2025-06_RegioBusiness
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RegioBusiness
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Hohenloherbeim
Forum in Peking SEITE 16
JUNI 2025
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GutesErgebnisbei HohenloherMolkerei
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Geht es jetzt
aufwärts?
Seit Jahren ist die Wirtschaft in Heilbronn-
Wird mit Kanzler
Franken im Stimmungstief.
Merz alles anders? Die
Erwartungen sind
hoch,die Unternehmen zuversichtlich. Aber
es gibtauch frustrierende Baustellen in der
Region–buchstäblich. SEITE 6
Illustration:ChatGPT Bildgenerator/MariusStephan
INDUSTRIE
Bürkert bündelt das
Know-how
DerFluidikspezialist weiht im Mai
sein 20 Millionen Euroteures
Kompetenzzentrum Kunststofftechnik
auf demCampus in
Criesbach ein. Seite 4
ENERGIE
Neue Ideen für den
Strommarkt
An derDualen Hochschule
Baden-Württemberg in Mosbach
entsteht im Rahmen eines
Forschungsprojektseine Gleichstromfabrik.
Seite 15
UNTERNEHMEN
„Gekommen, um zu
bleiben“
Künstliche Intelligenz mittenin
derRegion: Als KI-Berater will
DanielBlümlein aus Vellbergden
heimischen Mittelstand fit für die
Zukunft machen. Seite 21
KritikamAufsichtsrat
Hauptversammlung beiR.Stahl: Aktionäre zeigensichunzufrieden mit derEntwicklung
desAktienkursesbeimHohenloher Explosionsschützer.
Auf der 32. ordentlichen
Hauptversammlung der R.
Stahl AG haben die Aktionäre
und Aktionärinnen fast alle
Tagespunkte mit der erforderlichen
Mehrheit verabschiedet“,
teilt der Waldenburger Explosionsschützer
in einer Pressemeldung
mit. Und weiter: „Vorstand
und Aufsichtsrat sind für das abgeschlossene
Geschäftsjahr entlastet
worden.“
Tadel: Maue Geschäftszahlen undein schwacher Kurswertdes Unternehmens mit Stammsitz in Waldenburg
drücken auf die Stimmung derAktieninhaber.
Foto:R.Stahl
SCHWÄCHE Dabei war das –
laut einem Bericht der Heilbronner
Stimme – keine Selbstverständlichkeit.
Wie bereits im Vorjahr
hagelte esbei der Hauptversammlung
harsche Kritik. Dabei
gingeszum einen um denschwachen
Aktienkurs seit 2014. Als
Gründe für die schlechte Performance
nannten die Kritiker laut
Heilbronner Stimme „Strategielosigkeit
und Innovationsdefizite“
aufgrund einer „katastrophalen
Governance-Struktur“. Dem
Aufsichtsrat wurde von einzelnen
Aktionären die Fähigkeit zur
Steuerung desUnternehmens abgesprochen.
Dennoch entlastete
die Mehrheit den Aufsichtsrat
–ebenso wie denVorstand. Nicht
genügend Stimmenerhielt hingegen
der Beschluss zur Ermächtigung
zum Aktienrückkauf durch
R. Stahl.
EINFLÜSSE Einblicke zum abgelaufenen
Geschäftsjahr gaben
CEO Mathias Hallmann und
CCO Tobias Popp: Trotz schwacher
Auftragseingänge im zweiten
Halbjahr legte der Umsatz im
Gesamtjahr 2024 nochmal leicht
zu, die Ertragskraft war jedoch
rückläufig. In den wichtigen Absatzmärkten,
Öl- und Gasindustrie,
Chemie und Petrochemie,
belastenseit Mitte 2024 Unsicherheiten
die Investitionsentscheidungen
der Kunden. Erfreulichere
Impulse kämen aus der Pharmaindustrie,
dem Schiffbau und
der Nahrungsmittelbranche.
Hallmann bestätigte noch einmal
die im April veröffentlichte
Jahresprognose, allerdings seien
das angestrebte Umsatzniveau
zwischen 340 und 350 Millionen
Euro sowie daserwarteteEBITDA
vor Sondereinflüssen von 35 bis
40 Millionen Euro unter den aktuellen
Vorzeichen ambitionierte
Ziele.
pm/ina
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Impulsgeber in
Sachen Führung
Auf demBildungscampus derDieter-Schwarz-
Stiftung in Heilbronn wurde der„German
Leadership Award“ an Susanne Klatten verliehen.
Top-Manager aus der Wirtschaft,
Vertreter des
Bildungscampus der Dieter
Schwarz Stiftung sowie
Absolventen des Collège des Ingénieurs
waren dabei, als Ende Mai
auf dem Heilbronner Bildungscampus
der „German Leadership
Award 2025“ an Ausnahmeunternehmerin
Susanne Klatten verliehen
wurde. Ergilt als wichtigste
Leadership-Auszeichnung in
Deutschland.
In seiner Laudatio betonte Lars
Wagner, Vorsitzender der Jury,
dass Susanne Klatten sich jeden
Tag unermüdlich dafür einsetze,
die Zukunft besser zumachen.
„Sie erkennt wichtige Trends
frühzeitig, ermöglicht ressourcenschonenden
Fortschritt, setzt
auf nachhaltige Geschäftspraktiken
und lebt soziale Verantwortung.“
Wagner hob ihre vielfältigen
Engagements hervor, darunter
die Gründung des Start-up-
Preisverleihung: Lars Wagner
(li.) und Reinhold Geilsdörfer mit
der preisträgerin Susanne
Klatten. Foto: European Leadership Center
Inkubators „UnternehmerTUM“.
Professor Reinhold Geilsdörfer,
Geschäftsführer der Dieter-
Schwarz-Stiftung, hob hervor,
dass die Stiftung von UnternehmerTUM
von Beginn an viel gelernt
hat. Die Technische Universität
München (TUM) habe mit
ihrem Campus Heilbronn erst zur
Universitätsstadt gemacht. pm
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02 Politik & Wirtschaft
Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269
Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle
Das Frühjahr hat dem Arbeitsmarkt wenig Schub gegeben. Die Arbeitslosenquote stagniert, die Anzahl gemeldeter Stellen ist gesunken.
Im Mai ist die Zahl der Arbeitslosen
im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
auf 13.186 zurückgegangen.
Das sind 154 Arbeitslose
(1,2 Prozent) weniger als im
April und 851 (6,9 Prozent) mehr
als im Mai 2024. Die Arbeitslosenquote
liegt wie auch im Vormonat
bei 3,8 Prozent. Bis auf
die Gruppe der Langzeitarbeitslosen
profitierten alle vom leichten
Rückgang.
Unternehmen haben im Mai 643
neue Arbeitsstellen gemeldet, 71
(9,9 Prozent) weniger als im April
und 352 (35,4 Prozent) weniger
als im Mai 2024. Insgesamt waren
4545 Stellen gemeldet, 114 (2,6
Prozent) mehr als im April und
965 (17,5 Prozent) weniger als
im Mai 2024.
„Der Arbeitsmarkt ist kein statisches
Gebilde. Es gibt ständig Bewegungen,
derzeit jedoch mit geringerer
Dynamik“, so Elisabeth
Giesen, Leiterin der Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
Die Sommerferien nähern sich
und der Ausbildungsmarkt nimmt
noch einmal Fahrt auf. Der Ausbildungsmarkt
ist jedoch kein
Selbstläufer und das berufliche
Interesse und die angebotenen
Stellen passen nicht immer zusammen.
„Auch Betriebe
müssen sich heute
aktiv auf dem
Bewerbermarkt
präsentieren und
sich um passende
Auszubildende
bemühen.“
Bei über 340 Ausbildungsberufen
können Jugendliche ihre individuellen
Stärken und Interessen
nutzen und entwickeln, um
dann in eine Zukunft mit vielfältigen
Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten
zu starten.
„Dabei ist es entscheidend, sich
frühzeitig zu informieren, Praktika
zu machen und Beratungsangebote
zu nutzen“, betont die Agenturleiterin.
Gleichzeitig appelliert
sie an die Unternehmen: „Auch
Betriebe müssen sich heute aktiv
auf dem Bewerbermarkt präsentieren
und sich um passende Auszubildende
bemühen.“
SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis
liegt die Arbeitslosenquote
wie im April bei 3,9 Prozent. Im
Mai waren 4708 Menschen arbeitslos
gemeldet, 11 (0,2 Prozent)
mehr als im April und 284
(6,4 Prozent) mehr als vor einem
Jahr. Arbeitgeber haben 208 Stellen
gemeldet, 21 (9,2 Prozent)
weniger als im April und 33,5
Prozent weniger als im Mai 2024.
Der Bestand an Stellenangeboten
lag zum Stichtag bei 1772; 9,1
Prozent weniger als im Mai 2024.
Der Arbeitsmarkt im Mai 2025
13.186
ARBEITSLOSE
Veränderung zum Vorjahr: +6,9 %
3,3%
ARBEITSLOSENQUOTE
JUGENDLICHE
Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %
259.579
SOZIALVERSICHERUNGS-
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE
Veränderung zum Vorjahr: -0,2 %
HOHENLOHEKREIS Auch hier
liegt die Arbeitslosenquote unverändert
zum Vormonat bei 3,6 Prozent.
Im Mai waren 2531 Menschen
arbeitslos gemeldet, einer
mehr als im April und 233 (10,1
Prozent) mehr als im Mai 2024.
Arbeitgeber haben 87 Stellen gemeldet,
24 (21,6 Prozent) weniger
als im April und 66,8 Prozent
weniger als im Mai 2024. Der
Bestand an Stellenangeboten lag
zum Stichtag bei 983; das sind 8,6
Prozent weniger als im Mai des
vergangenen Jahres.
3,8 %
ARBEITSLOSENQUOTE
Veränderung zum Vorjahr: +0,3%
16.641
UNTERBESCHÄFTIGTE
(OHNE KURZARBEIT)
Veränderung zum Vorjahr: +1,9%
4.545
ARBEITSSTELLEN
Veränderung zum Vorjahr: -17,5%
RB Grafik: Achim Köpf; Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
MAIN-TAUBER-KREIS Im
nördlichen Teil des Agenturbezirkes
liegt die Arbeitslosenquote bei
3,5 Prozent (April: 3,6 Prozent).
Im Mai waren 2724 Menschen arbeitslos
gemeldet, 67 (2,4 Prozent)
weniger als im April und
147 (5,7 Prozent) mehr als im
Mai 2024. Arbeitgeber haben 238
Stellen gemeldet, 52 (28 Prozent)
mehr als im April und 15,3 Prozent
weniger als im Mai 2024. Der
Bestand an Stellenangeboten lag
zum Stichtag bei 1127; 34 Prozent
weniger als im Mai 2024.
Im Bereich der Grundsicherung
waren im Agenturbezirk (Rechtskreis
SGB II) 6562 Arbeitslose gemeldet
(entspricht einem Anteil
von 49,8 Prozent am Gesamtsbestand),
im Bereich der Arbeitslosenversicherung
(Rechtskreis
SGB III) 6624.
Pro Bewerber fast zwei
Ausbildungsstellen
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres
im Oktober haben Arbeitgeber
4726 Berufsausbildungsstellen
gemeldet, das sind 7,4
Prozent weniger als vor einem
Jahr. Im gleichen Zeitraum haben
sich 2627 Bewerberinnen und
Bewerber gemeldet, das sind 1,7
Prozent mehr als vor einem Jahr.
Im Durchschnitt stehen pro Bewerberin
bzw. Bewerber 1,8 Ausbildungsstellen
zur Verfügung.
„Wichtig ist es, offen für Neues
zu sein und auch über den Tellerrand
zu schauen. Denn auch unbekanntere
Berufe können spannend
und zukunftssicher sein“, so
Elisabeth Giesen.
pm
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Impressum
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Ran an den Speck!
Die Wirtschaft kommt nicht zur Ruhe: Das erneute
Zollroulette in den USA betrifft zwar
am stärksten Mexiko und Kanada, zeigt aber
deutlich, dass Verlässlichkeit und Planbarkeit
zwei Begriffe sind, die mit Bezug auf Donald
Trump im Weißen Haus durchaus einer Neubewertung
bedürfen. Russlands Krieg in der
Ukraine tobt weiter, auch hier sind keine positiven
Impulse zu erwarten. In Polen wählte
das Volk mit Karol Nawrocki einen Präsidenten,
dessen Beschreibung von „rechtskonservativ“
bis „rechtsnational“ reicht - eine antieuropäische
Grundhaltung inklusive. Auch
das sind keine guten Nachrichten für die
Wertegemeiknschaft und Wirtschaft auf dem
Kontinent.
Die neue Bundesregierung bastelt derweil am
„Investitionsbooster“ welcher der Wirtschaft
aus der Krise helfen soll. Richtung und Tempo
des vom Koalitionsausschuss beschlossenen
Sofortprogramms sind zwar kommuniziert,
die konkreten Maßnahmen und Zeitpläne
bleibt die Politik jedoch weitgehend schuldig
– eher vage Andeutungen sind die Norm.
Der DAX klettert derweil. Was sagt uns das?
Die Lage bleibt komplex und unübersichtlich.
Auch in der Region gestaltet sich das wirtschaftliche
Bild uneinheitlich: Während einige
Branchen – zum Beispiel die Verpackungsmaschinenbauer
in der Region - Rekordjahre
verbuchen, mit beiden Händen investieren
und darüber klagen, dass sie den
enormen Auftragseingang kaum bewältigen
können, sieht es „nebenan“ deutlich
Foto: Ufuk Arslan
anders aus. Andere Branchen haben bereits
Kurzarbeit angemeldet und kämpfen mit leeren
Auftragsbüchern und schlechter Marktperspektive.
Wo auf der einen Seite Erweiterung
um Erweiterung hochgezogen wird,
unterschreiben die Mitarbeiter zum Beispiel
in der Autoindustrie und in deren Zuliefererbetrieben
bereits abfindungsbewehrte
Auflösungsverträge. Die Disruptionen, welche
durch den immer weiter fortschreitenden
Einsatz von Künstlicher Intelligenz und
deren wachsenden Fähigkeiten am Arbeitsmarkt
noch auf uns als Gesellschaft zukommen,
sind in diesen Szenarien noch gar nicht
eingepreist.
Zu allem Überfluss bescheinigt die jüngste
Analyse der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) der Bundesrepublik Schlusslichtpotenzial:
Unter 50 Nationen schneidet Deutschland
mit einer Wirtschaftswachstumsprognose
von lediglich 0,4 Prozent schlecht ab. Lediglich
Österreich und Norwegen liegen noch
hinter dem Land der Dichter und Denker. So
weit, so schlecht. Aber: Die Prognosen anderer
Institute fielen deutlich schlechter aus
und sprachen dem Land selbst leichte Wachstumsimpulse
ab.
Die OECD-Analyse geht von einem leichten
Aufschwung, rund ein Prozent Wachstum, im
kommenden Jahr aus, stellt gleichzeitig aber
die Verwundbarkeit Deutschlands auf dem internationalen
Handelsparkett heraus. Wer viel
exportiert, leidet auch enorm unter Handelskriegen
und erratischer Zollpolitik. Im Zeitalter
globaler Lieferketten sind selbst zufällige
Ereignisse, wie Schiffshavarien ein bedeutendes
Hindernis für die Weltwirtschaft, absichtliche
Angriffe auf die logistische Kette, wie wir
sie zum Teil aus dem Weißen Haus sehen, haben
eine ganz neue Dimension.
Die Wirtschaft zu stabilisieren, habe oberste
Priorität. Dies verkündet Bundeskanzler
Friedrich Merz gerne und oft. Bereits im
Wahlkampf erklärte das Thema per Videoschalte
beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer
zur Chefsache. Zurecht: Die Situation wird
nicht einfacher und es gibt sowohl im Inneren
als auch auf internationaler Ebene viel für
Deutschlands Kanzler zu tun. Die Zeit drängt,
denn viel zu lange hielt die Handlungsunfähigkeit
der Ampel die Wirtschaft gefangen.
Ein Umstand, den auch so ziemlich alle Wirtschaftsverbände
und Organisationen wie Industrie-
und Handelskammer & Co. gerne
und lautstark ins Licht der Öffentlichkeit
brachten Bei allem Aktionismus mahnen jedoch
auch viele Unternehmenslenker aktuell
zur Ruhe: Man müsse dem neuen Kabinett
auch etwas Zeit geben, immerhin sei Merz gerade
einmal vier Wochen im Amt.
Und richtig: die Zeit muss man geben. Aber
bei aller Nachsicht muss auch klar sein: es ist
fünf nach Zwölf und jetzt heißt es kleckern
statt klotzen - und das überlegt und mit Maß!
Das klingt nach einem unlösbaren Paradox,
aber wenn es einfach wäre, befänden wir uns
auch gar nicht erst in dieser Situation.
Verlag
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Haalstr. 5 + 7
74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791/404-0
Telefax: 0791/404-480
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Ulrich Becker (V.i.S.d.P.)
Adina Bauer (ina)
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Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis,
dem Hohenlohekreis und
dem Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 42.000 Exemplaren
(Verlagsangabe).
Erscheinungsweise monatlich über
die Tageszeitungen der
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe:
Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,
Rundschau Gaildorf.
Im Main-Tauber-Kreis in Kooperation
mit den Fränkischen Nachrichten.
Druck
NPG Druckhaus GmbH & Co. KG
Siemensstraße 10
89079 Ulm
Geschäftsführer: Christian Gaidies
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Politik &Wirtschaft 03
Einsatz undZusammenhalt
Vollversammlung:Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung beschäftigen dasheimischeHandwerk.
Ehrenamtlicher Einsatz
Das Handwerk kämpft derzeit
mit schwierigen konjunkturellen
Bedingungen.
Deshalb seien gezielte Impulse
aus der Politik notwendig, erklärte
Kammerpräsident Ralf Rothenburger
bei der Vollversammlung
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
Er erhoffe sich
von der neuen Bundesregierung
mehr Planungssicherheit für Betriebe,
bürokratische Entlastungen
und Investitionen in die beruflicheBildung.
Aber auch das Handwerk selbst
sei gefordert. Er appellierte an
seine Kolleginnen und Kollegen,
sich weiterhin für den Zusammenhalt
im Handwerk einzusetzen
und die Zukunft des eigenen
Berufsstandes aktiv mitzugestalten.
„Wir sind eine Einheit und
profitieren am Ende alle von diesem
Einsatz“, so Rothenburger
zum ThemaEhrenamt.
PERSONAL Auch Gerd Schilling,
Arbeitnehmer-Vizepräsident
der Handwerkskammer, hofft,
dass das Handwerk weiterhin gemeinsam
an Lösungen arbeitet.
„Die wirtschaftliche Lage und der
Fachkräftemangel verlangen von
uns Kreativität und die Bereitschaft,neue
Wege zu gehen“, sagte
Schilling bei der Sitzung. Um
Fachkräfte gewinnen und halten
zu können, lohneessich,Arbeitsmodelleflexibler
zu gestalten und
den Mitarbeitern mehr Verantwortung
und gestalterische Freiräumezuüberlassen.
Bei der Frühjahrssitzung der Vollversammlung der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken wurdendrei Handwerker fürihrenbesonderen
ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet: Für seine Verdienste
im Handwerk wurde der 71-jährige
Maschinenbaumechanikermeister Kurt Georg Schreiber ausMainhardt
mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer ausgezeichnet
und gleichzeitig zum Ehrenvizepräsident der Kammer
ernannt.
Mit der Silbernen Ehrennadel der Handwerkskammer wurde der
54-jährige Marcus Bayerle aus Heilbronn ausgezeichnet. Der
Raumausstattermeister engagiert sich seit einem Vierteljahrhundert
ehrenamtlich. Eine weitere Silberne Ehrennadel erhielt der
62-jährige Zimmerermeister Hermann Dehner aus Bad Mergentheim.
Auch er engagiert sich bereits seit 20 Jahren ehrenamtlich
im Handwerk.
Personal zufinden und an den
Betrieb zu binden, sei besonders
für kleinere Betriebe eine Herausforderung,
betonte Hauptgeschäftsführer
Ralf Schnörr in seinem
Bericht zu den Schwerpunkten
der Kammerarbeit. Dementsprechend
häufig würden die
Angebote der Personalberaterin
der Handwerkskammer in Anspruch
genommen. Sie erarbeite
gemeinsam mitBetrieben Maßnahmen
und begleite auch deren
Umsetzung.
AUSBILDUNG Dass das Handwerk
weiterhin als interessante
Branche bei Jugendlichen punkten
kann, zeigte Kerstin Lüchtenborg,
Leiterin der Abteilung Berufsbildung.
„Die Anzahl an neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträgen
ist im Vergleich zu 2023
stabil geblieben“, so Lüchtenborg.
Der genauereBlick in dieStatistik
ließ erkennen, in welchen Bereichen
dennoch Handlungsbedarf
besteht. „Zu viele Azubis brechen
ihre Ausbildung ab oder schaffen
die Abschlussprüfung nicht“,
stellte Lüchtenborg fest. Diesen
Themen widmet sich unter anderem
die neue Beauftragte für das
Prüfungswesen der Handwerkskammer.
Sie kümmert sich um
die Digitalisierung des Prüfungswesensund
unterstützt dieehrenamtlichen
Prüfer bei allen prüfungsrelevanten
Fragen.
Austausch: Ralf Rothenburger (li.) erläutert Andreas Stoch (Mi.) und Klaus Ranger (MdL) bei einem Halt der
„Zukunftstour“ die Forderungen des Handwerks.
Foto: HWK /Jérôme Umminger
DELEGATION Eine Möglichkeit,
gezielte Impulse zu setzen,
ergab sich für die Kammer dann
auch wenige Tage nach der Vollversammlung:
Eine SPD-Delegation
um Andreas Stoch tauschte
sich mitPräsidentRalfRothenburger,Hauptgeschäftsführer
Ralf
Schnörr und Kreishandwerksmeister
Manuel Keicher aus. Der
Landes- und Fraktionschef möchte,
dass es im Land wieder vorwärtsgeht.
„Das Weltuntergangsgerede
geht mir auf die Nerven“,
sagt er unumwunden.
Beide Seiten betonten die hohe
Bedeutung von Aus- und Weiterbildung
für das Land. Einig waren
sich Stoch und Rothenburger
auch darin, dass Deutschland auf
qualifizierte Zuwanderung angewiesen
ist. Rothenburger forderte
in diesem Zusammenhang bessere
Sprachqualifizierung vonMigranten.
„Die deutsche Sprache
ist die Grundvoraussetzung für
eine erfolgreiche Integration in
den Arbeitsmarkt“, so der selbstständige
Elektrotechnikmeister.
Stoch pflichtete ihm bei und unterstrich:
„Sprachförderung muss
noch vielfrüher beginnen.“
Manuel Keicher kritisierte in dem
Gespräch auch, dass Schulen Berufsorientierungsangebote
des
Handwerks viel zuoft ausschlugen.
„Wir brauchen mehr Verpflichtungen
für Schulen“, forderte
er. Ralf Schnörr zeigte dem
SPD-Landeschef auch den hohen
Investitionsbedarf der Bildungshäuser
des Handwerks in Baden-
Württemberg auf. Laut einer aktuellen
Erhebung von Handwerk
BW seien für die Modernisierung
der Bildungsstätten in ganz Baden-Württemberginden
nächsten
Jahren über 270 Millionen Euro
erforderlich.
pm/ina
www.hwk-heilbronn.de
Küchentalk mitSpitzenköchen
Frühjahrsempfang derIHK Heilbronn-Franken: NelsonMüller und Mike Süsser liefern frische Rezepte
für Wirtschaft undGesellschaft. VONADINA BAUER
Austausch: Kirsten Hirschmann,NelsonMüller,Ulrikevon derGroeben,MikeSüsserund ElkeDöring
sprachen über Herausforderungen in der Gastro-Branche und derGesamtwirtschaft.
Foto:Adina Bauer
Zum diesjährigen Frühjahrsempfang
hatte sich die IHK
Heilbronn-Franken etwas
ganz Besonderes einfallen lassen:
Unter dem Motto „Küchentalk mit
Tiefgang“ gab es vonden Spitzenköchen
Mike Süsser und Nelson
Müller Einblicke in die gehobene
Gastronomie und in Themen,
die die Branche bewegen. Ulrike
von der Groeben führte durch den
Abend.
Dabei sprachen die Köche, die
beide aus zahlreichen TV-Produktionen
bekannt sind, nicht nur
über das Kochen und ihren eigenen
Werdegang, sondern auch
über die Herausforderungen, die
die Gastronomie-Branche aktuell
umtreiben. Dazu zähle zum einen
der Bedarf an Fachkräften, aber
auchdie fehlendeWertschätzung.
Nelson Müller, gebürtiger Ghanaer,
der bei seiner Adoptivfamilie
in Stuttgart aufgewachsen ist,
kritisierte zum Beispiel den fehlenden
Meisterschutz: „Die Einstiegshürde
in die Gastronomie
istzuniedrig. Dadurchsteigt auch
das Überangebot und der Wettbewerbsdruck“,
so Müller. Auch
Süsser sprach von Schwierigkeiten
und betonte unter anderem,
dass die Branche nicht umsonst
BAROMETER Und damit war
er sich einig mit der IHK-Präsidentin
Kirsten Hirschmann, die
die Brücke zur heimischen Wirtschaftschlug.
Sie zeigte sich überzeugt:
„Ohne Gastronomie ist alles
nichts. Gastronomische Angebote
sind Lebensqualität, sie sind
Frequenzbringer in Innenstädten
und Stimmungsbarometer –geht
es der Gastronomie gut, geht es
auch der Wirtschaft gut.“
Dass die Stimmung in den heimischen
um die Senkung der Mehrwertsteuer
Unternehmen aktuell
kämpfe. Erwünsche sich schlecht sei, erfahre sie bei ihren
insgesamt von der Politik etwas zahlreichen Vor-Ort-Terminen.
mehr „Hausverstand“. Sinkende Umsätze, schlechte Auftragslagen
und Klagen über hohe
Kosten und bürokratische Hürden
bestimmten aktuell die regionale
Wirtschaft. Am schlimmsten
sei aber der Vertrauensverlust
in die Politik, der unter der Ampelregierung
eingesetzt habe. Die
Hoffnungen ruhen laut Hirschmann
nun auf der neuen Bundesregierung
und dem 100-Tage-Programm,
mit dem die IHK-
Organisation die neue Regierung
in die Pflicht nimmt, versprochene
Maßnahmen zur Entlastung
der Wirtschaft schnell und entschlossen
umzusetzen. Die Bundesregierung
müsse jetzt liefern,
mehr Tempo beim Bürokratieabbau
machen, wettbewerbsfähige
Energiepreise ermöglichen, steuerliche
Anreize für Investitionen
schaffen, digitalisieren und die
Fachkräftesicherung vorantreiben,
so die IHK-Präsidentin.
Auch IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring teilte mit den Zuhörern
ein Rezept. Die Zutaten:
bessere Planbarkeit, Entlastungen,
Bürokratieabbau, Fachkräfte,
Vertrauen, Mut und Zusammenhalt.
So bleibe der Standort
Deutschland genießbar.
www.ihk.de
NEWSLINE
Schlüsselübergabe an der
Dualen Hochschule
MOSBACH. In einem festlichen Rahmen wurde Mitte
Mai an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) Mosbach die Amtsübergabe des Rektorats vollzogen.
Professorin
Elke Heizmann,
bisher
Dekanin der Fakultät
Wirtschaft,
hat nach
zwei Amtsperioden
die Leitung
der Hochschule
von Professorin
Gabi Jeck-
Schlottmann übernommen.InihrerAbschiedsrede blickte
diese zurück: „Eigentlich wollte ich anfangs nur ein
paar Jahre bleiben. Dann spürte ich aber, ich bin am
richtigen Ort.“ Die neue Rektorin Heizmann kündigte
an, den erfolgreichen Kurs ihrer Vorgängerin fortzusetzen
und gleichzeitig neueImpulsezusetzen. pm
Digitaler Sprechtag
REGION. Am Dienstag, 10. Juni, bietet die IHK Heilbronn-Frankengemeinsammit
den Wirtschaftsförderern
der Region einen digitalen Sprechtag für Unternehmen
zu den Themen Existenzfestigung, Unternehmenswachstum,
Unternehmenssicherung sowie Krise und Stabilisierung
an. Der Sprechtag ist kostenfrei. In Einzelgesprächen
erörtert ein IHK-Berater die betriebliche Situation,
gibt Tipps und Hinweise,zeigt das weitere Vorgehen auf
und informiert über öffentliche Förderprogramme sowie
Unterstützungsangebote der IHK.
Weitere Informationen und Terminvereinbarung gibt es
unter der Telefonnummer 07131/9677174. pm
Foto: DHBW
04 Industrie
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Bürkert konzentriert sein Know-how
Der Fluidikspezialist weihtsein 20 Millionen Euro teures Kompetenzzentrum Kunststofftechnikauf demCampus in Criesbach ein.
Hierfließt diekomplette Wertschöpfung desWerkstoffes beiBürkert zusammen. VONMARIUS STEPHAN
Mit seinem neuen Kompetenzzentrum
Kunststofftechnik
will der Fluidikspezialist
Bürkert seine kompletteKunststoffexpertiseuntereinem
Dach vereinen. Bereits im Juli
2023 starteten die Bauarbeiten
der Erweiterung, die nun offiziell
eingeweiht wurde. Auf 6000 Quadratmetern
sind jetzt Werkstoffanalyselabor,
Werkzeugbau und
-konstruktion sowie die Kunststofffertigungstechnik
und ein
Technikum in einem großen Gebäude
untergebracht.
Das Unternehmen
BürkertFluid ControlSystems ist einweltweit führender Hersteller
von Mess-, Steuer- und Regelungssystemen für Flüssigkeiten und
Gase.Die Lösungen vonBürkert kommen in denunterschiedlichsten
Branchen und Anwendungen zum Einsatz –das Spektrum
reicht von Brauereien und Laboren bis zuMedizin-, Bio- oder der
Raumfahrttechnik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Ingelfingen-Criesbach
verfügt über ein weit gespanntes Vertriebsnetz in
mehr als 30 Ländern weltweit und beschäftigt über 3700 Mitarbeiter
rund um den Globus.Infünf Systemhäusern in Deutschland,
China und den USAsowie vier Forschungs- und Entwicklungszentren
entwickelt Bürkert kontinuierlich spezifische Systemlösungen
für seine Kunden.
Neubau: Das Gebäude in Criesbach bietet auf6000 QuadratmeternFläche Platz für die Kunststofftechnik des Unternehmens.
MEILENSTEIN Der Leiter des
Bereichs Konstruktion, Werkzeugbau
und Kunststofffertigung bei
Bürkert, Jürgen Häberle, bezeichnet
das neue Zentrum auf dem
Campus in Criesbach als „Meilenstein
inder Kunststofftechnologie
bei Bürkert“. Die komplette
Kunststoff-Wertschöpfungskette
desUnternehmensist jetzt dort
angesiedelt. „Das Zusammenkommen
aller Fachbereiche untereinemDach
verbindetdie Mitarbeitendenentlang
dergesamten
Prozesskette. Das ermöglicht uns
eine effiziente Arbeitsweise, erleichtert
uns die schnelle Einführung
von Innovationen in denrealen
Prozess und garantiert damit
hervorragende Resultate für unsere
Kunden“, freut sich Häberle.
Alle Anforderungen an die Kunststoffbauteile,
die passenden Materialien
und die geplanten Fertigungsschritte
können so frühzeitig
überprüft und aufeinander
abgestimmt werden. Die Kunststoffbauteile
werden im Verbund
– von Entwicklung, Werkzeugbau
und dem Technikum–kunststoffgerecht
ausgelegt und anschließend
hergestellt.
Auch Analyselabor und Technikum
sollen von der neu gewonnenen
Nähe zueinander profitieren:
Notwendige Untersuchungen,
beispielsweise bei der Einführung
neuer Materialien oder
Fertigungstechnologien oder die
Lösung neuer Kundenanforderungen,
können in enger Verzahnung
optimal bearbeitet und gelöst
werden.
ZUKUNFTSFEST Langfristig soll
das neue Zentrum „das Polymer
Excellence Center für den weltweiten
Fertigungsverbund der
Bürkert Gruppe sein“, beschreibt
Stefan Müller, Chief Technical Officer
bei Bürkert, die tragende
Rolle des Baus für die Zukunft
des Unternehmens und ergänzt:
„Mit der Kompetenz am Standort
Criesbach hat Bürkert die Möglichkeit,
Kundenanfragen aus aller
Welt bis zur Serienfertigung zu
entwickeln und zu bearbeiten. Anschließend
kann die Serie in den
Fertigungsstandorten inDeutschland,
Frankreich, den USA, China
oder Indien produziert werden –
dasmachtzum einen Lieferketten
stabil und flexibel, reduziert den
CO2-Fußabdruck der Produkte
und es wird wichtige Kunden- und
Marktnähe geschaffen“.
STÄRKUNG „Dieser Neubau
macht für unsere Partner, aber
auch für unsere Mitarbeitenden
täglich erlebbar, wie wir bereits
seit Jahrzehnten prozessorientiert
und mit dem Kunden im
Fokus zusammenarbeiten. Die
neue Nähe im Kompetenzzentrum
Kunststofftechnik stärkt unsere
Fertigungstiefe und macht uns
ein Stück unabhängiger von fragilen
Lieferketten und einem sich
schnell wandelnden Umfeld“, sagt
Foto: Bürkert
Müller weiter.Die im Rahmen der
Baumaßnahmen auf dem Campus
freigewordenen Flächen sollen
künftig für die Erweiterung
der kundenspezifischen Systementwicklung
sowie den Ausbau
der Zerspanungstechnik genutzt
werden. Diese Flächen werden
damit um rund 30 Prozent erweitert
und ermöglichen das weitere
Wachstum am Standort. Insgesamt
investierte die mittelständische
Unternehmensgruppe rund
20 Millionen Euroinden Neubau
in Criesbach.
www.buerkert.de
Ausbildung im Herzen desBetriebs
BeiOptima nimmt das neue Ausbildungszentrum seine Arbeit auf. 1600 Quadratmeter stehen den rund 160 Auszubildendendes Haller
Verpackungsmaschinenspezialisten nun zurVerfügung. VONMARIUS STEPHAN
Mit dem symbolischen
Schnitt durch das Optima-blaue
Band weihten
Hans Bühler, Managing Director
und Inhaber desVerpackungsmaschinenbauers,
und IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring
dasneue Ausbildungszentrum der
Gruppe im Haller Solparkein.Auf
1600 Quadratmetern Fläche finden
die rund 160Auszubildenden
des Unternehmens nun ihre Arbeitsplätze,
benötigte Maschinen
und Ausrüstung, Schulungsräume
sowiePlatz fürKreativität, Zusammensein
und Erholung. Rund
eine Million Euro investierte das
Unternehmen in den Umzug der
Ausbildungsräume.
TRADITION „Optima ist über
100 Jahre alt und so ist auch die
Ausbildungbei unsüber100 Jahre
alt“, erzählt Hans Bühler bei
der Eröffnung. 1922 stellte das
Unternehmen seinen ersten Auszubildendenein
–imGründungsjahr.
Hans Kochendörfer hieß
der junge Mann aus Schwäbisch
Hall, der später bei Optima vom
Vorarbeiter über den Meister bis
zum Betriebsleiter aufstieg, bevor
er 1972 „nach 50 Dienstjahreninden
Ruhestand verabschiedet
wurde“, erinnert sich Bühler.Deshalb
gehöre dieLehre,die
Ausbildung zur DNA von Optima,
undander Karriere vonHans Kochendörfer
sehe man, „dass bei
„Das Ausbildungszentrum
zoganden besten
und wertvollsten
Platz.“
Optima nichts unmöglich ist“. Mit
Absicht fiel die Wahl der Räumlichkeiten
auf eine Halle im Herzen
des Komplexes, den die Optima-Gruppe
erst im vergangenen
Jahr mit ihrem Hauptquartier
bezog –zunächst hatte das
Unternehmen die Gebäude für einenGroßauftrag
gemietet und danach
von der Stadt Schwäbisch
Hall gekauft. In der ehemaligen
Solarfabrik sollten die Auszubildenden
„mittendrin“sein. Bereits
zuvor war die Ausbildungswerkstatt,
die 1998 eingerichtet wurde,
amHauptweg über das Firmengelände
platziert. Die Sichtbarkeit
durch die großen Fenster
damals habe vor allem bei Besuchern
und Kunden aus dem Ausland
für viel Aufsehen und Staunen
gesorgt, sagt Bühler. ImLaufe
derZeit wurde die Werkstatt jedoch
ausPlatzgründen verlegt.
Mit der Neueinrichtung wollte
sich Optima wieder auf die Zeit
davor besinnen: „Die Lehrwerkstatt
direkt neben demHerzen der
Firma –jeder ist dran“, erklärt
Bühler. So zog das Ausbildungszentrum
„an denbesten und wertvollsten“
Platz. So zeigt auch der
Blick aus Robotik-Labor und
Co. auf der einen Seite das Flugfeld
des benachbarten Hessentaler
Airports, aufder anderenSeite
blicken die Auszubildenden mitten
in die Montagehalle, in der die
neuesten Verpackungslösungen
Schnitt: Hans Bühler,Managing Director und Inhaber der Optima-Gruppe,eröffnet mit IHK-Hauptgeschäftsführerin
ElkeDöring dieneuen Räumlichkeiten.
Foto: MariusStephan
von Optima maschinelle Gestalt
annehmen. Schwäbisch Hallserster
Bürgermeister Peter Klink lobte
die neuen Räumlichkeiten bei
derEröffnung. „Das istschon beeindruckend,
was Sie hier haben
und ich glaube nun auch zu wissen,
warum die Auszubildenden
alle so gut drauf waren“, spielte
er auf seinen Besuch der Ausbildungsmesse
in Steinbach und ein
Gespräch mit Optima-Auszubildenden
an. „Das Biotop, das Optima
hier bietet, ist offensichtlich
ein sehr guter Nährbodenund die
solide Ausbildungserfahrung hier
ist sicherlichauchmit Wohlbefindenverbunden“.
Auch Elke Döring zeigte sich beeindruckt:
„Optima steht seit vielen
Jahren für Qualität und Innovation
und für gesellschaftliche
Verantwortung. Optima ist einer
der größten Ausbildungsbetriebe
in der Region Heilbronn-Franken.
Sie leisten einen Beitrag für den
Wirtschaftsstandort. Sie schaffen
Perspektiven für Ihr Unternehmen,
für die jungen Menschen,
die hier ihre Ausbildung machen
und für die gesamte Region. Das
ist beeindruckend und verdient
vielLob“.
Die Zahl der Auszubildenden hat
bei dem Haller Verpackungsmaschinenspezialisten
mittlerweile
wieder das Niveau vonvor der Coronakrise
erreicht. Im Jahr 2020
warenes153 Auszubildende, heute
sindes159. Während der Pandemie
sank die Zahl auf den immer
noch sehr respektablen Wert
von rund 130 Auszubildenden.
