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JUBILÄUMSHEFT
BILD: SVENJA SOMMER
Inhalt / Impressum
IMPRESSUM
Herausgeber
18
55
HSC Coburg GmbH & Co. KG
Seifartshofstraße 21
96450 Coburg
04 Grußwort
Stefan Apfel & Jan Gorr
36 Vestus
Der Comic
06 Unsere Geschichte
Der Zeitstrahl
08 Unsere Geschichte
25 Jahre sportliche Entwicklung
12 Der HSC trägt seine Handschrift
Jan Gorr über die Entwicklung des
Vereins
14 Unsere Mitglieder
Treue Wegbegleiter
15 Wichtige Weichen gestellt
Alfred Geyer
18 „Der Coburger Weg ist für
uns unumgänglich.“
Stefan und Fabian Apfel
22 Ein Leben für den Handball
Die Bileks
24 Ein Welthandballer in Coburg
Cveba Horvat
26 Der Mann für alles
Hakan Balkan
28 Die Trikots in 25 Jahren HSC
Bilderreihe
32 Die schönsten Erinnerungen
Das sind eure Highlights der letzten
25 Jahre
37 Das Kinderkreuzworträtsel
Kinderseite
40 HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25
Jahren besonders geprägt haben
52 Die Angerveste Coburg
Erinnerungen an ein sportliches
Herzstück
53 Unsere HUK-COBURG arena
Mehr als nur eine Halle
55 Ein Traum wird wahr
Der HSC 2000 Coburg ist in der
1. Liga angekommen
56 22 Jahre HSC 2000 Coburg
Drei Tage voller Emotionen,
Erinnerungen und Handballfreude
60 Eine historische Pokalreise
DHB-Pokal 2024/25
62 Nachwuchs mit Perspektive
Die erfolgreiche Jugendarbeit des
HSC 2000 Coburg
66 Ein Heimspieltag beim HSC
Mehr als nur 60 Minuten Handball
Grafik / Layout
MARKATUS
Coburger Str. 7
96472 Rödental
Kim Ringat
Redaktion
Fabia Arnold
Gerd Nußpickel
Kim Ringat
Leo Holland
Linus Zapf
Matteo Menges
Ralph Bilek
Fotos
HSC 2000 Coburg
Iris Bilek
Svenja Sommer
Henning Rosenbusch
Druck
DCT GmbH
Nicolaus-Zech-Straße 64-68
96450 Coburg
www.dct.de
HSC 2000 Coburg @hsc2000coburg HSC 2000 Coburg
youtube.com/hsc2000coburg
Grusswort
Liebe Freunde des HSC 2000
Coburg, liebe Vereinsmitglieder,
Fans, Partner und Wegbegleiter,
wir feiern heute gemeinsam 25 Jahre
HSC – ein Vierteljahrhundert voller
Leidenschaft, Einsatz, Emotionen
und unvergesslicher Momente liegt
hinter uns. Dieses Jubiläum ist für uns
mehr als nur eine Zahl – es steht für
die Geschichte, die wir gemeinsam
als Vereinsmitglieder, Fans, Spieler,
Trainer, Partner und Ehrenamtliche
geschrieben haben. Eine Geschichte
voller Höhepunkte und sichtbarer
Erfolge, darunter die Aufstiege in
die 1. Handball-Bundesliga in den
Jahren 2016 und 2020, beeindruckende
Erfolgsgeschichten im
Rahmen des Coburger Wegs sowie
das Erreichen des DHB-Pokal
Viertelfinale im vergangenen Jahr.
Doch auch die weniger sichtbaren
Errungenschaften sind Teil unserer
Reise. Dazu zählt die kontinuierliche
strukturelle Weiterentwicklung
in der Jugendarbeit und im
Bereich der Nachhaltigkeit,
sowie die Bewältigung großer
Herausforderungen wie die
COVID-19-Pandemie mit ihren
Geisterspielen. All das ist Ausdruck
einer Entwicklung, auf die wir mit
Stolz zurückblicken und die uns mit
Vorfreude in die Zukunft blicken
lässt.
Was am 10. März 2000 mit einer
mutigen Idee und viel Idealismus
von 17 Handballbegeisterten
im Coburger Rathaus mit der
Vereinsgründung des HSC 2000
Coburg Neuses begann, ist heute
ein fester Bestandteil der deutschen
Handballlandschaft – und
ein Verein, der weit über das
Sportliche hinaus wirkt. Projekte wie
unsere Handballcamps, SAGs und
Kindergartenprojekte im Rahmen
des HUK-COBURG Junior-Team,
Sport und Bildungsveranstaltungen
wie die Initiative DoppelPASS
oder das Bildungscamp, unsere
Inklusionstrainings und die
Müllsammelaktionen gestalten den
Verein maßgeblich mit.
An dieser Stelle möchten wir uns
recht herzlich bei euch bedanken.
Als Vereinsmitglieder, Fans, Spieler,
Trainer, engagierte Partner und
Ehrenamtliche, macht ihr unseren
Verein schlussendlich zu dem was er
ist.
Das Jubiläumsheft, das ihr in den
Händen haltet, gibt einen lebendigen
Einblick in 25 Jahre Vereinsleben:
Von sportlichen Meilensteinen
über die Menschen, die uns geprägt
haben, bis hin zu persönlichen
Geschichten, Erinnerungen und
Bildern, die zeigen, wie viel Herzblut
und Arbeit im HSC steckt.
Wir danken allen, die Teil dieser
Geschichte sind und freuen uns auf
viele weitere Kapitel, die wir gemeinsam
mit euch schreiben dürfen. Viel
Spaß beim Lesen!
Mit sportlichen Grüßen
Stefan Apfel
Vorstandssprecher
HSC 2000 Coburg e.V.
Jan Gorr
Geschäftsführer
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4
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Unsere Geschichte
Gründungsmitglieder: Norbert Kastner,
Kai Bartlau, Michael Schlücke, Jürgen
Heeb, Ralph Bilek, Alfred Geyer,
Alex Reuther, Wolfgang Schuhmann,
Detlef Höhn, Jürgen Walter, Werner
Jerono, Holger Neumann, Hermann
Harrer, Erich Bilek, Hakan Balkan,
Heinz Schuster, Eberhard Fröbel
.
10. MÄRZ 2000
Gründung des HSC 2000 Coburg-Neuses
- Beginn einer Erfolgsgeschichte
. . .
SAISON 01/02
2005
aus HSC 2000 Coburg-Neuses
wird HSC 2000 Coburg
SAISON 06/07
SAISON 08/09
Achtelfinale im DHB-Pokal
.
SAISON 13
Bayerische Meisterschaft
Aufstieg in die damalige
Aufstieg in
und Regionalligaaufstieg
2. Handball-Bundesliga Süd
Auszug aus Saisonheft
02/03 nach
Aufstieg 01/02
6
u.a. mit Siegen gegen
die zwei Erstligisten
TBV Lemgo Lippe
und TVB Stuttgart
. . . .
SAISON 15/16
/14
Aufstieg in die Handball-Bundesliga
die 2. Handball-Bundesliga
SAISON 16/17
2. Handball-Bundesliga
SAISON 19/20
Meisterschaft und Aufstieg
in die Handball-Bundesliga
SAISON 24/25
SAISON 20/21
.
Viertelfinale des DHB-Pokals
2. Handball-Bundesliga
UNSERE
ZUKUNFT
7
Unsere Geschichte
25 Jahre sportliche Entwicklung
Was heute als feste Größe im deutschen
Handballsport gilt, begann
am 10. März 2000 mit einer mutigen
Idee: 17 Handballenthusiasten
versammelten sich im Coburger
Rathaus, um die Gründung eines
neuen Vereins zu beschließen –
des HSC 2000 Coburg-Neuses.
Das Ziel war von Anfang an ambitioniert:
Man wollte den Sprung
in die erste Handball-Bundesliga
schaffen. In einer Region, die von
jahrzehntelanger Rivalität zwischen
einzelnen Handballvereinen
geprägt war, glich die Einigung
der Handballabteilungen des TV
1848 Coburg, TV Ketschendorf,
der Coburger Turnerschaft und
des TV Coburg-Neuses einer
kleinen Sensation. Der Zusatz
„Neuses“ im Vereinsnamen war ein
Zugeständnis an die traditionsreiche
Handballgemeinde im Westen
der Stadt, die sowohl spielerisch als
auch menschlich einen wichtigen
Grundstock bildete.
Die Gründungsmitglieder des HSC 2000 am 10.
März 2000: (hintere Reihe) Norbert Kastner,
Kai Bartlau, Michael Schlücke, Jürgen Heeb,
Ralf Bilek, Alfred Geyer, Alex Reuter, Wolfgang
Schuhmann, Detlef Höhn, Jürgen Walter, (vordere
Reihe) Werner Jerono, Holger Neumann,
Herman Harrer, Erich Bilek, Hakan Balkan,
Heinz Schuster, Eberhard Fröbel. (Bild: Jürgen
Heeb, privat)
Unterstützung erhielt das
Projekt von Coburgs damaligem
Oberbürgermeister Norbert
Kastner, der nicht nur erster
Präsident des HSC wurde, sondern
auch maßgeblich dazu beitrug,
Skeptiker zu überzeugen. Kastners
berühmte Worte „Jetzt ist nicht
die Zeit für Eitelkeiten, wir wollen
etwas Großes auf den Weg
bringen“ beschreiben treffend die
Aufbruchsstimmung jener Zeit.
Schon bald folgten erste sportliche
Akzente. Mit Karel Jindrichovsky,
der in seiner Zeit beim HSC 364
Tore in 65 Spielen erzielte, wurde
ein echter Leistungsträger geholt.
Der Aufstieg in die Regionalliga war
der erste Schritt einer beachtlichen
Entwicklung.
Ein entscheidender Moment in der
Vereinsgeschichte war der Bau der
HUK-COBURG arena. Die moderne
Spielstätte wurde nach zähen politischen
Diskussionen durchgesetzt
und bildete die Voraussetzung für
Bundesligahandball in Coburg.
Parallel dazu etablierte sich der
HSC als professionell geführter
Verein, der mit großem Engagement
von Ehrenamtlichen, Fans und
Sponsoren getragen wurde.
Der erste große sportliche
Höhepunkt kam 2007 mit dem
Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das
wurde damals noch im bescheidenen
Rahmen auf dem Dach des Café
Anders gefeiert.
Meisterfeier Anger 06/07
Ganz anders als neun Jahre später:
Im Sommer 2016 stieg der HSC nach
einem dramatischen Saisonfinale
gegen Springe in die erste Bundesliga
auf. Trotz Niederlage reichte es
dank der Tordifferenz – ein unvergesslicher
Moment, gefeiert von
Hunderten Fans mitten in der Nacht
im Coburger Steinweg und am darauffolgenden
Morgen vor dem
Rathausbalkon.
Aufstieg in die 1. HBL 2016
Der Aufstieg 2016 markierte
den vorläufigen Höhepunkt der
Vereinsgeschichte. Ein Name, der
eng mit diesem Erfolg verbunden
ist, ist Jan Gorr. Der Trainer kam
2012 nach einem Gespräch in einem
Café in Großwallstadt zum HSC.
Gorrs Handschrift, sein strategisches
Geschick und seine Fähigkeit,
junge Spieler zu entwickeln, führten
zu einer sportlichen Stabilität, die in
zwei Aufstiegen in die 1. Bundesliga
mündete.
Die Corona-Pandemie traf den
HSC 2020 hart: Das 20-jährige
Jubiläum konnte nicht wie geplant
gefeiert werden. Auch der zweite
Erstligaaufstieg musste virtuell
begangen werden. Dennoch blieb
der Verein stabil – sportlich wie
wirtschaftlich.
Nach den pandemiebedingt schwierigen
Jahren stabilisierte sich der HSC
weiter. In der Saison 2022/2023
erreichte man den 11. Platz in der
2. Bundesliga – solide, aber mit Luft
nach oben. In der darauffolgenden
Spielzeit 2023/2024 gelang mit
dem 6. Tabellenplatz eine spürbare
Verbesserung. Mit 39:29 Punkten
8
und einer positiven Tordifferenz
zeigte das Team eine konstant starke
Leistung. Zwar schied man im DHB-
Pokal in der dritten Runde gegen
Eintracht Hagen aus, aber man
zeigte sich auf nationaler Ebene wieder
wettbewerbsfähig.
Die Saison 2024/2025 läuft vielversprechend:
Mit einem spektakulären
29:28-Sieg gegen den Bundesligisten
TBV Lemgo Lippe gelang der Einzug
ins Viertelfinale des DHB-Pokals.
Jubelfoto nach Einzug ins Viertelfinale
des DHB-Pokals
Ein Vierteljahrhundert nach der
Gründung ist der HSC 2000 Coburg
aus der deutschen Handballszene
nicht mehr wegzudenken. Was einst
mit einer Vision begann, hat sich zu
einem Erfolgsmodell entwickelt. Die
Geschichte des HSC ist ein Beispiel
dafür, wie viel erreicht werden
kann, wenn Menschen gemeinsam
an eine Idee glauben, mit Ausdauer,
Leidenschaft und Zusammenhalt.
Und so ist es keine Übertreibung,
wenn man sagt: Die beste Zeit des
HSC 2000 Coburg liegt vielleicht
nicht hinter, sondern noch vor ihm.
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Wir wollen Erfolge erzielen und ein gemeinsames Wachstum feiern.
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Der HSC trägt seine Handschrift
Jan Gorr über die Entwicklung des Vereins
Jan, du bist seit über einem
Jahrzehnt beim HSC Coburg in
unterschiedlichsten Funktionen
aktiv. Zur Saison 2013/2014
begann deine Zeit beim HSC
als Trainer, sieben Jahre später
nach dem zweiten Aufstieg
in die 1. Bundesliga hast du das
Amt als Trainer niedergelegt und
die Geschäftsführung im Verein
übernommen. Nach zwischenzeitlicher
Doppelbelastung als
Geschäftsführer und Trainer des
HSC kannst du dich aktuell wieder
voll und ganz den Aufgaben als
Geschäftsführer widmen. Wenn
du zurückblickst: Inwiefern hat
sich der Verein in den letzten 12
Jahren verändert und inwieweit
stimmt das mit deiner Vision für
den Verein zusammen?
Das ist wirklich schon eine lange
gemeinsame Zeit. Als ich 2013 zum
HSC gekommen bin hat Coburg
in der 3. Liga gespielt und es gab
den Traum, irgendwann einmal den
Sprung in die 1. Liga zu schaffen.
Im Kader der Drittliga-Mannschaft
waren überwiegend gestandene
und routinierte Handballprofis und
im Jugendbereich haben wir uns
eher schwergetan. Heute können
wir sagen, dass wir kontinuierlich
zu den 25 besten Handballvereinen
in Deutschland zählen, schon
zweimal in der stärksten Liga der
Welt mitgespielt haben und im
Nachwuchshandball eine sehr
angesehene Adresse in Handball-
Deutschland sind. Das macht uns
stolz. Die tolle Entwicklung ist für
uns alle aber auch Verpflichtung
zugleich. Die Konkurrenzsituation
wird immer größer und wir wollen
unsere gute Position nicht nur verteidigen,
sondern gerne ausbauen.
Ein Verein wie der HSC wächst
nicht nur sportlich, sondern
auch strukturell. Was waren im
letzten Jahrzehnt die größten
Herausforderungen beim Aufbau
des Vereins?
Die Schaltzentrale in einem
Bundesligaverein ist neben einer
starken Mannschaft natürlich das
Office, in dem viele Drähte zusammenlaufen.
Und hier bin ich sehr
froh, dass wir tolle und vor allem
fleißige Mitarbeiter haben, die mit
viel Engagement dazu beitragen,
dass wir uns auf diesem Niveau
bewegen können. Wir haben strukturell
im Nachwuchsbereich über
die Jahre viel verändert und zum
Beispiel Hauptamtlichkeiten in
Form eines Jugendkoordinators und
eines Athletiktrainers geschaffen.
Außerdem betreiben wir mittlerweile
2 Jugend-Wohngemeinschaften,
in denen bis zu 12 Jungs aus ganz
Deutschland leben und von einer
eigens angestellten pädagogischen
Fachkraft betreut werden.
Darüberhinaus pflegen wir Schulund
Kindergarten-Kooperationen,
engagieren wir uns in über zehn sozialen
Projekten für unsere Region und
setzen damit soziales Engagement
für unsere Gesellschaft Woche für
Woche in die Tat um. All‘ das macht
den heutigen HSC Coburg aus und
unser Verein ist damit viel, viel mehr
als „nur“ der Bundesligahandball.
Die große Herausforderung war
in den vergangenen Jahren natürlich,
gerade dieses Engagement in
wirtschaftlich unsicheren Zeiten
dennoch aufrecht zu erhalten. Und
hier gilt der Dank unseren vielen
Partnern und Sponsoren, die uns das
durch gemeinsames Engagement
erst möglich machen.
Von zwei Aufstiegen in die 1.
