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2025-06_RegioBusiness

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RegioBusiness

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beimUmsatz SEITE 5

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WELTMARKTFÜHRER

Hohenloherbeim

Forum in Peking SEITE 16

JUNI 2025

MILCHWIRTSCHAFT

GutesErgebnisbei HohenloherMolkerei

SEITE 20

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Geht es jetzt

aufwärts?

Seit Jahren ist die Wirtschaft in Heilbronn-

Wird mit Kanzler

Franken im Stimmungstief.

Merz alles anders? Die

Erwartungen sind

hoch,die Unternehmen zuversichtlich. Aber

es gibtauch frustrierende Baustellen in der

Region–buchstäblich. SEITE 6

Illustration:ChatGPT Bildgenerator/MariusStephan

INDUSTRIE

Bürkert bündelt das

Know-how

DerFluidikspezialist weiht im Mai

sein 20 Millionen Euroteures

Kompetenzzentrum Kunststofftechnik

auf demCampus in

Criesbach ein. Seite 4

ENERGIE

Neue Ideen für den

Strommarkt

An derDualen Hochschule

Baden-Württemberg in Mosbach

entsteht im Rahmen eines

Forschungsprojektseine Gleichstromfabrik.

Seite 15

UNTERNEHMEN

„Gekommen, um zu

bleiben“

Künstliche Intelligenz mittenin

derRegion: Als KI-Berater will

DanielBlümlein aus Vellbergden

heimischen Mittelstand fit für die

Zukunft machen. Seite 21

KritikamAufsichtsrat

Hauptversammlung beiR.Stahl: Aktionäre zeigensichunzufrieden mit derEntwicklung

desAktienkursesbeimHohenloher Explosionsschützer.

Auf der 32. ordentlichen

Hauptversammlung der R.

Stahl AG haben die Aktionäre

und Aktionärinnen fast alle

Tagespunkte mit der erforderlichen

Mehrheit verabschiedet“,

teilt der Waldenburger Explosionsschützer

in einer Pressemeldung

mit. Und weiter: „Vorstand

und Aufsichtsrat sind für das abgeschlossene

Geschäftsjahr entlastet

worden.“

Tadel: Maue Geschäftszahlen undein schwacher Kurswertdes Unternehmens mit Stammsitz in Waldenburg

drücken auf die Stimmung derAktieninhaber.

Foto:R.Stahl

SCHWÄCHE Dabei war das –

laut einem Bericht der Heilbronner

Stimme – keine Selbstverständlichkeit.

Wie bereits im Vorjahr

hagelte esbei der Hauptversammlung

harsche Kritik. Dabei

gingeszum einen um denschwachen

Aktienkurs seit 2014. Als

Gründe für die schlechte Performance

nannten die Kritiker laut

Heilbronner Stimme „Strategielosigkeit

und Innovationsdefizite“

aufgrund einer „katastrophalen

Governance-Struktur“. Dem

Aufsichtsrat wurde von einzelnen

Aktionären die Fähigkeit zur

Steuerung desUnternehmens abgesprochen.

Dennoch entlastete

die Mehrheit den Aufsichtsrat

–ebenso wie denVorstand. Nicht

genügend Stimmenerhielt hingegen

der Beschluss zur Ermächtigung

zum Aktienrückkauf durch

R. Stahl.

EINFLÜSSE Einblicke zum abgelaufenen

Geschäftsjahr gaben

CEO Mathias Hallmann und

CCO Tobias Popp: Trotz schwacher

Auftragseingänge im zweiten

Halbjahr legte der Umsatz im

Gesamtjahr 2024 nochmal leicht

zu, die Ertragskraft war jedoch

rückläufig. In den wichtigen Absatzmärkten,

Öl- und Gasindustrie,

Chemie und Petrochemie,

belastenseit Mitte 2024 Unsicherheiten

die Investitionsentscheidungen

der Kunden. Erfreulichere

Impulse kämen aus der Pharmaindustrie,

dem Schiffbau und

der Nahrungsmittelbranche.

Hallmann bestätigte noch einmal

die im April veröffentlichte

Jahresprognose, allerdings seien

das angestrebte Umsatzniveau

zwischen 340 und 350 Millionen

Euro sowie daserwarteteEBITDA

vor Sondereinflüssen von 35 bis

40 Millionen Euro unter den aktuellen

Vorzeichen ambitionierte

Ziele.

pm/ina

www.r-stahl.com

Impulsgeber in

Sachen Führung

Auf demBildungscampus derDieter-Schwarz-

Stiftung in Heilbronn wurde der„German

Leadership Award“ an Susanne Klatten verliehen.

Top-Manager aus der Wirtschaft,

Vertreter des

Bildungscampus der Dieter

Schwarz Stiftung sowie

Absolventen des Collège des Ingénieurs

waren dabei, als Ende Mai

auf dem Heilbronner Bildungscampus

der „German Leadership

Award 2025“ an Ausnahmeunternehmerin

Susanne Klatten verliehen

wurde. Ergilt als wichtigste

Leadership-Auszeichnung in

Deutschland.

In seiner Laudatio betonte Lars

Wagner, Vorsitzender der Jury,

dass Susanne Klatten sich jeden

Tag unermüdlich dafür einsetze,

die Zukunft besser zumachen.

„Sie erkennt wichtige Trends

frühzeitig, ermöglicht ressourcenschonenden

Fortschritt, setzt

auf nachhaltige Geschäftspraktiken

und lebt soziale Verantwortung.“

Wagner hob ihre vielfältigen

Engagements hervor, darunter

die Gründung des Start-up-

Preisverleihung: Lars Wagner

(li.) und Reinhold Geilsdörfer mit

der preisträgerin Susanne

Klatten. Foto: European Leadership Center

Inkubators „UnternehmerTUM“.

Professor Reinhold Geilsdörfer,

Geschäftsführer der Dieter-

Schwarz-Stiftung, hob hervor,

dass die Stiftung von UnternehmerTUM

von Beginn an viel gelernt

hat. Die Technische Universität

München (TUM) habe mit

ihrem Campus Heilbronn erst zur

Universitätsstadt gemacht. pm

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02 Politik & Wirtschaft

Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269

Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle

Das Frühjahr hat dem Arbeitsmarkt wenig Schub gegeben. Die Arbeitslosenquote stagniert, die Anzahl gemeldeter Stellen ist gesunken.

Im Mai ist die Zahl der Arbeitslosen

im Agenturbezirk

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

auf 13.186 zurückgegangen.

Das sind 154 Arbeitslose

(1,2 Prozent) weniger als im

April und 851 (6,9 Prozent) mehr

als im Mai 2024. Die Arbeitslosenquote

liegt wie auch im Vormonat

bei 3,8 Prozent. Bis auf

die Gruppe der Langzeitarbeitslosen

profitierten alle vom leichten

Rückgang.

Unternehmen haben im Mai 643

neue Arbeitsstellen gemeldet, 71

(9,9 Prozent) weniger als im April

und 352 (35,4 Prozent) weniger

als im Mai 2024. Insgesamt waren

4545 Stellen gemeldet, 114 (2,6

Prozent) mehr als im April und

965 (17,5 Prozent) weniger als

im Mai 2024.

„Der Arbeitsmarkt ist kein statisches

Gebilde. Es gibt ständig Bewegungen,

derzeit jedoch mit geringerer

Dynamik“, so Elisabeth

Giesen, Leiterin der Agentur für

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.

Die Sommerferien nähern sich

und der Ausbildungsmarkt nimmt

noch einmal Fahrt auf. Der Ausbildungsmarkt

ist jedoch kein

Selbstläufer und das berufliche

Interesse und die angebotenen

Stellen passen nicht immer zusammen.

„Auch Betriebe

müssen sich heute

aktiv auf dem

Bewerbermarkt

präsentieren und

sich um passende

Auszubildende

bemühen.“

Bei über 340 Ausbildungsberufen

können Jugendliche ihre individuellen

Stärken und Interessen

nutzen und entwickeln, um

dann in eine Zukunft mit vielfältigen

Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten

zu starten.

„Dabei ist es entscheidend, sich

frühzeitig zu informieren, Praktika

zu machen und Beratungsangebote

zu nutzen“, betont die Agenturleiterin.

Gleichzeitig appelliert

sie an die Unternehmen: „Auch

Betriebe müssen sich heute aktiv

auf dem Bewerbermarkt präsentieren

und sich um passende Auszubildende

bemühen.“

SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis

liegt die Arbeitslosenquote

wie im April bei 3,9 Prozent. Im

Mai waren 4708 Menschen arbeitslos

gemeldet, 11 (0,2 Prozent)

mehr als im April und 284

(6,4 Prozent) mehr als vor einem

Jahr. Arbeitgeber haben 208 Stellen

gemeldet, 21 (9,2 Prozent)

weniger als im April und 33,5

Prozent weniger als im Mai 2024.

Der Bestand an Stellenangeboten

lag zum Stichtag bei 1772; 9,1

Prozent weniger als im Mai 2024.

Der Arbeitsmarkt im Mai 2025

13.186

ARBEITSLOSE

Veränderung zum Vorjahr: +6,9 %

3,3%

ARBEITSLOSENQUOTE

JUGENDLICHE

Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %

259.579

SOZIALVERSICHERUNGS-

PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE

Veränderung zum Vorjahr: -0,2 %

HOHENLOHEKREIS Auch hier

liegt die Arbeitslosenquote unverändert

zum Vormonat bei 3,6 Prozent.

Im Mai waren 2531 Menschen

arbeitslos gemeldet, einer

mehr als im April und 233 (10,1

Prozent) mehr als im Mai 2024.

Arbeitgeber haben 87 Stellen gemeldet,

24 (21,6 Prozent) weniger

als im April und 66,8 Prozent

weniger als im Mai 2024. Der

Bestand an Stellenangeboten lag

zum Stichtag bei 983; das sind 8,6

Prozent weniger als im Mai des

vergangenen Jahres.

3,8 %

ARBEITSLOSENQUOTE

Veränderung zum Vorjahr: +0,3%

16.641

UNTERBESCHÄFTIGTE

(OHNE KURZARBEIT)

Veränderung zum Vorjahr: +1,9%

4.545

ARBEITSSTELLEN

Veränderung zum Vorjahr: -17,5%

RB Grafik: Achim Köpf; Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

MAIN-TAUBER-KREIS Im

nördlichen Teil des Agenturbezirkes

liegt die Arbeitslosenquote bei

3,5 Prozent (April: 3,6 Prozent).

Im Mai waren 2724 Menschen arbeitslos

gemeldet, 67 (2,4 Prozent)

weniger als im April und

147 (5,7 Prozent) mehr als im

Mai 2024. Arbeitgeber haben 238

Stellen gemeldet, 52 (28 Prozent)

mehr als im April und 15,3 Prozent

weniger als im Mai 2024. Der

Bestand an Stellenangeboten lag

zum Stichtag bei 1127; 34 Prozent

weniger als im Mai 2024.

Im Bereich der Grundsicherung

waren im Agenturbezirk (Rechtskreis

SGB II) 6562 Arbeitslose gemeldet

(entspricht einem Anteil

von 49,8 Prozent am Gesamtsbestand),

im Bereich der Arbeitslosenversicherung

(Rechtskreis

SGB III) 6624.

Pro Bewerber fast zwei

Ausbildungsstellen

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres

im Oktober haben Arbeitgeber

4726 Berufsausbildungsstellen

gemeldet, das sind 7,4

Prozent weniger als vor einem

Jahr. Im gleichen Zeitraum haben

sich 2627 Bewerberinnen und

Bewerber gemeldet, das sind 1,7

Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Durchschnitt stehen pro Bewerberin

bzw. Bewerber 1,8 Ausbildungsstellen

zur Verfügung.

„Wichtig ist es, offen für Neues

zu sein und auch über den Tellerrand

zu schauen. Denn auch unbekanntere

Berufe können spannend

und zukunftssicher sein“, so

Elisabeth Giesen.

pm

www.arbeitsagentur.de

Impressum

STANDPUNKT

Marius Stephan

Redakteur

Ran an den Speck!

Die Wirtschaft kommt nicht zur Ruhe: Das erneute

Zollroulette in den USA betrifft zwar

am stärksten Mexiko und Kanada, zeigt aber

deutlich, dass Verlässlichkeit und Planbarkeit

zwei Begriffe sind, die mit Bezug auf Donald

Trump im Weißen Haus durchaus einer Neubewertung

bedürfen. Russlands Krieg in der

Ukraine tobt weiter, auch hier sind keine positiven

Impulse zu erwarten. In Polen wählte

das Volk mit Karol Nawrocki einen Präsidenten,

dessen Beschreibung von „rechtskonservativ“

bis „rechtsnational“ reicht - eine antieuropäische

Grundhaltung inklusive. Auch

das sind keine guten Nachrichten für die

Wertegemeiknschaft und Wirtschaft auf dem

Kontinent.

Die neue Bundesregierung bastelt derweil am

„Investitionsbooster“ welcher der Wirtschaft

aus der Krise helfen soll. Richtung und Tempo

des vom Koalitionsausschuss beschlossenen

Sofortprogramms sind zwar kommuniziert,

die konkreten Maßnahmen und Zeitpläne

bleibt die Politik jedoch weitgehend schuldig

– eher vage Andeutungen sind die Norm.

Der DAX klettert derweil. Was sagt uns das?

Die Lage bleibt komplex und unübersichtlich.

Auch in der Region gestaltet sich das wirtschaftliche

Bild uneinheitlich: Während einige

Branchen – zum Beispiel die Verpackungsmaschinenbauer

in der Region - Rekordjahre

verbuchen, mit beiden Händen investieren

und darüber klagen, dass sie den

enormen Auftragseingang kaum bewältigen

können, sieht es „nebenan“ deutlich

Foto: Ufuk Arslan

anders aus. Andere Branchen haben bereits

Kurzarbeit angemeldet und kämpfen mit leeren

Auftragsbüchern und schlechter Marktperspektive.

Wo auf der einen Seite Erweiterung

um Erweiterung hochgezogen wird,

unterschreiben die Mitarbeiter zum Beispiel

in der Autoindustrie und in deren Zuliefererbetrieben

bereits abfindungsbewehrte

Auflösungsverträge. Die Disruptionen, welche

durch den immer weiter fortschreitenden

Einsatz von Künstlicher Intelligenz und

deren wachsenden Fähigkeiten am Arbeitsmarkt

noch auf uns als Gesellschaft zukommen,

sind in diesen Szenarien noch gar nicht

eingepreist.

Zu allem Überfluss bescheinigt die jüngste

Analyse der Organisation für wirtschaftliche

Zusammenarbeit und Entwicklung

(OECD) der Bundesrepublik Schlusslichtpotenzial:

Unter 50 Nationen schneidet Deutschland

mit einer Wirtschaftswachstumsprognose

von lediglich 0,4 Prozent schlecht ab. Lediglich

Österreich und Norwegen liegen noch

hinter dem Land der Dichter und Denker. So

weit, so schlecht. Aber: Die Prognosen anderer

Institute fielen deutlich schlechter aus

und sprachen dem Land selbst leichte Wachstumsimpulse

ab.

Die OECD-Analyse geht von einem leichten

Aufschwung, rund ein Prozent Wachstum, im

kommenden Jahr aus, stellt gleichzeitig aber

die Verwundbarkeit Deutschlands auf dem internationalen

Handelsparkett heraus. Wer viel

exportiert, leidet auch enorm unter Handelskriegen

und erratischer Zollpolitik. Im Zeitalter

globaler Lieferketten sind selbst zufällige

Ereignisse, wie Schiffshavarien ein bedeutendes

Hindernis für die Weltwirtschaft, absichtliche

Angriffe auf die logistische Kette, wie wir

sie zum Teil aus dem Weißen Haus sehen, haben

eine ganz neue Dimension.

Die Wirtschaft zu stabilisieren, habe oberste

Priorität. Dies verkündet Bundeskanzler

Friedrich Merz gerne und oft. Bereits im

Wahlkampf erklärte das Thema per Videoschalte

beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer

zur Chefsache. Zurecht: Die Situation wird

nicht einfacher und es gibt sowohl im Inneren

als auch auf internationaler Ebene viel für

Deutschlands Kanzler zu tun. Die Zeit drängt,

denn viel zu lange hielt die Handlungsunfähigkeit

der Ampel die Wirtschaft gefangen.

Ein Umstand, den auch so ziemlich alle Wirtschaftsverbände

und Organisationen wie Industrie-

und Handelskammer & Co. gerne

und lautstark ins Licht der Öffentlichkeit

brachten Bei allem Aktionismus mahnen jedoch

auch viele Unternehmenslenker aktuell

zur Ruhe: Man müsse dem neuen Kabinett

auch etwas Zeit geben, immerhin sei Merz gerade

einmal vier Wochen im Amt.

Und richtig: die Zeit muss man geben. Aber

bei aller Nachsicht muss auch klar sein: es ist

fünf nach Zwölf und jetzt heißt es kleckern

statt klotzen - und das überlegt und mit Maß!

Das klingt nach einem unlösbaren Paradox,

aber wenn es einfach wäre, befänden wir uns

auch gar nicht erst in dieser Situation.

Verlag

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Haalstr. 5 + 7

74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/404-0

Telefax: 0791/404-480

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Ulrich Becker (V.i.S.d.P.)

Adina Bauer (ina)

E-Mail: a.bauer@swp.de

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Marius Stephan (mst)

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Anzeigen

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Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis,

dem Hohenlohekreis und

dem Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 42.000 Exemplaren

(Verlagsangabe).

Erscheinungsweise monatlich über

die Tageszeitungen der

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe:

Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,

Rundschau Gaildorf.

Im Main-Tauber-Kreis in Kooperation

mit den Fränkischen Nachrichten.

Druck

NPG Druckhaus GmbH & Co. KG

Siemensstraße 10

89079 Ulm

Geschäftsführer: Christian Gaidies


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Politik &Wirtschaft 03

Einsatz undZusammenhalt

Vollversammlung:Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung beschäftigen dasheimischeHandwerk.

Ehrenamtlicher Einsatz

Das Handwerk kämpft derzeit

mit schwierigen konjunkturellen

Bedingungen.

Deshalb seien gezielte Impulse

aus der Politik notwendig, erklärte

Kammerpräsident Ralf Rothenburger

bei der Vollversammlung

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.

Er erhoffe sich

von der neuen Bundesregierung

mehr Planungssicherheit für Betriebe,

bürokratische Entlastungen

und Investitionen in die beruflicheBildung.

Aber auch das Handwerk selbst

sei gefordert. Er appellierte an

seine Kolleginnen und Kollegen,

sich weiterhin für den Zusammenhalt

im Handwerk einzusetzen

und die Zukunft des eigenen

Berufsstandes aktiv mitzugestalten.

„Wir sind eine Einheit und

profitieren am Ende alle von diesem

Einsatz“, so Rothenburger

zum ThemaEhrenamt.

PERSONAL Auch Gerd Schilling,

Arbeitnehmer-Vizepräsident

der Handwerkskammer, hofft,

dass das Handwerk weiterhin gemeinsam

an Lösungen arbeitet.

„Die wirtschaftliche Lage und der

Fachkräftemangel verlangen von

uns Kreativität und die Bereitschaft,neue

Wege zu gehen“, sagte

Schilling bei der Sitzung. Um

Fachkräfte gewinnen und halten

zu können, lohneessich,Arbeitsmodelleflexibler

zu gestalten und

den Mitarbeitern mehr Verantwortung

und gestalterische Freiräumezuüberlassen.

Bei der Frühjahrssitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken wurdendrei Handwerker fürihrenbesonderen

ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet: Für seine Verdienste

im Handwerk wurde der 71-jährige

Maschinenbaumechanikermeister Kurt Georg Schreiber ausMainhardt

mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer ausgezeichnet

und gleichzeitig zum Ehrenvizepräsident der Kammer

ernannt.

Mit der Silbernen Ehrennadel der Handwerkskammer wurde der

54-jährige Marcus Bayerle aus Heilbronn ausgezeichnet. Der

Raumausstattermeister engagiert sich seit einem Vierteljahrhundert

ehrenamtlich. Eine weitere Silberne Ehrennadel erhielt der

62-jährige Zimmerermeister Hermann Dehner aus Bad Mergentheim.

Auch er engagiert sich bereits seit 20 Jahren ehrenamtlich

im Handwerk.

Personal zufinden und an den

Betrieb zu binden, sei besonders

für kleinere Betriebe eine Herausforderung,

betonte Hauptgeschäftsführer

Ralf Schnörr in seinem

Bericht zu den Schwerpunkten

der Kammerarbeit. Dementsprechend

häufig würden die

Angebote der Personalberaterin

der Handwerkskammer in Anspruch

genommen. Sie erarbeite

gemeinsam mitBetrieben Maßnahmen

und begleite auch deren

Umsetzung.

AUSBILDUNG Dass das Handwerk

weiterhin als interessante

Branche bei Jugendlichen punkten

kann, zeigte Kerstin Lüchtenborg,

Leiterin der Abteilung Berufsbildung.

„Die Anzahl an neu

abgeschlossenen Ausbildungsverträgen

ist im Vergleich zu 2023

stabil geblieben“, so Lüchtenborg.

Der genauereBlick in dieStatistik

ließ erkennen, in welchen Bereichen

dennoch Handlungsbedarf

besteht. „Zu viele Azubis brechen

ihre Ausbildung ab oder schaffen

die Abschlussprüfung nicht“,

stellte Lüchtenborg fest. Diesen

Themen widmet sich unter anderem

die neue Beauftragte für das

Prüfungswesen der Handwerkskammer.

Sie kümmert sich um

die Digitalisierung des Prüfungswesensund

unterstützt dieehrenamtlichen

Prüfer bei allen prüfungsrelevanten

Fragen.

Austausch: Ralf Rothenburger (li.) erläutert Andreas Stoch (Mi.) und Klaus Ranger (MdL) bei einem Halt der

„Zukunftstour“ die Forderungen des Handwerks.

Foto: HWK /Jérôme Umminger

DELEGATION Eine Möglichkeit,

gezielte Impulse zu setzen,

ergab sich für die Kammer dann

auch wenige Tage nach der Vollversammlung:

Eine SPD-Delegation

um Andreas Stoch tauschte

sich mitPräsidentRalfRothenburger,Hauptgeschäftsführer

Ralf

Schnörr und Kreishandwerksmeister

Manuel Keicher aus. Der

Landes- und Fraktionschef möchte,

dass es im Land wieder vorwärtsgeht.

„Das Weltuntergangsgerede

geht mir auf die Nerven“,

sagt er unumwunden.

Beide Seiten betonten die hohe

Bedeutung von Aus- und Weiterbildung

für das Land. Einig waren

sich Stoch und Rothenburger

auch darin, dass Deutschland auf

qualifizierte Zuwanderung angewiesen

ist. Rothenburger forderte

in diesem Zusammenhang bessere

Sprachqualifizierung vonMigranten.

„Die deutsche Sprache

ist die Grundvoraussetzung für

eine erfolgreiche Integration in

den Arbeitsmarkt“, so der selbstständige

Elektrotechnikmeister.

Stoch pflichtete ihm bei und unterstrich:

„Sprachförderung muss

noch vielfrüher beginnen.“

Manuel Keicher kritisierte in dem

Gespräch auch, dass Schulen Berufsorientierungsangebote

des

Handwerks viel zuoft ausschlugen.

„Wir brauchen mehr Verpflichtungen

für Schulen“, forderte

er. Ralf Schnörr zeigte dem

SPD-Landeschef auch den hohen

Investitionsbedarf der Bildungshäuser

des Handwerks in Baden-

Württemberg auf. Laut einer aktuellen

Erhebung von Handwerk

BW seien für die Modernisierung

der Bildungsstätten in ganz Baden-Württemberginden

nächsten

Jahren über 270 Millionen Euro

erforderlich.

pm/ina

www.hwk-heilbronn.de

Küchentalk mitSpitzenköchen

Frühjahrsempfang derIHK Heilbronn-Franken: NelsonMüller und Mike Süsser liefern frische Rezepte

für Wirtschaft undGesellschaft. VONADINA BAUER

Austausch: Kirsten Hirschmann,NelsonMüller,Ulrikevon derGroeben,MikeSüsserund ElkeDöring

sprachen über Herausforderungen in der Gastro-Branche und derGesamtwirtschaft.

Foto:Adina Bauer

Zum diesjährigen Frühjahrsempfang

hatte sich die IHK

Heilbronn-Franken etwas

ganz Besonderes einfallen lassen:

Unter dem Motto „Küchentalk mit

Tiefgang“ gab es vonden Spitzenköchen

Mike Süsser und Nelson

Müller Einblicke in die gehobene

Gastronomie und in Themen,

die die Branche bewegen. Ulrike

von der Groeben führte durch den

Abend.

Dabei sprachen die Köche, die

beide aus zahlreichen TV-Produktionen

bekannt sind, nicht nur

über das Kochen und ihren eigenen

Werdegang, sondern auch

über die Herausforderungen, die

die Gastronomie-Branche aktuell

umtreiben. Dazu zähle zum einen

der Bedarf an Fachkräften, aber

auchdie fehlendeWertschätzung.

Nelson Müller, gebürtiger Ghanaer,

der bei seiner Adoptivfamilie

in Stuttgart aufgewachsen ist,

kritisierte zum Beispiel den fehlenden

Meisterschutz: „Die Einstiegshürde

in die Gastronomie

istzuniedrig. Dadurchsteigt auch

das Überangebot und der Wettbewerbsdruck“,

so Müller. Auch

Süsser sprach von Schwierigkeiten

und betonte unter anderem,

dass die Branche nicht umsonst

BAROMETER Und damit war

er sich einig mit der IHK-Präsidentin

Kirsten Hirschmann, die

die Brücke zur heimischen Wirtschaftschlug.

Sie zeigte sich überzeugt:

„Ohne Gastronomie ist alles

nichts. Gastronomische Angebote

sind Lebensqualität, sie sind

Frequenzbringer in Innenstädten

und Stimmungsbarometer –geht

es der Gastronomie gut, geht es

auch der Wirtschaft gut.“

Dass die Stimmung in den heimischen

um die Senkung der Mehrwertsteuer

Unternehmen aktuell

kämpfe. Erwünsche sich schlecht sei, erfahre sie bei ihren

insgesamt von der Politik etwas zahlreichen Vor-Ort-Terminen.

mehr „Hausverstand“. Sinkende Umsätze, schlechte Auftragslagen

und Klagen über hohe

Kosten und bürokratische Hürden

bestimmten aktuell die regionale

Wirtschaft. Am schlimmsten

sei aber der Vertrauensverlust

in die Politik, der unter der Ampelregierung

eingesetzt habe. Die

Hoffnungen ruhen laut Hirschmann

nun auf der neuen Bundesregierung

und dem 100-Tage-Programm,

mit dem die IHK-

Organisation die neue Regierung

in die Pflicht nimmt, versprochene

Maßnahmen zur Entlastung

der Wirtschaft schnell und entschlossen

umzusetzen. Die Bundesregierung

müsse jetzt liefern,

mehr Tempo beim Bürokratieabbau

machen, wettbewerbsfähige

Energiepreise ermöglichen, steuerliche

Anreize für Investitionen

schaffen, digitalisieren und die

Fachkräftesicherung vorantreiben,

so die IHK-Präsidentin.

Auch IHK-Hauptgeschäftsführerin

Elke Döring teilte mit den Zuhörern

ein Rezept. Die Zutaten:

bessere Planbarkeit, Entlastungen,

Bürokratieabbau, Fachkräfte,

Vertrauen, Mut und Zusammenhalt.

So bleibe der Standort

Deutschland genießbar.

www.ihk.de

NEWSLINE

Schlüsselübergabe an der

Dualen Hochschule

MOSBACH. In einem festlichen Rahmen wurde Mitte

Mai an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW) Mosbach die Amtsübergabe des Rektorats vollzogen.

Professorin

Elke Heizmann,

bisher

Dekanin der Fakultät

Wirtschaft,

hat nach

zwei Amtsperioden

die Leitung

der Hochschule

von Professorin

Gabi Jeck-

Schlottmann übernommen.InihrerAbschiedsrede blickte

diese zurück: „Eigentlich wollte ich anfangs nur ein

paar Jahre bleiben. Dann spürte ich aber, ich bin am

richtigen Ort.“ Die neue Rektorin Heizmann kündigte

an, den erfolgreichen Kurs ihrer Vorgängerin fortzusetzen

und gleichzeitig neueImpulsezusetzen. pm

Digitaler Sprechtag

REGION. Am Dienstag, 10. Juni, bietet die IHK Heilbronn-Frankengemeinsammit

den Wirtschaftsförderern

der Region einen digitalen Sprechtag für Unternehmen

zu den Themen Existenzfestigung, Unternehmenswachstum,

Unternehmenssicherung sowie Krise und Stabilisierung

an. Der Sprechtag ist kostenfrei. In Einzelgesprächen

erörtert ein IHK-Berater die betriebliche Situation,

gibt Tipps und Hinweise,zeigt das weitere Vorgehen auf

und informiert über öffentliche Förderprogramme sowie

Unterstützungsangebote der IHK.

Weitere Informationen und Terminvereinbarung gibt es

unter der Telefonnummer 07131/9677174. pm

Foto: DHBW


04 Industrie

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Bürkert konzentriert sein Know-how

Der Fluidikspezialist weihtsein 20 Millionen Euro teures Kompetenzzentrum Kunststofftechnikauf demCampus in Criesbach ein.

Hierfließt diekomplette Wertschöpfung desWerkstoffes beiBürkert zusammen. VONMARIUS STEPHAN

Mit seinem neuen Kompetenzzentrum

Kunststofftechnik

will der Fluidikspezialist

Bürkert seine kompletteKunststoffexpertiseuntereinem

Dach vereinen. Bereits im Juli

2023 starteten die Bauarbeiten

der Erweiterung, die nun offiziell

eingeweiht wurde. Auf 6000 Quadratmetern

sind jetzt Werkstoffanalyselabor,

Werkzeugbau und

-konstruktion sowie die Kunststofffertigungstechnik

und ein

Technikum in einem großen Gebäude

untergebracht.

Das Unternehmen

BürkertFluid ControlSystems ist einweltweit führender Hersteller

von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen für Flüssigkeiten und

Gase.Die Lösungen vonBürkert kommen in denunterschiedlichsten

Branchen und Anwendungen zum Einsatz –das Spektrum

reicht von Brauereien und Laboren bis zuMedizin-, Bio- oder der

Raumfahrttechnik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Ingelfingen-Criesbach

verfügt über ein weit gespanntes Vertriebsnetz in

mehr als 30 Ländern weltweit und beschäftigt über 3700 Mitarbeiter

rund um den Globus.Infünf Systemhäusern in Deutschland,

China und den USAsowie vier Forschungs- und Entwicklungszentren

entwickelt Bürkert kontinuierlich spezifische Systemlösungen

für seine Kunden.

Neubau: Das Gebäude in Criesbach bietet auf6000 QuadratmeternFläche Platz für die Kunststofftechnik des Unternehmens.

MEILENSTEIN Der Leiter des

Bereichs Konstruktion, Werkzeugbau

und Kunststofffertigung bei

Bürkert, Jürgen Häberle, bezeichnet

das neue Zentrum auf dem

Campus in Criesbach als „Meilenstein

inder Kunststofftechnologie

bei Bürkert“. Die komplette

Kunststoff-Wertschöpfungskette

desUnternehmensist jetzt dort

angesiedelt. „Das Zusammenkommen

aller Fachbereiche untereinemDach

verbindetdie Mitarbeitendenentlang

dergesamten

Prozesskette. Das ermöglicht uns

eine effiziente Arbeitsweise, erleichtert

uns die schnelle Einführung

von Innovationen in denrealen

Prozess und garantiert damit

hervorragende Resultate für unsere

Kunden“, freut sich Häberle.

Alle Anforderungen an die Kunststoffbauteile,

die passenden Materialien

und die geplanten Fertigungsschritte

können so frühzeitig

überprüft und aufeinander

abgestimmt werden. Die Kunststoffbauteile

werden im Verbund

– von Entwicklung, Werkzeugbau

und dem Technikum–kunststoffgerecht

ausgelegt und anschließend

hergestellt.

Auch Analyselabor und Technikum

sollen von der neu gewonnenen

Nähe zueinander profitieren:

Notwendige Untersuchungen,

beispielsweise bei der Einführung

neuer Materialien oder

Fertigungstechnologien oder die

Lösung neuer Kundenanforderungen,

können in enger Verzahnung

optimal bearbeitet und gelöst

werden.

ZUKUNFTSFEST Langfristig soll

das neue Zentrum „das Polymer

Excellence Center für den weltweiten

Fertigungsverbund der

Bürkert Gruppe sein“, beschreibt

Stefan Müller, Chief Technical Officer

bei Bürkert, die tragende

Rolle des Baus für die Zukunft

des Unternehmens und ergänzt:

„Mit der Kompetenz am Standort

Criesbach hat Bürkert die Möglichkeit,

Kundenanfragen aus aller

Welt bis zur Serienfertigung zu

entwickeln und zu bearbeiten. Anschließend

kann die Serie in den

Fertigungsstandorten inDeutschland,

Frankreich, den USA, China

oder Indien produziert werden –

dasmachtzum einen Lieferketten

stabil und flexibel, reduziert den

CO2-Fußabdruck der Produkte

und es wird wichtige Kunden- und

Marktnähe geschaffen“.

STÄRKUNG „Dieser Neubau

macht für unsere Partner, aber

auch für unsere Mitarbeitenden

täglich erlebbar, wie wir bereits

seit Jahrzehnten prozessorientiert

und mit dem Kunden im

Fokus zusammenarbeiten. Die

neue Nähe im Kompetenzzentrum

Kunststofftechnik stärkt unsere

Fertigungstiefe und macht uns

ein Stück unabhängiger von fragilen

Lieferketten und einem sich

schnell wandelnden Umfeld“, sagt

Foto: Bürkert

Müller weiter.Die im Rahmen der

Baumaßnahmen auf dem Campus

freigewordenen Flächen sollen

künftig für die Erweiterung

der kundenspezifischen Systementwicklung

sowie den Ausbau

der Zerspanungstechnik genutzt

werden. Diese Flächen werden

damit um rund 30 Prozent erweitert

und ermöglichen das weitere

Wachstum am Standort. Insgesamt

investierte die mittelständische

Unternehmensgruppe rund

20 Millionen Euroinden Neubau

in Criesbach.

www.buerkert.de

Ausbildung im Herzen desBetriebs

BeiOptima nimmt das neue Ausbildungszentrum seine Arbeit auf. 1600 Quadratmeter stehen den rund 160 Auszubildendendes Haller

Verpackungsmaschinenspezialisten nun zurVerfügung. VONMARIUS STEPHAN

Mit dem symbolischen

Schnitt durch das Optima-blaue

Band weihten

Hans Bühler, Managing Director

und Inhaber desVerpackungsmaschinenbauers,

und IHK-Hauptgeschäftsführerin

Elke Döring

dasneue Ausbildungszentrum der

Gruppe im Haller Solparkein.Auf

1600 Quadratmetern Fläche finden

die rund 160Auszubildenden

des Unternehmens nun ihre Arbeitsplätze,

benötigte Maschinen

und Ausrüstung, Schulungsräume

sowiePlatz fürKreativität, Zusammensein

und Erholung. Rund

eine Million Euro investierte das

Unternehmen in den Umzug der

Ausbildungsräume.

TRADITION „Optima ist über

100 Jahre alt und so ist auch die

Ausbildungbei unsüber100 Jahre

alt“, erzählt Hans Bühler bei

der Eröffnung. 1922 stellte das

Unternehmen seinen ersten Auszubildendenein

–imGründungsjahr.

Hans Kochendörfer hieß

der junge Mann aus Schwäbisch

Hall, der später bei Optima vom

Vorarbeiter über den Meister bis

zum Betriebsleiter aufstieg, bevor

er 1972 „nach 50 Dienstjahreninden

Ruhestand verabschiedet

wurde“, erinnert sich Bühler.Deshalb

gehöre dieLehre,die

Ausbildung zur DNA von Optima,

undander Karriere vonHans Kochendörfer

sehe man, „dass bei

„Das Ausbildungszentrum

zoganden besten

und wertvollsten

Platz.“

Optima nichts unmöglich ist“. Mit

Absicht fiel die Wahl der Räumlichkeiten

auf eine Halle im Herzen

des Komplexes, den die Optima-Gruppe

erst im vergangenen

Jahr mit ihrem Hauptquartier

bezog –zunächst hatte das

Unternehmen die Gebäude für einenGroßauftrag

gemietet und danach

von der Stadt Schwäbisch

Hall gekauft. In der ehemaligen

Solarfabrik sollten die Auszubildenden

„mittendrin“sein. Bereits

zuvor war die Ausbildungswerkstatt,

die 1998 eingerichtet wurde,

amHauptweg über das Firmengelände

platziert. Die Sichtbarkeit

durch die großen Fenster

damals habe vor allem bei Besuchern

und Kunden aus dem Ausland

für viel Aufsehen und Staunen

gesorgt, sagt Bühler. ImLaufe

derZeit wurde die Werkstatt jedoch

ausPlatzgründen verlegt.

Mit der Neueinrichtung wollte

sich Optima wieder auf die Zeit

davor besinnen: „Die Lehrwerkstatt

direkt neben demHerzen der

Firma –jeder ist dran“, erklärt

Bühler. So zog das Ausbildungszentrum

„an denbesten und wertvollsten“

Platz. So zeigt auch der

Blick aus Robotik-Labor und

Co. auf der einen Seite das Flugfeld

des benachbarten Hessentaler

Airports, aufder anderenSeite

blicken die Auszubildenden mitten

in die Montagehalle, in der die

neuesten Verpackungslösungen

Schnitt: Hans Bühler,Managing Director und Inhaber der Optima-Gruppe,eröffnet mit IHK-Hauptgeschäftsführerin

ElkeDöring dieneuen Räumlichkeiten.

Foto: MariusStephan

von Optima maschinelle Gestalt

annehmen. Schwäbisch Hallserster

Bürgermeister Peter Klink lobte

die neuen Räumlichkeiten bei

derEröffnung. „Das istschon beeindruckend,

was Sie hier haben

und ich glaube nun auch zu wissen,

warum die Auszubildenden

alle so gut drauf waren“, spielte

er auf seinen Besuch der Ausbildungsmesse

in Steinbach und ein

Gespräch mit Optima-Auszubildenden

an. „Das Biotop, das Optima

hier bietet, ist offensichtlich

ein sehr guter Nährbodenund die

solide Ausbildungserfahrung hier

ist sicherlichauchmit Wohlbefindenverbunden“.

Auch Elke Döring zeigte sich beeindruckt:

„Optima steht seit vielen

Jahren für Qualität und Innovation

und für gesellschaftliche

Verantwortung. Optima ist einer

der größten Ausbildungsbetriebe

in der Region Heilbronn-Franken.

