CHECK Magazin Austria No.5
Liebe Leser*innen, wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich – ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr diesen Weg mit uns geht! Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum ist Aufklärung hier so entscheidend? Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV, Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst. Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder heißer werden – und ein effektives Core-Training, das nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB – eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über die wir ohne Tabus reden müssen. Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes, informatives neues Jahr mit euch! Euer Check-Team
Liebe Leser*innen, wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich – ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr diesen Weg mit uns geht! Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum ist Aufklärung hier so entscheidend? Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV, Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst. Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder heißer werden – und ein effektives Core-Training, das nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB – eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über die wir ohne Tabus reden müssen. Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes, informatives neues Jahr mit euch! Euer Check-Team
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AUSTRIA
No. 5
2025/05
ZUCKER
ODER FETT
Was beeinflusst unser Wohlbefinden wirklich?
PSYCHOLOGIE
ORGAS-KANN,
NICHT MUSS
LIFESTYLE
Sonne auf der Haut?
Nur mit Schutz,
Darling
FITNESS
Bauchmuskeln -
mehr als nur
ein Sixpack
CHEMSEX
Das böse
Wort mit G
Intro
Liebe Leser*innen,
Dear Readers,
TORSTEN SCHWICK
Chefredakteur / Editor-in-chief
wir haben Grund zu feiern: Seit einem Jahr gibt es
unser Gesundheitsmagazin nun auch in Österreich –
ein kleiner Geburtstag, der für uns ein großes Zeichen
ist. Denn Sichtbarkeit, Information und Aufklärung
sind nach wie vor essenziell, gerade wenn es um die
Gesundheit schwuler Männer geht. Danke, dass ihr
diesen Weg mit uns geht!
Auch in dieser Ausgabe erwarten euch wieder wichtige
Themen, die bewegen. Wir sprechen offen über
HPV – ein Virus, das viele betrifft, über das aber noch
viel zu wenig gesprochen wird. Wie kann man sich
schützen? Wer sollte sich impfen lassen? Und warum
ist Aufklärung hier so entscheidend?
Der 12. Deutsch-Österreichische AIDS-Kongress
lieferte zudem viele neue Impulse rund um HIV,
Prävention und Community-Arbeit. Wir haben die
spannendsten Erkenntnisse für euch zusammengefasst.
Auch in dieser Ausgabe: Alles zum richtigen
Sonnenschutz – gerade jetzt, wo die Tage wieder
heißer werden – und ein effektives Core-Training, das
nicht nur euren Bauch stärkt, sondern euer gesamtes
Körpergefühl verbessert. Und wir sprechen über GHB
– eine Substanz, die in der Szene präsent ist und über
die wir ohne Tabus reden müssen.
Danke für euer Vertrauen – auf ein gesundes,
informatives neues Jahr mit euch!
Euer Check-Team
We have reason to celebrate: our health
magazine has now been available in Austria for
a year - a small birthday that is a big sign for us.
Because visibility, information and education
are still essential, especially when it comes to the
health of gay men. Thank you for travelling this
path with us!
In this issue, you can once again expect
important and moving topics. We talk openly
about HPV - a virus that affects many, but is still
talked about far too little. How can you protect
yourself ? Who should get vaccinated? And why
is education so important here?
The 12th German-Austrian AIDS Congress also
provided many new impulses on HIV, prevention
and community work. We have summarised
the most exciting findings for you. Also in this
issue: everything you need to know about sun
protection - especially now that the days are
getting hotter again - and an effective core
workout that not only strengthens your stomach,
but also improves your overall body awareness.
And we talk about GHB - a substance that is
present in the scene and that we need to talk
about without taboos.
Thank you for your trust - here‘s to a healthy,
informative new year with you!
Your Check team
3
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
50
Inhalt
06 TEST, TREAT, PREVENT
HIV-(Selbst)Tests und ihre
Bedeutung
10 HAARFREI
Schnitt- und verrenkungsfreier
Weg zu einem haarlosen
Gesäss
14 ORGAS-KANN,
NICHT MUSS!
18 DÖAK 2025
HIV IM ¾-TAKT
UNTER DEN SCHLAGWORTEN
„PRÄVENTION – THERAPIE –
HEILUNG“
22 HPV-Impfung rettet Leben
WARUM AUCH DU DICH
IMPFEN LASSEN SOLLTEST
28 HOT & DANGEROUS
Sonne auf der Haut?
Nur mit Schutz, Darling.
34 INTIM -
und Brustkorrekturen
für Männer
36 BAUCHMUSKELN
- mehr als nur ein Sixpack
mit Dennis Gerecht
44 ZUCKER ODER FETT
– was beeinflusst unser Wohl
befinden wirklich?
50 Das böse Wort G
Achtung Lebensgefahr!
54 Health & Beauty
56 STI-CHECK
61 Adressen
Arztpraxen, Apotheken
& Beratungsstellen
10
34
Inhalt
4
Content
08 Test, Treat, Ptevent:
HIV(Self-)Tests and their
Significance
12 HAIRLESS :
A Cut- and Twist-Free Path
to a Hairless Buttocks
28
16 SEX STRESS?
Sex is everywhere in today‘s
societey - but are we really
satisfied?
20 DÖAK 2025
HIV IN ¾ TIME
UNDER THE SLOGANS
‘PREVENTION - THERAPY - CURE’
26 HPV vacciantion saves lives
WHY YOU SHOULD GET
VACCINATED TOO
30 HOT & DANGEROUS
Sun on your skin? Only with
Protection, Darling.
36 Corrective surgery for your
intimate areas
42 ABS - MORE THAN
JUST A SIX-PACK!
48 SUGAR OR FAT
- what really influences
our well-being?
52 THE BAD WORD WITH G
CAUTION: DANGER TO LIFE
54 HEALTH & BEAUTY BOX
58 STI-CHECK
61 Addresses
Medical practices,
pharmacies &
counseling centers
14
44
5
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
TEST, TREAT, PREVENT:
HIV-(SELBST)TESTS UND IHRE BEDEUTUNG
von Mag. pharm. Karin Simonitsch
Know your status („Kenne deinen Status“) – die Botschaft ist immer wichtig
und aktuell. Denn nur, wer seinen HIV-Status kennt, kann für die eigene
Gesundheit sorgen und andere schützen. Die Spring European Testing
Week (19. bis 26. Mai 2025) soll genau dafür sensibilisieren:
Ein HIV-Test schafft Sicherheit und Klarheit.
foto: © adobe stock annk.art
STIGMA UND UNWISSENHEIT
VERHINDERN FRÜHE DIAGNOSEN
Das Stigma einer HIV-Infektion, Angst
vor der Diagnose und Unwissenheit
zum Thema HIV stellen die größten
Hindernisse einer frühen HIV-
Diagnose dar (vgl. Harris/Khatri, 2015).
Schätzungen zufolge wissen 8-10 % der
HIV-positiven Menschen in Österreich
nicht über ihre Infektion Bescheid
und etwa 40 % der HIV-Neudiagnosen
sind sogenannte late presenter (vgl.
Leierer et al, 2024). Das sind Menschen,
deren CD4-Zellzahl bereits unter 350/
μL liegt und deren Immunsystem
dadurch schon sehr geschwächt
ist. Das wiederum erschwert den
Therapiebeginn und erhöht das Risiko,
an AIDS zu erkranken.
Menschen mit HIV-Diagnose, die
möglichst früh eine antiretrovirale
Therapie beginnen, können ihre
Lebensqualität steigern und
die Viruslast niedrig halten.
Unter wirksamer Therapie und einer
Viruslast unter der Nachweisgrenze
sind HIV-Positive auch nicht mehr
ansteckend. Das bedeutet, dass sie das
Virus selbst bei ungeschütztem Sex
nicht mehr übertragen können (U=U,
undetectable=untransmittable).
HIV
HIV-HEIMTESTS ALS
NIEDERSCHWELLIGES
TESTANGEBOT
Kostengünstige und anonyme
HIV-Testangebote sind besonders
wichtig, um viele Zielgruppen zu
erreichen. Gleichzeitig ist auch die
Niederschwelligkeit von großer
Bedeutung: Es muss also möglichst
einfach sein, einen HIV-Test
durchführen zu können.
Neben dem anonymen und kostenfreien
Testangebot in Aids-Hilfe-Häusern
und der Möglichkeit einer Testung in
Labors oder bei niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzten ergänzen seit
Sommer 2018 deshalb auch HIV-Tests
zur Eigenanwendung das Testangebot.
Seit diesem Zeitpunkt sind CEzertifizierte
HIV-Selbsttests rezeptfrei
in österreichischen Apotheken
erhältlich. Da diese selbst zuhause
durchgeführt werden, spricht man
auch von HIV-Heimtests. Es handelt
sich um Antikörper-Schnelltests, die
innerhalb von 15 Minuten eine HIV-
Infektion ausschließen können. Dazu
wird lediglich ein Bluttropfen aus der
Fingerkuppe benötigt. Wichtig: Die
Tests sind nur zuverlässig, wenn der
Risikokontakt mindestens 12 Wochen
zurückliegt. Eine HIV-Infektion kann
6
durch Anwendungsfehler,
möglich. Jedes reaktive
Testergebnis muss deshalb
unbedingt durch einen
Labortest bestätigt werden.
Erst dann kann man
tatsächlich sicher sein, dass
eine HIV-Infektion vorliegt.
damit also erst nach etwa 3 Monaten
ausgeschlossen werden.
Egal, ob aus Scham, weil die Anreise
zu lange dauert oder aus anderen
Gründen: Der HIV-Selbsttest ist für
all jene eine gute Option, die keine
Testeinrichtung oder den Hausarzt* die
Hausärztin aufsuchen möchten.
LIMITATIONEN
DER HIV-HEIMTESTS
Da der Test in den meisten Fällen
allein zuhause durchgeführt wird, ist
eine qualifizierte Beratung im Vorfeld
besonders wichtig. In der Apotheke
können alle Fragen rund um den Test
beantwortet werden. Die Aidshilfen
bieten außerdem eine eigene HIV-
Selbsttest-Hotline unter 0800 25 22
89 an. Diese Anlaufstelle ist auch dann
wichtig, wenn der Test ein reaktives
Ergebnis (= Hinweis auf HIV-Infektion)
anzeigt. Obwohl die Zuverlässigkeit der
Tests sehr hoch ist, sind auch falsche
positive Testergebnisse, etwa
HIV-HEIMTESTS DÜRFEN
JEDENFALLS NICHT
VERWENDET WERDEN,
>> um eine akute HIV-
Infektion auszuschließen
(diagnostisches Fenster von
12 Wochen)
>> zur „Kontrolle“ von (un-)
bekannten Sexualpartner*innen,
>> zur Kontrolle der Wirksamkeit
einer HIV-Therapie,
>> zur Kontrolle während der PrEP
(dazu ist nur ein Labortest erlaubt).
TESTEN, TESTEN, TESTEN
Für welche Testmöglichkeit man
sich auch immer entscheidet:
Wichtig ist, dass man überhaupt
einen macht. In diesem Sinne:
Stay safe and get tested!
Quellen: Harris, J./ Khatri, R. (2015): Late diagnosis of HIV in the United Kingdom: An evidence review, Centre for Public Health,
Liverpool John Moores University.
Leierer, G./Rappold, M./Strickner, S./Zangerle, R. (2024): HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study.
URL: https://aids.at/wp-content/uploads/2025/01/47_Kohortenbericht_September_2024_oeffentlich.pdf (Abruf am 24.3.2025).
7
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
TEST, TREAT,
PREVENT:
by Mag. pharm. Karin Simonitsch
HIV (SELF-)TESTS
AND THEIR
SIGNIFICANCE
Know your status - the message is always important and topical. Because
only those who know their HIV status can take care of their own health
and protect others. Spring European Testing Week (19th to 26th May 2025)
aims to raise awareness of precisely this: an HIV test creates safety and
clarity.
STIGMA AND IGNORANCE
PREVENT EARLY DIAGNOSES
The stigma of HIV infection, fear of
diagnosis and ignorance about HIV
are the biggest obstacles to early HIV
diagnosis (see Harris/Khatri, 2015).
According to estimates, 8-10% of HIVpositive
people in Austria are unaware
of their infection and around 40% of
new HIV diagnoses are so-called late
presenters 1 . These are people whose
CD4 cell count is already below 350/
μL and whose immune system is
therefore already very weakened. This
in turn makes it more difficult to start
treatment and increases the risk of
contracting AIDS.
People diagnosed with HIV who start
antiretroviral therapy as early as
possible can improve their quality of
life and keep their viral load low. With
effective therapy and a viral load below
the detection limit, HIV-positive people
are no longer infectious. This means
that they can no longer transmit the
virus even if they have unprotected sex
(U=U, undetectable=untransmittable).
HIV HOME TESTS AS A LOW-
THRESHOLD TESTING SERVICE
Inexpensive and anonymous HIV testing
services are particularly important in
order to reach many target groups. At
the same time, low-threshold testing is
also very important: it must be as easy
as possible to take an HIV test.
In addition to the anonymous and free
tests offered in AIDS service centres
and the option of testing in laboratories
or by doctors in private practice, HIV
tests for self-testing have therefore
been added to the range of tests on
offer since Summer 2018. Since then,
CE-certified HIV self-tests have been
available over the counter in Austrian
pharmacies. As these are carried out at
home, they are also referred to as HIV
home tests. These are rapid antibody
tests that can rule out an HIV infection
within 15 minutes. All that is needed is
a drop of blood from the fingertip. The
tests are only reliable if the risk contact
took place at least 12 weeks ago.
Sources: 1. Leierer, G. et al. 2024. HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study // Harris, J./ Khatri, R. (2015): Late diagnosis
of HIV in the United Kingdom: An evidence review, Centre for Public Health, Liverpool John Moores University.
Leierer, G./Rappold, M./Strickner, S./Zangerle, R. (2024): HIV/AIDS in Austria: 47th report of the Austrian HIV Cohort Study. URL: https://aids.at/
wp-content/uploads/2025/01/47_Kohortenbericht_September_2024_oeffentlich.pdf (accessed 24.3.2025).
HIV
8
An HIV infection can therefore only be
ruled out after around 3 months.
Whether out of embarrassment,
because you’d rather avoid the
commute, or for other reasons: the HIV
self-test is a good option for anyone who
doesn‘t want to visit a testing facility or
their family doctor.
LIMITATIONS OF HIV HOME TESTS
Since the test is usually performed
alone at home, professional advice
beforehand is particularly important.
All questions about the test can be
answered at the pharmacy. AIDS
support organizations also offer their
own HIV self-test helpline at 0800 25
22 89. This point of contact is also
important if the test shows a reactive
result (an indication of HIV infection).
Although the tests are very reliable,
false positive test results are also
possible, for example due to application
errors. Every reactive test result must
therefore be confirmed by a laboratory
test. Only then can one be truly certain
that an HIV infection is present.
HIV HOME TESTS CANNOT BE USED
>> to rule out acute HIV infection
(diagnostic window of 12 weeks)
>> to „monitor“ sexual partners
>> to monitor the effectiveness of
HIV therapy, or
>> to monitor during PrEP (only a
laboratory test is permitted for this).
TEST, TEST, TEST
Whichever testing option you
choose, the important thing is that
you do one at all. With that in mind:
Stay safe and get tested!
√Wir beraten Sie zu HIV-Therapie, Prävention
(PrEP und PEP) und sexueller Gesundheit.
30 Jahre
HIV-Kompetenz
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CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
HAARFREI: SCHNITT- UND VERRENKUNGSFREIER
WEG ZU EINEM HAARLOSEN GESÄSS
Von Poetik, Po-Flaum und professioneller Pflege
Es gibt Körperstellen, bei denen sich die ästhetischen Ansprüche der
queeren Community in fast schon poetischer Deutlichkeit zeigen – das
Gesäß gehört definitiv dazu. Glatt, weich, gepflegt – ein haarloser Po ist für
viele schwule Männer nicht nur ein Beauty-Standard, sondern ein echtes
Statement.
PO(R)NO-ÄSTHETIK UND
COMMUNITY CODES
Warum diesen Fokus auf die Kehrseite?
Nun, in der schwulen Kultur spielt
Körperpflege traditionell eine größere
Rolle – und das Gesäß ist dabei ein
echtes Zentrum der Aufmerksamkeit.
Von Insta-Boys über OnlyFans bis zu
schwulen Pornos: Glatte Hinterteile
sind allgegenwärtig. Ein haarloser Po
wirkt jugendlich, hygienisch, sexy – und
manchmal schlicht „besser im Licht“.
Viele fühlen sich mit einem
enthaarten Gesäß einfach wohler und
selbstsicherer. Und wer sich in seinem
Körper zu Hause fühlt, ist auch im
Bett (und davor) meist entspannter
unterwegs.
KLINGT EASY
– IST ES ABER NICHT
Der Griff zum Rasierer scheint
naheliegend. Schnell, billig, überall
verfügbar. Doch die Realität sieht oft
anders aus: Verrenkungen unter
der Dusche, Schnitte an unmöglichen
Stellen und spätestens am nächsten
Tag Juckreiz deluxe. Dazu kommen
eingewachsene Haare und Rasurpickel
– besonders unangenehm im sensiblen
Intimbereich.
WACHSEN WIE EIN PROFI –
ODER WEINEN WIE EIN BABY?
Waxing oder Sugaring klingt schon
professioneller – und ist es auch.
Das Ergebnis kann sich sehen (und
fühlen) lassen: glatte Haut für Wochen.
Doch der Weg dahin ist schmerzhaft.
