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Exklusiv s'Psairer Heftl Ausgabe Juni/Juli Ausgabe 2025 s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol

Exklusiv s'Psairer Heftl Ausgabe Juni/Juli Ausgabe 2025
s'Psairer Heftl - Magazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: Monika Pfitscher - Gourmet Südtirol

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MENSCHEN

TRADITIONEN

NEUIGKEITEN

Monatsmagazin für das Passeiertal

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

INTERESSANTES

E V E N T S

TIPPS & NEWS

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003

TERMINE Ausgaben 06+07 - Juni/Juli 2025 - Jahrgang 16

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc

Exklusiv

Passeiertal

Ihr Ferienspezial für das Passeiertal

Sonderausgabe September/Oktober 2024

des ’s Psairer Heftl

Foto © Marie Hofer - Kolbenspitze in HInterpasseier

Sonderteil

Exklusiv

für Ihre Urlaubszeit:

Passeirer Geschichten

& Menschen, Almen,

Restaurants, Einkaufs-

& Ausflugstipps

WEITERE THEMEN

Rabenstein im Hinterpasseier

Pfelders im Sommer

Das Passeiertal durch die Linse entdecken

Einkaufen in St. Leonhard & St. Martin

Meraner Festspiele 2025

Walter Moosmair trifft Walter Steinmeier

Armin Thaler trägt Bundesfahne der Schützen

Wandern mit Verantwortung

Rückblick: Das Mårtiner Dorffestival


Die Sommelière

Der Vernatsch

der Kellerei Passir

Eine kleine Oase in einer sehr sonnigen

Lage am Eingang des Passeiertals und

zwar in Kuens ist der Ort an dem dieser

Vernatsch wächst.

Leichtigkeit und Frische finden im Vernatsch

der Kellerei Passir verspielt zueinander.

Ein Wein mit Geschichte! In seinem

leuchtenden Hellrubin fasziniert er auf

dem ersten Blick und betört mit dem feinen

Duftstrauß aus fruchtigen Beeren,

Wiesenkräutern und natürlich einem

Hauch Mandel die Nase.

Weitgehend bekannt als der „einfachste“

unter unseren Südtiroler Rebsorten,

bitte aber nicht „einfacher“ als „schlechter“

verstehen, denn warum kompliziert,

wenn Genuss auch so einfach sein

kann? Hier treffen wir auf eine meiner,

mittlerweile Lieblingsrebsorten, auf einen

Wein, der immer und überall schmeckt, egal zu welcher

Uhrzeit und egal an welchem Ort. Angenehm eingebundene

Säure und besonders feines Tannin kennzeichnen den

Geschmack, der so zeitlos mit den traditionellen Südtiroler

Gerichten harmoniert. Nachdem ich den Vernatsch der Kellerei

Passir auf 12°C gekühlt hatte und den ersten Schluck

machte, wurde mir klar, wie herausragend „einfach“ überhaupt

schmecken kann. Durch seine noble Leichtigkeit trinkt

man ihn wie Wasser, kaum war mein Glas leer, konnte ich

aus dem Augenwinkel meine rechte Hand beobachten, wie

sie wieder zur Flasche griff.

Danach traute ich mich sogar Coco Chanel zu zitieren: „Ich

trinke Vernatsch nur in zwei Lebenssituationen: Wenn ich

verliebt bin und wenn ich es nicht bin!“ Einziger Unterschied

- sie sprach über Champagner.

Meine Emotionen waren dann am Überquellen, denn mir

wurde bewusst, hier trinke ich nicht nur einen „einfachen“

Vernatsch, sondern Südtiroler Tradition: Schlicht, gesellig,

unbeschwert.

Schließlich und endlich kann ich euch nur empfehlen:

Lasst euch „vernatschen!“

*Persönliche Bewertung durch die Sommelière Sonja Zehani

Dorfstraße 35 | 39010 St. Martin in Passeier

Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-20:00

Termine für Verkostung und Kellereibesichtigung

Mi+Sa 17:00 Deutsch, Italienisch & Englisch

Anmeldung erforderlich bis zum Veranstaltungstag 12:00 Uhr

Anmeldung unter Tel: 0473 641226 - Preis: 10€ / Erwachsene

info@martinerhof.it | www.martinerhof.it

Heubauer Walter Moosmair trifft auf

Bundespräsident Walter Steinmeier

Eine besondere Begegnung hatte jüngst

Walter Moosmair in der Quellenhof See

Lodge, als er von Heinrich Dorfer gebeten

wurde ein kleines Bauernbuffet für einen

besonderen Gast, einen Politiker zu

machen. Walter. staunte nicht schlecht,

als dann der höchste politische Vertreter

Deutschlands, nämlich der Bundespräsident

Walter Steinmeier vor ihm stand.

Die beiden Walter´s begrüßten sich mit

einem Händedruck und fachsimpelten

über die Produkte vom Niedersteinhof,

die sogenannten „HEU-LIGHT`S“.

Zu späterer Stunde durfte sich Walter an

den Tisch des Bundespräsidenten gesellen,

wobei in lockerer Atmosphäre geplaudert

und diskutiert wurde. Vor allem die

ähnlichen Namen zauberten ein Lachen

in alle Gesichter, welche am Tisch saßen.

Walter Moosmair erzählte leidenschaftlich

von seinem Biobauernhof, seinen Visionen,

die Elektromobilität, seine elektrische

Mähmaschine, die Landwirtschaft in Südtirol

und auch dem Wunsch, dass Tourismus

und Landwirtschaft noch enger zusammen

rücken sollen und dürfen.

Dass dies möglich ist, zeigt sich am Beispiel

dass es der Chef der Quellenhof

Dynastie, Heinrich Dorfer nicht nur immer

wieder schafft, prominente Menschen ins

Passeiertal zu locken, sondern Bauern oder

heimischen Handwerkern schon seit Jahren

in seinen Hotels ermöglicht, ihre Produkte

von den Gästen verkosten zu lassen

und sie dabei von ihrem Hofleben erzählen

dürfen. Die

heimischen

Produkte der

Handwerker

erfreuen sich

großer Beliebtheit

bei

den Gästen

und werden

gerne als kleines

Mitbringsel

gekauft.

Bundespräsident Steinmeier zeigte sich

begeistert vom Passeiertal, das er zum

ersten Mal besuchte. Vor allem die kleinen

Höfe, die gepflegten Hofstellen

zeugen vom Fleiß der Bauernfamilien.

In Deutschland gäbe es so etwas kaum

mehr. Alles solle nur noch größer, schneller

und mehr werden. Die Landwirtschaft

habe seiner Meinung nicht mehr den

Stellenwert, welchen sie einst hatte. Walter

M. betonte daraufhin, dass dies nur

mit einer täglichen Pflege der Hofstelle,

der Freude an der Landwirtschaft und viel

Fleiß möglich sei. Zudem sei die Zusammenarbeit

mit dem Tourismus wichtig, um

hofeigene Produkte zu einem fairen Preis

an Gäste und Einheimische zu vertreiben

und sich somit einen Nebenverdienst zu

sichern.

Der Abend endete viel zu schnell und

Herr Steinmeier, ein begeisterter Gin

Liebhaber, bekam von Walter Moosmeier

eine Flasche HeuGin, mit persönlicher

Widmung die nun im Schloss Bellevue in

Berlin in einer Vitrine steht und hie und da

verkostet wird.

Isabella Halbeisen


INHALT

Foto © Michael Tschöll - Spronser Seen

Sonderteil

Exklusiv

für Ihre Urlaubszeit:

Passeirer Geschichten

& Menschen, Almen,

Restaurants, Einkaufs-

& Ausflugstipps

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste.

die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind Geschichte.

Während die Wahlbeteiligung in den Gemeinden

Moos und St. Leonhard etwas niedriger ausfiel, war

sie in Kuens und Riffian erfreulich hoch. In den Gemeinden

Moos und Riffian gibt es nun neue Bürgermeister, die ihre

Arbeit als höchste Vertreter der Gemeinde bereits aufgenommen

haben. Wir haben allen gewählten Bürgermeistern

einige Fragen gestellt - lesen Sie selbst!

Ein besonderes Augenmerk möchten wir in dieser Ausgabe

auf das Thema Mobilität legen. Der Tourismusverein

Passeiertal hat sich in den vergangenen Jahren intensiv

dafür eingesetzt, Alternativen zum Auto zu schaffen - für

Gäste und Einheimische gleichermaßen. Unter dem Motto

„Gäste und Bevölkerung“ informiert der Tourismusverein

im Rahmen des Psairer Heftls darüber, wie Tourismus und

Einheimische miteinander in Einklang leben können. Dabei

behalten die Touristiker stets auch die Bedürfnisse der

Bevölkerung im Blick. (Mehr dazu mit Zahlen und Fakten

finden Sie auf Seite 25.)

Ein wichtiger Hinweis für unsere Gäste: In Südtirol gilt seit

2020 für medizinische Notfälle, Unfälle, Brände, Bergrettung,

Carabinieri, Polizei und andere dringende Situationen

die einheitliche Notrufnummer 112.

Wir wünschen Ihnen erholsame und angenehme Tage -

wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen.

Viel Freude beim Lesen!

Herzlichst

Helmuth Fritz

Herausgeber von „Psairer Heftl”

Inhaltsverzeichnis

Exklusiv-Sonderteil

Die Sommelière - Der Vernatsch der Kellerei Passir 2

Heubauer Walter Moosmair trifft auf Bundespräsident Walter Steinmeier 2

Armin Thaler trägt Bundesfahne der Südtiroler Schützen 4

“Mama von Bauer sucht Frau” - Theaterverein Plotterwind 5

Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht 5

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin 6

Fein genäht, fest verwurzelt - Tracht & Mode bei Konfektion Götsch 7

Das Mårtiner Dorffestival mit dem 15. VSM-Bezirksmusikfest 8

Einladung zur Johannesprozession und Jubiläum der SK in Walten 9

Einkaufen in St. Leonhard 10-11

Wichtige Information für alle Fahrrad-, E-Bike- und Rollerbegeisterte 12

Herzlich willkommen auf der St. Anna Pfistradalm 13

Herzlich willkommen auf der Faltmar Alm! 13

Einkaufen in St. Martin 14

Herz Jesu Feuer 15

Waldkindergarten „Hou-Ruck“ 16

Ein Tag im Licht: Das Passeiertal durch die Linse entdecken 17

Passeirer Bürgermeister im Gespräch 18

Herzlich willkommen beim Hotel & Restaurant Rosmarie in Pfelders 19

Pfelders im Sommer 20-21

Rezept vom "Das Lisann" in Pfelders 22

Kolumne: Gipfelstürmer und Gummistiefelhelden 22

Psairer Heftl

Meraner Festspiele 2025 23

„Freunde fürs Leben“ - ein Herzensprojekt im Dorf 24

Psairer Kreizwortretsl 24

Tourismusverein Passeiertal: Mobilität, die allen zugutekommt 25

Mittelschule St. Leonhard: 3-Tages-Ausflug mit dem Rad zum Gardasee 26

Kanzlei CONTRACTA: Wirtschaftsberatung 27

Rosmarie Pamer: Årbitn fir di Lait 27

Kleinanzeiger 28-29

Kraedu: Was ist Ernährung 30

Alles was Recht ist: Baur & Tappeiner Rechtsberatung 31

Kleine Forscher entdecken die Welt der Insekten 32

Unser Weg zum Wunschkind 33

Krebshilfe Passeier: „Getraut enk, mir sein für enk do!“ 34

Die Psairer Mecker-Goas 34

Impressum 34

Fahrradtour der Mittelschüler St. Leonhard zum Gardasee 34

Franz Raffl: „Spangler zu sein, isch uanfoch peerig!“ 35

Erfolg der Schweinsteger Minis 36

Der Weg zum bezahlbaren Eigenheim 36

Frühchenkleider für die Kleinsten 37

Nochgfrogg bei Maria Prünster, Inhaberin von Papier Profi 37

Wandern mit Verantwortung - Natur genießen, Natur bewahren 38

Rabenstein im Hinterpasseier 39

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

3

Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com

PSAIRER HEFTL

INFO BOX

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Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it


4 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Junger Passeirer trägt Bundesfahne der Südtiroler Schützen •

Kürzlich haben wir vom „Psairer Heftl“

erfahren, dass ein „junger Mortiner“ die

Bundesfahne des Schützenbundes tragen

darf. Diese ist das höchste Gut der Südtiroler

Schützenkompanien. Wie ihm diese

Ehre zuteil wurde und was es damit auf

sich hat, erfahren Sie in diesem Interview.

Armin, stell dich unseren Lesern vor.

Mein Name ist Armin Thaler, ich bin 21

Jahre jung und wohne in der Fraktion Matatz

in St. Martin. Von Beruf bin ich Maurer.

Seit wie vielen Jahren bist du bei der

Schützenkompanie St. Martin?

Ich bin seit 2019 bei der Schützenkompanie

St. Martin, also seit 6 Jahren.

Sind noch andere Familienmitglieder dabei?

Mein Bruder ist seit heuer neu dabei und

hat inzwischen bei zwei Ausrückungen teilgenommen.

Wie bist du zu der Ehre gekommen, die

Bundesfahne zu tragen?

Bei den Neuwahlen im Schützenbund

konnte mein Vorgänger das Amt des Bundesfahnenträgers

aus gesundheitlichen

Gründen nicht mehr ausüben. Daraufhin

fragte der Landeskommandant bei den

Majoren nach möglichen Nachfolgern. Unser

Bezirksmajor Hannes Holzner wandte

sich an ein Mitglied aus St. Leonhard, der

jedoch aus privaten Gründen absagte -

und mich vorschlug. Herr Holzner rief mich

an, und zunächst bat ich um Bedenkzeit.

Nach Rücksprache mit meiner Familie,

Freundin und Schützenkameraden entschied

ich mich dafür – trotz der Freizeit,

die das Amt erfordert. Ich sagte zu, und

eine Woche später meldete sich der Landeskommandant

Christoph Schmid mit

weiteren Informationen. Kurz darauf fand

die Bundessitzung statt, bei der ich einstimmig

gewählt wurde.

Welche Voraussetzungen musstest du dafür

erfüllen?

Man muss Mitglied einer Schützenkompanie

sein und darauf bedacht sein die Bundesfahne

mit Stolz und Würde zu tragen.

Zudem sollte man sich bewusst sein, dass

es nicht nur Ausrückungen in Südtirol, sondern

in der gesamten Alpenregion gibt, an

denen man teilnehmen muss. Unter anderem

auch in Innsbruck, Bayern und Trient.

Die Bundesfahne ist eines der höchsten

Güter der Schützenkompanien. Welche

Bedeutung hat es für dich persönlich, sie

zu tragen?

Eine Fahne ist in jedem Land ein Erkennungszeichen.

Eine Schützenfahne in jeder

Schützenkompanie. Die Bundesfahne

repräsentiert die Wichtigkeit des Schützenbundes

und ist sehr wertvoll. Ich trage

sie mit Freude und Stolz. Anfangs war dies

mit sehr viel Nervosität verbunden. Es ist

eine große Aufgabe, wo man viel herum

kommt, wo viele Augen auf einen gerichtet

sind. Aber ich bin mir dieser Aufgabe bewusst

und trage sie mit Würde und Stolz.

Die Schützenkompanien in Südtirol sind...

und welche Werte vermitteln sie?

Für mich ist es eine Gruppe von Leuten

unterschiedlichen Alters, die die gleichen

Werte vertreten, wie beispielsweise den

Väterglauben, die Treue zu Tirol sowie politisches

und kulturelles Bewusstsein. Sie

pflegen auch Kameradschaft. Man lernt

viele neue Leute im ganzen Land und darüber

hinaus kennen. Die Jungschützen

haben die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen

Freizeitbeschäftigungen wie Schießübungen

zu machen, sich kulturell zu bilden

und Spaß zu haben. Sie dürfen bei Ausrückungen

oder Ausflügen dabei sein, Kekse

backen, um sie vor Weihnachten im Altersheim

zu verschenken, oder an einem Zeltlager

der Jungschützen teilnehmen. Es ist

eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bei

der generationsübergreifend miteinander

gelernt wird: Die „Jungen“ lernen von den

„Alten“ Werte wie Heimatverbundenheit,

Solidarität und Glauben.

Neue Schützenmitglieder sind...

... IMMER willkommen. Interessierte, die

gerne einer Schützenkompanie angehören

möchten oder sich informieren wollen,

können sich telefonisch melden oder einen

der Schützenkommandanten persönlich

ansprechen. Dies gilt auch für Mädchen ab

16 Jahren und Frauen, die sich als Marketenderinnen

melden möchten. Die Bedeutung

kultureller Vereine, die ein Stück unserer

Vergangenheit repräsentieren, darf

und soll wachsen. Natürlich können auch

Mitglieder angesprochen werden, die die

Anfrage dann weiterleiten. Hierbei möchte

ich noch Folgendes erwähnen: NIEMAND

muss sich die Tracht selbst kaufen. Man

kann die Tracht (sofern die passende Größe

vorhanden ist) von der Schützenkompanie

leihen. Es gibt einige, die sich aus

diesem Grund nicht trauen, nachzufragen.

Welches sind die Schwierigkeiten mit denen

Vereine im allgemeinen zu kämpfen

haben?

Die Schwierigkeiten heutzutage sind ganz

einfach: Es fehlen die Jungen. Gerade diese

neue Generation wäre es, die „morgen“

dafür sorgen müsste, dass die Traditionen

Bestand haben. Aber sie schlafen lieber

sonntags bis mittags, anstatt um acht Uhr

aufzustehen, sich mit Freude die Tracht

anzuziehen und zu einer Prozession oder

einem Umzug „auszurücken“. Ich möchte

hier nicht alle in einen Topf werfen, aber

meistens sind es immer die Gleichen, die

mitmarschieren. Das ist schade, denn es

kommt ein bisschen Unmut unter den Mitgliedern

auf.

Du bist ja noch bei anderen Vereinen. Wie

bringst du das alles unter einen Hut?

Ja, ich bin unter anderem bei der Mortiner

Feuerwehr als Gerätewart und bei der

Bauernjugend Passeier. Ich bin überall mit

Freude dabei und nehme mir einfach bewusst

die Zeit dafür.

Danke Armin für dieses interessante Interview.

Auf dass sich viele neue Mitglieder

bei den Kompanien im Tal melden.

Isabella Halbeisen

SK St. Martin Armin Oberprantacher T. 348 6923548

SK St. Leonhard Patrick Wilhelm T. 347 1243158

SK Platt Stefan Gufler T. 349 0719601

SK Moos Luis Pöhl T. 340 2657301

SK Walten Hans Gufler T. 347 1539672


“Mama von Bauer sucht Frau” - Theaterverein Plotterwind •

Der Theaterverein Plotterwind hat sich

wieder voll in die Proben und Organisation

gestürzt und konnte Mitte Februar

ein gelungenes und lustiges Theaterstück

präsentieren. Schon der Name klang interessant

und hat bei vielen Besuchern das

Interesse geweckt. Bereits die unterhaltsame

Begrüßungsszene mit unseren drei

jungen Talenten Simon, Leo und Mathias

war schon ein Highlight.

Kurz zur Geschichte für all jene, die das

Theater nicht besuchen konnten, weil die

Plätze schon ziemlich schnell reserviert

waren. Die rüstige und lustige Altbäuerin

Marga hat ihren Sohn Focko, ohne dessen

Wissen, kurzerhand bei der Sendung

“Bauer sucht Frau” angemeldet, um endlich

die langersehnte Schwiegertochter

zu bekommen. Es dauert also nicht sehr

lange, da steht das Kamerateam vor dem

Hause. Vera Westermann, die leicht überarbeitete

und gestresste RTL-Moderatorin

und Matthias Henning, der etwas “andere”

Kameramann, der die Launen von Vera

über sich ergehen lassen muss. Schließlich

kommen noch die zwei reizenden und

grundverschiedenen Anwärterinnen Silvia

und Hannelore und kämpfen um die Gunst

des Bauern.

Doch Hannelore kämpft nicht mit fairen

Mitteln und will um jeden Preis gewinnen

und kann mit Hilfe des Knechtes Luis, Silvia

in schlechtes Licht rücken. Nach vielen

Gemeinheiten und Intrigen, kommt ihr die

Bäuerin aber auf die Schliche und Hannelore

muss den Hof fluchtartig verlassen.

