Seeseiten - das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 81
Die Sommerausgabe 2025 der Seeseiten ist eine ganz besondere Jubiläumsausgabe – 20 Jahre Magazin für das Tegernseer Tal! Leserinnen und Leser erwartet ein abwechslungsreicher Mix aus berührenden Porträts, authentischen Geschichten, spannenden Events, regionaler Handwerkskunst und echtem Lebensgefühl. Von historischen Rückblicken über moderne Trachtentrends, kulturelle Highlights bis zu Genuss, Wellness, Naturerlebnissen und Familientipps – die Seeseiten zeigen, was das Leben rund um den Tegernsee so einzigartig macht. Ideal für Einheimische, Gäste und alle, die Heimat neu entdecken wollen. Jetzt eintauchen und das „Gefühl Tegernsee“ auf 84 Seiten erleben!
Die Sommerausgabe 2025 der Seeseiten ist eine ganz besondere Jubiläumsausgabe – 20 Jahre Magazin für das Tegernseer Tal! Leserinnen und Leser erwartet ein abwechslungsreicher Mix aus berührenden Porträts, authentischen Geschichten, spannenden Events, regionaler Handwerkskunst und echtem Lebensgefühl. Von historischen Rückblicken über moderne Trachtentrends, kulturelle Highlights bis zu Genuss, Wellness, Naturerlebnissen und Familientipps – die Seeseiten zeigen, was das Leben rund um den Tegernsee so einzigartig macht. Ideal für Einheimische, Gäste und alle, die Heimat neu entdecken wollen. Jetzt eintauchen und das „Gefühl Tegernsee“ auf 84 Seiten erleben!
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Tegernsee
JUBILÄUMSAUSGABE
Ausgabe 81 | Sommer 2025 | 4,90 €
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EDITORIAL
AUSGABE 81 SOMMER 2025
www.seeseiten-tegernsee.de
„Wir lieben das, was wir hier haben: Ein Tal voller echter Menschen,
berührender Geschichten, innovativen Ideen und echter, gelebter Tradition.“
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute halten Sie unsere 81. Ausgabe in den Händen,
genau 20 Jahre, nachdem die erste Ausgabe der
Seeseiten erschienen ist. Und ehrlich gesagt, erfüllt
uns das mit Stolz, denn in der heutigen digitalen Zeit ist es
nicht mehr selbstverständlich, dass ein Printmagazin so
lange existiert. Und deshalb wollen wir auch Ihnen Danke
sagen, dafür, dass Sie uns treu geblieben sind.
In diesen 20 Jahren haben Sie Interviews mit internationalen
Stars, lokalen Originalen, Sportlerinnen, Künstlern,
Musikerinnen und Handwerkern gelesen. Wir haben
Karrierestarts gefeiert Lebensläufe verfolgt und manchmal
einen Nachruf geschrieben. Die Macher, Autorinnen,
Fotografen und Redakteurinnen der letzten 20 Jahre haben
Einheimische wie Touristen inspiriert, tolle Geschichten
inszeniert und viel auch selber ausprobiert. Denn wir
lieben genau das, was wir hier haben: Ein Tal voller echter
Menschen, berührender Geschichten, innovativen Ideen
und echter, gelebter Tradition.
Liebe Leserinnen und Leser der Seeseiten,
bitte bleiben Sie genauso, wie Sie sind,
dann finden wir auch für die nächsten
20 Jahre genug Stoff
für viele weitere
Ausgaben und
drucken noch lange
ein so einzigartiges
Magazin für eine
ebenso einzigartige
Region.
Ihr
Seeseiten-Team
Tegernsee
P.S. Wenn Sie auch jemanden kennen, über den wir berichten sollten, besonders schöne
Fotos gemacht haben oder eine spannende Geschichte kennen, dann schreiben Sie uns
gerne an: chefredaktion@seeseiten-magazin.de
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Seeseiten 3
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„Naturstein ist zeitlos, robust – und macht
den Garten zu einem echten Lebensraum“
Interview mit Andreas Kitzerow, Geschäftsführer von Kitzerow Keramik
Seeseiten: Herr Kitzerow, Naturstein
erfreut sich im Außenbereich wachsender
Beliebtheit. Was macht das Material
so besonders?
Andreas Kitzerow: Naturstein ist ein
echtes Naturprodukt – und genau das
spüren unsere Kunden. Kein Stein gleicht
dem anderen. Er bringt Charakter, Authentizität
und Wärme in jeden Garten.
Gleichzeitig ist Naturstein extrem langlebig
und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse,
UV-Strahlung und Frost.
Wo kommt Naturstein im Garten typischerweise
zum Einsatz?
Sehr vielfältig: Wir sehen ihn auf Terrassen,
Gartenwegen, Einfahrten, aber
auch rund um den Pool. Besonders bei
Poolumrandungen punktet Naturstein
durch seine Rutschfestigkeit und seine
angenehme Haptik – er wird bei Sonne
nicht zu heiß und bleibt im Schatten angenehm
kühl. Zudem wirkt er edel und
fügt sich nahtlos in die Landschaft ein.
Ein häufiges Argument gegen Naturstein
sind die höheren Anschaffungskosten.
Was entgegnen Sie?
Natürlich ist Naturstein zunächst eine
Investition. Aber er ist nahezu unverwüstlich.
Im Gegensatz zu Betonplatten
muss Naturstein kaum ersetzt werden,
verliert auch nach Jahrzehnten
nichts von seiner Optik. Auf lange Sicht
rechnet sich das – und wirkt hochwertiger.
Wie sieht es mit der Pflege aus? Ist Naturstein
aufwendig?
Überhaupt nicht. Die meisten Natursteine
sind sehr pflegeleicht. Regelmäßiges Fegen
und gelegentliches Abspülen reichen
Wir haben mit
Andreas Kitzerow
über die vielfältigen
Vorteile von Naturstein
im Außenbereich
gesprochen.
oft aus. Für besonders beanspruchte Flächen
empfehlen wir eine Imprägnierung
– das schützt zusätzlich vor Flecken.
Gibt es Trends bei Farben oder Formaten?
Momentan sind großformatige Platten
in sanften Grau- und Beigetönen sehr
gefragt. Sie wirken modern, aber nicht
kühl. Auch kombinierte Verlegemuster
aus verschiedenen Größen erfreuen
sich zunehmender Beliebtheit – das
schafft Lebendigkeit im Design.
Ihr Fazit?
Wer seinen Garten langfristig aufwerten
und eine natürliche, hochwertige
Atmosphäre schaffen möchte, kommt
an Naturstein kaum vorbei. Er verbindet
Funktionalität mit Ästhetik wie
kaum ein anderes Material.
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KITZEROW KERAMIK
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72
46
Editorial 3
Die schönsten Momentaufnahmen
aus dem Tal 8
Was ist los am Tegernsee? 12
Von Oldtimern bis Jubiläen
20 Jahre Seeseiten 16
Wir feiern Jubiläum
Was tun Sie gerade? 34
Talbewohner und ihre Leidenschaft
64
IN DIESER
AUSGABE
38
Marken am See 38
Im Taschenatelier
Typisch Tal 42
Das Schloss des Wissens
Trachten-Spezial 46
Alles rund um Dirndl, Lederhosen,
Tradition und Trends
Golfen am Tegernsee 56
Von wegen elitär
Tegernsee für Familien 62
Von Eisdiele zu Eisdiele um den See radeln
Neuer Wellness-Tempel 64
Das Healing Spa in Bad Wiessee
Geschäftsleben am Tegernsee 66
Beat am Berg 68
Das Bergluft Festival
Berühmter Tegernseer 72
Der Chartstürmer Oimara
16
Tegernsee
36
Sagenhaft lesenswert 76
Gisela Schinzel-Penth erzählt Sagen
und Geschichten
Programmhighlights 78
Kammermusik, Wiessee rocks,
36. Internationales Musikfest,
Lichterfest
Kalender 80
Kolumne von Jutta Neckermann 82
Meer oder See
Impressum 82
Fotos: Wiesner, Thoams Willibald, Healing Spa, Mompty, Urs Golling
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Talmomente
Ein seltener Anblick bot sich kürzlich
den Frühaufstehern in Rottach-Egern:
Gleich drei Heißluftballone unterschiedlicher
Größe, jedoch des selben
Sponsors, starteten gleichzeitig –
ein Ereignis, das in dieser Form nur
selten zu beobachten ist.
Exakt nebeneinander aufgereiht und
mit den langen Schatten des Morgens
vereint, ergab sich diese fast schon
grafisch anmutende Vogelperspektive.
Eine Komposition wie gemalt – und
zugleich eine Hommage an die Schönheit
von Präzision, Licht und Heimat.
Eingefangen hat diesen besonderen
Moment Sebastian Ulmer mit seiner
Drohne, dem damit wirklich ein
einmaliges Kunstwerk gelungen ist.
Mehr Infos dazu unter
www.luftbuidl.de
Talmomente
Die Seefeste am Tegernsee sind jedes Jahr ein
Highlight, der Höhepunkt ist dann das Feuerwerk.
Mit Blick vom Leeberg wurde hier ein besonderer
Moment des Seefestes in Rottach-Egern eingefangen.
Aufgenommen wurde es mit einer Spiegelreflexkamera
auf Stativ und einer Langzeitbelichtung.
Der Künstler dahinter ist Patrick Mautry, der schon
sei über 35 Jahren bei den Fotofreunden Tegernseer
Tal e. V. ist, 26 Jahre davon als 1. Vorstand. Er liebt
die Natur am Tegernsee und macht besonders gerne
Landschaftsaufnahmen. Heute ist er immer noch
2. Vorstand, und arbeitet jetzt auch öfter mit einer
Drohne. Man darf also auf ganz neue Perspektiven
des kreativen Hobbyfotografen gespannt sein.
www.fotofreunde.de
8
9
Was ist los am Tegernsee?
950 Jahre Gmund – Ein Jubiläum
voller Geschichten, Musik und Tanz
Gmund feiert – und das ein ganzes Jahr lang! Zum 950-jährigen Bestehen der
Gemeinde erwartet Besucher ein abwechslungsreiches Jubiläumsprogramm,
das Geschichte lebendig, Kultur greifbar und Kunst erlebbar macht.
Ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr
sind die neuen historischen
Ortsführungen mit
Stationstheater, die noch bis Oktober
stattfinden. Die Tegernseer Heimatführer
Elisabeth Schönleben, Anna
Scharlipp und Eckart von Zons führen
zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Gmunds – begleitet von den „Seegeistern“,
die mit schauspielerischem
Talent historische Ereignisse und
Persönlichkeiten der Gemeinde zum
Leben erwecken. So wird Gmunds bewegte
Geschichte auf unterhaltsame
und lebendige Weise erlebbar. Ein
Muss für alle, die Geschichte einmal
anders entdecken möchten.
Am 6. Juni folgt die Buchpräsentation
„Kulturhistorische Streifzüge
Gmund“ von Dr. Kratzsch. Das
Werk nimmt seine Leser mit
auf eine spannende Reise
durch die Gmunder Geschichte
– ideal für alle, die tiefer eintauchen
wollen.
Auch musikalisch wird groß gefeiert:
Das Festkonzert des 36. Internationalen
Musikfests am Tegernsee am 2.
Juli steht ganz im Zeichen des Jubiläums.
Am Klavier: der international
gefeierte Pianist Mao Fujita, mit Werken
von Scriabin, Mozart und Beethoven.
Und am 7. Juli wird es poetisch: Die
Ballettschule „Ballett am See“ präsentiert
in der Tenne auf Gut Kaltenbrunn
das Stück „Die verschwundenen
Dinge“ – ein tänzerischer Blick
auf das Vergehen und Erinnern.
Ein Jahr voller Höhepunkte – Gmund
zeigt, wie spannend 950 Jahre Geschichte
sein können.
950 Jahre Gmund, ganzjährig
www.gemeinde.gmund.de/
950-Jahre-Gmund/
Entstanden im Rahmen
eines Kreativwettbewerbs –
das Logo anlässlich der
Feierlichkeiten
Foto: Gmund
12 Seeseiten
Lässt Motorsport-Herzen höherschlagen,
der Concours of Elegance
Auch erlesenste Klassiker sind
auf Kaltenbrunn zu sehen.
Fotos: Concours of Elegance, Tim Scott
Vier Klassiker am Tegernsee:
Oldtimer-Sommer 2025
Stil, Fahrspaß und Chromglanz – der Tegernsee wird 2025 zur Traumkulisse für Oldtimerfans
D
er Tegernsee zeigt sich 2025
wieder von seiner automobilen
Seite: Vier Veranstaltungen
bringen Klassiker auf die Straße
– vom stilvollen Concours bis zum geselligen
Treffen.
Lions Tegernsee Classic – 14. Juni
Start ist um 10:00 Uhr am Tegernseer
Hof in Gmund (Kaltenbrunner Str.
2). Die Benefiz-Rallye des LIONS Club
Am Tegernsee e.V. verbindet Fahrspaß
mit Engagement: Der Erlös geht
an ein neues Hospiz in Bad Wiessee
und die Bergwacht. Schirmherrin ist
Gräfin Franziska von Drechsel.
Concours of Elegance Germany –
25. & 26. Juli
Das elegante Highlight auf Gut Kaltenbrunn:
50 erlesene Klassiker und
150 Fahrzeuge in Sonderausstellungen.
Mit Emerging Collectors und
Ladies Concours, Gourmetküche und
exklusivem Rahmenprogramm – präsentiert
von A. Lange & Söhne.
Old- & Youngtimertreffen Gmund –
9. & 10. August
Auf dem Volksfestplatz Gmund wird’s
gesellig: Über 500 Fahrzeuge, familiäre
Stimmung und echtes Schrauberfeeling.
Samstag für Youngtimer
(1970–1999), Sonntag für Klassiker
vor 1970. Veranstalter: der Oldtimerclub
Tegernseer Tal.
Tegernsee Classic (MSC) –
15. August
Gestartet wird um 10:30 Uhr auf Gut
Kaltenbrunn. Die Oldtimer-Ausfahrt
des Motorsportclubs bietet Fahrfreude
pur auf herrlichen Nebenstraßen
– ein echtes Fahrerlebnis mit regionalem
Flair.
Vier Termine, vier Charaktere – und
ein gemeinsames Ziel: die Liebe zum
klassischen Automobil.
Meer.
Golfen.
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Seeseiten 13
Was ist los am Tegernsee?
Ferienspaß pur am Tegernsee – Action,
Abenteuer & Abwechslung für Kids
Neue Programme für die Pfingst- und Sommerferien
Naturerlebnisse auf dem Plan. Und
wer hoch hinaus will, kann sich sogar
bei einem Alpenrundflug die Berge
von oben anschauen.
Das vielfältige Programm läuft sowohl
in den bayerischen Pfingstferien als
auch in den Sommerferien. Alle Termine
und Buchungsmöglichkeiten findet
man online.
Ob zu Wasser oder zu Land, das
Kinderferienprogramm in der
Region DER TEGERNSEE bietet
kleinen Entdeckerinnen und Abenteurern
jede Menge Abwechslung. Sportbegeisterte
können sich beim Segel-
oder Windsurfkurs austoben, beim
Mountainbike-Erlebnistag Tempo machen
oder beim Tennis-Sommercamp
an ihrer Technik feilen. Kreativ wird’s
bei Töpfer- und Bastelworkshops, für
Neugierige stehen Experimente und
Kinderferienprogramm
7. bis 22. Juni 2025 (Pfingstferien BY),
1. August bis 15. September 2025
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Foto: Der Tegernsee, Julian Rohn
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14 Seeseiten
Menschen & Momente
Foto: GPI Miesbach
20 Jahre
Seeseiten
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Die neuen Longevity-Konzepte
Musiker Nik Wallner
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Körper, Geist und Seele
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Die Malerin
Ekaterina Zacharova
Almen & Berghäuser: Sechs klassische
Wanderziele fürs herbstliche Hochgefühl
Das Magazin für die Region Tegernsee
Mit dem Katamaran
über den See
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Warum viele Millionen
das Louisenthal verlassen
Tamara Comolli
im Portrait
Eine besondere
Auszeichnung für Kreuth
Interviews mit
Sissi Perlinger
und Willy Astor
Baden mit Bäumen
wird zum neuen
Gesundheitstrend
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Hurra, es regnet!
Profi-Tipps für den seltenen Fall
eines (Regen-)Falles
Wenn der Almsommer zu Ende geht
Warum die Heimkehr des Viehs
bei uns kein Event ist
Herr Vogel und sein Gespür für den See
Schauspieler Jürgen Vogel im entspannten
(Lederhosen-)Interview
Tegernsee und der Wein
Ehemalige Klostergüter in neuer Blüte
EXTRA in dieser Ausgabe
Seeseiten Spezial Gesundheit ab Seite 81
Die Montgolfiade 2025
1
Das Magazin für die Region Tegernsee
Aus Alt mach Neuer:
Was Marc Chagall
im Museum macht
Die besten Tipps für
schöne Tage und lange
Nächte im Sommer
Wie der größte
„Zuagroaste“
zum Wallberg kam
Jörg Knör im Interview
über das Tegernseer Tal
und guten Humor
Wie man einen
Halbmarathon am
Tegernsee übersteht
Zum Jubiläum überrascht Sie unser
Magazin mit einem neuen Design und
extra vielen See-Seiten
Das Magazin für die Region Tegernsee
Von Syrien nach Tegernsee –
das neue Leben der Najd Boshi
Das Magazin für die Region Tegernsee
Ausgabe 41 — Sommer 2015 — 3,50 €
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Die schönsten Bilder
aus dem Tal
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Warum Herbert Pixner
in keine Schublade passt
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„Ganz nah dran am Paradies“
Was das Tal so
unvergleichlich macht
Gourmet-Gipfel
Fünf Bürgermeister
bei Christian Jürgens
Haar & Hut
Wie man „obenrum“
zum Waldfest ausrückt
1
Wie der Fotograf Hansi Heckmair
das Tal in Szene setzt
Sport, Wellness und Natur:
So kommt Müdigkeit erst gar nicht auf
Kultur im Tegernseer Tal –
hier ist für jeden etwas dabei
Django Asül und Axel Hacke
über ihre Auftritte
im Tegernseer Tal
Das Beste aus dem Netz
Das Magazin für die Region Tegernsee
Das Magazin für die Region Tegernsee
Wie sich das Tal an
Ludwig Thoma erinnert
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Wie Sie am besten
im Tal laufen
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Das Magazin für D ie r egion Tegernsee nr. 27 | Winter 11/12 | 3,50 €
über alle Berge zum Meer 6 ideen fürs après-ski 19 Besuch in der Backstube 52
Titel15 23.11.2008 16:32 Uhr Seite 1
Willkommen im Rodelparadies
Wie Wildtiere dem Winter begegnen
Zu Besuch in der Kapelle Georgenried
Außerdem in dieser Ausgabe:
ganz in Weiß: Heiraten im Winter
glück hoch 2: Kaminkehrerinnen
alphörner: im Bergwald geboren
…und viele Veranstaltungstipps
Nr. 15 | Winter 2008/2009 | 2,50 E
Erstmals:
1
ab Seite 71
Drei Autoren über den Tegernsee
als Krimi-Kulisse
Warum wir den
Winter lieben
So entspannen Sie
im Tegernseer Tal
und das Leben
nach dem „Manitu“
Fotos mit ganz
neuen Blickwinkeln
Das Magazin für die Region Tegernsee
Das Magazin für die Region Tegernsee
Das Magazin für die Region Tegernsee
Nr. 39 | Winter 14/15 | 3,50 €
Kabarettist Martin Frank
im großen Interview
Ausgabe 76 | Frühjahr 2024 | 3,50 €
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Ausgabe 63 | Winter 2020 | 3,50 €
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Warum Eisstockschießen
wieder richtig angesagt ist
Ausgabe 51 − Winter 2017 − 3,50 €
Außerdem in dieser Ausgabe:
Nasenarbeiter im Einsatz
Auf ins Hobbykochduell
Feierabend auf Fellen
…und viele Veranstaltungstipps
Das Magazin für D ie r egion Tegernsee nr. 26 | Herbst 2011 | 3,50 €
Wallberg-geschichten 6 Baumhaus-Träume 18 gaumen-genüsse 52
Altes Handwerk, junge Meister
Heimatkunde für Himmelsstürmer
Saunen macht schön und gesund
Außerdem in dieser Ausgabe:
Themenspecial gesundheit
nordic Walking im Herbst
ideen fürs „Wiesn-gwand“
…und viele Veranstaltungstipps
Nr. 14 | Herbst 2008 | 2,50 E
1
Werner Schmidbauer
im Interview
„Bergsteigerdorf“ Kreuth
Üppiges Leben am Rand
Im Gleichklang
In der Schatzkammer
Das Magazin für die Region Tegernsee
Das Magazin für die Region Tegernsee
Sonja Scheider
im Portrait
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Mit dem E-Bike
am Tegernsee
Ausgabe 50 − Herbst 2017 − 3,50 €
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Nr. 37 | Sommer 2014 | 3,50 €
Außerdem in dieser Ausgabe:
Zu Gast bei Frank Mollenhauer
Drei Fotografen und das Licht am See
Neue Sommerideen für Kinder
…und viele Veranstaltungstipps
Das Magazin für D ie r egion Tegernsee nr. 25 | sommer 2011 | 3,50 €
Männer & Yachten 6 Haferlschuh & Wadlstrümpf 42 saibling & Bier 56
Außerdem in dieser Ausgabe:
3 entspannt zum guten stil
Zu Gast im Knigge-Seminar
3 Mörderjagd im Unterholz
Mit der Soko Hüttenkrimi unterwegs
3 Wo die geschichte innehielt
Die Wiederentdeckung des Psallierchors
Nr. 12 | Frühjahr 2008 | 2,50 ¤
1
Das Magazin für die Region Tegernsee
Wie das „Tegernseer“ zur Kultmarke wurde
Das Magazin für die Region Tegernsee
Michael Beck im Portrait
Ausgabe 73 | Sommer 2023 | 3,50 €
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Ausgabe 61 | Sommer 2020 | 3,50 €
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Mastermind im Interview
JÜNGER, SCHÖNER
GESÜNDER:
COUNTRYSOUND
VOM TEGERNSEE:
AB NACH
DRAUSSEN:
Tegernsee
VÖLLIG LOSGELÖST:
DAS
FORSTHAUS
VALEPP
EINFACH BEWEGEN
MIT MEHR
KÖRPER-INTELLIGENZ
TIERE,
MENSCHEN,
LANDSCHAFT:
Abgetaucht:
Wie Sie den See noch
nie gesehen haben
Wassersportlich:
Wie Sie bei Vollmond
schwimmen können
Legendär:
Wie Sepp Höß zum
Weltklasse-Segler wurde
Guten Morgen,
Tegernsee:
Mit einem
guten Frühstück
in den Tag
Schubidu!
