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8. Juni 2025

- Laut Gutachten muss die Schönaugasse nicht gedreht werden - Erwin Steinhauer im Sonntagsfrühstück - Graz erwärmt sich schneller als die Welt - Datensammler für Bonität sorgen für Aufruhr

- Laut Gutachten muss die Schönaugasse nicht gedreht werden
- Erwin Steinhauer im Sonntagsfrühstück
- Graz erwärmt sich schneller als die Welt
- Datensammler für Bonität sorgen für Aufruhr

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8. JUNI 2025, AUSGABE 23

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Heiß

Graz ist von der

Erderwärmung besonders

stark betroffen.

Die Temperaturen

steigen

mehr als doppelt

so schnell wie im

Durchschnitt.

SEITE 8

Landesgutachten widerspricht Stadt Graz

Cool

Die Fußballstars

Michael Gregoritsch

(Bild) und Thors ten

Schick laden zum

Golfturnier für den

guten Zweck mit

enormer Promi-

Dichte.

SEITE 28

Schönaugasse:

Wahrheit

oder Pflicht

Knalleffekt. Rückenwind für die Unternehmer, die seit Monaten gegen die Einbahn-Umkehrung in der Schönaugasse

protestieren. Das Land Steiermark widerspricht Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, ÖVP fordert Rücktritt. SEITEN 4/5

GEPA, GETTY, KK

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24h täglich


2 die seite zwei

www.grazer.at 8. JUNI 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Wahrheit oder

Pflicht: eine

Frage der Ehre

D

as Spiel „Wahrheit oder

Pflicht“ übt insbesondere

auf Jugendliche

einen großen Reiz aus. In

einer Welt voller pubertärer

Unsicherheiten, Selbstzweifel

und Aufschneidereien

befriedigt das Spiel nicht nur

die Neugier, sondern ist auch

ein Anker der Redlichkeit.

Denn Schummeln ist bei

diesem Spiel kein Kavaliersdelikt.

Wenn Lisa den Otto

geküsst hat, dann kann sie im

echten Leben alles abstreiten,

bei „Wahrheit oder Pflicht“

muss sie dazu stehen. Alles

andere ist ein massiver

Vertrauensbruch. Was die

Pubertierenden verstanden

haben, ist in der Politik leider

noch nicht überall angekommen.

Auch hier erwartet man

verpflichtende Wahrheit.

Sobald bei der Innenstadtentflechtung

den besorgten

Anrainern gesagt wird: „Ich

würde ja gerne anders, aber

es muss so sein, das ist

rechtliche Vorgabe“, wird das

in der Regel von der Allgemeinheit

so hingenommen.

Sollte aber wie im Fall der

Schönaugasse der Verdacht

entstehen, dass dies nicht der

Wahrheit entsprochen hat

(siehe Seiten 4/5), empfindet

man das als möglichen

Vertrauensbruch. Anwälte

werden eingeschaltet,

Rücktritte gefordert – das

ganze Programm. Ob

schuldig oder nicht: Jetzt liegt

es an unserer Vizebürgermeisterin,

die Sache wieder

geradezubiegen.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

... Erwin

Steinhauer

Der bekannte

und beliebte

Schauspieler über

seinen Bezug zu

Graz, seinen Auftritt

in der Oper

und die Wichtigkeit

von Titeln.

Wie sieht Ihr tägliches Frühstück aus?

Ich starte in den Tag mit meiner täglichen

Frühstücks-Routine! Die italienische Espressomaschine

wird hochgefahren, die Bohnen werden

frisch gemahlen für einen großen Braunen

mit Hafermilch ohne Zucker. Ein klassischer

Porridge mit Haferflocken, Hafermilch, einem

ganzen Apfel, kleingeschnitten, Beeren, Walnüssen

und einem Teelöffel Honig wird langsam

erwärmt. Ich zelebriere genüsslich mein

Frühstück, lese die neuesten Nachrichten und

bereite mich auf den Tag vor.

Welchen Bezug haben Sie zu Graz?

Ich gastiere seit den 70er Jahren immer wieder

sehr gerne in Graz. Beginnend beim Forum

Stadtpark bis zu Orpheum, Minoritensaal, List-

Halle, Komödie Graz ...

Sie gastieren am 19. Juni in der Oper Graz.

Was wird die Besucher an diesem Abend erwarten?

Robin Gillard und seine Frau Ramona haben

das „The Austrian John Lennon Tribute“ ins

Leben gerufen, weil Lennon einer der einflussreichsten

und inspirierendsten Musiker seiner

Zeit war, seine Musik und seine Texte noch

heute Gültigkeit haben.

Schauspieler, Kabarettist, Sänger, Buchautor.

Sie sind sehr vielseitig. Was davon machen

Sie eigentlich am liebsten?

Ich habe mir meine Kindheit in die Tasche gesteckt

und bin damit alt geworden und jung

geblieben. Ich spiele gerne! Von den Kleinbühnen

bis zum Burgtheater waren keine Bretter,

die die Welt bedeuten, vor mir sicher. Ich liebe

die Abwechslung: spielen, singen, schreiben ...

Hat eine tägliche

Frühstücks-Routine

und startet mit der

Zubereitung seines

Kaffees in den Tag.

so ist mein Leben.

Ihr Vater war nicht sehr begeistert, dass Sie

den Weg der Schauspielerei eingeschlagen

haben. Wann war der Zeitpunkt, an dem er es

akzeptiert hat?

Am ersten Tag seiner Pension hat mein Vater

bei mir angeheuert! Er war gut bezahlter Bühnenbildner,

Requisiteur und Betriebsrat in

einer Person und hat beim letzten Programm

„Zugabe“, 1992, sogar mitgespielt.

Ihr Sohn Matthias ist auch Schauspieler.

Welchen Rat haben Sie ihm gegeben bzw. wie

glücklich waren Sie über seine Berufswahl?

Ich habe seinen Berufswunsch widerspruchslos

akzeptiert. Wir haben nur recht ausgiebig

über Vor- und Nachteile des Berufes diskutiert

und gemeinsam entschieden, dass es auch besser

ist, den Namen zu ändern. Matthias Franz

Stein!

Sie sind Burg- und Kammerschauspieler.

Sind Ihnen solche Titel wichtig?

Nein, Titel waren mir nie wichtig. Habe mir

auch nie Visitkarten drucken lassen, die meine

Wichtigkeit unterstreichen sollten.

Sabrina Naseradsky

Erwin Steinhauer wurde am 19. September 1951

in Wien geboren. Seine Karriere startete er als Kabarettist.

Ende der 70er Jahre spielte er im Kabarett

Simpl. Ein breites Publikum kennt Steinhauer

als Schauspieler, er ist jedoch auch als Sänger und

Autor aktiv. Am 19. Juni gastiert er gemeinsam

mit klezmer reloaded extended mit dem Programm

„Ihnen zuliebe“ in der Oper Graz.

KK



graz

4 graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ich bin immer wieder gerne in

Österreich, auch wenn es Jahr um

Jahr einen neuen Kanzler gibt.“

Arnold Schwarzenegger war im Rahmen seines

Heimatbesuchs in Thal zu Scherzen aufgelegt. GEPA

Wende im Kampf gegen

Der Vorsitz geht an Landeshauptmann

Mario Kunasek. ANDREAS HOFER

Übergabe an die

Steiermark

■ Diese Woche fand die

Landeshauptleutekonferenz

statt. Am 1. Juli übernimmt

die Steiermark mit Landeshauptmann

Mario Kunasek

den Vorsitz in eben dieser

Konferenz der LHs.

Neben den Landeshauptleuten

waren auch der Bundeskanzler

Christian Stocker,

Vizekanzler Andreas

Babler und die Außenministerin

Beate Meinl-Reisinger

anwesend.

Die Unternehmer in der Schönaugasse protestieren schon lange gegen die geplante Umkehrung der Einbahn.

KK

Schwarz, Holzleitner, Sporrer und

Grossmann (v. l.) am Lendplatz KK

Steirer treffen

Ministerinnen

■ Die Gewaltambulanz an

der Med Uni leistet seit einem

Jahr Pionierarbeit im klinischforensischen

Gewaltschutz.

Aus diesem Anlass kamen

Frauenministerin Eva-Maria

Holzleitner und Justizministerin

Anna Sporrer nach

Graz. SPÖ-Klubchef Hannes

Schwarz und die Grazer EU-

Abgeordnete Elisabeth Grossmann

trafen die Ministerinnen

abseits davon zum Austausch

am Lendplatz.

„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE

Sommer von heute auf morgen: Macht Ihnen die Hitze zu schaffen?

■ In unserer aktuellen Umfrage

der Woche wollten wir

von unseren Lesern wissen,

ob ihnen der rasche Hitzeumschwung

zu schaffen macht.

Erschreckenderweise haben

knapp zwei Drittel, also 63,3

Prozent, mit Ja abgestimmt. Wie

wir in unserem Grazer24 bereits

diese Woche berichtet haben,

könnte es bald noch heißer

werden. Denn die Uni Graz hat

verlässlich ausgerechnet, dass

die 1,5-Grad-Erwärmung im

absoluten Worst Case schon

im Jahr 2026 eintreten könnte.

Lesen Sie auf Seite 8 mehr zu

diesem Thema und welche Auswirkungen

das hat.

Ergebnis

unserer Online-

Abstimmung

36,7 %

NEIN

63,3 %

JA

1337 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:

Freitag, 6. Juni, 12 Uhr, Foto: Getty


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

Graz auf Platz acht weltweit

Graz ist laut der Studie von Compare

the Market AU weltweit auf Platz acht

der umweltbewusstesten Städte.

Grazer fuhr auf Polizisten los

Nachdem ein Grazer mit seinem Pkw

auf Polizisten losfuhr, kam es zu einer

Schussabgabe durch die Polizei.

FLOP

die Drehung der Schönaugasse

BRISANT. Die Verkehrsabteilung

des

Landes widerlegt

Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner.

ÖVP fordert Rücktritt.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Im September wird die

Einbahnrichtung in der

Schönau gasse von der Grazbachgasse

bis zum Jakominiplatz

umgedreht. Seit Monaten

protestieren ansässige Unternehmer

und Anrainer massiv

gegen das Vorhaben. Bis jetzt

erfolglos. Die politisch zuständige

Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner

betonte mehrfach,

dass die neue Gleisführung

am Jakominiplatz

die Änderung

der Einbahn in die

Gegenrichtung notwendig mache,

da man sonst keine eisenbahnrechtliche

Genehmigung

erhalten würde.

Eine aktuelle Expertise der

Verkehrsbehörde des Landes

Steiermark zieht dies aber stark

in Zweifel. „Für eine eisenbahnrechtliche

Genehmigung

spielt die Frage einer Einbahnregelung

in der Schönaugasse

keine Rolle“, heißt es da (siehe

Faksimile).

Rechtliche Schritte

Dies lässt nicht nur die Gemüter

in der Schönaugasse

hochgehen. „Wir fühlen uns

jetzt ehrlich gesagt schon hinters

Licht geführt. Da hat man

uns offenbar belogen“, ist die

Sprecherin der ansässigen Unternehmer

Andrea Scheucher

entrüstet und will nun rechtliche

Schritte setzen.

„Nach dem Erhalt des

Gutachtens habe ich als betroffene

Unternehmerin zusätzlich

einen Anwalt beauftragt, denn

offensichtlich spielt das Eisenbahngesetz,

anders als Frau

Schwentner als rechtliche Begründung

angeführt hat, ja gar

keine Rolle.“

Unterstützung erhielt sie

dabei unter anderem von

ÖVP-Geschäftsführer

Markus

Huber, der sich bereits seit

Monaten öffentlich an der Seite

der Unternehmer positioniert.

Rücktritt gefordert

Er fordert Konsequenzen, sollte

die Stadt nicht reagieren:

„Aufgrund der neuen Faktenlage

erwarte ich mir ein

Einlenken und vor allem eine

Erklärung von Judith Schwentner.

