29.05.2025 Aufrufe

CHECK Magazin Austria No.5

Liebe Leser*innen, wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich – ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr diesen Weg mit uns geht! Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum ist Aufklärung hier so entscheidend? Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV, Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst. Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder heißer werden – und ein effektives Core-Training, das nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB – eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über die wir ohne Tabus reden müssen. Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes, informatives neues Jahr mit euch! Euer Check-Team

Liebe Leser*innen, wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich – ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr diesen Weg mit uns geht! Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum ist Aufklärung hier so entscheidend? Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV, Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst. Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder heißer werden – und ein effektives Core-Training, das nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB – eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über die wir ohne Tabus reden müssen. Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes, informatives neues Jahr mit euch! Euer Check-Team

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

AUSTRIA

No. 5

2025/05

ZUCKER

ODER FETT

Was beeinflusst unser Wohlbefinden wirklich?

PSYCHOLOGIE

ORGAS-KANN,

NICHT MUSS

LIFESTYLE

Sonne auf der Haut?

Nur mit Schutz,

Darling

FITNESS

Bauchmuskeln -

mehr als nur

ein Sixpack

CHEMSEX

Das böse

Wort mit G



Intro

Liebe Leser*innen,

Dear Readers,

TORSTEN SCHWICK

Chefredakteur / Editor-in-chief

wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es

unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich –

ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen

ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung

sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die

Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr

diesen Weg mit uns geht!

Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige

Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über

HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch

viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich

schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum

ist Aufklärung hier so entscheidend?

Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress

lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV,

Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die

spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst.

Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen

Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder

heißer werden – und ein effektives Core-Training, das

nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes

Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB

– eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über

die wir ohne Tabus reden müssen.

Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes,

informatives neues Jahr mit euch!

Euer Check-Team

We have reason to celebrate: our health

magazine has now been available in Austria for

a year - a small birthday that is a big sign for us.

Because visibility, information and education

are still essential, especially when it comes to the

health of gay men. Thank you for travelling this

path with us!

In this issue, you can once again expect

important and moving topics. We talk openly

about HPV - a virus that affects many, but is still

talked about far too little. How can you protect

yourself ? Who should get vaccinated? And why

is education so important here?

The 12th German-Austrian AIDS Congress also

provided many new impulses on HIV, prevention

and community work. We have summarised

the most exciting findings for you. Also in this

issue: everything you need to know about sun

protection - especially now that the days are

getting hotter again - and an effective core

workout that not only strengthens your stomach,

but also improves your overall body awareness.

And we talk about GHB - a substance that is

present in the scene and that we need to talk

about without taboos.

Thank you for your trust - here‘s to a healthy,

informative new year with you!

Your Check team

3

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

50

Inhalt

06 TEST, TREAT, PREVENT

HIV-(Selbst)Tests und ihre

Bedeutung

10 HAARFREI

Schnitt- und verrenkungsfreier

Weg zu einem haarlosen

Gesäss

14 ORGAS-KANN,

NICHT MUSS!

18 DÖAK 2025

HIV IM ¾-TAKT

UNTER DEN SCHLAGWORTEN

„PRÄVENTION – THERAPIE –

HEILUNG“

22 HPV-Impfung rettet Leben

WARUM AUCH DU DICH

IMPFEN LASSEN SOLLTEST

28 HOT & DANGEROUS

Sonne auf der Haut?

Nur mit Schutz, Darling.

34 INTIM -

und Brustkorrekturen

für Männer

36 BAUCHMUSKELN

- mehr als nur ein Sixpack

mit Dennis Gerecht

44 ZUCKER ODER FETT

– was beeinflusst unser Wohl

befinden wirklich?

50 Das böse Wort G

Achtung Lebensgefahr!

54 Health & Beauty

56 STI-CHECK

61 Adressen

Arztpraxen, Apotheken

& Beratungsstellen

10

34

Inhalt

4


Content

08 Test, Treat, Ptevent:

HIV(Self-)Tests and their

Significance

12 HAIRLESS :

A Cut- and Twist-Free Path

to a Hairless Buttocks

28

16 SEX STRESS?

Sex is everywhere in today‘s

societey - but are we really

satisfied?

20 DÖAK 2025

HIV IN ¾ TIME

UNDER THE SLOGANS

‘PREVENTION - THERAPY - CURE’

26 HPV vacciantion saves lives

WHY YOU SHOULD GET

VACCINATED TOO

30 HOT & DANGEROUS

Sun on your skin? Only with

Protection, Darling.

36 Corrective surgery for your

intimate areas

42 ABS - MORE THAN

JUST A SIX-PACK!

48 SUGAR OR FAT

- what really influences

our well-being?

52 THE BAD WORD WITH G

CAUTION: DANGER TO LIFE

54 HEALTH & BEAUTY BOX

58 STI-CHECK

61 Addresses

Medical practices,

pharmacies &

counseling centers

14

44

5

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

TEST, TREAT, PREVENT:

HIV-(SELBST)TESTS UND IHRE BEDEUTUNG

von Mag. pharm. Karin Simonitsch

Know your status („Kenne deinen Status“) – die Botschaft ist immer wichtig

und aktuell. Denn nur, wer seinen HIV-Status kennt, kann für die eigene

Gesundheit sorgen und andere schützen. Die Spring European Testing

Week (19. bis 26. Mai 2025) soll genau dafür sensibilisieren:

Ein HIV-Test schafft Sicherheit und Klarheit.

foto: © adobe stock annk.art

STIGMA UND UNWISSENHEIT

VERHINDERN FRÜHE DIAGNOSEN

Das Stigma einer HIV-Infektion, Angst

vor der Diagnose und Unwissenheit

zum Thema HIV stellen die größten

Hindernisse einer frühen HIV-

Diagnose dar (vgl. Harris/Khatri, 2015).

Schätzungen zufolge wissen 8-10 % der

HIV-positiven Menschen in Österreich

nicht über ihre Infektion Bescheid

und etwa 40 % der HIV-Neudiagnosen

sind sogenannte late presenter (vgl.

Leierer et al, 2024). Das sind Menschen,

deren CD4-Zellzahl bereits unter 350/

μL liegt und deren Immunsystem

dadurch schon sehr geschwächt

ist. Das wiederum erschwert den

Therapiebeginn und erhöht das Risiko,

an AIDS zu erkranken.

Menschen mit HIV-Diagnose, die

möglichst früh eine antiretrovirale

Therapie beginnen, können ihre

Lebensqualität steigern und

die Viruslast niedrig halten.

Unter wirksamer Therapie und einer

Viruslast unter der Nachweisgrenze

sind HIV-Positive auch nicht mehr

ansteckend. Das bedeutet, dass sie das

Virus selbst bei ungeschütztem Sex

nicht mehr übertragen können (U=U,

undetectable=untransmittable).

HIV

HIV-HEIMTESTS ALS

NIEDERSCHWELLIGES

TESTANGEBOT

Kostengünstige und anonyme

HIV-Testangebote sind besonders

wichtig, um viele Zielgruppen zu

erreichen. Gleichzeitig ist auch die

Niederschwelligkeit von großer

Bedeutung: Es muss also möglichst

einfach sein, einen HIV-Test

durchführen zu können.

Neben dem anonymen und kostenfreien

Testangebot in Aids-Hilfe-Häusern

und der Möglichkeit einer Testung in

Labors oder bei niedergelassenen

Ärztinnen und Ärzten ergänzen seit

Sommer 2018 deshalb auch HIV-Tests

zur Eigenanwendung das Testangebot.

Seit diesem Zeitpunkt sind CEzertifizierte

HIV-Selbsttests rezeptfrei

in österreichischen Apotheken

erhältlich. Da diese selbst zuhause

durchgeführt werden, spricht man

auch von HIV-Heimtests. Es handelt

sich um Antikörper-Schnelltests, die

innerhalb von 15 Minuten eine HIV-

Infektion ausschließen können. Dazu

wird lediglich ein Bluttropfen aus der

Fingerkuppe benötigt. Wichtig: Die

Tests sind nur zuverlässig, wenn der

Risikokontakt mindestens 12 Wochen

zurückliegt. Eine HIV-Infektion kann

6


durch Anwendungsfehler,

möglich. Jedes reaktive

Testergebnis muss deshalb

unbedingt durch einen

Labortest bestätigt werden.

Erst dann kann man

tatsächlich sicher sein, dass

eine HIV-Infektion vorliegt.

damit also erst nach etwa 3 Monaten

ausgeschlossen werden.

Egal, ob aus Scham, weil die Anreise

zu lange dauert oder aus anderen

Gründen: Der HIV-Selbsttest ist für

all jene eine gute Option, die keine

Testeinrichtung oder den Hausarzt* die

Hausärztin aufsuchen möchten.

LIMITATIONEN

DER HIV-HEIMTESTS

Da der Test in den meisten Fällen

allein zuhause durchgeführt wird, ist

eine qualifizierte Beratung im Vorfeld

besonders wichtig. In der Apotheke

können alle Fragen rund um den Test

beantwortet werden. Die Aidshilfen

bieten außerdem eine eigene HIV-

Selbsttest-Hotline unter 0800 25 22

89 an. Diese Anlaufstelle ist auch dann

wichtig, wenn der Test ein reaktives

Ergebnis (= Hinweis auf HIV-Infektion)

anzeigt. Obwohl die Zuverlässigkeit der

Tests sehr hoch ist, sind auch falsche

positive Testergebnisse, etwa

HIV-HEIMTESTS DÜRFEN

JEDENFALLS NICHT

VERWENDET WERDEN,

>> um eine akute HIV-

Infektion auszuschließen

(diagnostisches Fenster von

12 Wochen)

>> zur „Kontrolle“ von (un-)

bekannten Sexualpartner*innen,

>> zur Kontrolle der Wirksamkeit

einer HIV-Therapie,

>> zur Kontrolle während der PrEP

(dazu ist nur ein Labortest erlaubt).

TESTEN, TESTEN, TESTEN

Für welche Testmöglichkeit man

sich auch immer entscheidet:

Wichtig ist, dass man überhaupt

einen macht. In diesem Sinne:

Stay safe and get tested!

Quellen: Harris, J./ Khatri, R. (2015): Late diagnosis of HIV in the United Kingdom: An evidence review, Centre for Public Health,

Liverpool John Moores University.

Leierer, G./Rappold, M./Strickner, S./Zangerle, R. (2024): HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study.

URL: https://aids.at/wp-content/uploads/2025/01/47_Kohortenbericht_September_2024_oeffentlich.pdf (Abruf am 24.3.2025).

7

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

TEST, TREAT,

PREVENT:

by Mag. pharm. Karin Simonitsch

HIV (SELF-)TESTS

AND THEIR

SIGNIFICANCE

Know your status - the message is always important and topical. Because

only those who know their HIV status can take care of their own health

and protect others. Spring European Testing Week (19th to 26th May 2025)

aims to raise awareness of precisely this: an HIV test creates safety and

clarity.

STIGMA AND IGNORANCE

PREVENT EARLY DIAGNOSES

The stigma of HIV infection, fear of

diagnosis and ignorance about HIV

are the biggest obstacles to early HIV

diagnosis (see Harris/Khatri, 2015).

According to estimates, 8-10% of HIVpositive

people in Austria are unaware

of their infection and around 40% of

new HIV diagnoses are so-called late

presenters 1 . These are people whose

CD4 cell count is already below 350/

μL and whose immune system is

therefore already very weakened. This

in turn makes it more difficult to start

treatment and increases the risk of

contracting AIDS.

People diagnosed with HIV who start

antiretroviral therapy as early as

possible can improve their quality of

life and keep their viral load low. With

effective therapy and a viral load below

the detection limit, HIV-positive people

are no longer infectious. This means

that they can no longer transmit the

virus even if they have unprotected sex

(U=U, undetectable=untransmittable).

HIV HOME TESTS AS A LOW-

THRESHOLD TESTING SERVICE

Inexpensive and anonymous HIV testing

services are particularly important in

order to reach many target groups. At

the same time, low-threshold testing is

also very important: it must be as easy

as possible to take an HIV test.

In addition to the anonymous and free

tests offered in AIDS service centres

and the option of testing in laboratories

or by doctors in private practice, HIV

tests for self-testing have therefore

been added to the range of tests on

offer since Summer 2018. Since then,

CE-certified HIV self-tests have been

available over the counter in Austrian

pharmacies. As these are carried out at

home, they are also referred to as HIV

home tests. These are rapid antibody

tests that can rule out an HIV infection

within 15 minutes. All that is needed is

a drop of blood from the fingertip. The

tests are only reliable if the risk contact

took place at least 12 weeks ago.

Sources: 1. Leierer, G. et al. 2024. HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study // Harris, J./ Khatri, R. (2015): Late diagnosis

of HIV in the United Kingdom: An evidence review, Centre for Public Health, Liverpool John Moores University.

Leierer, G./Rappold, M./Strickner, S./Zangerle, R. (2024): HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study. URL: https://aids.at/

wp-content/uploads/2025/01/47_Kohortenbericht_September_2024_oeffentlich.pdf (accessed 24.3.2025).

HIV

8


An HIV infection can therefore only be

ruled out after around 3 months.

Whether out of embarrassment,

because you’d rather avoid the

commute, or for other reasons: the HIV

self-test is a good option for anyone who

doesn‘t want to visit a testing facility or

their family doctor.

LIMITATIONS OF HIV HOME TESTS

Since the test is usually performed

alone at home, professional advice

beforehand is particularly important.

All questions about the test can be

answered at the pharmacy. AIDS

support organizations also offer their

own HIV self-test helpline at 0800 25

22 89. This point of contact is also

important if the test shows a reactive

result (an indication of HIV infection).

Although the tests are very reliable,

false positive test results are also

possible, for example due to application

errors. Every reactive test result must

therefore be confirmed by a laboratory

test. Only then can one be truly certain

that an HIV infection is present.

HIV HOME TESTS CANNOT BE USED

>> to rule out acute HIV infection

(diagnostic window of 12 weeks)

>> to „monitor“ sexual partners

>> to monitor the effectiveness of

HIV therapy, or

>> to monitor during PrEP (only a

laboratory test is permitted for this).

TEST, TEST, TEST

Whichever testing option you

choose, the important thing is that

you do one at all. With that in mind:

Stay safe and get tested!

√Wir beraten Sie zu HIV-Therapie, Prävention

(PrEP und PEP) und sexueller Gesundheit.

30 Jahre

HIV-Kompetenz

MARIENappleAPOTHEKE Schmalzhofgasse 1 • 1060 WIEN

01/597.02.07 www.marienapo.eu • info@marienapo.eu

9

MA_Anzeige_CHECK_Mag_120x85_cmyk.indd 1 12.04.24 11:39

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HAARFREI: SCHNITT- UND VERRENKUNGSFREIER

WEG ZU EINEM HAARLOSEN GESÄSS

Von Poetik, Po-Flaum und professioneller Pflege

Es gibt Körperstellen, bei denen sich die ästhetischen Ansprüche der

queeren Community in fast schon poetischer Deutlichkeit zeigen – das

Gesäß gehört definitiv dazu. Glatt, weich, gepflegt – ein haarloser Po ist für

viele schwule Männer nicht nur ein Beauty-Standard, sondern ein echtes

Statement.

PO(R)NO-ÄSTHETIK UND

COMMUNITY CODES

Warum diesen Fokus auf die Kehrseite?

Nun, in der schwulen Kultur spielt

Körperpflege traditionell eine größere

Rolle – und das Gesäß ist dabei ein

echtes Zentrum der Aufmerksamkeit.

Von Insta-Boys über OnlyFans bis zu

schwulen Pornos: Glatte Hinterteile

sind allgegenwärtig. Ein haarloser Po

wirkt jugendlich, hygienisch, sexy – und

manchmal schlicht „besser im Licht“.

Viele fühlen sich mit einem

enthaarten Gesäß einfach wohler und

selbstsicherer. Und wer sich in seinem

Körper zu Hause fühlt, ist auch im

Bett (und davor) meist entspannter

unterwegs.

KLINGT EASY

– IST ES ABER NICHT

Der Griff zum Rasierer scheint

naheliegend. Schnell, billig, überall

verfügbar. Doch die Realität sieht oft

anders aus: Verrenkungen unter

der Dusche, Schnitte an unmöglichen

Stellen und spätestens am nächsten

Tag Juckreiz deluxe. Dazu kommen

eingewachsene Haare und Rasurpickel

– besonders unangenehm im sensiblen

Intimbereich.

WACHSEN WIE EIN PROFI –

ODER WEINEN WIE EIN BABY?

Waxing oder Sugaring klingt schon

professioneller – und ist es auch.

Das Ergebnis kann sich sehen (und

fühlen) lassen: glatte Haut für Wochen.

Doch der Weg dahin ist schmerzhaft.

Und zwar richtig. Außerdem sind

METHODE VORTEILE NACHTEILE

Rasur

Waxing/

Sugaring

Enthaarungscreme

Laser/ IPL

Schnell, günstig

Wochenlange Glätte, gründlich

Einfache Anwendung

Dauerhafte Lösung, hautschonend

Schnittgefahr, Rasurbrand,

kurze Haltbarkeit

Schmerzhaft, Irritationen möglich

Hautreizungen, Chemiealarm

Höhere Kosten,

mehrere Sitzungen nötig

Kosmetik

10


Hautirritationen oder Entzündungen

nach dem Ratsch keine Seltenheit –

und nicht jeder fühlt sich wohl dabei,

den Allerwertesten einer Kosmetikerin

entgegenzustrecken.

CHEMIE IST NICHT IMMER SEXY

Enthaarungscremes? Rein theoretisch

top: Creme drauf, warten, abwischen

– fertig. In der Praxis jedoch ein

Haut-Roulette. Die empfindliche Haut

zwischen den Pobacken ist nicht für

aggressive Inhaltsstoffe gemacht.

Und wer jemals mit Brennen oder gar

Verätzungen zu tun hatte, weiß: That’s

not the kind of heat we’re looking for.

LASER YOUR BOOTY, BABY!

Die Lösung, die sich langfristig

durchsetzt? Dauerhafte

Haarentfernung per Laser. Modern,

effizient und inzwischen auch für

verschiedene Haut- und Haartypen

geeignet. Je nach Haarstruktur sind

meist 6–10 Sitzungen nötig – danach

bleibt’s langfristig glatt.

Und das Beste: Keine Verrenkungen,

keine Schnitte, keine „Ups, ich hab’s

vergessen Momente“ mehr. Die

Behandlung wird in entspannter

Atmosphäre durchgeführt – viele

Studios oder Hautarztpraxen haben

Erfahrung mit queerer Kundschaft und

wissen, worauf es ankommt.

