11. Mai 2025
- Runder Tisch zu Kindersicherheit - Worüber Graz spricht - Lokalaugenschein in der Begegnungszone Zinzendorfgasse - Park and Ride in Webling geprüft - Biergarten am Schlossberg hat geöffnet
- Runder Tisch zu Kindersicherheit
- Worüber Graz spricht
- Lokalaugenschein in der Begegnungszone Zinzendorfgasse
- Park and Ride in Webling geprüft
- Biergarten am Schlossberg hat geöffnet
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
11. MAI 2025, AUSGABE 19
MEGA
Deine Lehre
bei SPAR.
spar.at/ lehre
Zünftig
Christof Widakovich und Gattin Herti
Grossauer-Widakovich eröffneten den
Biergarten am Schlossberg. 16
Vernünftig?
Ein Lokalaugenschein in der Begegnungszone
Zinzendorfgasse zeigt: Die
Verwirrung ist noch immer groß. 8/9
Augen auf
die Grazer
Straßen
Sicher. Stadtrat Kurt Hohensinner, Direktorin Johanna Zwach, Landesrat Stefan Hermann, ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger und Stadtpolizeikommandant
Thomas Heiland (kl. Bild, v. l.) haben auf Einladung des „Grazer“ Projekte für mehr Sicherheit für unsere Kinder im Straßenverkehr erarbeitet. SEITEN 4/5
GETTY, BENJAMIN GASSER (2), KK
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll
24h täglich
2 die seite zwei
www.grazer.at 11. MAI 2025
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Wir sind nicht
die Kumpel
unserer Kinder
D
ie Zahlen sind erschütternd:
Von Jänner bis
September 2024
wurden österreichweit 2476
Kinder bis 14 Jahren bei
Straßenverkehrsunfällen
verletzt, weitere vier Kinder
starben. Das ist der höchste
Wert verletzter oder getöteter
Kinder in diesem Zeitraum in
den vergangenen 15 Jahren.
Besonders hoch war der
Anstieg (+40 Prozent) bei
denjenigen, die mit dem
Fahrrad oder E-Scooter unterwegs
waren: 855 Kinder
verletzten sich dabei als
Lenker oder Mitfahrer, dies ist
sogar die höchste Zahl der
vergangenen 24 Jahre. Nur 39
Prozent dieser verletzten
Kinder trugen zum Zeitpunkt
des Unfalls einen Radhelm.
Ein weiterer Hinweis darauf,
wie wichtig es ist, unsere
Kleinen im Straßenverkehr zu
schützen. In einer sehr
konstruktiven Diskussion mit
Entscheidungsträgern (siehe
Seiten 4/5) kam ans Licht,
dass die Eltern eine Hauptverantwortung
tragen. Sie sind
nicht die Kumpel ihrer
Kinder, sondern Mama und
Papa, und speziell am
heutigen Muttertag kann man
sich dies ins Gedächtnis
rufen. Wenn man hört, dass
Eltern ihre Kinder trotz
verfehlter Radfahrprüfung in
die Schule radeln lassen,
braucht es mahnende Worte
und eine Erinnerung daran,
dass es keine Bürde, sondern
wunderschön ist, auf jemanden
aufzupassen.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Thommy Ten
& Amélie van Tass
Amélie van Tass
und Thommy
Ten sind die
bekanntesten
Magier Österreichs.
Sie sind
bereits 500-mal
in Las Vegas
aufgetreten. B.
Das Magier-Ehepaar über seinen Bezug zu Graz, wie das Elternsein
es verändert hat und wie die beiden zur Magie gekommen sind.
Was frühstücken Sie?
Thommy Ten: Es kommt immer darauf an, wie viel
Zeit wir haben. Besonders Amélie liebt es, zu frühstücken.
Bei mir ist es eher so, dass ich mir manchmal
einfach auch nur einen Shake mit Früchten mache,
aber gerne auch ein Weckerl mit Schinken, Käse
und Ei. Wenn es mal schnell gehen muss, lass ich das
Frühstück auch schon mal ausfallen.
Amélie van Tass: Ja, ich liebe es, zu frühstücken. Man
sagt ja nicht umsonst: frühstücken wie der Kaiser. Es
ist für mich fast die wichtigste Mahlzeit, weil sie mir
Energie für den ganzen Tag gibt. Da kommt dann
wirklich alles auf den Tisch, von Ei über Gemüse bis
hin zu Obst und Gebäck. Auf jeden Fall herzhaft.
Welchen Bezug haben Sie zu Graz?
Ten: Wir lieben die Steiermark generell und ganz besonders
Graz. Zudem haben wir in der Steiermark
gemeinsam mit unseren Familien und Freunden
auch unsere zweite Hochzeit gefeiert.
Van Tass: An Graz liebe ich ganz besonders die Innenstadt
und das Herumflanieren und den Grazer
Uhrturm. Auch das Wetter ist eigentlich immer
schön, wenn wir hier sind. Wir lieben Graz und haben
auch Freunde hier. Mit der Band Alle Achtung
und mit Paul Pizzera sind wir gut befreundet.
Sie sind im November 2024 Eltern eines Sohnes
geworden. Wie hat das Ihr Leben verändert?
Van Tass: Es hat unser Leben im Positiven komplett
verändert. Wir lieben es, Eltern zu sein. Unser Sohn
ist ein kompletter Sonnenschein. Der Kleine ist auch
mit auf Tour. Natürlich ist es manchmal anstrengend
und man bekommt zu wenig Schlaf, aber der Kleine
GASSER
gibt einem auch wieder so viel zurück. Eltern zu sein
ist für uns eigentlich die wahre Magie des Lebens.
Ten: Amélie sagt immer, Schlaf wird überbewertet
(lacht). Für uns war immer klar, wenn wir ein Kind
bekommen, werden wir nicht mit allem anderen
aufhören. Er ist daher überall mit dabei.
Wie sind Sie zur Magie gekommen?
Ten: Mein Bruder hat mir mit zehn einen Zauberkasten
geschenkt. Und mich hat von Anfang an fasziniert,
dass man damit Leute zum Staunen bringen
kann. Ich hab dann begonnen, selber Kunststücke
zu erfinden. Bin dann auch zu Wettbewerben gegangen
und habe dafür eigene Shows entwickelt. 2011
habe ich bei der „Großen Chance“ mitgemacht, wo
ich dann auch Amélie kennengelernt habe.
Van Tass: Ich komme eigentlich aus dem Tanz und
dem Schauspiel. Es hat mich dann ein ehemaliger
Lehrer angesprochen, der auch gezaubert hat, ob ich
nicht bei einem anderen Zauberer aushelfen könnte.
So bin ich zur Zauberei gekommen und hab auch
Thommy kennengelernt.
SABRINA NASERADSKY
Amélie van Tass wurde am 11. November 1987
in St. Pölten geboren. Thommy Ten wurde am
19. Juni 1987 in St. Pölten geboren. Gemeinsam
bilden sie ein weltweit erfolgreiches Zauberduo.
2012 traten sie beim Supertalent auf. 2016 erreichten
sie bei America’s Got Talent den zweiten
Platz. Seitdem sind sie bereits 500-mal in der Magierhochburg
Las Vegas aufgetreten. Am 17. Mai
gas tieren sie mit ihrer Show in Graz.
graz
4 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Ich liebe Graz, vor allem
die Innenstadt, und kaufe
dort sehr gerne ein.“
Entertainer Ross Antony war diese Woche
auf Besuch in der Murmetropole. B. Gasser
Straßenverkehr ist
Mario Kunsaek mit Japans Botschafter
Kiminori Iwama LAND STMK/RESCH
Hoher Besuch
in der Burg
■ Reges Treiben herrschte diese
Woche in der Grazer Burg. Landeshauptmann
Mario Kunasek
konnte sowohl den japanischen
Botschafter Kiminori Iwama
als auch den niederländischen
Botschafter Christiaan Potman
in seinen Räumlichkeiten
begrüßen. Im Mittelpunkt des
Gesprächs mit Iwama stand die
Vertiefung der steirisch-japanischen
Beziehungen. Mit Potman
wurden die aktuellen politischen
Entwicklungen besprochen.
Beim Runden Tisch des „Grazer“ im San Pietro wurden viele Ideen für die Kindersicherheit in Graz besprochen. B. GASSER
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner startet „KLIK“. FISCHER
In Graz macht
es bald „KLIK“
■ Die Stadt Graz steht kurz
vor dem offiziellen Start des
Projekts „KLIK – Qualifizierungsprogramm
für KLima
Kompetente Städte“. Der
entsprechende Beschluss
soll kommende Woche im
Gemeinderat gefasst werden.
„Mit KLIK bauen wir Wissen
gezielt aus, als Klima-Pionierstadt
gestalten wir das Programm
auch aktiv mit“, erklärt
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner.
SPANNEND. Die Zahl der verunglückten Kinder auf den Straßen ist so hoch
wie seit 15 Jahren nicht. Wir haben die relevantesten Entscheidungsträger
der Steiermark zum Thema Kindersicherheit an einen Tisch gebracht.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Im Rahmen unserer Kinder-
Sicherheitskampagne haben
wir in den vergangenen Wochen
die „Grazer“-Leser nach
Hotspots im Grazer Straßenverkehr
insbesonders auf Schulwegen
befragt. Im zweiten Schritt
haben wir nun mit dem Landesrat
für Bildung und Jugend Stefan
Hermann, Bildungs- und
Jugendstadtrat Kurt Hohensinner,
Stadtpolizeikommandant
Thomas Heiland, der Direktorin
der Volksschule Triester Johanna
Zwach und ARBÖ-Präsident
Klaus Eichberger relevanteste
Entscheidungsträger des Landes
an einen Tisch gebracht, um die
zahlreichen eingelangten Hinweise
zu analysieren und Maßnahmen
auszuarbeiten.
Eltern-Offensive
Neben verkehrstechnischen Sicherungen
von Gefahrenstellen
sollte man intensiv auf Bewusstseinsbildung
setzen und hier insbesondere
die Eltern mit in die
Pflicht nehmen. In diesem Punkt
waren sich alle Gesprächsteilnehmer
schnell einig. Doch lassen
sich die Eltern überhaupt in
die Pflicht nehmen?
„Es muss eine Sensibilisierung
für die Gefahren geschaffen werden“,
meint Hermann, der die Aktion
„Sicherer Schulweg“ ins Gespräch
bringt. Hier sollen Eltern
die Schulwege mit ihren Kindern
schon im Vorhinein abgehen und
gemeinsam mit ihnen die „Hürden“
für die Kleinen entdecken.
„Als Erwachsener nimmt man die
Stadt anders wahr und übersieht
so eventuell Schwierigkeiten, die
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
Strompreissenkung
Die Energie Steiermark senkt den
Strompreis für Privatkunden mit Fix-
Tarif um 25 Prozent.
Sechster Femizid
Mit dem Frauenmord in Graz ereignete
sich in Österreich im heurigen
Jahr der sechste Femizid.
FLOP
➜
Spießrutenlauf für Kinder
sich als Gefahrenquellen herausstellen
können.“
Hohensinner hat eine lange
Liste dieser potenziellen Hotspots
in der Schublade.
„Die Lösung der Verkehrsprobleme
liegt
aber nicht in meiner
Verantwortung.“ Er
kündigt an, das Gespräch
mit den Abteilungen
zu suchen,
hält aber fest: „Man
muss darauf achten, die
Eltern nicht komplett zu
bevormunden. Es braucht eine
geeignete Infrastruktur, wie zum
Beispiel gut gesicherte Bushaltestellen,
das würde auch schon
viel helfen.“
Sichtbarkeit
Eichberger hingegen will die
Bewusstseinsbildung für die Autofahrer
ausweiten und setzt auf
moderne Technik. „Der Straßenverkehr
ist manchmal ein echter
Spießrutenlauf für Kinder.
Manchmal sind die Zebrastreifen
in schlechtem Zustand und
kaum wahrzunehmen, da könnte
man gerade vor Schulen 3D-
Sicher
in Graz
Schutzwege anbringen. Diese
werden so auf die Straße gemalt,
dass sie erhöht wirken und so die
Aufmerksamkeit der Auofahrer
erregen.“ Auch Direktorin
Johanna Zwach
sieht ein großes Gefahrenpotenzial
in der fehlenden
Sichtbarkeit. „Oft
liegen auch große
Schulen so verdeckt,
dass man sie
gar nicht wahrnimmt.
Hier könnte zumindest
eine Beschilderung helfen.“
Kein Führerschein
Ein weiteres großes Problem:
Die Kinder sind auf ihren Fahrrädern
oft unsicher unterwegs.
„Manche Eltern akzeptieren
nicht, dass ihre Kinder durch die
Prüfung für den Fahrradführerschein
gefallen sind, und lassen
sie trotzdem fahren“, berichtet
Stadtpolizeikommandant Heiland.
Auch aus diesem Grund
forciert man bei der Polizei den
direkten Kontakt zu den Kindern.
