02.06.2025 Aufrufe

bauSICHERHEIT Juni 2025

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

w

bausicherheit-online.de Juni 2025 06

WORKWEAR

NEU GEDACHT

Im Blickpunkt: Schöffel Pro gibt

Einblicke in das Produktportolio

WENN DIE

LEITUNG PLATZT

Im Blickpunkt: Im Ernstfall

schnell reagieren mit »Oilfix«

ARBEITSSCHUTZ

IM SOMMER

Top-Thema: Sicher durch

die warme Jahreszeit kommen

U-POWER

STARKE BEGLEITER AM BAU: DIE »RED FIT«-SERIE


ATEMSCHUTZ

Reinste Atemluft durch swiss air!

Ein innovativer Gebläse-Atemschutz

· Reinigt die Luft zu 99.8 % von Partikeln

· Unterstützt beim Atmen

· Keine Gesichtsrasur und keine

Dichtsitzprüfung erforderlich.

· TH3 zertifiziert

·Kompatibel mit allen gängigen PSA !

· Kompatibel mit deinem Augen-,

Gehör- und Kopfschutz.

· Kein Fit Test erforderlich

BG Bau

Förderung

nutzen!

optrel.com


Cool und gesund

bleiben im

(Bau-)Sommer

PETRA REGER

Viele Erwerbstätige in der Baubranche arbeiten im Freien – sei es im klassischen Hochbau, Straßenbau

oder auf dem Dach. Damit sind sie als »Outdoorworker« nicht nur in der Freizeit, sondern oft auch

im Berufsalltag der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Besonders bei extremen Temperaturen, wie

sie im Sommer immer häufiger auftreten, birgt dies zahlreiche Risiken – Kopfschmerzen oder

Kreislaufstörungen können beispielsweise die Folge sein, wenn das körpereigene Kühlsystem überlastet

wird. Mitunter droht sogar ein Hitzschlag, der lebensgefährlich sein kann. Doch auch auf lange Sicht

kann zu viel Sonne schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen: Die Wissenschaft ist

davon überzeugt, dass bestimmte Hautkrebserkrankungen durch langjährige UV-Strahlung auch

berufsbedingt verursacht werden können. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für

Arbeit und Soziales (BMAS) vor nunmehr zehn Jahren, nämlich 2015, den Hautkrebs in die sogenannte

Berufskrankheitenliste aufgenommen.

Fakt ist: Ultraviolette Strahlen erhöhen das Risiko, an Hautkrebs

zu erkranken, indem sie das Erbgut in der Hautzelle verändern –

und das geschieht bereits, bevor ein Sonnenbrand sichtbar

oder spürbar ist. Je mehr Zeit man in der Sonne verbringt und

je intensiver die Sonneneinstrahlung ist, desto größer ist das

Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. Daher ist es unerlässlich,

dass sich insbesondere Outdoorworker in ihrem Berufsalltag

vor den schädlichen Einflüssen der UV-Strahlung schützen –

gerade jetzt, wo die Temperaturen nach oben klettern und die

Sonnenexposition ansteigt. Experten empfehlen übrigens, sich

als Faustregel von Ostern bis Oktober zu schützen – denn

allein auf die Monate April und Mai entfällt rund ein Viertel

der jährlichen UV-Bestrahlung. Dazu kommt, dass selbst an

bewölkten Tagen UV-Strahlen durch die Wolken dringen –

daher sollte man unabhängig vom Wetter grundsätzlich einen

Sonnenschutz auftragen.

Ausgabe den »Arbeitsschutz im Sommer« in den Fokus: Ab

Seite 30 lesen Sie in unserem Top-Thema, welche Maßnahmen

aus technischer, organisatorischer und auch persönlicher Sicht

ergriffen werden können, um sich auf der Baustelle zuverlässig

vor hohen Temperaturen und der gefährlichen UV-Strahlung

zu schützen.

Darüber hinaus haben wir zahlreiche spannende Produktnews

aus den Bereichen Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und

Baustellensicherheit für Sie parat. Welche digitalen Tools den

Arbeitsalltag auf der Baustelle erheblich erleichtern können,

erfahren Sie außerdem ab Seite 52.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den

Sommer und eine interessante Lektüre. Passen Sie auf sich

auf und bleiben Sie gesund!

Die eigene Gesundheit priorisieren

Obwohl sich das Problembewusstsein der Beschäftigten

zum Thema UV-Schutz inzwischen stark erhöht hat, bleibt es

weiter aktuell – nicht zuletzt, weil sich die Gefährdung durch

den Klimawandel deutlich erhöht hat. Nicht umsonst gehörte

Hautkrebs 2023 nach Angaben der Berufsgenossenschaft

der Bauwirtschaft (BG Bau) zu den häufigsten gemeldeten

Berufskrankheiten. Daher rückt die bauSICHERHEIT in dieser

Jessy von Berg

Redakteurin

3 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


INHALT

24

003 AUF EIN WORT » Editorial

40

022 AGORA AKADEMIE/EDELRID » PSAgA-Schulungen

023 HAULOTTE » Absturzsicherung für Hubarbeitsbühnen

024 MILWAUKEE » Wieso PSA-Anpassungen gefährlich sind

028 HB PROTECTIVE » »HB-ArcSelect Pro« schützt umfassend

TOP-THEMA: ARBEITSSCHUTZ IM SOMMER

006 TITEL-THEMA » U-Power hat mit der »Red Fit«-Linie eine

neue Kollektion an Sicherheitsschuhen

vorgestellt, die für alle Anforderungen am

Bau die passende Lösung bietet.

008 NEUES ZUERST » Baubranche aktuell

010 IM BLICKPUNKT » Austretendes Hydrauliköl nach einem

Schlauchplatzer verursacht schwere

Schäden. Oilfix hat sich dem Problem

angenommen und ein ferngesteuertes

Ventil entwickelt.

012 IM BLICKPUNKT » Unter dem Motto »Workwear neu

gedacht« entwickelt und fertigt Schöffel

Pro hochwertige Arbeitskleidung. Im

Interview wirft die Redaktion einen Blick

»hinter die Kulissen«.

030 BAUSICHERHEIT » Die Redaktion beleuchtet die Gefahren

von »zu viel Sonne« und gibt Tipps, wie

man sich am Bau schützen kann.

032 HULTAFORS » Atmungsaktive Workwear für den Sommer

033 KASK » Helmzubehör für einen »kühlen Kopf«

034 PGP » Im Interview erklärt Dr. Susanne Kemme, worauf es

beim Hautschutz im Sommer ankommt.

036 TÜV RHEINLAND » Gefährdungsbeurteilungen anpassen

037 ISM » Breite Palette an Workwear für die warme Jahreszeit

038 BP » Neue Shirts bündeln Sichtbarkeit mit UV-Schutz

PERSÖNLICHER SCHUTZ

016 FRISTADS » Knieschutz-Lösungen mit mehr Tragekomfort

017 KNEETEK » Neuer und innovativer Knieschutz vorgestellt

ENGELBERT STRAUSS » »Knee Board« bietet Flexibilität

018 HKS » Mehr Komfort im Arbeitsalltag mit der »Energy«-Linie

DELTA PLUS » PSA-Angebot von Kopf bis Fuß

019 BAAK » Update für die »Industrial«-Schuhserie

020 BÖCK » Geschützt vor gefährlichen Stäuben am Bau

021 HELLY HANSEN » Neu am Markt: »Alna Maternity«

022 SPANSET » Mit »Alpha Anchor« sicher in der Höhe arbeiten

BAUSTELLENSICHERHEIT

040 PERI » Was es am Bauma-Messestand zu entdecken gab

041 HYMER-LEICHTMETALLBAU » Neue Montagetritte

042 MUNK » Neues Steigechnik-Konzept vorgestellt

043 ST QUADRAT » »Dome Light Protection« gegen Durchsturz

044 ZARGES » Flexibel und sicher »hoch hinaus«

COMPU-HOUSE » »Sec-Watch«-Notfallbox für den Bau

045 DENIOS » Sicherheit im Umgang mit Lithium-Akkus

046 PROTECTOPLUS » Gefahrstoffe sicher lagern

FLEX » Vorabscheider mit Zyklon-Technologie vorgestellt

4 SICHERHEIT [ 06/2024 ]


JUNI 2025

047 ASECOS » Weiterentwicklung der »Ion-Line«

048 BG BAU » Die BG Bau auf der Bauma

Beim Kauf eines

Auffanggurtes

050 IVARIO » Analysekits zur professionellen Asbest-Erkundung

HUSQVARNA » Effizientes Staubmanagement am Bau

DIGITAL AM BAU

052 BAUSICHERHEIT » Was digitale Helfer

im Baustellenalltag leisten können

056 HILTI » Digitale Zeiterfassung mit »CrewCenter«

WORK SAFE TEC » Mit »tagIDeasy« alles im Blick haben

057 KRAUSE » Wosatec unterstützt bei Arbeitsmittelprüfung

FA 10 201 00

FA 10 201 01

FA 10 201 02

060 BAUMASTER » Digitale Plattform zur Baudokumentation

LIVEYE » Baustellenüberwachung mit »OnePlus«

061 QIKY » Ganzheitliche digitale Lösungen für die Baubranche

BRIGADE ELEKTRONIK » Helfer für die »Vision Zero«

ODER

FA 10 101 00

FA 10 101 01

FA 10 101 02

52

RUBRIKEN

062 AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe

SERVICE » Impressum, Vorschau

SICHERHEIT

[ 06/2024 ]


TITEL-THEMA

Weil Einsatzorte und

Tätigkeiten auf dem Bau

unterschiedlich sind, bietet die

»Red Fit«-Serie elf Modelle für

verschiedene Anforderungen.

U-POWER (3)

»Red Fit«: Die Neuen auf dem Bau

[ U-POWER ] Auf der Baustelle sind Füße Tag für Tag enormen

Belastungen ausgesetzt. Wer Ermüdung vorbeugen und den Körper

langfristig schützen will, braucht das richtige Schuhwerk. Die neue »Red

Fit«-Serie von U-Power zeigt, worauf es bei modernen Sicherheitsschuhen

ankommt: ein innovatives Design, starke Dämpfung mit »Infinergy« und

ein intelligentes Passformsystem mit drei Einlegesohlen direkt im Karton,

mit denen die Schuhe individuell angepasst werden können.

»Infinergy«

Die »Red Fit«-Modelle mit

»Infinergy« nutzen ein vom

Chemieunternehmen BASF

entwickeltes Hightech-

Material, bekannt aus dem

Sportbereich bei Adidas

Boost, das Stöße aufnimmt

und Energie zurückgibt.

Rutschige Gerüste, Schotter unter den Sohlen,

lange Tage auf harten Böden: Wer unter extremen

Bedingungen auf Baustellen unterwegs ist, weiß, dass

Sicherheitsschuhe mehr sind als eine bloße Pflichtausstattung.

Denn: Ein guter Schuh bewahrt nicht

nur vor Ermüdung und langfristigen Schäden am Bewegungsapparat,

sondern schützt den Fuß auch vor

schmerzhaften Verletzungen, die im schlimmsten Fall

zu längeren Ausfallzeiten führen. Für Profis ist die Wahl

des richtigen Sicherheitsschuhs deshalb entscheidend.

Hinter der Entwicklung der »Red Fit«-Serie stand ein

klarer Gedanke: Sicherheitsschuhe von U-Power messen

sich nicht nur an den aktuellen Normen, sondern an den

Anforderungen des echten Arbeitsalltags. Entstanden

ist so eine Serie, die sich flexibel an unterschiedliche

Füße und Anforderungen anpasst. Alle Modelle der

»Red Fit«-Serie sind bereits nach der aktuellen Fassung

der DIN EN ISO 20345:2022 zertifiziert.

Individuelle Anpassung durch

integriertes Mehrweitensystem

Ein zentrales Merkmal der Serie ist zudem das integrierte

Mehrweitensystem. Standardmäßig ist Weite 11

eingelegt, die Einlagen für Weite 12 und 13 werden

direkt kostenfrei mitgeliefert. Dies wird durch die Produktion

im eigenen Werk in Tunesien ermöglicht. Mit

den Einlegesohlen lässt sich die Passform individuell

für schmalere oder breitere Füße optimieren, ohne dass

man sich schon bei der Bestellung für eine bestimmte

Weite entscheiden muss. So bleibt beispielsweise

auch bei kälteren Temperaturen ausreichend Raum

für dickere Socken.

Auch optisch schlägt »Red Fit« bewusst neue Töne

an: Das Design ist funktional-progressiv und setzt auf

klare Linien und eine reduzierte Optik. Passend zum

vielseitigen Einsatz ist die Serie in Unisex-Größen von

35 bis 49 erhältlich.

6 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Für jede Anforderung

das passende Modell

Weil Einsatzorte und Tätigkeiten auf dem Bau unterschiedlich

sind, bietet die »Red Fit«-Serie elf Modelle

für verschiedene Anforderungen: Dabei unterscheidet

U-Power zwischen besonders robusten Varianten für den

Outdoor- und Baubereich und an Komfort orientierten

Modellen mit »Infinergy«-Dämpfung für industrielle und

Indoor-Anwendungen. Die robusteren Outdoor-Schuhe

sind für harte Bedingungen ausgelegt und bieten einen

besonders hohen Zehenkappenschutz – ideal für kniende

Arbeiten auf jedem Untergrund. Die Indoor-Modelle

punkten mit hochwertiger Verarbeitung und spürbarer

Entlastung bei langem Stehen oder Gehen. Maximale

Entlastung bieten die Modelle mit der dämpfenden

»Infinergy«-Sohle.

Auch in der Materialwahl und im Aufbau der Schuhe

zeigt sich der alltagstaugliche Anspruch: Die »Red

Fit-«Modelle bestehen aus wasserabweisendem Pull-

Up- oder Nubukleder, die PU-Laufsohle ist abriebfest,

rutsch- und ölbeständig. Die Modelle mit »Infinergy«-

Dämpfung verfügen zusätzlich über eine verstärkte

Ferse aus TPU, die für sicheren Halt sorgt, ohne den

Schuh steif oder schwer wirken zu lassen. Die komplette

»Red Fit«-Linie ist außerdem metallfrei, was den

Schuh leicht, flexibel und thermisch angenehm macht.

Besonders praktisch bei häufigem Schuhwechsel oder

kalten Arbeitsumgebungen und klammen Fingern ist

auch das »Boa«-Verschlusssystem, mit dem einige

Modelle ausgestattet sind. Es ermöglicht ein schnelles

und präzises Öffnen und Schließen per Drehverschluss.

Einige Modelle sind mit dem

»Boa«-Verschlusssystem

ausgestattet, das ein

schnelles und präzises

Öffnen und Schließen per

Drehverschluss ermöglicht.

Zertifiziert sicher

auf jedem Untergrund

Alle »Red Fit«-Modelle sind nach der aktuellen Norm EN ISO

20345:2022+A1:2024 zertifiziert und liefern damit alles,

was moderner Fußschutz leisten muss: Durchtrittschutz

(S3S und S7S), der mit einem 3-mm-Prüfnagel getestet

wurde, Rutschhemmung (SR), Kraftstoffbeständigkeit (FO),

Kälteisolierung (CI) und Schutz vor elektrostatischer Entladung

(ESD). Modelle wie der »Clovis« erfüllen zusätzlich

die Schutzklasse S7S mit wasserdichtem Aufbau und

besitzen Überkappenabrieb (SC). Für alle, die regelmäßig

auf Leitern und Gerüsten arbeiten, ist ein weiterer Faktor

besonders relevant: Die gesamte Serie ist LG-zertifiziert

und garantiert damit geprüften Halt auf Sprossen und

Stufen. Orthopädische Einlagen lassen sich ebenfalls

problemlos integrieren.

Gut zu

wissen

Alle Modelle der »Red

Fit«-Serie sind bereits

nach der aktuellen

Fassung der DIN EN ISO

20345:2022 zertifiziert.

Maximale Entlastung

bieten die Modelle

mit der dämpfenden

»Infinergy«-Sohle.

UNTERNEHMEN

U-Power mit Hauptsitz

im norditalienischen

Paruzzaro zählt zu den

führenden europäischen

Herstellern für

Sicherheitsschuhe. Im

Jahr 2024 produzierte

das Unternehmen über

6 Mio. Paare. Das »U«

im Namen steht für

den Firmengründer und

CEO Franco Uzzeni,

der das Unternehmen

mit dem Ziel ins Leben

rief, Arbeitskleidung zu

entwickeln, die Schutz,

Komfort und Stil vereint.

Die Sicherheitsschuhe

werden im eigenen Werk

in Tunesien produziert.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

7


NEUES ZUERST

BG Bau fördert Sauger und Zubehör

[ KÄRCHER ] Das Baugewerbe gehört zu den Wirtschaftszweigen, in denen die

Erwerbstätigen häufig Staub und anderen Luftverunreinigungen ausgesetzt

sind. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) fördert

unterschiedliche Maßnahmen zur Prävention, darunter auch die Anschaffung

von Nass-/Trockensaugern mit besonderer Sicherheitstechnik.

KÄRCHER

KÄRCHER

Staubentwicklungen am Arbeitsplatz bringen

nicht nur schlechte Sicht und unbrauchbare

Arbeitsgeräte mit sich, sondern sind auch gesundheitsgefährdend.

Durch das professionelle

Absaugen und Entfernen von Baustaub kann

für eine nahezu staubfreie Umgebung und ein

dementsprechend sicheres Arbeitsumfeld gesorgt

werden. Die BG Bau fördert unterschiedliche

Maßnahmen zur Prävention, beispielsweise die

Anschaffung von Nass-/Trockensaugern mit

besonderer Sicherheitstechnik. Förderfähig sind

u. a. die Nass-/Trockensauger von Kärcher der

Klassen M und H (»NT 30/1 Tact Te M/H«, »NT

40/1 Tact Te M« und »NT 50/1 Tact Te M/H«)

Durch das Entfernen von Baustaub kann für

eine staubfreie Umgebung und ein sicheres

Arbeitsumfeld gesorgt werden.

sowie der ABS-Zyklonvorabscheider »CS 40

Me« und ausgewählte Sauggarnituren mit breiten

Bodendüsen. Neu hinzugekommen ist außerdem

eine Förderprämie für Teleskopstangensysteme

und Teleskopstiele.

EuroTest-Preis auf der Bauma verliehen

[ BG BAU ] Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

(BG Bau) hat die Gewinner des diesjährigen EuroTest-

Preises bekannt gegeben. Vier Preisträger überzeugten

die Jury mit innovativen Produkten, die für mehr

Arbeitssicherheit am Bau sorgen. Die Verleihung fand

im Rahmen der Weltleitmesse Bauma in München statt.

Die Preisträger

des EuroTest-

Preises 2025

erhielten ihre

Auszeichnung

im Rahmen

der Bauma in

München.

BG BAU

Der EuroTest-Preis der BG Bau würdigt

fortschrittliche Lösungen und Neuentwicklungen,

die die Gesundheit und Sicherheit in der

Bauwirtschaft verbessern. Gewonnen haben die

Avola Maschinenfabrik aus Hattingen, die Bergische

Universität Wuppertal, die BRC Engineering

AG aus Rain (Schweiz) und das Liebherr-Werk

Biberach. Die Avola wurde für die Entwicklung

eines baustellentauglichen und KI-basierten

Sicherheitssystems für Baukreissägen ausgezeichnet.

Das System verfügt über eine Kamera

mit einer KI-Handerkennung. Die Kamera erfasst

den Tisch der Baukreissäge vollständig und

überwacht die Bewegung der menschlichen

Extremitäten. Je nach Bewegungsrichtung und

Geschwindigkeit passt das System den Sicherheitsbereich

und die Zeit der Schnellabsenkung

dynamisch an.

Für Arbeiten in der Höhe ist die Absturzprävention

eines der wichtigsten Themen. Einen

alternativen Ansatz bietet hier das von der Bergischen

Universität Wuppertal entwickelte pneumatische

Schalungssystem für die Erstellung von

Deckendurchbrüchen. Die Sicherheitsmaßnahme

wurde direkt in das Schalungssystem integriert.

Der pneumatische Schalkörper verbleibt in der

Decke, wodurch die Absturzgefahr erheblich

reduziert wird. Die BRC Engineering AG wurde

für eine technische Maßnahme zur maschinellen

Pfahlkopfbearbeitung prämiert. Je nach Bau-

grund sind Pfahlgründungen für ein sicheres

Fundament notwendig. Für die Bearbeitung

und Kappung der Pfahlköpfe hat das Schweizer

Unternehmen ein Anbaugerät entwickelt, das

auch die Arbeitssicherheit für die Beschäftigten

auf den entsprechenden Baustellen erhöht. Der

vierte Preisträger, die Liebherr-Werk Biberach

GmbH, konnte mit einem Assistenzsystem für

Untendreherkrane punkten. Beim Einheben und

Justieren von Bauteilen mit einem Kran kommt

es immer wieder zu schweren Arbeitsunfällen

durch Kollisionen mit unkontrolliert pendelnden

Lasten. Das Assistenzsystem von Liebherr kann

das Risiko für solche Unfälle minimieren und die

Sicherheit auf Baustellen erhöhen.

AST-Team festigt sein Fachwissen

Matthias Müller (Mitte), Leiter der AST

Safety Academy, unterrichtet sein

Team an einem Teleskopstapler.

[ AST ] Mit einem Sicherheitstag im

eigenen Unternehmen festigt die AST

Arbeitssicherheit ihre Kompetenz

rund um die Themen Arbeits- und

Gesundheitsschutz, Digitalisierung und

Nachhaltigkeit.

Um das Fachwissen in vollem Umfang bei

Schulungen, Seminaren und Kursen vor

Ort an seine Kunden weitergeben zu können,

absolvierte das schwäbische Unternehmen nun

einen Sicherheitstag auf dem firmeneigenen

Ausbildungs- und Übungsgelände »Campus M«

in Blaustein – mit theoretischen und praktischen

Unterweisungen für das gesamte Team. »Um

den Gedanken der Arbeitssicherheit weiter zu

festigen und uns darüber konzentriert im Team

auszutauschen, haben wir uns nun erstmals einen

ganzen Tag Zeit genommen und die Kompetenzen

gebündelt«, so AST-Geschäftsführerin Angelika

Müller. Neben den praktischen Unterweisungen

standen Mitarbeiterbesprechungen sowie eine

Schulung zum Nutzen von digitalen Medien auf

dem Kompaktprogramm. Denn auch 2025 soll die

Qualität der Seminare weiter gesteigert werden.

So wird u. a. das stetig wachsende Angebot im

Bereich E-Learning für alle Beteiligten noch transparenter

gestaltet. Dabei werden alle Maßnahmen

und Prozesse im Sinne der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie

umgesetzt, mit der die Energie- und

Ressourceneinsparung vorangetrieben wird.

AST

8 SICHERHEIT

[ 06/2025 ]


PVH-Wahl: Munk gewinnt

Kategorie »Betriebsausstattung«

[ MUNK ] Das Traditionsunternehmen aus Bayern hat erneut die Auszeichnung

»Partner des Fachhandels« im Sortimentsbereich Betriebsausstattung

erhalten. Bereits zum neunten Mal belegte Munk Platz eins bei der Wahl des

Produktionsverbindungshandels (PVH). Das Familienunternehmen erzielte

Bestnoten in den Kategorien Produktinnovation, Lieferfähigkeit und Ertrag.

Die Auszeichnung »Partner des Fachhandels«

wird jährlich vom Arbeitskreis Werkzeuge

(AKW) im Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

(ZHH) vergeben. Neben dem Bereich Betriebsausstattung

gibt es die Kategorien Arbeitsschutz,

Schleif-/Trennmittel, Befestigungstechnik sowie

Präzisionswerkzeuge, Messwerkzeuge und auch

Handwerkzeuge.

»Die erneute Spitzenplatzierung bei der PVH-

Wahl ist wieder einmal der Beweis, dass wir

mit ›Sicherheit made in Germany‹ alles richtig

machen«, sagt Ferdinand Munk, Inhaber und

Geschäftsführer der Munk Group. Kunden der

Munk Günzburger Steigtechnik profitieren von

bedarfsgerechten Steigtechniklösungen, die die

Arbeitswelt sicherer gestalten, sowie von kurzen,

nachhaltigen Lieferketten und der Fertigung im

Heimatlandkreis. »Denn nur so bleiben wir zu jeder

Zeit zügig lieferfähig. Auch darum sind unsere Auftragsbücher

stets gut gefüllt – die Bestnote in der

Kategorie Ertrag geht Hand in Hand mit unserem

erneuten Rekordumsatz im vergangenen Jahr. An

MUNK

V. l. n. r.: die Geschäftsführer Alexander Werdich

und Ferdinand Munk sowie Roland Wilcke,

Prokurist und Vertriebsleiter der Munk Group.

diesen großartigen Erfolg werden wir anknüpfen

und weiterhin alles geben, um unangefochten

für erstklassige ›Sicherheit made in Germany‹ zu

stehen«, so Munk abschließend.

Verpflichtungserklärung 2024 veröffentlicht

PETZL

[ PETZL ] Unternehmensverantwortung

stellt einen wesentlichen Hebel im

Kampf gegen die Klimakrise dar. In

diesem Zusammenhang hat Petzl

seine Verpflichtungserklärung 2024

veröffentlicht.

Die Verpflichtungserklärung soll die wichtigen

Fortschritte verdeutlichen, die Petzl im Bereich

der sozialen und ökologischen Verantwortung

im Jahr 2024 erzielt hat. Zudem werden die von

der Unternehmensstiftung durchgeführten und

unterstützten Initiativen beschrieben. Angesichts

der dringenden Notwendigkeit zu handeln, hat

sich Petzl dazu verpflichtet, sein Geschäftsmodell

umzugestalten und Innovationen voranzutreiben,

um seine Auswirkungen auf die Umwelt zu senken.

So erreichte das Unternehmen z.B. mit dem

Projekt zur Wiederverwertung von Seilresten einen

wichtigen Meilenstein bei der Bewirtschaftung

von Industrieabfällen. Auch bei der Reduzierung

des Kunststoffeinsatzes habe man große

Fortschritte verzeichnet: Die Verpackungen der

Helme für den professionellen Einsatz sind nun

vollständig plastikfrei. »Die Projekte sind allesamt

Beweise dafür, dass das Geschäftsmodell

von vor einigen Jahren heutzutage nicht mehr

zeitgemäß ist. Es liegt an uns, darin eine Chance

Die Verpflichtungserklärung

beleuchtet die Fortschritte

im Bereich der sozialen und

ökologischen Verantwortung

im Jahr 2024.

zu sehen und gemeinsam einen neuen Weg ins

21. Jahrhundert zu erschließen«, so Sébastien

Petzl, F&E und CSR-Direktor.

Innovation in Aktion

ALTRAD

[ ALTRAD ] Die Bauma in München hat sich einmal mehr als

Innovationsplattform für die Baubranche erwiesen. Zahlreiche Hersteller

präsentierten Neuheiten, bewährte Produkte und Weiterentwicklungen.

Vertreten war auch Altrad. Das Unternehmen rückte am Messestand das

Gerüstsystem »IQ« in den Fokus und zieht ein durchweg positives Fazit.

Mit dem Gerüstsystem »IQ« konnte Altrad

auf der diesjährigen Bauma ein deutliches

Zeichen für Innovation im Gerüstbau setzen. Vor

Ort wurde das System mehrfach schnell, sicher

und anwenderfreundlich auf- und abgebaut. So

lieferte das Unternehmen einen klaren Beweis

XXXXXXXX

für die Effizienz und Praxistauglichkeit des Systems

– unter realen Bedingungen. Dabei habe

jedoch nicht nur die Technik überzeugt: Auch

der Messeauftritt selbst, untermalt vom A-Team-

Song, habe den Teamgeist des Unternehmens

widergespiegelt. Denn Innovation entsteht bei

Altrad nicht nur durch durchdachte Systeme,

sondern vor allem durch engagierte Zusammenarbeit.

Dies sollte auch durch den Auftritt auf der

Bauma unterstrichen werden. Die Messe habe

einmal mehr gezeigt, wie wichtig der persönliche

Austausch für die Branche ist. Auch Themen wie

Die Bauma lieferte für Altrad wertvolle

Impulse für die kommenden Monate.

technische Innovation und zukunftsorientiertes

Denken spielen eine entscheidende Rolle. Altrad

blickt daher mit großer Zufriedenheit auf die

Messe zurück – sie war für das Unternehmen

nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein wertvoller

Impuls für die kommenden Monate.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

9


BLICKPUNKT

Faktoren wie Abnutzung oder Materialermüdung

führen regelmäßig zu Schlauchplatzern an den

flexiblen Leitungen im vorderen Bereich des Baggers.

OILFIX (2)

Risiko Schlauchplatzer:

Keine Panik dank »Oilfix«

[ OILFIX ] Tonnenschwere Baumaschinen gehören unlängst

»zum Inventar« auf der Baustelle. Insbesondere Bagger haben sich mit

Schnellwechseleinrichtungen und verschiedensten Anbaugeräten zu wahren

Multifunktionstools entwickelt und sind u.a. bei Erd- oder Abbrucharbeiten

nicht mehr wegzudenken. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind

mit Hydraulikschläuchen ausgestattet, die für die Kraftübertragung und

die reibungslose Funktion der Maschinen sorgen. Doch im Fall eines

Schlauchplatzers wird Hydrauliköl schnell zu einem großen Problem:

Nur 1 l Hydrauliköl reicht bereits aus, um bis zu 1 000 000 l Grundwasser zu

verunreinigen – und im Ernstfall kann literweise Hydrauliköl austreten, bis

die Öl-Leckage manuell gestoppt werden kann. Genau hier setzt »Oilfix«

an: Das Unternehmen hat ein ferngesteuertes Ventil für Hydraulikschläuche

entwickelt, um im Fall eines Schlauchplatzers schnell handeln zu können.

Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat mit Geschäftsführer Christoph

Sauer über die Gefahren einer Leckage sowie über die Entwicklung und die

Funktionsweise der Innovation gesprochen.

