20.06.2025 Aufrufe

20. Juni 2025

- Die Bezahlkarte für Asylwerber kommt - Gedenken an die Amokfahrt von Graz - Waldbrandgefahr durch Sonnwendfeuer groß

- Die Bezahlkarte für Asylwerber kommt
- Gedenken an die Amokfahrt von Graz
- Waldbrandgefahr durch Sonnwendfeuer groß

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Grazer20. JUNI 2025, E-PAPER AUSGABE

Getty

Quelle: ZAMG

26°

Morgen

scheint

die Sonne

ungetrübt vom

Himmel und es

wird mit bis zu 26 Grad der Jahreszeit

angemessen warm.

Gedenken

Genau heute vor 10 Jahren hat sich

in Graz die Amokfahrt ereignet. Die

Landesregierung hat dem gedacht. 2

Dran denken

Morgen ist Sommersonnenwende. Bei

Feuern ist heuer die trockene Situation

in den Wäldern brandgefährlich. 5

Die Bezahlkarte

für Asylwerber

kommt

GETTY 82), WIESENHOFER

Umstieg. Rund 7500 Asylwerber und 6000 Vertriebene müssen künftig mit viel weniger Bargeld auskommen, denn die Landesregierung startet mit

der Einführung der Bezahlkarte und stellt damit auf Sachleistungen für diese Gruppen um. Kritik daran kommt vor allem von der Opposition. SEITE 2


2 graz

www.grazer.at 20. JUNI 2025

Gedenken an die Opfer der Amokfahrt

in der Grazer City. WIESENHOFER

Amokfahrt: Vor 10

Jahren passiert

■ Heute, am 20. Juni 2025, jährt

sich die tragische Amokfahrt in

der Grazer Innenstadt zum zehnten

Mal. Dieses schreckliche

Ereignis bedeutete für die Menschen

in der steirischen Landeshauptstadt

eine Zäsur und

prägte das öffentliche Leben im

Frühsommer 2015 über Wochen.

Das Land Steiermark erinnert an

die Opfer dieses Tages: Zum Gedenken

wurden Blumenkränze

an jenen Stellen niedergelegt, an

denen am 20. Juni 2015 drei Menschen

ihr Leben verloren und

zahlreiche weitere schwer verletzt

wurden. Landeshauptmann

Mario Kunasek betont: „Heute

vor genau zehn Jahren hat die

Amokfahrt in der Grazer Innenstadt

die Steiermark und Österreich

erschüttert. Drei Menschen

haben bei dieser Horrortat 2015

ihr Leben verloren. Unser Bundesland

ist nach dieser Tragödie

wieder aufgestanden und hat

sie gemeinsam verarbeitet. Ich

wünsche den Angehörigen aller

Opfer und Verletzten, die damals

einen schweren Schicksalsschlag

erlitten haben, dass sie weiterhin

aus diesem Zusammenhalt ihre

Kraft schöpfen. Wie schon 2015,

bin ich auch diesmal überzeugt,

dass wir auch nach der Schreckenstat

am BORG Dreierschützengasse

gemeinsam das Erlebte

verarbeiten und den Schmerz

überwinden.“ „Zehn Jahre nach

der unfassbaren Tragödie in der

Grazer Innenstadt gedenken wir

in tiefer Anteilnahme der Opfer,

ihrer Familien und aller Betroffenen.

Die Erinnerungen an diesen

schrecklichen Tag sind unauslöschlich,

doch ebenso stark ist

das Zeichen des Zusammenhalts,

das unsere Gesellschaft setzt“, so

Landeshauptmann-Stellvertreterin

Manuela Khom.

Sachleistungen

statt Bargeld für

Asylwerber

„Die Steiermark ist ein äußerst hilfsbereites Land. Was wir aber nicht wollen, ist, dass unsere Hilfsbereitschaft ausgenutzt

wird. Daher schaffen wir mit der Sachleistungskarte mehr Treffsicherheit“, meint LH-Stv. Manuela Khom. STVP

NEU. Prüfphase durch Abteilung abgeschlossen; Steiermark entscheidet sich

für Modell des Bundes. Einbeziehung der rund 6.000 Vertriebenen vorgesehen.