Seit 2008 haben sich die Ausbildungszahlen
der Gruppe etwaverdoppelt.
Optimabietet Ausbildungen
und Studiengänge in 16 verschiedenen
Berufsbildern an. Das
Gros der Auszubildenden stellen
mit Mechatronikern (39), Elektronikern
und Automatisierungstechnikern
(30) sowie Industriemechanikern
(19) die technischen
Berufe. Diese Top-Drei
der Ausbildungsberufe umfassen
mehr als die Hälfte der Auszubildenden
der mittelständischen Unternehmensgruppe.
www.optima-packaging.com
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Industrie 05
Rekordjahr fürSyntegon
Der Verpackungsmaschinenspezialist steigertseinen Umsatzauf 1,6Milliarden Euro.Hauptwachstumstreiber ist derGeschäftsbereich
Pharma Liquid, der im Werk in Crailsheimangesiedelt ist. VONMARIUS STEPHAN
Der Verpackungsmaschinenhersteller
Syntegon mit
Hauptsitz in Waiblingen
undeinem großenWerk in Crailsheim
hat ein Rekordjahr hinter
sich: Das Unternehmen erzielte
mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden
Euro –ein Plus von 7Prozent
-das beste Ergebnis der Firmengeschichte.
Im gleichen Zeitraum
wuchs der Auftragseingang
um 11 Prozent auf 1,8 Milliarden
Euro. „2024 haben wir ein neues
Kapitel beschleunigten Wachstums
undgesteigerter Wertschöpfung
aufgeschlagen“, sagt Torsten
Türling, CEO von Syntegon. „Wir
setzen auf das einzigartige Talent
unserer Syntegon-Mitarbeiter
und unsere Kunden schätzen
sowohl unseren Lifecycle-Service
als auchunserenAnsatz fürKomplettlösungen.
Dankunserer neuen
strategischenAusrichtung sind
wir bestens positioniert, um von
den starken, langfristigen Wachstumstrends,
insbesondere in den
Sektoren Pharma und Biotechnologie,
zuprofitieren.“ Zu den im
Jahr 2024 eingeleiteten strategischen
Initiativen zählten gezielte
Investitionen indie Erweiterung
des Portfolios und in Innovation.
Die Strategie des Unternehmens
ist aufWachstum, operative Exzellenz
und langfristige Wertschöpfung
ausgerichtet.
Erfolgreich: Syntegon konnteden Umsatz um siebenProzentimVergleichzum Vorjahr steigern.
WACHSTUM Mit einem Anstieg
des Auftragseingangs um 17 Prozent
und des Umsatzes um 11
Prozent trug das Pharmageschäft
des Unternehmens am stärksten
zum Wachstum bei. Der Anteil
des Pharmabereichs an den
Gesamtbestellungen belief sich
im Jahr 2024 auf 58 Prozent. Der
Geschäftsbereich Pharma Liquid,
der hauptsächlich am Standort
Crailsheim beheimatet ist, profitiert
von seinen weltweit führenden
Lösungen für das aseptische
Abfüllen von Karpulen und war
der Haupttreiber für das Wachstum
des Auftragseingangs. Die
Lösungen, die in diesem Bereich
entwickelt werden, „sindvon entscheidender
Bedeutung, um großen
Pharmakunden dabei zu helfen,
ihre Produktionskapazitäten
Foto: Syntegon
zu erweitern und die steigende
Nachfrage auf dem schnell wachsenden
Markt für Medikamente
gegen Übergewicht –umgangssprachlich
,Abnehmspritze‘ genannt
–zudecken“,teilt Syntegon
schriftlich mit.
Das Geschäft mit der Lebensmittelindustrie
verzeichnete einen
Anstieg der Bestellungen um
4Prozent und der Umsätze um
2Prozent und machte damit 42
Prozent der Gesamtbestellungen
aus.Das margenstarke Servicegeschäft
verzeichnete ein zweistelliges
Umsatzwachstum und erwirtschaftete
39 Prozent des Gesamtumsatzes.
Eros Carletti, CFO von
Syntegon: „Sowohl auf Konzernebene
als auch in den meisten Geschäftsbereichen
haben wir unsere
Finanzziele übertroffen. Dank
unserer soliden finanziellen Performance,
unseres starken Cashflows
und unserer robusten Bilanz
sind wir gut aufgestellt für
anhaltendes organisches Wachstum
und strategische Akquisitionen,
mit denen wir unsere Aktivitäten
weiter ausbauen können.“
STRATEGIE Nach dem Wechsel
des CEOs im November 2023 –
Torsten Türling folgte auf Dr. Michael
Grosse –hat Syntegon im
Jahr 2024 eine wachstumsorientierte
Strategie eingeführt und
sein Führungsteam weiter verstärkt.
Die Strategie zielt darauf
ab, attraktiveChancen in den Sektoren
Pharma und Biotechnologie
für weiteres Wachstum zu nutzen
und gleichzeitig die starke Position
von Syntegon im Bereich der
Lösungen für die Lebensmittelindustrie
optimal auszuschöpfen.
Eine vereinfachte Organisation,
die auf vier Geschäftsbereichen
basiert, verbessert die unternehmerische
Entscheidungsfindung
und beschleunigt die operative
Umsetzung.
ÜBERNAHME Ende Oktober
2024 hat Syntegon die Übernahme
der Telstar-Gruppe erfolgreich
abgeschlossen. Telstar ist
ein führender Anbieter von Gefriertrocknungstechnologien
für
die Pharma- und Biotech-Branche.
Durch die Übernahme stärkt
Syntegon seine weltweit führende
Position bei Komplettlösungen
für das aseptische Abfüllen
flüssiger Pharmazeutika in Glas-
Fläschchen, die für medizinische
Anwendungen wie Impfstoffe
und Blutplasmaprodukte vonentscheidender
Bedeutung sind und
Patienten auf der ganzen Welt zugutekommen.
Aufgrund des hohen Auftragsbestands
und der anhaltend positiven
Branchendynamik, insbesondereinden
Sektoren Pharma und
Biotechnologie, erwartet Syntegon
für das Jahr 2025 eine Fortsetzung
der Wachstumsdynamik.
Der steigende Anteil des Servicegeschäfts
sowie kontinuierliche
operative Effizienzsteigerungen
dürften im Jahr 2025 zu weiteren
Margenverbesserungen führen.
www.syntegon.com
„Wirplatzen fast ausallenNähten“
Groninger setzt immer mehr auf den nordamerikanischen Markt. Das Unternehmen hat jetztbekanntgegeben, denStandortinCharlotte,North
Carolina, für mehr als14Millionen US-Dollar auszubauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. VONANTONIO DEMITRI
Groninger erweitert seine
Präsenz in den USA. Mit
einer Investition von 14,2
Millionen US-Dollar inden Ausbau
seiner Niederlassung in Charlotte,
NorthCarolina, setztdas Unternehmen
seinen Wachstumskurs
in Nordamerika fort. Neben
der Schaffung von 60neuen
Arbeitsplätzen wird das Erweiterungsgebäude
als neuer Hauptsitz
für die USA dienen.
„Die Vereinigten
Staatenvon
Amerikasindder
größte Pharmamarktder
Welt
und damit ein
zentraler Wachstumstreiber
für
Groninger.“
Vor knapp zwei Jahren hatte das
weltweit agierende Familienunternehmen
über 700.000 US-Dollar
inverschiedene Fertigungsanlagen
investiert, darunterein neues
computergesteuertes DrehundFräszentrum,amUS-Standort
Charlotte, North Carolina. Damit
reagierte derBetrieb auf diehohe
Auftragslage im nordamerikanischen
Markt. „Nordamerika gehörtzuunserenwichtigsten
Märkten“,
bescheinigte seinerzeit der
geschäftsführende Gesellschafter
JensGroninger.Nichtnur der Maschinenpark
sei inden vergangenen
Jahrenmassiv ausgebaut worden,
sondern auch der Standort
personell stark gewachsen.
Bekenntniszuden
Kunden in Nordamerika
Neubau: Der künftige Hauptsitz von GroningerUSA wirdauf 5000 Quadratmetern Platz fürBüroflächen,
eine Montagehalle und einen Showroom bieten.
Visualisierung: Groninger
Seit 1997 unterhält Groninger
eine eigene Niederlassung in den
USA –zunächst in Basking Ridge
nahe New Jersey, später in Charlotte.
Hier hat Groninger USA
2012 den heutigen Standort in
Betrieb genommen. Die aktuelle
Investition in Charlotte basiere
auf einer langfristigen strategischen
Planung und sei ein klares
Bekenntnis zu den Kunden in
Nordamerika, so Jens Groninger.
„Wir investieren nicht nur in eine
neue, noch bessere Produktionsund
Fertigungsinfrastruktur, sondern
auch in die Zukunftsfähigkeit
unseresUnternehmens in dieserstrategischwichtigen
Region“,
unterstreicht erund betont: „Die
Vereinigten Staaten von Amerika
sind der größte Pharmamarkt
der Welt und damit ein zentraler
Wachstumstreiber für Groninger.“
Seit der Gründung von Groninger
USA sei inden Standort investiert
und die Kapazitäten vor Ort stetig
ausgebaut worden, ergänzt Philipp
Hauser, Geschäftsführer von
Groninger USA. „Inzwischen platzen
wir aber fast aus allen Nähten“,
fügt er hinzu. „Wir haben
zuletzt massiv in unsere Produktion
in Charlotte investiert und
sind personell stark gewachsen
–von rund 60 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im Jahr 2021
auf über 110 Beschäftigte heute.“
DieserTrend solle und werde
sich fortsetzen. Hauser: „Bis 2030
planen wir, weitere 60 Stellen zu
schaffen.“
Zusätzlicher Platz wird also dringendbenötigt,
zumal sich Groninger
USA für die Zukunft einiges
vorgenommen hat: „Wir möchten
unsere verfügbaren Produktionskapazitäten
weiter ausbauen,
damit wir auf die Bedürfnisse
unsererKundenvor Ortschneller
und besserreagieren können“, so
Hauser. Außerdemwolle mansich
von einer Sales- und Service-Organisation
weiterentwickeln. Entsprechend
wird der Neubau geplant:
Der neue Hauptsitz wird
Büroflächen, eine Montagehalle
sowie einen Showroom umfassen.
Auf einer Gesamtfläche von
GroningerUSA:DualeAusbildung nach deutschem Vorbild
über 5000 Quadratmetern, davon
allein rund 3200 Quadratmeter
für die gewerbliche Nutzung, wird
das Gebäude modernste Arbeitsbedingungen
bieten. Der bestehende
Standort wird in eine Produktionsstätte
umgewandelt und
weiterhin genutzt.
NeueFertigungs-und
Produktionsanlagen
Ein zentraler Aspekt der Expansionsstrategie
am US-Standort ist
die Investitioninneue Fertigungsund
Produktionsanlagen zur Inhouse-Fertigung
von Bauteilen,
um sich inSachen Effizienz und
Lieferkette weiter zu optimieren.
„Mit dem weiteren Ausbau unserer
Produktionskapazitäten können
wir künftig noch flexibler auf
die Bedürfnisse unserer Kunden
reagieren“, erklärtHauser.
www.groninger-group.com
Groninger USA bietet Highschool-Absolventen ein Ausbildungsprogramm nach deutschem Vorbild an. Es
basiert auf einer Partnerschaft mit dem Apprenticeship-Programm der Hochschule Central Piedmont in
Charlotte.Das 2015 ins Leben gerufene Programmbietet eine praktische Ausbildung am Arbeitsplatz unter
Anleitung erfahrener Mentoren und unterstützt die Auszubildenden mit einer vom Unternehmen bezahlten
Ausbildung. Es wird von einem Ausbilder sowie Handwerksgesellen begleitet, die eng mit den Auszubildenden
zusammenarbeiten. Damit stelle Groninger sicher, dass die Ausbildung höchsten Qualitätsstandards
entspreche,heißt es ausdem Unternehmen. „Wir legen –wie in Deutschland auch –großen Wert auf eine
praxisnahe Ausbildung. Jeder Auszubildende arbeitet an mehreren Projekten, die elektrische, mechanische
und programmiertechnische Aufgaben beinhalten.“
06 Blickpunkt
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Zu spät, zu langsam
und ohne Linie?
Die neu formierte Bundesregierung musste sich bereits während
der Koalitionsverhandlungen viel Spott gefallenlassen. Verbände,
Lobbyistenund der politische Gegner attestierten vonmangelndem
Tempo über dasFehlenvon klaren Visionen bishin zur
Mogelpackung allerlei Negatives. VONMARIUS STEPHAN
FriedrichMerz wurdevor gut
vier Wochen, am 6. Mai, zum
Kanzler der Bundesrepublik
Deutschlandgewählt –nichtohne
eine nie dagewesene Schlappe im
ersten Wahlgang. Bereits zuvor
prasselten auf diesich formierende
Regierung Forderungen, Unmutsbekundungen
und Hinweise
auf vermeintliche Versäumnisse
ein. „Was bisher aus den
Verhandlungen bekannt wurde,
ist aus Sicht der Wirtschaft enttäuschend
und absolut unzureichend.
Ich kann nicht erkennen,
dass die künftigen Koalitionspartner
ernsthaft Maßnahmen gegen
diemassiveWirtschaftskrise priorisieren“,
erklärte beispielsweise
die Präsidentin der Industrieund
Handelskammer Heilbronn-
Franken, Kirsten Hirschmann, im
April während der Koalitionsverhandlungen.
„Unsere Unternehmen
in der Region Heilbronn-
Frankenhaben jedes Vertrauenin
die Politik verloren. Nur 17 Pro-
„Unsere
Unternehmen in
der Region Heilbronn-Franken
haben jedes Vertrauen
in die Politik
verloren.“
zent der Betriebe erwarten 2025
einen besseren Verlauf ihrer Geschäftslage
als 2024 und führen
das zu einem großen Teil auf die
wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen
zurück. Das ist verheerend.
In der Folge investieren
die Unternehmen nicht mehr am
Standort, sondern im Ausland, Innovationen
bleiben aus und Personal
wird abgebaut“, so Hirschmann
weiter. Die Stimme der
Kammer war nicht die einzige.
Erste Ankündigungen aus
demKoalitionsausschuss
Aufgabe: Trotzzuletzt etwas besserer Werte bei den Wachstumsprognosen für die Wirtschaftmuss sich
Bundeskanzler FriedrichMerzzunächstals Krisenmanager bewähren.
Foto: BerndElmenthaler/Geisler
In der Zwischenzeit, rund acht
Wochen später, scheinen die ersten
Maßnahmen Fahrt aufzunehmen:
Eswurde ein „Sofortprogramm“
beschlossen, das vor allem
der Wirtschaft aus der Krisehelfen
soll. Die Entlastungen für
die Unternehmen sollen im Eiltempo
beschlossen werden, weitere
zentrale Reformprojekte sollen
folgen. Erste Entscheidungen
sind noch vor den Sommerferien
desParlamentes angekündigt.„Es
geht nun Schlag auf Schlag“, sagte
Merz. Wirklich konkrete Daten
gibtesbislangjedoch noch nicht.
Welche Maßnahmen wann genau
umgesetzt werden sollen, ist
ebenso unklar. Lediglich die Vorhaben
wurden bekräftigt, Daten
und Maßnahmen zu den Einzelpunktenfehlen
noch.
Finanzminister Lars Klingbeil
(SPD) will derweil mit Investitionsanreizen
und Steuererleichterungen
der Wirtschaft ausder Rezession
helfen. In einem an die
Öffentlichkeit gelangten Gesetzentwurf
geht es um erweiterte
Abschreibungsmöglichkeiten für
Elektrofahrzeuge und Maschinen,
die geschaffen werden sollen. Zu
einem späteren Zeitpunkt soll die
Körperschaftsteuer in mehreren
Schritten von15auf zehn Prozent
sinken. Die Maßnahmen des Gesetzentwurfs
sollen einen „schnellen
Anschub wachstumswirksamer
Investitionen“ verursachen
und zu einer langfristigen „Stabilisierung
vonErwartungen beitragen“.
Klingbeil will so die Unternehmen
über die Legislaturperiode
hinaus entlasten und die Wettbewerbsfähigkeit
verbessern.
Deutschlands
„Der Start sieht sehrvielversprechend aus“
Martin Boschetist von Haus aus Landwirt und geschäftsführender Vorstandder Hohenloher Molkerei. Im Gespräch verräter, warumerglaubt,dass
Friedrich Merz für die heimischeWirtschaft einenguten Jobmachen wird, und setzt Hoffnungenineinen CSU-Mann. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI
REGIOBUSINESS Herr Boschet,
was sagen Sie zum„Stotter-
Start“ vonFriedrich Merz?
MARTINBOSCHET Dass Merz
erst im zweiten Wahlgang zum
Bundeskanzler gewähltwurde, interessiert
niemanden mehr. Entscheidend
wird sein, wie dieneue
Bundesregierung die vor ihr liegenden
großen Aufgaben angeht,
Probleme entschlossen aus dem
Weg räumt und unser Land wieder
nach vorne bringt. Nach Monaten
des Stillstandes muss nun
gearbeitet werden. Esgilt vor allen
Dingen, einen Stimmungswandel
herbeizuführen.
REGIOBUSINESS Wie wichtig
ist ein solcher Stimmungswandel
für dieWirtschaft?
MARTIN BOSCHET Wachstum
kann nur gelingen, wenn Unternehmen,
Handwerker, Landwirte,
Mittelständler und große Konzernewieder
daran glauben,dass
es lohnenswert ist,hier zu bleiben
und hier zuinvestieren und nicht
im Ausland. Dazu braucht es veränderte
und verlässlicheRahmenbedingungen,
die nicht ständig im
Nachhinein geändert werden.
REGIOBUSINESS Woran
denken Sie dabei?
MARTIN BOSCHET Die um
sich greifende Überregulierung,
die Bürokratie, ständig neue Vorgaben
und teils völlig unsinnige
Zuversichtlich: Molkerei-Vorstand Martin Boschet.
Verordnungen auch aus Brüssel
müssen hinterfragt werden. Vieles
muss reformiert werden. Ich
begrüße es außerordentlich, dass
Bundeskanzler Merz bei seinem
Antrittsbesuch in Brüssel die Abschaffung
der EU-Lieferketten-
Richtlinie gefordert hat. Wir bekennen
uns in der Hohenloher
Molkerei zu Nachhaltigkeit und
Klimaschutz, aber wir hinterfragen
ausdrücklich, was man mit
den Bürokratiemonstern eigentlichinBrüssel
erreichen will.
Foto: privat
REGIOBUSINESS Was erwartenSie
in punkto Steuerpolitik?
MARTIN BOSCHET Wirbenötigen
dringend steuerliche Entlastungen
für alle Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer. Arbeiten
in diesem Land muss sich wieder
lohnen. Derjenige, der mehr arbeiten
will als andere, soll Spaß
daranhaben, vorallem mussaber
mehr im Portemonnaie hängen
bleiben. Überstunden machen
und das Arbeiten an Wochenenden,
an Feiertagen, was in einer
Molkerei zwangsläufig gegeben
ist, das ist heute nicht mehr
selbstverständlich.Viele wollen es
einfach nicht mehr. Wenn es sich
aber dann auch noch finanziell
nicht mehr rechnet, dann sollte
man sich nicht wundern, wenn
in ganz vielen Branchen unseres
Landes nichts mehr soist, wie
man es vielleicht gerne hätte.
REGIOBUSINESS Was muss
beiden Energiekostenpassieren?
MARTIN BOSCHET Für uns
als energieintensives Unternehmen
ist es von zentraler Bedeutung,
dass unsere Hauptenergieträger
Strom, Erdgas und Diesel
bezahlbar und kalkulierbar bleiben.
Ansonstenverlierenwir auch
im EU-Binnenmarkt unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Wir bekennen
uns zu erneuerbaren Energien –
Windkraft, Fotovoltaik, Biogas,
Wasserkraft. Wir benötigen aber
auf dem Weg der Transformation
auch die Sicherheit, dass wir das
Zielerreichen werden.
REGIOBUSINESS GlaubenSie,
die neue Bundesregierung wird
da gute Arbeit leisten?
MARTIN BOSCHET Die demokratischen
Parteien der Mitte
müssen es richten, genau aus diesem
Grund setze ich wirklichgroße
Hoffnungen in die neue Bundesregierung.Der
Start sieht sehr
vielversprechend aus. Dem neuen
Landwirtschaftsminister Rainervon
derCSU traue ich zu, dass
es ihm gelingen wird, eine solide
und gute Arbeit für unsereBauern
und uns zu machen,frei von Ideologien
und Wunschträumen.
REGIOBUSINESS Was wünschenSie
sich konkret?
MARTIN BOSCHET Mehr
langfristige Planungs- und Investitionssicherheit
anstatt Ankündigungen.
Ganz wichtig ist die Stärkung
des Tierhaltungsstandortes
Deutschland anstatt des Abwanderns
deutscher Nutztierhaltung
ins Ausland. Nur wenn die Tierhaltung
langfristig gesichert
bleibt, wird es auch für Molkereien
und Verbraucher heimische
Milch und Milchprodukte geben
können. Wir hier in Baden-Württemberg
sehen, wie gute Agrarpolitik
über Generationen aussieht,
vom einstigen Landwirtschaftsminister
Gerhard Weiser bis zu Ernährungsminister
Peter Hauk
heute. Hohenlohe und auch die
Ostalb sindParadebeispiele.
REGIOBUSINESS Wie beurteilen
Sie die aktuellen Preissenkungen
bei Milchprodukten?
MARTIN BOSCHET Für uns
bedeutet das ein auf und ab bei
der Produktion, punktuell erheblich
höhereMengen in der Lagerhaltung
und hohe Anforderungen
im Bereich Logistik. Nach den Aktionswochen
brechen dann die
Absätze wieder ein und wir müssendie
Milch anderen Verwertungen
zuführen. Wir konnten aber
davon profitieren, dass durch die
wirtschaftliche Kriseunseres Landes
erneut Handelsmarken zu
Lasten von Marken bevorzugt gekauft
wurden.
REGIOBUSINESS Wirkt sich
Ihre Geschäftsstrategie (siehe Seite
20) auf Investitionen aus?
MARTIN BOSCHET Seit 2020
haben wir trotz großer Hindernisse
durch Corona insgesamt
38 Millionen Euro aus Eigenmitteln
investiert. Trotz dieser für
uns hohen Investitionen konnte
die Liquiditätmehrals verdoppelt
werden. Es gilt nun diesen eingeschlagenen
Weg fortzusetzen,
kontinuierlich auf hohem Niveau
zu investieren, damit die Widerstandskraft
unseres Geschäftsmodells
zu stärken, neue Produkte
an die Märkte zu bringen
und auch für die Zukunft wettbewerbsfähige
Milchpreise für unsere
Milchbauern zu erwirtschaften.
REGIOBUSINESS Was planen
Sie für dieses Jahr?
MARTIN BOSCHET Für dieses
und zum Teil kommendes Jahr
sind 15Millionen Euro an Investitionen
vorgesehen. Im Juni ist
Baubeginn für unseren neuen Betriebsraum,
der dann ab 2026 mit
neuen Separatoren, Erhitzernund
einer neuen Steuerung versehen
wird. Im Bereich haltbare Milchprodukte
werdenwir eine weitere
Abfülllinie vonTetra-Pak erhalten,
im Bereich Ultrahoch-Erhitzung
eine neue Linie, die 24.000 Liter
Milch in der Stunde verarbeiten
kann. Bereits in Betrieb gegangen
ist eine neue Prozesslinie, um
Sauermilchgetränke herzustellen.
Parallel werden aktuell die Kühlraumkapazitäten
erweitert. Weitere
Schwerpunkte liegen in der Erneuerung
unseres LKW-Fuhrparks
und der EDV.
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Blickpunkt 07
Überlegte Handlung statt Schnellschuss
Bei allem Druckauf diePolitikmahnendie Wirtschaftslenker derRegiondochauchzuetwas Geduld. Eine gewisse Zeit muss der neuen
Regierung zunächst zugestanden werden. VONMARIUS STEPHAN
Die Lage der deutschenWirtschaft
ist aktuellinschlechter
Verfassung.Dieser Konsens
wurde Anfang April –mitten
in den Koalitionsverhandlungen
fürdie Nachfolgeder desaströsen
Ampelkoalition–noch einmal offen
ersichtlich, als sich rund 100
Wirtschaftsverbände zusammentaten,
um den verhandelnden
Politikern in Berlin ihren Unmut
klarzumachen. „In den vergangenen
Wochen hat sich die wirtschaftliche
Lage dramatisch zugespitzt,
doch die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der Koalitionsverhandlungen
zeigen sich
von diesen Entwicklungen scheinbar
unbeeindruckt“, kritisierten
die Wirtschaftsvertreter ineiner
gemeinsamen Erklärung, die vor
allem fehlende Maßnahmen und
falsche Prioritätenanprangerte.
Acht Wochen später ist die neue
RegierungimAmt, erste Maßnahmen
sind zumindest angedeutet,
ein Sofortprogramm ist beschlossen,
aber noch nicht ausgestaltet.
Hat sich die Stimmung inder
Wirtschaft nun verbessert, oder
geht esden Unternehmen noch
immer zu langsam?
Joachim Ley, Vorstandsvorsitzender
des Ventilatoren- und Motorenherstellers
Ziehl-Abegg aus
Künzelsau mahnt zur Ruhe: „Mir
sind überlegte Handlungen lieber
als Schnellschüsse –daher
habe ich keine Ad-Hoc-Aktionen
erwartet. Viele Punkte des Sofortprogramms
befinden sich noch
im Gesetzgebungsverfahren. Die
Bundesregierung plant, diese Gesetze
zeitnah ,auf den Weg´ zu
bringen, mit dem Ziel, erste Entscheidungen
noch vor den Sommerferien
zutreffen. Ob dies so
klappt,wie jetzt angekündigt–geben
wir doch auch dieser Regierung
etwas Zeit, sich zufinden,
statt von Anfanganverbal draufzuhauen.
Jeder Manager bekommt
in der Regel 100 Tage Zeit, und
wir sollten mindestens das auch
der Regierung zugestehen, bevor
alles schlechtgeredetwird“, meint
derVorstandsvorsitzende.
Rasche Umsetzung,
aber mit Maß
Auch Mike Kamman, Vorstandsvorsitzender
der Bausparkasse
bläst ins gleiche Horn: „Auch
wenn die neue Regierung vor
vielen großen Herausforderungen
steht und schnell ins Handeln
kommen muss, sollten wir
den Protagonistendie Gelegenheit
geben, unter Beweis zu stellen,
dassden WortenimKoalitionsvertragauch
Tatenfolgen.“
Robert Friedmann, Sprecher
der Konzernführung der Würth-
Joachim Ley ist Vorstandsvorsitzenderdes
Ventilatorenherstellers
Ziehl-Abegg.
Firmenfotos
Gruppe fügt hinzu: „Die Erwartungen
an die neue Bundesregierung
sind hoch, stehen wir national
und global doch vor großen
Herausforderungen. Mit einem
Umsatzanteil von rund 40 Prozent
ist Deutschland der wichtigste
Markt innerhalb derWürth-
Gruppe. Wir haben nach wie vor
großes Vertrauen in die wirtschaftspolitische
Kompetenz von
Friedrich Merz und seiner Regierung.
Wichtig ist jetzt, dass
die Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket
schnell im Markt
ankommen und eine Kehrtwende
in Deutschland hin zu mehr
Wachstum eingeläutet wird.“
Mike Kamman führt mitder
Bausparkasse einen dergrößten
Arbeitgebervon Schwäbisch Hall.
Robert Friedmann ist Sprecher
der Konzernführung der Würth-
Gruppe.
Foto: dpa/Bernd Weißbrod
Ziehl-Abegg hat einen deutlichen
höheren Exportanteil als
zum Beispiel Würth, dennoch
legt Ley ebenfalls viel Wert auf
den deutschen Markt: „Natürlich
wird unsere aktuell starke Auslastung
durch das Auslandsgeschäft
getragen. Mit 15 Prozent
des Umsatzes ist derBinnenmarkt
für uns durchaus wichtig.Wir hoffen
daher, dass die positive Stimmung
in unserem Land zurückkehrt
und auch in Deutschland
die Zeichenwieder aufWachstum
stehen werden. Die Investitionen
in Infrastruktur-und Klimaschutzinvestitionen
können dabei wichtige
Impulse setzen.“ Auch Friedmann
hofft auf Tempo bei der Umsetzung:
„Maßnahmen wie mitunter
der Bürokratieabbau müssen
nun zügig und spürbar umgesetzt
werden, um so Investitionen in die
Infrastruktur in Deutschland zu
beschleunigen.“
Positive Zeichen
im Koalitionsvertrag
Kamman sieht als Baufinanzierer
den Koalitionsvertrag für seine
Branche durchaus positiv:Das
Land brauche mehr Wohnraum,
sonst sei der soziale Friede gefährdet.
„Dafür sind imKoalitionsvertraghoffnungsvolle
Schritte
skizziert: Es gibt ein eigenständiges
Bauministerium, Wohneigentum
soll gleichberechtigt neben
dem Mietwohnungsbau stehen,
die Förderlogik für energetische
Sanierung soll überarbeitet und
vereinfacht werden, ein Wohnungsbau-Turbo
kommen, um
Bauen schneller und günstiger
zu machen. Die Regierung muss
jetzt raschindie Umsetzung kommen“,
fordert der Bausparkassen-Chef.
Erste spürbare Effekte
bei Käufern oder Mietern erwarte
er aber frühestens ab 2027. „Der
Wunsch nach Wohneigentum ist
ungebrochen, gerade auch in der
jüngeren Generation. Wenn aber
für die meisten Wohneigentum
nicht mehr erreichbar ist, wird
den Menschen ein zentrales Aufstiegsversprechen
genommen.
Der Bau oder Kauf einer selbstgenutzten
Immobilie muss für
Normalverdiener wieder bezahlbar
werden“, begründet Kamman
seine Forderungen.
Joachim Ley hat keine besonderen
Forderungen für seine Branche,
wünscht sich aber Grundlegendes:
„Ich wäre froh, wenn
wieder Kontinuität und Verlässlichkeit
eintritt, was das Agieren
unserer Bundesregierung betrifft.
Daswürde uns als Wirtschaftslenkern
ungemein die Arbeit erleichtern.“
Mit mehrSpuren alleine isteslängstnicht getan
Die A6ist eine Lebensader für die Wirtschaft in der Region. Wird es unter derneuen Regierungendlich zu einem zügigenStart deslange geplanten
Ausbaus kommen? Ein Gespräch mitder zuständigenAutobahnGmbH hinterlässt mehrFrustals Lust beidem Thema. VONANTONIO DEMITRI
Die Bagger müssen schnell
rollen.“ Dieser Satz aus
dem Munde von Bundesfinanzminister
Lars Klingbeilwird
nachhallen, wenn das Kabinett
Ende Juni –wie zurzeit geplant –
den neuen Haushaltsentwurf beschließt.
Schließlich liegt auch
das Sondervermögen in Höhe
von 500 Milliarden Euro auf dem
Tisch, über das unter anderem
kräftig indie Infrastruktur investiert
werdensoll.
DiePisteplatztaus
allen Nähten
Die Messlatte liegt hoch. Inder
Region Heilbronn-Franken richtet
sich der Blick angesichts der Ankündigungen
aus Berlinwie automatisch
auf den Ausbau der A6
zwischen dem Kreuz Weinsberg
und der Landesgrenze zu Bayern.
Öhringen, Kupferzell, Ilshofen,
Crailsheim –wer die Anschlussstellen
auf dem 64,4 Kilometer
langen Abschnitt mit dem Auto
abfährt, erkennt an den Logos auf
den Werkshallen beiderseits der
Straße,welche Bedeutungdie A6
für Heilbronn-Franken hat.
Doch die Piste platzt aus allen
Nähten: Endlose Staukolonnen
von Lkw gehören zum gewohnten
Bild. Laut einer aktuellen Zählung
passieren täglich 60.000 Fahrzeuge
die A6,teilte die Autobahn
GmbH auf Anfrage dieser Zeitung
mit. Abhängig vom Streckenabschnitt
ist dabei jedes dritte bis
vierte Fahrzeug ein Lastwagen
mit über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.
„Ein Trend, der sich künftig
fortsetzen wird“, betont Matthias
Milesi, Abteilungsleiter Planung
bei der Niederlassung Südwestder
Autobahn GmbH.
Keine neue Erkenntnis: Die Planungen
zum sechsspurigen Ausbau
gehen auf das Jahr 2001 zurück.
Die Erweiterung, bestätigt
Milesi, sei eines der wichtigsten
Infrastrukturprojekte in Südwestdeutschland.
„Als Teil des transeuropäischen
Verkehrsnetzes ist
„Basierend auf
vergleichbaren
Maßnahmen und
der langen Dauer
von Planungen
und Genehmigungsverfahren
ist eine Fertigstellungvor
2040 unrealistisch.“
die A6von herausragender wirtschaftlicher
und logistischer Bedeutung
für die gesamte Region
Franken und darüber hinaus.“
Kein Wunder also, dass die Baumaßnahme
im Fernstraßenausbaugesetz
unter der Kategorie
„Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“
läuft.
Doch passiert ist bis heute: nichts.
Zwar lagen für drei erste Planungsabschnitte
bereits 2018 und
2019 Anträge der damals zuständigen
Straßenbauverwaltung auf
Planfeststellungbeim Regierungspräsidium
in Stuttgart vor. Aber:
„Aufgrund zahlreicher Einwendungen,
neuer Richtlinien und
Vorschriften sowie umweltfachlicher
Anforderungen musste die
Planung in Folge grundlegend
überarbeitet werden“, so die Autobahn
GmbH. Für die Abschnitte
2und 3seien bereits rund 600
Planänderungen eingearbeitet
worden. Unter anderem erfolge
derzeit eine Fortschreibung des
Verkehrsgutachtensauf denPrognosehorizont
2040.
Zweifel an denAnkündigungen
derKoalition
Endloskolonnen: Vordem Autobahnkreuz Weinsberg stauen sich die
Lkw regelmäßig Stoßstange an Stoßstange.
Foto: AutobahnGmbH
Prognosehorizont 2040? Planungsleiter
Milesi: „Belastbare
Aussagen und Prognosen zum
Zeitpunkt der Fertigstellung einzelner
Abschnitte oder der Gesamtmaßnahme
sind nicht seriös
möglich.“ Basierend auf vergleichbarenMaßnahmen
undder
langen Dauer von Planungen und
Genehmigungsverfahren für derartige
Großprojekte sei eine vollständige
Fertigstellung vor 2040
jedoch„in der Tatunrealistisch“.
Wie sieht es da mit den Ankündigungen
der neuen Bundesregierung
aus? Milesi skeptisch:
„Wir begrüßen das Bestreben,
Planungsprozesse zu beschleunigen
und nutzen alle Möglichkeiten,
die der Gesetzgeber vorsieht.“
Aber: Ob und inwieweit die
angekündigten Erleichterungen
im Koalitionsvertrag zueiner Beschleunigung
führten, lasse sich
derzeit nochnicht beurteilen.
Mit dem reinen Ausbau der Spuren
ist es ohnehin nicht getan.
Demnach müssen mittelfristig
rund 80 Brücken aufgrund ihres
Alters und Zustandes ersetzt
werden. Das Problem: Ein Neubau
der Brücken im Bestand wäre
nur im Rahmen einer mehrjährigen
Vollsperrung möglich. Milesi:
„Die hohen Verkehrsmengen
können nicht über die Autobahn
geführtwerden, während die Brücken
ganz oder teilweise abgerissenwerden.“
Für eine einseitige Verkehrsführung
auf einer Fahrbahn seien sie
zu schmal und auch nicht ausreichend
tragfähig für den Lkw-Verkehr.
„Bei einem Neubau im Bestand
müsste ein großer Teil des
Verkehrs daher über mehrere
Jahre hinweg über die ausgewiesenen
Umleitungsstrecken –
Bundes-, Landes- und Kreisstraßen
–und durch zahlreiche Ortsdurchfahrten
umgeleitet werden.“
Für die betroffenen Anwohnerinnen
und Anwohner sei dies nicht
zumutbar. Auch vom Genehmigungsbeschleunigungsgesetz,
das
zuletzt noch vonder Ampel verabschiedet
worden war, erhofft sich
der Autobahnplaner nicht allzu
viel: „Die sehr hohen rechtlichen
Anforderungen bleiben bestehen.“
Zu viele Köche sind an
dem Brei beteiligt: Behörden,
Unternehmen, Bürgerinitiativen,
umfassende Umwelt- und Artenschutzprüfungen.
Stimmungslage zwischen
Frust und Resignation
Bei der heimischen Wirtschaft
rufen diese Einschätzungen vor
allem eins hervor: Frust. Auch
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin
der IHK Heilbronn-Franken,
kommt zu keiner positiven
Prognose für die A6: Wie Matthias
Milesi von der Autobahn
GmbH erwartet auch sie von der
aktuellen Gesetzeslage „keine beschleunigenden
Auswirkungen“.
Für Region und Unternehmen sei
es wichtig, Straße, Schiene und
Binnenschifffahrt gleichermaßen
zu modernisieren und auszubauen,
so Döring. Aber auch hier
eher Resignation: „Gerade auch
beim Schienennetz haben wir
wenig Hoffnung, dass wir in den
nächsten 20 Jahren noch eine
deutliche Kapazitätsausweitung
erleben werden.“
08 Firmen &Märkte
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
KnauferweitertStandort Satteldorf
50 Millionen Euroflossen in den Ausbau derProduktionskapazitäten von KnaufIntegral. DasUnternehmen will mit seinen
Baustoffprodukten vomBoombei Datencentern profitieren. VONMARIUS STEPHAN
Seit drei Jahren rollten auf
dem Gelände im Satteldorfer
Industriegebiet die Bagger.
Nunkonnte das Unternehmen
mitrund 175internationalenGästen
die Einweihung des Neubaus
begehen.
„Heute feiern wir die Eröffnung
der dritten Produktionslinie am
Standort, die unsere Kapazität auf
über vier Millionen Quadratmeter
Gipsfaserplatten pro Jahr anhebt“,
erläutert Geschäftsleiter
Peter Fischer.„Mitder neuenAnlagekönnen
wirnichtnur unsere
Produktionskapazitäten erhöhen,
sondern auch noch flexibler auf
die Anforderungen unserer Kunden
reagieren“. Der Standort hat
bereits mehrfache große Erweiterungen
hinter sich: 2002 verdreifachte
Knauf seine Produktionskapazitäten
in Satteldorf auf damalsdrei
Millionen Quadratmeter
Gipsplattenpro Jahr.