Wer auf der Suche nach einem

dauerhaft glatten Hintern ist, sollte den

Laser ernsthaft in Erwägung ziehen.

Klar, es ist eine Investition – aber

eine, die sich bezahlt macht. Denn ein

gepflegtes, haarfreies Gesäß ist nicht

nur schön anzusehen, sondern auch ein

Ausdruck von Selbstliebe, Stil und Stolz.

Autor:

Dr. Johannes Bisschoff

Medizin am Hauptbahnhof

Quartier Belvedere - QBC 6

Karl-Popper-Straße 8/203

1100 Wien

www.medizin-am-hbf.at

11

foto: © adobe stock luengo_ua

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HAIRLESS:

About Poetics, Butt Fuzz, and Professional Care

A Cut- and Twist-Free Path

to a Hairless Buttocks

There are parts of the body where the aesthetic demands of the queer

community are expressed with almost poetic clarity – the buttocks are

definitely one of them. Smooth, soft, well-groomed – for many gay men,

a hairless buttocks is not just a beauty standard, but a true statement.

PORN AESTHETICS AND

COMMUNITY CODES

Why all the focus on the backside?

Well, in gay culture, personal hygiene

traditionally plays a larger role – and

the buttocks are the center of attention.

From Insta-boys to OnlyFans to gay

porn: smooth buttocks are ubiquitous.

A hairless butt looks youthful, hygienic,

sexy – and sometimes simply „better in

the light”.

Many people simply feel more

comfortable and confident with hairless

buttocks. And those who feel at home in

their bodies are usually more relaxed in

bed (and before).

SOUNDS EASY – BUT IT ISN‘TV

Reaching for a razor seems like the

obvious choice. Fast, cheap, and

readily available. But the reality is often

different: twisting in the shower, knicks

in impossible places, and, at the very

least, itching galore the next day. Add to

that ingrown hairs and razor bumps –

especially unpleasant in your sensitive

intimate area.

WAX LIKE A PRO –

OR CRY LIKE A BABY?V

Waxing or sugaring sounds more

professional – and it is. The result is

something to see (and feel): smooth

skin for weeks. But the process is

Cosmetics

painful. Really painful. Furthermore,

skin irritation or inflammation after

the fact is not uncommon – and not

everyone feels comfortable baring all to

a beautician.

CHEMICALS AREN‘T

ALWAYS SEXYV

Hair removal creams? In theory, they‘re

great: apply the cream, wait, wipe off

– done. In practice, however, they‘re

a game of skin roulette. The sensitive

skin between the buttocks isn‘t made

for aggressive ingredients. And anyone

who has ever experienced chemical

burns knows that‘s not the kind of heat

we‘re looking for.

LASER YOUR BOOTY, BABY!

The long-term solution? Permanent

laser hair removal. Modern, efficient,

and now also suitable for various skin

and hair types. Depending on the hair

texture, 6–10 sessions are usually

necessary – after which it stays smooth

for the long term.

And the best part: No twisting, no cuts,

no more „Oops, I forgot“ moments.

The treatment is performed in a

relaxed atmosphere – many studios

or dermatologists have experience

with queer clients and know what‘s

important.

12


METHOD ADVANTAGES DISADVANTAGES

Shaving

Waxing/

Sugaring

Hair removal

creme

Laser/ IPL

Fast, inexpensive

Smoothness for weeks, thorough

Easy to use

Permanent solution,

gentle on the skin

Risk of cuts, razor burn,

short-lasting effects

Painful, possible irritation

Skin irritation, harsh chemicals

Higher costs,

multiple sessions required

Anyone looking for a permanently

smooth butt should seriously consider

laser treatment. Sure, it‘s an investment

– ​but one that pays off.

Because a well-groomed, hair-free

derrière is not only beautiful to look at,

but also an expression of self-love, style,

and pride.

Author:

Dr. Johannes Bisschoff

Medizin am Hauptbahnhof

Quartier Belvedere - QBC 6

Karl-Popper-Straße 8/203

1100 Wien

www.medizin-am-hbf.at

HAST DU SCHON DEN

DERMATOLOGEN DEINER WAHL GEFUNDEN?

medizin

AM HAUPTBAHNHOF

Unser dermatologisches Ordinationszentrum direkt am Wiener Hauptbahnhof

mit modernster Ausstattung besteht aus einem Team von

10 Dermatolog*innen sowie Kosmetikerinnen und Fußpflegerinnen.

Wir sind ein reines Wahlarztzentrum und bieten keine Kassenabrechnung

an.

Dermatolog*innen sind gleichzeitig Expert*innen

für Geschlechtskrankheiten

Treten Beschwerden im Genitalbereich auf? Wir sind alle Expert*

innen, wenn es um Gonorrhoe (Tripper), Chlamydien, Herpes Genitalis,

Pilzinfektionen, Feigwarzen, Läuse, Krätze, Syphilis und viele weitere

Erkrankungen geht. Wir bieten jederzeit Akuttermine an.

Dr. Bodner und Dr. Maggoschitz bieten eine eigene PrEP-Sprechstunde

an.

Wir sind spezialisiert auf:

• Hautkrebsvorsorge, Muttermalkontrolle-

und entfernung

• Behandlung von Haarausfall

• Ästhetische Behandlungen:

Filler und Botox, Mesotherapie,

Microneedling

• Lasermedizin:

Hautverjüngung, Haarentfernung,

Tattooentfernung

• Medizinische Kosmetik &

Fußpflege

Karl-Popper-Straße 8/203 . 1100 Wien . T: +43 1 8905040 E: kontakt@derma-wien.at . www.derma-wien.at

13

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

Wenn der Sex gut ist, spricht man gerne darüber. Doch wenn er nicht klappt oder

Unzufriedenheit in der Beziehung herrscht, wird das Thema meist totgeschwiegen.

Oft geht schlechter Sex oder Sexlosigkeit mit verletzten Gefühlen und Unsicherheit

einher, besonders dann, wenn Liebe vorhanden ist, aber die sexuelle Kompetenz

fehlt. Zu schnell, zu langsam, zu wenig Intensität, abgelenkt sein, Egoismus – oder

der Fokus liegt ausschließlich auf dem Orgasmus (vielleicht sollten wir hier in

Zukunft das Wort „Orgaskann“ etablieren)- was als schlechter Sex empfunden

wird, ist oft eine sehr persönliche Angelegenheit und hängt stark von individuellen

Vorstellungen und Vorlieben ab. Genau wie die Gründe, die schlechten oder keinen

Sex zur Folge haben können.

ORGAS-KANN, NICHT MUSS!

In der heutigen Gesellschaft ist Sex allgegenwärtig

- aber sind wir wirklich zufrieden?

SEX AUF DIE LANGE

BANK SCHIEBEN

Wenn du den anderen nicht

überraschst, verführst oder

eine Freude bereitest, wird es

wahrscheinlich nicht zu gutem Sex

kommen. Wie wäre es mit Sexting, am

besten separat und nicht im Alltagschat

eingebaut? Sextoys, romantische

Abendessen oder Überraschungsdates

sind geeignete kreative Möglichkeiten,

wieder Schwung in die Beziehung zu

bringen, aber auch Workshops zu

Tantra, Playfights oder Bondage for

Beginners können helfen. Gemeinsame

Erlebnisse stärken die Bindung und

vielleicht entdeckst du dabei sogar neue

Seiten an dir.

PSYCHISCHE BELASTUNGEN

Stress, Druck, Ängste, Depressionen

und andere emotionale Probleme

können dazu führen, dass Lust

und Erregung blockiert werden.

Stresshormone wie z.B Cortisol oder

Prolaktin hemmen die Produktion

von Sexualhormonen und die Libido:

Mehr Anspannung bedeutet weniger

Kapazitäten für Intimität. Wenn du dich

um die eigene psychische Gesundheit

kümmerst, wirkt sich das auch positiv

auf deine sexuelle Gesundheit aus.

SEXUELLE UNTERSCHIEDE

Die meisten Paare haben

unterschiedliche sexuelle Vorlieben, von

Kink und Fetisch bis hin zu Tageszeit und

Häufigkeit. Probleme entstehen nur,

wenn man sie ignoriert. Es ist wichtig,

diese Unterschiede zu erkennen und zu

benennen. Dann kannst du verhandeln

und kreative Lösungen finden, um sie

auszugleichen.

SEX WIRD NICHT PRIORISIERT

Wird Sex nicht gezielt in den

Vordergrund gestellt oder verlässt man

sich zu sehr auf Spontaneität, führt das

oft dazu, dass das Verlangen nachlässt

und Unzufriedenheit entsteht.

Dein Sexleben braucht bewusste

Aufmerksamkeit, also plane Zeit dafür

ein, zur Not im gemeinsamen Kalender

vermerken.

Psychologie

14


foto: © adobe stock Louis-Photo

AUF WAS STEHST DU

ÜBERHAUPT?

Viele Paare wissen nicht, was dem

anderen gefällt – noch schlimmer: was

nicht gefällt. Das kann daran liegen,

dass ihr nie darüber gesprochen habt,

was ihr mögt oder euch unangenehm

ist. Wenn du nicht weißt, wie du den

anderen begeistern kannst, und nicht

darüber sprechen möchtest, wird

es also schwierig. Trau dich und teile

deine Fantasien und Vorlieben mit.

Wenn du selbst unsicher bist, was dir

gefällt, nutze Solosex, um dich besser

kennenzulernen.

ROUTINE

Eine Routine kann mit einem

festgefahrenen Tanzstil verglichen

werden. Wenn Tänzer*innen immer

die gleichen Schritte und Bewegungen

ausführen, ohne Raum für Variation

oder Improvisation zu lassen, wird

die Aufführung schnell monoton und

vorhersehbar. In langen Beziehungen

entsteht oft eine Vertrautheit, die Nähe

und Sicherheit bietet. Wir glauben,

den anderen gut zu kennen und zu

wissen, was er braucht und will – auch

15

im Schlafzimmer. Doch dabei kann es

passieren, dass der Sex immer nach

dem gleichen Muster abläuft. Wenn die

Leidenschaft nachlässt, könnte genau

diese Gewohnheit der Grund dafür sein.

Also „Shake your Ass“ differently.

Letztlich ist es wichtig zu verstehen,

dass schlechter Sex gelegentlich

dazu gehört und dass jede Beziehung

unterschiedliche Phasen hat – das

ist völlig normal. Wenn ihr eine

Veränderung wünscht, sprecht

miteinander, seid neugierig und offen für

neue Erfahrungen und Abenteuer. Bleibt

flexibel und habt vor allem Spaß dabei.

PATRICK HESS

PAAR- & SEXUALTHERAPEUT,

ERGOTHERAPEUT FÜR

PSYCHIATRIE & PSYCHOSOMATIK,

HEILPRAKTIKER FÜR

PSYCHOTHERAPIE,

NLP - PRACTICIONER

SYSTEMISCHES MENTALTRAINING,

TRAUMATHERAPIE

WWW.THERAPIE.DE

INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST

@STADTLANDSCHWUL

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

photo: © adobe: Krakenimages.com

SEX STRESS?

SEX IS EVERYWHERE IN TODAY‘S SOCIETY

- BUT ARE WE REALLY SATISFIED?

When sex is good, people like to talk about it. But when it doesn‘t work out or there

is dissatisfaction in a relationship, the topic is usually hushed up. Bad sex and sexlessness

often go hand in hand with hurt feelings and insecurity, especially when

love is there but sexual competence is lacking. Too fast, too slow, not enough

intensity, distractions, selfishness or the putting too much focus on the orgasm:

how we characterise bad sex is often very personal and depends

heavily on individual ideas and preferences.

BEING MINDFUL OF

TOGETHERNESS

If you realise that you are often too busy

for sex, you could consciously make

time for it or accept that there you don’t

have much room for it at the moment.

Schedule in time for intimacy. Physical

touch such as hugging or kissing and

even lying close together are forms of

closeness and affection that can lead to

sex.

DON’T BREAK THE CAMEL’S BACK

Conflict, contempt, passive aggression

and unspoken imbalances and disappointments

can quickly lead to sexual

problems. If sex avoidance or restraint

is used as a means of expressing resentment

or anger, this should be addressed

as soon as possible. If you can‘t deal with

it on your own, get professional help.

PUTTING SEX ON THE BACK BUR-

NER

If you don‘t surprise, seduce or please

the other person, it probably won‘t lead

to good sex. How about sexting, preferably

outside of your everyday chat?

Sex toys, romantic dinners or surprise

dates are suitable

creative

ways to breathe

new

life into the

relationship

again, but

workshops

on tantra,

play

fights or

bondage

for beginners

can also

help.

Shared

experiences

strengthen

your

bond and

you may

even discover

new sides

to yourself.

Psychology

16


MENTAL HEALTH

Stress, pressure,

anxiety, depression,

and

other emotional

problems can

lead to pleasure

and arousal

being blocked.

Stress hormones

such as cortisol

or prolactin inhibit

the production of

sex hormones and

libido: more tension

means less capacity

for intimacy. If you take

care of your own mental

health, this will also

have a positive

effect on

your sexual

health.

SEXUAL

DIFFE-

RENCES

Most couples

have different

sexual

preferences,

from kink

and fetish to

time of day

and frequency.

Problems

only arise

if you ignore

them. It‘s important

to recognise and

name these different

preferences. Then you

can negotiate and find

creative solutions to

balance them out.

PRIORITISING SEX

If sex is not specifically prioritised, or

if you rely too much on spontaneity,

this often leads to a decrease in

desire and dissatisfaction. Your sex

life needs conscious attention, so

plan time for it. If necessary, make a

note in your joint diary.

ROUTINE

A routine can be compared to an

entrenched dance style. If dancers

always perform the same steps and

movements without leaving room

for variation or improvisation, the

performance quickly becomes

monotonous and predictable. In

long-term relationships, a familiarity

often develops that offers closeness

and security. We believe we know the

other person well and know what

they need and want - even in the

bedroom. However, it can happen

that sex begins to follow a pattern.

When the passion wanes, this could

be the reason why. So shake things

up!

Ultimately, it‘s important to

understand that bad sex happens

from time to time and that every

relationship has different phases

- this is completely normal. If you

want a change, talk to each other,

and be curious and open to new

experiences and adventures. Stay

flexible, and above all, have fun.

PATRICK HESS

COUPLES & SEX THERAPIST,

OCCUPATIONAL THERAPIST FOR

PSYCHIATRY & PSYCHOSOMATICS,

ALTERNATIVE PRACTITIONER FOR

PSYCHOTHERAPY,

NLP PRACTITIONERSYSTEMIC

MENTAL TRAINING, TRAUMA

THERAPY

WWW.THERAPIE.DE

INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST

@STADTLANDSCHWUL

17

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

DÖAK 2025: HIV IM ¾-TAKT

UNTER DEN SCHLAGWORTEN

„PRÄVENTION – THERAPIE – HEILUNG“

Vom 20.-22. März fand in der Wiener Hofburg der 12. Deutsch-

Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK) statt – ein zentrales Forum

für Fachleute aus Medizin, Wissenschaft und Community. Die

Schlagwörter „Prävention – Therapie – Heilung“ standen symbolisch

für die vielen Bereiche, die ineinandergreifen müssen, um eine

gemeinsame Zukunft im gleichen Takt zu erreichen. Es standen

sowohl Innovationen in der Behandlung und Fortschritte in der

Prävention als auch die anhaltenden Herausforderungen in Bezug

auf Stigmatisierung im Fokus.

Neue Daten zur

aktuellen HIV-

Therapie

Die HIV-Behandlung

hat sich in den

letzten Jahren

weiterentwickelt.

Auf dem DÖAK

wurden neue

Studien vorgestellt,

die unter anderem

die langfristige

Wirksamkeit und

Verträglichkeit

moderner Therapien

bestätigen. Besonders

betont wurde die Bedeutung der

personalisierten Medizin: Die Wahl

der richtigen Therapie hängt heute

nicht nur von medizinischen Faktoren,

sondern auch von den individuellen

Bedürfnissen der Patient*innen ab.

Long-Acting: Ein Paradigmenwechsel

in der Prävention und Therapie?

Langwirksame HIV-Therapien bieten

eine vielversprechende Alternative

zur täglichen Tabletteneinnahme.

Auf dem Kongress wurden aktuelle

HIV

Studiendaten zu injizierbaren

Langzeitmedikamenten präsentiert, die

nur noch alle paar Monate verabreicht

werden müssen.

Verlängerte Therapieintervalle könnten

das Leben vieler Menschen mit HIV

erheblich erleichtern und zu einer

verbesserten Adhärenz beitragen.

Fachleute diskutierten zudem

zukünftige Entwicklungen in der HIV-

Prävention, darunter die Möglichkeit

einer vierteljährlichen oder sogar

halbjährlichen Verabreichung in Form

einer subkutanen Spritze.

18


HIV und Stigmatisierung: Noch

immer eine große Herausforderung

Trotz medizinischer Fortschritte

besteht weiterhin eine Stigmatisierung

von Menschen mit HIV. Auf dem DÖAK

wurden verschiedene Initiativen

vorgestellt, die sich für mehr

Aufklärung und gegen Diskriminierung

einsetzen. Eine zentrale Botschaft

ist klar: HIV ist unter erfolgreicher

Therapie nicht übertragbar („U=U“ –

Undetectable = Untransmittable)! Doch

dieses Wissen muss noch stärker in die

Gesellschaft getragen werden.

Eine von Gilead Sciences Österreich

in Auftrag gegebene österreichische

Umfrage zeigt erschreckende

Ergebnisse: 14 % der Befragten

würden keine Freundschaft mit

einer HIV-positiven Person eingehen,

und immerhin ganze 11 % würden

nicht einmal neben Betroffenen

Platz nehmen. Zudem herrscht

ein gravierendes Unwissen über

die Übertragung der Infektion: 65

% glauben fälschlicherweise, dass

HIV sexuell übertragen werden

kann, auch wenn die Person mittels

antiretroviraler Therapie unter der

Nachweisbarkeitsgrenze ist. 31 %

sind der Meinung, dass HIV durch

einen Kuss übertragen werden kann,

und 11 % denken, dass das Teilen von

Gegenständen wie Gläsern oder Tellern

zu einer Infektion führen könnte. Diese

Fehlinformationen stehen im krassen

Widerspruch zur Realität.