Jessy von Berg

Die Gründe für einen geplatzten Hydraulikschlauch

sind vielfältig: Abnutzung, Materialermüdung und

äußere Einwirkungen wie Hitze oder Kälte führen jedoch

regelmäßig zu Schlauchplatzern an den flexiblen

Leitungen im vorderen Bereich des Baggers, die sich

auch mit eingehaltenen Wartungszyklen in vielen Fällen

nicht vermeiden lassen. Daher gilt es, schnell zu handeln:

Denn der unkontrollierte, literweise Austritt von

Hydrauliköl bedeutet nicht nur Arbeitssicherheitsrisiken,

sondern eben auch enorme Umweltverschmutzungen

und obendrein finanzielle Einbußen.

Sauber arbeiten für

Sicherheit und Nachhaltigkeit

Nur 1 l Hydrauliköl kann bereits große Schäden verursachen

– daher gilt es, das Eindringen von Öl in den

Boden und in Gewässer im Hinblick auf gesetzliche

Vorschriften und insbesondere auch im Interesse der

Nachhaltigkeit unbedingt zu vermeiden. Denn Hydrauliköl

ist, wenn überhaupt, nur schwer abbaubar, d.h., die

Umweltbelastung kann über Jahre bestehen bleiben

und Ökosysteme langfristig schädigen. Bio-Hydrauliköl

ist nach Ansicht von Christoph Sauer »nicht die

ultimative Antwort«, da auch dieses nicht in den Boden

laufen sollte. Vielmehr müsse man grundsätzlich den

unkontrollierten Austritt von Hydrauliköl minimieren.

Denn im Fall einer Leckage kann jede gewonnene

Sekunde den Unterschied machen, um ökologische

Konsequenzen deutlich zu reduzieren. »Es besteht eine

hohe Diskrepanz zwischen der Menge Hydrauliköl, die

am Markt verfügbar ist, und der Menge, die am Ende

wieder im Recycling landet«, erklärt Christoph Sauer.

»Da kommt unweigerlich die Frage auf, wo denn der

Rest gelandet ist. Und dieses Problem muss die Branche

dringend angehen.«

Auch im Hinblick auf den finanziellen Aufwand

lohnt es sich, in »Oilfix« zu investieren: »Die Anschaffungskosten

amortisieren sich schnell, schon allein

durch das Öl, das nicht nachgefüllt werden muss«, so

Christoph Sauer im Gespräch. Gleichzeitig werden

10 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Christoph Sauer

Geschäftsführer

Oilfix GmbH

Wir würden uns wünschen, dass die Hersteller das

Thema ernster nehmen. Denn das Problem zu lösen, ist

eigentlich einfach. Jeder Hersteller könnte es angehen.

Bei »Oilfix« handelt

es sich um ein

ferngesteuertes Ventil,

das im Fall eines

Schlauchplatzers aus

der Fahrerkabine per

Knopfdruck geschlossen

werden kann.

JESSY VON BERG

Die Ventilblöcke werden beidseitig

am Baggerausleger montiert

und ersetzen die bisher üblichen

mechanischen Absperrhähne.

Entsorgungskosten eingespart, da kontaminierte

Böden fachgerecht entsorgt und Umweltschäden

professionell bereinigt werden müssen. Auch längere

Stillstandzeiten verursachen hohe Kosten, die sich mit

»Oilfix« wesentlich verringern lassen. Zu bedenken sind

ebenso die Arbeitssicherheitsrisiken, die im Fall eines

Schlauchplatzers unweigerlich auftreten: Hydrauliköl

erreicht im laufenden Betrieb hohe Temperaturen,

die eine enorme Gefahr für die Beschäftigten auf

der Baustelle darstellen. Und selbst bei erfahrenem

Maschinenpersonal kann eine aktive Leckage Risiken,

verursacht durch hektische Handlungen, hervorrufen.

Aus der Praxis für die Praxis:

Geboren auf der Baustelle

Die Idee zu »Oilfix« stammt von Berthold Winz, der

seit mehr als drei Jahrzehnten mit Bau- und Landmaschinen

arbeitet und sich auf sensible Abbrüche

und innerstädtische Spezialrückbauten spezialisiert

hat. Im Laufe seines beruflichen Werdegangs hat er

Leckagen mit kostspieligen Konsequenzen mehrfach

erlebt – und als Antwort darauf den Impuls für »Oilfix«

geliefert. »Von der Idee zum fertigen Produkt war es

eine lange Entwicklungsreise. Unser Ziel war, dass sich

unser Produkt möglichst neutral verhält und die hydraulischen

Leistungen der Maschine nicht einschränkt«,

erklärt Christoph Sauer.

Wie genau »Oilfix« in der Praxis funktioniert? Kurz

gesagt: Die Ventilblöcke werden beidseitig am Baggerausleger

montiert und ersetzen die bisher üblichen

mechanischen Absperrhähne. Sie sind über

eine elektrische Leitung mit der Fahrerkabine verbunden,

sodass der Maschinist im Fall eines Lecks

per Knopfdruck sofort eingreifen und den Ölaustritt

stoppen kann. Durch Betätigung des Schalters wird

die im Normalbetrieb vorherrschende Arbeitsspannung

umgehend abgeschaltet und das »Oilfix«-Ventil beidseitig

geschlossen. So lässt sich das Schadensausmaß

eingrenzen – und der Bagger bleibt trotz abgesperrter

Leitung so funktionstüchtig, dass die Maschine weiter

bedient und in einen reparaturfähigen Zustand bewegt

werden kann. Nach der Reparatur oder dem Austausch

des Hydraulikschlauchs kann der Hydraulikölkreislauf

per Knopfdruck wieder geöffnet werden. »Oilfix« ist

sofort wieder einsatzbereit, um auch beim nächsten

Schlauchplatzer größeren Schaden zu verhindern. Das

System kann nach erfolgreicher Installation mehrfach

verwendet werden.

Die Innovation hat auch auf der Bauma in Münchenbei

den Besuchern für großes Aufsehen gesorgt: »Wir

haben jede Menge Feedback erhalten, besonders von

Maschinisten, die sich sehr positiv darüber äußerten,

dass sich ›endlich‹ jemand dieses Problems annimmt«,

so das Fazit von Christoph Sauer. JVB

UNTERNEHMEN

Die Oilfix GmbH mit Standort

in Köln hat es sich zur Aufgabe

gemacht, die Arbeit auf

dem Bau ökologischer und

ökonomischer zu machen. Die

Idee zum Produkt Oilfx stammt

von Berthold Winz, der seine

praktische Baustellenerfahrung

mit dem kaufmännischen

Gespür von Christoph Sauer

bündelte. Gemeinsam leitet das

Geschäftsführer-Duo das im

September 2023 gegründete

Unternehmen.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

11


BLICKPUNKT

»Das Feedback des

Anwenders darf nie

zu kurz kommen«

Für alle, die im Arbeitsalltag

auf Shorts zurückgreifen

dürfen, hat

Schöffel Pro die kurze

Arbeitshose »Kühlakku«

im Portfolio.

[ SCHÖFFEL PRO ] Körperlich anstrengende Arbeiten bei mitunter

sehr hohen Temperaturen ausführen zu müssen, ist eine der

großen Herausforderungen, vor denen Outdoor-Worker im Sommer

stehen. Im Baugewerbe ist es dabei nicht immer möglich, sich

entsprechend der Witterung zu kleiden und beispielsweise auf

kurze Hosen zurückzugreifen. Umso wichtiger ist daher funktionelle

Arbeitsbekleidung, die den Beschäftigten im Sommer hilft, auf

der Baustelle auch bei heißem Wetter einen »kühlen Kopf« zu

bewahren. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat mit Thomas

Bräutigam, Geschäftsführer der Schöffel Pro GmbH, u. a. über

genau diese Thematik gesprochen.

Jessy von Berg

SICHERHEIT

Schöffel Pro bietet bereits jetzt eine breite Produktpalette

an unterschiedlichster Arbeitsbekleidung an.

Geben Sie uns doch einen kurzen Einblick.

Thomas Bräutigam

Unsere Arbeitskleidung steht unter dem Motto »Workwear

neu gedacht« und verfolgt das Ziel, Arbeitsbekleidung

funktioneller, aber auch individueller zu machen und

dabei Unternehmen ganzheitlich mit Corporate- und

Workwear auszustatten – vom Büro bis zur Baustelle.

Unsere Designs lassen sich auch an die Wünsche

von Firmen anpassen und stärken so deren Identität

gegenüber Kunden und Mitarbeitern. Wir haben seit der

Markteinführung von Schöffel Pro vor drei Jahren eine

umfangreiche Arbeitsbekleidungskollektion entwickelt,

die wir konstant um Neuprodukte weiterentwickelt

haben und auch zukünftig erweitern werden.

SICHERHEIT

In diesem Zusammenhang: Ein neues Produkt kommt

nicht von heute auf morgen auf den Markt. Wie sieht

hier der allgemeine Prozess aus? Wie lange dauert es

beispielsweise, bis aus einer Idee ein Endprodukt entsteht,

das für die Markteinführung bereit ist?

Thomas Bräutigam

In einem Interview, das ich vor Kurzem gegeben habe,

habe ich darauf verwiesen, dass der normale Entwicklungszeitraum

für Produkte sicherlich bei zwei Jahren

und mehr liegt. Bedingt durch unser noch junges Alter,

musste das bei uns alles weit schneller gehen. An

welcher Stelle wir de facto nicht an Zeit sparen, ist das

Thema »Test des fertigen Produkts«. Was nie zu kurz

kommen darf, sind das Testtragen und das Feedback

des Anwenders, das wir dann entsprechend in den

Produktionsprozess miteinfließen lassen.

SICHERHEIT

Aus aktuellem Anlass: Gerade bei körperlich fordernden

Tätigkeiten kann die Arbeit im Freien in den

Sommermonaten schnell unangenehm werden oder

gar ernsthafte gesundheitliche Probleme nach sich

ziehen. Insbesondere auf der Baustelle ist es allerdings

nicht immer möglich, sich gemäß der Witterung zu

kleiden – oder schlichtweg nicht erlaubt. Worauf gilt

12 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Thomas Bräutigam

Geschäftsführer

Schöffel Pro GmbH

UV-Schutz, der im alpinen Umfeld

relevant ist, kann auf dem Hausdach

ja nicht weniger relevant sein.

es Ihrer Meinung nach hier zu achten, um trotz hoher

Temperaturen »einen kühlen Kopf« zu bewahren?

Thomas Bräutigam

Unsere DNA ist ja in den Bergen zu finden, d. h., seit

vielen Jahrzehnten stattet Schöffel Bergbahnen mit

Workwear aus. Mit Schöffel Pro ist auch die Ausstattung

am Berg im Sommer ein Thema geworden,

und ein UV-Schutz, der im alpinen Umfeld relevant

ist, kann auf dem Hausdach ja nicht weniger relevant

sein. Ein Beispiel aus unserem Portfolio: Unser

»Allrounder«-Hemd ist funktional, besonders bequem,

im sportlichen Schnitt und angesagtem Karo-Look.

Doch es sieht nicht nur stylish aus, sondern unterstützt

die Performance des Trägers bei heißen Temperaturen,

denn das Button-down-Hemd ist atmungsaktiv und

pflegeleicht. Der Clou: Der Kragen ist mit einem flexiblen

Nackenschild für Sonnenschutz ausgestattet und der

raffinierte Stoffmix mit UPF 30+ versehen.

Zudem haben wir im letzten Sommer die »Circ«-

Kollektion lanciert: die Funktionsshirts »Circ UV-

Schutz T-Shirt« und »Circ UV-Schutz Longsleeve«

als Oberbekleidung für wärmere, sonnenintensivere

Tage. Beide »Circ«-Shirts sind gemäß EN 13758-2

(Schutzeigenschaften gegen UV-Sonnenlicht) zertifiziert

und bieten mit UPV 50+ höchsten Sonnenschutz.

Zudem sind sie atmungsaktiv, schnelltrocknend und

bestehen aus 100 Prozent recyceltem Polyester. Das

Langarmshirt ist außerdem förderfähig durch die BG

Bau. Beide Modelle sind für Damen und Herren in

Schwarz, Dunkelblau und seit diesem Frühjahr auch

in Neongelb erhältlich.

SICHERHEIT

Bei einem Blick in das Portfolio von Schöffel Pro fällt

früher oder später der Begriff der »S.Café Ice-Café«-

Beschichtung ins Auge. Können Sie kurz erläutern,

was genau es damit auf sich hat?

Thomas Bräutigam

Genau genommen ist die innovative »S.Café Ice-

Café«-Technologie keine Beschichtung, sondern eine

Ausstattung auf Kaffee-Basis. Beim herkömmlichen

Kaffeekochen aus Kaffeebohnen entsteht Kaffeesatz,

der normalerweise im Abfall landet. Bei »S.Café«

jedoch wird aus dem Kaffeesatz Kaffeeöl gewonnen,

welches dann in das Gewebe eingearbeitet wird.

Dies sorgt für eine optimierte Geruchsneutralisierung

und eine natürliche antibakterielle Wirkung. »S.Café

Ice-Café Fabric« ist eine Erweiterung der »S.Café«-

Technologie, die für einen extra Kühleffekt sorgt:

Die Hauttemperatur wird nachweislich um 1 bis 2 °C

gesenkt. Wir verwenden die Technologie für unser

Arbeitshosenmodell »Arbeitstier«, das dadurch die

ideale Hose für alle ist, die bei warmen Temperaturen

(In- und Outdoor) keine kurze Hose tragen dürfen.

Falls doch, haben wir die passende kurze Arbeitshose

mit dem »Kühlakku«.

Gut zu

wissen

Die »S.Café«-

Technologie senkt

nachweislich die

Hauttemperatur um

1 bis 2 °C.

Die nach EN 14404 zertifizierte, robuste

Arbeitshose »Maschine Knieschutz« punktet

mit hohem Tragekomfort. Das innovative

Besatzmaterial »Pro Knieschutz« setzt neue

Maßstäbe in puncto Haltbarkeit bei hoher

Beweglichkeit dank Vier-Wege-Stretchmaterial.

SCHÖFFEL PRO (5)

SICHERHEIT [ 06/2025 ]

13


Links: die Arbeitshose

»Arbeitstier«, die mit dem

innovativen »S.Café Ice-

Café Fabric« ausgestattet

ist. Rechts zu sehen ist die

»Maschine Knieschutz«.

Der Kragen des atmungsaktiven

Hemds »Allrounder« ist mit

einem flexiblen Nackenschild für

Sonnenschutz ausgestattet.

SICHERHEIT

Welche Technologien kommen darüber hinaus bei

der Workwear von Schöffel Pro zum Einsatz, um auch

im Sommer einen möglichst hohen Tragekomfort zu

ermöglichen?

Thomas Bräutigam

Ein wesentlicher Unterschied unserer Arbeitsbekleidung

ist, dass es sich bei ihr um keine herkömmlichen

Poly-Cotton-Gewebe handelt, sondern dass alle

Modelle funktionengetrimmt sind. Atmungsaktivität

ist hier ein wichtiges Attribut, welches z. B. im Hosenbereich

um ideal positionierte und gut zugängliche

Lüftungsreisverschlüsse ergänzt wird, um eine

schnelle Körperklimaregulierung zu ermöglichen. Die

50-jährige Outdoor-Expertise von Schöffel ist hier

natürlich von Vorteil.

Ein Beispiel ist unser im März auf der ISH lancierter

»Wärmetauscher«, dessen hochwertige Oberstoffe einen

effektiven Ausgleich der Körpertemperatur auch bei

intensiver Arbeit ermöglichen, vereint mit den hochwertig

perforierten und dehnbaren Ventilationseinsätzen

unter den Armen, die zudem den Wärmeaustausch

beschleunigen. Bei wärmeren Temperaturen kann der

Troyer somit als leichte Außenschicht und bei kälteren

Temperaturen als Midlayer eingesetzt werden.

SICHERHEIT

Können Sie uns einen kleinen Einblick in die »Ideenschublade«

des Unternehmens gewähren? Auf welche

Produkte dürfen wir uns beispielsweise in naher Zukunft

noch freuen?

Thomas Bräutigam

Im Arbeitsbekleidungs- und insbesondere im PSA-

Bereich gibt es stark wachsende Segmente, die für

jede renommierte Workwear-Marke von Relevanz sind.

Dort wird man uns definitiv ab Herbst auch finden.

Darüber hinaus arbeiten wir mit unseren Entwicklungspartnern

konstant an der Produktpalette, sodass wir

für viele Gegebenheiten und Situationen, in denen

wir als junge Marke noch keine passende Antwort

hatten, ab Herbst eine Antwort geben können. Seien

Sie auf die A+A gespannt!

JVB

UNTERNEHMEN

SICHERHEIT

Unter dem Claim »Workwear neu gedacht«

expandiert Schöffel in das Segment

hochwertiger Arbeitsbekleidung: Mit dem

Start der Marke Schöffel Pro bietet das

Familienunternehmen Mitarbeitern von

Unternehmen verschiedener Größen und

Branchen in D-A-CH hochfunktionelle und

individualisierbare Arbeitsbekleidung. Das

Sortiment von Schöffel Pro bietet einen

ganzheitlichen Ansatz und kann Unternehmen

im Sinne einer einheitlichen Corporate

Identity bedienen. Schöffel ist das erste

Unternehmen der Outdoorbekleidungs-

Branche, das Arbeitsbekleidung als Marke

mit einem eigenständigen Unternehmen

positioniert. Dafür wurde die Tochtergesellschaft

Schöffel Pro GmbH gegründet, deren

Geschäftsführer Thomas Bräutigam ist.

14 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


ADOBE STOCK


Alle Arbeitshosen

von Fristads verfügen

standardmäßig über

Kniepolstertaschen mit einer

integrierten zweistufigen

Höhenverstellung, sodass

der Knieschutz genau dort

sitzt, wo er soll.

FRISTADS (2)

Knieschutz neu gedacht

75

GRAMM

75 Prozent aller Beschäftigten

arbeiten

regelmäßig im Knien.

Ab September ergänzt Fristads

sein Portfolio um das neue

Kniepad »9400 KPF«.

[ FRISTADS ] Laut einer Auswertung der

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

(DGUV) setzen sich rund 75 Prozent aller

Befragten regelmäßig knienden Tätigkeiten

aus, viele davon über mehrere Stunden

am Tag. Und dennoch: Nur ein Drittel nutzt

dabei konsequent Knieschoner. Als Gründe

nennt die Umfrage vor allem mangelnden

Komfort, Hitze und eingeschränkte

Beweglichkeit — ein Problem, das Fristads

nun gezielt angeht.

Ob Bodenleger, Installateur, Fliesenleger, Elektriker

oder Trockenbauer – wer bei der Arbeit regelmäßig

auf die Knie geht, kennt das Problem: Unbequeme

oder verrutschte Kniepolster machen den Arbeitstag

zur Belastung. Der Druck auf die Kniescheibe steigt,

kleine Steine bohren sich durch das Material – und

am Ende des Tages schmerzt nicht nur das Gelenk,

sondern auch der Rücken vom ständigen Nachjustieren

der Hose. Genau hier setzt Fristads mit einer durchdachten

Lösung an: Alle Arbeitshosen des Herstellers

verfügen standardmäßig über Kniepolstertaschen mit

einer integrierten zweistufigen Höhenverstellung – eine

zentrale Besonderheit, die den Unterschied macht.

Anpassbare Lösung

für mehr Tragekomfort

Aufgrund der variablen Einsetzhöhe lassen sich Kniepolster

besser an unterschiedliche Beinlängen anpassen. Die

Kniepads sitzen daher genau dort, wo sie sollen, ohne

dass man die Hose beim Hinknien ständig zurechtrücken

muss. Die Polstertaschen sind dafür auf der Innenseite

des Hosenbeins positioniert – das sorgt für einen stabilen

Halt des Pads, ohne die äußere Silhouette der Hose zu

stören oder die Beweglichkeit einzuschränken – mehr

Komfort, Ergonomie und Effizienz bei knienden Tätigkeiten.

»Wir hatten zwei Ziele: Zum einen wollten wir die

beste Arbeitshose für kniende Tätigkeiten entwickeln,

und zum anderen suchten wir das perfekte Kniepolster

dazu. Dann hatten wir die zündende Idee, einen ›Knie-

BH‹ in das Polster zu integrieren – für besseren Halt,

mehr Schutz und höheren Komfort«, erklärt Lena Bay

Højland, Produktdirektorin bei Fristads.

Mehr Schutz,

weniger Belastung

Ab September ergänzt Fristads das System um das

neue Kniepad »9400 KPF«. Es besteht aus 100 Prozent

Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA). »EVA hat eine hervorragende

Rückpralleigenschaft, die perfekt zu unserem

Produkt passt«, so Bay Højland. Mit einer Dicke von

20 mm, einer Breite von 170 mm und einer Länge von

245 mm sorgt es für spürbare Entlastung bei Tätigkeiten

auf harten, rauen oder unebenen Untergründen und

schützt zuverlässig vor dem Eindringen von kleinen

spitzen Gegenständen wie Kieselsteinen oder Metallspänen

– ein häufiger Störfaktor auf vielen Baustellen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem anatomisch

geformten Innenring des Pads: Dieser umschließt die

Kniescheibe und stabilisiert sie in der Bewegung, ohne

einzuengen. Dadurch wird nicht nur punktueller Druck

vermieden, sondern auch eine ergonomische Haltung

im Knien unterstützt. Die Auflagefläche des Pads ist

groß genug, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen,

bleibt dabei aber flexibel genug, um sich dem Knieverlauf

anzupassen.

Zugelassen für den

harten Arbeitsalltag

Der Knieschutz »9400 KPF« ist nach der Norm

EN 14404-3 Typ 2 Level 1 zertifiziert – ein europaweit

anerkannter Standard, der definiert, welche Anforderungen

Knieschutzprodukte beim Arbeiten in kniender

Position erfüllen müssen. In Kombination mit zertifizierter

Schutzkleidung aus dem Fristads-Flammschutzsortiment

erfüllt das Kniepad die Anforderungen der Norm EN ISO

11612 A1 – und eignet sich damit auch für Einsätze unter

besonders sicherheitskritischen Bedingungen, etwa in der

Industrie, bei Montagearbeiten oder in Arbeitsbereichen

mit Hitzeeinwirkung. Wie bei allen Fristads-Produkten

steht die Kombination aus Funktionalität, Tragekomfort

und Langlebigkeit im Fokus – ganz gleich, ob auf der

Baustelle oder in der Werkstatt.

16 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Neue Norm – neues Polster

[ KNEETEK ] Ende 2024 wurde die Norm für Knieschutz bei Arbeiten in kniender

Position aktualisiert: Der vorherige Standard EN14404:2004+A1:2010 wird durch

die Normenreihe EN 14404:2024 ersetzt. Kneetek hat das zum Anlass genommen,

um ein neues Kniepolster zu entwickeln.

Mit der Einführung der aktualisierten Knieschutznorm

EN 14404:2024 kam auch eine

neue Option für Polster hinzu – das interoperable

Kniepolster. Diese eigenständigen Polster bieten

höchsten Schutz und Komfort, unabhängig von

der verwendeten Hose. Dank der neuen Zertifizierungsoption

können die Kniepolster als eigene

Schutzausrüstung geprüft und zugelassen werden.

Das interoperable Polster kann in alle für interoperable

Polster zertifizierte Hosen eingesetzt

werden. Dies bedeutet, dass Hersteller ihre Hosen

zertifizieren lassen und mit dem Kneetek-Polster

verwenden können.

Aktualisierte Norm

In der aktualisierten Norm EN 14404:2024

werden vier Knieschutztypen unterschieden.

Typ 1 meint tragbare Knieschützer, während Typ 2

Kniepolster in Kombination mit Kleidungsstücken

umfasst. Kniematten werden in Typ 3 eingeord-

net. Knieschutz-Systeme gelten als Typ 4. Die

jeweiligen Anforderungen an den Knieschutz

sind nun in sechs verschiedene Teile des Standards

getrennt, die jeweils die Anforderungen

und Prüfverfahren an die verschiedenen Typen

festlegen. Die Norm wurde zudem um eine neue

Leistungsstufe 1U und die Prüfung an einer

unebenen Fläche ergänzt. Die Leistungsstufe

wird durch den Widerstand gegen Durchstich

und die Druckverteilung festgelegt. Auch eine

neue Anforderung an die Kennzeichnung wurde

festgelegt. Hervorzuheben ist insbesondere,

dass die neue Norm sehr viel deutlicher vorgibt,

dass jede Hose mit Knietaschen als Persönliche

Schutzausrüstung (PSA) anzusehen ist.

Interoperables Polster

Kneetek hat mit dem neuen »IEPad« bereits ein

interoperables Polster im Portfolio. Das beidseitig

nutzbare Polster in der Farbe Silbergrau ist fertig

KNEETEK

Kneetek hat mit dem neuen »IEPad« bereits

ein interoperables Polster im Portfolio.

zertifiziert erhältlich. Aufgrund der ergonomischen

Form passt es sich optimal der Knieform an und

bietet durch das niedrige Gewicht einen hohen

Tragekomfort. Die Materialien bezieht Kneetek

aus Deutschland. Produziert wird der Knieschutz

in der Nähe von Köln.

Mehr Mobilität bei

bodennahen Arbeiten

[ ENGELBERT STRAUSS ] Für Handwerker, die viel auf den

Knien unterwegs sind, hat Workwear- und Arbeitsschutz-

Experte Strauss eine Neuheit auf den Markt gebracht:

Das »e.s. Knee Board Pro-Comfort« entlastet Knie und

Rücken während der täglichen Arbeit.

Der elastische EVA-

Schaum nimmt Druck

vom Kniegelenk

und schont durch

die komfortable

Arbeitshöhe auch

Rücken, Waden und

Schienbeine.

ENGELBERT STRAUSS (2)

Mit

praktischem

Tragegriff

für leichten

Transport.

Bequem und entlastend knien und dabei noch

zügig, wendig und ermüdungsfrei arbeiten:

Das ist die Idee hinter dem »e.s. Knee Board Pro-

Comfort«. Statt ständig auf den Knien zu rutschen,

aufzustehen und sich wieder hinzuknien, können

Arbeiter mit der innovativen Kniefläche einfach

kurz »rüberrollen« – und dabei Zeit und Energie

sparen. Der elastische EVA-Schaum des »Knee

Boards« sorgt dabei für spürbare Entlastung:

Er nimmt nicht nur Druck vom sensiblen Kniegelenk,

sondern schont durch die komfortable

Arbeitshöhe auch zusätzlich Rücken, Waden und

Schienbeine. Auch das Arbeitsumfeld profitiert

von dem Knieschutz: Die speziell entwickelten

360°-Lenkrollen laufen drinnen wie draußen

reibungslos über verschiedene Untergründe und

hinterlassen auch auf sensiblen Böden keine

Schäden oder Spuren.

Bei einer Traglast von bis zu 130 kg und nur

ca. 4 kg Gesamtgewicht stellt das »Knee Board

Pro-Comfort« einen handlichen Allrounder dar,

der durch den praktischen Tragegriff auch einfach

auf verschiedenen Stockwerken einsetzbar ist.

Ein Ablagefach für Schrauben und- Kleinteile hält

zudem das wichtigste Zubehör jederzeit schnell

griffbereit.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

17


Keine Kompromisse

bei Sicherheit und Komfort

[ HKS ] Eine einzigartige Kombination aus Dämpfung,

Rebound und Power: Das versprechen die neuen HKS-

Sicherheitsschuhe der »Energy«-Kollektion mit dem

innovativen »Energy«-Plug-in, das ein softes Lauferlebnis

gewährleisten soll.

Die Schuhe der »Energy«-Kollektion sind orthopädisch

anpassbar, für das Mehrweiten-Einlagensystem zertifiziert

und mit semi-orthopädischen Einlagen ausstattbar.

HKS

Mit dem »Energy«-Plug-in hat HKS Komfort

nach eigener Aussage »komplett neu«

gedacht. Die neue »Energy«-Plug-in-Technologie

stelle auf dem Markt die bisher leichteste

und softeste Dämpfungstechnologie dar. Das

energetisch hochentwickelte Plug-in sorgt durch

eine bessere Abfederung beim Aufprall für weichere

Landungen und sanftere

Übergänge. Das neue »Smartlite

O Liquid TPU«-System soll eben-

Gut zu wissen

Die Schuhe erfüllen den Standard

S1PL FO SR bzw. S3PL FO SR und

sind antistatisch sowie ESD geprüft.

falls für eine hohe Dämpfung und bestmöglichen

Tragekomfort sorgen und ein dynamisches Laufgefühl

sicherstellen. Das »Energy«-Plug-in schont

zudem aktiv die Gelenke, Sehnen und Bänder,

steigert die Ausdauer und gibt bei jedem Schritt

mehr Energie zurück.

Mehr Innovation

für hohe Leistung

Die Schuhe erfüllen den Standard S1PL FO SR

bzw. S3PL FO SR und sind antistatisch sowie ESDgeprüft.

Zudem sind die Schuhe mit der neusten

Generation des »Helium«-Durchstichschutzes

ausgestattet. »Helium« gewährleistet, so HKS,

Leichtigkeit, maximale Flexibilität und Dämpfung

und punktet zudem durch seine hohe Flexibilität.

Ein besonderes Plus biete auch die ergonomisch

geformte Zehenschutzkappe aus Stahl.

Ausgestattet mit der TPU-Hochleistungsaußensohle,

garantieren die Schuhe die höchste

Rutschsicherheit. Zudem ist die Außensohle öl-,

säure- und kraftstoff- sowie hitzebeständig bis

150 °C. Die abriebfeste PU-Überkappe sorgt für

einen robusten Schutz und schützt das Obermaterial

zuverlässig vor Verschleiß.

Die »Energy«-Kollektion wird in Deutschland

produziert und mit hochwertigen und teilweise

recycelten Materialien ausgestattet. Die Schuhe

sind darüber hinaus orthopädisch anpassbar, für

das Mehrweiten-Einlagensystem (schmal, normal,

breit) zertifiziert und mit semi-orthopädischen

Einlagen (low, mid, high) ausstattbar.

