20. Juni 2025
- Die Bezahlkarte für Asylwerber kommt - Gedenken an die Amokfahrt von Graz - Waldbrandgefahr durch Sonnwendfeuer groß
- Die Bezahlkarte für Asylwerber kommt
- Gedenken an die Amokfahrt von Graz
- Waldbrandgefahr durch Sonnwendfeuer groß
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Grazer20. JUNI 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
26°
Morgen
scheint
die Sonne
ungetrübt vom
Himmel und es
wird mit bis zu 26 Grad der Jahreszeit
angemessen warm.
Gedenken
Genau heute vor 10 Jahren hat sich
in Graz die Amokfahrt ereignet. Die
Landesregierung hat dem gedacht. 2
Dran denken
Morgen ist Sommersonnenwende. Bei
Feuern ist heuer die trockene Situation
in den Wäldern brandgefährlich. 5
Die Bezahlkarte
für Asylwerber
kommt
GETTY 82), WIESENHOFER
Umstieg. Rund 7500 Asylwerber und 6000 Vertriebene müssen künftig mit viel weniger Bargeld auskommen, denn die Landesregierung startet mit
der Einführung der Bezahlkarte und stellt damit auf Sachleistungen für diese Gruppen um. Kritik daran kommt vor allem von der Opposition. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 20. JUNI 2025
Gedenken an die Opfer der Amokfahrt
in der Grazer City. WIESENHOFER
Amokfahrt: Vor 10
Jahren passiert
■ Heute, am 20. Juni 2025, jährt
sich die tragische Amokfahrt in
der Grazer Innenstadt zum zehnten
Mal. Dieses schreckliche
Ereignis bedeutete für die Menschen
in der steirischen Landeshauptstadt
eine Zäsur und
prägte das öffentliche Leben im
Frühsommer 2015 über Wochen.
Das Land Steiermark erinnert an
die Opfer dieses Tages: Zum Gedenken
wurden Blumenkränze
an jenen Stellen niedergelegt, an
denen am 20. Juni 2015 drei Menschen
ihr Leben verloren und
zahlreiche weitere schwer verletzt
wurden. Landeshauptmann
Mario Kunasek betont: „Heute
vor genau zehn Jahren hat die
Amokfahrt in der Grazer Innenstadt
die Steiermark und Österreich
erschüttert. Drei Menschen
haben bei dieser Horrortat 2015
ihr Leben verloren. Unser Bundesland
ist nach dieser Tragödie
wieder aufgestanden und hat
sie gemeinsam verarbeitet. Ich
wünsche den Angehörigen aller
Opfer und Verletzten, die damals
einen schweren Schicksalsschlag
erlitten haben, dass sie weiterhin
aus diesem Zusammenhalt ihre
Kraft schöpfen. Wie schon 2015,
bin ich auch diesmal überzeugt,
dass wir auch nach der Schreckenstat
am BORG Dreierschützengasse
gemeinsam das Erlebte
verarbeiten und den Schmerz
überwinden.“ „Zehn Jahre nach
der unfassbaren Tragödie in der
Grazer Innenstadt gedenken wir
in tiefer Anteilnahme der Opfer,
ihrer Familien und aller Betroffenen.
Die Erinnerungen an diesen
schrecklichen Tag sind unauslöschlich,
doch ebenso stark ist
das Zeichen des Zusammenhalts,
das unsere Gesellschaft setzt“, so
Landeshauptmann-Stellvertreterin
Manuela Khom.
Sachleistungen
statt Bargeld für
Asylwerber
„Die Steiermark ist ein äußerst hilfsbereites Land. Was wir aber nicht wollen, ist, dass unsere Hilfsbereitschaft ausgenutzt
wird. Daher schaffen wir mit der Sachleistungskarte mehr Treffsicherheit“, meint LH-Stv. Manuela Khom. STVP
NEU. Prüfphase durch Abteilung abgeschlossen; Steiermark entscheidet sich
für Modell des Bundes. Einbeziehung der rund 6.000 Vertriebenen vorgesehen.