Sie leisten einen Beitrag für den

Wirtschaftsstandort. Sie schaffen

Perspektiven für Ihr Unternehmen,

für die jungen Menschen,

die hier ihre Ausbildung machen

und für die gesamte Region. Das

ist beeindruckend und verdient

vielLob“.

Die Zahl der Auszubildenden hat

bei dem Haller Verpackungsmaschinenspezialisten

mittlerweile

wieder das Niveau vonvor der Coronakrise

erreicht. Im Jahr 2020

warenes153 Auszubildende, heute

sindes159. Während der Pandemie

sank die Zahl auf den immer

noch sehr respektablen Wert

von rund 130 Auszubildenden.

Seit 2008 haben sich die Ausbildungszahlen

der Gruppe etwaverdoppelt.

Optimabietet Ausbildungen

und Studiengänge in 16 verschiedenen

Berufsbildern an. Das

Gros der Auszubildenden stellen

mit Mechatronikern (39), Elektronikern

und Automatisierungstechnikern

(30) sowie Industriemechanikern

(19) die technischen

Berufe. Diese Top-Drei

der Ausbildungsberufe umfassen

mehr als die Hälfte der Auszubildenden

der mittelständischen Unternehmensgruppe.

www.optima-packaging.com


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Industrie 05

Rekordjahr fürSyntegon

Der Verpackungsmaschinenspezialist steigertseinen Umsatzauf 1,6Milliarden Euro.Hauptwachstumstreiber ist derGeschäftsbereich

Pharma Liquid, der im Werk in Crailsheimangesiedelt ist. VONMARIUS STEPHAN

Der Verpackungsmaschinenhersteller

Syntegon mit

Hauptsitz in Waiblingen

undeinem großenWerk in Crailsheim

hat ein Rekordjahr hinter

sich: Das Unternehmen erzielte

mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden

Euro –ein Plus von 7Prozent

-das beste Ergebnis der Firmengeschichte.

Im gleichen Zeitraum

wuchs der Auftragseingang

um 11 Prozent auf 1,8 Milliarden

Euro. „2024 haben wir ein neues

Kapitel beschleunigten Wachstums

undgesteigerter Wertschöpfung

aufgeschlagen“, sagt Torsten

Türling, CEO von Syntegon. „Wir

setzen auf das einzigartige Talent

unserer Syntegon-Mitarbeiter

und unsere Kunden schätzen

sowohl unseren Lifecycle-Service

als auchunserenAnsatz fürKomplettlösungen.

Dankunserer neuen

strategischenAusrichtung sind

wir bestens positioniert, um von

den starken, langfristigen Wachstumstrends,

insbesondere in den

Sektoren Pharma und Biotechnologie,

zuprofitieren.“ Zu den im

Jahr 2024 eingeleiteten strategischen

Initiativen zählten gezielte

Investitionen indie Erweiterung

des Portfolios und in Innovation.

Die Strategie des Unternehmens

ist aufWachstum, operative Exzellenz

und langfristige Wertschöpfung

ausgerichtet.

Erfolgreich: Syntegon konnteden Umsatz um siebenProzentimVergleichzum Vorjahr steigern.

WACHSTUM Mit einem Anstieg

des Auftragseingangs um 17 Prozent

und des Umsatzes um 11

Prozent trug das Pharmageschäft

des Unternehmens am stärksten

zum Wachstum bei. Der Anteil

des Pharmabereichs an den

Gesamtbestellungen belief sich

im Jahr 2024 auf 58 Prozent. Der

Geschäftsbereich Pharma Liquid,

der hauptsächlich am Standort

Crailsheim beheimatet ist, profitiert

von seinen weltweit führenden

Lösungen für das aseptische

Abfüllen von Karpulen und war

der Haupttreiber für das Wachstum

des Auftragseingangs. Die

Lösungen, die in diesem Bereich

entwickelt werden, „sindvon entscheidender

Bedeutung, um großen

Pharmakunden dabei zu helfen,

ihre Produktionskapazitäten

Foto: Syntegon

zu erweitern und die steigende

Nachfrage auf dem schnell wachsenden

Markt für Medikamente

gegen Übergewicht –umgangssprachlich

,Abnehmspritze‘ genannt

–zudecken“,teilt Syntegon

schriftlich mit.

Das Geschäft mit der Lebensmittelindustrie

verzeichnete einen

Anstieg der Bestellungen um

4Prozent und der Umsätze um

2Prozent und machte damit 42

Prozent der Gesamtbestellungen

aus.Das margenstarke Servicegeschäft

verzeichnete ein zweistelliges

Umsatzwachstum und erwirtschaftete

39 Prozent des Gesamtumsatzes.

Eros Carletti, CFO von

Syntegon: „Sowohl auf Konzernebene

als auch in den meisten Geschäftsbereichen

haben wir unsere

Finanzziele übertroffen. Dank

unserer soliden finanziellen Performance,

unseres starken Cashflows

und unserer robusten Bilanz

sind wir gut aufgestellt für

anhaltendes organisches Wachstum

und strategische Akquisitionen,

mit denen wir unsere Aktivitäten

weiter ausbauen können.“

STRATEGIE Nach dem Wechsel

des CEOs im November 2023 –

Torsten Türling folgte auf Dr. Michael

Grosse –hat Syntegon im

Jahr 2024 eine wachstumsorientierte

Strategie eingeführt und

sein Führungsteam weiter verstärkt.

Die Strategie zielt darauf

ab, attraktiveChancen in den Sektoren

Pharma und Biotechnologie

für weiteres Wachstum zu nutzen

und gleichzeitig die starke Position

von Syntegon im Bereich der

Lösungen für die Lebensmittelindustrie

optimal auszuschöpfen.

Eine vereinfachte Organisation,

die auf vier Geschäftsbereichen

basiert, verbessert die unternehmerische

Entscheidungsfindung

und beschleunigt die operative

Umsetzung.

ÜBERNAHME Ende Oktober

2024 hat Syntegon die Übernahme

der Telstar-Gruppe erfolgreich

abgeschlossen. Telstar ist

ein führender Anbieter von Gefriertrocknungstechnologien

für

die Pharma- und Biotech-Branche.

Durch die Übernahme stärkt

Syntegon seine weltweit führende

Position bei Komplettlösungen

für das aseptische Abfüllen

flüssiger Pharmazeutika in Glas-

Fläschchen, die für medizinische

Anwendungen wie Impfstoffe

und Blutplasmaprodukte vonentscheidender

Bedeutung sind und

Patienten auf der ganzen Welt zugutekommen.

Aufgrund des hohen Auftragsbestands

und der anhaltend positiven

Branchendynamik, insbesondereinden

Sektoren Pharma und

Biotechnologie, erwartet Syntegon

für das Jahr 2025 eine Fortsetzung

der Wachstumsdynamik.

Der steigende Anteil des Servicegeschäfts

sowie kontinuierliche

operative Effizienzsteigerungen

dürften im Jahr 2025 zu weiteren

Margenverbesserungen führen.

www.syntegon.com

„Wirplatzen fast ausallenNähten“

Groninger setzt immer mehr auf den nordamerikanischen Markt. Das Unternehmen hat jetztbekanntgegeben, denStandortinCharlotte,North

Carolina, für mehr als14Millionen US-Dollar auszubauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. VONANTONIO DEMITRI

Groninger erweitert seine

Präsenz in den USA. Mit

einer Investition von 14,2

Millionen US-Dollar inden Ausbau

seiner Niederlassung in Charlotte,

NorthCarolina, setztdas Unternehmen

seinen Wachstumskurs

in Nordamerika fort. Neben

der Schaffung von 60neuen

Arbeitsplätzen wird das Erweiterungsgebäude

als neuer Hauptsitz

für die USA dienen.

„Die Vereinigten

Staatenvon

Amerikasindder

größte Pharmamarktder

Welt

und damit ein

zentraler Wachstumstreiber

für

Groninger.“

Vor knapp zwei Jahren hatte das

weltweit agierende Familienunternehmen

über 700.000 US-Dollar

inverschiedene Fertigungsanlagen

investiert, darunterein neues

computergesteuertes DrehundFräszentrum,amUS-Standort

Charlotte, North Carolina. Damit

reagierte derBetrieb auf diehohe

Auftragslage im nordamerikanischen

Markt. „Nordamerika gehörtzuunserenwichtigsten

Märkten“,

bescheinigte seinerzeit der

geschäftsführende Gesellschafter

JensGroninger.Nichtnur der Maschinenpark

sei inden vergangenen

Jahrenmassiv ausgebaut worden,

sondern auch der Standort

personell stark gewachsen.

Bekenntniszuden

Kunden in Nordamerika

Neubau: Der künftige Hauptsitz von GroningerUSA wirdauf 5000 Quadratmetern Platz fürBüroflächen,

eine Montagehalle und einen Showroom bieten.

Visualisierung: Groninger

Seit 1997 unterhält Groninger

eine eigene Niederlassung in den

USA –zunächst in Basking Ridge

nahe New Jersey, später in Charlotte.

Hier hat Groninger USA

2012 den heutigen Standort in

Betrieb genommen. Die aktuelle

Investition in Charlotte basiere

auf einer langfristigen strategischen

Planung und sei ein klares

Bekenntnis zu den Kunden in

Nordamerika, so Jens Groninger.

„Wir investieren nicht nur in eine

neue, noch bessere Produktionsund

Fertigungsinfrastruktur, sondern

auch in die Zukunftsfähigkeit

unseresUnternehmens in dieserstrategischwichtigen

Region“,

unterstreicht erund betont: „Die

Vereinigten Staaten von Amerika

sind der größte Pharmamarkt

der Welt und damit ein zentraler

Wachstumstreiber für Groninger.“

Seit der Gründung von Groninger

USA sei inden Standort investiert

und die Kapazitäten vor Ort stetig

ausgebaut worden, ergänzt Philipp

Hauser, Geschäftsführer von

Groninger USA. „Inzwischen platzen

wir aber fast aus allen Nähten“,

fügt er hinzu. „Wir haben

zuletzt massiv in unsere Produktion

in Charlotte investiert und

sind personell stark gewachsen

–von rund 60 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern im Jahr 2021

auf über 110 Beschäftigte heute.“

DieserTrend solle und werde

sich fortsetzen. Hauser: „Bis 2030

planen wir, weitere 60 Stellen zu

schaffen.“

Zusätzlicher Platz wird also dringendbenötigt,

zumal sich Groninger

USA für die Zukunft einiges

vorgenommen hat: „Wir möchten

unsere verfügbaren Produktionskapazitäten

weiter ausbauen,

damit wir auf die Bedürfnisse

unsererKundenvor Ortschneller

und besserreagieren können“, so

Hauser. Außerdemwolle mansich

von einer Sales- und Service-Organisation

weiterentwickeln. Entsprechend

wird der Neubau geplant:

Der neue Hauptsitz wird

Büroflächen, eine Montagehalle

sowie einen Showroom umfassen.

Auf einer Gesamtfläche von

GroningerUSA:DualeAusbildung nach deutschem Vorbild

über 5000 Quadratmetern, davon

allein rund 3200 Quadratmeter

für die gewerbliche Nutzung, wird

das Gebäude modernste Arbeitsbedingungen

bieten. Der bestehende

Standort wird in eine Produktionsstätte

umgewandelt und

weiterhin genutzt.

NeueFertigungs-und

Produktionsanlagen

Ein zentraler Aspekt der Expansionsstrategie

am US-Standort ist

die Investitioninneue Fertigungsund

Produktionsanlagen zur Inhouse-Fertigung

von Bauteilen,

um sich inSachen Effizienz und

Lieferkette weiter zu optimieren.

„Mit dem weiteren Ausbau unserer

Produktionskapazitäten können

wir künftig noch flexibler auf

die Bedürfnisse unserer Kunden

reagieren“, erklärtHauser.

www.groninger-group.com

Groninger USA bietet Highschool-Absolventen ein Ausbildungsprogramm nach deutschem Vorbild an. Es

basiert auf einer Partnerschaft mit dem Apprenticeship-Programm der Hochschule Central Piedmont in

Charlotte.Das 2015 ins Leben gerufene Programmbietet eine praktische Ausbildung am Arbeitsplatz unter

Anleitung erfahrener Mentoren und unterstützt die Auszubildenden mit einer vom Unternehmen bezahlten

Ausbildung. Es wird von einem Ausbilder sowie Handwerksgesellen begleitet, die eng mit den Auszubildenden

zusammenarbeiten. Damit stelle Groninger sicher, dass die Ausbildung höchsten Qualitätsstandards

entspreche,heißt es ausdem Unternehmen. „Wir legen –wie in Deutschland auch –großen Wert auf eine

praxisnahe Ausbildung. Jeder Auszubildende arbeitet an mehreren Projekten, die elektrische, mechanische

und programmiertechnische Aufgaben beinhalten.“


06 Blickpunkt

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Zu spät, zu langsam

und ohne Linie?

Die neu formierte Bundesregierung musste sich bereits während

der Koalitionsverhandlungen viel Spott gefallenlassen. Verbände,

Lobbyistenund der politische Gegner attestierten vonmangelndem

Tempo über dasFehlenvon klaren Visionen bishin zur

Mogelpackung allerlei Negatives. VONMARIUS STEPHAN

FriedrichMerz wurdevor gut

vier Wochen, am 6. Mai, zum

Kanzler der Bundesrepublik

Deutschlandgewählt –nichtohne

eine nie dagewesene Schlappe im

ersten Wahlgang. Bereits zuvor

prasselten auf diesich formierende

Regierung Forderungen, Unmutsbekundungen

und Hinweise

auf vermeintliche Versäumnisse

ein. „Was bisher aus den

Verhandlungen bekannt wurde,

ist aus Sicht der Wirtschaft enttäuschend

und absolut unzureichend.

Ich kann nicht erkennen,

dass die künftigen Koalitionspartner

ernsthaft Maßnahmen gegen

diemassiveWirtschaftskrise priorisieren“,

erklärte beispielsweise

die Präsidentin der Industrieund

Handelskammer Heilbronn-

Franken, Kirsten Hirschmann, im

April während der Koalitionsverhandlungen.

„Unsere Unternehmen

in der Region Heilbronn-

Frankenhaben jedes Vertrauenin

die Politik verloren. Nur 17 Pro-

„Unsere

Unternehmen in

der Region Heilbronn-Franken

haben jedes Vertrauen

in die Politik

verloren.“

zent der Betriebe erwarten 2025

einen besseren Verlauf ihrer Geschäftslage

als 2024 und führen

das zu einem großen Teil auf die

wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen

zurück. Das ist verheerend.

In der Folge investieren

die Unternehmen nicht mehr am

Standort, sondern im Ausland, Innovationen

bleiben aus und Personal

wird abgebaut“, so Hirschmann

weiter. Die Stimme der

Kammer war nicht die einzige.

Erste Ankündigungen aus

demKoalitionsausschuss

Aufgabe: Trotzzuletzt etwas besserer Werte bei den Wachstumsprognosen für die Wirtschaftmuss sich

Bundeskanzler FriedrichMerzzunächstals Krisenmanager bewähren.

Foto: BerndElmenthaler/Geisler

In der Zwischenzeit, rund acht

Wochen später, scheinen die ersten

Maßnahmen Fahrt aufzunehmen:

Eswurde ein „Sofortprogramm“

beschlossen, das vor allem

der Wirtschaft aus der Krisehelfen

soll. Die Entlastungen für

die Unternehmen sollen im Eiltempo

beschlossen werden, weitere

zentrale Reformprojekte sollen

folgen. Erste Entscheidungen

sind noch vor den Sommerferien

desParlamentes angekündigt.„Es

geht nun Schlag auf Schlag“, sagte

Merz. Wirklich konkrete Daten

gibtesbislangjedoch noch nicht.

Welche Maßnahmen wann genau

umgesetzt werden sollen, ist

ebenso unklar. Lediglich die Vorhaben

wurden bekräftigt, Daten

und Maßnahmen zu den Einzelpunktenfehlen

noch.

Finanzminister Lars Klingbeil

(SPD) will derweil mit Investitionsanreizen

und Steuererleichterungen

der Wirtschaft ausder Rezession

helfen. In einem an die

Öffentlichkeit gelangten Gesetzentwurf

geht es um erweiterte

Abschreibungsmöglichkeiten für

Elektrofahrzeuge und Maschinen,

die geschaffen werden sollen. Zu

einem späteren Zeitpunkt soll die

Körperschaftsteuer in mehreren

Schritten von15auf zehn Prozent

sinken. Die Maßnahmen des Gesetzentwurfs

sollen einen „schnellen

Anschub wachstumswirksamer

Investitionen“ verursachen

und zu einer langfristigen „Stabilisierung

vonErwartungen beitragen“.

Klingbeil will so die Unternehmen

über die Legislaturperiode

hinaus entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit

verbessern.

Deutschlands

„Der Start sieht sehrvielversprechend aus“

Martin Boschetist von Haus aus Landwirt und geschäftsführender Vorstandder Hohenloher Molkerei. Im Gespräch verräter, warumerglaubt,dass

Friedrich Merz für die heimischeWirtschaft einenguten Jobmachen wird, und setzt Hoffnungenineinen CSU-Mann. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI

REGIOBUSINESS Herr Boschet,

was sagen Sie zum„Stotter-

Start“ vonFriedrich Merz?

MARTINBOSCHET Dass Merz

erst im zweiten Wahlgang zum

Bundeskanzler gewähltwurde, interessiert

niemanden mehr. Entscheidend

wird sein, wie dieneue

Bundesregierung die vor ihr liegenden

großen Aufgaben angeht,

Probleme entschlossen aus dem

Weg räumt und unser Land wieder

nach vorne bringt. Nach Monaten

des Stillstandes muss nun

gearbeitet werden. Esgilt vor allen

Dingen, einen Stimmungswandel

herbeizuführen.

REGIOBUSINESS Wie wichtig

ist ein solcher Stimmungswandel

für dieWirtschaft?

MARTIN BOSCHET Wachstum

kann nur gelingen, wenn Unternehmen,

Handwerker, Landwirte,

Mittelständler und große Konzernewieder

daran glauben,dass

es lohnenswert ist,hier zu bleiben

und hier zuinvestieren und nicht

im Ausland. Dazu braucht es veränderte

und verlässlicheRahmenbedingungen,

die nicht ständig im

Nachhinein geändert werden.

REGIOBUSINESS Woran

denken Sie dabei?

MARTIN BOSCHET Die um

sich greifende Überregulierung,

die Bürokratie, ständig neue Vorgaben

und teils völlig unsinnige

Zuversichtlich: Molkerei-Vorstand Martin Boschet.

Verordnungen auch aus Brüssel

müssen hinterfragt werden. Vieles

muss reformiert werden. Ich

begrüße es außerordentlich, dass

Bundeskanzler Merz bei seinem

Antrittsbesuch in Brüssel die Abschaffung

der EU-Lieferketten-

Richtlinie gefordert hat. Wir bekennen

uns in der Hohenloher

Molkerei zu Nachhaltigkeit und

Klimaschutz, aber wir hinterfragen

ausdrücklich, was man mit

den Bürokratiemonstern eigentlichinBrüssel

erreichen will.

Foto: privat

REGIOBUSINESS Was erwartenSie

in punkto Steuerpolitik?

MARTIN BOSCHET Wirbenötigen

dringend steuerliche Entlastungen

für alle Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer. Arbeiten

in diesem Land muss sich wieder

lohnen. Derjenige, der mehr arbeiten

will als andere, soll Spaß

daranhaben, vorallem mussaber

mehr im Portemonnaie hängen

bleiben. Überstunden machen

und das Arbeiten an Wochenenden,

an Feiertagen, was in einer

Molkerei zwangsläufig gegeben

ist, das ist heute nicht mehr

selbstverständlich.Viele wollen es

einfach nicht mehr. Wenn es sich

aber dann auch noch finanziell

nicht mehr rechnet, dann sollte

man sich nicht wundern, wenn

in ganz vielen Branchen unseres

Landes nichts mehr soist, wie

man es vielleicht gerne hätte.

REGIOBUSINESS Was muss

beiden Energiekostenpassieren?

MARTIN BOSCHET Für uns

als energieintensives Unternehmen

ist es von zentraler Bedeutung,

dass unsere Hauptenergieträger

Strom, Erdgas und Diesel

bezahlbar und kalkulierbar bleiben.

Ansonstenverlierenwir auch

im EU-Binnenmarkt unsere Wettbewerbsfähigkeit.

Wir bekennen

uns zu erneuerbaren Energien –

Windkraft, Fotovoltaik, Biogas,

Wasserkraft. Wir benötigen aber

auf dem Weg der Transformation

auch die Sicherheit, dass wir das

Zielerreichen werden.

REGIOBUSINESS GlaubenSie,

die neue Bundesregierung wird

da gute Arbeit leisten?

MARTIN BOSCHET Die demokratischen

Parteien der Mitte

müssen es richten, genau aus diesem

Grund setze ich wirklichgroße

Hoffnungen in die neue Bundesregierung.Der

Start sieht sehr

vielversprechend aus. Dem neuen

Landwirtschaftsminister Rainervon

derCSU traue ich zu, dass

es ihm gelingen wird, eine solide

und gute Arbeit für unsereBauern

und uns zu machen,frei von Ideologien

und Wunschträumen.

REGIOBUSINESS Was wünschenSie

sich konkret?

MARTIN BOSCHET Mehr

langfristige Planungs- und Investitionssicherheit

anstatt Ankündigungen.

Ganz wichtig ist die Stärkung

des Tierhaltungsstandortes

Deutschland anstatt des Abwanderns

deutscher Nutztierhaltung

ins Ausland. Nur wenn die Tierhaltung

langfristig gesichert

bleibt, wird es auch für Molkereien

und Verbraucher heimische

Milch und Milchprodukte geben

können. Wir hier in Baden-Württemberg

sehen, wie gute Agrarpolitik

über Generationen aussieht,

vom einstigen Landwirtschaftsminister

Gerhard Weiser bis zu Ernährungsminister

Peter Hauk

heute. Hohenlohe und auch die

Ostalb sindParadebeispiele.

REGIOBUSINESS Wie beurteilen

Sie die aktuellen Preissenkungen

bei Milchprodukten?

MARTIN BOSCHET Für uns

bedeutet das ein auf und ab bei

der Produktion, punktuell erheblich

höhereMengen in der Lagerhaltung

und hohe Anforderungen

im Bereich Logistik. Nach den Aktionswochen

brechen dann die

Absätze wieder ein und wir müssendie

Milch anderen Verwertungen

zuführen. Wir konnten aber

davon profitieren, dass durch die

wirtschaftliche Kriseunseres Landes

erneut Handelsmarken zu

Lasten von Marken bevorzugt gekauft

wurden.

REGIOBUSINESS Wirkt sich

Ihre Geschäftsstrategie (siehe Seite

20) auf Investitionen aus?

MARTIN BOSCHET Seit 2020

haben wir trotz großer Hindernisse

durch Corona insgesamt

38 Millionen Euro aus Eigenmitteln

investiert. Trotz dieser für

uns hohen Investitionen konnte

die Liquiditätmehrals verdoppelt

werden. Es gilt nun diesen eingeschlagenen

Weg fortzusetzen,

kontinuierlich auf hohem Niveau

zu investieren, damit die Widerstandskraft

unseres Geschäftsmodells

zu stärken, neue Produkte

an die Märkte zu bringen

und auch für die Zukunft wettbewerbsfähige

Milchpreise für unsere

Milchbauern zu erwirtschaften.

REGIOBUSINESS Was planen

Sie für dieses Jahr?

MARTIN BOSCHET Für dieses

und zum Teil kommendes Jahr

sind 15Millionen Euro an Investitionen

vorgesehen. Im Juni ist

Baubeginn für unseren neuen Betriebsraum,

der dann ab 2026 mit

neuen Separatoren, Erhitzernund

einer neuen Steuerung versehen

wird. Im Bereich haltbare Milchprodukte

werdenwir eine weitere

Abfülllinie vonTetra-Pak erhalten,

im Bereich Ultrahoch-Erhitzung

eine neue Linie, die 24.000 Liter

Milch in der Stunde verarbeiten

kann. Bereits in Betrieb gegangen

ist eine neue Prozesslinie, um

Sauermilchgetränke herzustellen.

Parallel werden aktuell die Kühlraumkapazitäten

erweitert. Weitere

Schwerpunkte liegen in der Erneuerung

unseres LKW-Fuhrparks

und der EDV.


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Blickpunkt 07

Überlegte Handlung statt Schnellschuss

Bei allem Druckauf diePolitikmahnendie Wirtschaftslenker derRegiondochauchzuetwas Geduld. Eine gewisse Zeit muss der neuen

Regierung zunächst zugestanden werden. VONMARIUS STEPHAN

Die Lage der deutschenWirtschaft

ist aktuellinschlechter

Verfassung.Dieser Konsens

wurde Anfang April –mitten

in den Koalitionsverhandlungen

fürdie Nachfolgeder desaströsen

Ampelkoalition–noch einmal offen

ersichtlich, als sich rund 100

Wirtschaftsverbände zusammentaten,

um den verhandelnden

Politikern in Berlin ihren Unmut

klarzumachen. „In den vergangenen

Wochen hat sich die wirtschaftliche

Lage dramatisch zugespitzt,

doch die Teilnehmerinnen

und Teilnehmer der Koalitionsverhandlungen

zeigen sich

von diesen Entwicklungen scheinbar

unbeeindruckt“, kritisierten

die Wirtschaftsvertreter ineiner

gemeinsamen Erklärung, die vor

allem fehlende Maßnahmen und

falsche Prioritätenanprangerte.

Acht Wochen später ist die neue

RegierungimAmt, erste Maßnahmen

sind zumindest angedeutet,

ein Sofortprogramm ist beschlossen,

aber noch nicht ausgestaltet.

Hat sich die Stimmung inder

Wirtschaft nun verbessert, oder

geht esden Unternehmen noch

immer zu langsam?

Joachim Ley, Vorstandsvorsitzender

des Ventilatoren- und Motorenherstellers

Ziehl-Abegg aus

Künzelsau mahnt zur Ruhe: „Mir

sind überlegte Handlungen lieber

als Schnellschüsse –daher

habe ich keine Ad-Hoc-Aktionen

erwartet. Viele Punkte des Sofortprogramms

befinden sich noch

im Gesetzgebungsverfahren. Die

Bundesregierung plant, diese Gesetze

zeitnah ,auf den Weg´ zu

bringen, mit dem Ziel, erste Entscheidungen

noch vor den Sommerferien

zutreffen. Ob dies so

klappt,wie jetzt angekündigt–geben

wir doch auch dieser Regierung

etwas Zeit, sich zufinden,

statt von Anfanganverbal draufzuhauen.

Jeder Manager bekommt

in der Regel 100 Tage Zeit, und

wir sollten mindestens das auch

der Regierung zugestehen, bevor

alles schlechtgeredetwird“, meint

derVorstandsvorsitzende.

Rasche Umsetzung,

aber mit Maß

Auch Mike Kamman, Vorstandsvorsitzender

der Bausparkasse

bläst ins gleiche Horn: „Auch

wenn die neue Regierung vor

vielen großen Herausforderungen

steht und schnell ins Handeln

kommen muss, sollten wir

den Protagonistendie Gelegenheit

geben, unter Beweis zu stellen,

dassden WortenimKoalitionsvertragauch

Tatenfolgen.“

Robert Friedmann, Sprecher

der Konzernführung der Würth-

Joachim Ley ist Vorstandsvorsitzenderdes

Ventilatorenherstellers

Ziehl-Abegg.

Firmenfotos

Gruppe fügt hinzu: „Die Erwartungen

an die neue Bundesregierung

sind hoch, stehen wir national

und global doch vor großen

Herausforderungen. Mit einem

Umsatzanteil von rund 40 Prozent

ist Deutschland der wichtigste

Markt innerhalb derWürth-

Gruppe. Wir haben nach wie vor

großes Vertrauen in die wirtschaftspolitische

Kompetenz von

Friedrich Merz und seiner Regierung.

Wichtig ist jetzt, dass

die Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket

schnell im Markt

ankommen und eine Kehrtwende

in Deutschland hin zu mehr

Wachstum eingeläutet wird.“

Mike Kamman führt mitder

Bausparkasse einen dergrößten

Arbeitgebervon Schwäbisch Hall.

Robert Friedmann ist Sprecher

der Konzernführung der Würth-

Gruppe.

Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Ziehl-Abegg hat einen deutlichen

höheren Exportanteil als

zum Beispiel Würth, dennoch

legt Ley ebenfalls viel Wert auf

den deutschen Markt: „Natürlich

wird unsere aktuell starke Auslastung

durch das Auslandsgeschäft

getragen. Mit 15 Prozent

des Umsatzes ist derBinnenmarkt

für uns durchaus wichtig.Wir hoffen

daher, dass die positive Stimmung

in unserem Land zurückkehrt

und auch in Deutschland

die Zeichenwieder aufWachstum

stehen werden. Die Investitionen

in Infrastruktur-und Klimaschutzinvestitionen

können dabei wichtige

Impulse setzen.“ Auch Friedmann

hofft auf Tempo bei der Umsetzung:

„Maßnahmen wie mitunter

der Bürokratieabbau müssen

nun zügig und spürbar umgesetzt

werden, um so Investitionen in die

Infrastruktur in Deutschland zu

beschleunigen.“

Positive Zeichen

im Koalitionsvertrag

Kamman sieht als Baufinanzierer

den Koalitionsvertrag für seine

Branche durchaus positiv:Das

Land brauche mehr Wohnraum,

sonst sei der soziale Friede gefährdet.

„Dafür sind imKoalitionsvertraghoffnungsvolle

Schritte

skizziert: Es gibt ein eigenständiges

Bauministerium, Wohneigentum

soll gleichberechtigt neben

dem Mietwohnungsbau stehen,

die Förderlogik für energetische

Sanierung soll überarbeitet und

vereinfacht werden, ein Wohnungsbau-Turbo

kommen, um

Bauen schneller und günstiger

zu machen. Die Regierung muss

jetzt raschindie Umsetzung kommen“,

fordert der Bausparkassen-Chef.

Erste spürbare Effekte

bei Käufern oder Mietern erwarte

er aber frühestens ab 2027. „Der

Wunsch nach Wohneigentum ist

ungebrochen, gerade auch in der

jüngeren Generation. Wenn aber

für die meisten Wohneigentum

nicht mehr erreichbar ist, wird

den Menschen ein zentrales Aufstiegsversprechen

genommen.

Der Bau oder Kauf einer selbstgenutzten

Immobilie muss für

Normalverdiener wieder bezahlbar

werden“, begründet Kamman

seine Forderungen.

Joachim Ley hat keine besonderen

Forderungen für seine Branche,

wünscht sich aber Grundlegendes:

„Ich wäre froh, wenn

wieder Kontinuität und Verlässlichkeit

eintritt, was das Agieren

unserer Bundesregierung betrifft.

Daswürde uns als Wirtschaftslenkern

ungemein die Arbeit erleichtern.“

Mit mehrSpuren alleine isteslängstnicht getan

Die A6ist eine Lebensader für die Wirtschaft in der Region. Wird es unter derneuen Regierungendlich zu einem zügigenStart deslange geplanten

Ausbaus kommen? Ein Gespräch mitder zuständigenAutobahnGmbH hinterlässt mehrFrustals Lust beidem Thema. VONANTONIO DEMITRI

Die Bagger müssen schnell

rollen.“ Dieser Satz aus

dem Munde von Bundesfinanzminister

Lars Klingbeilwird

nachhallen, wenn das Kabinett

Ende Juni –wie zurzeit geplant –

den neuen Haushaltsentwurf beschließt.

Schließlich liegt auch

das Sondervermögen in Höhe

von 500 Milliarden Euro auf dem

Tisch, über das unter anderem

kräftig indie Infrastruktur investiert

werdensoll.

DiePisteplatztaus

allen Nähten

Die Messlatte liegt hoch. Inder

Region Heilbronn-Franken richtet

sich der Blick angesichts der Ankündigungen

aus Berlinwie automatisch

auf den Ausbau der A6

zwischen dem Kreuz Weinsberg

und der Landesgrenze zu Bayern.

Öhringen, Kupferzell, Ilshofen,

Crailsheim –wer die Anschlussstellen

auf dem 64,4 Kilometer

langen Abschnitt mit dem Auto

abfährt, erkennt an den Logos auf

den Werkshallen beiderseits der

Straße,welche Bedeutungdie A6

für Heilbronn-Franken hat.

Doch die Piste platzt aus allen

Nähten: Endlose Staukolonnen

von Lkw gehören zum gewohnten

Bild. Laut einer aktuellen Zählung

passieren täglich 60.000 Fahrzeuge

die A6,teilte die Autobahn

GmbH auf Anfrage dieser Zeitung

mit. Abhängig vom Streckenabschnitt

ist dabei jedes dritte bis

vierte Fahrzeug ein Lastwagen

mit über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

„Ein Trend, der sich künftig

fortsetzen wird“, betont Matthias

Milesi, Abteilungsleiter Planung

bei der Niederlassung Südwestder

Autobahn GmbH.

Keine neue Erkenntnis: Die Planungen

zum sechsspurigen Ausbau

gehen auf das Jahr 2001 zurück.

Die Erweiterung, bestätigt

Milesi, sei eines der wichtigsten

Infrastrukturprojekte in Südwestdeutschland.

„Als Teil des transeuropäischen

Verkehrsnetzes ist

„Basierend auf

vergleichbaren

Maßnahmen und

der langen Dauer

von Planungen

und Genehmigungsverfahren

ist eine Fertigstellungvor

2040 unrealistisch.“

die A6von herausragender wirtschaftlicher

und logistischer Bedeutung

für die gesamte Region

Franken und darüber hinaus.“

Kein Wunder also, dass die Baumaßnahme

im Fernstraßenausbaugesetz

unter der Kategorie

„Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“

läuft.

Doch passiert ist bis heute: nichts.

Zwar lagen für drei erste Planungsabschnitte

bereits 2018 und

2019 Anträge der damals zuständigen

Straßenbauverwaltung auf

Planfeststellungbeim Regierungspräsidium

in Stuttgart vor. Aber:

„Aufgrund zahlreicher Einwendungen,

neuer Richtlinien und

Vorschriften sowie umweltfachlicher

Anforderungen musste die

Planung in Folge grundlegend

überarbeitet werden“, so die Autobahn

GmbH. Für die Abschnitte

2und 3seien bereits rund 600

Planänderungen eingearbeitet

worden. Unter anderem erfolge

derzeit eine Fortschreibung des

Verkehrsgutachtensauf denPrognosehorizont

2040.

Zweifel an denAnkündigungen

derKoalition

Endloskolonnen: Vordem Autobahnkreuz Weinsberg stauen sich die

Lkw regelmäßig Stoßstange an Stoßstange.

Foto: AutobahnGmbH

Prognosehorizont 2040? Planungsleiter

Milesi: „Belastbare

Aussagen und Prognosen zum

Zeitpunkt der Fertigstellung einzelner

Abschnitte oder der Gesamtmaßnahme

sind nicht seriös

möglich.“ Basierend auf vergleichbarenMaßnahmen

undder

langen Dauer von Planungen und

Genehmigungsverfahren für derartige

Großprojekte sei eine vollständige

Fertigstellung vor 2040

jedoch„in der Tatunrealistisch“.

Wie sieht es da mit den Ankündigungen

der neuen Bundesregierung

aus? Milesi skeptisch:

„Wir begrüßen das Bestreben,

Planungsprozesse zu beschleunigen

und nutzen alle Möglichkeiten,

die der Gesetzgeber vorsieht.“

Aber: Ob und inwieweit die

angekündigten Erleichterungen

im Koalitionsvertrag zueiner Beschleunigung

führten, lasse sich

derzeit nochnicht beurteilen.

Mit dem reinen Ausbau der Spuren

ist es ohnehin nicht getan.

Demnach müssen mittelfristig

rund 80 Brücken aufgrund ihres

Alters und Zustandes ersetzt

werden. Das Problem: Ein Neubau

der Brücken im Bestand wäre

nur im Rahmen einer mehrjährigen

Vollsperrung möglich. Milesi:

„Die hohen Verkehrsmengen

können nicht über die Autobahn

geführtwerden, während die Brücken

ganz oder teilweise abgerissenwerden.“

Für eine einseitige Verkehrsführung

auf einer Fahrbahn seien sie

zu schmal und auch nicht ausreichend

tragfähig für den Lkw-Verkehr.

„Bei einem Neubau im Bestand

müsste ein großer Teil des

Verkehrs daher über mehrere

Jahre hinweg über die ausgewiesenen

Umleitungsstrecken –

Bundes-, Landes- und Kreisstraßen

–und durch zahlreiche Ortsdurchfahrten

umgeleitet werden.“

Für die betroffenen Anwohnerinnen

und Anwohner sei dies nicht

zumutbar. Auch vom Genehmigungsbeschleunigungsgesetz,

das

zuletzt noch vonder Ampel verabschiedet

worden war, erhofft sich

der Autobahnplaner nicht allzu

viel: „Die sehr hohen rechtlichen

Anforderungen bleiben bestehen.“

Zu viele Köche sind an

dem Brei beteiligt: Behörden,

Unternehmen, Bürgerinitiativen,

umfassende Umwelt- und Artenschutzprüfungen.

Stimmungslage zwischen

Frust und Resignation

Bei der heimischen Wirtschaft

rufen diese Einschätzungen vor

allem eins hervor: Frust. Auch

Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin

der IHK Heilbronn-Franken,

kommt zu keiner positiven

Prognose für die A6: Wie Matthias

Milesi von der Autobahn

GmbH erwartet auch sie von der

aktuellen Gesetzeslage „keine beschleunigenden

Auswirkungen“.

Für Region und Unternehmen sei

es wichtig, Straße, Schiene und

Binnenschifffahrt gleichermaßen

zu modernisieren und auszubauen,

so Döring. Aber auch hier

eher Resignation: „Gerade auch

beim Schienennetz haben wir

wenig Hoffnung, dass wir in den

nächsten 20 Jahren noch eine

deutliche Kapazitätsausweitung

erleben werden.“


08 Firmen &Märkte

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

KnauferweitertStandort Satteldorf

50 Millionen Euroflossen in den Ausbau derProduktionskapazitäten von KnaufIntegral. DasUnternehmen will mit seinen

Baustoffprodukten vomBoombei Datencentern profitieren. VONMARIUS STEPHAN

Seit drei Jahren rollten auf

dem Gelände im Satteldorfer

Industriegebiet die Bagger.

Nunkonnte das Unternehmen

mitrund 175internationalenGästen

die Einweihung des Neubaus

begehen.

„Heute feiern wir die Eröffnung

der dritten Produktionslinie am

Standort, die unsere Kapazität auf

über vier Millionen Quadratmeter

Gipsfaserplatten pro Jahr anhebt“,

erläutert Geschäftsleiter

Peter Fischer.„Mitder neuenAnlagekönnen

wirnichtnur unsere

Produktionskapazitäten erhöhen,

sondern auch noch flexibler auf

die Anforderungen unserer Kunden

reagieren“. Der Standort hat

bereits mehrfache große Erweiterungen

hinter sich: 2002 verdreifachte

Knauf seine Produktionskapazitäten

in Satteldorf auf damalsdrei

Millionen Quadratmeter

Gipsplattenpro Jahr.