Somit bleibt Silvia als einzige Anwärterin

übrig und es scheint klar, dass sich Focko

für sie entscheidet, allerdings hat niemand

die Rechnung mit Matthias gemacht und

Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht •

das Ende überrascht mit einer Liebeserklärung

von Focko an den Kameramann

im rosa Hemd :) Das Publikum war begeistert

und die Spieler glücklich und dankbar,

über die gelungenen Aufführungen. Die

Einnahmen werden wieder für einen guten

Zweck gespendet.

Ein großer Dank gilt allen Mitwirkenden,

freiwilligen Helfern, Musikanten und allen

im Hintergrund, die für das gute Gelingen

beigetragen haben und ein noch größerer

Dank an alle Besucher, die uns unterstützten

und mit dessen Spenden wir wieder

etwas gutes Bewirken können.

Die Theaterspieler und die Mitglieder des

Ausschusses haben sich Ende März noch

zu einem gemeinsamen Abendessen beim

Mitterwirt getroffen und die tollen Eindrücke

der Theaterproben und Aufführungen

gemeinsam reveu passieren lassen.

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

5

Bereits zum vierten Mal luden die Freiwillige

Feuerwehr St. Leonhard, das Jagdrevier

St. Leonhard, die Musikkapelle „Andreas

Hofer“ sowie die Schützenkompanie

„Andreas Hofer“ zum Maibaumfest ein

- ein Fest, das sich längst als Höhepunkt

im Dorfleben etabliert hat und den starken

Zusammenhalt der Vereine eindrucksvoll

unter Beweis stellt. Hunderte Passeirerinnen

und Passeirer folgten der Einladung

und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

„Die große Beteiligung der Bevölkerung

freut uns sehr und motiviert uns,

auch im nächsten Jahr wieder ein solches

Fest zu organisieren“, betonte das Organisationskomitee

einstimmig. Auch in diesem

Jahr war der Umzug mit dem Maibaum

durch das Dorf ein besonderer Höhepunkt.

Begleitet von der Musikkapelle, festlich

geschmückten Festwägen, den Goaslschnöllern,

Schuhplattlern, dem Pinzgauer der

Feuerwehr Walten und der Campagnola

der Feuerwehr St. Leonhard, zog der Zug

durch das Dorfzentrum. Ein besonderer

Blickfang war die über vier Meter hohe Statue

des Freiheitskämpfers Andreas Hofer,

die eigens zum Fest wieder aufgerichtet

und beim Umzug mitgeführt wurde - ein

Bild, das vor allem älteren Dorfbewohnern

noch vertraut sein dürfte. Der offizielle Fassanstich

erfolgte auf der Dorfbrücke durch

Tobias Egger-Karlegger, der in diesem Jahr

den Baum gestiftet hatte. Ein Böllerschuss

der Schützenkompanie unterstrich den festlichen

Akt. Anschließend wurde der stattliche

Maibaum - 23,5 Meter hoch und 1.450

Kilogramm schwer - mit vereinten Kräften

am Raiffeisenplatz aufgestellt, wo er bis

zum Herbst stehen bleibt. Auch das traditionelle

„Verplindern“ soll im Herbst wieder

mit einem eigenen Fest gefeiert werden.

Ein herzliches Vergelt’s Gott

Die veranstaltenden Vereine danken herzlich

allen Sponsoren und Unterstützern,

insbesondere der Raiffeisenkasse Passeier,

der ITAS-Versicherung St. Leonhard, dem

Tourismusverein Passeier, dem Brauhaus

Brückenwirt, der Moosmair GmbH sowie allen

weiteren, die zum Gelingen des Festes

beigetragen haben. Ein besonderer Dank

gilt Tobias Egger-Karlegger für die großzügige

Baumspende.

Der größte Dank jedoch gebührt den engagierten

Vereinsmitgliedern, ohne deren

Einsatz dieses Fest nicht möglich gewesen

wäre - ein starkes Zeichen für den Gemeinschaftsgeist

im Dorf.

Mit großer Freude blicken die Vereine bereits

auf das Verplindern im Herbst und

die Aufstellung eines neuen Maibaums im

kommenden Jahr.


6 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Frühjahrskonzert der Musikkapelle St. Martin •

Mit dem traditionellen Frühjahrskonzert

am Palmsamstag, den 12. April 2025,

leitete die Musikkapelle St. Martin ihre

Konzertsaison ein. Das Konzert fand erstmals

im neu renovierten Vereinshaus von

St. Leonhard statt. Zugleich war es das

erste Konzert des Kapellmeisters Thomas

Wallnöfer, der seit Ende des letzten

Jahres die Kapelle von Adolf Augscheller

übernommen hat. Der 22-jährige Tisner

gestaltete mit seinen Musikant*innen

ein fantastisches Konzert, das durch den

schallenden Applaus die fleißige Probenarbeit

würdigte. Gespielt wurde dabei

ein abwechslungsreiches Programm,

welches von anspruchsvollen modernen

Stücken bis hin zu Polkas und Märschen

reichte. Moderiert wurde das Frühjahrskonzert

von Marketenderin Jennifer

Marth und Fähnrich Daniel Hofer. Alle

Stücke können auf dem YouTube Kanal

der Musikkapelle St. Martin nachgehört

werden.

Die Musikkapelle freut sich heuer über

vier Neuzugänge: Julia Oberprantacher

an der Flöte, Clara Schwarz am Horn sowie

Sara Pixner und Lisa Paviolo als Marketenderinnen.

Drei Mitglieder zeigten

besonders musikalisches Engagement,

indem sie vergangenes Jahr ein Leistungsabzeichen

erhielten: Das Jungmusikerleistungsabzeichen

in Silber erhielten

Jakob Schwarz beim Schlagzeug

und Anna Schwarz mit dem Saxofon.

Dr. Agatha Egger

339 477 6494

Tobias Egger-Karlegger absolvierte als

erster Passeirer die Abschlussprüfung für

das Stabführerabzeichen. Im Vergangenen

Jahr wurden zudem mehrere Ehrungen

für langjährig verdiente Mitglieder

überreicht. Kurt Waldner erhielt für 25

Jahre Mitgliedschaft das Ehrenzeichen

in Silber. An Meinrad Pamer und Josef

Pichler wurde für ihre langjähre Arbeit im

Ausschuss das Verdienstzeichen in Silber

überreicht. Bei der letzten Cäciliafeier

Pflegepersonal gesucht?

Allumfassende Hilfe bei

Pflegebedürrigkeit: Agentur für die

Suche und Auswahl von ausländischem

und ortsansässigem Pflegepersonal,

Ansuchen jeglicher Art, Beratung!

Wir helfen Ihnen gerne!

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Musikkapelle St. Martin beim Frühjahrskonzert am 12. April 2025. Foto Hubert Gögele

wurden für ihre langjährigen Verdienste

Sepp Scherer und Paul DeBastiani

als Ehrenmitglieder aufgenommen. Im

Anschluss an das Konzert gab es für die

Konzertbesucher noch einen gemütlichen

Umtrunk und etwas zum Essen.

Für die anstehende Saison steht neben

Konzerten auf dem Dorfplatz und kirchliche

Ausrückungen noch ein mehrtägiger

Ausflug im August zum Regimentstreffen

ins Zillertal, gemeinsam mit der

Schützenkompanie St. Martin an. Pro

Jahr zählt die Musikkapelle St. Martin ca.

80 Ausrückungen inkl. den Proben.

Ein besonderer Dank gilt daher an allen

Musikanten- und Musikantinnen, Marketenderinnen

und der Fahnenabordnung

für die stets fleißige Teilnahme!

Alle Termine und weitere Infos sind auf

der Internetseite www.mkstmartin.com

einsehbar.

Foto unten links: Kapellmeister Thomas

Wallnöfer, Foto unten rechts: Obfrau Johanna

Gufler bei der Eröffnungsrede.

Fotos: Hubert Gögele


Fein genäht, fest verwurzelt - Tracht & Mode bei Konfektion Götsch •

Konfektion Götsch ist ein Familienbetrieb

in St. Martin, der seit 1946 für hochwertige

Mode, Trachten und Maßanfertigungen

steht. Die hauseigene Schneiderei

fertigt originale Passeirer und Burggräfler

Trachten. Ergänzt wird das Sortiment

durch Trachtenlederhosen, modische Alltagskleidung

und Wanderbekleidung.

Elisabeth, euer Unternehmen besteht

schon sehr lange. Was kannst du uns

über die Gründungsgeschichte erzählen?

Meine Großeltern, Cäcilia und Sepp

Götsch, waren beide Schneider. 1946,

nach dem Zweiten Weltkrieg, eröffneten

sie eine Schneiderei in St. Martin. Früher

gab es kaum Fertigbekleidung zu kaufen.

Vieles musste von Hand geschneidert

werden. Und da meine Großeltern selbst

gerne Tracht trugen, machten sie sich Gedanken,

wie sich die alte Tracht modernisieren

und tragbar machen ließe. So entstand

die bis heute getragene erneuerte

Passeirer Frauen- und Männertracht.

Wie haben sich das Konfektionsgeschäft

und die Trachtenschneiderei im Laufe

der Jahre entwickelt?

Mein Vater Hansjörg wurde, wie damals

üblich, wie die Eltern Schneider. Nach der

Lehre in Südtirol zog er nach Österreich,

Deutschland und in die Schweiz, um das

Handwerk zu perfektionieren. 1978 kehrte

er nach St. Martin zurück und eröffnete

ein Bekleidungsgeschäft mit Herren-

Maßschneiderei. Da klassische Anzüge

wenig gefragt waren, spezialisierte er sich

auf Herrentrachten. 1997 bauten meine

Eltern unser heutiges Geschäft. Seit 2003

arbeite ich mit - unser Sortiment wurde

seither um Damen- sowie Wander- und

Sportbekleidung erweitert. 2010/11 haben

wir vergrößert, seit 2021 fertigen wir

mit einer eigenen Schneiderin auch Damentrachten.

Seit Jahren seid ihr ein modischer Treffpunkt

im Ort und Tal. Was schätzen eure

Stammkunden besonders an euch?

Viele unserer Kundinnen und Kunden

halten uns seit Jahrzehnten die Treue.

Wir beraten unsere Kunden persönlich

und immer mit einem Lächeln. In unserer

Schneiderei können wir zügig kleine

Änderungen erledigen, wie z.B. Hosen

kürzen. Unsere Kunden parken direkt vor

dem Geschäft.

Wie wählst du die aktuellen Kollektionen

aus? Worauf legst du Wert?

Ich bin ständig auf der Suche nach Kollektionen,

die eine gute Qualität zu fairen Preisen

bieten. Zunächst ist mir wichtig, dass die

Stücke optisch ansprechend und modisch

sind. Danach achte ich auf Qualität und

natürliche Materialien. Auch das Herstellungsland

spielt eine Rolle, denn Kleidung

„Made in Italy“ oder aus europäischen Produktionen

wird leider immer seltener.

Welche Trachten schneidert ihr?

Wir fertigen die komplette Passeirer

Tracht - von der Männertracht mit Lederhose

bis zu Accessoires wie Seidentiachl

und Strümpfen. Bei den Frauentrachten

schneidern wir die Madltracht mit rotem

Miederleibl und Jöppl sowie die Frauentracht

mit schwarzem Miederleibl oder

Tschoapm. Auch Burggräfler Trachten

wie die Lang- und Kurzbairische Männertracht

sowie das Meraner Diendl gehören

zu unserem Repertoire. Sogar aus dem

Vinschgau kommen Kund:innen für Maßanfertigungen

zu uns.

Welche Materialien und Techniken verwendet

ihr bei der Anfertigung der traditionellen

Trachten?

Für Herrentrachten verwenden wir hauptsächlich

Lodenstoff, für Pfoaten und

Blusen Baumwolle. Bei Damentrachten

kommen Woll- oder Baumwollstoffe zum

Einsatz, gelegentlich auch Seide. Dank

hochwertiger Materialien sind unsere

Trachten besonders langlebig. Alle Originaltrachten

werden individuell auf Maß

geschneidert - in Handarbeit, mit Unterstützung

der Nähmaschine. ;-)

Gibt es ein besonderes Erlebnis mit einem

Kunden oder einer Kundin, das dir

in Erinnerung geblieben ist?

Einmal schneiderte mein Vater für einen

Stammkunden sogar einen Lodenmantel

für dessen Hund. Das war schon besonders!

:-)

Konfektion Götsch

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s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

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8 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Das Mårtiner Dorffestival mit dem 15. VSM-Bezirksmusikfest •

Es war ein grandioses Musik-Wochenende.

Das Mårtiner Dorffestival überzeugte

einmal mehr mit Musik und Unterhaltung

für Jung und Alt. Gemeinsam mit dem

15. VSM-Bezirksmusikfest veranstalteten

die Mårtiner Traditionsverine heuer dieses

Fest. Die 40 teilnehmenden Musikkapellen

und somit über 1.800 Musikant*innen,

Marketenderinnen und Fähnriche feierten

vom 16. bis 18. Mai in St. Martin i.P. bei perfektem

Wetter das Bezirksmusikfest vom

VSM Bezirk Meran. Mit gleich drei Festumzügen

und einer Marschmusikbewertung

stand das Fest ganz im Zeichen der Blasmusik.

Mit ihren Trachten und Blasmusikklängen

schmückten sie das Dorf an allen

drei Festtagen.

Am Freitag eröffnete der Musikverein Lana

das Fest mit einem Einzug ins Festzelt und

im Anschluss gaben namhafte Musikgruppen

und DJs ihr Bestes.

Der Samstag startete am Vormittag mit

Konzerten der Musikkapellen im oberen

Festzelt. Moderiert wurden die Konzerte

von Jakob „Windschnur“ Messner, der

mit seinen charmanten Witzen die Veranstaltung

auflockerte. Die Stimmung war

ausgezeichnet. Gegen 12.30 Uhr startete

die Marschmusikbewertung auf dem

Sportplatz. Nach der Begrüßung durch

Bezirksobmann Stefan Erb begaben sich

die zehn Teilnehmerkapellen an den Start.

Angetreten sind hierbei aus dem Bezirk

Meran die Stadtmusikkapelle Meran (Stufe

B - 87,47 Punkte), MK Partschins (Stufe

C - 89,82 Punkte) und die BK Obermais

(Stufe D - 89,69 Punkte). Aus den Nachbarbezirken

mit dabei waren die MK Taufers

im Münstertal (Stufe C - 88,69 Punkte), die

MK Rodeneck (Stufe D - 91,56 Punkte), MK

Kortsch (Stufe D - 92,03 Punkte), BK Gries

(Stufe D - 90,89 Punkte) und BK Sterzing

(Stufe D - 91,98) sowie aus Trient angereist

die Banda Musicale Faedo (Stufe C - interne

Wertung) und Banda Comunale di

Moena (Stufe D - 84,22 Punkte).

Direkt nach der Marschmusikbewertung

fand gegen 15.30 Uhr dann der Umzug der

Mårtiner Traditionsvereine statt. Angeführt

von der Musikkapelle St. Martin-Saltaus

begaben sich die Vertreter der Mårtiner

Vereine, Ehrengäste, das Schützenbataillon

Passeier sowie weitere vier Musikkapellen

aus dem Bezirk Meran zum Dorfplatz,

wo eine Segnung mit Diakon Hermann

Pirpamer stattfand. Im Anschluss begaben

sie die Abordnungen zum Umzug bis ins

Festzelt, wo der Fassanstich und die Eröffnung

des Mårtiner Dorffestivals stattfand.

Es wurde noch mit zahlreichen Musikgruppen

ausgiebig bis in die Nacht gefeiert.

Am Sonntag wurde das Dorf zeitig von

den Alphornklängen der Burggräfler Alphornbläser

geweckt und bereits um 8.15

Uhr trafen sich die Fahnenabordnungen

und Musikkapellen zum Empfang der Verbandsfahne.

Der Festakt und die Messe

wurden mit einem Sternmarsch Einzug

um 9.00 Uhr auf dem Dorfplatz im Pavillon

eröffnet. Pater Markus Mur OT würdigte

die Musikantinnen und Musikanten des

Bezirks und lobte die rege Teilnahme. Am

Ende der Festansprachen erklang beim

Gesamtspiel die Tiroler Landeshymne,

dirigiert von Bezirkskapellmeister Lukas

Erb, bevor sie die Abordnungen, Fahnenträger

und Ehrengäste zum großen

Festumzug bereit machten. Anschließend

starteten die Kurzkonzerte der Musikkapellen

im oberen Festzelt. Die Moderation der

Konzerte wurde von Hofer „Steiner“ Luis

ausgeführt, dem Urgestein aus Pfelders,

bekannt als Witzemeister 2023 und Sprecher

der Hochwilde Böhmischen. Zeitgleich

startete im unteren Festzelt das Frühschoppen

von Radio U1 mit tollen Musikgruppen.

Der Eintritt am Sonntag war frei und stand

im Zeichen der Musikkapellen und der Familien.

Es wurden Spiel und Spaß für die

ganze Familie angeboten. Das Fest war ein

voller Erfolg und wird allen sicher noch lange

in Erinnerung bleiben.

Es danken die Mårtiner Traditionsverine:

Bauernjugend, Bergrettung, Feuerwehr,

Fischer, Fußball, Goasslschnöller, Goaszuchtverein,

Imker, Kegler, Kirchenchor,

Musikkapelle St. Martin & Saltaus, Herzplattler,

Ranggler, Schützenkompanie,

Tourismusverein.

Foto o.l. Musikkapelle St. Martin-Saltaus

beim Festumzug am Samstag; o.r. Messe

auf dem Dorfplatz; darunter: Die MK

Dorf Tirol beim Konzert im Festzelt; Foto

links: Schützenbataillon Passeier; Mitte:

Umzugswagen der Traditionsvereine;

Unten: Großes Finale am Sonntag mit

der Gruppe "Mountain Crew"; Ganz unten:

super Stimmung im Partyzelt. Fotos:

Live Style-Agency


Einladung zur Johannesprozession und Jubiläum der SK in Walten •

Prozession zum Hl. Johannes von Nepomuk

nach Wans bei Walten mit 75- jährigen

Wiedergründungsjubiläum SK Major

Georg Klotz

Anlässlich der Johannesprozession zum

„Wonser Kirchl“ am Sonntag, den 06. Juli

2025, begeht die Schützenkompanie Walten

ihr 75. Wiedergründungsjubiläum. Zu

diesem Anlass wird entlang des Prozessionsweges

beim „Hinteren Lahnbachl“ das

neue Wegkreuz gesegnet. Das alte, wel-

ches 1959 errichtet worden ist, war stark

verwittert. Die Waltner Schützen schließen

damit an eine alte Tradition an, nämlich bei

unseren Jubiläen, kirchliche bzw. weltliche

Denkmäler zu erneuern oder neu zu errichten.

Somit wurde das neue Wegkreuz

in Eigenregie und mit eigenen finanziellen

Mitteln errichtet und am 27. Mai 2025

aufgestellt. Anschließend an die wohl einzigartige

Bachprozession im gesamten

deutschen Sprachraum, die Prozession

zum Hl.Johannes von Nepomuk, findet auf

dem Sportplatz die Jubiläumsfeier statt.

Beginn der Prozession um 8:00 Uhr bei

der Pfarrkirche. Bei schlechter Witterung

findet ein Hochamt in der Kirche und die

Feier bei der Feuerwehrhalle statt.

Die Passeirer Bevölkerung ist herzlich eingeladen,

an dieser besonderen Prozession

teilzunehmen.

Hptm. Johann Gufler

Foto o.l. Bernadette Pfeifer

WANDERGEBIET

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Immer einen Ausflug wert!

Die Seilbahnen Hirzer und der

Sessellift Grube sind in Betrieb,

die Almhütten und Gasthäuser

haben geöönet und die Wege

sind gut begehbar.

Derzeit kann man die volle

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nicht entgehen lassen.

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Die Kaufleute von

„St. Leonhard Aktiv“

heißen Sie herzlich

willkommen und wünschen

Ihnen einen schönen

Aufenthalt!

Lokal Einkaufen: Unterstützung für

unsere Gemeinschaft

In einer Welt, in der Einkäufe online mit

nur einem Klick erledigt werden können,

ist es wichtig, die Bedeutung des Einkaufens

vor Ort nicht zu vergessen. Lokale

Händler zu unterstützen ist nicht nur gut

für unsere Gemeinschaft, sondern hat

auch viele Vorteile für uns selbst.

Wirtschaftliche Unterstützung

Wenn wir lokal einkaufen, unterstützen

wir die Wirtschaft in unserem Dorf oder

Tal. Unsere Ausgaben tragen dazu bei,

Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten,

was wiederum das Einkommen der Menschen

in unserer Gemeinde erhöht.