Im Vorjahr waren 314 Beamte
im Einsatz und haben 1068
Stunden Verkehrserziehung an
den Grazer Schulen durchgeführt.
Über Schulwegsicherungen,
Schwerpunktkontrollen
und dementsprechende Sanktionen
sowie Ortsaugenscheine
soll die Gefahr möglichst eingedämmt
werden.
Glücklicherweise sind seit Anfang
September des Vorjahres
im direkten Schulbereich nur
wenige Unfälle passiert. Viermal
hat es gekracht, es handelte sich
aber um relativ harmlose Auffahrunfälle.
„Da sind die älteren
Jugendlichen mit den E-Bikes
um einiges gefährlicher unterwegs.“
Ergebnisse
Basierend auf dem intensiven
Austausch brachte man gleich
einige Maßnahmen und Projekte
auf den Weg, die nun ausgearbeitet
werden:
➢ Schulweg-Check: Stadt, Land
und Polizei werden gemeinsam
einen Check erarbeiten, der noch
vor dem nächsten Schuljahr angeboten
werden soll.
➢ In Absprache mit der Bildungsdirektion
sollen die Schulleiter
und die Eltern intensiv miteingebunden
werden.
➢ Eine nachhaltige Verkehrserziehung
wird angestrebt. Die Polizei
wird dafür extra Beamte zu
Verfügung stellen.
➢ Im Citypark wird eine große
Kindersicherheits-Veranstaltung
organisiert.
➢ Gemeinsam mit dem ARBÖ
soll eine Sicherheits-Aktion erarbeitet
werden.
Unfallstatistik
■ Zwischen Jänner und September
2024 wurden österreichweit
laut Statistik Austria
2476 Kinder bis 14 Jahren
bei Straßenverkehrsunfällen
verletzt, weitere vier Kinder
starben. Die Zahl verunglückter
– also verletzter oder
getöteter – Kinder stieg damit
sogar auf den höchsten Wert
der vergangenen 15 Jahre. Besonders
hoch war der Anstieg
(+40 Prozent) bei denjenigen,
die mit dem Fahrrad oder E-
Scooter unterwegs waren: 855
Kinder verletzten sich dabei.
202425010
6 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Worüber
Graz spricht ...
redaktion@grazer.at
Transparenz war eines der
prägenden Themen im Grazer
Wahlkampf anno 2021. Das
Ende des vermeintlichen Postenschachers
und die angebliche Beauftragung
an „sympathische“
Headhunting-Agenturen sollte
mit der Bildung der Regierung aus
Kommunisten, Grünen und den
Sozialdemokraten als Mehrheitsbeschaffer
ein jähes Ende finden.
Mehr als drei Jahre später sorgen
die Vorgänge in den städtischen
Unternehmen bei Postenbesetzungen
von Führungskräften für
mehr Gesprächsstoff als je zuvor.
Sowohl in den Amtsstuben als
auch in den Beteiligungen stecken
Mitarbeiter irritiert die Köpfe zusammen,
tauschen hinter vorgehaltener
Hand Informationen aus
und kämpfen um ihre Neupositionierung.
Beinahe bei
jeder Neubestellung hat
man Erklärungsbedarf,
es muss im Nachhinein
zum Teil repariert
werden. Dabei sei aber
festgehalten, dass nicht
die Qualifikation der
neuen und hochbezahlten
Manager in der Kritik steht,
sondern allein die Vorgehensweise
im Auswahlverfahren. Aber alles
der Reihe nach, denn bei genauer
Betrachtung lassen sich gewisse
Muster nicht mehr leugnen.
* * *
Der Reigen begann bei der Citycom,
wo Bernd Stockinger
von der externen Agentur Iventa
als bestgereihter unter 40 Kandidaten
zwar im Hearing auftreten
durfte, die Entscheidung
dann rund acht (!) Wochen später
aber gegen ihn fiel. Die unter seiner
Führung profitable Citycom
musste er offensichtlich auf Druck
der Gewerkschaft verlassen. Ihm
wurde mitgeteilt „dass nicht die
Qualifikation, sondern der Leistungsdruck
auf die Mitarbeiter“
ausschlaggebend waren. Omnipräsent
im Hause Graz waren die
ebenfalls mehr als hinterfragenswürdigen
Vorgänge in der MCG
(„der Grazer“ berichtete). Etwa das
Auswahlverfahren der Headhunting-Agentur,
die unter der Führung
von Robert Zinkanell, interessanterweise
dem Vorgänger von
Armin Egger als Messevorstand,
firmiert. Zwar reihte auch hier die
Agentur den aktuellen Vorstand
Egger als Nummer eins, teilte ihm
aber umgehend im Auftrag der Eigentümer
mit, dass er nicht einmal
zum Hearing zugelassen wird. Die
Hauptgründe: angebliche negative
Stimmung mit den Mitarbeitern
und ein „nicht zufriedenstellender
Businessplan“, der allerdings laut
Genossenschaftsrecht von den Eigentümern
so zur Kenntnis
genommen und nicht
abgelehnt wurde. Der
gleichberechtigten
Vorständin Barbara
Muhr wurde
schon vorab nahegelegt,
nicht anzutreten.
Muhr zog daraufhin
ihre Bewerbung zurück.
Transparenz verdient Graz
auch zur Vorgehensweise im Umgang
mit den in den Ausschreibungen
ersichtlichen Gehaltsvorgaben
und den darauf folgenden Echtdaten.
Barbara Muhr
* * *
Rühmte sich die Regierung von
Bürgermeisterin Elke Kahr
damit, die Gehälter der Führungskräfte
kräftig zu reduzieren, so
wird kolportiert, dass dies lediglich
in der Ausschreibung der Fall
sei. 150.000 Euro pro Jahr war
der ersichtliche Plan für den neuen
MCG-Chef, deutlich mehr soll
es nun geworden sein. Ähnlich
stellt sich die Situation in der ITG
dar. Mit einem jährlichen Salärvorschlag
von 120.000 Euro ging
man auf die öffentliche Suche und
Aufklärung: Wenn
die Gerüchteküche
brodelt, ist der Boss
gefragt. „Frau
Bürgermeisterin
Kahr, sprechen Sie
Klartext als Chefin
für alle Grazer!“ KK (2)
schreckte damit nicht nur externe
Experten ab, sondern auch einen
der beiden aktuellen Geschäftsführer.
Alexander Schaffler wollte so
nicht die alleinige Verantwortung
tragen und nahm sein Rückkehrrecht
in die Holding Graz zu aktuellen
Konditionen wahr. Ulfried
Paier wollte als Geschäftsführer
mit einer Top-Bilanz weitermachen,
aber auch ihm wurde mitgeteilt,
„dass ein Umbruch gewünscht
sei, er keine Chance habe und nicht
in Betracht gezogen wird“. In der
ITG soll sich das Gehalt des Nachfolgers
weit entfernt von der ausgeschriebenen
Summe bewegen
und wie bei der MCG rund 200.000
Euro jährlich betragen. Nun stellt
sich die Frage: Will man externe
Experten mit der Ausschreibung
abschrecken, um die eigenen Sympathisanten
zu versorgen, oder ist
die Koalition am Boden der wirtschaftlichen
Realität angekommen
und muss zur Kenntnis nehmen,
dass ein gutes Management mit
großer Verantwortung und meistens
persönlicher Haftung auch
Geld kostet?
* * *
Neu gedeckt werden in den
nächsten Wochen die Tische
in zahlreichen städtischen Unternehmen.
Und man darf gespannt
sein, ob die Verantwortlichen im
Rathaus aus den vergangenen
Abläufen gelernt haben oder munter
weitermachen. Interessant ist
ja die Kommunikation mit dem
wichtigsten Unternehmen, der
Holding Graz. So spricht kaum
jemand über die anstehende Ausschreibung
zur Neubesetzung der
Vorstandspositionen, sondern
vielmehr über die drei neuen (alten)
Chefs Wolfgang Malik, Gert
Heigl und Mark Perz oder vielleicht
Alice Loidl. Alle vier qualifiziert
und erfahren, doch dem
Ausschreibungsprozess mit den
folgenden Hearings ist die interne
Gerüchteküche im Rathaus nicht
förderlich.
* * *
Reduziert man in den meisten
Unternehmen die Geschäftsführung,
so wird beim Ankünder
munter aufgestockt. Das Vorzeigeunternehmen
hat mit Bernd
Schönegger, Dieter Weber (JC
Decaux) und Ingo Robier (Citylight)bereits
drei Chefs, nun gesellt
sich noch Andrea Schoba als
Prokuristin dazu. Und auch am
Flughafen, beim Graz Tourismus
oder in der Holding Graz Freizeit
laufen Verträge aus. Ruhig schlafen
werden die aktuellen Verantwortlichen
der Unternehmen, die
durchaus erfolgreich performen,
nicht, denn offensichtlich ist Erfolg
nicht immer ein Grund, um bleiben
zu dürfen.
* * *
Nun ist Bürgermeisterin Elke
Kahr gefordert, die propagierte
Transparenz auch den Steuerzahlern
mitzuteilen. Die beste Gelegenheit
wäre am Donnerstag im
Gemeinderat. Denn die Vorgänge
bei Abberufungen, Neubestellungen,
Agenturbeauftragungen oder
Gehaltsvereinbarungen sorgen
mehr für Unmut als für Klarheit.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1,
8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895),
Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:
Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Lisa Körbler (0664/
80 666 6544) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:
176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
Gedruckt nach den
Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-
Richtlinien des
Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens
Recyclingpapierprodukte“
„Druck- und Recycling-
Druck Carinthia, UW-NR. 1417
papierprodukte“
Druck Styria, UW-Nr. 1417
EU Ecolabel: Bitte
sammeln Sie Altpapier
für das Recycling
8 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Verwirrung statt
Gewaltprävention-Antragstellende
Sabine Pogner
POGNER
Antrag: Opfer
brauchen Hilfe
■ In Graz wird bereits viel Gewaltprävention
betrieben, jedoch
wissen viele Opfer nicht,
wo sie Hilfe finden können,
weiß Gemeinderätin Sabine
Pogner. „Da kürzlich erst die
neue Zeit-Hilfs-App vorgestellt
wurde, wäre es für die Stadt
Graz innovativ, eine interaktive
Hilfekarte ,Sicher in meiner
Stadt‘ als Web-App zu installieren.“
Pogner wird kommenden
Donnerstag im Gemeinderat
einen diesbezüglichen Antrag
stellen.
Unverständlicher Schilderwald und zahlreiche „Wildparker“ prägen derzeit das Bild in der Zinzendorfgasse. KK (2)
Bikerei im Leechwald
ÄRGERLICH. Spaziergänger berichten über rücksichtslose Mountainbiker
im Grazer Leechwald. Dabei dürften diese dort eigentlich gar nicht biken.
Einsendeschluss für den Umweltpreis
ist der 11. Juli.
GETTY
Stadt Graz lobt
Umweltpreis aus
■ Auch heuer prämiert die
Stadt Graz unter dem Titel „Wir
essen klimafreundlich!“ wieder
besonderes Engagement, was
den Bereich Umweltschutz
und Nachhaltigkeit betrifft.
Gesucht werden innovative
Projekte und Initiativen, die
sich durch besonders nachhaltige
Ansätze auszeichnen.
Mitmachen können Schulen,
private Personengruppen, Unternehmen,
Institutionen und
Vereine. Das Preisgeld liegt bei
insgesamt 4500 Euro.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Der Grazer Leechwald
ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Unsere
Leserin Renate genießt während
der warmen Fühlingstage
gemeinsam mit ihrem Hund
das Kühl des Waldes, allerdings
sind „die kleinen Wege hoch
frequentiert. Mountainbiker
strampeln rücksichtslos durch
den Wald und erwarten, dass
man sofort zur Seite springt,
wenn sie sich lautlos von hinten
annähern“, berichtet Renate.
Prävention
Kontrollinspektor der Landespolizeidirektion
Markus Lamb
gibt Auskunft: „Generell sind
uns solche Konfliktsituationen
in öffentlichen Naherholungs-
gebieten allgemein bekannt.
Sollte es zu Anzeigen und Mitteilungen
an die Polizei kommen,
so sind polizeiliche Interventionen
oder auch Anzeigen
denkbar.“ Denn „im Leechwald
ist das Befahren kleinerer Waldwege
mit dem Mountainbike
grundsätzlich nicht erlaubt,
wenn diese nicht ausdrücklich
dafür freigegeben sind“, so
Lamb.
Peter Bedenk, Teamleiter des
Teams Forst des GBG Gebäudeund
Baumanagement, setzt auf
Prävention durch Information:
„Wir reden mit den Mountainbikern
direkt und versuchen,
gemeinsam mit Bike-Vereinen
und deren Verantwortlichen
Lösungen zu finden. Vor kurzem
wurde eine Führung auf
der Platte zu dem Thema organisiert.“
Besonders an warmen Tagen lädt
der Leechwald zum Biken ein. GETTY
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz 9
Begegnung in der „Zinze“
LOKALAUGENSCHEIN.
