5. Juni 2025
- Die Machbarkeitsstudie zum Stadion ist da - und schockiert! - Gemeinderat: „Grazer“ sorgt für heftige Debatte - Gastro-Test: Das Alley28 in der Sporgasse im Check
- Die Machbarkeitsstudie zum Stadion ist da - und schockiert!
- Gemeinderat: „Grazer“ sorgt für heftige Debatte
- Gastro-Test: Das Alley28 in der Sporgasse im Check
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Grazer5. JUNI 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
30°
Morgen starten
wir mit viel
Sonnenschein
in den Tag. Im
Tagesverlauf dann
immer mehr Wolken aber heiß
mit bis zu 30 Grad.
Heftig
Im Grazer Gemeinderat kam es heute
zu heftigen Diskussionen rund um eine
Story der Printausgabe des „Grazer”. 2
Deftig
Im Alley28 gibt es asiatische Küche mit
besonderem Flair. Wir waren dort um
uns durchzutesten und begeistert. 3
Machbarkeitsstudie ist da:
150 Millionen Euro
für Adaptierungen
im und ums Stadion
RENDERING/STADT GRAZ, FISCHER, KK
Na Bumm. Die lang erwartete Machbarkeitsstudie zu den Umbauten und Adaptierungen fürs Stadion Liebenau ist da und hat es in sich. Die Gesamtkosten
würden sich auf satte 150 Millionen Euro belaufen. Vier Jahre lang würde im laufenden Betrieb gebaut. Jetzt geht es ums Geld. SEITE 4
2 graz
www.grazer.at 5. JUNI 2025
Alexis Pascuttini kritisiert die Kostenexplosion
beim Stadion. KK
Stimmen zur
Machbarkeit
■ Der KFG reagierte heute
in einer Aussendung zur Kostenexplosion
im Stadion. „Ungeachtet
dessen, dass wohl
weitestgehend Einigkeit besteht,
dass in der Stadionfrage
endlich etwas passieren muss,
stellen die hohen Kosten von
rund EUR 150 Mio eine wahre
Herausforderung dar. Die
hohen Kosten dürften wohl
daran liegen, dass es ein Umbau
und kein Neubau ist“, wie
KFG-Klubobmann Alexis Pascuttini
auf Nachfrage auch bestätigt
wurde: „Ich frage mich
ernsthaft, wo die finanziellen
Mittel für dieses Projekt nun
herkommen sollen. Stand jetzt
handelt es sich hier wohl um
ein Luftschloss, dem ein (vorläufiges)
Preisschild in der
Höhe von EUR 150 Mio umgehängt
wurde. Eine baldige Realisierung
ist wohl wieder nicht
absehbar!“ Zudem wurde von
der Stadtbaudirektion klar dargelegt:
Sollte der Umbau kommen,
werden Sturm und GAK
zumindest eine Zeitlang nicht
in Liebenau spielen können,
dies wurde leider falsch kommuniziert,
so Klubobmann
Pascuttini: „Diese Kommunikationspanne
ärgert mich, hier
werden den Fans falsche Hoffnungen
gemacht!“. Bürgermeisterin
Elke Kahr meinte in
einer Aussendung: „Die Kosten
übersteigen aufgrund der
zahlreichen baulichen Hürden
die Erwartungen, weshalb es
eine große Kraftanstrengung
aller Beteiligten bedarf, um
dieses Projekt umzusetzen.“.
Vize-Bgm. Judith Schwentner:
„Wir haben mit der Machbarkeitsstudie
jetzt eine fundierte
Grundlage für den Ausbau von
Liebenau auf dem Tisch.“
Gemeinderat
„Grazer“ sorgt für
hitzige Debatte
Die heutige Sitzung des Gemeinderats war geprägt von vielen und wichtigen Themen. Besonders hitzig wurde über
einen Artikel des „Grazer“ diskutiert, der die Probleme in der Innenstadt zum Thema hatte.
STADT GRAZ/FISCHER
VIELFALT. Gedenkminute an Alfred Stingel, Fragestunde und die Tagesordnung.
Der heutige Gemeinderat begann traurig und gipfelte vor einer
Unterbrechung zum Stadion in einer absolut heftigen Diskussion zur City.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die heutige Gemeinderatssitzung
begann mit einer
bewegenden Rede von
Bürgermeisterin Elke Kahr, die
den am 29. Mai verstorbenen Altbürgermeister
Alfred Stingl würdigte.
Eine lange Schweigeminute
folgte darauf. Danach kam die
Info, dass die Verabschiedung von
Stingl am 17. Juni in der Kirche am
Zentralfriedhof stattfinden wird.
In medias res
Nach diesem bewegenden Moment
ging es aber schon zur Sache
und die Fragestunde stand
an. Unter anderem kam hier auch
das Girardi-Haus zur Sprache. Ein
Projekt über das wir schon öfter
berichtet haben. Gemeinderat
Mario Eustacchio wollte die Kosten
für den höchst umstrittenen
Aufbau mittels Gerüst wissen.
Nonchalant antwortete ihm Finanzstadtrat
Manfred Eber, dass
die Kosten für die Sanierung um
mehrere hunderttauend Euro
gestiegen wären. Drei Millionen
Euro macht die Baustelle aus. Derr
filigrane Aufbau würde sich hingegen
nur in einem Rahmen von
maximal 40.000 Euro bewegen,
also laut Eber im Promillebereich.