Bundesliga, Bundesligadebüts von
eigenen Nachwuchsspielern, ausverkaufter
HUK-COBURG arena,
dem Erreichen des DHB-Pokal
Viertelfinale und vielen weiteren
Highlights hast du viele Erfolge des
HSC miterlebt und auch maßgeblich
geprägt. Auf welche Erfolge
blickst du am liebsten zurück
und welche Entscheidungen oder
Entwicklungen waren aus deiner
Sicht Schlüsselmomente für diese
Erfolge?
All‘ die genannten Erfolge sind
natürlich ganz besondere Momente
gewesen und werden auch immer in
Erinnerung bleiben. Dazu kommen
aber auch viele weitere Augenblicke,
wie der Aufstieg aus der 3. Liga
mit dem Sieg in Pforzheim, der
sensationelle Auswärtssieg in
Melsungen in unserem allerersten
Erstliga-Auswärtsspiel in der
Vereinsgeschichte und natürlich
die zwei Aufstiegsfeiern auf dem
Coburger Marktplatz, die unterschiedlicher
nicht hätten sein können.
Einmal an die 3.000 begeisterte
Fans in gelb-schwarz und zum
anderen die Aufstiegsfeier in der
Corona-Zeit, zu der Uwe Schwenker
und Frank Bohmann extra nach
Coburg gereist sind und kein einziger
Fan mit uns zusammen feiern
durfte. Noch wichtiger als die vielen
tollen Erinnerungen empfinde
ich persönlich aber die Tatsache,
dass die Zusammenarbeit mit den
vielen Helfern, Mitarbeitern und
Verantwortungsträgern noch heute
angenehm und von gegenseitigem
Vertrauen geprägt ist. Das alles ist
nicht selbstverständlich und sicher
eine ganz wesentliche Grundlage für
unsere gemeinsamen Erfolge.
Du betonst oft die Bedeutung von
Nachwuchsarbeit. Was hat dich
dazu bewogen, den Fokus so stark
auf die Jugend zu legen – und was
sind deine langfristigen Ziele in
diesem Bereich?
Ich selbst bin in Vereinen groß geworden,
in denen die Nachwuchsarbeit
12
ganz automatisch dazugehört und
eine sehr große Rolle spielt. Das
hat mich sicher geprägt und ich
bin außerdem der Meinung, dass
Jugendarbeit etwas ist, dass die
Zukunft eines Vereins nachhaltig
positiv beeinflusst. Unabhängig
davon sollten wir Profisportler immer
ein großes Interesse daran haben,
Erfahrungen mit jungen Menschen
zu teilen. Bereits in unserem ersten
Gespräch haben die Coburger
Verantwortlichen zu mir gesagt,
dass sie in dieser Hinsicht gerne
einen Ausrichtungswechsel verwirklichen
möchten. Und das hat mich
direkt angesprochen. Wir haben
hier in der Region damit zu kämpfen,
dass in unserem direkten Umfeld
keine hohe Handballdichte vorhanden
ist. Von daher müssen wir zum
einen sehr gut im Kinderhandball-
Bereich arbeiten und uns zum anderen
für Verstärkungen weit über
die Grenzen hinaus umschauen.
Denn neben einer ganzheitlichen
Ausbildung unserer Jugendspieler
verfolgen wir auch zukünftig das
ehrgeizige Ziel, immer wieder
Jugendliche an die Bundesligareife
heranzuführen.
Der Begriff „Coburger Weg“
fällt inzwischen fast selbstverständlich,
wenn man über die
enge Verzahnung von Jugendund
Profibereich spricht.
Eigengewächse wie Fabian Apfel,
Felix Dettenthaler, Jakob Knauer
und die Brüder Janis Pavels sowie
Leonards Valkovskis sind Beispiele
für den Erfolg des Coburger Wegs.
Was bedeutet dieser Weg für dich
ganz persönlich?
Das Konzept des „Coburger Wegs“
habe ich mit unserem Verein entwickelt,
um die vorhandenen
Ressourcen möglichst noch effizienter
einzusetzen und zu nutzen.
Mittlerweile ist es für uns zu einer
selbstverständlichen Grundlage
unserer Arbeit geworden. Alleine die
Idee der angepassten Kaderstruktur
mit einem erfahrenen und einem
wahnsinnig ehrgeizigen und talentierten
Spieler, ermöglicht uns eine
größere Breite und gleichzeitig eine
ordentliche Spitze. Als genauso
positiv hat sich die Einbindung von
aktuellen und ehemaligen Spielern in
unser Vereinskonstrukt in den verschiedensten
Bereichen erwiesen.
Aber all‘ das ist kein Selbstläufer,
sondern muss Tag für Tag mit Leben
gefüllt und auf neue Anforderungen
angepasst werden.
Du hast oft betont, dass Handball
für dich mehr ist als Sport – dass
es auch um Werte, Gemeinschaft
und Identifikation geht. Wie spiegelt
sich das in der täglichen Arbeit
mit Spielern, Mitarbeitern und
Partnern wider?
Ich glaube, dass wir sagen können,
dass in Coburg, bei aller
Professionalität, ein familiäres
Umfeld und eine gute Atmosphäre
herrschen. Natürlich können wir
nicht immer nur positive Nachrichten
übermitteln oder alle Wünsche
erfüllen. Und manchmal trennen sich
auch Wege in der Zusammenarbeit.
Aber unser Ziel ist es, uns auf
Augenhöhe zu begegnen und uns
alle zusammen für ein gemeinsames
Ziel zu engagieren. Und das ist die
Weiterentwicklung unseres Vereins.
Dabei ist uns wichtig zu betonen,
dass wir das ohne unsere vielen
Partner nicht schaffen würden. Und
auch hier sind viele schon jahrelang
dabei und diese enge Bindung und
das gemeinsame Engagement für die
Region zeichnet uns aus.
Gerade in kleineren Regionen ist
die Verankerung eines Vereins
in der Stadt und Umgebung
enorm wichtig und die soziale
Verantwortung des Vereins hoch.
Welche Projekte des Vereins liegen
dir besonders am Herzen und
warum?
Das ist sicher richtig und für uns
auch die größte Motivation, deutlich
mehr sein zu wollen, als einfach
nur ein Handballverein. Mit unseren
Partnern gemeinsam können wir für
unsere Region extrem viel bewegen.
In den letzten Jahren haben wir
unzählige Schul- und Kindergarten-
Kooperationen durchgeführt und
Camps veranstaltet. Ich kann gar
nicht sagen, wie viele Kinder in dieser
Zeit mit unseren Handball-Profis
trainiert und diese vielleicht auch als
Vorbild gesehen haben. Nicht alltäglich
ist aber sicher unser neuestes
Projekt Inklusions-Handballtraining.
Hier haben Kinder und Jugendliche
mit unterschiedlichen motorischen
und kognitiven Fähigkeiten die
Möglichkeit, Handballtraining mit
unseren Trainern und Bundesliga-
Spielern durchzuführen. Alle bisher
durchgeführten Einheiten waren
restlos ausgebucht und das zeigt,
welchen Bedarf es für Angebote in
dieser Hinsicht gibt.
Wenn du dir den HSC in fünf oder
zehn Jahren vorstellst – was ist
dein persönlicher Wunsch oder
Traum für diesen Verein?
Zuallererst wünsche ich mir, dass
wir als Verein nach den Corona-
Einflüssen auch die ak tuell anspruchsvollen
Rahmenbedingungen gut
durchlaufen und gemeinsam meistern.
Ansonsten haben wir noch
einige Pläne. Einen besonderen
Stellenwert nimmt dabei sicher der
HSC Sport-Campus ein. Wir würden
gerne alle unsere Einrichtungen
unter einem Dach verbinden. Von
den Jugend-Appartements, über
das Büro, Bereiche für unsere
Profi-Mannschaft und auch eine
Begegnungsstätte für unsere Fans
– das sind die Gedanken, die wir
damit verbinden und die für uns
ein wirklich großer Schritt in unserer
Vereinsentwicklung wären.
Ansonsten wünsche ich mir, dass wir
es mit unserer Art und Weise schaffen,
dauerhaft sportlich erfolgreich
zu sein und perspektivisch wieder an
die Tür zu Liga 1 anklopfen.
13
Unsere Mitglieder
Treue Wegbegleiter
Ein Verein ist nur das, wozu ihn seine Mitglieder machen. Folgende Personen sind seit über 25 Jahren Teil unseres
Vereins. Vielen Dank für euer Engegement und eure Treue!
Hans-Joachim Finsel
seit 14.04.2000
Erich Bilek
seit 01.05.2000
Ulrich Rauscher
seit 14.04.2000
Norbert Kastner
seit 01.05.2000
Holger Neumann
seit 01.05.2000
Jürgen Zetzmann
seit 14.04.2000
Ralph Bilek
seit 01.05.2000
Hakan Balkan
seit 01.05.2000
DANKE
für 25 Jahre HSC
Alfred Geyer
seit 01.05.2000
Eberhard Fröbel
seit 01.05.2000
Hermann Harrer
seit 01.05.2000
Jürgen Apfel
seit 01.07.2000
Heinz Schuster
seit 01.05.2000
Jürgen Heeb
seit 01.05.2000
Kai Bartlau
seit 01.07.2000
Jochen Knauer
seit 04.09.2000
Thomas Lehmann
seit 01.07.2000
Jens Pussert
seit 01.09.2000
Andreas Müller
seit 01.05.2001
Max Beyersdorf
seit 28.07.2000
Stefan Schuhmann
seit 01.07.2000
Michael Geyer
seit 01.01.2001
14
Wichtige Weichen gestellt
Alfred Geyer
Ab dem Frühjahr 1999 gab es auf
verschiedenen Ebenen zahlreiche,
damals aber noch streng geheime
Gespräche zwischen Vertretern der
vier Vereine Coburger Turnerschaft,
TV Ketschendorf, TV 48 Coburg und
TV Neuses mit dem Ziel, einen neuen
Handballverein zu gründen und mittelfristig
Spitzenhandball in Coburg
zu etablieren. Dabei waren natürlich
einige Vorurteile auszuräumen und
viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
Doch ganz allmählich nahm der Plan
konkrete Gestalt an. Ein ganz wichtiger
Baustein des Konzeptes war
dabei aber die Notwendigkeit, den
neuen Verein möglichst hochklassig
starten zu lassen. Der TV Neuses,
schon immer eine Hochburg des
Coburger Handballs, war damals
als Bayernligist die höchstklassige
Coburger Mannschaft. Und der
neue Verein sollte künftig mit dem
Spielrecht des TVN in der Bayernliga
ins Rennen gehen.
Und während sich Erich Bilek,
Jürgen Heeb und andere weiter um
Rechtslage, Spielrecht, Finanzen und
vieles andere kümmerten, war es
für den Erfolg des Projektes natürlich
auch unabdingbar, die betroffenen
Spieler mit in das Boot zu
holen. Bis zu jenem Zeitpunkt hatte
Alfred Geyer, damals ebenfalls im
Vorstand des TV Neuses aktiv, noch
nichts vom Projekt HSC gehört. Da
andere Verantwortliche des Vereins
scharfe Proteste aus dem Coburger
Ortsteil fürchteten, sollte letztlich er
diese unangenehme Aufgabe übernehmen.
„Ich sollte die Mannschaft
rüber lotsen.“ Nach einer mehrtägigen
Bedenkzeit erklärte er sich
schließlich bereit, das Projekt zu
unterstützen. „Ich habe dann eine
außerordentliche Versammlung
gemacht nur mit den Handballern.
Dort habe ich ihnen gesagt, ich bin
dafür, ich ziehe es durch. Ich weiß
auch, dass ich viel Ärger bekomme
in Neuses. Aber es ist eine gute
Sache. Man darf nicht rückwärts
denken und alleine kommen wir
alle nicht weiter.“ Sein Werben war
erfolgreich und die Spieler entschieden
sich mit deutlicher Mehrheit
für das Zukunftsprojekt HSC und
die neue sportliche Perspektive.
Zwar ging es auf einer wenig später
anberaumten außerordentlichen
Mitgliederversammlung des Vereins
noch mal richtig zur Sache – Alfred
Geyer musste sich als „Totengräber
des Neuseser Handballs“ beschimpfen
lassen; einige Mitglieder forderten
gar seinen Ausschluss – doch
letztlich konnte er sich durchsetzen.
Da er sich inzwischen – wie immer
bei all seinen Entscheidungen – auch
hier mit 100 Prozent dem Projekt
HSC 2000 Coburg – Neuses verschrieben
hatte, gehörte natürlich
auch Alfred Geyer zu jenen
17 Visionären und Handball–
Verrückten, die am 10. März 2000
den neuen Verein gründeten. Und
als am 1. August 2000 die HSM
(Handball – Sport – Marketing) GbR
gegründet wurde, war Alfred Geyer
neben Jochen Knauer einer der beiden
Geschäftsführer. In den ersten
Jahren des Bestehens des Vereins
war er es auch, der zusammen mit
seinem Team den Ticketverkauf für
die Heimspiele organisierte und mit
viel Fleiß und Nervenstärke erfolgreich
über die Bühne brachte.
Im Rahmen der
Jahreshauptversammlung am 25.
Juli 2005 war es erneut Alfred
Geyer, der eine weitere wichtige
Weichenstellung für die Entwicklung
des Vereins auf den Weg brachte. Er
stellte den Antrag, den ursprünglich
nur für drei Jahre in der Satzung
festgeschriebenen Namen HSC
2000 Coburg–Neuses in HSC
2000 Coburg zu ändern. „Ich habe
gemerkt, wir hatten Probleme bei den
Sponsoren. Wir sind nicht Sponsor
für Neuses, wir sind Sponsoren
für Coburg, so haben viele argumentiert.
Der Name hemmte. Wir
mussten den Namen ändern.“ Zwar
gab es erneut einigen Gegenwind,
aber er sollte auch diesmal Recht
behalten. Zwei Jahre später 2007
wurde die HSM GbR aufgelöst.
Jochen Knauer und Alfred Geyer
wechselten als Geschäftsführer in
die neu gegründete GmbH. 2010
schied er dann als Geschäftsführer
aus und ist „meinem Baby HSC“,
wie er es selbst nennt, seither als
Sponsor, Dauerkartenbesitzer und
Fan bis heute mit ganzem Herzen
verbunden.
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„Der Coburger Weg ist für
uns unumgänglich.“
Stefan und Fabian Apfel
Stefan und Fabian Apfel sind sehr eng
mit der Geschichte des HSC 2000
Coburg verbunden. Vater Stefan
stand von der Gründung 2000 bis
2007 im Tor der 1. Mannschaft
und ist nunmehr seit 2011
Vorstandssprecher des HSC. Sohn
Fabian durchlief angefangen von der
D–Jugend alle Nachwuchsteams des
Vereins und ist jetzt seit 2018 fester
Bestandteil des Bundesligateams.
Gerd Nußpickel unterhielt sich
mit beiden über persönliche
Highlights in 25 Jahren HSC, wichtige
Entscheidungen und über den
„Coburger Weg“.
Der HSC 2000 Coburg feiert in
diesem Jahr sein 25–jähriges
Jubiläum. Was sind eure persönlichen
Highlights aus dieser Zeit?
Stefan Apfel: Sportlich gesehen
war das für mich der Aufstieg
aus der Regionalliga in die 2.
Handball–Bundesliga. Gleichzeitig
war das auch mein Karriereende,
deshalb ist das im Kopf hängen
geblieben. Ein Highlight war aber
natürlich auch der Klassenerhalt
in der ersten Regionalligasaison
2002/2003, in der wir mit 5:23
Punkten eigentlich schon total
abgeschlagen am Tabellenende
standen und dann ein oder zwei
Spieltage vor Ende in Potsdam
doch noch den Klassenerhalt
geschafft haben. Aus administrativer
Sicht als Verantwortlicher sind
zum einen sicherlich die beiden
Bundesligaaufstiege Highlights,
zum anderen aber auch, dass wir
die Betriebsprüfung überstanden
haben.
Fabian Apfel: Aktiv als Spieler war es
trotz der etwas blöden Situation der
Aufstieg in der Coronazeit. Es war
auch sehr cool, als A-Jugendspieler
den ersten Aufstieg in die Bundesliga
mitzuerleben und natürlich früher,
noch als kleiner Junge, den Papa in
der Angerhalle spielen zu sehen.
Stefan, im Vorfeld der
Vereinsgründung sind ja hinter
den Kulissen von den Vorständen
und Abteilungsleitern der beteiligten
Vereine zahlreiche Gespräche
geführt worden. Die 1. Mannschaft
sollte mit dem Spielrecht des TV
Neuses weiter in der Bayernliga
spielen. Die damaligen Spieler des
TVN bildeten das Grundgerüst der
neuen Mannschaft, verstärkt um
die besten Akteure der anderen
Vereine. Wie habt ihr als Spieler
damals die Pläne aufgenommen,
zumal es ja wohl eine große
Rivalität zwischen den Vereinen
gab?
