abkühlen in Österreichs erster

Schneesauna, Ruhe finden im

verträumten Romantikgarten und

nahtlos bräunen im textilfreien

Sauna Garten Eden – das ist Wellness

mit Sommerfeeling pur. Ein

besonderes Extra für Gäste aus

Graz: Wer im AVITA nächtigt, genießt

eine kostenlose und sorgenfreie

An- und Abreise mit den Verkehrsbetrieben

Burgenland – für

einen rundum entspannten Start

in die Auszeit.

Ebenfalls Wellness genießen

kann man im Wilfinger Ring Bio

Hotel. Seit mittlerweile 50 Jahren

ist das Hotel, das in dritter Generation

von der Familie Wilfing

geführt wird, für seine Gäste da.

Zum Jubiläum wurde ein neuer

Wellnessbereich geschaffen und

die Zimmer wurden revitalisiert.

Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche

Gesundheit auf Basis

der Medizin Hildegards von Bingen

und der Traditionellen Europäischen

Medizin.


26

mobil

graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

26

redaktion@grazer.at

14.000 Menschen bewegen

sich täglich durch die Straße.“

Sagt Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner bei der Bilanz zur Zinzendorfgasse.

Eine kleine Straße mit viel Zulauf.

FISCHER

Neuer Citroën C3 Aircross

Vieeel Auto

4,3 Meter lang und eine Erscheinung: Der neue C3 Aircross ist ein Fescher. KK

Übersichtlich und gut zu bedienen

ist das schöne Cockpit

des C3 Aircross.

KK

AUTOTEST. Dass dieses

SUV das C3-Label

trägt, ist unfassbar. Der

Aircross ist größer und

komfortabler als sein

kleiner Bruder, der C3.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Während der normale C3

mit seinen vier Metern

Länge ein Kleinwagen

ist, stößt der C3 Aircross mit seinen

4,3 Metern definitiv schon in

die Kompaktklasse vor und bietet

unglaublich viel Platz. Als mir

Autohauschef Klaus Edelsbrunner

das Auto zeigte, dachte ich

an einen Fehler. Das muss doch

der C5 Aircross sein, oder? Nein,

es ist der C3 Aircross.

Die nächste Überraschung

folgt beim Preis. Ab 17.990 Euro

ist der Aircross zu haben, als

Benziner wohlgemerkt und mit

Handschaltung, aber trotzdem.

So viel Auto für dieses Geld gibt

es sonst eigentlich nur beim

französisch/rumänischen Mitbewerb.

Und selbst dann fehlt

dort noch der legendäre Name

Citroën, denn die Marke löst definitiv

Emotion aus.

Testfahrten

Mein Testauto schlägt mit

20.800 Euro zu Buche. Es beherbergt

den PureTech-Benziner

mit 101 PS, eine 6-Gang-Handschaltung

und diverse Extras wie

Rückfahrkamera samt Abstandswarner,

Wireless Android-Auto

und natürlich eine automatische

Klimaanlage. Also nicht komplett

puristisch, wiewohl eine Handschaltung

sogar für Motorjournalisten

mittlerweile ein Exot ist und

man sich drauf einstellen muss.

Ist aber zum Glück wie Radfahren,

einmal erlernt geht es, und

somit war auch die Ausfahrt mit

dem C3 Aircross kein Problem.

Ich war eher überrascht, wie knackig

der Dreizylinder-Motor mit

101 Pferdchen zur Sache ging,

fühlte sich an wie mehr – knurrte

aber auch nicht so Dreizylindertypisch

dank wirklich guter Dämmung.

Einzig die Handschaltung

mit ihren längeren Schaltwegen

war manchmal etwas hakelig,

aber das ist sicher der Gewohnheit

geschuldet. Wer gerne mit

der Hand rührt, der wird mit dem

Auto eine helle Freude haben.

Das Interieur ist gemütlich und

übersichtlich, einzig die Comfort-Sitze

lassen etwas Seitenhalt

vermissen. Das Fahrwerk ist auf

guten Straßen sehr komfortabel

und man gleitet förmlich über

Französisches Flair mit kleinen, netten Details findet sich am C3 Aircross fast überall. Design können die Franzosen. KK


11. MAI 2025 www.grazer.at

mobil graz 27

... in Graz

Sechs Zonen sind bereits

umgesetzt und drei weitere

in Planung/Umsetzung.

ANZAHL BEGEGNUNGSZONEN

... in Wien

Es gibt acht Begegnungszonen.

Die wohl bekannteste ist

6 : 8

jene in der Mariahilferstraße.

für wenig Geld

den Asphalt. Bei Flickwerk-Straßen

neigt es etwas zum Poltern.