Einführung wird Grüne Mark als Asylzielland unattraktiver machen.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Die Einführungsphase für

die Sachleistungskarte

startet. Die Steiermark

geht beim Umbau der Grundversorgung

konsequent voran,

setzt auf einen effizienten, fairen

und zukunftsfitten Digitalisierungsprozess

der Grundversorgungsleistungen

und

deattraktiviert gleichzeitig die

Steiermark als Asylstandort. In

spätestens rund 120 Tagen wird

begonnen, die Sachleistungskarte

landesweit nach und nach

auszurollen. Ein österreichweites

Novum ist, dass erstmals

auch Vertriebene in dieses System

eingebunden werden, was

eine Gleichbehandlung aller

Personen in der Grundversorgung

darstellt. Die Steiermärkische

Landesregierung setzt da-

mit einen weiteren Kernpunkt

ihres Regierungsprogramms

um.

Bestehendes System

Die Steiermark wird sich technisch

der bundesweiten Rahmenvereinbarung

mit der Firma

PayCenter GmbH anschließen.

Ausschlaggebend dafür sind

spürbare Vorteile in der Handhabung

der Verwaltung der Karte

sowie in den konkreten Ausgestaltungsmöglichkeiten.

Ein

zusätzlicher Vorteil: Asylwerber,

die vom Bund in die Steiermark

überstellt werden, kommen

künftig bereits mit einer Sachleistungskarte

ausgestattet, die

mit dem Grundversorgungssystem

des Bundes verknüpft ist, in

die steirische Grundversorgung.

Das sorgt für einheitliche Strukturen,

bürokratische Effizienz

und eine einfache, digitalisierte

Abwicklung sowie für eine Entlastung

der steirischen Landesbehörden.

Zunächst werden im Rahmen

einer rund 45 Tage dauernden

Einführungsphase die erforderliche

Software-Infrastruktur angefordert

sowie erste Karten testweise

eingesetzt. Der weitere Prozess

soll dann nach rund 120 Tagen abgeschlossen

sein, in diesem Zeitraum

kommt es zur Einrichtung

der erwähnten Software und zur

Inbetriebnahme, zur Bereitstellung

von Sachleistungskarten in

ausreichendem Umfang sowie zur

Herstellung des betriebsbereiten

und abnahmefähigen Sachleistungskartensystems

und zur Einschulung

der Endnutzer. Betroffen

von der Einführung sind rund

7.500 Personen, rund 6.000 sind

Vertriebene. Betroffen sind Asylwerber,

subsidiär Schutzberechtigte

und Vertriebene.


20. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 3

Ein fröhlicher

Flauscheball

Grazer

Pfoten

Die Universität Graz konnte sich im QS World University Ranking verbessern.

Die Mehrheit der österreichischen Unis hat im Ranking Plätze verloren. GETTY

Die Industrie ist besorgt

■ Die Mehrheit der österreichischen

Universitäten hat im

aktuellen QS World University

Ranking Plätze verloren. Es ist

jedoch ein wichtiger Indikator

für die internationale Sichtbarkeit,

die Qualität der Lehre und

Forschung sowie die Attraktivität

eines Standorts für Talente

und Unternehmen.

Laut dem aktuellen Ranking

haben sechs der acht gelisteten

österreichischen Hochschulen

schlechter abgeschnitten als im

Vorjahr. Die Universität Wien fiel

von Platz 137 auf 152 zurück, die

TU Wien von 190 auf 197. Besonders

deutlich ist der Rückgang

bei der Universität Innsbruck

(von 309 auf 350) und der TU

Graz (von 413 auf 427). Lediglich

die Universität Graz konnte sich

leicht verbessern.