Stefan Apfel: Es war für uns Spieler
eher schwierig, denn es gab eine
große Rivalität zwischen dem TV
Neuses und der HSG Coburg. Wir
haben viele heiß umkämpfte Spiele
in der Angerhalle gehabt, bei denen
es auch nicht immer freundlich
zuging. Darum war es für uns Spieler
erstmal schwierig, das zu akzeptieren.
Aber nachdem jeder ein paar
Nächte darüber geschlafen hatte,
war jedem klar, dass es der einzig
richtige Weg ist, die Kräfte zu bündeln.
Als TV Neuses haben wir es
zwar lange geschafft, die Bayernliga
zu halten. Aber es war immer knapp,
teilweise mussten wir Relegationen
spielen und unsere Mittel waren
sehr begrenzt. Wir wussten auch,
dass die Zeit vorbei sein wird, sobald
der aktuelle Jahrgang mal ins Alter
kommt.
Stefan, in den folgenden Jahren ging
es dann recht schnell immer mehr
in Richtung Professionalisierung,
spätestens mit der Verpflichtung
von Cveba Horvat 2005. Es kamen
neue Spieler von außen, auch aus
dem Ausland. Wie habt ihr als eine
Mannschaft aus bis dahin überwiegend
einheimischen Spielern
diese Entwicklung erlebt?
Stefan Apfel: Es war dann schon
eine Zäsur mit Cveba. Davor waren
es nur Coburger, die ein bisschen
halbprofessionell Handball gespielt
haben. Klar waren hier auch ein oder
zwei Profis mit dabei, aber mit Cveba
wurde es dann richtig professioneller
Handball. Er hat es geschafft, die
gesamte Mannschaft von eins bis
sechzehn hinter sich zu vereinen.
Daher war das auch okay, weil jeder
wusste, was seine Rolle ist. Das war
eine herausragende Gabe von ihm,
das allen Spielern gut rüberzubringen,
und daher sind auch alle Spieler
für Cveba durchs Feuer gegangen.
Stefan, du selbst hast 2007, nach
dem erfolgreichen Aufstieg in die
2. Bundesliga, deine Karriere in
der 1. Mannschaft beendet. Was
waren die wichtigsten Gründe für
diese Entscheidung?
Stefan Apfel: Zum einen war da das
Familiäre, Fabi war auf der Welt und
damals schon acht Jahre alt. Dann
wurde in diesem Jahr 2007 auch
Jonas geboren. Aber vor allem ging
es dann auch beruflich in die richtige
Richtung. Und dann musst du entscheiden,
willst du oder kannst du
diese Doppelbelastung auf dich nehmen,
auf der einen Seite beruflich
voll ausgelastet zu sein mit einer 40
Stunden Woche. Da war nichts mit
Halbprofitum. Ich musste im Beruf
meinen Mann stehen und nebenher
hatten wir auch fünf bis sechs-mal
in der Woche Training. Das war
damals dann schon auch eine harte
18
Entscheidung, klar. Cveba hatte mir
damals gesagt: ,Stefan, wenn du so
und so oft trainieren kannst – und
das war auch eine vernünftige Anzahl
– dann bist du auch mein Mann für
die zweite Liga.‘ Aber es ging einfach
nicht mehr und von daher war es ein
schwerer Schritt aufzuhören. Aber
auf der anderen Seite aufzuhören
mit einem Highlight, da gibt es kaum
etwas Schöneres.
Stefan, du bist dann aber sehr
schnell in die Vereinsarbeit eingestiegen,
warst einige Jahre
Schriftführer und bist seit 2011
Vorstandsprecher. Warum hast du
dich entschieden, weiter für den
HSC aktiv zu sein?
Stefan Apfel: Weil der Handball, also
erst der TV Neuses, dann war ich ja
zwei Jahre in Rödental, dann wieder
TV Neuses und dann der HSC,
mir so viel gegeben hat. Also der
Mannschaftssport in Summe gibt
dir so viel, auch das Vereinsleben,
das wir damals hatten. Für mich
hat sich das damals so angefühlt,
dass man dem Verein auch etwas
zurückgeben muss. Was auch Fakt
ist, im Ehrenamt stehen die Leute
ja auch nicht gerade Schlange, also
es ist Arbeit und es danken dir die
Wenigsten. Das ist auch okay, weil
das Wichtigste im Sport die Spieler
sind. Die stehen auf der Platte, die
müssen ihren Körper hinhalten
und wir versuchen einfach nur, die
Rahmenbedingungen zu schaffen.
Es war einfach nur ein Gefühl, dass
ich weiter mit dem Handball verbunden
sein möchte und deshalb habe
ich das gemacht. Wie gesagt erst als
Schriftführer. Dann kamen sehr, sehr
turbulente Zeiten mit dem Abstieg
aus der 2. Liga. Da hatte sich das alles
irgendwie ein bisschen aufgelöst,
Norbert Kastner ist zurückgetreten,
mein Bruder Charly Apfel ist zurückgetreten.
Es war im Endeffekt schon
ein Stück weit ein Scherbenhaufen
und da haben einige Wenige das
Heft in die Hand genommen.
Michael Häfner war dabei, Jürgen
Heeb stand noch eine gewisse Zeit
Gewehr bei Fuß. Und so haben wir
versucht, in der 3. Liga wieder vernünftige
Rahmenbedingungen zu
schaffen, um den Verein wieder in
andere Fahrwasser zu führen.
Fabi, du bist 1999 geboren, bist
also quasi mit dem HSC 2000 aufgewachsen,
zumal deine Eltern
auch im Verein aktiv waren. Du
hast ja als Kind dann auch die tolle
Stimmung in der Angerhalle miterlebt.
Hat sich da in dieser Zeit bei
dir der Wunsch entwickelt, solche
Momente auch mal selbst auf der
Platte erleben zu können und das
auch noch in deiner Heimatstadt?
Fabian Apfel: Sicherlich, wenn du
damit aufwächst, mit der Angerhalle
usw. wie Stefan schon gesagt hat,
es waren halt ganz andere Zeiten,
es war alles viel familiärer. Wenn
die Angerhalle voll war und mit den
Sambatrommlern hinterm Tor, das
ist einfach nicht mehr mit heute zu
vergleichen. Und natürlich war ich
da schon als kleiner Junge immer
dabei von klein auf. Ich weiß nicht,
ob es mein Wunsch war, auch einmal
in der Angerhalle zu spielen oder
allgemein Profi zu werden. Aber
es hat auf jeden Fall von Anfang
an Spaß gemacht, immer dabei zu
sein. Ich weiß auch noch, wie ich
mir als kleiner Junge eine Fahne
habe machen lassen und immer da
die Fahne geschwenkt habe. Es war
immer etwas Besonderes und ich
habe mich als Junge immer auf die
Wochenenden gefreut, wenn die
Spiele waren, um da mitzufiebern.
Fabi, du bist seit der D–Jugend
beim HSC. Wie hast du diese Jahre
erlebt, wie hat sich aus deiner Sicht
im Laufe der Zeit die Jugendarbeit
im Verein entwickelt?
Fabian Apfel: Genau, ich bin in der
D-Jugend gewechselt. Das war dann
auch ein Zusammenschluss von 48,
von Neuses, von bunt gemischt,
die dann da die D-Jugend gegründet
haben. Auch mit einem Jakob
Knauer, der aus Neustadt kam. Ja,
es war cool, dann für den Verein zu
spielen und hat Spaß gemacht. Es
war natürlich noch nicht so professionell
wie heute, da stand einfach nur
der Spaß im Vordergrund. Aber wir
hatten trotzdem super Trainer in der
Jugend. Also so ein Zdeno Vanek,
ein Jens Pussert, Martin Röhrig, um
mal ein paar zu nennen, die habe ich
alle noch erlebt und denen bin ich
auch sehr dankbar. Die haben mich
alle quasi auf dem Weg begleitet, die
haben mir viel mitgegeben. Heute
nennt es sich ja Jugendkoordinator,
ist natürlich ganz was anderes, viel
professioneller, hier in der Arena und
im Kraftraum. Ja, das hat sich auf
jeden Fall sehr ins Professionelle entwickelt.
Ich glaube, wir waren damals
in der A–Jugend der erste Jahrgang,
der Jugendbundesliga gespielt hat.
Mittlerweile ist es ja bei uns gang und
gäbe, dass die Mannschaften in den
höchsten Ligen spielen. Für uns war
das damals noch etwas Besonderes,
einmal in Leipzig zu spielen oder bei
den ganzen Internaten.
Fabi, obwohl dein Vater bereits vor
18 Jahren seine leistungssportliche
Karriere beendet hat, rangiert
er mit 196 Spielen noch immer
auf Platz 7 in der Rangliste der
meisten Spiele für den HSC. Du
stehst aktuell bei 130. Wäre das
ein Ziel für dich, den Papa in dieser
Hinsicht noch einzuholen?
Fabian Apfel: Natürlich wäre es
schön, da in den Vereinschroniken
19
„Der Coburger Weg ist für
uns unumgänglich.“
Stefan und Fabian Apfel
irgendwo meinen Namen zu finden,
wenn es Richtung Karriereende
geht. Aber ich kann jetzt nicht versprechen,
für immer hier aufzulaufen,
da spielen ein paar Faktoren mit
rein. Natürlich wäre es schön, Stefan
einzuholen. Ob man da Flo einholen
kann, weiß ich jetzt nicht. Aber Top
10 wäre auf jeden Fall schon was
Cooles.
Stefan, Fabi hat sich längst von
einem talentierten Eigengewächs
zu einem zuverlässigen
Bundesliga–Torwart entwickelt.
War dir seine Entwicklung schon
immer klar oder hat er dich vielleicht
sogar positiv überrascht?
Stefan Apfel: Also überrascht, nein.
Klar war es mir aber auch nicht. Ich
weiß, dass er schon immer einen
Ehrgeiz hatte und dass er ein großes
Talent ist. Und ich sag ja auch immer,
mit harter Arbeit kommt man dann
meist ans Ziel, und er ist da sehr
ehrgeizig. Ja, er ist mittlerweile ein
gestandener Bundesligatorwart und
natürlich ist man da stolz.
Stefan, 2018 hat der HSC
2000 Coburg seine neue
Vereinsphilosophie des „Coburger
Wegs“ vorgestellt. Was waren die
Gründe
Stefan Apfel: Die Gründe dafür sind
relativ eindeutig. Wir sind in einem
ländlich geprägten Raum unterwegs
in Coburg, also wir werden uns
immer schwertun, Etats zu stemmen,
die vielleicht Metropolregionen
stemmen. Von daher haben wir den
Coburger Weg ins Leben gerufen,
der vor allem sagt, wir möchten
unsere eigenen Spieler ausbilden
und bis in die Bundesligamannschaft
bekommen. Das gelingt uns aktuell
schon sehr ordentlich. Wir haben
da mittlerweile einige Spieler, die
diesen Weg bestritten haben. Und
dieser Weg ist für uns ja unumgänglich,
um dauerhaft in der zweiten
Liga im oberen Drittel mitzuspielen.
Aber unsere Vision ist ja noch mal
eine ganz andere. Wir wollen auch
irgendwann in absehbarer Zeit mal
wieder oben anklopfen und möchten
es dann auch schaffen, über
mehrere Jahre in der 1. Handball
- Bundesliga zu spielen. Von daher
ist der Coburger Weg für uns alle
unumgänglich.
Und wo siehst du den HSC aktuell
auf diesem Weg?
Stefan Apfel: Es ist immer ein Auf
und Ab. Wenn ich es jetzt danach
bewerte, wie viele eigenausgebildete
Spieler in der ersten Mannschaft
spielen, dann sind wir da auf einem
sehr, sehr guten Weg. Wenn ich jetzt
die Jugendarbeit anschaue, dann
ist es wirklich auch ein Auf und Ab.
Wir haben in diesem Jahr nicht das
beste Jahr hinter uns, das ist eine
Momentaufnahme. Da müssen wir
einfach schauen, mit harter Arbeit
bei den Trainern. Wir müssen auch
schauen, dass wir ein gutes Scouting
betreiben, wie wir da auch gute
Spieler in unsere WGs bekommen.
Nur mit Coburger Spielern oder aus
dem Landkreis Coburg werden wir
es nicht schaffen. Also von daher
muss man es differenziert sehen:
Eigengewächse in der 1. Mannschaft
top, Jugendarbeit im Moment eher
so ein leichtes Tal.
Stefan, seit der Rückkehr in die
2. Bundesliga 2014, d.h. seit über
10 Jahren, gehört der HSC 2000
Coburg in jeder Saison zu den 30
besten Handball–Mannschaften
Deutschlands. Würdest du dir
manchmal wünschen, dass dieser
Fakt von einem bekanntermaßen
sehr kritischen Umfeld als der
Erfolg anerkannt wird, der es auch
ist?
Stefan Apfel: Das ist eine schwierige
Frage. Ja, Coburg ist ein durchaus
kritisches Umfeld. Ich finde
trotzdem schon, dass es gewürdigt
wird. Wir schaffen es jetzt auch
wieder, regelmäßig um die 2000
Zuschauer oder mehr in die Halle
zu bekommen. Natürlich hatten wir
die Coronadelle, aber die hatten alle
anderen auch. Wir haben eine stabile
und treue Sponsorenlandschaft.
Von daher glaube ich schon, das
man zufrieden sein kann mit der
Würdigung. Natürlich ist es für uns
intern ein großer Ansporn, dauerhaft
zu den Top 20, TOP 25-Vereinen in
Deutschland zu zählen.
Fabi, dein Vater ist ja dem Verein
nach seiner sportlichen Karriere in
anderer Funktion erhalten geblieben.
Du bist jetzt 26 und wirst
hoffentlich noch einige Jahre aktiv
und vor allem erfolgreich Handball
spielen. Aber könntest du dir vorstellen,
nach deiner Laufbahn dem
HSC ebenfalls in einer anderen
Funktion erhalten zu bleiben?
Fabian Apfel: Natürlich kann ich mir
das sehr gut vorstellen. Es kann ja
Torwarttrainer oder so etwas sein.
Das ist natürlich noch sehr weit in
die Zukunft gedacht. Aber ich finde
es immer sehr schön, nicht nur in
Coburg, auch bei anderen Vereinen,
wenn verdiente Spieler auch noch
gewisse Rollen im Verein übernehmen.
Und das kann ich mir sicherlich
auch vorstellen, wenn dann zur
gewissen Zeit Positionen frei sind,
dem Verein erhalten zu bleiben.
Das Gespräch führte Gerd Nußpickel
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Ein Leben für den Handball
Die Bileks
Nach den Wirren des 2. Weltkrieges
hatte es Familie Bilek aus dem
Sudetenland nach Coburg verschlagen.
Erich Bilek, damals 17
Jahre alt, wollte bei der Coburger
Turnerschaft eigentlich Fußball
spielen. Doch dieser Sport war dort
nicht gefragt und so gründete er
zusammen mit seinen Weggefährten
Walter Scheller und Fredy Schmidt
1947 die Handballabteilung des
Vereins. Bis ins hohe Alter von über
60 Jahren spielte er selbst noch aktiv
Handball, überwiegend als Torwart.
Parallel dazu war er in verschiedenen
Funktionen tätig. Im Verein war
er unter anderem Jugendtrainer,
Schüler– und Jugendleiter, später
stellvertretender und schließlich
Abteilungsleiter. Da sein
Interesse aber auch weit über den
Handballsport hinaus ging, übernahm
er 1982 auch den 1. Vorsitz der
Turnerschaft und übte dieses Amt
zwischen 1999 und 2005 ein weiteres
Mal aus, weil sich kein geeigneter
anderer Kandidat gefunden
hatte. Darüber hinaus übte er auch
außerhalb seines Vereins zahlreiche
Funktionen aus. Er war 30 Jahre lang
aktiver Schiedsrichter, Schriftführer
der Schiedsrichtervereinigung,
Kreisfrauenwart, Männerspielwart,
Pressewart, Kreisvorsitzender,
Vorsitzender des Handballbezirkes
Oberfranken, Mitglied des
Erweiterten Vorstandes des
Bayrischen Handballverbandes,
über 20 Jahre lang Mitglied
des Vorstandes des Coburger
Stadtverbandes für Leibesübungen
und und und – eine beeindruckende
Liste, die sich noch problemlos
fortsetzen ließe. Fast schon
logisch war es dann natürlich auch,
dass der beruflich als Buchhalter
„aus Leidenschaft“ tätige, später
als Kassenprüfer beim HSC 2000
Coburg und beim Bayerischen-
Handballverband aktiv war. Zudem
frönte er regelmäßig seinen journalistischen
Ambitionen und war jedes
Wochenende als Berichterstatter
und Fotograf unterwegs. Mit ganz
besonderem Stolz blickt er auch auf
sein Engagement in Thüringen und
Sachsen nach der Wiedervereinigung
zurück. Zahlreiche Auszeichnungen
würdigten sein rastloses Schaffen.
