03.06.2025 Aufrufe

SPORTaktiv Outdoorguide Deutschland 2025

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PRODUKTNEWS | TOURENTIPPS | PERSÖNLICHKEITEN | SOMMERURLAUB

OUTDOOR

GUIDE 2025

FOTO: Steiermark Tourismus/Volker Preusser (Trisselwand mit Blick auf den Altausseer See)


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Betrieb mit dem Kennwort „1995WH“ einlösbar. Es können ggf. zu bestimmten Zeiträumen

Mindestaufenthalte gelten. Der Gutschein ist bei Anreise vorzulegen.

Keine Barablöse möglich.

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1 Wanderhotel Traube Post

2 Wanderhotel Vinschgerhof

3 Tonzhaus

4 Erlebnishotel Waltershof

5 Hotel Golserhof

6 Hotel Zirmerhof

7 Erlebnisort Gassenhof

8 Wanderhotel Jaufentalerhof

9 Hotel Wieser

10 Aktivhotel Panorama

11 Wanderhotel Regina

12 Hotel Pattissenhof

13 Hotel Marica

14 Active Hotel Diana

15 Rainell Dolomites Retreat

16 Hotel Interski

17 Hotel Posta Zirm

18 Naturhotel Lüsnerhof

19 Tauber’s Bio Vitalhotel

20 Excelsior Dolomites Life Resort

21 Wanderhotel Drumlerhof

22 Autentis

23 Hotel Vierbrunnenhof

24 Hotel Trenker

25 Naturhotel Leitlhof

26 Berghotel Sexten

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Tourismusverein Wanderhotels

in Europa e.V.

info@wanderhotels.com

www.wanderhotels.com

27 Ski- und Wanderhotel Jägeralpe

28 Hotel Lumberger Hof

29 Hotel Jägerhof

30 Hotel Chesa Monte

31 Verwöhnhotel Kristall

32 Natur- und Wanderhotel Tuxertal

33 Der Wöscherhof

34 ZillergrundRock

35 Der Böglerhof - Pure Nature Spa Resort

36 Naturhotel Outside

37 Wanderhotel Taurerwirt

38 Wander- & Wellnesshotel Gassner

39 Wanderhotel Kirchner

40 Wanderhotel Glemmtalerhof

41 Vital-Hotel Post

42 Aktivhotel Gasteiner Einkehr

43 Aktivhotel Alpendorf

44 Wander- & Bergerlebnishotel Alte Post

45 Der Pongauerhof

46 Landhotel Alpenhof

47 Ski- und Wanderhotel Steffner-Wallner

48 Das Katschberg

49 der daberer. das biohotel

50 Naturhotel Landhof Irschen

51 Naturel Dorf Schönleitn

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53 Relax & Wanderhotel Poppengut

54 Hotel-Gasthof Rosengarten


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Die Berge tun gut,

wir den Rest

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Ob kleines, charmantes Alpen-Refugium oder luxuriöse Wellnessoase –

dank jahrzehntelanger In-house Expertise sind sowohl ‚alte Wanderhasen‘

als auch Bergneulinge bestens aufgehoben. Sich von Alltagsroutinen bei der

Besteigung eines Dreitausenders zu lösen und den Reset-Knopf bei geführten

Wanderungen zu verborgenen Kraftplätzen zu drücken, fällt hier ganz leicht.

Denn in einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, sind die

Abenteuer und die Ruhe der Berge unbezahlbare Kostbarkeiten.

© Stefan Mayerhofer


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25. – 29. Juni 2025

Messe Frankfurt

EUROBIKE Festival: 28.–29. Juni


EDITORIAL

Alfred Brunner

SPORTaktiv-Geschäftsführer

alfred.brunner@styria.com

Verbinde dich

mit der Natur!

Inspirierende Sportler-Persönlichkeiten sind für mich immer ein

Highlight der SPORTaktiv-Inhalte – neben all den anregenden Naturfotos,

den innovativen Produktneuheiten und den serviceorientierten

Tourismus- Storys.

Diesmal dürfen wir gleich vier Topstars

der Szene zum Interview bitten. Kletterikone

Thomas Huber spricht über die Freiheit in

den Bergen und das ständige Neugierig-Bleiben:

„Immer wieder Neues zu entdecken –

das ist eine Superzeit!“. Er kritisiert aber

auch die schöngeistige Leistungsgesellschaft

Immer wieder

Neues zu entdecken

– das ist eine

Superzeit!

und animiert uns, mutig zu sein, an die Grenzen zu gehen und uns mit der

Natur zu verbinden. In der „Vajolet-Story“ zeigt sich Luca Andreozzi inspiriert

von Felsen und Formationen. Sein Kletterpartner, der Südtiroler

Bergsteiger Hanspeter Eisendle, spricht philosophisch über „das Leben

im Moment“. Und die Trailrunnerin Rosanna Buchauer braucht die Einsamkeit

und die Zeit der Reflexion, um Energie zu tanken.

Unser SPORTaktiv-Outdoorguide 2025 erscheint mit 50.000 Stück in

Österreich und mit der beeindruckenden Auflage von 100.000 Stück in

Deutschland (als Abobeilage in der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter

Allgemeinen Zeitung) sowie bei ausgewählten Sporthändlern in

ganz Deutschland.

Verbinde auch du dich mit der Natur und lass dich von der einen oder

anderen SPORTaktiv-Story inspirieren!

Für Anregungen zum Besserwerden an alfred.brunner@styria.com

sag ich „Danke“.

FOTO: Thomas Polzer

Bleib fit,

P.S.: Das echte Leben ist analog – geh raus und spür es!

2025 erscheint SPORTaktiv Deutschland wieder mit 4 motivierenden

Ausgaben: Bikeguide im April, Outdoorguide im Juni, Herbsturlaubsguide

im September und Winterguide Ende November.


36

Beide Welten 10

„Punk Climber“ Luca

Andreozzi trifft Urgestein

Hanspeter Eisendle

Zeit der

Leichtigkeit 20

Der Wanderschuh von

heute – ein komfortabler

Hochtechnologie-Träger

+3 x Top 6 Outdoorschuhe

Digitale Tools

smart nutzen 28

Smartphone und Apps als

Standards – so gelingt

digitale Tourenplanung

+Top 6 Outdoor-Tech

Gipfelglück und

Achtsamkeit 36

Was Wanderurlauber 2025

suchen – und Wanderregionen

ihren Gästen bieten

+Top 20 Wandertouren

Die Milchstraße

am Höhenweg 42

Unterwegs in der Region

Nassfeld-Pressegger See/

Lesachtal/Weissensee

Allzeit bereit 50

Wie du im Angebotsdickicht

die Wetterschutzjacke

deiner Wünsche findest

+Top 12 Hardshelljacken

92

FOTO: Thomas Huber

Natur entdecken 64

Auf Wandertour mit Kindern

– welche Erlebnisse

für welches Alter passen

+Top 20 Familienwanderungen

Komfort

wandert mit 74

Von der Belüftung bis zum

Design – das zeichnet

moderne Rucksäcke aus

+Top 6 Rucksäcke

Mehr Weitblick 82

Weitwandern war schon

immer schön – aber noch

niemals so unkompliziert

+Top 20 Weitwanderwege

Bereit für

den Weg 88

Von Passform bis Wetterschutz

– so findest du die

Hose für deine Bergtour

+Top 6 Outdoorhosen

Bin ich

wirklich frei? 92

Ikone Thomas Huber stellt

die entscheidenden

Fragen in den Bergen

Sicher am

Eisenweg 96

Ein schneller Expertenblick

auf die Ausrüstung

für den Klettersteig

+Top 6 Klettersteig-Ausrüstung

Der Gipfel des

Bergsports 104

Zwischen Euphorie und

Gefahren – was man zu

Hochtouren wissen muss

+Top 20 Hochtouren

Basecamps auf

Wolke 7 112

So fühlt sich ein Urlaub in

einer spezialisierten

Wanderunterkunft an

+Top 20 Wanderunterkünfte

Stark am Limit 120

Top-Ultratrailrunnerin

Rosanna Buchauer über

ihre Kraftquellen

Laufbar –

wunderbar 124

Vier Profis verraten, was

schöne Lauftrails ausmacht

– und geben

Einsteigern Tipps

+Top 20 Highlight-Trails

PRODUKTE

25 Lowcut-Wanderschuhe

26 Midcut-Wanderschuhe

27 Alpine Bergschuhe

33 Outdoor-Tech

54 Hardshelljacken

78 Rucksäcke

89 Outdoorhosen

97 Klettersteig-Ausrüstung

TOP 20

40 Highlight-Wandertouren

68 Familienwanderungen

86 Weitwanderwege

108 Hochtouren und

alpine Touren für Geübte

114 Wanderunterkünfte

130 Highlight-Trails

SERVICE

FOTO: 3 Zinnen AG/wisthaler.com

34 Sommerbergbahnen

116 SPORTaktiv-Hotels

006


Sommer zwischen

Berg & See.

Lassen Sie sich begeistern – und entdecken Sie Ihre

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008


Unvergleichbares

Wanderglück

Im Salzburger Lungau erwartet dich eine beeindruckende

Vielfalt an Routen – von gemütlichen

Talwegen bis zu anspruchsvollen Gipfeltouren,

von entspannten Familienwanderungen bis zur

mehrtägigen Hüttentour. Beim Wandern von

Alm zu Alm, stets begleitet vom Panorama der

mächtigen Tauerngipfel, zeigt sich der Lungauer

Almsommer von seiner schönsten Seite. Über

70 bewirtschaftete Hütten laden mit hausgemachten

Schmankerln zum Einkehren und Genießen

ein. Mehr als 60 glasklare Bergseen sorgen

für unvergessliche Naturerlebnisse. Für

eine bequeme, umweltfreundliche Anreise zu

den Ausgangspunkten deiner

Touren sorgen die Lungauer

Tälerbusse. www.lungau.at

FOTO: Ferienregion Salzburger Lungau

009


PERSONALITY Luca Andreozzi & Hanspeter Eisendle

Beide Welten

Punk-Climber trifft Urgestein: Für das Salewa Projekt

„The NXT Step“ bestiegen Luca Andreozzi und Hanspeter

Eisendle die historische Piaz-Route an den Vajolet-Türmen.

Zwei Gespräche – über Facetten des Kletterns. von Axel Rabenstein

010


BEGEGNUNG ZWEIER

GENERATIONEN.

Luca Andreozzi und Hanspeter

Eisendle gemeinsam am Fels

der Vajolet-Türme in der Rosengartengruppe

der Südtiroler und

Trentiner Dolomiten.

L

uca,

du warst von 2000

bis 2009 siebzehnmal

italienischer Jugendmeister

im Lead und

Bouldern. Wie schafft

man so was?

Man muss sagen, dass es zu dieser

Zeit nur wenige Kinder und Jugendliche

gab, die regelmäßig klettern

konnten, so wie das heute möglich

ist. Bei uns in Italien gab es

kaum Kletterhallen. Deshalb hatte

ich wenig Konkurrenz.

Wo bist du geklettert?

Seitdem ich fünf bin, klettere ich

draußen am Fels.

Mit 18 Jahren trafst du eine erstaunliche

Entscheidung: keine Wettkämpfe

mehr. Warum hört man als

Toptalent auf, wenn einem die große

Kletterwelt offensteht?

Ich hatte keinen Spaß mehr! Ich

habe zwar dauernd gewonnen, die

ständigen Siege übten aber Druck

auf mich aus, weil ich Angst hatte,

mein Umfeld zu enttäuschen.

Gab es einen Moment, in dem dir

klar wurde, dass es vorbei sein sollte?

Ich kann mich an einen Wettkampf

erinnern, den ich nicht gewann. Ich

hatte mein Bestes gegeben, war zufrieden

mit mir, aber die Leute waren

es nicht. Da wurde mir klar,

dass ich nicht mehr mein Spiel

spielte – sondern das Spiel von

anderen.

TO: Salewa NXT/Matteo Pavena

Und dann?

Es fühlte sich kalt an. Ich spürte,

dass ich die Energie, die ich investierte,

nicht mehr zurückbekam. Es

zog mich nach draußen, um mich in

der Natur zu verwirklichen.

Gefällt es dir, dass man dich als

„Punk-Climber“ bezeichnet?

Ich habe nichts dagegen! Ich mag

Punk Rock. Und Klettern hatte immer

etwas Rebellisches. Früher waren

es Pioniere, die unbekannte

Orte erkundeten. Sportklettern

011


PERSONALITY Luca Andreozzi & Hanspeter Eisendle

Luca Andreozzi: „Klettern hatte immer etwas Rebellisches.“

entstand als Reaktion auf den Alpinismus.

Bouldern war eine Reaktion

auf das Sportklettern. Ich persönlich

mache aber nichts revolutionär

Neues. Im Gegenteil: Ich tue,

was Kletterer wie Ben Moon oder

Chris Sharma schon lange vorher

getan haben – ganz normale Dinge.

Nämlich?

Sich von Felsen und Formationen

inspirieren lassen. Dem Instinkt

folgen. Nach Freiheit suchen und

neue Orte zum Klettern entdecken.

Warum machen das immer weniger

Kletterer?

Es gibt so viele Infos, Videos mit

Routen und Plänen. Viele sind geradezu

besessen von einem Schwierigkeitsgrad.

Da denke ich mir:

„Hey, schließ doch mal das Buch,

Für mich ist der Fels

wie der Spiegel

meiner selbst. Er

reflektiert meine

Ängste und

Wünsche.

ZUR PERSON

Luca Andreozzi (* 1991) gewann von

2000 bis 2009 neunmal in Folge die

italienische Jugend-Meisterschaft im

Lead sowie achtmal im Bouldern.

Er eröffnete viel beachtete Boulder-

Routen im 8. Grad. Luca betreibt eine

Kletterhalle in Florenz und lebt in

Versilia (Toskana).

leg das Handy weg und öffne die

Augen!“ Du gehst weiter, läufst den

Fluss hinab, suchst dir einen Spot,

der dich packt. Klettern ist Technik

und das ist spannend und schön.

Klettern ist aber auch das Berühren

des Unbekannten.

Was fühlst du am Fels: eine Oberfläche

aus Stein – oder ist da mehr?

Für mich ist der Fels wie ein Spiegel

meiner selbst. Er reflektiert meine

Ängste und Wünsche. Manchmal

fühle ich mich bereit, aber der Fels

ist es nicht. An einem anderen Tag

bezweifle ich, bereit zu sein – aber

der Fels entscheidet, mich hochzulassen.

Als hätte er eine Seele. Das

hat etwas Magisches und ist wohl

der Grund, warum ich einfach nicht

aufhören kann zu klettern.

Du hast dich mit Altmeister Hanspeter

Eisendle in die rohe Bergwelt

gewagt. Wie hast du das erlebt?

TO: SALEWA/Matteo Pavena

Es war ein großes Glück! Ich hatte

nach neuer Inspiration gesucht,

wollte etwas Fremdes fühlen. Wir

mussten mit Eis und Schnee zurechtkommen

und auf das Wetter

achten. Als wir auf dem Vajolet

standen, wollte ich das feiern.

Hanspeter sagte nur: „Runter hier,

da kommt ein Sturm …“

Und?

Als wir aus der Wand stiegen, standen

wir in einem Schneesturm.

Was hast du von der Tour für dich

mitgenommen?

Dass ich mehr von dieser abenteuerlichen

Seite der Berge erleben

möchte. Und dass ich mir die Leidenschaft

für das Klettern erhalten

möchte, wie ich sie bei Hans wahrgenommen

habe. In seiner Gegenwart

habe ich gespürt, wie sehr

man mit sich im Reinen sein kann,

wenn man seinen Weg und seine

innere Balance gefunden hat.

Hanspeter, du hast mit dem italienischen

Boulder-Spezialisten Luca

Andreozzi die Vajolet-Türme bestiegen.

Wie oft warst du da schon oben?

Schon einige Male.

Eher zehn oder eher fünfzig Mal?

Eher fünfzig – aber mit Zahlen habe

ich es nicht so. Viele Bergsteiger

wissen, wie viele 4000er oder

5000er sie bestiegen haben. Das

weiß ich nicht. Dafür habe ich viele

Bilder und Erinnerungen sehr genau

im Kopf.

Warum habt ihr euch für die Vajolet

entschieden?

Es ging weniger um das Bergsteigen

selbst, als darum, das Bergsteigen

darzustellen. Der Schwierigkeitsgrad

war nicht so wichtig, wir

hätten auch den doppelten Grad

klettern können. Die Idee war, Luca

als urbanen Kletterer mit den rauen

Bedingungen des Gebirges zu

konfrontieren.

012


Langversionen der Interviews

auf www.sportaktiv.com

Wie seid ihr dem Berg

nähergekommen?

Ins Gebirge geht man Schritt für

Schritt. Das ist eher unmodern. Modern

wäre, möglichst schnell möglichst

viel in kurzer Zeit zu erleben.

Es war windig, wir hatten kalte Finger,

außerdem musst du im Gebirge

prüfen, ob die Griffe fest sind. Luca

hat das aber nicht gestört, er war

fasziniert davon.

Gab es Schlüsselstellen beim

Aufstieg?

Vom reinen Klettern her war Luca

massiv unterfordert. Aber die großen

Hakenabstände waren neu für

ihn. Und ein überhängender Abgrund

von 600 Metern – das ist ein

Eindruck, der mehr auf einen Menschen

wirkt als jeder sportliche

Schwierigkeitsgrad.

Luca meinte, er wollte oben erst einmal

die Aussicht feiern. Du hast ihn

zur Eile ermahnt, weil ein Sturm aufziehen

würde.

Ja, der war auch nicht zu übersehen.

Als wir aus der Wand stiegen,

standen wir mit null Sicht im

Schnee. Diese Form der Exponiertheit

hatte Luca noch selten erlebt.

Was bedeutet Exponiertheit

für dich?

Den Einflüssen der Natur ausgesetzt

zu sein. Ich glaube, es ist die

wichtigste Erfahrung, die wir als

Menschen im Gebirge machen können.

Klettern können Affen oder Eidechsen

sowieso besser als wir. Im

Gebirge begegnen wir als zivilisierte

Menschen einer Art Urwelt, setzen

uns Wind und Wetter aus. Die

Welt, wie sie immer war, gibt es

auch noch. Bis in die Politik hinein

wird vergessen, dass wir uns der

Natur anpassen sollten – weil wir

sie niemals beherrschen werden.

Was denkst du, wenn du von oben

auf die Welt blickst?

Für mich ist es die beste Möglichkeit,

im Hier und Jetzt zu sein. Was

TO: SALEWA/STLABS

Im Gebirge

begegnen wir als

zivilisierte Menschen

einer Art Urwelt,

setzen uns Wind und

Wetter aus.

war, haben wir in Erinnerung. Was

kommt, das ahnen wir. Aber wissen

können wir es nicht. Die einzige

Wirklichkeit ist, dass wir genau

hier, in diesem Moment, am Leben

sind. Wenn du dich der Natur aussetzt,

musst du in jeder Sekunde

das Richtige tun. Alles andere rückt

in den Hintergrund. Mir hat gefallen,

dass Luca das genauso empfun-

ZUR PERSON

Hanspeter Eisendle (* 1956) hat

Himalaya-Expeditionen u. a. zum

Nanga Parbat realisiert. Mit zahlreichen

Erstbegehungen und Sportkletterrouten

im 10. Grad gilt er als einer der

besten und erfahrensten Dolomitenkletterer.

Er arbeitet als Bergführer

und lebt in Sterzing (Südtirol).

Hanspeter Eisendle: „Das Wesen des

Bergsteigens ist das Langsame.“

den hat wie ich. Dass wir wenig reden

mussten, weil wir beide die

gleichen Eindrücke teilten.

Was ist der eine Tipp, den du jedem

jungen Menschen geben würdest?

Akzeptiere, was geschieht. Und ziehe

dich zurück, wenn es dir zu viel

wird. Das Mediale will uns weismachen,

dass das Bergsteigen immer

ein Genuss ist. Wenn man ehrlich

ist, sind die Berge für uns Menschen

aber in erster Linie ein Widerstand,

an dem wir wachsen,

wenn wir ihm begegnen. Wir wachsen,

wenn wir uns zurückziehen.

Und wir wachsen, wenn wir unser

Ziel erreichen.

Luca meinte, er habe gespürt, wie

sehr du mit dir im Reinen bist.

Kannst du das nachvollziehen?

Ich bin kein Lehrmeister. Jeder

Mensch muss für sich seine Gelassenheit

finden. Aber es ist eine gute

Methode, wenn man sich der Wirklichkeit

aussetzt, um zu spüren, wer

man wirklich ist. Wenn jede Show

wegfällt. Das Bergsteigen lebt vom

Weglassen. Man kann nicht alles ins

Gebirge mitnehmen, was man gebrauchen

könnte, weil man es nicht

tragen kann. Das Erlebnis ist größer,

wenn man kein Schneckenhaus

auf dem Rücken trägt.

Sollte der Klettersport wieder

einfacher werden?

Das Wesen des Bergsteigens ist das

Langsame. Tausend Meter zu Fuß

sind nicht einmal ein richtiger Spaziergang.

Tausend Meter zu klettern,

dauert einen Tag. In den Bergen

ist man automatisch langsam.

Und die Gefühle gehen in die Tiefe.

Wo bist du am Ende lieber: oben am

Berg oder unten im Tal?

Ich wohne lieber bei den Menschen.

Das ist mein natürliches Habitat.

Um das wirklich schätzen zu können,

muss ich meine Nase allerdings

immer wieder weit in den

Wind halten.

013


NACHRUF

Mit großer Trauer

nimmt Martini

Sportswear Abschied

von Martin Hornegger, der beim Abstieg

vom Ama Dablam in Nepal verunglückt

ist. Martin hat Martini Sportswear

über viele Jahrzehnte geprägt –

als Geschäftsführer, Mitgestalter und

vor allem als Mensch. Gemeinsam mit

seiner Schwester Lisa übernahm er 1991

das Familienunternehmen und formte

es mit Weitblick, Klarheit und einem

tiefen Verständnis für den Bergsport zu

dem, was es heute ist: eine Marke mit

starken Wurzeln und echter Überzeugung.

Vor zwei Jahren zog sich Martin

aus dem Geschäftsleben zurück, um

sich ganz seiner Leidenschaft, dem

Bergsport, zu widmen.

FOTO: Martini Sportswear

FOTO: Innviertel Tourismus

EW

Einzigartige Wege-Vielfalt!

Seit Ende April bietet die Bewegungs-Arena Innviertel in Oberösterreich

Einheimischen und Besuchern ein österreichweit einzigartiges

Wanderwegenetz: 30 Gemeinden, 131 bestens ausgeschilderte Routen

sowie rund 1000 km Gesamtlänge der Wege laden zum Wandern,

Walken, Laufen oder Spaziergehen ein. Da ist für jedes Fitnessniveau

das Passende dabei. Für erholsame Ruhepausen wurden an

Aussichtspunkten und anderen attraktiven Standorten Rastplätze

geschaffen. Zur Orientierung im Gelände dient eine eigens aufgelegte

Karte, die via GPS abgerufen bzw. auf der Website des TVB

S’INNVIERTEL heruntergeladen werden kann. Außerdem ist die

Karte in den TVB-Büros in Geinberg und Ried im Innkreis kostenlos

erhältlich. Eine einheitliche Beschilderung sowie große Übersichtstafeln

in den Ortskernen der beteiligten Gemeinden erleichtern die

Orientierung vor Ort zusätzlich. www.innviertel-tourismus.at

Meer erleben,

mehr bewegen

Dein perfekter Aktivurlaub

bei ROBINSON.

Hörst du das Rauschen des

Meeres? Spürst du die

warme Brise auf deiner

Haut? Das ist die Kulisse für deine

Erholung. Das Feuerwerk an

Aktivitäten, die täglich bei

ROBINSON angeboten werden, ist

viel mehr: Das ist ein Lebensgefühl

und ein Lifestyle, das ist ein Alltag-

Vergessen und Ausatmen.

Du startest morgens mit Yoga in

den Tag, mittags tauschst du die

Matte gegen ein Mountainbike und

erkundest atemberaubende Landschaften

auf geführten Touren. Oder

wie wäre es mit einem Tennismatch

auf erstklassigen Plätzen?

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verschiedene Sportarten – von

Wassersport über Wandern bis hin

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Was macht deinen perfekten

Aktivurlaub aus? Einzigartige

Momente begleitet von professionellen

Trainern – egal ob Anfänger

oder Profi. Und nach einem aktiven

Tag? Da verwöhnt dich ROBINSON

mit kulinarischen Highlights und

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014


FOTO: Helly Hansen

S

TechOUTDOOR

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Die 2,5-lagige, nahtversiegelte HELLY HANSEN Loke Jacket

2.0 mit HELLY TECH® Performance-Technologie ist atmungsaktiv,

wasser- und winddicht und damit ideal für wechselhaftes

Bergwetter. Der RECCO®-Reflektor sorgt für zusätzliche Sicherheit – einzigartig in

dieser Preisklasse. Außerdem ist die Jacke leicht und lässt sich kompakt zusammenfalten,

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Freizeit- und Kletterhose

Die „Pez Pants“ von KARPOS (UVP: € 120–) ist aus

stückgefärbtem Baumwolltwill gefertigt und für den

täglichen Gebrauch in der Natur genauso wie im Alltag

konzipiert. Dank des durchdachten Designs, der

Passform und des dehnbaren Materials eignet sich die

Hose auch perfekt zum Klettern. Die Bündchen an den

Beinabschlüssen verleihen ihr einen modischen Touch.

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FOTO: Region Mittelkärnten

3 FRAGEN AN

MMAG. GUNTER BRANDSTÄTTER,

GESCHÄFTSFÜHRER DER TOURIS-

MUSREGION MITTELKÄRNTEN

Was bewegt dich

aktuell im Business?

Wir arbeiten derzeit

daran, Mittelkärnten

durch die Erschließung

und Digitalisierung

neuer Routen zur

Gravel-Destination auf Top-Niveau zu

machen. Darüber hinaus ist Wandern

unsere Kernkompetenz. Dies belegt

auch die Ausrichtung der Wander-Weltmeisterschaft

des IVV, die

heuer von 11. bis 13. September in St.

Veit über die Bühne gehen wird.

Welchen Stellenwert hat Sport

in deinem Leben?

Sport hat einen sehr hohen Stellenwert

in meinem Leben – direkt nach

der Familie kommt die Bewegung.

Besonders das Radfahren in all seinen

Facetten – vom Rennrad bis zum

Mountainbike – begleitet mich regelmäßig.

Sport gibt mir Energie, schafft

Klarheit im Kopf und vereint Herausforderungen

mit Erlebnis.

Dein vergangenes oder zukünftiges

Aktivsport-Highlight?

In der Alpen-Adria-Region gibt es

zahlreiche tolle Events – ein großes

Highlight wird für mich aber der

Quick Bite bei den Seven Serpents

2025. 500 Kilometer von Ljubljana

nach Triest, 10.000 Höhenmeter und

eine Route, die alles hat: slowenische

Wälder, kroatische Küstenwege und

italienisches Lebensgefühl.

FOTO: Karpos

Acht Millionen in Reichweite

Die Entwicklung im Sommer ist vielversprechend:

Die Steiermark hat durch kontinuierliche Investitionen

in Infrastruktur wie Urlaubsprodukt die letzten

Sommersaisonen über stetig zulegen können. Ob

Wander- oder Erholungsurlaub (für den es 48 % der

Gäste ins Grüne Herz zieht), Natururlaub (37 %),

Radfahr-/MTB-Urlaub (14 %) oder Wellness-Schönheitsurlaub (13 %), allen ist eins gemein:

Der Steiermark-Sommergast genießt Landschaft und Natur, das steirische Thermal wasser

und die Kulinarik allerorts. www.steiermark.com

FOTO: Steiermark-Tourismus/Jaden Gynes

015


MONTANES LEICHTESTE

SOFTSHELL-JACKE ALLER ZEITEN

Die MONTANE Tenacity Nano aus unglaublich

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Das doppelt gewebte GRANITE Stretch Nano

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Ausgestattet mit einer

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Schutz vor leichten Regenschauern.

Minimalistisches Design, maximaler Komfort.

Die Tenacity Nano ist für Geschwindigkeit und

Komfort in den Bergen gemacht. de.montane.com

FOTO: Montane/Hamish Frost

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Neue Kurse von Ortovox

Die „Ortovox Safety Academy“ gilt als eine der größten Ausbildungsinitiativen

im Bergsport und setzt mit ihren vielfältigen Angeboten

neue Maßstäbe in der Wissensvermittlung – von Praxiskursen im

Gelände mit 35 Partner-Bergschulen über die digitalen Wissensplattformen

wie das Lab Rock bis hin zu hochwertigen Guidebooks mit

Grundlagenwissen to go. Für den Sommer 2025 kommen im Bereich

Erste Hilfe neue Angebote für Fortgeschrittene hinzu, sodass neben

dem dreistufigen Kletterkursprogramm das Sommerkurs-Portfolio

komplettiert wird. www.ortovox.com

FOTO: Ortovox/Max Draeger

Die neue Art

zu wandern

Der Prodigio Hike GTX von

La Sportiva richtet sich an die

neue Hiking-Generation.

Schnell, leicht und dynamisch

auf dem Weg zum Gipfel, doch

mit genügend Zeit, um Aussicht

und Natur zu genießen. Die

„Fast & Light“-Community ist eine

vergleichsweise junge Zielgruppe

von Sportler:innen, die von Dynamik,

Geschwindigkeit und Leichtigkeit

sowohl beim Aufstieg wie beim

Abstieg angetrieben werden. Sie

genießen ihre Zeit in den Bergen,

wollen dabei aber auch ihr Fitnesslevel

steigern und sich von anderen

Sportarten wie Mountain Running

inspirieren lassen.

Der neue Prodigio Hike GTX

ist La Sportivas Antwort auf die

Anforderungen der modernen Wander-Community:

ein revolutionärer

Wanderschuh, der Komfort,

Atmungsaktivität und Haltbarkeit

mit einem modernen Design und

Mountain-Running-DNA verbindet.

Das Sohlenpaket sorgt für Schutz

im Fersenbereich bei schnellen Abstiegen,

erhöhte laterale Stabilität

für anspruchsvolle Traversen und

eine ideale Balance aus Dämpfung

und Widerstandsfähigkeit. Der gestrickte

Schaft verhindert das Eindringen

von Steinen oder anderen

Kleinteilen und sorgt für zusätzliche

Stabilität im Knöchelbereich.

Mehr Infos auf:

www.lasportiva.com

ANZEIGE / FOTOS: La Sportiva

016


FOTO: Tourismusgenossenschaft Sterzing Pfitsch Freienfeld

S

TechOUTDOOR

News

Events

Camps

Szene

SOMMERRODELGENUSS PUR!

Ab sofort erhalten alle Inhaber der activeCARD Sterzing einen Rabatt von 20 % auf

die Nutzung der Sommerrodelbahn am Rosskopf. Die activeCARD wird Gästen, die in

einem Mitgliedsbetrieb der Tourismusgenossenschaft Sterzing, Pfitsch oder Freienfeld

übernachten, kostenlos zur Verfügung gestellt. Neben dem Nervenkitzel bei

Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erwarten die Besucher spektakuläre Ausblicke

und jede Menge Spaß für Groß und Klein. Die Sommerrodelbahn am Rosskopf ist von

Ende Juni bis Anfang Oktober täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet: www.rosskopf.com

Alles, was das

Bikerherz begehrt

Ende April wurde der Castelli-Store

in Berlin- Mitte eröffnet, der erste

Store innerhalb Deutschlands und,

nach Girona, der zweite weltweit.

Die Verantwortlichen des Stores

freuen sich, viele passionierte Radsportlerinnen

und Radsportler, ob

treue Castelli-Fans oder Newbies,

begrüßen zu dürfen – allen voran

Store-Manager Darren Reid. Darren

lebt genau die Liebe und Leidenschaft

für den Radsport, die Castelli

in den letzten Jahrzehnten dorthin

geführt hat, wo die Marke steht.

Neben dem Angebot der neuesten

Castelli-Kollektionen wird es rund

um den Store auch Community-

Events mit spannenden Personen,

Protagonisten und Geschichten aus

der Welt des Radsports und Triathlons

geben. www.castelli-cycling.com

Flexibler Begleiter für unterwegs

Die „FIDLOCK TWIST bottle 700 life“ aus robustem

Tritan-Material bietet geschmacksneutralen

Trinkgenuss. Das TWIST-System ermöglicht die

Befestigung an Rucksäcken, Kinderwagen und Bikes.

Die belt-only-Technologie gewährleistet starken Halt.

Perfekt für alle, die unterwegs eine zuverlässige

Trinkflasche benötigen. www.fidlock.com

FOTO: La Sportiva

FOTO: Pia Nowak

3 FRAGEN AN

CAROLINE CIAVALDINI & JAMES

PEARSON, CLIMBING TEAM

COORDINATORS, LA SPORTIVA

Was bewegt euch

aktuell im Business?

In unserer neuen Rolle

wollen wir allen Athlet:innen

dabei helfen,

ihre eigene Stimme zu

finden und sich dabei

treu zu bleiben. Wir wollen ihre unglaublichen

Geschichten sichtbar

machen und weitergeben.

Welchen Stellenwert hat Sport

in eurem Leben?

Für uns ist Klettern mehr als bloßer

Energieverbrauch. Es ist ein Sport,

der einen wachsen lässt. Man begreift

wie groß und wichtig die Welt und die

Natur im Vergleich zu uns Menschen

ist. Klettern ist mehr als Lifestyle.

Es ist Teil unserer Identität.

Euer vergangenes oder zukünftiges

Aktivsport-Highlight?

In unseren Karrieren finden sich viele

Meilensteine und wichtige Erfolge.

Aktuell ist es uns am wichtigsten eine

Bereicherung für das La Sportiva-

Team zu sein. Darüber beschäftigt

uns ein neues Trad-Projekt (James)

und die Suche nach einem passenden

Crag, um die Kunst des Offwidth-

Kletterns zu lernen (Caroline).

FOTO: Fidlock GmbH

017


EW

Oberhandmaterialien für perfekte Passform; Innenhand aus

FOTO: Chiba

Wow-Effekt garantiert!

Mit dem VIA FERRATA ABSOLUT Klettersteig-Handschuh

für Damen und Herren von CHIBA (€ 40,–) hast

du alles im Griff. Er bietet zig Features wie: elastische

robuster Mikrofaser mit Besatz aus Nappaleder; Silikon-

Knöchelschutz; aramidverstärkten Besatz an Daumen und

Zeigefinger; vorgekrümmte Finger; Klettverschluss am

Handgelenk; Lüftungslöcher auf der Innenhand für beste

Belüftung; Touchfinger zur Bedienung von Smartphones;

Puller-Anziehhilfe; Frotteedaumen zum Schweißabwischen.

www.chiba.de

Die nächste Wanderung

kann kommen!

Die wanderspezifischen Kompressionssocken

„Dryarn® Hiking

Socks“ (€ 49,95) mit feuchtigkeitsableitendem

Dryarn® von

STOX Energy Socks bieten idealen

Komfort und Blasenschutz – perfekt

für lange Sommerwanderungen.

Die abgestufte Kompression

fördert die Durchblutung und

reduziert Muskelermüdung

sowie Krämpfe. stoxenergy.com

FOTO: STOX Energy Socks

Luftikus fürs

Wandern

Der VAUDE Brenta 30

hält auf Wandertouren den

Rücken schön trocken.

Alles dran, alles drin: Der

Brenta 30 ist ein sportlicher

Wanderrucksack für anspruchsvolle

Tagestouren. Der

Aeroflex-3D-Netzrücken hält den

Packsack auf Distanz zum Rücken

und garantiert so eine ausgezeichnete

Luftzirkulation. Unterstützt

wird der Tragekomfort durch

anatomisch geformte und gepolsterte

Schulterträger sowie die

stufenlos anpassbare Rückenlänge.

Vollwertige Hüftflossen sorgen für

eine gute Lastübertragung und

einen sicheren Sitz auch in aus-

gesetzten Passagen. Schnell mal an

die Brotzeitdose ganz unten im

Rucksack? Kein Problem dank des

Frontzugriffs.

Die seitlichen Netztaschen sind

über den zusätzlichen vertikalen

Zugriff gut zu erreichen, ohne dass

der Rucksack abgesetzt werden

muss. Darüber hinaus

punktet der 30-Liter-

Rucksack mit vielen

weiteren Merkmalen

wie dem Wertsachenfach

im Deckel, einer

Stretchtasche auf der

Front, Trekkingstock-

Halterung oder dem

Brustgurt mit Trinkschlauchhalter.

Das Außenmaterial

des Brenta 30 ist mit Eco

Finish PFC-frei wasser- und

schmutzabweisend ausgerüstet und

er trägt VAUDEs Green-Shape-Label,

das ihn als umweltfreundliches,

funktionelles Produkt aus nachhaltigen

Materialien ausweist.

Mehr Infos auf:

www.vaude.com

ANZEIGE / FOTOS: Vaude

018


S

TechOUTDOOR

News

Events

Camps

Szene

EUROBIKE Festival

Beim EUROBIKE Festival am 28. und 29. Juni in Frankfurt am Main,

den Publikumstagen der weltgrößten Messe für Fahrrad und Ecomobility,

kommen nicht nur Bikefans und Mobilitätsenthusiasten voll auf ihre

Kosten. Ganz neu startet das Festival nach den Erfolgen der Sportsund

Performance-Area und der E-Cycling-Area mit der EURO BIKE

ADVENTURE AREA durch. Hier verbinden sie die Trendthemen Bike,

Freizeit, Sport, Camping und Outdoor-Lifestyle. Infos: eurobike.com

FOTO: Eurobike

MACH’S DIR LEICHT

– UND RICHTIG BEQUEM!

Der Lasse Light Chair von Snowline Camping

bringt dich entspannt in den Stuhl: ultra leicht,

superstabil und in Sekunden aufgebaut. Egal ob

Trekkingtour, Moto-Camping oder gemütlicher Abend

am Fluss – dieser Stuhl passt in jeden Rucksack und

macht jede Pause draußen zur absoluten Komfortzone.

Setz dich. Genieß. Bleib länger.

snowlinespikes.com

FOTO: Snowline Camping

Wandern auf

neuer Sohle

Mammut stellt die Flextron®-

Aenergy-

Wanderschuh-Kollektion n Technologie in der neuenn

vor.

ANZEIGE / FOTOS: Mammut

Der Aenergy Mtn eignet

sich

für schlammige Waldwege

und All-Mountain-Terrain,

rain,

der Aenergy Ultra für anspruchsmuvolleres

Berggelände. Mammut

verbindet dabei Geschwindigkeit,

Stabilität und Effizienz für ein

einzigartiges

Laufgefühl auf jedem

em

Untergrund.

Die neue Flextron ® -Technologie

optimiert Lauf- und Gehleistung in

verschiedenen Schuhkategorien.

Kernstück ist der leichte Avalon-

Reflex-Einsatz in der Zwischensohle.

Das Ergebnis: hervorragende

seitliche Stabilität, optimale

Energieübertragung eü ertragung

und hoher

Komfort. Flextron ® ist exakt auf die

Anforderungen unterschiedlicher

h

Outdooraktivitäten abgestimmt.

Beim Wandern reduziert die

Technologie gezielt Ermüdung

durch Unterstützung des Fußgewölbes.

Um Flextron ® weiter zu

optimieren, kooperiert Mammut

mit der ZHAW Winterthur.

Erlebe die Zukunft des Wanderns

mit Flextron ® – und erreiche

dein Ziel mit mehr Spaß und

Komfort!

Mehr Infos auf:

www.mammut.com

019


PRODUKT Outdoorschuhe

Zeit der

Leichtigkeit

In den Bergen ist die Zeit der Leichtigkeit angebrochen

– der Wanderschuh von heute ist kein klobiger Treter

wie einst, sondern ein leichter High-Tech-Begleiter.

Was moderne Bergschuhe können – und wie du das

richtige Modell für deine Touren und Füße findest.

von Christof Domenig

W

er draußen

unterwegs

ist, weiß:

Kein Ausrüstungsteil

beeinflusst

das

Tourenerlebnis so sehr wie der

Schuh. Ob Genusswanderung oder

anspruchsvolle Gipfeltour – ohne

passende Begleiter an den Füßen

geht es nicht. Ein guter Wanderschuh

schützt nicht nur vor Umknicken,

Blasen oder Druckstellen – er

sorgt auch für ein sicheres, ermüdungsarmes

und freudvolles Wandererlebnis.

Die gute Nachricht: Die Zeiten

schwerer „Geländetreter“ sind vorbei.

„Die Entwicklung von Wanderund

Bergschuhen hat in den letzten

zehn Jahren eine bemerkenswerte

Dynamik erfahren“, erklärt Alexander

Würtinger von LOWA. „Während

früher Robustheit und Trittsicherheit

im Fokus standen, ist der

moderne Outdoorschuh heute ein

technologisches Multitalent – funktional,

komfortabel und vielseitig.“

William Starka von Salewa pflichtet

bei: „Hersteller nutzen heute moderne,

leichte Materialien und

Dämpfungsschäume, die dieselbe

Unterstützung bieten wie früher –

jedoch bei geringerem Gewicht.

Unser Fokus liegt auf einem ‚Fast &

Light‘-Ansatz: hybride Modelle, die

Merkmale von Trailrunningschuhen,

Zustiegsschuhen und klassischen

Wanderschuhen miteinander

verbinden.“ Thorsten Steiner von

Tecnica sagt: „Komfort, Passform

und Gewicht der Schuhe wurden in

den letzten Jahren erheblich verbessert.

Tecnica setzt auf eine anatomische

Leistenkonstruktion für

eine perfekte Passform. Moderne

Materialien wie leichtes Nubukleder,

atmungsaktives Mesh und synthetisches

Hightech-Gewebe reduzieren

das Gewicht, ohne an Haltbarkeit

und Schutz einzubüßen.

Zwischensohlenschäume dämpfen

nicht nur, sondern geben aktiv

Energie zurück – ein klarer Vorteil

auf langen, anspruchsvollen Wandertouren.“

Der moderne

Outdoorschuh ist

ein technologisches

Multitalent – funktional,

komfortabel

und vielseitig.

LEICHTFÜSSIG.

Wanderschuhe bringen heute

viel weniger Gewicht mit als

noch vor einigen Jahren – bei

gleicher oder besserer Stabilität.

Fortschritte bei den Materialien

machen es möglich.

FOTO: Salewa

020


021


PRODUKT Outdoorschuhe

Viele Marken – darunter auch

die für diesen Artikel befragten –

setzen darüber hinaus auf nachhaltige

Materialien, recycelbare Komponenten

und langlebige Designs.

„Ein guter Schuh soll dich viele

Jahre begleiten – das ist echte

Nachhaltigkeit“, sagt Würtinger.

Lowcut, Midcut, alpinen Schuhe

Ein Großteil der Wanderer bewegt

sich auf gut angelegten, nicht übermäßig

anspruchsvollen Natur- und

Wanderwegen. Viele greifen dabei

zu Lowcut- oder Midcut-Modellen.

„Low-Cut-Schuhe bieten maximale

Bewegungsfreiheit“, weiß Starka.

„Sie sind leicht, gut belüftet und

fühlen sich fast wie sportliche

Sneaker an. Sie erfordern jedoch

stabile Knöchel und Trittsicherheit

– der Schutz ist entsprechend geringer.“

Midcut-Modelle hingegen bieten

mehr Halt: „Sie schützen besser,

geben Sicherheit in unwegsa-

Die Passform ist

das Herzstück des

Wanderschuhs – sie

entscheidet über

Komfort, Sicherheit

und auch den Spaß.

merem Gelände und mit schwerem

Gepäck“, erklärt der Salewa-Experte.

Insgesamt rät er, zwischen Beweglichkeit

und Unterstützung abzuwägen.

Würtinger ergänzt: „Lo-

Cuts sind angenehmer bei heißen

Sommertemperaturen – die geringere

Stabilität kann aber, vor allem

beim Bergabgehen mit bereits ermüdeter

Muskulatur, zu erhöhter

Verletzungsgefahr führen.“

Für alpine Herausforderungen

braucht es mehr: „Stabile Bergschuhe

sind für alpines Gelände,

Schnee, Eis und steile Touren gemacht“,

so Starka. „Sie haben steife

Sohlen – oft steigeisenfest –, hohe

Schäfte und robuste Materialien.

Ideal für Gletscher, Hochtouren

und Wintereinsätze. Für normale

Wanderungen sind sie aber zu

schwer und unflexibel.“

Am anderen Ende der Skala

sieht man immer häufiger leichte

Trailrunningschuhe im Gebirge –

und das nicht nur an Läuferfüßen.

Der Übergang zu „Speed Hiking“-Modellen

ist hier außerdem

fließend. „Sie bieten hohen Tragekomfort,

aber weniger Schutz und

Stabilität – daher sind sie eher für

erfahrene Wanderer mit sicherem

Tritt geeignet“, sagt Starka. Zustiegsschuhe

als weitere Option

sind ebenfalls niedrig geschnitten,

jedoch mit steifen, festen Sohlen

ausgestattet – „ideal für technisches,

felsiges Gelände mit Kletterpassagen

oder Klettersteige.“

Persönlich statt pauschal

Die perfekte Schuhwahl ist daher

eine sehr individuelle Entscheidung.

