Bauratgeber | 2025
Inspirationen rund ums Bauen, Wohnen & Einrichten – mit Tipps für Garten, Energie, Neubau, Sanierung & mehr.
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Sonderbeilage zu Ausgabe Nr. 105,
Donnerstag, 08. Mai 2025
1
2
RUND UMS HAUS
Inhalt
Rund ums Haus
Garten allgemein 4
PV-Anlagen 7
Ob drinnen oder draußen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung.
Foto: Pelargonium for Europe
Liebe Leserin,
lieber Leser,
der Frühling ist da – und mit ihm wächst
in vielen der Wunsch nach Veränderung.
Dabei rückt auch das Zuhause in den Mittelpunkt:
Wer einen Garten hat, bringt
spätestens jetzt die Terrasse auf Vordermann,
hält vielleicht nach neuen Möbeln
Ausschau und gestaltet vielleicht auch das
eine oder andere Beet in seiner grünen
Oase um. Zu diesen Themen finden Sie
Inspirationen auf den kommenden Seiten.
Wer in einem älteren Gebäude wohnt oder
ein Haus mit Sanierungsbedarf kaufen
möchte, macht sich Gedanken darüber,
welche Maßnahmen jetzt im Vordergrund
stehen sollten. Wir haben Profi-Tipps zu
Themen wie energetischer Sanierung und
nachhaltigen Bauweisen für Sie. Apropos
nachhaltig: Wenn Sie einen Neubau planen,
haben Sie verschiedene Möglichkeiten,
diesen so zu gestalten, dass der Bau
die Umwelt weniger als üblich belastet.
Ob Passivhaus, Recycling oder Modulbauweise:
Es gibt viele Möglichkeiten, Rücksicht
auf Mensch und Natur zu nehmen.
Auch das Innere eines Zuhauses will schön
und komfortabel gestaltet sein. Deswegen
geben wir ihnen auf den kommenden Seiten
Tipps zum Thema Barrierefreiheit und
schlagen Ihnen einfache Aktionen vor, mit
denen Sie Ihre eigenen vier Wände selbst
auffrischen können.
Für alle, die nicht ganz so viel Platz zur Verfügung
haben, werfen wir einen Blick auf
multifunktionale Möbel – und wir tauchen
in die Welt des biophilen Wohnens ein,
welches die Nähe zur Natur zelebriert.
Lassen Sie sich inspirieren und entdecken
Sie verschiedene Möglichkeiten, aus Ihrem
Zuhause oder Ihrem Garten eine echte
Wohlfühloase zu machen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihre Redaktion
Bauen
Bauen allgemein 8
Bauen & Sanieren 12
Bauen & Holzbau 14
Bauen & Energie 16
Bauen & Bauträger 19
Baustoffe 20
Innenausbau
Barrierefreiheit22
DIY-Projekte23
Bank & Immobilie
Finanzierung & Beratung 24
Handwerk
Handwerk allgemein 28
Dacheindeckung29
Modulares Bauen 30
Inneneinrichtung
Inneneinrichtung allgemein 32
Impressum
Eine Sonderveröffentlichung
des Isar-Loisachboten, Geretsrieder
Merkur und Tölzer Kurier
Verlag:
Zeitungsverlag Oberbayern
GmbH & Co. KG
Pfaffenrieder Straße 9
82515 Wolfratshausen
Verantwortlich für den Inhalt:
Stefan Hampel
Redaktion:
Marion Brandstetter,
Merkurtz MEDIA
Titelfoto:
PantherMedia/photographee.eu
Mediaabteilung:
Florian Wessel (Leitung),
Sonja Essendorfer, Florian Rasch,
Annemarie Schreiber-Rencsik,
Melanie Scheichl, Denise Guthke,
Selma Delic
Grafik:
Tanja Abenthum,
PMS GmbH, Penzberg
Druck Innenteil:
Druckzentrum Penzberg GmbH & Co. KG
Druck Umschlag:
Gotteswinter und Fibo
Druck- und Verlags GmbH
Kontakt zu Redaktion
und Vermarktung:
Merkurtz MEDIA
Tölzer Kurier
Marktstraße 1
83646 Bad Tölz
Tel. 08041/7679-25
bad-toelz@merkurtz.media
www.toelzer-kurier.de
Isar-Loisachbote &
Geretsrieder Merkur
Pfaffenrieder Str. 9
82515 Wolfratshausen
Tel. 08171/269-219
wolfratshausen@merkurtz.media
www.isar-loisachbote.de
www.merkurtz.media.de
3
RUND UMS HAUS
Widerstandsfähigkeit gegenüber
Witterungseinflüssen.
Lounges zum Entspannen
Loungemöbel, Kissen, Outdoor-Teppich: So wird der Außenbereich zur Entspannungsoase.
Outdoor-Wohnräume
Küchen, Lounges und Feuerstellen
erobern den Garten
In den letzten Jahren hat sich
der Garten vom einfachen
Grünbereich zum erweiterten
Wohnraum entwickelt.
Immer mehr Menschen gestalten
ihre Außenbereiche mit Küchen,
Lounges und Feuerstellen, um
das Leben im Freien zu genießen.
Der Verband der Deutschen
Möbelindustrie (VDM) beobachtet
diesen Trend und betont die
steigende Nachfrage nach hochwertigen
Outdoor-Möbeln und
Ausstattungen. Derzeit hoch im
Kurs stehen beispielsweise Outdoor-Küchen:
Sie ermöglichen
Foto: Manutti
es, Mahlzeiten im Garten zuzubereiten
und das Kocherlebnis
nach draußen zu verlagern. Laut
VDM sind diese Küchen oft mit
Grillstationen, Arbeitsflächen
und sogar Spülbecken ausgestattet,
sodass sie den Komfort
einer Innenküche bieten. Robuste
Materialien wie Edelstahl
und wetterfeste Hölzer gewährleisten
dabei Langlebigkeit und
Gemütliche Loungemöbel verwandeln
den Garten in ein zweites
Wohnzimmer. Der VDM hebt
auf seiner Website hervor, dass
wetterfeste Sofas, Sessel und Tische
in verschiedenen Designs
erhältlich sind, die sowohl Komfort
als auch Stil bieten. Ob Holz
oder Eisen, Kunststoff oder pulverbeschichtetes
Aluminium: Sowohl
in Sachen Material als auch
bei der Farbgestaltung gibt es im
Fachhandel alles, was das Herz
begehrt. Mit passenden Kissen
und Decken – auf Wunsch ebenfalls
in Outdoor-Qualität – entsteht
so eine einladende Atmosphäre
für Familie und Freunde.
Auch wetterfeste Teppiche, Outdoor-Leuchten
und Lichterketten
tragen dazu bei, einen Außenbereich
zu schaffen, der wie ein
gemütliches Wohnzimmer unter
freiem Himmel anmutet.
Wärme und Ambiente
Eine Feuerstelle ist nicht nur eine
Wärmequelle, sondern auch ein
zentrales Element für gesellige
Abende im Freien. Ob als fest installierter
Platz oder als mobile
Feuerschale – sie schaffen eine
stimmungsvolle Atmosphäre. Der
VDM betont, dass bei der Auswahl
und Platzierung stets auf Sicherheitsaspekte
wie ausreichenden
Abstand zum Haus oder dem
Nachbargrundstück, geachtet
werden sollte, um ungewollte
Zwischenfälle zu vermeiden.
Bodo-Klaus Eidmann
Düngen • Grünflächenpflege • Rosenzuschnitt
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4
GARTEN ALLGEMEIN
Rosen sind gut angepasst
an höhere Temperaturen
und längere
Trockenphasen. An
sonnigen Standorten blühen sie
besonders üppig und können
sich dank ihrer tiefen Wurzeln
auch dann noch ausreichend mit
Wasser versorgen, wenn die Erde
an der Oberfläche bereits ausgetrocknet
ist. Zudem sind sie nachhaltig
– Rosenstöcke haben bei
entsprechender Pflege ein langes
Leben, sodass man nicht alle
paar Jahre neue Gewächse kaufen
und einsetzen muss. Bei der
Auswahl und Pflege von Rosen
an sehr sonnigen und trockenen
Standorten gibt es dennoch ein
paar Dinge zu beachten:
Hitzefeste Rosensorten
Rosen lieben die Sonne und belohnen Gartenfreunde
mit üppiger Blüte.
Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Stefan Schulze
Klimaheldin Rose
Viele Sorten trotzen
trockenen Sommern
Auch wenn fast alle Rosen Sonnenanbeter
sind, so gibt es dennoch
Sorten, die besonders hitzestabil
sind. Den Unterschied
machen die Blütenblätter: Je fester
und ledriger sie sind, desto geringer
fällt der Wasserverlust durch
Verdunstung aus. Sorten wie etwa
die Strauchrose „Artemis“ mit
milchweißen Blüten oder die zart
apricotfarbene „Matthias Claudius“
sind nicht nur gegen sommerliche
Hitze, sondern auch gegen
Starkregen gut gewappnet. Für
viele Kletterrosen muss man ebenfalls
keinen Sonnenschirm aufspannen,
wenn die Temperaturen
nach oben klettern. Stellvertretend
für die Mini-Climber-Sorten stehen
beispielsweise die hitzeresi stente
„Starlet Rose Eva“. Wer ein Faible
für natürliche, einfach oder halb
gefüllte Blüten hat, wird bei vielen
Kleinstrauchrosen fündig, die eine
üppige Blühpracht mit einem tollen
Farbenspiel verbinden.
Nur anfangs viel wässern
Beim Pflanzen und in den ersten
zwei Jahren benötigen neu eingesetzte
Rosenstöcke noch etwas
mehr Aufmerksamkeit. Rosen
lieben durchlässigen Boden, in
dem es nicht zu Staunässe kommen
kann. Erde und Pflanzloch
sind entsprechend vorzubereiten.
In Trockenphasen sollte in den
ersten beiden Jahren darauf geachtet
werden, dass das Erdreich
nicht austrocknet, da die Wurzeln
noch nicht tief genug reichen. Der
Boden wird gleichmäßig feucht,
aber nicht zu nass gehalten. Ein
Benetzen der Blätter ist nach
Möglichkeit zu vermeiden, damit
es nicht zu Pilzerkrankungen
kommt. Wenn die Rosen nach
etwa zwei Jahren gut eingewachsen
sind, erschließen ihre Wurzeln
Bodenzonen, die noch Wasser
führen können, wenn die Oberfläche
bereits trocken ist. Jetzt reicht
es aus, nur bei extremer Dürre in
einem Zwei- oder Dreiwochentakt
durchdringend zu wässern. Djd
Die Strauchrose Libertas trotzt der
Sommerhitze.
Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Jan Krüger
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5
RUND UMS HAUS
Ob Neugestaltung oder
nachträgliches Update:
Der Garten rund
um ein Haus ist etwas
Besonderes – eine grüne, blühende
Oase für Singles, Paare
oder Familien. Umso wichtiger
ist es, den Außenbereich nicht
zu vernachlässigen, sondern ihn
bedarfsgerecht und ansprechend
zu gestalten. Wer das nicht selbst
machen möchte, wendet sich an
Profis aus dem Gartenbau. Man
kann das Projekt aber auch selbst
angehen. Hier ein paar Tipps für
eine gelungene Gartenplanung:
Von Bedarf bis Budget
Zunächst legt man fest, wie der
Garten eigentlich genutzt werden
soll: Dient er in erster Linie als
Spielparadies für den Nachwuchs
oder der eigenen Erholung?
Möchte man Naschobst und Gemüse
haben oder lieber pflegeleichte
Beete und Rasen?
Ebenfalls wichtig ist die Bodenbeschaffenheit
des Grundstücks,
denn nicht alle Pflanzen
kommen beispielsweise mit
besonders lehmigen oder sandigen
Böden zurecht. Auch die
Lichtverhältnisse – Stichwort
Verschattung – und eventuell
bereits vorhandene Pflanzen gilt
es zu berücksichtigen. Mithilfe
eines Lageplans legt man fest,
wohin Wege, Bäume, Sträucher
und Beete beziehungsweise Rasenflächen
kommen sollen. Das
Budget sollte vorab zumindest
grob festgelegt werden: Was
kosten die gewünschten Pflanzen
und Wegeplatten? Ist ein
smartes Bewässerungssystem
6
CH. & M.
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Abwechslungsreich, saisonal, naturnah: Den eigenen Garten kann man auch selbst planen.
Foto: PantherMedia/winner55
Die perfekte
grüne Oase
So gelingt die Gartenplanung
gewünscht? Wer auf Nummer sicher
gehen möchte, plant einen
finanziellen Puffer mit ein.
Gestaltende Elemente
Je nach Größe des Außenbereichs
sollte man vorab festlegen,
was man wo anlegen möchte.
Soll es beispielsweise einen
Sitz- oder Spielbereich geben?
Ist ein Nutzgarten gewünscht?
