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Frühling 2025
Meine OIE
Hier. Gemeinsam. Jetzt.
VIELE
VORTEILE
NEUE ANGEBOTE
DER OIE CARD-
PARTNER
Von wegen
altmodisch
Warmer Klang und besondere
Haptik: Musikfan Thomas Wolf
hört gerne Schallplatten
Champions
im Porträt
Drei lokale Betriebe erzählen
von Ideen, Erfolgen und was
sie an der Region lieben
Faszination Heimat
Die OIE begibt sich auf eine Reise durch die Region.
Produkte von nebenan sind beliebt. Auch der OIE Heimatliebe
Strom Plus aus Neubrücke kommt gut an
Frühling 2025
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Langsam kämpft sich die Sonne häufiger durch die Wolken, die Natur
erwacht und überall grünt und blüht es. Der Frühling ist ideal, um mit
Tatkraft neue Projekte in Angriff zu nehmen: ein Balkonkraftwerk
zum Beispiel, mit dem Sie eigenen Solarstrom erzeugen und sich ein
Stück weit unabhängiger von steigenden Energiepreisen machen können.
Die OIE fördert die Neuanschaffung einer Mini-PV-Anlage mit 50 Euro,
vorausgesetzt, Sie beziehen OIE Heimatliebe Strom Plus. Infos zum Förderprogramm
und dem neuen regionalen Stromprodukt gibt es ab Seite 4. Dort
erfahren Sie außerdem, wie groß der Zuspruch für regionale Produkte ist.
Echte Heimatliebe drückt sich eben auch im Einkaufsverhalten aus.
Dass unsere Region wächst und gedeiht, daran haben auch regionale
Unternehmen einen großen Anteil. In der neuen Serie „Heimat-Champions“
auf den Seiten 10 und 11 stellen wir drei erfolgreiche lokale Firmen vor – vom
Hidden Champion über ein innovatives Start-up bis zum Traditionsbetrieb.
Sie alle eint die Liebe zu unserer Region, die sich in dieser Jahreszeit von
ihrer schönsten Seite zeigt. Genießen Sie die Wärme und das Licht – und
unser neues druckfrisches Magazin. Viel Freude beim Lesen!
Online-Magazin
Meine OIE
oie-ag.de/meineoie
2
3 Geheischnis genießen
Geheischnisorte in unserer Region
4 Gutes aus der Region
Eier, Fleisch, Obst, Gemüse und Strom aus
der Region. Ja, bitte!
8 OIE Card-News
Neue Partner, neue Vorteile
10 Heimat-Champions
Wir stellen Unternehmen vor, die unsere
Region erfolgreich mitgestalten
12 Die Region aktuell
Das ist gerade los in unserer Heimat
14 Kaufen, wo wir leben
Der Salon B.Style in Idar-Oberstein
15 Wir machen mit
Thomas Wolf liebt den Klang von Platten
16 Rätsel lösen
Mitmachen und tolle Preise gewinnen
OIE Kundenservice
Telefon
online
0800/888 88 76 (kostenfrei)
kundenservice@oie-ag.de
oie-ag.de
Finden Sie uns auf
Facebook, Instagram und Youtube
facebook.com/oie.youandme
instagram.com/oie.youandme
youtube.com/@oie.youandme
Online-Magazin Meine OIE
oie-ag.de/meineoie
Gedruckt auf zertifiziertem
100% Recyclingpapier
TITEL: ADOBE STOCK/GPOINTSTUDIO; FOTOS: EDELSTEINLAND/RADULF JETTER, SOONTEAM CC: BLICK AUF HERRSTEIN, ADOBE STOCK/VVOE, PRIVAT
GEHEISCHNIS GENIESSEN
Home is where
Geheischnis is
Wir beleuchten die Facetten des Begriffs und stellen Geheischnisorte unserer
Heimat vor. Teil 7: Heimbach in der Verbandsgemeinde Baumholder
Mitten im Ort vereinen sich Reichen- und Unnerbach zum Heimbach. Er gibt dem
größten Dorf der Verbandsgemeinde Baumholder seinen Namen und mündet am
Bahnhof in die Nahe. Heimbach ist umgeben von bewaldeten Hängen und grünen
Wiesen. Der Nahesteig kann von hier aus erobert werden. Und über allem wacht
die markante Schutzengelkirche. Sie wurde 2022 entwidmet und steht zum Verkauf. „Bitterschade“,
findet das Anett Albrecht (60), Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde. „Kirche und
Gemeindehaus waren wichtige Treffpunkte.“ Man habe den Kauf erwogen, doch dafür fehlt
das Geld. Denn der kostenintensive Kindergarten-Neubau steht an. „Eine Investition in die Zukunft,
denn so bleiben wir für Familien attraktiv.“
1.100 Menschen wohnen in Heimbach. Viele engagieren sich im Gemeinderat oder in Initiativen.
Drei Frauen planen Frauenfrühstücke, zwei kümmern sich um die Mariengrotte und eine
Gruppe widmet sich der Dorfverschönerung. Angelsportverein, Freiwillige Feuerwehr, Naturund
Wanderfreunde, Sportverein und die Heimbacher Kulturgesellschaft (HKG) sorgen für ein
lebendiges Dorfgeschehen. Das Rote Kreuz veranstaltet Seniorentreffen und viele Feste werden
gefeiert: die Nahesteigeröffnung im April, das Dorffest im Juni, die Kirmes im September, das
Angelfest und der Weihnachtsmarkt. „Langeweile muss niemand fürchten“, sagt Albrecht, die in
Heimbach aufwuchs und in der HKG Theater spielt. Aktuell wird „Mord on Backstage“ geprobt,
das im Mai in der Besenbinderhalle aufgeführt wird. Im Frühjahr startet der Bau eines Backes in
der Dorfmitte, der Platz für 20 Leute bieten soll. Ein Neubaugebiet soll Raum für Zuzügler schaffen.
Und es gibt weitere Ideen, um Heimbach attraktiver zu machen. „Doch wir gehen es Schritt
für Schritt an“, so Albrecht. „Sicher ist: Unser lebenswerter Ort wird lebenswert bleiben.“
Kleine
Edelsteinkunde
DER CHRYSOBERYLL ist sehr hart, selten
und kommt in vielen Gelb- und Grüntönen
vor. Besonders spannend ist die
Katzenaugen-Varietät. In der vorhandenen
Linie, einem Rutilnadel-Einschluss, spiegelt
sich das Licht so, dass es wirkt, als würde
eine Raubkatze blinzeln. Der Chrysoberyll
soll Optimismus, Herzlichkeit, innere Ruhe,
Konzentration, Disziplin und Organisationsfähigkeit
fördern. Gefunden wird er
vor allem in Myanmar, Brasilien, Ostafrika,
Russland und auf Sri Lanka.
