Fussballnews Sportnews 01 2025
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AUSSERDEM IM HEFT:
F.N. S
fußball
news
saarland
Ausgabe #01 → Januar 25 fussball-news-saarland.de
Die Hinrunde
der SV Elversberg
in der 2. Liga
→ Seite 4
Saisonrückblick: 1. FC Saarbrücken
auf „Mission Aufstieg“
→ Seite 6
Der FSV Jägersburg ist
der Sieger des Hallenturniers
des SV Reiskirchen
→ Seite 14
SF Köllerbach verteidigen Titel
des ITN Sand & Stein Cup
→ Seite 18
»Was macht eigentlich...?«
Michael Petri
→ Seite 20
Aus der traditionsreichen
Geschichte der Neunkircher
Borussia!
→ Seite 30
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Vorspiel
zum geleit
03
F.N. S
Vorspiel
Liebe Fußballfreunde und treue Leser von Fußball-News Saarland,
herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe, in der wir auf eine ereignisreiche Hinrunde
und zahlreiche Highlights im saarländischen Fußball zurückblicken. Zunächst gratulieren
wir der SV Elversberg zu ihrer erfolgreichen Hinrunde in der 2. Bundesliga. Auch
der 1. FC Saarbrücken peilt entschlossen sein Ziel des Aufstiegs an und überzeugt mit
kontinuierlich guten Leistungen.
In der Welt der regionalen Turniere sorgte der 2. ITN Sand & Stein Cup erneut für
spannende Begegnungen. Die SF Köllerbach verteidigten ihren Titel eindrucksvoll und
bewiesen einmal mehr, dass sie in diesem Format nur schwer zu schlagen sind. Der FSV
Jägersburg hingegen zeigte Hallenpower und sicherte sich den Sieg beim prestigeträchtigen
Hallenturnier des SV Reiskirchen.
Unsere beliebte Rubrik „Was macht eigentlich…?“ richtet sich in dieser Ausgabe an
Michael Petri. Wir haben nachgeforscht, welche Wege der ehemalige Spieler nach seiner
aktiven Zeit eingeschlagen hat. Und natürlich darf auch die Fortsetzung unserer Geschichte
über Borussia Neunkirchen nicht fehlen – wir bleiben dran und verfolgen mit euch die
bewegte Historie dieses Traditionsvereins.
Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und danken für eure anhaltende Unterstützung.
Bleibt am Ball und lasst euch von den spannenden Entwicklungen im saarländischen
Fußball begeistern!
Mit sportlichen Grüßen,
→ Euer Team von Fussball-News Saarland & Sport-News Saarland
04 Profis
SV Elversberg
→ F.N.S. | 01|25
EIN AUSSERGEWÖHNLICHES FUSSBALLMÄRCHEN:
DIE HINRUNDE DER SV ELVERSBERG IN DER 2. LIGA
E
Elversberg. ▶ Die 2. Bundesliga erlebte in dieser
Hinrunde eine Überraschung, die niemand
hätte voraussehen können. Der kleine Verein
aus der saarländischen Gemeinde Spiesen-Elversberg,
mit knapp 12.800 Einwohnern,
schrieb eine Geschichte, die dem klassischen
Underdog-Märchen gleicht. Als Elversberg auf
den traditionsreichen FC Schalke 04 traf, waren
die Rollen klar verteilt – zugunsten des vermeintlichen
Außenseiters, der die Liga aufmischte.
Ein unerwarteter Tabellenführer
Nach einem souveränen 3:0-Auswärtssieg in
Braunschweig blickte die Mannschaft der SV
Elversberg nach dem 16. Spieltag erstmals in
der Vereinsgeschichte von der Tabellenspitze
der 2. Liga auf die Konkurrenz herab. Trainer
Horst Steffen, bekannt für seine ruhige und
besonnene Art, gestand dennoch, dass dieser
Erfolg selbst ihn überwältigte. Ein Tabellenführer
aus dem Saarland? Für viele unvorstellbar
– bis es Realität wurde.
Die SVE scheute sich nicht, auch große Namen
der Liga in die Knie zu zwingen. Siege
gegen Hertha BSC, den Hamburger SV oder
Hannover 96 sind Zeugnisse einer Mannschaft,
die nicht nur kämpferisch, sondern
auch spielerisch überzeugt. "Wir stehen da
oben, weil wir es verdient haben", zeigte sich
Kapitän Luca Schnellbacher stolz – und viele
Experten geben ihm recht.
Profis
SV Elversberg
05
Eine steile Entwicklung
Hinter diesem Höhenflug steckt eine kontinuierliche
Entwicklung, die vor Jahren begann.
Nach einem langen Aufenthalt in der
Regionalliga gelang 2022 der Aufstieg in die
3. Liga. Doch die SVE blieb nicht stehen:
Schon ein Jahr später stieg man direkt in die
2. Bundesliga auf. Nach einem respektablen
elften Platz in der Debütsaison setzt der Klub
nun neue Maßstäbe – mit dem Blick fest auf
die Spitze gerichtet.
Die Zutaten für den Erfolg
Einer der Schlüssel zum Erfolg liegt in der
klugen Transferpolitik. Junge Talente, die
bei anderen Vereinen oft nur begrenzte Einsatzzeiten
bekommen, finden in Elversberg
eine Plattform. Spieler wie Paul Wanner vom
FC Bayern München oder Nick Woltemade
vom SV Werder Bremen wurden ausgeliehen
und trugen entscheidend zur Weiterentwicklung
der Mannschaft bei. In dieser Saison
sorgt vor allem Fisnik Asllani, ebenfalls ein
Leihspieler, mit seinen Toren und Vorlagen
für Furore.
Aber auch die strategische Führung des Vereins
spielt eine wichtige Rolle. Frank Holzer,
ehemaliger Profi und heutiger Aufsichtsratsvorsitzender,
hat den Verein nachhaltig aufgestellt.
Gemeinsam mit seinem Sohn Dominik,
der das Präsidentenamt innehat, formte
er eine stabile Basis, auf der dieser Erfolg
wachsen konnte.
Der Kopf hinter der Erfolgsgeschichte
Trainer Horst Steffen und sein Team sind
ohne Zweifel die zentralen Figuren dieses
Märchens. Seit über fünf Jahren leitet er die
Geschicke der Mannschaft und hat ihr ein
unverkennbares Gesicht verliehen. Sein offensiver
Spielstil, gepaart mit seiner empathischen
und souveränen Art, machte ihn
nicht nur bei seinen Spielern beliebt, sondern
auch bei den Fans. Steffen hat es geschafft,
aus der SVE ein Team zu formen, das
nicht nur effektiv, sondern auch attraktiv
spielt.
Ein Blick nach vorne
Die SV Elversberg hat sich in der 2. Liga etabliert
und das in einer Liga, die von Traditionsvereinen
dominiert wird. Mit einer klaren
Philosophie, einer eingeschworenen
Mannschaft und einem klugen Management
scheint der Aufstieg in die oberste Spielklasse
keine Frage des Ob, sondern des Wann zu
sein. Dieses saarländische Fußballmärchen
ist noch lange nicht zu Ende erzählt. ◀
Text:
→ Kai-Uwe Sand
Foto: → Fabian Kleer /
Jan Sebastian Bach
06 Profis
1. FC Saarbrücken
→ F.N.S. | 01|25
SAISONRÜCKBLICK: 1. FC SAARBRÜCKEN
AUF „MISSION AUFSTIEG“
S
Saarbrücken. ▶ Die Saison des 1. FC Saarbrücken
war geprägt von Ambitionen, Herausforderungen
und der festen Überzeugung, den
langersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga zu
erreichen. Mit der „Mission Aufstieg“ ging der
Verein hochmotiviert in die Spielzeit, stets begleitet
von der Hoffnung, die starken Leistungen
der letzten Jahre zu bestätigen und den
letzten Schritt nach oben zu schaffen.
Starker Start und Kampf um Konstanz
Unter der Leitung von Cheftrainer Rüdiger
Ziehl, der seit Oktober 2022 das Zepter
schwingt, gelang dem FCS ein Saisonstart,
der die Ambitionen des Vereins untermauerte.
Ziehl, mit einem beeindruckenden Punkteschnitt
von 1,85, führte die Mannschaft auf
einen Relegationsplatz. Doch die Hinrunde
offenbarte auch Schwächen, insbesondere im
Sturm. Trotz vorhandener Qualität blieb die
Ausbeute an Toren hinter den Erwartungen
zurück. Spieler wie Publikumsliebling Patrick
Schmidt mussten verletzungsbedingt
pausieren, was den Konkurrenzkampf im Angriff
dämpfte.
Winterpause: Neuausrichtung in Spanien
Die Winterpause nutzte der Verein, um die
Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde
zu legen. Mit einem Trainingslager in Andalusien
wurde der Fokus auf intensive Vorbereitung
und Teambuilding unter idealen Bedingungen
gelegt. Trainer Ziehl betonte dabei
die Bedeutung des internen Konkurrenzkampfs,
besonders in der Innenverteidigung
und im wiedererstarkten Sturm.
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Profis
1. FC Saarbrücken
07
„Unsere Spieler haben die Qualität, die es
braucht, um erfolgreich zu sein“, erklärte
Ziehl. Dennoch hielt sich der Coach in Sachen
Transfers bedeckt. Die Mannschaft solle sich
auf ihre Stärken besinnen und den nächsten
Schritt in ihrer Entwicklung gehen.
Offene Zukunft und klare Ziele
Neben der sportlichen Leistung rückte auch
die Zukunft von Trainer Ziehl in den Fokus.
Sein Vertrag läuft zum 30. Juni aus, und Gespräche
über eine Verlängerung sind vorerst
nicht geplant. Präsident Hartmut Ostermann
zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass Ziehl
den Verein in die 2. Liga führen könnte: „Wir
haben großes Potenzial und die Erfahrung,
um im Aufstiegskampf bestehen zu können.“
Ziehl selbst gibt sich gelassen: „Ich bin völlig
entspannt.“ Sein Fokus liegt auf dem sportlichen
Erfolg, und die Entscheidung über seine
Zukunft wird frühestens im Sommer fallen.
Klar ist: Ein Aufstieg wäre ein entscheidender
Schritt für eine Vertragsverlängerung.
Rückblick und Ausblick:
Mit Erfahrung zum Erfolg
Die letzten Jahre waren für den FCS von der
kontinuierlichen Jagd nach dem Aufstieg geprägt.
Immer wieder scheiterte die Mannschaft
knapp, teils unter dramatischen Umständen.
Doch die aktuelle Saison zeigt: Die
Saarländer sind bereit, aus der Vergangenheit
zu lernen und ihre Erfahrung zu nutzen. Mit
einem starken Kader und einem klaren Ziel
vor Augen soll der Aufstieg endlich gelingen.
Die „Mission Aufstieg“ ist in vollem Gange,
und die Fans dürfen gespannt sein, ob die
Mannschaft in der Rückrunde den entscheidenden
Schritt machen kann. Mit Leidenschaft,
harter Arbeit und der richtigen Portion
Selbstvertrauen könnte 2025 das Jahr
des 1. FC Saarbrücken werden. ◀
Text:
→ Kai-Uwe Sand
Foto: → Fabian Kleer /
Jan Sebastian Bach
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Fussball-News
09
Sportfreunde Köllerbach triumphieren beim
Hallenmasters-Qualifikationsturnier des FC Kandil
Saarbrücken. ▶ Das Hallenmasters-Qualifikationsturnier
des FC Kandil Saarbrücken erwies
sich als ein voller Erfolg: Über zwei Tage hinweg
begeisterte das Turnier die zahlreichen
Zuschauer mit spektakulären Toren, herausragenden
Spielzügen und packenden Partien.
Die Gastgeber des FC Kandil glänzten mit
einer starken Leistung und erreichten das
Halbfinale, wo sie sich jedoch dem Oberligisten
FV Diefflen mit 1:5 geschlagen geben
mussten. Im Spiel um Platz Drei triumphierte
Kandil in einem dramatischen Siebenmeterschießen
mit 9:8 gegen den FC Kutzhof.
Kutzhof war zuvor im zweiten Halbfinale
dem späteren Turniersieger Sportfreunde
Köllerbach mit 2:4 unterlegen. Das Finale
selbst bot Spannung pur: Diefflen und Köllerbach
lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe.
Köllerbachs Torwart Sascha Segarra-Gil glänzt
Zum Helden des Wochenendes avancierte
Köllerbachs Torhüter Sascha Segarra-Gil.