Und zwar richtig. Außerdem sind
METHODE VORTEILE NACHTEILE
Rasur
Waxing/
Sugaring
Enthaarungscreme
Laser/ IPL
Schnell, günstig
Wochenlange Glätte, gründlich
Einfache Anwendung
Dauerhafte Lösung, hautschonend
Schnittgefahr, Rasurbrand,
kurze Haltbarkeit
Schmerzhaft, Irritationen möglich
Hautreizungen, Chemiealarm
Höhere Kosten,
mehrere Sitzungen nötig
Kosmetik
10
Hautirritationen oder Entzündungen
nach dem Ratsch keine Seltenheit –
und nicht jeder fühlt sich wohl dabei,
den Allerwertesten einer Kosmetikerin
entgegenzustrecken.
CHEMIE IST NICHT IMMER SEXY
Enthaarungscremes? Rein theoretisch
top: Creme drauf, warten, abwischen
– fertig. In der Praxis jedoch ein
Haut-Roulette. Die empfindliche Haut
zwischen den Pobacken ist nicht für
aggressive Inhaltsstoffe gemacht.
Und wer jemals mit Brennen oder gar
Verätzungen zu tun hatte, weiß: That’s
not the kind of heat we’re looking for.
LASER YOUR BOOTY, BABY!
Die Lösung, die sich langfristig
durchsetzt? Dauerhafte
Haarentfernung per Laser. Modern,
effizient und inzwischen auch für
verschiedene Haut- und Haartypen
geeignet. Je nach Haarstruktur sind
meist 6–10 Sitzungen nötig – danach
bleibt’s langfristig glatt.
Und das Beste: Keine Verrenkungen,
keine Schnitte, keine „Ups, ich hab’s
vergessen Momente“ mehr. Die
Behandlung wird in entspannter
Atmosphäre durchgeführt – viele
Studios oder Hautarztpraxen haben
Erfahrung mit queerer Kundschaft und
wissen, worauf es ankommt.
Wer auf der Suche nach einem
dauerhaft glatten Hintern ist, sollte den
Laser ernsthaft in Erwägung ziehen.
Klar, es ist eine Investition – aber
eine, die sich bezahlt macht. Denn ein
gepflegtes, haarfreies Gesäß ist nicht
nur schön anzusehen, sondern auch ein
Ausdruck von Selbstliebe, Stil und Stolz.
Autor:
Dr. Johannes Bisschoff
Medizin am Hauptbahnhof
Quartier Belvedere - QBC 6
Karl-Popper-Straße 8/203
1100 Wien
www.medizin-am-hbf.at
11
foto: © adobe stock luengo_ua
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
HAIRLESS:
About Poetics, Butt Fuzz, and Professional Care
A Cut- and Twist-Free Path
to a Hairless Buttocks
There are parts of the body where the aesthetic demands of the queer
community are expressed with almost poetic clarity – the buttocks are
definitely one of them. Smooth, soft, well-groomed – for many gay men,
a hairless buttocks is not just a beauty standard, but a true statement.
PORN AESTHETICS AND
COMMUNITY CODES
Why all the focus on the backside?
Well, in gay culture, personal hygiene
traditionally plays a larger role – and
the buttocks are the center of attention.
From Insta-boys to OnlyFans to gay
porn: smooth buttocks are ubiquitous.
A hairless butt looks youthful, hygienic,
sexy – and sometimes simply „better in
the light”.
Many people simply feel more
comfortable and confident with hairless
buttocks. And those who feel at home in
their bodies are usually more relaxed in
bed (and before).
SOUNDS EASY – BUT IT ISN‘TV
Reaching for a razor seems like the
obvious choice. Fast, cheap, and
readily available. But the reality is often
different: twisting in the shower, knicks
in impossible places, and, at the very
least, itching galore the next day. Add to
that ingrown hairs and razor bumps –
especially unpleasant in your sensitive
intimate area.
WAX LIKE A PRO –
OR CRY LIKE A BABY?V
Waxing or sugaring sounds more
professional – and it is. The result is
something to see (and feel): smooth
skin for weeks. But the process is
Cosmetics
painful. Really painful. Furthermore,
skin irritation or inflammation after
the fact is not uncommon – and not
everyone feels comfortable baring all to
a beautician.
CHEMICALS AREN‘T
ALWAYS SEXYV
Hair removal creams? In theory, they‘re
great: apply the cream, wait, wipe off
– done. In practice, however, they‘re
a game of skin roulette. The sensitive
skin between the buttocks isn‘t made
for aggressive ingredients. And anyone
who has ever experienced chemical
burns knows that‘s not the kind of heat
we‘re looking for.
LASER YOUR BOOTY, BABY!
The long-term solution? Permanent
laser hair removal. Modern, efficient,
and now also suitable for various skin
and hair types. Depending on the hair
texture, 6–10 sessions are usually
necessary – after which it stays smooth
for the long term.
And the best part: No twisting, no cuts,
no more „Oops, I forgot“ moments.
The treatment is performed in a
relaxed atmosphere – many studios
or dermatologists have experience
with queer clients and know what‘s
important.
12
METHOD ADVANTAGES DISADVANTAGES
Shaving
Waxing/
Sugaring
Hair removal
creme
Laser/ IPL
Fast, inexpensive
Smoothness for weeks, thorough
Easy to use
Permanent solution,
gentle on the skin
Risk of cuts, razor burn,
short-lasting effects
Painful, possible irritation
Skin irritation, harsh chemicals
Higher costs,
multiple sessions required
Anyone looking for a permanently
smooth butt should seriously consider
laser treatment. Sure, it‘s an investment
– but one that pays off.
Because a well-groomed, hair-free
derrière is not only beautiful to look at,
but also an expression of self-love, style,
and pride.
Author:
Dr. Johannes Bisschoff
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Wir sind ein reines Wahlarztzentrum und bieten keine Kassenabrechnung
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innen, wenn es um Gonorrhoe (Tripper), Chlamydien, Herpes Genitalis,
Pilzinfektionen, Feigwarzen, Läuse, Krätze, Syphilis und viele weitere
Erkrankungen geht. Wir bieten jederzeit Akuttermine an.
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an.
Wir sind spezialisiert auf:
• Hautkrebsvorsorge, Muttermalkontrolle-
und entfernung
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• Ästhetische Behandlungen:
Filler und Botox, Mesotherapie,
Microneedling
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Tattooentfernung
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13
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
Wenn der Sex gut ist, spricht man gerne darüber. Doch wenn er nicht klappt oder
Unzufriedenheit in der Beziehung herrscht, wird das Thema meist totgeschwiegen.
Oft geht schlechter Sex oder Sexlosigkeit mit verletzten Gefühlen und Unsicherheit
einher, besonders dann, wenn Liebe vorhanden ist, aber die sexuelle Kompetenz
fehlt. Zu schnell, zu langsam, zu wenig Intensität, abgelenkt sein, Egoismus – oder
der Fokus liegt ausschließlich auf dem Orgasmus (vielleicht sollten wir hier in
Zukunft das Wort „Orgaskann“ etablieren)- was als schlechter Sex empfunden
wird, ist oft eine sehr persönliche Angelegenheit und hängt stark von individuellen
Vorstellungen und Vorlieben ab. Genau wie die Gründe, die schlechten oder keinen
Sex zur Folge haben können.
ORGAS-KANN, NICHT MUSS!
In der heutigen Gesellschaft ist Sex allgegenwärtig
- aber sind wir wirklich zufrieden?
SEX AUF DIE LANGE
BANK SCHIEBEN
Wenn du den anderen nicht
überraschst, verführst oder
eine Freude bereitest, wird es
wahrscheinlich nicht zu gutem Sex
kommen. Wie wäre es mit Sexting, am
besten separat und nicht im Alltagschat
eingebaut? Sextoys, romantische
Abendessen oder Überraschungsdates
sind geeignete kreative Möglichkeiten,
wieder Schwung in die Beziehung zu
bringen, aber auch Workshops zu
Tantra, Playfights oder Bondage for
Beginners können helfen. Gemeinsame
Erlebnisse stärken die Bindung und
vielleicht entdeckst du dabei sogar neue
Seiten an dir.
PSYCHISCHE BELASTUNGEN
Stress, Druck, Ängste, Depressionen
und andere emotionale Probleme
können dazu führen, dass Lust
und Erregung blockiert werden.
Stresshormone wie z.B Cortisol oder
Prolaktin hemmen die Produktion
von Sexualhormonen und die Libido:
Mehr Anspannung bedeutet weniger
Kapazitäten für Intimität. Wenn du dich
um die eigene psychische Gesundheit
kümmerst, wirkt sich das auch positiv
auf deine sexuelle Gesundheit aus.
SEXUELLE UNTERSCHIEDE
Die meisten Paare haben
unterschiedliche sexuelle Vorlieben, von
Kink und Fetisch bis hin zu Tageszeit und
Häufigkeit. Probleme entstehen nur,
wenn man sie ignoriert. Es ist wichtig,
diese Unterschiede zu erkennen und zu
benennen. Dann kannst du verhandeln
und kreative Lösungen finden, um sie
auszugleichen.
SEX WIRD NICHT PRIORISIERT
Wird Sex nicht gezielt in den
Vordergrund gestellt oder verlässt man
sich zu sehr auf Spontaneität, führt das
oft dazu, dass das Verlangen nachlässt
und Unzufriedenheit entsteht.
Dein Sexleben braucht bewusste
Aufmerksamkeit, also plane Zeit dafür
ein, zur Not im gemeinsamen Kalender
vermerken.
Psychologie
14
foto: © adobe stock Louis-Photo
AUF WAS STEHST DU
ÜBERHAUPT?
Viele Paare wissen nicht, was dem
anderen gefällt – noch schlimmer: was
nicht gefällt. Das kann daran liegen,
dass ihr nie darüber gesprochen habt,
was ihr mögt oder euch unangenehm
ist. Wenn du nicht weißt, wie du den
anderen begeistern kannst, und nicht
darüber sprechen möchtest, wird
es also schwierig. Trau dich und teile
deine Fantasien und Vorlieben mit.
Wenn du selbst unsicher bist, was dir
gefällt, nutze Solosex, um dich besser
kennenzulernen.
ROUTINE
Eine Routine kann mit einem
festgefahrenen Tanzstil verglichen
werden. Wenn Tänzer*innen immer
die gleichen Schritte und Bewegungen
ausführen, ohne Raum für Variation
oder Improvisation zu lassen, wird
die Aufführung schnell monoton und
vorhersehbar. In langen Beziehungen
entsteht oft eine Vertrautheit, die Nähe
und Sicherheit bietet. Wir glauben,
den anderen gut zu kennen und zu
wissen, was er braucht und will – auch
15
im Schlafzimmer. Doch dabei kann es
passieren, dass der Sex immer nach
dem gleichen Muster abläuft. Wenn die
Leidenschaft nachlässt, könnte genau
diese Gewohnheit der Grund dafür sein.
Also „Shake your Ass“ differently.
Letztlich ist es wichtig zu verstehen,
dass schlechter Sex gelegentlich
dazu gehört und dass jede Beziehung
unterschiedliche Phasen hat – das
ist völlig normal. Wenn ihr eine
Veränderung wünscht, sprecht
miteinander, seid neugierig und offen für
neue Erfahrungen und Abenteuer. Bleibt
flexibel und habt vor allem Spaß dabei.
PATRICK HESS
PAAR- & SEXUALTHERAPEUT,
ERGOTHERAPEUT FÜR
PSYCHIATRIE & PSYCHOSOMATIK,
HEILPRAKTIKER FÜR
PSYCHOTHERAPIE,
NLP - PRACTICIONER
SYSTEMISCHES MENTALTRAINING,
TRAUMATHERAPIE
WWW.THERAPIE.DE
INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST
@STADTLANDSCHWUL
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
photo: © adobe: Krakenimages.com
SEX STRESS?
SEX IS EVERYWHERE IN TODAY‘S SOCIETY
- BUT ARE WE REALLY SATISFIED?
When sex is good, people like to talk about it. But when it doesn‘t work out or there
is dissatisfaction in a relationship, the topic is usually hushed up. Bad sex and sexlessness
often go hand in hand with hurt feelings and insecurity, especially when
love is there but sexual competence is lacking. Too fast, too slow, not enough
intensity, distractions, selfishness or the putting too much focus on the orgasm:
how we characterise bad sex is often very personal and depends
heavily on individual ideas and preferences.
BEING MINDFUL OF
TOGETHERNESS
If you realise that you are often too busy
for sex, you could consciously make
time for it or accept that there you don’t
have much room for it at the moment.
Schedule in time for intimacy. Physical
touch such as hugging or kissing and
even lying close together are forms of
closeness and affection that can lead to
sex.
DON’T BREAK THE CAMEL’S BACK
Conflict, contempt, passive aggression
and unspoken imbalances and disappointments
can quickly lead to sexual
problems. If sex avoidance or restraint
is used as a means of expressing resentment
or anger, this should be addressed
as soon as possible. If you can‘t deal with
it on your own, get professional help.
PUTTING SEX ON THE BACK BUR-
NER
If you don‘t surprise, seduce or please
the other person, it probably won‘t lead
to good sex. How about sexting, preferably
outside of your everyday chat?
Sex toys, romantic dinners or surprise
dates are suitable
creative
ways to breathe
new
life into the
relationship
again, but
workshops
on tantra,
play
fights or
bondage
for beginners
can also
help.
Shared
experiences
strengthen
your
bond and
you may
even discover
new sides
to yourself.
Psychology
16
MENTAL HEALTH
Stress, pressure,
anxiety, depression,
and
other emotional
problems can
lead to pleasure
and arousal
being blocked.
Stress hormones
such as cortisol
or prolactin inhibit
the production of
sex hormones and
libido: more tension
means less capacity
for intimacy. If you take
care of your own mental
health, this will also
have a positive
effect on
your sexual
health.
SEXUAL
DIFFE-
RENCES
Most couples
have different
sexual
preferences,
from kink
and fetish to
time of day
and frequency.
Problems
only arise
if you ignore
them. It‘s important
to recognise and
name these different
preferences. Then you
can negotiate and find
creative solutions to
balance them out.
PRIORITISING SEX
If sex is not specifically prioritised, or
if you rely too much on spontaneity,
this often leads to a decrease in
desire and dissatisfaction. Your sex
life needs conscious attention, so
plan time for it. If necessary, make a
note in your joint diary.
ROUTINE
A routine can be compared to an
entrenched dance style. If dancers
always perform the same steps and
movements without leaving room
for variation or improvisation, the
performance quickly becomes
monotonous and predictable. In
long-term relationships, a familiarity
often develops that offers closeness
and security. We believe we know the
other person well and know what
they need and want - even in the
bedroom. However, it can happen
that sex begins to follow a pattern.
When the passion wanes, this could
be the reason why. So shake things
up!
Ultimately, it‘s important to
understand that bad sex happens
from time to time and that every
relationship has different phases
- this is completely normal. If you
want a change, talk to each other,
and be curious and open to new
experiences and adventures. Stay
flexible, and above all, have fun.
PATRICK HESS
COUPLES & SEX THERAPIST,
OCCUPATIONAL THERAPIST FOR
PSYCHIATRY & PSYCHOSOMATICS,
ALTERNATIVE PRACTITIONER FOR
PSYCHOTHERAPY,
NLP PRACTITIONERSYSTEMIC
MENTAL TRAINING, TRAUMA
THERAPY
WWW.THERAPIE.DE
INSTA: @PATHESSEXTHERAPIST
@STADTLANDSCHWUL
17
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
DÖAK 2025: HIV IM ¾-TAKT
UNTER DEN SCHLAGWORTEN
„PRÄVENTION – THERAPIE – HEILUNG“
Vom 20.-22. März fand in der Wiener Hofburg der 12. Deutsch-
Österreichische AIDS-Kongress (DÖAK) statt – ein zentrales Forum
für Fachleute aus Medizin, Wissenschaft und Community. Die
Schlagwörter „Prävention – Therapie – Heilung“ standen symbolisch
für die vielen Bereiche, die ineinandergreifen müssen, um eine
gemeinsame Zukunft im gleichen Takt zu erreichen. Es standen
sowohl Innovationen in der Behandlung und Fortschritte in der
Prävention als auch die anhaltenden Herausforderungen in Bezug
auf Stigmatisierung im Fokus.
Neue Daten zur
aktuellen HIV-
Therapie
Die HIV-Behandlung
hat sich in den
letzten Jahren
weiterentwickelt.
Auf dem DÖAK
wurden neue
Studien vorgestellt,
die unter anderem
die langfristige
Wirksamkeit und
Verträglichkeit
moderner Therapien
bestätigen. Besonders
betont wurde die Bedeutung der
personalisierten Medizin: Die Wahl
der richtigen Therapie hängt heute
nicht nur von medizinischen Faktoren,
sondern auch von den individuellen
Bedürfnissen der Patient*innen ab.
Long-Acting: Ein Paradigmenwechsel
in der Prävention und Therapie?
Langwirksame HIV-Therapien bieten
eine vielversprechende Alternative
zur täglichen Tabletteneinnahme.
Auf dem Kongress wurden aktuelle
HIV
Studiendaten zu injizierbaren
Langzeitmedikamenten präsentiert, die
nur noch alle paar Monate verabreicht
werden müssen.
Verlängerte Therapieintervalle könnten
das Leben vieler Menschen mit HIV
erheblich erleichtern und zu einer
verbesserten Adhärenz beitragen.
Fachleute diskutierten zudem
zukünftige Entwicklungen in der HIV-
Prävention, darunter die Möglichkeit
einer vierteljährlichen oder sogar
halbjährlichen Verabreichung in Form
einer subkutanen Spritze.