Einführung wird Grüne Mark als Asylzielland unattraktiver machen.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die Einführungsphase für
die Sachleistungskarte
startet. Die Steiermark
geht beim Umbau der Grundversorgung
konsequent voran,
setzt auf einen effizienten, fairen
und zukunftsfitten Digitalisierungsprozess
der Grundversorgungsleistungen
und
deattraktiviert gleichzeitig die
Steiermark als Asylstandort. In
spätestens rund 120 Tagen wird
begonnen, die Sachleistungskarte
landesweit nach und nach
auszurollen. Ein österreichweites
Novum ist, dass erstmals
auch Vertriebene in dieses System
eingebunden werden, was
eine Gleichbehandlung aller
Personen in der Grundversorgung
darstellt. Die Steiermärkische
Landesregierung setzt da-
mit einen weiteren Kernpunkt
ihres Regierungsprogramms
um.
Bestehendes System
Die Steiermark wird sich technisch
der bundesweiten Rahmenvereinbarung
mit der Firma
PayCenter GmbH anschließen.
Ausschlaggebend dafür sind
spürbare Vorteile in der Handhabung
der Verwaltung der Karte
sowie in den konkreten Ausgestaltungsmöglichkeiten.
Ein
zusätzlicher Vorteil: Asylwerber,
die vom Bund in die Steiermark
überstellt werden, kommen
künftig bereits mit einer Sachleistungskarte
ausgestattet, die
mit dem Grundversorgungssystem
des Bundes verknüpft ist, in
die steirische Grundversorgung.
Das sorgt für einheitliche Strukturen,
bürokratische Effizienz
und eine einfache, digitalisierte
Abwicklung sowie für eine Entlastung
der steirischen Landesbehörden.
Zunächst werden im Rahmen
einer rund 45 Tage dauernden
Einführungsphase die erforderliche
Software-Infrastruktur angefordert
sowie erste Karten testweise
eingesetzt. Der weitere Prozess
soll dann nach rund 120 Tagen abgeschlossen
sein, in diesem Zeitraum
kommt es zur Einrichtung
der erwähnten Software und zur
Inbetriebnahme, zur Bereitstellung
von Sachleistungskarten in
ausreichendem Umfang sowie zur
Herstellung des betriebsbereiten
und abnahmefähigen Sachleistungskartensystems
und zur Einschulung
der Endnutzer. Betroffen
von der Einführung sind rund
7.500 Personen, rund 6.000 sind
Vertriebene. Betroffen sind Asylwerber,
subsidiär Schutzberechtigte
und Vertriebene.
20. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 3
Ein fröhlicher
Flauscheball
Grazer
Pfoten
Die Universität Graz konnte sich im QS World University Ranking verbessern.
Die Mehrheit der österreichischen Unis hat im Ranking Plätze verloren. GETTY
Die Industrie ist besorgt
■ Die Mehrheit der österreichischen
Universitäten hat im
aktuellen QS World University
Ranking Plätze verloren. Es ist
jedoch ein wichtiger Indikator
für die internationale Sichtbarkeit,
die Qualität der Lehre und
Forschung sowie die Attraktivität
eines Standorts für Talente
und Unternehmen.
Laut dem aktuellen Ranking
haben sechs der acht gelisteten
österreichischen Hochschulen
schlechter abgeschnitten als im
Vorjahr. Die Universität Wien fiel
von Platz 137 auf 152 zurück, die
TU Wien von 190 auf 197. Besonders
deutlich ist der Rückgang
bei der Universität Innsbruck
(von 309 auf 350) und der TU
Graz (von 413 auf 427). Lediglich
die Universität Graz konnte sich
leicht verbessern.
Die Ergebnisse der Eurograduate-Studie
2022 der Statistik
Austria zeigen deutlichen Handlungsbedarf
hinsichtlich Skills
Mismatch und Job Readiness.
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Unsere Leserin Johanna aus Semriach hat Besuch
von der Nachbarskatze samt Nachwuchs bekommen.
