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Meine OIE Frühling 2025

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Frühling 2025

Meine OIE

Hier. Gemeinsam. Jetzt.

VIELE

VORTEILE

NEUE ANGEBOTE

DER OIE CARD-

PARTNER

Von wegen

altmodisch

Warmer Klang und besondere

Haptik: Musikfan Thomas Wolf

hört gerne Schallplatten

Champions

im Porträt

Drei lokale Betriebe erzählen

von Ideen, Erfolgen und was

sie an der Region lieben

Faszination Heimat

Die OIE begibt sich auf eine Reise durch die Region.

Produkte von nebenan sind beliebt. Auch der OIE Heimatliebe

Strom Plus aus Neubrücke kommt gut an


Frühling 2025

Inhaltsverzeichnis

Liebe Leserinnen,

liebe Leser!

Langsam kämpft sich die Sonne häufiger durch die Wolken, die Natur

erwacht und überall grünt und blüht es. Der Frühling ist ideal, um mit

Tatkraft neue Projekte in Angriff zu nehmen: ein Balkonkraftwerk

zum Beispiel, mit dem Sie eigenen Solarstrom erzeugen und sich ein

Stück weit unabhängiger von steigenden Energiepreisen machen können.

Die OIE fördert die Neuanschaffung einer Mini-PV-Anlage mit 50 Euro,

vorausgesetzt, Sie beziehen OIE Heimatliebe Strom Plus. Infos zum Förderprogramm

und dem neuen regionalen Stromprodukt gibt es ab Seite 4. Dort

erfahren Sie außerdem, wie groß der Zuspruch für regionale Produkte ist.

Echte Heimatliebe drückt sich eben auch im Einkaufsverhalten aus.

Dass unsere Region wächst und gedeiht, daran haben auch regionale

Unternehmen einen großen Anteil. In der neuen Serie „Heimat-Champions“

auf den Seiten 10 und 11 stellen wir drei erfolgreiche lokale Firmen vor – vom

Hidden Champion über ein innovatives Start-up bis zum Traditionsbetrieb.

Sie alle eint die Liebe zu unserer Region, die sich in dieser Jahreszeit von

ihrer schönsten Seite zeigt. Genießen Sie die Wärme und das Licht – und

unser neues druckfrisches Magazin. Viel Freude beim Lesen!

Online-Magazin

Meine OIE

oie-ag.de/meineoie

2

3 Geheischnis genießen

Geheischnisorte in unserer Region

4 Gutes aus der Region

Eier, Fleisch, Obst, Gemüse und Strom aus

der Region. Ja, bitte!

8 OIE Card-News

Neue Partner, neue Vorteile

10 Heimat-Champions

Wir stellen Unternehmen vor, die unsere

Region erfolgreich mitgestalten

12 Die Region aktuell

Das ist gerade los in unserer Heimat

14 Kaufen, wo wir leben

Der Salon B.Style in Idar-Oberstein

15 Wir machen mit

Thomas Wolf liebt den Klang von Platten

16 Rätsel lösen

Mitmachen und tolle Preise gewinnen

OIE Kundenservice

Telefon

E-Mail

online

0800/888 88 76 (kostenfrei)

kundenservice@oie-ag.de

oie-ag.de

Finden Sie uns auf

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instagram.com/oie.youandme

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Online-Magazin Meine OIE

oie-ag.de/meineoie

Gedruckt auf zertifiziertem

100% Recyclingpapier

TITEL: ADOBE STOCK/GPOINTSTUDIO; FOTOS: EDELSTEINLAND/RADULF JETTER, SOONTEAM CC: BLICK AUF HERRSTEIN, ADOBE STOCK/VVOE, PRIVAT


GEHEISCHNIS GENIESSEN

Home is where

Geheischnis is

Wir beleuchten die Facetten des Begriffs und stellen Geheischnisorte unserer

Heimat vor. Teil 7: Heimbach in der Verbandsgemeinde Baumholder

Mitten im Ort vereinen sich Reichen- und Unnerbach zum Heimbach. Er gibt dem

größten Dorf der Verbandsgemeinde Baumholder seinen Namen und mündet am

Bahnhof in die Nahe. Heimbach ist umgeben von bewaldeten Hängen und grünen

Wiesen. Der Nahesteig kann von hier aus erobert werden. Und über allem wacht

die markante Schutzengelkirche. Sie wurde 2022 entwidmet und steht zum Verkauf. „Bitterschade“,

findet das Anett Albrecht (60), Erste Beigeordnete der Ortsgemeinde. „Kirche und

Gemeindehaus waren wichtige Treffpunkte.“ Man habe den Kauf erwogen, doch dafür fehlt

das Geld. Denn der kostenintensive Kindergarten-Neubau steht an. „Eine Investition in die Zukunft,

denn so bleiben wir für Familien attraktiv.“

1.100 Menschen wohnen in Heimbach. Viele engagieren sich im Gemeinderat oder in Initiativen.

Drei Frauen planen Frauenfrühstücke, zwei kümmern sich um die Mariengrotte und eine

Gruppe widmet sich der Dorfverschönerung. Angelsportverein, Freiwillige Feuerwehr, Naturund

Wanderfreunde, Sportverein und die Heimbacher Kulturgesellschaft (HKG) sorgen für ein

lebendiges Dorfgeschehen. Das Rote Kreuz veranstaltet Seniorentreffen und viele Feste werden

gefeiert: die Nahesteigeröffnung im April, das Dorffest im Juni, die Kirmes im September, das

Angelfest und der Weihnachtsmarkt. „Langeweile muss niemand fürchten“, sagt Albrecht, die in

Heimbach aufwuchs und in der HKG Theater spielt. Aktuell wird „Mord on Backstage“ geprobt,

das im Mai in der Besenbinderhalle aufgeführt wird. Im Frühjahr startet der Bau eines Backes in

der Dorfmitte, der Platz für 20 Leute bieten soll. Ein Neubaugebiet soll Raum für Zuzügler schaffen.

Und es gibt weitere Ideen, um Heimbach attraktiver zu machen. „Doch wir gehen es Schritt

für Schritt an“, so Albrecht. „Sicher ist: Unser lebenswerter Ort wird lebenswert bleiben.“

Kleine

Edelsteinkunde

DER CHRYSOBERYLL ist sehr hart, selten

und kommt in vielen Gelb- und Grüntönen

vor. Besonders spannend ist die

Katzenaugen-Varietät. In der vorhandenen

Linie, einem Rutilnadel-Einschluss, spiegelt

sich das Licht so, dass es wirkt, als würde

eine Raubkatze blinzeln. Der Chrysoberyll

soll Optimismus, Herzlichkeit, innere Ruhe,

Konzentration, Disziplin und Organisationsfähigkeit

fördern. Gefunden wird er

vor allem in Myanmar, Brasilien, Ostafrika,

Russland und auf Sri Lanka.

