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Bauratgeber | 2025

Inspirationen rund ums Bauen, Wohnen & Einrichten – mit Tipps für Garten, Energie, Neubau, Sanierung & mehr.

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Sonderbeilage zu Ausgabe Nr. 105,

Donnerstag, 08. Mai 2025

1


2

RUND UMS HAUS


Inhalt

Rund ums Haus

Garten allgemein 4

PV-Anlagen 7

Ob drinnen oder draußen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung.

Foto: Pelargonium for Europe

Liebe Leserin,

lieber Leser,

der Frühling ist da – und mit ihm wächst

in vielen der Wunsch nach Veränderung.

Dabei rückt auch das Zuhause in den Mittelpunkt:

Wer einen Garten hat, bringt

spätestens jetzt die Terrasse auf Vordermann,

hält vielleicht nach neuen Möbeln

Ausschau und gestaltet vielleicht auch das

eine oder andere Beet in seiner grünen

Oase um. Zu diesen Themen finden Sie

Inspirationen auf den kommenden Seiten.

Wer in einem älteren Gebäude wohnt oder

ein Haus mit Sanierungsbedarf kaufen

möchte, macht sich Gedanken darüber,

welche Maßnahmen jetzt im Vordergrund

stehen sollten. Wir haben Profi-Tipps zu

Themen wie energetischer Sanierung und

nachhaltigen Bauweisen für Sie. Apropos

nachhaltig: Wenn Sie einen Neubau planen,

haben Sie verschiedene Möglichkeiten,

diesen so zu gestalten, dass der Bau

die Umwelt weniger als üblich belastet.

Ob Passivhaus, Recycling oder Modulbauweise:

Es gibt viele Möglichkeiten, Rücksicht

auf Mensch und Natur zu nehmen.

Auch das Innere eines Zuhauses will schön

und komfortabel gestaltet sein. Deswegen

geben wir ihnen auf den kommenden Seiten

Tipps zum Thema Barrierefreiheit und

schlagen Ihnen einfache Aktionen vor, mit

denen Sie Ihre eigenen vier Wände selbst

auffrischen können.

Für alle, die nicht ganz so viel Platz zur Verfügung

haben, werfen wir einen Blick auf

multifunktionale Möbel – und wir tauchen

in die Welt des biophilen Wohnens ein,

welches die Nähe zur Natur zelebriert.

Lassen Sie sich inspirieren und entdecken

Sie verschiedene Möglichkeiten, aus Ihrem

Zuhause oder Ihrem Garten eine echte

Wohlfühloase zu machen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Ihre Redaktion

Bauen

Bauen allgemein 8

Bauen & Sanieren 12

Bauen & Holzbau 14

Bauen & Energie 16

Bauen & Bauträger 19

Baustoffe 20

Innenausbau

Barrierefreiheit22

DIY-Projekte23

Bank & Immobilie

Finanzierung & Beratung 24

Handwerk

Handwerk allgemein 28

Dacheindeckung29

Modulares Bauen 30

Inneneinrichtung

Inneneinrichtung allgemein 32

Impressum

Eine Sonderveröffentlichung

des Isar-Loisachboten, Geretsrieder

Merkur und Tölzer Kurier

Verlag:

Zeitungsverlag Oberbayern

GmbH & Co. KG

Pfaffenrieder Straße 9

82515 Wolfratshausen

Verantwortlich für den Inhalt:

Stefan Hampel

Redaktion:

Marion Brandstetter,

Merkurtz MEDIA

Titelfoto:

PantherMedia/photographee.eu

Mediaabteilung:

Florian Wessel (Leitung),

Sonja Essendorfer, Florian Rasch,

Annemarie Schreiber-Rencsik,

Melanie Scheichl, Denise Guthke,

Selma Delic

Grafik:

Tanja Abenthum,

PMS GmbH, Penzberg

Druck Innenteil:

Druckzentrum Penzberg GmbH & Co. KG

Druck Umschlag:

Gotteswinter und Fibo

Druck- und Verlags GmbH

Kontakt zu Redaktion

und Vermarktung:

Merkurtz MEDIA

Tölzer Kurier

Marktstraße 1

83646 Bad Tölz

Tel. 08041/7679-25

bad-toelz@merkurtz.media

www.toelzer-kurier.de

Isar-Loisachbote &

Geretsrieder Merkur

Pfaffenrieder Str. 9

82515 Wolfratshausen

Tel. 08171/269-219

wolfratshausen@merkurtz.media

www.isar-loisachbote.de

www.merkurtz.media.de

3


RUND UMS HAUS

Widerstandsfähigkeit gegenüber

Witterungseinflüssen.

Lounges zum Entspannen

Loungemöbel, Kissen, Outdoor-Teppich: So wird der Außenbereich zur Entspannungsoase.

Outdoor-Wohnräume

Küchen, Lounges und Feuerstellen

erobern den Garten

In den letzten Jahren hat sich

der Garten vom einfachen

Grünbereich zum erweiterten

Wohnraum entwickelt.

Immer mehr Menschen gestalten

ihre Außenbereiche mit Küchen,

Lounges und Feuerstellen, um

das Leben im Freien zu genießen.

Der Verband der Deutschen

Möbelindustrie (VDM) beobachtet

diesen Trend und betont die

steigende Nachfrage nach hochwertigen

Outdoor-Möbeln und

Ausstattungen. Derzeit hoch im

Kurs stehen beispielsweise Outdoor-Küchen:

Sie ermöglichen

Foto: Manutti

es, Mahlzeiten im Garten zuzubereiten

und das Kocherlebnis

nach draußen zu verlagern. Laut

VDM sind diese Küchen oft mit

Grillstationen, Arbeitsflächen

und sogar Spülbecken ausgestattet,

sodass sie den Komfort

einer Innenküche bieten. Robuste

Materialien wie Edelstahl

und wetterfeste Hölzer gewährleisten

dabei Langlebigkeit und

Gemütliche Loungemöbel verwandeln

den Garten in ein zweites

Wohnzimmer. Der VDM hebt

auf seiner Website hervor, dass

wetterfeste Sofas, Sessel und Tische

in verschiedenen Designs

erhältlich sind, die sowohl Komfort

als auch Stil bieten. Ob Holz

oder Eisen, Kunststoff oder pulverbeschichtetes

Aluminium: Sowohl

in Sachen Material als auch

bei der Farbgestaltung gibt es im

Fachhandel alles, was das Herz

begehrt. Mit passenden Kissen

und Decken – auf Wunsch ebenfalls

in Outdoor-Qualität – entsteht

so eine einladende Atmosphäre

für Familie und Freunde.

Auch wetterfeste Teppiche, Outdoor-Leuchten

und Lichterketten

tragen dazu bei, einen Außenbereich

zu schaffen, der wie ein

gemütliches Wohnzimmer unter

freiem Himmel anmutet.

Wärme und Ambiente

Eine Feuerstelle ist nicht nur eine

Wärmequelle, sondern auch ein

zentrales Element für gesellige

Abende im Freien. Ob als fest installierter

Platz oder als mobile

Feuerschale – sie schaffen eine

stimmungsvolle Atmosphäre. Der

VDM betont, dass bei der Auswahl

und Platzierung stets auf Sicherheitsaspekte

wie ausreichenden

Abstand zum Haus oder dem

Nachbargrundstück, geachtet

werden sollte, um ungewollte

Zwischenfälle zu vermeiden.

Bodo-Klaus Eidmann

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4


GARTEN ALLGEMEIN

Rosen sind gut angepasst

an höhere Temperaturen

und längere

Trockenphasen. An

sonnigen Standorten blühen sie

besonders üppig und können

sich dank ihrer tiefen Wurzeln

auch dann noch ausreichend mit

Wasser versorgen, wenn die Erde

an der Oberfläche bereits ausgetrocknet

ist. Zudem sind sie nachhaltig

– Rosenstöcke haben bei

entsprechender Pflege ein langes

Leben, sodass man nicht alle

paar Jahre neue Gewächse kaufen

und einsetzen muss. Bei der

Auswahl und Pflege von Rosen

an sehr sonnigen und trockenen

Standorten gibt es dennoch ein

paar Dinge zu beachten:

Hitzefeste Rosensorten

Rosen lieben die Sonne und belohnen Gartenfreunde

mit üppiger Blüte.

Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Stefan Schulze

Klimaheldin Rose

Viele Sorten trotzen

trockenen Sommern

Auch wenn fast alle Rosen Sonnenanbeter

sind, so gibt es dennoch

Sorten, die besonders hitzestabil

sind. Den Unterschied

machen die Blütenblätter: Je fester

und ledriger sie sind, desto geringer

fällt der Wasserverlust durch

Verdunstung aus. Sorten wie etwa

die Strauchrose „Artemis“ mit

milchweißen Blüten oder die zart

apricotfarbene „Matthias Claudius“

sind nicht nur gegen sommerliche

Hitze, sondern auch gegen

Starkregen gut gewappnet. Für

viele Kletterrosen muss man ebenfalls

keinen Sonnenschirm aufspannen,

wenn die Temperaturen

nach oben klettern. Stellvertretend

für die Mini-Climber-Sorten stehen

beispielsweise die hitzeresi stente

„Starlet Rose Eva“. Wer ein Faible

für natürliche, einfach oder halb

gefüllte Blüten hat, wird bei vielen

Kleinstrauchrosen fündig, die eine

üppige Blühpracht mit einem tollen

Farbenspiel verbinden.

Nur anfangs viel wässern

Beim Pflanzen und in den ersten

zwei Jahren benötigen neu eingesetzte

Rosenstöcke noch etwas

mehr Aufmerksamkeit. Rosen

lieben durchlässigen Boden, in

dem es nicht zu Staunässe kommen

kann. Erde und Pflanzloch

sind entsprechend vorzubereiten.

In Trockenphasen sollte in den

ersten beiden Jahren darauf geachtet

werden, dass das Erdreich

nicht austrocknet, da die Wurzeln

noch nicht tief genug reichen. Der

Boden wird gleichmäßig feucht,

aber nicht zu nass gehalten. Ein

Benetzen der Blätter ist nach

Möglichkeit zu vermeiden, damit

es nicht zu Pilzerkrankungen

kommt. Wenn die Rosen nach

etwa zwei Jahren gut eingewachsen

sind, erschließen ihre Wurzeln

Bodenzonen, die noch Wasser

führen können, wenn die Oberfläche

bereits trocken ist. Jetzt reicht

es aus, nur bei extremer Dürre in

einem Zwei- oder Dreiwochentakt

durchdringend zu wässern. Djd

Die Strauchrose Libertas trotzt der

Sommerhitze.

Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Jan Krüger

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5


RUND UMS HAUS

Ob Neugestaltung oder

nachträgliches Update:

Der Garten rund

um ein Haus ist etwas

Besonderes – eine grüne, blühende

Oase für Singles, Paare

oder Familien. Umso wichtiger

ist es, den Außenbereich nicht

zu vernachlässigen, sondern ihn

bedarfsgerecht und ansprechend

zu gestalten. Wer das nicht selbst

machen möchte, wendet sich an

Profis aus dem Gartenbau. Man

kann das Projekt aber auch selbst

angehen. Hier ein paar Tipps für

eine gelungene Gartenplanung:

Von Bedarf bis Budget

Zunächst legt man fest, wie der

Garten eigentlich genutzt werden

soll: Dient er in erster Linie als

Spielparadies für den Nachwuchs

oder der eigenen Erholung?

Möchte man Naschobst und Gemüse

haben oder lieber pflegeleichte

Beete und Rasen?

Ebenfalls wichtig ist die Bodenbeschaffenheit

des Grundstücks,

denn nicht alle Pflanzen

kommen beispielsweise mit

besonders lehmigen oder sandigen

Böden zurecht. Auch die

Lichtverhältnisse – Stichwort

Verschattung – und eventuell

bereits vorhandene Pflanzen gilt

es zu berücksichtigen. Mithilfe

eines Lageplans legt man fest,

wohin Wege, Bäume, Sträucher

und Beete beziehungsweise Rasenflächen

kommen sollen. Das

Budget sollte vorab zumindest

grob festgelegt werden: Was

kosten die gewünschten Pflanzen

und Wegeplatten? Ist ein

smartes Bewässerungssystem

6

CH. & M.

Rolladen

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Abwechslungsreich, saisonal, naturnah: Den eigenen Garten kann man auch selbst planen.

Foto: PantherMedia/winner55

Die perfekte

grüne Oase

So gelingt die Gartenplanung

gewünscht? Wer auf Nummer sicher

gehen möchte, plant einen

finanziellen Puffer mit ein.

Gestaltende Elemente

Je nach Größe des Außenbereichs

sollte man vorab festlegen,

was man wo anlegen möchte.

Soll es beispielsweise einen

Sitz- oder Spielbereich geben?

Ist ein Nutzgarten gewünscht?

Ebenfalls wichtig ist die Auswahl

der zu verwendenden

82544 Deining

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und Jalousiebauer-

Handwerk

Materialien für Terrasse, Beeteinfassungen

oder Wege. Tipp:

Einheitliche Materialien fördern

ein harmonisches Gesamtbild.