Die Erweiterung des Werkes ermöglicht

dem Unternehmen eine

Mehrproduktion von rund 35

Prozent. „Mit diesen zusätzlichen

Produktionskapazitäten können

wir unsere Kunden mit noch größerer

Effizienz, Flexibilität und

Zuverlässigkeit beliefern“, sagt

Fischer. Die Produktionsfläche

wuchs durch die Erweiterung um

rund 5500 Quadratmeter. Dem

Standort kommt eine besondere

Rolle inder Strategie des Konzerns

zu. In Satteldorf werden unter

anderem Gipsfaserplatten gefertigt,

die in Datacentern weltweit

eingesetzt werden, dasie die

extremen Brandschutzbestimmungen

und baulichen Vorgaben

für diese Orte erfüllen. Datacenter

beherbergen IT-Infrastruktur

wie Server und Speichergeräte,

um Daten zu speichern,zuverarbeiten

und zu verteilen.Sie sind

ein zentraler Bestandteil der digitalen

Infrastruktur und die Nachfrage

nach der Rechenleistung

dieser Center –und damit deren

Zahl –steigt mit dem weltweiten

Trend zu Künstlicher Intelligenz

enorm an.

NACHHALTIGKEIT Bei der Erweiterung

gehe es jedoch nicht

nur um mehr Kapazität, es gehe

auch umInvestitionen in die Zukunft:

„Eine tragende Säule dieser

Zukunft ist unser Bekenntnis

zur Nachhaltigkeit“, führt Fischer

aus. „Wir haben verstanden, dass

Wachstum auch Verantwortung

mit sich bringt und sowohl die

Bedürfnisse unserer Kunden als

auch die des Planeten erfüllen

muss. Deshalb verfügt die neue

Produktionslinie über die neuesten

Technologien, um effizientere

und umweltfreundlichere Herstellungsprozesse

sicherzustellen“.

Durch den geringeren Energieverbrauch,

weniger anfallende

Abfallstoffe und innovative Recyclingmaßnahmen

will Knauf in

Satteldorf den ökologischen Fußabdruck

des Werks reduzieren.

Festakt: Christoph Kaschta (ProduktionsleiterKnauf Integral Satteldorf),Dr. Uwe Knotzer (geschäftsführender

Gesellschafter Knauf-Gruppe),Peter Fischer (Geschäftsleiter KnaufIntegral),Thomas Haas (Bürgermeister der

Gemeinde Satteldorf) mit Präsentzur Einweihung und JanEllringmann (Geschäftsführer der Knauf Gruppe

Zentral- und Nordeuropa,v.li.).

Foto: MariusStephan

Fischer bezeichnet den Neubau

als Meilenstein in der Geschichte

des Standorts. „Unsere Doppelund

Hohlraumbödenfindenineiner

Vielzahl von Anwendungen

Einsatz –von Bürogebäudenüber

Rechenzentren bis hin zu öffentlichen

Gebäuden. Die Erweiterung

ermöglicht es uns, die steigende

Nachfrage nach unseren Produkten

noch besser zu bedienen.

Mitder Kapazitätserweiterung setzen

wir ein starkes Zeichen für

Wachstum, Innovation und die

Zukunft desStandortsSatteldorf.“

Jan Ellringmann, Geschäftsführer

der Knauf Gruppe Zentral- und

Nordeuropa, betonte bei der Einweihung

die vielen innovativen

Ideen, die in die neue Produktionslinie

und den Produktionsprozess

selbst flossen. „Die Produktionslinie

ist eine der fortschrittlichsten

Anlagen zur Herstellung

von Gipsfaserplatten weltweit“,

die das Fundament für weiteres

Wachstum in der Knauf-Gruppe

lege. Durch die Erweiterung entstehen

in Satteldorfrund 30 neue

Arbeitsplätze.

FORTSCHRITT Mit den Investitionen

ist in Satteldorf derweil

noch nicht Schluss: Das Unternehmen

will in der Zukunft weiter

in die Effizienz seiner bestehenden

Fertigung investieren sowie

die in die Jahre gekommene

Infrastruktur im vorderen Teil

des Firmengeländes erneuern.

Es gehe darum, den Fertigungsprozess

bei gleicher Produktionsmenge

so energieeffizient wie

möglich zu gestalten, möglichst

wenig Abfall zu produzieren und

auch Recyclingprozesse bei der

Herstellung einzubeziehen, erläutert

Fischer.

Knauf ist ein Familienunternehmen

mit Hauptsitz im bayerischen

Iphofen. Es wurde 1932 in

Schengen an der Mosel gegründet

und startete nach dem Zweiten

Weltkrieg in Iphofen neu. Heute

zählt die Knauf-Gruppe zu den

führenden Herstellern von Baustoffen

und Bausystemen in Europa

und darüber hinaus. Knauf ist

weltweit auf allen fünf Kontinenten

in über 90 Ländern anüber

300 Standorten vertreten. Das

Unternehmen beschäftigt aktuell

rund 40.000 Mitarbeiter und erzielte

2022 einen Umsatz von15,4

Milliarden Euro.

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Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Politik &Wirtschaft 09

Ein Tagvoller Themen, diebewegen

Der Immobiliendialog2025 spannt einen großen Bogenrund um Aspekte derWohnungswirtschaft.

Eine Plattform zum Kennenlernen,

fürs Netzwerken und

vor allem zum Weiterdenken“,

so umschreibt Pierre Hilgerink,

Geschäftsführer bei Hilgerink

Consulting, seinen Anspruch

an den von ihm ins Leben gerufenen

Immobiliendialog. ImMai

fand die Veranstaltung,die allezusammen

bringen will, die die Immobilienbranche

bewegen und

gestalten, bereits zum vierten Mal

statt.

Dabei war die Agenda voll –auf

Besucher wartete in der Fassfabrik

in Schwäbisch Hall ein Tag voller

Themen, die bewegen: Vonjuristischen

Fragen über dieAuswirkungen

des Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetzes

für Verwaltungen,

über Entwicklungen in der

Welt der Aufzüge bis in zu den Herausforderungen

bei der Umnutzung

leerstehender Immobilien

reichten die Fachthemen. „Besonders

wertvoll ist es, wenn Expertinnen

und Experten aus unterschiedlichen

Perspektiven über

ein und dasselbe Thema diskutieren“,

begründet Pierre Hilgerink

die Vielfalt. Und er erklärt: „Ich

bringe gerne Menschen zusammenund

finde es schön, wenn wir

voneinander lernen und profitieren.“

„Werdenkt

denn schon

Landeplätze und

Ladestationen für

Drohnen auf den

Dächern von neu

geplanten Häusern

mit?“

Einblicke in „Gründe und Lösungen

für nachhaltige Transformation

und Innovation im Bauund

Immobiliensektor“, gab Sarah

Maria Schlesinger, Managing

Partner bei der Netzwerk- und

Knowlegde-Plattform Blackprintpartners.

Sie stellte unter anderem

vor, welche Entwicklungen

sich in den vergangenen 25 Jahren

auf die Wohnungswirtschaft

ausgewirkt haben –darunter sinkende

Margen im Jahr 2000, seit

2010 der Fachkräftemangel oder

2022 die Energiewende. Zudem

gab sie dem Publikum die provokante

Frage mit, wer denn schon

Landeplätze und Ladestationenfür

Drohnen auf den Dächern von neu

geplantenHäusernmitdenkt.

Schiedsrichter: DenizAytekingelang in seiner Keynote zum Thema Führung der Brückenschlag zwischen

Fußballfeld und Unternehmensalltag.

Foto: HilgerinkConsulting

KEYNOTE Ein Höhepunkt der

Veranstaltung war sicherlich die

Keynote von Deniz Aytekin. Der

DFB-Schiedsrichter und Unternehmer

sprach in seinem Vortrag

mit der Überschrift „Führen. Entscheiden.

Menschlich bleiben“

über Entscheidungsstrategien bei

mangelnder Faktenlage. Thema

warenunter anderem gelernte Automatismen

und die Kunst, sie im

entscheidenden Moment abrufen

zukönnen. Dabei gelang dem

Mitgründerdes Online-Portals anwalt.de

immer wieder der Brückenschlag

vom Fußballfeld zum

Unternehmeralltag.

Am Nachmittag schloss sich eine

Podiumsdiskussion zum Thema

„Erwartungen einer neuen Mitarbeitergeneration

–Antworten aus

Unternehmerperspektive“ an. Die

Teilnehmer: Samir Sidgi, Vorsitzender

der Geschäftsführung der

Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft;

Claudia Klug,

Generalbevollmächtigte der Bausparkasse

Schwäbisch Hall; Maximilian

Unmüßig, Geschäftsführender

Gesellschafter bei der Unmüssig

Bauträgergesellschaft Baden;

Monika Stepan, Mitglied der Geschäftsleitung

bei Garbe Immobilien-Projekte.

Sie einigten sich im

Gespräch auf folgende Thesen: Die

Generationenunterschiede sind

gar nicht so gravierend. Erfolgserlebnisse

sind Haupttreiber für Motivation,

Menschen wollen etwas

bewegen. Und: Arbeitgeber müssen

Potenziale erkennen und den

passenden Rahmen schaffen. ina

www.immobiliendialog-sha.de

Gastkommentar

Hinwendung zumReich der Mitte

WalterDöring:Deutsche Unternehmer wollen „Chinaals Partner,nichtals Gegner“.

Die FAZ hat dieser Tage von

einer Initiative von mehreren

Dutzend deutscher Unternehmenslenker

–Dax-Konzerne

und Mittelständler –berichtet,

diesich mitNachdruck dafür ausgesprochen

haben, „die Beziehungen

zu China auszubauen“.Sie haben

einenKatalog mitEmpfehlungen

anFriedrich Merz geschickt,

dessen Kernbotschaft lautet, dass

„China wieder stärker als Partner,

nicht als Gegner gesehen werden

soll“.

In dem Dokument –„aller relevanten

Industrien und Unternehmensgrößen“

–heißt es laut FAZ,

dassinChina „mehrEinsatz,nicht

weniger“ nötig sei, „um wirtschaftlich

relevantzubleiben“.

Im Grunde formulieren sie die

auch hier schon mehrfach vorgebrachte

Überzeugung, dass

ein „Abkoppeln“ (de-coupling)

der drittgrößten Volkswirtschaft

der Welt (Deutschland) von der

zweitgrößten Volkswirtschaft der

Welt (China) weder inder Praxis

durchführbar noch sinnvoll

für beide Staaten, sondern im Gegenteil

höchst schädlich wäre;

schließlich war China bis 2023

volle acht Jahre hintereinander

der wichtigste und größte Handelspartner

der Bundesrepublik

Deutschland.

Im Jahr 2023 waren circa 5200

deutsche Unternehmen in China

aktiv, beschäftigten mehr als eine

Chancen: Xi Jinping, Chinas Staats- und Parteichef, präsentiert China

alsstabilen Handelspartner.

Foto: dpa/Johannes Neudecker

Million Mitarbeitende und haben

in Summe 126 Milliarden Euroinvestiert.

Auch 2024 lag das Handelsvolumen

mit China in einer

Höhe von 246 Milliarden Euro in

einer Größenordnung, die aufzeigt,

welch enge Beziehungen

zwischen den beiden Ländern bestehen

und wie viel Wohlstand und

wie viele Arbeitsplätze beiderseits

daran hängen.

Oliver Oehms, Chef der Auslandshandelskammer

in China, unterstreicht:

„Der Fokus auf China als

,systemischer Rivale’ stimmt nicht

mit der Realität deutscher Unternehmen

in China überein“. Er

spricht sich für „mehr Rückendeckung

von der neuen Bundesregierung“

aus, da der chinesische

Markt entscheidend für die globale

Wettbewerbsfähigkeit deutscher

Unternehmen sei.

Auch der Ökonom Clemens Fuest

hat sich in einem großen Interview

mit der ZEIT für eine Neuausrichtung

China gegenüber ausgesprochen:

„Um einen verheerenden

Wirtschaftskrieg zu verhindern,

müssen Deutschland und auch Europa

jetzt auch mit China kooperieren.“

Zusätzlich weist er aufeinen

zentral wichtigen Bereich hin,

in welchem eine enge Kooperation

mit China zwingend notwendig ist:

„Wir haben zum Beispiel ein Problem

bei Antibiotika. Wenn China

uns die nicht mehr liefert, sind

wir in vier Wochen ein Notstandsgebiet.“

Dr.Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war

lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war

Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996

bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-

Württemberg. Heute arbeitet der 71-Jährige als

Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen

und saß lange im Gemeinderat in Schwäbisch

Hall. Im Kreistagist er für die Freien Demokraten

politisch aktiv.Döringist Initiator und Mitorganisator

des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

Diese „Hinwendung“ zu China hat

natürlich auch mit den „Irrungen

und Wirrungen“ durch US-

Präsident Donald Trump –WirtschaftsWoche:

„Zölle rauf, Zölle

runter,Zölle ausgesetzt“ –zutun.

Im Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums

heißt es: „Die deutsche

Wirtschaft befindet sich in einemturbulenten

Umfeld.“ Markus

Ströbel, Chef von Bausch+Ströbel,

stellt nüchtern fest, die Ankündigungen

der US-Regierung seien

„eine Katastrophe in einer wirtschaftlichohnehin

schwerenZeit.“

Wie relevant auch deshalb China

für die deutsche Wirtschaft ist, belegen

exemplarisch auch drei Unternehmen

aus drei ganz unterschiedlichen

Branchen, die China

für ihre Häuser „als Partner und

nicht als Gegner sehen“: Mahle,

Beiersdorf und die Erbe Elektromedizin

GmbH.

Laut Handelsblatt werden in der

gegenwärtigen Situation mit der

geopolitischen Gesamtlage „für

Mahle Großaufträge aus China

noch wichtiger“. Mahle-Chef

Arnd Franz sehr deutlich: „AnChina

führt kein Wegvorbei. Werwill,

dass eine Technologie schnell auf

die Straße kommt, ist inChina

richtig.“

Beiersdorf-CEO Vincent Warnery

will nach einem Bericht der FAZ

„eine strategische Neuausrichtung

für China wagen“. Im Reich der

Mitte soll künftig der „Fokus stärker

auf Premiumprodukten liegen.“

Warnery: „Wir sehen ein riesiges

Potenzial.“

Auch der mittelständische Medizintechnik-Hersteller

Erbe aus Tübingen

strebt Investitionen in China

an und will in den nächsten Jahren

„die Produktion erweitern.“

Mehr als 80 deutsche, überwiegend

mittelständische Unternehmen

waren vom 25. bis 27. Mai in

Peking, um am Zweiten Internationalen

Weltmarktführer-Forum teilzunehmen,

die alle an guten Beziehungen

mit China interessiert sind

und dort „erfolgversprechende

Perspektiven“ für ihre Geschäftserweiterung

sehen.

Nachdem schon am ersten Forum

einige Firmen aus der Region, unter

anderem Würth, Lauda und

EBM-Papst, teilgenommen hatten,

waren auch dieses Mal wieder

eine ganze Reihe von Unternehmen

aus der Region Heilbronn/

Franken dabei.

Man darf gespannt sein, wie weit

die chinesische Staats- und Parteiführung

ihren Worten Taten folgen

lässt.XiJinping will seinLand

als „stabilen Partner“ in Szene setzen.

Hoffnung gibt es. So sagteein

deutscher Konzernlenker soeben

erst in der ZEIT: „Bei allen Differenzen

lässt sich unter Xi Jinping

weit verlässlicher wirtschaften als

unter Trump mit seinen launengetriebenen

Zollgewittern.“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula

von der Leyen appellierte

erst kürzlich „an die gemeinsame

Verantwortung Europas und Chinas

als zwei der größten Märkte

der Welt, ein starkes, reformiertes

Handelssystem zu unterstützen,

das frei und fair ist und auf gleichen

Wettbewerbsbedingungen

beruht“.


10 Pharma

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Stärkungdes US-Geschäfts

Der Pharmakonzern Merckstartet gutins Jahr 2025, muss seine Prognose nach demersten Quartal aber anpassen.

EinGrundist unter anderemdas von US-Präsident Donald Trumpangerichtete Zollchaos.

Der Umsatz von Merck ist

im ersten Quartal auf 5,3

Milliarden Euro gestiegen.

Das entspricht einemorganischen

Wachstum von 2,5 Prozent gegenüber

dem Vorjahresquartal. Der

Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen

und Amortisationen

(EBITDA pre) wuchs im Jahresvergleich

organisch um 5,8 Prozentauf

1,5 Milliarden Euro. Ursache

waren vorübergehend geringere

Ausgaben für Forschung und

Entwicklung bei Healthcare und

eine strikte Kostendisziplin im gesamten

Unternehmen.

„Unsere soliden Ergebnisse im

ersten Quartal unterstreichen die

Widerstandsfähigkeit unseres dynamischen

und innovationsgetriebenen

Geschäfts sowieunseresregionalisierten

Ansatzes“,sagteBelén

Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung.

Merck sehe sich

weiterhin gutaufgestellt, um nachhaltiges

Wachstum für 2025 und

darüber hinaus zu erzielen, sagte

Garijo und nannte als Beispiel

hierfür die angekündigte Übernahme

von SpringWorks Therapeutics.

ÜBERNAHME Merck hatte

Ende April eineendgültigeVereinbarung

zum Erwerb von Spring-

Works Therapeutics bekanntgegeben.

Das börsennotierte biopharmazeutische

Unternehmen

aus Stamford, Connecticut, ist

auf schwere seltene Erkrankungen

und Krebs spezialisiert. Der

Kaufpreis von 47 US-Dollar jeAktie

in bar entspricht einem Unternehmenswert

von 3,4 Milliarden

Dollar (3,0 Milliarden Euro). Die

Übernahme wird Mercks Präsenz

in den USA als weltgrößtem Pharmamarkt

stärken. Mit dem Abschluss

der Transaktion wird im

zweiten Halbjahr 2025 gerechnet.

Der Unternehmensbereich Life

Science hat sein Wachstum im ersten

Quartal weiter gesteigert. Der

Umsatz stieg auf 2,2 Milliarden

Euro. Treiber war die sich deutlich

erholende Nachfrage bei Lösungen

für die gesamte Wertschöp-

Warum „organisch“?

Einsatz: Am Standort Schnelldorf investierte Merck in denvergangenen fünf Jahren 180 Millionen Euro,um

das Distributionszentrum um eine Abfüllanlagezuergänzen.

Foto: Antonio De Mitri

Merck spricht wie viele andere Unternehmen auch inseinen Abschlüssen

immer wieder von „organischem“Wachstum.Diese Formulierung

soll klarstellen, dass es sich hier um Wachstum handelt,

das das Unternehmen aus eigener Kraft erzielt hat, zum Beispiel

durch seine Produkte oder Geschäftsfelder. ImGegensatz dazu

steht das „anorganische“ Wachstum, das durch Firmenkäufe,

Fusionen oder Joint Venturesentsteht.Meist wirdinden Geschäftsberichten

von Unternehmen dann aber nur neutral von „Wachstum“gesprochen.

adm

fungskette der Arzneimittelherstellung.

In der Geschäftseinheit

Science &Lab Solutions, die Produkte

und Dienstleistungen fürdie

pharmazeutische, biotechnologische

und akademischeForschung

anbietet, sank der Umsatz auf 1,1

Milliarden Euro. Ursachen hierfür

waren die zunehmende Unsicherheit

beider Finanzierung wissenschaftlicher

Forschung und ein

nach wie vor herausforderndes

Umfeld beiAusgaben für die pharmazeutische

Forschung. Life Science

Services erzielte einen Umsatz

von 151 Millionen Euro. Die

Geschäftseinheit bietetKundenein

vollständig integriertes Serviceangebot

für die Auftragsentwicklung

und -herstellung von Medikamenten

sowie Prüfdienstleistungen.

Der Umsatz im Unternehmensbereich

Healthcare wuchs organisch

um 3,4 Prozent auf 2,1 Milliarden

Euro. Die Geschäftseinheit

Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Stoffwechselstörungen und Endokrinologie

war der Hauptwachstumstreiber.Der

Umsatz stieghier

organisch um 10,6 Prozent auf

757 Millionen Euro.

Der Unternehmensbereich Electronics

erzielte einen Umsatz von

948 Millionen Euro. Die anhaltende

Nachfrage nach Halbleitermaterialien,

die bei KI-Technologien

zum Einsatz kommen, trieb

das kontinuierlich starke Wachstum

an. Die Geschäftseinheit Semiconductor

Solutions mit ihren

Produkten und Dienstleistungen

für die Halbleiterindustrie steigerte

ihren Umsatz auf 649 Millionen

Euro. Die Nachfrage nach

hochwertigen Materialien für sogenannte

Advanced Nodes –Fertigungstechnologien

für kleinste

Strukturgrößen, durch die KI

möglich wird –sorgte weiterhin

für ein starkes mengenmäßiges

Wachstum.

ANPASSUNG Merck hat seine

Konzernprognose für 2025 leicht

angepasst. Vor allem Wechselkurseffekte

könnten das Ergebnis

in allen drei Unternehmensbereichen

stärker beeinflussen, hieß

es. Im Bereich Life Science spiegele

die leichte Anpassung der Prognose

auch die gegenwärtigen Unsicherheiten

mit Blick auf Zölle

wider.

Das Unternehmen rechnet jetzt

mit einem Konzernumsatz zwischen

20,9 Milliarden Euro und

22,4 Milliarden Eurosowie einem

EBITDA pre zwischen 5,8 Milliarden

Euround 6,4 Milliarden Euro.

Dasentspricht einem organischen

Umsatzwachstum von zwei bis

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EBITDA-pre-Wachstum von

zwei bis sieben Prozent. pm/adm

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Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Firmen &Märkte 11

Vier Sternefür Crailsheim

Mit 95 Zimmern undsechs Stockwerken errichtet dieMK-Group dasgrößte Hotel in derHoraffenstadt im Gewerbegebiet in Roßfeld.

Der Neubau soll mehr Luxusals das vorhandene Hotel derGruppe bieten und so neue Gäste anlocken. VONMARIUS STEPHAN

Auf der Erweiterung des

Gewerbegebiets in Roßfeld

rollt schweres Gerät: Dort

entsteht derzeit das größte Hotel

Crailsheims. Auf rund 12.000

Quadratmetern Grund errichtet

die Crailsheimer MK-Group ihr

neues Hotel, welches mit95Zimmern

auf sechs Stockwerken und

vielen weiteren Annehmlichkeiten

überzeugensoll. Unter demMotto

„Business,Family&More“ investiert

die mittelständische Firmengruppe

rund zwölfMillionen Euro

in das Bauvorhaben.

BEDARF Das Crailsheimer Unternehmerpaar

Mustafa und Güldane

Kocsteht derMK-Group vor.

Ihr Sohn Mehmet Koc führt die

Geschäfte des neuen Hotels zusammen

mit seiner Mutter. Die

Idee von einem größeren, besser

ausgestatteten Hotel entwickelt

sich innerhalb der Familie

Koc bereits seit einigen Jahren.

„Wir habendie Erfahrunggemacht,

dass es in Crailsheim bei

den Hotels eine Lücke gibt, dass

ein Vier-Sterne-Hotel mit Restaurant

fehlt“, sagtMehmetKoc.Der

Unternehmer hat im Hotel am

McKee-Platz, das dieFamilie 2015

baute, die Beobachtung gemacht,

dass viele Gäste aus dem Firmenumfeldkommen.

Oftcheckten die

Delegationen ein, die Geschäftsführer

fuhren aber weiter in andere

Hotels außerhalb der Stadt.

Deshalb folgt das neue Hotel –

den Namen möchte die Familie

noch nicht verraten –einem eigenen

Konzept.„Ich möchte,dass

auch dieCEOs der Firmen hier in

der Stadt übernachten“,sagt MehmetKoc.

Also hat die Familie analysiert,

welche Angebote inden

Crailsheimer Hotels noch nicht

vertreten sind.

Der Neubau bietet deshalb neben

den Standardzimmern fünf Suiten.

„Auf jeder Etage gibt esein Eckzimmer

mit 46,5 Quadratmetern

und besonderer Ausstattung“,

betont Mustafa Koc. „Wir bauen

zwar ein Vier-Sterne-Hotel, möchten

bei der Ausstattung jedoch

Spatenstich:MartinJakob (Bauunternehmen Feuchter), Aushubunternehmer HorstWagner,Timo Kolasinski

(Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim), Klaus Ehrmann (Vorstand Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim),

Mustafa Koc(InhaberMK-Group),OberbürgermeisterDr. Christoph Grimmer,Geschäftsführer Mehmet Kocmit

SohnMustafa-Muaz, Architekt ChristophLamparter und Restaurantpächter Alush Kolukaj (v.li.)feiern den

Baustartdes neuenHotels.

Foto: MariusStephan

Fünf-Sterne-Niveau erreichen“,

erklärt Mehmet Koc. Zusätzlich

erhältdas Hotel Konferenzräume,

einen Fitnessraum und ein 300

Quadratmeter großes Restaurant

im Erdgeschoss, das sowohl den

Hotelgästen als auchNicht-Gästen

offensteht. Das Hotel soll noch

weitere Nebenmerkmale bieten,

diejedoch noch nicht ganzfinalisiert

sind. Die Familie Koc möchte

so auch einen Mehrwert für die

Stadt schaffen, indem mehr Gäste

in Crailsheim übernachten, die

Stadtkennenlernen undauchhier

die Zeit während des Aufenthalts

verbringen.

Das Grundstück hatdie MK-Group

bereits Ende 2023 gekauft. Das

Projekt musste aus ökologischen

Gründen jedoch eine Verzögerung

von rund einem Jahr hinnehmen:

Feldlerchen, eine heimische

Vogelart, wurden in dem

Gebiet gesichtet und mussten zunächst

fachmännisch umgesiedelt

werden. Nachdem dies geschehen

war, konnten die Bauarbeiten

starten. Nun rollen die Bagger

auf dem prominenten Gelände in

Roßfeld. „Wir bauen auch für die

Zukunft“, sagt Mehmet Koc. Die

Kapazität ist so ausgelegt, dass

das Hotel eine erhöhte Nachfrage

aufgrund von Firmenwachstum

in der Stadt in den nächsten Jahrenbewältigen

kann. Anfang 2027

soll das neue Haus eröffnet werden.

ARBEITSPLÄTZE „Ich denke,

dass das Konzept in der Größe

und auch mit dem Anspruch, der

dahintersteht, einen deutlichen

Mehrwert für Crailsheim bieten

kann. Die Familie Koc zeigt auch,

dass sie Taten sprechen lässt

und ihre Projekte umsetzt“, sagte

Crailsheims Oberbürgermeister

Dr. Christoph Grimmer im Rahmen

des Spatenstichs.

Als studierter Betriebswirt kam

Mustafa Koc im Jahr 1990 aus

der Türkei nach Deutschland.

Den Anfang in das Unternehmertum

machte er mit einem Blumengroßhandel

in Crailsheim.

Daraufhin folgte ein Obst- und

Gemüsemarkt und danach das

City-Center und Hotel amMcKee-

Platz, das seit 2015 Gäste in 41

Zimmern empfängt und über

drei Sterne verfügt. Die Gruppe

beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter.

Etwa 40 Arbeitsplätze

sollen durch den Betrieb des

neuen Hotels dazukommen.

www.mk-group-crailsheim.de

Handwerkerfest: Im Rahmeneines gemeinsamen Essens haben sichdie Hotelverantwortlichenbei allen

Gewerken bedankt, dieander umfangreichen Modernisierung desHotelsmitgeholfen haben. Foto: Flair-Park-Hotel

Ein Plus an Komfort

Das Flair-Park-HotelinIlshofen istinneuer Gestaltzurück.

Ob Touristen, Hochzeitsgesellschaften

oder Geschäftsreisende

– seit

fast 35Jahren beherbergt das

Flair-Park-Hotel in Ilshofen seine

Gäste. Und die werden seit

1. Mai nach der umfassenden

Renovierung und Sanierung

des Hauses wieder empfangen.

Handwerker, Hotelleitung, die

Inhaberfamilien und das komplette

Team haben viel Fleißund

Herzblut in die große Mission

gesteckt, für Gäste und Belegschaft

ein echtes Wohlfühlambiente

zu schaffen.

In einem ersten Schritt wurden

2024 sämtliche Hotelzimmer

und das Hallenbad samt Sauna

renoviert. Die insgesamt 70 Gästezimmer

mit 140 Betten und

der edle Wellnessbereich, der

um eine Zirbelholz-Sauna ergänztwurde,

erstrahlenseitdem

in neuem Glanz.

Seit Januar 2025 haben dann

auch die öffentlichen Bereiche

eine neue Gestaltung erfahren.

Ein helles und offenes Raumkonzept

schafft seitdem in der

Empfangshalle ein einladendes

Ambiente, die Logistik und

Abläufe des Betriebs wurden

optimiert und das gesamte Gebäude

modernisiert sowie vor

allem klimatisiert.

LOB „Es ist wirklich toll geworden“,

blickt Bausch+Ströbel-Gründer

Siegfried Bullinger

stolz auf die neugestalteten

Räumlichkeiten. Er sieht das

Haus nun gut gewappnetfür die

Zukunft: „Wir haben den Komfort

für die Gäste und unsere

Mitarbeiter gesteigert, indem

wir viel in die Logistik investiert

und diese quasi auf denKopfgestellt

haben.“ DennimZugeder

Baumaßnahmen wurde auch

die Logistik des Hauses angepasst.

Die Abläufe sind künftig

so optimiert, dass kurze Wege

ein effizientes und angenehmes

Arbeiten für das Personal ermöglichen

–hiervon profitiert

schlussendlichauch derGast.

Sehr zufrieden zeigt sich auch

Markus Ströbel, Geschäftsführer

bei Bausch+Ströbel: „Das

Ergebnis ist sogar nochschöner

geworden als die Renderings

aus der Planungsphase“, gibt

er beim Blick in die Hotellobby

schmunzelnd zu. Dem schließt

sich Hotelchef Ronny Mechnich

an: „Wir haben aus einem Fiat

einen Ferrari gemacht. Washier

geleistet wurde, ist unfassbar.“

Daher haben sich die Verantwortlichen

nun auch mit einem

Handwerkerfest bei allen beteiligten

Gewerken bedankt. ina

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12 Firmen &Märkte

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Aichele erweitert Produktionsfläche

Der Hersteller vonRotationsschneidsystemenbautamStammsitz in Crailsheim-Altenmünstereineneue Halle.Auf 1800 Quadratmetern

mehr Fläche soll dieProduktionskapazitätauf dasDoppelteanwachsen. VONMARIUS STEPHAN

Mit dem Spatenstichstartet

Aichele seine große Erweiterung:

Zu den 2500

bestehenden Quadratmetern

kommen 1800 hinzu. Die Produktionskapazität

soll so verdoppelt

werden. Rund vier Millionen

Euro nimmt dasUnternehmen für

die Erweiterung in dieHand.

„Wir wollen unseren Produktionsprozess

neu strukturieren

und wachsen“, begründet Matthias

Aichele, geschäftsführender

Gesellschafter des Crailsheimer

Unternehmens die Entscheidung

zumNeubau. Aichele will effizienter

werden und investiert dazu

auch inneue Maschinen. Rund

ein Drittel des Neubaus soll für

die Montage verwendet werden,

der Rest steht für die Produktion

zurVerfügung.

Baubeginn: Bauunternehmer Andreas Schumann, Crailsheims BaubürgermeisterJörgSteuler,Georg Frauhammer, Wilhelm Aichele,geschäftsführender

Gesellschafter MatthiasAichele undseineFrauMirasowiedie Aichele-MitarbeiterJan Hofmann, Florian Justund JürgenWeiss(v. li.)schwingen

die Spaten.

Foto: MariusStephan

NISCHE Aichele stellt in Crailsheim

mit 66 Mitarbeitern Rotatiotionsschneidsysteme

her,die über

eine hohe Präzision verfügen.

Sieben Mitarbeiterkümmern sich

in den USA um das Amerikageschäft.

Typische Anwendungsfälle

fürdie Lösungen vonAichelesind

Hygiene- und Pharmaerzeugnisse

oderauchLebensmittelprodukte.

Bei der Verpackung dieser Güter

werden die Aichele-Systeme in

den Packstraßen eingesetzt. „Wir

schneiden zum Beispiel Kaffeefilter

aus oder Baby- und Erwachsenenwindeln“,

weiß Aichele.

Damenbinden sind ebenfalls

ein Produkt, für das Aichele

Schneidwerkzeuge liefert. Auch

die Aufreißlasche von Taschentuchverpackungen

wird unteranderem

mit Know-how aus Crailsheim

perforiert. Die Werkzeuge

bestehen aus besonderem Hartmetall,

das dieQualität und Langlebigkeit

für die Kundengarantierensoll.

Rund 50 Prozent seines Geschäfts

macht das Unternehmen mittlerweile

im Bereich der Hygieneartikel.

Diese werden in der ganzen

Welt produziert, und Aichele

verschifft seine Werkzeuge rund

um den Globus –die Exportquote

beträgt rund 80 Prozent. „Es

ist sehr exotisch, was wir machen.

Wir haben uns indiesem

Bereich eine gute Marktposition

erarbeitet und wollen das natürlich

ausbauen“, sagt Aichele.

Mit der Erweiterung soll perspektivisch

auch die Mitarbeiterzahl

steigen. Matthias Aichele

rechnet mit etwa 15 bis 20 Mitarbeitern

mehr, wenn die Produktion

angelaufen ist und sich

die Marktlage entsprechend entwickelt.

Das Wachstum ist der

Nachfrage geschuldet und betrifft

das gesamte Unternehmen. Auch

in der Niederlassung in den USA

werde der Platz langsam knapp,

weiß der studierte Wirtschaftsingenieur,

der seit 2002 im Familienunternehmentätig

ist.

WACHSTUM Ursprünglich

wurde die Firma Aichele 1938

in Stuttgart gegründet. Wilhelm

Aichele verlegte das Unternehmen

1978 auf „die grüne Wiese“

nach Crailsheim. 1984 wurde in

einem zweiten Bauabschnitt die

Produktionskapazität verdoppelt

und 1990 folgte die Erweiterung

des Bürotraktes. 2001 baute das

Unternehmen eine weitere Halle

auf das Gelände in Altenmünster,

die 2010 erweitert wurde. 2015

baute Aichele eine Niederlassung

in den USA, die sich in Charlotte,North

Carolina,befindet. „Das

war für uns ein großer Meilenstein“,

sagt Matthias Aichele, der

das Unternehmen indritter Generation

führt. 2017 konnte das

Unternehmen das gegenüberliegende

Firmengelände vom Landkreis

übernehmen. Es dient seitdem

unter anderem als Lager.

Der Neubau soll aber noch nicht

das Ende der Investitionen sein:

„Nach der Fertigstellung sanieren

wir das Dach der bisherigen

Produktionshalle“, weiß Aichele.

www.aichele.de

Weniger Bürokratie ist auch wenigerNachhaltigkeit?

DieEU-Kommission hatkürzlichdie ersteOmnibus-Verordnung zurVereinfachung der ESG-Berichtspflichten veröffentlicht. Dieseumfasst eine

Verschiebung der Kennziffern, weniger Unternehmen müssen nach derVerordnung berichten. VONMARIUS STEPHAN.

Das Kürzel ESG –Environmental,

Social, Governance

–ist in der Unternehmenswelt

mittlerweile zum Siegel

für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles

Handeln geworden.

Doch währendder Druck auf Unternehmen,

ihre Umwelt-, Sozial-

und Governance-Leistungen

transparent zu machen, stetig

wuchs, klagten viele Firmenchefs

über einen immer komplexeren

Bürokratiedschungel an Berichtspflichten.

Nun hat die Europäische

Union reagiert: Ein sogenanntes

Omnibusverfahren soll

den Bürokratieaufwand spürbar

mindern und die Wettbewerbsfähigkeit

der europäischen Wirtschaft

fördern.

Doch der Reihe nach: ESG-

Management bezeichnet die strategische

Integration von Umwelt-,

Sozial- und Governance-Aspekten

in die Geschäftsstrategie und die

täglichen Abläufe eines Unternehmens.

Der BereichEnvironmental

umfasst alle Aspekte, die mit der

Auswirkung eines Unternehmens

auf die Umwelt zu tun haben.

Dazu gehören unter anderem der

CO 2

-Fußabdruck, der Wasserverbrauch,

Abfallmanagement, die

Nutzung erneuerbarer Energien

und der Schutz der Biodiversität.

Im Bereich Social geht es um die

sozialen Auswirkungendes Unternehmens,

sowohl intern als auch

extern. Beispiele sind Arbeitsbedingungen,

Arbeitssicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit,

Diversität

und Inklusion, Menschenrechte

in der Lieferkette sowie das Engagement

in der lokalen Gemeinschaft.

Governance bezieht sich

auf dieArt und Weise, wieein Unternehmen

geführt und kontrolliert

wird. Aspekte sind hierbei

die Zusammensetzung des Vorstands

und Aufsichtsrats, Korruptionsbekämpfung,

Steuerpraktiken,

Transparenz und die Einhaltung

ethischer Grundsätze.

EFFEKT Wofür wird ESG-

Management gebraucht? „Die

Idee des Europäischen Green

Deal war ursprünglich, dass zum

Beispiel Banken leichter in nachhaltige

Unternehmen investieren

können“,sagt Enrico Moretti, der

das Steinbeis-Zentrum ESG und

Nachhaltigkeit inÖhringen leitet.

Das ESG-Management und seine

Berichtspflicht fasst die Tätigkeiten

der Unternehmen in Kennzahlen

zusammenund machtdiese

in verschiedenen Kriterien

vergleichbar. Im Schnitt überprüft

er300 bis 400 Datenpunkte,

die Spanne reicht jedoch von

rund 100 Punkten im angedachten,

vereinfachten VSME-Standard

bisüber 1100 Punkte beim ESRS-

Standard. Dabei geht es jedoch

nicht nur um den Ist-Zustand:

Durch das Bewerten der Unternehmenszahlen

und -werte ergibt

Gründlich: Das ESG-Managementumfasst Einblickeinviele Teile

eines Unternehmens.

©Naiyana/adobe.stock.com

sich ein Bild, mit dem sich leicht

an Stellschrauben drehen lässt.

„Wenn wir ein Unternehmen auf

dem Weg zum Bericht begleiten,

geht esauch immer darum, den

Vergleich zur Branche mit den

Benchmarks herzustellen“, erklärt

Moretti. So können Risiken

minimiert und die Resilienz des

Unternehmens deutlich gestärkt

werden.Dabei helfe die Eingangsbeurteilung,

die Schwachstellen

im Unternehmen aufzuzeigen und

zu gestalten.