Wenn sie bei ihrer Entscheidung

bleibt, die

2

Nach Durchsicht Ihres Antrages ergibt sich für die Verkehrsbehörde, dass sich das Interesse der

Einschreiterin offensichtlich auf die künftige Verkehrsführung in der Schönaugasse bezieht, hier

insbesondere auf die Umdrehung einer Einbahn. Dazu darf seitens der Eisenbahnbehörde mitgeteilt

werden, dass zu diesem Thema voraussichtlich keine Hinweise aus dem Akteninhalt gewonnen werden

können, da einerseits im eisenbahnrechtlichen Verfahren lediglich das eingereichte Bauprojekt

betreffend die Straßenbahn geprüft wurde und die Verkehrsführung auf Gemeindestraßen hier nicht von

Relevanz ist und andererseits die Zuständigkeit für die Genehmigung der Verkehrsführung auf

Gemeindestraßen bei einer anderen Behörde, nämlich der Stadt Graz als Bezirksverwaltungsbehörde,

gelegen ist. Für eine eisenbahnrechtliche Genehmigung spielt die Frage einer Einbahnregelung in der

Schönaugasse keine Rolle.

Mit freundlichen Grüßen

Für den Landeshauptmann

Der Abteilungsleiter i.V.

Schönaugasse radikal zu

verändern, ist die Vizebürgermeisterin

aus meiner Sicht

endgültig rücktrittsreif.“

„Es ist irritierend, wenn die

Mag. Christopher Grunert, MSc

(elektronisch gefertigt)

Unterzeichner Land Steiermark

Datum/Zeit-UTC 2025-05-27T13:48:03+02:00

Prüfinformation Das elektronische Original dieses Dokumentes wurde

amtssigniert. Hinweise zur Prüfung dieser elektronischen

Signatur bzw. der Echtheit des Ausdrucks finden Sie unter

https://as.stmk.gv.at

Person, die das zweithöchste

politische Amt der Landeshauptstadt

bekleidet, Bürgern

ihre eigene Version der Wahrheit

über den Grund der von

ihr forcierten Fahrtrichtungsänderung

aufschwatzen möchte“,

poltert FPÖ-Gemeinderat

Günter Wagner. „Nicht nur

einmal, sondern durchgehend

wird das Eisenbahnrecht als

Begründung dafür herangezogen.

Dank dem beherzten

Einsatz der direkt Betroffenen

scheint nun aber klar zu sein,

dass es sich dabei nur um eine

an der Faktenlage vorbeigehende

Ausrede handelt, um

eine unpopuläre Maßnahme

zu begründen.“

Nach der Drehung

gäbe es von Süden

nämlich nur den

Umweg über Dietrichsteinplatz,

Ring

und Radetzkyspitz

in die umgedrehte Einbahn der

Schönaugasse. Zudem sind die

Zufahrten teilweise nicht mehr

möglich. Hunderte Tiefgaragenplätze

würden wahrscheinlich

ebenso wegfallen.


202425010

6 graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

K O M M E N T A R

von

Sabrina

Naseradsky

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at

Der gläserne

Mensch und

die Daten

I

n den letzten Tagen war

die geplante Sammelklage

von Datenschützer

Max Schrems gegen die

Kreditauskunftei CRIF in aller

Munde. Schrems wirft der

CRIF vor, die Daten fast aller

Österreicher gesammelt zu

haben und mit diesen die

Kreditwürdigkeit der Menschen

mit fragwürdigen

Methoden zu berechnen. Die

Frage, die man sich als

einfacher Bürger schon stellen

muss, ist, wie kommt eine

private Institution an meine

Daten und warum ist eine

Bonitätsprüfung wichtig? Viele

Geschäfte werden heutzutage

online getätigt, und man weiß

oft nichts über sein Gegenüber.

Daher sind solche

Bonitätsauskünfte für Unternehmen

wichtig, um keine

Ausfälle zu haben. Dennoch

bleibt ein ungutes Gefühl.

Und: Gehen wir als Bürger

vielleicht doch auch zu sorglos

mit unseren Daten um? Denn

eines ist klar: Daten sind das

Gold des 21. Jahrhunderts.

Wer die Daten hat, hat die

Macht. Teilweise machen wir

es den Unternehmen aber

auch sehr leicht, unsere Daten

zu sammeln. Denn durch die

Sozialen Medien sind wir zum

Teil zu einem Gläsernen

Menschen geworden. Facebook,

Instagram, Amazon und

Co kennen unsere Freunde,

unsere Vorlieben und unsere

Gewohnheiten. Vielleicht wäre

ein wenig Zurückhaltung beim

Posten angebracht.

Worüber

Graz spricht ...

redaktion@grazer.at

Wenn man vorhat, sich als

Grazer Citymanager zu

bewerben, zahlt es sich sprichwörtlich

aus, geduldig zu sein.

Das Gehalt für den gesuchten

Spitzenmanager war in der ursprünglichen

Ausschreibung noch

mit 3400 Euro angesetzt, wurde

aufgrund eines „Fehlers“ jedoch

schnell auf 3800 Euro angehoben.

Inzwischen hat sich wohl die

Erkenntnis durchgesetzt, dafür

keine internationale Spitzenkraft

kriegen zu können. Denn kurzerhand

hat man das monatliche

Bruttogehalt noch einmal saftig

auf 5734 Euro plus Sonderzahlungen

erhöht. Wohl sehr zur

Freude des künftigen direkten

Vorgesetzten des Citymanagers

Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler,

der das vergleichsweise niedrige

Gehaltsangebot von Anfang

an scharf kritisiert hatte. Interessierte

können also langsam ihre

Bewerbungsunterlagen zusammenstellen,

aber hudeln müssen

sie auch nicht, denn noch ist nicht

abzusehen, wie hoch die Stadt mit

dem Gehalt noch gehen wird.

* * *

Eine weitere Runde im Jobkarussell

wird in der Holding

gedreht. Bekanntlich soll der Vorstand

neu bestellt werden. Mark

Perz, der von der FPÖ installiert

wurde, werden gute Karten auf

eine Verlängerung eingeräumt.

Neos-Chef Philipp PointnerSTADT GRAZ/FISCHER

Über den Ruckerlberg fahren täglich 5000 Autos durch die Wohngegend.

Ein weiterer Vorstandsposten soll

an Alexandra Loidl gehen. Als

Top-Favorit auf den Vorstandsvorsitz

und damit die Nachfolge

von Wolfgang Malik, der sich in

die Pension verabschiedet, gilt

Gert Heigl, der auf einem SPÖ-

Ticket sitzt. Wie es gelingen soll,

den in Graz zur Kleinpartei geschrumpften

Sozialdemokraten

einen solchen Top-Job zu verschaffen,

geht aus einem inoffiziellen

Bericht an den Gemeinderat

hervor, der dem „Grazer“ vorliegt.

Die Hearingkommission besteht

nämlich zu sage und schreibe

33 Prozent aus SPÖ-nahen Personen.

„Die Ausgewogenheit der

Parteien ist hier einfach nicht gewahrt“,

schimpft Neos-Chef Philipp

Pointner, der ohnehin auf

eine Reduktion auf zwei Vorstände

drängt. Pikantes Detail: Der Vorschlag

für die Hearingkommission

basiert laut Bericht auf einem

Antrag des Vorstands der Holding

selbst. „Das ist vollkommen unüblich,

das muss normalerweise der

Aufsichtsrat übernehmen“, wundert

sich Pointner. Ob’s tatsächlich

der Vorstand, ein Fehler oder gar

ein „Freud’scher“ war, bleibt dahingestellt.

* * *

Chaotische Zustände herrschen

Tag für Tag auch am Ruckerlberg.

Auf den hoffnungslos überfüllten

Straßen stauen sich die

Autos, die vom Osten, meist aus

Graz-Umgebung, in die Stadt

wollen. Lösung wurde bislang keine

gefunden, ganz im Gegenteil:

Es dürfte sogar noch schlimmer

werden. Am Gelände des ehemaligen

Landhaus Ruckerlberg sollen

Investoren schon bereitstehen, um

hunderte Wohnungen zu bauen,

beim Kaiserwaldweg neben den

Gewächshäusern gibt es bereits

ein Vorkaufsrecht für einen Bauträger.

Für beide Projekte ist die

Infrastruktur nicht annähernd

vorhanden. Schon im Mai 2022

hat Vizebürgermeisterin Judith

Schwentner angekündigt, den

Ruckerlberg „prioritär zu behandeln“.

Jetzt, drei Jahre später, kann

man festhalten, dass sie zwar gefühlt

die halbe Innenstadt umgegraben

hat, am Ruckerlberg

jedoch kein einziger Stein umgedreht

wurde, um dem ausufernden

Verkehr Einhalt zu gebieten.

* * *

KK

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1,

8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895),

Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:

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176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.

Gedruckt nach den

Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-

Richtlinien des

Österreichischen Umweltzeichens Umweltzeichens

Recyclingpapierprodukte“

„Druck- und Recycling-

Druck Carinthia, UW-NR. 1417

papierprodukte“

Druck Styria, UW-Nr. 1417

EU Ecolabel: Bitte

sammeln Sie Altpapier

für das Recycling


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 7

Neue Wartehäuschen

ENDLICH. Rund vier Jahre lang hat der Rieser Bezirksvorsteher Josef

Schuster für neue Wartehäuschen gekämpft. Jetzt hat er zwei bekommen.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Eigentlich unglaublich. Neben

dem beliebten Rieser

Treffpunkt, dem Greimel,

gab es bisher kein Wartehäuschen

bei der Bushaltestelle. Und

auch weiter unten bei der Riesstraße/Sender

standen die Buskunden

oft im wahrsten Sinne

des Wortes im Regen.

Der Bezirksvorsteher des

10. Grazer Bezirks Ries, Josef

Schuster, konnte jetzt aber für

seine Einwohner etwas zum Positiven

verändern. „Vier Jahre

habe ich gekämpft, dass wir die

Wartehäuschen bekommen, das

ist gar nicht so leicht, aber jetzt

ist es so weit und sie werden gebaut.

Ich freue mich für unsere

Rieser Bewohner“, meint er.

Gleich zwei neue Wartehäuser bekommen die Bewohner des Bezirks Ries.

Links: Riesstraße/Sender und rechts neben dem Greimel (Ledermoarweg).KK

Herbert Ritter, Gabi Lechner, Josef

Herk und Dietmar Schweiggl (v. l.)FISCHER

Josef Herk im

Amt bestätigt

■ Im Rahmen des Wirtschaftsparlaments

wurde Josef Herk als

Wirtschaftskammer-Präsident

wiedergewählt. Dem alten und

neuen Wirtschaftskammer-Präsidenten

Herk zur Seite stehen

werden Herbert Ritter und Gabi

Lechner. Neu zum Vizepräsidenten

gewählt wurde Dietmar

Schweiggl, der Andreas Herz

nachfolgt. Herz ist auf eigenen

Wunsch aus dem Präsidium ausgeschieden.

Herk bedankte sich

für das Vertrauen und sah seine

Wahl als Auftrag an.


8 graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Graz erwärmt sich

doppelt so schnell

Zahlreiche Gäste ließen sich den

Frauenpreis nicht entgehen.PRONTOLUX

Frauenpreis der

Stadt Graz

■ Viele Wege, ein gemeinsames

Ziel – unter diesem Motto wurde

vergangene Woche, vor der imposanten

Kulisse der Kasematten am

Schlossberg, der Grazer Frauenpreis

2025 verliehen. Organisiert wurde

dies vom Referat Frauen und Gleichstellung.

Die Stadt Graz zeichnete

drei Initiativen, Persönlichkeiten

und Lebenswerke aus, die auf ihre

persönliche Weise für mehr Gleichstellung,

Gerechtigkeit und gesellschaftliche

Veränderung stehen.

Auch Bürgermeisterin Elke Kahr

ließ sich den Abend nicht entgehen.

In Graz ankommende Ukrainer

stehen vor dem Nichts.

GETTY

Stadt muss den

Ukrainern helfen

■ Im Mai hat das Land Steiermark

die Erstversorgung von

Vertriebenen aus der Ukraine

eingestellt. Die Stadt Graz hilft

nun jenen Menschen, die am

Hauptbahnhof gestrandet sind,

mit Lebensmitteln und Unterkünften.