Einzigartige Erzeugnisse und

Dienstleistungen

Lokale Geschäfte bieten oft einzigartige

Produkte und Dienstleistungen an, die

in großen Handelsketten nicht zu finden

sind.

Persönlicher Service

Lokale Händler sind oft engagierter und

bieten einen persönlichen Service, den

wir sonst nicht immer finden. Sie kennen

ihre Kunden und sind bereit, sich Zeit zu

nehmen, um individuelle Bedürfnisse zu

verstehen und zu erfüllen.

Stärkung der Gemeinschaft

Lokale Geschäfte sind oft das Herz unserer

Gemeinschaft. Sie tragen zum Zusammengehörigkeitsgefühl

bei und fördern

das soziale Miteinander. Darüber hinaus

sind sie ein wichtiger Faktor für ein aktives

und lebendiges Dorf- und Stadtbild. Verschwinden

die Nahversorger, nimmt auch

das Dorf- oder Stadtleben ab. Und das

wäre ein großer Verlust für uns alle.

Kleine Tipps um lokale Betriebe

zu unterstützen:

Versuchen Sie, lokale Geschäfte regelmäßig

in Ihre Einkaufsroutine einzubeziehen.

Selbst kleine Einkäufe können einen

großen Unterschied machen. Wenn Sie

großartigen Service oder ein besonderes

Produkt gefunden haben, teilen Sie Ihre

Erfahrungen mit Freunden und Familie.

Mundpropaganda ist eine der effektivsten

Möglichkeiten, um lokale Geschäfte zu

unterstützen.

Lokaler Einkauf ist mehr als nur eine

Transaktion. Es ist eine Gelegenheit, unsere

Gemeinschaft zu stärken, Beziehungen

aufzubauen und die Vielfalt unserer

Umgebung zu schätzen.

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12 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Wichtige Information für alle Fahrrad-, E-Bike- und Rollerbegeisterte •

Der Sommer ist da und die Fahrradsaison

ist wieder in vollem Gange!

Mit dieser Mitteilung möchten wir alle

Fahrradbegeisterte daran erinnern, die

private Haftpflichtversicherung zu kontrollieren:

Habe ich eine Versicherung

abgeschlossen, welche mir einen Schutz

vor Schadenersatzansprüchen Dritter

bietet?

Die private Haftpflichtversicherung ist

so wichtig, weil jeder Mensch gesetzlich

dazu verpflichtet ist, für alle von ihm

verursachten Schäden zu haften und mit

seinem gesamten Privatvermögen dafür

aufzukommen.

Jeder Schadensfall kann eine große finanzielle

Herausforderung sein und nur durch

eine angemessene Haftpflichtversicherung

nicht zu einer großen Belastung für

mich und meine Familie werden.

Die private Haftpflichtversicherung (auch

Familienhaftpflicht genannt) ist heutzutage

für alle unverzichtbar geworden:

sie schützt Sie und Ihre Familie vor den

Folgen der Schäden, die Sie ungewollt

anderen zufügen könnten; Sach- als auch

Personenschäden. Das gilt auch bei versehentlichen

Missgeschicken: insbesondere

wenn Menschen verletzt wurden,

können Arztspesen, Verdienstausfälle

und Schmerzensgeld durchaus Schadenersatzforderungen

in Millionenhöhe und

damit lebenslange Zahlungsverpflichtungen

nach sich ziehen.

Unser Versicherungsschutz erstreckt sich

z.B. auf folgende Bereiche:

- Schäden durch Halten der Hauptwohnung

und Zweitwohnung,

- Schäden durch sportliche Tätigkeiten,

- Schäden durch Eigentum und Gebrauch

von Fahrrädern (inkl. E-Bikes),

- Schäden durch Eigentum, Nutzung

und Haltung von Haustieren, Hoftieren

und Pferden zu privaten Zwecken,

- die Haftpflicht der nicht im Haushalt

lebenden Verwandten, die zeitweilig

die minderjährigen Kinder des Versicherten

beaufsichtigen, für Schäden,

die anderen von denselben Minderjährigen

zugefügt werden,

- die Haftpflicht von Personen, denen

zeitweilig und kostenlos die eigenen

Haustiere anvertraut werden, für

Schäden, die anderen von denselben

Tieren zugefügt werden,

- Regressklagen im Falle des Führens

von Fahrzeugen seitens Minderjähriger

gegen den Willen oder bei Unkenntnis

der Eltern.

Bei einer privaten Haftpflichtversicherung

sollte natürlich der private Rechtsschutz

nicht fehlen: dieser gewährleistet

Ihnen und Ihrer Familie Rechtsschutz in

Zivil- und Strafsachen (bei Freispruch) zur

Wahrnehmung Ihrer Interessen bei Streitigkeiten

im Rahmen des außerberuflichen

Privatlebens.

Gerne beraten wir Sie persönlich in

unserem Büro!

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Vor Vertragsunterzeichnung lesen Sie bitte das Informationsblatt

aufmerksam durch; erhältlich in Ihrer

ITAS Agentur oder unter www.gruppoitas.it


Pr-Info

Wander- & Einkehrtipps

Herzlich willkommen auf

der St. Anna Pfistradalm

Inmitten idyllischer Landschaft befindet sich auf 1.350 m die

Pfistradalm. Unsere Gäste verwöhnen wir mit traditioneller

Küche, wie Speck- oder Käseknödel mit Krautsalat, selbstgemachtem

Speck und Kaminwurzen sowie mit hausgemachten

Kuchen. Zudem stellen wir unsere Säfte mit sehr viel Liebe

selbst her.

Jeden Sonntag kochen wir für Sie abwechselnd Lammbraten,

„Bockenes“ oder Gulasch. Für unsere kleinen Gäste haben wir

einen Spielplatz zum Austoben.

Im hauseigenen Museum gibt es viel Wissenswertes zu erfahren.

Ein ideales Ausflugsziel mit dem E-Bike oder einem geländetauglichen

Kinderwagen mit Federung - Naturerlebnis für

die ganze Familie. Mir freid'n ins auf enk!

Herzlich willkommen

auf der Faltmar Alm!

Die Alm liegt auf 1.682m, kurz oberhalb der Waldgrenze zu

Beginn des idyllischen Faltmartals und ist bequem über einen

Forstweg, auch mit dem Kinderwagen, in einer halben Stunde

erreichbar.

Unsere Gäste verwöhnen wir mit traditionellen Almgerichten,

Kaffee und hausgemachten Kuchen.

Wer eine längere Wanderung plant, kann die Alm über Pfelders

auf Weg Nr. 5 und 5b in ca. 2 Stunden erreichen.

Der großzügige Spielplatz mit Schaukeln, Rutsche, Sandkasten

und Trampolin lädt Kinder zum Spielen und

Toben ein. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Michael & Birgit

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

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Ausgangspunkt: St. Leonhard / Walten Weg Nr. 13,13A

Wanderzeit: ab der Schranke 1,5 Stunden

Schwierigkeit: mittel (auch mit dem Fahrrad erreichbar)

Öffnungszeiten: Mitte Mai - Anfang Oktober - Kein Ruhetag

Handynummer: +39 347 709 6738

Ausgangsort:

Parkplatz Bergkristall, 2 km

vor Pfelders - Gehzeit: 30 Minuten

Schwierigkeit: leicht

Handy: +39 339 77 74 421

Montag Ruhetag

Passeiertal-Alm

des Jahres 2018 +

2019 + 2020


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14 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

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Herz Jesu Feuer •

Die Entzündung von Bergfeuern geht auf

einen Brauch aus dem Mittelalter zurück.

Das Feuer gilt als Symbol der Sonne und

steht für Heilung, Fruchtbarkeit und Segen

für Mensch, Tier und Natur. Am längsten

Tag des Jahres, zur Sommersonnenwende,

wurden daher bereits in vorchristlicher Zeit

reinigende Sonnenwendfeuer zu Ehren der

Heiligen entzündet, die schließlich vom

Herz-Jesu-Feuer abgelöst wurden. Diese

werden jeweils am zweiten Sonntag nach

Fronleichnam entzündet. Dieser Brauch

geht auf das 18. Jhd. zurück, dem Zeichen

des Herz- Jesu-Gelöbnisses von 1796. Der

Stamser Abt Sebastian Stöckl appellierte,

das Land dem Heiligsten Herzen Jesu

anzuvertrauen und so göttlichen Beistand

zu erbitten. Seither wird das Gelöbnis jährlich

erneuert und auf den Bergen werden

Feuer entfacht. Oftmals auch in Form eines

Adlers, einem Kelch mit Hostie oder

Schriftzügen. Am Vormittag des Herz-Jesu-Sonntag

gehen die Gläubigen zur Hl.

Messe. Die Prozession im Dorf werden von

der Musikkapelle, der Schützenkompanie,

dem Kirchenchor und vielen Gläubigen

begleitet. Meist sind es die Erstkommunionkinder,

welche vor dem Priester und den

Ministranten, Blumen streuen. Betend ziehen

die Menschen in ihren Trachten durch

das Dorf, machen an mit Blumen gezierten

Kapellen oder errichteten Altären Halt

um dazu singen und zu beten. Die Schützenkompanie

feuert zu Ehren Gottes eine

Gewehrsalve ab. Es wäre wünschenswert,

wenn sich viele Gläubige an den Prozessionen

beteiligen würden, um ihrem Glauben

Ausdruck zu verleihen.

Isabella Halbeisen - Fotos: Roland Reinstadler

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16 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Briefe aus dem Unterholz: Die Waldpost Nr. 6 •

Vier Jahre naturnah wachsen im

Waldkindergarten „HOU-Ruck“

Ein Resümee der Natur- und

Waldpädagogin Roswitha Gumpold.

Als ich vor vier Jahren im Waldkindergarten

begann, wusste ich nicht, was da auf

mich zukommt. Ich hatte große Ängste,

dass die Kinder einfach davonlaufen, oder

sich schwer verletzen. Doch meine Ängste

bestätigten sich zum Glück nicht. Jeder

Tag ist ein neues Entdecken und Staunen.

Es ist so schön mit Kindern in der freien

Natur zu sein!

Die Kinder fühlen sich im Wald sichtlich

wohl und bleiben in der Gruppe. Weisen

wir sie auf Gefahren hin, halten sie sich

sofort an die Regeln und Grenzen, die wir

setzen. Sie spüren, dass das wirkliche Gefahren

sind. Wir essen keinen Efeu, denn

der ist giftig. Aber Sauerklee und Sauerampfer

lassen wir uns schmecken. Die

Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf

und bespielen den Wald. Wir haben Motorräder,

auf die geklettert wird (Wurzeln),

einen Kran, mit dem man lenken kann

(ein gebogener Baum) und vieles mehr

im Wald. Damit wird intensiv und lange

gespielt.

Wir haben ein paar Schubkarren, Schaufeln

und Kochgeschirr. Auch Bücher, Malund

Bastelmaterial haben wir.

Doch am liebsten bespielen die Kinder

den Wald mit all seinen kleinen Nischen

und Verstecken. Die Holzwerkstatt haben

die Kinder selbst gebaut. Dort lernen

sie mit Werkzeug umzugehen. Wir

Betreuer*innen Martina, Melitta, Martin

und ich wissen immer, wo die Kinder gerade

sind. Bis um 10 Uhr haben wir Freispielzeit.

Dann ist die gemeinsame Jause.

Wir läuten mit der Glocke und alle Kinder

stürmen herbei. Gemeinsam sitzen wir

auf unserem gemütlichen Waldsofa und

genießen dankbar das Essen und Trinken.

Nach der Jause haben wir immer unseren

Morgenkreis. Wir singen gemeinsam,

schauen wer da ist und wer fehlt, welchen

Tag wir haben und welchen Monat. Dieses

Ritual gibt uns Halt und Sicherheit im

Tagesablauf. Dann ist wieder Freispielzeit.

Oft machen wir auch Wanderungen in der

nahen Umgebung. Um 13 Uhr endet der

Waldkindergarten.

Die Kinder erleben hier intensiv die Jahreszeiten

und spüren mit allen Sinnen die

Natur. Sie beobachten Vögel, Insekten,

Pflanzen und die Tiere. Sie erleben das

Wachsen, Reifen und Sterben der Pflanzen

hautnah. Wir können uns intensiv mit

diesen Prozessen auseinandersetzen und

die Kinder in ihrem Forscherdrang und

Entdeckerdrang begleiten.

Warum eigentlich Waldkindergarten?

Der Wald und die freie Natur ist die beste

und natürlichste Umgebung für ein Kind.

Das Kind hat die Möglichkeit ganzheitlich

zu lernen, Achtsamkeit zu üben und zahlreiche

Erfahrungen zu sammeln. Kinder

können sich draußen besser und freier

bewegen und sind von Naturgeräuschen

umgeben. Das alles trägt stark zum Wohlbefinden

bei und stärkt die Kinder. Sie

lernen, dass nicht alles so geht, wie sie

wollen, dass es natürliche Grenzen gibt.

Dadurch werden die Kinder selbstsicher

und stark, sie lassen sich nicht mehr leicht

aus der Fassung bringen. Sie spüren, dass

sie ein Teil dieser wunderbaren Natur

sind. Dass sie dazugehören. Und genau

das wird sie veranlassen, die Natur zu

schützen und auf sie zu achten.

Dankbar und mit vielen Eindrücken starten

wir in die Sommerpause. Wir bedanken

uns bei allen Unterstützern und

Gönnern, die am Erfolg dieses Projekts

wesentlich beitragen. Habt alle einen feinen,

erholsamen Sommer. j

Roswitha Gumpold


Ein Tag im Licht: Das Passeiertal durch die Linse entdecken •

Fototour für Genießer - von der Dämmerung

bis zur Blauen Stunde

Das Passeiertal bietet im Juni und Juli ein

einzigartiges Wechselspiel aus Licht, Landschaft

und Ruhe. Wer mit Kamera oder

einfach nur wachen Sinnen unterwegs ist,

erlebt einen ganzen Tag lang natürliche

Bühnenbilder - vom ersten Sonnenstrahl

bis zum leisen Farbenspiel der Dämmerung.

05:30 Uhr - Sonnenaufgang über Stuls

Hoch über dem Tal bei Stuls eröffnet sich

ein beeindruckender Panoramablick auf

das Passeiertal. Die Sonne steigt über die

Osthänge und taucht das Tal in goldenes

Licht. Mit etwas Glück ziehen Nebelbänke

durch die Tiefe, die sich wunderbar im

Lichtspiel auflösen. Dieser frühe Moment

ist besonders still und ideal für stimmungsvolle

Landschaftsaufnahmen.

07:30 Uhr - Morgenstimmung auf der

Pfandler Alm

Die Pfandler Alm liegt auf einer sonnigen

Terrasse oberhalb des Tales. Nach einem

gut begehbaren Aufstieg eröffnen sich

weite Wiesenflächen mit einer idyllischen

Atmosphäre. Hier befindet sich auch ein

Gehege, in dem Hirsche und Rehe beobachtet

werden können. Die Tiere bewegen

sich ruhig in ihrem Areal und bieten besonders

im Morgenlicht faszinierende Motive.

Die Kombination aus freier Landschaft,

Wildtieren und frühem Licht macht die

Pfandler Alm zu einem lohnenden Fotostopp.

10:00 Uhr - Die Passerschlucht:

Wild und ruhig zugleich

Im unteren Talabschnitt beginnt die Passerschlucht

mit ihren kühlen Schatten und

dem lebendigen Wasser der Passer. Der

gut ausgebaute Steig führt über Stege und

Brücken vorbei an Wasserfällen. Das wechselnde

Lichtspiel zwischen Laub und Felsen

bietet vielfältige Möglichkeiten für Langzeitbelichtungen

und Detailaufnahmen.

14:30 Uhr - Weitblick im Hirzergebiet

Das Hirzergebiet oberhalb von Saltaus ist

bequem mit der Seilbahn erreichbar und

bietet auf über 2.000 Metern ein weitläufiges

Almgebiet mit Blick auf die Sarntaler

Alpen. Hier führen leicht begehbare

Rundwege durch Almwiesen und vor der

Kulisse der Bergwelt ergeben sich vielfältige

fotografische Perspektiven. Die ruhige

Almlandschaft mit Weidevieh ergänzt die

weitläufige Aussicht zu idealen Motiven.

20:05 Uhr - Sonnenuntergang

an der Jaufenburg

Die Jaufenburg oberhalb von St. Leonhard

ist ein historischer Aussichtspunkt mit Blick

auf das Tal. Zur Abendzeit taucht die sinkende

Sonne die Burgruine und die umliegende

Landschaft in warmes Licht. Das Zusammenspiel

von Silhouetten und Talblick

schafft eine besondere Stimmung für die

letzte Aufnahme des Tages.

21:05 Uhr - Blaue Stunde im Tal

Nach Sonnenuntergang beginnt die Blaue

Stunde, in der das Tal in kühle, sanfte

Farbtöne getaucht wird. Diese ruhige Zeit

eignet sich hervorragend für stimmungsvolle

Langzeitbelichtungen und ruhige

Landschaftsaufnahmen – ein würdiger Abschluss

eines Tages voller Naturerlebnisse.

Tipp: Diese Fototour ist für alle machbar,

die sich Zeit nehmen und gut zu Fuß

sind. Es sind keine Bergsteigerfähigkeiten

nötig, nur das offene Auge für Licht und

Landschaft.

Barbara Hofer

Fotos: Helmut Gufler

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

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Bügermeisterwahl 2025: Bei der Bürgermeisterwahl im Mai

2025 wurden in vier Passeirer Gemeinden die Weichen für die

kommenden Jahre gestellt. Wir vom s’Psairer Heftl haben die

Gelegenheit genutzt, mit den amtierenden Bürgermeistern ins

Gespräch zu kommen - kurz, persönlich und mit ein paar neugierigen

Fragen im Gepäck.

18 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Alexander Turato - BM Riffian

Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?

Ich sehe mich als einen engagierten und verantwortungsbewussten

Bürgermeister, der die Anliegen und Bedürfnisse der Bürgerinnen

und Bürger ernst nimmt. Es gilt eine offene Kommunikation zu

fördern, transparent zu handeln und gemeinsam mit allen an einer

positiven Entwicklung des Dorfes zu arbeiten.

Was möchten Sie konkret verändern,

um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?

Transparenz und aktives Zuhören sind ein Schlüssel, um die Verbindung

zwischen Verwaltung und Bürgern zu vertiefen. Dazu zählen

sicherlich Bürgerversammlungen sowie die Einbindung der Bevölkerung

bei der Umsetzung von Projekten, welche das Dorf zukünftig

prägen werden. Sprechstunden gilt es bürgerfreundlich zu gestalten

und den zeitlichen Anliegen der Bevölkerung anzupassen.

Ihre Anmerkung:

Ich bin überzeugt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen dem

Bürgermeister, den Gemeindebürgern und den lokalen Vereinen

ein entscheidender Faktor für eine lebendige

und zukunftsfähige Dorfentwicklung

ist. Ich freue mich auf einen

konstruktiven Dialog und eine vertrauensvolle

Zusammenarbeit.

Robert Tschöll - BM St. Leonhard

Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?

Als Bürgermeister ist es mir ein zentrales Anliegen, alle Bürgerinnen

und Bürger gleich zu behandeln und stets das öffentliche Interesse

in den Vordergrund zu stellen. Besonders wichtig ist mir

dabei, das soziale Gleichgewicht in unserer Gemeinde zu wahren

und einen Ausgleich zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen

Gruppen zu schaffen. Gleichzeitig ist es meine Aufgabe, die

finanziellen Mittel der Gemeinde verantwortungsvoll zu verwalten

und vorausschauend zu planen. So können wir sicherstellen, dass

auch kommende Generationen gut aufgestellt sind. Ein weiterer

wesentlicher Teil meiner Arbeit ist es, unsere Körperschaft sowohl

innerhalb unseres Tales als auch darüber hinaus würdig zu vertreten.

Ich bin mir aber auch bewusst, dass mein Beruf sehr fordernd

ist und oft viel Raum einnimmt. Manchmal mehr, als meiner Familie

guttut. Dennoch bemühe ich mich, trotz der hohen Anforderungen

präsent zu sein und die Balance zwischen Beruf und Familie

zu finden.

Was möchten Sie konkret verändern,

um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?

Die vergangenen Jahre, insbesondere während der Corona-Pandemie,

haben deutlich gemacht, dass es in der öffentlichen Kommunikation

große Herausforderungen gab. Informationen wurden

oft nur schwerfällig weitergegeben und haben nicht immer den

richtigen Weg zu den Menschen gefunden. Deshalb ist es mir ein

großes Anliegen, die Kommunikation zwischen Gemeinde und

Bevölkerung zu verbessern. Informationen sollen künftig schneller,

klarer und übersichtlicher weitergegeben

werden. Nur durch eine offene, verständliche

und zielgerichtete Kommunikation

können wir Vertrauen schaffen und wichtige

Themen gemeinsam voranbringen.

