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TAK Theater Liechtenstein | Spielzeitbroschüre 2025/26

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SPIEL

ZEIT

25/26

Unter Menschen ist alle Wonne

und aller Schmerz


SCHAUSPIEL

Wissen/Literatur

TAK VADUZER WELTKLASSIK

TAK_MUSIC

KABARETT & COMEDY

JUNGES PUBLIKUM

Theater und Schule

After Work

ENSEMBLE

Team

TICKETS, ABOS, INFOS

6

19

22

36

50

58

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67

68

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74


Editorial

Liebe Freundinnen und

Freunde des TAK

Verehrtes Publikum

«Unter Menschen ist alle Wonne

und aller Schmerz»

Vor zehn Jahren, im September 2015, durfte ich meine erste Spielzeit

als Intendant des TAK Theater Liechtenstein mit einer Eigenproduktion

eröffnen. Es war das «Gilgamesch-Epos», der älteste überlieferte

fiktionale Text der Menschheitsgeschichte. Gilgamesch, der König

von Uruk, hat im Kampf seinen besten Freund verloren und macht

sich auf, ein Mittel zu finden, das Unsterblichkeit verleiht.

Am Ende seiner erfolglosen Suche kommt er zu der

Erkenntnis, dass man als Mensch wie ein Mensch

zu leben hat, mit aller Freude über das Leben,

das endlich ist, und mit allem Schmerz, der

das Leben eben auch durchzieht. Gilgamesch

wird so zu einem gerechten und

humanen Herrscher seiner Stadt, der für

die Sicherheit, Verlässlichkeit, für Recht

und Freiheit seiner Bürgerinnen und Bürger

streitet.

In den folgenden zehn Spielzeiten hat das

TAK Theater Liechtenstein den Bereich der

Eigenproduktionen im Schauspiel erheblich ausgebaut

und mit ihnen den Kosmos des Menschseins

und des Zusammenlebens, die Horizonte glücklicher

Utopien und die Tiefen tragischen Scheiterns von Menschen

durchmessen – darunter befanden sich Dramen über Könige und

Herrscher (Richard III., Hamlet, Julius Cäsar), Dramen über Menschen

(Effi Briest / Der junge Mann, Die Welt im Rücken) und Texte, die über

Ideen und Ideale menschlichen Zusammenlebens reflektierten (Dantons

Tod / Der Auftrag, Leben des Galilei, Die Vermessung der Welt).

Für meine letzte Spielzeit als Intendant des TAK Theater Liechtenstein

haben wir das Motto «Unter Menschen ist alle Wonne und

aller Schmerz» ausgewählt. Es ist einem Briefroman von Friedrich

Hölderlin entlehnt, einem der grössten Dichter der deutschen Sprache.

Hyperion schreibt diese Sentenz quasi als ein Resümee seines

Lebens an seine Geliebte Diotima und umreisst damit den Kosmos des

Menschseins: Die Seele begreift er als ein weites Land zwischen den

zwei diametralen Polen der Freude und des Schmerzes. Im Zeitalter

der Romantik findet man dieses Motiv immer wieder in

ähnlicher Weise formuliert. Friedrich Schiller legte seinem

Don Karlos eine ähnliche Idee in den Mund:

«Ein Augenblick, gelebt im Paradiese // wird

nicht zu teuer mit dem Tod gebüsst.» Zwischen

Sturm und Drang, Ideendrama und

der Romantik ist viel Raum für Extreme im

Denken und Fühlen. Dieses Spannungsfeld

wollen wir unserer Spielezeit 2025 / 26

zugrunde legen und gemeinsam mit Ihnen

verfolgen, wie sich unsere Figuren verorten

zwischen Glück und Schmerz, zwischen

Paradies und Tod. Das Dazwischen macht

für sie ihre Existenz aus.

Im Schauspiel führen uns zwei Abende in das Amerika

der 50er und 60er Jahre, in eine Zeit restriktiven

politischen Konservativismus, in der der Kapitalismus sich ins Extrem

entwickelte und gleichzeitig gesellschaftliche Rollenbilder unverrücklich

verfestigt zu sein schienen. In «Zeiten des Aufruhrs» sieht man

ein junges Ehepaar, das sich aufmacht, sich neue Perspektiven zu

erkämpfen, und doch an sich selbst scheitert, an den verinnerlichten

Stereotypen, am egalisierenden Druck der Gesellschaft. Wie schwer

ist es also, seine eigene Freiheit zu behaupten, wenn das politischsoziale

Umfeld für ganz andere Werte einsteht? Wie viel Kraft kostet

es, für seine Überzeugungen zu kämpfen, und wann gelingt das

nicht mehr?

1


EDITORIAL

2

In «Zeitstillstand» steht eine Kriegsfotografin im Mittelpunkt, die im

Einsatzgebiet verletzt wird und in ihre Heimat zurückkehrt. Haben

ihre Fotos überhaupt eine gesellschaftliche Wirkung? Verändern sie

die Sicht auf Kriege? Und welchen Folgen haben diese Erlebnisse

für die Figur selbst?

Im grossen Ideendrama des «Don Karlos» werden Wonne und

Schmerz auf andere Art ausgeleuchtet. Karlos liebt Elisabeth, doch

dann heiratet sein Vater sie. Karlos ist dem Wahnsinn nahe. Sein alter

Freund Posa versucht, Karlos ausser Landes und weg von seinem

Vater zu schaffen. Doch dann wird Posa von Karlos Vater, dem König

von Spanien, vorgeladen und tritt in sein Kabinett ein. Hochverrat für

Karlos. Die Liebe, die Karlos noch immer an Elisabeth bindet, macht

es ihm unmöglich, das politisch Kluge zu tun. Ganz im Gegensatz zu

seinem Freund Posa.

In der Fortsetzung unserer Koproduktion mit dem

Théâtre National du Luxembourg präsentieren

wir Ihnen Leo Tolstois «Anna Karenina» und

analysieren dabei, welche Regeln der Selbstverwirklichung

für Frauen und welche für

Männer gelten.

Und mit Christopher Isherwoods Roman

«A Single Man» schliesst sich der Bogen,

der mit «Gilgamesch» aufgespannt wurde.

George Falconer, ein überzeugter Humanist

und Dozent für Literatur an der Universität,

der Kunst und gesellschaftliche Ideale an Generationen

von Studenten weitergegeben hat,

verliert seine grosse Liebe und mit ihr den Sinn im

Leben. Kann das Kennenlernen eines jungen Menschen

ihm neue Kraft geben?

Die Protagonisten eint eine der grossen Ambivalenzen der Moderne:

Umgeben von Menschen, inmitten übervoller Städte, sorgsam geordneter

Einfamilienhaussiedlungen und eingebettet in eng getaktete

Arbeitsabläufe – bleibt dennoch oft ein Gefühl von Einsamkeit gegenwärtig.

Der Soziologe Hartmut Rosa argumentiert in seinem Buch

«Unverfügbarkeit», dass unsere moderne Welt von einem Streben nach

Verfügbarmachung und Kontrollierbarkeit geprägt ist: Erst wenn alles

planbar, kontrollierbar und nutzbar ist, ist es «gut». Diese Haltung führt

jedoch dazu, so Rosa, dass echte, lebendige Beziehungen zunehmend

verloren gehen. Wie bei Frank und April Wheeler führt der Versuch,

das Leben zu gestalten, zuerst zu Entfremdung voneinander, dann

zu Einsamkeit und dem Verlust der Liebe.

Um dem zu entgehen, brauchen wir Menschen Erlebnisse, die uns

überraschen, die nicht vorhersehbar und kontrollierbar sind. Zwischenmenschliche

Beziehungen, das Erleben der Natur, aber vor

allem auch die Begegnung mit der Kunst: Die Kunst – und hier vor

allem das Theater, in dem sich Künstler, Kunstwerk und das Publikum

live als Menschen begegnen – ist ein Raum, in dem wir berührt und

angesprochen werden können – und individuell darauf reagieren.

Solche Begegnungen, wie die im Theater zwischen Kunstwerk, den

verschiedenen Künstlern und den vielen Menschen im Publikum,

haben einen Effekt: Wir bleiben dabei nicht dieselben, die wir vorher

waren. Die Art der Berührung kann dabei durchaus unterschiedliche

Richtungen haben, wie Carsten Brosda, Hamburgs Kultursenator und

Präsident des Deutschen Bühnenvereins, kürzlich darlegte: «Theaterkunst

sollte die, die zu sicher sind, irritieren. Und denen, die zu irritiert

sind, Sicherheit geben.»

Diese Momente von Irritation und Sicherheit werden Ihnen nicht nur

im Schauspiel, sondern in allen unseren Sparten begegnen. Das

Kinder- und Jugendtheater wartet mit einer immensen Bandbreite

herausragender Gastspiele für alle Altersklassen auf, die das gesamte

Spektrum der Theaterkunst sichtbar machen – vom musikalischen

Spiel und Tanz über die Performance bis

hin zu Theaterstücken über Themen, die junge

Menschen unmittelbar beschäftigen und ansprechen.

In den TAK Vaduzer Weltklassik Konzerten

können Sie einmal mehr Weltstars

der Klassischen Musik live in Vaduz erleben,

die sonst in den grossen Auditorien

der Welt auftreten – quasi zum Greifen

nahe. Welch besondere Beziehung dabei

zwischen Künstlerinnen und Künstlern und

Ihnen, unserem Publikum, entstehen kann,

macht sichtbar, dass die Abschiedstournee von

Charles Dutoit und Martha Argerich diese Ausnahmekünstler

nicht nur zu einem Konzert nach Vaduz führt.

Nein, sie spielen die Premiere Ihrer Abschiedstournee bei uns und

probieren dafür auch im Vaduzer Saal. Mehr Verbundenheit mit Weltstars

scheint kaum möglich.

Mit diesem reichen Programm laden wir Sie herzlich ein, mit uns in

der kommenden Saison gemeinsam überraschende, irritierende und

versöhnende Momente zu erleben. Ich wünsche Ihnen gemeinsam

mit meinem Team viele begeisternde Augenblicke der Wonne im TAK

Theater Liechtenstein.

Ihr

Thomas Spieckermann


GRUSSWORTE

Sabine Monauni

Regierungschefin-Stellvertreterin

Ministerin für Äusseres, Umwelt und Kultur

Daniel Hilti

Vorsteher der Gemeinde Schaan

Werner Bachmann

Präsident des Aufsichtsrates des TAK

© Eddy Risch

«Pro Lebensjahrzehnt verlieren

wir eine Freundschaft.»

«Unter Menschen ist alle Wonne

und aller Schmerz»

«Zwei Seelen wohnen, Ach!,

in meiner Brust!»

Diese Zeile aus einem kürzlich erschienenen

NZZ am Sonntag Magazin hat mich berührt –

denn sie zeigt, wie leicht echte Nähe verloren

geht. Viele sind unter Menschen und fühlen

sich allein: Eingespannt zwischen Ansprüchen,

abgelenkt von der Geschwindigkeit

unserer Zeit.

Das TAK widmet sich in seiner neuen

Spielzeit genau diesem Kontrast und erzählt

davon, wie sehr unser Leben von Nähe und

Distanz, Sehnsucht und Selbstbehauptung

geprägt ist. Theater ist dabei mehr als Kunstgenuss

– es ist Raum für Begegnung, Dialog

und gemeinsames Erleben.

Als kultureller Leuchtturm unseres Landes

steht das TAK für künstlerische Vielfalt

und gesellschaftliche Relevanz. Dies ist nicht

zuletzt das Verdienst des langjährigen Intendanten

Thomas Spieckermann, dem ich an

dieser Stelle für seine prägende Arbeit danke.

Theater berührt besonders, wenn man

es teilt – nutzen Sie diese Spielzeit als Gelegenheit,

Freundschaften zu pflegen und

gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.

Welch passender Titel für die Spielzeit

2025 / 26. Passend angesichts der Stücke,

die auf die Bühne kommen werden, wie «Don

Karlos», «Schachnovelle» und weitere Produktionen,

welche die innere Zerrissenheit

ihrer Protagonisten behandeln. Besonders

passend aber auch angesichts des nahenden

Abschieds von Intendant Thomas Spieckermann,

der seine letzte Spielzeit am TAK

wohl auch zwischen Wonne und (Abschieds-)

Schmerz erleben wird.

Blicke ich auf die vergangenen zehn

Jahre unter Spieckermanns Leitung zurück,

verspüre ich neben Dankbarkeit selbst auch

grosse Wonne. Ich habe stets bewundert,

wie er das Schaaner Traditionshaus geführt,

in seiner Bedeutung gestärkt, seine Reputation

gefördert hat und wie es ihm gelungen

ist, Liechtensteiner Schauspieltalente in den

Betrieb einzubinden.

Möge ihm seine letzte Saison als Intendant

ebenfalls eine Wonne sein und der

Schmerz noch nicht überwiegen. Davon, dass

die Spielzeit eine Wonne für die Freundinnen

und Freunde des TAK wird, bin ich ohnehin

bereits überzeugt.

Dieses Zitat aus Goethes «Faust» mag mein

Stimmungsbild im Augenblick ganz gut beschreiben:

Angesichts des Abschieds von

Intendant Thomas Spieckermann zum Ende

der kommenden Spielzeit ist da einerseits das

Gefühl der Wehmut. Und gleichzeitig auch

das Gefühl der Freude, über 11 Jahre Theaterarbeit,

die unter seiner Leitung für das TAK

stabil und erfolgreich verliefen.

Viel hat das TAK bewegt unter seiner

Leitung: Künstlerisch ist der Aufbau des Ensemblemodells

prägend und insbesondere

das Schauspiel hat noch mehr interessierte

Besucherinnen und Besucher gefunden. Im

Bereich der Nachhaltigkeit ist das TAK mit der

ersten Klimabilanz einer Liechtensteinischen

Kulturinstitution vorbildlich vorangegangen.

Und auf der anderen Seite haben wir

mit Jan Sellke eine interne Lösung für die

Intendanz nach Thomas gefunden, wir sind

sehr glücklich, dass wir damit die Kontinuität

am TAK bewahren und sicher auch die eine

oder andere Veränderung sehen werden. Die

Mitglieder im Aufsichtsrat haben diese Entscheidung

einstimmig getroffen.

Doch im Augenblick blicken wir nach

vorn und so freue ich mich ganz besonders

auf die neue Spielzeit, die sich vielversprechend

ankündigt. Freuen wir uns uns also

gemeinsam auf viele interessante und inspirierende

Abend im TAK.

3


«Wer ein Haus hat, der braucht nen Job.

Wer ein schönes Haus hat, der braucht

nen Job, der ihm nicht gefällt. So halten

es 98.8 Prozent aller Leute.»

Richard Yates, Zeiten des Aufruhrs


SCHAU

SPIEL


SCHAUSPIEL-ABO

Zeiten des Aufruhrs

(Revolutionary Road)

von Richard Yates

Dramatisierung von Thomas Spieckermann

Uraufführung der Bühnenfassung

TAK Theater Liechtenstein

6

Regie Oliver Vorwerk

Ausstattung Alexander Grüner

Mit Stefan Gebelhoff, Antonia Jungwirth,

Andy Konrad, André Rohde, Christiani Wetter

«Revolutionary Road» (deutsch:

«Zeiten des Aufruhrs») war der Debut -

roman von Richard Yates, den er

1961 publizierte. Yates wurde 1926

in New York geboren und begann

nach seinem Kriegsdienst im Zweiten

Weltkrieg mit dem Schreiben. Ob-

wohl seine Bücher auf ein grosses

Echo bei der Kritik stiessen, hat

er zeitlebens von keinem seiner Werke

mehr als 12’000 Exemplare ver-

kauft. Nach seinem Tod 1992 waren

alle seine Bücher vergriffen. Er wur-

de erst durch einige Essays und

dann durch die Verfilmung von Sam

Mendes wieder weltbekannt.

April und Frank Wheeler führen ein glückliches

Leben. Sie haben zwei Kinder, wohnen

in einem Einfamilienhaus in einem Vorort von

New York. Frank arbeitet für eine alteingesessene

Firma in der City, April kümmert sich

um Haus und Kinder. Nebenbei spielt sie in

einer Laiengruppe Theater. Wunderbar. Und

doch sind beide zutiefst unglücklich. Frank

hasst seinen Job, den er als unbefriedigend

empfindet, und als die Premiere der Theatergruppe

zu einem Fiasko wird und sich beide

darüber zerstreiten, kommt April schliesslich

die rettende Idee: Sie brechen ihre Zelte in

den USA ab und gehen gemeinsam nach

Europa. April will sich einen Job als Sekretärin

bei den amerikanischen Überseekräften

suchen und Frank soll sich in Ruhe Zeit

nehmen, um zu überlegen, was er in seinem

Leben wirklich machen will. Beide beschliessen

gemeinsam, diesen Schritt zu tun. Ihr

Umfeld reagiert mit Spott und Unglauben. Die

Frau soll den Lebensunterhalt verdienen und

der Mann tut nichts? Undenkbar. Als Frank

eine Beförderung in seinem Job angeboten

bekommt, beginnt der Entschluss zu erodieren.

Und dann eröffnet April Frank, dass sie

wieder schwanger ist. Der Plan, nach Europa

zu gehen, scheint damit Geschichte zu sein.

Der US-amerikanische Autor Richard Yates

schuf mit diesem Roman eine abgründige

psychologische Studie des Lebens in den

ländlichen Vorstädten. Die Rollenbilder, die

Meinung der Nachbarn und Nachbarinnen,

all das dominiert das gesellschaftliche Leben

und damit auch das private Leben. April und

Frank gehen in diesem Korsett zugrunde.

Frank ist nicht stark genug, sein Leben so

zu leben, wie er es will, und April allein kann

ihre Fesseln nicht durchbrechen. Dazu hätte

es beider bedurft. Yates seziert seine Figuren

und ihr Leben mit viel Humor und abgründiger

Tragik.

Der Roman wurde 2008 von Sam Mendes

mit Kate Winslet und Leonardo DiCaprio

kongenial verfilmt. Der Film wurde mit

zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter

dem Golden Globe Award für Kate Winslet

als beste Schauspielerin, die dem Autor in

ihrer Dankesrede dafür Tribut zollte, dass er

eine so starke Frauenfigur geschaffen hatte.

TAK

Sa 20.09.25, 19.30 Uhr

PREMIERE

Do 02.10.25, 19.30 Uhr

Do 30.10.25, 19.30 Uhr

Mi 12.11.25, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

ABO


SCHAUSPIEL-ABO

Zeitstillstand

von Donald Margulies

Deutsch von Bernd Samland

Eine Koproduktion von ManyTracks Inc.

und TAK Theater Liechtenstein

Regie Katrin Hilbe

Ausstattung Alexander Grüner

Mit Franziska Geyer,

Jessica Matzig, Georg Melich,

Oliver Reinhard

Die amerikanische Fotojournalistin Sarah

Goodwin kehrt schwerverletzt von ihrem

Einsatz in einem Kriegsgebiet im Nahen

Osten nach New York zurück. Ihr Freund

und Lebensgefährte James Dodd, selbst

Kriegsberichterstatter, bringt sie zurück in

ihre gemeinsame Wohnung. Mit Wasser aus

der Leitung und Scotch stossen sie an auf

die bevorstehenden Arzttermine und die

gemeinsame Genesung. Denn James muss

zur Psychotherapie. Als Zeuge eines blutigen

Angriffs hatte er einen Schock erlitten und

war vor Wochen aus dem Krisengebiet nach

Hause zurückgekehrt.

Wenige Tage später erhalten die beiden

Besuch von Sarahs Redakteur und gutem

alten Freund Richard Ehrlich, einem Mittfünfziger,

der aber nicht allein kommt. Er bringt

seine 25-jährige neue Freundin Mandy Bloom

mit, sehr zur Überraschung von James und

Sarah. Mandy ist Event-Planerin, und so

stösst die Eventkultur auf die von der eigenen

Wichtigkeit überzeugte linksliberale Intelligenz.

Aber in Mandy steckt sehr viel mehr,

denn sie stellt die beunruhigende Frage nach

der Rolle und dem Selbstverständnis der Fotografin,

die das Elend festhält, aber als Zeugin

der Katastrophen nicht helfend eingreift.

Der Titel bezieht sich auf das, was Sarah

beim Fotografieren sieht: «Wenn ich durch

das kleine Rechteck sehe... Bleibt... Die Zeit...

Stehen.» Es ist aber auch ein Stück über Journalismus

und Markt, kann doch James seinen

Artikel über Flüchtlinge im Nahen Osten nicht

in Richards Zeitschrift unterbringen, weil «da

schon was über Katastrophenhelfer in Afrika

reinkommt». Wieviel Elend ist dem Abendland

zuzumuten? Und was macht es aus den Berichterstattenden?

TAK

Sa 18.10.25, 19.30 Uhr

PREMIERE

Mi 22.10.25, 19.30 Uhr

Do 20.11.25, 19.30 Uhr

Mi 03.12.25, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

ABO

TAK-Lounge

mit dem Kriegsfotografen

Till Mayer

TAK-Foyer

Sa 15.11.25, 19.30 Uhr

CHF 15 | erm. 10

7


SCHAUSPIEL-ABO

Oleanna.

Ein Machtspiel

So ist es.

Wie es scheint.

von David Mamet

eine Kooperation der Universität St. Gallen

und TAK Theater Liechtenstein

8

Regie und Dramaturgie

Melanie Oşan

Mit

Wendy Michelle Güntensberger,

Tim Kramer

TAK

ABO

Do 27.11.25, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

Die Studentin Carol wagt sich in den Elfenbeinturm der

Wissenschaft und sucht Unterstützung bei ihrem Professor

John. Sie versteht sein Buch nicht, er kann ihre

Probleme nicht nachvollziehen. Dennoch bietet er ihr Hilfe

an, da er sie sympathisch findet. Die Machtverhältnisse

scheinen klar zu sein: Auf der einen Seite der erfolgreiche

Mann, kurz vor der Berufung zum Professor auf Lebenszeit

und mitten im Kauf eines neuen Hauses; auf der anderen

Seite die schüchterne, doch fleissige Frau, die sich in der

Wissenschaftssprache nicht zurechtfindet.

Das Gespräch ist anfänglich distanziert, wird aber immer

intensiver. Die beiden diskutieren über das Wesen von

Verständnis und Urteilsvermögen in der Gesellschaft sowie

über ihr eigenes Wesen und ihren Platz in der Gesellschaft.

Sie scheinen einen Zugang zueinander gefunden zu haben.

Dieser Schein trügt allerdings – Carol hat John wegen

seines Verhaltens bei der Berufskommission gemeldet.

Das klärende Gespräch wird zu einem Zweikampf, in

dem jedes Wort seziert, jede Bewegung interpretiert wird.

Uraufgeführt wurde «Oleanna» 1992, nur wenige

Monate nachdem die amerikanische Jura-Professorin

Anita Hill die sexuelle Belästigung durch ihren Ex-

Kollegen Clarence Thomas publik gemacht hatte. Live

und im TV. Die Wellen schlugen hoch. Thomas sprach

von «high-tech lynching» – und wurde trotz Hills

schwerer Vorwürfe doch noch Richter am Supreme

Court der Vereinigten Staaten. Eingebettet in die

amerikanische Diskussion über «Politische Korrektheit»

und «Sexuelle Belästigung», weist Mamet

aber weit über die amerikanische Situation hinaus.