Ebenfalls wichtig ist die Auswahl
der zu verwendenden
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Neubau
Reparaturen
Motorisierung
Fachbetrieb
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und Jalousiebauer-
Handwerk
Materialien für Terrasse, Beeteinfassungen
oder Wege. Tipp:
Einheitliche Materialien fördern
ein harmonisches Gesamtbild.
Pflanzen wählt man am besten
so aus, dass sie sich ideal für den
gewünschten Standort und die
Bodenbeschaffenheit eignen,
ansonsten drohen traurige Zeiten
mit Gewächsen, die langsam
vor sich hin sterben. Für mehr
Struktur und saisonale Abwechslung
lohnt es sich, Blühpflanzen
verschiedener Saisonen mit
immergrünen Sträuchern zu
kombinieren. So gibt es zu jeder
Jahreszeit farbige Hingucker im
Garten. Wer gerne Wildtiere beobachten
und diese in sein Reich
locken möchte, gestaltet einen
naturnahen Garten mit heimischen
Gewächsen, in dem möglichst
keine Unkrautvernichter,
Schneckenkorn oder Ähnliches
zum Einsatz kommen. Auch die
strukturierende Wirkung von
Gartenwegen sollte man nicht
unterschätzen. Es muss ja keine
zwei Meter breite Flaniermeile
sein, schon ein kleiner
Kiesweg sorgt für angenehme
Abwechslung. Das Spiel mit unterschiedlichen
Höhen verleiht
dem Außenbereich eine spannende
Dreidimensionalität: Unterschiedlich
hoch wachsende
Pflanzen, Sträucher und Bäume
können dafür ebenso genutzt
werden wie terrassierte Beete
oder auch Hochbeete.
Strom, Wasser und Co.
Wo Pflanzen sind, braucht es
auch das kühle Nass: Wer zum
Gießen am liebsten Regenwasser
nutzen möchte, plant eine Regentonne
oder eine Zisterne im Garten
mit ein. In jedem Fall sollte
ein Wasseranschluss vorhanden
sein. Für einen großzügig bemessenen
Außenbereich können
es auch zwei oder mehr werden.
Auch wichtig: Stromleitungen für
die Außenbeleuchtung und eventuell
eine motorisierte Markise
sowie eine Outdoor-Steckdose
für den Elektrogrill.
Zu guter Letzt benötigt man außerdem
die Möglichkeit, Gartenaccessoires
und -geräte wie den
Rasenmäher, Scheren und Rankgitter
unterzubringen. Ob dafür
eine Truhe reicht oder es doch
besser ein Gartenhäuschen werden
soll, entscheidet man nach
Bedarf.
Mabr
PV-ANLAGEN
Die Energiewende ist
mehr als ein Großprojekt
der Industrie. Sie beginnt
auch auf dem eigenen
Dach. Erneuerbare Energien wie
Solar- und Windkraft sind entscheidende
Bausteine für eine klimafreundliche
Energieversorgung.
Laut Bundesverband Erneuerbare
Energie (BEE) tragen sie nicht nur
zur Reduktion von CO₂ bei, sondern
sichern auch Arbeitsplätze und
regionale Wertschöpfung. Gerade
bei Wohngebäuden zeigt sich, wie
erneuerbare Energien das Leben
verbessern. Am häufigsten kommt
dabei die Photovoltaik (PV) zum
Einsatz. Wer eine Solaranlage auf
dem Dach installiert, kann einen
Großteil des eigenen Strombedarfs
decken – und mit einem Batteriespeicher
sogar abends und nachts
davon profitieren. Laut BEE bieten
Solaranlagen auf Wohnhäusern
viel Potenzial: Sie reduzieren nicht
nur die Stromkosten, sondern machen
Eigentümer unabhängiger
von steigenden Energiepreisen. In
Kombination mit Wärmepumpen,
die mit Solarstrom betrieben werden,
kann sogar komplett auf fossile
Energieträger verzichtet werden.
Anreize und
Förderprogramme
Saubere,
erneuerbare Energie
Solar- und Windkraft für
eine sichere Zukunft
Vom Keller bis zum Dach: Die Nutzung erneuerbarer Energien ist ein
zukunftstaugliches Konzept.
Foto: epr/Heliotherm
Für Bauherren wird der Umstieg
auf erneuerbare Energien zunehmend
zur Pflicht – aber auch zur
Chance. Bundesweit gelten Solarpflichten
für Neubauten in vielen
Regionen, und über die KfW-Förderung
sowie das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) können
Investitionen in PV-Anlagen,
Wärmepumpen oder Speicher
finanziell unterstützt werden. Um
das volle Potenzial auszuschöpfen,
ist es wichtig, Neubauten und
Sanierungen von Anfang an ganzheitlich
zu denken – also Heizung,
Strom und Mobilität zu koppeln.
Aufschwung durch
grüne Energie
Auch über das Eigenheim hinaus
wirkt der Einsatz von Wind
und Sonne als Wirtschaftsmotor.
Der Bundesverband verweist auf
Regionen wie den Landkreis Rotenburg
(Wümme), wo Windkraftprojekte
allein Milliardenbeträge
in die kommunalen Haushalte
spülen. Durch neue Arbeitsplätze,
Steuereinnahmen und Pachtverträge
bleibt ein Großteil der
Wertschöpfung in der Region.
Sektoren intelligent
koppeln
Neben Strom spielt auch die Sektorenkopplung
eine entscheidende
Rolle: Wird die gewonnene
Energie zusätzlich für Heizung,
Warmwasser oder E-Mobilität
genutzt, lässt sich der Bedarf an
externer Energie drastisch senken.
Laut BEE ermöglichen smarte
Systeme, dass erneuerbare
Energie genau dort eingesetzt
wird, wo sie gebraucht wird – im
Alltag der Menschen. Ob auf dem
Hausdach oder in großen Windparks:
Die Integration erneuerbarer
Energien ist der Schlüssel zu
einer nachhaltigen Energieversorgung.
Wohngebäude spielen
dabei eine zentrale Rolle. Wie der
BEE betont, ist der Einsatz von
Sonnen- und Windenergie nicht
nur klimafreundlich, sondern
auch wirtschaftlich attraktiv.
Wer heute baut oder saniert, hat
die Chance, Energieverbrauch,
CO₂-Ausstoß und Kosten dauerhaft
zu senken – und leistet dabei
einen aktiven Beitrag zur Energiewende.
Bodo-Klaus Eidmann
7
BAUEN
Laut einer Studie des Instituts
für Bauforschung (IfB)
im Auftrag des Bauherren-Schutzbundes
(BSB)
weisen 75 Prozent aller privaten
Neubauvorhaben Mängel auf.
Die Fehler am Bau können durch
Materialschäden entstehen, aber
auch durch schlecht ausgeführte
Arbeiten. Die Folgen sind entweder
gleich oder zu einem späteren
Zeitpunkt sichtbar.
Um vorzubeugen, können sich
Bauherren an einen zertifizierten
Bausachverständigen wenden.
Adressen gibt es beispielsweise
beim Verband Privater Bauherren
oder beim Bauherren-Schutzbund.
Aber auch beim TÜV gibt es
Bauexperten.
Fehler frühzeitig entdecken
Die Profis unterstützen Bauherren,
indem sie von Anfang an regelmäßige
Begehungen der Baustelle
durchführen und dabei eventuelle
Mängel protokollieren. Werden
diese noch während der Bauphase
entdeckt, ist es einfacher, sie
direkt beheben zu lassen. Bei der
Abnahme sollten Bauherren dann
das gesamte Gebäude mit einem
Experten unter die Lupe nehmen
und sämtliche technischen Anlagen
einmal komplett laufen zu lassen,
um mögliche Fehler zu entdecken.
In den ersten Monaten nach
Einzug ist es außerdem wichtig,
verstärkt auf Rissbildungen in den
Wänden zu achten.
Was tun bei Baupfusch?
Balkon ohne Balkontür: Dieser Baumangel ist eindeutig.
Schutz vor Pfusch am Bau
Begleitung durch Sachverständige
gibt mehr Sicherheit
Ein Baumangel ist jede Abweichung
von der vertraglich vereinbarten
Leistung. Es muss
also noch kein Folgeschaden
entstanden sein, und es ist auch
nicht erheblich, ob daraus überhaupt
ein Schaden entstehen
kann. Ein typisches Beispiel
dafür ist die Fehllieferung von
minderwertigerem Material, das
nicht grundsätzlich untauglich
ist, das die Bauenden aber so
nicht gewählt haben. Auch das
sind Mängel, für die der beauftragte
Betrieb haftet.
Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte
Sobald ein Mangel entdeckt wurde,
muss der Handwerksbetrieb
umgehend informiert werden.
Die Schäden sollten möglichst
detailliert dokumentiert und
auch fotografiert werden, damit
sie schnell behoben werden
können. Die Angebote oder Rechnungen
der Betriebe können helfen,
dem Verursacher die Schuld
nachzuweisen. Auf den Rechnungen
finden sich die Auflistungen
der geleisteten Arbeiten und der
verwendeten Materialien. Beseitigt
der Betrieb den Schaden
nicht innerhalb der von ihnen
gesetzten Frist, dürfen Baufamilien
einen anderen Handwerksbetrieb
beauftragen. Arag
architekturbüro Holzer
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82431 Kochel a. See
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8
BAUEN ALLGEMEIN
In Zeiten fortschreitender Digitalisierung
gewinnen Automatisierungssysteme
für
Licht, Heizung und Sicherheit
in Gebäuden zunehmend an Bedeutung.
Diese smarten Technologien
erhöhen nicht nur den
Wohnkomfort, sondern tragen
auch zur Energieeffizienz und Sicherheit
bei. Der VDMA Fachverband
Automation + Management
für Haus + Gebäude (AMG) betont
die zentrale Rolle der Gebäudeautomation
in modernen Wohnund
Arbeitswelten.
Moderne Automatisierungssysteme
ermöglichen es, das
Raumklima individuell zu steuern
und die Beleuchtung sowie
Beschattung bedarfsgerecht
anzupassen. Laut VDMA können
durch den Einsatz solcher
Systeme verschiedene Aspekte
wie Temperatur, Lichtintensität
und Jalousien- oder Rollladensteuerung
optimal aufeinander
abgestimmt werden. Dies führt
zu einem erhöhten Komfort und
einer flexiblen Anpassung an die
Bedürfnisse der Nutzer.
Energieeffizienz
schützt Ressourcen
Durch den gezielten Einsatz von
Gebäudeautomationssystemen
Ob per Smartphone oder Panel: Ein smartes Zuhause zahlt sich aus.
Foto: PantherMedia/araraadt
Intelligente
Gebäudeautomation
Mehr Komfort, Sicherheit
und Effizienz im Smarthome
lassen sich erhebliche Energieeinsparungen
realisieren. Beispielsweise
können Heizungs-,
Lüftungs- und Klimaanlagen
bedarfs- und zeitgerecht gesteuert
werden, was den Energieverbrauch
reduziert. Der
Fachverband hebt hervor, dass
intelligente Regelungen dazu
beitragen, den Energieverbrauch
zu senken und somit einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten.
Sicherheit durch
vernetzte Systeme
Neben Komfort und Energieeffizienz
spielt auch die Sicherheit
eine entscheidende Rolle.
Automatisierungssysteme können
Fenster- und Türkontakte
überwachen, Bewegungsmelder
integrieren und im Falle eines
Einbruchsversuchs Alarm schlagen.
Der Fachverband betont,
dass solche Sicherheitsfunktionen
das Vertrauen der Nutzer in
moderne Gebäudetechnologien
stärken können und ein sicheres
Wohn- und Arbeitsumfeld
schaffen. Die Integration von
Automatisierungssystemen für
Licht, Heizung und Sicherheit
bietet zahlreiche Vorteile. Sie erhöhen
den Komfort, verbessern
die Energieeffizienz und sorgen
für ein höheres Sicherheitsniveau.
Laut VDMA Fachverband
AMG ist die Gebäudeautomation
ein zentraler Baustein für zukunftsfähige
Gebäude, die den
Anforderungen der modernen
Gesellschaft gerecht werden.
Bodo-Klaus Eidmann
G 14
Zu verkaufen
Barrierefreie Erdgeschosswohnungen
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9
BAUEN
Ab einer gewissen Neigung muss das Grün auf dem Dach gegen Abrutschen gesichert werden.
