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18. Juni 2025

- Koralmbahn-Tests sind fertig - Gedenkfeiern für Amok-Opfer und Alfred Stingl - Gastro-Test: Swing Kitchen mit neuer Karte

- Koralmbahn-Tests sind fertig
- Gedenkfeiern für Amok-Opfer und Alfred Stingl
- Gastro-Test: Swing Kitchen mit neuer Karte

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Grazer18. JUNI 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

31°

Morgen ist es

großteils sonnig

- ein paar

Wolken ziehen

durch, bleiben

aber harmlos. Dazu heiß mit bis

zu 31 Grad am Nachmittag.

Gedenken I

Heute fand im Grazer Gemeinderat

die Trauersitzung für Altbürgermeister

Alfred Stingl mit Gästen statt. 5

Gedenken II

Gestern war der Grazer Dom gut

besucht. Es wurde beim interreligiösen

Gottesdienst des Amoklaufs gedacht. 2

Koralmbahn-Tests

Mit 250 km/h in

45 Minuten nach

Klagenfurt

ÖBB, FISCHER, BINDER

Fix. Nach 280 Testfahrten auf der Strecke ist die ÖBB bereit. Die 45-minütige Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt kann gehalten werden. Top-Speed

auf der Strecke ist 250 km/h. Jetzt sind noch ein paar Dinge zu erledigen, bis am 14. Dezember die ersten Züge regulär durch die Koralm düsen. SEITE 5


2 graz

www.grazer.at 18. JUNI 2025

LH Mario Kunasek mit dem Botschafter

Matthieu Peyraud.

RESCH

Hoher Besuch in

der Grazer Burg

■ Im Rahmen seines offiziellen

Antrittsbesuchs in der Steiermark

war der französische Botschafter

in Österreich, Matthieu

Peyraud, kürzlich bei Landeshauptmann

Mario Kunasek sowie

bei Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela Khom in

der Grazer Burg zu Gast. Die Gespräche

fanden in einer freundschaftlichen

und konstruktiven

Atmosphäre statt. Gleich zu Beginn

sprach Botschafter Peyraud

den Menschen in der Steiermark

sein tief empfundenes Beileid

und Mitgefühl für die Opfer des

tragischen Amoklaufs in Graz

aus. Landeshauptmann Kunasek

bedankte sich im Namen der

Landesregierung für diese Geste

der Anteilnahme und würdigte

das rasche und vorbildhafte

Handeln der Einsatz- und Rettungskräfte,

das Schlimmeres

verhindert habe. „Die Steiermark

befindet sich noch in tiefer Trauer.

In der kommenden Zeit wird

es dennoch auch Raum für Reflexion

und politische Aufarbeitung

geben“, so LH Mario Kunasek.

Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela Khom betonte

die Bedeutung der engen

Partnerschaft und dankte Frankreich

für das sichtbare Zeichen

der Solidarität: „Ich bedanke

mich recht herzlich beim französischen

Botschafter Matthieu

Peyraud für seinen Besuch und

das herzliche, offene Gespräch.

Die Steiermark und Frankreich

hegten immer schon einen engen

und vielseitigen Austausch,

von der Bildung über wirtschaftliche

Kooperationen bis zur

Forschung. Auch im Zuge der

schrecklichen Ereignisse der

letzten Woche zeigte sich diese

enge Partnerschaft der Steiermark

mit Frankreich.”

Graz gedenkt der

Opfer der Amoktat

im Grazer Dom

LH Mario Kunasek, LH Peter Kaiser, LT-Präsident Gerald Deutschmann und LH-Stv. Manuela Khom bei den Trauerfeierlichkeiten

im Grazer Dom. (v.l.)

LAND STEIERMARK/BINDER

ANDÄCHTIG. Gestern fand im Grazer Dom eine interreligiöse Gedenkfeier

für die Opfer des Amoklaufes statt. Neben der Spitze der Landesregierung

war auch LH Peter Kaiser aus Kärnten nach Graz angereist.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Eine Woche nach der tragischen

Amoktat fand

gestern, am Dienstagabend,

im Grazer Dom

der offizielle Gedenkakt des

Landes Steiermark statt.