Mamets dramatischer Befund offenbart den Zusammenbruch

der Kommunikation und damit einen

unüberbrückbaren Graben, der die Gesellschaft

spaltet.

Tim Kramer wurde in Berlin

geboren und erhielt seine Ausbildung

an der John-Cranko-

Schule Stuttgart sowie am Max-

Reinhardt-Seminar in Wien.

Engagements als Schauspieler

führten ihn unter anderem

an das Burgtheater, zu den

Salzburger Festspielen und an

das Volkstheater und das

Schauspielhaus Wien. Er inszenierte

unter anderem am

Theater Magdeburg, Staatstheater

Wiesbaden, Volkstheater

Wien, Stadttheater

Klagenfurt, Theater Konstanz.

Von 2007 bis 2016 war Tim

Kramer Schauspieldirektor am

Theater St. Gallen und von

2019 bis 2022 Schauspieldirektor

am Theater Magdeburg.

Am TAK Theater Liechtenstein

inszenierte er unter anderem

«Kunst» und «Michael

Kohlhaas». Seit 2024 ist er Intendant

des SQUARE an der

Universität St. Gallen.


SCHAUSPIEL-ABO

Don Karlos

von Friedrich Schiller in einer

musikalischen Fassung von Karin Ospelt

und Thomas Spieckermann

TAK Theater Liechtenstein

Regie Oliver Vorwerk

Ausstattung Alexander Grüner

Musikalische Leitung Karin Ospelt

Mit Thomas Beck, Ralf Beckord,

Alissa Kunina, Rosalie Maes,

Karin Ospelt, Christiani Wetter

Der junge Karlos liebt Elisabeth und sie liebt

ihn, doch dann heiratet sein Vater die Verlobte

des Sohnes. Diesen Schlag kann Karlos nicht

verwinden. Elisabeth hingegen ergibt sich in

ihre unglückliche Ehe. Eine familiäre Tragödie,

die zu einer Staatskrise wird, weil Karlos

nicht nur ein junger Mann ist, sondern der

Thronfolger der spanischen Krone. Sein Vater

Philipp herrscht über das grösste Reich, das

es jemals gab und in dem «die Sonne niemals

untergeht», und das es durch die Heirat mit

Elisabeth von Valois zu sichern galt. Doch die

Herausforderungen für Philipp sind immens.

In den Niederlanden herrscht ein Aufstand gegen

die spanisch-katholische Herrschaft, der

Kaiser in Wien will sein Imperium vergrössern

und die Türken belagern das Abendland. Mit

eiserner Hand hält Philipp dagegen. Keinen

Zoll will er seinen Feinden überlassen. Für

dieses Ziel setzt er auch rigorose Hardliner

ein, die buchstäblich über Leichen gehen.

Marquis Posa, ein Jugendfreund von Karlos,

kehrt eines Tages an den spanischen Hof

zurück und fordert Karlos auf, mit ihm in die

Niederlande zu gehen, weg von Spanien und

dem Hof. Doch Karlos kann Elisabeth nicht

zurücklassen und gerät noch dazu in eine

Liebesintrige der Herzogin von Eboli. Posa

geht auf Philipp zu, um ihn umzustimmen in

seiner Grundhaltung: «Geben Sie Gedankenfreiheit!»,

fordert er vom König. In dieser zentralen

Szene werden die Argumente für Freiheit,

Gleichheit und Brüderlichkeit gegen die

politische Raison eines Staates abgewogen.

Was bringt Freiheit, wenn die Grundpfeiler des

Zusammenlebens erodieren? Doch Philipp ist

zu Zugeständnissen bereit und bietet Posa ein

Amt im Staat an. Karlos allerdings sieht das

als Hochverrat seines Freundes an.

Schillers Drama über die historischen

Figuren der spanischen Geschichte gilt als

eines der grössten Theaterstücke der Weltliteratur

und als ein Paradebeispiel eines Ideendramas,

das nichts an Aktualität verloren hat.

Realpolitik versus politische Utopie – zwei Figuren

zweier gegensätzlicher Positionen streiten

miteinander und verlassen doch nie die

eine entscheidende Grundlage: Beide wollen

das Beste für die Welt, in der die Menschen

leben. Sie streiten nicht für ihre Interessen,

sondern für allgemeingültige Werte und Ziele.

Ein Gedankenkosmos, den die reale Politik in

vielen Regionen unserer Zeit zunehmend zu

verlassen scheint.

TAK

Sa 17.01.26, 19.30 Uhr

PREMIERE

Do 29.01.26, 19.30 Uhr

Mi 11.02.26, 19.30 Uhr

Do 12.03.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

Gastspiele im Théâtre National

du Luxembourg

Do 11.06.26 bis So 14.06.26

ABO

9


SCHAUSPIEL-ABO

Schachnovelle

von Stefan Zweig

Burgtheater Wien

Die «Schachnovelle», geschrieben 1941 / 1942

im brasilianischen Exil, ist eine schmerzliche

Erinnerung an die österreichische Heimat,

die Zweig verloren hatte. Eingebettet in die

Geschichte des NS-Aufstiegs in Österreich

Ende der 1930er Jahre, handelt die Novelle

von Macht, Ohnmacht, Isolation, Widerstand

und von der Gefährdung der Kultur durch die

in diesem Fall nationalsozialistische Barbarei.

Und natürlich von Schach, das Zweig als Königsdisziplin

aller Spiele betrachtete.

Der Erzähler der Geschichte reist auf einem

Passagierdampfer von New York nach

Buenos Aires. Zufällig ebenfalls an Bord ist der

amtierende Schachweltmeister Czentrovic,

der sein Geltungsbedürfnis ungehemmt zur

Schau stellt.

Nils Strunk und Lukas Schrenk widmen

sich nach ihrer erfolgreichen Adaption der

«Zauberflöte» nun dieser aussergewöhnlichen

Novelle und bringen sie als musikalisches

Schauspiel auf die Bühne.

Das Bühnenbild von Maximilian Lindner

verwendet Zeichnungen von Herbert Nauderer.

Regie und Textbearbeitung Nils Strunk, Lukas Schrenk

Musik Nils Strunk

Songtexte Lukas Schrenk

Bühne Maximilian Lindner

Kostüme Anne Buffetrille

Licht Reinhard Traub, Roman Sobotka

Mit Nils Strunk

Live-Musik Martin Ptak / Alois Eberl / Clemens Hofer (Posaune / Harmonium),

Hans Wagner / Bernhard Moshammer (Bass / Gitarre / Vocals),

Jörg Mikula / Sebastian Simsa (Drums / Percussion)

SAL, Schaan

ABO

Do 05.02.26, 19.30 Uhr

Fr 06.02.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

10

DAUER: 2 h, keine Pause


SCHAUSPIEL-ABO

Wiederaufnahme in der

Spielzeit 2026/27

A Single Man

von Christopher Isherwood

Deutsch von Thomas Melle

Dramatisierung von Thomas Spieckermann

Uraufführung

TAK Theater Liechtenstein

Christopher Isherwood

Regie Oliver Vorwerk

Ausstattung Alexander Grüner

(1904–1986) lebte von 1929 bis

1933 in Berlin. Seine beiden

Romane «Mr. Norris Changes

Trains» und «Goodbye to

Berlin» beschreiben Berlin am

Vorabend des Dritten Reichs

und dienten als Vorlage

des weltberühmten Musicals

«Cabaret». Ab 1939 lebte

Isherwood als Autor in den

USA. Seine Literatur leistete

einen wichtigen Beitrag zur

Homosexuellenbewegung der

60er Jahre in den USA.

Mit Stefan Gebelhoff,

Nicole Spiekermann

George Falconer, Literaturprofessor einer Universität

in Los Angeles, lebt allein, seitdem

sein Lebenspartner Jim vor acht Monaten

bei einem Autounfall tödlich verunglückt ist.

Jim und George hatten 16 Jahre lang zusammengelebt;

der Verlust dieses geliebten

Menschen raubt George jede Lebenskraft.

Seine Homosexualität hält George in der konservativen

amerikanischen Gesellschaft der

60er Jahre des letzten Jahrhunderts geheim.

Trotzdem wissen seine Nachbar:innen darum

und verhöhnen ihn hinter seinem Rücken. An

der Universität hält er eine Vorlesung über

Aldous Huxley, nach der er von Kenny, einem

seiner Studierenden, in ein Gespräch verwickelt

wird. Später am Abend wird er ihn wiedertreffen,

denn Kenny hat seinen Wohnort

ausfindig gemacht und auf ihn gewartet. Sie

trinken zusammen ein paar Bier und gehen

nachts im Pazifik zusammen schwimmen,

doch der so leicht begonnene Abend dreht

sich schliesslich wieder.

Isherwood schafft ein komplexes und

spannendes Gemälde über einen Menschen,

der seine Liebe verloren hat und versucht,

sich im Leben zurechtzufinden, auch wenn

ihm der Alltag bedeutungslos erscheint. Der

Roman wurde 2009 von Regisseur Tom Ford

kongenial mit Colin Firth in der Hauptrolle verfilmt.

Der Film wurde mit einer ganzen Reihe

von Preisen ausgezeichnet – darunter dem

Oscar und dem Golden Globe für Colin Firth

sowie dem Preis der Internationalen Filmfestspiele

von Venedig.

TAK

Sa 18.04.26, 19.30 Uhr

PREMIERE

Fr 24.04.26, 19.30 Uhr

Mi 17.06.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

(ausser Premiere)

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

ABO

11


SCHAUSPIEL-ABO

Anna Karenina

nach Leo Tolstoi

Dramatisierung von Florian Hirsch

Eine Kooperation von Théâtre National du

Luxembourg und TAK Theater Liechtenstein

12

Regie Frank Hoffmann

1877 wurde der Roman «Anna Karenina» zum ersten Mal

veröffentlicht. Er wurde binnen weniger Jahre nicht nur

zu Leo Tolstois bedeutendstem Werk, sondern auch zu

einem der grössten Werke er Literaturgeschichte. Dem

viele hundert Seiten starken Roman geht es dabei im

Kern um die Geschichte einer glücklosen Ehe und einer

Frau, die selbstbestimmt und frei leben möchte und bereit

ist, mit den sozialen Konventionen ihrer Zeit zu brechen,

während sie gleichzeitig erkennen muss, dass die gesellschaftlichen

Widerstände so stark sind, dass es ihr nicht

gelingt, sich davon zu lösen. Tolstoi stellt dieser Familiengeschichte

zwei andere Parallelhandlungen in seinem

Text gegenüber, die eine vielschichtige und komplexe

psychologische Charakterstudie aufbauen.

Mit diesem monumentalen Werk setzt das TAK

Theater Liechtenstein die erfolgreiche Kooperation mit

dem Théâtre National du Luxembourg fort. Beide Theater

tauschen dazu Ensemblemitglieder und Inszenierungen

untereinander aus. Christiani Wetter verstärkt daher das

Ensemble von «Anna Karenina», während die Luxemburgerin

Rosalie Maes in der Inszenierung «Don Karlos», die

am TAK entsteht, auf der Bühne stehen wird.

TAK

Alle glücklichen Familien

sind einander ähnlich,

jede unglückliche Familie ist

unglücklich auf ihre Weise.

Leo Tolstoi,

«Anna Karenina»

Mi 20.05.26, 19.30 Uhr

Do 21.05.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

ABO


SCHAUSPIEL-ABO

Eingeladen zum

Schweizer Theatertreffen 2025

Die Krume Brot

von Lukas Bärfuss

Theater Basel

Inszenierung Antú Romero Nunes

Bühne Matthias Koch

Kostüme Lena Schön, Helen Stein

Komposition Anna Bauer

Lichtdesign Vassilios Chassapakis

Dramaturgie Michael Gmaj

Mit Elmira Bahrami,

Andrea Bettini, Fabian Dämmich,

Vera Flück, Gina Haller, Kay Kysela,

Jörg Pohl, Gala Othero Winter

Für Adelina, geboren in Zürich, Tochter italienischer

Einwander:innen, gibt es in der Schweiz

keinen Platz. Geerbte Schulden zwingen sie,

ihre Lehre abzubrechen. Alleinstehend und

mit ihrer kleinen Tochter Emma sucht sie

nach einem Ausweg aus der Abwärtsspirale.

Doch die Verhältnisse, eine frauen- und

fremdenfeindliche Gesellschaft, verhindern

das. Sie gerät von einer misslichen Lage in

die nächste, bis ein Mann, der sich liebevoll

um ihre Tochter kümmert, sie mit nach Italien

nimmt. Emma verschwindet jedoch spurlos

und so kommt es zu einer verhängnisvollen

Begegnung mit den Roten Brigaden – und

einer Erkenntnis.

Lukas Bärfuss adaptiert seinen neuen

Roman für die Basler Compagnie und erweitert

die Erzählung um eine erwachsene

und wohlhabende Emma, die die Handlung

in die Gegenwart führt. In der Regie von Antú

Romero Nunes entfaltet sich eine packende

Inszenierung der einfachen Mittel, die nicht

nur den Teufelskreis der Armut beleuchtet,

sondern auch ein vielschichtiges Gesellschaftsbild

Italiens und der Schweiz des

20. Jahrhunderts zeichnet.

SAL, Schaan

Do 28.05.26, 19.30 Uhr

Fr 29.05.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

DAUER: ca. 3 h 20 min,

inklusive Pause

ABO

«Das Wunder von

Basel. Nunes (...)

zeigt wieder einmal,

dass wahre Komik

im Theater eine

ernste Sache ist.»

Die Welt

13


SCHAUSPIEL-ABO

Das Boot –

Männer

mit Tiefgang

von Sarah Viktoria Frick und Martin Vischer.

Ausgesprochen frei nach Buchheim und Petersen

TAK

Regie Sarah Viktoria Frick

und Martin Vischer

Text Valentin Postlmayr,

Sarah Viktoria Frick

und Martin Vischer

Bühne Franziska Bornkamm

Kostüme Anna Lechner

Musik Bernhard Moshammer

Maske Nina Haider und

Dragana Suljic

Mit Peter Knaack, Kai Lentrodt,

Reinhold G. Moritz,

Raphaela Möst, Johanna Orsini

Mi 24.06.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

DAUER: ca. 1 h 30 min

ABO

Hart und feucht ist der Alltag im stählernen Ungetüm, das unsere

Helden besteigen und das sie nun lange bewohnen werden.

Wie lange eigentlich?

Herr Bert ist zu Besuch und möchte sich ein Bild machen von

den Zuständen an Bord. Momentan ist richtig. Momentan ist gut.

Karl Leu, der Kapitän, zeigt ihm stolz jedes Glied in der Befehlskette.

Was ist eigentlich unsere Mission?

Jedenfalls wird in See gestochen, angeblasen und abgetaucht.

Immer tiefer.

Tag ein, Tag aus.

Wird Kai Jüte, der Smutje, jemals die Schnauze halten?

Eine Reise, die durch den Magen geht, wenn nur die Richtung

stimmt. Irgendwann kehrt jeder unweigerlich sein Innerstes nach

aussen.

Doch was passiert mit Matrose Mark Trose, wenn der Druck

steigt? Und was ist das für ein Geruch?

Klaus Trofobjew, der Mann mit der harten Schale und dem harten

Kern, der erfahrenste Seemann, lässt sich so schnell nicht aus der

Ruhe bringen.

Aber was, wenn doch?

Sind die Schotten ganz dicht?

Was passiert, wenn die Männer begreifen, was hier los ist? Wie

tief kann man sinken?

«Sarah Viktoria Frick und Martin

Vischer feiern mit ihrer sehr

freien Version des Filmklassikers

‹Das Boot› ihr gemeinsames

Regiedebüt. In ihrer klaustrophobischen

Komödie zeigen sie, was

mit Männern passiert, wenn

sie unter Druck geraten, wenn zu

viel Nähe, übersteigerte Männlichkeit,

Machtgehabe und Körpersäfte

die Nerven sprengen.

Noch dazu lauert über Deck die

viel grössere Bedrohung.»

Der Standard

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SCHAUSPIEL-ABO

TAK

ABO

Fr 26.06.26, 19.30 Uhr

EINFÜHRUNG: 18.50 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 10

DAUER: ca. 1 h 30 min

Im Anschluss an die

Vorstellung im Foyer:

Lecture Party: Menschliche

Dummheit vs. Künstliche

Intelligenz – Warum wir

dümmer und klüger (als jede

KI) sind. Mit dem Philosophen

Manuel Scheidegger

Terminator –

Judgment Play

von Sarah Viktoria Frick und Martin Vischer

Buch und Regie Sarah Viktoria Frick

und Martin Vischer

Musik Bernhard Moshammer

Bühne und Kostüm Sabine Ebner

Maske Dragana Suljic

Dramaturgische Beratung

Manuel Scheidegger

Mit Gerhard Kasal, Johanna Orsini,

Kimberly Schlüter,

Lukas Strasser, Johannes Zirner

Mai 2024. Wahrscheinlich. Seit dem nuklearen

Feuer 1997 leben Sarah Connor und

ihr Sohn John in einer Höhle, die sie vor der

Aussenwelt und der Strahlung schützt. Und

da haben sie etwas das Zeitgefühl verloren.

Nach über 9500 Tagen ist Ruhe eingekehrt.

Schon seit langer Zeit wurden sie nicht mehr

von einem Terminator heimgesucht. Vielleicht

haben sie es ja geschafft, die bedrohliche

Zukunft abzuwenden…

Um sich vor der höllisch-höhlischen Langeweile

zu schützen, schraubt John bisher

erfolglos den Terminator T-800 wieder zusammen.

Der war nämlich sein Freund. Und

wer einen Freund hat, braucht sich vor nichts

zu fürchten.

Sarah möchte gewappnet bleiben für alle

Fälle. Doch das regressive Verhalten ihres

Sohnes besorgt sie. Das soll ein Erlöser sein?

Zum Glück gibt es den Lieferanten Heinz,

der Sarahs Kontakt zur Aussenwelt ist. Wenn

er kommt, geht es ihr gut. Er bringt Essen und

hält sie auf dem Laufenden. Ausserdem stellt

er immer interessante Fragen, die Sarah zum

Nachdenken anregen.

Und dann ist der Terminator endlich fertig,

allerdings auf dem Stand von 1994. Er

muss alles neu lernen, vor allem die Sprache.

«Hasta la vista, Baby» ist einfach nicht

mehr zeitgemäss. Der neue kybernetische

Mitbewohner bringt ein Ungleichgewicht in

die Mutter-Sohn-Beziehung. Und dann – es

musste ja so kommen – erscheint der böse

T-1000 doch noch. Er hat sich wiederum dem

Zeitgeist angepasst. Seine Intelligenz hat erkannt,

dass es viel ergiebiger ist, Angst zu

verbreiten, als zu töten.

Aber was ist stärker: die künstliche Intelligenz

oder die echte Dummheit? Auf diese

Frage wird es wohl hinauslaufen am Tag der

Entscheidung…

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JUNGES SCHAUSPIEL

UN-Kinderrecht Art. 23:

Kinder mit Behinderung / Inklusion

weitere Informationen siehe Seite 64

Hamsterrad

Schauspiel von Alice Rugai / Muitoevoli | 13+

Theater Strahl, Berlin

Regie Max Radestock Ausstattung Julia Zangger

Musik Justus Verdenhalven Objekt-Coaching Leah Wewoda

Mit Amos Detscher, Anja Kunzmann, Natascha Manthe,

Mariana Senne

Im Leben von ICH läuft ganz sicher nicht alles rund: ICH ist verliebt in

Lucie – hat aber Andrej geküsst, muss sich um die kleine Schwester

kümmern, bekommt die Periode, hat eine Mutter ohne Freizeit und

soll unbedingt Abitur machen. Und dann büchst auch noch ICHs

geliebter Hamster und heimlicher TikTok-Star aus.

Wie entkommt man dem Hamsterrad, wenn gerade alle etwas

von einem wollen? Das Stück von Alice Rugai macht sich zusammen

mit einer mutigen Hauptfigur auf die Suche nach Identität und Selbstbestimmung,

beleuchtet humorvoll gesellschaftliche Ansprüche ans

Erwachsenwerden und hinterfragt die Schubladen in unseren Köpfen.

Diese Vorstellung bieten wir auch als Relaxed Performance an

und nehmen damit Bezug auf das UN-Kinderecht Art. 23: Kinder mit

Behinderung / Inklusion.

SAL, Schaan

Mo 03.11.25, 14 Uhr

Di 04.11.25, 10 Uhr + 16 Uhr

Mi 05.11.25, 10 Uhr

CHF 10

DAUER: 1 h 20 min

This presentation is happening with the support of Perform

Europe as part of the project Breaking the Hamster Wheel.

SEHEN

SAL, Schaan

Di 24.02.26, 19.30 Uhr

Di 24.02.26, 10 Uhr

Mi 25.02.26, 10 Uhr

CHF 25 | erm. 10

DAUER: 1 h 10 min

Für die Regie erhielt Frederic Lilje 2024 den FAUST

in der Kategorie «Inszenierung Theater für junges Publikum».

All das Schöne

Solo mit Publikum von Duncan Macmillan | 14+

Junges Ensemble Stuttgart

Regie Frederic Lilje Bühne & Kostüme Lena Hinz

Musik Shelly Phillips Dramaturgie Grete Pagan

Mit Maximilian Schaible

«All das Schöne» ist eines der zurzeit meistinszenierten

Stücke und wird international von der Presse

hochgelobt. The Guardian, London: «Duncan

Macmillan hat einen lebensbejahenden Monolog

über ein todernstes Thema geschrieben, hinreissend,

herzergreifend und gänzlich unsentimental.»

1. Zitroneneis, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben als sonst und

fernsehen, 4. Die Farbe Gelb: Es soll eine Liste mit tausend schönen

Dingen werden. Mit allem, was an der Welt schön ist.

Die Hauptfigur des Theaterstücks war sieben Jahre alt, als seine

Mutter das erste Mal versuchte, ihr Leben zu beenden. Die Liste

ist sein Versuch, ihr zu zeigen, was das Leben lebenswert macht.

Inzwischen ist der Junge erwachsen geworden. Mit Hilfe der anwesenden

Zuschauer:innen erzählt er von seiner Kindheit und Jugend,

der Depression seiner Mutter, seiner Sorge, Einsamkeit und Wut.

Man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest (und nicht bloss die

Rechtschreibfehler korrigiert), dass ihre Depression aufhört und das

Leben weitergeht. Tut es auch. Aber nicht alles wird automatisch gut.