Jubel bei den einen, Ärger
bei den anderen: Wir
haben uns die Begegnungszone
Zinzendorfgasse
vor Ort angesehen.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Die Evaluierung der Begegnungszone
Zinzendorfgasse
sorgte für gemischte
Reaktionen. Vor allem seitens
der Unternehmer und der Wirtschaftskammer
kam Kritik an der
derzeitigen Verkehrslösung, da
viele Kunden nicht mehr in die
Zinzendorfgasse kommen, weil
sie ständig Strafzettel bekommen
würden. Wir haben uns die Situation
vor Ort angesehen und kamen
aus dem Staunen gar nicht
mehr heraus.
Auch wenn die Straße mit Sicherheit
ruhiger geworden ist,
herrscht bei den Regeln fürs Parken
tatsächlich die „totale Ratlosigkeit“.
Nur wenige Meter hintereinander
befinden sich Park- und
Halteverbote und Ladezonen mit
zahlreichen Zusatztafeln, Zeitzonen
und Ausnahmeregelungen.
Wir fragten den fleißig Strafzettel
austeilenden Beamten der
Parkraumüberwachung danach,
wo man nun parken und halten
darf. Seine Erklärung („Man darf
hier zehn Minuten stehen, wenn
man einkaufen geht“) war zwar
freundlich, aber offenbar falsch.
Denn Rechtsanwalt Franz Steiner,
mit dem wir uns vor Ort
getroffen haben, klärte ihn mit
dem Rechtstext in der Hand darüber
auf, dass eine „Ladetätigkeit“
nicht gegeben ist, wenn die
Ladung „von einer Person in der
Hand, unter dem Arm oder in der
Kleidung von einem Fahrzeug an
einen anderen Ort gebracht wer-
den kann.“ Sprich: Sobald man
seinen Einkauf alleine tragen
kann, handelt es sich um keine
„Ladung“ und man wird abgestraft,
wenn man sein Auto in der
Ladezone abgestellt hat.
Tumultartig
Ebenfalls teuer wurde es für den
Fahrer eines BMW. Dieser wähnte
sich in der „normalen“ Blauen
Zone, legte einen Parkschein ein
und wurde trotzdem abgestraft.
Während des kurzen Gesprächs
wurden wir noch einmal unterbrochen,
da ein Mann wissen
wollte, ob er drei Meter weiter
hinten parken dürfe, er werde aus
der Beschilderung nicht schlau.
Gleichzeitig blieb eine junge
Dame im Parkverbot stehen und
sprang mit einer lauten Entschuldigung
ins Geschäft, um „nur
schnell was zu holen“.
Währenddessen zählten wir die
Fahrzeuge, die an der aufgestellten
Messstelle schneller als die
erlaubten 20 km/h fuhren, und
können von einer nahezu hundertprozentigen
Quote berichten:
Lediglich ein Autofahrer hielt sich
an die erlaubte Geschwindigkeit,
kein einziger (!) Radfahrer war
langsamer als die 20 km/h unterwegs.
Die meisten Radler überholten
die Autos sogar noch.
Ein Besuch bei Fleischermeister
Josef Mosshammer bestätigte
unsere Beobachtungen. „So geht
es uns hier jeden Tag“, klagt er.
„Viele kommen nur deshalb nicht
mehr zu uns, weil sie höchstwahrscheinlich
einen Strafzettel
kriegen.“ Denn nicht nur die
Kunden sind sauer, auch die Anlieferer
wurden schon abgestraft.
„Wir gehen sogar so weit, dass wir
teilweise die Strafzettel übernehmen,
anders geht es nicht mehr“,
berichtet Mosshammer.
Die gute Nachricht: Die Stadt
hat eine Fokusgruppe für die Unternehmer
angekündigt. Diese
wird wohl einiges zu tun haben.
10 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Stadt prüft P&R in Webling
Nach dem
Konkurs von
kika steht
das Gebäude
am Weblinger
Kreisverkehr
leer.
Teile davon
wurden von
Anton Paar
gekauft. Die
Stadt könnte
einsteigen.
STREET VIEW
IDEE. Nach der Pleite von kika ist in Webling ein großes Areal frei, welches bespielt werden soll. Teile
davon wurden von Anton Paar gekauft. Die Stadt überlegt, ob dort Parkplätze entstehen sollen.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Ende Jänner sind bei kika in
Graz-Webling die Türen
für immer zugegangen.
Der Konkurs des ehemaligen
Möbelriesen war für viele Mitarbeiter
und Kunden ein Schock.
Das dort frei gewordene Areal ist
jedoch groß und ließe sich gut
nutzen. Unter anderem auch als
Park&Ride-Anlage für die Stadt,
denn der P&R Webling quasi nebenan
platzt aus allen Nähten.
Die Firma Anton Paar hat dort
Teile des kika-Areals erworben
und plant Parkplätze.
Stadt prüft
Auch in der Stadt gibt es Überlegungen,
dort eventuell einen
Park&Ride-Platz zu errichten.
KPÖ-Gemeinderat Kurt Luttenberger
wälzte diese Idee im letzten
Gemeinderat. Und auch das
Büro von Beteiligungsstadtrat
Manfred Eber bestätigt die Pläne,
die aber noch am Anfang stehen.
„Ja, wir prüfen aktuell, in
welcher Form wir uns am Areal
dort beteiligen könnten, und werden
demnächst auch an Anton
Paar herantreten, um die weitere
Vorgehensweise zu besprechen“,
meint Büroleiter Stefan Herzog.
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz 11
Anna und Julian Robosch gaben einander in Sevilla das Ja-Wort.
Babler „traute“ Grazer
■ Vergangenen Montag gaben
sich die Grazer SPÖ-Gemeinderätin
Anna Robosch und ihr Partner
und SPÖ-Pressesprecher Julian
Fladischer (jetzt Robosch)
in Sevilla, wo Robosch ihrem
Julian auch den Heiratsantrag
gemacht hatte, das Ja-Wort. Bei
ihrer Version einer kirchlichen
Trauung, sozusagen einer „sozialistischen
Trauung“, vollzog
niemand anderes als SPÖ-Chef
und Vizekanzler Andreas Babler
MORILLA
die Trauung. „Wir haben ihn und
seine Frau Karin Blum bereits
vor rund zwei Jahren eingeladen,
als er noch Traiskirchner Bürgermeister
war“, berichten die Roboschs.
Es folgte eine sehr persönliche
Traurede durch den mit
den Tränen kämpfenden Babler,
bei der er auch auf die ehemalige
Frauenministerin Helga Konrad
einging. Konrad wäre unter den
Hochzeitsgästen gewesen, verstarb
aber leider letzten Oktober.
12 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Feierlaune im Univiertel
„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE
Ergebnis
unserer Online-
Abstimmung
17,3 %
JA
Geht ihr noch ins Univiertel feiern?
82,7 %
NEIN
1604 Teilnehmer, nicht repräsentativ,
Stand: Freitag, 9. Mai, 15 Uhr, Foto: Getty
PARTYBLUES. Es
scheint, als wäre die
große Party im Univiertel
vorbei. Doch Lokalbesitzer
hoffen auf die
neue Generation.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Nächtelang feiern, tanzen, bis
es Tag wird, und alles um
sich herum vergessen – genau
so kennen wir die Partyszene
im Grazer Univiertel. Doch diese
Einstellung ist längst nicht mehr
das Mantra der jungen Leute im
Univiertel. Aus diesem Grund haben
wir unsere Leser in der aktuellen
„Frage der Woche“ gefragt, ob
sie noch im Univiertel feiern gehen.
Klares Ergebnis
Das Ergebnis der nicht repräsen-
Thermengenuss mit dem Bade-Pass
ENTSPANNEND. Fünf Tage relaxen in fünf Top-Thermen, und das um nur 75 Euro. Der „Grazer“-Bade-
Pass ist endlich wieder da – aber Achtung, er ist streng limitiert. Jetzt noch schnell sein und genießen.
Fünf Thermen, ein Pass. Für
nur 75 Euro ermöglicht der
„Grazer“ Bade-Pass den
Tageseintritt in fünf der beliebtesten
und schönsten Thermen
Österreichs. Der Gesamtwert des
Bade-Pass beträgt somit über 160
Euro. Im Angebot enthalten sind
je ein Tageseintritt in der Parktherme
Bad Radkersburg, der
Aqualux Therme Fohnsdorf, dem
AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf,
der Therme Nova Köflach
und der Therme der Ruhe in Bad
Gleichenberg. Alle fünf Thermen
locken auch im Sommer mit ei-
„der Grazer“ Bade-Pass
■ Fünf Thermen-Tageseintritte um nur 75 Euro
(Wert über 160 Euro)
■ Gültig in der Parktherme Bad Radkersburg,
Therme Nova Köflach, AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf,
Aqualux Therme Fohnsdorf und
Therme der Ruhe Bad Gleichenberg
■ Erhältlich im Citypark an der Information,
in den s’Fachl-Geschäften (Citypark, Murpark,
Herrengasse) sowie in allen Vorverkaufsstellen
von Ö-Ticket
Auch heuer heißt es wieder: Baden zum Spezialpreis in fünf Thermen. Mit dem beliebten Bade-Pass Spaß für die ganze Familie.
5 x
Therme
um 75 Euro
www.grazer.at
GETTY
nem breiten Angebot an Wellness-
und Wohlfühloasen.
Der Verkauf des Bade-Passes
hat bereits gestartet. Erhältlich
ist er im Citypark an der Info,
in den s’Fachl-Geschäften (Citypark,
Murpark, Herrengasse)
sowie bei den Ö-Ticket-Verkaufsstellen.
Schnell sein lohnt sich
– dem perfekten Thermensommer
steht damit nichts mehr im
Weg. Der „Grazer“ Bade-Pass
eignet sich optimal für einen
Wellness-Kurzurlaub zwischendurch
– und das ganz ohne lange
Anreise.
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz 13
am Boden
tativen Umfrage zeigt klar und
deutlich: Mit einem klaren Votum
haben rund 83 Prozent aller
Teilnehmer, das sind 1326 Personen,
mit „nein“ abgestimmt.
Insgesamt haben 1604 Leute an
der Umfrage teilgenommen. Diese
deutliche Mehrheit zeigt, dass
das einst so beliebte Ausgehviertel
offenbar stark an Anziehungskraft
verloren hat. Die Massen
junger Leute sagen zur endlosen
Schlange vor den Eingangstüren
und zum pulsierenden Nachtleben
wohl Adieu. Die Partyszene
hat sich seit der Corona-Pandemie
deutlich verändert. „Die
Szene ist generell etwas ruhiger
geworden. Das ist jedoch nicht
Location-gebunden, diese Entwicklung
bemerkt man in ganz
Graz. Die Studierenden gehen
einfach weniger fort, das hat
die Corona-Pandemie mit sich
gebracht“, erklärt Philipp Nusshold,
Geschäftsführer des Kottulinsky.
Und weiter: „Die Corona-
Generation hat das Feiern, so, wie
wir es von früher kennen, nicht
gelernt. Die Leute kaufen lieber
Getränke im Supermarkt ein und
setzen sich dann in den Park oder
zuhause zusammen. Das ist das
Feiern der jüngeren Generation.“
Auf diese Entwicklung folgt
natürlich, dass die Betriebe ihre
Öffnungstage reduzieren.
Hoffnung
Nusshold hofft jedoch auf eine
Besserung in den nächsten Jahren:
„Ich hoffe und glaube, dass
die nächste Generation wieder
mehr fortgehen wird. Wir gehen
davon aus, dass ab dem Jahr 2026
in den Lokalen wieder mehr los
sein wird.“
Um bei der nächsten Generation
wieder gute Stimmung und
Feierlaune zu erzeugen, muss natürlich
mit dem Trend gegangen
werden, denn auch die Musik ändert
sich. Konzepte müssen neu
gedacht und umgesetzt werden.
14 graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Es stinkt dem Leser
Der Salzburger SPÖ-Bürgermeister
hat den Vorschlag abgelehnt,
am Stadtrand den Müll
zu verbrennen, weil er so was
nicht in der Stadt haben will. In
Graz plant die Energie Graz eine
Müllverbrennung mitten im Luftsanierungsgebiet
und versucht,
diese mit der verharmlosenden
Bezeichnung „Energiewerk“ der
Bevölkerung schmackhaft zu machen.
Im laufenden Umweltverträglichkeitsverfahren
besteht die
Möglichkeit zu Einsprüchen. Eine
Informationsveranstaltung der
Bürgerinitiative findet am Montag,
12. Mai, um 19 Uhr in der
Puchstraße 41 (Atelier „Schaumbad“)
statt.
Viktor Pölzl
* * *
Nicht ihre Baustelle?
Zum Artikel „Holzer stellt Stopptafel
für Mobilitätsplan auf“ vom
4. Mai: Die Frau Landesrat Holzer
hat anscheinend noch nicht
bemerkt, dass sie in der Landesregierung
sitzt und nicht in der
Opposition. Ihre einzige Tätigkeit
war bisher, Projekte zu kritisieren
oder, wie im Fall der Heinrichstraße,
bereits Projektiertes
abzusagen. Regieren heißt aber,
auch eigene Vorhaben zustandezubringen
und selbst zu gestalten
und nicht nur die Arbeit anderer
zu bemängeln.