Mit Schlagern zur guten Laune
TV-Geschichte:
Der Tegernsee und seine Kommissare
Da staunt selbst Mick Jagger:
Die Tegernseer Tanzlmusi
Das Model:
Wie Uli Hoefle
nochmal durchstartet
Das ungewöhnliche Hotel:
Wie die Bohne
aus der Reihe tanzt
Gastspiel:
Wie die große Oper
an den See kommt
Bayerisch-
Französisch:
Wie unser
Dialekt entstand
JA, ICH WILL!
Aufstehen und Bewegung:
Mit Qi Gong in den Frühling
DAS GROSSE SEESEITEN–
HOCHZEITS-SPECIAL
EINMALIG:
Wie die Werke von Gerhard Richter an den See kamen
DIE RETTER VOM BERG:
Mit der Bergwacht unterwegs
EISKALTER SPASS:
Winterbaden im Tegernsee
KEEP MOVING:
Wie Sie fit durch den Sommer kommen
Immer im Bild:
Die Kufen-Flitzer:
An der Geldquelle:
Frau mit Freiheitsdrang
Bergsteigen mit Bedacht
Kabarett und Kalauer
Wellness im Wald
20
Die Ausstellung des Jahres:
Jetzt aber raus!
Ein Bauernhof
zieht um
Der Entertainer
In zwei Stunden
um den See
Großartige
Aussichten
Die Kapitänin:
Der Ausnahmemusiker:
Fit in den Frühling
Schöne Bilder:
Musik, Theater, Kabarett
Im Interview
Neu:
Die Social-Media-Seeseiten
Schöne Texte:
Schöne Strecken:
Schrecklich spannend:
GROSSES SPEZIAL:
Mit Yoga zur
inneren Ruhe:
Rick Kavanian:
Über den See
So haben Sie das Tal
noch nie gesehen:
Wirklich witzig:
Seeseiten
Trendige Tradition:
Großes
Den mag jeder:
Wohl-Sein
50. Jubliäumsausgabe
Neues Prädikat
Hage
GESUNDHEITS-
SPEZIAL
500 Jahre Reformation
Bergkäse
Die managt alles:
Seeseiten
Das schaffen alle:
Ein Bier und seine
besondere Geschichte:
Ein Leben
für die Kunst:
Matteo Thun und
das Jodschwefelbad:
Leibhaftige
Luftschlösser
Seeseiten Spezial
Gesundheit
Seeseiten
24 56
Was Hausbänke erzählen Kulinarische Spielwiese
Seeseiten
Seeseiten
20 54
6Hohe Schule: Bogenschießen Familienbande: Geschwister Ertl Kunst, aus Feuer geboren
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
Coole Kufen
Überlebenskünstler
Sagenhaft
Die Tradition lebt
Der Traum vom Fliegen
Mehr als heiße Luft
O Maibaum, schönster Baum
Frühlingssymbol mit wechselvoller Geschichte
Von Pferden und Menschen
Beim Reiten fürs Leben lernen
Die „Charité“ von Kreuth
Neustart in der May-Klinik
16 Seeseiten
Mit „Conny und den
Sonntagsfahrern“
zurück in die 50er
Der See durch
die Augen einer KI
Mit den Seeseiten
in einen gesunden
und fitten Frühling
Das Magazin für die Region Tegernsee
Das Magazin für die Region Tegernsee
Warum auf dem Rücken
der Pferde manchmal auch die
Gesundheit des Menschen liegt
Der Kabarettist
Günter Grünwald
im Seeseiten-Interview
Das Magazin für die Region Tegernsee
Im Portrait: Christiane zu Salm
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Vom Europameister
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Eine 200-jährige
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Der neue Tegernsee Ballon
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Außerdem in dieser Ausgabe:
Die Unternehmerfamilie Greither
Langlauf-Tipps vom Profi
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Das Magazin für D ie r egion Tegernsee nr. 23 | Winter 10/11 | 3,50 €
sanftes für die sinne 20 feuriges für die fantasie 24 göttliches für den gaumen 56
Außerdem in dieser Ausgabe:
3 über alle Berge
Die schönsten Skitouren
3 ort der inspiration
Wo Tanja Kinkel Bestseller schreibt
3 fest verwurzelt
Viktoria Rebensburg startet durch
Viktoria Rebensburgs Zukunftspläne
Auf Pilgerwegen
der Kultur auf der Spur
Das Magazin für die Region Tegernsee
Anna in Bayern im Portrait
Das Magazin für die Region Tegernsee
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
Ausgabe 47 — Winter 2016/17 — 3,50 €
Ausgabe 71 | Winter 2022 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Tegernsee Phantastisch
Comedy-Grantler Harry G.
im Seeseiten-Interview
Mit dem „Alpenrudi“
auf die Berge
Großes Spezial:
Die wichtigsten Trends,
die besten Adressen
Wie Wolfram Weimer Tegernsee
zur kleinen Medien-Metropole macht
Ausgabe 59 − Winter 2019 − 3,50 €
Auf die Reibn gehen
Skitourenrunden am Tegernsee
Dampfzug-Romantik und Schrauber-Zauber
Zeitreisen mit der Lokomotive
Glamour der staaden Zeit
Ein Streifzug durchs leuchtende Tal
Ludwig Thoma
Zwei Seiten einer Medaille
1
Das Magazin für die Region Tegernsee
Mit dem Gleitschirm
über dem Tal
Wen(n) der Berg ruft
Biken auf dem
„Hirschi“
Das Magazin für die Region Tegernsee
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
Ausgabe 46 — Herbst 2016 — 3,50 €
Ausgabe 70 | Herbst 2022 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Interview mit
Christine Eixenberger
Wie die Tegernseer auszogen,
auf das Dach der Welt zu steigen
Wigald Boning und Bernhard Hoëcker
im großen Seeseiten-Interview
Franz Josef Unterlechner hat eine
Fernsehshow gewonnen – seine
eigentlichen Ziele sind aber andere
Klettern im Tegernseer Tal:
Ein Erlebnis der besonderen Art
Ausgabe 58 − Herbst 2019 − 3,50 €
Rückkehr der Drachen
Die Rückeroberung des Himmels
Rasant dem Tal entgegen
Sieben Arten des Abwärts
Der Brandner Kaspar
Dem Tegernseer Urgestein ganz nah
Gemeinsam feiern im Genießerland
Ein Regionalbuffet der Extraklasse
Das MaGaZIn Für DIe reGIon TeGernsee nr. 33 | sommer 2013 | 3,50 €
begehrt: bootshäuser 06 edel: Tegernseer Wasser 11 Traumhaft: Golfen im Tal 22
Außerdem in dieser Ausgabe:
Mit Wallfahrern unterwegs
Jubiläum auf schloss ringberg
sommerliche Gaumenfreuden
…und viele Veranstaltungstipps
1
Susanne Wiesner
im Portrait
Warum Top-Clubs so gerne an
den Tegernsee kommen
Was Haindling mit seinen
Alphörnern vorhat
Wieso gehen und schweigen
einfach guttut
Wie der See zwei Millionen
Mal fotografiert wurde
Auf der globalen Spielwiese der Kunst
Tegernseer Maler und Bildhauer
Liebeserklärung an Bayern
Heimat-Tattoos
Der Seeseiten-Waldfestführer
Weil keins wie’s andere ist
Bayerisch-japanische Fischbasteleien
Foodies beim Sushi-Workshop
Das Magazin für die Region Tegernsee
Emmanuel Tjeknavorian
im Interview
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
Ausgabe 45 — Sommer 2016 — 3,50 €
Ausgabe 69 | Sommer 2022 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Elisabeth Rixfehrens
Insta-Welt
Ausgabe 57 − Sommer 2019 − 3,50 €
Beschirmende Lokalmatadore: Kiten am Tegernsee
Das Magazin für D ie r egion Tegernsee nr. 20 | frühling 2010 | 2,50 €
Laufen wie ein Profi 18 frühstücken wie ein König 44 entspannen wie noch nie 22
Auch in dieser Ausgabe:
3 Musikers sehnsucht
Roland Metzners kostbare Gitarren
3 Heißes eisen
Mit dem Hufschmied unterwegs
3 aber bitte mit schoßerl!
Modisches für die Waldfestsaison
1
Das Magazin für die Region Tegernsee
Ilse Aigner und
Christiane Goetz-Weimer
Interview
mit Willy Astor
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION TEGERNSEE
Ausgabe 44 — Frühjahr 2016 — 3,50 €
Wenn sich hiesige Produzenten zusammentun,
entwickeln sich fruchtbare Beziehungen
Ausgabe 68 | Frühling 2022 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Ein Ausflug
mit Alpakas
Wie Florian Kohler Gmund
Papier in die Zukunft bringt
Trainingstipps, Wanderrouten
und eine besondere Aktion
Warum drei neue Seifen
so gesund sind
Kabarettist Michael Altinger
im Seeseiten-Interview
Ausgabe 56 − Frühjahr 2019 − 3,50 €
Hochzeits-Spezial
Vom Ringeschmieden bis zur
perfekt organisierten Heirat
Die neue Lust am Trachtenjanker
Immer und für alle Lebenslagen
Faszinosum Olaf Gulbransson
Auf Spurensuche nach dem
Jahrhundertkünstler
daS MaGaZIn Für dIE rEGIon TEGErnSEE nr. 31 | Winter 12/13 | 3,50 €
Schnell wie der Wind 6 Brauchtum im Winter 22 Geschmacks-Erlebnisse 62
Außerdem in dieser Ausgabe:
die kunst des Hans reiser
Eine Skitour durchs oberland
kapellen am Wegesrand
…und viele veranstaltungstipps
1
Auf den Spuren der großen
Autoren des Tegernsees
Das Magazin für die Region Tegernsee
Interview mit dem Kabarettisten
und Musiker Stephan Zinner
Das Magazin für die Region Tegernsee
Ausgabe 67 | Winter 2021 | 3,50 €
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Wie Ärzte mit ihrem
Engagement Leben retten
Wie Steffi Czerny die
digitale Welt beeinflusst
Wie Bruno Jonas den Zeitgeist
am Tegernsee verortet
Wie Christina Kölbl
Hochprozentiges macht
Wie Sie in den kommenden
Wochen mit Vergnügen fit bleiben
Ausgabe 55 − Winter 2018 − 3,50 €
Schubiduu!
Echt oder Fake?
Start now!
DIE KANZLER-NANNY:
Das bewegte Leben einer „Hausdame“
Das ganz normale
Wunderkind:
Die ganz normale
Herzogin:
Die ganz normale
Fantasiewelt:
Leicht abgehoben:
Tricky Trail:
Eine für alles:
Multitalent und Mama:
Ein Leben für die Musik:
Bummis Bilder:
Gipfeltreffen starker Frauen:
Wilder Wortwitz:
Sooo süß:
Das Tal auf LiteraTouren
Simmerl, Sänger, Söder
Helfer in der Not
Der Club der 8000er
Trainingslager in Rottach-Egern
Zwischen Kreuth und Kalifornien
Gastspiel der zwei Fragezeichen
Ein Mann greift nach dem Stern
Gegen die Wand
Open-Air auf Gut Kaltenbrunn
Meditatives Wandern
Webcams im Tegernseer Tal
Der Feingeist
Das Aktivjahr
Die Soap-Stars
Der Kabarett-Großmeister
Die Brennerin vom Tegernsee
Das Wintersport-Wunderland
Saxndi!
Der helle Wahnsinn
Auf geht’s!
Gesundheit!
Das ist der Gipfel!
Reit dich glücklich:
Ein Mann wie Bayern:
Dr. Thomas Wessinghage:
Bewusst
anders
Susanne Wiesner:
Grias de, Majestät!
Anmutiger Botschafter
Georg Ringsgwandl:
Winter-
Variationen
Lust am Berg
Außergewöhn liche
Aussichten
Gewachsene
Verbindungen
SSeeseiten
Nr. 35 | Winter 13/14 | 3,50 €
eit 20 Jahren gibt es das Magazin
Seeseiten. Es ist viel passiert und
die Seeseiten haben rund 80 Ausgaben
mit weit über 6.000 Seiten
mit spannenden Inhalten aus dem
wunderschönen Tegernseer Tal veröffentlicht.
Wir haben 81 Titelbilder produziert, von
denen wir dachten, dass sie das ideale „Schaufenster“
22 38
6Auf den Spuren der Natur Ein „Holzer“ aus Leidenschaft
für die jeweilige Ausgabe sind. Auf
über der Hälfte dieser Cover ist der Tegernsee
zu Seeseiten
sehen, weshalb wir uns auch für unsere Jubiläumsausgabe
dafür entschieden haben.
Seeseiten
Seeseiten
Ein Jubiläum voller
Highlights
Aber natürlich sollte es für diesen besonderen
Anlass auch etwas Besonderes sein und so wurde
der Titel nicht nur auf innovatives Gmund
Papier gedruckt, sondern auch noch durch die
Experten von GPI speziell veredelt. Wagen Sie
mit uns einen Blick hinter die Kulissen und erleben
Sie das Making-of des Titelblattes. Auch
haben wir die amtierenden Talbürgermeister
und den TTT-Chef gefragt, wie sie die letzten 20
Jahre hier am schönen Tegernsee erlebt haben.
Und wir freuen uns, dass es auch viele wunderbare
Worte über unser Heft zu sagen gibt.
Seeseiten 17
20 Jahre Seeseiten – Making of Titel
Große Maschinen
produzieren die
innovativen Papiere.
Eine besondere
Ausgabe
Das Jubiläums-Cover der Seeseiten kommt
von zwei besonderen Firmen aus dem
Landkreis und ist wirklich außergewöhnlich.
Text: Andreas Wolkenstein
Fotos: Urs Golling, Florian Bachmeier
H
aben Sie schon mal mit dem Finger über die
Titelseite dieser Seeseiten-Ausgabe gestrichen?
Und haben das feine Relief gespürt, mit dem
das Cover ausgestattet ist? Die Jubiläumsausgabe
zum 20-jährigen Bestehen der Seeseiten
wartet mit einer besonderen Veredelung des
Magazins auf. Und dazu haben sich gleich zwei Schwergewichte
hochwertiger Produkte aus dem Landkreis Miesbach
zusammen getan.
Es ist ein sonniger Nachmittag Ende April. Die Temperaturen
steigen und auch entlang der Mangfall im Gmund, wo
es mitunter richtig neblig sein kann, stehen die Zeichen auf
Frühling. Andrea Wecke ist sichtlich erfreut, mit fröhlicher
Miene begrüßt sie den Gast und zeigt auf das kleine Gärtchen
am Produktionsstandort von Gmund Papier. „Manchmal
machen wir dort Mittagspause und sitzen draußen“,
Florian Kohler wählt das
passende Papier aus.
18 Seeseiten
Florian Guggenbichler prüft die
Veredelung des Papiers.
Durch moderne Maschinen
wird bei GPI die
Veredelung neu gedacht.
erzählt Wecke, die bei Gmund Papier die strategischen
Partnerschaften des Unternehmens verantwortet und als
Markenbotschafterin tätig ist. Besprechungen aber werden
im großen und stilvoll eingerichteten Meeting-Raum abgehalten,
der sich im ersten Stock des Bürogebäudes befindet.
Von Gmund aus wird Papier in die ganze Welt geliefert. Der
Chef von Gmund Papier heißt Florian Kohler und er sagt
über sich: „Ich bin Papiermacher aus Leidenschaft“. Seine
Firma hat sich auf die Fahne geschrieben, stets dynamisch
zu bleiben. „Ständige Weiterentwicklung, Neugier und der
Blick in die Zukunft sind wesentliche Bestandteile des Erfolgsrezepts
von Gmund Papier“, betont Kohler.
Champagner und Kosmetik
Gmund Papier hat den Grundstoff für das Cover der Seeseiten-Ausgabe
bereit gestellt. Es handelt sich dabei um ein
Papier aus den Lakepaper-Kollektionen. Es ist nur eine von
insgesamt gut 110.000 Papiervarianten, die am Tegernsee
hergestellt werden. Kunden können auswählen zwischen
einer schier unendlichen Menge an Farben und Materialien.
Gmund Papier legt dabei größten Wert auf Qualität, betont
Markenbotschafterin Wecke. Die Verbindung von Tradition
und Moderne sei ihnen besonders wichtig. Man sieht das
an den Produkten, die im Besprechungsraum ausgestellt
sind. Da ist zum Beispiel die Verpackung einer Champagnerflasche
der Marke „Veuve Clicquot“, die aus Hanfpapier
hergestellt wurde. „In der Champagne gibt es neben dem alkoholischen
Getränk auch Hanf, daher war das damals der
Ansatz für die Produktion der Verpackung“, verrät Wecke.
Doch Papier vom Tegernsee findet sich auch in Drogerieketten:
So sind Teile der Produktlinie des Kosmetikherstellers
„Nø“ mit Produkten verpackt, die in Gmund hergestellt
werden.
An neuen Papieren forschen
Besonders stolz ist das international tätige Unternehmen
auf seine Kreativabteilung. Mit dem Greenfibra Lab unterhält
Gmund Papier ein eigenes Entwicklungslabor. Dort
werden neue Wege, Papier herzustellen, untersucht. „Wir
können grundsätzlich aus allem, was Fasern hat, Papier
machen“, hält Wecke fest. Ein Beispiel: Papier aus Teefasern.
Zusammen mit dem Teeproduzenten „PAPER & TEA“
haben die Gmunder Teeblätter herangezogen und daraus
ein neues Papier entwickelt. „Upcycling“ ist der Begriff dafür,
aus altem, eigentlich nicht mehr brauchbaren Material
etwas hochwertiges Neues zu schaffen. Und diese Idee
Seeseiten 19
„Wir stellen herausragende Papiere
und Papierprodukte her,
die weltweit gefragt sind.“
Blatt für Blatt
etwas Besonderes
Florian Kohler
im eigenen Labor
verkörpert den Anspruch von Gmund Papier auf Nachhaltigkeit.
„Uns ist das sehr wichtig, damit unsere Welt für
nachfolgende Generationen bewahrt bleibt“, bringt es Unternehmenschef
Kohler auf den Punkt. Und fährt fort: „Mit
umweltschonenden Verfahren, erneuerbaren Rohstoffen
und fortschrittlicher Technologie stellen wir herausragende
Papiere und Papierprodukte her, die weltweit gefragt
sind.“ Unter dieser Leitidee forschen die Mitarbeitenden
des Greenfibra Labs an neuen Papierarten. Sie habe selbst
einmal eine Idee gehabt, erzählt Markenbotschafterin Wecke
und lacht. „Ich schlug vor, Papier aus Tannennadeln zu
machen“. Das habe aber nicht funktioniert. Von so etwas
lässt sich Gmund Papier indes nicht entmutigen. Schließlich
sind derartige Erlebnisse wichtiger Bestandteil des Strebens
nach Innovation.
Qualität und Neugier
als Erfolgsfaktoren
Das Seeseiten-Papier aus der Lakepaper-Kollektion ist
ebenfalls ein Beispiel für das Bestreben von Gmund Papier,
nachhaltige und hochwertige Papiere herzustellen. Es kann
zu 100 Prozent recycelt und wieder in den Produktionsprozess
zurückgeführt werden. Kunden, die das Papier für ihre
Produkte benötigen, können aus den unterschiedlichsten
Grammaturen, also Papierstärken, wählen. Viele Farben
der möglichen Papiervarianten entstammen dabei einem
eigenen Farbsystem, Gmund Colors, das insgesamt 48 Farben
aufweist. Darauf sind die Papierhersteller aus Gmund
20 Seeseiten
besonders stolz, verbinden Menschen doch mit Farben jeweils
ganz besondere Emotionen. Und so ist im Sortiment
von Gmund Papier für jeden Anlass, für jedes Produkt und
letztlich für jeden Geschmack etwas dabei. Nicht zuletzt das
breite Angebot, verbunden mit einem hohen Qualitätsanspruch
und einem Gespür für Design ist es, was den Erfolg
des Unternehmens ausmacht.
Veredelung aus Miesbach
Das Papier für ein Magazin wie die Seeseiten zu haben,
ist das eine. Wer einen Eyecatcher haben will, also einen
echten Hingucker, muss das Papier veredeln. Dafür wiederum
sind Florian Guggenbichler und seine Mitarbeitenden
Experten. Guggenbichler ist Geschäftsführer bei Graphic
Packaging International (GPI). Die Verpackungskünstler aus
Miesbach sind ebenso Schwergewichte in ihrem Feld, wie
es Gmund Papier für den Bereich Papierherstellung ist. Und
die zwei Unternehmen kennen sich: „Wir wissen, wie man
mit Papier aus Gmund umgeht“, erklärt Guggenbichler und
lacht. Überhaupt: Wenn man mit dem 40-Jährigen spricht,
wird viel gelacht. Und was besonders auffällt: Geht man mit
ihm durch seine Firma, scheint er nahezu jeden Mitarbeiter
persönlich zu kennen. Bei insgesamt gut 160 Mitarbeitenden
will das etwas heißen. Ebenfalls auffällig: Bei GPI „duzen“
sich alle – was für ein angenehmes Betriebsklima spricht.