Der DÖAK 2025 hat einmal mehr

gezeigt, wie dynamisch sich die

HIV-Forschung weiterentwickelt –

von innovativen Therapieansätzen

bis hin zu gesellschaftlichen

Fragestellungen. Die Fortschritte

in der Behandlung und Prävention

bringen neue Chancen, aber

auch Herausforderungen

mit sich. Entscheidend bleibt,

dass Wissenschaft, Politik und

Gesellschaft gemeinsam daran

arbeiten, nicht nur die medizinische

Versorgung weiter zu verbessern,

sondern auch Vorurteile

abzubauen.

AT-COR-0133

fotos: @ Christopher Klettermayer

19

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

DÖAK 2025: HIV IN ¾ TIME

UNDER THE SLOGANS

‘PREVENTION - THERAPY - CURE’

The German Austrian AIDS Congress (DÖAK) took place from 20-

22 March in the Vienna Hofburg - a central forum for experts from

medicine, science, and the community. The slogans ‘Prevention

- Therapy - Cure’ symbolised the many areas that must work

together in order to arrive at a common future.

The focus was on innovations in treatment and advances in

prevention, as well as the ongoing challenges of stigmatisation.

New data on current

HIV therapy

HIV treatment has evolved

in recent years. New

studies were presented

at the DÖAK which,

among other things,

confirm the longterm

effectiveness

and tolerability of

modern therapies.

The importance

of personalised

medicine was

particularly

emphasised: finding

the right therapy today

depends not only on

medical factors, but also on the

individual needs of the patient.

Long-acting: a paradigm shift in

prevention and therapy?

Long-acting HIV therapies offer a

promising alternative to taking daily

tablets. Current study data on longacting

injectable drugs, which only need

HIV

to be administered every few months,

were presented at the congress.

The extended therapy intervals

could make life considerably

easier for many people

with HIV and contribute

to improved

adherence.

Experts also

discussed future

developments in

HIV prevention,

including the

possibility of

quarterly or

even half-yearly

administration of HIV

therapies in the form of a

subcutaneous injection.

HIV and stigmatisation:

still a major challenge

Despite medical advances, people

with HIV continue to be stigmatised.

At the DÖAK, various initiatives were

presented that campaign for more

education and against discrimination.

20

foto: @ Christopher Klettermayer


One central message is clear: HIV is not

transmissible under successful treatment

(‘U=U’ - Undetectable = Untransmittable)!

However, this knowledge must be

disseminated more widely in society.

An Austrian survey commissioned by

Gilead Sciences Austria shows alarming

results: 14% of respondents would not

be friends with an HIV-positive person,

and as many as 11% would not even sit

next to someone affected. In addition,

there is a serious lack of knowledge

about the transmission of the infection:

65% wrongly believe that HIV can be

transmitted sexually, even if the person

is below the detection limit thanks to

antiretroviral therapy. 31% believe that

HIV can be transmitted through a kiss,

and 11% think that sharing objects such

as glasses or plates could lead to infection.

This misinformation is in stark contrast to

reality.

AT-COR-0133

The DÖAK 2025 has once

again shown how dynamically

HIV research is developing -

from innovative therapeutic

approaches to social issues.

Advances in treatment

and prevention bring new

opportunities, but also

challenges. It is crucial that

science, politics, and society

work together not only to

further improve medical

care, but also to break down

prejudices

21

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HPV-Impfung rettet Leben

WARUM AUCH DU DICH IMPFEN LASSEN SOLLTEST

Viele Menschen haben schon von HPV gehört, aber nur wenige wissen, was

genau dahintersteckt und wie gefährlich diese Infektion sein kann. HPV, das für

„Humane Papillomviren“ steht, ist eine Virusgruppe, die sexuell übertragbar

und weltweit verbreitet ist. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion

symptomlos und heilt von selbst aus. Doch bei bestimmten HPV-Typen kann es zu

ernsthaften Gesundheitsproblemen kommen, die bis hin zu Krebs führen können.

Glücklicherweise gibt es eine präventive Maßnahme, die dabei hilft, diese Risiken zu

minimieren: die HPV-Impfung.

WAS IST HPV UND WIE

GEFÄHRLICH IST ES?

HPV ist eine Gruppe von mehr als

200 verschiedenen Virustypen,

von denen einige harmlos sind

und keine gesundheitlichen Folgen

nach sich ziehen. Andere jedoch

können gefährliche Krankheitsbilder

auslösen, insbesondere Krebs. Zu

den am häufigsten betroffenen

Körperbereichen gehören die

Geschlechtsorgane, der Anus, der

Mund und der Rachenraum. Manche

HPV-Typen verursachen Genitalwarzen,

die zwar nicht lebensbedrohlich,

aber unangenehm und lästig sind.

Besonders problematisch sind jedoch

die sogenannten hochrisikobehafteten

HPV-Typen, die im schlimmsten Fall zu

Krebs führen können.

Eine der bekanntesten Krebsarten, die

durch HPV ausgelöst werden können,

ist Gebärmutterhalskrebs bei Frauen.

Doch auch Männer sind betroffen:

Sie können durch bestimmte HPV-

Typen Analkrebs, Peniskrebs oder

Krebs im Mund- und Rachenraum

entwickeln. Zudem gibt es immer mehr

wissenschaftliche Hinweise darauf,

dass diese Viren auch das Risiko für

Lungenkrebs erhöhen können.

Das Gefährliche an HPV ist, dass

die Infektion oft ohne Symptome

verläuft. Die meisten Menschen

merken nicht einmal, dass sie infiziert

sind, weshalb das Virus häufig

unwissentlich weitergegeben wird.

Da eine HPV-Infektion in vielen Fällen

asymptomatisch bleibt, kann der

Körper jahrelang infiziert sein, ohne

dass der Betroffene davon etwas merkt

– und das, obwohl das Virus langsam zu

Zellveränderungen führen kann.

WARUM IST DIE HPV-IMPFUNG

SO WICHTIG?

Die Impfung schützt nicht nur vor

Genitalwarzen, sondern bietet

einen wirksamen Schutz vor den

hochrisikobehafteten HPV-Typen,

die Krebs verursachen können. Eine

Impfung minimiert das Risiko, an den

damit verbundenen Krankheiten zu

erkranken.

Ein weiterer Vorteil der Impfung ist,

dass sie nicht nur für den Einzelnen

einen Schutz bietet, sondern auch

für die Gemeinschaft. Wenn eine

große Anzahl an Menschen geimpft

ist, sinkt die Verbreitung des Virus

erheblich. Dadurch profitieren auch

diejenigen, die sich nicht impfen lassen

können oder wollen – ein sogenannter

„Herdenschutz“. Dies ist besonders

Sexuelle Gesundheit

22


wichtig, da HPV weltweit eine der

häufigsten sexuell übertragbaren

Infektionen ist und jeder Mensch, der

sexuell aktiv ist, ein gewisses Risiko für

eine Infektion hat.

Die Impfung ist am effektivsten,

wenn sie vor dem ersten sexuellen

Kontakt verabreicht wird, da sie

dann den besten Schutz gegen alle

HPV-Typen bietet. Aber auch für

Erwachsene ist die Impfung sinnvoll,

insbesondere wenn sie noch nicht

mit den gefährlichsten HPV-Typen in

Kontakt gekommen sind.

WANN SOLLTE MAN

SICH IMPFEN LASSEN?

Die Ständige Impfkommission

(STIKO) empfiehlt die

Impfung für Jungen

und Mädchen

im Alter von 9

bis 14 Jahren.

Diese

Altersgruppe

profitiert besonders,

da

die Impfung

vor dem ersten

sexuellen

Kontakt erfolgt

und somit einen

optimalen Schutz

bietet.

photo: © adobe: Krakenimages.com

Für Männer und

Frauen bis zum

26. Lebensjahr wird

die Impfung in vielen

Ländern, einschließlich

Deutschland, von den Krankenkassen

übernommen. In

Österreich sogar bis zum 30.

Lebensjahr bis Ende 2025. Die

Impfung kann auch nach dem

23

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

26. Lebensjahr eine sinnvolle Option

sein, insbesondere für Menschen, die

sexuell aktiv sind oder in einer Partnerschaft

leben, in der das Risiko einer

HPV-Übertragung hoch ist.

WIE LÄUFT DIE IMPFUNG AB UND

GIBT ES NEBENWIRKUNGEN?

Die HPV-Impfung wird in der Regel in

zwei Dosen verabreicht. Die erste Dosis

wird zu einem beliebigen Zeitpunkt

verabreicht, die zweite

folgt nach 6 Monaten.

Für Personen ab

30 werden drei

Impfungen

empfohlen.

Die Impfung

wird in der

Regel gut

vertragen.

Neben der

Tatsache,

dass der

Impfstoff beim

Verabreichen

brennen

kann, zählen zu

den häufigsten

Nebenwirkungen

leichte Schmerzen

oder Rötungen an der

Einstichstelle. In seltenen Fällen

können auch Kopfschmerzen,

Müdigkeit oder Fieber auftreten, doch

diese verschwinden normalerweise

nach kurzer Zeit wieder. Schwere

Nebenwirkungen sind äußerst selten,

und die Impfung wird als sicher und

wirksam angesehen.

EIN SCHRITT IN DIE

RICHTIGE RICHTUNG

Die HPV-Impfung ist eine der

einfachsten und effektivsten

Maßnahmen, um sich vor den

Sexuelle Gesundheit

gefährlichen Folgen einer Infektion zu

schützen. Sie bietet einen wichtigen

Schutz vor Krebserkrankungen, die

durch HPV verursacht werden, und

sollte daher ernst genommen werden.

Auch wenn man gesund ist und keine

Symptome hat, schützt die Impfung vor

den langfristigen Risiken, die mit einer

Infektion einhergehen können.

Die Impfung ist sicher, gut verträglich

und bietet einen lebenslangen

Schutz gegen die häufigsten

und gefährlichsten

HPV-Typen. Jeder,

der sich noch nicht

hat impfen lassen,

sollte dies

unbedingt tun –

für die eigene

Gesundheit

und die

Gesundheit

der

Gemeinschaft.

Empfehlenswert

ist es, sich

medizinisch

zur HPV-Impfung

beraten zu lassen

und individuelle

Schutzmaßnahmen zu erwägen.

Es ist nie zu spät, den ersten Schritt in

eine gesündere Zukunft zu gehen.

Author:

Mag. pharm.

Manuel Wendl (he/him)

Johann-Strauß-Gasse 32

1040 Wien

Instagram: johannstraussapotheke

johann-strauss-apotheke.at

24

photo: © adobe: Sherry Young


KREBS-

VORSORGE

FÜR

MÄNNER

Dein Körper,Deine Zukunft.

Schütz Dich JETZT!

#wahremaenner #krebsvorsorge #hpv

25

CHECK MAG www.krebshilfe.net

AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HPV vaccination saves lives

WHY YOU SHOULD GET VACCINATED TOO

Many people have heard of HPV, but few know what exactly is behind it and how

dangerous this infection can be. HPV, which stands for ‘human papillomavirus’, is

a group of viruses that are sexually transmitted and widespread worldwide. In

most cases, an infection is asymptomatic and heals itself. However, certain types of

HPV can lead to serious health problems, including cancer. Fortunately, there is a

preventative measure that helps to minimise these risks: the HPV vaccination.

WHAT IS HPV AND HOW

DANGEROUS IS IT?

HPV is a group of more than 200

different virus types, some of which

are harmless and have no health

consequences. Others, however, can

cause dangerous diseases, in particular

cancer. The areas of the body most

frequently affected include the genitals,

anus, mouth and throat. Some HPV

types cause genital warts, which are

not life-threatening but are unpleasant

and annoying. However, the so-called

‘high-risk HPV types’ are particularly

problematic, as they can lead to cancer

in the worst cases.

One of the most well-known types of

cancer that can be caused by HPV is

cervical cancer in women. However,

men are also affected: they can develop

anal cancer, penile cancer, or cancers

of the mouth and throat due to certain

HPV types. There is also increasing

scientific evidence that these viruses

can also increase the risk of lung

cancer.

The dangerous thing about HPV is that

the infection is often asymptomatic.

Most people do not even realise that

they are infected, which is why the virus

is often passed on unknowingly. As an

HPV infection remains asymptomatic in

many cases, the body can be infected

for years without the affected person

realising it - even though the virus can

slowly lead to cell changes.

WHY IS THE HPV VACCINATION

SO IMPORTANT?

The vaccination not only protects

against genital warts, but above all

against the dangerous variants of

the virus that drastically increase the

risk of cancer. Vaccination minimises

the risk of contracting the associated

diseases.

Another advantage of vaccination is

that it offers protection not only for the

individual, but also for the community.

If a large number of people are

vaccinated, the spread of the virus is

significantly reduced. This also benefits

those who cannot or do not want to be

vaccinated - a so-called ‘herd immunity.

This is particularly important as HPV

is one of the most common sexually

transmitted infections worldwide, and

every person who is sexually active has

a certain risk of infection.

The vaccination is most effective if

it is administered before the first

sexual contact, as it then offers the

best protection against all HPV types.

However, the vaccination is also useful

Sexual Health

26


for adults, especially if

they have not yet come

into contact with the most

dangerous HPV types.

photo: © adobe: Road Red Runner

WHEN SHOULD YOU

GET VACCINATED?

The Standing Committee

on Vaccination (STIKO)

recommends vaccination

for boys and girls aged 9

to 14 years. This age group

benefits in particular as

the vaccination takes place

before the first sexual

contact and therefore offers optimum

protection. For men and women up to

the age of 26, the vaccination is covered

by health insurance in many countries,

including Germany. Vaccination can also

be a sensible option after the age of 26,

especially for people who are sexually

active or live in a partnership where the

risk of HPV transmission is high.

HOW DOES THE VACCINATION

WORK AND ARE THERE ANY SIDE

EFFECTS?

The HPV vaccination is usually

administered in two doses. The first

dose is administered at any time, the

second follows after 6 months. Three

vaccinations are recommended for

people over 30.

The vaccination is generally well

tolerated. Apart from the fact that the

vaccine can sting when administered,

the most common side effects include

slight pain or redness at the injection

site. In rare cases, headaches,

tiredness or fever may also occur, but

these usually disappear after a short

time. Serious side effects are extremely

rare and the vaccination is considered

safe and effective.

A STEP IN THE RIGHT DIRECTION

The HPV vaccination is one of the

simplest and most effective measures

to protect against the dangerous

consequences of an infection. It offers

important protection against cancers

caused by HPV and should therefore be

taken seriously. Even if you are healthy

and have no symptoms, the vaccination

protects you from the long-term risks

associated with infection.

The vaccination is safe, well tolerated,

and offers lifelong protection against

the most common and dangerous types

of HPV. Anyone who has not yet been

vaccinated should definitely do so - for

their own health and for the health of

the community.

It is advisable to seek medical advice

on HPV vaccination and to consider

individual protective measures. It‘s

never too late to take the first step

towards a healthier future.

Author:

Mag. pharm.

Manuel Wendl (he/him)

Johann-Strauß-Gasse 32

1040 Wien

Instagram: johannstraussapotheke

johann-strauss-apotheke.at

27

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HOT

&

DANGEROUS

Sonne auf der Haut?

Nur mit Schutz,

Darling.

Die Sonne hebt unsere Stimmung, verbessert den Schlaf und hilft bei der

Bildung von Vitamin D. Sie wirkt positiv auf das Hormon- und Immunsystem –

aber auch negativ: Sie lässt die Haut schneller altern, kann Augen schädigen,

Allergien auslösen, Sonnenbrand verursachen und im schlimmsten Fall

Hautkrebs begünstigen.

UV-STRAHLUNG – WAS WIR

WISSEN SOLLTEN

Die UV-Strahlung der Sonne wird

in UV-A, UV-B und UV-C unterteilt.

UV-A dringt tief in die Haut ein und ist

mitverantwortlich für Hautalterung

und Sonnenallergien. UV-B regt die

Melaninproduktion an und sorgt für

eine länger anhaltende Bräune, kann

aber auch Sonnenbrand und Hautkrebs

verursachen. UV-C wird vollständig von

der Atmosphäre abgeschirmt.

Wie stark wir der UV-Strahlung

ausgesetzt sind, hängt vom

Sonnenstand, Aufenthaltsort und

reflektierenden Flächen wie Wasser,

Sand oder Schnee ab.

UNSICHTBARE GEFAHR:

INFRAROT-A-STRAHLEN

Auch Infrarot-A-Strahlen (IR-A), die zur

Wärmeempfindung beitragen, können

über freie Radikale unsere Hautzellen

schädigen und die Hautalterung

beschleunigen. Herkömmliche

Sonnencremes schützen nicht vor

IR-A. Spezielle Produkte mit IR-A-

Schutzkomplex können hier helfen, den

Abbau von Kollagen zu verhindern –

wichtig für die Elastizität der Haut.

SCHUTZ DURCH NATÜRLICHE

LICHTSCHWIELE

UV-B-Strahlung fördert die sogenannte

Lichtschwiele – eine Pigmentierung,

die das Sonnenlicht besser streut

und reflektiert. Der individuelle

Hauttyp bestimmt dabei, wie lange man

ungeschützt in der Sonne bleiben kann:

Von wenigen Minuten bei Hauttyp 1

(sehr helle Haut) bis zu über 90 Minuten

bei Hauttyp 6 (sehr dunkle Haut).

Lifestyle

28


photo: © Tosch

SONNENCREME RICHTIG NUTZEN

Wichtig: Sonnencreme ist kein

Freifahrtschein für stundenlanges

Sonnenbaden! Trotz Schutz

dringen UV-Strahlen teilweise in

die Haut ein. Deshalb sollte die

theoretische Schutzdauer (Hauttyp

× Lichtschutzfaktor) nur zu 60 %

ausgeschöpft werden. Regelmäßiges

Nachcremen – etwa alle zwei Stunden

sowie nach dem Schwimmen oder

Schwitzen – ist unerlässlich. Danach

verlängert sich die Schutzzeit jedoch

nicht.

WIE VIEL IST GENUG?

Ein Erwachsener benötigt etwa eine

Golfball-große Menge Sonnencreme

für den ganzen Körper. Auch weniger

offensichtliche Stellen wie Nacken,

Ohren und Handrücken sollten nicht

vergessen werden. Selbst unter

dünner Kleidung kann UV-Strahlung

durchdringen – also auch dort cremen!

Kopfbedeckung und Sonnenbrille

schützen zusätzlich vor Sonnenstich

und Augenschäden.