Ein erfahrener Wanderer

Update für

Talon & Tempest

Die beliebtesten Wanderrucksäcke

von OSPREY sind jetzt noch besser.

T

alon für Männer und Tempest

für Frauen – das ist die beliebteste

Rucksack-Serie von

Osprey. Neue Features, recycelte

Materialien und ein frisches Design

heben die bluesign-zertifizierten

Backpacks für die Wandersaison

2025 auf ein neues Level. Das neu

gestaltete Trage- und Größenanpassungssystem

ermöglicht jetzt

eine passgenaue Einstellung der

Rückenlänge – inspiriert von den

Talon- und Tempest-„Pro“-Modellen.

In Kombination mit der geschlechtsspezifischen

Passform sitzt der

Rucksack damit perfekt auf dem

Rücken.

ANZEIGE / FOTOS: Osprey

Ebenfalls neu: das überarbeitete

Design, frische Farben und ein noch

größerer Anteil an recycelten Materialien.

Damit sind nun alle Talonund

Tempest-Rucksäcke bluesign-zertifiziert.

Geht auf Tour etwas kaputt,

kümmert sich Osprey im Rahmen der

umfassenden Produktgarantie um die

Reparatur – und das kostenlos.

Der Osprey Talon 26 in Frosty

Mint Green. UVP: € 150,–

Mehr Infos auf:

www.osprey.com

022


Schutz legt, greift zu Mid- oder

Highcut-Modellen, wer Flexibilität

und geringes Gewicht schätzt,

wählt Lowcut.“

TO: Tecnica/MattiaDavare

Von früh bis spät: Ein gut passender Wanderschuh lässt dich lange voller Freude gehen.

kann auf denselben Wegen mit

deutlich leichterem Schuhwerk unterwegs

sein als ein Einsteiger. „Erfahrene

Wanderer haben in der Regel

kräftigere Knöchel, mehr Trittsicherheit

und kennen ihre Bedürfnisse

besser“, erklärt Starka.

Unerfahrene ermüden schneller

und profitieren von zusätzlicher

Unterstützung, die ein Schuh bietet.

Der goldene Mittelweg: ein stabiler,

bequemer – und dank moderner

Materialien auch leichter – Midcut-Schuh.

Mit wachsender Erfahrung

kann man sich dann an Lowcut-

und Speed-Hiking-Modelle herantasten.

Aber auch persönliche

Präferenzen spielen bei der Wahl

eine Rolle, merkt Thorsten Steiner

an: „Wer viel Wert auf Stütze und

Ganz oben steht die Passform

Der beste Schuh bringt jedoch

nichts, wenn er nicht passt. „Die

Passform ist das Herzstück des

Wanderschuhs – sie entscheidet

über Komfort, Sicherheit und letztlich

auch über den Spaß“, betont

auch Alexander Würtinger. Für den

Schuhkauf – unbedingt mit Fachberatung

im Shop und Zeit zum Anprobieren

– empfiehlt er folgende

Regeln:

+ Die Ferse muss fest sitzen, ohne

zu rutschen – sonst drohen Blasen.

+ Zehen brauchen ausreichend

Raum – ca. 12 mm. Sie dürfen nicht

vorne anstoßen, auch nicht beim

Bergabgehen.

+ Kein Druck auf den Rist – Midcut-Schuhe

bieten oft verschiedene

FEEL THE BEAD,

FEEL YOUR ENERGY

Dynamisch, robust und langlebig:

Mit dem Kaduro Light GTX und

der Hanwag Bead-Technologie

hast du spürbar mehr Energie

auf deiner nächsten Tour.

Der Hanwag Kaduro Light

GTX vereint die Leichtigkeit

und Dynamik von Trailrunning-Schuhen

mit der Langlebigkeit

von Wanderschuhen. Er

ist entwickelt für alle, die lange

Strecken zu Fuß zurücklegen und

dabei keine Kompromisse bei Komfort

und Stabilität eingehen wollen.

Das abriebfeste Obermaterial spart

Gewicht, die GORE-TEX Invisible

Fit Membran schützt vor Nässe und

ist atmungsaktiv.

ANZEIGE / FOTOS: Hanwag

Herzstück des Schuhs ist die

Hanwag Bead-Technologie: Eine

Zwischensohle aus elastischen

E-TPU-Kügelchen („Beads“) und

PU-Schaum sorgt für dauerhafte

Dämpfung, hohe Energierückgabe

und spürbare Stabilität – auch auf

langen Distanzen und über lange

Zeit. Die griffige Außensohle bietet

sicheren Halt auf

unterschiedlichen

Untergründen.

Der Kaduro Light GTX ist vielseitig

einsetzbar, langlebig

konstruiert und

vollständig in Europa

gefertigt.

Mehr Infos auf:

www.hanwag.com

023


PRODUKT Outdoorschuhe

TO: LOWA/Benjamin Pfitscher

Werden Wege und Ziele anspruchsvoller,

braucht es einen

stabileren Schuh mit steiferer

Sohle.

Schnürzonen, um sie individuell anzupassen.

+ Der Fuß soll seitlich stabil geführt

sein, aber nicht eingeengt

werden – ein lockeres Hin- und

Herrutschen im Schuh wäre ein

No-Go.

+ Die Sohle sollte gut abrollen, das

Gehen sich natürlich anfühlen –

nicht klobig oder steif. (Tipp: Steife

Sohlen der alpinen Schuhe werden

mit der Nutzung geschmeidiger.)

Wichtig ist auch der erste Eindruck:

Schon beim ersten Reinschlüpfen

sollte sich der Schuh

„richtig“ anfühlen – wie für den eigenen

Fuß gemacht. „Tecnica setzt

auf geschlechterspezifische und

sportartspezifische Leisten“, sagt

Thorsten Steiner, „ergänzt durch

anatomisch geformte Ortholite® -

Fußbetten. Dadurch sitzt der Schuh

von Beginn an natürlich und komfortabel“.

Lederschuhe passen sich

mit der Zeit sogar noch besser an,

werden weicher und geschmeidiger,

betonen Steiner wie Würtinger.

Wann sich Neubesohlen lohnt

Wer seine gebrauchten Lieblings-

Bergschuhe noch nicht aufgeben

will, muss das auch nicht unbedingt.

Viele Hersteller bieten Reparaturservices

an. „Das Neubesohlen ist

sinnvoll, wenn die Außensohle abgenutzt

ist, aber Obermaterial und

Dämpfung noch in Ordnung sind“,

erklärt William Starka. Gerade bei

hochwertigen Modellen wie Lederschuhen

kann sich das lohnen – sowohl

ökologisch als auch finanziell.

Auch Alexander Würtinger betont:

„Wenn das Obermaterial gut erhalten

und gepflegt ist – eine regelmäßige

Lederpflege erhält Leder über

Jahre hinweg.“

Am Ende lässt sich festhalten:

Der Wanderschuh ist so wichtig wie

ein verlässlicher Tourenpartner. Er

schützt, dämpft, stabilisiert und

passt sich an. Unsere folgenden „Top

6“ in den drei wichtigsten Kategorien

geben dir schon einmal einen

Überblick – das ideale Modell für

dich findest du durch gute Beratung,

ehrliche Selbsteinschätzung und das

Ausprobieren verschiedener Varianten.

Wer sich Zeit bei der Auswahl

nimmt, geht weiter – und vor allem

glücklicher.

Bergschuhtypen

im Überblick

LOWCUT-WANDERSCHUHE

Vorteile:

• leicht, agil und luftig – ideal für

warme Tage

• sie bieten hohe Bewegungsfreiheit

• perfekt für erfahrene, trittsichere

Wanderer auf gut ausgebauten

Wegen

Nachteile:

• geringer Knöchelschutz und

weniger Stabilität

• höheres Verletzungsrisiko bei

Müdigkeit oder bergab

• nicht geeignet für schweres Gepäck

oder schwieriges Gelände

MIDCUT-WANDERSCHUHE

Vorteile:

• mehr Knöchelhalt und Schutz vor

Geröll, vorm Anstoßen an Steinen

sowie besserer Wetterschutz

• gute Wahl bei unebenem Gelände

oder schwerem Rucksack

• sicherer Tritt auch bei längeren oder

schwierigeren Touren

Nachteile:

• etwas schwerer und weniger

flexibel als Lowcut-Schuhe

• weniger Beweglichkeit

• bei sehr warmem Wetter weniger

luftig

ALPINE BERGSCHUHE

Vorteile:

• extrem robust und für hochalpine

Bedingungen konzipiert

• steife, oft steigeisenfeste Sohlen

bieten Halt auf Eis, Schnee & Fels

• hoher Schaft, isolierende Materialien –

ideal für Kälte & schwieriges Gelände

Nachteile:

• schwer & sehr steif – kaum geeignet

für normale Wanderungen

• wenig Beweglichkeit, nur sinnvoll

bei anspruchsvollen Touren oder

Expeditionen

FOTO: Runners unlimited by Ruefa

024


Top 6

SCARPA Rapid XT GTX

perfekt für Trailrunning, Speed-Hiking und alpine Zustiege

hergestellt aus hochwertigem Leder bietet unvergleichlichen

Komfort und Schutz dank des rundum verlaufenden TPU-Rands

mit dem innovativen Gore-Tex ePE bleibt deine Performance

auf höchstem Niveau, während die Umwelt geschont wird die

Vibram® MegaGrip-Sohle garantiert maximalen Grip und Stabilität

PREIS (UVP): € 190,– | scarpa.at

6

ADIDAS TERREX Skychaser Gore-Tex

Lowcut-Wanderschuhe

bietet hohen Tragekomfort mit einem Plus an Schutz kombiniert

das agile, reaktionsfreudige Tragegefühl von Trailrunning-Schuhen

mit dem Halt und der Strapazierfähigkeit von Wanderschuhen

Obermaterial aus Textil und Synthetik mit Synthetik-Overlays

OrthoLite®-Einlegesohle, Lightstrike-Zwischensohle

Membran

PREIS (UVP): € 160,– | www.adidas.de/terrex

Gore-Tex

SALEWA Wildfire NXT

innovativer Zustiegsschuh – leicht, langlebig und ideal für alpine

Touren das nahtlose, Kevlar®-verstärkte Matryx®-Obermaterial

bietet Komfort beim Wandern und Performance beim Klettern

der erhöhte Fersenbereich sorgt für gute Dämpfung, besonders

auf langen Touren das überarbeitete 3F-System stabilisiert den

Knöchel und fördert die Flexibilität

PREIS (UVP): € 180,– | www.salewa.com

DACHSTEIN X-Trail 03 M+W

Highlight Modell für Cross-Trail/Speed-Hiking und Fast-Packing

natürliche Passform mit nur 5 mm Fersen-/Vorfuß-Sprengung

atmungsaktives und robustes Obermaterial aus Mesh mit schützenden

TPU-Elementen Zunge mit seitlichen Mesh-Einsätzen

umschließen den Fuß optimal Ortholite-Einlegesohle

PREIS (UVP): € 129,95 | dachsteinschuhe.com

HELLY HANSEN Stega Helly Tech® Hiking Shoe

wasserdicht dank Helly Tech® optimaler Schutz bei unbeständigem

Wetter und in wechselndem Berggelände maximaler Grip

auf jedem Terrain dank HH® Hydro-Grip-Technologie nur ca.

350 g pro Schuh hervorragender Tragekomfort über 60 %

des Obermaterials und zahlreiche Details aus recycelten Stoffen

PREIS (UVP): € 150,– | www.hellyhansen.com

COLUMBIA Peakfreak Rush TM Outdry TM

ideal für technische Wanderungen leicht, schützend und

dämpfend dank Omni-Max-Technologie wasserdichte Out-

Dry-Membran Techlite+-Zwischensohle für lang anhaltenden

Komfort Adapt Trax-Außensohle mit tiefen Flexrillen für

maximalen Grip

PREIS (UVP): € 130,– | www.columbiasportswear.at

FOTOS: Hersteller

025


PRODUKT Outdoorschuhe

Top 6

Midcut-Wanderschuhe

TECNICA Spark S Mid GTX

Midcut-Design für zusätzlichen Knöchelhalt bei langen, schnellen

Wanderungen durchgehende Pebax®-Schaumplatte in EVA-

Zwischensohle – für dynamisches, komfortables Fast Hiking auf

technischem Terrain Vibram® Megagrip-Sohle – starker Halt auf

nassem, felsigem und losem Untergrund Gore-Tex® Extended

Comfort-Membran – dauerhaft wasserdicht

und atmungsaktiv anatomisch vorge-

formtes Ortholite®-Fußbett

PREIS (UVP): € 220,–

www.blizzard-tecnica.com

SALOMON X Ultra 5 Mid Gore-Tex

zuverlässiger Wegbegleiter für jedes Wandererlebnis in den Bergen

das Modell ist sehr leicht und sorgt darüber hinaus für die nötige

Stabilität für Auf- und Abstiege mit dem widerstandsfähigen Material

und einer langlebigen Außensohle ist der Schuh ein wahrer Allrounder

ob hohes Gelände, steinige oder nasse Wege: Er überzeugt

auf jedem Terrain und glänzt dabei mit Agili-

tät und Tragekomfort auf höchstem Niveau

PREIS (UVP): € 180,–

www.salomon.com

LA SPORTIVA TX4 Evo Mid GTX

hoher Tragekomfort dank geräumiger Innenkonstruktion

Flexzone im Knöchelbereich für maximale Beweglichkeit

großzügige Kletterzone im Zehenbereich für präzises, kontrolliertes

Klettern • wasserdicht und atmungsaktiv dank Gore-Tex Exten-

ded Comfort-Membran

Resole Platform:

einfache und schnelle Wiederbesohlung

Vibram Mega Grip-Sohle mit IBS

PREIS (UVP): € 230,–

lasportiva.com

HANWAG Makra Trek GTX

für anspruchsvolle Touren im Alpenraum – mit leichtem Gepäck

und bis an die 3000-Meter-Höhenlinie dank spezieller Profilgestaltung

und Hanwag 3D Prism Base Technologie hat der Schuh

eine sehr leichte und komfortable Sohlenkonstruktion die Vibram

Integral Light bietet perfekte Dämpfung bei

hoher Stabilität

für einen verbesserten

Fersenhalt sorgt „Hanwag 2 Zone Lock“

wasserdichte Gore-Tex Membran

PREIS (UVP): €

299,95

www.hanwag.com

DYNAFIT Transalper 2 Mid GTX

ideal für ambitionierte Bergsteiger und schnelle Touren im alpinen

Gelände Vibram®-Sohle mit exzellentem Grip auf alpinem

Terrain wasserdichte und atmungsaktive Gore-Tex® Membran

mittelhoher Schaft für sicheren Halt und Knöchelschutz

anatomische Passform für hohen Tragekomfort

PREIS (UVP): € 190,– | www.dynafit.com

DOLOMITE Nibelia High Gore-Tex M

am besten geeignet für schnelles Wandern leicht und

atmungsaktiv sorgt für einen bequemen und anschmiegsamen

Sitz Obermaterial aus Mesh und Stretchmaterial wasser dichtes

Gore-Tex Futter

dämpfende Vibram®-Laufsohle

PREIS (UVP): € 199,95

www.dolomite.it/at

FOTOS: Hersteller

026


6

SALEWA Ortles Edge Mid Gore-Tex®

Top 6 Alpine Bergschuhe

DOLOMITE Miage Gore-Tex M

bedingt steigeisenfester Bergschuh, optimal für Touren im anspruchsvollen

Sommer strapazierfähiges technisches Mikrofaser-

Obermaterial wasserdichtes Gore-Tex Futter Vibram® Lauf-

sohle für starken Grip auf allen Untergründen

präzises und schnelles Schnürsystem

atmungsaktives und schnell trocknendes

Fußbett

PREIS (UVP): €

329,95

www.dolomite.it/at

leicht, robust und präzise – für maximale Trittsicherheit und Schutz

in hochalpinem Gelände das strapazierfähige Schoeller®-Obermaterial,

ein schützender Gummirand und das verstärkte Salewa®

3F-System sorgen für Stabilität und Langlebigkeit die Gore-Tex®

Performance Comfort-Membran bietet zuver-

lässigen Wetterschutz

die Pomoca-

Außensohle mit Climbing- Zone und

griffiger Gummimischung garantiert Halt

auf Fels, Schnee und Eis

PREIS (UVP): € 360,–

www.salewa.com

HANWAG Ferrata Tour Lady GTX

multifunktionaler Hochtourenschuh für Damen mit Fokus auf

Performance in Fels, Eis und Schnee für Hochtouren in kombiniertem

Gelände oder einfache Hochtouren mit Gletscherpassage

bedingt steigeisenfestes Modell mit indi-

vidueller Volumenanpassung

PREIS (UVP): € 400,–

www.hanwag.com

ASOLO Freney Evo LTH GV

ideal für alpine Bergtouren und Klettersteige Zwischensohle

kombiniert PU und einen EVA-Absatzdämpfer Absatzdämpfer für die perfekte

Balance zwischen Torsionsstabilität, Unterstützung und Dämpfung

gripstarke Vibram-Sohle mit Antrittszone im vorderen Bereich und

integrierter Brandsohle für Top-Halt und Präzisi-

on auf kleinsten Tritten

umlaufender Geröll-

schutzrand

als Vollleder-

oder Leder-Textilversion

in High- und Mid-Cut erhältlich

PREIS (UVP): € 339,95

www.asolo.com

FOTOS: Hersteller

LOWA Cevedale Pro GTX Mid

alpiner Alleskönner für anspruchsvolle Touren garantierter

Wetterschutz: wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv dank

Gore-Tex Membrane ausgezeichnete Passform für mittelbreite

Füße: Unsere Leisten sind das Geheimnis für

optimalen Tragekomfort

langlebig und

wiederbesohlbar: Höchste

Schuhmacher-

kunst in traditioneller klebegezwickter Bau-

weise

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027


SERVICE Digitale Tourenplanung

NAVIGIEREN MIT HANDY.

Im Outdoor- und Bergsport ist

das heute die Regel. Die digitalen

Helfer machen Orientierung

einerseits leichter, andererseits

tun sich einige Gefahrenquellen

auf, die beachtet werden sollen.

028


Digitale Tools

smart nutzen

Smartphone, Apps und Community-Plattformen haben

den Bergsport verändert. Was Chancen bringt und

Risiken birgt. Mit den Tipps von Experte Matthias Pilz

gelingt die Tourenplanung im Digitalzeitalter.

von Christof Domenig

TO: E+ Kollektion/Getty Images/SrdjanPav

J

unge nehmen es nicht

wahr, wir Älteren sehr

wohl, wie sehr das digitale

Zeitalter unsere

analoge Welt verändert.

Und das betrifft

auch das Draußensein in den

Bergen. Touren werden heute ganz

selbstverständlich digital gesucht

und geplant. Kaum einer, der es

noch anders macht. Und die Veränderung

schreitet stetig voran –

weiß auch Matthias Pilz, der die digitalen

Planungs- und Orientierungstools

im Bergsport von Beginn

des digitalen Zeitalters weg

stets intensiv verfolgt hat. „Das

GPS-Handheld-Gerät ist in unseren

Breiten mittlerweile praktisch verschwunden“,

sagt Pilz, der für die

Naturfreunde Österreich Ausbildungen

rund um das „digitale

Planen und Orientieren im Bergsport“

hält. „Es werden heute fast

ausschließlich Smartphone und

Apps verwendet.“

Bergsportler setzen auf Plattformen

wie Outdooractive, Komoot,

Bergfex oder auch das „Tourenportal“

der Naturfreunde (das auf

Outdooractive basiert). Dort findet

man eine Fülle an Informationen –

Tourenvorschläge oft inklusive Bildern,

Bewertungen, Zeit- und

Streckenangaben und GPS-Tracks.

„Die große Masse konsumiert vorgefertigte

Touren“, weiß Pilz. Das

spart Zeit, senkt die Einstiegshürde

– birgt aber auch Risiken.

Erlebnisbericht vs. Beschreibung

Vor allem communitybasierte Inhalte

sind mit Vorsicht zu genießen.

Doch gerade auf diese wird heute

oft zurückgegriffen. „Da schreibt

jemand, es war ‚leicht‘, weil er es

subjektiv so empfunden hat, während

für einen anderen die gleiche

Passage unüberwindbar sein kann“,

warnt Pilz. Die Bandbreite der

heute in den Tourenportalen und

Apps auffindbaren Inhalte reiche

jedenfalls von professionell erstellten

Touren durch alpine Vereine,

Verlage oder Tourismusregionen

bis hin zu rein subjektiven

Erlebnisberichten.

Die Crux: Viele Nutzer können

nicht mehr unterscheiden, was ein

objektiv bewerteter Tourenvorschlag

ist – und was ein persönliches

Bergerlebnis. Selbst Experten

falle die Unterscheidung zwischen

hochwertigem, schlechtem

oder schlicht falschem Inhalt oft

nicht leicht – fast wie bei Fake

News. Pilz: „Wenn ich einen Erlebnisbericht

lese, kann das span-

029


Auch wenn am Smartphone

geplant werden

kann, nimmt man zu Hause

sinnvollerweise Laptop

oder Tablet – der größere

Bildschirm hilft.

TATONKA.

nend sein – es ist aber keine

Grundlage für meine Tourenplanung.“

Pilz empfiehlt, sich

bei der Vorbereitung unbedingt

auf verlässliche

Quellen wie offizielle Tourismusverbände,

Alpinvereine

oder Verlage zu stützen.

Drei Ebenen der Planung

Wie also sieht eine fundierte

digitale Tourenplanung heute

aus? Pilz selbst unterteilt

drei Planungsphasen (s.

„Checkliste“ im Anschluss): Langfristig: „Wenn

ich weiß, ich mache im Sommer Urlaub im Villgratental,

schaue ich mir die möglichen Gipfel

in der Region an.“ Mittelfristig: Einige Wochen

vor der Tour geht es darum, Informationen zu

möglichen Aufstiegen zu sammeln, Anforderungen

zu klären und sich mit dem Gelände

vertraut zu machen. Ein bis zwei Tage

vor der Tour steht dann die Detailplanung an:

Wetterbericht prüfen, Schlüsselstellen identifizieren,

Ausrüstung festlegen, aktuelle Bedingungen

abklären – etwa per Anruf bei

einem Hüttenwirt in der Region oder auch

durch aktuelle Bilder auf Social Media. Dazu

gehören auch Fragen wie: Ist die Tour für alle,

die mitgehen, geeignet? Wo kann ich umdrehen?

Digitale Planung sollte jedenfalls nicht bei

der Auswahl eines GPS-Tracks enden. Pilz

selbst hat, auch was den Track betrifft, einen

gründlichen Ansatz: „Ich zeichne fast alle

Tracks selbst nach. Das zwingt mich, die Karte

im Detail anzuschauen – und ist für mich die

beste Methode, mich wirklich mit der Tour auseinanderzusetzen.“

Entdecke den HIKE PACK

Auch die Karte

ist in der Tasche

Trotz digitaler

Möglichkeiten hat

die analoge Karte

ihre Berechtigung

– besonders als

Back-up. „Wenn

das Handy runterfällt,

der Akku

leer ist oder das

Display streikt,

Alles, was ich zu

Hause im Trockenen

vorbereitet habe,

gibt mir draußen

einen Sicherheitsvorsprung.

OUTDOOR EQUIPMENT SEIT 1993


redbullspecteyewear.com

TO: Naturfreunde/Martin Edlinger

habe ich ein Problem.

Ein ausgedruckter

Kartenausschnitt

kostet

fast nichts, passt in

jede Tasche und

bringt Sicherheit.“

Auch um sich einen

DER EXPERTE

Matthias Pilz

ist Bergsportler und Ausbilder der

Naturfreunde Österreich für Klettern,

Hochtouren und Skitouren, hält Kurse

für GPS-Anwendung im Outdoorsport.

www.naturfreunde.at

Überblick über eine Region zu verschaffen, ist

die gedruckte Karte unerreicht, kommt kein

elektronisches Gerät mit.

Ebenso wichtig: Die laufende Tourenplanung

unterwegs. Wolken ziehen auf, eine

Schlüsselstelle ist vereist, der Weg ist gesperrt

– dann muss eine Entscheidung her. „Wer

draußen unter Druck agiert, trifft leichter

Fehlentscheidungen. Alles, was ich zu Hause

im Trockenen vorbereitet habe, gibt mir einen

Sicherheitsvorsprung.“ Mit der verbreiteten

Methode, einfach einem vorgegebenen GPS-

Track zu folgen, stößt man spätestens dann unsanft

an die Grenze, wenn es unterwegs eine

Planänderung braucht.

Einer der häufigsten Fehler laut Pilz: Der

starre Fokus auf eine einzige Tour. „Wer nur

einen Plan hat, zieht ihn oft durch – selbst

wenn die Umstände sich ändern. Wer aber

einen Plan B und C vorbereitet hat, nimmt sich

den Druck und kann flexibel reagieren.“ Dank

digitaler Tools sei es heute kein Problem, Alternativen

zu planen.

ENERGIZE YOUR EYES

Gratis-App oder Bezahlversion?

Was die Frage: „Kostenlose oder kostenpflichtige

App?“ angeht, hat Pilz eine klare Meinung:

„Für Touren in der Zivilisation reicht die

Gratisversion. Im alpinen Gelände aber will ich

hochwertige Karten und brauche unbedingt

CHAIN-04P

Technology


SERVICE Digitale Tourenplanung

Die GPS-Uhr dient immer

mehr als Navigationsmittel – sie

soll aber nicht das einzige sein.

eine Offline-Funktion – und dafür

zahle ich auch gern ein paar Euro.“

Bei Wetter-Apps sei das Bezahlmodell

dagegen meist nicht nötig,

außer man möchte Werbung ausschalten.

Immer verbreiteter: die GPS-

Uhr als Navigationsmittel. Hier gab

es zuletzt große Fortschritte, was

Displayauflösung und Kartendarstellung

betrifft. Trailrunner orientieren

sich fast ausschließlich mit

der Uhr, indem sie einem Track folgen.

Die Hände bleiben frei. Dafür

braucht es aber gute Ortskenntnis.

„Für alpine Navigation reicht das

kleine Display nicht aus“, mahnt

Pilz. Wer improvisieren oder umplanen

muss, kommt um eine größere

Kartenansicht am Handy oder

Tablet nicht herum.

Die digitale Technik hat die

Tourenplanung im Bergsport stark

verändert – zum Positiven, aber

nicht ohne Fallstricke. Wer Apps

klug nutzt, seriöse Quellen heranzieht

und prüft und zusätzlich eigene

Gedankenarbeit investiert, plant

heute schneller und sicherer als je

zuvor. Doch die Grundprinzipien

bleiben: Karten lesen, Alternativen

einplanen, Wetter beachten und

nicht blind auf Technologie vertrauen.

So werden die digitalen

Helfer draußen in der Bergwelt

nicht zur Gefahr, sondern zur

echten Hilfe.

TO: Garmin

Checkliste | Digitale Tourenplanung

So plant Matthias Pilz selbst seine Bergtouren. Ist man geübt, benötigt die Detailplanung (ab Punkt 3) nur 10–15 min pro Tour.

1. Langfristige Planung

+ Wunschregion auswählen

+ Übersicht verschaffen: Welche

Touren/Gipfel gibt es?

2. Mittelfristige Planung

+ Schwierigkeitsgrad, Länge und

Höhenmeter prüfen

+ geeignete Touren auswählen –

wer kann mitgehen?

+ saisonale Bedingungen und

notwendige Ausrüstung klären

3. Zuverlässige Quellen nutzen

+ z. B. offizielle Tourismusportale,

Alpinvereine, Verlage

+ Communitytouren kritisch

hinterfragen

+ Erlebnisberichte nicht mit

objektiven Tourenbeschreibungen

verwechseln

4. Tourenbeschreibungen

vergleichen und bewerten

+ mehrere Quellen nutzen

+ Gehzeiten, Schlüsselstellen und

Schwierigkeiten abgleichen

5. GPS-Track prüfen oder

selbst erstellen

+ Track nicht blind übernehmen

+ im digitalen Planungsprogramm

(z. B. Outdooractive) nachzeichnen

6. Kartenmaterial vorbereiten

+ passende digitale Karte aufs Smartphone

laden, Offline- Verwendbarkeit

sicherstellen

+ gedruckten Kartenausschnitt

mitnehmen (Notfall-Backup)

7. Wetter und aktuelle

Bedingungen prüfen

+ Wetterbericht checken

+ aktuelle Infos einholen (Anruf bei

Hütte, aktuelle Social-Media-Fotos)

8. Varianten einplanen

(Plan B/C)

+ Alternativen für Schlechtwetter oder

Umkehr einplanen

+ leichtere/kürzere Optionen

mitdenken

9. Ausrüstung checken

+ passend zur Tour (Grödel, Stöcke,

Helm ...)

+ Powerbank, Notfallausrüstung

(Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack,

Handy)

10. Auf Tour: ständig abgleichen

+ Stimmt der Plan mit der Realität noch

überein?

+ Wetterbeobachtung, Orientierung

am Gelände, nicht nur am GPS-Track

+ Mut zur Umkehr bei Unsicherheiten

032


Top 6

Outdoor-Tech

GARMIN Fenix 8

mit brillanten Amoled-Display oder mit

stromsparendem Mip-Display mit

Solar-Ladelinse erhältlich alle verfügen

über wasserdichte Metalltasten

und wurden nach US-Militärstandards

auf Hitze-, Stoß- und

Wasserbeständigkeit getestet

integrierter Lautsprecher und

Mikrofon LED- Taschenlampe

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POLAR Grit X2 Pro

• robuste Outdoor-Uhr in Militärqualität

für Abenteurer – mit einem Hightech-

Toolkit für absolut sichere Navigation

und Leistungsfähigkeit in jeder Umgebung

• Dual-Frequenz-GPS

und Offlinekarten • Amoled-

Touchscreen mit kratzfestem

Saphirkristallglas im Edelstahlrahmen

• Polar-Elixir-Biosensortechniken

überwachen die Vitaldaten

und die Reaktion des Körpers

auf Bewegung • umfassendes Angebot

an Trainings- und Erholungstools

PREIS (UVP): € 749,90 | www.polar.com

COROS Vertix 2S

48 Tage Akkulaufzeit im Alltag und

118 Stunden im GPS- Modus präzise

GPS-Genauigkeit und hohe

Strapazierfähigkeit dank optimierter

Software können sich

die Nutzer:innen auf exakte

Herzfrequenzmessung mit einem

optischen Herzfrequenzsensor

der neuesten Generation

verlassen der Outdoor-Klettermodus

mit GPS-Algorithmus ist der

perfekte Begleiter für anspruchsvolle

Klettertouren im Gelände

PREIS (UVP): € 399,– | de.coros.com

FOTOS: Hersteller

OUTDOOR ACTIVE App

• auf der App findet man kostenlose topografische Karten auf

Basis amtlicher Daten, die u. a. alle wichtigen Infos fürs Wandern

oder Bergsteigen beinhalten • Tourenangebote vom Sonntagsspaziergang

bis zum großen Alpinabenteuer • Tourenplanung

• aktuelle Infos über Wetter, Wegverhältnisse, Gefahrenhinweise

• finde Einkehrmöglichkeiten,

Unterkünfte

und Hütten

PREIS (UVP):

€ 30,–/Jahr

(Pro-Version);

€ 60,–/Jahr

(Pro-Plus-Version)

www.outdooractive.com

KOMOOT App

ob beim Radfahren, Wandern oder Mountainbiken – folg einfach

den Sprachansagen oder der Anzeige auf dem Display und bleib

immer auf dem richtigen Weg Offline-Funktionalität wöchentliche

Updates Mehrtagesplaner sportspezifische Karten

Tourwetter eigene Collections 3D-Karten

PREIS (UVP):

Komoot-Premium:

€ 4,99,–/Monat;

Einzelregionen:

€ 3,99; Regionen-

Paket: € 8,99;

Weltpaket:

€ 29,99

www.komoot.com

033


TOURISMUS Sommerbergbahnen

powered by

BAYERN

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

AktivArena am Kolben / Oberammergau 1 www.kolbensattel.de

Alpspitz / Edelsberg – Nesselwang 2 www.alpspitzbahn.de

Bodenmais – Silberberg 1 www.silberbergbahn.de

Bolsterlang / Hörnerbahn 1 www.hoernerbahn.de

Breitenberg – Hochalpe / Pfronten 2 www.breitenbergbahn.de

Buchenbergbahn – Buching 1 www.buchenbergbahn.de

Fellhorn – Kanzelwand 3 www.ok-bergbahnen.com

Garmisch-Classic 3 zugspitze.de

Großer Arber 1 www.arber.de

Herzogstand – Walchensee 1 www.herzogstandbahn.de

Hochfelln 1 www.hochfellnseilbahn.de

Hochgratbahn Oberstaufen – Steibis 1 hochgrat.de

Hochplatte / Marquartstein 1 www.hochplattenbahn.de

Hochschwarzeck – Ramsau/Berchtesgaden 1 www.hochschwarzeck.info

Hohenbogen 1 www.hohenbogen.de

Hündle – Thalkirchdorf 1 www.huendle.de

Imbergbahn & Ski-Arena Steibis 1 www.imbergbahn.de

Berchtesgadener Land 2 www.jennerbahn.de

Kampenwandseilbahn/Aschau i. Chiemgau 1 www.kampenwand.de

Kranzberg / Mittenwald 1 www.skiparadies-kranzberg.de

Laber – Oberammergau 1 www.laber-bergbahn.de

Nebelhorn / Oberstdorf 3 www.ok-bergbahnen.com

Oberaudorf Hocheck 1 www.hocheck.com

Oberjoch Bad Hindelang 5 www.bergbahnen-hindelang-oberjoch.de

Ochsenkopf 2 www.erlebnis-ochsenkopf.de

Oedberglifte – Gmund am Tegernsee 1 www.oedberg.de

Ofterschwang – Gunzesried 1 www.go-ofterschwang.de

Predigtstuhl / Bad Reichenhall 1 www.predigtstuhlbahn.de

Schlossberg – Osternohe 1 www.skilift-osternohe.de

Schwangau – Tegelberg 1 www.tegelbergbahn.de

Söllereck / Oberstdorf 1 www.ok-bergbahnen.com

Unternberg / Ruhpolding 1 meinebergwelt.de

Wendelstein – Brannenburg 2 www.wendelsteinbahn.de

Zugspitze 3 zugspitze.de

VORARLBERG

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Andelsbuch Bergbahnen 2 www.bergbahnen-andelsbuch.at

Brandnertal 5 www.vorarlberg-alpenregion.at/brandnertal

Damüls 3 www.damuels-mellau.at

Diedamskopf / Schoppernau 2 www.diedamskopf.at

Faschina / Fontanella 1 www.seilbahnen-faschina.at

Gargellen / Montafon 1 www.traumschnee.at

Golm / Montafon 3 www.golm.at

Kleinwalsertal / Kanzelwand / Fellhorn 3 www.ok-bergbahnen.com

Kristbergbahn / Silbertal / Montafon 1 montafon.at/kristberg/de

Lech Zürs / Arlberg 4 www.lechzuers.com

Pfänderbahn / Bregenz am Bodensee 1 www.pfaenderbahn.at

Seilbahn Bezau 3 www.seilbahn-bezau.at

Silvretta Bielerhöhe/Vermuntbahn/Montafon 1 www.silvretta-bielerhoehe.at

Silvretta Montafon 4 www.silvretta-montafon.at

Skischaukel Mellau / Damüls / Faschina 1 www.damuels-mellau.at/de

Sonnenkopf / Klostertal 1 www.sonnenkopf.com

Walmendingerhorn / Ifen / Heuberg 4 www.ok-bergbahnen.com

Warth / Schröcken am Arlberg k. A. www.warth-schroecken.at

KÄRNTEN

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Ankogel / Mallnitz 2 www.moelltaler-gletscher.at/ankogel

Bad Kleinkirchheim 3 www.badkleinkirchheim.com

Dreiländereck / Arnoldstein k. A. www.3laendereck.at

Flattnitz 1 www.gloednitz.com

Gerlitzen Alpe 2 www.gerlitzen.com

Goldeck am Millstätter See k. A. www.sportberg-goldeck.com

Heiligenblut / Grossglockner 3 skisport.com/Grossglockner

Katschberg 3 www.katschi.at

Klippitztörl 1 www.klippitz.at

Mölltaler Gletscher 3 www.moelltaler-gletscher.at

Nassfeld 5 www.nassfeld.at

Petzen / Feistritz ob Bleiburg 1 www.petzen.net

Turracher Höhe 2 www.turracherhoehe.at

Weinebene k. A. www.weinebene.at

Weissensee 1 www.weissensee.com

OBERÖSTERREICH

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Feuerkogel / Ebensee 1 www.feuerkogel.info

Freesports Arena Dachstein Krippenstein 3 www.dachstein-salzkammergut.com

Gosau / Dachstein West 1 www.dachstein.at

Hinterstoder / Höss 2 www.hiwu.at

Hochficht / Böhmerwald 1 www.hochficht.at

Katrin Seilbahn / Bad Ischl 1 www.katrinseilbahn.com

Stoaninger Alm 1 www.stoaninger-alm.at

Wurzeralm / Spital am Pyhrn 2 www.hiwu.at

SÜDTIROL

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

3 Zinnen Dolomiten 3 www.dreizinnen.com

Alta Badia 18 www.altabadia.org

Carezza – Karersee – Rosengarten 6 www.carezza.it

Dolomites Val Gardena/Gröden – St. Christina 17 www.valgardena.it

Dolomites Val Gardena / Gröden – St. Ulrich 9 www.valgardena.it

Dolomites Val Gardena / Gröden–Wolkenstein 8 www.valgardena.it

Gitschberg Jochtal 4 www.gitschberg-jochtal.com

Klausberg – Ahrntal 1 www.klausberg.it

Kronplatz – Dolomiten 5 www.kronplatz.com

Ladurns – Pflerschtal 1 www.ladurns.it

Meran 2000 2 www.meran2000.com

Naturns Seilbahn Unterstell 1 www.unterstell.it

Obereggen–Pampeago–Predazzo/Latemar 5 www.obereggen.com

Pfelders im Passeiertal 1 www.pfelders.info

Plose Brixen 3 www.plose.org

Ratschings Jaufen 1 www.ratschings-jaufen.it

Rosskopf 2 www.rosskopf.com

Rittner Horn 1 www.ritten.com

Schnalstal / Kurzras 4 www.schnalstal.com

Schöneben – Haideralm /Reschenpass k. A. www.schoeneben.it

Schwemmalm – Ultental 1 www.schwemmalm.com

Seiser Alm 7 www.seiseralm.it

Skiwiese Innerpflersch 1 www.ladurns.it

Speikboden – Tauferer Ahrntal 5 www.speikboden.it

Stilfser Joch – Ortlergebiet 6 www.passostelvio.eu

Sulden am Ortler 4 www.seilbahnensulden.it

Trafoi am Ortler / Furkel 1 www.skischule-trafoi.com

Vigiljoch – Lana 2 www.vigiljoch.com

Watles 1 www.watles.net

034


STEIERMARK

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Dachstein Gletscher/Schladming Ramsau/Ski amade 1 www.derdachstein.at

Grebenzen / St. Lamprecht 1 www.grebenzen.at

Hauser Kaibling / Schladming/Ski amade 3 www.hauser-kaibling.at

Hochwurzen / Schladming / Ski amade 1 www.planai.at

Hoislifte / Modriach-Winkel 2 www.hoiswirt.at

Kreischberg / Murau 2 www.kreischberg.at

Lachtal 1 www.lachtal.at

Mariazeller Bürgeralpe 1 www.buergeralpe.at

Miesenbach / Wiesenhofer 1 www.gasthof-wiesenhofer.at

Planai / Schladming / Ski amade 1 www.planai.at

Präbichl 1 www.praebichl.at

Ramsau / Dachstein / Ski amade 1 www.skiregion-ramsau.at

Reiteralm / Schladming / Ski amade 1 www.reiteralm.at

Riesneralm / Schneebären 1 www.riesneralm.at

Schöckl 1 www.schoeckl.at

Tauplitz / Bad Mitterndorf / Schneebären 2 www.dietauplitz.com

SALZBURG

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Annaberg / Lungötz / Dachstein West 2 www.annaberg-lungoetz.com

Bad Gastein / Ski amade 6 www.skigastein.com

Bad Hofgastein / Ski amade 4 www.skigastein.com

Dorfgastein / Ski amade 2 www.dorfgastein.com

Fanningberg / Mariapfarr 1 www.fanningberg.info

Filzmoos / Ski amade 1 www.filzmoos.ski

Großarl Tal / Ski amade 2 www.grossarltal.info

Großeck / Speiereck / Mauterndorf 2 www.grosseck-speiereck.at

Karkogel / Abtenau im Lammertal 1 www.karkogel.abtenau-info.at

Kitzsteinhorn / Kaprun / Zell am See 8 www.kitzsteinhorn.at

Königsleiten-Wald / Zillertal Arena 5 www.zillertalarena.com

Leogang / Saalbach Hinterglemm Fieberbrunn 2 www.leoganger-bergbahnen.at

Lofer / Almenwelt Lofer 2 www.skialm-lofer.com

Nussbaumer Lifte / Hof bei Salzburg 2 www.facebook.com/skilifthof

Obertauern 2 www.obertauern.com

Panoramabahn Kitzbüheler Alpen/Mittersill 2 www.panoramabahn.at

Raurisertal / Hochalmbahnen 1 www.hochalmbahnen.at

Rußbach am Pass Gschütt/Dachstein West 1 www.dachstein.at

Saalbach Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn 10 www.saalbach.com

Schmitten / Zell am See 6 www.schmitten.at

Ski amade/Flachau/Snow Space Salzburg 2 www.snow-space.com

Ski amade/Hochkönig/Maria Alm/Dienten 6 www.hochkoenig.at

Ski amade/Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl 1 www.shuttleberg.com

Ski amade/St. Johann Alpendorf/Snow Space Salzburg 1 www.snow-space.com

Ski amade Wagrain/Snow Space Salzburg 3 www.snow-space.com

Ski amade / Zauchensee / Flachauwinkl 1 www.zauchensee.at

Weissee Gletscherwelt 1 www.weissee.at

Werfenweng 2 www.bergbahnen-werfenweng.com

Wildkogel-Arena/Neukirchen/Bramberg 4 www.wildkogel-arena.at

Zwölferhorn / Seilbahn St. Gilgen 1 www.zwoelferhorn.at

NIEDERÖSTERREICH

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Annaberg 1 www.annaberg.info

Bonka 1 www.bonka.at/inhalte/skilift

Familienskiland St. Corona am Wechsel 1 www.wexlarena.at

Gemeindealpe / Mitterbach 2 www.gemeindealpe.at

Hochkar 1 www.hochkar.com

Muckenkogel Lilienfeld 1 www.sessellift-lilienfeld.at

Königsberg / Hollenstein/Ybbs 1 www.koenigsberg.at

Lackenhof / Ötscher 1 www.oetscher.at

Mönichkirchen / Mariensee 1 www.erlebnisalm.com

Puchberg am Schneeberg/Sesselbahn 1 www.schneebergsesselbahn.at

Reichenau an der Rax / Raxalpe 1 www.raxalpe.com

Semmering Hirschenkogel 2 semmering.com

TIROL

Name Anzahl Sommerlifte Homepage

Achensee 2 www.achensee.com

Alpbach / Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau 4 www.skijuwel.com

Axamer Lizum 2 www.axamer-lizum.at

Bergbahn Pillersee / Buchensteinwand 1 www.bergbahn-pillersee.com

Bergeralm / Steinach am Brenner 2 www.bergeralm.net

Berwang 2 www.berwang.tirol

Biberwier / Marienbergbahnen 2 www.bergbahnen-langes.at

Eggalm Bahnen / Tux-Lanersbach / Zillertal 1 www.hintertuxergletscher.at

Ehrwalder Almbahn / Ehrwald 1 www.zugspitze.tirol

Elferbahnen Neustift / Stubaital 1 www.elfer.at

Fieberbrunn / Saalbach Hinterglemm Leogang 2 www.fieberbrunn.com

Finkenberger Almbahnen/Finkenberg/Zillertal 3 www.hintertuxergletscher.at

Füssener Jöchle / Grän 1 www.lifte-graen.com

Gerlos / Zillertal Arena 1 www.zillertalarena.com

Gerlosstein-Hainzenberg / Zillertal Arena 1 www.zillertalarena.com

Glungezer 2 www.glungezerbahn.at

Hintertuxer Gletscher / Hintertux / Zillertal 6 www.hintertuxergletscher.at

Hochkössen / Unterberg 1 www.bergbahnen-koessen.at

Hochzeiger / Jerzens im Pitztal 2 www.hochzeiger.com

Imster Bergbahnen 2 www.imster-bergbahnen.at

Innsbruck / Nordkette 3 www.nordkette.com

Innsbruck Igls / Patscherkofel 2 www.patscherkofelbahn.at

Kappl / Paznaun-Ischgl 2 www.kappl.com

Karwendel-Bergbahn Pertisau / Achensee 1 www.karwendel-bergbahn.at

Katzenkopf / Leutasch 1 www.katzenkopf-leutasch.at

Kaunertaler Gletscher / Kaunertal 1 www.kaunertaler-gletscher.at

Kitzbühel / Kirchberg 7 www.kitzski.at

Kühtai 1 www.kuehtai.info

Landeck / Zams / Fliess / Venetregion 1 www.venet.at

Lermoos / Grubigsteinbahnen 2 www.bergbahnen-langes.at

Lienzer Bergbahnen / Zettersfeld / Hochstein 1 www.lienzer-bergbahnen.at

Maurach am Achensee / Rofanseilbahn 1 www.rofanseilbahn.at

Mayrhofen / Zillertal 3 www.mountopolis.at

Muttereralm 1 www.muttereralm.at

Nauders 5 www.nauders.com

Obergurgl / Hochgurgl 4 www.gurgl.com

Oberperfuss / Rangger Köpfl 2 www.rangger-koepfl.at

Obertilliach / Golzentipp – Lesachtal 1 obertilliacher-bergbahnen.com

Oetz / Hochoetz 1 www.oetz.com

Pitztaler Gletscher / Rifflsee / Pitztal 3 www.pitztaler-gletscher.at

Schattwald / Zöblen im Tannheimertal 2 www.tannheimer-bergbahnen.at

Schlick 2000 – Fulpmes 3 www.schlick2000.at

Schwaz-Pill / Kellerjochbahn 1 www.kellerjochbahn.at

See / Paznaun-Ischgl 2 www.bergbahn.com

Seefeld / Gschwandtkopf 1 www.skigebiet-seefeld.at

Seefeld / Rosshütte 3 www.rosshuette.at

Serfaus / Fiss / Ladis 10 www.serfaus-fiss-ladis.at

Serlesbahnen Mieders 1 www.serlesbahnen.com

Silvapark Galtür / Paznaun-Ischgl 1 www.silvapark.at

Silian Hochpustertal 2 www.hochpustertal-ski.at

Silvretta Arena Ischgl / Samnaun 6 www.ischgl.com

Ski- und Gletscherwelt Zillertal 3000 / Zillertal 2 www.tux.at

SkiWelt / Brixen im Thale 2 www.skiwelt.at

SkiWelt / Ellmau 1 www.skiwelt.at

SkiWelt / Going 1 www.skiwelt.at

SkiWelt / Hopfgarten / Itter 3 www.skiwelt.at

SkiWelt / Scheffau 2 www.skiwelt.at

SkiWelt / Söll 2 www.skiwelt.at

SkiWelt / Westendorf 2 www.skiwelt.at

Sölden 7 www.soelden.com

Spieljoch / Fügen / Zillertal 2 www.spieljochbahn.at

St. Anton / Arlberg 6 www.abbag.at

St. Johann in Tirol 2 www.bergbahnen-stjohann.at

Stubaier Gletscher / Stubaital 3 www.stubaier-gletscher.com

Tannheim / Neuneröpfle 1 www.tannheimer-bergbahnen.at

Tiroler Zugspitzbahn 1 www.zugspitze.at

Vent 2 www.vent.at

Wildschönau / Ski Juwel Alpbachtal 3 www.wildschoenau.com

Zahmer Kaiser / Walchsee 2 www.zahmerkaiser.com

Zell am Ziller / Zillertal Arena 4 www.zillertalarena.com

035


TOURISMUS Wanderregionen

STILLE TRIFFT ERLEBNIS.

