Fussballnews Sportnews 02 2025
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AUSSERDEM IM HEFT:
F.N. S
fußball
news
saarland
Ausgabe #02 → Februar 25 fussball-news-saarland.de
Saarbrücker Torspektakel
in Sandhausen
→ Seite 4
Die SV Elversberg holt einen Punkt
→ Seite 6
Der SV Auersmacher
ist Masters-Sieger
→ Seite 9
»Was macht eigentlich...?«
Sascha Loos
→ Seite 12
diese Ausgabe wird
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Vorspiel
zum geleit
03
F.N. S
Vorspiel
Liebe Fußballfreunde,
die saarländischen Fußballvereine sorgen derzeit für reichlich Spannung und Emotionen.
Während der SV Auersmacher beim Saarland-Masters 2024/25 den verdienten Turniersieg
feierte und der FSV Jägersburg überraschend bis ins Finale vorstieß, kämpfen die
Profivereine des Saarlandes in ihren Ligen um wichtige Punkte.
Die SV Elversberg musste sich nach einer 2:0-Führung gegen den Karlsruher SC mit
einem 2:2-Unentschieden begnügen und verpasste somit erneut einen möglichen Sieg.
Trotz einer starken Leistung bleibt die Mannschaft von Trainer Horst Steffen mit 29 Punkten
im Mittelfeld der 2. Bundesliga und steht vor der nächsten Herausforderung gegen
Darmstadt 98.
Der 1. FC Saarbrücken hingegen bleibt im Aufstiegsrennen der 3. Liga. Mit einem packenden
4:3-Auswärtssieg beim SV Sandhausen konnte das Team von Trainer Rüdiger Ziehl
wichtige Punkte sammeln und den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die Blau-
Schwarzen zeigten dabei erneut ihre Offensivstärke und untermauerten ihre Ambitionen
auf den Aufstieg.
In dieser Ausgabe blicken wir zurück auf das spannende Hallenmasters, analysieren
die aktuellen Entwicklungen bei der SV Elversberg und dem 1. FC Saarbrücken und liefern
euch alle wichtigen Informationen aus dem saarländischen Fußball. Viel Freude beim
Lesen!
Mit sportlichen Grüßen,
→ Euer Team von Fussball-News Saarland & Sport-News Saarland
04 Profis
1. FC Saarbrücken
→ F.N.S. | 02|25
WAHNSINN !!! SAARBRÜCKEN
GEWINNT 4:3 IN SANDHAUSEN
S
Saarbrücken. ▶ In einem packenden und turbulenten
Duell hat der 1. FC Saarbrücken die
Oberhand behalten und wichtige Punkte im
Kampf um den direkten Aufstieg in der 3. Liga
eingefahren. Mit einem knappen 4:3-Erfolg
(1:1) beim SV Sandhausen setzen die Saarländer
ein Ausrufezeichen und verkürzen den
Rückstand auf die Spitzenplätze.
Der 1. FC Saarbrücken zeigt einmal mehr seine
beeindruckende Mentalität und bleibt damit
das Team der Stunde in der Liga. Nach
zwölf ungeschlagenen Spielen rückt der FCS
mit nur einem Punkt Rückstand auf Dynamo
Dresden (Platz zwei) und drei Zählern hinter
Spitzenreiter Energie Cottbus näher an die
Tabellenspitze heran.
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Profis
1. FC Saarbrücken
05
In einer Partie voller Dramatik war es Maurice
Multhaup, der in der Nachspielzeit
(90.+2) für die Entscheidung sorgte. Zuvor
hatten Kai Brünker (2.), Kasim Rabihic (67.)
und Sebastian Vasiliadis (74.) die Tore für die
Gäste erzielt. Aufseiten der Sandhausener
trugen sich Patrick Greil (45.+2), Jeremias
Lorch (56.) und Luca-Milan Zander (87.) in
die Torschützenliste ein.
Saarbrücken erwischte einen Traumstart:
Bereits mit der ersten Gelegenheit netzte
Brünker zur frühen Führung ein. Doch anstatt
Sicherheit zu gewinnen, geriet der FCS
immer stärker unter Druck. Sandhausen
spielte sich in einen Rausch, scheiterte jedoch
mehrmals an der eigenen Chancenverwertung
– bis kurz vor der Pause, als Greil den
längst überfälligen Ausgleich erzielte.
Auch nach der Halbzeit blieben die Hausherren
am Drücker und drehten die Partie. Doch
Saarbrücken zeigte sich unbeeindruckt: Rabihic
brachte sein Team mit einem sehenswerten
Solo zurück ins Spiel. Kurz darauf ging
der FCS durch Vasiliadis erneut in Führung.
Als Sandhausen in der Schlussphase erneut
den Ausgleich schaffte, schien ein Punktgewinn
für die Gäste in Gefahr. Doch Joker
Multhaup setzte mit seinem späten Treffer
den Schlusspunkt eines atemberaubenden
Spiels.
Mit diesem Erfolg hat der 1. FC Saarbrücken
eindrucksvoll bewiesen, dass sie im Rennen
um die Aufstiegsplätze ein gewichtiges Wort
mitreden können. Die Fans dürfen sich auf
eine spannende Saisonendphase freuen. ◀
Text:
Foto:
→ Kai-Uwe Sand
→ Imago
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06 Profis
SV Elversberg
→ F.N.S. | 02|25
DIE SV ELVERSBERG SPIELT NACH 2:0
NUR 2:2 GEGEN DEN KARLSRUHER SC
E
Elversberg. ▶ Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt
eröffnete die SV Elversberg zu Hause
den 20. Spieltag gegen den Karlsruher SC.