Der Routinier, der seine Karriere eigentlich
bereits beendet hatte, sprang kurzfristig ein,
um den etatmäßigen Keeper Bohnenberger
zu ersetzen – und lieferte eine überragende
Vorstellung ab. Immer wieder brachte er gegnerische
Stürmer zur Verzweiflung und sorgte
mit spektakulären Paraden für Szenenapplaus
auf den Rängen. Auch im Finale war
Segarra-Gil ein entscheidender Faktor:
Gleich drei Mal rettete er sensationell, bevor
er in der 7. Minute von Diefflens Chris Haase
überwunden wurde, der sein Team mit 1:0 in
Führung brachte. Doch Köllerbach zeigte
Moral und blieb gefährlich. Ein Abwehrfehler
der Dieffler ermöglichte Steven Groß den
Ausgleich zum 1:1. Als die Zuschauer bereits
mit einer Verlängerung rechneten, schlug
Marcel Noll zu: In der Schlussphase erzielte
er den vielumjubelten 2:1-Siegtreffer für Köllerbach.
Marcel Noll – der Mann für
entscheidende Momente
Marcel Noll war ohne Frage der Schlüsselspieler
des Turniers. Schon im Viertelfinale
hatte er seine Qualitäten bewiesen: Gegen
Saar 05 lag Köllerbach mit 0:2 zurück, doch
Noll drehte das Spiel in den letzten vier Minuten
mit einem Hattrick zum 3:2-Sieg. Auch
im Finale war er erneut zur Stelle und sicherte
seinem Team mit seinem Treffer den dritten
Turniersieg in der laufenden Hallensaison.
Köllerbachs Blick auf die Saarlandhalle
Mit diesem Erfolg haben die Sportfreunde
Köllerbach eine hervorragende Ausgangsposition
für das Masters-Turnier in der Saarlandhalle
geschaffen. Trainer und Spieler
können bereits mit der Planung für das prestigeträchtige
Event beginnen, während das
Publikum auf weitere magische Momente
von Noll und Co. hoffen darf.
Das Turnier des FC Kandil Saarbrücken war
ein beeindruckendes Fußballfest, das sowohl
für die Zuschauer als auch für die Teams ein
voller Erfolg war. Organisatoren und Akteure
können stolz auf zwei Tage voller Highlights
zurückblicken. ◀
Text:
Foto:
→ Torsten Nelz
→ Fabian Kleer
▶ Die Spieler der SF Köllerbach jubeln über den Turniersieg in der Joachim-Deckarm-Halle
10 Amateure
Fussball-News
→ F.N.S. | 01|25
FC Homburg sorgt mit deutlichem Heimsieg
gegen Mainz für versöhnlichen Jahresabschluss
▶ Torschützen unter sich: Patrick Weihrauch (v.l.), Mart Ristl, Benjamin Kirchhoff
und Michael Heilig erzielten die Tore gegen Mainz II
Homburg. ▶ Der FC 08 Homburg hatte im letzten
Spiel vor der Winterpause am Sonntagnachmittag,
08.12.2024, den 1. FSV Mainz 05 II
zu Gast. Vor 879 Zuschauern feierten die Grün-
Weißen im ersten Spiel nach der Freistellung
von Cheftrainer Danny Schwarz gegen den
direkten Tabellennachbarn einen deutlichen
4:0-Heimsieg.
Die erste Halbzeit im Homburger Waldstadion
gestaltete sich ziemlich chancenarm.
Die beste Möglichkeit hatte der FCH in der
12. Spielminute, als Markus Mendler nach
einem Pass von Nico Jörg alleine auf das gegnerische
Tor zulief. Den Lupfer von Mendler
konnte Mainz-Keeper Maximilian Kinzig im
letzten Moment abwehren. Nach rund einer
halben Stunde kamen die Mainzer dann mal
gefährlich vor das Gehäuse des FCH. Torhü-
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Amateure
Fussball-News
11
▶ Die bisherigen Co-Trainer Sven Sökler (links)
und Benjamin Schwarz saßen gegen Mainz II
als Interimstrainer auf der Bank des FC Homburg
ter Tom Kretzschmar war jedoch zweimal zur
Stelle und klärte den Ball aus der Gefahrenzone.
Die letzte nennenswerte Torchance im
ersten Spielabschnitt gehörte dann wieder
den Gastgebern – Manuel Kober setzte einen
Kopfball nach einem Chipball von Maximilian
Jansen knapp über das Gehäuse (40.).
Mit einem torlosen Unentschieden ging es
wenige Minuten später in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff zeigte sich die Mainzer
U23 besser und war dem Führungstor näher
als der FC Homburg. Nach gut einer Stunde,
sah David Mamutovic das Kretzschmar zu
weit vor dem Tor stand und zog aus rund 35
Metern ab. Der Schuss von Mamutovic prallte
an die Querlatte – Glück für den FCH (62.).
Nur kurze Zeit später wurde ein Schuss von
Michael Heilig nach einem Eckball von
Mendler im letzten Moment geklärt (64.). In
der 65. Minute gingen die Grün-Weißen dann
in Führung – Benjamin Kirchhoff köpfte die
Kugel nach einem Eckball in die Maschen.
Eine Standardsituation sorgte vier Minuten
später für den nächsten Treffer im Homburger
Waldstadion. Michael Heilig nickte die
Kugel nach einem Freistoß von Mendler zum
2:0 ein (69.).
Der FCH zog sich nach dem zweiten Treffer
etwas zurück und konzentrierte sich auf die
Defensive. Bei Kontern war der FCH aber immer
wieder brandgefährlich und so legte das
Team von Interimstrainer Benjamin Schwarz
und Sven Sökler in der 81. Minute das Tor
zum 3:0 nach. Patrick Weihrauch versenkte
nach Zuspiel von Markus Mendler die Kugel
im Kasten. Markus Mendler, der mit seinen
drei Torvorlagen Dreh- und Angelpunkt im
Homburger Spiel war, hätte drei Minuten
später um ein Haar das 4:0 nachgelegt. Der
Schuss des Angreifers kullerte jedoch knapp
am Tor vorbei. Der FC Homburg hatte jedoch
noch nicht genug und legte in der Nachspielzeit
den Treffer zum 4:0 nach. Kapitän Mart
Ristl setzte sich auf der rechten Seite im Alleingang
durch und legte die Kugel cool zum
4:0-Endstand an Torhüter Kinzig vorbei.
Nach vier sieglosen Spielen in Folge und gerade
einmal einem Sieg aus den letzten neun
Ligaspielen konnte der FCH zum Jahresabschluss
wieder einen Erfolg einfahren. Mit
28 Punkten überwintert der FCH auf dem 10.
Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Die
Restrunde startet für den FC 08 Homburg
mit einem Auswärtsspiel beim KSV Hessen
Kassel am Wochenende des 21.-23.02.2025.
Roland Seitz übernimmt ab
01. Januar 2025 das Traineramt
Zwei Tage nach dem Spiel gegen Mainz II
konnte der FC Homburg mit Roland Seitz bereits
einen neuen Cheftrainer präsentieren.
Seitz wechselt vom Ligakonkurrenten SGV
Freiberg Fußball zu den Grün-Weißen und
tritt dort ab dem 01. Januar 2025 sein Amt an.
Der 60-Jährige erhält in Homburg einen Vertrag
bis Juni 2027.
Roland Seitz hat in der Vergangenheit mit
der SV 07 Elversberg, dem SV Eintracht
Trier, dem VfR Aalen und dem SGV Freiberg
Fußball bereits vier Vereine in der Regionalliga
Südwest trainiert. ◀
Text & Foto:
→ Fabian Kleer
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Fussball-News
→ F.N.S. | 01|25
Der FSV Jägersburg ist der Sieger
des Hallenturniers des SV Reiskirchen
Im Finale setzte sich der FSV Jägersburg mit 7:0 gegen den FV Biesingen durch
▶ Der FSV Jägersburg ist der Sieger des Hallenturniers des SV Reiskirchen
Amateure
Fussball-News
15
Erbach. ▶ Am Sonntag, dem 22.12.2024, stand
das traditionsreiche Masters-Qualifikationsturnier
des SV Reiskirchen im Sportzentrum in
Erbach an, das in diesem Jahr bereits zum
21. Mal stattfand.
In der Gruppe konnte sich der FSV Jägersburg
mit einer makellosen Bilanz von drei
Siegen durchsetzen und stand somit im Viertelfinale.
Der zweite Platz der Gruppe A sicherte
sich der FC 08 Homburg II mit sechs
Zählern. Die Gruppe B wurde vom FC Palatia
Limbach dominiert, die den Gruppensieg
mit neun Punkten sicherte und vom SV
Schwarzenbach mit sechs Punkten verfolgt
wurde. In der Gruppe C setzte sich die Sportfreunde
Köllerbach mit sieben Punkten
durch, während die SV 07 Elversberg II mit
vier Punkten den zweiten Platz der Gruppe C
belegte. Die Gruppe D wurde überraschend
vom FV Biesingen angeführt, die sich den
Gruppensieg mit neun Punkten vor der DJK
Ballweiler-Wecklingen sichern konnten.
Im ersten Viertelfinale spielte der FSV Jägersburg
gegen den SV Schwarzenbach und
dem FSV Jägersburg gelang es nach einem
Rückstand mit einem 3:1-Sieg über den SV
Schwarzenbach, sich für das Halbfinale zu
qualifizieren. Das zweite Viertelfinale hieß
FC Palatia Limbach gegen den FC 08 Homburg
II und diese Partie hatte es in sich, denn
nach der regulären Spielzeit stand kein Sieger
fest und es ging in das Siebenmeterschießen
am Ende setzte sich der FC Palatia Limbach
mit 14:13 durch und stand somit unter
den letzten vier. Das dritte Viertelfinale hieß
SF Köllerbach gegen die DJK Ballweiler
Wecklingen und auch diese Partie gestaltete
sich spannend. Die Sportfreunde Köllerbach
sicherten sich mit einem denkbar knappen
2:1-Sieg das Ticket für das Halbfinale. Im
letzten Viertelfinale zwischen dem FV Biesingen
und der SV 07 Elversberg II konnte
erneut kein Sieger in der regulären Zeit gefunden
werden und es musste erneut vom
Siebenmeterpunkt ein Sieger gefunden werden.
Der FV Biesingen setzte sich am Ende
mit 9:8 durch.
Im ersten Halbfinale traf der FSV Jägersburg
auf den SF Köllerbach. Die Partie begann und
sofort war der FSV Jägersburg im Spiel und
erzielte bereits in der dritten Minute durch
Paul Manderscheid die Führung. Der FSV
Jägersburg blieb in der gesamten Partie die
bessere Mannschaft und gewann am Ende
völlig souverän mit 8:1 gegen den aktuellen
Tabellenführer des Hallenmasters. In der
zweiten Halbfinale untermauerte der FV Biesingen
mit einer kämpferischen Leistung
gegen den FC Palatia Limbach ihre tolle Turnierleistung
und zog mit 5:3 in das Finale ein.
Das kleine Finale zwischen SF Köllerbach
und dem FC Palatia Limbach stand jetzt auf
dem Programm. In den 15 Minuten Spielzeit
sollte jedoch kein Sieger gefunden werden
und es musste erneut vom Punkt ein Sieger
gefunden werden. Am Ende setzte sich die SF
Köllerbach mit 8:7 durch und sicherte sich
somit Platz drei. Der FSV Jägersburg spielte
im Finale gegen den FV Biesingen. Die Mannschaft
von Christian Frank ließ zu keinem
Zeitpunkt Zweifel an einem Turniersieg aufkommen
und gewann das Finale mit 7:0 völlig
souverän. Das Turnier des SV Reiskirchen
hatte mit dem FSV Jägersburg einen verdienten
Sieger gefunden. ◀
Text & Foto:
→ Jan Sebastian Bach
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→ F.N.S. | 01|25
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Friedrichsthal. ▶ An drei Tagen fand am Wochenende
der Christmas Cup der SV Hellas Bildstock in der Helenenhalle
Friedrichsthal statt. Die Organisatoren
konnten namhafte Vereine in die Halle locken. So waren
54 Wertungspunkte zu erspielen. Neben der Organisation
dieses Turniers hatte die Hellas in dieser Woche
auch sportliche Entscheidungen für die
kommende Runde getroffen. So verlässt Cheftrainer
Sebastian Kleer den Verein und sein Bruder Marco
Kleer übernimmt ab kommender Saison das Traineramt
im Maybacher Weg.
Die ersten beiden Tagen waren geprägt von Vorrundenspielen
nach denen sich die SG Lebach-Lands-
Amateure
Fussball-News
17
weiler verabschieden musste. Am letzten Tag
waren dann zwei Gruppen in der Zwischenrunde
gefordert. Dabei gab es in der ersten
Gruppe eine große Überraschung. Die beiden
Underdogs in der Halle der SC Friedrichsthal
und der SV Göttelborn schafften es ins Halbfinale.
Viel enger ging es in der Gruppe zwei
zu. Dort trafen die Sportvereinigung Quierschied,
der FV Eppelborn, Hellas Bildstock,
FSG Bous und die FSG Schiffweiler aufeinander.