Zuverlässiger Schutz von Kopf bis Fuß

[ DELTA PLUS ] Erfahrung und Innovation: Das sind die treibenden Kräfte

in der Welt der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA). Delta Plus bringt

beides zusammen – mit dem bewährten Sicherheitsstiefel »Copper

S5«, der seit Jahren Zuverlässigkeit und Robustheit symbolisiert, und

der neuen motorunterstützten Atemschutzmaske »Airstorm«, die neue

Maßstäbe im Hinblick auf Komfort und Atemsicherheit setzen soll.

Der »Copper S5« ist ein altbewährter Sicherheitsstiefel,

der seit Langem auf Baustellen,

in der Industrie und in der Landwirtschaft zum

Einsatz kommt. Seine robuste Konstruktion aus

PVC/PVC-Nitril, kombiniert mit Edelstahlkappe

DELTA PLIUS (2)

Mit der Atemschutzmaske »Airstorm«

bringt Delta Plus frischen Wind in

den Bereich Atemschutztechnik.

und -sohle, schützt zuverlässig vor mechanischen

Gefahren, Feuchtigkeit und aggressiven

Substanzen. Eine Stoßdämpfung an der Ferse

entlastet die Gelenke, während ein verstärkter

Knöchelschutz für mehr Sicherheit im Einsatz

sorgt. Ein breiter Einstieg für schnelles Ausziehen

sowie griffige Stollen für sicheren Halt machen

den »Copper« zu einem zuverlässigen Partner im

Arbeitsalltag. Er erfüllt die Anforderungen der

EN ISO 20345:2011 S5 SRA und ist in den

Größen 39 bis 48 erhältlich.

Neue Generation

des Atemschutzes

Mit der Atemschutzmaske »Airstorm« bringt Delta

Plus frischen Wind in den Bereich Atemschutztechnik.

Die neu entwickelte, motorbetriebene

Maske bietet nicht nur Schutz auf höchstem

Niveau, sondern auch ein hohes Maß an Komfort.

Ein breiter Einstieg

für schnelles

Ausziehen sowie

griffige Stollen

für sicheren Halt

machen den

»Copper« zu einem

zuverlässigen

Partner im

Arbeitsalltag.

Der integrierte TM3P-Filter hält 99,95 Prozent

aller schädlichen Partikel wie Rauch, Feinstaub

und Aerosole zurück. Das System erzeugt einen

positiven Innendruck, der das Atmen erleichtert

und Erschöpfung vorbeugt. Mit nur 280 g Gewicht,

einer ergonomischen Silikondichtung und

einem Betriebsgeräusch von nur 46 dBA ist die

»Airstorm« besonders geeignet für Arbeiten in

engen oder belastenden Umgebungen. Intelligente

LED-Anzeigen informieren jederzeit über Akkuladung

und Filterzustand. Das Gerät bietet eine

Laufzeit von bis zu acht Stunden und ist nach der

Norm EN 12942 TM3P R SL zertifiziert

18 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Fußgesundheit

als oberste Priorität

[ BAAK ] Die Spezialisten für Sicherheitsschuhe haben vier

Modelle aus ihrer Serie »Industrial« gesundheitsfördernd

aufgewertet. Drei Halbschuhe und ein knöchelhoher Stiefel

sind weiterhin gemäß DGUV-Regel 112-191 für orthopädische

Einlagen zertifiziert und haben eine integrierte ESD-Funktion,

die elektrostatische Aufladungen sicher ableitet. Jetzt sind die

vielseitig einsetzbaren Modelle »Henry2«, »Hugo2«, »Heiko2«

und »Heinrich2« darüber hinaus mit biomechanischen Lösungen

aus dem Hause Baak ausgestattet. Auch die »Barefoot«-Serie

bekommt mit dem S1PS-Halbschuh »Pan« Zuwachs.

BAAK

Der »Heinrich2 S3S FO LG SR ESD« ergänzt die

»Industrial«-Serie um einen knöchelhohen Schnürstiefel.

Mit dem »Henry2 S1PS FO LG SR ESD« ist

für heiße Tage eine luftige Sandale mit Klettverschluss

Bestandteil des aktualisierten Quartetts.

Stahl-Flexkappe und ESD-Sohle bieten Sicherheit,

während das offene Design und das leichte Material

optimale Belüftung ermöglichen. Wer es nicht ganz

so luftig mag, findet in dem Halbschuh »Hugo2 S1PS

FO LG SR ESD« einen atmungsaktiven Schnürschuh.

Im Vergleich dazu ist Halbschuh »Heiko2 S3S FO LG

SR ESD« robuster. Das gilt ebenfalls für »Heinrich2

S3S FO LG SR ESD«: Er ergänzt die Serie um einen

knöchelhohen Schnürstiefel.

Altbewährts neu gedacht:

»2.0«-Versionen

Das »Go&Relax«-System, das Baak in Zusammenarbeit

mit dem Biomechaniker Professor Gert-Peter Brüggemann

entwickelt hat, erlaubt ein natürliches Abknicken

des Fußes und entlastet somit die Gelenke. Ergänzend

dazu sorgt die »Balance Zone« im Fersenbereich – eine

abrundende Kontur wie bei eingelaufenen Lieblingsschuhen

– für ein sanftes Auftreten und gleichmäßiges

Abrollen. »Gemeinsam mindern diese Technologien

Überlastung und beugen langfristigen Schäden wie

Arthrosen vor«, sagt Ingo Grusa, Geschäftsführer von

Baak. »Die Normerfüllung nach EN ISO 20345:2024

vereinen wir so mit gesundheitsfördernden Merkmalen

auf Top-Niveau.« Während alle Neuentwicklungen von

Baak standardmäßig mit »Go&Relax« ausgestattet seien,

erführen laut Grusa außerdem bisherige Erfolgsmodelle

eine Aufwertung und würden zu »2.0-Versionen« mit

einem höheren Level an Tragekomfort im Sinne der

Gesundheit.

»Barefoot«-Serie um

neues Modell erweitert

»Pan« heißt das neue Modell der »Barefoot«-Serie, das

ebenfalls mit dem »Go&Relax«-System ausgestattet ist.

Der S1PS-Halbschuh verbindet die Vorteile natürlichen

Gehens mit den hohen Anforderungen in Arbeitsumgebungen

von Industrie und Handwerk. Speziell für

Arbeitsplätze mit hohen Anforderungen an Sicherheit

und Beweglichkeit konzipiert, eignet sich »Pan« für

Branchen, in denen sowohl flexible Bewegungsabläufe

als auch lange Standzeiten erforderlich sind, z.B.

bei handwerklichen Tätigkeiten. Dank seiner breiten

Zehenbox und der »Zero-Drop«-Decksohle ermöglicht

er einen natürlichen Bewegungsablauf der Füße und

bietet damit eine besonders ergonomische Alternative

zu herkömmlichen Sicherheitsschuhen.

495

GRAMM

»Pan« bringt in

Größe 42 rund 495 g

auf die Waage.

... ARBEITSSICHERHEIT • HÖHENSICHERUNG • RETTUNG • PSAgA • SEILZUGANGSTECHNIK • ABSTURZSICHERUNG ...

Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für Kletterausrüstungen, Höhensicherung,

Arbeitssicherheit, Rettung, Arboristik, Seilzugangstechnik, PSAgA sowie

Sonderlösungen. Schnell und kompetent dank vieler Jahre Erfahrung und

einem großen Lager, gefüllt mit vielen Produkten namhafter Hersteller:

Aliens

seit 1995

Zur Platzierung auf sehr dunklen,

aber nicht schwarzen Hintergründen

(z.B. dunklen Fotos)

Abbildungsgröße: ab ca. 5cm Breite

KLETTER-SPEZIAL-LADEN.DE

Zur Platzierung auf sehr dunklen,

aber nicht schwarzen Hintergründen

(z.B. dunklen Fotos)

Abbildungsgröße: ab ca. 5cm Breite

powered by

Ob über den KLETTER-SPEZIAL-LADEN.DE, per eMail oder

am Telefon, wir sind für Sie da.

und vielen mehr!

Blacksafe GmbH

Raiffeisenstraße 4b • 83607 Holzkirchen

T: 0049 (0) 8024 476635-0 • info@blacksafe.de • www.blacksafe.de


Cleanspace-

Atemschutzgeräte

– hier das Modell

»Ultra« – liefern

frische Luft und

kommen ohne

Schläuche und

Kabel aus.

Effektiver

Atemschutz

mit hohem

Tragekomfort

[ BÖCK ] Mit den gebläseunterstützten Atemschutzmasken von

Cleanspace bietet Böck Staubschutzsysteme ein Produkt an, das mit

einem patentierten Luftreinigungssystem ausgestattet ist und aufgrund

seines geringen Gewichts einen hohen Tragekomfort gewährleistet.

CLEANSPACE (2)

Der »Cleanspace Halo Work«

bietet mit einem Abscheidegrad

von 99,95 Prozent den höchsten

Schutz vor Luftschadstoffen.

340

GRAMM

Die »Cleanspace Halo Work«

bringt ein Gewicht von

340 g auf die Waage.

Cleanspace-Atemschutzmasken arbeiten mit einem

intelligenten Algorithmus, der bei Bedarf gereinigte

Luft liefert. Das patentierte »AirSensit«-System passt

den Luftstrom an die Atmung des Benutzers an

und sorgt so für einen bemerkenswert hohen

Tragekomfort, auch bei längerem Gebrauch.

Da für verschiedene Einsatzgebiete auch

jeweils besondere Anforderungen an Filterstufe

und Schutz der einzelnen Gesichtspartien

bestehen, bietet Cleanspace ein einfaches

und modulares System aus austauschbaren

Komponenten für Gebläse, Maskentyp und

Filter, welches problemlos auch für Brillenträger

geeignet ist. Zudem sind die Gebläseeinheiten

vielseitig genug, um in einer Vielzahl von industriellen

Anwendungen und Sektoren getragen zu werden.

Neben den einfachen Cleanspace-Masken gibt es

zudem noch die »EX«-Variante, welche eigensicher für

explosionsgefährdete Bereiche ist. Die »Ultra«-Ausführung

wiederum ist für Dekontaminationsduschen

und Ersthelfereinsätze konzipiert.

Die Funktionalität und das Design von Cleanspace

sorgen dafür, dass sie sehr leicht sind und ohne separate

Schläuche oder Riemen betrieben werden können – der

Träger hat leichten Zugang und Freiheit mit hohem Schutz

während der Arbeit. Cleanspace-Atemschutzgeräte sind

mit einem akustischen sowie optischen Alarm für niedrigen

Batteriestand und bei verstopftem Filter ausgestattet und

warnen den Träger während des Gebrauchs.

Lange

Betriebsdauer

Cleanspace-Atemschutzmasken liefern frische, saubere

Luft an die Maske und spülen Hitze, Feuchtigkeit und

wieder eingeatmete Luft aus, was den Komfort der

Maske erheblich verbessert. Um volle Bewegungsfreiheit

während des Arbeitens auch bei anstrengenden

Tätigkeiten zu gewährleisten, kommen die Cleanspace-

Systeme ohne Schläuche, Kabel oder Akku-Gürtel aus.

Die Halbmasken aus weichem Silikonpolster,

Nylonclips und Polycarbonat lassen sich einfach

mit der Gebläseeinheit verbinden. Durch das geringe

Gewicht und das kompakte Design sind sie für

lange Tragezeiten geeignet. Auch die Vollmasken

behindern den Träger nicht, weder in seiner Sicht

noch in den Arbeitsabläufen: Das breite Panoramavisier

besitzt eine robuste, kratz- und lösemittelfeste

Beschichtung und durch die Silikondichtung sitzt

das Glas optimal am Gesicht. Kommt es im Zuge

anstrengenderer Tätigkeiten zu einer schnellen

Atmung, verhindert eine Mund-Nasen-Innenmaske

zudem das Beschlagen. Eine Sprechmembran aus

Mylar sorgt für klare Kommunikation während der

Arbeit. Die Lithium-Polymer-Batterie sorgt für lange

Betriebszeiten von bis zu acht Stunden, mit der

Option des Schnellaufladens, sodass ein kompletter

Schichtbetrieb auch bei starker Belastung vollendet

werden kann. Nach der Verwendung lassen sich die

Cleanspace-Ausrüstungen einfach in einer industriellen

Reinigungsanlage säubern oder abwischen

und für den nächsten Einsatz vorbereiten.

Mit »Cleanspace Halo Work« kommt jetzt die leichteste

PAPR-Maske (Powered Air Purifying Respirator,

zu deutsch: Atemschutzgerät mit Luftreinigung) auf

den Markt – sie wiegt gerade einmal 340 g. Mit einem

Abscheidegrad von 99,95 Prozent schützt sie die

Lungen effektiv vor Staub und Luftschadstoffen. Die

Textil-Kopfhalterung sorgt für hohen Komfort, das

Produkt ist sowohl für die Verwendung mit Halb- als

auch Vollmaske zertifiziert

20 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Das »Alna 2.0 Maternity

Extension Piece« wird mit einem

Reißverschluss in die Damenjacken der

Hi-Vis-Kollektion eingezippt und sorgt für eine flexible Passform.

Von Frauen für Frauen:

»Alna Maternity«

HELLY HANSEN (2)

[ HELLY HANSEN ] Ob Workwear oder Sportswear – Sicherheit und Schutz stehen

beim norwegischen Spezialisten Helly Hansen an erster Stelle. Auch während

der Schwangerschaft benötigen Frauen funktionale, komfortable und schützende

Arbeitskleidung, die mitwächst, wenn sich ihr Körper verändert. Aus diesem Grund

hat Helly Hansen die »Alna Maternity«-Produkte der Hi-Vis-Kollektion entwickelt.

Mit Vier-Wege-Stretch und

einem breiten, elastischen Bund

bietet die »Alna 4X Maternity

Work Pant Class 1« auch

während der Schwangerschaft

Flexibilität und hohen Komfort

im Arbeitseinsatz.

Dank Vier-Wege-Stretch und einem breiten, elastischen

Bund ermöglicht die »Alna 4X Maternity Work

Pant Class 1« maximale Bewegungsfreiheit, Flexibilität

und hohen Komfort im Arbeitseinsatz. Vorgeformte Knie

verbessern Ergonomie und Beweglichkeit, während

»Cordura«-Verstärkungen an Knien und Beinen für

zusätzliche Strapazierfähigkeit sorgen. Ebenfalls neu

ist das »Alna 2.0 Maternity Extension Piece«. Dieses

wird mit einem Reißverschluss schnell und einfach in

die Damenjacken der Hi-Vis-Kollektion eingezippt und

sorgt für eine flexible Passform während der gesamten

Schwangerschaft.

»Als Berufsbekleidungsmarke ist es unsere oberste

Priorität, dass sich Endverbraucher sicher und geschützt

fühlen«, erklärt Sarah Büll, Produktmanagerin

bei Helly Hansen Workwear. »Unsere Designerin

war während des Entwicklungsprozesses selbst

schwanger. Dank der engen Zusammenarbeit mit

Fachleuten und dem wertvollen Feedback unserer

Kundinnen sind wir überzeugt, dass die Maternity-

Modelle werdenden Müttern die nötige Unterstützung

bieten, damit sie sich weiterhin auf ihre Arbeit

konzentrieren können – ohne Kompromisse bei

Komfort oder Sicherheit.«

Gut zu wissen

Die »Alna 4X Maternity Work

Pant Class 1« und das »Alna 2.0

Maternity Extension Piece« sind

ab sofort erhältlich.

WINTER IS

COMING.

Keine kalten Füße. Keine Kompromisse. Die Wintermodelle

von STEITZ SECURA – mit Gore-Tex EXTRAGUARD®

für zuverlässige Wärme- und Wasserdich tigkeit, dem

patentierten SECURA VARIO® Fersendämp fungssystem,

dem mit Handschuhen bedienbaren BOA® Fit System, integriertem

Mittelfußschutz und speziell entwickelten, rutschfesten Winterlaufsohlen–

kälteflexibel bis -25 °C.

Leicht. Robust. Sicher.

Gemacht für den Winter.

STEITZSECURA.COM/WINTER

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

21


Absturzsicherung für

Deckenschalung mit

»Alpha Anchor«

Im Einsatz: der

»Alpha Anchor-D« für

zwei Benutzer auf einer

Deckenschalung.

SPANSET

[ SPANSET ] Das neue mobile

Sturzauffangsystem »Alpha

Anchor« von SpanSet ist speziell

für die Absturzsicherung bei

Deckenschalungsarbeiten

entwickelt worden. Es zeichnet sich

durch seine Vielzahl an flexiblen

Einsatzmöglichkeiten aus und ist für

bis zu zwei Personen und bereits ab

einer Absturzhöhe von 2 m zugelassen.

Die mobilen Anschlageinrichtungen der »Alpha

Anchor«-Serie von SpanSet ermöglichen ein

sicheres Arbeiten an Absturzkanten und können

beliebig der jeweiligen Situation angepasst

werden. Sämtliche »Alpha Anchor«-Systeme

sind einfach in der Handhabung und benötigen

daher einen geringen Ausbildungsaufwand für

neue Benutzer.

Die Basis bildet die mobile Anschlageinrichtung

»Alpha Anchor-B«. Das frei stehende System kann

ohne Verankerung am Bauwerk sofort als Sturzauffangsystem

oder Rückhaltesystem eingesetzt

werden kann. Zusätzlich kann die mobile Anschlageinrichtung

auch als Rettungssystem eingesetzt

werden und vereinfacht dadurch die Erstellung

des vorgeschriebenen Rettungskonzeptes.

Sicher in der Höhe

Der »Alpha Anchor-D« besteht aus zwei Basis-

Anschlagpunkten, in welchen ein oder zwei

um 360° schwenkbare Ausleger eingesteckt

werden, und der »Alpha Anchor-L« aus zwei

Basis-Anschlagpunkten, welche mit einer 16 m

langen, horizontalen Lifeline verbunden werden.

Das Umsetzen der Systeme erfolgt ganz einfach

mittels Handhubwagen oder per Kran mit

passenden Hebemitteln. Der modulare Aufbau

aller »Alpha Anchor«-Systeme vereinfacht zudem

den Transport und die Lagerung. Auch bei der

jährlich vorgeschriebenen Prüfung überzeugen

»Alpha Anchor«-Systeme durch geringe Kosten,

da sämtliche Komponenten mit Ausnahme der

Höhensicherungsgeräte durch eine Sichtkontrolle

geprüft werden können, wie SpanSet erläutert.

Modular und flexibel

Das »Alpha Anchor«-Absturzsicherungssystem

wurde nach den Bedürfnissen und Inputs der

Bau- und Sicherheitsbranche auf dem Span-

Set-eigenen Prüfgelände entwickelt und nach

EN795:2012 Typ E sowie CEN/TS 16415:2013

Typ E zertifiziert. Es zeichnet sich durch seine

Vielzahl an flexiblen und mobilen Einsatzmöglichkeiten

von bis zu zwei Personen gleichzeitig

aus. Alle Systemkomponenten wurden in der

Schweiz geplant und gefertigt.

Praxisnahe

PSAgA-Schulungen

mit neuem Format

Für das neue Format

der PSAgA-Schulungen

setzen die Agora

Akademie und Edelrid

auf die Kombination von

webbasierten Trainings

als Theorieteil und einem

Praxisteil in Präsenz.

[ AGORA AKADEMIE/EDELRID ] Die

Agora Akademie für Arbeitssicherheit

präsentiert gemeinsam mit ihrem

langjährigen Partner Edelrid ein neues

Schulungskonzept für die Ausbildung

in der Persönlichen Schutzausrüstung

gegen Absturz (PSAgA). Das neue

Format kombiniert ein interaktives,

webbasiertes Training als Theorieteil

mit einem Praxisteil in Präsenz.

Dies ermöglicht Unternehmen eine

flexiblere und ressourcenschonendere

Weiterbildung.

Mit dem neuen Format reagieren beide Partner

auf die veränderten Anforderungen in

der betrieblichen Weiterbildung – insbesondere

für Branchen mit Schichtsystemen, begrenzten

Ausfallzeiten oder saisonalen Schulungsspitzen.

AGORA AKADEMIE/EDELRID

»Das Modell ist ein entscheidender Schritt in die

Zukunft der Arbeitssicherheit. Wir bieten Unternehmen

damit mehr Flexibilität, Effizienz und

Kosteneinsparungen« erklärt Nina Etzelmüller,

Geschäftsführerin der Agora Akademie.

Blended Learning

für maximale Effizienz

Der theoretische Teil der Schulung wird orts- und

zeitunabhängig über eine moderne E-Learning-

Plattform vermittelt. Interaktive Inhalte, praxisnahe

Simulationen und gezielte Lernerfolgskontrollen

sorgen für ein nachhaltiges Lernerlebnis – individuell

planbar und optimal in den Arbeitsalltag

integrierbar. Der praktische Teil findet anschließend

innerhalb von zwei Wochen nach erfolgreich

abgeschlossenem digitalen Theorieteil als Präsenztraining

mit erfahrenen Trainern statt. Julian

Reischmann von der Edelrid Academy, mit der das

webbasierte Training entwickelt und produziert

wurde, ist überzeugt vom Endergebnis: »Uns war

es besonders wichtig, ein Schulungskonzept zu

entwickeln, das höchste didaktische Qualität mit

praxisrelevanten Inhalten verbindet. Durch die enge

Zusammenarbeit mit der Agora Akademie ist ein

Format entstanden, das die PSAgA-Ausbildung

auf ein neues Niveau hebt – flexibel, effizient und

anwenderorientiert.«

22 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Mit »Fastn« hat Haulotte ein universelles

und aktives Verankerungssystem für

Hubarbeitsbühnen vorgestellt.

HAULOTTE (2)

HAULOTTE (2)

Absturzprävention

mit »Fastn«

Die »Detection

Box« stellt sicher,

dass der Bediener

sicher mit der

Hubarbeitsbühne

verbunden ist.

[ HAULOTTE ] Mit »Fastn« bringt

Haulotte, einer der weltweit führenden

Hersteller von Hubarbeitsbühnen

und Teleskopladern, ein universelles

und aktives Verankerungssystem für

Hubarbeitsbühnen auf den Markt. Das

System steigert die Sicherheit der

Bediener von Hubarbeitsbühnen und

ist ab sofort als Nachrüstsatz erhältlich.

Stürze aus der Höhe sind eine der häufigsten

Unfallursachen mit Hubarbeitsbühnen. Mit

dem »Fastn«-System bietet Haulotte nun die

effektive Lösung, um die Sicherheit der Bediener

zu erhöhen und solche Unfälle zukünftig zu vermeiden,

indem es eine sichere Befestigung der

Verbindungsmittel gewährleistet. Ein intelligenter

Verankerungsreflex sorgt für eine effektive Nutzung

des Gurtes und erhöht damit die Sicherheit.

»Fastn« besteht aus einer »Control Box« und einer

»Detection Box«, die miteinander verkabelt und

im Korb der Hubarbeitsbühne installiert sind.

Die »Control Box« gibt akustische und optische

Warnsignale aus, wenn der Sicherheitsgurt nicht

angelegt wird. Außerdem zeichnet sie alle Ereignisse

auf und liefert so wichtige Sicherheitsdaten.

Die »Detection Box« stellt sicher, dass

der Bediener sicher mit der Hubarbeitsbühne

verbunden ist. Durch Ziehen an dem gelben

Gurtband wird ein Anschlagring freigegeben, in

den der Bediener den Karabinerhaken seines

Verbindungsmittels einhängen kann.

Vier Risikosituationen

Das System erkennt vier Hauptrisikosituationen,

z. B. wenn das Gurtzeug nicht befestigt ist. Dann

werden sofort akustische und optische Alarme

ausgelöst. Mit der »Wake-up«-Funktion warnt es

vor einer möglichen Notlage, wenn der mit »Fastn«

verbundene Bediener eine Minute lang inaktiv

bleibt. Versucht man, den »Fastn« zu überbrücken,

indem man ein anderes Verbindungselement als

den Karabinerhaken am Gurt verwendet, erkennt

die aktive Verankerung eine Inaktivität und aktiviert

die »Wake-up«-Funktion, um auf eine mögliche

unsachgemäße Verwendung hinzuweisen. Im Fall

einer anormalen Beanspruchung warnt es vor

einem möglichen Absturz oder Herausschleudern

des Bedieners.

TURNING BYSTANDERS INTO HELPERS.

With Twiceme‘s Help The Helpers (HTH) Technology.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

23


Unsachgemäße PSA-Modifizierungen

können die Schutzfunktion

der Ausrüstung beeinträchtigen

und setzen die Anwender

erheblichen Risiken aus.

Die unterschätzte Gefahr:

PSA-Modifikationen

MILWAUKEE (2)

[ MILWAUKEE ] Die Gesundheit und

Sicherheit von Mitarbeitern hat heute

einen hohen Stellenwert in der Arbeitswelt,

besonders auf Baustellen, wo das Risiko von

Verletzungen allgegenwärtig ist. Die Statistik

zeigt: Allein im Jahr 2023 verzeichnete die

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

(DGUV) in Deutschland 381 tödliche

Arbeitsunfälle, 76 davon in der Bauwirtschaft.

Bei der Vermeidung von Unfällen spielt die

persönliche Schutzausrüstung (PSA) eine

besonders wichtige Rolle. Ein fehlerhafter

Einsatz oder fehlende Schutzausrüstung

gefährdet nicht nur die Gesundheit der

Beschäftigten, sondern kann erhebliche

rechtliche und finanzielle Konsequenzen

nach sich ziehen.

Forderungen nach Effizienz und Kosteneinsparungen

dürfen nicht dazu führen, dass auf wichtige Sicherheitsstandards

verzichtet wird. Dennoch ist zu beobachten,

dass PSA in Eigenregie individuell angepasst wird

– sei es, um diese an spezifische Tätigkeiten anzupassen

oder um mehr Tragekomfort zu erreichen. So werden

beispielsweise Schutzhelme verändert, um Zubehör

anzubringen, oder Handschuhe an den Fingerspitzen

abgeschnitten, um mobile Geräte bedienen zu können.

Solche Anpassungen können die Schutzfunktion der

Ausrüstung beeinträchtigen und setzen die Anwender

erheblichen Risiken aus. Unsachgemäße PSA-Anpassungen

sollten deshalb unterbunden werden. Verantwortliche

für den Arbeitsschutz in Unternehmen sollten

deutlich darauf hinweisen, dass vermeintlich harmlose

Veränderungen schnell zu ernsthaften Gesundheitsrisiken

werden können – nicht nur für die Träger selbst,

sondern auch für das gesamte Team.

Rechtliche und

finanzielle Konsequenzen

Unternehmen sollten bedenken, dass bei einem

Unfall auch rechtliche Konsequenzen drohen, wenn

feststeht, dass Mitarbeiter ihre PSA verändert, unvollständig

angelegt oder gar nicht getragen haben.

Neben möglichen Schadensersatzansprüchen drohen

hier auch empfindliche Strafen. Wenn nicht normgerechte

Schutzausrüstung bereitgestellt wird oder

Modifikationen toleriert wurden, kann das Unternehmen

mit hohen Geldstrafen, juristischen Sanktionen

und einem schweren Imageverlust konfrontiert sein.

Arbeitgeber

hat Verantwortung

Neben rechtlichen und finanziellen Risiken ist auch eine

gesellschaftlich-moralische Verpflichtung zu bedenken:

Arbeitgeber sind dafür verantwortlich, ihre Mitarbeiter

zu schützen. Durch Eigenmodifikationen wird dieser

Auftrag gefährdet. Dem Personal eine optimale und

zertifizierte Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, sollte

zu den selbstverständlichen Grundpflichten jedes verantwortungsvollen

Unternehmens gehören.

Arbeitgeber sollten jedoch nicht nur die Gesundheit,

sondern auch den Komfort ihrer Beschäftigten

ernst nehmen. Die Frage, warum Mitarbeiter ihre

Ausrüstung selbst anpassen, weist auf eine mögliche

Problematik hin. Oft liegt die Antwort in kostensparenden

Entscheidungen, die dazu führen, dass die

zur Verfügung gestellte PSA weder bequem noch für

die jeweilige Tätigkeit wirklich geeignet ist. Während

Werkzeuge und Zubehör für die Mitarbeiter unverzichtbar

sind, wird häufig aus Kostengründen eine

Minimallösung bei der PSA gewählt. Die Anschaffung

von günstiger, aber unzureichender PSA kann langfristig

fatale Auswirkungen auf die Sicherheit und

die Produktivität eines Unternehmens haben. Durch

die Wahl hochwertiger, komfortabler und aufgabengerechter

PSA kann sich die Produktivität erhöhen,

da die Bewegungsfreiheit und das Vertrauen in die

Sicherheit gesteigert werden.

Der Blick

auf das Ganze

Es ist offensichtlich, dass die Duldung von PSA-Modifikationen

ein Unternehmen in vielerlei Hinsicht

gefährden kann. Die versteckten Gefahren – sowohl

rechtlich als auch finanziell – sind weitreichend. Es

ist daher ratsam, mit Anbietern zusammenzuarbeiten,

die sich der »Nutzeranpassungen« bewusst sind und

gezielt Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Produkte

umsetzen.

Auch Milwaukee hat sein Sortiment im Bereich

PSA diesem Grundsatz nach konsequent weiterentwickelt

und auf über 1000 Lösungen in mehr als zehn

Kategorien ausgebaut. Dazu gehören Atem-, Augen-,

Gehör-, Gesichts-, Hand-, Knie-, Kopf- und Warnschutz,

Sicherheitsschuhe sowie Werkzeugsicherungen. Dabei

verfolgt der Hersteller den gleichen hohen Anspruch

wie bei der Entwicklung seiner Akku-Elektrowerkzeuge:

Innovative Lösungen sollen den Anwendern helfen,

ihre Arbeit effizienter und sicherer auszuführen.

