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Gemeinschaft Europa - Zahlen schaffen Fakten

Halbzeitbilanz 2021-2024: Die Broschüre bietet spannende Einblicke in die Umsetzung der Erasmus-Förderung im Schulbereich in Deutschland. Anhand der aktuellen Zahlen und Fakten wird deutlich, dass das Interesse an Austausch und Begegnung in Europa ungebrochen hoch ist.

Halbzeitbilanz 2021-2024: Die Broschüre bietet spannende Einblicke in die Umsetzung der Erasmus-Förderung im Schulbereich in Deutschland. Anhand der aktuellen Zahlen und Fakten wird deutlich, dass das Interesse an Austausch und Begegnung in Europa ungebrochen hoch ist.

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Zahlen schaffen Fakten

Gemeinschaf(f)t

Europa


»Vor dem Hintergrund der aktuellen

Krisen und Kriege in Europa und

weltweit gilt es, die gemeinsamen

europäischen Werte zu stärken.«

Udo Michallik


Erasmus+ im Schulbereich

2021 bis 2024 in Zahlen

Liebe Leserin,

lieber Leser,

Erasmus+ wirkt: Zur Halbzeit der aktuellen Programmgeneration

wird dies nicht nur durch das ungebrochene Interesse der Schulen

und Kitas belegt. Eine empirische Studie von Bildungswissenschaftlern

der TU Dortmund unterstreicht, welche Effekte

das Bildungsprogramm der EU insbesondere auf Schülerinnen

und Schüler hat, die mit Erasmus+ Europa erleben können.

Damit das Programm auch in Zukunft wirkt, müssen jetzt die

Weichen gestellt werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen

Krisen und Kriege in Europa und weltweit gilt es, die gemeinsamen

europäischen Werte zu stärken – und zu verteidigen. Die

Zahlen und Daten der vorliegenden Veröffentlichung sollen

darlegen, welchen Beitrag das Bildungsprogramm der EU dazu

leistet. In diesem Sinne würde ich mich freuen, wenn Bund und

Länder in den kommenden Monaten gemeinsam dafür eintreten,

Erasmus+ auch ab 2028 finanziell angemessen auszustatten.

Ihr

Udo Michallik

Generalsekretär der Kultusministerkonferenz

ERASMUS+ WIRKT 3


Erasmus+ im Schulbereich

kurzgefasst

Erasmus+

wirkt

In der Laufzeit von 2021 bis 2027 stehen in

Europa für alle Bildungsbereiche rund

26 Milliarden Euro zur Verfügung. Für den

Schulbereich sind rund 3,3 Milliarden

Euro vorgesehen.

Der bisherige Verlauf zeigt: Mit Erasmus+

kommt mehr Europa ins Klassenzimmer.

STETIG WACHSENDE NACHFRAGE

Seit Ende der Coronapandemie erfreut

sich Erasmus+ großer Beliebtheit unter

Kitas und Schulen.

4


500

AKKREDITIERUNG ALS ERFOLGSMODELL

Rund 500 Anträge auf Neuakkreditierung

werden jedes Jahr gestellt.

1.600

KONSORTIALPROJEKTE ALS TÜRÖFFNER

53 Konsortien der Bundesländer

ermöglichen fast 1.600 Kitas und Schulen

die unbürokratische Teilnahme am Programm.

100.000+

MEHR ALS 100.000 LERNMOBILITÄTEN

Spanien, Frankreich und Italien stehen

vorne bei den Zielstaaten – aber auch die

Niederlande und Polen sind beliebt.

ERASMUS+ WIRKT 5


Erasmus+ im Schulbereich

kurzgefasst

NUR EINER VON HUNDERT

Gemessen an der Gesamtzahl der Schülerinnen

und Schüler in Deutschland können derzeit

nur ein Prozent von ihnen mit Erasmus+

europäische Erfahrungen machen. Das ist zu wenig.

6


Erasmus+

kann mehr

Mit Erasmus+ werden zwar alle Schulformen im

allgemeinbildenden Bereich erreicht. Angesichts

begrenzter finanzieller Mittel können aber weiterhin

zu wenige Schülerinnen und Schüler an Erasmus+

teilnehmen.

Auch die Zahl der Schulen, die durch die Akkreditierung

in vereinfachter Form von dem Programm

profitieren könnten, muss deshalb limitiert werden.

Das sollte anders sein.