Bei der Mannschaft von Trainer Horst Steffen
war die Motivation dabei groß, an die Leistung
vom Auswärtsspiel beim 1. FC Köln anzuknüpfen
und diesmal auch das Ergebnis entsprechend
zu gestalten. „Wir hätten gewisse Dinge
in Köln natürlich besser machen können. Aber
grundsätzlich ist es sehr positiv, wie wir dort
aufgetreten sind. Ich war zufrieden damit, wie
wir das Spiel angegangen sind, und mit der Art
und Weise des Miteinanders. Das ist das Entscheidende
– wenn wir die Art und Weise beibehalten,
dann werden auch die Ergebnisse
wieder kommen,“ sagte Steffen vor dem Spiel.
Dass sich aufseiten der SVE in Bezug auf den
Kader etwas ändern wird, war im Vorfeld klar.
Neben Frederik Schmahl (Rot) fehlten am Freitagabend
gegen Karlsruhe auch Fisnik Asllani
(5. Gelbe Karte) und Elias Baum (Gelb-Rot) gesperrt.
Dagegen startete nach langer Verletzungspause
Kapitän Robin Fellhauer wieder
von Beginn an.
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SV Elversberg
07
Es entwickelte sich eine ereignisarme Anfangsphase,
erst nach 22 Minuten gab es die
erste gute Möglichkeit für die Hausherren
und im Gegenzug auch für die Gäste. Viel passierte
in dieser ersten Halbzeit nicht und als
alle sich auf ein 0:0 zur Halbzeit einstellten,
war es Lukas Petkov, der ganz einfach zur
Führung einschob. Ohne viel Bedrängnis
drehte sich Petkov im Strafraum nach Zuspiel
von Fellhauer und schob zum 1:0 Halbzeitstand
ein.
Die 2. Halbzeit ging spektakulär los. Nach
einer Minute verhinderte die Latte den Ausgleich
und im Gegenzug gab es einen Elfmeter
für Elversberg, nachdem Luca Schnellbacher
im Strafraum gefoult wurde. Carlo Sickinger
nahm sich den Ball und verwandelte zum 2:0.
Das 3:0 nur wenige Minuten später wurde wegen
Abseits aberkannt, aber die SVE blieb
dran und war jetzt Herr im eigenen Haus.
Schnellbacher traf noch den Pfosten und
scheiterte beim Eins-gegen-Eins mit dem
Torwart. Wenig Entlastung für die Gäste und
Christian Eichner wechselte mehrfach durch.
In der 75. Minute dann der Anschlusstreffer
aus dem Nichts nach einer Ecke. Die mit
10.100 Zuschauern ausverkaufte Ursapharm-
Arena sah in der 85. Minute den bitteren Ausgleich
und somit wurde der Spielverlauf komplett
auf den Kopf gestellt. Es passierte nicht
mehr viel und so blieb es am Ende beim 2:2.
Die SVE schaffte es erneut nicht, ein gutes
Spiel über die gesamte Zeit zu bringen, und
verlor am Ende zwei Punkte. Sie hat jetzt 29
Punkte auf der Habenseite und ist nächstes
Wochenende in Darmstadt gefordert. ◀
Text:
Foto:
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Fussball-News
09
Der SV Auersmacher
ist Masters-Sieger
Diefflen wurde Dritter – Favorit Köllerbach in der Vorrunde raus
Saarbrücken. ▶ Am ersten Februarwochenende
waren alle Augen auf die Saarlandhalle gerichtet.
Die Hallensaison fand dort mit dem
großen Masters-Finale ihren Höhepunkt. Nach
40 Qualifikationsturnieren standen sich die
acht besten Mannschaften vor 3.200 Zuschauern
in der ausverkauften Saarlandhalle in Saarbrücken
gegenüber. Für das 31. Masters qualifizierten
sich folgende acht Mannschaften:
Sportfreunde Köllerbach, FV 07 Diefflen,
SpVgg Quierschied, SV Auersmacher, SC
Halberg Brebach, FSG Bous, FSV Jägersburg
und VfL Primstal (wir berichteten).
Vor Beginn des Finales galten der FV Diefflen,
der im letzten Jahr gewinnen konnte und
den Titel unbedingt verteidigen wollte, sowie
die Sportfreunde Köllerbach, die überragende
223 Punkte in der Qualifikation erreichten,
als große Favoriten. Es gab 8.000 Ticket-
Anfragen, die lautesten Fans in der Halle
hatte die Sportvereinigung Quierschied.
Bereits in der Gruppenphase ging es sehr eng
und ausgeglichen zu. Die Favoriten aus Diefflen
und Köllerbach hatten ihre Schwierigkeiten.
Diefflen konnte sich am Ende knapp in
einem sehr spannenden Spiel gegen den SC
▶ Der SV Auersmacher belegt den ersten Platz und sichert sich das Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro
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Fussball-News
→ F.N.S. | 02|25
Halberg Brebach in der Gruppe A durchsetzen.
Die größte Überraschung in dieser Gruppe
war der FSV Jägersburg, der mit zwei Siegen
und einem Unentschieden verdient die
Gruppenführung erreichte. Halberg Brebach
und Überraschungsteilnehmer FSG Bous
(am Ende mit null Punkten) schieden in
Gruppe A aus.