Karl Reiter
* * *
Sparen am falschen Ort
Der Katholische Familienverband
Steiermark wehrt sich vehement
gegen die geplante Zurücknahme
der Valorisierung der Familienleistungen,
die für Familien
eine essenzielle finanzielle Stütze
sind. Sie wirkt der Teuerung entgegen
und schafft ein Mindestmaß
an Planungssicherheit in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Einsparungen bei Familienleistungen
sind der falsche Weg, um
das Budget zu konsolidieren, da
sie die Zukunftsperspektiven unserer
Kinder gefährden und die
Chancengleichheit minimieren.
Statt steuerfreier Verhütungsmittel
brauchen wir dringend
mehr Frauenärztinnen mit Kassenvertrag,
bei denen man nicht
wochenlang auf einen Termin
warten muss, wenn es um die
Familienplanung geht. Bei aller
Wertschätzung für wohlhabende
Pensionisten wünschen wir der
jetzigen Regierung den Mut, die
Pensionen ab 3000 Euro nicht zu
erhöhen und zukunftsweisende
CO2-Steuern sowie eine Erhöhung
der Mineralölsteuer einzuführen.
Cornelia Pernkopf,
Vorsitzende des Katholischen
Familienverbandes Steiermark
* * *
Pool-Problem
In den letzten Wochen haben die
Berichte über erste Haushalte,
die aufgrund von Poolfüllungen
ohne Wasser sind, alarmierende
Wellen geschlagen. Diese Situation
betrifft nicht nur die betroffenen
Familien, sondern wirft auch
ernsthafte Fragen zur Infrastruktur
und der Wasserversorgung in
unserer Region auf. Wie manche
mit unserem Wasser umgehen,
ist schlimm. Es ist an der Zeit,
dass sowohl die öffentliche Hand
als auch private Unternehmen
Verantwortung übernehmen,
um eine sichere und verlässliche
Wasserversorgung für alle Bürger
sicherzustellen. Es gehört unter
Strafe gestellt, wenn jemand fahrlässig
mit Wasser umgeht. Ohne
Wasser werden grundlegende
Hygienepraktiken zur Herausforderung,
und für viele Familien ist
der Zugang zu Wasser ein unverzichtbarer
Bestandteil ihrer Lebensqualität.
Wolfgang Gottinger
* * *
Erratum
In der letzten Ausgabe vom 4. Mai
haben sich beim Artikel „Maibock
trifft den Maibaum“ auf Seite 15
ein paar Fehler eingeschlichen.
Braumeister Johannes Eregger ist
seit 2020 für die Belange der Brauerei
Puntigam zuständig, Oliver
Plieschnig ist als Verkaufsdirektor
Gastronomie für die Region Süd
der Brau Union tätig. Wir bitten
vielmals um Entschuldigung.
Die Redaktion des „Grazer“
Jetzt App downloaden!
Vergangene Woche
im „Grazer24“
Park-Possen
■ Die Begegnungszone Zinzendorfgasse
sorgte diese Woche für
ein Hin und Her. Während die
Stadt eine zufriedene Bilanz zog,
zeigten sich Unternehmer, Anrainer
und Verkehrsteilnehmer von
der umgebauten Straße weniger
angetan.
Radfahr-Possen
■ In Puntigam sollen neue Pocketparks
entstehen. Zuerst wehrten
sich Anrainer gegen einen
geplanten Park-Namen. Dann
wurde bei einem Park ein Baum
samt Hecken gerodet, nur damit
man dort wieder einen Baum
samt Hecken aufstellen konnte.
Straßen-Possen
■ Die Grazer Radler sind nicht
wirklich Freunde des schützenden
Helmes. Nur rund 38 Prozent
der Radler tragen Helm. E-Biker
sind mit 67 Prozent disziplinierter.
Katastrophal: Bei E-Scooter-Fahrern
tragen nur 10 Prozent Helm.
KK, FISCHER, GETTY
11. MAI 2025 www.grazer.at
Ferienpaten 2025
graz 15
Massig Spenden bisher
ÜBERWÄLTIGEND. Die Nächstenliebe unserer Leser macht uns sprachlos.
Kurz nach Start der Ferienpatenaktion 2025 gingen massig Spenden ein.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Schöne Ferien ohne Geldsorgen.
Das ermöglicht unsere
Ferienpatenaktion seit Jahren.
Und auch heuer haben wir
wieder, gemeinsam mit unseren
Partnern, zum Spenden aufgerufen.
Einer davon, die Kinderfreunde
Steiermark, schickt die
Patenkinder wieder in die Feriencamps
in Sekirn am Wörthersee
und Marina Julia in Italien.
Mit 75 Euro ermöglichen Sie den
Kindern eine schöne Auszeit im
Sommer. Schon nach drei Tagen
waren wir mit den Spenden bei
fast 4000 Euro angelangt. Wir
freuen uns aber über jeden Euro
mehr auf das Konto: AT71 3800
0000 0002 8266 (RLB Steiermark)
mit dem Zweck: Ferienpaten 25
Menschlichkeit
Wir bedanken uns bisher bei:
Kasperlbühne Eggersdorf (5
Patenschaften), Ewald Blattl (1),
Peter Streibl (2), Simone Fussi
(1), Reinhard Penz (2), Christian
Schepp (1), Harald-Peter
Ellersdorf (2), Ilse Königwieser
(1), Annette Gasp (1), Theresia
Konrad (1), Elisabeth Janek (1),
Reinhard Baumann (2), Peter
Bydlinski (1), Astrid Lercher
(2), Wolf Toriser (2), Siegfried
Kraus (2), Michael Knizacek (1),
Günter Posch (1), Sabine Kram
(1), Aloisia Zechner (2), Gerhard
Judmayr (1), Peter Zurl (1), Karl
u. Gertrude Mandl (2), Maximilian
Hubich (1), Ursula Pollerus
(2), Brigitta Tichez-Gröss
(1), Wolfgang Ibler (1), Harald
Lienhart (2), Gertrud Wallenböck
(5), Rainer Burkard (2).
Nach wenigen Tagen waren tausende
Euro am Konto! DANKE. GETTY
16
szene
graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
16
redaktion@grazer.at
Die Steiermark ist für mich Ruhe
und Gelassenheit und unfassbar
viel Grün mit einer diversen Hauptstadt
mittendrin.“
Haubenkoch Tim Raue über seinen Graz-Besuch KK
Der Treffpunkt für Genießer
Alle Fotos auf
www.grazer.at
DeZwa spielten beim Opening ihr erstes Live-Konzert des
Jahres (l.). Bei der Trachtenmodenschau gab es Trachtenhighlights
für Groß und Klein zu sehen (r.). KK (2)
HOCH OBEN. Der Schlossberg ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Angefangen beim Schlossberg
Biergarten-Opening mit DeZwa bis hin zu Fine Dining mit dem deutschen Starkoch Tim Raue.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Das Schlossberg Biergarten-
Opening war ein wahrer
Frühlings-Genuss. Angefangen
mit einem traditionellen
Weißwurst-Frühstück über
Bier zum Selbstzapfen um nur
zwei Euro bis hin zu frischen
Schmankerln vom Feuerring-Grill
konnten die Gastgeber Christof
Widakovich und Herti Grossauer-
Widakovich die Besucher in den
Kulinarik-Bann ziehen. DeZwa mit
Harald Pekar und Peter Karner
sorgten bei dem Event mit ihrem
ersten Live-Konzert des Jahres mit
feinstem Austropop für gute Stimmung.
Die Trachtenmodenschau
von Trachten Hiden, unter anderem
mit Barbara Attems als Model,
war das modische Highlight
des Tages – hier war für alle was dabei,
ganz egal ob Klein oder Groß.
Auch der gute Zweck kam
nicht zu kurz: Bei der
Gourmet-Tombola
konnten die Gäste
verschiedene
Genussgutscheine
und vie-
Grüne Liebe
Auch ein paar Tage
les mehr gewinnen. Der Erlös der
Tombola unterstützt wohltätige
Projekte. Von nun an findet, bei
Schönwetter, jeden Montag Austropop
live mit DeZwa hoch über
Graz statt. Das Duo begeistert die
Gäste bei freiem Eintritt mit feinster
Musik und sorgt für Gänsehautmomente.
darauf ging es am
Schlossberg kulinarisch
so richtig
zur Sache. TV-
und Sternekoch Tim Raue besuchte
Graz, was er auch gerne
als seine zweite Heimat bezeichnet,
und möchte deutschen Influencern
und Journalisten
zeigen, was die Steiermark kulinarisch
zu bieten hat. Der Koch
begann mit einem Steirerhotdog
und ließ den Abend in der SkyBar
bei einem Fine-Dining-Abend,
bei welchem der Koch selbst aufkochte,
ausklingen. Auch sonst
ist Raue gerne im grünen Graz
zu Besuch, ist doch seine Gattin
Katharina Wolschner gebürtige
Grazerin.
Gerhard Dragschitz (Motion Cooking), Susanne Haubenhofer
und Sylvia Loidolt (Erlebnisregion Graz)
Biergarten-Chef Christof Widakovich und Gattin
Herti Grossauer-Widakovich KK
Starkoch Tim Raue und Geschäftsführer STG Michael
Feiertag über den Dächern von Graz JÜRGEN FUCHS (2)
11. MAI 2025 www.grazer.at
GEPA, STADT GRAZ/FISCHER
Christian Jauk
Der SK-Sturm-Präsident feiert am
15. Mai seinen fußballrunden 60.
Geburtstag. Alles Gute!
Der Wellness-Trend Headspa bietet eine Auszeit für
Kopf und Seele, während Stress abgebaut wird. SPA IN THE CITY
31-tägiger Diskurs mit KI
■ Der Designmonat Graz ist eine Institution und
aus der steirischen Landeshauptstadt nicht mehr
wegzudenken. Am Freitagabend eröffnete Eberhard
Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries
Styria, den Designmonat im ehemaligen
Hornig-Areal in Graz zum letzten Mal. Nach 18
Jahren betreut Schrempf den Design monat nun
zum letzten Mal: „Ich werde die Creative Industries
Styria verlassen. Ich schaue mit Stolz darauf zurück
und freue mich auf meine nächsten Aktivitäten.“
Der Eintritt war kostenlos, das einstige Fabriksgelände
gut gefüllt.
Heuer steht der Designmonat ganz im Zeichen
der Künstlichen Intelligenz – „The New Real“ trifft
das alte Hornig-Areal. Die kostenlose Hauptausstellung
ist eine immersive Erlebniswelt, in der KIgenerierte
Video-Beiträge zu designrelevanten Themen
des Alltags gezeigt werden.
szene graz 17
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Kurt Hohensinner
Auch dem Stadtrat wünschen wir
am 16. Mai zu seinem 47. Geburtstag:
Happy Birthday!
Auszeit im Spa in the City
■ Diese Woche eröffnete offiziell das neue Head
Spa mitten in der Grazer Innenstadt. Neben Brasilianischer
Lymphdrainage, dem Wellness-Trend
Headspa, entspannenden Wohlfühl-Massagen und
der Madero-Therapie gegen Cellulite ist das absolute
Highlight das sogenannte Lunchbreak-Treatment.
„Meine Lieblingsbehandlung ist unser Lunchbreak-Treatment.
Bei dem kann man sich während
der Mittagspause eine 30-minütige Massage buchen.
Das ist besonders beliebt in der Innenstadt,
denn man kann sich zwischendurch eine Auszeit
gönnen und danach entspannt wieder in die Arbeit
zurückgehen“, erklärt Inhaberin Angelika Ivacska.
Weiters können Kunden direkt vor Ort Produkte,
die für die Behandlungen verwendet werden, kaufen.
Von Hautpflegeprodukten bis hin zur Haarpflege
ist alles dabei, was das Spa-Herz begehrt.
Am Freitag, dem 9. Mai, fand die alljährliche Eröffnung
des Designmonats im Grazer Hornig-Areal statt.
CIS
Jan Eggers und Kurt Mörth haben die
Florian-Speisekarte entstaubt.PHILIPP LIHOTZKY
Florian mit
neuer Karte
■ Seit 91 Jahren steht das Restaurant
Florian für Kulinarik auf
höchstem Niveau. 44 Jahre davon
ist Küchenchef Kurt Mörth für die
Ausrichtung der Küchenlinie verantwortlich.
Nun hat er gemeinsam
mit Jan Eggers, Küchenchef des
4-Hauben-Restaurants „Zur Goldenen
Birn“, der Karte ein Facelift verpasst.
Angelehnt an die Küchenlinie
der Goldenen Birn kehrt man zur
regionalen Küche der Monarchie
zurück und serviert Klassiker aus
den ehemaligen Kronländern. „Uns
war es wichtig, die Karte zu entstauben,
ohne dabei unsere Wurzeln
zu verlieren. Bei uns sollen sich alle
Gäste wohlfühlen“, so Hotelier und
Gastgeber Philipp Florian.