Trotz aller digitalen Möglichkeiten ist mir

eines besonders wichtig. Ich möchte für

alle weiterhin persönlich erreichbar bleiben.

Wer Fragen oder Anliegen hat, kann

mich jederzeit anrufen oder direkt ansprechen.

Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Stefan Ilmer - BM Moos

Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?

Als Bürgermeister sehe ich mich in erster Linie als Verantwortlicher

für die Anliegen der Bürger in der Gemeinde Moos, und

daraus im Rahmen der Möglichkeiten sinnvoll verschiedene

Projekte umzusetzen.

Was möchten Sie konkret verändern,

um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?

Ich denke, dass wir in den vergangenen Jahren die Bürgernähe

gut gepflegt haben. Es wurden bei den verschiedenen

Großprojekten die Bürger und hauptsächlich Vereine die uns

als Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen sind immer mit

eingebunden. Generell ist es mir ein Anliegen das Vereinswesen

weiterhin so gut wie möglich zu unterstützen, da es ein

sehr wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft ist. Luft nach

oben gibt es sicher noch im Bereich der Informationen in den

verschiedenen Informationen aus der Gemeindestube.

Ihre Anmerkung: Es sind bereits große Projekte in Ausarbeitung

die in den kommenden Jahren

umzusetzen sind. Ich bin mir sicher

dass die nachsten fünf Jahre, in

Zusammenarbeit mit dem gesamten

Gemeinderat und den Mitarbeitern

der Gemeinde Moos, erfolgreiche

Jahre sein werden.

Manfred Raffl - BM Kuens

Wie sehen Sie sich selbst als Bürgermeister?

Ich würde mich als eher zurückhaltenden, besonnenen und

unkomplizierten Menschen beurteilen. Ich bin pflichtbewusst,

zielstrebig und in der Sache hartnäckig. Ich scheue nicht

davor Entscheidungen zu treffen nachdem ich mir die verschiedenen

Standpunkte angehört habe. Oft bin ich etwas

ungeduldig. Verbesserunspotential habe ich sicherlich im diplomatischen

und kommunikativen Bereich.

Was möchten Sie konkret verändern,

um noch mehr Bürgernähe zu zeigen?

Ich denke in unserer kleinen Gemeinde ist der Abstand zwischen

der Bevölkerung und dem Bürgermeister sehr gering.

Ich bin fast jeden Tag im Rathaus für jedes Anliegen da und

meine Telefonnummer ist öffentlich. Bei wichtigen Projekten

in der Gemeinde, die die Allgemeinheit betreffen, veranstalten

wir Informationsveranstaltungen und "hören" in die

Bevölkerung hinein, um dann die notwendigen Entscheidungen

zu treffen. Kurzfristige Informationen werden über die

Gemeindeapp GEM2Go veröffentlicht. Ich werde das auch in

Zukunft so handhaben.

Ihre Anmerkung:

Ich bedanke mich bei der Bevölkerung von Kuens für die Unterstützung

bei der Wahl und werde die Geschicke der Gemeinde,

zusammen mit meinem Team, auch in Zukunft bestmöglich

leiten und den BürgerInnen

ein verlässlicher Bürgermeister sein,

wohl wissend, dass ich es nicht allen

Recht machen kann.


lich willkommen geheißen… sich verwöhnen lassen…

abschalten und genießen!

Seit 16 Jahren führen Andreas und

Verena Gufler mit ihrem fleißigen

Rosmarie-Team ihr kleines, schmuckes

Juwel, das Wellness- und Genusshotel

Rosmarie in Pfelders. Bekannt sind sie

weitum für ihre Gastfreundschaft und

Herzlichkeit sowie die gute Küche. Die

Liebe zum Detail, der persönliche Umgang

mit den Gästen, die Verarbeitung

von heimischen, hochwertigen Produkten

und die Hygiene im Betrieb stehen dafür.

Tägliches Ziel ist es, den Gästen ihren Aufenthalt

schön und entspannt zu gestalten

und zu begeistern.

Nach mehreren Umbauarbeiten schätzen

die Gäste vor allem das Ambiente,

die Umgebung inmitten der Pfelderer

Bergwelt, die besonderen Komfortzimmer,

einen Panorama-Wellnessbereich

mit Außenwhirlpool und hervorragendes

Essen, bei gutem Service. Die gute

Bergluft und die atemberaubende Aussicht.

Das Motto lautet: „Sich wohl und

wie zu Hause fühlen”. Nebenbei ist im

Barbetrieb immer was los. Einheimische

unterhalten sich mit Urlaubern, hie und

da erklingt eine Ziehharmonika und es

wird auch mal Karten gespielt, „gewattet“,

wie es in Südtirol so schön heißt.

Das lässt eine Gasthauskultur entstehen,

wo gelacht und nach einer Bergtour oder

dem Abendessen noch gemütlich ein

Glas Südtiroler Wein oder ein selbst kreierter

„Sommertraum“ getrunken wird.

Das Küchenteam kocht leidenschaftlich,

was man mit jedem Bissen schmeckt.

Regional, saisonal und mit immer wechselnden

Tagesgerichten. Küchenchef

Andreas legt großen Wert darauf, dass

die Produkte, die verarbeitet werden,

großteils von der näheren Umgebung -

Nullkillometer - und von den Bauern im

Tal kommen, welche über Martins Hofladen,

der Metzgerei Hofer aus Moos

vertrieben werden. Forellen liefert die

Fischzucht Schiefer aus St. Leonhard, die

Milchprodukte stammen alle aus Südtirol

und die Eier von glücklichen Hühnern.

Jeden Donnerstag Abend raucht der

BBQ-Smoker und lässt Fleischliebhaber-

Herzen höher schlagen! Neu auf der

Speisekarte ist auch das Dry-Age Steak

vom heimischen Rind, das wir selbst

fachgerecht reifen und veredeln und genossen

werden kann.

TIPP: Reserviert noch heute Euren Tisch

für dieses Geschmacks-Erlebnis.

Das Hotel Restaurant Rosmarie ist auch

bei Kuchen- und Dessert-Liebhabern

bekannt. Täglich stehen eine Vielzahl

an Kuchen zur Auswahl und schon beim

Blick in die Vitrine läuft einem das Wasser

im Mund zusammen. Gesund, lecker und

umweltbewusst, da fast verpackungsfrei,

präsentiert sich das reichhaltige Frühstücksbuffet,

das mit Liebe vor- und zubereitet

wird. Gerne kann

es auch von Nicht-Gästen

täglich auf Reservierung

gebucht werden.

Das Rosmarie in Pfelders ist

immer einen Besuch wert! Andreas

und Verena mit Familie und Team

heißen sie lich willkommen!

Isabella Halbeisen

Die besondere

Geschenksidee!

Gutscheine für

jeden Anlass.

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

19

Wellness & Genusshotel Rosmarie

Tel. +39 0473 421 022 - Mob. +39 346 686 1670

Vorübergehend Mittwoch Ruhetag

Pfelders/Moos in Passeier - Südtirol

info@hotel-rosmarie.it - www.hotel-rosmarie.it

lich Willkommen!

Heimische Gaumenfreuden in gemütlicher Atmosphäre,

hausgemachte Kuchen, Torten und Süßspeisen, heimische

Steaks, Dry Age Steak, Barbequesmoker, Fischgerichte,

Psairer Forelle.

Gerne könnt ihr (als Nicht-Hausgäste) bei uns einen

Wellnessaufenthalt buchen. Genießt unsere Bio-Zirmsauna,

die Panorama-Finnische Sauna, die Infrarotkabine

und den beheizten Außen-Whirlpool mit Blick auf die

atemberaubende Bergwelt.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Verena und Andreas mit Nadine, Marie

und Melanie Gufler & Team


Passeiertal Exklusiv - Sonderausgabe des s'Psairer Heftl

20 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Pfelders im Sommer - nachhaltiges und abwechslungsreiches Freizeitprogramm •

Der sanft-mobile Urlaubsort im Hinterpasseier

wartet nicht nur im Winter mit

schneesicheren, bestens präparierten Pisten,

bequemen Aufstiegsanlagen, Rodelbahnen,

Langlaufloipen und natürlich mit

kindgerechten Snowparks auf, sondern

bietet auch während der Sommermonate

unvergessliche Natur- und Freizeiterlebnisse

für Groß und Klein im Einklang mit

der Natur.

Das urige Bergdorf Pfelders (1.620m) ist

ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche

Spaziergänge, Wanderungen, aber auch

hochalpine Gipfel- und Hüttentouren.

Um den Einheimischen und Gästen die

unberührte Berglandschaft weiterhin in

dieser Form zu erhalten, bleiben Autos

am Dorfeingang geparkt. Seilbahnbenutzer

parken auch im Sommer gratis! Pfelders

ist auch sehr gut an die öffentlichen

Verkehrsmittel angebunden, die Busse

der Linie 240 von Meran nach Pfelders

verkehren im Stundentakt. Hier liegt der

Ausgangspunkt für den mittlerweile weitum

bekannten Panoramaweg Nr. 4, der

einen abwechslungsreichen Rundgang

bietet mit wunderbarem Ausblick auf

die beeindruckende Bergkulisse und die

3.000der des Naturpark Texelgruppe.

Die Gondelbahn „Grünbodenexpress“

bringt die Wanderer bequem auf rund

2.000 m, nahe der Bergstation liegen die

Grünbodenhütte mit Panorama-Terrasse,

sowie das beeindruckende

Steinlabyrinth,

das nicht nur

Kinder zum

Entdecken

und Erkunden

einlädt.. Von

hier führt der

Panoramaweg

mit wenig Steigung

weiter

zur Faltschnal

Alm, bevor

er Richtung

Lazinser Hof

und Lazinser

Alm abfällt. Der Rückweg nach Pfelders

kann entweder über die Zeppichlhöfe

(Hofmetzgerei und Käserei) auf der Sonnenseite

oder durch den schattigen Wald

auf der gegenüberliegenden Talseite

erfolgen. Die urigen Almen und Hütten

verwöhnen mit kulinarischen Genüssen,

wobei typische lokale Gerichte, wie Bockenes,

Schöppsenes, Kitz- und Ziegenbraten

auf keiner Speisekarte fehlen dürfen.

Rasant bergab ohne Motor

mit den Mountaincarts!

Ohne Motor, also somit auch ohne Lärm

und Abgase geht es mit diesen „Dreirädern“

ganz schön rasant bergab. Die

Mountaincart Bahn ist vom 22.06. bis

29.09.2024 täglich geöffnet.

Die Gondelbahn bringt die Teilnehmer

hoch auf 2.000 m. An der Bergstation befindet

sich der Verleih (Cart samt Helm

11,50 €/Person und Abfahrt). Nach einer

kurzen Unterweisung durch das Personal

wartet 3,5 km rasanter Abfahrtsspaß für

die gesamte Familie.


Lebe deinen

Traum im

Auszeitparadies

Pfelders

> Öffnungszeiten Grünbodenexpress: 07.06. - 28.09.2025 täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr

> Wandertipp: Naturerlebnis Steinlabyrinth - auf dem Panoramaweg von Alm zu Alm wandern

> MOUNTAINCART: vom 07.06. - 28.09.2025 täglich geöffnet. 3,5 km Abfahrtsspaß für die gesamte Familie!

> EINEN TAG GRATIS PARKEN! Für alle Nutzer des Grünbodenexpress:

Bitte das Autokennzeichen am Seilbahnschalter angeben. Ausgenommen Inhaber des Guest Pass Premium.

> www.pfelders.info


22 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Das Lisann

Ankommen. Einatmen. Genießen.

Willkommen im Hotel Restaurant Das

Lisann - Ihrem Genusshotspot in Pfelders.

Hier auf 1600 Meter wird Pasta noch mit

Herz gemacht. Unsere hausgemachten

Nudeln entstehen aus besten Zutaten,

nach überlieferten Rezepten und mit echter

Leidenschaft für gutes Essen.

Ob feine Tagliatelle, Teigtaschen gefüllt

mit Almkäse oder kreative Pasta-Spezialitäten

- jedes Gericht erzählt seine eigene

Geschichte. Regional. Ehrlich. Unvergesslich.

Kommen Sie an. Atmen Sie durch. Und

lassen Sie sich schmecken, was die Berge

zu bieten haben.

Das Lisann - Hausgemacht

schmeckt einfach besser

Ihre Fam. Pöhl

Das Lisann

Pfelderer Straße 48

39013 Moos in Passeier

+39 0473 646749

info@daslisann.it - www.daslisann.it

Gipfelstürmer und

Gummistiefelhelden •

Kolumne: Es ist ein ganz normaler Sommertag

im Tal. Die Sonne lacht, der Weg

ruft - und die Menschen pilgern Richtung

Berg. Doch schon am ersten Anstieg zeigt

sich: Wandern ist nicht gleich Wandern.

Nein, das ist eine Wissenschaft, ein Modetrend,

ein Ausdruck innerer Haltung! Oder

auch einfach ein völliges Rätsel.

Vorneweg marschieren die „Hightech-

Hiker“: von Kopf bis Fuß in atmungsaktive

Membrankleidung gehüllt, Rucksack mit

74 Funktionen, Wanderstöcke aus Raumfahrtmaterial

und auf der Uhr mehr Höhenmeter

als das Matterhorn. Sie sehen aus,

als würden sie gerade den K2 besteigen

- dabei geht’s nur zur Alm mit Apfelstrudel

und Panoramablick. Aber hey, besser overdressed

als überfordert, oder?

Dann kommt Typ Nummer zwei: die

„Schlappen-Strategen“. Flipflops, Einkaufstasche

und ein Mineralwasser vom

Supermarkt. Sie wirken überrascht, dass

es bergauf geht. Einheimische verdrehen

beim Anblick ungewollt die Augen und

selbst die Kühe schauen skeptisch.

Rezept Rote Beete Aktivkohle-Ravioli vom Lisann

Zutaten für 4 Portionen

Rote Beete Nudelteig: 250g Hartweizenmehl;

250g Weizenmehl; 400g Eigelb; 3

EL Rote Beete Granulat

Aktiv Kohle Nudelteig: 250g Hartweizenmehl;

250g Weizenmehl; 400g Eigelb; 2

EL Aktiv Kohle Pulver

Rote Beete Füllung: 250g Frischkäse;

100g Rote Beete (gewürfelt)

Vorbereitung

Teig 1: Das Eigelb und das Rote Beete

Granulat mit einem Stabmixer gut vermischen.

In einer Schüssel die 2 Mehle und

das Rote Beete Eigelb verkneten bis ein

glatter Teig entsteht. Diesen in Frischhaltefolie

für 30min rasten lassen oder

einvakumieren.

Teig 2: Gleiches Prinzip wie bei Teig 1 nur

mit Aktiv Kohle.

Rote Beete Füllung: Die gekochte Rote

Beete in kleine Würfel schneiden und

zu dem Frischkäse geben. Herzhaft abschmecken

und fertig.

Herstellung: Die zwei Teige parallel aus

rollen und bei gleicher Breite ca. 5 mm

aufeinander legen sodass ein Streifenmuster

entsteht. Den breiten gestreiften

Teig jetzt dünner ausrollen auf ca. 2 mm.

Den Teig dann in die Länge auslegen, zur

Hälfte einklappen und eine Hälfte gleichmäßig

mit Füllung bespritzen. Die 2te

Hälfte darüber klappen und in Ihre bevorzugte

Form ausstechen. Zuletzt noch

kochen und in Butter und Rote Beete Saft

abschwenken und servieren.

Das Team vom Lisann wünscht viel

Spaß beim Nachkochen!

Nicht zu vergessen: die Influencer. Sie

tragen vor allem - Licht. Ihre Kleidung ist

eher modisch als funktional, vorzugsweise

weiß oder pastellfarben (weil das so schön

staubfrei bleibt, nicht wahr?). Sie machen

alle 20 Meter ein Foto, meistens von sich

selbst, manchmal vom Berg. Und wenn

man sie fragt, ob sie auch zum Gipfel wollen,

kommt die Antwort: „Achso, da geht’s

noch weiter?“

Und dann sind da noch die Einheimischen.

Man erkennt sie an der inneren Ruhe, den

Waden aus Stahl und der „Isch jo nit so

weit“-Haltung. Ausgestattet mit 30 Jahre

alten Bergschuhen, einem uralten Rucksack

und einem Apfel in der Tasche. Sie

grüßen freundlich, lassen sich aber nicht

beirren. Für sie ist der Berg kein Instagram-

Hintergrund - sondern ein alter Bekannter.

Ja, der Berg sieht viele Gesichter. Manche

schwitzen sich keuchend den Weg hinauf,

andere joggen locker vorbei. Aber irgendwie,

irgendwann, kommen fast alle oben

an. Und teilen sich dann - egal ob Hightech-Hiker

oder Flipflop-Fan - ein Radler

auf der Hütte.

Denn am Ende gilt: Ob Gore-Tex oder

Gummistiefel - Hauptsache, man geht rauf.

Barbara Hofer


MERANER

FESTSPIELE

MERANO TEATRO FESTIVAL

FESTIVAL DL TEATER DE MARAN

Tiroler Held auf Meraner

Freilichtbühne

Zum Gedenkjahr 500 Jahre Bauernkriege, Michael Gaismair und

Täufer zeigen die Meraner Festspiele vom 2. bis 22. Juli die Uraufführung

des Schauspiels „Der große Aufbruch“ von Luis Zagler, mit dem

Erfolgsregisseur Pepi Pittl (7 Uraufführungen von Felix Mitterer).

Das Schauspiel „Der große Aufbruch“

beleuchtet die politischen

und gesellschaftlichen Verhältnisse

der Jahre um 1525 und schlägt

gleichzeitig eine Brücke zu uns heute.

Dadurch erhält das Stück eine unglaubliche

Aktualität und Tiefe. Festspielregisseur

Pepi Pittl beschreibt

das Werk als „ein Stück, das die historischen

Ereignisse in einem ganz

neuen Licht erscheinen lässt und das

gleichzeitig ein farbenprächtiges,

spannendes Schauspiel bietet.“

Als Publikum können Sie sich darauf

gefasst sein, ein eindrucksvolles,

fesselndes Schauspiel zu erleben, in

dem die Geschichte unseres Landes

Tirol lebendig wird.

Geschichtlicher Hintergrund

Tirol vor 500 Jahren: Viele Menschen

waren arm und wussten nicht, wie

sie ihre Familien ernähren konnten.

Doch die Herrschenden verlangten

immer noch höhere Steuern, bis

es zum Aufstand kam, der schließlich

blutig niedergeschlagen wurde.

Daraufhin fanden die Menschen

neue Hoffnung bei den Täufern eines

Jakob Hutter, doch erwartete sie dabei,

dass sie verfolgt und ausgerottet

wurden.

Gönnen Sie sich einen einzigartigen

Theaterabend und besuchen Sie

eine der Aufführungen der Meraner

Festspiele 2025, bei der diesen Sommer

wieder die Geschichte unseres

Landes erlebar wird.

Aufführungstermine

Mittwoch 2. Juli 2025

Montag 7. Juli 2025

Mittwoch 9. Juli 2025

Donnerstag 10. Juli 2025

Freitag 11. Juli 2025

Montag 14. Juli 2025

Dienstag 15. Juli 2025

Mittwoch 16. Juli 2025

Donnerstag 17. Juli 2025

Freitag 18. Juli 2025

Montag 21. Juli 2025

Dienstag 22. Juli 2025

Beginn der Vorstellung: 21.00 Uhr

Ende: 23.00 Uhr – Einlass: 19.00 Uhr

Eintritt: I. Kat 28 EUR, II. Kat 25 EUR,

III. Kat 22 EUR –

Gratisparkplätze: Theaterbesucher

parken gratis auf den Parkplätzen der

Gärten von Schloss Trauttmansdorff,

Meran

Kartenreservierung

Online: www.meranerfestspiele.com

E-Mail: info@meranerfestspiele.com

Der

Uraufführung

große

Aufbruch

Michael Gaismair –

die Täufer und wir

von Luis Zagler

Regie: Pepi Pittl

2.– 22. Juli

Festspiele oberhalb der Gärten

von Schloss Trauttmansdorff

Einlass: 19.00 Uhr mit Gastro

Beginn: 21.00 Uhr

Gratis parken bei den Gärten von

Schloss Trauttmansdorff

QR-Code scannen

und Tickets online

reservieren

Tickets & Informationen:

www.meranerfestspiele.com

Tel.: +39 0473 428 388


MENSCHEN

Die jeweiligen Gruppen haben sich ein Mal

pro Monat in der jeweiligen Institution getroffen

um gemeinsam zu singen und zu musizieren,

zu spielen und zu basteln. Die Werkstatt

und das Seniorenwohnheim wurden zum Familien-/Frühlingsfest

im März eingeladen und

die Kinder wurden im Kindergarten besucht.