Pflanzen wählt man am besten

so aus, dass sie sich ideal für den

gewünschten Standort und die

Bodenbeschaffenheit eignen,

ansonsten drohen traurige Zeiten

mit Gewächsen, die langsam

vor sich hin sterben. Für mehr

Struktur und saisonale Abwechslung

lohnt es sich, Blühpflanzen

verschiedener Saisonen mit

immergrünen Sträuchern zu

kombinieren. So gibt es zu jeder

Jahreszeit farbige Hingucker im

Garten. Wer gerne Wildtiere beobachten

und diese in sein Reich

locken möchte, gestaltet einen

naturnahen Garten mit heimischen

Gewächsen, in dem möglichst

keine Unkrautvernichter,

Schneckenkorn oder Ähnliches

zum Einsatz kommen. Auch die

strukturierende Wirkung von

Gartenwegen sollte man nicht

unterschätzen. Es muss ja keine

zwei Meter breite Flaniermeile

sein, schon ein kleiner

Kiesweg sorgt für angenehme

Abwechslung. Das Spiel mit unterschiedlichen

Höhen verleiht

dem Außenbereich eine spannende

Dreidimensionalität: Unterschiedlich

hoch wachsende

Pflanzen, Sträucher und Bäume

können dafür ebenso genutzt

werden wie terrassierte Beete

oder auch Hochbeete.

Strom, Wasser und Co.

Wo Pflanzen sind, braucht es

auch das kühle Nass: Wer zum

Gießen am liebsten Regenwasser

nutzen möchte, plant eine Regentonne

oder eine Zisterne im Garten

mit ein. In jedem Fall sollte

ein Wasseranschluss vorhanden

sein. Für einen großzügig bemessenen

Außenbereich können

es auch zwei oder mehr werden.

Auch wichtig: Stromleitungen für

die Außenbeleuchtung und eventuell

eine motorisierte Markise

sowie eine Outdoor-Steckdose

für den Elektrogrill.

Zu guter Letzt benötigt man außerdem

die Möglichkeit, Gartenaccessoires

und -geräte wie den

Rasenmäher, Scheren und Rankgitter

unterzubringen. Ob dafür

eine Truhe reicht oder es doch

besser ein Gartenhäuschen werden

soll, entscheidet man nach

Bedarf.

Mabr


PV-ANLAGEN

Die Energiewende ist

mehr als ein Großprojekt

der Industrie. Sie beginnt

auch auf dem eigenen

Dach. Erneuerbare Energien wie

Solar- und Windkraft sind entscheidende

Bausteine für eine klimafreundliche

Energieversorgung.

Laut Bundesverband Erneuerbare

Energie (BEE) tragen sie nicht nur

zur Reduktion von CO₂ bei, sondern

sichern auch Arbeitsplätze und

regionale Wertschöpfung. Gerade

bei Wohngebäuden zeigt sich, wie

erneuerbare Energien das Leben

verbessern. Am häufigsten kommt

dabei die Photovoltaik (PV) zum

Einsatz. Wer eine Solaranlage auf

dem Dach installiert, kann einen

Großteil des eigenen Strombedarfs

decken – und mit einem Batteriespeicher

sogar abends und nachts

davon profitieren. Laut BEE bieten

Solaranlagen auf Wohnhäusern

viel Potenzial: Sie reduzieren nicht

nur die Stromkosten, sondern machen

Eigentümer unabhängiger

von steigenden Energiepreisen. In

Kombination mit Wärmepumpen,

die mit Solarstrom betrieben werden,

kann sogar komplett auf fossile

Energieträger verzichtet werden.

Anreize und

Förderprogramme

Saubere,

erneuerbare Energie

Solar- und Windkraft für

eine sichere Zukunft

Vom Keller bis zum Dach: Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein

zukunftstaugliches Konzept.

Foto: epr/Heliotherm

Für Bauherren wird der Umstieg

auf erneuerbare Energien zunehmend

zur Pflicht – aber auch zur

Chance. Bundesweit gelten Solarpflichten

für Neubauten in vielen

Regionen, und über die KfW-Förderung

sowie das Erneuerbare-Energien-Gesetz

(EEG) können

Investitionen in PV-Anlagen,

Wärmepumpen oder Speicher

finanziell unterstützt werden. Um

das volle Potenzial auszuschöpfen,

ist es wichtig, Neubauten und

Sanierungen von Anfang an ganzheitlich

zu denken – also Heizung,

Strom und Mobilität zu koppeln.

Aufschwung durch

grüne Energie

Auch über das Eigenheim hinaus

wirkt der Einsatz von Wind

und Sonne als Wirtschaftsmotor.

Der Bundesverband verweist auf

Regionen wie den Landkreis Rotenburg

(Wümme), wo Windkraftprojekte

allein Milliardenbeträge

in die kommunalen Haushalte

spülen. Durch neue Arbeitsplätze,

Steuereinnahmen und Pachtverträge

bleibt ein Großteil der

Wertschöpfung in der Region.

Sektoren intelligent

koppeln

Neben Strom spielt auch die Sektorenkopplung

eine entscheidende

Rolle: Wird die gewonnene

Energie zusätzlich für Heizung,

Warmwasser oder E-Mobilität

genutzt, lässt sich der Bedarf an

externer Energie drastisch senken.

Laut BEE ermöglichen smarte

Systeme, dass erneuerbare

Energie genau dort eingesetzt

wird, wo sie gebraucht wird – im

Alltag der Menschen. Ob auf dem

Hausdach oder in großen Windparks:

Die Integration erneuerbarer

Energien ist der Schlüssel zu

einer nachhaltigen Energieversorgung.

Wohngebäude spielen

dabei eine zentrale Rolle. Wie der

BEE betont, ist der Einsatz von

Sonnen- und Windenergie nicht

nur klimafreundlich, sondern

auch wirtschaftlich attraktiv.

Wer heute baut oder saniert, hat

die Chance, Energieverbrauch,

CO₂-Ausstoß und Kosten dauerhaft

zu senken – und leistet dabei

einen aktiven Beitrag zur Energiewende.

Bodo-Klaus Eidmann

7


BAUEN

Laut einer Studie des Instituts

für Bauforschung (IfB)

im Auftrag des Bauherren-Schutzbundes

(BSB)

weisen 75 Prozent aller privaten

Neubauvorhaben Mängel auf.

Die Fehler am Bau können durch

Materialschäden entstehen, aber

auch durch schlecht ausgeführte

Arbeiten. Die Folgen sind entweder

gleich oder zu einem späteren

Zeitpunkt sichtbar.

Um vorzubeugen, können sich

Bauherren an einen zertifizierten

Bausachverständigen wenden.

Adressen gibt es beispielsweise

beim Verband Privater Bauherren

oder beim Bauherren-Schutzbund.

Aber auch beim TÜV gibt es

Bauexperten.

Fehler frühzeitig entdecken

Die Profis unterstützen Bauherren,

indem sie von Anfang an regelmäßige

Begehungen der Baustelle

durchführen und dabei eventuelle

Mängel protokollieren. Werden

diese noch während der Bauphase

entdeckt, ist es einfacher, sie

direkt beheben zu lassen. Bei der

Abnahme sollten Bauherren dann

das gesamte Gebäude mit einem

Experten unter die Lupe nehmen

und sämtliche technischen Anlagen

einmal komplett laufen zu lassen,

um mögliche Fehler zu entdecken.

In den ersten Monaten nach

Einzug ist es außerdem wichtig,

verstärkt auf Rissbildungen in den

Wänden zu achten.

Was tun bei Baupfusch?

Balkon ohne Balkontür: Dieser Baumangel ist eindeutig.

Schutz vor Pfusch am Bau

Begleitung durch Sachverständige

gibt mehr Sicherheit

Ein Baumangel ist jede Abweichung

von der vertraglich vereinbarten

Leistung. Es muss

also noch kein Folgeschaden

entstanden sein, und es ist auch

nicht erheblich, ob daraus überhaupt

ein Schaden entstehen

kann. Ein typisches Beispiel

dafür ist die Fehllieferung von

minderwertigerem Material, das

nicht grundsätzlich untauglich

ist, das die Bauenden aber so

nicht gewählt haben. Auch das

sind Mängel, für die der beauftragte

Betrieb haftet.

Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Sobald ein Mangel entdeckt wurde,

muss der Handwerksbetrieb

umgehend informiert werden.

Die Schäden sollten möglichst

detailliert dokumentiert und

auch fotografiert werden, damit

sie schnell behoben werden

können. Die Angebote oder Rechnungen

der Betriebe können helfen,

dem Verursacher die Schuld

nachzuweisen. Auf den Rechnungen

finden sich die Auflistungen

der geleisteten Arbeiten und der

verwendeten Materialien. Beseitigt

der Betrieb den Schaden

nicht innerhalb der von ihnen

gesetzten Frist, dürfen Baufamilien

einen anderen Handwerksbetrieb

beauftragen. Arag

architekturbüro Holzer

CV-Bauplanung

Michael A. Holzer

Kalmbachstraße 2

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8


BAUEN ALLGEMEIN

In Zeiten fortschreitender Digitalisierung

gewinnen Automatisierungssysteme

für

Licht, Heizung und Sicherheit

in Gebäuden zunehmend an Bedeutung.

Diese smarten Technologien

erhöhen nicht nur den

Wohnkomfort, sondern tragen

auch zur Energieeffizienz und Sicherheit

bei. Der VDMA Fachverband

Automation + Management

für Haus + Gebäude (AMG) betont

die zentrale Rolle der Gebäudeautomation

in modernen Wohnund

Arbeitswelten.

Moderne Automatisierungssysteme

ermöglichen es, das

Raumklima individuell zu steuern

und die Beleuchtung sowie

Beschattung bedarfsgerecht

anzupassen. Laut VDMA können

durch den Einsatz solcher

Systeme verschiedene Aspekte

wie Temperatur, Lichtintensität

und Jalousien- oder Rollladensteuerung

optimal aufeinander

abgestimmt werden. Dies führt

zu einem erhöhten Komfort und

einer flexiblen Anpassung an die

Bedürfnisse der Nutzer.

Energieeffizienz

schützt Ressourcen

Durch den gezielten Einsatz von

Gebäudeautomationssystemen

Ob per Smartphone oder Panel: Ein smartes Zuhause zahlt sich aus.

Foto: PantherMedia/araraadt

Intelligente

Gebäudeautomation

Mehr Komfort, Sicherheit

und Effizienz im Smarthome

lassen sich erhebliche Energieeinsparungen

realisieren. Beispielsweise

können Heizungs-,

Lüftungs- und Klimaanlagen

bedarfs- und zeitgerecht gesteuert

werden, was den Energieverbrauch

reduziert. Der

Fachverband hebt hervor, dass

intelligente Regelungen dazu

beitragen, den Energieverbrauch

zu senken und somit einen wichtigen

Beitrag zum Klimaschutz zu

leisten.

Sicherheit durch

vernetzte Systeme

Neben Komfort und Energieeffizienz

spielt auch die Sicherheit

eine entscheidende Rolle.

Automatisierungssysteme können

Fenster- und Türkontakte

überwachen, Bewegungsmelder

integrieren und im Falle eines

Einbruchsversuchs Alarm schlagen.

Der Fachverband betont,

dass solche Sicherheitsfunktionen

das Vertrauen der Nutzer in

moderne Gebäudetechnologien

stärken können und ein sicheres

Wohn- und Arbeitsumfeld

schaffen. Die Integration von

Automatisierungssystemen für

Licht, Heizung und Sicherheit

bietet zahlreiche Vorteile. Sie erhöhen

den Komfort, verbessern

die Energieeffizienz und sorgen

für ein höheres Sicherheitsniveau.

Laut VDMA Fachverband

AMG ist die Gebäudeautomation

ein zentraler Baustein für zukunftsfähige

Gebäude, die den

Anforderungen der modernen

Gesellschaft gerecht werden.

Bodo-Klaus Eidmann

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9


BAUEN

Ab einer gewissen Neigung muss das Grün auf dem Dach gegen Abrutschen gesichert werden.

Foto: Imago/imagebroker

Lärmreduktion, Temperaturausgleich,

eine bessere

Luftqualität und

individuelle Gestaltungsmöglichkeiten:

Dach- und Fassadenbegrünungen

sind längst

keine Seltenheit mehr. Fand man

sie bisher hauptsächlich an und

auf Gewerbebauten, werden die

grünen Bepflanzungen auch für

private Häuslebauer zunehmend

attraktiver. Denn wer möchte

Frisches Grün

auf und am Haus

Dach- und Fassadenbegrünungen

im Fokus

nicht im Winter weniger heizen

und im Sommer ein angenehm

kühles Haus genießen? Bauherren

haben zwei Möglichkeiten,

ihre Häuser zu begrünen. Das

sind die Optionen:

Dachbegrünung

Der Bundesverband Gebäude-

Grün (BuGG) hebt auf seiner Website

hervor, dass ein begrüntes

Wohlmuth

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10


BAUEN ALLGEMEIN

Dach dank seiner temperaturausgleichenden

Wirkung auch

die Lebenserwartung der Dachabdichtung

erhöht. Die Tatsache,

dass UV-Strahlen die Dachfläche

aufgrund der Begrünung nicht

erreichen, schützt das Dichtungsmaterial

laut den Experten ebenfalls.