SCHON GEWUSST?

12 Millionen

Menschen leiden in Deutschland

an einer Allergie gegen

eine oder mehrere Pollenarten.

Über 40 Messstationen erfassen

landesweit, wie viele

Pollen umherfliegen. Bei günstigen

Windverhältnissen legt

der Blütenstaub schon mal bis

zu 400 Kilometer zurück.

Mehr

Geheischnisorte im

Online-Magazin

oie-ag.de/meineoie

Hunsrücker Platt

Mundart-Lexikon

Gänsebliejmsche ...... Gänseblümchen

Haahlgäns .................................. Kraniche

Schbarjel ....................................... Spargel

Ubstbäähm .......................... Obstbäume

Schmeddaling ................ Schmetterling

Luffdisch ....................... dünne Kleidung

Hexenaachd ......................... Hexennacht


Gemüse, Fleisch

und Strom?

Aus der Region!

Die Herkunft von Eiern, Obst und Co. ist uns schon lange nicht

mehr egal. In der Region wird gern bei lokalen Produzenten

eingekauft. Auch Strom gibt es jetzt von nebenan: Der neue

OIE Heimatliebe Strom Plus ist made in Neubrücke

Jan Knebel ist Hobbyhühnerhalter.

Die Eier verkauft er in der Metzgerei

in Griebelschied sowie einem

Automaten in Bergen


GEMEINSAM GESTALTEN

Eine kurze Recherche, ein paar Klicks

– und schon bald liefert der Paketbote.

Shoppen im Netz geht einfach

und schnell. 4,2 Milliarden Pakete

und Päckchen wurden 2023 in Deutschland

befördert, 2028 werden es wohl 4,7 Milliarden

sein. Eine Entwicklung mit zahlreichen

negativen Konsequenzen, denn der weltweite

Transport von Kleinstgütern verursacht viel

CO 2

. Doch es gibt Hoffnung. Denn auch

ein anderer Trend setzt sich durch: Viele

Menschen kaufen bewusst lokal. Eier, Fleisch,

Gemüse und Obst, die aus der Region

stammen, sind beliebt wie nie. 66 Prozent der

Befragten gaben 2024 laut Statista an, seit

Corona und Ukraine-Krieg vermehrt regionale

Produkte zu kaufen. Ähnliche Zahlen

lieferte 2024 die Studie „Deutschland, deine

Einkaufstrends“, wo 61 Prozent der Befragten

regionale Produkte bevorzugten.

schäftsführer des Schleifmittelherstellers

Effgen rettete damals das Geschäft vor der

Schließung, um in seiner Heimat weiterhin

eine Nahversorgung sicherzustellen.

„Der Laden ist für das Dorf immens wichtig.

Zum Einkaufen, aber auch als Ort für Begegnungen.

Hier kommen die Menschen ins

Gespräch und treffen sich in der Café-Ecke“,

sagt Herrsteins Ortsbürgermeister Eberhard

Weber, der selber gern dort einkauft.

STROM AUS DER HEIMAT

Der OIE Energiepunkt wurde in den Dorfladen

integriert – und wird gut angenommen.

Hier gibt es auch Infos zum neuen lokalen

Stromtarif der OIE, der seit Herbst erhältlich

ist. Beim Produkt OIE Heimatliebe Strom Plus

wird die Energie, die die Kunden verbrauchen,

im Biomasseheizkraftwerk in Neubrücke

gewonnen (Foto). Das lässt die OIE über

Herkunftsnachweise beim Umweltbundesamt

zertifizieren. Ein ähnliches lokales Grünstromprodukt

gibt es auch für Geschäftskunden.

Damit löst die OIE einmal mehr ihr Versprechen

ein, nachhaltig zu agieren und

die Energiewende vor Ort voranzutreiben.

Schon kurz nachdem die ersten Plakate

hingen, gingen viele Anfragen nach dem

neuen Ökostromprodukt bei der OIE ein.

Telefonisch sowie in den OIE Energieläden

und -punkten vor Ort erkundigten sich die

Menschen nach den Bedingungen.

REGIONALLIEBE IM DORFLADEN

Der Dorfladen in Herrstein hat auf die

wachsende Heimatliebe reagiert. Er führt

zum Beispiel Geschenke und Dekoartikel

lokaler Kreativer. In der Vorweihnachtszeit

verkaufte die Kita selbst gebackene Plätzchen.

Exzellent laufen Genussartikel aus der

Region: Liköre aus der Edelobstbrennerei

Werner in Kirrweiler zum Beispiel. Es gibt

Naheweine, Kirner Bier, Honig lokaler Imker,

Lauensteiner Pralinen, Gewürze und Saucen

der Foodblogger ibimskoch_channel und

Käse vom Bornwiesenhof. Seit 2019 führt

Ralph Effgen Regie im Dorfladen. Der Ge-

OIE Förderprogramm

Balkonkraftwerk

FOTOS: FOTO HOSSER, OIE

Im Dorfladen in Herrstein bietet

Ralph Effgen viele regionale Waren

an, darunter auch Honig

SAUBERE ENERGIE aus der Sonne selbst

produzieren und verbrauchen – ein Balkonkraftwerk

macht dies unkompliziert möglich.

Es ist klein, effizient und leicht zu in -

stallieren. Mit einer Mini-PV-Anlage senken

Sie die Stromrechnung und tragen dazu

bei, dass die Energiewende voranschreitet.

Die OIE fördert für alle Kunden im

Tarif „OIE Heimatliebe Strom Plus“ die

Anschaffung eines Balkonkraftwerks

mit 50 Euro. Infos und Bedingungen:

oie-ag.de/foerderprogramme

5


GEMEINSAM GESTALTEN

„Viele fanden die Idee, direkt vor Ort etwas

für die Umwelt zu tun und Strom von hier zu

beziehen, toll“, berichtet Julia Stöckle vom

Serviceteam, die sich im OIE Energieladen

um Kundenanliegen kümmert – und dort

schon einige Vertragswechsel und Neuverträge

begleitet hat. „Auch viele unserer

Geschäftskunden freuen sich, dass sie ihre

Verbundenheit mit der Region nun über den

Strombezug ausdrücken können“, sagt OIE

Vertriebsleiter Benedikt Langner. Viele Betriebe

hätten sich bereits informiert und einige

haben den neuen Tarif bereits abgeschlossen.