TATTOOS BRAUCHEN

EXTRAPFLEGE

Frisch gestochene Tattoos sind

besonders empfindlich und sollten

in den ersten Wochen keiner Sonne

ausgesetzt werden. Um Farbe und

Haut zu schützen, empfehlen wir

Sonnencremes mit LSF 50+ für

tätowierte Stellen. Spezielle Tattoo-

Sonnencremes enthalten oft zusätzlich

Panthenol, das die Regeneration

unterstützt – ein Inhaltsstoff, der auch

in After-Sun-Produkten enthalten ist.

Je besser ein Tattoo gepflegt wird,

desto länger bleibt es schön – und

desto seltener muss es nachgestochen

werden. (ts)

29

La Roche Posay Anthelios

UVMUNE Invisible Fluid

LSF 50+

Das Invisible Fluid ist mit Sicherheit

eines der beliebtesten Produkte

zum UV-Schutz. Durch seine schnell

einziehende Textur eignet es sich

ebenfalls zur Anwendung bei

unreiner Haut und macht es einen

idealen Begleiter für unterwegs.

50 ml für 24,90 €

Vichy Beta-Carotin

Spray LSF 50+

Dieser Sonnenschutz der Firma

Vichy schützt die Haut nicht nur vor

schädlichen UVA- & UVB- Strahlen,

sondern spendet zusätzlich

Feuchtigkeit (Hyaluronsäure)

und sorgt für einen längeren,

gleichmäßigeren Teint (Beta-Carotin).

Ebenso überzeugt eher mit seiner

angenehmen Textur und zieht rasch in

die Haut ein.

200 ml für 27,50 €

Eucerin Photoaging Control

Sun Fluid LSF 50+

Nicht fettend, nicht klebend sowie

schnell einziehend – diese drei

Eigenschaften beschreiben das

Photoaging Control Sun Fluid

von Eucerin wohl am besten. Die

enthaltene Hyaluronsäure versorgt

die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit

und wirkt der Faltenbildung und

Hautalterung entgegen. Zusätzlich

schützt der Sonnenschutzfilter

nicht nur gegen UVA- & UVB-

Strahlung, sondern auch gegen

hochenergetisches blaues Licht.

50 ml für 27,50 €

Alle 3 Produkte bis 31.08 - 3 € beim Kauf eines

Produktes und - 10 € beim Kauf von 2 Produkten

Präsentiert von der

Schlangen-Apotheke

Hollandstr. 15

1020 Wien

schlangenapotheke.at


CHECK MAG AUSTRIA #5

HOT &

DANGEROUS

photo: © adobes tock plo

SUN ON YOUR SKIN?

ONLY WITH PROTECTION,

DARLING.

The sun lifts our mood, improves our sleep and helps to produce vitamin

D. It has a positive effect on the hormone and immune system - but also a

negative one: it ages the skin faster, can damage the eyes, trigger allergies,

cause sunburn, and, in the worst case, lead to skin cancer.

UV RADIATION - WHAT WE

SHOULD KNOW

The sun‘s UV radiation is divided

into UV-A, UV-B and UV-C rays. UV-A

penetrates deep into the skin and is

partly responsible for skin aging and

sun allergies. UV-B stimulates melanin

production and ensures a longer-lasting

tan, but can also cause sunburn and

skin cancer. UV-C is completely shielded

by the atmosphere.

How much UV radiation we are exposed

to depends on the position of the sun,

where we are, and reflective surfaces

such as water, sand, or snow.

INVISIBLE DANGER:

INFRARED A RAYS

Infrared A rays (IR-A), which

contribute to the sensation of heat,

Lifestyle

can also damage our skin cells via free

radicals, and accelerate skin ageing.

Conventional sun creams do not

protect against IR-A. Special products

with an IR-A protection complex can

help to prevent the breakdown of

collagen, which is important for the

skin‘s elasticity.

PROTECTION THROUGH NATURAL

LIGHT CALLUS

UV-B radiation promotes so-called light

callosity - pigmentation that scatters

and reflects sunlight better. Your

individual skin type determines how

long you can remain unprotected in the

sun: from a few minutes for skin type 1

(very light skin) to over 90 minutes for

skin type 6 (very dark skin).

30


USE SUNSCREEN CORRECTLY

Important: sun cream is not a free

pass for hours of sunbathing! Despite

protection, UV rays still partially

penetrate the skin. For this reason,

only 60 % of the theoretical protection

time (skin type × sun protection factor)

should be utilised. Regular reapplication

of sunscreen - approximately every two

hours and after swimming or sweating

- is essential. After that, however, the

protection time is not extended.

HOW MUCH IS ENOUGH?

An adult needs about a golf ball-sized

amount of sun cream for the whole

body. Less obvious areas such as the

back of the neck, ears, and back of the

hands should not be forgotten. UV rays

can penetrate even under thin clothing -

so apply sun cream there too! Headgear

and sunglasses provide additional

protection against sunstroke and eye

damage.

TATTOOS NEED EXTRA CARE

Newly inked tattoos are particularly

sensitive and should not be exposed

to the sun for the first few weeks.

To protect the colour and skin, we

recommend sun cream with SPF 50+

for tattooed areas. Special tattoo sun

creams often also contain panthenol,

which supports regeneration - an

ingredient that is also contained in

after-sun products.

The better a tattoo is cared for, the

longer it will look fresh - and the less

often it will need to be touched up. (ts)

La Roche Posay Anthelios

UVMUNE Invisible Fluid

LSF 50+

The Invisible Fluid is definitely one

of the most popular products for

UV protection. Thanks to its quickly

absorbed texture, it is also suitable

for use on blemished skin, making it

an ideal companion when travelling.

50 ml for 24,90 €

Vichy Beta-Carotin

Spray LSF 50+

This sunscreen from Vichy not only

protects the skin from harmful UVA

& UVB rays, but also moisturises

(hyaluronic acid) and ensures a longer,

more even complexion (beta-carotene).

It also has a pleasant texture and is

quickly absorbed by the skin.

200 ml for 27,50 €

Eucerin

Photoaging Control

Sun Fluid LSF 50+

Non-greasy, non-sticky and quickly

absorbed - these three properties

probably best describe the

Photoaging Control Sun Fluid from

Eucerin. The hyaluronic acid it

contains provides the skin with

additional moisture and counteracts

the formation of wrinkles and

skin ageing. In addition, the sun

protection filter not only protects

against UVA & UVB radiation, but also

against high-energy blue light.

All 3 products until 31.08 - €3 when you buy one

product and - €10 when you buy 2 products

Presented by the

Schlangen-Apotheke

Hollandstr. 15

1020 Wien

schlangenapotheke.at

31


CHECK MAG AUSTRIA #5

und deine queer-freundliche Apotheke präsentieren

GET READY

DROPS

ENTDECKE DEINE

SPONTANITÄT

2 x 3 Kapseln täglich

Statt Spülungen und Vorbereitung

Quillt im Darm auf das 30-fache Volumen

Unsere ballaststoffreichen Kapseln quellen in deinem Darm auf – für mehr Spontanität

und Sauberkeit in deinem Liebesleben. Langfristige Einnahme: Für optimale Ergebnisse.

Dein Körper gewöhnt sich an die Wirkstoffe und integriert sie in die Verdauung

– für durchgängige Sauberkeit & Spontanität. Starte mit 2×3 Kapseln täglich

(z.B. morgens & abends), reduziere nach 1–2 Wochen nach Bedarf (z. B. auf 1×2 Kapseln).

32


provivamed.shop

Scan Mich!

Alle LAB46 Produkte auf provivamed.shop

und in deiner queer-freundlichen Apotheke vor Ort

33

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

Intimund

Brustkorrekturen

für Männer

Gesundheit, Wohlbefinden,

Selbstbewusstsein und

Auswirkungen auf die

Sexualität.

Dr. Roland Resch

Das Aussehen des eigenen Intimbereichs wie auch das Aussehen der Brust ist für

viele Männer ein Thema und in unserer Gesellschaft noch weitgehend ein Tabu. Ich

erlebe in meiner Praxis täglich Männer, die aufgrund einer psychischen Belastung

durch das Aussehen und/oder Größe ihres Penis, der Eichel, des Hodensacks oder

der Brust zu mir kommen. Dies hat oft Auswirkungen auf das Sexualleben und den

Gang in die Sauna oder duschen im Fitnessstudio sowie das Ausziehen des T-Shirts

im Urlaub wird weitgehend vermieden. Viele Männer fühlen sich in ihrem Leben

dadurch sehr belastet und ihre Lebensqualität ist dadurch eingeschränkt.

Ist der Leidensdruck sehr hoch, können durchaus ernsthafte Störungen der

sexuellen Gesundheit, Erektionsstörungen oder Vermeidungsverhalten auftreten.

Hier ein kurzer Überblick über die

Möglichkeiten einer Intimkorrektur

und Brustkorrektur:

PENISVERLÄNGERUNG:

Eine Penisverlängerung ist die operative

Verlagerung des im Inneren des

Körpers liegenden Teils des Penis nach

außen, um so in den meisten Fällen

eine Verlängerung des Penis um 2-5

cm zu erreichen.

PENISVERDICKUNG MIT EIGENFETT:

Durch eine Penisverdickung mit

Eigenfett kann man den Umfang

eines dünnen Penis um bis zu 20 %

vergrößern. Als Füllmaterial eignet sich

besonders gut Eigenfett, da es aufgrund

von körpereigenem Material zu keinen

Abwehrreaktionen des Körpers kommt,

und rund 50-70 % des eingebrachten

Fettes dauerhaft anwachsen.

Meist wird eine Penisverlängerung

und Penisverdickung in Kombination

durchgeführt.

EICHELVERDICKUNG MIT

HYALURONSÄURE:

Eine Verdickung/Vergrößerung

der Eichel (Glans penis) ist neben

der Penisschaftverdickung und

Penisverlängerung die dritte

Möglichkeit, mehr Umfang und Größe

zu erreichen. Die Eichelverdickung

erfolgt durch das Einbringen

von Hyaluronsäure unter die

Ästhetische Chirurgie

34


Hautoberfläche. Die Form der

Eichel bleibt dabei erhalten,

aber die Größe nimmt zu.

HODENSACKSTRAFFUNG:

Mit zunehmendem Alter oder

genetisch bedingt kommt

es vor, dass die Haut des

Hodensacks überdehnt

und die Haut rund um den

Hodensack dadurch erschlafft.

Neben der Ästhetik gibt es

auch Beeinträchtigungen

durch Kleidung, wie z.B.

unangenehmen Reibungen

oder Juckreiz. Bei einer

Hodensackstraffung wird in örtlicher

Betäubung der Hautüberschuss

entfernt und die Wunde mit einer

kosmetischen Naht verschlossen.

Aufgrund des verwendeten

Nahtmaterials ist keine Nahtentfernung

erforderlich.

BESCHNEIDUNG:

Eine Beschneidung (Circumcision)

beim Mann ist die gänzliche oder

teilweise chirurgische Entfernung

der Penisvorhaut aus medizinischen,

ästhetischen oder religiösen Gründen.

GYNÄKOMASTIE/

PSEUDOGYNÄKOMASTIE:

Durch eine erhöhte Aktivität der

Brustdrüse, durch genetische

Faktoren, durch Einnahme von

Hormonen oder auch altersbedingt

leiden viele Männer und Jugendliche

unter einer Vergrößerung der Brust

(Fettbrust).

Bei einer Gynäkomastie-OP wird der

Fettanteil der Brust abgesaugt und

überschüssiges Brustdrüsengewebe

entfernt. Die Fettabsaugung erfolgt

über kleinste Einschnitte und es wird

dabei darauf geachtet, die männliche

Brustform zu betonen. Durch dieses

Verfahren kann ein optimales und

natürliches Resultat erzielt werden.

FTM- UND MTF-BRUSTKORREKTUR:

Seit vielen Jahren nehmen die

Zahlen der Personen, die sich als

„Trans“ definieren, deutlich zu. Eine

Brustkorrektur ist oft der erste

sichtbare Schritt in den neuen

Lebensabschnitt und kann das

neue Selbstbewusstsein fördern

und beflügeln. Dabei wird auf die

jeweilige Situation eingegangen, um

ein ästhetisch optimales Ergebnis zu

erreichen.

Es ist mir ein Anliegen, diese Themen

zu enttabuisieren, da es viele Männer

betrifft und belastet. Ein erster Schritt

ist, in einem Beratungsgespräch das

Thema zu erörtern und die Optionen

kennenzulernen. Eine Beratung

erfolgt in diskreter Atmosphäre und

persönlich, sowohl auf Deutsch

als auch auf Englisch.

Autor:

Dr. Roland Resch

Ordination Wien

Döblinger Hauptstraße 79

1190 Wien

drresch.at

fotos @Dr. Roland Resch

35

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

Corrective surgery for

your intimate areas

Health, well-being, self-confidence

and effects on sexuality.

The appearance of one‘s privates as well as the appearance of

the breast is an issue for many men and still largely a taboo in

our society. In my practice, I see men every day who come to me due

to psychological stress caused by the appearance and/or size of their penis, glans,

scrotum or breasts. This often has an impact on their sex life and they largely avoid

going to the sauna or showering at the gym or taking their T-shirt off on holiday.

Many men feel burdened by this in their lives and their quality of life is impacted as a

result. If significant psychological strain is caused, serious sexual health problems,

erectile dysfunction, or avoidance behaviour can occur.

Here is a brief overview of the cosmetic

surgery options for the genitals and

breasts:

PENIS ENLARGEMENT:

penis enlargement is the surgical

displacement of the part of the penis

located inside the body to the outside

in order to achieve an extension of the

penis by 2-5 cm in most cases.

PENIS THICKENING

WITH AUTOLOGOUS FAT:

penis thickening with autologous fat can

increase the circumference of a thin

penis by up to 20 %. Autologous fat is

particularly suitable as a filling material,

as the body‘s own material does not

cause any defence reactions and

around 50-70% of the fat inserted grows

permanently. Penis enlargement and

penis thickening are usually performed

in combination.

GLANS THICKENING

WITH HYALURONIC ACID:

a thickening/enlargement of the glans

penis is the third option, alongside penis

shaft thickening and penis enlargement,

for achieving more girth and size.

The glans is thickened by injecting

hyaluronic acid under the surface

of the skin. The shape of the glans is

retained, but the size increases.

SCROTUM LIFT:

as we age, or due to genetics, the

skin of the scrotum can become

overstretched, causing the skin around

the scrotum to sag. In addition to the

aesthetics, clothing can also cause

adverse effects such as unpleasant

rubbing or itching. During a scrotum

lift, the excess skin is removed under

local anaesthetic and the wound is

closed with a cosmetic suture.

Due to the suture material used, no

suture removal is required.

CIRCUMCISION:

circumcision in men is the complete or

partial surgical removal of the foreskin

of the penis for medical, aesthetic or

religious reasons.

foto @Dr. Roland Resch

Aesthetic surgery

36


GYNECOMASTIA/

PSEUDOGYNECOMASTIA:

due to increased activity of the

mammary gland, genetic factors,

the use of hormones, or age-related

factors, many men and adolescents

suffer from an enlargement of the

breast. During gynecomastia surgery,

the fat in the breast is suctioned out

and excess breast tissue is removed.

Liposuction is performed through tiny

incisions and care is taken to emphasise

the male breast shape. This procedure

can achieve an optimal and natural

result.

FTM AND MTF BREAST SURGERY:

the number of people who identify as

trans has been increasing significantly

for many years. A breast correction

is often the first visible step into the

new phase of life and can promote and

inspire new self-confidence.

The patient’s individual situation is taken

into account in order to achieve an

aesthetically optimised result.

It is important to me to remove the

taboos surrounding these issues, as

they affect and burden many men. The

first step is to discuss the topic in a

consultation appointment and to find

out all of the options. Consultations take

place discreetly and in person, in both

German and English.

Author:

Dr. Roland Resch

Ordination Wien

Döblinger Hauptstraße 79

1190 Wien

drresch.at

37

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

BAUCHMUSKELN

- mehr als nur ein Sixpack

Ein flacher Bauch gilt oft als Sinnbild für Fitness, Disziplin und

Gesundheit – besonders bei Männern. Doch Bauchtraining

ist nicht nur eine Frage der Ästhetik. Eine starke Körpermitte

spielt eine zentrale Rolle für unsere Stabilität, Haltung und

Rückengesundheit.

WARUM EIN STARKES

CORE-TRAINING SO WICHTIG IST?

Die Bauchmuskulatur wirkt als

Gegenspieler zur Rückenmuskulatur –

sie stabilisiert die Wirbelsäule und sorgt

für eine gesunde Körperhaltung. Wer

also regelmäßig den Rücken trainiert,

sollte die Bauchmuskulatur

keinesfalls vernachlässigen. Nur

wenn beide Muskelgruppen

im Gleichgewicht sind,

bleibt der Rumpf stabil

und Verletzungen wird

vorgebeugt.

Auch die seitliche

Bauchmuskulatur – die

sogenannten schrägen

Bauchmuskeln – verdient

mehr Aufmerksamkeit. Sie

unterstützen die Rotation des

Oberkörpers und sorgen für

eine straffe Taille. Im Alltag helfen

sie bei fast jeder Bewegung: vom

Aufstehen bis zum Drehen im Sitzen.

BAUCHTRAINING FÜR ZU HAUSE –

UNSERE TOP-4-ÜBUNGEN

Damit das Training nicht an Zeit oder

am Ort scheitert, haben wir vier

einfache, aber effektive Übungen

zusammengestellt, die jeder zu Hause

umsetzen kann:

Fitness

38


1.

PLANK

Halte die Spannung

für 30–60 Sekunden.

Wichtig: Eine gerade Linie

von Kopf bis Ferse halten,

nicht durchhängen, nicht

ins Hohlkreuz fallen.

Der Bauch ist aktiv

angespannt.

2.

BULGARIAN TWIST

In einer sitzenden Position mit

leicht angehobenen Füßen und

zurückgelehntem Oberkörper die

Hände zusammennehmen und den

Oberkörper langsam von links nach

rechts rotieren. Der Fokus liegt auf

der seitlichen Bauchmuskulatur. Wer

möchte, kann ein Gewicht oder eine

Wasserflasche hinzunehmen.

3.

FAHRRAD -

CRUNCHES

Auf den Rücken legen, beide Beine

anheben. Dann das linke Bein

ranziehen und gleichzeitig die rechte

Schulter (nicht nur den Ellenbogen!)

in Richtung des Knies führen. Danach

Seitenwechsel: rechtes Bein ranziehen,

linke Schulter hebt sich in Richtung

Knie. Diese Bewegung langsam und

bewusst ausführen – so entsteht die

diagonale Belastung, die sowohl die

geraden als auch die schrägen

Bauchmuskeln stärkt.