Ein besonders tolles Ereignis, war das Gestalten

gemeinsamer Bilder, die im Dorf (in der

Gemeinde, der Bibliothek, der ehemaligen

Eisdiele im Dorfzentrum, sowie im Second-

Hand-Laden „Nimm und Bring“) aufgehängt

wurden, damit die Dorfbewohner an unserem

Prohekt, teilhaben können.

In diesen Monaten der gemeinsamen Treffen

entstand eine Freundschaft, für die wir am 26.

Mai in der Kirche von St. Martin DANKE gesagt

und das Projekt damit für heuer abge

Hiermit möchten wir vom Kindergarten uns

bei den Beteiligten und Freiwilligen bedanken

und wir freuen uns auf weitere gemeinsame

Projekte.

Freytag Sabrina

24 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

„Freunde fürs Leben“ - ein Herzensprojekt im Dorf

„I

wünsch mir, dass mir olle Freunde bleiben“,

der Wunsch eines Kindergartenkindes

bei der Dankesfeier. Die Dankesfeier für

ein institutionsübergreifendes Projekt, das in

diesem Kindergartenjahr stattfand.

Da es uns wichtig ist, dass im Dorf Netzwerke

entstehen, um die Kinder für die Besonderheiten

jedes Einzelnen zu sensibilisieren und

somit Inklusion für sie erlebbar zu machen,

entstanden im Herbst 2024 2 Projektgruppen:

die „Herzensfreunde“: 17 Kindergartenkinder,

3 pädagogische Fachkräfte des Kindergartens,

die KlientInnen und BetreuerInnen

der Werkstatt für Menschen mit besonderen

Bedürfnissen und die „Glücksbringer“: 16 Kindergartenkinder,

2 pädagogische Fachkräfte

des Kindergartens, einige Bewohner des Seniorenwohnheims

St. Benedikt und deren Freizeitgestalterin.

Ich möchte mich im Namen der Seniorinnen

und Senioren bei den Kindern und den Erzieherinnen

Verena und Heidi herzlich bedanken

für die schöne Zeit, die wir gemeinsam verbringen

duften, denn die Sonne ging auf und

allen Anwesenden wurde ein Lächeln ins Ges

i c h t g e z a u b e r t .

Freizeitgestalterin Erika

„Es war eine große Bereicherung für unsere

Gruppe. Aus anfänglichen, schüchternen

Kontaktaufnahmen, haben sich lebendige Beziehungen

zwischen unseren KlientInnen und

den Kindern entwickelt. Die Treffen waren

lebendig, bunt und fröhlich.“

Koordinatorin der Werkstatt Marion

Psairer Kreizwortretsl

Des miassit a richtige/r Psairer/in derrichtn

Folls man decht a bissl Hilfe braucht, war do die Lösung:

1. Schanktisch - Puudl; 2. In der Früh - zmorgits; 3. Tabak kauen, rauchen - tschiggn; 4. Sich auskennen - achte

wissen; 5. Der Schmollmund - Moutsch; 6. kühl und unfreundlich (Wetter) - Haunzit ; 7. Linienbus - Poschtaute;

8. drittes Gras - Poufl; 9. schikanieren, Schwierigkeiten machen - Fuxn; 10. jähzornig - gaachzournig; 11. Lehnfluchwort

- Gandalempio; 12. Kopf - Grint


Pr-Info

TOURISMUSVEREIN PASSEIERTAL

Mobilität, die allen zugutekommt

Im Passeiertal hat sich das Angebot an öffentlichen

Verkehrsmitteln in den letzten Jahren

spürbar verbessert. Die Taktdichte wurde erhöht,

neue Linien eingeführt und bestehende

Verbindungen ausgebaut. Diese Entwicklung

ist nicht zuletzt dem engagierten Einsatz verschiedener

lokaler Akteure zu verdanken - darunter

auch dem Tourismusverein Passeiertal,

der sich gemeinsam mit Partnern intensiv für

eine bessere Mobilitätsinfrastruktur eingesetzt

hat. Ziel war es von Anfang an, nicht nur

den Gästen, sondern auch der einheimischen

Bevölkerung echte Alternativen zum Auto zu

bieten.

Besonders deutlich ist die Verbesserung auf

der Strecke zwischen Meran und St. Leonhard:

Zu Stoßzeiten fährt nun alle 15 Minuten ein

Bus. Dieser verstärkte Linienbetrieb konnte

nur umgesetzt werden, weil eine entsprechend

hohe Nutzungsfrequenz durch Gäste

und Einheimische gegeben ist. Sollte die Zahl

der Busnutzer sinken, müsste auch der Fahrplantakt

entsprechend reduziert werden. Für

viele Berufspendler und Schüler ist das dichte

Angebot eine erhebliche Entlastung im Alltag.

Die regelmäßigen Verbindungen ermöglichen

eine bessere Planung und mehr Flexibilität - ein

Fortschritt, der lange gefordert wurde. Wer

sich an frühere Zeiten erinnert, als man oft lange

auf den nächsten Bus warten musste oder

ganz auf das Auto angewiesen war, erkennt,

wie sehr sich die Situation verändert hat.

Auch im hinteren Passeiertal wurde das Liniennetz

erweitert. So wurden zusätzliche

Verbindungen geschaffen und eine neue Linie

von Moos nach Ulfas eingerichtet. Im Sommer

2025 verkehrt zudem erneut die saisonale

Verbindung über den Jaufenpass nach

Sterzing. Langfristig wird geprüft, diese Linie

bis zum Brenner zu verlängern. Eine solche

Erweiterung würde vor allem die öffentliche

Anreise aus dem Norden erleichtern und der

einheimischen Bevölkerung, vor allem Studenten,

neue Möglichkeiten für eine bessere regionale

und grenzüberschreitende Anbindung

bieten.

Darüber hinaus arbeitet der Tourismusverein

gemeinsam mit der Südtiroler Transportstrukturen

AG (STA) und der Autonomen Provinz

Bozen an der Einführung einer zusätzlichen

Abendlinie von Pfelders nach Meran. Ziel ist

es, vor allem Beschäftigten in den Gastronomiebetrieben

eine sichere Heimreise mit

öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen

- auch nach Dienstschluss.

Neben dem regulären Linienverkehr organisiert

der Tourismusverein während der

Sommermonate wöchentliche Wanderbusse.

Diese bringen Wanderfreunde zu beliebten

Ausgangspunkten wie Raffein und Hochegg

in Stuls, zum Riederberg oder nach Magdfeld.

Die Busse können nach Anmeldung - online

oder in den örtlichen Infobüros - genutzt werden.

Das Angebot richtet sich nicht nur an

Gäste, sondern soll auch Einheimischen eine

komfortable Möglichkeit bieten, das eigene

Tal aktiv zu erleben. Auch der Timmelbus, der

im Sommer über das Timmelsjoch bis nach

Obergurgl verkehrt, ergänzt das saisonale Angebot

und bietet eine attraktive Verbindung

für Ausflüge in hochalpine Regionen.

Heute gibt es kaum noch eine Ortschaft im

Passeiertal, die nicht durch öffentliche Verkehrsmittel

erreichbar ist. Die Zeiten, in denen

man lange auf einen Bus warten musste

oder ohne Auto kaum vorankam, sind inzwischen

deutlich seltener geworden. Wer sich

zurückerinnert, wie es einmal war, erkennt

den hohen Stellenwert, den ein verlässliches

öffentliches Verkehrsnetz mittlerweile für das

tägliche Leben im Tal hat. Der kontinuierliche

Einsatz für den Ausbau der Mobilität zeigt,

dass touristische Entwicklung und lokale Lebensqualität

Hand in Hand gehen können. Die

Verbesserungen erleichtern den Alltag vieler

Menschen - sei es für den Weg zur Arbeit,

zur Schule oder zur nächsten Wanderung in

die Berge.

Fotos: Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

25

Zahlen & Fakten zum Südtirol GuestPass im Passeiertal

• 620.000 € investiert der Tourismusverein

Passeiertal jährlich rein in die öffentliche Mobilität.

Diese Kosten trägt jeder Gast, inkludiert in

seinem Übernachtungspreis. Eingehoben wird

dieser Beitrag durch die Beherbergungsbetriebe,

die auf Basis der tatsächlichen Nächtigungen

einen Beitrag an den Tourismusverein leisten.

Die Kosten werden in der Regel über die Übernachtungspreise

an die Gäste weitergegeben.

• 98 % der Betriebe im Tal geben den Südtirol

GuestPass an ihre Gäste weiter.

Die Kosten trägt der Tourismusverein aber für

sämtliche ortstaxenpflichtige Übernachtungen

- somit auch für jene Übernachtungen, wo der

GuestPass in den Betrieben nicht ausgegeben

wird, bzw. die Gäste den Bus gar nicht benutzen.

• Der Südtirol GuestPass verfolgt das Ziel,

den Individualverkehr zu verringern und die

Verkehrsbelastung auf den Straßen zu reduzieren,

indem Gästen eine attraktive Nutzung

des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht

wird.

• Die Mitarbeiter des Tourismusvereins sowie

die Gastgeber sensibilisieren die Gäste für

eine rücksichtsvolle Nutzung der öffentlichen

Verkehrsmittel.

Zu Stoßzeiten - wenn viele Schüler und Pendler

unterwegs sind - wird geraten, auf andere

Zeiten auszuweichen.

• Um zusätzliche Verkehrsströme zu vermeiden

und die regionale Wertschöpfung im Tal

zu fördern, wird gezielt auf Erlebnisse und Angebote

innerhalb des Passeiertals hingewiesen.

Von Fahrten nach Meran - etwa freitags

zum Wochenmarkt - wird in der Gästekommunikation

zunehmend abgeraten.

• Durch die kontinuierliche Beobachtung und

Auswertung der Besucherströme im öffentlichen

Verkehrsnetz kann der Tourismusverein

frühzeitig auf Engpässe reagieren.

• Als Mitglied im landesweiten Mobilitätskonsortium

besitzt der Verein zudem die Möglichkeit,

direkt auf die Verkehrsinfrastruktur

Einfluss zu nehmen - sei es durch die gezielte

Verstärkung überlasteter Buslinien oder die

Einrichtung neuer Verbindungen


FAHRRADTOUR ZUM GARDASEE

26 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Mittelschule St. Leonhard: 3-Tages-Ausflug mit dem Fahrrad zum Gardasee

Wir, Schüler der ersten Klasse Mittelschule

St. Leonhard, durften einen sehr

spannenden Dreitages-Ausflug am Dienstag,

dem 20. Mai im Pausenhof der Mittelschule St.

Leonhard beginnen. Ein großes Dankeschön

an die Direktorin Karin Mazzari, den Schulsprengel

und den Lehrpersonen Bert Innerhofer,

Ernst Rinner, Marlies Haller und Benjamin

Pichler! Dank ihnen konnten wir drei Tage

voller Aufregung genießen. Auch ein großes

Danke an Hans Gufler, der sich bereit erklärt

hatte, uns bei dieser Reise mit dem (Safety)

Bus, samt Ersatzrädern, Koffern, und Proviant

zu begleiten.

Am ersten Tag übernachteten wir in einer

Jugendherberge in Castelfeder. Dort machten

wir am Abend einen kurzen Ausflug zum

schönsten Ort im Unterland, wo wir die

Aussicht auf die schöne Landschaft erblicken

konnten. Wir hatten auch viel Spaß bei den

Ziegen, Kühen, Schafen und Pferden, die um

uns herum gegrast haben. Nach einer kurzen

und lustigen Nacht konnten wir gemütlich

beim Frühstückessen zusammensitzen und uns

für eine Runde um den Kalterer See stärken.

Nach der Rundfahrt ging es ab ins Trentino,

wo wir in einem Hotel in Lavis übernachteten.

Das Personal war ausgesprochen freundlich

und wir bekamen sogar ein drei Gänge Menü

zum Nachtmahl. Am Morgen erwachten wir

mit voller Vorfreude auf ein riesiges Buffet,

das uns am Frühstückstisch erwartete, auf.

Wir wussten alle, dass uns an diesem Tag kein

so schönes und warmes Wetter wie an den

Tagen zuvor entgegenkam.

Die Hoteliers rüsteten uns für den nassen Tag

aus. Sie kleideten uns liebevoll in Müllsäcken,

die wir dankend annahmen. Wir machten eine

große Pause bei einem Bici Grill und starteten

dort mit einigermaßen trockenem Gewand.

Auch die nächste Tageshälfte verlief mit Regen.

Doch wir traten, mit voller Motivation

und Vorfreude auf den Gardasee, in die Pedale.

Ein paar Verrückte hüpften dort, samt nasser

Kleidung und Schuhen, in den Gardasee.

Die Fahrt mit dem Privatbus verlief gut und

wir kamen zufrieden und stolz, auf das, was

wir geleistet haben, um ca. 20.00 Uhr bei der

Bushaltestelle in St. Leonhard an. Wir danken

nochmals allen, die uns diesen Traum genehmigt

und uns unterstützt haben. Dieser Ausflug

wird uns für immer in Erinnerung bleiben.

Valentina & Mara (Schülerinnen)

„Auch wir Eltern möchten euch von Herzen danken,

dass ihr mit unseren Kindern im Vorfeld trainiert,

sie motiviert und zu diesem coolen Ausflug

begleitet habt. Solche Aktionen stärken nicht nur

den Zusammenhalt, sondern fördern vor allem

den Teamgeist, kollegiales Miteinander, aufeinander

Rücksicht nehmen und nicht zuletzt Erinnerungen

:-) die im Gedächtnis bleiben. Vergelts

Gott!“

In eigener Sache: Aktualisierung der Adressen vom s'Psairer Heftl

Sehr geehrte Leserinnen und Leser des „Psairer Heftl“,

Wir haben die Adressen aktualisieren können, deshalb bitten wir Sie, uns Fehler mitzuteilen.

Stimmt Ihr Vor- und Nachname, Ihre Adresse, der Name Ihres Partners bzw. der Name Ihres Hofes nicht?

Bekommen Sie mehrere Exemplare oder Ihr Nachbar bekommt keins, möchten Sie es abbestellen oder kennen Sie jemanden,

der das „Psairer Heftl” bekommen möchte?

Haben Sie etwas entdeckt, was Sie stört?

Dann

rufen Sie uns unter der Telefonnummer 0473 49 15 03 an oder schreiben Sie an heftl@heflt.it und teilen Sie uns mit,

was falsch ist oder korrigiert werden muss.

Ich entschuldige mich für unterlaufene Fehler und gerne berichtigen wir die Einträge, die sie geändert haben möchten.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe,

Helmuth Fritz, Herausgeber von „'s Psairer Heftl”


Pr-Info

Trinkgeld im Tourismus Sektor

Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater und Partner

der Kanzlei CONTRACTA

Dr. Hans Werner Wickertsheim - Wirtschaftsprüfer und Steuerberater;

Partner der Kanzlei CONTRACTA

Auch im Tourismussektor ist die elektronische

Bezahlung (Bankomat / Kreditkarte)

längst zur Normalität geworden und

kommet ganz selbstverständlich neben der

natürlich weiterhin angewandten Barzahlung

zum Einsatz. Immer wieder stellt sich

dabei allerdings die Frage, ob gleichzeitig ein

Trinkgeld „gegeben“ werden kann, ohne dass

erhebliche Nebenkosten anfallen und ohne

dass die Steuerlast für die Mitarbeiter erdrückend

wird.

Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten,

wenn folgende Grundvoraussetzungen

gegeben sind:

Zuerst einmal gilt diese besondere Form der

Trinkgeldverrechnung, sowohl bei Zahlung in

bar als auch bei elektronischen Zahlungsformen,

nur für Mitarbeiter im Tourismus, und

zwar von privaten Beherbergungsbetrieben

(Hotel, Pension, Garni, Camping, Ferienwohnung)

und Gastbetrieben (Restaurant, Pizzeria,

Bar, Eisdiele, Pub usw.).

Die Begünstigung besteht in der Anwendung

einer Ersatzsteuer von 5% und in der Befreiung

von den Sozialabgaben. Bei Trinkgeld €

100 bleiben dem Mitarbeiter also € 95. Eingezahlte

Steuer € 5,00, keine Nebenkosten.

ARBEITSRECHTSBERATUNG

Für die korrekte Anwendung sind einige

Schritte einzuhalten:

1 - elektronische Registrierkasse

Es ist zu prüfen, ob auf der elektronischen

Registrierkasse die Möglichkeit für die Eingabe

von Trinkgeld bereits installiert ist, ansonsten

ist der Techniker mit der Einstellung

zu beauftragen.

Hinweis: Trinkgeld ist nicht MwSt.-pflichtig.

2 - Tagesinkassoregister

Im Tagesinkassoregister sollte das Trinkgeld

(täglich) in einer eigenen Spalte erfasst werden.

3 - Lohnberater

Das Trinkgeld der Mitarbeiter ist auf den

Lohnstreifen anzuführen. Deshalb ist die

operative Vorgangsweise mit dem Lohnberater

abzusprechen. Es sollte vorab ein geeigneter

Aufteilungsschlüssel für das Trinkgeld

festgelegt werden. Dabei bleibt es Kompetenz

des Arbeitgebers, wie der Gesamtbetrag

des Trinkgeldes unter den Mitarbeitern

aufgeteilt werden soll. Der Gesetzgeber hält

sich diesbezüglich bedeckt und gibt im Hinblick

auf die Aufteilung des Trinkgeldes auf

die Mitarbeiter keine konkreten Vorschriften.

Dem Lohnbüro müssen die entsprechenden

Beträge pro Mitarbeiter für die Ausarbeitung

der Lohnstreifen mitgeteilt werden.

4 - Prüfung Einkommen Mitarbeiter

Es muss geprüft werden, ob das Einkommen

aus lohnabhängiger Arbeit des einzelnen Mitarbeiters

im Vorjahr nicht über € 75.000 lag.

Dies ist nämlich eine der Grundvoraussetzungen

für die Anwendbarkeit der begünstigten

Steuer von 5% (die Prüfung kann Anhand

des Mod. 730 oder mittels Eigenerklärung

des Mitarbeiters erfolgen)

5 - Höchstgrenze Trinkgeld mit Ersatzbesteuerung

Das begünstigt ausgezahlte Trinkgeld darf

nicht mehr als 30% des laufenden (Jahres-)

Einkommens des einzelnen Mitarbeiters betragen

- diese Prüfung wird das Lohnbüro

durchführen.

6 - Anführen auf Lohnstreifen

Das Trinkgeld wird auf dem (monatlichen)

Lohnstreifen ausgewiesen und, nach Abzug

der Ersatzsteuer von 5%, gemeinsam mit

dem Lohn überwiesen. Keine Nebenkosten

für den Arbeitgeber, es werden lediglich jene

Beträge, welche die Kunden freiwillig zusätzlich

zum Rechnungsbetrag bezahlt haben, an

die Mitarbeiter auf den Lohnstreifen weitergegeben,

wobei 5% als Steuer einbehalten

werden, welche der Arbeitgeber zusammen

mit den im Monat anfallenden Lohnsteuern

und Sozialabgaben mit dem Mod F24 einzahlt.

Der Gast kann also, ganz nach eigenem Dafürhalten

und auf Basis seiner Zufriedenheit,

auch bei Verwendung von elektronischen

Zahlungsmitteln den Mitarbeitern eines Tourismusbetriebes

auf unkomplizierte Art ein

Trinkgeld zukommen lassen.

Eine feine Sache die bei einem guten Zusammenspiel

zwischen Steuer- und Lohnberater

unproblematisch abgewickelt werden kann.

Gerne beraten wir auch Ihren Betrieb in dieser

Angelegenheit!

Dr. Klaus Stocker - Arbeitsrechtsberater

Dr. Hans Werner Wickertsheim - Steuerberater

Partner der Kanzlei CONTRACTA

39010 St. Martin i.P. – Lahne 9/H

passeier@contracta.it - T +39 0473 497970

ÅRBITN FIR DI LAIT

Familienberatungsstellen

zum Wohl von Familien,

Eltern u. Paare ausgebaut

Die Familienberatungsstellen sind seit

Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil

unseres sozio-sanitären Netzes in Südtirol.