In Gruppe B dominierte der SV Auersmacher
mit drei Siegen souverän, während Köllerbach
massiv zittern musste. Mit einem knappen
Sieg gegen Primstal, einem Unentschieden
gegen Quierschied und einer klaren
Niederlage gegen Auersmacher hatten die
Sportfreunde Köllerbach im letzten Gruppenspiel
den Einzug ins Halbfinale nicht
mehr selbst in der Hand. Die Sportvereinigung
Quierschied traf auf den VfL Primstal
▶ Sandro Kempf bejubelt den siebten Turniersieg des SV Auersmacher
▶ Marius Schley (links) vom
SV Auersmacher im Zweikampf
mit Sebastian Matznick (rechts)
vom SF Köllerbach
Amateure
Fussball-News
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▶ Davide Ghiani (SV Auersmacher) freut sich über den Hallenmasterstitel
und ließ sich diese Chance nicht nehmen – sie gewann klar mit 4:1.
Somit stand die erste große Überraschung des Turniers fest.
Im ersten Halbfinale traf der FSV Jägersburg auf die Sportvereinigung
Quierschied. In den ersten zehn Minuten sahen die Zuschauer
ein vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten. Beide Teams hatten
jeweils eine gute Möglichkeit. Das letztlich einzige und entscheidende
Tor erzielte Jannis Gabler für das Überraschungsteam aus
Jägersburg nach elf Minuten. Die „Wambe“ aus Quierschied drängten
auf den Ausgleich, aber Jägersburg stand diszipliniert und verdiente
sich diesen Sieg am Ende. Eine absolute Sensation! Als
Letzter hatte sich Jägersburg für das Masters qualifiziert – und
stand nun absolut verdient im Finale der 31. Auflage.
Nach über sechs Stunden Hallenfußball war es dann endlich so
weit: Das große Endspiel stand an. Zunächst konnte Jägersburg
das 1:0 von Auersmacher noch ausgleichen, danach spielten aber
nur noch die „Grünen“ und führten bis zur 14. Minute mit 6:1. Kurz
vor Schluss traf Jägersburg noch zum 6:2 und verabschiedete sich
nach 15 Jahren Abstinenz mit einem starken zweiten Platz vom
Hallenmasters 2024/2025. Dagegen feierte der SV Auersmacher
einen absolut verdienten Turniersieg und gewann alle Spiele.
Lars Birster jagt weiter seinen Vater, der heute als Trainer auf der
Bank des SVA saß. „Am Ende war es der Teamgeist und der gemeinsame
Wille“, so Birster Senior abschließend. ◀
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12 Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
→ F.N.S. | 02|25
WAS MACHT
EIGENTLICH…?
Sascha Loos – Die unvergessene Vereinslegende der SV Elversberg
▶ Sascha Loos ist ein Name, der untrennbar mit der Geschichte der SV Elversberg verbunden ist.
Von seinen ersten Schritten auf dem Fußballplatz bis zu seinem Karriereende trug er ausschließlich
das Trikot der SVE – eine Vereinstreue, die in der heutigen Fußballwelt selten geworden ist.
Zwischen den Spielzeiten 1996/97 und 2004/05 absolvierte Sascha Loos beeindruckende 252
Pflichtspiele für die Mannschaft von der Kaiserlinde und hält damit bis heute den Rekord für die
meisten Einsätze in der Vereinsgeschichte. Während seiner aktiven Zeit erzielte der zuverlässige
Defensiv-Allrounder insgesamt acht Tore. Besonders bemerkenswert: In seiner gesamten
Karriere sah er nur einmal die Ampelkarte – ein Beweis für sein faires und diszipliniertes Spielverhalten.
Loos agierte überwiegend als linker Innenverteidiger, doch seine Vielseitigkeit machte ihn zu
einem unverzichtbaren Teil der Mannschaft. Egal, auf welcher Position er gebraucht wurde – der
Defensivspezialist lieferte stets souveräne Leistungen ab. Diese Konstanz und sein unermüdlicher
Einsatzwille brachten ihm nicht nur bei seinen Mitspielern, sondern auch bei den Fans
großen Respekt und Anerkennung ein.
Als echtes Elversberger Urgestein schnürte Sascha Loos nie für einen anderen Verein die Fußballschuhe.
Über Jahre hinweg war er eine stabile Säule der Mannschaft. Sein unerschütterlicher
Wille, seine Loyalität zum Verein und seine konstant starken Leistungen prägen das Bild der
Vereinsgeschichte bis heute.
Sascha Loos ist nicht nur eine Legende der SV Elversberg – er ist ein Vorbild für kommende
Generationen. Seine Geschichte zeigt, dass wahre Größe nicht nur in sportlichem Talent, sondern
auch in Treue und Charakter liegt. ◀
Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
13
▶ Sascha Loos
14 Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
→ F.N.S. | 02|25
» In der Jugend war
Lothar Matthäus ein
Vorbild für mich. «
FNS: Wie geht es dir?
Loos: Danke der Nachfrage – mir geht’s gut.
FNS: Wie verdienst du heute deine Brötchen?
Loos: Ich bin Informatiker und arbeite als
Software-Entwickler/-Architekt bei der Versicherungskammer
Bayern, zu der unter anderem
auch die Saarland Versicherung gehört.
FNS: Wie hast du in den letzten Jahren die
grandiose Entwicklung der SVE verfolgt?
Loos: Die Entwicklung der SVE habe ich größtenteils
aus der Ferne verfolgt und bin heutzutage
selten im Stadion. Trotzdem finde ich
es großartig, was mittlerweile aus der „kleinen
SVE“ geworden ist … und ich bin auch ein
wenig stolz darauf, dass das, was wir Ende der
90er und Anfang der 2000er Jahre begonnen
haben, jetzt schon so lange erfolgreich fortgesetzt
wurde.
FNS: Hast du noch Kontakt zu Spielern aus
deiner aktiven Zeit?
Loos: Aus meiner aktiven Zeit habe ich nur
noch Kontakt mit Tobias Mansfeld. Unsere
Familien kennen sich jetzt schon viele Jahre,
und wir verbringen regelmäßig Zeit miteinander.