18 szene
www.grazer.at 11. MAI 2025
Konzert zum
Frühjahr
■ Anfang Mai lud die Jugendkapelle
Fernitz zum zweitägigen
Frühjahrskonzert. Unter
dem Titel „Woodstock 1969 bis
heute“ wurde unter der Leitung
von Kapellmeister Wilhelm
Berghold ein anspruchsvolles
Programm geboten.
Während im ersten Teil des
Konzertes „Egerländer Musik“
und das Bravourstück „Zwei
Lausbuben“ präsentiert wurde,
bot der zweite Teil viel Farbe
und Spaß. Die Musiker zeigten
sich in bunter Hippie-Bekleidung.
Insgesamt konnten die
Besucher über 50 Musiker hören
– dass es ein wahrer Musikgenuss
war, zeigten Standing
Ovations, ein überfüllter Konzertsaal
und tosender Beifall.
Durch das Programm führten
Monika Hörzer und Obmann
Manfred Hiebaum, der etliche
Ehrengäste begrüßen durfte.
Natürlich gab es am Ende mehr
als nur eine Zugabe, was die
Extraklasse der Darbietung bestätigte.
Die Jugendkapelle Fernitz beim
Frühjahrskonzert
KK
Stürmische Zeiten
BUSINESS. Beim Netzwerkabend econet 2025
wurden wieder spannende Themen diskutiert.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer
Steiermark
und dem Wirtschaftsforum
der Führungskräfte lud die Notariatskammer
Steiermark auch heuer wieder
zum beliebten Netzwerkabend
in die Aula der Alten Universität.
Unter dem Motto „Stürmische Zeiten.
Stabile Basis.“ wurden die derzeit
drängendsten Themen, die auch die
Steiermark vor Herausforderungen
stellen, diskutiert. In einem spannenden
Experiment wurde das Publikum
gebeten, sich Gedanken zu
machen, was wohl in fünf Jahren
in einer Push-Nachricht zu econet
2030 stehen würde. Notariatskammerpräsident
Dieter Kinzer konnte
zusammen mit WKO-Steiermark-
Direktor Karl-Heinz Dernoscheg
zahlreiche prominente Gäste aus
Politik und Wirtschaft begrüßen. Mit
dabei waren: Landesrat Karlheinz
Kornhäusl, Stadtrat Günter Rieg-
ler, WKO-Steiermark-Vizepräsident
Herbert Ritter, Christian Kehrer
(WdF Steiermark), Michael Umfahrer
(Präsident der Österreichischen
Notariatskammer), die Notare Marcella
Handl und Martin Lux, Grawe-
Generaldirektor Klaus Scheitegel,
Heinz Mayer (Joanneum Research),
Christoph Bezemek (Uni Graz),
Karin Krahl-Wichmann (Kepka
Hutmanufaktur), die Banker Andrea
Maller-Weiß, Ernst Albegger,
Philipp Boruta und Hans-Peter
Schweighofer, Ex-MCG-Vorstand
Armin Egger, Orthopäde Gerd Ivanic,
Finanzexperte Johannes Tratz
mit Lebensgefährtin Andrea Riva,
Unternehmer Roman Lurf mit Gattin
Karin, Gerald Gollenz, Bezirksvorsteher
Helmuth Scheuch, Achim
Wippel (Junge Wirtschaft), Richard
Peer (Marketingleiter Holding Graz),
René Jonke (KSV1870), Stephan
Plankensteiner, Peter Schaller
(UBM), Florian Swatek (CFO Pachleitner),
Gernot Katzenberger, Lukas
Pinegger (XAL), Karin Ronijak,
Christina Schönbacher und Franz
Notariatskammerpräsident
Dieter Kinzer,
Michael Umfahrer,
Präsident der
Österreichischen
Notariatskammer,
Marcella
Handl und Martin
Lux (v. l.) freuten
sich auf einen
spannenden
Abend. SCHERIAU (5)
Richard Peer (Marketing Holding
Graz) und Stadtrat Günter Riegler (r.)
Das Unternehmerehepaar Roman
und Karin Lurf genoss den Abend.
Fazekas (alle ams Osram), Werber
Peter Schaar, Anwältin Irmi Neumann,
die Immobilienexperten Julian
Englich und Christoph Haag,
Unternehmerin Andrea Maier, Eva
Sonnleitner (Stadion GmbH), Dieter
Johs (Wegraz) und Gustav Spener
(Kammer der Ziviltechniker).
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Philipp Boruta (l.) und Hans-Peter
Schweighofer (beide Schoellerbank)
KSV1870-Region-Süd-Leiter René
Jonke kam mit Gattin Herma.
11. MAI 2025 www.grazer.at szene
19
Legendentreffen
nach 50 Jahren
■ Am Freitag lud das Gösser
Bräu mit Honorarkonsul Rudi
Roth die GAK-Meistermannschaft
der zweiten Bundesliga
von 1975 anlässlich des runden
50. Geburtstages ihres Meistertitels
zu einem Legendentreffen.
ÖFB-Präsident Wolfgang Bartosch
nahm eine besondere Ehrung
für Roth vor, welcher der
einzige österreichische Fußballer
ist, der als Spieler (2. Bundesliga)
und als Präsident (2004) Meister
wurde. Ebenfalls wurde Walter
Koleznik ausgezeichnet.
Walter Koleznik, Wolfgang
Bartosch, Rudi Roth (v. l.) JÜRGEN FUCHS
Das Museum der Wahrnehmung ist
auch dabei. MUSEUM DER WAHRNEHMUNG
Galerienjubiläum
■ Graz feiert ein Vierteljahrhundert
zeitgenössische Kunst: Die 25. Galerientage
der ARGE aktuelle kunst
in graz laden von 16. bis 18. Mai zu
einem inspirierenden Rundgang
durch 31 Galerien und Kunstinstitutionen
ein. Was 1998 als eintägiger
Galerienrundgang begann, ist heute
ein etabliertes Festival mit hochkarätigen
Ausstellungen. Unter der
Leitung von Tanja Gassler macht
die ARGE aktuelle kunst die Vielfalt
der Grazer Kunstszene erlebbar.
Rave in the Cave – Spring Edition
■ Am 16. Mai wird die Helmut-
List-Halle mit dem angrenzenden
Club Detroit zu einem
pulsierenden Zentrum der elektronischen
Musikszene. Rave in
the Cave bringt eine Nacht voller
Bass mit sechs internationalen
Headlinern. Mit dabei sind
unter anderen Culture Shock
sowie A Little Sound, Mandidextrous
und Geostatic. Am
Techno Floor ist unter anderem
Lolsnake zu hören.
Die Frühjahrsedition bringt internationalen
Sound nach Graz. GETTY
Stefan Potzinger, Klaus Mondon,
Philipp Pirstinger, Arsim Gjergji
Transgourmet
feierte Spartage
■ Am 8. und 9. Mai feierte
Transgourmet zwei Tage lang
große Spartage, bei welchen
die Kunden zehn Prozent auf
den gesamten Einkauf sparen
konnten.
Das fulminante Rahmenprogramm
bot kulinarische Köstlichkeiten
aus dem eigenen
Sortiment, Piano-Livemusik
im Markt und exklusive Getränkeverkostungen.
Unter
anderen waren Stefan Potzinger,
Obmann Wein Steiermark,
und Philipp Pirstinger, Privatkoch,
vertreten.
KK
Heißer Sommer im Viertel 4
SONNIG. Graz bekommt sein Sommerhighlight zurück: Ab dem 15. Mai verwandelt sich das Joanneumsviertel
erneut in eine stilvolle Wohlfühloase mitten im Herzen der Stadt.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
DDas Viertel 4 öffnet wieder
seine Pforten und
verspricht auch dieses
Jahr entspannte Abende, kühle
Drinks und ein einzigartiges
Ambiente unter freiem Himmel.
Mit kreativen Drinkkreationen,
raffinierten Aperitivo-Specials
und einem stimmigen Sommerkonzept
zieht die Pop-up-Bar im
Joanneumsviertel Gäste aus der
ganzen Stadt an. Das stilvolle
Setting zwischen historischer
Architektur und modernem Flair
macht das Viertel 4 zu einem
Treffpunkt für Genießer, Freundesrunden
und After-Work-Fans
gleichermaßen. Wer auf der
Suche nach einem besonderen
Ort zum Entspannen, Anstoßen
oder einfach zum Sommer-Genießen
ist, wird hier fündig. Der
Auftakt zur heißen Jahreszeit
steht bevor – und Graz darf sich
auf eine stilvolle Freiluft-Location
mit Charme und Qualität
freuen.
Summer in the City
Unter dem Motto „Summer in
the City“ können sich die Gäste
von Dienstag bis Samstag
ab 15.15 Uhr einen Liegestuhl
schnappen und den Tag ausklingen
lassen.
Als Highlight wird das Viertel 4
jeden Donnerstag zur Bühne für
regionale Live-Acts. Am Freitag
legen DJs bei den „Weekend
Beats“ die feinsten Tracks auf.
Natürlich gibt es auch weitere
spezielle Highlight-Tage und
viele weitere Specials, die auf die
Besucher dieses Jahr im Viertel 4
warten – sie werden rechtzeitig
auf Instagram angekündigt.
Bei der Eröffnung warten heiße Beats von DJ christhecurlkent, kalte Getränke
und bequeme Liegestühle auf die Besucher.
JACK-COLEMAN.COM
20
eco
graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Die Steiermark ist für die herausragende
Zusammenarbeit zwischen
Wissenschaft, Forschung und
20 Sabrina Naseradsky sabrina.naseradsky@grazer.at
Wirtschaft bekannt.“
Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer
Seit 200 Jahren für die
KK
HISTORISCH. 200 Jahre
Steiermärkische Sparkasse:
Wir haben mit dem
designierten Vorstandsvorsitzenden
Georg Bucher
darüber gesprochen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Am 15. Mai 1825 wurde die
Steiermärkische Sparkasse
in der Welscher Stub’n
in Graz gegründet. Wie hat sich
die Bank seitdem verändert?
Georg Bucher: „Franz Graf
Hartig hat hier 100 Gulden mit
der Prämisse eingelegt, dass diese
bedürftigen Schülern zugute
kommen. Dieser Gedanke der
Unterstützung ist nach wie vor
das Grundprinzip der Steiermärkischen
Sparkasse. Das hat
sich über die letzten 200 Jahre
weiterentwickelt. Nach 1825
wurden viele weitere regionale
Sparkassen gegründet – alle
mit dem gleichen Prinzip: der
Bevölkerung einen Vermögensaufbau
zu ermöglichen. 1997
erfolgte dann der Schritt ins
Ausland nach Südosteuropa.
Dieses Geschäft hat sich über
all die Jahre sehr gut entwickelt
und hat für uns eine große Be-
deutung. 40 Prozent unseres
Ergebnisses kommen aus Südosteuropa.
Vor zwölf Jahren sind
wir mit „George“ den Schritt in
die Digitalisierung gegangen.
Wir haben in den letzten Jahren
gemerkt, dass die Kunden
immer mehr Beratungsleistung
in Anspruch nehmen. Das Thema
Financial Health Care wird
immer wichtiger. Da hat sich
das Bankwesen sehr verändert.
Beim Thema Kryptowährungen
sind wir sehr zurückhaltend, da
warten wir ab, wie sich das ganze
Thema entwickelt.
Am 7. März wurde die Erhöhung
der Bankenabgabe beschlossen.
Was bedeutet das für Ihr Bankhaus
und Ihre Kunden?
Bucher: „Generell bin ich
Georg Bucher vor der Welscher Stub’n. Ein Blick in
das erste Amtslokal.
massiv dagegen, dass man, wenn
es einem Sektor gut bzw. besser
geht, sofort anfängt, Abgaben zu
erhöhen. Vor allem im Bankwesen
muss man die Entwicklung
über viele Jahre im Zyklus betrachten.
Wir hatten Niedrigzinsphasen
und höhere Risikokosten
in der Vergangenheit. In
den letzten beiden Jahren ist es
wieder besser gegangen. Aber
es werden auch wieder schlechtere
Zeiten kommen. Aber ich
muss sagen, bei diesem Thema
schlagen zwei Herzen in meiner
Brust. Denn zur Stabilisierung
des Staatshaushaltes beizutragen,
dafür habe ich absolutes
Verständnis. Wir haben im letzten
Jahr 90 Millionen Euro an
KESt gezahlt. Wir leisten also
schon einen
wesentlichen
Beitrag, um
das Budget zu
unterstützen.
Am 30. Juni
läuft die KIM-
VO aus. Erwarten
Sie
einen Anstieg
der Nachfrage
nach Wohnbaukrediten?
Bucher: „In
den letzten
drei Monaten
haben wir
gemerkt, dass es eine erhöhte
Nachfrage für Beratungen bei
Wohnbaufinanzierungen gibt.