Sie bieten Familien, Paaren und Einzelpersonen

in unterschiedlichsten Lebensphasen

wohnortnah und niederschwellig Beratung

und Hilfe. Beispielsweise bei familiären

Konflikten, bei Fragen im sozialen, psychologischen,

gynäkologischen Bereich oder

bei Beziehungs-, Sexual-, Erziehungs- und

Rechtsproblemen - das Leistungsspektrum

ist dabei sehr umfangreich. Die Beratung

erfolgt in vertraulichen, kostenlosen Einzelgesprächen.

Die Familienberatungsstellen

bieten also eine wichtige Unterstützung und

Rat in herausfordernden Lebenslagen, und

das mit einem Ansatz, der mehrere Fachgebiete

vereint und auf die Zusammenarbeit

von medizinischen, psychologischen und sozialen

Fachkräften baut. Alljährlich werden

für dieses Angebot 4,9 Millionen Euro bereitgestellt.

Insgesamt arbeiten über das ganze Land

verteilt 42 Familienberatungsstellen, darunter

27 öffentliche und 15 private Anbieter.

Auch im Bezirk Burggrafenamt finden sich

mehrere Beratungsstellen. Kontaktinformationen

können unter familie.provinz.bz.it/

de/familienberatung abgerufen werden.

Im Mai hat der Südtiroler Landtag nun auf

Antrag von Gesundheitslandesrat Hubert

Messner und mir ein Gesetz verabschiedet,

mit dem das Netz der Unterstützung für

Familien durch die Familienberatungsstellen

weiter gestärkt wird. Zum einen durch

eine Reorganisation der Dienste, zum anderen

durch eine Ausweitung des Angebots.

Dabei wird insbesondere die Prävention

zum Wohl von Familien, Eltern und Paare

ausgebaut, damit die Familien in Land künftig

noch besser unterstützt werden, dafür

habe ich mich als Familienlandesrätin stark

gemacht. Zudem wurde das Finanzierungssystem

vereinfacht und transparenter gestaltet,

was für die Familienberatungsstellen

den Verwaltungsaufwand reduziert und Planungssicherheit

schafft.

Rosmarie Pamer

Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt,

Familie und Ehrenamt

Landeshauptmannstellvertreterin

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

27


KLEINANZEIGER

Die Kleinanzeigen

Ihre private

erscheinen

Kleinanzeige

sowohl

können

im Psairer

Sie einfach

Heftl

und

als auch

kostenlos

im Maiser

auf der

Wochenblatt.

Webseite

Gerne können sie Ihre Anzeige auch selbst über die Seite

www.wochenblatt.it www.wochenblatt.it/kleinanzeiger selbst eingeben. aufgeben

28 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Biete Arbeit

• Dr. Alessandro Peracchi, Gemeindearzt in St.Martin in

Passeier, sucht ab sofort für die Erweiterung des Personals

eine zweisprachige Mitarbeiterin. Anruf zu den Öffnungszeiten.

Tel. 0473-523493

• Lehrling oder Fachschüler für Tischlerei in Lana gesucht.

Tel. 335-5866313

• Wir suchen für unsere Mutter eine liebe Südtirolerin

als Betreuerin von Montag bis Freitag, vormittags von ca.

8-12 Uhr und nachmittags von ca. 16-18.30 Uhr.

Tel. 335-7529097

• Haushälterin in Teilzeit in Obermais für eine freundliche

Familie mit einem Kind gesucht (Haushalt, Wäschepflege

und gelegentliche Kinderaufsicht).

Tel. 0473-868240

• Pensionist, mobil, mit Gartenkenntnissen für einige

Stunden pro Woche in Labers gesucht.

Tel. 335-8411555

• Geschäft in Burgstall sucht einen Verkäufer (m/w) mit

folgendem Tätigkeitsbereich: Kassieren, Warenannahme,

-kontrolle, -lagerung und Regalbestückung sowie Unterstützung

der Kunden. Verkaufserfahrung von Vorteil, gerne

aber auch motivierte Quereinsteiger.

Tel. 346-0227622 (Monica)

• Geschäft in Burgstall sucht einen Lehrling (m/w) mit

vorwiegend folgendem Tätigkeitsbereich: Warenannahme,

-kontrolle, -lagerung und Regalbestückung sowie

Unterstützung der Kunden in jeder Phase des Einkaufs.

Tel. 346-0227622 (Monica)

• Einmal pro Woche vormittags ca. 3 h, kleine private

Wohnung in Obermais, Winkelweg putzen (ca. 70 m²).

WhatsApp 338-4844939

Fahrzeuge

• Neuwertiges weißes Damen-E-Bike (Tiefeinsteiger) für

€ 100,00 zu verkaufen.

Tel. 339-6976657

• Neuwertiges weißes Damen-Citybike „Passat“, für €

350,00 zu verkaufen.

Tel. 340-4002902

• Yamaha Diversion 900 in Bestzustand, Bj. 2009 für €

3.000,00 zu verkaufen.

Tel. 347-2607968

MALER-MEISTERBETRIEB sucht

LEHRLING UND GESELLE

(event. Quereinsteiger).

Starkes junges Team,

interessante Projekte,

4,5 Tage Woche,

hochwertige Firmenkleidung.

Freuen uns auf deine Bewerbung!

info@woernhart.net

Tel. 338 1233877

• Suche Kleinbus in gutem Zustand (7-er, 9-er oder Camper),

eventuell mit Aufstelldach, egal welche Marke für

maximal € 10.000,00 zu kaufen.

Tel. 347-4083209

• Neuwertiges, beiges Damenfahrrad Marke North

Bridge günstig abzugeben.

Tel. 388-7893417

Sommerjob

• 17-jähriger Oberschüler sucht Sommerjob von Mitte Juni

bis Anfang August, vorzugsweise durchgehend am Vormittag.

Tel. 328-6036396

• 14-jähriges Mädchen sucht Sommerbeschäftigung vom

22.07. bis 10.09.

Tel. 347-4343863

suche Arbeit

• 51-jährige, einheimische Frau mit Matura, dreisprachig,

FSB, ASA-Basis, Buchhaltung (nur Ausb.), Gärtnerin, flexibel,

sehr naturverbunden, unabhängig, sucht Teilzeitjob.

Möglichst autonom gestaltbar.

SMS 345-7077778

• Ich übernehme stundenweise Gartenarbeit im Privathaushalt

von Meran bis Naturns.

Tel. 331-4466422

• 53-jährige Meranerin mit Arbeitseingliederung von der

Provinz und Führerschein B sucht Stelle als Verpackerin

oder Hilfsverkäuferin oder in einem Büro als Vollzeit-Jahresstelle

im Burggrafenamt, oder Bozen ab Herbst.

Tel. 338-5306872

• Einheimische Frau (ohne Auto) sucht Arbeit (Reinigung,

Wäscherei oder Tellerwäscherin) in Meran oder Umgebung.

Tel. 349-4935230 (ab 19 Uhr)

• Suche Arbeit für die Übergabe und Endabnahme von

Ferienwohnungen.

Tel. 379-2092966

Tiere

• Suche Enten.

Tel. 328-2622164

Biete Hundesitting (von Meran bis Naturns) an.

Tel. 331-4466422

• Großer Hamsterkäfig aus Holz mit Zubehör günstig

abzugeben.

Tel. 339-4352267

• Kleinwüchsiger, junger Hund gesucht.

Tel. 347-0064987

Unterricht

• Suche für meine 16-jährige Tochter, ab sofort bis Ende

des Sommers, einen Nachhilfelehrer (m/w) für die Fächer

Mathematik und Physik. Wenn möglich, mindestens

zweimal pro Woche.

Tel. 338-2957905

Verschiedenes

• Ich (w) suche Frauen im Raum Meran bis Naturns für

gemeinsame Wanderungen, Radfahren und Spaziergänge.

Tel. 331-4466422

• Leidest du unter chronischen Schmerzen im unteren Rücken?

Ich bin Personal Trainerin und arbeite an einem ganzheitlichen

Projekt. Dafür suche ich Frauen, die offen sind, in

einem kurzen, vertraulichen Gespräch (ca. 30 Min.) ihre Erfahrungen

zu teilen. Kein Verkauf. Nur zuhören, verstehen, lernen.

Tel. 334-7315103

zu kaufen gesucht

• Suche gebrauchte Mähmaschine.

Tel. 328-2622164

zu mieten gesucht

• Einheimische, berufstätige ruhige Frau sucht in Meran

eine sonnige, ruhige kleinere 2-Zimmerwohnung zu mieten.

Parkplatz wird nicht benötigt. Nichtraucherin, keine

Haustiere.

Tel. 379-2092966

Wir suchen für unseren Mitarbeiter (unbefristeter Arbeitsvertrag)

eine möblierte Ein- bis 2-Zimmerwohnung

in Meran.

Tel. 333-9909668

• 43-jährige Frau mit fester Arbeitsstelle in Meran sucht eine

Mietwohnung für sich und ihren 14-jährigen Sohn. Gesucht

wird eine Wohnung mit mindestens einem Schlafzimmer

und einem bewohnbaren Wohnzimmer, idealerweise in

einer ruhigen und gut angebundenen Lage in Meran oder

in der näheren Umgebung. Unterlagen und Garantien (Arbeitsvertrag,

Referenzen usw.) sind vorhanden.

Tel. 320-2227081

• Einheimische Familie mit drei Kindern sucht 4-Zimmerwohnung,

idealerweise mit Garten (wir übernehmen

gerne Pflegearbeiten im Garten).

Tel. 347-7367246

• Einheimisches Rentnerpaar sucht 3-Zimmer-Gartenwohnung

teilmöbliert/möbliert mit Keller und Garage im

Raum Burggrafenamt längerfristig zu mieten.

Tel. 366-3645608

• Vermiete in Obermais möblierte sonnige 2-Zimmerwohnung

in Zweifamilienhaus mit Gartennutzung, Autoabstellplatz,

autonome Heizung an referenzierte Mieter

ab Nov/Dezember.

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• Gut erhaltene Nähmaschine zu verkaufen.

Tel. 338-8215682

• Saisonkarte Winter 2025/26 für das Skigebiet Meran

2000 für die Hälfte des Preises abzugeben.

Tel. 393-6331772

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S/M, in sehr guten Zustand.

Tel. 320-6911395

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7 Etagen mit Netz, H 1,45 B 60x65, neuwertig,

günstig zu verkaufen.

Tel. 329-4967258

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Tel. 335-6964946

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verkaufen.

Tel. 338-8215682

• Verschiedene Flohmarktsachen zu vergeben.

Tel. 339-4446578 (ab 15 Uhr)

• Neuwertiger, nie gebrauchter Multitopf, 15 l, Durchmesser

28 cm, zum Entsaften und Einkochen für € 60,00

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Tel. 339-6976657

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Backrohr Masse 60 x 60 x H 80, Kaminrohr-Anschluss

hinten-rechts und hinten-rechts-seitlich für € 500,00 zu

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Tel. 347-2607968

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Tel. 380-5994043

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30,00) | Kleiner Holztisch (H 60 cm x B 70 x 70 cm) (€

40,00) und Flaschen-Etagere aus Holz (36 Fl.) für € 40,00

zu verkaufen.

Tel. 348-2237650

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Zustand, Länge 160 cm, Tiefe 96 cm, Sitzhöhe: 40 cm,

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Tel. 388-7789609

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43 x L 60 x B 38, transportabel, neuwertig für € 70,00 zu

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Tel. 388-7789609

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Zoll für Mercedes B-Klasse für € 60,00; neue Damenwindjacke

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6 m² netto) im Erdgeschoss einer Villa in Obermais

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Heizung, Alarmanlage und im Schlafzimmer einen

sechsteiligen Wandschrank für € 900,00 /Monat zu

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Einzelpersonen oder Ehepaare mit entsprechendem

Einkommen nachmittags von Montag bis

Freitag zwischen 17 und 19 Uhr.

Tel. 338-2905499

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Bad, Wintergarten u. Terrasse) in Obermais zu vermieten.

WhatsApp 347-9367219

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ab 01.09.2025 zu vermieten.

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+39 335 1050837 - info@passeierevents.com

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ERLEBEN.

STAUNEN.

GENIESSEN.

Tel. +39 0473 66 84 18 - wwww.unterstell.it - info@unterstell.it

Geschäftsführer:in (m/w/d)

Die EUM Genossenschaft (Energie-Umwelt-Moos in Passeier) ist ein regional verankerter, gemeinnütziger Energie- und

Infrastrukturversorger im Hinterpasseier. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 verfolgt sie das Ziel, die lokale Bevölkerung mit

kostengünstiger und umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Stromverteilung,

Internetversorgung, Fernwärme aus Biomasse, den Betrieb von Tankstelle und Werkstatt sowie die Sicherstellung der

Nahversorgung durch lokale Lebensmittelgeschäfte.

Ihre Aufgaben

Strategische und operative Gesamtverantwortung für die Genossenschaft und ihre Tochtergesellschaften

Führung und Weiterentwicklung der Geschäftsbereiche: Strom, Internet, Fernwärme, Tankstelle, Werkstatt und

Nahversorgung

Sicherstellung einer zuverlässigen und nachhaltigen Energie- und Infrastrukturversorgung

Koordination von Investitionsprojekten und Innovationsvorhaben

Vertretung der Genossenschaft gegenüber Mitgliedern, Behörden, Partnern und der Öffentlichkeit

Personalführung und -entwicklung eines interdisziplinären Teams

Berichterstattung und Kommunikation mit Vorstand und Mitgliedern

Wenn Sie Interesse an dieser spannenden Herausforderung haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Unser detailliertes Anforderungsprofil mit Hinweis zu unseren Benefits finden Sie unter folgendem Link:

https://raiffeisenverband.onboard.org/eum

EUM Genossenschaft

Aue 2

39013 Moos in Passeier


GESUNDHEIT & NATUR

30 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Was ist Ernährung?

Auf meinen zahlreichen Wanderungen,

Workshops und Vorträgen werde ich immer

wieder gefragt, was ist denn die richtige

Ernährung. Deshalb reise ich mit den Leuten

kurz in unsere Vergangenheit zurück, in die

Zeit, wo wir Jäger und Sammler waren. Ich erkläre

ihnen dabei nicht ungern, dass unser Körper

sich in dieser kurzen Evolutionsdauer nicht

geändert hat. Rein körperlich sind wir immer

noch Jäger und Sammler, was unser Essen anbelangt.

Im Laufe der letzten 100 Jahre haben

wir uns einen Lebensstil angewöhnt, der unserer

Gesundheit nicht bekommt.

Der Ur-Mensch ist täglich bis zu 25 km gelaufen,

um seine Nahrung zu sammeln oder jagen.

Da wir nicht jeden Tag etwas zum Beißen hatten,

lernte unsere Körper bei Nahrungsüberfluss

dies als Fettreserve anzulegen. Eigentlich

könnten wir an einem Tag so viel essen, dass

wir mit dieser Menge von Nahrung einige Tage

zurechtkommen müssten. Dieses Verhalten

kann man manchmal bei Kindern beobachten.

Es hat sich bis heute nichts daran geändert, außer,

dass wir täglich drei reichhaltige Mahlzeiten,

dann noch Zwischenmahlzeiten und Knabbereien

zu uns nehmen, die ein Jäger und Sammler

nie zur Verfügung hatte. Dieses Verhalten,

der Zuckerkonsum, die fehlende Lichteinstrah-

lung, das Fehlen von genügend Bewegung und

der körperlicher und emotionaler Stress, lassen

uns richtig krank werden.

Seit meiner eigenen Erkrankung an Mononukleose,

beschäftige ich mich noch intensiver mit

dieser Thematik. Es wird einem bewusst, wenn

man sich mit dem Leben und seiner Gesundheit

beschäftigt, viele Krankheiten vermieden

werden könnten, gelindert, ja sogar geheilt

werden, wenn man auf seine Ernährung achtgibt.

In Spezialkliniken für Magen-Darmerkrankungen,

Forschungsteams, sowie Ärzte, welche

sich mit dieser Thematik beschäftigen, bestätigten

mir, dass die Genetik nur 5 % an unseren

Krankheiten beteiligt ist.

Vielmehr geht es um die Epigenetik, welche unsere

Lebensweisen betrachtet. Wie oder was

essen wir, wie oft bewegen wir uns, sind wir viel

an der Sonne, wie ist unser Umfeld, wie ist es

um unser Seelenheil beschaffen, wie viel Schlaf

haben wir, wie viele Genussmittel konsumieren

wir und was nehmen wir als Flüssigkeit zu uns.

All diese Faktoren spielen eine große Rolle für

unsere Gesundheit. Wer gesund bleiben will,

sollte möglichst frische, saisonale, regionale und

selbst verarbeitete Lebensmittel essen. Denn

nur so wissen wir, was wirklich drin ist. Ich sage

oft: Alles, was wir selbst nicht lesen oder zuordnen

können, versteht auch unser Körper

nicht - und genau diese Zusatzstoffe schaden

uns. Sie machen uns krank und zerstören unseren

Magen-Darm-Trakt.

Kein Wunder also, dass sich in Wohlstandsregionen

Krankheiten wie Krebs, Magen-Darm-

Probleme, Diabetes, Gicht, Rheuma, Demenz,

Alzheimer oder Parkinson häufen. Die Liste ist

lang - doch wir haben es selbst in der Hand, ob

und wie stark wir davon betroffen sind.

Wir sind verantwortlich für unsere Ernährung.

Mit einer ausgewogenen, hauptsächlich

pflanzenbasierten Kost lässt sich vieles positiv

beeinflussen. Und wenn wir so leben, dürfen

wir auch mal ohne schlechtes Gewissen „sündigen“.

So starten wir stressfrei und gesund in

den Alltag.

Bleibt also Xund, eure Rosi

Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann.

Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet,

dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben

und in erster Linie zum Leben ist.

Dalai Lama


Pr-Info

ALLES WAS RECHT IST

Der Leihvertrag

RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur

Das italienische Zivilgesetzbuch sieht unter

den typischen Verträgen unter anderem

auch die sog. Leihe (comodato) vor.

Die Gesetzesbestimmungen dieses viel verbreiteten

Rechtsgeschäftes finden sich unter

Art. 1803 u. ff. ZGB. Es ist jener Vertrag bei

welchem eine Partei (Verleiher) der anderen

(Entlehner) eine Sache übergibt, damit

diese sie für eine bestimmte Zeit oder für

einen bestimmten Gebrauch verwendet

mit der Verpflichtung die Sache in der Folge

wieder an den Verleiher zurückzugeben.

Die Leihe reiht sich unter die unentgeltlichen

Rechtsgeschäfte (z.B Schenkung) ein,

was bedeutet, dass für die Verwendung

der Sache durch den Entlehner keinerlei

Entgelt an den Verleiher zu entrichten ist.

Die Unentgeltlichkeit ist das charakteristische

Merkmal, sozusagen das Wesen, dieses

Vertrages. Wird zwischen den Parteien

eine Gegenleistung für den Gebrauch

vereinbart so handelt es sich vielmehr um

einen Miet- als einen Leihvertrag, mit entsprechend

unterschiedlichen Rechtsfolgen

für die Beteiligten. So kann sich beispielsweise

die Dauer des Leihvertrages bis zum

Tode des Entlehners (vita nautral durante)

erstrecken, währenddessen ein Mietverhältnis

höchsten über einen Zeitraum von 30

Jahren abgeschlossen werden kann. Schwerer

wiegt jedoch der Umstand, wonach bei

Mietverträgen von Wohn- und Gewer-

beimmobilie sowie von landwirtschaftlichen

genutzten Grundflächen das Gesetz

zwingende Mindestlaufzeiten vorsieht, wohingegen

bei der Leihe die diesbezügliche

Vertragsfreiheit uneingeschränkt bleibt. Gegenstand

der Leihe können gleichermaßen

bewegliche als auch unbewegliche Güter

sein, wobei klargestellt werden muss, dass

der Entlehner keinerlei dingliches Recht an

der Sache erwirbt. Es handelt sich lediglich

um ein persönliches Gebrauchsrecht. Hinsichtlich

der Vertragsform sieht das Gesetz

im Besonderen nichts vor, was bedeutet,

dass sowohl mündliche als auch schriftliche

Leihverträge auch von unbeweglichen Gütern

volle Wirksamkeit haben und gültig

sind. Der Entlehner hat die Sache sorgfältig

aufzubewahren und zu erhalten und ohne

Zustimmung des Verleihers nicht Dritten

zu überlassen. Allfällige Verschlechterungen

der Sache durch den üblichen Gebrauch

für welchen sie bestimmt ist gehen nicht

zu Lasten des Entlehners, welcher seinerseits

jedoch keinerlei Anspruch auf Ersatz

für die ordentlichen Aufwendungen hat die

angefallen sind um die Sache zu verwenden

(z.B. Treibstoff für den Gebrauch eines

Fahrzeuges). Hinsichtlich der Rückerstattungspflicht

der geliehenen Sache bestimmt

Art. 1809 ZGB, dass die Sache nach Ablauf

der vereinbarten Frist an den Verleiher zurückzugeben

ist bzw. nach Beendigung der

vertragsmäßigen Verwendung. Bezeichnend

für das eingangs erwähnte unentgeltliche

Wesen der Leihe ist auch die Bestimmung

gemäß Absatz 2 des vorgenannten Artikels,

wonach auch vor Eintritt der gesetzlichen

Rückerstattungspflicht der Verleiher

die sofortige Rückgabe der Sache fordern

kann sofern bei letzterem ein dringender

und unvorhersehbarer Bedarf vorliegt. Entsprechende

Bestimmungen zugunsten des

Eigentümers des Gutes sind vergleichbaren

entgeltlichen Rechtsinstituten wie etwa einem

Mietverhältnis fremd.

