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Exklusiv s'Psairer Heftl Ausgabe Juni/Juli Ausgabe 2025 s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol
Exklusiv s'Psairer Heftl Ausgabe Juni/Juli Ausgabe 2025
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol
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MENSCHEN
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Monatsmagazin für das Passeiertal
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna
INTERESSANTES
E V E N T S
TIPPS & NEWS
Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003
TERMINE Ausgaben 06+07 - Juni/Juli 2025 - Jahrgang 16
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc
Exklusiv
Passeiertal
Ihr Ferienspezial für das Passeiertal
Sonderausgabe September/Oktober 2024
des ’s Psairer Heftl
Foto © Marie Hofer - Kolbenspitze in HInterpasseier
Sonderteil
Exklusiv
für Ihre Urlaubszeit:
Passeirer Geschichten
& Menschen, Almen,
Restaurants, Einkaufs-
& Ausflugstipps
WEITERE THEMEN
Rabenstein im Hinterpasseier
Pfelders im Sommer
Das Passeiertal durch die Linse entdecken
Einkaufen in St. Leonhard & St. Martin
Meraner Festspiele 2025
Walter Moosmair trifft Walter Steinmeier
Armin Thaler trägt Bundesfahne der Schützen
Wandern mit Verantwortung
Rückblick: Das Mårtiner Dorffestival
Die Sommelière
Der Vernatsch
der Kellerei Passir
Eine kleine Oase in einer sehr sonnigen
Lage am Eingang des Passeiertals und
zwar in Kuens ist der Ort an dem dieser
Vernatsch wächst.
Leichtigkeit und Frische finden im Vernatsch
der Kellerei Passir verspielt zueinander.
Ein Wein mit Geschichte! In seinem
leuchtenden Hellrubin fasziniert er auf
dem ersten Blick und betört mit dem feinen
Duftstrauß aus fruchtigen Beeren,
Wiesenkräutern und natürlich einem
Hauch Mandel die Nase.
Weitgehend bekannt als der „einfachste“
unter unseren Südtiroler Rebsorten,
bitte aber nicht „einfacher“ als „schlechter“
verstehen, denn warum kompliziert,
wenn Genuss auch so einfach sein
kann? Hier treffen wir auf eine meiner,
mittlerweile Lieblingsrebsorten, auf einen
Wein, der immer und überall schmeckt, egal zu welcher
Uhrzeit und egal an welchem Ort. Angenehm eingebundene
Säure und besonders feines Tannin kennzeichnen den
Geschmack, der so zeitlos mit den traditionellen Südtiroler
Gerichten harmoniert. Nachdem ich den Vernatsch der Kellerei
Passir auf 12°C gekühlt hatte und den ersten Schluck
machte, wurde mir klar, wie herausragend „einfach“ überhaupt
schmecken kann. Durch seine noble Leichtigkeit trinkt
man ihn wie Wasser, kaum war mein Glas leer, konnte ich
aus dem Augenwinkel meine rechte Hand beobachten, wie
sie wieder zur Flasche griff.
Danach traute ich mich sogar Coco Chanel zu zitieren: „Ich
trinke Vernatsch nur in zwei Lebenssituationen: Wenn ich
verliebt bin und wenn ich es nicht bin!“ Einziger Unterschied
- sie sprach über Champagner.
Meine Emotionen waren dann am Überquellen, denn mir
wurde bewusst, hier trinke ich nicht nur einen „einfachen“
Vernatsch, sondern Südtiroler Tradition: Schlicht, gesellig,
unbeschwert.
Schließlich und endlich kann ich euch nur empfehlen:
Lasst euch „vernatschen!“
*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani
Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier
Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00
Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung
Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch
Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr
Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene
info@martinerhof.it | www.martinerhof.it
Heubauer Walter Moosmair trifft auf
Bundespräsident Walter Steinmeier
Eine besondere Begegnung hatte jüngst
Walter Moosmair in der Quellenhof See
Lodge, als er von Heinrich Dorfer gebeten
wurde ein kleines Bauernbuffet für einen
besonderen Gast, einen Politiker zu
machen. Walter. staunte nicht schlecht,
als dann der höchste politische Vertreter
Deutschlands, nämlich der Bundespräsident
Walter Steinmeier vor ihm stand.
Die beiden Walter´s begrüßten sich mit
einem Händedruck und fachsimpelten
über die Produkte vom Niedersteinhof,
die sogenannten „HEU-LIGHT`S“.
Zu späterer Stunde durfte sich Walter an
den Tisch des Bundespräsidenten gesellen,
wobei in lockerer Atmosphäre geplaudert
und diskutiert wurde. Vor allem die
ähnlichen Namen zauberten ein Lachen
in alle Gesichter, welche am Tisch saßen.
Walter Moosmair erzählte leidenschaftlich
von seinem Biobauernhof, seinen Visionen,
die Elektromobilität, seine elektrische
Mähmaschine, die Landwirtschaft in Südtirol
und auch dem Wunsch, dass Tourismus
und Landwirtschaft noch enger zusammen
rücken sollen und dürfen.
Dass dies möglich ist, zeigt sich am Beispiel
dass es der Chef der Quellenhof
Dynastie, Heinrich Dorfer nicht nur immer
wieder schafft, prominente Menschen ins
Passeiertal zu locken, sondern Bauern oder
heimischen Handwerkern schon seit Jahren
in seinen Hotels ermöglicht, ihre Produkte
von den Gästen verkosten zu lassen
und sie dabei von ihrem Hofleben erzählen
dürfen. Die
heimischen
Produkte der
Handwerker
erfreuen sich
großer Beliebtheit
bei
den Gästen
und werden
gerne als kleines
Mitbringsel
gekauft.
Bundespräsident Steinmeier zeigte sich
begeistert vom Passeiertal, das er zum
ersten Mal besuchte. Vor allem die kleinen
Höfe, die gepflegten Hofstellen
zeugen vom Fleiß der Bauernfamilien.
In Deutschland gäbe es so etwas kaum
mehr. Alles solle nur noch größer, schneller
und mehr werden. Die Landwirtschaft
habe seiner Meinung nicht mehr den
Stellenwert, welchen sie einst hatte. Walter
M. betonte daraufhin, dass dies nur
mit einer täglichen Pflege der Hofstelle,
der Freude an der Landwirtschaft und viel
Fleiß möglich sei. Zudem sei die Zusammenarbeit
mit dem Tourismus wichtig, um
hofeigene Produkte zu einem fairen Preis
an Gäste und Einheimische zu vertreiben
und sich somit einen Nebenverdienst zu
sichern.
Der Abend endete viel zu schnell und
Herr Steinmeier, ein begeisterter Gin
Liebhaber, bekam von Walter Moosmeier
eine Flasche HeuGin, mit persönlicher
Widmung die nun im Schloss Bellevue in
Berlin in einer Vitrine steht und hie und da
verkostet wird.
Isabella Halbeisen
INHALT
Foto © Michael Tschöll - Spronser Seen
Sonderteil
Exklusiv
für Ihre Urlaubszeit:
Passeirer Geschichten
& Menschen, Almen,
Restaurants, Einkaufs-
& Ausflugstipps
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste.
die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind Geschichte.
Während die Wahlbeteiligung in den Gemeinden
Moos und St. Leonhard etwas niedriger ausfiel, war
sie in Kuens und Riffian erfreulich hoch. In den Gemeinden
Moos und Riffian gibt es nun neue Bürgermeister, die ihre
Arbeit als höchste Vertreter der Gemeinde bereits aufgenommen
haben. Wir haben allen gewählten Bürgermeistern
einige Fragen gestellt - lesen Sie selbst!
Ein besonderes Augenmerk möchten wir in dieser Ausgabe
auf das Thema Mobilität legen. Der Tourismusverein
Passeiertal hat sich in den vergangenen Jahren intensiv
dafür eingesetzt, Alternativen zum Auto zu schaffen - für
Gäste und Einheimische gleichermaßen. Unter dem Motto
„Gäste und Bevölkerung“ informiert der Tourismusverein
im Rahmen des Psairer Heftls darüber, wie Tourismus und
Einheimische miteinander in Einklang leben können. Dabei
behalten die Touristiker stets auch die Bedürfnisse der
Bevölkerung im Blick. (Mehr dazu mit Zahlen und Fakten
finden Sie auf Seite 25.)
Ein wichtiger Hinweis für unsere Gäste: In Südtirol gilt seit
2020 für medizinische Notfälle, Unfälle, Brände, Bergrettung,
Carabinieri, Polizei und andere dringende Situationen
die einheitliche Notrufnummer 112.
Wir wünschen Ihnen erholsame und angenehme Tage -
wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen.
Viel Freude beim Lesen!
Herzlichst
Helmuth Fritz
Herausgeber von „Psairer Heftl”
Inhaltsverzeichnis
Exklusiv-Sonderteil
Die Sommelière - Der Vernatsch der Kellerei Passir 2
Heubauer Walter Moosmair trifft auf Bundespräsident Walter Steinmeier 2
Armin Thaler trägt Bundesfahne der Südtiroler Schützen 4
“Mama von Bauer sucht Frau” - Theaterverein Plotterwind 5
Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht 5
Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin 6
Fein genäht, fest verwurzelt - Tracht & Mode bei Konfektion Götsch 7
Das Mårtiner Dorffestival mit dem 15. VSM-Bezirksmusikfest 8
Einladung zur Johannesprozession und Jubiläum der SK in Walten 9
Einkaufen in St. Leonhard 10-11
Wichtige Information für alle Fahrrad-, E-Bike- und Rollerbegeisterte 12
Herzlich willkommen auf der St. Anna Pfistradalm 13
Herzlich willkommen auf der Faltmar Alm! 13
Einkaufen in St. Martin 14
Herz Jesu Feuer 15
Waldkindergarten „Hou-Ruck“ 16
Ein Tag im Licht: Das Passeiertal durch die Linse entdecken 17
Passeirer Bürgermeister im Gespräch 18
Herzlich willkommen beim Hotel & Restaurant Rosmarie in Pfelders 19
Pfelders im Sommer 20-21
Rezept vom "Das Lisann" in Pfelders 22
Kolumne: Gipfelstürmer und Gummistiefelhelden 22
Psairer Heftl
Meraner Festspiele 2025 23
„Freunde fürs Leben“ - ein Herzensprojekt im Dorf 24
Psairer Kreizwortretsl 24
Tourismusverein Passeiertal: Mobilität, die allen zugutekommt 25
Mittelschule St. Leonhard: 3-Tages-Ausflug mit dem Rad zum Gardasee 26
Kanzlei CONTRACTA: Wirtschaftsberatung 27
Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 27
Kleinanzeiger 28-29
Kraedu: Was ist Ernährung 30
Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 31
Kleine Forscher entdecken die Welt der Insekten 32
Unser Weg zum Wunschkind 33
Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“ 34
Die Psairer Mecker-Goas 34
Impressum 34
Fahrradtour der Mittelschüler St. Leonhard zum Gardasee 34
Franz Raffl: „Spangler zu sein, isch uanfoch peerig!“ 35
Erfolg der Schweinsteger Minis 36
Der Weg zum bezahlbaren Eigenheim 36
Frühchenkleider für die Kleinsten 37
Nochgfrogg bei Maria Prünster, Inhaberin von Papier Profi 37
Wandern mit Verantwortung - Natur genießen, Natur bewahren 38
Rabenstein im Hinterpasseier 39
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
3
Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com
PSAIRER HEFTL
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4 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Junger Passeirer trägt Bundesfahne der Südtiroler Schützen •
Kürzlich haben wir vom „Psairer Heftl“
erfahren, dass ein „junger Mortiner“ die
Bundesfahne des Schützenbundes tragen
darf. Diese ist das höchste Gut der Südtiroler
Schützenkompanien. Wie ihm diese
Ehre zuteil wurde und was es damit auf
sich hat, erfahren Sie in diesem Interview.
Armin, stell dich unseren Lesern vor.
Mein Name ist Armin Thaler, ich bin 21
Jahre jung und wohne in der Fraktion Matatz
in St. Martin. Von Beruf bin ich Maurer.
Seit wie vielen Jahren bist du bei der
Schützenkompanie St. Martin?
Ich bin seit 2019 bei der Schützenkompanie
St. Martin, also seit 6 Jahren.
Sind noch andere Familienmitglieder dabei?
Mein Bruder ist seit heuer neu dabei und
hat inzwischen bei zwei Ausrückungen teilgenommen.
Wie bist du zu der Ehre gekommen, die
Bundesfahne zu tragen?
Bei den Neuwahlen im Schützenbund
konnte mein Vorgänger das Amt des Bundesfahnenträgers
aus gesundheitlichen
Gründen nicht mehr ausüben. Daraufhin
fragte der Landeskommandant bei den
Majoren nach möglichen Nachfolgern. Unser
Bezirksmajor Hannes Holzner wandte
sich an ein Mitglied aus St. Leonhard, der
jedoch aus privaten Gründen absagte -
und mich vorschlug. Herr Holzner rief mich
an, und zunächst bat ich um Bedenkzeit.
Nach Rücksprache mit meiner Familie,
Freundin und Schützenkameraden entschied
ich mich dafür – trotz der Freizeit,
die das Amt erfordert. Ich sagte zu, und
eine Woche später meldete sich der Landeskommandant
Christoph Schmid mit
weiteren Informationen. Kurz darauf fand
die Bundessitzung statt, bei der ich einstimmig
gewählt wurde.
Welche Voraussetzungen musstest du dafür
erfüllen?
Man muss Mitglied einer Schützenkompanie
sein und darauf bedacht sein die Bundesfahne
mit Stolz und Würde zu tragen.
Zudem sollte man sich bewusst sein, dass
es nicht nur Ausrückungen in Südtirol, sondern
in der gesamten Alpenregion gibt, an
denen man teilnehmen muss. Unter anderem
auch in Innsbruck, Bayern und Trient.
Die Bundesfahne ist eines der höchsten
Güter der Schützenkompanien. Welche
Bedeutung hat es für dich persönlich, sie
zu tragen?
Eine Fahne ist in jedem Land ein Erkennungszeichen.
Eine Schützenfahne in jeder
Schützenkompanie. Die Bundesfahne
repräsentiert die Wichtigkeit des Schützenbundes
und ist sehr wertvoll. Ich trage
sie mit Freude und Stolz. Anfangs war dies
mit sehr viel Nervosität verbunden. Es ist
eine große Aufgabe, wo man viel herum
kommt, wo viele Augen auf einen gerichtet
sind. Aber ich bin mir dieser Aufgabe bewusst
und trage sie mit Würde und Stolz.
Die Schützenkompanien in Südtirol sind...
und welche Werte vermitteln sie?
Für mich ist es eine Gruppe von Leuten
unterschiedlichen Alters, die die gleichen
Werte vertreten, wie beispielsweise den
Väterglauben, die Treue zu Tirol sowie politisches
und kulturelles Bewusstsein. Sie
pflegen auch Kameradschaft. Man lernt
viele neue Leute im ganzen Land und darüber
hinaus kennen. Die Jungschützen
haben die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen
Freizeitbeschäftigungen wie Schießübungen
zu machen, sich kulturell zu bilden
und Spaß zu haben. Sie dürfen bei Ausrückungen
oder Ausflügen dabei sein, Kekse
backen, um sie vor Weihnachten im Altersheim
zu verschenken, oder an einem Zeltlager
der Jungschützen teilnehmen. Es ist
eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bei
der generationsübergreifend miteinander
gelernt wird: Die „Jungen“ lernen von den
„Alten“ Werte wie Heimatverbundenheit,
Solidarität und Glauben.
Neue Schützenmitglieder sind...
... IMMER willkommen. Interessierte, die
gerne einer Schützenkompanie angehören
möchten oder sich informieren wollen,
können sich telefonisch melden oder einen
der Schützenkommandanten persönlich
ansprechen. Dies gilt auch für Mädchen ab
16 Jahren und Frauen, die sich als Marketenderinnen
melden möchten. Die Bedeutung
kultureller Vereine, die ein Stück unserer
Vergangenheit repräsentieren, darf
und soll wachsen. Natürlich können auch
Mitglieder angesprochen werden, die die
Anfrage dann weiterleiten. Hierbei möchte
ich noch Folgendes erwähnen: NIEMAND
muss sich die Tracht selbst kaufen. Man
kann die Tracht (sofern die passende Größe
vorhanden ist) von der Schützenkompanie
leihen. Es gibt einige, die sich aus
diesem Grund nicht trauen, nachzufragen.
Welches sind die Schwierigkeiten mit denen
Vereine im allgemeinen zu kämpfen
haben?
Die Schwierigkeiten heutzutage sind ganz
einfach: Es fehlen die Jungen. Gerade diese
neue Generation wäre es, die „morgen“
dafür sorgen müsste, dass die Traditionen
Bestand haben. Aber sie schlafen lieber
sonntags bis mittags, anstatt um acht Uhr
aufzustehen, sich mit Freude die Tracht
anzuziehen und zu einer Prozession oder
einem Umzug „auszurücken“. Ich möchte
hier nicht alle in einen Topf werfen, aber
meistens sind es immer die Gleichen, die
mitmarschieren. Das ist schade, denn es
kommt ein bisschen Unmut unter den Mitgliedern
auf.
Du bist ja noch bei anderen Vereinen. Wie
bringst du das alles unter einen Hut?
Ja, ich bin unter anderem bei der Mortiner
Feuerwehr als Gerätewart und bei der
Bauernjugend Passeier. Ich bin überall mit
Freude dabei und nehme mir einfach bewusst
die Zeit dafür.
Danke Armin für dieses interessante Interview.
Auf dass sich viele neue Mitglieder
bei den Kompanien im Tal melden.
Isabella Halbeisen
SK St. Martin Armin Oberprantacher T. 348 6923548
SK St. Leonhard Patrick Wilhelm T. 347 1243158
SK Platt Stefan Gufler T. 349 0719601
SK Moos Luis Pöhl T. 340 2657301
SK Walten Hans Gufler T. 347 1539672
“Mama von Bauer sucht Frau” - Theaterverein Plotterwind •
Der Theaterverein Plotterwind hat sich
wieder voll in die Proben und Organisation
gestürzt und konnte Mitte Februar
ein gelungenes und lustiges Theaterstück
präsentieren. Schon der Name klang interessant
und hat bei vielen Besuchern das
Interesse geweckt. Bereits die unterhaltsame
Begrüßungsszene mit unseren drei
jungen Talenten Simon, Leo und Mathias
war schon ein Highlight.
Kurz zur Geschichte für all jene, die das
Theater nicht besuchen konnten, weil die
Plätze schon ziemlich schnell reserviert
waren. Die rüstige und lustige Altbäuerin
Marga hat ihren Sohn Focko, ohne dessen
Wissen, kurzerhand bei der Sendung
“Bauer sucht Frau” angemeldet, um endlich
die langersehnte Schwiegertochter
zu bekommen. Es dauert also nicht sehr
lange, da steht das Kamerateam vor dem
Hause. Vera Westermann, die leicht überarbeitete
und gestresste RTL-Moderatorin
und Matthias Henning, der etwas “andere”
Kameramann, der die Launen von Vera
über sich ergehen lassen muss. Schließlich
kommen noch die zwei reizenden und
grundverschiedenen Anwärterinnen Silvia
und Hannelore und kämpfen um die Gunst
des Bauern.