Der reale Verbrauch geht mit

etwas über 6 Litern in Ordnung

(WLTP: 6 Liter).

Fazit

Der neue C3 Aircross ist ein

perfektes Angebot für jene, die

ein günstiges Auto mit viel Platz

wollen oder brauchen. Sogar einen

Siebensitzer gibt es – sieben

Sitze in einem dem Namen nach

Kleinwagen! Den C3 Aircross gibt

es als Benziner, Hybrid oder auch

mit E-Antrieb, die Preise steigen

dann dementsprechend. Mich

hat er als Auto um diesen Preis,

mit diesem Platz, völlig überzeugt.

460–1600 Liter passen

in den Kofferraum des

C3 Aircross. Damit bietet

er unglaublich viel

Platz in seiner Klasse. KK


28

sport

graz

www.grazer.at 11. MAI 2025

Klaus Molidor

28 redaktion@grazer.at

Schreiben Sie, dass Pelé auferstanden

ist und wir ihn für

die neue Saison verpflichten.“

Hoffenheim-Coach Christian Ilzer reagiert auf die

wiederholten Spekulationen über seine Ablöse. GEPA

Die erfolgreiche Grazer Footvolley-Delegation

auf Ibiza

KK

Grazer feiern

Erfolge auf Ibiza

■ Mit zwei Teams war der

1. Futevolei Club Graz auf Ibiza

erfolgreich. Beim ersten Stopp

der spanischen Footvolley

Liga, der größten Turnierserie

Europas mit 50 Teams in drei

Bewerben, holten Klemens

und Jakob Hofmann-Wellenhof

den starken vierten Platz

und feierten im Viertelfinale

sogar einen Sieg über die amtierenden

spanischen Meister

Carcelen/Delgado. Der Sieg

ging an die Briten Daine Morris

und Mikey Elias, die von 6.

bis 8. Juni auch in Graz zu sehen

sein werden.

Die zweite Paarung Alexander

Peitler und Stefan Lutz

konnten den Silber-Bewerb sogar

gewinnen.

Spyros Balomenos

Für die HSG Graz

wird es jetzt ernst

HANDBALL. Der Klassenerhalt in der HLA ist gesichert. Trotzdem sind

für Trainer Spyros Balomenos die kommenden Wochen entscheidend.

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Eine Geste sagt mehr als tausend

Worte. Spyros Balomenos

wischt sich mit der

flachen Hand über die Stirn und

atmet laut aus. So groß ist die Erleichterung

beim griechischen

Trainer der HSG Graz über den

vorzeitig gesicherten Klassenerhalt.

„Jetzt können wir in den

verbleibenden drei Spielen ohne

Druck spielen und schon Dinge

für die neue Saison ausprobieren“,

sagt er.

Von Zurücklehnen oder gar

Urlaub kann aber nicht die Rede

sein. „Wir wollen die Abstiegsrunde

auf dem ersten Platz beenden.“

Und wenn Ende Mai die

Saison zu Ende ist, will er die

Spieler noch drei, vier Wochen

hierbehalten und weiter trainieren.

„Jetzt ist die wichtigste Zeit

für uns, weil es darum geht, mit

den Spielern zu sprechen, Verträge

zu verlängern und eventuell

neue Spieler zu verpflichten“, sagt

Balomenos. Denn neben dem

Abgang von Jozsef Albek könnte

auch Nemanja Belos den Verein

noch verlassen. „Beide sind sehr

wichtige Spieler für uns. Durch

ihre Auftritte im Nationalteam

sind natürlich andere Klubs aufmerksam

geworden.“

Gute Entwicklung

Mit dem Nationalteam ist das

beim Graz-Coach überhaupt so

eine Sache. Da ist die Freude,

dass das Team so gut spielt und

dass mit Albek, Belos und Lukas

Schweighofer gleich drei HSG-

Akteure dabei sind. Andererseits

bringen die Länderspielpausen

den Rhythmus im Verein durcheinander.

Die großen Turniere

wie letztes Jahr die EM und heuer

die WM finden mitten in der

Saison statt. „Erstens braucht es

Zeit, bis sich die drei wieder eingefunden

haben. Vor allem aber

Hinter dem

Verbleib von

Nemanja

Belos (links)

bei der HSG

Graz steht

immer noch

ein Fragezeichen.