24 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


the most

granitic

protection

BRENNERO BOA ® 70534-03L

S3S FO *CI SC LG SR

Ccycled ® polyurethane

ChemCycling ® approach

new collection

Maspica Srl a Socio Unico

a Delta Plus Group Company

Via A. Einstein, 6 - 35020 Casalserugo (PD) ITALY

Tel. +39 049 8740771 - info@maspica.it - www.sixton.it

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

25


Anzeige

Sicher und sichtbar bei jedem Wetter –

die UC-ME Kollektion von Helly Hansen

Die Anforderungen an moderne Arbeitskleidung im Bau- und Sicherheitssektor

sind hoch: Sie muss widerstandsfähig sein, maximale Sichtbarkeit gewährleisten

und zuverlässig vor Wind und Wetter schützen. Mit der UC-ME Kollektion bietet

Helly Hansen Workwear eine umfassende Auswahl an Warnschutzkleidung, die

speziell für den professionellen Einsatz unter verschiedensten Bedingungen

entwickelt wurde. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung von

hoher Sichtbarkeit – auch bei völliger Dunkelheit dank der nachtleuchtenden

VizLite®-Technologie – und einem durchdachten Schichtsystem für verlässlichen

Wetterschutz und angenehmen Tragekomfort.

Alle Produkte der UC-ME Kollektion sind nach den

europäischen Normen für Warnschutzkleidung

und Wetterschutz zertifiziert. Die Jacken und Hosen

erfüllen die Anforderungen der Norm EN ISO

20471, die durch fluoreszierende und retroreflektierende

Materialien eine hohe Sichtbarkeit bei Tag

und Nacht sicherstellt. Diese Zertifizierung ist entscheidend

für den Einsatz im Baugewerbe und auf

öffentlichen Verkehrsflächen, um die Sicherheit der

Beschäftigten zu gewährleisten.

Durchdachtes 3-Lagen-Prinzip

für jede Wetterlage

Der Schlüssel zu optimalem Schutz und Wohlbefinden

liegt im richtigen Schichtaufbau. Das bewährte

3-Lagen-Prinzip setzt sich aus Baselayer, Midlayer

und Outer Layer zusammen und bietet so maximale

Flexibilität für jede Witterung.

Baselayer

Die erste Schicht liegt direkt auf der Haut und

transportiert Feuchtigkeit effizient ab, während sie

gleichzeitig Wärme speichert. Das HH Lifa Merino

Half Zip beispielsweise vereint hochwertige Merinowolle

mit der Lifa® Stay Warm Technologie – so

bleibt die Haut auch bei hoher Belastung angenehm

trocken und warm.

Midlayer

Die mittlere Schicht sorgt für Wärmeisolierung und

lässt sich je nach Wetter und Aktivitätslevel individuell

anpassen. In der UC-ME Kollektion stehen

drei Varianten zur Auswahl, die sich dank des Zip-

In-Systems unkompliziert mit der äußeren Schicht

kombinieren lassen:

• UC-ME Isolierte Jacke: Diese Jacke erfüllt die

Norm EN ISO 14058 und überzeugt mit synthetischer

PrimaLoft®-Isolierung, die auch bei Nässe

zuverlässig wärmt. Das wasserabweisende Außenmaterial

aus strapazierfähigem Polyamid ist mit

einer PFC-freien DWR-Imprägnierung versehen. Ergonomischer

Schnitt und leichtes Futter sorgen für

Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort.

• UC-ME Softshell Jacke: Diese Variante kombiniert

elastisches Softshell-Gewebe mit einer wetterfesten

Membran und wasserabweisender DWR-Be-


schichtung. Stehkragen und verstellbare Bündchen

bieten zusätzlichen Schutz vor Wind und Kälte.

• UC-ME Fleece Jacke: Aus weichem Polyesterfleece

gefertigt, spendet sie angenehme Wärme

bei moderaten Temperaturen und punktet durch

Atmungsaktivität. Dank Zip-In-Funktion lassen sich

die Jacken flexibel an unterschiedliche Bedingungen

anpassen und als 4-in-1 bzw. 3-in-1 Lösung

das ganze Jahr über nutzen.

Outer Layer

Die äußere Schicht schützt zuverlässig vor Wind,

Regen und mechanischen Belastungen. Die UC-ME

Shell Jacke ist mit der bewährten Helly Tech® Performance

Technologie ausgestattet und setzt auf

eine dreilagige Konstruktion: Die robuste Außenschicht

ist abriebfest, die wasserdichte Membran

hält Regen und Schnee ab, während das Innenfutter

für Atmungsaktivität sorgt. Versiegelte Nähte,

eine individuell verstellbare Kapuze und ein verlängertes

Rückenteil bieten zusätzlichen Schutz. Reflektierende

Details und die VizLite®-Technologie

erhöhen die Sichtbarkeit auch bei Dunkelheit oder

schlechten Lichtverhältnissen. Die Jacke erfüllt die

Norm EN 343 und schützt damit nachweislich vor

Regen und widrigen Witterungsbedingungen.

Ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil der persönlichen

Schutzausrüstung sind Sicherheitsschuhe.

Der Oxford Low Boa S3 HT bietet hohen Schutz,

Stabilität und Tragekomfort – ideal für lange Arbeitstage

auf anspruchsvollem Untergrund. Das

Boa®-Verschlusssystem ermöglicht eine schnelle

Anpassung und sorgt für festen Halt. Eine Zehenschutzkappe

aus leichtem Verbundstoff und eine

durchtrittsichere Zwischensohle gewährleisten umfassende

Sicherheit, während die rutschfeste SRCzertifizierte

Laufsohle für sicheren Stand sorgt.

Die Helly Hansen Kollektion

live erleben: Messe A+A 2025

Als weltweit führende Fachmesse für Arbeitsschutz

und Arbeitssicherheit bietet die A+A im November

2025 in Düsseldorf die perfekte Gelegenheit, die

Workwear von Helly Hansen aus nächster Nähe

kennenzulernen. Neben der UC-ME Kollektion werden

am Messestand auch Neuheiten aus der Frühjahr/Sommer

Kollektion 2026 präsentiert.

Weitere Informationen zur UC-ME Kollektion

und dem gesamten Sortiment finden sich unter

www.hhworkwear.com.

Ergänzende Schutzkleidung

für den Arbeitsalltag

Die UC-ME Shell Hose vervollständigt das Outfit

ideal. Der ergonomische Schnitt gewährleistet

uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, während

vorgeformte Kniepartien und verstärkte Taschen

für hohe Strapazierfähigkeit im anspruchsvollen

Arbeitsalltag sorgen.

w

Entdecken Sie

Helly Hansen Workwear

vom 04. bis 07. November

auf der A+A Messe

in Düsseldorf, Deutschland.

BESUCHEN SIE UNS

IN HALLE 9, STAND A44.


Störlichtbogenschutz

der nächsten Generation

[ HB PROTECTIVE ] Langlebig und

reparaturfreundlich, komfortabel,

ergonomisch und industriell waschbar:

Das ist »HB-ArcSelect Pro«. Die

neue Multi-Risk-Kollektion von HB

Protective ist auf die besonderen

Bedürfnisse beim Störlichtbogenschutz

ausgerichtet und gleichzeitig in einem

breiten Tätigkeitsfeld einsetzbar. Alle

Modelle sind mit Lichtbogenschutz

Klasse 1 und Klasse 2 erhältlich und in

mehreren Farben frei kombinierbar.

Neben dem Störlichtbogenschutz bietet

die Kollektion Schweißer-, Flamm- und

Hitzeschutz sowie Warnschutz und Schutz

vor elektrostatischer Entladung. Sie eignet

sich deshalb für viele Arbeitsbereiche wie z. B.

Stadtwerke und Energieversorger, Anlagen- und

Leitungsbau, E-Handwerk und Elektroinstallation

sowie Arbeiten mit Kommunikations-, Gas- und

Wassernetzen.

Komfortabel zu tragen

Für einen optimalen Sitz und Tragekomfort

wurde ein Material mit hohem Baumwollanteil

und weichem Griff gewählt sowie beim Schnitt

ergonomische Aspekte berücksichtigt. Das

erleichtert langwierige Arbeitseinsätze, und Bekleidung,

die gut sitzt, wird zudem auch gerne

getragen. »Um die Kollektion außerdem maximal

nachhaltig zu gestalten, stand bei der Entwicklung

zusätzlich im Fokus, dass sie langlebig und

reparaturfreundlich ist«, erläutert HB-Business-

Development-Managerin Isabell Faust. Die hohe

Lebensdauer wird bei »HB-ArcSelect Pro« u.a.

durch hochwertige und industriewaschtaugliche

Materialien erreicht. Denn mit ihrer professionellen

Pflege sorgen Wäscher und Leaser nicht

nur für den Erhalt der Schutzfunktion, sondern

ebenso dafür, dass die PSA möglichst lange hält.

Deshalb erfüllen alle Materialien der neuen HB-

Kollektion einschließlich der Reflexbestreifung

die Anforderungen an die industrielle Pflege und

sind für die ISO-Wäsche geeignet.«

HB PROTECTIVE

»HB-ArcSelect Pro« bietet neben dem

Störlichtbogenschutz auch Schweißer-,

Flamm- und Hitzeschutz sowie Warnschutz

und Schutz vor elektrostatischer Entladung.

Hinzu kommen ein zeitgemäßer Look in

unempfindlichen Farbstellungen. Auch die Veredelung

mit firmenspezifischen Emblemen im

Sinne einer individuellen Corporate Wear ist

möglich. In Verbindung mit der umfangreichen

Schutzleistung, dem hohen Tragekomfort, der

Leasingtauglichkeit und einer erhöhten Sichtbarkeit

entspricht die Kollektion damit den hohen

Ansprüchen an Persönliche Schutzausrüstung

(PSA) und steht für eine moderne und multifunktionale

Schutzbekleidung. Die Kollektion

umfasst Jacken, Bundhosen und Latzhosen

in mehreren Farben. Alle Modelle sind in den

gängigen Größen lagerhaltig verfügbar.

WISSENSWERTES zum MULTINORMSCHUTZ

1. Was ist Multinormkleidung?

2. Wo kommt sie zum Einsatz?

Multinormkleidung muss viele

Normen erfüllen. Neben dem

Störlichtbogenschutz der

EN 61482-2 ist das z.B.

nach EN 1149-5 Schutz

gegen elektrostatische Aufladung

und nach EN ISO 11612 Schutz

gegen Hitze und Flammen.

Multinormschutzkleidung

ist für alle Beschäftigten,

die temporär verschiedenen

Risiken ausgesetzt sind,

die optimale Lösung,

da sie umfassenden Schutz

für gleich mehrere

Arbeitsbereiche bietet.

3. Wie wird sie gereinigt?

4. Worauf ist sonst zu achten?

Ein wichtiger Aspekt ist die

Industriewäschetauglichkeit der

Schutzkleidung nach ISO 15797.

Fachkundige Aufbereitung

ist sinnvoll, da falsches

Waschmittel zu einem Verlust

der Schutzwirkung führen kann.

Neben Schutz spielen

auch Tragekomfort und

Bewegungsfreiheit

eine große Rolle. Ein modernes

Design ist mittlerweile ebenso

wichtig wie Bewegungsfreiheit

und Leichtigkeit.

28 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


ADOBE STOCK

TOP-THEMA

Arbeitsschutz im Sommer

Hautschutz

Workwear


TOP-THEMA: ARBEITSSCHUTZ IM SOMMER

ADOBE STOCK (3)

Sowohl UV- als auch

Hitzeschutz ist auf Baustellen

angeraten – und das nicht

nur im Hochsommer.

Sommer, Sonne, Hautkrebs:

Warum UV-Schutz unerlässlich ist

[ bauSICHERHEIT ] Zur Wahrheit gehört, dass die Warnung vor zu starker

UV-Strahlung auf Baustellen immer noch als »Muttis zu gut gemeinter«

Ratschlag abgetan wird. Statt sich mit einfachen Maßnahmen vor

Sonnenbrand oder zu starker Hitze zu schützen, werden mögliche

Spätfolgen, zu denen im Übrigen auch Hautkrebs zählen kann, gekonnt

ignoriert. Die bauSICHERHEIT-Redaktion hat deshalb die wichtigsten Fakten

zusammengetragen und gibt Tipps, wie man sich gerade im Hochsommer

effektiv am Bau schützen kann – und vor allem sollte.

Jessy von Berg

Ein Irrglaube vorweg: Häufig wird angenommen,

dass UV-Schutz nur im Sommer notwendig sei.

Tatsächlich ist in Deutschland aber bereits ein Schutz

ab einem UV-Index von 3 notwendig – und den erreichen

wir hierzulande bereits ab März bis einschließlich

Oktober. Sinnig ist hier das Abrufen von Wetterportalen,

da diese in der Regel über den aktuellen UV-Index für

den jeweiligen Tag informieren. Grundsätzlich gilt es

zu klären, welche Maßnahmen sinnvoll sind, um sich

vor zu starker UV-Strahlung zu schützen. Genau hier

greift das klassische TOP-Prinzip, sprich, erst müssen

alle technischen und organisatorischen Mittel genutzt

werden, bevor persönliche Maßnahmen festgelegt und

umgesetzt werden. Beim Schutz vor UV-Strahlen ist es

allerdings durchaus sinnvoll, verschiedene Maßnahmen

miteinander zu kombinieren. Nachfolgend sind die

einzelnen Möglichkeiten im Detail erklärt.

Maßnahmen ergreifen

Bei den sogenannten technischen Maßnahmen richtet

sich der Fokus beispielsweise auf die Frage, ob auch

Arbeitsbereiche im Gebäudeinneren oder Schattenplätze

in ausreichender Größe im Freien zur Verfügung

stehen. Dazu können etwa Gebäudeschatten, eine

Überdachung, ein Wetterschutzzelt oder auch Sonnenschirme

und -segel zählen. Nicht selten findet sich auf

der Baustelle aber auch ein Pausenbereich, der hierfür

genutzt werden kann. Geht es um organisatorische

Maßnahmen, dreht sich alles in erster Linie um gute

Aufklärungsarbeit. Die Mitarbeiter sollten wissen, welche

Gefahren durch zu viel UV-Strahlungen vorherrschen

– ebenso sind Unterweisungshilfen im Arbeitsschutz

angeraten. Zu klären gilt darüber hinaus, ob sich der

Arbeitsplatz in einen geschützten Bereich verlegen

oder sich die Arbeitszeit vorrübergehend abändern bzw.

anpassen lässt. Soll heißen: Gerade die Mittagshitze

sollte nach Möglichkeit vermieden werden – hier kann

ein früherer oder späterer Arbeitsbeginn hilfreich sein.

Sind all diese Maßnahmen umgesetzt oder zumindest

hinterfragt worden, können persönliche Maßnahmen

notwendig werden. Sowohl der Kopf als auch die

Augen lassen sich effektiv vor UV-Strahlung schützen.

Ebenso gibt es spezielle UV-Schutzkleidung – von der

Kopfbedeckung bis zu den Schuhen. Ein gutes Beispiel

sind etwa Schutzhelme, die mit einem Sonnen- bzw.

Nackenschutz ausgestattet wurden. Grundsätzlich

gilt: Es hilft alles, was Kopf, Stirn, Ohren, Oberköper,

Beine und Nacken bedeckt. Überall da, wo das nicht

der Fall ist oder wenn man aufgrund der Hitze nicht

auf kurzärmelige Shirts sowie kurze Hosen verzichten

möchte, ist hingegen Sonnencreme angeraten. In der

Regel betrifft das Gesicht, Hals, Hände und Beine –

diese Körperbereiche sollten mit einem wasserfesten

UV-Schutzmittel eingecremt werden, das mindestens

Lichtschutzfaktor 30, besser 50, aufweist.

Vorsorge anbieten

Über die sinnvollsten Schutzmaßnahmen hinaus muss

man sich am Bau allerdings auch mit den rechtlichen

Rahmenbedingungen befassen. So beschreibt etwa

die arbeitsmedizinische Regel die Voraussetzungen,

30 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


ab wann eine Vorsorge bei natürlicher UV-Belastung

angeboten werden muss, was insbesondere den

Unternehmer interessieren sollte. Seit 2019 müssen

Arbeitgeber, deren Beschäftigte Tätigkeiten im Freien

mit intensiver Belastung durch natürliche UV-Strahlung

von regelmäßig einer Stunde oder mehr je Tag ausüben,

ihren Mitarbeitern eine arbeitsmedizinische Vorsorge

anbieten – so schreibt es die geänderte Arbeitsmedizinische

Vorsorgeverordnung (ArbMedVV) vor. Wann

anzunehmen ist, dass diese Voraussetzungen erfüllt

sind, ist laut der BG Bau durch die Arbeitsmedizinische

Regel (AMR 13.3) definiert worden. Danach ist

Beschäftigten, die im Zeitraum April bis September an

mindestens 50 Arbeitstagen jeweils mindestens eine

Stunde zwischen 10 Uhr und 15 Uhr Tätigkeiten im

Freien ausüben, eine solche Vorsorge anzubieten. Besondere

Regeln gelten für Tätigkeiten, die im Schatten,

auf verschneiten Flächen oberhalb von mehr als 1 000 m

und außerhalb Deutschlands stattfinden. Persönliche

Schutzmaßnahmen haben im Übrigen keinen Einfluss

auf die beschriebenen Kriterien. Das Angebot einer

arbeitsmedizinischen Vorsorge ist unabhängig davon

zu berücksichtigen. Ebenso sollten Unternehmer wissen,

dass die Vorsorge den Beschäftigten schriftlich

angeboten werden muss.

BG Bau bietet Prämien

Geht es um technischen UV-Schutz, konkret um sogenannte

Wetterschutzzelte sowie andere Arbeitsmittel,

die zur effektiven Verschattung beitragen, bietet die

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau)

wichtige Anreize und fördert die Beschaffung. Die

BG Bau hierzu: »Technische Maßnahmen haben

Vorrang beim Schutz vor natürlicher UV-Strahlung.

Arbeitsmittel, die diesen Bestimmungszweck haben,

können in diesem Rahmen gefördert werden. Produkte,

die an oder von Personen getragen werden,

fallen nicht darunter (hier kann evtl. eine Förderung

als ›Individueller Sonnen- und Hitzeschutz‹ erfolgen).

Die hier geforderten Mindestgrößen (Wetterschutzzelt

15 m 2 , Arbeitsmittel zum primären Verschatten

von Flächen 2,5 m²) dienen dazu, eine gewisse

(theoretische) Mindestgröße der Verschattung bei

notwendiger Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

Zur Vermeidung möglicher Gefährdungen müssen

die Produkte hinreichend standsicher, veranker- und/

oder ballastierbar sein, was in der Gefährdungsbeurteilung

berücksichtigt werden muss. Außerdem

dürfen Einzelkomponenten ein Maximalgewicht von

25 kg nicht überschreiten.« In vielen Bereichen der

Bauwirtschaft werden Arbeiten zeitweise oder überwiegend

unter freiem Himmel ausgeführt, sodass für

diese Arbeitsplätze in Abhängigkeit von der betrieblichen

Gefährdungsbeurteilung vorrangig technische

Schutzmaßnahmen, wie z. B. Wetterschutzzelte, einzusetzen

sind. Typische Tätigkeiten sind z. B. Arbeiten

an der Baustellenkreissäge/Steinsäge, das Flechten

von Bewehrungskörben, Pflasterarbeiten, Herstellung

der Hausanschlüsse, Beschickung herkömmlicher

Estrichpumpen mit Sand und Zement.

Der Fördergrund

Von einer Gefährdung spricht die BG Bau immer

dann, wenn die Jahresexposition durch solare UV-

Strahlung für ständig bzw. überwiegend im Freien

beschäftigte Arbeitnehmer bis zu dreimal höher als

...kurz

und

knapp...

Beim Thema UV-Schutz greift

das klassische TOP-Prinzip.

Beim Schutz vor UV-Strahlen ist

es allerdings durchaus sinnvoll,

verschiedene Maßnahmen

miteinander zu kombinieren.

Am Bau ist UV-

Schutz noch immer

ein Thema, das gern

beiseitegeschoben

wird – tatsächlich

birgt zu starke

UV-Strahlung das

Risiko, teils schwere

Hauterkrankungen zu

erleiden.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

31


Wer sich nicht um vernünftigen

UV-Schutz bemüht, muss

nicht nur mit schmerzhaftem

Sonnenbrand, sondern auch

mit dessen Spätfolgen rechnen.

50

PROZENT

Durch

schattenspendende

Maßnahmen kann

die wirksame

UV-Exposition bei

Arbeiten im Freien

um bis 50 Prozent

reduziert werden.

bei Innenbeschäftigten ist. Dadurch haben die im

Freien Beschäftigten ein deutlich erhöhtes Risiko,

an Hautkrebs zu erkranken. Für die Anschaffung von

professionellen Schutzmaßnahmen spricht laut BG

Bau: »Durch schattenspendende Maßnahmen kann

die wirksame UV-Exposition bei Arbeiten im Freien

um bis 50 Prozent reduziert werden.«

Tatsächlich fördert die Berufsgenossenschaft die

Anschaffung von Schutzmaßnahmen – am Beispiel eines

Wetterschutzzeltes übernimmt die BG Bau 50 Prozent

der Anschaffungskosten (maximal 500 Euro) – pro

Arbeitsmittel zur Verschattung liegt der Anteil bei

30 Prozent (maximal 200 Euro). In jedem Fall ist jedem

Arbeitgeber innerhalb der Bauwirtschaft dazu angeraten,

sich über diese und weitere Unterstützungsangebote

zu informieren, insbesondere aber den Anlass zu nutzen,

um sich über die Gefahren explizit Gedanken zu

machen und Sorge dafür zu tragen, dass die eigenen

Mitarbeiter zuverlässig vor zu starker UV-Strahlung

geschützt sind.

JVB

Sicher und kühl

durch den Sommer

[ HULTAFORS ] Für Beschäftigte, die

den Großteil ihrer Arbeitszeit unter

freiem Himmel verbringen, stellen

die hohen Temperaturen im Sommer

eine Herausforderung dar. Passende

Arbeitskleidung aus atmungsaktivem

Material kann hier einen wichtigen

Beitrag leisten, um »cool« zu bleiben.

Auch ein integrierter UV-Schutz

erweist sich am Bau als sinnvoll.

In der Baubranche sollte Sicherheit immer

die höchste Priorität einnehmen. Dennoch

lässt es sich gerade in den Sommermonaten

nicht vermeiden, dass die Beschäftigten starker

Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. In

solchen Situationen muss die Haut geschützt

werden, aber ohne sich zu sehr aufzuheizen.

Langlebige und funktionale Arbeitskleidung

spielt in den Bereichen Bau und Konstruktion

in diesem Zusammenhang eine entscheidende

Rolle. So bietet Snickers Workwear u.a. mit

Die »Stay-Fresh«-Kollektion

umfasst eine Reihe von

Kleidungsstücken mit

eng gewebten Stoffen,

die einen UV-Schutz bis

LSF 50 vorweisen.

der »Stay-Fresh«-Kollektion eine Reihe von

Kleidungsstücken mit eng gewebten Stoffen,

die einen UV-Schutz bis Lichtschutzfaktor 50

vorweisen. Die Kollektion wird aus einem Gewebe

mit Bambuskohle hergestellt und wirkt so auf

natürliche Weise der Entstehung von Bakterien

und Gerüchen entgegen.

Kühl und trocken bleiben

Generell gilt: Stoffe und Materialien mit geringem

Gewicht fördern eine bessere Durchlüftung und

trocknen schneller, wenn sie durch Schwitzen

nass geworden sind. Obwohl viele Baumwolle

als leichten Stoff einschätzen, führt ihre hohe

Saugfähigkeit dazu, dass sie nur sehr langsam

trocknet. Die Arbeitskleidung der »LiteWork«-

Kollektion wurde gezielt für wärmeres Klima

entwickelt. Dazu kommen speziell ausgewählte

Stoffe zum Einsatz, die langlebig und gleichzeitig

leicht sind, um Komfort und Sicherheit zu bieten.

So kommen bei Snickers Workwear beispielsweise

Stoffe mit »37.5«-Technologie zum Einsatz.

Aktive Partikel helfen dem Körper dabei, eine

ideale Kerntemperatur aufrechtzuerhalten, indem

ausgeschwitzte Flüssigkeit bereits in Form von

Dampf abtransportiert wird, bevor sich flüssiger

Schweiß bildet. So könne man sich auch bei sehr

hohen Temperaturen kühl halten.

HULTAFORS

32 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Hitzestress reduzieren:

Helmzubehör von Kask

KASK (2)

Der »Sun Shield«, der sich

leicht an den Lampenclips

befestigen lässt, bietet eine

360°-Krempe, die Hals, Gesicht

und Ohren vor der Sonne

schützt.

Das Zubehör »Neck

Shade« schützt

Nacken und Ohren

sowohl gegen UV-

A- als auch gegen

UV-B-Strahlung.

[ KASK ] Die Sicherheit der

Beschäftigten am Arbeitsplatz zu

gewährleisten, sollte höchste Priorität

haben. Gerade in der Baubranche ist der

Einsatz von Helmen hier unerlässlich.

Um das Tragen der Persönlichen

Schutzausrüstung (PSA) auch in

den Sommermonaten angenehmer

zu machen, hat PSA-Spezialist Kask

seine Helme so konzipiert, dass sie

Hitzestress reduzieren. Auch der

Nackenschutz »Neck Shade« sowie der

Sonnenschutz »Sun Shield« leisten hier

einen wichtigen Beitrag.

Hitzestress kann zu Müdigkeit, Dehydrierung

und hitzebedingten Erkrankungen führen

und in Folge die Konzentration beeinträchtigen

sowie die Unfallgefahr erhöhen. Darüber hinaus

hat eine längere Einwirkung von UV-Strahlen

schädliche Auswirkung auf die Haut, insbesondere

bei Personen, die regelmäßig über längere Zeiträume

im Freien arbeiten. Häufig unterschätzen

Beschäftigte die Intensität der UV-Strahlung, die

im Mai ebenso stark sein kann wie im August, und

auch an bewölkten Tagen kann die gefährliche

Strahlung die Haut erreichen. Dementsprechend

wichtig ist es, Outdoor-Worker insbesondere im

Sommer während ihrer Tätigkeit zu schützen.

Am Bau einen

kühlen Kopf bewahren

Die Helme von Kask sollen schon durch ihre

Konstruktion dazu beitragen, die Belastung

durch Hitze zu reduzieren. So gewährleisten

beispielsweise interne Belüftungskanäle eine

Verbesserung der Atmungsaktivität, während eine

spezielle Innenpolsterung für hohen Tragekomfort

sorgt. Zubehör wie der Kask-Sonnenschutz und

der Nackenschutz bieten zusätzlichen Schutz vor

den schädlichen Sonnenstrahlen und kommen

mit einem UV-Schutzfaktor (UPF) von 50+.

Sowohl der Sonnen- als auch der Nackenschutz

sind für die anspruchsvollen Einsatzbedingungen

auf der Baustelle konzipiert und

dementsprechend langlebig konstruiert. Der

»Sun Shield«, der sich leicht an den Lampenclips

befestigen lässt, bietet eine 360°-Krempe, die

Hals, Gesicht und Ohren vor der Sonne schützt.

Das in Hi-Vis-Farboptionen erhältliche Zubehör

passt nach Angaben des Herstellers auf alle

Kask-Helme. Den Nackenschutz »Neck Shade«

bietet Kask für die Serien »Primero«, »Zenith«

und »Superplasma« an. Er schützt Nacken und

Ohren sowohl gegen UV-A- als auch gegen

UV-B-Strahlung und lässt sich leicht am Helm

installieren.

BESUCHEN SIE UNS

STAND 14A40

TEAMWORK

Strapazierfähig, bequem und vielseitig

einsetzbar.

www.rofa.de

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

ROFA Bekleidungswerk GmbH & Co. KG | Fabrikstraße 23 | 48465 Schüttorf |

33Telefon 05923 898-0 | info@rofa.de


INTERVIEW

In Deutschland arbeiten

Schätzungen zufolge rund

7,2 Millionen Beschäftigte

im Freien und sind

der Sonnenstrahlung

ausgesetzt.

PETER GREVEN PHYSIODERM (3)

»Viel hilft viel«:

Worauf es bei professionellem

Hautschutz ankommt

Jessy von Berg

[ PETER GREVEN PHYSIODERM ] Hautschutz ist ein Thema, über das jedes Jahr wieder

gesprochen werden muss – und das aus gutem Grund: Viele Menschen unterschätzen

die Gefährdungen der im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlung und die schädlichen

Auswirkungen auf die Augen und insbesondere die Haut. Vor zehn Jahren wurden der

weiße Hautkrebs und seine Vorstufen in die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen.

Im Interview mit der bauSICHERHEIT berichtet UV-Schutz-Expertin Dr. Susanne Kemme

vom Euskirchener Hersteller Peter Greven Physioderm (PGP), was sich seither verändert

hat, und erklärt, wie man sich wirkungsvoll schützen kann.

Der Sonnenschutz

muss regelmäßig

erneuert werden, um

die Wirkung aufrechtzuerhalten.

SICHERHEIT

Gerade wer sich viel im Freien aufhält, muss unbedingt

darauf achten, den schädlichen Einflüssen der

UV-Strahlung entgegenzuwirken – zum einen durch

passende Kleidung, zum anderen aber auch durch

Sonnencremes und Co., um freie Hautstellen, die nicht

mit Stoff bedeckt werden können, zu schützen. Worauf

sollten Outdoor-Worker bei der Auswahl der Produkte

besonders achten?