Doch Hannelore kämpft nicht mit fairen
Mitteln und will um jeden Preis gewinnen
und kann mit Hilfe des Knechtes Luis, Silvia
in schlechtes Licht rücken. Nach vielen
Gemeinheiten und Intrigen, kommt ihr die
Bäuerin aber auf die Schliche und Hannelore
muss den Hof fluchtartig verlassen.
Somit bleibt Silvia als einzige Anwärterin
übrig und es scheint klar, dass sich Focko
für sie entscheidet, allerdings hat niemand
die Rechnung mit Matthias gemacht und
Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht •
das Ende überrascht mit einer Liebeserklärung
von Focko an den Kameramann
im rosa Hemd :) Das Publikum war begeistert
und die Spieler glücklich und dankbar,
über die gelungenen Aufführungen. Die
Einnahmen werden wieder für einen guten
Zweck gespendet.
Ein großer Dank gilt allen Mitwirkenden,
freiwilligen Helfern, Musikanten und allen
im Hintergrund, die für das gute Gelingen
beigetragen haben und ein noch größerer
Dank an alle Besucher, die uns unterstützten
und mit dessen Spenden wir wieder
etwas gutes Bewirken können.
Die Theaterspieler und die Mitglieder des
Ausschusses haben sich Ende März noch
zu einem gemeinsamen Abendessen beim
Mitterwirt getroffen und die tollen Eindrücke
der Theaterproben und Aufführungen
gemeinsam reveu passieren lassen.
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
5
Bereits zum vierten Mal luden die Freiwillige
Feuerwehr St. Leonhard, das Jagdrevier
St. Leonhard, die Musikkapelle „Andreas
Hofer“ sowie die Schützenkompanie
„Andreas Hofer“ zum Maibaumfest ein
- ein Fest, das sich längst als Höhepunkt
im Dorfleben etabliert hat und den starken
Zusammenhalt der Vereine eindrucksvoll
unter Beweis stellt. Hunderte Passeirerinnen
und Passeirer folgten der Einladung
und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
„Die große Beteiligung der Bevölkerung
freut uns sehr und motiviert uns,
auch im nächsten Jahr wieder ein solches
Fest zu organisieren“, betonte das Organisationskomitee
einstimmig. Auch in diesem
Jahr war der Umzug mit dem Maibaum
durch das Dorf ein besonderer Höhepunkt.
Begleitet von der Musikkapelle, festlich
geschmückten Festwägen, den Goaslschnöllern,
Schuhplattlern, dem Pinzgauer der
Feuerwehr Walten und der Campagnola
der Feuerwehr St. Leonhard, zog der Zug
durch das Dorfzentrum. Ein besonderer
Blickfang war die über vier Meter hohe Statue
des Freiheitskämpfers Andreas Hofer,
die eigens zum Fest wieder aufgerichtet
und beim Umzug mitgeführt wurde - ein
Bild, das vor allem älteren Dorfbewohnern
noch vertraut sein dürfte. Der offizielle Fassanstich
erfolgte auf der Dorfbrücke durch
Tobias Egger-Karlegger, der in diesem Jahr
den Baum gestiftet hatte. Ein Böllerschuss
der Schützenkompanie unterstrich den festlichen
Akt. Anschließend wurde der stattliche
Maibaum - 23,5 Meter hoch und 1.450
Kilogramm schwer - mit vereinten Kräften
am Raiffeisenplatz aufgestellt, wo er bis
zum Herbst stehen bleibt. Auch das traditionelle
„Verplindern“ soll im Herbst wieder
mit einem eigenen Fest gefeiert werden.
Ein herzliches Vergelt’s Gott
Die veranstaltenden Vereine danken herzlich
allen Sponsoren und Unterstützern,
insbesondere der Raiffeisenkasse Passeier,
der ITAS-Versicherung St. Leonhard, dem
Tourismusverein Passeier, dem Brauhaus
Brückenwirt, der Moosmair GmbH sowie allen
weiteren, die zum Gelingen des Festes
beigetragen haben. Ein besonderer Dank
gilt Tobias Egger-Karlegger für die großzügige
Baumspende.
Der größte Dank jedoch gebührt den engagierten
Vereinsmitgliedern, ohne deren
Einsatz dieses Fest nicht möglich gewesen
wäre - ein starkes Zeichen für den Gemeinschaftsgeist
im Dorf.
Mit großer Freude blicken die Vereine bereits
auf das Verplindern im Herbst und
die Aufstellung eines neuen Maibaums im
kommenden Jahr.
6 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin •
Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert
am Palmsamstag, den 12. April 2025,
leitete die Musikkapelle St. Martin ihre
Konzertsaison ein. Das Konzert fand erstmals
im neu renovierten Vereinshaus von
St. Leonhard statt. Zugleich war es das
erste Konzert des Kapellmeisters Thomas
Wallnöfer, der seit Ende des letzten
Jahres die Kapelle von Adolf Augscheller
übernommen hat. Der 22-jährige Tisner
gestaltete mit seinen Musikant*innen
ein fantastisches Konzert, das durch den
schallenden Applaus die fleißige Probenarbeit
würdigte. Gespielt wurde dabei
ein abwechslungsreiches Programm,
welches von anspruchsvollen modernen
Stücken bis hin zu Polkas und Märschen
reichte. Moderiert wurde das Frühjahrskonzert
von Marketenderin Jennifer
Marth und Fähnrich Daniel Hofer. Alle
Stücke können auf dem YouTube Kanal
der Musikkapelle St. Martin nachgehört
werden.
Die Musikkapelle freut sich heuer über
vier Neuzugänge: Julia Oberprantacher
an der Flöte, Clara Schwarz am Horn sowie
Sara Pixner und Lisa Paviolo als Marketenderinnen.
Drei Mitglieder zeigten
besonders musikalisches Engagement,
indem sie vergangenes Jahr ein Leistungsabzeichen
erhielten: Das Jungmusikerleistungsabzeichen
in Silber erhielten
Jakob Schwarz beim Schlagzeug
und Anna Schwarz mit dem Saxofon.
Dr. Agatha Egger
339 477 6494
Tobias Egger-Karlegger absolvierte als
erster Passeirer die Abschlussprüfung für
das Stabführerabzeichen. Im Vergangenen
Jahr wurden zudem mehrere Ehrungen
für langjährig verdiente Mitglieder
überreicht. Kurt Waldner erhielt für 25
Jahre Mitgliedschaft das Ehrenzeichen
in Silber. An Meinrad Pamer und Josef
Pichler wurde für ihre langjähre Arbeit im
Ausschuss das Verdienstzeichen in Silber
überreicht. Bei der letzten Cäciliafeier
Pflegepersonal gesucht?
Allumfassende Hilfe bei
Pflegebedürrigkeit: Agentur für die
Suche und Auswahl von ausländischem
und ortsansässigem Pflegepersonal,
Ansuchen jeglicher Art, Beratung!
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Musikkapelle St. Martin beim Frühjahrskonzert am 12. April 2025. Foto Hubert Gögele
wurden für ihre langjährigen Verdienste
Sepp Scherer und Paul DeBastiani
als Ehrenmitglieder aufgenommen. Im
Anschluss an das Konzert gab es für die
Konzertbesucher noch einen gemütlichen
Umtrunk und etwas zum Essen.
Für die anstehende Saison steht neben
Konzerten auf dem Dorfplatz und kirchliche
Ausrückungen noch ein mehrtägiger
Ausflug im August zum Regimentstreffen
ins Zillertal, gemeinsam mit der
Schützenkompanie St. Martin an. Pro
Jahr zählt die Musikkapelle St. Martin ca.
80 Ausrückungen inkl. den Proben.
Ein besonderer Dank gilt daher an allen
Musikanten- und Musikantinnen, Marketenderinnen
und der Fahnenabordnung
für die stets fleißige Teilnahme!
Alle Termine und weitere Infos sind auf
der Internetseite www.mkstmartin.com
einsehbar.
Foto unten links: Kapellmeister Thomas
Wallnöfer, Foto unten rechts: Obfrau Johanna
Gufler bei der Eröffnungsrede.
Fotos: Hubert Gögele
Fein genäht, fest verwurzelt - Tracht & Mode bei Konfektion Götsch •
Konfektion Götsch ist ein Familienbetrieb
in St. Martin, der seit 1946 für hochwertige
Mode, Trachten und Maßanfertigungen
steht. Die hauseigene Schneiderei
fertigt originale Passeirer und Burggräfler
Trachten. Ergänzt wird das Sortiment
durch Trachtenlederhosen, modische Alltagskleidung
und Wanderbekleidung.
Elisabeth, euer Unternehmen besteht
schon sehr lange. Was kannst du uns
über die Gründungsgeschichte erzählen?
Meine Großeltern, Cäcilia und Sepp
Götsch, waren beide Schneider. 1946,
nach dem Zweiten Weltkrieg, eröffneten
sie eine Schneiderei in St. Martin. Früher
gab es kaum Fertigbekleidung zu kaufen.
Vieles musste von Hand geschneidert
werden. Und da meine Großeltern selbst
gerne Tracht trugen, machten sie sich Gedanken,
wie sich die alte Tracht modernisieren
und tragbar machen ließe. So entstand
die bis heute getragene erneuerte
Passeirer Frauen- und Männertracht.
Wie haben sich das Konfektionsgeschäft
und die Trachtenschneiderei im Laufe
der Jahre entwickelt?
Mein Vater Hansjörg wurde, wie damals
üblich, wie die Eltern Schneider. Nach der
Lehre in Südtirol zog er nach Österreich,
Deutschland und in die Schweiz, um das
Handwerk zu perfektionieren. 1978 kehrte
er nach St. Martin zurück und eröffnete
ein Bekleidungsgeschäft mit Herren-
Maßschneiderei. Da klassische Anzüge
wenig gefragt waren, spezialisierte er sich
auf Herrentrachten. 1997 bauten meine
Eltern unser heutiges Geschäft. Seit 2003
arbeite ich mit - unser Sortiment wurde
seither um Damen- sowie Wander- und
Sportbekleidung erweitert. 2010/11 haben
wir vergrößert, seit 2021 fertigen wir
mit einer eigenen Schneiderin auch Damentrachten.
Seit Jahren seid ihr ein modischer Treffpunkt
im Ort und Tal. Was schätzen eure
Stammkunden besonders an euch?
Viele unserer Kundinnen und Kunden
halten uns seit Jahrzehnten die Treue.
Wir beraten unsere Kunden persönlich
und immer mit einem Lächeln. In unserer
Schneiderei können wir zügig kleine
Änderungen erledigen, wie z.B. Hosen
kürzen. Unsere Kunden parken direkt vor
dem Geschäft.
Wie wählst du die aktuellen Kollektionen
aus? Worauf legst du Wert?
Ich bin ständig auf der Suche nach Kollektionen,
die eine gute Qualität zu fairen Preisen
bieten. Zunächst ist mir wichtig, dass die
Stücke optisch ansprechend und modisch
sind. Danach achte ich auf Qualität und
natürliche Materialien. Auch das Herstellungsland
spielt eine Rolle, denn Kleidung
„Made in Italy“ oder aus europäischen Produktionen
wird leider immer seltener.
Welche Trachten schneidert ihr?
Wir fertigen die komplette Passeirer
Tracht - von der Männertracht mit Lederhose
bis zu Accessoires wie Seidentiachl
und Strümpfen. Bei den Frauentrachten
schneidern wir die Madltracht mit rotem
Miederleibl und Jöppl sowie die Frauentracht
mit schwarzem Miederleibl oder
Tschoapm. Auch Burggräfler Trachten
wie die Lang- und Kurzbairische Männertracht
sowie das Meraner Diendl gehören
zu unserem Repertoire. Sogar aus dem
Vinschgau kommen Kund:innen für Maßanfertigungen
zu uns.
Welche Materialien und Techniken verwendet
ihr bei der Anfertigung der traditionellen
Trachten?
Für Herrentrachten verwenden wir hauptsächlich
Lodenstoff, für Pfoaten und
Blusen Baumwolle. Bei Damentrachten
kommen Woll- oder Baumwollstoffe zum
Einsatz, gelegentlich auch Seide. Dank
hochwertiger Materialien sind unsere
Trachten besonders langlebig. Alle Originaltrachten
werden individuell auf Maß
geschneidert - in Handarbeit, mit Unterstützung
der Nähmaschine. ;-)
Gibt es ein besonderes Erlebnis mit einem
Kunden oder einer Kundin, das dir
in Erinnerung geblieben ist?
Einmal schneiderte mein Vater für einen
Stammkunden sogar einen Lodenmantel
für dessen Hund. Das war schon besonders!
:-)
Konfektion Götsch
Dorfstraße 4A
I-39010 St. Martin in Passeier
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s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
7
8 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Das Mårtiner Dorffestival mit dem 15. VSM-Bezirksmusikfest •
Es war ein grandioses Musik-Wochenende.
Das Mårtiner Dorffestival überzeugte
einmal mehr mit Musik und Unterhaltung
für Jung und Alt. Gemeinsam mit dem
15. VSM-Bezirksmusikfest veranstalteten
die Mårtiner Traditionsverine heuer dieses
Fest. Die 40 teilnehmenden Musikkapellen
und somit über 1.800 Musikant*innen,
Marketenderinnen und Fähnriche feierten
vom 16. bis 18. Mai in St. Martin i.P. bei perfektem
Wetter das Bezirksmusikfest vom
VSM Bezirk Meran. Mit gleich drei Festumzügen
und einer Marschmusikbewertung
stand das Fest ganz im Zeichen der Blasmusik.
Mit ihren Trachten und Blasmusikklängen
schmückten sie das Dorf an allen
drei Festtagen.
Am Freitag eröffnete der Musikverein Lana
das Fest mit einem Einzug ins Festzelt und
im Anschluss gaben namhafte Musikgruppen
und DJs ihr Bestes.
Der Samstag startete am Vormittag mit
Konzerten der Musikkapellen im oberen
Festzelt. Moderiert wurden die Konzerte
von Jakob „Windschnur“ Messner, der
mit seinen charmanten Witzen die Veranstaltung
auflockerte. Die Stimmung war
ausgezeichnet. Gegen 12.30 Uhr startete
die Marschmusikbewertung auf dem
Sportplatz. Nach der Begrüßung durch
Bezirksobmann Stefan Erb begaben sich
die zehn Teilnehmerkapellen an den Start.
Angetreten sind hierbei aus dem Bezirk
Meran die Stadtmusikkapelle Meran (Stufe
B - 87,47 Punkte), MK Partschins (Stufe
C - 89,82 Punkte) und die BK Obermais
(Stufe D - 89,69 Punkte). Aus den Nachbarbezirken
mit dabei waren die MK Taufers
im Münstertal (Stufe C - 88,69 Punkte), die
MK Rodeneck (Stufe D - 91,56 Punkte), MK
Kortsch (Stufe D - 92,03 Punkte), BK Gries
(Stufe D - 90,89 Punkte) und BK Sterzing
(Stufe D - 91,98) sowie aus Trient angereist
die Banda Musicale Faedo (Stufe C - interne
Wertung) und Banda Comunale di
Moena (Stufe D - 84,22 Punkte).
Direkt nach der Marschmusikbewertung
fand gegen 15.30 Uhr dann der Umzug der
Mårtiner Traditionsvereine statt. Angeführt
von der Musikkapelle St. Martin-Saltaus
begaben sich die Vertreter der Mårtiner
Vereine, Ehrengäste, das Schützenbataillon
Passeier sowie weitere vier Musikkapellen
aus dem Bezirk Meran zum Dorfplatz,
wo eine Segnung mit Diakon Hermann
Pirpamer stattfand. Im Anschluss begaben
sie die Abordnungen zum Umzug bis ins
Festzelt, wo der Fassanstich und die Eröffnung
des Mårtiner Dorffestivals stattfand.
Es wurde noch mit zahlreichen Musikgruppen
ausgiebig bis in die Nacht gefeiert.
Am Sonntag wurde das Dorf zeitig von
den Alphornklängen der Burggräfler Alphornbläser
geweckt und bereits um 8.15
Uhr trafen sich die Fahnenabordnungen
und Musikkapellen zum Empfang der Verbandsfahne.
Der Festakt und die Messe
wurden mit einem Sternmarsch Einzug
um 9.00 Uhr auf dem Dorfplatz im Pavillon
eröffnet. Pater Markus Mur OT würdigte
die Musikantinnen und Musikanten des
Bezirks und lobte die rege Teilnahme. Am
Ende der Festansprachen erklang beim
Gesamtspiel die Tiroler Landeshymne,
dirigiert von Bezirkskapellmeister Lukas
Erb, bevor sie die Abordnungen, Fahnenträger
und Ehrengäste zum großen
Festumzug bereit machten. Anschließend
starteten die Kurzkonzerte der Musikkapellen
im oberen Festzelt. Die Moderation der
Konzerte wurde von Hofer „Steiner“ Luis
ausgeführt, dem Urgestein aus Pfelders,
bekannt als Witzemeister 2023 und Sprecher
der Hochwilde Böhmischen. Zeitgleich
startete im unteren Festzelt das Frühschoppen
von Radio U1 mit tollen Musikgruppen.
Der Eintritt am Sonntag war frei und stand
im Zeichen der Musikkapellen und der Familien.
Es wurden Spiel und Spaß für die
ganze Familie angeboten. Das Fest war ein
voller Erfolg und wird allen sicher noch lange
in Erinnerung bleiben.
Es danken die Mårtiner Traditionsverine:
Bauernjugend, Bergrettung, Feuerwehr,
Fischer, Fußball, Goasslschnöller, Goaszuchtverein,
Imker, Kegler, Kirchenchor,
Musikkapelle St. Martin & Saltaus, Herzplattler,
Ranggler, Schützenkompanie,
Tourismusverein.
Foto o.l. Musikkapelle St. Martin-Saltaus
beim Festumzug am Samstag; o.r. Messe
auf dem Dorfplatz; darunter: Die MK
Dorf Tirol beim Konzert im Festzelt; Foto
links: Schützenbataillon Passeier; Mitte:
Umzugswagen der Traditionsvereine;
Unten: Großes Finale am Sonntag mit
der Gruppe "Mountain Crew"; Ganz unten:
super Stimmung im Partyzelt. Fotos:
Live Style-Agency
Einladung zur Johannesprozession und Jubiläum der SK in Walten •
Prozession zum Hl. Johannes von Nepomuk
nach Wans bei Walten mit 75- jährigen
Wiedergründungsjubiläum SK Major
Georg Klotz
Anlässlich der Johannesprozession zum
„Wonser Kirchl“ am Sonntag, den 06. Juli
2025, begeht die Schützenkompanie Walten
ihr 75. Wiedergründungsjubiläum. Zu
diesem Anlass wird entlang des Prozessionsweges
beim „Hinteren Lahnbachl“ das
neue Wegkreuz gesegnet. Das alte, wel-
ches 1959 errichtet worden ist, war stark
verwittert. Die Waltner Schützen schließen
damit an eine alte Tradition an, nämlich bei
unseren Jubiläen, kirchliche bzw. weltliche
Denkmäler zu erneuern oder neu zu errichten.