18
HIV und Stigmatisierung: Noch
immer eine große Herausforderung
Trotz medizinischer Fortschritte
besteht weiterhin eine Stigmatisierung
von Menschen mit HIV. Auf dem DÖAK
wurden verschiedene Initiativen
vorgestellt, die sich für mehr
Aufklärung und gegen Diskriminierung
einsetzen. Eine zentrale Botschaft
ist klar: HIV ist unter erfolgreicher
Therapie nicht übertragbar („U=U“ –
Undetectable = Untransmittable)! Doch
dieses Wissen muss noch stärker in die
Gesellschaft getragen werden.
Eine von Gilead Sciences Österreich
in Auftrag gegebene österreichische
Umfrage zeigt erschreckende
Ergebnisse: 14 % der Befragten
würden keine Freundschaft mit
einer HIV-positiven Person eingehen,
und immerhin ganze 11 % würden
nicht einmal neben Betroffenen
Platz nehmen. Zudem herrscht
ein gravierendes Unwissen über
die Übertragung der Infektion: 65
% glauben fälschlicherweise, dass
HIV sexuell übertragen werden
kann, auch wenn die Person mittels
antiretroviraler Therapie unter der
Nachweisbarkeitsgrenze ist. 31 %
sind der Meinung, dass HIV durch
einen Kuss übertragen werden kann,
und 11 % denken, dass das Teilen von
Gegenständen wie Gläsern oder Tellern
zu einer Infektion führen könnte. Diese
Fehlinformationen stehen im krassen
Widerspruch zur Realität.
Der DÖAK 2025 hat einmal mehr
gezeigt, wie dynamisch sich die
HIV-Forschung weiterentwickelt –
von innovativen Therapieansätzen
bis hin zu gesellschaftlichen
Fragestellungen. Die Fortschritte
in der Behandlung und Prävention
bringen neue Chancen, aber
auch Herausforderungen
mit sich. Entscheidend bleibt,
dass Wissenschaft, Politik und
Gesellschaft gemeinsam daran
arbeiten, nicht nur die medizinische
Versorgung weiter zu verbessern,
sondern auch Vorurteile
abzubauen.
AT-COR-0133
fotos: @ Christopher Klettermayer
19
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
DÖAK 2025: HIV IN ¾ TIME
UNDER THE SLOGANS
‘PREVENTION - THERAPY - CURE’
The German Austrian AIDS Congress (DÖAK) took place from 20-
22 March in the Vienna Hofburg - a central forum for experts from
medicine, science, and the community. The slogans ‘Prevention
- Therapy - Cure’ symbolised the many areas that must work
together in order to arrive at a common future.
The focus was on innovations in treatment and advances in
prevention, as well as the ongoing challenges of stigmatisation.
New data on current
HIV therapy
HIV treatment has evolved
in recent years. New
studies were presented
at the DÖAK which,
among other things,
confirm the longterm
effectiveness
and tolerability of
modern therapies.
The importance
of personalised
medicine was
particularly
emphasised: finding
the right therapy today
depends not only on
medical factors, but also on the
individual needs of the patient.
Long-acting: a paradigm shift in
prevention and therapy?
Long-acting HIV therapies offer a
promising alternative to taking daily
tablets. Current study data on longacting
injectable drugs, which only need
HIV
to be administered every few months,
were presented at the congress.
The extended therapy intervals
could make life considerably
easier for many people
with HIV and contribute
to improved
adherence.
Experts also
discussed future
developments in
HIV prevention,
including the
possibility of
quarterly or
even half-yearly
administration of HIV
therapies in the form of a
subcutaneous injection.
HIV and stigmatisation:
still a major challenge
Despite medical advances, people
with HIV continue to be stigmatised.
At the DÖAK, various initiatives were
presented that campaign for more
education and against discrimination.
20
foto: @ Christopher Klettermayer
One central message is clear: HIV is not
transmissible under successful treatment
(‘U=U’ - Undetectable = Untransmittable)!
However, this knowledge must be
disseminated more widely in society.
An Austrian survey commissioned by
Gilead Sciences Austria shows alarming
results: 14% of respondents would not
be friends with an HIV-positive person,
and as many as 11% would not even sit
next to someone affected. In addition,
there is a serious lack of knowledge
about the transmission of the infection:
65% wrongly believe that HIV can be
transmitted sexually, even if the person
is below the detection limit thanks to
antiretroviral therapy. 31% believe that
HIV can be transmitted through a kiss,
and 11% think that sharing objects such
as glasses or plates could lead to infection.
This misinformation is in stark contrast to
reality.
AT-COR-0133
The DÖAK 2025 has once
again shown how dynamically
HIV research is developing -
from innovative therapeutic
approaches to social issues.
Advances in treatment
and prevention bring new
opportunities, but also
challenges. It is crucial that
science, politics, and society
work together not only to
further improve medical
care, but also to break down
prejudices
21
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
HPV-Impfung rettet Leben
WARUM AUCH DU DICH IMPFEN LASSEN SOLLTEST
Viele Menschen haben schon von HPV gehört, aber nur wenige wissen, was
genau dahintersteckt und wie gefährlich diese Infektion sein kann. HPV, das für
„Humane Papillomviren“ steht, ist eine Virusgruppe, die sexuell übertragbar
und weltweit verbreitet ist. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion
symptomlos und heilt von selbst aus. Doch bei bestimmten HPV-Typen kann es zu
ernsthaften Gesundheitsproblemen kommen, die bis hin zu Krebs führen können.
Glücklicherweise gibt es eine präventive Maßnahme, die dabei hilft, diese Risiken zu
minimieren: die HPV-Impfung.
WAS IST HPV UND WIE
GEFÄHRLICH IST ES?
HPV ist eine Gruppe von mehr als
200 verschiedenen Virustypen,
von denen einige harmlos sind
und keine gesundheitlichen Folgen
nach sich ziehen. Andere jedoch
können gefährliche Krankheitsbilder
auslösen, insbesondere Krebs. Zu
den am häufigsten betroffenen
Körperbereichen gehören die
Geschlechtsorgane, der Anus, der
Mund und der Rachenraum. Manche
HPV-Typen verursachen Genitalwarzen,
die zwar nicht lebensbedrohlich,
aber unangenehm und lästig sind.
Besonders problematisch sind jedoch
die sogenannten hochrisikobehafteten
HPV-Typen, die im schlimmsten Fall zu
Krebs führen können.
Eine der bekanntesten Krebsarten, die
durch HPV ausgelöst werden können,
ist Gebärmutterhalskrebs bei Frauen.
Doch auch Männer sind betroffen:
Sie können durch bestimmte HPV-
Typen Analkrebs, Peniskrebs oder
Krebs im Mund- und Rachenraum
entwickeln. Zudem gibt es immer mehr
wissenschaftliche Hinweise darauf,
dass diese Viren auch das Risiko für
Lungenkrebs erhöhen können.
Das Gefährliche an HPV ist, dass
die Infektion oft ohne Symptome
verläuft. Die meisten Menschen
merken nicht einmal, dass sie infiziert
sind, weshalb das Virus häufig
unwissentlich weitergegeben wird.
Da eine HPV-Infektion in vielen Fällen
asymptomatisch bleibt, kann der
Körper jahrelang infiziert sein, ohne
dass der Betroffene davon etwas merkt
– und das, obwohl das Virus langsam zu
Zellveränderungen führen kann.
WARUM IST DIE HPV-IMPFUNG
SO WICHTIG?
Die Impfung schützt nicht nur vor
Genitalwarzen, sondern bietet
einen wirksamen Schutz vor den
hochrisikobehafteten HPV-Typen,
die Krebs verursachen können. Eine
Impfung minimiert das Risiko, an den
damit verbundenen Krankheiten zu
erkranken.
Ein weiterer Vorteil der Impfung ist,
dass sie nicht nur für den Einzelnen
einen Schutz bietet, sondern auch
für die Gemeinschaft. Wenn eine
große Anzahl an Menschen geimpft
ist, sinkt die Verbreitung des Virus
erheblich. Dadurch profitieren auch
diejenigen, die sich nicht impfen lassen
können oder wollen – ein sogenannter
„Herdenschutz“. Dies ist besonders
Sexuelle Gesundheit
22
wichtig, da HPV weltweit eine der
häufigsten sexuell übertragbaren
Infektionen ist und jeder Mensch, der
sexuell aktiv ist, ein gewisses Risiko für
eine Infektion hat.
Die Impfung ist am effektivsten,
wenn sie vor dem ersten sexuellen
Kontakt verabreicht wird, da sie
dann den besten Schutz gegen alle
HPV-Typen bietet. Aber auch für
Erwachsene ist die Impfung sinnvoll,
insbesondere wenn sie noch nicht
mit den gefährlichsten HPV-Typen in
Kontakt gekommen sind.
WANN SOLLTE MAN
SICH IMPFEN LASSEN?
Die Ständige Impfkommission
(STIKO) empfiehlt die
Impfung für Jungen
und Mädchen
im Alter von 9
bis 14 Jahren.
Diese
Altersgruppe
profitiert besonders,
da
die Impfung
vor dem ersten
sexuellen
Kontakt erfolgt
und somit einen
optimalen Schutz
bietet.
photo: © adobe: Krakenimages.com
Für Männer und
Frauen bis zum
26. Lebensjahr wird
die Impfung in vielen
Ländern, einschließlich
Deutschland, von den Krankenkassen
übernommen. In
Österreich sogar bis zum 30.
Lebensjahr bis Ende 2025. Die
Impfung kann auch nach dem
23
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
26. Lebensjahr eine sinnvolle Option
sein, insbesondere für Menschen, die
sexuell aktiv sind oder in einer Partnerschaft
leben, in der das Risiko einer
HPV-Übertragung hoch ist.
WIE LÄUFT DIE IMPFUNG AB UND
GIBT ES NEBENWIRKUNGEN?
Die HPV-Impfung wird in der Regel in
zwei Dosen verabreicht. Die erste Dosis
wird zu einem beliebigen Zeitpunkt
verabreicht, die zweite
folgt nach 6 Monaten.
Für Personen ab
30 werden drei
Impfungen
empfohlen.
Die Impfung
wird in der
Regel gut
vertragen.
Neben der
Tatsache,
dass der
Impfstoff beim
Verabreichen
brennen
kann, zählen zu
den häufigsten
Nebenwirkungen
leichte Schmerzen
oder Rötungen an der
Einstichstelle. In seltenen Fällen
können auch Kopfschmerzen,
Müdigkeit oder Fieber auftreten, doch
diese verschwinden normalerweise
nach kurzer Zeit wieder. Schwere
Nebenwirkungen sind äußerst selten,
und die Impfung wird als sicher und
wirksam angesehen.
EIN SCHRITT IN DIE
RICHTIGE RICHTUNG
Die HPV-Impfung ist eine der
einfachsten und effektivsten
Maßnahmen, um sich vor den
Sexuelle Gesundheit
gefährlichen Folgen einer Infektion zu
schützen. Sie bietet einen wichtigen
Schutz vor Krebserkrankungen, die
durch HPV verursacht werden, und
sollte daher ernst genommen werden.
Auch wenn man gesund ist und keine
Symptome hat, schützt die Impfung vor
den langfristigen Risiken, die mit einer
Infektion einhergehen können.
Die Impfung ist sicher, gut verträglich
und bietet einen lebenslangen
Schutz gegen die häufigsten
und gefährlichsten
HPV-Typen. Jeder,
der sich noch nicht
hat impfen lassen,
sollte dies
unbedingt tun –
für die eigene
Gesundheit
und die
Gesundheit
der
Gemeinschaft.
Empfehlenswert
ist es, sich
medizinisch
zur HPV-Impfung
beraten zu lassen
und individuelle
Schutzmaßnahmen zu erwägen.
Es ist nie zu spät, den ersten Schritt in
eine gesündere Zukunft zu gehen.
Author:
Mag. pharm.
Manuel Wendl (he/him)
Johann-Strauß-Gasse 32
1040 Wien
Instagram: johannstraussapotheke
johann-strauss-apotheke.at
24
photo: © adobe: Sherry Young
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Schütz Dich JETZT!
#wahremaenner #krebsvorsorge #hpv
25
CHECK MAG www.krebshilfe.net
AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
HPV vaccination saves lives
WHY YOU SHOULD GET VACCINATED TOO
Many people have heard of HPV, but few know what exactly is behind it and how
dangerous this infection can be. HPV, which stands for ‘human papillomavirus’, is
a group of viruses that are sexually transmitted and widespread worldwide. In
most cases, an infection is asymptomatic and heals itself. However, certain types of
HPV can lead to serious health problems, including cancer. Fortunately, there is a
preventative measure that helps to minimise these risks: the HPV vaccination.
WHAT IS HPV AND HOW
DANGEROUS IS IT?
HPV is a group of more than 200
different virus types, some of which
are harmless and have no health
consequences. Others, however, can
cause dangerous diseases, in particular
cancer. The areas of the body most
frequently affected include the genitals,
anus, mouth and throat. Some HPV
types cause genital warts, which are
not life-threatening but are unpleasant
and annoying. However, the so-called
‘high-risk HPV types’ are particularly
problematic, as they can lead to cancer
in the worst cases.
One of the most well-known types of
cancer that can be caused by HPV is
cervical cancer in women. However,
men are also affected: they can develop
anal cancer, penile cancer, or cancers
of the mouth and throat due to certain
HPV types. There is also increasing
scientific evidence that these viruses
can also increase the risk of lung
cancer.
The dangerous thing about HPV is that
the infection is often asymptomatic.
Most people do not even realise that
they are infected, which is why the virus
is often passed on unknowingly. As an
HPV infection remains asymptomatic in
many cases, the body can be infected
for years without the affected person
realising it - even though the virus can
slowly lead to cell changes.
WHY IS THE HPV VACCINATION
SO IMPORTANT?
The vaccination not only protects
against genital warts, but above all
against the dangerous variants of
the virus that drastically increase the
risk of cancer. Vaccination minimises
the risk of contracting the associated
diseases.
Another advantage of vaccination is
that it offers protection not only for the
individual, but also for the community.
If a large number of people are
vaccinated, the spread of the virus is
significantly reduced. This also benefits
those who cannot or do not want to be
vaccinated - a so-called ‘herd immunity.
This is particularly important as HPV
is one of the most common sexually
transmitted infections worldwide, and
every person who is sexually active has
a certain risk of infection.
The vaccination is most effective if
it is administered before the first
sexual contact, as it then offers the
best protection against all HPV types.
However, the vaccination is also useful
Sexual Health
26
for adults, especially if
they have not yet come
into contact with the most
dangerous HPV types.
photo: © adobe: Road Red Runner
WHEN SHOULD YOU
GET VACCINATED?
The Standing Committee
on Vaccination (STIKO)
recommends vaccination
for boys and girls aged 9
to 14 years. This age group
benefits in particular as
the vaccination takes place
before the first sexual
contact and therefore offers optimum
protection. For men and women up to
the age of 26, the vaccination is covered
by health insurance in many countries,
including Germany. Vaccination can also
be a sensible option after the age of 26,
especially for people who are sexually
active or live in a partnership where the
risk of HPV transmission is high.
HOW DOES THE VACCINATION
WORK AND ARE THERE ANY SIDE
EFFECTS?
The HPV vaccination is usually
administered in two doses. The first
dose is administered at any time, the
second follows after 6 months. Three
vaccinations are recommended for
people over 30.
The vaccination is generally well
tolerated. Apart from the fact that the
vaccine can sting when administered,
the most common side effects include
slight pain or redness at the injection
site. In rare cases, headaches,
tiredness or fever may also occur, but
these usually disappear after a short
time. Serious side effects are extremely
rare and the vaccination is considered
safe and effective.
A STEP IN THE RIGHT DIRECTION
The HPV vaccination is one of the
simplest and most effective measures
to protect against the dangerous
consequences of an infection. It offers
important protection against cancers
caused by HPV and should therefore be
taken seriously. Even if you are healthy
and have no symptoms, the vaccination
protects you from the long-term risks
associated with infection.
The vaccination is safe, well tolerated,
and offers lifelong protection against
the most common and dangerous types
of HPV. Anyone who has not yet been
vaccinated should definitely do so - for
their own health and for the health of
the community.
It is advisable to seek medical advice
on HPV vaccination and to consider
individual protective measures. It‘s
never too late to take the first step
towards a healthier future.
Author:
Mag. pharm.
Manuel Wendl (he/him)
Johann-Strauß-Gasse 32
1040 Wien
Instagram: johannstraussapotheke
johann-strauss-apotheke.at
27
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
HOT
&
DANGEROUS
Sonne auf der Haut?
Nur mit Schutz,
Darling.
Die Sonne hebt unsere Stimmung, verbessert den Schlaf und hilft bei der
Bildung von Vitamin D. Sie wirkt positiv auf das Hormon- und Immunsystem –
aber auch negativ: Sie lässt die Haut schneller altern, kann Augen schädigen,
Allergien auslösen, Sonnenbrand verursachen und im schlimmsten Fall
Hautkrebs begünstigen.
UV-STRAHLUNG – WAS WIR
WISSEN SOLLTEN
Die UV-Strahlung der Sonne wird
in UV-A, UV-B und UV-C unterteilt.
UV-A dringt tief in die Haut ein und ist
mitverantwortlich für Hautalterung
und Sonnenallergien. UV-B regt die
Melaninproduktion an und sorgt für
eine länger anhaltende Bräune, kann
aber auch Sonnenbrand und Hautkrebs
verursachen. UV-C wird vollständig von
der Atmosphäre abgeschirmt.
Wie stark wir der UV-Strahlung
ausgesetzt sind, hängt vom
Sonnenstand, Aufenthaltsort und
reflektierenden Flächen wie Wasser,
Sand oder Schnee ab.