Zahlreiche Gäste aus Politik,

Gesellschaft und Einsatzorganisationen

nahmen an der

Feier teil – darunter Bundesminister

Gerhard Karner,

Christoph Wiederkehr, Claudia

Plakolm, der Kärntner

Landeshauptmann Peter Kaiser,

Landeshauptmann Mario

Kunasek, Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela

Khom, Landtagspräsident Gerald

Deutschmann, die Salzburger

Landtagspräsidentin

Brigitta Pallauf, Landesrat

Hannes Amesbauer, Landesrat

Stefan Hermann, Landesrätin

Claudia Holzer, Landesrat

Karlheinz Kornhäusl, Landesrätin

Simone Schmiedtbauer,

Landeshauptmann

a.D. Hermann Schützenhöfer,

Bürgermeisterin Elke

Kahr sowie Vertreter der steirischen

Landesregierung und

der Grazer Stadtregierung.

„Die Einsatzkräfte der Polizei,

das medizinische Personal,

das Kriseninterventionsteam,

die Schulpsychologen und

alle, die dafür gesorgt haben,

für die Betroffenen da zu sein,

haben Übermenschliches geleistet.

Wir werden keinen, der

Hilfe braucht, zurücklassen

und so lange mit unseren Kräften

da sein, so lange es notwendig

ist.“, betont Kunasek.

Auch Vertreter von Polizei, Feuerwehr,

Rotem Kreuz, Bildungsdirektion,

Militär und Verfas-

sungsgerichtshof

ihre Anteilnahme.

bekundeten

Gemeinschaft

Den geistlichen Teil der Trauerfeier

gestalteten Bischof Wilhelm

Krautwaschl, Superintendent

Wolfgang Rehner, Imam Sakib

Zekan und Mehmet Celebi mit

Texten aus Bibel und Koran.

„In allen Situationen haben wir

einander. Genau das ist in den

letzten Tagen sichtbar geworden.

Ich bitte, nehmen wir das mit hinein

in die Tage, die kommen”, so

Bischof Wilhelm.

Die musikalische Umrahmung

der Gedenkzeremonie erfolgte

durch die Grazer Dommusik sowie

die Militärmusik Steiermark. Zum

Abschluss erklang von der Empore

die bekannte Ballade „Amoi seg‘

ma uns wieder”, die vom Grazer

Künstler Andreas Gabalier selbst

live dargeboten wurde.


18. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 3

Swing Kitchen: die veganen

Burger bekamen Upgrade

VERÄNDERUNG. Das Restaurant Swing Kitchen in der Kaiserfeldgasse in Graz ist für sein veganes Fastfood bekannt.

Nun gibt es eine überarbeitete Speisekarte. Wir waren für euch vor Ort und haben das neue Menü getestet.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Das beliebte vegane Burgerrestaurant

Swing Kitchen

in Graz hat die Speisekarte

überarbeitet: vielseitige Pommes-

Variationen, Beilage, eine größere

Burgerauswahl, Wraps und

Bowls.

Veganes Fastfood

Die Swing Kitchen ist eines der

wenigen Restaurants in Graz, die

sich auf ausschließlich veganes

Fastfood spezialisiert hat. Es liegt

direkt am Fuße der Kaiserfeldgasse

– einer der schönsten Gassen

in Graz. Die erste Swing-Kitchen-

Filiale wurde im Jahr 2015 von

Charly und Irene Schillinger

in Wien gegründet. Neben den

Standorten in Graz und Wien,

kann die vegane Burgerbude auch

in Innsbruck, Berlin, Leipzig, Zürich

und Bern besucht werden.

Immer wieder gibt es zeitlich begrenzte

Sonderangebote, wie zum

Beispiel vegane Fish and Chips.