Auch Rotalgenwachstum

verhindert das Grün. Je nach Gewicht

und Pflanzenart der Begrünung

wird Schall abgeschwächt,

auch das Mikroklima entwickelt

sich zum Positiven.

Der BuGG stellt auf seiner Website

eine Checkliste für die Planung

eines Gründachs bereit. Diese

verweist beispielsweise darauf,

dass die Einhaltung der FLL-Dachbegrünungsrichtlinie

beziehungsweise

der DIN EN 13948 zu beachten

ist. Die Dachabdichtung muss

wurzelfest sein – oder man lässt

eine zusätzliche Wurzelschutzbahn

anbringen.

Die zusätzliche Flächenlast durch

eine Dachbegrünung ist ebenso

zu beachten wie das Gefälle: Begehbare

Dächer benötigen beispielsweise

ein Mindestgefälle

von zwei bis drei Prozent. Ab zehn

Grad Dachneigung müssen Sicherungsmaßnahmen

gegen ein Abrutschen

des Gründachaufbaus

umgesetzt werden.

Bei hohen oder sehr windexponierten

Gebäuden ist außerdem

auf eine passende Windsogsicherung

zu achten. Eine

entscheidende Rolle spielt die

Entwässerung: Es müssen genügend

Dachabläufe und eine

ausreichend dimensionierte Drainageschicht

eingeplant werden.

Weitere Informationen finden

Bauherren und Hausbesitzer

auf der Verbandswebsite unter

www.gebaeudegruen.info

Fassadenbegrünung

Eine begrünte Fassade bietet die

gleichen Vorteile wie ein begrüntes

Dach – mit dem Unterschied,

dass sie die Außenwände des Gebäudes

vor UV-Strahlung, Wind,

Schmutz und extremen Temperaturschwankungen

schützt.

Profis unterscheiden zwischen

einer wand- und einer bodengebundenen

Begrünung. Die bodengebundene

Begrünung hat eine

lange Tradition. Je nach Klettermodus

oder Kletterhilfe wird sie

nah an der Außenwand gepflanzt

und rankt sich von dort in die

Höhe. Die Wasser- und Nährstoffversorgung

der Pflanzen findet in

der Regel über natürliche Einträge

statt. Eine regelmäßige fachgerechte

Pflege ist zwar notwendig,

aber nicht allzu aufwendig.

Schönen Schutz bietet eine bodengebundene begrünte Fassade.

Foto: Imago/viennaslide

Ein wandgebundenes Begrünungssystem

bildet für gewöhnlich

die Fassade der Außenwand

und ersetzt damit Materialien

wie Glas, Faserzement oder Metall.

Ein Bodenanschluss ist nicht

notwendig – und die eingesetzten

Grünpflanzen sind sofort

wirksam. Obendrein bieten sie

tolle Gestaltungsmöglichkeiten

und viele naturnahe Optionen,

die Vögeln und Insekten nützen.

Die Versorgung der Pflanzen mit

Wasser und Nährstoffen erfolgt

laut BuGG über eine automatische

Anlage, was insgesamt mehr

Pflege- und Wartungsaufwand

bedeutet als bei einer bodengebundenen

Lösung.

Auch zum Thema Fassadenbegrünung

stellt der BuGG Tipps

auf seiner Website bereit. Hier

wird beispielsweise darauf hingewiesen,

dass die Wand- und

Fassadenkonstruktion für die

zusätzliche Last der Bepflanzung

geeignet sein muss. Auch die Ausrichtung

der Fassade und eine

eventuelle Verschattung sind zu

berücksichtigen, ebenso wie geeignete

Pflanzen, eventuelle Kletterhilfen

und eine zielgerichtete

Ableitung von Überschusswasser.

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11


BAUEN

Für energetische Sanierungen

stehen verschiedene Förderprogramme

von Bund, Ländern und

Gemeinden zur Verfügung. Es ist

ratsam, sich frühzeitig über mögliche

Zuschüsse und zinsgünstige

Kredite zu informieren, um die

Finanzierung der Maßnahmen

optimal zu gestalten.

4. Fachgerechte

Ausführung

Die Qualität der Handwerkerleistungen ist entscheidend für eine gelungene Sanierung.

Foto: PantherMedia/casamedia (YAYMicro)

Die Renovierung eines

älteren Gebäudes bietet

die Möglichkeit, historischen

Charme mit modernem

Wohnkomfort zu verbinden.

Um dabei typische Fallstricke

zu vermeiden, sollten Eigentümer

einige zentrale Aspekte berücksichtigen.

Der Verband Privater

Bauherren (VPB) listet dazu einige

Tipps auf seiner Website auf.

1. Fachkundige

Bestandsaufnahme

Renovierung

älterer Gebäude

Wichtige Tipps für Eigentümer

Vor Beginn der Sanierungsarbeiten

ist eine gründliche Untersuchung

des Gebäudes unerlässlich.

Ein erfahrener Bausachverständiger

kann die Bausubstanz und

Haustechnik bewerten und aufzeigen,

welche Renovierungsmaßnahmen

erforderlich sind. Laut

VPB klärt zum Beispiel ein Sachverständiger

zudem über mögliche

Nachrüstpflichten und Sanierungskosten

auf.

2. Energieeffizienz

steigern

Bei der Modernisierung älterer

Häuser spielt die Verbesserung der

Energieeffizienz eine zentrale Rolle.

Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz

(GEG) müssen bestimmte Nachrüstungen

vorgenommen werden, um

den Energieverbrauch zu senken.

Der VPB betont, dass energetische

Konzepte unbedingt individuell geplant

und auf das jeweilige Objekt

abgestimmt werden sollten.

3. Finanzielle

Förderung nutzen

Die Qualität der handwerklichen

Arbeiten entscheidet maßgeblich

über den Erfolg der Sanierung.

Der VPB empfiehlt, bei Renovierungs-

und Umbaumaßnahmen

die Expertise von erfahrenen

Handwerkern und Sachverständigen

in Anspruch zu nehmen,

um sicherzustellen, dass die Modernisierung

zu dauerhaften Verbesserungen

führt.

5. Gesetzliche Vorgaben

beachten

Bei der Sanierung älterer Gebäude

sind zahlreiche gesetzliche

Bestimmungen zu berücksichtigen.

Ein Bausachverständiger

kann darüber informieren, welche

Nachrüstpflichten bestehen

und welche Maßnahmen

erforderlich sind, um den aktuellen

Standards zu entsprechen.

Die Renovierung eines Altbaus

erfordert sorgfältige Planung

und fachkundige Unterstützung.

Durch eine umfassende

Bestandsaufnahme, die Umsetzung

energetischer Maßnahmen

und die Einhaltung gesetzlicher

Vorgaben können Eigentümer

den Wert ihrer Immobilie nachhaltig

steigern und gleichzeitig

den Wohnkomfort erhöhen.

Bodo-Klaus Eidmann

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12


BAUEN & SANIEREN

Für die Renovierung oder

Modernisierung eines

älteren Einfamilienhauses

kann es viele Gründe

geben. Sie reichen von der energetischen

Ertüchtigung über den

Erhalt der Bausubstanz bis zu Eigentümerwünschen

nach mehr

Wohnkomfort oder einer altersangepassten

Nutzung. Zudem haben

Hausbesitzer nicht nur Rechte,

sondern auch Pflichten – das besagt

Artikel 14 des Grundgesetzes.

So ist der Eigentümer dafür

verantwortlich, dass auf seinem

Grundstück oder in der Nähe keine

Personen zu Schaden kommen

können. Auch öffentlich-rechtliche

Pflichten gegenüber dem Allgemeinwohl

sind zu nennen, etwa

zur Erreichung der vorgegebenen

Klimaziele. Und auch das gilt es

zu beachten: Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen

laufen

nicht immer so reibungslos, wie

man es sich wünscht. Das zeigt

eine aktuelle Studie des Bauherren-Schutzbunds

(BSB). Sie wurde

von dem Verbraucherschutz verein

gemeinsam mit dem Institut für

Bauforschung erarbeitet.

Detaillierte

Untersuchungen

Bei der Modernisierung von älteren Ein- und Zweifamilienhäusern ist eine gründliche Voruntersuchung zu

empfehlen.

Foto: Imago/Dirk Sattler

Sanieren – aber richtig

Baumängel bei Modernisierungen

im Bestand vermeiden

Die Kurzstudie beleuchtet die

zehn häufigsten Mängel bei

Ein- und Zweifamilienhäusern

im Bestand. Sie stellt einerseits

fest, dass sich die Bauqualität in

Deutschland im internationalen

Vergleich auf technisch und ökologisch

hohem Niveau bewegt.

Andererseits machen steigende

Anforderungen an Gebäude die

Planung, den Bau und die Sanierung

anspruchsvoller und fehleranfälliger.

Bei Arbeiten im Bestand

sind die vorhandene Bausubstanz

und die örtlichen Gegebenheiten

zu beachten. Detaillierte Voruntersuchungen

sind daher ein wichtiger

Bestandteil der Planung.

Einen guten Ausgangspunkt für

Maßnahmen im Altbau bietet eine

Modernisierungsberatung durch

erfahrene Sachverständige. Im

Rahmen der Beratung führt ein

unabhängiger Sachverständiger

eine Bestandsaufnahme der Immobilie

durch, erstellt ein abgestimmtes

Maßnahmenpaket und

gibt eine grobe Übersicht über die

zu erwartenden Kosten.

Kontrollen für

mehr Sicherheit

Unabhängiger Rat ist auch während

der Durchführung der Maßnahmen

empfehlenswert. Im

Rahmen einer baubegleitenden

Qualitätskontrolle nimmt ein

Bauherrenberater die Gewerke

während der Bauphase genau

unter die Lupe. Mängel lassen

sich dadurch frühzeitig feststellen

und nachbessern, die Gefahr

späterer Schäden durch nicht erkannte

Fehler sinkt deutlich. Zudem

achtet der Berater darauf,

dass Material und Ausführung

der vertraglich vereinbarten

Qualität entsprechen und begleitet

den Hausbesitzer bei der

Endabnahme.

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13


BAUEN

Ein neu gebautes Haus ist

eine tolle Sache – doch

das Projekt verschlingt

auch jede Menge Energie

und Ressourcen. Vielen Bauherren

ist es daher umso wichtiger,

ihr neues Zuhause möglichst

nachhaltig umzusetzen. Gut zu

wissen: Der Begriff „Nachhaltigkeit“

umfasst nicht nur ökologische

Aspekte, sondern auch ökonomische

und soziale. Ziel ist es,

beim Hausbau die Ressourcen zu

schonen, die Umweltbelastung

zu minimieren und beispielsweise

auch die Handwerker fair zu

bezahlen und zu behandeln. Hier

sind die wichtigsten Punkte für

ein nachhaltiges Bauprojekt:

Materialien

Holz gehört zu den nachhaltigen

Baustoffen, da es ein nachwachsender

Rohstoff ist und langfristig

CO₂ bindet. Außerdem verfügt es

über gute Wärmedämmungseigenschaften

und ist vielseitig einsetzbar.

Eine lange Tradition hat

die als besonders wohngesund

bekannte Lehmbauweise: Das

Naturmaterial verfügt über gute

bauphysikalische Eigenschaften,

reguliert die Feuchtigkeit im

Raum und bindet Schadstoffe.

Obendrein kann man es gut recyceln

beziehungsweise entsorgen.

Mustergültig geben sich außerdem

Recyclingbaustoffe. Wer sie

verwendet, braucht weniger neue

Rohstoffe und verringert die Abfallmenge

beim Bau. Ein Beispiel

sind Dämmstoffe mit Zellulose

aus Altpapier. Aber auch bestimmte

Hölzer oder Ziegelsteine können

wiederverwendet werden.

Nachhaltiges Bauen lohnt sich für Mensch und Umwelt.

Nachhaltiger bauen

Blick auf die wichtigsten Materialien

und Bauweisen

Bei der Dämmung eines Neubaus

stehen ökologische Materialien

wie Stroh, Flachs, Schilf,

Hanf, Kork, Jute, Kokosfaser oder

Schafwolle zur Wahl. Holzfaserdämmplatten

sind eine besonders

beliebte Option.

Bauweisen

Schon bei der Planung kann man

beispielsweise auf eine Minimierung

des Flächenverbrauchs achten

– Stichwort Versiegelung. Eine

von vornherein flexibel gedachte

Architektur sorgt dafür, dass spätere

Umbauten weniger umfangreich

ausfallen. Auch das spart

Energie und Ressourcen. Gleiches

gilt für die Handwerker, die im

Idealfall aus der Region kommen

sollten. Außerdem ist es sinnvoll,

den Hausbau ganzheitlich anzugehen,

indem man alle Phasen

von der Planung bis zum Rückbau

bedenkt, der irgendwann anfallen

Foto: Imago/Depositphotos

könnte. Die Langlebigkeit des Gebäudes

und die Recyclingfähigkeit

der verwendeten Baustoffe sind

wichtige Aspekte.