4.

BEINHEBEN

IM LIEGEN

Diese Übung aktiviert

besonders die untere

Bauchmuskulatur. Auf den Rücken

legen, Beine gestreckt anheben

und wieder absenken – aber nicht

ganz ablegen. Wichtig: Viele Menschen

spüren hier eine Belastung im unteren

Rücken. Unser Tipp: Lege deine

Handflächen unter das Gesäß oder

rolle ein kleines Handtuch und platziere

es unter dem unteren Rücken. Das

sorgt für mehr Stabilität und schützt

die Wirbelsäule.

photo: © adobe: Krakenimages.com

39

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

photo: © adobe: Studio Romantic

BAUCHTRAINING ALLEIN REICHT

NICHT – DAS BAUCHFETT

MUSS WEG

Viele Männer kämpfen mit

hartnäckigem Bauchfett – und das nicht

ohne Grund: Der männliche Körper

neigt genetisch dazu, überschüssiges

Fett am Bauch einzulagern. Besonders

kritisch wird es, wenn sich sogenanntes

viszerales Fett bildet – das Fett, das tief

im Bauchraum liegt und sich um die

Organe legt.

Dieses Fett ist kein bloßes „Pölsterchen“,

sondern ein aktives Gewebe, das

entzündungsfördernde Substanzen

abgeben kann. Es erhöht das Risiko

für Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes,

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und

Leberverfettung.

WORAN ERKENNT MAN

VISZERALES FETT?

Ein typisches Anzeichen: der harte,

feste Bauch, der nach außen gewölbt ist

– oft als „Bierbauch“ bekannt. Anders

als das weichere Fett direkt unter der

Fitness

Haut fühlt sich dieser Bauch gespannt

und fast prall an. Wenn du das Gefühl

hast, dein Bauch ist sehr fest und

kugelförmig – selbst wenn du nicht

übermäßig schwer bist – kann das ein

Hinweis auf viszerales Fett sein.

Wer sich unsicher ist, sollte den

Taillenumfang messen: Liegt er bei

Männern über 102 cm, steigt das Risiko

für gesundheitliche Probleme stark an.

Eine einfache Messung mit einem

Maßband auf Nabelhöhe reicht. Noch

genauer kann ein Arzt mithilfe eines

Körperfett-Scans oder einer Bauch-

Ultraschalluntersuchung feststellen,

wie viel viszerales Fett vorhanden ist.

ERNÄHRUNG ALS SCHLÜSSEL!

Und hier müssen wir mit einem Mythos

aufräumen: Nur mit Bauchübungen

verschwindet das Bauchfett nicht.

Zwar wird die darunter liegende

Muskulatur gestärkt und gestrafft,

aber das Fett darüber bleibt. Der

Schlüssel liegt in der Ernährung: Wer

Bauchfett reduzieren will, muss auf

eine ausgewogene, gesunde Ernährung

40


achten, ein Kaloriendefizit schaffen und

auf stark verarbeitete Lebensmittel

sowie Zucker verzichten.

Erst wenn der Körperfettanteil sinkt,

werden die Bauchmuskeln sichtbar –

egal, wie intensiv man sie trainiert.

DER FLACHE BAUCH –

ZEICHEN VON GESUNDHEIT

Ein definierter Bauch ist nicht

nur schön anzusehen – er ist

auch ein Zeichen für eine gute

Körperzusammensetzung und damit

für Gesundheit. Wenig viszerales Fett

bedeutet weniger Belastung für die

Organe, ein besseres Stoffwechselprofil

und oft mehr Energie im Alltag.

Wir von Healthy Push möchten Männer

ermutigen, nicht nur auf das Spiegelbild

zu achten, sondern auf das Gesamtbild:

Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer,

Ernährung und Mindset. Bauchtraining

ist ein wertvoller Bestandteil eines

ganzheitlichen Lebensstils – aber

eben nur ein Teil. Wer seinen Bauch

wirklich „gesund“ machen will, braucht

Bewegung, ausgewogene Ernährung

und Geduld.

Tipp zum Schluss: Achte auf deinen

Körper, miss regelmäßig deinen

Bauchumfang, trainiere bewusst –

und sieh Bauchmuskeln nicht nur

als Schönheitsideal, sondern als

Gesundheitsmarker.

Let’s push your health –

gemeinsam mit Healthy Push!

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

@healthypush_berlin

RICHTIG DEHNEN UND STRETCHEN –

FIT IM ALLTAG UND FÜR JEDEN SPORT

von Christoph Delp

Bestsellerautor Christoph Delp

präsentiert 77 effektive Übungen und 15

maßgeschneiderte Workouts, die gezielt die

Beweglichkeit verbessern und sportliche

Leistungen steigern. Mit klaren Anleitungen

zeigt Delp, wie regelmäßiges Dehnen

Verletzungen vorbeugt, die Regeneration

fördert und Muskelverkürzungen vermeidet.

ISBN: 978-3-613-50996-2, 144 Seiten,

260 Bilder, Format: 170mm x 240mm

Preis: 19,95 €

Ob im Sport oder Alltag: Dehnen hilft,

Verspannungen zu lösen und das allgemeine

Wohlbefinden zu steigern. Zudem gibt’s

nützliche Tipps zu Trainingsgeräten und

Antworten auf häufige Fragen rund ums

Dehnen. Perfekt für Anfänger und erfahrene

Sportler – wissenschaftlich fundiert und

praktisch umsetzbar.

41

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

ABS - MORE THAN JUST A SIX-PACK!

A flat stomach is often seen as a symbol of fitness, discipline and

health - especially for men. But abdominal training is not just a

question of aesthetics. A strong core plays a central role in our

stability, posture and back health.

WHY IS STRONG CORE TRAINING

SO IMPORTANT?

Your abdominal muscles act as a

counterpart to your back muscles - they

stabilise the spine and ensure healthy

posture. So if you regularly train your

back, you should never neglect your

abdominal muscles. Only when both

muscle groups are in balance can the

torso remain stable and injuries be

prevented.

The lateral abdominal muscles - the socalled

oblique abdominal muscles - also

deserve more attention. They support

the rotation of the upper body and

ensure a firm waist. In everyday life,

they help with almost every movement:

from standing up, to turning while

sitting.

ABDOMINAL TRAINING AT HOME - OUR

TOP 4 EXERCISES

We have put together four simple but

effective exercises that anyone can

do at home so that your training isn’t

contingent on a gym membership:

1. PLANK (FOREARM SUPPORT)

Hold the tension for 30-60 seconds.

Important: maintain alignment from

head to heel; do not sag, or curve your

back. The abdomen is actively tensed.

2. BULGARIAN TWISTS

In a seated position with your feet

slightly raised and your upper body

leaning back, bring your hands together

and slowly rotate your upper body from

Fitness

left to right. The focus is on the lateral

abdominal muscles. If you like, you can

add a weight or a water bottle.

3. BICYCLE CRUNCHES

Lie on your back and lift both legs. Then

pull your left leg up and at the same

time bring your right shoulder (not just

your elbow!) towards your knee. Then

switch sides: pull your right leg towards

you and lift your left shoulder towards

your knee. Perform this movement

slowly and consciously - this creates the

diagonal load that strengthens both the

straight and oblique abdominal muscles.

4. LEG RAISES LYING DOWN

This exercise particularly activates the

lower abdominal muscles. Lie on your

back, raise your legs straight and lower

them again - but don‘t put them down

completely. Important: many people

feel a strain in their lower back here.

Our tip: place your palms under your

buttocks, or roll a small towel and place

it under your lower back. This provides

more stability and protects the spine.

ABDOMINAL TRAINING ALONE IS NOT

ENOUGH - THE BELLY FAT HAS TO GO

Many men struggle with stubborn belly

fat - and not without reason: the male

body has a genetic tendency to store

excess fat on the stomach. It becomes

particularly critical when so-called

visceral fat forms - the fat that lies deep

in the abdomen and surrounds the

organs.

42


This fat is not just a ‘little cushion’,

but an active tissue that can release

proinflammatory substances.

It increases the risk of high

blood pressure, type 2 diabetes,

cardiovascular disease, and fatty liver

disease.

HOW CAN YOU RECOGNISE

VISCERAL FAT?

A typical sign: the hard, firm belly

that bulges outwards - often known

as a ‘beer belly’. Unlike the softer fat

directly under the skin, this belly feels

taut and almost bulging. If you feel like

your belly is very firm and spherical

- even if you‘re not overly heavy - this

can be a sign of visceral fat. If you are

unsure, you should measure your

waist circumference: if it is over 102

cm in men, the risk of health problems

increases significantly. A simple

measurement with a tape measure at

navel height is sufficient. A doctor can

determine even more precisely how

much visceral fat is present with the

help of a body fat scan or an abdominal

ultrasound scan.

NUTRITION IS KEY!

And here we have to dispel a myth:

abdominal fat does not disappear with

abdominal exercises alone.

Although the underlying muscles are

strengthened and toned, the

fat above them remains.

The key lies in your diet:

if you want to reduce

belly fat, you need to

eat a balanced, healthy

diet, create a calorie

deficit, and avoid highly

processed foods and sugar.

Only when your body fat

percentage decreases will

your abdominal muscles

become visible - no matter how

intensively you train them.

A FLAT STOMACH - A SIGN OF HEALTH

A defined stomach is not only beautiful

to look at - it is also a sign of a good body

composition and therefore of good

health. Less visceral fat means less

strain on the organs, a better metabolic

profile and often more energy in

everyday life.

At Healthy Push, we want to encourage

men to focus not just on their reflection

in the mirror, but on the bigger

picture: strength, flexibility, endurance,

nutrition and mindset. Abdominal

training is a valuable part of a holistic

lifestyle - but only one part. If you really

want to make your stomach ‘healthy’,

you need exercise, a balanced diet, and

patience.

A FINAL TIP: take care of your

body, measure your abdominal

circumference regularly, exercise

consciously - and see abs not just as

an ideal of beauty, but as a marker of

health.

Let‘s push your health

- together with

Healthy Push!

Dennis Gerecht

www.healthypush.de

@healthypush_berlin

43 Illustration: © Tosch


CHECK MAG AUSTRIA #5

foto: @adobe stock: freshidea + Photo Find + Natika + Pongsak

ZUCKER ODER FETT

– was beeinflusst unser Wohlbefinden wirklich?

Zucker – Gefahr oder Genussmittel? Und macht Fett tatsächlich

fett? Sogar Obst steht gelegentlich in der Kritik: Kann es zu viel des

Guten geben? Wer sich bewusst ernähren möchte, stellt sich früher

oder später diese Fragen. Doch wie sieht eine alltagstaugliche,

ausgewogene Ernährung wirklich aus?

Und was können wir unbesorgt essen – und wie viel davon?

ZUCKER: ENERGIESPENDER ODER

GESUNDHEITSRISIKO?

Zucker liefert schnelle Energie und ist als

Stimmungsmacher beliebt – nicht ohne

Grund: Der süße Stoff kurbelt im Gehirn

die Ausschüttung von Dopamin an,

einem Botenstoff, der für Glücksgefühle

sorgt. Besonders das Gehirn ist auf eine

kontinuierliche Versorgung mit Zucker –

genauer: mit Glukose – angewiesen, um

optimal arbeiten zu können.

Klingt gut – also einfach mehr Zucker

Ernährung

konsumieren und rundum leistungsfähig

und glücklich sein? Leider ist das ein

Trugschluss. In Wirklichkeit nehmen

die meisten Menschen, insbesondere in

Deutschland, viel zu viel Zucker auf.

Laut der Deutschen Gesellschaft für

Ernährung (DGE) sollten täglich nicht

mehr als 25 bis 50 Gramm Zucker

konsumiert werden – das entspricht

etwa einer halben Tafel Schokolade

oder einer kleinen Flasche Cola.

Tatsächlich liegt der durchschnittliche

44


Zuckerkonsum jedoch bei etwa 95

Gramm pro Tag – also fast doppelt bis

viermal so viel wie empfohlen. Aufs Jahr

gerechnet ergibt das fast 35 Kilogramm

– oder über 11.000 Zuckerwürfel pro

Person!

Ein dauerhaft zu hoher Zuckerkonsum

kann vielfältige gesundheitliche Folgen

haben: von Übergewicht und Diabetes

über Konzentrationsmangel und

Müdigkeit bis hin zu Hautproblemen,

Karies oder sogar einer Fettleber. Der

vermeintliche Trostspender wird so zum

Auslöser ernsthafter Beschwerden.

ZUCKER REDUZIEREN – ABER WIE?

Wer seinen Zuckerkonsum reduzieren

möchte, wird schnell feststellen: Einfach

ist das nicht. Selbst in Lebensmitteln,

die wir für gesund halten, steckt oft

überraschend viel Zucker. Ein Glas

Orangensaft (200 ml) enthält etwa 20

Gramm Zucker, ein Fruchtjoghurt

(150 ml) rund 15 Gramm – und sogar

herzhafte Produkte wie Leberwurst

enthalten Zucker. Schon mit einem

scheinbar gesunden Frühstück kann der

Tagesbedarf an Zucker überschritten

sein. Etwa 70 % aller verarbeiteten

Lebensmittel enthalten zugesetzten

Zucker – das macht es schwer, ihn

konsequent zu meiden. Deshalb lohnt

es sich, beim Einkaufen und im eigenen

Kühlschrank genauer hinzuschauen.

OBST UND GEMÜSE:

ZUCKERFALLE ODER

NÄHRSTOFFQUELLE?

Auch bei Obst und Gemüse gibt

es Unterschiede im natürlichen

Zuckergehalt. Ein Überblick hilft, die

richtige Balance zu finden:

ZUCKERREICH (PRO 100 G):

>> Bananen (17,2 g)

>> Feigen (15,5 g)

>> Kirschen (15,3 g)

>> Trauben (15 g)

>> Mangos (13,1 g)

>> Birnen (12,2 g)

>> Äpfel (11,6 g)

>> Ananas (11,3 g)

>> Rote Beete (8,4 g)

>> Zwiebeln (7 g)

ZUCKERARM (PRO 100 G):

>> Zitronen (2,5 g)

>> Möhren (2,5 g)

>> Rote Johannisbeeren (5 g)

>> Grapefruit (5,9 g)

>> Wassermelone (6,3 g)

>> Erdbeeren, Himbeeren (7 g)

>> Kopfsalat (1 g)

>> Frische Pilze (0,2 g)

>> Mangold (0,5 g)

>> Spinat (0,7 g)

45

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

FETTE: ENERGIELIEFERANT MIT

IMAGEPROBLEM

Fett hat in der Ernährung lange einen

schlechten Ruf genossen. Dabei ist

es für den Körper unverzichtbar:

Es liefert Energie, hilft bei der

Aufnahme fettlöslicher Vitamine,

schützt vor Kälte, unterstützt den

Hormonhaushalt und ist essenziell für

den Aufbau von Zellmembranen und

Nervenzellen.

Problematisch wird es erst, wenn wir

dauerhaft mehr Fett aufnehmen, als

wir verbrauchen – was in unserer

bewegungsarmen Lebensweise häufig

der Fall ist. Der Überschuss wird

gespeichert – in Form von ungeliebten

Fettpolstern.

FETT IST NICHT

GLEICH FETT

Im Gegensatz zum Zucker kann

bei Fetten zwischen gesunden

und ungesunden Varianten

unterschieden werden. Vor allem die

Zusammensetzung der Fettsäuren

spielt eine Rolle. Ein besonderes

Augenmerk verdient das Verhältnis

von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren sind

entzündungshemmend und gut für

Herz, Hirn, Augen und Blutwerte.

Omega-6-Fettsäuren sind ebenfalls

wichtig – etwa für Zellwachstum

und Heilungsprozesse – wirken

aber in hoher Konzentration

entzündungsfördernd.

Ein ideales Verhältnis liegt bei etwa

2,5:1 (Omega-6 zu Omega-3). In der

typischen westlichen Ernährung

liegt dieses Verhältnis jedoch oft bei

15:1 – deutlich zu unausgewogen.

EMPFOHLENE

LEBENSMITTEL

ZUR VERBESSERUNG DES

VERHÄLTNISSES:

>> Leinöl, Rapsöl, Olivenöl

>> Hering, Lachs, Makrele, Sardinen

>> Walnüsse, Mandeln, Leinsamen

>> Spinat, Rosenkohl, Avocados

WENIGER GÜNSTIG:

>> Sonnenblumenöl, Distelöl

>> Weizenkeimöl, Sojaöl

>> Fleisch aus Massentierhaltung

>> Wurstwaren

TRANSFETTE – DIE HEIMLICHEN

KRANKMACHER

Besonders ungünstig für unsere

Gesundheit sind Transfette. Sie

entstehen bei der industriellen

photo: © adobe: Talha

Ernährung

46


„Gute Fette –

klein in der Menge,

groß im Nutzen!“

Härtung von Fetten und

finden sich in

vielen Fertigprodukten:

Croissants, Kuchen,

Pommes, Pizza, Chips,

Tiefkühlprodukte

oder Müsliriegel.

Transfette erhöhen

das Risiko für Herz-

Kreislauf-Erkrankungen

und beeinflussen den

Fettstoffwechsel negativ.

Da sie keinen gesundheitlichen

Nutzen haben, lohnt es sich, solche

Produkte zu meiden oder zumindest

stark zu reduzieren.

Ernährung

DIE MENGE MACHT’S

Müssen wir nun auf alles verzichten,

was lecker ist? Nicht unbedingt. Schon

Paracelsus wusste: „Alle Dinge sind Gift,

und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis

macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Sowohl Zucker als auch Fett sind

lebenswichtige Nährstoffe – entscheidend

ist die Qualität und die Menge. Wer sich

an möglichst unverarbeitete Lebensmittel

hält, Zucker bewusst reduziert und

auf gesunde Fette achtet, tut seinem

Körper viel Gutes und darf sich dabei

durchaus auch mal etwas gönnen. Denn

eine ausgewogene Ernährung trägt nicht

nur zur körperlichen, sondern auch zur

seelischen Gesundheit bei. (ek)

Denken wir POsitiv.

Dr. Kira Sorko-Enzfelder

Fachärztin für Allgemeine Chirurgie

und Viszeralchirurgie

Schwerpunkt: Proktologie

Wahlarztordination:

Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien

www.dieproktologin.at

Terminvereinbarung unter: +43 1 2126893 oder ordination@dieproktologin.at

47

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

SUGAR OR FAT

- what really influences our well-being?

Sugar - a danger, or a luxury food? And does fat really make us fat?