GROSSES INTERESSE AUF BAUMESSE

Wie gut das lokale Stromprodukt ankommt,

war auch auf der Baumesse zu spüren, die

im Februar in Idar-Oberstein stattfand. Am

Stand der OIE nutzten viele die Gelegenheit,

sich über den Plus-Strom zu informieren. Der

direkte regionale Bezug und die Möglichkeit,

sich aktiv an der lokalen Energiewende

zu beteiligen, wurden immer wieder positiv

erwähnt – und überzeugten offenbar: „Gut

1.000 Kundinnen und Kunden haben sich bereits

für den Tarif entschieden. Das ist überwältigend

und zeigt, wie sehr den Menschen

ihre Heimat am Herzen liegt“, freut sich OIE

Vorstand Andreas Berg.

Großen Anklang fand zudem das neue

Förderprogramm der OIE für Balkonkraftwerke

(siehe S. 5). Viele informierten sich und

waren erstaunt, wie einfach sich mittlerweile

Ökostrom zu Hause erzeugen lässt.

DIE REGIONALMARKE SOONAHE

Sichere Qualitätsprodukte aus der Heimat

bietet auch die Regionalmarke SooNahe.

Seit vielen Jahren ist die OIE daher bereits

Partner. 2008 ins Leben gerufen, steht die

Marke für „Gutes von Nahe und Hunsrück“ –

und prangt auf zahlreichen Produktgruppen.

Sogar Pflanzen und Tannenbäume werden

mit dem Siegel geadelt.

SooNahe-Produkte sind auch auf Märkten

in der Region erhältlich. Zum Beispiel

auf dem Regionalmarkt in Veitsrodt. Er

findet von März bis November an jedem

ersten Samstag in der Markthalle statt. Das

Angebot ist groß und reicht von Obst und

Gemüse, Eiern, Fleisch, Wurst und Käse über

Honig, Öl und Essig, Gewürze, Senf, Spirituosen

und Weinen bis zu kleinen Geschenken.

Der „Hunsrück-Imker“ Mark Marquis aus

Herborn etwa ist seit dem ersten Markt

2017 dabei – und ist begeistert: „Ich lebe im

Nachbarort und finde es toll, was hier auf die

Beine gestellt wird. Ich freue mich jedes Jahr,

wenn der Markt im Frühjahr wieder losgeht.“

Seine Kunden schätzen die Qualität des

Honigs. Schließlich können sie mit dem Kauf

der zertifizierten Produkte sicher sein, Honig

von heimischen Blüten aus der Nationalparkregion

zu erhalten. Anders als bei einem

Großteil der importierten Supermarktware:

Studien haben ergeben, dass diese oft mit

billigem Sirup gestreckt ist.

WARENAUTOMATEN IN DER REGION

Dass heimische Produkte gut ankommen,

beweisen auch die zahlreichen Warenautomaten,

die sich mittlerweile an vielen Orten

etabliert haben. Auf mehr als 30 zeitunabhängige

Verkaufsstellen ist das Angebot der

Eiswerkstatt Birkenfeld inzwischen angewachsen.

Auch kleinere Betriebe setzen auf

die praktischen Geräte. Hans-Werner Veek

vom Restaurant Kirschweiler Brücke etwa

verkauft vor Ort und online edle Spirituosen

und Feinkost. Neben dem Restaurant gibt

es in seinen drei „Emma“-Automaten zudem

rund um die Uhr Grillgut, Hausgemachtes, Süßigkeiten

und Getränke – auch am Wochenende

und nach Geschäftsschluss.

Und die Hobbyhalter Jan Knebel, Christoph

Nees, Nils Neuberger und Daniel Weimer

aus Bergen und Griebelschied verkaufen

die Eier ihres mobilen Hühnerstalls in einem

Automaten in Bergen. „160 Eier legen die

Hühner im Schnitt pro Tag. Was wir nicht

selber essen, kommt in den Automaten in

Bergen und die Metzgerei in Griebelschied

– und wird dort gut verkauft“, freut sich Jan

Knebel, der als Meister bei Westnetz arbeitet,

dem Verteilnetzbetreiber der OIE.

VIELE POSITIVE EFFEKTE

Ob Lebensmittel, Geschenke oder Strom:

Lokales Einkaufen hat viele positive Nebeneffekte,

die von der Stärkung der regionalen

Identität über die Sicherung von Arbeitsplätzen

bis zur Förderung einer vielfältigen regionalen

Wirtschaft reichen. Seit zehn Jahren

findet deshalb in Idar-Oberstein jedes Jahr im

September das Aktionswochenende „Heimatshoppen“

statt. Die Imagekampagne der

Handelskammer will die Bedeutung lokaler

Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister

herausstellen. Denn ohne sie gäbe es keine

Warenautomaten sind in

der Region beliebt: Auf

drei „Emma Veek“-Maschinen

ist das Angebot in

Kirschweiler angewachsen


Die Regionalmarke

SooNahe steht seit

2008 für „Gutes von

Nahe und Hunsrück“.

Die OIE ist Partner

des Siegels

FOTOS: VINCENT DOMMER, SOONAHE, ADOBE STOCK/GPOINTSTUDIO

lebendigen Ortszentren. Wer lokal einkauft,

trägt dazu bei, dass Geld in der Region bleibt

und Arbeitsplätze erhalten werden. Zudem

sind kurze Lieferwege gut für die Umwelt.

„Meine OIE“ zeigt in den nächsten Magazinausgaben,

welche Anstrengungen die OIE

als lokaler Akteur mit mittlerweile 125-jähriger

Tradition unternimmt, um die Zukunft

ihrer Heimat zu sichern und nachhaltig zu

gestalten. Wir lassen das Modellbauflugzeug

des neunjährigen Tom über der Region

kreisen und landen, wo es Spannendes zu

berichten gibt.

Dabei lernen Sie unter anderem Freiflächensolaranlagen,

Hotels für kleine Krabbler

und Flugkünstler, Wärmenetze und Biomasseheizkraftwerke

näher kennen. Orte

also, die dazu beitragen, dass unsere Region

lebens- und liebenswert bleibt. Lassen Sie

sich überraschen!

Regional statt egal:

OIE Heimatliebe Strom Plus

GRÜN, REGIONAL, FAIR: Mit OIE Heimatliebe Strom Plus und

dem Geschäftskundenprodukt OIE Business Strom mit Option

Natur übernehmen Kundinnen und Kunden Verantwortung für ihre

Heimat. Denn in Höhe ihres individuellen Verbrauchs wird der Strom

aus regenerativen Energiequellen im regionalen OIE Biomasseheizkraftwerk

in Hoppstädten-Weiersbach gewonnen und in das Stromnetz

eingespeist. Das lässt die OIE für jeden Kunden über Herkunftsnachweise

beim Umweltbundesamt zertifizieren. Das Produkt enthält

eine eingeschränkte Preisgarantie für 24 Monate und gibt somit

Planungssicherheit. Infos: oie-ag.de/heimatliebeplus

7


Energie einfach

selbst gemacht

WER SONNE SATT auf dem eigenen Balkon

hat, sollte sich das Angebot von RM Digitalisierung

und Energie genauer anschauen. Das

Unternehmen aus Bad Sobernheim ist spezialisiert

auf smarte Solar-Steckeranlagen für Balkone.