Ich führe das allerdings nicht
ausschließlich auf das Auslaufen
der KIM-VO zurück. Sondern es
ist ein Zusammenspiel aus mehreren
Faktoren. Die Menschen
schauen, ob sie Eigentum erwerben
können, weil die Preise
hinuntergegangen sind. Wir haben
zudem ein niedriges Zinsumfeld,
und auch die Bauträger
haben bei ihren Preisen nachgegeben.“
Ihr Mutterkonzern, die Erste
Bank und Sparkasse, hat kürzlich
die Santander Bank gekauft.
Was bedeutet das für die Steiermärkische
Sparkasse?
Bucher: „Insgesamt ist dieser
Erwerb sehr erfreulich. Es
sind 7,5 Millionen Kunden in
der Gruppe dazugekommen.
Im Kommerzgeschäft ist das für
den einen oder anderen unserer
Kunden schon sehr interessant,
da wir jetzt über ein großes Netz
verfügen. Santander ist mit der
Erste Group auch eine Kooperation
in anderen Ländern wir
dem Rest Europas, Nord- und
Südamerika und Großbritannien
eingegangen, wo wir noch
gar nicht vertreten waren. Dieses
Netzwerk für unsere Kunden
zu nutzen, wird sicher interessant.“
Rätsel-Lösung vom 4.5.2025
S J W K E
K U E C H E G R A Z I H M
E C H O E I L A N D A
B R O C K M A N N S A X
R E U E O E U K H X L
L N L I E S L A T E
B U B E N A S H I S R
F A H R R A D O R M C
C R U I S E R F R U E H
H N E K R O I D E E
O B E N E A L I N G R R
D A H S T A R
H A E M E N A
A N G I O S D
E M I C H Z
Lösung:
G E N R A A B E GIRARDI-
S T U E R G K H ROSTBRATEN
Sudoku-Lösung
vom 4.5.2025
3 9 6 8 4 1 7 5 2
4 1 2 5 7 3 9 8 6
5 8 7 6 9 2 4 3 1
9 7 8 4 2 6 5 1 3
2 6 4 1 3 5 8 9 7
1 5 3 9 8 7 6 2 4
7 4 5 2 1 8 3 6 9
8 2 9 3 6 4 1 7 5
6 3 1 7 5 9 2 4 8
TopJobs
■ Senior Network Experte (m/w/d)
- Die Holding Graz sucht einen Senior Network Experten. Erfahrung
bei der Konzeptionierung und Umsetzung großer Netzwerklösungen
erwünscht. Das Gehalt beträgt 4300 Euro/Monat auf Basis Vollzeit.
In Kooperation mit
www.
■ Schul-/Behindertenbuslenker (m/w/d)
- Pichler sucht einen Schul-/Behindertenbuslenker. B-Führerschein
und sehr gute Deutschkenntnisse erforderlich. Das Mindestgrundgehalt
beträgt 2000 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz eco 21
➜
TEURER
GETTY (2)
Tabakwaren +4 %
Schlechte Nachrichten für Raucher:
Tabakwaren sind im Monatsvergleich
um 4 Prozent teurer geworden.
Benzin & Diesel –3,5 %
Gute Nachrichten für Autofahrer:
Benzin und Diesel sind im Monatsvergleich
um 3,5 Prozent billiger.
BILLIGER
➜
Kunden am Puls der Zeit
Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht Finanzbildung
für Kinder und Jugendliche?
Bucher: „Das Thema ist für uns
ein zentrales Anliegen. Die Jugend
hat nicht unbedingt einen
schlechteren Umgang mit Geld.
Sie lernen von Anfang an, digital
zu zahlen. Was auf jeden Fall
ein Thema ist, ist, dass Finanzbildung
in den Schulen noch nicht
auf einem Niveau ist, wo man sagen
kann, das ist eine gute Basis.
Daher haben wir auch sehr gerne
in den Financial Life Park (FLIP)
im CoSa investiert. Hier können
Kinder und Jugendliche bei freiem
Eintritt auf spielerische Art
und Weise den Umgang mit Geld
kennenlernen.“
Georg Bucher
und der
Sparefroh beim
Interview in
der Welscher
Stub’n. Hier
wurde die
Steiermärkische
Sparkasse am
15. Mai 1825
gegründet.
SCHERIAU (2)
22
viva
graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
22
Kultur und Bildung wären die
Antwort auf viele Fragen unserer
heutigen Zeit.“
Landesrat Karlheinz Kornhäusl über die untrennbare
Verbindung von Bildung und Kultur MICHAELA LORBER
www.grazer.at
präsentiert
Sabine Wenger ist ab sofort nahe
dem Schillerplatz zu finden. KK
Zahnärztin mit
neuer Ordi
■ Sabine Wenger ist eine der
bekanntesten Kinderzahnärztinnen
von Graz und ordiniert
auch in Wien. In ihrer Heimatstadt
Graz ist sie jetzt aber an einem
neuen Standort zu finden.
Sie hat sich in die Ordinationsräume
der Praxis Dr. Ruckenstuhl
in der Plüddemanngasse
5/Schillerplatz eingemietet
und betreut ihre vielen kleinen
Patienten ab sofort dort. Ihre
Ordination hat sie im selben Stil
wie am alten Standort gestaltet:
„Es gibt wieder den beliebten
Dschungel mit den Tieren,
denn ich will dieselbe Wohlfühlatmosphäre
für meine kleinen
Patienten schaffen“, erzählt
Wenger am Telefon. Eines ihrer
Anliegen ist neben der Behandlung
auch die Prophylaxe.
Engagierte
Schulen
Auch dieses Jahr wird der Schulgesundheitspreis ausgeschrieben. Der Preis wird im Zuge eines feierlichen
Festakts im Grazer Rathaus verliehen. Schulen können sich noch bis zum 23. Mai anmelden.
FISCHER/STADT GRAZ
GESUND. Der Schulgesundheitspreis wird für 2024/25 ausgeschrieben.
Grazer Schulen haben bis zum 23. Mai Zeit, ihr Projekt anzumelden.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Gesundheit macht Schule.
Schule macht Gesundheit“
– so lautet das Motto
des Schulgesundheitspreises,
der heuer vom Gesundheitsamt
der Stadt Graz und dem „Grazer“
ausgeschrieben wurde. Gesucht
werden Projekte, die im Schuljahr
2024/25 realisiert werden und die
Schüler in ihrer körperlichen, seelischen
oder sozialen Gesundheit
stärken.
Voller Erfolg
Bereits letztes Schuljahr konnten
Schüler ihr Engagement in Sachen
Gesundheit zur Schau stellen.
Unter den Grazer Volksschulen
holte die VS Gabelsberger mit
dem Projekt „Active Kids – Future
starts now“ den ersten Preis. Entwickelt
wurde ein ganzheitliches
Schulkonzept, bestehend aus gesunder
Ernährung, Achtsamkeit
und interkultureller Kompetenz.
Der zweite Platz ging an die VS
Nibelungen mit „BeeYou“. Kinder
sollen durch Meditationen,
Atemübungen und positiver
Energie mit Gefühlen umgehen
lernen.
Unter den weiterführenden
Schulen gewann die Modellschule
Graz mit „Spiel dich fit“
den ersten Preis. In dem analogen
Spielprojekt werden kognitive
Fähigkeiten, Resilienz und der
soziale Zusammenhalt gefördert.
Die MS Puntigam stellte das Projekt
„Sozial AG“ vor und gewann
damit den zweiten Preis. Durch
gezielte Förderstunden, reflektierte
Maßnahmen und Empathie
wird das Miteinander in der
Schule gestärkt.
Gesundheitsstadtrat Robert
Krotzer ist überzeugt: „Wenn
Kinder und Jugendliche gesundheitsförderndes
Verhalten
erlernen, legen wir damit einen
guten Grundstein für ihre Entwicklung.“
Anmeldung
Mitmachen kann jede Schulform.
Es sind sowohl Projekte
aus einzelnen Klassen als auch
schulinterne Großprogramme
erlaubt. Es wird in zwei Kategorien
eingeteilt: Volksschule und
alle anderen weiterführenden
Schulen. Die Erstplatzierten aus
beiden Kategorien erhalten jeweils
1200 Euro. Für die zweiten
Plätze gibt es jeweils 500 Euro.
Die Preisverleihung findet bei einer
feierlichen Veranstaltung am
17. Juni im Grazer Rathaus statt.
Das Anmeldeformular liegt
im Gesundheitsamt der Stadt
Graz auf oder kann auf der Seite
www.graz.at/schulgesundheitspreis
heruntergeladen werden.
Die Anmeldung läuft bis zum
23. Mai, 24 Uhr.
11. MAI 2025 www.grazer.at
graz viva 23
➜
IN
GETTY (2)
Micro-Bikini
Diesen Sommer wird es heiß: Je weniger,
desto besser. Micro-Bikinis, die
nur wenig Haut bedecken, boomen.
Peach Fuzz
Jährlich kürt das Unternehmen Pantone
die Trendfarbe. Die Farbe Peach
Fuzz ist 2025 Schnee von gestern.
OUT
➜
40 Jahre Pflege in der KAGes
RÜCKBLICK. In diesem Jahr feiert die KAGes ihr 40-jähriges Bestehen. Zum morgigen Welttag der
Pflege haben wir ihre Geschichte bezüglich dieses weitläufigen Bereichs näher beleuchtet.
Die Kompetenzen der Pflege
waren ab Gründung
der KAGes im Bundesgesetz
verankert. In den 80er Jahren
führten Ordensschwestern
zusammen mit gut eingelernten
Hilfskräften den Stationsbetrieb.
Als sich die Orden nach und
nach zurückzogen, einigten sich
das Land Steiermark und die
KAGes 1991 auf ein einheitliches
Gehalts- und Karriereschema,
das „Spitalsschema“. Gleichzeitig
entstanden eigene Pflegedirektionen.
Seit 2005 umfasst die Grundausbildung
zur Pflegekraft einen
sechssemestrigen Bachelor
an der FH Joanneum. 2014 kam
ein großes Simulationszentrum
dazu, in dem Notfälle geübt werden
konnten. Das zahlte sich
aus: Am Uni-Klinikum Graz verkürzte
sich die Zeit bis zum ersten
Defibrillatorschock bei Wiederbelebungen
deutlich.
Seit 2023 gibt es in der Zentraldirektion
eine eigene Direktion
Pflege – neben Medizin, Technik,
Finanzen und Personal. Damit
sitzt die Pflege nun endgültig dort,
wo die strategischen Entscheidungen
fallen. Aus der stillen Helferin
ist eine gleichberechtigte Gestalterin
der modernen Krankenversorgung
geworden.
TS
Die KAGes feiert 40 Jahre und wirft auch einen Blick in die Vergangenheit im
Bereich der Pflege, in dem man einen sehr langen Weg gegangen ist. KANIZAJ
Ein Trieb, sich zu bewegen
BEWEGUNG KANN. Auch Familie Winkler ist Teil unserer neuen Serie mit der Bewegungsrevolution:
Kathrin und Guido Winkler sind mit ihren drei Kindern immer und jederzeit sportlich aktiv.
Egal ob mit dem Mountainbike am Pumptrack, auf der Skipiste oder demnächst
auf dem Surfbrett: Familie Winkler ist mit ihren drei Kids immer aktiv. KK
Jede Mutter, jeder Vater weiß:
Es kann anstrengend werden,
wenn man mit Kindern
sportlich unterwegs ist. Wenn
es gleich drei Kinder sind, natürlich
umso mehr. „Ja, das ist
schon ein ziemlicher Aufwand,
bis man alle Sachen beisammenhat.
Aber es lohnt sich allemal“,
schmunzelt Kathrin Winkler.
Sie und ihr Mann Guido können
ein Lied davon singen. Ihre Kinder
Lennox (3), Maxima (5) und
Patricia (7) sind äußerst lebhaft.
Aber genau das lieben die beiden
an ihnen: „Kinder haben von Natur
aus den Trieb, sich zu bewegen.
Als Eltern muss man das unterstützen.
Das Zusammenleben
ist um einiges entspannter, wenn
man die Kinder aktiv sein lässt.“
Die Winklers, die in wenigen
Tagen ihre Hochzeit feiern, waren
immer bewegungsfreudig,
haben ihre Kinder schon als Babys
überall hin mitgenommen.
„Und dadurch haben sie auch
voneinander gelernt.“
Vor allem Lennox schaut sich
von seinen Schwestern viel ab
und will überall mitmachen.
Demnächst wollen alle drei das
Surfen lernen – der Lieblingssport
vom Papa. „Wir sind auch
viel mit dem Wohnwagen unterwegs,
und die Sportgeräte sind
immer mit dabei“, erklärt Kathrin,
die die Motivation ihrer Kids
bewundert: „Auch wenn sie hin
und wieder scheitern und nicht
alles gleich funktioniert, geben
sie nicht auf. Sie werden in ihrem
späteren Leben sehr aktiv sein,
weil sie bereits verinnerlichen,
wie wichtig Bewegung ist.“ Sind
Sie auch eine aktive Familie?