UNSICHTBARE GEFAHR:
INFRAROT-A-STRAHLEN
Auch Infrarot-A-Strahlen (IR-A), die zur
Wärmeempfindung beitragen, können
über freie Radikale unsere Hautzellen
schädigen und die Hautalterung
beschleunigen. Herkömmliche
Sonnencremes schützen nicht vor
IR-A. Spezielle Produkte mit IR-A-
Schutzkomplex können hier helfen, den
Abbau von Kollagen zu verhindern –
wichtig für die Elastizität der Haut.
SCHUTZ DURCH NATÜRLICHE
LICHTSCHWIELE
UV-B-Strahlung fördert die sogenannte
Lichtschwiele – eine Pigmentierung,
die das Sonnenlicht besser streut
und reflektiert. Der individuelle
Hauttyp bestimmt dabei, wie lange man
ungeschützt in der Sonne bleiben kann:
Von wenigen Minuten bei Hauttyp 1
(sehr helle Haut) bis zu über 90 Minuten
bei Hauttyp 6 (sehr dunkle Haut).
Lifestyle
28
photo: © Tosch
SONNENCREME RICHTIG NUTZEN
Wichtig: Sonnencreme ist kein
Freifahrtschein für stundenlanges
Sonnenbaden! Trotz Schutz
dringen UV-Strahlen teilweise in
die Haut ein. Deshalb sollte die
theoretische Schutzdauer (Hauttyp
× Lichtschutzfaktor) nur zu 60 %
ausgeschöpft werden. Regelmäßiges
Nachcremen – etwa alle zwei Stunden
sowie nach dem Schwimmen oder
Schwitzen – ist unerlässlich. Danach
verlängert sich die Schutzzeit jedoch
nicht.
WIE VIEL IST GENUG?
Ein Erwachsener benötigt etwa eine
Golfball-große Menge Sonnencreme
für den ganzen Körper. Auch weniger
offensichtliche Stellen wie Nacken,
Ohren und Handrücken sollten nicht
vergessen werden. Selbst unter
dünner Kleidung kann UV-Strahlung
durchdringen – also auch dort cremen!
Kopfbedeckung und Sonnenbrille
schützen zusätzlich vor Sonnenstich
und Augenschäden.
TATTOOS BRAUCHEN
EXTRAPFLEGE
Frisch gestochene Tattoos sind
besonders empfindlich und sollten
in den ersten Wochen keiner Sonne
ausgesetzt werden. Um Farbe und
Haut zu schützen, empfehlen wir
Sonnencremes mit LSF 50+ für
tätowierte Stellen. Spezielle Tattoo-
Sonnencremes enthalten oft zusätzlich
Panthenol, das die Regeneration
unterstützt – ein Inhaltsstoff, der auch
in After-Sun-Produkten enthalten ist.
Je besser ein Tattoo gepflegt wird,
desto länger bleibt es schön – und
desto seltener muss es nachgestochen
werden. (ts)
29
La Roche Posay Anthelios
UVMUNE Invisible Fluid
LSF 50+
Das Invisible Fluid ist mit Sicherheit
eines der beliebtesten Produkte
zum UV-Schutz. Durch seine schnell
einziehende Textur eignet es sich
ebenfalls zur Anwendung bei
unreiner Haut und macht es einen
idealen Begleiter für unterwegs.
50 ml für 24,90 €
Vichy Beta-Carotin
Spray LSF 50+
Dieser Sonnenschutz der Firma
Vichy schützt die Haut nicht nur vor
schädlichen UVA- & UVB- Strahlen,
sondern spendet zusätzlich
Feuchtigkeit (Hyaluronsäure)
und sorgt für einen längeren,
gleichmäßigeren Teint (Beta-Carotin).
Ebenso überzeugt eher mit seiner
angenehmen Textur und zieht rasch in
die Haut ein.
200 ml für 27,50 €
Eucerin Photoaging Control
Sun Fluid LSF 50+
Nicht fettend, nicht klebend sowie
schnell einziehend – diese drei
Eigenschaften beschreiben das
Photoaging Control Sun Fluid
von Eucerin wohl am besten. Die
enthaltene Hyaluronsäure versorgt
die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit
und wirkt der Faltenbildung und
Hautalterung entgegen. Zusätzlich
schützt der Sonnenschutzfilter
nicht nur gegen UVA- & UVB-
Strahlung, sondern auch gegen
hochenergetisches blaues Licht.
50 ml für 27,50 €
Alle 3 Produkte bis 31.08 - 3 € beim Kauf eines
Produktes und - 10 € beim Kauf von 2 Produkten
Präsentiert von der
Schlangen-Apotheke
Hollandstr. 15
1020 Wien
schlangenapotheke.at
CHECK MAG AUSTRIA #5
HOT &
DANGEROUS
photo: © adobes tock plo
SUN ON YOUR SKIN?
ONLY WITH PROTECTION,
DARLING.
The sun lifts our mood, improves our sleep and helps to produce vitamin
D. It has a positive effect on the hormone and immune system - but also a
negative one: it ages the skin faster, can damage the eyes, trigger allergies,
cause sunburn, and, in the worst case, lead to skin cancer.
UV RADIATION - WHAT WE
SHOULD KNOW
The sun‘s UV radiation is divided
into UV-A, UV-B and UV-C rays. UV-A
penetrates deep into the skin and is
partly responsible for skin aging and
sun allergies. UV-B stimulates melanin
production and ensures a longer-lasting
tan, but can also cause sunburn and
skin cancer. UV-C is completely shielded
by the atmosphere.
How much UV radiation we are exposed
to depends on the position of the sun,
where we are, and reflective surfaces
such as water, sand, or snow.
INVISIBLE DANGER:
INFRARED A RAYS
Infrared A rays (IR-A), which
contribute to the sensation of heat,
Lifestyle
can also damage our skin cells via free
radicals, and accelerate skin ageing.
Conventional sun creams do not
protect against IR-A. Special products
with an IR-A protection complex can
help to prevent the breakdown of
collagen, which is important for the
skin‘s elasticity.
PROTECTION THROUGH NATURAL
LIGHT CALLUS
UV-B radiation promotes so-called light
callosity - pigmentation that scatters
and reflects sunlight better. Your
individual skin type determines how
long you can remain unprotected in the
sun: from a few minutes for skin type 1
(very light skin) to over 90 minutes for
skin type 6 (very dark skin).
30
USE SUNSCREEN CORRECTLY
Important: sun cream is not a free
pass for hours of sunbathing! Despite
protection, UV rays still partially
penetrate the skin. For this reason,
only 60 % of the theoretical protection
time (skin type × sun protection factor)
should be utilised. Regular reapplication
of sunscreen - approximately every two
hours and after swimming or sweating
- is essential. After that, however, the
protection time is not extended.
HOW MUCH IS ENOUGH?
An adult needs about a golf ball-sized
amount of sun cream for the whole
body. Less obvious areas such as the
back of the neck, ears, and back of the
hands should not be forgotten. UV rays
can penetrate even under thin clothing -
so apply sun cream there too! Headgear
and sunglasses provide additional
protection against sunstroke and eye
damage.
TATTOOS NEED EXTRA CARE
Newly inked tattoos are particularly
sensitive and should not be exposed
to the sun for the first few weeks.
To protect the colour and skin, we
recommend sun cream with SPF 50+
for tattooed areas. Special tattoo sun
creams often also contain panthenol,
which supports regeneration - an
ingredient that is also contained in
after-sun products.
The better a tattoo is cared for, the
longer it will look fresh - and the less
often it will need to be touched up. (ts)
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The Invisible Fluid is definitely one
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absorbed texture, it is also suitable
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protects the skin from harmful UVA
& UVB rays, but also moisturises
(hyaluronic acid) and ensures a longer,
more even complexion (beta-carotene).
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quickly absorbed by the skin.
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contains provides the skin with
additional moisture and counteracts
the formation of wrinkles and
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CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
Intimund
Brustkorrekturen
für Männer
Gesundheit, Wohlbefinden,
Selbstbewusstsein und
Auswirkungen auf die
Sexualität.
Dr. Roland Resch
Das Aussehen des eigenen Intimbereichs wie auch das Aussehen der Brust ist für
viele Männer ein Thema und in unserer Gesellschaft noch weitgehend ein Tabu. Ich
erlebe in meiner Praxis täglich Männer, die aufgrund einer psychischen Belastung
durch das Aussehen und/oder Größe ihres Penis, der Eichel, des Hodensacks oder
der Brust zu mir kommen. Dies hat oft Auswirkungen auf das Sexualleben und den
Gang in die Sauna oder duschen im Fitnessstudio sowie das Ausziehen des T-Shirts
im Urlaub wird weitgehend vermieden. Viele Männer fühlen sich in ihrem Leben
dadurch sehr belastet und ihre Lebensqualität ist dadurch eingeschränkt.
Ist der Leidensdruck sehr hoch, können durchaus ernsthafte Störungen der
sexuellen Gesundheit, Erektionsstörungen oder Vermeidungsverhalten auftreten.
Hier ein kurzer Überblick über die
Möglichkeiten einer Intimkorrektur
und Brustkorrektur:
PENISVERLÄNGERUNG:
Eine Penisverlängerung ist die operative
Verlagerung des im Inneren des
Körpers liegenden Teils des Penis nach
außen, um so in den meisten Fällen
eine Verlängerung des Penis um 2-5
cm zu erreichen.
PENISVERDICKUNG MIT EIGENFETT:
Durch eine Penisverdickung mit
Eigenfett kann man den Umfang
eines dünnen Penis um bis zu 20 %
vergrößern. Als Füllmaterial eignet sich
besonders gut Eigenfett, da es aufgrund
von körpereigenem Material zu keinen
Abwehrreaktionen des Körpers kommt,
und rund 50-70 % des eingebrachten
Fettes dauerhaft anwachsen.
Meist wird eine Penisverlängerung
und Penisverdickung in Kombination
durchgeführt.
EICHELVERDICKUNG MIT
HYALURONSÄURE:
Eine Verdickung/Vergrößerung
der Eichel (Glans penis) ist neben
der Penisschaftverdickung und
Penisverlängerung die dritte
Möglichkeit, mehr Umfang und Größe
zu erreichen. Die Eichelverdickung
erfolgt durch das Einbringen
von Hyaluronsäure unter die
Ästhetische Chirurgie
34
Hautoberfläche. Die Form der
Eichel bleibt dabei erhalten,
aber die Größe nimmt zu.
HODENSACKSTRAFFUNG:
Mit zunehmendem Alter oder
genetisch bedingt kommt
es vor, dass die Haut des
Hodensacks überdehnt
und die Haut rund um den
Hodensack dadurch erschlafft.
Neben der Ästhetik gibt es
auch Beeinträchtigungen
durch Kleidung, wie z.B.
unangenehmen Reibungen
oder Juckreiz. Bei einer
Hodensackstraffung wird in örtlicher
Betäubung der Hautüberschuss
entfernt und die Wunde mit einer
kosmetischen Naht verschlossen.
Aufgrund des verwendeten
Nahtmaterials ist keine Nahtentfernung
erforderlich.
BESCHNEIDUNG:
Eine Beschneidung (Circumcision)
beim Mann ist die gänzliche oder
teilweise chirurgische Entfernung
der Penisvorhaut aus medizinischen,
ästhetischen oder religiösen Gründen.
GYNÄKOMASTIE/
PSEUDOGYNÄKOMASTIE:
Durch eine erhöhte Aktivität der
Brustdrüse, durch genetische
Faktoren, durch Einnahme von
Hormonen oder auch altersbedingt
leiden viele Männer und Jugendliche
unter einer Vergrößerung der Brust
(Fettbrust).
Bei einer Gynäkomastie-OP wird der
Fettanteil der Brust abgesaugt und
überschüssiges Brustdrüsengewebe
entfernt. Die Fettabsaugung erfolgt
über kleinste Einschnitte und es wird
dabei darauf geachtet, die männliche
Brustform zu betonen. Durch dieses
Verfahren kann ein optimales und
natürliches Resultat erzielt werden.
FTM- UND MTF-BRUSTKORREKTUR:
Seit vielen Jahren nehmen die
Zahlen der Personen, die sich als
„Trans“ definieren, deutlich zu. Eine
Brustkorrektur ist oft der erste
sichtbare Schritt in den neuen
Lebensabschnitt und kann das
neue Selbstbewusstsein fördern
und beflügeln. Dabei wird auf die
jeweilige Situation eingegangen, um
ein ästhetisch optimales Ergebnis zu
erreichen.
Es ist mir ein Anliegen, diese Themen
zu enttabuisieren, da es viele Männer
betrifft und belastet. Ein erster Schritt
ist, in einem Beratungsgespräch das
Thema zu erörtern und die Optionen
kennenzulernen. Eine Beratung
erfolgt in diskreter Atmosphäre und
persönlich, sowohl auf Deutsch
als auch auf Englisch.
Autor:
Dr. Roland Resch
Ordination Wien
Döblinger Hauptstraße 79
1190 Wien
drresch.at
fotos @Dr. Roland Resch
35
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
Corrective surgery for
your intimate areas
Health, well-being, self-confidence
and effects on sexuality.
The appearance of one‘s privates as well as the appearance of
the breast is an issue for many men and still largely a taboo in
our society. In my practice, I see men every day who come to me due
to psychological stress caused by the appearance and/or size of their penis, glans,
scrotum or breasts. This often has an impact on their sex life and they largely avoid
going to the sauna or showering at the gym or taking their T-shirt off on holiday.
Many men feel burdened by this in their lives and their quality of life is impacted as a
result. If significant psychological strain is caused, serious sexual health problems,
erectile dysfunction, or avoidance behaviour can occur.
Here is a brief overview of the cosmetic
surgery options for the genitals and
breasts:
PENIS ENLARGEMENT:
penis enlargement is the surgical
displacement of the part of the penis
located inside the body to the outside
in order to achieve an extension of the
penis by 2-5 cm in most cases.
PENIS THICKENING
WITH AUTOLOGOUS FAT:
penis thickening with autologous fat can
increase the circumference of a thin
penis by up to 20 %. Autologous fat is
particularly suitable as a filling material,
as the body‘s own material does not
cause any defence reactions and
around 50-70% of the fat inserted grows
permanently. Penis enlargement and
penis thickening are usually performed
in combination.
GLANS THICKENING
WITH HYALURONIC ACID:
a thickening/enlargement of the glans
penis is the third option, alongside penis
shaft thickening and penis enlargement,
for achieving more girth and size.
The glans is thickened by injecting
hyaluronic acid under the surface
of the skin. The shape of the glans is
retained, but the size increases.
SCROTUM LIFT:
as we age, or due to genetics, the
skin of the scrotum can become
overstretched, causing the skin around
the scrotum to sag. In addition to the
aesthetics, clothing can also cause
adverse effects such as unpleasant
rubbing or itching. During a scrotum
lift, the excess skin is removed under
local anaesthetic and the wound is
closed with a cosmetic suture.
Due to the suture material used, no
suture removal is required.
CIRCUMCISION:
circumcision in men is the complete or
partial surgical removal of the foreskin
of the penis for medical, aesthetic or
religious reasons.
foto @Dr. Roland Resch
Aesthetic surgery
36
GYNECOMASTIA/
PSEUDOGYNECOMASTIA:
due to increased activity of the
mammary gland, genetic factors,
the use of hormones, or age-related
factors, many men and adolescents
suffer from an enlargement of the
breast. During gynecomastia surgery,
the fat in the breast is suctioned out
and excess breast tissue is removed.
Liposuction is performed through tiny
incisions and care is taken to emphasise
the male breast shape. This procedure
can achieve an optimal and natural
result.
FTM AND MTF BREAST SURGERY:
the number of people who identify as
trans has been increasing significantly
for many years. A breast correction
is often the first visible step into the
new phase of life and can promote and
inspire new self-confidence.
The patient’s individual situation is taken
into account in order to achieve an
aesthetically optimised result.
It is important to me to remove the
taboos surrounding these issues, as
they affect and burden many men. The
first step is to discuss the topic in a
consultation appointment and to find
out all of the options. Consultations take
place discreetly and in person, in both
German and English.
Author:
Dr. Roland Resch
Ordination Wien
Döblinger Hauptstraße 79
1190 Wien
drresch.at
37
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
BAUCHMUSKELN
- mehr als nur ein Sixpack
Ein flacher Bauch gilt oft als Sinnbild für Fitness, Disziplin und
Gesundheit – besonders bei Männern. Doch Bauchtraining
ist nicht nur eine Frage der Ästhetik. Eine starke Körpermitte
spielt eine zentrale Rolle für unsere Stabilität, Haltung und
Rückengesundheit.
WARUM EIN STARKES
CORE-TRAINING SO WICHTIG IST?
Die Bauchmuskulatur wirkt als
Gegenspieler zur Rückenmuskulatur –
sie stabilisiert die Wirbelsäule und sorgt
für eine gesunde Körperhaltung. Wer
also regelmäßig den Rücken trainiert,
sollte die Bauchmuskulatur
keinesfalls vernachlässigen. Nur
wenn beide Muskelgruppen
im Gleichgewicht sind,
bleibt der Rumpf stabil
und Verletzungen wird
vorgebeugt.
Auch die seitliche
Bauchmuskulatur – die
sogenannten schrägen
Bauchmuskeln – verdient
mehr Aufmerksamkeit. Sie
unterstützen die Rotation des
Oberkörpers und sorgen für
eine straffe Taille. Im Alltag helfen
sie bei fast jeder Bewegung: vom
Aufstehen bis zum Drehen im Sitzen.