Dafür arbeitet es eng mit Vertriebs- und

Montagepartnern zusammen, um ein umfassendes

Leistungspaket anzubieten. Dazu gehören

die Erstberatung, die fachgerechte Montage

und die Inbetriebnahme. Neben der Installation

wird über gesetzliche Vorgaben, Fördermöglichkeiten

und die Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken

informiert. Der Card-Rabatt lässt

sich übrigens mit der neuen OIE Förderung für

Balkonkraftwerke kombinieren. Mehr Infos zur

Förderung auf Seite 5.

CARD-VORTEIL

Nachlass auf ein Balkonkraftwerk

10 % für Inhaber der OIE Card

Max Mustermann

Kartennummer: 0123456789

Gültig bis 12/2024

1

OIE Card mit

neuen Vorteilen

OIE Card, die Card, mit der man spart! Besuchen Sie jetzt die neuen Partner.

Sie haben noch keine Kundenkarte? Jetzt beantragen unter card.oie-ag.de oder in den

OIE Energieläden sowie den OIE Energiepunkten vor Ort. Nutzen Sie auch die App

„Meine OIE“ auf Ihrem Smartphone – so haben Sie alle Vorteile immer im Blick!

Kreativität trifft Persönlichkeit

SIND SIE AUF DER SUCHE nach einem besonderen Geschenk? Bei „einzigARTig

– wie Du“ in Idar-Oberstein tummeln sich kreative Geschenkideen

und Dekoartikel. Und das Beste: Ob gravierte Schlüsselanhänger, bedruckte

Filzartikel oder handgefertigte Karten – alles wird nach Ihren Vorstellungen

entworfen und personalisiert. Die Kombination aus Handwerkskunst und

Service macht das Geschäft zu einem Ort, an dem Stöbern Spaß macht!

CARD-VORTEIL

5 %

Rabatt auf Bestellungen ab 25 Euro.

Dazu gibt es einen Schlüsselanhänger zum halben Preis

FOTOS: RM ENERGIE, EINZIGARTIG, OIE, AMINA KOSMETIKSTUDIO, HERZOG DESIGN

8


NEUES VON DER OIE CARD

Tradition, die man schmeckt

MIT EINER GESCHICHTE, die bis ins Jahr 1917 reicht, steht

die Metzgerei Sauer in Fischbach für handwerkliche Qualität

und regionale Verbundenheit. Unter der Leitung von Gernot Alt

werden hier köstliche Wurstwaren nach überlieferten Rezepten

gefertigt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Herkunft

der Zutaten: Das verwendete Fleisch stammt ausschließlich aus

Deutschland, bevorzugt aus der Region. Diese enge Verbindung

zur Heimat prägt nicht nur die Produkte, sondern auch die Werte

des Familienbetriebs.

CARD VORTEIL

Rabatt auf Einkäufe ab einem Wert von 30 Euro

5 %

Bunte Mischung

BEI HERZOG DESIGN & TEXTIL in Kirschweiler sind von

veredelten Textilien bis hin zu handgefertigten Produkten viele

besondere Stücke erhältlich. Neben individuell gestalteter

Arbeits- und Vereinskleidung gehört auch das Ladengeschäft

„Gerdas – alles handgemacht“ mit regionaler Handwerkskunst

und kunstvollen Produkten aus Ostafrika zum Angebot. Ergänzt

wird das Portfolio durch den „Pinguinkuhs Shop“, mit dessen

Kleidung, Taschen und Kuscheltieren Spenden für wohltätige

Zwecke gesammelt werden.

CARD-VORTEIL

5 %

Rabatt auf Einkäufe ab 30 Euro Warenwert

sowie 25 % Rabatt auf einen Schlüsselanhänger

Strahlende Haut

DAS AMINA KOSMETIKSTUDIO in Idar-Oberstein

verbindet moderne Hautpflege mit individuell

abgestimmten Behandlungen. Geleitet von der erfahrenen

Hautspezialistin Amina Solayman verfügt

das Studio über ein breites Spektrum an innovativen

Methoden. Das Angebot reicht von Gesichtsreinigungen,

Hydrafacials (Methode zur Hauterneuerung) und

Microdermabrasion (mechanisches Peelingverfahren)

bis zu spezialisierten Anwendungen wie grünem

Algenpeeling, Microneedling (Anti-Aging-Methode, bei

der feine Nadeln die Hautdurchblutung fördern) sowie

der Mesotherapie im Augenbereich, mit der Falten

bekämpft werden.

10 %

Rabatt auf alle Behandlungen (ausgenommen

Angebote und Paketpreise)

CARD-VORTEIL

9


Der Heimat

tief verbunden

In unserer neuen Serie „Heimat-Champions“ geht es um

Unternehmen, die sich für ihre Region engagieren. Viele von

ihnen leisten Außergewöhnliches. Einige Firmen sind sogar

weltweit aktiv und führend auf ihrem speziellen Gebiet.

Wir stellen drei besondere Betriebe aus der Region vor

Aus Liebe zum Handwerk

Mehr Infos über

die Unternehmen

oie-ag.de/meineoie

HAGEN STEIN ist Gold- und Silberschmiedemeister

und betreibt sein Handwerk in zehnter

Generation – 1603 startete der erste Vorfahr

als Achatschleifer. Stein wuchs in Oberstein auf,

machte Abitur, stieg 1984 als Lehrling beim Vater

ein und machte 1991 den Meister: „Es war perfekt

für mich und machte Spaß.“ Die Großstadt reizte

den Naturliebhaber nicht, der in seiner Wahlheimat

Veitsrodt gern mit dem Hund umherstreift und

mit Frau und Töchtern die Ruhe im Garten genießt.

In Hochzeiten fertigten 40 Mitarbeiter Schmuck

für den Großhandel. Doch der Welthandel nahm

zu, das Ausland produzierte günstiger. So passte

man das Geschäft an, fokussierte sich mehr auf

den Endkunden. Heute fertigt Stein individuelle

Schmuckstücke in Kombination mit Farbedelsteinen,

die er am Marktplatz in Idar-Oberstein und

im Internet verkauft. Hinzu kommen Trauringe und

Siegel- oder Wappenringe sowie Laser-Dienstleistungen.