Dann schicken Sie uns Text und
Fotos an bewegung@grazer.at.
24 viva
www.grazer.at 11. MAI 2025
Wohin an den kommenden
Ein Ausflug in die Therme – hier das AVITA Resort – ist auch in der warmen Jahreszeit immer eine Option.
AVITA RESORT
ERLEBEN. Zahlreiche
Feiertage warten im
Mai und im Juni. Doch
wie diese am besten
verbringen? Wir haben
die Antwort.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Erst kürzlich wurde vom Steiermark
Tourismus die Liste
der Top-Ausflugsziele der
Steiermark veröffentlicht. Ganz
klar auf Platz eins: der Grazer
Schlossberg. Verständlich, hat
man doch von oben den schönsten
Blick über die steirische Landeshauptstadt.
Auf Platz zwei liegt
die Zotter-Erlebniswelt. Ein Paradies
für alle Schokoholics und
Naschkatzen. Den dritten Platz
belegt der Park des Schloss Eggenberg.
Hier kann man nicht nur
die Natur genießen, sondern auch
11. MAI 2025 www.grazer.at viva
25
Feiertagen?
wunderschöne Pfaue bewundern.
Michael Feiertag, STG-Geschäftsführer:
„Die Vielfalt der Steiermark
spiegelt sich auch in den Ausflugsmöglichkeiten
bei 1700 Ausflugszielen
zwischen Schlossberg, Zotter-Schokoladen
und Schlosspark
Eggenberg wider.“
Kulturell wird es von 22. Mai
bis 1. Juni im Schilcherland. Auch
heuer lädt „schillern“ wieder zur
kulturellen Landpartie ein. Die
Besucher dürfen sich auf eine
schillernde Mischung aus literarischen
Begegnungen und lebendigen
Theaterprojekten sowie auf
Kabarett, musikalische Highlights,
Filmvorführungen, Kunstgespräche
und abwechslungsreiche Ausstellungen
mit großartigen zeitgenössischen
Künstlern freuen.
Sommerwellness
Der Sommer zeigt sich im AVITA
Resort in Bad Tatzmannsdorf von
seiner schönsten Seite: eintauchen
in den Bio-Naturbadeteich,
abkühlen in Österreichs erster
Schneesauna, Ruhe finden im
verträumten Romantikgarten und
nahtlos bräunen im textilfreien
Sauna Garten Eden – das ist Wellness
mit Sommerfeeling pur. Ein
besonderes Extra für Gäste aus
Graz: Wer im AVITA nächtigt, genießt
eine kostenlose und sorgenfreie
An- und Abreise mit den Verkehrsbetrieben
Burgenland – für
einen rundum entspannten Start
in die Auszeit.
Ebenfalls Wellness genießen
kann man im Wilfinger Ring Bio
Hotel. Seit mittlerweile 50 Jahren
ist das Hotel, das in dritter Generation
von der Familie Wilfing
geführt wird, für seine Gäste da.
Zum Jubiläum wurde ein neuer
Wellnessbereich geschaffen und
die Zimmer wurden revitalisiert.
Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche
Gesundheit auf Basis
der Medizin Hildegards von Bingen
und der Traditionellen Europäischen
Medizin.
26
mobil
graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
26
redaktion@grazer.at
14.000 Menschen bewegen
sich täglich durch die Straße.“
Sagt Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner bei der Bilanz zur Zinzendorfgasse.
Eine kleine Straße mit viel Zulauf.
FISCHER
Neuer Citroën C3 Aircross
Vieeel Auto
4,3 Meter lang und eine Erscheinung: Der neue C3 Aircross ist ein Fescher. KK
Übersichtlich und gut zu bedienen
ist das schöne Cockpit
des C3 Aircross.
KK
AUTOTEST. Dass dieses
SUV das C3-Label
trägt, ist unfassbar. Der
Aircross ist größer und
komfortabler als sein
kleiner Bruder, der C3.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Während der normale C3
mit seinen vier Metern
Länge ein Kleinwagen
ist, stößt der C3 Aircross mit seinen
4,3 Metern definitiv schon in
die Kompaktklasse vor und bietet
unglaublich viel Platz. Als mir
Autohauschef Klaus Edelsbrunner
das Auto zeigte, dachte ich
an einen Fehler. Das muss doch
der C5 Aircross sein, oder? Nein,
es ist der C3 Aircross.
Die nächste Überraschung
folgt beim Preis. Ab 17.990 Euro
ist der Aircross zu haben, als
Benziner wohlgemerkt und mit
Handschaltung, aber trotzdem.
So viel Auto für dieses Geld gibt
es sonst eigentlich nur beim
französisch/rumänischen Mitbewerb.
Und selbst dann fehlt
dort noch der legendäre Name
Citroën, denn die Marke löst definitiv
Emotion aus.
Testfahrten
Mein Testauto schlägt mit
20.800 Euro zu Buche. Es beherbergt
den PureTech-Benziner
mit 101 PS, eine 6-Gang-Handschaltung
und diverse Extras wie
Rückfahrkamera samt Abstandswarner,
Wireless Android-Auto
und natürlich eine automatische
Klimaanlage. Also nicht komplett
puristisch, wiewohl eine Handschaltung
sogar für Motorjournalisten
mittlerweile ein Exot ist und
man sich drauf einstellen muss.
Ist aber zum Glück wie Radfahren,
einmal erlernt geht es, und
somit war auch die Ausfahrt mit
dem C3 Aircross kein Problem.
Ich war eher überrascht, wie knackig
der Dreizylinder-Motor mit
101 Pferdchen zur Sache ging,
fühlte sich an wie mehr – knurrte
aber auch nicht so Dreizylindertypisch
dank wirklich guter Dämmung.
Einzig die Handschaltung
mit ihren längeren Schaltwegen
war manchmal etwas hakelig,
aber das ist sicher der Gewohnheit
geschuldet. Wer gerne mit
der Hand rührt, der wird mit dem
Auto eine helle Freude haben.
Das Interieur ist gemütlich und
übersichtlich, einzig die Comfort-Sitze
lassen etwas Seitenhalt
vermissen. Das Fahrwerk ist auf
guten Straßen sehr komfortabel
und man gleitet förmlich über
Französisches Flair mit kleinen, netten Details findet sich am C3 Aircross fast überall. Design können die Franzosen. KK
11. MAI 2025 www.grazer.at
mobil graz 27
... in Graz
Sechs Zonen sind bereits
umgesetzt und drei weitere
in Planung/Umsetzung.
ANZAHL BEGEGNUNGSZONEN
... in Wien
Es gibt acht Begegnungszonen.
Die wohl bekannteste ist
6 : 8
jene in der Mariahilferstraße.
für wenig Geld
den Asphalt. Bei Flickwerk-Straßen
neigt es etwas zum Poltern.
Der reale Verbrauch geht mit
etwas über 6 Litern in Ordnung
(WLTP: 6 Liter).
Fazit
Der neue C3 Aircross ist ein
perfektes Angebot für jene, die
ein günstiges Auto mit viel Platz
wollen oder brauchen. Sogar einen
Siebensitzer gibt es – sieben
Sitze in einem dem Namen nach
Kleinwagen! Den C3 Aircross gibt
es als Benziner, Hybrid oder auch
mit E-Antrieb, die Preise steigen
dann dementsprechend. Mich
hat er als Auto um diesen Preis,
mit diesem Platz, völlig überzeugt.
460–1600 Liter passen
in den Kofferraum des
C3 Aircross. Damit bietet
er unglaublich viel
Platz in seiner Klasse. KK
28
sport
graz
www.grazer.at 11. MAI 2025
Klaus Molidor
28 redaktion@grazer.at
Schreiben Sie, dass Pelé auferstanden
ist und wir ihn für
die neue Saison verpflichten.“
Hoffenheim-Coach Christian Ilzer reagiert auf die
wiederholten Spekulationen über seine Ablöse. GEPA
Die erfolgreiche Grazer Footvolley-Delegation
auf Ibiza
KK
Grazer feiern
Erfolge auf Ibiza
■ Mit zwei Teams war der
1. Futevolei Club Graz auf Ibiza
erfolgreich. Beim ersten Stopp
der spanischen Footvolley
Liga, der größten Turnierserie
Europas mit 50 Teams in drei
Bewerben, holten Klemens
und Jakob Hofmann-Wellenhof
den starken vierten Platz
und feierten im Viertelfinale
sogar einen Sieg über die amtierenden
spanischen Meister
Carcelen/Delgado. Der Sieg
ging an die Briten Daine Morris
und Mikey Elias, die von 6.
bis 8. Juni auch in Graz zu sehen
sein werden.
Die zweite Paarung Alexander
Peitler und Stefan Lutz
konnten den Silber-Bewerb sogar
gewinnen.
Spyros Balomenos
Für die HSG Graz
wird es jetzt ernst
HANDBALL. Der Klassenerhalt in der HLA ist gesichert. Trotzdem sind
für Trainer Spyros Balomenos die kommenden Wochen entscheidend.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Eine Geste sagt mehr als tausend
Worte. Spyros Balomenos
wischt sich mit der
flachen Hand über die Stirn und
atmet laut aus. So groß ist die Erleichterung
beim griechischen
Trainer der HSG Graz über den
vorzeitig gesicherten Klassenerhalt.
„Jetzt können wir in den
verbleibenden drei Spielen ohne
Druck spielen und schon Dinge
für die neue Saison ausprobieren“,
sagt er.
Von Zurücklehnen oder gar
Urlaub kann aber nicht die Rede
sein. „Wir wollen die Abstiegsrunde
auf dem ersten Platz beenden.“
Und wenn Ende Mai die
Saison zu Ende ist, will er die
Spieler noch drei, vier Wochen
hierbehalten und weiter trainieren.
„Jetzt ist die wichtigste Zeit
für uns, weil es darum geht, mit
den Spielern zu sprechen, Verträge
zu verlängern und eventuell
neue Spieler zu verpflichten“, sagt
Balomenos. Denn neben dem
Abgang von Jozsef Albek könnte
auch Nemanja Belos den Verein
noch verlassen. „Beide sind sehr
wichtige Spieler für uns. Durch
ihre Auftritte im Nationalteam
sind natürlich andere Klubs aufmerksam
geworden.“
Gute Entwicklung
Mit dem Nationalteam ist das
beim Graz-Coach überhaupt so
eine Sache. Da ist die Freude,
dass das Team so gut spielt und
dass mit Albek, Belos und Lukas
Schweighofer gleich drei HSG-
Akteure dabei sind. Andererseits
bringen die Länderspielpausen
den Rhythmus im Verein durcheinander.
Die großen Turniere
wie letztes Jahr die EM und heuer
die WM finden mitten in der
Saison statt. „Erstens braucht es
Zeit, bis sich die drei wieder eingefunden
haben. Vor allem aber
Hinter dem
Verbleib von
Nemanja
Belos (links)
bei der HSG
Graz steht
immer noch
ein Fragezeichen.
GEPA
können wir in der Zeit im Training
nichts weiterbringen oder
Testspiele absolvieren, wenn die
drei wichtigsten Feldspieler nicht
dabei sind“, sagt Balomenos. Der
auch gelernt hat. „Für die neue
Saison muss ich einberechnen,
wie wir mit so einer Situation
besser umgehen.“ Denn mit der
Entwicklung Richtung Tempo-
Handball ist er zufrieden. „Anfangs
hat uns die Stabilität gefehlt
und wir waren in der Deckung
schwächer. Das ist im Laufe der
Saison besser geworden und wir
haben auch auswärts gewonnen.“
Schritt für Schritt will er die
Truppe spielerisch und mental
weiterbringen, auch Junge forcieren.
„Damit wir nächstes Jahr
ins Viertelfinale kommen.“
Übrigens: Für das Derby gegen
die HSG Lipizzanerheimat am 17.
Mai verlosen wir unter „Grazer“-
Club-Mitgliedern 5 x 2 Tickets.
Anmeldungen gratis auf www.
grazer.at/grazer-club.
11. MAI 2025 www.grazer.at
sport graz 29
OHA!➜
GEPA (2)
Neuer Stürmer für die 99ers
Die Grazer verpflichten Nick Swaney.
Der 27-Jährige aus Minnesota stand
auf dem Wunschzettel ganz oben.
Kein Profi-Turnier mehr
Nach gestrichenen Subventionen
gibt es am Mur Beach nur mehr ein
Amateur-Beachvolleyball-Turnier.
OJE!
➜
Ein Titel geht doch nach Graz
ERFOLG. Die U19-Basketballerinnen des UBSC-DBBC holen sich sensationell den Meistertitel gegen
Klosterneuburg. Bei den Herren steht Coach Ervin Dragsic vor einer Vertragsverlängerung.
Der UBSC ist bei den Herren
im Viertelfinale der
Basketball-Superliga
gescheitert, UBI nach einem
Erfolg im Semifinal-Derby gegen
UBSC-DBBC dann im Finale
an Klosterneuburg. Dafür
haben sich die U19-Damen des
UBSC-DBBC den Titel geholt.