Stellvertretend seien hier die
Verdienstmedaille in Gold des
BLSV, die Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland, die Große Goldene
Ehrennadel des Bayerischen
Handball-Verbandes und – was ihn
ebenfalls besonders stolz machte
– der Medienpreis des Bayrischen
Handballverbandes genannt.
Erich Bilek
Doch so engagiert er sich vor allem
um die Belange „seiner“ Turnerschaft
kümmerte, war Erich Bilek schon
immer ein auch Visionär, der stets
über die Vereinsbrille hinaus schaute
und immer das große Ganze im Blick
hatte. Bereits 1976 unternahm der
von allen Seiten ehrfurchtsvoll nur
„Handballpapst“ genannte zusammen
mit dem inzwischen verstorbenen
Herbert „Mordl“ Fischer
einen ersten Versuch, die besten
Handballer der Region unter dem
Dach der Turnerschaft zu vereinen.
Das Vorhaben scheiterte am
Vereinsdenken und der Rivalität zwischen
den Vereinen. Auch ein zweiter
Versuch in den achtziger Jahren
war noch nicht von Erfolg gekrönt.
Doch Ende der neunziger Jahre
sollte es dann endlich soweit sein.
Erich Bilek traf sich als Vorsitzender
der Coburger Turnerschaft regelmäßig
mit dem damaligen OB und
Sportreferenten Norbert Kastner,
um neben allgemeinen sportlichen
Themen auch „um Schönwetter
zu bitten“ für seine Idee eines großen
Coburger Handballvereins.
Offensichtlich mit Erfolg, denn in
den folgenden Monaten nahm die
Vision immer stärkere Konturen
an und mündete schließlich am 10.
März 2000 in die Gründung des
HSC 2000 Coburg–Neuses.
Angesichts der zentralen Rolle, die
der Sport im Leben von Familie
Bilek spielte, war es eigentlich nur
logisch, dass auch seine Kinder von
diesem Virus angesteckt wurden.
Ralph, der Älteste, hatte nicht nur
die Leidenschaft für den Handball
geerbt und betrieb noch bis zum
40. Lebensjahr selbst diesen Sport.
„In einem Handballspiel ausgerechnet
gegen Neuses haben sie
mir dann die Finger gebrochen. Ich
hatte danach noch einige weitere
Probleme und habe dann mit dem
aktiven Handball Schluss gemacht.“
Aber auch das Faible für Reportagen
und journalistische Arbeit war bei
ihm schon recht früh ausgeprägt.
RadioEins, bis heute der führende
22
Lokalsender der Region, hatte
schon frühzeitig damit begonnen,
Live-Reportagen von regionalen
Sportereignissen ins Programm
zu nehmen. Über Schwester Iris,
die damals die Werbeakquise für
RadioEins betrieb, kam Ralph Bilek
zum Sender und war dort fortan für
die Handball – Reportagen zuständig.
„Mit unserer Berichterstattung
waren wir damals ein Leuchtturm für
die Region in Zeiten, als es noch kein
Internet oder keine sozialen Medien
gab. Wir waren überall unterwegs
und konnten zeitnah Reportagen liefern
aus Hallen, wo das sonst in diesen
Spielklassen nicht üblich war.“
Ralph Bilek
Zusätzlich zu diesem zeitaufwändigen
„Hobby“ und seiner hauptberuflichen
Tätigkeit in der Kämmerei
der Stadt Rödental auch noch ein
Ehrenamt anzunehmen, stand
damals nicht auf seiner Agenda.
„Ich brauchte eigentlich nicht noch
etwas anderes nebenbei. Damals
war das Projekt HSC hinter den
Kulissen schon am Laufen und während
eines Handballspiels in der
Pestalozzi – Halle hat mich Mike
Schlücke angesprochen und mich im
Auftrag der Gründer – Gruppierung
gefragt, ob ich Schriftführer beim
neuen Verein machen würde. Da
konnte ich dann doch nicht Nein
sagen.“ Und so war Ralph Bilek
nicht nur der Protokollführer der
Gründungssitzung des HSC 2000
Coburg–Neuses am 10. März 2000,
sondern übte dieses Amt noch bis
2008 aus. „Aber ich habe dann
gemerkt, wie herausfordernd es
ist, die Berichterstattung für den
HSC und die Vereinsarbeit für den
HSC zeitlich unter einen Hut zu
bringen. Ich war zu dem Zeitpunkt
ja auch noch Vorsitzender vom
Bezirkssportgericht im Handball
und habe mich dann entschieden,
als Schriftführer aufzuhören.“ Als
Berichterstatter bleibt er dem
Verein bis heute erhalten.
Der Handball und vor allem natürlich
„ihr“ HSC waren auch die größte
Leidenschaft seiner vier Jahre jüngeren
Schwester Iris Bilek. Bereits
im Alter von vier Jahren begann
sie selbst Handball zu spielen. Als
talentierte Spielmacherin war sie
für den SV Hut Coburg und später
in Rödental aktiv und schaffte sogar
den Sprung in die Bayernauswahl.
Rückenprobleme beendeten aber
schon frühzeitig ihre Karriere.
Fortan war sie zunächst – und ganz
im Erbe des Vaters - als Fotografin
in den Hallen der Region zu finden.
Zusammen mit Bruder Ralph,
der am Mikrophon saß, war sie für
RadioEins unterwegs und sorgte
für einen reibungslosen technischen
Ablauf. Und seit der Gründung des
HSC war sie unermüdlich für ihren
„Herzensverein“ im Einsatz. Als
Teambetreuerin hatte sie bis zu ihrer
Krankheit im vergangenen Jahr die
1. Mannschaft zu allen
Iris Bilek
Auswärtsspielen begleitet und dafür
gut die Hälfte ihres Jahresurlaubs
geopfert. Ganze zwei Spiele hat
sie in dieser Zeit versäumt. Bei den
Heimspielen war sie immer mindestens
zwei Stunden vor Anpfiff in der
Halle, kümmerte sich mit Freundin
und langjähriger Mitstreiterin Sonja
Hennig um das Gästeteam und die
Schiedsrichter und packte auch
sonst überall mit an, wo Not am
Mann war. Und natürlich war sie auch
zur Stelle, als der HSC im Jahre 2011
eine neue Schriftführerin brauchte.
Iris Bilek als die gute, die treue Seele
des Vereins zu bezeichnen, ist nicht
übertrieben. Entsprechend groß
war im gesamten Umfeld des Vereins
der Schock, als die Nachricht von
ihrem plötzlichen Tod die Runde
machte. Am 16. November 2024
war Iris Bilek nach kurzer, schwerer
Krankheit verstorben und hinterließ
eine große Lücke.
von Gerd Nußpickel
23
Ein Welthandballer in Coburg
Cveba Horvat
Als der HSC 2000 Coburg im März
2005 die Verpflichtung von Hrvoje
Horvat als neuen Cheftrainer
bekanntgab, sorgte dies durchaus
für einiges Aufsehen in der
deutschen Handballszene. Dem
vermeintlichen Underdog aus
Oberfranken hatten wohl nur
sehr wenige zugetraut, eine solche
Handball–Persönlichkeit in die
Niederungen der Regionalliga locken
zu können. Für die Verantwortlichen
des Vereins war diese Personalie
allerdings nur logisch, um endlich
den nächsten sportlichen Schritt,
sprich den ersehnten Aufstieg in
die 2. Bundesliga, machen zu können.
Viele Wochen hatten sich der
damalige HSC–Präsident Norbert
Kastner und seine Mitstreiter sehr
intensiv darum bemüht, die kroatische
Handball–Legende für ein
Engagement in der Vestestadt zu
begeistern. Dabei spielte ihnen
auch ein wenig die Tatsache in die
Karten, dass „Cveba“, wie er von
Beginn seiner Karriere an von allen
gerufen wurde, bei seinem damaligen
Arbeitgeber MSG Melsungen/
Böddiger nicht mehr so recht glücklich
war. „Das Klima war nicht mehr
gut. Es gab zu viel Rummel im Verein,
die Fans waren keine echten, sondern
hatten überzogene Erwartungen.
Und mir hat es keine Freude mehr
gemacht, dort zu arbeiten.“ Da
erschien ihm das Projekt HSC 2000
Coburg dann doch schon passender
für einen Neubeginn. „Coburg
ist eine handballverrückte Region
mit einem einmaligen Publikum, der
Verein finanziell und organisatorisch
recht gut aufgestellt. Ich sah eine
große Chance, meine Vorstellungen
verwirklichen zu können.“
1983 hatte Kroatiens „Handballer
des Jahrhunderts“ seine erfolgreiche
Laufbahn als Aktiver beendet und
war auf die Trainerbank gewechselt.
Er betreute zunächst seinen
Heimatverein Partizan Bjelovar und
arbeitete später als Jugendtrainer
beim jugoslawischen Verband. 1991
kehrte er wieder nach Deutschland
zurück, wo er bereits schon einmal
zwischen 1979 und 1983 noch als
Spieler beim TSV Milbertshofen
und dem MTSV Schwabing
aktiv gewesen war. Seine erste
Trainerstation in Deutschland war
dann gleich der ruhmreiche VfL
Gummersbach. Doch der oberbergische
Traditionsverein steckte
damals in einer Krise. Nach dem
Weggang wichtiger Leistungsträger
klafften die unverändert hohen
Erwartungen im verwöhnten
Umfeld und die sportliche Realität
ein Stück weit auseinander. Als die
sportlichen Erfolge ausblieben, war
das Kapitel VfL Gummersbach für
Cveba Horvat bereits im November
1992 wieder beendet, wo man ihm
zudem noch attestiert hatte, „für das
harte Bundesligageschäft zu weich“
zu sein. Dass der Kroate in einem
ruhigen Umfeld durchaus in der Lage
war, erfolgreich zu arbeiten, bewies
er gleich bei seiner nächsten Station,
dem TV Eitra. Eitra, ein Ortsteil von
Hauneck bei Bad Hersfeld und mit
knapp 400 Einwohnern der kleinste
Ort der Bundesliga–Geschichte,
war nach drei Jahren wieder aus der
1. Liga abgestiegen, schaffte aber
unter Cvebas Regie den sofortigen
Wiederaufstieg. 1996 wechselte
Hrvoje Horvat zum TV Willstätt und
führte den Verein innerhalb von drei
Jahren aus der 3. in die 1. Liga.
Nach knapp fünf Jahren bei der MSG
Melsungen/Böddiger kam Cveba
also 2005 zum HSC 2000 Coburg
und machte sich schon frühzeitig an
Foto: Henning Rosenbusch
die Arbeit. „Die wichtigste Aufgabe
eines Trainers musst du schon vor
dem ersten Spiel erledigen: Hol
dir gute Spieler.“ Und so wurde
mit Blickrichtung 2. Bundesliga
unter seiner Ägide der Kader des
HSC gehörig umgekrempelt. Mit
den Neuzugängen Ronny Göhl,
Vladimir Suma, Martin Reuter
und Kamil Piskac sowie ein Jahr
später Christian Pack und Anton
Lakisa wurde zum einen der Schritt
Richtung Profihandball in Coburg
endgültig vollzogen. Zum anderen
hatte das Team damit aber auch die
notwendige Qualität für die neuen
sportlichen Ziele. Entsprechend
hoch waren die Erwartungen, die die
Mannschaft in der Saison 2005/06
noch nicht erfüllen konnte. Aber ein
Jahr später marschierte der HSC
2000 Coburg äußert dominant
durch die Liga und stand bereits drei
Spieltage vor Schluss als Meister und
Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest.
Und als die nur punktuell veränderte
Mannschaft gleich in der ersten
Zweitligasaison den 4. Platz
erreichte, leuchtete der Himmel
über Handball–Coburg in den
24
erfolgversprechendsten Farben und
nicht wenige träumten schon vom
nächsten Schritt. Doch schon ein
Jahr später folgte die harte Landung
auf dem Boden der Realität. In der
Spielzeit 2008/09 hatten die Gelb–
Schwarzen – anders als ein Jahr zuvor
– von Beginn an mit einem immensen
Verletzungspech zu kämpfen,
das das HSC–Schiff bedrohlich ins
Schlingern brachte und immer tiefer
Richtung Abstieg rutschen ließ. Und
was bis dato eigentlich unvorstellbar
schien, wurde im Februar 2009 bittere
Realität: Der Vorstand trennte
sich von von seinem kroatischen
Trainer.
Doch damit sollte das Kapitel Cveba
Horvat in Coburg glücklicherweise
noch nicht zu Ende sein. Als der
HSC 2000 in der Saison 2010/11
die angestrebte Qualifikation für
die neu geschaffene einteilige 2.
Bundesliga verpasste und wieder
zurück in Liga 3 rutschte, übergaben
die Verantwortlichen die sportliche
Leitung erneut an den Kroaten mit
dem erklärten Ziel, wieder Ruhe in
das Team und das Umfeld zu bringen.
Das gelang dem empathischen
Kroaten dann auch und im Juli 2013
wurde Cveba Horvat mit einem
Abschiedsspiel vor 1000 Fans in
der Angerhalle angemessen und
mit vielen Emotionen verabschiedet.
Inzwischen lebt der heute 78–
Jährige wieder in seiner kroatischen
Heimat.
von Gerd Nußpickel
Coburg - Kronach - Lichtenfels
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Der Mann für alles
Hakan Balkan
Hakan, nimm uns doch mal mit
zurück: Wie und warum kam es
damals eigentlich zur Gründung
des HSC 2000 Coburg?
Das ist ganz einfach erklärt: Die
Handballvereine in der Region
wollten höherklassig spielen
und strebten eine Fusion an. Die
Gespräche dazu begannen bereits
vor dem Jahr 2000, also noch vor
der eigentlichen Gründung. Auch
der damalige Oberbürgermeister
Norbert Kastner war maßgeblich
beteiligt. Er hat sich eingebracht
und die Vorsitzenden aller
beteiligten Vereine gefragt, wie
sie zu diesem Vorhaben stehen.
Du warst von Anfang an dabei –
was war deine ganz persönliche
Motivation, dich in dieses Projekt
zu stürzen?
Unser Ziel war es, in Coburg und
der Region Handball auf höherem
Niveau zu etablieren – und das ist uns
letztlich auch gelungen. Besonders
die Nachwuchsarbeit lag mir dabei
sehr am Herzen und war eine große
Motivation für mein Engagement.
Was waren in den ersten Jahren
die größten Herausforderungen
– und was hat euch als Team
damals zusammengehalten?
Die größte Herausforderung
bestand darin, dass jede und jeder
seine zugewiesene Rolle nach der
Gründung ernst nahm und verantwortungsvoll
ausfüllte. Ich selbst
habe mich vor allem im Bereich
Vermarktung eingebracht. Wir
haben uns im Team gegenseitig
gestärkt und unterstützt – aber
natürlich brauchte alles seine Zeit.
Viele wollten sich damals engagieren,
was uns gefreut hat, aber es gab
auch zahlreiche personelle Wechsel
in dieser Phase.
Du hast so viele Rollen im
Verein übernommen – von
der Sponsorenakquise bis zum
Hallensprecher und Busfahrer. Was
davon hat dir am meisten bedeutet?
Die Sponsorenakquise war ein zentrales
Thema, denn ohne finanzielle
Mittel geht es im Sport nicht. Da
ich ein gewisses Talent im Verkauf
habe, habe ich mich bereit erklärt,
Sponsoren zu betreuen und für
unser Projekt zu gewinnen. Auch der
Hallensprecher war eine besondere
Aufgabe: Mit der richtigen Motivation
fiel es leicht, die Fans mitzureißen
und zu begeistern. Das Busfahren
ergab sich aus meinem Beruf bei der
Bahn – so habe ich bereits zur Zeit
des Muttervereins TV Neuses die
1. Mannschaft zu Auswärtsspielen
gefahren. Ich denke, das habe ich
rund zwölf Jahre gemacht, bevor
ich diese Rolle abgegeben habe.
Wie kam es eigentlich zu deiner
berühmten Rolle als Einheizer vor
den Heimspielen? War das geplant
oder eher spontan gewachsen?
Das liegt mir einfach im Blut – die
Begeisterung für den Sport zu teilen
und die Fans mitzunehmen.
Unser Ziel war es schon in der
Angerhalle, die Halle zum Leben
zu erwecken. Irgendwann haben
wir das einfach übernommen –
schließlich sind wir alle Coburger
und hatten ein gemeinsames Ziel.
Was war für dich der schönste
Moment mit Mikro in der Hand
auf der Platte – einer dieser
Gänsehaut-Augenblicke?
Der schönste Moment war definitiv
der, als ich mit dem Mikrofon auf dem
Marktplatz stand und wir den allerersten
Aufstieg in die 1. Bundesliga
gefeiert haben. Das war ein echter
Gänsehautmoment – unvergesslich.
Gab es in all den Jahren auch
Situationen, in denen du dir
gedacht hast: Jetzt reicht’s,
ich brauch eine Pause?
Als Gründungsmitglied spüre ich
eine besondere Verantwortung
für das, was ich tue. Für mich ist es
wichtig, überhaupt aktiv zu sein –
da braucht es keine großen Fragen.