„Ich habe mit Sozial-

LR Hannes Amesbauer über

die Problematik gesprochen.

Das Land wird daran festhalten.

Es ist unmenschlich, dass Mütter

mit Kindern im Freien übernachten

und nicht einmal Lebensmittel

bekommen“, meint

Bürgermeisterin Elke Kahr.

wie der Rest der Welt

Die Temperaturen steigen in Graz deutlich schneller als der weltweite Durchschnitt. Seit 2011 war jedes einzelne

Jahr wärmer als das langjährige Mittel. Die Stadt hat nun einen eigenen Klimaschutzplan präsentiert.

GETTY, KIS

HITZIG. Graz ist von der Erderwärmung besonders stark betroffen. Während

es weltweit im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bis jetzt zu einer

Erwärmung von 0,9 Grad kam, hat sich Graz um 2,27 Grad erwärmt.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Die Klimakrise ist in unseren

Städten angekommen

– auch in Graz. Hitzetage,

Tropennächte, Extremwetter: All

das ist nicht mehr Zukunft, sondern

Gegenwart. So ist die Jahresmitteltemperatur

seit 1988 um

fast 1,5 Grad gestiegen. Seit der

vorindustriellen Periode hat sich

die Erde im Schnitt um 0,9 Grad

erwärmt (Klimanormalperiode

1991 bis 2020). Für das Jahr 2024

ergab sich eine Erwärmung um

1,54 Grad. Im gleichen Zeitraum

hat sich Graz um 2,27 Grad erwärmt,

und damit um mehr als

das Doppelte. Das Jahr 2024 war

um 3,92 Grad wärmer als 1850–

1900, der Sommer 2024 um 4,31

Grad als ein durchschnittlicher

Sommer 1850–1900.

Besonders auffallend ist, dass

seit dem Jahr 2011 alle Jahresmittelwerte

über dem langfristigen

Mittelwert gelegen sind. In

dieser Tonart wird es laut dem

brandneuen Hitzeaktionsplan

der Stadt auch weitergehen:

Aufgrund der bereits in der Atmosphäre

befindlichen Treibhausgase

wird es in Graz in den

nächsten Jahren jedenfalls heißer,

und wir haben keine Möglichkeit,

diese Erwärmung zu

steuern. Die Lebensqualität in

Graz wird hitzebedingt sinken;

die gesundheitsschädigenden

Auswirkungen von Hitze auf die

Grazer werden zunehmen.

Cooles Instrument

Ein besonders wichtiges

Instrument ist hier das Klimainformationssystem

(KIS), das

zeigt, wo es in Graz besonders

heiß ist. „Mit dem KIS haben wir

eine fundierte, öffentliche Entscheidungsbasis

geschaffen– für

die Stadtplanung genauso wie für

Bürger“, meint Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner. Über

kis.graz.at kann jeder sehen, wie

sich Straßenzüge aufheizen, wo

es Abkühlung gibt und sogar, wie

das eigene Dach abschneidet.

Grazer Temperatur

■ Graz hat durchschnittlich 74

Sommertage (Höchsttemperatur

mehr als 25 Grad). Seit 2015

lag die Anzahl der Sommertage

immer über diesem Wert.

■ Durchschnittlich gibt es 17

Tropentage (mehr als 30 Grad)

und drei Tropennächte (Minimum

20 Grad in der Nacht)

■ Es gibt im Schnitt 84 Frosttage

(Minimum unter 0 Grad).

Mit Ausnahme des Jahres 2021

lag die Zahl seit 2012 immer

unter diesem Wert.

■ 14 Eistage (Höchsttemperatur

unter 0 Grad) werden

durchschnittlich verzeichnet.

■ Der Hitzerekord wurde am

29. Juli und am 8. August 2013

gemessen. An diesen Tagen

wurde mit 38,1 °C die höchste

je in Graz aufgezeichnete

Temperatur registriert.


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 9

Vertreter der Gemeinde Feldkirchen mit der Auszeichnung, die sie von

Verkehrslandesrätin Claudia Holzer (r.) erhalten haben

Feldkirchen ausgezeichnet

■ Die Marktgemeinde Feldkirchen

wurde mit dem renommierten

Energy Globe Styria

Award in der Kategorie Mobilität

ausgezeichnet. Mit ihrem

innovativen E-Scooter-Sharing-

Modell, das gezielt auf die Bedürfnisse

einer mittelständischen

Gemeinde abgestimmt ist,

konnte Feldkirchen überzeugen.

Während E-Scooter-Lösungen

in Großstädten längst zum Alltag

gehören, zeigt Feldkirchen

eindrucksvoll, wie nachhaltige

KK

innovative Mobilität auch in kleineren

Einheiten erfolgreich umgesetzt

werden kann. Das lokale

E-Scooter-Sharing, das im März

2024 ins Leben gerufen wurde,

hat sich rasch etabliert und wird

von der Bevölkerung hervorragend

angenommen. Besonders

bemerkenswert: In neun Monaten

legten die Nutzer gemeinsam

eine Strecke zurück, die symbolisch

von Feldkirchen bis nach

Johannesburg (Südafrika) reicht

– das sind 12.000 Kilometer.


10 graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Schuhe, Proteine

G. Riegler, S. Hillebrand, M. Pein, S.

Schmiedtbauer, M. Hillebrand LK STMK/DANNER

Neue Saison des

Weltackers

■ Der Weltacker am Grazer

Grottenhof startet in die neue

Saison. Erwachsenen und Kindern

öffnet dieses einzigartige

Leuchtturmprojekt der steirischen

Lebensmittel-Strategie

die Augen dafür, dass unsere

Ressourcen zur Herstellung von

Lebensmitteln begrenzt sind.

„Der Weltacker an der Fachschule

Grottenhof ist mehr als

ein Bildungsprojekt – er ist ein

Ort des Staunens und Verstehens“,

freut sich Agrarlandesrätin

Simone Schmiedtbauer.

SPANNEND. Die Geschäftswelt

in Graz und

Umgebung bleibt nicht

stehen. Wir haben

wieder spannende

Informationen.

In der ShoppingCity Seiersberg,

dem größten Einkaufszentrum

der Steiermark, ist

immer Bewegung. Nach einigen

Schließungen gibt es jetzt wieder

positive News. Die beliebte

Schuhmarke Skechers hat einen

Store im Erdgeschoss eröffnet

und bietet dort jetzt die Schuhdesigns

aus den USA feil. Nach

dem Citypark vor kurzem schon

der zweite Store der Marke aus

Los Angeles im Großraum Graz.

In den Räumlichkeiten des insolventen

„Merchversum“ ist mit

BioTech USA jetzt auch ein neuer

Shop vorhanden. Die Firma bietet

laut eigener Aussage hochwertige

Proteinprodukte für Sportler

und alle, die sich protein reich

ernähren wollen, an. Von Pulver

über Riegel bis hin zum Protein-

Cookie gibt es im Shop alles, was

das Hi-Protein- Herz begehrt.

Neuer Standort

Seit Wochen wird in den ehemaligen

Räumlichkeiten des bekannten

Lokals Guggi in Andritz

fleißig gewerkt und umgebaut.

Hier entsteht eine neue Filiale

der bekannten Putzerei und

Schneiderei Murlasits. „Wir bieten

am neuen Standort alle Arten

von Kleider- und Textilreinigung

an. Zudem haben wir an diesem

Standort erstmalig das Service

einer Schnell-Schneiderei“, verrät

Manuela Murlasits. Und ergänzt:

„Vor Ort können die Kunden

sich dann schnell eine Hose

oder ein Ballkleid kürzen lassen.

Innerhalb einer Stunde kann

man seine geänderte Kleidung

dann wieder abholen.“ Zudem

bietet man vor Ort auch ein Service

für Blusen, Hemden, Polos

und T-Shirts und Kleidung nach

Maß an. Die Eröffnung ist für

Ende Juni/Anfang Juli geplant.

Zweites Lokal

Der Grazer Frozen-Joghurt-Anbieter

„Yokos“, der bereits eine

Niederlassung in der Grazer

Sporgasse hat, öffnet ein zweites

Geschäftslokal in Hauptplatznähe.

Die Räumlichkeiten in der

Herrengasse 10, die in letzter Zeit

Popup-Stores beherbergten, wurden

nun auf drei Jahre an „Yokos“

vermietet.

Am 13. Juni feiert das Restaurant

Rosengarten in der Petersgasse 11

offizielle Eröffnung. Die Speisekarte

ist durchwegs italienisch,

aber auch Bowls werden angeboten.

Besonderes Highlight soll die

vegane Pizza sein, das Restaurant

hat bereits geöffnet. NASA, TS, LSTW

Einfahrt oft verparkt

Rudi Roth, Manuela Khom, Edith

Hornig und Mario Kunasek

R

Konsule trafen

zusammen

■ Auf Einladung von Landeshauptmann

Mario Kunasek und

Landeshauptmann-Stv. Manula

Khom traf sich das steirische

Konsularische Korps zu einem

gemütlichen Beisammensein

in der Südsteiermark. Der Landeshauptmann

bedankte sich

bei den über 30 Konsuln für ihre

ehrenamtliche Tätigkeit auch für

die Steiermark. Rudi Roth betonte

die frieden stiftende Tätigkeit

der Konsuln mit dem Motto:

„Frieden kannst du nur haben,

wenn du ihn gibst!“

KURIOS. Direkt vor einer Einfahrt im Zentrum von Kalsdorf wurden Parkplätze

errichtet. Die Anrainer dort beklagen nun, dass sie zugeparkt werden.

Von L. Steinberger & V. Weitenthaler

redaktion@grazer.at

Wer mit offenen Augen

durch Graz oder

andere Städte geht,

sieht, dass vor Einfahrten oder

Haustoren die Parkplätze unterbrochen

und die Gehwege

abgeschrägt sind. Nicht so in

Kalsdorf, denn dort wurden vor

der Einfahrt des Hauses mit

dem ehemaligen Juwelier einfach

Parkplätze markiert. Und

trotz Schild sind die so einladend,

dass oft dort geparkt wird.

Die Situation ist nicht neu, aber

immer öfter wird ignoriert, dass

das jemand raus will – monieren

die Anrainer.

Änderungen kommen

Bürgermeister Alfred Komericky

ist sofort bereit, mit uns

über die Situation zu reden,

obwohl wir ihn im Urlaub erwischen.

Er kennt die Stelle,

verspricht aber Änderungen:

„Wir sind gerade dabei, die Situation

dort zu evaluieren, und

Änderungen sind definitiv angedacht.

Auch für Kinder soll

es dort künftig besser werden

und der Gehsteig soll optimiert

werden. Da sind wir aber aktuell

dran.“

Er betont weiters, dass seine

Tore immer offen stehen: „Ich

rede ja gerne mit Medien, aber

ich würde unsere Bürger gerne

dazu auffordern, zu mir zu kommen

und solche Probleme bilateral

zu besprechen. Bei einem

guten Kaffee hab ich noch immer

eine zufriedenstellende Lösung

gefunden. Das wird auch

bei dieser Situation gelingen“,

verspricht er.

Die Parkplätze in Kalsdorf befinden

sich direkt vor einer Ausfahrt. KK


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 11

und vieles mehr ...

Geschäfts

Börse

www.grazer.at

Skechers hat seinen zweiten Standort im Großraum Graz in der ShoppingCity Seiersberg eröffnet.

KK

Center-Managerin Carina Weyringer

freut sich auf die VR-Days. MURPARK

VR-Technik im

Murpark

■ Am 13. und 14. Juni erwartet

Besucher ganztägig im Murpark

ein besonderes Erlebnis:

Die Virtual Reality Days bringen

modernste VR-Technik direkt

ins Einkaufszentrum. Gemeinsam

mit dem Unternehmen

„vrei“ stehen realitätsnahe Simulationen

im Erdgeschoss

zum Ausprobieren bereit – für

alle, die Lust auf Nervenkitzel

haben. So kann man etwa einen

Fallschirmsprung, eine Kajak-

Simulation und eine Achterbahn-Simulation

erleben.