Ob eine seiner Töchter das Geschäft

übernehmen oder die Goldschmiedetradition der

Familie mit ihm enden wird, ist noch offen. Hagen

Stein aber und seine Frau Stefanie Dingel, ebenfalls

Goldschmiedemeisterin, werden ihr Handwerk

weiter mit Liebe betreiben. „Es gibt nichts

Schöneres, als kreativ tätig zu sein und abends

das Produkt seiner Arbeit in der Hand zu halten.“

Am Marktplatz

in Idar-Oberstein

liegt das Geschäft

von Goldschmied

Hagen Stein

„Unsere Region ist

grün, ruhig und gemütlich.

Ich wollte nie weg

und bin hier glücklich.“

Hagen Stein

10


MENSCHEN IN DER REGION

Vom Mediendienstleister zum 3D-Drucker

Die Brüder

David (r.) und

Adrian Gemmel

haben ihr Geschäftsmodell

wiederholt

erfolgreich

angepasst

„Wir lieben die Natur und die

Menschen in unserer Heimat

und sind unendlich dankbar,

dass wir hier vor Ort einen Arbeitsplatz

schaffen konnten, der

uns erfüllt und uns und unsere

Mitarbeiter ernährt.“

David Gemmel

ERFINDERISCH, wandelbar und fortschrittlich:

Gegründet 2012 in Kirchenbollenbach

hat NewGround Media

(NGM) sich von einer Medienagentur

zum innovativen 3D-Druck-Unternehmen

entwickelt. Die Brüder David und

Adrian Gemmel passten ihr Geschäftsmodell

wiederholt erfolgreich an.

Während David in Köln Erfahrungen in

einer großen Agentur sammelte, führte

Adrian das Geschäft daheim weiter.

Als die Traditionsfirma Zwetsch einen

Markenstrategen suchte, stieg David mit

seinem Bruder und Madlen, seiner heutigen

Frau, ein. Privat experimentierte

Adrian mit dem 3D-Druck. Er entwickelte

Wandhalterungen für Akkus und

verkaufte sie über Etsy. „Die Produktpalette

und die Nachfrage wuchsen stetig.

Daher entschieden wir im Juli 2023, den

3D-Druck hauptberuflich zu machen“,

erzählt David. Mit über 80 Geräten und

sechs Mitarbeitern produziert NGM heute

eine Vielzahl von Produkten, darunter

Halterungen für Akkus, Platten und

DVDs, Aufbewahrungen für Espressokapseln

und Gehäuse für Serverschränke.

Die interne Produktion ermöglicht

eine schnelle Umsetzung von Produktideen.

Der Vertrieb läuft überwiegend

über Amazon, wo die Produkte auch

gelagert werden. Für die Druckerzeugnisse

verwenden die Brüder klimaneutrale

Maisstärke, Produktionsabfälle

werden am Umwelt-Campus recycelt

und von NGM wiederverwendet. Adrian

und David brennen dafür, die mehr als

50 Ideen, die in der Schublade schlummern,

nach und nach umzusetzen. Auch

Agenturprojekte übernehmen sie noch.

Das Haupttätigkeitsfeld hat sich aber

klar Richtung 3D-Druck verschoben.

In so gut wie

jedem Labor

weltweit sind

die Mühlen und

Messwerkzeuge

der Firma

Fritsch aus

Idar-Oberstein

zu finden

„Die Ruhe und die Nähe zur

Natur sind wunderbar. Ich

lebe in Kirschroth und genieße

das Dorfleben sehr.“

Max Fritsch

Hightech-Mühlen made in Idar-Oberstein

FOTOS: HAGEN STEIN, NEWGROUND MEDIA, FRITSCH GMBH

IM JAHR 1920 als technischer Edelsteinverarbeiter mit Achatmörsern

gestartet, ist „Fritsch Mahlen und Messen“ aus Idar-Oberstein

heute weltweit gefragter Experte mit vielen patentierten Eigenentwicklungen.

„Wir produzieren Sieb- und Analysegeräte und Mühlen

für viele Bereiche – von der Medizintechnik bis zum Zementproduzenten“,

erläutert Max Fritsch. Der 40-Jährige führt mit Bruder

Sebastian die Familienfirma in der vierten Generation. Dabei hatte

er zunächst andere Pläne, ließ sich in Saarbrücken zum IT-Kaufmann

ausbilden und begann 2008 am Umwelt-Campus ein BWL-Studium.

Nebenher jobbte er bei Fritsch. „Der Spirit und der Zusammenhalt

haben mich fasziniert. Mir wurde rasch klar, dass ich doch in die

Firma einsteigen möchte.“ Bruder Sebastian war seit 2006 dabei,

gemeinsam arbeiten sie fortan an der Seite von Vater Robert. Zum

100-jährigen Jubiläum übergab der 2020 einen gesunden Betrieb an

die Söhne: Sebastian ist Geschäftsführer und Max kaufmännischer

Leiter. 160 Menschen arbeiten für Fritsch, davon 130 am Stammsitz.

Mit Filialen in den USA, Singapur, China und Frankreich sowie 72

Handelspartnern ist man international vernetzt. Die 1962 patentierte

Planetenmühle wurde laufend verbessert und setzt bis heute weltweit

Maßstäbe. Auch in der Partikelmesstechnik bietet das Unternehmen

fortschrittliche Technik an, etwa Lösungen zur Messung von

Nano-Partikeln. „Wir können mit Stolz sagen, dass es weltweit kaum

ein Labor ohne Fritsch-Produkt gibt“, sagt Max. Damit dies so bleibt,

investiert die Firma kontinuierlich in die Entwicklung und setzt auf

die Wertschätzung der Mitarbeiter: „Wir verstehen uns als Familie

mit gemeinsamen Zielen und gelebtem gegenseitigem Respekt.“

11


Seit 20 Jahren

„OIE zieht an“

30 KINDER UND JUGENDLICHE der DAV-Ortsgruppe

Idar-Oberstein (Foto) konnten sich über ein ganz besonderes

Weihnachtsgeschenk freuen: Im Rahmen der

Aktion „OIE zieht an“ lag ein Vereinsshirt unter dem

Baum. Im Training sowie bei Wander- und Kletterausflügen

können sie nun als Einheit auftreten und zeigen,

dass sie zusammengehören. Zehn weitere Gruppen

aus der Region erhielten 2024 neue Vereinskleidung

– gesponsert von der OIE. Seit 20 Jahren unterstützt

das Unternehmen Gruppen mit 10.000 Euro pro Jahr,

um die Anschaffung einheitlicher Kleidung zu ermöglichen.