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An einem Vormittag gedruckt
GPI ist aus der Firma Kroha GmbH hervorgegangen, einem
bekannten Packmittelhersteller aus Miesbach. Heute ist
GPI Teil eines internationalen Konsortiums. Nachdem das
Vorgängerunternehmen an die schwedische ÅR Packaging
Group verkauft worden war, der Erfinderin des bekannten
Tetrapacks, kam die Firma schon ein Jahr später an die Graphic
Packaging Holding Company mit Firmensitz in Atlanta,
GA (USA). Aus dem Miesbacher Verpackungshersteller
wurde somit GPI – und GPI hat sich ganz neu aufgestellt.
Der jüngste Beleg dafür ist eine Maschine, mit der sich
Guggenbichlers Unternehmen zu einem Spitzenreiter in
seiner Branche macht: Die Veredelung von Karton und Papier.
„Mit der Scodix-Veredelungsanlage wird es mög-
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Die Veredelung wird zuerst am Computer geplant.
Seeseiten 21
Mitarbeiter Markus
Wernberger stellt die
Maschine genau ein.
An nur einem Vormittag wird das
Seeseiten-Cover gedruckt.
und dies auch in Zukunft tun wird. Zwar gibt es einen
gesellschaftlichen Trend dazu, Verpackung möglichst zu
reduzieren. Aber gerade im Medikamentenbereich sind
Verpackungen nach wie vor nötig. Auf der Medikamentenverpackung
etwa befinden sich Angaben in Blindenschrift,
die für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit lebenswichtig
sind. Veredelungen, wie sie GPI anbietet, seien zwar
für klassische Pharmaprodukte weniger relevant, erklärt
Guggenbicher. Für sogenannte Over the Counter-Ware
(OTC), die zwar nicht verschreibungs-, jedoch apothekenpflichtig
ist, komme sie aber in Frage. „Mann kann zum Beispiel
ein Logo durch besondere Farbgebung betonen“, weiß
Guggenbichler. Oder man macht ein besonderes Merkmal
auf der Verpackung durch ein ganz feines Relief spürbar.
Weil mit der neuen Maschine viele solcher Marketing-Möglichkeiten
zur Verfügung stehen, könne man die Gestaltung
der Produkte neu denken. „Unser Sales-Team hat nun ganz
neue Instrumente im Koffer“, verrät Guggenbichler. Denn
nun könnte man den Kunden Vorschläge machen, wie sie
mit diesen Gestaltungselementen ihre Produkte neu an die
Menschen bringen.
„Gefühl Tegernsee“
„Wir haben vor allem einen
sehr regionalen Aspekt“
lich, Design, Layout und Veredelung ganz neu zu denken“,
schwärmt Guggenbichler. Ein weiterer Vorteil: Es wird
deutlich weniger Plastik gebraucht, das Verfahren ist also
wesentlich nachhaltiger als traditionelle Veredelungsprozeduren.
Mit „Veredelung“ ist die besondere Gestaltung von
Papier oder Karton gemeint, also das Anbringen einer Folierung
oder von Lacken, durch die etwa Markenlogos auf
Verpackungsmaterial hervorgehoben werden. Standard ist
dabei der Heiß- oder Kaltdruck, bei dem Kunststoffe verwendet
werden. Mit der neu angeschafften Maschine
entfällt das und der Veredelungsprozess
benötigt deutlich weniger
Zeit. „Wir drucken das Seeseiten-
Cover an einem Vormittag“, erklärt
Guggenbichler. Das, was GPI seinen
Kunden anbietet, wird durch das
neue Verfahren deutlich günstiger.
Neue Marketing-
Möglichkeiten
Ein Blick auf die Produktpalette von
GPI zeigt, wer von der innovativen
Produktion profitieren kann. Die Kunden
von GPI kommen aus allen Branchen,
wo Verpackung eine Rolle spielt
Neben Kunden aus der Pharmabranche beliefert GPI auch
Kosmetikunternehmen bis hin zu Kleinstkunden – wie etwa
eine österreichische Bäckerei – mit ihren Produkten. „Wir
haben vor allem einen sehr regionalen Aspekt“, hält Firmenchef
Guggenbichler fest. Das betrifft nicht nur Kunden,
sondern auch die Lieferanten, also etwa Papierproduzenten.
Bei ihren Produkten habe Sicherheit den höchsten Stellenwert,
deshalb gelte für alles, was in der Miesbacher Fertigungshalle
hergestellt wird, dasselbe Vier-Augen-Prinzip.
Das ergibt Sinn, kommt es doch gerade bei Medikamenten
sehr darauf an, dass auf der Verpackung keine falsche Angabe
zum Inhalt oder zur Dosierung gemacht wird.
Das Cover der Seeseiten zu machen sei für ihn eine klare Sache
gewesen, berichtet Guggenbichler, der seit acht Jahren
im Unternehmen und seit drei Jahren als Geschäftsführer
tätig ist. Ausschlaggebend sei
die gute Verbindung zu Gmund gewesen.
Und dass somit das Heft lokal produziert
werde. Ein klein wenig Stolz ist in seiner
Stimme zu hören, wenn er den Probedruck
vorzeigt. „Das fühlt sich schon gut an“, sagt
der gebürtige Miesbacher und fährt vorsichtig
über das Relief auf der Titelseite.
Mit hochwertigem Papier aus Gmund
und der Veredelung aus Miesbach kann
sich das Jubiläumsmagazin also nicht
nur sehen, sondern auch fühlen lassen.
Passend zu einem Magazin, in dem auf
allen Seiten das „Gefühl Tegernsee“
zum Ausdruck kommt. Und das seit 20
Jahren.
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Seeseiten 23
20 Jahre Seeseiten – Jutta Neckermann
Trüb wirkt der Wallberg
durch all den Saharastaub,
der in der Luft hing.
Alte Bauwerke weichen Neuen, riesige Hagelkörner kommen
vom Himmel und Häuser bekommen eine neue Bestimmung.
Tegernsee
Wie sich die Zeiten ändern
Auch unsere geschätzte Fotografin und Kolumnistin hat in den letzten 20 Jahren
einiges am Tegernsee erlebt – nicht nur einen Umzug in die Sonnenmoosstraße.
Was, das erzählt und zeigt sie uns hier.
Gut erinnere ich mich an den großen Schnee, als man
die Dächer von ihrer Last befreite, damit sie nicht
einbrechen. Und manche taten es doch. Wir machten
damals eine Schlittenfahrt vom Wallberg herunter, wobei
ein besonderes Foto entstand.
Eines meiner ersten Erlebnisse war das Hochwasser am
See, als der Kurpark und die Seestraße unter Wasser standen.
Wir hatten eine Familienfeier mit Bootsfahrt und Picknick
geplant, Letzteres fiel ins Wasser. Die Bootsfahrt fand
dann allerdings doch noch statt.
An einen fast total zugefrorenen See 2018 erinnere ich mich
gut. Es kommt schließlich nicht allzu oft vor, dass Menschen
zu Fuß von einer Seite zur anderen über den See gehen können.
Im Jahr 2022 gab es den vielen Sahara-Staub. Ich hatte keine
Ahnung, da es bei uns in Columbus, USA so etwas nicht
gibt. Beim Einkaufen wunderte ich mich über die gelbbraune
Luft und die etwas seltsame Stille. Eine Verkäuferin
erklärte: „Das ist doch der Sahara-Staub!“ Beim nächsten
Mal wusste ich Bescheid.
24 Seeseiten
Das gesamte Ufer und die
Rottacher Seestraße standen
beim Jahrhunderthochwasser
unter Wasser.
Zum Schlittenfahren herrlich, für die Dächer
eine Gefahr – der große Schnee
Familienfoto vor
der alten Siebenhütten.
Natürlich nicht vergessen sollte man das Wahnsinnsgewitter
im August 23 mit riesigen Hagelkörnern.
Mein Auto hat heute noch die Dellen davon.
Außer diesen Naturereignissen gibt es auch noch andere
Veränderungen. Die Post hat sich in ein feines
Kleidergeschäft verwandelt. Das Rathaus mit dem netten
Zwiebelturm ist abgerissen, ein Neues wird gerade
gebaut. In der Seestraße entsteht langsam ein Nachfolger
für die alte Seeperle. Nicht zu reden von dem Großprojekt
und anderen Bauten in Bad Wiessee.
Selbst die Berghütten sind nicht sicher vor Veränderungen.
Zu meiner Freude finde ich ein altes Familienfoto
mit Kindern und Enkeln vor Siebenhütten.
Mein nächster Ausflug wird also dorthin gehen, um
ein neues Foto zu machen. Vielleicht gelingt mir ja dabei
ein schönes Herbstbild für die nächsten Seeseiten.
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Seeseiten 25
Im Tegernseer Tal hat sich
in den letzten 20 Jahren
auch einiges getan.
20Jahre
Tegernseer Tal
20 Jahre Seeseiten, das bedeutet auch 20 Jahre Menschen,
Momente und Meilensteine am Tegernsee.
I
n dieser Zeit ist hier im Tal natürlich
auch eine Menge passiert:
Es gab Jahrhunderthochwasser
und heiße Sommer,
verregnete Winter und verschneite
Frühlingstage. Das Wasser im
See hat sich über 16-mal erneuert, wir
haben 216 Waldfeste und 54 Seefeste
gefeiert. Elf Talbürgermeister aus dem
Amt entlassen oder ins Amt genommen
und die Zahl der Übernachtungsgäste
von 285.620 auf 373.674 gesteigert.
Was sich in den einzelnen Orten in 20
Jahren alles verändert hat und was
ihre persönlichen Highlights waren,
das erzählen uns die Talbürgermeister.
26 Seeseiten
Man nimmt die Seeseiten sehr gern
in die Hand und freut sich über die
Vielfalt, welche das Tegernseer Tal zu
bieten hat. Seien es Persönlichkeiten
aus Kunst und Kultur, Gastronomen
oder kreative Ideen von pfiffigen Leuten.
Alle lassen sich in ihrem Schaffen
von unserer traumhaften Umgebung
inspirieren und leisten einen wichtigen
Beitrag, dass das Leben bei uns so
lebens- und liebenswert wahrgenommen
wird. Herzlichen Glückwunsch
und auch weiterhin allen Leserinnen
und Lesern viel Freude beim Lesen
der Beiträge und
Betrachten der
tollen Fotos.
Christian Köck,
1. Bürgermeister
Rottach-Egern
Das Seeforum und die neue Grundschule
sind nur einige Beispiele, was in
Rottach-Egern passiert ist.
Rottach-Egern
Fotos: Der Tegernsee, Dietmar Denger, Gemeinde Rottach-Egern, Gemeinde Bad Wiessee
Als Einzelhändler vor Ort und Vorstand
der Aktiven Wiesseer, wie ich
es vor meiner Amtszeit als Bürgermeister
war, sind mir die Seeseiten
natürlich als attraktives Werbeformat
bekannt geworden. Mir hat
es aber vor allem immer gefallen,
dass die Seeseiten Information und
Unterhaltung für Gäste und Einheimische
gleichermaßen zu bieten
haben und somit einen weiten Bogen
an Themen
spannen.
Robert Kühn,
1. Bürgermeister
von
Bad Wiessee
Tegernsee
Das neue Jodschwefelbad in Bad Wiessee
ist ein Entwurf von Matteo Thun
Bürgermeister Christian Köck ist
seit elf Jahren im Amt und freut
sich über den Zusammenhalt im Ort
und neue Bauvorhaben.
Auch wenn sich die Einwohnerzahlen
kaum verändert haben, wurde die bebaute
Fläche durch klassische Innenraumverdichtung
vergrößert. „Die
Außenbereiche werden durch eine
stringente städtebauliche Ortsplanung
auch weiterhin konsequent geschützt“,
freut sich der 1. Bürgermeister, der auf
Franz Hafner folgte. Baulich hat sich
dennoch einiges getan: „Es gab eine
Komplettsanierung des Kur- und Kongresssaales,
was zur Entstehung des Seeforums
geführt hat und wir haben eine
neue Sporthalle mit öffentlicher Parkgarage,
einen Bauhof, eine Grundschule
sowie die evangelische Kinderkrippe
gebaut“, so Christian Köck. Außerdem
wurden drei neue Gemeindewohnhäuser
errichtet, eines saniert und das
Feuerhaus um drei Garagen erweitert.
Ein großes Bauvorhaben, das Christian
Köck besonders freut, ist mitten
im Gange: „Erstmalig in der Geschichte
von Rottach-Egern gab es einen Bürgerentscheid
zum Neubau des Rathauses.“
Das alte Rathaus wurde abgerissen,
der Neubau soll im Herbst
2026 fertig gestellt werden können.
Auch wurde Rottach-Egern als fahrradfreundliche
Kommune ausgezeichnet,
ist seit 12 Jahren Gastgeber für das
Trainingslager des VfL 1900 Borussia
Mönchengladbach und veranstaltet
jedes Jahr Events wie das Seefest, den
Rosstag oder das Winterseefest. „Mein
persönliches Highlight ist zweifelsfrei
das Funktionieren der Ortsvereine und
deren vielfältiges Angebot, welches den
Zusammenhalt und das positive Miteinander
im Ort sehr stark geprägt hat“,
so der Bürgermeister. „Auch die erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat
und Gemeindeverwaltung
fand ich persönlich sehr beeindruckend
und hat den Ort nach vorne gebracht.“
Bad Wiessee
Bürgermeister Robert Kühn ist
nicht nur altersmäßig der jüngste
Bürgermeister im Tal, sondern auch
an Amtsjahren. Trotzdem konnte er
selbst schon einiges bewegen und
blickt für uns auf 20 erfolgreiche
Jahre zurück.
Über 1000 Einwohner mehr hat Bad
Wiessee in den letzten 20 Jahren dazubekommen,
was mit Sicherheit auch daran
liegt, dass die Gemeinde aus einer
Art Dornröschenschlaf erwacht ist – so
Bürgermeister Robert Kühn. „Es freut
mich sehr, dass man an allen Ecken und
Enden sehen kann, dass sich was tut bei
uns im Ort.“ Und es stimmt, in keiner Gemeinde
am See ist der Wandel so spürbar
und sichtbar wie in Bad Wiessee.
„Bei uns ist viel Neues entstanden“, erzählt
der Erste Bürgermeister, der auf
Herbert Fischhaber und Peter Höß folgte
und nun bereits seit 5 Jahren für den
Ort am Westufer verantwortlich ist. „Zu
den prägnantesten Veränderungen der
letzten zwei Jahrzehnte gehören sicherlich
der Spielbank-Neubau, der Neubau
des Jod-Schwefelbades sowie
„Der Tegernsee ist seit Jahrzehnten meine Herzensheimat und seit wir die Seeseiten entdeckt
und abonniert haben, kommt viermal jährlich ein Stück See zu uns nach Hause. Oft schon hat
uns ein Tipp zu einem Spontanurlaub animiert, die interessanten Ausstellungen und andere
kulturelle oder auch kulinarische Veranstaltungen. Die Montgolfiade im Winter, die See- und
Waldfeste, der Tegernsee ist immer eine Reise wert und die schönen Fotografien in den Seeseiten
gefallen mir besonders gut! Freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!“
Lulu Rühmann Donauwörth
Seeseiten 27
Hospiz sind aktuell einige für unseren
Ort sehr wichtige Projekte bereits fertig
oder kurz davor.“
Gmund
die Neukonzeptionierung und Bebauung
des Grühn-Areals in der Ortsmitte
und das „Seegut am Tegernsee“
der Familie Strüngmann. Zudem hat
die Gemeinde mit der Gründung des
Kommunalunternehmens zur Bewirtschaftung
des gemeindeeigenen
Wohnraumes vor zehn Jahren das
Thema „bezahlbares Wohnen“ angeschoben.
Neuestes Projekt sind zwei
Wohngebäude, die an der Hagngasse
entstehen werden. „Bad Wiessee befindet
sich derzeit mehr als je zuvor
im Umbruch“, so Robert Kühn, „und
das wird die nächsten Jahre so bleiben.
Mit dem neuen Ortszentrum,
dem frisch sanierten Gasthof Zur Post,
dem Kita-Zentrum und dem Oberland-
Die Seepromenade in Gmund
erstrahlt hier beim Lichterfest
Die Seeseiten sind
ein frisches und
informatives, zum
Tegernseer Tal
passendes Journal.
Alfons Besel,
1. Bürgermeister
Gmund
„Fünf Jahre arbeite ich jetzt mit meinem Kollegen Stefan Müller
für die Seeseiten. Neben seiner hochwertigen, technischen
Umsetzung in Kombination mit meiner Bildauswahl und
grafischen Gestaltung ist es unser Anliegen, ein ansprechendes
und innovatives Heft zu schaffen, das zeitgemäß die Themen
des Tegernsees umsetzt. Eine Besonderheit ist es für uns,
die traditionellen Themen des Tegernseer Tales und der
damit verbundenen Energie modern zu interpretieren.“
Thomas Hepp, Grafiker
Alfons Besel, der seine zweite
Amtszeit als erster Bürgermeister
in der Gemeinde Gmund bestreitet,
ist vor allem über ortsprägende
Neuerungen, die in den
vergangenen zwei Jahrzehnten
umgesetzt wurden, glücklich.
Am Beispiel von Gmund sieht man
wunderschön, wie eine Änderung viele
weitere nach sich zieht. „Besonders
prägend für das Ortsbild ist die Sanierung
des Gasthof Herzog Maximilian“,
freut sich Alfons Besel. Seit 1981 stand
das Gebäude, das schon 1399 urkundlich
erwähnt wurde, leer und verfiel
zusehends. Nach 36 Jahren erfolgte
von 2017 bis 2018 die Renovierung
dieses denkmalgeschützten Hauses
mit langer Geschichte. „Auch wurden
daraufhin im Umfeld fast alle Häuser
Gelungenes Projekt:
Der neu renovierte Gasthof Maximilian
schön restauriert bzw. neu gebaut,“ so
Besel weiter. Aus dem „Schandfleck“
an der Hauptstraße ist so fast ein neues
Ortzentrum entstanden. Aber das
war noch nicht alles, was in Gmund
verändert wurde: Eine neue Realschule
entstand und bietet seither ein neues
Bildungsangebot für das gesamte
Tegernseer Tal. Mittlerweile wurde sie
schon erweitert und bekam sogar einen
eigenen Bahnhalt. Auch der 1954
erbaute Mangfallsteg wurde auf Stahlpfählen
neu errichtet und verbreitert.
Auch einige alte Bauwerke wie die
alte Turnhalle in der Max-Obermayr-
Straße und die alte Viehhalle auf dem
Volksfestplatz wurden abgetragen. An
ihrer Stelle entstand eine neue Halle.
Fotos: Der Tegernsee, Dietmar Denger, Gemeinde Gmund, Gemeinde Tegernsee
28 Seeseiten
Tegernsee
Ein Spaziersteg, ein Feuerwehrhaus,
eine Klinik und ein Hotel
– Tegernsees Bürgermeister
Johannes Hagn kann über einiges
aus der Gemeinde berichten.
Besonders stolz ist Johannes Hagn, der
seit 2014 im Amt ist und auf Peter Janssen
folgte, auf das neue Feuerwehrhaus.
„Das alte Gebäude von 1927
wurde durch einen Neubau ersetzt.
So können wir die Sicherheit unserer
Bürger und die Resilienz der Stadt angesichts
zunehmender Bedrohungen
durch den Klimawandel stärken.“
Doch noch ein weiteres Bauwerk ist
prägend für das Ortsbild: Der Seeufersteg,
eine 200 Meter lange Promenade
direkt am Seeufer. Bis zum Bau war es
„Seit mehreren Jahren bin ich
als Fotograf Teil der Seeseiten.
Es freut mich und macht mich
stolz, Momente und Menschen
aus meiner Heimat für die Leserinnen
und Leser festzuhalten.“
Urs Golling, Fotograf
Die Seeseiten dienen als Spiegelbild
der aktuellen gesellschaftlichen Situation
im Tal und haben Ihre Bedeutung
in der Information
und Dokumentation
des Lebens im
Tal.
Johannes Hagn,
1. Bürgermeister
Tegernsee
zwar ein langer Weg, doch jetzt lockt
diese Attraktion jedes Jahr zahlreiche
Touristen an. Vielleicht auch ein
Grund, warum es Tegernsee geschafft
hat, die Übernachtungszahlen innerhalb
von 10 Jahren um 40.000 zu steigern.
Auch eine neue Klinik und ein
anfangs umstrittenes Hotelprojekt bereichern
Tegernsee: Die neue Longevity-Klinik
„MedVital“ in Tegernsee Süd
und das „Caro & Selig“ auf dem ehemaligen
Krankenhausgelände. Lange
Jahre herrschte hier Stillstand, bevor
ein Wohn- und Hotelprojekt realisiert
wurde. Neben allen Neuerungen freut
sich Hagn aber auch über folgendes:
„Wir konnten den Standort der Orthopädischen
Klinik durch Bau einer
Therapiehalle sichern. Auch wurden
denkmalgeschützte Häuser, bspw.
Karl-Theodor-Straße 7 zur Sicherung
des Erhalts erworben und saniert.“
Auch wurde entschieden, dass die
Schwaighofbucht nicht ausgebaut,
sondern renaturiert wird.
„Für die magischen
Momente im Leben“
Seestr. 3
Rottach-Egern
trepini.de
Seeseiten 29
Kreuth
Wenn jemand weiß, was sich in
den letzten 20 Jahren in Kreuth
verändert hat, dann ist es Josef
Bierschneider, denn er ist seit
27 Jahren 1. Bürgermeister.
Der Ort Kreuth hat in den letzten 20
Jahren seine Struktur bewahren können.