BAUCHTRAINING FÜR ZU HAUSE –
UNSERE TOP-4-ÜBUNGEN
Damit das Training nicht an Zeit oder
am Ort scheitert, haben wir vier
einfache, aber effektive Übungen
zusammengestellt, die jeder zu Hause
umsetzen kann:
Fitness
38
1.
PLANK
Halte die Spannung
für 30–60 Sekunden.
Wichtig: Eine gerade Linie
von Kopf bis Ferse halten,
nicht durchhängen, nicht
ins Hohlkreuz fallen.
Der Bauch ist aktiv
angespannt.
2.
BULGARIAN TWIST
In einer sitzenden Position mit
leicht angehobenen Füßen und
zurückgelehntem Oberkörper die
Hände zusammennehmen und den
Oberkörper langsam von links nach
rechts rotieren. Der Fokus liegt auf
der seitlichen Bauchmuskulatur. Wer
möchte, kann ein Gewicht oder eine
Wasserflasche hinzunehmen.
3.
FAHRRAD -
CRUNCHES
Auf den Rücken legen, beide Beine
anheben. Dann das linke Bein
ranziehen und gleichzeitig die rechte
Schulter (nicht nur den Ellenbogen!)
in Richtung des Knies führen. Danach
Seitenwechsel: rechtes Bein ranziehen,
linke Schulter hebt sich in Richtung
Knie. Diese Bewegung langsam und
bewusst ausführen – so entsteht die
diagonale Belastung, die sowohl die
geraden als auch die schrägen
Bauchmuskeln stärkt.
4.
BEINHEBEN
IM LIEGEN
Diese Übung aktiviert
besonders die untere
Bauchmuskulatur. Auf den Rücken
legen, Beine gestreckt anheben
und wieder absenken – aber nicht
ganz ablegen. Wichtig: Viele Menschen
spüren hier eine Belastung im unteren
Rücken. Unser Tipp: Lege deine
Handflächen unter das Gesäß oder
rolle ein kleines Handtuch und platziere
es unter dem unteren Rücken. Das
sorgt für mehr Stabilität und schützt
die Wirbelsäule.
photo: © adobe: Krakenimages.com
39
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
photo: © adobe: Studio Romantic
BAUCHTRAINING ALLEIN REICHT
NICHT – DAS BAUCHFETT
MUSS WEG
Viele Männer kämpfen mit
hartnäckigem Bauchfett – und das nicht
ohne Grund: Der männliche Körper
neigt genetisch dazu, überschüssiges
Fett am Bauch einzulagern. Besonders
kritisch wird es, wenn sich sogenanntes
viszerales Fett bildet – das Fett, das tief
im Bauchraum liegt und sich um die
Organe legt.
Dieses Fett ist kein bloßes „Pölsterchen“,
sondern ein aktives Gewebe, das
entzündungsfördernde Substanzen
abgeben kann. Es erhöht das Risiko
für Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
Leberverfettung.
WORAN ERKENNT MAN
VISZERALES FETT?
Ein typisches Anzeichen: der harte,
feste Bauch, der nach außen gewölbt ist
– oft als „Bierbauch“ bekannt. Anders
als das weichere Fett direkt unter der
Fitness
Haut fühlt sich dieser Bauch gespannt
und fast prall an. Wenn du das Gefühl
hast, dein Bauch ist sehr fest und
kugelförmig – selbst wenn du nicht
übermäßig schwer bist – kann das ein
Hinweis auf viszerales Fett sein.
Wer sich unsicher ist, sollte den
Taillenumfang messen: Liegt er bei
Männern über 102 cm, steigt das Risiko
für gesundheitliche Probleme stark an.
Eine einfache Messung mit einem
Maßband auf Nabelhöhe reicht. Noch
genauer kann ein Arzt mithilfe eines
Körperfett-Scans oder einer Bauch-
Ultraschalluntersuchung feststellen,
wie viel viszerales Fett vorhanden ist.
ERNÄHRUNG ALS SCHLÜSSEL!
Und hier müssen wir mit einem Mythos
aufräumen: Nur mit Bauchübungen
verschwindet das Bauchfett nicht.
Zwar wird die darunter liegende
Muskulatur gestärkt und gestrafft,
aber das Fett darüber bleibt. Der
Schlüssel liegt in der Ernährung: Wer
Bauchfett reduzieren will, muss auf
eine ausgewogene, gesunde Ernährung
40
achten, ein Kaloriendefizit schaffen und
auf stark verarbeitete Lebensmittel
sowie Zucker verzichten.
Erst wenn der Körperfettanteil sinkt,
werden die Bauchmuskeln sichtbar –
egal, wie intensiv man sie trainiert.
DER FLACHE BAUCH –
ZEICHEN VON GESUNDHEIT
Ein definierter Bauch ist nicht
nur schön anzusehen – er ist
auch ein Zeichen für eine gute
Körperzusammensetzung und damit
für Gesundheit. Wenig viszerales Fett
bedeutet weniger Belastung für die
Organe, ein besseres Stoffwechselprofil
und oft mehr Energie im Alltag.
Wir von Healthy Push möchten Männer
ermutigen, nicht nur auf das Spiegelbild
zu achten, sondern auf das Gesamtbild:
Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer,
Ernährung und Mindset. Bauchtraining
ist ein wertvoller Bestandteil eines
ganzheitlichen Lebensstils – aber
eben nur ein Teil. Wer seinen Bauch
wirklich „gesund“ machen will, braucht
Bewegung, ausgewogene Ernährung
und Geduld.
Tipp zum Schluss: Achte auf deinen
Körper, miss regelmäßig deinen
Bauchumfang, trainiere bewusst –
und sieh Bauchmuskeln nicht nur
als Schönheitsideal, sondern als
Gesundheitsmarker.
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gemeinsam mit Healthy Push!
Dennis Gerecht
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CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
ABS - MORE THAN JUST A SIX-PACK!
A flat stomach is often seen as a symbol of fitness, discipline and
health - especially for men. But abdominal training is not just a
question of aesthetics. A strong core plays a central role in our
stability, posture and back health.
WHY IS STRONG CORE TRAINING
SO IMPORTANT?
Your abdominal muscles act as a
counterpart to your back muscles - they
stabilise the spine and ensure healthy
posture. So if you regularly train your
back, you should never neglect your
abdominal muscles. Only when both
muscle groups are in balance can the
torso remain stable and injuries be
prevented.
The lateral abdominal muscles - the socalled
oblique abdominal muscles - also
deserve more attention. They support
the rotation of the upper body and
ensure a firm waist. In everyday life,
they help with almost every movement:
from standing up, to turning while
sitting.
ABDOMINAL TRAINING AT HOME - OUR
TOP 4 EXERCISES
We have put together four simple but
effective exercises that anyone can
do at home so that your training isn’t
contingent on a gym membership:
1. PLANK (FOREARM SUPPORT)
Hold the tension for 30-60 seconds.
Important: maintain alignment from
head to heel; do not sag, or curve your
back. The abdomen is actively tensed.
2. BULGARIAN TWISTS
In a seated position with your feet
slightly raised and your upper body
leaning back, bring your hands together
and slowly rotate your upper body from
Fitness
left to right. The focus is on the lateral
abdominal muscles. If you like, you can
add a weight or a water bottle.
3. BICYCLE CRUNCHES
Lie on your back and lift both legs. Then
pull your left leg up and at the same
time bring your right shoulder (not just
your elbow!) towards your knee. Then
switch sides: pull your right leg towards
you and lift your left shoulder towards
your knee. Perform this movement
slowly and consciously - this creates the
diagonal load that strengthens both the
straight and oblique abdominal muscles.
4. LEG RAISES LYING DOWN
This exercise particularly activates the
lower abdominal muscles. Lie on your
back, raise your legs straight and lower
them again - but don‘t put them down
completely. Important: many people
feel a strain in their lower back here.
Our tip: place your palms under your
buttocks, or roll a small towel and place
it under your lower back. This provides
more stability and protects the spine.
ABDOMINAL TRAINING ALONE IS NOT
ENOUGH - THE BELLY FAT HAS TO GO
Many men struggle with stubborn belly
fat - and not without reason: the male
body has a genetic tendency to store
excess fat on the stomach. It becomes
particularly critical when so-called
visceral fat forms - the fat that lies deep
in the abdomen and surrounds the
organs.
42
This fat is not just a ‘little cushion’,
but an active tissue that can release
proinflammatory substances.
It increases the risk of high
blood pressure, type 2 diabetes,
cardiovascular disease, and fatty liver
disease.
HOW CAN YOU RECOGNISE
VISCERAL FAT?
A typical sign: the hard, firm belly
that bulges outwards - often known
as a ‘beer belly’. Unlike the softer fat
directly under the skin, this belly feels
taut and almost bulging. If you feel like
your belly is very firm and spherical
- even if you‘re not overly heavy - this
can be a sign of visceral fat. If you are
unsure, you should measure your
waist circumference: if it is over 102
cm in men, the risk of health problems
increases significantly. A simple
measurement with a tape measure at
navel height is sufficient. A doctor can
determine even more precisely how
much visceral fat is present with the
help of a body fat scan or an abdominal
ultrasound scan.
NUTRITION IS KEY!
And here we have to dispel a myth:
abdominal fat does not disappear with
abdominal exercises alone.
Although the underlying muscles are
strengthened and toned, the
fat above them remains.
The key lies in your diet:
if you want to reduce
belly fat, you need to
eat a balanced, healthy
diet, create a calorie
deficit, and avoid highly
processed foods and sugar.
Only when your body fat
percentage decreases will
your abdominal muscles
become visible - no matter how
intensively you train them.
A FLAT STOMACH - A SIGN OF HEALTH
A defined stomach is not only beautiful
to look at - it is also a sign of a good body
composition and therefore of good
health. Less visceral fat means less
strain on the organs, a better metabolic
profile and often more energy in
everyday life.
At Healthy Push, we want to encourage
men to focus not just on their reflection
in the mirror, but on the bigger
picture: strength, flexibility, endurance,
nutrition and mindset. Abdominal
training is a valuable part of a holistic
lifestyle - but only one part. If you really
want to make your stomach ‘healthy’,
you need exercise, a balanced diet, and
patience.
A FINAL TIP: take care of your
body, measure your abdominal
circumference regularly, exercise
consciously - and see abs not just as
an ideal of beauty, but as a marker of
health.
Let‘s push your health
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Healthy Push!
Dennis Gerecht
www.healthypush.de
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43 Illustration: © Tosch
CHECK MAG AUSTRIA #5
foto: @adobe stock: freshidea + Photo Find + Natika + Pongsak
ZUCKER ODER FETT
– was beeinflusst unser Wohlbefinden wirklich?
Zucker – Gefahr oder Genussmittel? Und macht Fett tatsächlich
fett? Sogar Obst steht gelegentlich in der Kritik: Kann es zu viel des
Guten geben? Wer sich bewusst ernähren möchte, stellt sich früher
oder später diese Fragen. Doch wie sieht eine alltagstaugliche,
ausgewogene Ernährung wirklich aus?
Und was können wir unbesorgt essen – und wie viel davon?
ZUCKER: ENERGIESPENDER ODER
GESUNDHEITSRISIKO?
Zucker liefert schnelle Energie und ist als
Stimmungsmacher beliebt – nicht ohne
Grund: Der süße Stoff kurbelt im Gehirn
die Ausschüttung von Dopamin an,
einem Botenstoff, der für Glücksgefühle
sorgt. Besonders das Gehirn ist auf eine
kontinuierliche Versorgung mit Zucker –
genauer: mit Glukose – angewiesen, um
optimal arbeiten zu können.
Klingt gut – also einfach mehr Zucker
Ernährung
konsumieren und rundum leistungsfähig
und glücklich sein? Leider ist das ein
Trugschluss. In Wirklichkeit nehmen
die meisten Menschen, insbesondere in
Deutschland, viel zu viel Zucker auf.
Laut der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) sollten täglich nicht
mehr als 25 bis 50 Gramm Zucker
konsumiert werden – das entspricht
etwa einer halben Tafel Schokolade
oder einer kleinen Flasche Cola.
Tatsächlich liegt der durchschnittliche
44
Zuckerkonsum jedoch bei etwa 95
Gramm pro Tag – also fast doppelt bis
viermal so viel wie empfohlen. Aufs Jahr
gerechnet ergibt das fast 35 Kilogramm
– oder über 11.000 Zuckerwürfel pro
Person!
Ein dauerhaft zu hoher Zuckerkonsum
kann vielfältige gesundheitliche Folgen
haben: von Übergewicht und Diabetes
über Konzentrationsmangel und
Müdigkeit bis hin zu Hautproblemen,
Karies oder sogar einer Fettleber. Der
vermeintliche Trostspender wird so zum
Auslöser ernsthafter Beschwerden.
ZUCKER REDUZIEREN – ABER WIE?
Wer seinen Zuckerkonsum reduzieren
möchte, wird schnell feststellen: Einfach
ist das nicht. Selbst in Lebensmitteln,
die wir für gesund halten, steckt oft
überraschend viel Zucker. Ein Glas
Orangensaft (200 ml) enthält etwa 20
Gramm Zucker, ein Fruchtjoghurt
(150 ml) rund 15 Gramm – und sogar
herzhafte Produkte wie Leberwurst
enthalten Zucker. Schon mit einem
scheinbar gesunden Frühstück kann der
Tagesbedarf an Zucker überschritten
sein. Etwa 70 % aller verarbeiteten
Lebensmittel enthalten zugesetzten
Zucker – das macht es schwer, ihn
konsequent zu meiden. Deshalb lohnt
es sich, beim Einkaufen und im eigenen
Kühlschrank genauer hinzuschauen.
OBST UND GEMÜSE:
ZUCKERFALLE ODER
NÄHRSTOFFQUELLE?
Auch bei Obst und Gemüse gibt
es Unterschiede im natürlichen
Zuckergehalt. Ein Überblick hilft, die
richtige Balance zu finden:
ZUCKERREICH (PRO 100 G):
>> Bananen (17,2 g)
>> Feigen (15,5 g)
>> Kirschen (15,3 g)
>> Trauben (15 g)
>> Mangos (13,1 g)
>> Birnen (12,2 g)
>> Äpfel (11,6 g)
>> Ananas (11,3 g)
>> Rote Beete (8,4 g)
>> Zwiebeln (7 g)
ZUCKERARM (PRO 100 G):
>> Zitronen (2,5 g)
>> Möhren (2,5 g)
>> Rote Johannisbeeren (5 g)
>> Grapefruit (5,9 g)
>> Wassermelone (6,3 g)
>> Erdbeeren, Himbeeren (7 g)
>> Kopfsalat (1 g)
>> Frische Pilze (0,2 g)
>> Mangold (0,5 g)
>> Spinat (0,7 g)
45
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
FETTE: ENERGIELIEFERANT MIT
IMAGEPROBLEM
Fett hat in der Ernährung lange einen
schlechten Ruf genossen. Dabei ist
es für den Körper unverzichtbar:
Es liefert Energie, hilft bei der
Aufnahme fettlöslicher Vitamine,
schützt vor Kälte, unterstützt den
Hormonhaushalt und ist essenziell für
den Aufbau von Zellmembranen und
Nervenzellen.
Problematisch wird es erst, wenn wir
dauerhaft mehr Fett aufnehmen, als
wir verbrauchen – was in unserer
bewegungsarmen Lebensweise häufig
der Fall ist. Der Überschuss wird
gespeichert – in Form von ungeliebten
Fettpolstern.
FETT IST NICHT
GLEICH FETT
Im Gegensatz zum Zucker kann
bei Fetten zwischen gesunden
und ungesunden Varianten
unterschieden werden. Vor allem die
Zusammensetzung der Fettsäuren
spielt eine Rolle. Ein besonderes
Augenmerk verdient das Verhältnis
von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren sind
entzündungshemmend und gut für
Herz, Hirn, Augen und Blutwerte.
Omega-6-Fettsäuren sind ebenfalls
wichtig – etwa für Zellwachstum
und Heilungsprozesse – wirken
aber in hoher Konzentration
entzündungsfördernd.
Ein ideales Verhältnis liegt bei etwa
2,5:1 (Omega-6 zu Omega-3). In der
typischen westlichen Ernährung
liegt dieses Verhältnis jedoch oft bei
15:1 – deutlich zu unausgewogen.
EMPFOHLENE
LEBENSMITTEL
ZUR VERBESSERUNG DES
VERHÄLTNISSES:
>> Leinöl, Rapsöl, Olivenöl
>> Hering, Lachs, Makrele, Sardinen
>> Walnüsse, Mandeln, Leinsamen
>> Spinat, Rosenkohl, Avocados
WENIGER GÜNSTIG:
>> Sonnenblumenöl, Distelöl
>> Weizenkeimöl, Sojaöl
>> Fleisch aus Massentierhaltung
>> Wurstwaren
TRANSFETTE – DIE HEIMLICHEN
KRANKMACHER
Besonders ungünstig für unsere
Gesundheit sind Transfette. Sie
entstehen bei der industriellen
photo: © adobe: Talha
Ernährung
46
„Gute Fette –
klein in der Menge,
groß im Nutzen!“
Härtung von Fetten und
finden sich in
vielen Fertigprodukten:
Croissants, Kuchen,
Pommes, Pizza, Chips,
Tiefkühlprodukte
oder Müsliriegel.
Transfette erhöhen
das Risiko für Herz-
Kreislauf-Erkrankungen
und beeinflussen den
Fettstoffwechsel negativ.
Da sie keinen gesundheitlichen
Nutzen haben, lohnt es sich, solche
Produkte zu meiden oder zumindest
stark zu reduzieren.