Die Jungfamilie fühlt sich wohl. KK
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;
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2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner
(0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),
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Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
20. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 5
Gleichenfeier
Der neue „Level KS1 Tower“ beging nun die Gleichenfeier.
KS GROUP
BAU. Diese Woche
wurde beim „Level KS1
Tower“ die Gleichenfeier
begangen.
An der Ecke Kärntner Straße
und Lazarettgürtel in
unmittelbarer Nähe zum
Grazer Hauptbahnhof entsteht
derzeit eines der zukunftsweisendsten
Wohnprojekt der Stadt.
Hier entsteht mit dem „Level
KS1 Tower“ ein 65 Metern Höhe
und 17 Stockwerke umfassendes
Wohn- und Gewerbeobjekt.
Gleichenfeier
Nun wurde die Gleichenfeier des
Projektes begannen. In rund 65
Metern Höhe weht nun der Gleichengrat
– ein wichtiger Meilenstein
für jedes Bauprojekt.
„Die Gleichenfeier markiert
nicht nur das Ende des Höhenwachstums,
sondern zeigt auch,
wie wichtig eine bereichernde
Partnerschaft mit allen Projektbeteiligten
in herausfordernden
Zeiten wirken kann– gerade,
wenn es darum geht, neue
Wege im Bauen zu beschreiten.
Denn modernste Bautechnologien
zu nutzen, ist längst keine Frage
mehr – es ist die einzig richtige
Antwort für die Zukunft und für
kommende Generationen“, zeigten
sich Andreas Kern und Robert
Sommersguter, Gründer
und Gesellschafter der KS Group
überzeugt.
Der neue „Level KS1 Tower“
wird am Ende der Bauphase
177 Mietwohnungen sowie zwei
großflächige Gewerbeeinheiten
mit insgesamt rund 20.000 Quadratmetern
Mietfläche, davon
rund 4.500 Quadratmeter Bürofläche
umfassen. Das Projekt
entsteht auf einem 8.600 Quadratmeter
großen Grundstück im
Stadtteil Gries. Die Fertigstellung
ist für das 3. Quartal 2026
geplant.
NASA
Vorsicht bei offenem Feuer
GEFÄHRLICH. Am 21. Juni ist bei Sonnwendfeuern hohe Vorsicht und Achtsamkeit geboten. Die Wälder
und Wiesen sind durch die Hitze trocken. Das Risiko eines Flur- und Waldbrands ist gestiegen.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Traditionell werden zur
Sommersonnenwende am
21. Juni große offene Feuer
entflammt. Durch die sonnigen
und warmen Juni-Tage sind jedoch
viele Wälder und Wiesen
bereits ausgetrocknet. Nun wird
die Gesellschaft dazu angehalten,
bei Sonnwendfeuern besonders
vorsichtig zu sein, um Flur- und
Wiesenbrände zu vermeiden.
Landeshauptmann Mario Kunasek:
„Aufgrund der trockenen
Wälder bitte ich darum, bei
der Durchführung von Sonnwendfeuern
am bevorstehenden
Wochenende äußerst sorgfältig
vorzugehen. Ich appelliere,
die Vorschriften und Empfehlungen
der Behörden zu beachten,
um die Risiken zu minimie-
ren – das ist auch ein wichtiger
Beitrag, um unsere Feuerwehren
nicht über Gebühr zu belasten!“
Waldbrandverordnung
Alle steirischen Bezirke haben
die sogenannte „Waldbrandverordnung“
erlassen. Sie verbietet
offenes Hantieren mit Feuer und
Rauchen im Gefahrenbereich
des Waldes. Bei einem Verstoß
kann es zu Geld- und Freiheitsstrafen
kommen. Hinsichtlich
der Sonnwendfeuer gilt: Ein
Mindestabstand von 40 Metern
zu Bäumen und Wäldern muss
unbedingt eingehalten werden.
Damit soll der Funkenflug als
Brandauslöser vermieden werden.
Die Bekämpfung von Waldbränden
ist kostenintensiv und
ihre Auswirkungen sind groß: Sie
können ökologische und wirtschaftliche
Schäden anrichten.