Grundsätzlich sollte ein Neubau

optimal gedämmt und Wärmebrücken

vermieden werden. Mit

der Nutzung von Solarenergie –

auch, um an kalten Tagen mithilfe

der Sonnenstrahlen die Räume zu

erwärmen – spart man ebenfalls

Energie und Ressourcen. Mabr

Peter Danner · Meisterbetrieb

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14


BAUEN & HOLZBAU

Einladender

Blick nach oben

Moderne Holzverkleidungen

ziehen Blicke auf sich

Bieder, altbacken, zu rustikal:

Mit Holz verkleideten

Zimmerdecken haftete

lange ein negatives

Image an. Doch jetzt ist dieses

besondere gestalterische Element

wieder da, auch, weil kreative

Einrichtungs- und Holzprofis

dem Konzept neues Leben eingehaucht

und es mit zeitgemäßen

Ideen bereichert haben. Dass

Holz an der Decke Vorteile hat,

ist klar: Das Naturmaterial wirkt

feuchtigkeitsregulierend und absorbiert

Schall. Außerdem strahlt

es eine natürliche Wärme aus, die

auch modernen und reduziert

eingerichteten Wohnräumen eine

einladende Note verleiht.

Weil Holzdecken einen Raum jedoch

stark prägen, sollten sie mit

Bedacht geplant und eingesetzt

werden. Vor allem, wenn eine

Holzvertäfelung im Nachhinein

eingebaut wird, soll sie zum Rest

des Interieurs passen – ein Projekt,

das mit Stilgefühl durchgeführt

werden sollte. Bei der Planung

und Umsetzung helfen zum

Beispiel Schreiner, Zimmerer

und Profis aus dem Bereich der

Raumgestaltung.

Farbe und Stil festlegen

Das Praktische an einer Holzverkleidung

ist, dass sie auch im Bestandsbau

nachgerüstet werden

kann. Wenn sie von Fachleuten

angebracht wird, kann sie Hausbesitzern

jahrzehntelang Freude

bereiten und mithilfe von Lack

oder pigmentiertem Öl auch farblich

umgestaltet werden.

Die Wahl des Holzes ist der erste

Schritt: Soll es eine starke Maserung

haben? Wird ein rötlicher

oder dunkler Farbton bevorzugt,

oder soll es lieber eine helle Holzart

sein? Wünscht man sich breite

Leisten, die an Landhausdielen

erinnern? Oder soll zunächst

die Zimmerdecke farbig gestrichen

werden, um anschließend

schmale Holzleisten mit etwas

Abstand zueinander daran zu

befestigen? Die gestalterischen

Möglichkeiten sind äußerst vielfältig

und bieten Optionen für

jeden Wohngeschmack von klassisch

bis modern.

Sind das Wunschholz und der

passende Stil erst einmal gefunden,

machen sich die Profis ans

Hier setzt sich die Holzverkleidung von der Decke bis über die Wand

hinunter fort.

Foto: Imago/Arcaid Images

Werk: Bei einer professionell

gemachten Holzdecke wird für

gewöhnlich zunächst eine Unterkonstruktion

mit Kanthölzern an

der Zimmerdecke befestigt, auf

der bringt man anschließend die

Holzverkleidung an. In Sachen

Raumhöhe muss man daher einen

gewissen Verlust hinnehmen.

Beleuchtung integrieren

Wichtig: Beim Anbringen von

Holzpaneelen oder -brettern besteht

– bei entsprechender Planung

– die Option, eine individuelle

Beleuchtung zu integrieren.

Sie muss jedoch von Anfang an

mit eingeplant werden – und der

Elektriker ist hier natürlich auch

gefragt, es fallen also zusätzliche

Kosten an. Das Ergebnis kann sich

jedoch sehen lassen, da ein ausgefeiltes

Beleuchtungskonzept

die Holzverkleidung optimal in

Szene setzt. Auch eine indirekte

Beleuchtung kann nach Absprache

umgesetzt werden. Tipp: Auf

dimmbare Leuchtmittel setzen.

Mit ihnen kann man das Licht

perfekt an verschiedene Nutzungsoptionen

anpassen. Mabr

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15


BAUEN

Für Passivhäuser gelten strenge Vorschriften – doch sie sparen enorm viel Energie ein.

Foto: Imago/Westend61

Viele haben den Begriff

„Passivhaus“ schon

einmal gehört – aber

was genau verbirgt sich

dahinter eigentlich? Unter einem

Passivhaus versteht man ein Gebäude,

das aufgrund konsequenter

Vermeidung von Wärmeverlusten

einen sehr geringen Energiebedarf

aufweist. Der Passivhausstandard

wenn alle nötigen Arbeiten standardgerecht

ausgeführt wurden.

zählt heute zu einem der am genauesten

überprüften Baustandards.

Möglichst luftdicht gebaut

Die Bezeichnung leitet sich

davon ab, dass der überwiegende

Teil des Wärmebedarfs aus passiven

Quellen wie der Sonneneinstrahlung

Ein typisches Kennzeichen eines

Passivhauses ist beispielsweise

eine optimale Wärmedämmung:

sowie der Abwärme der Die Gebäudehülle weist sehr

Bewohner und aus der Abwärme

technischer Geräte gedeckt wird.

niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten

(U-Werte) auf, typischerweise

unter 0,15 Watt pro Quadratmeter

Der Vorteil: Passivhäuser benötigen

bis zu 90 Prozent weniger

Heizenergie als konventionelle –

mal Kelvin(W/(m²·K)).

Erreicht werden solche Werte unter

anderem durch eine wirksame

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Vorteile des Passivhauses

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Dämmung von Außenwänden,

Bodenplatte und Dach.

Ebenfalls üblich ist eine luftdichte

Bauweise, bei der die Luftwechselrate

bei nur sechsmal pro

Stunde liegt – was deutlich niedriger

ist als bei Standardgebäuden.

Damit die Bewohner trotzdem

immer mit frischer Luft versorgt

werden, ohne dabei Wärme zu

verlieren, sind Passivhäuser mit

einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

ausgestattet.

Durch große Fenster gen Süden

wird das Innere des Hauses an

kalten Tagen durch das Sonnenlicht

erwärmt. An kritischen Stellen

müssen durch eine sorgfältige

Planung und Ausführung Wärmebrücken

vermieden werden.

Langfristig gut investiert

Ein Passivhaus erfordert zunächst

eine höhere Investition,

garantiert aber über viele Jahre

erhebliche Energieeinsparungen:

Der Heizwärmebedarf liegt

bei maximal 15 Kilowattstunden

pro Quadratmeter und Jahr (Wh/

(m²·a)), was etwa 1,5 Litern Heizöl

pro Quadratmeter und Jahr

entspricht. Durch den geringen

Energieverbrauch sinken die

Heiz- und Nebenkosten deutlich.

Die kontrollierte Lüftung

sorgt außerdem für konstante

Raumtemperaturen und eine

gute Luftqualität im Zuhause.

Die eingebauten Luftfilter helfen,

Schimmelbildung zu vermeiden

und sind außerdem vorteilhaft

für Allergiker.

Mit einem Passivhaus sind Bauherren

unabhängig von fossilen

Brennstoffen, denn der Energiebedarf

des Gebäudes kann problemlos

mit erneuerbaren Energien

gedeckt werden. Das reduziert

den CO₂ -Fußabdruck eines Passivhauses

so stark, dass es für

gewöhnlich eine positive Wertentwicklung

verzeichnet, was wiederum

die höheren Baukosten in eine

positive Relation setzt. Mabr


BAUEN & ENERGIE

Laut Statistik sind in

Deutschlands Gebäuden

rund 235 Millionen Fenstereinheiten

sanierungsbedürftig.

Ihre Wärme- und Schalldämmung

entspricht längst nicht

mehr den heutigen Standards. Im

Sommer ist es dann zu heiß im

Haus, im Winter trotz aufgedrehter

Heizung zugig und kalt. Alte

und undichte Fenster, davon allein

rund elf Millionen Fenster mit Einfachverglasung,

verschwenden in

Deutschland sehr viel Energie. „Bei

undichten Fenstern gehen bis zu 25

Prozent der Raumwärme verloren“,

sagt Thomas Mau von der BHW

Bausparkasse. Umso höher ist der

Nutzen einer Modernisierung. „Der

Austausch undichter Fenster könnte

jährlich rund 12 Millionen Tonnen

CO 2 einsparen“, so Mau.

Geringer Energieverlust

Energie sparen und ruhiger wohnen mit wärme- und schalldämmenden Fenstern.

Schöne Aussichten

Fenstertausch macht sich

bezahlt

Die Kosten für die Modernisierung

amortisieren sich verhältnismäßig

schnell, zumal die Preise für

Heizenergie kontinuierlich steigen

und die durchschnittliche Lebensdauer

moderner Fenster rund 40

Jahre beträgt. Bei der Wahl neuer

Fenster ist der Wärmedurchgangskoeffizient

entscheidend, der

sogenannte U-Wert. Je niedriger

er ist, desto geringer ist auch der

Energieverlust. Während er bei einer

Einfachverglasung meist zwischen

fünf und sechs liegt, bringt

es ein modernes Fenster mit Dreifach-Wärmedämmglas

auf Werte

unter 1,1. Ein Fenstertausch

könnte somit laut einer Studie des

Bundesverbands „Fenster und

Fassade“ pro Fenstereinheit jährlich

rund 491 kWh Energie beziehungsweise

49 Kubikmeter Erdgas

einsparen.

Praktische Dreifachscheiben

Foto: Velux

Schon der Umstieg von einer

Einfach- auf eine Zweifachverglasung

bringt viele Vorteile. Der

Trend geht jedoch zu Fenstern mit

Dreifach-Wärmedämmglas. Diese

machen sich gleich mehrfach bezahlt.

„Durch ihre Bauweise mit

der besonderen Rahmenkonstruktion

schützen Dreifach-Wärmeglasfenster

nicht nur vor Kälte,

sie reduzieren auch Lärm und

tragen zum Einbruchschutz bei“,

sagt Mau. Er rät Hausbesitzern,

sich professionell und neutral beraten

zu lassen, um die optimale

Lösung, auch in Hinblick auf die

staatliche Förderung, zu realisieren.

Die Fördermittel müssen in

jedem Fall vor der Auftragsvergabe

beantragt werden. Bhw

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BAUEN

Mithilfe vorgefertigter Elemente können Gebäude schnell und ressourcenschonend errichtet werden.

Foto: PantherMedia/SAdesign

In der modernen Bauwirtschaft

gewinnt die Vorfertigung

von Bauelementen in

Fabriken zunehmend an Bedeutung.

Durch diese Methode

können Gebäude schneller errichtet

und gleichzeitig die Qualität

gesteigert werden. Der Bundesverband

Bausysteme betont

auf seiner Website die Vorteile

dieser Bauweise für Bauherren

und die gesamte Branche.

Traditionelle Bauweisen sind

oft wetterabhängig und können

durch unvorhergesehene

Ereignisse verzögert werden.

Im Gegensatz dazu ermöglicht

die industrielle Vorfertigung

von Bauelementen eine wetterunabhängige

Produktion in

Fabriken. Dies führt zu einer

Verkürzung der Bauzeit, da die

vorgefertigten Module oder

Bauteile auf der Baustelle nur

noch montiert werden müssen.

Der Bundesverband Bausysteme

hebt hervor, dass durch diese

Methode Projekte effizienter

und planungssicherer umgesetzt

werden können.

18

Vorfertigung von

Bauelementen

Schneller bauen,

effizienter wohnen

Kontrollierter

Fertigungsprozess

Die Fertigung von Bauelementen

unter kontrollierten Bedingungen

in Fabriken gewährleistet

eine gleichbleibend hohe

Qualität. Moderne Technologien

und standardisierte Prozesse

sorgen dafür, dass die Bauteile

präzise hergestellt werden. Dies

minimiert Fehlerquellen und

gewährleistet eine hohe Passgenauigkeit

bei der Montage

vor Ort. Laut Bundesverband

Bausysteme profitieren Bauherren

von dieser Qualitätssicherung,

da sie eine langlebige

und zuverlässige Bausubstanz

erhalten. Durch die Serienfertigung

von Bauelementen können

Skaleneffekte genutzt

werden, die zu Kosteneinsparungen

führen. Die optimierten

Produktionsprozesse reduzieren

den Materialverschnitt und

den Arbeitsaufwand auf der

Baustelle. Der Bundesverband

weist darauf hin, dass diese

Effizienzsteigerungen letztlich

auch den Bauherren zugutekommen,

da sie zu einer Reduzierung

der Gesamtkosten führen

können.

Flexibel und

anpassungsfähig

Trotz der Standardisierung bieten

vorgefertigte Bauelemente

ein hohes Maß an Flexibilität. Individuelle

Anpassungen können

bereits in der Planungsphase

berücksichtigt werden, sodass

spezifische Anforderungen der

Bauherren umgesetzt werden.