12 graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Gegen Energiewerk

Aus den von der Energie Graz

vorgelegten Unterlagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung

für die geplante „CO2-Bombe“

Müllverbrennungsanlage Graz-

Puchstraße ergibt sich, dass der

Schadstoffeintrag in drei Kilometer

Entfernung im Bereich Innenstadt/Schlossberg

am höchsten

wäre. Nach den Berechnungen

würden Irrelevanzgrenzen bei

besonders gefährlichen Stoffen

(Feinstäuben) wie Arsen, Quecksilber

und Cadmium in den Immissionsschwerpunkten

überschritten,

im Gegensatz zu einer

Prognose aus dem Grazer Umweltamt

von 2022 (Anmerkung).

Dazu kommt die Vorbelastung

in der Stickoxid- und Feinstaubhauptstadt

Graz. Der Kamin des

alten FHKW Mellach ist um die

Hälfte höher. Zumal in Graz sehr

viele Menschen leben, sind vorzeitige

Todesfälle nicht auszuschließen

– statistische Berechnungen

dazu fehlen. Die verharmlosende

Bezeichnung „Energiewerk“ sollte

wohl in Zusammenhang mit viel

Werbung die Bevölkerung beruhigen.

Das Vorhaben wurde als

„Mitverbrennungsanlage“ eingereicht,

wofür laxere Grenzwerte

als für Müllverbrennung gelten

würden. Die Anlage soll im Ganzjahresbetrieb

auch Müll aus Umlandgemeinden

verbrennen. In

kurzer Zeit haben 534 Personen

für die Bürgerinitiative für eine

klima- und umweltschonende

Fernwärmeversorgung in Graz

unterschrieben – für das Erlangen

der Parteienstellung im Genehmigungsverfahren

wären nur 200

Unterschriften nötig gewesen.

Viktor Pölzl

* * *

Problem Hitze

Diese Hitzewellen bringen nicht

nur gesundheitliche Risiken für

die Bevölkerung mit sich, sondern

haben auch weitreichende Auswirkungen

auf die Umwelt und

Infrastruktur. Bin kein Freund

dieser Hitzewellen. Denn dieses

Wetter zeigt sich unberechenbar:

Nach den anhaltenden Hitzetagen

sind einige Länder auf der

Erde von starkem Regen, Hagel

und Unwettern betroffen. Diese

extremen Wetterbedingungen

führen zu gefährlichen Überschwemmungen,

die Straßen,

Häuser und landwirtschaftliche

Flächen verwüsten können. Und

es wird nicht besser. Anstatt nach

der Hitze Erleichterung zu finden,

sehen sich viele Bürger nun mit

den Folgen von Naturkatastrophen

konfrontiert. Besonders in

Südeuropa, wo die Hitzewellen

die Landwirtschaft stark belasten,

ist die Situation alarmierend. Insgesamt

ist die Kombination aus

Hitzewelle und plötzlich auftretenden

Unwettern ein besorgniserregendes

Signal. Was kann die

Menschheit da noch machen als

zusehen?

Wolfgang Gottinger

* * *

Stadion-Neubau!

Wenn die 150 Mille und vier Jahre

in einen Umbau stecken, gehören

alle eingesperrt. Um die Kohle

können sie außerhalb neu bauen

und die Mannschaften könnten

inzwischen in Liebenau bleiben.

Danach die alte Hütte an Immo-

Firmen verkaufen, und die sollen

grausliche Wohnbauten dort

hochziehen.

Thomas Klöckl

* * *

Warum Umbau?

Gestört, warum man noch immer

an dem Standort festhält, ist für

mich unbegreiflich! Um das Geld

kann ich eine Multifunktionsarena

mit 30.000 Plätzen bauen!

Christian Chrisu

* * *

Frotzelei?

Für mich ist das eine Frechheit

von der Machbarkeitsstudie: vier

Jahre Bauzeit. 150 Millionen. Da

wäre es besser, komplett ein neues

Stadion zu bauen.

Horst Steinberger

* * *

Wie bezahlen?

Für so was (Anm.: Stadion) ist

wieder Geld vorhanden, aber für

wichtigere Dinge nicht (z. B. für

die Rentner, die in Armut leben).

Mit so viel Geld kann man viel

Vernünftigeres tun, als ein Stadion

zu bauen.

Tamara Erste

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im täglichen E-Paper

Hitze wird schlimmer

■ Am Dienstag wurde im Landtag

ein neues Sicherheitsgesetz

beschlossen. Es würde sektorale

Bettelverbote erlauben. Die Grazer

KPÖ hat sich sofort gegen eine

solche Maßnahme in Graz ausgesprochen.

Hilfe statt Verbot.

Ausbau Betreuung

■ Am Montag hat die Uni Graz

bekanntgegeben, dass die im Pariser

Abkommen bekanntgegebene

maximale Erwärmung von

+1,5 Grad schon 2028 erreicht

werden könnte. In Paris ist man

noch von 2035 ausgegangen. Außerdem

ist es unumkehrbar.

Kein Bettelverbot

■ Die Universität Graz und der

Bund haben bekanntgegeben,

dass die Elementar+-Ausbildung

an der Uni Graz ausgebaut wird.

Sie soll es ermöglichen, mehr Elementarpädagogen

auszubilden.

GETTY (3)


8. JUNI 2025 www.grazer.at

Ferienpaten 2025

graz 13

Vollgas zum Endspurt!

ÜBERWÄLTIGT. Wir sind fast sprachlos. Das Mitgefühl unserer Leser hat

schon knapp 17.000 Euro gebracht. Und wir haben einen neuen Partner.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Ein Blick auf das Spendenkonto

zaubert uns tagtäglich

ein Lächeln aufs

Gesicht. Die Spenden für die

Kinder trudeln ein und wir sind

bei rund 17.000 Euro angelangt.

Mit Ihrer Hilfe wollen wir die

20.000 Euro heuer schaffen. Und

es gibt tolle Neuigkeiten. Neben

unseren Langzeitpartnern Kinderfreunde

Steiermark, Kinderland

Steiermark und Evangelische

Jugend Steiermark hat sich

eine neue Kooperation aufgetan.

Und die ist mit niemand Geringerem

als Teamspieler Michael

Gregoritsch und seinem Partner

Thorsten Schick. Ihr Verein

TOR.CHANCE gibt Kindern und

Jugendlichen, denen im Leben

der ein oder andere Stein in den

Weg gelegt wird, die Chance, mit

sportlichen Aktivitäten, einzigartigen

Erlebnissen und unvergesslichen

Momenten ihren Alltag

für eine gewisse Zeit hinter

sich zu lassen. Dafür sammeln

wir gerne und bitten um mindestens

75 Euro für eine Patenschaft

(gerne auch mehrere Patenschaften).

Konto: AT71 3800

0000 0002 8266, Verwendungszweck:

Ferienpaten 25.

Menschlichkeit

Wir bedanken uns bisher bei:

Christian Faist (4 Patenschaften),

Günther Galle (4), Gerhard

Heiss (2), Margareta Tropper

(2), Pike Consulting (2), Isabella

Fuchs (2), Ingrid Stern (1), Reinhard

Orgel (1), Elisabeth Zuser

(1), Ursula Müller (1).

Michael Gregoritsch hat ein großes

Herz für Kinder und hilft.

GEPA


szene

14

redaktion@grazer.at

Das Privatleben hat für die

meisten Frauen eine Überschrift:

Kümmern!“

Bürgermeisterin Elke Kahr bei der Verleihung des

Frauenpreises 2025 auf den Kasematten C. JUNGWIRTH

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Die Welt ist besser in Rosé

TRENDIG. In den letzten Jahren hat er einen regelrechten Boom erlebt: der Rosé. Am 13. Juni kann man die

wunderbare Welt des Rosé beim Internationalen Roséweinfestival Steiermark im Circle in Graz erleben.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Denn der Rosé ist mittlerweile

mehr als nur ein Sommertrend.

Es ist ein regelrechter

„Hype in Pink“ entstanden.

Von Südfrankreich bis in die Steiermark

ist der Rosé in der Weinkultur

angekommen und nicht nur bei

den jungen Weinliebhabern mehr

als gefragt.

Neuheiten

Heuer geht die Wein Steiermark gemeinsam

mit Vinara als Veranstalter

neue Wege und hat das Festival

in das moderne und urbane Setting

des Grazer Circle verlegt. Die Besucher

erwartet ein völlig neues Präsentationskonzept.

Die Winzer per-

sönlich erwarten die Gäste in stilvoll

gestalteten Weinbars. Hier kann

man eine breite Auswahl von österreichischen

und internationalen

Roséweinen verkosten.

Schilcherland

Beim Festival wird die Steiermark

ihr Aushängeschild, den Schilcher,

gekonnt in Szene setzen. Denn immer

mehr Winzer interpretieren den

Blauen Wildbacher völlig neu. „Der

steirische Schilcher ist ein charakterstarker

Botschafter einer modernen

Rosékultur. Mit seiner Herkunft,

Frische und klaren Stilistik passt er

perfekt in den internationalen Rosétrend

– eigenständig, wiedererkennbar

und voller Zukunft“, weiß Andrea

Jöbstl-Prattes, Wein Steiermark.

Im Circle warten beim Internationalen Roséweinfestival Steiermark am

13. Juni zahlreiche erlesene Tropfen ganz in Pink auf die Gäste. JOHANNA-LAMPRECHT

Martin Schaller, Maria Pein und Martin Palz waren gespannt, wer

das Rennen um den besten Wein des Landes machen wird. SCHERIAU

Die besten Weine des Landes sind gekürt

■ Spannend wurde es letzte Woche in der

Seifenfabrik. Die Landwirtschaftskammer

Steiermark kürte in der Landesweinbewertung

die besten Weine der Steiermark.

„Rund 350 Weinbauern reichten 1685

Weine ein“, freut sich Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin

Maria Pein über die

hohe Beteiligung. „An der Bewertung können

alle geprüften steirischen Qualitätsweine

teilnehmen. Um aber ins Finale zu

kommen, muss eine Mindestweinmenge

vorhanden sein“, so Weinbauchef Martin

Palz. Die Landesweinbewertung ist für die

Weinbauern Bestätigung ihrer sorgfältigen

Arbeit und ein Sprungbrett, um national

und international Aufmerksamkeit zu erhalten.

Insgesamt 18 Weinbetriebe gingen

als Landessieger hervor. Zum Weingut des

Jahres wurde der Weinhof Ulrich gewählt.

Den Abend nicht entgehen ließen sich:

Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller

und Ex-Landesrat Werner Amon.

Le Villi feierte Premiere

■ Burgtheater-Schauspieler und TV-Star Jürgen

Maurer brillierte vergangene Woche in der Oper

Graz als Erzähler bei der Premiere von Giacomo

Puccinis „Le Villi“. Gemeinsam mit Aurelia Florian,

Eduardo Aladrén, James Rutherford, dem

Chor der Oper Graz und den Grazer Philharmonikern

brillierte Maurer in Puccinis Operndebüt.

Mit „Le Villi“ schuf Puccini ein einzigartiges Stück

Musiktheater, das in Graz gekonnt auf die Bühne

gebracht wurde. In der Rolle des sprechenden Erzählers

war Maurer zwischen all den großartigen

Sängern in seinem Element. Ein Abend voller besonderer

Eindrücke. Am 12. Juni hat man noch einmal

die Gelegenheit, dieses Stück zu genießen.

Jürgen Maurer, Marius Burkert und die Grazer Philharmoniker

bei der Aufführung von „Le Villi“ MARIJA KANIZAJ


8. JUNI 2025 www.grazer.at

ERWIN SCHERIAU, PAUL STAJAN

Simone Schmiedtbauer

Wir wünschen der Politikerin und

Landwirtin alles Gute zu ihrem 51.

Geburtstag. Happy Birthday.