„Es wurden, bis auf die Fläche
für ein Einheimischen-Wohnbauprogramm
und zwei Gewerbeflächen,
keine neuen Bauflächen im Außenbereich
angewiesen“, weiß der Rathaus-
Chef. „Vorwiegend wurde die Bebauung
im baurechtlichen Innenbereich
verdichtet.“ Was kommunale Bauvorhaben
anbelangt, wurde ein Hort an
die Turnhalle angebaut, der Kindergarten
um zwei Gruppen erweitert
„Die Seeseiten - für mich immer wieder willkommene
Gelegenheiten, an den Tegernsee zu fahren und
einmal hinter die Kulissen zu schauen, wo sich
spannende Menschen und ihre Geschichten verbergen.“
Ute Watzl, Autorin
Ich wünsche den Seeseiten auch für
die Zukunft weiterhin viele treue
Leserinnen und Leser und dass es
Ihnen immer wieder gelingen möge,
mit spannenden
und ansprechenden
Berichten zu begeistern.
Josef Bierschneider,
1. Bürgermeister
Kreuth
und der Bauhof neu gebaut. Drüber
hinaus gibt es zwei Ereignisse, die für
Kreuth besonders wichtig sind: „Die
Gemeinde erhielt im Jahr 2018 vom
DAV das Siegel „Bergsteigerdorf.“ Für
das Dorf ein großes Zeichen, denn nur
wenige Gemeinden in Bayern tragen
das Siegel, das für Erhalt von Landschaft,
Natur und Brauchtum, Förderung
regionaler Kreisläufe sowie für
nachhaltigen Tourismus steht. Noch
ganz frisch ist eine weitere Auszeichnung:
„Die Kreuther Leonhardifahrt,
übrigens die Älteste in Bayern mit
einer über 500-jährigen Tradition,
wurde in die Liste des Immateriellen
Kulturerbes Bayerns aufgenommen“,
freut sich der Bürgermeister.
Fotos: Julian Rohn, Gemeinde Kreuth, Der Tegernsee, Kreativ Instinkt
Die Parkettleger-Meister aus dem Leitzachtal
Fußböden Zehetmair GmbH
Leitzach 5, 83714 Miesbach
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30 Seeseiten
TTT
„Die Region hat sich
hervorragend entwickelt“,
freut sich der Tourismus-Chef
und erinnert sich:
„Vor 20 Jahren gab es im Magazin
der Süddeutschen Zeitung die Überschrift
„Der Tegernsee, ein Jammertal“.
Wenn ich jetzt sehe, wie die
Medien berichten, welche tollen
Projekte hier stattfinden, dann freut
mich das sehr.“ Und das ist noch
nicht das Ende: „Auch die Zukunftsaussichten
sind gut, weil das Tal nach
wie vor interessant für Investitionen
ist. Und das nicht nur für einen Investor,
sondern zum Glück für ganz viele
– im Großen wie im Kleinen.“ Für
Christian Kausch ist das nicht selbstverständlich.
Es braucht intelligente
und langfristige Konzepte, damit die
Region stabil bleibt und die Traditionen
gewahrt werden. „Ich finde es
wichtig, dass es ein langsames, aber
Die Seeseiten sind ein Magazin, das in
die Region gehört, und für die Region
steht. Ich freue
mich, dass hier
Themen vom
Tegernsee für
den Tegernsee
gebracht werden.
Chrsitian
Kausch,
Geschäftsführer
Morgenstimmung am Tegernsee
stetiges Wachstum gibt. Deswegen
können wir wirklich zufrieden sein,
auch, weil die Region die letzten Jahre
sehr krisenresistent ist.“ Vor allem
die Vielfalt im Tegernseer Tal findet
er wichtig. „Es gibt meiner Meinung
nach keinen Platz in der Welt wie den
Tegernsee. Und das nicht nur, weil er
landschaftlich schön ist, sondern vor
allen Dingen auch wegen den Menschen.“
Seestraße 17 | Rottach-Egern
Seeseiten 31
Ausgabe 78 | Herbst 2024 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Das Magazin für die Region Tegernsee
Ausgabe 79 | Winter 2024 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Ausgabe 77 | Sommer 2024 | 3,50 €
www.seeseiten-tegernsee.de
Wie Sie den See noch
nie gesehen haben
Das Magazin für die Region Tegernsee
Abgetaucht:
TOUR DE
TEGERNSEE:
Auf dem Rennrad mit einem
Ex-Profi unterwegs
Wassersportlich:
Wie Sie bei Vollmond
schwimmen können
Legendär:
Wie Sepp Höß zum
Weltklasse-Segler wurde
Kabarettist, Autor, Moderator:
Seeseiten-Gespräch mit Christian Springer
Der etwas andere Buchautor: Beni Eisenburgs neuestes Werk
Der Bergfilm ruft: Neue Gesichter beim Festival
JÜNGER, SCHÖNER
GESÜNDER:
Die neuen Longevity-Konzepte
COUNTRYSOUND
VOM TEGERNSEE:
Musiker Nik Wallner
AB NACH
DRAUSSEN:
Mit Heilklimawandern
Körper, Geist und Seele
in Einklang bringen
Ausgabe 80 | Frühjahr 2025 | 4,90 €
www.seeseiten-tegernsee.de
JA, ICH WILL!
DAS GROSSE SEESEITEN–
HOCHZEITS-SPECIAL
Tegernsee
VÖLLIG LOSGELÖST:
Die Montgolfiade 2025
Das Magazin für die Region Tegernsee
Aus Alt mach Neuer:
DAS
FORSTHAUS
VALEPP
EINMALIG:
Wie die Werke von Gerhard Richter an den See kamen
EINFACH BEWEGEN
MIT MEHR
KÖRPER-INTELLIGENZ
TIERE,
MENSCHEN,
LANDSCHAFT:
Die schönsten Bilder
aus dem Tal
Ein Abonnement
auf das Leben am See
Was bisher nur den Abonnentinnen und Abonnenten der Tegernseer
Zeitung und den Gästen des Tegernseer Tals vorbehalten war:
Unsere Seeseiten können Sie jetzt auch außerhalb des Tegernseer
Tals im Abonnement beziehen.
Kurz: Keine Ausgabe mehr verpassen. Das neue Heft ist immer bereits
am Erscheinungstag in Ihrem Postkasten. Einmal abonnieren, viermal
im Jahr schönsten Lesestoff aus ihrem Tegernseer Tal erhalten.
Seeseiten-Aboservice
Telefon: 089 5306-222, schriftliche Bestellung:
www.merkur.de/ueber-uns/kontakt/
(Ihre Bestellung erfolgt über den Abo- und Kundenservice
der Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG)
Die Seeseiten sind ausschließlich im Jahresabo erhältlich.
Jahresabonnement Inland: 25,50 € inkl. Versand.
Auslandspreise auf Anfrage. Das Abo ist jederzeit kündbar.
32 Seeseiten
Leben & Leute
Foto: Mompty
Einblicke, Handwerkskunst
und echte Geschichten
Seeseiten 33
Was tun
Sie gerade?
Talbewohner und ihre Leidenschaft
Interviews: Susanne Mayr-Flach
34
Florian Hornsteiner
p Gmund am Tegernsee Segler, Eventmanager
@openhorizons.fun, www.openhorizons.fun
Herr Hornsteiner, was tun Sie
gerade?
Ich bereite den M32-Katamaran
sind bereits mehr als 50% der
Workshop-Plätze ausgebucht!
Im Februar 2025 kontaktierten
für den nächsten Workshop von
wir rund 50 Kinder- und Ju-
Open Horizons vor.
gendhilfe-Einrichtungen, offene
Ganztages-Schulen, Mittagsbe-
Was für Workshops sind das?
Die Initiative Open Horizons wur-
treuungs-Einrichtungen, Mittelschulen,
Förderzentren, Jugend-
de 2024 mit dem Ziel ins Leben
treffs etc. im Umkreis von etwa
gerufen, Kinder und Jugendliche
50 km. Seitdem erreichen uns
durch die Kraft des Segelns zu in-
täglich Bewerbungen und posi-
spirieren und zu stärken. Dafür
tive Rückmeldungen, was schon
bieten wir seit Anfang Mai die
ersten Workshops für jeweils bis zu
fünf Teilnehmende auf einem 10m
Wie entstand die Idee für das Projekt?
In den letzten Jahren verstärkt sich
bestätigt, dass das Angebot von
Open Horizons zum richtigen Zeitpunkt
und am richtigen Ort geschaf-
langen M32-Katamaran auf dem Te-
mein Eindruck, dass viele Kinder und
fen wurde.
gernsee an. Wir möchten jungen
Menschen nicht nur die Faszination
des Segelsports näherbringen, son-
Jugendliche in unserer Region weniger
Zugang zu Freizeitaktivitäten haben
als andere. Immer mehr Familien
Was können die Kinder dabei lernen?
In erster Linie möchten wir den teil-
dern sie dabei unterstützen, kogniti-
können sich das für ihre Kinder
nehmenden Kindern und Jugendli-
ve Fähigkeiten und Selbstvertrauen
schlichtweg nicht leisten. Ich nahm
chen eine Auszeit vom Alltag ermög-
auszubauen, neue Perspektiven zu
mir vor, etwas dagegen zu tun, wenn
lichen und ein Erlebnis anbieten, das
entdecken und wertvolle Lebenskom-
sich eine Gelegenheit böte. Im Sep-
als ganz besondere Er-Fahrung in Er-
petenzen zu entwickeln.
tember 2024 durfte ich dann über-
innerung bleibt und lange nachwirkt.
Wer kann mitmachen?
Die kostenlosen Workshops von Open
raschend mit dem italienischen Vitamina
Cetilar-Team zwei Wettfahrten
der M32 Weltmeisterschaft auf dem
Denn Segeln ist mehr als nur eine
Sportart: In komprimierter Form werden
auf einem Segelboot Fähigkeiten
Horizons sind grundsätzlich für alle
Gardasee segeln. Ich war beeindruckt
wie Teamarbeit, Selbstbewusstsein,
Kinder und Jugendlichen zwischen
vom Potential des M32-Katamarans.
Disziplin und klare Kommunikation
10 und 17 Jahren zugänglich. Ein be-
Neben den herausragenden Segelei-
trainiert und damit Eigenschaften ge-
sonderer Fokus liegt bei der Auswahl
genschaften faszinierte mich aber vor
fördert, die Kinder und Jugendliche
der Teilnehmenden jedoch auf den-
allem das einfache Handling des Kata-
auch in ihrem Alltag unterstützen
jenigen, die aufgrund ihrer Lebens-
marans. Von einem skandinavischen
können. Ich hoffe, dass wir mit Open
umstände weniger Zugang zu Frei-
Team hörte ich dort von „Getting Kids
Horizons bis Ende 2026 (so lange läuft
zeitaktivitäten haben. z.B. Kinder und
on Bord“ – einer Kampagne, die vor
das Projekt) viele inspirieren und mit
Jugendliche, die Familien in schwieri-
einigen Jahren recht erfolgreich auf
den Workshops Impulse zur Festi-
gen Lebenslagen angehören oder die
einem M32-Katamaran in Schweden
gung von Selbstvertrauen, Mut und
in Kinder- und Jugendhilfe-Einrich-
realisiert wurde. Auf dieser Basis
sozialer Kompetenz setzen können.
tungen betreut werden.
Wie bewirbt man sich dafür?
Über unsere Homepage www.open-
entstand im Oktober 2024 das Konzept
für die Initiative Open Horizons
– sailing for youth empowerment. Es
gelang uns, die Kreissparkasse Mies-
Erzählen Sie uns mehr über das Boot?
Der M32-Katamaran wurde 2011 von
dem bekannten schwedischen Segler
horizons.fun können sich Interes-
bach-Tegernsee und das E-Werk Te-
Göran Marström entworfen. Er ist
Fotos: Urs Golling, privat
sierte für die Workshops bewerben.
Diese finden von Anfang Mai bis Ende
Oktober jeweils Mittwoch und Freitag
von 14 – 18 Uhr statt. Ausgangspunkt
ist das Strandbad Kaltenbrunn in
Gmund.
gernsee für die Initiative zu begeistern
und das Angebot zu starten.
Gibt es schon Resonanz?
Oh ja, wir freuen uns riesig über die
positive Resonanz: für das Jahr 2025
komplett in Carbon-Composite gebaut,
9,7 m lang, 5,5 m breit und wiegt segelfertig
510 kg. Er bietet ein beeindruckendes
Leistungspotential, ist aber
trotzdem stets gut beherrschbar.
35
Was tun Sie
gerade?
36
Sylvia Bachmair
p Rottach-Egern Züchterin, Pferdeliebhaberin
@pferdezucht_bachmair, www.pferdezucht-bachmair.de
Natürliche Schönheit
individuell gestalten
Plastische Chirurgie
am Tegernsee
Frau Bachmair, was tun Sie gerade?
Bei uns dreht sich gerade alles um
Vielseitigkeitspferd und längst
nicht mehr so schwer, wie man es
unsere Fohlen, denn in den Mona-
von den früheren Brauereipfer-
ten Februar bis Mai sind bei uns
den kennt, sondern viel eleganter.
drei Hengstfohlen und ein Stut-
Sie können Kutschen ziehen, man
fohlen geboren worden. Das ist für
kann sie reiten und sie zeichnen
uns immer die aufregendste Zeit.
sich durch ihren entspannten Cha-
Wir überwachen nicht nur die Ge-
rakter aus. Wir gehen mit unseren
burt, die meistens nachts ist, son-
Pferden zum Rosstag und zu Leon-
dern begleiten die Pferde natürlich
hardi und bieten Kutschen- oder
auch danach sehr intensiv, da die
Schlittenfahrten an. Für Hochzei-
meisten Fohlen, die bei uns auf
ten haben wir einen original Kö-
die Welt kommen, auch wieder in
nig-Ludwig-Landauer.
unsere Zucht gehen.
Können Sie uns mehr erzählen?
Mein Mann Josef und ich züchten
Süddeutsche Kaltblut, hierbei legen
wir unser Augenmerk auf die
Vererbung von Dunkelfuchs mit
hellem Langhaar. Pferde und die
Zucht sind seit Generationen unser
Leben und unser Credo dabei
ist Passion, Leidenschaft und Tradition.
Wir freuen uns sehr, dass
wir damit sehr erfolgreich sind. Ab
Mai gehen die dreijährigen Stuten
immer auf die ersten Schauen, auf
denen sie gewertet werden. Bei
einer positiven Bewertung erhält
man die Fahrkarte zur Landesschau
nach München. Hier wird
Sie züchten nicht nur, sondern haben
auch Pensionspferde?
Ja, wir haben in der Regel zwischen
20 und 25 Zuchtpferde und 25 eingestellte
Pensionspferde. Da sind
alle Rassen und Altersstufen dabei,
die wir in vier Boxenställen unterbringen
können. Uns ist wichtig,
dass die Pferde viel draußen sind,
dass sie in passenden Gruppen zusammen
sind und natürlich, dass
es ihnen gut geht.
Wie schaffen Sie das alles?
Wir machen das, was wir tun, mit
Liebe. Wenn ich nachts wegen
eines Pferdes mit Kolik aufstehen
muss oder einem alten Hengst vor
Faltenbehandlung
Lidstraffung
Facelift
Halsstraffung
Fettabsaugung
Brustvergrößerung
Bruststraffung
Brustverkleinerung
Bauchstraffung
Arm-/Schenkelstraffung
Schweißdrüsenabsaugung
um den begehrten Titel der Staatsprämie
gerungen. Wir haben
dem Regen eine Decke überwerfe,
damit er nicht hustet, freue ich
Dr. med. Torsten Kantelhardt
das große Glück, dass alle unsere
Zuchtstuten diesen Titel tragen,
um sich somit erfolgreich in der
mich, dass ich dem Pferd etwas
Gutes tun konnte. Natürlich muss
auch jeder mit anpacken, wir sind
Facharzt für Plastische
und Ästhetische Chirurgie
Zucht weiter vererben zu können.
ein absoluter Familienbetrieb.
Unsere Hengste bleiben das erste
Jahr hier, kommen dann aber
auf eine Hengstweide und gehen
im Oktober auf die Süddeutsche
Bei Ihnen ist ja auch gerade eine
große Baustelle, was entsteht hier?
Wir bauen einen neuen Stall mit
Fotos: Urs Golling, Privat
Körung. Dabei werden besonders
gute Hengste ausgezeichnet. Auch
darauf sind wir sehr stolz, denn
alle unsere Deckhengste tragen
das Prädikat „gekört“.
Was ist das Besondere an der Rasse?
Das Süddeutsche Kaltblut ist ein
Außenpaddocks für weitere Pensionspferde,
weil wir so viele Anfragen
haben. Und wir bauen eine
Reithalle, um wetterunabhängiger
zu sein. Das war ein langersehnter
Wunsch, den wir nach dreieinhalbjähriger
Planung endlich umsetzen
können.
Praxisklinik
für Plastische Chirurgie
83700 Rottach-Egern
Nördliche Hauptstraße 17
Tel. 0 80 22 / 70 41 25
dr.kantelhardt@t-online.de
www.plastische-chirurgie-am-tegernsee.de
37
Marken am See
Edles Hirschleder
trifft auf farbenfrohe
Handdrucke.
IM TASCHEN-ATELIER
Die Marke Mompty aus Rottach-Egern fertigt ganz besondere Taschen:
Aus feinsten Materialien, außergewöhnlichen Gurtbändern und vielen besonderen Details.
Text: Susanne Mayr-Flach / Fotos: Mompty
lles fing mitten in der Corona-Zeit mit einer Idee an
und nahm ziemlich schnell Fahrt auf: Sonja Harms und
Eva-Britt Rodermann gründeten ihre Taschenmarke
Mompty. „Wir hatten eine gemeinsame Vision: Schönes,
Gutes und Nachhaltiges neu denken“, erinnert sich Sonja
Harms. „Inspiriert von der alpinen Natur am Tegernsee,
der Liebe zum französischen Lebensgefühl und dem
Wunsch nach langlebigen Unikaten mit Charakter, ist eine
Marke entstanden, die Tradition und modernen Stil locker
miteinander verbindet.“
Die erste Tasche
Und so kam es dazu, dass die beiden mit kleinen Handwerksbetrieben
in kürzester Zeit die erste Kollektion umsetzten
und Alma, die erste Tasche aus feinstem Hirschleder mit
dem charakteristischen Gurtband, entstand. „Im Mittelpunkt
steht definitiv sämisch gegerbtes Hirschleder – ein Naturmaterial
mit unverwechselbarer Haptik, organischer Maserung
und nachhaltiger Herkunft“, erzählt Sonja Harms, „gegerbt
und weiterverarbeitet wird es in familiengeführten Manufakturen
im Allgäu und in Venetien – dort, wo jahrhundertealte
Handwerkstraditionen mit moderner Präzision
verschmelzen.“ „Mompty legt besonderen Wert auf feinste
Verarbeitung, nachhaltige Herstellung, Minimal-Waste und
Materialien mit Herkunft“, ergänzt sie.
Edle Materialien, besondere Details
Zusätzlich zum feinen Hirschleder gibt es vegetabil, also
pflanzlich gegerbtes Rindsleder, reines Jägerleinen, naturbelassene
Wolle und massive Messingbeschläge. „Alle Materia-
38 Seeseiten
Von der kleinen
Clutch bis hin zum
großen Shopper
bietet Mompty edle
Ledertaschen.
Zeitlos und
modern sind die
Entwürfe von
Sonja Harms
und Eva-Britt
Rodermann.
lien vereinen Ästhetik, Authentizität und eine hohe Wertigund
Langlebigkeit und möglichst regionalen Ursprung“, so
Sonja Harms. Denn Nachhaltigkeit und Regionalität sind den
beiden Designerinnen besonders wichtig. Aber man merkt
auch schnell, wie detailverliebt die einzelnen Entwürfe sind:
Die Taschengurte werden aus Babyalpaka-Wolle in Bolivien
handgeknüpft, zu jeder Tasche kann man einen farbigen
Reißverschluss wählen und auch das Innenleben einiger Taschen
ist etwas ganz Besonderes. „Wir lassen dafür ganz kracherne
Handdrucke hier am Tegernsee fertigen, es gibt sogar
eine kleine limitierte Edition an handbedruckten Rucksackleinen-Taschen“,
freut sich Eva-Britt Rodermann. Auch der
Name selbst ist nicht alltäglich: „Mompty ist die Abkürzung
für Mon Petit, was auf Französisch «Mein Kleiner» bedeutet“,
so Rodermann weiter. Damit soll sich auch die Wertschätzung
für jedes einzelne Stück der Kollektion ausdrücken.
Das Hirschleder
wird in familiengeführten
Manufakturen
im Allgäu und
in Venetien
gegerbt und
weiterverarbeitet.
Die Taschen von Mompty
sind praktische Begleiter
auf Reisen oder im Alltag.
„Unsere Philosophie vereint
alpine Handwerkskunst,
Traditionsbewusstsein, Liebe
zum Detail und die Wertschätzung
echter Handarbeit.“
Sonja Harms
Die Mompty-
Gründerinnen
Eva-Britt
Rodermann und
Sonja Harms
Farbige Details
wie die Reißverschlüsse
und die
handgewebten
Gurtbänder
machen die
Clutch „Alma“ so
besonders.
„Wir wollen
modern,
aber nicht
modisch sein.“
Sonja Harms
Langlebige Stücke
Wobei es Kollektion nicht ganz trifft. „Wir
wollen modern, aber nicht modisch sein“,
erklärt Sonja Harms. Grundsätzlich arbeitet Mompty nicht
in schnellen Kollektionszyklen, sondern folgt dem Prinzip
bewusster Gestaltung. Die Kollektion wächst kuratiert
– durch ausgewählte Klassiker und zeitlose Neuentwürfe.