Wen es in die Berge zieht, der

sucht zumeist nicht nur die

entschleunigende oder die

Erlebnis-Seite des Bergsports –

es geht darum, beides in Einklang

zu bringen.

FOTO: 3 Zinnen AG/wisthaler.com

036


Gipfelglück und

Achtsamkeit

Wandern ist heute viel mehr als Gehen in der schönen Natur.

Es ist Ausdruck eines bewussten Lebensstils und zieht immer

mehr Menschen jeden Alters und jeder Lebensform in seinen

Bann. Was Wanderurlauber im Jahr 2025 suchen und folglich

Wanderregionen ihren Gästen bieten wollen. von Christof Domenig

037


TOURISMUS Wanderregionen

V

om etwas angestaubten

Freizeitvergnügen

hat

sich Wandern zum

Ausdruck eines

bewussten Lebensstils

entwickelt. Spätestens seit

der Corona-Pandemie ist klar: Wer

heute einen Wanderurlaub plant,

sucht nicht nur Natur, sondern auch

Sinn. „Wanderbare“ Urlaubsregionen

müssen daher mehr bieten als

schöne Wege – sie müssen Geschichten

erzählen, entschleunigen

und inspirieren. Doch was genau

erwarten Wanderurlauber im Jahr

2025? Und wie sehen die Regionen

ihre Rolle im Spannungsfeld zwischen

Erlebnis, Erholung und Nachhaltigkeit?

Wir haben mit drei Persönlichkeiten

gesprochen, die mit

der Materie tief vertraut sind:

Eckart Mandler, Gründer des Tourismusvereins

Wanderhotels und

„Vordenker“ eines sanften, entschleunigten

Zugangs zum Tourismus;

Vera Schmied von der Region

3 Zinnen Dolomiten in Südtirol; und

Josef Manahl, „Bereichsleiter (Er-)

Lebensmanagement“ in der Vorarlberger

Region Montafon.

Erlebnis trifft Entschleunigung

Wandern ist Gipfelmoment und Sonnenaufgang,

Herausforderung und

Genuss zugleich. Und genau diese

Mischung ist es, die heute besonders

gefragt ist. „Die meisten Wanderer

suchen heute eine Balance zwischen

Anspannung und Entspannung“, sagt

Eckart Mandler. „Der Weg zum Gipfel,

die Anstrengung – das ist ein Erlebnis,

das gleichzeitig tief entspannt.“

Vera Schmied beobachtet es

ähnlich: „Die Kombination aus Naturverbundenheit

und persönlichem

Erfolgserlebnis wird immer wichtiger.

Unsere Gäste wünschen sich

achtsame Abenteuer – Erlebnisse,

die berühren, entschleunigen und in

Erinnerung bleiben.“ Für Josef Manahl

ist die Dualität des Wanderns –

also Entschleunigung und Erlebnis –

ein Schlüssel zur Angebotsgestal-

FOTO: Montafon Tourismus/Stefan Kothner

DIE EXPERTEN

Josef Manahl

ist Bereichsleiter (Er-)Lebensmanagement

in der Region Montafon (V).

www.montafon.at

Eckart Mandler

ist Gründer des Tourismusvereins

Wanderhotels.

www.wanderhotels.com

Vera Schmied

ist CMO und CSO der 3 Zinnen AG

in der Region 3 Zinnen Dolomiten in

Südtirol (I).

www.dreizinnen.com

tung, das Leitprodukt „Alpenmosaik

Montafon“ vereine beides auf einzigartige

Weise: vielfältige Landschaften

mit individuell gestaltbaren Wegen

– vom Talspaziergang bis zur

fordernden Bergtour. „Viele unserer

Gäste suchen beides – sie wollen

kleine Gipfelsiege feiern und zur

Ruhe kommen.“

Das Wanderpublikum ist heute

vielschichtig. Familien mit Kin-

dern, junge Erwachsene, Alleinreisende

– sie alle zieht es in die Natur.

Was sie eint, ist der Wunsch nach

Echtheit, Ruhe und Verbundenheit.

„Wandern wird zum Ausdruck eines

nachhaltigen und reflektierten Lebensstils“,

sagt Manahl. „Umfragen

zeigen: Unsere Gäste wollen ein

stimmiges Gesamterlebnis mit Zeit,

Tiefe und Verbindung zur Region.“

Die Corona-Jahre waren ein gesellschaftlicher

Einschnitt. Die Folge:

eine neue, tiefere Wertschätzung

für die Natur und das Unterwegssein

zu Fuß. „Viele Menschen

haben damals zum ersten Mal erlebt,

wie heilsam Natur sein kann –

nicht als Kulisse, sondern als Raum

zum Atmen, Denken und Spüren“,

sagt Eckart Mandler. Josef Manahl

ergänzt: „Der Berg wird nicht als

reine Herausforderung gesehen,

sondern als Dialogpartner – ein Ort,

der inspiriert und den Blick aufs

Wesentliche lenkt.“

Wer wandert, hinterlässt Spuren

– aber möglichst wenige. Die

038


neue Wandergeneration denkt bewusst

und fragt kritisch: Wie reise

ich an? Wo kommt mein Essen her?

Was bedeutet regionale Wertschöpfung?

Josef Manahl sieht das

deutlich: „Unsere Gäste sind sehr

sensibilisiert. Wir setzen auf konkrete,

gut anwendbare Angebote.

Am Beispiel öffentliche Anreise –

der Großteil des ‚Alpenmosiak‘-Wege

startet an Orten, die mit Bus und

Bahn erreichbar sind.“ Vera

Schmied berichtet: „Ein Fokus der

Gäste liegt darauf, sich vor Ort

ohne Auto zu bewegen.“ In der

Ferienregion 3 Zinnen Dolomiten

steht dafür ein dichtes Netz öffentlicher

Verkehrsmittel zur Verfügung,

das von Gästen kostenlos

genutzt werden kann. Eckart Mandler

sieht neben dem steigenden

Bewusstsein für nachhaltige Themen

bei Wanderurlaubern auch

deren Wunsch nach dem Genießen

– und Verantwortung bei den Gastgebern.

„Die Herausforderung für

die Hotels liegt in der Kommunika-

Schritt für Schritt im Augenblick: „Wie bei jeder

Wanderung ist auch im Urlaub die Haltung entscheidend.“

Unsere befragten Experten empfehlen,

Raum für Unerwartetes – und vor allem, die kleinen

Momente zu lassen.

tion: transparent und authentisch,

aber ohne erhobenen Zeigefinger.“

Emotionale Bindung gefragt

Die Natur ist die Basis. Der moderne

Wanderurlaub ist jedoch ein

Gesamterlebnis. Eckart Mandler

sieht eine gute Infrastruktur, digitale

und analoge Orientierungshilfen

sowie vorrangig „Gastgeber,

denen es gelingt, eine emotionale

Bindung zu schaffen“, als wesentlich.

„Der Gast will Teil eines Raumes

sein, der ihm etwas gibt – und

dem er im Idealfall etwas zurückgeben

kann.“ Josef Manahl zählt

auf: „Vielfalt, Zugänglichkeit, gute

Der Berg wird als

Dialogpartner

gesehen, der den

Blick aufs

Wesentliche lenkt.

FOTO: Wanderhotels/Martin Lugger

Information, kulinarische Einbindung,

nachhaltige Mobilität und

ehrliche Gastfreundschaft – das gehört

zum Gesamtpaket dazu.“

Wesentlich in diesem Paket ist

die Kulinarik. „Regionale Küche

schafft Vertrauen“, sagt Mandler,

„sie ist ein Ausdruck der Wertschätzung

gegenüber dem Gast wie

der Region.“ – „Wer wandert, will

nicht nur die Region kennenlernen,

sondern auch ‚schmecken‘“, so Manahl

– „das bewusste Genießen regionaler

Spezialitäten gehört zum

Erlebnis wie der Panoramablick.“

Ähnlich Vera Schmied, die in der

Verbindung von Südtiroler Bodenständigkeit

und italienischer

Leichtigkeit ein Alleinstellungsmerkmal

sieht: „Traditionelle Gerichte

mit einem Hauch Dolce Vita

und Zutaten aus lokalem Anbau und

nachhaltiger Produktion.“

Weniger ist oft mehr

Ob ein Wanderurlaub am Ende

wirklich entschleunigt, hängt auch

vom Gast selbst ab. Viele neigen

dazu, auch im Urlaub möglichst viel

„reinzupacken“. „Wie bei jeder

Tour ist die Haltung entscheidend“,

sagt Eckart Mandler, „wer Raum

lässt für Unerwartetes, wird entspannter

reisen.“ Erholung beginne

im Kopf – und in der Art, wie wir

mit Zeit umgehen, weiß Vera

Schmied. Josef Manahl sieht in seiner

Region einen Gegenentwurf

zum durchgetakteten Urlaub.

Ein Wanderurlaub ist 2025 also

vieles – vor allem auch ein Statement

für Achtsamkeit, Nachhaltigkeit

und bewusste Erlebnisse. Wer

Natur mit Kultur, Komfort mit

Nachhaltigkeit und Abenteuer mit

Entschleunigung verbindet, wird

Gäste nicht nur begeistern, sondern

sie inspirieren. Am Ende gilt: Der

wahre Wert des Wanderurlaubs

liegt nicht im Gipfelziel, sondern,

wie Josef Manahl es ausdrückt:

„Die größte Erholung liegt oft in

den kleinen Momenten zwischen

Startpunkt und Gipfel.“

039


TOURISMUS Highlight-Wandertouren

Tourenübersicht online auf

www.sportaktiv.com

Highlight-Wandertouren

OSTTIROL

Dolomitenhütte–

Karlsbaderhütte

Die Karlsbaderhütte liegt direkt am

Laserzsee umgeben von den imposanten

Lienzer Dolomiten. Stück für

Stück ausgebaut und renoviert ist

die Karlsbaderhütte ein Geheimtipp

und bietet viele bergsportliche Ziele.

Die Dolomitenhütte, eingebettet

in die Natur, ist ein Juwel in Osttirol.

10,3 km 780 hm

www.osttirol.com

TIROL

Schmugglertour

Diese Tour führt von Ischgl bis ins

schweizerische Samnaun. Man

bewegt sich hier auf den Spuren der

alten Schmuggler, die früher Waren

in schweren Rucksäcken von der

Schweiz bis nach Österreich geschmuggelt

haben. Um eine Tagestour

daraus zu machen, empfiehlt

sich die Nutzung der Seilbahnen.

29,2 km 1984 hm 5:30 h

www.ischgl.com

Hochgebirgskapelle

im Zillergrund

Über blühende Almen und mit Blick

auf die eindrucksvollen Zillertaler

Gipfel führt die Wanderung zur

Valentinskapelle. Ein stiller Ort mit

Weitblick – perfekt für eine entspannte

Tour mit viel Naturgenuss

und echter Zillertaler Bergromantik.

3,5 km 390 hm

www.zillertal.at

Wanderung zum Torhelm

Ein wahrer Geheimtipp in der Region

Hohe Salve ist die Wanderung

auf den Torhelm: Ein sanfter Grasberg,

wenn auch der Aufstieg an

manchen Stellen schroff und steinig

erscheint. Südlich des Gipfels ragen

die imposanten Zillertaler Alpen

So viel Zeit muss sein: Eine Pause

gibt nicht nur neue Kraft, sondern

auch die Chance, die Umgebung

zu genießen – wie hier die Schladminger

Giglachseen.

empor, die einen grandiosen

Anblick bieten.

6,2 km 997 hm

www.kitzbueheler-alpen.com

SALZBURG

Gasteiner Höhenweg

Der Gasteiner Höhenweg ist mit

der Gadaunerer Schlucht (zum

„schönsten Platz Österreichs 2024“

gewählt) ein Top-Tipp für eine gemütliche

Tour zum Warmwerden.

Der sogenannte „Katharinastollen“

ermöglicht Gästen eine sichere

Durchquerung der Schlucht – mit

spektakulären Blicken vor und

hinter den Wasserfall.

7,8 km 90 hm

www.gastein.com

Panoramawanderung Grießenkareck

und Saukarfunktel

Diese Rundwanderung über

Flachau ist ein echter Genuss für

alle, die es gerne aussichtsreich,

aber nicht zu extrem mögen. Nach

der Auffahrt mit den Bergbahnen

Starjet 1 und 2 stehen die Gipfel

Grießenkareck und Saukarfunktel

auf dem Programm. Schöne Pfade

und eine gemütliche Einkehr machen

das alpine Erlebnis perfekt.

Übrigens: Die Tour ist auch Teil des

Salzburger Gipfelspiels.

10,89 km 527 hm

www.salzburgergipfelspiel.at

Spielberghorn

Eine absolut lohnende Tour, die

gute Kondition erfordert. Als Startpunkt

der Tour dient das Tödlinggut

in Leogang/Grießen. Hier die

Bundesstraße überqueren und dem

Weg in den Wald folgen. Abwechselnd

geht es über Wiesen- und

Waldwege, bis man höher hinauf

gelangt und den ersten Gipfel vor

Augen hat. Der Beschilderung über

Sonnkogel, Kuhfeldhörndl zum

Spielberg horn folgen.

7,1 km 1141 hm

www.saalfelden-leogang.com

STEIERMARK

Hochwurzen –

Höhenweg Giglachseen

Durch Lärchen- und Zirbenwälder,

über alpine Wanderwege und vorbei

am Brettersee führt der Höhenweg

zu den eindrucksvollen

FOTO: TVB Schladming/Dachstein/Peter Burgstaller

Giglachseen – stets begleitet vom

Panorama des atemberaubenden

Dachsteinmassivs. Trittsicherheit,

gute Kondition und Schwindelfreiheit

sind erforderlich.

11,33 km 831 hm

www.schladming-dachstein.at

Tamischbachturm

Der sanfte Riese mit Ausblick:

Der einfachste 2000er im Gesäuse

fordert dennoch Kondition. Unterwegs

lädt die Ennstaler Hütte zur

Rast – als Teil der Hüttenrunde

*vegan edition wird man hier

kulinarisch bestens versorgt.

12,4 km 1414 hm

www.gesaeuse.at

Kitzeck–Demmerkogel

Runde K4

Eine wunderbare Wanderung in den

südsteirischen Weinhügeln, die zum

Demmerkogel auf 671 Meter Höhe

führt, dem höchsten Punkt dieser

Route. Sie bietet einige Höhepunkte

und lässt das Herz eines jeden

Liebhabers der südsteirischen

Kulinarik höherschlagen.

12,5 km 610 hm

www.suedsteiermark.com

OBERÖSTEREICH

Gowilalm & Kleiner Pyhrgas

Vom Ausgangspunkt bei der Jausenstub’n

Singerskogel geht es am

Weg 616 zur Gowilalm – Oberösterreichs

schönstem Almbalkon.

Jetzt Heidelbeerpalatschinken

genießen und weiter zum Kleinen

Pyhrgas (2023 m). Über das

idyllische Goslitztal (Weg 617)

geht es retour.

11 km 1124 hm

www.bergethermestadt.at

040


KÄRNTEN

Egger Alm–Poludnig

Der Lebensraum Nassfeld-Pressegger See

erstreckt sich von den Karnischen bis in die

Gailtaler und Julischen Alpen hinein. Unser

konkreter Genusswandertipp: Entdecke die

Karnische Milchstraße mit 13 Hütten und

den traditionellen Käsealmen. Diesmal von

der Egger Alm auf den Poludnig.

12 km 672 hm

www.nassfeld.at

Hochobir

Wandervielfalt vom Feinsten in Südkärnten.

Mit dem Auto geht es bis zur Eisenkappler

Hütte auf 1555 m. Ab dort sind

es rund 1,5 Stunden auf den Gipfel. Der

grandiose Fernblick über ganz Kärnten

fasziniert jedes Mal. Danach empfiehlt

sich die Einkehr in der Hütte.

3 km 522 hm

www.suedkaernten.at

Dobratsch

Die Region Villach vereint Stadtflair mit

Wanderbergen wie der Gerlitzen Alpe,

dem Naturpark Dobratsch, dem Dreiländereck,

den Nockbergen und dem Verditz.

Der Klassiker ist der Dobratsch. Eine

herrliche Genusswanderung (1,5 bis 2

Stunden) vom Parkplatz zum Gipfelhaus

bzw. zur Kirche wartet.

4,5 km 500 hm

www.visitvillach.at

BURGENLAND

S23 Drei-Weinberge-Rundweg

Dieser Wanderweg führt durch die malerische

Weinidylle im Südburgenland und

verbindet die drei Weinberge Eisenberg,

Deutsch Schützen und Csaterberg. Pannonisch

wandern wird hier mit herrlichen

Ausblicken, einer Reise in die Geschichte

des Weinbaus und Buschenschenken

kombiniert.

14,1 km 270 hm

www.burgenland.info

NIEDERÖSTERREICH

Plateauwanderung am

Hochschneeberg zum

Klosterwappen

Rundtour am Schneeberg-Plateau: Von

der Bergstation der Zahnradbahn geht es

über das Damböckhaus zum Klosterwappen

(2075 m) – mit Weitblick, Einkehr

und Spielplatz. Eine ideale Tour für Familien

und Naturliebhaber.

7,2 km 298 hm

www.wieneralpen.at

SCHWEIZ

Auf Hinterrugg und Chäserrugg

Auf dieser Tour kann man die vielfältige

Blumenpracht der Region entdecken.

Nach dem Aufstieg lädt das Gipfelrestaurant

von Herzog & de Meuron ein zu

einer genüsslichen Rast, während der

Blick auf 6 Länder und über 500 Gipfel

weiter wandert. Die Chance, hier Wildtiere

zu beobachten, ist groß.

5,8 km 990 hm

www.toggenburg.swiss

SÜDTIROL

Wanderung zum

Großen Schwarzsee

Eine abwechslungsreiche Wanderung

durch das weite Hochtal zum größten

Passeirer Gebirgssee. Die Tour führt

durch typisches hochalpines Almgelände.

Von der Timmelsbrücke führt die Strecke

durch das Haupttal zur Timmelsalm

(Einkehrmöglichkeit), dort weiter nach

Unterkrumpwasser. Nach dem letzten

Aufstieg liegt der Schwarzsee dem

Wanderer zu Füßen.

10,9 km 771 hm

www.merano-suedtirol.it/de/passeiertal

Auf alten Kriegspfaden

Ein schöner Höhenweg in der Region 3

Zinnen, der alten Kriegspfaden folgt und

auch für weniger geübte Wanderer gut

machbar ist. Der gut angelegte Weg

führt von den Rotwandwiesen meist entlang

oder oberhalb der Waldgrenze am

Fuß steiler Felsen bis zum Kreuzbergpass.

Tolle Ausblicke auf den Karnischen

Kamm und nach Norden zu den Gletschern

der Rieserfernergruppe sind ständige

Begleiter.

15 km 250 hm, 800 hm bergab

www.dreizinnen.com

MONTENEGRO

Rundwanderung durch den

Nationalpark Durmitor

Der Nationalpark Durmitor mit seinem

Gebirgs-Massiv gehört zum Welterbe

der UNESCO. In seinen Bergen befinden

sich 48 der über 50 Zweitausender-Gipfel

und 17 Gletscherseen. Bei

dieser Wanderung und auch bei anderen

Bergtouren im Nationalpark genießt man

traumhafte Ausblicke. Ausgangspunkt ist

in Žabljak.

650 hm 6 h

www.montenegro.travel

Less is more

Die L.I.M Kollektion von

Haglöfs konzentriert sich

auf das Wesentliche und

eignet sich damit ideal

zum Weitwandern.

Funktionell, leicht und klein

packbar: Bei der L.I.M

Kollektion setzt Haglöfs auf

kompromisslose Funktion ohne

überflüssigen Ballast. Die vielseitige

L.I.M Airak 2,5L Jacke ist

ein verlässlicher Partner, um Outdoorsportler:innen

und Abenteurer:innen

auf jeder Tour zu begleiten

und findet kompakt in

jedem Rucksack Platz. Die 2,5-Lagen-Jacke

besteht aus atmungsaktiven

PERTEX Shield Revolve

Material, einem Mono-Material

aus recyceltem Polyester, das am

Ende der Produktlebenszeit einfach

wieder recycelt werden kann.

Kapuze, Saum und Ärmelbündchen

lassen sich individuell anpassen

und die großzügigen Taschen dienen

gleichzeitig als Belüftungsmöglichkeit.

Ideal für alle, die bei

jedem Wetter und auf jedem Kilometer

gut vorbereitet sein wollen.

Weitere Infos unter:

www.haglofs.com

HAGLÖFS

ANZEIGE / FOTO: Haglöfs

041


TOURISMUS Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee

INNEHALTEN.

Durchatmen. Blicke schweifen lassen.

Das Traumbild entstand am neuen

Weitwanderweg, der Karnischen

Milchstraße am KHW 403.

FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/

Peter Maier

042


Die Milchstraße am

Karnischen Höhenweg

Unterwegs in der Kärntner Region Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal /

Weissensee. Beim Weitwandern lassen sich Almen über Almen entlang der

Milchstraße am Karnischen Höhenweg landschaftlich und kulinarisch

erkunden. Nur eines von vielen Highlights zwischen Bergen

und Seen – Abstecher nach Italien inklusive.

043


TOURISMUS Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee

FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Michael Stabentheiner

044


FOTOS: NLW Tourismus Marketing GmbH/Peter Maier

Der Karnische

Höhenweg (kurz:

KHW 403) zählt zu

den bekanntesten

Weitwanderwegen

der Alpen. Über 150

Kilometer zieht er sich entlang der

österreichisch-italienischen Grenze

durch die Karnischen Alpen. Ein

spektakulärer Gebirgszug, der

einst Frontlinie war und heute als

Symbol für grenzüberschreitende

Zusammenarbeit und Naturgenuss

steht. Während aber der westliche

Abschnitt zwischen Sillian und dem

Plöckenpass erfahrenen Alpinisten

vorbehalten bleibt, gilt der östliche

Teil – von eben jenem Pass bis ins

italienische Tarvisio – als Geheimtipp

für Genießer. Auf gepflegten,

gutmütigen Pfaden zieht sich ein

aussichtsreicher Höhenweg dahin,

gesäumt von traditionellen Käsealmen

und bewirtschafteten Hütten,

wo Österreichs Gemütlichkeit

auf Italiens Dolce Vita trifft.

Die Milchstraße am Karnischen

Höhenweg führt (Weit-)Wandernde

von Alm zu Alm – zu jenen besonderen

Orten zwischen zerklüfteten

Kalkzinnen und saftigen

Bergwiesen, an denen aus frischer

Bergwiesenmilch der berühmte

Gailtaler Almkäse, Schotten oder

Almbutter hergestellt werden. Mitten

im Grünen dampfen hier noch

Käsekessel über offenen Feuerstellen,

Kühe grasen auf saftigen

Wiesen und urige Hütten laden zur

Rast ein. Dieser Weg ist nicht nur

eine landschaftliche Entdeckungsreise,

sondern auch eine kulturelle:

Mitten im Grünen

dampfen Käsekessel

über offenen

Feuerstellen, Kühe

grasen und Hütten

laden zur Rast ein.

045


TOURISMUS Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee

Klettersteig-Freunde

finden mit dem Däumling

am Gartnerkofel

einen besonders reizvollen

Steig – mit

Traumaussichten, nicht

nur von den luftigen

Hängebrücken aus.

Oben: Der Wolayersee im naturbelassenen Lesachtal mit der gleichnamigen Hütte. Unten:

Auf den Spuren der Käseproduktion auf den Almen weitwandernd entlang der Milchstraße.

FOTOS: NLW Tourismus Marketing GmbH/Michael Stabentheiner

Auf Schritt und Tritt begegnet man

der gelebten Verbindung von Natur,

bäuerlichem Handwerk und der typischen

Kärntner wie auch friulanischen

Lebensfreude.

Aus der Milch von rund 480

Kühen, die hier ihre Sommertage

verbringen, zaubern die Sennerinnen

und Senner allerlei Köstlichkeiten.

Schon das Grundprodukt,

die Rohmilch, ist etwas Spezielles.

Die Almen sind eine Schatzkammer

an Wildkräutern und Gräsern.

Bis zu 65 Sorten wachsen

etwa rund um die Tröpolacher Alm

pro Quadratmeter. Zum Vergleich:

Auf einer Talwiese sind es im

Schnitt 25 bis 30.

Von den Gipfeln der

Karnischen und

Gailtaler Alpen zu

den Ufern des

Weissensees.

Was diesen Weitwanderweg so

besonders macht: Die Durchquerung

zweier Länder, von Kärnten

ins friulanische Italien und wieder

zurück. Übernachtungen auf

Almhütten, der Genuss frischer

Molkeprodukte und das Kennenlernen

von Menschen, die das alpine

Leben mit Leidenschaft pflegen.

Der Ausblick reicht oft vom Großglockner

bis hinunter zur Adria.

Damit das Erlebnis auf der Milchstraße

am KHW 403 sorglos gelingt,

wurde dieser Abschnitt in die Familie

der individuell buchbaren Weitwanderwege

aufgenommen. Über

das offizielle Buchungscenter der

Trail Angels lässt sich jede Reise

maßgeschneidert planen – inklusive

Unterkunft, Gepäcktransport und

persönlicher Beratung.

Wanderregion der Vielfalt

Mit über 1000 Kilometer markierten

Wanderwegen, ist die gesamte

Kärntner Region Nassfeld-Presseg-

046


FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Klaus Herzog

ger See / Lesachtal / Weissensee

gespickt mit unvergesslichen

Momentaufnahmen voller Naturwunder

und Panoramaplätze, die

den Blick auf erfrischende Gewässer

freigeben. Die Berge-Seen-

Kombination von den Gipfeln der

Karnischen und Gailtaler Alpen bis

zu den Ufern des Pressegger Sees

sowie des Weissensees ist einzigartig

– und selbst auf den mit

Alpen- und Adriakulinarik gefüllten

Tellern spürbar.

Jeder Teil der Region hat

außerdem ihren eigenen Charakter.

So gilt das Nassfeld als Kärntens

„Erlebnisberg Nr. 1“, wo große und

kleine Wanderfans mit unzähligen

Glücksmomenten beschenkt werden.

Entlang von Themenwegen erkunden

Kinder staunend die Bergwelt.

Begleitet werden sie dabei

vom klaren Nass, das zum Staudammbauen

und Experimentieren

einlädt. Nervenkitzel versprechen

eine Fahrt mit der Riesen-Almschaukel

„Dondolo“, mit Kärntens

längster Sommerrodelbahn oder

ein Besuch im Felsenlabyrinth. Am

Gartnerkofel eröffnet der spektakuläre

Däumling-Klettersteig einen

unvergleichlichen Weitblick. Erreichbar

sind all diese Angebote

mit den Sommerbergbahnen – die

Inhaber der +CARD holiday gratis

nutzen.

Gleiches gilt für die Geotrails,

die anhand fossiler Fundstücke faszinierende

Einblicke in die Welt

von damals geben. In keinem anderen

Gebiet im Alpenraum lassen

sich so viele Zeugnisse aus den Millionen

Jahren Erdgeschichte ablesen

wie in den Karnischen Alpen.

Hier wartet auch die Garnitzenklamm,

die nicht nur an heißen

Sommertagen ein Erlebnis ist: Tosende

Wasserfälle, steil und hoch

aufragende Felswände, smaragdgrüne

Buchten, farbenprächtige

Gesteins- und Felsformationen,

spektakuläre Steiganlagen sowie

seltene, geschützte Pflanzen und

über Millionen Jahre geformte

047


TOURISMUS Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee

Strudeltöpfe machen die Klamm zu

einer der schönsten in den Alpen.

Sehnsuchtsorte für Naturgenießer

Eine einzigartige Symbiose aus

Wasser, Wiese und Wald macht den

speziellen Reiz der Naturlandschaft

rund um den Weissensee

aus. Zwei Drittel des Sees sind vollkommen

unverbaut. Das macht den

Weissensee zu einem Paradies,

nicht nur für Wanderer, die auf den

knapp 200 Kilometern markierten

Wegen die glitzernden Wellen fast

nie aus den Augen verlieren. Und

wenn die Beine müde werden, finden

sie dank der Linienschifffahrt

oder der Sommerbergbahn einen

schnellen und sicheren Heimweg.

Ein wahrer Sehnsuchtsort für

Naturgenießer ist auch das Lesachtal.

Hier geht es zurück zur Natur,

zu Bilderbuchlandschaften – hier

wird außerdem ein besonders nachhaltiger

Tourismus geboten. Wer

sich danach sehnt, findet im Lesachtal

sein Glück! Rund 300 Kilometer

markierte Routen reichen

von leichten Almwanderungen

über Touren auf heilklimatischen

Wegen bis zu spektakulären

Klettertouren. Ob am tiefblauen

Wolayersee oder entlang des „Brot-

& Morendenwegs“ – Wandern im

Lesachtal führt immer auch zu

Gastgebern, die eine Extraportion

Regionalität kredenzen.

Ein spezieller Tipp im Lesachtal

ist der Mühlenwanderweg in Maria

Luggau. Er führt dorthin, wo das

Leben einfach und die Natur ursprünglich

schön ist. Im Tal der hundert

Mühlen (so wird das Lesachtal

heute noch genannt) waren Wassermühlen

nicht nur traditionelle Hilfsmittel

für das Mahlen von Getreide,

sie wurden auch in der Landwirtschaft

eingesetzt. Zur Hochblüte,

vor über 60 Jahren, klapperten bis

zu 200 Mühlen an den rauschenden

Bächen. An fünf noch voll funktionstüchtigen

Mühlen wird heute noch

das Korn für das Lesachtaler

Bauernbrot gemahlen. Die Lesachta-

FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Wolfgang Hummer

An fünf noch

funktionsfähigen

Mühlen wird heute

noch das Korn für

das Lesachtaler

Bauernbrot

gemahlen.

Es klappert die

Mühle am rauschenden

Bach –

noch heute am

Mühlenwanderweg

in Maria

Luggau im

Lesachtal.

ler Brotherstellung gilt mittlerweile

als immaterielles Weltkulturerbe

der UNESCO. Auf dem Mühlenwanderweg

und teils auch bei geführten

Touren kann man dem Kornmahlen

und der Brotherstellung auf

den Grund gehen.

Blütezeit der Wulfenia

Zurück zum Gartnerkofel am Nassfeld

– denn hier gibt es einmal im

Jahr ein einzigartiges Natur-

048


Die Symbiose aus türkisblauem

Wasser, Wiese und Wald macht den

besonderen Reiz der Naturlandschaft

rund um den Weissensee aus.

schauspiel zu sehen: Dann, wenn

die Blütezeit der sagenumwobenen

Eiszeitblume Wulfenia begonnen

hat. Jährlich zieht es Botaniker aus

aller Welt in den letzten beiden

Juniwochen hierher, um einen

Blick auf die seltene Pflanze zu erhaschen.

Ihr Name geht auf ihren

Entdecker Franz Xaver Freiherr

von Wulfen zurück, der vor über

240 Jahren diese „neue blaue Pflanze,

die kein Botaniker je zuvor beschrieben

hat“, im Gebiet des Gartnerkofels

gefunden hat. Sie ist

strengstens geschützt und wächst

weltweit in dieser Art ausschließlich

am Fuße des Gartnerkofels.

Unterarten sind noch im Himalaja

und in Albanien bekannt.

Weniger sanft, aber ebenfalls

spektakulär und in seiner Art ein

Unikum: der „Däumling“ im Gartnerkofelmassiv.

Der Klettersteig

hat eine Länge von 500 Metern bei

150 Höhenmetern, Highlights sind

die 40 Meter lange Nepalbrücke

und zwei weitere kleine Hängebrücken.

Die Belohnung für den

Mut sind sensationelle Ausblicke in

die weitläufige Bergwelt der Julischen,

Karnischen und Gailtaler

Alpen. Klettersteig-Fans können in

der Region auch tief in den Berg

eintauchen – am Plöckenpass findet

man den einzigen unterirdisch

angelegten und historisch rekonstruierten

Klettersteig Österreichs,

den Cellonstollen.

Ob am Wasser, auf den Wegen

oder an den Felswänden: Es lohnt

sich, im Sommer tief in die Region

Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal

/ Weissensee / einzutauchen.

Weitere Informationen unter:

www.nlw.at

FOTO: NLW Tourismus Marketing GmbH/Michael Stabentheiner

Tipps und Links

aus der Region

Die Milchstraße am Karnischen

Höhenweg: Die Route vom

Plöckenpass (AT) bis Tarvisio (IT)

als Teil des KHW 403 verläuft

ständig zwischen 1400 und 2100

m Höhe, der Abschnitt lässt sich

auf 4 bis 6 Tagesetappen aufteilen.

Auf den Käsealmen kann man den

Käsemachern bei der Arbeit über

die Schulter schauen und die selbst

gemachten Produkte verkosten.

Übernachtet wird auf Alm- und

Schutzhütten. Beste Reisezeit:

Mitte Juni–Mitte September.

www.karnische-milchstraße.info

Garnitzenklamm: Tosende

Wasserfälle, steil aufragende

Felswände, smaragdgrüne Buchten,

seltene, geschützte Pflanzen und

über Millionen Jahre geformte

Strudeltöpfe: Die Garnitzenklamm

ist eine der schönsten der Alpen.

www.garnitzenklamm.at

Mühlenwanderweg M. Luggau:

Führungen zum UNESCO-Weltkulturerbe

Lesachtaler Brotherstellung

gibt es jeden Freitag von Juni bis

September, 10 Uhr, Treffpunkt beim

Bauernladen Maria Luggau.

Kajak-Abenteuer auf der Gail:

Unverbaut, ungestüm und landschaftlich

reizvoll – die Gail im

Lesachtal ist ein besonderer Tipp

für abenteuerlustige und erfahrene

Kajakfahrer. Beste Wasserqualität

und verschiedene Schwierigkeitsgrade

warten.

www.lesachtal.com/kajak

+CARD holiday: Mit der kostenlosen

„+CARD holiday“ heißt es

nicht nur freie Fahrt bei den Nassfeld

Sommerbergbahnen, es gibt auch

mehr als 80 Vorteilsleistungen von

Freizeitpartnern im Erlebnisraum

Nassfeld-Pressegger See sowie

Tarvisiano. Man erhält sie

bei Übernachtung in über 155

+CARD-Partnerbetrieben.

049


PRODUKT Hardshelljacken

Allzeit

bereit

Welche Hardshelljacke ist für deine Sportart am

besten geeignet? Und worauf solltest du zwecks

Nachhaltigkeit achten? Wir haben bei Mammut

und Vaude nachgefragt.

von Nicole Hofstetter

H

ardshelljacken bilden

die harte Schale eines

jeden Outdoorers.

Insbesondere bei

wechselhaftem Wetter

sollte die äußerste Lage des bekannten

Zwiebel-Prinzips Teil der

Basis-Ausrüstung sein, denn sie

„schützt zuverlässig vor Regen,

Schnee und Wind und hilft gleichzeitig

dabei, die Körpertemperatur

zu regulieren“, führt Mammut-

Produktmanagerin Stefanie Gubalke

in das Thema ein. Je nach Temperatur

liegen unter dieser Schale

Funktionswäsche als Baselayer

sowie ein wärmender Midlayer.

Dafür eignet sich zum Beispiel eine

Fleecejacke oder auch eine zusätzliche

Isolationsjacke aus Daune

oder Synthetik für frostige Temperaturen.

Dieser Aufbau deutet bereits

an, dass du bei der Wahl deiner

Hardshelljacke auf genügend

Platz für alle diese Schichten achten

solltest, damit deine Bewegungsfreiheit

nicht eingeschränkt

wird.

Die Qual der Wahl

Je nach Lieblingsportart gilt es

beim Kauf zudem spezielle Eigenschaften

nicht zu vernachlässigen.

Stefan Lörke, Abteilungsleiter für

Bekleidungs-Produktmanagement

bei Vaude, weiß von den Vorlieben

der größten Outdoor-Gruppe: „Wer

gern wandert, setzt auf bequeme

Schnitte und Allround-Wetterschutz

mit hohem Tragekomfort.“ Geht es

höher in die Berge, womöglich auch

mit Felskontakt, werden leichte, robuste

Materialien geschätzt. „Bei

Mountaineering-Jacken sind eine

helmtaugliche Kapuze, höher platzierte

Taschen – damit sie beim Tragen

eines Klettergurts oder Rucksacks

zugänglich bleiben – sowie

ein spezieller Schnitt essenziell.

Dieser ermöglicht es, die Arme

über den Kopf zu heben, ohne dass

die Jacke verrutscht“, ergänzt Gubalke.

Steht Kontakt mit Schnee auf

der Liste der Möglichkeiten, ist

auch ein integrierter Schneefang

nicht verkehrt. Und soll es mit dem

Fahrrad Richtung Wanderung

gehen, empfiehlt Vaude-Experte

Lörke einen körpernahen Schnitt

sowie eine verlängerte Rückenpartie

für den optimalen Sitz in der

Fahrposition. Zusätzliche Goodies

sind eine Unterarmbelüftung sowie

Einstellmöglichkeiten an Kapuze,

Ärmeln und Saum.

Einen weiteren Hinweis auf das

Einsatzgebiet der jeweiligen Hardshelljacke

geben die Kürzel 2L,

2,5L und 3L. Das L steht hier für die

Lagen, die die Jacke selbst hat.

„Grundsätzlich besteht jede Hardshelljacke

aus mindestens zwei

FOTO: Vaude/Moritz Attenberger

050


HOCH HINAUF.

Besteht die Möglichkeit

von Felskontakt, stellen

sich die Hardshelljacke

etwas andere

Ansprüche als bei

leichten Wanderungen.

051


PRODUKT Hardshelljacken

laminierten Schichten“, beginnt die

Mammut-Expertin. Die äußere

Schicht, die mit einer dauerhaft

wasserabweisenden Imprägnierung

(DWR) versehen wird, und die

Membran, der eigentliche Wetterschutz,

der auch für die Atmungsaktivität

der Jacke sorgt. Bei 3L

gibt es eine zusätzliche innenliegende

Schutzschicht, die die

Membran verstärkt, und bei 2,5L

eine etwas dünnere Schutzbeschichtung,

die für ein geringeres

Packmaß sorgt. „Für gelegentliche

Wanderungen oder den Alltag

reicht meist eine 2-Lagen-Jacke.

Wer häufiger und länger bei rauem

Wetter unterwegs ist, ist mit einer

2,5- oder 3-Lagen-Konstruktion besser

beraten“, empfiehlt Gubalke

dementsprechend.

Fortschreiten des PFAS-Verbots

Auch solltest du den Begriff „PFCfrei“

beachten. Dieser weist darauf

hin, dass die Jacke keine umweltund

gesundheitsschädlichen PFAS –

kurz für per- und polyfluorierte

Alkylsubstanzen, auch bekannt als

Ewigkeitschemikalien – beinhaltet.

Die in der Outdoor-Branche vor

allem aufgrund ihrer wasserabweisenden

Eigenschaften verwendeten

Stoffe sollen bald der

Vergangenheit angehören. Die EU

hat bereits ein schrittweises Verbot

für PFAS-haltige Produkte eingeleitet,

das voraussichtlich 2030

abgeschlossen sein wird. Bei Vaude,

wo bereits seit 2010 an PFC-freien

Produkten gearbeitet wird, zeigt

man sich erfreut über den Beschluss.

„Gesetzliche Regelungen

sind wichtig, um die Entwicklung

PFAS-freier Alternativen voranzubringen“,

so Vaude-CEO Antje von

Dewitz. Auch Mammut begrüßt als

Mitglied der Umweltorganisation

ChemSec, die sich für ein PFAS-

Verbot in Europa starkmacht, den

Abschied der Outdoor-Branche von

den Ewigkeitschemikalien.

Alternativen, die ebenfalls die

hohe Funktionalität, Atmungs-

Neben der Funktion sollten auch eine umweltfreundliche, PFAS-freie Ausstattung und weitere

nachhaltige Kriterien beim Kauf eine Rolle spielen. Immer mehr Hersteller achten darauf.

aktivität und Wetterbeständigkeit

gewährleisten – ohne dabei Umwelt

oder Gesundheit zu belasten, gibt

es bereits einige, lässt uns Sara

Marty, Corporate Responsibility

Managerin bei Mammut, wissen.

Dort erfolgt seit 2016 die Umstellung

auf PFC-freie Varianten

aus Polyethylen (PE) sowie auf die

eigene Membran-Technologie Mammut

DRY. Vaude verwendet eine

PU-Dendrimertechnologie, erklärt

Bekleidungs-Abteilungsleiter Stefan

Lörke: „Dendrimer heißt so viel

wie verzweigtes Molekül, also feine

Verästelungen auf der Oberfläche,

auf der der Wassertropfen praktisch

schwebt.“

Um die Funktionalität sowie

Langlebigkeit der PFC-freien Jacken

zu unterstützen, wird von beiden

Herstellern empfohlen, sie anders

als ihre Vorgänger regelmäßig

zu waschen sowie die Imprägnierung

bei Bedarf mit ebenfalls

PFAS-freien Produkten aufzufrischen.

Gesetzliche Regelungen

sind wichtig,

um die Entwicklung

PFAS-freier

Alternativen voranzubringen.

Lang lebe die Hardshelljacke

Und das ist nicht das Einzige, was

du tun kannst, damit dich deine

Jacke möglichst lange durchs

Leben begleitet. Mammut sowie

Vaude bieten einen Reparaturdienst

an. „Vaudes Produkte sind so konzipiert,

dass sie repariert werden

können. Wir bieten Ersatzteile,

Reparaturservices und DIY-Anleitungen“,

verrät Lörke. Und hat die

Jacke dann doch einmal ausgedient,

wird recycelt. Damit diese Kreislauffähigkeit

gegeben ist, muss

aber bereits bei der Entwicklung

des Produkts darauf geachtet werden,

klärt der Vaude-Experte weiter

auf: „Wo möglich, verwenden

wir recyclingfähige oder recycelte

Materialien – zum Beispiel Polyester

aus PET-Flaschen oder sortenreine

Monomaterialien, die sich

besser wiederverwerten lassen.“

Nachwachsende Rohstoffe oder

Verfahren wie Recycling-Polyamid

aus Altreifen kommen bei Vaude

ebenfalls zum Einsatz.