500 Anträge

ZU KNAPPE MITTEL

Angesichts des begrenzten Budgets können seit 2024

nur 150 der jährlich rund 500 Anträge auf Akkreditierung

bewilligt werden, um eine Mindest ausstattung der

akkreditierten Einrichtungen zu gewährleisten.

Budget für 150 Schulen

ERASMUS+ WIRKT 7


für alle

Erasmus+

8


ERASMUS+ WIRKT 9


10


Europa auf

dem Prüfstand

In aufgewühlten Zeiten wie diesen wird

deutlich: Das Programm Erasmus+ erweist

sich als flexibel und handlungsfähig.

Die aktuelle Programmgeneration, die noch bis Ende 2027 läuft, steht vor

besonderen Herausforderungen: durch die Coronapandemie, den Krieg

Russlands gegen die Ukraine und die Bedrohung der Demokratie durch

Extremisten und Populisten. Erasmus+ erweist sich dabei in diesen aufgewühlten

Zeiten als flexibel und handlungsfähig. Die Zahlen zur bisherigen Entwicklung

zeigen: Das Interesse an Austausch und Begegnung in Europa ist ungebrochen,

gerade auch im Schulbereich.

Erasmus+ erfreut sich nicht nur großer Beliebtheit in allen Förderbereichen,

sondern leistet auch einen substanziellen Beitrag zum Erhalt europäischer

Werte. Basiskompetenzen wie zum Beispiel interkulturelles Lernen erhöhen die

notwendige Resilienz europäischer Gesellschaften und stärken die gemeinsame

Identität. Dies ist für den Zusammenhalt von Europa in geopolitisch kritischen

Zeiten von besonderer Bedeutung.

ERASMUS+ WIRKT 11


Gemeinschaf(f)t

bilden

Seit mehr als 35 Jahren legt Erasmus+

die Grundlagen für prägende Erfahrungen

verschiedener Generationen junger

Europäerinnen und Europäer.

Die Comenius-Schule Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen)

nutzt Erasmus+ dazu, ihren Schülerinnen und Schülern den Austausch

in Europa zu ermöglichen. Viele Jugendliche sind so zum

ersten Mal ohne ihre Eltern im Ausland. Als akkreditierte Schule kann

die Comenius-Schule regelmäßig bis 2027 Fördermittel für Schüleraustausch,

Fortbildungen von Lehrkräften im Ausland oder andere

Aktivitäten anfordern.

12


In unserem Video erfahren Sie

mehr über das Projekt der Schule.

»Die Kinder wachsen über sich hinaus:

das erste Mal ohne Mama und Papa im

Ausland, das erste Mal in einer Gastfamilie.

Die Schülerinnen und Schüler

der Hauptschulen sind oft selbst überrascht,

was alles in Ihnen steckt.«

Jessica Czeczka

Comenius-Schule Mönchengladbach

ERASMUS+ WIRKT 13


14


Europa ist

für alle da!

ERASMUS+ WIRKT 15


Das Budget

Erasmus+ Gesamtbudget (2021-2027)

26 MILLIARDEN

3,3 Milliarden

Schulbereich

Mobilitäten & Partnerschaften

Als Gesamtbudget für die Programmlaufzeit von 2021 bis

2027 wurden vom EU-Parlament rund 26 Milliarden Euro

bewilligt. Davon sind rund 3,3 Milliarden Euro für den Schulbereich

vorgesehen. Unsere Übersichten zeigen, welche Mittel

von 2021 bis 2024 in Deutschland im Schulbereich zur

Verfügung standen bzw. beantragt und bewilligt wurden.

Leitaktion 1: Mobilitäten

Ob Austausch mit der ganzen Klasse oder für einzelne

Schülerinnen und Schüler, ob Lehrkräftefortbildungen

im Ausland oder Job-Shadowing an der Partnerschule:

In Leitaktion 1 fördert Erasmus+ die europäische Begegnung

von Schulen und Kitas und bringt mehr Europa ins

Klassenzimmer. Einmal akkreditiert, können jährlich

Mittel für Mobilitäten und Begegnungen mit Partnereinrichtungen

angefordert werden. Wer den europäischen

Austausch mit Erasmus+ zunächst ausprobieren möchte,

startet mit einem Kurzzeitprojekt.

Nach einem coronabedingt holprigen Start des Programms

2021 erfreut sich Erasmus+ seit 2023 wachsender

Nachfrage. Die Mittel, die für akkreditierte

Einrichtungen zur Verfügung stehen, werden – abgesehen

von einem vorgeschriebenen Puffer zur Reserve für

Inklusionsunterstützung – vollständig ausgeschöpft.