Somit wurde das neue Wegkreuz
in Eigenregie und mit eigenen finanziellen
Mitteln errichtet und am 27. Mai 2025
aufgestellt. Anschließend an die wohl einzigartige
Bachprozession im gesamten
deutschen Sprachraum, die Prozession
zum Hl.Johannes von Nepomuk, findet auf
dem Sportplatz die Jubiläumsfeier statt.
Beginn der Prozession um 8:00 Uhr bei
der Pfarrkirche. Bei schlechter Witterung
findet ein Hochamt in der Kirche und die
Feier bei der Feuerwehrhalle statt.
Die Passeirer Bevölkerung ist herzlich eingeladen,
an dieser besonderen Prozession
teilzunehmen.
Hptm. Johann Gufler
Foto o.l. Bernadette Pfeifer
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12 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Wichtige Information für alle Fahrrad-, E-Bike- und Rollerbegeisterte •
Der Sommer ist da und die Fahrradsaison
ist wieder in vollem Gange!
Mit dieser Mitteilung möchten wir alle
Fahrradbegeisterte daran erinnern, die
private Haftpflichtversicherung zu kontrollieren:
Habe ich eine Versicherung
abgeschlossen, welche mir einen Schutz
vor Schadenersatzansprüchen Dritter
bietet?
Die private Haftpflichtversicherung ist
so wichtig, weil jeder Mensch gesetzlich
dazu verpflichtet ist, für alle von ihm
verursachten Schäden zu haften und mit
seinem gesamten Privatvermögen dafür
aufzukommen.
Jeder Schadensfall kann eine große finanzielle
Herausforderung sein und nur durch
eine angemessene Haftpflichtversicherung
nicht zu einer großen Belastung für
mich und meine Familie werden.
Die private Haftpflichtversicherung (auch
Familienhaftpflicht genannt) ist heutzutage
für alle unverzichtbar geworden:
sie schützt Sie und Ihre Familie vor den
Folgen der Schäden, die Sie ungewollt
anderen zufügen könnten; Sach- als auch
Personenschäden. Das gilt auch bei versehentlichen
Missgeschicken: insbesondere
wenn Menschen verletzt wurden,
können Arztspesen, Verdienstausfälle
und Schmerzensgeld durchaus Schadenersatzforderungen
in Millionenhöhe und
damit lebenslange Zahlungsverpflichtungen
nach sich ziehen.
Unser Versicherungsschutz erstreckt sich
z.B. auf folgende Bereiche:
- Schäden durch Halten der Hauptwohnung
und Zweitwohnung,
- Schäden durch sportliche Tätigkeiten,
- Schäden durch Eigentum und Gebrauch
von Fahrrädern (inkl. E-Bikes),
- Schäden durch Eigentum, Nutzung
und Haltung von Haustieren, Hoftieren
und Pferden zu privaten Zwecken,
- die Haftpflicht der nicht im Haushalt
lebenden Verwandten, die zeitweilig
die minderjährigen Kinder des Versicherten
beaufsichtigen, für Schäden,
die anderen von denselben Minderjährigen
zugefügt werden,
- die Haftpflicht von Personen, denen
zeitweilig und kostenlos die eigenen
Haustiere anvertraut werden, für
Schäden, die anderen von denselben
Tieren zugefügt werden,
- Regressklagen im Falle des Führens
von Fahrzeugen seitens Minderjähriger
gegen den Willen oder bei Unkenntnis
der Eltern.
Bei einer privaten Haftpflichtversicherung
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Inmitten idyllischer Landschaft befindet sich auf 1.350 m die
Pfistradalm. Unsere Gäste verwöhnen wir mit traditioneller
Küche, wie Speck- oder Käseknödel mit Krautsalat, selbstgemachtem
Speck und Kaminwurzen sowie mit hausgemachten
Kuchen. Zudem stellen wir unsere Säfte mit sehr viel Liebe
selbst her.
Jeden Sonntag kochen wir für Sie abwechselnd Lammbraten,
„Bockenes“ oder Gulasch. Für unsere kleinen Gäste haben wir
einen Spielplatz zum Austoben.
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Die Alm liegt auf 1.682m, kurz oberhalb der Waldgrenze zu
Beginn des idyllischen Faltmartals und ist bequem über einen
Forstweg, auch mit dem Kinderwagen, in einer halben Stunde
erreichbar.
Unsere Gäste verwöhnen wir mit traditionellen Almgerichten,
Kaffee und hausgemachten Kuchen.
Wer eine längere Wanderung plant, kann die Alm über Pfelders
auf Weg Nr. 5 und 5b in ca. 2 Stunden erreichen.
Der großzügige Spielplatz mit Schaukeln, Rutsche, Sandkasten
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Toben ein. Wir freuen uns auf Euren Besuch!
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14 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
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Herz Jesu Feuer •
Die Entzündung von Bergfeuern geht auf
einen Brauch aus dem Mittelalter zurück.
Das Feuer gilt als Symbol der Sonne und
steht für Heilung, Fruchtbarkeit und Segen
für Mensch, Tier und Natur. Am längsten
Tag des Jahres, zur Sommersonnenwende,
wurden daher bereits in vorchristlicher Zeit
reinigende Sonnenwendfeuer zu Ehren der
Heiligen entzündet, die schließlich vom
Herz-Jesu-Feuer abgelöst wurden. Diese
werden jeweils am zweiten Sonntag nach
Fronleichnam entzündet. Dieser Brauch
geht auf das 18. Jhd. zurück, dem Zeichen
des Herz- Jesu-Gelöbnisses von 1796. Der
Stamser Abt Sebastian Stöckl appellierte,
das Land dem Heiligsten Herzen Jesu
anzuvertrauen und so göttlichen Beistand
zu erbitten. Seither wird das Gelöbnis jährlich
erneuert und auf den Bergen werden
Feuer entfacht. Oftmals auch in Form eines
Adlers, einem Kelch mit Hostie oder
Schriftzügen. Am Vormittag des Herz-Jesu-Sonntag
gehen die Gläubigen zur Hl.
Messe. Die Prozession im Dorf werden von
der Musikkapelle, der Schützenkompanie,
dem Kirchenchor und vielen Gläubigen
begleitet. Meist sind es die Erstkommunionkinder,
welche vor dem Priester und den
Ministranten, Blumen streuen. Betend ziehen
die Menschen in ihren Trachten durch
das Dorf, machen an mit Blumen gezierten
Kapellen oder errichteten Altären Halt
um dazu singen und zu beten. Die Schützenkompanie
feuert zu Ehren Gottes eine
Gewehrsalve ab. Es wäre wünschenswert,
wenn sich viele Gläubige an den Prozessionen
beteiligen würden, um ihrem Glauben
Ausdruck zu verleihen.
Isabella Halbeisen - Fotos: Roland Reinstadler
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16 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Briefe aus dem Unterholz: Die Waldpost Nr. 6 •
Vier Jahre naturnah wachsen im
Waldkindergarten „HOU-Ruck“
Ein Resümee der Natur- und
Waldpädagogin Roswitha Gumpold.
Als ich vor vier Jahren im Waldkindergarten
begann, wusste ich nicht, was da auf
mich zukommt. Ich hatte große Ängste,
dass die Kinder einfach davonlaufen, oder
sich schwer verletzen. Doch meine Ängste
bestätigten sich zum Glück nicht. Jeder
Tag ist ein neues Entdecken und Staunen.
Es ist so schön mit Kindern in der freien
Natur zu sein!
Die Kinder fühlen sich im Wald sichtlich
wohl und bleiben in der Gruppe. Weisen
wir sie auf Gefahren hin, halten sie sich
sofort an die Regeln und Grenzen, die wir
setzen. Sie spüren, dass das wirkliche Gefahren
sind. Wir essen keinen Efeu, denn
der ist giftig. Aber Sauerklee und Sauerampfer
lassen wir uns schmecken. Die
Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf
und bespielen den Wald. Wir haben Motorräder,
auf die geklettert wird (Wurzeln),
einen Kran, mit dem man lenken kann
(ein gebogener Baum) und vieles mehr
im Wald. Damit wird intensiv und lange
gespielt.
Wir haben ein paar Schubkarren, Schaufeln
und Kochgeschirr. Auch Bücher, Malund
Bastelmaterial haben wir.
Doch am liebsten bespielen die Kinder
den Wald mit all seinen kleinen Nischen
und Verstecken. Die Holzwerkstatt haben
die Kinder selbst gebaut. Dort lernen
sie mit Werkzeug umzugehen. Wir
Betreuer*innen Martina, Melitta, Martin
und ich wissen immer, wo die Kinder gerade
sind. Bis um 10 Uhr haben wir Freispielzeit.
Dann ist die gemeinsame Jause.
Wir läuten mit der Glocke und alle Kinder
stürmen herbei. Gemeinsam sitzen wir
auf unserem gemütlichen Waldsofa und
genießen dankbar das Essen und Trinken.
Nach der Jause haben wir immer unseren
Morgenkreis. Wir singen gemeinsam,
schauen wer da ist und wer fehlt, welchen
Tag wir haben und welchen Monat. Dieses
Ritual gibt uns Halt und Sicherheit im
Tagesablauf. Dann ist wieder Freispielzeit.
Oft machen wir auch Wanderungen in der
nahen Umgebung. Um 13 Uhr endet der
Waldkindergarten.
Die Kinder erleben hier intensiv die Jahreszeiten
und spüren mit allen Sinnen die
Natur. Sie beobachten Vögel, Insekten,
Pflanzen und die Tiere. Sie erleben das
Wachsen, Reifen und Sterben der Pflanzen
hautnah. Wir können uns intensiv mit
diesen Prozessen auseinandersetzen und
die Kinder in ihrem Forscherdrang und
Entdeckerdrang begleiten.
Warum eigentlich Waldkindergarten?
Der Wald und die freie Natur ist die beste
und natürlichste Umgebung für ein Kind.
Das Kind hat die Möglichkeit ganzheitlich
zu lernen, Achtsamkeit zu üben und zahlreiche
Erfahrungen zu sammeln. Kinder
können sich draußen besser und freier
bewegen und sind von Naturgeräuschen
umgeben. Das alles trägt stark zum Wohlbefinden
bei und stärkt die Kinder. Sie
lernen, dass nicht alles so geht, wie sie
wollen, dass es natürliche Grenzen gibt.
Dadurch werden die Kinder selbstsicher
und stark, sie lassen sich nicht mehr leicht
aus der Fassung bringen. Sie spüren, dass
sie ein Teil dieser wunderbaren Natur
sind. Dass sie dazugehören. Und genau
das wird sie veranlassen, die Natur zu
schützen und auf sie zu achten.
Dankbar und mit vielen Eindrücken starten
wir in die Sommerpause. Wir bedanken
uns bei allen Unterstützern und
Gönnern, die am Erfolg dieses Projekts
wesentlich beitragen. Habt alle einen feinen,
erholsamen Sommer. j
Roswitha Gumpold
Ein Tag im Licht: Das Passeiertal durch die Linse entdecken •
Fototour für Genießer - von der Dämmerung
bis zur Blauen Stunde
Das Passeiertal bietet im Juni und Juli ein
einzigartiges Wechselspiel aus Licht, Landschaft
und Ruhe. Wer mit Kamera oder
einfach nur wachen Sinnen unterwegs ist,
erlebt einen ganzen Tag lang natürliche
Bühnenbilder - vom ersten Sonnenstrahl
bis zum leisen Farbenspiel der Dämmerung.
05:30 Uhr - Sonnenaufgang über Stuls
Hoch über dem Tal bei Stuls eröffnet sich
ein beeindruckender Panoramablick auf
das Passeiertal. Die Sonne steigt über die
Osthänge und taucht das Tal in goldenes
Licht. Mit etwas Glück ziehen Nebelbänke
durch die Tiefe, die sich wunderbar im
Lichtspiel auflösen. Dieser frühe Moment
ist besonders still und ideal für stimmungsvolle
Landschaftsaufnahmen.
07:30 Uhr - Morgenstimmung auf der
Pfandler Alm
Die Pfandler Alm liegt auf einer sonnigen
Terrasse oberhalb des Tales. Nach einem
gut begehbaren Aufstieg eröffnen sich
weite Wiesenflächen mit einer idyllischen
Atmosphäre. Hier befindet sich auch ein
Gehege, in dem Hirsche und Rehe beobachtet
werden können. Die Tiere bewegen
sich ruhig in ihrem Areal und bieten besonders
im Morgenlicht faszinierende Motive.
Die Kombination aus freier Landschaft,
Wildtieren und frühem Licht macht die
Pfandler Alm zu einem lohnenden Fotostopp.
10:00 Uhr - Die Passerschlucht:
Wild und ruhig zugleich
Im unteren Talabschnitt beginnt die Passerschlucht
mit ihren kühlen Schatten und
dem lebendigen Wasser der Passer. Der
gut ausgebaute Steig führt über Stege und
Brücken vorbei an Wasserfällen. Das wechselnde
Lichtspiel zwischen Laub und Felsen
bietet vielfältige Möglichkeiten für Langzeitbelichtungen
und Detailaufnahmen.
14:30 Uhr - Weitblick im Hirzergebiet
Das Hirzergebiet oberhalb von Saltaus ist
bequem mit der Seilbahn erreichbar und
bietet auf über 2.000 Metern ein weitläufiges
Almgebiet mit Blick auf die Sarntaler
Alpen. Hier führen leicht begehbare
Rundwege durch Almwiesen und vor der
Kulisse der Bergwelt ergeben sich vielfältige
fotografische Perspektiven. Die ruhige
Almlandschaft mit Weidevieh ergänzt die
weitläufige Aussicht zu idealen Motiven.
20:05 Uhr - Sonnenuntergang
an der Jaufenburg
Die Jaufenburg oberhalb von St. Leonhard
ist ein historischer Aussichtspunkt mit Blick
auf das Tal. Zur Abendzeit taucht die sinkende
Sonne die Burgruine und die umliegende
Landschaft in warmes Licht. Das Zusammenspiel
von Silhouetten und Talblick
schafft eine besondere Stimmung für die
letzte Aufnahme des Tages.
21:05 Uhr - Blaue Stunde im Tal
Nach Sonnenuntergang beginnt die Blaue
Stunde, in der das Tal in kühle, sanfte
Farbtöne getaucht wird. Diese ruhige Zeit
eignet sich hervorragend für stimmungsvolle
Langzeitbelichtungen und ruhige
Landschaftsaufnahmen – ein würdiger Abschluss
eines Tages voller Naturerlebnisse.
Tipp: Diese Fototour ist für alle machbar,
die sich Zeit nehmen und gut zu Fuß
sind. Es sind keine Bergsteigerfähigkeiten
nötig, nur das offene Auge für Licht und
Landschaft.
Barbara Hofer
Fotos: Helmut Gufler
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
17
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Bügermeisterwahl 2025: Bei der Bürgermeisterwahl im Mai
2025 wurden in vier Passeirer Gemeinden die Weichen für die
kommenden Jahre gestellt. Wir vom s’Psairer Heftl haben die
Gelegenheit genutzt, mit den amtierenden Bürgermeistern ins
Gespräch zu kommen - kurz, persönlich und mit ein paar neugierigen
Fragen im Gepäck.
18 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Alexander Turato - BM Riffian
Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?
Ich sehe mich als einen engagierten und verantwortungsbewussten
Bürgermeister, der die Anliegen und Bedürfnisse der Bürgerinnen
und Bürger ernst nimmt. Es gilt eine offene Kommunikation zu
fördern, transparent zu handeln und gemeinsam mit allen an einer
positiven Entwicklung des Dorfes zu arbeiten.
Was möchten Sie konkret verändern,
um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?
Transparenz und aktives Zuhören sind ein Schlüssel, um die Verbindung
zwischen Verwaltung und Bürgern zu vertiefen. Dazu zählen
sicherlich Bürgerversammlungen sowie die Einbindung der Bevölkerung
bei der Umsetzung von Projekten, welche das Dorf zukünftig
prägen werden. Sprechstunden gilt es bürgerfreundlich zu gestalten
und den zeitlichen Anliegen der Bevölkerung anzupassen.
Ihre Anmerkung:
Ich bin überzeugt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem
Bürgermeister, den Gemeindebürgern und den lokalen Vereinen
ein entscheidender Faktor für eine lebendige
und zukunftsfähige Dorfentwicklung
ist. Ich freue mich auf einen
konstruktiven Dialog und eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Robert Tschöll - BM St. Leonhard
Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?
Als Bürgermeister ist es mir ein zentrales Anliegen, alle Bürgerinnen
und Bürger gleich zu behandeln und stets das öffentliche Interesse
in den Vordergrund zu stellen. Besonders wichtig ist mir
dabei, das soziale Gleichgewicht in unserer Gemeinde zu wahren
und einen Ausgleich zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen
Gruppen zu schaffen. Gleichzeitig ist es meine Aufgabe, die
finanziellen Mittel der Gemeinde verantwortungsvoll zu verwalten
und vorausschauend zu planen. So können wir sicherstellen, dass
auch kommende Generationen gut aufgestellt sind. Ein weiterer
wesentlicher Teil meiner Arbeit ist es, unsere Körperschaft sowohl
innerhalb unseres Tales als auch darüber hinaus würdig zu vertreten.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass mein Beruf sehr fordernd
ist und oft viel Raum einnimmt. Manchmal mehr, als meiner Familie
guttut. Dennoch bemühe ich mich, trotz der hohen Anforderungen
präsent zu sein und die Balance zwischen Beruf und Familie
zu finden.
Was möchten Sie konkret verändern,
um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?
Die vergangenen Jahre, insbesondere während der Corona-Pandemie,
haben deutlich gemacht, dass es in der öffentlichen Kommunikation
große Herausforderungen gab. Informationen wurden
oft nur schwerfällig weitergegeben und haben nicht immer den
richtigen Weg zu den Menschen gefunden. Deshalb ist es mir ein
großes Anliegen, die Kommunikation zwischen Gemeinde und
Bevölkerung zu verbessern. Informationen sollen künftig schneller,
klarer und übersichtlicher weitergegeben
werden. Nur durch eine offene, verständliche
und zielgerichtete Kommunikation
können wir Vertrauen schaffen und wichtige
Themen gemeinsam voranbringen.
Trotz aller digitalen Möglichkeiten ist mir
eines besonders wichtig. Ich möchte für
alle weiterhin persönlich erreichbar bleiben.
Wer Fragen oder Anliegen hat, kann
mich jederzeit anrufen oder direkt ansprechen.
Das soll auch in Zukunft so bleiben.
Stefan Ilmer - BM Moos
Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?
Als Bürgermeister sehe ich mich in erster Linie als Verantwortlicher
für die Anliegen der Bürger in der Gemeinde Moos, und
daraus im Rahmen der Möglichkeiten sinnvoll verschiedene
Projekte umzusetzen.