Auch Mammut investiert

verstärkt in zirkuläre Designansätze,

lässt uns Sara Marty wissen.

Mammut LOOPINSULATION

nennt sich die neueste Innovation,

die dafür sorgt, dass ausgediente

Kletterseile in Form von Wattierungen

ein neues Leben als Teil von

Isolationsjacken finden und dich

auf diesem Weg vor Nässe und

Kälte schützen. So schließt sich

der Kreislauf wieder.

FOTO: Mammut

052


FJÄLLRÄVEN

Naturverbunden

Seit Fjällräven 1960 gegründet wurde, gehörte das Wandern immer zum Markenkern,

und das hat sich bis heute nicht geändert.

ANZEIGE / FOTOS: Fjällräven

V

on Kurzausflügen

über leichte Tageswanderungen

bis hin

zu mehrtägigen

Trekkingtouren an

entlegene Orte: Der Name „Fjällräven“

steht sinnbildlich für einen

Ausflug in die Natur, um dort im

eigenen Tempo zu wandern und den

Weg zum Ziel zu machen. Niemand

möchte sich auf dem Trail Gedanken

darüber machen müssen, ob

die Ausrüstung die gesamte Tour

durchhalten wird. Mit Fjällräven

können sich Wanderinnen und Wanderer

voll und ganz auf die Umgebung

und ihre Mitwandernden

konzentrieren. Aus diesem Grund

ist Langlebigkeit ein wesentliches

Prinzip aller Produkte aus dem

Hause Fjällräven.

Die Trekkinghosen zeichnen sich durch

Bewegungsfreiheit und Langlebigkeit aus.

Langlebig und zeitlos

Mit mehr als 50 Jahren Trekkingerfahrung

ist Fjällräven stolz auf

seine Spitzenposition bei der Herstellung

langlebiger, funktioneller

und zeitloser Wanderhosen. Zum

Sortiment gehören mittlerweile

fünf verschiedene Passformen in

drei verschiedenen Beinlängen, von

innovativen Trekking-Tights bis hin

zu Curved Fits speziell für Damen.

Neuere Styles mit Fokus auf Vielseitigkeit

ergänzen diese beliebten

Modelle, wie etwa die Abisko-Hybrid-Trail-Trousers

und das Abisko

Sun-Hoodie-Dress – beide für maximale

Bewegungsfreiheit sowie optimalen

Schutz bei Aktivitäten bei

wärmeren Temperaturen entwickelt

und mit leichten, atmungsaktiven

und dennoch langlebigen

Materialien gefertigt.

Weitere Informationen unter:

www.fjallraven.de

053


PRODUKT Hardshelljacken

Top 12

LÖFFLER Hooded Jacket

Glaneck WPM

100 % wasserdicht, winddicht und

atmungsaktiv robustes 3- Lagen -

Material wasserdichter 2-Wege-

Frontzip zwei Unterarm-Lüftungszips

Armabschlüsse mit Klettverstellung

2 Zip-Eingriffs taschen

innenliegende Zip-Tasche

Armabschlüsse mit Klettverstellung

Bundweitenregulierung

mittels Kordel für Damen

und Herren erhältlich

PREIS (UVP): € 349,99

www.loeffler.at

FJÄLLRÄVEN Keb Eco-Shell

Jacket M

hochfunktionelle Drei-Lagen-

Hardshelljacke aus stretchigem

Eco-Shell anschmiegsame,

technische Ganzjahresjacke für

anspruchsvolle Outdoorabenteuer

in wechselhaftem Wetter

minimalistisches Design mit

angeschnittener Kapuze, gut zugänglichen

Brusttaschen und Belüftungsöffnungen

an den Seiten

ohne PFAS-Einsatz produziert

PREIS (UVP): € 549,95

www.fjallraven.com

ORTOVOX Seceda 3L Jacke

cleaner Look, minimalistisches

Design wind- und wasserdicht

das ganze Jahr über einsetzbar

und variabel anpassbar

langlebig und pflegeleicht

regulierbare Kapuze zwei

rucksackopti mierte Fronttaschen

eine Innen tasche sowie weitenregulierbare

Ärmelabschlüsse

PREIS (UVP): € 370,–

www.ortovox.com

HAGLÖFS L.I.M Airak

2,5L-Jacke

leicht, kleines Packmaß und beste

Atmungsaktivität 2,5-Lagen-

Jacke aus Pertex®-Shield-Revolve

Mono-Material aus 100 % recyceltem

Polyester – vollständig

recycelbar verstellbare Kapuze,

Ärmelbündchen und Saum

großzügige Taschen mit

integrierter Ventilationsfunktion

PREIS (UVP): € 300,–

www.haglofs.com

VAUDE Croz IV 3-Lagen-Jacke M

wasserdicht, winddicht und hoch

atmungsaktiv klettergurt- und

rucksackkompatibles Design

klimafreundliche Herstellung

des Hauptmaterials durch innovatives

Altreifen- Recycling unter

Anwendung eines Massenbilanzverfahrens

Außenmaterial

ist extrem robust und

widersteht auch wiederholtem

Felskontakt beim Klettern

und Bergsteigen

PREIS (UVP): € 350,–

www.vaude.com

MAMMUT Ducan Light HS

Hooded Jacket

vereint minimalistische Leichtigkeit

und recycelte Materialien

mit zuverlässigem Wetterschutz

ihre wasserdichte 2,5-Lagen-

Konstruktion mit PFC-freier

Mammut-DRY-Active-Technologie

schützt vor Wind und Nässe

kleines Packmaß ein Knopf

auf Brusthöhe ermöglicht das Tragen

mit offenem Reißverschluss

für zusätzliche Luftzirkulation

PREIS (UVP): € 190,–

www.mammut.com

FOTOS: Hersteller

054


Hardshelljacken

NORRØNA falketind dri1 Jacket

die Jacke wird seid 2006 ständig weiterentwickelt

sie ist die für Frauen und Männer

leichteste und am kleinsten packbare

wasserdichte Jacke im Sortiment für

minimales Gewicht bei gleichzeitig

hoher Strapazierfähigkeit sorgt

das dri1-Material mit vielen

Details ausgestattet, die sie

perfekt für ganzjährige Outdooraktivitäten

machen – z. B.:

helmtaugliche Kapuze, Bündchen

mit Klettverschluss, Brusttasche

mit Reißverschluss

PREIS (UVP): € 349,–

www.norrona.com

12

MARTINI SPORTSWEAR

Trektech 2.5L Jacket W

ihr superleichter, revolutionärer

Funktionsstoff ist – inklusive Membran

– zu 100 % aus recyceltem,

PFC-freiem Polyester gemacht

die 2,5-Lagen-Hardshell-Jacke

für Frauen ist komplett wind- und

wasserdicht, hochgradig atmungsaktiv

und feuchtigkeitsregulierend

sonstige Features: 2-Wege-Frontzipp,

drei Reißverschlusstaschen,

weitenverstellbare Kapuze und Saum

PREIS (UVP): € 399,90

www.martini-sportswear.com

SALEWA Puez GTX 3L EPE Jacket M

dreilagige Hardshell aus bluesign® -

zertifiziertem Gore-Tex®75D-Gewebe

mit PFAS-freier DWR-Imprägnierung

• neue Gore-Tex®-ePE-

Membran – hohe Atmungsaktivität

und Wassersäule • leicht, atmungsaktiv,

komprimierbar und

dauerhaft wasserdicht – ideal für

wechselhafte Bergbedingungen

weitere Features: verschweißte

Nähte, wasserdichter Frontreißverschluss,

verstellbare Kapuze

PREIS (UVP): € 300,–

www.salewa.com

KARPOS Temporale Jacket

leichte, wasserdichte, gut komprimierbare

2,5-Lagen-Jacke, vollständig

getapt, mit Verstärkungen an den

sehr beanspruchten Partien minimalistischer

Frameless-Rahmen

bietet maximale Bewegungsfreiheit

garantiert eine hohe Atmungsaktivität

anatomisch geformte

Kapuze mit festem Schild und

verstellbarem Kordelzug alle

Reiß verschlüsse sind von YKK®

PREIS (UVP): € 240,–

www.karpos-outdoor.com

FOTOS: Hersteller

MAIER SPORTS Metor Rec

vielseitige Funktionsjacke als Damenund

Herrenmodell für Trekking- und

Hikingtouren dank mTEX-

10.000-2-Lagen- Laminat wasserund

winddicht sowie atmungsaktiv,

umweltfreundlich PFC-frei imprägniert

das Netzfutter sorgt für ein

lang anhaltendes Frischegefühl

dank Silverplus® vollständig

aus recyceltem PES-Garn hergestellt

und über Maier Sports

recycelbar

PREIS (UVP): ab € 179,95

www.maier-sports.com

SCHÖFFEL Mountain Jacket

Style Blaueis

permanent wasserdicht, winddicht

und sehr atmungsaktiv dank

3-Lagen-Dermizax®NX-Ripstop

höchste Bewegungsfreiheit

durch 4-Wege-Stretch

helmtaugliche Kapuze

Ventilation dank

Unterarmbelüftung

PREIS (UVP): € 359,95

www.schoeffel.com

055


Den Weg finden.

Zu dir selbst.

FOTO: Gasteinertal Tourismus GmbH, sky blue, Marktl Photography

Kraft tanken

in der Natur

Wie Wanderwege und Thermalwasser in

Gastein zur echten Auszeit verschmelzen.

V

ier Erlebnisberge, über 600 km

Wanderwege, 120 km Rad- und

Mountainbikestrecken und zwei

Thermen bieten die ideale Grundlage

für einen aktiven, aber ausgewogenen

Sommertag in den Bergen und die

Grundlage für zwei Stärken, die sich perfekt ergänzen:

alpine Bewegung und wohltuende Regeneration.

Hoch hinaus und tief eintauchen

Das Motto für alle, die Wandern, Naturgenuss und

Regeneration verbinden möchten. Das ist in Gastein

keine Gegensätzlichkeit, sondern ein Konzept.

Das im Süden von Salzburg gelegene Tal am

Rande der Hohen Tauern bietet viele Möglichkeiten

für Wanderungen und Aktivitäten jeglicher Art.

Doch eines haben sie gemeinsam: Urlaub in Gastein

heißt ankommen und weg sein. Mitten in den Salzburger

Alpen, umgeben von märchenhaften Wasserfällen,

heilenden Thermalquellen, imperialen Prachtbauten

und der atemberaubenden Kulisse der Hohen

Tauern, findet man Abstand vom Alltag.


Hoch hinaus und tief in

die Natur eintauchen

– in Gastein findest du

Abstand vom Alltag.

TIPP für den doppelten

Genuss in Gastein

Berge & Thermen Card

täglich nutzbar für:

• Berg- & Talfahrten mit allen

4 Gasteiner Bergbahnen

• 4 Stunden Eintritt in die

Alpentherme & Felsentherme

• Tageseintritt ins Solarbad

Dorfgastein

• gültig an 4, 5 oder 6 frei

wählbaren Tagen

• flexibel kombinierbar – ideal

bei wechselhaftem Wetter

• online oder vor Ort erhältlich

FOTO: Gasteinertal Tourismus GmbH, Christoph Oberschneider

Einfach mal

abtauchen.

In heilsamem

Thermalwasser.

In Gastein führen sanfte Pfade durch eine

Natur, die zum Durchatmen und Verweilen einlädt.

Zwischen blühenden Almwiesen und urigen Hütten

wird jeder Moment zur kleinen Auszeit – und jeder

Gipfelblick ein Genuss für die Seele.

Wandertipp für Genießer:

Wer bewusst geht, spürt schnell: Es geht nicht um

Geschwindigkeit, sondern um das Innehalten. Ein

Tipp für alle, die genau das suchen: die Gadaunerer

Hochalm. Der Weg startet im Angertal, verläuft

über gut begehbare Pfade und endet an einer bewirtschafteten

Hütte auf 1800 Metern – mit Weitblick

und regionaler Küche inklusive. Gehzeit gesamt:

ca. 5 Stunden.

Erholung für Körper, Geist & Seele

Nach der Tour beginnt der zweite und besonders einzigartige

Teil des Tages in Gastein: die Regeneration

& Entspannung. Ob Felsentherme Bad Gastein,

Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein oder vielleicht

ein Thermalwannenbad im Hotel – das warme,

zellerneuernde Gasteiner Thermalwasser mit dem

Wirkstoff Radon lockert

Muskulatur und Geist.

Eine Pause, die länger

wirkt als nur einen

Moment.

Weitere Infos unter:

www.gastein.com


NATIONALPARK HOHE TAUERN

Berge voll Gelassenheit

Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ führt durch den Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern

und damit durch eine der schönsten Naturlandschaften der Erde.

FOTOS: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern /Daniel Kogler

J

e länger wir unterwegs

sind, umso selbstverständlicher

werden Routinen:

Klein ist das Gepäck,

groß die tägliche

Vorfreude. Der Rucksack am Morgen

ist schnell gepackt – das Leben

ist geschrumpft auf wenige Pflichten:

Schuhe auslüften, Jause packen,

Wetterbericht checken. Der

Kopf wird von Tag zu Tag klarer,

Nebel lichten sich: Im Geist wie

oben auf den Bergen, wo die Gletscher

von Großglockner, Hohem

Sonnblick und Großvenediger ins

Blickfeld rücken.

Wer hätte gedacht, wie groß die

Gelassenheit schon nach wenigen

Tagen des Weitwanderns ist. Tagsüber

treffen wir Wanderer, Ranger

und Jäger, Sennerinnen und Hüttenwirte.

Gämsen klettern, Murmel-

„Hohe Tauern

Panorama Trail“

• 270 km von Krimml über Mittersill,

Zell am See, Rauris und Bad Gastein

nach Hüttschlag/Großarltal

• 17 Tagesetappen

• Übernachtungen wechselweise im

Tal oder auf den Bergen

Green Spirit – klimafreundliches

Wandern mit Bahnanreise*

mit allen erforderlichen Shuttles und

Mobilitätsservice, 7 Übernachtungen/6

Etappen, Verpflegung, digitale

Reiseunterlagen u. v. m.

ab € 812,– p. P./DZ

tiere pfeifen, Adler kreisen. Am

späten Nachmittag dann das Eintreffen

in den gepflegten Nationalparkorten

mit wohlverdienten Abstechern

ins Freibad oder ins Museum.

Oder aber unvergessliche

* nur eines von vielen verfügbaren Packages

Weitwanderungen

am „Hohe

Tauern Panorama

Trail“ lassen sich

perfekt

organisiert in

unterschiedlicher

Länge bis Ende

September

buchen.

Nächte hoch oben auf den Hütten

mit Blick in den sternenübersäten

Himmel und unfassbarer Stille.

Welch Wunder bringt diese

Erde hervor! Und wir mittendrin.

Der Nationalpark Hohe Tauern mit

Außen- und Kernzone ist das größte

Schutzgebiet der Alpen: Ihn zu

durchwandern – in moderater

Höhenlage und auf sicheren, bestens

markierten Wegen – eröffnet

neue Perspektiven. Sogar Wandereinsteigern,

wie wir es sind. Wir

staunen Berge! Berge voll Gelassenheit.

Mehr Informationen unter:

www.hohetauerntrail.at

058


MITTERSILL – HOLLERSBACH – STUHLFELDEN

FOTOS: Michael Hochfellner – Mittersillplus

So gelingt der Wanderurlaub

Fünf Geheimtipps für deinen perfekten Wanderurlaub

in Mittersill – Hollersbach – Stuhlfelden im Salzburger Land.

1

Top-10-Wanderguide

Mittersill, Hollersbach und

Stuhlfelden im Salzburger-

Land bieten die perfekte Mischung

aus Natur, Erholung und Abenteuer,

denn über 60 Wanderrouten und

Themenwege stehen zur Auswahl.

Damit man sich schon vorab einen

Überblick verschaffen kann, bietet

der „Top-10-Wanderguide“ eine

Orientierungshilfe und kann

kostenlos über www.mittersill.info

bestellt werden.

2

Lokale

Wanderführer

Erfahrene lokale Guides teilen

ihr Insiderwissen und verraten

geheime Tipps, die weder auf

Google Maps noch in Reiseführern

zu finden sind. In den Sommermonaten

kann man sich täglich

einer anderen Wanderung an-

schließen und so die Region mit

allen Facetten entdecken.

3

Regeneration in den

Wanderbetrieben

Die spezialisierten Wanderbetriebe

der Region bieten nicht

nur herzliche Gastfreundschaft,

sondern auch praktische Vorteile.

Das Highlight: der Wandershuttle,

der Gäste kostenlos direkt vom

Hotel zur Tour bringt.

4

Im

Herzen des Nationalparks

Hohe Tauern

Mittersill nennt sich nicht

umsonst „Nationalpark-Hauptstadt“.

Wer den Nationalpark im

Detail – aber entspannter – kennenlernen

will, der besucht am besten

die Nationalparkwelten Mittersill.

Man erkundet dabei „Murmeltier &

Co“ genauso wie die „Gipfel aus

dem Meeresgrund“ oder „Wilde

Wasser“. Emotional folgt man dem

Weg von den höchsten Sphären des

Nationalparks hinunter auf die Alm

und in den Talraum.

5Gut gestärkt in urigen Hütten

Die zahlreichen Hütten und

Almen laden zu einer wohlverdienten

Pause ein. Die meisten Einkehrgelegenheiten

haben die Landwirtschaft

gleich angeschlossen und

so landen Käse, Speck und regionale

Köstlichkeiten aus eigener Produktion

auf dem Teller.

Weitere Informationen unter:

www.mittersill.info

059


WILDKOGEL-ARENA

Ganz oben toben

Wenn der ganze Berg ein Spielplatz ist, können Kinder viel erleben.

In der Wildkogel-Arena gibt es Spaß und Spannung für die ganze Familie.

FOTOS: Wildkogel-Arena

E

in Hut, ein Stock, ein

Damenunterrock. Und

vorwärts, rückwärts,

seitwärts, stop.“ Wenn

die kindlichen Wanderbeine

streiken, wirkt so eine Ablenkung

oft Wunder. In der Wildkogel-Arena

geht’s aber auch ganz

ohne Motivationssprüche

lustig zu – beim Bike & Hike,

einer klassischen Wanderung

oder beim Erkunden

der Nationalparktäler. Diese

naturbelassenen Seitentäler

laden zu genussvollen Wander-

und Mountainbiketouren

ein.

Das Gebiet zwischen den Kitzbüheler

Alpen und dem Nationalpark

Hohe Tauern bietet jede

Menge Highlights. Eine der beliebtesten

Attraktionen ist die

Mountaincartstrecke. Dabei sausen

Wagemutige mit geländegängigen

Zum Sommer in der

Wildkogel-Arena

Carts von der Bergstation der

Smaragdbahn hinunter zur Mittelstation

– ein rasantes Vergnügen!

Familienabenteuer am Wildkogel

In der Abenteuer-Arena Kogel-Mogel

bei der Bergstation der Wildkogelbahn

gibt’s auf dem Holzspielplatz

mit Riesentrampolin,

Parcours und Kugelbahn

jede Menge Gelegenheiten

zum Austoben, während die

Eltern ihre Kids vom benachbarten

Aussichts-Bergrestaurant

im Auge behalten

können. Gestärkt geht’s dann

über den Panoramaweg zur Mittelstation

– und dort ist wieder Action

angesagt: Auf zehn Edelstahlrutschen

mit 22 bis 53 Metern

Länge flitzt die ganze Familie über

Wellen, verschwindet in Röhren und

taucht in Mulden. Mutige finden den

Kick auf der Rutsche mit Freifall-

effekt! Ganz neu führt der Adler-Toni-Weg

ab dem Ende des Rutschenweges

über neun liebevoll gestaltete

Erlebnisstationen bis ins

Ortszentrum von Neukirchen. Spielerisch

lernen Kinder hier Spannendes

über die Natur, während der

Weg mit tollen Ausblicken auch für

Erwachsene ein Highlight ist.

Die Fahrten mit der Wildkogelund

Smaragdbahn und noch viele

weitere Attraktionen sind in der

Nationalpark-Sommer-Card inbegriffen.

Sie ist vom 1. Mai bis 31.

Oktober Türöffner für Attraktionen

und bei über 180 Betrieben im

Übernachtungspreis inkludiert.

Weitere Informationen unter:

www.wildkogel-arena.at

060


OBERTAUERN

FOTOS: Tourismusverband Obertauern

Obertauern atmet auf

Deine Sommerfrische erwartet dich auf 1700 m Seehöhe.

W

eg von der

Hitze, rein in

die Erholung.

Während unten

im Tal der Asphalt

glüht, bleibt es in Obertauern

auch im Hochsommer angenehm

kühl. Die frische, pollenfreie Bergluft

auf über 1700 Metern Seehöhe

wirkt wie ein natürlicher Frischekick

– ideal zum Durchatmen und

Auftanken.

Aktiv sein mit Weitblick

Ob zu Fuß, auf zwei Rädern oder in

Laufschuhen – Obertauern ist ein

Paradies für Aktive. Wanderwege

mit Panorama, spannende Trails für

Mountainbiker und Trailrunner

sowie alpine Abenteuer. Die elf klaren

Bergseen laden unterwegs zur

Abkühlung ein – mal mit dem Tret-

boot, mal mit dem SUP oder einfach

per Sprung ins kühle Nass.

Wandern und Trailrunning

Wandern in Obertauern bedeutet

Natur pur erleben: Auf gut markierten

Wegen und Steigen lässt

sich die faszinierende Landschaft

der Radstädter Tauern in aller

Ruhe erkunden. Malerische Almen,

glasklare Bergseen und beeindruckende

Panoramablicke machen

jede Tour zu einem unvergesslichen

Erlebnis. Ob gemütliche Familienwanderung

oder anspruchsvolle

Gipfeltour – für jedes Niveau ist

etwas dabei.

Für alle, die es sportlicher

mögen, bietet Trailrunning in Obertauern

genau das Richtige. Abwechslungsreiche

Trails führen

durch unberührte Natur, über

schmale Pfade, alpine Steige und

vorbei an atemberaubenden Ausblicken.

Die Höhenlage sorgt dabei

nicht nur für frische, klare Luft,

sondern auch für einen zusätzlichen

Trainingsreiz – ideal für ambitionierte

Läufer.

Ein Sommer, wie er sein soll

Klar, ruhig, aktiv und erfrischend:

Obertauern im Sommer ist weit

mehr als ein Geheimtipp. Es ist ein

Ort, an dem der Sommer wieder

das wird, was er sein sollte – eine

Zeit zum Aufleben.

Weitere Informationen unter:

www.obertauern.com

061


ST. JOHANN IN SALZBURG

Herzhaft wandern

St. Johann in Salzburg begeistert mit abwechslungsreichen Wanderwegen, eindrucksvollen

Panoramen und besonderen Hüttenmomenten – perfekt für Naturgenießer und Familienabenteuer.

FOTOS: JO Salzburg

In St. Johann in Salzburg ist

Wandern weit mehr als Fortbewegung

– es ist eine Einladung,

die Natur mit allen

Sinnen zu erleben. Zwischen

saftig grünen Almen, beeindruckenden

Schluchten und urigen

Hütten öffnet sich eine Welt voller

Entdeckungen für Groß und Klein.

Ob gemütlicher Spaziergang

entlang des Baumlehrpfades, ein

Ausflug in die mystisch rauschende

Liechtensteinklamm oder eine aussichtsreiche

Tour auf einen der umliegenden

Gipfel – die Wanderregion

rund um St. Johann bietet

für jedes Tempo und Alter das passende

Erlebnis. Besonders Familien

schätzen die gut ausgebauten Wege,

die auch für Kinder spannend und

abwechslungsreich sind.

Wandern ist Familienzeit. Schön, wenn

rundum für Groß und Klein alles stimmt.

Ein echtes Highlight für Genießer

ist das Hochgründeck. Als

einer der höchsten bewaldeten Berge

Europas beeindruckt es mit einem

weiten Blick auf die umliegende

Bergwelt. Oben angekommen lädt

das Heinrich-Kiener-Haus zur

genussvollen Pause ein – mit herzlicher

Gastfreundschaft, regionaler

Küche und einer traumhaften

Sonnenterrasse. Nur ein paar Schritte

entfernt sorgt die kleine Friedenskirche

für einen Moment der Ruhe.

Wandern in St. Johann bedeutet

Zeit für sich, für die Familie und für

all die kleinen Naturwunder, die

unterwegs warten. Einfach losgehen

– und genießen.

Weitere Informationen unter:

JOsalzburg.com

062


FLACHAU

Wunderbar wanderbar

Wer auf der Suche nach einem Ort ist, der Naturgenuss und sportliche Herausforderung

miteinander verbindet, ist am Erlebnisberg Grießenkar in Flachau genau richtig.

FOTOS: Flachau Tourismus/Gerald Oberreiter

Aussichtsreich:

Am Flachauer

Hausberg erlebt

man sportliche

Herausforderungen

in einem

pittoresken

Panorama.

Mit seinen gut markierten

Wanderwegen,

beeindruckenden

Panoramen

und vielfältigen

Tourenmöglichkeiten bietet das

Grießenkar für jeden Geschmack

das passende Abenteuer. Ob gemütliche

Familienwanderung entlang

des Flori-Erlebnisweges oder anspruchsvolle

Gipfeltour auf den

1991 m hohen Gipfel – hier kommt

jeder auf seine Kosten. Die Sesselbahnen

Starjet 1 und 2 bringen

Wanderer bequem in luftige Höhen,

von wo aus die malerische Landschaft

erkundet werden kann. Fünf

Hütten und Berggasthöfe laden zur

Einkehr ein. Kaiserschmarrn mit

Aussicht? Jederzeit!

Ein Highlight ist die Sonnenaufgangstour.

Frühmorgens geht’s

Erlebnisberg

Grießenkar

Das Grießenkar (1991 m) ist der

Hausberg von Flachau

• Seilbahnen in Betrieb: Starjet 1 und 2

• Sechs verschiedene Touren für jede

Kondition fürs Gipfelerlebnis

• Familien-Themenweg Flori’s

Erlebnis pfad (kinderwagentauglich)

• Fünf Hütten und Berggasthöfe

mit dem Shuttle zur Kogelalm und

dann in rund 50 Minuten auf den

Gipfel. Dort erwartet euch ein

atemberaubender Sonnenaufgang

und eine Kostprobe des traditionellen

„Muas“, das über offenem

Feuer zubereitet wird. Ein Erlebnis,

das man so schnell nicht vergisst.

Für alle, die gerne in Gesellschaft

unterwegs sind, bietet

Flachau täglich geführte Erlebniswanderungen

an, die jeweils unter

einem bestimmten Motto stehen.

Mit der „Flachau Sommer Card“

sind diese Touren sogar kostenlos.

Gemeinsam mit erfahrenen Guides

kann man so die schönsten Almen,

Gipfel und Hütten der Region erkunden

und entdeckt dabei garantiert

so manches Insiderplatzerl.

Für besten Komfort sorgen zertifizierte

Wanderhotels, die euch mit

Tourentipps, Ausrüstungsservice

und Gastfreundschaft den perfekten

Wanderurlaub ermöglichen.

Mehr Informationen unter:

www.flachau.com

063


TOURISMUS Familienwanderungen

Die Natur

entdecken

Wandern ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

Besonders die Kleinsten wollen dabei aber oft

mehr als „nur“ gehen. Experten verraten, worauf

es ankommt, damit alle Spaß haben. von Lara Wulz

064


FAMILIENZEIT.

Wanderspaß für die

ganze Familie braucht

neben einer schönen

Gegend auch

Abwechslung – alles,

was man im Salzburger

St. Johann findet.

FOTO: JOSalzburg

065


TOURISMUS Familienwanderungen

F

amilienwanderungen

können himmlisch sein

oder zur echten Geduldsprobe

werden. Jetzt

stellt sich die Frage: Wie

schafft man es, Kinder unterschiedlichen

Alters für das Wandern zu

begeistern? Wir haben bei Experten

aus beliebten Wanderregionen –

Schladming-Dachstein, St. Johann

in Salzburg, Wildschönau und Alpbachtal

– nachgefragt, wie das mit

kleinen Kindern, Schulkindern und

Jugendlichen gelingen kann. Außerdem

findet ihr im Anschluss unsere

Top 20 Familienwanderungen als

Inspiration für kommende Abenteuer

im Sommer.

Natur im Schritttempo

„Gerade mit ganz kleinen Kindern

gilt: Der Weg ist das Ziel“, sagt

Petra Cosentino vom Alpbachtal

Tourismus. Und der sollte gut gewählt

sein. Nicht jeder Weg ist

kinderwagentauglich – steinige,

schmale Pfade können mit Buggy

oder Kraxe schnell zur Herausforderung

werden. Ihr Tipp: „Eine

gute Planung ist alles. Nicht zu

hohe Ziele, lieber viele Pausen und

den Fokus auf das Erlebnis legen.“

Als tolles Beispiel gilt im Alpbachtal

der Juppi Zauberwald am

Reither Kogel. Ein wichtiges

Thema beim Wandern mit den

Kleinsten beobachtet Christine

Silberberger aus der Wildschönau:

„Mit kleinen Kindern sollte man

früh starten – die Talwanderwege

bieten morgens angenehmen Schatten

und sind gut begehbar.“ Wer im

Tal bleibt, findet in der Wildschönau

Wege wie jenen zur Holzalm, wo

neben einer Käserei auch ein gemütlicher

Spielplatz wartet. Für

Kleinkinder, die bereits selbst mitlaufen,

ist dieser Weg besonders

motivierend – auch wenn er nicht

kinderwagentauglich ist.

Gerhard Pilz von Schladming-

Dachstein weist darauf hin, dass

vor allem das richtige Equipment

zählt: „Ein geländegängiger Kinder-

FOTO: Wildschönau Tourismus/H. Dabernig

wagen mit größeren Rädern ist

Pflicht – vor allem auf Schotterwegen.“

Als familienfreundlichen

Einstieg empfiehlt er in seiner Region

beispielsweise den Natur- und

Umwelterlebnispfad Sattelberg,

der über eine eigene Kinderwagenrunde

verfügt und Kindern einfache

Mitmach-Stationen bietet.

Auch der Wasserweg auf der

Reiteralm mit seinen Spielstationen

direkt am Wasser ist ideal für kleine

Naturentdecker.

Erlebnis statt Etappenziel

Wenn Kinder im Schulalter wandern,

darf es ruhig spielerisch und

abwechslungsreich sein – Themenwege,

Schatzsuchen und Naturabenteuer

motivieren deutlich besser

als „nur“ der Gipfel. „Kinder

wollen unterwegs etwas erleben –

klettern, rutschen, stempeln, entdecken“,

betont Gerhard Pilz. „In

unserer Region sind vor allem

Rätselrallyes, wie am Rittisberg,

oder die klassische Wander-Nadel

sehr beliebt.“

Klammwanderungen (Bild: in der Kundler Klamm in Wildschönau) üben auf Kinder jeglichen

Alters eine besondere Faszination aus und bieten herrliche Abkühlung an heißen Sommertagen.

066


In der Region Schladming-Dachstein

finden sich unzähliche Wanderangebote

für die ganze Familie – ob mit

Wasserelementen oder Erlebnistafeln.

Langweilig wird es nie!

Für Petra Cosentino steht die

Kombination aus Bewegung und

spielerischem Lernen im Vordergrund:

„Im Museum Tiroler

Bauernhöfe wandert man nicht nur,

man lernt auch Tirol kennen – kindgerecht,

mit Brunnen, Höfen und

Rätseln.“ Es gibt dort auch die Alpbachtal-Schatzkarte,

die Kinder mit

analogen Stempelaktionen spielerisch

zum Weitergehen motiviert.

Die nahe Tiefenbachklamm bietet

eine beeindruckende Naturkulisse,

in der Kinder Wasserfälle bestaunen

und entlang steiler Felsen

wandern können – unter Aufsicht,

versteht sich.

Die Wildschönau setzt mit dem

neuen Wirbelwindweg auf ein

multisensorisches Erlebnis: „Erlebnisstationen,

Wald, Wiese, Bach –

ein Weg, der bei jedem Wetter motiviert“,

sagt Christine Silberberger.

Durch die geringe Steigung und die

Rückkehrmöglichkeit ins Dorf

bleibt er flexibel für jede Tagesverfassung

der Kinder.

In St. Johann bietet der

Geisterberg eine Erlebniswelt voller

Wasserspiele, Kletterelemente

und mit einem neuen Sprungturm –

ideal, um selbst weniger wanderfreudige

Kinder zum Mitgehen zu

animieren. „Interaktive Elemente

machen Wanderungen zu Abenteuern

– ob Tiere am Wegesrand oder

kleine Aufgaben wie ‚Wer findet

den höchsten Baum?‘“, erklärt

Katharina Huber.

Herausforderung statt Langeweile

Im Teenageralter wird Wandern

mit den Eltern oft kritisch beäugt –

es sei denn, es bietet Nervenkitzel,

Selbstverantwortung oder echte

Herausforderungen. Altersgerechte

Klettersteige, Hochseilgärten,

Naturparks oder sportliche

Touren sind hier die besten Mittel

gegen Langeweile.

FOTO: TVB Schladming-Dachstein/Christine Höflehner

Für die Region Schladming-

Dachstein weiß Gerhard Pilz:

„Jugendliche wollen Erlebnisse und

Adrenalin. Unsere Jugendklettersteige

am Stoderzinken und in der

Ramsau sind ideal – inklusive Kursen

für den Klettersteigschein. Danach

kann es mit der Zipline ins Tal

gehen oder Action auf der Sommerrodelbahn

geben – das ist Motivation

pur.“

Katharina Huber nennt als

sportliche Herausforderung den

Drachis Klettersteig in St. Johann:

„40 Meter Felswand, gesichert, mit

kindgerechten Trittstufen – ideal

für Jugendliche, die das ausprobieren

wollen.“ Im Alpbachtal

bietet das Wiedersberger Horn mit

seinem großzügigen Spielareal inklusive

Sprungturm und Alpine Coaster

eine abwechslungsreiche

Alternative zur klassischen Gipfeltour.

„Wer danach noch Energie hat,

probiert Rafting oder Schlauchreiten

– das gefällt den Jugendlichen

garantiert“, so Cosentino.

Gemeinsames Erlebnis

Wandern mit Kindern ist vielleicht

nicht immer einfach – aber mit der

richtigen Route, altersgerechter

Motivation und kleinen Highlights

unterwegs wird es zur wertvollen

Familienzeit. Ob mit der Kraxe zum

Zauberwald, auf Spurensuche in

der Klamm oder beim Kraxeln im

Klettergarten – perfekte Voraussetzungen

finden sich vielerorts.

Dank engagierter Wanderexpert:innen

in den Urlaubsregionen gibt es

Tipps und Touren für jede Altersgruppe

– für unvergessliche gemeinsame

Erlebnisse in der Natur.

Unser Tipp zum Schluss: Viele

Regionen bieten eigene Familienkarten,

geführte Wanderungen,

Rätselrallyes oder Erlebnisprogramme

– so kann man auch

ohne aufwendige Vorbereitung ins

Wanderabenteuer starten.

067


TOURISMUS Familienwanderungen

Übersicht online auf

www.sportaktiv.com

Familienwanderungen

VORARLBERG

Panoramawanderung Dornbirn

Eine beliebte Wanderung mit Einkehrmöglichkeit

on top – im Panoramarestaurant

Karren. Die Tour

verläuft auf einem familienfreundlichen

Wanderweg und belohnt mit

einer grandiosen Aussicht auf das

Rheintal, den Bodensee und die

Schweizer Berge.

7,2 km 480 hm

www.bodensee-vorarlberg.com

FOTO: Gert Perauer/MBN Tourismus

3-Almen-Hüttenwanderung

Familienfreundliche Tour, urige

Hütten & glitzernde Seen: Entdecke

gleich mehrere Hütten entlang des

Koralm-Kristall-Trails und des

Nord-Süd-Weitwanderweges (im

Gebiet Pack- und Stubalpe). Ideal

für Groß & Klein – mit Alm-Übernachtung

und Badespaß im Packer

oder Hirzmann-Stausee.

8,5 km 300 hm

www.regiongraz.at

TIROL

Triassic Trail

Auf dem Weg erwarten euch einige

Dinosaurier – im Speicherteich

lauert sogar ein Wassersaurier. Der

Weg ist kinderwagentauglich ausgebaut.

Zu Beginn des Rundweges

befinden sich der Triassic Beach und

eine Aussichtsplattform, die 70

Meter über dem Abgrund schwebt.

4 km 219 hm

www.kitzbueheler-alpen.com

Juppi Zauberwald

Direkt bei der Bergstation der

Reitherkogelbahn wartet ein toller

Spielplatz mit Rutsche, Trampolin

und einem kleinen Buffet. Holt euch

dort die Alpbachtaler Schatzkarte,

um das spannende Waldrätsel zu

lösen und unterwegs Stempel zu

sammeln. Der Rundweg führt durch

den Zauberwald und bietet zahlreiche

Spielstationen.

2,54 km kinderwagentauglich

www.alpbachtal.at

Wirbelwindweg

Der Wirbelwindweg ist ein Weg für

jedes Alter und für jedes Wetter.

Auf einer Länge von vier Kilometern

verteilen sich mehrere Erlebnisstationen,

die Kinder zu Spielen,

Abenteuern und Entdeckungen

inmitten der Natur animieren und

auch Eltern wie Großeltern

begeistern.

4,5 km 260 hm

www.wildschoenau.com

SALZBURG

Drachi’s Einsteiger-Klettersteig

Drachi’s Klettersteig ist eine richtige

Herausforderung für abenteuerhungrige

Jugendliche, um ihre eigenen

Grenzen auszuloten. Gesichert

an einem Stahlseil kann man eine 40

Meter hohe Felswand am Geisterberg

erklimmen. Die Leitern und

Sprossen sind so montiert, dass sie

von Kindern und Jugendlichen ab

12 Jahren bewältigt werden können.

1 Std. 40 hm

www.josalzburg.com

Familien-Erlebnis „Alles Alm“

Auf 1275 m Seehöhe schmiegt sich

der Almboden der Gnadenalm in

die imposante Kulisse der Radstädter

Tauern. Auf den einzelnen

Stationen am kinderwagentauglichen

Rundwanderweg können die

jungen Wanderer herumtollen: Auf

dem übergroßen Rechen und der

Sense balancieren, im Murmelbau

die Murmeltierfamilie besuchen,

Geschicklichkeit beweisen u. v. m.

4,5 km 82 hm

www.radstadt.com

Gipfelglück in den Nockbergen –

eine tolle Sache, wenn man seinen

ersten geschafften Gipfel schon

in jungen Jahren erlebt.

Floris Erlebnispfad

Dieser kinderwagentaugliche Erlebnisweg

in Flachau ist optimal für

Familien mit Kindern in den unterschiedlichsten

Altersgruppen.

Unzählige lustige Spiel- und Rätselstationen,

Flying Fox, Schaukeln,

Kletterwände oder Rutschen lassen

die Herzen der Kids höherschlagen.

2,21 km 91 hm

www.flachau.com

STEIERMARK

Natur- und

Umwelterlebnispfad

Ein Abenteuer für die ganze Familie:

Am Sattelberg in Ramsau am

Dachstein wartet Österreichs erster

Natur- und Umwelterlebnispfad.

Der Ramsaurier Zwergerl-Bauernhof,

das Waldspielhaus und die

Wasserwelt laden dazu ein, die

Natur spielerisch zu entdecken und

dabei viel Neues zu lernen. Ein Teil

des Weges ist auch mit dem

Kinderwagen befahrbar.

4,5 km 220 hm

www.schladming-dachstein.at

Von Tauplitz in die Gnanitzalm

Diese Familienwanderung von

Tauplitz Ort in die Gnanitzalm ist

ideal für einen Ausflug. Der gut

ausgebaute Weg ist kinderwagentauglich,

verläuft durch eine

reizvolle Landschaft und bietet

spannende Naturhighlights wie

den Tauplitzer Wasserfall und

den Sagtümpel.

16,6 km 212 hm

www.ausseerland.at

Vom Granitzenbach

nach St. Wolfgang

Das Naturdenkmal Granitzenbach

in Obdach im Murtal bietet ein beeindruckendes

Naturspektakel mit

Schaumühle und spannenden

Schautafeln. Die gemütliche

Wanderung führt in einem

Rundweg durch das harmonische

Dörfchen St. Wolfgang, wo schöne

Einkehrmöglichkeiten warten.

5,6 km 150 hm

www.murtal.at

KÄRNTEN

Nassfeld Aqua Trail

Von den 25 Themenwanderwegen

in der Region ist der Aqua Trail sicher

der Kinderweg Nummer 1.

Spielen und Staunen heißt es auf

diesem kinderwagengerechten

Erlebnisweg, der ganz im Zeichen

068


des Elements Wasser steht. Viele

weitere Kinder-Abenteuer-Spielplätze

warten auf dem Berg.

2,3 km 100 hm

www.nassfeld.at

Zeitenweg Petzen

Der Zeitenweg auf der Petzen ist

ein kinderwagentauglicher Rundweg

für Familien mit Kindern jedes

Alters. Die Strecke führt durch eine

abwechslungsreiche Landschaft und

bietet auf etwa 2 km Länge spannende

Stationen wie eine Kugelbahn,

einen Speicherteich und eine

Feuerstelle. Die Wanderung dauert

etwa 30 bis 60 Minuten.

2 km 50 hm

www.suedkaernten.at

Arkerkopf in den Nockbergen

Die Wanderung auf den Arkerkopf

in den Nockbergen ist eine ideale

Tour für junge Gipfelstürmer. Der

Weg beginnt im Langalmtal und

führt über etwa 4,7 km mit ca. 330

Höhenmetern zum Gipfel.

Unterwegs gibt es sechs spannende

Spielstationen und informative

Tafeln, die die Wanderung besonders

lehrreich machen.

4,7 km 330 hm

www.seeundberg.at

NIEDERÖSTERREICH

Themenweg Erlebniswelt

Mendlingtal

„Auf dem Holzweg“ lautet das

Thema der „Erlebniswelt Mendlingtal“

bei Göstling an der Ybbs. Der

Weg führt entlang des Mendlingbaches

auf Triftwegen und über

Brücken und gibt Einblick in die

letzte funktionierende Holztriftanlage

Mitteleuropas. Zwei Mal

pro Monat finden Schautriftvorführungen

statt.

3,3 km 120 hm

www.mostviertel.at

Der Weg des Harzes

Der Weg des Harzes führt auf 3 km

durch duftende Föhrenwälder und

gibt auf 10 Stationen spannende

Einblicke in das Leben der Pecher.

Entdeckt altes Handwerk, große

Bäume und Natur zum Hören und

Anfassen – ideal für Familien!

3,44 km 181 hm

www.wieneralpen.at

SCHWEIZ

Rugelreise – Thurgauer

Kugelbahnweg

Auf dem ersten Thurgauer Kugelbahnweg,

der „Rugelreise“, erwarten

Familien im Murgtal 12 Kugelbahnen.

Mit dem Zug reist man von

Frauenfeld bis zur Weberei Matzingen

– oder umgekehrt. Entlang

abwechslungsreicher Kugelbahnen

und dem Fluss Murg führt die Wanderung

zurück zum Ausgangspunkt.

11,8 km 40 hm

www.thurgau-bodensee.ch

SÜDTIROL

Rossy Walk – Wandergebiet

Rosskopf in Sterzing

Am Rosskopf in Sterzing erwartet

Naturfreunde und Familien der

neue Themenweg Rossy Walk. Der

kinderwagengerechte Rundweg

startet an der Bergstation, führt

durch schattigen Wald vorbei am

Biotop Kastellacke und endet im

Rossy Park, dem beliebten

Streichelzoo. Unterwegs laden 8

spannende Stationen kleine und

große Entdecker ein.

3,2 km 120 hm

www.rosskopf.com

Latemar.Panorama

Direkt unter den Latemar-Wänden

führt dieser Weg mit vielen lehrreichen

und informativen Geschichten

zu den spektakulärsten Aussichtspunkten

der Region. Als Ausgangsoder

Endpunkt bietet sich die Berghütte

Oberholz an. Mit ihrer zeitgenössischen

Architektur, der besonderen

Lage und einer 360°-Terasse

ist sie ein absolutes Highlight.

7,8 km 384 hm

eggental.com

Felsengeisterweg

An der Rotwand erwartet Gäste ab

Sommer 2025 ein neues Familienhighlight:

Der Erlebnisweg „Felsengeister“

bringt die Sagenwelt der

Dolomiten auf 15 spannend gestalteten

Stationen zum Leben. Der

Rundweg ist ideal für Groß und

Klein (und kinderwagentauglich).

Die Rotwand selbst ist zudem ein

historisch bedeutsamer Ort mit

alten Klettersteigen und Relikten

aus dem Ersten Weltkrieg.

2,5 km 90 hm

www.dreizinnen.com

Ins Tal der

Dreitausender

Aus- und Tiefblicke treffen im

Aktivhotel Panorama im Südtiroler

Pflerschtal auf Wellness.