Außerdem würde sich die Kunstuni
Graz als Partnerin an den gestiegenen
Baukosten beteiligen.
Diskutiert wurde in der Fragestunde
auch zur Moschee in Punitgam.
FPÖ-Gemeinderat Günter
Wagner wollte Stadtrat Robert
Krotzer zum Überdenken der
Integrationssstrategie der Stadt
anregen. Der reagierte darauf verschnupft
und betonte, dass der Islam
seit der Monarchie anerkannt
sei und dass die Stadt sehr wohl an
Lösungen interessiert sei, die den
Anrainern mit ihren Bedenken in
Puntigam helfen würden.
Nach der Fragestunde kamen
die Tagesordnungspunkte zur
Abstimmung. Einstimmig angenommen
wurde unter anderem
ein Antrag zur Verbesserung des
Hochwasserschutzes beim Thal-
bach. Kurioserweise ohne die
Stimme des Kämpfers dafür - Alexis
Pascuttini vom KFG - der war
nicht anwesend. Seine Fraktion
stimmte aber auch dafür.
Hitzig wurde es dann bei einer
Diskussion rund um die Innenstadt.
Wir haben darüber in Form
einer Coverstory in der Sonntagsausgabe
berichtet. Vor allem der
KPÖ stieß sauer auf, dass Immobiliengrößen
über den Zustand der
Stadt monierten und sie warfen
vor, dass die Berichterstattung von
ÖVP und WKO gesteuert würden.
Dem widersprach die ÖVP in aller
Form und betonte, dass jeder
Journalist, der so etwas beschuldigt
würde, eigentlich nicht mehr
mit der Koalition reden dürfe. Das
Match entspann sich vor allem
zwischen Wirtschaftsstadtrat Günter
Riegler und Grünen-Klubobmann
Karl Dreisiebner.
Wegen der Präsentation der
Machbarkeitsstudie zum Stadion
(siehe S. 4) kam es zu einer Unterbrechung.
Die Sitzung war zu Redaktionsschluss
noch am Laufen.
5. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 3
Alley28: Grazer Altstadt trifft
auf moderne Asia-Küche
ASIA-ERLEBNIS. Mit einem charmanten Ambiente und einer raffiniert zusammengestellten Speisekarte bringt
dieses kleine Bistro frischen Wind in die Szene – authentisch, kreativ und geschmacklich auf höchstem Niveau.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Graz hat mittlerweile mehr
als 30 asiatische Lokale. Da
könnte man doch fast meinen,
es braucht nicht noch eines
mehr. Doch falsch gedacht: Mit
dem Alley28 - Asian Bistro in der
Sporgasse 28 hat Graz einen neuen
Food-Hotspot dazugewonnen.
Verstecktes Juwel
Von außen etwas unscheinbar, geht
man durch den etwas schmalen
Eingang in das Alley28. Kaum steht
man drin, huscht einem der Geruch
von frischen Baozis und Dimsums
in die Nase. Das sehr freundliche
Personal hat uns direkt auf einen
Tisch geführt - die Sommerterasse
öffnet mit Juli, wurde uns nett
erklärt. Gekocht wird in einer offenen
Küche direkt vor den Kunden.
Innen ist es klein aber fein. Sechs
Zweier- beziehungsweise Vierertische
stehen zur Verfügung. An den
Wänden hängen dekorative und
bunte Ausdrucke asiatischer Zeichnungen
und Figuren.
Gaumenkitzel
Das Alley28 bietet eine Vielzahl an
asiatischen Vorspeisen an. Zur Auswahl
stehen Mini-Frühlingsrollen,
vietnamesische Knusperrollen,
Shrimps Tempura, Edamame und
verschiedene Salate. Unterschied-
liche Dimsum (kleine asiatische
Snacks, die gedämpft oder frittiert
in Bambuskörbchen angerichtet
werden), Bings, Baozis und Guoties
schmücken die übersichtliche Speisekarte.
Auch die Dessertauswahl
ist überschaubar, gibt jedoch einiges
her. Gedämpfte Brötchen mit
einer süßen Füllung oder Mochi
Eis wird für die Naschkatzen angeboten.
Auffällig groß und abwechslungsreich
ist die Getränkekarte.
Von Soft Drinks über Homemade
Soda bis hin zu der asiatischen Spezialität
dem Matcha ist für jeden
was dabei.
Asiatische Finesse
Die vegane Mix Plate bestehend
aus einer Variation von Bing, Baozi
und Guo Tie überzeugte: Von
der Anrichtungsweise bis zum Geschmack
passte alles zusammen,
geschmacklich perfekt dazu passten
der Iced Strawberry Matcha und
Mango Matcha. Der Mix aus angenehmer
Schärfe und asiatischer Gewürze
harmonierte gekonnt. Auch
bei den Shrimps Tempura, dem
selbstgemachten Kimchi Salat und
dem Dim Sum Deluxe schmeckte
man sofort heraus, dass alles frisch
und gut überlegt gekocht wird. Die
Nachspeise – zarte Taro-Sesam-
Bällchen in erfrischender Kokosmilch
– bildete den perfekten Abschluss
eines rundum gelungenen
Asia-Erlebnisses.
