12. Mai 2025
- Sturm und GAK sind in der Bundesliga gefordert - Elisabethinen: Aus der Traumastation, oder doch nicht? - Altersdiskriminierung in Graz im Fokus
- Sturm und GAK sind in der Bundesliga gefordert
- Elisabethinen: Aus der Traumastation, oder doch nicht?
- Altersdiskriminierung in Graz im Fokus
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Grazer12. MAI 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
17°
Morgen erwartet
uns ein
Mix aus Sonne
und Wolken, es
sollte aber den
ganzen Tag trocken bleiben.
Maximal 17 Grad.
Kampf I
Die KPÖ lehnt sich gegen die geplante
Schließung der Traumastation bei den
Elisabethinen in Graz auf. 2
Kampf II
Altersdiskriminierung ist in Graz noch
nicht ganz verschwunden. Die ÖVP
versucht hier Dinge zu ändern. 4
Wer wird Meister?
Jetzt beginnen
die Rechenspiele
GEPA, ELISABETHINEN, BÜRO HOHENSINNER
Spannend. Der Empfang für Sturm war am Freitag in Liebenau schon meisterlich (Bild), der 4:2 Sieg gegen die Bullen aus Salzburg danach auch.
Trotzdem beginnen jetzt die Rechenspiele, denn der WAC ist Sturm noch auf den Fersen. Und am vorletzten Tabellenplatz zittert der GAK. SEITE 4
2 graz
www.grazer.at 12. MAI 2025
Traumazentrum vor
Kommunalgipfel im Regierungssitzungszimmer
der Burg. BINDER
Unterstützung
für Gemeinden
■ Nach der Gemeinderatswahl,
die am 23. März stattfand,
wurden die Weichen für
die nächsten Jahre gestellt. Aus
diesem Grund hat die Steiermärkische
Landesregierung
den Kommunalgipfel einberufen.
In jenem heute stattfindenden
Treffen kamen die Spitzen
der Interessensvertretung der
steirischen Gemeinden und
Städte im Regierungszimmer
der Grazer Burg zusammen.
Landeshauptmann Mario Kunasek,
Landeshauptmann-
Stellvertreterin Manuela
Khom, Landesrat Stefan Hermann,
Erwin Dirnberger, Präsident
des Gemeindebunds,
und Städtebunt-Vorsitzender
Kurt Wallner sprachen über
Herausforderungen und Zukunftsthemen
der steirischen
Gemeinden und Städte.
Neben der herausfordernden
finanziellen Situation der
Gemeinden und Städte wurde
beim Kommunalgipfel der
Finanzausgleich besprochen
sowie mit der Landesregierung
eine Clusterung der eingebrachten
Themen vereinbart.
So sollen Mitglieder der Steiermärkischen
Landesregierung
auf jene Themen schneller reagieren
können.
Kunasek, Khom und Hermann
sicherten den steirischen
Gemeinden und Städten ihre
Unterstützung zu: „Wir werden
unsere steirischen Gemeinden
und Städte unterstützen, wo
wir können und mit ihnen gemeinsam
an der Bewältigung
der Herausforderungen arbeiten.
Deswegen war es uns
wichtig, gleich nach der Gemeinderatswahl
das Gespräch
mit den beiden Interessenvertretungen
zu suchen.“
Die KPÖ wird dem Landtag sowie dem zuständigen Landesrat Kornhäusl am 13. Mai einen Antrag im Gesundheitsausschuss
vorlegen, der die Chance bietet, die Versorgung traumatisierter Menschen aufrechtzuerhalten.
ELISABETHINEN GRAZ
GESCHLOSSEN. Die Traumastation der Elisabethinen Graz soll geschlossen
werden, dabei ist sie die einzige Spezialstation für schwere Traumafolgen
in der Steiermark. Die KPÖ setzt sich nun für den Erhalt der Station ein.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Im Krankenhaus der Elisabethinen
in Graz existiert die
einzige Spezialstation für
schwere Traumafolgen in der
ganzen Steiermark. Nun wurde
die Schließung jener Station und
der damit einhergehende Wegfall
dieser 15 Betten auch von offizieller
Seite bestätigt.