Die Ergebnisse der Eurograduate-Studie

2022 der Statistik

Austria zeigen deutlichen Handlungsbedarf

hinsichtlich Skills

Mismatch und Job Readiness.

Hunter liebt das Leben, alle Zweibeiner und andere Hunde.

Hunter ist ein lebensfroher, für Hunter kein Problem.

flauschiger und manchmal

- 4 Jahre

frecher Hund. Neben - weiblich

ruhigen Momenten mit Kuscheleinheiten

- fröhlich

liebt er das - neugierig

Herumtoben mit seinen Hundefreunden.

- aktiv

Der Mischling ist

neugierig und an der großen

Welt interessiert. Hunde und

Menschen jeden Alters sind

Kontakt: Arche Noah

www.aktivertierschutz.at

Tel. 0676 84 24 17 437

ARCHE NOAH

Summer in the City

im Viertel 4

VIERTEL 4 – DIE SUMMERLOUNGE

IM JOANNEUMSVIERTEL

Di – Sa ab 15:15 Uhr (bei Schönwetter)

Slutty

Alice

Drink

of the

pride

month

PRESENTED BY

/viertel4

www.viertel-vier.at


4 graz

www.grazer.at 20. JUNI 2025

präsentiert

Graz im Fokus

Jetzt mitmachen!

Schicken Sie uns ihr „Foto des

Tages“ und werden Sie vielleicht

hier veröffentlicht:

redaktion@grazer.at

Unsere Leserin Johanna aus Semriach hat Besuch

von der Nachbarskatze samt Nachwuchs bekommen.

Die Jungfamilie fühlt sich wohl. KK

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;

Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW

2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner

(0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Lisa Körbler (0664/ 80 666 6544) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION:

Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


20. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 5

Gleichenfeier

Der neue „Level KS1 Tower“ beging nun die Gleichenfeier.

KS GROUP

BAU. Diese Woche

wurde beim „Level KS1

Tower“ die Gleichenfeier

begangen.

An der Ecke Kärntner Straße

und Lazarettgürtel in

unmittelbarer Nähe zum

Grazer Hauptbahnhof entsteht

derzeit eines der zukunftsweisendsten

Wohnprojekt der Stadt.

Hier entsteht mit dem „Level

KS1 Tower“ ein 65 Metern Höhe

und 17 Stockwerke umfassendes

Wohn- und Gewerbeobjekt.

Gleichenfeier

Nun wurde die Gleichenfeier des

Projektes begannen. In rund 65

Metern Höhe weht nun der Gleichengrat

– ein wichtiger Meilenstein

für jedes Bauprojekt.

„Die Gleichenfeier markiert

nicht nur das Ende des Höhenwachstums,

sondern zeigt auch,

wie wichtig eine bereichernde

Partnerschaft mit allen Projektbeteiligten

in herausfordernden

Zeiten wirken kann– gerade,

wenn es darum geht, neue

Wege im Bauen zu beschreiten.

Denn modernste Bautechnologien

zu nutzen, ist längst keine Frage

mehr – es ist die einzig richtige

Antwort für die Zukunft und für

kommende Generationen“, zeigten

sich Andreas Kern und Robert

Sommersguter, Gründer

und Gesellschafter der KS Group

überzeugt.

Der neue „Level KS1 Tower“

wird am Ende der Bauphase

177 Mietwohnungen sowie zwei

großflächige Gewerbeeinheiten

mit insgesamt rund 20.000 Quadratmetern

Mietfläche, davon

rund 4.500 Quadratmeter Bürofläche

umfassen. Das Projekt

entsteht auf einem 8.600 Quadratmeter

großen Grundstück im

Stadtteil Gries. Die Fertigstellung

ist für das 3. Quartal 2026

geplant.