Foto: Imago/imagebroker
Lärmreduktion, Temperaturausgleich,
eine bessere
Luftqualität und
individuelle Gestaltungsmöglichkeiten:
Dach- und Fassadenbegrünungen
sind längst
keine Seltenheit mehr. Fand man
sie bisher hauptsächlich an und
auf Gewerbebauten, werden die
grünen Bepflanzungen auch für
private Häuslebauer zunehmend
attraktiver. Denn wer möchte
Frisches Grün
auf und am Haus
Dach- und Fassadenbegrünungen
im Fokus
nicht im Winter weniger heizen
und im Sommer ein angenehm
kühles Haus genießen? Bauherren
haben zwei Möglichkeiten,
ihre Häuser zu begrünen. Das
sind die Optionen:
Dachbegrünung
Der Bundesverband Gebäude-
Grün (BuGG) hebt auf seiner Website
hervor, dass ein begrüntes
Wohlmuth
TORANLAGEN
Rolltore
Sektionaltore
Garagentore
Brandschutztore
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Maurer-, Beton-, Zimmerer-, Schreinerarbeiten
10
BAUEN ALLGEMEIN
Dach dank seiner temperaturausgleichenden
Wirkung auch
die Lebenserwartung der Dachabdichtung
erhöht. Die Tatsache,
dass UV-Strahlen die Dachfläche
aufgrund der Begrünung nicht
erreichen, schützt das Dichtungsmaterial
laut den Experten ebenfalls.
Auch Rotalgenwachstum
verhindert das Grün. Je nach Gewicht
und Pflanzenart der Begrünung
wird Schall abgeschwächt,
auch das Mikroklima entwickelt
sich zum Positiven.
Der BuGG stellt auf seiner Website
eine Checkliste für die Planung
eines Gründachs bereit. Diese
verweist beispielsweise darauf,
dass die Einhaltung der FLL-Dachbegrünungsrichtlinie
beziehungsweise
der DIN EN 13948 zu beachten
ist. Die Dachabdichtung muss
wurzelfest sein – oder man lässt
eine zusätzliche Wurzelschutzbahn
anbringen.
Die zusätzliche Flächenlast durch
eine Dachbegrünung ist ebenso
zu beachten wie das Gefälle: Begehbare
Dächer benötigen beispielsweise
ein Mindestgefälle
von zwei bis drei Prozent. Ab zehn
Grad Dachneigung müssen Sicherungsmaßnahmen
gegen ein Abrutschen
des Gründachaufbaus
umgesetzt werden.
Bei hohen oder sehr windexponierten
Gebäuden ist außerdem
auf eine passende Windsogsicherung
zu achten. Eine
entscheidende Rolle spielt die
Entwässerung: Es müssen genügend
Dachabläufe und eine
ausreichend dimensionierte Drainageschicht
eingeplant werden.
Weitere Informationen finden
Bauherren und Hausbesitzer
auf der Verbandswebsite unter
www.gebaeudegruen.info
Fassadenbegrünung
Eine begrünte Fassade bietet die
gleichen Vorteile wie ein begrüntes
Dach – mit dem Unterschied,
dass sie die Außenwände des Gebäudes
vor UV-Strahlung, Wind,
Schmutz und extremen Temperaturschwankungen
schützt.
Profis unterscheiden zwischen
einer wand- und einer bodengebundenen
Begrünung. Die bodengebundene
Begrünung hat eine
lange Tradition. Je nach Klettermodus
oder Kletterhilfe wird sie
nah an der Außenwand gepflanzt
und rankt sich von dort in die
Höhe. Die Wasser- und Nährstoffversorgung
der Pflanzen findet in
der Regel über natürliche Einträge
statt. Eine regelmäßige fachgerechte
Pflege ist zwar notwendig,
aber nicht allzu aufwendig.
Schönen Schutz bietet eine bodengebundene begrünte Fassade.
Foto: Imago/viennaslide
Ein wandgebundenes Begrünungssystem
bildet für gewöhnlich
die Fassade der Außenwand
und ersetzt damit Materialien
wie Glas, Faserzement oder Metall.
Ein Bodenanschluss ist nicht
notwendig – und die eingesetzten
Grünpflanzen sind sofort
wirksam. Obendrein bieten sie
tolle Gestaltungsmöglichkeiten
und viele naturnahe Optionen,
die Vögeln und Insekten nützen.
Die Versorgung der Pflanzen mit
Wasser und Nährstoffen erfolgt
laut BuGG über eine automatische
Anlage, was insgesamt mehr
Pflege- und Wartungsaufwand
bedeutet als bei einer bodengebundenen
Lösung.
Auch zum Thema Fassadenbegrünung
stellt der BuGG Tipps
auf seiner Website bereit. Hier
wird beispielsweise darauf hingewiesen,
dass die Wand- und
Fassadenkonstruktion für die
zusätzliche Last der Bepflanzung
geeignet sein muss. Auch die Ausrichtung
der Fassade und eine
eventuelle Verschattung sind zu
berücksichtigen, ebenso wie geeignete
Pflanzen, eventuelle Kletterhilfen
und eine zielgerichtete
Ableitung von Überschusswasser.
Mabr
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11
BAUEN
Für energetische Sanierungen
stehen verschiedene Förderprogramme
von Bund, Ländern und
Gemeinden zur Verfügung. Es ist
ratsam, sich frühzeitig über mögliche
Zuschüsse und zinsgünstige
Kredite zu informieren, um die
Finanzierung der Maßnahmen
optimal zu gestalten.
4. Fachgerechte
Ausführung
Die Qualität der Handwerkerleistungen ist entscheidend für eine gelungene Sanierung.
Foto: PantherMedia/casamedia (YAYMicro)
Die Renovierung eines
älteren Gebäudes bietet
die Möglichkeit, historischen
Charme mit modernem
Wohnkomfort zu verbinden.
Um dabei typische Fallstricke
zu vermeiden, sollten Eigentümer
einige zentrale Aspekte berücksichtigen.
Der Verband Privater
Bauherren (VPB) listet dazu einige
Tipps auf seiner Website auf.
1. Fachkundige
Bestandsaufnahme
Renovierung
älterer Gebäude
Wichtige Tipps für Eigentümer
Vor Beginn der Sanierungsarbeiten
ist eine gründliche Untersuchung
des Gebäudes unerlässlich.
Ein erfahrener Bausachverständiger
kann die Bausubstanz und
Haustechnik bewerten und aufzeigen,
welche Renovierungsmaßnahmen
erforderlich sind. Laut
VPB klärt zum Beispiel ein Sachverständiger
zudem über mögliche
Nachrüstpflichten und Sanierungskosten
auf.
2. Energieeffizienz
steigern
Bei der Modernisierung älterer
Häuser spielt die Verbesserung der
Energieeffizienz eine zentrale Rolle.
Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz
(GEG) müssen bestimmte Nachrüstungen
vorgenommen werden, um
den Energieverbrauch zu senken.
Der VPB betont, dass energetische
Konzepte unbedingt individuell geplant
und auf das jeweilige Objekt
abgestimmt werden sollten.
3. Finanzielle
Förderung nutzen
Die Qualität der handwerklichen
Arbeiten entscheidet maßgeblich
über den Erfolg der Sanierung.
Der VPB empfiehlt, bei Renovierungs-
und Umbaumaßnahmen
die Expertise von erfahrenen
Handwerkern und Sachverständigen
in Anspruch zu nehmen,
um sicherzustellen, dass die Modernisierung
zu dauerhaften Verbesserungen
führt.
5. Gesetzliche Vorgaben
beachten
Bei der Sanierung älterer Gebäude
sind zahlreiche gesetzliche
Bestimmungen zu berücksichtigen.
Ein Bausachverständiger
kann darüber informieren, welche
Nachrüstpflichten bestehen
und welche Maßnahmen
erforderlich sind, um den aktuellen
Standards zu entsprechen.
Die Renovierung eines Altbaus
erfordert sorgfältige Planung
und fachkundige Unterstützung.
Durch eine umfassende
Bestandsaufnahme, die Umsetzung
energetischer Maßnahmen
und die Einhaltung gesetzlicher
Vorgaben können Eigentümer
den Wert ihrer Immobilie nachhaltig
steigern und gleichzeitig
den Wohnkomfort erhöhen.
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12
BAUEN & SANIEREN
Für die Renovierung oder
Modernisierung eines
älteren Einfamilienhauses
kann es viele Gründe
geben. Sie reichen von der energetischen
Ertüchtigung über den
Erhalt der Bausubstanz bis zu Eigentümerwünschen
nach mehr
Wohnkomfort oder einer altersangepassten
Nutzung. Zudem haben
Hausbesitzer nicht nur Rechte,
sondern auch Pflichten – das besagt
Artikel 14 des Grundgesetzes.
So ist der Eigentümer dafür
verantwortlich, dass auf seinem
Grundstück oder in der Nähe keine
Personen zu Schaden kommen
können. Auch öffentlich-rechtliche
Pflichten gegenüber dem Allgemeinwohl
sind zu nennen, etwa
zur Erreichung der vorgegebenen
Klimaziele. Und auch das gilt es
zu beachten: Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen
laufen
nicht immer so reibungslos, wie
man es sich wünscht. Das zeigt
eine aktuelle Studie des Bauherren-Schutzbunds
(BSB). Sie wurde
von dem Verbraucherschutz verein
gemeinsam mit dem Institut für
Bauforschung erarbeitet.
Detaillierte
Untersuchungen
Bei der Modernisierung von älteren Ein- und Zweifamilienhäusern ist eine gründliche Voruntersuchung zu
empfehlen.
Foto: Imago/Dirk Sattler
Sanieren – aber richtig
Baumängel bei Modernisierungen
im Bestand vermeiden
Die Kurzstudie beleuchtet die
zehn häufigsten Mängel bei
Ein- und Zweifamilienhäusern
im Bestand. Sie stellt einerseits
fest, dass sich die Bauqualität in
Deutschland im internationalen
Vergleich auf technisch und ökologisch
hohem Niveau bewegt.
Andererseits machen steigende
Anforderungen an Gebäude die
Planung, den Bau und die Sanierung
anspruchsvoller und fehleranfälliger.
Bei Arbeiten im Bestand
sind die vorhandene Bausubstanz
und die örtlichen Gegebenheiten
zu beachten. Detaillierte Voruntersuchungen
sind daher ein wichtiger
Bestandteil der Planung.
Einen guten Ausgangspunkt für
Maßnahmen im Altbau bietet eine
Modernisierungsberatung durch
erfahrene Sachverständige. Im
Rahmen der Beratung führt ein
unabhängiger Sachverständiger
eine Bestandsaufnahme der Immobilie
durch, erstellt ein abgestimmtes
Maßnahmenpaket und
gibt eine grobe Übersicht über die
zu erwartenden Kosten.
Kontrollen für
mehr Sicherheit
Unabhängiger Rat ist auch während
der Durchführung der Maßnahmen
empfehlenswert. Im
Rahmen einer baubegleitenden
Qualitätskontrolle nimmt ein
Bauherrenberater die Gewerke
während der Bauphase genau
unter die Lupe. Mängel lassen
sich dadurch frühzeitig feststellen
und nachbessern, die Gefahr
späterer Schäden durch nicht erkannte
Fehler sinkt deutlich. Zudem
achtet der Berater darauf,
dass Material und Ausführung
der vertraglich vereinbarten
Qualität entsprechen und begleitet
den Hausbesitzer bei der
Endabnahme.
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13
BAUEN
Ein neu gebautes Haus ist
eine tolle Sache – doch
das Projekt verschlingt
auch jede Menge Energie
und Ressourcen. Vielen Bauherren
ist es daher umso wichtiger,
ihr neues Zuhause möglichst
nachhaltig umzusetzen. Gut zu
wissen: Der Begriff „Nachhaltigkeit“
umfasst nicht nur ökologische
Aspekte, sondern auch ökonomische
und soziale. Ziel ist es,
beim Hausbau die Ressourcen zu
schonen, die Umweltbelastung
zu minimieren und beispielsweise
auch die Handwerker fair zu
bezahlen und zu behandeln. Hier
sind die wichtigsten Punkte für
ein nachhaltiges Bauprojekt:
Materialien
Holz gehört zu den nachhaltigen
Baustoffen, da es ein nachwachsender
Rohstoff ist und langfristig
CO₂ bindet. Außerdem verfügt es
über gute Wärmedämmungseigenschaften
und ist vielseitig einsetzbar.
Eine lange Tradition hat
die als besonders wohngesund
bekannte Lehmbauweise: Das
Naturmaterial verfügt über gute
bauphysikalische Eigenschaften,
reguliert die Feuchtigkeit im
Raum und bindet Schadstoffe.
Obendrein kann man es gut recyceln
beziehungsweise entsorgen.
Mustergültig geben sich außerdem
Recyclingbaustoffe. Wer sie
verwendet, braucht weniger neue
Rohstoffe und verringert die Abfallmenge
beim Bau. Ein Beispiel
sind Dämmstoffe mit Zellulose
aus Altpapier. Aber auch bestimmte
Hölzer oder Ziegelsteine können
wiederverwendet werden.
Nachhaltiges Bauen lohnt sich für Mensch und Umwelt.
Nachhaltiger bauen
Blick auf die wichtigsten Materialien
und Bauweisen
Bei der Dämmung eines Neubaus
stehen ökologische Materialien
wie Stroh, Flachs, Schilf,
Hanf, Kork, Jute, Kokosfaser oder
Schafwolle zur Wahl. Holzfaserdämmplatten
sind eine besonders
beliebte Option.