Die Karte

Vor kurzem gab es nun ein größeres

Update: die Speisekarte des

Fastfood-Lokals wurde überarbeitet.

Die Burgerauswahl ist nun viel

größer und es kann zwischen

dem „Truffle Melt Burger“, „Swing

Burger“, „Pulled BBQ Burger“,

„Classic Cheeze Bruger“, „Chili

Cheeze Burger“ und dem „Big Bacon

Burger“ ausgewählt werden.

Den beliebten „Vienna Burger“,

dessen Patty an Hühnerfleisch

erinnert, gibt es nicht mehr, allerdings

stehen nun andere Hühnerfleischalternativen

zur Auswahl:

„Hot Honny Chick‘n Planty“,

„Classic Chick‘n Planty“ und der

„Avocado Chick‘n Planty“.

Zusätzlich finden Gäste nun neben

Wraps eine „Truffle Bacon“,

„Caesar Chick‘n“ und „Avocado

Bowl“ auf der Speisekarte – wahrscheinlich

als Ersatz zu Salaten,

die nun leider nicht mehr verfügbar

sind. Eine weitere Neuheit

bilden die „Loaded Fries“, also

Pommes bedeckt mit Trüffelkäse,

Pulled BBQ und Guacamole.

Auch bei den Beilagen gab es

Änderungen. So können nun zusätzlich

zu Pommes auch „Farm

Fries“, „Potato Pops“ und Nuggets

in verschiedenen größen geordert

werden.

Geschmackstest

Bei dieser großen Speisekarte war

es nicht leicht, eine Auswahl zu

treffen. Schließlich fiel die Entscheidung

auf den „Truffle Melt

Burger“ und den „Potato Pops“

als Beilage.

Beim ersten Bissen fiel sofort auf,

dass das Team der Swing Kit-

chen mit dem Patty kein Fleisch

imitierten. Es erinnert vielmehr

an ein Gemüselaibchen als an

Fleischersatz, was allerdings kein

Nachteil für den Burger war. Die

Trüffelsauce war nicht zu aufdringlich

und die Zusammensetzung

der Zutaten des Burgers ergaben

ein stimmiges Gesamtbild.

Obwohl die Burger geschmacklich

vorzüglich waren, wirkten sie

aufgrund der großen Portionen

etwas überladen und „messy“.

Beim „Pulled BBQ Burger“ und

beim „Chili Cheeze Burger“ war

der Eindruck ähnlich. Die „Potato

Pops“ erinnern an kleine Kroketten:

innen cremig weich, außen

knusprig. Übrigends: Die beliebte

Getränkebar gibt es noch immer.

Mochi liebt es

zu schmusen

Wir sind gespannt, ob die Chick‘n-

Planty-Burger eine rechtmäßige

Alternative zum Vienna Burger

sind – unser Besuch in der Swing

Kitchen war bestimmt nicht der

letzte!

Im Sommer kühlen Bäume ab.

Grazer

Pfoten

KK

Die Burger waren eine reine Geschmacksexplosion – durch die vielen Zutaten

wirkte er allerings etwas „messy“ und überladen.

KK

Mochi hat ein Ziel: Sie will gefallen und geliebt werden.

Mochi benötigt etwas Zeit neuen Kunststücken.

zum Auftauen, danach - 4 Jahre

genießt sie jedoch die Zuwendung

von Menschen und vie-

- kuschelbedürftig

- weiblich

le Streicheleinheiten. Sie mag - anfangs vorsichtig

andere Hunde, Kinder und - wissbegierig

wahrscheinlich auch Katzen.

Grundkommandos muss die Kontakt: Arche Noah

Mischlingshündin erst lernen, www.aktivertierschutz.at

sie zeigt jedoch Interesse an Tel. 0676 84 24 17 437

ARCHE NOAH


4 graz

www.grazer.at 18. JUNI 2025

Reformen nach

Amoklauf

Heute beschloss die Bundesregierung im Ministerrat die Reformierung des Waffenrechts und eine Erleichterung der Messenger-Überwachung. GETTY

VERSCHÄRFUNG.