NASA

Vorsicht bei offenem Feuer

GEFÄHRLICH. Am 21. Juni ist bei Sonnwendfeuern hohe Vorsicht und Achtsamkeit geboten. Die Wälder

und Wiesen sind durch die Hitze trocken. Das Risiko eines Flur- und Waldbrands ist gestiegen.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Traditionell werden zur

Sommersonnenwende am

21. Juni große offene Feuer

entflammt. Durch die sonnigen

und warmen Juni-Tage sind jedoch

viele Wälder und Wiesen

bereits ausgetrocknet. Nun wird

die Gesellschaft dazu angehalten,

bei Sonnwendfeuern besonders

vorsichtig zu sein, um Flur- und

Wiesenbrände zu vermeiden.

Landeshauptmann Mario Kunasek:

„Aufgrund der trockenen

Wälder bitte ich darum, bei

der Durchführung von Sonnwendfeuern

am bevorstehenden

Wochenende äußerst sorgfältig

vorzugehen. Ich appelliere,

die Vorschriften und Empfehlungen

der Behörden zu beachten,

um die Risiken zu minimie-

ren – das ist auch ein wichtiger

Beitrag, um unsere Feuerwehren

nicht über Gebühr zu belasten!“

Waldbrandverordnung

Alle steirischen Bezirke haben

die sogenannte „Waldbrandverordnung“

erlassen. Sie verbietet

offenes Hantieren mit Feuer und

Rauchen im Gefahrenbereich

des Waldes. Bei einem Verstoß

kann es zu Geld- und Freiheitsstrafen

kommen. Hinsichtlich

der Sonnwendfeuer gilt: Ein

Mindestabstand von 40 Metern

zu Bäumen und Wäldern muss

unbedingt eingehalten werden.

Damit soll der Funkenflug als

Brandauslöser vermieden werden.

Die Bekämpfung von Waldbränden

ist kostenintensiv und

ihre Auswirkungen sind groß: Sie

können ökologische und wirtschaftliche

Schäden anrichten.

Nach den heißen Junitagen ist die Brandgefahr in Wäldern besonders hoch.

Deshalb gelten nun besondere Regeln für die Sommersonnenwende. GETTY


FACEBOOK.COM/AUGARTENFEST

INSTAGRAM.COM/AUGARTENFEST

GRÖSSTES STEIRISCHES SPORT-, JUGEND- UND FAMILIENFEST

AUGARTEN

45 JAHRE

FEST

EINTRITT

FREI

Samstag, 5.

5. Juli 2025

BÜHNE

AB 13 Uhr

ab 12 Uhr

BIERGARTEN

mit

Heuschöberl Musi

Toria

Grodaus!

SOUNDPORTALBÜHNE:

RIESIGER

SPORT

CAMPUS

DELINQUENT HABITS (USA)

GUADALAJARA (A)

(A) * BRANT BJORK

TRIO (USA) * LOVEHEAD (A)

POOR MAN’S REVENGE (A)

HONAHLEI (A) * FESH (A)

SOUNDPORTAL DJ TEAM

AUFREGENDER

KINDER

CAMPUS


20. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 7

Handeln bei Deregulierung

VORSCHLAG. Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Steiermark (IV) und der Uni Graz hat die

Wirtschaftskammer Steiermark (WKO) eine Handlungsanleitung zur Deregulierung erarbeitet.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Diese Handlungsanleitung

umfasst 20 konkrete Vorschläge

zur Verfahrensbeschleunigung,

mit denen man die

Wirtschaft entlasten und Investitionen

ankurbeln kann. Denn noch

für diesen Sommer wurde ein Deregulierungsgesetz

angekündigt.

„Es ist die mit Abstand günstigste

Form der Konjunkturbelebung,

sie kostet nur den entsprechenden

politischen Willen“, so die Präsidenten

der steirischen IV und

WKO, Kurt Maier und Josef Herk.

Gipfel

Im Rahmen eines Deregilierungsgipfels

Anfang April in Graz wurde eines

sehr schnell klar: weniger Bürokratie

und schnellere Behördenverfah-

ren. Die in der Handlungsanleitung

enthaltenen 20 Vorschläge basieren

auf einer Umfrage des Instituts für

Wirtschafts- und Standortentwicklung

(IWS) unter 182 Betrieben aus

besonders betroffenen Branchen.