Bauweisen
Schon bei der Planung kann man
beispielsweise auf eine Minimierung
des Flächenverbrauchs achten
– Stichwort Versiegelung. Eine
von vornherein flexibel gedachte
Architektur sorgt dafür, dass spätere
Umbauten weniger umfangreich
ausfallen. Auch das spart
Energie und Ressourcen. Gleiches
gilt für die Handwerker, die im
Idealfall aus der Region kommen
sollten. Außerdem ist es sinnvoll,
den Hausbau ganzheitlich anzugehen,
indem man alle Phasen
von der Planung bis zum Rückbau
bedenkt, der irgendwann anfallen
Foto: Imago/Depositphotos
könnte. Die Langlebigkeit des Gebäudes
und die Recyclingfähigkeit
der verwendeten Baustoffe sind
wichtige Aspekte.
Grundsätzlich sollte ein Neubau
optimal gedämmt und Wärmebrücken
vermieden werden. Mit
der Nutzung von Solarenergie –
auch, um an kalten Tagen mithilfe
der Sonnenstrahlen die Räume zu
erwärmen – spart man ebenfalls
Energie und Ressourcen. Mabr
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14
BAUEN & HOLZBAU
Einladender
Blick nach oben
Moderne Holzverkleidungen
ziehen Blicke auf sich
Bieder, altbacken, zu rustikal:
Mit Holz verkleideten
Zimmerdecken haftete
lange ein negatives
Image an. Doch jetzt ist dieses
besondere gestalterische Element
wieder da, auch, weil kreative
Einrichtungs- und Holzprofis
dem Konzept neues Leben eingehaucht
und es mit zeitgemäßen
Ideen bereichert haben. Dass
Holz an der Decke Vorteile hat,
ist klar: Das Naturmaterial wirkt
feuchtigkeitsregulierend und absorbiert
Schall. Außerdem strahlt
es eine natürliche Wärme aus, die
auch modernen und reduziert
eingerichteten Wohnräumen eine
einladende Note verleiht.
Weil Holzdecken einen Raum jedoch
stark prägen, sollten sie mit
Bedacht geplant und eingesetzt
werden. Vor allem, wenn eine
Holzvertäfelung im Nachhinein
eingebaut wird, soll sie zum Rest
des Interieurs passen – ein Projekt,
das mit Stilgefühl durchgeführt
werden sollte. Bei der Planung
und Umsetzung helfen zum
Beispiel Schreiner, Zimmerer
und Profis aus dem Bereich der
Raumgestaltung.
Farbe und Stil festlegen
Das Praktische an einer Holzverkleidung
ist, dass sie auch im Bestandsbau
nachgerüstet werden
kann. Wenn sie von Fachleuten
angebracht wird, kann sie Hausbesitzern
jahrzehntelang Freude
bereiten und mithilfe von Lack
oder pigmentiertem Öl auch farblich
umgestaltet werden.
Die Wahl des Holzes ist der erste
Schritt: Soll es eine starke Maserung
haben? Wird ein rötlicher
oder dunkler Farbton bevorzugt,
oder soll es lieber eine helle Holzart
sein? Wünscht man sich breite
Leisten, die an Landhausdielen
erinnern? Oder soll zunächst
die Zimmerdecke farbig gestrichen
werden, um anschließend
schmale Holzleisten mit etwas
Abstand zueinander daran zu
befestigen? Die gestalterischen
Möglichkeiten sind äußerst vielfältig
und bieten Optionen für
jeden Wohngeschmack von klassisch
bis modern.
Sind das Wunschholz und der
passende Stil erst einmal gefunden,
machen sich die Profis ans
Hier setzt sich die Holzverkleidung von der Decke bis über die Wand
hinunter fort.
Foto: Imago/Arcaid Images
Werk: Bei einer professionell
gemachten Holzdecke wird für
gewöhnlich zunächst eine Unterkonstruktion
mit Kanthölzern an
der Zimmerdecke befestigt, auf
der bringt man anschließend die
Holzverkleidung an. In Sachen
Raumhöhe muss man daher einen
gewissen Verlust hinnehmen.
Beleuchtung integrieren
Wichtig: Beim Anbringen von
Holzpaneelen oder -brettern besteht
– bei entsprechender Planung
– die Option, eine individuelle
Beleuchtung zu integrieren.
Sie muss jedoch von Anfang an
mit eingeplant werden – und der
Elektriker ist hier natürlich auch
gefragt, es fallen also zusätzliche
Kosten an. Das Ergebnis kann sich
jedoch sehen lassen, da ein ausgefeiltes
Beleuchtungskonzept
die Holzverkleidung optimal in
Szene setzt. Auch eine indirekte
Beleuchtung kann nach Absprache
umgesetzt werden. Tipp: Auf
dimmbare Leuchtmittel setzen.
Mit ihnen kann man das Licht
perfekt an verschiedene Nutzungsoptionen
anpassen. Mabr
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15
BAUEN
Für Passivhäuser gelten strenge Vorschriften – doch sie sparen enorm viel Energie ein.
Foto: Imago/Westend61
Viele haben den Begriff
„Passivhaus“ schon
einmal gehört – aber
was genau verbirgt sich
dahinter eigentlich? Unter einem
Passivhaus versteht man ein Gebäude,
das aufgrund konsequenter
Vermeidung von Wärmeverlusten
einen sehr geringen Energiebedarf
aufweist. Der Passivhausstandard
wenn alle nötigen Arbeiten standardgerecht
ausgeführt wurden.
zählt heute zu einem der am genauesten
überprüften Baustandards.
Möglichst luftdicht gebaut
Die Bezeichnung leitet sich
davon ab, dass der überwiegende
Teil des Wärmebedarfs aus passiven
Quellen wie der Sonneneinstrahlung
Ein typisches Kennzeichen eines
Passivhauses ist beispielsweise
eine optimale Wärmedämmung:
sowie der Abwärme der Die Gebäudehülle weist sehr
Bewohner und aus der Abwärme
technischer Geräte gedeckt wird.
niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten
(U-Werte) auf, typischerweise
unter 0,15 Watt pro Quadratmeter
Der Vorteil: Passivhäuser benötigen
bis zu 90 Prozent weniger
Heizenergie als konventionelle –
mal Kelvin(W/(m²·K)).
Erreicht werden solche Werte unter
anderem durch eine wirksame
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Dämmung von Außenwänden,
Bodenplatte und Dach.
Ebenfalls üblich ist eine luftdichte
Bauweise, bei der die Luftwechselrate
bei nur sechsmal pro
Stunde liegt – was deutlich niedriger
ist als bei Standardgebäuden.
Damit die Bewohner trotzdem
immer mit frischer Luft versorgt
werden, ohne dabei Wärme zu
verlieren, sind Passivhäuser mit
einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
ausgestattet.
Durch große Fenster gen Süden
wird das Innere des Hauses an
kalten Tagen durch das Sonnenlicht
erwärmt. An kritischen Stellen
müssen durch eine sorgfältige
Planung und Ausführung Wärmebrücken
vermieden werden.
Langfristig gut investiert
Ein Passivhaus erfordert zunächst
eine höhere Investition,
garantiert aber über viele Jahre
erhebliche Energieeinsparungen:
Der Heizwärmebedarf liegt
bei maximal 15 Kilowattstunden
pro Quadratmeter und Jahr (Wh/
(m²·a)), was etwa 1,5 Litern Heizöl
pro Quadratmeter und Jahr
entspricht. Durch den geringen
Energieverbrauch sinken die
Heiz- und Nebenkosten deutlich.
Die kontrollierte Lüftung
sorgt außerdem für konstante
Raumtemperaturen und eine
gute Luftqualität im Zuhause.
Die eingebauten Luftfilter helfen,
Schimmelbildung zu vermeiden
und sind außerdem vorteilhaft
für Allergiker.
Mit einem Passivhaus sind Bauherren
unabhängig von fossilen
Brennstoffen, denn der Energiebedarf
des Gebäudes kann problemlos
mit erneuerbaren Energien
gedeckt werden. Das reduziert
den CO₂ -Fußabdruck eines Passivhauses
so stark, dass es für
gewöhnlich eine positive Wertentwicklung
verzeichnet, was wiederum
die höheren Baukosten in eine
positive Relation setzt. Mabr
BAUEN & ENERGIE
Laut Statistik sind in
Deutschlands Gebäuden
rund 235 Millionen Fenstereinheiten
sanierungsbedürftig.
Ihre Wärme- und Schalldämmung
entspricht längst nicht
mehr den heutigen Standards. Im
Sommer ist es dann zu heiß im
Haus, im Winter trotz aufgedrehter
Heizung zugig und kalt. Alte
und undichte Fenster, davon allein
rund elf Millionen Fenster mit Einfachverglasung,
verschwenden in
Deutschland sehr viel Energie. „Bei
undichten Fenstern gehen bis zu 25
Prozent der Raumwärme verloren“,
sagt Thomas Mau von der BHW
Bausparkasse. Umso höher ist der
Nutzen einer Modernisierung. „Der
Austausch undichter Fenster könnte
jährlich rund 12 Millionen Tonnen
CO 2 einsparen“, so Mau.
Geringer Energieverlust
Energie sparen und ruhiger wohnen mit wärme- und schalldämmenden Fenstern.
Schöne Aussichten
Fenstertausch macht sich
bezahlt
Die Kosten für die Modernisierung
amortisieren sich verhältnismäßig
schnell, zumal die Preise für
Heizenergie kontinuierlich steigen
und die durchschnittliche Lebensdauer
moderner Fenster rund 40
Jahre beträgt. Bei der Wahl neuer
Fenster ist der Wärmedurchgangskoeffizient
entscheidend, der
sogenannte U-Wert. Je niedriger
er ist, desto geringer ist auch der
Energieverlust. Während er bei einer
Einfachverglasung meist zwischen
fünf und sechs liegt, bringt
es ein modernes Fenster mit Dreifach-Wärmedämmglas
auf Werte
unter 1,1. Ein Fenstertausch
könnte somit laut einer Studie des
Bundesverbands „Fenster und
Fassade“ pro Fenstereinheit jährlich
rund 491 kWh Energie beziehungsweise
49 Kubikmeter Erdgas
einsparen.
Praktische Dreifachscheiben
Foto: Velux
Schon der Umstieg von einer
Einfach- auf eine Zweifachverglasung
bringt viele Vorteile. Der
Trend geht jedoch zu Fenstern mit
Dreifach-Wärmedämmglas. Diese
machen sich gleich mehrfach bezahlt.
„Durch ihre Bauweise mit
der besonderen Rahmenkonstruktion
schützen Dreifach-Wärmeglasfenster
nicht nur vor Kälte,
sie reduzieren auch Lärm und
tragen zum Einbruchschutz bei“,
sagt Mau. Er rät Hausbesitzern,
sich professionell und neutral beraten
zu lassen, um die optimale
Lösung, auch in Hinblick auf die
staatliche Förderung, zu realisieren.
Die Fördermittel müssen in
jedem Fall vor der Auftragsvergabe
beantragt werden. Bhw
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BAUEN
Mithilfe vorgefertigter Elemente können Gebäude schnell und ressourcenschonend errichtet werden.
Foto: PantherMedia/SAdesign
In der modernen Bauwirtschaft
gewinnt die Vorfertigung
von Bauelementen in
Fabriken zunehmend an Bedeutung.
Durch diese Methode
können Gebäude schneller errichtet
und gleichzeitig die Qualität
gesteigert werden. Der Bundesverband
Bausysteme betont
auf seiner Website die Vorteile
dieser Bauweise für Bauherren
und die gesamte Branche.
Traditionelle Bauweisen sind
oft wetterabhängig und können
durch unvorhergesehene
Ereignisse verzögert werden.
Im Gegensatz dazu ermöglicht
die industrielle Vorfertigung
von Bauelementen eine wetterunabhängige
Produktion in
Fabriken. Dies führt zu einer
Verkürzung der Bauzeit, da die
vorgefertigten Module oder
Bauteile auf der Baustelle nur
noch montiert werden müssen.
Der Bundesverband Bausysteme
hebt hervor, dass durch diese
Methode Projekte effizienter
und planungssicherer umgesetzt
werden können.