SCHON GEWUSST?
12 Millionen
Menschen leiden in Deutschland
an einer Allergie gegen
eine oder mehrere Pollenarten.
Über 40 Messstationen erfassen
landesweit, wie viele
Pollen umherfliegen. Bei günstigen
Windverhältnissen legt
der Blütenstaub schon mal bis
zu 400 Kilometer zurück.
Mehr
Geheischnisorte im
Online-Magazin
oie-ag.de/meineoie
Hunsrücker Platt
Mundart-Lexikon
Gänsebliejmsche ...... Gänseblümchen
Haahlgäns .................................. Kraniche
Schbarjel ....................................... Spargel
Ubstbäähm .......................... Obstbäume
Schmeddaling ................ Schmetterling
Luffdisch ....................... dünne Kleidung
Hexenaachd ......................... Hexennacht
Gemüse, Fleisch
und Strom?
Aus der Region!
Die Herkunft von Eiern, Obst und Co. ist uns schon lange nicht
mehr egal. In der Region wird gern bei lokalen Produzenten
eingekauft. Auch Strom gibt es jetzt von nebenan: Der neue
OIE Heimatliebe Strom Plus ist made in Neubrücke
Jan Knebel ist Hobbyhühnerhalter.
Die Eier verkauft er in der Metzgerei
in Griebelschied sowie einem
Automaten in Bergen
GEMEINSAM GESTALTEN
Eine kurze Recherche, ein paar Klicks
– und schon bald liefert der Paketbote.
Shoppen im Netz geht einfach
und schnell. 4,2 Milliarden Pakete
und Päckchen wurden 2023 in Deutschland
befördert, 2028 werden es wohl 4,7 Milliarden
sein. Eine Entwicklung mit zahlreichen
negativen Konsequenzen, denn der weltweite
Transport von Kleinstgütern verursacht viel
CO 2
. Doch es gibt Hoffnung. Denn auch
ein anderer Trend setzt sich durch: Viele
Menschen kaufen bewusst lokal. Eier, Fleisch,
Gemüse und Obst, die aus der Region
stammen, sind beliebt wie nie. 66 Prozent der
Befragten gaben 2024 laut Statista an, seit
Corona und Ukraine-Krieg vermehrt regionale
Produkte zu kaufen. Ähnliche Zahlen
lieferte 2024 die Studie „Deutschland, deine
Einkaufstrends“, wo 61 Prozent der Befragten
regionale Produkte bevorzugten.
schäftsführer des Schleifmittelherstellers
Effgen rettete damals das Geschäft vor der
Schließung, um in seiner Heimat weiterhin
eine Nahversorgung sicherzustellen.
„Der Laden ist für das Dorf immens wichtig.
Zum Einkaufen, aber auch als Ort für Begegnungen.
Hier kommen die Menschen ins
Gespräch und treffen sich in der Café-Ecke“,
sagt Herrsteins Ortsbürgermeister Eberhard
Weber, der selber gern dort einkauft.
STROM AUS DER HEIMAT
Der OIE Energiepunkt wurde in den Dorfladen
integriert – und wird gut angenommen.
Hier gibt es auch Infos zum neuen lokalen
Stromtarif der OIE, der seit Herbst erhältlich
ist. Beim Produkt OIE Heimatliebe Strom Plus
wird die Energie, die die Kunden verbrauchen,
im Biomasseheizkraftwerk in Neubrücke
gewonnen (Foto). Das lässt die OIE über
Herkunftsnachweise beim Umweltbundesamt
zertifizieren. Ein ähnliches lokales Grünstromprodukt
gibt es auch für Geschäftskunden.
Damit löst die OIE einmal mehr ihr Versprechen
ein, nachhaltig zu agieren und
die Energiewende vor Ort voranzutreiben.
Schon kurz nachdem die ersten Plakate
hingen, gingen viele Anfragen nach dem
neuen Ökostromprodukt bei der OIE ein.
Telefonisch sowie in den OIE Energieläden
und -punkten vor Ort erkundigten sich die
Menschen nach den Bedingungen.
REGIONALLIEBE IM DORFLADEN
Der Dorfladen in Herrstein hat auf die
wachsende Heimatliebe reagiert. Er führt
zum Beispiel Geschenke und Dekoartikel
lokaler Kreativer. In der Vorweihnachtszeit
verkaufte die Kita selbst gebackene Plätzchen.
Exzellent laufen Genussartikel aus der
Region: Liköre aus der Edelobstbrennerei
Werner in Kirrweiler zum Beispiel. Es gibt
Naheweine, Kirner Bier, Honig lokaler Imker,
Lauensteiner Pralinen, Gewürze und Saucen
der Foodblogger ibimskoch_channel und
Käse vom Bornwiesenhof. Seit 2019 führt
Ralph Effgen Regie im Dorfladen. Der Ge-
OIE Förderprogramm
Balkonkraftwerk
FOTOS: FOTO HOSSER, OIE
Im Dorfladen in Herrstein bietet
Ralph Effgen viele regionale Waren
an, darunter auch Honig
SAUBERE ENERGIE aus der Sonne selbst
produzieren und verbrauchen – ein Balkonkraftwerk
macht dies unkompliziert möglich.
Es ist klein, effizient und leicht zu in -
stallieren. Mit einer Mini-PV-Anlage senken
Sie die Stromrechnung und tragen dazu
bei, dass die Energiewende voranschreitet.
Die OIE fördert für alle Kunden im
Tarif „OIE Heimatliebe Strom Plus“ die
Anschaffung eines Balkonkraftwerks
mit 50 Euro. Infos und Bedingungen:
oie-ag.de/foerderprogramme
5
GEMEINSAM GESTALTEN
„Viele fanden die Idee, direkt vor Ort etwas
für die Umwelt zu tun und Strom von hier zu
beziehen, toll“, berichtet Julia Stöckle vom
Serviceteam, die sich im OIE Energieladen
um Kundenanliegen kümmert – und dort
schon einige Vertragswechsel und Neuverträge
begleitet hat. „Auch viele unserer
Geschäftskunden freuen sich, dass sie ihre
Verbundenheit mit der Region nun über den
Strombezug ausdrücken können“, sagt OIE
Vertriebsleiter Benedikt Langner. Viele Betriebe
hätten sich bereits informiert und einige
haben den neuen Tarif bereits abgeschlossen.