Was möchten Sie konkret verändern,
um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?
Ich denke, dass wir in den vergangenen Jahren die Bürgernähe
gut gepflegt haben. Es wurden bei den verschiedenen
Großprojekten die Bürger und hauptsächlich Vereine die uns
als Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen sind immer mit
eingebunden. Generell ist es mir ein Anliegen das Vereinswesen
weiterhin so gut wie möglich zu unterstützen, da es ein
sehr wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft ist. Luft nach
oben gibt es sicher noch im Bereich der Informationen in den
verschiedenen Informationen aus der Gemeindestube.
Ihre Anmerkung: Es sind bereits große Projekte in Ausarbeitung
die in den kommenden Jahren
umzusetzen sind. Ich bin mir sicher
dass die nachsten fünf Jahre, in
Zusammenarbeit mit dem gesamten
Gemeinderat und den Mitarbeitern
der Gemeinde Moos, erfolgreiche
Jahre sein werden.
Manfred Raffl - BM Kuens
Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?
Ich würde mich als eher zurückhaltenden, besonnenen und
unkomplizierten Menschen beurteilen. Ich bin pflichtbewusst,
zielstrebig und in der Sache hartnäckig. Ich scheue nicht
davor Entscheidungen zu treffen nachdem ich mir die verschiedenen
Standpunkte angehört habe. Oft bin ich etwas
ungeduldig. Verbesserunspotential habe ich sicherlich im diplomatischen
und kommunikativen Bereich.
Was möchten Sie konkret verändern,
um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?
Ich denke in unserer kleinen Gemeinde ist der Abstand zwischen
der Bevölkerung und dem Bürgermeister sehr gering.
Ich bin fast jeden Tag im Rathaus für jedes Anliegen da und
meine Telefonnummer ist öffentlich. Bei wichtigen Projekten
in der Gemeinde, die die Allgemeinheit betreffen, veranstalten
wir Informationsveranstaltungen und "hören" in die
Bevölkerung hinein, um dann die notwendigen Entscheidungen
zu treffen. Kurzfristige Informationen werden über die
Gemeindeapp GEM2Go veröffentlicht. Ich werde das auch in
Zukunft so handhaben.
Ihre Anmerkung:
Ich bedanke mich bei der Bevölkerung von Kuens für die Unterstützung
bei der Wahl und werde die Geschicke der Gemeinde,
zusammen mit meinem Team, auch in Zukunft bestmöglich
leiten und den BürgerInnen
ein verlässlicher Bürgermeister sein,
wohl wissend, dass ich es nicht allen
Recht machen kann.
lich willkommen geheißen… sich verwöhnen lassen…
abschalten und genießen!
Seit 16 Jahren führen Andreas und
Verena Gufler mit ihrem fleißigen
Rosmarie-Team ihr kleines, schmuckes
Juwel, das Wellness- und Genusshotel
Rosmarie in Pfelders. Bekannt sind sie
weitum für ihre Gastfreundschaft und
Herzlichkeit sowie die gute Küche. Die
Liebe zum Detail, der persönliche Umgang
mit den Gästen, die Verarbeitung
von heimischen, hochwertigen Produkten
und die Hygiene im Betrieb stehen dafür.
Tägliches Ziel ist es, den Gästen ihren Aufenthalt
schön und entspannt zu gestalten
und zu begeistern.
Nach mehreren Umbauarbeiten schätzen
die Gäste vor allem das Ambiente,
die Umgebung inmitten der Pfelderer
Bergwelt, die besonderen Komfortzimmer,
einen Panorama-Wellnessbereich
mit Außenwhirlpool und hervorragendes
Essen, bei gutem Service. Die gute
Bergluft und die atemberaubende Aussicht.
Das Motto lautet: „Sich wohl und
wie zu Hause fühlen”. Nebenbei ist im
Barbetrieb immer was los. Einheimische
unterhalten sich mit Urlaubern, hie und
da erklingt eine Ziehharmonika und es
wird auch mal Karten gespielt, „gewattet“,
wie es in Südtirol so schön heißt.
Das lässt eine Gasthauskultur entstehen,
wo gelacht und nach einer Bergtour oder
dem Abendessen noch gemütlich ein
Glas Südtiroler Wein oder ein selbst kreierter
„Sommertraum“ getrunken wird.
Das Küchenteam kocht leidenschaftlich,
was man mit jedem Bissen schmeckt.
Regional, saisonal und mit immer wechselnden
Tagesgerichten. Küchenchef
Andreas legt großen Wert darauf, dass
die Produkte, die verarbeitet werden,
großteils von der näheren Umgebung -
Nullkillometer - und von den Bauern im
Tal kommen, welche über Martins Hofladen,
der Metzgerei Hofer aus Moos
vertrieben werden. Forellen liefert die
Fischzucht Schiefer aus St. Leonhard, die
Milchprodukte stammen alle aus Südtirol
und die Eier von glücklichen Hühnern.
Jeden Donnerstag Abend raucht der
BBQ-Smoker und lässt Fleischliebhaber-
Herzen höher schlagen! Neu auf der
Speisekarte ist auch das Dry-Age Steak
vom heimischen Rind, das wir selbst
fachgerecht reifen und veredeln und genossen
werden kann.
TIPP: Reserviert noch heute Euren Tisch
für dieses Geschmacks-Erlebnis.
Das Hotel Restaurant Rosmarie ist auch
bei Kuchen- und Dessert-Liebhabern
bekannt. Täglich stehen eine Vielzahl
an Kuchen zur Auswahl und schon beim
Blick in die Vitrine läuft einem das Wasser
im Mund zusammen. Gesund, lecker und
umweltbewusst, da fast verpackungsfrei,
präsentiert sich das reichhaltige Frühstücksbuffet,
das mit Liebe vor- und zubereitet
wird. Gerne kann
es auch von Nicht-Gästen
täglich auf Reservierung
gebucht werden.
Das Rosmarie in Pfelders ist
immer einen Besuch wert! Andreas
und Verena mit Familie und Team
heißen sie lich willkommen!
Isabella Halbeisen
Die besondere
Geschenksidee!
Gutscheine für
jeden Anlass.
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
19
Wellness & Genusshotel Rosmarie
Tel. +39 0473 421 022 - Mob. +39 346 686 1670
Vorübergehend Mittwoch Ruhetag
Pfelders/Moos in Passeier - Südtirol
info@hotel-rosmarie.it - www.hotel-rosmarie.it
lich Willkommen!
Heimische Gaumenfreuden in gemütlicher Atmosphäre,
hausgemachte Kuchen, Torten und Süßspeisen, heimische
Steaks, Dry Age Steak, Barbequesmoker, Fischgerichte,
Psairer Forelle.
Gerne könnt ihr (als Nicht-Hausgäste) bei uns einen
Wellnessaufenthalt buchen. Genießt unsere Bio-Zirmsauna,
die Panorama-Finnische Sauna, die Infrarotkabine
und den beheizten Außen-Whirlpool mit Blick auf die
atemberaubende Bergwelt.
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Verena und Andreas mit Nadine, Marie
und Melanie Gufler & Team
Passeiertal Exklusiv - Sonderausgabe des s'Psairer Heftl
20 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Pfelders im Sommer - nachhaltiges und abwechslungsreiches Freizeitprogramm •
Der sanft-mobile Urlaubsort im Hinterpasseier
wartet nicht nur im Winter mit
schneesicheren, bestens präparierten Pisten,
bequemen Aufstiegsanlagen, Rodelbahnen,
Langlaufloipen und natürlich mit
kindgerechten Snowparks auf, sondern
bietet auch während der Sommermonate
unvergessliche Natur- und Freizeiterlebnisse
für Groß und Klein im Einklang mit
der Natur.
Das urige Bergdorf Pfelders (1.620m) ist
ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche
Spaziergänge, Wanderungen, aber auch
hochalpine Gipfel- und Hüttentouren.
Um den Einheimischen und Gästen die
unberührte Berglandschaft weiterhin in
dieser Form zu erhalten, bleiben Autos
am Dorfeingang geparkt. Seilbahnbenutzer
parken auch im Sommer gratis! Pfelders
ist auch sehr gut an die öffentlichen
Verkehrsmittel angebunden, die Busse
der Linie 240 von Meran nach Pfelders
verkehren im Stundentakt. Hier liegt der
Ausgangspunkt für den mittlerweile weitum
bekannten Panoramaweg Nr. 4, der
einen abwechslungsreichen Rundgang
bietet mit wunderbarem Ausblick auf
die beeindruckende Bergkulisse und die
3.000der des Naturpark Texelgruppe.
Die Gondelbahn „Grünbodenexpress“
bringt die Wanderer bequem auf rund
2.000 m, nahe der Bergstation liegen die
Grünbodenhütte mit Panorama-Terrasse,
sowie das beeindruckende
Steinlabyrinth,
das nicht nur
Kinder zum
Entdecken
und Erkunden
einlädt.. Von
hier führt der
Panoramaweg
mit wenig Steigung
weiter
zur Faltschnal
Alm, bevor
er Richtung
Lazinser Hof
und Lazinser
Alm abfällt. Der Rückweg nach Pfelders
kann entweder über die Zeppichlhöfe
(Hofmetzgerei und Käserei) auf der Sonnenseite
oder durch den schattigen Wald
auf der gegenüberliegenden Talseite
erfolgen. Die urigen Almen und Hütten
verwöhnen mit kulinarischen Genüssen,
wobei typische lokale Gerichte, wie Bockenes,
Schöppsenes, Kitz- und Ziegenbraten
auf keiner Speisekarte fehlen dürfen.
Rasant bergab ohne Motor
mit den Mountaincarts!
Ohne Motor, also somit auch ohne Lärm
und Abgase geht es mit diesen „Dreirädern“
ganz schön rasant bergab. Die
Mountaincart Bahn ist vom 22.06. bis
29.09.2024 täglich geöffnet.
Die Gondelbahn bringt die Teilnehmer
hoch auf 2.000 m. An der Bergstation befindet
sich der Verleih (Cart samt Helm
11,50 €/Person und Abfahrt). Nach einer
kurzen Unterweisung durch das Personal
wartet 3,5 km rasanter Abfahrtsspaß für
die gesamte Familie.
Lebe deinen
Traum im
Auszeitparadies
Pfelders
> Öffnungszeiten Grünbodenexpress: 07.06. - 28.09.2025 täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr
> Wandertipp: Naturerlebnis Steinlabyrinth - auf dem Panoramaweg von Alm zu Alm wandern
> MOUNTAINCART: vom 07.06. - 28.09.2025 täglich geöffnet. 3,5 km Abfahrtsspaß für die gesamte Familie!
> EINEN TAG GRATIS PARKEN! Für alle Nutzer des Grünbodenexpress:
Bitte das Autokennzeichen am Seilbahnschalter angeben. Ausgenommen Inhaber des Guest Pass Premium.
> www.pfelders.info
22 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Das Lisann
Ankommen. Einatmen. Genießen.
Willkommen im Hotel Restaurant Das
Lisann - Ihrem Genusshotspot in Pfelders.
Hier auf 1600 Meter wird Pasta noch mit
Herz gemacht. Unsere hausgemachten
Nudeln entstehen aus besten Zutaten,
nach überlieferten Rezepten und mit echter
Leidenschaft für gutes Essen.
Ob feine Tagliatelle, Teigtaschen gefüllt
mit Almkäse oder kreative Pasta-Spezialitäten
- jedes Gericht erzählt seine eigene
Geschichte. Regional. Ehrlich. Unvergesslich.
Kommen Sie an. Atmen Sie durch. Und
lassen Sie sich schmecken, was die Berge
zu bieten haben.
Das Lisann - Hausgemacht
schmeckt einfach besser
Ihre Fam. Pöhl
Das Lisann
Pfelderer Straße 48
39013 Moos in Passeier
+39 0473 646749
info@daslisann.it - www.daslisann.it
Gipfelstürmer und
Gummistiefelhelden •
Kolumne: Es ist ein ganz normaler Sommertag
im Tal. Die Sonne lacht, der Weg
ruft - und die Menschen pilgern Richtung
Berg. Doch schon am ersten Anstieg zeigt
sich: Wandern ist nicht gleich Wandern.
Nein, das ist eine Wissenschaft, ein Modetrend,
ein Ausdruck innerer Haltung! Oder
auch einfach ein völliges Rätsel.
Vorneweg marschieren die „Hightech-
Hiker“: von Kopf bis Fuß in atmungsaktive
Membrankleidung gehüllt, Rucksack mit
74 Funktionen, Wanderstöcke aus Raumfahrtmaterial
und auf der Uhr mehr Höhenmeter
als das Matterhorn. Sie sehen aus,
als würden sie gerade den K2 besteigen
- dabei geht’s nur zur Alm mit Apfelstrudel
und Panoramablick. Aber hey, besser overdressed
als überfordert, oder?
Dann kommt Typ Nummer zwei: die
„Schlappen-Strategen“. Flipflops, Einkaufstasche
und ein Mineralwasser vom
Supermarkt. Sie wirken überrascht, dass
es bergauf geht. Einheimische verdrehen
beim Anblick ungewollt die Augen und
selbst die Kühe schauen skeptisch.
Rezept Rote Beete Aktivkohle-Ravioli vom Lisann
Zutaten für 4 Portionen
Rote Beete Nudelteig: 250g Hartweizenmehl;
250g Weizenmehl; 400g Eigelb; 3
EL Rote Beete Granulat
Aktiv Kohle Nudelteig: 250g Hartweizenmehl;
250g Weizenmehl; 400g Eigelb; 2
EL Aktiv Kohle Pulver
Rote Beete Füllung: 250g Frischkäse;
100g Rote Beete (gewürfelt)
Vorbereitung
Teig 1: Das Eigelb und das Rote Beete
Granulat mit einem Stabmixer gut vermischen.
In einer Schüssel die 2 Mehle und
das Rote Beete Eigelb verkneten bis ein
glatter Teig entsteht. Diesen in Frischhaltefolie
für 30min rasten lassen oder
einvakumieren.
Teig 2: Gleiches Prinzip wie bei Teig 1 nur
mit Aktiv Kohle.
Rote Beete Füllung: Die gekochte Rote
Beete in kleine Würfel schneiden und
zu dem Frischkäse geben. Herzhaft abschmecken
und fertig.
Herstellung: Die zwei Teige parallel aus
rollen und bei gleicher Breite ca. 5 mm
aufeinander legen sodass ein Streifenmuster
entsteht. Den breiten gestreiften
Teig jetzt dünner ausrollen auf ca. 2 mm.
Den Teig dann in die Länge auslegen, zur
Hälfte einklappen und eine Hälfte gleichmäßig
mit Füllung bespritzen. Die 2te
Hälfte darüber klappen und in Ihre bevorzugte
Form ausstechen. Zuletzt noch
kochen und in Butter und Rote Beete Saft
abschwenken und servieren.
Das Team vom Lisann wünscht viel
Spaß beim Nachkochen!
Nicht zu vergessen: die Influencer. Sie
tragen vor allem - Licht. Ihre Kleidung ist
eher modisch als funktional, vorzugsweise
weiß oder pastellfarben (weil das so schön
staubfrei bleibt, nicht wahr?). Sie machen
alle 20 Meter ein Foto, meistens von sich
selbst, manchmal vom Berg. Und wenn
man sie fragt, ob sie auch zum Gipfel wollen,
kommt die Antwort: „Achso, da geht’s
noch weiter?“
Und dann sind da noch die Einheimischen.
Man erkennt sie an der inneren Ruhe, den
Waden aus Stahl und der „Isch jo nit so
weit“-Haltung. Ausgestattet mit 30 Jahre
alten Bergschuhen, einem uralten Rucksack
und einem Apfel in der Tasche. Sie
grüßen freundlich, lassen sich aber nicht
beirren. Für sie ist der Berg kein Instagram-
Hintergrund - sondern ein alter Bekannter.
Ja, der Berg sieht viele Gesichter. Manche
schwitzen sich keuchend den Weg hinauf,
andere joggen locker vorbei. Aber irgendwie,
irgendwann, kommen fast alle oben
an. Und teilen sich dann - egal ob Hightech-Hiker
oder Flipflop-Fan - ein Radler
auf der Hütte.
Denn am Ende gilt: Ob Gore-Tex oder
Gummistiefel - Hauptsache, man geht rauf.
Barbara Hofer
MERANER
FESTSPIELE
MERANO TEATRO FESTIVAL
FESTIVAL DL TEATER DE MARAN
Tiroler Held auf Meraner
Freilichtbühne
Zum Gedenkjahr 500 Jahre Bauernkriege, Michael Gaismair und
Täufer zeigen die Meraner Festspiele vom 2. bis 22. Juli die Uraufführung
des Schauspiels „Der große Aufbruch“ von Luis Zagler, mit dem
Erfolgsregisseur Pepi Pittl (7 Uraufführungen von Felix Mitterer).
Das Schauspiel „Der große Aufbruch“
beleuchtet die politischen
und gesellschaftlichen Verhältnisse
der Jahre um 1525 und schlägt
gleichzeitig eine Brücke zu uns heute.
Dadurch erhält das Stück eine unglaubliche
Aktualität und Tiefe. Festspielregisseur
Pepi Pittl beschreibt
das Werk als „ein Stück, das die historischen
Ereignisse in einem ganz
neuen Licht erscheinen lässt und das
gleichzeitig ein farbenprächtiges,
spannendes Schauspiel bietet.“
Als Publikum können Sie sich darauf
gefasst sein, ein eindrucksvolles,
fesselndes Schauspiel zu erleben, in
dem die Geschichte unseres Landes
Tirol lebendig wird.
Geschichtlicher Hintergrund
Tirol vor 500 Jahren: Viele Menschen
waren arm und wussten nicht, wie
sie ihre Familien ernähren konnten.
Doch die Herrschenden verlangten
immer noch höhere Steuern, bis
es zum Aufstand kam, der schließlich
blutig niedergeschlagen wurde.
Daraufhin fanden die Menschen
neue Hoffnung bei den Täufern eines
Jakob Hutter, doch erwartete sie dabei,
dass sie verfolgt und ausgerottet
wurden.
Gönnen Sie sich einen einzigartigen
Theaterabend und besuchen Sie
eine der Aufführungen der Meraner
Festspiele 2025, bei der diesen Sommer
wieder die Geschichte unseres
Landes erlebar wird.