Schlussendlich und der Vollständigkeit

halber sei noch darauf hingewiesen, dass

schriftliche Leihverträge, welche unbeweglichen

Güter zum Gegenstand haben,

innerhalb von 20 Tagen ab Unterfertigung

der Agentur der Einnahmen zur Registrierung

vorgelegt werden müssen, wohingegen

die mündlichen nur dann der Registrierungspflicht

unterliegen sofern sie in einem

anderen registrierungspflichtigen Vertrag

erwähnt werden. Die dabei fällige Einheitsgebühr

beträgt derzeit € 200,00 zuzüglich

der anfallenden Stempelgebühr.

RA Dr. Lorenz Michael Baur &

RA Dr. Janis Noel Tappeiner

„Rechtsanwälte eingetragen in

der Rechtsanwaltskammer Bozen“

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

31

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KINDER & NATUR

32 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Kleine Forscher entdecken die Welt der Insekten

In einer Gruppe im Kindergarten von St. Leonhard

drehte sich im vergangenen Kindergartenjahr

alles um das spannende Thema Insekten.

Alles begann damit, dass ein Junge im Herbst

ein Wespennest mitbrachte und es im Morgenkreis

den anderen Kindern zeigen konnte.

Das Interesse der Kinder war geweckt.

Die Kinder beobachteten im Garten und im

Wald Bienen, Käfer und Schmetterlinge. Sie

lernten, wie unterschiedlich die Tiere aussehen,

was sie essen, wo sie leben und warum

sie für die Natur unersetzlich sind. Sachbücher,

Geschichten, Lieder und Basteleien begleiteten

das Thema durch das ganze Jahr.

Ein besonderes Highlight war der Bau eines

Insektenhotels. Mit Hilfe von Eltern und einem

Opa wurde geplant, gebohrt, gehämmert,

gesägt. Mit großer Begeisterung entstanden

mehrere „Zimmer“ für verschiedene Insektenarten.

Nach dem Bau wurde das Insektenhotel

im Garten aufgestellt und mit Naturmaterialien

befüllt. Die Kinder hatten gelernt,

dass Wildbienen gerne in hohlen Stängeln nisten,

Marienkäfer sich gern im Laub verstecken

und Schmetterlinge Moos, Äste und Baumrinde

zum Nisten und Überwintern brauchen.

Die Mädchen und Buben sind sehr stolz auf ihr

Werk und freuen sich, wenn die ersten Tiere

einziehen.

„Ohne Blumen finden die Insekten nichts zu

essen, darum müssen wir mehr Blumen pflanzen!“

Und genau das taten die Kinder auch:

Im Garten wurden mehrere Blumenbeete

angelegt. Sie säten, pflanzten und gossen mit

großer Begeisterung .

Insekten sind faszinierende Lebewesen, die

eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielen. Sie

übernehmen nicht nur die Bestäubung von

Blumen und Pflanzen, sondern sind auch natürliche

Schädlingsbekämpfer. Ohne die Arbeit

von Insekten würde das ökologische Gleichgewicht

gestört und auch die Landwirtschaft

sowie die Nahrungsmittelproduktion wären

stark beeinträchtigt. Für Kinder ist es wichtig

zu verstehen, wie entscheidend diese kleinen

Helfer für unsere Umwelt sind. Indem Eltern

und Fachkräfte ihnen den Wert von Insekten

vermitteln, können wir den Kindern Achtsamkeit

und ein respektvolles Verständnis für den

Umgang mit der Natur näherbringen.

Haller Gabi Kindergarten St. Leonhard

Kinder entdecken die Welt der Ameisen:

Ein spannendes Projekt im Kindergarten

Die Gruppe 4 des Kindergartens St. Leonhard

führte in diesem Jahr ein faszinierendes

Projekt rund um das Thema Ameisen durch,

das die Kinder auf spielerische und lehrreiche

Weise für die Natur und den Umweltschutz

sensibilisierte. Ziel war es, den kleinen Entdeckern

die Lebensweise, die Bedeutung und

die Rolle der Ameisen im Ökosystem näherzubringen.

Die Kinder hatten die Gelegenheit, Ameisen

in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten

und ein eigenes Ameisenterrarium anzulegen.

So konnten sie die Verhaltensweisen

der kleinen Insekten hautnah miterleben und

besser verstehen, wie Ameisen zum Bodenaufbau

und zur Nährstoffzirkulation beitragen.

Außerdem lernten die Kinder verschiedene

Ameisenarten kennen und erfuhren, wie Umweltverschmutzung

und Pestizide die Insekten

beeinflussen.

Neben den Beobachtungen gab es kreative

Aktivitäten: Die Kinder bastelten Ameisenmodelle

aus recycelten Materialien, zeichneten

und malten Ameisen sowie ihre Lebensräume.

Besonders beeindruckend waren die

bunten und detailreichen Bilder, die die Kinder

dazu anfertigten - ein lebendiger Beweis für

ihre Begeisterung und ihr Verständnis für das

Thema.

Auch der Umweltschutz spielte eine zentrale

Rolle: Bei Spaziergängen und Waldtagen wurde

darauf geachtet, keinen Müll zu hinterlassen.

Gefundener Müll wurde eingesammelt,

um das Bewusstsein für den Schutz unserer

Natur zu stärken. Das Projekt förderte somit

die Artenvielfalt und das Verständnis für die

Bedeutung von Insekten im Ökosystem.

Die pädagogischen Fachkräfte erweiterten

ihr Wissen über die Tierwelt, entwickelten

kreative Methoden, um das Thema spannend

zu vermitteln, und dokumentierten die Fortschritte

in Portfoliomappen, Projektmappen

und durch Wandplakate. Sie bildeten sich eigenständig

weiter, um das Wissen kindgerecht

weiterzugeben und auch den Kolleginnen zu

vermitteln.

Insgesamt war das Projekt ein voller Erfolg:

Es förderte das Umweltbewusstsein der Kinder

von klein auf und zeigte ihnen, wie wichtig

nachhaltiges Handeln für unsere Zukunft

ist. Die kleinen Entdecker sind nun um einiges

wissender und motivierter, die Natur zu

schützen - eine schöne Grundlage für eine

nachhaltige Zukunft.

Tamara Zipperle, KG St. Leonhard

Schneeberg

Unterwegs auf

den Spuren

der Knappen

am Schneeberg

1 Museum – 4 Standorte

100.000 EntdeckerInnen

Landesmuseum

Bergbau

Museo provinciale

Miniere

bergbaumuseum.it


KINDERWUNSCH

A FAMILY AFFAIR SINCE 1952

A FAMILY AFFAIR SINCE 1952

A FAMILY AFFAIR SINCE 1952

Unser Weg zum Wunschkind - und warum jede

Frau ihren eigenen Weg gehen darf

Ich habe lange überlegt, ob ich mich bei Isabella

vom Psairer Heftl melden soll. Vielleicht

war es Scham. Vielleicht war ich einfach noch

nicht bereit. Zu verletzlich. Zu sehr gefangen

in all dem, was passiert ist - und was ich noch

immer verarbeite.

Aber heute spüre ich: Es ist Zeit. Es ist ein

Teil meiner Heilung, meiner Therapie, endlich

darüber zu sprechen. Meine - unsere - Geschichte

zu erzählen. Nicht, weil sie besonders

ist, sondern weil sie echt ist. Und weil ich glaube,

dass wir mehr Geschichten brauchen, die

nicht nur das perfekte Außen zeigen, sondern

auch das, was im Inneren wirklich passiert.

Ich erinnere mich noch genau an den Moment,

als ich zum ersten Mal dachte: Ich will

ein Kind. Es war kein plötzliches, lautes Verlangen,

sondern eher ein leises Ziehen im Herzen.

Ein Wunsch, der wuchs. Still. Behutsam.

Aber stark. Und als ich diesen Wunsch aussprach,

begann eine Reise, die ich mir nie so

schwer vorgestellt hatte.

Über drei Jahre lang war dieser Wunsch

mein ständiger Begleiter - und mein größter

Schmerz. Hormone bestimmten meinen Alltag.

Tabletten, Spritzen, Arzttermine. Die Kinderwunschklinik

und viele Arztbesuche waren

unser zweites Zuhause. Und mit jedem neuen

Versuch, mit jedem negativen Test, wuchs

nicht nur die Verzweiflung, sondern auch der

Druck. Der Druck auf mich. Auf meinen Körper.

Auf uns als Paar.

Ja, unsere Ehe hat gelitten. Aber sie ist auch

gewachsen. Wir haben geweint, geschrien, geschwiegen.

Aber wir haben immer wieder zueinander

gefunden. Mitten in all dem Schmerz,

in all der Unsicherheit, haben wir uns getraut

- wir haben geheiratet. Es war nicht die „perfekte

Zeit“. Aber es war unsere Zeit. Ein

Lichtblick inmitten des Chaos.

Dann kam die Schwangerschaft. Endlich. Doch

sie endete früh, eine Frühgeburt. Ich fühlte

mich leer, gebrochen, versagt. Es war, als hätte

mein Körper mir erneut gezeigt, dass ich

nicht genüge. Die Angst wurde ein ständiger

Begleiter. Und sie blieb - auch als ich erneut

schwanger wurde. Diese Schwangerschaft war

anders. Eine Traumschwangerschaft. Keine

Komplikationen. Ich war voller Hoffnung - und

gleichzeitig voller Angst. Trotzdem freute ich

mich sehr darüber.

Die Geburt? War ein Albtraum. Alles, was

ich mir gewünscht hatte, zerbrach in diesem

Kreißsaal. Ich habe mein Kind geboren – und

gleichzeitig das Gefühl verloren, bei mir selbst

zu sein. Glück? Nein, eher ich habe überlebt.

Im Wochenbett kam dann, was ich nicht erwartet

hatte: Die Leere. Die Traurigkeit. Die

Überforderung. Eine Wochenbettdepression.

Während andere in Babyglück schwammen,

kämpfte ich mit dunklen Gedanken. Und mit

der Scham darüber.

Aber heute bin ich hier. Ich bin Mutter. Ich

bin erschöpft. Ich bin verändert. Und: Ich bin

stark. Nicht trotz dieser Erfahrungen - sondern

wegen ihnen. Und doch frage ich mich

oft: Warum erwartet die Gesellschaft, dass

wir einem vorgefertigten Plan folgen? Heiraten,

Kinder bekommen, Haus bauen – am besten

alles bis spätestens Mitte dreißig. Wer das

nicht schafft oder nicht will, wird oft belächelt

oder bemitleidet.

Ich möchte eines sagen - an jede Frau, die diesen

Weg gerade geht oder gegangen ist, oder

noch nicht weiß, ob sie ihn gehen will: Du bist

nicht allein. Du bist stark. Du bist genau richtig,

so wie du bist. Lass dir nicht sagen, wie

du deinen Weg zu gehen hast. Ob mit Kind

oder ohne, in einer klassischen Ehe oder in

einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft - du

darfst glücklich sein. Du verdienst es.

Wir müssen aufhören, Frauen zu bewerten.

Sie zu beurteilen nach Anzahl der Kinder, Ehestatus

oder Familienmodell. Stattdessen sollten

wir einander stärken. Nicht mit Ratschlägen

wie „Du musst entspannter werden“ oder

„Du musst nur loslassen“. Sondern mit echten

Worten: Du machst das großartig. In deinem

Tempo. Auf deinem Weg.

Ich bin stolz auf meinen Weg. Auch wenn er

hart war. Auch wenn er nicht perfekt ist. Ich

bin stolz - weil ich ihn gegangen bin.

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34 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Krebshilfe Passeier

Getraut enk,

mir sein für enk do!

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!

Man lacht und weint zusammen... fühlt

miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht

Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie

man ist! Mal gut drauf, dann wieder traurig mit

sich, seinem Körper, seiner Krankheit.

All das bereichert die Gruppe und gibt

das Gefühl, nicht allein zu sein.

Wir ermöglichen:

· Finanzielle Unterstützungen

· Rechtsberatung

· Psychologische Beratung

· Krebsnachsorgeturnen

· Erholungswochen

· Ausflüge und Treffen

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser

· Gezielte Massagen bei Lymphödemen

Werde auch DU Mitglied

der Südtiroler Krebshilfe!

Ruhe finden, Kraft tanken,

an einem Ort der so unscheinbar

und doch so wunderbar ist.

Wichtiger Hinweis

für alle betroffenen Mitglieder!

Wenn jemand Behelfsmittel nach der Operation

oder eine Perücke braucht, so ist für die Rückvergütung

eine Rechnung (kein Kassazettel) erforderlich.

Bitte kontaktiert uns (349-44575515

Isabella Halbeisen) oder das Bezirksbüro in Meran

für Fragen dazu.

Neuen Betroffenen möchten wir es ans Herz

legen, sich bei uns zu melden.

Wir können euch nur helfen und euch unterstützen,

wenn ihr den ersten Schritt macht und

Mitglied werdet.

Im Sommer machen wir eine kleine Pause und

sind dann wieder ab September mit neuen

Kursen und Angeboten für euch da!

Rennweg, 27 - 39012 Meran

T. +39 0473 44 57 57

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it

www.krebshilfe.it

WAHLEN

Die

Psairer

Mecker-Goas

Der Urlaubs- Guufer

Es isch soweit,

Urlaubszeit!

Die Guufer stian bereit.

Isch der leschte Schultog ummer,

geats lous voll Fraide und a bissl Kummer.

Während der Tatte locker, lässig

und gechillt auf der Couch huckt,

Fernseh schaug und sich vorn

Zompocken druckt,

rennt die Mame kraiz und quer.

Pockt Schwimmsochn, Gewond,

Gemeinderatswahlen

2025

Bodeschlappen und nou vieles mear

in die Guufer innen mit viel Schwung,

für olle Personen in Hausholt,

olt und jung.

Tabletten fürn Grindweah,

Sunnencreme, epas gegen in Speibtiesel,

Lodekabel für die Handys, olls muat innen,

damit nr jo nit die Tränen in Urlaub rinnen.

Ober mitn Guufer pock´n alluan isch nit geton!

Der Tatte hot´s sich’s mitn Ummerliegen

derweil schun verton.

Die Mame schnauft sierig und rennt durchn Haus,

wia schaug’s denn iatz schun wieder aus?

Sie putzt olls durch,

saugt, wischt, olle Zimmer und is Bod,

raamp olls auf, geat mitn Müll,

bettet frisch in, weil wenn sie zrugg kimp

von Urlaub, sie sell so gern mogg.

Derweil isch es zwoa die Nocht,

nit lai die Kinder sondern a

der Tatte schloft und schnorcht laut.

Die Mame sich kaum mear

ummer zu rennen getraut.

Gonz stille schleift se die schwaren Guufer

zur Tier, hieft se innen in Auto mit viel Gespür.

Wos fahlt iatz nou? Hon i epas vergessen?

Sie kopft und überlegg und geat nou a Schokolade essen.

Weil die sell hot sie sich iatz redlich verdiant.

Oschhpele, die Bluamen muatse nou wassern,

sischt sein se nr durre und verbliant.

Es isch viere zmorgitz, a Wecker ban Handy laitet.

„Hobmar olls?“, kimp die Froge von Tatte aus der Stube,

während sich is linke Auge vin der Mame weitet.

„Ob MIR olls hoben, frogsch du mi?“

A Blick, der töten kannt, trifft den unschuldigen Monn,

der jo nicht derfiahr konn,

dass er gemiat hot a bissl roscht´n

und nit selber zum gepockt hot is Zuig aus sein Koscht´n.

„I weck die Kinder und nr geats lous!“,

schreit er ausgschlofn durchn Haus dass es heart gonz Mous.

"A Woche Urlaub, wia wunderbor.

Schotz des mochn mir iatz jedes Johr!“

Die Mame setzt sich in Auto innen,

vor Miadigkeit kugeln ihr die Augen zua

und uans schwört sie sich in Gedonken,

dass sie in die nächsten Tage lei mear will, ihre Ruah!

Määäääääh

….schien Urlaub in olle Familien!

Und Männer helft in enkere Frauen a bissl ban zompocken!

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name ist der Redaktion

bekannt. Sie wird über Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die

Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem

Augenzwinkern, viel Ironie und Schalk im Nacken geschrieben.

Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln,

Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl

IMPRESSUM

Helmuth Fritz

Verleger & Herausgeber

heftl@heftl.it

Mob. 335 637 7753

Isabella Halbeisen

Werbung, Kinderseite,

Berichte

isabella.halbeisen@gmail.com

Mob. 349 445 7515

Monika Pfitscher

Grafik, Redaktion &

Werbung

info@mpgraphicsdesign.com

Mob. 348 464 3054

Barbara Hofer

Werbung & Texte

hoferbaba91@gmail.com

Mob. 348 002 8969

WICHTIGER HINWEIS:

In der Ausgabe Mai 2024 des s'Psairer Heflt wurde das große

Bild oben auf Seite 2 zum Bericht über die Sprachgruppenzählung

nicht mit einem Bildnachweis versehen, dies wird

hiermit nachgeholt: großes Bild oben Foto © LPA/Ivo Corrà.

IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL

Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz

Handy +39 335 63 777 53

Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.

Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran,

MwSt./ Steuer Nr. 00 373 500 214, ratio@arubapec.it

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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -

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Registriert im Register der Druckschriften

Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,

Redaktion: Monika Pfitscher, (mp)

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Presserechtlich Verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms)

Druck: Südtirol Druck GmbH, Ifingerstraße 1 I-39010

Tscherms ■ T. +39 0473 443113 info@suedtiroldruck.com

Layout, Grafik & Redaktion: Gourmet Suedtirol, Monika Pfitscher

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erscheint 7 x im Jahr - Postversand an alle Haushalte im Passeiertal.

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darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten

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beziehen. Das s'Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt

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Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV

Passeiertal, IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land,

Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern

geliefert oder stammen aus der Redaktion.


JUNGE PASSEIRER

„Spangler zu sein, isch uanfoch peerig!“

Franz Raffl hat einen besonderen Beruf für

sich entdeckt. Er ist nämlich Spengler und

übt diese Arbeit mit viel Freude im Spenglereibetrieb

Illmer in St. Martin aus. Franz hat

mit herausragender Leistung seine Gesellenprüfung

abgeschlossen und wir haben uns mit

ihm getroffen um darüber zu plaudern.

Franz, stell dich unseren Lesern kurz vor.

Mein Name ist Franz Raffl, ich bin achtzehn

Jahre alt und komme aus Ulfas in Hinterpasseier.

Mein Gesellenstück war ein U-Boot aus

Kupfer und ich habe die Prüfungen mit einer

Note von 8,3 abgeschlossen.

Wie entstand dein Berufswunsch

Spengler zu werden?

Mein Vater hat mir in der 2ten Mittelschule

einen Beitrag in einer Zeitung über eine

Spenglerei gezeigt. Ich habe es probiert und

mein Interesse zu dieser abwechslungsreichen

Arbeit wurde geweckt. Diese hat mir gefallen

und ich habe mich dazu entschlossen, die Lehre

zu beginnen.

Welche Arbeiten verrichtet ein Spengler und

wie schaut es mit der Ausbildung aus?