GROSSES INTERESSE AUF BAUMESSE
Wie gut das lokale Stromprodukt ankommt,
war auch auf der Baumesse zu spüren, die
im Februar in Idar-Oberstein stattfand. Am
Stand der OIE nutzten viele die Gelegenheit,
sich über den Plus-Strom zu informieren. Der
direkte regionale Bezug und die Möglichkeit,
sich aktiv an der lokalen Energiewende
zu beteiligen, wurden immer wieder positiv
erwähnt – und überzeugten offenbar: „Gut
1.000 Kundinnen und Kunden haben sich bereits
für den Tarif entschieden. Das ist überwältigend
und zeigt, wie sehr den Menschen
ihre Heimat am Herzen liegt“, freut sich OIE
Vorstand Andreas Berg.
Großen Anklang fand zudem das neue
Förderprogramm der OIE für Balkonkraftwerke
(siehe S. 5). Viele informierten sich und
waren erstaunt, wie einfach sich mittlerweile
Ökostrom zu Hause erzeugen lässt.
DIE REGIONALMARKE SOONAHE
Sichere Qualitätsprodukte aus der Heimat
bietet auch die Regionalmarke SooNahe.
Seit vielen Jahren ist die OIE daher bereits
Partner. 2008 ins Leben gerufen, steht die
Marke für „Gutes von Nahe und Hunsrück“ –
und prangt auf zahlreichen Produktgruppen.
Sogar Pflanzen und Tannenbäume werden
mit dem Siegel geadelt.
SooNahe-Produkte sind auch auf Märkten
in der Region erhältlich. Zum Beispiel
auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt. Er
findet von März bis November an jedem
ersten Samstag in der Markthalle statt. Das
Angebot ist groß und reicht von Obst und
Gemüse, Eiern, Fleisch, Wurst und Käse über
Honig, Öl und Essig, Gewürze, Senf, Spirituosen
und Weinen bis zu kleinen Geschenken.
Der „Hunsrück-Imker“ Mark Marquis aus
Herborn etwa ist seit dem ersten Markt
2017 dabei – und ist begeistert: „Ich lebe im
Nachbarort und finde es toll, was hier auf die
Beine gestellt wird. Ich freue mich jedes Jahr,
wenn der Markt im Frühjahr wieder losgeht.“
Seine Kunden schätzen die Qualität des
Honigs. Schließlich können sie mit dem Kauf
der zertifizierten Produkte sicher sein, Honig
von heimischen Blüten aus der Nationalparkregion
zu erhalten. Anders als bei einem
Großteil der importierten Supermarktware:
Studien haben ergeben, dass diese oft mit
billigem Sirup gestreckt ist.
WARENAUTOMATEN IN DER REGION
Dass heimische Produkte gut ankommen,
beweisen auch die zahlreichen Warenautomaten,
die sich mittlerweile an vielen Orten
etabliert haben. Auf mehr als 30 zeitunabhängige
Verkaufsstellen ist das Angebot der
Eiswerkstatt Birkenfeld inzwischen angewachsen.
Auch kleinere Betriebe setzen auf
die praktischen Geräte. Hans-Werner Veek
vom Restaurant Kirschweiler Brücke etwa
verkauft vor Ort und online edle Spirituosen
und Feinkost. Neben dem Restaurant gibt
es in seinen drei „Emma“-Automaten zudem
rund um die Uhr Grillgut, Hausgemachtes, Süßigkeiten
und Getränke – auch am Wochenende
und nach Geschäftsschluss.
Und die Hobbyhalter Jan Knebel, Christoph
Nees, Nils Neuberger und Daniel Weimer
aus Bergen und Griebelschied verkaufen
die Eier ihres mobilen Hühnerstalls in einem
Automaten in Bergen. „160 Eier legen die
Hühner im Schnitt pro Tag. Was wir nicht
selber essen, kommt in den Automaten in
Bergen und die Metzgerei in Griebelschied
– und wird dort gut verkauft“, freut sich Jan
Knebel, der als Meister bei Westnetz arbeitet,
dem Verteilnetzbetreiber der OIE.
VIELE POSITIVE EFFEKTE
Ob Lebensmittel, Geschenke oder Strom:
Lokales Einkaufen hat viele positive Nebeneffekte,
die von der Stärkung der regionalen
Identität über die Sicherung von Arbeitsplätzen
bis zur Förderung einer vielfältigen regionalen
Wirtschaft reichen. Seit zehn Jahren
findet deshalb in Idar-Oberstein jedes Jahr im
September das Aktionswochenende „Heimatshoppen“
statt. Die Imagekampagne der
Handelskammer will die Bedeutung lokaler
Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister
herausstellen. Denn ohne sie gäbe es keine
Warenautomaten sind in
der Region beliebt: Auf
drei „Emma Veek“-Maschinen
ist das Angebot in
Kirschweiler angewachsen
Die Regionalmarke
SooNahe steht seit
2008 für „Gutes von
Nahe und Hunsrück“.
Die OIE ist Partner
des Siegels
FOTOS: VINCENT DOMMER, SOONAHE, ADOBE STOCK/GPOINTSTUDIO
lebendigen Ortszentren. Wer lokal einkauft,
trägt dazu bei, dass Geld in der Region bleibt
und Arbeitsplätze erhalten werden. Zudem
sind kurze Lieferwege gut für die Umwelt.
„Meine OIE“ zeigt in den nächsten Magazinausgaben,
welche Anstrengungen die OIE
als lokaler Akteur mit mittlerweile 125-jähriger
Tradition unternimmt, um die Zukunft
ihrer Heimat zu sichern und nachhaltig zu
gestalten. Wir lassen das Modellbauflugzeug
des neunjährigen Tom über der Region
kreisen und landen, wo es Spannendes zu
berichten gibt.
Dabei lernen Sie unter anderem Freiflächensolaranlagen,
Hotels für kleine Krabbler
und Flugkünstler, Wärmenetze und Biomasseheizkraftwerke
näher kennen. Orte
also, die dazu beitragen, dass unsere Region
lebens- und liebenswert bleibt. Lassen Sie
sich überraschen!