Große Fights lieferten sich die Mannschaften
und am Ende war sowohl der FV
Eppelborn als auch der Gastgeber nach spannenden
Spielen raus. Die beiden Halbfinale
hießen somit SV Göttelborn gegen SpVgg
Quierschied und SC Friedrichsthal gegen
FSG Bous. Das erste Halbfinale war eine klare
Angelegenheit. So konnte die Sportvereinigung
schnell mit 3:0 führen, am Ende hieß
es verdient 3:1 und so stand mit Quierschied
der erste Finalist fest. Das 2. Halbfinale war
spannend bis zum Schluss letztendlich entschied
ein Eigentor das Spiel für die FSG
Bous.
Das Spiel um Platz drei brachte neun Tore am
Ende hieß es 6:3 für den SV Göttelborn. Die
mit dem SC Friedrichsthal nach einem starken
Turnier Masterpunkte mitnehmen durfte.
Im Finale musste Lars Brückner gleich nach
vier Minuten mit einer Zeitstrafe vom Feld.
Die Unterzahl überstand Quierschied schadlos.
Das erste Tor zur Führung für Bous fiel
nach elf Minuten durch Maurice Lenhard.
Lukas Mittermüller konterte keine zwei Minuten
später zum Ausgleich. Das Spiel blieb
spannend und offen. Das entscheidende Tor
fiel vier Sekunde vor Schluss und am Ende
gewinnt die Sportvereinigung in einem spannenden
Turnier, das an drei Tagen rund 900
Zuschauer anzog. ◀
Text & Foto:
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18 Amateure
Fussball-News
→ F.N.S. | 01|25
SF Köllerbach verteidigen
Titel des ITN Sand & Stein Cup
Die Sportfreunde Köllerbach gewinnen
das Finale gegen die FSG Bous mit 6:2 und
sicherten sich bereits den zweiten Turniersieg
der Masters-Qualifikation
Schwalbach. ▶ Am Wochenende vom Samstag,
dem 07.12.2024 bis Sonntag, dem 08.12.2024
stand der bereits zweite ITN Sand & Stein Cup
des FV Schwalbach an, der mit 64 Wertungspunkten
notiert ist. Das Turnier war mit einigen
Top-Mannschaften besetzt wie z.B.SF Köllerbach,
Borussia Neunkirchen, SC Halberg
Brebach, u. v. m.
In der Gruppe A setzte sich die Reserve der
SV 07 Elversberg mit neun Punkten souverän
durch, gefolgt vom Gastgeber, dem FV
Schwalbach, der mit sechs Punkten die Zwischenrunde
erreichte. Die Gruppe B wurde
klar vom SF Köllerbach dominiert, die sich
mit neun Punkten und einer Tordifferenz
von plus 21 sehr souverän durchsetzen konnte.
Den zweiten Platz der Gruppe B belegte
der SC Reisbach mit vier Punkten. In der
Gruppe C wurde es spannend, die FSG Bous
sicherte sich mit sieben Punkten den Gruppensieg
und hatte so nur zwei Punkte Vorsprung
auf den 1. FC Riegelsberg. In der
Gruppe B setzte sich Borussia Neunkirchen
mit sechs Punkten durch und der SC Halberg
Brebach schied mit vier Punkten überraschend
aus. Der zweite Platz der Gruppe D
belegte der SV Hülzweiler mit ebenfalls sechs
Punkten.
Amateure
Fussball-News
19
In der Gruppe 1 der Zwischenrunde trafen
die FSG Bous, die SV 07 Elversberg II, der SC
Reisbach und der SV Hülzweiler aufeinander.
Die FSG Bous konnte sich ohne jegliche Zweifel
für das Halbfinale qualifizieren und führte
die Tabelle mit neun Punkten an. Den zweiten
Platz und somit ebenfalls für das
Halbfinale qualifiziert, sicherte sich die SV
07 Elversberg II mit sechs Zählern. In der
Gruppe 2 trafen gleich drei Schröderligisten
aufeinander, und zwar der Gastgeber, der FV
Schwalbach, die Borussia Neunkirchen und
die SF Köllerbach. Die zweite Gruppe wurde
vom Verbandsligisten, dem 1. FC Riegelsberg,
komplementiert. In der Gruppe 2 konnte
sich am Ende der Masters-Teilnehmer aus
dem vergangenen Jahr die Sportfreund Köllerbach
mit sechs Punkten durchsetzen. Der
Gastgeber, der FV Schwalbach, sicherte sich
mit vier Punkten den zweiten Rang und zog
ebenfalls in das Halbfinale ein.
Im ersten Halbfinale traf die FSG Bous auf
den Gastgeber, den FV Schwalbach. Die Partie
versprach zwar aufgrund des bisherigen
Turnierverlaufes Spannung, doch die FSG
Bous konnte sich mit einem 7:2 deutlich
durchsetzen und stand somit als erster Finalist
fest. Im zweiten Halbfinale zwischen dem
SF Köllerbach und der SV 07 Elversberg II
wurde es jedoch spannender. Die Reserve der
SV Elversberg ging in der fünften Minute
durch Nyger Hunter in Führung. Die Sportfreunde
Köllerbach erzielten noch in der gleichen
Minute durch Barima Osei Tutu Bawuah
den Ausgleich und ging in der zehnten Minute
durch Marcel Noll in Führung. Die SV Elversberg
fand jedoch eine schnelle Antwort,
und Tyler Notarrigo traf zum erneuten Ausgleich.
In der 14. Minute gingen die Sportfreunde
Köllerbach durch Barima Osei Tutu
Bawuah erneut in Führung, doch die SVE II
gab sich nicht geschlagen und erzielte durch
Tyler Notarrigo den Treffer zum 3:3. Die SF
Köllerbach ging erneut durch Marcel Noll in
der 15. Spielminute in Führung. Die SV Elversberg
fand erneut die schnelle Antwort
und schoss durch Corneille Bala Bindzi erneut
den sofortigen Ausgleich. Die Sportfreunde
Köllerbach machten jetzt Druck und
erzielten durch Marcel Noll die 5:4-Führung.
Das Halbfinale entschied Jan Issa mit seinem
Treffer zum 6:4, und die SF Köllerbach stand
im Finale des ITN Sand & Stein Cups.
Die Partie um Platz 3 lautete FV Schwalbach
gegen die SV 07 Elversberg II. Die SV 07 Elversberg
II konnte sich am Ende mit einem
6:2 durchsetzten und sicherte sich somit den
dritten Platz. Im Finale zwischen der FSG
Bous und die Sportfreunde Köllerbach entschied
sich jetzt also der Sieger des Masters-
Qualifikationsturniers des FV Schwalbach.
Die SF Köllerbach ließen von Beginn an keine
Zweifel am Turniersieg aufkommen und
führte so bereits in der achten Spielminute
durch die zwei Treffer von Kevin Gabka und
dem Tor von Jan Issa mit 3:0. In der zehnten
Minute verkürzte Robin Gehring für die FSG
Bous auf 1:3. In der 12. Minute traf Gian Luca
De Fazio zum 2:3 für die FSG Bous und machte
es kurzweilig nochmal spannend. Der Routinier
des SF Köllerbach Jan Issa traf in der
14. Spielminute zum 4:2 und stellte somit alle
Weichen auf einen Turniersieg des SF Köllerbach.
Die FSG Bous ging jetzt ins Risiko und
spielte ohne Torwart und dafür mit einem
zusätzlichen Feldspieler. In der 15. Minute
trafen Steven Groß und Jan Issa zum 5:2 und
6:2 und untermauerten damit die starke Turnierleistung
der Köllerbacher. Die Sportfreunde
Köllerbach sicherten sich also den
Turniersieg und die wichtigen Wertungspunkte
für das Hallenmasters. Ein spannendes
Turnier des FV Schwalbach ging mit 290
Toren zu Ende und bot den Zuschauern jede
Menge Unterhaltung. ◀
Text & Foto:
→ Jan Sebastian Bach
20 Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
→ F.N.S. | 01|25
WAS MACHT
EIGENTLICH…?
Michael Petri
▶ Michael Petri wurde am 23. November 1977 in Manderscheid geboren und war bekannt für
seinen kraftvollen rechten Fuß. Mit einer Körpergröße von 183 cm war er ein körperlich präsenter
Spieler, der gegnerischen Abwehrreihen oft das Leben schwer machte. Seine fröhliche und
sympathische Art verlieh ihm zusätzlich eine besondere Rolle innerhalb seiner Mannschaften
und machte ihn zu einem geschätzten Mitspieler.
Seine Karriere begann beim 1. FC Saarbrücken, bevor er in der Saison 2000/01 zum VfL Osnabrück
wechselte, wo er 25 Einsätze in der 2. Bundesliga absolvierte. 2002 zog es ihn in die Regionalliga
Süd zur SV Elversberg. Den Höhepunkt seiner Laufbahn erlebte Petri beim FC 08 Homburg,
mit dem er 2010 den Aufstieg in die Regionalliga West schaffte.
Zur Saison 2010/11 wechselte er zum SV Hasborn und spielte in der Oberliga Südwest. Insgesamt
bestritt er drei Einsätze im DFB-Pokal und konnte dabei ein Tor erzielen. Ab der Saison 2011/12
übernahm er beim SV Röchling Völklingen eine Doppelrolle als Spieler und Co-Trainer, nachdem
der Verein in die Oberliga aufgestiegen war.
Michael Petri bleibt nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge in Erinnerung, sondern auch
durch seine positive Ausstrahlung, die ihn zu einem Vorbild auf und neben dem Platz machte. ◀
Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
21
▶ Am Arbeitsplatz
22 Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
→ F.N.S. | 01|25
▶ Dariusz Pasieka (li., Mannheim) gegen Michael Petri (Osnabrück) Saison 2000/2001
FNS: Wie geht es dir?
Petri: Mir geht es sehr gut. Vielen Dank für
die Nachfrage.
FNS: Wie verdienst du nach deiner aktiven
Laufbahn, die ja nun schon eine Weile zurückliegt,
deinen Lebensunterhalt?
Petri: Bereits während meiner aktiven Laufbahn
habe ich ein Studium abgeschlossen.
Seit 17 Jahren bin ich nun schon an der Deutschen
Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement
angestellt. Dort bin
ich Leiter des Studiensekretariats und kümmere
mich gemeinsam mit meinem Team um
die Organisation des Studiums.
FNS: Wäre das Profi-Trainergeschäft nichts für
dich gewesen?
Petri: Nicht wirklich! Das Fußballgeschäft ist
sehr schnelllebig – heute hier, morgen da!
Mir sind Konstanz und Sicherheit sehr wichtig,
und das ist im Fußballgeschäft nicht immer
bzw. dauerhaft möglich.
FNS: Hast du noch Kontakte zu Spielern aus
deiner aktiven Zeit in Elversberg oder Saarbrücken?
Petri: Freundschaften aus der gemeinsamen
Zeit sind mit Patrick Klyk und Carsten Birk
entstanden. Mit Carsten bin ich damals in
der B-Jugend nach Saarbrücken gewechselt,
ehe Carsten dann 2000 zum KSC und ich zum
VfL Osnabrück wechselte. Wir kennen uns
also jetzt schon über 30 Jahre! Auch die Kontakte
zu den Jungs aus Homburg bestehen
weiterhin.
FNS: Gibt es etwas, das dir besonders fehlt,
wenn du an deine aktive Laufbahn zurückdenkst?
Petri: Nein. Jede Zeit hatte ihre Besonderheiten
und war unglaublich lehrreich und schön.
Ich kann nicht sagen, dass mir etwas fehlt,
wenn ich an meine aktive Zeit zurückdenke!
FNS: Was ist dein schönstes Erlebnis, an das
du dich am liebsten erinnerst, wenn du an deine
aktive Laufbahn zurückdenkst?
Petri: Die sportlich interessanteste Zeit war
ganz klar in der 2. Bundesliga mit dem VfL
Osnabrück! Eine total verrückte Fußballstadt
und wahnsinnig tolle Fans! Von der Kameradschaft,
den Typen und der mannschaftlichen
Geschlossenheit war Homburg die
beste Zeit. Daran erinnert man sich sehr gerne
zurück!
FNS: Gibt es auch Ereignisse, die du am liebsten
ungeschehen machen würdest?
Petri: Ja, schon! Meine beiden Kreuzbandrisse
inkl. schwerem Knorpelschaden Anfang
2003 und Ende 2004.
Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
23
FNS: Rückblickend auf deine gesamte Karriere:
Würdest du alles noch einmal genauso machen,
oder würdest du sagen: „Diese oder jene
Entscheidung war nicht so glücklich“?
Petri: Die Entscheidungen bezogen auf die
Wahl meiner Vereine würde ich genauso wieder
treffen!
FNS: Mit welcher Sportart kann man Michael
Petri noch begeistern?