Ganz nach der Devise „slowly but surely“. So gibt es neben
der Clutch Alma – alle Namen sind übrigens von französischen
Metro-Stationen inspiriert – mittlerweile auch Shopper,
Weekender, Laptop-Taschen und eine kleine Auswahl
an Accessoires wie Schlüsselbändern oder auch Bucheinbänden.
„Darauf sind wir besonders stolz“, freut sich Sonja
Harms, „wir haben zusammen mit Gmund Papier eine kleine
Serie an Businessmappen mit Paperbooks und Zettel-Cubes
aus Hirschleder gemacht.“
Alles passt zusammen
Zu finden ist der Showroom in der Ludwig-Thoma-Straße in
Rottach-Egern in einer ehemaligen Ofenmeisterei. „Das Büro
hat uns gefunden, es passt einfach genau zu unserer Philosophie,
alpiner Handwerkskunst, Traditionsbewusstsein,
der Liebe zum Detail und der Wertschätzung echter Handarbeit“,
weiß Sonja Harms. Die alten Regale wurden neu inszeniert,
Vintage-Möbel aus den eigenen Beständen verwendet
und auch die Dekoration ist, genau wie Mompty, einzigartig:
„Die am Tegernsee ansässige und bekannte Malerin Suse
Kohler hat für mich auf eine der Handdruck-Bahnen Mademoiselle
Mompty, eine bayerische Frida, gemalt“, erzählt
Sonja Harms, „sie drückt genau das Lebensgefühl, das wir
vermitteln wollen aus.“ Ihr Lieblingsstück ist übrigens der
XL Shopper „LibertE“ mit dem wunderschönen, knalligen
Handdruck-Innenfutter „Fische vom Tegernsee“, der lässiges
und zeitloses Design so wunderbar verbindet. Für Eva-Britt
ist es die Clutch „Alma“ mit oder ohne handgewebtem Gurtband,
weil sie „Stil und Funktionalität verbindet und zeigt,
wie wandelbar eine Tasche sein kann“.
Die LibertE hat übrigens – typisch durchdacht von den
Designerinnen – auch ein extra Lederband mit Karabiner integriert,
damit auch „Alma“ darin Platz findet.
www.mompty.de
LEBEN IN
GESUNDHEIT
UND VITALITÄT
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Seeseiten 41
Typisch Tal
Text: Ute Watzl / Fotos: Schloss Ringberg, Ute Watzl
Schloss
des Wissens
Oberhalb von Kreuth liegt ein Schloss, das ganz ohne Touristen auskommt. Was anderswo
längst als instagram-tauglicher Hotspot vermarktet würde, wirkt hier am Tegernsee fast schon
verschlafen – ist es aber schon lange nicht mehr. Denn auf Schloss Ringberg treffen Nobelpreisträger
von Weltruhm auf Wittelsbacher Schlossliebe, Wissenschaft auf Märchenkulisse.
W
enn es einen Elfenbeinturm gibt, dann schaut
man von ihm vermutlich auf den Tegernsee.
Sie wissen schon: Jenes mythische Bauwerk, in
das sich der Rede nach die akademische Elite zurückzieht,
um sich fernab des wahren Lebens ihrer geistigen Arbeit
hinzugeben – daran muss man denken, wenn man Schloss
Ringberg betritt.
Tatsächlich ist dieser eigenwillige Mix aus Villa, Schloss und
Burg, hoch über Kreuth gelegen, seit über 45 Jahren in der
Hand der Wissenschaft. Schloss Ringberg wird ausschließlich
von internationalen Forschern und Wissenschaftlerinnen
bewohnt, die sich zum regelmäßigen Austausch hinter
seine dicken Mauern zurückziehen. Kein Zutritt für jedermann.
Es ist nämlich weder Museum oder Sehenswürdigkeit
noch ein luxuriöses Hotel, sondern eines von vier Tagungszentren
der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland.
Oder wie es Jochen Essl treffend sagt: „Die internationale
Wissenschaftsszene kennt den Ringberg besser als der
Kreuther.“
Erst Adel, dann Nobelpreisträger
Essl leitet die Tagungsstätte seit 2009 und damit ein Team
von 14 Personen, die sich das ganze Jahr über um den intellektuellen
Besuch kümmern. „Wir sind auf zwei Jahre
im Voraus ausgebucht“, sagt Essl stolz. „Dass im Schloss
das ganze Jahr über Leben herrscht, tut der Anlage gut
und hätte dem Herzog sicher gefallen.“ Damit meint er
den Wittelsbacher Herzog Luitpold Emanuel in Bayern,
der Schloss Ringberg erbauen ließ. 1912 hatte er damit
begonnen, doch bis zu seinem Tod 1972 war es nicht vollendet.
Und das Verblüffendste: Der Herzog selbst hat nie
hier oben gewohnt.
42 Seeseiten
Schloss Ringberg in seiner verspielten
Pracht, von der mediterranen Villa
zum Burg-Schloss.
Am Tag der
offenen Tür gibt
es wieder ein
Blaskonzert vom
Balkon.
Es gibt viele Gänge und
Terrassen zu erkunden.
Die herrschaftlichen
Zimmer im
Erdgeschoss sind
original erhalten.
Dieses Privileg hat nun Jochen Essl. In der Fünf-Sterne-
Hotellerie groß geworden, hat er hier seinen beruflichen
Hafen gefunden – und sein Zuhause. Er wohnt direkt
überm Eingangstor. Und wie er da steht an der Balustrade
der obersten Terrasse, von der aus man das Schloss
überblickt, dahinter der See einerseits, Wallberg, Setzberg
und die Blauberge andererseits, glaubt man, dem Schlossherrn
höchstpersönlich gegenüberzustehen. Zahlreichen
Nobelpreisträgern durfte Essl hier schon die Hand geben.
Anders als in so manchem Hotel werden die wertvollen
Räumlichkeiten im Schloss von solcher Klientel mit sehr
viel Respekt behandelt. „Ein Hotel verlebt sehr schnell“,
sagt Essl „Schloss Ringberg dagegen ist wie die gute Stube
der Max-Planck-Gesellschaft.“
Schloss Ringberg ist die vielleicht ungewöhnlichste wissenschaftliche
Tagungsstätte, denn eigentlich ähnelt es einem
Märchenschloss: ein bisschen florentinische Villa Medici
hier, ein bisschen alpine Mittelalter-Burg da. Und wenn es
eine rote Linie in diesem erstaunlichen Ensemble gibt, dann
sind es die Stilbrüche. Von diversen Reisen nach Italien, Afrika
oder in die Schweiz brachte Luitpold seine Vorlieben in
das Bauwerk ein. „Er hatte das Bau-Gen der Wittelsbacher“,
meint Jochen Essl.
Elf Zimmer hatte Herzog Luitpold in der Villa rund um
den Hof des Hauptgebäudes fertigstellen lassen – jedes auf
eigensinnige Weise herrschaftlich verspielt. Der Blick in
den Innenhof versetzt den Besucher direkt in die Toskana.
Weitere 21 moderne Zimmer wurden nach seinem Tod im
zweiten Stock sowie hinter den dicken Mauern des mehrstöckigen
Wehrturms eingerichtet, von dem bis zum Tod
des Herzogs nur die Fassade stand. Später entstand noch
ein Hörsaal für 60 Personen.
Seeseiten 43
Jochen Essl leitet diese besondere Tagungsstätte
und hat das Privileg, hier oben zu leben.
„Wenn der Herzog im
18. Jahrhundert gelebt hätte,
wäre er als bedeutender
Bauherr in die Geschichte
eingegangen.“
Schloss Ringberg hat etwas Rätselhaftes. Nicht nur, weil
der Herzog selbst nie darin gewohnt hat. Auch sonst kaum
jemand, außer dem Hauskünstler und Architekten Attenhuber,
der sich jahrzehntelang um den Fortgang der Bauarbeiten
und um die Einrichtung kümmerte, sich aber 1947
Tag der Offenen Tür Schloss Ringberg
Am 12. Juli ist es wieder so weit: Nach zwei Jahren dürfen
auch die Tegernseer und andere Gäste Schloss Ringberg
einen Tag lang besichtigen.
Geöffnet von 10 bis 17 Uhr
Programm: Speisen und Getränke im Hof und
auf der Südterrasse, drei spannende Vorträge von
Wissenschaftlern im Hörsaal
Bus-Shuttle ab 9.45 Uhr
Konzert am Vorabend, 19.30 Uhr: Trovasur & Perlseer
das Leben nahm. Es gab fertige, stattliche Zimmer, eine Kegelbahn,
eine Art Kino und einen Pool – aber weder Bewohner
noch Gäste. Die Menschen im Tegernseer Tal nannten
es deshalb das „Schloss des Schweigens“.
Dass sich die Wissenschaftler der Max-Planck-Gesellschaft
heute in dieses Schloss am Tegernsee zurückziehen können,
um gemeinsam an Forschungsideen zu arbeiten, haben
sie Otto Meitinger zu verdanken. Der Münchener Architekt
und Denkmalpfleger hatte für den Denkmalschutz
ein Gutachten des Schlosses erstellt und nebenbei erfahren,
dass der kinderlose Herzog nach einem Erben suchte. Als
Meitinger für die Max-Planck-Gesellschaft zu arbeiten begann,
vermittelte er zwischen dieser und dem Herzog. 1967
wurde der Erbvertrag unterzeichnet. „Wenn der Herzog im
18. Jahrhundert gelebt hätte, wäre er als bedeutender Bauherr
in die Geschichte eingegangen“, hat Meitinger immer
gesagt, „dass er im 20. Jahrhundert gelebt hat, war vielleicht
seine Tragödie.“
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44 Seeseiten
Seeseiten - Special
Foto: Urs Golling
Tradition trifft Moderne –
Tracht am Tegernsee
Seeseiten 45
Einfach
schön
Tracht am
Tegernsee
Egal ob traditionell und klassisch oder
modern und chic – am Tegernsee geht
Tracht einfach immer.
Text: Susanne Mayr-Flach
Tracht ist am Tegernsee soviel
mehr als nur etwas Schönes
zum Anziehen. „Tracht ist ein
Lebensgefühl, ein Stück Heimat
Bayerns“, so Max Feichtmeyer,
Geschäftsführer von Almwelt in
Rottach-Egern. Alexandra Keil von Trachten
Greif ergänzt: „Etwas ganz Selbstverständliches.
Tracht ist unaufgeregt und
dennoch besonders, sie ist regional verwurzelt
und eng mit Qualität und Handwerk
verbunden.“ Auch für Kathleen Reiter
hat die Tracht einen besonderen
Stellenwert: „Sie bedeutet für mich ganz
vereinfacht – Heimat. Ein Stück weit Identität,
Identifikation und Zugehörigkeit“, so
die Inhaberin von Gwand & Stoff. „Man
trägt sie mit Stolz, will zeigen „das sind wir,
da kommen wir her“. Und stolz darf die
Tracht auch sein, denn sie ist nicht einfach
mal kurz über Nacht entstanden. Sie hat
einen langen Weg hinter sich, vieles erlebt
und überlebt und ist immer noch da. Somit
bedeutet Tracht für mich auch immer ein
Stück weit Geschichte“, schwärmt sie. Doch
was trägt man wie, gibt es auch bei Trachten
Trends und was ziehen wir diesen Sommer
an? Unsere Expertinnen und Experten
erklären es.
Foto: Mathias Robl
46 Seeseiten
Trachten-Spezial
Ob bunt oder einfarbig,
ein Dirndl steht jeder Frau.
Mann trägt zum gestreiften
Hemd eine „Hanflederne“,
früher die günstige Alternative
zur Hirschledernen
Seeseiten 47
Trachten-Spezial
Dirndl oder Spenzer,
das ist hier die Frage
Und die ist ganz leicht zu beantworten, Kombimöglichkeiten: „Man nehme zwei
wenn man Kathleen Reiter fragt: „Ganz bis drei Oberteile, zwei bis drei Röcke und
klar–sowohl als auch“, ist sie sich sicher. einige Schürzen und zaubert sich viele
„Ein Dirndl als Einteiler ist oftmals bequemer,
unkomplizierter und sitzt gut. Viele ein neues Ensemble.“ Trachtenexpertin
verschiedene Kombis – quasi jedes Mal
Frauen fühlen sich wohler und einfach Susanne Wiesner entscheidet immer nach
'angezogen'“, erklärt sie. „Ein Zweiteiler Gefühlslage, was sie trägt. Doch ein Spenzer
mit Rock ist für sie etwas Besonderes:
aus Spenzer und Rock muss sehr gut passen,
also als „zweite Haut“ angepasst bzw. „Im Tegernseer Tal, und da können wir
auf den Leib geschneidert werden.“ Den stolz darauf sein, ist ein Spenzer mit Rock
großen Vorteil sieht sie allerdings in den einfach unverwechselbar schön. Ich finde,
dass es die Proportionen perfekt abstimmt
und jede Figur ein bisschen schöner
macht.“ Aber auch ein Dirndl hat Vorteile.
„Ein zusammengenähtes Dirndl ist praktischer,
vor allem wenn man länger Auto
fährt oder im Sitzen arbeitet.“
Tracht und Trend
Feines Detail bei der Dirndlschürze:
Rechts gebunden bedeutet vergeben,
links gebunden ledig.
Selbst ein traditionelles Kleidungsstück
wie die Tracht unterliegt der Mode.
„Trends gibt es jedes Jahr zuhauf, auch
wenn sich nur weniges davon durchsetzt
oder einige Jahre braucht, um
sich durchsetzen zu können“, weiß
Kathleen Reiter. „Oft habe ich das Gefühl,
dass auch alte Trends wieder kommen.“
Auch Susanne Wiesner schränkt
ein: „Ich bin kein Fan von jährlich
wechselnden Trends, weil man Tracht
berin weiter. Susanne Wiesner ergänzt:
„Die Farben werden harmonischer, vor
15 Jahren hat man noch bunt gemischt,
heute trägt man eher nur zwei Farben
und statt Streublümchen Ornamente
oder Ethnomuster.“ Max Feichtmeyer
beobachtet, dass sich die Dirndl-Länge
wieder in Richtung 70er- oder 80er-Länge
verschiebt. „Klare Farben wie Zitronengelb,
Hellblau oder Apricot-Orange
sind absolut angesagt.“
länger als eine Saison tragen möchte.
Das müssen wir uns nicht von der Fast Gleichzeitig bleiben auch bewährte
Fashion abschauen.“
Klassiker im Trend: „Leinen- und
Baumwoll-Dirndl gehen im Sommer
Aber einiges ändert sich eben doch immer
wieder und lässt die Tracht lebendig
bleiben. Vor allem Farben und Stoffe,
wie auch Alexandra Keil erklärt: „Monochrome
Looks, und leuchtendes Gelb
oder Rot bringen jetzt Farbe ins Spiel.“
Bei den Mustern kommen alte Bekannte
wieder zum Einsatz. „Das Karo ist zurück
und Blumendrucke sind unsere All
Time Favorites“, so die Trachtenliebha-
immer, aber auch Samt und Jacquards
in Retrooptik bleiben uns erhalten.“
Auch bei Kathleen Reiter greifen die
Kundinnen und Kunden verstärkt zu
stärkeren Farben und „die Ärmel werden
puffiger, bekommen also eine eingearbeitete
Weite.“ Alexandra Keil hat
noch einen Tipp: „Ein zusätzliches Upgrade
für den Look gibt es durch viele
neuen Dirndlblusenvarianten.“
Lieber Spenzer
mit Rock oder
Einteiler? Angezogen
wird, was gefällt.
Fotos: Urs Golling, Trachten Greif
48 Seeseiten
Waldfestkalender
13.06.25 – 14.06.25
Waldfest des FC Real Kreuth
20.06.25 – 21.06.25
Waldfest des TSV Bad Wiessee
22.06.25
Waldfest der Gebirgsschützenkompanie
Tegernsee
27.06.25 – 28.06.25
Waldfest des Skiclub Bad Wiessee
29.06.25
Trachten-Waldfest der Hirschbergler
11.07.25 – 12.07.25
Waldfest des Skiclubs Kreuth
18.07.25 – 20.07.25
Waldfest der Tegernseer Vereine
27.07.25
Trachten-Waldfest der
Leonhardstoana
01.08.25 – 02.08.25
Waldfest des Ski-Club Rottach-Egern
03.08.25
Waldfest des Trachtenvereins
Bad Wiessee
07.08.25 – 09.08.25
Waldfest des Skiclubs Ostin
10.08.25
Trachtenwaldfest der Wallberger
Trachten-Spezial
Was trägt Mann
„Bei den Männern geht es zurück „Wir sehen einen Trend zu schönen
steingrauen Lederhosen mit
zum Klassiker“, weiß Alexandra
Keil, „der Schilfleinenjanker, dezenter Stickerei. Dazu bleibt
der typisch für unsere Region ein klassisches weißes Hemd immer
aktuell.“ Aber auch bei den
ist, wird wieder mehr nachgefragt,
aber auch feine Leinen-, Hemden gibt es neue Vorlieben:
Woll- und Kaschmirqualitäten.“ „Neue Farben und hochwertige
Bei den Farben dominieren „Oliv, Leinenqualitäten sind sehr beliebt“,
so Alexandra Keil. Feicht-
Dunkelblau und Braun, Ton in
Ton kombiniert mit den passenden
Westen und Hemden“, so die nenhemden werden zunehmend
meyer fügt hinzu: „Schwarze Lei-
Expertin weiter. Auch Almwelt beliebter – sie werden farblich
Geschäftsführer Max Feichtmeyer
merkt, dass sich bei den Her-
schaffen so eine ganz neue inte-
auf die Westen abgestimmt und
ren ein dezenter Stil durchsetzt. ressante Optik.“
Zünftig: Die Tracht
ist das perfekte
Outfit für die Feste
am Tegernsee
Schmucke Stücke
Das schönste Accessoire zur Tracht ist „ein glückliches Lächeln“,
ist sich Kathleen Reiter sicher. Aber natürlich gehört
auch ein bisschen Schmuck dazu. „Ich kombiniere zur Tracht
gerne Accessoires, die ich auch zu meiner modischen Kleidung
trage“, erzählt Alexandra Keil. „Der Mix macht es und
verleiht dem ganzen Thema Leichtigkeit, die können wir alle
gut gebrauchen.“ Für Goldschmied Hartmut Pavlakovich ist
vor allem wichtig, dass das Dirndl im Vordergrund steht: „Perlenketten,
Ohrhänger und Goldketten mit verspielten Anhängern
passen gut zur Tracht, ohne zu auffällig zu sein.“ Bei den
Männern ist Individualität gefragt: „Eine edle Gürtelschließe
sowie Accessoires wie handgefertigte Armreife aus Silber zeigen
Traditionsbewusstsein,“ ist sich der Experte sicher. „Individuelle
Gürtelschnallen werden aus Materialien wie Messing
und Silber von Hand gefertigt.“ Für Frauen fertigt er auch oft
„Holzringe mit Edelsteinen verarbeitet, das betont die Verbindung
zur Natur.“ Und letztlich kommt es, wie so oft, auf die
50 Seeseiten
Besonders harmonisch wirkt
es, wenn die Farben von
Mann und Frau aufeinander
abgestimmt sind
feinen Details an: „Bei den Herren
sind ein vererbtes Charivari,
oder ein schöner Hirschfänger besonders
stilvoll“, so Max Feichtmeyer. „Sie machen den Unterschied
zwischen gut angezogen und sehr gut angezogen aus.“
Und natürlich darf auch eine schöne Kropfkette nicht fehlen.
„Sie ist ein wahnsinnig schönes Element aus der Tracht“, weiß
Alexandra Keil, „oftmals wurde sie über Generationen weitergegeben,
abgeändert und frisch aufpoliert. Also ein Stück Geschichte,
die man trägt.“
Seefeste 2025
08.07.25 Seefest in Rottach-Egern
29.07.25 Seefest der Stadt Tegernsee
14.08.25 Seefest in Bad Wiessee
Wein- und Burschenfeste
22.08.25 Weinfest in der Gasse
30.08.25 Weinfest des Burschenvereins
Fotos: Trachten Greif, Pavlakovich, Almwelt
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Seeseiten 51
Trachten-Spezial
Was trägt man wann
Ob Waldfest, Hochzeit oder
Wiesn – nicht zu jedem Anlass
trägt man die gleiche Tracht. Was
wann am passendsten ist, wissen
unsere Trachtenspezialisten.
Nicht zu jeder Gelegenheit trägt man die
gleichen Stoffe.