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Luise Höggerl, Marie Waser, Heide

Cortolezis, Maryam Mohammadi und Bürgermeisterin Elke Kahr PRONTOLUX

Frauenpower in Graz

■ Diese Woche wurde unter

dem Motto „Viele Wege, ein gemeinsames

Ziel“ auf den Kasematten

am Schlossberg der Grazer

Frauenpreis 2025 verliehen.

Der Preis ging dieses Jahr an Maryam

Mohammadi (Kategorie:

Herausragendes Engagement),

Heide Cortolezis (Kategorie: Lebenswerk)

sowie Luise Höggerl

und Marie Waser (Kategorie:

Projekt). Das Event nicht entgehen

ließen sich Bürgermeisterin

Elke Kahr, Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner, die Stadträte

Claudia Schönbacher und Robert

Krotzer sowie Nationalrätin

Andrea-Michaela Schartel.

szene 15

GEBURTSTAGSKINDER

Christof Widakovich

DER WOCHE Der Top-Koch feiert am Freitag seinen

47. Geburtstag. Alles Gute und weiterhin

viel Würze im Leben!

Happy Birthday!

Latin Vibes am Lendplatz

■ Es ist wieder so weit: Der Grazer

Lendplatz verwandelt sich

an jedem Mittwoch bei Schönwetter

in eine Karibik-Plaza. Bis

Ende August bittet Ober-Latino

und Veranstalter Manfred

„Mandi“ Leitold ab 18 Uhr zu

Latin Live.

Silvio Gabriel wird mit seiner

Band Cuba Libre für lateinamerikanische

Live-Musik und gute

Stimmung sorgen. Er wird sich

mit Juan Carlos Sungurlian aus

Uruguay abwechseln.

Die Bühne wird wieder im

südlichen Bereich des Lendplatzes

aufgebaut. Der Eintritt

ist frei, gute Laune und juckende

Tanzbeine sind mehr als erwünscht!

Silvio Gabriel und seine Band spielen auch heuer wieder bei Schönwetter bei

Latin Live am Lendplatz und bringen lateinamerikanisches Flair mit. CLUB LEND

30 Jahre Ring Award Graz

SPANNEND. Der Ring Award, internationaler Musiktheaterwettbewerb für Regie, Bühne und Kostüm,

feiert 30-jähriges Jubiläum und findet vom 28. bis zum 29. Juni im Schauspielhaus Graz statt.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Der Ring Award geht in die

zehnte Runde und feiert

zugleich sein 30-jähriges

Bestehen. Mit einem neuen Direktorium

und dem Künstlerischen

Leiter Jossi Wieler wird der Wettbewerb

zum ersten Mal von den

Bühnen Graz durchgeführt. Das

Finale findet von 28. bis 29. Juni im

Schauspielhaus Graz statt.

L’Orfeo

Die diesjährige Wettbewerbsoper

ist L’Orfeo von Claudio Monteverdi.

Zu jener Oper reichten Teams

bestehend aus Nachwuchstalenten

Inszenierungskonzepte ein. Aus

109 Bewerbungen wurden nun die

drei besten Teams gewählt. Diese

führen 40 Minuten der Wettbewerbsoper

in vollem Kostüm und

Bühnenbild, mit Gesangsteam und

Klavierbegleitung auf. Nach drei

unterschiedlichen Inszenierungen

desselben Stoffs wird das Gewinnerteam

bekanntgegeben.

Die drei finalen Teams sind Maria

Chagina, Anna Agafonova

und Sören Sarbeck mit „L’Orfeo.

Der Mythos nebenan“, Franciska

Éry, Peter Butler und Mathieu

Cabanes mit „Orfeo – Achtung

Aufnahme“ und Giorgio Pesenti,

Giulia Bruschi, Riccardo Mainetti,

Elena Patacchini und Matteo

Castiglioni mit „Orfeo. Das

Ende aller Dinge“.

Karten für das große Finale können

online auf ticketzentrum.

buehnen-graz.com und im Ticketzentrum

erworben werden.

Aus 109 Bewerbungen wurden drei finale Teams gewählt. Die Teilnehmer

freuen sich auf ein spannendes Finale im Schauspielhaus Graz.SUSANNE HASSLER-SMITH




18

eco

graz

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Sabrina Naseradsky

18 sabrina.naseradsky@grazer.at

Wirtschaft bewegt uns alle.

Wirtschaft beeinflusst uns alle.“

Schoellerbank-Direktor Philipp Boruta beim

Expertenfrühstück seines Bankhauses zur derzeitigen

wirtschaftlichen Lage SCHOELLERBANK

Wo sind meine Daten?

Wer hat meine Daten und was passiert damit? Können sie wirklich Einfluss auf meine Kreditwürdigkeit haben? GETTY

DATEN. Das Thema

Datensammeln für

Bonitätsprüfungen ist

derzeit in aller Munde:

Wir haben mit Experten

darüber gesprochen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

digkeit zu berechnen. Wir haben

mit Franz Blantz vom AKV und

Günther Fasching vom KSV1870

darüber gesprochen.

Warum ist eine Bonitätsprüfung

wichtig?

Blantz: „In unserem Alltag wird

täglich eine Vielzahl von Verträgen

geschlossen. Viele Verträge

sind auch auf eine dauerhafte

Vertragsbeziehung gerichtet. Bonitätsprüfungen

nehmen deswegen

im Wirtschaftsleben einen

immer höheren Stellenwert ein,

wenn Unternehmungen neue

Geschäftsbeziehungen eingehen

oder in Vorleistung treten sollen.“

Fasching: „Für Kreditgeber

oder Online-Verkäufer ist es wich-

TopJobs

In Kooperation mit

www.

Datenschützer Max

Schrems wirft der Auskunftei

CRIF vor, Daten

von allen Österreichern gesammelt

zu haben, um die Kreditwürtig,

von seinem Gegenüber Infos

zu haben. Denn der Verkäufer/

Kreditgeber geht schließlich ein

Risiko ein. Mit einer Bonitätsprüfung

kann ich besser einschätzen,

wie hoch das Risiko eines Ausfalls

ist.“

Kann eine Adresse wirklich ein

Faktor für die Vergabe von Krediten

oder Verträgen sein?

Blantz: „Nein, und die zuletzt

in den Medien irreführenden

Darstellungen entsprechen auch

nicht der Realität. Eine Adresse

kann den ,Score‘ in Nuancen

beeinflussen, aber nicht in der

Weise, dass ausschließlich wegen

eines Unternehmenssitzes oder

Wohnsitzes der Eingang oder die

■ Bibliotheksassistent (m/w/d)

- Die Universität für Musik und darstellende Kunst sucht eine Bibliotheksassistenz.

Musikbibliothekarische Fachkenntnis von Vorteil. Das

monatliche Entgelt beträgt 1280,05 Euro (Teilzeit von 20 Std./Woche).

■ Mobile Sozialpsychiatrische Betreuung (m/w/d)

- LebensGroß sucht einen Mitarbeiter in der Mobilen Sozialpsychiatrischen

Betreuung. Das Mindestgehalt beträgt 3264 Euro (bei

Vollzeitanstellung).

Ablehnung einer Geschäftsbeziehung

empfohlen wird.“

Fasching: „Wir vom KSV1870

berechnen danach nicht. No

Data, no Score. Man braucht zu

den Basis-Infos noch weitere Informationen

wie Insolvenzinfos

oder Inkassofälle.“

Was kann ich als Betroffener tun,

wenn meine Daten für solche Prüfungen

genutzt werden?

Blantz: „Sie haben das Recht,

von jedem Auskunft darüber zu

verlangen, welche personenbezogenen

Daten über Sie verarbeitet

werden, und Sie haben das

Recht auf Berichtigung falscher

Daten. Unter Umständen kommt

Ihnen auch ein Löschungsrecht

über die verarbeiteten personenbezogenen

Daten zu.“

Fasching: „Wenn ich glaube,

dass meine Daten gespeichert

wurden, habe ich das Recht, diese

Daten einzusehen und sie gegebenenfalls

auch richtigstellen

zu lassen. Sie können jederzeit

an den KSV1870 oder auch jedes

andere Institut eine Anfrage über

Ihre Daten stellen. Sollten Sie

nach einer maximalen Frist von

einem Monat keine Antwort erhalten

haben, können Sie das der

Datenschutzbehörde melden.

Diese ist dann verpflichtet, eine

Untersuchung einzuleiten.“


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz eco 19

TEURER

GETTY (2)

Milch & Milcherzeugnisse +5,1 %

Die Preise für Milch und Milcherzeugnisse

sind im Vergleich zum Vorjahr

um 5,1 Prozent gestiegen.

Obst –2,2 %

Die Preise für Obst sind rechtzeitig

zur warmen Jahreszeit um 2,2 Prozent

zurückgegangen.

BILLIGER

W I R T S C H A F T

EcoNews

Steiermärkische

mit neuem Vorstand

sabrina.naseradsky@grazer.at

KNAPP mit Preis

ausgezeichnet

■ Das Grazer Technologieunternehmen

KNAPP wurde

von der WKÖ mit dem renommierten

Global Player Award

für seine Exporterfolge ausgezeichnet.

„Die Auszeichnung

der Wirtschaftskammer ist für

uns eine wertvolle Bestätigung

und zugleich Motivation, unseren

Weg weiterzuverfolgen“,

freut sich KNAPP-COO Franz

Mathi. KNAPP prägt seit über

70 Jahren die Intralogistik mit

innovativen Lösungen und

setzt dabei immer wieder neue

Maßstäbe.

Christian Kladiva, Andreas Gaugg und

Markus Spellmeyer (v. l.) MARIJA KANIZAJ.

Merkur blickt auf

erfolgreiches Jahr

■ Trotz eines schwierigen Marktumfeldes

kann die Merkur Versicherung

auf ein erfolgreiches

Geschäftsjahr zurückblicken. Es

konnte ein Prämienwachstum

von 8,4 Prozent erzielt werden.

Mit 922,6 Millionen kratzt die älteste

Versicherung Österreichs

an der Milliardengrenze. Am Heimatmarkt

Österreich konnte zudem

ein zweistelliges Wachstum

von 10,6 Prozent auf 698,3 Millionen

Euro erreicht werden.

■ Anfang Juni hat das neue

Vorstandsteam der Steiermärkischen

Sparkasse seine Arbeit aufgenommen.

Georg Bucher hat

die Agenden des Vorstandsvorsitzenden

von Gerhard Fabisch

übernommen. Neben Bucher

sind die beiden erfahrenen Vorstandsmitglieder

Oliver Kröpfl

und Walburga Seidl weiterhin

mit an Bord. Neu im Vorstandsteam

ist Sigmund Loibner, der

künftig insbesondere den Bereich

Risiko verantworten wird.

Sigmund Loibner, Walburga Seidl, Georg

Bucher und Oliver Kröpfl WERNER KRUG

Stefan Bruckbauer wurde von Philipp

Boruta (r.) empfangen. KK

Schoellerbank lud

zum Frühstück

■ Rund 50 Gäste konnte Schoellerbank-Direktor

Philipp Boruta

beim Expertenfrühstück „nullneun“

begrüßen. „Nichts ist wichtiger

als Information“, so Boruta in

seinen Begrüßungsworten. Aus

seiner Sicht befindet sich Europa

in einer Position der Chancen.

Stefan Bruckbauer, Chefökonom

der UniCredit Bank Austria, nahm

die Gäste mit auf eine spannende

Reise durch die aktuellen wirtschaftlichen

Herausforderungen.


20

viva

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Es zeigt, was möglich ist, wenn

Menschen sich zusammenschließen

und einander stärken.“

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zur vierten Stufen-

Challenge der Selbsthilfegruppe COPD Austria RENNER

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Graz – Hotspot der

Nachhaltigkeit

Das Geco Festival findet vom 10. bis zum 14. Juni an verschiedenen Orten in der Grazer Innenstadt statt. MARTIN ZSCHER

FRIENDLY FUTURE. Fünf Tage lang, von 10. bis 14. Juni, steht die Innenstadt

mit dem Grazer Eco Festival ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

In den Jahren 2023 und 2024 war

es ein Wochenende am Grazer

Hauptplatz, an dem sich

das Geco-Team Nachhaltigkeitsthemen

widmete – nun wird das

Festival länger und größer. „2025

werden wir das Festival von einem

Wochenende am Hauptplatz

loslösen und dafür knapp

eine Woche lang große Teile der

Stadt bespielen“, so Geco-Initiator

Thomas Winkler. Teilnehmer

haben so die Möglichkeit,

nachhaltige Orte, Geschäfte und

Restaurants in Graz zu entdecken

und die besonderen Plätze

der Landeshauptstadt besser

kennenzulernen.