Petri: Ich bin eigentlich für alle Sportarten
offen, habe die Platzreife im Golf gemacht,
gehe auch gerne mal Tennis spielen oder Radfahren,
aber nichts davon mache ich mit der
gleichen Begeisterung wie Fußballspielen!
Tolles für die Fans! Auf der anderen Seite stehen
die Spieler dauerhaft in der Öffentlichkeit,
was auch einen gewissen Druck erzeugen
kann. Nicht zu unterschätzen sind hier
auch negative Kommentare, die auf sozialen
Plattformen gepostet werden. Die können
etwas in einem Spieler auslösen.
FNS: Hattest du früher, als Kind oder auch als
aktiver Spieler, ein Vorbild, dem du nacheiferst?
Petri: Es gab viele Spieler, die man bewundert
hat. Ein klassisches Vorbild auf dem Platz
oder einen Spieler, dem ich nacheiferte, gab
es aber nicht!
FNS: Zu deiner Jugendzeit gab es noch keine
Nachwuchsleistungszentren (NLZ) oder großartiges
Individualtraining. Was hältst du davon?
Petri: Diese Entwicklung finde ich sehr gut,
da sie jungen und talentierten Spielern die
besten Voraussetzungen bietet, ihr Potenzial
zu entfalten. Sie werden mit Plan und Konzept
gezielt technisch, taktisch und körperlich
ausgebildet und gefördert.
FNS: Hattest oder hast du einen Lieblingsverein?
Petri: Ich würde mich mal als Bayern-Sympathisant
beschreiben.
FNS: Zu deiner aktiven Zeit waren soziale Medien
noch nicht präsent. Heute sind sie fast
schon omnipräsent. Was denkst du, gerade im
Hinblick auf Sportler: Fluch oder Segen?
Petri: Das stimmt. Man kann es sowohl als
Fluch als auch als Segen sehen. Spieler haben
die Möglichkeit, über soziale Medien direkt
mit ihren Fans zu kommunizieren und sie in
„ihre Welt“ mitzunehmen und daran teilhaben
zu lassen. Das ist natürlich auch etwas
FNS: Mit welcher berühmten Person würdest
du gerne einmal essen gehen?
Petri: Da fällt mir spontan niemand wirklich
ein … auch nicht nach längerem Nachdenken.
◀
Text:
Foto:
→ Torsten Nelz
→ imago / MIchael Petri
» Jede Zeit hatte ihre
Besonderheiten und war
unglaublich lehrreich und schön. «
▶ Philipp Wollscheid (Saarbrücken, li.) gegen Michael Petri (Homburg) Saison 2007/2008
24 Allgemein
Nachgeforscht
→ F.N.S. | 01|25
NACHGEFORSCHT
Taktik auf engstem
Raum – Spielsysteme
im Hallenfußball
▶ Hallenfußball, das bedeutet Rasanz, Technik
und Taktik pur. Wo auf dem Großfeld 22 Spieler
kilometerweit sprinten, geht es in der Halle um
schnelle Entscheidungen, präzises Passspiel
und ein gutes Auge für den Raum. Ein Spiel
dauert meist nur 15 Minuten, doch die richtige
taktische Ausrichtung kann in dieser kurzen
Zeit den Unterschied zwi-schen Sieg und Niederlage
ausmachen. Doch welches Spielsystem
ist das richtige? Und wann lohnt sich die
riskante Option, den Torwart zu opfern und
einen zusätzlichen Feld-spieler zu bringen?
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Allgemein
Nachgeforscht
25
Die gängigen Spielsysteme im Hallenfußball
1. Das klassische 2-2-System – Stabilität und Balance
Das 2-2-System ist der "Volkswagen" unter den Hallenfußball-
Formationen: bewährt, zuverlässig und gut ausbalanciert. Zwei
Spieler agieren defensiv, zwei offensiv. Die Formation bietet Stabilität
in der Verteidigung und ermöglicht dennoch schnelle Vorstöße
nach vorn.
Vorteile: Die Abstände zwischen den Spielern sind überschaubar,
sodass kurze Pässe leicht zu spielen sind. Zudem gibt es eine
klare Aufgabenverteilung: Die Defensiven sichern ab, die Offensiven
sorgen für Gefahr.
Nachteile: Bei starkem Pressing des Gegners kann es eng werden,
da nur wenige Spieler anspielbar sind. Außerdem erfordert
das System von den beiden defensiven Spielern ein gutes Stellungsspiel,
um Überzahlsituationen zu vermeiden.
Einsatzempfehlung: Ideal bei ausgeglichenem Spielstand zu
Beginn oder wenn ein knapper Vorsprung gehalten werden soll.
2. Das offensive 1-3-System – Druck nach vorne
Im 1-3-System steht ein Spieler klar in der Defensive, während
drei Offensivakteure permanent Druck auf die gegnerische Abwehr
ausüben. Es ist ein System für mutige Teams, die auf Sieg
spielen.
Vorteile: Die Offensivüberzahl kann zu schnellen Toren führen,
vor allem gegen passive Gegner. Außerdem bietet das System
viele Optionen für Kombinationen und Abschlüsse.
Nachteile: Der einzelne Abwehrspieler ist oft überfordert,
wenn der Gegner schnell kontert. Ein verlorener Ball im Angriff
kann schnell zum Gegentor führen.
Einsatzempfehlung: Bei Rückstand oder wenn ein Sieg unbedingt
her muss – denn Risiko und Belohnung liegen hier nah beieinander.
3. Das defensive 3-1-System – Mauern und Kontern
Beim 3-1-System steht die Sicherheit im Fokus. Drei Spieler
formieren eine stabile Abwehrkette, während der eine Stürmer
vorn auf Fehler des Gegners lauert.
Vorteile: Dieses System ist nahezu unüberwindbar, wenn es gut
gespielt wird. Es eignet sich hervorragend, um knappe Führungen
zu verteidigen oder gegen starke Gegner die Null zu halten.
Nachteile: Offensivmöglichkeiten sind begrenzt. Der Stürmer
muss oft gegen mehrere Gegenspieler allein kämpfen, was auf Dauer
zermürbend sein kann.
Einsatzempfehlung: Bei knapper Führung in den letzten Minuten
oder wenn ein Unent-schieden als Erfolg gewertet wird.
Die Torwart-Option – Risiko mit einem Mann mehr
Der moderne Hallenfußball bietet eine spannende taktische
Variante: Der Torwart ver-lässt sein Tor, und ein zusätzlicher Feldspieler
wird eingewechselt. Das Ergebnis: Überzahl auf dem Spielfeld.
Vorteile: Mit fünf Feldspielern kann der Ball in der gegnerischen
Hälfte laufen, bis sich eine Lücke auftut. Die Überzahl ermöglicht
präzises Passspiel und oft eine freie Schusschance.
Nachteile: Das leere Tor ist ein permanentes Risiko. Ein Ballverlust
führt fast zwangsläufig zu einem Gegentor, wenn der Gegner
schnell abschließt.
Einsatzempfehlung: Bei Rückstand in den letzten Minuten die
wohl letzte Trumpfkarte, um noch einmal alles zu riskieren.
Welches System bei welchem Spielstand?
• Bei ausgeglichenem Spielstand (0:0): Das 2-2-System
bietet die beste Balance. Man bleibt stabil in der Defensive, hat
aber dennoch Chancen, nach vorne zu spielen.
• Bei Rückstand: Hier muss Risiko her! Das offensive
1-3-System ermöglicht hohen Druck. In den letzten Minuten lohnt
sich der zusätzliche Feldspieler, um in Überzahl das Unentschieden
oder den Sieg zu erzwingen.
• Bei Führung: Mit dem 3-1-System lässt sich der Vorsprung
verteidigen. Eine dichte Defensive und schnelle Konter verhindern
unnötige Risiken.
Der Hallenfußball ist ein Spiel der schnellen Entscheidungen
– und das nicht nur mit dem Ball, sondern auch bei der Wahl des
richtigen Spielsystems. Während das 2-2-System meist der Ausgangspunkt
ist, entscheidet oft die Anpassungsfähigkeit an den
Spielstand über Sieg oder Niederlage. Wer in Führung liegt, sollte
defensiv absichern. Wer zurückliegt, muss mutig riskieren und
notfalls den Torwart gegen einen fünften Feldspieler tauschen. ◀
Text:
Foto:
→ Archiv SaniSaar
→ avlo Stavnichuk/IStock
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26 Amateure
Fussball-News
→ F.N.S. | 01|25
VfL Primstal feiert dank
Matteo Lanfranco
Turniersieg in Schmelz
Schmelz. ▶ Vom 28.12. – 30.12.2024 veranstaltete
der 1. FC Schmelz in der neu sanierten
Primshalle in Schmelz sein Masters-Qualifikationsturnier.
Mit 19 Mannschaften und insgesamt
50 Wertungspunkten war das Turnier gut
bestückt. Im Finale am späten Montagabend,
30.12.2024, setzte sich am Ende der VfL Primstal
in der Verlängerung gegen die SG Lebach-
Landsweiler durch und durfte damit den Turniersieg
bejubeln.
In den vier Gruppen der Vorrunde konnten
sich samstags die SG Lebach-Landsweiler,
der FV Schwalbach und Turnierausrichter 1.
FC Schmelz in Gruppe A durchsetzen und
den Einzug in die Zwischenrunde perfekt
machen. In Gruppe B buchten der SV Walpershofen,
die SG Saubach und die SG Lebach-Landsweiler
II das Ticket für die Zwischenrunde.
In Gruppe C konnte sich
sonntags neben Favorit FV Eppelborn auch
die SG Körprich-Bilsdorf und der FV Siersburg
für die Zwischenrunde qualifizieren. In
Gruppe D feierten der VfL Primstal, Borussia
Neunkirchen und der TuS Michelbach das
Weiterkommen.
Am Montag, 30.12.2024, startete dann ab
17.00 Uhr mit vier Gruppen á drei Mannschaften
die Zwischenrunde in der Primshalle.
In Gruppe A machten der FV Schwalbach
III und der TuS Walpershofen den Einzug ins
Viertelfinale perfekt. In Gruppe B ließ der
VfL Primstal nichts anbrennen und zog
durch zwei Siege ins Viertelfinale ein. Durch
das bessere Torverhältnis gegenüber der SG
Saubach durfte in Gruppe B außerdem der FV
Siersburg den Einzug ins Viertelfinale bejubeln.
In Gruppe C belegten die SG Lebach-
Landsweiler und die SG Körprich-Bilsdorf
die ersten beiden Plätze, während es in der
letzten Gruppe richtig spannend wurde. Der
FV Eppelborn, Borussia Neunkirchen und
der 1. FC Schmelz hatten nach jeweils zwei
Spielen alle drei Punkte. Am Ende entschied
die Tordifferenz zugunsten des FV Eppelborn
und Borussia Neunkirchen.
Im ersten Viertelfinale ließ der FV Siersburg
dem Überraschungsteam FV Schwalbach III
keine Chance und siegte mit 7:1. Im zweiten
Amateure
Fussball-News
27
Viertelfinale wurde es ebenfalls deutlich, die
SG Lebach-Landsweiler gewann gegen Borussia
Neunkirchen mit 5:1. Das dritte Viertelfinale
blieb lange spannend, doch letztlichen
siegte der VfL Primstal klar mit 5:2
gegen den SV Walpershofen. Im vierten und
damit letzten Viertelfinale konnte sich der
FV Eppelborn souverän mit 3:0 gegen Landesligist
Körprich-Bilsdorf durchsetzen.
Gegen 22.00 Uhr wurde dann das erste Halbfinale
angepfiffen, in welchem die SG Lebach-Landsweiler
dem FV Siersburg keine
Chance ließ und mit einem deutlichen 5:0-
Sieg den Einzug ins Finale buchte. Im zweiten
Halbfinale standen sich mit dem VfL
Primstal und dem FV Eppelborn zwei Mannschaften
gegenüber, die beide gerne beim
Masters in der Saarbrücker Saarlandhalle
Anfang Februar dabei wären. In einem spannenden
Match, in welchem der FV Eppelborn
aufgrund eines 2:3-Rückstandes am Ende viel
riskieren musste, setzte sich Primstal durch
drei späte Tore letztlich deutlich mit 6:2
durch.
Im Spiel um Platz Drei sollte es für die anwesenden
Zuschauer dann nochmal einige
Tore zu sehen geben. Siersburg ging durch
Timm Rodenbusch in Führung, aber Eppelborn
schlug in Person von Jona Peters gleich
vierfach zurück und drehte die Partie. Siersburg
gab sich aber nicht so leicht geschlagen
und kam nochmal zurück – 4:4. Aber Man of
the Match Jona Peters und Bono Marjanovic
drehten die Partie letztlich zugunsten des FV
Eppelborn, die sich am Ende mit 7:4 gegen
Siersburg durchsetzen konnten.
Es folgte das Endspiel zwischen der SG Lebach-Landsweiler
und dem VfL Primstal.