GEPA

können wir in der Zeit im Training

nichts weiterbringen oder

Testspiele absolvieren, wenn die

drei wichtigsten Feldspieler nicht

dabei sind“, sagt Balomenos. Der

auch gelernt hat. „Für die neue

Saison muss ich einberechnen,

wie wir mit so einer Situation

besser umgehen.“ Denn mit der

Entwicklung Richtung Tempo-

Handball ist er zufrieden. „Anfangs

hat uns die Stabilität gefehlt

und wir waren in der Deckung

schwächer. Das ist im Laufe der

Saison besser geworden und wir

haben auch auswärts gewonnen.“

Schritt für Schritt will er die

Truppe spielerisch und mental

weiterbringen, auch Junge forcieren.

„Damit wir nächstes Jahr

ins Viertelfinale kommen.“

Übrigens: Für das Derby gegen

die HSG Lipizzanerheimat am 17.

Mai verlosen wir unter „Grazer“-

Club-Mitgliedern 5 x 2 Tickets.

Anmeldungen gratis auf www.

grazer.at/grazer-club.


11. MAI 2025 www.grazer.at

sport graz 29

OHA!➜

GEPA (2)

Neuer Stürmer für die 99ers

Die Grazer verpflichten Nick Swaney.

Der 27-Jährige aus Minnesota stand

auf dem Wunschzettel ganz oben.

Kein Profi-Turnier mehr

Nach gestrichenen Subventionen

gibt es am Mur Beach nur mehr ein

Amateur-Beachvolleyball-Turnier.

OJE!

Ein Titel geht doch nach Graz

ERFOLG. Die U19-Basketballerinnen des UBSC-DBBC holen sich sensationell den Meistertitel gegen

Klosterneuburg. Bei den Herren steht Coach Ervin Dragsic vor einer Vertragsverlängerung.

Der UBSC ist bei den Herren

im Viertelfinale der

Basketball-Superliga

gescheitert, UBI nach einem

Erfolg im Semifinal-Derby gegen

UBSC-DBBC dann im Finale

an Klosterneuburg. Dafür

haben sich die U19-Damen des

UBSC-DBBC den Titel geholt.

Im Semifinale hatte sich die

Mannschaft von Damen-Chefcoach

und Nachwuchsleiter

Edvin Brkic gegen Vienna United

durchgesetzt, im Endspiel

siegten die Grazerinnen dann

gegen Klosterneuburg klar und

deutlich mit 71:49. Dabei war

die Partie bis zum Ende des

dritten Viertels, ehe sich Chris-

tina Köppel und Co durchsetzen

konnten, eng.

Neben Köppel, die auch zur

wertvollsten Spielerin gewählt

wurde, standen mit Sabrina

Werner, Nikolina Krupes, Larisa

Dzanko, Sharon Ogunfolaju

und Nadine Razic gleich

sechs Spielerinnen im Kader,

die auch schon im Bundesliga-

Kader von UBSC-DBBC stehen.

Bei den Herren des UBSC

Graz steht unterdessen die

Vertragsverlängerung von

Langzeit-Trainer Ervin Dragsic

kurz bevor. „Wir sind auf einem

guten Weg“, sagt Manager

Michael Fuchs zuversichtlich.

Nikolina Krupes ist eine von sechs frischgebackenen U19-Meisterinnen, die

auch schon im Bundesliga-Kader des UBSC-DBBC Graz stehen. MARYNA SOLOVEI


30 grazer sonntag

www.grazer.at 11. MAI 2025

SO ISST GRAZ

Der Bartholomäer Kirchenwirt

präsentiert ...

... gefülltes

Hirschschnitzel in

Haselnusspanier

Familie Jölli betreibt den „Hochzeitswirt“

seit über 20 Jahren. KK (2)

Seit 2003 wird beim Bartholomäer

Kirchenwirt aufgetischt, seit jeher

liegt der Betrieb fest in den Händen der

Familie Jölli. Gerhard und Heike führen

den Gasthof, auch sonst packen neben

den Mitarbeitern immer wieder Verwandte

mit an. Zusätzlich machte sich

das Lokal in den vergangenen Jahren

auch einen Ruf als „Hochzeitswirt“.

Wer die regionalen Gerichte probieren

möchte, kann das von

Donnerstag bis

Sonntag tun (Reservierung

notwendig).

LEO

Zutaten für 4

Portionen:

4 Schnitzel aus dem

Schlögel (Schmetterlingsschnitt)

à 180 g, 16 Scheiben

Speck, 4 TL Preiselbeeren, 8 Scheiben

milder Bergkäse, 100 g Mehl griffig,

3 versprudelte Eier, 100 g geriebene

Haselnüsse, 100 g Semmelbrösel, Sonnenblumenöl

zum Backen

Kürbiserdäpfel: 300 g speckige Erdäpfel,

300 g Hokkaido-Kürbis, 5 EL Sonnenblumenöl,

1 EL Basilikumpesto, Salz

Zubereitung:

Die Hirschschnitzel leicht plattieren,

salzen, mit Speck belegen und mit

Preiselbeeren bestreichen, mit Bergkäse

bedecken und zusammenklappen.