FOTO: Aktivhotel Panorama/Hannes Niederkofler

Das herrliche Bergpanorama

ist es, das dem kleinen, familiären

Aktivhotel Panorama

im malerischen St. Anton im

Pflerschtal seinen Namen gibt. Lass

dir von einer wanderbegeisterten

Gastgeberfamilie das blumenreiche

Tal mit seinen insgesamt neun Dreitausendern

zeigen. Gleich auf der

Südseite des Alpenhauptkammes

direkt hinter dem Brenner zweigt

das Pflerschtal in westlicher Richtung

ab und führt Besucher ins Tal

der Felsen und Gletscher, hin zum

mächtigen Tribulaun und zum

schneebedeckten Gipfel der Weißwand

– ein absoluter Geheimtipp

für alle sportlichen Bergwanderer.

Finnische Sauna, Dampfbad,

Panorama- und Heu-Ruheraum

sind die Highlights im Wellnessund

Wohlfühlbereich des Hotels.

Nach einer anstrengenden,

schweißtreibenden Tour oder einer

aufregenden Wanderung gibt es

doch kaum etwas Schöneres als

sich zu entspannen.

Also: Tauch ein in eine Welt

fernab von Alltagsstress und Lärm,

relaxe und genieße!

Mehr Infos auf:

www.hotel-panorama.it

069


Stadt, Land, Berg

In der Südtiroler Ferienregion Sterzing – Ratschings – Gossensass findet

man alpinen Hochgenuss mit viel Flair.

I

m Norden Südtirols, gleich

hinter dem Brenner, bietet

die Region Sterzing – Ratschings

– Gossensass eine

Symbiose aus alpiner Kleinstadt,

typischen Südtiroler Dörfern

und natürlichen Berglandschaften.

Wanderer, Bergsteiger, Genießer

und Kulturinteressierte erwartet

ein vielfältiges Angebot.

Malerische Fuggerstadt Sterzing

Ausgezeichnet durch ein mittelalterliches

Handelsprivileg entlang

der Brennerroute, begann Sterzing

aufzustreben. Durch den Bergbau

erreichte die Fuggerstadt im 15.

Jahrhundert ihre Blütezeit. Davon

zeugen neben dem Zwölferturm

auch das historische Rathaus sowie

viele Kirchen und Kapellen. Heute

flanieren Kultur- und Shoppingliebhaber

in den historischen Gassen

mit den prächtigen Bürgerhäusern

und vielen Restaurants, Bars und

Geschäften.

Ratschings-, Pflersch- & Pfitschtal

Im ausgehenden 19. Jahrhundert

entwickelten sich mit dem Alpinis-

mus auch die Seitentäler zu einladenden

Urlaubstälern. Eingebettet

in die atemberaubende

Kulisse der Südtiroler Bergwelt,

erwartet Wanderer und Bergsteiger

im Ridnaun-, Ratschings-,

Jaufen-, Pfitsch- oder Pflerschtal

ein weitläufiges Wegenetz mit urigen

Almlandschaften und herrlichen

Panoramagipfeln. Highlights

für Alpinisten sind das auf 3195 m

gelegene Becherhaus, das höchstgelegene

Schutzhaus Südtirols, der

majestätische Tribulaun oder der

3509 m hohe Hochfeiler.

070


STERZING – RATSCHINGS – GOSSENSASS

FOTOS: TV Gossensass, TG Sterzing, TV Ratschings / Kottersteger

Die Region bietet zudem viele

Orte, an denen man die heilende

Wirkung des Wassers erleben kann

– etwa beim tosenden Wasserfall

Hölle, dem ruhigen Moaßl-Wasserfall

oder in der beeindruckenden

Gilfenklamm.

Küche & Kultur

Eindrücke hinterlässt auch die

alpin- mediterrane Küche. Neben

den Gaumenfreuden italienischer

Klassiker bieten alpine und Tiroler

Spezialitäten wie Knödel und

Schlutzkrapfen eine erstaunliche

Vielseitigkeit.

Kulturinteressierte kommen

rund um Sterzing auch nicht zu

kurz: Das Landesmuseum für Jagd

und Fischerei auf Schloss Wolfsthurn

gibt spannende Einblicke. Im

Landesmuseum Bergbau in Ridnaun

lässt sich die Geschichte der

800-jährigen Bergwerkstradition

der Region nachverfolgen. Die

mittelalterliche Burg Reifenstein

in Freienfeld gilt als eine der ältesten

und am besten erhaltenen

Burgen Südtirols.

Drei Ski- und Wandergebiete

Moderne Bergbahnen in den

Wandergebieten Ladurns, Rosskopf

und Ratschings-Jaufen ermöglichen

komfortable Bergfahrten mit atemberaubenden

Panoramen. So wird

der Einstieg ins Gipfelabenteuer

zum besonderen Naturerlebnis. Am

Rosskopf sorgt eine 1303 m lange

Sommerrodelbahn für rasante Talfahrten.

In Ladurns geht es mit den

Mountaincarts 6,5 Kilometer tal-

wärts – spektakuläre Ausblicke inklusive.

In Ratschings lädt die „BergerlebnisWelt“

mit Ameisenpfad,

Kletterelementen, Wasserspielen und

Streichelzoo speziell Familien zum

spielerischen Entdecken ein.

Tipp: Mit der ActiveCard, die

den Gästen der Region zur Verfügung

steht, können zahlreiche

Freizeitangebote wie Bergbahnen,

öffentliche Verkehrsmittel und

sportliche Aktivitäten kostengünstig

genutzt werden.

Weitere Infos unter:

www.sterzing-ratschings.com

071


EGGENTAL

Klein genug, um Großes zu erleben

Wer Bewegung sucht, wird in der Südtiroler Dolomitenregion Eggental fündig. Und wer dabei

noch Stille, Weite und Authentizität erleben möchte, findet hier den perfekten Sehnsuchtsort.

FOTOS: Thomas Monsorno, zulustudios

E

ingebettet zwischen

Rosengarten und Latemar

liegt das Eggental

– klein, ursprünglich

und doch überraschend

vielfältig. 500 Wanderkilometer

führen durch oder über die bemerkenswerten

Gesteinsformationen

der Eggentaler Dolomiten.

Auf Wegen, Pfaden und Steigen

geht’s hin zu Almhütten oder

rauf zum Gipfelkreuz. Ob Wanderungen

zu sagenumwobenen Naturdenkmälern,

spektakuläre Klettersteige

oder Flowtrails für

Mountainbiker: Die Dolomitenregion

Eggental ist das ganze Jahr

über ein Paradies für aktive Entdecker

und Entdeckerinnen.

Hier zählt nicht Größe, sondern

Qualität: familiär geführte Betriebe,

echte Begegnungen mit Ein-

heimischen und eine intensive Verbindung

zur Natur machen den

Unterschied. Für sportlich Aktive

bedeutet das: kurze Wege, klare

Luft, ruhige Wälder – und ein Sportangebot,

das sich sehen lassen

kann. Von der Erlebniswelt Latemarium

mit spannenden Themenwegen

über geführte Fackelwanderungen

mit Dolomitenblick

bis zum Carezza Trail bietet die

Region intensive Erlebnisse mit

hohem Anspruch.

Gelebte Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit wird dabei nicht nur

versprochen, sondern gelebt. Die

Anreise mit Zug und sanft mobiles

Angebot vor Ort, regionale Kreisläufe

und schonender Umgang mit

Ressourcen: Hier geht es nicht nur

um Erholung, sondern auch um

Verantwortung. Viele Wandertouren

starten direkt vor der Hoteltür

– und zu anderen Ausgangspunkten

und Aufstiegsanlagen gelangt

man mit den Linienbussen,

die dank Guest Pass kostenlos genutzt

werden können.

Das Eggental ist dabei kein Ort

für die Massen – sondern für Menschen,

die das Besondere suchen.

Weitere Informationen unter:

www.eggental.com

072



PRODUKT Rucksäcke

Komfort

wandert mit

Mehr Komfort, bessere Belüftung, durchdachtes

Design – moderne Wanderrucksäcke helfen dabei,

dass das Unterwegssein in der Natur noch mehr

Freude bereitet. So kommst du weder bei der Auswahl

noch auf Touren ins Schwitzen. von Christof Domenig

W

er gern wandert,

braucht

einen hochwertigen,

funktionalen

Rucksack.

Doch wer sich heute für ein

Modell entscheiden will, steht vor

einer Vielzahl an Optionen und

nicht wenigen Fragen: Netzrücken

oder Kontaktrücken? Wie wichtig

ist Wasserdichtigkeit? Und was

macht einen Rucksack wirklich bequem?

Wir haben von Bernhard

Kalt von Intersport und Christoph

Jauth von Gigasport spannende

Einblicke in aktuelle Entwicklungen

und Trends erhalten.

Wo sich jüngst viel getan hat,

das sind die Tragesysteme. In der

Frage „Netz- oder Kontaktrücken“

gibt es heute etliche Optionen. „Wir

sehen einen Trend hin zu Kontaktrücken“,

sagt Bernhard Kalt. Was

früher als schweißtreibende Angelegenheit

galt, wurde durch

technologische Fortschritte deutlich

verändert: Luftkanäle,

atmungsaktive Materialien und clevere

Polsterungen sorgen dafür,

dass moderne Kontaktrücken deutlich

besser belüftet sind als ihre

Vorgänger. Christoph Jauth betont

dabei die ergonomischen Vorteile:

„Ein Gewicht nahe am Körper zu

tragen ist effizienter. Es kostet weniger

Energie, als wenn der Ruck-

sack durch ein Netzsystem vom

Rücken weggehalten wird.“

Dennoch haben Netzrücken

weiter ihre Berechtigung. „Gerade

bei leichten Wanderungen und

wenn ich hauptsächlich bei Schönwetter

unterwegs bin, bieten sie

hohen Tragekomfort“, so Kalt. In

Skandinavien etwa, wo früher fast

ausschließlich Kontaktrücken verkauft

wurden, steigt inzwischen die

Nachfrage nach Netzrückenmodellen,

weiß der Intersport-

Experte. Zusammengefasst: Netzrücken

bieten nach wie vor die

beste Belüftung, Kontaktrücken

hingegen eine bessere Lastenkontrolle

und mehr Innenvolumen

bei gleicher Größe, weil die Krümmung

des Netzes wegfällt.

Weitere Auswahlkriterien

Die wichtigste Frage beim Kauf

eines Rucksacks: Wofür brauche

ich ihn? „Wer nur eine Nachmittags-

oder Tageswanderung

macht, kommt mit 18 bis 20 Litern

aus“, sagt Kalt. Mit ein Grund: Textilien

sind heute viel leichter und

kleiner packbar als anno dazumal.

„Mehrtagestouren verlangen aber

nach mindestens 38 bis 40 Litern.“

Für Christoph Jauth eine wichtige

Frage: Will man den Rucksack

vielfältig einsetzen? „Ein echter

Allrounder wie beispielsweise der

FOTO: Osprey/Des Cartwright

074


TREUER

BEGLEITER.

Einmal angeschafft,

kann man einen

Rucksack viele Jahre

lang verwenden. Umso

wichtiger ist es, etwas

Augenmerk auf die

Wahl des richtigen

zu legen.

075


TRAUNSEE – ALMTAL

Ebensee am Traunsee

... lädt ein zum Outdoorerlebnis im Herzen

einer der reizvollsten Regionen Österreich

FOTO: TVB Traunsee-Almtal

FOTO: Vaude

Ortovox Traverse ist für viele Aktivitäten geeignet:

Wandern, Skitouren, Radfahren, Klettern“, so

Jauth. Ein weiterer Trend: Rucksäcke mit verschweißten

Nähten und wasserdichten Materialien.

„Viele Marken bieten mittlerweile Modelle, die

weitgehend ohne zusätzliche Regenhülle auskommen“,

erklärt Kalt. „Für Leute, die viel draußen

sind, ist das ideal.“ Allerdings bringen diese Rucksäcke

ein etwas steiferes Material mit – sie sind robust,

aber weniger geschmeidig. Für Gelegenheitswanderer

sei eine Regenhülle die praktischere Lösung.

• Mehr als 200 Kilometer Spazier- und Wanderwege

• Genussbiken auf asphaltierten Radwegen oder

Mountainbike strecken

• Großartige Naturerlebnisse mit 2 Naturschutzgebieten

im 194 km² großen Gemeindegebiet

• Schnittpunkt für Weitwander- und Pilgerwege

• Hotspot des Wassersports für Segler, Surfer

oder Kitesurfer

• 6 km lange Downhillstrecke vom Feuerkogel ins Tal

• Badevergnügen in vier herrlichen Seen

• Europas größte künst liche Flusssurfwelle

„The Riverwave“

• noch viele zusätzliche Freizeitmöglichkeiten

Mehr Infos unter:

+43 6133/8016

www.ebensee.com

FOTOS: Fritz Scheichl

Komfort und Ergonomie

Besonders bei größeren Rucksäcken ist die Ergonomie

zentral. „Je größer das Volumen, desto wichtiger

wird die Passform – bei den Trägern, der

Rückenlänge und dem Hüftgurt“, so Kalt. Viele

Hersteller bieten Damenmodelle mit kürzerem Rücken,

schmaleren Schulterträgern und angepasstem

Brustgurt. Aber auch bei Unisex-Modellen ist die

individuelle Einstellung entscheidend. „Wie beim

Bikefitting sorgen wir im Fachhandel dafür, dass

der Rucksack einfach gut sitzt“, ergänzt Jauth.

Moderne Rucksäcke punkten auch durch clevere

Details. „Eine kleine Tasche am Schultergurt für

Sonnenbrille oder Müsliriegel ist total gefragt“,

weiß Jauth. „Bauchtasche, Bodenfach, Helmnetz –

das sind kleine Features, die Kunden wirklich

schätzen.“

Auch das Gewicht auf Tour spielt eine zunehmend

wichtige Rolle. „Viele wollen möglichst

leicht unterwegs sein – und trotzdem gut organisiert“,

sagt Kalt. Durch neue Materialien und

durchdachtes Packmanagement lassen sich auch

bei kleineren Rucksäcken alle Utensilien unterbringen.

Übrigens: Man sollte nicht mehr als 20

Prozent vom eigenen Körpergewicht tragen, betonen

beide Experten.

Langlebig – und oft PFAS-frei

Nachhaltigkeit ist auch bei Rucksäcken ein wichtiges

Thema. „Die meisten halten sehr lange – viele

werden ausgetauscht, weil sie optisch nicht mehr

076


Je schwieriger das Gelände, desto wichtiger

ist eine gute Schwerpunktlage – hier sind

anliegende Rückensysteme absolut im

Vorteil. Auf Belüftung muss man heute nicht

mehr verzichten.

gefallen, nicht, weil sie kaputt

sind“, berichtet Kalt. Dennoch setzen

immer mehr Hersteller auf

Reparierbarkeit. Aber auch auf recycelte

Materialien, etwa aus PET-

Flaschen, „auch bei Schnallen und

Gurtbändern geht der Trend klar zu

recycelten oder nachhaltiger produzierten

Materialien“. Und: Eine

umweltfreundliche chemische Ausrüstung,

Stichwort PFAS-frei, wird

immer mehr zum Standard, nicht

zuletzt durch Gesetzesverschärfungen.

Man sieht: Der ideale Rucksack

ist so individuell wie sein Träger.

Wer sich im Fachhandel beraten

lässt, bekommt nicht nur einen passenden

Begleiter, sondern profitiert

auch von der Expertise zu Themen

wie Ergonomie, Nachhaltigkeit und

Materialauswahl. Und das hilft garantiert,

um seinen Begleiter für

viele Jahre zu finden.

Rucksack richtig einstellen

Vor allem bei viel Gewicht am Rücken

kommt es auf die richtige Lastverteilung

und die korrekte Einstellung an. Je größer

der Rucksack, desto vielfältiger sind daher

meist die Verstellmöglichkeiten. So stellt

man seinen Rucksack richtig ein:

• mit realistischem Gewicht beladen

(Gewichtsäcke im Shop, Kletterseile ...)

• Rückenlänge richtig einstellen –

das geht bei manchen Modellen

auch im Tragen

• Hüftgurt schließen und einstellen:

etwa 70 % des Gewichts sollten

auf der Hüfte liegen

• Länge der Schultergurte korrekt

einstellen

• Brustgurt schließen und einstellen

• anschließend über Lastenkontroll riemen

am Hüftgurt und im Schulterbereich den

Rucksack näher an den Körper ziehen

Experten-Tipps

Rucksack richtig packen

Auch hier gilt: Je größer der Rucksack, je

schwerer die Last, desto wichtiger ist die

Lastverteilung für ein komfortables und

sicheres Gefühl beim Gehen. Es empfiehlt

sich, den Rucksack gedanklich in vier Teile

zu teilen:

• ganz unten soll nicht zu viel Gewicht

platziert werden – ein Schlafsack

etwa passt hier gut. „Viele geben das

Schwerste nach unten“, weiß Bernhard

Kalt, „das Problem ist aber, dass dann ein

Hebel entsteht, der an den

Schultern zieht“

• die schwersten Teile sollen in die Mitte

nah am Rücken platziert werden

• mittelschwere Dinge kommen in der

Mitte nach außen

• im Deckelbereich sind Kleinteile, die

man tagsüber immer wieder braucht,

richtig platziert

Urban x Natur

am Bodensee

Die Region Bodensee-Vorarlberg

begeistert mit Naturerlebnis

und städtischem Flair.

FOTOS: Bodensee-Vorarlberg Tourismus

Wer sportliche Aktivität

mit kulturellem Flair und

Naturerlebnis verbinden

möchte, ist in der Region Bodensee-

Vorarlberg genau richtig. Die Städte

Bregenz, Dornbirn, Hohenems

und Feldkirch laden mit ihren

unterschiedlichen Charakteren zum

Erkunden ein: von modernen Museen

über historische Altstädte bis

hin zu lebendiger Gastronomie.

Und doch eint sie eines: ihre unmittelbare

Nähe zur Natur.

Zwischen Bodensee, Rhein und

den Vorarlberger Alpen ergänzen

sich Stadt und Natur auf einzigartige

Weise. Mit dem Rad oder zu

Fuß ist man in kürzester Zeit

draußen – in unberührten Schutzgebieten,

am Bodenseeufer mit mediterranem

Flair oder in der alpinen

Berglandschaft mit atemberaubenden

Ausblicken. Ob gemütlich

den See entlangradeln,

über gut ausgeschilderte Wanderwege

durch Wälder und Schluchten

streifen oder sportlich anspruchs-

volle Trails in Angriff nehmen: Den

Möglichkeiten sind kaum Grenzen

gesetzt. Wer danach kulturelle Impulse

sucht, findet in den Städten

Museen, Festivals, Theater und

Kulinarik auf höchstem Niveau.

Mehr Infos auf:

www.bodensee-vorarlberg.com

077


PRODUKT Rucksäcke

Top 6 Rucksäcke

OSPREY Talon 26

neue Features, recycelte Materialien

und ein frisches Design für

die beliebte Rucksack-Serie

Tagesrucksack für sportliche

Gipfelbesteigung oder gemütliche

Wanderungen vielseitige

Organisationsfächer, Befestigungen

für Trekkingstöcke oder einen

Helm Trinkblasenfach neues

Trage- und Größenanpassungssystem

für eine passgenaue

Einstellung der Rückenlänge

PREIS (UVP): € 150,–

www.osprey.com

BLUE ICE Firecrest 28

der vielseitige Tourenrucksack ist

perfekt für Hochtouren er ist aus

strapazierfähigem und abriebfestem

Nylon-Material gefertigt und

hält auch in felsigem Terrain viel

aus er hat ein geräumiges

Hauptfach, das auch über einen

seitlichen Reißverschluss zugänglich

ist der Hüftgurt lässt sich im

Rückenteil verstauen, wenn du ihn

nicht brauchst

PREIS (UVP): € 160,–

www.blueice.com

VAUDE Brenta 30

sportlicher Wanderrucksack mit

ausgezeichneter Rückenbelüftung

ergonomisch geformte Schultergurte

Rückenlänge lässt sich

stufenlos anpassen Packstabilität

durch umlaufenden Federdrahtrahmen

optimierte

Reparierbarkeit durch die Vaude

Reparaturwerkstatt umweltfreundliche

wasser- und schmutzabweisende

Ausrüstung

PREIS (UVP): € 150,–

www.vaude.com

TATONKA Pyrox 40+10 W

leichter, robuster Frauen-Rucksack,

der sich für Hüttentouren und kurze

Trekking-Trips genauso anbietet

wie für Wochenendtouren oder

zum Reisen auch als Unisex-

Variante mit 45+10 Liter erhältlich

minimalistischer Frameless-

Rahmen perfekt belüftet und

extrem leicht stufenlos einstellbares

Rückensystem Hüftgurt

mit Reißverschlusstaschen

Regenhülle inklusive

PREIS (UVP): € 230,–

www.tatonka.com

DEUTER Guide Ultra 26

der ultraleichte Alpin-Rucksack

aus äußerst reißfestem und absolut

zuverlässigem Dyneema®-Material

bringt maximalen Komfort das

Rückensystem kombiniert festen,

sicheren Sitz mit hohem Tragekomfort

die mit Handschuhen bedienbare

Roll-Top-Öffnung, bruchsicheren

Schnallen, abnehmbare Seilfixierung

und seitlichen Kompressionsriemen

ermöglichen schnelles

Agieren in anspruchsvollem Terrain

PREIS (UVP): € 360,–

www.deuter.com

ORTOVOX Traverse Pure 30

die Kombination aus

spinndüsen gefärbten (Solution

Dye) und ungefärbten Stoffen

(non dyed) spart im Herstellungsprozess

Wasser 75% recyceltes

Polyamid ausbalancierter Tragekomfort

Helmnetz, Kompressionsriemen,

Stockbefestigungen,

Hüfttasche und Schulterträgertasche

mit 30 l (28S = kurzer

Rücken) bzw. 2 0l (18S) Volumen

PREIS (UVP): € 160,–/€ 130,–

www.ortovox.com

FOTOS: Hersteller

078


TIROL WERBUNG

Bergmomente, die verbinden

Immer für dich da – in Tirol wird Bewegung zum Erlebnis. Wo Natur, Menschen und

Augenblicke zusammenfinden, entsteht echte Verbundenheit.

FOTO: Tirol Werbung/Jens Schwarz

FOTO: Tirol Werbung/Sebastian Schels

FOTO: Tirol Werbung/Peter Neusser

Aussichtsreiche

Gipfel, schöne

Wanderrouten,

flowige Trails und

Verbundenheit

– das sind nur ein

paar Wörter, die

den Sommer in

Tirol auszeichnen.

Schau vorbei!

Alles auf Schiene

Der Natur zuliebe öffentlich anreisen

• Viele Regionen Tirols sind mit dem

Zug direkt erreichbar

• Bahnhofs-, Hotel- sowie Wandershuttles

ermöglichen einfache

Fortbewegung vor Ort

• Biketransport in vielen Fernzügen

möglich (rechtzeitig reservieren!)

• regionale Gästekarten beinhalten

oft Öffis & Eintritte

Alle Anreiseinfos:

www.tirol.at/anreise

M

anchmal braucht es

nur einen Schritt hinaus,

um sich mitten

im Moment zu finden.

Tirol im Sommer

ist mehr als ein Ziel, es ist ein

Erlebnis.

Tirols Bergwelt ist wie geschaffen

für Wander:innen, die

mehr suchen als bloße Bewegung:

Weitwanderwege wie der Tiroler

Adlerweg führen durch beeindruckende

Höhenlandschaften

– oft über mehrere

Etappen hinweg. Wer das

Hochalpine liebt, findet in

den 3000er-Gipfeln ein Ziel

mit Weitblick – körperlich

fordernd, aber auch seelisch bereichernd.

Der Lechtaler Höhenweg

beispielsweise, die Via Venezia

Alpina oder der europäische Fernwanderweg

E5 führen durch hochalpine

Landschaften, vorbei

an Gletschern, Almwiesen

und uralten Pfaden.

Mountainbiken in Tirol heißt:

eintauchen in den Rhythmus der

Berge – und dabei ganz im eigenen

Flow ankommen. Ob auf familien-

freundlichen Forstwegen oder rasanten

Downhillstrecken: Die alpine

Landschaft wird hier zur Spielfläche

für Sport, Technik und Miteinander.

Tipp: Der Innradweg

verbindet 211 Kilometer Mountainbikeerlebnis

quer durchs Land – inklusive

Unterkunftsmöglichkeiten,

Bikeverleih und Infrastruktur. Wer

Nervenkitzel sucht, wird in Bikeparks

wie Serfaus-Fiss-Ladis oder

der Bike Republic Sölden fündig –

perfekt für Einsteiger:innen und

Fortgeschrittene. In Tirol wird alles

zu einem Erlebnis, das bleibt.

Mehr Informationen unter:

www.tirol.at/energiebuendel-sommer

079


ZILLERTAL

Den Sommer im Zillertal genießen

Mit einer Vielzahl an Aktivitäten und einer atemberaubenden Landschaft ist das Tiroler

Zillertal ein aufregendes Ziel für Sportbegeisterte, Familien und Naturliebhaber!

FOTOS: ©Zillertal Tourismus/Thomas Pfister, Tom Klocker, Kevin Ilse

Aktivurlauber

finden im

Zillertal eine

atemberaubende

Landschaft – und

darüber hinaus

Gastfreundschaft,

Erholung

und Genuss.

Z

ahlreiche Dreitausender,

grüne Wälder

und schroffe Felsen

prägen das Panorama

des Zillertals.

Auf den ersten Blick wird klar:

Wanderbegeisterte, Biker und Alpinisten

kommen hier auf ihre Kosten.

Wer sich die Zeit nimmt, das

Zillertal besser kennenzulernen, findet

darüber hinaus Gastfreundschaft,

Erholung und Genuss.

Die hochalpinen Gegebenheiten

bieten die perfekte Kulisse für

Aktivurlauber – ob Biker, Wanderer,

Kletterer oder Trailrunner. Auf

1300 km Radwegen finden sich gemütliche

wie actionreiche Touren

für Rennrad, Mountainbike und E-

Bike. Die beeindruckende Naturkulisse

und das weite Wegenetz lassen

Radsportherzen höherschlagen.

Die Palette der Wandermöglichkeiten

reicht von Spaziergängen auf

dem breiten Talboden über Wanderungen

in den wildromantischen

Seitentälern bis hin zu den ursprünglichsten

Ecken des Hochgebirgs-Naturparks

Zillertaler

Alpen. Auf über 1400 km Wanderwegen

ist für jeden das Richtige

dabei. Technisch ansprechende Kletter-

und Bouldergebiete, Klettersteige

und zwei Kletterhallen im Tal

locken viele Sportbegeisterte an die

Wände des Zillertals. Für Golfer

gibt es in Uderns einen von März bis

November bespielbaren 18-Loch-

Platz, der zu den „Leading Golf

Courses of Austria“ zählt.

Naturvielfalt erleben

Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler

Alpen umfasst 40 Prozent des

Tals und erstreckt sich von 1000 bis

3509 m Höhe. Hier treffen Wanderer

auf eine beeindruckende Artenvielfalt

mit Steinböcken, Murmeltieren

und seltenen Vögeln. Von

Mai bis Oktober gibt es ein abwechslungsreiches

Sommerprogramm

mit über 200 geführten

Wanderungen – von Kräuterwanderungen

bis hin zu Gletscherführungen.

Raus aus dem Alltag, rein ins

Zillertal – wo Sport, Erlebnis und

Natur eine einzigartige Verbindung

eingehen.

Mehr Informationen unter:

www.zillertal.at

080


FERIENREGION TIROL WEST

FOTOS: Ferienregion TirolWest/Roman Huber

Durch die Geschichte wandern

Fünf Tage, fünf Burgen und unzählige Erlebnisse:

Der Tiroler Burgenweg verspricht ein einzigartiges Abenteuer.

A

uf 65 Kilometern

durch die Orte Landeck,

Zams, Fließ,

Tobadill, Grins und

Stanz erleben Wanderer

eine faszinierende Reise ins

Mittelalter. Schloss Landeck,

Schloss Biedenegg, Schloss Wiesberg,

die Burgruine Schrofenstein

und die Ruine Kronburg sind die

historischen Höhepunkte der

Route, die auf fünf Etappen erkundet

werden können.

Für die ganze Familie

Der Tiroler Burgenweg ist für

große und kleine Abenteurer geeignet.

Ohne extreme Steigungen

und mit gut markierten Wegen ist

die Tour gut für alle machbar. Die

einzelnen Etappen sind unterschiedlich

lang, bieten aber stets

spannende Highlights. Durch die

Service-Tipp

ASI Reisen bietet individuelle oder

geführte Touren am Burgenweg –

inkl. Unterkunft, Gepäcktransport und

Rundum-Service. Für eine entspannte

Wanderung ohne schweres Gepäck.

„Burgenweg-APP“ wird die Tour

zum interaktiven Erlebnis: Ein stolzer

Minnesänger und sein Frettchen

begleiten die Reisenden mit

einem unterhaltsamen Hörspiel,

das spannende Geschichten zu den

Burgen und Schlössern erzählt.

Mit der TirolWest Card unterwegs

Ein besonderer Vorteil für Wanderer:

Mit der TirolWest Card sind

viele Aktivitäten inbegriffen. Auch

sämtliche öffentlichen Buslinien im

Bezirk Landeck können kostenlos

genutzt werden, sodass Etappen

flexibel gestaltet werden können.

Ein besonderes Highlight ist das

Sonnenuntergangspicknick bei

der Ruine Kronburg mit atemberaubender

Aussicht auf die Umgebung!

Der Tiroler Burgenweg ist insgesamt

eine perfekte Kombination

aus Bewegung, Geschichte und

Naturgenuss – die Mischung aus

gut begehbaren Wegen, historischen

Stätten und interaktiven Erlebnissen

sorgt für eine unvergessliche

Zeit. Sind die Wanderschuhe

bereit? Dann kann das Abenteuer

beginnen!

Weitere Informationen unter:

www.tirolwest.at

081


TOURISMUS Weitwandern

FACETTENREICH.

Der Weitwanderweg „Vom Gletscher

zum Wein“ repräsentiert das

Wanderangebot der Steiermark in

seiner gesamten spannenden Bandbreite

– im Bild: das Friedenskircherl

am Stoderzinken.

FOTO: STG/pixelmaker.at

Für mehr

Weitblick

Das Weitwandern, einst nur den „Dauermarschierern“ auf

endlosen Pilgerwegen vorbehalten, liegt mittlerweile voll

im Trend. Nicht zuletzt, weil es noch nie so unkompliziert

war, diese einzigartige Erfahrung zu machen und „seinen“

Weg zu gehen. Und das ganz ohne asketischen

Komfortverzicht.

von Thomas Polzer

082


083


TOURISMUS Weitwandern

Immer mehr Menschen gehen

lieber den weiten Weg!

Und fragt man Experten

aus dem Tourismus, was ihrer

Meinung nach so viele

am Weitwandern fasziniert,

bekommt man zusammengefasst

fast idente Erklärungen. „Weitwandern“,

sagt Christine Reichholf,

Projektkoordinatorin für Nachhaltigkeit

in der Ferienregion Nationalpark

Hohe Tauern Salzburg, „bietet

die Chance einerseits, den Alltag

hinter sich zu lassen und sich andererseits

auf immer wieder neue Eindrücke

einzulassen. Man hat plötzlich

Zeit, über Dinge nachzudenken

und die Natur mit allen Sinnen zu

spüren.“

Für Michael Feiertag, Geschäftsführer

des Steiermark Tourismus,

geht Weitwandern weit über

das klassische Wandermotiv hinaus.

„Es geht darum, neue Perspektiven

zu finden, zu sich zu kommen und

sich inmitten der Natur vom Alltäglichen

zu lösen. Neben der körperlichen

Fitness, die dabei gefragt ist,

geht es beim Weitwandern ganz

stark um den mentalen Aspekt.“

Diesen Erklärungen kann sich auch

Kurt Kaiser, CMO des Burgenland

Tourismus, vollinhaltlich anschließen,

bringt es so auf den Punkt:

„Weitwandern ist viel mehr als nur

Gehen. Es ist ein tiefes Eintauchen

in die Landschaft, in die Kultur, in

den Genuss.“

Weitwandern am „Hohe Tauern Panorama Trail“ ist ein unvergessliches Erlebnis.

Komfortables Marschieren

Tatsächlich aber haben diese Benefits

immer schon fürs Weitwandern

gegolten und trotzdem war das tagelange

Marschieren nur für eine

kleine, eingefleischte Zielgruppe interessant.

Zu sehr schreckten komplizierte

Planung, das Tragen

schweren Gepäcks oder der große

zeitlicher Aufwand den Normalwanderer

ab. Genau hier liegt die

Begründung, warum das weite

Gehen heutzutage boomt. „Das Wandern

selbst ist ja generell im Mainstream

angekommen“, weiß Michael

Feiertag, „aber speziell beim

Weitwandern hat sich viel im Bereich

der Angebotsgestaltung getan.

Zwar braucht man noch immer eine

gute körperliche Konstitution, aber

vom Gepäcktransfer bis zur Auswahl

an leichten Routen weg vom

Hochalpinen gibt es nun tolle Mehrtages-Wanderungen

für unterschiedlichste

Bedürfnisse.“ Als bestes

Beispiel führt der steirische

Cheftouristiker die Wanderroute

„Vom Gletscher zum Wein“ an.

„Hier gibt es durch die Etappenaufteilung

auch Zwei- bis Drei-Tagestouren,

die es ermöglichen, je nach

Jahreszeit und Kondition die Nordund

Südroute in ,Häppchen‘ zu genießen,

denn man kommt mit öffentlichen

Verkehrsmitteln und

Wandertaxis immer zu seinem

persönlichen Startpunkt zurück.“

Die Fakten, für alle, die gleich

planen wollen: Die Nordroute über

35 Etappen und 534 km führt von

den weißen Bergen zwischen Dachstein

und Rax bis ins sanfte Weinland

und die 25 Etappen und 370 km

der Südroute vom Dachstein über

die Schladminger Tauern ins Berg-

steigerdorf Krakau und über Murau

weiter in den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

und schließlich ins

Schilcherland und den Naturpark

Südsteiermark.

Für Christine Reichholf „findet

man mittlerweile ein großes Angebot

an Weitwanderwegen, die zu

verschiedensten Themen gestaltet

sind, wie etwa ,Unterwegs in wilder

Natur‘ oder ,Genuss und Kulinarik‘,

oder auf denen einfach großartige

Ausblicke garantiert sind“. Alle

Weitwanderwege sind sehr gut beschildert

und man kann sich bereits

im Vorfeld über alle Services, die

diese langen Trails bieten, informieren.

„Das macht die Tourenplanung

umso leichter,“ sagt die Salzburgerin,

weist aber auch darauf

hin: „Bei vielen Trails wie etwa dem

,Hohe Tauern Panorama Trail‘ besteht

die Möglichkeit, das Weitwander-Erlebnis

über ein Tourencenter

zu buchen. Das erspart viel

Zeit und man genießt viele Vorteile

wie professionelle Tourenunterlagen,

Gepäcktransport, Übernachtungen,

Verpflegung, Transfers

und eine 24/7-Hotline.“

FOTO: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern/Gerald Demolsky

084


Gut zu wissen: „Auch auf der Weitwandertour

kann man einen Ruhetag

einplanen und sich in Partnerbetrieben

verwöhnen lassen.“

Auch hier die Zahlen und Fakten:

Der Hohe Tauern Panorama

Trail führt durch den Salzburger

Teil des Nationalparks Hohe Tauern.

Auf 17 Tagesetappen legen Wanderer

eine Wegstrecke von 270 km zurück,

gespickt mit Naturschauspielen,

Ausstellungen, Nationalpark-Orten

und Ausflugszielen.

Durchorganisierte Routen

Diese neue Unkompliziertheit, heutzutage

einen Weitwanderweg zu beschreiten,

ist auch für Kurt Kaiser

ein entscheidender Faktor und er

erklärt es am Beispiel des burgenländischen

„Bernstein Trails“: „Solche

durchdachten Routen sorgen

für eine entspannte Auszeit entlang

des ganzen Trails. Es gibt komfortable

Unterkünfte inklusive Gepäcktransport,

lückenlose Beschilderung

und hilfreiche

Informationsangebote vor Ort oder

digital. Einkehrtipps, Etappenplanung

oder Wetterinfos – all das

macht das Weitwandern angenehm

und sorgenfrei. So bleibt der Kopf

frei fürs Wesentliche: die Natur genießen,

den Alltag vergessen und

ganz im Moment ankommen“, sagt

Kurt Kaiser.

Klar, ein gewisses Maß an Ausdauer

und Grundkenntnissen im

(alpinen) Gelände ist immer noch

Grundvoraussetzung für weites

Gehen, aber grundsätzlich ist es ein

Erlebnis für alle, die gern wandern.

So verweist Kurt Kaiser nochmals

auf den Bernstein Trail, der ein sehr

breites Publikum anspricht, denn er

bietet etwas für unterschiedlichste

Interessen: Abenteuerlustige genießen

das Gefühl, auf den Spuren

einer alter Handelsroute zu wandern.

Genießer schätzen die pannonische

Küche, die Möglichkeit, in

charmanten Winzerhöfen oder Kellerstöckln

zu übernachten. Naturbegeisterte

lieben die malerischen

FOTO: Burgenland Tourismus/Andreas Hafenscher

So bleibt der Kopf

frei fürs Wesentliche

– die Natur genießen,

den Alltag hinter sich

lassen und ganz im

Moment ankommen.

Weinberge, Wiesenlandschaften und

die Exotik des Nationalparks Neusiedler

See-Seewinkel. „Das alles

immer mit dem Vorteil, sich die

einzelnen Etappen auswählen und

die Region im eigenen Tempo erkunden

zu können.“

Auch hier die Zahlen und Fakten:

Der Bernstein-Trail verbindet

in 13 Etappen auf rund 300 Kilometern

das historische Carnuntum

in Niederösterreich mit dem idyllischen

St. Martin an der Raab im

Südburgenland – eine Entdeckungsreise

durch abwechslungsreiche

Landschaften, kulturelle Highlights

und die kulinarische Vielfalt des

Burgenlands.

In der Steiermark setzt man ja

traditionell schon lange auf das

Thema Weitwandern, dementsprechend

groß ist laut Michael

Feiertag auch die Vielfalt des Angebots:

„Das beginnt beim klassischen

Pilgern wie etwa auf dem Mariazeller

Weg oder dem steirischen

Jakobsweg, setzt sich fort auf den

beiden Varianten der Wanderroute

,Vom Gletscher zum Wein‘, die alle

Landschaftsfacetten im Grünen

Herz erlebbar machen, und reicht

bis zum Schladminger-Tauern-

Höhenweg, den Grenzlandweg oder

die Via Alpina, um nur einige zu nennen.“

Gut für die Umwelt

Stellt sich noch die Frage, wie

umweltfreundlich das Weitwandern

heute ist? „Im Nationalpark Hohe

Tauern in Salzburg bieten wir mit

der ,Green Spirit-Pauschale‘ am

Hohe Tauern Panorama-Trail klimafreundliches

Wandern mit individueller

Bahnanreise an“, freut sich

Christine Reichholf. „Einmal am

Etappenstart angekommen, wandert

man von Unterkunft zu Unterkunft

und genießt abends regionale Produkte.

Alles sehr bodenständig und

geerdet.“ Geht es nach Kurt Kaiser,

„dann ist ohnehin jemand, der sich

zu Fuß durchs Land bewegt, automatisch

nachhaltig unterwegs. Erst

recht, wenn er wie bei uns zum

Bernstein Trail problemlos mit Öffis

anreist. Zudem setzen die regionalen

Betriebe entlang des Weges auf

lokale Produkte, viele Unterkünfte

sind umweltzertifiziert“, sagt der

burgenländer Touristiker, der den

perfekten Schlusssatz hat: „Weitwandern

hat nichts mit Extremwandern

zu tun! Weite Wege zu

gehen, ist entschleunigend, komfortabel,

genussvoll, abenteuerlich.“

Und es sorgt nicht zuletzt dafür,

dass man sich wohl auch selbst

wieder ein Stück näherkommt.

Unendliche Weiten am Bernstein-Trail im Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel.

085


TOURISMUS Weitwanderwege

Übersicht online auf

www.sportaktiv.com

Weitwanderwege

FOTO: Erlebnisregion Schladming-Dachstein/René Eduard Perhab

VORARLBERG

Arlberg Trail

Der sportliche Weitwanderweg

Arlberg Trail verbindet alle fünf

Arlbergorte Lech, Zürs, Stuben, St.

Christoph und St. Anton. In drei

Etappen und mithilfe von Seilbahnen

sind insgesamt über 50 km

Wanderwege in einer spektakulären

alpinen Landschaft zu bewältigen.

52,1 km 6038 hm

3 Etappen

www.lechzuers.com

TIROL

Burgenweg

Tauche ein in die Welt der Ritter

und Burgfräulein – begleitet wirst

du dabei mit einem Hörspiel von

einem stolzen Minnesänger und

seinem aufgeweckten Frettchen, die

dir auf dem Weg Interessantes und

Wissenswertes zu den einzelnen

Burgen zu erzählen haben.

65 km 2160 hm 5 Etappen

www.tirolwest.at

KAT Walk

Er führt zu den schönsten Plätzen

der Region und entführt zugleich

ganz tief in das Tiroler Lebensgefühl.

Mit seinen Varianten ist für jeden

etwas dabei: Vom Einsteiger bis

zum begeisterten Wanderer, vom

Alleinreisenden bis zur Familie, vom

Genießer bis zum Ambitionierten.

113 km 6300 hm 6 Etappen

www.kitzbueheler-alpen.com

Koasa Trail

Bei jeder Etappe sieht man den

imposanten Wilden Kaiser aus einer

anderen Perspektive. Nebenbei

führt diese Mehrtagestour durch einen

begnadet schönen Fleck Tiroler

Erde, das Kaisergebirge. Jede einzelne

Route führt durch einen besonderen

Naturschauplatz.

Den Dachstein umrunden – übernachten kann man auf dem Dachstein-Rundwanderweg

zum Beispiel im Guttenberghaus auf 2146 m.

86 km 4630 hm 5 Etappen

www.kitzbueheler-alpen.com

SALZBURG

Lungauer Tauernkrone

Die Lungauer Tauernkrone ist so

vielseitig wie der Lungau. Eine

atemberaubende Landschaft, 18 bewirtschaftete

Hütten mit herzhafter

Almkulinarik und 16 glasklare

Bergseen laden entlang der Strecke

ein. Die Strecke kann in 7 Etappen

erwandert werden und bietet auch

familienfreundliche Tagestouren.

108 km 8000 hm

7 Etappen

www.lungau.at

Hohe Tauern Panorama Trail

Weitwandern in der Ferienregion

Nationalpark Hohe Tauern im Salzburger

Land – von den Krimmler

Wasserfällen bis ins Tal der Almen.

Entlang des Weitwanderweges liegen

Naturjuwele, sehenswerte Ausstellungen,

malerische Orte und attraktive

Ausflugsziele.

270 km ca. 14.000 hm

17 Etappen

www.hohetauerntrail.at

Salzburger Almenweg

Ein 350 km langer Weitwanderweg,

der alle 25 Talorte des Salzburger

Pongaus verbindet. Über 120 Almen

liegen entlang des Weges und

mehr als 90 % des Weges verlaufen

auf über 1000 m Seehöhe. Einstiegsmöglichkeiten

und Zubringer-Wege

gibt es bei jeder Etappe.

Über ein offizielles Buchungscenter

auch individuell buchbar!

350 km 20.158 hm

25 Etappen

www.salzburgerland.com

STEIERMARK

Vom Gletscher zum Wein /

Nord- und Südroute

Die beiden Routen verbinden den

alpinen Norden mit dem sonnenverwöhnten

Weinland im Süden,

der Start erfolgt für beide Routen

am Dachstein-Gletscher. Im Vordergrund

stehen die landschaftlichen,

kulturellen und kulinarischen

Besonderheiten entlang der beiden

Routen.

545 km 18.100 hm

35 Etappen / 370 km

16.560 hm 25 Etappen

www.steiermark.com

BergZeitReise

Die „BergZeitReise“ führt auf einer

Rundtour durch die Hochsteiermark

zu Schauplätzen der Alpin- wie

auch Industriegeschichte der Region.

In 15 Etappen geht es quer

durch die Natur- und Kulturlandschaft

mit Höhepunkten wie dem

Hochschwab oder der Rax.

288 km 14.000 hm

15 Etappen

www.hochsteiermark.at

Styrian Iron Trail

Der Styrian Iron Trail führt durch die

bewegte Geschichte der Eisenverarbeitung

in der Steiermark. Auf

mehreren Etappen taucht man ein

in die Welt der Industriekultur rund

um die steirische Eisenstraße und

entdeckt Naturwunder und die

Wurzeln steirischer Identität.

205 km 9480 hm

10 Etappen

www.erzberg-leoben.at

OBERÖSTERREICH

Dachstein-Rundwanderweg

In acht Tagen rund um den Dachstein

– vorbei an Gletschern, Almen,

urigen Hütten und stets mit

spektakulären Ausblicken. Der Weg

verbindet die Bundesländer Oberösterreich,

Steiermark und Salzburg

auf über 120 km. Perfekt für geübte

Weitwanderer mit Liebe zur Vielfalt.

