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Depesche 131 - Old-Tablers Deutschland

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im Rittersaal und in der Gotischen<br />

Halle des Celler Schlosses. Hier ließ er<br />

den Gastgebern den Vortritt. Manfred<br />

Zimmermann, Präsident von OT 107<br />

Celle, und Thorsten Drews, Präsident<br />

von OT 33 Celle, begrüßten die nationalen<br />

und internationalen Gäste auf<br />

sympathisch-nette Art, und erst als<br />

Dritter im Bunde hieß Raphael kurz und<br />

knackig zum AGM Willkommen.<br />

Ein üppiges Bufett mit Finger Food erlesenster<br />

Art zeigte die Handschrift von<br />

Hotelier Ingo Schreiber, Mitglied bei OT<br />

207 Celle. Unter seiner Regie steht nicht<br />

nur das Hotel Fürstenhof, sondern auch<br />

die Congress-Union und ein Catering,<br />

das seinesgleichen sucht. Ich kann mich<br />

nicht erinnern, bei einem AGM durchgehend<br />

so überaus vorzüglich gespeist und<br />

getrunken zu haben. Die Weine passend<br />

gewählt und von gehobener Qualität,<br />

der Service aufmerksam und immer<br />

bemüht, nachzulegen, teilweise auch<br />

Sonderwünsche erfüllend.<br />

Auch bei der Delegiertenversammlung<br />

zur Begrüßung feinste Häppchen, um<br />

sich für die Tagung zu stärken, Süßes in<br />

der Pause, eine frugale Kartoffelsuppe<br />

mit Würstchen zu Mittag – da freut sich<br />

das Tablerherz. Liebe geht schließlich<br />

auch durch den Magen, und zufriedene<br />

Tabler sind gelassener und diskutieren<br />

konstruktiver als unzufriedene. So lief<br />

denn die Tagung recht reibungslos ab,<br />

trotz einzelner Diskusionen (vgl. Bericht<br />

zur Tagung).<br />

TABLER-SPiRiT LEiBHAFTiG ERFAHREn<br />

Wie gewohnt beim Empfang des<br />

Präsidenten verknüpften die internationalen<br />

Gäste ihre Geschenkübergabe mit<br />

launigen Worten. Wie in Coburg hatte<br />

auch diesmal Roy Chalfont aus Norwich<br />

einen bemerkenswerten Auftritt. Er<br />

überreichte keinen Wimpel vom orts-<br />

Kunst zum Abschied – das Farewell im neuen<br />

Museum in Celle.<br />

ansässigen 41 Club – sondern von RT 1<br />

Norwich, dem Gründungsverein von<br />

RT und damit „Urmutter“ von OT. Und<br />

auch nicht dem OTD-Präsidenten, sondern<br />

den Tablern des kurz danach charternden<br />

Tisches von OT 207 Celle.<br />

Die Charter (siehe dazu auch diese<br />

<strong>Depesche</strong> Seite 33) zog sich dann zwischen<br />

Vorspeise und Hauptgang etwas<br />

in die Länge, was die Küche gehörig ins<br />

Schwitzen brachte – war aber überaus<br />

amüsant und kurzweilig. Der mit OT- und<br />

RT-Wimpeln aus aller Welt geschmückte<br />

Saal signalisierte: Die Celler Tabler<br />

sind keine Stubenhocker, sondern weitgereist,<br />

kosmopolitische Tabler mit jeder<br />

Menge nationaler und interationaler<br />

Erfahrung. Kein Wunder also, wenn man<br />

es hier versteht, Freundschaft in bester<br />

Tablertradition zu leben. Selbst Frauen<br />

haben bei diesem AGM eine Ahnung davon<br />

bekommen, was es mit dem „Tabler-<br />

Spirit“ auf sich hat. „Ich habe bisher<br />

nie wirklich verstanden, was Ihr unter<br />

dem Geist der Tablergemeinschaft versteht.<br />