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JUNGES SCHAUSPIEL

Kleiner SAL, Schaan

Mi 14.01.26, 19.30 Uhr

Di 13.01.26 + Mi 14.01.26 + Do 15.01.26

jeweils 10.30 Uhr

Di 13.01.26, 14 Uhr

CHF 25 | erm. 10

DAUER: 1 h

We come from

far far away

Schauspiel in deutscher Sprache | 10+

NIE Theatre (NO / CZ / GB)

Regie Alex Byrne, Kjell Moberg Musik David Hlaváč

Bühnenbild Kateřina Housková Lichtdesign Šimon Kočí

Mit Václav Kalivoda, Iva Moberg, Nora Svalheim, Robert Orr / Nils Oortwijn

Be your own

Superhero

Ein interaktiver Vortrag mit Ali Mahlodji | 13+

Dies ist die Geschichte zweier Jugendlicher aus Aleppo. Vor dem Hintergrund

ihrer Reise durch die Türkei, Griechenland und Mazedonien

erzählen sie Geschichten über Menschen, Dinge und Orte, und über

ihren Alltag auf der Flucht. Das Publikum ist in die behagliche Enge

einer mongolischen Jurte eingeladen, in der mit Schauspiel, Live-

Musik und Schattentheater von den Gefahren des Unterwegsseins,

von der Suche nach Zufluchtsorten und vom Ankommen erzählt wird.

Du bist jung, gehst zur Schule und hast keine

Ahnung, wie deine Zukunft aussieht – du hast

vielleicht sogar Angst vor ihr? Kein Problem. In

dieser gemeinsamen Session reden wir über

deine Wünsche, deine Träume, deine Talente

und vor allem darüber, was du in dieser Welt

aus deinem Leben machen kannst. Welche

Möglichkeiten gibt es und wo kannst du selbst

Entscheidungen treffen?

TAK

Prinz*in

Di 24.03.26, 10 Uhr

CHF 10

Ein queeres Solo für ein jugendliches und erwachsenes

Publikum von Kim Emanuel Stadelmann & Team | 11+

luki*ju Theater Luzern

Regie Beatrice Fleischlin Dramaturgie Anton Kuzema

Musikalische Leitung / Komposition Rosanna Zünd

Bühne / Ausstattung / Grafik Isabelle Mauchle

Ausstattung Diana Ammann Support Licht Savino Caruso

Mit Kim Emanuel Stadelmann

TAK

Di 21.04.26, 19.30 Uhr

Vormittags:

Di 21.04.26 + Mi 22.04.26, 10 Uhr

CHF 25 | erm. 10

DAUER: 1 h

Das ist kein Märchen. Das ist für alle, die sich

fragen, was sie sein wollen. Das ist für alle,

die bunte Drachen sein wollen oder Feen oder

Werwölfe oder Korallen oder Cyborgs oder

Amazonen oder Zyklopen oder Fliegenpilze

oder Monster oder Magnolien. Oder etwas,

wofür es noch keinen Namen gibt? Das ist ein

Zauberspruch. Das ist ein Aufruf zur Liebe.

«Prinz*in» ist eine Erzählung über Selbstfindung,

Zugehörigkeit und den Umgang mit

der eigenen Identität. Prinz*in ist eine märchenhafte

Figur, die zur Reflexion über die

geschlechtlichen Rollenbilder einlädt. Die

Figur entsteht durch das Heraustreten des

Prinzen aus seiner ursprünglichen Rolle und

entwickelt sich mithilfe von Songs, biografischen

Erzählungen, Kostümen und den

Verzauberungsmöglichkeiten des Theaters

zu einer verletzlichen, humorvollen und wandelbaren

Identität. «Prinz*in» versteht sich als

künstlerischer Beitrag, um die Akzeptanz und

das Verständnis für queere Menschen und

Themen in unserer Gesellschaft nachhaltig

zu fördern.

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JUNGES SCHAUSPIEL

Five Lines

Mikrokino-Theater | 14+

Frau Trapp (ES / CH)

Regie Natalia Barraza Skript Natalia Barraza, Matteo Frau,

Mina Trapp Voice Over Dominik Gysin

Bühnenbild & Kostüm Mina Trapp Musik Matteo Frau

Licht Sebi Escarpenter, Ivan Tomasevic

Mit Sebi Escarpenter, Matteo Frau, Mina Trapp, Ariel F. Verba

«Five Lines» entführt das Publikum in eine

Welt, die von den Folgen der extremen Gier

unserer Zeit geprägt ist. Es beobachtet eine

Zukunft, in der Ressourcenknappheit unsere

Freiheit bedroht – alles im Namen des Überlebens.

Doch selbst in dieser harten Realität ziehen

sich die Menschen in ihre Kokons zurück

und vergessen, dass ein Wandel möglich ist.

Im Kern ist dieses bemerkenswerte

Stück Mikrokino-Theater eine intime Erkundung

der menschlichen Natur durch die Linse

der Beziehung eines Paares. Es fordert uns

heraus, darüber nachzudenken, ob unser unermüdliches

Streben nach Träumen zu einem

besseren Leben führt oder uns blind macht

für das, was wirklich zählt.

Liebe und eine unstillbare Lebenslust treiben

dieses Abenteuer an und erinnern uns

daran, dass wir uns selbst in den dunkelsten

Situationen bessere Welten vorstellen und

erschaffen können.

TAK

Di 05.05.26, 19.30 Uhr

Vormittags:

Di 05.05.26 + Mi 06.05.26, 10 Uhr

CHF 25 | erm. 10

DAUER: 1 h

SEHEN

SCHAUSPIEL REGIONAL

Engel der Dämmerung.

Marlene Dietrich

Musiktheater von Torsten Fischer und Herbert Schäfer

Freies Theater Kopernikus

Regie Barbara und Karl Müller

Musik Marco Schädler (Klavier, Musikalische Leitung),

Bernhard Klas (Klarinette / Saxofon),

Martin Egert (Kontrabass), Mario Söldi (Schlagzeug)

Mit Susanna Ackermann, Karl Müller

Wenn wir uns heute an Marlene Dietrich erinnern, denken

wir an die Schauspielerin, die Sängerin, die Modeikone, an

ihre vielen Liebhaber, an ihre Beine oder an ihr politisches

Engagement gegen den Nationalsozialismus. Sie war ein

internationaler Superstar und ein Symbol für Stil, Eleganz

und Rebellion.

In dieser musikalischen Revue begegnen wir dem

Star, der Diva, der starken und der zerbrechlichen, der

glamourösen und der einsamen Marlene und vor allem

begegnen wir vielen ihrer wunderbaren Lieder.

TAK

Di 20.01.26, 19.30 Uhr

CHF 30 | erm. 10

Der Haken

von Lutz Hübner

Theater Karussell

Regie Katrin Hilbe

Mit Theater Karussell

Jede und jeder braucht eine Wohnung, möglichst eine

günstige! Nun ist eine auf dem Markt, gepflegter Altbau,

beste Lage, erstaunlich niedrige Miete. Da ist doch was

faul?! Verführerisch ist es dennoch, und so treffen einige

sehr unterschiedliche Menschen aufeinander, um beim

Vermieter einen guten Eindruck zu machen. Charaktere

entäussern sich, Geheimnisse kommen ans Licht, es entstehen

Allianzen und Fronten, doch alle vereint die Frage:

Was steckt hinter der niedrigen Miete und wer ist der

unsichtbare Eigentümer, der einen Stock darüber wohnt?

Lutz Hübners Komödie mit dramatischem Untergrund

behandelt ökonomische Zwänge, Klassengesellschaft,

und nicht zuletzt die Frage, ob man gute Nachbarschaft

auch erkaufen kann.

TAK

Fr 20.02.26, 19.30 Uhr

PREMIERE

So 22.02.26, 17 Uhr

Sa 28.02.26, 19.30 Uhr

So 01.03.26, 17 Uhr

CHF 30 | erm. 10

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TAK_WISSEN / LITERATUR

Poetry Slam

Poetry Slam lebt von seiner Vielseitigkeit: Die

Autorinnen und Autoren präsentieren Lyrik

und Prosa, Emotionales, Künstlerisches, Kritisches

und Nachdenkliches und stellen sich

dem Urteil des Live-Publikums. Im TAK-Slam

treten hochrangige Poet:innen aus Deutschland,

Österreich, der Schweiz und Liechtenstein

im Duell der Worte gegeneinander an.

Als Preis winkt ein Qualifikationsplatz für die

deutschsprachige Meisterschaft, dem grössten

Slam Event der Welt.

TAK-Foyer

Sa 27.09.25, 19.30 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Till Mayer

Der Fotograf und Journalist Till Mayer reist regelmässig in

die Ukraine, er portraitiert dort Menschen, um die Langzeitfolgen

von Kriegen fotografisch festzuhalten. Seine

Bilder berichten von Tapferkeit, Flucht, Trauer und Widerstand,

von Hoffnung und Mut. Mayer arbeitet für zahlreiche

Zeitungen und Magazine, seine Fotos werden weltweit

ausgestellt, sind mehrfach ausgezeichnet worden – u.a.

mit dem European Newspaper Award. In der TAK-Lounge

berichtet Mayer von der Arbeit als Kriegsfotograf. Die

TAK-Lounge ist ein Rahmenprogramm zur Schauspiel-

Produktion «Zeitstillstand».

TAK-Foyer

Sa 15.11.25, 19.30 Uhr

CHF 15 | erm. 10

Bela B

Felsenheimer

«FUN»

Der Sänger der Punkrock-Band «Die Ärzte»

stellt sein neuestes Buch in einer Live-Lesung

vor. «Fünf Musiker, drei Konzerte, eine Stadt

in der Provinz. Eine Woche im Leben der erfolgreichen

Band «nbl/nbl». Eine Woche, nach

der nichts mehr so ist, wie es war.».

Bela B Felsenheimer, ist Schlagzeuger,

Gitarrist, Komponist, Sänger und Schauspieler.

Bekannt ist er vor allem als Mitglied der

Punkrock-Band «Die Ärzte».

TAK

Di 25.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

© Thomas Senf

Stephan Siegrist

«Der Alpinist»

Der Schweizer Stephan Siegrist ist einer der erfolgreichsten

Extrembergsteiger weltweit. Die Liste seiner Erstbegehungen

ist endlos und weist Routen auf allen Kontinenten

auf. Einem breiten Publikum wurde er 1999 durch eine

TV-Begehung des SRF der Eiger-Nordwand bekannt. Zwei

Teams stiegen in 30 Stunden durch die Wand und wurden

live nonstop mit der Kamera begleitet. Gemeinsam mit

Ueli Steck durchstieg er 2004 in nur 25 Stunden durch

die Nordwände von Eiger, Mönch und Jungfrau. Durch

die Eiger-Nordwand ist er bislang über 40 mal geklettert.

TAK

Do 22.01.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 10

19


«Meine ganze Musik ist eine Frage von Instinkt

und Gefühl. Man frage nicht, warum ich

dies und jenes so und nicht anders schrieb.

Darauf habe ich eine einzige Antwort:

Wie ich es fühlte, so habe ich es geschrieben;

lassen wir die Musik selbst reden,

die spricht ja klar genug und ist stark genug,

um sich zu behaupten.»

Béla Bartók


TAK

VADUZER

WELTKLASSIK


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

Do 13.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 18.50 Uhr

David Greilsammer

John Axelrod

Sinfonieorchester

Liechtenstein

22

John Axelrod machte nicht

David Greilsammer Klavier

nur als Dirigent, sondern auch

als Weinkenner Karriere und

wirkte unter anderem als

Direktor des «Robert Mondavi

Wine and Food Center» in

Kalifornien.

John Axelrod Leitung

Béla Bartók

3. Klavierkonzert Sz 119

Gustav Holst

Die Planeten

Das Konzert zur Saisoneröffnung wartet mit

zwei der schönsten Werke des 20. Jahrhunderts

auf: Gustav Holsts Orchestersuite «Die

Planeten» und Béla Bartóks Drittem Klavierkonzert.

Gustav Holst, der englische Komponist

mit schwedischen Wurzeln, schrieb sein

Meisterwerk während des Ersten Weltkrieges;

die Uraufführung fand dann gegen Kriegsende

in London statt. Das Werk ist durch

die Jahrzehnte hindurch unverändert beliebt.

Holst liess sich weniger durch astronomische

Fakten als durch die Kunst der Horoskopdeutung

zu dieser wirkungsmächtigen Musik

inspirieren. Mars, der Kriegsbringer, Venus,

die Friedensbringerin, Merkur, der geflügelte

Bote, Jupiter, der Bringer der Fröhlichkeit,

Saturn, der Bringer des Alters, Uranus, der

Magier und Neptun, der Mystiker heissen

die Überschriften zu den einzelnen Sätzen.

Béla Bartók schrieb sein Drittes Klavierkonzert

kurz vor seinem Tod in New York 1945

und widmete es seiner Frau, der Pianistin

Ditta Bartók, die allerdings nach dem Tod

ihres Ehemanns tieftraurig nicht in der Lage

war, den Solopart zu spielen. Dieses Spätwerk

ist nicht von der klanglichen Schärfe

und der rhythmischen Wucht früherer Werke

geprägt, sondern wird von milden, fast pastoralen

Klängen durchzogen, die eine mystische

Atmosphäre evozieren. Es ist eine der grossen

Kompositionen des Jahrhunderts.

Als Solist konnte der Meisterpianist David

Greilsammer gewonnen werden. Dieses Ausnahmetalent

verfügt über ein breitgefächertes

Repertoire und glänzt immer wieder mit

eigenen, höchst originellen Konzertprojekten.

Das Sinfonieorchester Liechtenstein

trägt zur kulturellen Identität des Fürstentums

bei. Dank seiner über Jahre gewachsenen

musikalischen Qualität spielt es mit Musikgrössen

wie Andrea Bocelli oder David Garret

zusammen. Mit dem amerikanisch-schweizerischen

Dirigenten John Axelrod konnte eine

Persönlichkeit engagiert werden, die auch

die feinsten Nuancen musikalisch auszuloten

vermag und sich immer noch seinem Lehrmeister

Leonard Bernstein verpflichtet fühlt.


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Rebekka Bakken

Jörg Achim Keller

hr Big Band

Rebekka Bakken Gesang

Jörg Achim Keller Leitung

hr Big Band

In den vergangenen beiden Spielzeiten waren die Kombination von

Filmmusik und Jazz mit Kyle Eastwood und die Jazz-Sinfonie für Englischhorn

und Kontrabass von Lars Danielsson besondere Höhepunkte

im Konzertkalender, die über den Klangraum der klassischen Musik

hinausblickten. Einem ganz anderen «Klassiker» der Musik widmet sich

die herausragende Sängerin Rebekka Bakken mit der hr Big Band.

Bei dem Namen Tom Waits fallen einem sofort die raue Stimme

und die vielen melancholischen Bluesstücke ein, die der inzwischen

75-jährige Amerikaner geschrieben hat. Waits ist ein Poet der Underdogs:

Seine Songs schildern die Geschichten derjenigen, die der

amerikanische Traum vom gesellschaftlichen Aufstieg vergessen hat.

Seine melancholisch-eigenwilligen Klangbilder sind Zeugnisse unbarmherziger

Schicksale in den USA, erzählen aber auch trotzig von der

unumstösslichen Würde ihrer Protagonist:innen. Nicht wenige sehen

Tom Waits als Geschichtenerzähler in der Tradition von John Steinbeck

oder William Faulkner, der sich im Sinne unseres Spielplanmottos mit

der ganzen Bandbreite «der Wonne und des Schmerzes unter den

Menschen» auskennt.

Die mit höchstem Kritikerlob bedachte norwegische Sängerin

Rebekka Bakken ist gesegnet mit einer bemerkenswerten Stimme.

Mit ihren Solo-Konzerten im TAK hat sie in den letzten Jahren das Publikum

berührt und begeistert. Schon der grosse Jazzkritiker Joachim

Ernst Behrendt bewunderte an ihr «die einzigartige Fähigkeit, in die

unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen, die ihre Lieder verlangen».

Ihre Stimme bewegt sich mühelos zwischen rauen, rauchigen Klängen

und klaren, hellen Tönen und ihre Interpretation erinnert manchmal

an Blues-Grössen wie Bessie Smith, manchmal an die Brecht-Weill-

Interpretin Lotte Lenya.

Jörg Achim Keller überträgt mit seinen Orchesterarrangements

den Sound von Waits geschmackvoll und mit viel Eleganz in einen

warmen und kraftvollen Big Band-Klang. Der in Zürich geborene Keller

war unter anderem Schlagzeuger im Glenn Miller Orchestra, bevor er

als Dirigent der grossen deutschen Big Bands reüssierte. Er leitete

unter anderem die NDR-Big Band, das Filmorchester Babelsberg

und entwickelte als Chefdirigent der hr Big Band viele herausragende

Projekte, so auch die Jazz-Oper «Porgy and Bess» und Leonard

Bernsteins «West Side Story».

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

So 16.11.25, 17.00 Uhr

CHF 30, 50, 60, 75 | erm. 20

Konzerteinführung 16.20 Uhr

Die hr Big Band, gegründet 1946, gilt als weltweit

eine der besten Formationen ihrer Art und

vereint siebzehn hervorragende Musiker und

Musikerinnen, die nicht nur hohes Ansehen als

Solist:innen geniessen. Regelmässig lotet

die hr Big Band die Möglichkeiten eines zeitgenössischen

Jazzorchesters aus und überwindet

stilistische Grenzen – etwa zusammen

mit mongolischen oder nordafrikanischen

Musiker:innen, mit Popstars oder mit renommierten

Komponist:innen der Neuen Musik.

Zugleich hält sie die grosse Tradition des

Bigband-Jazz lebendig mit Programmen von

Jelly Roll Morton über Duke Ellington und

Gil Evans bis Peter Herbolzheimer.

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TAK VADUZER WELTKLASSIK

Niccolò Morello

Wiener Sängerknaben

Festliches Programm mit Musik zum Advent und zum 200. Geburtstag

des Wiener Walzerkönigs Johann Strauss

Niccolò Morello Leitung

Wiener Sängerknaben

Was wäre die Kulturstadt Wien ohne die mitreissenden

Walzer des legendären Johann

Strauss? Im Oktober 2025 jährt sich die Geburt

des Wiener Walzerkönigs zum 200. Mal.

Zu diesem Anlass konzipierten die Wiener

Sängerknaben ein Konzertprogramm, welches

mit Tänzen, Perlen der Chormusik, aber

auch andächtigen Adventsliedern aufwartet.

In Vaduz begeistern die Wiener Sängerknaben

mit ihrem frischen Musizieren Jung

und Alt gleichermassen. Jüngst wurden sie

für ihre Verdienste mit dem Europäischen

Kulturpreis geehrt.

Es ist einer der berühmtesten und ältesten

Chöre der Welt. Aufgeteilt in vier Chorensembles,

den (aktuell bei uns gastierenden)

Schubertchor, den Haydnchor, den Mozartchor

und den Brucknerchor, absolvieren sie

mehrere hundert Konzerte weltweit pro Jahr.

Sonntags musizieren sie mit Mitgliedern

der Wiener Philharmoniker und des

Herrenchors der Wiener Staatsoper in der

Hofburgkapelle in Wien. Immer wieder sind

sie bei grossen Orchesterkonzerten zu hören,

unter Dirigent:innen wie Joana Mallwitz, Zubin

Mehta, Riccardo Muti, Christian Thielemann

oder Franz Welser-Möst. Highlights sind Auftritte

bei den Salzburger Festspielen und beim

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

Der Verein der Wiener Sängerknaben

unterhält eine Musikvolksschule und ein

Gymnasium mit Schwerpunkt Vokalmusik.

330 Buben und Mädchen, die als Wiener

Chormädchen mitwirken, zwischen 6 und 18

Jahren besuchen den Campus im Wiener

Augarten. Alle haben Gesangsunterricht, alle

singen in einem der Chöre. Die Ausbildung,

von der UNESCO als Weltkulturerbe geadelt,

ist allen zugänglich, unabhängig von Herkunft,

Geschlecht, Nationalität oder Religion.

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

Di 02.12.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 18.50 Uhr

Der erste Hinweis auf Sängerknaben

in der Wiener Burg datiert auf das

Jahr 1296. Am 7. Juli 1498 stiftete der

spätere römisch-deutsche Kaiser

Maximilian I. in Wien eine Kapelle, in

der neben erwachsenen Sängern

auch Knaben singen sollten. Die Knaben

galten für ihren kaiserlichen

Dienstherrn als wichtiges Repräsentationssymbol

und begleiteten ihn

auf Reichstage, bei Krönungen, Hochzeiten

und Hoffesten.

24


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Olga Scheps

Lena-Lisa Wüstendörfer

Swiss Orchestra

Olga Scheps Klavier

Lena-Lisa Wüstendörfer Leitung

Swiss Orchestra

Gioachino Rossini

Ouvertüre zu «Wilhelm Tell»

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Hans Huber

Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 63

«Tell-Sinfonie»

Das Swiss Orchestra unter der Leitung von

Lena-Lisa Wüstendörfer hat sich mit tiefsinniger

Tondeutung und exzellenten Programmkonzepten

einen Namen gemacht. Die

Schweiz ist für vieles berühmt, aber kaum

für ihre Sinfonik, die in der internationalen

Wahrnehmung ein Schattendasein fristet. Das

Swiss Orchestra hat in die Wege geleitet, dass

sich das ändert. Und tatsächlich wurden bereits

mehrere Werke wieder der Vergessenheit

entrissen und so eine Renaissance der

Schweizer Sinfonik eingeleitet.

Der Mythos des Helden Wilhelm Tell hat

das Schweizer Selbstverständnis über Jahrhunderte

geprägt und viele Künstlerinnen und

Künstler in ganz Europa inspiriert. Friedrich

Schiller schrieb auf Anregung von Johann

Wolfgang von Goethe das monumentale

Drama «Wilhelm Tell», und der italienische

Grossmeister Gioachino Rossini wurde davon

wiederum zu seiner Oper «Guillaume Tell»

angeregt, deren weltweiten Erfolg den Namen

«Wilhelm Tell» im kollektiven Gedächtnis

verankerte.

Zwei Generationen später befasste sich auch

der junge Basler Komponist Hans Huber mit

der Tell-Saga und arbeitete in seine «Tell-

Sinfonie» sämtliche Facetten der Heldengeschichte

ein: Inmitten idyllischer Naturbilder

erlebt man den Freiheitskampf hautnah; die

Musik ist an Dramatik kaum zu überbieten.

Eingebettet in diese grossartigen Werke

erklingt Pjotr Iljitsch Tschaikowskys legendäres

Klavierkonzert in b-Moll unter den begnadeten

Händen der Pianistin Olga Scheps, die in

Moskau als Tochter von musikalischen Eltern

geboren wurde und kurz nach dem Ende der

Sowjetunion nach Deutschland emigrierte.

Dort wurde sie von Alfred Brendel entdeckt

und massgeblich gefördert. Scheps gilt als

führende Interpretin von Tschaikowskys Klaviermusik.

Vaduzer-Saal, Vaduz

So 25.01.26, 17.00 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 16.20 Uhr

ABO

25


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Martha Argerich

Anastasia Voltchok

Charles Dutoit

EPOS – The European

Philharmonic of Switzerland

Abschiedstournee

von Charles Dutoit

Martha Argerich Klavier

Anastasia Voltchok Klavier

Charles Dutoit Leitung

Claude Debussy

Petite Suite

Francis Poulenc

Konzert für zwei Klaviere d-Moll FP 61

Nikolai Rimsky-Korsakow

Scheherazade op. 35

Die Musik ist ein Jungbrunnen: Sie «ergötzt nicht nur das Gemüt», wie

es einst Johann Sebastian Bach formulierte, sondern fördert auch die

geistige und körperliche Gesundheit. Dennoch hat Maestro Charles

Dutoit entschieden, dass die Frühjahrstournee 2026 zusammen mit

Martha Argerich nun seine musikalische Abschiedsreise sein wird; immerhin

befindet sich der begnadete Dirigent bereits im 90. Lebensjahr.