Ernährung
DIE MENGE MACHT’S
Müssen wir nun auf alles verzichten,
was lecker ist? Nicht unbedingt. Schon
Paracelsus wusste: „Alle Dinge sind Gift,
und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis
macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Sowohl Zucker als auch Fett sind
lebenswichtige Nährstoffe – entscheidend
ist die Qualität und die Menge. Wer sich
an möglichst unverarbeitete Lebensmittel
hält, Zucker bewusst reduziert und
auf gesunde Fette achtet, tut seinem
Körper viel Gutes und darf sich dabei
durchaus auch mal etwas gönnen. Denn
eine ausgewogene Ernährung trägt nicht
nur zur körperlichen, sondern auch zur
seelischen Gesundheit bei. (ek)
Denken wir POsitiv.
Dr. Kira Sorko-Enzfelder
Fachärztin für Allgemeine Chirurgie
und Viszeralchirurgie
Schwerpunkt: Proktologie
Wahlarztordination:
Nisselgasse 9/1/3-5, 1140 Wien
www.dieproktologin.at
Terminvereinbarung unter: +43 1 2126893 oder ordination@dieproktologin.at
47
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
SUGAR OR FAT
- what really influences our well-being?
Sugar - a danger, or a luxury food? And does fat really make us fat?
Even fruit comes under scrutiny now and then: can you have too
much of a good thing? Anyone who eats consciously will sooner or
later ask themselves these questions. But what does a balanced diet
suitable for everyday life really look like? And what can we eat without
worrying - and how much of it?
SUGAR: ENERGY BOOSTER
OR HEALTH RISK?
Sugar provides quick energy and is
popular as a mood booster - and not
without reason: the sweet substance
stimulates the release of dopamine in the
brain, a neurotransmitter that makes
us feel happy. The brain in particular is
dependent on a continuous supply of
sugar - glucose to be precise - in order to
function optimally.
Sounds good - so just consume more
sugar and be completely efficient and
happy? Unfortunately, this is a fallacy.
In reality, most people, especially in
Germany, consume far too much sugar.
According to the German Nutrition
Society (DGE), we should not consume
more than 25 to 50 grams of sugar a
day - that is equivalent to about half a
bar of chocolate or a small bottle of cola.
In reality, however, the average sugar
consumption is around 95 grams per
day - almost twice to four times as much
as recommended. Calculated over a year,
this amounts to almost 35 kilograms - or
over 11,000 sugar cubes per person!
Consuming too much sugar in the
long term can have a variety of health
consequences: obesity, diabetes,
concentration difficulties, fatigue, skin
problems, tooth decay, or even a fatty
liver. The supposed source of comfort
thus becomes a catalyst for serious
complaints.
REDUCE SUGAR - BUT HOW?
If you want to reduce your sugar intake,
you will soon realise that it sure ain’t easy.
Even foods that we consider healthy
often contain a surprising amount of
sugar. A glass of orange juice (200 ml)
contains around 20 grams of sugar, a
fruit yoghurt (150 ml) around 15 grams
- and even savoury products such as
pâté contain sugar. Even a seemingly
healthy breakfast can exceed your
daily sugar requirement.
Around 70% of all processed
foods contain added sugar -
making it difficult to consistently
avoid it.
It is therefore
worth taking
a closer
look
when
shopping
and in
your own
fridge.
Nutrition
FATS: ENERGY SUPPLIER WITH AN
IMAGE PROBLEM
Fat has long had a bad reputation in
nutrition. Yet it is indispensable for the
body; it provides energy, helps with
the absorption of fat-soluble vitamins,
protects against cold, supports
hormone balance, and is essential for
the construction of cell membranes and
nerve cells.
It only becomes problematic when we
permanently absorb more fat than we
consume - which is often the case in our
sedentary lifestyles. The excess is stored -
in the form of unloved fat deposits.
NOT ALL FATS ARE THE SAME
In contrast to sugar, a distinction can be
made between healthy and unhealthy
fats. The composition of the fatty acids
in particular plays a role. The ratio of
omega-6 to omega-3 fatty acids deserves
special attention. Omega-3 fatty acids are
anti-inflammatory and good for the heart,
brain, eyes, and blood count.
Omega-6 fatty acids are also important
- for example for cell growth and
for healing processes - but have a
pro-inflammatory effect in high
concentrations.
An ideal ratio is around 2.5:1
(omega-6 to omega-3). In the
typical Western diet, however,
this ratio is often 15:1 - clearly too
unbalanced.
RECOMMENDED FOODS TO
IMPROVE THE RATIO:
>> Linseed oil, rapeseed oil, olive oil
>> Herring, salmon, mackerel, sardines
>> Walnuts, almonds, linseed
>> Spinach, Brussels sprouts, avocados
LESS FAVOURABLE:
>> Sunflower oil, safflower oil
>> Meat from factory farming
>> Sausage products
TRANS FATS - THE SECRET
MAKERS OF DISEASE
Trans fats are particularly unfavourable
for our health. They are produced during
the industrial hardening of fats and are
found in many ready-made products:
croissants, cakes, chips, pizza, crisps,
frozen products or snack bars. Trans
fats increase the risk of cardiovascular
disease and have a negative impact on
fat metabolism. As they have no health
benefits, it is worth avoiding or at least
greatly reducing consumption of these
products.
IT‘S THE QUANTITY THAT COUNTS
Do we now have to give up everything that
is tasty? Not necessarily. Paracelsus had
it right: ‘all things are poison, and nothing
is without poison; only the dose makes
a thing not poison.’ Both sugar and fat
are vital nutrients - it‘s the quality and
quantity that matter. If you stick to foods
that are as unprocessed as possible,
consciously reduce sugar, and pay
attention to healthy fats, you’ll be doing
your body a lot of good - and you can
certainly indulge from time to time. After
all, a balanced diet not only contributes to
physical health, but also to mental health.
(ek)
photo: © adobe: Artem
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
DAS BÖSE WORT MIT G
Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Auf der Sexparty warten alle
ungeduldig auf den einen Typen, der G mitbringt. Kaum ist er da
und entkleidet, wird das Fläschchen rumgereicht. Jeder, der will,
verabreicht sich eine abgemessene Dosis, entweder direkt auf
die Zunge oder in einen Softdrink gemixt. Was danach passiert
ist durchaus faszinierend: Wer davon genommen hat, ist nach
kurzer Zeit gelöst, happy und enthemmt. Irgendwann aber lässt
die Wirkung nach und es wird wieder eine Dosis genommen.
Oder dazu ein Vodka-Longdrink getrunken. Oder eine Line Koks
gezogen. Oder alles zusammen. Teilweise geht es das ganze
Wochenende ohne Pause so weiter.
Wie will man da noch einschätzen, wieviel zu viel ist?
DEN ÜBERBLICK BEWAHREN
Mischkonsum ist gefährlich. Jede
Substanz wirkt bei jeder Person anders.
Wenn verschiedene Substanzen
in unterschiedlichen Dosierungen
eingenommen werden, steigt das Risiko,
im Rausch den Überblick darüber zu
verlieren, wieviel man genommen hat.
SCHNELL WIRD ÜBERDOSIERT
Die Spanne zwischen einem als
angenehm empfundenen Rausch und
der Dosis, die schläfrige oder komatöse
Zustände bei Konsument*innen
verursacht, ist sehr gering.
Zusammensetzung und Reinheit von
GHB/GBL auf dem Schwarzmarkt
kann nicht überprüft werden. Zu den
bekannten Nebenwirkungen gehören
Krämpfe, Bewegungsunfähigkeit,
Verwirrtheit, Gedächtnisstörung,
Schwindelgefühle und oder Erbrechen.
Bei G gilt: Immer nur kleine
Dosierungen nehmen.
ACHTUNG
LEBENSGEFAHR
Wird G zusammen mit
Alkohol, Opiaten oder
anderen die Atmung
beeinträchtigenden
legalen und illegalen
Drogen konsumiert,
besteht Lebensgefahr.
Bei mehreren
Konsument*innen hat
dieser Mischkonsum zu
Atemlähmungen bis hin
zum Erstickungstod
geführt. Auch
Menschen, die
HIV-Medikamente
einnehmen,
müssen unbedingt
aufpassen, da die
in antiretroviralen
Medikamenten
enthaltenen
Proteasehemmer
die Wirkung von G
Chemsex
50
zusätzlich verstärken. Bei akuten
Symptomen darf die Person nicht
alleine bleiben und es muss sofort ein
Notarzt unter 144 gerufen werden.
unterschiedlichen Dosierungen
eingenommen werden, steigt das
Risiko, im Rausch den Überblick
darüber zu verlieren, wieviel man
genommen hat.
TIP
In einigen Ländern stellen
Drogenberatungsstellen
Tabellenblätter zum Download
zur Verfügung. Darauf
kann man die Namen aller
Partyteilnehmer*innen
festhalten und
dokumentieren, wer, wann,
was und wieviel genommen
hat. Macht euch selbst eine
solche Tabelle und sorgt dafür,
dass eure Gäste ihren Konsum
regelmäßig für die Dauer der
Party aufschreiben.
ACHTUNG
Mit zunehmendem
Konsum wird es
schwieriger, genau
darauf zu achten,
was man aufschreibt.
Bitte unbedingt auf
Korrektheit der
Eingaben achten. Am
besten ihr entscheidet
euch zuvor für einen
Schriftführer.
STRASSENNAMEN:
G, Gina, Liquid Extasy,
Fantasy, K.O.-Tropfen
Gegenmittel: Es gibt kein
bekanntes Gegenmittel,
weder zum akuten Runterkommen,
noch zur Entwöhnung bei einer
Entgiftung.
HILFSANGEBOTE UND
ANLAUFSTELLEN IN WIEN
>> an.doc.stelle
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(telefonisch, online, persönlich)
Die Chemsex-Talk-Gruppe
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Steckbrief GHB/GBL:
GHB (Gamma-Hydroxybutyrat)
wird im Körper
zum Botenstoff GABA
umgewandelt. GBL (Gamma-Butyrolacton)
und
1,4-Butandiol sind GHB-
Vorläufersubstanzen, die
vom Körper in GHB umgewandelt
werden.
1
Quellen: https://www.saferparty.ch/ghb-gbl.html, https://www.partypack.de/GHB-GBL.40.0.html
photo: © adobe: NovaVision
51
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
THE BAD WORD WITH G
Perhaps this sounds familiar to you:
the sex party is not yet in full swing
and everyone is eagerly awaiting
the man with the G. Or the K or the
T. But for now let‘s only talk about
the first letter.
As soon as Mister G arrives, the
bottle is passed around. Anyone
who wants will be given a metered
dose, either directly on the
tongue or mixed into
a soft drink. What
happens afterwards
is quite fascinating:
whoever took
it is quickly
relaxed, happy
and uninhibited.
At some point,
however, the
effect wears
off and another
dose is taken. Or
a long vodka drink.
Or a line of coke. Or
all together. Sometimes
the whole weekend goes
on like that without a break. How
will you know when too much is too
much?
KEEPING TRACK
Mixed consumption is dangerous. Every
substance works differently for every
person. If different substances are
consumed in different doses, the risk
of losing track of how much you have
taken increases.
IT’S EASY TO OVERDOSE
The gap between a high that is
perceived as pleasant and the dose
that causes sleepy or comatose
conditions in consumers is very small.
The composition and purity of GHB/
GBL on the black market cannot be
checked. Known side effects include
cramps, immobility, confusion, memory
problems, dizziness, and/or vomiting.
The following rule applies to G:
only ever take small doses.
CAUTION: DANGER
TO LIFE
If G is consumed
with alcohol,
opiates or other
legal and illegal
drugs that impair
breathing, there
is a severe risk of
death. For several
consumers, this
mixed consumption
has led to respiratory
paralysis and even
suffocation. People who take
HIV medication also have to be careful,
because the protease inhibitors
contained in antiretroviral medication
additionally increase the effects of G.
In the case of acute symptoms, the
person must not be left alone and
an emergency doctor must be called
immediately. In Austria, the emergency
number is 144.
Chemsex
52
VERTRAULICH
TIP
In some countries, drug advice centers
have spreadsheets which are available
for download. On it you can write the
names of all party participants and
document who took what, when and
how much. Make your own spreadsheet
and ensure that your guests regularly
write down their consumption for the
duration of the party.
WARNING:
In some countries, drug advice centers
have spreadsheets which are available
for download. On it you can write the
names of all party participants and
document who took what, when and
how much. Make your own spreadsheet
and ensure that your guests regularly
write down their consumption for the
duration of the party.
STREET NAMES:
G, Gina, Liquid Ecstasy, Fantasy,
K.O.-drops
Antidote: There is no known antidote,
neither for acute coming down, nor for
weaning in case of detoxification.
OFFERS OF HELP AND
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>> an.doc.stelle
Chemsex counselling
(by phone, online, in person)
Chemsex talking group
(twice a month)
Pre-registration: 0670 - 556 33 44
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53
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
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Schwick GbR, Kluckstraße 33, 10785
Berlin. Deine Daten werden nur zum
Zwecke der Versendung verwendet
und nicht gespeichert. Die Zusendung des Gewinns
erfolgt auf dem Postweg. Eine Teilnahme ist ab 18
Jahren möglich. Der Rechtsweg ist im Hinblick auf die
Ziehung der Gewinner ausgeschlossen.
54
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und hilft, die Augenpartie zu glätten und zum Strahlen zu bringen.
Nach einem Monat Anwendung sind Falten und feine Linien
sichtbar reduziert, da die im Serum vorhandenen Retinoide im
Gegensatz zu Retinol nicht in den oberen, sondern in den tieferen
Hautschichten wirken. Sie binden sich direkt an die Rezeptoren
in der Haut und sorgen aufgrund ihrer Verwandtheit mit dem
Vitamin A gleichzeitig für eine gezielte und besser verträgliche
Wirkung. Dermatologisch getestet und klinisch geprüft.
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schmerzendem Muskelkater leidet, wird mit dem kleinen SOS
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wohltuenden und entzündungshemmenden Eigenschaften
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55
CHECK MAG AUSTRIA #5
STI
Symptome variieren nach Kontext und Person. Angegebene Schutzmaßnahmen können unzureichend sein
und garantieren keine Nichtansteckung. Im Zweifel bitte an Ärzt*innen oder Apotheker*innen wenden.
ANSTECKUNG
SYMPTOME
CHLAMYDIEN
GONORRHOE
(TRIPPER)
HEPATITIS A
HEPATITIS B
HEPATITIS C
HERPES
GENITALIS
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Finger, Hände, Toys. Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen
beim Drogenkonsum.
Bei anal–oralem Sex („Arschlecken“) oder indirekt
über den Weg Anus–Finger–Mund.
Verunreinigtes Spritzbesteck und Zubehör (Filter,
Löffel, Wasser) beim Drogengebrauch.
Körperflüssigkeiten (Blut, Speichel, Sperma, Urin).
Verletzte Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre,
vaginal). Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Blut, seltener auch andere Körperflüssigkeiten.
Spritzen, Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum,
unhygienisches Tätowieren, Piercen oder Ohrlochstechen.
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Husten, Niesen, Küssen, Sex, Finger, Sextoys.
Nach 1–3 Wochen: glasiger bis eitriger Ausfluss
aus dem Penis, Schmerzen beim Wasserlassen oder
es kann eine schmerzhafte Schwellung der Hoden
auftreten.
Nach 2–6 Tagen: Brennen beim Wasser lassen, eitriger,
übelriechender Ausfluss aus der Harnröhre. Teilweise
Fieber und Schmerzen und Anschwellung des Hodens.
Nach 2–4 Wochen: grippeähnliche Beschwerden,
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Schmerzen, Druckgefühl
unter dem rechten Rippenbogen, Abneigung gegen
fettiges Essen und Alkohol.
Nach 4–6 Monaten: Abgeschlagenheit, Muskel– und
Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautveränderungen,
Leberentzündung mit Gelbsucht und Fieber.
Nach 3–6 Monaten: Grippeähnliche Symptome, Gelbfärbung
der Haut. Bei chronischer Infektion: Müdigkeit,
Juckreiz, Gelenkbeschwerden, Leberentzündung.
Nach einigen Tagen bis Wochen: kribbelnde, juckende
Haut. Bläschen, die aufplatzen. Anschwellung der
Lymphknoten, Fieber und Krankheitsgefühl.
HERPES ZOSTER
(GÜRTELROSE)
HIV
Die Flüssigkeit der Gürtelrose–Bläschen ist ansteckend.
Schmierinfektion vor allem über die Hände
durch Anfassen von Türgriffen, Handläufen, Wasserhähnen
oder Sextoys.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Spritzen beim
Drogenkonsum. Risiko bei Oralverkehr sehr gering.
Nach 2–3 Tagen: brennende Schmerzen, Juckreiz,
Hautausschlag/Bläschenbildung. Auch Binde–/
Hornhautentzündung, Gesichtslähmungen, starke
Nervenschmerzen.
Nach 2–4 Wochen: Fieber, Müdigkeit, Nachtschweiß,
Durchfall, Abgeschlagenheit, Mandel– und Lymphknotenschwellungen,
Ausschlag.
HPV
Schleimhäute (Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal).
Küssen, Streicheln, Petting oder beim Sex.
Einige HPV–Typen können Wochen nach der
Ansteckung Genitalwarzen (auch Feigwarzen oder
Kondylome genannt) auslösen.
MPOX
(AFFENPOCKEN)
SYPHILIS
STI-CHECK
Haut–zu–Haut–Kontakt sowie Speichel, Sekrete der
oberen Atemwege (Rotz, Schleim) und Bereiche um den
Anus, das Rektum oder die Vagina.
Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Verletzte Schleimhäute
(Augen, anal, oral, Harnröhre, vaginal). Spritzen,
Ziehröhrchen, Pfeifen beim Drogenkonsum.