Heutzutage muss ein Spengler immer mehr

können und tun. Vom Dachrinnen bis hin zum

Blechdach montieren oder Putzstreifen bis

zum Boden der Hausfassaden abdecken. Wir

machen Kamineinfassungen und verschweißen

die Haut, bevor darüber dann Platten gelegt

werden. Die Arbeit ist abwechslungsreich und

interessant. Die schulische Ausbildung dauert

vier Jahre und beinhaltet zweimal im Jahr fünf

Blöcke, also insgesamt 10 Wochen im Jahr. Sie

findet in Brixen statt, das heißt, dass man in

dieser Zeit im Heim untergebracht ist (wenn

man nicht in der Nähe wohnt).

Was ist das Besondere an diesem Beruf?

Mit gefällt es, dass man viel an der frischen Luft

arbeitet und wenig in der Halle. Man kommt

im ganzen Land herum, teilweise auch bis an

den Gardasee und sieht dementsprechend

viel. Die Arbeit ist vielseitig, nie langweilig und

man arbeitet stets im Team.

Wie läuft die Gesellenprüfung ab?

Am ersten Tag fertigt man das Gesellenstück

an, das man selbst gezeichnet und entworfen

hat. Am zweiten Tag muss man eine Haut

schweißen, das heißt sie muss zu 100% abdichten,

damit sich darunter keine Nässe stauen

kann. Die Naht darf nicht reißen, wenn sie von

der Prüfungskommission aufgeschnitten wird.

Am dritten Tag kommt dann die Kamineinfas-

sung an die Reihe. Am letzten Tag findet dann

noch die Theoretische Prüfung statt. Es sind

also vier Tage, an denen man konzentriert und

vorbereitet erscheinen und sein Bestes geben

sollte.

Was macht ein gutes Team oder Arbeitsklima

für den Berufsalltag aus?

Ein gutes Team hilft sich untereinander, man

hat neben der Arbeit auch Spaß und motiviert

sich gegenseitig. Das alles ist bei der Firma Illmer,

wo ich arbeiten darf auf alle Fälle so.

Danke Franz für den Einblick in deinen Beruf

und alles Gute!

Isabella Halbeisen

s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

35


KINDER

36 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Erfolg der Schweinsteger Minis

Die Schweinsteger Minis haben heuer gemeinsam

mit ihren Betreuern und den

Eltern einen Weihnachtswald gestaltet. Ein

Waldweg wurde festlich und stimmungsvoll

mit weihnachtlichen Motiven geschmückt.

Der Weihnachtswald fand regen Zuspruch

und viele Besucher stellten sich ein. Auf Anregung

einiger Besucher entschloss man sich, das

Projekt bei der Katholischen Jungschar einzureichen,

und zwar in der Kategorie „Kirche mit

Kindern“.

Am 17.05.2025 fand das Kinderfest der Katholischen

Jungschar in Auer statt und auch

die Vergabe der Jungscharpreise in den verschiedenen

Kategorien. Voller Spannung fuhren

die Minis zum Kinderfest und unterhielten

sich den ganzen Tag prächtig bei den verschiedenen

Spielen.

Und dann kam die Prämierung. Zur großen

Überraschung aller erhielten die Schweinsteger

Minis in der Kategorie „Kirche mit Kindern“

den Jungscharpreis 2025.

Die Freude war groß und der Weihnachtswald

wird wieder gestaltet.

Rückblick: Am 17. Mai 2025 verwandelte

sich die Erholungszone Schwarzenbach in

Auer in ein buntes Paradies für Kinder. Rund

Der Weg zum bezahlbaren Eigenheim

1.200 Jungscharkinder, Ministrant:innen und

Sternsinger:innen aus ganz Südtirol feierten

gemeinsam mit ihren Begleitpersonen ein

fröhliches Fest. Den Auftakt bildete eine stimmungsvolle

Wortgottesfeier, musikalisch begleitet

vom Minichor Bruneck. Anschließend

luden 38 kreative Spiel- und Bastelstationen

zum Entdecken, Toben und Mitmachen ein.

Das Kinderfest findet alle zwei Jahre an wechselnden

Orten statt und wird von zahlreichen

Ehrenamtlichen getragen. Auch diesmal war

es ein Tag voller Gemeinschaft, Freude und

unvergesslicher Erlebnisse.

Luis Gufler

Freie Bürgerliste Für St. Martin organisiert

gemeinsam mit Wohnbauberater Olav Lutz

und BM Dominik Alber einen Informationsabend

rund um das Thema Bauen & Wohnen.

Am Mittwoch, 16. April 2025 hat die freie

Bürgerliste Für St. Martin i.P. alle Interessierten

Bürgerinnen und Bürger zum Informationsabend

rund um das Thema Bauen und

Wohnen in den Vereinssaal von St. Martin in

Passeier geladen. Gemeinsam mit Wohnbauberater

Olav Lutz und BM Dominik Alber

wurden die verschiedenen Möglichkeiten im

Gemeindegebiet angesprochen und diskutiert.

Wohnbauberater Olav Lutz konnte viele

Infos und wertvolle Tipps rund um das Thema

Bauen und Wohnen (u.a. Themen wie Bausparen,

gefördertes Bauland, Wohnbauförderung,

Sanierung, Wohnen mit Preisbindung

und vieles mehr) geben!

„Wohnen ist ein Grundrecht, stellt aber für

immer mehr Bürgerinnen und Bürger eine

kaum noch finanzierbare Herausforderung

dar. Aus diesem Grund, war es uns wichtig

einen Informationsabend zum Austausch und

zur Hilfestellung rund um das Thema Bauen

und Wohnen zu organisieren“ so die freie

Bürgerliste für St. Martin i.P. in einer Aussendung.

„Wohnen ist in Südtirol leider in manchen

Gegenden immer unleistbarer geworden.

Die Gehälter haben den Preisanstieg im

Immobilienbereich nicht so stark nachgezogen

wie im Ausland, deshalb bedarf es mehr denn

je Unterstützungsmaßnahmen des Landes,

dass unsere Jugend Südtirol nicht verlässt.“ so

der Wohnbauberater Olav Lutz in einer Aussendung.

„Die Wohnbaureform 2025 soll hoffentlich

eine Trendumkehr schaffen. Mehr Wohnraum

für Einheimische, günstigere Finanzierungsformen

und Klarheit in der Raumordnung sind

die Schwerpunkte der Reform“ so der Wohnbauberater

Olav Lutz abschließend.

„Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, sowie

Olav Lutz und BM Dominik Alber recht

herzlich für den gelungenen Abend bedanken“

so die freie Bürgerliste für St. Martin i.P.

abschließend!

Text und Fotos von P. Bortolotti


NEONATOLOGIE

Nochgfrogg

IM GESPRÄCH

In jeder Ausgabe des „s'Psairer Heftls” werden

wir eine interessante Persönlichkeit in

einem kurzen Interview vorstellen und versuchen,

„a bissl mehr” über sie zu erfahren

und vielleicht das eine oder andere „Geheimnis”

zu entlocken. Für diese Ausgabe haben

wir Maria Prünster befragt. Sie ist Mutter

und Großmutter und managt seit vielen Jahren

die Geschicke des bekannten Geschäfts

Papier Profi in St. Leonhard.

Frühchenkleider für die Kleinsten

Als Zeichen der Wertschätzung und des

Willkommens wurden Landesrat Messner

und den Mitarbeitenden in der Neonatologie

Bozen Frühchenkleider für die Kleinsten der

Kleinen übergeben.

Sie sind handgefertigt und winzig klein: die

bunten Mützen und Socken, die Gesundheitslandesrat

Hubert Messner und das Team der

Neonatologie am Krankenhaus Bozen bei einem

Treffen vor Ort überreicht bekommen

haben. Die Übergabe der Frühchenkleider soll

nicht nur den frühgeborenen Kindern zugutekommen,

sondern auch die Arbeit des ärztlichen

und pflegerischen Personals sichtbar

würdigen.

"Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel gerade

für Frühgeborene jedes kleine Detail zählt

- passende Kleidung kann dabei ein Zeichen

von Geborgenheit und Zuversicht sein. Solche

Gesten sind nicht nur für die Familien wertvoll,

sondern auch eine schöne Anerkennung

für das engagierte Team auf der Station", zeigte

sich Landesrat Messner, der selbst Neonatologe

war, gerührt.

Die Anziehsachen stammen aus der Hand von

Regina Marth aus St. Martin i.P., die in liebevoller

Kleinarbeit über die Wintermonate über

30 Paar Socken und rund ein Dutzend Mützen

für die Kleinsten der Kleinen handgestrickt

hat. Begleitet wurde Regina Marth beim Treffen

von Irene Borek, die beiden setzen sich

aus Eigeninitiative und ehrenamtlich dafür ein,

Frühgeborenen und ihren Familien ein Stück

Geborgenheit zu schenken. Ihre Arbeit zeigt

eindrucksvoll, wie viel Mitgefühl, Kreativität

und Engagement auch außerhalb des klinischen

Alltags zur Versorgung der Kleinsten

beitragen können.

Frühgeborene in Südtirol - Zahlen und

medizinische Perspektive

Jährlich kommen in Südtirol rund 450 Frühgeborene

zur Welt, die meisten davon werden

an der Neonatologie in Bozen betreut. Etwa

40 dieser Kinder wiegen bei der Geburt weniger

als 1500 Gramm - sie erfordern eine

besonders intensive medizinische und pflegerische

Betreuung. "Die Regulation der Körpertemperatur

ist für Frühgeborene besonders

entscheidend", erklärt Primar Alex Staffler,

Leiter der Abteilung Neonatologie und Neugeborenen-Intensivtherapie

in Bozen. "Das

Fachgebiet der Neonatologie ermöglicht es,

einen wesentlichen Unterschied im Leben der

Allerkleinsten und deren Familien zu machen.

Mir ist kein anderer Beruf bekannt, der mir

ansatzweise so viel Freude bereiten könnte",

sagt Primar Staffler.

Mit Aktionen wie der Übergabe der Frühchenkleider

wird laut Landesrat Messner nicht

nur praktische Unterstützung geboten, sondern

auch sichtbar gemacht, wie viel menschliche

Zuwendung in der Arbeit rund um die

Versorgung von Frühgeborenen steckt – eine

Aufgabe, die medizinische Präzision und emotionale

Stärke gleichermaßen erfordert.

LPA/Gesundheitsressort

Bild oben: Winzig klein und mit viel Liebe gestrickt:

Gesundheitslandesrat Hubert Messner (1.v.r.), Pflegekoordinator

Daniele Gianotti (1.v.l.), Primar Alex

Staffler (2.v.l.) erhielten in der Neonatologie Bozen

handgefertigte Frühchenkleider als Zeichen der

Wertschätzung für die Kleinsten – und das engagierte

Team von Regina Marth (v.l.nr.) und Irene Borek.

(Foto: LPA/ Gesundheitsressort)

Name: Maria Prünster

In der Schuale wor i: olm guat

Gelernte Beruaf(e): Tuttofare bin Papier Profi

Schualische Ausbildung: bin nou in der

Ausbildung - Lebensschuale

Hobbies: lai kuan Sport J

Des les i gern: Biografien

In Fernsehen schaug i gern: Krimi

Des Lied gfollt mer richtig guat: Ols fin Peter

Maffay

I iss gern: Nudeln, Nudeln und noumol Nudeln

Des konn i guat: mit Lait umgian

Des tat i mol gern: a Buach schreiben

Mit denn Fohrzuig bin i unterwegs: : a weißes

Unter der Dusche sing i: folsch

I spiel des Instrument: Maienpfeife

Lieblingskleidungsstück: Hondtasche

Schuachgreaße: 41

Lieblingsort in Passeier: Schmied Anderle

Des mog i: Lochn

„Des mog i nitte“: Sport

Psair isch für mi: Huamet

Maria Prünster, Inhaberin von Papier Profi

Vor wenigen Wochen hat Maria ihren 60.

Geburtstag gefeiert. Wir erheben das Glas

auf sie und wünschen ihr nachträglich alles

Gute, Gesundheit und dass sie noch lange

mit ihrer lockeren, humorvollen Art ihre

Kunden bedient.


NACHHALTIGKEIT

38 s‘Psairer Heftl - N° 06/07 ▪ 2025

Wandern mit Verantwortung -

Natur genießen, Natur bewahren

Wandern ist eine der ursprünglichsten

Arten, die Natur zu erleben - langsam,

achtsam und im direkten Kontakt mit der

Landschaft. Doch gerade weil immer mehr

Menschen den Weg in die Berge suchen, ist

es wichtiger denn je, das Wandern nachhaltig

zu gestalten. Denn was wir heute erleben, soll

auch morgen noch intakt sein.

Auf den Wegen bleiben

Die markierten Wanderwege sind nicht zufällig

dort, wo sie sind. Sie schützen die empfindliche

Vegetation, verhindern Erosion und lenken

den Besucherstrom in geordnete Bahnen. Wer

KLEINE GESTE.

GROßE WIRKUNG.

DU machst den Unterschied!

querfeldein geht, zerstört Pflanzen, stört Wildtiere

und trägt ungewollt zur Bodenzerstörung

bei.

Müll vermeiden - und mitnehmen

Was leicht hinaufgetragen wurde, kann auch

wieder mit hinunter. Verpackungen, Taschentücher,

Obstschalen oder Zigarettenstummel

haben in der Natur nichts verloren - auch nicht

"bio". Selbst ein Apfelbutzen braucht Monate

zum Verrotten und zieht Wildtiere an, die sich

an Menschen gewöhnen könnten.

Tiere beobachten, nicht stören

Die Berge sind Lebensraum - nicht nur für

uns Erholungssuchende, sondern vor allem für

zahlreiche Tierarten. Besonders in der Dämmerung

und zur Brut- oder Setzzeit reagieren

Wildtiere empfindlich auf Lärm oder zu nahe

Begegnungen. Wer leise unterwegs ist und Abstand

hält, trägt zum Schutz bei.

Regionale Strukturen stärken

Nachhaltigkeit hört nicht beim Verhalten in der

Natur auf. Wer bei lokalen Almen einkehrt,

regionale Produkte kauft oder mit öffentlichen

Verkehrsmitteln anreist, unterstützt die Gemeinden,

Landwirte und Hüttenwirte vor Ort.

So bleibt die Bergregion lebendig – auch wirtschaftlich.

Respekt für Mensch und Natur

Nachhaltiges Wandern heißt auch, Rücksicht

auf andere zu nehmen: langsamere Wanderer

nicht zu drängeln, Kühe nicht zu streicheln und

Gatter wieder zu schließen. Was selbstverständlich

klingt, ist in der Praxis oft entscheidend

für das harmonische Miteinander von

Mensch, Tier und Landschaft.

Geschützte Blumen und Pflanzen

Im Alpenraum - etwa in Südtirol, Tirol, Bayern

oder der Schweiz - stehen zahlreiche Alpenblumen

unter strengem Schutz. Viele dieser Pflanzen

sind selten geworden oder wachsen nur in

sehr sensiblen Lebensräumen. Wer in den Bergen

unterwegs ist, sollte sich dessen bewusst

sein: Das Pflücken, Ausgraben oder Mitnehmen

der Samen ist bei vielen Arten verboten - nicht

nur aus Respekt vor der Natur, sondern auch,

um empfindliche Ökosysteme nicht zu schädigen.

Besonders bekannt ist das Edelweiß (Leontopodium

alpinum), das als Symbol der Alpen gilt.

Es ist streng geschützt und wächst nur an wenigen,

schwer zugänglichen Standorten. Ebenfalls

streng geschützt ist der Enzian, mit seinen

tiefblauen Blüten eine der charakteristischsten

Pflanzen des Alpenraums.

Auch die Alpenrose (Rhododendron ferrugineum)

ist geschützt. Sie beeindruckt im Frühsommer

mit leuchtend rosa Blüten, ist aber in allen

Teilen giftig. Die Silberdistel (Carlina acaulis), die

in trockenen Wiesen vorkommt, steht ebenso

unter Schutz wie die elegante Türkenbund-Lilie

(Lilium martagon), die durch ihre nach hinten

gebogenen Blütenblätter auffällt.

Weitere geschützte Arten sind die Schneerose

bzw. Christrose (Helleborus niger), die bereits

im späten Winter blüht, sowie das zarte

Alpenglöckchen (Soldanella alpina). Auch der

Märzenbecher (Leucojum vernum), der leicht

mit dem Schneeglöckchen verwechselt werden

kann, darf nicht gepflückt werden.

Zu den botanischen Raritäten zählt der Gelbe

Frauenschuh (Cypripedium calceolus) - eine

auffällige Orchidee mit unverwechselbarer Blüte

- ebenso wie die Arnika (Arnica montana),

die wegen ihrer medizinischen Verwendung

stark gefährdet ist.

All diese Pflanzen tragen zur Schönheit und

Vielfalt der Alpenlandschaft bei. Wer ihnen begegnet,

sollte sie in ihrem natürlichen Lebensraum

bewundern - und mit der Kamera festhalten

statt mit der Hand. Denn nur so bleiben sie

auch für kommende Generationen erhalten.

AUTONOME

PROVINZ

BOZEN

SÜDTIROL

PROVINCIA

AUTONOMA

DI BOLZANO

ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN

SÜDTIROL

respect.provinz.bz.it

Nachhaltigkeit ist kein Verzicht, sondern eine

Haltung - eine, die den Wert der Natur erkennt

und ihr mit Respekt begegnet. Wenn wir

achtsam wandern, hinterlassen wir keine Spuren

- außer im eigenen Herzen.

Barbara Hofer


Ausflugstipp

Rabenstein im Hinterpasseier

Geheimtipp zum Wandern

Hier einige Wandertipps, wie Sie zu uns kommen:

Neuerrichteter Kummerseerundweg in Rabenstein 1½h

Wanderbus nach Hahnebaum –>

Rabenstein - Rabenstein nach Moos

Wanderbus Seeberkehre –>

Seeberalm über Schönau nach Rabenstein

Wanderbus Timmelsjoch –>

auf dem klassischen E5 nach Rabenstein

Buslinie nach Rabenstein und über E5 und

Passerschlucht nach St. Leonhard

Moos-Rabenstein und zurück

3h

2 ½h

3 ½h

4h

4h

Für geübte Wanderer

Über den Schluchtenweg und den E5 von St. Leonhard nach Moos. Von

dort über Rabenstein nach Schönau und mit dem Timmelbus zurück

nach St. Leonhard - Gehzeit insgesamt ca. 5,5 Stunden.

Besichtigung E-Werk Rabenstein

Termin: 18.Juni 2025 deutsch + 09.07.2025 deutsch +

06.08.2025 deutsch und italienisch + 03.09.2025 deutsch

jeweils von 14:00-16:00 Uhr.

Für private Führungen Anmeldung im Infobüro Moos

unter T. 0473/656188 oder info@passeiertal.it

Wandervorschlag nach Rabenstein

Genießen Sie die Ruhe und Idylle des malerischen Ortes Rabenstein.

Fahren Sie mit dem Timmelsbus von Moos nach Schönau.

Wandern Sie über den E5 talauswärts bis nach Rabenstein.

Nach ca. 1-1,5 Stunden erreichen Sie das Dorf Rabenstein,

wo Sie verweilen und einkehren können. Dann

weiter auf dem neu angelegten Kummerseeweg

bzw. E5 nach Moos, wo Sie nach ca. 1,5 Stunden

wieder an Ihrem Ausgangspunkt angelangt

sind.

Der Kummerseeweg bei Rabenstein

Der Weg um den sagenumwobenen Kummersee in Rabenstein

im Hinterpasseier verbindet Naturerlebnis, Wandervergnügen

und spannende Geschichtsvermittlung. In den Sommermonaten

lässt sich das ehemalige Seebecken auf 1.340 m Meereshöhe

in ca. zweieinhalb Stunden Wegzeit, bei ungefähr 150 m

Höhenunterschied umrunden.

Festes Schuhwerk und wetterfeste Ausrüstung werden empfohlen.

An den acht Rast- und Informationsstationen, die in zeitlicher

Abfolge um den ehemaligen See führen, wird Wissenswertes zu

verschiedenen Themenbereichen des Kummersees und der Umgebung

geboten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Unsere Spezialitäten

Sommer

Leichte Sommergerichte

und vegetarische Gerichte

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Unsere Spezialität Bockenes

September und Oktober

Bauernkuchl im Hinterpasseier

Gasthof Rabenstein HHH • Fam. Gufler

Rabensteinerstrasse 3 • 39013 Moos in Pass.

Tel. & Fax: +39 0473 86 8118

info@rabenstein.it • www.rabenstein.it


Unser Team.

NAH - STARK - FAIR

Raiffeisenkasse Passeier Gen.

Raiffeisenplatz 1

39015 St. Leonhard in Passeier

Tel. 0473 659659

passeier@raiffeisen.it

www.raikapasseier.it

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