Die Erweiterung des Werkes ermöglicht
dem Unternehmen eine
Mehrproduktion von rund 35
Prozent. „Mit diesen zusätzlichen
Produktionskapazitäten können
wir unsere Kunden mit noch größerer
Effizienz, Flexibilität und
Zuverlässigkeit beliefern“, sagt
Fischer. Die Produktionsfläche
wuchs durch die Erweiterung um
rund 5500 Quadratmeter. Dem
Standort kommt eine besondere
Rolle inder Strategie des Konzerns
zu. In Satteldorf werden unter
anderem Gipsfaserplatten gefertigt,
die in Datacentern weltweit
eingesetzt werden, dasie die
extremen Brandschutzbestimmungen
und baulichen Vorgaben
für diese Orte erfüllen. Datacenter
beherbergen IT-Infrastruktur
wie Server und Speichergeräte,
um Daten zu speichern,zuverarbeiten
und zu verteilen.Sie sind
ein zentraler Bestandteil der digitalen
Infrastruktur und die Nachfrage
nach der Rechenleistung
dieser Center –und damit deren
Zahl –steigt mit dem weltweiten
Trend zu Künstlicher Intelligenz
enorm an.
NACHHALTIGKEIT Bei der Erweiterung
gehe es jedoch nicht
nur um mehr Kapazität, es gehe
auch umInvestitionen in die Zukunft:
„Eine tragende Säule dieser
Zukunft ist unser Bekenntnis
zur Nachhaltigkeit“, führt Fischer
aus. „Wir haben verstanden, dass
Wachstum auch Verantwortung
mit sich bringt und sowohl die
Bedürfnisse unserer Kunden als
auch die des Planeten erfüllen
muss. Deshalb verfügt die neue
Produktionslinie über die neuesten
Technologien, um effizientere
und umweltfreundlichere Herstellungsprozesse
sicherzustellen“.
Durch den geringeren Energieverbrauch,
weniger anfallende
Abfallstoffe und innovative Recyclingmaßnahmen
will Knauf in
Satteldorf den ökologischen Fußabdruck
des Werks reduzieren.
Festakt: Christoph Kaschta (ProduktionsleiterKnauf Integral Satteldorf),Dr. Uwe Knotzer (geschäftsführender
Gesellschafter Knauf-Gruppe),Peter Fischer (Geschäftsleiter KnaufIntegral),Thomas Haas (Bürgermeister der
Gemeinde Satteldorf) mit Präsentzur Einweihung und JanEllringmann (Geschäftsführer der Knauf Gruppe
Zentral- und Nordeuropa,v.li.).
Foto: MariusStephan
Fischer bezeichnet den Neubau
als Meilenstein in der Geschichte
des Standorts. „Unsere Doppelund
Hohlraumbödenfindenineiner
Vielzahl von Anwendungen
Einsatz –von Bürogebäudenüber
Rechenzentren bis hin zu öffentlichen
Gebäuden. Die Erweiterung
ermöglicht es uns, die steigende
Nachfrage nach unseren Produkten
noch besser zu bedienen.
Mitder Kapazitätserweiterung setzen
wir ein starkes Zeichen für
Wachstum, Innovation und die
Zukunft desStandortsSatteldorf.“
Jan Ellringmann, Geschäftsführer
der Knauf Gruppe Zentral- und
Nordeuropa, betonte bei der Einweihung
die vielen innovativen
Ideen, die in die neue Produktionslinie
und den Produktionsprozess
selbst flossen. „Die Produktionslinie
ist eine der fortschrittlichsten
Anlagen zur Herstellung
von Gipsfaserplatten weltweit“,
die das Fundament für weiteres
Wachstum in der Knauf-Gruppe
lege. Durch die Erweiterung entstehen
in Satteldorfrund 30 neue
Arbeitsplätze.
FORTSCHRITT Mit den Investitionen
ist in Satteldorf derweil
noch nicht Schluss: Das Unternehmen
will in der Zukunft weiter
in die Effizienz seiner bestehenden
Fertigung investieren sowie
die in die Jahre gekommene
Infrastruktur im vorderen Teil
des Firmengeländes erneuern.
Es gehe darum, den Fertigungsprozess
bei gleicher Produktionsmenge
so energieeffizient wie
möglich zu gestalten, möglichst
wenig Abfall zu produzieren und
auch Recyclingprozesse bei der
Herstellung einzubeziehen, erläutert
Fischer.
Knauf ist ein Familienunternehmen
mit Hauptsitz im bayerischen
Iphofen. Es wurde 1932 in
Schengen an der Mosel gegründet
und startete nach dem Zweiten
Weltkrieg in Iphofen neu. Heute
zählt die Knauf-Gruppe zu den
führenden Herstellern von Baustoffen
und Bausystemen in Europa
und darüber hinaus. Knauf ist
weltweit auf allen fünf Kontinenten
in über 90 Ländern anüber
300 Standorten vertreten. Das
Unternehmen beschäftigt aktuell
rund 40.000 Mitarbeiter und erzielte
2022 einen Umsatz von15,4
Milliarden Euro.
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Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Politik &Wirtschaft 09
Ein Tagvoller Themen, diebewegen
Der Immobiliendialog2025 spannt einen großen Bogenrund um Aspekte derWohnungswirtschaft.
Eine Plattform zum Kennenlernen,
fürs Netzwerken und
vor allem zum Weiterdenken“,
so umschreibt Pierre Hilgerink,
Geschäftsführer bei Hilgerink
Consulting, seinen Anspruch
an den von ihm ins Leben gerufenen
Immobiliendialog. ImMai
fand die Veranstaltung,die allezusammen
bringen will, die die Immobilienbranche
bewegen und
gestalten, bereits zum vierten Mal
statt.
Dabei war die Agenda voll –auf
Besucher wartete in der Fassfabrik
in Schwäbisch Hall ein Tag voller
Themen, die bewegen: Vonjuristischen
Fragen über dieAuswirkungen
des Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetzes
für Verwaltungen,
über Entwicklungen in der
Welt der Aufzüge bis in zu den Herausforderungen
bei der Umnutzung
leerstehender Immobilien
reichten die Fachthemen. „Besonders
wertvoll ist es, wenn Expertinnen
und Experten aus unterschiedlichen
Perspektiven über
ein und dasselbe Thema diskutieren“,
begründet Pierre Hilgerink
die Vielfalt. Und er erklärt: „Ich
bringe gerne Menschen zusammenund
finde es schön, wenn wir
voneinander lernen und profitieren.“
„Werdenkt
denn schon
Landeplätze und
Ladestationen für
Drohnen auf den
Dächern von neu
geplanten Häusern
mit?“
Einblicke in „Gründe und Lösungen
für nachhaltige Transformation
und Innovation im Bauund
Immobiliensektor“, gab Sarah
Maria Schlesinger, Managing
Partner bei der Netzwerk- und
Knowlegde-Plattform Blackprintpartners.
Sie stellte unter anderem
vor, welche Entwicklungen
sich in den vergangenen 25 Jahren
auf die Wohnungswirtschaft
ausgewirkt haben –darunter sinkende
Margen im Jahr 2000, seit
2010 der Fachkräftemangel oder
2022 die Energiewende. Zudem
gab sie dem Publikum die provokante
Frage mit, wer denn schon
Landeplätze und Ladestationenfür
Drohnen auf den Dächern von neu
geplantenHäusernmitdenkt.
Schiedsrichter: DenizAytekingelang in seiner Keynote zum Thema Führung der Brückenschlag zwischen
Fußballfeld und Unternehmensalltag.
Foto: HilgerinkConsulting
KEYNOTE Ein Höhepunkt der
Veranstaltung war sicherlich die
Keynote von Deniz Aytekin. Der
DFB-Schiedsrichter und Unternehmer
sprach in seinem Vortrag
mit der Überschrift „Führen. Entscheiden.
Menschlich bleiben“
über Entscheidungsstrategien bei
mangelnder Faktenlage. Thema
warenunter anderem gelernte Automatismen
und die Kunst, sie im
entscheidenden Moment abrufen
zukönnen. Dabei gelang dem
Mitgründerdes Online-Portals anwalt.de
immer wieder der Brückenschlag
vom Fußballfeld zum
Unternehmeralltag.
Am Nachmittag schloss sich eine
Podiumsdiskussion zum Thema
„Erwartungen einer neuen Mitarbeitergeneration
–Antworten aus
Unternehmerperspektive“ an. Die
Teilnehmer: Samir Sidgi, Vorsitzender
der Geschäftsführung der
Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft;
Claudia Klug,
Generalbevollmächtigte der Bausparkasse
Schwäbisch Hall; Maximilian
Unmüßig, Geschäftsführender
Gesellschafter bei der Unmüssig
Bauträgergesellschaft Baden;
Monika Stepan, Mitglied der Geschäftsleitung
bei Garbe Immobilien-Projekte.
Sie einigten sich im
Gespräch auf folgende Thesen: Die
Generationenunterschiede sind
gar nicht so gravierend. Erfolgserlebnisse
sind Haupttreiber für Motivation,
Menschen wollen etwas
bewegen. Und: Arbeitgeber müssen
Potenziale erkennen und den
passenden Rahmen schaffen. ina
www.immobiliendialog-sha.de
Gastkommentar
Hinwendung zumReich der Mitte
WalterDöring:Deutsche Unternehmer wollen „Chinaals Partner,nichtals Gegner“.
Die FAZ hat dieser Tage von
einer Initiative von mehreren
Dutzend deutscher Unternehmenslenker
–Dax-Konzerne
und Mittelständler –berichtet,
diesich mitNachdruck dafür ausgesprochen
haben, „die Beziehungen
zu China auszubauen“.Sie haben
einenKatalog mitEmpfehlungen
anFriedrich Merz geschickt,
dessen Kernbotschaft lautet, dass
„China wieder stärker als Partner,
nicht als Gegner gesehen werden
soll“.
In dem Dokument –„aller relevanten
Industrien und Unternehmensgrößen“
–heißt es laut FAZ,
dassinChina „mehrEinsatz,nicht
weniger“ nötig sei, „um wirtschaftlich
relevantzubleiben“.
Im Grunde formulieren sie die
auch hier schon mehrfach vorgebrachte
Überzeugung, dass
ein „Abkoppeln“ (de-coupling)
der drittgrößten Volkswirtschaft
der Welt (Deutschland) von der
zweitgrößten Volkswirtschaft der
Welt (China) weder inder Praxis
durchführbar noch sinnvoll
für beide Staaten, sondern im Gegenteil
höchst schädlich wäre;
schließlich war China bis 2023
volle acht Jahre hintereinander
der wichtigste und größte Handelspartner
der Bundesrepublik
Deutschland.
Im Jahr 2023 waren circa 5200
deutsche Unternehmen in China
aktiv, beschäftigten mehr als eine
Chancen: Xi Jinping, Chinas Staats- und Parteichef, präsentiert China
alsstabilen Handelspartner.
Foto: dpa/Johannes Neudecker
Million Mitarbeitende und haben
in Summe 126 Milliarden Euroinvestiert.
Auch 2024 lag das Handelsvolumen
mit China in einer
Höhe von 246 Milliarden Euro in
einer Größenordnung, die aufzeigt,
welch enge Beziehungen
zwischen den beiden Ländern bestehen
und wie viel Wohlstand und
wie viele Arbeitsplätze beiderseits
daran hängen.
Oliver Oehms, Chef der Auslandshandelskammer
in China, unterstreicht:
„Der Fokus auf China als
,systemischer Rivale’ stimmt nicht
mit der Realität deutscher Unternehmen
in China überein“. Er
spricht sich für „mehr Rückendeckung
von der neuen Bundesregierung“
aus, da der chinesische
Markt entscheidend für die globale
Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Unternehmen sei.
Auch der Ökonom Clemens Fuest
hat sich in einem großen Interview
mit der ZEIT für eine Neuausrichtung
China gegenüber ausgesprochen:
„Um einen verheerenden
Wirtschaftskrieg zu verhindern,
müssen Deutschland und auch Europa
jetzt auch mit China kooperieren.“
Zusätzlich weist er aufeinen
zentral wichtigen Bereich hin,
in welchem eine enge Kooperation
mit China zwingend notwendig ist:
„Wir haben zum Beispiel ein Problem
bei Antibiotika. Wenn China
uns die nicht mehr liefert, sind
wir in vier Wochen ein Notstandsgebiet.“
Dr.Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war
Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996
bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-
Württemberg. Heute arbeitet der 71-Jährige als
Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen
und saß lange im Gemeinderat in Schwäbisch
Hall. Im Kreistagist er für die Freien Demokraten
politisch aktiv.Döringist Initiator und Mitorganisator
des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
Diese „Hinwendung“ zu China hat
natürlich auch mit den „Irrungen
und Wirrungen“ durch US-
Präsident Donald Trump –WirtschaftsWoche:
„Zölle rauf, Zölle
runter,Zölle ausgesetzt“ –zutun.
Im Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums
heißt es: „Die deutsche
Wirtschaft befindet sich in einemturbulenten
Umfeld.“ Markus
Ströbel, Chef von Bausch+Ströbel,
stellt nüchtern fest, die Ankündigungen
der US-Regierung seien
„eine Katastrophe in einer wirtschaftlichohnehin
schwerenZeit.“
Wie relevant auch deshalb China
für die deutsche Wirtschaft ist, belegen
exemplarisch auch drei Unternehmen
aus drei ganz unterschiedlichen
Branchen, die China
für ihre Häuser „als Partner und
nicht als Gegner sehen“: Mahle,
Beiersdorf und die Erbe Elektromedizin
GmbH.
Laut Handelsblatt werden in der
gegenwärtigen Situation mit der
geopolitischen Gesamtlage „für
Mahle Großaufträge aus China
noch wichtiger“. Mahle-Chef
Arnd Franz sehr deutlich: „AnChina
führt kein Wegvorbei. Werwill,
dass eine Technologie schnell auf
die Straße kommt, ist inChina
richtig.“
Beiersdorf-CEO Vincent Warnery
will nach einem Bericht der FAZ
„eine strategische Neuausrichtung
für China wagen“. Im Reich der
Mitte soll künftig der „Fokus stärker
auf Premiumprodukten liegen.“
Warnery: „Wir sehen ein riesiges
Potenzial.“
Auch der mittelständische Medizintechnik-Hersteller
Erbe aus Tübingen
strebt Investitionen in China
an und will in den nächsten Jahren
„die Produktion erweitern.“
Mehr als 80 deutsche, überwiegend
mittelständische Unternehmen
waren vom 25. bis 27. Mai in
Peking, um am Zweiten Internationalen
Weltmarktführer-Forum teilzunehmen,
die alle an guten Beziehungen
mit China interessiert sind
und dort „erfolgversprechende
Perspektiven“ für ihre Geschäftserweiterung
sehen.
Nachdem schon am ersten Forum
einige Firmen aus der Region, unter
anderem Würth, Lauda und
EBM-Papst, teilgenommen hatten,
waren auch dieses Mal wieder
eine ganze Reihe von Unternehmen
aus der Region Heilbronn/
Franken dabei.
Man darf gespannt sein, wie weit
die chinesische Staats- und Parteiführung
ihren Worten Taten folgen
lässt.XiJinping will seinLand
als „stabilen Partner“ in Szene setzen.
Hoffnung gibt es. So sagteein
deutscher Konzernlenker soeben
erst in der ZEIT: „Bei allen Differenzen
lässt sich unter Xi Jinping
weit verlässlicher wirtschaften als
unter Trump mit seinen launengetriebenen
Zollgewittern.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen appellierte
erst kürzlich „an die gemeinsame
Verantwortung Europas und Chinas
als zwei der größten Märkte
der Welt, ein starkes, reformiertes
Handelssystem zu unterstützen,
das frei und fair ist und auf gleichen
Wettbewerbsbedingungen
beruht“.
10 Pharma
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Stärkungdes US-Geschäfts
Der Pharmakonzern Merckstartet gutins Jahr 2025, muss seine Prognose nach demersten Quartal aber anpassen.
EinGrundist unter anderemdas von US-Präsident Donald Trumpangerichtete Zollchaos.
Der Umsatz von Merck ist
im ersten Quartal auf 5,3
Milliarden Euro gestiegen.
Das entspricht einemorganischen
Wachstum von 2,5 Prozent gegenüber
dem Vorjahresquartal. Der
Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen
und Amortisationen
(EBITDA pre) wuchs im Jahresvergleich
organisch um 5,8 Prozentauf
1,5 Milliarden Euro. Ursache
waren vorübergehend geringere
Ausgaben für Forschung und
Entwicklung bei Healthcare und
eine strikte Kostendisziplin im gesamten
Unternehmen.
„Unsere soliden Ergebnisse im
ersten Quartal unterstreichen die
Widerstandsfähigkeit unseres dynamischen
und innovationsgetriebenen
Geschäfts sowieunseresregionalisierten
Ansatzes“,sagteBelén
Garijo, Vorsitzende der Geschäftsleitung.
Merck sehe sich
weiterhin gutaufgestellt, um nachhaltiges
Wachstum für 2025 und
darüber hinaus zu erzielen, sagte
Garijo und nannte als Beispiel
hierfür die angekündigte Übernahme
von SpringWorks Therapeutics.
ÜBERNAHME Merck hatte
Ende April eineendgültigeVereinbarung
zum Erwerb von Spring-
Works Therapeutics bekanntgegeben.
Das börsennotierte biopharmazeutische
Unternehmen
aus Stamford, Connecticut, ist
auf schwere seltene Erkrankungen
und Krebs spezialisiert. Der
Kaufpreis von 47 US-Dollar jeAktie
in bar entspricht einem Unternehmenswert
von 3,4 Milliarden
Dollar (3,0 Milliarden Euro). Die
Übernahme wird Mercks Präsenz
in den USA als weltgrößtem Pharmamarkt
stärken. Mit dem Abschluss
der Transaktion wird im
zweiten Halbjahr 2025 gerechnet.
Der Unternehmensbereich Life
Science hat sein Wachstum im ersten
Quartal weiter gesteigert. Der
Umsatz stieg auf 2,2 Milliarden
Euro. Treiber war die sich deutlich
erholende Nachfrage bei Lösungen
für die gesamte Wertschöp-
Warum „organisch“?
Einsatz: Am Standort Schnelldorf investierte Merck in denvergangenen fünf Jahren 180 Millionen Euro,um
das Distributionszentrum um eine Abfüllanlagezuergänzen.
Foto: Antonio De Mitri
Merck spricht wie viele andere Unternehmen auch inseinen Abschlüssen
immer wieder von „organischem“Wachstum.Diese Formulierung
soll klarstellen, dass es sich hier um Wachstum handelt,
das das Unternehmen aus eigener Kraft erzielt hat, zum Beispiel
durch seine Produkte oder Geschäftsfelder. ImGegensatz dazu
steht das „anorganische“ Wachstum, das durch Firmenkäufe,
Fusionen oder Joint Venturesentsteht.Meist wirdinden Geschäftsberichten
von Unternehmen dann aber nur neutral von „Wachstum“gesprochen.
adm
fungskette der Arzneimittelherstellung.
In der Geschäftseinheit
Science &Lab Solutions, die Produkte
und Dienstleistungen fürdie
pharmazeutische, biotechnologische
und akademischeForschung
anbietet, sank der Umsatz auf 1,1
Milliarden Euro. Ursachen hierfür
waren die zunehmende Unsicherheit
beider Finanzierung wissenschaftlicher
Forschung und ein
nach wie vor herausforderndes
Umfeld beiAusgaben für die pharmazeutische
Forschung. Life Science
Services erzielte einen Umsatz
von 151 Millionen Euro. Die
Geschäftseinheit bietetKundenein
vollständig integriertes Serviceangebot
für die Auftragsentwicklung
und -herstellung von Medikamenten
sowie Prüfdienstleistungen.
Der Umsatz im Unternehmensbereich
Healthcare wuchs organisch
um 3,4 Prozent auf 2,1 Milliarden
Euro. Die Geschäftseinheit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Stoffwechselstörungen und Endokrinologie
war der Hauptwachstumstreiber.Der
Umsatz stieghier
organisch um 10,6 Prozent auf
757 Millionen Euro.
Der Unternehmensbereich Electronics
erzielte einen Umsatz von
948 Millionen Euro. Die anhaltende
Nachfrage nach Halbleitermaterialien,
die bei KI-Technologien
zum Einsatz kommen, trieb
das kontinuierlich starke Wachstum
an. Die Geschäftseinheit Semiconductor
Solutions mit ihren
Produkten und Dienstleistungen
für die Halbleiterindustrie steigerte
ihren Umsatz auf 649 Millionen
Euro. Die Nachfrage nach
hochwertigen Materialien für sogenannte
Advanced Nodes –Fertigungstechnologien
für kleinste
Strukturgrößen, durch die KI
möglich wird –sorgte weiterhin
für ein starkes mengenmäßiges
Wachstum.
ANPASSUNG Merck hat seine
Konzernprognose für 2025 leicht
angepasst. Vor allem Wechselkurseffekte
könnten das Ergebnis
in allen drei Unternehmensbereichen
stärker beeinflussen, hieß
es. Im Bereich Life Science spiegele
die leichte Anpassung der Prognose
auch die gegenwärtigen Unsicherheiten
mit Blick auf Zölle
wider.
Das Unternehmen rechnet jetzt
mit einem Konzernumsatz zwischen
20,9 Milliarden Euro und
22,4 Milliarden Eurosowie einem
EBITDA pre zwischen 5,8 Milliarden
Euround 6,4 Milliarden Euro.
Dasentspricht einem organischen
Umsatzwachstum von zwei bis
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Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Firmen &Märkte 11
Vier Sternefür Crailsheim
Mit 95 Zimmern undsechs Stockwerken errichtet dieMK-Group dasgrößte Hotel in derHoraffenstadt im Gewerbegebiet in Roßfeld.
Der Neubau soll mehr Luxusals das vorhandene Hotel derGruppe bieten und so neue Gäste anlocken. VONMARIUS STEPHAN
Auf der Erweiterung des
Gewerbegebiets in Roßfeld
rollt schweres Gerät: Dort
entsteht derzeit das größte Hotel
Crailsheims. Auf rund 12.000
Quadratmetern Grund errichtet
die Crailsheimer MK-Group ihr
neues Hotel, welches mit95Zimmern
auf sechs Stockwerken und
vielen weiteren Annehmlichkeiten
überzeugensoll. Unter demMotto
„Business,Family&More“ investiert
die mittelständische Firmengruppe
rund zwölfMillionen Euro
in das Bauvorhaben.
BEDARF Das Crailsheimer Unternehmerpaar
Mustafa und Güldane
Kocsteht derMK-Group vor.
Ihr Sohn Mehmet Koc führt die
Geschäfte des neuen Hotels zusammen
mit seiner Mutter. Die
Idee von einem größeren, besser
ausgestatteten Hotel entwickelt
sich innerhalb der Familie
Koc bereits seit einigen Jahren.
„Wir habendie Erfahrunggemacht,
dass es in Crailsheim bei
den Hotels eine Lücke gibt, dass
ein Vier-Sterne-Hotel mit Restaurant
fehlt“, sagtMehmetKoc.Der
Unternehmer hat im Hotel am
McKee-Platz, das dieFamilie 2015
baute, die Beobachtung gemacht,
dass viele Gäste aus dem Firmenumfeldkommen.
Oftcheckten die
Delegationen ein, die Geschäftsführer
fuhren aber weiter in andere
Hotels außerhalb der Stadt.
Deshalb folgt das neue Hotel –
den Namen möchte die Familie
noch nicht verraten –einem eigenen
Konzept.„Ich möchte,dass
auch dieCEOs der Firmen hier in
der Stadt übernachten“,sagt MehmetKoc.
Also hat die Familie analysiert,
welche Angebote inden
Crailsheimer Hotels noch nicht
vertreten sind.
Der Neubau bietet deshalb neben
den Standardzimmern fünf Suiten.
„Auf jeder Etage gibt esein Eckzimmer
mit 46,5 Quadratmetern
und besonderer Ausstattung“,
betont Mustafa Koc. „Wir bauen
zwar ein Vier-Sterne-Hotel, möchten
bei der Ausstattung jedoch
Spatenstich:MartinJakob (Bauunternehmen Feuchter), Aushubunternehmer HorstWagner,Timo Kolasinski
(Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim), Klaus Ehrmann (Vorstand Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim),
Mustafa Koc(InhaberMK-Group),OberbürgermeisterDr. Christoph Grimmer,Geschäftsführer Mehmet Kocmit
SohnMustafa-Muaz, Architekt ChristophLamparter und Restaurantpächter Alush Kolukaj (v.li.)feiern den
Baustartdes neuenHotels.
Foto: MariusStephan
Fünf-Sterne-Niveau erreichen“,
erklärt Mehmet Koc. Zusätzlich
erhältdas Hotel Konferenzräume,
einen Fitnessraum und ein 300
Quadratmeter großes Restaurant
im Erdgeschoss, das sowohl den
Hotelgästen als auchNicht-Gästen
offensteht. Das Hotel soll noch
weitere Nebenmerkmale bieten,
diejedoch noch nicht ganzfinalisiert
sind. Die Familie Koc möchte
so auch einen Mehrwert für die
Stadt schaffen, indem mehr Gäste
in Crailsheim übernachten, die
Stadtkennenlernen undauchhier
die Zeit während des Aufenthalts
verbringen.
Das Grundstück hatdie MK-Group
bereits Ende 2023 gekauft. Das
Projekt musste aus ökologischen
Gründen jedoch eine Verzögerung
von rund einem Jahr hinnehmen:
Feldlerchen, eine heimische
Vogelart, wurden in dem
Gebiet gesichtet und mussten zunächst
fachmännisch umgesiedelt
werden. Nachdem dies geschehen
war, konnten die Bauarbeiten
starten. Nun rollen die Bagger
auf dem prominenten Gelände in
Roßfeld. „Wir bauen auch für die
Zukunft“, sagt Mehmet Koc. Die
Kapazität ist so ausgelegt, dass
das Hotel eine erhöhte Nachfrage
aufgrund von Firmenwachstum
in der Stadt in den nächsten Jahrenbewältigen
kann. Anfang 2027
soll das neue Haus eröffnet werden.
ARBEITSPLÄTZE „Ich denke,
dass das Konzept in der Größe
und auch mit dem Anspruch, der
dahintersteht, einen deutlichen
Mehrwert für Crailsheim bieten
kann. Die Familie Koc zeigt auch,
dass sie Taten sprechen lässt
und ihre Projekte umsetzt“, sagte
Crailsheims Oberbürgermeister
Dr. Christoph Grimmer im Rahmen
des Spatenstichs.
Als studierter Betriebswirt kam
Mustafa Koc im Jahr 1990 aus
der Türkei nach Deutschland.
Den Anfang in das Unternehmertum
machte er mit einem Blumengroßhandel
in Crailsheim.
Daraufhin folgte ein Obst- und
Gemüsemarkt und danach das
City-Center und Hotel amMcKee-
Platz, das seit 2015 Gäste in 41
Zimmern empfängt und über
drei Sterne verfügt. Die Gruppe
beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter.
Etwa 40 Arbeitsplätze
sollen durch den Betrieb des
neuen Hotels dazukommen.
www.mk-group-crailsheim.de
Handwerkerfest: Im Rahmeneines gemeinsamen Essens haben sichdie Hotelverantwortlichenbei allen
Gewerken bedankt, dieander umfangreichen Modernisierung desHotelsmitgeholfen haben. Foto: Flair-Park-Hotel
Ein Plus an Komfort
Das Flair-Park-HotelinIlshofen istinneuer Gestaltzurück.
Ob Touristen, Hochzeitsgesellschaften
oder Geschäftsreisende
– seit
fast 35Jahren beherbergt das
Flair-Park-Hotel in Ilshofen seine
Gäste. Und die werden seit
1. Mai nach der umfassenden
Renovierung und Sanierung
des Hauses wieder empfangen.
Handwerker, Hotelleitung, die
Inhaberfamilien und das komplette
Team haben viel Fleißund
Herzblut in die große Mission
gesteckt, für Gäste und Belegschaft
ein echtes Wohlfühlambiente
zu schaffen.
In einem ersten Schritt wurden
2024 sämtliche Hotelzimmer
und das Hallenbad samt Sauna
renoviert. Die insgesamt 70 Gästezimmer
mit 140 Betten und
der edle Wellnessbereich, der
um eine Zirbelholz-Sauna ergänztwurde,
erstrahlenseitdem
in neuem Glanz.
Seit Januar 2025 haben dann
auch die öffentlichen Bereiche
eine neue Gestaltung erfahren.
Ein helles und offenes Raumkonzept
schafft seitdem in der
Empfangshalle ein einladendes
Ambiente, die Logistik und
Abläufe des Betriebs wurden
optimiert und das gesamte Gebäude
modernisiert sowie vor
allem klimatisiert.
LOB „Es ist wirklich toll geworden“,
blickt Bausch+Ströbel-Gründer
Siegfried Bullinger
stolz auf die neugestalteten
Räumlichkeiten. Er sieht das
Haus nun gut gewappnetfür die
Zukunft: „Wir haben den Komfort
für die Gäste und unsere
Mitarbeiter gesteigert, indem
wir viel in die Logistik investiert
und diese quasi auf denKopfgestellt
haben.“ DennimZugeder
Baumaßnahmen wurde auch
die Logistik des Hauses angepasst.
Die Abläufe sind künftig
so optimiert, dass kurze Wege
ein effizientes und angenehmes
Arbeiten für das Personal ermöglichen
–hiervon profitiert
schlussendlichauch derGast.
Sehr zufrieden zeigt sich auch
Markus Ströbel, Geschäftsführer
bei Bausch+Ströbel: „Das
Ergebnis ist sogar nochschöner
geworden als die Renderings
aus der Planungsphase“, gibt
er beim Blick in die Hotellobby
schmunzelnd zu. Dem schließt
sich Hotelchef Ronny Mechnich
an: „Wir haben aus einem Fiat
einen Ferrari gemacht. Washier
geleistet wurde, ist unfassbar.“
Daher haben sich die Verantwortlichen
nun auch mit einem
Handwerkerfest bei allen beteiligten
Gewerken bedankt. ina
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12 Firmen &Märkte
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Aichele erweitert Produktionsfläche
Der Hersteller vonRotationsschneidsystemenbautamStammsitz in Crailsheim-Altenmünstereineneue Halle.Auf 1800 Quadratmetern
mehr Fläche soll dieProduktionskapazitätauf dasDoppelteanwachsen. VONMARIUS STEPHAN
Mit dem Spatenstichstartet
Aichele seine große Erweiterung:
Zu den 2500
bestehenden Quadratmetern
kommen 1800 hinzu. Die Produktionskapazität
soll so verdoppelt
werden. Rund vier Millionen
Euro nimmt dasUnternehmen für
die Erweiterung in dieHand.
„Wir wollen unseren Produktionsprozess
neu strukturieren
und wachsen“, begründet Matthias
Aichele, geschäftsführender
Gesellschafter des Crailsheimer
Unternehmens die Entscheidung
zumNeubau. Aichele will effizienter
werden und investiert dazu
auch inneue Maschinen. Rund
ein Drittel des Neubaus soll für
die Montage verwendet werden,
der Rest steht für die Produktion
zurVerfügung.
Baubeginn: Bauunternehmer Andreas Schumann, Crailsheims BaubürgermeisterJörgSteuler,Georg Frauhammer, Wilhelm Aichele,geschäftsführender
Gesellschafter MatthiasAichele undseineFrauMirasowiedie Aichele-MitarbeiterJan Hofmann, Florian Justund JürgenWeiss(v. li.)schwingen
die Spaten.
Foto: MariusStephan
NISCHE Aichele stellt in Crailsheim
mit 66 Mitarbeitern Rotatiotionsschneidsysteme
her,die über
eine hohe Präzision verfügen.
Sieben Mitarbeiterkümmern sich
in den USA um das Amerikageschäft.
Typische Anwendungsfälle
fürdie Lösungen vonAichelesind
Hygiene- und Pharmaerzeugnisse
oderauchLebensmittelprodukte.
Bei der Verpackung dieser Güter
werden die Aichele-Systeme in
den Packstraßen eingesetzt. „Wir
schneiden zum Beispiel Kaffeefilter
aus oder Baby- und Erwachsenenwindeln“,
weiß Aichele.
Damenbinden sind ebenfalls
ein Produkt, für das Aichele
Schneidwerkzeuge liefert. Auch
die Aufreißlasche von Taschentuchverpackungen
wird unteranderem
mit Know-how aus Crailsheim
perforiert. Die Werkzeuge
bestehen aus besonderem Hartmetall,
das dieQualität und Langlebigkeit
für die Kundengarantierensoll.
Rund 50 Prozent seines Geschäfts
macht das Unternehmen mittlerweile
im Bereich der Hygieneartikel.
Diese werden in der ganzen
Welt produziert, und Aichele
verschifft seine Werkzeuge rund
um den Globus –die Exportquote
beträgt rund 80 Prozent. „Es
ist sehr exotisch, was wir machen.
Wir haben uns indiesem
Bereich eine gute Marktposition
erarbeitet und wollen das natürlich
ausbauen“, sagt Aichele.
Mit der Erweiterung soll perspektivisch
auch die Mitarbeiterzahl
steigen. Matthias Aichele
rechnet mit etwa 15 bis 20 Mitarbeitern
mehr, wenn die Produktion
angelaufen ist und sich
die Marktlage entsprechend entwickelt.
Das Wachstum ist der
Nachfrage geschuldet und betrifft
das gesamte Unternehmen. Auch
in der Niederlassung in den USA
werde der Platz langsam knapp,
weiß der studierte Wirtschaftsingenieur,
der seit 2002 im Familienunternehmentätig
ist.
WACHSTUM Ursprünglich
wurde die Firma Aichele 1938
in Stuttgart gegründet. Wilhelm
Aichele verlegte das Unternehmen
1978 auf „die grüne Wiese“
nach Crailsheim. 1984 wurde in
einem zweiten Bauabschnitt die
Produktionskapazität verdoppelt
und 1990 folgte die Erweiterung
des Bürotraktes. 2001 baute das
Unternehmen eine weitere Halle
auf das Gelände in Altenmünster,
die 2010 erweitert wurde. 2015
baute Aichele eine Niederlassung
in den USA, die sich in Charlotte,North
Carolina,befindet. „Das
war für uns ein großer Meilenstein“,
sagt Matthias Aichele, der
das Unternehmen indritter Generation
führt. 2017 konnte das
Unternehmen das gegenüberliegende
Firmengelände vom Landkreis
übernehmen. Es dient seitdem
unter anderem als Lager.
Der Neubau soll aber noch nicht
das Ende der Investitionen sein:
„Nach der Fertigstellung sanieren
wir das Dach der bisherigen
Produktionshalle“, weiß Aichele.
www.aichele.de
Weniger Bürokratie ist auch wenigerNachhaltigkeit?
DieEU-Kommission hatkürzlichdie ersteOmnibus-Verordnung zurVereinfachung der ESG-Berichtspflichten veröffentlicht. Dieseumfasst eine
Verschiebung der Kennziffern, weniger Unternehmen müssen nach derVerordnung berichten. VONMARIUS STEPHAN.
Das Kürzel ESG –Environmental,
Social, Governance
–ist in der Unternehmenswelt
mittlerweile zum Siegel
für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles
Handeln geworden.
Doch währendder Druck auf Unternehmen,
ihre Umwelt-, Sozial-
und Governance-Leistungen
transparent zu machen, stetig
wuchs, klagten viele Firmenchefs
über einen immer komplexeren
Bürokratiedschungel an Berichtspflichten.
Nun hat die Europäische
Union reagiert: Ein sogenanntes
Omnibusverfahren soll
den Bürokratieaufwand spürbar
mindern und die Wettbewerbsfähigkeit
der europäischen Wirtschaft
fördern.
Doch der Reihe nach: ESG-
Management bezeichnet die strategische
Integration von Umwelt-,
Sozial- und Governance-Aspekten
in die Geschäftsstrategie und die
täglichen Abläufe eines Unternehmens.
Der BereichEnvironmental
umfasst alle Aspekte, die mit der
Auswirkung eines Unternehmens
auf die Umwelt zu tun haben.
Dazu gehören unter anderem der
CO 2
-Fußabdruck, der Wasserverbrauch,
Abfallmanagement, die
Nutzung erneuerbarer Energien
und der Schutz der Biodiversität.
Im Bereich Social geht es um die
sozialen Auswirkungendes Unternehmens,
sowohl intern als auch
extern. Beispiele sind Arbeitsbedingungen,
Arbeitssicherheit, Mitarbeiterzufriedenheit,
Diversität
und Inklusion, Menschenrechte
in der Lieferkette sowie das Engagement
in der lokalen Gemeinschaft.
Governance bezieht sich
auf dieArt und Weise, wieein Unternehmen
geführt und kontrolliert
wird. Aspekte sind hierbei
die Zusammensetzung des Vorstands
und Aufsichtsrats, Korruptionsbekämpfung,
Steuerpraktiken,
Transparenz und die Einhaltung
ethischer Grundsätze.
EFFEKT Wofür wird ESG-
Management gebraucht? „Die
Idee des Europäischen Green
Deal war ursprünglich, dass zum
Beispiel Banken leichter in nachhaltige
Unternehmen investieren
können“,sagt Enrico Moretti, der
das Steinbeis-Zentrum ESG und
Nachhaltigkeit inÖhringen leitet.
Das ESG-Management und seine
Berichtspflicht fasst die Tätigkeiten
der Unternehmen in Kennzahlen
zusammenund machtdiese
in verschiedenen Kriterien
vergleichbar. Im Schnitt überprüft
er300 bis 400 Datenpunkte,
die Spanne reicht jedoch von
rund 100 Punkten im angedachten,
vereinfachten VSME-Standard
bisüber 1100 Punkte beim ESRS-
Standard. Dabei geht es jedoch
nicht nur um den Ist-Zustand:
Durch das Bewerten der Unternehmenszahlen
und -werte ergibt
Gründlich: Das ESG-Managementumfasst Einblickeinviele Teile
eines Unternehmens.
©Naiyana/adobe.stock.com
sich ein Bild, mit dem sich leicht
an Stellschrauben drehen lässt.
„Wenn wir ein Unternehmen auf
dem Weg zum Bericht begleiten,
geht esauch immer darum, den
Vergleich zur Branche mit den
Benchmarks herzustellen“, erklärt
Moretti. So können Risiken
minimiert und die Resilienz des
Unternehmens deutlich gestärkt
werden.Dabei helfe die Eingangsbeurteilung,
die Schwachstellen
im Unternehmen aufzuzeigen und
zu gestalten.
Ein einfaches Beispiel: Wenn
durch das Ziel der Verringerung
des CO 2
-Fußabdruckes eine andere
Energiequelle für die Produktion
gewählt wird, könne dies
durchaus eine Investition sein,
die sichschnell amortisiere, weiß
Moretti. Das Unternehmen könne
so zum Teil auch widerstandsfähiger
gegen externe Faktoren, zum
Beispiel die Energiesicherheit,
werden.
Deshalb dient das ESG-Management
auch dem Risikomanagement:
Die Analyse und Steuerung
von ESG-Faktoren ermöglicht es
Unternehmen, potenzielle Risiken
–zum Beispiel Umweltkatastrophen,
Lieferkettenunterbrechungen
durch soziale Missstände,
Reputationsschäden durch
Korruption –frühzeitig zu erkennen
und zu minimieren. Immer
mehr Investoren, von großen institutionellen
Anlegern bis hin zu
Privatpersonen, berücksichtigen
ESG-Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen.