Wenn man etwas gut kann, sollte
man es einbringen. Ich habe bisher
nie ernsthaft über eine Pause
nachgedacht, weil ich nach wie vor
Spaß daran habe. Und ich versuche
auch, andere zu motivieren – es gibt
schließlich genug zu tun beim HSC.
Wie hast du es geschafft, trotzdem
immer weiterzumachen
– mit dieser unglaublichen
Energie, die man bei dir spürt?
Die Energie kommt ganz natürlich,
wenn man in der Halle steht
und 2.500 Fans sieht, die diese
Leidenschaft für Handball teilen.
Dann weiß man: Man hat alles richtig
gemacht – und man genießt diesen
Moment. Natürlich gehört auch dazu,
selbst Emotionen zu zeigen, um das
Publikum mitzureißen. Das macht
uns in Coburg großen Spaß, und ich
denke, wir haben uns in den letzten
Jahren einen guten Namen erarbeitet.
Du sprichst vom HSC als deinem
„Baby“. Was macht diesen Verein
für dich so besonders – über das
Sportliche hinaus?
26
Ja, der HSC ist für mich wie ein Baby
– ich fühle mich nach wie vor verantwortlich
für viele Bereiche, bei
denen ich unterstützen kann: sei es
Jugendarbeit, Wohnungssuche oder
Sponsorenakquise. In den vergangenen
Jahren habe ich mir einen gewissen
Ruf aufgebaut und viel Vertrauen
gewonnen. Inzwischen bin ich etwas
älter und froh, dass wir im Office nun
professionell und hauptamtlich aufgestellt
sind. Ich helfe weiter mit – so
weit es meine Kraft und Lust zulassen.
Wie hat sich der Klub in deinen
Augen entwickelt – von den
Anfängen bis heute, wo wir zu den
Top 25 in Deutschland gehören?
Ich denke, wir können mit Stolz darauf
zurückblicken, dass wir seit über
17 Jahren in der Bundesliga vertreten
sind und Spitzenhandball in
Coburg bieten. Der Aufstieg in die 1.
Bundesliga nach sieben Jahren war
ein großer Erfolg. Ich glaube, man
sieht, dass wir in allen Bereichen gute
Arbeit leisten. Die Entwicklung des
Klubs ist für mich absolut positiv.
Du hast sicher unzählige Anekdoten
gesammelt – gibt es eine Geschichte,
die du besonders gerne erzählst?
Ja, da gibt es viele schöne
Erinnerungen. Eine der witzigsten
stammt aus meiner Zeit als Busfahrer
der 1. Mannschaft: Nach einem
Auswärtsspiel hätten wir beinahe
einen Spieler vergessen. Plötzlich
sprang er mit einem Hechtsprung
über eine Hecke, stellte sich direkt
vor den Bus und klopfte an die Tür –
es war Bernd Grossmann. Er wollte
natürlich noch mitfahren. Wir haben
uns danach alle köstlich amüsiert.
Welche Person aus der
HSC-Historie hat dich persönlich
besonders geprägt oder berührt?
Im Laufe der Jahre habe ich viele
Menschen betreut, die mir ans Herz
gewachsen sind. Eine Person hat
mich besonders geprägt: Cveba
Horvat. Trotz seines fortgeschrittenen
Alters war er hier als Trainer
tätig – einer der besten Handballer
seiner Zeit. Er war nicht nur ein
großartiger Trainer, sondern auch
ein beeindruckender Mensch. Für
mich war er wie ein großer Bruder.
Die Corona-Zeit war für dich
besonders hart. Was ging dir
durch den Kopf, als du vor einer
leeren Halle auf der Tribüne saßt?
Die Corona-Zeit war eines der
schlimmsten Jahre, die wir erlebt
haben. Als jemand, der sehr emotional
ist und die Zuschauer gerne
mitreißt, war es besonders schwer
für mich. Ich habe in der leeren
Halle sogar geweint. Beim Spiel
gegen Magdeburg saßen wir – mit
Abstand und Masken – nur mit einer
Handvoll Vorstandsmitglieder auf
der Tribüne. Es war ein fantastisches
Spiel, und Thomas Apfel hat
als Hallensprecher versucht, die
Fans am Fernseher mitzunehmen.
Doch die Halle war leer – niemand
konnte die Mannschaft feiern. Wir
haben zwar knapp verloren, aber
es war ein großartiges Spiel gegen
einen großen Gegner. Und doch war
es einer der traurigsten Momente.
Was wünschst du dir für die
Zukunft des Vereins – und
auch für dich persönlich?
Für mich persönlich wünsche ich
mir vor allem Gesundheit, damit
ich weiterhin mitwirken kann. Dem
Verein wünsche ich den sportlichen
Erfolg, den wir in Coburg
und der Region brauchen, um
Spitzenhandball zu erhalten – und
natürlich, dass wir die Zuschauer
weiterhin begeistern können.
Und die wichtigste Frage zum
Schluss: Wie lange wirst du
noch in der Arena stehen und
rufen „Coburger, wo seid ihr?“
Diese Frage kann ich gar nicht
genau beantworten – ich lasse sie
einfach offen. Solange ich Freude
daran habe, möchte ich weiterhin
mit unseren handballbegeisterten
Fans die Halle zum Leben erwecken
und der Mannschaft bei Heimspielen
den Rücken stärken. Wenn die
Gesundheit mitspielt und die Lust
nicht nachlässt, bin ich dabei.
27
Die Trikots in 25 Jahren HSC
Saison 2000-2003 Saison 2003/2004 Saison 2004/2005
Saison 2005/2006 Saison 2006-2008 Saison 2008/2009
Saison 2009/2010 Saison 2010-2013 Saison 2013/2014
28
Saison 2014/2015 Saison 2015-2017 Saison 2017-2019
Saison 2019-2021 Saison 2021/2022 Saison 2022-2024
Saison 2024/2025
29
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Die schönsten Erinnerungen
Das sind eure Highlights der letzten 25 Jahre
Lieber HSC,
hier meine persönliche Geschichte zum HSC 2000 Coburg.
Jetzt mein besonderes Highlight:
Seit mehr als 20 Jahren bin ich im Besitz einer Dauerkarte für die Spiele des HSC. Zunächst
fanden die Spiele in der Angerhalle statt. Wir saßen eng aneinander auf Holzbänken.
Es passte irgendwie immer noch einer dazwischen . Die Dauerkarten waren
aus Pappe und wurden am Eingang abgeknipst. Die Handballer spielten in der Bayernliga,
der Regionalliga bzw. 3. Bundesliga. Die Entscheidung auf der Lauterer Höhe eine
Arena bzw eine Ballsporthalle zu errichten war gold richtig. Viele Akteure haben dafür
gekämpft und sind oft auf Widerstand getroffen.
Gleich bei der Eröffnung der Halle habe ich mir meinen Platz gesichert, auf diesem sitze
ich heute noch. In der Zwischenzeit hat meine Tochter den Platz neben mir und rundherum
haben wir viele die schon seit Jahren die Spiele verfolgen.
Ich wollte immer mal der VESTUS sein. So habe ich mich an Jessica Heß und Hakan gewandt, und es hat geklappt.
Am 03.12.2006 durfte ich beim Spiel HSC vs. Bergischen HC als VESTUS auf die Platte. Der Kopf von VESTUS ist
ganz schön schwer und überhaupt das ganze Kostüm nicht so bequem. Ich habe das Publikum angefeuert, Fotos mit
Kindern gemacht und mich einfach über die Tatsache gefreut,dass niemand weiß wer in dem Kostüm steckt gefreut.
Der HSC hat das Spiel 28:26 gewonnen.
Ob das an VESTUS lag?
Für einige ist und bleibt
unser alter Vestus die
schönste Erinnerung
Hallo lieber HSC Coburg,
meine schönste Begegnung war am 31.01.2025 beim Testspiel.
Ich konnte ein Foto mit meinem Lieblingsspieler Merlin Fuß machen.
Das spannendste Spiel für mich war das Pokalspiel im Viertelfinale.
Viele Grüße,
euer Maxim
32
Liebes HSC-Team,
mein Name ist Oscar, 13 Jahre, Handballer und spiele für die HSG Neustadt-Rödental.
Ich bin ein Fan von Fabian Apfel. Fabian hatte mich am 27.12.2024 zum
Spiel gegen Lübeck-Schwartau eingeladen. Unser HSG-Team durfte zu
diesem Spiel mit den HSC-Handballern einlaufen. Ich hatte das Glück und
durfte dies mit Fabian Apfel. Nach dem Spiel habe ich Unterschriften auf
meinem Trikot gesammelt und ein Foto mit meinem Lieblingsspieler gemacht.
Das war noch ein tolles Weihnachtsgeschenk.
Euer Oscar
Meine Geschichte mit dem HSC fing mit einem Projekttag 2015 an. Damals
war ich vor allem von Ronny Göhl sehr begeistert und wollte zu jedem
Spiel. Jetzt, knapp 10 Jahre später, bin ich immer bei jedem Spiel und immer
noch ein riesen Fan. Ich freue mich darauf, den nächsten Aufstieg miterleben
zu können. Damals war das mega. Und dann erst die Heimspiele - vor
allem das gegen Erlangen als wir gewonnen haben. Sowas vergisst man nie.
Liebe Grüße
Sophia
Mein erstes Handballspiel, das ich live in einer Halle erlebt habe.
Und seitdem besuche ich mit meinem Opa jedes Heimspiel.
Euer Emil
vor 10 Jahren
Die schönsten Erinnerungen
Das sind eure Highlights der letzten 25 Jahre
Hallo HSC,
Am letzten Auswärtsspiel der Saison überraschten wir die HSC-Mannschaft mit Bratwürsten nach dem Spiel. Vorab
sprachen wir mit Jan die Überraschung ab und was sollen wir sagen, es war ein voller Erfolg und unsere Jungs freuten
sich riesig. Die beiden „Grillmeister“ waren Frank und Achim Resch.
Unser Gedicht hierzu:
Zum BHC nach Wuppertal
da fahren wir hin auf jeden Fall.
Der Fanclub Veste Nord
der muss dahin zum Support.
Dabei im Gepäck mit etwas Speck,
vom Willi aus Lautertal Coburger
Bratwürste zum Gedeck.
Der Trainer Jan wußte Bescheid,
mit Grill und Würsten stehen wir bereit.
Um unsere Mannschaft in der
bergischen Landschaft,
als Überraschung nach dem Spiel,
zu feiern mit Essen und Trinken ganz viel.
Damit man immer daran denkt,
gibt es Foto‘s als Geschenk.
Beste Grüße
Frank und Achim Resch
Reiners schönste Momente mit Familie und Freunden:
Der 21. Nov. 2015, wo wir
zusammen mit den Nachbarn
per Livestream WHV vs.
HSC mitgefiebert haben,
selbstverständlich kamen
auch HSC-Deko und Klatschpappen
zum Einsatz.
34
Der 04. Juni 2016, wo wir
die Fanmeile auf dem Marktplatz,
bei Kaiserwetter, live
miterlebten. Und das bis zum
Schluss, als es schon leicht
regnete und die Biergarnituren
bereits abgebaut
wurden. Unser Abschiedsbild
unterm Albert.
Der 10. Dez. 2020, DAS
Derby HSC 2000 Coburg
gegen HC Erlangen, bei dem
coronabedingt kein Publikum
zugelassen war. Wie gerne
hätten wir alle diesen Derbysieg
live miterlebt, aber die
Pandemie ließ es nicht zu.
Trotzdem wurde zuhause
in der Bar am Live-Ticker
mitgezittert und der Sieg
ausgiebig gefeiert.
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Öffnungszeiten
Annahme
Montag - Freitag
07:30 - 17:30 Uhr
Verkauf Neu- und Gebrauchtwagen
Montag - Freitag
07:30 - 18:00 Uhr
Samstag
08:30 - 12:30 Uhr
Ersatzteillager
Montag - Freitag
07:30 - 17:00 Uhr
VESTUS
JUBILÄUMS-
ABENTEUER
Der Comic
Das Kinderkreuzworträtsel
Kinderseite
Senkrecht:
1. Der HSC wurde im Jahr ____ gegründet.
2. Die Vereinsfarben des HSC sind Gelb und _______.
4. Die erste Mannschaft des HSC spielt derzeit in der _______ Handball-Bundesliga.
5. Wie heißt das Maskottchen des HSC?
Waagerecht:
1. Dieses Jahr feiert der HSC sein __-jähriges Jubiläum.
2. Die Abkürzung HSC steht für Handball-_____-Club.
3. Einer der Gründungsvereine war der TV 1894 ______.
6. Während eines Handballspiels dauert eine Halbzeit __ Minuten.
7. Was benutzen Handballer, damit der Ball nicht aus den Händen rutscht?
8. Der aktuelle Trainer der 1. Mannschaft heißt Anel _____________.
6.
1.
2.
3
4.
8.
4 5
7.
3.
2
5.
1
Lösungswort:
Lösung:
1. 2000
2. Schwarz
4. Zweiten
5. Vestus
1. 25
2. Sport
3. Neuses
6. 30
7. Harz
8. Mahmutefendic
37
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25 JAHRE HSC 2000 COBURG.
10 JAHRE MIT MARKATUS.
HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
Insgesamt 164 Spieler haben in der 25–jährigen Geschichte bisher für die 1. Mannschaft des HSC gespielt. Eine Jury
hat aus dem aktuellen Anlass 25 Akteure ausgewählt, die sich durch ihre Leistungen und ihr Auftreten einen wichtigen
Platz in der Vereinshistorie erworben haben. Spieler aus dem aktuellen Kader wurden – bis auf eine logische
Ausnahme – noch nicht berücksichtigt.
von Gerd Nußpickel
Statistik Ralph Bilek
Florian Billek
374 Spiele / 1952 Tore für den HSC (Stand 22.04.2025)
Über die Stationen TV Hüttenberg und HBW Balingen–Weilstetten kam Florian
Billek 2014 zum HSC 2000 Coburg und hat sich hier längst ein ganz dickes Kapitel
im Geschichtsbuch des Vereins gesichert. Er war als Torjäger maßgeblich an den
beiden Aufstiegen des HSC in die 1. Handball–Bundesliga beteiligt und avancierte
2017 sogar zum ersten Nationalspieler in der Vereinsgeschichte. In seiner 11–jährigen
Zeit in der Vestestadt hat sich „Flo“ längst mit großem Abstand an die Spitze
sowohl der Ewigen Torjägerliste als auch der Liste der meisten Einsätze des HSC
2000 Coburg gesetzt. Am Ende der Saison wird der Rechtsaußen seine erfolgreiche
Laufbahn beenden.
Havard Martinsen
357 Spiele / 3 Tore für den HSC
Als „Howie“ Martinsen 2004 zum HSC 2000 Coburg kam, hatte er zuvor mit
Drammen HK bereits im Europapokal und beim HSC Bad Neustadt in der 2.
Bundesliga gespielt. Binnen kürzester Zeit avancierte er dann in der Vestestadt zu
einem absoluten Publikumsliebling und Leistungsträger. 2015 beendete „Howie“, der
auch auf ein abgeschlossenes BWL-Studium verweisen kann, schließlich seine aktive
Laufbahn, half aber im Frühjahr 2023 noch einmal aus. Längst ist der Norweger mit
seiner Familie auch hier in der Region heimisch geworden, wohnt in Rödental und
ist hauptberuflich im Außendienst eines Online-Händlers im Bereich Fußball und
Teamsport beschäftigt.
Dominic Kelm
340 Spiele / 860 Tore für den HSC
Alleine die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache über die wichtige Rolle, die „Bobo“
seit seinem Wechsel vom Wilhelmshavener HV nach Coburg im Jahre 2009 für den
Verein spielt: Platz 3 in der Ewigen Torjägerliste des HSC; Platz 3 bei der Zahl der
absolvierten Punktspielen „Ich habe nur wenige Spieler kennengelernt, die mit soviel
Emotion und Leidenschaft für ihren Verein einstehen“, zollte auch Geschäftsführer
Jan Gorr dem gebürtigen Niedersachsen großen Respekt. Seit dem Ende seiner
Profilaufbahn arbeitet der einstige Kreisläufer auf der Geschäftsstelle des HSC
2000 Coburg und beackert dort hauptamtlich den Bereich Marketing und Vertrieb.
40
HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
Ronny Göhl
324 Spiele / 1331 Tore für den HSC
Der in Suhl geborene Rechtsaußen kam 2005 vom ThSV Eisenach, mit dem er bereits
in der 1. Bundesliga gespielt hatte, zum damaligen Drittligisten HSC 2000 Coburg
und entwickelte sich in den Folgejahren zu einem unverzichtbaren Leistungsträger.
Seine 1331 Tore für die Gelb–Schwarzen schienen schon fast ein Rekord für die
Ewigkeit zu werden, ehe ihn sein Positionsnachfolger Florian Billek im Mai 2021
doch überflügelte. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahre 2016 übernahm
Ronny Göhl, der hauptberuflich beim Sportamt der Stadt Coburg beschäftigt ist, das
Traineramt bei der 2. Mannschaft des HSC, das er bis 2024 ausübte.