Die vegane „Mix Plate“ bestand aus
drei verschiedenen Teigtaschen.
Das Trend-Getränk Strawberry- und
Mango Matcha überzeugte. KK (5)
Rüde Knut
sucht Routine Grazer
Pfoten
Verschiedene gedämpfte Teigtaschen.
Eine süße Verführung aus Kokosmilch.
Knut spaziert am liebsten in der Früh und in der Nacht.
Knut kam aufgrund zeitlicher
Probleme seiner Vor-
- 7 Jahre
ihm gut tun.
besitzer in das Tierheim. Der
Mischlingsrüde hat ein liebes,
- männlich
- freundlich
anhängliches Wesen. Knut - Familienhund
liebt es, spazieren zu gehen, allerdings
- anhänglich
setzen ihm hohe Tem-
peraturen sehr zu. Der Rüde
hätte gerne eine Familie um
sich. Eine fixe Routine würde
Kontakt: Arche Noah
www.aktivertierschutz.at
Tel. 0676 84 24 17 437
ARCHE NOAH
4 graz
www.grazer.at 5. JUNI 2025
Machbarkeitsstudie
150. Mio Euro für Stadion
So könnte die
Merkur Arena
nach der Adaptierung
aussehen.
Vier Jahre würden
die Bauarbeiten
dauern und
satte 150 Millionen
Euro kosten.
RENDERING/STADT GRAZ
NA BUMM. Die Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Merkur Arena in Liebenau ist da. Und hat es
definitiv in sich. Die Adaptierungen würden 150 Millionen Euro kosten und vier Jahre lang dauern.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Wie am 17. Oktober 2024
im Grazer Gemeinderat
beschlossen, wurde die
Grazer Stadtbaudirektion beauftragt,
für einen länderspiel- und
Championsleague-tauglichen
Ausbau des Liebenauer Stadions
eine Machbarkeitsstudie
zu erstellen. Diese wurde unter
ständiger Einbeziehung beider
Grazer Bundesligavereine fristgerecht
mit Ende Mai ausgearbeitet
und am vergangenen Montag
Landeshauptmann Mario Kunasek
sowie Landeshauptmann-
Stellvertreterin Manuela Khom
präsentiert. Heute wurden auch
die Grazer Stadtregierungsmitglieder
sowie die im Gemeinderat
vertretenen Parteien über das
Ergebnis informiert.
Die wichtigsten Eckdaten: Eine
Erweiterung auf ein Niveau, das
Länderspiele wieder ermöglichen
würde, setzt voraus, dass
20.000 Sitzplätze (derzeit: 15.300)
zur Verfügung stehen. Dies würde
eine Absenkung des Rasens
unter Einbeziehung des Grabens
als Zuschauerfläche sowie eine
Tribünenweiterung in die Höhe
bedeuten. Dafür ist eine vollständige
Erneuerung der Dachkonstruktion
notwendig, die mit
einer 4000 m2 großen PV-Anlage
ausgestattet ist.
Mit modularen Steh- und Sitzplätzen
in den jeweiligen Heimsektoren
kann die Kapazität auf
25.000 Besucher erweitert werden
- zum Beispiel beim Derby
Der Ankauf von angrenzenden
Grundstücken ist eine unabdingbare
Voraussetzung, da die Platzverhältnisse
in allen Richtungen
keine ausreichende Erweiterung
auf der bestehenden Fläche zulassen:
Im Norden steht der Stadionturm,
im Süden die Eishalle
B, im Westen verläuft die Bahn,
im Osten ist der Platz durch das
Business-Center und die Liebenauer
Hauptstraße begrenzt.
Der Hospitality-Bereich inklusive
Sky-Boxen würde auf 2.000
Gäste erweitert werden.
Herausforderungen bringen
die Bereiche Lärmbelastung und
Verkehr mit sich. Bei einer Erweiterung
des Stadions dürfen sich
die Lärmemissionen nicht erhöhen.
Das ist nur möglich, wenn
das Stadion mit einer Ummantelung
(Einhausung) versehen
wird. Auch ein Maßnahmenkonzept
für Mobilität und Verkehr
wurde erarbeitet, da eine erhöhte
Kapazität des Stadions auch in
der Verkehrsplanung zu berücksichtigen
ist.
150 Millionen
Die Gesamtkosten belaufen sich
laut Machbarkeitsstudie für alle
Baumaßnahmen, Planungen sowie
die nötigen Grundstücksankäufe
auf rund 150.000.000 Euro.
Dieser hohe Betrag ergibt sich
aus den standortbedingt aufwändigen
Baumaßnahmen, den
– unabhängig vom Ausbau – unverzichtbaren
Sanierungsmaßnahmen
sowie den Preisen für
die Grundstücksankäufe.
Mit einem Planungsbeschluss
können die Arbeiten in vier Jahren
abgeschlossen sein. Die
lange Bauzeit hängt damit zusammen,
dass die Arbeiten bei
laufendem Betrieb durchgeführt
werden müssen.
Stadt würde zahlen
Die Stadt Graz kann nach eingehender
Prüfung eine Beteiligung
von 30 Mio. Euro zur Umsetzung
des Vorhabens bereitstellen.