Regional statt egal:
OIE Heimatliebe Strom Plus
GRÜN, REGIONAL, FAIR: Mit OIE Heimatliebe Strom Plus und
dem Geschäftskundenprodukt OIE Business Strom mit Option
Natur übernehmen Kundinnen und Kunden Verantwortung für ihre
Heimat. Denn in Höhe ihres individuellen Verbrauchs wird der Strom
aus regenerativen Energiequellen im regionalen OIE Biomasseheizkraftwerk
in Hoppstädten-Weiersbach gewonnen und in das Stromnetz
eingespeist. Das lässt die OIE für jeden Kunden über Herkunftsnachweise
beim Umweltbundesamt zertifizieren. Das Produkt enthält
eine eingeschränkte Preisgarantie für 24 Monate und gibt somit
Planungssicherheit. Infos: oie-ag.de/heimatliebeplus
7
Energie einfach
selbst gemacht
WER SONNE SATT auf dem eigenen Balkon
hat, sollte sich das Angebot von RM Digitalisierung
und Energie genauer anschauen. Das
Unternehmen aus Bad Sobernheim ist spezialisiert
auf smarte Solar-Steckeranlagen für Balkone.
Dafür arbeitet es eng mit Vertriebs- und
Montagepartnern zusammen, um ein umfassendes
Leistungspaket anzubieten. Dazu gehören
die Erstberatung, die fachgerechte Montage
und die Inbetriebnahme. Neben der Installation
wird über gesetzliche Vorgaben, Fördermöglichkeiten
und die Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken
informiert. Der Card-Rabatt lässt
sich übrigens mit der neuen OIE Förderung für
Balkonkraftwerke kombinieren. Mehr Infos zur
Förderung auf Seite 5.
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1
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OIE Energieläden sowie den OIE Energiepunkten vor Ort. Nutzen Sie auch die App
„Meine OIE“ auf Ihrem Smartphone – so haben Sie alle Vorteile immer im Blick!
Kreativität trifft Persönlichkeit
SIND SIE AUF DER SUCHE nach einem besonderen Geschenk? Bei „einzigARTig
– wie Du“ in Idar-Oberstein tummeln sich kreative Geschenkideen
und Dekoartikel. Und das Beste: Ob gravierte Schlüsselanhänger, bedruckte
Filzartikel oder handgefertigte Karten – alles wird nach Ihren Vorstellungen
entworfen und personalisiert. Die Kombination aus Handwerkskunst und
Service macht das Geschäft zu einem Ort, an dem Stöbern Spaß macht!
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8
NEUES VON DER OIE CARD
Tradition, die man schmeckt
MIT EINER GESCHICHTE, die bis ins Jahr 1917 reicht, steht
die Metzgerei Sauer in Fischbach für handwerkliche Qualität
und regionale Verbundenheit. Unter der Leitung von Gernot Alt
werden hier köstliche Wurstwaren nach überlieferten Rezepten
gefertigt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Herkunft
der Zutaten: Das verwendete Fleisch stammt ausschließlich aus
Deutschland, bevorzugt aus der Region. Diese enge Verbindung
zur Heimat prägt nicht nur die Produkte, sondern auch die Werte
des Familienbetriebs.
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Rabatt auf Einkäufe ab einem Wert von 30 Euro
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Bunte Mischung
BEI HERZOG DESIGN & TEXTIL in Kirschweiler sind von
veredelten Textilien bis hin zu handgefertigten Produkten viele
besondere Stücke erhältlich. Neben individuell gestalteter
Arbeits- und Vereinskleidung gehört auch das Ladengeschäft
„Gerdas – alles handgemacht“ mit regionaler Handwerkskunst
und kunstvollen Produkten aus Ostafrika zum Angebot. Ergänzt
wird das Portfolio durch den „Pinguinkuhs Shop“, mit dessen
Kleidung, Taschen und Kuscheltieren Spenden für wohltätige
Zwecke gesammelt werden.
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Rabatt auf Einkäufe ab 30 Euro Warenwert
sowie 25 % Rabatt auf einen Schlüsselanhänger
Strahlende Haut
DAS AMINA KOSMETIKSTUDIO in Idar-Oberstein
verbindet moderne Hautpflege mit individuell
abgestimmten Behandlungen. Geleitet von der erfahrenen
Hautspezialistin Amina Solayman verfügt
das Studio über ein breites Spektrum an innovativen
Methoden. Das Angebot reicht von Gesichtsreinigungen,
Hydrafacials (Methode zur Hauterneuerung) und
Microdermabrasion (mechanisches Peelingverfahren)
bis zu spezialisierten Anwendungen wie grünem
Algenpeeling, Microneedling (Anti-Aging-Methode, bei
der feine Nadeln die Hautdurchblutung fördern) sowie
der Mesotherapie im Augenbereich, mit der Falten
bekämpft werden.
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Rabatt auf alle Behandlungen (ausgenommen
Angebote und Paketpreise)
CARD-VORTEIL
9
Der Heimat
tief verbunden
In unserer neuen Serie „Heimat-Champions“ geht es um
Unternehmen, die sich für ihre Region engagieren. Viele von
ihnen leisten Außergewöhnliches. Einige Firmen sind sogar
weltweit aktiv und führend auf ihrem speziellen Gebiet.
Wir stellen drei besondere Betriebe aus der Region vor
Aus Liebe zum Handwerk
Mehr Infos über
die Unternehmen
oie-ag.de/meineoie
HAGEN STEIN ist Gold- und Silberschmiedemeister
und betreibt sein Handwerk in zehnter
Generation – 1603 startete der erste Vorfahr
als Achatschleifer. Stein wuchs in Oberstein auf,
machte Abitur, stieg 1984 als Lehrling beim Vater
ein und machte 1991 den Meister: „Es war perfekt
für mich und machte Spaß.“ Die Großstadt reizte
den Naturliebhaber nicht, der in seiner Wahlheimat
Veitsrodt gern mit dem Hund umherstreift und
mit Frau und Töchtern die Ruhe im Garten genießt.
In Hochzeiten fertigten 40 Mitarbeiter Schmuck
für den Großhandel. Doch der Welthandel nahm
zu, das Ausland produzierte günstiger. So passte
man das Geschäft an, fokussierte sich mehr auf
den Endkunden. Heute fertigt Stein individuelle
Schmuckstücke in Kombination mit Farbedelsteinen,
die er am Marktplatz in Idar-Oberstein und
im Internet verkauft. Hinzu kommen Trauringe und
Siegel- oder Wappenringe sowie Laser-Dienstleistungen.