Dr. Susanne Kemme

Da gibt es eine ganze Reihe von Punkten. Grundsätzlich

gilt: Alle, die bei ihrer Arbeit viel Sonne abbekommen,

benötigen in jedem Fall professionelle Mittel für den

beruflichen und dauerhaften Gebrauch – und keine

Sonnenschutzmittel aus dem Consumer-Bereich. Das

hat mehrere Gründe. Zum einen liegt es an der Zusammensetzung

der Inhaltsstoffe. Diese muss so

konzipiert sein, dass sie das ganze als gefährlich

geltende Strahlungsspektrum gleichmäßig abdeckt –

also sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen. Produkte

aus dem Supermarkt schützen aber hauptsächlich vor

einem Sonnenbrand – also vor UVB-Strahlen. Genauso

wichtig ist, dass die Produkte parfümfrei sind. Diese

Inhaltsstoffe sind für die Hautverträglichkeit nämlich

34

SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Dr. Susanne Kemme

UV-Schutz-Expertin,

Peter Greven Physioderm (PGP)

Es hat sich viel

getan, seit der weiße

Hautkrebs in die Liste

der Berufskrankheiten

aufgenommen wurde.

umstritten, weil sie grundsätzlich Allergien auslösen

können. Dieses Problem kann sich in Verbindung mit

der Sonneneinstrahlung noch verschärfen. Auch ganz

wichtig ist ein hoher Lichtschutzfaktor. Wir empfehlen

allen, die intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt

sind, Lichtschutzfaktor 50. Und schließlich sollte die

Sonnencreme – oder das Sonnenspray – idealerweise

extra wasserfest sein, damit sie nach dem Schwitzen

nicht immer wieder neu aufgetragen werden muss.

SICHERHEIT

Man hört und liest häufiger, dass das Thema Hautschutz

auf Baustellen nicht immer ernst genommen

wird. Wie beurteilen Sie das, und wie lässt sich Ihrer

Meinung nach die Akzeptanz für Sonnencreme und

Co. steigern?

Dr. Susanne Kemme

Meine Einschätzung ist, dass sich im Bewusstsein der

Menschen sehr viel getan hat, seit der weiße Hautkrebs

und seine Vorstufen 2015 als Nummer BK 5103 in

die Liste der Berufskrankheiten aufgenommen wurden.

Zu Recht, denn viele Statistiken und die hohen Verdachtszahlen

bei den Berufskrankheiten zeigen, wie

groß die Gefährdung ist. Das war schon früher ein

drängendes Problem, hat sich durch den Klimawandel

aber weiter verschärft. Unsere Erfahrung ist, dass die

Menschen immer besser verstehen, wie hoch das

Risiko ist. Man muss ihnen nur verständlich machen,

dass es relativ einfach ist, sich zu schützen. Außerdem

muss man ihnen konkrete Tipps an die Hand geben.

Als Profianbieter liefern wir unseren Kunden auch ein

umfangreiches Servicepaket und unterstützen sie mit

Unterweisungen, Hilfsmitteln wie Postern, Infokarten

oder digitalen Tools. Das baut Hemmschwellen ab und

schafft ein besseres Bewusstsein bei den Anwendern.

SICHERHEIT

Gibt es Fehler, die im Umgang mit Sonnencreme wiederholt

auftreten? Oder anders gefragt: Welche »Do’s

und Dont’s« können Sie unseren Lesern in diesem

Zusammenhang »an die Hand« geben?

wird, desto besser ist der Schutz. Die richtige Dosierung

funktioniert am besten mit Spendersystemen. Genauso

wichtig ist es in jedem Fall, dass man den Sonnenschutz

regelmäßig, also alle zwei bis drei Stunden, erneuert,

um den Schutz aufrechtzuerhalten.

SICHERHEIT

Sprechen wir doch kurz über das Portfolio von Peter

Greven Physioderm: Welche UV-Schutzprodukte gehören

zum Sortiment? Worin liegen die Vorteile des

jeweiligen Produkts bzw. worin unterscheiden sie sich?

Dr. Susanne Kemme

Wir führen das umfangreichste UV-Schutzprogramm

der Branche und bieten für sämtliche Einsatzgebiete

die richtige Lösung. Unsere parfüm- und duftstofffreie

Sonnenschutzcreme »Physio UV 50 Plus« etwa bietet

sehr hohen Sonnenschutz auch unter extremen Bedingungen

wie Nässe und Hitze. Sie ist extra wasserfest

und muss somit nicht gleich wieder neu aufgetragen

werden, wenn der Anwender schwitzt. Eine Alternative

dazu ist die Lotion »Greven UV Tec 50«. Die wasserfeste

Hautschutzlotion hat einen Lichtschutzfaktor 50,

ist parfümfrei und dadurch besonders hautverträglich.

Sie zieht sehr schnell ein und überzeugt mit einem

sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für alle, die

Sprays bevorzugen, ist das extra wasserfeste und

parfümfreie »Physio UV 50«-Spray die richtige Wahl,

das sich ebenfalls für hohe Belastungen eignet. Und

auch die Lippen können mit einem passenden Produkt

geschützt werden.

JVB

...kurz

und

knapp...

Outdoor-Worker

benötigen professionelle

Sonnenschutzmittel für den

beruflichen und dauerhaften

Gebrauch, die sowohl vor

UV-A- als auch

UV-B-Strahlen schützen.

Wichtig ist ein hoher

Lichtschutzfaktor; idealerweise

sollten die Produkte zudem

extra wasserfest sein.

PGP bietet das

umfangreichste UV-

Schutzprogramm der

Branche und für jeden

Anwendungsbereich

die passende Lösung.

Dr. Susanne Kemme

Neben der Wahl der richtigen Mittel ist es zunächst

wichtig, die besonders gefährdeten Stellen einzucremen.

Das sind die sogenannten Sonnenterrassen wie

Nase, Wangen, Ohren, Unterlippe, Nacken und Hände,

die sich nur sehr schwer bedecken lassen. Dann spielt

die Dosierung eine entscheidende Rolle. Dabei gilt

grundsätzlich: Viel hilft viel. Je mehr Mittel aufgetragen

SICHERHEIT [ 06/2025 ]

35


Der Klimawandel

erfordert Anpassungen

bei Arbeitsmedizin

und -sicherheit.

SHUTTERSTOCK

Gefährdungsbeurteilungen an

Klimaveränderungen anpassen

Um Hautkrebs vorzubeugen,

ist Sonnenschutz

unerlässlich,

z.B. durch Sonnencreme

und Schutzkleidung

inklusive

Kopfbedeckung und

Sonnenbrille.

[ TÜV RHEINLAND ] Höhere Temperaturen am Tag, tropische

Nächte, Starkregenereignisse oder neue Krankheitserreger

– die Klimaveränderungen haben weitreichende Folgen,

die sich auch auf die Arbeitswelt auswirken. Anlässlich

des Welttags für Arbeit und Gesundheit am Arbeitsplatz

beleuchteten Experten vom TÜV Rheinland die

arbeitsmedizinischen, arbeitssicherheitsbezogenen und

psychologischen Herausforderungen.

Hohe Temperaturen sind vor allem für Beschäftigte,

die im Freien einer anstrengenden körperlichen

Arbeit nachgehen oder schwere Schutzkleidung tragen

müssen, eine große Belastung. Sie können zu Sicherheitsrisiken

führen, beispielsweise durch verschwitzte

Hände, verminderte Konzentration oder beschlagene

Brillengläser. »Eine Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilung

hilft dabei, neue Gefährdungen durch Hitze

oder andere Folgen des Klimawandels am Arbeitsplatz zu

erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten«,

so Dr. Ludwig Brands, Experte für Arbeitssicherheit bei

TÜV Rheinland.

Aber nicht nur die hohen Tagestemperaturen

können sich negativ auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit

der Beschäftigten auswirken. Tropische

Nächte mit Temperaturen ab 20 °C können

den Schlaf beeinträchtigen und zu Müdigkeit und

Konzentrationsmangel am Tag führen. Das kann

sich besonders stark bei Menschen mit Schichtarbeit

auswirken, da hier die Aktivitäts- und Ruhezeiten

zusätzlich verschoben sind.

Sonne tut nicht immer gut

Bei Arbeiten im Freien stellt auch die UV-Belastung

eine Gefährdung für die Augen und die Haut dar. »Für

Beschäftigte, die den ganzen Tag im Freien sind, beispielsweise

im Gartenbau, Baugewerbe, Dachdeckerhandwerk

oder der Landwirtschaft, sind zum Schutz vor

Hitzeerschöpfung und Hitzschlag technische und organisatorische

Arbeitsschutzmaßnahmen wie Schaffung

von Schatten am Einsatzort der Beschäftigten, Pausen,

auch häufigere Kurzpausen, und ausreichendes Trinken

wichtig. In Unternehmen mit Gleitzeitregelung kann es

auch sinnvoll sein, die Arbeitszeit vorzuverlegen«, rät Dr.

Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland.

Um Hautkrebs vorzubeugen, ist Sonnenschutz unerlässlich,

z.B. durch Sonnencreme und Schutzkleidung

inklusive Kopfbedeckung und Sonnenbrille. Für Beschäftigte,

die Tätigkeiten im Freien mit intensiver Belastung

durch natürliche UV-Strahlung von regelmäßig einer

Stunde oder mehr ausführen, muss der Arbeitgeber

in regelmäßigen Abständen eine arbeitsmedizinische

Vorsorge anbieten. Im Gespräch mit dem Betriebsarzt

erhalten die Beschäftigten Informationen und Tipps, die

auf ihre individuelle Arbeitssituation abgestimmt sind.

Durch den Klimawandel kommt es jedoch nicht

nur zu einer stärkeren Sonneneinstrahlung — auch

Extremwetterereignisse nehmen zu. Diese müssen

bei der Planung von Baumaßnahmen stärker berücksichtigt

werden, um beispielsweise herumfliegenden

Gegenständen und rutschigen, unpassierbaren Wegen

vorzubeugen.

36 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Das »Bisley HI VIS Polyester

Mesh«-Poloshirt ist leicht und

atmungsaktiv und sorgt auch bei

schwierigen Sichtverhältnissen für

optimale Sichtbarkeit.

Sicherheitssandalen können im Sommer eine gute Alternative zu geschlossenen

Sicherheitsschuhen sein. Auch Bermudas und Shorts sorgen für zusätzlichen Komfort.

Komfortabel und sicher

durch die Sommermonate

[ ISM ] Die Temperaturen steigen und die Tage werden wieder länger – damit

ändern sich auch die Anforderungen an Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe.

Damit auch in der heißen Jahreszeit der Tragekomfort nicht leidet, macht es Sinn,

auf atmungsaktive Materialien, helle Farben und Funktionskleidung zu setzen.

ISM (2)

Grundsätzlich gilt: Hohe Temperaturen und

fordernde Arbeitstage mit körperlicher Beanspruchung

können trotz Wahl der passenden

Arbeitskleidung extrem herausfordernd sein und

Körper sowie Kreislauf belasten. Die Warnsignale

des Körpers sollten auf keinen Fall ignoriert werden.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr und regelmäßige

Pause im Schatten sind unerlässlich. Eine Kopfbedeckung

und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor

schützen vor schädlicher UV-Strahlung.

Gerüstet für

warme Temperaturen

Spezielle Funktionsfasern und moderne Mischgewebe

leiten Schweiß und Feuchtigkeit vom

Körper ab, sind schnelltrocknend und zeichnen

sich durch ein angenehmes Tragegefühl aus.

Spezielle Workwear für die Sommermonate

verfügt häufig auch über einen integrierten UV-

Schutz, der verlässlich vor schädlicher Sonneneinstrahlung

schützt.

Insbesondere dort, wo das Tragen von kürzeren

Hosen im Freien zulässig ist, können Bermudas

und Shorts für zusätzlichen Komfort sorgen. Ob

kurze Arbeitshosen möglich und erlaubt sind, ist im

Vorfeld im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung

mit dem Arbeitgeber abzuklären. Insbesondere

bei Tätigkeiten, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko

bergen, wie beispielsweise Arbeiten mit Funkenflug

oder offener Flamme, kann das Tragen von

kurzen Hosen unzulässig sein. Bisley Workwear

bringt in diesem Sommer eine Arbeitsshorts auf

den Markt, die dank Vier-Wege Stretchmaterial

und einem atmungsaktiven Materialmix maximale

Beweglichkeit ermöglicht. Ausreichend

Stauraum ist bei der »Concept Light Shorts« mit

zahlreichen Taschen, einer Werkzeugschlaufe

sowie einer Zollstocktasche mit Balg ebenfalls

gegeben. Dazu passend kann an warmen Tagen

ein Funktionsshirt wie das »Bisley Cool Mesh«-

Poloshirt für mehr Wohlbefinden sorgen, da das

leichte atmungsaktive »Cool-Mesh«-Gewebe den

Schweiß schnell nach außen transportiert und

den Körper trocken und warm hält.

Oberbekleidung für

die Übergangszeit

In den frühen Morgenstunden, wenn die Temperaturen

noch niedrig sind, empfiehlt es sich, in

eine leichte Jacke oder Weste wie die »Cooper

Softshell«-Weste von Bisley zu investieren, die

im Tagesverlauf einfach abgelegt werden kann.

So ist Schutz vor Kälte und Zugluft gewährleistet

und der Körper wird an kritischen Stellen gewärmt.

Die »Cooper Puffer«-Softshelljacke, die

im kälteanfälligen Brust- und Rückenbereich

eine wattierte Fütterung aufweist, eignet sich

optimal für die Übergangszeit.

Auch im Bereich Warnschutz gibt es Artikel,

die besonders bei sommerlichen Temperaturen

für ein angenehmes Körperklima sorgen. Das

»Bisley HI VIS Polyester Mesh«-Poloshirt ist

durch das »Cool-Mesh«-Gewebe besonders

leicht und atmungsaktiv und sorgt dank des

charakteristischen, perforierten, hitzeversiegelten

und reflektierenden Bandmusters auch

bei schwierigen Sichtverhältnissen für optimale

Sichtbarkeit.

Sicherheitssandalen

für kühle Füße

Sicherheitssandalen können in den Sommermonaten

eine gute Alternative zu geschlossenen

Sicherheitsschuhen sein. Sie gewährleisten

einerseits eine gute Luftzirkulation, aufgrund der

speziellen Anforderungen an die Atmungsaktivität

gibt es Sicherheitssandalen andererseits jedoch

nur in den Sicherheitsklassen S1 und S1P. Mit

der »Jetstream Low« und der »Forge Air Low«

in zwei Weiten ist die Marke Albatros gleich mit

zwei S1-Modellen am Markt. Auch Puma Safety

bietet mit der »Neodyme« eine S1P-Sicherheitssandale

an. Alle Modelle zeichnen sich durch eine

Fiberglaskappe, einen flexiblen Durchtrittschutz

und einen atmungsaktiven Materialmix aus. Klettverschlüsse

erleichtern das An- und Ausziehen,

auch mit Handschuhen.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

37


Die neuen Shirts bestehen

aus fluoreszierendem

Material und bieten so auch

ohne Reflexstreifen Schutz.

BP (2)

Die neuen

Produkte

eignen sich für

Berufsgruppen

mit einem

mittleren Risiko.

Erhöhte

Sichtbarkeit

kombiniert mit UV-Schutz

[ BP ] Die neue EN 17353 regelt seit einiger Zeit die Ausstattung von

Schutzkleidung zur erhöhten Sichtbarkeit für mittlere Risikosituationen.

Als einer der ersten Hersteller bringt das Kölner Unternehmen Bierbaum-

Proenen (BP) nun T-Shirts und Poloshirts auf den Markt, die nach dem

Typ A der neuen Norm zertifiziert sind. Die Produkte funktionieren

allein mit fluoreszierendem Material. Sie eignen sich besonders für

Beschäftigte im Bauwesen oder in der boomenden Logistikbranche.

Ob eine mittlere oder eine hohe Gefährdung vorliegt,

ergibt die Risikoanalyse, die ein Betrieb in den Einsatzbereichen

der Beschäftigten durchführen muss. Bei

der EN 17353 gibt es drei Typen: Produkte des Typs

A sind fürs Tageslicht geeignet, solche des Typs B für

die Dunkelheit und der Typ AB schließlich eignet sich

für alle Lichtverhältnisse inklusive der Dämmerung.

Gut zu

wissen

Alle Shirts bieten integrierten

UV-Schutz nach EN 13758-2

und können daher von

der BG Bau gefördert werden.

Seit 2020 ersetzt die EN 17353 zwei Normen: Die

EN 1150, die sich mit Schutz- und Warnkleidung

für den nicht professionellen Gebrauch befasste, und

die EN 13356:2001, die Warn-Zubehör für den nicht

professionellen Gebrauch regelte. »Es hat etwas gedauert,

bis die Norm am Markt angekommen ist«, sagt

Heike Altenhofen, Produktmanagerin und Warnschutz-

Expertin bei BP, »doch jetzt spüren wir eine verstärkte

Nachfrage.«

Als einer der ersten Hersteller hat BP darauf reagiert

und Schutzkleidung zur erhöhten Sichtbarkeit auf den

Markt gebracht, die nach der neuen Norm EN 17353 Typ

A zertifiziert ist. Die T-Shirts, Poloshirts, Langarm-Poloshirts

und Funktionsshirts bestehen aus fluoreszierendem

Material, bieten also auch ohne Reflexstreifen Schutz.

Das ist ein großer Vorteil, weil es die Bewegungsfreiheit

erhöht und weil z. B. Latzhosen nicht mehr an den

Reflexstreifen abrutschen können.

Für verschiedene

Branchen geeignet

»Bei der neuen EN 17353 befinden wir uns nicht mehr

im privaten Bereich. Es handelt sich um Persönliche

Schutzausrüstung für den professionellen Gebrauch«,

erklärt Heike Altenhofen. Die Kleidung eignet sich

für Berufsgruppen mit einem mittleren Risiko – also

beispielsweise für Beschäftigte auf dem Bau, in der

Logistikbranche oder in der Industrie. Stark gefährdete

Berufsgruppen, wie etwa Mitarbeitende im Straßenbau,

die im fließenden Verkehr tätig sind, müssen auch

weiterhin Warnkleidung nach EN ISO 20471 tragen.

Förderung durch

die BG Bau möglich

Die neuen Produkte von BP bieten aber nicht nur

Sichtbarkeit für Beschäftigte der mittleren Risikogruppe

– sondern auch UV-Schutz gemäß der EN 13758-2.

Das heißt: Die Kleidung schützt vor den schädlichen

UV-Strahlen. Denen sind Outdoor-Worker in besonders

starkem Maße ausgesetzt. UV-Strahlen können auf Dauer

weißen Hautkrebs und seine Vorstufen hervorrufen.

Zertifizierte Langarm-Shirts verringern dieses Risiko,

deswegen fördert die BG Bau Funktionsshirts und

Warnschutzshirts mit UV-Schutz mit maximal 30 Euro

pro Stück. Die T-Shirts, Poloshirts, Langarm-Poloshirts

und Funktionsshirts sind in den Farben Warngelb und

Warnorange erhältlich sowie in den Farbkombinationen

Warngelb/Anthrazit und Warnorange/Anthrazit. Außerdem

stehen sowohl Damen- als auch Herrenpassformen zur

Verfügung. Alle Produkte sind nach ISO 15797 geprüft

und für die Industriewäsche geeignet.

...kurz

und

knapp...

Die neuen Shirts von BP sind nach Norm

EN 17353 Typ A zertifiziert. Sie bestehen

aus fluoreszierendem Material und bieten so

erhöhte Sichtbarkeit, auch ohne Reflexstreifen.

Alle Produkte sind nach ISO 15797 geprüft

und für die Industriewäsche geeignet.

38 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


HUSQVARNA

BAUSTELLENSICHERHEIT

Gefahrstoffmanagement

Steigtechnik

Staubschutz


PERI

In verschiedene

Stationen aufgeteilt, bot

der Peri-Messestand auf der

Bauma einen Überblick über alle

Produktsparten des Unternehmens.

Peri auf der Bauma:

Ein großer Erfolg

[ PERI ] Ein Großauftritt, der sich gelohnt hat: In München hat Peri erneut

Maßstäbe gesetzt – zum einen mit seinem fulminanten Messestand, der

im Freigelände nicht zu übersehen war, und zum anderen mit Inhalten: Der

Spezialist für Schalungs- und Gerüstlösungen hatte die Bauma genutzt, um

auf eine Vielzahl an Neu- und Weiterentwicklungen aufmerksam zu machen.

Die bauSICHERHEIT-Redaktion war vor Ort und hat sich die wichtigsten

Highlights im Detail angeschaut.

Jessy von Berg

Bereits beim Betreten des riesigen Peri-Gebäudes

wurde klar, dass hier »Mitdenker« am Werk waren:

Auf der Bauma präsentierte sich das Unternehmen

mit Lösungen aus den Bereichen Schalung, Gerüst,

Ingenieurbau, Digitalisierung sowie 3-D-Druck – aufgeteilt

auf mehrere Stationen, wodurch ein kompletter

Rundgang durch alle Peri-Produktsparten möglich

wurde. Aufgefallen ist der Redaktion insbesondere,

wie gut die einzelnen Segmente ineinandergreifen.

Zu den Highlights zählten mitunter die »Duo«-Universalschalungen,

die aufgrund ihres geringen Gewichts,

der einfachen Handhabung und der schnellen wie

kranlosen Montage vielseitig zum Einsatz kommen. In

München hatte Peri die »Duo«-Schalung nun auch in

ihrer Biopolymer-Variante vorgestellt – eine laut Peri

noch nachhaltigere Ausführung, die ebenfalls als besonders

leicht und universell einsetzbar gilt.

Großaufgebot an Gerüsten

Im Segment der Gerüstlösungen fuhr Peri ebenfalls

große Geschütze auf. Zu sehen bekamen die

Bauma-Besucher mitunter die Vielseitigkeit der »Peri

Up«-Serie: Sei es eine neue »Public«-Treppe, das

modulare Fassadengerüst, der »Peri Up«-Stützturm

»MD« oder die Präsentation der »Vario Box«, einer

klugen Lager- und Transportlösung, die auf einem

modularen und zugleich kompakten Logistikonzept

beruht. Die Box kann mit dem Kran, Stapler oder Teleskoplader

für den Materialtransport auf der Baustelle

genutzt werden. Insgesamt konnte Peri aufzeigen, wie

das hauseigene Gerüstsystem, das aus zahlreichen

Elementen, Erweiterungen und Aufbauten besteht, mit

Dan Windhorst

DAN WINDHORST (3)

Gerade im Gerüstsegment

konnte Peri mit seinen Lösungen

aus dem Vollen schöpfen.


anderen Produktbereichen kombinierbar ist. Gerade

durch die hohe Kompatibilität genießt Peri mit seinen

aktuellen Lösungen große Beliebtheit – insbesondere,

weil alle Gerüste und Schalungen möglichst kompakt

entwickelt wurden und auf eine schnelle wie sichere

Handhabung ausgelegt sind.

Neues von der »Maximo«

Gleichzeitig hat Peri die Gelegenheit genutzt, um die

Vorzüge sowie Neuheiten seiner bewährten »Maximo«-

Rahmenschalung aufzuzeigen: Neu sind beispielsweise

die Rahmenprofile, Beschichtungen, Hebel-Ecken sowie

Positioniergriffe, um noch effizienter, einfacher und

schneller auf- sowie abbauen zu können. Mit »PeriSkin«

bietet sich eine neue Beschichtung für vollumfänglichen

Schutz vor Korrosion, wie Peri mitteilt. Die Beschichtung

umgibt die Schalung vollflächig wie eine zweite Haut.

Die stromlose Tauchbeschichtung, die bei Raumtemperatur

ausgeführt wird, ist laut Hersteller nachhaltig

und ressourcenschonend.

Das »Sky«-System

Vertreten war Peri allerdings auch mit seinen »Sky«-Lösungen.

Hierzu zählten die Paneel-Deckenschalung »Skymax«

mit integrierten Sicherheitsfeatures und einfacher

Montage, die Alu-Paneel-Deckenschalung »Skydeck« mit

kurzer Einschalzeit und frühem Ausschalen mittels Fallkopf

sowie das »Skyflex«-Rasterträgersystem, das insbesondere

durch seine hohe Flexibilität, sein großflächiges Raster

und seine großen Feldgrößen mit nur wenig notwendigen

Stützen punktet. Fehlen durften im Übrigen auch nicht

der Deckentisch »Skyfly«, das Deckentischumsetzgerät

»Skymove« sowie der universelle »Skyanker«, der ein

sicheres Einschalen von oben ermöglicht und über einen

Anschlagpunkt für eine Person verfügt.

Zentrales Thema: Digitalisierung

Aufzeigen wollte Peri zudem, wie die Nutzung der

Schalungen und Gerüste immer auch mit den hauseigenen

digitalen Tools einhergeht. Zu nennen sind

hier vorrangig das »myPeri«-Kundenportal, eine digitale

Plattform für das Management von Baustellen

und Projekten sowie die Möglichkeit zum BIM – dem

Einsatz von Building Information Modeling, wodurch

bei Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken neue

Maßstäbe gesetzt werden können. Ebenfalls auf der

Bauma vertreten war »Quicksolve« – ein Planungstool,

womit Schalungs- und Gerüstlösungen für Bauvorhaben

entworfen werden können. Es lassen sich

maßgeschneiderte Konfigurationen für Standardanwendungen

erstellen. Gezeigt hat Peri auch sein

»SET«, das Scaffold Estimation Tool: Mit diesem lässt

sich der Materialbedarf für Gerüste einfach und schnell

einschätzen. Bereits in der Projektanbahnungsphase

kann definiert werden, wie viel Gerüstmaterial für das

anstehende Projekt benötigt wird.

Im Inneren des gewaltigen

Peri-Gebäudes konnten die

Besucher der Bauma die

komplette Produktpalette des

Herstellers begutachten.

...kurz

und

knapp...

Auf der Bauma präsentierte

sich Peri mit Lösungen aus

den Bereichen Schalung,

Gerüst, Ingenieurbau,

Digitalisierung und 3-D-Druck.

Sicher aufwärts mit neuen Montagetritten

[ HYMER-LEICHTMETALLBAU ] Das Steigtechnik-Portfolio von Hymer wurde

um zwei neue Service- und Montagetritte erweitert. Die Modelle bieten

eine sichere und ergonomische Arbeitsplattform für Aufbau-, Wartungsund

Reparaturarbeiten. Der einseitig begehbare Klapptritt (Modell »6036«)

zeichnet sich durch seine kompakte Bauweise und die geringe Ausladung

des Stützteils aus, wodurch eine maximale Nähe zur Arbeitsfläche ermöglicht

wird. Ergänzt wird das Sortiment durch den beidseitig begehbaren Klapptritt

(Modell »6034«), der eine flexible Nutzung von beiden Seiten erlaubt.

HYMER-LEICHTMETALLBAU

Die neuen Service- und Montagetritte wurden

mit besonderem Augenmerk auf Stabilität,

Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit entwickelt.

Beide Modelle verfügen über eine Plattform

von 400 × 500 mm, die einen sicheren Stand

gewährleistet. Die neuen Service- und Montagetritte

eignen sich für zahlreiche Anwendungen

in Industrie, Wartung und Handwerk. Ob in

Werkstätten, auf Baustellen oder in Produktionshallen

– die Tritte bieten eine stabile und

komfortable Arbeitsplattform für Tätigkeiten in

erhöhter Position. Durch ihre klappbare Bauweise

lassen sie sich leicht transportieren und

sind besonders für mobile Einsätze geeignet.

»Mit den neuen Service- und Montagetritten

bieten wir eine Lösung für sicheres und effizientes

Arbeiten in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Bei der Entwicklung waren die leichte Handhabung,

die Qualität des Produktes sowie die

hohe Stabilität der beiden Tritte die wichtigsten

Punkte für uns«, erklärt Christian Frei, Vertriebsleiter

Steigtechnik bei Hymer-Leichtmetallbau.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Das Modell »6036« ist speziell für Arbeiten konzipiert,

bei denen eine möglichst geringe Distanz

zur Arbeitsfläche erforderlich ist. Die schmale

Ausladung des Stützteils ermöglicht eine optimale

Positionierung. Durch den ergonomischen

Griff lässt sich der Klapptritt mühelos auf- und

zuklappen. So kann er platzsparend gelagert

und einfach transportiert werden. Dank einer

Einrastfunktion klappt der Tritt nicht zusammen,

wenn er in Verwendung ist.

Für hohe Flexibilität sorgt das Modell »6034«,

das einen beidseitigen Aufstieg ermöglicht.

Dies erleichtert den Zugang zur Arbeitsfläche

von verschiedenen Positionen aus und erhöht

die Anpassungsfähigkeit im Arbeitsalltag. Auch

dieses Modell ist mit der großflächigen Plattform

ausgestattet und das D-Holm-Konzept

garantiert hohe Verwindungsstabilität und eine

sichere Nutzung.

Mit der robusten

Konstruktion aus

Aluminium bietet der

»6036« eine hohe

Tragfähigkeit.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

41


Aus wenigen Einzelteilen des

»FlexxTowers« kann werkzeuglos

ein Transportwagen gebaut werden.

Modulare Steigtechnik:

Kleines Packmaß, große Flexibilität

MUNK (2)

[ MUNK ] Die Steigtechnikspezialisten von Munk haben ein neues modulares

Steigtechnik-Konzept entwickelt und ihr Seriensortiment um neue modular

erweiterbare Produkte erweitert. Diese lassen sich komplett werkzeuglos mit

Steckverbindungen auf-, ab- und umbauen. So können die Anwender ihre

Steigtechnik ganz einfach an die unterschiedlichsten Arbeitshöhen anpassen

– bei voller Arbeitssicherheit. Die zerlegbaren Komponenten sparen Platz

in der Lagerung und sorgen auch durch ihr geringes Einzelgewicht für ein

einfaches Handling und einen ergonomischen Transport.

Gut zu

wissen

Zwei »ML«-Klapptritte lassen

sich mit einer 160 cm langen

Einhängeplattform miteinander

verbinden. So können zwei

Personen gleichzeitig sicher

darauf stehen und arbeiten.

Die leichten Einzelbauteile der

»FlexxTower«-Gerüste lassen

sich einfach von Ebene zu

Ebene mitnehmen.

Flexibel und sicher nach oben geht es mit der beidseitig

begehbaren, steckbaren Stufen-Stehleiter:

In der Standardausführung verfügt sie über je vier

begehbare, 80 mm tiefe Stufen auf beiden Seiten und

ermöglicht Arbeitshöhen bis 2,45 m. Für Arbeiten in

größeren Höhen lässt sich die Leiter mit einem optionalen

Einsteckteil um drei weitere Stufen verlängern,

sodass Anwender Arbeitshöhen bis 3,15 m erreichen.