Unternehmen
mit guten ESG-Ratings haben oft
besseren Zugang zuKapital und
günstigere Finanzierungskonditionen.
Zudem verbessert dies
oft die Reputation und den Markenwert
und stärkt das Vertrauen
vonKunden, Mitarbeiternund der
Öffentlichkeit. Aber: Die Erstellung
der ESG-Berichte ist aufwändig.
Moretti setzt 15 bis 16 Wochen
an, um von den Rohdaten
zum fertigen Bericht zu kommen.
In den Unternehmen selbst benötigt
es Mitarbeiter,welche die entsprechenden
Zahlen parat haben
oder heraussuchen und bei Lieferketten
ist oft eine umfassende
Recherche notwendig.
BÜROKRATIE Die EU hatte mit
der Einführung der CSRD- und
CSDDD-Richtlinien ambitionierte
Ziele verfolgt: eine umfassende
und vergleichbare Nachhaltigkeitsberichterstattung,
die Transparenz
schafft und den Wandel zu
einer nachhaltigeren Wirtschaft
beschleunigt. Doch die schiere
Komplexität und der immense
Umsetzungsaufwand, insbesondere
für kleine und mittelständische
Unternehmen, riefen massive Kritik
hervor. Genau hier setzt das
aktuelle Omnibusverfahren an.
Weniger Unternehmen sollen von
den strengen Berichtspflichten
der CSRD erfasst werden, indem
die Schwellenwerte für Mitarbeiterzahl,
Umsatz oder Bilanzsumme
angehoben werden. Dies entlastet
vorallem kleinere und mittlere
Unternehmen. Zudem soll für
viele Unternehmen, die ursprünglich
ab dem Geschäftsjahr 2025
zur Berichterstattung verpflichtet
gewesen wären, die Frist um zwei
Jahre verschoben werden. Dies
gibt ihnen mehr Zeit zur Vorbereitung.
Moretti sieht die Maßnahmen als
zweischneidiges Schwert: „Durch
die Anhebung der Schwellenwerte
müssten von 15.000 Unternehmen
in Deutschland –und etwa
50.000 in Europa – nur noch
rund 20 Prozent berichten.“ So
produziere die Unternehmensgemeinschaft
als ganzes viel weniger
Daten, die sinnvoll genutzt
werden können. Der ehemalige
Bankdirektor sieht das ESG-
Management nicht nur als Mittel,
um einen Bericht zu verfassen.
DasBefassenmit den Zahlen
und Risiken sei sowieso oberste
Unternehmerpflicht, allein aus
dem Selbstzweck heraus, das Unternehmen
gesund und wettbewerbsfähig
zu halten. „Es gibt viele
Vorteile, die sichaus der Nachhaltigkeitsprüfung
ergeben“, ist
Moretti überzeugt, der Unternehmen
mit einem Gesamtumsatz von
1,3 Milliarden Euroinder Region
beim Thema Nachhaltigkeit begleitet.
Die genaue Ausgestaltung
der neuen Nachhaltigkeitsstandards
für europäische und deutsche
Unternehmen steht aus. Das
EU-Parlament wie auch der Bundestag
müssenden jeweiligen Gesetzentwürfen
noch zustimmen.
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Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Firmen &Märkte 13
Truckvermieter feiert Geburtstag
Der Nutzfahrzeugspezialist BFS mit Sitz in Kirchbergander Jagst istseit 30 Jahren erfolgreich am Markt und mittlerweile das
umsatzstärkste Unternehmen derStegmaier-Gruppe. VONMARIUS STEPHAN
Die Stegmaier-Gruppe beging
im Mai gleichein doppeltes
Jubiläum: Seit 30
Jahren besteht der Truckvermieter
Business Fleet Services (BFS)
innerhalb der Unternehmensgruppe.
Zeitgleich dauert die
Partnerschaft mit dem Hersteller
MAN seit 60 Jahren.
Begonnen hat die Geschichte
des Truck-Vermieters nebenher:
Dieerste Idee, Ersatzfahrzeuge
bei größeren Reparaturen an
Kunden zu vermieten, hatte HermannStegmaier,geschäftsführender
Gesellschafter der Stegmaier-Gruppe
und Gründer von BFS,
bereits Anfang der Neunzigerjahre.Der
Durchbruch kamineinem
besonders kalten Winter 1994:
Die Lkw-Werkstatt der Gruppe,
Stegmaier Nutzfahrzeuge, war oft
beim Toasthersteller Zimmermann
in Altenmünster im Einsatz,
da dieser als Lebensmittelhersteller
stets mobil sein musste. „Wir
haben dann irgendwann gesagt,
wir stellen dort ein Miet-Ersatzfahrzeug
hin“, erinnert sich Hermann
Stegmaier. Die Idee wurde
zur Erfolgsgeschichte, aus einem
Fahrzeug wurden in 30 Jahren
rund 2000 Fahrzeuge. Der Fahrzeugvermieter
ist der größte reine
MAN-Vermieter in Europa und
verfügt über ein weitläufiges Netz
aus 100 Partnerbetriebeninmehreren
europäischen Ländern.
Feierlaune: BFS-Geschäftsführer JanPlieninger,Marc Stegmaier (geschäftsführender Gesellschafter
Stegmaier-Gruppe)und BFS-Gründer und Inhaber derStegmaier-Gruppe Hermann Stegmaier (v.li.)freuen
sich über30erfolgreiche Jahreals Truckvermieter.
Foto: MariusStephan
PARTNERSCHAFT Die Verbindung
von BFS mit MANgründet im
Werdegang Hermann Stegmaiers:
Er arbeitete als Meister für den
Fahrzeughersteller, war danach
Betriebsleiter für MAN inPforzheim
und Teil des Führungskräfte-Nachwuchses.
Das so aufgebaute
Netzwerk besteht zum Teil
bis heute. Die Lkw-Werkstatt erhielt
den MAN-Vertrag bereits 30
Jahre vor der BFS-Gründung. Der
blaue Lack der BFS-Mietfahrzeuge
kam dadurch zustande, dass Stegmaier
zu Beginn Vorführfahrzeuge
von MAN für die Vermietung
besorgte. Schnellwurde dieFarbe
zu einem Markenzeichen des Unternehmens.
„Ein weiterer Grund für den
Durchbruch von BFS war unser
eigenes Softwaresystem“, erläutert
Jan Plieninger, Geschäftsführer
von BFS und Teil der vierten
Stegmaier-Generation im Betrieb.
Vor25Jahren entwickelte BFS ein
eigenes, auf die Bedürfnisse des
Unternehmens zugeschnittenes
System.Heuteist dieses dasHerzstück
des Unternehmens. „Wir
machen im Prinzip das komplette
Geschäft über dieses System.
Wir sehen jede Sekunde, wounsere
Fahrzeuge unterwegs sind,
können Fahrzeuge blocken, reservieren,
vermieten und Angebote
schreiben und machen die
ganze Buchhaltung darüber. Es
ist wahnsinnig facettenreich und
trotzdem leicht zu bedienen“, sagt
Plieninger.Was bringtdie Zukunft
für den Nutzfahrzeugspezialisten?
„Wir sind in Deutschland sehr gut
aufgestellt, haben hier alleinrund
80 Partner und sind flächendeckend
unterwegs. Wir gehen immer
weiter in dieSpezialfahrzeugbereiche
hinein, zuletztmit einem
Partner im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge“,
weiß Plieninger.
Zudem investiert das Unternehmen
in Künstliche Intelligenz.
Eine eigene Abteilung kümmert
sich um die Nutzbarmachung von
Daten in modernen Formaten
oder die Analyse des Gebrauchtnutzfahrzeugmarktes
in Echtzeit.
Investitionen, die sich lohnen:
„BFS ist heute das umsatzstärkste
Unternehmen der Stegmaier-
Gruppe“, betont Marc Stegmaier,
Sohn von Hermann Stegmaier
und ebenfalls geschäftsführender
Gesellschafter.
BAUPROJEKTE Am Hauptsitz in
der alten Autobahnmeisterei bei
Kirchberg ander Jagst, die Stegmaier
2012 kaufte, feierten Mitarbeiter
und rund 300 Gäste Mitte
Mai zwischen vielen ausgestellten
Nutzfahrzeugen mit einer
gemütlichen Hocketse das Jubiläum.
Ganz nebenbei war das Jubiläum
auch noch Richtfest: Stegmaier
Nutzfahrzeuge erweitert aktuell
die Lkw-Werkstatt auf dann
insgesamt 95 Meter Länge. Über
1000 Quadratmeter Werkstattfläche
gewinnt das Unternehmen
so hinzu. Auf der anderen Straßenseite
entsteht zusammen mit
dem Partner Milence ein moderner
Ladeparkfür E-Lkw.„Wir planen
aktuell acht Ladesäulen mit
je 400 Kilowatt Ladeleistung“,
sagt Marc Stegmaier. ImEndausbau
könnten noch weitere Säulen
im Megawattbereich folgen.
Dieshänge ein wenig vonder weiteren
Entwicklung der Fahrzeuge
und der Batterietechnik ab. Die
E-Mobilität nehme aber auch im
Nutzfahrzeugbereich eine wichtige
Rolle ein. BFS selbst betreibt
mittlerweile 13 schwere E-Lkw.
Im Sommer sollen sowohl die
Werkstatterweiterung als auch
der Ladepark inBetrieb genommen
werden.
www.bfs.tv
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IHR EFFIZIENZ- UND KLIMAPARTNER
Am Anfang war das Monitoring
Weil es eine zentrale Rolle für Qualität,Effizienz und Sicherheit darstellt
Es sorgt für stabile Prozesse, bessere
Qualität, höhere Effizienz und mehr
Sicherheit. Effiziente Antriebs-und Steuerungstechnik
ist heute untrennbar mit
intelligentem Monitoring verbunden.
Ein gutes Monitoring heißt:
1. Abweichungen imProzess werden frühzeitig
erkannt undGegenmaßnahmen können
sofort eingeleitet werden,bevor es zu Ausschuss
oder Produktionsstoppskommt.
2. Durch kontinuierliches Überwachen kritischer
Parameter wird die gleichbleibende
Qualitätder Produkte sichergestellt.Fehlerhafte
Produkte können direkt erkannt und
aussortiert werden.
3. Daten zur Optimierung von Abläufen werden
geliefert. Das hilft, Prozesse schlanker
und wirtschaftlicher zugestalten.
4. Die Sicherheit von Mensch und Umwelt
wird in vielen Bereichen der Produktion
entscheidend unterstützt. Kritische Zustände
können erkannt und Notabschaltungen
eingeleitet werden.
5. EineDatenbasis wird erzeugt, diefür Audits
oder gesetzliche Vorgaben wichtig ist. Entscheidungen
lassen sich damit belastbar
treffen und belegen.
Ein gutes Monitoring ist somit der strategische
Hebel für Effizienz, Nachhaltigkeit und
Zukunftssicherheit.
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Datenerfassung, welche dieBasiseines erfolgreichen
Monitorings bildet. Sie zeigt, wo man
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Telefon 07931/9687910
Fax 07931/9687929
E-Mail:info@energiewelt-info.de
Internet:www.energiewelt-info.de
Eine Milliarde im Topf
Energieversorger Zeag überrascht aufder Hauptversammlung.
Das Heilbronner Unternehmen
hat 2024 einen Gewinn
nach Steuern von 21
Millionen Euro erzielt. Gleichzeitig
sank der Umsatz imvergangenen
Geschäftsjahr auf 253 Millionen
Euro. Es kündigte auf seiner
Hauptversammlung fast beifällig
an, bis Anfang kommenden Jahrzehnts
rund eine Milliarde Euro
in der Region Heilbronn-Franken
in die Erzeugung grüner Energie,
in den Ausbau der Netzinfrastruktur
und in digitale Märkte zu
investieren.
Der Energieabsatz der Zeag verringerte
sich um rund acht Prozent
auf 1207 Gigawattstunden
gegenüber 1313 im Jahr 2023.
Dadurch reduzierte sich der Umsatz
auf 253 Millionen Euro (Vorjahr:
329).Ein Grunddafür istdie
gesamtwirtschaftliche Entwicklung
in Deutschland, die 2024 zu
einer geringeren Stromnachfrage
von Industrie- und Gewerbekunden
sowie Privatkunden führte.
Weitere Ursachen sind die Nachwirkungen
der Energiekrise sowie
eine witterungsbedingt geringere
Erzeugungsleistung bei
Windkraft und Fotovoltaik.
Ausbau: Die Heilbronner Zeag will in den kommenden Jahren massiv in
die Infrastruktur der Region investieren.
Michael Ruprecht/ZEAG
PARTNERSCHAFTEN Trotzdieser
Effekte erzielte die Zeag im
Jahr 2024 ein positives Ergebnis.
Auf Basis ihres Kerngeschäfts sowie
durch einmalige Sondereffekte
konnte sie ihr Eigenkapital
auf 239 Millionen Euro steigern
(226,6). Die Eigenkapitalquote
wuchs auf mehr als 50
Prozent (46). Dies zeige, wie stabil
die Zeag für die Umsetzung
der Energiewende aufgestellt sei,
so das Unternehmen. Dies belege
auch der um etwa30Millionen
Euro gesunkene Fremdkapitalanteil,
der nun weniger als 236 Millionen
Eurobetrage.
Um sich auf ihre drei Kernsegmente
(Systemkritische Infrastruktur:
Netze, Grüne Energie:
Produktion nachhaltiger Energie
und Digitale Märkte: Energievertrieb)
fokussieren zu können,
hat die Zeag im vergangenen
Jahr Partnerschaften geschlossen.
Dazu zählen die EnBW-Tochter
Netcom BW im Glasfasergeschäft
und das Karlsruher Unternehmen
Stadtmobil CarSharing im Bereich
E-Carsharing. Zur Stärkung ihres
Geschäftsfelds Wärme hat die
Zeag darüber hinaus zusammen
mit der Heilbronner Versorgungsgesellschaft
HNVG die Wärmegesellschaft
Heilbronn als Joint Venture
gegründet. Für die Versorgung
der Stadt Heilbronn mit regenerativer
Energie wurde zudem
gemeinsam mit den Stadtwerken
Heilbronn die Erneuerbare Energien
Gesellschaft Heilbronn ins
Leben gerufen.
DIVIDENDE Aufgrund des
Ergebnisses 2024 und zur weiteren
Finanzierung des ökologischen
Umbaus der Energieversorgung
in Heilbronn-Franken
wurde der Hauptversammlung
die Ausschüttung einer geringeren
Dividende in Höhe von einem
Euro jeAktie vorgeschlagen
(2,30). Mit Blick auf die kommenden
Jahre betonte Zeag-Vorstand
Franc Schütz:„Wir bewegen
uns in einem Umfeld, das stetig
komplexer wird. Dafür sind wir
gut gerüstet“ Ziel sei, „bis 2030
rund eine Milliarde Euro inden
Umbau unseres Energiesystems
zu investieren. Das setzt positive
Finanzergebnisse voraus, umdiese
in unserer Heimatregion reinvestierenzukönnen.“
pm/adm
www.zeag-energie.de
14 Sport &Wirtschaft
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
„Ein Ort, an dem sich jeder wohlfühlt“
Basketball: Mitder „Wunderbar“gehen dieHakro Merlins CrailsheimauchbeimAuftritt alsMarkeneue Wege. VONHERIBERT LOHR
Mit der „Wunderbar“ eröffnete
Anfang des Monats
ein neues gastronomisches
Angebot in zentralerLage
in Crailsheim. Als „flexible Tagesbar“
und „Eventlocation“ soll am
Schweinemarktplatz 1zusätzlich
„ein wenig Großstadtflair“ Einzug
indie Horaffenstadt halten.
Gastgeberin Jenny Radosavljevic
und Merlins-Geschäftsführer Lukas
Lienert geben hier erste Einblicke
in das Konzeptund dieVerbindung
zu den CrailsheimerBasketballern.
„Wobisher eine Eisdiele war,gibt
es bald die Wunderbar“, titelte
Ende Januar das HOHENLOHER
TAGBLATT.Gut vierMonate später
sind die Umbauarbeiten der Gasträume
abgeschlossen. Gastgeberin
Jenny Radosavljevic öffnete
Anfang Juni die Türen zur neuen
„Wunderbar“.
Sie ist der kreative Kopf und hat
auch die operative Leitung –von
der Konzeption überdas Tagesgeschäft
bis hin zur Teamorganisation.
„Eben alles, was die ,Wunderbar‘
für Besucher und Gäste
denn auch wunderbar macht“,
erklärt die Frontfrau und unterstreicht
auch gleich die Ansprüche:
„Wir wollen nicht nur satt
machen oder eine einfache Tasse
Kaffee servieren –wir wollen begeistern.
Unser Anspruch ist, qualitativ
hochwertig, unkompliziert
und trotzdem besonders zu sein.
Gute Produkte, ehrliche Zubereitung
und keine Kompromisse
beim Geschmack.“ Geboten werden
soll das alles „in einer Atmosphäre,
dieeinlädt, hängenzubleiben,
Neues zu probieren und zu
erleben.“
Nähe zu Fans, Umfeld
und Unterstützern
Die Wunderbar ist ein Projektunter
dem Dach der Hakro Merlins
Crailsheim und Teil des strategischen
Auftritts als Marke, der da
lautet: Naheanden Fans,nahean
den Unterstützern und nahe am
gesellschaftlichen Umfeld.
Die „Merlins-Family“ betreibt sie
deshalb auch mit einem kleinen,
aberbesonders motivierten Team.
„Unser Baba imService –mit seineroffenen,freundlichen
Art, unser
Christopher ,Igel’ als Küchenchef
– mit viel Erfahrung und
Kreativität –unser Darko als Allrounder
und Herzblutgastronom
als Teil des engagierten Pools an
Aushilfen, die uns flexibel unterstützen,
und ich selbst als Gastgeberin
und Bindeglied zwischen
allem. Wir alle arbeiten mit ganz
viel Herz, regionalem Bezug und
einem besonderenGespür fürDetails“,
beschreibt Radosavljevic
die Herangehensweise.
„Die Wunderbar soll ein Treffpunkt
sein, wo jeder herzlich willkommen
ist“, sagt Hakro-Merlins-
Geschäftsführer Lukas Lienert.
„Natürlich werdenhier auch Merlins-Events
wie Public Viewing,
Fan-Talks oder Partys stattfinden.
Grundsätzlich soll es aber vor allem
ein Treffpunkt für die Menschen
aus der gesamten Region
sein. Die Wunderbar ist kein Vereinsheim,
sondern ein Ort, wo
man hingeht, weil es einem gefällt
und man sich wohlfühlt.“
Gemeinsam mit Jenny Radosavljevic
bastelten Lienert und
das gesamte Merlins-Team in
den vergangenen Monaten an einem
ausgeklügelten Konzept. Lukas
Lienert: „Die Wunderbar ist
ein Teil der Merlins-Welt und damit
auch ein weiterer, wichtiger
Baustein in der Markenwelt der
Hakro Merlins.“
Es ist das klar umrissene Ziel der
Macher, auch neben dem Basketballfeld
attraktive Erlebnisse für
Jung und Alt zu bieten. Die Wunderbar
soll ein Treffpunkt sein,
der Menschen zusammenbringt.
Stylish: Der urbane Stil des Gastraumes in der Wunderbar ist modern
eingerichtet. In den Sozialräumen wartet Zeitgeistpur. Foto: Hakro Merlins
Geschäftsführer Lukas Lienert:
„Das gehört seit jeher zuuns als
Merlins und gilt für unserePartys
ebenso wiefür unsereSchul-und
Kindergartenaktionen, die Messestände,
das Volksfest oder unsere
Heimspiele und vieles mehr. Die
Wunderbar passt da perfekt mit
rein.“
Das neue gastronomische Angebot
als dauerhafter, cooler Treffpunkt
soll über ein Mehr an Zusammenhalt
und Gemeinschaftsgefühl
auch die Marke Merlins
nachhaltig stärken und den Zusammenhalt
voranbringen. Lukas
Lienert: „Wir haben einen Ort in
Crailsheim geschaffen, an dem
wir rund um die Uhr präsent sein
können.“
Um trotz trendiger Stilistik ein
möglichst breites Publikum anzusprechen,
soll das Angebot laut
Jenny Radosavljevic, die selbst aus
einer Gastronomiefamilie stammt,
„abwechslungsreich gestaltet“
werden: „Tagsüber gibt es bei uns
Avocado-Brote mit raffinierten
Toppings, wechselnde Mittagsgerichte
zum Lunch und kreative
Mix-&-Match-Aufstriche. Außerdem
hausgemachte Sweet Bites
wie Bananenbrot oder Zimtschnecken,
moderne Drinks sowie verschiedene
Snacks. Bei Veranstaltungen
wandelt sich die Wunderbar
auch zur Eventlocation –mit
DJ-Brunches,Public Viewing oder
Aperol-Abenden.“
Dank großer Unterstützung der
Familie Einsiedel – als Partner
und Eigentümer des Gebäudes
– der Interior-Designerin Vera
Stark, zahlreichen engagierten
Handwerkern sowie der vielen
Partnern der Wunderbar konnten
die monatelangen Umbau- und
Renovierungsarbeiten erfolgreich
abgeschlossenwerden.
Nun steht ein Angebot, das all jene
anspricht, die bewusst genießen
wollen –die Cafés und Tagesbars
aus der Stadt kennen und so etwas
auch in Crailsheim schätzen. Mit
anderen Worten: Offenfür Neues,
interessiert an gutem Essen, guter
Stimmung und einem Ort, der
mehr istund sein will als nur Gastronomie.
Gastgeberin Jenny Radosavljevic
voller Freude bei der
Eröffnung: „Vom jungen Erwachsenen
bis zum hippen Rentner
–alle, die Lust auf ein bisschen
Großstadtflair haben, sindbei uns
richtig.“
www.hakro-merlins.de
PARTNERDER HAKRO MERLINSCRAILSHEIMLSHEIM
Wieder nichts!
Braucht man den BasketballinCrailsheim? Nichts mit dem Aufstieg….
So wirdregionalgeredet.. überZiele,die nichterreichtwurden.
Doch wer definiert diese Ziele?
Ca. sechzigtausend Besucher beim Heimspiel in derletzten Saison sind dochnicht egal.
Jugendarbeit, diegeleistet wird,erfolgreichenSport derSpaßmacht, ansteckt, Verbindungen,
die durch die Merlinsentstehen,das allesmacht mir Mutund macht mich
stolzsoeinen Sportbei unsinCrailsheim zuhaben.Ja, über den Basketball kann man
unterschiedlicher Meinung sein, doch alleswas jeden Taggeleistet wirdund wasdamit
zusammenhängt, ist so viel mehr!Estut doch auch mal gut zu sehen, waswir hier alles
in der Region haben, alsdas zu sehen, waswir nichthaben!
Die Merlins zählendefinitiv dazu! Es machtmichstolz,
die Merlinshier in Crailsheim zuhaben!“
Jan
Hanselmann
Geschäftsführer
FLAIR PARK-HOTEL
ILSHOFEN
seit150 Jahren
Im Verbundder SÜDWESTPRESSE
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Politik &Wirtschaft 15
AC, DC oder AC/DC? Dasist hier dieFrage
An derDualenHochschule Baden-WürttemberginMosbachwidmet sich eine Forschungsgruppe einem großen Projekt:Unter
Laborbedingungenentsteht dorteine Gleichstromfabrik.Die Idee ist zukunftsweisend. VONANTONIO DE MITRI
Nein, es geht nicht umdie
Hardrocktruppe aus Australien,
sondern um den
Strommarkt:Und der stehtvor einem
Paradigmenwechsel. Je mehr
Strom auserneuerbaren Energien
erzeugtwird, desto flexibler muss
er genutzt werden. Der Grund:
Anders als zum Beispiel Gaskraftwerke
können Fotovoltaik- und
Sonnenanlagen nicht stetig gleich
viel Strom liefern, sondern sind
von Wind beziehungsweise Sonnenlicht
abhängig. Die Folge sind
starke Schwankungen im Stromangebot.
Überschüssiger Strom
aber wird an den Strombörsen mit
Negativpreisen bestraft. Ein seit
JahrenwachsendesProblem:Laut
Bundesnetzagentur gab es im Jahr
2024 insgesamt 457 Stunden mit
negativen Strompreisen, während
es 2023 noch 301 Stunden waren.
Negativpreiseanden
Strommärkten nehmen zu
Konkret kann das bedeuten, dass
über den Tag verteilt erhebliche
Preisunterschiede beim Strom
herrschen. Bestes Beispiel ist der
diesjährige Mai: Im Monatsvergleich
der letzten zehn Jahre gab
es nie so viele Stunden mit Negativpreisen
an der Strombörse
Epex Spot. Dabei handelt es
sich um einen sogenannten Day-
Ahead-Markt, auf dem Strom für
den folgenden Tag ge- und verkauftwird.Insgesamt
waren es im
Mai 112 Stunden bei Epex Spot,
an denen die Preise unter null
Cent pro Kilowattstunden absackten.2015
warenesgeradeeinmal
21 Stunden. Rekordtag war der
11. Mai: Darauschte der Strompreis
um 13 Uhr auf minus 250
Euro pro Megawattstunde, während
dieNegativpreise im Monatsschnittbei
minus 19 Euro lagen.
Wasalsoeinerseitserfreulich ist–
die Produktion von immer mehr
Strom aus Wind- undSonnenkraft
–führt bei den Stromversorgern
zu Kopfschmerzen. Sie zahlen bei
einem Überangebot aus erneuerbaren
Energien drauf. Zwar gibt
es unterschiedliche Möglichkeiten,
die Schwankungen zu kompensieren:
Stromversorger etwa
können Kraftwerke oder die Einspeisung
von Strom herunterfahren.
Aber: Um langfristig die Wirtschaftlichkeit
der Stromversorgung
zu sichern, da sind sich Experten
weitgehend einig, muss
sich das gesamte System verändern.
Die Logik desStromverbrauchs
wirdumgedreht
Die Zukunft heißt: Demand Side
Management (DSM), also die
nachfrageorientierte Steuerung
derStromversorgung. Je mehrerneuerbare
Energien an derStromerzeugung
beteiligt sind, desto
wenigerhaben dieKraftwerke die
Möglichkeit, Schwankungen auszugleichen.
Deshalb dreht DSM
den Spieß gewissermaßen um: In
Zukunft reagieren Unternehmen
und private Haushalte, also die
Nachfrageseite (Demand Side),
flexibel auf das zur Verfügung stehende
Stromangebot. Bei Haushalten
heißt ein Rezept: Smart
Meter, intelligente Stromzähler,
die den Echtzeit-Stromverbrauch
an den Anbieter melden und den
Energieverbrauch im Haus oder
in der Wohnung sofern möglich
herunterfahren, wenn der Strom
zu teuerwird.Voraussetzunghierfürsinddynamische
Tarife,die auf
Preisschwankungenreagieren.
Große Unternehmen,vor allemin
der Industrie, machen dies zum
Teil schon seit Jahren. Über ihren
Stromversorger haben sie oft
direkten Zugang zu den Strombörsen
und können so ihre Energiekosten
in Echtzeit regulieren.
DSM umfasst beiden Firmen aber
auch andere Maßnahmen, um
den Energieverbrauch zu optimieren.
Energiespeicher sind eine
Möglichkeit, automatisierte Steuerungssysteme
eine weitere.
Noch relativ am Anfang steht eine
weitere Variante als Optionfür Demand
Side Management: die Entwicklung
von Gleichstromnetzen
als Alternative zum traditionellen
Wechselstrom. Der Grund: Gleichstrom
(auch DC für „Direct Current“)
kann den Energiebedarf
von Anlagen gegenüber Wechselstrom
(AC für „Alternating Current“)
deutlich senken.Sowollen
knapp 80 Industrieunternehmen
im Rahmen der„OpenDirectCurrent
Alliance“ (ODCA) in naher
ZukunftGleichstromtechnikindie
Anwendung bringen. Dazu gehören
Firmen wie Audi, BMW, Siemens
und Mercedes-Benz. Oder
auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW).
Wie sich das, was die „Großen“
im Rahmen der Allianz austüfteln,
auch für kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) nutzen lässt –
das steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts,
dasamStandort
in Mosbach gestartet ist. Im sogenannten
Living Lab soll hierinden
nächsten drei Jahren untersucht
werden, welche technischen und
kaufmännischen Voraussetzungen
für smartes Energiemanagement
speziell in KMU erforderlich
Das Living Lab in Mosbach: So funktioniert’s
Energiewende: Fotovoltaikanlagen laufen mit Gleichstrom. Sind sie an ein Gleichstromnetz angeschlossen, kann die Energie, die sieliefern,
effizienter genutzt werden.
Foto: Giacinto Carlucci
Das Living Lab in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Mosbach, funktioniert wie eine virtuelle
Fabrik. Sämtliche Produktionsetappen werden hier simuliert, von der Annahme eines Kundenauftrags über
das Fertigungsmanagement, die Fertigungssteuerung bis zur Fertigung selbst und der anschließenden Auslieferung
der Ware.Anjedem Produktionsschrittarbeitendie Studentinnen und Studenten mitechtenSystemen,
wie sie in der Industrie zum Einsatzkommen.
Mehr als 300 Studenten pro Jahr üben in dem Praxislabor –aus den unterschiedlichsten Fakultäten,denn:
„Egal,objemand auseinem technischen oderwirtschaftlichen Fach kommt:Hierkann jeder überden Tellerrand
schauen und sich einen durchgehenden Überblick über die Prozessschritte in einem Unternehmen
verschaffen“, erklärt AlexanderAuch, Professor für Informatik.
Jeder Teilnehmer durchläuft aneinem Tagsämtliche Stationen der Digitalen Fabrik. Das dauert etwa acht
Stunden.Dazu bucht mansichanjedem einzelnen Terminal nacheinanderein und kannamBildschirmden
jeweiligen Produktionsstatus des „bestellten“ Artikels überprüfen. In der Simulation handelt essich um
Fahrräder, die hierhergestellt,lackiert und versendet werden. Sogar einenvirtuellenWebshop hatdas Labor:
Über einen exklusiven QR-Code können Studenten, die hier üben, eine Mini-Taschenlampe bestellen. Die
wird,anders als das „virtuelle Fahrrad“ in einer kleinen Produktionsstraße real mit einem personalisierten
Aufdruckversehen. Ein nettes Andenken an die Stunden in der Digitalen Fabrik.
Im Rahmen desGleichstromprojektes wirddas Labor mit dreiMaßnahmenpaketen sozusagen aufgerüstet:
Intelligente Energiesysteme für die Praxis: Hier geht es um Aufgaben wie smartes Energiemanagement,
etwadie Optimierung vonEnergieflüssen mit KI;
Effizienz durch Gleichstrom –unter anderemEntwicklung und Erprobung vonEnergielösungenfür KMU;
DatengetriebeneNachhaltigkeit und Reporting: Dabeisollen aus DatenKennzahlengefiltert werden,
diedas Nachhaltigkeitsmanagement eines Betriebes optimieren.
sind. Undnicht nurdie Voraussetzungen:
„Wirwollen eine Software
entwickeln, die später als Modul
bei unseren dualen Partnern
zum Einsatz kommen kann“, beschreibt
es Alexander Auch, Professor
für Informatik. Mit anderen
Worten: in der Region ansässige
Unternehmen wie die Bausparkasse
Schwäbisch Hall, Würth,
Bausch +Ströbel, Gemü, Groninger
und viele mehr könnten von
denErgebnissenprofitieren.
Herzstück ist dasLivingLab –ein
Labor in der Hochschule, in dem
Studentinnen und Studenten unterschiedlichster
Fachbereiche
bereits seit zehnJahren Kenntnisse
zu Produktionsabläufeninder Digitalen
Fabrik sammeln können.
Diese kleine Modellfabrik simuliert
aufrund 100 Quadratmetern
die Prozesse eines Werkes an Arbeitsterminals,
von der Auftragsannahme
bis zur Auslieferung.
Ziel imRahmen des Projektes ist,
hierTechnologienpraxisnah so zu
erproben, dass darausintelligente
Lösungen für KMUentwickelt werdenkönnen.
So werden Sensorikund
Energiemesssyteme als virtuelle
Gleichstrom-Komponenten
und ein sogenanntes Smart-DC-
Grid, also einintelligentesGleichstromnetz,
in den Workflow der
Digitalen Fabrik integriert. Darüberhinaus
soll einSoftwaremodul
einfließen, das über eine Schnittstelle
Kennzahlen für eine automatisierte
Nachhaltigkeitsberichterstattung
liefert.
Zentrale Mehrwerte für
Mittelständler
Gleichstrom: Vorteile auf einen Blick
Professor Christian Kuhn leitet
in Mosbach den Studiengang Informationstechnik
und gehört zu
den Projektverantwortlichen. Er
spricht von drei zentralen Mehrwerten,
die die künftige Gleichstromfabrik
Unternehmen bieten
sollen: „Sicherheit, Effizienz,
Nachhaltigkeit“, bringt er es auf
den Punkt. Gleichstromnetze seien
stabiler verfügbar, trügen zu
deutlichmehrEnergieeffizienzbei
„Immer nur
die Endgeräte
effizienter zu
machen, reicht
nicht mehr,die
Netznutzung an
sich muss sich
ändern.“
und seien damit inZukunft auch
ein zunehmend wichtiger Faktor
beim Thema Nachhaltigkeit. „Immer
nur die Endgeräte effizienter
zu machen,reichtnicht mehr, die
Netznutzung an sich muss sich ändern.“
Finanziert wird dasProjekt
mit 300.000 Euro als Starthilfe
ausMitteln derStiftung Pro DHBW
Mosbach. Deren Geschäftsführer
Gerhard Lauth ist sicher: „Dieses
Projekt hat das Zeug, ein Leuchtturm
für die DHBW zu werden.“
Labor: Sven Benseler (re.) leitet dieDigitale Fabrik und stellte die virtuelle Produktionsumgebung zusammen
mitProfessor ChristianKuhn(2. v. re.) vom Studiengang Informationstechnik in Mosbachvor. Foto:Antonio De Mitri www.mosbach.dhbw.de
Die Digitale Fabrik in Mosbach setzt für ihr Projekt auf Gleich- statt
Wechselstrom. Aber warum eigentlich? Gleichstrom bietet mehrere
Vorteile: GegenüberWechselstromnetzen gelten Gleichstromnetze als
effizienter,weil viele Bauteile wie zum Beispiel Transformatoren hier
nicht benötigt werden.
Das liegt unter anderem daran, dass Gleichstrom immer nur in eine
Richtung fließt und eine konstantere Spannung hat, während Wechselstromperiodischseine
Richtung in einer bestimmten Frequenz ändert
und die Spannung damit auch. Bei Gleichstrom entfällt die sogenannte
Blindleistung, sozusagen ein Leerlauf, der ansonsten
entsteht, wenn Spannung und Stromnicht synchronlaufen. DerMaterialeinsatz
in Gleichstromnetzen reduziert sichumgut die Hälfte,die
Übertragungseffizienz steigt um fast 50 Prozent. Dies senkt die Installations-
und Betriebskosten, die Energieinfrastruktur ist ressourcenschonender.
Solarzellen zum Beispiel liefern Gleichstrom, sodass
Umwandlungsverluste durch Wechselstrom vermieden werden können.
Und: So wie in privaten Haushalten zahlreiche Geräte –etwa das
Handy,der Computer oder Elektroautos –mit Gleichstrom laufen, tun
das auch inBetrieben viele Anlagen. Die Steuerung wird durch Einführung
eines Gleichstromnetzes effizienter. Das Ende des Wechselstroms
bedeutet das nicht, denn: Wechselstrom ist für die Übertragung
vonStromüber lange Strecken deutlich besser geeignet.
16 Firmen &Märkte
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Impressionen vom China-Germany
Hidden Champions Forum 2025
Ein starkesNetzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik besuchte diezweite Auflagedes
GipfeltreffensinPeking. Bei Vorträgen, Exkursionen und gemeinsamenAbenden sollten nicht nur die
wirtschaftlichen Beziehungenzwischen den beiden Ländern, sondernvor allem auch das
gegenseitige Verständnis gestärkt werden. VONADINA BAUER
Podiumsdiskussion: „Vonden
Besten lernen“ –was fürdas
Gipfeltreffen in Schwäbisch Hall
gilt, giltauch für das Forumin
Peking. Deutsche Unternehmen
gaben Einblickeinihre
Erfolgskonzepte undErwartungen
an BeteiligungeninChina.
Aufdem Podiumsaßenunter
anderemdie Bühlerzellerin
LeonieFreisinger vom Start-up
Stealth,der Satteldorfer Samuel
Keitel, GeschäftsführerSenior
Connect, oder Alwin Ehrensperger,
Geschäftsführer bei
Gessmann in Leingarten. Die
Moderation übernahm Jivka
Ovtcharovavom Karlsruher
Institutfür Technologie und
Vorsitzende des kürzlich in
Schwäbisch Hall gegründeten
OpenInnovation European
Institute (OIEI). Fotos: Adina Bauer
Premiere: Als erster Nutzer
überhaupt ist der Satteldorfer
Unternehmer Tobias Hertfelder
„User Experience Officer“ für ein
neues AngebotderBank of Beijing.
Mit dem neuen „Travel Pass“ soll es
Touristen in China künftig einfacher
fallen, digital zu bezahlen, den
Mobilfunk oder auch Kartendienste
zu nutzen.
International: Vertretervom DEZ Deutsch-Europäisches Zentrumfür KMUs in China,vom Senate of Economy Europe,vom Energieministerium der
Republik Bulgarien, vommoldawischen Landwirtschaftsministerium, von der Wirtschaftskammer vonBosnien und Herzegowina, vomBundesverband
mittelständischer Wirtschaft und von der Israelisch-Asiatischen Handelskammer unterzeichneten vorOrt ein Kooperationsmemorandum.
Auszeichnung: Im Bezirk Shunyi wurdedie neue „Hidden Champions
Reception Hall“ –eine permanente Plattform für bilaterale Projekte
eröffnet.Tobias Hertfelder aus Satteldorf (li.) sowieJürgen Pfister,
GeschäftsführenderGesellschafter von Tecnaro ausIlsfeld (re.), wurden
zu „Expert Advisors“ernannt.
Vertreter: Zahlreiche namhafte Politiker besuchten das Forum.
Darunter: Hans Peter Friedrich, ehemaliger Vizepräsident des Deutschen
Bundestags (Foto),Michael Müller,früherer regierender Bürgermeister
vonBerlin, oder Benita Ferrero-Waldner,ehemalige EU-Kommissarin für
Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik.
Chancen: Die Möglichkeiten, dieder chinesische Markt denheimischen
Unternehmen bieten kann,sind zahlreich.Uwe Kraft(o. Mi.)
von Kraft Führanlagenaus Frankenhardt-Hohenhardt sieht Chinas
Potenzial als Schwellenmarkt, um vonhier ausganzAsien oder auch
Australienund Neuseeland zu beliefern. Er hat bereits Verbindungenzu
einem chinesischen Partnerunternehmen. Nicole Graf(Mi.),Rektorin
der DHBWHeilbronn,warbinChina für das deutscheSystem des
dualen Studiums.Und Christian Oestreich, Leiter Auslandsmärkteder
BausparkasseSchwäbisch Hall,legte dar, dass dieZeit fürBausparen in
China gerade immerbesser wird. Die Bausparkasse ist bereits seit über
20 Jahren in China aktiv.
Ausstellung: ProfessorMingYang, stellvertretenderVorsitzender des
Senats of Economy Europe, führte stolz durch das CapitalInternational
Exhibition&ConventionCenter.