Der Bundesverband betont, dass

durch modulare Bauweisen sowohl

funktionale als auch gestalterische

Wünsche realisiert werden

können, ohne die Vorteile der

Vorfertigung zu verlieren.

Die präzise Fertigung in Fabriken

ermöglicht einen effizienten Materialeinsatz

und reduziert Abfälle.

Zudem können durch die

verkürzte Bauzeit die Umweltbelastungen

auf der Baustelle,

wie Lärm und Staub, minimiert

werden. Der Bundesverband

unterstreicht, dass die Vorfertigung

somit einen Beitrag zu

nachhaltigem Bauen leistet und

die Ressourcenschonung fördert.

Bodo-Klaus Eidmann


BAUTRÄGER

Wer ein Haus bauen

möchte, steht vor einer

der wichtigsten

Entscheidungen des

gesamten Projekts: der Auswahl

des passenden Bauunternehmens.

Der Verband Privater Bauherren

(VPB) warnt davor, diesen

Schritt zu unterschätzen – denn

die Entscheidung hat direkten Einfluss

auf Bauqualität, Zeitplan und

Kosten. Ein Bauunternehmen aus

der Region – mit nachweislicher

Erfahrung und gutem Ruf – auszuwählen,

ist meist von Vorteil. Der

VPB betont: „Ein Holzhaus sollte

nicht von einem Anbieter gebaut

werden, der auf Massivbau spezialisiert

ist.“ Die Spezialisierung des

Unternehmens sollte zum geplanten

Bauvorhaben passen.

Vertrag prüfen lassen

Die vorherige Prüfung der Verträge

durch einen Fachanwalt wird

empfohlen. Denn ein häufiges

Problem sind unklare oder einseitig

formulierte Verträge. Deshalb

rät auch der Verband dazu:

„Lassen Sie Ihren Bauvertrag

von Experten prüfen, um rechtliche

und finanzielle Sicherheit zu

gewährleisten.“ Nur so können

rechtliche Fallstricke oder versteckte

Kosten frühzeitig erkannt

und vermieden werden.

Die Wahl des richtigen Bauunternehmens entscheidet darüber, ob am

Schluss bei der Bauabnahme dann auch alles passt. Foto: Imago/Wolfilser

Regional, erfahren,

spezialisiert

So finden Bauherren den

richtigen Anbieter

Bauberatung schützt

Neben der Vertragsprüfung empfehlen

die Bauexperten auch

eine umfassende Bauberatung

von entsprechenden Experten

– vom Grundstückskauf bis zur

Bauabnahme. Diese beinhaltet

unter anderem die Prüfung von

Leistungsbeschreibungen, Kostenschätzungen

und Bauzeitenplänen

sowie die begleitende

Qualitätskontrolle auf der Baustelle.

Der Verband hebt hervor:

„Die Bauberatung deckt, je nach

Ihrem individuellen Bedarf, alle

Phasen des Bauprojekts ab – vom

ersten Entwurf bis zum Einzug.“

Qualität und Kontrolle

Wer sich vor Vertragsabschluss

gründlich informiert und professionell

beraten lässt, kann viele der

typischen Bauprobleme vermeiden.

Entscheidend sei eine Kombination

aus regionaler Verankerung,

fachlicher Spezialisierung, wirtschaftlicher

Stabilität – und unabhängiger

Begleitung durch qualifizierte

Bauberater, so der VPB.

Förderung möglich

Auch die Finanzierung der Beratung

muss nicht allein getragen

werden. Der VPB verweist

auf mögliche Förderprogramme

und Anlaufstellen wie den Integrationsfachdienst

oder regional

einheitliche Ansprechstellen

für Arbeitgeber (EAA), die auch

beim barrierefreien Bauen beraten

können. Wer beim Bauunternehmen

auf Qualität, Erfahrung

und gute Vorbereitung setzt, sichert

sich langfristig ein solides

Zuhause – ohne teure Umwege.

Bodo-Klaus Eidmann

Bauunternehmung

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BAUEN

Bauschutt entpuppt sich teilweise als wertvolle Ressource. Foto: PantherMedia/Pictograph

Die Bauindustrie steht

vor der Herausforderung,

natürliche Ressourcen

zu schonen

und gleichzeitig den Bedarf an

Baustoffen zu decken. Eine Lösung

bietet das Recycling von

Baustoffen, das sowohl ökologisch

als auch ökonomisch Vorteile

bringt.

Das Thema Recycling ist laut

der Initiative Kreislaufwirtschaft

Bau immer mehr im Kommen:

Recyclingbaustoffe sind umweltfreundlich,

da sie meist regional

verfügbar sind und somit kurze

Transportwege ermöglichen.

Dies reduziert Verkehrsbelastungen

und CO₂-Emissionen. Zudem

ersetzen sie primäre Gesteinskörnungen

wie Sand, Kies und

Schotter, wodurch natürliche

Ressourcen geschont und der

Recycling im Bauwesen

Ein Blick auf verschiedene Optionen

Flächenverbrauch durch Rohstoffabbau

verringert wird.

Vielseitiger Einsatz

Diese Materialien finden bereits

laut Baustoff Recycling Bayern

Anwendung im Straßen-, Wegeund

Verkehrsflächenbau sowie

im Hoch- und Tiefbau. Beispiele

sind Frostschutzschichten,

Schüttmaterial, Deckschichten

und Hinterfüllmaterialien. Auch

im Garten- und Landschaftsbau

sowie im Betonbau sind sie als

Zuschlagstoffe einsetzbar.

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Durch die Aufbereitung entstehen

laut des Verbands Bau stoffe

Recycling Bayern Produkte mit

definierten bautechnischen Eigenschaften,

die natürlichen

Materialien gleichwertig sind.

Geprüfte, güteüberwachte und

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erfüllen die Anforderungen der

Vergabe- und Vertragsordnung

für Bauleistungen (VOB).

Sie sind oft kostengünstiger als

natürliche Baustoffe. Ihre regionale

Verfügbarkeit senkt Transport-

und Logistikkosten. Dank

ihrer definierten Eigenschaften

sind sie gut verarbeitbar, was

den Einbau erleichtert und Bauzeiten

verkürzt.

Vorteil Kreislaufwirtschaft

Die Initiative Kreislaufwirtschaft

Bau betont, dass in

Deutschland rund 90 Prozent

der mineralischen Bau- und Abbruchabfälle

umweltverträglich

verwertet werden. Dies trägt

maßgeblich zur Schonung natürlicher

Ressourcen bei. Durch

den Einsatz von Recyclingbaustoffen

können Bauprojekte

nachhaltiger und oft auch kosteneffizienter

realisiert werden.

Bodo-Klaus Eidmann

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Die Sanierungs-Profis

Wie Immobilienbesitzer jetzt Energie

einsparen können

Fassade dämmen, Fenster

und Türen austauschen,

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Angesichts der Energiekrise

denken viele Immobilienbesitzer

über eine Modernisierung

nach. Das Einsparpotenzial ist

riesig, doch nicht jede Maßnahme

eignet sich für jedes Gebäude.

Die Sanierungs-Profis von BayWa

Baustoffe in Bad Tölz stehen Kunden

mit Rat und Tat zur Seite.

Ich möchte mein Haus

energetisch optimieren. Wie

gehe ich dabei am besten vor?

Es gibt viele Möglichkeiten, den

Energiebedarf eines Gebäudes zu

senken. Zu den klassischen Maßnahmen

zählen die Dämmung der

Außenwände, des Dachs und des

Kellers, der Einbau neuer Fenster

und die Umrüstung auf effizientere

Heiztechnik, optional kombiniert

mit der Installation einer Solaranlage.

Ein Patentrezept für die

energetische Modernisierung gibt

es allerdings nicht, weil Gebäude

verschieden sind. Um Kosten und

Nutzen abzuwägen und Maßnahmen

optimal aufeinander abzustimmen,

brauchen Immobilienbesitzer

einen guten Plan. Genau

den bekommen sie bei der ganzheitlichen

Sanierungsberatung

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auch beim Kunden vor Ort.

Unterstützt mich die BayWa

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Maßnahmen?

Selbstverständlich. Dank der

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Beratung und Bemusterung der

Produkte, über Aufmaß und Lieferung

bis hin zur Montage durch

bei der BayWa angestellte Handwerker-Teams

keine Wünsche offenlässt.

Was kostet die energetische

Sanierung meiner Immobilie?

Wie hoch die Sanierungskosten

sind, hängt vom Einzelfall

ab. Oft wird die energetische

Modernisierung generell als unwirtschaftlich

dargestellt. Zu Unrecht,

denn: Studien im Auftrag

der Bundesregierung zeigen,

dass Sanierer von der deutlich

höheren Wohnqualität überzeugt

sind. 94 Prozent der Befragten

würden die umgesetzten

Maßnahmen weiterempfehlen.

Kein Wunder, da sich der Energieverbrauch

durch verschiedene

Maßnahmen um bis zu 80

Prozent reduzieren lässt. Ein

gewichtiges Argument in Zeiten

explodierender Energiepreise.

Gibt es Fördermittel

für die energetische

Gebäudesanierung?

Ja, aber leider ist der Fördermittel-Dschungel

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Eichmühlstr. 8 ■ 83646 Bad Tölz

21


INNENAUSBAU

Ein komfortables Zuhause,

in dem man sich während

jeder Lebensphase

wohlfühlt: Das wünschen

sich Bauherren und Renovierende

für ihre eigenen vier

Wände. „Komfort“ bedeutet dabei

aber nicht nur gemütliche

Möbel und tolle Elektrogeräte.

Auch das Thema Barrierefreiheit

beziehungsweise Barrierearmut

sollte mitgedacht werden – bei

einem Neubau am besten von

Anfang an. Doch auch im Zuge

einer Renovierung kann man im

Zuhause einiges anpassen. Hier

ein Überblick:

Um welche Barrieren

geht es?

Das hängt davon ab, was man

sich wünscht oder braucht. Die

einen möchten keine Schwellen

im Zuhause haben, weil sie

schwere Stürze aufgrund von

Stolpern vermeiden möchten. In

diesem Fall kann man beispielsweise

eine barrierefreie Dusche

einbauen beziehungsweise

nachrüsten lassen. Auch Haltegriffe

rund um das (unterfahrbare)

Waschbecken sowie die Toilette

und eine Sitzgelegenheit in

der Dusche erhöhen die Sicherheit

im Bad. Türschwellen – sowohl

am Hauseingang als auch

in Richtung Terrasse oder Balkon

– sollten ebenfalls vermieden

oder entsprechend abgemildert

werden. Auf Treppenstufen sorgt

eine gute Ausleuchtung für mehr

Sicherheit.

Ist man auf einen Rollstuhl angewiesen,

wirkt sich das auf alle

Wohnbereiche aus: Die Regler

Im Idealfall sollte das Zuhause genug Platz bieten, um mit einem

Rollstuhl gut manövrieren zu können. Foto: PantherMedia/Jenny Sturm

Optimale

Voraussetzungen

im Zuhause

Investition in Barrierefreiheit

lohnt sich immer

an Heizkörpern und Thermostate

sollten auch im Sitzen gut

erreichbar sein, Fenstergriffe

bleiben mithilfe von Verlängerungen

bedienbar. Die Dusche

muss schwellenlos sein und einen

Durchmesser von mindestens

1,50 Metern haben. Auch

in der Küche müssen eventuell

elektrische Geräte auf eine neue

Höhe gebracht werden. Geschirr

und Co. sollten einfach zu erreichen

sein, beispielsweise mithilfe

höhenverstellbarer Schränke.

Eine unterfahrbare Arbeitsplatte

garantiert weiterhin optimales

Kochvergnügen. Das Überwinden

von Treppen ist für Rollstuhlfahrer

oder sehr gebrechliche Personen

eine besondere Herausforderung.

Treppenlifte, Aufzüge

oder eine Verlagerung des Wohnbereichs

inklusive Badezimmer

ins Erdgeschoss können Sinn

machen.

Smarte Lösungen

nutzen

Auch, wenn es weniger technikaffine

Menschen abschreckt: Das

Smarthome kann den Alltag erleichtern

und die Sicherheit in

den eigenen vier Wänden erhöhen.

Mit einem guten System lassen

sich Licht und Heizung steuern,

ohne dass man Thermostate

oder Schalter bedienen muss –

das Smartphone oder ein Tablet

genügen. Sensorgesteuerte Fenster-

und Türschließer können

ebenso eingebaut werden wie ein

umfangreiches Sicherheitssystem

inklusive Alarmanlage: Dann

kann man mithilfe der Smarthome-App

und einer Türkamera

von jedem Ort des Zuhauses aus

prüfen, wer da gerade geklingelt

hat – und per Gegensprechanlage

mit jemandem vor der Haustür

kommunizieren beziehungsweise

die Person ins Haus lassen.

Haushaltsgeräte und die Unterhaltungselektronik

lassen sich

ebenfalls vernetzen und zentral

steuern.

Gut zu wissen: Auch Mieter können

nach Absprache mit ihrem

Vermieter ein barrierearmes

Wohnumfeld schaffen. Mabr

Mitarbeiter gesucht!