Dass die lebende Klavierlegende Martha Argerich bei diesem

bedeutenden Ereignis den einen Solistenpart in Francis Poulencs

Doppelkonzert übernimmt, darf durchaus als Sensation bezeichnet

werden. Die auch als Löwin am Klavier betitelte Pianistin begeistert

mit ihrem Spiel nun seit über 75 Jahren. Ihr vulkanisches Temperament,

ihre glühende Intensität, ihre überbordende Phantasie sind

unvergleichlich. Stupendes pianistisches Können erlaubt es ihr, jeden

musikalischen Augenblick scheinbar spontan zu gestalten und macht

ihre Auftritte einzigartig.

Als Partnerin in diesem funkensprühenden Werk wählte Argerich

Anastasia Voltchok aus, deren kraftvolles Klavierspiel und klangliche

Finesse die Auditorien weltweit begeistert.

Der schweizerische Dirigent Charles Dutoit und Martha Argerich

sind ein ausserordentlich gut eingespieltes Team, sie musizieren aus

einem Herz und einer Seele. Sie waren sogar einmal verheiratet und

haben eine gemeinsame Tochter. Der polyglotte und nicht nur musikalisch

hochgebildete Dutoit wirkte lange Jahre in Montreal, Kanada, und

revolutionierte dort das klassische Musikleben. Er kreierte neuartige

Konzertformen und konnte so die Jugend für die klassische Musik

begeistern. Als Dank wurde er 1987 in Kanada zum «Künstler des

Jahres» gewählt.

Deshalb entschloss sich Dutoit auch zur Zusammenarbeit mit

dem jungen Spitzenorchester EPOS, welches 2015 von Mitgliedern

des Gustav Mahler Jugendorchesters gegründet wurde. Die Mitglieder

des Orchesters halten Akademiepositionen in europäischen Spitzenorchestern

inne wie den Berliner Philharmonikern, dem London

Symphony Orchestra oder dem Tonhalle-Orchester Zürich. In Claude

Debussys zauberhaften Petite Suite und in Nikolai Rimsky-Korsakows

orientalischem Märchen Scheherazade werden die jungen Musikerinnen

und Musiker ihr ganzes Können entfalten.

Konzertpremiere

Vaduzer-Saal, Vaduz

Sa 21.02.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 70, 90, 110 | erm. 20

ABO

Konzerteinführung 18.50 Uhr

26


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

Sa 14.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 18.50 Uhr

Chelsea Marilyn Zurflüh

CHAARTS Chamber Artists

Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi, Franz Schubert,

Giacomo Puccini und Charles Gounod

Chelsea Marilyn Zurflüh Sopran

CHAARTS Chamber Artists

Die junge Schweizer Sopranistin Chelsea Marilyn

Zurflüh entscheidet seit einigen Jahren

gleich reihenweise Wettbewerbe samt Publikumspreise

in der Schweiz, in Österreich und

in Deutschland für sich, darunter der renommierte

78. Concours de Genève 2024, wo

sie gleich neun Spezialpreise zugesprochen

bekam, oder den Internationalen Haydn-

Wettbewerb 2024.

Sie trat bereits mit Stardirigenten wie

Kent Nagano in der Staatsoper Prag, der

Kölner Philharmonie oder der Elbphilharmonie

Hamburg auf. Auch im Musikverein Wien,

dem Concertgebouw Amsterdam, dem KKL-

Luzern oder in der Tonhalle Zürich wusste sie

mit ihrem himmlischen Gesang das Publikum

restlos zu begeistern.

Chelsea Marilyn Zurflüh verfügt über eine

beeindruckend ausdrucksstarke Stimme, eine

traumwandlerische Technik und enorme Bühnenpräsenz.

Für dieses Konzert hat Zurflüh

zusammen mit den berühmten CHAARTS

Chamber Artists Arien ausgewählt, die ihr

einerseits persönlich viel bedeuten, ihr aber

auch alles abverlangen.

Ergänzt werden diese berührenden

Opernarien durch Mozarts berühmte Serenade

«Eine kleine Nachtmusik» und durch

eine neu entdeckte Fassung für Streichsextett

der «Sinfonia Concertante».

Der junge Wolfgang Amadeus

Mozart machte in Mailand

bei den Proben seiner Oper

Mitridate die leidvolle Erfahrung,

dass selbstbewusste Sängerinnen

und Sänger immer wieder

Änderungen der Arien verlangten.

Deshalb pflegte er

später die Arien direkt auf der

Bühne im Beisein der Primadonnen

zu schreiben – sicher

ist sicher.

27


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

So 19.04.26, 17.00 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 16.20 Uhr

James Ehnes

Otto Tausk

Vancouver Symphony

Orchestra

28

James Ehnes Violine

Otto Tausk Leitung

Samy Moussa

Ouvertüre

Ludwig van Beethoven

Violinkonzert D-Dur op. 61

Sergej Prokofjew

Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Der begnadete kanadische Violinist James

Ehnes begann bereits im Alter von vier Jahren

mit dem Violinspiel und wurde mit neun

Jahren Schüler des legendären kanadischen

Geigers Francis Chaplin. Dieser förderte Ehnes

massgeblich. Schon früh gewann James

Ehnes zahlreiche Wettbewerbe und startete

mit dreizehn Jahren als Konzertviolinist durch,

als er erstmals mit dem Orchestre symphonique

de Montréal auftrat.

Wegen seines virtuosen Spiels, seiner

makellosen Intonation und tiefen Musikalität

wird er auch als «Jascha Heifetz unserer

Tage» gerühmt.

Das renommierte Vancouver Symphony

Orchestra von der pazifischen Westküste Kanadas

ist ein grossartiger Klangkörper, der

seit vielen Jahren von Chefdirigent Otto Tausk

geleitet wird. Tausk stammt ursprünglich aus

den Niederlanden und begeisterte als Leiter

des Sinfonieorchesters St. Gallen auch die

Musikfreund:innen in unserer Region.

In Ludwig van Beethovens monumentalem

Violinkonzert werden sämtliche musikalischen

Kräfte gebündelt; es verspricht ein

Ereignis der Superlative zu werden. Mitten

im tobenden Zweiten Weltkrieg komponierte

Sergei Prokofjew seine fünfte Sinfonie in

B-Dur, einer Tonart, die speziell dem martialischen

Blechklang entgegenkommt. Der russische

Meister wollte damit aber nicht den Krieg

verherrlichen, sondern bezeichnete das Werk

als Triumph des menschlichen Geistes und

erschuf so seiner unerschütterlichen Hoffnung

an das Gute ein klingendes Mahnmal.

Ludwig van Beethovens Violinkonzert sprengte

seinerzeit sämtliche Dimensionen

dieser Gattung. Seinen Zeitgenoss:innen

erschien das visionäre Werk zu schwierig,

und schwer verständlich. Erst Felix

Mendelssohn entdeckte Beethovens Geniestreich

Jahrzehnte später wieder und liess

sich dadurch zu seinem eigenen Violinkonzert

inspirieren, das die Ära der grossen

romantischen Konzerte einläutete.


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Karl-Heinz Schütz

Anneleen Lenaerts

Daniel Dodds

Festival Strings Lucerne

Karl-Heinz Schütz Flöte

Anneleen Lenaerts Harfe

Daniel Dodds Leitung und Violine

Andrea Falconieri

Ciaccona für 2 Violinen und

Basso continuo G-Dur

Antonio Vivaldi

Concerto G-Dur «Alla Rustica» RV 151

Francesco Onofrio Manfredini

Concerto grosso d-Moll op. 3 Nr. 5

Wolfgang Amadeus Mozart

Konzert für Flöte, Harfe und

Orchester C-Dur KV 299

Caroline Shaw

Punctum für Streichorchester

Peter I. Tschaikowsky

Streicherserenade C-Dur op. 48

Trifft der schwerelose Ton der Querflöte auf

den märchenhaften Harfenklang und wird das

Ganze auch noch in ein Streichorchester eingebunden,

entsteht eine zauberhafte Wirkung

in Harmonie, Rhythmus und Melodik.

Eigentlich war der dritte Aufenthalt in

Paris für den 22-jährigen Mozart eine herbe

Enttäuschung: Weder bekam er die ersehnte

Stelle als Kapellmeister, noch wurden seine

Konzerte aufgeführt. Es sei dahingestellt, ob

es am oft frivolen Benehmen des österreichischen

Genies lag oder am Konkurrenzneid

der Pariser Musikszene.

Jedenfalls lernte Mozart den Amateur-

Flötisten Adrien-Louis Bonnières de Souastre,

Comte de Guines, und seine Tochter kennen,

die ihn zuerst begeisterte, wie er schrieb:

«…dessen Tochter meine Scolarin in der

Composition ist, magnifique die Harpfe spielt;

sie hat sehr viell Talent, und Genie, besonders

ein unvergleichliches Gedächtnüss…». Später

kühlte sich die künstlerische Zuneigung ab;

nun fand Mozart die Tochter des Comtes «von

Herzen dumm, und dann von Herzen faul».

Wahrscheinlich floss in den Sinneswandel die

Enttäuschung darüber ein, dass er für das im

Auftrag des Comtes fertiggestellte Doppelkonzert

für Flöte und Harfe keine Bezahlung

erhielt.

Nach so langer Zeit spielen diese Ärgernisse

keine Rolle mehr; es bleibt ein

Meisterwerk in dieser speziellen Besetzung

zurück, das mit den Solist:innen der Wiener

Philharmoniker seine volle Wirkung entfalten

kann. Die aus Belgien stammende Harfenistin

Anneleen Lenaerts wurde bereits mit 22 Jahren

Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker,

und Karl-Heinz Schütz, der aus dem nahen

Innsbruck stammt, fungiert seit 2011 als Soloflötist

des legendären Orchesters. Er wird von

der internationalen Presse für seine «beseelten,

wundersam samtigen Klänge» gerühmt.

Die Festival Strings Lucerne unter der

Leitung von Daniel Dodds bringen einen

Streicherklang auf die Bühne, der an Raffinesse,

klanglicher Feinheit und virtuoser Brillanz

unübertroffen ist. Es erwartet uns ein attraktives

Programm, das von barocken Perlen

eines Vivaldi, Manfredini oder Falconieri über

Tschaikowksys romantische Leidenschaft bis

zum «Punctum für Streichorchester» der faszinierendsten

amerikanischen Komponistin der

Gegenwart, Caroline Shaw, reicht.

Vaduzer-Saal, Vaduz

ABO

Mi 13.05.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 18.50 Uhr

29


Damit die

Gesellschaft

aufblüht

braucht es die lebendige

Vielfalt der Kultur

Wir unterstützen regionale Kulturinstitutionen, da ihr Engagement

ein wichtiger Beitrag für unsere Gesellschaft ist. lgt.com/li

vielstimmig

Die Gemeinde Vaduz freut sich

auf die TAK Vaduzer Weltklassik

Konzerte im Vaduzer-Saal.


TAK VADUZER WELTKLASSIK

Sebastian Bohren

Enrico Onofri

Münchener

Kammerorchester

Das Münchener Kammer-

orchester (MKO) gehört zu den

führenden Ensembles im

Bereich der Kammerorchester.

Mit seinem transparenten

Klang und innovativen Program-

men begeistert es seit Jahrzehnten

Publikum und Kritik.

Unter der Leitung von Enrico

Onofri setzt das MKO ver-

stärkt auf eine Verbindung von

historischer Aufführungspraxis

mit modernem Musizierstil

und sorgt so für spannende

Konzerterlebnisse.

Sebastian Bohren Violine

Enrico Onofri Leitung

Joseph Haydn

«Die Schöpfung – Die Vorstellung des Chaos»

Robert Schumann

Violinkonzert d-Moll

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

Das Münchener Kammerorchester unter der

Leitung von Enrico Onofri präsentiert ein faszinierendes

Konzertprogramm, das von dramatischer

Intensität bis zu visionärer Kraft reicht.

Als klanggewaltige Einleitung erklingt Die Vorstellung

des Chaos aus Haydns Schöpfung,

eine musikalische Darstellung des Ursprungs

der Welt – ein kühnes Klangexperiment, welches

seiner Zeit weit voraus war.

Robert Schumanns Violinkonzert d-Moll,

interpretiert von Sebastian Bohren, bietet

tiefe Emotionalität und melodischen Reichtum.

Einst lange in Vergessenheit geraten,

zählt es heute zu den bedeutenden Werken

der Violinkonzert-Literatur. Nach der Pause

erklingt Ludwig van Beethovens legendäre

Fünfte Sinfonie. Ihr markantes Schicksalsmotiv

ist eines der bekanntesten Themen

der Musikgeschichte. Mit revolutionärem

Ausdruck und energetischer Wucht führt das

Werk von der Dramatik der ersten Sätze zum

triumphalen Finale.

Enrico Onofri begann seine Karriere als

Violinist und Konzertmeister bei renommierten

Ensembles wie Il Giardino Armonico, bevor

er sich als international gefragter Dirigent etablierte.

Sein Repertoire reicht von der Alten

Musik bis zu klassisch-romantischen Werken,

die er mit historisch informierter Aufführungspraxis

interpretiert. Onofri arbeitet regelmässig

mit Spitzenorchestern und ist Chefdirigent

des Münchener Kammerorchesters.

Der Schweizer Geiger Sebastian Bohren

zählt zu den herausragenden Violinist:innenen

seiner Generation. Er konzertiert international

mit führenden Orchestern und ist für seinen

ausdrucksstarken Ton und seine tiefgehenden

Interpretationen bekannt. Sein Repertoire

umfasst Werke vom Barock bis zur Moderne,

wobei er sich besonders für selten gespielte

Meisterwerke wie Schumanns Violinkonzert

einsetzt.

Vaduzer-Saal, Vaduz

Fr 22.05.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 60, 75, 90 | erm. 20

Konzerteinführung 18.50 Uhr

ABO

31



Chorseminar

Liechtenstein

Oratorium Christoforus op. 120 –

Josef Gabriel Rheinberger

KLASSIK_REGIONAL

PODIUM

Konzerte 2026

Die bekannte und renommierte Konzertreihe steht unter

der Schirmherrschaft I. K. H. Erbprinzessin Sophie von

und zu Liechtenstein und der künstlerischen Leitung

von Maestro Graziano Mandozzi. Die Matineekonzerte

präsentieren hochtalentierte Nachwuchsmusiker:innen

aus der Region.

TAK

So 18.01.26, So 01.02.26, So 22.03.26,

So 12.04.26, So 03.05.26

Abschlusskonzert und Preisverleihung

So 21.06.26

Jeweils 11 Uhr

Eintritt frei

2026 jährt sich der Todestag des liechtensteinischen

Komponisten Josef Gabriel Rheinberger

zum 125. Mal. Aus diesem Anlass

veranstaltet die Internationale Josef Gabriel

Rheinberger-Festival Gesellschaft im März

2026 ein umfangreiches Rheinbergerfestival,

das das Leben und Schaffen dieses bedeutenden

Komponisten würdigt. Einer der

Höhepunkte des Festivals ist die Aufführung

des Oratoriums Christoforus op. 120, das im

Jahr 1880 entstand. Rheinberger vertonte

darin die Legende des Heiligen Christophorus.

Das Werk ist für Solist:innen, Chor

und Orchester geschrieben und entfaltet in

eindrucksvollen musikalischen Bildern die

spirituelle und menschliche Dimension der

Christophorus-Geschichte. Das Oratorium

wurde vom Komponisten der Prinzessin Maria

Theresia von Bayern gewidmet und gehört

zu den zentralen geistlichen Kompositionen

Rheinbergers.

SAL, Schaan

So 22.03.26, 17 Uhr

CHF 45 | erm. 20

NAH STUDIEREN.

WEIT KOMMEN.

www.uni.li


«I want to be a force for real good.

In other words, I know that there are

bad forces, forces that bring suffering

to others and misery to the world,

but I want to be the opposite force.

I want to be the force which is truly

for good.»

John Coltrane


TAK_

MUSIC


TAK_MUSIC

Alfredo Rodríguez Trio

36

Alfredo Rodriguez Piano

Yarel Hernández Bass

Michael Olivera Schlagzeug

«Alfredo ist ohne Zweifel

einer der besten jungen

Pianisten, die ich je

gesehen habe, und

mit den enormen Fähigkeiten,

die er bereits

besitzt, ist sein Potenzial

grenzenlos.»

Quincy Jones,

Produzent und Mentor

An den renommierten Konservatorien von Havannah

ausgebildet, schöpft der seit 2006 in

den USA lebende Rodríguez aus den Traditionen

seiner afro-kubanischen Wurzeln

ebenso wie aus denen von Jazz und Klassik.

Die fesselnde Kunst des in Kuba geborenen

Rodríguez spiegelt die Talente der legendären

Jazzpianisten Keith Jarrett, Thelonious Monk

und Art Tatum wider. Rodríguez wurde beim

Montreux Jazz Festival 2006 von Quincy

Jones entdeckt und hat sich als Inbegriff von

Jazz und grenzenloser Improvisation profiliert.

Rodríguez wurde 2015 für den Grammy

in der Kategorie «Bestes Arrangement, Instrumental

oder A Cappella» für den Titel «Guantanamera»

aus seiner 2014 erschienenen

Veröffentlichung «The Invasion Parade» nominiert.

Während seiner ersten Tournee in China

wurde Rodríguez gebeten, die englische Version

des Titelsongs der Shanghai World Expo

2010 zu komponieren, und wurde damit der

erste nicht-chinesische Künstler, dem diese

Ehre zuteil wurde.

Die Süddeutsche Zeitung jubelte über

seine Live-Konzerte: «Bei seinem furiosen

Auftritt ist der kubanische Jazz-Pianist Alfredo

Rodríguez gleichzeitig so virtuos, musikalisch

und unterhaltsam wie nur wenige.»

HÖREN

TAK

ABO

Fr 07.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20


TAK_MUSIC

Meret Becker und

Dietmar Loeffler

interpretieren Barbara

«Nachtblau – Chanson für eine Abwesende»

Chanson

Meret Becker Gesang, Text & Konzept

Dietmar Loeffler Piano, Arrangement & Konzept

Das könnte Ihnen

auch gefallen.

Marie Claire Schlameus Cello

TAK

Uwe Steger Akkordeon

Sa 08.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 48, 55 | erm. 20

ABO

Die französische Sängerin Barbara (1930–1997) ist der

grosse Einzelfall des französischen Chansons, der bewegende

Emotion und feingesponnene Gedankenwelt zu einem

einzigartigen musikalischen Erlebnis zusammenführte.

Mit ihrer klaren, mitunter tiefdunklen Stimme und ihren

die Seele erforschenden Liedern ist Barbara neben Édith

Piaf, Juliette Gréco und Jacques Brel eine der grossen

Vertreterinnen des französischen Nachkriegs-Chansons.

Meret Becker und Dietmar Loeffler entdecken eine

Künstlerin neu, die sich als französische Jüdin für die Aussöhnung

zwischen Deutschland und Frankreich eingesetzt

hat, wie kaum eine zweite. Ihr Chanson «Göttingen» legt

dafür das wohl bekannteste musikalische Zeugnis ab.

Das Programm wurde im Oktober 2024 im TAK entwickelt:

14 Tage lang probten Meret Becker und ihr Team im

TAK, und kehren nun, nach der erfolgreichen Uraufführung

in Berlin, ins TAK zurück.

Rebekka Bakken

und hr Big Band

«With a Little Drop of Poison»

Lieder aus allen Schaffensphasen

von Tom Waits,

genial orchestriert von Jörg

Achim Keller für die hr-

Bigband und beseelt

gesungen von Rebekka

Bakken, einer der markantesten

Jazzstimmen Europas.

Ausführliche Beschreibung

siehe Seite 23.

Vaduzer-Saal, Vaduz

So 16.11.25, 17.00 Uhr

CHF 30, 50, 60, 75 | erm. 20

37


TAK_MUSIC

Katharina Thalbach und

The Beauty of Gemina

«Schatten über dem Nichts»

Schauergeschichten und Märchen der schwarzen Romantik

Musikalische Bühnenlesung mit Katharina Thalbach & The Beauty of Gemina

Acoustic feat. Stefania Verità

Mit Katharina Thalbach

Musikalisch begleitet von

The Beauty of Gemina

Michael Sele, Stefania Verità

Vampire und Gespenster, böse Stiefmütter

und Dämonen – die Schauerromantik gab

dem Grotesken und Schrecklichen eine erhabene

Schönheit und tauchte ein in die

Nachtseiten der menschlichen Seele. Von

Bram Stoker, Edgar Allen Poe bis zu Heinrich

Heine lassen die Ausnahme-Schauspielerin

Katharina Thalbach und die musikalischen

Ästheten der Melancholie The Beauty of Gemina

Spukgestalten und Geschichten der

Schwarzen Romantik auferstehen.

Die einem breiten Publikum bekannte

und einzigartige deutsche Schauspielerin

und Regisseurin Thalbach gehört zu den ganz

besonderen Bühnenkünstlerinnen. Mit ihrer

immensen Spielfreude voll Humor, ihrer leidenschaftlichen

Darstellung und sprachlichen Brillanz

werden Märchen und Geschichten wahr.

Gemeinsam mit der Liechtensteiner Band

TBOG um den charismatischen Sänger und

Songwriter Michael Sele sowie der für ihre

intensiven Interpretationen international bekannten

Cellistin Stefania Verità entführt sie

das Publikum auf eine Reise in die unheimlichgespenstische

Welt des Fantastischen. Willkommen

in der Welt des kunstvoll-schönen

Grauens – willkommen in der Schwarzen

Romantik!

TAK

Fr 05.12.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

Empfohlen ab 12 Jahren

ABO

38


TAK_MUSIC

SAL, Schaan

ABO

Mo 09.02.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

Ukulele Orchestra

of Great Britain

Leisa Rea

Hester Goodman

Laura Currie

Ben Rouse

Peter Brooke Turner

Guy Hargreaves

Laurie Higgins

Ukulele

Ob bei der privaten Geburtstagsparty der

Queen auf Windsor Castle, bei den BBC

Proms in der Royal Albert Hall, in der Carnegie

Hall oder dem Sydney Opera House – die

erklärte Mission des Ukulele Orchestra of

Great Britain ist es, dem Ernst des Lebens

mit aller Kraft entgegenzuwirken. Dies gelingt

ihnen mit Charme, britischem Witz, überraschenden

Arrangements und schierer Freude

am Spielen und Unterhalten. Das bewiesenermassen

erste Ukulele Orchestra der Welt

stand bereits mit Robbie Williams, Cat Stevens,

The Kaiser Chiefs und Madness auf der

Bühne und garantiert eine Show aus purem

Entertainment, mit ebenso viel Spass wie

musikalischem Können und Überraschungen.