Ob eine seiner Töchter das Geschäft
übernehmen oder die Goldschmiedetradition der
Familie mit ihm enden wird, ist noch offen. Hagen
Stein aber und seine Frau Stefanie Dingel, ebenfalls
Goldschmiedemeisterin, werden ihr Handwerk
weiter mit Liebe betreiben. „Es gibt nichts
Schöneres, als kreativ tätig zu sein und abends
das Produkt seiner Arbeit in der Hand zu halten.“
Am Marktplatz
in Idar-Oberstein
liegt das Geschäft
von Goldschmied
Hagen Stein
„Unsere Region ist
grün, ruhig und gemütlich.
Ich wollte nie weg
und bin hier glücklich.“
Hagen Stein
10
MENSCHEN IN DER REGION
Vom Mediendienstleister zum 3D-Drucker
Die Brüder
David (r.) und
Adrian Gemmel
haben ihr Geschäftsmodell
wiederholt
erfolgreich
angepasst
„Wir lieben die Natur und die
Menschen in unserer Heimat
und sind unendlich dankbar,
dass wir hier vor Ort einen Arbeitsplatz
schaffen konnten, der
uns erfüllt und uns und unsere
Mitarbeiter ernährt.“
David Gemmel
ERFINDERISCH, wandelbar und fortschrittlich:
Gegründet 2012 in Kirchenbollenbach
hat NewGround Media
(NGM) sich von einer Medienagentur
zum innovativen 3D-Druck-Unternehmen
entwickelt. Die Brüder David und
Adrian Gemmel passten ihr Geschäftsmodell
wiederholt erfolgreich an.
Während David in Köln Erfahrungen in
einer großen Agentur sammelte, führte
Adrian das Geschäft daheim weiter.
Als die Traditionsfirma Zwetsch einen
Markenstrategen suchte, stieg David mit
seinem Bruder und Madlen, seiner heutigen
Frau, ein. Privat experimentierte
Adrian mit dem 3D-Druck. Er entwickelte
Wandhalterungen für Akkus und
verkaufte sie über Etsy. „Die Produktpalette
und die Nachfrage wuchsen stetig.
Daher entschieden wir im Juli 2023, den
3D-Druck hauptberuflich zu machen“,
erzählt David. Mit über 80 Geräten und
sechs Mitarbeitern produziert NGM heute
eine Vielzahl von Produkten, darunter
Halterungen für Akkus, Platten und
DVDs, Aufbewahrungen für Espressokapseln
und Gehäuse für Serverschränke.
Die interne Produktion ermöglicht
eine schnelle Umsetzung von Produktideen.
Der Vertrieb läuft überwiegend
über Amazon, wo die Produkte auch
gelagert werden. Für die Druckerzeugnisse
verwenden die Brüder klimaneutrale
Maisstärke, Produktionsabfälle
werden am Umwelt-Campus recycelt
und von NGM wiederverwendet. Adrian
und David brennen dafür, die mehr als
50 Ideen, die in der Schublade schlummern,
nach und nach umzusetzen. Auch
Agenturprojekte übernehmen sie noch.
Das Haupttätigkeitsfeld hat sich aber
klar Richtung 3D-Druck verschoben.
In so gut wie
jedem Labor
weltweit sind
die Mühlen und
Messwerkzeuge
der Firma
Fritsch aus
Idar-Oberstein
zu finden
„Die Ruhe und die Nähe zur
Natur sind wunderbar. Ich
lebe in Kirschroth und genieße
das Dorfleben sehr.“
Max Fritsch
Hightech-Mühlen made in Idar-Oberstein
FOTOS: HAGEN STEIN, NEWGROUND MEDIA, FRITSCH GMBH
IM JAHR 1920 als technischer Edelsteinverarbeiter mit Achatmörsern
gestartet, ist „Fritsch Mahlen und Messen“ aus Idar-Oberstein
heute weltweit gefragter Experte mit vielen patentierten Eigenentwicklungen.
„Wir produzieren Sieb- und Analysegeräte und Mühlen
für viele Bereiche – von der Medizintechnik bis zum Zementproduzenten“,
erläutert Max Fritsch. Der 40-Jährige führt mit Bruder
Sebastian die Familienfirma in der vierten Generation. Dabei hatte
er zunächst andere Pläne, ließ sich in Saarbrücken zum IT-Kaufmann
ausbilden und begann 2008 am Umwelt-Campus ein BWL-Studium.
Nebenher jobbte er bei Fritsch. „Der Spirit und der Zusammenhalt
haben mich fasziniert. Mir wurde rasch klar, dass ich doch in die
Firma einsteigen möchte.“ Bruder Sebastian war seit 2006 dabei,
gemeinsam arbeiten sie fortan an der Seite von Vater Robert. Zum
100-jährigen Jubiläum übergab der 2020 einen gesunden Betrieb an
die Söhne: Sebastian ist Geschäftsführer und Max kaufmännischer
Leiter. 160 Menschen arbeiten für Fritsch, davon 130 am Stammsitz.
Mit Filialen in den USA, Singapur, China und Frankreich sowie 72
Handelspartnern ist man international vernetzt. Die 1962 patentierte
Planetenmühle wurde laufend verbessert und setzt bis heute weltweit
Maßstäbe. Auch in der Partikelmesstechnik bietet das Unternehmen
fortschrittliche Technik an, etwa Lösungen zur Messung von
Nano-Partikeln. „Wir können mit Stolz sagen, dass es weltweit kaum
ein Labor ohne Fritsch-Produkt gibt“, sagt Max. Damit dies so bleibt,
investiert die Firma kontinuierlich in die Entwicklung und setzt auf
die Wertschätzung der Mitarbeiter: „Wir verstehen uns als Familie
mit gemeinsamen Zielen und gelebtem gegenseitigem Respekt.“
11
Seit 20 Jahren
„OIE zieht an“
30 KINDER UND JUGENDLICHE der DAV-Ortsgruppe
Idar-Oberstein (Foto) konnten sich über ein ganz besonderes
Weihnachtsgeschenk freuen: Im Rahmen der
Aktion „OIE zieht an“ lag ein Vereinsshirt unter dem
Baum. Im Training sowie bei Wander- und Kletterausflügen
können sie nun als Einheit auftreten und zeigen,
dass sie zusammengehören. Zehn weitere Gruppen
aus der Region erhielten 2024 neue Vereinskleidung
– gesponsert von der OIE. Seit 20 Jahren unterstützt
das Unternehmen Gruppen mit 10.000 Euro pro Jahr,
um die Anschaffung einheitlicher Kleidung zu ermöglichen.