Die Traumastation der Elisabethinen
Graz erfüllt allerdings
eine besondere Rolle. Sie ist ein
sicherer Ort für Menschen, die
unter den Folgen von Gewalt,
Missbrauch und anderen schweren
traumatischen Ereignissen
leiden. Das Team besteht aus
erfahrenen Ärzten, Therapeuten,
Psychologen und Pflegekräften.
Durch die Schließung der Station
ist die spezialisierte Betreuung
traumatisierter Menschen
bedroht.
Versorgungslücke
KPÖ-Klubobfrau Claudia
Schließung
Klimt-Weithaler hebt die Notwendigkeit
des Erhalts der Traumastation
hervor: „Die Nachfrage
nach traumazentrierter
Versorgung zeigt deutlich, wie
groß der Bedarf ist. Auf der Warteliste
für eine stationäre Aufnahme
stehen regelmäßig 50 bis 60
Personen. Es ist unverantwortlich,
ein über Jahre aufgebautes,
hochqualifiziertes Versorgungsangebot
zu zerschlagen und die
Betroffenen damit in eine noch
ausweglosere Situation zu bringen.
Die Landesregierung muss
sicherstellen, dass dieses essenzielle
Angebot erhalten bleibt.“
Deshalb wird die KPÖ dem
Landtag sowie dem zuständigen
Landesrat Kornhäusl am 13.
Mai einen Antrag im Gesundheitsausschuss
vorlegen, der die
Chance bietet, die Versorgung
aufrechtzuerhalten und ein
deutliches Bekenntnis zur bestehenden
Struktur abzulegen.
Die konkrete Forderung lautet,
dass die Landesregierung in den
Regionalen Strukturplänen Ge-
sundheit 2030 am Standort Graz-
Mitte neben der notwendigen alterspsychiatrischen
Versorgung
auch eine Versorgungseinheit für
Traumafolgenstörungen vogesehen
wird. Diese soll acht Plätze
in der Tagesklinik, 15 vollstationäre
Betten und eine Ambulanz
aufweisen.
Statement
Christian Lagger, Geschäftsführer
die Elisabethinen gibt Auskunft:
„Die Traumastation wird
nicht geschlossen. Das ist der
internationale Goldstandard: Es
gibt eine Tagesklinik für Traumafolgenerkrankte
mit acht Liegen.
Wir werden für die Traumafolgenerkrankten
eine Ambulanz
ausbauen. Wir arbeiten an einem
Angebot für jene Menschen, die
so schwer psychiatrisch akutisiert
sind, sodass Suizid und
ähnliche Gefahren drohen und
ein Bett benötigen: Im Zuge einer
Koopertation mit dem LKH
Graz II Standort Süd sollen diese
zukünftig behandelt werden.“
12. MAI 2025 www.grazer.at
graz 3
Bondo ist kein
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4 graz
www.grazer.at 12. MAI 2025
Georg Topf, Daniela Grabovac und Kurt Hohensinner (v.l.): Im Kampf gegen
Altersdiskriminierung gibt es noch viel zu tun.
BÜRO STR KURT HOHENSINNER
Der Kampf gegen die
Altersdiskriminierung
WICHTIG. In Graz gibt es positive Ansätze zur Seniorenfreundlichkeit,
aber es ist noch viel zu tun.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Der Kampf gegen die Altersdiskriminierung
und für
mehr Seniorenfreundlichkeit
sind zentrale Bausteine für
eine moderne Gesellschaft. Ein
Blick auf Graz zeigt: Es gibt bereits
positive Ansätze, aber auch dringenden
Handlungsbedarf.
Maßnahmen
Die Stadt Graz hat in den vergangenen
Jahren einige Maßnahmen
gesetzt, um seniorenfreundlicher
zu werden. Drei Jahre nach Ende
der Corona-Pandemie zeigt sich
jedoch, dass viele der Digitalisierungsmaßnahmen
heute
für viele ältere Menschen eine
Hürde darstellen. Auch fordern
immer mehr digitale Lösungen
ja – aber nicht ohne analoge Alternativen
und wenden sich auch
an Seniorenvertretungen oder
die Antidiskriminierungsstelle.