Nach den heißen Junitagen ist die Brandgefahr in Wäldern besonders hoch.
Deshalb gelten nun besondere Regeln für die Sommersonnenwende. GETTY
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20. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 7
Handeln bei Deregulierung
VORSCHLAG. Gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Steiermark (IV) und der Uni Graz hat die
Wirtschaftskammer Steiermark (WKO) eine Handlungsanleitung zur Deregulierung erarbeitet.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Diese Handlungsanleitung
umfasst 20 konkrete Vorschläge
zur Verfahrensbeschleunigung,
mit denen man die
Wirtschaft entlasten und Investitionen
ankurbeln kann. Denn noch
für diesen Sommer wurde ein Deregulierungsgesetz
angekündigt.
„Es ist die mit Abstand günstigste
Form der Konjunkturbelebung,
sie kostet nur den entsprechenden
politischen Willen“, so die Präsidenten
der steirischen IV und
WKO, Kurt Maier und Josef Herk.
Gipfel
Im Rahmen eines Deregilierungsgipfels
Anfang April in Graz wurde eines
sehr schnell klar: weniger Bürokratie
und schnellere Behördenverfah-
ren. Die in der Handlungsanleitung
enthaltenen 20 Vorschläge basieren
auf einer Umfrage des Instituts für
Wirtschafts- und Standortentwicklung
(IWS) unter 182 Betrieben aus
besonders betroffenen Branchen.
„Mit diesem Gutachten und den darin
enthaltenen Lösungsvorschlägen
reichen wir der Politik die Hand.
Nun kann sie zeigen, wie ernst es ihr
in Sachen Bürokratieabbau, Deregulierung
und Verfahrensbeschleunigung
ist“, so WKO Präsident Josef
Herk. „Um die Wettbewerbsfähigkeit
unserer Unternehmen zu stärken
und Innovationskraft im Land
zu fördern, ist eine Entlastung unserer
Wirtschaft und Verwaltung
vor übermäßiger Regulierung dringend
erforderlich. Die grüne Transformation
gelingt nur durch und mit
den steirischen Industriebetrieben –
nicht gegen sie“, weiß Maier.
IV-Präsident Kurt Maier, Professor Stefan Storr von der Universität Graz und
WKO Steiermark Präsident Josef Herk (v.l.)
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Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Streit eskalierte: mit
Bierflasche verletzt
■ Am Mittwochabend, dem
18 Juni, kam es gegen 19:50
Uhr in Frohnleiten zu einem
Streit zwischen einem 51-Jährigen
Mann und seinem in
derselben Wohnung lebenden
33-jährigen Cousin. Der
Streit geriet außer Kontrolle,
so dürfte der 51-Jährige seinem
Cousin mit einer Bierflasche
auf die linke Gesichtshälfte
geschlagen haben.
Der 33-Jährige wurde dabei
schwer verletzt. Nach der Erstversorgung
wurde der Mann
in das LKH Graz eingeliefert.
Gegen den mutmaßlichen Täter
wurde ein Betretungs- und
Annäherungsverbot ausgesprochen.
Der Grund für den
In Laßnitzhöhe kam es zum Austritt von Chlorgas. Der Kanister konnte gezielt
drucklos gemacht werden. Die Gefahr wurde entschärt. FF LASSNITZHÖHE
Streit ist noch unbekannt.
Paket löste einen
Polizeieinsatz aus
■ Am Donnerstagmorgen,
dem 19. Juni, kontaktierte ein
Passant die Polizei. Dieser soll
beim Fahrradabstellplatz in
der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs
ein herrenloses Paket
entdeckt haben. Es soll seit
mehr als zwei Stunden dort gelegen
haben. Mehrere Polizei-
streifen begaben sich sofort zur
angegebenen Adresse. Vor Ort
wurde der Bereich um das Paket
polizeilich abgesperrt. Im
Zuge der Ermittlungen näherte
sich ein 44-Jähriger dem Paket,
auf dem „Danger: Breakable“
stand, und gab an, das Paket
dort platziert zu haben. Seinen
Angaben zufolge sollte sich im
Paket ein Kunstwerk aus Glas
befinden, dass er gedenke zu
verschenken. Die Polizei ordnete
eine Untersuchung mittels
eines Sprengstoffhundes
an. Tatsächlich handelte es
sich beim Paketinhalt um einen
Gegenstand, der einer
Glaskugel ähnelt. Der Besitzer
wurde dazu aufgefordert,
das Paket zu entfernen. Die
Polizei weist darauf hin, keine
Gegenstände unbeaufsichtigt
zu lassen. Sie können einen
Polizeieinsatz und damit zu
beachtlichen Kosten führen.