Ein einfaches Beispiel: Wenn

durch das Ziel der Verringerung

des CO 2

-Fußabdruckes eine andere

Energiequelle für die Produktion

gewählt wird, könne dies

durchaus eine Investition sein,

die sichschnell amortisiere, weiß

Moretti. Das Unternehmen könne

so zum Teil auch widerstandsfähiger

gegen externe Faktoren, zum

Beispiel die Energiesicherheit,

werden.

Deshalb dient das ESG-Management

auch dem Risikomanagement:

Die Analyse und Steuerung

von ESG-Faktoren ermöglicht es

Unternehmen, potenzielle Risiken

–zum Beispiel Umweltkatastrophen,

Lieferkettenunterbrechungen

durch soziale Missstände,

Reputationsschäden durch

Korruption –frühzeitig zu erkennen

und zu minimieren. Immer

mehr Investoren, von großen institutionellen

Anlegern bis hin zu

Privatpersonen, berücksichtigen

ESG-Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen.

Unternehmen

mit guten ESG-Ratings haben oft

besseren Zugang zuKapital und

günstigere Finanzierungskonditionen.

Zudem verbessert dies

oft die Reputation und den Markenwert

und stärkt das Vertrauen

vonKunden, Mitarbeiternund der

Öffentlichkeit. Aber: Die Erstellung

der ESG-Berichte ist aufwändig.

Moretti setzt 15 bis 16 Wochen

an, um von den Rohdaten

zum fertigen Bericht zu kommen.

In den Unternehmen selbst benötigt

es Mitarbeiter,welche die entsprechenden

Zahlen parat haben

oder heraussuchen und bei Lieferketten

ist oft eine umfassende

Recherche notwendig.

BÜROKRATIE Die EU hatte mit

der Einführung der CSRD- und

CSDDD-Richtlinien ambitionierte

Ziele verfolgt: eine umfassende

und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung,

die Transparenz

schafft und den Wandel zu

einer nachhaltigeren Wirtschaft

beschleunigt. Doch die schiere

Komplexität und der immense

Umsetzungsaufwand, insbesondere

für kleine und mittelständische

Unternehmen, riefen massive Kritik

hervor. Genau hier setzt das

aktuelle Omnibusverfahren an.

Weniger Unternehmen sollen von

den strengen Berichtspflichten

der CSRD erfasst werden, indem

die Schwellenwerte für Mitarbeiterzahl,

Umsatz oder Bilanzsumme

angehoben werden. Dies entlastet

vorallem kleinere und mittlere

Unternehmen. Zudem soll für

viele Unternehmen, die ursprünglich

ab dem Geschäftsjahr 2025

zur Berichterstattung verpflichtet

gewesen wären, die Frist um zwei

Jahre verschoben werden. Dies

gibt ihnen mehr Zeit zur Vorbereitung.

Moretti sieht die Maßnahmen als

zweischneidiges Schwert: „Durch

die Anhebung der Schwellenwerte

müssten von 15.000 Unternehmen

in Deutschland –und etwa

50.000 in Europa – nur noch

rund 20 Prozent berichten.“ So

produziere die Unternehmensgemeinschaft

als ganzes viel weniger

Daten, die sinnvoll genutzt

werden können. Der ehemalige

Bankdirektor sieht das ESG-

Management nicht nur als Mittel,

um einen Bericht zu verfassen.

DasBefassenmit den Zahlen

und Risiken sei sowieso oberste

Unternehmerpflicht, allein aus

dem Selbstzweck heraus, das Unternehmen

gesund und wettbewerbsfähig

zu halten. „Es gibt viele

Vorteile, die sichaus der Nachhaltigkeitsprüfung

ergeben“, ist

Moretti überzeugt, der Unternehmen

mit einem Gesamtumsatz von

1,3 Milliarden Euroinder Region

beim Thema Nachhaltigkeit begleitet.

Die genaue Ausgestaltung

der neuen Nachhaltigkeitsstandards

für europäische und deutsche

Unternehmen steht aus. Das

EU-Parlament wie auch der Bundestag

müssenden jeweiligen Gesetzentwürfen

noch zustimmen.

www.steinbeis.de


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Firmen &Märkte 13

Truckvermieter feiert Geburtstag

Der Nutzfahrzeugspezialist BFS mit Sitz in Kirchbergander Jagst istseit 30 Jahren erfolgreich am Markt und mittlerweile das

umsatzstärkste Unternehmen derStegmaier-Gruppe. VONMARIUS STEPHAN

Die Stegmaier-Gruppe beging

im Mai gleichein doppeltes

Jubiläum: Seit 30

Jahren besteht der Truckvermieter

Business Fleet Services (BFS)

innerhalb der Unternehmensgruppe.

Zeitgleich dauert die

Partnerschaft mit dem Hersteller

MAN seit 60 Jahren.

Begonnen hat die Geschichte

des Truck-Vermieters nebenher:

Dieerste Idee, Ersatzfahrzeuge

bei größeren Reparaturen an

Kunden zu vermieten, hatte HermannStegmaier,geschäftsführender

Gesellschafter der Stegmaier-Gruppe

und Gründer von BFS,

bereits Anfang der Neunzigerjahre.Der

Durchbruch kamineinem

besonders kalten Winter 1994:

Die Lkw-Werkstatt der Gruppe,

Stegmaier Nutzfahrzeuge, war oft

beim Toasthersteller Zimmermann

in Altenmünster im Einsatz,

da dieser als Lebensmittelhersteller

stets mobil sein musste. „Wir

haben dann irgendwann gesagt,

wir stellen dort ein Miet-Ersatzfahrzeug

hin“, erinnert sich Hermann

Stegmaier. Die Idee wurde

zur Erfolgsgeschichte, aus einem

Fahrzeug wurden in 30 Jahren

rund 2000 Fahrzeuge. Der Fahrzeugvermieter

ist der größte reine

MAN-Vermieter in Europa und

verfügt über ein weitläufiges Netz

aus 100 Partnerbetriebeninmehreren

europäischen Ländern.

Feierlaune: BFS-Geschäftsführer JanPlieninger,Marc Stegmaier (geschäftsführender Gesellschafter

Stegmaier-Gruppe)und BFS-Gründer und Inhaber derStegmaier-Gruppe Hermann Stegmaier (v.li.)freuen

sich über30erfolgreiche Jahreals Truckvermieter.

Foto: MariusStephan

PARTNERSCHAFT Die Verbindung

von BFS mit MANgründet im

Werdegang Hermann Stegmaiers:

Er arbeitete als Meister für den

Fahrzeughersteller, war danach

Betriebsleiter für MAN inPforzheim

und Teil des Führungskräfte-Nachwuchses.

Das so aufgebaute

Netzwerk besteht zum Teil

bis heute. Die Lkw-Werkstatt erhielt

den MAN-Vertrag bereits 30

Jahre vor der BFS-Gründung. Der

blaue Lack der BFS-Mietfahrzeuge

kam dadurch zustande, dass Stegmaier

zu Beginn Vorführfahrzeuge

von MAN für die Vermietung

besorgte. Schnellwurde dieFarbe

zu einem Markenzeichen des Unternehmens.

„Ein weiterer Grund für den

Durchbruch von BFS war unser

eigenes Softwaresystem“, erläutert

Jan Plieninger, Geschäftsführer

von BFS und Teil der vierten

Stegmaier-Generation im Betrieb.

Vor25Jahren entwickelte BFS ein

eigenes, auf die Bedürfnisse des

Unternehmens zugeschnittenes

System.Heuteist dieses dasHerzstück

des Unternehmens. „Wir

machen im Prinzip das komplette

Geschäft über dieses System.

Wir sehen jede Sekunde, wounsere

Fahrzeuge unterwegs sind,

können Fahrzeuge blocken, reservieren,

vermieten und Angebote

schreiben und machen die

ganze Buchhaltung darüber. Es

ist wahnsinnig facettenreich und

trotzdem leicht zu bedienen“, sagt

Plieninger.Was bringtdie Zukunft

für den Nutzfahrzeugspezialisten?

„Wir sind in Deutschland sehr gut

aufgestellt, haben hier alleinrund

80 Partner und sind flächendeckend

unterwegs. Wir gehen immer

weiter in dieSpezialfahrzeugbereiche

hinein, zuletztmit einem

Partner im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge“,

weiß Plieninger.

Zudem investiert das Unternehmen

in Künstliche Intelligenz.

Eine eigene Abteilung kümmert

sich um die Nutzbarmachung von

Daten in modernen Formaten

oder die Analyse des Gebrauchtnutzfahrzeugmarktes

in Echtzeit.

Investitionen, die sich lohnen:

„BFS ist heute das umsatzstärkste

Unternehmen der Stegmaier-

Gruppe“, betont Marc Stegmaier,

Sohn von Hermann Stegmaier

und ebenfalls geschäftsführender

Gesellschafter.

BAUPROJEKTE Am Hauptsitz in

der alten Autobahnmeisterei bei

Kirchberg ander Jagst, die Stegmaier

2012 kaufte, feierten Mitarbeiter

und rund 300 Gäste Mitte

Mai zwischen vielen ausgestellten

Nutzfahrzeugen mit einer

gemütlichen Hocketse das Jubiläum.

Ganz nebenbei war das Jubiläum

auch noch Richtfest: Stegmaier

Nutzfahrzeuge erweitert aktuell

die Lkw-Werkstatt auf dann

insgesamt 95 Meter Länge. Über

1000 Quadratmeter Werkstattfläche

gewinnt das Unternehmen

so hinzu. Auf der anderen Straßenseite

entsteht zusammen mit

dem Partner Milence ein moderner

Ladeparkfür E-Lkw.„Wir planen

aktuell acht Ladesäulen mit

je 400 Kilowatt Ladeleistung“,

sagt Marc Stegmaier. ImEndausbau

könnten noch weitere Säulen

im Megawattbereich folgen.

Dieshänge ein wenig vonder weiteren

Entwicklung der Fahrzeuge

und der Batterietechnik ab. Die

E-Mobilität nehme aber auch im

Nutzfahrzeugbereich eine wichtige

Rolle ein. BFS selbst betreibt

mittlerweile 13 schwere E-Lkw.

Im Sommer sollen sowohl die

Werkstatterweiterung als auch

der Ladepark inBetrieb genommen

werden.

www.bfs.tv

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IHR EFFIZIENZ- UND KLIMAPARTNER

Am Anfang war das Monitoring

Weil es eine zentrale Rolle für Qualität,Effizienz und Sicherheit darstellt

Es sorgt für stabile Prozesse, bessere

Qualität, höhere Effizienz und mehr

Sicherheit. Effiziente Antriebs-und Steuerungstechnik

ist heute untrennbar mit

intelligentem Monitoring verbunden.

Ein gutes Monitoring heißt:

1. Abweichungen imProzess werden frühzeitig

erkannt undGegenmaßnahmen können

sofort eingeleitet werden,bevor es zu Ausschuss

oder Produktionsstoppskommt.

2. Durch kontinuierliches Überwachen kritischer

Parameter wird die gleichbleibende

Qualitätder Produkte sichergestellt.Fehlerhafte

Produkte können direkt erkannt und

aussortiert werden.

3. Daten zur Optimierung von Abläufen werden

geliefert. Das hilft, Prozesse schlanker

und wirtschaftlicher zugestalten.

4. Die Sicherheit von Mensch und Umwelt

wird in vielen Bereichen der Produktion

entscheidend unterstützt. Kritische Zustände

können erkannt und Notabschaltungen

eingeleitet werden.

5. EineDatenbasis wird erzeugt, diefür Audits

oder gesetzliche Vorgaben wichtig ist. Entscheidungen

lassen sich damit belastbar

treffen und belegen.

Ein gutes Monitoring ist somit der strategische

Hebel für Effizienz, Nachhaltigkeit und

Zukunftssicherheit.

Martin Werani

Geschäftsführer

Mit unserer geförderten Energieberatung

unterstützen wir Sie maßgeblich bei der Ist-

Datenerfassung, welche dieBasiseines erfolgreichen

Monitorings bildet. Sie zeigt, wo man

steht und deckt Potenziale sowie Schwachstellen

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Internet:www.energiewelt-info.de

Eine Milliarde im Topf

Energieversorger Zeag überrascht aufder Hauptversammlung.

Das Heilbronner Unternehmen

hat 2024 einen Gewinn

nach Steuern von 21

Millionen Euro erzielt. Gleichzeitig

sank der Umsatz imvergangenen

Geschäftsjahr auf 253 Millionen

Euro. Es kündigte auf seiner

Hauptversammlung fast beifällig

an, bis Anfang kommenden Jahrzehnts

rund eine Milliarde Euro

in der Region Heilbronn-Franken

in die Erzeugung grüner Energie,

in den Ausbau der Netzinfrastruktur

und in digitale Märkte zu

investieren.

Der Energieabsatz der Zeag verringerte

sich um rund acht Prozent

auf 1207 Gigawattstunden

gegenüber 1313 im Jahr 2023.

Dadurch reduzierte sich der Umsatz

auf 253 Millionen Euro (Vorjahr:

329).Ein Grunddafür istdie

gesamtwirtschaftliche Entwicklung

in Deutschland, die 2024 zu

einer geringeren Stromnachfrage

von Industrie- und Gewerbekunden

sowie Privatkunden führte.

Weitere Ursachen sind die Nachwirkungen

der Energiekrise sowie

eine witterungsbedingt geringere

Erzeugungsleistung bei

Windkraft und Fotovoltaik.

Ausbau: Die Heilbronner Zeag will in den kommenden Jahren massiv in

die Infrastruktur der Region investieren.

Michael Ruprecht/ZEAG

PARTNERSCHAFTEN Trotzdieser

Effekte erzielte die Zeag im

Jahr 2024 ein positives Ergebnis.

Auf Basis ihres Kerngeschäfts sowie

durch einmalige Sondereffekte

konnte sie ihr Eigenkapital

auf 239 Millionen Euro steigern

(226,6). Die Eigenkapitalquote

wuchs auf mehr als 50

Prozent (46). Dies zeige, wie stabil

die Zeag für die Umsetzung

der Energiewende aufgestellt sei,

so das Unternehmen. Dies belege

auch der um etwa30Millionen

Euro gesunkene Fremdkapitalanteil,

der nun weniger als 236 Millionen

Eurobetrage.

Um sich auf ihre drei Kernsegmente

(Systemkritische Infrastruktur:

Netze, Grüne Energie:

Produktion nachhaltiger Energie

und Digitale Märkte: Energievertrieb)

fokussieren zu können,

hat die Zeag im vergangenen

Jahr Partnerschaften geschlossen.

Dazu zählen die EnBW-Tochter

Netcom BW im Glasfasergeschäft

und das Karlsruher Unternehmen

Stadtmobil CarSharing im Bereich

E-Carsharing. Zur Stärkung ihres

Geschäftsfelds Wärme hat die

Zeag darüber hinaus zusammen

mit der Heilbronner Versorgungsgesellschaft

HNVG die Wärmegesellschaft

Heilbronn als Joint Venture

gegründet. Für die Versorgung

der Stadt Heilbronn mit regenerativer

Energie wurde zudem

gemeinsam mit den Stadtwerken

Heilbronn die Erneuerbare Energien

Gesellschaft Heilbronn ins

Leben gerufen.

DIVIDENDE Aufgrund des

Ergebnisses 2024 und zur weiteren

Finanzierung des ökologischen

Umbaus der Energieversorgung

in Heilbronn-Franken

wurde der Hauptversammlung

die Ausschüttung einer geringeren

Dividende in Höhe von einem

Euro jeAktie vorgeschlagen

(2,30). Mit Blick auf die kommenden

Jahre betonte Zeag-Vorstand

Franc Schütz:„Wir bewegen

uns in einem Umfeld, das stetig

komplexer wird. Dafür sind wir

gut gerüstet“ Ziel sei, „bis 2030

rund eine Milliarde Euro inden

Umbau unseres Energiesystems

zu investieren. Das setzt positive

Finanzergebnisse voraus, umdiese

in unserer Heimatregion reinvestierenzukönnen.“

pm/adm

www.zeag-energie.de


14 Sport &Wirtschaft

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

„Ein Ort, an dem sich jeder wohlfühlt“

Basketball: Mitder „Wunderbar“gehen dieHakro Merlins CrailsheimauchbeimAuftritt alsMarkeneue Wege. VONHERIBERT LOHR

Mit der „Wunderbar“ eröffnete

Anfang des Monats

ein neues gastronomisches

Angebot in zentralerLage

in Crailsheim. Als „flexible Tagesbar“

und „Eventlocation“ soll am

Schweinemarktplatz 1zusätzlich

„ein wenig Großstadtflair“ Einzug

indie Horaffenstadt halten.

Gastgeberin Jenny Radosavljevic

und Merlins-Geschäftsführer Lukas

Lienert geben hier erste Einblicke

in das Konzeptund dieVerbindung

zu den CrailsheimerBasketballern.

„Wobisher eine Eisdiele war,gibt

es bald die Wunderbar“, titelte

Ende Januar das HOHENLOHER

TAGBLATT.Gut vierMonate später

sind die Umbauarbeiten der Gasträume

abgeschlossen. Gastgeberin

Jenny Radosavljevic öffnete

Anfang Juni die Türen zur neuen

„Wunderbar“.

Sie ist der kreative Kopf und hat

auch die operative Leitung –von

der Konzeption überdas Tagesgeschäft

bis hin zur Teamorganisation.

„Eben alles, was die ,Wunderbar‘

für Besucher und Gäste

denn auch wunderbar macht“,

erklärt die Frontfrau und unterstreicht

auch gleich die Ansprüche:

„Wir wollen nicht nur satt

machen oder eine einfache Tasse

Kaffee servieren –wir wollen begeistern.

Unser Anspruch ist, qualitativ

hochwertig, unkompliziert

und trotzdem besonders zu sein.

Gute Produkte, ehrliche Zubereitung

und keine Kompromisse

beim Geschmack.“ Geboten werden

soll das alles „in einer Atmosphäre,

dieeinlädt, hängenzubleiben,

Neues zu probieren und zu

erleben.“

Nähe zu Fans, Umfeld

und Unterstützern

Die Wunderbar ist ein Projektunter

dem Dach der Hakro Merlins

Crailsheim und Teil des strategischen

Auftritts als Marke, der da

lautet: Naheanden Fans,nahean

den Unterstützern und nahe am

gesellschaftlichen Umfeld.

Die „Merlins-Family“ betreibt sie

deshalb auch mit einem kleinen,

aberbesonders motivierten Team.

„Unser Baba imService –mit seineroffenen,freundlichen

Art, unser

Christopher ,Igel’ als Küchenchef

– mit viel Erfahrung und

Kreativität –unser Darko als Allrounder

und Herzblutgastronom

als Teil des engagierten Pools an

Aushilfen, die uns flexibel unterstützen,

und ich selbst als Gastgeberin

und Bindeglied zwischen

allem. Wir alle arbeiten mit ganz

viel Herz, regionalem Bezug und

einem besonderenGespür fürDetails“,

beschreibt Radosavljevic

die Herangehensweise.

„Die Wunderbar soll ein Treffpunkt

sein, wo jeder herzlich willkommen

ist“, sagt Hakro-Merlins-

Geschäftsführer Lukas Lienert.

„Natürlich werdenhier auch Merlins-Events

wie Public Viewing,

Fan-Talks oder Partys stattfinden.

Grundsätzlich soll es aber vor allem

ein Treffpunkt für die Menschen

aus der gesamten Region

sein. Die Wunderbar ist kein Vereinsheim,

sondern ein Ort, wo

man hingeht, weil es einem gefällt

und man sich wohlfühlt.“

Gemeinsam mit Jenny Radosavljevic

bastelten Lienert und

das gesamte Merlins-Team in

den vergangenen Monaten an einem

ausgeklügelten Konzept. Lukas

Lienert: „Die Wunderbar ist

ein Teil der Merlins-Welt und damit

auch ein weiterer, wichtiger

Baustein in der Markenwelt der

Hakro Merlins.“

Es ist das klar umrissene Ziel der

Macher, auch neben dem Basketballfeld

attraktive Erlebnisse für

Jung und Alt zu bieten. Die Wunderbar

soll ein Treffpunkt sein,

der Menschen zusammenbringt.

Stylish: Der urbane Stil des Gastraumes in der Wunderbar ist modern

eingerichtet. In den Sozialräumen wartet Zeitgeistpur. Foto: Hakro Merlins

Geschäftsführer Lukas Lienert:

„Das gehört seit jeher zuuns als

Merlins und gilt für unserePartys

ebenso wiefür unsereSchul-und

Kindergartenaktionen, die Messestände,

das Volksfest oder unsere

Heimspiele und vieles mehr. Die

Wunderbar passt da perfekt mit

rein.“

Das neue gastronomische Angebot

als dauerhafter, cooler Treffpunkt

soll über ein Mehr an Zusammenhalt

und Gemeinschaftsgefühl

auch die Marke Merlins

nachhaltig stärken und den Zusammenhalt

voranbringen. Lukas

Lienert: „Wir haben einen Ort in

Crailsheim geschaffen, an dem

wir rund um die Uhr präsent sein

können.“

Um trotz trendiger Stilistik ein

möglichst breites Publikum anzusprechen,

soll das Angebot laut

Jenny Radosavljevic, die selbst aus

einer Gastronomiefamilie stammt,

„abwechslungsreich gestaltet“

werden: „Tagsüber gibt es bei uns

Avocado-Brote mit raffinierten

Toppings, wechselnde Mittagsgerichte

zum Lunch und kreative

Mix-&-Match-Aufstriche. Außerdem

hausgemachte Sweet Bites

wie Bananenbrot oder Zimtschnecken,

moderne Drinks sowie verschiedene

Snacks. Bei Veranstaltungen

wandelt sich die Wunderbar

auch zur Eventlocation –mit

DJ-Brunches,Public Viewing oder

Aperol-Abenden.“

Dank großer Unterstützung der

Familie Einsiedel – als Partner

und Eigentümer des Gebäudes

– der Interior-Designerin Vera

Stark, zahlreichen engagierten

Handwerkern sowie der vielen

Partnern der Wunderbar konnten

die monatelangen Umbau- und

Renovierungsarbeiten erfolgreich

abgeschlossenwerden.

Nun steht ein Angebot, das all jene

anspricht, die bewusst genießen

wollen –die Cafés und Tagesbars

aus der Stadt kennen und so etwas

auch in Crailsheim schätzen. Mit

anderen Worten: Offenfür Neues,

interessiert an gutem Essen, guter

Stimmung und einem Ort, der

mehr istund sein will als nur Gastronomie.

Gastgeberin Jenny Radosavljevic

voller Freude bei der

Eröffnung: „Vom jungen Erwachsenen

bis zum hippen Rentner

–alle, die Lust auf ein bisschen

Großstadtflair haben, sindbei uns

richtig.“

www.hakro-merlins.de

PARTNERDER HAKRO MERLINSCRAILSHEIMLSHEIM

Wieder nichts!

Braucht man den BasketballinCrailsheim? Nichts mit dem Aufstieg….

So wirdregionalgeredet.. überZiele,die nichterreichtwurden.

Doch wer definiert diese Ziele?

Ca. sechzigtausend Besucher beim Heimspiel in derletzten Saison sind dochnicht egal.

Jugendarbeit, diegeleistet wird,erfolgreichenSport derSpaßmacht, ansteckt, Verbindungen,

die durch die Merlinsentstehen,das allesmacht mir Mutund macht mich

stolzsoeinen Sportbei unsinCrailsheim zuhaben.Ja, über den Basketball kann man

unterschiedlicher Meinung sein, doch alleswas jeden Taggeleistet wirdund wasdamit

zusammenhängt, ist so viel mehr!Estut doch auch mal gut zu sehen, waswir hier alles

in der Region haben, alsdas zu sehen, waswir nichthaben!

Die Merlins zählendefinitiv dazu! Es machtmichstolz,

die Merlinshier in Crailsheim zuhaben!“

Jan

Hanselmann

Geschäftsführer

FLAIR PARK-HOTEL

ILSHOFEN

seit150 Jahren

Im Verbundder SÜDWESTPRESSE


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Politik &Wirtschaft 15

AC, DC oder AC/DC? Dasist hier dieFrage

An derDualenHochschule Baden-WürttemberginMosbachwidmet sich eine Forschungsgruppe einem großen Projekt:Unter

Laborbedingungenentsteht dorteine Gleichstromfabrik.Die Idee ist zukunftsweisend. VONANTONIO DE MITRI

Nein, es geht nicht umdie

Hardrocktruppe aus Australien,

sondern um den

Strommarkt:Und der stehtvor einem

Paradigmenwechsel. Je mehr

Strom auserneuerbaren Energien

erzeugtwird, desto flexibler muss

er genutzt werden. Der Grund:

Anders als zum Beispiel Gaskraftwerke

können Fotovoltaik- und

Sonnenanlagen nicht stetig gleich

viel Strom liefern, sondern sind

von Wind beziehungsweise Sonnenlicht

abhängig. Die Folge sind

starke Schwankungen im Stromangebot.

Überschüssiger Strom

aber wird an den Strombörsen mit

Negativpreisen bestraft. Ein seit

JahrenwachsendesProblem:Laut

Bundesnetzagentur gab es im Jahr

2024 insgesamt 457 Stunden mit

negativen Strompreisen, während

es 2023 noch 301 Stunden waren.

Negativpreiseanden

Strommärkten nehmen zu

Konkret kann das bedeuten, dass

über den Tag verteilt erhebliche

Preisunterschiede beim Strom

herrschen. Bestes Beispiel ist der

diesjährige Mai: Im Monatsvergleich

der letzten zehn Jahre gab

es nie so viele Stunden mit Negativpreisen

an der Strombörse

Epex Spot. Dabei handelt es

sich um einen sogenannten Day-

Ahead-Markt, auf dem Strom für

den folgenden Tag ge- und verkauftwird.Insgesamt

waren es im

Mai 112 Stunden bei Epex Spot,

an denen die Preise unter null

Cent pro Kilowattstunden absackten.2015

warenesgeradeeinmal

21 Stunden. Rekordtag war der

11. Mai: Darauschte der Strompreis

um 13 Uhr auf minus 250

Euro pro Megawattstunde, während

dieNegativpreise im Monatsschnittbei

minus 19 Euro lagen.

Wasalsoeinerseitserfreulich ist–

die Produktion von immer mehr

Strom aus Wind- undSonnenkraft

–führt bei den Stromversorgern

zu Kopfschmerzen. Sie zahlen bei

einem Überangebot aus erneuerbaren

Energien drauf. Zwar gibt

es unterschiedliche Möglichkeiten,

die Schwankungen zu kompensieren:

Stromversorger etwa

können Kraftwerke oder die Einspeisung

von Strom herunterfahren.

Aber: Um langfristig die Wirtschaftlichkeit

der Stromversorgung

zu sichern, da sind sich Experten

weitgehend einig, muss

sich das gesamte System verändern.

Die Logik desStromverbrauchs

wirdumgedreht

Die Zukunft heißt: Demand Side

Management (DSM), also die

nachfrageorientierte Steuerung

derStromversorgung. Je mehrerneuerbare

Energien an derStromerzeugung

beteiligt sind, desto

wenigerhaben dieKraftwerke die

Möglichkeit, Schwankungen auszugleichen.

Deshalb dreht DSM

den Spieß gewissermaßen um: In

Zukunft reagieren Unternehmen

und private Haushalte, also die

Nachfrageseite (Demand Side),

flexibel auf das zur Verfügung stehende

Stromangebot. Bei Haushalten

heißt ein Rezept: Smart

Meter, intelligente Stromzähler,

die den Echtzeit-Stromverbrauch

an den Anbieter melden und den

Energieverbrauch im Haus oder

in der Wohnung sofern möglich

herunterfahren, wenn der Strom

zu teuerwird.Voraussetzunghierfürsinddynamische

Tarife,die auf

Preisschwankungenreagieren.

Große Unternehmen,vor allemin

der Industrie, machen dies zum

Teil schon seit Jahren. Über ihren

Stromversorger haben sie oft

direkten Zugang zu den Strombörsen

und können so ihre Energiekosten

in Echtzeit regulieren.

DSM umfasst beiden Firmen aber

auch andere Maßnahmen, um

den Energieverbrauch zu optimieren.

Energiespeicher sind eine

Möglichkeit, automatisierte Steuerungssysteme

eine weitere.

Noch relativ am Anfang steht eine

weitere Variante als Optionfür Demand

Side Management: die Entwicklung

von Gleichstromnetzen

als Alternative zum traditionellen

Wechselstrom. Der Grund: Gleichstrom

(auch DC für „Direct Current“)

kann den Energiebedarf

von Anlagen gegenüber Wechselstrom

(AC für „Alternating Current“)

deutlich senken.Sowollen

knapp 80 Industrieunternehmen

im Rahmen der„OpenDirectCurrent

Alliance“ (ODCA) in naher

ZukunftGleichstromtechnikindie

Anwendung bringen. Dazu gehören

Firmen wie Audi, BMW, Siemens

und Mercedes-Benz. Oder

auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW).

Wie sich das, was die „Großen“

im Rahmen der Allianz austüfteln,

auch für kleine und mittlere Unternehmen

(KMU) nutzen lässt –

das steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts,

dasamStandort

in Mosbach gestartet ist. Im sogenannten

Living Lab soll hierinden

nächsten drei Jahren untersucht

werden, welche technischen und

kaufmännischen Voraussetzungen

für smartes Energiemanagement

speziell in KMU erforderlich

Das Living Lab in Mosbach: So funktioniert’s

Energiewende: Fotovoltaikanlagen laufen mit Gleichstrom. Sind sie an ein Gleichstromnetz angeschlossen, kann die Energie, die sieliefern,

effizienter genutzt werden.

Foto: Giacinto Carlucci

Das Living Lab in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Mosbach, funktioniert wie eine virtuelle

Fabrik. Sämtliche Produktionsetappen werden hier simuliert, von der Annahme eines Kundenauftrags über

das Fertigungsmanagement, die Fertigungssteuerung bis zur Fertigung selbst und der anschließenden Auslieferung

der Ware.Anjedem Produktionsschrittarbeitendie Studentinnen und Studenten mitechtenSystemen,

wie sie in der Industrie zum Einsatzkommen.

Mehr als 300 Studenten pro Jahr üben in dem Praxislabor –aus den unterschiedlichsten Fakultäten,denn:

„Egal,objemand auseinem technischen oderwirtschaftlichen Fach kommt:Hierkann jeder überden Tellerrand

schauen und sich einen durchgehenden Überblick über die Prozessschritte in einem Unternehmen

verschaffen“, erklärt AlexanderAuch, Professor für Informatik.

Jeder Teilnehmer durchläuft aneinem Tagsämtliche Stationen der Digitalen Fabrik. Das dauert etwa acht

Stunden.Dazu bucht mansichanjedem einzelnen Terminal nacheinanderein und kannamBildschirmden

jeweiligen Produktionsstatus des „bestellten“ Artikels überprüfen. In der Simulation handelt essich um

Fahrräder, die hierhergestellt,lackiert und versendet werden. Sogar einenvirtuellenWebshop hatdas Labor:

Über einen exklusiven QR-Code können Studenten, die hier üben, eine Mini-Taschenlampe bestellen. Die

wird,anders als das „virtuelle Fahrrad“ in einer kleinen Produktionsstraße real mit einem personalisierten

Aufdruckversehen. Ein nettes Andenken an die Stunden in der Digitalen Fabrik.

Im Rahmen desGleichstromprojektes wirddas Labor mit dreiMaßnahmenpaketen sozusagen aufgerüstet:

Intelligente Energiesysteme für die Praxis: Hier geht es um Aufgaben wie smartes Energiemanagement,

etwadie Optimierung vonEnergieflüssen mit KI;

Effizienz durch Gleichstrom –unter anderemEntwicklung und Erprobung vonEnergielösungenfür KMU;

DatengetriebeneNachhaltigkeit und Reporting: Dabeisollen aus DatenKennzahlengefiltert werden,

diedas Nachhaltigkeitsmanagement eines Betriebes optimieren.

sind. Undnicht nurdie Voraussetzungen:

„Wirwollen eine Software

entwickeln, die später als Modul

bei unseren dualen Partnern

zum Einsatz kommen kann“, beschreibt

es Alexander Auch, Professor

für Informatik. Mit anderen

Worten: in der Region ansässige

Unternehmen wie die Bausparkasse

Schwäbisch Hall, Würth,

Bausch +Ströbel, Gemü, Groninger

und viele mehr könnten von

denErgebnissenprofitieren.

Herzstück ist dasLivingLab –ein

Labor in der Hochschule, in dem

Studentinnen und Studenten unterschiedlichster

Fachbereiche

bereits seit zehnJahren Kenntnisse

zu Produktionsabläufeninder Digitalen

Fabrik sammeln können.

Diese kleine Modellfabrik simuliert

aufrund 100 Quadratmetern

die Prozesse eines Werkes an Arbeitsterminals,

von der Auftragsannahme

bis zur Auslieferung.

Ziel imRahmen des Projektes ist,

hierTechnologienpraxisnah so zu

erproben, dass darausintelligente

Lösungen für KMUentwickelt werdenkönnen.

So werden Sensorikund

Energiemesssyteme als virtuelle

Gleichstrom-Komponenten

und ein sogenanntes Smart-DC-

Grid, also einintelligentesGleichstromnetz,

in den Workflow der

Digitalen Fabrik integriert. Darüberhinaus

soll einSoftwaremodul

einfließen, das über eine Schnittstelle

Kennzahlen für eine automatisierte

Nachhaltigkeitsberichterstattung

liefert.

Zentrale Mehrwerte für

Mittelständler

Gleichstrom: Vorteile auf einen Blick

Professor Christian Kuhn leitet

in Mosbach den Studiengang Informationstechnik

und gehört zu

den Projektverantwortlichen. Er

spricht von drei zentralen Mehrwerten,

die die künftige Gleichstromfabrik

Unternehmen bieten

sollen: „Sicherheit, Effizienz,

Nachhaltigkeit“, bringt er es auf

den Punkt. Gleichstromnetze seien

stabiler verfügbar, trügen zu

deutlichmehrEnergieeffizienzbei

„Immer nur

die Endgeräte

effizienter zu

machen, reicht

nicht mehr,die

Netznutzung an

sich muss sich

ändern.“

und seien damit inZukunft auch

ein zunehmend wichtiger Faktor

beim Thema Nachhaltigkeit. „Immer

nur die Endgeräte effizienter

zu machen,reichtnicht mehr, die

Netznutzung an sich muss sich ändern.“

Finanziert wird dasProjekt

mit 300.000 Euro als Starthilfe

ausMitteln derStiftung Pro DHBW

Mosbach. Deren Geschäftsführer

Gerhard Lauth ist sicher: „Dieses

Projekt hat das Zeug, ein Leuchtturm

für die DHBW zu werden.“

Labor: Sven Benseler (re.) leitet dieDigitale Fabrik und stellte die virtuelle Produktionsumgebung zusammen

mitProfessor ChristianKuhn(2. v. re.) vom Studiengang Informationstechnik in Mosbachvor. Foto:Antonio De Mitri www.mosbach.dhbw.de

Die Digitale Fabrik in Mosbach setzt für ihr Projekt auf Gleich- statt

Wechselstrom. Aber warum eigentlich? Gleichstrom bietet mehrere

Vorteile: GegenüberWechselstromnetzen gelten Gleichstromnetze als

effizienter,weil viele Bauteile wie zum Beispiel Transformatoren hier

nicht benötigt werden.

Das liegt unter anderem daran, dass Gleichstrom immer nur in eine

Richtung fließt und eine konstantere Spannung hat, während Wechselstromperiodischseine

Richtung in einer bestimmten Frequenz ändert

und die Spannung damit auch. Bei Gleichstrom entfällt die sogenannte

Blindleistung, sozusagen ein Leerlauf, der ansonsten

entsteht, wenn Spannung und Stromnicht synchronlaufen. DerMaterialeinsatz

in Gleichstromnetzen reduziert sichumgut die Hälfte,die

Übertragungseffizienz steigt um fast 50 Prozent. Dies senkt die Installations-

und Betriebskosten, die Energieinfrastruktur ist ressourcenschonender.

Solarzellen zum Beispiel liefern Gleichstrom, sodass

Umwandlungsverluste durch Wechselstrom vermieden werden können.

Und: So wie in privaten Haushalten zahlreiche Geräte –etwa das

Handy,der Computer oder Elektroautos –mit Gleichstrom laufen, tun

das auch inBetrieben viele Anlagen. Die Steuerung wird durch Einführung

eines Gleichstromnetzes effizienter. Das Ende des Wechselstroms

bedeutet das nicht, denn: Wechselstrom ist für die Übertragung

vonStromüber lange Strecken deutlich besser geeignet.


16 Firmen &Märkte

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Impressionen vom China-Germany

Hidden Champions Forum 2025

Ein starkesNetzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik besuchte diezweite Auflagedes

GipfeltreffensinPeking. Bei Vorträgen, Exkursionen und gemeinsamenAbenden sollten nicht nur die

wirtschaftlichen Beziehungenzwischen den beiden Ländern, sondernvor allem auch das

gegenseitige Verständnis gestärkt werden. VONADINA BAUER

Podiumsdiskussion: „Vonden

Besten lernen“ –was fürdas

Gipfeltreffen in Schwäbisch Hall

gilt, giltauch für das Forumin

Peking. Deutsche Unternehmen

gaben Einblickeinihre

Erfolgskonzepte undErwartungen

an BeteiligungeninChina.

Aufdem Podiumsaßenunter

anderemdie Bühlerzellerin

LeonieFreisinger vom Start-up

Stealth,der Satteldorfer Samuel

Keitel, GeschäftsführerSenior

Connect, oder Alwin Ehrensperger,

Geschäftsführer bei

Gessmann in Leingarten. Die

Moderation übernahm Jivka

Ovtcharovavom Karlsruher

Institutfür Technologie und

Vorsitzende des kürzlich in

Schwäbisch Hall gegründeten

OpenInnovation European

Institute (OIEI). Fotos: Adina Bauer

Premiere: Als erster Nutzer

überhaupt ist der Satteldorfer

Unternehmer Tobias Hertfelder

„User Experience Officer“ für ein

neues AngebotderBank of Beijing.

Mit dem neuen „Travel Pass“ soll es

Touristen in China künftig einfacher

fallen, digital zu bezahlen, den

Mobilfunk oder auch Kartendienste

zu nutzen.

International: Vertretervom DEZ Deutsch-Europäisches Zentrumfür KMUs in China,vom Senate of Economy Europe,vom Energieministerium der

Republik Bulgarien, vommoldawischen Landwirtschaftsministerium, von der Wirtschaftskammer vonBosnien und Herzegowina, vomBundesverband

mittelständischer Wirtschaft und von der Israelisch-Asiatischen Handelskammer unterzeichneten vorOrt ein Kooperationsmemorandum.

Auszeichnung: Im Bezirk Shunyi wurdedie neue „Hidden Champions

Reception Hall“ –eine permanente Plattform für bilaterale Projekte

eröffnet.Tobias Hertfelder aus Satteldorf (li.) sowieJürgen Pfister,

GeschäftsführenderGesellschafter von Tecnaro ausIlsfeld (re.), wurden

zu „Expert Advisors“ernannt.