Im Lager und beim Transport punktet sie durch ihre

platzsparenden Maße: Die Leiter verfügt über eine

Gesamthöhe von 0,91 m und eine untere Außenbreite

von 0,46 m, das Einsteckteil ist 1,17 m hoch und am

unteren Ende 0,47 m breit.

Sicherer Stand auf bis

zu fünf Plattformhöhen

Variabel einsetzbar ist auch die steckbare Plattformleiter:

Mit vier unterschiedlichen Verlängerungen lässt sie sich

je nach Bedarf um zwei bis fünf Stufen erweitern. Die

Plattformhöhe der Leiter steigt so von 0,69 m auf bis zu

1,85 m an, die Arbeitshöhe von 2,7 m auf maximal 3,9 m.

»Oft müssen Maler, Monteure und Facility-Manager

lange Zeit im Stand arbeiten. Besonders sicher

geht das mit einer Leiter mit integrierter Plattform.

Weil die Arbeitshöhe hier unmittelbar von der Höhe

der Arbeitsplattform abhängt, haben wir für unsere

steckbare Plattformleiter gleich vier unterschiedlich

hohe Einsteck-Verlängerungen entwickelt: So können

Anwender die Plattformhöhe ihrer Leiter ideal an jeden

Einsatzort anpassen«, so Inhaber und Geschäftsführer

Ferdinand Munk.

Schnell und sicher

zum Ein-Personen-Gerüst

Bei Arbeiten auf noch größeren Höhen, etwa bei der

Deckenmontage, an Fassaden oder Industrieanlagen,

profitieren Anwender von den Ein-Personen-Gerüsten

der »FlexxTower«-Reihe: Die Rollgerüste lassen

sich werkzeuglos und von nur einer Person auf- und

abbauen und ermöglichen – beispielsweise mit der

»SGX«-Variante – Arbeitshöhen von bis zu 9,55 m.

Bei niedriger gelegenen Arbeitsplätzen lässt sich der

»FlexxTower« auch flexibel in geringeren Aufbauhöhen

montieren. Die handlichen und leichten Einzelbauteile

aus Aluminium können bei der Montage über die in die

Plattform integrierten, ausziehbaren Einhängekonsolen

einfach und unkompliziert von Ebene zu Ebene mitgenommen

werden. Schnellverschlüsse und Gerüstklauen

ermöglichen die schnelle und sichere Verbindung der

Komponenten ohne Werkzeug. In der Praxis zeichnet

sich das Gerüst auch mit seinem geringen Gewicht

und seinen kompakten Maßen aus, die das Handling

zusätzlich erleichtern. Aus wenigen Einzelteilen lässt

sich werkzeuglos ein Transportwagen bauen, in dem

die restlichen Gerüstteile oder auch andere Materialien

schnell und vor allem ergonomisch transportiert

werden können.

Standfest und robust:

Modularer Klapptritt

Platzsparend und maximal flexibel arbeiten die Anwender

auch auf dem neuen »ML«-Klapptritt: Für einen sicheren

Stand verfügt der beidseitig begehbare Klapptritt auf

der obersten Ebene über eine 310 x 385 mm große

Holz-Siebdruck-Plattform. Zwei »ML«-Klapptritte lassen

sich mit einer 160 cm langen Einhängeplattform miteinander

verbinden. Die rutschfeste Siebdruckplatte der

Plattform lässt sich ganz flexibel auf jeder Stufenhöhe,

einschließlich der obersten Ebene, einhängen und

schafft so eine stabile Arbeitsfläche (Belastung bis

300 kg). So können zwei Personen gleichzeitig sicher

darauf stehen und arbeiten.

42 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


LUX-TOP (3)

In Zusammenarbeit mit der Spedition Dachser

konnten die ersten Testmontagen unter

praxisnahen Bedingungen erfolgen.

Die »DLP« kann nachträglich an allen

tragfähigen Untergründen an der Lichtkuppel

oder dem Lichtband installiert werden.

Die »DLP« wurde speziell für nicht

durchsturzsichere Lichtkuppeln und

Lichtbänder entwickelt.

Durchsturzsicherung mit

»Dome Light Protection«

[ ST QUADRAT ] Von unten gesichert: Mit der neuen »Dome Light

Protection« (DLP) präsentiert Lux-top, Spezialist für Absturzsicherungen,

eine innovative Durchsturzsicherung für Lichtkuppeln und Lichtbänder.

Gebäudebetreiber und Bauherren, vor allem von Logistik- und

Industriehallen, profitieren von der unkomplizierten und einfachen Lösung,

die nachträglich am Gebäude installiert werden kann. In Kooperation mit

der Spedition Dachser wurden praxisrelevante Anforderungen frühzeitig

erkannt und in die Weiterentwicklung der Lösung integriert.

Die »DLP« besteht aus einem Aluminiumrahmen

und einem Edelstahlnetz und kann

nachträglich an allen tragfähigen Untergründen

an der Lichtkuppel oder dem Lichtband installiert

werden. Die Durchsturzsicherung wird von unten

an der Dachkonstruktion angebracht, ohne dass

die Lichtkuppel für die Montage geöffnet werden

muss. Damit werden Undichtigkeiten verhindert, und

der Öffnungsmechanismus muss nicht ausgespart

werden. Ein weiterer Vorteil: »Dadurch, dass der

Rahmen unterhalb der Dachkonstruktion hängt

und beliebig überlappen kann, ist kein millimetergenaues,

zeitintensives Aufmaß notwendig und eine

aufwändige Eindichtung kann gespart werden«,

erklärt Geschäftsführer Christian Steinmetz.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Spedition

Dachser konnten die ersten Testmontagen

direkt unter praxisnahen Bedingungen erfolgen.

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse flossen in

die Weiterentwicklung der Durchsturzsicherung

ein, die inzwischen marktreif ist und erfolgreich

an einem Dachser-Standort eingesetzt wird.

Schnell montiert

und modular

Die GS-BAU-18-konforme »Dome Light Protection«

wird von Lux-top vormontiert geliefert und

kann einfach mit einer Hebebühne von innen

angebracht werden. So ist die Montage schnell

und unkompliziert vollbracht. Das Sicherungsnetz

ist in Rahmengrößen von 1,0 x 1,0 m bis 3,0 x 3,0 m

erhältlich. Bei langen Lichtbändern ist es möglich,

mehrere Rahmen miteinander zu verbinden und so

eine modulare durchgängige Durchsturzsicherung

zu gewährleisten. Dank der Luftdurchlässigkeit

des Edelstahlnetzes von etwa 95 Prozent bleibt

die Belüftung der Öffnungen erhalten.

...kurz

und

knapp...

Die Durchsturzsicherung »Dome Light

Protection« ist in Rahmengrößen

von 1,0 x 1,0 m bis 3,0 x 3,0 m

erhältlich und kann nachträglich an

allen tragfähigen Untergründen an

der Lichtkuppel oder dem Lichtband

installiert werden.

bauma 2025

ALTRAD plettac assco GmbH

Adam-Opel-Straße 7 | 58840 Plettenberg

+49 2391 815-01 | info@plettac-assco.de

SICHERHEIT [ 06/2025 ]

www.plettac-assco.de

43


Klappbar und platzsparend:

»Teletower« ergänzt Portfolio

ZARGES

Der »Teletower«

kann mit bis zu 4 m

Arbeitshöhe flexibel

eingesetzt werden.

[ ZARGES ] Aus Zeit- und Personalgründen greifen viele Unternehmen

auch bei sicherheitskritischen Arbeiten aus Gewohnheit eher zur

Leiter und nehmen dadurch Risiken in Kauf. Dabei werden Gefahren –

selbst bei Stürzen aus geringer Höhe – häufig unterschätzt. Mit dem

»Teletower« bietet Zarges jetzt eine komfortable Alternative –

für Tätigkeiten, bei denen Leitern an ihre Grenzen kommen.

Mit dem »Teletower« erweitert Zarges sein

Gerüste-Sortiment um ein teleskopierbares

und mobiles Klappgerüst. Besonders in der

Wartung und Instandhaltung, wo Mitarbeitende

täglich mehrere Stationen anfahren, bietet der

»Teletower« eine praktische Unterstützung. Durch

die einfache Ein-Mann-Montage gelingt der

Auf- und Abbau effizient. Mit einem Maß von

80 x 45 x 118 cm (L x B x H) im zusammengeklappten

Zustand lässt sich das Gerüst zudem

problemlos befördern. Mit bis zu 4 m Arbeitshöhe

bietet der »Teletower« hohe Flexibilität im Einsatz.

»Mit dem ›Teletower‹ reagieren wir gezielt auf

die Anforderungen mobiler Einsätze im Bereich

Wartung, Instandhaltung und Service«, erklärt

Höbke Thomssen, Produktmanagerin für Ge-

rüste und Plattformleitern DACH/Int bei Zarges.

»Gerade in diesen Bereichen ist es entscheidend,

dass Arbeitsmittel schnell verfügbar, sicher einsetzbar

und einfach zu transportieren sind. Der

›Teletower‹ vereint all diese Eigenschaften: Er lässt

sich von einer Person innerhalb weniger Minuten

aufbauen, bietet eine sichere Arbeitsplattform

und passt durch sein kompaktes Maß in jeden

Kofferraum. So ermöglichen wir unseren Kunden

maximale Flexibilität – ohne Kompromisse bei

der Sicherheit.«

»Sec-Watch«-Notfallbox

sorgt für schnelle Hilfe im Ernstfall

[ COMPU-HOUSE ] Das Baugewerbe gehört zu den unfallträchtigsten

Wirtschaftszweigen. Herunterfallende Bauteile, Abstürze oder Unfälle mit

Baumaschinen führen die Liste der Unfallschwerpunkte an. Die Bandbreite der

Verletzungen reicht von Prellungen und Quetschungen über Stich-, Riss- und

Schnittwunden bis hin zu Frakturen. Doch unabhängig von der Art des Unfalls

ist eines wichtig: schnelle Hilfe. Compu-House bietet mit seiner begehbaren

»Sec-Watch«-Notfallbox eine mobile Einheit für die Ersthilfe.

COMPU-HOUSE

Die mobile und begehbare »Sec-Watch«-

Notfallbox hält alles bereit, was für die

Ersthilfe auf einer Baustelle notwendig ist.

Die Notfallbox ergänzt als Zusatzmodul den

mobilen, KI-gestützten Video-Überwachungsturm

»Sec-Watch« von Compu-House,

der die gesamte Baufläche mit modernster

Kamera-Technologie im Blick hat. Sie ist aber

auch als Einzellösung einsetzbar. Die Notfallbox

ist flexibel an jedem geeigneten Standort

auf der Baustelle positionierbar – am besten

jedoch an zentraler Stelle, um lange Wege zu

vermeiden. Die Erste-Hilfe-Einheit mit den Maßen

1,10 x 1,10 x 2,20 m ist begehbar und mit einer

an einen Bewegungsmelder gekoppelten Innenraumbeleuchtung

versehen.

Ausgestattet für

verschiedenste Notfälle

Die Box beinhaltet alles, was im medizinischen

Notfall am dringendsten benötigt wird: eine

Schleifkorbtrage, die sich an einen Kran hängen

lässt, um beispielsweise einen Verletzten möglichst

erschütterungsfrei aus einer schwer zugänglichen

Baugrube zum Rettungsfahrzeug heben zu können,

des Weiteren eine Augenspülstation, Handschuhe,

Verbandskasten und einen Defibrillator. Eine

Heizung mit integriertem Frostwächter sorgt dafür,

dass die Temperatur in der Box nicht unter die

0°-Grenze absinkt, damit die Haftfähigkeit der

Defibrillator-Pads erhalten bleibt.

Doch nicht nur Unfälle mit Menschen gehören

auf Baustellen zum Alltag. Kleinere Brände kann

es ebenso geben wie den Austritt von Öl aus

Hydraulikschläuchen oder Verunreinigungen durch

Diesel beim Betanken von Fahrzeugen. Deshalb

hält die Notfallbox zudem das Wichtigste bereit,

um in solchen Fällen schnell zu handeln und

Mensch wie Umwelt vor Schaden zu bewahren:

dazu gehören u.a. Feuerlöscher, Ölauflagetücher

und geeignete Bindemittel.

Installierte Kamera

unterstützt im Einsatz

Wie den Video-Überwachungs-Tower »Sec-Watch«

hat Compu-House auch seine Notfallbox mit einem

KI-gestützten Kamera-System ausgestattet. So

meldet die fest installierte Bullet-Kamera an eine

vorher definierte Stelle, z.B. an den für Arbeitsschutz

verantwortlichen Mitarbeiter, dass sich eine

Person in der Box befindet. Sie meldet zudem,

wenn beispielsweise der Verbandskasten oder

der Defibrillator entfernt wurde, und sie erinnert

den Verantwortlichen nach einem festgelegten

Zeitraum per E-Mail daran, dass diese Gegenstände

wieder ersetzt werden müssen.

Die Video-Überwachung kann so Notfälle sichtbar

machen. Sie unterstützt dabei, alle Erste-Hilfe-

Utensilien an Ort und Stelle zu bewahren, und sie

kann bei der Dokumentation von Unfällen, z. B. für

die Berufsgenossenschaft, eine verlässliche Hilfe

sein. Die Notfallbox ist zudem mit einer stabilen

WLAN-Anbindung ausgestattet. Wahlweise kann

sich der Router mit dem Video-Turm »Sec-Watch«

oder der Cloud verbinden. Auf Wunsch kann darüber

hinaus eine komplette 5G-Mobilfunk-Versorgung

für die Baustelle integriert werden. So können

auch Notrufe auf Basis einer zuverlässigen Netzverbindung

sicher abgesetzt werden.

44 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Lithium-Akkus sicher

lagern und transportieren

Für die sichere

Aufbewahrung

und den Transport

von defekten

Lithium-Akkus

kommen

Lager- und

Transportboxen

zum Einsatz.

[ DENIOS ] Lithium-Akkus speichern enorme Energiemengen auf kleinem

Raum. Die hohe Energiedichte bei geringem Eigengewicht und einer schnellen

Aufladegeschwindigkeit bedeuten im Umkehrschluss ein erhöhtes Brandrisiko.

Beim Laden von Lithium-Akkus gilt besondere Vorsicht, denn es besteht erhöhte

Gefahr eines Thermal Runaway. Das gilt insbesondere, wenn ein defekter Lithium-

Akku an ein Ladegerät angeschlossen wird und die zugeführte Energie nicht mehr

korrekt umgewandelt werden kann. Ein sicheres Lagerungs- und Ladekonzept für

Lithium-Akkus ist daher unerlässlich.

DENIOS

Denios bietet professionelle Lager- und Transportboxen,

die sich ideal als Quarantänebehälter für

defekte Lithium-Akkus eignen. Die Spezialbehälter bestehen

aus Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Edelstahl

und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Je nach

Modell kommen unterschiedliche Brandschutzmittel wie

»PyroBubbles« oder »Cirrux«-Kissen als Füllmaterial zum

Einsatz. Abhängig von Gefährdungsbeurteilung, Leistung

und Zustand der eingelagerten Lithium-Akkus bieten

die Boxen einen effektiven Schutz und verhindern den

Austritt von Flammen und Splittern im Falle einer Havarie.

Viele Boxen sind auch für den anschließenden Transport

geeignet und verfügen über die entsprechenden

Transportzulassungen für defekte, beschädigte oder

kritisch defekte Lithium-Akkus.

Der Versand von kritisch defekten Lithium-Akkus

stellt eine Einzelfallprüfung dar, da die Eignung des

Behälters für den zu transportierenden Akku geprüft

werden muss. Für kritisch defekte Lithium-Akkus sind

Stahlbehälter erforderlich, die ebenfalls im Portfolio von

Denios zu finden sind.

Akkus sicher laden und lagern

Aufgrund verschiedener Sicherheitsfeatures bieten

die Lager- und Ladeschränke von Denios einen

Feuerwiderstand von 90 Minuten – sowohl von außen

nach innen gemäß DIN EN 14470-1 als auch von

innen nach außen in Anlehnung an DIN EN 1363-1.

Die Modelle »SmartStore Pro« und »Ultra« sind zusätzlich

durch Realbrandversuche auf das Szenario

eines Thermal Runaway getestet und nach VDMA

24994 zertifiziert. Isolierte Fachböden verhindern

eine Propagation zwischen den Lagerebenen. Eine

Drei-Punkt-Verriegelung sorgt für eine komfortable

Bedienung und garantiert gleichzeitig geprüfte Sicherheit

bei geschlossenen Türen im Brandfall. Auch eine

Druckentlastungsklappe mit Rauchgasanschluss ist

in der Serienausstattung vorhanden. Die eingebaute

technische Lüftung verhindert einen Wärmestau beim

Laden der Akkus. Integrierte Sensorik und automatische

Warnmeldungen ermöglichen die frühzeitige

Erkennung potenzieller Gefahren und das sofortige

Einleiten geeigneter Gegenmaßnahmen.

Der Versand von

kritisch defekten

Lithium-Akkus stellt

eine Einzelfallprüfung

dar, da die Eignung des

Behälters für den zu

transportierenden Akku

geprüft werden muss.

FÜR DEN ERNSTFALL GUT GERÜSTET

Das Havarie-Kit für Ölunfälle bietet eine schnelle und effektive

Lösung zur Eindämmung und Beseitigung von Ölverschmutzungen.

Es ist sofort einsatzbereit, verfügt über eine hohe

Absorptionskapazität und ist mobil und vielseitig einsetzbar.

Investieren Sie in Sicherheit und Umweltschutz mit unserem

hochwertigen Havarie-Kit.

Sicherheit für Mensch, Maschine und Umwelt.

QR-Code scannen

für mehr Informationen

www.hansa-flex.com

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

45


Maximale Sicherheit bei der

Lagerung von Gefahrstoffen

[ PROTECTOPLUS ] Das Unternehmen erweitert sein Portfolio

um die neuen »F-Safe«-Sicherheitsschränke »Proline Typ 12/20« und

»Typ 6/20«, die speziell für die sichere Lagerung von Gefahrstoffen entwickelt

wurden. Neu ist außerdem eine Lösung zur digitalen Überwachung von

Brandschutzcontainern: Mit der LTE-Kommunikationsbox bietet Protectoplus

eine smarte Ergänzung für Gefahrstofflager, die mehr Sicherheit, Transparenz

und Kontrolle im täglichen Betrieb gewährleisten soll.

PROTECTOPLUS

UNTERNEHMEN

Die mittelständische

Protectoplus GmbH zählt zu

den führenden Entwicklern

und Herstellern von Produkten

rund um den betrieblichen

Umweltschutz. Unter dem

Markennamen »Protecto« plant,

konstruiert, fertigt, vertreibt und

installiert das Unternehmen, das

sich auf die sichere Lagerung

von wassergefährdenden,

entzündbaren, toxischen,

brandfördernden oder

gesundheitsgefährdenden

Stoffen spezialisiert hat,

seit 30 Jahren ausgereifte

Standardprodukte ebenso wie

individuelle Lösungen.

Beide Modelle der neuen »F-Safe«-Sicherheitsschränke

erfüllen die Anforderungen der EN 14470-1

(Typ 90) und bieten höchste Sicherheit durch eine mittels

Brandkammertest in einem akkreditierten Prüfinstitut

geprüfte Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten.

Der »F-Safe Typ 12/20« ist in zwei Varianten erhältlich:

für 30-l- sowie für 60-l-Gebinde. Der kompakte

»F-Safe Typ 6/20« eignet sich optimal für kleinere

Lagermengen und kann wahlweise mit Türanschlag

DIN links oder rechts bestellt werden. Aufgrund des

durchdachten Designs bieten die neuen Schränke

nicht nur maximalen Schutz, sondern sind auch eine

platzsparende Lösung für Betriebe, die Gefahrstoffe

vorschriftsgemäß und effizient lagern müssen. Zu den

weiteren Features zählen selbst schließende Türen im

Brandfall sowie eine Zwei-Punkt-Verriegelung, die einen

sicheren Zugriffsschutz gewährleistet.

Smarte Sicherheit

für Gefahrstofflager

Mit der neuen LTE-Kommunikationsbox lassen sich

Brandschutzcontainer digital überwachen. Sie ermöglicht

die kabellose Anbindung Ethernet fähiger Komponenten

wie Webserver, Maschinen oder Kältezentralen an das

Internet – unabhängig vom bestehenden Firmennetzwerk.

Über eine fixe öffentliche IP-Adresse ist der Zugriff via

Webbrowser jederzeit möglich. Eine VPN-Funktion ist

Beide Modelle der neuen »F-Safe«-

Sicherheitsschränke erfüllen die

Anforderungen der EN 14470-1 (Typ 90).

bereits integriert und sorgt für eine sichere Datenverbindung,

da kein Eindringen von außerhalb möglich ist.

Temperaturdaten werden kontinuierlich aufgezeichnet

und für mindestens ein Jahr gespeichert. Zudem können

alle Betriebsparameter der angeschlossenen Regler aus

der Ferne angepasst werden. Alarmmeldungen lassen

sich per E-Mail verschicken, und ein automatischer

Datenexport via USB-Stick ist ebenfalls realisierbar.

Die Box wird steckerfertig mit produktspezifischer

Konfiguration geliefert und kann sofort in Betrieb

genommen werden. Dank abgestimmtem Zubehörprogramm

funktioniert die Lösung auch unter

schwierigen Empfangsbedingungen. Auf Wunsch ist

eine Einbindung in die Gebäudeleittechnik über ein

zusätzliches Gateway möglich.

Neuer Vorabscheider

mit Zyklon-Technologie vorgestellt

[ FLEX ] Mit dem neuen Zyklon-

Vorabscheider »VCE-PS 25 Cyclone«

bietet Flex eine durchdachte Lösung

zur Staubabscheidung, die die Arbeit

in zahlreichen Handwerksbranchen

erleichtern soll.

Der »VCE-PS 25 Cyclone« überzeugt zum

einen durch das einfache Handling und

zum anderen durch seine effiziente Staubentsorgung.

Aufgrund der Zyklon-Technologie werden

Grob- und Feinstäube zuverlässig abgeschieden,

wodurch die Hauptfilter der angeschlossenen

Sicherheitssauger geschont und deren Standzeit

deutlich verlängert wird. Das spart nicht nur Zeit

und Kosten beim Filterbeutelwechsel, sondern

vermeidet auch die Gefahr, beim Entleeren des

Saugers versehentlich Staub zu verteilen. Stattdessen

kann die Vorabscheider-Box bei Bedarf

46 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Update für die

»Ion-Line«-Sicherheitsschränke

[ ASECOS ] Die hessischen Experten für

Gefahrstofflagerung und -handling haben

ihre »Ion-Line«-Sicherheitsschränke zum

Lagern und Laden von Lithium-Ionen-

Akkus der mittleren Leistungsklasse

weiterentwickelt. Die Modelle »Ion-Line Pro«

und »Ion-Line Ultra« wurden dabei nicht

nur technisch überarbeitet, sondern auch

erfolgreich gemäß der neuen Prüfgrundlage

VDMA 24994:2024-08 zertifiziert.

Die »Ion-Line«-Modelle bieten 90 Minuten Brandschutz

von außen nach innen gemäß DIN EN

14470-1 und in Anlehnung an die DIN EN 1363-1

ebenso 90 Minuten Brandschutz von innen nach

außen. Letzteres ist das primäre Schutzziel beim Lagern

und Laden von Lithium-Akkus. Die »Ion-Line«

wird kontinuierlich weiterentwickelt – so auch jetzt,

nach der Veröffentlichung des VDMA-Einheitsblattes

24994:2024-08. Es ergänzt die beiden standardisierten

Prüfverfahren bezüglich der Feuerwiderstandsfähigkeit

um einen neuen Test und definiert gemeinsam mit den

anderen Prüfungen den aktuellen Stand der Technik.

Eine neue Prüfgrundlage

Die neue Prüfgrundlage beschreibt einheitliche Prüfanforderungen

für feuerwiderstandsfähige Sicherheitsschränke

zum Lagern und Laden von Lithium-Akkus:

Ein wesentlicher Bestandteil der Prüfung ist ein Realbrandversuch

mit im Schrank eingelagerten Batterien,

die in den Zustand des sogenannten Thermal Runaway

versetzt werden. Durch das Erhitzen der einzelnen

Batteriezellen kommt es zu einer Kettenreaktion, bei

der die Zellen ausgasen, entzünden und Temperaturen

von über 700 °C im Schrank entstehen. So wird ein

Die Modelle »Ion-Line Pro« und »Ion-Line Ultra« wurden technisch überarbeitet

und gemäß der neuen Prüfgrundlage VDMA 24994:2024-08 zertifiziert.

Worst-Case-Szenario erzeugt. Um die Prüfung erfolgreich

zu bestehen, muss die Gesamtkonstruktion des

Schrankes dem vollständigen Durchreagieren der

Zellen standhalten, ohne dass Flammen oder Splitter

aus dem Schrank austreten.

Updates für höchste Sicherheit

Die neuen Prüfverfahren hat Asecos auch als Gelegenheit

zur Optimierung genutzt. Die »Ion-Line« der dritten

Generation bietet daher neue Sicherheitsfeatures: In

den Modellen »Core«, »Pro« und »Ultra« sind ab sofort

neue, isolierte Fachböden verbaut, die eine Brandausbreitung

zwischen den Lagerebenen verhindern. Sie

gewährleisten weiterhin ein effizientes Abführen der

Ladeabwärme und eine schnelle Rauchdetektion. Bei

den »Pro«- und »Ultra«-Schränken sorgt die Kombination

aus Drei-Punkt-Verriegelung und neuer Türkonstruktion

für zusätzliche Widerstandsfähigkeit im Fall eines

Brandereignisses im Schrankinnenraum.

...kurz

und

knapp...

Die neuen Prüfverfahren hat

Asecos auch als Gelegenheit

zur Optimierung genutzt.

Die »Ion-Line« der dritten

Generation bietet daher neue

Sicherheitsfeatures wie neue,

isolierte Fachböden.

ASECOS

einfach nach draußen getragen, direkt entleert

und anschließend gründlich gereinigt werden –

auch mit einem Hochdruckreiniger.

Komfortable Anwendung

Die antistatische Ausstattung sorgt für eine

sichere Ableitung elektrischer Aufladungen im

Saugschlauch und verbessert den Arbeitskomfort.

Durch den transparenten Behälter hat der

Anwender jederzeit den Füllstand im Blick, was

unnötige Arbeitsunterbrechungen verhindert.

Als »besonders effektiv« beschreibt Flex die Abscheideleistung:

Bei der Arbeit mit Mineral- oder

Gipsstaub werden 95 Prozent des Gesamtstaubs

im Vorabscheider zurückgehalten – lediglich

5 Prozent gelangen noch in den Sauger.

Mit einem Fassungsvermögen von 25 l, einem

Gewicht von nur 4,1 kg und zwei komfortablen

Tragegriffen ist der »VCE-PS 25 Cyclone«

außerdem leicht zu transportieren und flexibel

einsetzbar. Die liegende Bauweise des Zyklons

sorgt für ein kompaktes, stabiles Design und ermöglicht

eine flexible Handhabung. Ein 1 m langer

Verbindungsschlauch unterstützt die vielseitige

Anwendung zusätzlich. Durch den standardisierten

D50-Anschluss ist der »VCE-PS 25 Cyclone »mit

Der neue Zyklon-Vorabscheider »VCE-PS 25

Cyclone« bietet eine durchdachte Lösung zur

Abscheidung von Grob- und Feinstäuben.

allen Flex-Sicherheitssaugern kompatibel. Der

Volumenstrom bleibt nahezu konstant, sodass

auch M-Klasse-Sauger mit Luftstromüberwachung

problemlos in Verbindung mit dem Vorabscheider

betrieben werden können.

FLEX

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

47


Im Mittelpunkt stand der sichere

Umgang mit Baumaschinen – aufgezeigt

wurden unterschiedlichste Lösungen, die

das Arbeiten sicherer gestalten.

BG BAU

Arbeitssicherheit im Mittelpunkt

[ BG BAU ] Für die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau)

stellte die Bauma 2025 eine zentrale Bühne dar, um auf die vielen Gefahren

aufmerksam zu machen, die uns allen tagtäglich auf der Baustelle begegnen.

Die Redaktion war vor Ort und hat mit den Fachexperten der BG Bau über

die aktuellen Schwerpunkte gesprochen. Aufgezeigt wurden beispielsweise

innovative Lösungen, um das Arbeiten mit Baumaschinen sicherer zu

machen. Ebenso machte die Berufsgenossenschaft auf professionelle

Absturz- und Durchsturzprävention aufmerksam.

Jessy von Berg

Dan Windhorst

Im Kern ging es der BG Bau darum, das

Bewusstsein zu schärfen: In der Bauwirtschaft

wird mit tonnenschweren Maschinen,

gefährlichen Materialien und unterschiedlichsten

Geräten gearbeitet – das Unfallpotenzial ist entsprechend

hoch. Und gerade deshalb sieht sich

die Berufsgenossenschaft in der Verantwortung,

auf die größten Gefahren innerhalb der Branche

aufmerksam zu machen und Beispiele aufzuzeigen,

die das Arbeiten nicht nur sicherer, sondern auch

komfortabler, gesünder und einfacher gestalten.

Sicher mit Maschinen arbeiten

Am Stand der BG Bau bekamen die Fachbesucher

einen Kompaktbagger zu Gesicht. Dieser wurde

ausgestellt, um den Stand der Technik aufzuzeigen:

Mittlerweile können Maschinisten auf unzählige

Assistenzsysteme zurückgreifen, die die Handhabung

mit der Maschine deutlich sicherer machen.