Das 1985 gegründete Ukulele Orchestra

of Great Britain feiert sein 40-jähriges

Jubiläum mit einem rasanten Sprint durch

alle musikalischen Genres: Von ABBA bis

ZZ Top, von Tschaikowsky bis Nirvana, von

Bluegrass bis Lady Gaga. Ein geistreicher,

skurriler, grossartiger, mitreissender Nachruf

auf Rock’n’Roll und melodische Unterhaltung,

alles gespielt auf der «Bonsai-Gitarre».

39


TAK_MUSIC

«Einer der virtuosesten

Pianisten Europas.»

Der Standard über van ’t Hof

TAK

ABO

Fr 06.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

Jasper van ’t Hof

und Peter Materna

Jazz

40

Jasper van ’t Hof Klavier

Peter Materna Saxohphon

Der 1947 im niederländischen Enschede geborene

Jasper van ’t Hof kann mit Fug und

Recht als Urgestein des europäischen Jazz

bezeichnet werden. Mit seinen Bands Association

P. C. und Pork Pie gilt er als wichtiger

Wegbereiter des Fusion Jazz und Jazz Rock.

Sensationell erfolgreich war seine «Pili Pili»,

die europäischen FusionJazz mit afrikanischer

Musik verknüpfte und bei der Musiker:innen

wie Trilok Gurtu, Manu Dibango und Kenny

Wheeler mitwirkten, Angelique Kidjo legte hier

den Grundstein ihrer Weltkarriere. Neben seiner

Band-Arbeit prägte van ’t Hof eine ganze

Reihe von Duo-Projekten mit Saxofonisten wie

Christof Lauer, Bob Malach, Charlie Mariano,

aber auch das wegweisende Album «Mama

Rose» mit Archie Shepp. Ende 2025 erscheint

sein neues Duo-Album mit dem Saxofonisten

Peter Materna, einer ihrer ersten Live-Termine

wird im TAK zu hören sein.

Peter Materna ist als Saxofonist ein Klangforscher,

mit deutlicher Heimat im Jazz,

aber auch klassische Harmonien und Experimente

mischen sich darunter, melodische

und emotionale Tiefe zeichnen seine Improvisationen

aus. Neben dem Peter Materna

Quartett spielte er mit Marc Copland, Olivia

Trummer, Florian Weber, Yayo Morales, aber

auch dem Bonner Beethoven Orchester. Seit

2010 leitet er das Jazzfest Bonn, das sich zu

einem Fixstern der internationalen Jazzszene

entwickelt hat.

Die Verbindung des extrovertierten Pianisten

van ’t Hof und des lyrischen Saxofonisten

schafft eine elektrisierende Spannung

aus impulsiven und filigranen Elementen.

Kompositionen der beiden wechseln sich mit

Standards ab in persönlicher Interpretation.


TAK_MUSIC

«A Love Supreme»

Revisited

Lars Danielsson und Band

Uraufführung

A legendary albumlong

hymn of praise.

Rolling Stone

John Coltrane wäre 2026 einhundert Jahre

alt geworden. Coltrane gehört ohne jeden

Zweifel zu den Grössten der Jazzgeschichte,

zu den wenigen, die neue Massstäbe gesetzt

und die Musik entscheidend weiterentwickelt

haben. Aus der Tradition des Bebops kommend

entwickelte er mit Miles Davis in dessen

klassischer Band zunächst die modale

Musik – die Platte «Kind of Blue» wurde zum

meistverkauften Album der Jazzgeschichte.

Im Gegensatz zu Davis, der sich dem Fusionstil

zuwandte, ging Coltrane den hier

eingeschlagenen Weg immer weiter. Seine

bahnbrechende Aufnahme «A Love Supreme»,

eingespielt 1965 mit seinem klassischen

Quartett. Es ist formal eine Suite in vier

Sätzen, die in einem Psalm endet. Musikalisch

durchschreitet er in den ersten Sätzen die

Entwicklung hin zur freien Improvisation, um

in der denkbar einfachsten, anrührendsten

Harmonik und Melodik des Psalms zu enden.

Es gibt keinen Jazz-Fan, der diese Platte

nicht kennt. Zwei Jahre nach Erscheinen des

Albums verstarb Coltrane viel zu früh an einer

Krebserkrankung.

Das TAK Theater Liechtenstein hat Lars

Danielsson und seiner Band den Auftrag für

ein Konzert gegeben, das an John Coltrane

und seine legendären Aufnahmen erinnert.

Danielsson nahm diese Aufgabe überglücklich

an, ist John Coltrane doch ein bedeutender

Part auch in seiner musikalischen Entwicklung

hin zu dem reifen, brillanten und

vielschichtigen Musiker, der er heute ist.

Nach einem Konzert mit seiner Band

«Liberetto» und einem fulminanten Abend im

Rahmen der TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte,

bei dem er sein Konzert für Englischhorn

und Kontrabass aufführte, kehrt Lars

Danielsson mit seinen Bandmitgliedern nun

für ein exklusives Konzert zurück ins TAK.

Das Publikum kann die Uraufführung dieses

Programms zu Ehren von John Coltrane im

TAK erleben.

TAK

ABO

Fr 13.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 48, 55 | erm. 20

41


TAK_MUSIC

Alba Armengou

Jazz / Latin

42

Alba Armengou Gesang, Trompete

Vincente López Gitarre

Tramel Levalle Schlagzeug

HÖREN

TAK

Fr 20.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

ABO

Alba Armengou, Sängerin und Trompeterin der weltberühmten Sant

Andreu Jazz Band aus Barcelona, ist ein Ausnahmetalent!

Schon mit sieben Jahren wurde die hochbegabte Solistin Alba

Armengou Teil der Sant Andreu Jazz Band, der sie insgesamt 13 Jahre

lang angehörte. Während dieser Zeit vertiefte sie ihr Verständnis für die

Welt des Jazz und konnte ihr herausragendes Talent sowohl als Trompeterin

wie als begnadete Sängerin weit entfalten. Mit nur 21 Jahren

wirkte Armengou bereits an mehr als 30 Alben mit.

Im Jahr 2020 startete sie ihr eigenes Projekt mit dem Gitarristen

Vicente López und veröffentlichte ihr erstes Soloalbum «Susurros del

Viento». In diesem Album vereint Alba Armengou sämtliche musikalischen

Stile, die sie auf ihrem Weg begleitet haben. Prägend sind dabei

die starken lateinamerikanischen und brasilianischen musikalischen

Einflüsse.

Auf der Bühne beeindruckt sie im Trio oder als Sextett mit einer

spannenden musikalischen Reise und ihrem inneren Klanguniversum.

Dabei lässt sie sich von Boleros, der katalanischen Cançó, Bossa

Nova, Latin und Jazz inspirieren. Alba Armengou singt mit ihrer hinreissenden

Stimme in vier Sprachen: Katalanisch, Spanisch, Englisch

und Portugiesisch.


TAK_MUSIC

Bill

Laurance

Jazz – Solo Piano

TAK

Sa 09.05.26, 19.30 Uhr

ABO

A Jazz Maestro

The Guardian

Der fünffach Grammy-prämierte Pianist und

Komponist Bill Laurance verbindet scheinbar

mühelos die unterschiedlichsten musikalischen

Stile. Ursprünglich ausgebildeter

klassischer Pianist, stellt Laurance als

Gründungsmitglied der US-amerikanischen

Fusion-Jazz-Band Snarky Puppy seit vielen

Jahren seine einzigartige Kreativität und Improvisationsfreude

unter Beweis.

Sein musikalisches Wirken ist äusserst

vielseitig, von der atemberaubenden Solo-

Piano-Aufnahme «Affinity» (2022) über das fulminante

Album «Live at the Philharmonie Cologne»

mit der WDR Big Band (2019) bis hin zur

symphonischen und von der Kritik gefeierten

Bloom LP, aufgenommen mit The Untold Orchestra

(2024). Darüber hinaus komponierte

er Werbespots für Apple, Filmsoundtracks wie

«Un Traductor» (2018) und Kooperationen mit

renommierten Ensembles wie der WDR Big

Band und dem Metropole Orkest.

Sein Soloprogramm «Affinity» ist eine

Hommage an den Jazzpianisten Bill Evans

und zeigt Laurances Streben nach individuellen

Interpretationen, wobei das Klavier die

verbindende Konstante in seinem vielseitigen

Schaffen bleibt.

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

HÖREN

43


TAK_MUSIC

Maggie

Kadrum

Afro-Jazz

Maggie Kadrum ist eine malawische Afro-Jazz-Sängerin,

Songwriterin und Bassgitarristin. Aufgewachsen in Karonga,

wurde ihre Liebe zur Musik durch den Gesang ihrer

Eltern in der Kirche geweckt. Inspiriert von den legendären

Musikerinnen Angelique Kidjo und Sibongile Khumalo, ist

Maggie Kaddrum mittlerweile eine gefragte Performerin

im Afro-Jazz-Genre und gilt bereits als Fixstern der malawischen

Musikszene.

Ihre Musik ist eine Hommage an das afrikanische

Erbe und in ihren Songtexten – geschrieben in ihrer Muttersprache

Tumbuka und in Englisch – thematisiert sie

Selbstakzeptanz und Widerstandsfähigkeit im Angesicht

von Widrigkeiten, insbesondere aus der Perspektive junger

Frauen im südlichen Afrika.

Zum ersten Mal tritt sie im Herbst 2025 im Rahmen

einer Tour in Europa auf.

TAK-Foyer

Sa 25.10.25, 19.30 Uhr

CHF 25 | erm. 10

TAK

Fr 14.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

Mànran

Scottish Folk

If you want a party,

call Mànran!

Daily Record

44

Kim Carnie Gesang

Ewen Henderson Gesang, Fiddle,

Highland Pipes

Gary lnnes Akkordeon

Ryan Murphy Uilleann Pipes, Flöte

Aidan Moodie Gitarre

Marcus Cordock Bass

Mark Scobbie Schlagzeug

Mànran ist auch für schottische Verhältnisse aussergewöhnlich:

Im Fokus stehen die herausragenden Stimmen

von Kim Carnie und Ewen Henderson und das weltweit

einzigartige Dudelsack-Duett mit irischen Uilléan und

schottischen Bagpipes.

Gesungen wird sowohl auf Gälisch als auch Englisch,

und auch wenn es um das Austarieren von Rock

und Tradition geht, bleibt Mànran in der goldenen Mitte

schweben. Die Künstler:innen sind Meister:innen, wenn es

um eine feine Balance von Pipes, Fiddle, Akkordeon mit

Schlagzeug, Gitarre und E-Bass geht. Nach vier Alben,

etlichen Singles – eine davon für einen wohltätigen Zweck,

die 2 Mio. Pfund einspielte – hat sich Mànran als eine der

Bands etabliert, die zum Fundament der schottischen und

irischen Musikszene gehören.

HÖREN


TAK_MUSIC

Divanhana

Folk aus Bosnien

Selma Droce Gesang

Lejla Larisa Droce Geige

Nedžad Mušović Percussion

Irfan Tahirović Akkordeon

Azur Hajdarević Kontrabass, Gitarre

Neven Tunjić Keyboard

Traditionelle Balkan-Musik mit neuen Arrangements

abseits Turbo-Folk und überbordendem

Schmalz. Nicht zu unrecht erreichte das

aktuelle Album «Zavrzlama» (zu dt. in etwa

«Wirrwarr») direkt nach Release zwei Monate

in Folge den ersten Platz der Weltmusik

Charts und Platz 3 der jährlichen Charts. Divanhana

wurde zudem vom renommierten

Songlines Magazin mit dem begehrten Songlines

Award 2023 prämiert, in der Kategorie

beste Gruppe.

Divanhana aus Sarajevo kombinieren

urbane Stile mit den sephardischen, balkanischen

und türkischen Wurzeln ihrer Musik und

tragen den traditionellen bosnischen Sevdah

in seiner ganzen Schönheit und Vielfältigkeit

in die Welt. Somit verschmelzen die wunderbaren

Melodien zu einer phantasievollen und

energiegeladenen Melange aus Jazz, Folk,

moderner Klassik und Pop.

TAK

Sa 22.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

HÖREN

Ausgezeichnet mit

dem Songlines

Music Award 2023

als «Best Group»

Amik Guerra

Quintet

Amik Guerra Trompete, Flügelhorn,

musikalische Leitung & Komposition

Aismar Simon Carrillo Piano,

Gesang & Komposition

Ernesto Awalis Multi-Perkussion & Gesang

Rodrigo Aravena Kontrabass & E-Bass

Roger Szedalik Gitarre

HÖREN

Nach der Aufnahme als Mitglied der Grammy Academy im

letzten Jahr und der Nominierung in der ersten Runde in

der Kategorie Weltmusik bringt Amik Guerra sein Quintet

zurück nach Hause – nach Liechtenstein.

Dieses sehr persönliche Konzertprogramm ist geprägt

von den Erlebnissen aus 30 Jahren musikalischer und

kultureller Begegnung rund um den Erdball. Von Amiks

kubanischen Wurzeln über den Jazz bis hin zu globalen

Einflüssen: Diese Musik spiegelt nicht nur kulturelle Vielfalt

wider, sondern auch eine innere Entwicklung – keine Reise

von Ort zu Ort, sondern eine Reise durch Erfahrungen,

Begegnungen und Transformation.

Getragen wird der Abend von einer herausragenden

Band internationaler Musiker, vereint in Spielfreude, Neugier

und Leidenschaft.

TAK

Fr 28.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

45


TAK_MUSIC

Sophie Hunger

«Walzer für Niemand»

Lesung & Lieder

Der Soundtrack eines Lebens

SWR Kultur

SAL, Schaan

Do 04.12.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

Ein Aufwachsen im Herzen der Musik – und die Geschichte einer

Freundschaft, deren Innigkeit zerstörerisch ist: Die Sängerin, Musikerin

und Komponistin hat ihren ersten Roman veröffentlicht. «Walzer für

Niemand» ist eine abgründige und poetische, eine tragikomische

und raffinierte Coming-of-Age-Geschichte, die von der Freundschaft

zwischen der Erzählerin und ihrem besten Freund «Niemand» erzählt.

Sophie Hunger beweist ihr feines Gespür für Melodie, für Pausen,

für Zwischentöne auch beim Schreiben. Die Dichte ihrer Songtexte

findet sich auch in ihren Sätzen wieder – oft lakonisch, doch immer

eindringlich. Und sie beweist eine feinsinnige Beobachtungsgabe: Die

schrulligen und tragischen Nebenfiguren berühren mit ihren lebensnahen

Geschichten.

Sophie Hunger ist eine der spannendsten Musikerinnen der Gegenwart.

Sie debütierte 2008 mit ihrem Album «Monday’s Ghost» und

spielte 2010 als erste Schweizer Künstlerin beim Glastonbury Festival.

In Deutschland erhielt sie 2015 den LEA für die beste Live-Tournee

und 2019 den Preis für Popkultur.

Rääs

Mundart Rock

46

Oliver Frick Gesang

Daniel Tribelhorn Piano und

Gitarre

Ralph Vogt Bass

Marcel Kaufmann Schlagzeug

und Gesang

Wolfgang Vetsch Gitarre

Sylvia Matt, Ursina Schmuckli,

Philipp Kindle Gesang

HÖREN

Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 hat sich die

Mundartband Rääs zu einem musikalischen

Aushängeschild Liechtensteins entwickelt.

Was als kleines Projekt mit ein paar Liedern

für den «Gugger-Bus» begann, wuchs zu einer

Erfolgsgeschichte, die heute über 200 Konzerte,

vier Studioalben sowie ein Livealbum

und unzählige begeisterte Zuhörer:innen umfasst.

Mit ihrer eingängigen Musik, tief verwurzelt

im Balzner Dialekt, hat Rääs die Bühnen

Liechtensteins und im gesamten Rheintal

erobert. Ihre Songs erzählen Geschichten,

die bewegen, zum Nachdenken anregen und

dabei das Publikum stets ein Stück Heimat

spüren lassen.

Ob unplugged in intimer Atmosphäre, auf

den grossen Festivalbühnen oder in Zusammenarbeit

mit Orchestern und Chören – Rääs

fühlt sich überall zu Hause. Nun sind sie nach

langer Zeit wieder live auf der TAK Bühne zu

erleben.

TAK

Sa 13.12.25, 19.30 Uhr

CHF 20, 30, 40 | erm. 10


TAK_MUSIC

TAK

Do 05.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

Johannes Berning Tenor

Adrian Goldner Tenor

Moritz Nautscher Tenor

Florian Clasen Bass

Johannes Jäck Tenor, Beatboxing

HÖREN

anders

«So kurz davor»-Tour

A Cappella Pop

anders: das ist moderner A-Cappella-Pop-Sound, intelligente deutschsprachige

Texte und eingängige Melodien. In ihren selbstgeschriebenen

Songs erzählen die fünf sympathischen Musiker ihre eigenen Geschichten,

melancholisch-tiefsinnig, humorvoll-ironisch und mitunter

auch herzzerreissend komisch.

Ursprünglich 2006 als Schülerband auf einem Schulhof gegründet,

tourte die Band nach dem Abitur mit eigenen Songs durch Deutschland

und die Schweiz.

2019 wurde die Band in den USA mit dem CARA Award für ihr

Album «Viel Lärm um dich» als «Bestes europäisches A Cappella Album»

ausgezeichnet. Es folgten Preise beim Vokal.total-Festival Graz

2019, und dem SoLaLa A-Cappella-Festival Solingen 2019, sowie die

St. Ingberter Pfanne 2020.

anders werden mit ihrem modernen A Cappella Pop auf poetische

Weise zu Beobachtern des ganz normalen Wahnsinns, der sich

Leben nennt.

Young Scots

Trad Award

Aktueller Folk aus Schottland

Chloë Bryce Gesang, Geige

Calum McIlroy Gesang, Gitarre

Megan MacDonald Akkordeon

Fionnlagh Mac A'Phiocar

Dudelsack, Flöten

In kaum einer Region Europas wird die musikalische Tradition so

lebendig mit der Gegenwart verknüpft wie in Schottland. Dies zeigt

sich unter anderem auch in einer Vielzahl von Wettbewerben zur Förderung

junger talentierter Musiker und Musikerinnen, unter anderem

die renommierte Musikabteilung der BBC leistet hier vorbildliche Arbeit.

Die Scots Award Winner Tour bringt jedes Jahr Gewinner und

Gewinnerinnen dieser Wettbewerbe auch ins TAK. In der ersten Hälfte

des Abends präsentieren die Küsnter:innen ihre individuellen Talente

in beeindruckenden Solostücken, die die Vielfalt und Tiefe des schottischen

Folk widerspiegeln. In der zweiten Hälfte vereinen sie ihre

Kräfte und verwandeln die Bühne in ein mitreissendes Folk-Feuerwerk,

das mit kraftvollen Melodien und mitreissenden Rhythmen überzeugt.

TAK

Di 17.03.26, 19.30 Uhr

CHF 40 | erm. 20

47


TAK_MUSIC

Pippo Pollina

mit kammermusikalischem Quartett

«La vita è bella così com'è»

Pippo Pollina, der vielseitige sizilianische Musiker, ist als

einer der kreativsten Künstler in der europäischen Singer-

Songwriter-Szene und seit mehr als dreissig Jahren unterwegs.

Unzählige Plattenproduktionen, internationale

Tourneen, prestigeträchtige Kollaborationen verleihen ihm

einen besonderen Status, den er sich durch Kontinuität

und Engagement sowohl im Studio als auch live auf der

Bühne erarbeitet hat. Begleitet von der Cellistin Cecile

Grüebler, der Pianistin Elisa Sandrini (am Flügel) und dem

Klarinettisten Roberto Petroli bringt er im Januar 2026 ein

neues Album heraus und geht mit diesem kammermusikalischen

Projekt auf Tour.

TAK

Do 07.05.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

Grégory Privat Trio

Jazz

Der Pianist Grégory Privat steht für die perfekte Kombination aus Jazz,

kreolisch-urbanen Songstrukturen und elektronischer Musik. Das Publikum

in Liechtenstein hat ihn bereits kennengelernt: Als Pianist von

Lars Danielssons «Liberetto» sorgte er im Dezember 24 im Vaduzer

Saal mit seinen Soli für Begeisterungsstürme.

Grégory Privat, 1984 in Martinique als Sohn von José Privat

(Mitglied von Malavoi) geboren, fand schon früh den Weg zur Musik.

Nach einer klassischen Musikausbildung in Toulouse begann Privat

professionell zu komponieren und sich dem Jazz zu widmen. 2008

gewann Grégory Privat die Martial Solal Competition und 2010 die

Piano Competition des Montreux Jazz Festivals und seine internationale

Bekanntheit wuchs rasch. 2024 zeichnete ihn die «Académie du

Jazz» mit dem begehrten «Prix Django Reinhardt» aus.

Grégory Privat gilt als eine der aufregendsten Stimmen des zeitgenössischen

Jazz und ist ein wichtiger Innovator in der Verbindung

von Jazz und Weltmusik.

HÖREN

TAK

Sa 27.06.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

48


«Heiterkeit ist ohne Ernst

nicht zu begreifen.» Loriot

Loriot

KABARETT

& COMEDY


KABARETT & COMEDY

«Weiblicher Zorn wird selten so amüsant

und kreativ ausgedrückt. Grosser

Applaus der Besucher verdient.»

Süddeutsche Zeitung

Patrizia Moresco

«Overkill»

Das Leben ist im Überfluss, wir haben alles

und von allem zu viel, vor allem an apokalyptischen

Nachrichten – «overkill» eben. Da

kann einem schon mal der Humor in die Faltencreme

fallen. Nicht so der Moresco! Die

Italienerin mit schwäbischem Migrationshintergrund

und Berliner Schnauze ist ehrlich,

provokant und brüllend komisch. Nichts und

niemand bleibt verschont, am wenigsten sie

selbst.

Im TAK moderiert Patrizia Moresco seit

vier Jahren die erfolgreiche Mixed-Show «Comedy

Sisters», nun zeigt sie ihre Solo-Show.

TAK

Do 23.10.25, 19.30 Uhr

Peter Shub

«Für Garderobe keine Haftung – Reloaded»

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

Er ist ein Clown von Welt und er ist endlich wieder im TAK:

Peter Shub, der unvergleichliche und mehrfach preisgekrönte

Clown bringt sein Publikum mit seiner eigenen

Mischung aus visueller Comedy, Stand-up, skurrilem Humor

und Slapstick zum Lachen. Komisch, geistreich und

hinreissend albern begeistert der in Philadelphia geborene

Peter Shub seit über 30 Jahren die internationale Varieté-,

Kleinkunst- und Eventszene. Er spielte unter anderem im

Circus Roncalli, Cirque de Soleil, beim Zirkusfestival in

Monte Carlo und bei «Stars in der Manege».

TAK

Fr 03.10.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

Cenk

«Ratlos»

Claudio Zuccolini

«Der Aufreger»

TAK

Fr 24.10.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

Der preisgekrönte Comedian aus Winterthur

lädt zu einer neuen, ebenso persönlichen wie

amüsanten Reise ein. Cenks Kabarett ist eine

Einladung, das alltägliche Erfolgsstreben für

eine Weile hinter sich zu lassen, durchzuatmen

und das Leben einfach nur zu geniessen.