Ob Turnverein, Jugendfeuerwehr, Musikklub,
Pfadfinder oder Fußballmannschaft – in einer festen
Gruppe haben junge Menschen Spaß und die Chance,
viele Kompetenzen zu entwickeln. Sie lernen, gemeinsam
für eine Sache einzustehen, sich zu behaupten,
Kompromisse zu schließen und Verantwortung zu
übernehmen. All dies möchte die OIE fördern – und
führt „OIE zieht an“ daher auch 2025 fort.
Alle Infos und bewerben unter: oie-ag.de/ziehtan
3
FRAGEN AN
Lars Kleeblatt
Netzplaner
bei Westnetz
Lars Kleeblatt ist als Netzplaner bei
Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber
der OIE, für die Straßenbeleuchtung
zuständig. Aktuell stellen viele Ortsgemeinden
in der Region ihre Beleuchtung
auf LED um. „Meine OIE“
hat den Experten dazu befragt
Wie ist der aktuelle Stand der Umrüstungen
im OIE Versorgungsgebiet?
Die Umrüstungen von Natrium- und Quecksilberdampflampen
laufen bereits seit
einigen Jahren. Durch aktuelle Fördermittel
kam aber Fahrt in die Modernisierung. In den
Verbandsgemeinden Birkenfeld, Herrstein-
Rhaunen und Kusel-Altenglan sind bis auf
wenige Ausnahmen alle Leuchten auf LED-
Technik umgestellt. In Lauterecken-Wolfstein
ist die Umrüstung derzeit in Planung.
Und bis zum Sommer sollen auch in der VG
Baumholder nur noch LED die Straßen beleuchten.
Daran wird aktuell gearbeitet.
Was sind die Vorteile von LED-Leuchten?
LED sind effizienter, heller und nachhaltiger.
Gemeinden können den Energieverbrauch
für die Straßenbeleuchtung um bis
zu 65 Prozent reduzieren. Das sind enorme
Einsparpotenziale. LED bieten eine bessere
Lichtausbeute und können gezielter eingesetzt
werden, etwa um Kreuzungen richtig
auszuleuchten. Das erhöht die Sicherheit auf
Straßen und Gehwegen. Hinzu kommt, dass
sie wartungsärmer sind. Auch die Umwelt
profitiert, da weniger klimaschädliche Treibhausgase
in die Atmosphäre entweichen.
Was bedeutet das konkret für die
Verbandsgemeinden in der Region?
Wir tauschen in der Regel Natriumdampflampen
mit 75 Watt Leistung gegen LED mit 20
bis 30 Watt aus. Welche LED-Leuchte zum
Einsatz kommt, regelt die DIN 13201: In Konfliktzonen
werden z. B. besondere Anforderungen
an die Beleuchtung gestellt Trotz der
geringeren Leistung ist die Lichtqualität jeder
Leuchte besser. Bis zu zwei Drittel an Stromkosten
werden so gespart. Verwendet wird
nur Qualitätsware: Die Leuchten brennen bis
zu 100.000 Stunden und der Ersatzteilnachschub
ist gesichert. Wir haben im Bereich
der OIE die Betriebsführung für rund 16.000
Leuchtstellen in 116 Kommunen, ca. 8.000
sind davon bereits auf LED umgerüstet.
FOTOS: DAV, OIE
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AKTUELLES AUS DER REGION
Alle OIE Aktivitäten
auf einen Blick
EIN BILD sagt mehr als tausend Worte.
Dies ist der Gedanke hinter dem neuen OIE
Wimmelbild. Es soll visuell ansprechen und
Werte und Visionen der OIE vermitteln: die
Zukunft zu gestalten mit dem Fokus auf die
Schlagworte „regional“, „gemeinsam“ und
„nachhaltig“. Jedes Detail im Bild spiegelt
diese Mission und die Anstrengungen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Dabei
ist uns wichtig, mit den Akteuren in der
Region partnerschaftlich zusammenzuarbeiten
und innovative Lösungen zu entwickeln,
die die Region voranbringen“, sagt
OIE Vorstand Andreas Berg.
Das Wimmelbild lenkt den Blick auf
wichtige Sponsorings, die Heimatliebe-
Initiative oder die umfangreichen Kundenservices.
Auch dieses Magazin ist im
Panorama verewigt. Es zeigt, wie stark
die OIE in den fünf Verbandsgemeinden und
der Stadt Idar-Oberstein verortet ist, wie
ressourcenschonend sie arbeitet, erneuerbare
Energien nutzt und umweltfreundliche
Technologien fördert, etwa durch Biomasseheizkraftwerke
oder die Gesellschaft NAH
Energie in Idar-Oberstein. „Nachhaltigkeit ist
eine Verpflichtung und jede Entscheidung
wird mit Blick auf eine lebenswerte Zukunft
für die Region getroffen“, so Berg. „Ich lade
Sie ein, das Wimmelbild genau zu betrachten
und die Geschichten zu entdecken, die
es erzählt. Es ist ein Spiegelbild unserer
Werte und Vision für eine nachhaltige und
gemeinschaftliche Zukunft der Region.“
Grafik und Infos: oie-ag.de/energiezukunft
SCHON GEWUSST?
2.345
Kinder
aus 158 Gruppen konnten sich seit
2004 über neue Teamkleidung freuen.
Seit 20 Jahren engagiert sich die OIE
mit „OIE zieht an“ für einen starken
Teamgeist und mehr „Wirgefühl“.
OIE Heimatliebe-Topf:
Helfen, wo Hilfe gebraucht wird
ZUM JUBILÄUM wurde 2024 der
OIE Heimatliebe-Topf erneut ins Leben gerufen:
26 Projekte erhielten knapp 10.000
Euro. Wer gefördert wurde, entschieden
die Menschen aus der Region: Auf der
neuen digitalen Plattform wurden mehr
als 960.000 Heimatliebe-Taler eingelöst
und die OIE Vorstände Andreas Berg und
Thomas Johann rundeten als Jubiläumsbonus
die Spendenbeträge auf volle 100
Euro auf. Die Summe pro Projekt
war bei 400 Euro gedeckelt.
