21.06.2025 Aufrufe

Der GUT ZUM HERZ Sommer 2025

Das kostenfreie Community-Magazin für die Sommerzeit: In dieser Ausgabe dreht sich alles um Gesundheit, Naturgenuss und spannende Forschungsergebnisse. Freuen Sie sich auf inspirierende Themen „Immer am Fluss entlang – Harmonie zwischen Strömung und Stille“ und "Gesundes Blut | Schutz durch Forschung".

Das kostenfreie Community-Magazin für die Sommerzeit: In dieser Ausgabe dreht sich alles um Gesundheit, Naturgenuss und spannende Forschungsergebnisse. Freuen Sie sich auf inspirierende Themen „Immer am Fluss entlang – Harmonie zwischen Strömung und Stille“ und "Gesundes Blut | Schutz durch Forschung".

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DER

GUT ZUM

Das Magazin zur Jahreszeit

Ausgabe Sommer 2025 | Kostenfrei für unsere Community

HERZ

Sommer

2025

Gesundes

Blut

Schutz durch

Forschung

NEWS

ab Seite

124

Ausgabe Sommer 2025

Immer am Fluss entlang

Harmonie zwischen Strömung und Stille


EDITORIAL

Guten Tag, liebe Leserinnen

und Leser,

herzlich willkommen in dieser

Sommerausgabe, dem

»GUT ZUM HERZ Sommer

2025« – Ihr digitaler Wegbegleiter

für mehr Herzgesundheit.

Manchmal ist der Sommer

genau das, was wir brauchen:

ein Anfang mitten im Jahr.

Die Tage sind heller, die Gedanken

weiter, die Motivation

wächst. Genau hier setzt

diese Ausgabe an – als Einladung,

neu auf das Herz zu

hören.

Dieses Magazin ist kein Ratgeber,

der mit dem Zeigefinger

winkt. Es ist ein Handbuch,

das Sie digital begleitet

– überall dort, wo Sie gerade

sind. Am Smartphone, am Tablet

oder auf dem Laptop. Es

zeigt, was möglich ist, wenn

wir die Verantwortung für

unsere Herzgesundheit selbst

in die Hand nehmen – ohne-

Druck, aber mit Klarheit.

Denn unser Herz verzeiht

viel – aber nicht alles. Hoher

Blutdruck, Bewegungsmangel,

Stress, ungesunde Ernährung:

All das sind bekannte

Risikofaktoren. Aber sie sind

kein Schicksal. Sie sind veränderbar

– Schritt für Schritt,

Tag für Tag. Genau dafür liefert

diese Ausgabe Impulse,

Wissen und Erfahrungen.

Sie finden hier keine fertigen

Antworten, aber gute Fragen.

Keine medizinischen Formeln,

sondern Geschichten,

die Mut machen. Keine Regeln,

sondern Ideen, die man

ausprobieren kann – allein

oder gemeinsam mit anderen.

Vielleicht entdecken Sie

darin etwas, das Ihnen hilft.

Vielleicht reicht schon ein

Gedanke, der bleibt.

Dieses Handbuch gehört Ihnen.

Es lässt sich speichern,

teilen, weiterempfehlen –

oder einfach später nochmal

öffnen. Es soll nicht beeindrucken,

sondern begleiten

– leise, aber beständig. Denn

Herzgesundheit ist kein Ziel,

sondern ein Weg.

Wir glauben: Wer sein Herz

kennt, kann auch auf sich

selbst besser achten. Und wer

sich selbst ernst nimmt, wird

früher oder später aktiv –

nicht, weil er muss, sondern

weil er möchte. Herzgesundheit

ist kein Projekt, das man

einmal abschließt. Es ist ein

Teil von uns. Und gerade deshalb

braucht es Impulse, Erinnerungen,

Gemeinschaft.

Vielleicht lesen Sie diese Ausgabe

unterwegs. Vielleicht

schicken Sie einen Artikel

weiter oder speichern sich

etwas für später. Was zählt:

dass es ankommt. Bei Ihnen.

Und bei anderen.

Denn: Gut zum Herz zu sein,

ist eine Entscheidung. Und

diese Entscheidung beginnt

nicht morgen – sie beginnt

jetzt.