Vertreter: Zahlreiche namhafte Politiker besuchten das Forum.

Darunter: Hans Peter Friedrich, ehemaliger Vizepräsident des Deutschen

Bundestags (Foto),Michael Müller,früherer regierender Bürgermeister

vonBerlin, oder Benita Ferrero-Waldner,ehemalige EU-Kommissarin für

Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik.

Chancen: Die Möglichkeiten, dieder chinesische Markt denheimischen

Unternehmen bieten kann,sind zahlreich.Uwe Kraft(o. Mi.)

von Kraft Führanlagenaus Frankenhardt-Hohenhardt sieht Chinas

Potenzial als Schwellenmarkt, um vonhier ausganzAsien oder auch

Australienund Neuseeland zu beliefern. Er hat bereits Verbindungenzu

einem chinesischen Partnerunternehmen. Nicole Graf(Mi.),Rektorin

der DHBWHeilbronn,warbinChina für das deutscheSystem des

dualen Studiums.Und Christian Oestreich, Leiter Auslandsmärkteder

BausparkasseSchwäbisch Hall,legte dar, dass dieZeit fürBausparen in

China gerade immerbesser wird. Die Bausparkasse ist bereits seit über

20 Jahren in China aktiv.

Ausstellung: ProfessorMingYang, stellvertretenderVorsitzender des

Senats of Economy Europe, führte stolz durch das CapitalInternational

Exhibition&ConventionCenter.

Austausch: Derchinesische Vize-Handelsminister Ling Ji (4. v. li.) hatte

ein offenes Ohr für die Anliegen der Vertreter aus Deutschland und

ermutigte sie,die Beziehungen nach China zu festigen.


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Firmen &Märkte 17

Mehr Partner und weniger Rivale

Delegationvon 150deutschen Unternehmen nimmt beim China-Germany Hidden Champions Forum 2025 in Pekingteil. VONADINA BAUER

In Fairness und Miteinander

zum Vorteil beider Länder

die Freundschaft zu China

ausbauen“, das ist ein erklärtes

Ziel von Walter Döring. Daher

hatte der Vorsitzende des Senate

of Economy Europe und Gründer

derAkademieDeutscher Weltmarktführer

(ADWM), das zweite

China-Germany Hidden Champion

Forum inPeking mitgestaltet. Mit

einer rund 150-köpfigen Delegation

reiste Döring Ende Mai füreinige

Tage zum Treffen inden Stadtbezirk

Shunyi. Insgesamt nahem

über 600 Teilnehmer am Forum

teil, darunter Regierungsvertreter

ausdem In- undAusland, Wissenschaftler

und zahlreiche Branchenführer.

HINTERGRÜNDE Dabei zeichnete

die Einführung durch die

Außenhandelskammer für die

Delegationsteilnehmer kein völlig

unbefangenes Bild. Oliver Oehms,

Geschäftsführer der Auslandshandelskammer

in Peking, ordnete

ein: Die chinesische Wirtschaft

gerate zunehmend unter Druck –

die Jugendarbeitslosigkeit, eine

Investitionszurückhaltung und der

Wettbewerbs- beziehungsweise

Preisdruck stiege. Dennoch wollen

die über 50 Prozent der Kammermitglieder

weiterhin in China

investieren, umwettbewerbsfähig

zu bleiben.

Hoffnungen lägen unter anderem

in der China-Strategieder Bundesregierung,

mit dem Dreiklang von

China als Partner, Wettbewerber

und systemischem Rivalen. Und

auch Ming Yang, Mitorganisator

des Forums, ermutigte vor allem

den deutschen Mittelstand, sich in

Richtung China zu positionieren.

CHANCEN So zeigte denn auch

insgesamt die deutsche beziehungsweise

europäische Seite –

auch Vertreteraus Bulgarien, Moldawien

oder Bosnien-Herzegowina

gehörten der Delegation um

Walter Döring an –während der

Kongresstage eine starke Kooperationsbereitschaft.

Döring betonte

bei der Eröffnung des Forums:

„Deutschland und China mögen

zwar weit voneinander entfernt

liegen, aber wir leben in der gleichen

Zeit und auf der gleichen

Welt.“ Und weiter: „Europa weiß,

dass ohne China weder Frieden

noch Nachhaltigkeit auf der Welt

möglich sind. Ich bin überzeugt,

dass meine Delegationsteilnehmer

alle große Anstrengungen für die

weitere Zusammenarbeit unternehmen.“

AuchHans PeterFriedrich,ehemaliger

Vizepräsident des Deutschen

Bundestags, sprach sich für ein

stärkeres Miteinander aus. „Wenn

sich Unternehmen die Frage stellen,

welche Risikenesgibt, in China

zu investieren, lautet die Antwort:

Dasgrößte Risiko ist es, nicht

in China zu investieren!“ Vor allem

in den Themenfeldern Künstliche

Intelligenz, Kreislaufwirtschaft

und grüne Energien sei China auf

Chancen: Der große Binnenmarkt, Innovationskraft in Zukunftsbranchen wie Elektromobilität, erneuerbare

Energienund Digitalisierungund dieschnelle Entwicklung neuer Technologien –die Teilnehmer der deutschen

Delegation wollen vonKooperationen und InvestitioneninChinaprofitieren.

Fotos: AdinaBauer

Außenhandelskammer: Oliver

Oehms beschrieb die aktuelle

Lage.

dem Wegandie Weltspitze und dabei

könnten die deutschen Hidden

Champions mitgestalten.

CEO-Abend: Das Netzwerkenund Kontakteknüpfen waren beim

Forum mindestens so wichtig wiedie Inhalte der zahlreichen Vorträge.

TEILNEHMER Die Wirtschaftsbeziehungen

zwischen Deutschland

und China sind intensiv. Die

Bundesrepublik ist der mit Abstand

wichtigste Handelspartner

Chinas in Europa. Umgekehrt

ist die Volksrepublik wirtschaftliches

Partnerland Nummer eins

für Deutschland in Asien. Und davon

wollen auch zahlreiche Mittelständler

aus Heilbronn-Franken

profitieren und nahmen daher

am Forum teil. So gehörten zu

den Teilnehmern unter anderem

Günter Weippert von der Weippert

Kunststofftechnik aus Öhringen,

Christian Oestreich von der Bausparkasse

Schwäbisch Hall, Robert

und Sabine Piasecki von Rockzone

aus Langenburg, Jürgen Pfitzer

von Technora aus Ilsfeld, Tobias

Hertfelder von H&F Solution

aus Satteldorf, Ex-IHK-Präsident

Harald Unkelbach, Alwin Ehrensperger

von der Leingartener Firma

Gessmann, Gründer Samuel

Keitel aus Satteldorf, Andreas

Kreissl von Ceracon in Weikersheim,

Uwe Kraft von Kraft Führanlagen

in Frankenhardt-Hohnhardt,

Nicole Graf, Rektorinder DHBW in

Heilbronn, Jivka Ovtcharova vom

Open Innovation European Institute

in Schwäbisch Hall, Steffen

Sinn von Ziehl-Abegg aus Künzelsau

oder auch Carlos Riveros von

M-Tech aus Forchtenberg. Sie alle

pflegen bereits Geschäftsbeziehungen

nach China, oder sehen darin

gute Chancen fürdie Zukunft.

WEITERREISE Mit dem Forum

in Peking endete die Delegationsreise

aber noch nicht. Imvergangenen

Jahr trafen das Deutsch-

Europäische Zentrum (DEZ) und

die ADWM mit dem Oberbürgermeister

von Yangzhou eine Vereinbarung

zur Errichtung eines chinesisch-deutschen

Industrieparks in

der chinesischen Stadt, inder bereits

26 deutsche Unternehmen sitzen.

Nun fand im Beisein der Unternehmensvertreter

die Grundsteinlegung

statt. Im nächsten Jahr

sollbereits diefeierliche Eröffnung

erfolgen. „Solche ,chinesischen

Geschwindigkeiten’ –wie man in

Yangzhou sagt –wünscht man sich

auch in Deutschland“, gibt Walter

Döring zu.

Empfang beim Vizeminister

Direkter Austausch: HeimischeUnternehmen nutzen ihre Chance und bittenLing Ji, stellvertretender

chinesischerHandelsminister,umRat und Hilfestellung. VONADINA BAUER

Kontakt: Vize-Handelsminister LingJiund Walter Döring pflegen einen offenen Austausch:

Bereits bei seinem letztjährigen

Besuchimchinesischen

Handelsministerium erfuhr

Walter Döring große Offenheit.

„Damals machten Sie die Zusage,

sich um jedes vorgetragene Anliegen

zu kümmern undsie boten an,

dass sich die Gesprächspartner

bei Fragen direkt an sie wenden

könnten. Ich weiß, dass ein paar

unserer Firmen dieses Angebot

gerne angenommen haben“, bedanktesich

der Gründerder Akademie

DeutscherWeltmarktführer

beim chinesischem Vize-Handelsminister

Ling Ji.

Im Rahmen des China-Germany

Hidden Champions Forum 2025

kehrte Döring zu einem Besuch

ins Ministerium zurück und hatte

dieses Mal eine noch größere

Delegation dabei. „Das zeigt das

große Interesse der deutschen

Unternehmen an Wirtschaftsbeziehungen

zuChina“, erklärte

derVorsitzende desSenate of Economy

Europe. Und alsehemaliger

WirtschaftsministerverliehDöring

seinem Wunsch nach einem fairen

Freihandelsabkommen Ausdruck,

das Kooperationenerleichtern

würde.

Der Vizeminister nahm sich erneut

viel Zeit für dasGespräch und

hörtesich die Themen an,die seine

Besucher beschäftigten. Direkte

Hilfestelle erhoffte sich zum Beispiel

Robert Piasecki, Geschäftsführer

bei Rockzone in Langenburg.

Der Experte für Anbaufräsen

erzielt bereits 20 Prozent seines

Umsatzes in China, ist nun aber

auf der nach der richtigen Lösung,

um die Präsenz im Land des Lächelns

weiter zu stärken.

Ling Ji riet ihm: „Mit einem Joint

Venture gelingt in China ein

schneller Start und sie haben einen

Partner an der Seite. Allerdings

ist es dabei wie in einerEhe.

Verstehen sich die Partner gut, ist

sie erfolgreich, ansonsten kann sie

zum Desaster erden.Daher versuchen

Sie Single zu bleiben und

nehmen Sie Kontakt zur Außenhandelskammerauf.“

Beim Austausch kamen durchaus

auch kritische Stimmen zuWort.

So stellte Alwin Ehrensperger, Geschäftsführer

der Leingartener Firma

Gessmann, zwar fest, dass sich

der Schutz von Marke und geistigem

Eigentum inChina in den

vergangenen Jahren bereits verbessert

habe, er würde sich aber

dennochfreuen, wenn dieser Weg

weiter fortgesetzt werden würde.

Dem stimmte der Vizeminister zu

Foto: Adina Bauer

und bot an, dass sich Firmen im

Problemfall ansMinisterium wendenkönnten.

Heinrich von Pierer, langjähriger

Vorstandsvorsitzender der Siemens

AG, äußerte sich zudem besorgt

über das rückläufige Handelsvolumen

der Chinesen in

Deutschland –2022 lag esnoch

bei300 MilliardenEuro, 2024 nur

noch bei 250 Milliarden. Die Antwort

des Ministers: Deutschland

warschon immereinerder größten

Empfänger von chinesischen

Investments und das solle auch

künftig so bleiben.

Vorsicht bei Geschenken

KNIGGE. Wer nach China reist, tut gut daran,sich vorab

über spezielle Gepflogenheiten schlauzumachen:Visitenkarten

werden im Reich der Mitte aus Höflichkeit mit

beiden Händen übergeben. Und die Reihenfolge bei Begrüßungen

hängt von der Ranghöhe ab. Ansehen und

Ehre sind insgesamt wichtig. Das empfindliche Gleichgewicht

kann leicht gestört

werden – beispielsweise,

wenn

Karin Döring für den

Vizeminister ein Geschenk

hat, er aber keines.

Kurzerhand bleibt

das Präsent also im

Bus. Karin und Walter

Döring haben fürdie Gaben,die sie übersJahrsoerhalten,

eine gute Lösung gefunden: Sie werden versteigert und

der Betrag geht anwohltätige Organisationen wie den

Kinderschutzbund. Ein anderes Schicksal ereilt ein Geschenk,

das ich erhalten habe: Aus Angst vor Spionage-

Software landet der USB-Stick in Form eines chinesischen

Glücksbringers als Spielzeug im Kinderzimmer. ina

Audi ohne Ringe

MARKENZEICHEN. Es ist eine Entwicklung, die Sorgen

bereitet: Chinesische Autobauer, insbesondere aus dem

Bereich E-Autos, gewinnen an Marktanteilen und setzen

die deutsche Konkurrenzzunehmend unter Druck. Werin

ChinasStraßen unterwegs ist, staunt über die Vielfalt der

Marken, die großen Displays und über Autos,die autonom

über den Asphalt rollen. Nachdenklich stimmt zudem eine

Entdeckung an Pekings Flughafen: Auf einem Werbeplakat

für ein neues Serienmodell, das Audi in Kooperation

mit dem chinesischen StaatskonzernSAIC entwickelt hat,

fehlen die vier Ringe, das Wahrzeichen des deutschen

Autobauers.Die Erklärung:„Auf einen Blick soll klar sein,

dass die neue Schwestermarke AUDI mit Eigenschaften

und Produkten antritt, die keineswegs nur mit neuem

Design um technikaffine Kundengruppen werben.“ Mit

dem Fokus auf der Digitalkompetenz des Partners SAIC

soll das Ansehen der Markewieder steigen. ina

Foto: Adina Bauer


18 Kapital &Finanzen

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Zur Stärkung der Region

Bei der Vertreterversammlung der„Bank derRegionen“ lobt Vorstandsvorsitzender Eberhard Spies diebessere Bargeldversorgung der

Kunden dank einer neuen Kooperation. Zudemgibteseinen neuen Aufsichtsrat. VONADINA BAUER

Sie sind das höchsteOrgan IhrerBank

und Siedürfen Ihre

Arbeit nicht unterschätzen“,

mit diesenWorten begrüßteArmin

Rapp, Vorsitzender des Aufsichtsrats,

vor allem die neuen Mitglieder

bei der Vertreterversammlung

der VRBank Heilbronn Schwäbisch

Hall Anfang Mai im Carmen

Würth Forum in Künzelsau. WelcheHerausforderungen

die „Bank

derRegion“zumeistern hat, zeigte

anschließend Vorstandsvorsitzender

Eberhard Spies auf. Inseinem

Bericht gab er einen Überblick

sowohl über das allgemeine

wirtschaftspolitischeUmfeldals

auch über bankspezifische Anforderungen

und das abgelaufene Geschäftsjahr.

Ausführungen: Eberhard Spies (re.)und Armin Rapp legten den

Vertretern die Entwicklung der„Bank der Regionen“ dar. Foto: Adina Bauer

PLÄDOYER Hinter uns liegt ein

Jahr, wie wiresnoch nieerlebthaben“,

fasste Spies die turbulenten

Entwicklungen zusammen. Der gesellschaftliche

Konsens sei verloren

gegangen, die Menschen politikmüde

und verwirrt. „Wir streiten

uns über alles. Der Gipfel war

die Kanzlerwahl vergangene Woche.

Und die ganze Welt lacht über

uns“, machte der Vorstandsvorsitzende

deutlich. Dabei brauche es

gerade jetzt ein geeintes Deutschland,

das eine „Motorfunktion“

übernehme und gemeinsam mit

deneuropäischenPartnernvorangehe.

Dabei hielt Spies ein eindrückliches

Plädoyer für Europa: „Wir

dürfen nicht vergessen, dass die

ganze Geschichte unserer Republik

seit 1945 nur funktioniert,

dank der Zusammenarbeit von

ganz Europa. Wenn wirnicht unter

die Räder kommen wollen, müssen

wir lernen, dass es nur miteinander

geht.“ Dann sieht der

Bankchef trotz Unsicherheiten wie

Trumps Zollpolitik, geopolitischen

Verwerfungen oder auch der aktuellen

Investitionszurückhaltung

Chancen für die Wirtschaft.

ZAHLEN Trotz dieser Gemengelage

hat die VR Bank Heilbronn

Schwäbisch Hall aber im vergangenen

Jahr eine gute Leistung erbracht:

Die Bilanzsumme beläuft

sich auf 4,8 Milliarden Euro. Das

Kreditgeschäft schloss mit3,4 Milliarden

Euro ab. Erfreulich entwickelte

sich das Kundengeschäftsvolumen,

das um 308 Millionen

auf etwa 10,7 Milliarden Euro anwuchs.

„Die Bankder Regionenist

also gut aufgestellt. Wir waren gut

unterwegs, weil unsere Mitarbeiter

fleißig waren“, fasste Spies zusammen.

VERFÜGBARKEIT Für die Zukunft

gab er die Zieleaus,die Mitglieder

und Kunden noch stärker

in den Mittelpunkt zu stellen und

die Region weiter zu stärken. Besonders

stolz zeigte sich der Vorstandsvorsitzende

über die neue

Zusammenarbeit mitden Sparkassen

zur gemeinsamen Nutzung von

Geldausgabeautomaten. Im Landkreis

Schwäbisch Hall sieht diese

Kooperation so aus: SeitJahren

schon können Sparkassen-Kunden

den Automaten der VR Bank

am Erzeugermarkt in Wolpertshausen

unentgeltlich nutzen; seit

November 2024 nun auch den in

Sulzbach am Kocher. Dafür können

VR-Kunden seitdem auch am

Sparkassen-Automat im Teurershof

umsonst abheben.Zum 1. Mai

wurde das Netz weiter ausgebaut:

Bei Kaufland und Mediamarkt in

SchwäbischHall, in derHallerReifenhofstraße,

in Fichtenberg und

Untermünkheim, in Braunsbach,

am Kaufland in Crailsheim, in Michelbach,

Sulzdorf und Wallhausen

stehen die Ausgabeautomaten

nun Kunden beider Institute zur

Verfügung. „Damit haben wir die

Bargeldversorgung in der Region

stark verbessert. Ich bin den Kollegen

der Sparkasse sehr dankbar.

Wir sind einen großen Schritt vorangekommen

und arbeiten weiter

daran“, versprach Spies.

Abschließend wurde er persönlich:

„Selbst mit fast 67 Jahren

macht die Arbeit für Ihre Bank

noch Spaß“, versicherte er den Anwesenden.

Zum Januar 2027 wird

Verschlankung des Aufsichtsrats

der Vorstandsvorsitzende allerdings

ausscheiden. Sein designierter

Nachfolger war auch vor Ort:

Daniel Mohr wird voraussichtlich

bereits zum 1. Oktober die Arbeit

bei der VR Bank Heilbronn Schwäbisch

Hall aufnehmen und dann ab

Januar 2027 den Vorstandsvorsitz

übernehmen.

www.vrbank-hsh.de

Die Vertreterversammlung beschloss, den Aufsichtsrat zu verschlanken

–von 24 auf 18 Mandate. Dabei werden sechs Sitze

von Arbeitnehmern und zwölf von den Kapitalgebern besetzt. Damit

soll die Effizienz des Gremiums gesteigert werden. Die Satzung

wurde entsprechend geändert.

Neues Mitglied ist Peter Theilacker, Geschäftsführer der Löwenbrauerei

aus Schwäbisch Hall.Wiedergewählt wurden Armin Rapp

(Schwäbisch Hall), Ralf Klenk (Heilbronn), Andrea Blessing

(Schwäbisch Hall),Dr. Ralf von Briel (Neckarsulm), Christian Bühler

(Wolpertshausen), Prof. Robert Lehleiter (Neckarsulm), Dr.Uta

Rauschnabel (Fichtenau), Stefan Schmidt-Weiss (Satteldorf), Marc

Schnizer (Heilbronn), Birgit Vollert (Weinsberg) und Dirk Windmüller

(Schwäbisch Hall). Die Vertreter der Arbeitnehmer wurden

bereits im Vorfeld gewählt.

Ausscheidende Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement

geehrt. Die Ehrennadel in Silber ging an Monika Drautz

(Heilbronn) für 29 Jahre, anUlrich Ruoff (Oedheim) für 27 Jahre

und Hans-Volker Noller (Oberrot) für 26 Jahre im Aufsichtsrat.

Sigrid Feuchter (Gottwollshausen) erhielt für 16 Jahre eine Ehrenurkunde.

Verlässlicher Partner

Miteinemmodernen Beratungscenter in Gaildorfund einem Nachfolger

für den Vorstandsvorsitzstellt sich dieSparkasse fürdie Zukunftauf.

Nach rund zwei Jahren Bauzeit

ist es nun soweit: Das

neue Sparkassen-Beratungscenter

in Gaildorf hat Ende

Mai seine Türen für die Kunden

geöffnet. „Mit dem modernen

Neubau schafft die Sparkasse nicht

nur beste Bedingungen für persönliche

Beratung, sondern setzt

auch ein klares Zeichen für ihre

Verbundenheit mit dem Limpurger

Land“, teiltdas Bankhaus mit.

Zwei eigenständige Gebäude –eines

für die Sparkasse, eines für

gewerbliche Nutzung und Wohnraum

inklusive Stellplätze und

Tiefgarage –machen das Projekt

zu einem wichtigen Impuls für die

Stadtentwicklung. Mit dem großen

Standort in Gaildorf stärkt

die Sparkasse die Präsenz und

Erreichbarkeit für ihre Kundinnen

und Kunden –nicht nur für

Gaildorf, sondern für die gesamte

Raumschaft. Nach Anpassungen

des Filialnetzes, in Zuge deren die

Geschäftsstellen inSulzbach-Laufen

und Fichtenberg geschlossen

wurden, können die Kunden von

dort auchimneuen Center auf die

bewährte Beratung setzen. Damit

gilt das moderne Beratungscenter

als Teil der regionalen Infrastruktur

und Zeichen des Finanzinstituts

als verlässlicher Partner

vor Ort.

Ausstattung: Der Neubau in Gaildorf wird allen Ansprüchenaneine

moderne Bankfiliale gerecht.

Wahl: Der derzeitige Vorstandsvorsitzende Thomas Lützelberger,der

künftige Vorstandsvorsitzende Tobias Leu und derVerwaltungsratsvorsitzende

LandratGerhard Bauer (v.li.).

Fotos: Sparkasse

AMT Und einen weiteren wichtigen

Meilensteinhat das Bankhaus

in den vergangenen Wochen erreicht:

Die Nachfolge von Thomas

Lützelberger als Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse Schwäbisch

Hall-Crailsheim ist geklärt.

DerVerwaltungsrat hat Tobias Leu

zum Nachfolger gewählt. Er wird

das Amtzum 1. Januar2026 übernehmen.

Vorstandsvorsitzender Thomas

Lützelberger wird nach mehr als

22 erfolgreichen Jahren Ende

2025 in den Ruhestand gehen. Für

eine frühzeitige Nachfolgeregelung

wurde seine Position im vergangenen

Jahr bundesweit ausgeschrieben.

Letztlich konnte sich

Tobias Leu, derzeit stellvertretender

Vorstandsvorsitzender der

Kreissparkasse Heilbronn, durchsetzen.

ina

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Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269

Firmen & Märkte 19

ADVERTORIAL

Koalitionsvertrag von

CDU/CSU und SPD

– Arbeitsrechtliche Schwerpunkte

Leistungen der

Arbeitgeberverbände

Heilbronn-Franken

Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner

an ihrer Seite. Mit Tarifbindung ist Südwestmetall

zuständig, ohne Tarifbindung der USW.

Unsere Rechts- und Fachanwälte für

Arbeitsrecht beraten die Region in einem

Netzwerk von baden-württemberg-weit

mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen im

Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle

Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der

Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer

zentraler Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen

Mitbestimmung sowie juristische Begleitung von

Verhandlungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften.

Daneben vertreten wir unsere Mitgliedsunternehmen in allen

Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte. Seminare, Leitfäden

und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und sozialrechtlichen

Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.

Unser Verbandsingenieur unterstützt in

einem Netzwerk von baden-württembergweit

insgesamt 22 Ingenieurinnen und

Ingenieuren zum Beispiel bei der Arbeitszeitund

Entgeltgestaltung oder der Optimierung

von Arbeitsbedingungen. Auch die Themen

Prozessoptimierung, Produktivitätsmanagement sowie

Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement

sind im Dienstleistungskatalog enthalten.

Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und

Fachkräftemanagement sind wichtige

Tätigkeitsfelder der Arbeitgeberverbände.

Dafür setzen wir uns in der Politik und in der

Selbstverwaltung der Agentur für Arbeit ein.

Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die

Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges

Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise

beschäftigen sich mit Fragen der

Berufsausbildung und der Hochschulpolitik

und entwickeln Konzepte entlang

der Bildungsbiografie zum Beispiel im MINT-Bereich.

Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken geben

ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme

und setzen sich für deren Interessen in Politik

und Gesellschaft ein. So fand im Sommer 2024

etwa eine Delegationsreise von Vertretern aus

Heilbronn-Franken nach Berlin statt.

Am 9. April 2025 einigten

sich Union und SPD auf

ihren Koalitionsvertrag mit

dem Titel „Verantwortung

für Deutschland“. Auf 146

Seiten werden die politischen

Leitlinien für die

kommende Legislaturperiode

festgelegt. Im Bereich

Arbeitsrecht sind folgende

Kernpunkte vorgesehen:

1. Fachkräftesicherung

Zur Förderung der Fachkräfteeinwanderung

soll eine zentrale

„Work-and-stay-Agentur“ geschaffen

werden, die sämtliche

Prozesse digital bündelt – von

der Erwerbsmigration bis zur

Anerkennung von Abschlüssen.

Berufssprachkurse sollen

ausgebaut, Arbeitsverbote für

Geflüchtete – mit Ausnahmen

– auf maximal drei Monate

begrenzt werden.

2. Arbeitsschutz

Die geltenden Standards bleiben

erhalten. Besonders betont

wird die Prävention psychischer

Erkrankungen. Maßnahmen umfassen

die Wirksamkeitsprüfung

bestehender Instrumente sowie

besseren Datenaustausch.

3. Mobilität in der EU

• Elektronischer Sozialversicherungsausweis

(EUDI-Wallet):

Unterstützt wird die Einführung

eines digitalen EU-Ausweises,

um die Arbeitnehmermobilität zu

stärken.

• Reform von eDeclaration und A1-

Verfahren: Entsendemeldungen

sollen vereinfacht und digital gebündelt

werden. Dokumente wie

Renten- oder Schwerbehindertenausweis

sollen künftig digital

mitgeführt werden können.

4. Mindestlohn

Der gesetzliche Mindestlohn

soll bis 2026 auf 15,00 Euro

steigen – vorbehaltlich der

Empfehlung der unabhängigen

Mindestlohnkommission. Diese

berücksichtigt u. a. die Tarifentwicklung

und den nationalen

Bruttomedianlohn. Ziel ist, dass

der Mindestlohn 60 % des Medianlohns

entspricht.

Jürgen Belian,

juristischer Referent für

Arbeits- und Sozialrecht.

Foto: Südwestmetall

5. Tarifbindung

Die Tarifbindung soll gestärkt

werden. Ein Bundestariftreuegesetz

verpflichtet künftig

bei öffentlichen Aufträgen (ab

50.000 Euro bzw. 100.000

Euro bei Start-ups) zur Einhaltung

geltender Tarifverträge.

Bürokratie und Kontrollaufwand

sollen dabei möglichst gering

bleiben.

Darüber hinaus wird Tarifrecht in

verschiedenen Bereichen verankert:

• Gehaltsstrukturen bei gesetzlichen

Krankenkassen und dem

Medizinischen Dienst sollen sich

am TVöD orientieren.

• Bei steuerfreien Zuschlägen

für Mehrarbeit wird tariflich

definierte Vollzeitarbeit ab 34

Wochenstunden anerkannt; bei

fehlender Tarifbindung ab 40

Stunden.

Viele dieser Vorhaben befinden

sich noch in der Zielsetzungsphase

– konkrete gesetzgeberische

Umsetzungen stehen vielfach noch

aus.

6. Arbeitszeit

Wöchentliche statt tägliche

Höchstarbeitszeit Die Koalition

plant, die tägliche Höchstarbeitszeit

durch eine wöchentliche

Obergrenze zu ersetzen – im

Einklang mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie.

Ziel ist eine flexiblere

Arbeitszeitgestaltung zur besseren

Vereinbarkeit von Beruf

und Familie. Die Umsetzung soll

im Dialog mit den Sozialpartnern

erfolgen. Arbeitgeber und

Arbeitnehmer sollen künftig

flexibler über die Verteilung

der Arbeitszeit entscheiden

können. Gesundheitsschutz und

Freiwilligkeit bleiben dabei zentrale

Grundsätze – niemand soll

gegen seinen Willen zu längerer

Arbeitszeit verpflichtet werden.

Elektronische Arbeitszeiterfassung

Nach dem Beschluss des

Bundesarbeitsgerichts zur Pflicht

zur Arbeitszeiterfassung herrschte

rechtliche Unsicherheit. Der

Koalitionsvertrag will nun eine

rechtssichere, unbürokratische

Lösung, insbesondere durch

elektronische Zeiterfassung. Für

kleine und mittlere Unternehmen

soll es Übergangsregelungen

geben. Vertrauensarbeitszeit

soll weiterhin im Einklang mit

EU-Vorgaben möglich bleiben.

7. Zuschläge

Steuerfreiheit für Mehrarbeitszuschläge

Zuschläge für Mehrarbeit

sollen künftig steuerfrei

sein, sofern sie über die tariflich

geregelte oder an Tarifverträge

angelehnte Vollzeitarbeit

hinausgehen. Als Vollzeit gelten

dabei:

• tarifgebunden: mindestens 34

Wochenstunden

• ohne Tarifbindung: 40 Wochenstunden

Die Umsetzung soll

laut Koalitionsvertrag „umgehend“

erfolgen, um Mehrarbeit

attraktiver zu machen.

8. Digitalisierung & KI

Die Koalition setzt auf Digitalisierung

als Schlüssel für

Souveränität und Innovation.

Geplant ist ein umfassendes

digitales Ökosystem.

Schwerpunkte sind:

• Digitale Fachkräfteeinwanderung

über eine zentrale Agentur

• Digitale Sozialdokumente wie

EU-Sozialausweis (EUDI-Wallet),

Renten- und Schwerbehindertenausweise

sowie A1-Bescheinigungen

• Digitalisierung von Behördenprozessen,

u. a. zur Bekämpfung

von Schwarzarbeit

• Rahmenbedingungen für

Digitalisierung und Künstliche

Intelligenz

• Digitale Antragsverfahren für

Sozialleistungen

9. Gesetzliche Rente

& Altersvorsorge

Gesetzliche Rentenversicherung

Der status quo bleibt: Die abschlagsfreie

Rente nach 45

Beitragsjahren bleibt erhalten.

Das Rentenniveau soll bis 2031

gesetzlich bei 48 % gesichert

werden.

Flexibler Renteneintritt & Weiterarbeit

Statt einer Erhöhung des

Renteneintrittsalters setzt die

Koalition auf Freiwilligkeit:

• Erleichterter Wiedereinstieg beim

bisherigen Arbeitgeber durch

Abschaffung des Vorbeschäftigungsverbots

(§ 14 Abs. 2 S. 2

TzBfG)

• Steuerfreier Hinzuverdienst von

bis zu 2.000 Euro /Monat bei

Weiterarbeit nach Regelaltersgrenze

(nur bei sozialversicherungspflichtiger

Beschäftigung;

nicht bei vorzeitigem Renteneintritt)

Betriebliche Altersversorgung

(bAV) Die Verbreitung der

bAV soll insbesondere bei KMU

und Geringverdienern gestärkt

werden.

Geplant sind:

• Verbesserte Geringverdienerförderung

• Digitalisierung, Entbürokratisierung

und Transparenz

• Erhöhte Portabilität bei Arbeitgeberwechsel

Konkrete Maßnahmen

zur Umsetzung bleiben

allerdings noch vage.

Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen

Unternehmen haben Zugang zu einem

Mitgliederbereich. Neben aktuellen Informationen

zu Themen der Verbandsfachbereiche

(Arbeits- und Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik,

Bildung und Kommunikation) können sie an

exklusiven Arbeitskreisen und Veranstaltungen teilnehmen.

Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.

Heilbronn / Region Franken

Ferdinand-Braun-Straße 18

74074 Heilbronn

Telefon 07131/9449-19

E-Mail ernstberger@suedwestmetall.de

https://heilbronn.suedwestmetall.de

Twitter: J_Ernstberger

LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken

https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken


20 Firmen &Märkte

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Preise für Milch über dem Durchschnitt

Die Milchwirtschaft entwickelt sich zwiegespalten: Die Kauflaune derVerbraucher steigtmit dernachlassenden Inflation –gleichzeitig

sinken die Bestände beiMilchkühen stetig. Dennochkönnen vieleBetriebeimSüdwesten etwasdurchschnaufen. VONANTONIO DEMITRI

Blicktman aufdas zurückliegendeJahr,sokann

sich die

deutsche Milchwirtschaft

mit dem Verlauf verhalten zufrieden

zeigen: Die Milchverwertung

war insgesamt positiv, allerdings

lohnt sich ein differenzierender

Blickauf die sogenannte Fett- und

die Eiweißseite. Bei der Fettseite

geht es um die fetthaltigen Bestandteile

der Milch, also vor allem

um Butter, Käse und Sahne.

Die Eiweißseite umfasst den Proteingehalt

der Milch, wichtig vor

allem für Produkte wieQuark und

Käse. Während im Jahresdurchschnitt

die Notierungen für Blockbutter

um rund 44 Prozent sowie

für Schnittkäse um rund 16 Prozent

stiegen, zeigte die Entwicklung

bei Magermilchpulver mit

minus 0,2 Prozent einen flachen

Verlauf.

Hatten sich dieVerbraucher angesichts

steigender Inflation inden

vergangenen Jahren bei den Ausgaben

zurückgehalten, zog die

private Nachfrage 2024 bei Joghurt,

Quark, Sahne und Käse

wieder an. Nur bei Butter gingen

die Verkaufszahlenwegen derhier

gestiegenen Preise zurück.

Dennoch: Viel Luft zum Aufatmen

bleibt der Branche nicht. Seit Anfang

vergangenenJahresbeobachtet

die Milchwirtschaft, dass der

Fettgehaltinder Milch stetig unter

dem Normalwert bleibt. Der Verband

derBayerischenMilcherzeuger

etwa spricht von einer Verminderung

zwischen 0,01 und 0,04

Prozent. Die Konsequenz: Für die

gleiche Menge an Butter benötigt

man mehrMilch–diePreise steigen.

Klimawandel verändert

Fettgehalt der Milch

Die Gründe für den sinkenden

Fettanteil sind vielfältig. Vor allem

den Klimawandel nennen Experten

als Ursache. Bei hohen Temperaturen

reduziert sich der Fettgehalt

inder Milch. Aber auch

Kraftfutter,das vorallemdem Aufbau

der Muskelmasse bei Rindern

dient, gilt als Grund. Gras enthält

mehr Faserstoffe, aus denen

die Kuh im Verlauf des Stoffwechsels

Fett produzieren kann. Hinzu

kommt: Die Zahl der Milchkühe

in Deutschland nimmt stetig ab.

Vorallem kleinere Betriebe geben

die Milchproduktion zunehmend

auf. Die Perspektive: „Der Strukturwandel

und damit auch der

Rückgang der Kuhzahlen gehen

ungebremst weiter“, so Manfred

Olbrich. Dennoch hatte der Vorstandsvorsitzende

derHohenloher

Molkerei in der vergangenen Woche

Grund zur Zufriedenheit. Die

Genossenschaft mit Sitz in Schwäbisch

Hall konnte ihren Mitgliedern

auf der Generalversammlung

für das zurückliegende Jahr ein

sehr gutes Betriebsergebnis verkünden.

Insgesamt konnte der

Betrieb mit 446 Millionen Kilogramm

Milch einen neuen Rekord

in der Verarbeitung verzeichnen.

Die durchschnittliche Jahresmenge

an Milch stieg pro Betrieb auf

562.000 Kilogramm – 38.000

mehr alsimVorjahr.

Nach 2023 war das abgelaufene

Geschäftsjahr das zweiterfolgreichste

in der Firmengeschichte

der Hohenloher Molkerei, wie

der geschäftsführende Vorstand

Martin Boschet in seinem Jahresbericht

betonte. Der Umsatz lag

mit 352 Millionen Euro um 1,83

Prozent über dem Vorjahr –eine

„sehr gute Leistung“, so Boschet.

„Der Strukturwandel

und damit

auch der Rückgang

der Kuhzahlen

gehen ungebremst

weiter.“

Dabei haben die Hohenloher

neben den zum Teil höherenProduktpreisen,

vor allem bei Butter,

Lichtblick: Die Hohenloher Molkerei zahlt vorerstweiter deutlich mehr

für die Milch ihrerLieferanten als die Konkurrenz. Foto: SinaSchuldt/dpa

auch von höheren Absatzmengen

profitiert. Der Jahresüberschuss

der Genossenschaft schlossmit 12

Millionen Euro ab.

Bemerkenswert: Das Eigenkapital

konnte um 12,3 Millionen auf

eine Quote von jetzt 70,4 Prozent

erhöht werden. Dies sei, so

Boschet, „ein weit überdurchschnittlicherWertinder

Branche“

und mehr alsdoppelt so hoch wie

2019. „Damit befinden wir uns

in einem besseren Zustand als es

jemals der Fall war, auch inbilanzieller

Hinsicht“, erklärte der

Vorstand.

Erfreulich für die Lieferanten der

Hohenloher Molkerei: 2024 war

das dritte Jahr in Folge mit Preisen

über 52 Cent pro Kilo. Bei

Milchmit einemFettgehaltvon 4,2

Prozent lag er bei 52,32 Cent, im

Durchschnitt aller Qualitäten bei

52,37 Cent.

Boschet: „Wir liegen damit unverändert

weit über den durchschnittlichen

Milchauszahlungspreisen

in Deutschland und deutlich

über dem Durchschnitt von

Baden-Württemberg, Bayern und

Hessen.“ Aus diesen drei Bundesländern

stammt dasGrosder 700

Milchlieferanten der Molkerei.

Insgesamt seien im vergangenen

Jahr 227 Millionen Euro Milchgeldnetto

aufdie Höfe derMilcherzeuger

geflossen,„in Summe so

viel wie nie zuvor“. Fakt sei, dass

die Hohenloher Molkerei „den

hohen baden-württembergischen

Durchschnitt mit der zweitgrößten

Milchmenge im Land sehr

wesentlich mitbestimmt“.