„Mit diesem Gutachten und den darin

enthaltenen Lösungsvorschlägen

reichen wir der Politik die Hand.

Nun kann sie zeigen, wie ernst es ihr

in Sachen Bürokratieabbau, Deregulierung

und Verfahrensbeschleunigung

ist“, so WKO Präsident Josef

Herk. „Um die Wettbewerbsfähigkeit

unserer Unternehmen zu stärken

und Innovationskraft im Land

zu fördern, ist eine Entlastung unserer

Wirtschaft und Verwaltung

vor übermäßiger Regulierung dringend

erforderlich. Die grüne Transformation

gelingt nur durch und mit

den steirischen Industriebetrieben –

nicht gegen sie“, weiß Maier.

IV-Präsident Kurt Maier, Professor Stefan Storr von der Universität Graz und

WKO Steiermark Präsident Josef Herk (v.l.)

FISCHER

Gewinnen Sie einen

KGM Tivoli

Im Rahmen unseres 40. Geburtstages verlosen

wir einen KGM Tivoli für ein Jahr.

Teilnahmebedingungen:

Jetzt auf grazer.at/Club gratis Mitglied

werden und mitspielen.

„Grazer“

Clubmitglied

werden

und Auto

gewinnen!

Voraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre und einen gültigen Führerschein der Klasse B.

Teilnahmeschluss ist der 1. Juli 2025.

Der Gewinner muss damit einverstanden sein, dass Fotos von ihm gemacht

und veröffentlicht werden.

Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

www.grazer.at

präsentiert


8 graz

www.grazer.at 20. JUNI 2025

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clarissa.berner@grazer.at

Streit eskalierte: mit

Bierflasche verletzt

■ Am Mittwochabend, dem

18 Juni, kam es gegen 19:50

Uhr in Frohnleiten zu einem

Streit zwischen einem 51-Jährigen

Mann und seinem in

derselben Wohnung lebenden

33-jährigen Cousin. Der

Streit geriet außer Kontrolle,

so dürfte der 51-Jährige seinem

Cousin mit einer Bierflasche

auf die linke Gesichtshälfte

geschlagen haben.

Der 33-Jährige wurde dabei

schwer verletzt. Nach der Erstversorgung

wurde der Mann

in das LKH Graz eingeliefert.

Gegen den mutmaßlichen Täter

wurde ein Betretungs- und

Annäherungsverbot ausgesprochen.

Der Grund für den

In Laßnitzhöhe kam es zum Austritt von Chlorgas. Der Kanister konnte gezielt

drucklos gemacht werden. Die Gefahr wurde entschärt. FF LASSNITZHÖHE

Streit ist noch unbekannt.

Paket löste einen

Polizeieinsatz aus

■ Am Donnerstagmorgen,

dem 19. Juni, kontaktierte ein

Passant die Polizei. Dieser soll

beim Fahrradabstellplatz in

der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs

ein herrenloses Paket

entdeckt haben. Es soll seit

mehr als zwei Stunden dort gelegen

haben. Mehrere Polizei-

streifen begaben sich sofort zur

angegebenen Adresse. Vor Ort

wurde der Bereich um das Paket

polizeilich abgesperrt. Im

Zuge der Ermittlungen näherte

sich ein 44-Jähriger dem Paket,

auf dem „Danger: Breakable“

stand, und gab an, das Paket

dort platziert zu haben. Seinen

Angaben zufolge sollte sich im

Paket ein Kunstwerk aus Glas

befinden, dass er gedenke zu

verschenken. Die Polizei ordnete

eine Untersuchung mittels

eines Sprengstoffhundes

an. Tatsächlich handelte es

sich beim Paketinhalt um einen

Gegenstand, der einer

Glaskugel ähnelt. Der Besitzer

wurde dazu aufgefordert,

das Paket zu entfernen. Die

Polizei weist darauf hin, keine

Gegenstände unbeaufsichtigt

zu lassen. Sie können einen

Polizeieinsatz und damit zu

beachtlichen Kosten führen.