Das Waffenrecht wird

reformiert. Auch die

Überwachung von

Messenger-Diensten

soll erleichter werden.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Der Amoklauf im Grazer

Gymnasium in der

Dreierschützengasse

gab Anlass dazu, grundlegende

Gesetze, die die Sicherheit der

Österreicher betreffen, zu analysieren

und zu reformieren. Nun

beschloss die Bundesregierung

im Ministerrat die Reform des

Waffenrechts.

Reform im Detail

Im Zuge der Verhandlungen

konnte eine massive Verschärfung

des Waffenrechts erzielt

werden. „Wir können das Geschehene

nicht rückgängig machen.

Aber wir tun alles, damit

sich solche schrecklichen Ereignisse

nicht wiederholen. Und

wir unterstützen die Opfer und

Hinterbliebenen mit einem Entschädigungsfonds

in Höhe von

20 Mio. Euro“, betont SPÖ-Bundesgeschäftsführer

Klaus Seltenheim.

Die Reform im Detail:

Das Mindestalter zum Erwerb

von Kategorie-B-Waffen wird

auf 25 Jahre angehoben. Waffenbesitzkarten

sind bei Neuausstellung

auf acht Jahre befristet.

Außerdem wird eine mehrwöchige

Abkühlphase beim Erwerb

von Schusswaffen eingeführt.

Zusätzlich soll der Datenaustausch

zwischen Waffenbehörden

und psychischen Gesundheitseinrichtungen

verbessert

werden. Weiters hat die Bundesregierung

eine grundlegenden

Reform der waffenpsychologischen

Gutachten und umfassende

Maßnahmen für mehr

Sicherheit an Schulen und zur

Prävention von Radikalisierung

beschlossen.

Außerdem haben die Spitzen

von ÖVP, SPÖ und NEOS die

massive Aufstockung der Schulpsychologie

und Schulsozialarbeit

versprochen: die Zahl der

Schulpsychologen soll verdoppelt

werden, die Schulsozialarbeit

soll ausgebaut werden und

Präventions- sowie Gesundheitsangebote

sollen verstärkt

werden. Ein weiteres Ziel sind

verpflichtende Deradikalisierungs-Workshops.

„Wir haben in Österreich 6.000

Schulen mit 1,2 Millionen Schülern.

Demgegenüber stellt die

Regierung jetzt lächerliche 340

Schulpsychologen und versucht

das auch noch als große Steigerung

zu verkaufen. In der Schulsozialarbeit

geht es um 70 Stellen

den nächsten Jahren – das ist

doch blanker Hohn gegenüber

den stark belasteten Lehrern

und auch den Eltern in unserem

Land und auch gegenüber der

eigenen Ankündigung der Regierung“,

so Sigi Maurer, stellvertretende

Klubobfrau und Bildungssprecherin

der Grünen.

Überwachung

Neben der Reform des Waffenrechts,

eignete sich die Bundesregierung

auch auf die Überwachung

von Messenger-Diensten

bei konkreter Gefährdung.

„Es ist ein enormer Schritt, der

hier gelungen ist“, so Meinl-Reisinger.

Es sei eine gezielte Überwachung

mit „extrem starker

parlamentarischer Kontrolle

und starken Konsequenzen bei

Missbrauch“, erklärt NEOS Parteichefin

und Außenministerin

Beate Meinl-Reisinger.

Die Einführung der Messenger-

Überwachung wird auf politischer

Ebene nicht von jeder Partei

befürwortet.

„Wie die Querelen innerhalb

der NEOS zeigen, steht fest: Der

Bundestrojaner ist ein gefährlicher

Irrweg“, reagiert Süleyman

Zorba, Digitalisierungssprecher

der Grünen, auf die neue Regierungsvorlage

zur Messenger-

Überwachung.

„SPÖ und NEOS sind umgefallen

und erfüllen der ÖVP ihre

lang gehegten Überwachungsfantasien.

