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Wir Steirer - Öblarn

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Wir

Steirer

KONKRET · KRITISCH · FREIHEITLICH

Impressum: F.d.I.v.: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz

E-Mail: liezen@fpoe-stmk.at, Tel.: +43 (0)316 / 70 72 - 65

Bezirksparteiobmann LAbg. Albert Royer, Politische Information

AUSGABE JUNI 2025

ÖBLARN

KLARSTELLUNG ZU DEN

AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN RUND

UM HERRN THOMAS KNERZL

Bezirksparteiobmann NAbg. Albert Royer (2. von links) mit Manfred Pfingstgraef

(Schriftführerstellvertreter), Ortsparteiobfrau Andrea Kieler und Obmannstellvertreter

Hermann Rabenhaupt (v.l.n.r.)


WIR

STEIRER

Liebe Mitbürgerinnen

und Mitbürger!

Nach den Ereignissen der letzten Wochen ist es

uns ein Anliegen, Sie offen und ehrlich zu informieren.

Es geht um Transparenz und Vertrauen.

Unser bisheriger Spitzenkandidat, Herr Thomas

Knerzl, trat mit einem klaren Programm und ebenso

eindeutigen Aussagen zur Gemeinderatswahl

an. Von Beginn an betonte er, eine Zusammenarbeit

mit der ÖVP – insbesondere mit deren Spitzenkandidaten

Franz Zach – abzulehnen. Mehrfach

versicherte er, dass er Franz Zach niemals zum Bürgermeister

machen werde.

Unsere Liste setzte sich bewusst aus Personen zusammen,

die ohne das Antreten der FPÖ eine klare

Unterstützung der SPÖ bevorzugt hätten. Diese Linie

wurde auch bei den Hausbesuchen klar kommuniziert.

Die ÖVP ist auch die einzige Partei die

trotz Bürgermeisterbonus Stimmen, Prozente und

ein Mandat verloren hat.

Bei der Gemeinderatswahl am 23. März 2025 erzielte

die FPÖ zwei Mandate. In den darauffolgenden

Gesprächen mit anderen Fraktionen zeigte sich

eine deutlich größere Übereinstimmung mit der

SPÖ als mit der ÖVP. In einer internen Fraktionssitzung

wurde daher – bei nur einer Enthaltung – mit

18:0 Stimmen eine Zusammenarbeit mit der SPÖ

beschlossen. Das Votum wurde schriftlich festgehalten.

Herr Thomas Knerzl unterzeichnete das

Dokument persönlich und setzte sein Kreuz bei der

SPÖ. Noch wenige Tage vor der konstituierenden

Sitzung bekräftigte Herr Thomas Knerzl mehrfach,

an der gemeinsam getroffenen Entscheidung festzuhalten.

Umso größer war unser Erstaunen, als

er am Freitag vor der Sitzung einigen Mitgliedern

mitteilte, dass er nun doch mit der ÖVP koalieren

werde. Auf die Frage nach den Gründen antwortete

er lediglich: „Ich kann nicht, ich kann nicht den

Märtyrertod sterben.“ Kurz vor der Sitzung legte er

sein Amt als Ortsparteiobmann nieder. Am 19. Mai

2025 wurde er schließlich auch vom Landesparteivorstand

aus der FPÖ ausgeschlossen. Seither

agiert er als sogenannter „wilder Mandatar“ – also

fraktionslos, im Gemeinderat.

Besonders schmerzlich ist für uns: Als direkte Folge

dieses Bruchs mit seiner eigenen Fraktion wurde

Thomas Knerzl – entgegen all seiner früheren

Aussagen – von der ÖVP zum Vizebürgermeister

gewählt.

Dieser Schritt widerspricht nicht nur seinen früheren

Aussagen uns gegenüber, sondern auch gegenüber

Ihnen – den Bürgerinnen und Bürgern unserer

Gemeinde.

Wir als FPÖ-Fraktion distanzieren uns ausdrücklich

von diesem Alleingang. Wir stehen für Transparenz,

Verlässlichkeit und eine ehrliche Politik im

Sinne unserer Gemeinde.

Mit aufrichtigen Grüßen

Ihre FPÖ-Fraktion Öblarn/Niederöblarn

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ÖBLARN

WIR

STEIRER

Liebe Öblarner und

Öblarnerinnen!

Ich bin jetzt seit 2013 Bezirksparteiobmann der FPÖ

und habe in dieser Zeit noch nie jemanden aus der

Partei ausgeschlossen. Im Fall von Thomas Knerzl

war es aber alternativlos, auch wenn ich dieses

Wort nicht besonders mag.

Ich persönlich habe mich in keiner einzigen Gemeinde

in die Koalitionsverhandlungen eingemischt

und auch in Öblarn hätte Thomas Knerzl als

damaliger Ortsparteiobmann natürlich grundsätzlich

die Möglichkeit gehabt, ein Arbeitsübereinkommen

mit der ÖVP zu schließen.

Allerdings hätte er, wenn er auch nur im Geringsten

damit spekuliert hätte, mit den Schwarzen zu koalieren,

niemals ein fertiges Arbeitsübereinkommen

mit der SPÖ abschließen dürfen. Immerhin wurde

ja eine Teilzeitlösung mit einem Jahr FPÖ-Bürgermeister

fertig ausverhandelt und der Abschluss

dem Vernehmen nach auch ordentlich gefeiert.

Weiters hätte Thomas Knerzl natürlich auch niemals

das ortsparteiinterne Papier für eine Koalition

mit der SPÖ unterschreiben dürfen und letztlich

hätte er halt innerhalb der Ortspartei so viel Überzeugungsarbeit

leisten müssen, dass zumindest

annähernd die Hälfte der Mitglieder diesen Weg

mitgegangen wären. Unterm Strich war die Sache

für mich aber klar, nachdem in der Ortspartei

Öblarn 18 von 19 Mitgliedern der erweiterten Ortsparteileitung

für eine Zusammenarbeit mit der SPÖ

waren – bei einer einzigen Stimmenthaltung – und

diese Stimmenthaltung war nachweislich nicht

Thomas Knerzl.

Leider hat Thomas dann entgegen jeder Vernunft

und Abmachung einen sehr eigenwilligen und

letztlich wohl auch einsamen Weg gewählt. Der folgende

Parteiausschluss war sowohl im Bezirks- wie

auch Landesparteivorstand einstimmig.

Erfreulicherweise gibt es in der FPÖ Ortspartei

Öblarn kein Vakuum und wir gehen mit unserer

neuen Obfrau GR Andrea Kieler in eine gemeinsame

gute Zukunft.

Abgeordneter zum Nationalrat

Bezirksparteiobmann Albert Royer

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WIR

STEIRER

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