Nach 3–17 Tagen Ausschlag an Händen, Füßen, Brust,
Gesicht, Mund oder in der Nähe der Genitalien,
einschließlich Penis, Hoden, Schamlippen und Vagina
sowie am Anus.
Phase 1: Geschwürbildung an Penis, Analbereich,
Mund. Schwellungen der Lymphknoten.
Phase 2 (nach ca. 2 Monaten): Fieber, Kopf– und
Gelenkschmerzen, Hautausschlag.
56
Auf der rechten Seite kannst du eintragen, wann du das letzte Mal getestet wurdest oder eine Impfung erhalten
hast. Deine Ärzt*innen oder Apotheker*innen beraten dich gerne weiter.
SCHUTZ
BEHANDLUNG
DEUTSCH
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung.
Kondom immer nur einmal verwenden. Hände und
Sexspielzeug vor Gebrauch mit Seife waschen.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet am:
.......................
Impfung – der einzig wirksame Schutz gegen Hepatitis
A. Sie erfolgt in der Regel gemeinsam mit der Impfung
gegen Hepatitis B.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
schließen diese aber nicht aus. Kondom immer
nur einmal verwenden.
Safer Use (nur eigene Spritzbestecke, Röhrchen
oder Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen,
Ohrlochstechen. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung.
Um andere nicht anzustecken sollte während der
Ausbruchsphase auf Sex verzichtet werden.
In beschwerdefreien Phasen senken Kondome das
Risiko einer Ansteckung.
Impfung, Verzicht auf Körperkontakt während einer
Infektion. Berührungen (z. B. beim Sex) können dazu
führen, dass Bläschen platzen und die Viren übertragen
werden.
Kondome, PrEP und PEP (innerhalb von 48 Stunden).
Safer Use (eigene Spritzbestecke, Röhrchen oder
Pfeifen). Hygienisches Tätowieren, Piercen und Ohrlochstechen.
Impfung. Kondome verringern das Risiko einer
Ansteckung, schließen diese aber nicht aus.
Kondom immer nur einmal verwenden.
Eine Therapie gibt es nicht. Behandelt werden lediglich
die Allgemeinsymptome der Erkrankung. Getestet /
geimpft am:
.......................
Kann in der akuten Phase von selbst heilen. Eine
chronische Infektion dauert Monate bis Jahre,
teilweise müssen Medikamente lebenslang eingenommen
werden.
In den ersten sechs Monaten wird i. d. R. nicht behandelt.
Die Behandlung einer chronischen Infektion
dauert 8–12 Wochen, bei Komplikationen auch 16 bis
24 Wochen.
Herpes Genitalis ist nicht heilbar. Bei wiederholten
schmerzhaften Rückfällen wird routinemäßig mit
virushemmenden Tabletten behandelt.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
Getestet am:
.......................
Virostatika (antivirale Medikamente) und ggf.
Schmerzmittel. Getestet /
geimpft am:
.......................
Verschiedene Kombinationen antiretroviraler Medikamente
unter ärztlicher Aufsicht.
Die meisten HPV–Infektionen heilen von selbst aus.
Bisher gibt es kein Medikament, das HP–Viren direkt
bekämpfen kann.
Getestet am:
.......................
Getestet /
geimpft am:
.......................
Engen Hautkontakt mit Menschen, die einen Mpox–
artigen Ausschlag haben, und mit Gegenständen, die
eine Person mit Mpox benutzt hat. Hände oft waschen
und sich impfen lassen.
Kondome verringern das Risiko einer Ansteckung,
können diese aber nicht sicher ausschließen. Kondom
immer nur einmal verwenden.
In den meisten Fällen verschwinden Symptome
nach zwei und vier Wochen ohne Behandlung. Bei
schwerem Verlauf wird der Wirkstoff Tecovirimat
verwendet.
Antibiotika auf Rezept.
Getestet /
geimpft am:
.......................
Getestet am:
.......................
57
CHECK MAG AUSTRIA #5
STI
Symptoms vary by context and person. Protective measures as shown here may be inadequate and do not
guarantee non–infection. If in doubt, please contact a doctor or pharmacist.
TRANSMISSION
SYMPTOMS
CHLAMYDIA
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 1–3 weeks: glassy to opaque discharge from
the penis, painful urination, or painful swelling of the
testicles can occur.
GONORRHEA
HEPATITIS A
HEPATITIS B
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Body fluids (blood, saliva, sperm, urine).
Fingers, hands, toys. Syringes, straws, pipes when
using drugs.
During anal–oral sex (“ass licking, rimming”) or
indirectly via anus–finger–mouth. By contaminated
syringes and accessories (filters, spoons, water) when
using drugs.
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured mucous
membranes (eyes, anal, oral, urethra, vaginal).
Syringes, straws, pipes when using drugs.
After 2–6 days: burning sensation when urinating
and purulent, foul–smelling discharge from the urethra.
Partial pain and swelling of the testicles, fever.
After 2–4 weeks: flu–like symptoms, loss of appetite,
nausea, headache, muscle and joint pain. A feeling
of pressure under the right costal arch, aversion to
fatty food and alcohol.
After 4–6 months: fatigue, muscle and joint pain,
nausea, vomiting and skin changes. Later also
inflammation of the liver with jaundice and fever.
HEPATITIS C
Blood, less often other body fluids. Syringes, straws,
pipes when using drugs. Also unsanitary tattooing,
piercing or ear piercing.
After 3–6 months: flu–like symptoms, yellowing of
the skin. With chronic infection: fatigue, itching, joint
complaints, inflammation of the liver.
GENITAL
HERPES
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Cough, sneeze, kiss, sex, fingers, sex toys.
After a few days to weeks: tingling, itching of the skin.
Blisters that burst into small ulcers. Swelling of the
lymph nodes, fever and feeling sick.
HERPES ZOSTER
(SHINGLES)
HIV / AIDS
The fluid in the herpes zoster is contagious. Smear
infection especially via the hands: the virus can be
transmitted by touching door handles, handrails,
water taps or toys.
Body fluids (blood, semen). Injection during drug use.
Risk with oral sex very low.
After 2–3 days: burning pain, itching or tingling skin.
Reddening or swelling of the skin and blistering,
conjunctivitis, corneal inflammation, facial paralysis,
severe nerve pain.
After 2–4 weeks: fever, fatigue or discomfort, night
sweats, diarrhea, fatigue, swelling of the tonsils and
lymph nodes, muscle pain, rash.
HPV
Mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Kissing, fondling, petting or having sex.
Some types of HPV can cause genital warts
(condylomas) weeks after infection.
MPOX
(MONKEYPOX)
Skin–to–skin contact as well as saliva, upper
respiratory secretions (snot, mucus), and areas
around the anus, rectum, or vagina.
After 3–17 days rash on hands, feet, chest, face,
mouth or near the genitals, including penis, testicles,
labia, and vagina, and anus.
SYPHILIS
Body fluids (blood, saliva, sperm, urine). Injured
mucous membranes (eyes, anal, oral, urethra,
vaginal). Syringes, straws, pipes when using drugs.
1st phase: ulcer formation on the penis, vagina, anal
area, mouth. Swelling of the lymph nodes.
2nd phase (after about 2 months): fever, headache
and joint pain, skin rashes can occur.
STI-CHECK
58
On the right side you can enter the last time you were tested or received a vaccination.
Your doctors or pharmacists will be happy to give further advice.
PROTECTION
TREATMENT
ENGLISH
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Condoms reduce the risk of infection, but cannot
safely rule it out. Only use the condom once. Wash
hands and sex toys with soap before use.
Prescription Antibiotics.
Tested on:
.......................
Vaccination – the only effective protection against
hepatitis A. It is usually done together with the vaccination
against hepatitis B.
There is no therapy. Only the general symptoms of
the disease are treated. Tested /
vaccinated:
.......................
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Safer use (use your own injection equipment, straws
or pipes). Pay attention to hygiene when tattooing,
piercing, ear piercing. Safe sex and condoms reduce
the risk of infection.
There is no one hundred percent effective protection.
However, the risk drops significantly if sex is avoided
during an outbreak phase. Only use the condom once.
In the acute phase, the infection can heal itself.
A chronic infection lasts for months to years,
sometimes medication has to be taken for life.
There is usually no treatment in the first six months.
The treatment of a chronic infection lasts 8 to 12
weeks, with complications also 16 to 24 weeks.
Genital herpes is not curable. Repeated painful
relapses are routinely treated with virus–inhibiting
tablets.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
Tested on:
.......................
Vaccination, Avoiding physical contact during an
infection. Touch and pressure (for example during
sex) can cause blisters to burst and the virus to be
transmitted.
Virostatics (antiviral drugs) and, if necessary, pain
relievers. Tested /
vaccinated:
.......................
Condoms, PrEP and PEP (within 48 hours). Safer use
(use your own injection equipment, straws or pipes).
Pay attention to hygiene when tattooing, piercing, ear
piercing.
Different combinations of antiretroviral drugs under
medical supervision.
Tested on:
.......................
Vaccination. In addition: Condoms reduce the risk of
infection, but cannot safely rule it out. Only use the
condom once.
Most HPV infections heal on their own. So far, there is
no drug that can directly fight HP viruses. Tested /
vaccinated:
.......................
Avoid close, skin–to–skin contact with people who
have a rash and with objects that a person with mpox
has used. Wash your hands often and get vaccinated.
Condoms reduce the risk of infection, but cannot rule
it out. Only use the condom once.
In most cases, symptoms disappear after two and
four weeks without treatment. In severe cases,
the active ingredient Tecovirimat is used.
Prescription Antibiotics.
Tested /
vaccinated:
.......................
Tested on:
.......................
59
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
„Wir sind eine moderne
Apotheke mit Tradition
und bewegter Vergangenheit.“
Mag. Heidelinde Hausner
PrEP
Alt-Hietzinger Apotheke
Hietzinger Hauptstrasse 24
1130 Wien
Öffungszeiten:
Montags - Freitags 8 - 18 Uhr
Mittwoch 8 - 19 Uhr
Samstags 8 - 12 Uhr
info@alt-hietzinger-apotheke.at
www.alt-hietzinger-apotheke.at
Alles für
den Arsch.
Proktologie | Wien
office@coc-chirurgie.at
+43 1 923 95 17
BURGENLAND
GROSSWARASDORF
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE
ORDINATION DR. WOLFGANG FUCHS
praxis-fuchs.at
Schulstraße 3b, 7304 Großwarasdorf
Fon 026 142 0266, post@praxis-fuchs.at
Mo: 7:30–12:30 Uhr, Di: 14–16 Uhr,
Mi: 7:30–12:30 Uhr, Do: geschlossen,
Fr: 10–14 Uhr
KÄRNTEN
GRAFENSTEIN
APOTHEKEN / PHARMACIES
KORNBLUMEN APOTHEKE
www.kornblumen-apotheke.at
10.Oktober-Straße 5a, 9131 Grafenstein
Fon 042 252 9888, office@kornblumen-apotheke.at
Mo–Fr: 8–13 + 14:30–18 Uhr Uhr,
Sa: 8–13 Uhr
KLAGENFURT
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
CHECKPOINT SEXUELLE GESUNDHEIT
AIDSHILFE KÄRNTEN
checkpoint-kärnten.at
Bahnhofstraße 22, 9020 Klagenfurt
Fon 0463 55 1 28, hallo@checkpoint-kaernten.at
Mo: 17–19 Uhr, Do: 16:30–18:30 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
DR. DOMINIC RAUTER
AMBULANZ FÜR HÄMATOONKOLOGIE
KLINIKUM KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE
klinikum-klagenfurt.at
Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt
Fon 046 353 834 650
WINKLERN
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE
ORDINATION DR. GEORG SCHOBER
Winkler 160, 9841 Winklern
Fon 0316 22 54 84,
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr
NIEDERÖSTERREICH
GROSS–ENZERSDORF
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
ORDINATION DR. DANIEL BLAGOJEVIC
hautarzt-gross-enzersdorf.at
Schlosshofes Straße 2, 2301 Groß-Enzersdorf
Fon 0677 620 377 67
info@hautarzt-gross-enzersdorf.at
WIENER NEUSTADT
APOTHEKEN / PHARMACIES
HEILAND APOTHEKE
www.heilandapotheke.at
Pottendorfer Straße 6, 2700 Wiener Neustadt
Fon 02622 22 128, info@heilandapotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr Uhr, Sa: 8–12:30 Uhr
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE
ORDINATION DR. CHRISTIAN ZENZ
ordination-zenz.at
Wiener Straße 50/2/4, 2700 Wiener Neustadt
Fon 02622 34765, office@ordination-zenz.at
Adressen 61
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
OBERÖSTERREICH
BAD ISCHL
LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY
XUNDE LUNGE
DR. MATTHIAS REISINGER
xunde-lunge.at
Götzstraße 5, 4820 Bad Ischl
Fon 06132 220 10, arzt@xunde-lunge.at
Mo: 16–19 Uhr, Di: 7:30–12.30, Mi: 12–17 Uhr,
Do: 7:30–12:30, Fr: 7:30–9.30 Uhr
HAAG AM HAUSRUCK
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE ZUM ENGEL
engelapotheke.org
Marktplatz 21, 4680 Haag am Hausruck
Fon 07732 33 55, office@engelapotheke.org
Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
LINZ
ALLGEMEINMEDIZIN / GENERAL MEDICINE
MÄNNERARZT DR. GEORG PFAU
maennerarzt-linz.at
Franckenstraße 23, 4020 Linz
Fon 0699 17 88 70 50, maennerarzt@me.com
Voranmeldung unbedingt erforderlich!
APOTHEKEN / PHARMACIES
BÄREN-APOTHEKE
baerenapo.at
Wegscheider Straße 3, 4020 Linz
Fon 0732 38 22 70, info@baerenapo.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
CENTRAL APOTHEKE
centralapo.at
Mozartstraße 1, 4020 Linz
Fon 0732 771 783, office@centralapo.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
GRÜNE MITTE APOTHEKE
apotheke-gruenmitte.at
Lastenstraße 23, 4020 Linz
Fon 0732 890 214, info@apotheke-gruenemitte.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
AIDS-HILFE OBERÖSTERREICH
aidshilfe-ooe.at
Blütenstraße 15/2, 4040 Linz
Fon 0732 2170, office@aidshilfe-ooe.at
Mo 14 - 17 Uhr, Mi 16 - 19 Uhr, Fr 11 - 14 Uhr
COURAGE* LINZ
courage-beratung.at
Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz
Fon 0699 166 166 67, linz@courage-beratung.at
Di 16:30 - 19;30 Uhr, Mi + Do 15 - 19 Uhr
HOSI LINZ
hosilinz.at
Schillerstraße 49, 4020 Linz
Fon 0732 60 98 98, ooe@hosilinz.at, Fr+Sa 21 - 2 Uhr
LGBTIQ+* KOMPETENZZENTRUM
lgbtiq-kompetenzzentrum.at
Weißenwolffstraße 17a, 4020 Linz
Fon 0664 80 651 6970,
office@lgbtiq-kompetenzzentrum.at
Mo/ Di/Mi /Fr 16 - 18 Uhr + Do 17 - 19 Uhr
KLINIKEN / CLINICS
KEPLER UNIVERSITÄTSKLINIKUM LINZ
MED. CAMPUS LLL, ABTEILUNG DERMATOLOGIE
kepleruniklinikum.at
Krankenhausstraße 7a, 4020 Linz
Fon 017680 83–4112, Mo–Fr: 7–12 Uhr
INSTITUT FÜR HYGIENE UND MIKROBIOLOGIE
DES KLINIKUMS WELS-GRIESKIRCHEN
HIV-AMBULANZ
klinikum-wegr.at
Grieskirchner Straße 42, 4600 Linz
Fon 072 42 145 - 96 248,
Mo–Fr 7 - 16:30 Uhr, Sa 8 - 11:30 Uhr
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE AM SALZBURGER TOR
Salzburger Str. 1, 4840 Vöcklabruck
Fon 07672 72 724, Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
RIED IM INNKREIS
APOTHEKEN / PHARMACIES
RIEDBERG APOTHEKE
riedberg-apotheke.at
Schärdingerstraße 38, 4910 Ried im Innenkreis
Fon 07752 812 10 0, office@riedberg-apotheke.at
Mo–Fr 8 - 18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
SALZBURG
SALZBURG
APOTHEKEN / PHARMACIES
ELISABETH APOTHEKE
elisabethapotheke-salzburg.at
Elisabethstraße 1a, 5020 Salzburg
Fon 0662 87 14 84, elisabeth.apotheke@utanet.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
GNIGLER APOTHEKE
gnigler-apotheke.at
Linzer Bundesstarße 30a, 5023 Salzburg
Fon 0662 640 644 4, office@gnigler-apotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
VIRGIL APOTHEKE
virgil-apotheke.at
Gabelsbergerstraße 7-9, 5020 Salzburg
Fon 0662 88 24 13, office@virgil-apotheke.at
Mo–Fr: 8–12:30 Uhr + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES
AIDS-HILFE SALZBURG
aidshilfe-salzburg.at
Innsbrucker Bundesstraße 47, 5020 Salzburg
Fon 0662 881 488, salzburg@aidshilfen.at
Mo+Do: 17–19 Uhr
INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE
ORDINATION DR. NINON TAYLOR
ordination-taylor.at
Ernest-Thunstr. 12/4, 5020 Salzburg
Fon 0664 85 27 922, salzburg@ordination-taylor.at
KLINIKEN / CLINICS
SALK LANDESKRANKENHAUS
– INFEKTAMBULANZ DR. ARNO BEER
salk.at
Müllner Hauptstr. 48, 5020 Salzburg
Fon 05 7255 2, a.beer@salk.at
STEIERMARK
GRAZ
APOTHEKEN / PHARMACIES
BAHNHOF APOTHEKE
bahnhof-apo.at
Bahnhofgürtel 77-79, 8020 Graz
Fon 0316 71 51 35, office@bahnhof-apo.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
Adressen
62
APOTHEKE 8052
apotheke8052.at
Lissäckerstraße 2, 8052 Graz
Fon 0316 22 54 84, apotheke@a8052.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr
APOTHEKE AM GRÜNANGER
amgruenanger.at
Ziehrerstraße 2, 8041 Graz
Fon 0316 247 21 18, apotheke@amgruenanger.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–13 Uhr
NEUTOR APOTHEKE
neutorapotheke.at
Neutorgasse 57, 8010 Graz
Fon 0316 82 65 61, offizin@neutorapotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
ROSEN APOTHEKE GRAZ
rosenapotheke.graz.at
Peter-tunner-Gasse 34, 8020 Graz
Fon 0316 57 00 70, office@rosenapotheke-graz.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
BERATUNGSSTELLEN / COUNSELLING CENTRES
AIDS-HILFE STEIERMARK
aids-hilfe.at
Hans-Sachs-Gasse 3, 8010 Graz
Fon 0316 81 5050, steirische@aids-hilfe.at
Mo/Mi/Do: 16–19 Uhr, Fr: 9–13 Uhr
INFEKTIOLOGIE / INFECTIOLOGY
ORDINATION BERNHARD HAAS
Fischerausstraße 13, 8051 Graz
Fon 699 18100241, Termine nach tel. Vereinbarung
INNERE MEDIZIN / INTERNAL MEDICINE
ORDINATION DR. ANDREAS KAPPER
tropenmed.at
Steinbergstrasse 20, 8052 Graz
Fon 0316 58 64 57, andreas.kapper@aon.at
Mo: 15–19 Uhr, Di: 15–19 Uhr / nach tel.