Pascal Limke brachte seine Primstaler mit
einem Schuss aus spitzem Winkel in Führung.
Mario Valtchev hatte aber schnell eine
Antwort parat und glich für die SG Lebach-
Landsweiler aus. Mit einem wuchtigen Freistoß
konnte Pascal Limke den VfL Primstal
nur 120 Sekunden später wieder in Führung
schießen. Mario Valtchev, der bereits das 1:1
erzielte, brachte Lebach auch ein zweites Mal
zurück und traf zum 2:2. Lebach drückte in
der Schlussphase nun ordentlich und wollte
den Siegtreffer. Dieser gelang jedoch nicht
und so ging das Finale in eine 5-minütige Verlängerung,
in welcher Matteo Lanfranco den
VfL Primstal ein drittes Mal in Führung
RAPID SAARBRÜCKEN
brachte. Der SG Lebach-Landsweiler gelang
es nicht mehr, ein drittes Mal auszugleichen
und so gewann Primstal das Finale mit 3:2.
Neben einem Preisgeld konnte der VfL
Primstal damit auch 25 Wertungspunkte für
das Hallenmasters am 02. Februar 2025 in
der Saarlandhalle Saarbrücken sammeln. ◀
Text & Foto:
→ Fabian Kleer
Schuh- & Schlüsseldienst
In der Europagalerie
gegenüber Rewe Markt
RAPID SAARBRÜCKEN
Schuh- & Schlüsseldienst
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28 Allgemein
Wissenswertes
→ F.N.S. | 01|25
Norman Schmitt
„Saarlands Torjäger der Extraklasse“
St. Ingbert. ▶ Wenn man über die herausragenden
Torjäger des Saarlands spricht, führt im
vergangenen Jahr kein Weg an Norman
Schmitt vorbei. Der 28-jährige St. Ingberter,
der derzeit für den SV Kirkel aufläuft, liefert
Treffer am laufenden Band und beeindruckt
mit einer sagenhaften Quote.
Bereits in jungen Jahren machte Schmitt von
sich reden. In der Saison 2014/15 bewies er
sein Talent in der A-Jugend des SV Rohrbach,
wo er in 25 Spielen unglaubliche 44 Tore erzielte.
Als wäre das nicht genug, half er am
Ende derselben Saison in der ersten Mannschaft
des SV Rohrbach aus und traf in nur
achtzehn Einsätzen acht weitere Male ins
Schwarze.
Auch in den darauffolgenden Jahren setzte
der Angreifer ein beeindruckendes Ausrufezeichen.
In seinem ersten Jahr als aktiver
Spieler in der Landesliga Nord/Ost erzielte
er 38 Tore – eine Leistung, die die Liga staunen
ließ.
Doch nicht nur als Torschütze glänzt Schmitt:
Sein Auge für die Mitspieler macht ihn zusätzlich
wertvoll. Zwischen 15 und 20 Assists
pro Saison sind für ihn beinahe selbstverständlich.
Ein absolutes Highlight war seine erste Saison
beim SV Kirkel 2023/24, in der er mit 72
Toren in 34 Spielen eine historische Marke
setzte. Saisonübergreifend konnte Schmitt
von der Saison 2023/24 bis zur Winterpause
2024/25 genau 104 Pflichtspieltreffer erzielen
– eine unglaubliche Bilanz, die seinesgleichen
sucht.
Norman Schmitt, der ohne Zweifel als „positiv
fußballverrückt“ beschrieben werden
kann, zieht mit seinen Leistungen längst das
Interesse anderer Vereine auf sich. Eine derartige
Torgarantie ist ein Traum für jeden
Trainer.
Der SV Kirkel kann sich glücklich schätzen,
solch einen Ausnahmestürmer in seinen Reihen
zu haben. Und die Fans dürfen gespannt
sein, wie viele Tore Schmitt in der aktuellen
Saison noch folgen lässt. ◀
Text & Foto:
→ Torsten Nelz
t e a m
e r o b e r t a l l e
geschmäcker
Erlebe die komplette
schwollener welt!
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Allgemein
Wissenswertes
29
Interview mit Norman Schmitt (FNS)
FNS: Wie geht’s dir?
Norman: Mir geht es gut. Ich gehe ohne Verletzungen
oder irgendwelche Wehwehchen in
die Winterpause. Alles top!
FNS: In der Winterpause stehen verschiedene
Hallenturniere an. Freust du dich darauf, oder
ist Halle nicht so dein Ding?
Norman: Doch, doch, ich spiele gerne in der
Halle. Wir spielen nur zwei Turniere, in Bildstock
und in Rohrbach. Das sind gute Turniere,
da freue ich mich sehr drauf.
FNS: Wie bist du mit dem Verlauf der Hinrunde
zufrieden?
Norman: Wir gehen als Fünfter in die Winterpause,
das ist als Aufsteiger gar nicht so
schlecht. Es wäre top, wenn wir das halten
könnten. Vielleicht sogar noch einen Platz
hoch oder zwei... Aber auch so könnte man
zufrieden sein. Klar haben wir ein oder zwei
Spiele völlig unnötig verloren, aber dennoch
bin ich relativ zufrieden.
FNS: Du hast in der letzten Saison bis jetzt in
die Saison 104 Tore geschossen, da werden
andere Vereine ja auch hellhörig... Was hast du
geplant für die neue Saison?
Norman: Klar macht man sich Gedanken, ob
man noch einmal höher spielen will, ob man
es vielleicht noch einmal in der Saarlandliga
versucht. Ich werde 29 und jünger werde ich
nicht. Es ist aber ja noch etwas Zeit... Ich konzentriere
mich jetzt erst einmal auf die Rückrunde.
FNS: Als welche Art von Stürmer würdest du
dich selbst beschreiben? Wo liegen deine Stärken,
und was würdest du als Schwäche bezeichnen?
Norman: Also, als richtigen Strafraumstürmer
würde ich mich nicht bezeichnen. Ich
bewege mich eher drumherum, hole mir auch
mal Bälle selbst. Über die eigene Stärke zu
sprechen, ist komisch. Früher war es meine
Schnelligkeit, aber vielleicht solltest du das
lieber meinen Trainer oder meine Mitspieler
fragen. (Norman lacht)
Meine Schwäche ist auf jeden Fall das Kopfballspiel.
Für meine Körpergröße müsste ich
mehr Kopfballtore machen, aber da ich mich
früher einmal bei einem Kopfballduell verletzt
habe, ziehe ich da immer etwas zurück.
FNS: Im Gespräch mit deinem Trainer Florian
Weber habe ich erwähnt, dass 72 Tore eine
Top-Leistung sind. Darauf erwiderte Florian:
„Ja, aber wenn man bedenkt, dass er 120 hätte
machen müssen...“ und winkte scherzhaft ab.
Was sagst du dazu?
Norman: Naja, dafür werde ich ihn demnächst
beim Trainingsspiel mal umgrätschen...
Nein, Spaß beiseite: Klar, wenn man
jede Chance verwandelt, dann wäre das drin
gewesen, aber das gibt es halt nicht. Wichtig
ist, dass wir unsere Mannschaftsziele erreicht
haben und ich auch mein persönliches
Ziel. Ich habe mir X Tore vorgenommen, das
habe ich übertroffen, und das reicht mir. Ich
weiß auch, dass ich ohne mein Team keine
Tore machen würde. Eines darf man auch
nicht vergessen: Admir Ramic, der auch
knapp 60 Tore gemacht hat – von ihm habe
ich viel profitiert. Wir haben uns super ergänzt.
FNS: Hattest du früher ein Vorbild, dem du
nachgeeifert bist?
Norman: Früher war es immer Messi, aber
später habe ich mich mehr an Mittelstürmern
orientiert. Lewandowski und Kane sind
einfach sensationell. Die drei – das waren
und sind meine Vorbilder.
FNS: Mit welcher Sportart kann man Norman
Schmitt noch begeistern?
Norman: Ich schaue nur Fußball. Sonst interessiert
mich keine andere Sportart.
FNS: Deine Eltern kommen, wenn möglich, zu
jedem Spiel von dir, und deine Freundin spielt
selbst Fußball. Welchen Stellenwert hat der
Fußball in deinem Leben?
Norman: Einen sehr großen Stellenwert. Ich
gehe zwar viele Amateurspiele gucken, reise
aber quer durch Deutschland und verfolge
den FC Bayern. Meine Partnerin muss also
viel aushalten, was das angeht. (Norman
lacht) Das weiß ich aber auch sehr zu schätzen,
das würde nicht jede mitmachen. Im
Gegenteil, sie begleitet mich sogar oft. Man
muss sich mal überlegen: Ich werde 29 und
spiele seit 25 Jahren Fußball. Fußball ist also
mein Leben! ◀
30 Allgemein
Vereinsgeschichte
→ F.N.S. | 01|25
▶ Besonders heiße Duelle lieferten sich die Borussen mit dem alten Rivalen Eintracht Trier: Dieter Fischer gegen Triers Torjäger Lothar Leiendecker
(Foto 1), Armin Wilhelm gegen Achim Wilbois (Foto 2) und Dirk Buchborn gegen Peter Rubeck (am Boden, Foto 3).
Teil 22
Jahre im Niemandsland –
Lichtblicke im Saarlandpokal
Aus der traditionsreichen Historie der Neunkircher Borussia
Neunkirchen. ▶ „He´s a real nowhere man, sitting
in his nowhere land, knows not where he´s
going for.” Ein bisschen wie der “Nowhere man”
im gleichnamigen Song der Beatles, von John
Lennon komponiert und 1965 auf dem Album
„Rubber Soul“ erstmals veröffentlicht, müssen
sich Borussia und ihr immer noch zahlreicher
Anhang in den 80Jahren vorgekommen sein:
Im Niemandsland der (immerhin noch drittklassigen)
Oberliga verschwunden, ohne funktionierenden
Plan, ohne aussichtsreiche Perspektiven.
Sowohl auf dem Spielfeld als auch in
der Führungsetage fehlte es an einer Vision,
wie es gelingen könnte, im Ellenfeld wieder an
die großen erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen.
Allgemein
Vereinsgeschichte
31
Schnell wurde in der Spielzeit 1983/84 klar,
dass der Abgang von Torjäger Stefan Kuntz,
der für eine Ablösesumme von etwa 50.000
Mark in die Bundesliga zum VfL Bochum gewechselt
war, nicht zu kompensieren war.
Zwar liest sich die Bilanz im heimischen Stadion
(10 Siege, 5 Unentschieden, nur 2 Niederlagen)
noch gut verträglich, doch auf
fremden Plätzen bekamen die Borussen kein
Bein auf den Boden, mussten beim FC Homburg
(0:5), in Mainz (0:4) – und noch demütigender
– beim Nachbarn in Elversberg (1:5)
derbe Schlappen hinnehmen. Sogar beim Absteiger
und Tabellenletzten Glas Chemie Wirges
(0:2) gab es keine Punkte. Ohne einen
einzigen Auswärtssieg (!) und am Ende erstmals
mit einem negativen Punktekonto
(31:37) landete Borussia auf Rang 12, musste
die saarländische Konkurrenz aus Dudweiler
und Elversberg an sich vorbeiziehen lassen.
Da war es nicht verwunderlich, dass – ebenfalls
erstmalig – der Zuschauerschnitt in den
Heimspielen auf unter 1000 sank: Nur noch
rund 800 Fans wollten die Borussen im Ellenfeld
spielen sehen! Kurz vor Saisonende wurde
dann der glücklose Horst Berg auf der Trainerbank
in den vorzeitigen Urlaub
verabschiedet – „unter Fortzahlung seiner
Bezüge, um die bestehende Unruhe aus dem
Umfeld der Mannschaft herauszunehmen“,
wie es in der Borussen-Chronik 1995 (anlässlich
des 90jährigen Bestehens) zu lesen ist.
Die dringend erforderliche Ruhe sollte mit
dem bei der SV Elversberg ausgeschiedenen
Berthold Muthweiler einkehren, der im Einvernehmen
mit dem Präsidium die Leitung
der Oberliga-Mannschaft eigenverantwortlich
übernahm. Wieder interimsweise musste
der frühere Bundesligaspieler Hennes Schreier
das Team bis Saisonende betreuen.
Baustoffhändler und -produzent Muthweiler
löste dabei zunächst eine wahre Euphorie
rund um das altehrwürdige Ellenfeld aus. Die
Saisoneröffnungen unter seiner Ägide mit
eigenem Festzelt bei den Neunkircher Stadtfesten
waren Treffpunkt Hunderter von Borussen-Anhängern.
„Leider konnte die Jahr
für Jahr zusammengekaufte Südwest-Auswahl
die in sie gesteckten Erwartungen nie
erfüllen. Genervt warf der allzu früh verstorbene
Muthweiler nach wenigen Jahren das
Handtuch“, bilanziert der Vorsitzende des
Ältestenrates, Uli Glup, in seiner Rückschau
über die Mäzene der Borussia in „Mythos Ellenfeld“,
der Festschrift zum 100jährigen Bestehen
des Vereins.