Ursprünglich wurde der Heimatliebe-Topf
2020 als Hilfsfonds
für Vereine
geschaffen,
die durch
die Coronakrise
in Not geraten waren. Auch 2025
ist er wieder gut gefüllt. Ob die Sanierung
des Vereinsheims, neue Notenmappen
oder Futter für Tiere in Not – gemeinnützige
Organisationen können sich auf
oieheimatliebetopf.de mit ihren Projekten
registrieren. Nach der Prüfung werden
sie freigeschaltet. „Wir möchten noch
zielgenauer unterstützen und wollen mehr
Anlässe schaffen, zu denen die Menschen
in der Region Heimatliebe-Taler sammeln
können“, verspricht Andreas Berg. Bürgerinnen
und Bürger entscheiden weiter
über die Spendenverteilung mit und
können OIE Heimatliebe-Taler für Projekte
einlösen. Wo es Taler gibt, erfahren sie
über die Tagespresse oder die Social-
Media-Kanäle der OIE.
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ENGAGIERT IN DER REGION
Haar-Virtuose
mit Vision
Benny Engel liebt seinen Job als Friseur. Und Kunden
schätzen den guten Service und die freundliche
Atmosphäre im Idar-Obersteiner Salon „B.Style“
Föhn, Schere, Kamm und
Bürste sind auch bei B.Style
in Idar-Oberstein ständig im
Einsatz. Benny Engel und sein
Team bieten alle klassischen
Haardienstleistungen
Schon als Kind
frisierte Benny
Engel seine
Freundinnen.
Heute erfüllt er
die Haarträume
seiner Kundinnen
und Kunden
im eigenen Salon
WIR
KAUFEN,
WO WIR
LEBEN
Teil 25
Dass Benny Engel Friseur werden würde, war
schon zu Kindergartenzeiten klar. Der heute
36-Jährige erfuhr davon aber erst Jahre
später – als eine Erzieherin von damals
als Kundin in seinen neu eröffneten Salon kam. „Sie
erzählte, dass ich den Mädels immer Zöpfe machen
und ihre Haare kämmen wollte“, sagt er lachend, „nur
hatte ich das ganz vergessen.“
Seit 2016 gibt es B.Style in Idar-Oberstein –
obwohl Benny Engel eigentlich gar kein Geschäft
eröffnen wollte: Nach der Lehre arbeitete er erst
in seinem Ausbildungsbetrieb, dann als mobiler
Friseur. Doch die Nachfrage wurde so groß, dass er
die Kundenfahrten nicht mehr organisiert bekam.
„Und da es in der Stadt keinen Salon gab, in dem ich
mich so hätte ausleben können, wie ich wollte, habe
ich selber einen eröffnet“, erzählt er. Die Idee: „Mir
schwebte ein Wohnzimmer für meine Kundschaft
vor, ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen.“ Dazu
gehört auch, sich Zeit zu nehmen. Lieber macht er
weniger Termine als Abstriche bei der Qualität.
Dass diese Haltung ankommt, zeigt sich an den
vielen Stammkunden. „Aber neue Kundinnen und
Kunden sind natürlich stets willkommen“, schmunzelt
Engel, der drei Angestellte beschäftigt. „Ohne
mein Team wäre der Laden nicht das, was er ist.
Wir sind immer füreinander da. Fällt mal wer aus,
springt sofort jemand gerne ein.“ Auch weil sich
alle schon seit Jahren kennen und mehr Familie als
nur Kollegen sind.
Daher kann er sich nicht vorstellen, anderswo
zu arbeiten – etwa in der Großstadt. „Ich bin in Idar-
Oberstein verankert, habe hier meinen Partner, Familie,
Freunde, und ich mag die Stadt sehr. Es gibt
gute Restaurants, viele kulturelle Angebote, eine
super Umgebung und eine tolle Stadtgemeinschaft.“
Das zeigt sich jeden November auch in seinem
Salon. 2016 ließ sich eine Frau bei ihm die Haare
abschneiden, um ihrer krebskranken Mutter damit
eine Perücke zu ermöglichen. Benny Engel war
begeistert und rief den Tag des Haarspendens ins
Leben: Im Salon sammelt er seitdem jährlich Geld
und schneidet Zöpfe für Perücken ab. Mit Erfolg: Gut
500 Menschen schauten 2024 beim Aktionstag
bei B.Style herein: 134 Zöpfe und 6.100 Euro kamen
zusammen. Auch frühere Kindergartenfreundinnen
waren dabei – diesmal aber nicht nur zum Kämmen,
sondern auch zum Schneiden.
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FOTOS: FOTO HOSSER
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FREIZEIT IN DER REGION
Roter Spieler, buntes Artwork: An
vielen Platten kann sich nicht nur das
Ohr, sondern auch das Auge erfreuen
Mitarbeiter in
unserer Region
WIR
MACHEN
MIT!
Teil 26
Verzaubert vom Vinylklang
Thomas Wolf liebt Musik und ist riesiger Schallplatten-Fan. Auf Flohmärkten, im Internet und
in Spezialläden ist er stets auf der Suche nach alten Schätzen
Bei den Mahlzeiten, beim Spazierengehen,
zum Entspannen oder
als Untermalung eines geselligen
Abends: Musik gehört bei Familie
Wolf einfach dazu. „Ich überlege mir bei
jedem Anlass, welcher Stil oder Interpret
passt“, erklärt Thomas Wolf, der für die OIE
im Vertrieb für Privat- und Gewerbekunden
arbeitet. Die Liebe zur Musik entstand beim
heute 51-Jährigen in der Jugend: „1985 sah
ich das Live-Aid-Konzert im Fernsehen. Seitdem
hat es mich gepackt.“
In den 1980er-Jahren eroberten CDs
den Musikmarkt und lösten Schallplatten
und Kassetten ab. Auch Wolf steckte sein
Taschengeld in die silbernen Scheiben. Ein
Großteil der Alben steht im Hobbykeller
seines Hauses in Niederwörresbach und
ist regelmäßig im Einsatz. Streaming-Portale
nutzt er ebenfalls gern. Als erster im
musikaffinen Freundeskreis hatte er einen
Account. „Aber die Qualität ist oft schlecht
und auch CDs klingen sehr clean. Der warme,
detailreiche, rundum harmonische Klang
von Schallplatten hingegen bietet einen
enormen Hörgenuss“, erklärt Wolf seine
Faszination für das Medium. Hinzu komme,
dass sich durch das geduldige Anhören
eines Albums von vorne bis hinten das Werk
eines Künstlers erst richtig entfalten könne.
„Ich entdecke Bezüge und Besonderheiten,
die beim selektiven Playlist-Hören fehlen.“
Wolf kaufte daher vor fünf Jahren einen
gebrauchten Plattenspieler und deckte sich
auf Flohmärkten, im Internet und in Plattenläden
mit ersten Alben ein. Auch Freunde
haben ihre Schätze durchstöbert und ihm
Platten geschenkt. Wolfs Leidenschaft gehört
dem Rock-Pop-Genre. Von den Beatles,
Stones und Pink Floyd über U2, Oasis, The
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Cure und Depeche Mode bis zu Robbie Williams,
Coldplay und Amy Winehouse reicht
die Palette.