Aufführungstermine
Mittwoch 2. Juli 2025
Montag 7. Juli 2025
Mittwoch 9. Juli 2025
Donnerstag 10. Juli 2025
Freitag 11. Juli 2025
Montag 14. Juli 2025
Dienstag 15. Juli 2025
Mittwoch 16. Juli 2025
Donnerstag 17. Juli 2025
Freitag 18. Juli 2025
Montag 21. Juli 2025
Dienstag 22. Juli 2025
Beginn der Vorstellung: 21.00 Uhr
Ende: 23.00 Uhr – Einlass: 19.00 Uhr
Eintritt: I. Kat 28 EUR, II. Kat 25 EUR,
III. Kat 22 EUR –
Gratisparkplätze: Theaterbesucher
parken gratis auf den Parkplätzen der
Gärten von Schloss Trauttmansdorff,
Meran
Kartenreservierung
Online: www.meranerfestspiele.com
E-Mail: info@meranerfestspiele.com
Der
Uraufführung
große
Aufbruch
Michael Gaismair –
die Täufer und wir
von Luis Zagler
Regie: Pepi Pittl
2.– 22. Juli
Festspiele oberhalb der Gärten
von Schloss Trauttmansdorff
Einlass: 19.00 Uhr mit Gastro
Beginn: 21.00 Uhr
Gratis parken bei den Gärten von
Schloss Trauttmansdorff
QR-Code scannen
und Tickets online
reservieren
Tickets & Informationen:
www.meranerfestspiele.com
Tel.: +39 0473 428 388
MENSCHEN
Die jeweiligen Gruppen haben sich ein Mal
pro Monat in der jeweiligen Institution getroffen
um gemeinsam zu singen und zu musizieren,
zu spielen und zu basteln. Die Werkstatt
und das Seniorenwohnheim wurden zum Familien-/Frühlingsfest
im März eingeladen und
die Kinder wurden im Kindergarten besucht.
Ein besonders tolles Ereignis, war das Gestalten
gemeinsamer Bilder, die im Dorf (in der
Gemeinde, der Bibliothek, der ehemaligen
Eisdiele im Dorfzentrum, sowie im Second-
Hand-Laden „Nimm und Bring“) aufgehängt
wurden, damit die Dorfbewohner an unserem
Prohekt, teilhaben können.
In diesen Monaten der gemeinsamen Treffen
entstand eine Freundschaft, für die wir am 26.
Mai in der Kirche von St. Martin DANKE gesagt
und das Projekt damit für heuer abge
Hiermit möchten wir vom Kindergarten uns
bei den Beteiligten und Freiwilligen bedanken
und wir freuen uns auf weitere gemeinsame
Projekte.
Freytag Sabrina
24 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
„Freunde fürs Leben“ - ein Herzensprojekt im Dorf
„I
wünsch mir, dass mir olle Freunde bleiben“,
der Wunsch eines Kindergartenkindes
bei der Dankesfeier. Die Dankesfeier für
ein institutionsübergreifendes Projekt, das in
diesem Kindergartenjahr stattfand.
Da es uns wichtig ist, dass im Dorf Netzwerke
entstehen, um die Kinder für die Besonderheiten
jedes Einzelnen zu sensibilisieren und
somit Inklusion für sie erlebbar zu machen,
entstanden im Herbst 2024 2 Projektgruppen:
die „Herzensfreunde“: 17 Kindergartenkinder,
3 pädagogische Fachkräfte des Kindergartens,
die KlientInnen und BetreuerInnen
der Werkstatt für Menschen mit besonderen
Bedürfnissen und die „Glücksbringer“: 16 Kindergartenkinder,
2 pädagogische Fachkräfte
des Kindergartens, einige Bewohner des Seniorenwohnheims
St. Benedikt und deren Freizeitgestalterin.
Ich möchte mich im Namen der Seniorinnen
und Senioren bei den Kindern und den Erzieherinnen
Verena und Heidi herzlich bedanken
für die schöne Zeit, die wir gemeinsam verbringen
duften, denn die Sonne ging auf und
allen Anwesenden wurde ein Lächeln ins Ges
i c h t g e z a u b e r t .
Freizeitgestalterin Erika
„Es war eine große Bereicherung für unsere
Gruppe. Aus anfänglichen, schüchternen
Kontaktaufnahmen, haben sich lebendige Beziehungen
zwischen unseren KlientInnen und
den Kindern entwickelt. Die Treffen waren
lebendig, bunt und fröhlich.“
Koordinatorin der Werkstatt Marion
Psairer Kreizwortretsl
Des miassit a richtige/r Psairer/in derrichtn
Folls man decht a bissl Hilfe braucht, war do die Lösung:
1. Schanktisch - Puudl; 2. In der Früh - zmorgits; 3. Tabak kauen, rauchen - tschiggn; 4. Sich auskennen - achte
wissen; 5. Der Schmollmund - Moutsch; 6. kühl und unfreundlich (Wetter) - Haunzit ; 7. Linienbus - Poschtaute;
8. drittes Gras - Poufl; 9. schikanieren, Schwierigkeiten machen - Fuxn; 10. jähzornig - gaachzournig; 11. Lehnfluchwort
- Gandalempio; 12. Kopf - Grint
Pr-Info
TOURISMUSVEREIN PASSEIERTAL
Mobilität, die allen zugutekommt
Im Passeiertal hat sich das Angebot an öffentlichen
Verkehrsmitteln in den letzten Jahren
spürbar verbessert. Die Taktdichte wurde erhöht,
neue Linien eingeführt und bestehende
Verbindungen ausgebaut. Diese Entwicklung
ist nicht zuletzt dem engagierten Einsatz verschiedener
lokaler Akteure zu verdanken - darunter
auch dem Tourismusverein Passeiertal,
der sich gemeinsam mit Partnern intensiv für
eine bessere Mobilitätsinfrastruktur eingesetzt
hat. Ziel war es von Anfang an, nicht nur
den Gästen, sondern auch der einheimischen
Bevölkerung echte Alternativen zum Auto zu
bieten.
Besonders deutlich ist die Verbesserung auf
der Strecke zwischen Meran und St. Leonhard:
Zu Stoßzeiten fährt nun alle 15 Minuten ein
Bus. Dieser verstärkte Linienbetrieb konnte
nur umgesetzt werden, weil eine entsprechend
hohe Nutzungsfrequenz durch Gäste
und Einheimische gegeben ist. Sollte die Zahl
der Busnutzer sinken, müsste auch der Fahrplantakt
entsprechend reduziert werden. Für
viele Berufspendler und Schüler ist das dichte
Angebot eine erhebliche Entlastung im Alltag.
Die regelmäßigen Verbindungen ermöglichen
eine bessere Planung und mehr Flexibilität - ein
Fortschritt, der lange gefordert wurde. Wer
sich an frühere Zeiten erinnert, als man oft lange
auf den nächsten Bus warten musste oder
ganz auf das Auto angewiesen war, erkennt,
wie sehr sich die Situation verändert hat.
Auch im hinteren Passeiertal wurde das Liniennetz
erweitert. So wurden zusätzliche
Verbindungen geschaffen und eine neue Linie
von Moos nach Ulfas eingerichtet. Im Sommer
2025 verkehrt zudem erneut die saisonale
Verbindung über den Jaufenpass nach
Sterzing. Langfristig wird geprüft, diese Linie
bis zum Brenner zu verlängern. Eine solche
Erweiterung würde vor allem die öffentliche
Anreise aus dem Norden erleichtern und der
einheimischen Bevölkerung, vor allem Studenten,
neue Möglichkeiten für eine bessere regionale
und grenzüberschreitende Anbindung
bieten.
Darüber hinaus arbeitet der Tourismusverein
gemeinsam mit der Südtiroler Transportstrukturen
AG (STA) und der Autonomen Provinz
Bozen an der Einführung einer zusätzlichen
Abendlinie von Pfelders nach Meran. Ziel ist
es, vor allem Beschäftigten in den Gastronomiebetrieben
eine sichere Heimreise mit
öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen
- auch nach Dienstschluss.
Neben dem regulären Linienverkehr organisiert
der Tourismusverein während der
Sommermonate wöchentliche Wanderbusse.
Diese bringen Wanderfreunde zu beliebten
Ausgangspunkten wie Raffein und Hochegg
in Stuls, zum Riederberg oder nach Magdfeld.
Die Busse können nach Anmeldung - online
oder in den örtlichen Infobüros - genutzt werden.
Das Angebot richtet sich nicht nur an
Gäste, sondern soll auch Einheimischen eine
komfortable Möglichkeit bieten, das eigene
Tal aktiv zu erleben. Auch der Timmelbus, der
im Sommer über das Timmelsjoch bis nach
Obergurgl verkehrt, ergänzt das saisonale Angebot
und bietet eine attraktive Verbindung
für Ausflüge in hochalpine Regionen.
Heute gibt es kaum noch eine Ortschaft im
Passeiertal, die nicht durch öffentliche Verkehrsmittel
erreichbar ist. Die Zeiten, in denen
man lange auf einen Bus warten musste
oder ohne Auto kaum vorankam, sind inzwischen
deutlich seltener geworden. Wer sich
zurückerinnert, wie es einmal war, erkennt
den hohen Stellenwert, den ein verlässliches
öffentliches Verkehrsnetz mittlerweile für das
tägliche Leben im Tal hat. Der kontinuierliche
Einsatz für den Ausbau der Mobilität zeigt,
dass touristische Entwicklung und lokale Lebensqualität
Hand in Hand gehen können. Die
Verbesserungen erleichtern den Alltag vieler
Menschen - sei es für den Weg zur Arbeit,
zur Schule oder zur nächsten Wanderung in
die Berge.
Fotos: Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
25
Zahlen & Fakten zum Südtirol GuestPass im Passeiertal
• 620.000 € investiert der Tourismusverein
Passeiertal jährlich rein in die öffentliche Mobilität.
Diese Kosten trägt jeder Gast, inkludiert in
seinem Übernachtungspreis. Eingehoben wird
dieser Beitrag durch die Beherbergungsbetriebe,
die auf Basis der tatsächlichen Nächtigungen
einen Beitrag an den Tourismusverein leisten.
Die Kosten werden in der Regel über die Übernachtungspreise
an die Gäste weitergegeben.
• 98 % der Betriebe im Tal geben den Südtirol
GuestPass an ihre Gäste weiter.
Die Kosten trägt der Tourismusverein aber für
sämtliche ortstaxenpflichtige Übernachtungen
- somit auch für jene Übernachtungen, wo der
GuestPass in den Betrieben nicht ausgegeben
wird, bzw. die Gäste den Bus gar nicht benutzen.
• Der Südtirol GuestPass verfolgt das Ziel,
den Individualverkehr zu verringern und die
Verkehrsbelastung auf den Straßen zu reduzieren,
indem Gästen eine attraktive Nutzung
des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht
wird.
• Die Mitarbeiter des Tourismusvereins sowie
die Gastgeber sensibilisieren die Gäste für
eine rücksichtsvolle Nutzung der öffentlichen
Verkehrsmittel.
Zu Stoßzeiten - wenn viele Schüler und Pendler
unterwegs sind - wird geraten, auf andere
Zeiten auszuweichen.
• Um zusätzliche Verkehrsströme zu vermeiden
und die regionale Wertschöpfung im Tal
zu fördern, wird gezielt auf Erlebnisse und Angebote
innerhalb des Passeiertals hingewiesen.
Von Fahrten nach Meran - etwa freitags
zum Wochenmarkt - wird in der Gästekommunikation
zunehmend abgeraten.
• Durch die kontinuierliche Beobachtung und
Auswertung der Besucherströme im öffentlichen
Verkehrsnetz kann der Tourismusverein
frühzeitig auf Engpässe reagieren.
• Als Mitglied im landesweiten Mobilitätskonsortium
besitzt der Verein zudem die Möglichkeit,
direkt auf die Verkehrsinfrastruktur
Einfluss zu nehmen - sei es durch die gezielte
Verstärkung überlasteter Buslinien oder die
Einrichtung neuer Verbindungen
FAHRRADTOUR ZUM GARDASEE
26 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Mittelschule St. Leonhard: 3-Tages-Ausflug mit dem Fahrrad zum Gardasee
Wir, Schüler der ersten Klasse Mittelschule
St. Leonhard, durften einen sehr
spannenden Dreitages-Ausflug am Dienstag,
dem 20. Mai im Pausenhof der Mittelschule St.
Leonhard beginnen. Ein großes Dankeschön
an die Direktorin Karin Mazzari, den Schulsprengel
und den Lehrpersonen Bert Innerhofer,
Ernst Rinner, Marlies Haller und Benjamin
Pichler! Dank ihnen konnten wir drei Tage
voller Aufregung genießen. Auch ein großes
Danke an Hans Gufler, der sich bereit erklärt
hatte, uns bei dieser Reise mit dem (Safety)
Bus, samt Ersatzrädern, Koffern, und Proviant
zu begleiten.
Am ersten Tag übernachteten wir in einer
Jugendherberge in Castelfeder. Dort machten
wir am Abend einen kurzen Ausflug zum
schönsten Ort im Unterland, wo wir die
Aussicht auf die schöne Landschaft erblicken
konnten. Wir hatten auch viel Spaß bei den
Ziegen, Kühen, Schafen und Pferden, die um
uns herum gegrast haben. Nach einer kurzen
und lustigen Nacht konnten wir gemütlich
beim Frühstückessen zusammensitzen und uns
für eine Runde um den Kalterer See stärken.
Nach der Rundfahrt ging es ab ins Trentino,
wo wir in einem Hotel in Lavis übernachteten.
Das Personal war ausgesprochen freundlich
und wir bekamen sogar ein drei Gänge Menü
zum Nachtmahl. Am Morgen erwachten wir
mit voller Vorfreude auf ein riesiges Buffet,
das uns am Frühstückstisch erwartete, auf.
Wir wussten alle, dass uns an diesem Tag kein
so schönes und warmes Wetter wie an den
Tagen zuvor entgegenkam.
Die Hoteliers rüsteten uns für den nassen Tag
aus. Sie kleideten uns liebevoll in Müllsäcken,
die wir dankend annahmen. Wir machten eine
große Pause bei einem Bici Grill und starteten
dort mit einigermaßen trockenem Gewand.
Auch die nächste Tageshälfte verlief mit Regen.
Doch wir traten, mit voller Motivation
und Vorfreude auf den Gardasee, in die Pedale.
Ein paar Verrückte hüpften dort, samt nasser
Kleidung und Schuhen, in den Gardasee.
Die Fahrt mit dem Privatbus verlief gut und
wir kamen zufrieden und stolz, auf das, was
wir geleistet haben, um ca. 20.00 Uhr bei der
Bushaltestelle in St. Leonhard an. Wir danken
nochmals allen, die uns diesen Traum genehmigt
und uns unterstützt haben. Dieser Ausflug
wird uns für immer in Erinnerung bleiben.
Valentina & Mara (Schülerinnen)
„Auch wir Eltern möchten euch von Herzen danken,
dass ihr mit unseren Kindern im Vorfeld trainiert,
sie motiviert und zu diesem coolen Ausflug
begleitet habt. Solche Aktionen stärken nicht nur
den Zusammenhalt, sondern fördern vor allem
den Teamgeist, kollegiales Miteinander, aufeinander
Rücksicht nehmen und nicht zuletzt Erinnerungen
:-) die im Gedächtnis bleiben. Vergelts
Gott!“
In eigener Sache: Aktualisierung der Adressen vom s'Psairer Heftl
Sehr geehrte Leserinnen und Leser des „Psairer Heftl“,
Wir haben die Adressen aktualisieren können, deshalb bitten wir Sie, uns Fehler mitzuteilen.
Stimmt Ihr Vor- und Nachname, Ihre Adresse, der Name Ihres Partners bzw. der Name Ihres Hofes nicht?
Bekommen Sie mehrere Exemplare oder Ihr Nachbar bekommt keins, möchten Sie es abbestellen oder kennen Sie jemanden,
der das „Psairer Heftl” bekommen möchte?
Haben Sie etwas entdeckt, was Sie stört?
Dann
rufen Sie uns unter der Telefonnummer 0473 49 15 03 an oder schreiben Sie an heftl@heflt.it und teilen Sie uns mit,
was falsch ist oder korrigiert werden muss.
Ich entschuldige mich für unterlaufene Fehler und gerne berichtigen wir die Einträge, die sie geändert haben möchten.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe,
Helmuth Fritz, Herausgeber von „'s Psairer Heftl”
Pr-Info
Trinkgeld im Tourismus Sektor
Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater und Partner
der Kanzlei CONTRACTA
Dr. Hans Werner Wickertsheim - Wirtschaftsprüfer und Steuerberater;
Partner der Kanzlei CONTRACTA
Auch im Tourismussektor ist die elektronische
Bezahlung (Bankomat / Kreditkarte)
längst zur Normalität geworden und
kommet ganz selbstverständlich neben der
natürlich weiterhin angewandten Barzahlung
zum Einsatz. Immer wieder stellt sich
dabei allerdings die Frage, ob gleichzeitig ein
Trinkgeld „gegeben“ werden kann, ohne dass
erhebliche Nebenkosten anfallen und ohne
dass die Steuerlast für die Mitarbeiter erdrückend
wird.
Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten,
wenn folgende Grundvoraussetzungen
gegeben sind:
Zuerst einmal gilt diese besondere Form der
Trinkgeldverrechnung, sowohl bei Zahlung in
bar als auch bei elektronischen Zahlungsformen,
nur für Mitarbeiter im Tourismus, und
zwar von privaten Beherbergungsbetrieben
(Hotel, Pension, Garni, Camping, Ferienwohnung)
und Gastbetrieben (Restaurant, Pizzeria,
Bar, Eisdiele, Pub usw.).
Die Begünstigung besteht in der Anwendung
einer Ersatzsteuer von 5% und in der Befreiung
von den Sozialabgaben. Bei Trinkgeld €
100 bleiben dem Mitarbeiter also € 95. Eingezahlte
Steuer € 5,00, keine Nebenkosten.
ARBEITSRECHTSBERATUNG
Für die korrekte Anwendung sind einige
Schritte einzuhalten:
1 - elektronische Registrierkasse
Es ist zu prüfen, ob auf der elektronischen
Registrierkasse die Möglichkeit für die Eingabe
von Trinkgeld bereits installiert ist, ansonsten
ist der Techniker mit der Einstellung
zu beauftragen.
Hinweis: Trinkgeld ist nicht MwSt.-pflichtig.
2 - Tagesinkassoregister
Im Tagesinkassoregister sollte das Trinkgeld
(täglich) in einer eigenen Spalte erfasst werden.
3 - Lohnberater
Das Trinkgeld der Mitarbeiter ist auf den
Lohnstreifen anzuführen. Deshalb ist die
operative Vorgangsweise mit dem Lohnberater
abzusprechen. Es sollte vorab ein geeigneter
Aufteilungsschlüssel für das Trinkgeld
festgelegt werden. Dabei bleibt es Kompetenz
des Arbeitgebers, wie der Gesamtbetrag
des Trinkgeldes unter den Mitarbeitern
aufgeteilt werden soll. Der Gesetzgeber hält
sich diesbezüglich bedeckt und gibt im Hinblick
auf die Aufteilung des Trinkgeldes auf
die Mitarbeiter keine konkreten Vorschriften.
Dem Lohnbüro müssen die entsprechenden
Beträge pro Mitarbeiter für die Ausarbeitung
der Lohnstreifen mitgeteilt werden.
4 - Prüfung Einkommen Mitarbeiter
Es muss geprüft werden, ob das Einkommen
aus lohnabhängiger Arbeit des einzelnen Mitarbeiters
im Vorjahr nicht über € 75.000 lag.