Unter anderem wurde der sinnvolle Einsatz von

professioneller Personenerkennung aufgezeigt:

Das System hat den gesamten Arbeitsbereich

mittels 360°-Kameraüberwachung im Blick und

warnt den Bediener, sobald Personen oder Objekte

erkannt werden. Dies kann sowohl akustisch wie

auch optisch erfolgen – manche Systeme warnen

zusätzlich mit Vibrationen, etwa am Joystick. Ein

weiteres wichtiges Tool stellt das smarte Vordefinieren

von Arbeits- und Gefahrenbereichen

dar. Am Markt finden sich aktuell Lösungen, die

dazu in der Lage sind, mittels Kamera-, GPS-

und Sensortechnik vordefinierte Bereiche zu

erkennen und zu überwachen. Das erklärte Ziel

ist es, dass die Maschine nebst Überwachung

ein Warnsignal sendet, sobald beispielsweise

der Baggerarm samt Löffel den vorgegebenen

Arbeitsbereich verlässt oder die gesamte Maschine

außerhalb der definierten Grenze agiert.

Hinzu kommen generelle Stabilitätswarner, um

ein Umkippen oder Absacken zu erkennen bzw.

zu verhindern. Allerdings, und auch das zeigte uns

die BG Bau im Detail auf, gibt es auch wichtige

Sicherheitsfeatures im Bereich der Anbaugeräte:

Anhand eines Spundwandgreifers und eines

Rammelements wurde demonstriert, wie man

mit diesen Geräten sicher bei Tiefbauarbeiten

umgeht. Darüber hinaus vermittelt eine VR-Anwendung

zum Thema Anschnallen, wie wichtig

das konsequente Anschnallen in Radladern und

anderen Maschinen ist.

Sicher hoch hinaus

Bereits beim Betreten des Messestands wurde

deutlich, dass das sichere Arbeiten in der Höhe

zu den Schwerpunkten zählte. Am Messestand

mit eingerüstetem Dachstuhl samt Treppen-

turm, Flachdach inklusive Lichtkuppel und einer

Steildachkonstruktion informierte und beriet das

Team der BG Bau zu sicheren Arbeitsmitteln

und -verfahren. Mehrmals täglich fanden zudem

moderierte Gespräche zu verschiedenen Arbeitsschutzthemen

aus den Bereichen Hochbau,

stoffliche Gefährdungen und Ergonomie statt. Um

der Gefahr eines Absturzes zu begegnen, wurden

verschiedene Seitenschutzgeländer und -netze

an Gerüsten gezeigt. Darüber hinaus wurden für

das sichere Arbeiten in der Höhe praxistaugliche

Alternativen zur Leiter vorgestellt – etwa Arbeitsplattformnetze,

verschiedene Automatikhaken

und Teleskopstangensysteme für die Reinigung

von Dachrinnen oder Fotovoltaikanlagen auf

Dächern sowie eine fahrbare Arbeitsbühne.

Wie einfach und schnell diese von einer Person

allein aufgebaut werden kann (deshalb oft auch

als Ein-Personen-Gerüst bezeichnet), wurde anschaulich

am Messestand vorgeführt.

Sichere Schalungsarbeit

Interessant wurde es u. a. auch bei der Live-Vorführung

des »Onadek«-Deckenschalungsträgersystems

von Ulma. Zu Gast war mit Michael Gräfe,

Projektleiter Vertrieb bei Ulma Construction, ein

erfahrener Experte, der aufzeigte, wie sich die

einzelnen Schalungskomponenten sicher anbringen

lassen. Das leichte und modulare System ist

aus feuerverzinkten, dünnwandigen Stahlprofilen

zusammengesetzt. Die Trägerelemente und

Nebenträger werden auf einer Seite eingehängt

und dann mithilfe einer speziell dafür konzipierten

Montagestange auf der anderen Seite nach oben

geführt, wo sie dann sicher einrasten. Auf diese

Weise gelingt ein schneller, aber eben auch

sicherer Zusammenbau der Deckenschalung.

Darüber hinaus bietet die modulare Fallkopf-

Deckenschalung ein geringes Transportvolumen

und hohe Standsicherheit.

48 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


VON COOL BIS COZY

Neue Fleece-Jacken im Corduroy Look.

www.daiber.de

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

49


Die unsichtbare Gefahr:

Profi-Asbest-Analysen bringen Klarheit

[ IVARIO ] Seit dem 5. Dezember 2024 gilt die novellierte

Gefahrstoffverordnung. Bei Gebäuden mit Baubeginn bis Oktober 1993

und unklarer Sachlage hinsichtlich eines Asbestvorkommens sollten

Handwerksunternehmen eine Erkundung auf Asbest durchführen, damit

im Hinblick auf die Gefährdungssituation Klarheit besteht. Das Hamburger

Unternehmen Ivario bietet hierfür Profi-Asbest-Analysen an.

Die Analysekits eignen sich für alle unter

Asbestverdacht stehende Materialien und

wurden speziell für den professionellen Einsatz

im Bauhandwerk entwickelt. Sie orientieren sich

am »BT 31«-Verfahren der Deutschen Gesetzlichen

Unfallversicherung (DGUV). Diese auch

als Stanzverfahren bekannte Methode ermöglicht

eine emissionsarme Probenahme, wodurch das

Risiko der Faserfreisetzung minimiert wird. Dies

wird insbesondere möglich durch die standardmäßig

enthaltenen spezialisierten Probenbeutel

und eine darauf angepasste beiliegende Anleitung.

»Mit den Profi-

Asbest-Analysen orientieren wir uns an den

Sicherheitsstandards der TRGS 519, um Handwerksbetrieben

eine regelkonforme, sichere und

schnelle Probenahme zu ermöglichen«, erklärt

Tim Fabian Besser, Geschäftsführer von Ivario.

»Damit potenzielle Gesundheitsrisiken frühzeitig

erkannt werden können, ist auch die Untersuchung

auf Künstliche Mineralfasern (KMF) in

der Analyse inkludiert.«

Einfache Entnahme

und schnelle Bearbeitung

Die Detail-Anleitung führt den Anwender genau

durch den Vorgang der Probenahme, die unkompliziert

und direkt vor Ort durchgeführt wird.

Die Analyse findet im Anschluss in einem der

akkreditierten Fachlabore VDI-konform statt. Die

Testergebnisse können dann digital abgerufen

werden. Zudem steht Ivario sowohl vor als auch

nach der Analyse mit einer Experten-Hotline

zur Verfügung. Optional bietet eine Express-Bearbeitung

die Möglichkeit, die Probenergebnisse

bereits innerhalb von drei bis fünf Werktagen

nach Probeneingang im Labor zu erhalten.

IVARIO

Die Entnahmekits von Ivario orientieren

sich am »BT 31«-Verfahren der Deutschen

Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Neue Generation von

Luftreinigern vorgestellt

[ HUSQVARNA ] Ein sicheres und effizientes Staubmanagement auf einer Baustelle

ist eine Herausforderung, aber auch eine Notwendigkeit. Staub und Schlamm

entstehen beim Schneiden, Bohren, Schleifen, Sprengen und Abreißen von Beton,

Ziegeln und anderen harten Baumaterialien. Daher hat Husqvarna sein Portfolio

um zwei neue Luftfiltermodelle erweitert: den »A 25« und den »A 45«.

Der auf Baustellen anfallende Staub kann

kristallines Siliziumdioxid enthalten. Werden

sehr kleine, lungengängige Partikel eingeatmet,

stellt das ein enormes Risiko dar. Die britische

Husqvarna hat eine

neue Generation von

Luftreinigern vorgestellt,

die ein effizienteres

Staubmanagement

ermöglichen sollen.

Aufsichtsbehörde für Gesundheit und Sicherheit

am Arbeitsplatz, HSE, bezeichnet Siliziumdioxid

sogar nach Asbest als »das größte Risiko für

HUSQVARNA

Bauarbeiter« und unterstreicht damit die Notwendigkeit

eines sicheren Staubmanagements.

»Es besteht kein Zweifel, dass

die Exposition gegenüber Baustaub

ernst genommen werden muss«, so

Christofer Swahn, Global Product

Manager, Dust and Slurry Management

bei Husqvarna. Daher hat das

Unternehmen eine neue Generation

von Luftreinigern vorgestellt, die ein

effizienteres Staubmanagement ermöglichen

sollen.

Im Fokus: Das Unsichtbare

Ein effizientes Luftreinigungssystem bildet nicht

nur die Grundlage für eine erfolgreiche Baustelle,

sondern ist auch unerlässlich, um die verschiedenen

Vorschriften und Bestimmungen einzuhalten.

Die neuen Luftreiniger sind leicht und einfach zu

transportieren und zu handhaben. Beide sind mit

einem Verriegelungsmechanismus stapelbar und

verfügen im Vergleich zu den Vorgängermodellen

über ein intelligentes und robustes Design, das

einen bequemen Zugang für Service oder Wartung

bietet. Eine mehrfarbige LED-Leiste erleichtert

die Überwachung des Maschinenstatus aus der

Ferne. Da gesättigte Filter weniger effektiv arbeiten

können und gefährlichen Staub in der Luft

hinterlassen, wurde diese Funktion entwickelt, um

den rechtzeitigen Filterwechsel und die Wartung

zu fördern und zu unterstützen. Die Luftreiniger

sind standardmäßig mit einem Vorfilter und einem

H13/Hepa-Filter ausgestattet, können aber durch

Hinzufügen eines Kohlefilters leicht auf eine

dreistufige Filtration umgerüstet werden, um Luftverunreinigungen

wie Gerüche, Gase, Rauch und

andere organische Verbindungen zu entfernen. Alle

H13/Hepa-Filter werden einzeln bei maximaler

Luftstromkapazität in den Husqvarna-Maschinen

getestet, um eine optimale Filtration von Staub in

der Luft zu gewährleisten.

50 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


ADOBE STOCK

DIGITAL AM BAU

Baustellenmanagement

Arbeitsmittelprüfung


Die Digitalisierung nimmt auch im

Arbeitsschutz eine tragende Rolle ein.

Smarte Tools helfen dabei, vor Risiken

zu warnen, sie richtig zu beurteilen

und Unterstützung bei der Umsetzung

von Arbeitsabläufen zu bieten.

»Wir müssen

die Arbeitssicherheit

durchdigitalisieren!«

[ bauSICHERHEIT ] Eines zur Klarstellung vorab: Die Digitalisierung ist nicht

das Allheilmittel – sie muss vielmehr als zusätzliches Werkzeug begriffen

werden, um Arbeitsprozesse auf der Baustelle künftig noch effizienter,

schneller und sicherer zu machen. Nachfolgend zeigt die bauSICHERHEIT

auf, welche digitalen Helfer uns im Baustellenalltag mittlerweile begegnen,

was sie leisten können und wo sie tatsächlich Sinn machen.

Jessy von Berg

Am Bau begegnen uns zwei Arten von digitalen

Tools: Die einen sind »lediglich« technologische

Upgrades. Das heißt, sie ersetzen sozusagen Stift und

Papier – aber eben nicht den Faktor Mensch. Ein gutes

Beispiel dafür sind digitale Sicherheitsunterweisungen,

das Abrufen von wichtigen Informationen, die Dokumentation

von Arbeitsunfällen oder die Auflistung von

Gefahrenstoffen. Kurzum: Hier ersetzt das Digitale

die altgediente Zettelwirtschaft. Die anderen digitalen

Tools wiederum stehen für neue Innovationen, sprich,

sie ermöglichen Arbeitsprozesse, Arbeitsabläufe oder

auch Arbeitsweisen, die ein Mensch nicht erfüllen kann

oder bei denen der Aufwand zu groß wäre. Ein Sinnbild

dafür ist beispielsweise die Nutzung autonom agierender

KI-Drohnen, um Sicherheitsrisiken auf der Baustelle

ausfindig zu machen, Vermessungen sowie Analysen

durchzuführen sowie den Baufortschritt zu dokumentieren.

Der Mensch greift dann über sein Smartphone

oder vom Büroplatz aus auf die gesammelten Daten

zurück und kann diese weiterverarbeiten. Würde ein

Mensch diese Aufgaben übernehmen, müsste er nicht

nur einen Helikopter mieten, sondern wäre auch Stunden,

vermutlich Tage damit beschäftigt, das Gesehene aus

der Luft zu Papier zu bringen – geschweige denn für

Folgeprozesse zu analysieren und auszuwerten. Der

KI gelingt das im wahrsten Sinne im Flug. Überdies

lassen sich Drohnen mittlerweile auch für die Baustellenüberwachung

verwenden. Der Clou: Am Markt

befinden sich Systeme, die mittlerweile völlig autark

funktionieren. Die Drohne befindet sich in einem auf

der Baustelle platzierten »Koffer«, der, um vor Diebstahl

zu schützen, fest im Beton verankert wird. Der Mensch

erteilt lediglich den Auftrag, sprich, er teilt der Drohne

mit, welche Arbeit zu verrichten ist. Weiß die Drohne,

dass das Gelände vermessen, überwacht, analysiert,

überprüft, fotografiert, gefilmt oder dokumentiert werden

soll, funktioniert sie ab diesem Augenblick vollkommen

autonom. Vor jedem Flug überprüft das System die

Wind- und Wetterverhältnisse und kehrt eigenständig

zu seiner Kofferstation zurück, wenn die Arbeit erledigt

ist oder der Akku neu aufgeladen werden muss.

Sicherheit am Bau

In erster Linie erweist sich die Digitalisierung aber als

zweckmäßige Hilfe, etwa um langwierigen Papierkram

zu erledigen: Bezogen auf die Bereiche Arbeitsschutz

und Arbeitssicherheit helfen digitale Tools grundsätzlich

erst mal dabei, den Überblick zu behalten und

Informationen bereitzustellen. Das beginnt mit dem

klassischen Baustellenmanagement: Ein Blick auf das

Tablet oder Smartphone reicht, um zu wissen, welche

Aufgaben heute erledigt werden müssen. Über ein

digitales Flottenmanagement weiß der Unternehmer,

wo sich welche Maschinen und Geräte befinden und in

welchen Arbeitsbereichen gerade Aktivität vorherrscht.

52 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Im nächsten Schritt informiert das System beispielsweise

darüber, ob Maschinen und Geräte einen Defekt

aufweisen oder ob Wartungs- und Servicepflichten

bestehen. Im selben Atemzug sind heutige Lösungen

dazu in der Lage, benötigtes Material zu beschaffen –

sowohl teil- als auch vollautonom. Das betrifft in diesem

Fall übrigens auch Persönliche Schutzausrüstung:

Mittlerweile verfügen die Produkte über einen digitalen

Fingerabdruck, d. h., es muss ersichtlich sein, wann

der Sicherheitshandschuh oder -helm gefertigt wurde

und ab wann der Auffanggurt aufgrund von möglichen

Defekten oder Abnutzungserscheinungen geprüft oder

gar ausgetauscht werden muss.

Pflichten digitalisieren

Eines ist an dieser Stelle unbestritten: Der Vormarsch

digitaler Tools hat der Baubranche einen Bärendienst

erwiesen, wenn es um Dokumentationspflichten, Sicherheitsunterweisungen

oder die Durchforstung gesetzlicher

Vorgaben geht. Der gesetzlich verpflichtende Arbeitsschutz

bildet im Zusammenspiel mit den zwei Säulen

BEM und BGF die Basis eines betrieblichen Gesundheitsmanagements

(BGM). Die gesetzlichen Vorgaben

unterscheiden sich je nach Branche und Größe des

Betriebes. Von der allgemeinen Sicherheitsunterweisung

und der Dokumentation von Arbeitsunfällen über die

Auflistung der Gefahrstoffe bis hin zur ausführlichen

Gefährdungsbeurteilung können die verpflichtenden

Maßnahmen Betriebe schnell vor eine organisatorische

Herausforderung stellen. Mit heutigen digitalen Mitteln

kann das gesamte Arbeitsschutzmanagement unterstützt

oder zumindest begleitet werden. Fakt ist: Die

Sicherheit bei der Arbeit ist nicht nur gesetzliche Pflicht,

sondern kann die Leistung des Unternehmens nachhaltig

steigern. Wird der Arbeitsschutz im Unternehmen gut

gepflegt, bietet er bereits die optimale Voraussetzung

für ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement. Am

Markt finden sich Lösungen für den Arbeitsschutz, die

mit wahrlich wichtigen Funktionen ausgestattet sind: Im

Detail geht es darum, bei der Gefährdungsbeurteilung,

der Unfallerfassung, der Überprüfung von PSA, der

Unterweisungsplanung und -dokumentation sowie bei

mobilen Begehungen, dem Gefahrstoffkataster, der

Erfassung von Arbeits- und Betriebsmitteln und der

Erstellung und Verwaltung von Betriebsanweisungen

zu unterstützen. Möglich machen diese Systeme in

der Regel auch individuelle Reports, die Erstellung von

Berichten und Statistiken, die Einbindung externer Fachkräfte,

die Terminplanung, die Verknüpfung von PSA in

die jeweilige Mitarbeiter-Kartei sowie das Hinterlegen

von Fotos und Sprachnotizen. Manche Lösungen bieten

darüber hinaus auch ein umfassendes Rechts- und

Fristenmanagement sowie digitale Unterweisungen.

Viel Aufmerksamkeit dürften in Zukunft allerdings auch

sogenannte Mitarbeiter-Apps erhalten, die explizit auf die

Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten sind.

Der Käufer entscheidet, welche Tools er benötigt, wie

die Bedienoberfläche auszusehen hat, und kann dabei

auch die Wünsche seiner Mitarbeiter berücksichtigen.

Was die individuelle App letztlich kann, hängt davon ab,

was die Firma braucht. Sinnvoll ist dieser Grundsatz

deshalb, weil das Unternehmen das System gleichzeitig

als internes Kommunikationstool nutzen kann – der

Preis für derartige Lösungen ist jedoch aufgrund der

hohen Individualität entsprechend hoch.

Handwerkersoftware

Ein wichtiger Stichpunkt auf Baustellen bleibt im

Übrigen auch die Qualitätssicherung: Mit digitalen

Abnahmeprotokollen lässt sich die Baustelle direkt vor

Ort dokumentieren. Im Klartext heißt das, der Handwerker

erfasst Mängel, nimmt das Kundenfeedback

auf, fügt Fotos und Notizen hinzu oder erstellt sofort

verfügbare Protokolle für eine reibungslose Kommunikation.

Viel Zeit und sicherlich auch Nerven ersparen

überdies Regieberichte: Diese können digital in Echtzeit

erstellt werden und dokumentieren Baufortschritte

sowie die Ressourcennutzung – komplett transparent

für alle Beteiligten. Erfassen lassen sich gleichzeitig

Arbeitsstunden, der Materialverbrauch sowie Zusatzkosten.

Der Vorteil: Alle eingegebenen Daten lassen

sich direkt im Büro abrufen. Statt dem Chef oder der

jeweiligen Abteilung also kurz vor Arbeitsende noch

den händisch ausgefüllten Zettelhaufen in die Hand zu

drücken, kann die Firma in Echtzeit auf alles zugreifen,

was der Handwerker vor Ort digital hinterlegt hat. Ein

Beispiel: Die Firma schickt am frühen Morgen mehrere

Wagen raus. Eines der Teams trifft auf der Baustelle

ein und stellt fest, dass Beschädigungen entstanden

sind, nicht genügend Baumaterial vor Ort ist, zwei Mitarbeiter

krankheitsbedingt ausfallen oder der Kunde

mit einer langen Mängelliste um die Ecke kommt. Statt

wie früher zahllose Telefongespräche führen oder gar

zurück in die Firma fahren zu müssen, kann der Mitarbeiter

alle Informationen digital festhalten und direkt

an die entsprechende Stelle weiterleiten. Nimmt das

Unternehmen genug Geld in die Hand, kann der Mitarbeiter

sogar auf ein digitales Tool zurückgreifen, das

einige der Aufgaben autonom übernimmt, etwa indem

es fehlendes Arbeitsmaterial bestellt, bezahlt und zur

Baustelle liefern lässt.

Digitale Tools können Leben

retten: Am Markt finden sich z. B.

Lösungen, die automatisch Hilfe

anfordern oder den Notruf wählen,

sobald ein Alleinarbeiter gestürzt

ist, einen Herzinfarkt hatte oder

einen Stromschlag erlitten hat.

...kurz

und

knapp...

Von der automatisierten

Materialbeschaffung und

digitalen Sicherheitseinweisung

über Personal- und

Zeitmanagement sowie die

Erfüllung der Nachweispflicht

bis zur zeitintensiven Baustellenund

Unfalldokumentation lassen

sich alle relevanten Aufgaben

digital abwickeln.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

53


Sowohl zur Unfalldokumentation

als auch zum digitalen

Festhalten des jeweiligen

Baufortschritts können smarte

Systeme äußerst hilfreich und

vor allem zeitsparend sein.

Richtig eingesetzt,

sorgen smarte Systeme

dafür, dass keine PSA,

keine Einweisung, kein

Prüftermin und auch

keine Absicherung

vergessen wird.

Sinnvolle Chatfunktion

Als lästig wird häufig auch die Dokumentation empfunden

– etwa um den täglichen Baufortschritt festzuhalten.

Das betrifft zum einen das Zeitmanagement,

zum anderen den Materialverbrauch und die jeweils

notwendige Mitarbeiteranwesenheit. Am Markt findet

sich eine Reihe an Anbietern, die vorgefertigte oder

auch individuell angepasste Berichtsvorlagen zur Verfügung

stellen, um die Dokumentation nicht nur zu

vereinfachen, sondern auch schneller abzuwickeln.

Derartige Systeme ermöglichen überdies digitale Unterschriften.

Soll heißen: Tablet raus, Unterschrift drauf,

und das Projekt ist abgenommen. Ein digitales Tool,

das die meisten Deutschen mittlerweile seit Jahren

nutzen, sind Messenger-Dienste. Jeder, der beispielsweise

WhatsApp nutzt, weiß, wie schnell, effizient und

einfach Kommunikation heutzutage aussehen kann.

Innerhalb von Sekunden lassen sich Fotos, Videos sowie

Sprach- und Textnachrichten teilen. Was im Privaten

hervorragend funktioniert, lässt sich völlig unkompliziert

in die Arbeitswelt tragen. Entweder der Unternehmer

entscheidet sich dazu, bereits gängige Messenger zu

verwenden, oder er nutzt individualisierte und damit

firmeneigene Kommunikations-Apps. Der Vorteil hier

ist in erster Linie, das niemand mitlesen kann und sich

sensible Firmendaten sicher übertragen, speichern

und teilen lassen. Im Idealfall ist ein solcher interner

Messenger direkt mit einer Cloud-Software verknüpft,

sodass alle Informationen, Hinweise, Warnungen und

Meldungen von weiteren Personen und Abteilungen

abrufbar sind – und das in Sekundenschnelle.

Digitale Lebensretter

Die Digitalisierung am Bau kann allerdings auch direkt

»am Menschen« stattfinden. Ein hervorragendes Beispiel

dafür sind sogenannte Notrufsysteme für Alleinarbeiter.

Dabei handelt es sich um smarte Lebensretter, die,

kaum größer als eine Gürtelschnalle, am Bund getragen

werden. Das System erkennt Gefahren, etwa wenn die

Person regungslos am Boden liegt, gestürzt ist oder

einen Elektrounfall erlitten hat, und ruft selbstständig

Hilfe. Zum Hintergrund: Hat der Alleinarbeiter einen

Herzinfarkt, wurde er von herabfallenden Gegenständen

getroffen oder ist ungünstig ausgerutscht, bekommt das

in der Regel niemand mit. Trägt er das System am Gürtel,

wird eine von der Firma vorgegebene Kontaktperson

oder direkt der Notarzt gerufen. Derart smarte Helfer

erweisen sich damit als echte digitale Lebensretter.

Smarte Maschinen

Ein weiterer Teilbereich der digitalen Tools am Bau

bezieht sich auf die Nutzung smarter Lösungen in

Baumaschinen. Mit Blick auf die Sicherheit sind hier

in erster Linie alle Assistenzsysteme zu nennen, die

dabei helfen, Unfälle zu vermeiden und Leben zu retten.

Ein Radlader, Muldenkipper oder Bagger lässt sich

heutzutage z. B. mit 360°-Rundumsicht ausstatten. Ein

Geflecht aus Sensoren und Kameras hilft dabei, den

Arbeitsbereich permanent im Blick zu behalten. Zum

einen warnt der digitale Helfer vor Objekten, um Unfälle

zu vermeiden, zum anderen erkennen KI-basierte

Systeme, wenn sich Personen im Gefahrenbereich

aufhalten. Der Maschinist wird dann unmittelbar mit

akustischen, optischen sowie haptischen Warnsignalen

auf die Gefahr aufmerksam gemacht. Nicht zu

unterschätzen ist außerdem, dass digitale Systeme die

Maschine selbst überwachen: Droht beispielsweise eine

Überladung der Mulde oder Schaufel, kann die Baumaschine

schnell instabil werden – bei entsprechend

schlechten Bodenverhältnissen bricht die Maschine im

schlimmsten Fall zur Seite weg. Um das Unfallpotenzial

zu verringern und um Maschinenschäden auszuschließen,

lassen sich digitale Lade- und Wägesysteme nutzen.

Die Digitalisierung hat darüber hinaus gewaltige Fortschritte

auf dem Gebiet der Maschinenüberwachung

und -diagnose gemacht. Innovative Systeme erkennen,

wenn Motor- oder Hydraulikkomponenten defekt

sowie Wartungs- und Servicearbeiten notwendig sind.

54 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Spannend ist in diesem Zusammenhang im Übrigen, dass

sich auf vielen Baumaschinen und -geräten mittlerweile

spezielle QR-Codes befinden. Mit der Smartphone-

Kamera abgescannt, lassen sich alle notwendigen

Maschinendaten begutachten – hinterlegen lassen sich

gleichzeitig Warnhinweise, Betriebsanleitungen sowie

Vorgaben zu bestimmten Reparatur- und Wartungsarbeiten.

Der Hintergrund ist der, dass der Maschinist

im Notfall nicht erst aufwändig nach Informationen

suchen muss. Ihm werden alle wichtigen Daten übersichtlich

zur Verfügung gestellt. Ist der QR-Code dann

z. B. auch noch mit einer Cloud-Anwendung verknüpft,

die den Zugriff auf ein firmeninternes Managementsystem

zulässt, kann der Maschinist gleich auch noch

die Dokumentation erledigen. Sowohl der Vorgesetzte

als auch der Mechaniker, der Händler oder der Hersteller

erfahren dadurch in Echtzeit, wenn etwas nicht

mit der Maschine stimmt oder ob ein Sicherheit- und

Unfallrisiko besteht.

Ein »Digitalfazit«

Zugegeben, die Baubranche strotzt vor smarten Lösungen:

An jeder Ecke finden sich innovative digitale

Helfer – und viele von ihnen sind auch tatsächlich nützlich.

Wichtig ist nur, klug abzuwägen: Kauf und Nutzung

solcher Systeme sind in erster Linie kostenintensiv,

machen sich bei näherer Betrachtung aber schneller

bezahlt, als man denkt. In erster Linie betrifft das das

generelle Baustellenmanagement: Von der automatisierten

Materialbeschaffung und digitalen Sicherheitseinweisung

über Personal- und Zeitmanagement sowie

die Erfüllung der Nachweispflicht bis zur zeitintensiven

Baustellen- und Unfalldokumentation lassen sich alle

relevanten Aufgaben digital abwickeln. Der Clou: Mit der

Nutzung guter und vor allem cloudbasierter Software

kann die gesamte Firma jederzeit auf alles zugreifen.

Das beschleunigt einzelne Arbeitsprozesse ungemein

und weist die ungeliebte Zettelwirtschaft endgültig in

ihre Schranken. Geht es um aktive Arbeitssicherheit,

haben digitale Helfer den Vorteil, keine Unachtsamkeit

zu kennen. Entgegen dem Menschen wird ein digitales

Tool niemals müde, ignoriert niemals Warnhinweise

oder wird mit der Zeit übermütig. Richtig eingesetzt,

sorgen smarte Systeme dafür, dass keine PSA, keine

Einweisung, kein Prüftermin und auch keine Absicherung

vergessen wird. Eine Wahrheit lässt sich an

dieser Stelle allerdings nicht vom Tisch wischen: Die

bauSICHERHEIT-Redaktion bekommt vor Ort auf Baustellen

oft zu hören, dass die Digitalisierung einzelne

Prozesse zwar verschlankt und damit Zeit spart, die

»nervtötenden Pflichten« aber nicht egalisiert. Und die

Antwort ist immer gleich: Das sollen sie auch nicht. Die

vielen Regeln, Vorgaben und Richtlinien existieren, um

Unfälle zu vermeiden und um sicherzustellen, dass der

Arbeitgeber seinen Mitarbeitern alle erforderlichen Mittel

zur Verfügung stellt, damit die Arbeit so gefahrlos wie

möglich durchgeführt werden kann. Insbesondere bei

der Überwachung von Baustellen, dem automatisierten

Notruf bei Unfällen sowie der Überprüfung, Einsatzdokumentation

und Nachbestellung von PSA sind

digitale Tools unbestreitbar wichtig geworden. JVB

Kommen auf Baustellen

immer häufiger zum Einsatz:

Drohnen erweisen sich bei

der Dokumentation, Analyse,

Überwachung und Vermessung

als extrem effiziente Helfer.

ADOBE STOCK (5)


Arbeitszeiterfassung

leicht gemacht mit

»CrewCenter«

HILTI

Der Start-

Stopp-Modus im

»CrewCenter«

ermöglicht die

Zeitbuchung in

Echtzeit direkt

auf der Baustelle.

[ HILTI ] Mit »CrewCenter« hat Hilti

eine speziell entwickelte Software

für mobile und digitale Zeiterfassung

auf der Baustelle vorgestellt: Sie soll

eine schnelle, einfache und flexible

Erfassung und Genehmigung von

Arbeitszeiten ermöglichen und so

den Überblick über die Arbeitszeiten

vereinfachen. Die Software ist in

Deutschland und Österreich verfügbar.

Die Software »CrewCenter« besteht aus

einer Smartphone-App für Android und iOS.

Darüber hinaus steht über verschiedene Endgeräte

eine Browser-Oberfläche zur Verfügung.