136 km 6130 hm

8 Etappen

www.dachstein-salzkammergut.at

KÄRNTEN

Alpe-Adria-Trail

Erst gute zehn Jahre alt, aber schon

DER Klassiker im Süden und ein

Muss für jeden Weitwanderer. Vom

086


PITZTAL

Großglockner ins Kärntner Seengebiet,

nach Slowenien und weiter über die

Weinregion Goriska Brda nach Muggia

ans Meer. Mit Buchungscenter inkl. Gepäcktransport!

750 km 24.000 hm 43 Etappen

www.alpe-adria-trail.com

Panoramaweg Südalpen

Ein großartiges Wandererlebnis in den

Regionen Villach, Wörthersee-Rosental

und Südkärnten. Start in Thörl-Maglern

– an der italienischen Grenze – durch die

alpinen Karawanken bis zur Petzen. Dann

auf die sanfte Saualm inkl. Highlands-Flair

bis zum Zirbitzkogel.

286 km 17.700 hm 20 Etappen

www.suedkaernten.at

Karnischer Höhenweg

Eine magische Abkürzung für einen

spektakulären Weitwanderweg an der

Grenze zu Italien. Zwei Teilabschnitte:

Teil eins ist hochalpin von Sillian bis zum

Bergsteigerdorf Mauthen. Teil zwei ist

sanfter und geht vom Plöckenpass bis

nach Thörl-Maglern.

140 km 8240 hm 8–11 Etappen

www.nassfeld.at

BAYERN

Der Spitzenwanderweg

200 km voller Abwechslung – ein Rundweg

quer durch die Zugspitz- Region.

Majestätische Alpenpanoramen, glasklare

Bergseen, spektakuläre Klammen und

kulturelle Highlights warten. Eine Einkehr

in eine der urigen Hütten ist ein Muss.

204 km 6800 hm 12 Etappen

www.zugspitz-region.de

SÜDTIROL

Perlenrundwanderweg

Erlebe auf dieser fünftägigen Rundwanderung

malerische Dörfer, beeindruckende

Berglandschaften und echte Genussmomente

– eine Mehrtagestour für Naturliebhaber.

Dieser Rundwanderweg

verbindet die vier Ortschaften

Deutschnofen, Welschnofen, Steinegg

und Tiers zwischen den Dolomiten Bergen

Rosengarten und Latemar.

86 km 3595 hm 5 Etappen

eggental.com

Vinschger Höhenweg

Er verläuft von der Etschquelle am Reschenpass

im Dreiländereck bis nach Staben

im unteren Vinschgau, inmitten der

artenreichen Vegetation des Sonnenberges

und mit einmaligem Panoramablick

auf die Ortlergruppe. Jede Etappe bietet

ganz spezielle landschaftliche, kulturelle

und kulinarische „Höhepunkte“. Zwischen

Patsch und dem aufgelassenen Zuckbichl-Hof

führt der Vinschger Höhenweg

über eine neu erbaute, fast 80 Meter lange

Hängebrücke über den Fallerbach.

108 km ca. 5600 hm

5-6 Etappen

www.vinschgau.net

SLOWENIEN

Juliana Trail

Der Juliana Trail-Wanderweg ist ein

Rund-Fernwanderweg. 267 Kilometer

lang führt er durch Täler, über Bergpässe,

durch Wälder und urbane Ortszentren,

über einsame Hochebenen und entlang

der Flüsse Sava und Soča. Der Weg ist in

16 Tagesetappen von 18 bis 25 Kilometern

Länge aufgeteilt.

269,9 km 7412 hm 16 Etappen

www.julian-alps.com

SCHWEIZ

Appenzell

Der Appenzeller Alpenweg ist eine

Rundwanderung durch das Appenzellerland.

Diese Strecke wird ab und zu von

sehr ambitionierten Trailrunnern komplett

an einem Tag absolviert. Die Tour wird

aber auch gemütlichere Wanderer begeistern:

Alle 25 Berggasthäuser bieten

heimelige Übernachtungsmöglichkeiten

und punkten mit traditioneller Gastfreundschaft.

84 km 5166 hm 1–5 Etappen

www.appenzell.ch

TSCHECHIEN

Der Kammweg

Der Kammweg durch die Böhmische

Schweiz ist ein Erlebniswanderweg, der

durch fast unbekannte Orte eines wunderschönen

Gebiets führt. Felsenstädte,

Wände und Türme, atemberaubende

Aussichten warten. Man wandert vom

Fuße des Erzgebirges bis zu den Gipfeln

des Lausitzer Gebirges auf uralten, aber

neu markierten Wegen.

100 km 3163 hm 6 Etappen

www.hrebenovka.com/de

FOTO: Tourismusvervband Pitztal

Erlebe den

Zirbenflow

am Hochzeiger

Im Pitztal wartet das

pure Downhill- Bike-

Vergnügen auf dich.

A

m Hochzeiger im Pitztal

kannst du Downhill Bike

Vergnügen von 2500 bis

1450 m Seehöhe erleben. Auf rund

11,5 km Traillänge gilt es, zwei Biketrails

mit insgesamt mehr als

1000 Höhenmetern zu überwinden.

Die Auffahrt zum Startpunkt erfolgt

bequem und konditionsschonend

mit den Seilbahnen.

Der blaue Steinbock Trail besticht

vor allem durch seine

panoramareiche Aussicht und die

flowig angelegten Kurven und Passagen.

Auf ca. 4,5 km Länge geht

es actionreich bis zur Hochzeiger

Mittelstation auf 2000 m Höhe.

Wer möchte, fährt gleich anschließend

auf dem Family Trail

bis zur Hochzeiger Talstation weiter.

Rund 7 km lang, bietet der

ebenfalls blaue Trail Fahrspaß für

alle Altersgruppen. Das Gefälle ist

moderat (3 bis 8 %), es gibt kaum

Hindernisse – dafür Kurven, Anlieger,

Wellen und Spaß ohne Ende!

Weitere Informationen unter:

www.pitztal.com

www.hochzeiger.com

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PRODUKT Outdoorhosen

Bereit für den Weg

Von der Passform bis zum Wetterschutz: So findest

du die richtige Hose für deine Bergtour. von Michael Forster

M

it der falschen Hose

wird selbst die schönste

Tour zur Belastungsprobe.

Mal

reibt sie, mal klebt sie, mal ist sie

schlicht im Weg. Dabei ist die richtige

Wanderhose weit mehr als nur

Beinkleid – sie schützt, stützt, lässt

Luft und Bewegung zu und begleitet

dich bei jedem Schritt.

Eine gut sitzende Hose merkt

man nicht – weil sie nicht stört.

„Die Hose geht mit der Bewegung

mit, sodass man nicht gegen das

Material arbeiten muss“, sagt Lothar

Baisch von Maier Sports. Eng

anliegende, elastische Schnitte bieten

dabei große Bewegungsfreiheit,

stoßen im Outdooreinsatz aber auch

an ihre Grenzen.

Hersteller wie Maier Sports

oder auch Fjällräven bieten deshalb

unterschiedliche Passformen, Beinlängen

und Materialkombinationen.

„Nicht jede Hose passt jedem

gleich gut“, weiß René Gruber von

Fenix Outdoor, der Gruppe, zu der

Fjällräven gehört. Elastische Einsätze,

verstellbare Beinabschlüsse

und Zipp-off-Funktionen schaffen

zusätzliche Flexibilität.

FOTO: Maier Sports/Timm Fleissgarten

Zwischen Schutz und Komfort

Felskontakt, Wind und Schweiß

stellen jedes Gewebe auf die Probe.

Darum sind heute robuste Mischstoffe

mit Stretch Standard. Fjällrävens

G-1000-Material beispielsweise

kombiniert recyceltes Polyester

mit Biobaumwolle. Der Stoff

wird mit Wachs wetterfest gemacht

– und lässt sich bei Bedarf individuell

anpassen. „Mehr Wachs bedeutet

besseren Schutz vor Regen

und höhere Abriebfestigkeit – allerdings

auf Kosten der Atmungsaktivität“,

erklärt Gruber.

Synthetische Fasern sind

Naturmaterialien in Sachen Reißfestigkeit

und Trocknungsverhalten

meist überlegen. „In feuchten Regionen

und bei stark schweißtreibenden

Aktivitäten punkten

ebenfalls die synthetischen Fasern

gegenüber den Naturfasern, da sie

weniger Feuchtigkeit aufnehmen

und schneller trocknen“, sagt

Baisch – ein klarer Vorteil bei fordernden

Touren.

Luftig, leicht, funktionell

Insbesondere an heißen Tagen

zählt: weniger Gewicht, mehr

Atmungsaktivität. Leichte Ripstop-

Gewebe sorgen für gute Kühlung,

ohne auf Stabilität zu verzichten.

„Trotz seiner Leichtigkeit ist dieser

Stoff sehr reißfest und klebt nicht

auf der Haut“, so Lothar Baisch.

Statt schwerer Belüftungsreißverschlüsse

setzen viele Hersteller auf

körpernahe und dennoch luftige

Schnitte.

Besonders wasserdichte Materialien

sind bei Sommer-Outdoorhosen

ohnehin selten sinnvoll. Hier

gilt: Atmungsaktivität ist wichtiger

als der Wunsch, trocken zu bleiben.

Bei Schlechtwetter reicht meist

eine dünne Überhose.

Und genau das ist der Punkt:

Die beste Outdoorhose ist die, die

nicht auffällt – weil sie sitzt,

schützt und funktioniert. Wer weiß,

worauf es bei Passform, Material

und Klimaeigenschaften ankommt,

und folglich das richtige Modell für

den jeweiligen Einsatzbereich

wählt, kann sich voll und ganz aufs

Draußensein konzentrieren.

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Top 6

Outdoorhosen

CHILLAZ Sandra 3.0 W

Cordversion der beliebten

Sandra-Hose Stoffmix bringt

alles mit, was das Kletterherz

höherschlagen lässt: Stretch,

Abriebfestigkeit und schnelles

Trocknen verbesserter Schnitt

sehr angenehmer Bund

Handypocket mit Stickerei

locker an Gesäß und

Oberschenkel

PREIS (UVP): € 110,–

www.chillaz.com

MAIER SPORTS

Nil Loop M/ Lulaka Loop W

bequeme Wanderhose aus recycelten

Materialien, sortenrein und damit vollumfänglich,

hochwertig recycelfähig

• hoch atmungsaktiv und dank dryprotec-

Technologie schnell trocknend sowie

umweltfreundlich PFC-frei imprägniert

Mechanical-Stretch sorgt für viel Bewegungsfreiheit

und angenehmen Tragekomfort

integrierter QR-Code zur

Erleichterung des Recyclingprozesses

PREIS (UVP): ab € 99,95

www.maier-sports.com

SALOMON Outerpath Utility M

die Outerpath-Utility-Hose ist

auf Komfort und Bewegungsfreiheit

ausgelegt und macht alle Abenteuer

mit das Modell besticht mit seiner

Kombination aus nachhaltigem

Material und Multifunktionalität

sie ist wasserabweisend und sorgt

damit für den perfekten Schutz für

den Alltag und jede Wandertour

PREIS (UVP): € 120,–

www.salomon.com

HELLY HANSEN Holmen 5 Pocket Shorts M

ideal zum Wandern und für viele andere Sommeraktivitäten

bei der Entwicklung der Shorts wurde bewusst auf Vielseitigkeit

geachtet sie besteht aus bequemem Twill mit Stretch

und ist mit UV-Schutzfaktor UPF

50 ausgestattet 9-Zoll- Innennaht

für optimalen Komfort das Five-

Pocket- Design, inkl. einer diskreten

Gesäßtasche bietet viele Aufbewahrungsmöglichkeiten

die Konstruktion

mit Zwickel sorgt für uneingeschränkte

Bewegungsfreiheit

PREIS (UVP): € 75,–

www.hellyhansen.com

FOTOS: Hersteller

FJÄLLRÄVEN Abisko Hike Shorts W

leichte, bequeme und packbare Shorts zum Reisen und

Wandern in warmem Klima die Shorts für Damen aus

G-1000-Air-Stretch bieten viel Bewegungsfreiheit

sie haben eine entspannte

Passform und einen elastischen

hohen Bund, der mit

dem integrierten abnehmbaren

Gürtel verstellt werden

kann bequeme Passform,

mit der du ohne Einschränkungen

auch lange Schritte

machen kannst

PREIS (UVP): € 129,95

www.fjallraven.com

SALEWA Pedroc Durastretch Shorts W

aus 2-Wege-Stretch mit hohem Elastan-Anteil – ideal für

schnelles, bewegungsintensives Hiking abriebfestes,

formstabiles Gewebe, das auch nach vielen Touren top sitzt

athletische Passform mit

Zwickel und verstellbarem

Bund für ganztägigen Tragekomfort

zwei Fronttaschen

mit Zipper & eine Gesäßtasche

aus Stretch-Mesh

reflektierende Details für

Frühstarts & späte Abstiege

PREIS (UVP): € 90,–

www.salewa.com

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SCHLADMING-DACHSTEIN

FOTOS: Schladming-Dachstein/Mathäus Gartner, David Hennerbichler

Einfach herrlich, so eine

Auszeit vom Alltag

inmitten der Bergwelt

der steirischen Region

Schladming- Dachstein.

... auf zu idyllischen Bergseen

Schladming-Dachstein in der Steiermark – dein Weg zu echten Naturmomenten.

Z

wischen schroffen

Gipfeln, idyllischen

Seen und weiten Almwiesen

lässt du den

Alltag hinter dir. Die

Region Schladming-Dachstein in

der Steiermark bietet dir eine unvergessliche

Landschaft, die definitiv

keine Wünsche offenlässt – ob

bei einer aussichtsreichen

Panoramawanderung in den Schladminger

Tauern oder bei einer mehrtägigen

Weitwanderung entlang des

Dachsteinmassivs.

Von unvergesslichen Wassermomenten

...

Mit 300 Bergseen, 100 Wasserfällen

und zahlreichen Quellen zählt

Schladming-Dachstein zu den

wasserreichsten Regionen Österreichs

– nicht umsonst als „Tal der

tausend Quellen“ bekannt. Besonders

eindrucksvoll lässt sich die-

ser Wasserreichtum beim Wandern

erleben. Ob beim Erkunden von

wildromantischen Klammen und tosenden

Schluchten oder Wanderungen

zu stillen Bergseen und gewaltigen

Wasserfällen: Erlebe das

Element Wasser hautnah.

Unser Wandertipp: Der Höhenrundweg

vom Hauser Kaibling zum

malerischen Moaralmsee. Für alle,

die noch höher hinauswollen, lohnt

sich der kurze Umweg auf den Bärfallspitz

– ein echter Gipfelmoment

mit Blick auf das gigantische Dachsteinmassiv.

Bei dieser Wanderung

überwindest du die ersten Höhenmeter

ganz bequem mit der Hauser-

Kaibling-Gondelbahn – mit der

„Schladming-Dachstein Sommercard“

ist die Auffahrt inkludiert. Bereits

ab einer Übernachtung erhältst

du die Schladming-Dachstein Sommercard

und damit Zugang zu Badeseen,

Wanderbussen, Mautstraßen

und vielen weiteren Freizeitangeboten.

... bis hin zu genussvollen Pausen

auf der Alm

Und was wäre ein Wandertag ohne

Einkehr? Über 90 bewirtschaftete

Hütten, Almen und Restaurants servieren

herzhafte Klassiker wie frischen

Apfelstrudel, Kaspressknödelsuppe

oder besondere steirische

Spezialitäten wie Gerichte mit Ennstaler

Steirerkas. Besonderes kulinarisches

Highlight: die Almkulinarik

by Richard Rauch, bei der Hüttenwirtinnen

und Hüttenwirte gemeinsam

mit dem Haubenkoch

kreative Almgerichte kreieren.

Weitere Informationen unter:

schladming-dachstein.at

090


Wander

freudig?

Sommer

mer

card

Wir sind

für dich da.


PERSONALITY Thomas Huber

Bin ich

wirklich frei?

Thomas Huber hat mit seinem Bruder Alpingeschichte

geschrieben. Offen wie nie erzählt er in seinem

aktuellen Buch von seinem Leben in den Bergen

und seiner Suche nach Freiheit.

von Lara Wulz

T

homas, du hast mit

deinem Bruder als

„Huberbuam“ Alpingeschichte

geschrieben.

Was hat

dich ursprünglich

angetrieben, in die Berge zu gehen?

Wir waren als Kinder immer viel

draußen unterwegs, und wie fast jedes

Kind waren wir sehr neugierig

und wollten entdecken und erforschen.

Unser Papa war begeisterter

Bergsteiger und hat uns ziemlich

schnell mit in die Berge genommen.

Anfangs waren wir nicht so begeistert

– warum sollte ich mich anstrengen

und auf einen Berg steigen?

Er hat uns dann aber Geschichten

aus den Wänden erzählt – was er

dort erlebt hat – und plötzlich haben

wir in den Bergen eine Welt entdeckt,

die uns so neugierig gemacht

hat, dass wir sie auch für uns erkunden

wollten. Getrieben hat uns die

kindliche Neugier.

Was treibt dich heute noch an?

Ich glaube, das hat sich gar nicht so

sehr verändert. Diese Neugier

treibt mich heute noch an. Wenn

man zurückblickt, dann sieht man,

dass Alexander und ich immer auf

neuen Wegen unterwegs waren. Wir

haben damals versucht, Neues zu

entdecken – und tun das heute noch.

War das dein bzw. euer Erfolgsrezept?

Wenn man mein Buch liest, merkt

man schnell: Ja, Erfolg war da –

aber oft hatte ich auch keinen Erfolg.

Dennoch sind wir bis heute erfolgreich

unterwegs, weil wir über

all die Jahre hinweg diesen Weg des

schmalen Grats überlebt haben.

Und das ist Erfolg. Dass es auf den

Bergen, auf denen wir unterwegs

sind, nie eine Garantie gibt, ob du

ein Projekt erfolgreich abschließt,

liegt auf der Hand – weil es einfach

ein Grenzgang ist. Wirklicher Erfolg

ist, am Berg zu überleben und

eine richtig gute Zeit zu haben. Darauf

kommt es an.

Was bedeutet „eine richtig gute Zeit

zu haben“ für dich?

Ich bin momentan sehr viel am

Untersberg, oftmals allein mit der

Gewinnspiel

Gemeinsam mit Peeroton verlosen

wir tolle Preise. Jetzt online mitmachen

und gewinnen:

• Fünf handsignierte Exemplare

von Thomas Hubers Buch

„In den Bergen ist Freiheit“

• Ein Tag mit Thomas Huber

• Ein Tag mit Alexander Huber

Alle Infos dazu

gibt’s hier:

Seilrolle. Dann bin ich abends mit

den Gämsen und Dachsen unterwegs

und dann fühle ich mich –

auch wenn ich das Wort nicht mag –

privilegiert, so ein Leben leben zu

dürfen. Allein im Sonnenuntergang

zu klettern, es einfach zu genießen

und immer wieder Neues zu entdecken

– das ist eine Superzeit.

Dieses Neugierig-Bleiben und

Nicht-Stehen-Bleiben ist ein total

schönes Mindset. Hast du das schon

immer so gesehen?

Ja, dieses Mindset hatte ich schon

immer. Denn wenn man sich nicht

pusht, würde man auch nicht trainieren.

Ich muss sagen: Das, was

wir tun, ist ja nicht zu 100 Prozent

gesund. Leistungssport im Alter

kann gesund sein, wenn man sich

auch mit Ernährung und allem

Drum und Dran auseinandersetzt.

Was, würdest du sagen, ist das

Wichtigste dabei?

Das Wichtigste sind Regeneration

und Schlaf. Wer gut schläft, ist am

leistungsfähigsten und grundsätzlich

gesund. Außerdem ist Ernährung

ein wichtiger Punkt. Am Berg

bewegen wir uns in einem ständigen

Defizit – da ist es wichtig, dass

man die richtigen Nährstoffe

dabeihat. Ich habe das Glück, mit

Peeroton einen tollen Partner zu haben,

dessen Produkte mich auf fordernden

Expeditionen unterstützen.

Ernährung und Schlaf müssen einfach

zu 100 Prozent passen.

Das heißt, wenn dein Schlaf im vorhinein

einer Expedition nicht passt,

würdest du nicht aufbrechen?

Nein, würde ich nicht. Ich sage immer:

Dein Körper ist deine Burg.

Den musst du gut behandeln. Er ist

das Gefährt unserer Seele. Wenn du

ihn mit der Brechstange bearbeitest,

weil dein Ego das verlangt,

dann wirst du irgendwann daran

kaputtgehen.

Trotzdem hattest du in deiner Karriere

auch körperliche Rückschläge ...

FOTO: Thomas Huber

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ZUR PERSON

Thomas Huber

Geboren am 18. Nov. 1966,

aufgewachsen am Fuße der Alpen

lebt er sein Leben in den Bergen.

Seine endlose Neugierde treibt

ihn seit jeher zu alpinen Höchstleistungen

an.

www.huberbuam.de

Instagram: @thomas_huberbuam

093


PERSONALITY Thomas Huber

Also, eine Verletzung bleibt nie aus.

Wenn ich meine Kreuzbandrisse

hernehme oder meinen Absturz mit

Schädeltrauma – das erfordert sehr

viel Disziplin, um alles dafür zu

tun, wieder zurückzukommen. Da

muss man im Herzen wirklich

Bergsteiger sein.

Lebst du dieses „Im-Herzen-Bergsteiger-Sein“

auch auf der Bühne aus?

Die Bühne ist mein Sprachrohr

nach außen – mit meinen Vorträgen,

aber auch der Musik. Letztendlich

wird alles gespeist von meinem

Leben in den Bergen, in der Einsamkeit,

beim Grenzenüberschreiten,

beim Zweifeln, auch wenn ich

mal in einem Tal bin, wo es einem

nicht gut geht – aber man gibt niemals

auf. So zeigt meine Musik,

dass ich selbst in diesem Alter noch

mit jeder Faser meines Körpers

den Rock’n’Roll lebe. Das heißt:

Wenn ich etwas mache, dann zu 100

No Limits: In der Wand ist Thomas

Huber in seinem Element. Je schwerer

und herausfordernder, desto größer sein

Ansporn. Nicht umsonst tragen viele

Erstbegehungen seine Handschrift.

Prozent. Dann ist es laut, verrückt

und nicht ...

... der Norm entsprechend?

Genau. Dieses „Das gehört sich

nicht“ mag ich nicht. Ich gehe auf

die Bühne und sage: „Leck mich am

Arsch, ist das schön!“ Man muss

nicht alles mitmachen. Ich finde,

man lernt vor allem Gleichheit und

Toleranz in den Bergen – und ich

mache keine Unterschiede zwischen

Menschen, unabhängig von

Geschlecht, Alter oder gesellschaftlichem

Stand. Alles, was ich auf der

Bühne ausdrücke, was ich schreibe

– das ist das, was mir die Berge sagen.

Das versuche ich auch an Menschen

weiterzugeben. Das gibt

Menschen neuen Mut – dass sie,

auch wenn das Leben schon zu zwei

Dritteln vorbei ist, immer wieder

neu anfangen können.

Ist das auch das, was du mit deinem

Buch vermitteln möchtest?

FOTO: Stefan Wiebel

Entspannt

genießen

Beim Pilgern im Passauer Land

lassen sich Wandern und Kulturgenuss

herrlich verbinden.

Freu dich auf grandiose Ausblicke

und die Stille der Natur:

Auf wunderschönen Themenwegen,

interessanten Lehrpfaden

und historischen Pilgerrouten lässt

sich die Region rund um die Dreiflüssestadt

Passau bestens erkunden.

Unzählige Touren führen

durch den Bayerischen Wald, die

Donauregion oder die weite Landschaft

zwischen Rott und Inn – viele

davon auch über die Grenze in

den Böhmerwald oder ins nahe

Oberösterreich, wie der bekannte

Goldsteig oder der Donausteig.

FOTO: Stadt Passau

Wander- und Kulturfreunde

kommen besonders auf ihre Kosten.

Kirchen, Klöster und Wallfahrtsstätten

sind seit jeher Teil des kulturellen

Lebens der Region. Der

europäische Pilgerweg „Via Nova“

führt in mehreren Teilstrecken

durch das Passauer Land und bietet

neben der schönen Landschaft

Kulturschätze wie das Kloster Aldersbach

mit einer der schönsten

Im Passauer

Land wartet

nicht nur die

Natur auf

Wanderer

– herrliche

Kulturschätze

lassen sich zu

Fuß entdecken.

Marienkirchen Bayerns oder die

Wallfahrtskirche Sammarei mit

mehr als 1000 Votivbildern aus dem

4. Jahrhundert. Wer will, kann auch

eine begleitete Tour buchen.

Mehr Infos auf:

www.passauer-land.de

094


Ja. Geht raus – denn in den Bergen

ist Freiheit. Und Freiheit findest du

erst dann, wenn du dein Ego zur

Seite stellst. Es ist der größte Stolperstein,

um wirkliche Freiheit zu

finden.

BUCHTIPP

In den Bergen

ist Freiheit

In seinem Buch

„In den Bergen ist

Freiheit“ (Malik

Verlag) erzählt der Extremsportler offen

wie nie über seine Erfolge, Rückschläge

und sein wildes Leben in den Bergen.

Wie passt dieser Freiheitsgedanke

zu dem Ehrgeiz, der dich zu deinen

Höchstleistungen gebracht hat?

Der Titel des Buches ist während

der Pandemie entstanden. Wir waren

rebellisch, haben uns hinausgestohlen

und sind auf den Berg gegangen.

Da habe ich das Buch geschrieben

und diese Freiheit entdeckt.

Durch das Schreiben des

Buches habe ich auch selbst gemerkt,

dass ich in einem ziemlichen

Hamsterrad war. Ich ging von einem

Projekt zum nächsten und

habe mir dann die Frage gestellt:

Bin ich wirklich frei? Und dann bin

ich durch das Schreiben zu der Erkenntnis

gekommen, wo die Freiheit

tatsächlich liegt. Also habe ich

sie nicht durch das Bergsteigen,

sondern durch die tiefe Auseinandersetzung

mit mir selbst beim

Schreiben erfahren. Ich war eigentlich

so unfrei wie sonst keiner –

weil ich so getrieben war.

Wie hast du das erkannt?

Ich habe Sätze verwendet, die Reinhold

Messner und Reinhard Karl geschrieben

haben: „Der Berg ist der

Spiegel unserer Seele“ – ganz pathetisch,

aber da steckt unser Stolperstein.

Denn wenn zum Beispiel der

Latok der Spiegel meiner Seele ist,

dann sehe ich keinen Berg mehr,

sondern nur noch mich. Also brauche

ich den Berg praktisch, um

mich selbst zu finden. Ich brauche

den Berg für mein Ego. Dann bin ich

zornig geworden, habe gedanklich

diesen Spiegel mit einem Stein beworfen

– und plötzlich war da wieder

der Berg. Es ist vollkommen

egal, ob du ehrgeizig bist oder nicht

– aber stelle nicht dein Ego über den

Weg, den du gehen möchtest. Denn

dann wirst du die Freiheit nie finden.

Was möchtest du Menschen mit

deinem Tun mitgeben?

Steigt aus dieser schöngeistigen

Leistungsgesellschaft aus und findet

euren eigenen Leistungshorizont.

Macht es nicht, um anderen zu

imponieren, sondern sucht euch

selbst in dem, was ihr tut. Ihr werdet

überrascht sein, wie viel Spaß

das macht. Seid mutig, geht an eure

Grenzen – auch wenn es wehtut –

und verbindet euch mit der Natur.

Bayerisch

Kanada im

ARBERLAND

Unterwegs am Wandersteig

Höllensteinsee.

FOTO: woidlife-photography

Entlang des Flusses Schwarzer

Regen wird das Viechtacher

Land wegen seiner ursprünglichen

Natur auch „Bayerisch Kanada“

genannt. Dazu trägt auch der

Stausee Höllensteinsee bei, der an

seinen Seeufern Erholung und Erlebnis

verspricht. Hier startet auch

der anspruchsvolle Wandersteig

Höllensteinsee, der mit steilen Felsformationen,

ursprünglicher Flussund

Waldlandschaft und einer einzigartigen

Flora und Fauna beeindruckt.

Geübte Wanderer finden

hier eine spannende Herausforderung

und ein intensives Naturerlebnis

abseits der gewöhnlichen

Wege, die jedoch Trittsicherheit,

Schwindelfreiheit sowie gute Kondition

erfordert, da der Steig im felsigen

Gelände verläuft.

Nach der 7 Kilometer langen

Tour laden „Das Höllensteinhaus“

oder der Kiosk am Bootsverleih zu

einer Einkehr ein oder man begibt

sich auf Erkundungstour mit dem

Boot und genießt die umliegende

Waldlandschaft aus einer anderen

Perspektive. Für mehr Tipps rund

um die Tour steht die Tourismusinformation

Viechtach gerne bereit.

Mehr Infos auf:

www.arberland.de/

wandern

095


PRODUKT Klettersteig-Ausrüstung

sind nach einer einheitlichen Norm

geprüft – was die Sicherheit betrifft,

gibt es also keine gravierenden

Unterschiede. „Der Unterschied

liegt in Komfort und Handling“,

erklärt Hannes Hubner. Besonders

beim Karabiner: Einsteiger

schätzen größere Modelle, da sie

sich leichter einhängen lassen. Fortgeschrittene

greifen eher zu kleineren,

leichteren Varianten – Gewicht

spart Kraft auf langen Touren.

Michael Schobersteiner mahnt

aber: „Beim vielmaligen Umhängen

macht es in Summe einen riesigen

Unterschied, wie viel Kraft zum

Öffnen man braucht.“ Hochwertige

Sets verfügen über ergonomisch

optimierte Karabiner, die sich

kraftsparend bedienen lassen. Ein

weiteres Komfort-Plus: integrierte

Drehgelenke verhindern das Verdrehen

der Sicherungsarme – auch

angenehm beim oftmaligen Umhängen

auf einer Klettersteigtour.

Manche Modelle bieten auch eine

integrierte Rastschlinge.

Sicher am Eisenweg

Das Abenteuer Klettersteig braucht neben Können,

Kraft und Kondition auch die richtige Ausrüstung –

auf die werfen wir hier einen Blick. von Christof Domenig

K

lettersteige faszinieren

mit spektakulären

Routen durch Felswände,

zugänglich gemacht

durch Stahlseile, Trittstifte

und Leitern. Sie eröffnen die Welt

der Vertikale auch weniger geübten

Bergsportlern als den Kletterern.

Der Anspruch auf Klettersteigen

ist freilich sehr unterschiedlich

(die Schwierigkeits-Bewertungen

reichen von A bis E), darf nicht

unterschätzt werden und ohne passende

Ausrüstung wird’s auf jedem

Steig gefährlich. Wir haben bei

Hannes Hubner (Gigasport) und

Michael Schobersteiner (Hervis)

erfragt, worauf es bei der Ausrüstung

ankommt.

Das Herzstück jeder Klettersteigausrüstung

ist das Klettersteigset.

Alle aktuellen Modelle

FOTO: Tecnica

Schutz vor dem Unerwarteten

Ein Helm als Steinschlagschutz ist

jederzeit Pflicht im Steig. Spezielle

Klettersteighelme gibt es zwar

nicht – Kletterhelme sind aber perfekt

geeignet. Ob Hartschale oder

Leichtbauweise: Beide schützen zuverlässig.

Der Unterschied liegt

wieder in Gewicht und Komfort

bzw. in der Belüftung. Hartschalenhelme

gelten als robuster und sind

oft günstiger – beliebt bei Einsteigern.

Leichte Helme mit

Schaumkern bieten hingegen mehr

Tragekomfort, kosten aber auch

etwas mehr.

Wichtig ist immer: anprobieren.

Der Helm darf nicht wackeln, auch

nicht bei Bewegung, und soll den

Kopf nicht einengen. Einige Modelle

bieten Aussparungen für Zöpfe.

Kurz erwähnt, aber nicht weniger

wichtig: Der Klettergurt – egal

ob spezieller Klettersteiggurt oder

regulärer Klettergurt – muss vor

allem gut passen. Damenmodelle

bieten angepasste Passformen, es

gibt aber auch Unisex-Modelle.

Tipp: Probe sitzen: „Bei uns hat

man die Möglichkeit, sich einzuhängen

und so den Komfort zu testen“,

sagt Gigasport-Experte Hubner.

Der Gang ins Fachgeschäft

zum Angreifen, Anprobieren und

Ausprobieren lohnt sich bei allen

Teilen für den Klettersteig.

Was fehlt noch? Bei den Schuhen

kommt es auf die Sohle an: Zustiegsschuhe

mit harter Sohle lassen

einen auf Trittstiften sicher und

komfortabel stehen und eine Climbing-Zone

vorne sorgt für den nötigen

Grip am Fels. Robuste Klettersteighandschuhe

sind last but not

least ein oft unterschätzter Sicherheitsfaktor.

Sie schützen vor aufstehenden

Drahtseilfasern und bieten

Griffsicherheit.

096


6

und Bergsteigen, der in seiner vierten Generation nochmals komfor-

Top 6 Klettersteig-Ausrüstung

PETZL Boreo Klettersteighelm

robuster, vielseitiger Helm zum Sportklettern, Klettersteiggehen

und Bergsteigen sitzt äußerst stabil auf dem Kopf und ist angenehm

zu tragen robuste

Hybridkonstruktion mit einer

dicken Außenschale aus

ABS, einer Innenschale aus

EPP-Schaum und einer Innenschale

aus EPS-Schaum

für hohe Strapazierfähigkeit

Belüftungsöffnungen für

bessere Luftzirkulation und

optimalen Komfort

PREIS (UVP): € 65,–

www.petzl.com

EDELRID Jay M/Jayne W Klettersteiggurt

Allroundgurt zum Hallen- und Felsklettern sowie Klettersteiggehen

tabler geworden ist großer Zentralring aus Polyamid für hohen

Komfort beim Stehen und

Sichern Butterfly-Shape für

erhöhten Hängekomfort und

optimale Lastverteilung

roter Verschleißindikator in

tragenden Bändern an Hüftgurt

und Beinschlaufen sowie

im Zentralring verschiebbares

Hüftpolster für bestmögliche

Anpassung des Gurtes

PREIS (UVP): € 65,–

edelrid.de

SALEWA Set Via Ferrata Ergo Tex

leichtes Klettersteigset mit abriebfesten,

elastischen Lastarmen und innovativem Drehgelenk

für optimale Handhabung gut greifbar,

auch mit Handschuhen – mit großer Öffnung

für sicheres und schnelles Ein- und Aushängen

Drehgelenk für einfache Handhabung:

verhindert effektiv das Verdrehen der

Arme und sorgt für körpernahes, komfortables

Handling automatische Verriegelung

der Karabiner verhindert unbeabsichtigtes

Öffnen integrierte Rastschlaufe für kurze

Pausen innovative Gurtbefestigung

PREIS (UVP): € 160,–

www.salewa.com

MAMMUT Skywalker Classic

Via-Ferrata-Set

dank leichten Karabinern und

einem besonders kompakten

Bandfalldämpfer ist dieses Klettersteigset

ein besonders leichtes

seiner Art lässt sich mit großen

Karabineröffnungen besonders

einfach klippen, wird den neuesten

UIAA-Tests mit Bravour gerecht

und erfüllt somit höchste Sicherheitsstandards

PREIS (UVP): € 90,–

www.mammut.com

CHIBA Via Ferrata X-trem II Klettersteighandschuhe

Klettersteighandschuh für Damen und Herren elastische Oberhandmaterialien

für perfekte Passform Innenhand aus robuster

Mikrofaser mit Besatz aus Nappaleder Silikon-Knöchelschutz

aramidverstärkter Besatz an Daumen und Zeigefinger

Klettverschluss am Handgelenk extralange Finger für optimalen

Schutz Quickpull-Ausziehhilfe, Puller-Anziehhilfe

PREIS (UVP): € 30,– | www.chiba.de

TECNICA Sulfur Zustiegsschuh

Vibram®-Megagrip-Sohle für maximalen Halt auf Fels, Schotter

und feuchtem Untergrund mit Kletterzone im Zehenbereich

Ortholite®-Fußbett unterstützt das Fußgewölbe und erhöht die

Stabilität verstärkte Zwischensohlenplatte für Steifigkeit und

Trittsicherheit im alpinen Gelände Zwischensohle aus formgepresstem

EVA in zwei Härtegraden für Komfort und Dynamik

PREIS (UVP): € 185,– | www.blizzard-tecnica.com

FOTOS: Hersteller

097


KATSCHBERG LIESER-MALTATAL

FOTOS: TVB Malta, Himsl, Daniela Ebner

Ganz egal,

welche Spielart

des Kletterns

man bevorzugt:

Die Bedingungen

im Maltatal

bürgen für

stets großartige

Erlebnisse

am Fels.

Kletterurlaub im Süden Österreichs

Das Maltatal in Kärnten gehört zu den herausragenden Klettergebieten der

Alpenrepublik. Es lohnt sich, hier auf Erkundungtour zu gehen.

D

as Maltatal in Kärnten

ist ein wahres Paradies

für Kletterbegeisterte

und bietet

eine beeindruckende

Vielfalt an Kletter- und Bouldergebieten

für alle Könnerstufen. Mit

über 300 Sportkletterrouten und

rund 80 Mehrseillängenrouten in

den Schwierigkeitsgraden von 3a

bis 8c+ auf Gneis und Granit mit

ausgezeichneter Felsqualität ist für

jeden etwas dabei!

Besonders hervorzuheben sind

die Klettergebiete im Tal: Die

Kreuzwand ist DER Sportkletterspot

im Maltatal und ohne Zweifel

einer der besten in Kärnten. Der

kurze Zustieg zu den Routen, das

rasche Auftrocknen nach Regen

und die unglaublich abwechslungs-

reiche Kletterei sind die entscheidenden

Faktoren, warum das

Maltatal in der Kletterszene so

einen guten Ruf hat. Im Hochsommer

bieten höher gelegene Gebiete

wie das „Langkar“ (2200 m)

an der Malta-Hochalmstraße perfekte

Bedingungen. Auch Alpinkletterer

kommen auf ihre Kosten.

Das Maltatal bietet auch eine Auswahl

an vielen Alpinrouten, die das

Klettern in den Ostalpen besonders

vielfältig machen: Ob über den

„Traumfänger“ auf die Hochalmspitze

(3360 m) oder über den Nordwestgrat

auf den Großen Hafner

(3076 m) – ein Kletterabenteuer abseits

des Trubels ist hier garantiert.

Für Familien und Anfänger gibt

es spezielle Klettergärten wie die

„Kleine Seenplatte“ auf 1700 m See-

höhe mit neun leichten Routen bis

5b. Auch der „Fallbach-Klettersteig

(E)“ bietet geübten Kletterern ein

spannendes Erlebnis entlang des

höchsten freifallenden Wasserfalls

Kärntens. Die damit verbundene

Ausgesetztheit, Tiefblicke und

atemberaubende Perspektiven garantieren

eine Klettersteigtour, die

ihresgleichen sucht.

Weitere Informationen unter:

www.katschberg.at

098


VOM GLETSCHER ANS MEER

Wandern im Garten Eden

Kärnten

(AUT)

Slowenien

(SLO)

Friaul-Julisch Venetien

(ITA)

Großglockner

Muggia/Triest

www.alpe-adria-trail.com


FIDLOCK

Durststrecken vermeiden

Trinkflasche oder Trinkblase? Die Tüftler von FIDLOCK haben sich nicht die Entwederoder-Frage

gestellt, sondern sich darangemacht, beide Kategorien zu revolutionieren.

W

as komplett

außer Frage

steht: wie wichtig

die Flüssigkeitszufuhr

für

uns Outdoorsportler ist. Schon ein

geringes Wasserdefizit wirkt sich

auf unsere körperliche und geistige

Leistungsfähigkeit aus. Wie kann

man es uns nun so einfach und praktisch

wie möglich machen, auf Tour

gerne und ausreichend zu trinken?

Die deutsche Marke FIDLOCK ist

für ihren besonderen Innovationsgeist

bekannt und liefert für beide

Wasserlieferanten geniale wie simple

Lösungen.

Für alle, die ihre Flasche

griffbereit haben wollen

Mit dem TWIST-System bringt

FIDLOCK ein System in den Outdoorbereich,

das bereits die Fahrradwelt

revolutioniert hat: Die

Flasche sitzt direkt am Rucksackriemen

bombenfest und immer

griffbereit: mit einem simplen

Dreh und unterstützt durch die

Kraft von Magneten. Auf die superleichte

Base passen die unterschiedlichsten

Flaschenarten.

Oder lieber bei der smarten

Trinkblasenlösung zuschnappen

Auch bei den Trinkblasen hat

FIDLOCK den Status quo hinterfragt

und präsentiert mit der

HERMETIC hydration bladder ein

Modell, das sich magnetisch selbst

verriegelt: Einfach loslassen und

die drei Magnetreihen schnappen

von selbst ein und versiegeln auslaufsicher.

Es muss also nichts umständlich

verschoben oder verriegelt

werden. Einfach wird es

auch bei der Befüllung und der

Reinigung des Beutels mit seiner

großen Öffnung.

FIDLOCK liefert sowohl für die Trinkflaschenbefestigung

am Rucksack wie für Trinkblasen

innovative Lösungen.

Mehr Informationen unter:

www.fidlock.com

ANZEIGE / FOTOS: Fidlock

100


MARIAZELLERLAND

FOTOS: Robert Herbst, NÖW Andreas Jankwerth

Aus dem Trubel in die Natur

Fernab vom Getümmel liegt eine Region, die Erholung einfach macht: das Mariazellerland.

Ein Ort zum Ankommen, der auch jede Menge Raum für gemeinsame Abenteuer bietet.

D

as Mariazellerland

liegt an der Grenze

zweier Regionen und

Bundesländer: dem

niederösterreichischen

Mostviertel und der

Hochsteiermark. Mittendrinnen glitzert

der türkisgrüne Erlaufsee und

spiegelt die markanten Berggipfel,

stillen Wälder und grünen Almwiesen

wider. Eine Landschaft wie

gemacht für Familien,

Wanderlustige und Ruhesuchende.

Zwischen Ruhe

und Abenteuer

Ob gemütlicher Spaziergang

um den Erlaufsee, wasserreiche

Wanderung im Naturpark

Ötscher-Tormäuer oder sportliche

Mountainbike- oder Bergtour

mit Panoramablick – im Mariazellerland

ist alles möglich. Vor allem

Urlaub im

Mariazellerland

buchen!

Zeit im Naturpark Ötscher-Tormäuer zu

verbringen, ist Balsam für die Seele.

in den zertifizierten Wanderdörfern

Annaberg und

Mitterbach ist Bewegung

Programm. Wer das Adrenalin

sucht, ist auf den Erlebnisbergen

gut aufgehoben:

Von der Gemeindealpe

Mitterbach geht es rasant

mit den Mountaincarts ins Tal, auf

der Bürgeralpe mit der Wald8erbahn

durch die Baumwipfel und bei

einem Flug mit der Zipline in Annaberg

spürt man die frische Bergluft

– und das pure Freiheitsgefühl –

mit Haut und Haar.

Ankommen schon bei der Anreise

Mit der traditionsreichen Mariazellerbahn

wird die Anreise zum Erlebnis:

Entspannt, klimaschonend und

aussichtsreich führt sie von St. Pölten

ins Naturparadies. Gäste, die bei

„Wilde Wunder Card“-Betrieben

nächtigen, fahren zum halben Preis.

Die Card eröffnet zudem kostenlosen

Eintritt zu über 50 Ausflugszielen in

der Region, vom Freibad bis zum

Naturabenteuer. Bleibende Erinnerungen

sind ebenso inklusive.

Weitere Informationen unter:

www.mariazellerland.jetzt

101


Es lebe der Sport!

Eine Region – fast unzählige mögliche Aktivitäten. In der Region Villach – Faaker See

– Ossiacher See liegt alles nur einen Steinwurf voneinander entfernt.

D

ie Region Villach –

Faaker See – Ossiacher

See begeistert

mit ihrer landschaftlichen

Vielfalt: Mit

Bergen und Seen, sanften Hügeln,

steilen Felsen, Wäldern und Flüssen.

Mittendrin liegt die quirlige Stadt

Villach. Damit bieten sich unzählige

Möglichkeiten für alle, die ihren

Urlaub gern aktiv verbringen.

Wasserspaß

Sage und schreibe neun Badeseen

laden in der Region zum Wasser-

sport ein. Schwimmen und Standup-Paddeln

sind die beliebtesten

Aktivitäten am und im See. Am

Ossiacher See sind auch Motorboote

im Einsatz – unvergessliche

Momente beim Wakeboarding,

Parasailing oder Wasserskifahren

sind garantiert. Wer sportliche

Abenteuer am fließenden Gewässer

bevorzugt, kann mit dem

Kanu die tiefgrüne Drau oder Gail

befahren. Via Kajak oder SUP-

Fahrt kann man auch das Naturschutzgebiet

des Faaker Sees

erkunden.

Gipfelglück

Hoch hinaus geht es in der umliegenden

Bergwelt: Naturpark Dobratsch,

Dreiländereck, Gerlitzen

Alpe, Verditz oder Mittagskogel.