Claudio Zuccolini befindet sich heute in einem

Zwischenalter: Er ist nicht mehr jung, aber

auch noch nicht richtig alt. Vieles kann er

immer noch nicht – und Vieles will er nicht

mehr machen. Aber eines kann er richtig gut

und immer besser: sich aufregen. Und während

er sich aufregt, kann das Publikum sich

zurücklehnen, herzhaft lachen und sich dabei

selbst wiedererkennen.

SAL, Schaan

Fr 31.10.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 45, 50, 55 | erm. 30

50


KABARETT & COMEDY

Christoph Sieber

«Weitermachen!»

Christoph Sieber steht für aktuelles und hochintelligentes

Kabarett. Nicht nur wer Sieber aus dem Fernsehen

schätzt, sollte ihn unbedingt mal live erleben. Denn nichts

macht politisches Kabarett mehr aus, als gemeinsam

zu lachen, zu klagen, zu weinen und nachher im Foyer

zusammen ein Bier zu trinken im Wissen: Es geht weiter.

Der Mann, der mir

mein Lächeln immer dann

zurückbringt, wenn ich glaube,

es schon verloren zu haben.

Kommentar bei Facebook

TAK

Do 06.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

Dagmar Schönleber

«Endlich 50! – So jung brechen wir

nicht mehr zusammen»

Sarah Hakenberg

«Mut zur Tücke»

Die mit dem «Deutschen Kabarettpreis» ausgezeichnete

Liedermacherin ist eine Meisterin

des schwarzen Humors. Sie singt mitreissende

Schmählieder, raffinierte Protestsongs

und unverfrorene Ohrwürmer über verbissene

Traditionalisten, über Magen-Darm-Viren an

Heiligabend und über die Liebe zum Öffentlichen

Dienst. Besser wird die Welt dadurch

auch nicht, aber zumindest besser erträglich.

Ein Abend voller intelligenter Bosheiten,

fröhlichem Charme und unwiderstehlicher

Dreistigkeit!

TAK

Do 13.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

SAL, Schaan

Mi 26.11.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

Es darf gefeiert werden: Nach Pausenhof,

Pickeln und Planung der Familie haben wir

das Schlimmste hinter uns und sind immer

noch da! Die Werbung nennt uns «Best Ager»

und die Welt steht uns offen, solange wir

über das nötige Kleingeld verfügen. Gut, viele

von uns können keine Bewegung mehr ohne

Geräusch machen und bei manchen werden

die Arme zu kurz, um das Grossgedruckte

zu lesen.

Und es tickt die Uhr, um die grossen

Selbstverwirklichungsprojekte noch zu schaffen:

Masterstudium oder Mount Everest,

Weltrettung oder Weinprobe?

In Worten und Musik aller Art weiss Frau

Schönleber: Ü50 ist machbar, denn ab jetzt

sind wir Goldstandard!

TAK

Josef Hader

«HADER ON ICE»

Fr 21.11.25, 19.30 Uhr

Im Anschluss

Ü50-Party im Foyer

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

Aufgrund der riesigen Nachfrage freuen wir

uns, Josef Hader gleich wieder als Gast in

Schaan begrüssen zu dürfen. Ein Hader-

Programm ist nie nur Kabarett, sondern immer

auch Schauspiel, und dieses ist grosses

Theater. In virtuosen Stichwortwechseln geht

es von den banalen Zeiterscheinungen zu

den gravierenden – Verschwörungsglaube,

schwindendes Mitgefühl, Armut, Klima – und

zum Menschsein an sich.

51


KABARETT & COMEDY

Konrad Stöckel

«Wenn’s stinkt und kracht ist’s Wissenschaft»

Konrad Stöckel ist Comedian, Moderator, Zauberkünstler, Verdammt-

Verrückte-Dinge-Tester und bekannt aus diversen Fernseh- und Liveshows

(ARD, ZDF, NDR, Sat1, Pro7, 3SAT etc.) als der verrückte

Wissenschafts-Comedian mit der Albert Einstein Frisur.

Als Wissenschafts-Comedian zeigt der sympathische Hamburger,

dass Wissenschaft richtig Spass machen kann. Ein Spass für

die ganze Familie und für alle ab 8 Jahren.

TAK

Mo 08.12.25, 16 Uhr

Schulvorstellungen:

Di 09.12.25, 10 + 14 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 10

Schulvorstellung: CHF 15

Simon Enzler

«Neues Programm»

Die Aussichten stehen gut. Nicht für die

Weltlage oder die Stimmung in der Quartierstrasse.

Aber Simon Enzler wird mit einem

nigelnagelneuen Programm aufwarten, sich

selbst treu bleiben und doch künstlerische

Entwicklungen zulassen, wie er es seit seinem

ersten öffentlichen Bühnenauftritt 1999 tut.

TAK

Fr 12.12.25, 19.30 Uhr

Charles Nguela

«TIMING»

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

Der gefeierte Stand-up-Comedian Charles

Nguela ist zurück mit seiner brandneuen

Show. Es ist ein Abend voller Geschichten, die

das Leben selbst schrieb – mit all seinen Skurrilitäten,

unerwarteten Wendungen, peinlichen

Situationen, knapp verpassten Chancen und

völlig unnötigen Katastrophen.

TAK

Mi 10.12.25, 19.30 Uhr

Do 11.12.25, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

TAK

Mi 21.01.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

4. Liechtensteiner Lachnacht

Mit Roger Stein, Patti Basler,

Retto Jost, Keri Pamuk und Bumillo

Die Lachnacht steht für höchste Abwechslung: fünf unterschiedliche

Künstlerinnen und Künstler geben sich

das Mikrofon in die Hand. Mal poetisch, mal politisch,

immer pointiert.

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KABARETT & COMEDY

Ursus & Nadeschkin

«PRSPKTVNWCHSL»

Berta, das Ei ist Hart!

Eine musikalische Lesung nach Loriot

Mit Christine Sommer, Martin

Brambach und Dietmar Loeffler

Vicco von Bülow, alias «Loriot», hat wie kein anderer mit

seinen TV-Sketchen, Cartoons und Kinofilmen den deutschen

Humor geprägt. «Es saugt und bläst der Heinzelmann,

wo Mutti sonst nur saugen kann» oder «Vielleicht

stimmt da mit deinem Gefühl was nicht» und natürlich

«Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen»

sind längst klassische Zitate.

Film- und Bühnenstar Martin Brambach und die

bekannte Schauspielerin Christine Sommer erinnern an

Loriots köstlichste Dialoge. Musikalisch und dialogisch

unterstützt werden sie von Dietmar Loeffler, einem der

vielseitigsten Künstler der deutschen Theaterszene. Ein

unschlagbares Trio!

TAK

Fr 30.01.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 40, 50 | erm. 20

TAK

Mi 25.02.26, 19.30 Uhr

DO 26.02.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 48, 55 | erm. 20

Seit über drei Jahrzehnten touren die

Ehrenpreisträger:innen des Deutschen Kleinkunstpreises

2024 durch die Welt. Von Zürich

bis New York, von Berlin bis Melbourne, vom

Konzertsaal in den Zirkus, vom Fernsehen ins

Schauspielhaus. Die beiden loten die Tiefen

und Untiefen zwischen Dada, Artistik und

Komik aus und provozieren leidenschaftlich

und mit Charme.

Ihr 11. Bühnenprogramm «PRSPKTVN-

WCHSL» ist eine hochkomische Expedition

ins Ungewisse – für alle, die bereit sind, ihr

Denken auf den Kopf zu stellen.

Triggerwarnung: Dieses Stück enthält

laute Musik, Personen, die sich teilweise widersprechen,

Türen ohne Wände drum herum,

spitzige Messer, fliegende Kuscheltiere

und eine Forelle, die rosa angemalt und an

eine Wand genagelt wird.

Lapsus

«Ego – Ich natürlich!»

Peter Winkler und Christian Höhener möchten aus dem

Schatten ihrer Bühnenfiguren treten. Doch ihre Alter Egos

lassen das nicht auf sich sitzen. Ein rasantes Spiel beginnt.

Bloss: Wer genau spielt sich hier gross auf? Das

achte Bühnenprogramm des Duos verspricht ein heiles

Durcheinander, viele grosse Lachnummern sowie ein

rasantes Spiel mit allen künstlerischen und technischen

Mitteln – typisch Lapsus!

TAK

Sa 31.01.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

53


ALL INCLUSIVE!

Jetzt mit dem Erlebnispass von über

20 Gratis-Angeboten profitieren:

Bergbahnen, Museen, Hallenbäder,

Citytrain, Greifvogelshow sowie

kostenloser ÖV und viele mehr.

Preis ab

25.–

CHF

→ erlebnispass.li


KABARETT & COMEDY

Female Trouble

«WOMEN IN COMEDY»

TAK

Mi 04.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

Das hochoffizielle, amtlich beglaubigte und unbegradigte

«WOMEN IN COMEDY»-Format «Female Trouble», gestartet

im Millers Theater Zürich, geht nun auf Tournee.

Vier hochkarätige und unterhaltsame Bühnenfrauen zeigen,

was ihnen unter den Nägeln brennt, im Ausschnitt

juckt und worüber sie sich die Haare raufen. Barbara

Hutzenlaub, zusammen mit ihrer Sprechstundenhilfe

Coco Chantal, präsentiert die wortgewandte Bettina

Dieterle, die musikalisch-komödiantische Lisa Brunner

sowie die Loopkönigin Muriel Zemp.

Uli Boettcher

«Herr der Zwinge»

Wahrscheinlich keine Untergattung der

menschlichen Spezies hat Kabarett so

dringend nötig wie sie: die Heimwerker. Uli

Boettcher hat als Universal-Dilettant bescheidene

Erfolge gefeiert und krachende Niederlagen

erlitten. Doch Heimwerker geben

nie auf. Sie pilgern zu ihren Kathedralen, die

Jumbo, Bauhaus oder Obi heissen, sie huldigen

Werkzeug, das sie sich leisten, aber

kaum bedienen können und sie überwintern

glücklich in ihrem Hobbykeller.

«Herr der Zwinge» ist ein Loblied auf

den optimistischen Menschen, der schmirgelt

statt schimpft, baut statt beklagt, macht

statt mault.

TAK

Sa 21.03.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 35, 40 | erm. 20

William Wahl

«Wahlgesänge»

«Die Bandbreite ist enorm, von klamaukigen

Reimspielen mit Vornamen bis zu

getragenen Chansons über den Tod.»

Kölnische Rundschau

Mit über 82’000 Instagram-Follower:innen ist

William Wahl einer der erfolgreichsten deutschen

Kabarettisten auf Social Media! Andere

kennen ihn von der A Cappella-Band «basta».

Und William Wahl betritt nun auch allein die

Bühne. Endlich! Dabei schüttet er uns sein

komödiantisches wie melancholisches, sein

heiteres wie so richtig sarkastisches Herz

aus. Wahlgesänge sind Klavierkabarett ohne

Staub, Lieblings-Songs für Lebenslieber, Romantik

für Realist:innen.

TAK

Fr 08.05.26, 19.30 Uhr

CHF 30, 38, 45 | erm. 20

55


Kultur trifft

Engagement.

Wir sind davon überzeugt: Die bildende und darstellende Kunst gehört

gefördert, immerhin ist sie Teil unserer Identität. Deshalb unterstützen wir

eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen.

Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturleben zu leisten.

llb.li/kulturleben


«Die Welt ist so voller Dinge, ich bin sicher,

wir sollten alle so glücklich wie Könige sein.»

Robert Louis Stevenson, Ein Kindergarten der Verse

JUNGES

PUBLIKUM


JUNGES PUBLIKUM 0 BIS 4+

Knoten

Begehbare Installation mit Musik und Tanz

für die Allerkleinsten | 0–3 Jahre

Kopla Bunz, Luxemburg

Zu lernen, wie man Bindungen knüpft, gehört zum Aufwachsen dazu.

Man lernt, sich die Schuhe zu binden, so wie junge Seeleute Seemannsknoten

erlernen. Man bindet sich an die Menschen, die einen

umgeben und emanzipiert sich dann von diesen. Der Nabel, Mitte

unseres Körpers und Zentrum des Lebens, symbolisiert alle Bindungen,

die aufgelöst wurden, erinnert uns aber auch jederzeit an das,

was uns verbindet.

«Knoten» bietet die Möglichkeit, diese ursprüngliche Verbindung

mittels verschiedener kinetischer und klanglicher Installationen wiederzuentdecken.

Das ganz junge Publikum kann in Hängematten,

Schaukeln und Wiegen gemeinsam mit den drei Künstler:innen in diese

Welt eintauchen. Verschiedene partizipative Installationen laden zum

Verweilen, Staunen und gemeinsamen Entdecken einer faszinierenden

Welt aus Knoten und Zöpfen ein.

TAK

So 26.04.26, 16 Uhr

Mo 27.04.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

SAL, Schaan

Sa 06.12.25, 16 Uhr

So 07.12.25, 11 + 15 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Die Königin

der Farben

Zauberhaftes Objekttheaterstück,

frei nach dem gleichnamigen Kinderbuch

von Jutta Bauer | 4+

Compagnie Les Voisins, Deutschland

58

Was macht das Wetter

Eine spielerische und sehr visuelle Show | 3+

Engel & Magorrian, Bern

Wir sind zu Besuch beim Wetterwart: Jeden Tag steht das

Wetter auf und macht seine Show. Am Morgen muss es

aufgeweckt und für den Tag vorbereitet werden, es muss

zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, so wie es der

Wetterbericht vorsieht. Der Wetterwart hat alle Hände voll

zu tun: Die Sonne ist aufgeregt und will spielen, die fünf

Wolken müssen gleichzeitig an den Himmel, der Himmel

will nicht immer nur brav im Hintergrund sein, und wo

ist eigentlich der Regen? Es sollte doch Regen geben?

Noch schläft die kleine Königin. Doch wenn

sie erst einmal erwacht ist, gibt es kein Sekündchen

Pause mehr für die Hofmusikerin

und die Hofmalerin. Sie sind dafür verantwortlich,

dass es ein schöner Tag wird. Farben und

Gefühle geben sich die Klinke in die Hand, bis

die kleine Königin die Wahl ihrer Lieblingsfarbe

bekannt gibt. Aus einer einfallsreichen Farbimpression

wird so ein prallvoller Tag im Leben

einer dickköpfigen kleinen «Kindkönigin».

Mit ihrer Mischung aus Puppentheater,

Projektionen und Malerei locken Eva und

Paul Schmidtchen im Zusammenspiel von

Schattenfigur, sich aufblätternden Seiten und

gehorsamen Untertanen-Darsteller:innen die

eigentliche Geschichte aus dem Bilderbuch

erst heraus.

TAK

Do 11.12., Mo 15.12., Di 16.12., Do 18.12.25,

jeweils 10 + 14 Uhr

Fr 12.12., Mi 17.12., Fr 19.12.25,

jeweils 10 Uhr

So 21.12.25, 16 Uhr

CHF 20 | erm. 10


JUNGES PUBLIKUM 4+

Carneval

Choreografische und musikalische Fantasien entführen

in ein fröhliches und festliches Universum | 4+

Corps In Situ, Frankreich / Artezia, Luxemburg

Während des Karnevals verkleidet man sich, tanzt und

singt. Kurz gesagt: Man amüsiert sich! Klein und Gross

teilen fröhliche Momente und alle können ihre eigene Persönlichkeit

und individuellen Träume frei zum Ausdruck

bringen.

Frei inspiriert von dem Werk «Karneval der Tiere» von

Camille Saint-Saëns bietet «Carneval» ein choreografisches

und musikalisches Erlebnis, bei dem eine Parade

von Tieren und Traumkreaturen das Publikum auf eine

poetische und extravagante Reise mitnimmt.

SAL, Schaan

So 08.03.26, 16 Uhr

Mo 09.03.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

SEHEN

«Ginger» zeigt, dass man so sein kann,

wie man ist: jung oder alt, weich oder wild,

schnell oder langsam, männlich oder weiblich

und alles dazwischen.

Ginger

Tanztheater über eine unerwartete

Freundschaft zwischen zwei

sehr unterschiedlichen Menschen | 4+

Nevski Prospekt, Belgien

Er ist etwas älter, langsamer und manchmal

vergesslich. Sie ist jung, ausgelassen und

sprüht vor Energie. Trotz der Unterschiede

entwickelt sich – zunächst ganz vorsichtig und

zögerlich – eine unerwartete Freundschaft. Als

er von seinem Traum erzählt, noch einmal als

Ginger Rogers auf der Bühne zu stehen und im

Federkleid «Cheek to Cheek» mit Fred Astaire

zu tanzen, zögert sie nicht lange.

Mit viel Humor hinterfragt «Ginger» klischeebesetzte

Rollenbilder und setzt sich auf

sanfte und spielerische Weise mit den Themen

«Identität» und «Gender» auseinander.

TAK

SEHEN

So 10.05.26, 16 Uhr

Mo 11.05.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

59


JUNGES PUBLIKUM 5 BIS 6+

Avion Papier

Eine Reise in einem Wohnwagen mit

Überraschungen | für die ganze Familie

Collectif La Méandre, Frankreich

In seinem Königreich, so gross wie ein Taschentuch,

träumt und bastelt ein kleiner Prinz und füllt den gesamten

Raum mit seinen visuellen und akustischen Erfindungen

aus. Durch die Bilder eines Animationsfilms, der auf die

Wände des kleinen Wohnwagens projiziert wird, fliehen die

Figuren aus der Stadt, um durch imaginäre Landschaften

zu wandern. Das an der Schnittstelle von digitaler Kunst,

Musik und Objekttheater angesiedelte Kurzstück ist ein

regelrechter «Glücklichmacher». Eine Fluggeschichte, die

buchstäblich von der Flugbahn eines Papierflugzeugs

getragen wird.

Wie Ida einen Schatz

versteckt und Jakub

keinen findet

Schauspiel von Andri Beyeler | 5+

play back produktionen, Zürich

«Einen Schatz verstecken, das wäre was», denkt Ida. «Einen Schatz

finden, das wäre was», denkt Jakub. Und so tauchen die Kinder in

eine Wildnis ein, in der Tiere sprechen und Bäume lachen können. Die

wundersame Reise wird mit Figurenspiel und Live-Kamera inszeniert.

So wird zum Beispiel eine Pfütze zum Meer, wenn man nur nahe

genug heranzoomt.

Subtil schickt der Autor Andri Beyeler seine zwei Hauptfiguren

auf Tuchfühlung mit der Natur. Unterwegs übt Ida sich darin, ihrem

Bauchgefühl zu vertrauen. Und Jakub übt sich darin, die Dinge zu

nehmen, wie sie kommen.

TAK-Vorplatz

Fr 19.06.26,

9.30, 10, 10.30, 14, 14.30, 17 Uhr

Sa 20.06.26,

15, 15.30, 16, 17.30, 18, 18.30 Uhr

CHF 5

Schaaner Familienfest

Eintritt frei

SEHEN

Freddie und die

ganze Katastrophe

Eine Familiengeschichte mit Tiefgang, Humor,

Livemusik und viel Situationskomik | 6+

Theater Mummpitz, Nürnberg

TAK

So 31.05.26, 16 Uhr

Mo 01.06.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

60

Freddie ist neun Jahre alt und weiss alles über die grössten

Katastrophen der Weltgeschichte, über den Vulkanausbruch

in Pompeji, die grosse Pest und den Untergang

der Titanic. Und dann kommt die Katastrophe zu ihr

nach Hause. Als ihre Eltern anfangen zu streiten und gar

nicht mehr aufhören können. Und plötzlich ist nur noch

Schweigen. Deshalb schüttet Freddie aus Wut eine Kanne

Wasser auf dem Tisch aus und plötzlich steht nicht nur

dieser unter Wasser, die ganze Wohnung wird überflutet

und verwandelt sich in einen Ozean. Freddie findet sich

auf einem grossen Schiff wieder, das auf einen Eisberg

zusteuert. Ein Stück für alle, die den sicheren Hafen verlassen,

aber den Mut nicht verlieren.

Mit viel Sprachwitz und psychologischem Gespür

zeigt das Ensemble Mummpitz auf, wie es – trotz familiären

Schiffbruchs – genug Rettungsboote für alle gibt.

TAK

So 28.09.25, 16 Uhr

Mo 29.09.25, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

UN-Kinderrecht

Art. 9:

Einheit der Familie

weitere Informationen

siehe Seite 64

Nominiert für den Mühlheimer

KinderStückePreis 2025


JUNGES PUBLIKUM 6 BIS 7+

جنّيّة

Dschinnīya

Schauspiel über das Wesen der Wünsche in

deutscher und teilweise arabischer Lautsprache | 6+

Minouche – Theater für Menschen, Berlin

Gold! Macht! Bratwurst! Was passiert, wenn eine

Dschinnīya – ein weiblicher Flaschengeist – aus der arabischen

Wüste ausbricht und nicht mehr jeden Wunsch

erfüllen möchte?! Was brauche ich überhaupt im Leben,

was wünsche ich mir sehnlichst, und was soll und darf

auch nur ein Wunsch bleiben? Stück für Stück füllt sich der

Bühnenraum mit Geschichten, Liedern und Wünschen.

Mittendrin sitzt das Publikum in dieser wachsenden Installation

und begleitet einen jungen Musiker bei seiner Reise

zu sich selbst – immer dabei eine eigenwillige Dschinnīya,

die ihn und das Publikum einlädt, tief in sich hineinzuhorchen

– in das eigene Reich der Wünsche und Träume.

Ausgezeichnet mit

dem IKARUS Preis

für herausragendes

Kinder- und Jugendtheater

2024

TAK

Kleine Anekdoten werden zu einer

grossen Geschichte verwoben und

berühren die verschiedensten Emotionen.

Damit ist das Stück nicht nur

für Kinder, sondern auch für Erwachsene

absolut sehenswert.

So 25.01.26, 16 Uhr

Mo 26.01.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

SEHEN

Mitternacht

Musiktheater ohne Worte, frei nach Italo Calvinos

«Der geteilte Visconte» | 7+

Rotondes & Florence Kraus, Grégoire Terrier, Sophie Raynal

und Coline Grandpierre, Luxemburg / Frankreich

TAK

Mo 02.02.26, 16 Uhr

Di 03.02.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

SEHEN

In jedem und jeder von uns findet ein Kampf der Gegensätze statt.

Licht und Schatten stehen sich dabei gegenüber. Aber wie können

wir auch das Schöne in unseren Schattenseiten sehen? Wie können

wir unsere konträren Emotionen oder Verhaltensweisen, die uns seit

frühester Kindheit prägen, akzeptieren? «Mitternacht» ist ein hybrides

Musiktheaterstück, ein genreübergreifendes Konzert, das mit Zeichnen

und Objektmanipulation bereichert wird. Mit einer von Jazz und

Elektro beeinflussten Musik und Illustrationen in Echtzeit erschaffen

zwei Musiker:innen und eine Illustratorin ein traumhaftes Universum in

schwarz und weiss. Gemeinsam mit dem Publikum begeben sie sich

auf eine fantastische Reise, um die innere Dualität des menschlichen

Wesens zu erforschen und Akzeptanz für die eigenen Schattenseiten

zu finden.