Mit »CrewCenter« können Teammitglieder und

Vorgesetzte ihre Arbeitszeiten einfach mobil und

digital erfassen. Ein Start-Stopp-Modus ermöglicht

die Zeitbuchung in Echtzeit direkt auf der

Baustelle. Alternativ ist auch eine Zeiterfassung

zu einem späteren Zeitpunkt möglich, beispielsweise

am Ende einer Schicht. Zusätzlich können

besondere Bedingungen wie Schlechtwetter oder

Bereitschaftsdienst individuell hinterlegt werden.

Für die projektbezogene Buchung werden neue

Projekte angelegt, sodass sie bei jeder folgenden

Zeitbuchung einfach ausgewählt werden können.

Zudem ermöglicht das System die Anlage von

Benutzerrollen. So werden die Zugriffsrechte je

nach Funktion, z. B. Administrator, Vorgesetzte

oder Teammitglied, verwaltet. Die intuitive Benutzeroberfläche

erleichtert die Bedienung.

Im Einsatz bewährt

Die Behse GmbH, ein Unternehmen für Betonbohr-

und Betonsägetechnik, hat die Zeiterfassungssoftware

»CrewCenter« von Hilti bereits

implementiert. Mit deutschlandweit drei Standorten

sind der Aufwand sowie die Komplexität für die

Arbeitszeiterfassung für das Unternehmen hoch.

»Die Herausforderung vor der digitalen Zeiterfassung

war, dass wir alles schriftlich erfassen, faxen

und mehrfach in die Hand nehmen mussten, um

überhaupt zu einer Abrechnung zu kommen«,

so Projektleiter Frank Hüttig. Michael Kapitzki,

Geschäftsführer der Behse GmbH, führt weiter

aus: »Die größten Vorteile der ›CrewCenter‹-

Zeiterfassung liegen in der Zeitersparnis, der

Rechtssicherheit, der sicheren Abwicklung und

in der Möglichkeit, dezentrale Prozesse schneller

zentral verwalten zu können.«

Hüttig ergänzt: »Wir konnten ›CrewCenter‹

unabhängig vom Alter mit drei bis vier einfachen

Einführungsschritten sofort nutzen: App herunterladen,

sich einloggen, registrieren, Baustelle

auswählen, Knopf drücken und los geht’s mit

der täglichen Arbeit.«

Mit »tagIDeasy«

den Überblick behalten

[ WORK SAFE TEC ] Überall dort, wo Betriebsmittel, Maschinen oder

persönliche Schutzausrüstung (PSA) im Einsatz sind, besteht eine

gesetzliche Prüfpflicht. Was auf dem Papier oft einfach klingt, ist in der Praxis

eine komplexe Herausforderung: Prüffristen einhalten, Zuständigkeiten

dokumentieren, Nachweise revisionssicher verwalten, Qualifikationen

von Mitarbeitenden im Blick behalten – und das alles möglichst effizient,

systematisch und rechtskonform. Hier setzt »tagIDeasy« an: Die Software

wurde speziell für die Anforderungen im Bereich Arbeitssicherheit,

technisches Prüfmanagement und Asset-Verwaltung entwickelt.

Im Zentrum von »tagIDeasy« steht ein intelligentes

Prüfmanagement mit integrierter

Inventarverwaltung. Alle prüfpflichtigen Geräte

– von Maschinen und Leitern bis zu elektrischen

Anlagen und PSA – lassen sich systematisch erfassen,

kategorisieren und verwalten. Individuelle

Prüfzyklen können hinterlegt, Zuständigkeiten

zugewiesen und Prüfungen inklusive Bildern,

Komentaren und digitalen Signaturen dokumentiert

werden. Über die Einsatzorthistorie lassen

sich Inventarbewegungen wie Umlagerungen

oder die Bereitstellung auf Baustellen lückenlos

nachverfolgen. Durch automatische Erinnerungen

und Fristenüberwachung gehört das Risiko, eine

fällige UVV-Prüfung zu vergessen, der Vergangenheit

an. Auch das Thema Wiederholungsprüfungen

und gesetzliche Nachweispflichten wird

damit deutlich leichter handhabbar. Die intuitiv

gestaltete App für Smartphones und Tablets

ermöglicht es, Erfassungen und Prüfungen bei

Bedarf auch offline direkt vor Ort durchzuführen.

Die Synchronisation geschieht voll automatisiert.

WORK SAFE TEC

Die intuitiv gestaltete App

für Smartphones und Tablets

ermöglicht es, Erfassungen

und Prüfungen auch offline

direkt vor Ort durchzuführen.

Zertifikatsverwaltung

für Mitarbeitende

Ein oft übersehener Aspekt des Arbeitssicherheitsmanagements

ist die Verwaltung von Qualifikationen,

Schulungen und Befähigungsnachweisen

der Mitarbeitenden. »›TagIDeasy‹ bietet hierfür

eine benutzerfreundliche und strukturierte Lösung:

Alle relevanten Zertifikate, Nachweise und

Unterweisungen können zentral und digital dem

jeweiligen Profil eines Mitarbeitenden zugeordnet

werden. Sie können ihre Zertifikate zudem selbst

über die mobile App einsehen, verwalten und

bei Bedarf jederzeit vorzeigen – sei es bei einer

Kontrolle auf der Baustelle, bei einer Sicherheitsunterweisung

oder im Kundeneinsatz. Aufgrund

der automatisierten Fristenüberwachung wird auch

sichergestellt, dass die Gültigkeit eines Zertifikats

unbemerkt abläuft. So haben Unternehmen und

ihre Beschäftigten stets die nötigen Nachweise

griffbereit – rechtssicher, aktuell und papierlos.

56 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Jedes zu prüfende

Arbeitsmittel wird mit einem

individuellen QR-Code

versehen. Krause-Produkte

sind bereits ab Werk mit einem

Wosatec-QR-Code versehen.

und Überstiege, die bereits ab Werk mit einem

Wosatec-QR-Code versehen sind.

Prüfung in drei Schritten

Jedes zu prüfende Arbeitsmittel wird mit einem individuellen

QR-Code versehen. Bei der Ersterfassung

können weitere Informationen wie Standort,

Arbeitsplatz, bereits vorhandene Inventarnummer

sowie eine letzte Prüfung hinterlegt werden. Die

Modellauswahl gliedert die Arbeitsmittel nach

Kategorie und Hersteller und liefert nach Auswahl

des passenden Produktes sofort das empfohlene

Prüfintervall nach DGUV-Information.

Nach der Erfassung des Arbeitsmittels kann

direkt mit der Prüfung begonnen werden. Dabei

erhält der Anwender immer automatisch die zum

jeweiligen Arbeitsmittel passende Prüfliste. Die

Prüfung ist einfach durchzuführen. Bei Bedarf

können Kommentare oder eventuelle Schadensbilder

hinzugefügt werden. Nach Abschluss der

Prüfung steht das Prüfprotokoll als PDF zur

Verfügung. Unterschriften können im System

geleistet werden, sodass keine weitere Nachbearbeitung

notwendig ist.

Digitale

Arbeitsmittelprüfung

leicht gemacht

[ KRAUSE ] Die regelmäßige Prüfung von Arbeitsmitteln ist ein

zentraler Bestandteil der Arbeitssicherheit. Mit der digitalen Lösung

von Wosatec kann dieser Prozess schneller und aufgrund der

Papiereinsparung nachhaltiger abgeschlossen werden. Auch der

Steigtechnikspezialist Krause setzt auf die Wosatec-Web-App, um

den Prozess der Arbeitsmittelprüfung effizienter durchzuführen.

Arbeitsmittel wie Leitern, Tritte oder Fahrgerüste

werden intensiv genutzt und müssen

regelmäßig geprüft werden, um Sicherheitsrisiken

zu minimieren. Gesetzliche Vorschriften

wie die Betriebssicherheitsverordnung und die

Arbeitsstättenverordnung sowie Regeln der

Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

(DGUV) und der Berufsgenossenschaften

geben vor, welche Prüfintervalle einzuhalten

sind. Regelmäßige Prüfungen beugen Unfällen

vor, vermeiden Haftungsrisiken und sorgen für

eine hohe Betriebssicherheit. Dabei spielt die

lückenlose Dokumentation eine entscheidende

Rolle: Die Wosatec-Web-App ermöglicht dementsprechend

die einfache und digitale Prüfung

von Arbeitsmitteln. Sie ersetzt papierbasierte

Prüf- und Dokumentationssysteme durch eine

cloudbasierte Lösung, auf die jederzeit und von

überall zugegriffen werden kann.

Die Web-App deckt ein breites Spektrum

an Arbeitsmitteln unterschiedlicher Hersteller

ab. Dazu gehören auch zahlreiche Krause-Produkte,

beispielsweise Leitern, Tritte, Fahrgerüste,

ortsfeste Leitern, Sonderkonstruktionen, Treppen

KRAUSE

Vorteile der digitalen Prüfung

Digitale Prüfprozesse sparen Zeit und minimieren

den Verwaltungsaufwand. Die Web-App ermöglicht

eine schnelle und einfache Dokumentation, ohne

dass Papierformulare ausgefüllt und archiviert

werden müssen. Papierlose Prüfprotokolle schonen

Ressourcen und vermeiden unnötige Bürokratie.

Alle Dokumente werden digital gespeichert und

sind jederzeit abrufbar. Kein Prüfintervall wird mehr

vergessen. Die App erinnert automatisch an anstehende

Prüfungen und hilft Unternehmen, ihren

gesetzlichen Pflichten zuverlässig nachzukommen.

Zudem werden die Checklisten automatisch immer

auf dem neuesten Stand gehalten.

360°-Kompetenz

Die Zusammenarbeit von Krause und Wosatec

bietet Unternehmen eine effiziente Lösung für

die Sicherheitsprüfung von Arbeitsmitteln und

ergänzt so die 360°-Arbeitssicherheits-Kompetenz

von Krause. Durch die digitale Prüfsoftware

wird nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

erleichtert, sondern auch der gesamte

Prüfprozess optimiert: weniger Zeitaufwand,

weniger Papier, mehr Effizienz. Unternehmen

profitieren von einer klaren Strukturierung und

Automatisierung der Prüfungen, was die Fehleranfälligkeit

reduziert und die Betriebssicherheit

nachhaltig erhöht. Zudem können Ressourcen

gezielter eingesetzt werden, da Prüfintervalle

zuverlässig eingehalten und Prüfberichte jederzeit

abrufbar sind. Gerade in Unternehmen mit

vielen Standorten oder umfangreichem Arbeitsmittelbestand

sorgt die Web-App für maximale

Transparenz und erleichtert die standortübergreifende

Verwaltung.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

57


Anzeige

Sicherheitsprüfung im Handumdrehen:

Wie tagIDeasy Prüfdienstleistern das Leben leichter macht

Die Herausforderung: Ein neuer Auftrag steht an. Ein Unternehmen mit

diversen Einsatzorten, einer Vielzahl von Arbeitsmitteln und anspruchsvollen

Sicherheitsstandards. Prüfdienstleister sahen sich in solchen Fällen oft mit

umfangreicher Dokumentation, komplexen Datensätzen und einem hohen

Zeitaufwand für die Erfassung und Verwaltung konfrontiert.

Der Start mit tagIDeasy:

schnell, einfach, effizient

Für Christoph Lutz, Inhaber eines mittelständischen Prüfdienstes, war das ein

Wendepunkt. Er entdeckte tagIDeasy, die Softwarelösung, die speziell auf die

Bedürfnisse von Prüfdienstleistern und Fachkräften für Arbeitssicherheit zugeschnitten

ist. „Was mich sofort überzeugt hat, war die einfache Bedienung

und die Kompatibilität mit allen gängigen Kennzeichnungsmethoden“, erzählt

Christoph. „Egal ob Seriennummer, Barcode, QR-Code oder RFID-Tag –

tagIDeasy erkennt alles.“ Die Erfassung der Arbeits- und Betriebsmittel des

neuen Kunden ging so schnell wie nie zuvor. Dank des Datenimports und der

integrierten Herstellerdatenbank waren die Stammdaten zügig eingepflegt.

„Früher habe ich Stunden mit der Recherche verbracht. Jetzt sind alle wichtigen

Informationen inkl. Dateien mit wenigen Klicks verfügbar“, freut sich Christoph.

Volle Kontrolle mit

der Auftragsverwaltung

Mit tagIDeasy behalten Dienstleister stets den Überblick: Sie können Aufträge

für ihre Kunden einfach erstellen, detailliert planen und effizient durchführen.

Die Software unterstützt bei der Koordination von Ressourcen, der Zuweisung

von Prüfern und der Einhaltung von Fristen. So wird die Auftragsabwicklung

transparent und termingerecht gestaltet.

Mobile App: Prüfen

vor Ort, auch offline

Ein weiterer Pluspunkt ist die mobile App

für Tablets und Smartphones. Damit können

Christoph und seine Mitarbeiter die

Inventare direkt vor Ort scannen und

prüfen. Kein lästiges Abtippen von Seriennummern

mehr! Und das Beste: Auch

ohne Internetverbindung funktioniert die

App reibungslos. „Das ist besonders auf

Baustellen Gold wert, wo der Empfang oft

schlecht ist“, betont Christoph.

Kundenportal:

Transparenz und Komfort

Auch seine Kunden profitieren von tagIDeasy. Sie erhalten ihre Prüfzeugnisse

als PDF oder noch einfacher über einen kostenfreien Zugang zum Kundenportal.

Dort können sie jederzeit ihre Daten einsehen und die benötigten Dokumente

herunterladen. „Das schafft Transparenz und spart uns jede Menge Zeit

für die Beantwortung von Rückfragen“, so Christoph.

tagIDeasy:

Mehr als nur eine Software

tagIDeasy hat sich für Christoph Lutz zu einem unverzichtbaren Werkzeug

entwickelt. Es hat nicht nur seine Arbeitsprozesse optimiert, sondern auch die

Kundenzufriedenheit gesteigert. „Ich kann mich jetzt voll und ganz auf meine

Kernkompetenzen konzentrieren: die Durchführung professioneller Sicherheitsprüfungen“,

sagt Christoph.


Eine Plattform für alle: Zusammenarbeit

von Dienstleistern und Unternehmen

tagIDeasy ist mehr als nur eine Software für Prüfdienstleister. Es ist eine Plattform,

die auch Unternehmen viele praktische Funktionen bietet. Sie können

direkt mit ihren Dienstleistern zusammenarbeiten, Prüfberichte einsehen, Mängel

verfolgen und die Sicherheit ihrer Arbeitsmittel jederzeit im Blick behalten.

tagIDeasy vereinfacht die Kommunikation und sorgt für eine reibungslose

Zusammenarbeit – für mehr Sicherheit.

Instagram: www.instagram.com/tagideasy_Software/

Buchen Sie jetzt Ihre

persönliche Vorstellung von

lnkedin: Work Safe Tec

website: www.tagIDeasy.de


Digitale Baustellensicherheit neu gedacht

[ BAUMASTER ] Moderne

Baustellen stehen unter einem

enormen organisatorischen und

sicherheitsrelevanten Druck.

Neben Zeit- und Kostendruck sind

Bauverantwortliche zunehmend

gefordert, gesetzliche Vorgaben

zur Arbeitssicherheit und zum

Gesundheitsschutz lückenlos zu

erfüllen – und dies idealerweise digital,

mobil und in Echtzeit. Die Software

»BauMaster« bietet hierfür eine

praxisnahe und leistungsstarke Lösung.

Bei »BauMaster« handelt es sich um eine digitale

Plattform zur Baudokumentation, die speziell

für die Anforderungen am Bau entwickelt wurde.

Ob SiGe-Dokumentation, Mängelmanagement,

Bautagebuch oder Baustellenkommunikation –

mit »BauMaster« behalten Poliere, Bauleiter und

Sicherheitskoordinatoren alle sicherheitsrelevanten

Informationen stets im Blick. Das intuitive Interface

ermöglicht eine einfache, mobile Erfassung von

Mängeln, Sicherheitsbegehungen oder Unterweisungen

– direkt vor Ort via App. So werden

Dokumentationslücken vermieden

und die Nachweispflicht zuverlässig

erfüllt. Digitale Tools wie

»BauMaster« können einen wertvollen

Beitrag zur Sicherheit und

Gesundheit auf Baustellen leisten,

zum einen durch vereinfachte

Prozesse und damit verbunden

weniger Aufwand, zum anderen

durch die aktive Unterstützung der

Teams im täglichen Baustellenbetrieb.

Auch eine rechtssichere

Dokumentation wird mit dem Einsatz

einer Software vereinfacht.

Rechtssicherheit

durch strukturierte Prozesse

Gerade bei sicherheitsrelevanten Vorkommnissen

ist eine nachvollziehbare, manipulationssichere

Dokumentation entscheidend. »BauMaster« legt

deshalb großen Wert auf strukturierte Workflows,

automatische Protokolle und revisionssichere

Archivierung. Unternehmen schützen sich so

nicht nur vor rechtlichen Risiken, sondern steigern

auch die interne Qualitätssicherung.

Die digitale Plattform »BauMaster« wurde speziell

für die Anforderungen am Bau entwickelt und ermöglicht

eine rechtssichere Baudokumentation.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt, den

»BauMaster« stets im Blick behält, ist die transparente

Kommunikation: Durch die zentrale

Plattform mit integrierter Aufgabenverteilung

und Echtzeit-Kommentaren soll die Software

zu einer Verbesserung der Zusammenarbeit

aller Projektbeteiligten beitragen. So lassen sich

Gefahren frühzeitig erkennen und koordinierte

Maßnahmen effizient umsetzen.

BAUMASTER

Betreten verboten: Baustellen

mit »OnePlus« effektiv absichern

Der Videoturm

»OnePlus« ist mit

zwei PTZ- und

einer bispektralen

Bullet-Kamera ausgestattet.

[ LIVEYE ] Neben tonnenschweren

Baumaschinen, alternativen

Antriebslösungen und

nachhaltigem Bauen spielten

auf der Bauma in München auch

die vernetzte Baustelle und

der Megatrend Digitalisierung

eine wichtige Rolle. Mit von

der Partie war auch LivEye: Die

Security-Experten zeigten ihre

Überwachungslösung »OnePlus«

für temporäre Risikozonen.

Ebenfalls neu ist die Funktion

»Smart by Day«, die über die

Kameratürme eine virtuelle

360°-Baustellenansicht ermöglicht.

Der Videoturm »OnePlus« überzeugt mit

moderner Überwachungstechnik auf lediglich

1 m 2 Standfläche: Zwei PTZ- und eine

bispektrale Bullet-Kamera thronen auf einem

6 m hohen Mast und detektieren Eindringlinge

auf bis zu 200 m Entfernung. Das System kann

Verdächtige bei Bedarf im 360°-Winkel verfolgen.

Passanten verpixelt die Kamera DSGVO-konform.

Zum Laufen benötigt das System lediglich eine

230-V-Stromversorgung; fällt der Strom aus,

liefert ein Batteriespeicher bis zu 80 Stunden

weiter Energie.

Umfassend abgesichert

Unterstützend arbeitet das System mit einer

KI-gestützten Analysesoftware zusammen, die

die Bilder bewertet. Treten Unbefugte in die

Risikozone ein, erfolgt eine Meldung in die

24/7-besetzte Leitstelle, die umgehend Maßnahmen

nach Vorgabe des Kunden einleitet. Über

integrierte Lautsprecher kommt es zur direkten

Täteransprache, welche zur Abschreckung der

Eindringlinge dient. Das geschulte Personal sichert

Beweismittel und alarmiert bei Bedarf Polizei

und Sicherheitsdienst von dem Vorfall. Als wirkungsvolle

Ermittlungshilfe übergeben

Operatoren Aufnahmen

von Personen und Kennzeichen

den hinzugezogenen Beamten.

Digitaler Helfer

Bisher stoppten die intelligenten LivEye-Lösungen

außerhalb der festgelegten Nachtzeiten

die Überwachung. »Smart by Day« erweitert

die Kapazität der Kameras – damit liefern sie

auch tagsüber Einblick und dienen effizientem

Building Information Modelling (BIM). Schalten

Nutzer in den »Smart-Modus«, erhalten sie in

regelmäßigen Abständen eine Panorama-Ansicht

über den Bauplatz. Die KI-Software setzt

dazu die einzelnen Bilder der Videotürme zur

Baustellendokumentation zusammen, anstatt

sie einzeln und statisch zu verwenden. Optional

zeigen ihnen Drohnenbilder das Gelände aus der

Vogelperspektive. Ein Algorithmus macht Personen

und Fahrzeuge DSGVO-konform unkenntlich.

LIVEYE

60 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


Ganzheitliches Angebot

für die Baubranche

[ QIKY ] Digitale Lösungen für Flottenmanagement, Arbeitsmittelprüfung,

Dokumentationspflichten und Sicherheitsunterweisungen: All das bietet Qiky,

einer der führenden Anbieter von digitalen Lösungen speziell für die Baubranche.

Im Bereich Arbeitsmittelprüfung bietet Qiky eine

innovative und intelligente Softwarelösung,

mit der alle relevanten Prüfungendirekt digital

am Arbeitsmittel durchgeführt und dokumentiert

werden können. Durch die Integration digitaler

Typenschilder mittels QR-Codes werden Prüfergebnisse

automatisch hinter dem jeweiligen

Gerät abgelegt. Diese digitale Ablage ermöglicht

hohe Transparenz, verbessert die Effizienz und

bietet zudem jederzeit nachvollziehbaren Zugang

zu allen Prüfungsnachweisen und Unterlagen.

Wer die Verwaltung von Fahrzeugen und

Maschinen vereinfachen möchte, findet bei Qiky

das passende Tool zum Flottenmanagement:

Mit Echtzeit-Tracking, detaillierter Touren- und

Einsatzplanung sowie transparenten Wartungs-

und Serviceintervallen sorgt Qiky dafür, dass

Ressourcen optimal genutzt und Betriebskosten

minimiert werden. Die Software erinnert proaktiv

an fällige Wartungen und unterstützt so eine

vorausschauende Instandhaltung.

Den Arbeitsschutz

nicht vergessen

Beim Thema Dokumentationspflichten erfüllt

Qiky alle gesetzlichen Anforderungen digital und

lückenlos. Die Erfassung und Ablage von wichtigen

Dokumenten, wie Handbüchern, Sicherheitsdatenblättern

und Prüfprotokollen, erfolgen zentralisiert

und sicher. Über mobile Endgeräte sind sämtliche

Dokumente direkt auf der Baustelle abrufbar, was

Prozesse erheblich beschleunigt und den Aufwand

für administrative Tätigkeiten deutlich reduziert.

Auch im Bereich Sicherheitsunterweisungen

hat Qiky eine passende Lösung parat: Dank eines

Mit der innovativen Softwarelösung von

Qiky lassen sich alle relevanten Prüfungen

direkt digital am Arbeitsmittel durchführen

und dokumentieren.

integrierten E-Learning-Tools können Unterweisungen

und Geräteeinweisungen digital durchgeführt,

nachverfolgt und dokumentiert werden. Dieses

System stellt sicher, dass Mitarbeiter stets auf

dem aktuellen Stand sind, senkt das Risiko von

Arbeitsunfällen und unterstützt Unternehmen aktiv

bei der Einhaltung aller Sicherheitsstandards.

QIKY

Der Weg zur »Vision Zero«

BRIGADE

[ BRIGADE ELEKTRONIK ] Eingeschränkte Sicht gilt seit Langem als

Ursache für Fahrzeugkollisionen. Tote Winkel an großen Fahrzeugen

können andere Verkehrsteilnehmer verdecken und zu schweren

Unfällen führen. Auch auf Baustellen kann ein eingeschränktes

Sichtfeld katastrophale Folgen nach sich ziehen.

Das Kamera-System »Backeye360 KI«

eliminiert tote Winkel rund um das Fahrzeug.

Änderungen im Design der Fahrzeugkabine,

die die Sicht verbessern, und Fortschritte in

der Fahrzeugsicherheitsausrüstung, einschließlich

Kamera-Monitor-Systemen, haben die indirekte

Sicht in Fahrzeugen und Baumaschinen erheblich

verbessert. In Kombination mit aktiven

Sensorsystemen warnen sie zudem den Fahrer,

wenn sich ein gefährdeter Verkehrsteilnehmer

im toten Winkel befindet. Brigade bietet zahlreiche

Produkte an, die den Weg zur »Vision

Zero« erleichtern sollen. Im Portfolio findet sich

z. B. das Kollisionsvorhersagesystem »Radar

Predict«: Mithilfe von KI-Technologie analysiert

das Doppelradar Daten wie Geschwindigkeit und

Richtung sowohl des Fahrzeugs als auch des

Radfahrers. Durch die Unterscheidung zwischen

statischen und sich bewegenden Objekten warnt

der Algorithmus von »Radar Predict« den Fahrer,

wenn ein Zusammenstoß wahrscheinlich ist. Mit

»Backeye360 KI« hat Brigade ein 360°-System

mit vier Kameras im Programm, das durch KI-

Technologie erweitert wurde. So sollen möglichst

alle toten Winkel effektiv eliminiert werden.

»Backeye360 KI« bietet einen umfassenden

Blick auf die Umgebung in einem einzigen Bild

und warnt den Fahrer akustisch und visuell, wenn

eine Person mittels KI erkannt wird.

SICHERHEIT

[ 06/2025 ]

61


AUF EINEN BLICK VORSCHAU IMPRESSUM

FIRMEN DIESER AUSGABE

Agora Akademie Goitzsche GmbH 22

Alfred Kärcher SE & Co. KG 8

Altrad Plettac Assco GmbH 9

asecos GmbH 47

AST GmbH & Co. KG 8

Baak GmbH & Co. KG 19

BG Bau – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 8, 48

Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG 38

Böck Staubschutzsysteme KG 20

Brigade Elektronik GmbH 61

Compu-House GmbH 44

Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH 44

Delta Plus Deutschland GmbH 18

Denios AG Umweltschutz & Sicherheit 45

Engelbert Strauss GmbH & Co. KG 17

Flex-Elektrowerkzeuge GmbH 46

Fristads GmbH 16

Haulotte Hubarbeitsbühnen GmbH 23

HB Protective Wear GmbH & Co. KG 28

Heinrich Klumpen Söhne GmbH & Co. KG 18

Helly Hansen Deutschland GmbH 21

Hilti Deutschland AG 56

Hultafors Group Germany GmbH 32

Husqvarna Deutschland GmbH 50

Hymer-Leichtmetallbau GmbH + Co. KG 41

ISM GmbH 37

Ivario Dienstleistungen 50

Kask spa 33

Kneetek GmbH 17

Krause-Werk GmbH & Co. KG 57

LivEye GmbH 60

Munk GmbH 9, 42

Oilfix GmbH 10

Peri GmbH 40

Peter Greven Physioderm GmbH 34

Petzl Deutschland GmbH 9

Protectoplus Lager- und Umwelttechnik GmbH 46

Qiky GmbH 61

Schöffel Pro GmbH 12

SpanSet GmbH & Co. KG 22

ST Quadrat s.a. 43

Techtronic Industries Central Europe GmbH 24

U Group SRL 6

TÜV Rheinland AG 36

Work Safe Tec GmbH 56

Zarges GmbH 44

TOP-THEMA

BAUSTELLEN-

SICHERHEIT

10/2025

Redaktionsschluss30.09.

Anzeigenschluss 08.10.

Erscheinungstermin 2510.

IMPRESSUM

VERLAG

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2

87435 Kempten

Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50

bausicherheit@sbm-verlag.de

www.bausicherheit-online.de

ISSN 2566-882X

GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41)

Andreas Kanat (-47)

VERLAGS- UND OBJEKTLEITUNG

Andreas Kanat (-47)

REDAKTION

Dan Windhorst (-19)

Jessy von Berg (-44)

ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39)

Nicole Haubner (02131 40637-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Simone Frank (-38)

REDAKTIONSASSISTENZ –

ANZEIGEN-LAYOUT

Simone Frank (-38)

Lisa Schröder Leitung (-23)

Imelda Weidhaas (-0)

Jessica Grahle (-0)

LESER- UND

ABONNENTENSERVICE

Monika Thuy (-29)

Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK

W. Kohlhammer Druckerei

GmbH & Co. KG, Stuttgart

www.kohlhammerdruck.de

BEZUGSPREIS

Einzelheft: 6,50 Euro

Jahresabo (vier Ausgaben

pro Jahr): Inland: 26,– Euro,

Ausland: 34,– Euro

Alle Rechte vorbehalten. Nach druck

– auch auszugsweise – nur mit Genehmigung

des Ver lages. Es gilt die

Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Januar

2024. Namentlich gekennzeichnete

Beiträge kenn zeichnen nicht die

Ansicht der Redaktion. Für unverlangt

eingesandte Manuskripte wird keine

Haftung über nommen. Jahresabonnements

können nur bei Ein haltung

der Frist (drei Monate vor Ablauf des

Bezugszeitraumes) schriftlich beim

Verlag gekündigt werden.

verlag gmbh

62 SICHERHEIT [ 06/2025 ]


EGAL WANN,

EGAL WO

PROFIS LESEN

DIE BAUSICHERHEIT

Erfahren Sie, was die Baubranche antreibt!

Die bauSICHERHEIT zeigt die Themen auf,

die den Markt wirklich bewegen.

Jetzt

abonnieren!


oilquick.de/Sicherheit

GEH AUF

NUMMER

SICHER.

Das OilQuick Sicherheitskonzept für Schnellwechsler

plant jede mögliche Fehlverriegelung mit ein

verzeiht auch menschliche Fehler

hat Anbaugeräte sogar unverriegelt im Griff

Wir machen bei deiner Sicherheit

keine Kompromisse. Und du?

MECHANISCHE

FALLSICHERUNG

OQLI SYSTEM

E-VA SICHTANZEIGE

KEIN TAUMELN

DER ANBAUGERÄTE

SCHULUNGEN

FÜR ANWENDER

EUROTEST DOPPELSIEGER 2019 + 2022

MEHR SICHERHEIT GEHT NICHT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!