Hohenloher Molkerei fit

für dieZukunft

Auch der Blick nach vorn fiel bei

der Generalversammlung positiv

aus. Vorstand Martin Boschet:

„Der erwirtschaftete Gewinn

stärkt unsere Genossenschaft für

die Zukunft.“ Erste Zahlen für

2025 scheinen diese Einschätzung

zu bestätigen:Trotz einerum

insgesamt ein Prozent geringeren

Menge an verarbeiteter Milch

zwischen Januar und April dieses

Jahres konnte die Molkerei ihren

Umsatz gegenüberdem Vorjahreszeitraumum16Prozenterhöhen.

„Dies steht ganz unmittelbar im

Zusammenhang mit den Butterpreisen“,

ordnete Boschetein und

fügte hinzu: „Leidersind auch die

Kostendeutlichangestiegen.“

Darüber hinaus soll weiter kräftig

investiert werden: Noch in diesem

Monat ist Baubeginn für einen

neuen Betriebsraum, auch

eine neue Abfülllinie für H-Milch

steht auf der Liste. Insgesamt hat

das Unternehmen für dieses Jahr

15 Millionen Euro anInvestitioneneingeplant.

www.hohenloher-molkerei.de

Wie aus einer dummen eine schlaue Drohne wird

Die HeilbronnerHochschule startet einzukunftsweisendesProjekt: Künftig solleine KI-gesteuerte Drohne dieFeuerwehrbei Einsätzen in der

Neckarstadt unterstützen. Federführend istdie IT-Fakultät der Hochschule. VONANTONIO DE MITRI

Angestoßen hatte das Projekt

der Schwarz Campus Service

(SCS), der den Betrieb

auf dem Campus sicherstellt. Mit

an Bord:Ulrich Straus,der an der

IT-Fakultät das Labor für „Embedded

Systems“ leitet, und sein

Kollege Philipp Senfft. Unter einem

Embedded System oder, auf

Deutsch, einem eingebetteten

System versteht man einen Computer,

der in ein größeres Gerät

oder System integriert ist unddort

spezifische Aufgaben erfüllt. SolcheSystemebegegnen

unsimAlltag

ständig: in Waschmaschinen

ebenso wieinAutos,Spielekonsolenoder

auch Smart-TVs.

Geplant ist ein Prototyp, der erst

automatisiert und späterautonom

fliegen soll. Automatisiert bedeutet:

Die Drohne fliegt los, sobald

sie von der Leitstelle das Alarmsignal

erhält. Die Feuerwehr verfolgt

den Flug am Bildschirm und

kann gegebenenfalls steuernd

eingreifen. Beim autonomen Fliegen

ist kein Mensch mehr beteiligt.

DieDrohne bewegt sich völlig

eigenständig auf Basis KI-gestützter

Algorithmen.

Von Einsatz zu Einsatz muss die

Drohne erst einmal jede Menge

Daten sammeln und lernen. Dies

geschieht über eine Weitwinkel-,

eine Zoom- und eine Infrarotkamera.

Die Bordgeräte zeichnen

Bilder und Wärmemusterauf,anhand

dererdie Drohne später genau

erkennen soll, wosich beispielsweise

dergemeldete Brandherd

wirklich befindet.

Der Vorteil für die Feuerwehr:Die

Drohne ist immer schneller am

Einsatzort als die Rettungskräfte

und kann ihnen einen wertvollen

Zeitvorteil liefern. Für die spätere

Auswertung zu Forschungszwecken

werden sämtliche personenbezogenen

Informationen

anonymisiert. Gesichter sinddann

ebenso unkenntlich wie Autokennzeichen.

Liegen genügend

Daten aus der Trainingsphasevor,

zündet Stufe zwei und es wird ein

KI-Algorithmus entwickelt, der

aus der „dummen“ automatisierten

Drohne die „schlaue“ autonome

macht. Schlau bedeutet in diesem

Fall auch: Die Drohne muss

lernen, anderen Flugkörpern wie

privat genutzten Drohnen oder

vorbei flatternden Vögeln auszuweichen.

Sollte es doch zu einem

Absturz kommen, öffnet sich ein

FallschirmanBord.

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Flott: Die Drohne –hier das Modell vorder Umrüstung –soll künftig

Brände eigenständig erkennen.

Foto: HHN

Drohne made in China

Die Heilbronner Feuerwehrdrohne stammt vom chinesischen

Weltmarktführer Da-Jiang Innovations (DJI) und kostet rund

20.000 Euro. Sie bringt etwa 1,8 Kilogramm auf die Waage und

umfasst inklusive ihrer Rotoren knapp die Größe eines DIN-A3-

Blattes.Die Drohne steigt mit sechs Metern pro Sekunde auf und

bringt es auf circa 20 Meter pro Sekunde beim Flug. Angetrieben

wird sie mit einem Lithium-Ionen-Akku, der Einsätze bis zu 40

Minuten erlaubt.


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Firmen &Märkte 21

„Gekommen, um zu bleiben“

KünstlicheIntelligenz mitten in der Region:Als KI-Berater will DanielBlümleinaus Vellberg den heimischen Mittelstand fitfür die

Zukunft machen. ImInterview gibt er Einblicke in seine Arbeit. VONADINA BAUER

REGIOBUSINESS Herr Blümlein,

KI istaktuellinallerMunde.

Warum ist es wichtig, vor allem

den heimischen Mittelstand jetzt

dafürfitzumachen?

DANIEL BLÜMLEIN Ich habe

mirvor dem Interviewvorgenommen,

nicht zu vielüber diederzeitige

Wirtschaftslage zusprechen,

aber natürlich ist dieseein Faktor.

Wir alle kennengeradejemanden

–eine Freundin, einen Freund

–, der oder die momentan in einer

regionalen Firma in Kurzarbeit

ist. KIist ein Mittel, umdem

aktuellen Kostendruck zubegegnen.

Ein weiterer Grund liegt für

mich in der Zukunftsfähigkeit.

KI ist gekommen, umzubleiben.

Ichbin fest davon überzeugt,dass

KI-basierte Funktionen und andere

Tools immer mehr Einfluss

auf unser Leben haben werden

–privat und geschäftlich. Wenn

wir nicht jetzt schon lernen, damit

umzugehen, werden wir das

in ein paar Jahren kaum mehr

aufholen können. Unternehmen

links und rechts von uns werden

plötzlich Dinge ineinem Bruchteil

der Zeit erledigen, die wir

selbstdafür benötigen.

REGIOBUSINESS Wie helfen

Sie also ganzkonkret?

DANIEL BLÜMLEIN Wir begleiten

Unternehmen von der

Idee bis zur Umsetzung: In Workshops

identifizieren wir gemeinsam

sinnvolle KI-Einsatzfelder –

vom smarten Kundenservice bis

zur automatisierten Dokumentenverarbeitung.

Danach bauen

wir konkrete Prototypenoder automatisieren

erste Prozesse. Zusammen

mit einem mehrstufigen

KI-Schulungskonzept für alle Mitarbeitenden

haben wir das alles

in einem standardisierten, sechsmonatigen

Programm abgebildet

–dem KI-Sherpa®. Wir wollen

mit KInicht nur Kosten senken,

Experte: Daniel Blümlein gibt sichüberzeugt: Wenn Unternehmen

jetzt nicht lernen, mitKIumzugehen, werden sie schnell vonanderen

überholt.

Foto: privat

sondern auch dafür sorgen, dass

Mitarbeitende Spaß am Ausprobieren

haben und lernen, nervtötende

Aufgaben an KI abzugeben.

REGIOBUSINESS Haben Sie

ein aktuelles Projekt, in das Sie

einen Einblick geben können, um

das alles besser greifbar zumachen?

DANIEL BLÜMLEIN Klar. Zusammen

mit der Firma AriensCo

aus Bühlertann haben wir innerhalb

der ersten Wochen ein KI-

Team aus interessierten Mitarbeitenden

gebildet. Mit ihnen sind

wir durch verschiedene Abteilungen

gegangen und haben das KI-

Potenzial systematisch ermittelt.

Herausgekommen sind mehrere

konkrete Anwendungsfälle –zum

Beispiel die automatisierte Verarbeitung

von Auftragsbestätigungen

im Einkauf. Und bei KW Automotive

haben wir ein KI-Tool eingeführt,

mit dem sämtliche Mitarbeitende

in der Lage sind, sich

ihre eigenen KI-Assistenten –ich

vergleiche das immer mit einem

virtuellen Team aus Werkstudenten

–selbst zusammenzustellen.

Allein ich persönlichspare durch

diese Assistenten rund 14 Stunden

Arbeitszeit pro Woche –das

heißt: mehr Freizeit und gleichzeitig

mehr Zeit, um an der Firma

zu arbeiten.

REGIOBUSINESS Gehen wir

noch einmal einen Schritt zurück:

Woher kommt Ihre Begeisterung

für die neue Technologie?

DANIEL BLÜMLEIN Das ist

ganz einfach. Während meines

ersten Studiums (BWL bei der

Bausparkasse Schwäbisch Hall)

hatte ich die Idee, mithilfe vonKIbasierten

Prognosen die Gewinner

großer Tennisturniere vorherzusagen.

Die Inspiration dazu

kam durch ein zufällig angezeigtes

YouTube-Video. Kurz darauf

habe ich ein paar Online-Tutorials

gemacht, eigene Algorithmen

gebaut –und bin dann in

den nächsten Sportwettenladen

marschiert, um auf die jeweiligen

Spieler zu setzen. Geklappt

hat das offensichtlichnicht so gut

–sonst wäre ich heute nicht hier.

Aber immerhin war die Begeisterung

für KI erweckt.

REGIOBUSINESS Als Sie Anfang

2021 Ihr Unternehmen starteten,

war das Thema Künstliche

Mut zur Selbstständigkeit

Intelligenz noch echtes Neuland.

Warum haben Sie sich dennoch

entschieden, in der Region zu

bleiben und Ihr Business nicht in

einer Großstadt wie Berlin oder

München zu starten?

DANIEL BLÜMLEIN Nach dem

ersten BWL-Studium habe ich

mich entschieden, IT und Programmierung

nochmal von Grund

auf zu lernen. Deshalb folgte direkt

ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik

beim Maschinenbauer

Groninger in Crailsheim.

Dort durfte ich immer wieder

auf der grünen Wiese Dinge

rund um KI-Prognosen ausprobieren

–und merkte schnell: Das

ist nicht nur für Groninger spannend,

sondern auch für viele andere

Maschinenbauer in der Region

eine lohnenswerte Investition.

Das war der Startschuss für

meine Selbstständigkeit. Zu der

Zeit war das wirklich völliges

Neuland. Praxisanwendungen gab

es kaum –und wenn doch, dann

in Nischen wie Bilderkennung

oder vorausschauender Wartung.

Der große Hype kam erst 2023

mit ChatGPT –und hier in der

Region auch durch den IPAI. Die

Frage nach einer Großstadt stellte

sich für mich nie. Im Gegenteil:

Zahlreiche Tech-Firmen aus

Großstädten buhlen heute um unsere

Hidden Champions –gerade

in der Industrie –und wären

froh, sieals Kunden zu gewinnen.

REGIOBUSINESS Wie verlief

dann die Entwicklung vom Startup

zum inzwischen erfolgreichen

KI-Berater?

DANIEL BLÜMLEIN Der Start

Anfang 2021 war ehrlich gesagt

ziemlich holprig. KI war damals

noch ein Thema für Nerds –in

der Praxis hat es kaum jemand

genutzt, schon gar nicht im Mittelstand.

Ich habe viel Überzeugungsarbeit

geleistet: Workshops

gehalten, Ideen gepitcht, viel

ausprobiert. Nicht jede Idee hat

funktioniert –aber genau dieses

Ausprobieren war wichtig. Der

Durchbruch kam, als wir angefangen

haben, konkrete Probleme

zu lösen –zum Beispiel mit

KI-gestützten Wissensdatenbanken

oder automatisierten Prozessen

im Kundenservice. Plötzlich

konnten wir zeigen, dass KI kein

Buzzword ist, sondern echte Ergebnisse

bringt: schnellerer Zugriff

auf Wissen, weniger Rückfragen

im Support, geringere Kosten.

Mit jedem Projekt wuchs das Vertrauen

–und inzwischen begleite

ich mehrere Unternehmen langfristig

bei ihrer digitalen Transformation.

www.ki-mastermind-für-kmu.de

„Daniel Blümlein KI-Beratung &Entwicklung“ in Vellberg wurde

2021 gegründet. DerDurchbruch gelang mit der Entwicklung von

KI-gestützten Wissensdatenbanken und Prozessautomatisierungen.

Heute zählen Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder die

Bauunternehmung Leonhard Weisszuden Kunden.

DerFirmengründer hat drei wichtige Tipps für alle,die ihr eigenes

Unternehmen startenmöchten. Erstens:„Einfach machen. Es gibt

nie den perfekten Moment. Starte klein, sammle Feedback, verbessere

dich Schritt für Schritt. Zweitens: Definiere ganz genau,

was dufür wen anbietest und welchen monetären Vorteil sich

deine Kunden davon erhoffen können. Drittens: Brenne für dein

Thema.“

Rein in die Praxis

Telekomtritt InnovationsplattformIPAIinHeilbronn bei.

Die Telekom Deutschland

ist neues Mitglied der Innovationsplattform

IPAI

(Innovation Park Artificial Intelligence)

in Heilbronn. Das gemeinsame

Ziel: Künstliche Intelligenz

(KI) dorthin zu bringen,

wosie wirkt –indie betriebliche

Praxisvon Unternehmen,Institutionen

undVerwaltung.

„KI entfaltet ihre volle Kraft erst

dann, wenn wir sie gemeinsam

in die Praxis überführen“,

sagt Klaus Werner, Geschäftsführer

Geschäftskunden der Telekom

Deutschland. „Europa

muss jetzt in KI investieren. Deswegen

braucht es Initiativen wie

nem

IPAI: Für die digitale Souveränität

Deutschlands und auch Europas,

umihre Unabhängigkeit

weiter auszubauen und Innovation

zu fördern.“

IPAI sieht inder Telekom einen

starken Mitstreiter: „Mit der Telekom

gewinnen wir ein Unternehmen,

das Digitalisierung

ganzheitlich denkt –von der Infrastruktur

bis zur konkreten

Anwendung. Unsere Plattform

entwickelt ihre Stärke im Teilen

von Erfahrungen, voneinander

Lernen und in der Entwicklung

konkreter Lösungen. Wir freuen

uns, dass die Telekom unsere Vision

teilt. Gemeinsamwerdenwir

dafür sorgen, dass KI nicht nur

gedacht, sondern gemachtwird“,

so Moritz Gräter,CEO vonIPAI.

Die Zusammenarbeit soll für ein

gemeinsames Bekenntnis zuei-

innovationsfreundlichen

und zugleich verantwortungsvollen

Umgang mit Künstlicher

Intelligenz stehen. Als europäisches

Zentrum für angewandte

KI bringt IPAI Wirtschaft,Wissenschaft,

öffentliche Akteure und

Start-ups zusammen, um praxisnahe

und vertrauenswürdige Lösungen

zu fördern. Die Telekom

ergänzt dieses Ökosystem mitihrer

Expertise als Technologieunternehmen

von über 2,5 Millionen

Geschäftskunden –mit Fokus

auf Sicherheit, Skalierbarkeit

und gesellschaftlichen Nutzen.

Über 70 Unternehmen und Institutionen

bringen bereits ihr

Wissen indas Netzwerk ein. Das

Leuchtturmprojekt des Landes

Baden-Württemberg verfolgt das

Ziel, ein führendesKI-Ökosystem

in Europa zu etablieren,das Wirtschaft,

Wissenschaft und Gesellschaft

vernetzt. Ab Ende dieses

Jahres entsteht auf einer Fläche

von rund 30 Hektar ein internationaler

KI-Campus als europäischer

Hotspot –mit KI-Reallaboren,

Rechenzentren und Arbeitsund

Projektflächen für mehr als

5000 Menschen. pm

www.ip.ai

Ausbildungs-und

Studientag

Samstag, 5. Juli 2025, 09.00 -13.00 Uhr

am Bürkert Campus Criesbach

Das erwartet dich bei uns:

▪ Infostände zu den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen

▪ Interessante Einblicke in unser modernes Bildungszentrum

▪ Infopoint für Schülerpraktika

▪ Vorstellung unserer Partnerunternehmen

▪ Bürkert-Campus-Tour mit Einblicken in unsere Produktion und Produktwelt

▪ Tipps und Tricks rund um die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch

▪ Gewinnspiel mit tollen Preisen

▪ Flammkuchen-Foodtruck

Neugierig? Wir freuen uns auf dich!

www.buerkert.de


22 Journal

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

NEWSLINE

Neuer Kfz-Innungsvorstand

KÜNZELSAU Die Vorstandsspitze der Kfz-Innung Hohenlohe-Franken

besteht künftig aus drei Personen. Dadurch

bekommt der

Obermeister zwei

Stellvertreter.Bei der

Wahl wurde Rainer

Biedermann (Bildmitte),

Autohaus

Biedermann aus

Schwäbisch Hall, erneut

zum Obermeister

gewählt. Stellvertreter

sind nach einstimmigem Ergebnis Ralph-Konrad

Linke (li.),Autohaus LinkeinCrailsheim,und UdoCunzemann,

AutohausCunzemanninSchwäbisch Hall. pm

Umfirmierung: MAPALstellt

Weichen für die Zukunft

AALEN Die MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.

Kress KG stellt sich rechtlich und strukturell neu auf.

Zum1.Juni 2025 wurde die bisherigeKommanditgesellschaft

in eine SE&Co. KG umgewandelt und firmiert

nun unter dem Namen MAPAL Dr. Kress SE&Co. KG.

„Die neue Strukturträgt mittel- und langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit

und damit zur Zukunftssicherheit von

MAPAL bei“, unterstreicht Dr. Jochen Kress, der als geschäftsführender

Direktor unverändert das Unternehmen

leitet. „Ich möchte andieser Stelle betonen, dass

diese organisatorische Weiterentwicklung nichts an den

Eigentumsverhältnissen von MAPAL ändert: Wir sind

undbleiben ein Familienunternehmen.“

pm

Foto:Innung

Bechtle erweitertVorstand

NECKARSULM Der Aufsichtsrat der Bechtle AG beruft

Christian Jehle als Chief Financial Officer (CFO) inden

Vorstand. Der

49-Jährige wechselt

von Computacenter

zu Deutschlands

größtem IT-Systemhaus.Christian

Jehle

startet am 1. Januar

2026 und übernimmt

im ersten

Schritt Ressorts, die

bisher bei CEO Dr.

Thomas Olemotz lagen.

Mit Christian

Jehle erweitert das

europaweit tätige IT-Unternehmen seinen Vorstand erstmals

auf fünf Personen.

pm

Würth Elektronik:Vier Sterne im

Ranking von Statista und Capital

WALDENBURG Würth Elektronik gehört erneut zu den

innovativsten Unternehmen Deutschlands. Imrenommierten

Innovationsranking des Wirtschaftsmagazins

Capital und des Statistikportals Statista wurde das Unternehmen

mit einer hervorragenden Vier-Sterne-Bewertung

ausgezeichnet. Für das Ranking bewerteten

2952 Innovations- und Branchenfachleute insgesamt

2305 Unternehmen in einer breit angelegten Online-Erhebung.

Neben Produkt- und Dienstleistungsinnovationen

flossen auch Prozess-, Kultur- und Sozialinnovationen

in die Bewertungein.

pm

Erfolgreiches Messekonzept

ÖHRINGEN Die 9. „messeÖHRINGEN“ war ein voller

Erfolg.Annähernd 30.000Interessierte strömten im Mai

nach Öhringen rund umdas Kultura-Gebäude und den

Hofgarten, um das einzigartige Konzept der „Messe im

Park“ zu erleben. „Die Messe war ausgebucht, es gab

sogar eine Warteliste“, freute sich Messeveranstalter

Marco Koenitz. „Das Konzept derMesse im Park schlägt

einfach alles!“ DasKonzept,das aufeinen Park statt auf

große Messehallen setzt, hat sich erneut bewährt. Öhringen

hat als eineder ersten Städte die Zeichen der Zeit

erkanntund sein Messeformat entsprechend angepasst.

Für die nächste Messe indrei Jahren haben bereits 90

Prozent der Aussteller wieder zugesagt.

pm

Foto:BechtleAG

Nachhaltiger Neubau

DerAnlagenexperte Bausch +Ströbel ausIlshofenbaut einProduktionswerkim

Münsterland und schafft damit 150 Arbeitsplätze am Standort.

Anfang Mai feierte Bausch

+ Ströbel im Gewerbegebiet

Dülmen-Nord das Stützenfest

einer neuen Produktionshalle.

Nach Fertigstellung soll

der Neubau als Firmensitz der

Bausch+Ströbel Werk Münsterland

GmbH dienen.Der Hersteller

von Abfüll- und Verpackungsanlagen

fertigt hier dann innovative

Isolatoren für sensible pharmazeutische

Produkte. Dafür sollen

am neuen Standort rund 150 Arbeitsplätze

entstehen. Die Fertigstellung

ist Anfang 2026 geplant.

„Mit demStandort in Dülmen verfügen

wir über optimale Voraussetzungen,

unseren Wachstumskurs

fortzusetzen“, erklärt Hagen

Gehringer, Technikvorstand bei

Bausch +Ströbel.

Das Familienunternehmen aus

Ilshofen hat bereits an seinem

Klimafreundlich: Dasneue Gebäude,ausgestattet mit Holzdachtragwerk und Wärmepumpe,entspricht dem

Energieeffizienz-StandardKfW 40.

Visualisierung: Bausch +Ströbel

Standort Rosendahl mit der Produktion

begonnen. Dort stößt

Bausch +Ströbel allerdings an

Kapazitätsgrenzen. Daher realisiert

die Münsteraner Niederlassung

des Bauunternehmens

Goldbeck für den Maschinenbauer

nun eine Produktionshalle

mit 5000 Quadratmetern Produktionsfläche,

energieeffizienter

Ausstattung und flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten.

Ergänzt

wird sie durch ein dreigeschossiges

Bürogebäude mit knapp 2000

Quadratmetern und einer Fläche

für 60 Pkw-Stellplätze. Die Immobilie

ist mit Holzdachtragwerk

und einer Wärmepumpe ausgestattet.

Für den klimafreundlichen

Neubau der Effizienzhaus-Stufe

40 erhält der Bauherr außerdem

eine KfW-Förderung. pm

www.bausch-stroebel.com

Auszeichnung fürtief integrierte

Prozesse in derFertigung

VentilatorenherstellerZiehl-Abegg erhält den begehrtenMX-Award 2024.

Der Manufacturing Excellence

Award, kurz MX-Award,

zählt zu den bedeutendsten

Industriepreisen imdeutschsprachigen

Raum und zeichnet Unternehmen

aus, die in der Produktion

und im Produktionsmanagement

Maßstäbe setzen. Die Auszeichnung

wird jährlich von der

TU Berlin vergeben. Ziehl-Abegg

überzeugte in der Kategorie Qualitätsmanagement

durch seine tief

integrierten Fertigungsprozesse

sowie durch innovative digitale

Tools wie dasShopfloor-Cockpit

und einehochautomatisierte SMD-

Bestückung mit intelligenter optischerInspektion.

Unter einem Shopfloor-Cockpit

versteht man integrierte Steuerungs-

und Überwachungssysteme

Jubel: Ziehl-Abegg-Chef Joachim Ley (li.) nahm den Preis zusammen

mit weiterenKollegen in Berlin entgegen.

Foto: MarcusKrueger

für die Produktion, die zum Beispiel

Echtzeitdaten zur Auslastung

von Maschinen liefern und über

den laufenden Status von Aufträgen

informieren. SMD-Bestückung

steht für „Surface-Mount Device“

und bezeichnet ein Verfahren, bei

dem elektronische Bauteile direkt

auf eine Leiterplatte gelötet, statt

über Bohrlöcher montiert werden.

Es sind noch Plätze frei

Ende Mai öffnete der Fahrwerkhersteller

KW Automotive

in Fichtenberg seine

Werkshallen für den „KW Job

Day“. Insgesamt 110 Besucherinnenund

Besucher waren vorOrt.

Während sich die Personalabteilung

den Interessierten vorstellte,

über die verschiedenen Ausbildungsplätze

unterrichtete und erläuterte,

was eine Ausbildung und

ein Arbeitsverhältnis bei KW Automotive

besonders macht, nahmen

die weiteren Teilnehmerinnen

und Teilnehmer an einem Rundgang

durch den Betrieb teil.

Dabei machten die Besucher an

verschiedenen Stationen halt –

vom Fahrdynamikprüfstand über

die mechanische Verarbeitung,

in der aus dem Rohmaterial die

Federbeine entstehen, das automatisierte

Lager und die Federbeinmontage

bis hinzur Entwicklungswerkstatt

und zur Verwaltung.

In den vergangenen Jahren

hat sich der KW Job Day zueinem

wichtigen Termin in der Mitarbeitergewinnung

des Fahrwerkherstellers

entwickelt. So konnten

Die Jury hob in ihrem Gutachten

besonders hervor, dass bei Ziehl-

Abegg nicht nur Technologien zum

Einsatz kommen, dieden neuesten

Stand der Technikdarstellen, sondern

dass das Unternehmen eine

ganzheitliche Kultur der kontinuierlichen

Verbesserung lebt –vom

Shopfloor bis zur Führungsebene.

Zudem verfolge das Unternehmen

konsequent eine Null-Fehler-Philosophieund

setze auf Technologien

zur Qualitätssicherung.

„Dieser Preis ist ein großartiger

Beweis dafür, dass wir inunserer

Fertigungsstrategie genau

richtig liegen“, sagt Joachim Ley,

Vorstandsvorsitzender von Ziehl-

Abegg.

pm/adm

www.ziehl-abegg.com

Mehr als100 Interessenten informierten sich beiKWAutomotive über Ausbildungsangebote.

Jobangebote: KW Automotivebietet Ausbildungsplätze und Plätze

für ein dualesStudium an.

Foto: KW Automotive

durch die Veranstaltung bereits

mehrere Auszubildende für das

Unternehmen gewonnen werden.

Im April hatte KW von der IHK

Heilbronn-Franken das Dualis-

Siegel für Qualität und Niveau

seiner Ausbildung erhalten. Die

Zertifizerung umfasst die Bereiche

Gewinnungs-, Einführungs-,

Durchführungs-, Prüfungs- und

Übernahmephase. Für das kommende

Ausbildungsjahr 2025 hat

KW noch Ausbildungsplätze zu

vergeben. Auch für ein duales Studium

in den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre

und Wirtschaftsingenieurwesen

sind noch

Plätzeverfügbar. pm/adm

www.kwautomotive.de


Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Firmen &Märkte 23

Auf dem Wegindie Zukunft

Mit der Grundsteinlegung fürdas neue Verpackungszentrum in Sulzbach-Laufenerreicht derMaschinenbauerRommelag einen

Meilenstein bei der Entwicklung seines P2020-Pharmakomplexes.

Die Rommelag CDMO startete

Anfang Mai mit einer

feierlichen Grundsteinlegung

den Bau ihres neuen Verpackungszentrums

am Standort

Sulzbach-Laufen. Sie markiert

einen weiteren wichtigen Meilenstein

inder Entwicklung des

P2020-Pharmakomplexes, dessen

erste Ausbaustufe 2010 begann.

Das neue Verpackungszentrum

wird modular in die bestehende

Infrastruktur integriert und umfasst

neben modernen Produktions-

und Lagerflächen auchgroßzügig

gestaltete Büro- und Sozialräume.

Dabei orientiert sich die

Planung an aktuellen New-Work-

Konzepten, die den Mitarbeitenden

ein zeitgemäßes und attraktives

Arbeitsumfeldbieten.

„Ein besonderes Augenmerk liegt

auf der technischen Flexibilität“,

heißt es in einer Pressemitteilung

zur Grundsteinlegung. Die

Bauweise ermögliche es nämlich,

Bottelpack-Abfüllanlagen

der Schwesterfirma Rommelag

Engineering sowie Maschinen für

die Sekundärverpackung aufallen

Ebenen problemlos zu integrieren

–und somit eine schnelle Inbetriebnahme

zu gewährleisten. BereitsEnde

des Jahres 2026sollen

die ersten Produkte im neuen Gebäudeverpackt

werden.

Viel Platzfür noch mehr

Möglichkeiten

Der Neubau soll eine Bruttogeschossfläche

von 8200 Quadratmetern

haben, die auf 251 Bohrpfählen

ruhen. Diese beheimaten

insgesamt 22,6 Kilometer lange

Geothermieleitungen. Zu finden

sind zudem Reinraumflächen mit

112.000 Kubikmetern Luftumwälzung

in E-Qualität und angeschlossenen

Kühllager. Die Anbindung

an das Bestandsgebäude

Pharma2020auf allen Ebenen

erfolgt übereinen Erschließungskern

und einen integrierten Lastenaufzug

mit einer Nutzlast von

12,8 Tonnen für den vertikalen

Warentransport sowie die Maschinenein-

und -ausbringung

von außen.Außerdem sollen eine

vollautomatische Warenver- und

-entsorgung auf allen Ebenen mit

Flurfördergeräten und eine wegoptimierte

Aufstellung der Verpackungsmaschinen

für effizientergonomische

Maschinenbedienungen

realisiert werden. Die Zukunft

hatRommelagübrigensfest

im Blick: Möglichkeiten, die Kapazitäten

weiter zu erhöhen, sind

durch eine Aufstockung des Verpackungszentrums

im Betriebgegeben.

Analog zum ersten Bauabschnitt

P2020 wird das neue Gebäude auf

Pfählen gegründet. Gleichzeitig

wurde die Entwässerung des gesamten

Standorts umfassend neu

geplant. Für den Bau musstenbestehende

Lagerhallen weichen,

die durch moderne, umweltgerechte

Neubauten ersetzt werden.

Ökologische

Verantwortung

Nachhaltigkeit stand in jeder Phase

der Planung im Fokus. Geothermie,

Fotovoltaik und ein

durchdachtes Hochwasserschutzkonzept

–damit will das Unternehmen

seiner ökologischen Verantwortung

gerecht werden.

Trotz herausfordernder wirtschaftlicher

Rahmenbedingungen

setzt das Unternehmen ein klares

Zeichen: Mit der Investitioninden

neuen Ausbau will Rommelag den

gestiegenen Anforderungen seiner

Kunden gerecht werden und

langfristig zur wirtschaftlichen

Stärke der Region beitragen. Das

Jahr 2025 markiertzudem ein besonderes

Jubiläum: Die Rommelag

CDMO feiert ihr 50-jähriges

Bestehen. „Die Gesellschafterfamilie

bekennt sich klar zur strategischen

Weiterentwicklung und

langfristigen Sicherung des Standorts“,

heißt es in einer Pressemitteilung.

pm/ina

Visualisierung: So soll dasneue Verpackungszentrum aussehen. Grafik: Rommelag www.rommelag.com

Steriles Abfüllen von Augentropfen und Co.

Rommelag CDMO ist der Bereich für Lohnherstellung und -entwicklung

der Rommelag Gruppe. Die Rommelag CDMO GmbH

produziert an zwei Standorten mit über 700 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter im Kundenauftrag hochwertige Arzneimittel mittels

Bottelpack Blow-Fill-Seal Technologie. Die Stärken sind die Herstellung,

Verpackung und Prüfung von flüssigen und halbfesten

Lösungen wieAugentropfen und Parenteralia, also sterile Arzneimittel

oder Nährstoffe, die nicht über den Darm aufgenommen

werden, sondern durch Injektion, Infusion oder Inhalation in den

Körper gelangen, aus einer Hand.

ADVERTORIAL

Stadtmarketingist eineDaueraufgabe,

Kontinuitätinder

Arbeit deshalb auch besonders

wichtig. Erfolgreichesfortführen,

neueThemenangehen und dabei

immerdie positive Entwicklung

der Stadt im Blick haben –das

sind daher auch diezentralen

Schwerpunkte, die die jüngste

Hauptversammlungdes Vereins

für Stadtmarketing bestimmten.

Turnusmäßig wurden von den mittlerweile

mehr als 160Mitgliedern

auchdie wichtigsten Personalfragen

ganz offiziell geklärt. ImRahmen

der Neuwahlen wurdeTilman

Wagner,der zuvor stellvertretender

Vorsitzenderwar,einstimmigzum

neuen ersten Vorsitzendengewählt.

Ihm zur Seite stehen Andreas

Harthan alsneuer stellvertretender

Vorsitzender,Achim Klenk,der als

Kassier bestätigtwurde,sowie Dr.

JürgenLieser als neuer Schriftführer.

Volker Schüttler,bisher Schriftführer,stellte

sich nicht erneutzur

Wahl, bleibt dem Gremiumjedoch

im Erweiterten Vorstand erhalten.

Schüttler,ebenso wie derfrühere

Vorsitzende Jürgen Ulrich, wurden

für ihr jahrelangesEngagement

für den Verein geehrt.Nicht mehr

für den Erweiterten Vorstand

kandidiertenHeribert Lohr,Stefan

Sabanov undRamona Treyer.Auch

ihnen dankte der Vorstand für ihr

bisheriges Engagement imVerein.

Dem ErweitertenVorstand gehören

an: HeinerGröger,Werner Groß,

Volker Hasel,Ariane Hinrichs,Axel

Huss,Sebastian Klunker,Christian

Kreiner,SvenKuno,Bettina Leibl,

Ralph Linke, Daniele Lombardo,

AndreasManthey,Pit Marschalek,

KadirSami, Volker Schüttler,Maik

Theile,Jenny Wacker und Anne

Wüstner.

Neben Kai Hinderberger im engeren

Vorstand gehören Horst Herold

und Susanne Kröper-Vogt dem

Erweiterten Vorstand alsentsandte

Gemeinsam für Crailsheim

Weichen für die Zukunft gestellt

Hauptversammlung des Stadtmarketingvereins:Neu zusammengesetzter Vorstandwill mit kreativen Ideen die kontinuierliche Arbeit des Vereins

und seiner Mitglieder für eine positiveEntwicklung von Crailsheim fortsetzen

Vereinsspitze: Tilman Wagner (1.Vorsitzender), Kai Hinderberger (entsandter Vertreter der Stadt Crailsheim, Stellv.Vorsitzender),Achim

Klenk (Kassier), Dr.Jürgen Lieser (Schriftführer) und Andreas Harthan (Stellvertretender Vorsitzender,v.li.) bilden den neuenVorstand des

Vereins für Stadtmarketing.

Foto: Stadtmarketing

Vertreter derStadt Crailsheiman.

Oberbürgermeister Dr.Christoph

Grimmer würdigte„die engagierte

Arbeit desStadtmarketingvereins“,der

mit Formaten wie dem

Food TruckFestival, dem Wirtefest,

den CrailsheimerMarkttagen, der

Rollschuhbahn und vielen weiteren

Aktionendie Stadt auchnachseiner

Ansicht „nachhaltig belebt“.

In seiner kurzen Ansprache

erläuterte das Stadtoberhaupt den

Mitgliedern auch dieanstehende

„Freiraumplanung der Innenstadt“

sowie „verschiedene Aktivitäten“

von Gemeinderat und Stadtverwaltung

zur„Erhöhung des Sicherheitsgefühls“

im Stadtgebiet.

AuchTilman Wagner,der dem Verein

seit demRücktritt seines Vorgängers

Jürgen Ulrich aus gesundheitlichen

Gründen seit Herbst letzten Jahres

bereits kommissarisch vorstand,

betrachtete in seinem Rückblick

dievielfältigeArbeit in den verschiedenen

Arbeitskreisen und

Projektgruppen.Die Entwicklung

neuerVeranstaltungsformate,aber

auch die positive Entwicklung des

Gutschein-Systems „Heimat-Kaufen

in Crailsheim“ sind für den Vorsitzenden

einige der Mosaiksteine in

dem Bemühen, die Stadt insgesamt

perspektivisch voranzubringen.

Tilman Wagner: „Der Verein lebt von

diesem Engagement und Einsatz

seiner Mitglieder“.

Auchdie Berichte von Projekt- und

Arbeitskreisleitern unterstrichen

die ganze Vielfalt der Themen,mit

denen sich der Verein und seine Mitglieder

intensiv auseinandersetzen.

Das Spektrumreichtvon der Betrachtung

der Beleuchtungssituation

der InnenstadtunterSicherheitsaspekten

über die Arbeitskreisefür

Gastronomie und Einzelhandel bis

hin zurSanierung von Sitzbänkenin

der Innenstadtdank Sponsoren.

Auchauf der Hauptversammlung

wardie Betrachtung vom Blick auf

die nähere Zukunft bestimmt. Auf

der aktuellen Agenda stehenunter

anderem: die weitere Aufwertung

der Rollschuhbahn vor dem Rathaus

während der Adventszeit, die Einrichtung

eines Unternehmerstammtischs

sowie die vom Verein angestoßeneSanierung

und Aufwertung

der Tiefgarage am Rathaus.Eine

Werbekampagne mit Bannern soll

zudem Gäste wie auch Einheimische

auf schöne und besondere Orte

in der Innenstadtvon Crailsheim

hinweisen.Für Tilman Wagner istdie

Aktion auch tragende Botschaft für

die gesamte Arbeit des Vereins: „Wir

möchten zeigen, dassCrailsheim

schön ist, die Stadt ihren Reiz hat

und viel Aufenthaltsqualität bietet –

für Besucherwie Bewohner.“

Stadtmarketing Crailsheim e.V.

Schweinemarktplatz 3

74564 Crailsheim

E-Mail: info@stm-cr.de

oder unter Telefon:

07951/3009391

www.stadtmarketingcrailsheim.de


24 Firmen &Märkte

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Integration durch Arbeit

Zeitarbeitals Chancefür den Neustart: Die Persus Personal GmbH begleitet

ausländischeArbeitskräfte in eine neue Zukunft.

Award: Peter Müller nahm dieAuszeichnung in Frankfurt entgegen.Der

Sitzhersteller ist zum vierten Mal unterden Preisträgern.

Foto: Recaro

Gute Führung

Recaro erhältGütesiegel fürexzellentes

Management und verbucht neue Aufträge.

Recaro Aircraft Seating hat

zum vierten Mal den renommierten

Best Managed

Companies Award entgegengenommen.

„Diese Auszeichnung

würdigt die Stärke unserer Organisation

in ihrer ganzen Breite –

von der strategischen Ausrichtung

bis zur operativen Exzellenz“, sagt

CFO Peter Müller.„Besondersbeeindruckt

mich, mitwelchem Engagement

und Verantwortungsbewusstsein

unsere Teams täglich

zum Gesamterfolg beitragen. Den

Preis entgegenzunehmen, ist für

mich auch ein Zeichen der Wertschätzung

für genau diesen Einsatz.“

Und weitere Erfolgsnachrichten

konnte der Flugzeugsitz-Hersteller

aus Schwäbisch Hall imMai

vermelden: So wird die langjährige

Partnerschaft mit Thai Airways

International Public Campany

Limited (THAI)fortgesetzt: Für

dieneue A321neo Flotte vonTHAI

werden 32 Flugzeuge mitdem Recaro

R3 Economy Class-Sitz für

Langstreckenflüge bestückt. Die

Auslieferung ist für das vierte

Quartal 2025 geplant.