Dabei hatte man große Hoffnungen in die Saison
1984/85 gelegt. Muthweiler hatte mit dem
Präsidium einen Vertrag geschlossen, der
auch den Grundsatz berücksichtigte, dass
der, der das Geld bringt, auch das Dagen hat.
So trug der Manager die alleinige Verantwortung
für die Oberliga-Mannschaft, war also
32 Allgemein
Vereinsgeschichte
→ F.N.S. | 01|25
▶ Wichtiger 1:1-Ausgleich im Saarlandpokalfinale 1986 gegen den FV Eppelborn.
▶ Allzu viel zu jubeln gab es in diesen Jahren nicht für die Borussen und ihre Fans – in diesen Szenen
nach dem Gewinn des Saarlandpokal gegen Eppelborn (Foto 5) und nach einem 3:1 gegen die
Sportfreunde Eisbachtal (Foto 6).
auch für deren Finanzierung zuständig. Erwirtschaftete
Überschüsse, so die Chronik
von 1995, sollten in die Kasse der Borussia
fließen, Defizite zu Lasten des Managers gehen.
Durchaus professionell war das sportliche
Umfeld aufgestellt: Neben Trainer Günther
Fuchs fungierte Hennes Schreier als
Co-Trainer, neben Berthold Muthweiler kümmerte
sich der als Jugendleiter bestens bewährte
Horst Magold als Assistent des Managers
um die Belange der Mannschaft. Mit
Etepe Kakoko, Heinz Halter, Oliver Kohler,
Dieter Fischer und Georg Müller war es gelungen,
überdurchschnittliche Neuzugänge
zu verpflichten.
So begann die Spielzeit mit einem 2:1-Sieg im
Testspiel gegen die Profimannschaft des 1. FC
Saarbrücken verheißungsvoll und machte Appetit
auf mehr. Doch der konnte mit Beginn
der Pflichtspielserie nicht gestillt werden:
Die Borussen mühten sich vor immerhin
4.000 Fans zu einem 0:0 gegen den alten Südwestrivalen
Wormatia Worms, auch das Gastspiel
beim FC St. Wendel, das mit einem
knappen und hart erkämpften 3:2 endete,
lockte fast 3.500 Zuschauer an, doch spätestens
nach zwei Heimniederlagen (0:1 gegen
Trier und 2:5 gegen die Amateure des 1. FC
Kaiserslautern) war das Ziel „Meisterschaft“
in weite Ferne gerückt. Nach einer weiteren
Pleite (0:1 in Dudweiler) warf Trainer Fuchs
das Handtuch, nach 5 Spieltagen fanden sich
die Borussen auf dem drittletzten Tabellenplatz
wieder, als mit Dietmar Schwager ein
alter Bekannter ins Ellenfeld zurückkehrte.
Doch Schwager blieb der erhoffte Erfolg versagt:
Als zu schwierig erwiesen sich die verschiedenen
Charaktere der einzelnen Spieler,
die sich nur schwer zu einer Einheit formen
ließen. Das erkannte auch Dietmar Schwager
und beendete schon im Januar seine „mission
impossible“, indem er dem von Manager Muthweiler
favorisierten Jürgen Fuhrmann
Platz machte. Muthweiler war nach dem
Rücktritt des Clubpräsidenten Dr. Hans Bauer
mittlerweile auch zum ersten Vorsitzenden
aufgestiegen. Zwar erreichte Borussia in der
Saison 1984/85 mit Rang 11 eine leichte tabellarische
Verbesserung, doch wirklich ansehnlicher
war es nicht geworden. Dafür kam die
Gefühlsfahrt durch die Oberliga für Mannschaft
und Fans einer Achterbahnfahrt
gleich: Gleich fünf Heimspiele (gegen Mainz,
Trier, Dudweiler, Bingen und die Amateure
des 1. FC Kaiserslautern) gingen verloren, in
Worms wurde den Borussen gleich mit 1:6 das
Fell über die Ohren gezogen. Dem gegenüber
standen Kantersiege gegen Mayen und Elversberg
(jeweils 5:0), Saarlandrivale FC Ensdorf
wurde mit 4:1 geschlagen nach Hause
geschickt, Eintracht Bad Kreuznach kam im
Ellenfeld gar mit 8:2 unter die Räder!
Kleines Trostpflaster: Vor 1200 Fans schnappten
sich die Borussen in Quierschied mit einem
6:0 gegen den SV Auersmacher (nach
dem 5:1 gegen Saar 05 1978) zum zweiten Mal
den Saarlandpokal. Für den früheren 2. Liga-
Spieler der Borussia, Mittelfeldspieler Uwe
Grub, der im Borussen-Trikot gleich sechs
Mal Pokalsieger wurde, das kurioseste Finale
seiner Karriere: „Wir gewannen 6:0 und ich
schoss drei oder vier Tore. Am Tag zuvor teilte
mir der damalige Präsident, Berthold Muthweiler
mit, dass ich in seinen Planungen
keine Rolle mehr spielen würde. Aber nach
dem Spiel kam er auf den Platz gerannt und
hat mir vor allen Leuten einen neuen Zweijahresvertrag
angeboten. Das war eben Muthweiler!“,
erinnerte sich der heute 63jährige
mal in einem Interview mit dem Internet-
Blog „Stahlwerk“.
Der Sieg ebnete den Borussen den Weg in die
erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Hier war
der Tabellenfünfte der 2. Bundesliga, Rot-
Weiß Oberhausen zu Gast im Ellenfeld. 2500
Fans sahen am 24. August 1985 den hohen
Favoriten in Halbzeit eins gleich zweimal
durch Torjäger Manfred Burgsmüller (8./27.)
standesgemäß in Führung gehen, zwischendurch
hatte Martin Ruffing (21.) ausgleichen
können. Nachdem beide Teams in einem
weitgehend ausgeglichenen Spiel, in dem eine
Klassenunterschied nicht auszumachen war
und die Gäste zum Missfallen des Publikums
mit vielen (heute verbotenen) Rückpässen zu
Torwart Wolfgang Kieselmann den knappen
Vorsprung über die Zeit zu retten versuchten,
keinen weiteren Treffer mehr erzielt hatten,
wurde es in den Schlussminuten hochdramatisch:
Zunächst gelang Max Brill (87.) der
Ausgleich, und als alles bereits mit einer Verlängerung
rechnete, knockte der nach 78 Minuten
für Josef Klos eingewechselte Andreas
„Tracy“ Schön mit seinem Treffer die Rot-
Weißen aus und versetzte das Ellenfeld in ein
Tollhaus.
Das Los erbrachte für die zweite Runde mit
dem Nachbarn FC Homburg einen echten
Knüller. Aber diesmal wurde der Favorit sei-
Allgemein
Vereinsgeschichte
33
ner Rolle gerecht – die Borussen mussten sich
nach einem 1:3 aus dem Wettbewerb verabschieden.
Der spätere Lauterer Kai Friedmann
hatte die Grün-Weißen in Führung gebracht
(24), Werner Emmerich konnte vor
der Pause (43.) ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel
schlug Homburgs Klaus Müller,
der ein paar Jahre später ins Ellenfeld wechseln
sollte, zweimal zu (65./87.) und sorgte für
Ernüchterung im Borussen-Lager.
Ernüchternd war auch die weitere Saison
1985/86 in der Oberliga. Zwar hatte man sich
im Ellenfeld mit den Neuzugängen aus der
saarländischen Region wie Buchborn, Brill,
Scherer und Torhüter Roland Kuppig sinnvoll
verstärkt, doch nach drei sieglosen Spieltagen
zum Start fanden sich die Borussen auf
dem letzten Tabellenplatz wieder. Nach einer
1:3-Niederlage beim pfälzischen FK Clausen
gaben Trainer Jürgen Fuhrmann und Horst
Kirsch auf, als Interimstrainer sprang wieder
einmal Hennes Schreier ein, bis der ehemalige
Borussen-Spieler Reiner Reuter die
Übungsleitung übernahm. Ihm gelang – trotz
der aufgekommenen Unruhe im Umfeld des
Traditionsvereins – eine Verbesserung der
Tabellensituation. Trotz teilweise deftiger
Niederlagen vor allem auf fremden Plätzen
(u.a. 0:4 in Salmrohr, 1:5 in Trier und Birkenfeld,
0:5 in Mainz) landete Borussia am Ende
mit 34 Zählern und ausgeglichener Bilanz (12
Siege, 10 Remis, 12 Niederlagen) immerhin
auf Tabellenplatz 7 und hatte die saarländische
Konkurrenz aus Dudweiler, Elversberg
und dem Aufsteiger FSV Saarwellingen hinter
sich lassen können. Zudem konnte der
Saarlandpokal verteidigt werden: Gegen den
FV Eppelborn setzten sich die Borussen im
Elfmeterschießen mit 6:5 durch und waren
wiederum für die erste DFB-Pokalhauptrunde
qualifiziert. Der Pokal – ein Lichtblick auf der
Reise des „nowhere man“ durch das „nowhere
land“ der Oberliga … ◀
Text:
→ Jo Frisch
Foto: → Ellenfeld-Verein e.V. /
Archiv Borussia Neunkirchen
Hartung
▶ Elfmeter oder nicht: Etepe Kakoko im Strafraumeinsatz.
▶ Unermüdlicher Thomas Schäfer (bei einem 4:1-Sieg gegen
den FK Clausen im Ellenfeld).
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saarland
F.N. S
fußball
news
saarland
Ausgabe #01 → Januar 25 sport-news-saarland.de
TG Saar sichert
sich Bronze
→ Seite 4
im Spotlight:
Von Tugginer,
Allrounder mit Kultstatus
→ Seite 6
Dos Santos-Kern, Kämpferin
mit Herz und Leidenschaft
→ Seite 10
Hylo® wird Partner
des Turnfestes und der Turn EM
→ Seite 12
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Vorspiel
zum geleit
20 13
03
Thaiboxing - K1 - Mma - Kickbo
Vorspiel
Liebe Sportfreunde und treue Leser von Sport-News Saarland,
herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe, in der wir euch erneut spannende Themen
und inspirierende Persönlichkeiten aus der saarländischen Sportwelt präsentieren!
Zu Beginn gratulieren wir der 1. TG Saar zu einem herausragenden Erfolg: Mit dem
Gewinn der Bronzemedaille hat die Mannschaft einmal mehr bewiesen, dass sie zur nationalen
Spitze zählt. Wir blicken hinter die Kulissen und zeigen euch, wie dieser großartige
Triumph zustande kam.
Im Spotlight steht diesmal Tugginer, ein wahrer Allrounder mit Kultstatus. Seine Vielseitigkeit
und sein unermüdlicher Einsatz sorgen in verschiedensten Sportbereichen immer
wieder für Aufsehen. Außerdem stellen wir euch Dos Santos-Kern vor, eine Kämpferin
20 13
mit Herz und Leidenschaft, die in ihrer Disziplin konstant Topleistungen abruft und dabei
nie die Bodenhaftung verliert.
Ein weiteres Highlight ist die Ankündigung, dass Hylo® als Partner des Turnfestes und
der Turn-EM auftritt. Damit Thaiboxing setzt das Unternehmen - K1 ein - Mma klares Zeichen - Kickboxing
für sein Engagement
im regionalen und überregionalen Sport. Wir erklären, was hinter dieser Partnerschaft
steckt und welchen Mehrwert die Kooperation für Sportler und Fans gleichermaßen bietet.
Freut euch auf eine Ausgabe voller packender Stories, spannender Einblicke und motivierender
Erfolgsgeschichten. Wir wünschen euch viel Vergnügen bei der Lektüre und
danken euch für eure anhaltende Unterstützung!
Mit sportlichen Grüßen,
→ Euer Team von Sport-News Saarland & Fussball-News Saarland
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04 Hylo® Sports
→ S.N.S. | 01|25
TurnenT
TG
SAAR SICHERT SICH BRONZE
IN EMOTIONALEM DTL-FINALE
Saarbrücken. ▶ In der ausverkauften Joachim-
Deckarm-Halle in Saarbrücken fand am 07.
Dezember 2024 das diesjährige Finale der
Deutschen Turn-Liga (DTL) statt, ein Ereignis,
das nicht nur sportliche Höchstleistungen,
sondern auch emotionale Höhepunkte bot. Die
TG Saar, Gastgeber und stolzer Veranstalter
anlässlich ihres 50-jährigen Vereinsbestehens,
sicherte sich in einem packenden Wettkampf
gegen Eintracht Frankfurt die Bronzemedaille.
Zum ersten Mal seit 1981 fand das Finale der
Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im
Turnen wieder im Saarland statt. Damals sicherte
sich die TG Saar in Völklingen den Titel.