Das Programm erstreckt sich

über die ganze Innenstadt, so

wird beispielsweise das Lokal

„Das Liebig“ zum Pflanzen-

tausch-Café, der Lendhafen

Schauplatz eines Business Popup

und die Kreisslerei in der

Sporgasse zur Comedy-Bühne.

Neben musikalischen Shows

bilden Vorträge und Workshops

zum Thema Nachhaltigkeit das

Herzstück des Geco Festivals.

Highlights

Die Programmpunkte des Nachhaltigkeitsfests

sind bunt durchgemischt,

angefangen bei Workshops

über Vorträge bis hin zu

Sportaktivitäten. Spannende

Highlights bilden beispielsweise

der am 10. Juni stattfindende

Klima-Pakt-Kochworkshop, in

dem die Teilnehmer pflanzliche,

regionale Gerichte kochen

lernen, und das Geco Festival

Cocktail Testing mit Drinks aus

regionalen, biologischen und

hausgemachten Zutaten. Ein

weiteres Highlight bildet die

geführte Radtour „Grazer Bio-

Gemüse“ von der Radlobby zum

Grazer Jaklhof sowie zur Marktgärtnerei

„Unser Bauerngarten“

in der Ragnitz. Neben Führungen

durch die Betriebe gibt’s

auch eine kleine Jause.

„Meine persönlichen Highlights

im heurigen Jahr wie auch

in den beiden vorangegangenen

Jahren sind die Vorträge. Es ist immer

ein schönes Erlebnis, wenn

man die bekanntesten Namen

der österreichischen Nachhaltigkeitscommunity

einlädt und sie

dann wirklich zum eigenen Festival

kommen und ihr Wissen und

ihre Erfahrungen weitergeben“,

erzählt Thomas Winkler.

Das kostenlose Festival findet

vom 10. bis zum 14. Juni an verschiedenen

Orten in Graz statt.

Das genaue Programm ist hier

abrufbar: https://geco-festival.

at/programm2025/


8. JUNI 2025 www.grazer.at

viva 21

IN

GETTY (2)

Digital Detox

Eine Pause von der Onlinewelt kann

nicht schaden. Immer mehr Menschen

planen bewusste Auszeiten.

Ankle-Free-Optik

Das Zeigen von freien Knöcheln ist

auch 2025 out. Tennis- und Statementsocken

schaffen hier Abhilfe.

OUT

Hinschauen, zuhören, handeln

SICHERHEIT. Bereits Kinder sind von Mobbingund

Cybermobbing-Attacken betroffen.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Mobbing und insbesondere

Cybermobbing zählen

heute zu den größten

Herausforderungen im Schulalltag.

Daniela Narrenhofer, Expertin

der Arbeiterkammer, betont

die zentrale Rolle der Kommunikation

im Umgang mit diesen

sensiblen Themen – vor allem bei

Kindern im Pflichtschulalter.

Reden schützt

Soziale Netzwerke wie TikTok,

WhatsApp, Instagram oder Facebook

gehören heute zum Alltag

vieler Kinder und Jugendlicher.

Sie ermöglichen Austausch und

Gemeinschaft, bieten aber auch

Raum für Ausgrenzung und Cybermobbing

– oft anonym oder

unter echtem Namen. „Wichtig

ist, früh mit den Kindern über

ihre Erlebnisse zu sprechen und

selbst als Vorbild zu agieren“, sagt

Narrenhofer. Da viele Kinder bereits

im Kindergarten ein Smartphone

besitzen, seien handyfreie

Zeiten und Zonen unverzichtbar.

„Mimik, Gestik und Tonfall sind

zentral für echtes Verstehen –

das fehlt in der digitalen Kommunikation.“

Mobbing beginnt

oft früh, Social Media spielt dabei

eine große Rolle. Viele Schüler

sagen bereits: „Wenn du das

www.grazer.at

präsentiert

Landesrat Karlheinz Kornhäusl dreht seine Laufrunden auch gerne mit

Tochter Anna. Es ist ein wichtiger Ausgleich für ihn und sie.

KK/PRIVAT

Leider ist das Thema Mobbing und Cybermobbing oft noch ein Tabuthema. GETTY

nicht aushältst, solltest du kein

Social Media nutzen.“ Ein besorgniserregender

Umgang mit

dem Thema, der zeigt, wie normalisiert

digitale Gewalt teils

schon ist. Eltern sollten früh das

Gespräch mit Lehrkräften, der

Schulleitung und Sozialarbeitern

suchen. Das Gespräch mit dem

Bewegung für ein

gutes Lebensgefühl

WICHTIG. Bewegung muss auch ein Politiker

regelmäßig machen, selbst wenn wenig Zeit ist

– so wie Gesundheits-LR Karlheinz Kornhäusl.

Unter bewegung@grazer.at

kann man noch diese Woche

seine Story einschicken.

Wir wollen, gemeinsam mit

der Bewegungsrevolution, Grazer

Familien präsentieren, die als gutes

Beispiel vorangehen und sehr

aktiv sind. Schließlich macht es

im Familienverbund gleich doppelt

so viel Spaß, wenn man sich

gemeinsam regelmäßig bewegt.

Auch Gesundheitslandesrat Karlheinz

Kornhäusl erzählt seine

Geschichte, um andere zu mehr

Bewegung und Sport zu motivieren.

Er selbst ist seit vielen Jahren

ein begeisterter Tennisspieler,

schnürt aber auch sehr gerne die

Lauf- oder Wanderschuhe. Die

Freude an der Bewegung wollte

Sicher

in Graz

powered by

betroffenen Kind bleibt jedoch

zentral. „Viele Eltern rufen mich

verzweifelt an, weil sie nicht wissen,

wie sie helfen können“, berichtet

Narrenhofer.

Frühzeitige Kommunikation,

klare Regeln und gemeinsames

Handeln sind entscheidend – zu

Hause wie in der Schule.

er seinen beiden Töchtern von

Anfang an vermitteln. „Ich möchte

meinen Kindern mitgeben, wie

wichtig es ist, in Bewegung zu

bleiben – nicht nur für die körperliche

Gesundheit, sondern

auch für ein gutes Lebensgefühl.

Es geht mir nicht darum, dass sie

Sport treiben, weil man es ‚muss‘,

sondern weil sie spüren, wie gut

es ihnen tut“, erzählt Kornhäusl,

der diese Message nicht nur seinen

Kindern mit auf den Weg gegeben

hat, sondern früher auch

oft seinen Patienten, als er noch

als Arzt tätig war. „Gerade in einer

Welt, die immer digitaler und

schnelllebiger wird, bietet Bewegung

einen wichtigen Ausgleich“,

betont Kornhäusl.


22 viva

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Von Graz direkt

nach Istanbul

■ Seit dieser Woche kann man

von Graz aus direkt nach Istanbul

und wieder retour fliegen.

Am vergangenen Dienstag, 3.

Juni, landete der erste Pegasus-

Flieger in Graz. Geflogen wird

dreimal wöchtenlich jeweils

dienstags, freitags und sonntags.

Wolfgang Grimus, Geschäftsführer

des Graz Airport: „Istanbul

selbst, die unglaublich faszinierende

und vielfältige Stadt,

die sich über zwei Kontinente

erstreckt, ist natürlich auch

mehrmals eine Reise wert!“

Der Sommer wird

REIGEN. Der Sommer

ist auch die Zeit für

Veranstaltungen, und

diese gibt es in der

Steiermark heuer wieder

reichlich.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Für die Sommersaison

2025 werden laut der

Steirischen Tourismus

und Standortmarketing GmbH

(STG) acht Millionen Nächtigungen

erwartet. Mit ein Grund

dafür sind die zahlreichen Veranstaltungen,

die den ganzen

Sommer über heimische, aber

auch ausländische Gäste in das

grünste Bundesland locken.

Wir haben uns daher schlaugemacht

und einen kleinen Überblick

über den Veranstaltungs-

sommer zusammengestellt.

Abwechslungsreich

➢ Musikalisch wird es bei der

Styriarte – heuer unter dem Titel

„Graz klingt“.

➢ Rasant wird es im Juni und

August am Red Bull Ring. Die

Formel 1 und die Moto GP gastieren

wieder im Murtal.

➢ Sportlich geht es beim

10. Austrian extreme Triathlon

zu. Hier stehen Schwimmen,

Radfahren und Laufen am Programm.

➢ Die Ennstal Classics werden

auch heuer wieder die Oldtimer-Fans

begeistern.

➢ Auch in diesem Jahr gastiert

das internationale Festival

für Straßenkunst La Strada wieder

in Graz.

➢ Zünftig wird es im September,

wenn der Altausseer

Kiritog und das Aufsteirern

tausende Besucher in Tracht

anlocken.

Sommer-Events

■ Styriarte 21. Juni bis 19. Juli

in Graz

■ 10. Austria extreme Triathlon

am 21. Juni von Graz auf

den Dachstein

■ Formel 1 Grand Prix in

Spielberg 27. bis 29. Juni

■ Mid Europe 8. bis 12. Juli,

internationales Blasmusikfestival,

Schladming

■ Ennstal Classics 16. bis 19.

Juli im Gröbminger Land

■ La Strada 25. Juli bis 2.

August in und um Graz

■ Moto GP 15. bis 17. August,

Red Bull Ring Spielberg

■ Altauseer Kiritog 6. bis 8.

September

■ Aufsteirern 13. und 14.

September in Graz

■ steirischer herbst 18. September

bis 12. Oktober in Graz


8. JUNI 2025 www.grazer.at viva

23

zur Bühne

Bei La Strada wird auch heuer wieder ganz Graz zur Bühne.

SIMON_URBAIN


24 viva

www.grazer.at 8. JUNI 2025

209 Mal pure Kulinarik

■ Seit mittlerweile fast 20 Jahren

werden heimische Betriebe mit

dem Kulinarium Steiermark, der

Initiative des Tourismusressorts

des Landes Steiermark für kulinarische

Qualität, ausgezeichnet.

Heuer wurden insgesamt 209

kulinarische Gastgeber bei einer

feierlichen Gala am Red Bull

Ring für drei Jahre (2025–2028)

mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Das sind so viele wie

noch nie. „Kein anderes Bundesland

wird so stark mit Kulinarik

und Genuss in Verbindung gebracht

wie die Steiermark. Das

ist ein ungeheurer Schatz. Mit

Kulinarium Steiermark ehren

wir jene Gastgeber, die mittels

regionaler und saisonaler Produkte

zur kulinarischen Identität

der Steiermark beitragen und für

ihre Gäste ein einmaliges Erlebnis

schaffen“, gratuliert Landeshauptmann

Mario Kunasek den

ausgezeichneten Unternehmen.

Birgit Stampfl (Marketing Therme Loipersdorf) und Snowboarder Arvid

Auner (r.) gratulierten Christian Stani von Alle Achtung zum Sieg.MARKUS TRINKEL

Stani versus Loipersdorf

Insgesamt 209 Betriebe wurden heuer mit dem Gütesiegel Kulinarium

Steiermark ausgezeichnet. Dieses tragen sie nun für drei Jahre. STG/ERWIN SCHERIAU

■ Eine einzigartige Challenge

fand vergangenes Wochenende

in der Therme Loipersdorf statt.

Der beliebte Sänger der Band Alle

Achtung, Christian Stani, trat in

fünf Bewerben gegen 80 Gäste der

Therme an. Spaß und Spannung

waren somit vorprogrammiert.

Und Stani hat sich gut geschlagen.

In vier von fünf Challenges konnte

er den Sieg davontragen und

gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn

das Thermenresort lädt zehn Familien

in herausfordernden Lebenssituationen

zu einem gemeinsamen

Tag mit Stani nach Loipersdorf ein.