Florian Lendner
280 Spiele / 749 Tore für den HSC
Florian Lendner verkörperte bereits den „Coburger Weg“, lange bevor dieser zur
offiziellen Vereinsphilosophie wurde. In Coburg geboren, kam er über die Coburger
Turnerschaft und die HSG Coburg schließlich zum HSC und trug zehn Jahre lang
das gelb–schwarze Trikot. 2010 beendete der Linksaußen schließlich seine sportliche
Laufbahn, um sich fortan noch konsequenter der beruflichen Karriere zu
widmen. Seine sportlichen Ambitionen haben sich in die Freizeit verlagert, wo vor
allem Skifahren, Schwimmen, Radfahren und Laufen zu den großen Leidenschaften
gehören.
Jan Kulhanek
249 Spiele / 2 Tore für den HSC
Der tschechische Torhüter hat sich in seiner mehr als siebenjährigen „Dienstzeit“ in
Coburg ohne Zweifel einen Legendenstatus erarbeitet. Angefangen hatte alles in der
tschechischen Handball–Hochburg Lovosice. Später spielte er mit dem Spitzenklub
SKP Frýdek-Místek im Europapokal und wurde 2003 Tschechischer Meister. Zwei
Jahre später führte ihn der Weg schließlich nach Deutschland, wo er zunächst für
den ASV Hamm spielte. Mit TuSEM Essen und der SG BBM Bietigheim schaffte
er später den Aufstieg in die 1. HBL und konnte diesen Erfolg mit dem HSC 2000
Coburg noch zweimal wiederholen. Am Ende steht auch für seine Zeit in Coburg
eine beeindruckende Bilanz: Mit nunmehr 249 Einsätzen hat sich „Wolle“ in dieser
Rubrik auf Platz 6 der Ewigen HSC–Rangliste gesetzt.
Anton Lakisa
119 Spiele / 685 Tore für den HSC
Anton Lakisa verdiente sich seine größten sportlichen Meriten in seiner belarussischen
Heimat. Mit SKA Minsk wurde der wurfstarke Rückraumspieler fünfmal
Meister, dreimal Pokalsieger und spielte zwischen 1997 und 2000 regelmäßig in
der EHF Champions League. Die Regionalligisten SV Concordia Staßfurt, DHK
Flensborg und SG Einheit Halle waren seine ersten Stationen, bevor er 2006 zum
HSC 2000 Coburg kam. Als zuverlässiger Torjäger hatte „Toni“ einen wichtigen Anteil
am Aufstieg des HSC in die 2. Bundesliga. 2010 beendete er seine Profilaufbahn und
übernahm das Amt des Co–Trainers. Aus beruflichen Gründen führte ihn der Weg
2015 nach Burgkunstadt.
41
25
HSC
Wöhner gratuliert dem HSC
Coburg zum 25. Jubiläum!
42
HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
Johan Andersson
173 Spiele / 613 Tore für den HSC
Der wurfstarke Linkshänder war der erste schwedische Spieler in den Reihen des
HSC 2000 Coburg. Nach Stationen in seiner Heimat und in Norwegen wechselte
Johan Andersson 2008 nach Deutschland zum Zweitligisten Wilhelmshavener HV.
Bereits ein Jahr später führte ihn der Weg in die Vestestadt, wo er inzwischen heimisch
geworden ist. Nach dem Ende seiner Profi–Laufbahn im Jahre 2015 spielte
er noch in der 2. Mannschaft des HSC, ehe er auf die Trainerbank der HG Kunstadt
wechselte. Aktuell ist Johan Andersson in Sachen Handball nicht aktiv.
Tobias Varvne
152 Spiele / 559 Tore für den HSC
In seinen fünf Jahren in Gelb–Schwarz hat der schwedische Spielmacher das
Offensivspiel des HSC 2000 Coburg geprägt wie kaum ein anderer. In seiner
Heimatstadt Lindesberg hatte seine Karriere einst begonnen. Bereits im Alter von
15 Jahren gab Tobi sein Debüt in der 1. Mannschaft von LIF Lindesberg. Nach zwei
Aufstiegen in Folge war er mit seinem Team dann schließlich in der 1. Schwedischen
Liga angekommen, wo sich der Spielmacher gleich in seiner Premieren–Saison
2005/06 über die Auszeichnung als „Newcomer des Jahres“ freuen durfte. Nach
einigen internationalen Erfolgen kam Tobi 2017 zum HSC 2000 Coburg und war
von Beginn an ein absoluter Leistungsträger und Unterschiedsspieler. 2022 bat er
den HSC aus familiären Gründen um die Auflösung seines Vertrags.
Jens Pussert
156 Spiele / 536 Tore für den HSC
Der Linksaußen begann bei der TS Coburg mit dem Handball. Anschließend lief
er für den BSV 98 Bayreuth und den Drittligisten HSC Bad Neustadt auf. Mit
der Gründung des HSC 2000 Coburg kehrte er in seine Heimatstadt zurück und
avancierte in den folgenden Jahren zu einem der erfolgreichsten Torjäger der 1.
Mannschaft. Von 2006 bis 2008 spielte Jens Pussert noch für die 2. Mannschaft
des HSC. Anschließend betreute er noch verschiedene Jugendmannschaften und
war von 2011 bis 2019 Jugendleiter des Vereins.
Vladimir Suma
108 Spiele / 458 Tore für den HSC
Viele der langjährigen Anhänger des HSC 2000 Coburg schwärmen noch heute
von der sportlichen Klasse, aber auch der stets sympathischen Art des 120-fachen
tschechischen Nationalspielers. Eine Zuneigung, die durchaus auf Gegenseitigkeit
beruht: „Die Station Coburg am Ende meiner Karriere war das Schönste.“ Über
Dukla Prag führte ihn sein Weg zunächst zu Eintracht Hagen, dann zur SG Solingen
und schließlich zur MT Melsungen, wo er bereits unter Trainer Cveba Horvat spielte,
der den wurfstarken Linkshänder schließlich 2005 nach Coburg holte. 2009 kehrte
er in seine Heimatstadt zurück, spielte noch zwei Jahre lang in der 1. Mannschaft
und übernahm danach für drei Jahre den Cheftrainerposten. Von 2014 bis 2022 war
Vladimír Šuma dann sogar Bürgermeister von Lovosice.
43
HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
BILD: SVENJA SOMMER
44
Felix Lobedank
96 Spiele / 449 Tore für den HSC
Felix Lobedank begann seine aktive Karriere beim TV Coburg-Ketschendorf.
Anschließend wechselte er zum HSC 2000 Coburg und rückte dort 2002 in
das Regionalligateam auf. Von 2005 bis 2011 spielte er für den HBW Balingen–
Weilstetten und wechselte dann zum Liga–Konkurrenten Frisch Auf! Göppingen.
Dort gewann der Rückraumspieler 2012 den EHF–Pokal. Von 2016 bis 2018 trug
Felix Lobedank das Trikot des TVB Stuttgart. Insgesamt absolvierte der Linkshänder
320 Spiele in der „stärksten Liga der Welt“ und erzielte dabei 753 Tore. Nach einer
Saison beim Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen beendete er 2019 seine aktive
Karriere. Aktuell ist Felix Lobedank Co–Trainer des Bundesligateams des TVB
Stuttgart und arbeitet hauptberuflich bei einer Krankenkasse.
Kamil Piskač
105 Spiele / 435 Tore für den HSC
Der Kreisläufer begann in seiner Geburtsstadt bei Banik Most im Alter von 9 Jahren
mit dem Handball, wo er die Jugendmannschaften durchlief und schließlich bereits
mit 17 auch in den Erstligakader aufrückte. Zwischen 1999 und 2005 spielte er für
HK Mesto Lovosice, HSC Plzen, Dukla Prag und HSC Brno in der 1. Tschechischen
Liga, bevor er 2005 zum HSC 2000 Coburg wechselte. 2009 kehrte er zu Dukla
Prag zurück, wurde mit dem Verein zweimal Meister und spielte mehrfach im EHF–
Pokal. Anschließend lief er für TJ Sokol Libcice auf, bevor er 2015 nach Deutschland
zum Oberligisten HG Kunstadt zurückkehrte. Zwischen 2005 und 2011 gehörte
Kamil Piskac auch zum Kader der tschechischen Nationalmannschaft, für die er 31
Länderspiele (36 Tore) absolvierte.
Maximilian Jaeger
120 Spiele / 429 Tore für den HSC
Der gebürtige Gummersbacher begann – wie sollte es anders sein – seine Karriere
beim ruhmreichen VfL Gummersbach, wo schon Großvater Rolf und Vater Gunnar
zahlreiche sportliche Erfolge feiern konnten. Angefangen von den Minis durchlief
Max alle Jugendmannschaften des Traditionsvereins. Als ihm jedoch der erhoffte
Sprung in den Bundesligakader des VfL nicht gelang, suchte der Linksaußen eine
neue sportliche Herausforderung, die er 2018 schließlich beim HSC 2000 Coburg
fand. Nach zwei erfolgreichen Jahren wechselte er zum HC Erlangen, wo ihn am
Ende aber eine langwierige Long-Covid–Erkrankung komplett aus der Bahn warf.
2022 kehrte der Linksaußen zum HSC 2000 zurück. 2024 wechselte er dann aus
familiären Gründen zur HSG Nordhorn–Lingen.
Matthias Gerlich
76 Spiele / 393 Tore für den HSC
Matthias Gerlich machte beim TSV Mindelheim seine ersten Schritte auf dem
Handballparkett. Über den TSV Schwabmünchen ging „Matze“ dann als 17-Jähriger
an das Handball–Internat des SC Magdeburg. Dort gab der 2,04 m große Hüne in
der Saison 2006/07 sein Debüt in der 2. Bundesliga. TuSEM Essen und der damals in
die 1. Liga aufgestiegene TV Hüttenberg waren weitere Stationen, wo er mit seiner
Torgefährlichkeit auch ambitionierte Vereine auf sich aufmerksam machte. 2012 verpflichteten
ihn schließlich die Rhein–Neckar Löwen und später der SC DHfK Leipzig.
Zwischen 2014 und 2016 trug Matthias Gerlich dann das Trikot des HSC 2000
Coburg. Nach zwei Jahren beim ThSV Eisenach wechselte der Rückraumspieler
2018 zum BSV Bern Muri. Nach drei Jahren beim Schweizer Erstligisten kehrte er
2021 nach Deutschland zurück, um seine Ausbildung zum Polizisten zu beginnen.
Wir gratulieren zum Vereinsjubiläum und
wünschen weiter viel Erfolg in der
laufenden Saison und darüber
hinaus!
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HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
Steffen Cossbau
135 Spiele / 374 Tore für den HSC
Steffen Coßbau kam 2013 zum HSC 2000 Coburg und hat wesentlichen Anteil
am Aufstieg des Vereins von der 3. in die 1. Liga. Über die Stationen TuS 1860
Magdeburg-Neustadt und Fermersleber SV 1895 kam er 2007 zum ruhmreichen
SC Magdeburg, wo er schon bald in der „stärksten Liga der Welt“ debütierte. 2009
wurde „Cossi“ in Ägypten mit der deutschen U21–Auswahl Weltmeister. Zwei Jahre
später wechselte der Gegenstoß–Spezialist dann zum Erstliga–Aufsteiger Eintracht
Hildesheim, wurde aber schon kurz darauf durch eine hartnäckige Verletzung längere
Zeit außer Gefecht gesetzt. Beim HSC Coburg gelang ihm dann schließlich
das erhoffte Comeback. Insgesamt 135 Mal trug er das gelb–schwarze Trikot und
erzielte dabei 374 Tore.
Christian Pack
102 Spiele / 359 Tore für den HSC
Christian Pack kam 2006 zum HSC 2000 Coburg und führte das Team als dynamischer
und torgefährlicher Spielmacher zunächst zum Aufstieg in die 2. Bundesliga
und dort gleich in der Premierensaison auf Platz 4. Ausgebildet wurde er unter
anderem in der Jugendabteilung des VfL Gummersbach. Von 1998 bis 2006 spielte
er für die HSG Römerwall, darunter auch zwei Jahre lang in der 2. Bundesliga.
2011 beendete er dann aber seine Profilaufbahn, widmete sich seiner beruflichen
Karriere als Journalist und ist inzwischen auch in der Region heimisch geworden.
Zwischenzeitlich gab er beim TV Neuses noch einmal ein kurzes Comeback auf dem
Handballparkett.
Stefan Apfel
196 Spiele / 3 Tore für den HSC
Stefan Apfel prägte die nunmehr 25–jährige Geschichte des HSC von Beginn an
entscheidend mit. Er stand zwischen den Pfosten, als der neugegründete Verein
am 24. September 2000 in Bayreuth sein erstes offizielles Punktspiel bestritt. Nach
dem ersten Zweitliga – Aufstieg im Jahre 2007 beendete er seine leistungssportliche
Karriere, spielte noch einige Jahre in der 2. Mannschaft und wechselte dann in
die Führungsebene des Vereins. Seit 2011 ist er Vorstandssprecher des HSC 2000
Coburg.
Michael Häfner
160 Spiele / 262 Tore für den HSC
Michael „Maschine“ Häfner ist vom ersten Tag des Bestehens des Vereins an in
verschiedensten Ebenen für den HSC 2000 Coburg aktiv. Er stand beim ersten
Punktspiel des damaligen Bayernligisten als Aktiver auf dem Parkett, spielte viele
Jahre in der 1. und 2. Mannschaft und wechselte dann auf die Trainerbank, wo er
als Übungsleiter im Nachwuchsbereich tätig war. Zudem war er einige Jahre lang
Schatzmeister bzw. Sportvorstand des HSC und von April 2018 bis Mai 2020
Geschäftsführer.
47
HSC-Hall of Fame
25 Spieler, die den HSC in 25 Jahren besonders geprägt haben
Till Riehn
171 Spiele / 283 Tore für den HSC
Geboren in Dresden und aufgewachsen vor den Toren von Kassel kam der vielseitig
einsetzbare Rückraumspieler im Alter von sechs Jahren bei der TSG Dittershausen
erstmals mit dem Handballsport in Berührung. Über die Jugend von Eintracht
Baunatal führte ihn der Weg dann an das Handballinternat in Eisenach. Beim dortigen
ThSV absolvierte er auch seine ersten Einsätze in der 2. Bundesliga. Concordia
Delitzsch und Drittligist TG Münden hießen die nächsten Stationen des Spielmachers,
ehe er 2011 für zwei Jahre zum SC DHfK Leipzig und schließlich 2013 zum HSC
2000 Coburg wechselte. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn betreute er eine
Spielzeit lang zusammen mit Ronny Göhl die 2. Mannschaft des HSC 2000 Coburg,
bevor er diese Tätigkeit aus familiären Gründen erst einmal wieder beendete.
Andreas Schröder
129 Spiele / 330 Tore für den HSC
Andreas Schröder begann im Alter von nur fünf Jahren seine Handball–Karriere. Als
17-Jähriger wechselte er 2008 für zwei Jahre zum Drittligisten HSC Bad Neustadt.
Nach einer Spielzeit bei der HSG Frankfurt führte der Weg des Rückraumspielers
schließlich zum TV 1893 Neuhausen. Gleich in seiner ersten Saison bei den
Schwaben gelang Andreas Schröder der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Nach dem
sofortigen Wiederabstieg des TVN wechselte er 2013 zum traditionsreichen VfL
Gummersbach. 2017 trug er zunächst zwei Jahre lang das Trikot des HC Erlangen
und kam 2019 schließlich zum HSC 2000 Coburg, wo er als Kapitän, Führungsspieler
und Abwehrstratege eine feste Konstante im Bundesligateam wurde. 2023 wechselte
„Andi“ zum österreichischen Erstligisten Bregenz Handball.
Andreas Issle
100 Spiele / 199 Tore für den HSC
Der von den Coburger Fans liebevoll als „Handball – Gott“ titulierte Kreisläufer
begann seine Karriere beim TV Neuses. Im Gründungsjahr des HSC 2000 stand er
dann auch in jenem Bayernligateam, das den zwei Jahre später erfolgreichen Angriff
in Richtung Regionalliga startete. Bis 2005 gehörte Andreas Ißle zum Kader der
1. Mannschaft, spielte anschließend noch eine Saison in der „Zweiten“ und kehrte
2006 zu seinem Heimatverein TV Neuses zurück. 2012 beendete er endgültig seine
Karriere. Später kehrte er als Trainer der 3. Mannschaft noch einmal zum HSC 2000
Coburg zurück.
BILD: SVENJA SOMMER
48
Christian Rose
98 Spiele / 191 Tore für den HSC
Christian Rose ist ohne Zweifel der erfolgreichste Coburger Handballer aller Zeiten.