FNS: Wenn du zurückblickst: Würdest du in
deiner Karriere alles noch einmal genauso machen,
oder würdest du heute die ein oder andere
Entscheidung anders treffen?
Loos: Warum sollte ich etwas ändern wollen?
Ich hatte eine schöne Zeit, habe viel erlebt,
viele Menschen kennengelernt, den ein oder
anderen Erfolg gefeiert, und das Wichtigste
ist, dass ich zufrieden und glücklich mit dem
bin, wo ich heute stehe. Man weiß nie, was
gekommen wäre, wenn …
Allgemein
WAS MACHT EIGENTLICH…?
15
FNS: An welches Ereignis aus deiner Laufbahn
erinnerst du dich am liebsten zurück, und was
würdest du am ehesten ungeschehen machen?
Loos: In meiner Laufbahn ist nichts derart
Schlimmes passiert, dass ich es ungeschehen
machen müsste. Sicher gab es Rückschläge,
aber nur wer auch negative Momente erlebt,
lernt die positiven richtig zu schätzen. Einer
dieser positiven Momente, an den ich mich
gerne erinnere, ist die Zeit bei der Studenten-
Nationalmannschaft (gemeinsam mit Thomas
Richter, Alex Rosen und Frank Schmidt)
und ein mehrwöchiger Aufenthalt in Südafrika,
Namibia und Lesotho. Bei den Spielen
gegen deren Nationalmannschaften konnte
man mal ein wenig internationale Luft
schnuppern.
FNS: Zu deiner Zeit gab es keine sozialen Medien.
Heute kommen die Spieler nicht mehr
daran vorbei – ob aktiv oder passiv, sie werden
ständig damit konfrontiert.
Was würdest du sagen: Fluch oder Segen?
Loos: Die sozialen Medien sind für mich eindeutig
ein Fluch – nicht nur für die Sportler,
sondern auch für die gesamte Gesellschaft
und vor allem die Jugendlichen. In den sozialen
Medien wird eine Welt vorgegaukelt, die
es nicht gibt, und falsche Anreize werden geschaffen.
Die Menschen sollten lieber nochmal
anfangen, in der wirklichen Welt zu leben
und sich mit echten Menschen
auszutauschen … das ist viel interessanter.
FNS: Schaust du dir Fußball im TV an? Und
wenn ja, gibt es eine Mannschaft, mit der du
mitfieberst?
Loos: Im TV schaue ich mir größtenteils nur
die internationalen Wettbewerbe an, wobei
ich dann allen deutschen Mannschaften die
Daumen drücke. Wenn es um meine Lieblingsmannschaft
geht, bin ich schon seit frühester
Jugend Anhänger des FC Bayern München.
FNS: Mit welcher Sportart kann man Sascha
Loos noch begeistern?
Loos: Bei der eigenen sportlichen Betätigung
geht’s bei mir hauptsächlich in den Wald zum
Joggen, zum Wassersport oder Skifahren. Als
Zuschauer kann ich mich aber auch für Volleyball,
Football oder Rugby begeistern.
FNS: Hattest du als Kind ein Vorbild, dem du
nachgeeifert bist?
Loos: In der Jugend war Lothar Matthäus ein
Vorbild für mich, da er durch seine Persönlichkeit
und seine fußballerischen Fähigkeiten
eine ganze Mannschaft mitreißen konnte.
FNS: Wenn du die Wahl hättest, mit welcher
berühmten Persönlichkeit würdest du gerne
einmal essen gehen?
Loos: Wenn ich die Wahl hätte, dann würde
ich das Essen mit einem Promi eher ausfallen
lassen. Stattdessen würde ich mir lieber ein
gemütliches Bierchen mit ein paar Menschen
gönnen, mit denen ich mich über die Wunder
in der Natur und unserer Welt unterhalten
könnte – und die mir diese Dinge näherbringen
können, wie Harald Lesch oder Dirk Steffens.
◀
Text:
Foto:
→ Torsten Nelz
→ Archiv Sascha Loos
16 Allgemein
Nachgeforscht
→ F.N.S. | 02|25
NACHGEFORSCHT
Der Sprung in die Aktive –
Herausforderungen für junge
Fußballer im Amateurbereich
▶ Der Übergang vom Jugend- in den Erwachsenenfußball stellt auch im Amateurbereich
eine bedeutsame Zäsur in der sportlichen Laufbahn eines jungen Spielers dar.
Obwohl hier nicht der professionelle Leistungsdruck des Profifußballs herrscht, bleibt
der Wechsel in die erste Mannschaft eine Herausforderung, die sowohl sportliche als
auch mentale Anpassungen erfordert.
Im Jugendfußball steht das spielerische Lernen im Vordergrund. Trainer legen
großen Wert auf die technische und taktische Entwicklung, während der Wettbewerbsdruck
in der Regel geringer ist. Doch mit dem Wechsel in die Aktiven verändert
sich die Dynamik grundlegend. Plötzlich geht es nicht mehr nur um individuelle
Fortschritte, sondern auch darum, sich in einer Mannschaft zu behaupten,
die häufig aus erfahrenen Spielern besteht, die schon lange miteinander spielen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Jugend- und Amateurfußball ist die
körperliche Intensität. In den Aktiven wird oft körperbetonter gespielt, was für
viele junge Spieler eine neue Erfahrung darstellt. Die Zweikampfhärte und das
schnellere Spieltempo erfordern nicht nur eine bessere Fitness, sondern auch eine
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Nachgeforscht
höhere mentale Belastbarkeit. Besonders in den unteren Ligen, wo
nicht selten robuste Spielweisen dominieren, kann dies für Jugendspieler,
die an technisch orientierten Fußball gewöhnt sind,
eine Umstellung bedeuten.