Jetzt habe ich zum ersten Mal ein<br />

Gefühl dafür. Und das finde ich toll“, so<br />

die spontane Äußerung einer Lady.<br />

APPELL An DiE FREunDSCHAFT<br />

Die Programmpunkte gingen kurz und<br />

zügig ohne viel Palaver über die Bühne.<br />

Der scheidende OTD-Präsident hielt die<br />

Zügel dabei fest in der Hand. Die Nadelung<br />

der scheidenden Distriktspräsidenten,<br />

die Übergabe des mit Weißweinschorle<br />

gefüllten „Bembels“ an den Tisch des<br />

Jahres – OT 97 Burg Frankenstein –, die<br />

nachgeholte Ehrung von Past-Past-<br />

Präsident Albert lütke Zutelgte, der Dank<br />

an das Präsidiumsteam und an OTD-<br />

Sekretärin Karin Kreuzer, schließlich<br />

die Präsidentenübergabe – das alles lief<br />

flott über die Bühne. In seiner kurzen<br />

Ansprache ging Raphael Herbig noch<br />

einmal auf das Motto seines Amtsjahres<br />

ein und appellierte an die Freundschaft<br />

als das tragende Fundament der<br />

Tablergemeinschaft über alle nationalen<br />

und internationalen Unterschiede und<br />

Auffassungen hinweg.<br />

Musikalisch ließ das Bühnenequipement<br />

einiges erwarten. Während das<br />

Essen noch eher mit getragenen Tönen<br />

begleitet wurde – Geige und Klavier, die<br />

Stücke sehr moderat vorgetragen mit<br />

fast zu viel Adagio, da hätte man sich<br />

etwas mehr Swing gewünscht – sorgte<br />

die volle Bühnenbesetzung mit zwei<br />

Sängerinnen, einem Sänger und einer<br />

auf allen Instrumenten heimischen<br />

Combo für einen super Sound. Die <strong>Old</strong>ies<br />

hielt es jedenfalls nicht auf den Sitzen.<br />

Die großzügig ausgelegte Tanzfläche war<br />

bis zuletzt gefüllt. Vor allem die Damen<br />

ließen es sich nehemn, das Tanzbein zu<br />

schwingen - auch mal ohne Partner –,<br />

was schließlich zu einem sehenswerten<br />

„Damenkreis“ führte.<br />

ABSCHiED FiEL SCHWER<br />

Das Farewell im neuen Museum in Celle<br />

– dem einzigen 24-Stunden-Museum<br />

der Welt -, bot noch einmal einen unerwarteten<br />

Höhepunkt. Die modernen<br />

hellen Räume waren eigens für<br />

die <strong>Old</strong>ies reserviert. Gezeigt wurde<br />

eine Ausstellung mit Kunstwerken von<br />

Kindern und Jugendlichen aus einem<br />

Landeswettbewerb. Es war erfrischend<br />

zu sehen, mit welcher Unbekümmertheit<br />

die jungen Künstlerinnen und Künstler<br />

sich an Farbe und Material heranwagen.<br />

Die <strong>Old</strong>ies waren jedenfalls hellauf begeistert<br />

über die meisterlichen Werke.<br />

Wer Zeit mitbrachte hatte zudem die<br />

Gelegenheit, über einen Steg ins historische<br />

Museum der Stadt Geschichte und<br />

Kultur von Celle näher kennen zu lernen.<br />

Und auch hier wieder ein excellenter<br />

Service und viele Celler <strong>Old</strong>ies, die das<br />

Abschiednehmen mit einem freundlichen<br />

„Wir sehen uns“ und „Kommt<br />

bald wieder“ begleiteten – familiär und<br />

von Herz zu Herz.<br />

Euer Editor<br />

Das AGM in Celle war noch in<br />

vollem Gange – da ging die<br />

Fahne auch schon auf Reisen.<br />

22 OTD-Halbjahrestreffen im Rheingau, 5. bis 7. Oktober 2012 | <strong>Depesche</strong> <strong>131</strong>

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