Even fruit comes under scrutiny now and then: can you have too

much of a good thing? Anyone who eats consciously will sooner or

later ask themselves these questions. But what does a balanced diet

suitable for everyday life really look like? And what can we eat without

worrying - and how much of it?

SUGAR: ENERGY BOOSTER

OR HEALTH RISK?

Sugar provides quick energy and is

popular as a mood booster - and not

without reason: the sweet substance

stimulates the release of dopamine in the

brain, a neurotransmitter that makes

us feel happy. The brain in particular is

dependent on a continuous supply of

sugar - glucose to be precise - in order to

function optimally.

Sounds good - so just consume more

sugar and be completely efficient and

happy? Unfortunately, this is a fallacy.

In reality, most people, especially in

Germany, consume far too much sugar.

According to the German Nutrition

Society (DGE), we should not consume

more than 25 to 50 grams of sugar a

day - that is equivalent to about half a

bar of chocolate or a small bottle of cola.

In reality, however, the average sugar

consumption is around 95 grams per

day - almost twice to four times as much

as recommended. Calculated over a year,

this amounts to almost 35 kilograms - or

over 11,000 sugar cubes per person!

Consuming too much sugar in the

long term can have a variety of health

consequences: obesity, diabetes,

concentration difficulties, fatigue, skin

problems, tooth decay, or even a fatty

liver. The supposed source of comfort

thus becomes a catalyst for serious

complaints.

REDUCE SUGAR - BUT HOW?

If you want to reduce your sugar intake,

you will soon realise that it sure ain’t easy.

Even foods that we consider healthy

often contain a surprising amount of

sugar. A glass of orange juice (200 ml)

contains around 20 grams of sugar, a

fruit yoghurt (150 ml) around 15 grams

- and even savoury products such as

pâté contain sugar. Even a seemingly

healthy breakfast can exceed your

daily sugar requirement.

Around 70% of all processed

foods contain added sugar -

making it difficult to consistently

avoid it.

It is therefore

worth taking

a closer

look

when

shopping

and in

your own

fridge.

Nutrition


FATS: ENERGY SUPPLIER WITH AN

IMAGE PROBLEM

Fat has long had a bad reputation in

nutrition. Yet it is indispensable for the

body; it provides energy, helps with

the absorption of fat-soluble vitamins,

protects against cold, supports

hormone balance, and is essential for

the construction of cell membranes and

nerve cells.

It only becomes problematic when we

permanently absorb more fat than we

consume - which is often the case in our

sedentary lifestyles. The excess is stored -

in the form of unloved fat deposits.

NOT ALL FATS ARE THE SAME

In contrast to sugar, a distinction can be

made between healthy and unhealthy

fats. The composition of the fatty acids

in particular plays a role. The ratio of

omega-6 to omega-3 fatty acids deserves

special attention. Omega-3 fatty acids are

anti-inflammatory and good for the heart,

brain, eyes, and blood count.

Omega-6 fatty acids are also important

- for example for cell growth and

for healing processes - but have a

pro-inflammatory effect in high

concentrations.

An ideal ratio is around 2.5:1

(omega-6 to omega-3). In the

typical Western diet, however,

this ratio is often 15:1 - clearly too

unbalanced.

RECOMMENDED FOODS TO

IMPROVE THE RATIO:

>> Linseed oil, rapeseed oil, olive oil

>> Herring, salmon, mackerel, sardines

>> Walnuts, almonds, linseed

>> Spinach, Brussels sprouts, avocados

LESS FAVOURABLE:

>> Sunflower oil, safflower oil

>> Meat from factory farming

>> Sausage products

TRANS FATS - THE SECRET

MAKERS OF DISEASE

Trans fats are particularly unfavourable

for our health. They are produced during

the industrial hardening of fats and are

found in many ready-made products:

croissants, cakes, chips, pizza, crisps,

frozen products or snack bars. Trans

fats increase the risk of cardiovascular

disease and have a negative impact on

fat metabolism. As they have no health

benefits, it is worth avoiding or at least

greatly reducing consumption of these

products.

IT‘S THE QUANTITY THAT COUNTS

Do we now have to give up everything that

is tasty? Not necessarily. Paracelsus had

it right: ‘all things are poison, and nothing

is without poison; only the dose makes

a thing not poison.’ Both sugar and fat

are vital nutrients - it‘s the quality and

quantity that matter. If you stick to foods

that are as unprocessed as possible,

consciously reduce sugar, and pay

attention to healthy fats, you’ll be doing

your body a lot of good - and you can

certainly indulge from time to time. After

all, a balanced diet not only contributes to

physical health, but also to mental health.

(ek)

photo: © adobe: Artem

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

DAS BÖSE WORT MIT G

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Auf der Sexparty warten alle

ungeduldig auf den einen Typen, der G mitbringt. Kaum ist er da

und entkleidet, wird das Fläschchen rumgereicht. Jeder, der will,

verabreicht sich eine abgemessene Dosis, entweder direkt auf

die Zunge oder in einen Softdrink gemixt. Was danach passiert

ist durchaus faszinierend: Wer davon genommen hat, ist nach

kurzer Zeit gelöst, happy und enthemmt. Irgendwann aber lässt

die Wirkung nach und es wird wieder eine Dosis genommen.

Oder dazu ein Vodka-Longdrink getrunken. Oder eine Line Koks

gezogen. Oder alles zusammen. Teilweise geht es das ganze

Wochenende ohne Pause so weiter.

Wie will man da noch einschätzen, wieviel zu viel ist?

DEN ÜBERBLICK BEWAHREN

Mischkonsum ist gefährlich. Jede

Substanz wirkt bei jeder Person anders.

Wenn verschiedene Substanzen

in unterschiedlichen Dosierungen

eingenommen werden, steigt das Risiko,

im Rausch den Überblick darüber zu

verlieren, wieviel man genommen hat.

SCHNELL WIRD ÜBERDOSIERT

Die Spanne zwischen einem als

angenehm empfundenen Rausch und

der Dosis, die schläfrige oder komatöse

Zustände bei Konsument*innen

verursacht, ist sehr gering.

Zusammensetzung und Reinheit von

GHB/GBL auf dem Schwarzmarkt

kann nicht überprüft werden. Zu den

bekannten Nebenwirkungen gehören

Krämpfe, Bewegungsunfähigkeit,

Verwirrtheit, Gedächtnisstörung,

Schwindelgefühle und oder Erbrechen.

Bei G gilt: Immer nur kleine

Dosierungen nehmen.

ACHTUNG

LEBENSGEFAHR

Wird G zusammen mit

Alkohol, Opiaten oder

anderen die Atmung

beeinträchtigenden

legalen und illegalen

Drogen konsumiert,

besteht Lebensgefahr.

Bei mehreren

Konsument*innen hat

dieser Mischkonsum zu

Atemlähmungen bis hin

zum Erstickungstod

geführt. Auch

Menschen, die

HIV-Medikamente

einnehmen,

müssen unbedingt

aufpassen, da die

in antiretroviralen

Medikamenten

enthaltenen

Proteasehemmer

die Wirkung von G

Chemsex

50


zusätzlich verstärken. Bei akuten

Symptomen darf die Person nicht

alleine bleiben und es muss sofort ein

Notarzt unter 144 gerufen werden.

unterschiedlichen Dosierungen

eingenommen werden, steigt das

Risiko, im Rausch den Überblick

darüber zu verlieren, wieviel man

genommen hat.

TIP

In einigen Ländern stellen

Drogenberatungsstellen

Tabellenblätter zum Download

zur Verfügung. Darauf

kann man die Namen aller

Partyteilnehmer*innen

festhalten und

dokumentieren, wer, wann,

was und wieviel genommen

hat. Macht euch selbst eine

solche Tabelle und sorgt dafür,

dass eure Gäste ihren Konsum

regelmäßig für die Dauer der

Party aufschreiben.

ACHTUNG

Mit zunehmendem

Konsum wird es

schwieriger, genau

darauf zu achten,

was man aufschreibt.

Bitte unbedingt auf

Korrektheit der

Eingaben achten. Am

besten ihr entscheidet

euch zuvor für einen

Schriftführer.

STRASSENNAMEN:

G, Gina, Liquid Extasy,

Fantasy, K.O.-Tropfen

Gegenmittel: Es gibt kein

bekanntes Gegenmittel,

weder zum akuten Runterkommen,

noch zur Entwöhnung bei einer

Entgiftung.

HILFSANGEBOTE UND

ANLAUFSTELLEN IN WIEN

>> an.doc.stelle

Chemsex-Beratung

(telefonisch, online, persönlich)

Die Chemsex-Talk-Gruppe

( 2 x im Monat) Voranmeldung: 0670 -

556 33 44 oder office@andocstelle.at

>> www.chemsex.at

Übersicht medizinischer und

psychosozialer Angebote in Österreich.

>> checkit! Wien

• Beratung online, telefonisch oder

persönlich . Anmeldung: www.checkit.

wien oder 01 - 4000 53655

• Drug checking: Buchung

über www.checkit.wien

*Immer gekoppelt mit einer Beratung

>> Aids Hilfe Wien

www.aids-hilfe-wien.at

Steckbrief GHB/GBL:

GHB (Gamma-Hydroxybutyrat)

wird im Körper

zum Botenstoff GABA

umgewandelt. GBL (Gamma-Butyrolacton)

und

1,4-Butandiol sind GHB-

Vorläufersubstanzen, die

vom Körper in GHB umgewandelt

werden.

1

Quellen: https://www.saferparty.ch/ghb-gbl.html, https://www.partypack.de/GHB-GBL.40.0.html

photo: © adobe: NovaVision

51

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

THE BAD WORD WITH G

Perhaps this sounds familiar to you:

the sex party is not yet in full swing

and everyone is eagerly awaiting

the man with the G. Or the K or the

T. But for now let‘s only talk about

the first letter.

As soon as Mister G arrives, the

bottle is passed around. Anyone

who wants will be given a metered

dose, either directly on the

tongue or mixed into

a soft drink. What

happens afterwards

is quite fascinating:

whoever took

it is quickly

relaxed, happy

and uninhibited.

At some point,

however, the

effect wears

off and another

dose is taken. Or

a long vodka drink.

Or a line of coke. Or

all together. Sometimes

the whole weekend goes

on like that without a break. How

will you know when too much is too

much?

KEEPING TRACK

Mixed consumption is dangerous. Every

substance works differently for every

person. If different substances are

consumed in different doses, the risk

of losing track of how much you have

taken increases.

IT’S EASY TO OVERDOSE

The gap between a high that is

perceived as pleasant and the dose

that causes sleepy or comatose

conditions in consumers is very small.

The composition and purity of GHB/

GBL on the black market cannot be

checked. Known side effects include

cramps, immobility, confusion, memory

problems, dizziness, and/or vomiting.

The following rule applies to G:

only ever take small doses.

CAUTION: DANGER

TO LIFE

If G is consumed

with alcohol,

opiates or other

legal and illegal

drugs that impair

breathing, there

is a severe risk of

death. For several

consumers, this

mixed consumption

has led to respiratory

paralysis and even

suffocation. People who take

HIV medication also have to be careful,

because the protease inhibitors

contained in antiretroviral medication

additionally increase the effects of G.

In the case of acute symptoms, the

person must not be left alone and

an emergency doctor must be called

immediately. In Austria, the emergency

number is 144.

Chemsex

52


VERTRAULICH

TIP

In some countries, drug advice centers

have spreadsheets which are available

for download. On it you can write the

names of all party participants and

document who took what, when and

how much. Make your own spreadsheet

and ensure that your guests regularly

write down their consumption for the

duration of the party.

WARNING:

In some countries, drug advice centers

have spreadsheets which are available

for download. On it you can write the

names of all party participants and

document who took what, when and

how much. Make your own spreadsheet

and ensure that your guests regularly

write down their consumption for the

duration of the party.

STREET NAMES:

G, Gina, Liquid Ecstasy, Fantasy,

K.O.-drops

Antidote: There is no known antidote,

neither for acute coming down, nor for

weaning in case of detoxification.

OFFERS OF HELP AND

CONTACT POINTS IN VIENNA:

>> an.doc.stelle

Chemsex counselling

(by phone, online, in person)

Chemsex talking group

(twice a month)

Pre-registration: 0670 - 556 33 44

or office@andocstelle.at

>> www.chemsex.at

Overview of medical and

psychosocial services in Austria.

>> checkit! Wien

Counselling online, by phone

or in person in Vienna

Registration:

www.checkit.wien

or 01 - 4000 53655

Drug testing: registration

via www.checkit.wien

*Always combined

with counselling

>> Aids Hilfe Wien

www.aids-hilfe-wien.at

ANONYM

Deine Info- und Beratungsstelle zum Thema

Freizeitdrogenkonsum, Wirkungen, Nebenwirkungen,

Risiken, Konsumreflektion & Veränderung.

Unbezahlte Anzeige

KOSTENFREI

photo: © adobe: NovaVision

53

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

HEALTH &

BEAUTY BOX

Haarwasser „Herbal

Boost“ von Orly

Mit „Herbal Boost“ präsentiert

ORLS eine innovative Lösung

für Menschen, die unter

Haarausfall, dünnem,

kraftlosem Haar, fettiger oder

trockener Kopfhaut sowie

juckender oder schuppiger

Kopfhaut leiden und eine

natürliche und wirksame

Behandlungsmethode suchen.

Die speziell entwickelte

Formel enthält hochwertige

Inhaltsstoffe wie Rosmarin,

Hirse, Kurkuma und

Brennnessel, welche das Haar

stärken, das Haarwachstum

fördern und die Kopfhaut

revitalisieren.

75 ml Flasche für 34,90 € in der

Johann-Strauss-Apotheke

Health & Beauty Box

Hallo , ich bin MANNESKRAFT

Hallo, ich bin Manneskraft – Mehr

Energie, mehr Testosteron, mehr

Leistung! 9 kraftvolle Inhaltsstoff e für

Potenz & Regeneration. Jetzt 20 % Rabatt

sichern! Code: check20

90 Kapseln für 32,72 € (anstatt 40,90 €)

nur online auf halloichbin.at

VERLOSUNG

3 x 1 Flasche Gleitgel „ITALIAN LEATHER“

von Lab46 mit 100 ml von der Johann-

Strauss-Apotheke verlost. Um an

der Verlosung teilzunehmen, sende

uns bitte eine Postkarte mit deiner

Anschrift und dem Vermerk „ITALIAN

LETHER“ an Pink Berlin, Klews &

Schwick GbR, Kluckstraße 33, 10785

Berlin. Deine Daten werden nur zum

Zwecke der Versendung verwendet

und nicht gespeichert. Die Zusendung des Gewinns

erfolgt auf dem Postweg. Eine Teilnahme ist ab 18

Jahren möglich. Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die

Ziehung der Gewinner ausgeschlossen.

54

Einsendeschluss ist der 15.Juli 2025.


THE SUN KISS von COSMENIA

Die neue und mineralische Sonnencreme „The Sun Kiss“

der deutschen Naturkosmetikmarke COSMENIA bietet den

perfekten Sonnenschutz für das Gesicht, schützt die Haut

mit einen Lichtschutzfaktor 30 vor schädlichen

UVA/UVB-Strahlen und versorgt sie leichzeitig mit reichlich

Feuchtigkeit. Angereichert mit kraftvollen Inhaltsstoffen wie

Aloe Vera, Reiskeimöl und Vitamin C & E, schützt sie vor

Umweltstress und sorgt für eine glatte, strahlende Haut.

50 ml für 36,00 € auf cosmenia.de

A30 Augenserum von TYPOLOGY

Das Augenserum zielt auf die Hautalterung rund um die Augen ab

und hilft, die Augenpartie zu glätten und zum Strahlen zu bringen.

Nach einem Monat Anwendung sind Falten und feine Linien

sichtbar reduziert, da die im Serum vorhandenen Retinoide im

Gegensatz zu Retinol nicht in den oberen, sondern in den tieferen

Hautschichten wirken. Sie binden sich direkt an die Rezeptoren

in der Haut und sorgen aufgrund ihrer Verwandtheit mit dem

Vitamin A gleichzeitig für eine gezielte und besser verträgliche

Wirkung. Dermatologisch getestet und klinisch geprüft.

30 ml für 40,50 € auf typology.com

SOS Roll-ON von THATS ME ORGANIC

Wer unter kleineren Wehwehchen, juckender Haut oder

schmerzendem Muskelkater leidet, wird mit dem kleinen SOS

Roll-On von THATS ME ORGANIC ein wahres Wunder erleben.

Der kleine Roller besteht aus einer wirksamen Kombination aus

Bio-Zutaten wie Aloe Vera, Menthol, Kampfer, Salbei, Rosmarin,

Teufelskralle, Kamille und Arnika Montana, die sich durch ihre

wohltuenden und entzündungshemmenden Eigenschaften

auszeichnen und eine sehr lokale Heiß-Kalt-Wirkung erzeugen.

Die natürliche Formulierung zieht schnell ein und lindert

schmerzen nach nur wenigen Minuten. Im Sommer lindert er

zusätzlich lästige Mückenstiche und ist ebenso bei Sonnenbrand

eine absolute Wohltat.einen angenehmen Zitronengeschmack.

50 ml für 14,90 € auf thatsme.organic

foto: @adobe: Jag_cz

55

CHECK MAG AUSTRIA #5


STI

Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein

und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.

ANSTECKUNG

SYMPTOME

CHLAMYDIEN

GONORRHOE

(TRIPPER)

HEPATITIS A

HEPATITIS B

HEPATITIS C

HERPES

GENITALIS

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen

beim Drogenkonsum.

Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt

über den Weg Anus–Finger–Mund.

Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,

Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.

Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).

Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,

vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.

Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,

unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.

Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss

aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder

es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden

auftreten.

Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,

übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise

Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.

Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,

Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl

unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen

fettiges Essen und Alkohol.

Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und

Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,

Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.

Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung

der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,

Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.

Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende

Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der

Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.

HERPES ZOSTER

(GÜRTELROSE)

HIV

Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.

Schmierinfektion vor allem über die Hände

durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen

oder Sextoys.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim

Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.

Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,

Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/

Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke

Nervenschmerzen.

Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,

Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,

Ausschlag.

HPV

Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).

Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.

Einige HPV–Typen können Wochen nach der

Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder

Kondylome genannt) auslösen.

MPOX

(AFFENPOCKEN)

SYPHILIS

STI-CHECK

Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der

oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den

Anus, das Rektum oder die Vagina.

Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute

(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,

Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.

Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,

Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,

einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina

sowie am Anus.

Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,

Mund. Schwellungen der Lymphknoten.

Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und

Gelenkschmerzen, Hautausschlag.

56


Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten

hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.

SCHUTZ

BEHANDLUNG

DEUTSCH

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.

Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und

Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet am:

.......................

Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis

A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung

gegen Hepatitis B.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

schließen diese aber nicht aus. Kondom immer

nur einmal verwenden.

Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen

oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,

Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung.

Um andere nicht anzustecken sollte während der

Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.

In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das

Risiko einer Ansteckung.

Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer

Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu

führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen

werden.

Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).

Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder

Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.

Impfung. Kondome verringern das Risiko einer

Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.

Kondom immer nur einmal verwenden.

Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich

die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /

geimpft am:

.......................

Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine

chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,

teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen

werden.

In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.

Die Behandlung einer chronischen Infektion

dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis

24 Wochen.

Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten

schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit

virushemmenden Tabletten behandelt.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

Getestet am:

.......................

Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.

Schmerzmittel. Getestet /

geimpft am:

.......................

Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente

unter ärztlicher Aufsicht.

Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.

Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt

bekämpfen kann.

Getestet am:

.......................

Getestet /

geimpft am:

.......................

Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–

artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die

eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen

und sich impfen lassen.

Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,

können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom

immer nur einmal verwenden.

In den meisten Fällen verschwinden Symptome

nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei

schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat

verwendet.

Antibiotika auf Rezept.

Getestet /

geimpft am:

.......................

Getestet am:

.......................

57

CHECK MAG AUSTRIA #5


STI

Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not

guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.

TRANSMISSION

SYMPTOMS

CHLAMYDIA

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from

the penis, painful urination, or painful swelling of the

testicles can occur.

GONORRHEA

HEPATITIS A

HEPATITIS B

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).

Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when

using drugs.

During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or

indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated

syringes and accessories (filters, spoons, water) when

using drugs.

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous

membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).

Syringes, straws, pipes when using drugs.

After 2–6 days: burning sensation when urinating

and purulent, foul–smelling discharge from the urethra.

Partial pain and swelling of the testicles, fever.

After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,

nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling

of pressure under the right costal arch, aversion to

fatty food and alcohol.

After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,

nausea, vomiting and skin changes. Later also

inflammation of the liver with jaundice and fever.

HEPATITIS C

Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,

pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,

piercing or ear piercing.

After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of

the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint

complaints, inflammation of the liver.

GENITAL

HERPES

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.

After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.

Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the

lymph nodes, fever and feeling sick.

HERPES ZOSTER

(SHINGLES)

HIV / AIDS

The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear

infection especially via the hands: the virus can be

transmitted by touching door handles, handrails,

water taps or toys.

Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.

Risk with oral sex very low.

After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.

Reddening or swelling of the skin and blistering,

conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,

severe nerve pain.

After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night

sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and

lymph nodes, muscle pain, rash.

HPV

Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.

Some types of HPV can cause genital warts

(condylomas) weeks after infection.

MPOX

(MONKEYPOX)

Skin–to–skin contact as well as saliva, upper

respiratory secretions (snot, mucus), and areas

around the anus, rectum, or vagina.

After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,

mouth or near the genitals, including penis, testicles,

labia, and vagina, and anus.

SYPHILIS

Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured

mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,

vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.

1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal

area, mouth. Swelling of the lymph nodes.

2nd phase (after about 2 months): fever, headache

and joint pain, skin rashes can occur.

STI-CHECK

58


On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.

Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.

PROTECTION

TREATMENT

ENGLISH

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Condoms reduce the risk of infection, but cannot

safely rule it out. Only use the condom once. Wash

hands and sex toys with soap before use.

Prescription Antibiotics.

Tested on:

.......................

Vaccination – the only effective protection against

hepatitis A. It is usually done together with the vaccination

against hepatitis B.

There is no therapy. Only the general symptoms of

the disease are treated. Tested /

vaccinated:

.......................

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Safer use (use your own injection equipment, straws

or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,

piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce

the risk of infection.

There is no one hundred percent effective protection.

However, the risk drops significantly if sex is avoided

during an outbreak phase. Only use the condom once.

In the acute phase, the infection can heal itself.

A chronic infection lasts for months to years,

sometimes medication has to be taken for life.

There is usually no treatment in the first six months.

The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12

weeks, with complications also 16 to 24 weeks.

Genital herpes is not curable. Repeated painful

relapses are routinely treated with virus–inhibiting

tablets.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

Tested on:

.......................

Vaccination, Avoiding physical contact during an

infection. Touch and pressure (for example during

sex) can cause blisters to burst and the virus to be

transmitted.

Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain

relievers. Tested /

vaccinated:

.......................

Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use

(use your own injection equipment, straws or pipes).

Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear

piercing.

Different combinations of antiretroviral drugs under

medical supervision.

Tested on:

.......................

Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of

infection, but cannot safely rule it out. Only use the

condom once.

Most HPV infections heal on their own. So far, there is

no drug that can directly fight HP viruses. Tested /

vaccinated:

.......................

Avoid close, skin–to–skin contact with people who

have a rash and with objects that a person with mpox

has used. Wash your hands often and get vaccinated.

Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule

it out. Only use the condom once.

In most cases, symptoms disappear after two and

four weeks without treatment. In severe cases,

the active ingredient Tecovirimat is used.

Prescription Antibiotics.

Tested /

vaccinated:

.......................

Tested on:

.......................

59

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

„Wir sind eine moderne

Apotheke mit Tradition

und bewegter Vergangenheit.“

Mag. Heidelinde Hausner

PrEP

Alt-Hietzinger Apotheke

Hietzinger Hauptstrasse 24

1130 Wien

Öffungszeiten:

Montags - Freitags 8 - 18 Uhr

Mittwoch 8 - 19 Uhr

Samstags 8 - 12 Uhr

info@alt-hietzinger-apotheke.at

www.alt-hietzinger-apotheke.at


Alles für

den Arsch.

Proktologie | Wien

office@coc-chirurgie.at

+43 1 923 95 17

BURGENLAND

GROSSWARASDORF

ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE

ORDINATION DR. WOLFGANG FUCHS

praxis-fuchs.at

Schulstraße 3b, 7304 Großwarasdorf

Fon 026 142 0266, post@praxis-fuchs.at

Mo: 7:30–12:30 Uhr, Di: 14–16 Uhr,

Mi: 7:30–12:30 Uhr, Do: geschlossen,

Fr: 10–14 Uhr

KÄRNTEN

GRAFENSTEIN

APOTHEKEN / PHARMACIES

KORNBLUMEN APOTHEKE

www.kornblumen-apotheke.at

10.Oktober-Straße 5a, 9131 Grafenstein

Fon 042 252 9888, office@kornblumen-apotheke.at

Mo–Fr: 8–13 + 14:30–18 Uhr Uhr,

Sa: 8–13 Uhr

KLAGENFURT

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

CHECKPOINT SEXUELLE GESUNDHEIT

AIDSHILFE KÄRNTEN

checkpoint-kärnten.at

Bahnhofstraße 22, 9020 Klagenfurt

Fon 0463 55 1 28, hallo@checkpoint-kaernten.at

Mo: 17–19 Uhr, Do: 16:30–18:30 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

DR. DOMINIC RAUTER

AMBULANZ FÜR HÄMATOONKOLOGIE

KLINIKUM KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE

klinikum-klagenfurt.at

Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt

Fon 046 353 834 650

WINKLERN

ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE

ORDINATION DR. GEORG SCHOBER

Winkler 160, 9841 Winklern

Fon 0316 22 54 84,

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr

NIEDERÖSTERREICH

GROSS–ENZERSDORF

HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

ORDINATION DR. DANIEL BLAGOJEVIC

hautarzt-gross-enzersdorf.at

Schlosshofes Straße 2, 2301 Groß-Enzersdorf

Fon 0677 620 377 67

info@hautarzt-gross-enzersdorf.at

WIENER NEUSTADT

APOTHEKEN / PHARMACIES

HEILAND APOTHEKE

www.heilandapotheke.at

Pottendorfer Straße 6, 2700 Wiener Neustadt

Fon 02622 22 128, info@heilandapotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr Uhr, Sa: 8–12:30 Uhr

ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE

ORDINATION DR. CHRISTIAN ZENZ

ordination-zenz.at

Wiener Straße 50/2/4, 2700 Wiener Neustadt

Fon 02622 34765, office@ordination-zenz.at

Adressen 61

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

OBERÖSTERREICH

BAD ISCHL

LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY

XUNDE LUNGE

DR. MATTHIAS REISINGER

xunde-lunge.at

Götzstraße 5, 4820 Bad Ischl

Fon 06132 220 10, arzt@xunde-lunge.at

Mo: 16–19 Uhr, Di: 7:30–12.30, Mi: 12–17 Uhr,

Do: 7:30–12:30, Fr: 7:30–9.30 Uhr

HAAG AM HAUSRUCK

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE ZUM ENGEL

engelapotheke.org

Marktplatz 21, 4680 Haag am Hausruck

Fon 07732 33 55, office@engelapotheke.org

Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

LINZ

ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE

MÄNNERARZT DR. GEORG PFAU

maennerarzt-linz.at

Franckenstraße 23, 4020 Linz

Fon 0699 17 88 70 50, maennerarzt@me.com

Voranmeldung unbedingt erforderlich!

APOTHEKEN / PHARMACIES

BÄREN-APOTHEKE

baerenapo.at

Wegscheider Straße 3, 4020 Linz

Fon 0732 38 22 70, info@baerenapo.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

CENTRAL APOTHEKE

centralapo.at

Mozartstraße 1, 4020 Linz

Fon 0732 771 783, office@centralapo.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

GRÜNE MITTE APOTHEKE

apotheke-gruenmitte.at

Lastenstraße 23, 4020 Linz

Fon 0732 890 214, info@apotheke-gruenemitte.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

AIDS-HILFE OBERÖSTERREICH

aidshilfe-ooe.at

Blütenstraße 15/2, 4040 Linz

Fon 0732 2170, office@aidshilfe-ooe.at

Mo 14 - 17 Uhr, Mi 16 - 19 Uhr, Fr 11 - 14 Uhr

COURAGE* LINZ

courage-beratung.at

Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz

Fon 0699 166 166 67, linz@courage-beratung.at

Di 16:30 - 19;30 Uhr, Mi + Do 15 - 19 Uhr

HOSI LINZ

hosilinz.at

Schillerstraße 49, 4020 Linz

Fon 0732 60 98 98, ooe@hosilinz.at, Fr+Sa 21 - 2 Uhr

LGBTIQ+* KOMPETENZZENTRUM

lgbtiq-kompetenzzentrum.at

Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz

Fon 0664 80 651 6970,

office@lgbtiq-kompetenzzentrum.at

Mo/ Di/Mi /Fr 16 - 18 Uhr + Do 17 - 19 Uhr

KLINIKEN / CLINICS

KEPLER UNIVERSITÄTSKLINIKUM LINZ

MED. CAMPUS LLL, ABTEILUNG DERMATOLOGIE

kepleruniklinikum.at

Krankenhausstraße 7a, 4020 Linz

Fon 017680 83–4112, Mo–Fr: 7–12 Uhr

INSTITUT FÜR HYGIENE UND MIKROBIOLOGIE

DES KLINIKUMS WELS-GRIESKIRCHEN

HIV-AMBULANZ

klinikum-wegr.at

Grieskirchner Straße 42, 4600 Linz

Fon 072 42 145 - 96 248,

Mo–Fr 7 - 16:30 Uhr, Sa 8 - 11:30 Uhr

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE AM SALZBURGER TOR

Salzburger Str. 1, 4840 Vöcklabruck

Fon 07672 72 724, Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

RIED IM INNKREIS

APOTHEKEN / PHARMACIES

RIEDBERG APOTHEKE

riedberg-apotheke.at

Schärdingerstraße 38, 4910 Ried im Innenkreis

Fon 07752 812 10 0, office@riedberg-apotheke.at

Mo–Fr 8 - 18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

SALZBURG

SALZBURG

APOTHEKEN / PHARMACIES

ELISABETH APOTHEKE

elisabethapotheke-salzburg.at

Elisabethstraße 1a, 5020 Salzburg

Fon 0662 87 14 84, elisabeth.apotheke@utanet.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

GNIGLER APOTHEKE

gnigler-apotheke.at

Linzer Bundesstarße 30a, 5023 Salzburg

Fon 0662 640 644 4, office@gnigler-apotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

VIRGIL APOTHEKE

virgil-apotheke.at

Gabelsbergerstraße 7-9, 5020 Salzburg

Fon 0662 88 24 13, office@virgil-apotheke.at

Mo–Fr: 8–12:30 Uhr + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES

AIDS-HILFE SALZBURG

aidshilfe-salzburg.at

Innsbrucker Bundesstraße 47, 5020 Salzburg

Fon 0662 881 488, salzburg@aidshilfen.at

Mo+Do: 17–19 Uhr

INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE

ORDINATION DR. NINON TAYLOR

ordination-taylor.at

Ernest-Thunstr. 12/4, 5020 Salzburg

Fon 0664 85 27 922, salzburg@ordination-taylor.at

KLINIKEN / CLINICS

SALK LANDESKRANKENHAUS

– INFEKTAMBULANZ DR. ARNO BEER

salk.at

Müllner Hauptstr. 48, 5020 Salzburg

Fon 05 7255 2, a.beer@salk.at

STEIERMARK

GRAZ

APOTHEKEN / PHARMACIES

BAHNHOF APOTHEKE

bahnhof-apo.at

Bahnhofgürtel 77-79, 8020 Graz

Fon 0316 71 51 35, office@bahnhof-apo.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

Adressen

62


APOTHEKE 8052

apotheke8052.at

Lissäckerstraße 2, 8052 Graz

Fon 0316 22 54 84, apotheke@a8052.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr

APOTHEKE AM GRÜNANGER

amgruenanger.at

Ziehrerstraße 2, 8041 Graz

Fon 0316 247 21 18, apotheke@amgruenanger.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr

NEUTOR APOTHEKE

neutorapotheke.at

Neutorgasse 57, 8010 Graz

Fon 0316 82 65 61, offizin@neutorapotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

ROSEN APOTHEKE GRAZ

rosenapotheke.graz.at

Peter-tunner-Gasse 34, 8020 Graz

Fon 0316 57 00 70, office@rosenapotheke-graz.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES

AIDS-HILFE STEIERMARK

aids-hilfe.at

Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz

Fon 0316 81 5050, steirische@aids-hilfe.at

Mo/Mi/Do: 16–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr

INFEKTIOLOGIE / INFECTIOLOGY

ORDINATION BERNHARD HAAS

Fischerausstraße 13, 8051 Graz

Fon 699 18100241, Termine nach tel. Vereinbarung

INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE

ORDINATION DR. ANDREAS KAPPER

tropenmed.at

Steinbergstrasse 20, 8052 Graz

Fon 0316 58 64 57, andreas.kapper@aon.at

Mo: 15–19 Uhr, Di: 15–19 Uhr / nach tel.

Vereinbarung

KLINIKEN / CLINICS

LKH GRAZ-WESTABTEILUNG FÜR INNERE

MEDIZIN–SPEZIALAMBULANZ

Lkh-grazwest.at

Göstingerstraße 22, 8021 Graz

Fon 0316 5466 14312

TIROL

INNSBRUCK

APOTHEKEN / PHARMACIES

APOTHEKE ATRIUM

apotheke-atrium.at

Grabenweg 58, 6020 Innsbruck

Fon 0512 390 988, office@apotheke-atrium.at

Mo – Fr: 8 – 18 Uhr, Sa: 8 – 12 Uhr

APOTHEKE BOZNERPLATZ

apo-boznerplatz.at

Bozner Platz 7, 6020 Innsbruck

Fon 0512 58 58 17, office@apo-boznerplatz.at

Mo – Fr: 8 – 18 Uhr, Sa: 9 – 12 Uhr

APOTHEKE IM DEZ

apotheke-im-dez.at

Amraser-See-Straße 56a, 6020 Innsbruck

Fon 0512 346 439, info@apotheke-im-dez-at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–14 Uhr

STAMSER APOTHEKE

stamser-apotheke.at

Höttinger Gasse 45, 6020 Innsbruck

Fon 0512 28 35 21, info@stamser-apotheke.at

Mo–Fr: 8–12:30 + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

ZENTRUM SEXUELLE GESUNDHEIT TIROL

sg-tirol.at

Kaiser-Josef-Straße 13, 6020 Innsbruck

Fon 0512 56 36 21, office@sg-tirol.at, Mo: 10–14

Uhr + 17–18:30 Uhr, Di: 10–15 Uhr,Mi+Do: 10–17 Uhr,

KLINIKEN / CLINICS

TIROL KLINIKEN UNIVERSITÄTSKLINIK

FÜR DERMATOLOGIE, VENEROLOGIE UND

ALLERGOLOGIE

dermatologie.tirol-kliniken.at

Anicherstrsse 35, 6020 Innsbruck

Fon 0512 504 22 971, spezialambulanz@uki.at

LÄNGENFELD

APOTHEKEN / PHARMACIES

NIKOLAUS APOTHEKE

nikolaus-apotheke.at

Oberlängenfeld 6/01 B, 6444 Längenfeld

Fon 05253 43310, office@nikolaus-apotheke.at

Mo - Fr 8:30 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8:30 -

12:30, So + Feiertage 16 - 18 Uhr

STUMM IM ZILLERTAL

APOTHEKEN / PHARMACIES

RUPERTUS APOTHEKE

rupertus-apotheke.com

Koflerweg 11, 6275 Stumm im Zillertal

Fon 05283 2627, office@rupertus-apotheke.com

Mo - Fr 8 - 12:30 + 15 - 18:30

ZELL AM ZILLER

APOTHEKEN / PHARMACIES

GERLOSSTEIN APOTHEKE

gerlosstein-apotheke.at

Dorfplatz 3a, 6280 Zell am Ziller

Fon 05282 2641, info@gerlosstein-apotheke.at

Mo - Fr 8 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8 - 12 Uhr

VORALBERG

BREGENZ

APOTHEKEN / PHARMACIES

BAHNHOF APOTHEKE

bahnhofapo.at

Bahnhofstraße 29, 6900 Bregenz

Fon 05574 429 42, bahnhofapo@bahnhofapo.at

Mo - Fr 8 - 13:00 + 14:00 - 18:00, Sa 8 - 12 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