Neben den sportlichen Anforderungen spielt die Integration
in ein neues soziales Umfeld eine entscheidende Rolle. Die erste
Mannschaft ist oft ein eingeschworener Kreis, in dem die Hierarchien
klar definiert sind. Junge Spieler müssen sich ihren Platz
erarbeiten, Respekt gewinnen und sich an die etablierten Strukturen
anpassen. Dies kann insbesondere für Spieler schwierig sein,
die aus der Jugend kommen, wo sie möglicherweise eine Führungsrolle
innehatten. Die Umstellung von der familiären Atmosphäre
des Jugendteams auf die rauere Realität der Aktiven erfordert
Selbstbewusstsein und Anpassungsfähigkeit. Hinzu kommt die
Nervosität, die viele junge Spieler bei ihren ersten Einsätzen in der
ersten Mannschaft verspüren. Die Erwartungshaltung der Trainer,
Mitspieler und Zuschauer kann enorm sein, selbst im Amateurbereich.
Gerade in lokalen Vereinen, wo jeder jeden kennt, fühlen
sich viele Spieler unter besonderem Druck, keine Fehler zu machen.
Dieser Druck kann dazu führen, dass junge Talente ihr Potenzial
nicht voll ausschöpfen und stattdessen verkrampfen. Ein weiteres
Hindernis ist der oft geringere Fokus auf die Entwicklung
junger Spieler im Amateurbereich. Während in der Jugend gezielt
gefördert wird, liegt der Schwerpunkt bei den Aktiven häufig auf
kurzfristigem Erfolg. Dies kann dazu führen, dass junge Spieler
weniger Spielzeit erhalten und sich nur langsam an das neue Niveau
gewöhnen können. Gleichzeitig fehlt es in vielen Vereinen an
qualifizierten Trainern, die den Übergang aktiv begleiten. Die A-
Jugend stellt im Amateurbereich eine besondere Übergangsphase
dar. Hier wird den Spielern nicht nur fußballerisches Wissen vermittelt,
sondern auch die mentale und körperliche Vorbereitung
auf den Erwachsenenfußball intensiviert. In der A-Jugend, die
meist Spieler im Alter von 17 bis 19 Jahren umfasst, stehen sowohl
die Entwicklung von Teamtaktiken als auch die Förderung individueller
Fähigkeiten im Vordergrund. In dieser Phase wird den
Spielern zunehmend bewusst, dass der Übergang in den aktiven
Bereich nicht nur eine Frage des Talents, sondern auch der Disziplin
und der mentalen Stärke ist. Die A-Jugend stellt oft den letzten
Schritt vor dem Sprung in den Amateurbereich dar, und viele Vereine
setzen auf gezielte Programme, um die jungen Spieler optimal
auf die Herausforderungen im Erwachsenenfußball vorzubereiten.
In vielen Vereinen erhalten A-Jugendliche die Möglichkeit, erste
Erfahrungen im Erwachsenenbereich zu sammeln, indem sie in
Freundschaftsspielen oder im Training der ersten Mannschaft
mitwirken. Dies ermöglicht es den Spielern, die Unterschiede in
der Spielweise und im Tempo des Spiels zu erleben und sich an die
körperliche Härte des Erwachsenenfußballs zu gewöhnen. Gleichzeitig
erhalten sie wertvolle Einblicke in die taktischen Anforderungen
und das Zusammenspiel in einer erwachsenen Mannschaft.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch im Amateurfußball
Strategien, um den Übergang zu erleichtern. Neben dem Einsatz
in den 2. Mannschaften ist ein weiterer wichtiger Faktor die
Unterstützung durch erfahrene Mitspieler. Wenn ältere Spieler als
Mentoren auftreten und den Jüngeren mit Rat und Tat zur Seite
stehen, kann dies den Integrationsprozess erheblich erleichtern.
Auch ein gutes Verhältnis zum Trainer, der Vertrauen schenkt und
Geduld zeigt, ist entscheidend für den Erfolg junger Spieler.
Trotz der Hürden bietet der Wechsel in den Erwachsenenfußball
auch im Amateurbereich große Chancen. Er ist eine Gelegenheit,
als Spieler und Mensch zu wachsen, Verantwortung zu übernehmen
und neue Herausforderungen zu meistern. Viele junge
Talente berichten, dass sie gerade in dieser Phase ihrer Karriere
wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, die ihnen auch außerhalb
des Sports geholfen haben. ◀
Text:
Foto:
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Ausgabe #02 → Februar 25 sport-news-saarland.de
Saarlouis Royals
besiegen ALBA Berlin
→ Seite 4
im Spotlight:
Carrie Schreiner,
Vom Kartsport zur
internationalen Rennfahrerkarriere
→ Seite 6
FCS Tischtennis vs.
Post SV Mühlhausen 1951
→ Seite 10
Andreas Waschburger:
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Disziplinen geboren werden.
Während die Saarlouis Royals in der Basketball-Bundesliga mit einem dramatischen
Last-Minute-Sieg gegen ALBA BERLIN ihre Klasse unter Beweis stellten, triumphierte ein
anderer Saarländer auf internationalem Terrain: Andreas Waschburger, der „King of the
Ice“, glänzte bei der Eis-Weltmeisterschaft 2025 in Italien mit zwei Weltmeistertiteln und
zwei Silbermedaillen. Ob auf dem Spielfeld oder in eisigen Gewässern – diese Athleten verkörpern
den unerschütterlichen Siegeswillen, der den Sport so faszinierend macht.