Dies ist nämlich eine der Grundvoraussetzungen
für die Anwendbarkeit der begünstigten
Steuer von 5% (die Prüfung kann Anhand
des Mod. 730 oder mittels Eigenerklärung
des Mitarbeiters erfolgen)
5 - Höchstgrenze Trinkgeld mit Ersatzbesteuerung
Das begünstigt ausgezahlte Trinkgeld darf
nicht mehr als 30% des laufenden (Jahres-)
Einkommens des einzelnen Mitarbeiters betragen
- diese Prüfung wird das Lohnbüro
durchführen.
6 - Anführen auf Lohnstreifen
Das Trinkgeld wird auf dem (monatlichen)
Lohnstreifen ausgewiesen und, nach Abzug
der Ersatzsteuer von 5%, gemeinsam mit
dem Lohn überwiesen. Keine Nebenkosten
für den Arbeitgeber, es werden lediglich jene
Beträge, welche die Kunden freiwillig zusätzlich
zum Rechnungsbetrag bezahlt haben, an
die Mitarbeiter auf den Lohnstreifen weitergegeben,
wobei 5% als Steuer einbehalten
werden, welche der Arbeitgeber zusammen
mit den im Monat anfallenden Lohnsteuern
und Sozialabgaben mit dem Mod F24 einzahlt.
Der Gast kann also, ganz nach eigenem Dafürhalten
und auf Basis seiner Zufriedenheit,
auch bei Verwendung von elektronischen
Zahlungsmitteln den Mitarbeitern eines Tourismusbetriebes
auf unkomplizierte Art ein
Trinkgeld zukommen lassen.
Eine feine Sache die bei einem guten Zusammenspiel
zwischen Steuer- und Lohnberater
unproblematisch abgewickelt werden kann.
Gerne beraten wir auch Ihren Betrieb in dieser
Angelegenheit!
Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater
Dr. Hans Werner Wickertsheim - Steuerberater
Partner der Kanzlei CONTRACTA
39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H
passeier@contracta.it - T +39 0473 497970
ÅRBITN FIR DI LAIT
Familienberatungsstellen
zum Wohl von Familien,
Eltern u. Paare ausgebaut
Die Familienberatungsstellen sind seit
Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil
unseres sozio-sanitären Netzes in Südtirol.
Sie bieten Familien, Paaren und Einzelpersonen
in unterschiedlichsten Lebensphasen
wohnortnah und niederschwellig Beratung
und Hilfe. Beispielsweise bei familiären
Konflikten, bei Fragen im sozialen, psychologischen,
gynäkologischen Bereich oder
bei Beziehungs-, Sexual-, Erziehungs- und
Rechtsproblemen - das Leistungsspektrum
ist dabei sehr umfangreich. Die Beratung
erfolgt in vertraulichen, kostenlosen Einzelgesprächen.
Die Familienberatungsstellen
bieten also eine wichtige Unterstützung und
Rat in herausfordernden Lebenslagen, und
das mit einem Ansatz, der mehrere Fachgebiete
vereint und auf die Zusammenarbeit
von medizinischen, psychologischen und sozialen
Fachkräften baut. Alljährlich werden
für dieses Angebot 4,9 Millionen Euro bereitgestellt.
Insgesamt arbeiten über das ganze Land
verteilt 42 Familienberatungsstellen, darunter
27 öffentliche und 15 private Anbieter.
Auch im Bezirk Burggrafenamt finden sich
mehrere Beratungsstellen. Kontaktinformationen
können unter familie.provinz.bz.it/
de/familienberatung abgerufen werden.
Im Mai hat der Südtiroler Landtag nun auf
Antrag von Gesundheitslandesrat Hubert
Messner und mir ein Gesetz verabschiedet,
mit dem das Netz der Unterstützung für
Familien durch die Familienberatungsstellen
weiter gestärkt wird. Zum einen durch
eine Reorganisation der Dienste, zum anderen
durch eine Ausweitung des Angebots.
Dabei wird insbesondere die Prävention
zum Wohl von Familien, Eltern und Paare
ausgebaut, damit die Familien in Land künftig
noch besser unterstützt werden, dafür
habe ich mich als Familienlandesrätin stark
gemacht. Zudem wurde das Finanzierungssystem
vereinfacht und transparenter gestaltet,
was für die Familienberatungsstellen
den Verwaltungsaufwand reduziert und Planungssicherheit
schafft.
Rosmarie Pamer
Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,
Familie und Ehrenamt
Landeshauptmannstellvertreterin
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
27
KLEINANZEIGER
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28 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Biete Arbeit
• Dr. Alessandro Peracchi, Gemeindearzt in St.Martin in
Passeier, sucht ab sofort für die Erweiterung des Personals
eine zweisprachige Mitarbeiterin. Anruf zu den Öffnungszeiten.
Tel. 0473-523493
• Lehrling oder Fachschüler für Tischlerei in Lana gesucht.
Tel. 335-5866313
• Wir suchen für unsere Mutter eine liebe Südtirolerin
als Betreuerin von Montag bis Freitag, vormittags von ca.
8-12 Uhr und nachmittags von ca. 16-18.30 Uhr.
Tel. 335-7529097
• Haushälterin in Teilzeit in Obermais für eine freundliche
Familie mit einem Kind gesucht (Haushalt, Wäschepflege
und gelegentliche Kinderaufsicht).
Tel. 0473-868240
• Pensionist, mobil, mit Gartenkenntnissen für einige
Stunden pro Woche in Labers gesucht.
Tel. 335-8411555
• Geschäft in Burgstall sucht einen Verkäufer (m/w) mit
folgendem Tätigkeitsbereich: Kassieren, Warenannahme,
-kontrolle, -lagerung und Regalbestückung sowie Unterstützung
der Kunden. Verkaufserfahrung von Vorteil, gerne
aber auch motivierte Quereinsteiger.
Tel. 346-0227622 (Monica)
• Geschäft in Burgstall sucht einen Lehrling (m/w) mit
vorwiegend folgendem Tätigkeitsbereich: Warenannahme,
-kontrolle, -lagerung und Regalbestückung sowie
Unterstützung der Kunden in jeder Phase des Einkaufs.
Tel. 346-0227622 (Monica)
• Einmal pro Woche vormittags ca. 3 h, kleine private
Wohnung in Obermais, Winkelweg putzen (ca. 70 m²).
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bis Anfang August, vorzugsweise durchgehend am Vormittag.
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22.07. bis 10.09.
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• 51-jährige, einheimische Frau mit Matura, dreisprachig,
FSB, ASA-Basis, Buchhaltung (nur Ausb.), Gärtnerin, flexibel,
sehr naturverbunden, unabhängig, sucht Teilzeitjob.
Möglichst autonom gestaltbar.
SMS 345-7077778
• Ich übernehme stundenweise Gartenarbeit im Privathaushalt
von Meran bis Naturns.
Tel. 331-4466422
• 53-jährige Meranerin mit Arbeitseingliederung von der
Provinz und Führerschein B sucht Stelle als Verpackerin
oder Hilfsverkäuferin oder in einem Büro als Vollzeit-Jahresstelle
im Burggrafenamt, oder Bozen ab Herbst.
Tel. 338-5306872
• Einheimische Frau (ohne Auto) sucht Arbeit (Reinigung,
Wäscherei oder Tellerwäscherin) in Meran oder Umgebung.
Tel. 349-4935230 (ab 19 Uhr)
• Suche Arbeit für die Übergabe und Endabnahme von
Ferienwohnungen.
Tel. 379-2092966
Tiere
• Suche Enten.
Tel. 328-2622164
Biete Hundesitting (von Meran bis Naturns) an.
Tel. 331-4466422
• Großer Hamsterkäfig aus Holz mit Zubehör günstig
abzugeben.
Tel. 339-4352267
• Kleinwüchsiger, junger Hund gesucht.
Tel. 347-0064987
Unterricht
• Suche für meine 16-jährige Tochter, ab sofort bis Ende
des Sommers, einen Nachhilfelehrer (m/w) für die Fächer
Mathematik und Physik. Wenn möglich, mindestens
zweimal pro Woche.
Tel. 338-2957905
Verschiedenes
• Ich (w) suche Frauen im Raum Meran bis Naturns für
gemeinsame Wanderungen, Radfahren und Spaziergänge.
Tel. 331-4466422
• Leidest du unter chronischen Schmerzen im unteren Rücken?
Ich bin Personal Trainerin und arbeite an einem ganzheitlichen
Projekt. Dafür suche ich Frauen, die offen sind, in
einem kurzen, vertraulichen Gespräch (ca. 30 Min.) ihre Erfahrungen
zu teilen. Kein Verkauf. Nur zuhören, verstehen, lernen.
Tel. 334-7315103
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Tel. 328-2622164
zu mieten gesucht
• Einheimische, berufstätige ruhige Frau sucht in Meran
eine sonnige, ruhige kleinere 2-Zimmerwohnung zu mieten.
Parkplatz wird nicht benötigt. Nichtraucherin, keine
Haustiere.
Tel. 379-2092966
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eine möblierte Ein- bis 2-Zimmerwohnung
in Meran.
Tel. 333-9909668
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Mietwohnung für sich und ihren 14-jährigen Sohn. Gesucht
wird eine Wohnung mit mindestens einem Schlafzimmer
und einem bewohnbaren Wohnzimmer, idealerweise in
einer ruhigen und gut angebundenen Lage in Meran oder
in der näheren Umgebung. Unterlagen und Garantien (Arbeitsvertrag,
Referenzen usw.) sind vorhanden.
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idealerweise mit Garten (wir übernehmen
gerne Pflegearbeiten im Garten).
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Die EUM Genossenschaft (Energie-Umwelt-Moos in Passeier) ist ein regional verankerter, gemeinnütziger Energie- und
Infrastrukturversorger im Hinterpasseier. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 verfolgt sie das Ziel, die lokale Bevölkerung mit
kostengünstiger und umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Stromverteilung,
Internetversorgung, Fernwärme aus Biomasse, den Betrieb von Tankstelle und Werkstatt sowie die Sicherstellung der
Nahversorgung durch lokale Lebensmittelgeschäfte.
Ihre Aufgaben
Strategische und operative Gesamtverantwortung für die Genossenschaft und ihre Tochtergesellschaften
Führung und Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche: Strom, Internet, Fernwärme, Tankstelle, Werkstatt und
Nahversorgung
Sicherstellung einer zuverlässigen und nachhaltigen Energie- und Infrastrukturversorgung
Koordination von Investitionsprojekten und Innovationsvorhaben
Vertretung der Genossenschaft gegenüber Mitgliedern, Behörden, Partnern und der Öffentlichkeit
Personalführung und -entwicklung eines interdisziplinären Teams
Berichterstattung und Kommunikation mit Vorstand und Mitgliedern
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EUM Genossenschaft
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39013 Moos in Passeier
GESUNDHEIT & NATUR
30 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Was ist Ernährung?
Auf meinen zahlreichen Wanderungen,
Workshops und Vorträgen werde ich immer
wieder gefragt, was ist denn die richtige
Ernährung. Deshalb reise ich mit den Leuten
kurz in unsere Vergangenheit zurück, in die
Zeit, wo wir Jäger und Sammler waren. Ich erkläre
ihnen dabei nicht ungern, dass unser Körper
sich in dieser kurzen Evolutionsdauer nicht
geändert hat. Rein körperlich sind wir immer
noch Jäger und Sammler, was unser Essen anbelangt.
Im Laufe der letzten 100 Jahre haben
wir uns einen Lebensstil angewöhnt, der unserer
Gesundheit nicht bekommt.
Der Ur-Mensch ist täglich bis zu 25 km gelaufen,
um seine Nahrung zu sammeln oder jagen.
Da wir nicht jeden Tag etwas zum Beißen hatten,
lernte unsere Körper bei Nahrungsüberfluss
dies als Fettreserve anzulegen. Eigentlich
könnten wir an einem Tag so viel essen, dass
wir mit dieser Menge von Nahrung einige Tage
zurechtkommen müssten. Dieses Verhalten
kann man manchmal bei Kindern beobachten.
Es hat sich bis heute nichts daran geändert, außer,
dass wir täglich drei reichhaltige Mahlzeiten,
dann noch Zwischenmahlzeiten und Knabbereien
zu uns nehmen, die ein Jäger und Sammler
nie zur Verfügung hatte. Dieses Verhalten,
der Zuckerkonsum, die fehlende Lichteinstrah-
lung, das Fehlen von genügend Bewegung und
der körperlicher und emotionaler Stress, lassen
uns richtig krank werden.
Seit meiner eigenen Erkrankung an Mononukleose,
beschäftige ich mich noch intensiver mit
dieser Thematik. Es wird einem bewusst, wenn
man sich mit dem Leben und seiner Gesundheit
beschäftigt, viele Krankheiten vermieden
werden könnten, gelindert, ja sogar geheilt
werden, wenn man auf seine Ernährung achtgibt.
In Spezialkliniken für Magen-Darmerkrankungen,
Forschungsteams, sowie Ärzte, welche
sich mit dieser Thematik beschäftigen, bestätigten
mir, dass die Genetik nur 5 % an unseren
Krankheiten beteiligt ist.
Vielmehr geht es um die Epigenetik, welche unsere
Lebensweisen betrachtet. Wie oder was
essen wir, wie oft bewegen wir uns, sind wir viel
an der Sonne, wie ist unser Umfeld, wie ist es
um unser Seelenheil beschaffen, wie viel Schlaf
haben wir, wie viele Genussmittel konsumieren
wir und was nehmen wir als Flüssigkeit zu uns.
All diese Faktoren spielen eine große Rolle für
unsere Gesundheit. Wer gesund bleiben will,
sollte möglichst frische, saisonale, regionale und
selbst verarbeitete Lebensmittel essen. Denn
nur so wissen wir, was wirklich drin ist. Ich sage
oft: Alles, was wir selbst nicht lesen oder zuordnen
können, versteht auch unser Körper
nicht - und genau diese Zusatzstoffe schaden
uns. Sie machen uns krank und zerstören unseren
Magen-Darm-Trakt.
Kein Wunder also, dass sich in Wohlstandsregionen
Krankheiten wie Krebs, Magen-Darm-
Probleme, Diabetes, Gicht, Rheuma, Demenz,
Alzheimer oder Parkinson häufen. Die Liste ist
lang - doch wir haben es selbst in der Hand, ob
und wie stark wir davon betroffen sind.
Wir sind verantwortlich für unsere Ernährung.
Mit einer ausgewogenen, hauptsächlich
pflanzenbasierten Kost lässt sich vieles positiv
beeinflussen. Und wenn wir so leben, dürfen
wir auch mal ohne schlechtes Gewissen „sündigen“.
So starten wir stressfrei und gesund in
den Alltag.
Bleibt also Xund, eure Rosi
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet,
dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben
und in erster Linie zum Leben ist.
Dalai Lama
Pr-Info
ALLES WAS RECHT IST
Der Leihvertrag
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur
Das italienische Zivilgesetzbuch sieht unter
den typischen Verträgen unter anderem
auch die sog. Leihe (comodato) vor.
Die Gesetzesbestimmungen dieses viel verbreiteten
Rechtsgeschäftes finden sich unter
Art. 1803 u. ff. ZGB. Es ist jener Vertrag bei
welchem eine Partei (Verleiher) der anderen
(Entlehner) eine Sache übergibt, damit
diese sie für eine bestimmte Zeit oder für
einen bestimmten Gebrauch verwendet
mit der Verpflichtung die Sache in der Folge
wieder an den Verleiher zurückzugeben.
Die Leihe reiht sich unter die unentgeltlichen
Rechtsgeschäfte (z.B Schenkung) ein,
was bedeutet, dass für die Verwendung
der Sache durch den Entlehner keinerlei
Entgelt an den Verleiher zu entrichten ist.
Die Unentgeltlichkeit ist das charakteristische
Merkmal, sozusagen das Wesen, dieses
Vertrages. Wird zwischen den Parteien
eine Gegenleistung für den Gebrauch
vereinbart so handelt es sich vielmehr um
einen Miet- als einen Leihvertrag, mit entsprechend
unterschiedlichen Rechtsfolgen
für die Beteiligten. So kann sich beispielsweise
die Dauer des Leihvertrages bis zum
Tode des Entlehners (vita nautral durante)
erstrecken, währenddessen ein Mietverhältnis
höchsten über einen Zeitraum von 30
Jahren abgeschlossen werden kann. Schwerer
wiegt jedoch der Umstand, wonach bei
Mietverträgen von Wohn- und Gewer-
beimmobilie sowie von landwirtschaftlichen
genutzten Grundflächen das Gesetz
zwingende Mindestlaufzeiten vorsieht, wohingegen
bei der Leihe die diesbezügliche
Vertragsfreiheit uneingeschränkt bleibt. Gegenstand
der Leihe können gleichermaßen
bewegliche als auch unbewegliche Güter
sein, wobei klargestellt werden muss, dass
der Entlehner keinerlei dingliches Recht an
der Sache erwirbt. Es handelt sich lediglich
um ein persönliches Gebrauchsrecht. Hinsichtlich
der Vertragsform sieht das Gesetz
im Besonderen nichts vor, was bedeutet,
dass sowohl mündliche als auch schriftliche
Leihverträge auch von unbeweglichen Gütern
volle Wirksamkeit haben und gültig
sind. Der Entlehner hat die Sache sorgfältig
aufzubewahren und zu erhalten und ohne
Zustimmung des Verleihers nicht Dritten
zu überlassen. Allfällige Verschlechterungen
der Sache durch den üblichen Gebrauch
für welchen sie bestimmt ist gehen nicht
zu Lasten des Entlehners, welcher seinerseits
jedoch keinerlei Anspruch auf Ersatz
für die ordentlichen Aufwendungen hat die
angefallen sind um die Sache zu verwenden
(z.B. Treibstoff für den Gebrauch eines
Fahrzeuges). Hinsichtlich der Rückerstattungspflicht
der geliehenen Sache bestimmt
Art. 1809 ZGB, dass die Sache nach Ablauf
der vereinbarten Frist an den Verleiher zurückzugeben
ist bzw. nach Beendigung der
vertragsmäßigen Verwendung. Bezeichnend
für das eingangs erwähnte unentgeltliche
Wesen der Leihe ist auch die Bestimmung
gemäß Absatz 2 des vorgenannten Artikels,
wonach auch vor Eintritt der gesetzlichen
Rückerstattungspflicht der Verleiher
die sofortige Rückgabe der Sache fordern
kann sofern bei letzterem ein dringender
und unvorhersehbarer Bedarf vorliegt. Entsprechende
Bestimmungen zugunsten des
Eigentümers des Gutes sind vergleichbaren
entgeltlichen Rechtsinstituten wie etwa einem
Mietverhältnis fremd.
Schlussendlich und der Vollständigkeit
halber sei noch darauf hingewiesen, dass
schriftliche Leihverträge, welche unbeweglichen
Güter zum Gegenstand haben,
innerhalb von 20 Tagen ab Unterfertigung
der Agentur der Einnahmen zur Registrierung
vorgelegt werden müssen, wohingegen
die mündlichen nur dann der Registrierungspflicht
unterliegen sofern sie in einem
anderen registrierungspflichtigen Vertrag
erwähnt werden. Die dabei fällige Einheitsgebühr
beträgt derzeit € 200,00 zuzüglich
der anfallenden Stempelgebühr.