61


JUNGES PUBLIKUM 8 BIS 9+

Für immer weg

Eine Raumbegehung mit Figurenspiel und Musik | 8 +

Theater Blau, Zürich & Theater Sgaramusch,

Schaffhausen

Ein verlorenes Herz, ein wilder Tänzer, Walter wütet und

ein Hund sucht einen Freund. In der verlassenen Wohnung

tauchen immer neue Erinnerungen auf. Das Publikum folgt

einem Orchester auf Entdeckungsreise ins Labyrinth der

Verluste. Niemand bleibt draussen, denn alle haben eine

Ahnung. Zum Glück sind wir nicht allein. Am Ende spielt

das Orchester ein traurig schönes Trostlied.

«Für immer weg» beschäftigt sich mit vielfältigen theatralen

Mitteln auf fantasie- und liebevolle Weise damit,

wie man mit Verlust umgehen kann.

TAK

Di 12.05.26, 10 + 14 Uhr

Mi 13.05.26, 10 Uhr

CHF 10

SEHEN

Lasst die Gedichte kommen,

die leeren Zeilen,

das Erröten und das Zögern!

Der bleiche Baron

Ein Stück über Freundschaft in einem Staat, der Jagd macht

auf alle, die anders sind | in deutscher Sprache | 9+

Kopergietery, Belgien

Der bleiche Baron ist der grosse Anführer des Unterwasserstaates. Er

schnappt sich immer das beste Stück, noch bevor die anderen etwas

bekommen. Seine grossen Feinde sind Gedichte. Denn die können

alles Mögliche bedeuten. Versteckt zwischen den Zeilen, im leeren

Raum, wo nichts geschrieben steht. Das macht dem Baron Angst.

Aber glücklicherweise schreiben Felix und Felka keine Gedichte. Sie

singen Lieder …

Die Inszenierung von und mit Anna Vercammen und Joeri Cnapelinckx

verhandelt musikalisch und auf poetische Weise brisante

Themen wie Migration, Klima, Utilitarismus und politische Unterdrückung

und wird zu einem berührenden Theatererlebnis für Kinder und

Erwachsene gleichermassen.

TAK

So 26.10.25, 16 Uhr

Mo 27.10.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

UN-Kinderrecht Art. 13:

Meinungs- und Informationsfreiheit

weitere Informationen

siehe Seite 64

Löwenherzen

Ein Stück voller Hoffnung, das nicht wegschaut, sondern

Kinder dazu anregt, Fragen zu stellen | 9+

FigurenTheater St.Gallen und mangischproduktion, Brig

62

TAK

So 15.03.26, 16 Uhr

Mo 16.03.26, 10 + 14 Uhr

CHF 20 | erm. 10

Der neunjährige Anand aus Bangladesch will der weltbeste Zauberer

werden. Damit das geschieht, muss zuerst jemand den Bauch seiner

Mutter mieten – dann könnte er endlich zur Schule gehen, anstatt in

einer Fabrik Plüschtiere herzustellen. Also schreibt Anand einen Brief

an Gott, versteckt ihn im Bauch eines einäugigen Plüschlöwen und

gibt ihm den Auftrag, ihn Gott zu überbringen.

Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft der Löwe auf Kinder in

verschiedensten geografischen und sozialen Lebensumständen.

Er ist offen für die Sorgen und Wünsche seiner unterschiedlichen

Spielgefährt:innen. Alle diese Kinder sind stark und kompetent, lassen

sich nicht unterkriegen und finden kreative und visionäre Lösungen

für sich und andere – echte Löwenherzen eben.


JUNGES PUBLIKUM REGIONAL

ASSITEJ-

Jubiläumsfest

für Familien

Im Rahmen ihres 20 Jahr-Jubiläums präsentiert

die ASSITEJ Liechtenstein seine Mitglieder

in einem festlichen Bühnenprogramm. Ob

Zirkusspass mit der Compagnie Tarkabarka

oder Tanz und Musik: Klein und Gross kann

sich auf unterschiedliche künstlerische Darbietungen

freuen. Darüber hinaus gibt es im

Foyer ein kreatives Angebot für alle Kinder

zum Mitmachen.

TAK-Foyer

So 30.11.25, 14 Uhr

Eintritt frei

«Die Sonnenwächterin»

Ballett von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen | 4+

Ballettschule Roum of Soul, Grabs – Kooperation mit dem TAK

In einem geheimnisvollen Dorf, in dem es

immerzu nur trübe und regnerisch ist, leben

Lilja und ihr Grossvater, die dieses triste Heimatland

als ihr Zuhause bezeichnen. Ihre Erinnerungen

an die Sonne sind vage, während

der feuchte Boden kaum Gemüse wachsen

lässt. Eines Tages entdeckt Lilja einen geheimen

Pfad im Wald, dessen Zutritt für Kinder

verboten ist. Doch anders als die anderen

schluckt sie ihre Furcht und folgt dem Weg

in die Dunkelheit. Dort erwartet sie eine neue

Welt voller Abenteuer, in der sie sich ihren

Ängsten stellen muss. Dank ihres Mutes findet

sie Liebe und Freude – und schliesslich die

Hoffnung auf einen neuen Frühling.

Diese berührende Erzählung wird von

über 100 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

der Ballettschule Room of Soul Grabs

in einem faszinierenden Ballett zum Leben

erweckt. Unter der einfühlsamen Leitung

von Beatrice und Noemi Herzog zaubern sie

dem Publikum Sonne in die Herzen und ein

Lächeln ins Gesicht – ein Fest für die Seele,

das zum Träumen einlädt.

TAK

Sa 06.06.26, 19 Uhr

So 07.06.26, 11 + 17 Uhr

CHF 35, 20 | erm. 15

Schaaner

Familienfest

Theater, Kinderateliers und Konzert

Zum Saisonabschluss lädt das TAK in Zusammenarbeit

mit der Gemeinde Schaan Gross und Klein wieder zu

einem Familienfest ein, bei dem alle auch eine fantastische

Reise in einem Wohnwagen erleben können. (Siehe

Seite 60)

TAK-Vorplatz

Sa 20.06.26, ab 15 Uhr

Eintritt frei

63


JUNGES PUBLIKUM REGIONAL

Kinder schreiben

Geheimnis-Geschichten

TAK-Schreibprojekt für Kinder

von 7 bis 12 Jahren

TAK-

Theaterlabor

Für Kinder von 8 bis 12 Jahren

Theater schauen – Theater spielen

Junge Theaterbegeisterte können ab

Februar 2026 gemeinsam und mit viel

Spass improvisieren, neue Welten

kreieren und sich selber auf der Bühne

ausprobieren. Zusätzlich sehen sie von

März bis Juni unterschiedliche pro-

fessionelle Theatervorstellungen. Sie er-

halten Gelegenheit, Künstler:innen zu

treffen und hinter die Kulissen zu schau-

en. Zum Spielzeitende zeigen sie das

aus den eigenen Interessen, Themen

und Talenten entwickelte Stück in einer

Abschlussaufführung.

Von einem Geheimniskrämer spricht man, wenn jemand etwas zu verbergen

hat. Eine Geheimnisträgerin ist die Hüterin eines Geheimnisses.

Am Verrat eines Geheimnisses sind schon Freundschaften zerbrochen.

Manchmal ist eine Person geheimnisvoll, manchmal ein Ort, manchmal

ein Gegenstand. Man spricht vom «Geheimnis der Natur», vom

«Geheimnis des Lebens» oder vom «Geheimnis des Erfolgs». Manch

ein Geheimnis ist riesengross, ein anderes ist klein und unspektakulär.

Hast auch Du schon einmal ein Geheimnis entdeckt? Oder hütest

Du ein Geheimnis wie einen Schatz? Gibt es eine Geschichte voller

Geheimnisse, die Du erzählen magst? Schreib Deine spannendste,

aufregendste oder geheimste Geschichte auf und schicke sie an uns.

Gerne darfst Du auch ein Bild dazu zeichnen.

Das erste Treffen ist ein kostenloser

Schnuppertermin:

Mi 04.02.26, 15 Uhr, TAK-Probebühne

Premiere:

Sa 30.05.26, 16 Uhr, TAK

Weitere Infos www.tak.li

TAK

Abgabetermin: Fr 27.02.26

1 bis 2 Seiten handschriftlich

oder digital an Brigitta Soraperra,

soraperra@tak.li

Fr 19.06.26, 18 Uhr

Lesung und Buchpräsentation

Eintritt frei

64

Im Jahr 1995 hat sich Liechtenstein der «Konvention über die

Rechte des Kindes» der Vereinten Nationen angeschlossen.

UNICEF Schweiz und Liechtenstein machen im Jubiläumsjahr gemeinsam

mit den Mitgliedern der Kinderlobby Liechtenstein auf

die Kinderrechte aufmerksam und erinnern einmal mehr daran:

Kinderrechte gelten für jedes Kind. Das TAK-Kinder- und Jugendtheater

verkörpert das Kinderrecht Art. 31 auf Kunst und Kultur und

macht mit folgenden Stücken auf weitere Kinderrechte aufmerksam:

«Freddie und die ganze Katastrophe» (Seite 60), «Der bleiche Baron»

(Seite 62), «Hamsterrad» (Seite 16).


THEATER & SCHULE

Theater –

Lernerfahrungen

mit allen Sinnen

Junge Menschen bewegen sich immer häufiger in digitalen Welten. Sie

bekommen damit Zugang zu einem schier unerschöpflichen Wissensspeicher,

werden aber auch mit einer Flut an Informationen konfrontiert,

die es zu sortieren und zu bewältigen gilt. Die Suche nach einfachen

Antworten ist naheliegend. Im Netz sind sie ebenso zahlreich zu finden

wie Verfälschungen, Halbwahrheiten und gezielte Irreführungen.

Ein scharfes Urteilsvermögen, die Fähigkeit zur Reflexion, ein solides

Allgemeinwissen sowie die Kunst, Zusammenhänge zu erkennen

und kritisch zu hinterfragen bilden die Grundlagen, um sich in diesem

Dschungel aus Informationen und Perspektiven zurechtzufinden.

An dieser Stelle entfaltet das Theater seine besondere Kraft.

Es bietet einen Raum für direkte, sinnliche Erfahrungen, in dem

Schauspieler:innen live und in Echtzeit Szenen aus dem realen Leben

nachstellen. Hier werden Konflikte thematisiert, Ambivalenzen sichtbar

gemacht und gesellschaftliche Missstände aufgezeigt. Durch die

vielfältigen Mittel des Theaters werden die eigene Kreativität stimuliert

und die Fantasie angeregt. Bereits die Jüngsten profitieren von Theaterbesuchen,

weil sie Empathie und soziale Kompetenzen fördern,

den Wortschatz erweitern und die Kommunikationsfähigkeit sowie die

Fähigkeit zum argumentativen Austausch stärken.

Wir laden Sie ein, mit Ihren Schüler:innen in der Spielzeit 25 / 26

erneut ein vielfältiges Programm mit gesellschaftlich relevanten Themen

zu entdecken. Erleben Sie durch die emotionale und kreative Anregung

im Theater einen Perspektivwechsel, fördern Sie das kulturelle

Verständnis bei Ihren Schüler:innen und üben Sie sich gemeinsam in

der Selbstreflexion. Ergänzend zu den Vorstellungen bietet das TAK

ein umfangreiches Vermittlungsprogramm sowie im «Theaterlabor»

Theater ist die Kunst,

die uns zeigt, was es heisst,

menschlich zu sein.

Augusto Boal, brasilianischer Regisseur,

Theaterautor und Theatertheoretiker

die Möglichkeit, sich bereits in jungen Jahren auf der Bühne auszuprobieren.

KonTAKtpersonen-

Treffen

Do 11.09.25, 18 Uhr, TAK-Foyer

Präsentation Spielplan 1. Semester.

Anschliessend Probenbesuch «Zeiten des Aufruhrs»

Mi 14.01.26, 18 Uhr

Präsentation Spielplan 2. Semester. Anschliessend

Vorstellungsbesuch «We come from far far away»

Für Kindergärten, Primarschulen und

weiterführende Schulen

KINDER HABEN EIN RECHT AUF KUNST UND KULTUR! Dieses Recht ist in Art. 31 der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Liechtenstein hat

die Kinderrechtskonvention 1995 ratifiziert. Kinder haben das Recht … sich der Kunst in allen ihren Formen zu nähern: Theater, Musik, Tanz. Literatur, Poesie,

Film, visuelle und multimediale Künste. … mit künstlerischen Sprachen zu experimentieren, da auch diese zu den «grundlegenden Erfahrungen» gehören. …

Teil künstlerischer Prozesse zu sein, die ihre emotionale Intelligenz nähren und ihnen helfen, in harmonischer Weise Sensibilität und Kompetenzen zu entwickeln.

… qualitativ hochwertige künstlerische Produkte zu geniessen, die eigens für sie von Professionellen unter Beachtung der unterschiedlichen Altersstufen

geschaffen wurden. … die künstlerischen und kulturellen ASSITEJ Einrichtungen LIECHTENSTEIN

der Region aufzusuchen, sei es mit der Familie oder mit der Schule, um die Angebote

dieses Bereichs entdecken und zu erleben. … während ihrer Schul- und Vorschulzeit an künstlerischen sowie kulturellen Ereignissen kontinuierlich und

nicht nur gelegentlich teilzunehmen. KINDER HABEN EIN RECHT AUF KUNST UND KULTUR! Dieses Recht ist in Art. 31 der Kinderrechtskonvention der Vereinten

Nationen verankert. Liechtenstein hat die Kinderrechtskonvention

20 JAHRE

1995 ratifiziert.

KUNST

Kinder haben

UND

das Recht … sich

KULTUR

der Kunst in allen ihren Formen zu nähern:

Theater, Musik, Tanz. Literatur, Poesie, Film, visuelle und multimediale Künste. … mit künstlerischen Sprachen zu experimentieren, da auch diese zu den

«grundlegenden Erfahrungen» gehören. … Teil künstlerischer FÜR Prozesse JUNGES zu sein, die ihre PUBLIKUM

emotionale Intelligenz nähren und ihnen helfen, in harmonischer Weise

Sensibilität und Kompetenzen zu entwickeln. … qualitativ hochwertige künstlerische Produkte zu geniessen, die eigens für sie von Professionellen unter

Beachtung der unterschiedlichen Altersstufen geschaffen wurden. … die künstlerischen und kulturellen Einrichtungen der Region aufzusuchen, sei es mit der

Familie oder mit der Schule, um die Angebote dieses Bereichs entdecken und zu erleben. … während ihrer Schul- und Vorschulzeit an künstlerischen sowie

kulturellen Ereignissen kontinuierlich und nicht nur gelegentlich teilzunehmen. KINDER HABEN EIN RECHT AUF KUNST UND KULTUR! Dieses Recht ist in Art. 31

der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Liechtenstein hat die Kinderrechtskonvention 1995 ratifiziert. Kinder haben das Recht … sich

der Kunst in allen ihren Formen zu nähern: Theater, Samstag, Musik, Tanz. Literatur, 21. August Poesie, 2025, Film, visuelle ab 14 und Uhr multimediale Künste. … mit künstlerischen Sprachen zu

experimentieren, da auch diese zu den «grundlegenden Erfahrungen» gehören. … Teil künstlerischer Prozesse zu sein, Save

die ihre emotionale Intelligenz nähren

und ihnen helfen, in harmonischer Weise Sensibilität TAG und Kompetenzen DER OFFENEN zu entwickeln. TÜR … qualitativ hochwertige künstlerische Produkte zu geniessen, die eigens

für sie von Professionellen unter Beachtung der unterschiedlichen Altersstufen geschaffen wurden. … die künstlerischen und kulturellen Einrichtungen

der Region aufzusuchen, sei es mit der Familie oder im mit Erna der Schule, Mündle um die Haus, Angebote Vaduz the date

dieses Bereichs entdecken und zu erleben. … während ihrer Schul- und

Vorschulzeit an künstlerischen sowie kulturellen Ereignissen kontinuierlich und nicht nur gelegentlich teilzunehmen. KINDER HABEN EIN RECHT AUF KUNST

UND KULTUR! Dieses Recht ist in Art. 31 der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Liechtenstein hat die Kinderrechtskonvention 1995 ratifiziert.

Kinder haben das Recht … sich der Kunst in allen Sonntag, ihren Formen 30. zu November nähern: Theater, 2025, Musik, 14 Tanz. Uhr Literatur, Poesie, Film, visuelle und multimediale Künste.

… mit künstlerischen Sprachen zu experimentieren, da auch diese zu den «grundlegenden Erfahrungen» gehören. … Teil künstlerischer Prozesse zu sein,

die ihre emotionale Intelligenz nähren und ihnen helfen, JUBILÄUMSFEIER in harmonischer Weise Sensibilität für ein und Familienpublikum

Kompetenzen zu entwickeln. … qualitativ hochwertige künstlerische

Produkte zu geniessen, die eigens für sie von Professionellen unter Beachtung der unterschiedlichen Altersstufen geschaffen wurden. … die künstlerischen

und www.assitej.li

kulturellen Einrichtungen der Region aufzusuchen,

ab 6 Jahren

sei es

im

mit

TAK,

der Familie

Schaan

oder mit der Schule, um die Angebote dieses Bereichs entdecken und zu

erleben. … während ihrer Schul- und Vorschulzeit an künstlerischen sowie kulturellen Ereignissen kontinuierlich und nicht nur gelegentlich teilzunehmen.

KINDER HABEN EIN RECHT AUF KUNST UND KULTUR! Dieses Recht ist in Art. 31 der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert. Liechtenstein hat

die Kinderrechtskonvention 1995 ratifiziert. Kinder haben das Recht … sich der Kunst in allen ihren Formen zu nähern: Theater, Musik, Tanz. Literatur, Poesie,

Film, visuelle und multimediale Künste. … mit künstlerischen Sprachen zu experimentieren, da auch diese zu den «grundlegenden Erfahrungen» gehören. …

Teil künstlerischer Prozesse zu sein, die ihre emotionale Intelligenz nähren und ihnen helfen, in harmonischer Weise Sensibilität und Kompetenzen zu entwi-

www.auhof.li


THEATER & SCHULE

SKULP TURENPARK

IN VADUZ

Geniessen Sie den

kulturellen Spaziergang

mit 35 Kunstwerken.

Gleichgewicht

der Stimmen

Klassenzimmerstück | Ab 6. Schuljahr

TAK Theater Liechtenstein und

ASSITEJ Liechtenstein

Regie Natatscha Grasser

Gamedesign Florian Jindra

Mit León Cremonini, N. N.

Jede Stimme zählt!

erlebevaduz.li

Das Klassenzimmerstück widmet sich der Frage, wie

Demokratie gelingen kann, wenn jede Stimme zählt,

insbesondere jene Stimmen, die oft überhört, verdrängt

oder nicht wahrgenommen werden. Es geht darum, ein

Bewusstsein für Inklusion und Vielfalt zu schaffen und

die Mechanismen zu hinterfragen, die dazu führen, dass

bestimmte Menschen oder Gruppen in Entscheidungsprozessen

keine Stimme haben.

Die Schüler:innen begeben sich auf eine interaktive

Suche nach den «verlorenen Stimmen» und hinterfragen,

welche Stimmen in Entscheidungsprozessen fehlen – und

warum. Inspiriert von Lois Lowrys «Hüter der Erinnerung»

wird die Idee einer Welt ohne Erinnerung und ohne echte

Wahlfreiheit in das Stück integriert. Zugleich wird erlebbar

gemacht, wie das Fehlen von Geschichte, Individualität

und Meinungsvielfalt eine Gesellschaft aus dem Gleichgewicht

bringen kann.

Mobil im Schulhaus

Premiere: März 2026

Die genauen Spieltermine werden

noch bekanntgegeben

CHF 10

Demokratie ist die Chance für jeden

Menschen, egal welcher sozialen Herkunft,

für seine oder ihre Werte einzustehen.

Max aus Berlin, 23 Jahre

66

www.ritter-weine.li


Firmenfeiern im TAK

AFTERWORK

Das Theater als Partner für

unvergessliche Erlebnisse

Das TAK ist der perfekte Partner für Ihre Firmenfeier, sei es eine kleine Veranstaltung

mit persönlichem Flair oder ein grosses Firmenevent. Ob für Mitarbeiter:innen

oder Kund:innen, ob Firmenanlass, Generalversammlung, Produktlancierung

oder Weihnachtsfeier – erleben Sie unvergessliche Momente in der einzigartigen

Atmosphäre des TAK, die lange im Gedächtnis bleiben.

Kreative Eventmöglichkeiten im TAK

Das TAK bietet Platz und kreative Ideen für Veranstaltungen von 2 bis 250 Personen.

Die technische Ausstattung eines professionellen Theaters und unser

Netzwerk an Künstlern und Künstlerinnen unterschiedlichster Sparten eröffnen

besondere Möglichkeiten, gemeinsam mit Ihnen eine Veranstaltung nach Ihren

Vorstellungen zu gestalten, sei es auf der TAK-Bühne oder im Foyer.

Für kleinere Gruppen bietet es sich auch an, Vorstellungen des TAK-Spielplans

als Anlass zu nutzen, den wir gern mit individuellem Apéro, Theaterführung oder

Künstlerbegegnungen erweitern.

Geschenkgutscheine:

Freude schenken

Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter:innen und Geschäftspartner:innen Wertschätzung

mit unseren Geschenkgutscheinen – perfekt als Dank für einen erfolgreichen

Geschäftsabschluss, als Geburtstagsgeschenk oder einfach so. Ein Geschenk,

das immer gut ankommt!

Die Halb-TAKs-Karte:

Ein Geschenk für verdiente Kräfte

Schenken Sie Ihren Mitarbeiter:innen mit der Halb-TAKs-Karte Freude für eine

ganze Spielzeit. Für einmalig CHF 185 erhalten sie 50% Rabatt auf jeden Ticketpreis.

Ein ideales Geschenk zur Anerkennung Ihrer wertvollen Kräfte.

Die TAK-Flatrate:

Kulturgenuss für Nachwuchskräfte

Unterstützen Sie Ihre jungen Talente mit der TAK-Flatrate. Für einmalig CHF 77

erhalten Auszubildende bis 26 Jahre freien Eintritt für eine ganze Saison. So können

sie aktiv am Kulturleben Liechtensteins teilhaben und kommen motiviert zur Arbeit.

Der Bestseller:

Die TAK-Saisonkarte für das ganze Büro

Die TAK-Saisonkarte bietet Ihrem gesamten Team freien Eintritt zu allen TAK-

Veranstaltungen in allen Spielstätten. Die Karte kann von allen Teammitgliedern

genutzt werden und gilt für alle Vorstellungen. Platzreservierungen sind per Mail

oder Telefon beim TAK-Vorverkauf möglich (solange der Vorrat reicht). Der Preis

pro Saison beträgt CHF 1750 – eine Investition in gemeinsame Erlebnisse und

Teamgeist.

67


Das TAK-Ensemble

68

Thomas Beck

aus Liechtenstein

ist freischaffender

Schauspieler und

Theatermacher, der

nach seiner Ausbildung

an der Scuola

Dimitri im Zirkus,

Varieté und Improtheater zu erleben und

danach in Salzburg im Toihaus Theater

fest engagiert war. In Salzburg war er Mitbegründer

von «ohnetitel – netzwerk für

theater&kunstprojekte». Beck versteht sich

als Theatermacher, der die ganze Bandbreite

von Theaterformen auslotet und sich von

anderen Kunstformen inspirieren lässt.