Herzlichst

Ihr Matthias Jung und das

GUT ZUM HERZ-Team

2


GLEICH VORWEG

Ich bin Betroffener, kein Arzt

oder Heilpraktiker, und verfüge

über keine medizinische

Ausbildung. Vor etwa

20 Jahren erlitt ich einen

Herzinfarkt und lebe

seitdem mit einer koronaren

Herzerkrankung.

Im Jahr 2004 wurde bei

mir das „Metabolische

Syndrom“ diagnostiziert.

Seitdem beschäftige

ich mich intensiv mit den

Risikofaktoren, die zu diesem

Krankheitsbild beitragen.

Nach Einschätzung meiner behandelnden

Ärzte kann eine gute

Kontrolle des metabolischen Syndroms

das Risiko für einen weiteren

Herzinfarkt verringern. Zusätzlich wird

von ärztlicher Seite betont, dass die Reduktion

von Stress das allgemeine Wohlbefinden

fördern und sich positiv auf die

Lebensqualität auswirken kann.

Allen, die von diesen Erkrankungen betroffen

sind, sollte bewusst sein, dass eine vollständige

Genesung meist nicht möglich ist. Medikamente

bleiben in der Regel notwendig, und die kontinuierliche

Arbeit an den persönlichen Risikofaktoren

begleitet einen dauerhaft.

Wenn ich hier über medizinische Aspekte schreibe

oder spreche, gebe ich sinngemäß die Aussagen

meiner behandelnden Ärzte wieder. Ich erteile

keine medizinischen Ratschläge und gebe keine

Versprechen hinsichtlich einer Heilung oder Verbesserung

des

Gesundheitszustandes

ab.

Mein Ziel ist es,

meinen persönlichen

Weg zu schildern:

was mir geholfen

hat und was bei mir

weniger wirksam war.

Darüber hinaus stellen wir

Produkte und Dienstleistungen

vor, die den Alltag mit dieser Erkrankung

erleichtern oder angenehmer

gestalten können.

Viele Maßnahmen, die bei bestehenden

Herzerkrankungen angewendet werden, können

nach ärztlicher Erfahrung auch zur Förderung

der Herzgesundheit beitragen. Es handelt sich hierbei

jedoch um individuelle Erfahrungen, die nicht

verallgemeinert werden können und keinesfalls

eine ärztliche Beratung ersetzen.

WICHTIG: GUT ZUM HERZ ist für seine Community

kostenfrei. Zur Finanzierung werden im Magazin

Produkte und Dienstleistungen vorgestellt, die klar

und transparent als WERBUNG gekennzeichnet

sind. Unsere eigene Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

Ihr Matthias Jung (Den vollständigen Haftungsausschluss

finden Sie mit Klick HIER.

Impressum

»Der GUT ZUM HERZ Sommer 2025« ist ein Projekt vom JUNG & JUNG Verlag und wird veröffentlicht auf den Portalen von eMagazin.digital

JUNG & JUNG Verlag GbR | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main | Telefon: 0 60 27 – 97 97 60 | Telefax: 0 60 27 – 97 97 -61

E-Mail: office@jungundjungverlag.de | Rechtsform: JUNG & JUNG GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) Umsatzsteuer-ID: DE 322021744

Herausgeber und verantwortlicher Dienstanbieter (§ 5 DDG): Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV / Presserecht (V.i.S.d.P.): Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Redaktion und verantwortlich für den Inhalt (§ 55 Abs. 2 RStV): Matthias Jung

Ideen, Inszenierung, Layout und technische Umsetzung: JUNG & JUNG Verlag | Fotos: Matthias Jung, Tina Jung, 123RF und Envato

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Matthias Jung | Mauerheimstraße 8 | 63811 Stockstadt am Main

Veröffentlichung am 21. Juni 2025 | Alle Rechte vorbehalten.

3


DIE ÜBERSICHT FÜR DIESES MAGAZIN

14.

IMMER AM FLUSS ENTLANG

Harmonie zwischen Strömung und Stille

10. DER GUT ZUM HERZ SOMMER

Viel mehr als nur eine Jahreszeit

Inhalt

26. GUT ZUM HERZ IM SOMMER

Viele gute Tipps für einen unbeschwerten Sommer

Informationen

02. EDITORIAL

Wir freuen uns, dass Sie uns als

Leserin und als Leser in dieser

Ausgabe besuchen

03. IMPRESSUM

Im Impressum gibt es viele

rechtliche Informationen zu

dieser Ausgabe

04. INHALT

Hier gibt es einen schnellen

Überblick über die Inhalte in

dieser Ausgabe

118.