Ob Turnverein, Jugendfeuerwehr, Musikklub,

Pfadfinder oder Fußballmannschaft – in einer festen

Gruppe haben junge Menschen Spaß und die Chance,

viele Kompetenzen zu entwickeln. Sie lernen, gemeinsam

für eine Sache einzustehen, sich zu behaupten,

Kompromisse zu schließen und Verantwortung zu

übernehmen. All dies möchte die OIE fördern – und

führt „OIE zieht an“ daher auch 2025 fort.

Alle Infos und bewerben unter: oie-ag.de/ziehtan

3

FRAGEN AN

Lars Kleeblatt

Netzplaner

bei Westnetz

Lars Kleeblatt ist als Netzplaner bei

Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber

der OIE, für die Straßenbeleuchtung

zuständig. Aktuell stellen viele Ortsgemeinden

in der Region ihre Beleuchtung

auf LED um. „Meine OIE“

hat den Experten dazu befragt

Wie ist der aktuelle Stand der Umrüstungen

im OIE Versorgungsgebiet?

Die Umrüstungen von Natrium- und Quecksilberdampflampen

laufen bereits seit

einigen Jahren. Durch aktuelle Fördermittel

kam aber Fahrt in die Modernisierung. In den

Verbandsgemeinden Birkenfeld, Herrstein-

Rhaunen und Kusel-Altenglan sind bis auf

wenige Ausnahmen alle Leuchten auf LED-

Technik umgestellt. In Lauterecken-Wolfstein

ist die Umrüstung derzeit in Planung.

Und bis zum Sommer sollen auch in der VG

Baumholder nur noch LED die Straßen beleuchten.

Daran wird aktuell gearbeitet.

Was sind die Vorteile von LED-Leuchten?

LED sind effizienter, heller und nachhaltiger.

Gemeinden können den Energieverbrauch

für die Straßenbeleuchtung um bis

zu 65 Prozent reduzieren. Das sind enorme

Einsparpotenziale. LED bieten eine bessere

Lichtausbeute und können gezielter eingesetzt

werden, etwa um Kreuzungen richtig

auszuleuchten. Das erhöht die Sicherheit auf

Straßen und Gehwegen. Hinzu kommt, dass

sie wartungsärmer sind. Auch die Umwelt

profitiert, da weniger klimaschädliche Treibhausgase

in die Atmosphäre entweichen.

Was bedeutet das konkret für die

Verbandsgemeinden in der Region?

Wir tauschen in der Regel Natriumdampflampen

mit 75 Watt Leistung gegen LED mit 20

bis 30 Watt aus. Welche LED-Leuchte zum

Einsatz kommt, regelt die DIN 13201: In Konfliktzonen

werden z. B. besondere Anforderungen

an die Beleuchtung gestellt Trotz der

geringeren Leistung ist die Lichtqualität jeder

Leuchte besser. Bis zu zwei Drittel an Stromkosten

werden so gespart. Verwendet wird

nur Qualitätsware: Die Leuchten brennen bis

zu 100.000 Stunden und der Ersatzteilnachschub

ist gesichert. Wir haben im Bereich

der OIE die Betriebsführung für rund 16.000

Leuchtstellen in 116 Kommunen, ca. 8.000

sind davon bereits auf LED umgerüstet.

FOTOS: DAV, OIE

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AKTUELLES AUS DER REGION

Alle OIE Aktivitäten

auf einen Blick

EIN BILD sagt mehr als tausend Worte.

Dies ist der Gedanke hinter dem neuen OIE

Wimmelbild. Es soll visuell ansprechen und

Werte und Visionen der OIE vermitteln: die

Zukunft zu gestalten mit dem Fokus auf die

Schlagworte „regional“, „gemeinsam“ und

„nachhaltig“. Jedes Detail im Bild spiegelt

diese Mission und die Anstrengungen der

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Dabei

ist uns wichtig, mit den Akteuren in der

Region partnerschaftlich zusammenzuarbeiten

und innovative Lösungen zu entwickeln,

die die Region voranbringen“, sagt

OIE Vorstand Andreas Berg.

Das Wimmelbild lenkt den Blick auf

wichtige Sponsorings, die Heimatliebe-

Initiative oder die umfangreichen Kundenservices.

Auch dieses Magazin ist im

Panorama verewigt. Es zeigt, wie stark

die OIE in den fünf Verbandsgemeinden und

der Stadt Idar-Oberstein verortet ist, wie

ressourcenschonend sie arbeitet, erneuerbare

Energien nutzt und umweltfreundliche

Technologien fördert, etwa durch Biomasseheizkraftwerke

oder die Gesellschaft NAH

Energie in Idar-Oberstein. „Nachhaltigkeit ist

eine Verpflichtung und jede Entscheidung

wird mit Blick auf eine lebenswerte Zukunft

für die Region getroffen“, so Berg. „Ich lade

Sie ein, das Wimmelbild genau zu betrachten

und die Geschichten zu entdecken, die

es erzählt. Es ist ein Spiegelbild unserer

Werte und Vision für eine nachhaltige und

gemeinschaftliche Zukunft der Region.“

Grafik und Infos: oie-ag.de/energiezukunft

SCHON GEWUSST?

2.345

Kinder

aus 158 Gruppen konnten sich seit

2004 über neue Teamkleidung freuen.

Seit 20 Jahren engagiert sich die OIE

mit „OIE zieht an“ für einen starken

Teamgeist und mehr „Wirgefühl“.

OIE Heimatliebe-Topf:

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird

ZUM JUBILÄUM wurde 2024 der

OIE Heimatliebe-Topf erneut ins Leben gerufen:

26 Projekte erhielten knapp 10.000

Euro. Wer gefördert wurde, entschieden

die Menschen aus der Region: Auf der

neuen digitalen Plattform wurden mehr

als 960.000 Heimatliebe-Taler eingelöst

und die OIE Vorstände Andreas Berg und

Thomas Johann rundeten als Jubiläumsbonus

die Spendenbeträge auf volle 100

Euro auf. Die Summe pro Projekt

war bei 400 Euro gedeckelt.

Ursprünglich wurde der Heimatliebe-Topf

2020 als Hilfsfonds

für Vereine

geschaffen,

die durch

die Coronakrise

in Not geraten waren. Auch 2025

ist er wieder gut gefüllt. Ob die Sanierung

des Vereinsheims, neue Notenmappen

oder Futter für Tiere in Not – gemeinnützige

Organisationen können sich auf

oieheimatliebetopf.de mit ihren Projekten

registrieren. Nach der Prüfung werden

sie freigeschaltet. „Wir möchten noch

zielgenauer unterstützen und wollen mehr

Anlässe schaffen, zu denen die Menschen

in der Region Heimatliebe-Taler sammeln

können“, verspricht Andreas Berg. Bürgerinnen

und Bürger entscheiden weiter

über die Spendenverteilung mit und

können OIE Heimatliebe-Taler für Projekte

einlösen. Wo es Taler gibt, erfahren sie

über die Tagespresse oder die Social-

Media-Kanäle der OIE.