Die Schnitzel wie üblich in Mehl

wenden, danach in versprudeltes Ei

tauchen, schließlich mit den selbst

hergestellten Nussbröseln panieren.

Backrohr auf 200 °C Heißluft vorheizen.

Kürbis in Stifte schneiden, gekochte

Erdäpfel mit Sonnenblumenöl,

Salz und Basilikum marinieren. Anschließend

die Beilage auf dem Backblech

verteilen und im Ofen knusprig

braten. Mahlzeit!

GRAZWORTRÄTSEL

Grazer Charity-Event

(... the night

together)

modern,

modisch

Flughafen in

Feldkirchen

Preisnachlass

Abk. für

"Limes"

Dichtungsmittel

leichter

Kavallerist

ein Grazer

Gymnasium

Bewohner

einer Grazer

Partnerstadt

Nachbarplanet

der Erde

Vergrößerungsglas

pflichtgemäße

Ehelosigkeit

Zugfahrzeug

auf

Schienen

Lösung:

SUDOKU

7

1

Rinderwahnsinn

Wortteil für

"Stickstoff"

13

Mann

vom Fach

Location

für Jazz-

Konzerte

in Graz

gehoben

für "Adler"

KFZ-Kz. für

Linz-Land

deutsche

Matura

4

8

Quersträßlein

der

Burggasse

üble Angewohnheit

römisch

für "11"

Grazer

Krauthäuptel

& Co.

Gründer von

Sturm Graz

1890-1958

(Karl)

Nichtregierungsorganisation

Öffentlichkeitsarbeit

9

ein Leidtragender

"... est"

(So ist es!)

röm. für

"eins A"

frz. für

"König"

2

Abk. für

"online"

mehr als

keines

mit Müh

und Not

bannen,

verpönen

frz. für

"Gold"

7. Ton

der

Tonleiter

Zeichen

für

Rutherfordium

span. für

"Freund"

Börsenmakler

niedergeschlagen

Haarwuchs

im Gesicht

12

frz. Insel

Dauerticket

für Sturm-

Graz-Spiele

5

3

rechts

stehende

Partei in

Israel

"langes I"

norddt.

für

"eine"

Wasser

liebender

Marder

Spritztour

Teil von

Flussnamen

Getreide u.

Feldfrüchte

jump25.at

11

Weltraum

Organ des

Harntrakts

auf

diese

Weise

Rätsellösungen: S. 20

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

3 9 5

4 1 9 6

7 6 2 4

2 1 3 8

1 5 7 2

3

2 1 9

8 3 7

7

1196

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

13

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10


11. MAI 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 31

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 11. MAI

Endspiel um Euro-Quali

Im Raiffeisen Sportpark findet

heute gleich in zweierlei Hinsicht ein

Finalspiel statt. Einerseits kämpft

das Handballnationalteam gegen

die Schweiz um die Qualifikation für

die Europameisterschaft 2026, mit

einem Sieg sind die Österreicher fix

dabei. Andererseits ist die Partie die

letzte von Teamchef Aleš Pajovič.

Mit im Team sind mit Belos, Albek

und Schweighofer noch dazu gleich

drei Grazer. Das Match ist restlos ausverkauft;

wer keine Tickets ergattern

konnte, kann die Partie um 18 Uhr

auf ORF Sport+ sehen.

Schön ist die Welt

Auch an diesem Sonntag wird an der

Grazer Oper wieder eine Operette

gespielt. Das Lehár-Stück „Schön ist

die Welt“ beginnt um 15 Uhr.

Cavalluna

Eine der erfolgreichsten Pferdeshows

macht wieder in Graz Station.

„Cavalluna“ ist zurück, und das

mit dem neuen Programm „Grand

Moments“. Rund 60 Pferde kommen

mitsamt den besten Reitern

Europas in die Grazer Stadthalle, das

spektakuläre Programm wird dabei

von Clown Trol erzählt. Gleich zwei

Vorstellungen kann das Publikum

heute sehen, um 13 und um 17.30 Uhr

geht’s los.