Nun war es endlich wieder so weit. Die
Deutsche Turn-Liga und die TG Saar luden
Deutschlands beste Bundesligateams in die
saarländische Landeshauptstadt, um die
Deutschen Mannschaftsmeister der Frauen,
Männer und Junioren zu küren.
Jubiläumsfeier mit sportlichem Höhepunkt
Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum war es für
die TG Saar bereits ein großes Geschenk, das
„Finale dahemm“ ausrichten zu dürfen. Mit
dem erkämpften Bronze-Titel vor einem begeisterten
Heimpublikum setzten sie sich
selbst die Krone auf und machten ihr Vereinsjubiläum
zu einem unvergesslichen Ereignis.
Spannendes „kleines Finale“ um Bronze
Im „kleinen Finale“ um die Bronzemedaille
zeigte die TG Saar eine beeindruckende Leis-
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Turnen
Hylo® Sports
05
präsentiert von
tung und besiegte Eintracht Frankfurt nach
zeitweiligem Rückstand mit 33:25. Die internationalen
Top-Turner der Saarländer hatten
am Finaltag nicht ihren besten Tag erwischt.
Der Italiener Matteo Levaentesi musste an
seinem Spezialgerät Reck zwei Mal absteigen.
Der Armenier Artur Avetisyan, eigentlich
eine Bank bei der TG Saar an den Ringen,
konnte nicht punkten. Selbst der vielseitige
Oleg Verniaiev, einer der Topscorer der Bundesliga
und Olympiasieger 2016 am Barren,
hatte Schwierigkeiten und musste sein Paradegerät,
den Barren, vorzeitig verlassen. Gerade
dem Ukrainer war die lange, anstrengende
und kräftezehrende Saison anzumerken
– seit Olympia in Paris war er fast jedes Wochenende
im Wettkampf. In der zweiten Hälfte
des Wettkampfes zeigte aber auch Verniaiev
sein ganzes Können am Boden und am
Pauschenpferd und trug wichtige Punkte zum
erfolgreichen Endergebnis des Teams bei.
„Man hat gesehen, dass bei den internationalen
Turnern am Saisonende die Luft raus ist“,
erklärte der Vorsitzende Thorsten Michels
nach dem Wettkampf.
Die „Jungen Wilden“ der TG Saar glänzen
Doch die hervorragende Atmosphäre in der
Halle und die Leistungen der „Jungen Wilden“
im Team von Trainer Eugen Spiridonov
trugen maßgeblich zum Erfolg bei. Daniel
Mousichidis, Moritz Steinmetz, Gabriel Eichhorn
und Maxim Kovalenko sorgten für
mächtig Stimmung und trugen das Team auf
der Welle der Begeisterung zum Sieg. Besonders
hervorzuheben ist die beeindruckende
Leistung von Maxim Kovalenko, der sich erst
im September einen Mittelfußbruch zugezogen
hatte. Das Duell gegen den Nationalturner
Karim Rida am Pauschenpferd gewann er
mit 4:0 und leitete damit die Wende im Wettkampf
ein. Daniel Mousichidis war mit 7 Scorepunkten
der beste Punktesammler der TG
Saar. Moritz Steinmetz zeigte beeindruckende
Leistungen am Boden und am Pauschenpferd,
während Gabriel Eichhorn mit einem
beeindruckenden Vierkampf glänzte.
Nach den ersten drei Geräten lag die TG Saar
noch 11:19 zurück, doch am Barren und Pferd
überzeugten die TG-Turner und holten an den
beiden Geräten 23 ihrer 33 Gerätepunkte und
sicherten sich damit in einem spannenden
Wettkampf am Ende Bronze und einen Platz
auf dem Siegerpodest.
Dominanz der KTV Straubenhardt
und MTV Stuttgart
Das Finale der Männer wurde von der KTV
Straubenhardt dominiert, die mit einem
deutlichen 48:11-Sieg gegen TV Schwäbisch
Gmünd-Wetzgau ihren neunten Titel holte.
Die Mannschaft um Lukas Dauser, Weltmeister
von 2023, zeigte eine beeindruckende
Leistung und ließ keine Zweifel an ihrer
Überlegenheit aufkommen. Bei den Frauen
setzte sich der MTV Stuttgart mit 35:17 gegen
TSV Tittmoning-Chemnitz durch und sicherte
sich den 15. Titel. Angeführt von Olympia-
Teilnehmerin Helen Kevric zeigte der Meister
nur wenige Schwächen. Die 16-Jährige sorgte
zugleich mit 14,300 am Stufenbarren für die
höchste Wertung des Tages und war auch Top-
Scorerin ihrer Mannschaft.
Im Nachwuchsbereich triumphierte das Turn
Team Bayern und verwies den Vorjahressieger
SC Cottbus auf Platz zwei. Das Team, bestehend
aus den Vereinen TSV Pfuhl, TSV
Unterföhring und TSV Unterhaching, erzielte
beeindruckende 219,15 Punkte. Der dritte
Platz ging an das Turn-Team Baden mit 210,25
Punkten.
Ein unvergesslicher Tag für die TG Saar
Die Atmosphäre in der Halle wurde von vielen
Teilnehmern und Zuschauern als hervorragend
beschrieben. Voll des Lobes war der im
Finale unterlegene Wetzgauer Andreas Toba
für die Veranstaltung in Saarbrücken. „Es war
sehr schön und gemütlich hier. Die Organisation
war gut, die Wege kurz und alles sehr
schön und gemütlich“.
Das DTL-Finale 2024 wurde als eines der besten
der letzten zehn Jahre gelobt. Für die TG
Saar war dieses Finale nicht nur ein sportlicher
Erfolg, sondern auch ein emotionaler
Höhepunkt in ihrer Vereinsgeschichte. Ein
unvergesslicher Tag für alle Beteiligten und
ein weiterer Meilenstein in der Geschichte
der TG Saar und des deutschen Turnsports. ◀
Text:
Foto:
→ © HYLO® SPORTS
→ © HYLO® SPORTS
06 Ringen
im Spotlight
→ S.N.S. | 01|25
Ringen
im Spotlight
07
IM SPOTLIGHT
präsentiert von
Marc-Antonio von Tugginer: Der Allrounder mit Kultstatus beim KSV Köllerbach
▶ Der KSV Köllerbach kämpft derzeit (Stand 20.12.2024) in der
Bundesliga Nord um die Spitzenplätze und steht auf einem beeindruckenden
zweiten Tabellenplatz. Ein Name, der untrennbar mit
dem Erfolg des Vereins verbunden ist: Marc-Antonio von Tugginer.
Der 31-jährige Athlet, der im griechisch-römischen Stil die
Gewichtsklassen bis 71 und 75 Kilogramm abdeckt, ist eine feste
Größe im Kader und eine zentrale Säule des saarländischen Ringkampfs.
Einst titelte eine regionale Zeitung treffend, dass Tugginer "eine
der wichtigsten Säulen des saarländischen Ringensports" sei. Bei
Fans, Teamkollegen und Verantwortlichen genießt er Kultstatus
– und das aus gutem Grund. Tugginer ist nicht nur ein erstklassiger
Ringer, sondern auch ein Teamplayer durch und durch. Sein
Motto: Das Team steht immer an erster Stelle. Dieser Einsatzwille
und seine Flexibilität, sich immer wieder neuen Herausforderungen
zu stellen, haben ihm den Ruf einer „Allzweckwaffe“ eingebracht.
Ob als „Gewinn für jedes Team“ oder unverzichtbarer Leistungsträger:
Tugginer liefert. Wenn er auf der Matte steht, stellt er sich
voll und ganz in den Dienst seiner Mannschaft – und wird dafür
von allen Seiten bewundert. Seine sympathische, hilfsbereite und
gradlinige Art machen ihn über den Sport hinaus zu einem geschätzten
Menschen.
Dass Tugginer noch lange nicht ans Aufhören denkt, zeigt seine
kürzliche Vertragsverlängerung beim KSV Köllerbach. Der Polizeikommissar
und Familienvater bleibt dem Verein für mindestens
ein weiteres Jahr erhalten. Seit über einem Jahrzehnt ist er eine
Konstante in Köllerbach und zeigt auch in dieser Saison, warum
er eine unverzichtbare Größe im Ringer-Bundesligateam ist.
„Für den großen Rummel ist er nicht zu haben“, heißt es oft über
Tugginer. Trotz seiner Erfolge bleibt er bodenständig und fokussiert.
Bei den Köllerbachern hat er nicht nur Respekt und Anerkennung,
sondern auch großes Ansehen im Trainerstab und bei
den Fans.
Mit seiner Erfahrung, seinem Talent und seiner unermüdlichen
Einstellung könnte Marc-Antonio von Tugginer auch in dieser
Saison der Schlüssel sein, um den KSV Köllerbach in die Erfolgsspur
zu führen. Die Fans können sich also weiterhin auf spannende
Kämpfe und herausragende Leistungen freuen – von einem
Mann, der längst zur Legende geworden ist. ◀
08 Ringen
im Spotlight
→ S.N.S. | 01|25
IM SPOTLIGHT
▶ Der Kapitän jubelt nach seinem Sieg gegen Tatarinov/Kleinostheim
Marc-Antonio von Tugginer
» Am Kampftag beginnt
der Morgen meistens
mit einem Frühstück
mit der Familie «
SNS: Hallo Toni, wie geht es dir?
Tugginer: Hallo, mir geht es super. Danke für
das Interview.
SNS: Marc Antonio von Tugginer ... das klingt
ja fast wie ein Künstlername! Woher stammt
dieser Name?
Tugginer: Der Name kommt von der Familie
meiner Mutter aus der Schweiz. Interessant
ist, dass das „von“ nur im Deutschen ergänzt
wird.
SNS: Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen
Saisonverlauf?
Tugginer: Ich bin sehr zufrieden. Persönlich
habe ich aktuell eine positive Bilanz, also
mehr Kämpfe gewonnen als verloren – und
das, obwohl ich in zwei verschiedenen Gewichtsklassen
antreten musste. Unser Team
steht außerdem im Viertelfinale der deutschen
Meisterschaft. Von daher bin ich auch
mit dem Bundesligaverlauf sehr zufrieden.
SNS: Wie würdest du deine eigene Leistung in
dieser Saison einschätzen?
Tugginer: Das ist immer schwer einzuschätzen.
Insgesamt würde ich meine Leistung als
positiv bewerten. Ich versuche, jeden Samstagabend
meine persönlichen 100 Prozent
auf die Matte zu bringen. Wenn mir das gelingt,
bin ich meist zufrieden, unabhängig
vom Ergebnis, weil ich mir nichts vorzuwerfen
habe.
SNS: Wie bist du eigentlich zum Ringen gekommen?
Wie verlief dein Werdegang in dieser
Sportart?
Tugginer: Zum Ringen bin ich über meinen
Vater gekommen. Schon als kleiner Junge
war ich oft mit ihm in der Halle, und irgendwann
wollte ich es selbst ausprobieren. Angefangen
habe ich in meinem Heimatverein,
dem AC Oberstein, und kam über den KSV
Eppelborn ins Saarland, wo ich am Stützpunkttraining
in Saarbrücken teilnahm. Mit
14 Jahren wechselte ich zum KSV Köllerbach.
Im Jugend- und Juniorenbereich konnte ich
mehrmals Deutscher Meister werden. Mein
größter Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille
bei den Kadetten-Europameisterschaften
2010. Heute ringe ich nur noch in
der Bundesliga und nehme an keinen größeren
Einzelwettbewerben mehr teil.
SNS: Hattest du ein sportliches Vorbild, dem
du nachgeeifert hast?
Tugginer: Als Kind war Alexander Leipold
mein größtes Vorbild. Er hat 2000 in Sydney
die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen
erkämpft. Später habe ich mich an den
Spitzenathleten im direkten Umfeld am
Olympiastützpunkt Saarbrücken orientiert,
wie Konstantin Schneider, Juri Kohl, Jan Fischer
oder Andriy Shyyka.
Ringen
im Spotlight
09
präsentiert von
▶ Kapitän Tugginer besiegt Tatarinov von Kleinostheim
SNS: Wie sehr bestimmt der Sport als Bundesliga-Ringer
deinen Alltag? Wie oft trainierst du,
und wie läuft die Vorbereitung an einem
Kampftag ab?
Tugginer: Der Sport bestimmt meinen Alltag
stark. Besonders das Wiegen ist fast schon
zwanghaft – ich achte immer auf die Nährwerte
der Lebensmittel, die ich esse. Während
der Saison leidet auch das Familienleben
etwas darunter. Ich trainiere in der Regel
zweimal pro Woche auf der Matte im Verein
und ergänze das durch Einheiten im Fitnessstudio
oder beim Laufen.