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INNENAUSBAU ALLGEMEIN

Einfach mal

selber machen

Kleinere Projekte für ein

komfortables Zuhause

Bei vielen Arbeiten rund

um die eigenen vier

Wände lohnt es sich,

Profis hinzuzuziehen. Es

gibt aber auch Projekte, die man

mit etwas Geschick und der richtigen

Vorbereitung selbst ausführen

kann. Hier sind drei Beispiele

von der DIY Academy, die sich gut

planen und umsetzen lassen:

1. Schleifende Türen

reparieren

Wenn eine Zimmertür beim Öffnen

und Schließen schleift, kann das

mehrere Ursachen haben. Oft müssen

nur die Türbänder neu eingestellt

werden: Sie findet man oben

und unten am Türblatt sowie an

der Zarge. Vor dem Justieren sollte

man das Türblatt aushängen, beispielsweise

mithilfe eines Hebebügels.

Dann kontrolliert man, ob sich

die Bänder gelockert haben. Die

Bandunterteile, die in der Türzarge

montiert sind, lassen sich durch

eine Stellschraube – welche seitlich

im Rahmen unter den Türgummis

sitzt – justieren. Mit einem Schraubendreher

oder Inbusschlüssel

wird die Schraube gelöst, das Band

gerichtet und anschließend die

Schraube wieder festgezogen. Auch

sogenannte Fitschenringe sind eine

gute Option: Sie werden über den

Drehbolzen gestülpt, der in der Zarge

verankert ist. Sie funktionieren

wie Unterlegscheiben und heben

die Tür um einige Millimeter an.

Je nachdem, an welcher Stelle die

Tür schleift, setzt man auf das obere

Band eine höhere Anzahl Ringe

oder umgekehrt.

2. Die Decke

farbig streichen

Weiße Wände sind ein Muss für

viele – aber irgendwie könnte ein

bisschen Farbe im Raum doch

nicht schaden. Abhilfe kann ein

farbiger Anstrich für die Zimmerdecke

schaffen: Die colorierte Decke

verändert das Raumgefühl und

macht zum Beispiel große Zimmer

gemütlicher. Je nach der Intensität

der vorhandenen Deckenbeleuchtung

strahlt die Farbe sanft in den

Raum hinein, überwältigt ihn aber

nicht und konkurriert auch nicht

mit Bildern an der Wand. Das Streichen

ist auch relativ einfach, weil

meist kaum Möbel verrückt werden

müssen. Wichtig ist allerdings,

dass man Regale, Tische, Stühle

und Co. gut abdeckt und auch den

Boden vor Farbspritzern schützt.

Eine farbig gestrichene Decke verändert sofort das Raumgefühl.

Foto: DIY Academy/Schöner Wohnen-Farbe

Die verwendete Wandfarbe sollte

hochkonzentrierte Pigmente enthalten

und sowohl tropf- als auch

spritzgehemmt sein – mehr Infos

hierzu bekommt man beim Fachhändler.

Die Ränder der Decke

müssen außerdem gründlich abgeklebt

werden, damit die weißen

Wände auch wirklich weiß bleiben.

Und: Selbstverständlich passen

farbige Decken auch toll zu farbigen

Wänden, beispielsweise, wenn

man eine hellere oder dunklere

Nuance als an den Wänden wählt.

3. Schluss

mit Zugluft

Fenster und Türen sollten möglichst

dicht sein, damit es nicht

zieht. Gerade im Herbst und Winter

ist das wichtig, damit keine wertvolle

Heizenergie aus dem Zuhause

entweicht. Mit Dichtungsprofilen

kann man schnell Abhilfe schaffen.

Bevor es losgeht, steht eine gründliche

Reinigung der Fenster- oder

Türrahmen an. Bei Fenstern misst

man alle Seiten des Rahmens

aus und schneidet dann die Dichtungsprofile

entsprechend den

Maßen zu. Die Profile werden mit

der P-Wölbung in Richtung Scheibe

angelegt. Beim Aufkleben zieht

man mit einer Hand das Deckpapier

ab, mit der anderen drückt

man das Profil an den Rahmen. In

den Ecken werden die Dichtungen

auf Stoß aneinandergeklebt. Auch

bei einer Tür muss zunächst der

Rahmen gereinigt werden, die übrigen

Arbeitsschritte sind dieselben

wie bei einem Fenster. Mabr

Tölzer Straße 18 • 83646 Bad Tölz

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23


BANK & IMMOBILIE

Wer in Bayern bauen

möchte, muss sich

frühzeitig mit den

geltenden Regeln

und Genehmigungsverfahren auseinandersetzen.

Der Weg zur Baugenehmigung

kann komplex sein

– besonders dann, wenn kein Bebauungsplan

vorliegt. Eine zentrale

Rolle spielt dabei der Paragraph

34 BauGB, der das Bauen „im unbeplanten

Innenbereich“ regelt.

Grundsätzlich ist für die meisten

Bauvorhaben laut dem Bayerischen

Staatsministerium für

Wohnen, Bau und Verkehr eine

Baugenehmigung erforderlich.

Kleinere Vorhaben wie Carports

oder Gartenhäuser können genehmigungsfrei

sein. Doch auch

diese müssen die geltenden Vorschriften

erfüllen. Zuständig ist in

Bayern die örtliche Bauaufsichtsbehörde.

Bauantrag korrekt

einreichen

Beispiel Bad Tölz: Damit Ortscharakter und Erscheinungsbild gewahrt bleiben, müssen sich neue Gebäude

oft auch an ihrer Umgebung orientieren.

Foto: Imago/Panthermedia

Baugenehmigungen in Bayern

Was Bauherren unbedingt beachten müssen

Für genehmigungspflichtige Vorhaben

muss ein vollständiger

Bauantrag gestellt werden. Dieser

enthält unter anderem Bauzeichnungen,

Baubeschreibungen

und Lagepläne. Die Anforderungen

sind in der Bauvorlagenverordnung

geregelt. Wenn für ein

Grundstück kein Bebauungsplan

existiert – was besonders in gewachsenen

Ortslagen oft der

Fall ist – greift laut Bayerischem

Staatsministerium für Wohnen,

Bau und Verkehr der Paragraph

34 BauGB. Er besagt, dass sich

das geplante Bauvorhaben in die

Eigenart der näheren Umgebung

einfügen muss. Das betrifft vor

allem die Art der baulichen Nutzung

(zum Beispiel Wohn- oder

Gewerbebauten), das Maß der

baulichen Nutzung (Gebäudehöhe,

Grundfläche), die Bauweise

(offen oder geschlossen) sowie

Dachform und Gestaltung.

Konkret bedeutet das: Es darf nur

gebaut werden, was in der Nachbarschaft

bereits üblich ist. Ein

dreistöckiges Mehrfamilienhaus

inmitten eingeschossiger Einfamilienhäuser

wäre also unzulässig.

Tipp: Die zuständige Bauaufsichtsbehörde

oder ein Architekt

kann vorab beurteilen, ob ein

Vorhaben im Sinne des Paragrafen

34 zulässig ist. Das erspart

spätere böse Überraschungen.

In Absatz eins des Paragrafen

steht explizit: „Innerhalb der im

Zusammenhang bebauten Ortsteile

ist ein Vorhaben zulässig,

wenn es sich nach Art und Maß

der baulichen Nutzung, der Bauweise

und der Grundstücksfläche,

die überbaut werden soll,

in die Eigenart der näheren Umgebung

einfügt und die Erschließung

gesichert ist. Die Anforderungen

an gesunde Wohn- und

Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt

bleiben; das Ortsbild darf

nicht beeinträchtigt werden.“

Nachbarn

beteiligen

Die Nachbarn müssen laut

Behörde über das Vorhaben

informiert werden. Zwar können

sie es nicht ohne Weiteres

verhindern, ihre Zustimmung

ist jedoch bei bestimmten

Vorhaben empfehlenswert –

etwa, wenn Abstandsflächen

berührt werden. Der Bau darf

erst nach erteilter Genehmigung

begonnen werden. Ein

vorzeitiger Baubeginn kann

zu einem Baustopp und empfindlichen

Geldstrafen führen.

Bodo-Klaus Eidmann

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24


FINANZIERUNG & BERATUNG

Ein Haus zu bauen, ist nie

günstig – und in so manchen

Ballungszentren

kann die Errichtung des

Traumhauses richtig ins Geld

gehen. Trotzdem wollen angehende

Hausbesitzer vermehrt

nachhaltig bauen. Damit ihnen

das trotz hoher Kosten gelingt,

gibt es vom Staat verschiedene

Förderungen, die man beantragen

kann.

Günstige Kredite

Eine Option ist die Bundesförderung

für effiziente Gebäude

(BEG), die die sogenannte klimafreundliche

Neubauförderung

(KFN) beinhaltet. Sie unterstützt

Häuslebauer, die einen

Neubau mit dem Effizienzhausstandard

40 planen. Ein solches

Gebäude darf zum Beispiel nicht

mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt

werden. Sind die Gebäude

ergänzend mit dem Qualitätssiegel

„Nachhaltiges Bauen Plus“

oder „Nachhaltiges Gebäude

Premium“ ausgezeichnet, steigt

die Förderung.

Förderfähig sind sowohl die Kosten

für das Bauwerk selbst als

auch für die notwendigen technischen

Anlagen, die Fachplanung

und Baubegleitung sowie

Der Bau nachhaltiger Wohngebäude wird vom Staat unterstützt.

Foto: Baufritz

Unterstützung

für nachhaltiges

Bauen

Die wichtigsten Förderungen

im Überblick

die Dienstleistungen zugunsten

einer Nachhaltigkeitszertifizierung.

Dazu zählt etwa die Einbindung

von Energieeffizienz-Fachleuten.

Die Gelder in Form vergünstigter

Kredite kann man bei der Kreditanstalt

für Wiederaufbau (KfW)

beantragen.

Regionale Programme

Seit dem 1. Oktober 2024 gibt

es außerdem die Fördersparte

klimafreundlicher Neubau im

Niedrigpreissegment (KNN): Das

Programm ist für Gebäude mit

kleineren, preisgünstigen und

klimafreundlichen Wohnungen

gedacht und soll nach derzeitigem

Stand noch bis Ende 2025

laufen.

Ergänzend hierzu haben zahlreiche

bayerische Städte und

Gemeinden eigene Förderprogramme.

So unterstützt beispielsweise

die Stadt München

die Installation einer Photovoltaikanlage.

Wolfratshausen bietet

ein ähnliches Förderprogramm

an – und unterstützt außerdem

die Anschaffung kombinierter

Steckersolargeräte, bestehend

aus einem Steckersolargerät und

einem Batteriespeicher. Mtm

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BANK & IMMOBILIE

Für angehende Bauherren

ist die Wahl des richtigen

Grundstücks die mit

Abstand wichtigste Entscheidung.

Sie sollte sorgfältig

bedacht sein. Nur wenn die Qualität

des Grundstücks und die

Infrastruktur passen, wird man

sich in der neuen Umgebung

wohlfühlen. Die beiden Faktoren

entscheiden zudem darüber,

ob die Immobilie im Laufe der

Jahre eine Wertsteigerung erfährt

oder an Wert verliert. Hier

die fünf wichtigsten Punkte, die

man beim Grundstückskauf beachten

sollte:

1. Prüfen, was möglich ist

Selbst auf baureifem Land ist

nicht jede Maßnahme zulässig.

Infos zu den Bebauungsmöglichkeiten,

etwa im Rahmen eines Bebauungsplans,

gibt es beim Bauamt

der Gemeinde. Weiteres zum

Grundstück und zur Umgebung

wissen auch die potenziellen

Nachbarn. Frühere gewerbliche

Nutzungen oder die Nähe zu einer

ehemaligen Deponie können

das Risiko von Altlasten bergen,

selbst wenn sich diese nicht unmittelbar

auf dem Grundstück

befanden. Das Umweltamt gibt

Auskunft, ob es im Altlastenkataster

als verdächtig verzeichnet ist.

Checkliste Grundstückskauf

Fünf Punkte, die man beachten sollte

Rund um den Grundstückserwerb ergeben sich viele Fragen.

Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx

2. Bodengutachten ordern

Endgültige Klarheit über die Beschaffenheit

und Tragfähigkeit

des Baugrunds verschafft ein Bodengutachten.

Im Hinblick auf die

potenziellen Kostenfallen ist das

Geld für ein Bodengutachten sehr

gut investiert.

3. Erschließung überprüfen

Ist das Grundstück noch nicht an

das öffentliche Entwässerungssystem

angeschlossen, drohen

zusätzliche Kosten. Sind Maßnahmen

wie etwa ein Straßenausbau

erst kürzlich erfolgt, sollte man

sich darüber informieren, ob

die entsprechenden Kostenbescheide

bereits ergangen sind.

Kostenschuldner ist immer der

zum Zeitpunkt der Zustellung des

Kostenbescheids im Grundbuch

eingetragene Eigentümer, nicht

derjenige, der zum Zeitpunkt der

Ausführung der Maßnahme Eigentümer

war.