Verzaubert vom vermeintlich altmodischen
Vinyl ist längst nicht nur Thomas
Wolf: Schallplatten erleben derzeit eine
Renaissance. Aktuelle Künstler veröffentlichen
neue Alben zusätzlich auf Vinyl, oft
mit besonderem Artwork. Es schließt nicht
mehr nur das Cover, sondern auch die Platte
selbst ein, die fröhlich bunt bebildert statt
trist schwarz daherkommt. Auch viele ältere
Werke werden als aufwendig gestaltete Re-
Releases veröffentlicht.
Wolf besitzt inzwischen rund 100 Platten
und hat sich zum 50. Geburtstag einen markant
roten Turntable gegönnt. Ein guter Verstärker,
hochwertige Kopfhörer und leistungsstarke
Boxen komplettieren die Ausstattung.
Letztere übrigens sind rund 30 Jahre alt und
nach wie vor im Einsatz: Wolf kaufte sie sich
von seinem ersten Gehalt als OIE Azubi.
Beim Plattenhören kommen
häufig auch die Kopfhörer
zum Einsatz: Thomas Wolf mit
einem seiner Vinyl-Schätze
Frühling 2025
OIE Rätsel
ein
Kohlenwasserstoff
Zeitraum
von 10
Jahren
sinnliche
Liebe
Mitspieler
beim
Doppel
Monokel
14
lateinisch:
im
Jahre
5
selten
Eintänzer
südasiat.
Staat
13
Schwung
18
Abk.:
Transaktionsnummer
Schmiedeblock
Heilverfahren
Vollkommenheit,
Ziel
8
7
amerik.
Swingmusiker
(Glenn) †
Fest im
Frühling
franz.
Schriftsteller
† 1980
4
Meine OIE
Hier. Gemeinsam. Jetzt.
Von wegen
altmodisch
Warmer Klang und besondere
Haptik: Musikfan Thomas Wolf
hört gerne Schallplatten
Champions
im Porträt
Drei lokale Betriebe erzählen
von Ideen, Erfolgen und was
sie an der Region lieben
Mittagsruhe
in
südl.
Ländern
12
Schreckensherrschaft
Gewässerverschmut-
dt.
Schauspieler
(Axel)
6
VIELE
VORTEILE
NEUE ANGEBOTE
DER OIE CARD-
PARTNER
Faszination Heimat
Die OIE begibt sich auf eine Reise durch die Region.
Produkte von nebenan sind beliebt. Auch der OIE Heimatliebe
Strom Plus aus Neubrücke kommt gut an
15
Papagei
mit einer
Federhaube
Eiweißstoff
in der
Milch
regelwidrige
Stellung
(Fußball)
weibl.
Schwein
von innen
kommend
(Med.)
Welthilfssprache
Zitrusfrucht
3
ugs.:
offen,
geöffnet
1
weiblicher
Elternteil
japan.
Zahlenrätsel
Gewebestreifen
Buch im
Alten
Testament
Erzähltalent
frz. Inselbewohner
Gefahrensignal
16
19
dazu,
obendrein
Tatsachenmensch
konstruktive
Erweiterung
Vorratsspeicher
Zeichensatz
(EDV,
Druckw.)
ein
Balte
Aufgussgetränk
Wallfahrer
11
Windschattenseite
Druckverfahren
(Kurzw.)
17
essbare
Früchte
10
Bodenvertiefung
9
zung
englische
Schulstadt
mehrsätziges
Tonstück
20
2
Eingang,
Öffnung
®
s1911-17
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Seite umklappen und Lösungswort eintragen
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1.
PREIS
NINJA COMBI 12-IN-1-MULTIKOCHER
Die Revolution für Ihre Küche! Der Multikocher ist
leicht zu bedienen und bietet zwölf Kochfunktionen
– inklusive Backen, Dampfgaren, Grillen und
Frittieren. Backblech, Pfanne, Crisper-Gittereinsatz
und Rezeptanleitung sind enthalten. So entstehen
in Windeseile Gerichte für bis zu acht Personen
und Geräte wie Heißluftfritteuse, Herdplatte, Ofen,
Dampfgarer, Mikrowelle, Schongarer, Kochtopf, Grill,
Reiskocher und Gärbox werden überflüssig.
2.
PREIS
FOTOS: HERSTELLER, SHARKNINJA, PRO-IDEE
APPLE 11“ IPAD AIR (M2)
Dieses iPad stellt seine Vorgänger
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mit brillantem Liquid-
Retina-Display und der außergewöhnlichen
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Mobilfunk mit eSIM, 512 GB
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schauen und mobilen Arbeiten!
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So geht‘s: Tragen Sie das Lösungswort auf der links
umgeklappten Karte ein, und ab geht die Post. Oder geben
Sie es online ein unter oie-ag.de/magazin oder scannen
Sie den QR-Code oben und geben Sie auf Ihrem Smartphone
das Lösungswort ein. Einsendeschluss ist der 22.5.2025.
Teilnahmeberechtigt sind nur OIE Kunden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
3.
PREIS
PFLANZTOPF MIT
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Optimal für Balkon, Terrasse oder
Gartennische: Der Pflanztopf ermöglicht
den Anbau von Kletterpflanzen
auf kleinem Raum. Ob als
Single-Highlight oder als Blüh- oder
Naschgarten mit mehreren Töpfen
– entscheiden Sie selbst. Der
Pflanztopf misst 35 x 28 x max.
135 cm und wiegt 1,4 kg. Er besitzt
einen stabil verankerten, bis auf
135 cm höhenverstellbaren
Rankstab, fasst 19 l Erde und
hat ein 4,5-l-Wasserreservoir.
IMPRESSUM: Herausgeber: Andreas Berg, Thomas Johann OIE AG Koordination und Projektleitung: Jutta D’Orazio Anschrift des Herausgebers: OIE AG, Hauptstraße 189, 55743 Idar-Oberstein
Chefredaktion: Katrin Osterkamp (V. i. S. d. P.) Konzept und Redaktion: Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München, hamburg@storyboard.de
Geschäftsführung: Marie Bressem, Christine Fehenberger, Dr. Markus Schönmann Druck: PRINZ-DRUCK Print Media GmbH & Co KG, Idar-Oberstein