Das Land Steiermark signalisierte
seine Bereitschaft, einen
substanziellen Anteil der Kosten
zu tragen.
derGrazer
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5. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 5
Staatspreis ging an die GGZ
AUSZEICHNUNG. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) erhielten gestern den
Staatspreis Unternehmensqualität 2025. Die Urkunde und die Trophäe wurden feierlich übergeben.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Der Staatspreis Unternehmensqualität
2025 ist die
höchste staatliche Anerkennung
für ganzheitliches Qualitätsmanagement
eines Unternehmens.
Sie wird seit 1996 vom
Bundesministerium für Wirtschaft,
Energie und Tourismus in
Zusammenarbeit mit der Quality
Austria verliehen.
Auszeichnung
Im Rahmen des Assessments
wurde den GGZ die höchste Reifegradstufe
nach dem Excellence
Framework Europe (EFE) zuerkannt.
Beim Staatspreis Unternehmensqualität
2025 werden
die Stärken und Potenziale identifiziert
und der Reifegrad eines
Unternehmens bestimmt. Als
beste Organisation aller Branchen
wurden die GGZ mit dem
Staatspreis Unternehmensqualität
2025 ausgezeichnet.
Besonders positiv hervorgehoben
wurde die ausgeprägte Unternehmenskultur
und die gelebte
Führung, die auf Selbstorganisation,
Befähigung und individuellem
Handlungsspielraum basiert.
Auch die klaren, effizienten Kommunikations-
und Entscheidungswege
sowie das starke Engagement
im Bereich Nachhaltigkeit
fanden besondere Anerkennung.
Im Anschluss an den qualityaustria
Excellence Day nahm
das Team der GGZ rund um Geschäftsführer
Gerd Hartinger
die Urkunde und die Trophäe für
den Staatspreis Unternehmensqualität
2025 entgegen.
Die Delegation der Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz freut
sich über den Staatspreis Unternehmensqualität 2025.
ANNA RAUCHENBERGER
Graz auf Platz acht weltweit
WELTUMWELTTAG. Zum heutigen Weltumwelttag werden die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
in den Fokus gerückt. Graz belegt laut einer Studie weltweit den achten Platz.
Graz weist mehr Second-Hand-Läden pro Kopf auf als Linz – ein klares Zeichen
für umweltbewusstes Konsumverhalten.
GETTY
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Heute ist der internationale
Weltumwelttag. Rund
66 Prozent der Menschen
weltweit geben an, dass ihr Land
mehr zur Bekämpfung des Klimawandels
tun muss. Anhand einer
Studie von Compare the Market
AU wurden verschiedene Umweltindikatoren
analysiert - darunter
Recyclingquoten, nachhaltige
Konsumgewohnheiten und die
Nutzung erneuerbaren Energien.
Anhand dieser Daten wurden die
umweltfreundlichsten Städte der
Welt ermittelt. Überaus überraschend:
Graz liegt auf Platz acht
weltweit.
Umweltbewusstsein
Graz liegt nur einen Platz hinter
Linz, somit haben es zwei Städte
aus Österreich unter die Top Ten
geschafft. Auf der Spitze der Liste
steht Stockholm, gefolgt von Zürich
und Glasgow. Faktoren für die
Studie waren nachhaltige Entwicklung,
Recycling, vegane Restaurants,
CO2-Emissionen pro Kopf,
nachhaltige Hotels, Secondhand
Läden und Erneuerbare Energie.
Meredith O‘Brien, Leiterin des
Bereichs Energie bei Compare the
Market AU, kommentierte die Studie
mit den Worten: „Es ist zwar
wichtig, dass die Stadtverwaltungen
eigene Initiativen zur Bekämpfung
des Klimawandels ergreifen,
aber jeder Einzelne spielt eine
wichtige Rolle bei der Nachhaltigkeit.
Wenn Sie sich also jemals gefragt
haben, ob es eine Rolle spielt,
ob Sie Einweg-Plastiktüten verwenden
oder auf recyceln verzichten,
dann lautet die Antwort: Es
spielt definitiv eine Rolle!“.
5. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 7
Neuer-alter Präsident
Klemens Strasser hat den höchsten
Apple Design Preis gewonnen. KK
Grazer gewinnt
Apple-Preis
■ Der Apple Design Award
ist die höchste Auszeichnung,
die von Apple an Entwickler
vergeben wird. Verliehen wird
er seit 1997 im Zuge der Apple
World Wide Developer Conference
in Kalifornien, welche
dieses Jahr zwischen 9-13 Juni
stattfindet. Mit dabei ist diesmal
auch der Grazer Klemens
Strasser, denn er hat mit seinem
Spiel „The Art of Fauna“
dieses Jahr einen Apple Design
Award in der „Inclusivity“
Kategorie gewonnen. Das
Spiel war aber gleichzeitig
auch ein Finalist in der Kategorie
„Social Impact“. „Also
zwei Nominierungen, ein Gewinn“,
freut sich Strasser über
die Auszeichnung. Er ergänzt
stolz: „Der Zeitpunkt für mich
könnte nicht besser kommen.
Denn bereits vor 10 Jahren,
2015, hab ich einen Student
Apple Design Award für mein
Spiel Elementary Minute gewonnen.
Jetzt, 10 Jahre später,
hab ich das richtige Ding
gewonnen. Ich bin einer der
wenigen Entwickler, die überhaupt
mehrfach für den Preis
nominiert waren, und der einzige,
der sowohl den Student
als auch den normalen ADA
gewonnen hat.“ Der Lohn
dafür ist ein Flug in die USA.