ZU GUTER LETZT

Viele, die unsere Ausgaben zu

verschiedenen Themen kennen

und wissen es, ein Rückblick und

Ausblick

84. MEDITERRANER GEMÜSEZAUBER

Buntes und gesundes Rezept

4


106. OPEN SOURCE HERZEN

Wie Betroffene den Puls der Medizin

neu kalibrieren

32.

PSYCHO-

KARDIOLOGIE

58. 8 TAGE ...GUT ZUM

HERZ

38. DIE MAGIE DER

LANGSAMKEIT

64. IM STROM DES

LEBENS

44. HERZENSORTE AM

FLUSS

86. VON WISSENSCHAFT

BIS LIFESTYLE

112. HERZ UNTER DRUCK

Arbeitsbelastung bei

Menschen über 50

52.

DAS LEBEN IM SOMMER

Wie verschiedene Menschen diese

Jahreszeit erleben

124.

GUT ZUM HERZ | AKTUELL

Das Nachrichtenmagazin im Magazin

5


HerzInfo | AGENDA FÜR DIESES MAGAZIN

HerzInfo

HerzAktiv

HerzG

„Allgemeine Informationen“: für

einen Überblick

Das Magazin von GUT ZUM HERZ bietet

eine Mischung aus informativen und inspirierenden

Inhalten zur Herzgesundheit:

• Editorial: Begrüßung und Einleitung

in die aktuelle Ausgabe durch

die Redaktion.

• Inhaltsverzeichnis: Ein schneller

Überblick über alle Beiträge, damit

Sie direkt zu den für Sie relevanten

Themen springen können.

• Wegweiser für Herzgesundheit:

Orientierungshilfen, um die passenden

Informationen und Angebote zu

finden – für alle, die ihr Herz aktiv

unterstützen möchten.

• Mediathek von GUT ZUM HERZ:

Podcasts, Videos und andere digitale

Inhalte, die Sie bequem von zuhause

aus nutzen können, um Ihr Wissen

zu erweitern.

• Spannende Formate: Stoffwechsel

vital, 8 Tage ...Gut zum Herz,

Themenwochen, Podcast-Meetups

– vielfältige Möglichkeiten, sich mit

der Community auszutauschen.

Das Magazin von GUT ZUM HERZ vereint

Informationen, Orientierung und

Inspiration, um Sie auf Ihrem Weg zu

einem gesunden Leben zu begleiten.

„Immer am Fluss entlang“:

HerzAktiv den Sommer erleben

Unter dem Motto „Immer am Fluss entlang“

laden wir Sie gerne ein, die pure

Energie des Sommers für Ihr Herz zu

entfalten:

• Naturerlebnis: Spaziergänge entlang

von Flussläufen zur Herzstärkung

und Erfrischung

• Outdoor-Bewegung: Walking, Radfahren

und Yoga am Wasser für neue

Energie

• Achtsamkeitspraxis: Bewusste

Wahrnehmung des fließenden Wassers

mit Atemübungen

• Ernährungsaspekt: Integration von

sommerfrischem Gemüse und Kräutern

für herzgesunde Nährstoffversorgung.

• Alltagsrituale: Kleine Auszeiten am

Wasser und entspannende Routinen

zur Stressreduktion.

• Gemeinschaftserlebnis: Gemeinsame

Sommeraktivitäten mit Familie

und Freunden am Fluss.

• Wassertherapie: Sanfte Flussbäder

direkt am Ufer zur Anregung der

Durchblutung und sanften Herz-

Kreislauf-Stimulation.

Tauchen Sie ein in „Immer am Fluss

entlang“ und schöpfen Sie frische Kraft

sowie neue Energie für einen herzgesunden

Sommer! Nutzen Sie das Erwachen

der Natur, um aktiv durchzustarten.

„Gesundes Blut“

Forsch

Unter diesem Motto l

Ihre Herzgesundheit

im Freien aktiv zu för

• Grundaktivitäte

Schwimmen und

zur Blutkreislauf

• Vielfältige Umge

von Flussufern, S

wegen für unters

tätslevel.