In dieser Ausgabe blicken wir zurück auf diese besonderen Momente, analysieren die
Schlüsselentscheidungen und werfen einen Blick auf die kommenden Herausforderungen.
Denn eines ist sicher: Die Geschichte von großen Siegen und emotionalen Kämpfen geht
immer weiter.
Viel Spaß beim Lesen!
→ Euer Team von Sport-News Saarland & Fussball-News Saarland
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04 Basketball
Hylo® Sports
→ S.N.S. | 02|25
SAARLOUIS ROYALS BESIEGEN
ALBA BERLIN ERNEUT – STARKE
SCHLUSSPHASE BRINGT DEN SIEG
B
Saarlouis. ▶ Die Saarlouis Royals haben in der
Basketball-Bundesliga erneut ein Ausrufezeichen
gesetzt und ALBA BERLIN zum zweiten
Mal in dieser Saison bezwungen. In einem intensiven
Duell setzten sich die Royals am
Sonntag mit 64:62 (31:38) durch und drehten
die Partie in einer packenden Schlussphase.
ALBA mit Blitzstart –
Royals kämpfen sich zurück
Die Partie begann denkbar schlecht für die
Gastgeberinnen: ALBA kam mit einem 11:0-
Lauf furios aus den Startlöchern und dominierte
die ersten Minuten. Doch Saarlouis
ließ sich nicht beeindrucken und kämpfte
sich Schritt für Schritt ins Spiel.
Trotz einer starken Defensivleistung lagen
die Royals zur Halbzeit mit 31:38 zurück. Besonders
unter den Körben hatte Saarlouis
Probleme, da ALBA das Rebound-Duell für
sich entschied. Doch das Team von Headcoach
Hermann Paar bewies einmal mehr
seinen Kampfgeist.
Entscheidende Wende im Schlussviertel
Nachdem ALBA auch nach drei Vierteln mit
54:47 in Führung lag, schalteten die Royals im
Schlussabschnitt einen Gang hoch. Mit einer
Basketball
Hylo® Sports
05
präsentiert von
aggressiven Defensive und schnellem Umschaltspiel
wurde die Berliner Offensive zunehmend
unter Druck gesetzt. Die Gastgeberinnen
fanden in der Crunchtime immer
besser ihren Rhythmus, während ALBA ins
Straucheln geriet.
Kurz vor Schluss gingen die Royals erstmals
in Führung und ließen sich den Sieg nicht
mehr nehmen. Ein nervenstarker Auftritt in
den letzten Minuten sicherte Saarlouis den
verdienten Erfolg und die wichtige Revanche
für die knappe 62:64-Niederlage aus dem
Hinspiel in Berlin.
Royals festigen Platz drei –
nächstes Topspiel gegen Marburg
Mit dem Sieg über ALBA untermauern die
Saarlouis Royals ihre starke Position in der
Liga. Das Team bleibt mit einer Bilanz von 12
Siegen und 4 Niederlagen auf Platz drei hinter
Tabellenführer Keltern und den zweitplatzierten
Berlinerinnen. ◀
Text:
Foto:
→ Steffen Bischof
→ Steffen Bischof
06 Rennsport
im Spotlight
→ S.N.S. | 02|25
▶ Abu Dhabi Grand Prix 08.12.2024
Rennsport
im Spotlight
07
IM SPOTLIGHT
präsentiert von
Carrie Schreiner: Vom Kartsport zur internationalen Rennfahrerkarriere
▶ Carrie Schreiner, geboren 1998 in Völklingen, hat sich mit unermüdlichem
Ehrgeiz und beeindruckendem Talent eine bemerkenswerte
Karriere im Motorsport aufgebaut. Schon früh zeigte
sie ihr Können auf der Rennstrecke und wurde zu einer herausragenden
Figur in der männerdominierten Welt des Motorsports.
Ihre Reise begann im Kartsport, wo sie zwischen 2011 und 2014 in
den ADAC Kart Masters antrat. Bereits 2012 sicherte sie sich den
X30-Junior-Meistertitel – ein erster Vorgeschmack auf ihre spätere
Erfolgsgeschichte. 2015 wagte Schreiner den Schritt in den
Formelsport und startete in der ADAC Formel 4. Ein Jahr später
sammelte sie wertvolle internationale Erfahrungen in der Britischen
Formel-4-Meisterschaft.
2017 markierte den Beginn ihrer Karriere im GT-Motorsport. In
der Lamborghini Super Trofeo Middle East feierte sie direkt Erfolge
und wurde Pro-Vizemeisterin, bevor sie ein Jahr später in
der Pro-AM-Klasse den Meistertitel holte. Parallel dazu startete
sie in der Lamborghini Super Trofeo Asia und Europe und bewies
ihre Vielseitigkeit.
Auch in deutschen Rennserien hinterließ Schreiner einen bleibenden
Eindruck. Zwischen 2017 und 2019 fuhr sie im DMV GT &
Touring Car Cup mit einem Audi R8 LMS GT3 für HCB-Rutronik-
Racing und gewann 2018 die Meisterschaft in der Klasse 1. Im
gleichen Jahr erreichte sie zudem den Vizemeistertitel im DMV
Dunlop 60.
Ab 2019 trat Schreiner in der prestigeträchtigen ADAC GT Masters
an. Parallel dazu nahm sie an der Nürburgring Langstrecken-
Serie teil, wo sie 2020 in der SP8-Wertung den dritten Platz erzielte.
Beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
2021 feierte sie mit einem Audi R8 LMS GT4 den Sieg in der SP8-
Klasse – zusammen mit ihrem rein weiblichen Team.