„Den Preis darf ich noch diese
Woche im Hauptquartier in
Cupertino bei Apple abholen“,
erzählt Strasser abschließend.
Sein Spiel ist eine Art Puzzle,
bei der man ein Tier erpuzzelt
und dann Informationen
zumr Fauna bekommt.
WAHL. Im Rahmen der Wirtschaftsparlaments wurde Josef Herk als Wirtschaftskammer
Präsident wiedergewählt. Im Anschluss feierte man 175 Jahre WKO.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Dem altem und neuem
Wirtschaftskammer Präsident
Josef Herk zur Seite
stehen werden Herbert Ritter
und Gabi Lechner. Neu zum
Vize-Präsidenten gewählt wurde
Dietmar Schweiggl der Andreas
Herz nachfolgt. Herz ist auf eigenem
Wunsch aus dem Präsidium
ausgeschieden ist.
Begeisterung
Bei der Wirtschaftskammerwahl
im März erzielte der Wirtschaftsbund
mit 59 Prozent der Stimmen
eine klare Mehrheit. Im Rahmen
der konstituierenden Sitzung
des Wirtschaftsparlaments wurde
Josef Herk nun als Präsident
der Wirtschaftskammer Steiermark
bestätigt. „Für dieses klare
Vertrauensvotum bin ich dankbar
und sehe es gleichzeitig als Auftrag
weiterhin intensiv mit unserem
gesamten Funktionärsteam und
Mitarbeiterstab für den Standort
Steiermark die Zukunft aktiv mitzugestalten.
Es ist darüber hinaus
ein starkes Votum für eine starke
Interessenvertretung, die es jetzt
dringender denn je braucht“, so
Herk in einer ersten Reaktion.
Fokus Wirtschaft
Das dritte Jahr in folge
schrumpft nun die heimische
Wirtschaft. Grund genug für die
WK hier anzusetzen. „Aus diesem
Grund haben wir auch das
heurige 175-Jahr-Jubiläum der
Wirtschaftskammer zum Anlass
genommen, um die so wichtige
Frage der Wettbewerbsfähigkeit
unseres Standorts in den
Fokus zu stellen. Und zwar mit
einer Analyse, die den Blick zurückwirft,
um daraus die Herausforderungen
der Gegenwart
besser einordnen zu können,
um schlussendlich die richtigen
Schlüsse für die Zukunft zu
ziehen“, betonte Herk bei seiner
Ansprache. Ziel sei eine leistungsfreundliche
Steiermark, so
neue, alte WKO-Präsident: „Genau
hier müssen wir den Hebel
für den Erfolg der Zukunft ansetzen:
Leistung muss sich lohnen!
Das ist bei uns nicht nur
ein Slogan, sondern gelebte Haltung.“
Im Anschluss an die Wahl
Das Präsidium der
WKO Steiermark
Vizepräsident
Herbert Ritter,
Vizepräsidentin
Gabi Lechner,
Präsident Josef
Herk und Vizepräsident
Dietmar
Schweiggl
(v.l.). FISCHER
fand ein offizieller Festakt zu
175-Jahre Wirtschaftskammer
Steiermark statt. Bei dieser Gelegenheit
wurde auch die neue
Standortstudie präsentiert. „Der
Grundstein, der damals von Erzherzog
Johann gelegt wurde,
baut auf unternehmerischem
Spirit. Und Mut, ein Risiko einzugehen.
Eigenverantwortung
zu übernehmen. Mit Weitblick
zu planen. Klarheit zu schaffen,
auch wenn die Wahrheit nicht
immer und überall beliebt war.
Das ist die einzige Konstante in
diesen 175 Jahren. Durch alle
Krisen, alle Umbrüche, alle Veränderungen:
Unternehmerischer
Geist ist unser wertvollster
Rohstoff. Und diesen Geist brauchen
wir jetzt mehr denn je“, so
Herk. Unter den rund 400 Gäste
waren auch Staatssekretärin
Barbara Eibinger-Miedl, Landtagspräsident
Gerald Deutschmann,
Landeshauptmann-Stv.
Manuela Khom, die Landesräte
Willibald Ehrenhöfer, Karlheinz
Kornhäusl und Simone
Schmiedtbauer sowie AK-Präsident
Josef Pesserl und IV-Präsident
Kurt Maier.
8 graz
www.grazer.at 5. JUNI 2025
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Graz: Gasexplosion
in einem Wohnhaus
In Graz stürzte ein Wohngebäude im Roseggerweg aufgrund einer vermeitlichen
Gasexplosion ein. Der Bewohner verstarb im Krankenhaus.BF GRAZ
mittelt. Der Bewohner gab an,
dass sich zum Unfallzeitpunkt
keine weiteren Personen im
Gebäude aufhielten. Dennoch
kontrollierte die Berufsfeuerwehr
das gesamte Wohn-
■ Am Mittwochvormittag, 4.
Juni, kam es am Vormittag gegen
9.30 Uhr in einem Wohngebäude
im Roseggerweg zu
einer vermeintlichen Gasexplosion.
Das Gebäude stürzte
aufgrund der Explosion zum
Teil ein und ist nicht mehr bewohnbar.