18
Vorfertigung von
Bauelementen
Schneller bauen,
effizienter wohnen
Kontrollierter
Fertigungsprozess
Die Fertigung von Bauelementen
unter kontrollierten Bedingungen
in Fabriken gewährleistet
eine gleichbleibend hohe
Qualität. Moderne Technologien
und standardisierte Prozesse
sorgen dafür, dass die Bauteile
präzise hergestellt werden. Dies
minimiert Fehlerquellen und
gewährleistet eine hohe Passgenauigkeit
bei der Montage
vor Ort. Laut Bundesverband
Bausysteme profitieren Bauherren
von dieser Qualitätssicherung,
da sie eine langlebige
und zuverlässige Bausubstanz
erhalten. Durch die Serienfertigung
von Bauelementen können
Skaleneffekte genutzt
werden, die zu Kosteneinsparungen
führen. Die optimierten
Produktionsprozesse reduzieren
den Materialverschnitt und
den Arbeitsaufwand auf der
Baustelle. Der Bundesverband
weist darauf hin, dass diese
Effizienzsteigerungen letztlich
auch den Bauherren zugutekommen,
da sie zu einer Reduzierung
der Gesamtkosten führen
können.
Flexibel und
anpassungsfähig
Trotz der Standardisierung bieten
vorgefertigte Bauelemente
ein hohes Maß an Flexibilität. Individuelle
Anpassungen können
bereits in der Planungsphase
berücksichtigt werden, sodass
spezifische Anforderungen der
Bauherren umgesetzt werden.
Der Bundesverband betont, dass
durch modulare Bauweisen sowohl
funktionale als auch gestalterische
Wünsche realisiert werden
können, ohne die Vorteile der
Vorfertigung zu verlieren.
Die präzise Fertigung in Fabriken
ermöglicht einen effizienten Materialeinsatz
und reduziert Abfälle.
Zudem können durch die
verkürzte Bauzeit die Umweltbelastungen
auf der Baustelle,
wie Lärm und Staub, minimiert
werden. Der Bundesverband
unterstreicht, dass die Vorfertigung
somit einen Beitrag zu
nachhaltigem Bauen leistet und
die Ressourcenschonung fördert.
Bodo-Klaus Eidmann
BAUTRÄGER
Wer ein Haus bauen
möchte, steht vor einer
der wichtigsten
Entscheidungen des
gesamten Projekts: der Auswahl
des passenden Bauunternehmens.
Der Verband Privater Bauherren
(VPB) warnt davor, diesen
Schritt zu unterschätzen – denn
die Entscheidung hat direkten Einfluss
auf Bauqualität, Zeitplan und
Kosten. Ein Bauunternehmen aus
der Region – mit nachweislicher
Erfahrung und gutem Ruf – auszuwählen,
ist meist von Vorteil. Der
VPB betont: „Ein Holzhaus sollte
nicht von einem Anbieter gebaut
werden, der auf Massivbau spezialisiert
ist.“ Die Spezialisierung des
Unternehmens sollte zum geplanten
Bauvorhaben passen.
Vertrag prüfen lassen
Die vorherige Prüfung der Verträge
durch einen Fachanwalt wird
empfohlen. Denn ein häufiges
Problem sind unklare oder einseitig
formulierte Verträge. Deshalb
rät auch der Verband dazu:
„Lassen Sie Ihren Bauvertrag
von Experten prüfen, um rechtliche
und finanzielle Sicherheit zu
gewährleisten.“ Nur so können
rechtliche Fallstricke oder versteckte
Kosten frühzeitig erkannt
und vermieden werden.
Die Wahl des richtigen Bauunternehmens entscheidet darüber, ob am
Schluss bei der Bauabnahme dann auch alles passt. Foto: Imago/Wolfilser
Regional, erfahren,
spezialisiert
So finden Bauherren den
richtigen Anbieter
Bauberatung schützt
Neben der Vertragsprüfung empfehlen
die Bauexperten auch
eine umfassende Bauberatung
von entsprechenden Experten
– vom Grundstückskauf bis zur
Bauabnahme. Diese beinhaltet
unter anderem die Prüfung von
Leistungsbeschreibungen, Kostenschätzungen
und Bauzeitenplänen
sowie die begleitende
Qualitätskontrolle auf der Baustelle.
Der Verband hebt hervor:
„Die Bauberatung deckt, je nach
Ihrem individuellen Bedarf, alle
Phasen des Bauprojekts ab – vom
ersten Entwurf bis zum Einzug.“
Qualität und Kontrolle
Wer sich vor Vertragsabschluss
gründlich informiert und professionell
beraten lässt, kann viele der
typischen Bauprobleme vermeiden.
Entscheidend sei eine Kombination
aus regionaler Verankerung,
fachlicher Spezialisierung, wirtschaftlicher
Stabilität – und unabhängiger
Begleitung durch qualifizierte
Bauberater, so der VPB.
Förderung möglich
Auch die Finanzierung der Beratung
muss nicht allein getragen
werden. Der VPB verweist
auf mögliche Förderprogramme
und Anlaufstellen wie den Integrationsfachdienst
oder regional
einheitliche Ansprechstellen
für Arbeitgeber (EAA), die auch
beim barrierefreien Bauen beraten
können. Wer beim Bauunternehmen
auf Qualität, Erfahrung
und gute Vorbereitung setzt, sichert
sich langfristig ein solides
Zuhause – ohne teure Umwege.
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Bauunternehmung
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BAUEN
Bauschutt entpuppt sich teilweise als wertvolle Ressource. Foto: PantherMedia/Pictograph
Die Bauindustrie steht
vor der Herausforderung,
natürliche Ressourcen
zu schonen
und gleichzeitig den Bedarf an
Baustoffen zu decken. Eine Lösung
bietet das Recycling von
Baustoffen, das sowohl ökologisch
als auch ökonomisch Vorteile
bringt.
Das Thema Recycling ist laut
der Initiative Kreislaufwirtschaft
Bau immer mehr im Kommen:
Recyclingbaustoffe sind umweltfreundlich,
da sie meist regional
verfügbar sind und somit kurze
Transportwege ermöglichen.
Dies reduziert Verkehrsbelastungen
und CO₂-Emissionen. Zudem
ersetzen sie primäre Gesteinskörnungen
wie Sand, Kies und
Schotter, wodurch natürliche
Ressourcen geschont und der
Recycling im Bauwesen
Ein Blick auf verschiedene Optionen
Flächenverbrauch durch Rohstoffabbau
verringert wird.
Vielseitiger Einsatz
Diese Materialien finden bereits
laut Baustoff Recycling Bayern
Anwendung im Straßen-, Wegeund
Verkehrsflächenbau sowie
im Hoch- und Tiefbau. Beispiele
sind Frostschutzschichten,
Schüttmaterial, Deckschichten
und Hinterfüllmaterialien. Auch
im Garten- und Landschaftsbau
sowie im Betonbau sind sie als
Zuschlagstoffe einsetzbar.
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laut des Verbands Bau stoffe
Recycling Bayern Produkte mit
definierten bautechnischen Eigenschaften,
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erfüllen die Anforderungen der
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natürliche Baustoffe. Ihre regionale
Verfügbarkeit senkt Transport-
und Logistikkosten. Dank
ihrer definierten Eigenschaften
sind sie gut verarbeitbar, was
den Einbau erleichtert und Bauzeiten
verkürzt.
Vorteil Kreislaufwirtschaft
Die Initiative Kreislaufwirtschaft
Bau betont, dass in
Deutschland rund 90 Prozent
der mineralischen Bau- und Abbruchabfälle
umweltverträglich
verwertet werden. Dies trägt
maßgeblich zur Schonung natürlicher
Ressourcen bei. Durch
den Einsatz von Recyclingbaustoffen
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nachhaltiger und oft auch kosteneffizienter
realisiert werden.
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denken viele Immobilienbesitzer
über eine Modernisierung
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Ich möchte mein Haus
energetisch optimieren. Wie
gehe ich dabei am besten vor?
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Energiebedarf eines Gebäudes zu
senken. Zu den klassischen Maßnahmen
zählen die Dämmung der
Außenwände, des Dachs und des
Kellers, der Einbau neuer Fenster
und die Umrüstung auf effizientere
Heiztechnik, optional kombiniert
mit der Installation einer Solaranlage.
Ein Patentrezept für die
energetische Modernisierung gibt
es allerdings nicht, weil Gebäude
verschieden sind. Um Kosten und
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Beratung und Bemusterung der
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bis hin zur Montage durch
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keine Wünsche offenlässt.
Was kostet die energetische
Sanierung meiner Immobilie?
Wie hoch die Sanierungskosten
sind, hängt vom Einzelfall
ab. Oft wird die energetische
Modernisierung generell als unwirtschaftlich
dargestellt. Zu Unrecht,
denn: Studien im Auftrag
der Bundesregierung zeigen,
dass Sanierer von der deutlich
höheren Wohnqualität überzeugt
sind. 94 Prozent der Befragten
würden die umgesetzten
Maßnahmen weiterempfehlen.
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21
INNENAUSBAU
Ein komfortables Zuhause,
in dem man sich während
jeder Lebensphase
wohlfühlt: Das wünschen
sich Bauherren und Renovierende
für ihre eigenen vier
Wände. „Komfort“ bedeutet dabei
aber nicht nur gemütliche
Möbel und tolle Elektrogeräte.
Auch das Thema Barrierefreiheit
beziehungsweise Barrierearmut
sollte mitgedacht werden – bei
einem Neubau am besten von
Anfang an. Doch auch im Zuge
einer Renovierung kann man im
Zuhause einiges anpassen. Hier
ein Überblick:
Um welche Barrieren
geht es?
Das hängt davon ab, was man
sich wünscht oder braucht. Die
einen möchten keine Schwellen
im Zuhause haben, weil sie
schwere Stürze aufgrund von
Stolpern vermeiden möchten. In
diesem Fall kann man beispielsweise
eine barrierefreie Dusche
einbauen beziehungsweise
nachrüsten lassen. Auch Haltegriffe
rund um das (unterfahrbare)
Waschbecken sowie die Toilette
und eine Sitzgelegenheit in
der Dusche erhöhen die Sicherheit
im Bad. Türschwellen – sowohl
am Hauseingang als auch
in Richtung Terrasse oder Balkon
– sollten ebenfalls vermieden
oder entsprechend abgemildert
werden. Auf Treppenstufen sorgt
eine gute Ausleuchtung für mehr
Sicherheit.
Ist man auf einen Rollstuhl angewiesen,
wirkt sich das auf alle
Wohnbereiche aus: Die Regler
Im Idealfall sollte das Zuhause genug Platz bieten, um mit einem
Rollstuhl gut manövrieren zu können. Foto: PantherMedia/Jenny Sturm
Optimale
Voraussetzungen
im Zuhause
Investition in Barrierefreiheit
lohnt sich immer
an Heizkörpern und Thermostate
sollten auch im Sitzen gut
erreichbar sein, Fenstergriffe
bleiben mithilfe von Verlängerungen
bedienbar. Die Dusche
muss schwellenlos sein und einen
Durchmesser von mindestens
1,50 Metern haben. Auch
in der Küche müssen eventuell
elektrische Geräte auf eine neue
Höhe gebracht werden. Geschirr
und Co. sollten einfach zu erreichen
sein, beispielsweise mithilfe
höhenverstellbarer Schränke.
Eine unterfahrbare Arbeitsplatte
garantiert weiterhin optimales
Kochvergnügen. Das Überwinden
von Treppen ist für Rollstuhlfahrer
oder sehr gebrechliche Personen
eine besondere Herausforderung.
Treppenlifte, Aufzüge
oder eine Verlagerung des Wohnbereichs
inklusive Badezimmer
ins Erdgeschoss können Sinn
machen.
Smarte Lösungen
nutzen
Auch, wenn es weniger technikaffine
Menschen abschreckt: Das
Smarthome kann den Alltag erleichtern
und die Sicherheit in
den eigenen vier Wänden erhöhen.
Mit einem guten System lassen
sich Licht und Heizung steuern,
ohne dass man Thermostate
oder Schalter bedienen muss –
das Smartphone oder ein Tablet
genügen. Sensorgesteuerte Fenster-
und Türschließer können
ebenso eingebaut werden wie ein
umfangreiches Sicherheitssystem
inklusive Alarmanlage: Dann
kann man mithilfe der Smarthome-App
und einer Türkamera
von jedem Ort des Zuhauses aus
prüfen, wer da gerade geklingelt
hat – und per Gegensprechanlage
mit jemandem vor der Haustür
kommunizieren beziehungsweise
die Person ins Haus lassen.
Haushaltsgeräte und die Unterhaltungselektronik
lassen sich
ebenfalls vernetzen und zentral
steuern.
Gut zu wissen: Auch Mieter können
nach Absprache mit ihrem
Vermieter ein barrierearmes
Wohnumfeld schaffen. Mabr
Mitarbeiter gesucht!
22
INNENAUSBAU ALLGEMEIN
Einfach mal
selber machen
Kleinere Projekte für ein
komfortables Zuhause
Bei vielen Arbeiten rund
um die eigenen vier
Wände lohnt es sich,
Profis hinzuzuziehen. Es
gibt aber auch Projekte, die man
mit etwas Geschick und der richtigen
Vorbereitung selbst ausführen
kann. Hier sind drei Beispiele
von der DIY Academy, die sich gut
planen und umsetzen lassen:
1. Schleifende Türen
reparieren
Wenn eine Zimmertür beim Öffnen
und Schließen schleift, kann das
mehrere Ursachen haben. Oft müssen
nur die Türbänder neu eingestellt
werden: Sie findet man oben
und unten am Türblatt sowie an
der Zarge. Vor dem Justieren sollte
man das Türblatt aushängen, beispielsweise
mithilfe eines Hebebügels.