Denn es zeigt sich: Wer keinen
Internetzugang hat oder sich in
der digitalen Welt nicht zurechtfindet,
ist zunehmend ausge-
schlossen. „Digitalisierung und
Entbürokratisierung sind wichtig
und richtig. Es wird aber immer
Menschen geben, die auf Hilfe
angewiesen sind“, betont Stadtrat
Kurt Hohensinner. Der Stadtrat
fordert zudem die Entwicklung
einer stadtweiten Seniorenstrategie,
die klare Ziele und konkrete
Maßnahmen definiert, um die
Lebensqualität älterer Menschen
langfristig zu sichern und weiter
auszubauen. Auch Daniela Grabovac,
Leiterin der Antidiskriminierungsstelle
Steiermark, betont
die Dringlichkeit des Themas:
„Betroffen sind vor allem ältere
Menschen, die befürchten, damit
bald nicht mehr Teil unserer
Gesellschaft zu sein. Wir sollten
den Fehler nicht begehen, im digitalen
Zeitalter den Menschen,
die ein Recht auf analoges Leben
fordern, dieses zu verweigern.“
Um auf die Herausforderungen
aufmerksam zu machen und Verbesserungen
einzuleiten, bringt
Seniorenbund-Obmann und
ÖVP-Gemeinderat Georg Topf
einen dringlichen Antrag in den
Gemeinderat ein.
Jubelt Sturm auch heuer wieder über den Meistertitel? Die Grazer haben
es bis zum Schluss selbst in der Hand, den Titel zu verteidigen
GEPA
Die Rechenspiele in der
Bundesliga sind eröffnet
SPANNUNG. Sturm kann mit zwei Punkten
Meister werden und mit drei Punkten Zweiter.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Zwei Runden noch, dann
ist eine der spannendsten
Saisonen der Fußball-
Bundesliga endgültig entschieden,
und wir wissen, ob Sturm
den Meistertitel verteidigt hat
und ob der GAK den Klassenerhalt
geschafft hat. Nun regieren
bis zum Wochenende aber die
Rechenspiele.
Und ergeben sich durchaus
kuriose Konstellationen. Sturm
ist mit zwei Unentschieden gegen
Rapid (auswärts) und den
WAC (heim) fix Meister. Den
41 Punkten könnte der WAC
dann nämlich nur 40 entgegenhalten.
Andererseits könnten
drei Punkte zu wenig für die
erfolgreiche Titelverteidigung
sein. Dann nämlich wenn die
Mannschaft von Trainer Jürgen
Säumel zwar bei Rapid gewinnt,
der WAC im Parallelspiel aber
die Austria schlägt und in der
letzten Runde in einem echten
Finale Sturm in der Merkur Arena
bezwingt. In dem Fall wären
beide Teams punktegleich, der
WAC aufgrund von drei Siegen
und einem Remis im direkten
Duell aber erstmals Meister.
Klar ist aber: Sturm hat alles
selbst in der Hand, wenn man
am Ende den WAC schlägt, geht
der Titel nach Graz.
Vorentscheidung?
Hochspannung ist auch im Abstiegskampf
noch garantiert.
Der GAK und Altach liegen mit
16 Zählern einen Punkt vor der
Klagenfurter Austria. Die Elf
von Trainer Ferdinand Feldhofer
empängt am Samstag den
LASK. Mit einem Sieg wäre
dann alles klar, wenn Klagenfurt
im Parallelspiel bei Altach
verliert. Der GAK hätte dann vor
der letzten Runde 19 Punkte, die
Klagenfurter 15.
Weil der LASK aber ein nahezu
perfektes Frühjahr spielt,
dürfte die Entscheidung wohl
erst in der letzten Runde fallen.
Da muss der GAK zur geretteten
WSG Tirol, Altach zum LASK
und die Klagenfurter empfangen
Hartberg.
derGrazer
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12. MAI 2025 www.grazer.at
graz 5
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Diebstahl: Tasche
Seniorin entrissen
Am Freitagnachmittag wurde einer 84-Jährigen in der Pestalozzistraße die
Handtasche entrissen. Der Täter konnte ausfindig gemacht werden. STREET VIEW
ghanen. Im Zuge der Kontrolle
des Minderjährigen konnten die
Polizisten zwei Handys ausfindig
machen – eines der Mobiltelefone
war eindeutig dem Opfer zuzuordnen.
Der 17-Jährige wurde
festgenommen, weitere Ermittlungen
werden durch das Kriminalamt
durchgeführt.