Der 47-jährige Bewohner
der betroffenen Wohnung
befreite sich aus eigener
Kraft aus den Trümmern. Er
wurde von der Rettung betreut
und anschließend in
das LKH Graz eingeliefert. In
weiterer Folge starb der Mann
aufgrund seiner schweren
Verletzungen im Krankenhaus.
Hinsichtlich der genauen
Explosionsursache wird erhaus
– sofern zugänglich und
zumutbar – mit einer Drohne
und einer Wärmebildkamera
auf verschüttete Personen.
Mit einem Mehrgasmessgerät
und einer Wärmebildkamera
wurde die Einsatzstelle auf
weitere mögliche Gasaustritte
kontrolliert. Ein Brandschutz
wurde errichtet. Das Gebäude
wurde gesperrt und den Behörden
übergeben.
Motorrad prallte
gegen Straßenbahn
■ Am späten Mittwochnachmittag,
dem 4. Juni, war ein
Motorradfahrer auf der Plüddemanngasse
im Grazer Bezirk
St. Leonhard in Richtung
Südosten unterwegs. Gegen
18 Uhr kam es zum Verkehrsunfall:
An der Kreuzung Plüddemanngasse
- Krenngasse
kollidierte der Motorradfahrer
frontal mit einer aus der
Krenngasse kommenden
Straßenbahn. Der 65-jährige
Mann wurde dabei gegen die
Windschutzscheibe der Straßenbahn
geschleudert und in
weiterer Folge schwer verletzt.
Er wurde noch vor Ort von einem
Notarztteam versorgt
und anschließend in das LKH
Graz gebracht.
Gemütlich Frühstücken
in fünf Grazer Lokalen
Der „Grazer“-Frühstücks-Pass enthält je 1 Gutschein für:
5-mal
Frühstücken
um
€ 45,–
• Granola – Hauptbahnhof
• Ristorante Paradiso
• Coffeeshop Barista‘s – Kalsdorf
• Novapark Flugzeughotel
• Café Restaurant LEO
Erhältlich in den s’Fachl Filialen Murpark,
Citypark und Herrengasse und in allen
oeticket Verkaufsstellen. Gültig bis 30. September 2025
der Grazer
Frühstücks-
Pass
www.grazer.at
5-mal
Frühstücken
um
€ 45,–
FOTOS: Getty, Beigestellt (6)
www.grazer.at
1. 5. JUNI JUNI 2025 www.grazer.at
anzeige 31 9
SALZSTIEGL, NICOLE SEISER (3)
Naturgenuss und Abenteuer in den Bergen der Lipizzanerheimat. Das Salzstiegl ist sowohl Ruhepol als auch Activity-Schauplatz!
Top-Ausflugsziele in
der Erlebnisregion Graz
Action pur! Auf 1320 m Seehöhe, umgeben von herrlicher Natur, präsentiert sich das Salzstiegl als
echter Abenteuerspielplatz. Ein aktives Freizeitprogramm wartet auf die abenteuerhungrigen Besucher.
Erlebnis, Fun und Activity
am Salzstiegl in Hirschegg-
Pack: So könnte man das
aktive Freizeitprogramm, das
Klettern, Bogenschießen, Bungee-Trampolin-Springen
sowie
Riesenroller-Downhillfahren beinhaltet,
am besten beschreiben.
Wer nach dem Activity-Programm
noch genug Energie hat, kann
eine wunderschöne Wanderung in
die herrliche Almlandschaft unternehmen.
Trial Park – Mit dem Trial fährt
man über große Reifen, mächtige
Steine und gefinkelte Holzbarrieren.
Im Trial-Park wird die
Geschicklichkeit auf die Probe gestellt
– eine Herausforderung, die
sowohl körperliche als auch kognitive
Fähigkeiten an ihre Grenzen
bringt. Aber all das macht den
Trial-Sport so interessant und
faszinierend. Hier am Salzstiegl
findet man ein 19,5 Hektar großes
Gelände. Nicht nur Anfänger,
sondern auch all jene, die das
Trialfahren perfektionieren möchten,
können Schnupperstunden
buchen. In einer Schnupperstunde
stehen die Grundtechniken im
Fokus – etwa Stehenbleiben, Anfahren,
das Fahren großer und enger
Kurven sowie das Bewältigen
von Steigungen und Abfahrten.
Für Geübte werden auch Tages-
Ausflüge angeboten.
Neben dem klassischen Trial
können auch Elektro-Trials ausgeborgt
werden, die sich immer größerer
Beliebtheit erfreuen. Auch
Kinder haben die Möglichkeit,
diesen Sport zu erlernen – eigene
E-Trials kommen hierfür zum Einsatz.
Riesenrollerfahren – Das Riesenrollerfahren
macht nicht nur den
Kids, sondern auch den Erwachsenen
jede Menge Spaß und sorgt
für einen mächtigen Adrenalinkick.
Ein Shuttle bringt die Gäste samt
Riesenrollern auf den Berg – von
dort aus geht es rasant die Forststraße
hinunter.
Wandern – Zurecht wird die Erlebnisregion
Graz als Wanderparadies
bezeichnet. Kaum eine Region
bietet so eine Vielfalt an unterschiedlichsten
Landschaftstypen.
So unterschiedlich wie diese Landschaftstypen
sind auch die Wandermöglichkeiten
- von der Hebalm
über die Glein-alm bis zum Schöckl
– für jede Kondition und jede Jahreszeit.