Der Einsatz des Bundestrojaners

hätte im übrigen

auch am tragischen Massenmord

in Graz nichts geändert“,

so Zorba weiter.

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;

Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW

2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner

(0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Lisa Körbler (0664/ 80 666 6544) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION:

Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


18. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 5

Gedenksitzung

Zahlreiche Gäste waren zur heutigen Trauersitzung gekommen.

FISCHER

WÜRDIG. Heute

Vormittag fand eine

Sondersitzung des

Gemeinderats statt.

Die Sitzung startete heute

um 10:30 Uhr und war

dem Gedenken an Altbürgermeister

und Ehrenbürger

Alfred Stingl gewidmet. Seine

Familie saß direkt vor der Band

der Stadtregierung mit Blick zu

Bürgermeisterin und den Stadträten.

Von denen anwesend waren

Robert Krotzer, Judith Schwentner,

Kurt Hohensinner, Günter

Riegler und Claudia Schönbacher.

Manfred Eber war nicht anwesend,

auf seinem Platz saß Magistratsdirektor

Martin Haidvogl.

Berührende Reden

Bürgermeisterin Elke Kahr hielt

eine berührende Rede über ihren

Vorgänger, mehrmals stockten

ihr die Worte. Die Bürgermeisterin

war sichtlich emotional. Für

sie ist klar, dass die Nähe zum

Menschen und seine Konsensfähigkeit

für seinen Erfolg sorgten.

Außerdem betonte sie, dass

Stingl ihr Vorbild als Bürgermeister

gewesen sei und ist. Traurig

war sie, als seine Besuche im Rathaus,

die weit über seine Amtszeit

als Bürgermeister hinausgingen

weniger wurden.

Inge Brenner vom interreligiösen

Beirat zitierte dann wunderschöne

Passagen aus dem

kleinen Prinzen von Antoine de

Saint Exupery. Zwischen den Reden

wurde Musik gespielt und es

wurden Bilder von Alfred Stingl

eingespielt. Besonders beeindrucken

unter anderem jene mit

Dalai Lama Tenzin Gyatso, der

2002 zum Weltbuddhistentreffen

nach Graz gekommen war.

Aber auch andere Weggefährten

und bekannte Persönlichkeiten

tauchten auf. Nach rund 30 Minuten

endete die Feier. LSTW

Koralmbahn: Tests beendet

SCHNELL. Rund 280 Testfahrten wurden in den letzten Wochen absolviert. Mit bis zu 250 km/h geht

es künftig in nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt über die neue Koralmbahn. Start: Ende 2025.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die neue Hochleistungsstrecke

zwischen Graz

und Klagenfurt wurde

in den letzten Wochen auf Herz

und Nieren getestet. Mit einzelnen

Lokomotiven, speziellen

Messwägen und mit Railjets haben

hochqualifizierte Spezialisten

die Strecke mit Geschwindigkeiten

bis zu 250 km/h geprüft

und wichtige Informationen

gesammelt. Andreas Matthä,

der bei einer der Testfahrten mit

dabei war, zeigt sich begeistert:

„Manchmal übertrifft die Realität

auch die schönsten Träume.

So ist es mir zumindest vorgekommen,

als ich an einer Testfahrt

mit dem ÖBB Railjet auf der

neuen Koralmbahn teilnehmen

durfte. Wir werden mit einer

Fahrzeit von knapp 45 Minuten

künftig die schnellste Verbindung

zwischen Graz und Klagenfurt

erleben. Die Bahn ist damit

doppelt so schnell wie der PKW.“

Etwas Geduld

Mit dem Abschluss der Tests enden

nun auch die tageweisen Streckensperren

in Kärnten und der

Steiermark. Klaus Schneider, Projektleiter

der ÖBB Infrastruktur AG,

zieht zufrieden Bilanz: „Die Ergebnisse

der Testphase stimmen uns

sehr positiv. Sie zeigen, dass unsere

Berechnungen und Modelle im

Echtbetrieb standhalten und dass

alle Anlagen und Komponenten

perfekt funktionieren. Das ist ein

weiterer wichtiger Meilenstein, der

uns der Inbetriebnahme am 14.