Am Kampftag beginnt der Morgen meistens
mit einem Frühstück mit der Familie. Ich
halte mein Gewicht so, dass ich mir zumindest
ein Frühstück und manchmal auch eine
kleine Mittagsmahlzeit erlauben kann. Bei
Heimkämpfen fahre ich gegen 17 Uhr in die
Halle nach Köllerbach, überprüfe mein Gewicht
und bereite mich mental auf den
Kampf vor. Danach folgt das offizielle Wiegen,
und um halb acht startet der Kampf.
SNS: Hast du dir schon Gedanken über deine
Zukunft gemacht? Wie lange möchtest oder
kannst du auf diesem Niveau noch ringen?
Könntest du dir vorstellen, später als Funktionär
oder Trainer tätig zu sein?
Tugginer: Mit Anfang 30 denkt man schon
darüber nach, wie lange das noch machbar
ist. Ich habe mir vorgenommen, so lange zu
ringen, wie ich mein aktuelles Leistungsni-
veau halten kann und den Willen verspüre,
mich auf der Matte zu messen. Realistisch
gesehen, denke ich, dass ich noch zwei bis
drei Saisons auf diesem Niveau ringen kann.
Aber ich schaue von Jahr zu Jahr. Wenn ich
merke, dass es nicht mehr passt, werde ich
die Ringerschuhe an den Nagel hängen.
Ich glaube allerdings nicht, dass ich mich
komplett von diesem Sport trennen kann.
Sport und körperliche Fitness sind ein großer
Teil meines Lebens. Eine Tätigkeit als
Trainer würde mich daher reizen – ich habe
bereits eine C-Trainer-Lizenz. Mal sehen,
was die Zukunft bringt.
SNS: Deine Stilart ist griechisch-römisch. Wie
unterscheidet sich diese von den anderen Stilarten?
Tugginer: Im Ringen gibt es grundsätzlich
zwei Stilarten: Freistil und griechisch-römisch.
Beim Freistil sind Angriffe am ganzen
Körper erlaubt, also auch an den Beinen. Im
griechisch-römischen Stil hingegen sind Angriffe
nur oberhalb der Hüfte erlaubt.
SNS: Dein Bruder Urs ist ebenfalls Ringer. Woher
kommt die Begeisterung für diesen Sport
in eurer Familie?
Tugginer: Wie bereits erwähnt, kommt das
durch unseren Vater. Da ich oft auf Jugendturnieren
unterwegs war, war mein Bruder
immer dabei und wollte es, sobald er alt genug
war, auch ausprobieren.
SNS: Mit welcher anderen Sportart könnte man
dich begeistern?
Tugginer: Ich finde funktionelles Training
bzw. Crossfit sehr spannend. Dort trainiert
man oft in kleinen Gruppen und kann sich in
einer Einheit komplett auspowern. Vom Ringen
bin ich es gewohnt, über meine Grenzen
hinauszugehen – das reizt mich auch bei
Crossfit.
SNS: Wenn du die Wahl hättest: Mit welcher
berühmten Person würdest du gerne einmal
essen gehen?
Tugginer: Ganz ehrlich? Mit David Beckham.
Ich finde es beeindruckend, wie er es geschafft
hat, Sport und Familie zu vereinen.
Die Dokumentation über sein Leben hat mich
sehr beeindruckt. Wenn man glaubt, was dort
und in den Medien gezeigt wird, hat er immer
hart an sich gearbeitet und gleichzeitig der
Familie gezeigt, dass sie das Wichtigste im
Leben ist. Er hat eine unglaubliche Balance
zwischen Erfolg und Familienzusammenhalt
geschaffen, und ich würde ihn gerne fragen,
wie er das geschafft hat. ◀
Text:
→ Torsten Nelz
Foto: → Iris Bauer /
Marc-Antonio von Tugginer
10 Kickboxen
Hylo® Sports
→ S.N.S. | 01|25
AURORE DOS SANTOS KERN:
DIE FRANZÖSISCHE KÄMPFERIN
MIT HERZ UND LEIDENSCHAFT
Kickboxen
Hylo® Sports
11
präsentiert von
▶ Aurore dos Santos im Vorwärtsgang
Forbach. ▶ Aurore Dos Santos Kern, geboren
1991, ist eine bekannte Persönlichkeit der
Kampfsportszene. Ob K1 oder Muay Thai – die
französische Athletin hat sich mit über 40 Profikämpfen
und zahlreichen Titeln einen Namen
gemacht.
Trainiert von ihrem Ehemann Dennis Kern,
blickt sie jetzt schon auf eine beeindruckende
Karriere zurück. Zu ihren größten Erfolgen
zählen unter anderem:
• AFSO Saar Lor Lux Champion 2016
• FFKMDA French Champion 2017
• WKU German Champion 2017
• WAKO World Champion K1 2018
• World Belt Enfusion Kickboxing 52 kg
• Bronzemedaille bei der Europameisterschaft
IFMA Muay Thai 2022
• Teilnahme an den World Games in Alabama
2022
Im Gespräch mit Sport News Saarland gab sie
einen Einblick in ihr Leben und ihre Leidenschaft
für den Sport:
„Ich habe relativ spät mit Kampfsport angefangen,
mit 26 Jahren“, erzählt sie und lacht.
„Damals hatte ich gerade meine Ausbildung
zur Krankenschwester in Frankreich abgeschlossen.
Mein Stiefvater trainierte ein paar
Jungs in unserem Keller. Dort habe ich auch
meinen Mann Dennis kennengelernt. Zuerst
habe ich nur zugeschaut, doch dann selbst
mittrainiert – und es hat mich nicht mehr
losgelassen!“
Dass sie Talent hat, wurde schnell klar: „Mein
Stiefvater ermutigte mich weiterzumachen.
Kampfsport hat mir geholfen, meine Energie
zu kanalisieren und mich voll auszupowern.“
Einer ihrer unvergesslichsten Momente? Der
Gewinn des WM-Titels bei Enfusion Kickboxing
in der Gewichtsklasse bis 52 kg. „Der
Kampf war unglaublich intensiv. Meine Gegnerin
verlangte mir alles ab. Doch in der fünften
Runde konnte ich den Sieg holen – ein
Moment, den ich nie vergessen werde.“
Wenn Aurore nicht im Ring steht, widmet sie
sich ganz dem Sport und ihrer Familie. „Ich
liebe es, zu laufen, Rad zu fahren oder an
Trails im Wald teilzunehmen. Sport ist mein
Leben. Aber ich koche auch leidenschaftlich
gerne und genieße es, Zeit mit meiner Familie
zu verbringen.“
Für das kommende Jahr hat die sympathische
Kämpferin große Pläne: „2025 werde ich
keine Herausforderung scheuen. Ob K1,
Muay Thai oder vielleicht sogar Boxen – ich
bin bereit für alles!“
Mit ihrem Ehrgeiz und ihrer Bodenständigkeit
bleibt Aurore Dos Santos Kern nicht nur
eine beeindruckende Kämpferin, sondern
auch ein Vorbild für viele. ◀
Text:
Foto:
→ Torsten Nelz
→ Kampffoto: Manu Da Luz
Privatfoto: Dennis Kern
▶ Aurore mit Ehemann und Trainer Dennis Kern
12 Turnen
Hylo® Sports
→ S.N.S. | 01|25
HYLO® WIRD PRESENTING
PARTNER DES TURNFESTES
UND DER TURN-EM
▶ Kooperation verstärkt – Turnfest wird erstmals
durch Partner präsentiert.
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit wird weiter
ausgebaut. HYLO ® , bisher Hauptsponsor
des Turn-Team Deutschland, wird ab sofort
als offizieller Presenting Partner des Internationalen
Deutschen Turnfestes Leipzig
2025 und der Turn-EM Leipzig 2025 auftreten.
Damit wird das Turnfest mit seiner über
150-jährigen Geschichte erstmals von einem
Partnerunternehmen präsentiert und zugleich
unterstützt.
Bereits seit 2022 engagiert sich das Unternehmen
URSAPHARM mit seiner HYLO ® -
Produktpalette im Bereich Spitzensport für
das Turn-Team Deutschland. Neben dieser
Partnerschaft setzt HYLO ® nun mit dem
Sponsoring des Turnfestes und der Turn-EM
ein neues Highlight. Die Kooperation auf
höchstem Partnerlevel des DTB fördert nun
auch den Breitensport bzw. den Vereinssport
mit seinen vielen Engagierten.
„Das Turnfest mitsamt der Turn-EM wird im
kommenden Jahr eine der Hauptveranstaltungen
im deutschen Sport sein. Zugleich ist
dieses gemeinsame Event aufgrund seiner
Dimension auch eine enorme Herausforderung,
die es zu bewältigen gilt. Umso schöner
und wichtiger ist es für uns, nun mit HYLO ®
einen etablierten Unterstützer an unserer
Seite zu haben, der mit seiner Philosophie
sehr gut zu uns passt und dem die große gesellschaftliche
Bedeutung des Breitensports
ebenfalls sehr bewusst ist“, erklärt Kalle
Zinnkann, Vorstandsvorsitzender des DTB.
Das Turnfest mitsamt der Turn-EM wird im
kommenden Jahr eine der Hauptveranstaltungen
im deutschen Sport sein.
Kalle Zinnkann,
Vorstandsvorsitzender des DTB
Auch im Hause URSAPHARM sieht man die
erweiterte Kooperation als etwas Besonderes
an und blickt mit Vorfreude auf Leipzig:
„Turnen vereint auf einzigartige Weise Breitensport
und Leistungssport und schafft dabei
eine Gemeinschaft, in der jeder seinen
Platz findet. Diese Werte des Zusammenhalts
und der Exzellenz sind es, die uns als
URSAPHARM inspirieren und nach denen
wir handeln. Deswegen sind auch wir seit
Turnen
Hylo® Sports
13
Jahren Partner des Deutschen Turner-Bundes
und es war für uns nur logisch, unser Engagement
entsprechend zu erweitern. Mit
dieser einzigartigen Partnerschaft wollen
wir nicht nur den DTB unterstützen, sondern
auch das Turnfest und die Heim-EM in Leipzig“,
erläutert Boris Röder als Leiter Unternehmenskommunikation
der URSAPHARM
vertreten mit der Dachmarke HYLO ® .
Turnen vereint auf einzigartige Weise Breitensport
und Leistungssport und schafft
dabei eine Gemeinschaft, in der jeder seinen
Platz findet. Diese Werte des Zusammenhalts
und der Exzellenz sind es, die uns als
URSAPHARM inspirieren und nach denen
wir handeln.
Boris Röder,
Leiter Unternehmenskommunikation
der URSAPHARM
Dass eine Zusammenarbeit zwischen HYLO ®
und DTB Sinn macht, hat sich längst erwiesen.
Denn gesunde Augen und ein klarer
Blick gehören auch im Turnsport zu den
grundlegenden Voraussetzungen, um auf lange
Sicht erfolgreich zu sein. Dank langjähriger
Erfahrung unter anderem auf dem Gebiet
der Ophthalmologie ist das Unternehmen
URSAPHARM mit der HYLO ® -Produktpalette
hier Experte.
Das Internationale Deutsche Turnfest ist mit
rund 80.000 Sportler*innen und hunderttausenden
Besucher*innen die weltweit
größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung.
1863 zum ersten Mal als Gastgeber
des dritten Allgemeinen Deutschen Turnfestes
in Erscheinung getreten, wird Leipzig
2025 damit zum 13. Mal Gastgeber eines
Turnfestes sein. Mit einem kompakten Konzept
wird an unterschiedlichen Orten der
Stadt vom 28. Mai bis 1. Juni 2025 eine breite
Vielfalt an sportlichen Wettbewerben, spektakulären
Shows, Mitmachangeboten und
Vorführungen zu erleben sein.
Die Turn-Europameisterschaften werden
vom 26. bis zum 31. Mai im Rahmen des Internationalen
Deutschen Turnfestes 2025
ausgetragen. Als Austragungsstätte der Turn-
EM mit rund 300 Aktiven aus 40 Nationen ist
die Leipziger Messe vorgesehen. Hier wird
ebenfalls ein Großteil der Wettkämpfe und
Mitmachangebote des Turnfestes stattfinden.
◀
Text:
Foto:
→ © HYLO® SPORTS
→ HYLO® / 24passion / Tom Weller
präsentiert von
▶ Boris Röder (links) und Kalle Zinnkann
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F.N. S
Im/pressing
Im/pressing
Redaktion Fußball-News Saarland
Wir freuen uns über euer Feedback
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01. Ausgabe
©2025
Herausgeber
Fußball-News Saarland
Nelz & Sand Sportagentur OHG
Untere Bliesstr. 9
66539 Neunkirchen
Herausgeber
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Dreßler & Sand & Nelz Sportpresse OHG
Auf der Halde 20
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Redaktion
Fabian Kleer, Cedric Stolte, Jan-Sebastian Bach,
Torsten Nelz, Kai-Uwe Sand, Dominik Sand,
Alexandra Wolosz, Steffen Bischof, Jürgen Schumacher
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