In der Regel zahlt diese der

Verursacher.

Chlorgasaustritt

in Laßnitzhöhe

■ Am Donnerstagvormittag,

dem 19. Juni, wurde

die ortsansässige Freiwillige

Feuerwehr während der

Fronleichnamsprozession in

Laßnitzhöhe zu einem Schadstoffeinsatz

alarmiert. Ein

Chlorkanister hatte sich aufgrund

einer falschen chemischen

Mischung massiv aufgebläht.

Der Kanister konnte

allerdings gezielt drucklos gemacht

werden.

Mehr als 100

Energieschauplätze

in der ganzen

Steiermark

entdecken.

Samstag, 28. Juni 2025

Mehr Infos unter

www.langertagderenergie.at

ENERGIE

HAUTNAH

ERLEBEN!

Entgeltliche Einschaltung

Mit Unterstützung von



10 graz

www.grazer.at 20. JUNI 2025

Jetzt

mitdiskutieren

www.facebook.com/derGrazer

Traurig

Schade um den Standort in

Graz, aber was soll man machen.

Graz ist als Wirtschaftsstandort

einfach nicht mehr

lukrativ.

Michael René

* * *

Antwort

So ein Quatsch. An dem Standort

im Stadtgebiet ist einfach

nicht genug Platz, an den anderen

Standorten offenbar schon.

Margit Gugerbauer

* * *

Nein danke

Gut, dann werden wir keine

Jollyprodukte mehr für die Kinder

kaufen! Für Österreichische

Qualität greift man gerne etwas

tiefer in die Tasche, geht

es doch auch um Arbeitsplätze!

Aber jetzt, danke, aber nein

danke!

Johann Windisch

* * *

Bitte richtig lesen

Es bleibt ja in Österreich, oder

wo ist für euch das Burgenland?

Waltraud Weinhandl

* * *

Ungut

Danke an die Stadtregierung,

Bald ist das letzte Unternehmen

Geschichte. Damit es nicht

so weit kommt, muss bei der

nächsten Wahl diese Regierung

Geschichte sein.

Jenny Wagner

* * *

Frechheit

Eine Frechheit. Und was machen

die Mitarbeiter? Da sollte

man sich auch Gedanken machen.

Rudolf Lackner

* * *

Einfach logisch

In Graz ist der Platz eingeschränkt.

Wozu in einen

nicht-skalierbaren Standort

investieren?

Boris Jantschitsch

* * *

Keine Entlassungen

So doofe Antworten! Allen 35

Mitarbeitern wurde angeboten

mitzukommen, keiner sollte

entlassen werden.

Mario Koller

* * *

Wenigstens etwas

Traurig, aber zumindest bleibt

die Produktion in Österreich!

Das kennt man sonst auch anders.

Herbert Böchzelt

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

Schlag für

Standort

Graz

Wie Brevillier Urban &

Sachs GmbH & Co KG,

die Firma hinter Jolly diese

Woche bekanntgegeben hat,

wird die seit 1919 bestehende

Produktion von Jolly-Stiften in

Graz eingestellt und ins Burgenland

verlagert. 33 Mitarbeiter

sind am Standort Graz

betroffen. Allen wurde das Angebot

gemacht ins Burgenland

zu wechseln.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

„der Grazer“ ist die

Nummer 1

des Landes

„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins

„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung

der Steiermark und inhaltlich

sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.

www.grazer.at


20. JUNI 2025 www.grazer.at

graz 11

Grazer Klubs retour am Feld

AUFTAKT. Der GAK trainiert bereits wieder, Sturm startet am Montag in Messendorf offiziell in die

Vorbereitung auf die neue Saison. Beide Vereine sind in der Kaderplanung schon fortgeschritten.