Dezember 2025 wieder einen großen

Schritt näherbringt.“.

ÖBB CEO Andreas Matthä (mi.) mit Projektleiter Klaus Schneider, CFO Manuela

Waldner und Vorständin ÖBB Infrastruktur AG Judith Engel (re.).ÖBB/CHRIS ZENZ


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CAMPUS


18. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 7

Ein sattes Plus in der Bilanz

POSITIV. Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr kann die Knapp AG zurückblicken. Mit einem Umsatzplus von 10

Prozent auf 1,98 Milliarden Euro konnte das stärkste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt werden.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Zudem konnte ein Auftragseingang

von 2,13 Milliarden

Euro erzielt werden.

Dieses profitable Wachstum

ermöglicht dem steirischen

Technologieunternehmen gezielte

Investitionen in Prozesse,

Organisation und vor allem in

das Technologieportfolio.

Starker Partner

Ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie

sind stabile

Partnerschaften und eine enge

Zusammenarbeit mit Kunden und

Mitarbeitenden. Vor allem in Zeiten

globaler Herausforderungen

gewinnen diese Themen immer

mehr an Bedeutung. „Kein Business

Case gleicht dem anderen –

die Unterschiede liegen immer im

Prozess, nie in der Technologie“,

erklärt Knapp-COO Franz Mathi.

„Unsere Kunden können sich darauf

verlassen, dass wir nicht nur

leistungsfähige Systeme liefern,

sondern diese über Jahrzehnte

hinweg begleiten. Wir verstehen

uns als langfristiger Partner.

Wir denken Prozesse ganzheitlich,

um Lösungen zu schaffen,

die nicht nur heutigen Anforderungen

gerecht werden, sondern

auch in Zukunft bestehen“, betont

Knapp-CEO Gerald Hofer. Im

vergangenen Jahr wurden rund

100 Millionen Euro in Innovation

und weitere 80 Millionen Euro

in Organisation und Infrastruktur

investiert - „ein Ausdruck der

langfristigen Zukunftsausrichtung

für Mitarbeiter und Kunden“, so

Knapp-CFO Christian Grabner.

Das Knapp-Vorstandsteam Franz Mathi, Christian Grabner und Gerald Hofer

(v.l.) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024/25.

KNAPP/KANIZAJ

Raiffeisen mit Sozialbericht

SOZIAL. Raiffeisen Österreich hat einen umfassenden Sozialbericht vorgelegt. Mit „Wir hilft“ leistet

auch die Raiffeisen-Landesbank-Steiermark einen wesentlichen Beitrag für bedürftige Steirer.

Raiffeisen Steiermark leistete etwa mit dem Sozialfonds „WIR hilft“ einen

wesentlichen Beitrag.

RLB STEIERMARK

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die Raiffeisen-Genossenschaften

sind Partner von

mehr als 5.500 Sportvereinen

und 4.900 Kulturprojekten.

Jedes Jahr werden dafür Ausgaben

in Höhe von 56 Millionen

Euro für Sponsoring, Spenden

und regionale Ausgaben getätigt.

Steiermark

Auch die Raiffeisen-Landesbank

Steiermark leistet mit „Wir hilft“

einen wesentlichen Beitrag zu

den 56 Millionen Euro. Die Zahlen

belegen, das auch Raiffeisen Steiermark

als Leitbetrieb nicht nur

Partner der steirischen Wirtschaft

ist, sondern auch selbst messbaren

wirtschaftlichen Mehrwert

leistet“, sagt Martin Schaller,

Generaldirektor der Raiffeisen-

Landesbank Steiermark.“ Diese

wertebasierte Ausrichtung ist

ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal

von Raiffeisen und bildet

die Grundlage für ein partnerschaftliches

Miteinander und

Füreinander – sei es in Wirtschaft,

Sport, Kultur oder im sozialen Bereich.