4. Aktueller Grundbuchauszug

Anhand dieses Dokuments kann

man überprüfen, ob der Verkäufer

als eingetragener Eigentümer

allein verfügungsberechtigt ist.

5. Rechte und Belastungen

Wege- und Leitungsrechte etwa

können die Bebauungsmöglichkeiten

erheblich einschränken.

Auch darüber findet man Informationen

im Grundbuchauszug. Djd

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FINANZIERUNG & BERATUNG

Ein friedliches Miteinander:

Darauf hofft wohl

jeder, der in eine neue

Nachbarschaft zieht. Damit

das klappt, begegnet man

einander am besten mit Respekt

und Hilfsbereitschaft. Doch auch

der Gesetzgeber hat in Sachen

Nachbarn ein Wörtchen mitzureden:

Hierzulande regelt das

Nachbarschaftsrecht die Rechte

und Pflichten zwischen Nachbarn

und umfasst dabei sowohl privates

als auch öffentliches Recht.

Grenzen und Ruhezeiten

Wichtig ist beispielsweise das Thema

Grenzbebauung: Hier müssen

– je nach Bundesland – bestimmte

Abstandsvorschriften eingehalten

werden. Für Bauten an der Grundstücksgrenze

ist oft eine Baugenehmigung

erforderlich.

Auf eine gute

Nachbarschaft

Das sind die wichtigsten

Rechte und Pflichten

In Sachen Einfriedung gibt es

ebenfalls Vorschriften, die Streit

vermeiden sollen: Bei Grundstücken

an derselben Straße

muss der Eigentümer des von

der Straße aus gesehen linken

Grundstücks zum rechten Nachbargrundstück

hin einfrieden.

Wichtig: Für Eckgrundstücke gibt

es gesonderte Regeln.

Lärmbelästigungen innerhalb

der Nachbarschaft können nicht

immer vermieden werden, wenn

beispielsweise jemand baut oder

renoviert. Dann ist es jedoch

wichtig, sich an die Nachtruhe

Klare Regeln fördern eine gute

Nachbarschaft. Foto: Imago/

Depositphotos

und die geltenden Ruhezeiten zu

halten.

Spezialfall Reparatur

Das sogenannte Wegerecht

kommt ebenfalls häufig innerhalb

einer Nachbarschaft zum

Einsatz: Es erlaubt das Betreten

oder Befahren eines fremden

Grundstücks. Wichtig ist

auch das sogenannte Hammerschlagsrecht.

Es erlaubt das Betreten

des Nachbargrundstücks

für Reparaturen am eigenen

Haus. Ergänzend dazu gibt es

außerdem das Leiterrecht, welches

das Aufstellen von Leitern

oder Gerüsten auf dem Nachbargrundstück

erlaubt.

Viele Bundesländer haben außerdem

individuell geregelt, wie

hoch beispielsweise eine Hecke

oder ein Zaun an der Grundstücksgrenze

sein darf. Wer es

genauer wissen möchte, kann bei

der Gemeinde nachfragen. Mtm

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HANDWERK

Beim Bau eines Hauses

kann einiges schiefgehen

– von missverständlichen

Absprachen

bis zu teuren Nachbesserungen.

Der Verband Privater Bauherren

(VPB) rät daher: Verträge mit

Handwerkern sollten bereits vorab

klar, detailliert und gut vorbereitet

sein – am besten mit Unterstützung

von Fachleuten.

Damit es später nicht zu Streitigkeiten

kommt, muss der Vertrag

exakt festlegen, was genau gemacht

wird, mit welchen Materialien

und in welchem Umfang.

Laut VPB ist eine detaillierte

Leistungsbeschreibung das A

und O. Wer sichergehen will,

lässt diese von einem Architekten

oder Bauingenieur erstellen

oder prüfen – diese wissen, worauf

es technisch und rechtlich

ankommt.

Laufende Baukontrolle

Die Verbraucherzentrale und auch

der VPB warnen vor hohen Vorauszahlungen.

Stattdessen sollte

der Zahlungsplan an den Baufortschritt

gekoppelt sein – etwa 20

Prozent nach Rohbau, weitere 20

Prozent nach Fenstereinbau, und

so weiter. Ein Baujurist oder unabhängiger

Bauberater kann helfen,

faire und sichere Zahlungsvereinbarungen

zu formulieren, um

finanzielle Risiken zu vermeiden.

Um Mängel frühzeitig zu erkennen,

rät der VPB zu regelmäßigen

Baukontrollen durch einen

Sachverständigen. Diese Experten

prüfen, ob die vereinbarten

Verträge mit

Handwerkern

Probleme schon vorab

vermeiden

Bausachverständige überwachen den Fortschritt des Projekts in

regelmäßigen Abständen.

Foto: PantherMedia/microgen

Leistungen fachgerecht ausgeführt

werden. Das zahlt sich aus:

Wer Mängel rechtzeitig feststellt,

spart später hohe Kosten für

Nachbesserungen.

Änderungen festhalten

Wenn während der Arbeiten zusätzliche

Wünsche entstehen –

etwa eine andere Fliesenart oder

zusätzliche Steckdosen, muss

das schriftlich als Nachtrag zum

Vertrag festgehalten werden. Ein

Architekt oder Bauleiter sollte

diese Änderungen dokumentieren

und bewerten, damit Kosten

und Zeitplan nicht aus dem Ruder

laufen.

Abnahme mit Fachleuten

Bei der Abnahme erklärt der Bauherr,

dass die Arbeiten ordnungsgemäß

durchgeführt wurden

– deshalb ist sie juristisch besonders

heikel. Der VPB empfiehlt,

sich bei der Abnahme von einem

Sachverständigen oder Baujuristen

begleiten zu lassen. Nur so lassen

sich Mängel korrekt protokollieren

und die spätere Beweislast

vermeiden. Ein Bauprojekt steht

und fällt mit den Verträgen – und

mit dem richtigen Fachwissen. Der

Verband Privater Bauherren (VPB)

rät dazu, sich bei der Vertragsgestaltung,

Bauüberwachung und

Abnahme von unabhängigen Experten

wie Architekten, Bausachverständigen

oder Baujuristen

begleiten zu lassen. Das schützt

vor bösen Überraschungen –

und sichert Bauherren ein stabiles

Fundament für ihr Zuhause.

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HANDWERK ALLGEMEIN

Bei Tondachziegeln haben Hausbesitzer eine große Auswahl

in Sachen Farbe.

Foto: Imago/Zoonar

Welche

Dacheindeckung

darf es ein?

Ein Blick auf Optionen von

Beton bis Schiefer

sein. Da sie relativ leicht sind,

empfehlen sie sich beispielsweise

für die Dachsanierung eines

älteren Bestandsbaus. Da vor

allem die Steine an Schiefer erinnern,

wird diese Eindeckung auch

manchmal als „Kunstschiefer“

bezeichnet. Die früher als „Eternit“

bekannten Platten oder Steine

hatten lange einen schlechten

Ruf, da sie früher Asbest enthielten.

Inzwischen werden jedoch

robuste Kunststofffasern verwendet.

In der Anschaffung ist Faserzement

recht günstig, als Dachdeckung

erreicht er im Schnitt ein

Alter von etwa 50 Jahren.

Metall

Aluminium, Kupfer und Titanzink

sind Metalle, die gerne für eine

individuelle Dachgestaltung verwendet

werden. Vor allem die

Optik von Kupfer verändert sich

im Lauf der Jahre durch die Ausbildung

einer Patina. Vor extraheißen

Dachgeschossen muss

man bei einer Metalleindeckung

keine Angst haben: Mit einer

guten Dämmung gibt es keinen

Hitzealarm. Metalle gelten als

langlebig und können gut recycelt

werden.

Schiefer

Diese Traditionseindeckung ist

nicht nur ein Naturmaterial mit

vorbildlicher Ökobilanz, sondern

auch extrem langlebig: 100

Jahre schultern Schieferplatten

auf dem Dach locker. Allerdings

sind sie teuer – wenn man nicht

gerade einen Anbieter entdeckt,

dessen vorgefertigte Platten

sich dank eines ausgefeilten

Systems auf eine Tragkonstruktion

einklipsen lassen, was den

Aufwand bei der Anbringung

und die Kosten senkt. Bei den

Farben gibt es mehr Auswahl,

als viele denken: Neben dem typischen

Schwarzgrau ist Schiefer

auch in Rot- und Grüntönen

erhältlich.

Mabr

Jedes Haus braucht ein

Dach – doch wie soll dieses

eingedeckt werden?

Bauherren und Renovierern

stehen verschiedene Möglichkeiten

zur Auswahl. Die gute

Nachricht: Alle gängigen Materialien

sind robust und schützen das

Zuhause gut. Unterschiede gibt

es jedoch beim Preis, der Nachhaltigkeit

sowie der Farbauswahl

– und bei der Langlebigkeit. Hier

ein Überblick:

Ziegel

Leicht, witterungsbeständig und

stabil: Diese Vorteile bringen gebrannte

Ton- oder Lehmziegel mit.

Sie werden häufig auf Dächern mit

einer Neigung um die 22 Grad verlegt

und gelten als sehr langlebig

(80 Jahre oder mehr). Leider ist

der Energieaufwand bei der Herstellung

sehr groß. Ein Plus ist die

große Farbauswahl für solche Ziegel,

die mithilfe von Glasuren oder

einer Engobe – dabei handelt es

sich um eine Tonmineralmasse zur

Einfärbung – in zahlreichen Farbvarianten

sowie in matter oder glänzender

Ausführung erhältlich sind.

Beton

Die sogenannten Dachsteine aus

Beton werden mit einem geringeren

Energieaufwand hergestellt,

bieten einen guten Schallschutz

und werden im Laufe ihres bis zu

80-jährigen Lebens immer fester

und somit widerstandsfähiger. Sie

vermoosen allerdings leichter als

andere Materialien – und sie wiegen

mehr als Dachziegel, was in

Sachen Statik berücksichtigt werden

muss.

Faserzement

Auch Platten oder Steine aus Faserzement

können eine Option

Dachdeckerei Gerüstbau Spenglerei

• Dachneubau

• Dachreparatur

• Dachsanierung

• Wärmedämmung

• Abdichtungen

• Fassaden

• Dachbegrünung

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HANDWERK

Modular geplante und errichtete Wohnhäuser sind möglich – zum Beispiel im Rahmen der Rückraumbebauung im eigenen Garten.

Foto: BDF/Rensch-Haus

Wenn es darum geht,

effizient, kostensicher

und schnell

neuen Wohnraum

zu schaffen, fällt immer häufiger

der Begriff „modulares Bauen“.

Nach Angaben des Bundesverbands

Deutscher Fertigbau (BDF)

realisieren auch Fertighaushersteller

immer öfter Bauprojekte

mit Raummodulen: von Ein- und

Zweifamilienhäusern über größere

Wohnungs- und Objektbauten

wie Hotels bis hin zu Anbauten

und Aufstockungen an Bestandsgebäuden.

BDF-Präsident Mathias

Stück für Stück

zum Wohnglück

Modulares Bauen bietet

viele Chancen

Schäfer erklärt: „Modulares Bauen

und serielles Bauen sind wichtig,

um Bauanforderungen heute

und in Zukunft zu begegnen. Beide

Bauweisen basieren, so wie

man es seit Jahrzehnten von Fertighäusern

kennt, auf der industriellen

Vorfertigung – einerseits

von kompletten Raummodulen

und andererseits von großformatigen

Wand-, Decken- und Dachelementen.“

Im Werk vorgefertigt

Häuser aus seriell gefertigten Elementen

oder aus ganzen Raummodulen

zeichnen sich durch

einen planungssicheren Baufortschritt

aus. Sie werden unter wettergeschützten,

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Die Raummodule kommen weit vorgefertigt zur Baustelle und

benötigen dort nur eine kurze Montagezeit.

Foto: BDF/Sonnleitner Holzbauwerke

Hauptstraße 43 (Werkstatt)

82541 Münsing

GmbH

einem hohen Vorfertigungsgrad

im Werk hergestellt. Das ermöglicht

eine gleichbleibend hohe

Qualität und eine sehr kurze Montagedauer

auf der Baustelle. Elemente

und Module können flexibel

verwendet und angeordnet

werden. Sie lassen sich wie bei

einem Baukasten mit unendlich

vielen Varianten konfigurieren.

Im privaten Eigenheimbau ist bereits

jedes vierte neu genehmigte

Ein- oder Zweifamilienhaus ein

Holzfertighaus. Der Großteil davon

basiert auf seriell gefertigten

Elementen, die nach Wunsch zu

hocheffizienten Energiesparhäusern

zusammengesetzt werden.

Aber auch Häuser aus hochwertigen

Raummodulen werden von einigen

Herstellern angeboten. „Die

Fertighausindustrie bringt eine

hohe Expertise, aber auch Zertifizierungen

und Fördermöglichkeiten

mit, um nachhaltige Gebäudelösungen

mit dem natürlichen

Baustoff Holz seriell oder modular

zu realisieren“, so Schäfer.