Update zum Mord
in Graz Jakomini
■ Am Freitagnachmittag wurde
■ Am Samstagmittag war eine
84-jährige Frau gegen 12 Uhr
zu Fuß in der Pestalozzistraße
im Bezirk Jakomini unterwegs.
Im selben Moment fuhr ein E-
Scooter-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit
in die Richtung
der Seniorin. Im Vorbeifahren
gelang es dem Täter schließlich,
der 83-Jährigen die Tasche zu
entwenden. Wenige Zeit später
leitete die Polizei eine Fahndung
ein. Es waren Streifenbesatzungen
und Polizeidiensthundstreifen
im Einsatz. Der nach der Tat
in unbekannte Richtung geflohene
Mann konnte so im Bezirk
Graz-Umgebung ausfindig
gemacht werden. Es handelte
sich um einen 17-jährigen Afin
Jakomini eine schwer verletzte
Frau aufgefunden. Trort Erste-Hilfe-Maßnahmen
erlag die
72-jährige Frau ihren Verletzungen
noch vor Ort. Ein 53-jähriger
Mann wurde verdächtigt, die
Frau nach einem Streit schwer
verletzt zu haben. Im Zuge der
Untersuchung und Obduktion
des Leichnams konnten schwere
Verletzungen, die durch massive
Gewalteinwirkung ausgelöst
wurden, im Gesichts- und Halsbereich
festgestellt werden. Ein
Spaten mit Blutanhaftungen
konnte als eindeutige Tatwaffe
identifiziert werden. Der 53-Jährige
zeigte sich geständig, als
Tatmotiv gab er die Eskalation
eines mehrjährigen Nachbarschaftsstreits
an. Er wurde in
eine Justizanstalt eingeliefert.
Versuchter Raub in
Grazer Bezirk Gries
■ Am Samstagmorgen beobachteten
Zeugen gegen 6:45 Uhr
einen versuchten Raub in der
Griesgasse. Den Zeugen zufolge
dürfte eine 34-jährige Frau von
einem 19-jährigen Syrer ins Gesicht
geschlagen worden sein.
Danach hätte er versucht, ihre
Wertgegenstände zu entwenden
und die Flucht ergriffen. Eine
Fahndung wurde eingeleitet. In
der Keplerstraße konnte eine
zur Täterbeschreibung passende
Person angehalten werden.
Nach Rücksprache mit dem
Oper und einer Kontrolle wurde
der Mann ins Polizeianhaltezentrum
Graz und danach in die
Justizanstalt Graz überstellt.
Endspurt für die Neutorlinie!ANZEIGE
Finale Bauarbeiten auf der neuen Straßenbahnstrecke von Mai bis September 2025.
Nach der Fertigstellung
der Neutorgasse und
der Tegetthoffbrücke im
Vorjahr im Rahmen der Innenstadtentlastung
finden derzeit
die finalen Bauarbeiten auf
der neuen Straßenbahnstrecke
statt. Für die Anbindung
der Gleise von der Vorbeckgasse
an die Annenstraße ist
ein Schienenersatzverkehr für
die Linien 1, 4, 6 und 7 ab
dem Jakominiplatz von Mai
bis September notwendig. Mit
Ende November wird die Neutorlinie
dann ihren Betrieb aufnehmen.
Der Schienenersatzverkehr
in Phasen
Phase 1 (3. bis 23. Mai): Die
westliche Weichenanlage der
Straßenbahn zur Remise 3
wird erneuert. Daher werden
für die Straßenbahnlinien 4
und 7 ab der Haltestelle Laudongasse
die Ersatzbuslinien
E4 nach Reininghaus und E7
nach Wetzelsdorf eingerichtet.
Phase 2 (24. Mai bis 4. Juli):
Die Baustellen der Phasen 2
und 3 erfordern einen Schienenersatzverkehr
für die Linien
1, 4, 6 und 7 mit den Ersatzbuslinien
E1 und E6. Die
Linien E1 und E6 starten am
Jakominiplatz zu den Bushaltestellen
am Hauptbahnhof und
weiter zur Alten Poststraße. Ab
hier teilen sich die Ersatzbuslinien:
Die E1 fährt weiter nach
Eggenberg/UKH und die E6
zur Smart City. Die Straßen-
bahnlinien 4 und 7 fahren
ab Alte Poststraße nach Reininghaus
bzw. Wetzelsdorf.
