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D - Salomon Trailrun Worldmasters

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foto: patitucciphoto<br />

<strong>Trailrun</strong>ning: So funktioniert es<br />

> Haben Sie Ihr Trainingsgelände schon nach einem geeigneten<br />

Trail abgesucht? Laufen Sie genau in die Waldwege<br />

hinein, die scheinbar selten genutzt werden, wo die Äste<br />

bis zum Boden hängen und sich Laubwerk angehäuft hat. Eben<br />

genau die Wege, um die Sie immer einen großen Bogen gemacht<br />

haben, weil man auf ihnen scheinbar gar nicht oder einfach<br />

nur nicht schnell genug laufen konnte.<br />

1. Zeit nehmen<br />

Messen Sie Ihren <strong>Trailrun</strong> nie<br />

in Kilometern, sondern immer<br />

nur in Minuten oder Stunden.<br />

Auf einem richtig anspruchsvollen<br />

Trail im bergigen Gelände<br />

können zehn Laufkilometer<br />

manchmal doppelt<br />

so lang wie auf einer normalen<br />

Strecke dauern.<br />

2. augen auf<br />

Behalten Sie den Boden im<br />

Auge, achten Sie auf Ihre Umgebung.<br />

Wo geht es weiter?<br />

Wo kann ich den Fuß aufsetzen?<br />

Muss ich Ästen ausweichen?<br />

Da wird nicht nur die<br />

Koordination geschult, son-<br />

dern auch ein schnelles Auffassungsvermögen.<br />

3. Beidbeinig laufen<br />

Achten Sie darauf, dass Sie<br />

nicht ein Bein überbeanspruchen.<br />

Viele Läufer haben ein<br />

„Sprungbein“, mit dem sie<br />

sich immer wieder abdrücken,<br />

wenn ein großer Schritt (über<br />

Pfützen, Löcher usw.) gemacht<br />

werden muss, und ein<br />

„Landebein“. Jedes Bein sollte<br />

abwechselnd als Sprung- und<br />

als Landebein dienen.<br />

4. Bergab<br />

Setzen Sie bergab auf dem<br />

Fußballen auf, nicht nur auf<br />

der Ferse. Das verringert die<br />

Aufprallwirkung und erlaubt<br />

außerdem eine bessere<br />

Aufsatzkontrolle und ein<br />

schnelleres Lauftempo.<br />

5. Bergauf<br />

Verkürzen Sie bergauf den<br />

Schritt. Halten Sie den<br />

Kopf hoch und den Rücken<br />

gerade. Setzen Sie zusätzlich<br />

die Arme sehr aktiv ein.<br />

6. Kurven<br />

In scharfen Kurven müssen<br />

Sie wie beim Autofahren<br />

das Tempo etwas verlangsamen.<br />

Arbeiten Sie dabei mit<br />

Ihrem Oberkörper, „legen“<br />

Sie sich in die Kurve und arbeiten<br />

Sie mit Ihrem Oberkörper<br />

nicht gegen die Kurve.<br />

7. Bachdurchquerung<br />

Ist der Bach nur flach (Knöchelhöhe),<br />

können Sie fast<br />

trockenen Fußes hinüberkommen.<br />

Hüpfen Sie dazu auf den<br />

Zehenspitzen mit kürzestem<br />

Bodenkontakt durch das Was-<br />

ser. Versuchen Sie, möglichst<br />

direkt von oben auf die Wasserfläche<br />

zu treffen.<br />

8. Sand<br />

Loser Sand bedarf beim Laufen<br />

einer sehr großen Kraftanstrengung.<br />

Setzen Sie nur<br />

mit den Fußballen auf, dann<br />

sinkt der Fuß am wenigsten<br />

tief ein und Sie kommen am<br />

schnellsten vorwärts.<br />

9. Matsch, Schlamm<br />

Jeder Laufstil ist recht, denn<br />

Matsch und Schlamm sind<br />

viel zu flüssig, als dass ein Einsinken<br />

verhindert werden<br />

könnte. Nur der Zehenspitzenlauf<br />

(siehe „Bachdurchquerung“)<br />

ist zu gefährlich.<br />

10. geröll<br />

Je nach Steingröße sollte man<br />

das Laufen eventuell unterlassen,<br />

die Gefahr des Umknickens<br />

ist zu groß. Der Blick<br />

muss ständig auf den Boden<br />

gerichtet sein, um jeden Fußaufsatz<br />

genau vorherzusehen.

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