Wiesn
Waldfest
„Dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt, erlaubt
ist, was gefällt“, erklärt Kathleen Reiter, „Ich würde
den Rock nicht zu lang und den Stoff nicht zu fein
wählen, denn die rustikalen Holzbänke verzeihen
nur wenig.“ Das kennt auch Susanne Wiesner und
weiß: „Seidenstoffe lieber für festliche Anlässe
aufsparen und am Waldfest Baumwolle oder
Leinen tragen.“ Auch wird es abends kälter,
weshalb sie rät „Strickjacke und Strumpfhose
nicht vergessen und passende Dirndlschuhe
oder Ballerinas wählen.“ Die Herren tragen
natürlich die klassische Lederhose „ob mit
Träger, Gürtel oder beides ist jedem selber
überlassen“, so Kathleen Reiter. Alexandra
Keil ergänzt: „Es steht und fällt alles mit einer
qualitativ hochwertigen Lederhose, die
anständig sitzt und einem passenden Hemd
und Haferlschuhen.“ Die sind auch für Max
Feichtmeyer wichtig: „Zur Lederhose bitte immer
Haferlschuhe und Kniestrümpfe tragen, von
Sneakern, Kniebundhosen und Karohemden würde
ich abraten.“
„Zur Wiesn darf es ausdrucksstärker und opulenter sein“, weiß Alexandra Keil. Susanne
Wiesner, die schon seit 10 Jahren auf dem Oktoberfest arbeitet, erklärt: „Auf der „Oidn
Wiesn“ ist es traditioneller, hier trägt man Ähnliches wie auf dem Waldfest.“ Für die
Wiesn empfiehlt sie: „in einigen Zelten geht es etwas schicker zu. Aber ich bin da auch
viel toleranter geworden, was man dann anziehen sollte. Das Wichtigste ist, dass man
zusammen eine schöne Zeit verbringt.“ Die Wahl der Farben ist für Max Feichtmeyer
auch eine Frage der Jahreszeit: „Im Herbst passen dezente Töne wie Oliv, Bordeaux oder
Schwarz besonders gut.“
Edler Trachtenanzug,
passende Weste –
so kann Mann sich
sehen lassen
52 Seeseiten
Hochzeit/
Festliche Anlässe
„Der Kleiderknigge verlangt, bei einem festlichen Anlass
dem Brautpaar die Ehre zu erweisen und das beste
Gewand zu tragen.“, erklärt Kathleen Reiter, „Deshalb
sollte der Rock nicht zu kurz sein und die Baumwolle
im Schrank bleiben. Samt, Seide, Wollmischungen, Jacquard
und Brokat haben jetzt ihren Auftritt.“ Susanne Wiesner
weiß, dass dabei auch Details zählen: „In der Kirche
trägt man langärmlig, so dass die Ellbogen bedeckt sind.“
Bei Männern ist die allseits beliebte Lederhose jetzt ein
No-Go. „Zu festlichen Anlässen tragen die Herren einen
klassischen Trachtenanzug mit Krawatte und Weste“, so
Kathleen Reiter. „Jetzt ist die Gelegenheit für eine Weste
aus Seide, Samt oder aufwendigem Jacquard.
Ton in Ton wirkt
das Dirndl
sehr elegant
Etwas Geschichte
Fotos: Kathleen Reiter, Urs Golling
„Tracht ist Mode und Mode ist Tracht“, sagt schon Trachtenexperte
Alexander Karl Wandinger. Denn auch, wenn
die Tracht heute Trend ist und immer weiterentwickelt
wird, hat sie eine lange Tradition, nicht zuletzt in den noch
heute aktiven Trachtenvereinen rund um den See. Vor allem
der Schalk, der nach dem Fall der Kleiderordnung um
1800 entstand, ist etwas ganz Besonderes. Inspiriert von
der französischen Mode, wurde aus einer Reitjacke, dem
Jackett, ein kurzes Oberteil, der Schalk. Auch das Schmiesl,
ist wohl aus der Chemis, der Bluse entstanden. Kunstvoll
genäht und verziert, früher noch mit Fischbein stabil
gehalten, wurde der Schalk zum Festtagsgewand der
Frauen. Und war nicht, wie heute, immer schwarz.
Sie waren Lila, Braun oder Blau, sogar Rot war dabei.
Nicht genau belegt, aber wahrscheinlich hatte
jeder Handwerksstand seine eigene Farbe. Und
auch, dass nur verheiratete Frauen den Schalk
tragen dürfen, ist nicht richtig. Es war eher
so, dass die Frauen es sich erst zur Hochzeit
leisteten, sich einen Schalk anfertigen zu
lassen. Auch klassisch für das Tegernseer
Tal ist der Spenzer bzw. das Mieder und
ein Rock dazu. Beides ist aus früherer
Arbeitskleidung und den Almkittln entstanden.
Denn sie waren praktisch zu tragen,
leicht kombinier- und waschbar. Bei den Trachtenvereinen
kann man an den Farben und der Breite
der Streifen übrigens den Verein erkennen.
Wir danken dem Vorstand der Heimatfreunde Gmund im
Jagerhaus für die fachliche Beratung. Dort gibt es viele
heimische Trachtenexponate und die Expertinnen und Experten,
die spannende Geschichten dazu erzählen können.
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Seeseiten 53
Trachten-Spezial
Gut behütet
Einen Hut kauft man
beim Schätz in Tegernsee oder
bei der Hutmacherei Wiesner in
Rottach-Egern. Wer eine Maßanfertigung
möchte, braucht etwas
Geduld, dafür gibt es Wartezeiten. „Im Tegernseer
Tal tragen die Herren gerne die
Herrenfalte“, weiß Susanne Wiesner, „aber
wichtiger ist, dass der Träger den Hut gerne
aufsetzt. Das sieht auch Marietta Gollé-Leidreiter
von Hut Schätz so: „Früher waren die
Formen bei den Trachtenhüten stärker regional
gebunden, inzwischen richtet man sich
nach dem persönlichen Geschmack.“ Besonders
beliebt sind Strohhüte, die
man zu jedem Wald-oder Seefest
tragen kann, aber auch
grundsätzlich werden heute
„flachere Formen mit breiteren
Rändern gerne getragen“,
so Marietta Gollé-Leidreiter. „Zu festlichen
Anlässen, Hochzeiten und überall, wo
die feine Tracht ausgeführt wird, trägt man
Trachtenhüte aus Velours“, weiß die Hutmacherin.
„Bei Regenwetter und alltagstauglich
sind Woll- und Haarhüte“, ergänzt Susanne
Wiesner. Damit man lange Freude damit hat:
„Die Hüte nicht hinlegen, sonst könnte er sich
verformen“, so Susanne Wiesner, „am besten
aufhängen oder auf eine Halterung geben.“
Und auch etwas Pflege muss sein: „Bei Staub
hilft eine Kleiderbürste, den Velourshut kann
man zusätzlich über Wasserdampf halten, so
legt sich die samtartige Oberfläche besser“,
erklärt Marietta Gollé-Leidreiter und ergänzt:
„Am besten den Hut regelmäßig tragen.“
Ob Velours oder Stroh – ein Hut macht
das Trachtenoutfit perfekt.
Rosstag
Am 31.8.2025 ist es wieder soweit: „d‘Fuhrleut kemman z‘amm“, zum Rosstag.
Kutschen, Fuhrwerke, Reiter und geschmückte Pferde ziehen ab 12 Uhr von
der Kobellstraße über die See- und Hauptstraße durch den Ort, auf Höhe der
Kuranlage werden diese auch vorgestellt. Schließlich geht es durch den Ortsteil
Ellmau, wo an einem freien Altar Pferde und ihre Reiter für das kommende Jahr
ihren Segen erhalten. Bevor der Zug zum neuen Festplatz am „Gsotthaberhof“
in der Feldstraße geht. Dazu gibt es Musik, Brotzeitstände und mehr.
Fotos: Hüte Schätz, Matthias Robl
54 Seeseiten
Sport & Spas(s)
Wellness, Fitness
und Genuss
Foto: Healing Spa
Seeseiten 55
Herrliches Green:
der Wiesseer Golfplatz
von oben
EIN PLATZ
IM GRÜNEN
Golfen am Tegernsee – ein elitärer Zeitvertreib für Reiche und Promis? Nicht unbedingt!
Zwischen Bergen, See und sattem Grün wartet eine sportliche Überraschung
auf unsere Autorin Ute Watzl, die Vorurteile abbaut, Spaß verspricht und vielleicht
sogar ungeahnte Talente weckt.
Text Ute Watzl / Fotos: Kreativ Instinkt, Urs Golling
56 Seeseiten
Erwähnt jemand Tegernsee und Golf in einem
Satz, dann ist das Bild eigentlich schon perfekt:
Vermögende, Promis und Topverdiener unter
sich. Zu elitär scheint das Image des Golfsports
immer noch, vor allem am Tegernsee. Zu Unrecht,
denn Fans naturnaher Bewegung mit mentalem Kitzel
sollten den Sport einmal auszuprobieren. Und eines sei vorab
verraten: Es macht großen Spaß.
Gesagt, getan – ein Schnupperkurs auf der Driving Range
Wiesseegolf in Bad Wiessee bei Svea Jacobsen, Trainerin
dort und beim Tegernseer Golfclub Bad Wiessee e.V., soll mir
einen Einblick in den Golfsport geben. Svea bestätigt: „Die
Außenwirkung von Golf ist oft noch spießig, manche sagen,
das sei was für alte Leute und gar kein Sport“, sagt sie. „Aber
wir schütteln dieses Image langsam ab.“ Immer mehr Leute
trauten sich, einen Golfplatz zu betreten, beobachtet sie.
Seeseiten 57
Sport Golf
Kosten
10-h-Einzelkurse bei Svea
bis zur Platzreife kosten 990
Euro. Gruppenkurse gibt es
anderswo aber schon ab ca.
200 Euro. Ein hochwertiges
Golfschläger-Set kostet etwa
1.500 bis 2.000 Euro, hält aber
viele Jahre.
Alternativ zu einer Clubmitgliedschaft
wird man Mitglied
im Verein clubfreier
Golfspieler (VcG) und kann
als Gast gegen eine Gebühr
(Greenfee) auf sämtlichen
Golfplätzen rund um den
Tegernsee spielen oder man
nutzt so genannte Pay-and-
Play-Plätze ohne irgendeine
Mitgliedschaft.
Svea erklärt die
Ansprechposition am
Chipping Green.
„Platzreife ist wie ein Führerschein:
Sicherheit und Regelverständnis werden vorausgesetzt.“
Wir haben uns auf der Driving Range getroffen, denn eines
muss man wissen: Den eigentlichen Golfplatz, sei es den des
nahegelegenen Tegernseer Golfclubs (der einzige mit echtem
Seeblick) oder einen anderen, darf nur betreten, wer
die Platzreife gemacht hat. Und die erlangt man bei Svea in
zehn Trainingsstunden auf der Range. „Es ist ein bisschen
wie beim Führerschein: Sicherheit und Regelverständnis
werden vorausgesetzt. Das ist meine Verantwortung“, sagt
Svea. Sie arbeitet seit 14 Jahren hier und im Tegernseer Golfclub,
hat hier ihre Ausbildung gemacht und steht sechs Tage
pro Woche auf dem Golfplatz. „Das fällt mir nicht schwer,
ich könnte nie in einem Büro sitzen“, sagt sie. Als 13-Jährige
58 Seeseiten
Danach geht‘s an
den Abschlag mit
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Meine ersten Versuche
am Chipping Green sind
noch unsicher.
tauschte sie einmal eine Reitstunde gegen eine Golfstunde
und blieb dabei. Mit 14 machte sie die Platzreife, und aus
der Schnupperstunde wurde eine kleine Golfkarriere.
Erst wird gechippt
Und schon halte auch ich einen Golfschläger in der Hand
und folge Sveas Ein- und Anweisungen. Ich lerne: Es gibt
eine Kleiderordnung. Auf der Driving Range ist Jeans gerade
noch ok, auf dem Golfplatz sind Stoffhose und ein
Shirt gewünscht. Wichtig: mit Kragen! Und dann geht es
schon los: Ansprechposition – ja so heißt die Grundposition,
Füße hüftbreit, leicht in die Knie, Gewicht etwas nach
links, Oberkörper mit geradem Rücken nach vorn gebeugt,
Arme gerade durchgestreckt. Alles easy, aber der Griff!
Das ausgeklügelte System aus überkreuzten Fingern überfordert
mich anfangs, und meine Hände sind auch die Ersten,
die während der zwei Stunden ermüden.
Noch stehen wir am Chipping Green, also dort, wo man zunächst
die Grundlagen lernt und der Ball in wenige Meter
entfernte Löcher „gechippt“ wird, mit wenig Schwung, einem
kurzen Flug, aber viel Gefühl. Ich nehme also ein Loch
ins Visier, hole den Schläger nur leicht aus und ... „Plopp“.
Ich höre sofort, ob ich gut getroffen habe. „Golf spielt man
mit allen Sinnen“, sagt Svea. Nach den ersten Schlägen,
die übers Ziel hinausschießen, gelingen mir mehrere Fast-
Treffer, über die ich mich wie ein Kind freue. Der Ehrgeiz
hat mich gepackt.
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DURCHGEHEND KÜCHE BIS 20 UHR
Seeseiten 59
„Wenn der Schläger ambitioniert
durchs Leere pfeift, ist es besonders
lustig – vorausgesetzt, man kann
über sich selbst lachen.“
Golfen ist wie Urlaub
Nach einer Stunde kommt schon Routine auf und erste Erfolge
zeigen sich. Manchmal geht der Schlag aber auch ins Leere.
Golf Club Margarethenhof am Tegernsee e.V.:
18-Loch-Anlage, Driving Range und Golfschule,
Waakirchen, www.margarethenhof.com
Wiesseegolf: Sanktjohanserstr. 42-44, Bad Wiessee,
Golfschule, Driving Range und Fitting Center,
www.wiesseegolf.com
Tegernseer Golf-Club Bad Wiessee e.V.:
Rohbognerhof, Bad Wiessee, 18-Loch-Anlage,
www.tegernseer-golf-club.de
Nahe Tegernsee:
Golf Valley, Designer Course und Golfpark:
18-Loch und 9-Loch-Anlage, Driving Range, Indoor
Center; Golfpark ohne Mitgliedschaft gegen Greenfee
bespielbar (pay & play), Valley, www.golfvalley.de
Golfplatz Waakirchen-Tegernsee: 18-Loch und
9-Loch-Anlage, ohne Mitgliedschaft gegen Greenfee
bespielbar (pay & play), Waakirchen (Piesenkam),
www.golfplatz-waakirchen-tegernsee.de
Während die Sonne das Grün des Rasens leuchten lässt, die
Vögel den Soundtrack zwitschern und die Glocken am See
läuten, schlage, pardon: chippe ich einen Ball nach dem anderen.
Kein Zweifel, dass man dabei in den Flow kommt.
„Golfen fordert mental und entschleunigt dabei. Es hat immer
etwas von Urlaub“, sagt Svea und ich glaube ihr sofort.
Doch bevor ich die Zeit völlig vergesse, ziehen wir weiter
zum eigentlichen Abschlag der Driving Range. Mit 300 Metern
Länge ist sie vergleichsweise groß. Es gibt sogar überdachte
Abschlagsplätze, die wetterunabhängiges Üben und
Unterricht ermöglichen. Und hier geht es schon zur Sache.
Alles bleibt wie beim Chippen, nur soll ich den Schläger
jetzt bis über die rechte Schulter ausholen, ihn vor den Fußspitzen
vorbei bis über die linke Schulter schwingen – und
dabei möglichst den Ball treffen. Das gelingt oft, aber nicht
immer, und wenn der Schläger ambitioniert durchs Leere
pfeift, ist es besonders lustig – vorausgesetzt, man kann
über sich selbst lachen.
In mir keimt die Idee, das Ganze mit meinen Kindern auszuprobieren.
„Wir bieten auch Kurse für Kinder und Jugendliche
an“, sagt Svea und bricht eine Lanze für den Golfsport
für Jedermann. Ob jung oder alt, allein oder mit Freunden
oder in der Familie, ob eine Stunde oder den ganzen Tag,
ob Leistungssportler oder weniger fitte Menschen, sogar
mit körperlicher Behinderung – Golf biete mehr Flexibilität
als viele anderen Sportarten. Svea hat es geschafft: Wenn es
zuvor Vorurteile gab, hat sie sie charmant pulverisiert und
meine Neugier aufs Golfen geweckt.
Ihre Adresse für entspanntes
Sehen und modisches Aussehen
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in Partnerschaft mit ZEISS
jetzt auch am Tegernsee
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60 Seeseiten
Auf diesen Seiten
möchten wir Sie
und Ihre Familie
mitnehmen auf eine etwas
andere Entdeckungsreise
um den Tegernsee.
Mit Fakten, Spaß und
neuen Abenteuern.
7
Gmund
Egal, wo gestartet wird –
auf jeder Seeseite gibt es feines
Eis für eine Pause.
1
Bad Wiessee
6
5
4
Tegernsee
Rottach-Egern
EISDIELEN-RALLY
3
2
Text: Florian Flach
rund um den See
Endlich Sommer, endlich raus, endlich wieder köstliches Eis essen! Der perfekte Familientag
mit einer Radtour um den See wird mit einem Besuch in einer Eisdiele gleich noch schöner.
62 Seeseiten
1. Eiscafé San Marco, Bad Wiessee
Adrian-Stoop-Straße 7. Ganz neu renoviert und mit
schöner Terrasse. Unser Tipp: Unbedingt die Sorte Dubai
Schokolade probieren.
2. Eiscafé Cristallo, Rottach-Egern
Georg-Hirth-Straße 1. Eine große Auswahl an Eissorten,
Eisbechern, Kuchen und Torten. Hier gibt es sogar selbstgemachte
Pizza. Unser Favorit: Cremino – feines Milcheis
mit einer Schicht aus Schokosoße darüber.
3. Eisdiele Cristallo, Rottach-Egern
Nördliche Hauptstraße 32. Der kleine Ableger des Eiscafé
Cristallo hat bei schönem Wetter ab Mittag geöffnet und
bietet auch selbst gemachte Waffeln an.
4. Eiscafé Allegria, Tegernsee
Seestraße 20 C. Wer Wert auf gluten- oder laktosefreies Eis
legt, der wird hier auch fündig. Renner bei den Kids: Das
Troll-Eis, zu dem es noch eine kleine Spielfigur dazu gibt.
Tegernseer Goldschmiede
Hauptstr. 11, 83684 Tegernsee
Tel.: 08022-4497, Fax 1569
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5. Il Gelato Italiano, Tegernsee
Rathausplatz 8. Mit Blick auf das Rathaus und den
See genießt man hier Eisspezialitäten wie Sachertorte
oder Cremino Oro Verde mit Pistazienpesto.
Unser Tipp: Die unterschiedlichen Waffeln mit Nüssen
oder Streuseln ausprobieren.
RAUMAUSSTATTUNG
TEXTILES WOHNEN
MEISTERBETRIEB FÜR INNENEINRICHTUNG
POLSTEREI, VORHÄNGE & BETTEN
6. Eismanufaktur, Tegernsee
Hauptstraße 29. Unglaublich leckeres Eis aus
SONNENSCHIRME
UND GARTENMÖBEL VON
Tegernseer Heumilch. Neben Klassikern
wie Schoko oder Vanille
gibt es Ausgefallenes wie
Tonkabohne, Kürbiskern oder
Erdnuss und veganes Fruchteis.
Unbedingt probieren: die
selbst gemachten Waffelbecher!
Fotos: panthermedia, Thomas Hepp
7. Il Buon Gelato,
Gmund
Ludwig-Erhard-Platz 7. Direkt in der
Fußgängerzone kann man entweder
draußen oder bei Regen auch drinnen die
selbst gemachten Eisspezialitäten von Roberto,
der früher auch in Bad Wiessee zu finden war,
genießen.
Foto: Weishäupl
Bichlmairstr. 12 · 83703 Gmund
Tel. 0 80 22 / 7 55 69
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Seeseiten 63
Im lichtdurchfluteten Atrium
kommt man schnell zur Ruhe.
Healing Spa
Text: Susanne Mayr-Flach
Fotos: Healing Spa
Es gibt einen neuen Spa-Hotspot am Tegernsee: Das Healing Spa im Jodschwefelbad
Bad Wiessee hat endlich geöffnet. Wir haben es für Sie getestet.
Untergebracht ist das neue „healingSPA“ im Ostflügel
des Jodschwefelbades. Der kaum mehr genutzte Bereich
für Sprühbäder hat so wieder eine neue Bedeutung
bekommen. Auf 180 qm wurde eine Wohlfühloase geschaffen,
die klein, aber absolut fein ist. Wobei es durch die
gelungene Architektur gar nicht so klein wirkt: Man findet
hier direkt im von Matteo Thun designten Gebäude eine
Biosauna mit 55 – 60 Grad, eine finnische Sauna mit 90 – 95
Grad und automatischen Aufgüssen, eine Dampfkabine mit
45 – 50 Grad, eine 5 Grad kalte Schneekabine mit Schnee
und Eisnebel und – mein absolutes Highlight – einen Heißwasserpool
mit 39 Grad.
Exklusiv saunieren
Aber von vorne. Wer im Healing Spa entspannen möchte,
der bucht vorab einen Drei-Stunden-Slot. Denn wegen der
Größe wird das Spa-Erlebnis immer nur maximal 12 Gästen
gleichzeitig ermöglicht. Buchbar sind diese Slots von
9.00 – 12.00 Uhr, von 12.30 – 15.30 Uhr und von 16.00 – 19.00
Uhr zu unterschiedlichen Preisen. Wir haben vorab den
morgendlichen Zeit-Slot gebucht und werden nach der Anmeldung
am Empfang des Jodschwefelbades im Atrium von
einem herrlichen Lichtspiel im Healing Spa begrüßt. Für
jeden Gast gibt es einen Spind in der kleinen Garderobe,
die zugegebenermaßen bei Vollbuchung vielleicht kurzzeitig
etwas eng werden könnte. Bademäntel können geliehen
werden, aber jeder Gast kann auch eigene Handtücher und
Bademantel mitbringen. Wir entscheiden uns nach dem
Umziehen für eine Liegenische für Paare und starten dann
den ersten Rundgang.
Von Schnee und Steinen
Nach einem gemütlichen Bio-Saunagang, der den Körper
langsam durch und durch erwärmt, geht es zur Abkühlung
in die Schneekabine. Vor Hüttenpanorama rieselt hier permanent
Kunstschnee von der Decke, es ist 5 Grad kalt, was
64 Seeseiten
Das heiße Steinbecken
ist eines
der Highlights
im Healing Spa
Zwei Saunen
und ein Dampfbad
gibt es im
neuen Spa.
für ein schnelles Cool Down sorgt. Abkühlung
Nach einem anschließenden Gang gefällig? Dafür
ins Dampfbad steht erst einmal sorgt die
relaxen an. Man hört leise Musik Schneekabine.
im Hintergrund, im Atrium mit
coolen Bildern und stylishen Sitzmöbeln
gibt es Getränke und für die
Größe des Spas sehr viel Platz. Zwei
weitere Ruheräume mit jeweils fünf
nebeneinander angeordneten Holzliegen
stehen ebenfalls zur Verfügung. Das gesamte
Spa ist sehr hell und lichtdurchflutet gestaltet, helles Holz
und helle Steinfließen dominieren das Ambiente, das einen
schon beim Betreten zur Ruhe kommen lässt. Ein Phänomen,
das mich auch im Jodschwefelbad immer wieder begeistert.