2021 fuhr sie in der Italienischen GT-Meisterschaft mit einem Ferrari
488 GT3, wo sie sich einen beachtlichen zweiten Platz in Vallelunga
erkämpfte. Parallel dazu trat sie auch im BMW M2 Cup an.
2023 markierte einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere:
Schreiner wurde als erste deutsche Pilotin Teil der neu gegründeten
F1 Academy und startete dort für ART Grand Prix. Darüber
hinaus setzte sie ihre Zusammenarbeit mit Schaeffler als Markenbotschafterin
im vierten Jahr fort. Sie fuhr sowohl im GTC Race
mit einem Audi R8 LMS GT3 bei Land Motorsport als auch im
"Girls Only"-Team auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem
BMW M4 GT4.
Inzwischen steht fest, wie es für die saarländische Rennfahrerin
Carrie Schreiner nach der F1 Academy weitergeht: Sie kehrt zurück
in die GT-Serie. Nach zwei Jahren in der F1 Academy, der
weiblichen Formel-1-Rennserie, fährt sie nun wieder in einem
GT3-Boliden. Während ihrer Zeit in der Eliteklasse erreichte sie
mehrere Top-Ten-Platzierungen. Reglementsbedingt scheidet sie,
wie alle anderen Fahrerinnen, nach zwei Jahren aus der Serie aus.
„Für mich gab es ohnehin keine Zweifel, dass ich nach zwei Jahren
wieder zu meiner geliebten GT3 zurückkehren möchte. Im fahrerisch
sehr anspruchsvollen Formel-Boliden habe ich viel gelernt
und bin eine komplettere Fahrerin geworden“, sagt sie selbst. Der
erneute Umstieg wird ihr daher leichtfallen. Nach einer langen
Saison, die fast elf Monate dauerte, konnte sie ihre Akkus wieder
aufladen und sich erholen. Jetzt freut sie sich auf die kommenden
Aufgaben.
Bezüglich des ADAC GT Masters befinden sich Carrie und ihr
Team in vielversprechenden Verhandlungen mit einigen Rennställen
und sind zuversichtlich, das passende Paket zu finden.
Carrie wird jedoch dem Sauber F1 Team, das ab 2026 als Audi F1-
Werksteam starten wird, als weltweite Markenbotschafterin erhalten
bleiben. Ihr genaues Aufgabengebiet wird in den kommenden
Wochen definiert.
Carrie Schreiner ist nicht nur durch ihre sportlichen Erfolge bekannt,
sondern auch durch ihre positive Ausstrahlung und ihr
Engagement. Mit Leidenschaft, Vielseitigkeit und einem stetigen
Streben nach Verbesserung inspiriert sie Fans und Kollegen weltweit.
Ihr Weg vom Kartsport bis hin zu den internationalen Rennserien
zeigt, dass Beharrlichkeit und Talent der Schlüssel zum
Erfolg sind. ◀
08 im Spotlight
→ S.N.S. | 02|25
RennsportIM SPOTLIGHT
Rennsport
im Spotlight
09
präsentiert von
SNS: Wie geht es dir?
Schreiner: Mir geht es soweit ganz gut. Ich
hatte eine erholsame Winterpause, die ich
nach dem extrem fordernden Jahr 2024 auch
dringend nötig hatte. Nun bin ich aber schon
wieder voll im Treiben und bereite mich akribisch
auf meine Rennsaison vor.
SNS: Wie bist du zum Rennsport gekommen?
Was hat dein Interesse geweckt?
Schreiner: Mein Vater ist früher Rennen gefahren,
daher bin ich auf der Rennstrecke
groß geworden. Mit 10 Jahren habe ich dann
das Kartfahren ausprobiert, und das hat auf
Anhieb gut funktioniert. Nach meinem ersten
großen Erfolg im Jahr 2012 habe ich endgültig
Feuer gefangen.
SNS: Hast du ein Vorbild, dem du nacheiferst
und das du zum Beispiel im TV verfolgst?
Schreiner: In meinen Anfängen war ich großer
Fan von Michael Schumacher und später
von Sebastian Vettel. Heute verfolge ich die
Formel 1 intensiv und unterstütze natürlich
hauptsächlich mein Team Sauber.
SNS: Wie sieht ein Renntag bei dir aus? Wie
läuft so ein Tag ab?
Schreiner: Ich komme morgens an die Strecke,
bespreche mich nochmal mit meinem
Ingenieur und schaue mir gegebenenfalls
noch einmal die Daten an. Danach versuche
ich, etwas zur Ruhe zu kommen, gehe die
Strecke im Kopf durch, visualisiere den Start
– und dann geht’s in den Kampf! ;)
SNS: Bist du vor den Rennen noch nervös, oder
spielt Nervosität nach all den Jahren keine Rolle
mehr?
Schreiner: Ein Ex-DTM-Fahrer meinte mal zu
mir: „Wenn du gar nicht mehr nervös bist, ist
irgendwas falsch. Dann solltest du besser aufhören.“
Also ja, eine gewisse Anspannung ist
gesund!
SNS: Mit welcher Sportart kann man Carrie
Schreiner noch begeistern?
Schreiner: Ich habe lange Tennis gespielt,
auch noch parallel zu meinen ersten Kartjahren.
Jetzt fahre ich sehr gerne Fahrrad, sowohl
Rennrad als auch Mountainbike, und
gehe ins Fitnessstudio.
SNS: Mit welcher berühmten Person würdest
du gerne einmal essen gehen?
Schreiner: Rihanna! Das wäre so cool!