Im Semifinale hatte sich die
Mannschaft von Damen-Chefcoach
und Nachwuchsleiter
Edvin Brkic gegen Vienna United
durchgesetzt, im Endspiel
siegten die Grazerinnen dann
gegen Klosterneuburg klar und
deutlich mit 71:49. Dabei war
die Partie bis zum Ende des
dritten Viertels, ehe sich Chris-
tina Köppel und Co durchsetzen
konnten, eng.
Neben Köppel, die auch zur
wertvollsten Spielerin gewählt
wurde, standen mit Sabrina
Werner, Nikolina Krupes, Larisa
Dzanko, Sharon Ogunfolaju
und Nadine Razic gleich
sechs Spielerinnen im Kader,
die auch schon im Bundesliga-
Kader von UBSC-DBBC stehen.
Bei den Herren des UBSC
Graz steht unterdessen die
Vertragsverlängerung von
Langzeit-Trainer Ervin Dragsic
kurz bevor. „Wir sind auf einem
guten Weg“, sagt Manager
Michael Fuchs zuversichtlich.
Nikolina Krupes ist eine von sechs frischgebackenen U19-Meisterinnen, die
auch schon im Bundesliga-Kader des UBSC-DBBC Graz stehen. MARYNA SOLOVEI
30 grazer sonntag
www.grazer.at 11. MAI 2025
SO ISST GRAZ
Der Bartholomäer Kirchenwirt
präsentiert ...
... gefülltes
Hirschschnitzel in
Haselnusspanier
Familie Jölli betreibt den „Hochzeitswirt“
seit über 20 Jahren. KK (2)
Seit 2003 wird beim Bartholomäer
Kirchenwirt aufgetischt, seit jeher
liegt der Betrieb fest in den Händen der
Familie Jölli. Gerhard und Heike führen
den Gasthof, auch sonst packen neben
den Mitarbeitern immer wieder Verwandte
mit an. Zusätzlich machte sich
das Lokal in den vergangenen Jahren
auch einen Ruf als „Hochzeitswirt“.
Wer die regionalen Gerichte probieren
möchte, kann das von
Donnerstag bis
Sonntag tun (Reservierung
notwendig).
LEO
Zutaten für 4
Portionen:
4 Schnitzel aus dem
Schlögel (Schmetterlingsschnitt)
à 180 g, 16 Scheiben
Speck, 4 TL Preiselbeeren, 8 Scheiben
milder Bergkäse, 100 g Mehl griffig,
3 versprudelte Eier, 100 g geriebene
Haselnüsse, 100 g Semmelbrösel, Sonnenblumenöl
zum Backen
Kürbiserdäpfel: 300 g speckige Erdäpfel,
300 g Hokkaido-Kürbis, 5 EL Sonnenblumenöl,
1 EL Basilikumpesto, Salz
Zubereitung:
Die Hirschschnitzel leicht plattieren,
salzen, mit Speck belegen und mit
Preiselbeeren bestreichen, mit Bergkäse
bedecken und zusammenklappen.
Die Schnitzel wie üblich in Mehl
wenden, danach in versprudeltes Ei
tauchen, schließlich mit den selbst
hergestellten Nussbröseln panieren.
Backrohr auf 200 °C Heißluft vorheizen.
Kürbis in Stifte schneiden, gekochte
Erdäpfel mit Sonnenblumenöl,
Salz und Basilikum marinieren. Anschließend
die Beilage auf dem Backblech
verteilen und im Ofen knusprig
braten. Mahlzeit!
GRAZWORTRÄTSEL
Grazer Charity-Event
(... the night
together)
modern,
modisch
Flughafen in
Feldkirchen
Preisnachlass
Abk. für
"Limes"
Dichtungsmittel
leichter
Kavallerist
ein Grazer
Gymnasium
Bewohner
einer Grazer
Partnerstadt
Nachbarplanet
der Erde
Vergrößerungsglas
pflichtgemäße
Ehelosigkeit
Zugfahrzeug
auf
Schienen
Lösung:
SUDOKU
7
1
Rinderwahnsinn
Wortteil für
"Stickstoff"
13
Mann
vom Fach
Location
für Jazz-
Konzerte
in Graz
gehoben
für "Adler"
KFZ-Kz. für
Linz-Land
deutsche
Matura
4
8
Quersträßlein
der
Burggasse
üble Angewohnheit
römisch
für "11"
Grazer
Krauthäuptel
& Co.
Gründer von
Sturm Graz
1890-1958
(Karl)
Nichtregierungsorganisation
Öffentlichkeitsarbeit
9
ein Leidtragender
"... est"
(So ist es!)
röm. für
"eins A"
frz. für
"König"
2
Abk. für
"online"
mehr als
keines
mit Müh
und Not
bannen,
verpönen
frz. für
"Gold"
7. Ton
der
Tonleiter
Zeichen
für
Rutherfordium
span. für
"Freund"
Börsenmakler
niedergeschlagen
Haarwuchs
im Gesicht
12
frz. Insel
Dauerticket
für Sturm-
Graz-Spiele
5
3
rechts
stehende
Partei in
Israel
"langes I"
norddt.
für
"eine"
Wasser
liebender
Marder
Spritztour
Teil von
Flussnamen
Getreide u.
Feldfrüchte
jump25.at
11
Weltraum
Organ des
Harntrakts
auf
diese
Weise
Rätsellösungen: S. 20
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
3 9 5
4 1 9 6
7 6 2 4
2 1 3 8
1 5 7 2
3
2 1 9
8 3 7
7
1196
Jede
Ziffer darf
in jeder
Reihe in
jedem
Quadrat
nur
einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
13
Freaky Friday
Freitags spielen
wir
Stunde!
den ganzen
Abk. für
"Bundesgymnasium"
Web-Domäne
Estlands
Abk. für
"Ankunft"
Großauftritt
Kraftarm
Kinderfrau
Computeranwender
35 Gutscheine
Die Verrückte
Komm jeden Freitag zwischen
Tag verrückt!
15:00 und 16:00 Uhr vorbei
Komm freitags bei uns
und schnapp dir dein 2hvorbei
und schnapp dir dein
Tages-Sprungticket Sprungticket für nur für €10,-
€13,- pro pro Person. Person.
6
entstellt,
verunstaltet
himmlischer
Teil von
Liebenau
G E W I N N S P I E L
für das Jump 25 (15 x 2h
Sprungzeit; 10 x 1h; 10 x 1/2h)
zu gewinnen!
Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 14.5.2025.
Gewinner werden telefonisch verständigt und
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
10
11. MAI 2025 www.grazer.at
grazer sonntag 31
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 11. MAI
Endspiel um Euro-Quali
Im Raiffeisen Sportpark findet
heute gleich in zweierlei Hinsicht ein
Finalspiel statt. Einerseits kämpft
das Handballnationalteam gegen
die Schweiz um die Qualifikation für
die Europameisterschaft 2026, mit
einem Sieg sind die Österreicher fix
dabei. Andererseits ist die Partie die
letzte von Teamchef Aleš Pajovič.
Mit im Team sind mit Belos, Albek
und Schweighofer noch dazu gleich
drei Grazer. Das Match ist restlos ausverkauft;
wer keine Tickets ergattern
konnte, kann die Partie um 18 Uhr
auf ORF Sport+ sehen.
Schön ist die Welt
Auch an diesem Sonntag wird an der
Grazer Oper wieder eine Operette
gespielt. Das Lehár-Stück „Schön ist
die Welt“ beginnt um 15 Uhr.
Cavalluna
Eine der erfolgreichsten Pferdeshows
macht wieder in Graz Station.
„Cavalluna“ ist zurück, und das
mit dem neuen Programm „Grand
Moments“. Rund 60 Pferde kommen
mitsamt den besten Reitern
Europas in die Grazer Stadthalle, das
spektakuläre Programm wird dabei
von Clown Trol erzählt. Gleich zwei
Vorstellungen kann das Publikum
heute sehen, um 13 und um 17.30 Uhr
geht’s los.
„Die Hölle auf Erden“
Im Schauspielhaus gibt es heute eine
Komödie von Maria Lazar zu sehen,
die in den Worten der Künstlerin
„am Vorabend des nächsten Weltkriegs“
spielt. Das Stück stammt aus
den 30er Jahren und sorgt garantiert
für einige Lacher. Die Vorstellung
beginnt um 15 Uhr; wer eine Werkeinführung
möchte, bekommt diese
bereits eine halbe Stunde davor.
Theater in der Komödie
Ebenfalls unterhaltsam wird es
HIGHLIGHT:
Österreich –
Schweiz
18 Uhr
Sportpark
Der Grazer Nemanja Belos und das österreichische Nationalteam
treffen heute um 18 Uhr im Sportpark auf die Eidgenossen. GEPA, GETTY
heute in der Komödie Graz. Dort
treten heute Aglaia Szyszkowitz und
Friedrich von Thun auf die Bühne
und spielen ein Stück von Loriot.
„Szenen einer Ehe“ werden ab
16.30 Uhr auch zu einer Hommage
an den humoristischen Großmeister.
Gemeinsam tanzen
Schon zu Beginn der Spielzeit
2024/25 konnten sich Tanzbegeisterte
am Grazer Opernhaus melden,
um gemeinsam am Tanzvermittlungsprojekt
„Community Dance“
teilzunehmen. Seit November
wurde getanzt, improvisiert und so
schließlich ein eigenes Stück entwickelt,
das am heutigen Sonntag
der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Um 15 Uhr ist es bei der Studiobühne
so weit.
Blues am Sonntag
Sir Oliver Mally lädt am Nachmittag
im Tube’s zum Blue Sunday Jam.
Die Gäste erwartet eine ungezwungene
Blues-Session, los geht’s um
17 Uhr.
Fomo Graz
Der Fotomonat, kurz Fomo, wird am
heutigen Sonntag beendet. Bereits
zum fünften Mal fand das Festival
der zeitgenössischen Fotografie
statt, in einer Vielzahl von Auslagen
von Innenstadtgeschäften oder
auch im Schlossbergstollen oder
auf der Murinsel kann man Arbeiten
von zahlreichen Fotografen noch ein
letztes Mal sehen.
Der Mond und das Boot
In der Grazer Oper wird heute auch
den Kleinsten eine Vorstellung
gewidmet. Am Vormittag wird im
Galeriefoyer wieder zum Sitzkissenkonzert
geladen, diesmal geht es
um ein Boot, das liebend gerne zum
Mond fliegen würde. Das Konzert
für Kinder von 3 bis 6 Jahren
beginnt um 11 Uhr.
Grazer Innenhöfe
Über 50 Arkadeninnenhöfe gibt es
in Graz, einige öffentlich zugänglich,
andere privat oder gut versteckt.
Wer etwas mehr über die Rückzugsorte
der Grazer erfahren möchte,
WOHIN AM SONNTAG
hat heute bei einer „Free Tour“ die
Gelegenheit dazu. Um 10 Uhr geht
der Rundgang im Landhaushof los,
eine Anmeldung ist erforderlich.
Vollmondfahrt
An diesem Wochenende lässt sich
der Vollmond über Graz auch im
Cabriobus bestaunen. Ab 20.30 Uhr
geht es vom Kunsthaus aus mit
dem Cabriobus durch die Stadt, anschließend
gibt es eine Fahrt mit der
Schlossbergbahn, am Berg wartet
dann ein Gläschen Prosecco.
Dschungelbuch
Auch im Frida & Fred wird heute
wieder Theater gespielt, heute
gibt es vom Theater Asou einen
echten Klassiker zu sehen. Das
Dschungelbuch steht heute auf dem
Programm, zum poetischen Erzähltheater
gibt es auch Live-Musik. Los
geht’s um 16 Uhr.
Ein Hoch auf alle Mamas!
Der zweite Sonntag im Mai ist
traditionell der Tag, an dem alle
Mütter gefeiert werden. Wer das gebührend
feiern und das Ganze mit
einem festlichen Brunch kombinieren
möchte, hat dazu heute zahlreiche
Gelegenheiten. Im Augarten Art
Hotel öffnet ab 10 Uhr der Mother’s
Day Brunch, im Salon Marie ist es ab
11.30 Uhr so weit. Beim Hügellandhof
gibt es anlässlich des Muttertags
ein Buffet aus vier Ländern.
Österreichisch, italienisch, spanisch
und sogar griechisch kann man hier
ab dem Vormittag speisen. Ebenso
lässt sich der
Ehrentag
ab 11.30 Uhr
auch im
Kornati oder
im Flugzeugrestaurant
Novaair
feiern.
176.684 ZEITUNGEN
jeden Sonntag*
200.000 NUTZER
pro Monat auf www.grazer.at
NR.1
Werbepartner
1Million IMPRESSIONEN
pro Monat
33.300 FACEBOOK Abonennten
22.400 INSTAGRAM Follower 250 DIGITALE TAGESZEITUNGEN
pro Jahr
*wö, ÖAK 1. HJ 2024
www.grazer.at
„der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes
laut Fachmagazin Journalist:in