In der Jugend spielte er für die Turnerschaft Coburg, die Spvg Ahorn und den TV
Neuses. Bei der HSG Coburg schaffte er bereits als A–Jugendlicher den Sprung in
die 1. Mannschaft. Über den HSC Bad Neustadt und die HG Erlangen gelang dem
Rückraumspieler 1999 schließlich der Sprung in die 1. Bundesliga. Er war fünf Jahre
lang für die SG Wallau/Massenheim aktiv und holte 2005 mit TuSEM Essen den
EHF–Pokal. Die Füchse Berlin, Kadetten Schaffhausen und Grasshoppers Zürich
waren weitere Stationen, bevor der Linkshänder 2008 in seine Heimatstadt zum
HSC 2000 Coburg zurückkehrte. Große Erfolge gelangen Christian Rose vor allem
mit der deutschen Nationalmannschaft, für die er insgesamt 69 Länderspiele (142
Tore) bestritt. Bei der EM 2002 und der WM 2003 gewann er mit dem Team jeweils
die Silbermedaille.
Karel Jindrichovsky
65 Spiele / 364 Tore für den HSC
Karel Jindrichovský war der erste ausländische Spieler des Vereins. Er spielte
zunächst mit dem HC Dukla Prag und dem HSC Plzen viele Jahre lang in der 1.
Tschechischen Liga. 1998 kam der gebürtige Prager nach Deutschland und war
zunächst beim Regionalligisten HSC Bad Neustadt und danach beim Zweitligisten
CSG Erlangen aktiv. 2000 kam der wurfgewaltige Rückraumspieler schließlich zum
neugegründeten HSC 2000 Coburg und hatte mit seinen Toren einen großen Anteil
am Aufstieg des HSC in die Regionalliga 2001 und dem Klassenerhalt ein Jahr später.
Nach einer Saison bei der HG Kunstadt war Karel Jindrichovský von 2004 bis
2007 Spielertrainer beim ASV 1863 Cham, ehe er in seine tschechische Heimat
zurückkehrte. Für die CSSR betritt Karel Jindrichovsky 97 Länderspiele. Sein größter
Erfolg war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1988 in Seoul.
Oliver Krechel
194 Spiele / 3 Tore für den HSC
Als 14-Jähriger hatte ihn sein Weg einst vom heimatlichen TV Menden–Schwitten
an das Sportinternat nach Magdeburg geführt. Der Wilhelmshavener HV und der
SC DHfK Leipzig waren die nächsten Stationen des für seine emotionale Spielweise
bekannten Keepers. Im November 2012 kam „Oli“ zum HSC 2000 Coburg und
hatte mit seinen Leistungen einen großen Anteil am Aufstieg des Vereins von der
3. in die 1. Liga. 2018 bat Oliver Krechel die HSC–Verantwortlichen aus privaten
Gründen um die Auflösung seines Vertrages. Er wechselte dann für zwei Jahre zum
ASV Hamm–Westfalen und anschließend für eine Spielzeit zur HSG Krefeld. Seit
2021 hütet der U21–Weltmeister von 2011 das Tor beim TV Emsdetten, der aktuell
um den Wiederaufstieg in die 2. HBL kämpft.
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Die Angerveste Coburg
Erinnerungen an ein sportliches Herzstück
Über Jahrzehnte hinweg war sie
nicht nur eine Sportstätte, sondern
ein Ort voller Emotionen,
Zusammenhalt und großer
Momente: Die Angerveste am
Ketschenanger in Coburg. Offiziell
1977 eröffnet, wurde sie schnell
zum sportlichen Zentrum der
Vestestadt – insbesondere für den
Handballverein HSC 2000 Coburg,
der dort einige seiner denkwürdigsten
Spiele austrug.
Eine Bühne für Handballgeschichte
Viele Fans werden sich an das
legendäre DHB-Pokalspiel vom
27. September 2006 erinnern, als
der damalige Regionalligist HSC
2000 Coburg in der heimischen
Angerveste auf den Bundesligisten
TBV Lemgo traf. Die Halle platzte
aus allen Nähten, die Stimmung war
elektrisierend – fast 50 Minuten lang
hielten die Coburger auf Augenhöhe
mit dem Favoriten mit. Zwar endete
das Spiel mit einer 24:32-Niederlage,
doch das Spiel selbst war ein sportliches
Highlight und ein Moment, der
für Gänsehaut sorgte.
In der darauffolgenden Saison
2007/08 feierte der HSC einen weiteren
historischen Erfolg: Erstmals
erreichte der Verein das Achtelfinale
des DHB-Pokals. Nach Siegen
gegen Gensungen/Felsberg und
Aachen trat der HSC erneut in der
Angerveste an – diesmal gegen die
TSG Friesenheim. In einem packenden
Spiel musste sich das Team
knapp mit 36:37 geschlagen geben.
Dennoch: Die Halle kochte, die
Emotionen waren groß – ein echtes
Kapitel Vereinsgeschichte.
Mehr als nur Handball
Auch abseits des Spitzensports
war die Angerveste ein Ort
des sportlichen Miteinanders.
Stadtmeisterschaften im Volleyball,
Schulsportfeste, Freizeitturniere
und kulturelle Veranstaltungen
machten die Halle zu einem sozialen
Treffpunkt, der Generationen
verband.
Das Ende einer Ära
Mit den Jahren nagte der Zahn der
Zeit an der Angerveste: Die Heizung
fiel aus, Wasserleitungen wurden
abgestellt, die Fassade wies erhebliche
Schäden auf. 2018 beschloss
der Coburger Stadtrat schweren
Herzens den Abriss der Halle, der
2019 begann. Als Ersatz entstand
in der Karchestraße eine moderne
Dreifachsporthalle, die seitdem das
sportliche Erbe fortführt.
Ein Ort voller Erinnerungen
Für viele bleibt die Angerveste ein
Ort der Nostalgie – ein Platz, an
dem Siege gefeiert, Niederlagen
verarbeitet und unzählige sportliche
Geschichten geschrieben wurden.
In den Herzen der Coburger
Sportgemeinschaft lebt sie weiter.
Die Angerveste war nicht nur ein
Bauwerk – sie war ein Zuhause.
von Matteo Menges
Unsere HUK-COBURG arena
Mehr als nur eine Halle
Wenn wir an unvergessliche
Handballmomente denken, dann
denken wir an sie: Die HUK-
COBURG arena. Seit 2011 ist sie
unser Zuhause – eine Heimstätte
voller Emotionen, Leidenschaft und
großartiger Siege. Hier schlagen die
Herzen unserer Fans, hier jubeln
ganze Familien, hier schreibt unser
HSC 2000 Coburg Geschichte.
Wo Handballträume wahr werden
Die Arena war Zeugin unserer größten
Erfolge. Wer erinnert sich nicht
an die magische Saison 2015/16,
als unsere Jungs den Aufstieg in
die 1. Handball-Bundesliga klarmachten?
Die Stimmung in der
Halle war elektrisierend, die Freude
grenzenlos. Es war einer dieser
Gänsehautmomente, die man nie
vergisst – und den wir alle gemeinsam
erlebt haben.
Auch 2019/20 wurde Geschichte
geschrieben: Meister der 2.
Bundesliga und der erneute Aufstieg
ins Oberhaus des deutschen
Handballs! Trotz Pandemie war der
Stolz im Verein und bei den Fans riesig
– und die HUK-COBURG arena
blieb unser Ort des Triumphs.
Ein Ort der Begegnung
Aber unsere Arena kann mehr
als nur Handball. Ob Karate-
Meisterschaften, Modellkunstflug-
Weltmeisterschaft
oder
Firmenveranstaltungen – sie ist
Treffpunkt für Sportbegeisterte, für
Groß und Klein. Und das Beste: Egal
was stattfindet, unser HSC bleibt
stets im Herzen der Arena spürbar.
Ein starkes Zuhause dank starker
Partner
Dass wir über solch eine moderne,
top ausgestattete Arena verfügen
dürfen, verdanken wir auch unserem
Hauptsponsor – der HUK-COBURG.
Als einer der größten Arbeitgeber
der Region trägt sie entscheidend
dazu bei, dass wir im Verein optimale
Bedingungen für Spieler, Fans und
Gäste bieten können.
Ob auf dem Feld, auf der Tribüne
oder hinter den Kulissen – die HUK-
COBURG arena lebt durch uns alle.
Sie ist Symbol für Zusammenhalt,
Sportgeist und Leidenschaft. Und
mit jedem Spiel, jedem Tor und jedem
Applaus wächst unsere gemeinsame
Geschichte weiter.
Danke, dass ihr Teil davon seid.
von Matteo Menges
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HSC 2000 COBURG!
Die Rösler Oberflächentechnik GmbH gratuliert als Premiumsponsor
dem Handball-Club zum 25-jährigen Bestehen.
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54
Ein Traum wird wahr
der HSC 2000 Coburg ist in der 1. Liga angekommen
2015 war der HSC 2000 Coburg
nach einigen schwierigen, teilweise
sogar turbulenten Jahren längst
wieder in ruhigeren Fahrwassern
angekommen. Nach der verpassten
Direkt–Qualifikation für die eingleisige
2. Bundesliga im Jahre 2011
mussten die Gelb–Schwarzen hierfür
zunächst den bitteren Umweg über
die 3. Liga nehmen. HSC–Legende
Cveba Horvat hatte die Mannschaft
ein zweites Mal übernommen und
brachte wie erhofft wieder Ruhe
und Struktur in Mannschaft und
Umfeld. Mit teilweise begeisterndem
Handball konnte man Schritt
für Schritt auch die zwischenzeitlich
verloren gegangenen Fans zurückgewinnen
und in die neuerbaute,
schmucke HUK-COBURG arena
locken. Unter dem neuen Trainer Jan
Gorr machten die Vestestädter dann
in der Saison 2013/14 den nächsten
Schritt. Dank einer bravourösen
Rückrunde gelang nach drei Jahren
endlich wieder die Rückkehr in die 2.
Bundesliga.
Angesichts der Erfahrungen der
Vergangenheit ging man dieses
neue Abenteuer mit der gebotenen
Demut an. Klassenerhalt lautete
das bescheidene Saisonziel. Doch
schon bald konnte man höhere Ziele
anvisieren. Die Neuzugänge Florian
Billek und Matthias Gerlich schlugen
wie erhofft ein, die Mannschaft
insgesamt fand sich schneller als
gedacht zusammen und sorgte für
tolle Handball–Abende in der Arena.
Am Ende stand ein guter 8. Platz
zu Buche, der die Vorfreude auf
die Saison 2015/16 im Umfeld des
Vereins weiter steigen ließ.
Diese nahm man dann allerdings
erstmals ohne drei HSC–Legenden
in Angriff. Rechtsaußen und Kapitän
Ronny Göhl sowie Torhüter Howie
Martinsen beendeten im Sommer
2015 ebenso wie Johan Andersson
ihre erfolgreichen Karrieren. Doch
das HSC–Management hatte entsprechend
vorgesorgt und die
Mannschaft mit fünf teilweise hochkarätigen
Neuzugängen verstärkt.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre,
so auch die offizielle Verlautbarung,
wollte man ein ernstes Wörtchen um
den Aufstieg in die „stärkste Liga der
Welt“ mitreden.
Doch zunächst bekam die wieder
entfachte Handball–Euphorie in
Coburg gleich zu Beginn erst einmal
einen herben Dämpfer. Die
Auftaktpartie beim HC Empor
Rostock ging mit 25:26 verloren.
Aber die Gelb–Schwarzen behielten
die Ruhe und rückten mit sieben
Siegen in Folge recht schnell auf
einen Aufstiegsplatz nach vorne.
Zwar gab der HSC im Oktober 2015
gegen die drei direkten Mitfavoriten
HC Erlangen, GWD Minden und
TSG Friesenheim alle sechs Punkte
ab. Dieser kurzen Schwächephase
folgten jedoch zwölf Spiele ohne
Niederlage. Höhepunkte waren
dabei zweifellos der Auswärtssieg
in Hamm und das Weihnachtsspiel
gegen Rostock in ausverkaufter
HUK COBURG arena. Das sportliche
und wohl auch emotionale
Highlight der Saison war dann aber
die ebenfalls restlos ausverkaufte
Heimpartie am 20. März 2016 gegen
den Tabellenführer HC Erlangen,
die der HSC mit 24:20 für sich entschied.
Als dann zwei Wochen später
beim direkten Verfolger TSG
Friesenheim ein Remis gelang und
der Vorsprung des HSC auf Platz
4 bereits sieben Punkte betrug,
schien eine erste Vorentscheidung
in Sachen Aufstieg gefallen. Doch
mit drei Niederlagen in den nächsten
fünf Partien brachten sich die Gelb –
Schwarzen tatsächlich noch einmal
selbst in Bedrängnis. Aber mit dem
dritten ausverkauften Heimspiel der
Saison und dem deutlichen 30:21
gegen den TV Emsdetten machten
die Gorr–Schützlinge den vorentscheidenden
Schritt Richtung
Aufstieg.
Mit zwei Punkten und vor allem mit
28 Toren Vorsprung auf die TSG
Friesenheim trat der HSC am 04.
Juni 2016 die letzte Auswärtsfahrt
der Saison zum HF Springe an. Die
Mannschaft wurde von über 300
mitgereisten Fans begleitet, die
für Heimspielatmosphäre sorgten.
Am Ende jubelten schließlich beide
Mannschaften. Das bereits abgestiegene
Team aus Springe über
einen 25:22–Erfolg, der HSC 2000
Coburg über einen wahr gewordenen
Traum: 5930 Tage nach
der Gründung des Vereins war
man endlich angekommen in der
„stärksten Liga der Welt“. Mit zahllosen
Umarmungen, Bierduschen
und Freudentränen begannen die
Aufstiegsfeierlichkeiten bereits in
der Halle in Springe unmittelbar
nach dem Schlusspfiff und setzten
sich im Coburger Steinweg
fort, wo die Mannschaft gegen
03:45 Uhr eintraf. Später verlagerte
sich das Geschehen auf den
Marktplatz, den über 3000 Fans
schon zur Mittagszeit in eine gelb–
schwarze Partyzone verwandelten
und ihre Jungs bei herrlichstem
Sonnenschein bis in die späten
Abendstunden feierten.
Spieler 2015/16: Jan Kulhánek, Oliver Krechel;
Philipp Barsties, Markus Hagelin, Lukas
Wucherpfennig, Nikola Franke, Dominic Kelm,
Matthias Gerlich, Sebastian Kirchner, Jirí Vítek,
Tomáš Ríha, Steffen Coßbau, Florian Billek, Till
Riehn, Adnan Harmandić, Girts Lilienfelds, Romas
Kirveliavicius, Micke Brasseleur, Ronny Göhl;
Trainer : Jan Gorr; Co – Trainer: Martin Röhrig
von Gerd Nußpickel
55
22 Jahre HSC 2000 Coburg
Drei Tage voller Emotionen, Erinnerungen und Handballfreude
Rückblickend auf ein
Vierteljahrhundert HSC 2000
Coburg erinnern wir uns besonders
gerne an ein Jubiläum, das
zwar nicht ganz pünktlich, dafür
aber umso stimmungsvoller gefeiert
wurde: Das 22-jährige Bestehen
unseres Vereins im Sommer
2022 – nachgeholt aufgrund der
Corona-Pandemie, aber keineswegs
in Vergessenheit geraten!
Vom 22. bis 24. Juli 2022 wurde auf
und neben dem Spielfeld gelacht,
gejubelt und in Erinnerungen
geschwelgt. Drei Tage lang verwandelte
sich die HUK-COBURG arena
in einen Ort der Begegnung zwischen
Vergangenheit und Gegenwart, zwischen
jung und alt, zwischen Fans,
Legenden und aktuellen Spielern.
Glanzvoller Auftakt beim
Gala-Abend
Der Festauftakt am Freitagabend
hatte Stil: Beim Gala-Abend
in der Arena trafen sich
Gründungsmitglieder, Förderer,
Wegbegleiter und viele Gesichter
aus 22 Jahren Vereinsgeschichte.
Vorstandssprecher Stefan Apfel,
Geschäftsführer Jan Gorr und
Moderator Thomas Apfel führten
gemeinsam durch den Abend
und nahmen die Gäste mit auf eine
emotionale Zeitreise. Mit Video-
Rückblicken, Glückwünschen
von Persönlichkeiten wie Alfred
Gislason und Dominik Klein und
launigen Anekdoten war für
Gänsehautmomente gesorgt. Ein
besonderer Höhepunkt war die
Präsentation aller historischen HSC-
Trikots durch unsere B-Jugend – ein
echter Blickfang und eine Hommage
an unsere Vereinsentwicklung.
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57
22 Jahre HSC 2000 Coburg
Drei Tage voller Emotionen, Erinnerungen und Handballfreude
Ein Samstag voller Handball – und
ein Legendenspiel, das Geschichte
schrieb
Am Samstag stand der „Tag des
Handballs“ ganz im Zeichen unserer
Nachwuchsteams, die ihre
Partien gegen die DJK Rimpar mit
Bravour meisterten. Während sich
draußen Familien am Glücksrad, an
der Hüpfburg und im Biergarten
vergnügten, stieg die Vorfreude
in der Arena auf das große
Highlight: Das Legendenspiel.