Auch China Southern Airlines

ist von den R3-Sitzen überzeugt

und hat die Sitze von Recaro für

die Neue Airbus A350-900-Flotte

ausgewählt. Eine strategische

Partnerschaft beinhaltet die Ausstattung

von zehn Kabinen mit

den Sitzen, die im dritten Quartal

2026geliefert werdensollen. pm

www.recaro-as.com

Zum Deutschen Diversity

Tag am27. Mai setzte

die Persus Personal GmbH

ein Schlaglicht auf ein wichtiges

Thema: Mit persönlichem

Engagement und konkreter Unterstützung

leistetdas Unternehmen

aus Bad Mergentheim einen

wichtigen Beitrag zur beruflichen

und gesellschaftlichen

Integration ausländischer Arbeitskräfte

in Deutschland.

Die Charta der Vielfalt e.V., die

von zahlreichen Unternehmen

und Institutionen unterstützt

wird, fördert eine Arbeitsumgebung,

in der alle Mitarbeiter

unabhängig von Herkunft, Religion

oder Geschlecht respektiert

und wertgeschätzt werden.

Persus hat sich dieser Initiative

unmittelbar nach der Unternehmensgründung

2023 angeschlossenund

setzt sich seitdem

aktiv für derenWerte ein.

Suche nach Schutz

und Perspektiven

Insgesamt 58 Nationen sind bei

Persus vertreten. Fast 75Prozent

derBeschäftigtenhaben einen

ausländischen Pass. Viele

sind vor Krieg und Verfolgung

Werte: Andreas Nusko(re.) undMartinBach, Geschäftsführer der

Persus Personal, mit derUrkunde zur Charta der Vielfalt. Foto: Arnold Krämer

geflüchtet, etwa aus Syrien, Afghanistan

oder Somalia –und

suchen in Deutschland nicht

nur Schutz, sondern auch Perspektive.

Oftmals können Berufe,

die im Herkunftsland ausgeübt

wurden, in Deutschland

nicht anerkannt werden. Der

Einstieg über einen Personaldienstleister

ermöglicht es Geflüchteten

dennoch, schnell

Fuß zu fassen, selbst wenn dabei

eine andere Tätigkeit ergriffenwerden

muss.

„Wenn Arbeit Menschen eine

Perspektive gibt, dann ist Integration

mehr als ein Ziel –sie

wird zur Realität. Wir bei Persus

Personal sehen es als unsere

Aufgabe, diese Realität aktiv

mitzugestalten“,sagt Andreas

Nusko, Geschäftsführerder PersusPersonalGmbH.

Intensive Begleitung

zahlt sich aus

Bei Persus erhalten die Menschen

deshalb nicht nur einen

Arbeitsplatz, sondern auch intensive

Unterstützung in der

mehrmonatigen Integrationsphase:

Dazu zählen die Vermittlung

von Sprachkursen, Hilfe

bei Behördengängen und Wohnungssuche

sowie eine persönliche

Betreuung –häufig auch

außerhalb der regulären Bürozeiten.

Die Erfahrung zeigt: Integration

durch Arbeit funktioniert.

Im Schnitt dauert die Begleitung

rund sechs Monate. Jeder

zweite Mitarbeiter wird danach

vom Einsatzbetrieb übernommen

oder beruflich weitervermittelt

–häufig mit neuen Entwicklungsperspektiven.

„Wir sind stolz darauf, einen

signifikanten Beitrag zu einer

inklusiven und vielfältigen

Arbeitswelt zu leisten“, betont

Martin Bach, ebenfalls Geschäftsführer

bei Persus Personal.

„Unser Ziel ist es, ein

Arbeitsumfeld zu schaffen, in

demsichjeder Mitarbeiterwertgeschätzt

und unterstützt fühlt.“

„Gemeinsam können wir eine

Arbeitswelt schaffen, die von

Respekt, Toleranz und Offenheit

geprägt ist“,schließt Martin

Bach mit dem Bestreben, auch

andere Unternehmen zu ermutigen,

sich ebenfalls für Vielfalt

und Integration einzusetzen. pm

www.persus.de

ADVERTORIAL

Seit mehreren Jahren

fördern das Firmennetzwerk

Hohenlohe Plus und

die hfcon GmbH unter dem

Titel Hohenlohe4Talents

gezielt die Gründerkultur

in der Region. Ziel ist es,

unternehmerische Talente zu

unterstützen, neue Technologien

und Know-how nach

Hohenlohe zu holen und ein

lebendiges Ökosystem für

Innovation aufzubauen.

Das Fachkräfte-Netzwerk

Hohenlohe4Talents und Digi-Lunch+

Im Septembergibteseinen Wettbewerb undein neues Event-Format

Viele Unternehmerinnenund

Unternehmer bringensich dabei

aktiv ein,geben Erfahrungen

weiter und begleitenjunge

Gründungsteams.Soentsteht

ein starkes Netzwerk zwischen

etablierten Betrieben und innovativen

Startups –mit positiven

Effekten für Beschäftigung und

Fachkräftegewinnung.

Zu den geförderten Start-ups

der vergangenen Jahre zählen

unter anderem die Gastronomie-Jobbörsen-App

„Gastrong“,

dieAgenturfür digitales

Personalmarketing „Clementine“,der

Vermittlungsservice

für ältere Fachkräfte„Senior

Connect“ sowiedie KI-gestützte

Weinberatungs-App„Vinolin“.

Insgesamtwurden in denvergangenen

drei Jahrenbereits

zwölf Gründungsprojekte ausgezeichnet

undunterstützt.

Pitch-Runde: :BeimGründer-Pitch stellenStart-ups ihre Geschäftsideeeiner regionalen Experten-Juryvor.

Bewerbungsphase gestartet

Zentrales Elementdes

Programms ist derjährlich

stattfindende Gründungswettbewerb.

Gründerinnen, Gründer

undGründungswillige können

sichmit ihrer Ideebewerben

undhaben die Chance auf ein

attraktives Stipendium.Dieses

umfasst nicht nur eine finanzielle

Förderung, sondern auch

einefundierte Beratung durch

hfcon, kostenfreie Nutzung von

Co-Working-Spaces und weitere

gründungsrelevante Dienstleistungen.

Die nächste Auswahlrunde

findet am 16. September 2025

statt. Die Bewerbungsphase ist

bereits eröffnet. Weitere Informationen

und das Bewerbungsformular

stehen online unter

www.hohenlohe4talents.de zur

Verfügung.

Neues Format: DIGI-LUNCH+

startet im Herbst

Auch im Bereich Netzwerkpflege

geht Hohenlohe Plus neue

Wege: Ab September ergänzt

das neue digitale VeranstaltungsformatDIGI-LUNCH+

das bestehende Angebot an

Workshops und Arbeitsgruppen.

Alle zwei Monate wirdeszur

Mittagszeit ein kompaktes Online-Event

geben –mit wechselnden

Themenschwerpunkten

und Best-Practice-Beispielen

aus Mitgliedsunternehmen.

Ergänzt wird jedes Treffen durch

Kurzvorstellungen neuer Mitglieder,die

sich und ihre Arbeit

in wenigenMinuten präsentieren

dürfen. Die Teilnahme ist

exklusiv den Mitgliedernvon

Hohenlohe Plus vorbehalten.

Warum?Geschäftsführer Dr.

RalfEisenbeißerläutert: „Wenn

unsere Referentinnen und Referenten

offen über Erfolgsfaktoren,

aber auch über Stolpersteine

sprechen, profitieren alle

am meisten.

Diese Offenheitgelingt am

besten, wenneinevertrauliche

Atmosphäre herrscht –mit

bekannten Gesichtern und

gewachsenem Vertrauen.So

fügt sich das DIGI-LUNCH+

nahtlos einindie vertrauensvolle

Netzwerkstruktur von

Hohenlohe Plus.“

Foto: Hohenlohe Plus

Hohenlohe Plus versteht sich

als gemeinschaftliche

Interessenvertretung für

einen Raum mit rund

385 000 Einwohnern und

einer starken mittelständisch

geprägten Wirtschaft

mit mehr als 100 Technologie-

und Weltmarktführern.

Kontakt:

Geschäftsführer

Dr. Ralf Eisenbeiß

Geschäftsstelle

Stauffenbergstraße 35–37

74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/ 5801-23

www.hohenlohe.plus


Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269

Handelsregister 25

Neueintragung

HRB 799438

ISS-Aviation-Verwaltungs GmbH.

Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall Neue

Geschäftsanschrift: Riedwiesen 22, 74523

Schwäbisch Hall. Gegenstand von Amts

wegen berichtigt in: 1. Der Erwerb und

Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften

sowie Übernahme der persönlichen

Haftung und Geschäftsführung

bei diesen, insbesondere Beteiligung als

persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin

an der ISS-Aviation-GmbH

& Co. KG mit Sitz in Waldstetten, deren

Gegenstand der An- und Verkauf sowie

die Vermittlung von An- und Verkäufen

von Flugzeugen sowie Zubehörteilen und

die Vermietung von Flugzeugen ist. 2. der

An- und Verkauf sowie die Vermietung von

Vorführflugzeugen. 25.000,00 EUR. Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Renger, Semih Rudi,

Schwäbisch Hall, *26.02.1988 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2009

mit Änderung; zuletzt geändert am

09.07.2012. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.04.2025 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) und

6 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz

ist von Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht

Ulm HRB 723764) nach Schwäbisch Hall

verlegt.

HRB 749780

B.L. ReinigungsService UG (haftungsbeschränkt)

Bad Mergentheim.

Änderung der Geschäftsanschrift:

Unterer Wasen 22, 97980 Bad Mergentheim.

Die Erbringung von Reinigungsdienstleistungen

aller Art, insbesondere

Gebäudereinigung, Außen- und Innenreinigung

von privat und gewerblich genutzten

Gebäuden, von öffentlichen Einrichtungen,

Industriereinigung, sowie

Hausmeisterdientleisungen aller Art.

2.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

sie gemeinsam. Bestellt als Geschäftsführer:

Hohenwarter, Oliver, Karlstadt,

*26.08.1972 Nicht mehr Geschäftsführer:

Laubinger, Benjamin Werner, Würzburg,

*24.11.198Gesellschaft mit beschränkter

Haftung Gesellschaftsvertrag vom

12.02.2019. Die Gesellschafterversammlung

vom 27.12.2024 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Firma,

Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Würzburg

(Amtsgericht Würzburg HRB 14527)

nach Bad Mergentheim verlegt.

HRB 799434

Johanna 416 Vermögensverwaltungs

GmbH. Sitz verlegt; nun: Oberrot.

Neue Geschäftsanschrift: Eugen-Klenk-

Straße 2-4, 74420 Oberrot die Verwaltung

eigenen Vermögens. 25.000,00 EUR. Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Bestellt als Geschäftsführer: Binder,

Matteo, Fügen / Österreich, *05.02.1979

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Gondorf,

Silvia, Alfter, *26.03.1965 Gesellschaft mit

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag

vom 21.08.2024. Die Gesellschafterversammlungen

vom 29.01.2025 und

10.02.2025 haben die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Ziff. 2 (Sitz), § 3

(Stammkapital, Einlagen) beschlossen.

Der Sitz ist von Bonn (Amtsgericht Bonn

HRB 29277) nach Oberrot verlegt.

RB 749762

Bisher: „EVO 312. GmbH“; nun:

elfer cars & leasing GmbH Bad

Mergentheim. Geschäftsanschrift: Beim

Braunstall 4, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand

geändert; nun: An- und Verkauf

von Autos, Import und Export, Finanzierung,

Leasing sowie Transport von Autos.

25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:

Martin, Ralf, Waldbüttelbrunn,

*25.10.1967 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Eichler, Stefan Marco, Aachen,

*11.02.1986 Gesellschaft mit beschränkter

Haftung Gesellschaftsvertrag vom

22.10.2024. Die Gesellschafterversammlung

vom 26.03.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,

Sitz, Geschäftsjahr), § 2 (Gegenstand)

beschlossen. Der Sitz ist von Frankfurt am

Main (Amtsgericht Frankfurt am Main

HRB 136546) nach Bad Mergentheim verlegt.

HRB 799428

mgv Immobiliengesellschaft GmbH

Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Adolzfurter

Halden 11, 74626 Bretzfeld. Die

Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere

das Halten und Verwalten von

Beteiligungen im eigenen Namen und auf

eigene Rechnung, nicht als Dienstleistung

für Dritte. Der Unternehmensgegenstand

umfasst des Weiteren die Vermietung, Erschließung,

Finanzierung, Realisierung

oder Vermarktung von einer oder mehreren

Immobilien, die sich im Eigentum der

Gesellschaft befinden. 25.000,00 EUR Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Varga, Miklós Gergely,

Stuttgart, *04.05.1981 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 749781

RIVOR 2 Vorratsgesellschaft GmbH

Crailsheim. Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße

27, 74564 Crailsheim. Die

Durchführung von Handelsgeschäften

jeglicher Art, die Beteiligung an anderen

Unternehmen sowie der Erwerb, die Verwaltung

und die Veräußerung von Immobilien

und sonstigen Vermögenswerten.

25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack,

Oliver, Schönaich, *09.09.1987 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

HRB 749784

RIVOR 3 Vorratsgesellschaft GmbH

Crailsheim. Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße

27, 74564 Crailsheim. Die

Durchführung von Handelsgeschäften

jeglicher Art, die Beteiligung an anderen

Unternehmen sowie der Erwerb, die Verwaltung

und die Veräußerung von Immobilien

und sonstigen Vermögenswerten.

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack,

Oliver, Schönaich, *09.09.1987 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

HRB 799461

Frank und Klugesherz GmbH

Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Steinsfeldstraße

73, 74626 Bretzfeld. Der Handel

mit Plastikersatzprodukten und Gastronomiebedarf.

25.000,00 EUR. Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Klugesherz, Tim Janis, Karlsruhe,

*10.03.2001 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Geschäftsführer: Frank,

Mika, Öhringen, *06.09.2001 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Das Handelsregister wird präsentiert von:

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Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0

HRB 749796

HER Beteiligungsverwaltung UG

(haftungsbeschränkt) Igersheim.

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 18, 97999

Igersheim. Das Halten und Verwalten von

Beteiligungen. 10.000,00 EUR Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Herschlein, Michael Willibald,

Igersheim, *23.03.1983 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 799442

Erneuerbare Energien Egner

GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:

Am Sülzbach 6, 74523 Schwäbisch

Hall. Betrieb von Erneuerbaren

Energiequellen und der Verkauf des damit

erzeugten Stroms sowie der anfallenden

Wärme, insbesondere der Betrieb von

Biogasanlagen am Standort Bibersfeld.

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Egner,

Lukas, Schwäbisch Hall, *31.10.1991

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 799518

Overthinking Studios UG (haftungsbeschränkt)

Schwäbisch Hall.

Geschäftsanschrift: Silcherstraße 8, 74420

Oberrot - Entwicklung von Computersoftware

insbesondere Simulationssoftware,

Spieleentwicklung, KI Technologie - IT

Beratung und Consulting im IT Bereich,

Beratung bei der Prozessoptimierung insbesondere

bei Fragen der Softwareentwicklung

- Daytrading mit Börsenprodukten.

2.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Stuck, Kevin,

Oberrot, *22.09.1981 mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

HRB 799538

STANEK GmbH Michelbach an der

Bilz. Geschäftsanschrift: Panoramastraße

27, 74544 Michelbach an der Bilz.

Der Groß- und Einzelhandel mit sowie der

Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere

Werbeträgern und IT-Produkten einschließlich

der Erbringung von Dienstleistungen

in diesen Bereichen. 25.000,00

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Stanek, Jürgen,

Michelbach an der Bilz, *06.05.1974 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 749770

Anselm & Jovanovic Immobilienmanagement

UG (haftungsbeschränkt)

Schrozberg. Geschäftsanschrift:

Badtorstraße 34, 74575

Schrozberg. Der Erwerb, die Entwicklung,

die Verwaltung und die Veräußerung von

Immobilien. 2.000,00 EUR. Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Anselm, Sascha, Schrozberg,

*28.10.1998 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Geschäftsführer: Jovanovic,

Nikolas, Schrozberg, *15.07.1999 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 749754

Transportservice Linhart UG (haftungsbeschränkt)

Rot am See. Geschäftsanschrift:

Hirtengäßle 8, 74585 Rot

am See. Die Schwertransportbegleitung

BF2 + BF3, der Schilderdienst nach RSA

21/MVAS 99 sowie Fahrtätigkeiten in landwirtschaftlichen

und gewerblichen Bereichen.

500,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

sie gemeinsam. Geschäftsführer: Linhart,

Alexander, Rot am See, *11.02.1982 mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Einzelprokura: Linhart,

Yvonne, Rot am See, *21.04.1982 Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

HRB 749795

CD Gebäude- und Umwelttechnik

Verwaltungs GmbH Kirchberg an

der Jagst. Geschäftsanschrift: Rosenstraße

24, 74592 Kirchberg an der Jagst.

Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen

sowie Übernahme der persönlichen

Haftung und der Geschäftsführung bei

Handelsgesellschaften, insbesondere die

Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende

Gesellschafterin an der

Firma CD Gebäude- und Umwelttechnik

GmbH & Co. KG, deren Unternehmensgegenstand

ist Planung - Beratung HLSK,

Energieberatung, Dienstleistung und

Warenhandel. 25.000,00 EUR Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Dvoracek, Claus, Kirchberg an der Jagst,

*04.03.1968 mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRA 742248

Grünberg UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG Gaildorf. Geschäftsanschrift:

Auf der Hardt 21, 74405

Gaildorf. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter sowie dessen

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich

haftender Gesellschafter: Grünberg Verwaltungs

UG (haftungsbeschränkt), Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Gaildorf

(Amtsgericht Stuttgart HRB 798661) Kommanditgesellschaft

Kommanditist: Grünberg,

Oliver Carlos, Gaildorf, *29.01.1976,

Haftsumme: 1.000,00 EUR.

HRB 799484

Hacker UG (haftungsbeschränkt)

Kupferzell. Geschäftsanschrift: Emil-

Kurtz-Straße 15, 74635 Kupferzell. Erwerb,

Vermietung, Verpachtung, Verwaltung,

Betrieb und Planung von, Handel mit

sowie Verkauf von Photovoltaikanlagen,

Solaranlagen, Batteriespeichersystemen

und vergleichbaren energietechnischen

Anlagen aller Art sowie sonstigem beweglichen

oder unbeweglichen Vermögen, insbesondere

Immobilien und technischen

Anlagen. 1.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Hacker, Harald, Kupferzell, *19.05.1964

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Gesellschaftsvertrag vom 15.04.2025.

Kaufen Mieten

Service

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Geschäftsführer:

Baitinger, Markus, Eppingen, *07.08.2001

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 749842

Bisher: „Betterbookings GmbH“;

nun: Scalesuite GmbH Crailsheim.

Neue Geschäftsanschrift: Pistoriusstraße

42, 74564 Crailsheim. Gegenstand geändert;

nun: Entwicklung, Betrieb und

Vertrieb von Software und Softwarelizenzen

sowie damit einhergehende Dienstleistungen

25.000,00 EUR. Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Bestellt als

Geschäftsführer: Manthey, Andreas Arno

Otto, Crailsheim, *16.09.1970 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Manthey, Felix Andreas

Edgar Arno, Crailsheim, *23.10.2000

Nicht mehr Geschäftsführer: Schönig,

Carlos-Rene, Crailsheim, *03.05.2001 Prokura

erloschen: Meiser, Axel, Schnelldorf,

*22.02.1990 Gesellschaft mit beschränkter

Haftung Gesellschaftsvertrag vom

06.04.2022. Die Gesellschafterversammlung

vom 16.04.2025 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und

Sitz), § 2 (Gegenstand), § 3 (Stammkapital)

beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart

(Amtsgericht Stuttgart HRB 784702) nach

Crailsheim verlegt.

HRB 749849

Graf Barf GmbH Crailsheim. Geschäftsanschrift:

Roßfelder Straße 52/5,

74564 Crailsheim. Die Herstellung und

der Vertrieb von Tiernahrungsmitteln aller

Art, insbesondere von Rohfutter für Hunde

unter der Marke „Graf Barf“. 25.000,00

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Hackner, Michael,

Kirchberg an der Jagst, *19.09.1973

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 799668

Leimengrube Öhringen GmbH

Neuenstein. Geschäftsanschrift: Bögele

21, 74632 Neuenstein. Der Erwerb und

die Verwaltung von Vermögenswerten insbesondere

Grundbesitz. 25.000,00 EUR. Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Fübbeker, Mario, Neuenstein,

*04.07.1968 mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 799666

Elektro Hohenlohe GmbH Bretzfeld.

Geschäftsanschrift: Kolpingstraße 1,

74626 Bretzfeld. Die Planung, Ausführung

und Wartung von Elektro-Installationen.

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Frank, Theo, Bretzfeld, *07.12.1995 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:

Ott, Luca Johannes, Bretzfeld,

*10.06.2000 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung.

HRB 799697

KODA UG (haftungsbeschränkt)

Pfedelbach. Geschäftsanschrift: Rosenstraße

2, 74629 Pfedelbach. Die Beteiligung

an anderen Unternehmen sowie die

Verwaltung eigenen Vermögens. 1.000,00

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Ott, Luca, Pfedelbach,

*10.06.2000 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 799686

Röther Holding GmbH Schwäbisch

Hall. Geschäftsanschrift: Daimlerstraße

71, 74545 Michelfeld. Der Erwerb, das Hal-

Fleet-

Management

HRB 799583

PSM Solutions GmbH Schwäbisch

Hall. Geschäftsanschrift: Im Breitloh

12-16, 74523 Schwäbisch Hall. Reparatur,

Wartung und Service für Verpackungsund

Sondermaschinen, Bau von Sondermaschinen,

Handel mit Maschinen und

Gebrauchtmaschinen, Handel mit Zubehör

und Verbrauchsmaterial für Verpackungsmaschinen

und Sondermaschinen,

Herstellung von und Handel mit Ersatzteilen

für Maschinen. 25.000,00 EUR. Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Fritzsche, Albrecht Henry,

Gaildorf, *06.04.1956 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 799595

Indoor Island GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:

Austraße 19, 74613 Öhringen.

Der Betrieb eines Indoorspielplatzes

mit angrenzendem Bistro. 25.000,00

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Burkhardt,

Alexander, Neudenau, *20.05.1977 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

HRB 749803

Blank Ventures UG (haftungsbeschränkt)

Bad Mergentheim.

Geschäftsanschrift: Reitmaierstraße 26/1,

97980 Bad Mergentheim. Das Halten und

Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen

aller Art im In- und Ausland, die

Erbringung von Beratungs- und Managementleistungen

gegenüber verbundenen

Unternehmen sowie alle damit im Zusammenhang

stehenden Geschäfte, soweit

diese keiner besonderen behördlichen

Genehmigung bedürfen. Ausgenommen

sind erlaubnispflichtige Tätigkeiten nach

dem Kreditwesengesetz (KWG), Kapitalanlagegesetzbuch

(KAGoder anderen

gesetzlichen Vorschriften. 1.000,00 EUR Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Blank, David, Bad Mergentheim,

*14.06.2000 mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung.

HRB 799607

Engel-Software UG (haftungsbeschränkt)

Oberrot. Geschäftsanschrift:

Hauffweg 4, 74420 Oberrot. Die

Entwicklung und der Vertrieb von Software

und Games sowie IT-Dienstleistungen.

1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Engel, Maximilian,

Oberrot, *01.03.1998 mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung.

HRB 799569

INSIDIA - Offensive Security GmbH

Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Seewiesenstraße

14, 74626 Bretzfeld. Dienstleistungen

für IT-Sicherheit, Digitalisierung,

Herstellung von Soft- und Hardware sowie

alle damit verbundenen Geschäfte, die der

Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung

des Hauptgewerbes unmittelbar

oder mittelbar dienen. 25.050,00 EUR Jeder

Geschäftsführer vertritt einzeln. Geschäftsführer:

Kemmner, Jonas Philipp, Ludwigsburg,

*28.09.1986 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH

Mainklinger Straße 2

74586 Frankenhardt

Tel.: 07959 / 926940

www.schulz-buerotechnik.de

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Hohenlohe-Franken


26 Handelsregister

Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269

ten, das Verwalten und die Veräußerung

von eigenem Vermögen, insbesondere

Beteiligungen an anderen Unternehmen,

abgesehen von genehmigungspflichtigen

Tätigkeiten, sowie die Übernahme der Leitung

anderer Körperschaften oder Gesellschaften.

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

okings GmbH“; mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

bH Crailsheim. Röther, Thomas Paul, Schwäbisch Hall,

rift: Pistoriusstraße*01.11.1969 einzelvertretungsberechtigt

-mit der Befugnis, im Namen der Gesell-

mit sich im eigenen Namen oder als

klung, Betrieb undschaft

-Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-

Gesellschaft mit beschränkter

-zuschließen.

EUR. Ist nur einHaftung.

lt, vertritt er allein. HRA 729593

-CD Gebäude- und Umwelttechnik

-GmbH & Co. KG Kirchberg an der

kuristen. Bestellt alsJagst. Geschäftsanschrift: Rosenstraße

, Andreas Arno24, 74592 Kirchberg an der Jagst. Jeder

-persönlich haftende Gesellschafter ver-

einzeln. Persönlich haftender Gesell-

imtritt

-schafter: CD Gebäude- und Umwelttech-

Verwaltungs GmbH, Gesellschaft mit

eines Drittennik

uschließen. Nichtbeschränkter Haftung, Kirchberg an der

-Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 749795) mit

lsheim, *23.10.2000der Befugnis - auch für die jeweiligen

Schönig, Geschäftsführer -, im Namen der Gesell-

mit sich im eigenen Namen oder

-schaft

, Axel, Schnelldorf, als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

-abzuschließen.

Kommanditgesellschaft

schaftsvertrag vomKommanditist: Dvoracek, Claus, Kirchberg

-an der Jagst, *04.03.1968, Haftsumme:

des1.000,00 EUR.

in § 1 (Firma und

HRA 729596

-

CD GU e. K. Kirchberg an der Jagst.

Stuttgart

Geschäftsanschrift: Rosenstraße 24, 74592

HRB 784702) nach

Kirchberg an der Jagst. Inhaber: Dvoracek,

Claus, Kirchberg an der Jagst, *04.03.1968

Einzelkaufmann.

Gefelder

Straße 52/5,

HRA 742310

ie Herstellung und

Bürgersolarpark Weißbach GmbH

hrungsmitteln aller

& Co. KG Niedernhall. Geschäftsanschrift:

Bachweisenstraße 11, 74676

Rohfutter für Hunde

25.000,00

Niedernhall. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

vertritt einzeln. Jeder persön-

chäftsführer bestellt,

-

lich haftende Gesellschafter sowie dessen

en zwei gemeinsam

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im

-

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

-

*19.09.1973

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich

-

haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark

Hohenlohe Verwaltungs-GmbH III,

mit sich

ertreter eines

Gesellschaft mit beschränkter Haftung,

fte abzuschließen.

Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB

798973) Kommanditgesellschaft Kommanditist:

Bürgerwindpark Hohenlohe

GmbH, Gesellschaft mit beschränkter Haf-

Niedernhall, (Amtsgericht Stuttgart

ringen GmbHtung,

ftsanschrift: BögeleHRB 742317), Haftsumme: 1.000,00 EUR.

n. Der Erwerb und

-

. 25.000,00 EUR. IstVeränderung

er bestellt, vertritt er

-HRB 744135

-Litschel Pflege UG (haftungsbeschränkt)

Durch rechtskräftigen Be-

ario, Neuenstein,

efugnis, im Namenschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom

-18.03.2025 (3 1 IN 57/24) wurde die Er-

des Insolvenzverfahrens über das

-öffnung

en. Gesellschaft mitVermögen der Gesellschaft mangels einer

den Kosten des Verfahrens entsprechenden

Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist

-

hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1

1,

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts

lanung, Ausführung

wegen eingetragen.

ektro-Installationen. HRB 590304

-HPN

Industrieverpackungen

itt er allein. SindGmbH. Mit der „ARCA Holding GmbH“,

vertretenWaldenburg (Amtsgericht Stuttgart HRB

ein Geschäftsführer791959) wurde am 27.03.2025 ein Ergebnisabführungsvertrag

abgeschlossen,

en. Geschäftsführer:

-dem die Gesellschafterversammlung am

im27.03.2025 zugestimmt hat. Auf die bei

-Gericht eingereichten Urkunden wird Be-

genommen.

eines Drittenzug

-

ohannes, Bretzfeld, HRB 745583

ertretungsberechtigtBlank Digital UG (haftungsbe-

Firma geändert; nun: Vinolin

-schränkt)

nen Namen oder alsUG (haftungsbeschränkt) Gegenstand ge-

nun: Die Entwicklung, der Betrieb

-ändert;

aft mit beschränkterund der Vertrieb von digitalen Lösungen,

insbesondere auf Basis künstlicher Intelligenz,

für die Beratung in den Bereichen

Wein, Getränke, Lebensmittel, Feinkost

-

und Genussmitteln sowie alle damit im

-

Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.

Die Gesellschaft kann darüber

die

1.000,00

hinaus Handel mit Wein, Getränken,

chäftsführer bestellt,

Lebensmitteln, Feinkost und Genussmitteln

betreiben, Workshops organisieren

-

en zwei gemeinsam

sowie Marketing-, Beratungs- und sonstige

-Agenturleistungen erbringen. Die Gesell-

vom 01.04.2025 hat

-schafterversammlung

-die Änderung des Gesellschaftsvertrages

gnis, im Namen derin § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand des

im eigenen NamenUnternehmens) beschlossen.

-HRB 749615

en. Gesellschaft mitBeton-Sanierungs-Technik

GmbH

Waschek. Durch Beschluss des Amtsgerichts

Crailsheim vom 01.04.2025 (1

1 IN 15/25) wurde über das Vermögen

der Gesellschaft das Insolvenzverfahren

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung

des Insolvenzverfahrens über ihr

Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1

GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts

wegen eingetragen.

HRA 736492

dh consulting GmbH & Co. KG.

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn

vom 04.04.2025 (9 IN 813/24)

wurde über das Vermögen der Gesellschaft

das Insolvenzverfahren eröffnet.

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen

(Amtsgericht Heilbronn, 9 IN 813/24) aufgelöst.

Gemäß § 138 Abs. 1 HGB, § 161

Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von Amts

wegen eingetragen.

HRB 741215

STANEK GmbH. Firma geändert; nun:

STANEK Holding GmbH. Gegenstand geändert;

nun: Die Verwaltung von eigenem

Vermögen, insbesondere der Erwerb, das

Halten und Verwalten sowie die Veräußerung

von Unternehmensbeteiligungen. Die

Gesellschaft kann alle Geschäfte tätigen,

die den Unternehmensgegenstand fördern.

Sie darf insbesondere gleichartige oder

ähnliche Unternehmen in jeder zulässigen

Rechtsform errichten, erwerben, vertreten

oder sich an solchen Unternehmen

beteiligen. Sie darf Zweigniederlassungen

errichten. Bestellt als Geschäftsführer:

Stanek, Jürgen, Michelbach an der Bilz,

*06.05.1974 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Nickel, Lisa, Michelfeld, *08.05.1992

Die Gesellschafterversammlung vom

08.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz)

und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen.

HRB 787872

Diakoneo Gesundheitszentrum

Hohenlohe gGmbH. Firma geändert;

nun: Gesundheitszentrum Hohenlohe

gGmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 11.04.2025 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Name und

Sitz der Gesellschaft) beschlossen.

HRA 725642

Hofmann Haus GmbH & Co. KG I.

Im Wege der Sonderrechtsnachfolge Haftsumme

herabgesetzt bei Kommanditist:

Hofmann, Dietmar, Schwäbisch Hall,

*31.01.1961, Haftsumme: 200,00 EUR.

Im Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten

als Kommanditist: Hofmann,

Jonas, Schwäbisch Hall, *31.07.1995,

Haftsumme: 4.900,00 EUR. Im Wege der

Sonderrechtsnachfolge eingetreten als

Kommanditist: Ketzer, Lena, Schwäbisch

Hall, *05.11.1992, Haftsumme: 2.700,00

EUR Im Wege der Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Hofmann,

Laurenz, Schwäbisch Hall, *16.01.1998,

Haftsumme: 2.200,00 EUR.

HRB 571458

DIAK-Dienstleistungs-GmbH. Bestellt

als Geschäftsführer: Schmidt, Werner

Heinrich, Obersontheim, *01.02.1957

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer:

Trittenbach, Bernd, Essingen, *08.03.1964

Einzelprokura: Grumann, Thomas,

Schwäbisch Hall, *18.11.1959.

HRB 724102

BARTEC Vertrieb Deutschland

GmbH. Firma geändert; nun: BARTEC

Europe GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 14.04.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1

(Firma, Sitz, Dauer) beschlossen.

HRA 570626

Bott GmbH & Co KG. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei; nun:

Kommanditist: Bott, Sonja, Rottach-Egern,

*26.06.1949, Haftsumme: 1.587.200,00

EUR Personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei; nun: Kommanditist: Dittmann,

Petra, geb. Klingler, Grünwald,

*03.09.1965, Haftsumme: 256.000,00 EUR

Personenbezogene Daten (Wohnort und

Name) geändert bei; nun: Kommanditist:

König, Alexandra Nicole, geb. Klingler,

Grünwald, *30.05.1970, Haftsumme:

256.000,00 EUR Personenbezogene Daten

(Wohnort und Name) geändert bei; nun:

Kommanditist: Kolbe, Constanze, geb.

Klingler, München, *25.03.1976, Haftsumme:

256.000,00 EUR Personenbezogene

Daten (Name) geändert bei; nun:

Kommanditist: Klingler, Annette, Gaildorf,

*24.09.1967, Haftsumme: 256.000,00 EUR

Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)

berichtigt bei; nun: Kommanditist: Stoll,

Curt - Michael, Eßlingen - Hegensberg,

*19.04.1969, Haftsumme: 563.200,00

EUR Personenbezogene Daten (Name)

geändert bei; und sodann ausgeschieden

als: Kommanditist: Stoll, Cornelia, geb.

Stoll, Eßlingen - Hegensberg,Haftsumme:

563.200,00 EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten

Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist:

Cammarano, Roberta, Esslingen am Neckar,

*17.03.1995, Haftsumme: 187.734,00

EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten

Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Cammarano,

Virginia, Esslingen am Neckar,

*06.04.1998, Haftsumme: 187.733,00

EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten

Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Cammarano,

Giorgio, Esslingen am Neckar,

*04.11.1999, Haftsumme: 187.733,00 EUR

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei; sowie Haftsumme um 422.400,00

EUR herabgesetzt bei Kommanditist:

Zügel-Stoll, Christina, geb. Stoll, Stuttgart,Haftsumme:

140.600,00 EUR Für den

herabgesetzten Teil dieser Haftsumme in

Sonderrechtsnachfolge eingetreten als

Kommanditist: Zügel, Johanna, München,

*13.11.1994, Haftsumme: 140.800,00 EUR

Für den herabgesetzten Teil dieser Haftsumme

in Sonderrechtsnachfolge eingetreten

als Kommanditist: Zügel, Judith,

Stuttgart, *30.06.1997, Haftsumme:

140.800,00 EUR Für den herabgesetzten

Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist:

Zügel, Julia, Stuttgart, *31.10.1999, Haftsumme:

140.800,00 EUR.

HRA 741585

Metzger Besitz GmbH & Co. KG.

Haftsumme herabgesetzt bei Kommanditist:

Metzger, Gerhard Alois, Künzelsau,

*17.12.1957, Haftsumme: 3.000,00

EUR. Für den herabgesetzten Teil dieser

Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Metzger,

Thorsten Andreas, Kupferzell, *20.09.1985,

Haftsumme: 7.000,00 EUR.

HRB 779027

Berner Omnichannel Trading Holding

SE. Ausgeschieden als Geschäftsführender

Direktor: Antonis, Natachia,

Offenbach am Main, *08.06.1971.

HRB 780754

S3-Systems GmbH. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer: Stegmeier,

Patrick, Schnelldorf, *06.08.1990

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 793021

Amudarja GmbH. Sitz verlegt; nun:

Mulfingen. Änderung der Geschäftsanschrift:

Obere Hofäcker 19, 74673 Mulfingen

Die Gesellschafterversammlung vom

15.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Sitz) beschlossen.

HRA 725612

Sturm Nord-Amerika GmbH & Co.

KG. Haftsumme herabgesetzt bei Kommanditist:

Sturm, Gerhard Josef, Mulfingen,

*17.12.1934, Haftsumme: 10,00 EUR.

Für einen Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist:

Sturm, Ralf, Kirchberg an der

Jagst, *26.01.1970, Haftsumme: 24.995,00

EUR Für einen Teil dieser Haftsumme in

Sonderrechtsnachfolge eingetreten als

Kommanditist: Stober-Sturm, Heide Christina,

Karlsruhe, *18.09.1973, Haftsumme:

24.995,00 EUR 16.04.2025 Molnar Kommanditist/en

mit der Bezeichnung Haftsumme

gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB

von Amts wegen neu vorgetragen.

HRB 570461

thermo-pack Kunststoff-Folien-

GmbH. Firma geändert; nun: Rommelag

Flex GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 16.04.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1

(Firma) beschlossen.

HRB 570463

HOLOPACK Verpackungstechnik

GmbH. Firma geändert; nun: Rommelag

CDMO GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 16.04.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1

(Firma) beschlossen.

HRB 761803

Rommelag iLabs GmbH. Firma geändert;

nun: Rommelag Digital GmbH.

Die Gesellschafterversammlung vom

16.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma) beschlossen.

HRB 788873

Hospiz St. Elisabeth-Hohenlohe

gGmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:

Uhlandstraße 7, 97980 Bad

Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:

Gabelmann, Marc, Vallendar, *11.03.1972

Nicht mehr Geschäftsführer: Zeitler-Dauner,

Melanie, Külsheim, *28.04.1970.

HRA 728057

Reimer & Grau Grundstücks GmbH

& Co. KG. Änderung der Geschäftsanschrift:

Hagstraße 3, 74417 Gschwend.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Die Liquidatoren vertreten einzeln.

Bestellt als Liquidator: Reimer, Rolf Willi

Eugen, Gschwend, *21.12.1944 mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Vertretungsbefugt Persönlich

haftender Gesellschafter: Reimer & Grau

Verwaltungs GmbH, Gschwend (Amtsgericht

Ulm HRB 744050) Die Gesellschaft

ist aufgelöst. Kommanditist/en mit der

Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel

89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu

vorgetragen Kommanditist: Reimer, Rolf

Willi Eugen, Gschwend, *21.12.1944, Haftsumme:

50.000,00 EUR Kommanditist/en

mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß

Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen

neu vorgetragen Kommanditist: Grau,

Hannelore, Ruppertshofen, *06.03.1942,

Haftsumme: 50.000,00 EUR.