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ENGAGIERT IN DER REGION

Haar-Virtuose

mit Vision

Benny Engel liebt seinen Job als Friseur. Und Kunden

schätzen den guten Service und die freundliche

Atmosphäre im Idar-Obersteiner Salon „B.Style“

Föhn, Schere, Kamm und

Bürste sind auch bei B.Style

in Idar-Oberstein ständig im

Einsatz. Benny Engel und sein

Team bieten alle klassischen

Haardienstleistungen

Schon als Kind

frisierte Benny

Engel seine

Freundinnen.

Heute erfüllt er

die Haarträume

seiner Kundinnen

und Kunden

im eigenen Salon

WIR

KAUFEN,

WO WIR

LEBEN

Teil 25

Dass Benny Engel Friseur werden würde, war

schon zu Kindergartenzeiten klar. Der heute

36-Jährige erfuhr davon aber erst Jahre

später – als eine Erzieherin von damals

als Kundin in seinen neu eröffneten Salon kam. „Sie

erzählte, dass ich den Mädels immer Zöpfe machen

und ihre Haare kämmen wollte“, sagt er lachend, „nur

hatte ich das ganz vergessen.“

Seit 2016 gibt es B.Style in Idar-Oberstein –

obwohl Benny Engel eigentlich gar kein Geschäft

eröffnen wollte: Nach der Lehre arbeitete er erst

in seinem Ausbildungsbetrieb, dann als mobiler

Friseur. Doch die Nachfrage wurde so groß, dass er

die Kundenfahrten nicht mehr organisiert bekam.

„Und da es in der Stadt keinen Salon gab, in dem ich

mich so hätte ausleben können, wie ich wollte, habe

ich selber einen eröffnet“, erzählt er. Die Idee: „Mir

schwebte ein Wohnzimmer für meine Kundschaft

vor, ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen.“ Dazu

gehört auch, sich Zeit zu nehmen. Lieber macht er

weniger Termine als Abstriche bei der Qualität.

Dass diese Haltung ankommt, zeigt sich an den

vielen Stammkunden. „Aber neue Kundinnen und

Kunden sind natürlich stets willkommen“, schmunzelt

Engel, der drei Angestellte beschäftigt. „Ohne

mein Team wäre der Laden nicht das, was er ist.

Wir sind immer füreinander da. Fällt mal wer aus,

springt sofort jemand gerne ein.“ Auch weil sich

alle schon seit Jahren kennen und mehr Familie als

nur Kollegen sind.

Daher kann er sich nicht vorstellen, anderswo

zu arbeiten – etwa in der Großstadt. „Ich bin in Idar-

Oberstein verankert, habe hier meinen Partner, Familie,

Freunde, und ich mag die Stadt sehr. Es gibt

gute Restaurants, viele kulturelle Angebote, eine

super Umgebung und eine tolle Stadtgemeinschaft.“

Das zeigt sich jeden November auch in seinem

Salon. 2016 ließ sich eine Frau bei ihm die Haare

abschneiden, um ihrer krebskranken Mutter damit

eine Perücke zu ermöglichen. Benny Engel war

begeistert und rief den Tag des Haarspendens ins

Leben: Im Salon sammelt er seitdem jährlich Geld

und schneidet Zöpfe für Perücken ab. Mit Erfolg: Gut

500 Menschen schauten 2024 beim Aktionstag

bei B.Style herein: 134 Zöpfe und 6.100 Euro kamen

zusammen. Auch frühere Kindergartenfreundinnen

waren dabei – diesmal aber nicht nur zum Kämmen,

sondern auch zum Schneiden.

CARD-VORTEIL

10%

Rabatt auf Haarpflegeprodukte oder

Augenbrauen zupfen kostenlos

FOTOS: FOTO HOSSER

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FREIZEIT IN DER REGION

Roter Spieler, buntes Artwork: An

vielen Platten kann sich nicht nur das

Ohr, sondern auch das Auge erfreuen

Mitarbeiter in

unserer Region

WIR

MACHEN

MIT!

Teil 26

Verzaubert vom Vinylklang

Thomas Wolf liebt Musik und ist riesiger Schallplatten-Fan. Auf Flohmärkten, im Internet und

in Spezialläden ist er stets auf der Suche nach alten Schätzen

Bei den Mahlzeiten, beim Spazierengehen,

zum Entspannen oder

als Untermalung eines geselligen

Abends: Musik gehört bei Familie

Wolf einfach dazu. „Ich überlege mir bei

jedem Anlass, welcher Stil oder Interpret

passt“, erklärt Thomas Wolf, der für die OIE

im Vertrieb für Privat- und Gewerbekunden

arbeitet. Die Liebe zur Musik entstand beim

heute 51-Jährigen in der Jugend: „1985 sah

ich das Live-Aid-Konzert im Fernsehen. Seitdem

hat es mich gepackt.“

In den 1980er-Jahren eroberten CDs

den Musikmarkt und lösten Schallplatten

und Kassetten ab. Auch Wolf steckte sein

Taschengeld in die silbernen Scheiben. Ein

Großteil der Alben steht im Hobbykeller

seines Hauses in Niederwörresbach und

ist regelmäßig im Einsatz. Streaming-Portale

nutzt er ebenfalls gern. Als erster im

musikaffinen Freundeskreis hatte er einen

Account. „Aber die Qualität ist oft schlecht

und auch CDs klingen sehr clean. Der warme,

detailreiche, rundum harmonische Klang

von Schallplatten hingegen bietet einen

enormen Hörgenuss“, erklärt Wolf seine

Faszination für das Medium. Hinzu komme,

dass sich durch das geduldige Anhören

eines Albums von vorne bis hinten das Werk

eines Künstlers erst richtig entfalten könne.

„Ich entdecke Bezüge und Besonderheiten,

die beim selektiven Playlist-Hören fehlen.“

Wolf kaufte daher vor fünf Jahren einen

gebrauchten Plattenspieler und deckte sich

auf Flohmärkten, im Internet und in Plattenläden

mit ersten Alben ein. Auch Freunde

haben ihre Schätze durchstöbert und ihm

Platten geschenkt. Wolfs Leidenschaft gehört

dem Rock-Pop-Genre. Von den Beatles,

Stones und Pink Floyd über U2, Oasis, The

15

Cure und Depeche Mode bis zu Robbie Williams,

Coldplay und Amy Winehouse reicht

die Palette.