Austausch: Derchinesische Vize-Handelsminister Ling Ji (4. v. li.) hatte
ein offenes Ohr für die Anliegen der Vertreter aus Deutschland und
ermutigte sie,die Beziehungen nach China zu festigen.
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Firmen &Märkte 17
Mehr Partner und weniger Rivale
Delegationvon 150deutschen Unternehmen nimmt beim China-Germany Hidden Champions Forum 2025 in Pekingteil. VONADINA BAUER
In Fairness und Miteinander
zum Vorteil beider Länder
die Freundschaft zu China
ausbauen“, das ist ein erklärtes
Ziel von Walter Döring. Daher
hatte der Vorsitzende des Senate
of Economy Europe und Gründer
derAkademieDeutscher Weltmarktführer
(ADWM), das zweite
China-Germany Hidden Champion
Forum inPeking mitgestaltet. Mit
einer rund 150-köpfigen Delegation
reiste Döring Ende Mai füreinige
Tage zum Treffen inden Stadtbezirk
Shunyi. Insgesamt nahem
über 600 Teilnehmer am Forum
teil, darunter Regierungsvertreter
ausdem In- undAusland, Wissenschaftler
und zahlreiche Branchenführer.
HINTERGRÜNDE Dabei zeichnete
die Einführung durch die
Außenhandelskammer für die
Delegationsteilnehmer kein völlig
unbefangenes Bild. Oliver Oehms,
Geschäftsführer der Auslandshandelskammer
in Peking, ordnete
ein: Die chinesische Wirtschaft
gerate zunehmend unter Druck –
die Jugendarbeitslosigkeit, eine
Investitionszurückhaltung und der
Wettbewerbs- beziehungsweise
Preisdruck stiege. Dennoch wollen
die über 50 Prozent der Kammermitglieder
weiterhin in China
investieren, umwettbewerbsfähig
zu bleiben.
Hoffnungen lägen unter anderem
in der China-Strategieder Bundesregierung,
mit dem Dreiklang von
China als Partner, Wettbewerber
und systemischem Rivalen. Und
auch Ming Yang, Mitorganisator
des Forums, ermutigte vor allem
den deutschen Mittelstand, sich in
Richtung China zu positionieren.
CHANCEN So zeigte denn auch
insgesamt die deutsche beziehungsweise
europäische Seite –
auch Vertreteraus Bulgarien, Moldawien
oder Bosnien-Herzegowina
gehörten der Delegation um
Walter Döring an –während der
Kongresstage eine starke Kooperationsbereitschaft.
Döring betonte
bei der Eröffnung des Forums:
„Deutschland und China mögen
zwar weit voneinander entfernt
liegen, aber wir leben in der gleichen
Zeit und auf der gleichen
Welt.“ Und weiter: „Europa weiß,
dass ohne China weder Frieden
noch Nachhaltigkeit auf der Welt
möglich sind. Ich bin überzeugt,
dass meine Delegationsteilnehmer
alle große Anstrengungen für die
weitere Zusammenarbeit unternehmen.“
AuchHans PeterFriedrich,ehemaliger
Vizepräsident des Deutschen
Bundestags, sprach sich für ein
stärkeres Miteinander aus. „Wenn
sich Unternehmen die Frage stellen,
welche Risikenesgibt, in China
zu investieren, lautet die Antwort:
Dasgrößte Risiko ist es, nicht
in China zu investieren!“ Vor allem
in den Themenfeldern Künstliche
Intelligenz, Kreislaufwirtschaft
und grüne Energien sei China auf
Chancen: Der große Binnenmarkt, Innovationskraft in Zukunftsbranchen wie Elektromobilität, erneuerbare
Energienund Digitalisierungund dieschnelle Entwicklung neuer Technologien –die Teilnehmer der deutschen
Delegation wollen vonKooperationen und InvestitioneninChinaprofitieren.
Fotos: AdinaBauer
Außenhandelskammer: Oliver
Oehms beschrieb die aktuelle
Lage.
dem Wegandie Weltspitze und dabei
könnten die deutschen Hidden
Champions mitgestalten.
CEO-Abend: Das Netzwerkenund Kontakteknüpfen waren beim
Forum mindestens so wichtig wiedie Inhalte der zahlreichen Vorträge.
TEILNEHMER Die Wirtschaftsbeziehungen
zwischen Deutschland
und China sind intensiv. Die
Bundesrepublik ist der mit Abstand
wichtigste Handelspartner
Chinas in Europa. Umgekehrt
ist die Volksrepublik wirtschaftliches
Partnerland Nummer eins
für Deutschland in Asien. Und davon
wollen auch zahlreiche Mittelständler
aus Heilbronn-Franken
profitieren und nahmen daher
am Forum teil. So gehörten zu
den Teilnehmern unter anderem
Günter Weippert von der Weippert
Kunststofftechnik aus Öhringen,
Christian Oestreich von der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, Robert
und Sabine Piasecki von Rockzone
aus Langenburg, Jürgen Pfitzer
von Technora aus Ilsfeld, Tobias
Hertfelder von H&F Solution
aus Satteldorf, Ex-IHK-Präsident
Harald Unkelbach, Alwin Ehrensperger
von der Leingartener Firma
Gessmann, Gründer Samuel
Keitel aus Satteldorf, Andreas
Kreissl von Ceracon in Weikersheim,
Uwe Kraft von Kraft Führanlagen
in Frankenhardt-Hohnhardt,
Nicole Graf, Rektorinder DHBW in
Heilbronn, Jivka Ovtcharova vom
Open Innovation European Institute
in Schwäbisch Hall, Steffen
Sinn von Ziehl-Abegg aus Künzelsau
oder auch Carlos Riveros von
M-Tech aus Forchtenberg. Sie alle
pflegen bereits Geschäftsbeziehungen
nach China, oder sehen darin
gute Chancen fürdie Zukunft.
WEITERREISE Mit dem Forum
in Peking endete die Delegationsreise
aber noch nicht. Imvergangenen
Jahr trafen das Deutsch-
Europäische Zentrum (DEZ) und
die ADWM mit dem Oberbürgermeister
von Yangzhou eine Vereinbarung
zur Errichtung eines chinesisch-deutschen
Industrieparks in
der chinesischen Stadt, inder bereits
26 deutsche Unternehmen sitzen.
Nun fand im Beisein der Unternehmensvertreter
die Grundsteinlegung
statt. Im nächsten Jahr
sollbereits diefeierliche Eröffnung
erfolgen. „Solche ,chinesischen
Geschwindigkeiten’ –wie man in
Yangzhou sagt –wünscht man sich
auch in Deutschland“, gibt Walter
Döring zu.
Empfang beim Vizeminister
Direkter Austausch: HeimischeUnternehmen nutzen ihre Chance und bittenLing Ji, stellvertretender
chinesischerHandelsminister,umRat und Hilfestellung. VONADINA BAUER
Kontakt: Vize-Handelsminister LingJiund Walter Döring pflegen einen offenen Austausch:
Bereits bei seinem letztjährigen
Besuchimchinesischen
Handelsministerium erfuhr
Walter Döring große Offenheit.
„Damals machten Sie die Zusage,
sich um jedes vorgetragene Anliegen
zu kümmern undsie boten an,
dass sich die Gesprächspartner
bei Fragen direkt an sie wenden
könnten. Ich weiß, dass ein paar
unserer Firmen dieses Angebot
gerne angenommen haben“, bedanktesich
der Gründerder Akademie
DeutscherWeltmarktführer
beim chinesischem Vize-Handelsminister
Ling Ji.
Im Rahmen des China-Germany
Hidden Champions Forum 2025
kehrte Döring zu einem Besuch
ins Ministerium zurück und hatte
dieses Mal eine noch größere
Delegation dabei. „Das zeigt das
große Interesse der deutschen
Unternehmen an Wirtschaftsbeziehungen
zuChina“, erklärte
derVorsitzende desSenate of Economy
Europe. Und alsehemaliger
WirtschaftsministerverliehDöring
seinem Wunsch nach einem fairen
Freihandelsabkommen Ausdruck,
das Kooperationenerleichtern
würde.
Der Vizeminister nahm sich erneut
viel Zeit für dasGespräch und
hörtesich die Themen an,die seine
Besucher beschäftigten. Direkte
Hilfestelle erhoffte sich zum Beispiel
Robert Piasecki, Geschäftsführer
bei Rockzone in Langenburg.
Der Experte für Anbaufräsen
erzielt bereits 20 Prozent seines
Umsatzes in China, ist nun aber
auf der nach der richtigen Lösung,
um die Präsenz im Land des Lächelns
weiter zu stärken.
Ling Ji riet ihm: „Mit einem Joint
Venture gelingt in China ein
schneller Start und sie haben einen
Partner an der Seite. Allerdings
ist es dabei wie in einerEhe.
Verstehen sich die Partner gut, ist
sie erfolgreich, ansonsten kann sie
zum Desaster erden.Daher versuchen
Sie Single zu bleiben und
nehmen Sie Kontakt zur Außenhandelskammerauf.“
Beim Austausch kamen durchaus
auch kritische Stimmen zuWort.
So stellte Alwin Ehrensperger, Geschäftsführer
der Leingartener Firma
Gessmann, zwar fest, dass sich
der Schutz von Marke und geistigem
Eigentum inChina in den
vergangenen Jahren bereits verbessert
habe, er würde sich aber
dennochfreuen, wenn dieser Weg
weiter fortgesetzt werden würde.
Dem stimmte der Vizeminister zu
Foto: Adina Bauer
und bot an, dass sich Firmen im
Problemfall ansMinisterium wendenkönnten.
Heinrich von Pierer, langjähriger
Vorstandsvorsitzender der Siemens
AG, äußerte sich zudem besorgt
über das rückläufige Handelsvolumen
der Chinesen in
Deutschland –2022 lag esnoch
bei300 MilliardenEuro, 2024 nur
noch bei 250 Milliarden. Die Antwort
des Ministers: Deutschland
warschon immereinerder größten
Empfänger von chinesischen
Investments und das solle auch
künftig so bleiben.
Vorsicht bei Geschenken
KNIGGE. Wer nach China reist, tut gut daran,sich vorab
über spezielle Gepflogenheiten schlauzumachen:Visitenkarten
werden im Reich der Mitte aus Höflichkeit mit
beiden Händen übergeben. Und die Reihenfolge bei Begrüßungen
hängt von der Ranghöhe ab. Ansehen und
Ehre sind insgesamt wichtig. Das empfindliche Gleichgewicht
kann leicht gestört
werden – beispielsweise,
wenn
Karin Döring für den
Vizeminister ein Geschenk
hat, er aber keines.
Kurzerhand bleibt
das Präsent also im
Bus. Karin und Walter
Döring haben fürdie Gaben,die sie übersJahrsoerhalten,
eine gute Lösung gefunden: Sie werden versteigert und
der Betrag geht anwohltätige Organisationen wie den
Kinderschutzbund. Ein anderes Schicksal ereilt ein Geschenk,
das ich erhalten habe: Aus Angst vor Spionage-
Software landet der USB-Stick in Form eines chinesischen
Glücksbringers als Spielzeug im Kinderzimmer. ina
Audi ohne Ringe
MARKENZEICHEN. Es ist eine Entwicklung, die Sorgen
bereitet: Chinesische Autobauer, insbesondere aus dem
Bereich E-Autos, gewinnen an Marktanteilen und setzen
die deutsche Konkurrenzzunehmend unter Druck. Werin
ChinasStraßen unterwegs ist, staunt über die Vielfalt der
Marken, die großen Displays und über Autos,die autonom
über den Asphalt rollen. Nachdenklich stimmt zudem eine
Entdeckung an Pekings Flughafen: Auf einem Werbeplakat
für ein neues Serienmodell, das Audi in Kooperation
mit dem chinesischen StaatskonzernSAIC entwickelt hat,
fehlen die vier Ringe, das Wahrzeichen des deutschen
Autobauers.Die Erklärung:„Auf einen Blick soll klar sein,
dass die neue Schwestermarke AUDI mit Eigenschaften
und Produkten antritt, die keineswegs nur mit neuem
Design um technikaffine Kundengruppen werben.“ Mit
dem Fokus auf der Digitalkompetenz des Partners SAIC
soll das Ansehen der Markewieder steigen. ina
Foto: Adina Bauer
18 Kapital &Finanzen
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Zur Stärkung der Region
Bei der Vertreterversammlung der„Bank derRegionen“ lobt Vorstandsvorsitzender Eberhard Spies diebessere Bargeldversorgung der
Kunden dank einer neuen Kooperation. Zudemgibteseinen neuen Aufsichtsrat. VONADINA BAUER
Sie sind das höchsteOrgan IhrerBank
und Siedürfen Ihre
Arbeit nicht unterschätzen“,
mit diesenWorten begrüßteArmin
Rapp, Vorsitzender des Aufsichtsrats,
vor allem die neuen Mitglieder
bei der Vertreterversammlung
der VRBank Heilbronn Schwäbisch
Hall Anfang Mai im Carmen
Würth Forum in Künzelsau. WelcheHerausforderungen
die „Bank
derRegion“zumeistern hat, zeigte
anschließend Vorstandsvorsitzender
Eberhard Spies auf. Inseinem
Bericht gab er einen Überblick
sowohl über das allgemeine
wirtschaftspolitischeUmfeldals
auch über bankspezifische Anforderungen
und das abgelaufene Geschäftsjahr.
Ausführungen: Eberhard Spies (re.)und Armin Rapp legten den
Vertretern die Entwicklung der„Bank der Regionen“ dar. Foto: Adina Bauer
PLÄDOYER Hinter uns liegt ein
Jahr, wie wiresnoch nieerlebthaben“,
fasste Spies die turbulenten
Entwicklungen zusammen. Der gesellschaftliche
Konsens sei verloren
gegangen, die Menschen politikmüde
und verwirrt. „Wir streiten
uns über alles. Der Gipfel war
die Kanzlerwahl vergangene Woche.
Und die ganze Welt lacht über
uns“, machte der Vorstandsvorsitzende
deutlich. Dabei brauche es
gerade jetzt ein geeintes Deutschland,
das eine „Motorfunktion“
übernehme und gemeinsam mit
deneuropäischenPartnernvorangehe.
Dabei hielt Spies ein eindrückliches
Plädoyer für Europa: „Wir
dürfen nicht vergessen, dass die
ganze Geschichte unserer Republik
seit 1945 nur funktioniert,
dank der Zusammenarbeit von
ganz Europa. Wenn wirnicht unter
die Räder kommen wollen, müssen
wir lernen, dass es nur miteinander
geht.“ Dann sieht der
Bankchef trotz Unsicherheiten wie
Trumps Zollpolitik, geopolitischen
Verwerfungen oder auch der aktuellen
Investitionszurückhaltung
Chancen für die Wirtschaft.
ZAHLEN Trotz dieser Gemengelage
hat die VR Bank Heilbronn
Schwäbisch Hall aber im vergangenen
Jahr eine gute Leistung erbracht:
Die Bilanzsumme beläuft
sich auf 4,8 Milliarden Euro. Das
Kreditgeschäft schloss mit3,4 Milliarden
Euro ab. Erfreulich entwickelte
sich das Kundengeschäftsvolumen,
das um 308 Millionen
auf etwa 10,7 Milliarden Euro anwuchs.
„Die Bankder Regionenist
also gut aufgestellt. Wir waren gut
unterwegs, weil unsere Mitarbeiter
fleißig waren“, fasste Spies zusammen.
VERFÜGBARKEIT Für die Zukunft
gab er die Zieleaus,die Mitglieder
und Kunden noch stärker
in den Mittelpunkt zu stellen und
die Region weiter zu stärken. Besonders
stolz zeigte sich der Vorstandsvorsitzende
über die neue
Zusammenarbeit mitden Sparkassen
zur gemeinsamen Nutzung von
Geldausgabeautomaten. Im Landkreis
Schwäbisch Hall sieht diese
Kooperation so aus: SeitJahren
schon können Sparkassen-Kunden
den Automaten der VR Bank
am Erzeugermarkt in Wolpertshausen
unentgeltlich nutzen; seit
November 2024 nun auch den in
Sulzbach am Kocher. Dafür können
VR-Kunden seitdem auch am
Sparkassen-Automat im Teurershof
umsonst abheben.Zum 1. Mai
wurde das Netz weiter ausgebaut:
Bei Kaufland und Mediamarkt in
SchwäbischHall, in derHallerReifenhofstraße,
in Fichtenberg und
Untermünkheim, in Braunsbach,
am Kaufland in Crailsheim, in Michelbach,
Sulzdorf und Wallhausen
stehen die Ausgabeautomaten
nun Kunden beider Institute zur
Verfügung. „Damit haben wir die
Bargeldversorgung in der Region
stark verbessert. Ich bin den Kollegen
der Sparkasse sehr dankbar.
Wir sind einen großen Schritt vorangekommen
und arbeiten weiter
daran“, versprach Spies.
Abschließend wurde er persönlich:
„Selbst mit fast 67 Jahren
macht die Arbeit für Ihre Bank
noch Spaß“, versicherte er den Anwesenden.
Zum Januar 2027 wird
Verschlankung des Aufsichtsrats
der Vorstandsvorsitzende allerdings
ausscheiden. Sein designierter
Nachfolger war auch vor Ort:
Daniel Mohr wird voraussichtlich
bereits zum 1. Oktober die Arbeit
bei der VR Bank Heilbronn Schwäbisch
Hall aufnehmen und dann ab
Januar 2027 den Vorstandsvorsitz
übernehmen.
www.vrbank-hsh.de
Die Vertreterversammlung beschloss, den Aufsichtsrat zu verschlanken
–von 24 auf 18 Mandate. Dabei werden sechs Sitze
von Arbeitnehmern und zwölf von den Kapitalgebern besetzt. Damit
soll die Effizienz des Gremiums gesteigert werden. Die Satzung
wurde entsprechend geändert.
Neues Mitglied ist Peter Theilacker, Geschäftsführer der Löwenbrauerei
aus Schwäbisch Hall.Wiedergewählt wurden Armin Rapp
(Schwäbisch Hall), Ralf Klenk (Heilbronn), Andrea Blessing
(Schwäbisch Hall),Dr. Ralf von Briel (Neckarsulm), Christian Bühler
(Wolpertshausen), Prof. Robert Lehleiter (Neckarsulm), Dr.Uta
Rauschnabel (Fichtenau), Stefan Schmidt-Weiss (Satteldorf), Marc
Schnizer (Heilbronn), Birgit Vollert (Weinsberg) und Dirk Windmüller
(Schwäbisch Hall). Die Vertreter der Arbeitnehmer wurden
bereits im Vorfeld gewählt.
Ausscheidende Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement
geehrt. Die Ehrennadel in Silber ging an Monika Drautz
(Heilbronn) für 29 Jahre, anUlrich Ruoff (Oedheim) für 27 Jahre
und Hans-Volker Noller (Oberrot) für 26 Jahre im Aufsichtsrat.
Sigrid Feuchter (Gottwollshausen) erhielt für 16 Jahre eine Ehrenurkunde.
Verlässlicher Partner
Miteinemmodernen Beratungscenter in Gaildorfund einem Nachfolger
für den Vorstandsvorsitzstellt sich dieSparkasse fürdie Zukunftauf.
Nach rund zwei Jahren Bauzeit
ist es nun soweit: Das
neue Sparkassen-Beratungscenter
in Gaildorf hat Ende
Mai seine Türen für die Kunden
geöffnet. „Mit dem modernen
Neubau schafft die Sparkasse nicht
nur beste Bedingungen für persönliche
Beratung, sondern setzt
auch ein klares Zeichen für ihre
Verbundenheit mit dem Limpurger
Land“, teiltdas Bankhaus mit.
Zwei eigenständige Gebäude –eines
für die Sparkasse, eines für
gewerbliche Nutzung und Wohnraum
inklusive Stellplätze und
Tiefgarage –machen das Projekt
zu einem wichtigen Impuls für die
Stadtentwicklung. Mit dem großen
Standort in Gaildorf stärkt
die Sparkasse die Präsenz und
Erreichbarkeit für ihre Kundinnen
und Kunden –nicht nur für
Gaildorf, sondern für die gesamte
Raumschaft. Nach Anpassungen
des Filialnetzes, in Zuge deren die
Geschäftsstellen inSulzbach-Laufen
und Fichtenberg geschlossen
wurden, können die Kunden von
dort auchimneuen Center auf die
bewährte Beratung setzen. Damit
gilt das moderne Beratungscenter
als Teil der regionalen Infrastruktur
und Zeichen des Finanzinstituts
als verlässlicher Partner
vor Ort.
Ausstattung: Der Neubau in Gaildorf wird allen Ansprüchenaneine
moderne Bankfiliale gerecht.
Wahl: Der derzeitige Vorstandsvorsitzende Thomas Lützelberger,der
künftige Vorstandsvorsitzende Tobias Leu und derVerwaltungsratsvorsitzende
LandratGerhard Bauer (v.li.).
Fotos: Sparkasse
AMT Und einen weiteren wichtigen
Meilensteinhat das Bankhaus
in den vergangenen Wochen erreicht:
Die Nachfolge von Thomas
Lützelberger als Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Schwäbisch
Hall-Crailsheim ist geklärt.
DerVerwaltungsrat hat Tobias Leu
zum Nachfolger gewählt. Er wird
das Amtzum 1. Januar2026 übernehmen.
Vorstandsvorsitzender Thomas
Lützelberger wird nach mehr als
22 erfolgreichen Jahren Ende
2025 in den Ruhestand gehen. Für
eine frühzeitige Nachfolgeregelung
wurde seine Position im vergangenen
Jahr bundesweit ausgeschrieben.
Letztlich konnte sich
Tobias Leu, derzeit stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der
Kreissparkasse Heilbronn, durchsetzen.
ina
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Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269
Firmen & Märkte 19
ADVERTORIAL
Koalitionsvertrag von
CDU/CSU und SPD
– Arbeitsrechtliche Schwerpunkte
Leistungen der
Arbeitgeberverbände
Heilbronn-Franken
Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner
an ihrer Seite. Mit Tarifbindung ist Südwestmetall
zuständig, ohne Tarifbindung der USW.
Unsere Rechts- und Fachanwälte für
Arbeitsrecht beraten die Region in einem
Netzwerk von baden-württemberg-weit
mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen im
Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle
Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der
Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer
zentraler Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen
Mitbestimmung sowie juristische Begleitung von
Verhandlungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften.
Daneben vertreten wir unsere Mitgliedsunternehmen in allen
Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte. Seminare, Leitfäden
und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und sozialrechtlichen
Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.
Unser Verbandsingenieur unterstützt in
einem Netzwerk von baden-württembergweit
insgesamt 22 Ingenieurinnen und
Ingenieuren zum Beispiel bei der Arbeitszeitund
Entgeltgestaltung oder der Optimierung
von Arbeitsbedingungen. Auch die Themen
Prozessoptimierung, Produktivitätsmanagement sowie
Arbeitssicherheit und Betriebliches Gesundheitsmanagement
sind im Dienstleistungskatalog enthalten.
Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und
Fachkräftemanagement sind wichtige
Tätigkeitsfelder der Arbeitgeberverbände.
Dafür setzen wir uns in der Politik und in der
Selbstverwaltung der Agentur für Arbeit ein.
Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die
Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges
Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise
beschäftigen sich mit Fragen der
Berufsausbildung und der Hochschulpolitik
und entwickeln Konzepte entlang
der Bildungsbiografie zum Beispiel im MINT-Bereich.
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken geben
ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme
und setzen sich für deren Interessen in Politik
und Gesellschaft ein. So fand im Sommer 2024
etwa eine Delegationsreise von Vertretern aus
Heilbronn-Franken nach Berlin statt.
Am 9. April 2025 einigten
sich Union und SPD auf
ihren Koalitionsvertrag mit
dem Titel „Verantwortung
für Deutschland“. Auf 146
Seiten werden die politischen
Leitlinien für die
kommende Legislaturperiode
festgelegt. Im Bereich
Arbeitsrecht sind folgende
Kernpunkte vorgesehen:
1. Fachkräftesicherung
Zur Förderung der Fachkräfteeinwanderung
soll eine zentrale
„Work-and-stay-Agentur“ geschaffen
werden, die sämtliche
Prozesse digital bündelt – von
der Erwerbsmigration bis zur
Anerkennung von Abschlüssen.
Berufssprachkurse sollen
ausgebaut, Arbeitsverbote für
Geflüchtete – mit Ausnahmen
– auf maximal drei Monate
begrenzt werden.
2. Arbeitsschutz
Die geltenden Standards bleiben
erhalten. Besonders betont
wird die Prävention psychischer
Erkrankungen. Maßnahmen umfassen
die Wirksamkeitsprüfung
bestehender Instrumente sowie
besseren Datenaustausch.
3. Mobilität in der EU
• Elektronischer Sozialversicherungsausweis
(EUDI-Wallet):
Unterstützt wird die Einführung
eines digitalen EU-Ausweises,
um die Arbeitnehmermobilität zu
stärken.
• Reform von eDeclaration und A1-
Verfahren: Entsendemeldungen
sollen vereinfacht und digital gebündelt
werden. Dokumente wie
Renten- oder Schwerbehindertenausweis
sollen künftig digital
mitgeführt werden können.
4. Mindestlohn
Der gesetzliche Mindestlohn
soll bis 2026 auf 15,00 Euro
steigen – vorbehaltlich der
Empfehlung der unabhängigen
Mindestlohnkommission. Diese
berücksichtigt u. a. die Tarifentwicklung
und den nationalen
Bruttomedianlohn. Ziel ist, dass
der Mindestlohn 60 % des Medianlohns
entspricht.
Jürgen Belian,
juristischer Referent für
Arbeits- und Sozialrecht.
Foto: Südwestmetall
5. Tarifbindung
Die Tarifbindung soll gestärkt
werden. Ein Bundestariftreuegesetz
verpflichtet künftig
bei öffentlichen Aufträgen (ab
50.000 Euro bzw. 100.000
Euro bei Start-ups) zur Einhaltung
geltender Tarifverträge.
Bürokratie und Kontrollaufwand
sollen dabei möglichst gering
bleiben.
Darüber hinaus wird Tarifrecht in
verschiedenen Bereichen verankert:
• Gehaltsstrukturen bei gesetzlichen
Krankenkassen und dem
Medizinischen Dienst sollen sich
am TVöD orientieren.
• Bei steuerfreien Zuschlägen
für Mehrarbeit wird tariflich
definierte Vollzeitarbeit ab 34
Wochenstunden anerkannt; bei
fehlender Tarifbindung ab 40
Stunden.
Viele dieser Vorhaben befinden
sich noch in der Zielsetzungsphase
– konkrete gesetzgeberische
Umsetzungen stehen vielfach noch
aus.
6. Arbeitszeit
Wöchentliche statt tägliche
Höchstarbeitszeit Die Koalition
plant, die tägliche Höchstarbeitszeit
durch eine wöchentliche
Obergrenze zu ersetzen – im
Einklang mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie.
Ziel ist eine flexiblere
Arbeitszeitgestaltung zur besseren
Vereinbarkeit von Beruf
und Familie. Die Umsetzung soll
im Dialog mit den Sozialpartnern
erfolgen. Arbeitgeber und
Arbeitnehmer sollen künftig
flexibler über die Verteilung
der Arbeitszeit entscheiden
können. Gesundheitsschutz und
Freiwilligkeit bleiben dabei zentrale
Grundsätze – niemand soll
gegen seinen Willen zu längerer
Arbeitszeit verpflichtet werden.
Elektronische Arbeitszeiterfassung
Nach dem Beschluss des
Bundesarbeitsgerichts zur Pflicht
zur Arbeitszeiterfassung herrschte
rechtliche Unsicherheit. Der
Koalitionsvertrag will nun eine
rechtssichere, unbürokratische
Lösung, insbesondere durch
elektronische Zeiterfassung. Für
kleine und mittlere Unternehmen
soll es Übergangsregelungen
geben. Vertrauensarbeitszeit
soll weiterhin im Einklang mit
EU-Vorgaben möglich bleiben.
7. Zuschläge
Steuerfreiheit für Mehrarbeitszuschläge
Zuschläge für Mehrarbeit
sollen künftig steuerfrei
sein, sofern sie über die tariflich
geregelte oder an Tarifverträge
angelehnte Vollzeitarbeit
hinausgehen. Als Vollzeit gelten
dabei:
• tarifgebunden: mindestens 34
Wochenstunden
• ohne Tarifbindung: 40 Wochenstunden
Die Umsetzung soll
laut Koalitionsvertrag „umgehend“
erfolgen, um Mehrarbeit
attraktiver zu machen.
8. Digitalisierung & KI
Die Koalition setzt auf Digitalisierung
als Schlüssel für
Souveränität und Innovation.
Geplant ist ein umfassendes
digitales Ökosystem.
Schwerpunkte sind:
• Digitale Fachkräfteeinwanderung
über eine zentrale Agentur
• Digitale Sozialdokumente wie
EU-Sozialausweis (EUDI-Wallet),
Renten- und Schwerbehindertenausweise
sowie A1-Bescheinigungen
• Digitalisierung von Behördenprozessen,
u. a. zur Bekämpfung
von Schwarzarbeit
• Rahmenbedingungen für
Digitalisierung und Künstliche
Intelligenz
• Digitale Antragsverfahren für
Sozialleistungen
9. Gesetzliche Rente
& Altersvorsorge
Gesetzliche Rentenversicherung
Der status quo bleibt: Die abschlagsfreie
Rente nach 45
Beitragsjahren bleibt erhalten.
Das Rentenniveau soll bis 2031
gesetzlich bei 48 % gesichert
werden.
Flexibler Renteneintritt & Weiterarbeit
Statt einer Erhöhung des
Renteneintrittsalters setzt die
Koalition auf Freiwilligkeit:
• Erleichterter Wiedereinstieg beim
bisherigen Arbeitgeber durch
Abschaffung des Vorbeschäftigungsverbots
(§ 14 Abs. 2 S. 2
TzBfG)
• Steuerfreier Hinzuverdienst von
bis zu 2.000 Euro /Monat bei
Weiterarbeit nach Regelaltersgrenze
(nur bei sozialversicherungspflichtiger
Beschäftigung;
nicht bei vorzeitigem Renteneintritt)
Betriebliche Altersversorgung
(bAV) Die Verbreitung der
bAV soll insbesondere bei KMU
und Geringverdienern gestärkt
werden.
Geplant sind:
• Verbesserte Geringverdienerförderung
• Digitalisierung, Entbürokratisierung
und Transparenz
• Erhöhte Portabilität bei Arbeitgeberwechsel
Konkrete Maßnahmen
zur Umsetzung bleiben
allerdings noch vage.
Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen
Unternehmen haben Zugang zu einem
Mitgliederbereich. Neben aktuellen Informationen
zu Themen der Verbandsfachbereiche
(Arbeits- und Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik,
Bildung und Kommunikation) können sie an
exklusiven Arbeitskreisen und Veranstaltungen teilnehmen.
Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.
Heilbronn / Region Franken
Ferdinand-Braun-Straße 18
74074 Heilbronn
Telefon 07131/9449-19
E-Mail ernstberger@suedwestmetall.de
https://heilbronn.suedwestmetall.de
Twitter: J_Ernstberger
LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken
https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken
20 Firmen &Märkte
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Preise für Milch über dem Durchschnitt
Die Milchwirtschaft entwickelt sich zwiegespalten: Die Kauflaune derVerbraucher steigtmit dernachlassenden Inflation –gleichzeitig
sinken die Bestände beiMilchkühen stetig. Dennochkönnen vieleBetriebeimSüdwesten etwasdurchschnaufen. VONANTONIO DEMITRI
Blicktman aufdas zurückliegendeJahr,sokann
sich die
deutsche Milchwirtschaft
mit dem Verlauf verhalten zufrieden
zeigen: Die Milchverwertung
war insgesamt positiv, allerdings
lohnt sich ein differenzierender
Blickauf die sogenannte Fett- und
die Eiweißseite. Bei der Fettseite
geht es um die fetthaltigen Bestandteile
der Milch, also vor allem
um Butter, Käse und Sahne.
Die Eiweißseite umfasst den Proteingehalt
der Milch, wichtig vor
allem für Produkte wieQuark und
Käse. Während im Jahresdurchschnitt
die Notierungen für Blockbutter
um rund 44 Prozent sowie
für Schnittkäse um rund 16 Prozent
stiegen, zeigte die Entwicklung
bei Magermilchpulver mit
minus 0,2 Prozent einen flachen
Verlauf.
Hatten sich dieVerbraucher angesichts
steigender Inflation inden
vergangenen Jahren bei den Ausgaben
zurückgehalten, zog die
private Nachfrage 2024 bei Joghurt,
Quark, Sahne und Käse
wieder an. Nur bei Butter gingen
die Verkaufszahlenwegen derhier
gestiegenen Preise zurück.
Dennoch: Viel Luft zum Aufatmen
bleibt der Branche nicht. Seit Anfang
vergangenenJahresbeobachtet
die Milchwirtschaft, dass der
Fettgehaltinder Milch stetig unter
dem Normalwert bleibt. Der Verband
derBayerischenMilcherzeuger
etwa spricht von einer Verminderung
zwischen 0,01 und 0,04
Prozent. Die Konsequenz: Für die
gleiche Menge an Butter benötigt
man mehrMilch–diePreise steigen.
Klimawandel verändert
Fettgehalt der Milch
Die Gründe für den sinkenden
Fettanteil sind vielfältig. Vor allem
den Klimawandel nennen Experten
als Ursache. Bei hohen Temperaturen
reduziert sich der Fettgehalt
inder Milch. Aber auch
Kraftfutter,das vorallemdem Aufbau
der Muskelmasse bei Rindern
dient, gilt als Grund. Gras enthält
mehr Faserstoffe, aus denen
die Kuh im Verlauf des Stoffwechsels
Fett produzieren kann. Hinzu
kommt: Die Zahl der Milchkühe
in Deutschland nimmt stetig ab.
Vorallem kleinere Betriebe geben
die Milchproduktion zunehmend
auf. Die Perspektive: „Der Strukturwandel
und damit auch der
Rückgang der Kuhzahlen gehen
ungebremst weiter“, so Manfred
Olbrich. Dennoch hatte der Vorstandsvorsitzende
derHohenloher
Molkerei in der vergangenen Woche
Grund zur Zufriedenheit. Die
Genossenschaft mit Sitz in Schwäbisch
Hall konnte ihren Mitgliedern
auf der Generalversammlung
für das zurückliegende Jahr ein
sehr gutes Betriebsergebnis verkünden.
Insgesamt konnte der
Betrieb mit 446 Millionen Kilogramm
Milch einen neuen Rekord
in der Verarbeitung verzeichnen.
Die durchschnittliche Jahresmenge
an Milch stieg pro Betrieb auf
562.000 Kilogramm – 38.000
mehr alsimVorjahr.
Nach 2023 war das abgelaufene
Geschäftsjahr das zweiterfolgreichste
in der Firmengeschichte
der Hohenloher Molkerei, wie
der geschäftsführende Vorstand
Martin Boschet in seinem Jahresbericht
betonte. Der Umsatz lag
mit 352 Millionen Euro um 1,83
Prozent über dem Vorjahr –eine
„sehr gute Leistung“, so Boschet.
„Der Strukturwandel
und damit
auch der Rückgang
der Kuhzahlen
gehen ungebremst
weiter.“
Dabei haben die Hohenloher
neben den zum Teil höherenProduktpreisen,
vor allem bei Butter,
Lichtblick: Die Hohenloher Molkerei zahlt vorerstweiter deutlich mehr
für die Milch ihrerLieferanten als die Konkurrenz. Foto: SinaSchuldt/dpa
auch von höheren Absatzmengen
profitiert. Der Jahresüberschuss
der Genossenschaft schlossmit 12
Millionen Euro ab.
Bemerkenswert: Das Eigenkapital
konnte um 12,3 Millionen auf
eine Quote von jetzt 70,4 Prozent
erhöht werden. Dies sei, so
Boschet, „ein weit überdurchschnittlicherWertinder
Branche“
und mehr alsdoppelt so hoch wie
2019. „Damit befinden wir uns
in einem besseren Zustand als es
jemals der Fall war, auch inbilanzieller
Hinsicht“, erklärte der
Vorstand.
Erfreulich für die Lieferanten der
Hohenloher Molkerei: 2024 war
das dritte Jahr in Folge mit Preisen
über 52 Cent pro Kilo. Bei
Milchmit einemFettgehaltvon 4,2
Prozent lag er bei 52,32 Cent, im
Durchschnitt aller Qualitäten bei
52,37 Cent.
Boschet: „Wir liegen damit unverändert
weit über den durchschnittlichen
Milchauszahlungspreisen
in Deutschland und deutlich
über dem Durchschnitt von
Baden-Württemberg, Bayern und
Hessen.“ Aus diesen drei Bundesländern
stammt dasGrosder 700
Milchlieferanten der Molkerei.
Insgesamt seien im vergangenen
Jahr 227 Millionen Euro Milchgeldnetto
aufdie Höfe derMilcherzeuger
geflossen,„in Summe so
viel wie nie zuvor“. Fakt sei, dass
die Hohenloher Molkerei „den
hohen baden-württembergischen
Durchschnitt mit der zweitgrößten
Milchmenge im Land sehr
wesentlich mitbestimmt“.
Hohenloher Molkerei fit
für dieZukunft
Auch der Blick nach vorn fiel bei
der Generalversammlung positiv
aus. Vorstand Martin Boschet:
„Der erwirtschaftete Gewinn
stärkt unsere Genossenschaft für
die Zukunft.“ Erste Zahlen für
2025 scheinen diese Einschätzung
zu bestätigen:Trotz einerum
insgesamt ein Prozent geringeren
Menge an verarbeiteter Milch
zwischen Januar und April dieses
Jahres konnte die Molkerei ihren
Umsatz gegenüberdem Vorjahreszeitraumum16Prozenterhöhen.
„Dies steht ganz unmittelbar im
Zusammenhang mit den Butterpreisen“,
ordnete Boschetein und
fügte hinzu: „Leidersind auch die
Kostendeutlichangestiegen.“
Darüber hinaus soll weiter kräftig
investiert werden: Noch in diesem
Monat ist Baubeginn für einen
neuen Betriebsraum, auch
eine neue Abfülllinie für H-Milch
steht auf der Liste. Insgesamt hat
das Unternehmen für dieses Jahr
15 Millionen Euro anInvestitioneneingeplant.
www.hohenloher-molkerei.de
Wie aus einer dummen eine schlaue Drohne wird
Die HeilbronnerHochschule startet einzukunftsweisendesProjekt: Künftig solleine KI-gesteuerte Drohne dieFeuerwehrbei Einsätzen in der
Neckarstadt unterstützen. Federführend istdie IT-Fakultät der Hochschule. VONANTONIO DE MITRI
Angestoßen hatte das Projekt
der Schwarz Campus Service
(SCS), der den Betrieb
auf dem Campus sicherstellt. Mit
an Bord:Ulrich Straus,der an der
IT-Fakultät das Labor für „Embedded
Systems“ leitet, und sein
Kollege Philipp Senfft. Unter einem
Embedded System oder, auf
Deutsch, einem eingebetteten
System versteht man einen Computer,
der in ein größeres Gerät
oder System integriert ist unddort
spezifische Aufgaben erfüllt. SolcheSystemebegegnen
unsimAlltag
ständig: in Waschmaschinen
ebenso wieinAutos,Spielekonsolenoder
auch Smart-TVs.