HRB 680145

noba, Normteile Handelsgesellschaft

mit beschränkter Haftung.

Bestellt als Geschäftsführer: Gronbach,

Hans-Dieter Franz, Bad Mergentheim,

*14.05.1965 einzelvertretungsberechtigt.

Bestellt als Geschäftsführer: Clement,

Marco, Nümbrecht, *25.05.1982 einzelvertretungsberechtigt.

HRB 770727

Fundis Reitsport GmbH. Prokura

erloschen: Schmidt, Oliver, Schwäbisch

Hall, *07.02.1990.

HRB 781421

Brazel-Kalis Verwaltungs GmbH.

Firma geändert; nun: Plan.7 Verwaltungs

GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.04.2025 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und

§ 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen.

HRB 799428

mgv Immobiliengesellschaft

GmbH. Firma von Amts wegen berichtigt

in: mgv Immobilien GmbH.

HRB 21417

DELTEC RE GmbH. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:

Dr.-Georg-Schäfer-Straße

1, 93437 Furth im Wald.

HRB 21418

DELTEC GROUP GmbH. Geändert,

nun: Geschäftsanschrift: Dr.-Georg-Schäfer-Straße

1, 93437 Furth im Wald.

HRB 571692

Therapiezentrum am Diak GmbH.

Bestellt als Geschäftsführer: Schmidt, Werner

Heinrich, Obersontheim, *01.02.1957.

Nicht mehr Geschäftsführer: Schad, Stefan,

Frankfurt am Main, *05.08.1982 Einzelprokura:

Grumann, Thomas, Schwäbisch

Hall, *18.11.1959.

HRB 671171

MR AGRAR- und KOMMUNALSER-

VICE GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:

Stickel, Florian, Kirchberg an der Jagst,

*09.03.1984 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

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HRB 759388

Via Studios GmbH. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer: Haas,

David, Bühlertann, *22.07.1987 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen:

Jagiella, Nancy, Bühlertann, *18.06.1988

Müller, Michael, Bühlerzell, *06.11.1996.

HRB 783570

Smart Personnel GmbH. Änderung

der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Heller-

Ring 8, 74523 Schwäbisch Hall.

HRA 590344

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co.

KG. Personenbezogene Daten geändert

bei Persönlich haftender Gesellschafter:

Elektrobau Mulfingen GmbH & Co. KGaA,

Mulfingen (Amtsgericht Stuttgart HRB

799207) Gesamtprokura gemeinsam mit

einem persönlich haftenden Gesellschafter

oder einem anderen Prokuristen: Rhlid,

Najem, Goldbach, *15.01.1980.

HRB 680447

Gert Partin GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:

Partin, Klaus Albrecht,

Hanau, *25.12.1964 einzelvertretungsberechtigt.

HRA 570837

Bauer & Co. KG. Firma geändert; nun:

Steffen Herr e.K. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Der Inhaber

handelt allein. Nunmehr bestellt als Inhaber:

Herr, Steffen Horst, Mainhardt,

*12.10.1962 Rechtsform geändert; nun:

Einzelkaufmann Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Das Handelsgeschäft ist mit dem

Recht zur Fortführung der Firma übergegangen

auf Herr, Steffen Horst, Mainhardt,

*12.10.1962 Ausgeschieden als Kommanditist:

Herr, Horst, Mainhardt, *26.11.1932,

Haftsumme: 2.500,00 DEM Für diese

Haftsumme in Gesamtrechtsnachfolge

eingetreten und wieder ausgeschieden als

Kommanditist: Herr, Erika, Mainhardt,

*29.01.1939, Haftsumme: 2.500,00 EUR.

HRA 724531

Windenergie Kirchberg/Jagst

II GmbH & Co. KG. Ausgeschieden

als Kommanditist: Kirchberg, Peter,

Heilsbronn, *16.06.1967, Haftsumme:

20.000,00 EUR Für die Haftsumme des

Peter Kirchberg im Wege der Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist:

Kirchberg, Lea, Heilsbronn, *17.03.2005,

Haftsumme: 20.000,00 EUR Ausgeschieden

als Kommanditist: Kirchberg, Sabine,

Heilsbronn, *01.11.1968, Haftsumme:

20.000,00 EUR Für die Haftsumme der Sabine

Kirchberg im Wege der Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist:

Kirchberg, Jana, Heilsbronn, *05.03.2002,

Haftsumme: 20.000,00 EUR.

HRB 680803

MRS Maschinenring Service GmbH.

Bestellt als Geschäftsführer: Lang, Alisa,

Creglingen, *19.08.1988 mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Reiner,

Eisingen, *25.01.1959.

HRB 734308

Yanmar CE Holdings GmbH. Bestellt

als Geschäftsführer: Cuadrado, José Maria,

Dublin / Irland, *15.01.1973 mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Parodi, Giuliano,

Waterloo/ / Belgien, *21.01.1974.

HRB 782565

HAUCK Real Estate GmbH. Neue

Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,

74626 Bretzfeld.

HRB 789233

Anifour GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:

Schwabenstraße 18,

74626 Bretzfeld.

HRB 782537

HAUCK Investment GmbH. Neue

Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,

74626 Bretzfeld.

HRB 782571

HAUCK Wohnungsbau und Verwaltung

GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:

Schwabenstraße 18, 74626

Bretzfeld.

HRB 781576

Helmut Schneider Holding GmbH.

Die Gesellschafterversammlung vom

08.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 14 (Dauer, Geschäftsjahr)

beschlossen.

HRB 733284

HKS Vertriebs GmbH. Gegenstand geändert;

nun: Der Handel und der Vertrieb

von Kücheneinrichtungen und Küchengeräten

aller Art sowie die Erbringung

von damit verbundenen Dienstleistungen,

insbesondere die Planung und der Einbau

von Einbauküchen. Bestellt als Geschäftsführer:

Hiller, Heiko, Michelbach an der

Bilz, *18.08.1981 einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschafterversammlung vom

17.04.2025 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen.

HRB 753211

Dennis Mende Entrepreneurial

GmbH. Sitz verlegt; nun: Öhringen Änderung

der Geschäftsanschrift: Rymannstraße

16, 74613 Öhringen. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer: Mende,

Dennis, Öhringen, *15.08.1989 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.04.2025 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

§ 1 (Firma und Sitz), § 3 (Stammkapital,

Geschäftsanteile) beschlossen.

HRB 580337

M-E-K Electric Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist

aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 22.04.2025 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger

vom 22.04.2025 die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „M-E-K Technik

GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart

HRB 581192) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen.

HRA 570626

Bott GmbH & Co KG. Ausgeschieden als

Kommanditist: Klingler, Annette, Gaildorf,

*24.09.1967, Haftsumme: 256.000,00 EUR.

Für einen Teil dieser herabgesetzten Haftsumme

in Sonderrechtsnachfolge eingetreten

als Kommanditist: Wüst, Marie, Stuttgart,

*23.09.1997, Haftsumme: 128.000,00

EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten

Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Wüst, Maximilian,

Salem-Neufrach, *13.01.1996,

Haftsumme: 128.000,00 EUR.

HRA 732698

FVS GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun:

Niedernhall. Neue Geschäftsanschrift:

Pfarrgasse 32, 74676 Niedernhall.

HRB 581033

Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-GmbH.

Bestellt als Geschäftsführer:

Valet, Sebastian, Schwäbisch Hall,

*08.10.1977 Prokura erloschen: Valet,

Sebastian, Schwäbisch Hall, *08.10.1977.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer: Oppenländer, Tobias,

Forchtenberg, *22.05.1987.

HRB 590794

Würth Elektronik Verwaltungs-

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:

Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978

Prokura erloschen: King, Hans-Dieter,

Hausen im Wiesental, *28.10.1962.

HRB 775631

Schreinerei Staege GmbH. Nicht

mehr Geschäftsführer: Kölling, Hendrik

Ernst Lothar, Schwäbisch Hall,

*15.03.1990.

HRA 580883

WS Hausverwaltung OHG. Eingetreten

als Persönlich haftender Gesellschafter:

Schneider, Anton, Öhringen, *11.09.1985

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Ausgeschieden als Persönlich

haftender Gesellschafter: Hirsch, Adelheid,

Pfedelbach, *01.09.1956.

HRB 732749

Nedschroef Schrozberg GmbH. Bestellt

als Geschäftsführer: Geisen, Michel,

Maaseik / Belgien, *29.03.1972 mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Bestellt als

Geschäftsführer: Dorgelo, Robertus Antonius

Frederikus, Tilburg / Niederlande,

*04.04.1967 mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Niggemann,

Thorsten, Neuenrade, *31.12.1976 Nicht

mehr Geschäftsführer: Theiss, Christian,

Neckarwestheim, *25.11.1989 Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen:

Weber, Ralf, Wende, *11.04.1970.

HRB 744748

GHM Hausverwaltung GmbH. Nicht

mehr Geschäftsführer: Senft, Jennifer Natalie,

Fichtenau, *17.06.1989.

HRB 760002

Timezone GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:

Fleischmann, Jürgen, Oberaudorf,

*08.04.1968.

HRB 782972

Haucks Pizzawelt 24/7 GmbH. Neue

Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,

74626 Bretzfeld.

HRB 787897

Tim Seidl-PRODUCTIONS GmbH.

Einzelprokura: Hohl, Patricia, Schwäbisch

Hall, *21.11.2000. Rein, Veronika, Blaufelden,

*16.08.1998.


Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269

Handelsregister 27

HRB 797207

RCA Bignami GmbH. Bestellt als

Geschäftsführer: Thier, Hartmut, Rosengarten,

*12.03.1969 einzelvertretungsberechtigt

mitder Befugnis,imNamen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 734318

Yanmar Immobilien GmbH. Bestellt

als Geschäftsführer: Cuadrado, José Maria,

Dublin /Irland, *15.01.1973 mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Parodi,

Giuliano, Waterloo/Belgien, *21.01.1974.

HRB 570105

Bausparkasse Schwäbisch Hall

Aktiengesellschaft -Bausparkasse

der Volksbanken und Raiffeisenbanken

- Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 25.02.2025

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„Schwäbisch Hall Transformation GmbH“,

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart

HRB 571052) verschmolzen (Verschmelzungzur

Aufnahme).

HRB 571052

Schwäbisch Hall Transformation

GmbH. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 25.02.2025

mit der Aktiengesellschaft „Bausparkasse

Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft-Bausparkasse

derVolksbankenund Raiffeisenbanken

-“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht

SchwäbischHall HRB570105) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die

Verschmelzung wird erst mit der Eintragung

der Verschmelzung im Register des

Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers

wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 765772

Scolution Verwaltungsgesellschaft

mbH. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund desVerschmelzungsvertrages

vom 11.03.2025 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom gleichen Tag mit der

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„Communardo GmbH“, Dresden (AmtsgerichtDresdenHRB

19244) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung

wird erst mit der Eintragung

der Verschmelzung im Register des Sitzes

des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.

Aufdie bei Gericht eingereichtenUrkunden

wird Bezuggenommen.

HRB799569

INSIDIA - Offensive Security

GmbH. VonAmtswegenberichtigtGesellschaftsvertragvom

27.03.2025.

HRB590571

Helmut Schneider GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 08.04.2025hat

dieÄnderung des Gesellschaftsvertrages in

§14(Dauer,Geschäftsjahr) beschlossen.

HRB727419

Michael Riedel, Transformatorenbau

Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Firma geändert;nun: AQ Riedel

Trafobau GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 08.04.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in Ziffer

1.1 (Firma) beschlossen.

HRB 590690

Würth V1 Verwaltungs-GmbH.

Stammkapital nun: 28.572,00 EUR.

Die Gesellschafterversammlung vom

16.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in Ziffer 2(Stammkapital

und Stammeinlagen) beschlossen. Das

Stammkapital ist ferner durch Beschluss

der Gesellschafterversammlung vom gleichen

Tagauf 28.572,00 EUR erhöht.

HRB 738161

SM Projektbau GmbH. Gegenstand

geändert; nun: Verwaltung von eigenem

Vermögen wie Grundbesitz und Kapitalvermögen.

Die Gesellschafterversammlung

vom 16.04.2025 hatdie Änderungdes

Gesellschaftsvertrages in §2(Gegenstand

des Unternehmens) beschlossen.

HRB 776507

Fundis Holding UG (haftungsbeschränkt)

Gegenstand geändert;

nun: Die Gründung, der Erwerb, die Veräußerung,

das Halten und Verwalten von

Beteiligungen anUnternehmen sowie die

Erbringung vonManagement-, Beratungsund

sonstigen Dienstleistungen. Genehmigungspflichtige

Tätigkeiten werden nicht

ausgeübt. Stammkapital nun: 2.000,00

EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Golubski,

Sebastian, Paderborn, *23.03.1989

einzelvertretungsberechtigtmit derBefugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenenNamen oder als Vertretereines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei Geschäftsführer: Fundis, Stefan

Siegfried, München, *03.12.1989 einzelvertretungsberechtigtmit

derBefugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamenoder

als Vertretereines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. DieGesellschafterversammlung

vom 16.04.2025 hat

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Das Stammkapital ist ferner

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vomgleichen Tagum1.000,00

EUR auf 2.000,00 EUR erhöht.

HRB 741621

Hohenloher Verkaufsautomaten

GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.04.2025 hat die Neufassung des

Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 571636

Röther Beteiligungs GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in §8Abs.2 (Gesellschafterbeschlüsse),

§12(Verfügung über Geschäftsteile),

§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15

(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 571645

Röther Grundbesitz GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in §8(Gesellschafterbeschlüsse),

§12(Verfügung über Geschäftsanteile),

§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15

(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 724993

Röther Immobilien GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in §8(Gesellschafterbeschlüsse),

§12(Verfügung über Geschäftsanteile),

§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15

(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 737253

TL-Lazar GmbH. Durch Beschluss des

Amtsgerichts Crailsheim vom 30.04.2025

(5 1IN20/25)wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalterbestellt.

HRB753579

CC Development GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025 hat

die Änderung desGesellschaftsvertrages in

§8(Gesellschafterbeschlüsse), §12(Verfügungen

über Geschäftsanteile), § 13

(Erbfolge), §14(Kündigung) und §15

(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 790159

R.Brand Group GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025 hat

die Änderung desGesellschaftsvertrages in

§8(Gesellschafterbeschluss), §12 (Verfügung

überGeschäftsanteile), §13(Erbfolge

und Testamentsvollstreckung), §14

(Kündigung) und §15(Einziehung von

Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRA 590563

KLARLUFT Lipow-Hertweck GmbH

& Co. KG. Ausgeschieden als Kommanditist:

Lipow, Tobias, Künzelsau,

*25.12.1962, Haftsumme: 5.000,00 EUR

Für diese HaftsummeimWege der Sonderrechtsnachfolge

Haftsumme um 5.000,00

EUR erhöht bei Kommanditist: Hertweck,

Manfred, Ingelfingen, *12.01.1960, Haftsumme:10.000,00

EUR.

HRB 207034

AIS GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:

Padayachey, Logakanthie, Mulfingen,

*13.04.1964 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenenNamen oder als

Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer:

loannidis, Stelios, Mulfingen, *23.11.1958.

HRB 571434

GASTI Verpackungsmaschinen

GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Wacker,Siegfried,Wettenberg,

*24.12.1979.

HRB 785238

RS Solutions UG (haftungsbeschränkt)

Firma geändert; nun: RS

Solutions GmbH. Stammkapital nun:

25.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.05.2025 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages inZiffer

1(Firma), Ziffer 3(Stammkapital) beschlossen.

Das Stammkapital ist durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 22.000,00 EUR auf

25.000,00 EUR erhöht.

HRB 5268

Winkler Design Verwaltungs-

GmbH. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen: Hanneforth, Tim, Zirndorf,

*28.04.1970.

HRB 570131

Haller Stahlwarenhaus GmbH.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hebsacker,

Hermann, Kaufmann, Schwäbisch Hall.

HRB 571483

Friedrich Müller Omnibusunternehmen

GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 05.05.2025 hat die

Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

HRB 590587

BLS Basteln Lernen Spielen GmbH.

Prokura erloschen: Zürn, Christian, Niedernhall,

*08.04.1989.

HRB 680700

Wirthwein Beteiligungs-GmbH.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen: Hanneforth, Tim, Zirndorf,

*28.04.1970.

HRA 733619

Metalldesign GmbH &Co. KG. Ausgeschieden

als Kommanditist: Ostertag,

Ulrich, Gaildorf, *04.06.1966, Haftsumme:

50.000,00 EUR. Für diese Haftsumme in

Sonderrechtsnachfolge eingetreten als

Kommanditist: Köger Holding GmbH, Gesellschaftmit

beschränkter Haftung, Gaildorf,(Amtsgericht

Stuttgart HRB 798940),

Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist

mit Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz

2EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen:

Kommanditist: Hartmann, Sven,

Rosengarten, *19.11.1980, Haftsumme:

16.755,00 EUR.

HRB 590285

KANAL -Türpe GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:

Türpe, Uwe, Dingolshausen,

*13.12.1966 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt

alsGeschäftsführer: Schatt,Riccardo, Niederwerm,

*30.01.1977 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaftmit sichals Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Türpe, Olaf,

Diplom-Betriebswirt,Weinsberg.

HRB 738283

WOW !Würth Online World GmbH.

Nicht mehr Geschäftsführer: Konietzke,

Frank, Schwäbisch Hall, *09.12.1974. Prokura

erloschen: Segers, Johannes Paulus

Maria, Amsterdam, *27.11.1970.

HRA 570626

Bott GmbH &CoKG. Haftsumme und

Geburtsdatum von Amts wegen berichtigt

bei Kommanditist: Zügel-Stoll, Christina,

geb. Stoll, Stuttgart, *10.09.1963, Haftsumme:140.800,00

EUR.

HRA 680665

Wirthwein GmbH &Co. KG. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem persönlich

haftenden Gesellschafter oder einem anderen

Prokuristen: Hanneforth,Tim,Zirndorf,*28.04.1970.

HRA 727268

Zürn Harvesting GmbH &Co. KG.

Einzelprokura: Dr. Beck, Thomas, Distelhausen,

*09.05.1961 Walz, Stella,

Öhringen, *01.09.1978 Abel, Mechthilde,

Schöntal, *10.12.1962.

HRA 727947

Michel Immobilien-Verwaltung

OHG. Eingetreten als Persönlich haftender

Gesellschafter: Michel, Marietta

Venezuela, Igersheim,*10.01.2005 mitder

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Personenbezogene Daten (Wohnort)

geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter:

Michel, MauricePascal, Stuttgart,

*10.07.2001 mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen

oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfteabzuschließen.

HRB 571499

Frank Nachtigall GmbH. Bestellt als

Geschäftsführer: Çatal, Erhun, Göppingen,

*17.03.1994 einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Jäger-Nachtigall, Carola, geb.

Jäger, Wolpertshausen, *14.01.1962 Nicht

mehr Geschäftsführer: Nachtigall, Frank,

Wolpertshausen, *15.03.1962 Nicht mehr

Geschäftsführer: Nachtigall, Ramona,

Wolpertshausen, *28.04.1990.

HRB 580793

KuK Entlackungstechnik GmbH.

Bestellt alsGeschäftsführer: Preinerstorfer,

Michael, München, *29.05.1970 mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Kizilkaya,

Necati, Kunststofformgebermeister,

Eppingen, *16.01.1967.

HRB 690101

Wenzel Harant GmbH. Bestellt als

Geschäftsführer: Rosenberger, Mona Katrin,

Hof, *07.04.1994 mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Bestellt als Geschäftsführer: Meinschad,

Thomas, Hof, *02.06.1987 mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder alsVertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Rosenberger,

Karl Friedrich, München, *19.04.1961

Nicht mehr Geschäftsführer: Rosenberger,

Sven, Naila, *07.01.1962 Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen:Scheidig,Robin,

Lichtenberg, *02.07.1983.

HRA 723238

beckagrar farmfood GmbH &Co.

KG. Sitz verlegt; nun:Kreßberg. Neue Geschäftsanschrift:

Schwabenäcker49, 74594

Kreßberg.

HRB 745330

KAIF 5STAR BOXING MMA PRO-

MOTION MANAGEMENT GmbH.

Durch rechtskräftigen Beschluss des

Amtsgerichts Crailsheim vom 28.03.2025

(3 1IN134/24) wurde die Eröffnung des

Insolvenzverfahrens über das Vermögen

der Gesellschaftmangels einerden Kosten

des Verfahrens entsprechenden Masse

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch

aufgelöst. Gemäß §60Abs.1GmbHG i.V.

§65Abs. 1GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 769142

Energieberatung Schwabenland

UG (haftungsbeschränkt) Firma geändert;

nun: Energieberatung Schwabenland

GmbH. Sitz verlegt; nun: Öhringen

Neue Geschäftsanschrift: Schulgasse 16,

74613 Öhringen Gegenstand geändert;

nun: Die Energieberatungfür Verbraucher

und Unternehmer. Der Unternehmensgegenstand

umfasst Energiepreisvergleichsdienste,

die Vermittlung von Verträgen

in Bezug auf Energieversorgung,

dieAuswertung des Energieverbrauchsvon

Gebäuden und das Energieaudit. Stammkapital

nun: 25.000,00 EUR Die Gesellschafterversammlung

vom 11.04.2025 hat

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Das Stammkapital ist durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tagum17.000,00 EUR auf

25.000,00 EUR erhöht.

HRB 761860

VC Property GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in §

8Abs. 2(Gesellschafterbeschlüsse), §12

(Verfügungen über Geschäftsanteile), §

13 Abs. 2(Erbfolge), §14Abs. 3(Kündigung)

und §15Abs. 5(Einziehung von

Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 795118

R.Eagle Holding GmbH. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2025 hat

dieÄnderung des Gesellschaftsvertrages in

§8(Gesellschafterbeschlüsse), §12(Verfügung

über Geschäftsanteile), §13(Erbfolge

und Testamentsvollstreckung), §14

(Kündigung) und §15(Einziehung von

Geschäftsanteilen) beschlossen.

HRB 722754

beck agrar Verwaltungs-GmbH. Sitz

verlegt; nun: Kreßberg. Neue Geschäftsanschrift:

Schwabenäcker 49, 74594

Das Handelsregister wird präsentiert von:

www.temperso.de

Kreßberg Gegenstand geändert; nun: Der

Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen

sowie die Übernahme derpersönlichen

Haftungund derGeschäftsführung

bei Handelsgesellschaften, insbesondere

die Beteiligung als persönlich haftende

geschäftsführende Gesellschafterin an

der beckagrar farmfood GmbH &CoKG

mit Sitz in Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung

vom 05.05.2025 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in§

1(Firma, Sitz) und §2(Gegenstand des

Unternehmens) beschlossen.

HRA 4364

Winkler Design GmbH &Co. KG.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem

persönlich haftenden Gesellschafter oder

einem anderen Prokuristen: Hanneforth,

Tim, Zirndorf, *28.04.1970.

HRA 724024

Bürgerwindpark Hohenlohe -

Kirchberg II -GmbH &Co. KG.

Ausgeschieden als Kommanditist: Kellermann,

Ingeborg Margot, Schrozberg,

*26.03.1959, Haftsumme: 15.000,00 EUR

Für diese Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

Haftsumme um 15.000,00 EUR

erhöht bei Kommanditist: Kellermann,

Gerd, Schrozberg, *09.06.1985, Haftsumme:

25.000,00 EUR.

HRA 742310

Bürgersolarpark Weißbach GmbH

&Co. KG. Berichtigung vonAmts wegen

zur Geschäftsanschrift: Bachwiesenstraße

11, 74676 Niedernhall.

HRB 728918

Fitness United Crailsheim GmbH.

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei Geschäftsführer: Maßen, JohannesDieter,München,

*03.01.1982 mit

der Befugnis, imNamen der Gesellschaft

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Schopenhauer,

Alexander, Bielefeld, *17.09.1985.

HRB 785042

Zürn Landtechnik GmbH. Einzelprokura:

Abel, Mechthilde, Schöntal,

*10.12.1962 Walz, Stella, Öhringen,

*01.09.1978 Öhler, Christian, Bad Saulgau-Fulgenstadt,

*19.01.1983.

HRB 580793

KuK Entlackungstechnik GmbH.

Bestellt als Geschäftsführer: Dierkopf,

Anne,Berg,*27.06.1964 mit derBefugnis,

im Namen derGesellschaft mit sich im eigenenNamenoderals

Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura

mit der Befugnis, imNamen

derGesellschaft mit sich als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

Kizilkaya, Necati, Kunststofformgebermeister,Eppingen,

*16.01.1967.

HRA 730379

Bürgerwindpark Weißbach GmbH

&Co.KG. Ausgeschieden als Kommanditist:

Kreidemeier, Karsten, Dörzbach,

*10.09.1968, Haftsumme: 0,00 EUR Für

diese Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge

eingetreten als Kommanditist: Kreidemeier,Thomas,Dörzbach,

*06.03.2001,

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditistin

mit der Bezeichnung Haftsumme

gemäß Artikel 89Absatz 2EGHGB von

Amts wegen neu vorgetragen: Kommanditistin:

In Gesellschaft des bürgerlichen

Rechts unter der Bezeichung „Kinskofer

Energie.“ a) Wolfgang Kinskofer, Regensburg,*03.11.1956

Ursula Schimke- Kinskofer,

Regensburg,*16.08.1958 Carola

Kinskofer, Regensburg,*01.04.1988 d)

LorenzKinskofer,Regensburg,*26.01.1990

Haftsumme: 40.000,00 EUR.

Löschung

HRB 735837

MW LICHT-Konzept GmbH. Durch

Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom

19.05.2023 (2 IN 30/20) istdas Insolvenzverfahren

aufgehoben. Die Gesellschaft ist

Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.

Friedenstraße 1·74564 Crailsheim ·07951 297989-0 ·info@temperso.de

wegen Vermögenslosigkeit gemäß §394

FamFG vonAmts wegen gelöscht. DasRegisterblatt

ist geschlossen.

HRB 580734

NewMedics Medizinelektronik

GmbH. Die Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 10.04.2025

erfolgt. Gemäß §19Abs. 2UmwG von

Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 739749

Anton Bühler Immobilien GmbH

&Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation

findet nicht statt. Das Registerblatt ist

geschlossen. Personenbezogene Daten

(Wohnort) geändert und ausgeschieden

als Kommanditist: Bühler, Anton, Wolpertshausen,

*11.01.1956, Haftsumme:

100,00 EUR.

HRB 14527

B.L. ReinigungsService UG (haftungsbeschränkt)

Sitz verlegt, nun:

Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Unterer

Wasen 22, 97980 Bad Mergentheim

Sitz verlegt nach Bad Mergentheim (nun

AmtsgerichtUlm HRB 749780).

Autohaus Schmieg GmbH. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist

aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 10.03.2025 und des Versammlungsbeschlusses

des übertragenden Rechtsträgers

vomgleichen Tagmit dem Vermögen

des Alleingesellschafters Hügel, Dieter,

Mulfingen, *17.01.1968 verschmolzen. Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 581192

M-E-K Technik GmbH. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist

aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 22.04.2025 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger

vom 22.04.2025 mit der Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „M-E-K Electric

Gesellschaft mit beschränkter Haftung“,

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB

580337) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 29277

Johanna 416 Vermögensverwaltungs

GmbH. Oberrot Geschäftsanschrift:

Eugen-Klenk-Straße 2-4, 74420

Oberrot. Der Sitz ist nach Oberrot (jetzt

Amtsgericht Stuttgart HRB 799434) verlegt.

HRB 794943

L&P Investment UG (haftungsbeschränkt)

Der Sitz istnachPinneberg

(Amtsgericht Pinneberg HRB 18961 PI)

verlegt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671441

WTS Verwaltungs GmbH. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 136546

EVO 312. GmbH. Bad Mergentheim.

Geändert, nun: Geschäftsanschrift:

Beim Braunstall 4, 97980 Bad Mergentheim.

Der Sitz ist nach Bad Mergentheim

(Amtsgericht Ulm HRB 749762) verlegt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 571052

Schwäbisch Hall Transformation

GmbH. Die Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 02.05.2025

erfolgt. Gemäß §19Abs. 2UmwG von

Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 736759

Ostinwest GmbH. Die Gesellschaft ist

wegen Vermögenslosigkeit gemäß §394

FamFG vonAmts wegen gelöscht. DasRegisterblatt

ist geschlossen.

HRB 765772

Scolution Verwaltungsgesellschaft

mbH. Die Eintragung derVerschmelzung

im Register desSitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 06.05.2025 erfolgt.

Gemäß §19Abs. 2UmwG von Amts wegen

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 571297

Kühne Optikgalerie GmbH. Die

Liquidation istbeendet. Die Gesellschaft ist

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 580882

Estrich Gebhardt GmbH. Sitz von

Amts wegen berichtigt in: Untermünkheim.

Die Liquidation ist beendet. Die

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 734669

Scolution GmbH & Co. KG. Ausgeschieden

als Persönlich haftender

Gesellschafter: Scolution Verwaltungsgesellschaft

mbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht

Stuttgart HRB 765772) Die Firma

isterloschen.EineLiquidation findetnicht

statt. Das Registerblatt ist geschlossen.


28 Politik &Wirtschaft

Juni 2025 IJahrgang24INr. 269

Auf dem Wegzum Cyborg

Veranstaltungsreihe„Perspektivwechsel“: NeueImpulse zurdigitalenTransformation.

Mit einer eindrucksvollen

Keynote in der Tauber-

Philharmonie setzte Patrick

Kramer im Mai neue Impulse

inder Veranstaltungsreihe

„Perspektivenwechsel“ der Wittenstein-Stiftung.

Unter demTitel

„Die digitale Transformation des

Menschen –auf dem Weg zum

Cyborg?“beleuchteteder renommierte

Biohacker und Zukunftsdenker

die tiefgreifenden Veränderungen,

die dieDigitalisierung

für den menschlichen Körper

und das Selbstverständnis von

„Menschsein“mit sichbringt.

Virtual-Reality-Artist Marvin Junker

stimmte das Publikum mit

seiner digitalen Kunstperformance

beeindruckend auf den

Abend ein. Anschließend entführte

Kramer das Publikum in

die Welt körperinterner Technologien,

bioelektronischer

Schnittstellen und sensorischer

Selbstoptimierung.

Was nach Science Fiction klingt,

ist für viele Menschen bereits

Realität: Implantierte Mikrochips,

smarte Sensoren oder

magnetische Implantate werden

längst nicht mehr nur in Forschungslaboren

getestet – sie

sind im Alltagangekommen.

„Cyborgs lebenheute bereitsunter

uns –unauffällig, aber real“,

so Kramer. „Wenn ein Blinder

wieder sehen kann, ein Tauber

wieder hört oder ein Gelähmter

wieder geht, dann ist das kein

Wunder,sondernTechnologie.“

Der Mensch, so seine These, sei

längst Teil eines digitalen Transformationsprozesses,

bei dem

Einblicke: Patrick Kramer berichtetsehr persönlich, wieerzum Biohackingkam.

das Smartphone nur der Anfang

sei: „Dernächste logischeSchritt

ist, die Technik nicht mehr mit

sichherumzutragen,sondernsie

Teil des Körpers werden zu lassen.“

Kramer, der selbst sechs

Mikrochips unterder Haut trägt,

berichtete sehr persönlich über

seinen eigenen Weg zum Biohacking

–ausgelöst durch ein

Burnouterlebnis. Die Integration

von Technologie in den eigenen

Körper sei für ihn eine Antwortauf

Kontrollverlust gewesen

–ein Weg, das eigene Leben neu

zu gestalten.

Besonders eindrücklich: Die

Live-Implantation eines Mikrochips

bei einer Veranstaltungsteilnehmerin

auf der Bühne –

ein Moment, der deutlich machte,

wie nah Theorie und Praxis

beieinanderliegen. Auch in

der anschließenden Fragerunde

zeigte sich das große Interesse

des Publikums –viele derAnwesenden

suchten nach dem Vortrag

das persönliche Gespräch

mit Kramer und entschieden sich

spontan, sich selbst ein Implantat

setzen zu lassen: Insgesamt

elf neue „Cyborgs“ verließen die

Tauber-Philharmonie. „Das war

der zweitgrößte Zuspruch, den

ich nach einer Veranstaltung je

erlebthabe“, so Kramer sichtlich

bewegt.

Neben technischer Faszination

thematisierte der Vortrag auch

die gesellschaftlichen und ethischen

Implikationen dieser Entwicklung.

Laut aktuellen Studien

(Bitkom 2024) zeigt sich bereits

heute über ein Drittel der

Deutschen grundsätzlich offen

für Chip-Implantate, bei Jugendlichen

ist es sogar die Mehrheit.

Anwendungen reichen von medizinischer

Diagnostik bis hin

zu neuen Formen der Wahrnehmung.

Doch Kramer warnte

auch: „Wir stehen an einem

Foto: Wittenstein-Stiftung

Scheideweg. Die Frage ist nicht

nur, was technisch möglich ist –

sondern was wir als Gesellschaft

wollen. Beobachten reicht nicht

–wir müssen gestalten.“

Inmitten dieser technologischen

Dynamik erinnerte Kramer an

das Menschliche: „Auch digital

optimierte Menschen sind nicht

unsterblich. Am Ende desLebens

will das Herz gehalten werden.

Wirsind und bleiben Menschen,

Technik hin oderher.“

TERMIN Die nächste Veranstaltung

der Wittenstein-Stiftung findet

am29. Oktober inder Weikersheimer

Tauber-Philharmonie

statt. Im Rahmen von „enter

the future“steht dann dasThema

„Geschäftsmodell Deutschland“

im Mittelpunkt, zu dem Clemens

Fuest, Präsident des ifo-Instituts,

referieren wird.

pm

www.wittenstein-stiftung.de

Denkanstöße

„... malwerden...“

„Was willst Du denn mal werden?“

Wie oftund von wemalles hören

Heranwachsende diese Frage.Und

wie lapidar dasklingt: „… mal …“

Denn wie’sgemeint ist, istklar: „Du

hastnoch Zeit.“ Aber dieses Wort

kann auchBeliebigkeit ausdrücken:

„Mal so,mal so…“ Und von der

Dr.med. Michael Majer

Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin

–Notfallmedizin,

Psychotherapie

würde maninpuncto „was werden?“

eher abraten. Denn mit der

Antwort, die sichein junger Mensch

auf dieseFrage gibt, wird er rund

50 Jahre zu leben haben –eine unvorstellbare

Zeit für einen Teenager,

der manzudiesem Zeitpunkt in der

Regel noch ist. Und von wegen MIT

der Antwort –genauso berechtigt

kann mansagen VONihr; denn

schließlich reden wirhier von nichts

Geringerem als dem wirtschaftlichen

Lebensunterhalt, den mansich mit

seinem „Beruf“ erarbeitet.

Denken Sie malzurück, liebe Leserinnen

und Leser,wie Sie bei sich

selbst zu dieser Antwort kamen

–was weckt das für Erinnerungen

und Gefühle? Welche kurz-und

langfristigen Wegbegleiter tauchen

wieder vor Ihrem inneren Auge auf?

Und die wichtigste Frage: Wie geht

es Ihnen heute mit der Antwort, die

Sie sich damals gegeben haben (und

das meine ich durchaus wiebei der

Visite im Krankenhaus …)? Sicher

mischt sich da bei jedem Positives

und Negatives –Zufriedenheit, Stolz

und Freude,aber auchReue,Trauer

und Schmerz. Bei diesen Betrachtungen

wird, denkeich, leicht ersichtlich,

dassdieses Thema viel mit

unserer (körperlichen wie seelischen)

Gesundheit macht –obwir unsere

Arbeit als erfüllenden Lebensinhalt

(= intrinsische Motivation) wahrnehmen

oder nur als notwendiges

Übel(=extrinsische Motivation), das

geht nicht spurlos an uns vorbei.

Mein Denkanstoß: Überlegen Sie

sich, wasaus diesem autobiografischenRückblick

zu lernen ist, vor

allem im Hinblick auf den Umgang

mit heutigen jungen Menschen,

denen Sie selbstals Wegbegleiter

begegnen. MEINE persönlich

wichtigste Lehredaraus:Esnützt

nichts,konkrete Ratschläge zu geben

–wir Menschen glauben nur das

wirklich, waswir selbst erlebt haben.

MIR haben mehrere Wegbegleiter

abgeraten, den Wegzugehen, den

ich mir in den Kopf gesetzt hatte und

dann aucheinschlug –das perlte

damals von mir ab wieTau von einer

Lotuspflanze.Erst Jahrzehnte später

habe ich verstanden, wassie mir

sagen wollten und dass sie damit

zum (kleinen) Teil recht hatten.

Aufgrund dieser Erfahrungen

habe ich mir vorgenommen,

jungen MenschensolcheRatschläge

möglichstnicht (mehr) zu geben.

Stattdessen erzähle ich ihnen von

meinen Erlebnissen oder denkelaut

darüber nach, wasinihrer aktuellen

Situationwichtig sein KÖNNTE.

Danach können (und sollen) sie frei

entscheiden, wassie damit machen.

Nur so können sie eine für sich

langfristig gesundheitsverträgliche

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Bühne, Event- Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource

Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für

möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit

wie etwa das Schweben in der Luft, während

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realisiert das Crailsheimer Unterneh-

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men Projekte deutschlandweit,

aber auch in Österrei-

wieAndreasGabalier,GiannaNannini oder

sei esdurchaus möglich, einem Showstar

ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen

Kunden zählen regionale –dennimmer wiedersind diese in den Probenha

lender MRGunterwegs.

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Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egal ob groß

GerhardSchubert,Voith,die oder klein, kreative und individue le

Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.

Würth. Firmen wie „Wenn Events geplantwerden, treffenwir

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samtTagungszentrum undregionale Gastronomie

unter einem Dachvereint, ist perfekt in die

Natureingebettet.

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich

durchdie Anlage zieht.Vonnahezujedem Platz

aushaben die Besucher einen grandiosen Ausblick

auf das Jagsttal – sowirdeinBewusstsein

für die schöne Landschaft geschaffen. Und

auchimInneren hat die Natur vielRaum.

Das zeigt sich am deutlichsten imgroßen Spa-

Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach

harmonisch in die 240 Mi lionen alte

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern

geradezuausihr erwachsen.Die Natur warhier

Baumeister. NebendemNaturstein ist Holz ein

bestimmendes Element im Resort. Und auch

das stammtaus den heimischen Wäldern.

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat

Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit

gelegt, auch die Energieversorgung

folgt einem ausgeklügelten System. Das

Resort setzt komplett auf rege

gien aus lok l

DerWellnessbereich ist dem Stein regelrecht

entwachsen. Foto:Mawell

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg

punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,

dass ausschließlich regenerative Energien zum

Einsatz kommenund Biogasund Holzenergie in

einemWärmeverbund optimal integriert sind.

An dieregenerative Energieversorgung ist auch

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,

angebunden. DieGenussmanufaktur verspricht

außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.

Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen–das

istmöglich dank dergroßenShow-

Küche die den Mittelpunkt des Gastrau

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