Verzaubert vom vermeintlich altmodischen

Vinyl ist längst nicht nur Thomas

Wolf: Schallplatten erleben derzeit eine

Renaissance. Aktuelle Künstler veröffentlichen

neue Alben zusätzlich auf Vinyl, oft

mit besonderem Artwork. Es schließt nicht

mehr nur das Cover, sondern auch die Platte

selbst ein, die fröhlich bunt bebildert statt

trist schwarz daherkommt. Auch viele ältere

Werke werden als aufwendig gestaltete Re-

Releases veröffentlicht.

Wolf besitzt inzwischen rund 100 Platten

und hat sich zum 50. Geburtstag einen markant

roten Turntable gegönnt. Ein guter Verstärker,

hochwertige Kopfhörer und leistungsstarke

Boxen komplettieren die Ausstattung.

Letztere übrigens sind rund 30 Jahre alt und

nach wie vor im Einsatz: Wolf kaufte sie sich

von seinem ersten Gehalt als OIE Azubi.

Beim Plattenhören kommen

häufig auch die Kopfhörer

zum Einsatz: Thomas Wolf mit

einem seiner Vinyl-Schätze


Frühling 2025

OIE Rätsel

ein

Kohlenwasserstoff

Zeitraum

von 10

Jahren

sinnliche

Liebe

Mitspieler

beim

Doppel

Monokel

14

lateinisch:

im

Jahre

5

selten

Eintänzer

südasiat.

Staat

13

Schwung

18

Abk.:

Transaktionsnummer

Schmiedeblock

Heilverfahren

Vollkommenheit,

Ziel

8

7

amerik.

Swingmusiker

(Glenn) †

Fest im

Frühling

franz.

Schriftsteller

† 1980

4

Meine OIE

Hier. Gemeinsam. Jetzt.

Von wegen

altmodisch

Warmer Klang und besondere

Haptik: Musikfan Thomas Wolf

hört gerne Schallplatten

Champions

im Porträt

Drei lokale Betriebe erzählen

von Ideen, Erfolgen und was

sie an der Region lieben

Mittagsruhe

in

südl.

Ländern

12

Schreckensherrschaft

Gewässerverschmut-

dt.

Schauspieler

(Axel)

6

VIELE

VORTEILE

NEUE ANGEBOTE

DER OIE CARD-

PARTNER

Faszination Heimat

Die OIE begibt sich auf eine Reise durch die Region.

Produkte von nebenan sind beliebt. Auch der OIE Heimatliebe

Strom Plus aus Neubrücke kommt gut an

15

Papagei

mit einer

Federhaube

Eiweißstoff

in der

Milch

regelwidrige

Stellung

(Fußball)

weibl.

Schwein

von innen

kommend

(Med.)

Welthilfssprache

Zitrusfrucht

3

ugs.:

offen,

geöffnet

1

weiblicher

Elternteil

japan.

Zahlenrätsel

Gewebestreifen

Buch im

Alten

Testament

Erzähltalent

frz. Inselbewohner

Gefahrensignal

16

19

dazu,

obendrein

Tatsachenmensch

konstruktive

Erweiterung

Vorratsspeicher

Zeichensatz

(EDV,

Druckw.)

ein

Balte

Aufgussgetränk

Wallfahrer

11

Windschattenseite

Druckverfahren

(Kurzw.)

17

essbare

Früchte

10

Bodenvertiefung

9

zung

englische

Schulstadt

mehrsätziges

Tonstück

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Eingang,

Öffnung

®

s1911-17

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Seite umklappen und Lösungswort eintragen

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1.

PREIS

NINJA COMBI 12-IN-1-MULTIKOCHER

Die Revolution für Ihre Küche! Der Multikocher ist

leicht zu bedienen und bietet zwölf Kochfunktionen

– inklusive Backen, Dampfgaren, Grillen und

Frittieren. Backblech, Pfanne, Crisper-Gittereinsatz

und Rezeptanleitung sind enthalten. So entstehen

in Windeseile Gerichte für bis zu acht Personen

und Geräte wie Heißluftfritteuse, Herdplatte, Ofen,

Dampfgarer, Mikrowelle, Schongarer, Kochtopf, Grill,

Reiskocher und Gärbox werden überflüssig.

2.

PREIS

FOTOS: HERSTELLER, SHARKNINJA, PRO-IDEE

APPLE 11“ IPAD AIR (M2)

Dieses iPad stellt seine Vorgänger

in den Schatten! Es beeindruckt

mit brillantem Liquid-

Retina-Display und der außergewöhnlichen

Performance des

M2-Chips. Dazu gibt es Touch-ID,

fortschrittliche Kameras, superschnelles

WLAN 6E, 5G-

Mobilfunk mit eSIM, 512 GB

und USB-C-Anschluss. Für noch

mehr Spaß beim Surfen, Filme

schauen und mobilen Arbeiten!

3 tolle Preise

zu gewinnen!

So geht‘s: Tragen Sie das Lösungswort auf der links

umgeklappten Karte ein, und ab geht die Post. Oder geben

Sie es online ein unter oie-ag.de/magazin oder scannen

Sie den QR-Code oben und geben Sie auf Ihrem Smartphone

das Lösungswort ein. Einsendeschluss ist der 22.5.2025.

Teilnahmeberechtigt sind nur OIE Kunden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

3.

PREIS

PFLANZTOPF MIT

RANKHILFE

Optimal für Balkon, Terrasse oder

Gartennische: Der Pflanztopf ermöglicht

den Anbau von Kletterpflanzen

auf kleinem Raum. Ob als

Single-Highlight oder als Blüh- oder

Naschgarten mit mehreren Töpfen

– entscheiden Sie selbst. Der

Pflanztopf misst 35 x 28 x max.

135 cm und wiegt 1,4 kg. Er besitzt

einen stabil verankerten, bis auf

135 cm höhenverstellbaren

Rankstab, fasst 19 l Erde und

hat ein 4,5-l-Wasserreservoir.

IMPRESSUM: Herausgeber: Andreas Berg, Thomas Johann OIE AG Koordination und Projektleitung: Jutta D’Orazio Anschrift des Herausgebers: OIE AG, Hauptstraße 189, 55743 Idar-Oberstein

Chefredaktion: Katrin Osterkamp (V. i. S. d. P.) Konzept und Redaktion: Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München, hamburg@storyboard.de

Geschäftsführung: Marie Bressem, Christine Fehenberger, Dr. Markus Schönmann Druck: PRINZ-DRUCK Print Media GmbH & Co KG, Idar-Oberstein

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