Neuzugang Arbnor Prenqi und der GAK trainieren bereits seit Mittwoch

wieder in Weinzödl für die neue Saison der Fußball-Bundesliga.

GEPA

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Mit nicht öffentlichen

medizinischen Tests

hat beim SK Sturm am

Freitag die kurze Sommerpause

geendet. Wieder auf dem Platz

trainieren wird der Meister am

Montag, zum offiziellen Trainingsstart.

Stadtrivale GAK hat

schon am Mittwoch das Training

in Weinzödl wieder aufgenommen.

Beide Teams bauen ihre Kader

im Vergleich zur Vorsaison

um und sind dabei durchaus

schon weit fortgeschritten. Die

„Rotjacken“ haben mit Florian

Hart einen neuen Co-Trainer

für Ferdinand Feldhofer an

Bord, dazu wurde Mittelfeldspieler

Tobias Koch von Austria

Klagenfurt verpflichtet und

Stürmer Arbnor Prenqi vom

Regionalliga-Klub SC Neusiedl.

„Er vereint enormes Tempo mit

beeindruckendem Talent“, sagt

Sportdirektor Dieter Elsneg

über den 25-Jährigen. Unterdessen

haben Benjamin Rosenberger,

Milos Jovicic, Laszlo

Kleinheisler und Antonio

Tikvic der Klub verlassen. Den

ersten Test gibt es am Samstag

um 18 Uhr beim Ilzer SV.

Sturm hat diese Woche mit

dem polnischen Mittelfeldspieler

Filip Rozga den fünften

Neuzugang präsentiert.

Sport-Geschäftsführer Michael

Parensen bescheinigt dem

18-Jährigen sehr gute technische

Qualiäten und außergewöhnliches

Tempo. Den ersten

Test bestreitet Sturm am 28.

Juni, ebenfalls in Ilz, aber gegen

den FC Gleisdorf (17 Uhr).


graz

12 www.grazer.at 20. JUNI 2025

Ausblick

Was am Wochenende

in Graz wichtig ist

■ Ready, set, beat the city! Der Countdown für die spektakulärste

Sightseeingtour durch Graz läuft - der GRAWE Grazathlon. Die 5 bzw.

10 Kilometer lange Strecke mit rund 25 Hindernissen führt vorbei an

den schönsten Plätzen der Innenstadt und garantiert ein unvergessliches

Erlebnis. Am 21. Juni ab 13:30 Uhr.

■ Das springfestival verwandelt ganz Graz in ein vibrierendes Zentrum

für elektronische Kunst und Musik. Weit über 100 internationale

Acts begeistern jedes Jahr über 10.000 Festivalbesucher, die aus ganz

Europa in die steirische Landeshauptstadt pilgern. Live Konzerte, live

Electronic Performances, DJ Acts, Visual Art und interaktive Installationen

machen Graz noch bis 22. Juni zur Kunst- und Musikszene.

■ Frühstück im Dunkeln ist ein pädagogisch wertvoller Austausch

zwischen unterschiedlichen Kulturen, ein nachhaltiger Perspektivenwechsel

ohne Belehrung. Blinde Menschen führen durchs Frühstück

in einem stockdunklen Raum. Die Wirkung ist beachtlich – überzeugen

Sie sich selbst. Am Samstag um 8:45 Uhr im Blinden- und Sehbehindertenverband.

Am Samstag findet der beliebte GRAWE Grazathlon statt.

SPORTOGRAFCOMPANYCODE

■ Galt Sterz lange Zeit als „Arme-Leute-Essen“, erfreut es sich heute

in der traditionell-modernen Küche großer Beliebtheit. Beim Museumsrundgang

werden die Ursprünge dieses Gerichts beleuchtet.Erfahren

Sie, wie Sterz überhaupt in die Steiermark kam und was Erzherzog

Johann damit zu tun hatte. Am Samstag um 16:30 Uhr.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!