RA Dr. Lorenz Michael Baur &
RA Dr. Janis Noel Tappeiner
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s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
31
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KINDER & NATUR
32 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Kleine Forscher entdecken die Welt der Insekten
In einer Gruppe im Kindergarten von St. Leonhard
drehte sich im vergangenen Kindergartenjahr
alles um das spannende Thema Insekten.
Alles begann damit, dass ein Junge im Herbst
ein Wespennest mitbrachte und es im Morgenkreis
den anderen Kindern zeigen konnte.
Das Interesse der Kinder war geweckt.
Die Kinder beobachteten im Garten und im
Wald Bienen, Käfer und Schmetterlinge. Sie
lernten, wie unterschiedlich die Tiere aussehen,
was sie essen, wo sie leben und warum
sie für die Natur unersetzlich sind. Sachbücher,
Geschichten, Lieder und Basteleien begleiteten
das Thema durch das ganze Jahr.
Ein besonderes Highlight war der Bau eines
Insektenhotels. Mit Hilfe von Eltern und einem
Opa wurde geplant, gebohrt, gehämmert,
gesägt. Mit großer Begeisterung entstanden
mehrere „Zimmer“ für verschiedene Insektenarten.
Nach dem Bau wurde das Insektenhotel
im Garten aufgestellt und mit Naturmaterialien
befüllt. Die Kinder hatten gelernt,
dass Wildbienen gerne in hohlen Stängeln nisten,
Marienkäfer sich gern im Laub verstecken
und Schmetterlinge Moos, Äste und Baumrinde
zum Nisten und Überwintern brauchen.
Die Mädchen und Buben sind sehr stolz auf ihr
Werk und freuen sich, wenn die ersten Tiere
einziehen.
„Ohne Blumen finden die Insekten nichts zu
essen, darum müssen wir mehr Blumen pflanzen!“
Und genau das taten die Kinder auch:
Im Garten wurden mehrere Blumenbeete
angelegt. Sie säten, pflanzten und gossen mit
großer Begeisterung .
Insekten sind faszinierende Lebewesen, die
eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielen. Sie
übernehmen nicht nur die Bestäubung von
Blumen und Pflanzen, sondern sind auch natürliche
Schädlingsbekämpfer. Ohne die Arbeit
von Insekten würde das ökologische Gleichgewicht
gestört und auch die Landwirtschaft
sowie die Nahrungsmittelproduktion wären
stark beeinträchtigt. Für Kinder ist es wichtig
zu verstehen, wie entscheidend diese kleinen
Helfer für unsere Umwelt sind. Indem Eltern
und Fachkräfte ihnen den Wert von Insekten
vermitteln, können wir den Kindern Achtsamkeit
und ein respektvolles Verständnis für den
Umgang mit der Natur näherbringen.
Haller Gabi Kindergarten St. Leonhard
Kinder entdecken die Welt der Ameisen:
Ein spannendes Projekt im Kindergarten
Die Gruppe 4 des Kindergartens St. Leonhard
führte in diesem Jahr ein faszinierendes
Projekt rund um das Thema Ameisen durch,
das die Kinder auf spielerische und lehrreiche
Weise für die Natur und den Umweltschutz
sensibilisierte. Ziel war es, den kleinen Entdeckern
die Lebensweise, die Bedeutung und
die Rolle der Ameisen im Ökosystem näherzubringen.
Die Kinder hatten die Gelegenheit, Ameisen
in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten
und ein eigenes Ameisenterrarium anzulegen.
So konnten sie die Verhaltensweisen
der kleinen Insekten hautnah miterleben und
besser verstehen, wie Ameisen zum Bodenaufbau
und zur Nährstoffzirkulation beitragen.
Außerdem lernten die Kinder verschiedene
Ameisenarten kennen und erfuhren, wie Umweltverschmutzung
und Pestizide die Insekten
beeinflussen.
Neben den Beobachtungen gab es kreative
Aktivitäten: Die Kinder bastelten Ameisenmodelle
aus recycelten Materialien, zeichneten
und malten Ameisen sowie ihre Lebensräume.
Besonders beeindruckend waren die
bunten und detailreichen Bilder, die die Kinder
dazu anfertigten - ein lebendiger Beweis für
ihre Begeisterung und ihr Verständnis für das
Thema.
Auch der Umweltschutz spielte eine zentrale
Rolle: Bei Spaziergängen und Waldtagen wurde
darauf geachtet, keinen Müll zu hinterlassen.
Gefundener Müll wurde eingesammelt,
um das Bewusstsein für den Schutz unserer
Natur zu stärken. Das Projekt förderte somit
die Artenvielfalt und das Verständnis für die
Bedeutung von Insekten im Ökosystem.
Die pädagogischen Fachkräfte erweiterten
ihr Wissen über die Tierwelt, entwickelten
kreative Methoden, um das Thema spannend
zu vermitteln, und dokumentierten die Fortschritte
in Portfoliomappen, Projektmappen
und durch Wandplakate. Sie bildeten sich eigenständig
weiter, um das Wissen kindgerecht
weiterzugeben und auch den Kolleginnen zu
vermitteln.
Insgesamt war das Projekt ein voller Erfolg:
Es förderte das Umweltbewusstsein der Kinder
von klein auf und zeigte ihnen, wie wichtig
nachhaltiges Handeln für unsere Zukunft
ist. Die kleinen Entdecker sind nun um einiges
wissender und motivierter, die Natur zu
schützen - eine schöne Grundlage für eine
nachhaltige Zukunft.
Tamara Zipperle, KG St. Leonhard
Schneeberg
Unterwegs auf
den Spuren
der Knappen
am Schneeberg
1 Museum – 4 Standorte
100.000 EntdeckerInnen
Landesmuseum
Bergbau
Museo provinciale
Miniere
bergbaumuseum.it
KINDERWUNSCH
A FAMILY AFFAIR SINCE 1952
A FAMILY AFFAIR SINCE 1952
A FAMILY AFFAIR SINCE 1952
Unser Weg zum Wunschkind - und warum jede
Frau ihren eigenen Weg gehen darf
Ich habe lange überlegt, ob ich mich bei Isabella
vom Psairer Heftl melden soll. Vielleicht
war es Scham. Vielleicht war ich einfach noch
nicht bereit. Zu verletzlich. Zu sehr gefangen
in all dem, was passiert ist - und was ich noch
immer verarbeite.
Aber heute spüre ich: Es ist Zeit. Es ist ein
Teil meiner Heilung, meiner Therapie, endlich
darüber zu sprechen. Meine - unsere - Geschichte
zu erzählen. Nicht, weil sie besonders
ist, sondern weil sie echt ist. Und weil ich glaube,
dass wir mehr Geschichten brauchen, die
nicht nur das perfekte Außen zeigen, sondern
auch das, was im Inneren wirklich passiert.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment,
als ich zum ersten Mal dachte: Ich will
ein Kind. Es war kein plötzliches, lautes Verlangen,
sondern eher ein leises Ziehen im Herzen.
Ein Wunsch, der wuchs. Still. Behutsam.
Aber stark. Und als ich diesen Wunsch aussprach,
begann eine Reise, die ich mir nie so
schwer vorgestellt hatte.
Über drei Jahre lang war dieser Wunsch
mein ständiger Begleiter - und mein größter
Schmerz. Hormone bestimmten meinen Alltag.
Tabletten, Spritzen, Arzttermine. Die Kinderwunschklinik
und viele Arztbesuche waren
unser zweites Zuhause. Und mit jedem neuen
Versuch, mit jedem negativen Test, wuchs
nicht nur die Verzweiflung, sondern auch der
Druck. Der Druck auf mich. Auf meinen Körper.
Auf uns als Paar.
Ja, unsere Ehe hat gelitten. Aber sie ist auch
gewachsen. Wir haben geweint, geschrien, geschwiegen.
Aber wir haben immer wieder zueinander
gefunden. Mitten in all dem Schmerz,
in all der Unsicherheit, haben wir uns getraut
- wir haben geheiratet. Es war nicht die „perfekte
Zeit“. Aber es war unsere Zeit. Ein
Lichtblick inmitten des Chaos.
Dann kam die Schwangerschaft. Endlich. Doch
sie endete früh, eine Frühgeburt. Ich fühlte
mich leer, gebrochen, versagt. Es war, als hätte
mein Körper mir erneut gezeigt, dass ich
nicht genüge. Die Angst wurde ein ständiger
Begleiter. Und sie blieb - auch als ich erneut
schwanger wurde. Diese Schwangerschaft war
anders. Eine Traumschwangerschaft. Keine
Komplikationen. Ich war voller Hoffnung - und
gleichzeitig voller Angst. Trotzdem freute ich
mich sehr darüber.
Die Geburt? War ein Albtraum. Alles, was
ich mir gewünscht hatte, zerbrach in diesem
Kreißsaal. Ich habe mein Kind geboren – und
gleichzeitig das Gefühl verloren, bei mir selbst
zu sein. Glück? Nein, eher ich habe überlebt.
Im Wochenbett kam dann, was ich nicht erwartet
hatte: Die Leere. Die Traurigkeit. Die
Überforderung. Eine Wochenbettdepression.
Während andere in Babyglück schwammen,
kämpfte ich mit dunklen Gedanken. Und mit
der Scham darüber.
Aber heute bin ich hier. Ich bin Mutter. Ich
bin erschöpft. Ich bin verändert. Und: Ich bin
stark. Nicht trotz dieser Erfahrungen - sondern
wegen ihnen. Und doch frage ich mich
oft: Warum erwartet die Gesellschaft, dass
wir einem vorgefertigten Plan folgen? Heiraten,
Kinder bekommen, Haus bauen – am besten
alles bis spätestens Mitte dreißig. Wer das
nicht schafft oder nicht will, wird oft belächelt
oder bemitleidet.
Ich möchte eines sagen - an jede Frau, die diesen
Weg gerade geht oder gegangen ist, oder
noch nicht weiß, ob sie ihn gehen will: Du bist
nicht allein. Du bist stark. Du bist genau richtig,
so wie du bist. Lass dir nicht sagen, wie
du deinen Weg zu gehen hast. Ob mit Kind
oder ohne, in einer klassischen Ehe oder in
einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft - du
darfst glücklich sein. Du verdienst es.
Wir müssen aufhören, Frauen zu bewerten.
Sie zu beurteilen nach Anzahl der Kinder, Ehestatus
oder Familienmodell. Stattdessen sollten
wir einander stärken. Nicht mit Ratschlägen
wie „Du musst entspannter werden“ oder
„Du musst nur loslassen“. Sondern mit echten
Worten: Du machst das großartig. In deinem
Tempo. Auf deinem Weg.
Ich bin stolz auf meinen Weg. Auch wenn er
hart war. Auch wenn er nicht perfekt ist. Ich
bin stolz - weil ich ihn gegangen bin.
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34 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Krebshilfe Passeier
Getraut enk,
mir sein für enk do!
Gemeinsam trägt sich vieles leichter!
Man lacht und weint zusammen... fühlt
miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht
Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie
man ist! Mal gut drauf, dann wieder traurig mit
sich, seinem Körper, seiner Krankheit.
All das bereichert die Gruppe und gibt
das Gefühl, nicht allein zu sein.
Wir ermöglichen:
· Finanzielle Unterstützungen
· Rechtsberatung
· Psychologische Beratung
· Krebsnachsorgeturnen
· Erholungswochen
· Ausflüge und Treffen
· Fahrten in entlegene Krankenhäuser
· Gezielte Massagen bei Lymphödemen
Werde auch DU Mitglied
der Südtiroler Krebshilfe!
Ruhe finden, Kraft tanken,
an einem Ort der so unscheinbar
und doch so wunderbar ist.
Wichtiger Hinweis
für alle betroffenen Mitglieder!
Wenn jemand Behelfsmittel nach der Operation
oder eine Perücke braucht, so ist für die Rückvergütung
eine Rechnung (kein Kassazettel) erforderlich.
Bitte kontaktiert uns (349-44575515
Isabella Halbeisen) oder das Bezirksbüro in Meran
für Fragen dazu.
Neuen Betroffenen möchten wir es ans Herz
legen, sich bei uns zu melden.
Wir können euch nur helfen und euch unterstützen,
wenn ihr den ersten Schritt macht und
Mitglied werdet.
Im Sommer machen wir eine kleine Pause und
sind dann wieder ab September mit neuen
Kursen und Angeboten für euch da!
Rennweg, 27 - 39012 Meran
T. +39 0473 44 57 57
meran-burggrafenamt@krebshilfe.it
www.krebshilfe.it
WAHLEN
Die
Psairer
Mecker-Goas
Der Urlaubs- Guufer
Es isch soweit,
Urlaubszeit!
Die Guufer stian bereit.
Isch der leschte Schultog ummer,
geats lous voll Fraide und a bissl Kummer.
Während der Tatte locker, lässig
und gechillt auf der Couch huckt,
Fernseh schaug und sich vorn
Zompocken druckt,
rennt die Mame kraiz und quer.
Pockt Schwimmsochn, Gewond,
Gemeinderatswahlen
2025
Bodeschlappen und nou vieles mear
in die Guufer innen mit viel Schwung,
für olle Personen in Hausholt,
olt und jung.
Tabletten fürn Grindweah,
Sunnencreme, epas gegen in Speibtiesel,
Lodekabel für die Handys, olls muat innen,
damit nr jo nit die Tränen in Urlaub rinnen.
Ober mitn Guufer pock´n alluan isch nit geton!
Der Tatte hot´s sich’s mitn Ummerliegen
derweil schun verton.
Die Mame schnauft sierig und rennt durchn Haus,
wia schaug’s denn iatz schun wieder aus?
Sie putzt olls durch,
saugt, wischt, olle Zimmer und is Bod,
raamp olls auf, geat mitn Müll,
bettet frisch in, weil wenn sie zrugg kimp
von Urlaub, sie sell so gern mogg.
Derweil isch es zwoa die Nocht,
nit lai die Kinder sondern a
der Tatte schloft und schnorcht laut.
Die Mame sich kaum mear
ummer zu rennen getraut.
Gonz stille schleift se die schwaren Guufer
zur Tier, hieft se innen in Auto mit viel Gespür.
Wos fahlt iatz nou? Hon i epas vergessen?
Sie kopft und überlegg und geat nou a Schokolade essen.
Weil die sell hot sie sich iatz redlich verdiant.
Oschhpele, die Bluamen muatse nou wassern,
sischt sein se nr durre und verbliant.
Es isch viere zmorgitz, a Wecker ban Handy laitet.
„Hobmar olls?“, kimp die Froge von Tatte aus der Stube,
während sich is linke Auge vin der Mame weitet.
„Ob MIR olls hoben, frogsch du mi?“
A Blick, der töten kannt, trifft den unschuldigen Monn,
der jo nicht derfiahr konn,
dass er gemiat hot a bissl roscht´n
und nit selber zum gepockt hot is Zuig aus sein Koscht´n.
„I weck die Kinder und nr geats lous!“,
schreit er ausgschlofn durchn Haus dass es heart gonz Mous.
"A Woche Urlaub, wia wunderbor.
Schotz des mochn mir iatz jedes Johr!“
Die Mame setzt sich in Auto innen,
vor Miadigkeit kugeln ihr die Augen zua
und uans schwört sie sich in Gedonken,
dass sie in die nächsten Tage lei mear will, ihre Ruah!
Määäääääh
….schien Urlaub in olle Familien!
Und Männer helft in enkere Frauen a bissl ban zompocken!
*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist der Redaktion
bekannt. Sie wird über Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die
Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem
Augenzwinkern, viel Ironie und Schalk im Nacken geschrieben.
Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,
Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl
IMPRESSUM
Helmuth Fritz
Verleger & Herausgeber
heftl@heftl.it
Mob. 335 637 7753
Isabella Halbeisen
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In der Ausgabe Mai 2024 des s'Psairer Heflt wurde das große
Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung
nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird
hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.
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Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz
Handy +39 335 63 777 53
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Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern
geliefert oder stammen aus der Redaktion.
JUNGE PASSEIRER
„Spangler zu sein, isch uanfoch peerig!“
Franz Raffl hat einen besonderen Beruf für
sich entdeckt. Er ist nämlich Spengler und
übt diese Arbeit mit viel Freude im Spenglereibetrieb
Illmer in St. Martin aus. Franz hat
mit herausragender Leistung seine Gesellenprüfung
abgeschlossen und wir haben uns mit
ihm getroffen um darüber zu plaudern.
Franz, stell dich unseren Lesern kurz vor.
Mein Name ist Franz Raffl, ich bin achtzehn
Jahre alt und komme aus Ulfas in Hinterpasseier.
Mein Gesellenstück war ein U-Boot aus
Kupfer und ich habe die Prüfungen mit einer
Note von 8,3 abgeschlossen.
Wie entstand dein Berufswunsch
Spengler zu werden?
Mein Vater hat mir in der 2ten Mittelschule
einen Beitrag in einer Zeitung über eine
Spenglerei gezeigt. Ich habe es probiert und
mein Interesse zu dieser abwechslungsreichen
Arbeit wurde geweckt. Diese hat mir gefallen
und ich habe mich dazu entschlossen, die Lehre
zu beginnen.
Welche Arbeiten verrichtet ein Spengler und
wie schaut es mit der Ausbildung aus?
Heutzutage muss ein Spengler immer mehr
können und tun. Vom Dachrinnen bis hin zum
Blechdach montieren oder Putzstreifen bis
zum Boden der Hausfassaden abdecken. Wir
machen Kamineinfassungen und verschweißen
die Haut, bevor darüber dann Platten gelegt
werden. Die Arbeit ist abwechslungsreich und
interessant. Die schulische Ausbildung dauert
vier Jahre und beinhaltet zweimal im Jahr fünf
Blöcke, also insgesamt 10 Wochen im Jahr. Sie
findet in Brixen statt, das heißt, dass man in
dieser Zeit im Heim untergebracht ist (wenn
man nicht in der Nähe wohnt).
Was ist das Besondere an diesem Beruf?
Mit gefällt es, dass man viel an der frischen Luft
arbeitet und wenig in der Halle. Man kommt
im ganzen Land herum, teilweise auch bis an
den Gardasee und sieht dementsprechend
viel. Die Arbeit ist vielseitig, nie langweilig und
man arbeitet stets im Team.
Wie läuft die Gesellenprüfung ab?
Am ersten Tag fertigt man das Gesellenstück
an, das man selbst gezeichnet und entworfen
hat. Am zweiten Tag muss man eine Haut
schweißen, das heißt sie muss zu 100% abdichten,
damit sich darunter keine Nässe stauen
kann. Die Naht darf nicht reißen, wenn sie von
der Prüfungskommission aufgeschnitten wird.
Am dritten Tag kommt dann die Kamineinfas-
sung an die Reihe. Am letzten Tag findet dann
noch die Theoretische Prüfung statt. Es sind
also vier Tage, an denen man konzentriert und
vorbereitet erscheinen und sein Bestes geben
sollte.