Oben angekommen, findet man endlose

Weitblicke, traumhafte Panoramen

und klare Bergluft.

Ein großer Mehrwert der Bergwelt

ist wieder die Vielfalt. Wandern

auf sanften Hügeln? Ab auf

den Ossiacher Tauern und die Burgherrenrunde.

Lieber ein hochalpiner

Gipfelsieg mit Weitblick?

Dann wartet der Mittagskogel mit

102


REGION VILLACH – FAAKER SEE – OSSIACHER SEE

Die Nähe von Bergen und Seen macht die Region Villach – Faaker

See – Ossiacher See zur liebsten Region vieler Aktivurlauber.

FOTOS: Region Villach Tourismus GmbH/Martin Hofmann, Stefan Leitner, Michael Stabentheiner

seinen vielen Aufstiegsvarianten.

Bergabenteuer mit der ganzen Familie

findet man auf der Gerlitzen

Alpe oder dem Naturpark Dobratsch.

Die Königsdisziplin ist Weitwandern.

Einige der schönsten

Etappen des Alpe-Adria-Trails führen

durch die Region Villach. Wer

lieber in Kärnten bleibt, dem sei

der Dobratsch-Rundwanderweg mit

vier Etappen ans Herz gelegt.

Radgenuss

In puncto Rad gibt es in der Region

nichts, was es nicht gibt. Seen umrunden,

Berge erklimmen, an Flussufern

entlangstrampeln, anmutige

Dörfer und Städte durchstreifen.

Auf gemütlichen Familienrad-

wegen, einzigartigen Rennradstrecken

mit perfektem Straßennetz

sowie auf E-Bike-Ausflügen.

Für Mountainbiker heißt das

Stichwort lake.bike. Unter dieser

Marke finden sich Trails aller

Schwierigkeitsstufen, die Pumptracks

in Drobollach am Faaker See

und am Afritzer See oder der Kids

Bike Park auf der Gerlitzen Alpe.

Es gibt auch einige neue Highlights

wie den „schwarzen“ Bleiberg-Trail

am Faaker See – der auf 1,2 km genial

See- und Bergblicke für echte

Naturtrail-Fans vereint.

Stadterlebnis

In der goldenen Mitte zwischen beiden

großen Seen liegt die Draustadt

Villach – hier kann man durch die

Gassen schlendern und eine Stadt

mit Charme, Geschichte und mediterranem

Flair erkunden. Überall

in der Region wartet zudem die

kostenlose Erlebnis CARD auf

Übernachtungsgäste: Von Radbussen

über etliche Stadterlebnisse bis

hin zu geführten Sporteinheiten ist

für jeden etwas dabei. Die Erlebnis

CARD ist bei allen teilnehmenden

Gastgebern erhältlich.

Weitere Infos unter:

www.visitvillach.at

103


TOURISMUS Hochtouren

GIPFEL DER GEFÜHLE.

Um so in den Bergen unterwegs zu

sein wie die Bergsteiger auf dem

Weg zur Fineilspitze (3514 m) im

Ötztal, braucht es Können und

Erfahrung.

TO: Ötztal Tourismus/Bernd Ritschel

Der Gipfel des

Bergsports

Hochtouren sind Abenteuer auf höchstem Niveau. Sie

erfordern Technik, Ausdauer, Erfahrung – und schenken

unvergessliche Momente. Wer es sich zutrauen kann,

wie man an Hochtouren herangeht und sie durchführt:

Zwei Bergführer verraten, worauf es wirklich ankommt.

von Christof Domenig

104


105


TOURISMUS Hochtouren

H

ochtouren gelten

als Königsdisziplin

im Bergsport. Sie

vereinen das Gehen

auf markierten und

nicht markierten

Wegen mit dem sicheren Bewegen

auf Gletschern, das Fortkommen in

ausgesetztem Gelände und dem

Einsatz von Seil, Steigeisen und Pickel.

Für viele ambitionierte Bergsportler

ist der Schritt zur Hochtour

einerseits eine logische

Weiterentwicklung – andererseits

ein echtes Abenteuer.

„Ein besonderer Reiz an Hochtouren

ist sicherlich, dass man das

komplette Bergsport-Repertoire abdecken

und erfüllen muss“, erklärt

der Kärntner Berg- und Skiführer

Michael Mautz. „Zustieg, Gletscher,

Fels, Seiltechnik – alles kommt zusammen.

Du musst ein kompletter

Bergsteiger sein.“ Ähnlich sieht es

sein Südtiroler Kollege Florian

Huber: „Man bewegt sich oft noch

in relativ ursprünglichem Gelände,

abseits von Massen und Zivilisation.

So groß die Anforderung ist –

noch größer ist das Erlebnis.“

Wer kann es sich zutrauen?

Per Definition spricht man von

einer Hochtour, wenn sie über

Gletschergelände führt. Ein zweiter

wesentlicher Unterschied zu

Wandertouren: Es geht durch wegloses

Gelände. Körperliche Ausdauer

ist eine Grundvoraussetzung

– über Stunden hinweg, oft mit

schwerem Gepäck. Auch die Höhe

spielt eine wesentliche Rolle.

„Man muss lernen, sich die

Kräfte einzuteilen. Auf 3000 Metern

geht es sich nicht mehr so

leicht aus wie auf 1000 Metern.

Akklimatisierung ist hilfreich“,

sagt Mautz. Technisch reicht das

Spektrum von einfachen Gletschertouren

– etwa am Großvenediger –

bis hin zur „Nordwandkletterei mit

Eisschrauben“, so Mautz. Der Anspruch

hängt also stark von der

gewählten Route ab.

Das Bild vom Großglockner stammt von

unserem Experten Michael Mautz.

Huber ergänzt: „Das Kletterniveau

überschreitet selten den IV.

Grad, Trittsicherheit im anspruchsvollen

Gelände ist eher noch wichtiger.

Man sollte sich im Fels und Eis

sicher bewegen und klassische Seiltechniken

beherrschen.“ Auch mental

fordern Hochtouren einiges:

durch frühe Starts im Dunkeln, ausgesetzte

Passagen – oder lange,

kräftezehrende Abstiege.

DIE EXPERTEN

Michael Mautz

ist Berg- und Skiführer, betreibt die

„high life“-Alpinschule in Klagenfurt und

ist Leiter diverser alpiner Ausbildungen.

www.highlife.co.at

Florian Huber

ist Berg- und Skiführer in der Region

Gitschberg Jochtal in Südtirol (I).

www.gitschberg-jochtal.com

Häufige Fehler und Risiken

Die spezifischen Anforderungen

werden manchmal unterschätzt. Ein

häufiger Fehler: falsche oder fehlende

Seiltechnik. „Es ist ein großer

Unterschied, ob ich mich gegen

Spaltensturz oder gegen Absturz absichere.

Und danach richtet sich

auch, wie ich mich anseile“, erklärt

Mautz. Ein Beispiel: Wer in steilem

Gelände mit zu großem Abstand

unterwegs ist, riskiert im Falle

eines Sturzes, andere mitzureißen.

Auch beim Timing für das Anlegen

von Steigeisen und Gurt gibt

es oft Unsicherheiten. „Nur 20

Meter Eis? Das geht schon!“ – ein

Trugschluss, der böse enden kann.

„Lieber fünf Minuten investieren

als abrutschen“, sagt Mautz.

Für Florian Huber zählen mangelnde

Kondition und falsche Ausrüstung

zu den klassischen Risikofaktoren

– und er rät: „Demut hilft.

Nicht gleich den höchsten und

TO: Michael Mautz

106


schwersten Gipfel anpeilen, sondern

sich langsam steigern und an

höhere Aufgaben herantasten.“

Umfassende Planung ist Pflicht

Hochtouren sind verhältnissensibel.

Bedingungen ändern sich

– je nach Tourenzeitpunkt, Tageszeit

und Wetter. „Im Frühsommer

kann eine Route schlecht begehbar

sein, im Hochsommer dann perfekt

– oder umgekehrt“, sagt Mautz. Besonders

wichtig: früh starten.

Schneefelder sind nach kalten

Nächten tragfähig und man ist vor

Gewittern wieder im Tal.

Beide Bergführer raten neben

konditionellem Training zu Kursen

in Spaltenbergung, Sicherungstechnik

und Tourenplanung.

„Idealerweise geht man zuerst mit

erfahrenen Leuten oder einem

Bergführer los“, empfiehlt Huber.

Ebenso wichtig: die passende Ausrüstung

– nicht zu viel, nicht zu

wenig. Auch ein Plan B sollte

immer vorhanden sein. „Wenn es

nicht passt – einfach umdrehen.

Das ist kein Scheitern, sondern

zeugt von Erfahrung.“

Ein Bergführer übernimmt vieles:

von der Planung bis zur Routenfindung.

Aber: „Je mehr man selbst

kann, desto mehr kann man genießen“,

sagt Huber. Trittsicherheit

und solide Grundkondition sind auch

bei geführten Touren Pflicht.

Mautz ergänzt: „Wir helfen beim

Erlernen der richtigen Techniken.

Und bei anspruchsvolleren Touren

ist ein Profi oft der Schlüssel zu

einem sicheren Erlebnis.“ Weil

Hochtouren lang sind, geht es auch

darum, Entscheidungen rasch zu

treffen. „Man muss zügig vorankommen

und die passende

Sicherungsmethode ändert sich mitunter

im Minutentakt“, so Mautz.

„Da braucht es schnelle Entscheidungen.

Für uns Bergführer ist

das Daily Business – als Privater,

wenn man das nicht so oft macht

und zu lange überlegt, kann es sein,

dass einem der Tag einmal ausgeht.“

Neue Herausforderungen

Auch im Hochgebirge hinterlässt

die Klimaveränderung Spuren.

„Touren werden durch den

Gletscherrückgang anspruchsvoller.

Es wird steiler, brüchiger,

gefährlicher“, sagt Mautz. Klassische

Routen müssen teilweise neu

gedacht werden, Spalten öffnen

sich früher, Permafrost bröckelt,

Steinschlag nimmt zu. Die Saison

beginnt früher: Statt im Juli oft

schon Anfang Juni, manchmal

sogar Ende Mai. „Dann liegt noch

mehr Schnee und die Spalten sind

besser gefüllt“, erklärt Mautz. Hütten

passen ihre Öffnungszeiten entsprechend

an.

„Die Klimaveränderung und

schnell wechselnde Bedingungen

erschweren eine gute Tourenplanung“,

sagt Huber. „Informationen

aus verschiedenen Quellen

stimmen oft nicht mehr. Aktuelle

Infos von Kennern vor Ort helfen

immer. Im Zweifelsfall gilt: einem

Bergführer vertrauen oder das Ziel

anpassen.“

Sonnenaufgang am Berg

Wer Hochtouren ins Auge fasst,

sollte also einige Grundvoraussetzungen

mitbringen (siehe auch

unsere „Checkliste“). Vor allem

wichtig: eine realistische Selbsteinschätzung

und langsames Steigern

der Ziele. Kursangebote sollte man

unbedingt nutzen.

Wer diese Grundregeln beherzigt

(und bei Bedarf einen Bergführer

engagiert), ist schon einmal

gut unterwegs. Dann kann man

auch den Reiz dieser Touren und

einzigartige Momente genießen.

Eben so einen Moment schildert Michael

Mautz abschließend: „Du startest

im Dunkeln mit Stirnlampe,

gehst bei Kälte die Schattenseite hinauf.

Dann steigst du über einen

Felsgrat, erlebst einen wunderschönen

Sonnenaufgang. Am Gipfel

schaust du auf deine gesamte Wegstrecke

zurück – das ist schon eine

sehr lässige Geschichte!“

Checkliste

Hochtouren

Erfahrung ist Voraussetzung:

Hochtouren verlangen unbedingt

nach mehrjähriger Erfahrung im

Berg sport. Regelmäßig viel in den

Bergen unterwegs sein, Schwierigkeiten

Stück für Stück steigern, ist

die Devise.

Passt die Kondition?

Lange Touren mit schwerem

Gepäck verlangen Ausdauer.

Frühzeitig trainieren!

Höhentauglichkeit beachten:

Ab 3000 m sinkt die Leistungsfähigkeit

deutlich – wenn möglich,

langsam akklimatisieren.

Ausrüstung vollständig?

– Gurt, Pickel, Steigeisen, Helm

– Seil (je nach Route, Gletscherseilschaft)

– Sicherungsmaterial (Karabiner,

Eisschrauben, Bandschlingen)

– Notfallausrüstung (Erste Hilfe,

Biwaksack, Stirnlampe, Handy/

GPS)

Technik beherrschen:

Spaltenbergung, Anseilmethoden,

Selbstsicherung – am besten im

Kurs erlernen

Tourenplanung: Verhältnisse

checken (Wetter, Schnee, Gletscherzustand),

Route planen,

hochwertige Karten verwenden

Früh starten: Feste Schneedecke

nutzen, Gewittergefahr meiden

Lernen von Profis: Geführte

Touren oder Trainings mit Bergführer

bringen Sicherheit und Routine.

Umdrehen können: Kein Gipfel

ist es wert, Sicherheit zu riskieren

Nach der Tour reflektieren:

Was lief gut, was war kritisch –

Erfahrung hilft für alle künftigen

Touren

107


TOURISMUS Hochtouren

Tourenübersicht online auf

www.sportaktiv.com

Hochtouren

und alpine Touren

für Geübte

VORARLBERG

Dreiländerspitze (3197 m)

Eine Hochtour par excellence: Sie

erfordert Steigeisengehen über Firn

oder Eis, bietet leichte Kletterei

über einen teils ausgesetzten Grat

und beeindruckt mit Tiefblicken auf

mehrere Gletscher. Kürzlich wurde

von Vorarlberger Bergführern ein

spannender alternativer Anstieg

über den Westgrat eingerichtet.

21,8 km 1202 hm

www.montafon.at

Rote Wand (2704 m)

Die Rote Wand ist mit 2704 m der

zweithöchste Gipfel des Lechquellengebirges

und fällt durch ihre

markante rote Färbung auf, die dem

roten Liaskalk geschuldet ist. Diese

Besonderheit macht die Rote Wand

zu einem der beliebstesten Gipfel

Vorarlbergs, auch wenn die Besteigung

herausfordernd ist.

11,2 km 1010 hm

www.lechzuers.com

TIROL

Panoramamarsch Längenfeld–

Gries (2871 m)

Diese abwechslungsreiche Tour

führt von Längenfeld durch das

Zwieselbachtal nach Gries. Früher

wurde der Marsch einmal jährlich an

einem Tag gelaufen; heute empfiehlt

sich die gemütlichere Variante

mit Hüttenübernachtung. Unterwegs

bieten sich herrliche Ausblicke

und mit etwas Glück lassen sich

Murmeltiere beobachten.

20,9 km 1308 hm

www.oetztal.com

Hoher Seeblaskogel (3235 m)

Der beliebte Gipfel Hoher Seeblaskogel

ist eine lohnende Herausforderung

für Bergsportler. Die Tour

beginnt in Lüsens und führt in etwa

Spekatulär gelegen: die Edelrauthütte über dem Eisbruggsee

am Eisbruggjoch auf dem Weg Richtung Hoher Weißzint.

fünfeinhalb Stunden zum Gipfel,

der mit einem atemberaubenden

Panorama belohnt. Nach der Tour

lohnt sich eine Einkehr im Alpengasthof

Lüsens.

9,5 km 1608 hm

www.innsbruck.info

SALZBURG

Hüttschlag: Keeskogel (2884 m)

Der Keeskogel ist der höchste Berg

im Großarltal und prägt mit seinem

Gletscher den einzigartigen Talschluss

des Großarltales. Für Bergsteiger

ist er eine besondere Herausforderung.

Für den Gletscher

(des Gstößkees) ist Gletschererfahrung

unbedingt notwendig!

Über Schnee, Eis und Steinplatten

gelangt man auf den Keeskogel.

17,7 km 1828 hm

grossarltal.info

Gipfeltour Hochkönig (2941 m)

Die Tour führt über einen markierten

Steig vorbei an der markanten

Torsäule zum Rand des Gletschers

Übergossene Alm. Das letzte Stück

zum Ziel führt über ein flaches Firnfeld.

Wer dann noch das steile, mit

Leitern und Seilen gesicherte Wegstück

hinter sich gebracht hat, steht

ganz oben. Ausschließlich für

geübte Bergwanderer geeignet.

17,7 km 1580 hm

www.hochkoenig.at

Gurpitscheck-Tour

Diese anstrengende, aber landschaftlich

reizvolle Bergtour startet

in Tweng und führt steil durch den

Wald zur Hofbaueralm. Über Almwiesen

geht es weiter zum Twenger

Almsee und schließlich über einen

alpinen Gipfelanstieg zum Großen

Gurpitscheck. Der Abstieg erfolgt

über die urige Twenger Alm nach

Obertauern. Im Gipfelbereich ist

alpine Erfahrung erforderlich.

13,3 km 1440 hm

www.obertauern.com

FOTO: Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal/Brandnamic

STEIERMARK

Schladminger-Tauern-

Höhenweg: Etappe 4

Gollinghütte–Klafferkessel–Preintalerhütte

& Waldhornalm: Über

grüne Almwiesen, vorbei an imposanten

Gipfeln wie dem Greifenberg

und entlang der beeindruckenden

Seenwelt des Klafferkessels –

die 4. Etappe des Schladminger-

Tauern-Höhenwegs zählt zu den

eindrucksvollsten Hochgebirgstouren

der Region.

7,7 km 1032 hm

www.schladming-dachstein.at

Die Hochwildstelle (2747 m)

Die Aufstiegsmöglichkeit über das

Seewigtal führt vorbei an Wasserfällen

und malerischen Bergseen. Weiter

über die Neualmscharte bis zum

Gipfel der Hochwildstelle auf 2747

m. Oben erwartet dich eine spektakuläre

Weitsicht auf die umliegende

Bergwelt. Für diese schwere Tour

sind gute Kondition, Trittsicherheit

und Schwindelfreiheit erforderlich.

8 km 1590 hm

www.schladming-dachstein.at

Südwandhütte–Guttenberghaus

/ Dachstein-Rundwanderweg:

Etappe 03

Hoch hinaus: Von der Südwandhütte

über den Hühnerscharten-Klettersteig

zum Hunerkogel.

Der Weg führt dich über einen Teil

des Dachstein Gletschers und über

eine lange Hochebene bis zum

Guttenberg haus. Diese Tour erfordert

gute Kondition, Klettersteigausrüstung

und Bergerfahrung.

9,4 km 215 hm

www.schladming-dachstein.at

OBERÖSTERREICH

Weg zur Adamekhütte

Wanderung zur 2196 m hoch

gelegenen Adamekhütte: Zuerst

gemütlich entlang der Gosauseen,

dann anspruchsvoller Anstieg

durchs Gletschervorfeld zur modernisierten

Alpenvereinshütte mit

Blick auf den Großen Gosaugletscher

und das imposante Dachsteinmassiv.

108


11,2 km 1505 hm

www.dachstein-salzkammergut.at

KÄRNTEN

Reißkofel (2371 m)

Anspruchsvolle Bergwanderung von der

Wurzenalm (1492 m) auf den mächtigen

Reißkofel. Anreise über Reisach im Gailtal

zur Wurzenalm/Gregorihütte. Steiler

Steig, der an einigen Stellen mit kurzen

Stahlseilen gesichert ist. Wichtig: Trittsicherheit

und unbedingt aufs Wetter achten,

da alpines Gelände.

6,1 km 875 hm

www.nassfeld.at

Racherin (3092 m)

Meist gefahrlose Tour auf einen aussichtsreichen

Dreitausender. Die Schwierigkeit

liegt in der Wegfindung, daher

sollte die Tour nicht bei Nebel unternommen

werden. Die Markierungen sind

spärlich. Startpunkt ist das Schöneck auf

der Großglockner-Hochalpenstraße, von

dort geht es zum Albitzenspitz und weiter

zur Racherin. Die beste Zeit dafür ist

von Juli bis Oktober.

7,4 km 1155 hm

www.nationalpark-hohetauern.at

Petzen–Feistritzer Spitz (2113 m)

Alpines Südkärnten in seiner ganzen

Pracht! Schöne Wanderung oberhalb der

Waldgrenze mit sehr steilen Passagen.

Start bei der Bergstation Petzen auf 1708

m, weiter auf den Knieps auf 2109 m,

zum Kriznik ebenfalls auf 2109 m und auf

die Feistritzer Spitze. Mittelschwere Tour

mit herrlichen Eindrücken.

7,2 km 575 hm

www.suedkaernten.at

BAYERN

Zugspitze (2962 m) über das

Höllental

Anspruchsvoll, spektakulär, unvergesslich:

Die Tour führt durch die wilde Höllentalklamm,

über den Gletscher und das berühmte

„Brett“ bis zum Klettersteig auf

den höchsten Gipfel Deutschlands –

ein echtes Abenteuer für erfahrene

Bergsteiger!

10 km 2391 hm

www.zugspitz-region.de

SCHWEIZ

Haldensteiner Calanda (2804 m)

Die Bergtour auf den Hausberg von Vättis

ist anspruchsvoll und nur für geübte

Berggänger empfehlenswert. Am Calanda

ist eine große Steinbockkolonie heimisch.

Fast mit Sicherheit kann man auf

jeder Tour die stolzen Tiere beobachten.

16,2 km 2344 hm

www.chur.graubuenden.ch

Vrenelisgärtli (2903 m)

Die sagenumwobende Tour aufs Vrenelisgärtli

führt über einen sanften Gletscher

und eine einfache, aber ausgesetzte

Kraxelstelle zum Gipfel. Die Tour eignet

sich gut als Einstieg in alpine Hochtouren

und beinhaltet alle Aspekte des

Bergsteigens – mit Bergführer buchbar.

14,8 km 1745 hm

www.glarnerland.ch

SÜDTIROL

Hochtour Hochwilde (3480 m)

Von Pfelders im Passeiertal führt die Tour

über die Stettinerhütte. Auf einer Höhe

von 3120 m quert man in westlicher Richtung

eine Schuttreise. Im letzten Abschnitt

führt die Tour über kurze versicherte

Kletterpassagen zum Gipfelkreuz

auf der Hochwilde. Eine anspruchsvolle

alpine Bergtour durch steiles, schottriges,

oft ausgesetztes Felsgelände.

11,6 km (einfach) 1875 hm

www.merano-suedtirol.it/de/passeiertal

Aufstieg zum Becherhaus (3195 m)

Die Tour startet zunächst moderat, dann

zunehmend steiler Richtung Übeltalsee.

Nach Querung eines Gletscherarms erreicht

man den Fuß des Becherfelsens,

über dessen teils seilgesicherten Steig

man schließlich das Becherhaus erreicht.

Diese beeindruckend gelegene Hütte

zählt zu den höchstgelegenen Schutzhütten

Südtirols.

22,3 km 1795 hm

www.ratschings.info

Hoher Weißzint (3370 m)

Eine landschaftlich wunderschöne Tour

mit Start in Pfunders. Über die Bodenalm,

den Eisbruggsee und das Eisbruggjoch

gelangt man zur Edelrauthütte. Über

den verbliebenen Weißzintgletscher führt

die Strecke hinauf. Der Gipfelgrat ist gut

begehbar (stellenweise ausgesetzt) und

bietet einen fantastischen Blick. Tipp: Eisbruggalm

mit leckeren Gerichten und

Pressknödel!

11 km 1955 hm

www.gitschberg-jochtal.com

Stichfrei vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.

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und langanhaltenden Schutz vor Mücken,

Zecken, Moskitos, Bremsen und anderen Blutsaugern.

Genießt den effektiven, hautpflegenden

Schutz mit einem angenehmen Duft!

Entdeckt unsere verschiedenen Sorten und findet

euren persönlichen Favoriten für unbeschwerte

Momente – denn der Sommer gehört euch!

www.ballistol.de

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GITSCHBERG JOCHTAL

Echt, ehrlich unberührt

Die Südtiroler Region Gitschberg Jochtal bietet besondere Gipfelerlebnisse in den

Pfunderer Bergen und damit eine Rückkehr zur Natur und zu unvergesslichen Momenten.

FOTOS: Gitschberg Jochtal, Brandnamic

M

anchmal ist der Alltag

so hektisch,

dass wir uns nach

etwas sehnen, das

uns wieder in Einklang

mit uns selbst bringt. Genau

das bietet die Region Gitschberg

Jochtal.

Hier, wo der Duft der

frischen Bergluft die Sinne

belebt und das Rauschen des

Windes durch die Baumwipfel

die Seele beruhigt,

findet man nicht nur Ruhe,

sondern auch echte und ehrliche

Begegnungen mit den Menschen.

Diese Gastfreundschaft, gepaart

mit authentischen Erlebnissen,

macht den Urlaub hier unvergesslich.

Während man die sanften

Almen entlangwandert, eröffnet

sich der Blick auf die schroffen

Gipfel, die das Landschaftsbild

Region entdecken

prägen. Die Natur ist nicht nur unberührt,

sondern auch ein Paradies

für Wanderer, die ihre Abenteuer

mit persönlicher und authentischer

Gastfreundschaft verbinden möchten.

Wer sich auf den Weg macht,

wird nicht nur von der

Natur begeistert sein, sondern

auch von den herzlichen

Begegnungen mit

den Einheimischen.

Die Big Five der Almenregion

Habt ihr schon von den „Big

Five“ der Almenregion Gitschberg

Jochtal gehört? Wenn nicht, wird

es höchste Zeit, diese grandiosen

Gipfel zu entdecken!

Zu den Highlights gehört die

Wilde Kreuzspitze, der Hauptgipfel

der Pfunderer Berge. Eine Wanderung

zu diesem Gipfel ist ein echtes

Abenteuer: Sechs Stunden dau-

ert die Wanderung, die sich über

13 Kilometer und einen Höhenunterschied

von 1813 Metern erstreckt.

Aber auch die Napfspitze,

die Eidechsspitze, die Seefeldspitze

und das Astjoch verlangen Wanderern

einiges ab. Doch die Anstrengung

lohnt sich: Die Aussicht

von den Gipfeln ist spektakulär

und der Weg dorthin ist ebenso beeindruckend.

Haltet eure Kameras

bereit, denn sowohl auf den Gipfeln

als auch auf den Wanderwegen erwarten

euch Ausblicke, die eure

Auszeit unvergesslich machen.

Weitere Informationen unter:

www.gitschberg-jochtal.com

110


„THE NXT STEP“ von Salewa

Das neueste Athletenprojekt von Salewa zeigt die Begegnung zweier Generationen: Luca Andreozzi

und Hanspeter Eisendle. Eine Geschichte über Evolution, Bergsteigen und Selbsterkenntnis.

SALEWA

ANZEIGE / FOTOS: Salewa/Matteo Pavana

T

HE NXT STEP“ ist

die Geschichte einer

besonderen Begegnung:

jene zwischen

Luca Andreozzi,

einem jungem Kletterer aus Italien,

der eng an die urbane Boulderkultur

gebunden ist, und dem Südtiroler

Alpinisten sowie Bergführer

Hanspeter Eisendle, der die Erfahrung

einer ganz anderen Generation

des Bergsteigens repräsentiert.

Mit Unterstützung von Hanspeter

wagt Luca einen persönlichen

Sprung: Er will in den Dolomiten

am echten Berg klettern, auf der

historischen Piaz-Route an den Vajolet-Türmen,

einer der eindrucksvollsten

Wände der Alpen. Eine

Evolution in eine andere Form des

Kletterns, die nicht nur Technik

und Anpassungsfähigkeit, sondern

auch Entdeckungsfreude erfordert.

Während des Projektes wird

Luca von Hanspeter mit wertvollen

Ratschlägen begleitet. Er zeigt ihm,

wie man den Berg in all seinen Nuancen

und das Klettern in seiner

reinsten Form erlebt. Die

Piaz-Route wird zur Bühne, auf der

sowohl die Produkte aus Salewas

NXT-Kollektion als auch Lucas

Können und neu Erlerntes getestet

werden. „Zusammen mit Hanspeter

konnte ich durch dieses Projekt

eine ganz andere Art des Kletterns

erleben: intensiver und meditativ.

Gleichzeitig durfte ich erleben, wie

sich durch die Verbindung mit der

Natur eine neue Energie in mir

freisetzt. Ich bin sehr froh, dass ich

diese Erfahrung machen durfte“,

erklärt Luca.

Die Idee hinter dem Projekt ist,

einen Kletterer dazu zu bringen,

das Klettern in seiner reinsten

Form zu entdecken, mit einem

schnellen und leichten Ansatz, der

Lucas dynamischen und modernen

Stil widerspiegelt. Mit „THE NXT

STEP“ und der neuen NXT-Kollektion

wendet sich Salewa an junge

Kletterer, die sich, genau wie Luca,

ständig weiterentwickeln und bereit

sind, sich den aktuellen

Herausforderungen des Bergsports

zu stellen. Eine Reise, die in der

Kletterhalle beginnt, zum Fels

führt und in alpinen Routen endet.

„THE NXT STEP“ ist ab Mitte

April auf YouTube und salewa.com

zu sehen.

Weitere Informationen unter:

www.salewa.com

111


TOURISMUS Wanderunterkünfte

u öffnest das Fenster am

Dfrühen Morgen und kühle

Bergluft weht herein – im

Kontrast zur gewohnten

City. Beim Frühstück bekommst

du mit dem Kaffee

und Frühstücksei die Tourenwetter-Prognose

gleich mitserviert. Du beschließt,

heute einmal allein loszuziehen – als Aufwärmprogramm

für die geführte Gipfeltour

mit hoteleigenem Wanderguide, die

am Folgetag exklusiv für dich und die anderen

Hausgäste auf dem Programm steht.

Beim Rucksackpacken bemerkst du, dass

bei einem deiner Wanderstöcke der

Lock-Mechanismus streikt: Kein Malheur,

Stöcke kannst du dir im Hotel einfach leihen,

ebenso wie einen Rucksack. Auch mit

Kartenmaterial oder einem GPS-Track

kannst du dich versorgen lassen. Du hast

die Wahl: Direkt von der Tür weg starten?

Oder lieber den hoteleigenen Shuttleservice

nutzen, um zum Touren-Ausgangspunkt

zu gelangen? Der hat dich auch

schon abgeholt, nachdem du gemütlich mit

der Bahn angereist bist.

Vorm Weggehen noch ein kurzer

Plausch mit deinem Gastgeber – „wenn du

es ruhiger willst, probier doch den weniger

bekannten Nachbarsgipfel“, bekommst

du als Ratschlag mit auf den Weg.

Der Geheimtipp führt dich zuverlässig

zum stillen Gipfelglück.

Nachmittags zurück im Hotel belohnst

du deine Waden mit kühlem Nass im Naturbadeteich

oder du lässt sie gleich professionell

im Wellnessbereich durchmassieren.

Die Nachmittagsjause stärkt dich

mit regionalen Schmankerln, wie auch

beim Abendessen die Zutaten alle aus der

Umgebung kommen. So oder so ähnlich

könnte dein Urlaubstag bei einem spezialisierten

Wanderdomizil aussehen.

Was solche Unterkünfte auszeichnet?

Gastgeber mit echter Wanderleidenschaft,

die wissen, was du zum Wohlfühlen wirklich

brauchst. Eine Toplage mitten im Grünen,

wo der Tourenstart bei der Hoteltür

möglich ist. Sowie nützliche Service-Details

vom Materialverleih bis zum Shuttle.

Auf den folgenden Seiten stellen wir dir 20

solche Unterkünfte vor – vielleicht ist ja

auch dein Basecamp für den nächsten

Wanderurlaub dabei!

VIEL MEHR ALS

„NUR“ LAGE

Ausgewiesene Wander-

Unterkünfte haben viele

Vorzüge für alle Outdoor-

Begeisterten – im Bild

„Das Kronthaler“ in

Achenkirch in Tirol.

FOTO: Das Kronthaler Hotel –

Alpine Lifestyle Hotel

112


Basecamps

auf Wolke 7

Ankommen, Atem holen, loswandern – so fühlt sich ein Urlaub in einer

spezialisierten Wanderunterkunft an. Wir zeigen dir 20 Top-Hotels, die

garantiert alles für deinen gelungenen Sommer in den Bergen bieten.

113


TOURISMUS Wanderunterkünfte

Wanderunterkünfte

OSTTIROL

Naturhotel Outside

Nachhaltigkeit und Regionalität sind

in allen Bereichen des 4-Sterne-

Superior-Naturhotels Outside in

Matrei spürbar. Ein wunderbarer

Ort zum Erholen ist der neu gestaltete

Natur-Spa – 2000 Quadratmeter

mit Badeteich, Indoorpool und

verschiedenen Saunen. Package-Tipp:

7 Nächte ab € 899,–,

3 geführte Touren inklusive!

www.hotel-outside.at

VORARLBERG

Naturhotel Chesa Valisa

Hier erlebt man Idylle pur und Genuss

für alle Sinne. Untertags lernt

man die vielseitige Bergwelt im

Kleinwalsertal kennen und nach der

Zeit in der Natur genießt man die

besonderen Annehmlichkeiten des

Hotels sowie des Spa- und Wellnessbereichs.

Tipp: 6 Nächte Bergerleben

mit geführter Wanderung

ab € 1313,–.

www.naturhotel.at

FOTO: Aktivhotel Panorama im Gossensass/Hannes Niederkofler

Sporthotel Bachmann

Neben Herausforderungen beim

Wandern auf alten Schmugglerpfaden

oder auf spektakulären Klettersteigen

– wie über den „Röbi Wasserfall‘

oder „Gargellner Köpfe“ –

findet man hier noch Plätze der Stille,

die neue Perspektiven des

Bewusstseins eröffnen. Das „Bachmann“

liegt in Gargellen im Montafon

– Angebot: 7 Nächte ab € 735,–

www.hotelbachmann.at

TIROL

Das Kronthaler

Wer bergbegeistert und naturverbunden

ist und Freude am sportlichen

Abenteuer hat, ist hier – in

Achenkirch am Achensee – richtig.

Begleitet von Wanderführern erreicht

man nicht nur die schönsten

Ziele im Naturpark Karwendel, sondern

erlebt auch alpine Höhepunkte

und erholsame Naturmomente im

Wald. 5–10 Nächte ab € 985,–.

www.daskronthaler.com

Lumberger Hof

Hier erlebt man Wanderwochen in

Kombination mit entspanntem

Wellness und gutem Essen. Bei den

geführten Bergwanderungen entdeckst

du urige Almhütten und imposante

Berggipfel. Gemeinsam

Ein toller Platz für eine Auszeit: das Aktivhotel Panorama im Gossensaas.

mit einem Guide macht ihr die

schönsten Wandertouren im Tannheimer

Tal. Kostenpunkt: 7 Nächte

von € 728,– bis € 1316,–.

www.lumbergerhof.at

Das Hohe Salve Sportresort

Wanderauszeit in den Kitzbüheler

Alpen, Angebot von Mai bis Oktober:

3 ÜN inkl. Frühstück und

Abendessen = 4 Power Days inkl.

Kitzbüheler Alpen Card und Wanderkarte

sowie „Move & Relax“-Bereich

inkl. Gruppentrainings und

Aktiv-Programm. 3 Nächte im

Doppelzimmer ab € 499,– pro Person.

Das Hohe Salve Sportresort

liegt in Hopfgarten.

www.dashohesalve.at

SALZBURG

Ritzenhof – Hotel und Spa

am See

Wandern mit Genuss: Vom 23. Mai

bis 15. November 2025! Ein tolles

Wanderangebot inkl. Verwöhnpension

im 4-Sterne-Superior-Hotel am

Ritzensee in Saalfelden. Täglich 2

Berg- und Talfahrten mit den Bergbahnen

Leogang und Saalbach Hinterglemm,

1 Wanderjause, 1 Aromaölmassage,

Nutzung des Spa am

See u. v. m. Deal: ab 3 Nächten, ab

€ 496,– pro Person.

www.ritzenhof.at

Wander- und Wellnesshotel

Gassner

„BERG.ZEIT“ mit 7 Übernachtungen

im gewünschten Zimmer inkl.

Genusspension, mind. 5 geführte

Wanderungen pro Woche (Mo–Fr),

Wellness auf über 1200 Quadratmetern

im Garten- und Crystal-

SPA, Nationalpark Sommercard

und Wanderservicepaket – das alles

gibt es im Gassner in Neukirchen

am Großvenediger. Buchbar vom

25. Mai bis 18. Okt. 2025, ab €

1057,–pro Person.

www.hotel-gassner.at

Aktivhotel Gasteiner Einkehr

„Almluft schnuppern & Wandergenuss“

vom 22. Juni–07. Sept. 2025: 6

Übernachtungen inkl. 3/4-Verwöhnpension,

3 geführte Wanderungen

und als Highlight: eine Nacht auf einer

urigen Almhütte des Gasteinertals

mit Abendessen und Almfrühstück.

Ab € 910,– pro Person.

www.einkehr.com

STEIERMARK

Natur- und Wellnesshotel

Höflehner****S

Cool Down inmitten der Ennstaler

Bergwelt für 4 Nächte im Zirbenzimmer

inkl. Gourmetpension.

Täglich bis zu 10 Aktivprogramme &

geführte Wanderungen, Schladming-Dachstein

Sommercard,

1 „Wind & Wetter“-Gesichtsbehandlung,

eine Fußreflex- & eine Ganzkörpermassage

ab € 980,– p. P.

www.hoeflehner.com

Aldiana Club Salzkammergut

Entdecke das Ausseerland von seiner

schönsten Seite. Ein Aufenthalt

inklusive Halbpension Plus, geführten

Wander- & Biketouren, Kinderbetreuung

ab zwei Jahren und Eintritt

in die GrimmingTherme. Erholung,

Abenteuer & Genuss für die

ganze Familie. Ab € 180,– pro Person

pro Nacht.

www.aldiana-salzkammergut.at

Falkensteiner Hotel Schladming

Erlebe unvergessliche Wanderungen

mit dem Falkensteiner Hotel

Schladming – inklusive Überraschungsgeschenk,

Lunchpaket, ge-

114


Hotelübersicht online auf

www.sportaktiv.com

FOTO: Natur- und Wellnesshotel Höflehner/CMVisuals

Im Natur- und

Wellnesshotel

Höflehner****S

wartet inmitten

einer wunderschönen

Landschaft

eine Vielfalt an

Aktivitäten sowie

Entspannungsmöglichkeiten.

führten Touren, Ausflugsempfehlungen

und digitaler Karte. Buchbar

bis 31. Oktober 2025. Preis ab €

293,– pro Nacht bei Doppelbelegung

(exkl. Ortstaxe).

www.falkensteiner.com

KÄRNTEN

Naturel Hotel Resorts

Schönleitn

Im Hoteldorf Schönleitn nahe dem

Faaker See sind die Liebe zur Natur

und die Begeisterung fürs Wandern

das ganze Jahr über spürbar. Mit

Bergwanderführer, Wanderstammtisch,

einem stimmigen Dorfplatz

und vielen Wellness-Angeboten.

Kärntner Köstlichkeiten runden das

Programm ab. 4 Nächte ab €460,–

pro Person.

www.schoenleitn.at

Brennseehof

Der Brennseehof – direkt am

Brennsee gelegen – ist die ideale

Homebase für Wanderungen in den

Nockbergen. Sanfte Bergkuppen,

gemütliche Hütten, Almen und

Gasthöfe warten auf die Gäste.

Wandern im Tal bei den Seen oder

rauf auf die Berge bis auf 2500 m.

Tipp: „Flotte Wadln“-Wanderwoche

von 13.–28. September 2025. 7

Nächte ab € 953,– pro Person.

www.brennseehof.com

Gartnerkofel

50 Abenteuer – ein unvergesslicher

Urlaub. Dieses schöne Motto wird

im Premium-Aktivhotel Gartnerkofel

am Nassfeld gelebt. Vor Ort:

Sonnenaufgangs-Wanderungen,

Themenwanderungen, Klettertouren

oder mit dem Chef persönlich

auf ein unvergessliches Almpicknick.

www.gartnerkofel.at

Falkensteiner Hotel Carinzia

Genieße unvergessliche Wandererlebnisse

am Nassfeld mit Falkensteiner!

Das Angebot umfasst ein

Überraschungsgeschenk, Lunchpaket,

geführte Touren, Tipps für Ausflüge

und eine digitale Karte. Buchbar

ist es bis 31. Oktober 2025: Preis

€ 226,– pro Nacht bei Doppelbelegung

(exkl. Ortstaxe).

www.falkensteiner.com

Falkensteiner Hotel Cristallo

Mit Falkensteiner bis auf den Gipfel

der Wander-Gefühle am Katschberg!

Im Angebot sind ein Überraschungsgeschenk,

ein Lunchpaket,

geführte Touren, Empfehlungen für

Ausflüge und eine digitale Karte.

Das Angebot ist bis zum 31. Oktober

2025 buchbar. Der Preis liegt

bei € 204,– pro Nacht bei Doppelbelegung

(ohne Ortstaxe).

www.falkensteiner.com

ÖSTERREICH/BAYERN

Explorer Hotels – alle Standorte

Hike Deal – mit Bergbahnfahrt inklusive!

Die Explorer Hotels sind das

perfekte Basislager für aktive Auszeiten:

Top-Lage in 11 Alpenregionen,

Sportlerfrühstück, Sport-Spa &

trendige Zimmer – nachhaltig, unkompliziert

und einfach ideal für

Wanderfans. 3 Nächte ab € 189,–

pro Person.

www.explorer-hotels.com

SÜDTIROL

Tratterhof Mountain Sky Hotel

„Wanderwochen 7 = 6“ von 14. September

bis 04. Oktober 2025 im

Tratterhof in Meransen – 7 Übernachtungen

zum Preis von nur 6.

Inkludiert sind: Tratterhofs Gourmet-Halbpension,

Eintritt in Tratterhofs

Wellness-Welt Monte Silva

Mountain Spa und Teilnahme am

abwechslungsreichen Aktivprogramm

mit vielen inkludierten Wanderungen.

Bereits ab € 1248,– pro

Person.

www.tratterhof.com

Aktivhotel Panorama

Freu dich aufs „Genußwandern im

goldenen Herbst“ in Gossensass

vom 20. September bis 19. Oktober

2025 – 7 Übernachtungen inklusive

Halbpension zum Vorteils preis, ActiveCARD

Gossensass, zwei geführte

Genuss-Wanderungen (laut

Wochenprogramm), 1 Gratis-Bergund

-Talfahrt mit den Bergbahnen

Ladurns (bis 06.Oktober). Angebot

ab € 459,– pro Person

www.hotel-panorama.it

115


SPORTAKTIV-HOTELS

HOTELS

Top-Sporthotels

im Alpenraum!

SPORTaktiv begleitet die Leser als

medialer Ratgeber und Motivator.

Ab sofort präsentiert SPORTaktiv

Top-Sporthotels unter der Marke

„SPORTaktiv-Hotels“ im Alpenraum.

S

kifahren in Salzburg, Biken in Kärnten, eine

Bergtour in Tirol, Rennradfahren in Istrien.

Momente für die Ewigkeit warten auf uns

Aktivsportler im gesamten Alpenraum.

Neben dem Sporteln an sich geht es bei unseren Aktiv-Abenteuern

aber auch ums Wohlfühlen in einem

authentischen Sporthotel, wo man als Aktivsportler

zu 100 % verstanden wird.

SPORTaktiv präsentiert unter der Marke

„SPORTaktiv-Hotels“ tolle und authentische Betriebe.

Aktuell sind es 164 Top-Adressen aus Tirol, Vorarlberg,

Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich.

Weiters warten Aktivhotels in Deutschland,

Italien, Kroatien und Schweiz auf uns Aktivsportler.

SPORTaktiv darf schon seit Jahren mit

namhaften Hotelgruppen zusammenarbeiten: Falkensteiner,

Pletzer Resorts, Aldiana, Explorer Hotels,

Valamar. Aber auch familiengeführte Sporthotels wie

der Brennseehof in Feld am See oder das Naturhotel

Höflehner im Ennstal gehören zu unseren Partnern.

Und nun wächst unsere Hotelfamilie! Viel Spaß beim

Gustieren und Finden deiner Top-Location für deinen

nächsten Aktivurlaub!

Hoteliers aufgepasst!