Denn die Atmosphäre schafft es wirklich in Minutenschnelle,
den Körper zur Ruhe zu bringen.
Im Atrium können Gäste
entspannen und aus
verschiedenen Getränken wählen.
Überall im Spa gibt es
gemütliche Sitzecken.
Ein heißes Bad zum Abschluss
So entspannt nutzen wir den Zeit-Slot bis kurz vor Ende gut
aus, bis dahin habe ich mir das Highlight, den Heißwasserpool
aufgehoben. Dahinter verbirgt sich aber nicht nur ein
Wasserbecken, sondern ein großes Steinbecken, geschaffen
aus Taj-Mahal-Quarzit. Hier im heißen Wasser kann man
herrlich die Seele baumeln lassen und genießen. Meine
Empfehlung: Danach unbedingt nochmals nachruhen und
etwas trinken. Nach einer weiteren Entspannungsrunde
und einer Biolimonade ist es auch schon Zeit zu gehen.
Für den nächsten Besuch, den es für mich definitiv geben
wird, werde ich auf alle Fälle auch noch eine Massage dazu
buchen, die es direkt nebenan im Jodschwefelbad gibt. Ein
zusätzliches Bad im Heilwasser wird übrigens nicht empfohlen,
denn die Wirkung des „Zauberwassers“ ist ohnehin
schon sehr intensiv.
www.jodschwefelbad.de/healingspa
Geschäftsleben
Handgefertigt
und individuell
AM TEGERNSEE
Unglaublich kreativ und mit
immer wieder neuen Ideen
kreiert Hartmut Pavlakovich
seit über 30 Jahren außergewöhnliche
Schmuckstücke in
Bad Wiessee. „Mir ist wichtig,
dass sich die Kundinnen und
Kunden in den Entwürfen wiederfinden“,
beschreibt der Goldschmied
seine Arbeit. Denn jedes Stück wird von
ihm gezeichnet, geplant und per Hand gefertigt,
immer in enger Absprache mit den Kundinnen und
Kunden. Und so entstehen die unterschiedlichsten Preziosen
mit einzigartigen Materialien: vom Holzring mit Edelsteinen,
über ungewöhnliche Farbkombinationen bis hin zu
individuellen Trauringen. Und da ihm auch seine Heimat
sehr am Herzen liegt, fertigt er auch Gürtelschließen aus
Messing, Silber, Gold und Platin, die aus jeder Tracht etwas
Besonderes machen.
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66 Seeseiten
Kunst & Kultur
Foto: Sebastian Ulmer
Festivals, Durchstarter
und Sommer-Highlights
Seeseiten 67
BEAT AM
B
ERG
Bevor sich der Sommer aus
den Bergen zurückzieht, lässt
es die Region Tegernsee mit
einem neuen Musikfestival
noch einmal richtig krachen:
Das BergLuft-Festival lädt
zu Musik und Party mit
Panoramablick auf den
Stümpfling. Mit dabei:
die sympathische Newcomer-
Band Loamsiada.
Gastspiel im Tal
Hauptsache lässig: Damit passen
die „Loamsiada“ perfekt
zum neuen Bergluft-Festival.
SText: Ute Watzl
Fotos: Tibor Schrag, Anton Ostler,
Der Tegernsee, Claudia Mach
auber, aber gemütlich – das könnte das
Motto fürs neue „BergLuft einfach lässig
Festival“ sein, das am 13. September zum ersten
Mal steigt. Ein Festival auf keiner der üblichen Bühnen,
sondern in 1.530 Metern Höhe auf dem Stümpfling zwischen
Sutten und Spitzingsee. „Sauber, aber gemütlich“ – so
heißt aber die neue Tour der Augsburger Band Loamsiada,
die seit wenigen Monaten die bayerischen Bühnen stürmt.
Und weil nicht nur dieser Tourname mit dem neuen Festival
so gut matcht, sondern auch die Musik der Band mit
dem Lebensgefühl, das das BergLuft-Festival verbreiten
möchte, ist es fast schon selbstverständlich, dass Loamsiada
einer der beiden Acts auf dem Stümpfling sein wird.
Bayrisch Laissez-faire
„Loamsiada“, das beschreibt nach Meinung der Musiker
Moritz „Mo“ Ludl und Valentin „Vale“ Metzger perfekt den
geordneten Wahnsinn ihrer jungen Band: schon irgendwie
fleißig, aber dabei chaotisch und vor allem lässig. Bayerisch
Laissez-faire, sozusagen. Im Frühsommer 2022 gingen sie
mit der Band an den Start, um nicht länger mit angezogener
Handbremse zu leben – sondern Vollgas zu geben. Kaum gestartet,
spielten sie mit ihren fünf Begleitmusikern bereits
auf 50 Konzerten die Bühnen Bayerns rauf und runter, supporten
bekannte Acts wie Oimara und erobern Festivals
wie die Brass-Wiesn. Live fühlen sich die sieben Jungs am
wohlsten. Bei Loamsiada werden die Songs nicht gespielt,
sondern zelebriert – inklusive kleiner Gitalele, Gitarre,
Trompete, Posaune, Tuba, Saxophon und einem Sound, der
jedem Stubenhocker die Bergstiefel auszieht.
Auf der Mundart-Pop-Welle
BERGLUFT
EINFACH LÄSSIG FESTIVAL
2025
oisach Marci * Loamsiada
Samstag 13.09.2025 (VT 14.09.)
Dass sie auf Bayerisch singen, hat einen simplen Grund: Auf
Hochdeutsch fühlen sich die Jungs wie in zu engen Lederhosen.
Da passt der Dialekt einfach besser, sagt Mo. Und
wer Loamsiada einmal erlebt hat, weiß sowieso: Mundart
hin oder her, die Musik funktioniert, egal ob vor 30 Menschen
oder 2000 – wie zuletzt in Sachsen bewiesen, wo niemand
ein Wort verstand, aber trotzdem alle tanzten.
Loamsiada reiten die bayerische Mundart-Pop-Welle mit
einer Prise Indie und ordentlich Gebläse – kurz: Musik mit
akutem Gänsehautfaktor. Oder wie die Jungs selbst sagen:
„Mit viel Herz und nicht zu viel Verstand.“ Für das Bergluft-
Festival am Tegernsee haben sie eine neue Songmischung
vorbereitet, vom groovigen „Schließfach Nummer 09“,
Seeseiten 69
Alphorn meets Elektro:
Marcel Engler tritt als
Loisach Marci mit seinem
Alphorn und 14 selbst gespielten
Instrumenten auf.
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70 Seeseiten
Vor der Jagahüttn am
Stümpfling wurde das
neue Musikfestival
präsentiert.
perfekt für die Bergkulisse am
Stümpfling, bis zur neuen, energiegeladenen
Powerballade „Clark Kent“,
bei der es kurz ruhig wird, bevor es
wieder umso gewaltiger scheppert.
Welches Kaltgetränk passt da am besten?
Wally meint: „Unsere Band ist
wie kalter Matcha Latte – gut, saugut,
und dreht voll auf.“
Mit dem Sessellift zum
Musikgenuss
Beim BergLuft-Festival allerdings
wird etwas ganz anderes eingeschenkt:
Die SLYRS Destillerie bietet
ihren beliebten Mountain Whisky direkt vom Fass an, der
hier oben auf 1500 Metern lagert. Whisky-Fans dürfen sich
auf eine exklusive Verkostung im Fasslager freuen. Wem
Whisky als Festival-Getränk dann doch zu ausgefallen ist,
dem hilft die Jagahüttn weiter, die mit Bier und Schmankerln
zur Stelle ist.
Neben „Loamsiada“ wird Loisach Marci alias Marcel Engler
mit Alphorn und Elektro sowie 14 selbst gespielten Instrumenten
den Besuchern einheizen. Der Partenkirchener
beschreibt seinen musikalischen Antrieb so: „Mit der Tradition
was Geiles machen, sie aber nicht verhunzen.“ Die
400 Gäste erreichen das Festival – eher ungewohnt, aber
bequem – per Sessellift von beiden Seiten des Berges. Und
wenn sich schließlich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, endet
die Party wildtier- und naturverträglich.
BergLuft-Festival, 13.9.2025, 15 Uhr, Jagahüttn am Stümpfling
Erste Bergfahrt 14 Uhr mit Suttenbahn und Stümpflingbahn.
Letzte Talfahrt 19.30 Uhr mit der Suttenbahn Richtung
Tegernsee, 21 Uhr mit der Stümpflingbahn Richtung Schliersee.
Parkplätze gibt es an den Bergbahnstationen.
Auf den Parkplätzen an den Talstationen der Stümpflingbahn
und der Suttenbahn beträgt die Pauschalgebühr für das Parken
5 Euro.
Ausweichtermin: 14. 9. 2025
(Absage bzw. Verschiebung erfolgt am
Freitag, 12.9. bis spätestens 15 Uhr)
Zum Reinhören QR-Code einfach scannen.
Biergarten & Terrasse
Persönlich, natürlich und bayerisch
Ob ein gemütlicher Abend mit Freunden, als Zwischenstopp bei einem Tagesausflug oder
einfach nur kurz zur Mittagspause: Bei einem kühlen Holzkirchner Gold, gutbürgerlicher
Hausmannskost und traditionellen Schmankerln geht es bei uns in Großhartpenning gemütlich,
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Seeseiten 71
Gastspiel
Zeit zum Zurücklehnen hat Beni Hafner im
Moment kaum. Seit „Wackelkontakt“
ist er gefragt wie nie und viel unterwegs.
enn man heute den Namen
Oimara hört, denkt
man an einen energiegeladenen
Mundartmusiker,
der mit seinem unverwechselbaren
Sound
die Bühnen der Republik
erobert. Doch im Herzen ist er immer
noch der Bua vom Tegernsee
geblieben. Beni Hafner, wie der
Oimara mit bürgerlichem Namen
heißt, hat das geschafft, wovon
viele träumen – und ist dabei so
bodenständig geblieben wie damals
auf der Alm.
Denn genau dort – auf einer Alm
am Tegernsee, die seine Eltern betrieben
– nahm alles seinen Anfang.
Der spätere Künstlername
„Oimara“ ist eine direkte Hommage
an diese Wurzeln. „Oimara“
bedeutet nichts anderes als
Almerer – einer, der auf der Alm
arbeitet. Heute steht Beni Hafner
auf ganz anderen Höhen: Platz
eins der deutschen Singlecharts,
ausverkaufte Konzerte, begeisterte
Fans in ganz Deutschland – und
das alles mit einem Song, der sich
um ein ziemlich alltägliches
Problem dreht: den
„Wackelkontakt“. Doch
es ging noch weiter: Mitte
März 2025 und nach
fünf Wochen an der Spitze
der deutschen Charts,
konnte „Wackelkontakt“
mit mehr als 62 Millionen Downloads
zum bis dato meistgestreamten
deutschen Song des Jahres
ernannt werden und erhielt den
Breakthrough Award. In einer Woche
wollten 16 Millionen den Song
auf ihrer Playlist und damit wurde
„Wackelkontakt“ der meistgestreamte
nationale Track innerhalb
einer Woche aller Zeiten. Das sind
die bisherigen Meilensteine von
„Wackelkontakt“.
Vom Hotelstudium
zur Loopstation
Nach einem abgeschlossenen Studium
im Hotelmanagement und
mehreren Jahren auf Mallorca zog
es Hafner zurück an den See. Zurück
zu den Wurzeln, zurück zur
Musik. Dass es kein klassischer
Karriereweg werden würde, war
früh klar – zu viel Kreativität, zu
viel Schmäh, zu viel musikalischer
Entdeckergeist.
2018 veröffentlichte er seinen allerersten
Song „Bierle in da Sun“ –
ursprünglich nur ein Handyvideo,
das er aus Jux hochlud. 1,4 Millionen
Aufrufe später war klar: Hier
brodelt was. Noch im selben Jahr
folgte sein erstes Album mit dem
gleichen Titel. Und auch
wenn die darauffolgenden
Singles nicht gleich durch
die Decke gingen, ließ
sich Oimara nicht beirren.
„Ich hab halt einfach
weitergmacht“, sagt er im
Gespräch mit uns. Diese
Bodenständigkeit zieht sich durch
alles, was er macht. Und jetzt –
sechs Jahre später – platzt der
Knoten endgültig: Mit „Wackelkontakt“
trifft Oimara den Nerv
der Zeit – musikalisch, inhaltlich,
humorvoll. Und das in astreinem
bayerisch.
„Absolut surreal alles“
Was sich seither tut, kann Hafner
selbst kaum fassen: „Absolut surreal
alles. Ich versuche diese Zeit
so gut es geht zu genießen.“ Zwischen
Studio, Tourbus, Festivals
und Anfragen aus dem In- und
Ausland bleibt kaum ein Moment
zum Durchschnaufen. Trotzdem
verliert er nicht das, was ihn ausmacht:
seinen Schmäh, seine Musik
– und seinen Blick für das Wesentliche.
Denn natürlich „für ein Bierle in
da Sun muss immer Zeit sein“,
sagt er und lacht. Und auch die
berüchtigte „Busheislparty“, die
einst auf seiner Alm für legendäre
Abende sorgte, ist nicht ganz
verschwunden und steht Pate für
einen weiteren erfolgreichen Song
der Band. „Unser Busheisl haben
wir mittlerweile auf der Bühne mit
Band dabei und machen Party alle
zusammen.“
Gut Kaltenbrunn,
Gönner und „KUNST“
Neben seinem eigenen Erfolg setzt
sich Oimara mittlerweile auch für
andere ein – insbesondere für die
Mundartszene. Mit dem Festival „Bierle
in da Sun“, am 23. August diesen
Jahres auf Gut Kaltenbrunn,
Vom Tegernsee
Als Oimara ist Beni Hafner auf Erfolgskurs. Der bayerische
Liedermacher zwischen Alm, Bühne und „Wackelkontakt“
Text: Kathrin Wolff / Fotos: Thomas Willibald, Erwin Scheriau
72 Seeseiten
IN DIE
CHARTS
auch ein Stück Heimat für mich, aber meine echte Heimat
ist der Tegernsee.“ Dort kann er auch am besten auftanken.
Zwar kann er seine Kraft zwischen Auftritten oft im
Tourbus laden – echte Erholung findet er nach wie vor am
See. Im Dialekt. In der Ruhe. Und vermutlich mit einer
Halben in der Hand.
Was ihn dabei so sympathisch macht, ist seine Echtheit.
Keine Attitüde, kein Starkult – sondern ein Musiker, der
das liebt, was er tut. Und der dabei immer noch in Gummistiefeln
auf die Bühne gehen könnte, ohne dass es jemand
komisch fände.
kommen verschiedene bayerische Künstler zusammen – ein
Herzensprojekt. Fäaschtbänkler, Tegernseer Tanzlmusi, De-
SchoWieda, Dis M treten neben Oimara auf. „Als Botschafter
sehe ich mich nicht unbedingt, aber ich nutze meine
derzeitige Reichweite natürlich gern, um die Szene noch
bekannter zu machen.“
Der Oimara ist ein Phänomen: Er bringt Leute zum Lachen,
zum Nachdenken, zum Mitsingen. Er holt die Tradition ins
Hier und Jetzt und zeigt, dass bayerische Musik mehr kann als
Schuhplattler und Stubnmusi. Sie kann grooven, sie kann bissig
sein, sie kann zart sein. Und sie kann auf Platz 1 der Charts
landen.
Inzwischen ist auch die nächste Single draußen. Sie heißt
schlicht und einfach „KUNST“ – und sagt laut Hafner eine
Menge aus: „Gerne einfach auf den Songtext achten“,
schmunzelt er. Was folgt, lässt der Künstler offen. Internationale
Songs? Englische Texte? Politische Botschaften im
Gstanzlformat? Wer Oimara kennt, weiß: Möglich ist alles.
Nur eines bleibt sicher – er macht es auf seine ganz eigene
Art.
Der See bleibt Daheim
Trotz allem Trubel bleibt der Tegernsee für Beni Hafner
Heimat. Gerade geht es turbulent zu. Im April eröffnete
er die Ballermann-Saison in der bekannten Bar
„Bierkönig“ auf Mallorca. „Naja, wenn man wochenlang
in den Charts ist und der Song auch noch nach
Mallorca passt, soll es mir recht sein und ich kann
mal wieder in die alte Heimat“, sagt der 33-jährige
Bayer, der gern in Lederhose auftritt. Er hat vier Jahre auf
der Insel gelebt. „Da hab ich meine Kochausbildung gemacht.
Malle ist nur ein kurzer Ausflug, aber ja, trotzdem
Wer ihn einmal live erlebt hat, weiß: Das ist kein Act. Das ist
ein Erlebnis. Zwischen Loopstation, Gstanzl und Gitarrensolo
spielt ein Typ, der gerade im Begriff ist, die Welt zu erobern
– aber nie vergisst, wo er herkommt. Vom Tegernsee.
Von der Oim. Und mit einem Bierle in der Sun im Herzen.
Am 23.8.2025 findet das „Bierle in da
Sun-Festival“ statt. „Ein Festival auf Gut
Kaltenbrunn – in unserer Heimat – zu veranstalten
war immer (m)ein Traum. Dieser
besondere Ort ist mit seinen großzügigen
Flächen in meinen Augen der perfekte Platz
für eine Tagesveranstaltung mit jungen Gästen
und unter freiem Himmel“, erzählt Geschäftsführer
Moritz Hardieck. „Dass wir den Oimara
als „Hiesigen“ und viele andere starke Bands
für das Event gewinnen konnten macht mich besonders glücklich,“
freut sich Hardieck, der schon lange an den Erfolg von Beni geglaubt
hat. „Geplant war das schon Monate vor „Wackelkontakt“ und soll
auch in Zukunft zum festen Eintrag in jedem Kalender werden.“
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74 Seeseiten
„Als Botschafter sehe ich mich nicht unbedingt, aber ich nutze meine derzeitige
Reichweite natürlich gern, um die Szene noch bekannter zu machen.“
Kultur
Sagen
vom
Tegernsee
Autorin Gisela Schinzel-Penth
hat ihr Buch „Sagen
und Legenden um Miesbach,
Schliersee, Tegernsee
und Holzkirchen“ in
der dritten Auflage um
viele Sagen ergänzt.
Wir sprachen mit ihr
über Wissensdurst und
Geheimnisse.
Text: Kathrin Wolff
Für ihr Buch geht Gisela Schinzel-Penth auf Spurensuche in alten Tunnels, Kirchen
und Archiven.
Denn Geheimnissen muss Gisela
Schinzel-Penth einfach
auf den Grund gehen. Dabei
scheut sie sich auch nicht, auf der
Straße Fremde anzusprechen. Sie
liebt Sagen, Legenden und Anekdoten,
sehr gerne auch aus der Gegend
um Tegernsee und Schliersee. Mittlerweile
ist sie schon bekannt für ihren
Wissensdurst und wird deswegen
auch gerne kontaktiert. „Das freut
mich einfach, so konnten wir die vergangene
Auflage meines Buches um
weitere 60 Seiten ergänzen. Ich bin
gespannt, was sich in der Zukunft für
Geschichten auftun“, so die 78-jährige
Münchnerin begeistert. Sie sammelt
seit über 60 Jahren Sagen. Besonders
interessant sind Miesbach, Schliersee,
Tegernsee und Holzkirchen. Für ihre
Recherche fährt sie einige Strecken
76 Seeseiten
mit dem Radl ab und kommt mit Passanten
ins Gespräch. „Früher, als es
noch keinen Datenschutz gab, haben
mir die Leute einfach Telefonnummern
von Menschen gegeben, die etwas
zu einer mündlich überlieferten
Sage oder Legende zu berichten hatten.
Heute geht das natürlich nicht
mehr so einfach“, sagt Gisela. Viele
ihrer Sagen erschienen in der Süddeutschen
Zeitung und wurden auch
im Radio des Bayrischen Rundfunks
veröffentlicht.
Woher rührt das
Interesse an Sagen
und Legenden?
Ihr Großvater lebte in Miesbach und
erzählte ihr oft von mysteriösen,
lustigen oder skurrilen Geschichten
rund um seine Heimat. „Die einfachen
Menschen konnten früher nicht
schreiben, da waren sie darauf angewiesen,
dass sich Neuigkeiten mündlich
überlieferten“, weiß die Autorin.
Vor allem Pfarrer und andere Geistliche
waren gut im Bilde. Sie gaben
die Geschichten an ihre Familien und
Freunde weiter, das lief über ganze
Generationen hinweg bis in die heutige
Zeit. So wurden sie möglicherweise
etwas verändert, aber im Kern steckt
viel Wahres, ist sich Gisela sicher.
Ihr aktuelles Buch, „Sagen und Legenden
um Miesbach, Schliersee,
Tegernsee und Holzkirchen“ umfasst
416 Seiten und 39 Illustrationen.
Gisela Schinzel-Penth beschäftigt sich
mit Fragen wie: Was haben die Hun-
nen mit dem Kloster Tegernsee zu
tun? Was hat es mit der Wolfsgrub bei
Rottach-Egern auf sich? Oder wer war
der wortbrüchige Ritter in St. Quirin?