Wandertipp: Mit den Wandernadeln
„Wandererlebnis“ und
„Gipfelerlebnis“ kann man
auch digital „Gipfel sammeln“.
Nähere Infos dazu:
www.regiongraz.at/
wandernadel
Tourismusinformation
Region Graz
Herrengasse 16, 8010 Graz
Tel. 0 316/8075-0
info@regiongraz.at
www.regiongraz.at
#visitregiongraz
Weitere Standorte in Frohnleiten,
Laßnitzhöhe, Premstätten und
Köflach.
Event-Highlight:
21. und 22. Juni, Alpe Adria
Cup und Salzstiegl Trophy. Die
Elite des Trial-Sports ist wieder
zu Gast am Salzstiegl.
Mehr Informationen:
www.salzstiegl.at/trialpark
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www.grazer.at 5. JUNI 2025
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Schrecklich
In Graz geht es schon bald so
wie in Wien zu. Das ist schrecklich..
Stella Hudovernik
* * *
Gefahr
Das ist eine viel zu gefährliche
Haltestelle am Jakominiplatz.
Ich mag dort weder auf den
Bus warten noch mich aufhalten.
Christian Ramutschnig
* * *
Grauenhaft
Bald kann man nur mehr mit
der 9mm außer Haus gehen.
Es wird höchste Zeit, dass etwas
geschieht. So kann es nicht
weitergehen.
Eckhart Vollwock
* * *
Antwort
90 Prozent dieser Waffen richten
sich an die eigene Familie
von Österreichern. Als Frau
sage ich daher: lieber nicht.
Mariella Fortmüller
* * *
Traurig
Warum verbieten? Wie herzlos
kann man denn sein?
Gonzo Fischer
* * *
Meinung
So traurig wie es sein mag,
aber wenigstens ist es nicht
wieder ein Österreicher der
zum Handkuss kommt.
Gernot Reisner
* * *
Schlimm
Das ist ja wieder nur ein Einzelfall!
Wir Österreicher sind
nicht mehr die Herren in unserem
Land! Jeder kann sich nur
mehr selber schützen! Einfach
toll hat das unsere Regierungen
hinbekommen.
Enrico Groß
* * *
Fraglich
Naja, wenn schon die Landsleute
aufeinander losgehn erübrigt
sich jeder Kommentar.
Vielleicht handelte es sich dabei
ja um einen Familienstreit?
Andrea Hein
* * *
Wahnsinn
Schon wieder ein „Einzelfall“
mit syrischer Beteiligung. Das
ist doch einfach nur noch ein
Wahnsinn.
Stefano Kraner
* * *
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Angriff
mit einem
Messer
Gegen 16 Uhr verständigten
Passanten die Polizei,
nachdem es am Jakominiplatz
zu einem Angriff mit einem
Messer gekommen sei. Mehrere
Streifen fuhren zum Einsatzort.
Die Polizisten trafen vor Ort
auf einen verletzten 69-jährigen
Syrer. Der Mann wies eine
Schnittverletzung an der Hand
auf. Nach dem Angriff sei der
Tatverdächtige davongelaufen.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
Summer in the City
im Viertel 4
VIERTEL 4 – DIE SUMMERLOUNGE
IM JOANNEUMSVIERTEL
Di – Sa ab 15:15 Uhr (bei Schönwetter)
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of the
pride
month
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www.viertel-vier.at
5. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 11
Neue Strecke, mehr Preisgeld
LAUFEN. Der Graz Marathon vom 10. bis 12. Oktober wartet bei der 32. Auflage mit Neuerungen auf.
Für die Damen-Siegerin vom Vorjahr war er sogar das Sprungbrett nach Berlin und New York.
Karin Rosenberger siegte 2024 „endlich“ in ihrem Heimrennen. Heuer
startet sie bei den Major Marathons in Berlin und New York City.
GEPA
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Nach dem Rekord von
12.000 Teilnehmern soll
es heute beim Graz Marathon
noch einmal bergauf
gehen. „Vielleicht werden es
13.000“, sagt Organisator Michael
Kummerer optimistisch.
Er hat auch einige Neuheiten
im Gepäck. So startet der Viertelmarathon
heuer schon vor
dem Marathon. „Und 200 Meter
vor dem eigentlichen Start und
biegt dann gleich in die Herrengasse
ab.“ Eine laufende Innenstadtentflechtung
quasi, damit
sich die Läuferströme unterschiedlicher
Bewerbe eben
nicht begegnen. „Und wir habe
auch das Preisgeld verdoppelt“,
sagt Kummerer. „Damit der
Graz Marathon ein noch besse-
res, internationaleres Teilnehmerfeld
bekommt.“
International läuft auch die
Damen-Siegerin des Vorjahres,
Karin Rosenberger. „Durch
meine Zeit von 2:53 Stunden
darf ich heuer in Berlin und
als absolutes Highlight im November
den New York Marathon
laufen.“ Daher wird sie in
Graz zwar starten, weil Berlin
aber drei Wochen zuvor steigt,
„wahrscheinlich nur im Viertelmarathon.“
Offen ist auch der Bewerb, in
dem das steirische Lauf-Aushängeschild
Markus Hartinger
am Start stehen wird. „Vielleicht
der ganze, vielleicht der halbe
– oder vielleicht in der Staffel,
gemeinsam mit Peter Herzog“,
sagt der Grazer Polizist. „Egal
welche Distanz – ich kenne die
Strecke sehr gut.“
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STERNENGLÜCKFOTOGRAFIE
HANNES ZENZ
In der Erlebnisregion Leoben kann man bei einer Alpakawanderung die einzigartige Landschaft erkunden und die Berge und Seen genießen.