In der Regel zahlt diese der
Verursacher.
Chlorgasaustritt
in Laßnitzhöhe
■ Am Donnerstagvormittag,
dem 19. Juni, wurde
die ortsansässige Freiwillige
Feuerwehr während der
Fronleichnamsprozession in
Laßnitzhöhe zu einem Schadstoffeinsatz
alarmiert. Ein
Chlorkanister hatte sich aufgrund
einer falschen chemischen
Mischung massiv aufgebläht.
Der Kanister konnte
allerdings gezielt drucklos gemacht
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Traurig
Schade um den Standort in
Graz, aber was soll man machen.
Graz ist als Wirtschaftsstandort
einfach nicht mehr
lukrativ.
Michael René
* * *
Antwort
So ein Quatsch. An dem Standort
im Stadtgebiet ist einfach
nicht genug Platz, an den anderen
Standorten offenbar schon.
Margit Gugerbauer
* * *
Nein danke
Gut, dann werden wir keine
Jollyprodukte mehr für die Kinder
kaufen! Für Österreichische
Qualität greift man gerne etwas
tiefer in die Tasche, geht
es doch auch um Arbeitsplätze!
Aber jetzt, danke, aber nein
danke!
Johann Windisch
* * *
Bitte richtig lesen
Es bleibt ja in Österreich, oder
wo ist für euch das Burgenland?
Waltraud Weinhandl
* * *
Ungut
Danke an die Stadtregierung,
Bald ist das letzte Unternehmen
Geschichte. Damit es nicht
so weit kommt, muss bei der
nächsten Wahl diese Regierung
Geschichte sein.
Jenny Wagner
* * *
Frechheit
Eine Frechheit. Und was machen
die Mitarbeiter? Da sollte
man sich auch Gedanken machen.
Rudolf Lackner
* * *
Einfach logisch
In Graz ist der Platz eingeschränkt.
Wozu in einen
nicht-skalierbaren Standort
investieren?
Boris Jantschitsch
* * *
Keine Entlassungen
So doofe Antworten! Allen 35
Mitarbeitern wurde angeboten
mitzukommen, keiner sollte
entlassen werden.
Mario Koller
* * *
Wenigstens etwas
Traurig, aber zumindest bleibt
die Produktion in Österreich!
Das kennt man sonst auch anders.
Herbert Böchzelt
Meistkommentierte
Geschichte
des Tages
Schlag für
Standort
Graz
Wie Brevillier Urban &
Sachs GmbH & Co KG,
die Firma hinter Jolly diese
Woche bekanntgegeben hat,
wird die seit 1919 bestehende
Produktion von Jolly-Stiften in
Graz eingestellt und ins Burgenland
verlagert. 33 Mitarbeiter
sind am Standort Graz
betroffen. Allen wurde das Angebot
gemacht ins Burgenland
zu wechseln.
REAKTIONEN & KOMMENTARE
„der Grazer“ ist die
Nummer 1
des Landes
„der Grazer“ wurde von den Experten des Fachmagazins
„Journalist:in“ zur besten Regionalwochenzeitung
der Steiermark und inhaltlich
sogar zur Nummer 1 von ganz Österreich gekürt.
www.grazer.at
20. JUNI 2025 www.grazer.at
graz 11
Grazer Klubs retour am Feld
AUFTAKT. Der GAK trainiert bereits wieder, Sturm startet am Montag in Messendorf offiziell in die
Vorbereitung auf die neue Saison. Beide Vereine sind in der Kaderplanung schon fortgeschritten.