„Die Hölle auf Erden“

Im Schauspielhaus gibt es heute eine

Komödie von Maria Lazar zu sehen,

die in den Worten der Künstlerin

„am Vorabend des nächsten Weltkriegs“

spielt. Das Stück stammt aus

den 30er Jahren und sorgt garantiert

für einige Lacher. Die Vorstellung

beginnt um 15 Uhr; wer eine Werkeinführung

möchte, bekommt diese

bereits eine halbe Stunde davor.

Theater in der Komödie

Ebenfalls unterhaltsam wird es

HIGHLIGHT:

Österreich –

Schweiz

18 Uhr

Sportpark

Der Grazer Nemanja Belos und das österreichische Nationalteam

treffen heute um 18 Uhr im Sportpark auf die Eidgenossen. GEPA, GETTY

heute in der Komödie Graz. Dort

treten heute Aglaia Szyszkowitz und

Friedrich von Thun auf die Bühne

und spielen ein Stück von Loriot.

„Szenen einer Ehe“ werden ab

16.30 Uhr auch zu einer Hommage

an den humoristischen Großmeister.

Gemeinsam tanzen

Schon zu Beginn der Spielzeit

2024/25 konnten sich Tanzbegeisterte

am Grazer Opernhaus melden,

um gemeinsam am Tanzvermittlungsprojekt

„Community Dance“

teilzunehmen. Seit November

wurde getanzt, improvisiert und so

schließlich ein eigenes Stück entwickelt,

das am heutigen Sonntag

der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Um 15 Uhr ist es bei der Studiobühne

so weit.

Blues am Sonntag

Sir Oliver Mally lädt am Nachmittag

im Tube’s zum Blue Sunday Jam.

Die Gäste erwartet eine ungezwungene

Blues-Session, los geht’s um

17 Uhr.

Fomo Graz

Der Fotomonat, kurz Fomo, wird am

heutigen Sonntag beendet. Bereits

zum fünften Mal fand das Festival

der zeitgenössischen Fotografie

statt, in einer Vielzahl von Auslagen

von Innenstadtgeschäften oder

auch im Schlossbergstollen oder

auf der Murinsel kann man Arbeiten

von zahlreichen Fotografen noch ein

letztes Mal sehen.

Der Mond und das Boot

In der Grazer Oper wird heute auch

den Kleinsten eine Vorstellung

gewidmet. Am Vormittag wird im

Galeriefoyer wieder zum Sitzkissenkonzert

geladen, diesmal geht es

um ein Boot, das liebend gerne zum

Mond fliegen würde. Das Konzert

für Kinder von 3 bis 6 Jahren

beginnt um 11 Uhr.

Grazer Innenhöfe

Über 50 Arkadeninnenhöfe gibt es

in Graz, einige öffentlich zugänglich,

andere privat oder gut versteckt.

Wer etwas mehr über die Rückzugsorte

der Grazer erfahren möchte,

WOHIN AM SONNTAG

hat heute bei einer „Free Tour“ die

Gelegenheit dazu. Um 10 Uhr geht

der Rundgang im Landhaushof los,

eine Anmeldung ist erforderlich.

Vollmondfahrt

An diesem Wochenende lässt sich

der Vollmond über Graz auch im

Cabriobus bestaunen. Ab 20.30 Uhr

geht es vom Kunsthaus aus mit

dem Cabriobus durch die Stadt, anschließend

gibt es eine Fahrt mit der

Schlossbergbahn, am Berg wartet

dann ein Gläschen Prosecco.

Dschungelbuch

Auch im Frida & Fred wird heute

wieder Theater gespielt, heute

gibt es vom Theater Asou einen

echten Klassiker zu sehen. Das

Dschungelbuch steht heute auf dem

Programm, zum poetischen Erzähltheater

gibt es auch Live-Musik. Los

geht’s um 16 Uhr.

Ein Hoch auf alle Mamas!

Der zweite Sonntag im Mai ist

traditionell der Tag, an dem alle

Mütter gefeiert werden. Wer das gebührend

feiern und das Ganze mit

einem festlichen Brunch kombinieren

möchte, hat dazu heute zahlreiche

Gelegenheiten. Im Augarten Art

Hotel öffnet ab 10 Uhr der Mother’s

Day Brunch, im Salon Marie ist es ab

11.30 Uhr so weit. Beim Hügellandhof

gibt es anlässlich des Muttertags

ein Buffet aus vier Ländern.

Österreichisch, italienisch, spanisch

und sogar griechisch kann man hier

ab dem Vormittag speisen. Ebenso

lässt sich der

Ehrentag

ab 11.30 Uhr

auch im

Kornati oder

im Flugzeugrestaurant

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feiern.

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„der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes

laut Fachmagazin Journalist:in


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