Nachverdichtung als Chance

Die modulare Planung und Ausführung

ermöglicht Skaleneffekte,

die Bauvorhaben durch

wiederkehrende Prozesse und

Produkte schneller und kostengünstiger

machen. Bei Einfamilienhäusern

fallen diese Effekte

derzeit noch weniger ins Gewicht

als bei größeren Wohnungs- und

Objektbauten, die ebenfalls in

Modulbauweise möglich sind.

Weitere Praxisbeispiele sind Anbauten

und Aufstockungen durch

ganze Raummodule oder auch

Mini-Modulhäuser mit deutlich

weniger als 100 Quadratmetern

Wohnfläche. Letztgenannte

könnten nun infolge einer Änderung

im Baugesetzbuch einen

Nachfrageschub erleben: Um die

Nachverdichtung von Siedlungsgebieten

zu forcieren, hat der Gesetzgeber

die sogenannte Hinterland-

oder Rückraumbebauung

erleichtert. Zielgruppe könnten

zum Beispiel ältere Hausbesitzer

mit großem Grundstück sein, die

ihr Eigenheim der nächsten Generation

überlassen und für sich

selbst ein kleineres Modulhaus

im Garten errichten wollen.

BDF-Präsident Schäfer sieht in

Deutschland noch mehr Potenzial

im Baubereich, das durch

zeitgemäße Rahmenbedingungen

besser ausgeschöpft werden

könnte – und auch ausgeschöpft

werden müsse. Beispielsweise

verhindere der Föderalismus des

Bau- und Planungsrechts, dass

ein einmal genehmigtes Gebäude

auch in jedem anderen Bundesland

genauso gebaut werden

kann. „Das steht natürlich in Widerspruch

zu den Möglichkeiten,

die gerade das serielle und modulare

Bauen bietet, um bundesweit

Wohnraum zu schaffen“, so

Schäfer.

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31


INNENEINRICHTUNG

Biophilie – das klingt nach

einem Begriff aus dem

Forschungslabor, bezieht

sich aber auf einen

Terminus, den der Psychoanalytiker

und Philosoph Erich Fromm

im Jahr 1964 prägte. Populär

machte ihn in den 1980er-Jahren

Edward O. Wilson, ein amerikanischer

Biologe. Gemeint ist mit

Biophilie die Liebe zum Leben, zu

allem Lebendigen.

Dieses Prinzip kann man täglich

praktizieren – und man kann es

auch bei der Gestaltung der eigenen

vier Wände umsetzen.

Biophiles Design zielt darauf ab,

die Natur und das Leben ins Zuhause

– oder auch in ein Büro – zu

bringen. Denn die Nähe zur Natur

wirkt auf die meisten Menschen

beruhigend und hilft ihnen dabei,

Stress abzubauen, während

eine lebendige Umgebung inspirierend

wirken kann. Entspannen

und gleichzeitig neue Energie tanken

– das soll mit einer biophilen

Gestaltung der eigenen vier Wände

erreicht werden.

Ein Fest für die Sinne

Die Farbe Grün, Naturmaterialien und Zimmerpflanzen passen allesamt in das Konzept einer biophilen

Gestaltung.

Foto: Poster Store

Sterile Möbel und offensichtlich

künstliches Licht sollten in biophil

gestalteten Interieurs möglichst

nicht vorkommen. Stattdessen

ist das Ziel, die Sinne

anzuregen – beispielsweise mit

verschiedenen Texturen, Düften

oder auch Geräuschen. Wer

schon einmal in der Nähe eines

Zimmerbrunnens saß oder ein

samtig bezogenes Polstermöbel

berührt hat, hat das Prinzip der

Biophilie bereits kennengelernt.

Auch große Fenster, durch die

man die Natur betrachten und

gefühlt zu sich holen kann, sind

Teil des biophilen Designs. Hat

man nur wenige oder kleine

Fenster im Zuhause, kann man

den gewünschten Effekt beispielsweise

mit einem gut geplanten

Oberlicht in die eigenen

vier Wände holen.

Natürliche Textilien wie Leinen,

Jute, Baumwolle oder Wolle können

ebenso Teil der lebendigen

Gestaltung sein wie Holz, Stein,

32

Mehr Leben

im Zuhause

So funktioniert biophiles

Einrichten

Kork oder Ton. Aus der Natur bekannte

Farben, Formen und Muster

sorgen für lebendige Einflüsse

im Zuhause. Aber auch eine

Muschelsammlung oder eine

Bettwäsche mit Pflanzenmuster

unterstützen die gewünschte

natürliche Anmutung. Organisch

geformte Möbelstücke, bei denen

eine gewisse Weichheit statt

präziser Winkel im Vordergrund

steht, unterstützen das biophile

Prinzip.

Natürliche Farbgebung

Echte Zimmerpflanzen sollten

nach Möglichkeit Teil der Gestaltung

sein, immerhin sehen sie

nicht nur gut aus, sondern reinigen

auch die Luft. Und viele Arten

laden den Betrachter dazu ein,

sie anzufassen oder an ihren duftenden

Blüten zu schnuppern. Ob

man nun im Bücherregal ein paar

Plätzchen für das frische Grün

schafft oder einen kleinen Privatdschungel

in einer hellen Ecke inszeniert:

Pflanzen ins Innendesign

zu integrieren, lohnt sich. Wer genügend

Platz hat, kann auch über

ein Atrium nachdenken, in dem

die Pflanzen den Hintergrund für

eine gemütliche Sitzecke bilden.

Die Farbgebung im Zuhause spielt

natürlich auch eine Rolle: Grüntöne

von Salbei bis Tanne, von

Azur- bis Marineblau, Rosenrot

bis Terrakotta und verschiedene

Beige-Nuancen unterstützen die

biophile Gestaltung und bieten

eine breite Auswahl an Lieblingsfarben.

Gemusterte Tapeten oder

Stoffe, gerne mit Naturmotiven

versehen, verleihen dem Zuhause

ein zusätzliches Gefühl von Lebendigkeit.

Wer die Möglichkeit hat,

schafft außerdem einen sanften

und natürlichen Übergang vom

Innen- zum Außenbereich des

Hauses oder der Wohnung– damit

man der echten Natur schnell

nahe sein kann.

Mabr


INNENEINRICHTUNG ALLGEMEIN

Nicht immer ist man in

den eigenen vier Wänden

mit so viel Platz

gesegnet, wie man es

gerne hätte. Da ist es umso praktischer,

wenn man die vorhandene

Wohnfläche mit multifunktionalen

Möbeln füllen kann – das spart

übrigens nicht nur Platz, sondern

für gewöhnlich auch Geld. Ob die

verschiedenen Modelle nun versteckte

Funktionen haben, sich

ausziehen oder ausklappen lassen:

Praktisch sind sie allemal.

Sitzen, schlafen, verstauen

Ein Klassiker im multifunktionalen

Möbelbereich, den wohl jeder

kennt, ist das Schlafsofa, das

häufig sogar mit einem Lattenrost

ausgestattet ist. Für sehr kleine

Wohnzimmer gibt es aber auch

Schlafsessel, die sich immerhin

zu einem Einzelbett ausklappen

lassen. Ebenfalls in die Kategorie

multifunktionale Möbel fallen

Schlafzimmerbetten, unter denen

sich eine zweite, herausziehbare

Schlafgelegenheit verbirgt. Auch

Betten mit integriertem Stauraum

erfüllen die Zwei-in-eins-Anforderung.

Hocker und Bänke sind ebenso

schöne wie praktische Sitzgelegenheiten

– und auch sie gibt es

mit Zusatzfunktionen, nämlich mit

Stauraum. Ob man nun einen Pouf

mit abnehmbarem Polsterdeckel

oder eine Holzbank mit integrierten

Schubladen unterhalb der Sitzfläche

nimmt: Es gibt zahlreiche

Sitzmöbel mit Mehrfachnutzen.

Tische für jede Gelegenheit

Ein Zimmer im Zimmer: Das Hochbett ist Schlafstätte und Arbeitsplatz

in einem – mit viel Stauraum.

Foto: Home24

Aus eins

mach zwei

Multifunktionale Möbel

erleichtern den Alltag

Arbeiten, Essen, Entspannen – all

das soll an nur einem Tisch gehen?

Wenn er über die richtigen

Funktionen verfügt, schon. Viele

Modelle sind mit teilweise oder

ganz höhenverstellbaren Tischplatten

ausgestattet und können

sowohl als Couch- und Schreibtisch

wie auch als Essgelegenheit

genutzt werden. Einige Modelle

lassen sich auf Knopfdruck oder

per Fernbedienung elektrisch auf

die gewünschte Höhe einstellen.

Simpel und trotzdem genial sind

Klapptische aller Art, die sich zum

Beispiel in Regalen verbergen

und neben der Tischplatte zusätzlichen

Stauraum bieten. Für

Schlafzimmer gibt es auch Einbaulösungen,

bei denen sich auf

der Unterseite eines hochklappbaren

Einzelbetts eine Schreibtischfläche

zum Ausklappen befindet.

Ebenfalls im Fachhandel

erhältlich sind Sideboards, auf

deren Oberfläche sich ein vollwertiger

Ess- oder Schreibtisch

verbirgt, der in Sekundenschnelle

ausgeklappt werden kann.

Ein Möbelstück, drei Funktionen

Für alle, die wirklich nur wenig

Platz zur Verfügung haben, eignen

sich spezielle Multifunktionsbetten,

die eigentlich eine komplette

Mini-Wohnlandschaft in sich vereinen:

Das Ganze ähnelt einem

Hochbett und nutzt den vorhandenen

Platz maximal aus. Unten

befinden sich eine Sitzgelegenheit

mit Stauraumschublade unter

dem Polster, darüber bietet ein

Regalboden Stauraum für Bücher

und Co. Links oder rechts von der

Sitzgelegenheit führen mehrere

Stufen zum Hochbett hinauf – und

in jeder Stufe verbirgt sich eine

weitere Schublade. Mabr

Das Schlafsofa ist der Klassiker

unter den multifunktionalen

Möbeln.

Foto: Sofa Company

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INNENEINRICHTUNG

Ungewöhnliche Möbel wie das Sofa „Togo“ ziehen garantiert Blicke auf sich.

Foto: Ligne Roset

Wer sein Zuhause

einrichtet – oder

einrichten lässt,

will es meist nicht

nur selbst wohnlich und schön

haben, sondern die eigenen vier

Wände auch anderen mit Stolz

präsentieren. Mit austauschbaren

Allerweltsmöbeln funktioniert

das allerdings nicht. Hier sind

Einzelstücke gefragt, die Blicke

auf sich ziehen und dem Zuhause

eine individuelle Note verleihen.

Mut zum

Hingucker

So setzt man individuelle

Einrichtungs-Statements

zur Umsetzung kann man sich

zum Beispiel im Internet holen.

Aber auch eine Wand mit designstarker

Tapete kann im Zuhause

zum Blickfang werden. Wer ohnehin

gerne selbst kreativ wird,

kann zum Beispiel selbst gemalte

Bilder oder das Prachtstück aus

dem letzten Töpferkurs mit extra

Beleuchtung und einem Spitzenplatz

in den eigenen vier Wänden

in Szene setzen. Mabr

Einfach außergewöhnlich

Wer besonders viel Wert auf ein

ansprechendes Design legt, kann

mit einem ungewöhnlich gestalteten

Sessel im Wohnzimmer

einen Blickfang schaffen. Aber

auch ein originelles Sofa, beispielsweise

mit ungewöhnlicher

Rückenlehne, kommt infrage.

Beliebt sind Design-Klassiker,

die sich nicht umsonst schon seit

Jahren bewährt haben. In diese

Kategorie fallen Sitzmöbel wie

der organisch geformte Sessel

UP von B&B Italia oder das Sofa

„Togo“ von Ligne Roset.

Für den Essbereich bietet sich ein

außergewöhnlicher Tisch an, um

den man sich zu den Mahlzeiten

versammelt. Oder man setzt bei

den Stühlen nicht auf vier bis

sechs identische Modelle, sondern

mischt diese durch.

Im Bereich der Wohnaccessoires

gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten,

um Blickfänge zu schaffen.

Das beginnt beim originellen

Wandschmuck und reicht bis zu

aufregenden Kunstdrucken, die

man passend zur Originalität des

Motivs – oder gerade im Kontrast

dazu – rahmen lassen kann.

Selbst aufgemöbelt

Noch individueller wird es, wenn

man selbst kreativ wird und

Räume oder Möbel von Hand

verschönert beziehungsweise

verschönern lässt. Das Ergebnis

hat dann auf jeden Fall eine besondere

Note. So kann man beispielsweise

ein altes Möbelstück

neu lackieren – am besten ganz

mutig in einer Signalfarbe oder

mit einem originellen Muster.

Etwas aufwendiger, dafür aber

ein absoluter Blickfang, ist ein

Wandgemälde: Ideen und Tipps

Ein selbst verschönertes Möbelstück

ist ein absolutes Unikat.

Foto: Annie Sloan

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INNENEINRICHTUNG ALLGEMEIN

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RUND UMS HAUS

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