Neuzugang Arbnor Prenqi und der GAK trainieren bereits seit Mittwoch
wieder in Weinzödl für die neue Saison der Fußball-Bundesliga.
GEPA
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Mit nicht öffentlichen
medizinischen Tests
hat beim SK Sturm am
Freitag die kurze Sommerpause
geendet. Wieder auf dem Platz
trainieren wird der Meister am
Montag, zum offiziellen Trainingsstart.
Stadtrivale GAK hat
schon am Mittwoch das Training
in Weinzödl wieder aufgenommen.
Beide Teams bauen ihre Kader
im Vergleich zur Vorsaison
um und sind dabei durchaus
schon weit fortgeschritten. Die
„Rotjacken“ haben mit Florian
Hart einen neuen Co-Trainer
für Ferdinand Feldhofer an
Bord, dazu wurde Mittelfeldspieler
Tobias Koch von Austria
Klagenfurt verpflichtet und
Stürmer Arbnor Prenqi vom
Regionalliga-Klub SC Neusiedl.
„Er vereint enormes Tempo mit
beeindruckendem Talent“, sagt
Sportdirektor Dieter Elsneg
über den 25-Jährigen. Unterdessen
haben Benjamin Rosenberger,
Milos Jovicic, Laszlo
Kleinheisler und Antonio
Tikvic der Klub verlassen. Den
ersten Test gibt es am Samstag
um 18 Uhr beim Ilzer SV.
Sturm hat diese Woche mit
dem polnischen Mittelfeldspieler
Filip Rozga den fünften
Neuzugang präsentiert.
Sport-Geschäftsführer Michael
Parensen bescheinigt dem
18-Jährigen sehr gute technische
Qualiäten und außergewöhnliches
Tempo. Den ersten
Test bestreitet Sturm am 28.
Juni, ebenfalls in Ilz, aber gegen
den FC Gleisdorf (17 Uhr).
graz
12 www.grazer.at 20. JUNI 2025
Ausblick
Was am Wochenende
in Graz wichtig ist
■ Ready, set, beat the city! Der Countdown für die spektakulärste
Sightseeingtour durch Graz läuft - der GRAWE Grazathlon. Die 5 bzw.
10 Kilometer lange Strecke mit rund 25 Hindernissen führt vorbei an
den schönsten Plätzen der Innenstadt und garantiert ein unvergessliches
Erlebnis. Am 21. Juni ab 13:30 Uhr.
■ Das springfestival verwandelt ganz Graz in ein vibrierendes Zentrum
für elektronische Kunst und Musik. Weit über 100 internationale
Acts begeistern jedes Jahr über 10.000 Festivalbesucher, die aus ganz
Europa in die steirische Landeshauptstadt pilgern. Live Konzerte, live
Electronic Performances, DJ Acts, Visual Art und interaktive Installationen
machen Graz noch bis 22. Juni zur Kunst- und Musikszene.
■ Frühstück im Dunkeln ist ein pädagogisch wertvoller Austausch
zwischen unterschiedlichen Kulturen, ein nachhaltiger Perspektivenwechsel
ohne Belehrung. Blinde Menschen führen durchs Frühstück
in einem stockdunklen Raum. Die Wirkung ist beachtlich – überzeugen
Sie sich selbst. Am Samstag um 8:45 Uhr im Blinden- und Sehbehindertenverband.
Am Samstag findet der beliebte GRAWE Grazathlon statt.
SPORTOGRAFCOMPANYCODE
■ Galt Sterz lange Zeit als „Arme-Leute-Essen“, erfreut es sich heute
in der traditionell-modernen Küche großer Beliebtheit. Beim Museumsrundgang
werden die Ursprünge dieses Gerichts beleuchtet.Erfahren
Sie, wie Sterz überhaupt in die Steiermark kam und was Erzherzog
Johann damit zu tun hatte. Am Samstag um 16:30 Uhr.