Franziska Geyer

in Berlin geborene

Deutsch-Französin,

studierte an der HfS

«Ernst Busch» und

war u. a. am HAU,

Theater Bonn, Staatstheater

Wiesbaden

engagiert. Geyer übernahm Hauptrollen und

erhielt den Würzburger Förderpreis. Sie arbeitete

mit Regisseur:innen wie Jorinde Dröse,

Herbert Fritsch, Dietrich Hilsdorf, Konstanze

Lauterbach, David Mouchtar-Samurai, Anna

Werner zusammen. Als Regisseurin inszeniert

sie biographisch inspirierte Performances u. a.

am Staatstheater Wiesbaden, im LAB FfM,

z. Zt. am Theater Kaiserslautern, wo sie in der

Jungen Sparte tätig ist.

Alisa Kunina

1994 in Moskau geboren,

absolvierte ihre

Schauspielausbildung

in Mainz. Währenddessen

spielte sie am

Staatstheater Mainz

und am Staatstheater

Darmstadt. Von 2019 bis 2023 war Alisa festes

Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater

Karlsruhe. Zu ihren Rollen gehörten

u. a. «Anezka» (Der Trafikant), «Marie» (Katzelmacher),

«Doris» (Solostück: Das kunstseidene

Mädchen). Seit der Spielzeit 23 / 24

arbeitet sie frei. «Leben des Galilei» war ihre

erste Arbeit am TAK. In dieser Spielzeit wird

sie in «Don Karlos» zu sehen sein.

©Christine Fenzl

Ralf Beckord

Gebürtiger Schwabe,

studierte am Max-

Reinhard-Seminar in

Wien. Nach Erstengagement

in Bonn

folgten Stationen am

Schauspiel Frankfurt,

LTT Tübingen, Mainfrankentheater Würzburg,

den VSB Krefeld / Mönchengladbach.

Danach war er 10 Jahre festes Ensemblemitglied

am Theater Konstanz. Seit 2020 als

Theater-, Film- und Fernsehschauspieler u. a.

am TAK (Tod eines Handlungsreisenden).

Im Fernsehen war er im «Tatort», «WaPo

Bodensee» / ARD und «Die Toten vom Bodensee»

/ ZDF zu sehen und drehte diverse

Kurzfilme.

Antonia Jungwirth

ist Schauspielerin,

Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin.

Bereits während des

Studiums spielte sie

u. a. am Deutschen

Schauspielhaus, auf

Kampnagel sowie am Thalia-Theater Hamburg.

Ab der Spielzeit 2018 / 19 war sie festes

Ensemblemitglied am Theater Konstanz. Seit

2020 ist sie als freie Schauspielerin für Film,

Fernsehen und Theater (u. a. Staatstheater

Mainz, Thalia Theater Hamburg) tätig und ist

Teil des Künstlerinnenkollektivs «hanginginthere»,

das 2024 in der Brotfabrik Berlin seine

erste Soloausstellung präsentierte.

Rosalie Maes

Seit ihrem Studium

an der Schauspielschule

Mainz arbeitet

sie als freiberufliche

Schauspielerin am

ETA Hoffmann Theater

Bamberg, Staatsheater

Mainz und an sämtlichen Theatern

in Luxemburg, u. a. am Théâtre National du

Luxembourg, Théâtres de la Ville de Luxembourg,

Théâtre municipal d‘Esch, Théâtre

du Centaure, Kaleidoskoptheater, wo sie auf

Deutsch, Französisch und Luxemburgisch

spielt. 2021 und 2023 war sie für den luxemburgischen

Theaterpreis in der Kategorie

Schauspiel nominiert. Zudem wirkt sie in

verschiedenen Kinofilmen Luxemburgs mit.

©Franco Jennewein

© Katja Feldmeier

© Antoine de St. Phalle

Stefan Gebelhoff

lebt als freiberuflicher

Schauspieler in der

Nähe von Köln und

war u. a. am Schauspielhaus

Bochum

und dem Schauspiel

Frankfurt engagiert.

2022 gründete er das Kölner Theaterkollektiv

«Wir wollen nur spielen». Für das Kino hat er mit

Regisseur:innen wie Fatih Akin, Doris Dörrie,

Sönke Wortmann oder der Oskar-Preisträgerin

Marleen Gorris zusammengearbeitet. International

stand er mit SchauspielerInnen wie Emily

Watson und Mads Mikkelsen vor der Kamera.

Am TAK war Gebelhoff 23 / 24 in «Hamlet» als

Polonius und 24 / 25 in «Das Leben des Galilei»

als Galileo Galilei zu sehen.

Andy Konrad

Der gebürtige Liechtensteiner

Andy Konrad

absolvierte seine

Schauspielausbildung

in München. Er arbeitet

als freischaffender

Schauspieler und war

bei diversen Theatern sowie bei Fernsehproduktionen

im In- und Ausland tätig. 2013

gründete Andy Konrad seine eigene Produktionsfirma

«Showtime Establishment» und

arbeitet seitdem auch als Regisseur und

Produzent. Im Dezember 2015 eröffnete er

das Kleintheater K-Bum im Liechtensteiner

Feriengebiet Malbun.

Jessica Matzig

ist eine freischaffende

Künstlerin aus der

Schweiz. Nach Abschluss

ihres Psychologiestudiums

an der

Universität Zürich ging

sie nach London, um

am renommierten Giles Foreman Centre for

Acting Schauspiel zu studieren. Ihr schauspielerisches

Schaffen reicht von unzähligen

Theaterproduktionen über Werbespots, Fernsehserien

und Spielfilmen bis hin zu Netflix-

Produktionen. Für ihr bisheriges Schaffen

wurde sie 2023 mit dem Förderpreis der

St. Gallischen Kulturstiftung ausgezeichnet.

© Theresa Sujata Senti © Dennis König

© Kerim Perk


ENSEMBLE

Georg Melich

war nach der Schauspielausbildung

von

2005 bis 2010 festes

Ensemblemitglied am

Theater Konstanz.

Danach als freischaffender

Schauspieler

tätig u. a. weiter am Theater Konstanz sowie

am Theater Gruppe 80 Wien, am theater der

keller Köln, am Schauspielhaus Düsseldorf,

der Komödie Kassel und dem Wallgraben

Theater in Freiburg. Von 2014 bis 2020 war

er wieder festes Ensemblemitglied des Stadttheater

Konstanz und arbeitete u. a. mit Mark

Zurmühle, Johanna Wehner, Dietrich Hilsdorf

und Oliver Vorwerk.

André Rohde

studierte Schauspiel

an der Folkwang Universität

der Künste in

Essen und Bochum.

Sein erstes Festengagement

führte ihn

von 2013 bis 2020

ans Theater Konstanz, woraufhin er u. a.

am Theater Gütersloh, am Seeburgtheater

in Kreuzlingen, sowie bei den Heidelberger

Schlossfestspielen gastierte. Nebst seiner

Theatertätigkeit ist André Rohde in zahlreichen

Film - und TV Produktionen (u. a. unter

der Regie von Sönke Wortmann und Daniel

Rakete Siegel) zu sehen.

© Ina Keller © Ina Keller

Karin Ospelt

wuchs in Liechtenstein

auf und studierte anschliessend

Kunst

und Jazzgesang an

der Hochschule der

Künste Bern, der

Musikhochschule in

Basel und am Conservatorio G. B. Martini

in Bologna. Seither ist Ospelt Sängerin und

Songwriterin u. a. mit der Synthie-Pop Band

AEIOU, im Jazz Duo mit Dani McAlavey und

als Solosängerin unterwegs. Ausserdem ist

sie freischaffend als visuelle Künstlerin tätig.

Jüngst erhielt sie den Förderpreis der IBK

sowie den Liechtensteiner Kulturpreis «Prix

Kujulie» 2024.

Nicole

Spiekermann

Noch während des

Studiums an der

Schauspielschule Bochum

holte sie Hans

Hollmann an das Düsseldorfer

Schauspielhaus.

Dort war Spiekermann viele Jahre im

Ensemble, Engagements an den Bühnen der

Stadt Bonn und dem Schauspiel Frankfurt

folgten. Die Hauptrolle in der Fernsehserie

«Kriminaltango» brachte Spiekermann nach

München und dort spielte sie in der Folge

am Volkstheater München. 2021 stiess sie

zum Ensemble des TAK, das sie seitdem als

künstlerische Heimat betrachtet.

© Dovile Sermokas

©Thomas Spieckermann

Oliver Reinhard

Nach seiner Ausbildung

an der Schauspielschule

Bochum

war er u. a. im Ensemble

des Schillertheater

Berlin und des Staatstheater

Stuttgart. Er

gastierte u. a. in Hamburg und Basel. Von

1997 bis 2005 spielte er eine der durchgehenden

Hauptrollen in der preisgekrönten TV-

Serie «Nikola». Reinhard spielte im Kinofilm

«Fabian» von Dominik Graf, und für seine

Rolle in der TV-Produktion «Ramstein» (R. Kai

Wessel) wurde er für den Darstellerpreis der

DAfF (Deutsche Akademie für Fernsehen)

nominiert.

Christiani Wetter

Geboren in Vaduz,

studierte Schauspiel

an der HMT Hannover

und Drehbuch am

CSM College of Art

and Design. Engagements

u. a. am Théâtre

National du Luxembourg und dem Salzburger

Landestheater. Sie ist TED-Speakerin, Kolumnistin,

die Stimme des Nachrichtenmagazins

«Profil» und spielt in der SRF-Serie «Unsere

kleine Botschaft». 2020 Mitbegründerin des

«Fiese Matenten Kollektivs», zuletzt in einer

Produktion von «Mala Voadora» (PT) zu sehen.

© Jeanne Degraa

Katrin Hilbe

aus Liechtenstein, ist

Regisseurin für Musiktheater,

Schauspiel

und für alle Mischungen

der beiden Genres,

in Europa wie in

den USA. Neben ihrer

freischaffenden Regietätigkeit produziert und

inszeniert sie mit ihrer Company ManyTracks

Inc. eigene Projekte. Ihre Regie von Richard

Strauss‘ «Salome» für New Orleans Opera

gewann den «Best Opera Production» des Big

Easy Classical Arts Award, die Inszenierung

von Julia Pascal’s «St Joan» erhielt den Hilton

Edwards Award für beste Regie & Adaptation

am Dublin Gay International Theatre Festival.

©Eddy Risch

Oliver Vorwerk

war zunächst als

Schauspieler am

Schau spielhaus Bochum,

dem Theater

des Westens in Berlin

und dem Bremer Theater

tätig. Ab Anfang

der 90er Jahre als Regisseur inszenierte er

am Stadttheater Würzburg, es folgten Stationen

in Mainz, Frankfurt, Mannheim, Nordhausen,

Memmingen, Bamberg, Cottbus und

von 2010 bis 2020 am Stadttheater Konstanz.

Seit 2020 / 21 ist Vorwerk Oberspielleiter

am TAK. Seine Inszenierung «Dantons

Tod / Der Auftrag» wurde für die Shortlist des

Schweizer Theatertreffens ausgewählt.

© Ilja Mess

Alexander Grüner

studierte Medienkunst

an der Bauhaus-Universität

Weimar. Von

2017 bis 2020 war

Alexander Grüner als

Ausstattungsassistent

am Deutschen

Nationaltheater Weimar engagiert. Als freischaffender

Künstler erarbeitet Alexander

Grüner konzeptkünstlerische und installative

Werke im Bereich des Objekttheaters. Seit

2020 arbeitet er als freischaffender Szenograf

an verschiedenen Theatern im gesamten

deutschsprachigen Raum. Am TAK gestaltete

er zuletzt die Ausstattungen für «Die Vermessung

der Welt», «Leben des Galilei» und «Erstarrt

vom Himmel ihrer Augen».

© Elisabeth Savarsina Langer

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SPONSOREN + PARTNER

Das TAK ist Mitglied in folgenden Berufsverbänden

und Vereinigungen

Schweizerischer Bühnenverband

t. Theaterschaffende Schweiz

Swiss ITI – Internationales Theaterinstitut

ASSITEJ Liechtenstein – Kunst und Kultur für junges Publikum

Kinderlobby Liechtenstein

IG Kunst & Kultur Liechtenstein

Wirtschaftskammer Liechtenstein Sektion Kunst + Kultur

IG Schaan

Unsere Kooperationspartner

Theater Karussell, aha – Tipps & Infos für junge Leute,

Podium Konzerte, Festspiele Burg Gutenberg, Chorseminar

Liechtenstein, junges THEATER liechtenstein, Tangente

Eschen, Schlösslekeller Vaduz, Sinfonieorchester Liechtenstein,

Literaturhaus Liechtenstein, Universität Liechtenstein,

Kunstmuseum Liechtenstein, IG Wort, ASSITEJ Liechtenstein,

Erwachsenenbildung Stein Egerta, Kinderlobby Liechtenstein,

Kreativ Akademie Liechtenstein, Liechtensteiner Seniorenbund,

Partnerschulen, Demenz Liechtenstein, Jazz Chur, Junges

Literaturhaus, Amnesty International, Schulamt Liechtenstein,

Verein Amazone, Ballettschule Room of Soul

71


Das TAK ist

Mitglied in der

IG Schaan und

nimmt gerne

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Das

TAK

Team

Aufsichtsrat der

Genossenschaft

Theater am Kirchplatz eG

Werner Bachmann Präsident

Kerstin Appel Vizepräsidentin

Sonja Näscher Delegierte

der Landesregierung

Gabriela Hilti-Saleem Delegierte

der Gemeinde Schaan

Christine Rhomberg

Margrit Wyss

Janine Köpfli

Nikolaus Frick

Dr. Thomas Spieckermann Intendanz

Jean-Pierre Sorichilli Kaufm. Leitung

Jan Sellke Leitung Dramaturgie

und Kommunikation

Martin Hilti Technische Leitung

Gabriele Villbrandt Leitung

Kinder- und Jugendtheater

Brigitta Soraperra Kinder- und

Jugendtheater

Patricia Lenherr Künstlerisches

Betriebsbüro

Marie Ruback Presse

Päsc Vögeli Grafik

Tamara Frick Leitung Vorverkauf

Sarah Planchet Vorverkauf / Buchhaltung

Jan Senteler Social Media / Vorverkauf

Yves Hüsler Tontechnik / Bühne

Albi Büchel Requisite / Bühne

Fenna von Hirschheydt Lichttechnik / Bühne

Peter Mentzel Lichttechnik / Bühne

Simon Reuteler Tontechnik / Bühne

Johanna Schunko Gastronomie

Kilian Seykora Gastronomie

Brigitte Schwarz Reinigung / Gastronomie

Monika Teuber Reinigung

Lorin Beck Lernender

Freie Mitarbeit:

Martin Wettstein Konzertdramaturgie

Helena Ponier Marketing

Evi Vallone Vorverkauf / Kasse

Ursi Wachter Gastronomie

Steffi Nachbaur Gastronomie

Walter Zinzula Gastronomie

Dominik Rusch Gastronomie

Robert Jungi Umgebungspflege

Peter Ott Technik

73


TICKETS + INFOS

Alles auf einen Blick

Tickets

Der Vorverkauf beginnt spätestens am

25. August 2025 für alle Veranstaltungen

der Saison – mit wenigen Ausnahmen.

Gekaufte Tickets können nicht zurückgegeben

werden.

Online Tickets

Unter www.tak.li können Sie Onlinetickets

direkt kaufen. Gekaufte Tickets

können nicht zurückgegeben werden.

Reservierungen

Tickets können telefonisch oder per

Email reserviert werden. Reservierte

Tickets müssen bis 30 Minuten vor

Vorstellungsbeginn abgeholt werden.

Bitte beachten Sie:

Reservierte Karten, die weder abgeholt

noch rechtzeitig storniert wurden,

müssen wir in Rechnung stellen.

Abendkasse

Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde

vor Veranstaltungsbeginn. Sie erreichen

die Abendkasse unter Tel. +423 237 59 69

Einführungen

Für die Veranstaltungen im Schauspiel-

Abo und zu den TAK Vaduzer Weltklassik

Konzerten finden kostenlose

Einführungen statt.

Gutscheine

Bei allen Veranstaltungen können Sie

folgende Gutscheine einlösen:

— TAK-Geschenkgutscheine

— Erlebnispass Liechtenstein

— Gutscheine von «Erlebe Vaduz»

— und IG Schaan

Ermässigungen

Karten zum ermässigten Preis gibt es für

Schüler:innen, Berufslernende, Studierende

bis 26 Jahre und IV-Bezüger:innen

gegen Nachweis. Mit der «Kultur Legi»

gilt der ermässigte Eintrittspreis.

TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte

Ermässigungsberechtigte erhalten

ab 30 Minuten vor Konzertbeginn

Restkarten als Last-Minute-Tickets

zum Preis von CHF 10.

Familiennachmittag

Eine Stunde vor den Vorstellungen für

junges Publikum am Sonntagnachmittag

können sich Kinder und ihre Begleiter:innen

bei Kaffee und Kuchen mit Spielen,

Basteln und Malen einstimmen.

Theaterspass zum Sammeln

Auch für das junge Publikum gibt es ein

Abo. Auf dem Abo-Pass, den jedes Kind

mit dem Kauf einer Eintrittskarte erhält,

bekommt es bei jedem Besuch einen

Stempel. Beim Besuch von 5 Vorstellungen

ist die 6. Vorstellung gratis.

Die Spielstätten

TAK Theater Liechtenstein, Reberastrasse

12, 9494 Schaan Gratis-Parken

ab 17 Uhr direkt beim Theater

SAL Saal am Lindaplatz, Landstrasse

19, 9494 Schaan Gratis-Parken

ab 17 Uhr im Parkhaus Lindaplatz / SAL

Vaduzer-Saal, Dr. Grass-Strasse 3,

9490 Vaduz Gratis-Parken ab 17 Uhr

in der Marktplatz-Garage.

Adresse zur Anfahrt mit Navigationsgerät:

Giessenstrasse 7, 9490 Vaduz

Anreise mit dem ÖV

TAK Tickets, Abos und Online-Tickets gelten

auch als Busticket für alle Busse von

LIEmobil, Ostwind und VMOBIL für die Hinund

Rückreise am Tag der Vorstellung.

Zuspätkommen

Nach Vorstellungsbeginn besteht kein

Anspruch auf Einlass mehr. Unter

Umständen können verspätet erscheinende

Besucher zu einem von der Theaterleitung

festgelegten Zeitpunkt eingelassen werden.

Barrierefrei in die Vorstellung

In all unseren Spielstätten können Rollstuhlplätze

gebucht werden. Trägern von

Hörgeräten können tragbare Empfänger

geliehen werden, die Ihnen ein optimales

Hörerlebnis ermöglichen.

Für besondere Bedürfnisse wenden

Sie sich gerne an unser Personal.

Änderungen

Wir behalten uns Änderungen von Daten,

Preisen und Veranstaltungen vor.

IMPRESSUM

Herausgeber

Theater am Kirchplatz eG

Reberastrasse 10

9494 Schaan, Liechtenstein

Intendant:

Dr. Thomas Spieckermann

theater@tak.li

+423 237 59 60

Redaktion

Brigitta Soraperra

Gabriele Villbrandt

Helena Ponier

Jan Sellke

Marie Ruback

Martin Wettstein

Thomas Spieckermann

Design

Leone Ming Est.

Intensive Brand, Schaan

Refresh Design

Verena Haumer

Design und Kommunikation

Layout

Fabienne Dosch (Tandem Est.)

Päsc Vögeli

Druck

BVD Druck + Verlag AG, Schaan

Titelbild

© Verena Haumer

Vorverkauf / Informationen

Vorverkaufsbüro

Reberastrasse 10, 9494 Schaan

T +423 237 59 69, vorverkauf@tak.li, www.tak.li

Öffnungszeiten

Telefonisch und Persönlich: Mi + Do 14 – 17 Uhr, Fr 10 – 14 Uhr

oder nach Vereinbarung

74


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abonnieren!

Die Abo-Vorteile

= jede 4. Vorstellung gratis!

– Zwischen 20 und 30% Rabatt je nach Abo-Wahl:

– 6 Veranstaltungen = 20%

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– Die TAK-Veranstaltungen sind fix in Ihrem Kultur-Termin -

– kalender. So verpassen Sie bestimmt kein Highlight.

– Die einzelnen Abo-Vorstellungen sind übertragbar,

– d. h. sie können von anderen Personen genutzt werden.

– Abonnenten erhalten vor Beginn der neuen Spielzeit eine

– exklusive Vorab-Information über das neue Abo-Programm.

Abonnement

Vorteilskarten

Das grosse Abonnement

Der Passepartout

Mit dem grossen Abonnement erleben Sie alle Veranstaltungen

in einer der drei Abo-Reihen.

In der Spielzeit 2025 / 26 sind dies 10 Schauspiele, 9 TAK Vaduzer

Weltklassik Konzerte oder 8 TAK_MUSIC Konzerte.

Sie haben freien Eintritt zu sämtlichen TAK-Veranstaltungen

in allen Spielstätten.

Ihr Sitzplatz ist immer für Sie reserviert, Sie müssen ihn nur

spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.

Das Wahl-Abonnement

Die TAK-Karte

Bei allen anderen TAK-Abos wählen Sie ganz nach Ihren

Vorlieben und Ihrem Zeitplan mindestens 6 Veranstaltungen

aus Schauspiel, TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte oder

TAK_MUSIC.

Sie haben freien Eintritt zu allen TAK-Veranstaltungen,

ausgenommen sind nur die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.

Ihr Sitzplatz ist für Sie immer reserviert, Sie müssen ihn nur

spätestens 5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.

Das Gönner-Abonnement

Die Halb-TAKs-Karte

Sie wollen die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte fördern?

Das Gönner-Abo beinhaltet alle Abo-Konzerte jedoch ohne

Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in der ersten

Reihe der Galerie reserviert.

Das Sammel-Abonnement

Sie sammeln Besuche wären der Spielzeit bei allen Veranstaltungen

des TAK Theater Liechtenstein, SAL Schaan und Vaduzer-Saal.

Am 30.6.2026 wird abgerechnet … Sie erhalten einen Gutschein

als Dank für die besuchten Vorstellungen.

Bei 6 besuchten Vorstellungen: 10%

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des Wertes Ihrer gesamten Ticketkäufe der Spielzeit.

Zum Preis von CHF 185 geniessen Sie für alle TAK-Veranstaltungen

50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis, ausgenommen sind

nur die TAK Vaduzer Weltklassik Konzerte.

Die Halb-TAKs-Karte ist ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht

übertragbar und gilt ab Ausstellungsdatum für 1 Jahr.

Die TAK-Flatrate bis und mit 26

Für nur CHF 77 können Schüler:innen, Student:innen und

Auszubildende bis und mit 26 Jahre eine Spielzeit lang alle

Vorstellungen des TAK nach Lust und Laune besuchen.

Passepartout, TAK-Karte, Halb-TAKs-Karte und Flatrate

gelten nicht bei Sonderveranstaltungen.

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Sehen

Begeistern

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Fühlen

Denken

Berühren

Fiebern

Bewegen

Trauern

Betrachten

Lieben

Wir treffen uns

im TAK


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