Tierisch gute Abenteuer
und erfrischende Auszeiten
Von Alpaka-Yoga bis Freizeitsee – zwischen Bergidylle,
tierischen Begegnungen und sommerlichem Badevergnügen.
Umgeben von Wäldern
und Bergen liegt die
Gemeinde Tragöß-St.
Katharein in der Erlebnisregion
Erzberg-Leoben. Neben der Erklimmung
der umliegenden
Berge und der Erkundung der
Landschaft hat die Gemeinde
aber noch einiges mehr zu bieten.
Nur drei Kilometer vom bekannten
Grünen See liegt ein kleiner
Schatz für Tierfreundinnen
und -freunde. Eingerahmt in ein
atemberaubendes Panorama
befinden sich die Alpakas, Lamas
und Rentiere zum Grünen
See. Bei verschiedenen Tier-Erlebnissen
und -Begegnungen
kann man hier den flauschigen
Gefährten ganz nah kommen.
Neben klassischen Alpaka- und
Lama-Wanderungen und einzigartigen
Rentier-Safaris werden
getreu der Abenteuer- und
Sport-Region auch Erlebnisse
wie Alpaka-Yoga und Zwei-Tages-Lama-Trekking
angeboten.
Buchungen der Tier-Erlebnisse
sind ganz einfach über die
Website, per E-Mail oder telefonisch
möglich. Bei diesem
breitgefächerten Angebot ist
es nur verständlich, dass man
den Besuch auf mehrere Tage
ausdehnen möchte. Auch dafür
hat man am Pattererhof
vorgesorgt: Gemütliche Gästezimmer
mit Frühstück laden
zu einer kleinen Auszeit in der
Hofidylle ein. Abgerundet wird
das Angebot von einem eigenen
Hofladen mit hochwertigen
Alpaka-, Lama- und Kamelprodukten
sowie regionalen Köstlichkeiten.
Einen Katzensprung entfernt
befindet sich eine ausgezeichnete
Adresse für heiße Sommertage:
Der Freizeitsee Zenz
erstreckt sich über fünf wunderbar
weitläufige Hektar und lädt
in den Sommermonaten mit
Badetemperaturen von bis zu
26 Grad zum Plantschen, Surfen
und Bootfahren ein. Auf der
großzügigen Liegewiese blickt
man auf schroffe Felsen und
dichte Wälder der umliegenden
Bergkulisse und genießt
die herrliche Wasserqualität
bei ein paar Zügen durch den
Freizeitsee. Zu Kräften kommt
man wieder bei hauseigenen
Schmankerln des angrenzenden
Seestüberls mit hervorragendem
Blick auf den See.
Wem all das noch nicht genügend
Natur ist, der nächtigt am
bestens ausgestatteten, ganzjährig
geöffneten Campingplatz
direkt am Freizeitsee.
Tourismusverband
Erzberg-Leoben
Hauptplatz 3
8700 Leoben
Tel. 0 3842/48148
info@erzberg-leoben.at
www.erzberg-leoben.at
Für mehr Informationen
zur Region QR-Code
scannen:
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Ausblick
Was am Freitag
in Graz wichtig
■ Am Freitag, 06. Juni und Samstag, 07. Juni findet zum 20-jährigen
Jubiläum in der Stockergasse in der Scherbe und im Scherbenkeller
ein großes Jubiläumsfest statt. Und das wird gebührend
gefeiert – mit Live-Musik, DJs, kulinarischen Schmankerln und natürlich
der Scherben-Stimmung! Kommen Sie vorbei, bringen Ihre
Freunde mit und lassen gemeinsam auf zwei Jahrzehnte Scherbe
anstoßen.
■ Morgen findet das Grand Opening des neuen Lokals Alley28 -
Asia Bistro in der Sporgasse 28 statt. Der Fokus liegt auf handgemachten
Spezialitäten wie Baozi, Teigtaschen und vielen weiteren
asiatischen Delikatessen. Beim morgigen Opening wird ein spezielles
1€-Baozi-Angebot bereitgehalten.
■ Mit seiner neuen Clubbing-Serie Vinalicious Beats startet das
Vina, das schönste Restaurant der Welt, in eine neue Ära. Auf die
Gäste warten satte Beats vom DJ-Duo eu_nike & twenty 3. Ab 19
Uhr im Vina.
Der Thalersee feiert sein 100-jähriges Jubiläum mit tollem Programm. THALER SEE GARTEN
■ Ein Jahrhundert Thalersee – das gehört gefeiert! Vom 6. bis 8.
Juni verwandelt sich das idyllische Seeufer in eine lebendige Bühne
für Konzerte, Kulinarik und ein vielfältiges Familienprogramm.
Drei Tage lang wird erinnert, getanzt, gelacht und gefeiert – an einem
Ort, der seit Generationen tief im Alltag und in den Herzen
der Grazer verwurzelt ist.