Phase 3 (5. Juli bis 7.
September): In der dritten
Bauphase kann die Straßenbahnhaltestelle
am
Hauptbahnhof wieder bedient
werden.
Infos und Kontakt
● Großräumiger
Schienenersatzverkehr
im Grazer Westen:
Von 24. Mai bis 7.
September fahren die
Ersatzbuslinien E1 und
E6 für die Straßenbahnen
1, 4, 6 und 7 ab
Jakominiplatz
● Fragen? Infos zu den
Baustellen und zum
Schienenersatzverkehr
unter holding-graz.at/
grazbautaus oder unter
0316/887-4224 (täglich
von 7 bis 17 Uhr)
6 graz
www.grazer.at 9. AUGUST 2021
12. MAI 2025 www.grazer.at
graz 7
TU Graz Bühne der Zukunft
INNOVATIONEN. Vom 13. Mai bis zum 15. Mai wird die TU Graz beim University:Future Festival 2025
zur Bühne der Zukunft. Das Festival ist das größte zum Thema Hochschulbildung im DACH-Raum.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Heuer findet die fünfte
Ausgabe des Festivals
unter dem Motto „/imagine“
statt. Am ersten Festivaltag,
13. Mai richtet die TU Graz die
Partnerbühne „AI-Stage“ aus,
deren Programm sich rund um
das Thema „Künstliche Intelligenz
(KI) in der Hochschulbildung“
dreht.
Großes Interesse
Horst Bischof, Rektor der TU
Graz, freut sich über das große
Interesse an der ersten österreichischen
Teilnahme am University
Future Festival: „Die Zukunft
der Hochschulbildung hat längst
begonnen - Artificial Intelligence
ist ein Gamechanger in der Lehre,
aber auch in der Forschung.
Die TU Graz nimmt hier eine
Vorreiterrolle ein und engagiert
sich intensiv, diese Entwicklungen
nicht nur mitzugestalten,
sondern auch im universitären
Umfeld umzusetzen. Es erfüllt
mich mit Stolz, dass wir als erste
österreichische Universität
eine Partnerbühne beim U:FF
ausrichten. Mein Dank gilt allen
Beteiligten und dem BMFWF
für die wertvolle Unterstützung.“
Das Festival finden an den drei
Tagen an fünf Standorten Berlin,
Braunschweig, Graz, Nürnberg
und Zürich) statt. Das Programm
reicht von Künstlicher
Intelligenz über Future Skills
und Hochschulstrategie bis hin
zu Nachhaltigkeit, Teilhabe und
Didaktik. Die Teilnahme ist kostenlos
und man kann auch online
teilnehmen.
TU Graz Rektor Horst Bischof freut sich auf die AI Stage Partnerstage seiner
Uni beim University Future Festival.
LUNGHAMMER - TU GRAZ
8 graz
www.grazer.at 12. MAI 2025
Jetzt
mitdiskutieren
www.facebook.com/derGrazer
Verhätschelung
Vor allem in den Fußgängerzonen
und auf den Gehsteigen.
Teile des von der Stadtpolitik
verhätschelten Radvolkes sehen
ihre Verhätschelung als Freibrief
an, auf gar nichts mehr Rücksicht
zu nehmen.
Othmar Behr
* * *
Typisch
Die größte Gefahr für Kinder
sind die am Gehsteig-Fahrenden
Fahrradfahrer, die nicht einmal
in Schrittgeschwindigkeit fahren.
Ralf Edler-Stiegler
* * *
Antwort
Dem darf ich aus Erfahrung widersprechen.
Das größte Risiko
sind die ach so gestressten Verkehrsteilnehmer,
die nicht in der
Lage sind, einen Zebrastreifen zu
erkennen. Oder eine 30er Zone
vor einem Kindergarten oder einer
Schule.
Olivia Nischelwitzer
* * *
Ungut
Die größte Frechheit ist, wegen
eines Marathons die ganzen Einfahrten
ins Zentrum zu sperren,
dass man nicht mal zu seiner eigenen
Wohnung kommt?
Karin Maria Höller
* * *
Schuldzuweisung
Die Kinder sind nicht an den
Unfällen Schuld sondern die Autofahrer!
Kinder sind aus dem
Vertrauensgrundsatz ausgeschlossenen.