Ab 18:30 Uhr wurde dann
Handball der besonderen Art
geboten – emotional, spektakulär
und vor allem: Unterhaltsam.
Ehemalige Spieler, Kultfiguren und
Trainerlegenden zeigten, dass sie das
Spiel noch nicht verlernt hatten. Mit
Showeinlagen wie Oliver Krechels
improvisierter Torverkleinerung
oder dem Trikottausch von
Co-Trainer Silvio Krause wurde das
Spiel zum Publikumsmagneten. Am
Ende gewannen die HSC-Legenden
mit 28:27 – aber eigentlich war an
diesem Abend jeder ein Gewinner.
Gemütlicher Ausklang beim
Frühschoppen
Den feierlichen Schlusspunkt setzte
der sonntägliche Frühschoppen mit
Blasmusik, Weißwurst und einer
ordentlichen Portion Vereinsgefühl.
Bei bester Stimmung wurde die neue
Mannschaft offiziell vorgestellt –
inklusive Interviews, Zielen für die
neue Saison und ersten sympathischen
Auftritten unserer internationalen
Neuzugänge auf Deutsch.
Die drei Tage haben einmal mehr
gezeigt, wie tief die Begeisterung
für den Handball in unserer Region
verwurzelt ist. Ein herzliches
Dankeschön an alle Helferinnen
und Helfer, die dieses Fest möglich
gemacht haben – und natürlich an
unsere Fans und Partner, die den HSC
seit über zwei Jahrzehnten begleiten.
58
JUBILÄUMS-
KOLLEKTION
IN ANLEHNUNG ANS JUBILÄUMSTRIKOT
JETZT BEI HEIMSPIELEN, IM FANSHOP UND IN DER GESCHÄFTSSTELLE ERHÄLTLICH
SVENJA SOMMER
Eine historische Pokalreise
DHB-Pokal 2024/25
Die Saison 2024/25 brachte für den
HSC 2000 Coburg eine Pokalgeschichte,
die in die Vereinsannalen
eingehen wird. Alles begann am 24.
August 2024, als der HSC in der ersten
Runde des DHB-Pokals auf den
Zweitliga-Aufsteiger TuS Ferndorf
traf. Unter der Leitung von Cheftrainer
Anel Mahmutefendic hatte die
Mannschaft zunächst mit Schwierigkeiten
zu kämpfen, setzte sich aber
letztlich auswärts durch. Mit diesem
Erfolg legten die Vestestädter den
Grundstein für das, was zur größten
Pokalerfolgsgeschichte des HSC
werden sollte.
Der Coup gegen Stuttgart – Ein
Abend voller Leidenschaft
In der zweiten Runde wartete mit
dem Erstligisten TVB 1898 Stuttgart
die erste große Herausforderung.
Vor heimischer Kulisse zeigte der
HSC eine beeindruckende Leistung.
Mit einer dynamischen Abwehr, einer
konzentrierten Mannschaftsleistung
und einem starken Torwartspiel
erkämpften sich die Coburger einen
verdienten 25:22-Sieg. Zur Halbzeit
lag das Team nur knapp mit drei Toren
in Führung, bewies jedoch Nervenstärke
und sicherte sich den Einzug
ins Achtelfinale – ein Meilenstein, der
die Euphorie in der HUK-COBURG
arena spürbar machte.
BILD: SVENJA SOMMER
Die Revanche – Ein historischer
Abend gegen Lemgo
Im Achtelfinale traf der HSC auf den
TBV Lemgo Lippe, einen Gegner, der
den langjährigen Fans noch gut in Erinnerung
war. Bereits 2006 standen
sich die beiden Teams im Achtelfinale
gegenüber, als der damalige Regionalligist
HSC trotz starker Leistung
knapp unterlag.
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Doch am 13. November 2024, gelang
die historische Revanche. Vor
heimischem Publikum zeigte die
Mannschaft um Kapitän Merlin Fuß
eine überragende Teamleistung.
Dank einer grandiosen Abwehr und
cleverem Angriffsspiel bezwang der
HSC den Erstligisten und zog erstmals
in der Vereinsgeschichte ins
Viertelfinale des DHB-Pokals ein –
ein Abend, der für Gänsehaut sorgte.
Ein denkwürdiges Viertelfinale –
Kampf bis zur letzten Minute
Das letzte Kapitel dieser außergewöhnlichen
Reise schrieb der HSC
am 18. Dezember 2024. In einer ausverkauften
HUK-COBURG arena
mit 3.500 Fans empfing die Mannschaft
den HBW Balingen-Weilstetten.
Von Beginn an war die Atmosphäre
elektrisierend, und auf dem
Spielfeld lieferten sich die Teams
einen intensiven Schlagabtausch.
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit
hatten die Coburger die Chance,
mit zwei Toren in Führung zu gehen,
konnten diese jedoch nicht nutzen.
In der Verlängerung übernahmen
die Gäste das Kommando und gingen
mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die
Halbzeit der zusätzlichen Spielzeit.
Der Rückstand erwies sich als zu
groß, und so endete die Partie nach
70 spannenden Minuten mit 33:38.
Trotz der Niederlage geht die
DHB-Pokal-Saison 2024/25 als die
erfolgreichste und emotionalste in
die bisherige Vereinsgeschichte des
HSC ein. Mit Siegen gegen starke
Gegner und unvergesslichen Momenten
hat das Team bewiesen, dass
es sich auf höchstem Niveau messen
und das Herz des Coburger Handballs
höherschlagen lassen kann.
BILD: SVENJA SOMMER
BILD: SVENJA SOMMER
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Nachwuchs mit Perspektive
Die erfolgreiche Jugendarbeit des HSC 2000 Coburg
Was 2010 mit der Gründung
des HUK-COBURG Junior-
Team begann, gehört heute
zu einer der renommiertesten
Nachwuchsförderungen im deutschen
Handball – die Jugendarbeit
des HSC 2000 Coburg. Die
Jugendarbeit des HSC ist nicht nur
ein wichtiger Teil des Vereinslebens,
sondern auch ein zukunftsweisendes
Modell, das sportliche Ausbildung
und persönliche Entwicklung auf
höchstem Niveau miteinander
verbindet.
Nachdem im Jahr 2012 das erste
dokumentierte Jugendspiel unter
dem Dach des Vereins stattfand,
wurde die Nachwuchsarbeit
seitdem ständig weiterentwickelt.
Nach wie vor bildet das
HUK-COBURG Junior-Team mit
Kindergartenprojekten, Handball als
regelmäßigen Teil des Schulalltags in
SAGs, Schulaktionstagen, Handball-
Feriencamps und Handball-
Schnuppertagen die Grundlage für
die frühe Förderung und Entdeckung
junger Talente.
Ein zentraler Meilenstein in der
Entwicklung der Jugendarbeit war
die Verleihung des Jugendzertifikats
der Handball-Bundesliga in der
Saison 2016/17 – und das gleich
mit Stern, einer besonderen
Auszeichnung für außergewöhnliche
Leistungen. Bis heute wurde dem
HSC dieses begehrte Zertifikat achtmal
verliehen, zuletzt zwei Jahre in
Folge. Es bescheinigt dem Verein
herausragende Bedingungen für
die Ausbildung von Jugendspielern
– von qualifizierten Trainern über
professionelle Trainingskonzepte
bis hin zur Unterstützung der sogenannten
„dualen Karriere“, also der
Verbindung von Sport und Schule
bzw. Ausbildung.
Dass diese Strukturen Früchte
tragen, zeigt ein Blick in die junge
Vergangenheit auf die Saison
2022/23 – das bislang erfolgreichste
Jahr der HSC-Jugend: Die C- und
B-Jugend wurden bayerischer
Meister, die B-Jugend erreichte
zudem sogar das Viertelfinale der
Deutschen Meisterschaft. Die
A-Jugend belegte Platz fünf in
der Jugendbundesliga Mitte und
spielte sich bis ins Viertelfinale des
Junioren-DHB-Pokals.
Diese Leistungen sind keine
Zufallsprodukte, sondern das
Resultat gezielter Förderung. Die
Nachwuchsarbeit ist eine wichtige
Säule des Coburger Weges und soll
langfristig vielen Eigengewächsen
die Möglichkeit bieten, in der ersten
Mannschaft ihren Traum vom
Profihandball zu verwirklichen. Dass
das gelingt, beweisen Spieler wie
Jakob Knauer, Fabian Apfel, Felix
Dettenthaler und nicht zuletzt Janis
Pavels und Leonards Valkovskis, die
allesamt aus der eigenen Jugend
stammen und heute das Trikot der
ersten Mannschaft tragen.
Jakob Knauer, der aktuelle
Co-Kapitän des Profiteams, erinnert
sich im Interview an seine Anfänge
beim HSC:
„Beim HSC habe ich die Grundlagen
gelernt und eine starke Verbindung
zum Verein aufgebaut. Die Zeit bei
den Füchsen Berlin hat mich zusätzlich
geprägt, aber die Entwicklung,
die der HSC in den letzten Jahren
durchlaufen hat, ist enorm. Heute
wäre ein Wechsel in der Jugend zu
einem anderen Verein vielleicht gar
nicht mehr nötig.“
Besonders wichtig ist ihm, dass junge
Spieler lernen, Geduld zu haben:
„Harte Arbeit schlägt Talent immer.
Man muss dranbleiben, an sich
arbeiten – auf und neben dem Feld.
Leidenschaft und Spaß sind langfristig
entscheidend.“
Auch der Übergang vom Jugend- in
den Erwachsenenbereich ist beim
HSC professionell begleitet. Viele
Talente aus der A-Jugend trainieren
regelmäßig bei der ersten
Mannschaft mit. Für die, die nicht
aus der Region stammen, wie damals
etwa Felix Dettenthaler, stellt der
Verein mittlerweile sogar zwei
moderne Jugend-WGs mit pädagogischer
Betreuung zur Verfügung.
Hier finden die Jugendspieler ein
Umfeld, das sportliche Entwicklung
und persönliches Wachstum gleichermaßen
unterstützt.
Die Jugendarbeit des HSC
2000 Coburg ist längst mehr als
Nachwuchsförderung – sie ist
eine Investition in die Zukunft des
Vereins, die Früchte trägt. Der
Coburger Weg ist keine kurzfristige
Bestandsaufnahme, sondern eine
langfristige Strategie. Und wer den
Blick auf die aktuellen Erfolge und
in die Zukunft richtet, erkennt: Der
Weg stimmt – und das Ziel ist klar.
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Ein Heimspieltag beim HSC
Mehr als nur 60 Minuten Handball
Ein Heimspiel des HSC 2000
Coburg ist für viele Fans der sportliche
Höhepunkt der Woche – für das
Team hinter den Kulissen beginnt die
Arbeit jedoch weit vor dem Anpfiff.
Hinter einem reibungslosen Spieltag
steckt ein minutiös geplanter
Ablauf, an dem unzählige helfende
Hände beteiligt sind – viele davon
ehrenamtlich. Vom ersten Ticket-
Vorverkauf bis zum finalen Abbau
am Spieltag danach ist jede Partie in
der HUK-COBURG arena ein logistisches
Meisterwerk.
Bereits Wochen bis Monate vor
einem Spiel beginnt die organisatorische
Vorbereitung. In der
Geschäftsstelle wird der Ticket-
Vorverkauf gestartet, die Inhalte des
Spielhefts werden herausgearbeitet,
das Social-Media-Team beginnt mit
der Bewerbung des Heimspiels und
geplante Spieltags Aktionen – wie
Kuscheltierwürfe, Prinzenpaar-
Auftritte oder Infostände werden
koordiniert. Auch die Abstimmung
mit der Gastmannschaft läuft zu
diesem Zeitpunkt an, etwa um den
Bedarf an Gästetickets zu klären.
Am Vortag des Spiels wird es in
der Arena lebendig. Frühmorgens
wird die Lebensmittelanlieferung
für das Essen in den VIP-Räumen
angenommen, später trifft sich
die Hallencrew, um den blauen
Bundesliga-Boden zu verlegen und
den Hallenumlauf mit Bierbänken,
Rollups und Spielerbannern zu
gestalten. Im blauen VIP werden
Teppichböden ausgelegt, die Spiegel
abgehangen und Tische, Stühle sowie
alle Vorbereitungen für das Catering
getroffen. Die Geschäftsstelle
erstellt währenddessen die letzten
Spieltagsgrafiken für Social Media,
holt die Spielhefte ab, organisiert
Wäsche und Catering-Zutaten für
den VIP-Bereich und verfasst den
Vorbericht. Ablaufpläne für Spieler,
Schiedsrichter und das Kampfgericht
werden gedruckt und die Kabinen
vorbereitet.
Am Spieltag selbst herrscht bereits
am Vormittag geschäftiges Treiben.
Die Backwaren werden abgeholt,
Flyer verteilt und die Technik
wird aufgebaut. Außerdem werden
das Kampfgericht und die
Schiedsrichterkabinen vorbereitet
und Ablaufpläne in die Kabinen
gehangen, damit jeder weiß, wann
er wo sein muss. Kioskmitarbeiter
belegen Brötchen, backen Brezeln
auf und bestücken die Kioske mit
Getränken. Die Ordner treffen
sich zur Besprechung, während
Helferessen, Tages- und Kioskkassen
vorbereitet werden. Beim Eintreffen
der Gastmannschaft und der
Schiedsrichter werden diese freundlich
empfangen und zu ihren Kabinen
begleitet. Auch die Regie, die später
für den reibungslosen Ablauf von
FanTV und Hallenshow verantwortlich
ist, bespricht sich final.
Mit der Öffnung der Arena und
damit auch der Abendkasse beginnt
der sichtbare Teil des Spektakels.
Die Verkehrskadetten managen die
Parkplätze, Ordner koordinieren
den Einlass, VIP-Gäste betreten ihre
Bereiche, die Hallenführungen starten,
das FanTV geht auf Sendung.
Interviews mit Spielern der Heimund
Gastmannschaft stimmen die
Zuschauer ein. Auch die sozialen
Netzwerke begleiten das Geschehen
mit Storys und Updates. Etwa 45
Minuten vor Spielbeginn werden die
Einlaufkinder in Empfang genommen
– ein unvergesslicher Moment
für die jüngsten Fans.
Mit dem Anpfiff laufen Tonangel,
Kameras, Statistiksoftware und
Regie im Hochbetrieb. Das Social-
Media-Team dokumentiert das
Spiel fotografisch und hält Fans mit
Zwischenständen auf Instagram
und Facebook auf dem Laufenden.
In der Halbzeit sorgen Interviews
oder kleine Shows auf dem Spielfeld
für Unterhaltung – auch Sponsoren
kommen hier zu Wort.
Während des Spiels sorgt das
Sicherheitsteam gemeinsam mit
den Ordnern dafür, dass alles friedlich
bleibt. Nach dem Schlusspfiff
führt der Pressebereich Interviews
mit Spielern beider Teams und eine
Pressekonferenz mit den Trainern
und die Nachberichterstattung
bilden den inhaltlichen Abschluss
des Spieltags. Darauf folgt der
Abbau der Hallencrew bis spät
in die Nacht: Kampfgericht und
Schiedsrichterkabine werden aufgeräumt,
der blaue VIP komplett
ausgeräumt, der blaue Boden wird
entfernt, Werbebanden verstaut,
Müll wird aufgesammelt und die
Arena Schritt für Schritt wieder in
ihren Normalzustand versetzt.
Doch selbst damit ist die Arbeit noch
nicht getan. Am Folgetag werden
Bäckerkisten und Wäsche zurückgebracht,
Highlightbilder für Social
Media hochgeladen und ein ausführlicher
Nachbericht veröffentlicht.
Ein Heimspiel beim HSC 2000
Coburg ist also nicht nur ein Event
von 19:30 bis 21:00 Uhr. Es ist das
Ergebnis von Planung, Engagement
und echter Teamarbeit über Tage
hinweg und betrifft über 100 beteiligte
Personen. Und es ist ein beeindruckendes
Beispiel dafür, wie viele
Menschen – oft im Hintergrund
und auf Basis eines Ehrenamts – mit
großer Leidenschaft dafür sorgen,
dass das Erlebnis für die Zuschauer
unvergesslich bleibt. VIELEN DANK
ALLEN HELFERINNEN UND
HELFERN!
von Fabia Arnold & Leo Holland
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Herzlichen
Glückwunsch!
Ein Vierteljahrhundert voller Leidenschaft, Einsatz und
beeindruckender Erfolge!
Dank einer starken Mischung aus aufstrebenden Talenten
und erfahrenen Spielern hat der Verein beeindruckende
Siege gefeiert.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und viele
unvergessliche sportliche Momente!
WERTE UND WANDEL
COBURG BRINGT‘S ZUSAMMEN
HANDBALL SPORT CLUB
JUBILÄUMSHEFT
25 JAHRE HSC