Vereinbarung
KLINIKEN / CLINICS
LKH GRAZ-WESTABTEILUNG FÜR INNERE
MEDIZIN–SPEZIALAMBULANZ
Lkh-grazwest.at
Göstingerstraße 22, 8021 Graz
Fon 0316 5466 14312
TIROL
INNSBRUCK
APOTHEKEN / PHARMACIES
APOTHEKE ATRIUM
apotheke-atrium.at
Grabenweg 58, 6020 Innsbruck
Fon 0512 390 988, office@apotheke-atrium.at
Mo – Fr: 8 – 18 Uhr, Sa: 8 – 12 Uhr
APOTHEKE BOZNERPLATZ
apo-boznerplatz.at
Bozner Platz 7, 6020 Innsbruck
Fon 0512 58 58 17, office@apo-boznerplatz.at
Mo – Fr: 8 – 18 Uhr, Sa: 9 – 12 Uhr
APOTHEKE IM DEZ
apotheke-im-dez.at
Amraser-See-Straße 56a, 6020 Innsbruck
Fon 0512 346 439, info@apotheke-im-dez-at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–14 Uhr
STAMSER APOTHEKE
stamser-apotheke.at
Höttinger Gasse 45, 6020 Innsbruck
Fon 0512 28 35 21, info@stamser-apotheke.at
Mo–Fr: 8–12:30 + 14:30–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
ZENTRUM SEXUELLE GESUNDHEIT TIROL
sg-tirol.at
Kaiser-Josef-Straße 13, 6020 Innsbruck
Fon 0512 56 36 21, office@sg-tirol.at, Mo: 10–14
Uhr + 17–18:30 Uhr, Di: 10–15 Uhr,Mi+Do: 10–17 Uhr,
KLINIKEN / CLINICS
TIROL KLINIKEN UNIVERSITÄTSKLINIK
FÜR DERMATOLOGIE, VENEROLOGIE UND
ALLERGOLOGIE
dermatologie.tirol-kliniken.at
Anicherstrsse 35, 6020 Innsbruck
Fon 0512 504 22 971, spezialambulanz@uki.at
LÄNGENFELD
APOTHEKEN / PHARMACIES
NIKOLAUS APOTHEKE
nikolaus-apotheke.at
Oberlängenfeld 6/01 B, 6444 Längenfeld
Fon 05253 43310, office@nikolaus-apotheke.at
Mo - Fr 8:30 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8:30 -
12:30, So + Feiertage 16 - 18 Uhr
STUMM IM ZILLERTAL
APOTHEKEN / PHARMACIES
RUPERTUS APOTHEKE
rupertus-apotheke.com
Koflerweg 11, 6275 Stumm im Zillertal
Fon 05283 2627, office@rupertus-apotheke.com
Mo - Fr 8 - 12:30 + 15 - 18:30
ZELL AM ZILLER
APOTHEKEN / PHARMACIES
GERLOSSTEIN APOTHEKE
gerlosstein-apotheke.at
Dorfplatz 3a, 6280 Zell am Ziller
Fon 05282 2641, info@gerlosstein-apotheke.at
Mo - Fr 8 - 12:30 + 14:30 - 18:30, Sa 8 - 12 Uhr
VORALBERG
BREGENZ
APOTHEKEN / PHARMACIES
BAHNHOF APOTHEKE
bahnhofapo.at
Bahnhofstraße 29, 6900 Bregenz
Fon 05574 429 42, bahnhofapo@bahnhofapo.at
Mo - Fr 8 - 13:00 + 14:00 - 18:00, Sa 8 - 12 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
SEXUELLE GESUNDHEIT VORARLBERG
sg-vorarlberg.at
Kaspar-Hagen-Straße 5, 6900 Bregenz
Fon 05574 465 26, info@sg-vorarlberg.at
Di: 10–19 Uhr, Do: 10–13 Uhr
FELDKIRCH
KLINIKEN / CLINICS
VORARLBERGER KRANKENHAUS
landeskrankenhaus.at
Carinagasse 41, 6800 Feldkirch
Fon 05522 303 2694, infekt.termin@lkhf.at
RANKWEIL
APOTHEKEN / PHARMACIES
MARIEN-APOTHEKE
apotheke-rankweil.at
Schleife 11, 6830 Rankweil
Fon 05522 44 270, office@marienapotheke.info
Mo–Fr: 8–12 Uhr + 14–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
63
CHECK MAG AUSTRIA #5
CHECK MAG AUSTRIA #5
WIEN
APOTHEKEN / PHARMACIES
ALT-HIETZINGER APOTHEKE
alt-hietzinger-apotheke.at
Hietzinger Hauptstraße 24, 1130 Wien
Fon 01 877 14 41, info@alt-hietzinger-apotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Mi: 8 - 19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
APOTHEKE AN DER KETTENBRÜCKE
apotheke-kettenbruecke.at
Kettenbrückengasse 23, 1050 Wien
Fon 01 587 65 19, info@apotheke-kettenbruecke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
APOTHEKE ZUM SCHWARZEN
ADLER AM ROCHUSMARKT
1030adlerapotheke.at
Landstraßer Hauptstraße 60, 1030 Wien
Fon 01 712 44 42, info@adlerapotheke1030.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
COTTAGE APOTHEKE
cottage-apotheke.at
Haenauerstraße 1, 1180 Wien
Fon 01 47 86 774, office@cottage-apotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
JOHANN STRAUSS APOTHEKE
johann-strauss-apotheke.at
Johann-Strauß-Gasse 32, 1040 Wien
Fon 01 505 21 64, office@johann-strauss-apotheke.at
Mo–Fr: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
MARIEN APOTHEKE WIEN
marienapo.eu
Schmalzhofgasse 1, 1060 Wien
Fon 01 597 02 07, info@marienapo.eu
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
SALVATOR APOTHEKE
salvator9.at
Zimmermannplatz 1, 1090 Wien
Fon 01 405 52 92, office@salvator9.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
SCHLANGEN-APOTHEKE
schlangenapotheke.at
Hollandstraße 15, 1020 Wien
Fon 01 214 56 65 42, office@schlangen-apotheke.at
Mo, Mi, Fr: 8–18 Uhr, Di+Do: 8–19 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
STERNWARTE-APOTHEKE
sternwarte-apotheke.at
Sternwartestraße 6, 1180 Wien
Fon 01 478 34 64, info@sternwarte-apotheke.at
Mo–Fr: 8–18 Uhr, Sa: 8–12 Uhr
BERATUNGSSTELLEN /
COUNSELLING CENTRES
AIDS HILFE WIEN
aids.at
Mariahilfer Gürtel 4, 1060 Wien
Fon 01 599 37, office@aids-hilfe-wien.at
Mo/Mi/Do: 9–19 Uhr, Di: 9–17 Uhr,
Fr: 9–18 Uhr
AN.DOC.STELLE + TRANS*BUDDY
andocstelle.at
Otto-Bauergasse 15/11, 1060 Wien
Fon 0670 556 33 44, office@andocstelle.at
Termine nach Vereinbarung
CHECKIT! | SUCHTHILFE WIEN
checkit.wien
Gumpendorfer Straße 8, 1060 Wien
Fon 01 4000 53 650, checkit@suchthilfe.at
Mo, Di, Do, Fr 10–15 Uhr
Termine nach Vereinbarung
COURAGE* BERATUNGSSTELLE
Courage-beratung.at
Windmühlgasse 15, 1060 Wien
Fon 01 585 69 66, info@courage-beratung.at
Mo: 10–14 Uhr, Di: 9–14 Uhr,
Mo–Fr: 16–20 Uhr
HOSI WIEN
Hosiwien.at
Heumühlgasse 14/1, 1040 Wien
Fon 0660 216 66 05, hosiwien.at
Termine nach Vereinbarung
MÄNNERBERATUNG
maenner.at
Keplerplatz 12/21, 1100 Wien
Fon 01 603 28 28, info@maenner.at
Mo–Do: 9–12 Uhr + 15–19 Uhr,
Fr: 9–16 Uhr
TÜRKIS ROSA: TIPPP
– TRANS*SCHWULENQUEER BERATUNG
traschq.dievilla.at
@RoSa: Lila Villa, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien
Fon 01 585 43 43, traschq@dievilla.at
Mo: 17-20 Uhr, Do: 20-22 Uhr
GESUNHEITSZENTRUM + KLINIKEN /
HEALTH CENTER + CLINICS
AKH WIEN
HIV / STI - AMBULANZ
dermatologie.meduniwien.ac.at
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
Fon 01 404 00 42400, hiv-derma@meduniwien.
ac.at // Mo - Fr 8 - 18 Uhr
AMBULATORIUM SUCHTHILFE WIEN
HIV-AMBULANZ FÜR SUCHTMITTELABHÄNGIGE
www.suchthilfe.wien
Gumpendorfer Gürtel 8, 1060 Wien
Fon 01 4000 53 760, ambulatorium@suchthilfe.at
Mo: 9–15 Uhr, Di–Fr: 9–16 Uhr, Sa+So 9–15 Uhr
GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI IM 2.
haelsi.at
Vorgartenstraße 206c, 1020 Wien
Fon 01 890 45 20, hallo@haelsi.at
Mo–Do: 7–19 Uhr, Fr: 7–17 Uhr
GESUNDHEITSZENTRUM HAELSI IM 18.
haelsi.at
Theresiengasse 46/2, 1180 Wien
Fon 01 399 08 63, achtzehn@healsi.at
Mo–Do: 14–19 Uhr, Fr: geschlossen
KLINIK FAVORITENAMBULANZ FÜR
HIV-INFEKTIONEN
klinik-favoriten.gesundheitsverbund.at
Kundratstraße 3, 1100 Wien
Fon 01 601 91 72 450,Termine nach Vereinbarung
KLINIK HIETZING DERMATOLOGIE, PAVILLON 16
klinik-hietzing.gesundheitsverbund.at
Wolkersbergesstrasse 1, 1130 Wien
Fon 01 801 10 24 35, Mo–Fr: 8–12 Uhr
KLINIK PENZIG HIV–IMMUNAMBULANZ
klinik-penzing.gesundheitsverbund.at
Sanatoriumstraße 2, 1140 Wien
Fon 01 910 60427 10, Termine nach Vereinbarung
ÄSTHETISCHE CHIRURGIE/
AESTHETIC SURGERY
DR. FRANKLIN E. KUEHHAS
dr-kuehhas.at
Tulpengasse 2/2 , 1080 Wien
Fon 01 397 78 48, office@dr-kuehhas.at
Termine nur nach Vereinbarung
DR. ROLAND RESCH
drresch.at
Döblinger Hauptstraße 79 , 1190 Wien
Fon 01 417 05 05, praxis@drresch.at
Mo - Fr 9 - 17 Uhr
Adressen
64
HNO / ENT
HNO JOSEFSTADT DR. MARTIN JUREK
ordination.halsweh.at
Langegasse 74/7, 1080 Wien
Fon 01 408 19 20, office@halsweh.at
Mo: 9–18 Uhr, Di: 13–18 Uhr, Mi: 8–13 Uhr,
Do+Fr: 9–14 Uhr
HNO WIMMER DR. PHILIPP WIMMER
hno-wimmer.at
Schönbrunner Straße 9, 1040 Wien
Fon 01 720 50 60 75, ordination@hno-wimmer.at
Mo: 9–13 Uhr, Di: 9–18 Uhr, Do: 9–13 Uhr
HAUTÄRZTE / DERMATOLOGISTS
HAUTÄRZTIN OTTAKRING
DR. MARGOT PÜSPÖK-SCHWARZ
haut-ottakring.at
Ottakringer Straße 151/1, 1160 Wien
Fon 01 492 00 55, ordination@haut-ottakring.at
Mo: 9–14 Uhr, Di: 9–15 Uhr, Mi: 8:30–13 Uhr,
Do: 14:30–19 Uhr
MEDIZIN AM HAUPTBAHNHOF
DR. JOHANNES BISSCHOFF
medizin-am-hbf.at
Karl-Popper-Straße 8/203, 1100 Wien
Fon 01 890 50 40, termin@medizin-am-hbf.at
Mo: 8:30–19 Uhr, Di+Fr: 8–15 Uhr,Mi: 9–19 Uhr,
Do: 8–19 Uhr
ORDINATION DR. GMEINHART
gmeinhart.at
Rembrandtstrasse 12, 1020 Wien
Fon 01 330 45 05 // Mo: 13–18 Uhr,
Di: 13–17 Uhr, Do: 9–14 Uhr, Fr: 12–16 Uhr
ORDINATION DR. LORENZ REITERER
lorenzreiterer.at
Blechturmgasse 26/6, 1040 Wien
Fon 01 505 34 83, Mo+Di: 13–18 Uhr,
Mi+Do: 9–14 Uhr
ORDINATION DR. MICHAEL SKOLL
hautarzt-simmering.at
Simmeringer Hauptstraße 36/2/R05, 1110 Wien
Fon 01 361 05 04, info@hautarzt-simmering.at
Mo: 9–13 + 14–19 Uhr, Di+Mi: 9–15 + 16–18 Uhr,
Do: 9–15 Uhr, Fr: 9–15 Uhr
ORDINATION DR. SYLVIA HOLLE-ROBATSCH
holle-robatsch.at
Windhabergasse 11, 1190 Wien
Fon 01 664 320 55 33, office@holle-robatsch.at
Mo+Do: 8–16 Uhr, Di+Fr: 11–18 Uhr Mi: 9–19 Uhr,
Do: 8–19 Uhr
HIV + STI + ALLGEMEIN /
HIV + STI + GENERAL
GRUPPENPRAXIS DR. HORST SCHALK
+ DR. KARL HEINZ PICHLER
schalkpichler.at
Zimmermannplatz 1, 1090 Wien
Fon 01 40 80 744, praxis@schalkpichler.at
Mo+Do: 9–12 Uhr + 13–15 Uhr, Di: 7–12 Uhr +
13–15 Uhr, Mi: 15–20 Uhr, Fr: 9–12 Uhr
MEDLOFT PRIMÄRVERSORGUNGSZENTRUM
medloft.at
Wiedner Hauptstraße 120 -124, 1050 Wien
Fon 01 394 55 58, ordination@medloft.at
Mo: 7–19 Uhr, Di, Mi, Do: 8–19 Uhr, Fr: 8–17 Uhr
ORDINATION DR. GLAUNINGER
drglauninger.at
Gumpendorfer Straße 53/7, 1060 Wien
Fon 01 58 71 05 0, info@drglauninger.at
Mo+Mi: 8–13 Uhr, Di+Do: 14–19 Uhr,Fr: 7–12 Uhr
ORDINATION DR. DOMINIK ECKHARD
dominik-eckhard.at
Wurmsergasse 46/4/1/5, 1150 Wien
Fon 01 982 52 53, Mo: 14 -18 Uhr,
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ORDINATION DR. MARKUS BROSE
drbrose.at
Hietziger Hauptstraße 24, 1130 Wien
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TEAMPRAXIS BREITENECKER
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TROPENINSTITUT WIEN 1060
PROF. DR. ALEXANDER ZOUFALY
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Mariahilfer Straße 69/10, 1060 Wien
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LUNGENHEILKUNDE / PULMONOLOGY
ORDINATION DR. CHRISTIAN ZAGLER
christianzagler.at
Bräunerstraße 11a, 1010 Wien
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PROKTOLOGIE / PROCTOLOGY
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PO & CO – DR. KIRA SORKO-ENZFELDER
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Mo–Mi: 9–17 Uhr, Do: 9–12 Uhr, Fr: geschlossen
PSYCHOTHERAPIE / PSYCHOTHERAPY
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AT-UNB-0810 | erstellt im Februar 2024
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