Für Kurzzeitprojekte stehen deutlich weniger Mittel zur

Verfügung, als von den Schulen beantragt.

Leitaktion 2: Partnerschaften

Leitaktion 2 ermöglicht die Zusammenarbeit mit europäischen

Partnern zu Themen der Schulbildung, die

sich an den Schwerpunkten des Programms orientieren.

Kleinere Partnerschaften mit einem Budget von max.

60.000 Euro eignen sich für Einsteiger oder Einrichtungen,

die über wenig Verwaltungspersonal verfügen, etwa

Vereine, Nichtregierungsorganisationen oder kleinere

Behörden. Kooperationspartnerschaften mit einem

Budget von bis zu 400.000 Euro dagegen richten sich

insbesondere an Schulbehörden, Einrichtungen der

Lehrkräfteausbildung oder Hochschulen mit Lehramtsstudium

als Antragsteller.

Es werden deutlich mehr Mittel beantragt, als das Budget

bereitstellen kann. Während Kleinere Partnerschaften

durch Umverteilung der Mittel überbucht werden

können, werden für Kooperationspartnerschaften

deutlich weniger Mittel bewilligt, als dafür bereitstehen.

Ein Grund dafür ist die oft unzureichende Qualität der

Projektanträge.

16


Leitaktion 1: Mobilitäten

Mittel für akkreditierte Einrichtungen in EUR

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Budget 25,06 Mio. 45,39 Mio. 47,47 Mio. 56,43 Mio.

Bewilligt* 17,91 Mio. 34,25 Mio. 46,34 Mio. 54,88 Mio.

* Ohne vorgeschriebenen Reservepuffer von ca. 1 Mio. Euro für Inklusionsunterstützung.

Mittel für Kurzzeitprojekte in EUR

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Budget 6,27 Mio. 5,04 Mio. 5,27 Mio. 6,27 Mio.

Beantragt 1,90 Mio. 3,65 Mio. 6,82 Mio. 9,84 Mio.

Bewilligt 1,73 Mio. 3,50 Mio. 5,60 Mio.* 7,69 Mio.*

* Der zusätzliche Bedarf wird aus nicht ausgeschöpften Mitteln für Partnerschaften finanziert.

Leitaktion 2: Partnerschaften

Mittel für Kleinere Partnerschaften in EUR

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Budget 3,95 Mio. 2,58 Mio. 3,25 Mio. 2,54 Mio.

Beantragt 1,86 Mio. 3,84 Mio. 7,35 Mio. 8,94 Mio.

Bewilligt 1,02 Mio. 2,34 Mio. 2,88 Mio. 3,93 Mio.*

* Der zusätzliche Bedarf wird aus nicht ausgeschöpften Mitteln für Kooperationspartnerschaften finanziert.

Mittel für Kooperationspartnerschaften in EUR

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Budget 18,72 Mio. 11,45 Mio. 14,44 Mio. 11,79 Mio.

Beantragt 13,51 Mio. 10,61 Mio. 24,28 Mio. 14,76 Mio.

Bewilligt 6,80 Mio. 4,15 Mio. 12,05 Mio. 5,90 Mio.

Stand: März 2025 ERASMUS+ WIRKT 17


Geförderte

Einrichtungen

RUND 500 ANTRÄGE

Mittel für max.

150 Akkreditierungen

Schulen & Kitas

Leitaktion 1: Mobilitäten

Akkreditierung

Die Akkreditierung erleichtert Schulen und Kitas den

europäischen Austausch. Einmal akkreditiert, können

sie bis Ende der Programmlaufzeit jährlich Mittel für

Schüleraustausch, Fortbildungen im Ausland oder

Begegnungen mit Partnereinrichtungen anfordern. Das

Interesse an einer Akkreditierung ist weiterhin hoch.

Angesichts begrenzter Mittel muss seit 2024 die Zahl

der jährlich neu akkreditierten Schulen auf maximal 150

begrenzt werden – trotz jährlich rund 500 neuen Anträgen

auf Akkreditierung.