Text:
Foto:
→ Torsten Nelz
→ Archiv Carrie Schreiner/Imago
Carrie Schreiner
» Mein Vater ist
früher Rennen
gefahren. «
10 Tischtennis
Hylo® Sports
→ S.N.S. | 02|25
FCS TISCHTENNIS VS.POST SV MÜHLHAUSEN 1951:
EIN PACKENDES DUELL MIT KNAPPEM AUSGANG
Saarbrücken. ▶ Vor 204 begeisterten Zuschauern
lieferten sich der FCS Tischtennis und der
Post SV Mühlhausen 1951 ein atemberaubendes
Match, das die Bundesliga-Saison um ein
weiteres Highlight bereicherte. In einer mitreißenden
Partie auf Augenhöhe zeigten beide
Teams, warum Tischtennis zu den schnellsten
und spannendsten Sportarten der Welt gehört.
Die Begegnung war von Beginn an ein Nervenkitzel,
bei dem jeder Punkt hart erkämpft
werden musste. Der FCS Tischtennis kämpfte
mit vollem Einsatz und zeigte eine starke
Leistung, doch am Ende setzte sich der Post
SV Mühlhausen 1951 mit einem knappen
3:2-Erfolg durch. Die Entscheidung fiel erst
in den letzten Momenten, als die Gäste aus
Tischtennis
Hylo® Sports
11
Mühlhausen ihre Nervenstärke unter Beweis
stellten und den Sieg sicherten.
Die Halle war erfüllt von einer fantastischen
Atmosphäre, die von den leidenschaftlichen
Fans beider Teams getragen wurde. Die Stimmung
war elektrisierend, und jeder Schlagabtausch
wurde mit Begeisterung und Anspannung
verfolgt.
Dieses Match war nicht nur ein Beweis für die
hohe Qualität der Bundesliga, sondern auch
eine Werbung für den Tischtennissport insgesamt.
Die Zuschauer erlebten ein Spiel auf
höchstem Niveau, das noch lange in Erinnerung
bleiben wird.
Der FCS Tischtennis kann trotz der Niederlage
stolz auf seine Leistung sein, während
der Post SV Mühlhausen 1951 den verdienten
Sieg feiert. Eins ist sicher: Die Bundesliga
bleibt spannend, und wir dürfen uns auf weitere
packende Duelle freuen! ◀
Text:
Foto:
→ Kai-Uwe Sand
→ Steffen Bischof
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12 Schwimmen
Hylo® Sports
→ S.N.S. | 02|25
ANDREAS WASCHBURGER: KING OF THE ICE
Erfolgreicher Abschluss der Eis-Weltmeisterschaft 2025:
Andreas Waschburger glänzt mit Doppel-Weltmeistertitel und zwei Silbermedaillen
Molveno. ▶ Die Eis-Weltmeisterschaft 2025 in
Molveno (Italien) vom 13. bis 18. Januar 2025
war ein voller Erfolg für Andreas Waschburger,
der mit zwei Weltmeistertiteln und zwei Silbermedaillen
die internationalen Wettkämpfe dominierte.
Die Königsdisziplin des Eis-Schwimmens,
die 1.000 Meter, konnte der Saarländer mit
einer beeindruckenden Zeit von 11:43,16 Minuten
für sich entscheiden und gilt damit als
„King of the Ice“. Mit einem Vorsprung von
30 Sekunden auf den Zweitplatzierten, den
französischen Freiwasser-Weltmeister Axel
Reymond (12:13,16 Minuten), setzte Waschburger
ein klares Ausrufezeichen. Einen weiteren
Goldtitel sicherte sich der Saarbrücker
auf der 500-Meter-Distanz mit einer Zeit von
5:41,97 Minuten.
In seinem dritten Einzelstart über 250 Meter
erreichte „Waschi“ den 2. Platz mit einer
starken Zeit von 2:43,30 Minuten. In der abschließenden
4 x 250 Meter-Staffel am Samstag
führte er das deutsche Team zu einem
weiteren starken Erfolg: Die deutsche Mannschaft
mit Alisa Fatum-Böker, Marie-Therese
Bartl und Christof Wandratsch sicherte sich
hinter den USA (12:07,85 Minuten), angeführt
von Starschwimmer Keaton Jones, die
Silbermedaille (12:16,30 Minuten). Platz drei
ging an die französische Staffel, angeführt
von Axel Reymond (12:20,03 Minuten).
„Diese Woche war ein unglaubliches Erlebnis.
Zwei Weltmeistertitel sowie zwei Silbermedaillen
sind einfach überwältigend. Ich
bin mit meiner Bilanz dieser WM sehr zufrieden“,
resümierte Andreas Waschburger nach
dem Wettkampf.
Hintergrund: Der Wettkampf fand in einem
50-Meter-Außenbecken bei 1,8 Grad Celsius
Wassertemperatur statt. Vorgabe für Eis-
Schwimmen ist eine Wassertemperatur von
unter 5 Grad Celsius. Zudem ist im Eis-
Schwimmen keine Neopren-Kleidung erlaubt,
sondern lediglich die übliche Becken-
Wettkampfkleidung. Aus gesundheitlichen
Gründen wird auf Rollwenden verzichtet und
stattdessen per Anschlag gewendet. Ebenso
erfolgt der Start aus dem Wasser und nicht
per Startsprung. Die Schwimmerinnen und
Schwimmer tragen aus Sicherheitsgründen
einen Sicherheitsgürtel. Vor Ort sind Rettungstaucher,
um im Notfall einzugreifen.
Eisschwimmen ist eine Extremsportart, die
antrainiert werden muss und unter medizinischer
Kontrolle erfolgen sollte. ◀
Text:
Foto:
→ HYLO® Sports
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Fabian Kleer, Cedric Stolte, Jan-Sebastian Bach,
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Alexandra Wolosz, Steffen Bischof, Jürgen Schumacher
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