Geplant ist ein Prototyp, der erst
automatisiert und späterautonom
fliegen soll. Automatisiert bedeutet:
Die Drohne fliegt los, sobald
sie von der Leitstelle das Alarmsignal
erhält. Die Feuerwehr verfolgt
den Flug am Bildschirm und
kann gegebenenfalls steuernd
eingreifen. Beim autonomen Fliegen
ist kein Mensch mehr beteiligt.
DieDrohne bewegt sich völlig
eigenständig auf Basis KI-gestützter
Algorithmen.
Von Einsatz zu Einsatz muss die
Drohne erst einmal jede Menge
Daten sammeln und lernen. Dies
geschieht über eine Weitwinkel-,
eine Zoom- und eine Infrarotkamera.
Die Bordgeräte zeichnen
Bilder und Wärmemusterauf,anhand
dererdie Drohne später genau
erkennen soll, wosich beispielsweise
dergemeldete Brandherd
wirklich befindet.
Der Vorteil für die Feuerwehr:Die
Drohne ist immer schneller am
Einsatzort als die Rettungskräfte
und kann ihnen einen wertvollen
Zeitvorteil liefern. Für die spätere
Auswertung zu Forschungszwecken
werden sämtliche personenbezogenen
Informationen
anonymisiert. Gesichter sinddann
ebenso unkenntlich wie Autokennzeichen.
Liegen genügend
Daten aus der Trainingsphasevor,
zündet Stufe zwei und es wird ein
KI-Algorithmus entwickelt, der
aus der „dummen“ automatisierten
Drohne die „schlaue“ autonome
macht. Schlau bedeutet in diesem
Fall auch: Die Drohne muss
lernen, anderen Flugkörpern wie
privat genutzten Drohnen oder
vorbei flatternden Vögeln auszuweichen.
Sollte es doch zu einem
Absturz kommen, öffnet sich ein
FallschirmanBord.
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seit 2004
Flott: Die Drohne –hier das Modell vorder Umrüstung –soll künftig
Brände eigenständig erkennen.
Foto: HHN
Drohne made in China
Die Heilbronner Feuerwehrdrohne stammt vom chinesischen
Weltmarktführer Da-Jiang Innovations (DJI) und kostet rund
20.000 Euro. Sie bringt etwa 1,8 Kilogramm auf die Waage und
umfasst inklusive ihrer Rotoren knapp die Größe eines DIN-A3-
Blattes.Die Drohne steigt mit sechs Metern pro Sekunde auf und
bringt es auf circa 20 Meter pro Sekunde beim Flug. Angetrieben
wird sie mit einem Lithium-Ionen-Akku, der Einsätze bis zu 40
Minuten erlaubt.
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Firmen &Märkte 21
„Gekommen, um zu bleiben“
KünstlicheIntelligenz mitten in der Region:Als KI-Berater will DanielBlümleinaus Vellberg den heimischen Mittelstand fitfür die
Zukunft machen. ImInterview gibt er Einblicke in seine Arbeit. VONADINA BAUER
REGIOBUSINESS Herr Blümlein,
KI istaktuellinallerMunde.
Warum ist es wichtig, vor allem
den heimischen Mittelstand jetzt
dafürfitzumachen?
DANIEL BLÜMLEIN Ich habe
mirvor dem Interviewvorgenommen,
nicht zu vielüber diederzeitige
Wirtschaftslage zusprechen,
aber natürlich ist dieseein Faktor.
Wir alle kennengeradejemanden
–eine Freundin, einen Freund
–, der oder die momentan in einer
regionalen Firma in Kurzarbeit
ist. KIist ein Mittel, umdem
aktuellen Kostendruck zubegegnen.
Ein weiterer Grund liegt für
mich in der Zukunftsfähigkeit.
KI ist gekommen, umzubleiben.
Ichbin fest davon überzeugt,dass
KI-basierte Funktionen und andere
Tools immer mehr Einfluss
auf unser Leben haben werden
–privat und geschäftlich. Wenn
wir nicht jetzt schon lernen, damit
umzugehen, werden wir das
in ein paar Jahren kaum mehr
aufholen können. Unternehmen
links und rechts von uns werden
plötzlich Dinge ineinem Bruchteil
der Zeit erledigen, die wir
selbstdafür benötigen.
REGIOBUSINESS Wie helfen
Sie also ganzkonkret?
DANIEL BLÜMLEIN Wir begleiten
Unternehmen von der
Idee bis zur Umsetzung: In Workshops
identifizieren wir gemeinsam
sinnvolle KI-Einsatzfelder –
vom smarten Kundenservice bis
zur automatisierten Dokumentenverarbeitung.
Danach bauen
wir konkrete Prototypenoder automatisieren
erste Prozesse. Zusammen
mit einem mehrstufigen
KI-Schulungskonzept für alle Mitarbeitenden
haben wir das alles
in einem standardisierten, sechsmonatigen
Programm abgebildet
–dem KI-Sherpa®. Wir wollen
mit KInicht nur Kosten senken,
Experte: Daniel Blümlein gibt sichüberzeugt: Wenn Unternehmen
jetzt nicht lernen, mitKIumzugehen, werden sie schnell vonanderen
überholt.
Foto: privat
sondern auch dafür sorgen, dass
Mitarbeitende Spaß am Ausprobieren
haben und lernen, nervtötende
Aufgaben an KI abzugeben.
REGIOBUSINESS Haben Sie
ein aktuelles Projekt, in das Sie
einen Einblick geben können, um
das alles besser greifbar zumachen?
DANIEL BLÜMLEIN Klar. Zusammen
mit der Firma AriensCo
aus Bühlertann haben wir innerhalb
der ersten Wochen ein KI-
Team aus interessierten Mitarbeitenden
gebildet. Mit ihnen sind
wir durch verschiedene Abteilungen
gegangen und haben das KI-
Potenzial systematisch ermittelt.
Herausgekommen sind mehrere
konkrete Anwendungsfälle –zum
Beispiel die automatisierte Verarbeitung
von Auftragsbestätigungen
im Einkauf. Und bei KW Automotive
haben wir ein KI-Tool eingeführt,
mit dem sämtliche Mitarbeitende
in der Lage sind, sich
ihre eigenen KI-Assistenten –ich
vergleiche das immer mit einem
virtuellen Team aus Werkstudenten
–selbst zusammenzustellen.
Allein ich persönlichspare durch
diese Assistenten rund 14 Stunden
Arbeitszeit pro Woche –das
heißt: mehr Freizeit und gleichzeitig
mehr Zeit, um an der Firma
zu arbeiten.
REGIOBUSINESS Gehen wir
noch einmal einen Schritt zurück:
Woher kommt Ihre Begeisterung
für die neue Technologie?
DANIEL BLÜMLEIN Das ist
ganz einfach. Während meines
ersten Studiums (BWL bei der
Bausparkasse Schwäbisch Hall)
hatte ich die Idee, mithilfe vonKIbasierten
Prognosen die Gewinner
großer Tennisturniere vorherzusagen.
Die Inspiration dazu
kam durch ein zufällig angezeigtes
YouTube-Video. Kurz darauf
habe ich ein paar Online-Tutorials
gemacht, eigene Algorithmen
gebaut –und bin dann in
den nächsten Sportwettenladen
marschiert, um auf die jeweiligen
Spieler zu setzen. Geklappt
hat das offensichtlichnicht so gut
–sonst wäre ich heute nicht hier.
Aber immerhin war die Begeisterung
für KI erweckt.
REGIOBUSINESS Als Sie Anfang
2021 Ihr Unternehmen starteten,
war das Thema Künstliche
Mut zur Selbstständigkeit
Intelligenz noch echtes Neuland.
Warum haben Sie sich dennoch
entschieden, in der Region zu
bleiben und Ihr Business nicht in
einer Großstadt wie Berlin oder
München zu starten?
DANIEL BLÜMLEIN Nach dem
ersten BWL-Studium habe ich
mich entschieden, IT und Programmierung
nochmal von Grund
auf zu lernen. Deshalb folgte direkt
ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik
beim Maschinenbauer
Groninger in Crailsheim.
Dort durfte ich immer wieder
auf der grünen Wiese Dinge
rund um KI-Prognosen ausprobieren
–und merkte schnell: Das
ist nicht nur für Groninger spannend,
sondern auch für viele andere
Maschinenbauer in der Region
eine lohnenswerte Investition.
Das war der Startschuss für
meine Selbstständigkeit. Zu der
Zeit war das wirklich völliges
Neuland. Praxisanwendungen gab
es kaum –und wenn doch, dann
in Nischen wie Bilderkennung
oder vorausschauender Wartung.
Der große Hype kam erst 2023
mit ChatGPT –und hier in der
Region auch durch den IPAI. Die
Frage nach einer Großstadt stellte
sich für mich nie. Im Gegenteil:
Zahlreiche Tech-Firmen aus
Großstädten buhlen heute um unsere
Hidden Champions –gerade
in der Industrie –und wären
froh, sieals Kunden zu gewinnen.
REGIOBUSINESS Wie verlief
dann die Entwicklung vom Startup
zum inzwischen erfolgreichen
KI-Berater?
DANIEL BLÜMLEIN Der Start
Anfang 2021 war ehrlich gesagt
ziemlich holprig. KI war damals
noch ein Thema für Nerds –in
der Praxis hat es kaum jemand
genutzt, schon gar nicht im Mittelstand.
Ich habe viel Überzeugungsarbeit
geleistet: Workshops
gehalten, Ideen gepitcht, viel
ausprobiert. Nicht jede Idee hat
funktioniert –aber genau dieses
Ausprobieren war wichtig. Der
Durchbruch kam, als wir angefangen
haben, konkrete Probleme
zu lösen –zum Beispiel mit
KI-gestützten Wissensdatenbanken
oder automatisierten Prozessen
im Kundenservice. Plötzlich
konnten wir zeigen, dass KI kein
Buzzword ist, sondern echte Ergebnisse
bringt: schnellerer Zugriff
auf Wissen, weniger Rückfragen
im Support, geringere Kosten.
Mit jedem Projekt wuchs das Vertrauen
–und inzwischen begleite
ich mehrere Unternehmen langfristig
bei ihrer digitalen Transformation.
www.ki-mastermind-für-kmu.de
„Daniel Blümlein KI-Beratung &Entwicklung“ in Vellberg wurde
2021 gegründet. DerDurchbruch gelang mit der Entwicklung von
KI-gestützten Wissensdatenbanken und Prozessautomatisierungen.
Heute zählen Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder die
Bauunternehmung Leonhard Weisszuden Kunden.
DerFirmengründer hat drei wichtige Tipps für alle,die ihr eigenes
Unternehmen startenmöchten. Erstens:„Einfach machen. Es gibt
nie den perfekten Moment. Starte klein, sammle Feedback, verbessere
dich Schritt für Schritt. Zweitens: Definiere ganz genau,
was dufür wen anbietest und welchen monetären Vorteil sich
deine Kunden davon erhoffen können. Drittens: Brenne für dein
Thema.“
Rein in die Praxis
Telekomtritt InnovationsplattformIPAIinHeilbronn bei.
Die Telekom Deutschland
ist neues Mitglied der Innovationsplattform
IPAI
(Innovation Park Artificial Intelligence)
in Heilbronn. Das gemeinsame
Ziel: Künstliche Intelligenz
(KI) dorthin zu bringen,
wosie wirkt –indie betriebliche
Praxisvon Unternehmen,Institutionen
undVerwaltung.
„KI entfaltet ihre volle Kraft erst
dann, wenn wir sie gemeinsam
in die Praxis überführen“,
sagt Klaus Werner, Geschäftsführer
Geschäftskunden der Telekom
Deutschland. „Europa
muss jetzt in KI investieren. Deswegen
braucht es Initiativen wie
nem
IPAI: Für die digitale Souveränität
Deutschlands und auch Europas,
umihre Unabhängigkeit
weiter auszubauen und Innovation
zu fördern.“
IPAI sieht inder Telekom einen
starken Mitstreiter: „Mit der Telekom
gewinnen wir ein Unternehmen,
das Digitalisierung
ganzheitlich denkt –von der Infrastruktur
bis zur konkreten
Anwendung. Unsere Plattform
entwickelt ihre Stärke im Teilen
von Erfahrungen, voneinander
Lernen und in der Entwicklung
konkreter Lösungen. Wir freuen
uns, dass die Telekom unsere Vision
teilt. Gemeinsamwerdenwir
dafür sorgen, dass KI nicht nur
gedacht, sondern gemachtwird“,
so Moritz Gräter,CEO vonIPAI.
Die Zusammenarbeit soll für ein
gemeinsames Bekenntnis zuei-
innovationsfreundlichen
und zugleich verantwortungsvollen
Umgang mit Künstlicher
Intelligenz stehen. Als europäisches
Zentrum für angewandte
KI bringt IPAI Wirtschaft,Wissenschaft,
öffentliche Akteure und
Start-ups zusammen, um praxisnahe
und vertrauenswürdige Lösungen
zu fördern. Die Telekom
ergänzt dieses Ökosystem mitihrer
Expertise als Technologieunternehmen
von über 2,5 Millionen
Geschäftskunden –mit Fokus
auf Sicherheit, Skalierbarkeit
und gesellschaftlichen Nutzen.
Über 70 Unternehmen und Institutionen
bringen bereits ihr
Wissen indas Netzwerk ein. Das
Leuchtturmprojekt des Landes
Baden-Württemberg verfolgt das
Ziel, ein führendesKI-Ökosystem
in Europa zu etablieren,das Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft
vernetzt. Ab Ende dieses
Jahres entsteht auf einer Fläche
von rund 30 Hektar ein internationaler
KI-Campus als europäischer
Hotspot –mit KI-Reallaboren,
Rechenzentren und Arbeitsund
Projektflächen für mehr als
5000 Menschen. pm
www.ip.ai
Ausbildungs-und
Studientag
Samstag, 5. Juli 2025, 09.00 -13.00 Uhr
am Bürkert Campus Criesbach
Das erwartet dich bei uns:
▪ Infostände zu den verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen
▪ Interessante Einblicke in unser modernes Bildungszentrum
▪ Infopoint für Schülerpraktika
▪ Vorstellung unserer Partnerunternehmen
▪ Bürkert-Campus-Tour mit Einblicken in unsere Produktion und Produktwelt
▪ Tipps und Tricks rund um die Bewerbung und das Vorstellungsgespräch
▪ Gewinnspiel mit tollen Preisen
▪ Flammkuchen-Foodtruck
Neugierig? Wir freuen uns auf dich!
www.buerkert.de
22 Journal
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
NEWSLINE
Neuer Kfz-Innungsvorstand
KÜNZELSAU Die Vorstandsspitze der Kfz-Innung Hohenlohe-Franken
besteht künftig aus drei Personen. Dadurch
bekommt der
Obermeister zwei
Stellvertreter.Bei der
Wahl wurde Rainer
Biedermann (Bildmitte),
Autohaus
Biedermann aus
Schwäbisch Hall, erneut
zum Obermeister
gewählt. Stellvertreter
sind nach einstimmigem Ergebnis Ralph-Konrad
Linke (li.),Autohaus LinkeinCrailsheim,und UdoCunzemann,
AutohausCunzemanninSchwäbisch Hall. pm
Umfirmierung: MAPALstellt
Weichen für die Zukunft
AALEN Die MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.
Kress KG stellt sich rechtlich und strukturell neu auf.
Zum1.Juni 2025 wurde die bisherigeKommanditgesellschaft
in eine SE&Co. KG umgewandelt und firmiert
nun unter dem Namen MAPAL Dr. Kress SE&Co. KG.
„Die neue Strukturträgt mittel- und langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit
und damit zur Zukunftssicherheit von
MAPAL bei“, unterstreicht Dr. Jochen Kress, der als geschäftsführender
Direktor unverändert das Unternehmen
leitet. „Ich möchte andieser Stelle betonen, dass
diese organisatorische Weiterentwicklung nichts an den
Eigentumsverhältnissen von MAPAL ändert: Wir sind
undbleiben ein Familienunternehmen.“
pm
Foto:Innung
Bechtle erweitertVorstand
NECKARSULM Der Aufsichtsrat der Bechtle AG beruft
Christian Jehle als Chief Financial Officer (CFO) inden
Vorstand. Der
49-Jährige wechselt
von Computacenter
zu Deutschlands
größtem IT-Systemhaus.Christian
Jehle
startet am 1. Januar
2026 und übernimmt
im ersten
Schritt Ressorts, die
bisher bei CEO Dr.
Thomas Olemotz lagen.
Mit Christian
Jehle erweitert das
europaweit tätige IT-Unternehmen seinen Vorstand erstmals
auf fünf Personen.
pm
Würth Elektronik:Vier Sterne im
Ranking von Statista und Capital
WALDENBURG Würth Elektronik gehört erneut zu den
innovativsten Unternehmen Deutschlands. Imrenommierten
Innovationsranking des Wirtschaftsmagazins
Capital und des Statistikportals Statista wurde das Unternehmen
mit einer hervorragenden Vier-Sterne-Bewertung
ausgezeichnet. Für das Ranking bewerteten
2952 Innovations- und Branchenfachleute insgesamt
2305 Unternehmen in einer breit angelegten Online-Erhebung.
Neben Produkt- und Dienstleistungsinnovationen
flossen auch Prozess-, Kultur- und Sozialinnovationen
in die Bewertungein.
pm
Erfolgreiches Messekonzept
ÖHRINGEN Die 9. „messeÖHRINGEN“ war ein voller
Erfolg.Annähernd 30.000Interessierte strömten im Mai
nach Öhringen rund umdas Kultura-Gebäude und den
Hofgarten, um das einzigartige Konzept der „Messe im
Park“ zu erleben. „Die Messe war ausgebucht, es gab
sogar eine Warteliste“, freute sich Messeveranstalter
Marco Koenitz. „Das Konzept derMesse im Park schlägt
einfach alles!“ DasKonzept,das aufeinen Park statt auf
große Messehallen setzt, hat sich erneut bewährt. Öhringen
hat als eineder ersten Städte die Zeichen der Zeit
erkanntund sein Messeformat entsprechend angepasst.
Für die nächste Messe indrei Jahren haben bereits 90
Prozent der Aussteller wieder zugesagt.
pm
Foto:BechtleAG
Nachhaltiger Neubau
DerAnlagenexperte Bausch +Ströbel ausIlshofenbaut einProduktionswerkim
Münsterland und schafft damit 150 Arbeitsplätze am Standort.
Anfang Mai feierte Bausch
+ Ströbel im Gewerbegebiet
Dülmen-Nord das Stützenfest
einer neuen Produktionshalle.
Nach Fertigstellung soll
der Neubau als Firmensitz der
Bausch+Ströbel Werk Münsterland
GmbH dienen.Der Hersteller
von Abfüll- und Verpackungsanlagen
fertigt hier dann innovative
Isolatoren für sensible pharmazeutische
Produkte. Dafür sollen
am neuen Standort rund 150 Arbeitsplätze
entstehen. Die Fertigstellung
ist Anfang 2026 geplant.
„Mit demStandort in Dülmen verfügen
wir über optimale Voraussetzungen,
unseren Wachstumskurs
fortzusetzen“, erklärt Hagen
Gehringer, Technikvorstand bei
Bausch +Ströbel.
Das Familienunternehmen aus
Ilshofen hat bereits an seinem
Klimafreundlich: Dasneue Gebäude,ausgestattet mit Holzdachtragwerk und Wärmepumpe,entspricht dem
Energieeffizienz-StandardKfW 40.
Visualisierung: Bausch +Ströbel
Standort Rosendahl mit der Produktion
begonnen. Dort stößt
Bausch +Ströbel allerdings an
Kapazitätsgrenzen. Daher realisiert
die Münsteraner Niederlassung
des Bauunternehmens
Goldbeck für den Maschinenbauer
nun eine Produktionshalle
mit 5000 Quadratmetern Produktionsfläche,
energieeffizienter
Ausstattung und flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten.
Ergänzt
wird sie durch ein dreigeschossiges
Bürogebäude mit knapp 2000
Quadratmetern und einer Fläche
für 60 Pkw-Stellplätze. Die Immobilie
ist mit Holzdachtragwerk
und einer Wärmepumpe ausgestattet.
Für den klimafreundlichen
Neubau der Effizienzhaus-Stufe
40 erhält der Bauherr außerdem
eine KfW-Förderung. pm
www.bausch-stroebel.com
Auszeichnung fürtief integrierte
Prozesse in derFertigung
VentilatorenherstellerZiehl-Abegg erhält den begehrtenMX-Award 2024.
Der Manufacturing Excellence
Award, kurz MX-Award,
zählt zu den bedeutendsten
Industriepreisen imdeutschsprachigen
Raum und zeichnet Unternehmen
aus, die in der Produktion
und im Produktionsmanagement
Maßstäbe setzen. Die Auszeichnung
wird jährlich von der
TU Berlin vergeben. Ziehl-Abegg
überzeugte in der Kategorie Qualitätsmanagement
durch seine tief
integrierten Fertigungsprozesse
sowie durch innovative digitale
Tools wie dasShopfloor-Cockpit
und einehochautomatisierte SMD-
Bestückung mit intelligenter optischerInspektion.
Unter einem Shopfloor-Cockpit
versteht man integrierte Steuerungs-
und Überwachungssysteme
Jubel: Ziehl-Abegg-Chef Joachim Ley (li.) nahm den Preis zusammen
mit weiterenKollegen in Berlin entgegen.
Foto: MarcusKrueger
für die Produktion, die zum Beispiel
Echtzeitdaten zur Auslastung
von Maschinen liefern und über
den laufenden Status von Aufträgen
informieren. SMD-Bestückung
steht für „Surface-Mount Device“
und bezeichnet ein Verfahren, bei
dem elektronische Bauteile direkt
auf eine Leiterplatte gelötet, statt
über Bohrlöcher montiert werden.
Es sind noch Plätze frei
Ende Mai öffnete der Fahrwerkhersteller
KW Automotive
in Fichtenberg seine
Werkshallen für den „KW Job
Day“. Insgesamt 110 Besucherinnenund
Besucher waren vorOrt.
Während sich die Personalabteilung
den Interessierten vorstellte,
über die verschiedenen Ausbildungsplätze
unterrichtete und erläuterte,
was eine Ausbildung und
ein Arbeitsverhältnis bei KW Automotive
besonders macht, nahmen
die weiteren Teilnehmerinnen
und Teilnehmer an einem Rundgang
durch den Betrieb teil.
Dabei machten die Besucher an
verschiedenen Stationen halt –
vom Fahrdynamikprüfstand über
die mechanische Verarbeitung,
in der aus dem Rohmaterial die
Federbeine entstehen, das automatisierte
Lager und die Federbeinmontage
bis hinzur Entwicklungswerkstatt
und zur Verwaltung.
In den vergangenen Jahren
hat sich der KW Job Day zueinem
wichtigen Termin in der Mitarbeitergewinnung
des Fahrwerkherstellers
entwickelt. So konnten
Die Jury hob in ihrem Gutachten
besonders hervor, dass bei Ziehl-
Abegg nicht nur Technologien zum
Einsatz kommen, dieden neuesten
Stand der Technikdarstellen, sondern
dass das Unternehmen eine
ganzheitliche Kultur der kontinuierlichen
Verbesserung lebt –vom
Shopfloor bis zur Führungsebene.
Zudem verfolge das Unternehmen
konsequent eine Null-Fehler-Philosophieund
setze auf Technologien
zur Qualitätssicherung.
„Dieser Preis ist ein großartiger
Beweis dafür, dass wir inunserer
Fertigungsstrategie genau
richtig liegen“, sagt Joachim Ley,
Vorstandsvorsitzender von Ziehl-
Abegg.
pm/adm
www.ziehl-abegg.com
Mehr als100 Interessenten informierten sich beiKWAutomotive über Ausbildungsangebote.
Jobangebote: KW Automotivebietet Ausbildungsplätze und Plätze
für ein dualesStudium an.
Foto: KW Automotive
durch die Veranstaltung bereits
mehrere Auszubildende für das
Unternehmen gewonnen werden.
Im April hatte KW von der IHK
Heilbronn-Franken das Dualis-
Siegel für Qualität und Niveau
seiner Ausbildung erhalten. Die
Zertifizerung umfasst die Bereiche
Gewinnungs-, Einführungs-,
Durchführungs-, Prüfungs- und
Übernahmephase. Für das kommende
Ausbildungsjahr 2025 hat
KW noch Ausbildungsplätze zu
vergeben. Auch für ein duales Studium
in den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre
und Wirtschaftsingenieurwesen
sind noch
Plätzeverfügbar. pm/adm
www.kwautomotive.de
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Firmen &Märkte 23
Auf dem Wegindie Zukunft
Mit der Grundsteinlegung fürdas neue Verpackungszentrum in Sulzbach-Laufenerreicht derMaschinenbauerRommelag einen
Meilenstein bei der Entwicklung seines P2020-Pharmakomplexes.
Die Rommelag CDMO startete
Anfang Mai mit einer
feierlichen Grundsteinlegung
den Bau ihres neuen Verpackungszentrums
am Standort
Sulzbach-Laufen. Sie markiert
einen weiteren wichtigen Meilenstein
inder Entwicklung des
P2020-Pharmakomplexes, dessen
erste Ausbaustufe 2010 begann.
Das neue Verpackungszentrum
wird modular in die bestehende
Infrastruktur integriert und umfasst
neben modernen Produktions-
und Lagerflächen auchgroßzügig
gestaltete Büro- und Sozialräume.
Dabei orientiert sich die
Planung an aktuellen New-Work-
Konzepten, die den Mitarbeitenden
ein zeitgemäßes und attraktives
Arbeitsumfeldbieten.
„Ein besonderes Augenmerk liegt
auf der technischen Flexibilität“,
heißt es in einer Pressemitteilung
zur Grundsteinlegung. Die
Bauweise ermögliche es nämlich,
Bottelpack-Abfüllanlagen
der Schwesterfirma Rommelag
Engineering sowie Maschinen für
die Sekundärverpackung aufallen
Ebenen problemlos zu integrieren
–und somit eine schnelle Inbetriebnahme
zu gewährleisten. BereitsEnde
des Jahres 2026sollen
die ersten Produkte im neuen Gebäudeverpackt
werden.
Viel Platzfür noch mehr
Möglichkeiten
Der Neubau soll eine Bruttogeschossfläche
von 8200 Quadratmetern
haben, die auf 251 Bohrpfählen
ruhen. Diese beheimaten
insgesamt 22,6 Kilometer lange
Geothermieleitungen. Zu finden
sind zudem Reinraumflächen mit
112.000 Kubikmetern Luftumwälzung
in E-Qualität und angeschlossenen
Kühllager. Die Anbindung
an das Bestandsgebäude
Pharma2020auf allen Ebenen
erfolgt übereinen Erschließungskern
und einen integrierten Lastenaufzug
mit einer Nutzlast von
12,8 Tonnen für den vertikalen
Warentransport sowie die Maschinenein-
und -ausbringung
von außen.Außerdem sollen eine
vollautomatische Warenver- und
-entsorgung auf allen Ebenen mit
Flurfördergeräten und eine wegoptimierte
Aufstellung der Verpackungsmaschinen
für effizientergonomische
Maschinenbedienungen
realisiert werden. Die Zukunft
hatRommelagübrigensfest
im Blick: Möglichkeiten, die Kapazitäten
weiter zu erhöhen, sind
durch eine Aufstockung des Verpackungszentrums
im Betriebgegeben.
Analog zum ersten Bauabschnitt
P2020 wird das neue Gebäude auf
Pfählen gegründet. Gleichzeitig
wurde die Entwässerung des gesamten
Standorts umfassend neu
geplant. Für den Bau musstenbestehende
Lagerhallen weichen,
die durch moderne, umweltgerechte
Neubauten ersetzt werden.
Ökologische
Verantwortung
Nachhaltigkeit stand in jeder Phase
der Planung im Fokus. Geothermie,
Fotovoltaik und ein
durchdachtes Hochwasserschutzkonzept
–damit will das Unternehmen
seiner ökologischen Verantwortung
gerecht werden.
Trotz herausfordernder wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen
setzt das Unternehmen ein klares
Zeichen: Mit der Investitioninden
neuen Ausbau will Rommelag den
gestiegenen Anforderungen seiner
Kunden gerecht werden und
langfristig zur wirtschaftlichen
Stärke der Region beitragen. Das
Jahr 2025 markiertzudem ein besonderes
Jubiläum: Die Rommelag
CDMO feiert ihr 50-jähriges
Bestehen. „Die Gesellschafterfamilie
bekennt sich klar zur strategischen
Weiterentwicklung und
langfristigen Sicherung des Standorts“,
heißt es in einer Pressemitteilung.
pm/ina
Visualisierung: So soll dasneue Verpackungszentrum aussehen. Grafik: Rommelag www.rommelag.com
Steriles Abfüllen von Augentropfen und Co.
Rommelag CDMO ist der Bereich für Lohnherstellung und -entwicklung
der Rommelag Gruppe. Die Rommelag CDMO GmbH
produziert an zwei Standorten mit über 700 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Kundenauftrag hochwertige Arzneimittel mittels
Bottelpack Blow-Fill-Seal Technologie. Die Stärken sind die Herstellung,
Verpackung und Prüfung von flüssigen und halbfesten
Lösungen wieAugentropfen und Parenteralia, also sterile Arzneimittel
oder Nährstoffe, die nicht über den Darm aufgenommen
werden, sondern durch Injektion, Infusion oder Inhalation in den
Körper gelangen, aus einer Hand.
ADVERTORIAL
Stadtmarketingist eineDaueraufgabe,
Kontinuitätinder
Arbeit deshalb auch besonders
wichtig. Erfolgreichesfortführen,
neueThemenangehen und dabei
immerdie positive Entwicklung
der Stadt im Blick haben –das
sind daher auch diezentralen
Schwerpunkte, die die jüngste
Hauptversammlungdes Vereins
für Stadtmarketing bestimmten.
Turnusmäßig wurden von den mittlerweile
mehr als 160Mitgliedern
auchdie wichtigsten Personalfragen
ganz offiziell geklärt. ImRahmen
der Neuwahlen wurdeTilman
Wagner,der zuvor stellvertretender
Vorsitzenderwar,einstimmigzum
neuen ersten Vorsitzendengewählt.
Ihm zur Seite stehen Andreas
Harthan alsneuer stellvertretender
Vorsitzender,Achim Klenk,der als
Kassier bestätigtwurde,sowie Dr.
JürgenLieser als neuer Schriftführer.
Volker Schüttler,bisher Schriftführer,stellte
sich nicht erneutzur
Wahl, bleibt dem Gremiumjedoch
im Erweiterten Vorstand erhalten.
Schüttler,ebenso wie derfrühere
Vorsitzende Jürgen Ulrich, wurden
für ihr jahrelangesEngagement
für den Verein geehrt.Nicht mehr
für den Erweiterten Vorstand
kandidiertenHeribert Lohr,Stefan
Sabanov undRamona Treyer.Auch
ihnen dankte der Vorstand für ihr
bisheriges Engagement imVerein.
Dem ErweitertenVorstand gehören
an: HeinerGröger,Werner Groß,
Volker Hasel,Ariane Hinrichs,Axel
Huss,Sebastian Klunker,Christian
Kreiner,SvenKuno,Bettina Leibl,
Ralph Linke, Daniele Lombardo,
AndreasManthey,Pit Marschalek,
KadirSami, Volker Schüttler,Maik
Theile,Jenny Wacker und Anne
Wüstner.
Neben Kai Hinderberger im engeren
Vorstand gehören Horst Herold
und Susanne Kröper-Vogt dem
Erweiterten Vorstand alsentsandte
Gemeinsam für Crailsheim
Weichen für die Zukunft gestellt
Hauptversammlung des Stadtmarketingvereins:Neu zusammengesetzter Vorstandwill mit kreativen Ideen die kontinuierliche Arbeit des Vereins
und seiner Mitglieder für eine positiveEntwicklung von Crailsheim fortsetzen
Vereinsspitze: Tilman Wagner (1.Vorsitzender), Kai Hinderberger (entsandter Vertreter der Stadt Crailsheim, Stellv.Vorsitzender),Achim
Klenk (Kassier), Dr.Jürgen Lieser (Schriftführer) und Andreas Harthan (Stellvertretender Vorsitzender,v.li.) bilden den neuenVorstand des
Vereins für Stadtmarketing.
Foto: Stadtmarketing
Vertreter derStadt Crailsheiman.
Oberbürgermeister Dr.Christoph
Grimmer würdigte„die engagierte
Arbeit desStadtmarketingvereins“,der
mit Formaten wie dem
Food TruckFestival, dem Wirtefest,
den CrailsheimerMarkttagen, der
Rollschuhbahn und vielen weiteren
Aktionendie Stadt auchnachseiner
Ansicht „nachhaltig belebt“.
In seiner kurzen Ansprache
erläuterte das Stadtoberhaupt den
Mitgliedern auch dieanstehende
„Freiraumplanung der Innenstadt“
sowie „verschiedene Aktivitäten“
von Gemeinderat und Stadtverwaltung
zur„Erhöhung des Sicherheitsgefühls“
im Stadtgebiet.
AuchTilman Wagner,der dem Verein
seit demRücktritt seines Vorgängers
Jürgen Ulrich aus gesundheitlichen
Gründen seit Herbst letzten Jahres
bereits kommissarisch vorstand,
betrachtete in seinem Rückblick
dievielfältigeArbeit in den verschiedenen
Arbeitskreisen und
Projektgruppen.Die Entwicklung
neuerVeranstaltungsformate,aber
auch die positive Entwicklung des
Gutschein-Systems „Heimat-Kaufen
in Crailsheim“ sind für den Vorsitzenden
einige der Mosaiksteine in
dem Bemühen, die Stadt insgesamt
perspektivisch voranzubringen.
Tilman Wagner: „Der Verein lebt von
diesem Engagement und Einsatz
seiner Mitglieder“.
Auchdie Berichte von Projekt- und
Arbeitskreisleitern unterstrichen
die ganze Vielfalt der Themen,mit
denen sich der Verein und seine Mitglieder
intensiv auseinandersetzen.
Das Spektrumreichtvon der Betrachtung
der Beleuchtungssituation
der InnenstadtunterSicherheitsaspekten
über die Arbeitskreisefür
Gastronomie und Einzelhandel bis
hin zurSanierung von Sitzbänkenin
der Innenstadtdank Sponsoren.
Auchauf der Hauptversammlung
wardie Betrachtung vom Blick auf
die nähere Zukunft bestimmt. Auf
der aktuellen Agenda stehenunter
anderem: die weitere Aufwertung
der Rollschuhbahn vor dem Rathaus
während der Adventszeit, die Einrichtung
eines Unternehmerstammtischs
sowie die vom Verein angestoßeneSanierung
und Aufwertung
der Tiefgarage am Rathaus.Eine
Werbekampagne mit Bannern soll
zudem Gäste wie auch Einheimische
auf schöne und besondere Orte
in der Innenstadtvon Crailsheim
hinweisen.Für Tilman Wagner istdie
Aktion auch tragende Botschaft für
die gesamte Arbeit des Vereins: „Wir
möchten zeigen, dassCrailsheim
schön ist, die Stadt ihren Reiz hat
und viel Aufenthaltsqualität bietet –
für Besucherwie Bewohner.“
Stadtmarketing Crailsheim e.V.
Schweinemarktplatz 3
74564 Crailsheim
E-Mail: info@stm-cr.de
oder unter Telefon:
07951/3009391
www.stadtmarketingcrailsheim.de
24 Firmen &Märkte
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Integration durch Arbeit
Zeitarbeitals Chancefür den Neustart: Die Persus Personal GmbH begleitet
ausländischeArbeitskräfte in eine neue Zukunft.
Award: Peter Müller nahm dieAuszeichnung in Frankfurt entgegen.Der
Sitzhersteller ist zum vierten Mal unterden Preisträgern.
Foto: Recaro
Gute Führung
Recaro erhältGütesiegel fürexzellentes
Management und verbucht neue Aufträge.
Recaro Aircraft Seating hat
zum vierten Mal den renommierten
Best Managed
Companies Award entgegengenommen.
„Diese Auszeichnung
würdigt die Stärke unserer Organisation
in ihrer ganzen Breite –
von der strategischen Ausrichtung
bis zur operativen Exzellenz“, sagt
CFO Peter Müller.„Besondersbeeindruckt
mich, mitwelchem Engagement
und Verantwortungsbewusstsein
unsere Teams täglich
zum Gesamterfolg beitragen. Den
Preis entgegenzunehmen, ist für
mich auch ein Zeichen der Wertschätzung
für genau diesen Einsatz.“
Und weitere Erfolgsnachrichten
konnte der Flugzeugsitz-Hersteller
aus Schwäbisch Hall imMai
vermelden: So wird die langjährige
Partnerschaft mit Thai Airways
International Public Campany
Limited (THAI)fortgesetzt: Für
dieneue A321neo Flotte vonTHAI
werden 32 Flugzeuge mitdem Recaro
R3 Economy Class-Sitz für
Langstreckenflüge bestückt. Die
Auslieferung ist für das vierte
Quartal 2025 geplant.
Auch China Southern Airlines
ist von den R3-Sitzen überzeugt
und hat die Sitze von Recaro für
die Neue Airbus A350-900-Flotte
ausgewählt. Eine strategische
Partnerschaft beinhaltet die Ausstattung
von zehn Kabinen mit
den Sitzen, die im dritten Quartal
2026geliefert werdensollen. pm
www.recaro-as.com
Zum Deutschen Diversity
Tag am27. Mai setzte
die Persus Personal GmbH
ein Schlaglicht auf ein wichtiges
Thema: Mit persönlichem
Engagement und konkreter Unterstützung
leistetdas Unternehmen
aus Bad Mergentheim einen
wichtigen Beitrag zur beruflichen
und gesellschaftlichen
Integration ausländischer Arbeitskräfte
in Deutschland.
Die Charta der Vielfalt e.V., die
von zahlreichen Unternehmen
und Institutionen unterstützt
wird, fördert eine Arbeitsumgebung,
in der alle Mitarbeiter
unabhängig von Herkunft, Religion
oder Geschlecht respektiert
und wertgeschätzt werden.
Persus hat sich dieser Initiative
unmittelbar nach der Unternehmensgründung
2023 angeschlossenund
setzt sich seitdem
aktiv für derenWerte ein.