„Die vorliegenden Zahlen

bestätigen eindrucksvoll das ausgeprägte

Engagement der Raiffeisen-Genossenschaften

für unsere

Gesellschaft. Die Raiffeisen-Idee

bewegt nicht nur Österreichs

Wirtschaft, sondern sorgt für den

gesellschaftlichen Zusammenhalt

in den Regionen heute mehr denn

je“, zeigt sich Generalanwalt Erwin

Hameseder überzeugt angesichts

des Einsatzes von Raiffeisen

für das große Ganze und betont:

„Raiffeisen ist und bleibt ein verlässlicher

Partner – für Menschen,

Regionen und Generationen.“


8 graz

www.grazer.at 18. JUNI 2025

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clarissa.berner@grazer.at

Kollision zwischen

PKW und E-Scooter

■ Dienstagfrüh, 17. Juni, war

ein 39-jähriger Mann mit seinem

E-Scooter auf der Peter-

Tunner-Gasse in Fahrtrichtung

Osten unterwegs und

wollte die Kreuzung Wiener

Straße-Peter-Tunner-Gasse-

Kalvariengürtel geradeaus

überqueren. Zeitgleich war

eine 66-jährige Mopedlenkerin

auf dem Kalvariengürtel

in westliche Richtung unterwegs.

Sie wollte die Kreuzung

ebenso queren und in südliche

Richtung, Wiener Straße,

weiterfahren. Obwohl beide

Verkehrsteilnehmer bei Grünlicht

in die Kreuzung fuhren,

stießen diese im Kreuzungsbereich

zusammen. Dabei

In Hart bei Graz kam es am Dienstag, 17. Juni, zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein Fahrzeug stieß mit einem Strommasten zusammen. FF HART BEI GRAZ

wurden die 66-Jährige und der

39-Jährige schwer verletzt. Beide

wurden ins UKH Graz eingeliefert.

Verkehrsunfall in

Grazer Innenstadt

■ Am Dienstagnachmittag,

17. Juni, war eine 20-jährige

PKW-Lenkerin am Grazer

Opernring unterwegs. Während

der Fahrt stellte sie ihre

Trinkflasche ab, weshalb sie

den Straßenverkehr aus den

Augen ließ. Dadurch übersah

sie den Bremsvorgang des vor

ihr fahrenden PKW und prallte

in das Fahrzeug des 33-Jährigen.

Es kam zu einem Auffahrunfall.

Das Aufprall war

so stark, dass der PKW des

33-Jährigen auch den vor ihm

fahrenden PKW beschädigte.

So entstand ein dreifacher

Sachschaden. Der 33-Jährige

wurde leicht verletzt ins LKH

Graz gebracht.

Röthelstein: Eine

Garage brannte

■ In Röthelstein geriet am

Montag, dem 16. Juni, eine

Garage in Brand. Es musste

die Freiwillige Feuerwehr

Frohnleiten ausrücken. Es

entstand ein Sachschaden unbestimmter

Höhe. Es wurden

Fahrzeug prallte

in Strommasten

keine Personen verletzt.

■ In der Nacht von Montag

auf Dienstag prallte in der Pachern

Hauptstraße ein PKW

in Strommasten und kam

schließlich auf der Fahrbahn

stehen. Es kam zu keinem

Personenschaden, allerdings

wurden der Strommasten und

das Fahrzeug stark beschädigt.

Die Freiwillige Feuerwehr

Hart bei Graz sicherte

die Unfallstelle ab, baute einen

Brandschutz auf, reinigte

die Straße und half beim Aptransport

des Unfallfahrzeugs.



10 graz

www.grazer.at 18. JUNI 2025

Jetzt

mitdiskutieren

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Gut so

Finde ich richtig, weil sich die

Kinder sonst immer auf die Eltern

konzentrieren.

Sonja Stoiser

* * *

Unverständlich

Wenn es ein Kinderschwimmkurs

ist und kein Eltern-Kind-

Schwimmen verstehe ich gerade

die Aufregung nicht.