Was macht ein gutes Team oder Arbeitsklima
für den Berufsalltag aus?
Ein gutes Team hilft sich untereinander, man
hat neben der Arbeit auch Spaß und motiviert
sich gegenseitig. Das alles ist bei der Firma Illmer,
wo ich arbeiten darf auf alle Fälle so.
Danke Franz für den Einblick in deinen Beruf
und alles Gute!
Isabella Halbeisen
s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
35
KINDER
36 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Erfolg der Schweinsteger Minis
Die Schweinsteger Minis haben heuer gemeinsam
mit ihren Betreuern und den
Eltern einen Weihnachtswald gestaltet. Ein
Waldweg wurde festlich und stimmungsvoll
mit weihnachtlichen Motiven geschmückt.
Der Weihnachtswald fand regen Zuspruch
und viele Besucher stellten sich ein. Auf Anregung
einiger Besucher entschloss man sich, das
Projekt bei der Katholischen Jungschar einzureichen,
und zwar in der Kategorie „Kirche mit
Kindern“.
Am 17.05.2025 fand das Kinderfest der Katholischen
Jungschar in Auer statt und auch
die Vergabe der Jungscharpreise in den verschiedenen
Kategorien. Voller Spannung fuhren
die Minis zum Kinderfest und unterhielten
sich den ganzen Tag prächtig bei den verschiedenen
Spielen.
Und dann kam die Prämierung. Zur großen
Überraschung aller erhielten die Schweinsteger
Minis in der Kategorie „Kirche mit Kindern“
den Jungscharpreis 2025.
Die Freude war groß und der Weihnachtswald
wird wieder gestaltet.
Rückblick: Am 17. Mai 2025 verwandelte
sich die Erholungszone Schwarzenbach in
Auer in ein buntes Paradies für Kinder. Rund
Der Weg zum bezahlbaren Eigenheim
1.200 Jungscharkinder, Ministrant:innen und
Sternsinger:innen aus ganz Südtirol feierten
gemeinsam mit ihren Begleitpersonen ein
fröhliches Fest. Den Auftakt bildete eine stimmungsvolle
Wortgottesfeier, musikalisch begleitet
vom Minichor Bruneck. Anschließend
luden 38 kreative Spiel- und Bastelstationen
zum Entdecken, Toben und Mitmachen ein.
Das Kinderfest findet alle zwei Jahre an wechselnden
Orten statt und wird von zahlreichen
Ehrenamtlichen getragen. Auch diesmal war
es ein Tag voller Gemeinschaft, Freude und
unvergesslicher Erlebnisse.
Luis Gufler
Freie Bürgerliste Für St. Martin organisiert
gemeinsam mit Wohnbauberater Olav Lutz
und BM Dominik Alber einen Informationsabend
rund um das Thema Bauen & Wohnen.
Am Mittwoch, 16. April 2025 hat die freie
Bürgerliste Für St. Martin i.P. alle Interessierten
Bürgerinnen und Bürger zum Informationsabend
rund um das Thema Bauen und
Wohnen in den Vereinssaal von St. Martin in
Passeier geladen. Gemeinsam mit Wohnbauberater
Olav Lutz und BM Dominik Alber
wurden die verschiedenen Möglichkeiten im
Gemeindegebiet angesprochen und diskutiert.
Wohnbauberater Olav Lutz konnte viele
Infos und wertvolle Tipps rund um das Thema
Bauen und Wohnen (u.a. Themen wie Bausparen,
gefördertes Bauland, Wohnbauförderung,
Sanierung, Wohnen mit Preisbindung
und vieles mehr) geben!
„Wohnen ist ein Grundrecht, stellt aber für
immer mehr Bürgerinnen und Bürger eine
kaum noch finanzierbare Herausforderung
dar. Aus diesem Grund, war es uns wichtig
einen Informationsabend zum Austausch und
zur Hilfestellung rund um das Thema Bauen
und Wohnen zu organisieren“ so die freie
Bürgerliste für St. Martin i.P. in einer Aussendung.
„Wohnen ist in Südtirol leider in manchen
Gegenden immer unleistbarer geworden.
Die Gehälter haben den Preisanstieg im
Immobilienbereich nicht so stark nachgezogen
wie im Ausland, deshalb bedarf es mehr denn
je Unterstützungsmaßnahmen des Landes,
dass unsere Jugend Südtirol nicht verlässt.“ so
der Wohnbauberater Olav Lutz in einer Aussendung.
„Die Wohnbaureform 2025 soll hoffentlich
eine Trendumkehr schaffen. Mehr Wohnraum
für Einheimische, günstigere Finanzierungsformen
und Klarheit in der Raumordnung sind
die Schwerpunkte der Reform“ so der Wohnbauberater
Olav Lutz abschließend.
„Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, sowie
Olav Lutz und BM Dominik Alber recht
herzlich für den gelungenen Abend bedanken“
so die freie Bürgerliste für St. Martin i.P.
abschließend!
Text und Fotos von P. Bortolotti
NEONATOLOGIE
Nochgfrogg
IM GESPRÄCH
In jeder Ausgabe des „s'Psairer Heftls” werden
wir eine interessante Persönlichkeit in
einem kurzen Interview vorstellen und versuchen,
„a bissl mehr” über sie zu erfahren
und vielleicht das eine oder andere „Geheimnis”
zu entlocken. Für diese Ausgabe haben
wir Maria Prünster befragt. Sie ist Mutter
und Großmutter und managt seit vielen Jahren
die Geschicke des bekannten Geschäfts
Papier Profi in St. Leonhard.
Frühchenkleider für die Kleinsten
Als Zeichen der Wertschätzung und des
Willkommens wurden Landesrat Messner
und den Mitarbeitenden in der Neonatologie
Bozen Frühchenkleider für die Kleinsten der
Kleinen übergeben.
Sie sind handgefertigt und winzig klein: die
bunten Mützen und Socken, die Gesundheitslandesrat
Hubert Messner und das Team der
Neonatologie am Krankenhaus Bozen bei einem
Treffen vor Ort überreicht bekommen
haben. Die Übergabe der Frühchenkleider soll
nicht nur den frühgeborenen Kindern zugutekommen,
sondern auch die Arbeit des ärztlichen
und pflegerischen Personals sichtbar
würdigen.
"Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel gerade
für Frühgeborene jedes kleine Detail zählt
- passende Kleidung kann dabei ein Zeichen
von Geborgenheit und Zuversicht sein. Solche
Gesten sind nicht nur für die Familien wertvoll,
sondern auch eine schöne Anerkennung
für das engagierte Team auf der Station", zeigte
sich Landesrat Messner, der selbst Neonatologe
war, gerührt.
Die Anziehsachen stammen aus der Hand von
Regina Marth aus St. Martin i.P., die in liebevoller
Kleinarbeit über die Wintermonate über
30 Paar Socken und rund ein Dutzend Mützen
für die Kleinsten der Kleinen handgestrickt
hat. Begleitet wurde Regina Marth beim Treffen
von Irene Borek, die beiden setzen sich
aus Eigeninitiative und ehrenamtlich dafür ein,
Frühgeborenen und ihren Familien ein Stück
Geborgenheit zu schenken. Ihre Arbeit zeigt
eindrucksvoll, wie viel Mitgefühl, Kreativität
und Engagement auch außerhalb des klinischen
Alltags zur Versorgung der Kleinsten
beitragen können.
Frühgeborene in Südtirol - Zahlen und
medizinische Perspektive
Jährlich kommen in Südtirol rund 450 Frühgeborene
zur Welt, die meisten davon werden
an der Neonatologie in Bozen betreut. Etwa
40 dieser Kinder wiegen bei der Geburt weniger
als 1500 Gramm - sie erfordern eine
besonders intensive medizinische und pflegerische
Betreuung. "Die Regulation der Körpertemperatur
ist für Frühgeborene besonders
entscheidend", erklärt Primar Alex Staffler,
Leiter der Abteilung Neonatologie und Neugeborenen-Intensivtherapie
in Bozen. "Das
Fachgebiet der Neonatologie ermöglicht es,
einen wesentlichen Unterschied im Leben der
Allerkleinsten und deren Familien zu machen.
Mir ist kein anderer Beruf bekannt, der mir
ansatzweise so viel Freude bereiten könnte",
sagt Primar Staffler.
Mit Aktionen wie der Übergabe der Frühchenkleider
wird laut Landesrat Messner nicht
nur praktische Unterstützung geboten, sondern
auch sichtbar gemacht, wie viel menschliche
Zuwendung in der Arbeit rund um die
Versorgung von Frühgeborenen steckt – eine
Aufgabe, die medizinische Präzision und emotionale
Stärke gleichermaßen erfordert.
LPA/Gesundheitsressort
Bild oben: Winzig klein und mit viel Liebe gestrickt:
Gesundheitslandesrat Hubert Messner (1.v.r.), Pflegekoordinator
Daniele Gianotti (1.v.l.), Primar Alex
Staffler (2.v.l.) erhielten in der Neonatologie Bozen
handgefertigte Frühchenkleider als Zeichen der
Wertschätzung für die Kleinsten – und das engagierte
Team von Regina Marth (v.l.nr.) und Irene Borek.
(Foto: LPA/ Gesundheitsressort)
Name: Maria Prünster
In der Schuale wor i: olm guat
Gelernte Beruaf(e): Tuttofare bin Papier Profi
Schualische Ausbildung: bin nou in der
Ausbildung - Lebensschuale
Hobbies: lai kuan Sport J
Des les i gern: Biografien
In Fernsehen schaug i gern: Krimi
Des Lied gfollt mer richtig guat: Ols fin Peter
Maffay
I iss gern: Nudeln, Nudeln und noumol Nudeln
Des konn i guat: mit Lait umgian
Des tat i mol gern: a Buach schreiben
Mit denn Fohrzuig bin i unterwegs: : a weißes
Unter der Dusche sing i: folsch
I spiel des Instrument: Maienpfeife
Lieblingskleidungsstück: Hondtasche
Schuachgreaße: 41
Lieblingsort in Passeier: Schmied Anderle
Des mog i: Lochn
„Des mog i nitte“: Sport
Psair isch für mi: Huamet
Maria Prünster, Inhaberin von Papier Profi
Vor wenigen Wochen hat Maria ihren 60.
Geburtstag gefeiert. Wir erheben das Glas
auf sie und wünschen ihr nachträglich alles
Gute, Gesundheit und dass sie noch lange
mit ihrer lockeren, humorvollen Art ihre
Kunden bedient.
NACHHALTIGKEIT
38 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025
Wandern mit Verantwortung -
Natur genießen, Natur bewahren
Wandern ist eine der ursprünglichsten
Arten, die Natur zu erleben - langsam,
achtsam und im direkten Kontakt mit der
Landschaft. Doch gerade weil immer mehr
Menschen den Weg in die Berge suchen, ist
es wichtiger denn je, das Wandern nachhaltig
zu gestalten. Denn was wir heute erleben, soll
auch morgen noch intakt sein.
Auf den Wegen bleiben
Die markierten Wanderwege sind nicht zufällig
dort, wo sie sind. Sie schützen die empfindliche
Vegetation, verhindern Erosion und lenken
den Besucherstrom in geordnete Bahnen. Wer
KLEINE GESTE.
GROßE WIRKUNG.
DU machst den Unterschied!
querfeldein geht, zerstört Pflanzen, stört Wildtiere
und trägt ungewollt zur Bodenzerstörung
bei.
Müll vermeiden - und mitnehmen
Was leicht hinaufgetragen wurde, kann auch
wieder mit hinunter. Verpackungen, Taschentücher,
Obstschalen oder Zigarettenstummel
haben in der Natur nichts verloren - auch nicht
"bio". Selbst ein Apfelbutzen braucht Monate
zum Verrotten und zieht Wildtiere an, die sich
an Menschen gewöhnen könnten.
Tiere beobachten, nicht stören
Die Berge sind Lebensraum - nicht nur für
uns Erholungssuchende, sondern vor allem für
zahlreiche Tierarten. Besonders in der Dämmerung
und zur Brut- oder Setzzeit reagieren
Wildtiere empfindlich auf Lärm oder zu nahe
Begegnungen. Wer leise unterwegs ist und Abstand
hält, trägt zum Schutz bei.
Regionale Strukturen stärken
Nachhaltigkeit hört nicht beim Verhalten in der
Natur auf. Wer bei lokalen Almen einkehrt,
regionale Produkte kauft oder mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreist, unterstützt die Gemeinden,
Landwirte und Hüttenwirte vor Ort.
So bleibt die Bergregion lebendig – auch wirtschaftlich.
Respekt für Mensch und Natur
Nachhaltiges Wandern heißt auch, Rücksicht
auf andere zu nehmen: langsamere Wanderer
nicht zu drängeln, Kühe nicht zu streicheln und
Gatter wieder zu schließen. Was selbstverständlich
klingt, ist in der Praxis oft entscheidend
für das harmonische Miteinander von
Mensch, Tier und Landschaft.
Geschützte Blumen und Pflanzen
Im Alpenraum - etwa in Südtirol, Tirol, Bayern
oder der Schweiz - stehen zahlreiche Alpenblumen
unter strengem Schutz. Viele dieser Pflanzen
sind selten geworden oder wachsen nur in
sehr sensiblen Lebensräumen. Wer in den Bergen
unterwegs ist, sollte sich dessen bewusst
sein: Das Pflücken, Ausgraben oder Mitnehmen
der Samen ist bei vielen Arten verboten - nicht
nur aus Respekt vor der Natur, sondern auch,
um empfindliche Ökosysteme nicht zu schädigen.
Besonders bekannt ist das Edelweiß (Leontopodium
alpinum), das als Symbol der Alpen gilt.
Es ist streng geschützt und wächst nur an wenigen,
schwer zugänglichen Standorten. Ebenfalls
streng geschützt ist der Enzian, mit seinen
tiefblauen Blüten eine der charakteristischsten
Pflanzen des Alpenraums.
Auch die Alpenrose (Rhododendron ferrugineum)
ist geschützt. Sie beeindruckt im Frühsommer
mit leuchtend rosa Blüten, ist aber in allen
Teilen giftig. Die Silberdistel (Carlina acaulis), die
in trockenen Wiesen vorkommt, steht ebenso
unter Schutz wie die elegante Türkenbund-Lilie
(Lilium martagon), die durch ihre nach hinten
gebogenen Blütenblätter auffällt.
Weitere geschützte Arten sind die Schneerose
bzw. Christrose (Helleborus niger), die bereits
im späten Winter blüht, sowie das zarte
Alpenglöckchen (Soldanella alpina). Auch der
Märzenbecher (Leucojum vernum), der leicht
mit dem Schneeglöckchen verwechselt werden
kann, darf nicht gepflückt werden.
Zu den botanischen Raritäten zählt der Gelbe
Frauenschuh (Cypripedium calceolus) - eine
auffällige Orchidee mit unverwechselbarer Blüte
- ebenso wie die Arnika (Arnica montana),
die wegen ihrer medizinischen Verwendung
stark gefährdet ist.
All diese Pflanzen tragen zur Schönheit und
Vielfalt der Alpenlandschaft bei. Wer ihnen begegnet,
sollte sie in ihrem natürlichen Lebensraum
bewundern - und mit der Kamera festhalten
statt mit der Hand. Denn nur so bleiben sie
auch für kommende Generationen erhalten.
AUTONOME
PROVINZ
BOZEN
SÜDTIROL
PROVINCIA
AUTONOMA
DI BOLZANO
ALTO ADIGE
PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN
SÜDTIROL
respect.provinz.bz.it
Nachhaltigkeit ist kein Verzicht, sondern eine
Haltung - eine, die den Wert der Natur erkennt
und ihr mit Respekt begegnet. Wenn wir
achtsam wandern, hinterlassen wir keine Spuren
- außer im eigenen Herzen.
Barbara Hofer
Ausflugstipp
Rabenstein im Hinterpasseier
Geheimtipp zum Wandern
Hier einige Wandertipps, wie Sie zu uns kommen:
Neuerrichteter Kummerseerundweg in Rabenstein 1½h
Wanderbus nach Hahnebaum –>
Rabenstein - Rabenstein nach Moos
Wanderbus Seeberkehre –>
Seeberalm über Schönau nach Rabenstein
Wanderbus Timmelsjoch –>
auf dem klassischen E5 nach Rabenstein
Buslinie nach Rabenstein und über E5 und
Passerschlucht nach St. Leonhard
Moos-Rabenstein und zurück
3h
2 ½h
3 ½h
4h
4h
Für geübte Wanderer
Über den Schluchtenweg und den E5 von St. Leonhard nach Moos. Von
dort über Rabenstein nach Schönau und mit dem Timmelbus zurück
nach St. Leonhard - Gehzeit insgesamt ca. 5,5 Stunden.
Besichtigung E-Werk Rabenstein
Termin: 18.Juni 2025 deutsch + 09.07.2025 deutsch +
06.08.2025 deutsch und italienisch + 03.09.2025 deutsch
jeweils von 14:00-16:00 Uhr.
Für private Führungen Anmeldung im Infobüro Moos
unter T. 0473/656188 oder info@passeiertal.it
Wandervorschlag nach Rabenstein
Genießen Sie die Ruhe und Idylle des malerischen Ortes Rabenstein.
Fahren Sie mit dem Timmelsbus von Moos nach Schönau.
Wandern Sie über den E5 talauswärts bis nach Rabenstein.
Nach ca. 1-1,5 Stunden erreichen Sie das Dorf Rabenstein,
wo Sie verweilen und einkehren können. Dann
weiter auf dem neu angelegten Kummerseeweg
bzw. E5 nach Moos, wo Sie nach ca. 1,5 Stunden
wieder an Ihrem Ausgangspunkt angelangt
sind.
Der Kummerseeweg bei Rabenstein
Der Weg um den sagenumwobenen Kummersee in Rabenstein
im Hinterpasseier verbindet Naturerlebnis, Wandervergnügen
und spannende Geschichtsvermittlung. In den Sommermonaten
lässt sich das ehemalige Seebecken auf 1.340 m Meereshöhe
in ca. zweieinhalb Stunden Wegzeit, bei ungefähr 150 m
Höhenunterschied umrunden.
Festes Schuhwerk und wetterfeste Ausrüstung werden empfohlen.
An den acht Rast- und Informationsstationen, die in zeitlicher
Abfolge um den ehemaligen See führen, wird Wissenswertes zu
verschiedenen Themenbereichen des Kummersees und der Umgebung
geboten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Unsere Spezialitäten
Sommer
Leichte Sommergerichte
und vegetarische Gerichte
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Unsere Spezialität Bockenes
September und Oktober
Bauernkuchl im Hinterpasseier
Gasthof Rabenstein HHH • Fam. Gufler
Rabensteinerstrasse 3 • 39013 Moos in Pass.
Tel. & Fax: +39 0473 86 8118
info@rabenstein.it • www.rabenstein.it
Unser Team.
NAH - STARK - FAIR
Raiffeisenkasse Passeier Gen.
Raiffeisenplatz 1
39015 St. Leonhard in Passeier
Tel. 0473 659659
passeier@raiffeisen.it
www.raikapasseier.it
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