Philip Borckenstein-Quirini, Geschäftsführer

des Thermenresorts,

sieht die „Niederlage“ positiv:

„Wenn wir verlieren, wird geliefert

– das war unser Versprechen. Jetzt

zeigen wir, was Loipersdorf auch

abseits der Bühne kann. Gemeinsam

mit Stani schaffen wir unvergessliche

Momente für Menschen,

die sie besonders verdienen.“


8. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 25


mobil

26

redaktion@grazer.at

Das Fahren unter Alkoholund

Drogeneinfluss ist zwar

überwiegend ein Männerproblem,

Frauen haben aber aufgeholt.“

Um 10 % nämlich, weiß Klaus Robatsch vom KfV KFV

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Diesen KGM

Tivoli können

Sie für ein Jahr

gewinnen.

Einfach Club-

Mitglied werden

und mitspielen.

Das Auto wird ab

nächster Woche

im Citypark zu

sehen sein. KK

KGM im Citypark bestaunen

WERTVOLL. 40 wird man nur einmal. Deswegen verlosen wir, anlässlich unseres runden Geburtstags,

ein Auto für ein ganzes Jahr. Den KGM Tivoli gibt’s im Citypark zu sehen – mit zweiter Gewinnchance.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Der KGM Tivoli hat 163 PS,

Automatikgetriebe und

eine tolle Ausstattung. Zu

unserem 40. Geburtstag lassen

wir uns nicht lumpen und verlosen

mit dem Autohaus Reisinger

in der Wienerstraße einen KGM

für ein Jahr. KGM (früher Ssang-

Yong) ist die leistbare Marke aus

Korea, die es jetzt neu bei Reisinger

zu kaufen gibt.

Der Tivoli ist ein kompaktes

City-SUV und perfekt für eine

Stadt wie Graz geeignet. Trotz

kompakter Abmessungen bietet

er auf seinen 4,2 Metern Länge

viel Platz im Innenraum und im

Kofferraum. Außerdem ist er als

SUV ein praktischer „Hochsitz“,

mit dem man den Überblick über

das hektische Treiben in der City

bewahren kann. Als Benziner ist

er auch sparsam.

Citypark

Jeder, der sich ein Bild von unserem

weißen Flitzer machen will,

kann dies ab Dienstag (morgen

ist Pfingstmontag) im Citypark

Graz tun. Der KGM Tivoli wird

dort ausgestellt sein. Und ihn zu

gewinnen, ist einfach. Entweder

den QR-Code am Auto scannen

oder auf grazer.at/club anmelden

und mitmachen. Der

Gewinner muss mindestens 18

Jahre alt sein und einen Führerschein

besitzen. Außerdem muss

er einverstanden sein, dass bei

der Übergabe Fotos von ihm gemacht

werden. Der Rechtsweg

ist ausgeschlossen, ebenso eine

Bar ablöse.

Zweite Chance

Machen Sie ein Selfie mit dem

KGM Tivoli im Citypark, schicken

Sie es an gewinnspiel@

grazer.at und sichern Sie sich

die Chance auf großartige Preise

vom KFC, dem Dieselkino, der

Therme Loipersdorf und dem

Citypark selbst. Also, schnell auf

in den Citypark, den KGM finden

und ein feines Foto mit dem

feinen Auto machen.

Victoria Weitenthaler vom „Grazer“ hat schon ihr Selfie mit dem Auto.

Machen auch Sie eines und gewinnen Sie tolle Preise.

KK


8. JUNI 2025 www.grazer.at

mobil 27

... in Graz

Hier ist die Linie 1 zwischen

Mariatrost und Eggenberg/

UKH die längste Bim-Linie.

LÄNGSTE STRASSENBAHNLINIE

... in Wien

In Wien ist es die 2019 eröffnete

11,2 KM : 13,3 KM Linie 11 zwischen Kaiser ebersdorf

und Otto-Probst-Platz.

Toyota Gady ausgezeichnet

EHRE. Toyota vergibt jährlich seinen Ichiban-Award an die besten Händler Europas. In Österreich ist

heuer Toyota Gady damit ausgezeichnet worden und ist somit bester Toyota-Händler Österreichs.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Das Firmengelände von Toyota

Gady in Liebenau ist wie

eine kleine Oase mitten in

der City. Ein Kellerstöckl zeigt die

südsteirische Herkunft, und es ist

sehr schön gepflegt. Auch der Innenraum

wurde vor kurzem umgebaut

und ist gemütlich-einladend.

Diese Faktoren haben wohl wesentlich

dazu beigetragen, dass Toyota

Gady heuer den höchsten Preis von

Toyota erhalten hat. Den prestigeträchtigen

Ichiban-Award, der an

die besten und schönsten Autohäuser

Europas vergeben wird.

Adaptiver Gurt von Volvo kommt

Volvo hat den Gurt erfunden und

entwickelt ihn jetzt weiter.

VOLVO

Kriterien

Mit dem Ichiban-Preis würdigt Toyota

alljährlich die besten Händler in

Europa. Anhand von 18 individuell

gewerteten Kriterien wird der „Best

Retailer in Town“ (BRiT – Bester

Händler der Stadt) ermittelt. Neben

Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit

fließen auch Unternehmenszahlen

und das soziale Engagement

ein. Mehr als 2500 europäische

Toyota-Händler bewerben sich

jährlich um den Ichiban-Award,

dessen Name sich vom japanischen

Begriff für „Nummer eins“ ableitet.

Geschäftsführerin Elisabeth Gady

freut sich über den Gewinn.

■ Volvo Cars treibt die automobile

Sicherheit weiter voran:

Der schwedische Premium-

Automobilhersteller hat jetzt

den weltweit ersten multiadaptiven

Sicherheitsgurt

vorgestellt. Mithilfe von Echtzeitdaten

aus verschiedenen

Fahrzeugsensoren passt sich

der Gurt an unterschiedliche

Insassen und Verkehrssituationen

an – und hebt so den

Schutz für die Passagiere auf

die nächste Stufe.

V. l.: Elisabeth Gady, Manfred Gady und Cedric Borremans (Geschäftsführer

Toyota) bei der Übergabe des wichtigen Ichiban-Preises

KK

Rätsel-Lösung vom 1.6.2025

L K U K G A P

M A N U E L A K H O M O B

N I L K R A E U T E R

D E M O F L D R E E

S E T L A U T E R B A C H

S E N G E N H O R T R

F M A R K O N I O B E

S A M N E A V S E N

F R A U E R L I M A G E

B O N U S O N A N R E

E W A H L Z E T T E L

E N N U I E D I

Lösung:

E R R I M

U M S A T Z E A UEBEL-

M U S C H E L R BACH- Lösung:

W E H L E C K UEBELBACH-

BAHN

BAHN

A L T S T A D T

Sudoku-Lösung

vom 8.6.2025

3 6 8 2 7 9 4 5 1

2 1 9 4 3 5 6 8 7

4 7 5 6 8 1 3 9 2

5 9 3 7 1 6 8 2 4

1 8 6 5 4 2 7 3 9

7 2 4 3 9 8 1 6 5

9 4 7 8 2 3 5 1 6

8 5 2 1 6 7 9 4 3

6 3 1 9 5 4 2 7 8


28

sport

Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Wir müssen versuchen,

den einen oder anderen

Schritt voraus zu sein.“

Für GAK-Trainer Ferdinand Feldhofer hat die

die Saison-Vorbereitung schon begonnen. GEPA

www.grazer.at 8. JUNI 2025

Vom KAC via Kitzbühel zu den

Graz 99ers: Jakob Lippitsch

GEPA

99ers bauen die

Kooperation aus

■ Der Schritt erfolgt, um jungen

Talenten eine Chance zu

geben, Spielpraxis zu sammeln.

Daher haben die Graz

99ers nun mit den Kitzbüheler

Adlern einen offiziellen

Kooperationsvertrag für die

Saison 2024/25 unterzeichnet,

nachdem man schon bisher

in engem Austausch mit dem

Verein der Alps Hockey League

stand. „Diese Partnerschaft

ist für uns von großer Bedeutung,

da wir hungrige und talentierte

Spieler so gezielt an

die ICE Hockey League heranführen

können“, sagt 99ers-

Sportdirektor Philipp Pinter.

Clemens Krainz und Markus

Hanl sollen in Kitzbühel neuen

Schwung holen. Neu bei

den Grazern sind dafür die

Youngsters Jakob Lippitsch

und Johannes Gruber. Jakob

Engelhart spielt jetzt für Kitzbühel,

Paul Reiner wechselt

leihweise nach Zell am See.

Promi-Ansturm

auf Thal

Zwei Freunde, eine Idee: Nationalteamstürmer Michael Gregoritsch und der ehemalige Sturm- und Rapid-Motor

Thorsten Schick laden Freunde, Weggefährten und Unternehmer am 13. Juni in den Golfclub Thal. GEPA (2)

CHARITY. Wenn zwei Grazer Fußballgrößen zum Golfen für den guten

Zweck aufrufen, ist der Spaßfaktor garantiert. Promiauflauf inklusive.

Von Gerhard Goldbrich

gerhard.goldbrich@grazer.at

Das Nationalteamtrikot

wird gegen atmungsaktive

Golfwäsche getauscht,

der Strafraum gegen sattes Golfgreen,

der Fußball-affine Pausentee

gegen feinste Halfway-

Kulinarik und heißes Grillbuffet.

Michi Gregoritsch und Thorsten

Schick verbindet eine langjährige

Freundschaft, und gemeinsam

wollen sie nun im Kreise vieler

Prominenter auch Gutes tun.

Gregoritsch gründete bekanntlich

mit seinem Bruder Matthias,

der der operative Mastermind ist,

den Verein TOR.CHANCE. Dieser

gibt Kindern und Jugendlichen,

denen der eine oder andere Stein

in den Weg gelegt wird, die Chance,

mit tollen Aktivitäten ihren

Alltag für eine gewisse Zeit hinter

sich zu lassen. Schick war es ein

Anliegen, mit seinem Geschäftspartner

von SpotMend ein Golfturnier

für diesen guten Zweck

auf die Beine zu stellen, und so

treten die beiden Kickerfreunde

nun als gemeinsame Veranstalter

auf.

Freundschaft

Während Michi gerade erst

im Nationalteamdress an seiner

Vereinszukunft bastelt, hat

Thorsten das Fußballtrikot für

immer ausgezogen. „Leider haben

wir nie echt gegeneinander

gespielt, verschiedene Ligen

sollten uns nie als Gegner auftreten

lassen“, erzählt Gregoritsch.

„Na ja, ein Duell gab es schon“,

ergänzt Schick augenzwinkernd,

„ich hab im Tennisdoppel gegen

den Michi und Papa Werner

Gregoritsch völlig überraschend

verloren.“ Der „alte Gregerl“ ist

natürlich auch beim Golfturnier

dabei – das ein Leckerbissen für

alle Autogrammjäger wird, die

auch gerne für den guten Zweck

spenden können. Am Abschlag

unter anderen dabei: Die Fußballkollegen

Marc Janko, Christian

Peintinger, Mario Haas,

Guido Burgstaller, Pepi Schicklgruber,

Günther Koschak, Maxi

Wöber, Peter Svetits, Gregor

Pötscher und Martin Hiden,

das Grazer Turn-Ass Alexander

Benda, Skisprung-Legende Thomas

Morgenstern, die Sturm-

Stimme Thomas Seidl und die

steirische Golf-Proette Natascha

Fink. Motto und Ziel sind klar:

dabei sein ist alles – und so vielen

Kindern wie möglich eine

Auszeit aus einer schwierigen

Umgebung ermöglichen. Wer

mithelfen möchte, kann unter

www.tor-chance.at gerne ebenfalls

unterstützen.


8. JUNI 2025 www.grazer.at

sport 29

OHA!➜

Fußballerin des Jahres

Ex-LUV-Spielerin Barbara Dunst

vom 1. FFC Frankfurt ist zum zweiten

Mal Fußballerin des Jahres.