Suche nach Schutz
und Perspektiven
Insgesamt 58 Nationen sind bei
Persus vertreten. Fast 75Prozent
derBeschäftigtenhaben einen
ausländischen Pass. Viele
sind vor Krieg und Verfolgung
Werte: Andreas Nusko(re.) undMartinBach, Geschäftsführer der
Persus Personal, mit derUrkunde zur Charta der Vielfalt. Foto: Arnold Krämer
geflüchtet, etwa aus Syrien, Afghanistan
oder Somalia –und
suchen in Deutschland nicht
nur Schutz, sondern auch Perspektive.
Oftmals können Berufe,
die im Herkunftsland ausgeübt
wurden, in Deutschland
nicht anerkannt werden. Der
Einstieg über einen Personaldienstleister
ermöglicht es Geflüchteten
dennoch, schnell
Fuß zu fassen, selbst wenn dabei
eine andere Tätigkeit ergriffenwerden
muss.
„Wenn Arbeit Menschen eine
Perspektive gibt, dann ist Integration
mehr als ein Ziel –sie
wird zur Realität. Wir bei Persus
Personal sehen es als unsere
Aufgabe, diese Realität aktiv
mitzugestalten“,sagt Andreas
Nusko, Geschäftsführerder PersusPersonalGmbH.
Intensive Begleitung
zahlt sich aus
Bei Persus erhalten die Menschen
deshalb nicht nur einen
Arbeitsplatz, sondern auch intensive
Unterstützung in der
mehrmonatigen Integrationsphase:
Dazu zählen die Vermittlung
von Sprachkursen, Hilfe
bei Behördengängen und Wohnungssuche
sowie eine persönliche
Betreuung –häufig auch
außerhalb der regulären Bürozeiten.
Die Erfahrung zeigt: Integration
durch Arbeit funktioniert.
Im Schnitt dauert die Begleitung
rund sechs Monate. Jeder
zweite Mitarbeiter wird danach
vom Einsatzbetrieb übernommen
oder beruflich weitervermittelt
–häufig mit neuen Entwicklungsperspektiven.
„Wir sind stolz darauf, einen
signifikanten Beitrag zu einer
inklusiven und vielfältigen
Arbeitswelt zu leisten“, betont
Martin Bach, ebenfalls Geschäftsführer
bei Persus Personal.
„Unser Ziel ist es, ein
Arbeitsumfeld zu schaffen, in
demsichjeder Mitarbeiterwertgeschätzt
und unterstützt fühlt.“
„Gemeinsam können wir eine
Arbeitswelt schaffen, die von
Respekt, Toleranz und Offenheit
geprägt ist“,schließt Martin
Bach mit dem Bestreben, auch
andere Unternehmen zu ermutigen,
sich ebenfalls für Vielfalt
und Integration einzusetzen. pm
www.persus.de
ADVERTORIAL
Seit mehreren Jahren
fördern das Firmennetzwerk
Hohenlohe Plus und
die hfcon GmbH unter dem
Titel Hohenlohe4Talents
gezielt die Gründerkultur
in der Region. Ziel ist es,
unternehmerische Talente zu
unterstützen, neue Technologien
und Know-how nach
Hohenlohe zu holen und ein
lebendiges Ökosystem für
Innovation aufzubauen.
Das Fachkräfte-Netzwerk
Hohenlohe4Talents und Digi-Lunch+
Im Septembergibteseinen Wettbewerb undein neues Event-Format
Viele Unternehmerinnenund
Unternehmer bringensich dabei
aktiv ein,geben Erfahrungen
weiter und begleitenjunge
Gründungsteams.Soentsteht
ein starkes Netzwerk zwischen
etablierten Betrieben und innovativen
Startups –mit positiven
Effekten für Beschäftigung und
Fachkräftegewinnung.
Zu den geförderten Start-ups
der vergangenen Jahre zählen
unter anderem die Gastronomie-Jobbörsen-App
„Gastrong“,
dieAgenturfür digitales
Personalmarketing „Clementine“,der
Vermittlungsservice
für ältere Fachkräfte„Senior
Connect“ sowiedie KI-gestützte
Weinberatungs-App„Vinolin“.
Insgesamtwurden in denvergangenen
drei Jahrenbereits
zwölf Gründungsprojekte ausgezeichnet
undunterstützt.
Pitch-Runde: :BeimGründer-Pitch stellenStart-ups ihre Geschäftsideeeiner regionalen Experten-Juryvor.
Bewerbungsphase gestartet
Zentrales Elementdes
Programms ist derjährlich
stattfindende Gründungswettbewerb.
Gründerinnen, Gründer
undGründungswillige können
sichmit ihrer Ideebewerben
undhaben die Chance auf ein
attraktives Stipendium.Dieses
umfasst nicht nur eine finanzielle
Förderung, sondern auch
einefundierte Beratung durch
hfcon, kostenfreie Nutzung von
Co-Working-Spaces und weitere
gründungsrelevante Dienstleistungen.
Die nächste Auswahlrunde
findet am 16. September 2025
statt. Die Bewerbungsphase ist
bereits eröffnet. Weitere Informationen
und das Bewerbungsformular
stehen online unter
www.hohenlohe4talents.de zur
Verfügung.
Neues Format: DIGI-LUNCH+
startet im Herbst
Auch im Bereich Netzwerkpflege
geht Hohenlohe Plus neue
Wege: Ab September ergänzt
das neue digitale VeranstaltungsformatDIGI-LUNCH+
das bestehende Angebot an
Workshops und Arbeitsgruppen.
Alle zwei Monate wirdeszur
Mittagszeit ein kompaktes Online-Event
geben –mit wechselnden
Themenschwerpunkten
und Best-Practice-Beispielen
aus Mitgliedsunternehmen.
Ergänzt wird jedes Treffen durch
Kurzvorstellungen neuer Mitglieder,die
sich und ihre Arbeit
in wenigenMinuten präsentieren
dürfen. Die Teilnahme ist
exklusiv den Mitgliedernvon
Hohenlohe Plus vorbehalten.
Warum?Geschäftsführer Dr.
RalfEisenbeißerläutert: „Wenn
unsere Referentinnen und Referenten
offen über Erfolgsfaktoren,
aber auch über Stolpersteine
sprechen, profitieren alle
am meisten.
Diese Offenheitgelingt am
besten, wenneinevertrauliche
Atmosphäre herrscht –mit
bekannten Gesichtern und
gewachsenem Vertrauen.So
fügt sich das DIGI-LUNCH+
nahtlos einindie vertrauensvolle
Netzwerkstruktur von
Hohenlohe Plus.“
Foto: Hohenlohe Plus
Hohenlohe Plus versteht sich
als gemeinschaftliche
Interessenvertretung für
einen Raum mit rund
385 000 Einwohnern und
einer starken mittelständisch
geprägten Wirtschaft
mit mehr als 100 Technologie-
und Weltmarktführern.
Kontakt:
Geschäftsführer
Dr. Ralf Eisenbeiß
Geschäftsstelle
Stauffenbergstraße 35–37
74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791/ 5801-23
www.hohenlohe.plus
Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269
Handelsregister 25
Neueintragung
HRB 799438
ISS-Aviation-Verwaltungs GmbH.
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall Neue
Geschäftsanschrift: Riedwiesen 22, 74523
Schwäbisch Hall. Gegenstand von Amts
wegen berichtigt in: 1. Der Erwerb und
Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften
sowie Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung
bei diesen, insbesondere Beteiligung als
persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
an der ISS-Aviation-GmbH
& Co. KG mit Sitz in Waldstetten, deren
Gegenstand der An- und Verkauf sowie
die Vermittlung von An- und Verkäufen
von Flugzeugen sowie Zubehörteilen und
die Vermietung von Flugzeugen ist. 2. der
An- und Verkauf sowie die Vermietung von
Vorführflugzeugen. 25.000,00 EUR. Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Renger, Semih Rudi,
Schwäbisch Hall, *26.02.1988 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2009
mit Änderung; zuletzt geändert am
09.07.2012. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.04.2025 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) und
6 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz
ist von Schwäbisch Gmünd (Amtsgericht
Ulm HRB 723764) nach Schwäbisch Hall
verlegt.
HRB 749780
B.L. ReinigungsService UG (haftungsbeschränkt)
Bad Mergentheim.
Änderung der Geschäftsanschrift:
Unterer Wasen 22, 97980 Bad Mergentheim.
Die Erbringung von Reinigungsdienstleistungen
aller Art, insbesondere
Gebäudereinigung, Außen- und Innenreinigung
von privat und gewerblich genutzten
Gebäuden, von öffentlichen Einrichtungen,
Industriereinigung, sowie
Hausmeisterdientleisungen aller Art.
2.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Bestellt als Geschäftsführer:
Hohenwarter, Oliver, Karlstadt,
*26.08.1972 Nicht mehr Geschäftsführer:
Laubinger, Benjamin Werner, Würzburg,
*24.11.198Gesellschaft mit beschränkter
Haftung Gesellschaftsvertrag vom
12.02.2019. Die Gesellschafterversammlung
vom 27.12.2024 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Firma,
Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Würzburg
(Amtsgericht Würzburg HRB 14527)
nach Bad Mergentheim verlegt.
HRB 799434
Johanna 416 Vermögensverwaltungs
GmbH. Sitz verlegt; nun: Oberrot.
Neue Geschäftsanschrift: Eugen-Klenk-
Straße 2-4, 74420 Oberrot die Verwaltung
eigenen Vermögens. 25.000,00 EUR. Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Bestellt als Geschäftsführer: Binder,
Matteo, Fügen / Österreich, *05.02.1979
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Gondorf,
Silvia, Alfter, *26.03.1965 Gesellschaft mit
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag
vom 21.08.2024. Die Gesellschafterversammlungen
vom 29.01.2025 und
10.02.2025 haben die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziff. 2 (Sitz), § 3
(Stammkapital, Einlagen) beschlossen.
Der Sitz ist von Bonn (Amtsgericht Bonn
HRB 29277) nach Oberrot verlegt.
RB 749762
Bisher: „EVO 312. GmbH“; nun:
elfer cars & leasing GmbH Bad
Mergentheim. Geschäftsanschrift: Beim
Braunstall 4, 97980 Bad Mergentheim. Gegenstand
geändert; nun: An- und Verkauf
von Autos, Import und Export, Finanzierung,
Leasing sowie Transport von Autos.
25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:
Martin, Ralf, Waldbüttelbrunn,
*25.10.1967 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Eichler, Stefan Marco, Aachen,
*11.02.1986 Gesellschaft mit beschränkter
Haftung Gesellschaftsvertrag vom
22.10.2024. Die Gesellschafterversammlung
vom 26.03.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz, Geschäftsjahr), § 2 (Gegenstand)
beschlossen. Der Sitz ist von Frankfurt am
Main (Amtsgericht Frankfurt am Main
HRB 136546) nach Bad Mergentheim verlegt.
HRB 799428
mgv Immobiliengesellschaft GmbH
Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Adolzfurter
Halden 11, 74626 Bretzfeld. Die
Verwaltung von eigenem Vermögen, insbesondere
das Halten und Verwalten von
Beteiligungen im eigenen Namen und auf
eigene Rechnung, nicht als Dienstleistung
für Dritte. Der Unternehmensgegenstand
umfasst des Weiteren die Vermietung, Erschließung,
Finanzierung, Realisierung
oder Vermarktung von einer oder mehreren
Immobilien, die sich im Eigentum der
Gesellschaft befinden. 25.000,00 EUR Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Varga, Miklós Gergely,
Stuttgart, *04.05.1981 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 749781
RIVOR 2 Vorratsgesellschaft GmbH
Crailsheim. Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße
27, 74564 Crailsheim. Die
Durchführung von Handelsgeschäften
jeglicher Art, die Beteiligung an anderen
Unternehmen sowie der Erwerb, die Verwaltung
und die Veräußerung von Immobilien
und sonstigen Vermögenswerten.
25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack,
Oliver, Schönaich, *09.09.1987 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
HRB 749784
RIVOR 3 Vorratsgesellschaft GmbH
Crailsheim. Geschäftsanschrift: Worthingtonstraße
27, 74564 Crailsheim. Die
Durchführung von Handelsgeschäften
jeglicher Art, die Beteiligung an anderen
Unternehmen sowie der Erwerb, die Verwaltung
und die Veräußerung von Immobilien
und sonstigen Vermögenswerten.
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack,
Oliver, Schönaich, *09.09.1987 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
HRB 799461
Frank und Klugesherz GmbH
Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Steinsfeldstraße
73, 74626 Bretzfeld. Der Handel
mit Plastikersatzprodukten und Gastronomiebedarf.
25.000,00 EUR. Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Klugesherz, Tim Janis, Karlsruhe,
*10.03.2001 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Geschäftsführer: Frank,
Mika, Öhringen, *06.09.2001 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Das Handelsregister wird präsentiert von:
Workspace Tomorrow
schon heute.
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Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0
HRB 749796
HER Beteiligungsverwaltung UG
(haftungsbeschränkt) Igersheim.
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 18, 97999
Igersheim. Das Halten und Verwalten von
Beteiligungen. 10.000,00 EUR Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Herschlein, Michael Willibald,
Igersheim, *23.03.1983 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 799442
Erneuerbare Energien Egner
GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:
Am Sülzbach 6, 74523 Schwäbisch
Hall. Betrieb von Erneuerbaren
Energiequellen und der Verkauf des damit
erzeugten Stroms sowie der anfallenden
Wärme, insbesondere der Betrieb von
Biogasanlagen am Standort Bibersfeld.
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Egner,
Lukas, Schwäbisch Hall, *31.10.1991
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 799518
Overthinking Studios UG (haftungsbeschränkt)
Schwäbisch Hall.
Geschäftsanschrift: Silcherstraße 8, 74420
Oberrot - Entwicklung von Computersoftware
insbesondere Simulationssoftware,
Spieleentwicklung, KI Technologie - IT
Beratung und Consulting im IT Bereich,
Beratung bei der Prozessoptimierung insbesondere
bei Fragen der Softwareentwicklung
- Daytrading mit Börsenprodukten.
2.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Stuck, Kevin,
Oberrot, *22.09.1981 mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
HRB 799538
STANEK GmbH Michelbach an der
Bilz. Geschäftsanschrift: Panoramastraße
27, 74544 Michelbach an der Bilz.
Der Groß- und Einzelhandel mit sowie der
Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere
Werbeträgern und IT-Produkten einschließlich
der Erbringung von Dienstleistungen
in diesen Bereichen. 25.000,00
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Stanek, Jürgen,
Michelbach an der Bilz, *06.05.1974 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 749770
Anselm & Jovanovic Immobilienmanagement
UG (haftungsbeschränkt)
Schrozberg. Geschäftsanschrift:
Badtorstraße 34, 74575
Schrozberg. Der Erwerb, die Entwicklung,
die Verwaltung und die Veräußerung von
Immobilien. 2.000,00 EUR. Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Anselm, Sascha, Schrozberg,
*28.10.1998 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Geschäftsführer: Jovanovic,
Nikolas, Schrozberg, *15.07.1999 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 749754
Transportservice Linhart UG (haftungsbeschränkt)
Rot am See. Geschäftsanschrift:
Hirtengäßle 8, 74585 Rot
am See. Die Schwertransportbegleitung
BF2 + BF3, der Schilderdienst nach RSA
21/MVAS 99 sowie Fahrtätigkeiten in landwirtschaftlichen
und gewerblichen Bereichen.
500,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
sie gemeinsam. Geschäftsführer: Linhart,
Alexander, Rot am See, *11.02.1982 mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura: Linhart,
Yvonne, Rot am See, *21.04.1982 Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
HRB 749795
CD Gebäude- und Umwelttechnik
Verwaltungs GmbH Kirchberg an
der Jagst. Geschäftsanschrift: Rosenstraße
24, 74592 Kirchberg an der Jagst.
Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen
sowie Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere die
Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende
Gesellschafterin an der
Firma CD Gebäude- und Umwelttechnik
GmbH & Co. KG, deren Unternehmensgegenstand
ist Planung - Beratung HLSK,
Energieberatung, Dienstleistung und
Warenhandel. 25.000,00 EUR Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Dvoracek, Claus, Kirchberg an der Jagst,
*04.03.1968 mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRA 742248
Grünberg UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG Gaildorf. Geschäftsanschrift:
Auf der Hardt 21, 74405
Gaildorf. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Grünberg Verwaltungs
UG (haftungsbeschränkt), Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Gaildorf
(Amtsgericht Stuttgart HRB 798661) Kommanditgesellschaft
Kommanditist: Grünberg,
Oliver Carlos, Gaildorf, *29.01.1976,
Haftsumme: 1.000,00 EUR.
HRB 799484
Hacker UG (haftungsbeschränkt)
Kupferzell. Geschäftsanschrift: Emil-
Kurtz-Straße 15, 74635 Kupferzell. Erwerb,
Vermietung, Verpachtung, Verwaltung,
Betrieb und Planung von, Handel mit
sowie Verkauf von Photovoltaikanlagen,
Solaranlagen, Batteriespeichersystemen
und vergleichbaren energietechnischen
Anlagen aller Art sowie sonstigem beweglichen
oder unbeweglichen Vermögen, insbesondere
Immobilien und technischen
Anlagen. 1.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Hacker, Harald, Kupferzell, *19.05.1964
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaftsvertrag vom 15.04.2025.
Kaufen Mieten
Service
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Geschäftsführer:
Baitinger, Markus, Eppingen, *07.08.2001
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 749842
Bisher: „Betterbookings GmbH“;
nun: Scalesuite GmbH Crailsheim.
Neue Geschäftsanschrift: Pistoriusstraße
42, 74564 Crailsheim. Gegenstand geändert;
nun: Entwicklung, Betrieb und
Vertrieb von Software und Softwarelizenzen
sowie damit einhergehende Dienstleistungen
25.000,00 EUR. Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Bestellt als
Geschäftsführer: Manthey, Andreas Arno
Otto, Crailsheim, *16.09.1970 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Manthey, Felix Andreas
Edgar Arno, Crailsheim, *23.10.2000
Nicht mehr Geschäftsführer: Schönig,
Carlos-Rene, Crailsheim, *03.05.2001 Prokura
erloschen: Meiser, Axel, Schnelldorf,
*22.02.1990 Gesellschaft mit beschränkter
Haftung Gesellschaftsvertrag vom
06.04.2022. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.04.2025 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und
Sitz), § 2 (Gegenstand), § 3 (Stammkapital)
beschlossen. Der Sitz ist von Stuttgart
(Amtsgericht Stuttgart HRB 784702) nach
Crailsheim verlegt.
HRB 749849
Graf Barf GmbH Crailsheim. Geschäftsanschrift:
Roßfelder Straße 52/5,
74564 Crailsheim. Die Herstellung und
der Vertrieb von Tiernahrungsmitteln aller
Art, insbesondere von Rohfutter für Hunde
unter der Marke „Graf Barf“. 25.000,00
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Hackner, Michael,
Kirchberg an der Jagst, *19.09.1973
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 799668
Leimengrube Öhringen GmbH
Neuenstein. Geschäftsanschrift: Bögele
21, 74632 Neuenstein. Der Erwerb und
die Verwaltung von Vermögenswerten insbesondere
Grundbesitz. 25.000,00 EUR. Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Fübbeker, Mario, Neuenstein,
*04.07.1968 mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 799666
Elektro Hohenlohe GmbH Bretzfeld.
Geschäftsanschrift: Kolpingstraße 1,
74626 Bretzfeld. Die Planung, Ausführung
und Wartung von Elektro-Installationen.
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Frank, Theo, Bretzfeld, *07.12.1995 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:
Ott, Luca Johannes, Bretzfeld,
*10.06.2000 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung.
HRB 799697
KODA UG (haftungsbeschränkt)
Pfedelbach. Geschäftsanschrift: Rosenstraße
2, 74629 Pfedelbach. Die Beteiligung
an anderen Unternehmen sowie die
Verwaltung eigenen Vermögens. 1.000,00
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Ott, Luca, Pfedelbach,
*10.06.2000 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 799686
Röther Holding GmbH Schwäbisch
Hall. Geschäftsanschrift: Daimlerstraße
71, 74545 Michelfeld. Der Erwerb, das Hal-
Fleet-
Management
HRB 799583
PSM Solutions GmbH Schwäbisch
Hall. Geschäftsanschrift: Im Breitloh
12-16, 74523 Schwäbisch Hall. Reparatur,
Wartung und Service für Verpackungsund
Sondermaschinen, Bau von Sondermaschinen,
Handel mit Maschinen und
Gebrauchtmaschinen, Handel mit Zubehör
und Verbrauchsmaterial für Verpackungsmaschinen
und Sondermaschinen,
Herstellung von und Handel mit Ersatzteilen
für Maschinen. 25.000,00 EUR. Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Fritzsche, Albrecht Henry,
Gaildorf, *06.04.1956 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 799595
Indoor Island GmbH Öhringen. Geschäftsanschrift:
Austraße 19, 74613 Öhringen.
Der Betrieb eines Indoorspielplatzes
mit angrenzendem Bistro. 25.000,00
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Burkhardt,
Alexander, Neudenau, *20.05.1977 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
HRB 749803
Blank Ventures UG (haftungsbeschränkt)
Bad Mergentheim.
Geschäftsanschrift: Reitmaierstraße 26/1,
97980 Bad Mergentheim. Das Halten und
Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen
aller Art im In- und Ausland, die
Erbringung von Beratungs- und Managementleistungen
gegenüber verbundenen
Unternehmen sowie alle damit im Zusammenhang
stehenden Geschäfte, soweit
diese keiner besonderen behördlichen
Genehmigung bedürfen. Ausgenommen
sind erlaubnispflichtige Tätigkeiten nach
dem Kreditwesengesetz (KWG), Kapitalanlagegesetzbuch
(KAGoder anderen
gesetzlichen Vorschriften. 1.000,00 EUR Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Blank, David, Bad Mergentheim,
*14.06.2000 mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung.
HRB 799607
Engel-Software UG (haftungsbeschränkt)
Oberrot. Geschäftsanschrift:
Hauffweg 4, 74420 Oberrot. Die
Entwicklung und der Vertrieb von Software
und Games sowie IT-Dienstleistungen.
1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Engel, Maximilian,
Oberrot, *01.03.1998 mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
HRB 799569
INSIDIA - Offensive Security GmbH
Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Seewiesenstraße
14, 74626 Bretzfeld. Dienstleistungen
für IT-Sicherheit, Digitalisierung,
Herstellung von Soft- und Hardware sowie
alle damit verbundenen Geschäfte, die der
Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung
des Hauptgewerbes unmittelbar
oder mittelbar dienen. 25.050,00 EUR Jeder
Geschäftsführer vertritt einzeln. Geschäftsführer:
Kemmner, Jonas Philipp, Ludwigsburg,
*28.09.1986 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
Mainklinger Straße 2
74586 Frankenhardt
Tel.: 07959 / 926940
www.schulz-buerotechnik.de
Ihr Partner für die Region
Hohenlohe-Franken
26 Handelsregister
Juni 2025 I Jahrgang 24 I Nr. 269
ten, das Verwalten und die Veräußerung
von eigenem Vermögen, insbesondere
Beteiligungen an anderen Unternehmen,
abgesehen von genehmigungspflichtigen
Tätigkeiten, sowie die Übernahme der Leitung
anderer Körperschaften oder Gesellschaften.
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
okings GmbH“; mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
bH Crailsheim. Röther, Thomas Paul, Schwäbisch Hall,
rift: Pistoriusstraße*01.11.1969 einzelvertretungsberechtigt
-mit der Befugnis, im Namen der Gesell-
mit sich im eigenen Namen oder als
klung, Betrieb undschaft
-Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte ab-
Gesellschaft mit beschränkter
-zuschließen.
EUR. Ist nur einHaftung.
lt, vertritt er allein. HRA 729593
-CD Gebäude- und Umwelttechnik
-GmbH & Co. KG Kirchberg an der
kuristen. Bestellt alsJagst. Geschäftsanschrift: Rosenstraße
, Andreas Arno24, 74592 Kirchberg an der Jagst. Jeder
-persönlich haftende Gesellschafter ver-
einzeln. Persönlich haftender Gesell-
imtritt
-schafter: CD Gebäude- und Umwelttech-
Verwaltungs GmbH, Gesellschaft mit
eines Drittennik
uschließen. Nichtbeschränkter Haftung, Kirchberg an der
-Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 749795) mit
lsheim, *23.10.2000der Befugnis - auch für die jeweiligen
Schönig, Geschäftsführer -, im Namen der Gesell-
mit sich im eigenen Namen oder
-schaft
, Axel, Schnelldorf, als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
-abzuschließen.
Kommanditgesellschaft
schaftsvertrag vomKommanditist: Dvoracek, Claus, Kirchberg
-an der Jagst, *04.03.1968, Haftsumme:
des1.000,00 EUR.
in § 1 (Firma und
HRA 729596
-
CD GU e. K. Kirchberg an der Jagst.
Stuttgart
Geschäftsanschrift: Rosenstraße 24, 74592
HRB 784702) nach
Kirchberg an der Jagst. Inhaber: Dvoracek,
Claus, Kirchberg an der Jagst, *04.03.1968
Einzelkaufmann.
Gefelder
Straße 52/5,
HRA 742310
ie Herstellung und
Bürgersolarpark Weißbach GmbH
hrungsmitteln aller
& Co. KG Niedernhall. Geschäftsanschrift:
Bachweisenstraße 11, 74676
Rohfutter für Hunde
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Niedernhall. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persön-
chäftsführer bestellt,
-
lich haftende Gesellschafter sowie dessen
en zwei gemeinsam
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im
-
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
-
*19.09.1973
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
-
haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark
Hohenlohe Verwaltungs-GmbH III,
mit sich
ertreter eines
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
fte abzuschließen.
Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB
798973) Kommanditgesellschaft Kommanditist:
Bürgerwindpark Hohenlohe
GmbH, Gesellschaft mit beschränkter Haf-
Niedernhall, (Amtsgericht Stuttgart
ringen GmbHtung,
ftsanschrift: BögeleHRB 742317), Haftsumme: 1.000,00 EUR.
n. Der Erwerb und
-
. 25.000,00 EUR. IstVeränderung
er bestellt, vertritt er
-HRB 744135
-Litschel Pflege UG (haftungsbeschränkt)
Durch rechtskräftigen Be-
ario, Neuenstein,
efugnis, im Namenschluss des Amtsgerichts Crailsheim vom
-18.03.2025 (3 1 IN 57/24) wurde die Er-
des Insolvenzverfahrens über das
-öffnung
en. Gesellschaft mitVermögen der Gesellschaft mangels einer
den Kosten des Verfahrens entsprechenden
Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist
-
hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
1,
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts
lanung, Ausführung
wegen eingetragen.
ektro-Installationen. HRB 590304
-HPN
Industrieverpackungen
itt er allein. SindGmbH. Mit der „ARCA Holding GmbH“,
vertretenWaldenburg (Amtsgericht Stuttgart HRB
ein Geschäftsführer791959) wurde am 27.03.2025 ein Ergebnisabführungsvertrag
abgeschlossen,
en. Geschäftsführer:
-dem die Gesellschafterversammlung am
im27.03.2025 zugestimmt hat. Auf die bei
-Gericht eingereichten Urkunden wird Be-
genommen.
eines Drittenzug
-
ohannes, Bretzfeld, HRB 745583
ertretungsberechtigtBlank Digital UG (haftungsbe-
Firma geändert; nun: Vinolin
-schränkt)
nen Namen oder alsUG (haftungsbeschränkt) Gegenstand ge-
nun: Die Entwicklung, der Betrieb
-ändert;
aft mit beschränkterund der Vertrieb von digitalen Lösungen,
insbesondere auf Basis künstlicher Intelligenz,
für die Beratung in den Bereichen
Wein, Getränke, Lebensmittel, Feinkost
-
und Genussmitteln sowie alle damit im
-
Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.
Die Gesellschaft kann darüber
die
1.000,00
hinaus Handel mit Wein, Getränken,
chäftsführer bestellt,
Lebensmitteln, Feinkost und Genussmitteln
betreiben, Workshops organisieren
-
en zwei gemeinsam
sowie Marketing-, Beratungs- und sonstige
-Agenturleistungen erbringen. Die Gesell-
vom 01.04.2025 hat
-schafterversammlung
-die Änderung des Gesellschaftsvertrages
gnis, im Namen derin § 1 (Firma) und § 2 (Gegenstand des
im eigenen NamenUnternehmens) beschlossen.
-HRB 749615
en. Gesellschaft mitBeton-Sanierungs-Technik
GmbH
Waschek. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Crailsheim vom 01.04.2025 (1
1 IN 15/25) wurde über das Vermögen
der Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr
Vermögen aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts
wegen eingetragen.
HRA 736492
dh consulting GmbH & Co. KG.
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn
vom 04.04.2025 (9 IN 813/24)
wurde über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet.
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Heilbronn, 9 IN 813/24) aufgelöst.
Gemäß § 138 Abs. 1 HGB, § 161
Abs. 2 HGB i.V. § 141 Abs. 1 HGB von Amts
wegen eingetragen.
HRB 741215
STANEK GmbH. Firma geändert; nun:
STANEK Holding GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Die Verwaltung von eigenem
Vermögen, insbesondere der Erwerb, das
Halten und Verwalten sowie die Veräußerung
von Unternehmensbeteiligungen. Die
Gesellschaft kann alle Geschäfte tätigen,
die den Unternehmensgegenstand fördern.
Sie darf insbesondere gleichartige oder
ähnliche Unternehmen in jeder zulässigen
Rechtsform errichten, erwerben, vertreten
oder sich an solchen Unternehmen
beteiligen. Sie darf Zweigniederlassungen
errichten. Bestellt als Geschäftsführer:
Stanek, Jürgen, Michelbach an der Bilz,
*06.05.1974 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Nickel, Lisa, Michelfeld, *08.05.1992
Die Gesellschafterversammlung vom
08.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz)
und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen.
HRB 787872
Diakoneo Gesundheitszentrum
Hohenlohe gGmbH. Firma geändert;
nun: Gesundheitszentrum Hohenlohe
gGmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.04.2025 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Name und
Sitz der Gesellschaft) beschlossen.
HRA 725642
Hofmann Haus GmbH & Co. KG I.
Im Wege der Sonderrechtsnachfolge Haftsumme
herabgesetzt bei Kommanditist:
Hofmann, Dietmar, Schwäbisch Hall,
*31.01.1961, Haftsumme: 200,00 EUR.
Im Wege der Sonderrechtsnachfolge eingetreten
als Kommanditist: Hofmann,
Jonas, Schwäbisch Hall, *31.07.1995,
Haftsumme: 4.900,00 EUR. Im Wege der
Sonderrechtsnachfolge eingetreten als
Kommanditist: Ketzer, Lena, Schwäbisch
Hall, *05.11.1992, Haftsumme: 2.700,00
EUR Im Wege der Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Hofmann,
Laurenz, Schwäbisch Hall, *16.01.1998,
Haftsumme: 2.200,00 EUR.
HRB 571458
DIAK-Dienstleistungs-GmbH. Bestellt
als Geschäftsführer: Schmidt, Werner
Heinrich, Obersontheim, *01.02.1957
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer:
Trittenbach, Bernd, Essingen, *08.03.1964
Einzelprokura: Grumann, Thomas,
Schwäbisch Hall, *18.11.1959.
HRB 724102
BARTEC Vertrieb Deutschland
GmbH. Firma geändert; nun: BARTEC
Europe GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 14.04.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1
(Firma, Sitz, Dauer) beschlossen.
HRA 570626
Bott GmbH & Co KG. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei; nun:
Kommanditist: Bott, Sonja, Rottach-Egern,
*26.06.1949, Haftsumme: 1.587.200,00
EUR Personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei; nun: Kommanditist: Dittmann,
Petra, geb. Klingler, Grünwald,
*03.09.1965, Haftsumme: 256.000,00 EUR
Personenbezogene Daten (Wohnort und
Name) geändert bei; nun: Kommanditist:
König, Alexandra Nicole, geb. Klingler,
Grünwald, *30.05.1970, Haftsumme:
256.000,00 EUR Personenbezogene Daten
(Wohnort und Name) geändert bei; nun:
Kommanditist: Kolbe, Constanze, geb.
Klingler, München, *25.03.1976, Haftsumme:
256.000,00 EUR Personenbezogene
Daten (Name) geändert bei; nun:
Kommanditist: Klingler, Annette, Gaildorf,
*24.09.1967, Haftsumme: 256.000,00 EUR
Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)
berichtigt bei; nun: Kommanditist: Stoll,
Curt - Michael, Eßlingen - Hegensberg,
*19.04.1969, Haftsumme: 563.200,00
EUR Personenbezogene Daten (Name)
geändert bei; und sodann ausgeschieden
als: Kommanditist: Stoll, Cornelia, geb.
Stoll, Eßlingen - Hegensberg,Haftsumme:
563.200,00 EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist:
Cammarano, Roberta, Esslingen am Neckar,
*17.03.1995, Haftsumme: 187.734,00
EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Cammarano,
Virginia, Esslingen am Neckar,
*06.04.1998, Haftsumme: 187.733,00
EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Cammarano,
Giorgio, Esslingen am Neckar,
*04.11.1999, Haftsumme: 187.733,00 EUR
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei; sowie Haftsumme um 422.400,00
EUR herabgesetzt bei Kommanditist:
Zügel-Stoll, Christina, geb. Stoll, Stuttgart,Haftsumme:
140.600,00 EUR Für den
herabgesetzten Teil dieser Haftsumme in
Sonderrechtsnachfolge eingetreten als
Kommanditist: Zügel, Johanna, München,
*13.11.1994, Haftsumme: 140.800,00 EUR
Für den herabgesetzten Teil dieser Haftsumme
in Sonderrechtsnachfolge eingetreten
als Kommanditist: Zügel, Judith,
Stuttgart, *30.06.1997, Haftsumme:
140.800,00 EUR Für den herabgesetzten
Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist:
Zügel, Julia, Stuttgart, *31.10.1999, Haftsumme:
140.800,00 EUR.
HRA 741585
Metzger Besitz GmbH & Co. KG.
Haftsumme herabgesetzt bei Kommanditist:
Metzger, Gerhard Alois, Künzelsau,
*17.12.1957, Haftsumme: 3.000,00
EUR. Für den herabgesetzten Teil dieser
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Metzger,
Thorsten Andreas, Kupferzell, *20.09.1985,
Haftsumme: 7.000,00 EUR.
HRB 779027
Berner Omnichannel Trading Holding
SE. Ausgeschieden als Geschäftsführender
Direktor: Antonis, Natachia,
Offenbach am Main, *08.06.1971.
HRB 780754
S3-Systems GmbH. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer: Stegmeier,
Patrick, Schnelldorf, *06.08.1990
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 793021
Amudarja GmbH. Sitz verlegt; nun:
Mulfingen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Obere Hofäcker 19, 74673 Mulfingen
Die Gesellschafterversammlung vom
15.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Sitz) beschlossen.
HRA 725612
Sturm Nord-Amerika GmbH & Co.
KG. Haftsumme herabgesetzt bei Kommanditist:
Sturm, Gerhard Josef, Mulfingen,
*17.12.1934, Haftsumme: 10,00 EUR.
Für einen Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist:
Sturm, Ralf, Kirchberg an der
Jagst, *26.01.1970, Haftsumme: 24.995,00
EUR Für einen Teil dieser Haftsumme in
Sonderrechtsnachfolge eingetreten als
Kommanditist: Stober-Sturm, Heide Christina,
Karlsruhe, *18.09.1973, Haftsumme:
24.995,00 EUR 16.04.2025 Molnar Kommanditist/en
mit der Bezeichnung Haftsumme
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB
von Amts wegen neu vorgetragen.
HRB 570461
thermo-pack Kunststoff-Folien-
GmbH. Firma geändert; nun: Rommelag
Flex GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.04.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1
(Firma) beschlossen.
HRB 570463
HOLOPACK Verpackungstechnik
GmbH. Firma geändert; nun: Rommelag
CDMO GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.04.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 1
(Firma) beschlossen.
HRB 761803
Rommelag iLabs GmbH. Firma geändert;
nun: Rommelag Digital GmbH.
Die Gesellschafterversammlung vom
16.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma) beschlossen.
HRB 788873
Hospiz St. Elisabeth-Hohenlohe
gGmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:
Uhlandstraße 7, 97980 Bad
Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer:
Gabelmann, Marc, Vallendar, *11.03.1972
Nicht mehr Geschäftsführer: Zeitler-Dauner,
Melanie, Külsheim, *28.04.1970.
HRA 728057
Reimer & Grau Grundstücks GmbH
& Co. KG. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hagstraße 3, 74417 Gschwend.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Die Liquidatoren vertreten einzeln.
Bestellt als Liquidator: Reimer, Rolf Willi
Eugen, Gschwend, *21.12.1944 mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Vertretungsbefugt Persönlich
haftender Gesellschafter: Reimer & Grau
Verwaltungs GmbH, Gschwend (Amtsgericht
Ulm HRB 744050) Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Kommanditist/en mit der
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel
89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu
vorgetragen Kommanditist: Reimer, Rolf
Willi Eugen, Gschwend, *21.12.1944, Haftsumme:
50.000,00 EUR Kommanditist/en
mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß
Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen
neu vorgetragen Kommanditist: Grau,
Hannelore, Ruppertshofen, *06.03.1942,
Haftsumme: 50.000,00 EUR.
HRB 680145
noba, Normteile Handelsgesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Bestellt als Geschäftsführer: Gronbach,
Hans-Dieter Franz, Bad Mergentheim,
*14.05.1965 einzelvertretungsberechtigt.
Bestellt als Geschäftsführer: Clement,
Marco, Nümbrecht, *25.05.1982 einzelvertretungsberechtigt.
HRB 770727
Fundis Reitsport GmbH. Prokura
erloschen: Schmidt, Oliver, Schwäbisch
Hall, *07.02.1990.
HRB 781421
Brazel-Kalis Verwaltungs GmbH.
Firma geändert; nun: Plan.7 Verwaltungs
GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.04.2025 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma) und
§ 3 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen.
HRB 799428
mgv Immobiliengesellschaft
GmbH. Firma von Amts wegen berichtigt
in: mgv Immobilien GmbH.
HRB 21417
DELTEC RE GmbH. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:
Dr.-Georg-Schäfer-Straße
1, 93437 Furth im Wald.
HRB 21418
DELTEC GROUP GmbH. Geändert,
nun: Geschäftsanschrift: Dr.-Georg-Schäfer-Straße
1, 93437 Furth im Wald.
HRB 571692
Therapiezentrum am Diak GmbH.
Bestellt als Geschäftsführer: Schmidt, Werner
Heinrich, Obersontheim, *01.02.1957.
Nicht mehr Geschäftsführer: Schad, Stefan,
Frankfurt am Main, *05.08.1982 Einzelprokura:
Grumann, Thomas, Schwäbisch
Hall, *18.11.1959.