SEXUELLE GESUNDHEIT VORARLBERG

sg-vorarlberg.at

Kaspar-Hagen-Straße 5, 6900 Bregenz

Fon 05574 465 26, info@sg-vorarlberg.at

Di: 10–19 Uhr, Do: 10–13 Uhr

FELDKIRCH

KLINIKEN / CLINICS

VORARLBERGER KRANKENHAUS

landeskrankenhaus.at

Carinagasse 41, 6800 Feldkirch

Fon 05522 303 2694, infekt.termin@lkhf.at

RANKWEIL

APOTHEKEN / PHARMACIES

MARIEN-APOTHEKE

apotheke-rankweil.at

Schleife 11, 6830 Rankweil

Fon 05522 44 270, office@marienapotheke.info

Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

63

CHECK MAG AUSTRIA #5


CHECK MAG AUSTRIA #5

WIEN

APOTHEKEN / PHARMACIES

ALT-HIETZINGER APOTHEKE

alt-hietzinger-apotheke.at

Hietzinger Hauptstraße 24, 1130 Wien

Fon 01 877 14 41, info@alt-hietzinger-apotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Mi: 8 - 19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

APOTHEKE AN DER KETTENBRÜCKE

apotheke-kettenbruecke.at

Kettenbrückengasse 23, 1050 Wien

Fon 01 587 65 19, info@apotheke-kettenbruecke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

APOTHEKE ZUM SCHWARZEN

ADLER AM ROCHUSMARKT

1030adlerapotheke.at

Landstraßer Hauptstraße 60, 1030 Wien

Fon 01 712 44 42, info@adlerapotheke1030.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

COTTAGE APOTHEKE

cottage-apotheke.at

Haenauerstraße 1, 1180 Wien

Fon 01 47 86 774, office@cottage-apotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

JOHANN STRAUSS APOTHEKE

johann-strauss-apotheke.at

Johann-Strauß-Gasse 32, 1040 Wien

Fon 01 505 21 64, office@johann-strauss-apotheke.at

Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

MARIEN APOTHEKE WIEN

marienapo.eu

Schmalzhofgasse 1, 1060 Wien

Fon 01 597 02 07, info@marienapo.eu

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

SALVATOR APOTHEKE

salvator9.at

Zimmermannplatz 1, 1090 Wien

Fon 01 405 52 92, office@salvator9.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

SCHLANGEN-APOTHEKE

schlangenapotheke.at

Hollandstraße 15, 1020 Wien

Fon 01 214 56 65 42, office@schlangen-apotheke.at

Mo, Mi, Fr: 8–18 Uhr, Di+Do: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

STERNWARTE-APOTHEKE

sternwarte-apotheke.at

Sternwartestraße 6, 1180 Wien

Fon 01 478 34 64, info@sternwarte-apotheke.at

Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr

BERATUNGSSTELLEN /

COUNSELLING CENTRES

AIDS HILFE WIEN

aids.at

Mariahilfer Gürtel 4, 1060 Wien

Fon 01 599 37, office@aids-hilfe-wien.at

Mo/Mi/Do: 9–19 Uhr, Di: 9–17 Uhr,

Fr: 9–18 Uhr

AN.DOC.STELLE + TRANS*BUDDY

andocstelle.at

Otto-Bauergasse 15/11, 1060 Wien

Fon 0670 556 33 44, office@andocstelle.at

Termine nach Vereinbarung

CHECKIT! | SUCHTHILFE WIEN

checkit.wien

Gumpendorfer Straße 8, 1060 Wien

Fon 01 4000 53 650, checkit@suchthilfe.at

Mo, Di, Do, Fr 10–15 Uhr

Termine nach Vereinbarung

COURAGE* BERATUNGSSTELLE

Courage-beratung.at

Windmühlgasse 15, 1060 Wien

Fon 01 585 69 66, info@courage-beratung.at

Mo: 10–14 Uhr, Di: 9–14 Uhr,

Mo–Fr: 16–20 Uhr

HOSI WIEN

Hosiwien.at

Heumühlgasse 14/1, 1040 Wien

Fon 0660 216 66 05, hosiwien.at

Termine nach Vereinbarung

MÄNNERBERATUNG

maenner.at

Keplerplatz 12/21, 1100 Wien

Fon 01 603 28 28, info@maenner.at

Mo–Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,

Fr: 9–16 Uhr

TÜRKIS ROSA: TIPPP

– TRANS*SCHWULENQUEER BERATUNG

traschq.dievilla.at

@RoSa: Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien

Fon 01 585 43 43, traschq@dievilla.at

Mo: 17-20 Uhr, Do: 20-22 Uhr

GESUNHEITSZENTRUM + KLINIKEN /

HEALTH CENTER + CLINICS

AKH WIEN

HIV / STI - AMBULANZ

dermatologie.meduniwien.ac.at

Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien

Fon 01 404 00 42400, hiv-derma@meduniwien.

ac.at // Mo - Fr 8 - 18 Uhr

AMBULATORIUM SUCHTHILFE WIEN

HIV-AMBULANZ FÜR SUCHTMITTELABHÄNGIGE

www.suchthilfe.wien

Gumpendorfer Gürtel 8, 1060 Wien

Fon 01 4000 53 760, ambulatorium@suchthilfe.at

Mo: 9–15 Uhr, Di–Fr: 9–16 Uhr, Sa+So 9–15 Uhr

GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI IM 2.

haelsi.at

Vorgartenstraße 206c, 1020 Wien

Fon 01 890 45 20, hallo@haelsi.at

Mo–Do: 7–19 Uhr, Fr: 7–17 Uhr

GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI IM 18.

haelsi.at

Theresiengasse 46/2, 1180 Wien

Fon 01 399 08 63, achtzehn@healsi.at

Mo–Do: 14–19 Uhr, Fr: geschlossen

KLINIK FAVORITENAMBULANZ FÜR

HIV-INFEKTIONEN

klinik-favoriten.gesundheitsverbund.at

Kundratstraße 3, 1100 Wien

Fon 01 601 91 72 450,Termine nach Vereinbarung

KLINIK HIETZING DERMATOLOGIE, PAVILLON 16

klinik-hietzing.gesundheitsverbund.at

Wolkersbergesstrasse 1, 1130 Wien

Fon 01 801 10 24 35, Mo–Fr: 8–12 Uhr

KLINIK PENZIG HIV–IMMUNAMBULANZ

klinik-penzing.gesundheitsverbund.at

Sanatoriumstraße 2, 1140 Wien

Fon 01 910 60427 10, Termine nach Vereinbarung

ÄSTHETISCHE CHIRURGIE/

AESTHETIC SURGERY

DR. FRANKLIN E. KUEHHAS

dr-kuehhas.at

Tulpengasse 2/2 , 1080 Wien

Fon 01 397 78 48, office@dr-kuehhas.at

Termine nur nach Vereinbarung

DR. ROLAND RESCH

drresch.at

Döblinger Hauptstraße 79 , 1190 Wien

Fon 01 417 05 05, praxis@drresch.at

Mo - Fr 9 - 17 Uhr

Adressen

64


HNO / ENT

HNO JOSEFSTADT DR. MARTIN JUREK

ordination.halsweh.at

Langegasse 74/7, 1080 Wien

Fon 01 408 19 20, office@halsweh.at

Mo: 9–18 Uhr, Di: 13–18 Uhr, Mi: 8–13 Uhr,

Do+Fr: 9–14 Uhr

HNO WIMMER DR. PHILIPP WIMMER

hno-wimmer.at

Schönbrunner Straße 9, 1040 Wien

Fon 01 720 50 60 75, ordination@hno-wimmer.at

Mo: 9–13 Uhr, Di: 9–18 Uhr, Do: 9–13 Uhr

HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS

HAUTÄRZTIN OTTAKRING

DR. MARGOT PÜSPÖK-SCHWARZ

haut-ottakring.at

Ottakringer Straße 151/1, 1160 Wien

Fon 01 492 00 55, ordination@haut-ottakring.at

Mo: 9–14 Uhr, Di: 9–15 Uhr, Mi: 8:30–13 Uhr,

Do: 14:30–19 Uhr

MEDIZIN AM HAUPTBAHNHOF

DR. JOHANNES BISSCHOFF

medizin-am-hbf.at

Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Wien

Fon 01 890 50 40, termin@medizin-am-hbf.at

Mo: 8:30–19 Uhr, Di+Fr: 8–15 Uhr,Mi: 9–19 Uhr,

Do: 8–19 Uhr

ORDINATION DR. GMEINHART

gmeinhart.at

Rembrandtstrasse 12, 1020 Wien

Fon 01 330 45 05 // Mo: 13–18 Uhr,

Di: 13–17 Uhr, Do: 9–14 Uhr, Fr: 12–16 Uhr

ORDINATION DR. LORENZ REITERER

lorenzreiterer.at

Blechturmgasse 26/6, 1040 Wien

Fon 01 505 34 83, Mo+Di: 13–18 Uhr,

Mi+Do: 9–14 Uhr

ORDINATION DR. MICHAEL SKOLL

hautarzt-simmering.at

Simmeringer Hauptstraße 36/2/R05, 1110 Wien

Fon 01 361 05 04, info@hautarzt-simmering.at

Mo: 9–13 + 14–19 Uhr, Di+Mi: 9–15 + 16–18 Uhr,

Do: 9–15 Uhr, Fr: 9–15 Uhr

ORDINATION DR. SYLVIA HOLLE-ROBATSCH

holle-robatsch.at

Windhabergasse 11, 1190 Wien

Fon 01 664 320 55 33, office@holle-robatsch.at

Mo+Do: 8–16 Uhr, Di+Fr: 11–18 Uhr Mi: 9–19 Uhr,

Do: 8–19 Uhr

HIV + STI + ALLGEMEIN /

HIV + STI + GENERAL

GRUPPENPRAXIS DR. HORST SCHALK

+ DR. KARL HEINZ PICHLER

schalkpichler.at

Zimmermannplatz 1, 1090 Wien

Fon 01 40 80 744, praxis@schalkpichler.at

Mo+Do: 9–12 Uhr + 13–15 Uhr, Di: 7–12 Uhr +

13–15 Uhr, Mi: 15–20 Uhr, Fr: 9–12 Uhr

MEDLOFT PRIMÄRVERSORGUNGSZENTRUM

medloft.at

Wiedner Hauptstraße 120 -124, 1050 Wien

Fon 01 394 55 58, ordination@medloft.at

Mo: 7–19 Uhr, Di, Mi, Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–17 Uhr

ORDINATION DR. GLAUNINGER

drglauninger.at

Gumpendorfer Straße 53/7, 1060 Wien

Fon 01 58 71 05 0, info@drglauninger.at

Mo+Mi: 8–13 Uhr, Di+Do: 14–19 Uhr,Fr: 7–12 Uhr

ORDINATION DR. DOMINIK ECKHARD

dominik-eckhard.at

Wurmsergasse 46/4/1/5, 1150 Wien

Fon 01 982 52 53, Mo: 14 -18 Uhr,

Di+Fr: 7:30–12:30,Mi: 15–19 Uhr, Do: 13–15 Uhr

ORDINATION DR. MARKUS BROSE

drbrose.at

Hietziger Hauptstraße 24, 1130 Wien

Fon 01 877 55 63, anmeldung@drbrose.at

Mo: 9–13 Uhr + 13–18 Uhr, Di: 8–12 Uhr,

Mi: 9–13 Uhr + 14–19 Uhr, Do: 9–13 Uhr,

Fr: 9–14 Uhr

TEAMPRAXIS BREITENECKER

DR. FLORIAN BREITENECKER

teampraxis.at

Otto-Bauer-Gasse 15/10, 1060 Wien

Fon 01 596 43 11, office@teampraxis.at

Mo: 9–14 Uhr, Di: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,

Mi: 7–13 Uhr, Do: 13–17 Uhr, Fr: 13–16 Uhr

TROPENINSTITUT WIEN 1060

PROF. DR. ALEXANDER ZOUFALY

infektionen.wien

Mariahilfer Straße 69/10, 1060 Wien

Fon 0670 607 99 77, office@infektionen.wien

Mo: 9:30–19:30, Di: 13–19:30, Mi: 13–20 Uhr,

Do: 12–19:30, Fr: 15–19 Uhr

LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY

ORDINATION DR. CHRISTIAN ZAGLER

christianzagler.at

Bräunerstraße 11a, 1010 Wien

Fon 01 503 08 88, office@christianzagler.at

Mo–Mi: 9–17 Uhr, Do: 9–12 Uhr, Fr: geschlossen

PROKTOLOGIE / PROCTOLOGY

COC-CHIRURGIE PROF. DR. ANDREAS SALAT

coc-chirurgie.at

Bergsteiggasse 56/1, 1170 Wien

Fon 01 923 95 17, office@coc-chirurgie.at

Mi: 15:30–19 Uhr nach tel. Vereinbarung

PO & CO – DR. KIRA SORKO-ENZFELDER

dieproktologin.at

Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien

Fon 0677 635 08 802, ordination@dieproktologin.at

Mo–Mi: 9–17 Uhr, Do: 9–12 Uhr, Fr: geschlossen

PSYCHOTHERAPIE / PSYCHOTHERAPY

PRAXIS FÜR PERSONZENTRIERTE

PSYCHOTHERAPIE UND SEXUALTHERAPIE

MAG. (FH) CLEMENS HROBSKY

praxis-hrobsky.at

Franz-Graßler-Gasse 21/2, 1230 Wien

Fon 0677 614 682 55, office@praxis-hrobsky.at

PSYCHOTHERAPIE DR. PAUL BRAUNGER

braunger.com

Kaiserstraße 6/2/25, 1070 Wien

Fon 0680 245 60 41, info@braunger.com

PSYCHOTHERAPIE UND ONLINETHERAPIE

MAG. RAPHAEL DUQUE

praxis-duque.com

österleingasse 7/4, 1150 Wien

Fon 0670 650 30 91, therapie@praxis-duque.com

PSYCHOTHERAPIE UND COACHING HÖLLERpraxis-hoeller.at

Canongasse 13/1, 1180 Wien

Fon 0670 3583030, hoeller@praxis-hoeller.at

UROLOGIE / UROLOGISTS

EIDLER UROLOGIE DR. CHRISTOPHE EIDLER

eidler-urologie.at

Lazarettgasse 42/Top 4, 1090 Wien

Fon 01 40 30 200, office@eidler-urologie.at

Mo: 13–19 Uhr, Di+Mi+Do: 9–13 Uhr,

Fr: nach Vereinbarung

ORDINATION DR. JOHANNES SCHOBESBERGER

urologe-schobesberger.at

Mariahilfer Straße 45/2/37, 1060 Wien

Fon 01 58 63 376,

ordination@urologe-schobesberger.at

Mo+Di: 12–17 Uhr, Mi: 14–19 Uhr, Do: 9–14 Uhr

ORDINATION DR. WALDERT

urologe.at

Schönbrunner Straße 108, 1050 Wien

Fon 01 505 26 410, ordination@urologe.at

Mo: 9-12 Uhr + 13-17 Uhr, Di. 13-19 Uhr, Mi: 8-13

Uhr, Do: 12-18 Uhr, Fr: geschlossen

65

CHECK MAG AUSTRIA #5


JA, ich möchte

CHECK MAG AUSTRIA

abonnieren!

Die nächste Ausgabe

erscheint im August 2025.

The next issue will be out in August 2025.

IMPRESSUM INFORMATION

CHECK Magazin wird verlegt durch die

PINK Berlin – Klews & Schwick GbR,

Kluckstrasse 33, D-10785 Berlin, Deutschland

info@check-mag.com

www.check-mag.com

Tel: +49 (0)30 - 311 72 383

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Hiermit abonniere ich das

CHECK MAG AUSTRIA ab der

kommenden Ausgabe für ein Jahr (vier

auf einanderfolgende Ausgaben) zum Preis

von 39 Euro. Die Bezahlung erfolgt nach

Rechnungslegung durch die PINK Berlin

- Klews & Schwick GbR, Kluckstrasse 33,

10785 Berlin. Mit meiner Bestellung erkläre

ich mich damit einverstanden, dass der

Verlag meine Daten zum Zweck dieses

Abonnements verarbeitet und speichert. Das

Abonnement verlängert sich automatisch um

ein weiteres Jahr, kann jedoch auch zu jeder

weiteren Heftfolge problemlos gekündigt

werden. Bitte die Kündigung einen Monat

vor dem Ende der vereinbarten Laufzeit

einreichen. Ein Widerruf ist innerhalb von

14 Tagen möglich. Mindestalter 18 Jahre.

Datum

Unterschrift

Vorname

Name

Straße/ Nr.

PLZ

Stadt / Land

Chefredaktion (V.i.S.d.P.):

Torsten Schwick (ts)

Junior Editor:

Fran Barret (fb)

Geschäftsführer:

Markus Klews, Torsten Schwick

Redaktionelle Mitarbeiter:

Dennis Gerecht (dg), Patrick Hess (ph), Mag. pharm. Karin

Simonitsch (Ks), Dr. Johannes Bisschoff (bs), Mag. pharm.

Manuel Wendl (mw), Dr. Roland Resch (Rr)

Anzeigen:

Ernesto Klews: ernesto.klews@pink-berlin.de

Grafik:

Ernesto Klews: ernesto.klews@pink-berlin.de

Cover:

@ Ernesto Klews

Lektorat:

Stephanie Irmer (www.lektorat-irmer.de)

Druck:

Spreedruck GmbH

Wrangelstraße 100

10997 Berlin

Copyright:

PINK Berlin – Klews & Schwick GbR.

Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck,

vor behalten. Für unver langt eingesandte Bilder

und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete

Beiträge geben nicht unbedingt

die Meinung der Redaktion wieder. Nach druck

von Text, Fotos, Grafik und Anzeigen ist nur

mit Genehmigung des Verlages möglich. Namentlich

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt

die Meinung der Redaktion wieder. Es gilt die

CHECK Anzeigenpreisliste. (gültig seit 1. Januar

2025). Gerichtsstand ist Berlin; Deutschland.

Telefon

E-Mail-Adresse

fb.com/checkmagazin

@check_mag


WIE

DU

UND

ICH

MIT HIV

LEBEN HEISST

TRÄUME LEBEN.

Menschen mit HIV führen ein Leben wie du und ich.

Denn moderne Therapien sorgen dafür, dass das Virus im Blut

nicht mehr nachweisbar und sexuell nicht übertragbar ist.

Die AIDS-Hilfen

Österreichs

Alle gezeigten Inhalte

dienen nur zur

Veranschaulichung,

und alle abgebildeten

Personen sind Models.

AT-UNB-0810 | erstellt im Februar 2024


HEALTH

AND

PRIDE,

SIDE BY

SIDE.

johann-strauss-apotheke.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!