Dann kontrolliert man, ob sich
die Bänder gelockert haben. Die
Bandunterteile, die in der Türzarge
montiert sind, lassen sich durch
eine Stellschraube – welche seitlich
im Rahmen unter den Türgummis
sitzt – justieren. Mit einem Schraubendreher
oder Inbusschlüssel
wird die Schraube gelöst, das Band
gerichtet und anschließend die
Schraube wieder festgezogen. Auch
sogenannte Fitschenringe sind eine
gute Option: Sie werden über den
Drehbolzen gestülpt, der in der Zarge
verankert ist. Sie funktionieren
wie Unterlegscheiben und heben
die Tür um einige Millimeter an.
Je nachdem, an welcher Stelle die
Tür schleift, setzt man auf das obere
Band eine höhere Anzahl Ringe
oder umgekehrt.
2. Die Decke
farbig streichen
Weiße Wände sind ein Muss für
viele – aber irgendwie könnte ein
bisschen Farbe im Raum doch
nicht schaden. Abhilfe kann ein
farbiger Anstrich für die Zimmerdecke
schaffen: Die colorierte Decke
verändert das Raumgefühl und
macht zum Beispiel große Zimmer
gemütlicher. Je nach der Intensität
der vorhandenen Deckenbeleuchtung
strahlt die Farbe sanft in den
Raum hinein, überwältigt ihn aber
nicht und konkurriert auch nicht
mit Bildern an der Wand. Das Streichen
ist auch relativ einfach, weil
meist kaum Möbel verrückt werden
müssen. Wichtig ist allerdings,
dass man Regale, Tische, Stühle
und Co. gut abdeckt und auch den
Boden vor Farbspritzern schützt.
Eine farbig gestrichene Decke verändert sofort das Raumgefühl.
Foto: DIY Academy/Schöner Wohnen-Farbe
Die verwendete Wandfarbe sollte
hochkonzentrierte Pigmente enthalten
und sowohl tropf- als auch
spritzgehemmt sein – mehr Infos
hierzu bekommt man beim Fachhändler.
Die Ränder der Decke
müssen außerdem gründlich abgeklebt
werden, damit die weißen
Wände auch wirklich weiß bleiben.
Und: Selbstverständlich passen
farbige Decken auch toll zu farbigen
Wänden, beispielsweise, wenn
man eine hellere oder dunklere
Nuance als an den Wänden wählt.
3. Schluss
mit Zugluft
Fenster und Türen sollten möglichst
dicht sein, damit es nicht
zieht. Gerade im Herbst und Winter
ist das wichtig, damit keine wertvolle
Heizenergie aus dem Zuhause
entweicht. Mit Dichtungsprofilen
kann man schnell Abhilfe schaffen.
Bevor es losgeht, steht eine gründliche
Reinigung der Fenster- oder
Türrahmen an. Bei Fenstern misst
man alle Seiten des Rahmens
aus und schneidet dann die Dichtungsprofile
entsprechend den
Maßen zu. Die Profile werden mit
der P-Wölbung in Richtung Scheibe
angelegt. Beim Aufkleben zieht
man mit einer Hand das Deckpapier
ab, mit der anderen drückt
man das Profil an den Rahmen. In
den Ecken werden die Dichtungen
auf Stoß aneinandergeklebt. Auch
bei einer Tür muss zunächst der
Rahmen gereinigt werden, die übrigen
Arbeitsschritte sind dieselben
wie bei einem Fenster. Mabr
Tölzer Straße 18 • 83646 Bad Tölz
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23
BANK & IMMOBILIE
Wer in Bayern bauen
möchte, muss sich
frühzeitig mit den
geltenden Regeln
und Genehmigungsverfahren auseinandersetzen.
Der Weg zur Baugenehmigung
kann komplex sein
– besonders dann, wenn kein Bebauungsplan
vorliegt. Eine zentrale
Rolle spielt dabei der Paragraph
34 BauGB, der das Bauen „im unbeplanten
Innenbereich“ regelt.
Grundsätzlich ist für die meisten
Bauvorhaben laut dem Bayerischen
Staatsministerium für
Wohnen, Bau und Verkehr eine
Baugenehmigung erforderlich.
Kleinere Vorhaben wie Carports
oder Gartenhäuser können genehmigungsfrei
sein. Doch auch
diese müssen die geltenden Vorschriften
erfüllen. Zuständig ist in
Bayern die örtliche Bauaufsichtsbehörde.
Bauantrag korrekt
einreichen
Beispiel Bad Tölz: Damit Ortscharakter und Erscheinungsbild gewahrt bleiben, müssen sich neue Gebäude
oft auch an ihrer Umgebung orientieren.
Foto: Imago/Panthermedia
Baugenehmigungen in Bayern
Was Bauherren unbedingt beachten müssen
Für genehmigungspflichtige Vorhaben
muss ein vollständiger
Bauantrag gestellt werden. Dieser
enthält unter anderem Bauzeichnungen,
Baubeschreibungen
und Lagepläne. Die Anforderungen
sind in der Bauvorlagenverordnung
geregelt. Wenn für ein
Grundstück kein Bebauungsplan
existiert – was besonders in gewachsenen
Ortslagen oft der
Fall ist – greift laut Bayerischem
Staatsministerium für Wohnen,
Bau und Verkehr der Paragraph
34 BauGB. Er besagt, dass sich
das geplante Bauvorhaben in die
Eigenart der näheren Umgebung
einfügen muss. Das betrifft vor
allem die Art der baulichen Nutzung
(zum Beispiel Wohn- oder
Gewerbebauten), das Maß der
baulichen Nutzung (Gebäudehöhe,
Grundfläche), die Bauweise
(offen oder geschlossen) sowie
Dachform und Gestaltung.
Konkret bedeutet das: Es darf nur
gebaut werden, was in der Nachbarschaft
bereits üblich ist. Ein
dreistöckiges Mehrfamilienhaus
inmitten eingeschossiger Einfamilienhäuser
wäre also unzulässig.
Tipp: Die zuständige Bauaufsichtsbehörde
oder ein Architekt
kann vorab beurteilen, ob ein
Vorhaben im Sinne des Paragrafen
34 zulässig ist. Das erspart
spätere böse Überraschungen.
In Absatz eins des Paragrafen
steht explizit: „Innerhalb der im
Zusammenhang bebauten Ortsteile
ist ein Vorhaben zulässig,
wenn es sich nach Art und Maß
der baulichen Nutzung, der Bauweise
und der Grundstücksfläche,
die überbaut werden soll,
in die Eigenart der näheren Umgebung
einfügt und die Erschließung
gesichert ist. Die Anforderungen
an gesunde Wohn- und
Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt
bleiben; das Ortsbild darf
nicht beeinträchtigt werden.“
Nachbarn
beteiligen
Die Nachbarn müssen laut
Behörde über das Vorhaben
informiert werden. Zwar können
sie es nicht ohne Weiteres
verhindern, ihre Zustimmung
ist jedoch bei bestimmten
Vorhaben empfehlenswert –
etwa, wenn Abstandsflächen
berührt werden. Der Bau darf
erst nach erteilter Genehmigung
begonnen werden. Ein
vorzeitiger Baubeginn kann
zu einem Baustopp und empfindlichen
Geldstrafen führen.
Bodo-Klaus Eidmann
JOSEFWEHBE
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24
FINANZIERUNG & BERATUNG
Ein Haus zu bauen, ist nie
günstig – und in so manchen
Ballungszentren
kann die Errichtung des
Traumhauses richtig ins Geld
gehen. Trotzdem wollen angehende
Hausbesitzer vermehrt
nachhaltig bauen. Damit ihnen
das trotz hoher Kosten gelingt,
gibt es vom Staat verschiedene
Förderungen, die man beantragen
kann.
Günstige Kredite
Eine Option ist die Bundesförderung
für effiziente Gebäude
(BEG), die die sogenannte klimafreundliche
Neubauförderung
(KFN) beinhaltet. Sie unterstützt
Häuslebauer, die einen
Neubau mit dem Effizienzhausstandard
40 planen. Ein solches
Gebäude darf zum Beispiel nicht
mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt
werden. Sind die Gebäude
ergänzend mit dem Qualitätssiegel
„Nachhaltiges Bauen Plus“
oder „Nachhaltiges Gebäude
Premium“ ausgezeichnet, steigt
die Förderung.
Förderfähig sind sowohl die Kosten
für das Bauwerk selbst als
auch für die notwendigen technischen
Anlagen, die Fachplanung
und Baubegleitung sowie
Der Bau nachhaltiger Wohngebäude wird vom Staat unterstützt.
Foto: Baufritz
Unterstützung
für nachhaltiges
Bauen
Die wichtigsten Förderungen
im Überblick
die Dienstleistungen zugunsten
einer Nachhaltigkeitszertifizierung.
Dazu zählt etwa die Einbindung
von Energieeffizienz-Fachleuten.
Die Gelder in Form vergünstigter
Kredite kann man bei der Kreditanstalt
für Wiederaufbau (KfW)
beantragen.
Regionale Programme
Seit dem 1. Oktober 2024 gibt
es außerdem die Fördersparte
klimafreundlicher Neubau im
Niedrigpreissegment (KNN): Das
Programm ist für Gebäude mit
kleineren, preisgünstigen und
klimafreundlichen Wohnungen
gedacht und soll nach derzeitigem
Stand noch bis Ende 2025
laufen.
Ergänzend hierzu haben zahlreiche
bayerische Städte und
Gemeinden eigene Förderprogramme.
So unterstützt beispielsweise
die Stadt München
die Installation einer Photovoltaikanlage.
Wolfratshausen bietet
ein ähnliches Förderprogramm
an – und unterstützt außerdem
die Anschaffung kombinierter
Steckersolargeräte, bestehend
aus einem Steckersolargerät und
einem Batteriespeicher. Mtm
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25
BANK & IMMOBILIE
Für angehende Bauherren
ist die Wahl des richtigen
Grundstücks die mit
Abstand wichtigste Entscheidung.
Sie sollte sorgfältig
bedacht sein. Nur wenn die Qualität
des Grundstücks und die
Infrastruktur passen, wird man
sich in der neuen Umgebung
wohlfühlen. Die beiden Faktoren
entscheiden zudem darüber,
ob die Immobilie im Laufe der
Jahre eine Wertsteigerung erfährt
oder an Wert verliert. Hier
die fünf wichtigsten Punkte, die
man beim Grundstückskauf beachten
sollte:
1. Prüfen, was möglich ist
Selbst auf baureifem Land ist
nicht jede Maßnahme zulässig.
Infos zu den Bebauungsmöglichkeiten,
etwa im Rahmen eines Bebauungsplans,
gibt es beim Bauamt
der Gemeinde. Weiteres zum
Grundstück und zur Umgebung
wissen auch die potenziellen
Nachbarn. Frühere gewerbliche
Nutzungen oder die Nähe zu einer
ehemaligen Deponie können
das Risiko von Altlasten bergen,
selbst wenn sich diese nicht unmittelbar
auf dem Grundstück
befanden. Das Umweltamt gibt
Auskunft, ob es im Altlastenkataster
als verdächtig verzeichnet ist.
Checkliste Grundstückskauf
Fünf Punkte, die man beachten sollte
Rund um den Grundstückserwerb ergeben sich viele Fragen.
Foto: djd/Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende/thx
2. Bodengutachten ordern
Endgültige Klarheit über die Beschaffenheit
und Tragfähigkeit
des Baugrunds verschafft ein Bodengutachten.
Im Hinblick auf die
potenziellen Kostenfallen ist das
Geld für ein Bodengutachten sehr
gut investiert.
3. Erschließung überprüfen
Ist das Grundstück noch nicht an
das öffentliche Entwässerungssystem
angeschlossen, drohen
zusätzliche Kosten. Sind Maßnahmen
wie etwa ein Straßenausbau
erst kürzlich erfolgt, sollte man
sich darüber informieren, ob
die entsprechenden Kostenbescheide
bereits ergangen sind.
Kostenschuldner ist immer der
zum Zeitpunkt der Zustellung des
Kostenbescheids im Grundbuch
eingetragene Eigentümer, nicht
derjenige, der zum Zeitpunkt der
Ausführung der Maßnahme Eigentümer
war.
4. Aktueller Grundbuchauszug
Anhand dieses Dokuments kann
man überprüfen, ob der Verkäufer
als eingetragener Eigentümer
allein verfügungsberechtigt ist.
5. Rechte und Belastungen
Wege- und Leitungsrechte etwa
können die Bebauungsmöglichkeiten
erheblich einschränken.