Du hast Interesse an einer kostenlosen SPORT aktiv -

Hotels-Mitgliedschaft? Dann schreib eine E-Mail an

arnold.pauly@styria.com

Kärnten

HOTELNAME

ORT

ALDIANA Club Schlanitzen Alm

Hermagor

Arlbergerhof

Weissensee

Das Katschberg

Katschberg

Das Seepark Wörthersee Resort

Klagenfurt

Explorer Hotel Bad Kleinkirchheim

Bad Kleinkirchheim

Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia

Tröpolach

Hotel & Spa Sonne

Seelach am Klopeiner See

Hotel Brennseehof

Feld am See

Hotel Gartnerkofel

Nassfeld

Hotel GUTTrattlerhof & Chalets

Bad Kleinkirchheim

Hotel Marko

Seelach am Klopeiner See

Hotel Pulverer

Bad Kleinkirchheim

Lindenhof

Feld am See

Naturel Hotel Resorts Schönleiten

Oberaichwald

Thermenhotel Karawankenhof

Villach

Oberösterreich

HOTELNAME

ORT

ALDIANA Club Ampflwang

Ampflwang

Explorer Hotel Hinterstoder

Hinterstoder

Steiermark

HOTELNAME

ORT

ALDIANA Club Salzkammergut

Bad Mitterndorf

Alps Resorts

St. Lorenzen ob Murau

Alps Resorts

Haus im Ennstal

Falkensteiner Hotel Schladming

Schladming

Hotel & Spa Der Steirerhof Bad Waltersdorf Bad Waltersdorf

Hotel Waldfrieden

Rohrmoos-Schladming

Narzissen Vital Resort Bad Aussee

Bad Aussee

Natur- und Wellnesshotel Höflehner

Haus im Ennstal

RETTER Bio-Natur-Resort

Pöllauberg

Seehotel Jägerwirt

Turracher Höhe

Salzburg

HOTELNAME

ORT

[PLACES] Obertauern by Valamar

Obertauern

ALDIANA Club Hochkönig

Mühlbach am Hochkönig

Alpina Alpendorf

St. Johann in Salzburg

Alps Resorts

Rauris

harry’s home Bischofshofen

Bischofshofen

Hotel Blü

Bad Hofgastein

Kesselspitze Hotel & Chalet, Valamar Collection Obertauern

Ritzenhof – Hotel & Spa am See

Saalfelden

Sporthotel Wagrain

Wagrain

Valamar Obertauern Hotel

Obertauern

Wander- und Wellnesshotel Gassner

Neukirchen am Großvenediger

Vorarlberg

HOTELNAME

ORT

Aktivhotel Alpenrose

Schruns im Montafon

Alpencamping Nenzing

Nenzing

Amrei Suites

Schruns im Montafon

Das Schäfer

Fontanella

Explorer Hotel Montafon

Gaschurn

Genuss und Aktivhotel Sonnenburg

Riezlern

Hotel Goldener Berg

Lech

Hotel Sarotla

Brand

Hotel Sonne Bezau

Brezau

Naturhotel Chesa Valisa

Hirschegg

Revier Group

St. Gallenkirch

Sporthotel Bachmann

Gargellen im Montafon

Sporthotel Silvretta Montafon

Gaschurn

Walliserhof

Brand

116


Tirol

HOTELNAME

Aktivhotel Waldhof

Almi’s Berghotel

Alpenhof Pitztal

Alpenhotel Tyrol

Alps Resorts

Alps Resorts

Aqua Dome

Bio Hotel Rastbichlhof

BioHotel Grafenast

Biohotel Stillebach

Camping Platz Natterer See

Das Central

Das Hohe Salve Sportresort

Das Hopfgarten Familotel Tirol

Das Kronthaler

Das Walchsee Resort

Die Berge

Dolomiten Residenz Sporthotel Sillian

Dolomitenhof

Dorfstadl

Engalm

Explorer Hotel Kitzbühel

Explorer Hotel Ötztal

Explorer Hotel Stubaital

Explorer Hotel Zillertal

Feelfree Nature Resort

Gletscherblick

Gradonna Mountain Resort

Grand Hotel Lienz

Gundolf

Habicher Hof

harry’s home Telfs-Innsbruck

harry’s home Lienz-Osttirol

Hochfilzer

Hotel 4 Jahreszeiten

Hotel Alpeiner

Hotel Alpenblick

Hotel Alpennest

Hotel Alpenresidenz Viktoria

Hotel Arpuria

Hotel Auenhof

Hotel Augarten

Hotel Auszeit

Hotel Christoph

Hotel Erhart

Hotel Erika

Hotel Fisserhof

Hotel Holunderhof

Hotel Johanna

Hotel Klockerhof

Hotel Kristall

Hotel Lumberger Hof

Hotel M3

Hotel Oberhofer

Hotel Riml

Hotel Serles

Hotel Stern

Jerznerhof

Kohlerhof

La Soa

Lechquell Hotel Post

Loisis Boutiquehotel

Maiensee

Max Mountain Apartements

Minglers Sportalm

Moarhof

Möderle

Mons Tirol

Natur & Biohotel Bergzeit

Natur und Aktivresort Reiterhof

Naturhotel Outside

ORT

Oetz

Obernberg

St. Leonhard

Pertisau

Reith bei Kitzbühel

Ehrwald

Längenfeld

Neustift

Pill

St. Leonhard

Natters

Sölden

Hopfgarten

Hopfgarten

Achenkirch

Walchsee in Tirol

Sölden

Sillian

Tristach

Kappl

Hinterriss

St. Johann in Tirol

Umhausen

Neustift

Kaltenbach

Oetz

St. Anton am Arlberg

Kals am Großglockner

Lienz

St. Leonhard

Oetz

Telfs

Lienz

Ellmau

Maurach am Achensee

Neustift

Bach im Lechtal

Leutasch

Neustift

St. Anton am Arlberg

Fulpmes

Neustift

Pertisau

Ellmau

Sölden

Kampl

Fiss

Lienz

Umhausen

Lermoos

Leutasch

Grän

St. Anton am Arlberg

Telfes

Obergurgl-Hochgurgl

Mieders

Elbigenalp

Jerzens im Pitztal

Fügen

Schattwald

Steeg

Achenkirch

St. Christoph am Arlberg

Neustift

Kirchberg

Lienz

St. Leonhard

Tannheim

Zöblen

Achenkirch

Matrei in Osttirol

Tirol (fortgesetzt)

HOTELNAME

Naturhotel Waldklause

Novamoments

Oberlechtalerhof

Parkhotel Matrei

PizBuin

Post

Posthotel Achenkirch

Resort Hochfirst

Resort Stubaier Hof

Schlosshotel Ischgl

Seehotel Einwaller

Seiblishof

Skihotel Edelweiss

Solaria

Sonnblick Pitztal

Sport- und Vitalhotel Seppl

Sporthotel Silvretta Ischgl

Sportlers Lodge

Sunny Sölden

Taurerwirt

Tiroler Hof

Verwöhnhotel Kristall

Vier Jahreszeiten

Vital & Sporthotel Brixen

Deutschland

HOTELNAME

Das Bayrischzell Familotel Oberbayern

Explorer Hotel Berchtesgaden

Explorer Hotel Garmisch

Explorer Hotel Neuschwanstein

Explorer Hotel Oberstdorf

Klosterhof – Alpine Hideaway & Spa

Italien

HOTELNAME

Aktivhotel Panorama

Il Tyrol

Sporthotel Zoll

Kroatien

HOTELNAME

Valamar Diamant Hotel

Valamar Meteor Hotel

Valamar Padova Hotel

Valamar Parentino Hotel

Valamar Sanfior Hotel & Casa

Schweiz

HOTELNAME

Revier Group

Revier Group

Revier Group

Schweizerhof Lenzerheide

ORT

Längenfeld

Pertisau am Achensee

Holzgau

Matrei

Ischgl

See im Paznauntal

Achenkirch

Obergurgl

Fulpmes

Ischgl

Pertisau

Ischgl

Hochsölden

Ischgl

St. Leonhard

St. Leonhard

Ischgl

Sölden

Sölden

Kals am Großglockner

Fulpmes

Pertisau

St. Leonhard

Brixen im Thale

ORT

Bayrischzell

Schönau

Farchant

Nesselwang

Hopfgarten

Bayerisch Gmain

ORT

Gossensaß

Innichen Südtirol Dolomitenregion 3 Zinnen

Sterzing

ORT

Poreč

Makarska

Rab

Poreč

Rabac

ORT

Adelboden

Lenzerheide

Saas-Fee

Lenzerheide

Hotelübersicht online auf

www.sportaktiv.com

117


WILDER KAISER

Aktivvielfalt zwischen

Trail, Gipfel & See

Die Region Wilder Kaiser bietet Top-Trails, aussichtsreiche Wanderungen und (E-)Bike-Touren

für jedes Niveau. Und die Anreise ist schon genauso entspannt wie dein ganzer Urlaub.

FOTOS: Region Wilder Kaiser/Mathäus Gartner, Stefan Leitner

Egal ob in

Wander- oder

Laufschuhen

– in der Region

Wilder Kaiser

geht es Schritt

für Schritt zum

intensiven

Naturerlebnis.

Entspannt anreisen

Nütze die „Grüne Anreise“ in die

Region Wilder Kaiser: Wer in einem

der teilnehmenden Betriebe bucht

und mit der Bahn anreist,

wird kostenlos in die Unterkunft

chauffiert! Vor Ort sorgt das

Mobilitätsangebot mit KaiserJet,

Wander- und Dorfabendbussen

für einen stressfreien Urlaub.

D

ie Region Wilder

Kaiser mit den vier

Kaiser-Orten Ellmau,

Going, Scheffau und

Söll bietet sportliche

Erlebnisse auf höchstem Niveau –

für Einsteiger:innen ebenso wie für

ambitionierte Alpinfans. Trailrunner

finden ideale Bedingungen: von

sanften Einstiegstouren bis hin zu

fordernden Höhenprofilen. Wettkampfluft

liegt in der Luft beim

Kaiserkrone Trail (27.–28.6., Scheffau)

oder der Tour de Tirol (3.–

5.10., Söll) – zwei Top-Events, bei

denen sich Profis und Amateure

gleichermaßen messen.

Auch Wanderbegeisterte kommen

auf ihre Kosten: mit gemütlichen

Panoramawegen, aussichtsreichen

Hüttentouren oder der

einen oder anderen alpinen

Herausforderung am Wilden Kaiser.

Das gut ausgebaute Wegenetz

bietet für jede Kondition die passende

Route – Schritt für Schritt

ein echtes Naturerlebnis. (E-)Biker

erkunden auf abwechslungsreichen

Touren die Kitzbüheler Alpen – mit

sportlichem Anspruch oder entspanntem

Flow. Und nach all der

Bewegung? Abkühlung gibt’s in

einem der Naturbadeseen, allen

voran der smaragdgrüne Hintersteiner

See – ein Kraftplatz für

Körper und Kopf.

Am Wilden Kaiser wird jede

Bewegung zur Erfahrung. Und jede

Tour zum Erlebnis.

Weitere Informationen unter:

www.wilderkaiser.info

118



PERSONALITY Rosanna Buchauer

ZUR PERSON

Rosanna Buchauer

(* 3. Mai 1990 in Inzell, Bayern)

meldete sich 2016 spontan

zum Großglockner Ultratrail

(GGUT) an und lief direkt

aufs Podium. Seitdem wurde

sie zweimal WM-Fünfte im

Long-Trail und holte bei der

WM 2023 Team-Silber. 2024

wurde sie Dritte beim Ultra

Trail du Mont Blanc (UTMB)

über 101 K (CCC), gewann

den Lavaredo Ultra Trail und

das Snowman Race in Bhutan.

Rosanna ist ledig und lebt in

Innsbruck (Tirol).

www.rosannabuchauer.com

120


Stark

am Limit

Ob auf 5000 Meter in Bhutan oder beim legendären

Western States Endurance Run: Rosanna Buchauer

zählt zu den besten Trail-Läuferinnen der Welt.

Woher sie ihre Stärke nimmt: Das bespricht sie

in aller Ruhe mit sich selbst …

von Axel Rabenstein

TO: Tourismusverband Wilder Kaiser/Mathäus Garnter

R

osanna, du bist ein

Kind der Berge.

Kannst du ein paar

Erinnerungen mit uns

teilen?

Mein Opa war sein

Leben lang Bergführer, er hat seine

Liebe zu den Bergen an meinen Vater

weitergegeben. Wir haben auf

der Bergwachthütte übernachtet,

auf der Alm gepicknickt, waren im

Klettergarten. Wenn wir draußen

waren, ging’s meistens nach oben.

Hast du mal überlegt, wie dein Leben

am Meer verlaufen wäre?

Zumindest kurz! Nach der Schule

war ich sechs Monate in Costa Rica.

Es war wunderschön, ich habe das

Surfen für mich entdeckt. Gleichzeitig

merkte ich, dass ich dort

leben möchte, wo es Schnee und

Berge gibt.

Stimmt es, dass du schon als Schülerin

gerne laufen gingst?

Ja, ich habe immer viel Zeit mit mir

selbst verbracht. Nach dem Trubel

in der Schule hatte ich beim Laufen

meine Ruhe. Niemand ist dabei, einfach

nur ich – das tut mir gut.

Seit deinem Studium in Innsbruck

bist du mehr und mehr in die Berge

gelaufen. Auf der Suche nach Abwechslung?

Oder noch mehr Einsamkeit?

Innsbruck ist eine sportliche Stadt.

Läuft man zehn Kilometer am Inn

entlang, ist man nicht alleine. Also

bin ich Almen oder Waldwege hochgelaufen.

Dahinter steckte immer

der Wunsch, mich in aller Ruhe

verausgaben zu können.

Was gibt dir das?

Ich brauche Zeit, um zu reflektieren,

was um mich herum passiert. Nach

meinen Einheiten habe ich mehr

Energie, kann besser zuhören, für

meine Freunde da sein. Weil ich Zeit

für mich hatte, weil ich weiß, wo ich

stehe und was ich will.

Du sprichst gerne von deinem inneren

Dialog. Wie erlebst du ihn?

Nach meinen Einheiten

habe ich mehr Energie,

kann besser zuhören,

für meine Freunde da

sein. Weil ich Zeit für

mich hatte.

121


PERSONALITY Rosanna Buchauer

TO: Dynafit/wisthaler.com

Ruhe und Zeit für Reflexion – Rosanna

Buchauer läuft, anders als auf dem Foto,

oft auch allein durch die Berge.

Es ist ein Dialog, der immer wieder

neu besetzt wird. Meistens sind das

drei bis sechs Personen oder innere

Stimmen. Manche sind eingeladen,

andere auch nicht.

Wer ist eingeladen und wer nicht?

Ich selbst bin meine beste Freundin,

die ist herzlich eingeladen. Ich

muss aber auch mit dem ungebetenen

Zweifel umgehen. Wenn man

seine inneren Stimmen trainiert,

wenn man lernt, sie zu orchestrieren

und zu bestimmen, wer mit einem

spricht, kann man daraus Stärke

ziehen. Das hilft mir während

meiner langen Rennen sehr.

Wie trainierst du deine Stimmen?

In einem ersten Schritt habe ich

mit meiner Mentaltrainerin identifiziert,

welche typischen Rollen und

Stimmen auf mich einwirken. Sie

waren in Wettkämpfen besonders

laut, aber auch in einem intensiven

Training.

Wie wirken die negativen Stimmen

auf dich ein?

Die Skeptikerin kann sich fragen,

was andere über mich denken, ob

ich gut genug bin. In einem Bergintervall

von acht Minuten denke ich

vielleicht nach zwei Minuten, dass

ich es nicht schaffen werde. Der

Zuspruch wiederum kann sagen,

dass ich mir das schon oft gedacht

habe und doch immer geschafft

habe. Diese positiven Stimmen

kann man, wenn sie gut trainiert

sind, regelrecht aktivieren und als

Energiequelle nutzen.

Trainierst du strukturiert oder noch

immer nach Lust und Laune?

Wenn ich vier Stunden Rad fahren

gehen soll, kann es sein, dass ich einen

Freund mitnehme und unter

der angestrebten Herzfrequenz

trainiert habe. Dafür hatten wir

eine schöne Zeit! Bei den Intervallen

versuche ich dafür, den Vorgaben

meines Trainers genau zu folgen

und alles aus mir rauszuholen.

Was machst du zur Verletzungsprävention?

Was ich gelernt habe: Die beste Prävention

ist Schlaf. Das gibt Sehnen,

Bändern und Knochen Stabilität.

Hinzu kommen achtsame Ernährung

und regelmäßige Physiotherapie.

Ein guter Physio merkt sofort,

wenn sich etwas verschiebt. So kann

man potenziellen Problemen entgegenwirken

und reagiert nicht erst,

wenn schon etwas wehtut.

Du hast zuletzt das Snowman Race

in Bhutan gewonnen. 186 Kilometer

im Himalaya. Wie waren deine Eindrücke?

Ich stand noch nie so körperlich

müde an einer Startlinie. Wir waren

fünf Tage vorher in 4000 bis 4800

Meter Höhe, ohne fließendes Was-

122


ser oder Toiletten. Während des

Rennens haben wir auf bis zu 5000

Meter im Zelt übernachtet. Die

Herausforderung waren weniger

die sechs bis acht Stunden Laufen

am Tag, es ging darum, sich so gut

zu erholen, dass man am nächsten

Morgen wieder gesund und motiviert

an den Start gehen konnte.

Auf den Plätzen zwei bis vier landeten

Läuferinnen aus Bhutan. Wie

konntest du in dieser Höhe die

Einheimischen hinter dir lassen?

Die lokalen Athletinnen hatten sicher

den Vorteil, dass sie an die

Höhe gewöhnt waren. Mein Vorteil

ist, dass ich schon immer ein starkes

soziales Umfeld hatte. Das

schenkt mir ein Urvertrauen in

mich und meine Welt. So schaffe

ich es häufig, im Hier und Jetzt zu

sein. Beim Erholen in den Nächten

habe ich mich an den kleinen Dingen

erfreut, darüber, dass ich ein

Wärmepflaster fand oder einfach

guten Appetit hatte, um meine

Energiespeicher aufzufüllen. Ich

denke, dass ich über die fünf Tage

im Vergleich zu anderen Athletinnen

relativ gut geschlafen und

gegessen habe.

Es ging darum, ans

Limit zu gehen, ohne

alles zu riskieren.

Weil klar war, dass

ich es auf eigenen

Beinen bis ins

nächste Nachtlager

schaffen musste.

Wie hast du deine sportliche Belastung

gesteuert?

Das war das Spannende. Es ging darum,

ans Limit zu gehen, ohne alles

zu riskieren. Weil klar war, dass ich

es auf eigenen Beinen bis ins nächste

Nachtlager schaffen musste.

Mit dem Snowman Race weist Bhutan

auf die Folgen des Klimawandels

hin. Wie sind die Menschen vor Ort

betroffen?

Durch verstärkte Gletscherschmelzen

werden Dörfer überschwemmt.

Es kommt zu lebensgefährlichen

Erdrutschen. Die Industrieländer

verursachen die Klimaerwärmung,

Länder wie Bhutan leiden darunter

und können kaum etwas dagegen

tun. Man fühlt sich beschämt und

versucht, wenigstens seinen klei-

nen Beitrag zu leisten, auf den Klimawandel

aufmerksam zu machen.

Was kann man als Trailrunner sonst

noch tun?

Wir brauchen natürlich große Lösungen.

Aber im Trailrunning wird

immerhin versucht, die Kalender so

zu gestalten, dass die Athleten ein

halbes Jahr in Europa und ein halbes

in Übersee sind, um die Anzahl

der Flüge zu reduzieren. Ich habe

ein Ticket für den Western States

Endurance Run in Kalifornien erhalten.

Ich werde das Rennen mit

einem Trainingscamp und Besuchen

verbinden, so spare ich Flüge.

Bist du inzwischen von der Lust auf

Erfolg angetrieben? Oder noch immer

von der reinen Freude am Laufen?

Es ist weniger der Ehrgeiz, der

mich antreibt, als vielmehr der

Sinn, den mir das Laufen gibt. Deshalb

suche ich mir auch gerne neue

Herausforderungen. Beim Western

States im Juni will ich ohne Blick

auf eine Platzierung meine ersten

100 Meilen ins Ziel bringen – und

mich einfach dabei erleben, wie ich

an meine Grenzen gehe.

Welche negativen Stimmen kamen

während des Rennens?

Verzweiflung und Angst waren

präsent. Erstaunlicherweise an den

Tagen, an denen es nicht am gefährlichsten

war. Das objektiv größte

Problem hatte ich, als ich am vierten

Tag höhenkrank wurde. Ich

stürzte immer wieder, war wie betrunken.

Mein innerer Dialog war

aber klar und fast schon belustigt.

Zuvor, am zweiten Tag, hatte ich

subjektiv mehr negative Gefühle.

Mein Körper war müde, ich fragte

mich, wie ich das schaffen sollte.

Was, wenn ich die Nacht nicht

schlafen würde? Wenn ich nicht

mehr essen könnte? Es ging hin bis

zu Tränen, aus Angst, dass ich Hilfe

benötigen und nicht gefunden würde.

Echtes Kopfdrama …

Laufen auf 5000 m Höhe – beim Snowman Race in Bhutan.

TO: Snowmanrace/Meghan Hicks

123


TOURISMUS Trailrunning-Regionen

NATUR PUR

Trailrunning braucht nicht

zwingend viele Höhenmeter.

Etliche Naturwege in den

Wäldern eignen sich ideal

zum Einstiegen.

FOTO: Region Villach/Martin Hofmann

124


Laufbar –

wunderbar

Was macht einen schönen Trail aus – und worauf

kommt es beim Traillaufen an? Vier Profis verraten,

was gute Strecken auszeichnet, wo sich das Laufen

lohnt und wie Einsteiger gut starten. von Christof Domenig

125


TOURISMUS Trailrunning-Regionen

enn man mit passionierten

Trailrunnern

spricht,

wird schnell klar:

Es geht um mehr

als ums Laufen. Es geht um Freiheit,

Natur, Entdeckungslust und

vor allem: um den Trail, nicht das

Ziel. Vier trailerprobte Männer und

Frauen aus vier Regionen haben

uns erzählt, was aus ihrer Sicht den

Reiz der Sportart ausmacht, was

einen Top-Trail von einem normalen

Wanderweg unterscheidet – und

wie der Einstieg in die Sportart am

besten gelingt.

1Trailrunning – warum

eigentlich?

Was macht das Laufen in den

Bergen so besonders? Für Christian

Reimers aus Villach ist es die

Reduktion aufs Wesentliche: „Du

bist nur du selbst in der Natur.“

Am Kalkkögeltrail

im Tiroler

Stubaital. Zeit

und Luft, um

Ausblicke

zu genießen,

sollten immer

vorhanden sein.

Für ihn ist Trailrunning der perfekte

Mittelweg zwischen schnellem

Fortbewegen und echtem

Naturerleben – ganz ohne Umweg

über Forststraßen oder Mountainbike-Tragen.

Auch Christian Stern

aus dem Stubaital schätzt diese

Direktheit: „In kurzer Zeit bist du

in einer anderen Welt.“ Ob zehn

kupierte Kilometer im Wald oder

ein langer Höhenlauf – „die Abwechslung

macht es aus“. Hermann

Schwaiger aus Maria Alm

am Steinernen Meer wiederum

fand vom Klettern (bis zum 11.

Schwierigkeitsgrad!) über den

Design trifft

Durchblick

DUNAMIS EVO & DUNAMIS

EVO S von adidas Sport

Eyewear – neue Highlights

unter den Sportbrillen.

Bei der DUNAMIS EVO und

der „S“-Version für schmalere

Gesichter gilt: High-End-

Funktionalität trifft auf Komfort

und stylishes Design. Der Nasensteg

ist superflexibel, weich und

lässt sich in alle Richtungen anpassen

– kein Drücken, kein Rutschen,

einfach nur bequemer Sitz.

Die Bügel sind ebenfalls individuell

einstellbar und bieten durch ihre

großzügige Gummierung Extrahalt,

selbst bei inten siven Einheiten.

ANZEIGE / FOTO: adidas Sport Eyewear

Mehr Infos auf:

www.adidaseyewear.com

Ein fast unsichtbarer

Metallrahmen im oberen

Bereich liefert Stabilität,

trotzdem bleibt die Brille

ultraleicht. Es kommt das

markante Spoiler-Design

am unteren Rand zum

Einsatz. In Kombination

mit der stark gebogenen

Shield-Form sorgt das

nicht nur für mehr

Schutz, Aerodynamik und

ein weites Sichtfeld, sondern

hebt die Brille optisch

von der Masse ab.

Die DUNAMIS EVO

gibt es in vielen Farben –

perfekt für unterschiedliche

Wetterbedingungen und

persönliche Vorlieben. Belüftungslöcher

und clevere Aussparungen

verhindern Beschlagen. Dazu kommen

kratzfeste und staubabweisende

Beschichtungen sowie ein Schutz vor

Wasser und Fingerabdrücken.

126


Ironman schließlich die ideale

Symbiose im Trailrunning. Bei seinem

zweiten Lauf, dem Zugspitzlauf

über 70 km, wurde er gleich

Fünfter und hat gemerkt: „Woah,

das ist lässig.“

2Was unterscheidet einen

guten Lauftrail vom

beliebigen Wanderweg?

Ein Teil der Antwort ist bei allen

Gesprächspartner:innen gleich: Die

Mischung macht’s. Ein guter Trail

ist nicht nur schmal und naturbelassen,

nicht nur technisch oder

laufbar – sondern bietet ein stimmiges

Gesamtpaket.„Ein schöner Trail

ist abwechslungsreich“, sagt Christian

Reimers. „Nicht nur Wald,

nicht nur Stein, nicht nur Forststraße.

Mal steinig, mal wurzelig,

mal flach, mal Gegenanstieg. Und

am besten: Nord- und Südseite – das

ist immer ganz unterschiedlich.“

Auch Hermann Schwaiger beschreibt

seinen idealen Trail mit

Vielfalt: „Ein bisschen Wurzelweg,

ein bisschen Downhill, einmal

Forststraße, um Strecke zu machen

– das alles sollte in einer Runde

drin sein.“ Und er hat auch den ambitionierten

Durchschnittsläufer im

Blick: „Nicht zu viel Höhenmeter

sollten es sein – 500 auf 10 Kilometer

ist schon viel. Sonst wird

mehr gewandert als gelaufen.“

TO: Stubaital/Christopher Rossiwall

3„Laufbar“ oder „technisch“ –

was macht mehr Spaß?

Trailrunner sprechen von

laufbaren Trails, wenn „es nicht

brutal steil ist. Kupiert, ein paar

Meter rauf, runter, dann wieder

geradeaus“, erklärt Johanna Hiemer.

„Im Gegensatz zu extrem steilen

Passagen, wo ich zum Beispiel

zu den Stöcken greife.“ Hermann

Schwaiger definiert es so: „Technisch

ist, wenn man nicht mehr flott

laufen kann, sondern überlegen

muss, wo setze ich den Fuß hin.“

Beides hat für starke Trailrunner

seinen Reiz, Schwaiger zum Beispiel

liebt gerade das technische

Gelände. Wer in die Sportart erst

einsteigt, findet wohl dennoch in

laufbaren Trails die Erfüllung.

4Was macht eine Trailrunning-Region

attraktiv?

Orientierung, Vielfalt und

Infrastruktur sind zentrale Punkte.

Christian Reimers betont: „Beschilderte

Trails, Karten und GPS-

Tracks zum Download – und auch

Zusatzangebote wie geführte Touren,

Workshops oder sportfreundliche

Unterkünfte mit Wäscheservice

oder Frühstück speziell für

Sportler sind fein.“

Das Stubaital, WM-Region 2023,

punktet laut Local Christian Stern

mit einem besonders engmaschigen

und vielfältigen Netz an Trails:

„Von Wiesenwegen über Zirbenwälder

bis zu hochalpinen Abschnitten

– in kurzer Zeit kannst du

alles erleben. Und dazu hast du ein

traumhaftes Panorama.“ Auch Hermann

Schwaiger und Johanna Hiemer

loben Beschilderungen und die

digitalen Möglichkeiten, sich vorab

zu informieren – oder auch spontan

loszulaufen. Was gleich zum nächsten

Punkt überleitet.

5Wie finde ich die besten

Trails einer Region?

Von Komoot bis zu den Strava-Heatmaps,

von Tourismusbüros

bis zur eigenen Intuition – Quellen

e

© Daniel J – stock.adobe.com

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Kartografen von Freytag & Berndt


TOURISMUS Trailrunning-Regionen

sind vielfältig. Fast alle Trailrunner

greifen auf Apps zurück und laden

Tracks auf die Uhr. „Aber manchmal

ist der beste Trail der, den du

einfach selbst entdeckst“, sagt

Christian Stern. Sein Tipp: „Starte

zur nächsten Alm, pack den Rucksack,

lauf los. Man muss nicht

immer einen fertigen Track vor

sich haben.“ Wer sich auf das Abenteuer

einlässt, wird oft belohnt.

„Der Nase nach“ ist auch eine Taktik,

die Johanna Hiemer gern verfolgt.

Gewisse Ortskenntnis ist

dafür freilich vorausgesetzt.

6

Tipps für den Einstieg

Alle vier Profis betonen:

Langsam anfangen, Technik

lernen, Natur genießen. Trailrunning

ist mehr als nur Laufen in den

Bergen – es ist anspruchsvoll, fordert

Koordination, Trittsicherheit

und vor allem bergab auch muskulär.

Tipps unseres Quartetts:

Nicht alles laufen wollen: „Auch

Profis gehen steile Stücke“, sagt

Christian Reimers.

Muskelkater kommt meist vom

Bergablaufen, sagt Christian

Stern – also vorsichtig steigern.

Stabilität ist gefragt: Johanna

Hiemer rät zu Krafttraining für

Beinachsen, Knie und Sprunggelenke.

Kleine Distanzen mit Vielfalt:

Hermann Schwaiger empfiehlt 10-

DIE EXPERT:INNEN

Johanna Hiemer

Skibergsteigerin und Trailrunnerin

(u. a. Platz 17 beiim OCC im Rahmen

des UTMB). In Bayern daheim, stammt

aus Schladming-Dachstein (St).

www.schladming-dachstein.at

Christian Reimers

Trailrunner und Trailguide aus der

Region Villach (K) – u. a. Teilnahme am

Großglockner Ultra-Trail, Istria 100.

www.visitvillach.at

Hermann Schwaiger

Trailrunner, in Maria Alm am Hochkönig

(S) daheim – mehrere Jahre

Streckenchef vom Hochkönigman.

www.hochkoenig.at

Christian Stern

Top-Trailrunner aus dem Stubaital (T),

zweitbester Österreicher beim Trail

Long (86 km) bei „seiner“ Heim-WM

2023 in Innsbruck-Stubai.

www.stubai.at

bis 15-km-Runden mit moderaten

Höhenmetern für den Start.

Nie ohne Verpflegung: Alle betonen

die Bedeutung von Kohlenhydraten

und Flüssigkeit: „Aus

einer Stunde werden leicht zwei.“

Für den Notfall: Rettungsdecke

und kleines Erste-Hilfe-Set sowie

Handy mitnehmen.

7

Lieblingsstrecken der Profis –

für Einsteiger und Experten

VILLACH | Einsteiger: Die

„Schütt“ ab Oberschütt am Dobratsch

– sanft bergauf/bergab,

abwechslungsreich, naturnah.

Experten: Karnischer Höhenweg –

anspruchsvoll, hochalpin, spektakuläre

Gratwanderungen.

STUBAITAL | Einsteiger: Sunnseit’n-

Trail ab Neustift/Milders – sonnig,

aussichtsreich und über die neue,

105 m lange Hängebrücke.

Experten: ein Teil der WM-Strecke

mit Naturschauplätzen wie dem

Hühnerspiel – 16 km, 1400 hm,

technisch.

HOCHKÖNIG | Einsteiger: die Runde

von Maria Alm zur Schwalbenwand

– laufbar, mit Aussicht, abwechslungsreich.

Experten: Zirbenmarterl-Runde –

alpin, lang, technisch, landschaftlich

beeindruckend.

SCHLADMING-DACHSTEIN | Einsteiger:

Talbachrunde – kupierte Feldwege,

ideal zum Reinkommen.

Experten: von Untertal zum Riesachsee

und weiter in die Schladminger

Tauern – fordernd und wild.

8

Das Resümee – einfach mal

ausprobieren

Ob im Urlaub oder daheim –

probiert es doch einfach mal aus!

Schöne Trails zum Laufen findet

man fast überall – und ganz sicher

in den Regionen in unserer „Top

20“-Liste im Anschluss. Wer ins

Trailrunning einsteigen will,

braucht keine Megakondition – nur

Neugier, Lust auf Natur und ein

bisschen Demut vor dem Berg.

Den Rest bringt der Trail.

TO: Schladming-Dachstein/Martin Huber

Schön laufbar und dennoch mit Megaaussicht – da freut sich das Trailrunnerherz.

128


TEAM

Alfred Brunner

Geschäftsführung

T. +43 676 871 970 133

alfred.brunner@styria.com

Arnold Pauly

Head of Sales

T. +43 676 871 970 005

arnold.pauly@styria.com

Christof Domenig

Head of Print

Content Marketing

T. +43 664 235 90 58

christof.domenig@styria.com

Claudia Riedl

Head of Online

Content Marketing

T. +43 664 235 90 70

claudia.riedl@styria.com

Elisabeth Kowatschitsch Christoph Geretschlaeger

Assistenz der Geschäftsführung, Art Director, Produktion

Backoffice und Verrechnung T. +43 699 107 38 720

T. +43 664 806 392 586 christoph.geretschlaeger@styria.com

elisabeth.kowatschitsch@styria.com

Veronika Kainer

Key Account Manager

T. +43 664 301 11 73

veronika.kainer@styria.com

Thomas Pirker

Key Account Manager

T. +43 676 871 970 006

thomas.pirker@styria.com

Oliver Schlichtherle

Key Account Manager

T. +43 676 871 970 007

oliver.schlichtherle@styria.com

Thomas Polzer

Content Marketing,

Fotoredaktion

T. +43 664 235 90 59

thomas.polzer@styria.com

Lukas Schnitzer

Content Marketing

T. +43 660 289 89 18

lukas.schnitzer@styria.com

Lara Wulz

Content Marketing

T. +43 664 279 53 08

lara.wulz@styria.com

Nicole Hofstetter

Online Content Marketing

T. +43 664 235 90 69

nicole.hofstetter@styria.com

Julia Hausstätter

Online Content Marketing

T. +43 664 806 392 587

julia.hausstaetter@styria.com

Eigentümer/Verleger

TOP TIMES Medien GmbH,

8010 Graz, Gadollaplatz 1

Tel.: 0043 316/80 63-25 80

SPORTaktiv ist ein Titel der STYRIA MEDIA

GROUP. Offenlegung gem. § 25 MedienG mit

der URL: sportaktiv.com/de/offenlegung

Seit Anfang 2022 bezieht SPORT aktiv als Teil der

STYRIA MEDIA GROUP 100 Prozent

Umweltzeichen-Strom aus erneuerbaren

Energieträgern gem. RL UZ 46

(Lizenznehmer UW 1185).

Hersteller

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7201 Neudörfl

Beiträge über Tourismusregionen und Eventankündigungen

werden in Kooperation mit der

Tourismuswirtschaft und mit Veranstaltern

gegen Druckkostenbeiträge produziert.

Abo-Hotline

Styria Marketing Services GmbH & Co KG,

„Abo SPORTaktiv“,

Hainburger Straße 33, A-1030 Wien

Tel.: 0043 1/51414-900

Fax: 0043 1/51414-810

E-Mail: abo@sportaktiv.com

Das Jahresabo SPORTaktiv umfasst 6 Stammhefte

mit den Kernthemen FIT/RUN/BIKE/OUTDOOR

in den Monaten Februar, April, Juni, August,

Oktober und Dezember.

Preis fürs 1-Jahresabo innerhalb Österreichs: € 36,–

Preis fürs 1-Jahresabo innerhalb EU: € 46,–

www.sportaktiv.com facebook.com/SPORTaktiv.Magazin instagram.com/sportaktiv


TOURISMUS Highlight-Trails

Highlight-Trails

VORARLBERG

Walser Trail

Diese anspruchsvolle Strecke ist Teil

der legendären „Walser Trail Challenge“

und gilt unter Profis wie Hobbysportlern

als perfekte Trainingsroute.

Was dich erwartet: höchster

Landschaftsgenuss, gepaart mit

knackigen Anstiegen und fordernden

Passagen.

27,5 km 1554 hm

www.kleinwalsertal.com

Ultra-Brand

Auf 15 Kilometern und über 1000

Höhenmetern fordert diese Strecke

mit Start in Brand selbst geübte

Trailrunner heraus. Der Weg schlängelt

sich durch saftige Wiesen und

schattige Wälder, bevor er dich hinauf

zum Glattjoch bringt – mit

Pano rama-Belohnung. Wieder talabwärts

geht es vorbei an Bächen

und Naturterrassen. Landschaftlich

eine Traumtour.

15 km 1046 hm

www.vorarlberg-alpenregion.at

FOTO: Ratschings Mountain Trails

TIROL

Imster Höhenweg-Trail

Einzigartig führt dieser lange hochalpine

Track zum Gipfelkreuz des

Laggers (2328 m) – von hier aus

startet der Imster Höhenweg und ist

nur für geübte und konditionsstarke

Trailrunner:innen mit ein wenig Klettererfahrung

zu empfehlen. Die

Kletterpassagen sind gesichert.

26,8 km 3038 hm

www.imst.at

Kaiserkrone – Skyrace

Dieser Trail ist die offizielle Wettkampfstrecke

des Kaiserkronen-

Trail-Events – anspruchsvoll und

spektakulär führt die Route rund um

das Massiv des Wilden Kaisers, mit

atemberaubenden Aussichten.

(Wer sich am 27./28. Juni mit den

Besten messen will, findet alle

Infos und die Anmeldung unter:

www.kaiserkrone.run)

24,7 km 1690 hm

www.wilderkaiser.info

Der Ratschings Sky Trail in Südtirol bietet alles, was Trailrunner lieben.

Kalkkögeltrail K18

Vom Start in Telfes führt die Strecke

direkt hinauf zum Panorama-See

auf den Schlickerboden. Recht anspruchsvoll

über den Gloatsteig bis

zur Pfarrachalm. Der Abstieg über

den Hirtensteig verlangt volle Konzentration,

das letzte Stück führt

über den Lüderitzsteig zurück nach

Telfes.

17,5 km 950 hm

www.stubai.at

SALZBURG

Hochkönigman Speed Trail

Eine sehr schöne, abwechslungsreiche

Trailstrecke in Maria Alm, die

direkt in die Ausläufer des Steinernen

Meeres führt. Auf dem Weg

erwartet die Läufer ein stimmiger

Mix aus festem Grund, Schotter

und beeindruckende Single Trails –

sowie landschaftliche Highlights

wie den Prinzensee am Natrun.

21,67 km 1280 hm

www.hochkoenig.at

Alpin Team Trail Strecke K23

Diese tolle Tour in Werfenweng

kann entweder bei der Wengerau

Alm oder direkt im Ort gestartet

werden. Von der Wengerau Alm

führt die Strecke in Richtung Söldenhütte,

von dort weiter zur Mayrhofalm

und über den Ladenberg zur

Bischlinghöhe auf 1834 m. Nun geht

es zur „Auszeit“ bei der Rosnerköpfl-Bergstation

und weiter ins Tal.

23 km 1523 hm

www.werfenweng.eu

Asitz Berglauf

Auf rund 7,8 Kilometern Wegstrecke

und 1100 Höhenmetern gelangen

Läufer vom Ortszentrum in Leogang

auf den Gipfel des Großen

Asitz. Die anspruchsvolle Route

führt über abwechslungsreiche

Trails, Forstwege und alpine Passagen

– atemberaubendes Panorama

inklusive. Körner fürs Runterlaufen

aufsparen.

15,6 km 1164 hm

www.saalfelden-leogang.com

Oberhütten-Trail

Einer der schönsten Trails in Obertauern.

Es beginnt gemütlich mit 2

km auf Asphalt zum Seekarhaus –

der erste große Anstieg führt dann

zur Seekarscharte, ins Forstautal. Im

Anschluss folgt ein langer Abstieg

zur Vögeialm, ideal für Pausen.

Weiter geht‘s auf feinen Trails zur

Oberhütte am See, und genussreich

zurück nach Obertauern.

15,9 km 1060 hm

www.obertauern.com

STEIERMARK

King Dachstein Trail

Auf 122 km und 4 Etappen führt

dich der King Dachstein Trail rund

um den Dachstein – von Gosau

über das weltbekannte Hallstatt

nach Bad Aussee und von dort zum

Stoderzinken weiter zur Dachstein

Südwand und zurück nach Gosau.

Ein Trail, der herausfordert – und

mit herrlichen Ausblicken belohnt.

20–33,5 km pro Etappe

ab ca. 1200 hm pro Etappe

www.schladming-dachstein.at

99.999 Schritte Weg/

Drei-Gipfel-Lauf

Der Drei-Gipfel-Lauf in der Region

Erzberg- Leoben führt über die markanten

Berge „Großer Schober“,

„Himmeleck“ und „Griesmoarkogel“

in der Ortschaft Wald am Schoberpaß.

Der größte Teil der Strecke

verläuft direkt am Bergkamm – mit

Panorama, das den Atem raubt.

22,3 km 1650 hm

www.steiermark.com/de/

Erzberg-Leoben

Top of the Region

Vom Krautwasch auf die Gleinalm:

Dieser Lauf führt über herrliche

Waldböden zu den Lipizzanerweiden

und weiter zum Gleinalm

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Trailübersicht online auf

www.sportaktiv.com

FOTO: Hochkönigman

Idyllischer Blick auf

den Startpunkt,

die Ortschaft

Maria Alm. Der

Speed Trail vom

Hochkönigman

ist aber nicht zu

unterschätzen ...

Schutzhaus. Wer Herausforderungen

liebt, nimmt den Speikkogel

noch mit und erobert damit den

höchsten Punkt in der Region Graz.

(Distanz & Höhenmeter-Angaben

je nach Variante mit/ohne Speik).

17–20 km 660–1055 hm

www.regiongraz.at

OBERÖSTERREICH

Höss Totale

Von der Talstation in Hinterstoder

geht es zum höchsten Punkt des

Skigebiets hinauf – mit 16 % Durchschnittssteigung.

Wurzelpassagen,

steinige Abschnitte, enge Trails und

knackige Forstwege lassen keine

Langeweile aufkommen. Am Schafkögel

(1990 m) wartet nicht nur der

höchste Punkt, sondern auch ein

Ausblick, der für alles entschädigt.

17 km 1400 hm

www.bergethermestadt.at

KÄRNTEN

Katschberg-Branntweiner Alm

Der Start dieser Runde ist beim

Parkplatz 3 auf der Katschberghöhe.

Weiter auf Weg A bis zur Abzweigung

St. Michael – Branntweiner

Alm/Kösselbacher Alm. Dann auf

Weg B rechts, der zu den Almen

führt. Der Weg zurück verläuft auf

der gleichen Strecke. Tipp: Der

Postbus verkehrt mehrmals täglich,

daher umweltfreundlich anreisen!

13,7 km 645 hm

www.katschberg.at

Eisenkappler Hütte-Hochobir

Start dieses Supertrails ist die Eisenkappler

Hütte auf 1556 m. Zuerst

durch den Wald, dann in offenem

Gelände auf den Gipfel des Hochobir

auf 2142m mit fantastischer

Aussicht über ganz Südkärnten.

Danach die Hüttenkulinarik und am

Ende den Sprung in einen der Seen

der Region genießen.

7,8 km 600 hm

www.suedkaernten.at

Nassfeld Easytrail

Das Nassfeld ist ein Eldorado für

Trailrunner – auch, weil man sich

ständig über der Baumgrenze bewegt.

Der „Nassfeld Easytrail“ startet

auf der Sonnenalpe Richtung

Tressdorfer Alm, dann geht es in

Serpentinen entlang der Gondelbahn

auf den Gipfel der Madritschen.

Zurück auf gleichem Weg.

6,8 km 420 hm

www.nassfeld.at

NIEDERÖSTERREICH

Große Ötscher Runde

Die Königsrunde in Lackenhof.

Zunächst geht es – stetig steiler ansteigend

– durch den Wald, danach

über den bekannten, technisch anspruchsvollen

„Rauhen Kamm“ zum

Gipfel – herrliches 360° Panorama

inklusive. Hinunter führt ein lässig

flowiger Trail, vorbei am Ötscherschutzhaus

und über die Skipiste

gelangt man zurück in den Ort.

15,1 km 1110 hm

www.ybbstaler-alpen.at

BAYERN

U.TLW: König vom Bayerwald

Alle Highlights des Lamer Winkels

auf der einen, großen Wettkampfstrecke

des U.TLW – einem der

schönsten Trails im Oberen Bayerischen

Wald. Die Strecke führt vom

Seepark in Arrach über den Goldsteig

und den Großen Arber. Über

den Großen und Kleinen Osser

geht es zurück nach Lam. Die Strecke

ist markiert und bietet herausfordernde

Trails.

52,1 km 2600 hm

www.lamer-winkel.bayern

SÜDTIROL

Ratschings Sky Trail

Den Ratschings Sky Trail in Angriff

nehmen, heißt, sich einer intensiven

Herausforderung zu stellen. Die

Strecke gliedert sich in 6 Abschnitte

mit schönen wie anspruchsvollen

Highlights und Ausblicken. Als Sky-

Runner überquerst du zwei Gipfel –

das Glaitner Hochjoch (2390m)

und den Fleckner (2335m).

27 km 1610 hm

www.ratschings-mountaintrail.it

Piz Lad Trail

Eine Strecke, die alles bietet: steile

Anstiege, flowige Trails, erhabene

Gipfel, spannende Downhills und

traumhafte Blicke zum Reschensee

und zur Ortlergruppe. Von der Rescher

Alm auf den Äußeren Nockenkopf,

weiter zum Piz Lad (einer

der schönsten Gipfel im Dreiländereck)

und dann wieder retour.

15,3 km 1146 hm

www.reschenpass.it

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