Mayer Mayer
* * *
Irrglaube
Die meisten betreten den Zebrastreifen
derartig unmittelbar, im
tiefen Glauben sich in eine Art
Sicherheitszone zu retten, in der
sie vor allem und jedem sicher
sind und ihnen definitiv
nichts passieren kann.
Der verkehrsrechtlich geforderte
Rund-Um-Blick wird
dabei nicht nur verweigert, es
werden auch noch Kopfhörer getragen
und der Blick wird starr zu
Boden gerichtet.
Ralf Edler-Stiegler
* * *
Montagsgedanken
Was mir heute in der Früh so
durch den Kopf ging: Die Wahrscheinlichkeit
in Graz als Fußgänger
von einem Radfahrer
oder Scooter-Fahrer überfahren
zu werden, ist deutlich höher, als
von einem verhassten Autofahrer.
Herwig Hölzl
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Sicherheit
für Kinder
in Graz
Im Rahmen unserer Kinder-
Sicherheitskampagne haben
wir die „Grazer“-Leser nach
Hotspots im Grazer Straßenverkehr
insbesonders auf Schulwegen
befragt. Nun haben wir die
relevantesten Entscheidungsträger
des Landes an einen
Tisch gebracht, um die zahlreichen
eingelangten Hinweise zu
analysieren und Maßnahmen
auszuarbeiten.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Finanzbildung
fürs Leben
Das FLiP im CoSA
macht Lust auf
finanzielle Bildung.
Ein Projekt der Steiermärkischen Sparkasse
Seit
8. Mai
gibt’s im neuen
FLiP im CoSA die
bunte Welt rund
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15:15 Uhr
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Hofer-
Platz
Neutorgasse
Kalchberggasse
Landhausgasse
Wir
sehen
uns
hier!
Raubergasse
Herrengasse
Kaiserfeldgasse
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www.grazer.at 12. MAI 2025
Gregory
Wüthrich
Sportler
des
Wochenendes
Was diese Woche
im Sport passiert
■ Freitag: Zweite Runde der neuen City-Skating-Saison in Graz.
Auf dem Programm steht die mittelschwere Puntigam-Tour inklusive
Südgürtel. Bis 22. September gehört die Stadt nun an 15 Freitag-
Abenden den Inline-Skatern. Start ist wie immer um 19 Uhr beim
OBI Graz-Mitte, die Teilnahme an den rund 90 Minuten langen Touren
ist kostenlos. Ob gefahren werden kann, erfährt man immer bis
Freitag 16 Uhr auf www.cityskating.at
■ Samstag: Der nächste Kracher in der Austrian Football League.
Die Graz Giants empfangen zum Start in die zweite Saisonhälfte die
Danube Dragons im Askö-Stadion Eggenberg. Kick-off ist um 15 Uhr.
Wüthrich (rechts) direkt nach seinem ersten Saisontor zum 3:1.
Mit seinem ersten Saisontor hatte der
Schweizer Verteidiger großen Anteil am
4:2-Sieg von Sturm gegen Salzburg.
Noch Minuten nach dem
Schlusspfiff war Gregory
Wüthrich im Rausch der
Emotionen. „Es war so eine
unglaubliche Energie im Stadion,
die Fans haben uns so sehr
gepusht“, sagte der Schweizer
noch auf dem Rasen der Merkur
Arena. Mit dem 4:2-Sieg
hat Sturm die Salzburger aus
dem Titelrennen genommen,
der nun zwei Runden
vor dem Ende ein Dreikampf
ist, wobei die Austria wohl
nur noch theoretische Chancen
auf die Meisterschaft hat.
Nach einer raschen 2:0-Führung
musste Sturm kurz vor der
Pause den Anschlusstreffer der
Bullen durch Dorgeles Nene
hinnehmen – ein besonderer
Nackenschlag. Umso wichtiger
war dann das 3:1 nur drei
Nemanja Belos
Der Spieler der HSG Graz hat
beim 34:33-Sieg der Handball-
Nationalmannschaft gegen die
Schweiz vier Treffer beigesteuert.
Mit dem Sieg im letzten
Spiel von Coach Ales Pajovic
hat sich Österreich für die
EURO 2026 qualifiziert.