Auch darüber findet man Informationen
im Grundbuchauszug. Djd
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26
FINANZIERUNG & BERATUNG
Ein friedliches Miteinander:
Darauf hofft wohl
jeder, der in eine neue
Nachbarschaft zieht. Damit
das klappt, begegnet man
einander am besten mit Respekt
und Hilfsbereitschaft. Doch auch
der Gesetzgeber hat in Sachen
Nachbarn ein Wörtchen mitzureden:
Hierzulande regelt das
Nachbarschaftsrecht die Rechte
und Pflichten zwischen Nachbarn
und umfasst dabei sowohl privates
als auch öffentliches Recht.
Grenzen und Ruhezeiten
Wichtig ist beispielsweise das Thema
Grenzbebauung: Hier müssen
– je nach Bundesland – bestimmte
Abstandsvorschriften eingehalten
werden. Für Bauten an der Grundstücksgrenze
ist oft eine Baugenehmigung
erforderlich.
Auf eine gute
Nachbarschaft
Das sind die wichtigsten
Rechte und Pflichten
In Sachen Einfriedung gibt es
ebenfalls Vorschriften, die Streit
vermeiden sollen: Bei Grundstücken
an derselben Straße
muss der Eigentümer des von
der Straße aus gesehen linken
Grundstücks zum rechten Nachbargrundstück
hin einfrieden.
Wichtig: Für Eckgrundstücke gibt
es gesonderte Regeln.
Lärmbelästigungen innerhalb
der Nachbarschaft können nicht
immer vermieden werden, wenn
beispielsweise jemand baut oder
renoviert. Dann ist es jedoch
wichtig, sich an die Nachtruhe
Klare Regeln fördern eine gute
Nachbarschaft. Foto: Imago/
Depositphotos
und die geltenden Ruhezeiten zu
halten.
Spezialfall Reparatur
Das sogenannte Wegerecht
kommt ebenfalls häufig innerhalb
einer Nachbarschaft zum
Einsatz: Es erlaubt das Betreten
oder Befahren eines fremden
Grundstücks. Wichtig ist
auch das sogenannte Hammerschlagsrecht.
Es erlaubt das Betreten
des Nachbargrundstücks
für Reparaturen am eigenen
Haus. Ergänzend dazu gibt es
außerdem das Leiterrecht, welches
das Aufstellen von Leitern
oder Gerüsten auf dem Nachbargrundstück
erlaubt.
Viele Bundesländer haben außerdem
individuell geregelt, wie
hoch beispielsweise eine Hecke
oder ein Zaun an der Grundstücksgrenze
sein darf. Wer es
genauer wissen möchte, kann bei
der Gemeinde nachfragen. Mtm
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der Bauphase
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Schäden am Bauwerk
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während der Bauzeit
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HANDWERK
Beim Bau eines Hauses
kann einiges schiefgehen
– von missverständlichen
Absprachen
bis zu teuren Nachbesserungen.
Der Verband Privater Bauherren
(VPB) rät daher: Verträge mit
Handwerkern sollten bereits vorab
klar, detailliert und gut vorbereitet
sein – am besten mit Unterstützung
von Fachleuten.
Damit es später nicht zu Streitigkeiten
kommt, muss der Vertrag
exakt festlegen, was genau gemacht
wird, mit welchen Materialien
und in welchem Umfang.
Laut VPB ist eine detaillierte
Leistungsbeschreibung das A
und O. Wer sichergehen will,
lässt diese von einem Architekten
oder Bauingenieur erstellen
oder prüfen – diese wissen, worauf
es technisch und rechtlich
ankommt.
Laufende Baukontrolle
Die Verbraucherzentrale und auch
der VPB warnen vor hohen Vorauszahlungen.
Stattdessen sollte
der Zahlungsplan an den Baufortschritt
gekoppelt sein – etwa 20
Prozent nach Rohbau, weitere 20
Prozent nach Fenstereinbau, und
so weiter. Ein Baujurist oder unabhängiger
Bauberater kann helfen,
faire und sichere Zahlungsvereinbarungen
zu formulieren, um
finanzielle Risiken zu vermeiden.
Um Mängel frühzeitig zu erkennen,
rät der VPB zu regelmäßigen
Baukontrollen durch einen
Sachverständigen. Diese Experten
prüfen, ob die vereinbarten
Verträge mit
Handwerkern
Probleme schon vorab
vermeiden
Bausachverständige überwachen den Fortschritt des Projekts in
regelmäßigen Abständen.
Foto: PantherMedia/microgen
Leistungen fachgerecht ausgeführt
werden. Das zahlt sich aus:
Wer Mängel rechtzeitig feststellt,
spart später hohe Kosten für
Nachbesserungen.
Änderungen festhalten
Wenn während der Arbeiten zusätzliche
Wünsche entstehen –
etwa eine andere Fliesenart oder
zusätzliche Steckdosen, muss
das schriftlich als Nachtrag zum
Vertrag festgehalten werden. Ein
Architekt oder Bauleiter sollte
diese Änderungen dokumentieren
und bewerten, damit Kosten
und Zeitplan nicht aus dem Ruder
laufen.
Abnahme mit Fachleuten
Bei der Abnahme erklärt der Bauherr,
dass die Arbeiten ordnungsgemäß
durchgeführt wurden
– deshalb ist sie juristisch besonders
heikel. Der VPB empfiehlt,
sich bei der Abnahme von einem
Sachverständigen oder Baujuristen
begleiten zu lassen. Nur so lassen
sich Mängel korrekt protokollieren
und die spätere Beweislast
vermeiden. Ein Bauprojekt steht
und fällt mit den Verträgen – und
mit dem richtigen Fachwissen. Der
Verband Privater Bauherren (VPB)
rät dazu, sich bei der Vertragsgestaltung,
Bauüberwachung und
Abnahme von unabhängigen Experten
wie Architekten, Bausachverständigen
oder Baujuristen
begleiten zu lassen. Das schützt
vor bösen Überraschungen –
und sichert Bauherren ein stabiles
Fundament für ihr Zuhause.
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HANDWERK ALLGEMEIN
Bei Tondachziegeln haben Hausbesitzer eine große Auswahl
in Sachen Farbe.
Foto: Imago/Zoonar
Welche
Dacheindeckung
darf es ein?
Ein Blick auf Optionen von
Beton bis Schiefer
sein. Da sie relativ leicht sind,
empfehlen sie sich beispielsweise
für die Dachsanierung eines
älteren Bestandsbaus. Da vor
allem die Steine an Schiefer erinnern,
wird diese Eindeckung auch
manchmal als „Kunstschiefer“
bezeichnet. Die früher als „Eternit“
bekannten Platten oder Steine
hatten lange einen schlechten
Ruf, da sie früher Asbest enthielten.
Inzwischen werden jedoch
robuste Kunststofffasern verwendet.
In der Anschaffung ist Faserzement
recht günstig, als Dachdeckung
erreicht er im Schnitt ein
Alter von etwa 50 Jahren.
Metall
Aluminium, Kupfer und Titanzink
sind Metalle, die gerne für eine
individuelle Dachgestaltung verwendet
werden. Vor allem die
Optik von Kupfer verändert sich
im Lauf der Jahre durch die Ausbildung
einer Patina. Vor extraheißen
Dachgeschossen muss
man bei einer Metalleindeckung
keine Angst haben: Mit einer
guten Dämmung gibt es keinen
Hitzealarm. Metalle gelten als
langlebig und können gut recycelt
werden.
Schiefer
Diese Traditionseindeckung ist
nicht nur ein Naturmaterial mit
vorbildlicher Ökobilanz, sondern
auch extrem langlebig: 100
Jahre schultern Schieferplatten
auf dem Dach locker. Allerdings
sind sie teuer – wenn man nicht
gerade einen Anbieter entdeckt,
dessen vorgefertigte Platten
sich dank eines ausgefeilten
Systems auf eine Tragkonstruktion
einklipsen lassen, was den
Aufwand bei der Anbringung
und die Kosten senkt. Bei den
Farben gibt es mehr Auswahl,
als viele denken: Neben dem typischen
Schwarzgrau ist Schiefer
auch in Rot- und Grüntönen
erhältlich.
Mabr
Jedes Haus braucht ein
Dach – doch wie soll dieses
eingedeckt werden?
Bauherren und Renovierern
stehen verschiedene Möglichkeiten
zur Auswahl. Die gute
Nachricht: Alle gängigen Materialien
sind robust und schützen das
Zuhause gut. Unterschiede gibt
es jedoch beim Preis, der Nachhaltigkeit
sowie der Farbauswahl
– und bei der Langlebigkeit. Hier
ein Überblick:
Ziegel
Leicht, witterungsbeständig und
stabil: Diese Vorteile bringen gebrannte
Ton- oder Lehmziegel mit.
Sie werden häufig auf Dächern mit
einer Neigung um die 22 Grad verlegt
und gelten als sehr langlebig
(80 Jahre oder mehr). Leider ist
der Energieaufwand bei der Herstellung
sehr groß. Ein Plus ist die
große Farbauswahl für solche Ziegel,
die mithilfe von Glasuren oder
einer Engobe – dabei handelt es
sich um eine Tonmineralmasse zur
Einfärbung – in zahlreichen Farbvarianten
sowie in matter oder glänzender
Ausführung erhältlich sind.
Beton
Die sogenannten Dachsteine aus
Beton werden mit einem geringeren
Energieaufwand hergestellt,
bieten einen guten Schallschutz
und werden im Laufe ihres bis zu
80-jährigen Lebens immer fester
und somit widerstandsfähiger. Sie
vermoosen allerdings leichter als
andere Materialien – und sie wiegen
mehr als Dachziegel, was in
Sachen Statik berücksichtigt werden
muss.
Faserzement
Auch Platten oder Steine aus Faserzement
können eine Option
Dachdeckerei Gerüstbau Spenglerei
• Dachneubau
• Dachreparatur
• Dachsanierung
• Wärmedämmung
• Abdichtungen
• Fassaden
• Dachbegrünung
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HANDWERK
Modular geplante und errichtete Wohnhäuser sind möglich – zum Beispiel im Rahmen der Rückraumbebauung im eigenen Garten.
Foto: BDF/Rensch-Haus
Wenn es darum geht,
effizient, kostensicher
und schnell
neuen Wohnraum
zu schaffen, fällt immer häufiger
der Begriff „modulares Bauen“.
Nach Angaben des Bundesverbands
Deutscher Fertigbau (BDF)
realisieren auch Fertighaushersteller
immer öfter Bauprojekte
mit Raummodulen: von Ein- und
Zweifamilienhäusern über größere
Wohnungs- und Objektbauten
wie Hotels bis hin zu Anbauten
und Aufstockungen an Bestandsgebäuden.
BDF-Präsident Mathias
Stück für Stück
zum Wohnglück
Modulares Bauen bietet
viele Chancen
Schäfer erklärt: „Modulares Bauen
und serielles Bauen sind wichtig,
um Bauanforderungen heute
und in Zukunft zu begegnen. Beide
Bauweisen basieren, so wie
man es seit Jahrzehnten von Fertighäusern
kennt, auf der industriellen
Vorfertigung – einerseits
von kompletten Raummodulen
und andererseits von großformatigen
Wand-, Decken- und Dachelementen.“
Im Werk vorgefertigt
Häuser aus seriell gefertigten Elementen
oder aus ganzen Raummodulen
zeichnen sich durch
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Die Raummodule kommen weit vorgefertigt zur Baustelle und
benötigen dort nur eine kurze Montagezeit.
Foto: BDF/Sonnleitner Holzbauwerke
Hauptstraße 43 (Werkstatt)
82541 Münsing
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einem hohen Vorfertigungsgrad
im Werk hergestellt. Das ermöglicht
eine gleichbleibend hohe
Qualität und eine sehr kurze Montagedauer
auf der Baustelle. Elemente
und Module können flexibel
verwendet und angeordnet
werden. Sie lassen sich wie bei
einem Baukasten mit unendlich
vielen Varianten konfigurieren.
Im privaten Eigenheimbau ist bereits
jedes vierte neu genehmigte
Ein- oder Zweifamilienhaus ein
Holzfertighaus. Der Großteil davon
basiert auf seriell gefertigten
Elementen, die nach Wunsch zu
hocheffizienten Energiesparhäusern
zusammengesetzt werden.
Aber auch Häuser aus hochwertigen
Raummodulen werden von einigen
Herstellern angeboten. „Die
Fertighausindustrie bringt eine
hohe Expertise, aber auch Zertifizierungen
und Fördermöglichkeiten
mit, um nachhaltige Gebäudelösungen
mit dem natürlichen
Baustoff Holz seriell oder modular
zu realisieren“, so Schäfer.