GEPA (2)

Dragsic bleibt UBSC-Coach

Griechenland statt Schweiz

Der Wechsel von HSG-Handballer

Jozsef Albek in die Schweiz ist

geplatzt, er wechselt nach Athen.

OJE!

BASKETBALL. Trotz des frühen Ausscheidens im Viertelfinale halten die Grazer an ihrem Langzeit-

Coach fest und verlängern auch mit Assistant-Coach Sarikas den Vertrag um ein weiteres Jahr.

Auf dem Spielersektor

ist der Umbruch jedes

Jahr groß, auf der Trainerposition

setzt der UBSC

Graz auf Kontinuität. „Wir

haben uns mit Head Coach

Ervin Dragsic und Assistant

Coach Dimitris Sarikas auf

eine weitere Zusammenarbeit

geeinigt“, sagt UBSC-Manager

Michael Fuchs zufrieden.

Obwohl die abgelaufene Saison

mit dem frühen Aus im

Viertelfinale nicht ganz nach

Wunsch verlaufen ist, geht

man mit dem bewährten

Duo an der Seitenlinie in die

nächste Spielzeit.

Die Gespräche darüber haben

schon früh begonnen, jetzt

hat man alles unter Dach und

Fach. „Ich schätze es, dass wir

den Vertrag einfach per Handschlag

verlängert haben“, sagt

Fuchs. Erfolgstrainer Dragsic

geht damit in seine bereits

neunte Saison beim UBSC Graz.

Das große Ziel ist auch in der

kommenden Saison klar: „Wir

wollen in die Play-offs. Das

haben wir seit 2019/20 jedes

Jahr geschafft“, gibt Fuchs vor.

„Dazu wollen wir das Teamplay

verbessern und noch

mehr Inputs von den heimischen

Spielern.“

Ervin Dragsic

Jeremy Smith (rechts) und Co behalten ihre Coaches beim UBSC Graz. GEPA (2)


30 grazer sonntag

www.grazer.at 8. JUNI 2025

SO ISST GRAZ

Der Steirer präsentiert ...

... Topfentascherl

aus der Muffinform

Küchenchef Andreas Gölles vom

„Steirer“ FLORIAN WEITZER HOTELS & RESTAURANTS (2)

Der „Steirer“ zeigt sich seit einigen

Wochen in neuem Glanz – geblieben

sind die steirische Herzlichkeit

und der kulinarische Weitblick

über die Landesgrenzen hinaus. Der

offene, helle Gastraum wartet mit

gemütlichen Nischen, elegantem

Interieur und einem knallroten Puch-

500-Oldtimer mitten im Restaurant

auf. Nicht zu vergessen die stilvolle

Kuchenvitrine mit einigen Highlights,

dazu zählen natürlich auch die Topfentascherl

aus der Muffinform

– perfekt für jedes

Grillbuffet oder

Sommerfest. LEO

Zutaten für

12 Tascherl:

1 Packung Strudelteig

(doppellagig), 50

g zerlassene Butter

Füllung: 500 g Speisetopfen (mager),

2 Eier, 150 g Staubzucker, 15 g Vanille-

Puddingpulver, 50 g Semmelbrösel,

1 Pkg. Vanillezucker, 1 Messerspitze

Backpulver, Abrieb einer Zitrone

Zubereitung:

Alle Zutaten mit dem Schneebesen

oder der Küchenmaschine glattrühren.

Den Strudelteig (doppellagig) in

zwölf gleich große Rechtecke schneiden,

die Füllung darauf verteilen und

jedes Stück zu einem kleinen Beutel

zusammendrehen. In eine gebutterte

Muffinform setzen, nochmals mit

flüssiger Butter bepinseln und bei

180 °C Heißluft rund 25–30 Minuten

goldbraun backen. Wer mag, serviert

die Tascherl mit warmer Vanillesauce,

einer Kugel Eis oder fruchtigem Beerenröster.

Für eine sommerlich-fruchtige

Variante auch einfach Himbeeren

direkt in die Füllung geben!

GRAZWORTRÄTSEL

Betreuungseinrichtung

ca. 160 Mal

in Graz

Grazer

Jazz-Verein

100 qm

Filmtheaterkette

mit

Sitz in Graz

Wortteil

Ausflugsziel

40 km östlich

v. Graz

dermaßen

Grazer

Stadtkrone

& Co.

Länderkennzeichen

der

Türkei

Umleitung

einer

Blutbahn

Enterich

alte Stadt

in den

Abruzzen

laut rauschen,

stürmen

Leitbetrieb

aus dem

12. Grazer

Stadtbezirk

Lösung:

SUDOKU

2 3

7

nach einem

Grazer

benanntes

Roastbeef

Vorsilbe

für

"geheim"

5

französ.

für "in"

Ampelfarbe

Theater in

der Herrgottwiesgasse

weiblicher

Vorname

Iraner

anwesend

"windiger

Antrieb"

für Boote

10

zufällig in

fremde Gebiete

geratene

Tiere

9

Prophet

um 900

bis 850

vor Chr.

Anwendung

für Smartphones

Vorsilbe für

"zusammen"

männlicher

Vorname

offener Bogengang

asiatische

Ziege

Dickhäuter

mit Rüssel

1000ster

Teil des Yen

Vorname

von Ski-Legende

Vonn

w. Schwein

Feuchtbiotop

scharfes

S

Funktion,

Mandat,

Pflicht

Gerät zur

Messung

der Alkoholisierung

Hauptfluss

des

Siebenstromlands

Schlachtfeld

mit

umstellten

Truppen

span. für

"Strand"

altes

KFZ-Kz.

für Radkersburg

amerikan.

Filmpreis

ein Spinnentier

8

ein Kino-

Clownfisch

noch nie

gehört

6

Immunisierung

Umweltprogramm

der UNO

hip, trendy

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

8 9 4 5

9 4 3 6 7

3

9 2

1 6 4 7 3 9

4 8 1 6

8 5

2 1 7 3

6 4 7

819

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

dt. Motorenerfinder

(Nicolaus)

Ex der Tina

Turner †

Vater des

Cheops

7. Buchstabe

im

griech.

Alphabet

engl. für

"lieb,

nett"

1

Patronin

der Jungfrauen

und

Kinder

2 Karten

Rätsellösungen: S. 27

Schloss Eggenberg:

Inszenierung der Welt

Powered by

"stolz, wild,

heftig" in

der Musik

offene

Feuerstelle

im Haus

frz. für

"Sommer"

Projektpartnerin

Name des

Schlosses

Schönau

G E W I N N S P I E L

für die „STEIERMARK SCHAU“ im

Schloss Eggenberg zu gewinnen!

Wie lautet die Lösung?

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,

Lösung und Telefonnummer an:

gewinnspiel@grazer.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 11.6.2025.

Gewinner werden telefonisch verständigt und

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

STEIERMARK SCHAU

26.04.–02.11.2025

4

Konzept und

Gestaltung: Kadadesign

Ein Projekt von


8. JUNI 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 31

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 8. JUNI

Ritterfest für die ganze Familie

Am Taggerhof in Kainbach bei

Graz wird heute und morgen

zu einer Zeitreise ins Mittelalter

geladen. Beim Ritterfest sind

Live-Musik, Akrobatiker und

Gaukler vor Ort, auch Ritterschaukämpfe

sorgen für Spannung. Für

die Kleinen gibt es einen eigenen

Parcours; wer diesen meistert,

wird zum Ritter geschlagen. Ein

mittelalterlicher Markt mit vielen

Spezialitäten lädt zum Bummeln

ein. Los geht’s um 11 Uhr.

Footvolley-Finale

Letzte Woche kämpften bereits

die Damen um den Sieg, nun sind

die Herren dran. Am Karmeliterplatz

treffen bei der League of

Champions im Footvolley die

besten Duos aufeinander. Gestern

wurden die Gruppenspiele absolviert,

heute steigt in der Arena

der Finaltag.

100 Jahre Thalersee

Der Thalersee ist seit Jahrzehnten

ein beliebtes Ausflugsziel und

blickt auf eine lange Geschichte

zurück. Letzte Woche drehte

Arnold Schwarzenegger höchstpersönlich

mit dem Ruderboot

seine Runden auf dem See, an

diesem Wochenende wird in Thal

das 100-Jahr-Jubiläum gefeiert.

Auf die Gäste wartet dabei ein

buntes Programm mit Live-Musik.

Um 11 Uhr gehen die Feierlichkeiten

heute los, am See kann man

dabei gemütlich brunchen.

Doppelte Chor-Power

In der Mariahilferkirche findet

im Rahmen der Abendmusiken

am heutigen Sonntag wieder

ein Konzert statt. Bei „Chorbegegnungen“

sind ab 20 Uhr

gleich zwei Gruppen zu hören. Die

Kantorei Ofterdingen (Leitung:

Benedikt Egel) und das Vokalensemble

tonus unter der Leitung

von Veronika Karner treten dabei

auf.

Froschkonzert

Ein Theater zum Mitmachen

erwartet die Kids heute im Frida

und Fred. Beim Froschkonzert

um 16 Uhr von Christina Scheutz

wird das Publikum zum Mitspielen

und Mitmusizieren mit Live-Musik

eingeladen.

Klassiker in Gratwein-Straßengel

Die Murtal Classic findet an diesem

Wochenende bereits zum 25.

Mal statt, und auch in diesem Jahr

ist die Oldtimer-Rallye wieder in

Graz-Umgebung zu Gast. Über

200 Autos fahren dabei durch die

ganze Steiermark, um etwa 11 Uhr

kann man die Gefährte am Marktplatz

Straßengel bestaunen.

HIGHLIGHT:

Footvolley am

Karmeliterplatz

Jakob Hofmann-

Wellenhof (Bild) und

sein Bruder Klemens

wollen beim Footvol-

ley am Karmeliterplatz

groß aufzeigen.

Vierteljahrhundert

Auch beim Musikverein Raaba-

Grambach dreht sich heute alles

um die Zahl 25, denn der Verein

feiert sein 25-jähriges Bestehen.

Anlässlich des Jubiläums gibt es

um 17 Uhr beim örtlichen Gemeindeamt

ein „Monsterkonzert“

– rund 20 Musikvereine nehmen

daran teil. An- schließend wird

im Festzelt

ordentlich

gefeiert.

Ein Hoch auf alle

Papas!

Am zweiten Sonntag

im Juni wird traditionellerweise

der

Vatertag gefeiert.

Damit man heute die

Papas hochleben lassen

kann, gibt es einige kulinarische

Optionen.

GEPA, GETTY

WOHIN AM SONNTAG

So beispielsweise im Flugzeugrestaurant

im Novapark, wo auf

die Gäste ein mehrgängiges Menü

auf Wolke 7 wartet. Ab 11.30 Uhr

ist das möglich.

Wann ist ein Mann ein Mann?

Den Vatertag nimmt das Graz Museum

heute zum Anlass, eine Spezialführung

zur Maskulinität in der

Grazer Stadtführung anzubieten.

Um 15 Uhr kann man die 900-jährige

Geschichte der Männlichkeit in

der Murstadt entdecken.

Herrliche Grillrunde

Am Fuße des Schlossbergs gibt

es heute anlässlich des Vatertags

einen besonderen Kochkurs.

Küchenmeister Christian

Kizian Kleemann lädt beim Gut

Schlossberg zu „Grillen unter

Männern“. Sowohl um 11 als auch

um 14.30 Uhr landen besondere

Schmankerln auf dem Grill. Eine

Reservierung ist erforderlich.

Steak zum Vatertag

Auch in Vasoldsberg kann man

den Vatertag heute gebührend

feiern, beim Hügellandhof wartet

ein spezieller Lunch. Verschiedene

Steak-Spezialitäten werden serviert,

auch andere Schmankerln

wie Spargel oder Riesengarnelen

warten. Eine Reservierung ist

erforderlich.

Schmankerln am

Morgen

Im Augarten Art Hotel

wird ab 10 Uhr zum

Brunch geladen.

Dabei werden

bei „Schmankerl

Mornings“ zahlreiche

Spezialitäten

aufgetischt,

auch hier ist eine

Reservierung ratsam.


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