Auf diese und andere Fragen gibt das
Buch mit über 260 schaurig schönen,
gruseligen, manchmal auch heiteren
Sagen Antwort. Zudem erfahren die
Leserinnen und Leser geschichtliche
Hintergründe und Zusammenhänge.
Man bekommt Erklärungen für heute
wenig bekannte Begriffe wie Himmelsbrand,
Gamskugel oder Bezoarstein,
auch dafür, wie man „kugelfest“
wird oder verborgene Schätze findet.
Wie wurde eine Wiesseer
Dienstmagd zur Nixe
im Tegernsee? Diese und
weitere spannende Legenden
erzählt die Autorin
Gisela Schinzel-Penth.
„Sagen und Legenden um Miesbach,
Schliersee, Tegernsee und Holzkirchen“
Ambro Lacus Buch- und
Bildverlag München, 29,95 €
www.ambrolacus-verlag.de
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Seeseiten 77
KAMMERMUSIK
IM BAROCKSAAL
JUNGE SOLISTEN AM TEGERNSEE
Tauchen Sie ein in die Welt der feinsinnigen Klänge und virtuosen
Kammermusik! Das Podium für junge Solisten lädt
zu zwei außergewöhnlichen Konzertabenden im prächtigen
Barocksaal Tegernsee ein.
Am 28. Juni begeistert das international renommierte Goldmund
Quartett mit emotionaler Tiefe und meisterhaftem
Zusammenspiel. Begleitet wird der Abend vom Elaia Quartett,
dessen lebendige Interpretationen klassischer Werke
einen frischen Akzent setzen.
#WIESSEEROCKS
Bereits zum 5. Mal gibt es auch 2025 wieder die beliebte
Wiesseer Musik-Festival-Reihe „Wiessee Rocks“. An ausgewählten
Freitagen wird es dann wieder abwechslungsreich
musikalisch an der Seepromenade. Mit dabei sind heuer
der Partyrocknroller Nico Sücker (13.6.), die Altrocker „Skill
Gang & S’Geile Blech (18.7.), rhythmische Beats von Cubaboarische
Tradicional (25.7.), die Burschen von Hoamatbeat
(1.8.) die Kapelle So & So (13.8.), die Austropopper Olles Leiwand
(22.8.) und die Hardrocker Slears (5.9.). Bad Wiessees
Bürgermeister freut sich schon jetzt auf zahlreiche Gäste:
„Gute Musik und sommerliche Leichtigkeit werden sicherlich
auch in diesem Jahr wieder für wunderbare Abende
am Seeufer von Bad Wiessee sorgen“. Beginn ist jeweils um
19 Uhr, der Eintritt ist übrigens für alle Konzerte frei.
#wiesseerocks, 19 Uhr, Seepromenade Bad Wiessee
Fotos: Nikolaj Lund (links), Thomas Plettenberg (rechts)
Ein weiterer Höhepunkt erwartet Liebhaber anspruchsvoller
Kammermusik am 2. August, wenn die gefeierte Gitarristin
Laura Lootens, bekannt für ihre technische Brillanz
und musikalische Ausdruckskraft, das Publikum mit einem
Soloauftritt verzaubert. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
Podium für junge Solisten
28. Juni 2025, 19 Uhr, Goldmund Quartett, Elaia Quartett
2. August 2025, 19 Uhr, Laura Lootens
Schloss Tegernsee Barocksaal
78 Seeseiten
36. INTERNATIONALES
MUSIKFEST AM TEGERNSEE –
EIN FEST FÜR DIE SINNE
Vom 2. bis 10. Juli 2025 verwandelt sich die Tenne auf Gut
Kaltenbrunn wieder in einen Treffpunkt für musikalische
Meisterwerke. Das Internationale Musikfest am Tegernsee
bringt auch in seiner 36. Ausgabe Kammermusik auf
höchstem Niveau in die Urlaubsregion – mit einem abwechslungsreichen
Programm und international gefeierten
Künstlerinnen und Künstler.
Zum Auftakt brilliert Pianist Mao Fujita mit Werken von
Scriabin, Mozart und Beethoven. Es folgen u.a. das Ensemble
Trouts mit Schuberts „Forellenquintett“ und Harfenist
Xavier de Maistre. Sabine Meyer und das Alliage Quintett
präsentieren die „Venezianische Maskerade“, während
Corinna Harfouch aus Briefen, Interviews und Berichten
von Rachmaninow liest – am Flügel begleitet von Hideyo
Harada.
FÜR ALLE, DIE IHREN TRÄUMEN EINE HEIMAT
GEBEN WOLLEN.
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AM TEGERNSEE.
Auch Tanz und Vokalmusik finden Platz: Die Ballettschule
„Ballet am See“ schenkt der Gemeinde Gmund ein Jubiläumsstück,
das Calmus Ensemble und das Trio Moreau setzen
weitere Akzente. Den krönenden Abschluss gestalten
die Klavierbrüder Lucas und Arthur Jussen mit Werken
von Grieg bis Rachmaninow.
Highlights aus Sicht von Helge Augstein, dem Festivalleiter
sind „das Harfen-Konzert, der A-Cappella-Abend mit dem
Calmus Ensemble und die drei Brüder Moreau mit Schubert-Trios,
ganz einfach weil diese drei Konzerte auf unterschiedliche
Weise etwas Besonderes bieten.“
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Das Spiel mit Sicht
und Schatten
36. Internationales Musikfest am Tegernsee
2. bis 10. Juli 2025, Gut Kaltenbrunn, Gmund
LICHTERFEST GMUND –
MAGIE AM TEGERNSEE
Ende Juni lädt das Lichterfest Gmund zu einem stimmungsvollen
Abend an den Tegernsee ein. Denn wenn
bei Einbruch der Dunkelheit rund 1500 Kerzen in kleinen
Booten zu Wasser gelassen werden, verwandelt sich das
Nordufer des Sees in eine zauberhafte Lichterkulisse. Um
16 Uhr beginnt das alljährliche Lichterfest, das von einem
bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein mit kulinarischen
Angeboten, Kinderaktionen und Live-Musik begleitet
wird.
Lichterfest Gmund, 27. Juni 2025, 16 Uhr,
Seepromenade Gmund
Verschiebetermin: 28. Juni 2025
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Seeseiten 79
Kalender
AUSSTELLUNGEN
Vom 05.06. bis einschl. 20.07.25
– jeden Tag von 10.00 bis 17.00
Uhr außer montags (ausgenommen
am 09.06.2025)
Sonderausstellung im
Olaf Gulbransson Museum
„Picasso – Beckmann – Turner.
Geschichten, die das Meer
erzählt“
Olaf Gulbransson Museum
Tegernsee, Kurgarten 5,
Tegernsee
Vom 14.08. bis einschl. 31.08.25
– jeden Tag von 10.00 bis 17.00
Uhr außer montags
Sonderausstellung:
Ernst Ludwig Kirchner –
„Der 'Neue Stil'“
Olaf Gulbransson Museum
Tegernsee, Kurgarten 5,
Tegernsee
KULINARISCHE
VERANSTALTUNGEN
Donnerstag, 14.08.25,
18.00 bis 21.00 Uhr
Kulinarik-Fahrten 2025 –
Italienische Nacht
Schiffsanlegestelle Rathaus
Tegernsee, Rathausplatz 1,
Tegernsee
JUNI
JULI
AUGUST
KULTUR- UND
BRAUCHTUMS-
VERANSTALTUNGEN
Freitag, 13.06.25, 17.00 Uhr
Samstag, 14.06.25, 15.00 Uhr
Waldfest des FC Real Kreuth
Waldfestplatz
am Leonhardstoanahof,
Kreuth
Freitag, 20.06.25, 17.00 Uhr
Samstag, 21.06.25, 15.00 Uhr
Waldfest des TSV Bad Wiessee
Kurpark Abwinkl, Bad Wiessee
Sonntag, 22.06.25, 10.00 Uhr
Waldfest der Gebirgsschützenkompanie
Tegernsee
Gebirgsschützenhütte,
Rottach-Egern
Freitag, 27.06.25, 17.00 Uhr
Samstag, 28.06.25, 15.00 Uhr
Waldfest des Skiclub
Bad Wiessee
Kurpark Abwinkl, Bad Wiessee
Sonntag, 29.06.25, 10.00 Uhr
Trachten-Waldfest
der Hirschbergler
Hirschbergler Trachtenhütte, Kreuth
Dienstag, 01.07.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
Bayerischer Abend am See
Kuranlage am See,
Seestraße, Rottach-Egern
Dienstag, 01.07.25,
18.30 bis 19.30 Uhr
Kreuther Goaßlschnalzer und
Goaßlschnalzermusi im Kurpark
Musikpavillon im Kurpark Kreuth,
Am Kurpark, Kreuth
Freitag, 11.07.25, 17.00 Uhr
Samstag, 12.07.25, 15.00 Uhr
Waldfest des Skiclubs Kreuth
Leonhardstoana Hof, Kreuth
Freitag, 18.07.25, 17.00 Uhr
Samstag, 19.07.25, 15.00 Uhr
Sonntag, 20.07.25, 15.00 Uhr
Waldfest der Tegernseer
Vereine
Schmetterlingsgarten vor dem
Schloss Tegernsee, Tegernsee
Sonntag, 27.07.25, 10.00 Uhr
Trachten-Waldfest
der Leonhardstoana
Leonhardstoanahof, Kreuth
Donnerstag, 31.07.25, 19.00 Uhr
Heimatabend 2025
Seepromenade Gmund,
Seeglas, Gmund
Freitag, 01.08.25, 17.00 Uhr
Samstag, 02.08.25, 15.00 Uhr
Waldfest des Ski-Club
Rottach-Egern
Waldfestplatz Lori Feichta,
Rottach-Egern
Sonntag, 03.08.25, 10.00 Uhr
Waldfest des Trachtenvereins
Bad Wiessee
Kurpark Abwinkl, Bad Wiessee
Dienstag, 05.08.25, 19.00 Uhr
Bayerischer Abend
auf dem Wallberg
Wallberg Panorama-Restaurant,
Wallbergstraße 32,
Rottach-Egern
Dienstag, 05.08.25,
18.30 bis 19.30 Uhr
Kreuther Goaßlschnalzer und
Goaßlschnalzermusi im Kurpark
Musikpavillon im Kurpark Kreuth,
Am Kurpark, Kreuth
Donnerstag, 07.08.25, 19.00 Uhr
Freitag, 08.08.25, 17.00 Uhr
Samstag, 09.08.25, 17.00 Uhr
Waldfest des Skiclubs Ostin
Skigebiet Oedberg, Gmund
Sonntag, 10.08.25, 10.00 Uhr
Trachtenwaldfest der
Wallberger
Waldfestplatz Lori Feichta,
Rottach-Egern
Freitag, 22.08.25, 19.00 Uhr
Weinfest in der Gasse
Weinstadl Stückler,
Gasse 8, Gmund
Samstag, 30.08.25, 18.00 Uhr
Weinfest des Burschenvereins
Beim Kreidl in Unterwallberg,
Unterwallberg 1, Rottach-Egern
Sonntag, 31.08.25,
10.00 bis 18.00 Uhr
Rosstag Rottach-Egern
Zentrum Rottach-Egern
KIRCHLICHE
VERANSTALTUNGEN
Samstag, 07.06.25, 20.00 Uhr
St. Quirinus Konzerte
Tegernsee – Palestrina
zum 500. Geburtsjahr
Kath. Pfarrkirche/Ehem.
Klosterkirche St. Quirinus,
Schlossplatz 1, Tegernsee
Sonntag, 13.07.25, 08.30 Uhr
Aufstellung zum Scapulierfest
Kath. Pfarrkirche St. Ägidius,
Kirchenweg 5, Gmund
SPORT-
VERANSTALTUNGEN
Sonntag, 06.07.25,
8.00 bis 16.00 Uhr
Tegernsee Triathlon
Strandbad Seeglas,
Seeglas 1, Gmund
GÄSTE- &
UNTERHALTUNGS
PROGRAMM
Dienstag, 17.06.25,
9.30 bis 14.30 Uhr
NATÜRLICH! Kreuth. Steinadlerwanderung
zur Hochalm
Parkplatz Stuben,
Stuben 1, Kreuth
Autovermietung
Autowaschanlage
Reifenservice
Autozubehör
Autolackierung
Service
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Vertragshändler
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Jahreswagen
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Freitag, 20.06. und 18.07.25,
14.00 bis 16.00 Uhr
Tegernseer Heimatführer –
Leben zwischen Idyll
und Ideologie
Kardinalsbrunnen am
Schlossplatz,
Schlossplatz 1, Tegernsee
Samstag, 14.06.25,
9.30 bis 14.30 Uhr
NATÜRLICH! Kreuth.
Almwanderung auf den
Spuren der Wittelsbacher
Parkplatz Wildbad Kreuth,
Wildbad Kreuth 11, Kreuth
Samstag, 21.06.25,
10.00 bis 13.00 Uhr
NATÜRLICH! Kreuth. Finde den
Klosterschatz im Weißachtal
Parkplatz Gernberg-Siebenhütten,
Wildbad Kreuth, Kreuth
Donnerstag, 26.06. und 24.07.25,
10.00 bis 13.00 Uhr
Tegernseer Heimatführer –
Von der Wiese in den Mund
Tourist-Information Tegernsee,
Hauptstraße 2, Tegernsee
Vom 01.07. bis einschl. 06.07.25
– jeden Tag von 15.00 bis 22.00
Uhr und am 06.07.25 von 11.00
bis 22.00 Uhr
Sommernachtszauber
Seepromenade, Bad Wiessee
Dienstag, 01.07., 08.07.,
22.07. und 29.07.25,
09.15 bis 15.15 Uhr
Tegernseer Heimatführer
– „Steinadlerwanderung in
Rottach-Egern“
Tourist-Information Rottach-
Egern, Nördl. Hauptstraße 35,
Rottach-Egern
Mittwoch, 02.07.25,
10.00 bis 12.00 Uhr
Tegernseer Heimatführer –
Stadtführung Tegernsee
Tourist-Information Tegernsee,
Hauptstraße 2, Tegernsee
Samstag, 05.07.25,
15.00 bis 16.30 Uhr
Ludwig Thoma und
König Ludwig II
Ludwig-Thoma-Haus,
Auf der Tuften 12, Tegernsee
Mittwoch, 16.07.25,
10.00 bis 13.00 Uhr
Tegernseer Heimatführer –
„Über den See ... Eine Führung
durch die Zeit“
Seeforum Rottach-Egern,
Nördl. Hauptstraße 35,
Rottach-Egern
Donnerstag, 17.07.25,
10.00 bis 13.00 Uhr
Tegernseer Heimatführer –
Tegernsee von oben
Tourist-Information Tegernsee,
Hauptstraße 2, Tegernsee
KONZERTE & MUSIK-
VERANSTALTUNGEN
Montag, 09.06.25, 19.30 Uhr
Musi am See mit den Gmunder
Dorfmusikanten
Pavillon am Strandbad Seeglas,
Seeglas, Gmund
Dienstag, 10.06., 17.06., 24.06.,
15.07., 22.07., 19.08. und
26.08.25, 18.30 bis 19.30 Uhr
Blasmusik Konzert
im Kurpark Kreuth
Musikpavillon im Kurpark Kreuth,
Am Kurpark, Kreuth
Freitag, 13.06.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks – Nico Sücker
Seepromenade, Bad Wiessee
Montag, 23.06.25, 19.30 Uhr
Musi am See
„Jazzchor Miesbach“
Pavillon am Strandbad Seeglas,
Seeglas, Gmund
Samstag, 28.06.25,
19.00 bis 20.30 Uhr
Podium für junge Solisten –
Goldmund Quartett
Barocksaal im Gymnasium,
Schlossplatz 3, Tegernsee
Vom 02.07. bis einschl. 10.07.25
– jeden Tag ab 19.00 Uhr und am
06.07.25 um 18.00 Uhr
36. Internationales Musikfest
am Tegernsee 2025 –
Eröffnungs- und Festkonzert
„950 Jahre Gmund“
Tenne im Gut Kaltenbrunn,
Kaltenbrunn 1, Gmund
Montag, 07.07.25, 19.30 Uhr
Musi am See mit der
Lakeside Bigband
Pavillon am Strandbad Seeglas,
Seeglas, Gmund
Freitag, 18.07.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks –
Skill Gang & s’geile Blech
Seepromenade, Bad Wiessee
Montag, 21.07.25, 19.30 Uhr
Musi am See mit HamkoánNám
Pavillon am Strandbad Seeglas,
Seeglas, Gmund
Freitag, 25.07.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks –
Cubaboarische Tradicional
Seepromenade, Bad Wiessee
Freitag, 01.08.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks – Hoamatbeat
Seepromenade, Bad Wiessee
Samstag, 02.08.25,
19.00 bis 20.30 Uhr
Podium für junge Solisten –
Laura Lootens
Barocksaal im Gymnasium,
Schlossplatz 3, Tegernsee
Montag, 04.08.25, 19.30 Uhr
Musi am See mit der
Blaskapelle Gmund
Pavillon am Strandbad Seeglas,
Seeglas, Gmund
Mittwoch, 13.08.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks –
Kapelle So&So
Seepromenade,
Bad Wiessee
Freitag, 22.08.25,
19.00 bis 21.00 Uhr
#wiesseerocks – Olles Leiwand
Seepromenade, Bad Wiessee
WEITERE
VERANSTALTUNGEN
Freitag, 27.06.25,
16.00 bis 01.00 Uhr
Lichterfest 2025
Seepromenade Gmund,
Seeglas, Gmund
Montag, 07.07.25, 18.00 Uhr
Ballett am See –
„Die verschwundenen Dinge“
Tenne im Gut Kaltenbrunn,
Kaltenbrunn 1, Gmund
Dienstag, 08.07.25,
15.00 bis 23.00 Uhr
Seefest in Rottach-Egern
Seestraße, Rottach-Egern
Samstag, 12.07.25,
10.00 bis 17.00 Uhr
Tag der offenen Tür –
Schloss Ringberg
Schloss Ringberg,
Schlossstraße 20, Kreuth
Dienstag, 29.07.25,
15.00 bis 23.00 Uhr
Seefest der Stadt Tegernsee
Seefestgelände Tegernsee,
Rathausplatz, Tegernsee
09.08. und 10.08.25
Old- und Youngtimer-Treffen
Volksfestplatz Gmund,
Max-Obermayer-Straße, Gmund
Donnerstag, 14.08.25,
15.00 bis 23.00 Uhr
Seefest in Bad Wiessee
Seepromenade, Bad Wiessee
Der Seeseiten-Kalender zeigt nur
einen Ausschnitt aus dem umfangreichen
saisonalen Veranstaltungsangebot.
Weitere Termine finden Sie
auf der Webseite des Tegernseer Tal
Tourismus auf www.tegernsee.com.
Das aktuelle Tagesprogramm gibt es
natürlich in der Tegernseer Zeitung.
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Seeseiten 81
Kolumne Jutta Neckermann
Internationale Künstler aus verschiedenen
Epochen zeigen Bilder zum Thema Meer und
den mannigfaltigen Stimmungen, die sie dabei
empfinden.
Stimmungen
am See
Ich liebe den Tegernsee, oft gehe ich dort spazieren.
Es gibt so viele Stellen, an denen man wunderschöne
Fotos machen kann. Es wird nie langweilig, zu welcher
Tages- oder Jahreszeit man auch dort ist. Heute
bin ich auf dem Weg nach Gmund. Doch halt, da ist doch im
Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee eine Ausstellung.
Was liegt für mich näher, als mich davon inspirieren
zu lassen? Ich stehe am Ufer und schaue dem
weißen Ausflugsboot nach. Der blaue Himmel darüber
schafft einen schönen Kontrast. Man könnte
auch denken: Weiß/Blau, typisch Bayern. Gegen
Abend zieht ein kräftiges Gewitter auf. Bei Seeglas
gelingt mir ein ganz besonderes Foto: Im Vordergrund
im Wasser eine interessante Plastik, dahinter schaut aus
schwarzen Gewitterwolken die untergehende Sonne hervor.
Am nächsten Tag strahlender Sonnenschein. Der See
zeigt sich von seiner schönsten Sommerurlaubsseite: Menschen
tummeln sich am Strand, Boote aller Arten gleiten
übers Wasser, Kinder so wie Erwachsene erfreuen sich am
kühlen Nass sowie ein Schwan, der sich nicht bei seiner
Körperpflege stören lässt.
Ein Blick auf den See beim Tegernseer Rathaus lässt mich
an Italien denken. Die Sonne geht unter, der goldene
Abendhimmel spiegelt sich im Wasser. Ein letztes rosa
Wölkchen und schwarze Schatten von Häusern und Bergen,
dann herrscht die Stille der Nacht.
Eine lohnende Ausstellung! Sie läuft noch ein Weilchen.
Also, liebe Leserinnen und Leser, ganz schnell auf nach
Tegernsee zum Olaf Gulbransson Museum.
IMPRESSUM
AUSGABE 81 SOMMER 2025
www.seeseiten-tegernsee.de
Herausgeber
Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG
Verlag
Zeitungsverlag Oberbayern GmbH & Co. KG
Pfaffenrieder Str. 9
82515 Wolfratshausen
Geschäftsführer
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Objektverantwortlich
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Anzeigenverkauf
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Tel. 0171/5120899
Redaktion
Susanne Mayr-Flach
Grafik
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Thomas Hepp
Stefan Müller
Druck
Mayr Miesbach
Die Seeseiten erscheinen viertel jährlich zu Beginn der
Monate März, Juni, September und Dezember.
Die nächste Ausgabe der Seeseiten erscheint am
Donnerstag, 28. August 2025
Redaktionsschluss ist Donnerstag, 31. Juli 2025
Abonnement
Die Seeseiten sind ausschließlich im Jahresabo erhältlich.
Jahresabonnement Inland: 25,50 € inkl. Versand.
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