Nachverdichtung als Chance
Die modulare Planung und Ausführung
ermöglicht Skaleneffekte,
die Bauvorhaben durch
wiederkehrende Prozesse und
Produkte schneller und kostengünstiger
machen. Bei Einfamilienhäusern
fallen diese Effekte
derzeit noch weniger ins Gewicht
als bei größeren Wohnungs- und
Objektbauten, die ebenfalls in
Modulbauweise möglich sind.
Weitere Praxisbeispiele sind Anbauten
und Aufstockungen durch
ganze Raummodule oder auch
Mini-Modulhäuser mit deutlich
weniger als 100 Quadratmetern
Wohnfläche. Letztgenannte
könnten nun infolge einer Änderung
im Baugesetzbuch einen
Nachfrageschub erleben: Um die
Nachverdichtung von Siedlungsgebieten
zu forcieren, hat der Gesetzgeber
die sogenannte Hinterland-
oder Rückraumbebauung
erleichtert. Zielgruppe könnten
zum Beispiel ältere Hausbesitzer
mit großem Grundstück sein, die
ihr Eigenheim der nächsten Generation
überlassen und für sich
selbst ein kleineres Modulhaus
im Garten errichten wollen.
BDF-Präsident Schäfer sieht in
Deutschland noch mehr Potenzial
im Baubereich, das durch
zeitgemäße Rahmenbedingungen
besser ausgeschöpft werden
könnte – und auch ausgeschöpft
werden müsse. Beispielsweise
verhindere der Föderalismus des
Bau- und Planungsrechts, dass
ein einmal genehmigtes Gebäude
auch in jedem anderen Bundesland
genauso gebaut werden
kann. „Das steht natürlich in Widerspruch
zu den Möglichkeiten,
die gerade das serielle und modulare
Bauen bietet, um bundesweit
Wohnraum zu schaffen“, so
Schäfer.
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31
INNENEINRICHTUNG
Biophilie – das klingt nach
einem Begriff aus dem
Forschungslabor, bezieht
sich aber auf einen
Terminus, den der Psychoanalytiker
und Philosoph Erich Fromm
im Jahr 1964 prägte. Populär
machte ihn in den 1980er-Jahren
Edward O. Wilson, ein amerikanischer
Biologe. Gemeint ist mit
Biophilie die Liebe zum Leben, zu
allem Lebendigen.
Dieses Prinzip kann man täglich
praktizieren – und man kann es
auch bei der Gestaltung der eigenen
vier Wände umsetzen.
Biophiles Design zielt darauf ab,
die Natur und das Leben ins Zuhause
– oder auch in ein Büro – zu
bringen. Denn die Nähe zur Natur
wirkt auf die meisten Menschen
beruhigend und hilft ihnen dabei,
Stress abzubauen, während
eine lebendige Umgebung inspirierend
wirken kann. Entspannen
und gleichzeitig neue Energie tanken
– das soll mit einer biophilen
Gestaltung der eigenen vier Wände
erreicht werden.
Ein Fest für die Sinne
Die Farbe Grün, Naturmaterialien und Zimmerpflanzen passen allesamt in das Konzept einer biophilen
Gestaltung.
Foto: Poster Store
Sterile Möbel und offensichtlich
künstliches Licht sollten in biophil
gestalteten Interieurs möglichst
nicht vorkommen. Stattdessen
ist das Ziel, die Sinne
anzuregen – beispielsweise mit
verschiedenen Texturen, Düften
oder auch Geräuschen. Wer
schon einmal in der Nähe eines
Zimmerbrunnens saß oder ein
samtig bezogenes Polstermöbel
berührt hat, hat das Prinzip der
Biophilie bereits kennengelernt.
Auch große Fenster, durch die
man die Natur betrachten und
gefühlt zu sich holen kann, sind
Teil des biophilen Designs. Hat
man nur wenige oder kleine
Fenster im Zuhause, kann man
den gewünschten Effekt beispielsweise
mit einem gut geplanten
Oberlicht in die eigenen
vier Wände holen.
Natürliche Textilien wie Leinen,
Jute, Baumwolle oder Wolle können
ebenso Teil der lebendigen
Gestaltung sein wie Holz, Stein,
32
Mehr Leben
im Zuhause
So funktioniert biophiles
Einrichten
Kork oder Ton. Aus der Natur bekannte
Farben, Formen und Muster
sorgen für lebendige Einflüsse
im Zuhause. Aber auch eine
Muschelsammlung oder eine
Bettwäsche mit Pflanzenmuster
unterstützen die gewünschte
natürliche Anmutung. Organisch
geformte Möbelstücke, bei denen
eine gewisse Weichheit statt
präziser Winkel im Vordergrund
steht, unterstützen das biophile
Prinzip.
Natürliche Farbgebung
Echte Zimmerpflanzen sollten
nach Möglichkeit Teil der Gestaltung
sein, immerhin sehen sie
nicht nur gut aus, sondern reinigen
auch die Luft. Und viele Arten
laden den Betrachter dazu ein,
sie anzufassen oder an ihren duftenden
Blüten zu schnuppern. Ob
man nun im Bücherregal ein paar
Plätzchen für das frische Grün
schafft oder einen kleinen Privatdschungel
in einer hellen Ecke inszeniert:
Pflanzen ins Innendesign
zu integrieren, lohnt sich. Wer genügend
Platz hat, kann auch über
ein Atrium nachdenken, in dem
die Pflanzen den Hintergrund für
eine gemütliche Sitzecke bilden.
Die Farbgebung im Zuhause spielt
natürlich auch eine Rolle: Grüntöne
von Salbei bis Tanne, von
Azur- bis Marineblau, Rosenrot
bis Terrakotta und verschiedene
Beige-Nuancen unterstützen die
biophile Gestaltung und bieten
eine breite Auswahl an Lieblingsfarben.
Gemusterte Tapeten oder
Stoffe, gerne mit Naturmotiven
versehen, verleihen dem Zuhause
ein zusätzliches Gefühl von Lebendigkeit.
Wer die Möglichkeit hat,
schafft außerdem einen sanften
und natürlichen Übergang vom
Innen- zum Außenbereich des
Hauses oder der Wohnung– damit
man der echten Natur schnell
nahe sein kann.
Mabr
INNENEINRICHTUNG ALLGEMEIN
Nicht immer ist man in
den eigenen vier Wänden
mit so viel Platz
gesegnet, wie man es
gerne hätte. Da ist es umso praktischer,
wenn man die vorhandene
Wohnfläche mit multifunktionalen
Möbeln füllen kann – das spart
übrigens nicht nur Platz, sondern
für gewöhnlich auch Geld. Ob die
verschiedenen Modelle nun versteckte
Funktionen haben, sich
ausziehen oder ausklappen lassen:
Praktisch sind sie allemal.
Sitzen, schlafen, verstauen
Ein Klassiker im multifunktionalen
Möbelbereich, den wohl jeder
kennt, ist das Schlafsofa, das
häufig sogar mit einem Lattenrost
ausgestattet ist. Für sehr kleine
Wohnzimmer gibt es aber auch
Schlafsessel, die sich immerhin
zu einem Einzelbett ausklappen
lassen. Ebenfalls in die Kategorie
multifunktionale Möbel fallen
Schlafzimmerbetten, unter denen
sich eine zweite, herausziehbare
Schlafgelegenheit verbirgt. Auch
Betten mit integriertem Stauraum
erfüllen die Zwei-in-eins-Anforderung.
Hocker und Bänke sind ebenso
schöne wie praktische Sitzgelegenheiten
– und auch sie gibt es
mit Zusatzfunktionen, nämlich mit
Stauraum. Ob man nun einen Pouf
mit abnehmbarem Polsterdeckel
oder eine Holzbank mit integrierten
Schubladen unterhalb der Sitzfläche
nimmt: Es gibt zahlreiche
Sitzmöbel mit Mehrfachnutzen.
Tische für jede Gelegenheit
Ein Zimmer im Zimmer: Das Hochbett ist Schlafstätte und Arbeitsplatz
in einem – mit viel Stauraum.
Foto: Home24
Aus eins
mach zwei
Multifunktionale Möbel
erleichtern den Alltag
Arbeiten, Essen, Entspannen – all
das soll an nur einem Tisch gehen?
Wenn er über die richtigen
Funktionen verfügt, schon. Viele
Modelle sind mit teilweise oder
ganz höhenverstellbaren Tischplatten
ausgestattet und können
sowohl als Couch- und Schreibtisch
wie auch als Essgelegenheit
genutzt werden. Einige Modelle
lassen sich auf Knopfdruck oder
per Fernbedienung elektrisch auf
die gewünschte Höhe einstellen.
Simpel und trotzdem genial sind
Klapptische aller Art, die sich zum
Beispiel in Regalen verbergen
und neben der Tischplatte zusätzlichen
Stauraum bieten. Für
Schlafzimmer gibt es auch Einbaulösungen,
bei denen sich auf
der Unterseite eines hochklappbaren
Einzelbetts eine Schreibtischfläche
zum Ausklappen befindet.
Ebenfalls im Fachhandel
erhältlich sind Sideboards, auf
deren Oberfläche sich ein vollwertiger
Ess- oder Schreibtisch
verbirgt, der in Sekundenschnelle
ausgeklappt werden kann.
Ein Möbelstück, drei Funktionen
Für alle, die wirklich nur wenig
Platz zur Verfügung haben, eignen
sich spezielle Multifunktionsbetten,
die eigentlich eine komplette
Mini-Wohnlandschaft in sich vereinen:
Das Ganze ähnelt einem
Hochbett und nutzt den vorhandenen
Platz maximal aus. Unten
befinden sich eine Sitzgelegenheit
mit Stauraumschublade unter
dem Polster, darüber bietet ein
Regalboden Stauraum für Bücher
und Co. Links oder rechts von der
Sitzgelegenheit führen mehrere
Stufen zum Hochbett hinauf – und
in jeder Stufe verbirgt sich eine
weitere Schublade. Mabr
Das Schlafsofa ist der Klassiker
unter den multifunktionalen
Möbeln.
Foto: Sofa Company
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INNENEINRICHTUNG
Ungewöhnliche Möbel wie das Sofa „Togo“ ziehen garantiert Blicke auf sich.
Foto: Ligne Roset
Wer sein Zuhause
einrichtet – oder
einrichten lässt,
will es meist nicht
nur selbst wohnlich und schön
haben, sondern die eigenen vier
Wände auch anderen mit Stolz
präsentieren. Mit austauschbaren
Allerweltsmöbeln funktioniert
das allerdings nicht. Hier sind
Einzelstücke gefragt, die Blicke
auf sich ziehen und dem Zuhause
eine individuelle Note verleihen.
Mut zum
Hingucker
So setzt man individuelle
Einrichtungs-Statements
zur Umsetzung kann man sich
zum Beispiel im Internet holen.
Aber auch eine Wand mit designstarker
Tapete kann im Zuhause
zum Blickfang werden. Wer ohnehin
gerne selbst kreativ wird,
kann zum Beispiel selbst gemalte
Bilder oder das Prachtstück aus
dem letzten Töpferkurs mit extra
Beleuchtung und einem Spitzenplatz
in den eigenen vier Wänden
in Szene setzen. Mabr
Einfach außergewöhnlich
Wer besonders viel Wert auf ein
ansprechendes Design legt, kann
mit einem ungewöhnlich gestalteten
Sessel im Wohnzimmer
einen Blickfang schaffen. Aber
auch ein originelles Sofa, beispielsweise
mit ungewöhnlicher
Rückenlehne, kommt infrage.
Beliebt sind Design-Klassiker,
die sich nicht umsonst schon seit
Jahren bewährt haben. In diese
Kategorie fallen Sitzmöbel wie
der organisch geformte Sessel
UP von B&B Italia oder das Sofa
„Togo“ von Ligne Roset.
Für den Essbereich bietet sich ein
außergewöhnlicher Tisch an, um
den man sich zu den Mahlzeiten
versammelt. Oder man setzt bei
den Stühlen nicht auf vier bis
sechs identische Modelle, sondern
mischt diese durch.
Im Bereich der Wohnaccessoires
gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten,
um Blickfänge zu schaffen.
Das beginnt beim originellen
Wandschmuck und reicht bis zu
aufregenden Kunstdrucken, die
man passend zur Originalität des
Motivs – oder gerade im Kontrast
dazu – rahmen lassen kann.
Selbst aufgemöbelt
Noch individueller wird es, wenn
man selbst kreativ wird und
Räume oder Möbel von Hand
verschönert beziehungsweise
verschönern lässt. Das Ergebnis
hat dann auf jeden Fall eine besondere
Note. So kann man beispielsweise
ein altes Möbelstück
neu lackieren – am besten ganz
mutig in einer Signalfarbe oder
mit einem originellen Muster.
Etwas aufwendiger, dafür aber
ein absoluter Blickfang, ist ein
Wandgemälde: Ideen und Tipps
Ein selbst verschönertes Möbelstück
ist ein absolutes Unikat.
Foto: Annie Sloan
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INNENEINRICHTUNG ALLGEMEIN
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