GEPA
Minuten nach Wiederbeginn,
erzielt vom Abwehrchef Gregory
Wüthrich, der erstmals in
der laufenden Saison getroffen
hat. „Seit drei Spielen hab ich
gesagt, einmal muss er jetzt
reingehen. Ich hab immer Top-
Chancen gehabt und bin froh,
dass es jetzt endlich geklappt
hat.“
Damit ist auch klar: Egal was
in der kommenden Runde bei
Rekordmeister Rapid passiert,
Sturm hat es bis zuletzt selbst
in der Hand, zum zweiten Mal
in Serie Meister zu werden.
Die Qualitäten dafür hat die
Truppe, wie Wüthrich sagt:
„Man hat gesehen, dass wir
eine Mannschaft sind, die auch
nach einem Gegentor nicht
aufsteckt und bei der einer für
den anderen kämpft.“
Weiters positiv aufgefallen sind:
Tio Cipot
Einen ganz wichtigen Treffer
hat der slowenische Mittelfeldspieler
des GAK erzielt. Mit
seinem Tor in der 61. Minute
rettete er seinem Verein das
2:2 in Altach, wodurch der Abstiegskampf
weiterhin extrem
spannend bleibt.
■ Samstag: Letztes Heimspiel für den GAK in der laufenden Bundesliga-Saison.
Ab 17 Uhr ist der LASK in der Merkur Arena zu Gast.
Mit einem Sieg könnte der GAK den Klassenerhalt schon fixieren,
wenn die Austria Klagenfurt im Parallelspiel bei Altach nicht gewinnt.
■ Samstag: Der Klassenerhalt in der höchsten Handball-Liga ist fixiert,
also kann die HSG Graz relativ locker in das Derby gegen die
HSG Lipizzanerheimat ab 19 Uhr im Sportpark gehen.
■ Sonntag: Hochspannung in der Meisterrunde. Tabellenführer
Sturm muss ab 17 Uhr bei Rekordmeister Rapid bestehen, während
es in Wolfsberg zum Duell der Verfolger WAC und Austria kommt.
Samstag,
17.00 Uhr:
GAK vs.
LASK
Fixieren Christian Lichtenberger (l.) und der GAK den Klassenerhalt? GEPA
12. MAI 2025 www.grazer.at
graz 11
Ausblick
Was morgen in Graz wichtig ist
■ Nach monatelanger Baustelle und Brückenerneuerung direkt vor
dem Hotel Das Weitzer zeigt sich nicht nur das Umfeld in frischem
Look. Bei der Pressepräsentation wartet The Dream Machine als
Haus-im-Haus-Konzept mit Zimmern auf alle, die unabhängig reisen
und stilvoll träumen wollen. Um 10:00 Uhr im Hotel Weitzer.
■ Anlässlich des „World Fairtrade Day“ lädt Landeshauptmann-
Stellvertreterin Manuela Khom zur Präsentation des FairStyria-Bildungskatalogs
für globale Verantwortung 2025 - 2027 im Rahmen
eines „Fairen Frühstücks“. Um 10:00 Uhr im Medienzentrum Steiermark.
■ Das Schauspielhaus Graz und das Slam Kollektiv gehen bereits in
die sechste gemeinsame Spielzeit mit dem Best of Poetry Slam. Einst
als subkulturelles Format abseits von hochkulturellen Elfenbeintürmen
konzipiert, schafft der Poetry Slam heute den Spagat zwischen
den Welten. Um 19:30 Uhr im Schauspielhaus Graz.
■ Bei der Stadtführung Wine & Crime Bloody dates gibt es ein Cuvée
der Grazer Kriminalgeschichte, serviert mit edlen Tropfen. Sind Sie
bereit für düstere Geschichten? Um 17:30 vor der Weikhard Uhr.
■ Elfenreigen: Mit einem Hammerflügel von Julius Blüthner gastiert
Sir András Schiff erneut im Grazer Musikverein. Programmatisch
knüpft der Pianist mit Auszügen aus dem Sommernachtstraum
an die Jahreszeiten an. Um 19:30 Uhr, Sparkassenplatz 2.
Beim Wine&Crime kommen Krimi-Fans auf ihre Kosten.
GRAZ TOURISMUS
„der Grazer“ ist die
Nummer 1
des Landes
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung
der Steiermark und inhaltlich
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.
www.grazer.at