Konsortien der Schulbildung

Über 1.300 Einrichtungen haben sich bislang selbst

akkreditieren lassen und verwalten die Mittel aus dem

Erasmus-Programm selbstständig. Darüber hinaus

können Schulbehörden oder Träger der Schulbildung als

Koordinatoren eines Konsortiums Kitas und Schulen unterstützen,

die selbst nicht die Kapazitäten haben, einen

Antrag zu stellen. Sie übernehmen die Organisation für

die Mitglieder ihres Konsortiums, die so einen einfacheren

Zugang zu Fördermitteln erhalten. Konsortien gibt

es inzwischen in fast allen Bundesländern. Mehr als

1.500 Einrichtungen in über 50 Konsortien profitieren

in der Mittelanforderung 2025 von diesem Modell.

18


Leitaktion 1: Mobilitäten

Akkreditierungen

Antragsrunde 2020 2021 2022 2023 2024

Eingereichte Anträge 442 268 512 504 440

Bewilligte Anträge 421 257 419 158 145

Akkreditierte Einrichtungen können in Leitaktion 1 als akkreditierte Projekte jährlich

Mittel anfordern, ohne dass die Anträge noch gesondert begutachtet werden.

Akkreditierte Projekte

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Eingereichte Anträge 305 486 920 965

davon Konsortien 29 32 46 52

Förderbetrag in EUR 17,91 Mio. 34,25 Mio. 46,34 Mio. 54,88 Mio.

Konsortien der Schulbildung

3

Schleswig-Holstein

104

2

Hamburg

34

Bremen

4

Niedersachsen

187

Sachsen-Anhalt

9

Nordrhein-Westfalen

113

2

8

Hessen

4

Rheinland-Pfalz

49

Thüringen

1

39

2

38

1

21

Mecklenburg-Vorpommern

9

Berlin

466

3

Brandenburg

23

3

210

Sachsen

Saarland

Baden-

Württemberg

10

296

Bayern

53 Konsortien

1.588 beteiligte

Einrichtungen

Stand: März 2025 ERASMUS+ WIRKT 19


Leitaktion 1: Mobilitäten

Kurzzeitprojekte

Ein Kurzzeitprojekt eignet sich als Einstieg in den

europäischen Austausch. Bei einer Dauer von 6 bis

18 Monaten können bis zu 30 Personen zu ihren

Partnern in Europa fahren.

Kurzzeitprojekte

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Eingereichte Anträge 90 167 265 353

Bewilligte Anträge 84 152 229 284

Leitaktion 2: Partnerschaften

Kleinere Partnerschaften

Das Förderformat »Kleinere Partnerschaften« wurde

2021 als neues Angebot eingeführt. Nachdem anfangs

nur wenige Anträge von der adressierten Zielgruppe –

kleinere Vereine oder Nichtregierungsorganisationen –

eingereicht wurden, fördert die Nationale Agentur

Erasmus+ Schulbildung im PAD seit 2023 in dieser Aktion

vermehrt auch Partnerschaften zwischen Schulen.

Kooperationspartnerschaften

Die Antragszahlen haben sich, abgesehen von der Antragsrunde

2023, auf niedrigem Niveau eingependelt.

Zu wünschen bleibt eine stärkere Beteiligung von Schulbehörden

und Einrichtungen der Lehrkräfteaus- und

-fortbildung.

Kleinere Partnerschaften

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Eingereichte Anträge 32 67 127 157

Bewilligte Anträge 17 30 51 61

Kooperationspartnerschaften

Antragsrunde 2021 2022 2023 2024

Eingereichte Anträge 51 35 80 48

Bewilligte Anträge 19 12 35 17

20

Stand: März 2025


Weitblick

Europa

ERASMUS+ WIRKT 21


Erasmus+

Das Programm

für Kitas

und Schulen

22


Mobilitäten

Die bewilligten Projekte

Für die Jahre 2021 bis 2024 wurden in der Leitaktion 1

Mittel für insgesamt über 180.000 Teilnehmende und

fast 20.000 Begleitpersonen beantragt. Bewilligt werden

konnten Mittel für über 132.000 Schülerinnen und

Schüler sowie Lehrkräfte in eigenen Fortbildungsmaßnahmen

und für mehr als 14.000 begleitende Lehrkräfte

und andere Begleitpersonen. Die hier zusammengefassten

Zahlen stellen Planzahlen der bewilligten

Projekte dar.