HRB 671171
MR AGRAR- und KOMMUNALSER-
VICE GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:
Stickel, Florian, Kirchberg an der Jagst,
*09.03.1984 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
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Via Studios GmbH. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer: Haas,
David, Bühlertann, *22.07.1987 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen:
Jagiella, Nancy, Bühlertann, *18.06.1988
Müller, Michael, Bühlerzell, *06.11.1996.
HRB 783570
Smart Personnel GmbH. Änderung
der Geschäftsanschrift: Wilhelm-Heller-
Ring 8, 74523 Schwäbisch Hall.
HRA 590344
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co.
KG. Personenbezogene Daten geändert
bei Persönlich haftender Gesellschafter:
Elektrobau Mulfingen GmbH & Co. KGaA,
Mulfingen (Amtsgericht Stuttgart HRB
799207) Gesamtprokura gemeinsam mit
einem persönlich haftenden Gesellschafter
oder einem anderen Prokuristen: Rhlid,
Najem, Goldbach, *15.01.1980.
HRB 680447
Gert Partin GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:
Partin, Klaus Albrecht,
Hanau, *25.12.1964 einzelvertretungsberechtigt.
HRA 570837
Bauer & Co. KG. Firma geändert; nun:
Steffen Herr e.K. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Der Inhaber
handelt allein. Nunmehr bestellt als Inhaber:
Herr, Steffen Horst, Mainhardt,
*12.10.1962 Rechtsform geändert; nun:
Einzelkaufmann Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Das Handelsgeschäft ist mit dem
Recht zur Fortführung der Firma übergegangen
auf Herr, Steffen Horst, Mainhardt,
*12.10.1962 Ausgeschieden als Kommanditist:
Herr, Horst, Mainhardt, *26.11.1932,
Haftsumme: 2.500,00 DEM Für diese
Haftsumme in Gesamtrechtsnachfolge
eingetreten und wieder ausgeschieden als
Kommanditist: Herr, Erika, Mainhardt,
*29.01.1939, Haftsumme: 2.500,00 EUR.
HRA 724531
Windenergie Kirchberg/Jagst
II GmbH & Co. KG. Ausgeschieden
als Kommanditist: Kirchberg, Peter,
Heilsbronn, *16.06.1967, Haftsumme:
20.000,00 EUR Für die Haftsumme des
Peter Kirchberg im Wege der Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist:
Kirchberg, Lea, Heilsbronn, *17.03.2005,
Haftsumme: 20.000,00 EUR Ausgeschieden
als Kommanditist: Kirchberg, Sabine,
Heilsbronn, *01.11.1968, Haftsumme:
20.000,00 EUR Für die Haftsumme der Sabine
Kirchberg im Wege der Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist:
Kirchberg, Jana, Heilsbronn, *05.03.2002,
Haftsumme: 20.000,00 EUR.
HRB 680803
MRS Maschinenring Service GmbH.
Bestellt als Geschäftsführer: Lang, Alisa,
Creglingen, *19.08.1988 mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Müller, Reiner,
Eisingen, *25.01.1959.
HRB 734308
Yanmar CE Holdings GmbH. Bestellt
als Geschäftsführer: Cuadrado, José Maria,
Dublin / Irland, *15.01.1973 mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Parodi, Giuliano,
Waterloo/ / Belgien, *21.01.1974.
HRB 782565
HAUCK Real Estate GmbH. Neue
Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,
74626 Bretzfeld.
HRB 789233
Anifour GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:
Schwabenstraße 18,
74626 Bretzfeld.
HRB 782537
HAUCK Investment GmbH. Neue
Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,
74626 Bretzfeld.
HRB 782571
HAUCK Wohnungsbau und Verwaltung
GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:
Schwabenstraße 18, 74626
Bretzfeld.
HRB 781576
Helmut Schneider Holding GmbH.
Die Gesellschafterversammlung vom
08.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 14 (Dauer, Geschäftsjahr)
beschlossen.
HRB 733284
HKS Vertriebs GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Der Handel und der Vertrieb
von Kücheneinrichtungen und Küchengeräten
aller Art sowie die Erbringung
von damit verbundenen Dienstleistungen,
insbesondere die Planung und der Einbau
von Einbauküchen. Bestellt als Geschäftsführer:
Hiller, Heiko, Michelbach an der
Bilz, *18.08.1981 einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschafterversammlung vom
17.04.2025 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen.
HRB 753211
Dennis Mende Entrepreneurial
GmbH. Sitz verlegt; nun: Öhringen Änderung
der Geschäftsanschrift: Rymannstraße
16, 74613 Öhringen. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer: Mende,
Dennis, Öhringen, *15.08.1989 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.04.2025 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 1 (Firma und Sitz), § 3 (Stammkapital,
Geschäftsanteile) beschlossen.
HRB 580337
M-E-K Electric Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist
aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 22.04.2025 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger
vom 22.04.2025 die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „M-E-K Technik
GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart
HRB 581192) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen.
HRA 570626
Bott GmbH & Co KG. Ausgeschieden als
Kommanditist: Klingler, Annette, Gaildorf,
*24.09.1967, Haftsumme: 256.000,00 EUR.
Für einen Teil dieser herabgesetzten Haftsumme
in Sonderrechtsnachfolge eingetreten
als Kommanditist: Wüst, Marie, Stuttgart,
*23.09.1997, Haftsumme: 128.000,00
EUR Für einen Teil dieser herabgesetzten
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Wüst, Maximilian,
Salem-Neufrach, *13.01.1996,
Haftsumme: 128.000,00 EUR.
HRA 732698
FVS GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun:
Niedernhall. Neue Geschäftsanschrift:
Pfarrgasse 32, 74676 Niedernhall.
HRB 581033
Würth Elektronik eiSos Verwaltungs-GmbH.
Bestellt als Geschäftsführer:
Valet, Sebastian, Schwäbisch Hall,
*08.10.1977 Prokura erloschen: Valet,
Sebastian, Schwäbisch Hall, *08.10.1977.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer: Oppenländer, Tobias,
Forchtenberg, *22.05.1987.
HRB 590794
Würth Elektronik Verwaltungs-
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:
Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978
Prokura erloschen: King, Hans-Dieter,
Hausen im Wiesental, *28.10.1962.
HRB 775631
Schreinerei Staege GmbH. Nicht
mehr Geschäftsführer: Kölling, Hendrik
Ernst Lothar, Schwäbisch Hall,
*15.03.1990.
HRA 580883
WS Hausverwaltung OHG. Eingetreten
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Schneider, Anton, Öhringen, *11.09.1985
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Hirsch, Adelheid,
Pfedelbach, *01.09.1956.
HRB 732749
Nedschroef Schrozberg GmbH. Bestellt
als Geschäftsführer: Geisen, Michel,
Maaseik / Belgien, *29.03.1972 mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Bestellt als
Geschäftsführer: Dorgelo, Robertus Antonius
Frederikus, Tilburg / Niederlande,
*04.04.1967 mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Niggemann,
Thorsten, Neuenrade, *31.12.1976 Nicht
mehr Geschäftsführer: Theiss, Christian,
Neckarwestheim, *25.11.1989 Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen:
Weber, Ralf, Wende, *11.04.1970.
HRB 744748
GHM Hausverwaltung GmbH. Nicht
mehr Geschäftsführer: Senft, Jennifer Natalie,
Fichtenau, *17.06.1989.
HRB 760002
Timezone GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:
Fleischmann, Jürgen, Oberaudorf,
*08.04.1968.
HRB 782972
Haucks Pizzawelt 24/7 GmbH. Neue
Geschäftsanschrift: Schwabenstraße 18,
74626 Bretzfeld.
HRB 787897
Tim Seidl-PRODUCTIONS GmbH.
Einzelprokura: Hohl, Patricia, Schwäbisch
Hall, *21.11.2000. Rein, Veronika, Blaufelden,
*16.08.1998.
Juni 2025IJahrgang 24 INr. 269
Handelsregister 27
HRB 797207
RCA Bignami GmbH. Bestellt als
Geschäftsführer: Thier, Hartmut, Rosengarten,
*12.03.1969 einzelvertretungsberechtigt
mitder Befugnis,imNamen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 734318
Yanmar Immobilien GmbH. Bestellt
als Geschäftsführer: Cuadrado, José Maria,
Dublin /Irland, *15.01.1973 mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Parodi,
Giuliano, Waterloo/Belgien, *21.01.1974.
HRB 570105
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Aktiengesellschaft -Bausparkasse
der Volksbanken und Raiffeisenbanken
- Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 25.02.2025
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„Schwäbisch Hall Transformation GmbH“,
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart
HRB 571052) verschmolzen (Verschmelzungzur
Aufnahme).
HRB 571052
Schwäbisch Hall Transformation
GmbH. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 25.02.2025
mit der Aktiengesellschaft „Bausparkasse
Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft-Bausparkasse
derVolksbankenund Raiffeisenbanken
-“, Schwäbisch Hall (Amtsgericht
SchwäbischHall HRB570105) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die
Verschmelzung wird erst mit der Eintragung
der Verschmelzung im Register des
Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers
wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 765772
Scolution Verwaltungsgesellschaft
mbH. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund desVerschmelzungsvertrages
vom 11.03.2025 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom gleichen Tag mit der
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„Communardo GmbH“, Dresden (AmtsgerichtDresdenHRB
19244) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Die Verschmelzung
wird erst mit der Eintragung
der Verschmelzung im Register des Sitzes
des übernehmenden Rechtsträgers wirksam.
Aufdie bei Gericht eingereichtenUrkunden
wird Bezuggenommen.
HRB799569
INSIDIA - Offensive Security
GmbH. VonAmtswegenberichtigtGesellschaftsvertragvom
27.03.2025.
HRB590571
Helmut Schneider GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 08.04.2025hat
dieÄnderung des Gesellschaftsvertrages in
§14(Dauer,Geschäftsjahr) beschlossen.
HRB727419
Michael Riedel, Transformatorenbau
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Firma geändert;nun: AQ Riedel
Trafobau GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 08.04.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in Ziffer
1.1 (Firma) beschlossen.
HRB 590690
Würth V1 Verwaltungs-GmbH.
Stammkapital nun: 28.572,00 EUR.
Die Gesellschafterversammlung vom
16.04.2025 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziffer 2(Stammkapital
und Stammeinlagen) beschlossen. Das
Stammkapital ist ferner durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tagauf 28.572,00 EUR erhöht.
HRB 738161
SM Projektbau GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Verwaltung von eigenem
Vermögen wie Grundbesitz und Kapitalvermögen.
Die Gesellschafterversammlung
vom 16.04.2025 hatdie Änderungdes
Gesellschaftsvertrages in §2(Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen.
HRB 776507
Fundis Holding UG (haftungsbeschränkt)
Gegenstand geändert;
nun: Die Gründung, der Erwerb, die Veräußerung,
das Halten und Verwalten von
Beteiligungen anUnternehmen sowie die
Erbringung vonManagement-, Beratungsund
sonstigen Dienstleistungen. Genehmigungspflichtige
Tätigkeiten werden nicht
ausgeübt. Stammkapital nun: 2.000,00
EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Golubski,
Sebastian, Paderborn, *23.03.1989
einzelvertretungsberechtigtmit derBefugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenenNamen oder als Vertretereines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Fundis, Stefan
Siegfried, München, *03.12.1989 einzelvertretungsberechtigtmit
derBefugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenenNamenoder
als Vertretereines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. DieGesellschafterversammlung
vom 16.04.2025 hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Das Stammkapital ist ferner
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vomgleichen Tagum1.000,00
EUR auf 2.000,00 EUR erhöht.
HRB 741621
Hohenloher Verkaufsautomaten
GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.04.2025 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen.
HRB 571636
Röther Beteiligungs GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in §8Abs.2 (Gesellschafterbeschlüsse),
§12(Verfügung über Geschäftsteile),
§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15
(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 571645
Röther Grundbesitz GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in §8(Gesellschafterbeschlüsse),
§12(Verfügung über Geschäftsanteile),
§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15
(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 724993
Röther Immobilien GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in §8(Gesellschafterbeschlüsse),
§12(Verfügung über Geschäftsanteile),
§13(Erbfolge), §14(Kündigung), §15
(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 737253
TL-Lazar GmbH. Durch Beschluss des
Amtsgerichts Crailsheim vom 30.04.2025
(5 1IN20/25)wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalterbestellt.
HRB753579
CC Development GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025 hat
die Änderung desGesellschaftsvertrages in
§8(Gesellschafterbeschlüsse), §12(Verfügungen
über Geschäftsanteile), § 13
(Erbfolge), §14(Kündigung) und §15
(Einziehung von Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 790159
R.Brand Group GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025 hat
die Änderung desGesellschaftsvertrages in
§8(Gesellschafterbeschluss), §12 (Verfügung
überGeschäftsanteile), §13(Erbfolge
und Testamentsvollstreckung), §14
(Kündigung) und §15(Einziehung von
Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRA 590563
KLARLUFT Lipow-Hertweck GmbH
& Co. KG. Ausgeschieden als Kommanditist:
Lipow, Tobias, Künzelsau,
*25.12.1962, Haftsumme: 5.000,00 EUR
Für diese HaftsummeimWege der Sonderrechtsnachfolge
Haftsumme um 5.000,00
EUR erhöht bei Kommanditist: Hertweck,
Manfred, Ingelfingen, *12.01.1960, Haftsumme:10.000,00
EUR.
HRB 207034
AIS GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:
Padayachey, Logakanthie, Mulfingen,
*13.04.1964 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenenNamen oder als
Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer:
loannidis, Stelios, Mulfingen, *23.11.1958.
HRB 571434
GASTI Verpackungsmaschinen
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Wacker,Siegfried,Wettenberg,
*24.12.1979.
HRB 785238
RS Solutions UG (haftungsbeschränkt)
Firma geändert; nun: RS
Solutions GmbH. Stammkapital nun:
25.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.05.2025 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages inZiffer
1(Firma), Ziffer 3(Stammkapital) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 22.000,00 EUR auf
25.000,00 EUR erhöht.
HRB 5268
Winkler Design Verwaltungs-
GmbH. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Hanneforth, Tim, Zirndorf,
*28.04.1970.
HRB 570131
Haller Stahlwarenhaus GmbH.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hebsacker,
Hermann, Kaufmann, Schwäbisch Hall.
HRB 571483
Friedrich Müller Omnibusunternehmen
GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 05.05.2025 hat die
Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
HRB 590587
BLS Basteln Lernen Spielen GmbH.
Prokura erloschen: Zürn, Christian, Niedernhall,
*08.04.1989.
HRB 680700
Wirthwein Beteiligungs-GmbH.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Hanneforth, Tim, Zirndorf,
*28.04.1970.
HRA 733619
Metalldesign GmbH &Co. KG. Ausgeschieden
als Kommanditist: Ostertag,
Ulrich, Gaildorf, *04.06.1966, Haftsumme:
50.000,00 EUR. Für diese Haftsumme in
Sonderrechtsnachfolge eingetreten als
Kommanditist: Köger Holding GmbH, Gesellschaftmit
beschränkter Haftung, Gaildorf,(Amtsgericht
Stuttgart HRB 798940),
Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist
mit Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz
2EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen:
Kommanditist: Hartmann, Sven,
Rosengarten, *19.11.1980, Haftsumme:
16.755,00 EUR.
HRB 590285
KANAL -Türpe GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:
Türpe, Uwe, Dingolshausen,
*13.12.1966 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt
alsGeschäftsführer: Schatt,Riccardo, Niederwerm,
*30.01.1977 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaftmit sichals Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Türpe, Olaf,
Diplom-Betriebswirt,Weinsberg.
HRB 738283
WOW !Würth Online World GmbH.
Nicht mehr Geschäftsführer: Konietzke,
Frank, Schwäbisch Hall, *09.12.1974. Prokura
erloschen: Segers, Johannes Paulus
Maria, Amsterdam, *27.11.1970.
HRA 570626
Bott GmbH &CoKG. Haftsumme und
Geburtsdatum von Amts wegen berichtigt
bei Kommanditist: Zügel-Stoll, Christina,
geb. Stoll, Stuttgart, *10.09.1963, Haftsumme:140.800,00
EUR.
HRA 680665
Wirthwein GmbH &Co. KG. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem persönlich
haftenden Gesellschafter oder einem anderen
Prokuristen: Hanneforth,Tim,Zirndorf,*28.04.1970.
HRA 727268
Zürn Harvesting GmbH &Co. KG.
Einzelprokura: Dr. Beck, Thomas, Distelhausen,
*09.05.1961 Walz, Stella,
Öhringen, *01.09.1978 Abel, Mechthilde,
Schöntal, *10.12.1962.
HRA 727947
Michel Immobilien-Verwaltung
OHG. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Michel, Marietta
Venezuela, Igersheim,*10.01.2005 mitder
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten (Wohnort)
geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter:
Michel, MauricePascal, Stuttgart,
*10.07.2001 mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich imeigenen Namen
oder als Vertreter eines DrittenRechtsgeschäfteabzuschließen.
HRB 571499
Frank Nachtigall GmbH. Bestellt als
Geschäftsführer: Çatal, Erhun, Göppingen,
*17.03.1994 einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Jäger-Nachtigall, Carola, geb.
Jäger, Wolpertshausen, *14.01.1962 Nicht
mehr Geschäftsführer: Nachtigall, Frank,
Wolpertshausen, *15.03.1962 Nicht mehr
Geschäftsführer: Nachtigall, Ramona,
Wolpertshausen, *28.04.1990.
HRB 580793
KuK Entlackungstechnik GmbH.
Bestellt alsGeschäftsführer: Preinerstorfer,
Michael, München, *29.05.1970 mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Kizilkaya,
Necati, Kunststofformgebermeister,
Eppingen, *16.01.1967.
HRB 690101
Wenzel Harant GmbH. Bestellt als
Geschäftsführer: Rosenberger, Mona Katrin,
Hof, *07.04.1994 mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Bestellt als Geschäftsführer: Meinschad,
Thomas, Hof, *02.06.1987 mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder alsVertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Rosenberger,
Karl Friedrich, München, *19.04.1961
Nicht mehr Geschäftsführer: Rosenberger,
Sven, Naila, *07.01.1962 Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfteabzuschließen:Scheidig,Robin,
Lichtenberg, *02.07.1983.
HRA 723238
beckagrar farmfood GmbH &Co.
KG. Sitz verlegt; nun:Kreßberg. Neue Geschäftsanschrift:
Schwabenäcker49, 74594
Kreßberg.
HRB 745330
KAIF 5STAR BOXING MMA PRO-
MOTION MANAGEMENT GmbH.
Durch rechtskräftigen Beschluss des
Amtsgerichts Crailsheim vom 28.03.2025
(3 1IN134/24) wurde die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über das Vermögen
der Gesellschaftmangels einerden Kosten
des Verfahrens entsprechenden Masse
abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch
aufgelöst. Gemäß §60Abs.1GmbHG i.V.
§65Abs. 1GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 769142
Energieberatung Schwabenland
UG (haftungsbeschränkt) Firma geändert;
nun: Energieberatung Schwabenland
GmbH. Sitz verlegt; nun: Öhringen
Neue Geschäftsanschrift: Schulgasse 16,
74613 Öhringen Gegenstand geändert;
nun: Die Energieberatungfür Verbraucher
und Unternehmer. Der Unternehmensgegenstand
umfasst Energiepreisvergleichsdienste,
die Vermittlung von Verträgen
in Bezug auf Energieversorgung,
dieAuswertung des Energieverbrauchsvon
Gebäuden und das Energieaudit. Stammkapital
nun: 25.000,00 EUR Die Gesellschafterversammlung
vom 11.04.2025 hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tagum17.000,00 EUR auf
25.000,00 EUR erhöht.
HRB 761860
VC Property GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in §
8Abs. 2(Gesellschafterbeschlüsse), §12
(Verfügungen über Geschäftsanteile), §
13 Abs. 2(Erbfolge), §14Abs. 3(Kündigung)
und §15Abs. 5(Einziehung von
Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 795118
R.Eagle Holding GmbH. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2025 hat
dieÄnderung des Gesellschaftsvertrages in
§8(Gesellschafterbeschlüsse), §12(Verfügung
über Geschäftsanteile), §13(Erbfolge
und Testamentsvollstreckung), §14
(Kündigung) und §15(Einziehung von
Geschäftsanteilen) beschlossen.
HRB 722754
beck agrar Verwaltungs-GmbH. Sitz
verlegt; nun: Kreßberg. Neue Geschäftsanschrift:
Schwabenäcker 49, 74594
Das Handelsregister wird präsentiert von:
www.temperso.de
Kreßberg Gegenstand geändert; nun: Der
Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme derpersönlichen
Haftungund derGeschäftsführung
bei Handelsgesellschaften, insbesondere
die Beteiligung als persönlich haftende
geschäftsführende Gesellschafterin an
der beckagrar farmfood GmbH &CoKG
mit Sitz in Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung
vom 05.05.2025 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in§
1(Firma, Sitz) und §2(Gegenstand des
Unternehmens) beschlossen.
HRA 4364
Winkler Design GmbH &Co. KG.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem
persönlich haftenden Gesellschafter oder
einem anderen Prokuristen: Hanneforth,
Tim, Zirndorf, *28.04.1970.
HRA 724024
Bürgerwindpark Hohenlohe -
Kirchberg II -GmbH &Co. KG.
Ausgeschieden als Kommanditist: Kellermann,
Ingeborg Margot, Schrozberg,
*26.03.1959, Haftsumme: 15.000,00 EUR
Für diese Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
Haftsumme um 15.000,00 EUR
erhöht bei Kommanditist: Kellermann,
Gerd, Schrozberg, *09.06.1985, Haftsumme:
25.000,00 EUR.
HRA 742310
Bürgersolarpark Weißbach GmbH
&Co. KG. Berichtigung vonAmts wegen
zur Geschäftsanschrift: Bachwiesenstraße
11, 74676 Niedernhall.
HRB 728918
Fitness United Crailsheim GmbH.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Maßen, JohannesDieter,München,
*03.01.1982 mit
der Befugnis, imNamen der Gesellschaft
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Schopenhauer,
Alexander, Bielefeld, *17.09.1985.
HRB 785042
Zürn Landtechnik GmbH. Einzelprokura:
Abel, Mechthilde, Schöntal,
*10.12.1962 Walz, Stella, Öhringen,
*01.09.1978 Öhler, Christian, Bad Saulgau-Fulgenstadt,
*19.01.1983.
HRB 580793
KuK Entlackungstechnik GmbH.
Bestellt als Geschäftsführer: Dierkopf,
Anne,Berg,*27.06.1964 mit derBefugnis,
im Namen derGesellschaft mit sich im eigenenNamenoderals
Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura
mit der Befugnis, imNamen
derGesellschaft mit sich als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Kizilkaya, Necati, Kunststofformgebermeister,Eppingen,
*16.01.1967.
HRA 730379
Bürgerwindpark Weißbach GmbH
&Co.KG. Ausgeschieden als Kommanditist:
Kreidemeier, Karsten, Dörzbach,
*10.09.1968, Haftsumme: 0,00 EUR Für
diese Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge
eingetreten als Kommanditist: Kreidemeier,Thomas,Dörzbach,
*06.03.2001,
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditistin
mit der Bezeichnung Haftsumme
gemäß Artikel 89Absatz 2EGHGB von
Amts wegen neu vorgetragen: Kommanditistin:
In Gesellschaft des bürgerlichen
Rechts unter der Bezeichung „Kinskofer
Energie.“ a) Wolfgang Kinskofer, Regensburg,*03.11.1956
Ursula Schimke- Kinskofer,
Regensburg,*16.08.1958 Carola
Kinskofer, Regensburg,*01.04.1988 d)
LorenzKinskofer,Regensburg,*26.01.1990
Haftsumme: 40.000,00 EUR.
Löschung
HRB 735837
MW LICHT-Konzept GmbH. Durch
Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom
19.05.2023 (2 IN 30/20) istdas Insolvenzverfahren
aufgehoben. Die Gesellschaft ist
Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.
Friedenstraße 1·74564 Crailsheim ·07951 297989-0 ·info@temperso.de
wegen Vermögenslosigkeit gemäß §394
FamFG vonAmts wegen gelöscht. DasRegisterblatt
ist geschlossen.
HRB 580734
NewMedics Medizinelektronik
GmbH. Die Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 10.04.2025
erfolgt. Gemäß §19Abs. 2UmwG von
Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 739749
Anton Bühler Immobilien GmbH
&Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation
findet nicht statt. Das Registerblatt ist
geschlossen. Personenbezogene Daten
(Wohnort) geändert und ausgeschieden
als Kommanditist: Bühler, Anton, Wolpertshausen,
*11.01.1956, Haftsumme:
100,00 EUR.
HRB 14527
B.L. ReinigungsService UG (haftungsbeschränkt)
Sitz verlegt, nun:
Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Unterer
Wasen 22, 97980 Bad Mergentheim
Sitz verlegt nach Bad Mergentheim (nun
AmtsgerichtUlm HRB 749780).
Autohaus Schmieg GmbH. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist
aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 10.03.2025 und des Versammlungsbeschlusses
des übertragenden Rechtsträgers
vomgleichen Tagmit dem Vermögen
des Alleingesellschafters Hügel, Dieter,
Mulfingen, *17.01.1968 verschmolzen. Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 581192
M-E-K Technik GmbH. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist
aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 22.04.2025 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger
vom 22.04.2025 mit der Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „M-E-K Electric
Gesellschaft mit beschränkter Haftung“,
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB
580337) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 29277
Johanna 416 Vermögensverwaltungs
GmbH. Oberrot Geschäftsanschrift:
Eugen-Klenk-Straße 2-4, 74420
Oberrot. Der Sitz ist nach Oberrot (jetzt
Amtsgericht Stuttgart HRB 799434) verlegt.
HRB 794943
L&P Investment UG (haftungsbeschränkt)
Der Sitz istnachPinneberg
(Amtsgericht Pinneberg HRB 18961 PI)
verlegt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671441
WTS Verwaltungs GmbH. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 136546
EVO 312. GmbH. Bad Mergentheim.
Geändert, nun: Geschäftsanschrift:
Beim Braunstall 4, 97980 Bad Mergentheim.
Der Sitz ist nach Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRB 749762) verlegt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571052
Schwäbisch Hall Transformation
GmbH. Die Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 02.05.2025
erfolgt. Gemäß §19Abs. 2UmwG von
Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 736759
Ostinwest GmbH. Die Gesellschaft ist
wegen Vermögenslosigkeit gemäß §394
FamFG vonAmts wegen gelöscht. DasRegisterblatt
ist geschlossen.
HRB 765772
Scolution Verwaltungsgesellschaft
mbH. Die Eintragung derVerschmelzung
im Register desSitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 06.05.2025 erfolgt.
Gemäß §19Abs. 2UmwG von Amts wegen
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571297
Kühne Optikgalerie GmbH. Die
Liquidation istbeendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 580882
Estrich Gebhardt GmbH. Sitz von
Amts wegen berichtigt in: Untermünkheim.
Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 734669
Scolution GmbH & Co. KG. Ausgeschieden
als Persönlich haftender
Gesellschafter: Scolution Verwaltungsgesellschaft
mbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht
Stuttgart HRB 765772) Die Firma
isterloschen.EineLiquidation findetnicht
statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
28 Politik &Wirtschaft
Juni 2025 IJahrgang24INr. 269
Auf dem Wegzum Cyborg
Veranstaltungsreihe„Perspektivwechsel“: NeueImpulse zurdigitalenTransformation.
Mit einer eindrucksvollen
Keynote in der Tauber-
Philharmonie setzte Patrick
Kramer im Mai neue Impulse
inder Veranstaltungsreihe
„Perspektivenwechsel“ der Wittenstein-Stiftung.
Unter demTitel
„Die digitale Transformation des
Menschen –auf dem Weg zum
Cyborg?“beleuchteteder renommierte
Biohacker und Zukunftsdenker
die tiefgreifenden Veränderungen,
die dieDigitalisierung
für den menschlichen Körper
und das Selbstverständnis von
„Menschsein“mit sichbringt.
Virtual-Reality-Artist Marvin Junker
stimmte das Publikum mit
seiner digitalen Kunstperformance
beeindruckend auf den
Abend ein. Anschließend entführte
Kramer das Publikum in
die Welt körperinterner Technologien,
bioelektronischer
Schnittstellen und sensorischer
Selbstoptimierung.
Was nach Science Fiction klingt,
ist für viele Menschen bereits
Realität: Implantierte Mikrochips,
smarte Sensoren oder
magnetische Implantate werden
längst nicht mehr nur in Forschungslaboren
getestet – sie
sind im Alltagangekommen.
„Cyborgs lebenheute bereitsunter
uns –unauffällig, aber real“,
so Kramer. „Wenn ein Blinder
wieder sehen kann, ein Tauber
wieder hört oder ein Gelähmter
wieder geht, dann ist das kein
Wunder,sondernTechnologie.“
Der Mensch, so seine These, sei
längst Teil eines digitalen Transformationsprozesses,
bei dem
Einblicke: Patrick Kramer berichtetsehr persönlich, wieerzum Biohackingkam.
das Smartphone nur der Anfang
sei: „Dernächste logischeSchritt
ist, die Technik nicht mehr mit
sichherumzutragen,sondernsie
Teil des Körpers werden zu lassen.“
Kramer, der selbst sechs
Mikrochips unterder Haut trägt,
berichtete sehr persönlich über
seinen eigenen Weg zum Biohacking
–ausgelöst durch ein
Burnouterlebnis. Die Integration
von Technologie in den eigenen
Körper sei für ihn eine Antwortauf
Kontrollverlust gewesen
–ein Weg, das eigene Leben neu
zu gestalten.
Besonders eindrücklich: Die
Live-Implantation eines Mikrochips
bei einer Veranstaltungsteilnehmerin
auf der Bühne –
ein Moment, der deutlich machte,
wie nah Theorie und Praxis
beieinanderliegen. Auch in
der anschließenden Fragerunde
zeigte sich das große Interesse
des Publikums –viele derAnwesenden
suchten nach dem Vortrag
das persönliche Gespräch
mit Kramer und entschieden sich
spontan, sich selbst ein Implantat
setzen zu lassen: Insgesamt
elf neue „Cyborgs“ verließen die
Tauber-Philharmonie. „Das war
der zweitgrößte Zuspruch, den
ich nach einer Veranstaltung je
erlebthabe“, so Kramer sichtlich
bewegt.
Neben technischer Faszination
thematisierte der Vortrag auch
die gesellschaftlichen und ethischen
Implikationen dieser Entwicklung.
Laut aktuellen Studien
(Bitkom 2024) zeigt sich bereits
heute über ein Drittel der
Deutschen grundsätzlich offen
für Chip-Implantate, bei Jugendlichen
ist es sogar die Mehrheit.
Anwendungen reichen von medizinischer
Diagnostik bis hin
zu neuen Formen der Wahrnehmung.
Doch Kramer warnte
auch: „Wir stehen an einem
Foto: Wittenstein-Stiftung
Scheideweg. Die Frage ist nicht
nur, was technisch möglich ist –
sondern was wir als Gesellschaft
wollen. Beobachten reicht nicht
–wir müssen gestalten.“
Inmitten dieser technologischen
Dynamik erinnerte Kramer an
das Menschliche: „Auch digital
optimierte Menschen sind nicht
unsterblich. Am Ende desLebens
will das Herz gehalten werden.
Wirsind und bleiben Menschen,
Technik hin oderher.“
TERMIN Die nächste Veranstaltung
der Wittenstein-Stiftung findet
am29. Oktober inder Weikersheimer
Tauber-Philharmonie
statt. Im Rahmen von „enter
the future“steht dann dasThema
„Geschäftsmodell Deutschland“
im Mittelpunkt, zu dem Clemens
Fuest, Präsident des ifo-Instituts,
referieren wird.
pm
www.wittenstein-stiftung.de
Denkanstöße
„... malwerden...“
„Was willst Du denn mal werden?“
Wie oftund von wemalles hören
Heranwachsende diese Frage.Und
wie lapidar dasklingt: „… mal …“
Denn wie’sgemeint ist, istklar: „Du
hastnoch Zeit.“ Aber dieses Wort
kann auchBeliebigkeit ausdrücken:
„Mal so,mal so…“ Und von der
Dr.med. Michael Majer
Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin
–Notfallmedizin,
Psychotherapie
würde maninpuncto „was werden?“
eher abraten. Denn mit der
Antwort, die sichein junger Mensch
auf dieseFrage gibt, wird er rund
50 Jahre zu leben haben –eine unvorstellbare
Zeit für einen Teenager,
der manzudiesem Zeitpunkt in der
Regel noch ist. Und von wegen MIT
der Antwort –genauso berechtigt
kann mansagen VONihr; denn
schließlich reden wirhier von nichts
Geringerem als dem wirtschaftlichen
Lebensunterhalt, den mansich mit
seinem „Beruf“ erarbeitet.
Denken Sie malzurück, liebe Leserinnen
und Leser,wie Sie bei sich
selbst zu dieser Antwort kamen
–was weckt das für Erinnerungen
und Gefühle? Welche kurz-und
langfristigen Wegbegleiter tauchen
wieder vor Ihrem inneren Auge auf?
Und die wichtigste Frage: Wie geht
es Ihnen heute mit der Antwort, die
Sie sich damals gegeben haben (und
das meine ich durchaus wiebei der
Visite im Krankenhaus …)? Sicher
mischt sich da bei jedem Positives
und Negatives –Zufriedenheit, Stolz
und Freude,aber auchReue,Trauer
und Schmerz. Bei diesen Betrachtungen
wird, denkeich, leicht ersichtlich,
dassdieses Thema viel mit
unserer (körperlichen wie seelischen)
Gesundheit macht –obwir unsere
Arbeit als erfüllenden Lebensinhalt
(= intrinsische Motivation) wahrnehmen
oder nur als notwendiges
Übel(=extrinsische Motivation), das
geht nicht spurlos an uns vorbei.
Mein Denkanstoß: Überlegen Sie
sich, wasaus diesem autobiografischenRückblick
zu lernen ist, vor
allem im Hinblick auf den Umgang
mit heutigen jungen Menschen,
denen Sie selbstals Wegbegleiter
begegnen. MEINE persönlich
wichtigste Lehredaraus:Esnützt
nichts,konkrete Ratschläge zu geben
–wir Menschen glauben nur das
wirklich, waswir selbst erlebt haben.
MIR haben mehrere Wegbegleiter
abgeraten, den Wegzugehen, den
ich mir in den Kopf gesetzt hatte und
dann aucheinschlug –das perlte
damals von mir ab wieTau von einer
Lotuspflanze.Erst Jahrzehnte später
habe ich verstanden, wassie mir
sagen wollten und dass sie damit
zum (kleinen) Teil recht hatten.
Aufgrund dieser Erfahrungen
habe ich mir vorgenommen,
jungen MenschensolcheRatschläge
möglichstnicht (mehr) zu geben.
Stattdessen erzähle ich ihnen von
meinen Erlebnissen oder denkelaut
darüber nach, wasinihrer aktuellen
Situationwichtig sein KÖNNTE.
Danach können (und sollen) sie frei
entscheiden, wassie damit machen.
Nur so können sie eine für sich
langfristig gesundheitsverträgliche
Entscheidung treffen.
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FIRMENPORTRÄT
Perfekt inSzene setzen als Beruf
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden
Die Media Resource Group (MRG) aus
Crailsheim ist de richtige Ansprechpartner,
wennesumdie Planung und Umsetzung
kreativ-technischer Konzepte für
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden
Gese lschafter Michael Frank
und Steffen Haug mit namhaften Firmen
aus der Region zusammen. Und auch im
Ausland sind sie vertreten.
❚ Gegründet im Jahr 1995 inLangenburg
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug
undMichael Frank, verwirklichtdas Unternehmen
bis heute Kundenwünsche in
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.
„2010 haben wir unseren Standort
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000
Quadratmeter große Gelände inder Roßfelder
Straßegesehenhaben, wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung imEventbusichen.
„Nach über 20 Jahren Innovation,
Dasist es“, sagtMichael Frank, geschäftsführender
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten
Resource Group.Durch die Weiterentwicklung
inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug.DieUnterneh-
gefächert“, meint der geschäftsführende
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche
anhand neuster Medien- und Veran-
individue l zu realisieren,macht unseinzig-
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche
staltungstechnik individue lumsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung
oderdie Präsentationanläss-
BereichLicht,Ton,Rigging,Video-und Multimedia,
Bühne, Event- Messebau an. lich einer Messe, die Media Resource
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit
wie etwa das Schweben in der Luft, während
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern
realisiert das Crailsheimer Unterneh-
derHakroArena. Bei einemTermin im Haus
40 festen und bis zu100 freien Mitarbei-
Sponsorendinnerder Crailsheim Merlinsin
men Projekte deutschlandweit,
aber auch in Österrei-
wieAndreasGabalier,GiannaNannini oder
sei esdurchaus möglich, einem Showstar
ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen
Kunden zählen regionale –dennimmer wiedersind diese in den Probenha
lender MRGunterwegs.
Unternehmen wie die Bausparkasse
Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egal ob groß
GerhardSchubert,Voith,die oder klein, kreative und individue le
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.
Würth. Firmen wie „Wenn Events geplantwerden, treffenwir
Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen. Dennochhaben Unternehmer,
li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl
ent – ihre Botschaften so len
k Damit
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.
Fotos: Media Resource Group
schreibt: „Uns
ist KreativitätundIn
on sehr wichtig, aber wir müssen
bar bleiben.
Außerdem wo le
unseren Partner so einfach w
machen, eine Veranstaltunga
zu ste len. Frank sagt: „Früh
Faszinationn Technik, heute
mich, wenn wir dabei helfe
schaffen und Menschenz
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Zum Greifen nah
Das Mawell Resorthatsich die NaturalsBaumeistergewählt
❚ Idy lisch hoch über der Jagst gelegen, bietet
das Mawe l Resort in Langenburg eine Auszeit
vom A ltag. Das Haus, dasWe lness, Hote lerie
samtTagungszentrum undregionale Gastronomie
unter einem Dachvereint, ist perfekt in die
Natureingebettet.
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich
durchdie Anlage zieht.Vonnahezujedem Platz
aushaben die Besucher einen grandiosen Ausblick
auf das Jagsttal – sowirdeinBewusstsein
für die schöne Landschaft geschaffen. Und
auchimInneren hat die Natur vielRaum.
Das zeigt sich am deutlichsten imgroßen Spa-
Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach
harmonisch in die 240 Mi lionen alte
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern
geradezuausihr erwachsen.Die Natur warhier
Baumeister. NebendemNaturstein ist Holz ein
bestimmendes Element im Resort. Und auch
das stammtaus den heimischen Wäldern.
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat
Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit
gelegt, auch die Energieversorgung
folgt einem ausgeklügelten System. Das
Resort setzt komplett auf rege
gien aus lok l
DerWellnessbereich ist dem Stein regelrecht
entwachsen. Foto:Mawell
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg
punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,
dass ausschließlich regenerative Energien zum
Einsatz kommenund Biogasund Holzenergie in
einemWärmeverbund optimal integriert sind.
An dieregenerative Energieversorgung ist auch
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,
angebunden. DieGenussmanufaktur verspricht
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.
Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen–das
istmöglich dank dergroßenShow-
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau
bildet. Undauch hierb
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