Birgit Reiterer

* * *

Antwort

Ich verstehe die Aufregung! Unser

Sohn, damals 4, liebte das

Wasser! Da er nicht schwimmen

konnte, haben wir ihn dort angemeldet!

Bereits bei der ersten

Einheit musste er alleine mit der

Erwachsenen ihm noch fremden

Person mitkommen! In jeder

pädagogischen Einrichtung gibt

es eine Eingewöhnung oder zumindest

ein Kennenlernen! Dort

nicht! Es war mir nie erlaubt mitzukommen!

Als er sich dann einmal

verletzte und es keinem auffiel,

hab ich mich durchgesetzt

und war dabei! Schwimmen gelernt

hat er nicht und die Freude

am Wasser verging ihm, als er zu

Beginn nicht mal seine Taucherbrille

verwenden durfte, die ihm

Sicherheit gab. Meiner Meinung

nach sehr veraltete Methoden

und vor allem für jüngere sensible

Kinder sehr ungeeignet dort!

Nadja Le

* * *

Kennen wir

War bei uns in einem anderen

Schwimmkurs auch so! Ist besser so.

Sabine Staubmann

Ironie

Was sagt man dazu? Eltern werden

während des Schulunterrichts

weggeschickt. Frechheit.

Irmgard Eigner

* * *

Freiraum

Man braucht als Schwimmschule

den Freiraum seine

Lehrweise ohne Zwischenrufe

anzuwenden. Eltern sollten

auf den Tribünen Platz finden

- zuschauen, winken aber nicht

zurufen!

Stefan Bogi

* * *

Besser

Das war vor Jahren schon so, als

meine Tochter dort schwimmen

gelernt hat. Ohne Eltern funktioniert

das oft besser.

Jennifer Pachernegg

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Eltern,

draussen

bleiben

Schwimmkurse gibt es in der

Auster derzeit viele, denn

das Bad zur Sonne wird generalüberholt,

und so bleibt nur

das große Bad in Eggenberg. Einige

Leser äußern aber Unmut

über den Umgang der Holding

mit den Eltern. „Wir werden regelrecht

wieder rausgestampert

und dürfen nicht auf unsere

Kids im Bad warten“, meint eine

besorgte Mutter.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

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graz 11

Ausblick

Was am Donnerstag

in Graz wichtig ist

■ Musik verbindet - deshalb ladet Music Deluxe morgen alle

Familien, Bekannte und Freunde zu einem Benefizkonzert. Ab

18 Uhr spielt die professionelle Grazer Studio-Musikgruppe vier

Stunden lang Live Musik. Ziel ist es, Spenden für die psychologische

Nachbetreuung für das BORG Dreierschützengasse zu

erspielen. Ab 18 Uhr im Joanneumsviertel im Viertel 4.

Die styriarte - diesmal unter dem Motto „Raum & Klang“.

WERNER KMETITSCH

■ Steirisch gogazn mit Küchenmeister Christain Kizian am

Gut Schlossberg. Bei dem kulinarischen Erlebnis entdecken Sie

alles rund ums steirische „Weidenhendl“. Am 19. Juni von 11 bis

19:30 Uhr.

■ Die spektakuläre Festival Location des springfestival ist seit

jeher das gesamte Grazer Stadtzentrum. Clubs, Bars, Parks, Lagerhallen,

das Innere eines Berges, Marktplätze und im Guerilla-Stil

spontan bespielte öffentliche Räume sind die vielfältigen

Austragungsorte des in Europa einzigartigen Festivals. Ab 17

Uhr.

■ Die styriarte - das Festival für klassische und alte Musik -

diesmal unter dem Motto „Raum & Klang“ wird wieder ein sensationelles

Programm bieten. Die steirischen Festspiele finden

alljährlich in Graz und an besonderen Plätzen in der Steiermark

statt. Es werden verschiedene Veranstaltungsräume bespielt.

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