2021 2022 2023 2024 Summe

Lehrkräfte, Erzieherinnen & Erzieher,

pädagogisches Personal usw. 4.479 5.552 8.707 9.306 28.044

Job-Shadowing 1.452 1.692 3.547 3.489 10.180

Fortbildungskurse 2.427 3.216 4.648 5.432 15.723

Eingeladene Experten 434 434 324 280 1.472

Langzeitlehraufenthalte 44 136 128 61 369

Aufnahme angehender Lehrkräfte 122 74 60 44 300

Schülerinnen und Schüler 9.089 22.932 30.337 41.839 104.197

... in Gruppen 8.168 21.429 28.663 39.459 97.719

... in Einzelschülermobilitäten

bis 30 Tage 780 1.143 1.315 1.933 5.171

... in Einzelschülermobilitäten

ab 30 Tage 141 360 359 447 1.307

Begleitende Lehrkräfte

und sonstige Begleitpersonen 1.176 3.035 4.233 5.702 14.146

Stand: März 2025 ERASMUS+ WIRKT 23


Die fünf beliebtesten

Zielstaaten

Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande und Polen

Es überrascht nicht, dass besonders jene Staaten für Mobilitäten

beliebt sind, in denen die unterrichteten Fremdsprachen

gesprochen werden. Erfreulich ist allerdings auch das Interesse

an Nachbarstaaten wie Polen oder den Niederlanden, zu denen

aufgrund der geografischen Nähe und der historischen Verantwortung

enge Beziehungen bestehen. Hier dargestellte Zahlen erfassen

Mobilitäten, die bereits stattgefunden haben und von den

Einrichtungen im »Beneficiary Module« dokumentiert wurden.

Mobilitäten 2021 bis 2024

SCHÜLER/-INNEN IN

GRUPPENMOBILITÄTEN

17.566

146

EINZELSCHÜLERMOBILITÄTEN

BIS 30 TAGE

948

EINZELSCHÜLERMOBILITÄTEN

AB 30 TAGE

LEHRKRÄFTE, ERZIEHER/-INNEN

ZU HOSPITATIONEN, JOB-SHADOWING USW.

16.273

798

2.046

313

24

Stand: März 2025


580

111

3

4.547

3.497

36

3

218

658

8.681

301

102

1.953

ERASMUS+ WIRKT 25


Erasmus+

stärken

Setzen Sie sich dafür ein, dass der Schulbereich im

Programm Erasmus+ besser wahrgenommen wird.

Überzeugen Sie Ihre Gesprächspartner, dass Europa

schon in der Schule vermittelt werden muss.

Tragen Sie dazu bei, dass der Schulbereich

genügend finanzielle Mittel erhält.

Noch Fragen?

Rufen Sie gerne an!

+49 228 501-252

Dr. Thomas Spielkamp

Direktor der Nationalen Agentur

für Erasmus+ Schulbildung im PAD

thomas.spielkamp@kmk.org

erasmusplus.schule/wirkt

26


Bildnachweise: Cover, S. 4, S. 12. S. 14: Comenius-Schule Mönchengladbach | S. 3: Jens Oellermann | S. 8/9: Adobe Stock/Reese/peopleimages.com | S. 10: Privat | S. 22: LSB SportService Brandenburg | U3: PAD/Marcus Gloger

Erasmus+ empirisch betrachtet

»Mit Erasmus+ werden zwar alle

Schul formen im allgemeinbildenden

Schulbereich erreicht, jedoch in

unterschiedlicher Ausprägung.

Dabei wären mit Blick auf die von der EU

mit Erasmus+ verknüpften Ziele Zuwächse

wünschenswert.

Entsprechend wäre eine breitere finanzielle

Ausstattung von Erasmus+ für den Schulbereich

anzuvisieren, wenn das Ziel verfolgt wird,

dass deutlich mehr Schulen als bislang von

dem EU-Programm profitieren sollen.«

Das Zitat ist der Zusammenfassung der Studie »Lernmobilität in

Europa: eine Mixed-Methods-Studie zu Erasmus+ in der Schule«

entnommen, die 2022 bis 2024 vom Institut für Allgemeine Didaktik

und Schulpädagogik der TU Dortmund durchgeführt wurde. Die Studie

wurde herausgegeben von Prof. Sabine Hornberg, Prof. Michael Becker

und Dr. Nadine Sonnenburg. Sie erschien 2025 im Waxmann-Verlag.


Gestaltung: DITHO Design

Erasmus+

kann mehr

HERAUSGEBER

Pädagogischer Austauschdienst (PAD) des

Sekretariats der Kultusministerkonferenz –

Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung

Graurheindorfer Straße 157, 53117 Bonn

Stand: März 2025

erasmusplus.schule/wirkt

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