• Alltagsintegratio

rungen wie regelm

Dehydrierung.

• Soziale Motivat

vitäten und Freun

zur Steigerung de

• Regelmäßigkeit:

mindestens 30 Min

wegung für bessere

• Entspannungsk

sames Verweilen

bewusstes Atmen

Wohlbefinden.

• Blutwerte-Moni

ßige ärztliche Ko

druck, Cholesteri

zur Optimierung

Gestalten Sie Ihre „G

für eine starke Herzq

6


esund

HerzAktuell

HerzNetzwerk

- Schutz durch

ung

aden wir Sie ein,

durch Bewegung

dern:

n: Spaziergänge,

leichte Bewegung

-Stärkung.

bungen: Nutzung

een und Wasserchiedliche

Aktivin:

Kleine Verändeäßiges

Trinken statt

ion: Gruppenaktidschaftsnetzwerke

r Motivation.

Empfehlung von

uten täglicher Be-

Blutwerte.

omponente: Achtam

Wasser und

für ganzheitliches

toring: Regelmäntrollen

von Blutn

und Blutzucker

Ihrer Aktivitäten.

esundheit aktiv“ –

ualität!

„Der Nachrichtenteil“: HerzAktuelle

Berichte über Events

Im Bereich HerzAktuell informieren

wir Sie über die neuesten Trends zum

Herzen:

• Selbsthilfe im Fokus: Wir berichten

von Veranstaltungen, die Betroffene

stärken und Wissen vermitteln.

• Herzgesundheit im Sommer: Wir

zeigen die Highlights aus Workshops

und Vorträgen für eine herzaktive

Saison.

• Messen zum Anfassen: Wir berichten

von Fachmessen und Events,

die neue Trends und Innovationen

für die Herzgesundheit präsentieren..

• Forschungskongresse: Wissenschaftliche

Veranstaltungen, die

neue Erkenntnisse zur Herzgesundheit

vorstellen.

• Patientenkongresse: Patienten und

Experten zusammenbringen.

• Digitale Gesundheitsangebote:

Neue Apps, Plattformen und Online-

Formate, die die persönliche Herzgesundheit

unterstützen.

• Politik & Herzgesundheit: Entwicklungen

und Diskussionen rund

um gesundheitspolitische Entscheidungen,

die Herzpatienten betreffen.

Erfahren Sie in unseren Berichten mehr

über die vielfältigen Möglichkeiten.

Das „HerzNetzwerk“ von

GUT ZUM HERZ

Ist eine Plattform, die Menschen, Institutionen

und Unternehmen verbindet,

um gemeinsam die Herzgesundheit zu

fördern.

• Patienten und Betroffene vernetzen:

Das Herznetzwerk schafft

Räume für den Austausch zwischen

Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen,

Selbsthilfegruppen und

Fachleuten.

• Zusammenarbeit mit Fachärzten

& Kliniken: Experten aus Medizin,

Forschung und Therapie bringen ihr

Wissen ein, um neue Lösungen für

Prävention und Behandlung zu entwickeln.

• Unternehmen & Organisationen

einbinden: Das Aktionsbündnis

fördert den Dialog mit Krankenkassen,

Pharmaunternehmen und

Herstellern medizinischer Produkte,

um gemeinsam innovative Ansätze

zu erarbeiten.

• Digitale Plattform, Events &

Mediathek: Durch Webinare, Podcasts,

Events und digitale Angebote

werden aktuelle Erkenntnisse und

Erfahrungen aus dem Herznetzwerk

einfach zugänglich gemacht.

Das Herznetzwerk ist eine Bewegung für

mehr Herzgesundheit.

7


HerzNetzwerk | Die HerzSchlag FORMATE

Herz

Schlag

Aktionsbündnis

Das Aktionsbündnis für

Ihre Herzgesundheit

Unter der Rubrik „HerzSchlag“

bündelt GUT ZUM HERZ vielfältige

Formate des Aktionsbündnisses,

die Menschen inspirieren und

unterstützen, bewusster mit ihrer

Herzgesundheit umzugehen.

Hierzu gehören spannende Themenwochen,

die abwechslungsreiche

Impulse rund um ein gesundes

Leben bieten, der Podcast „Herzgeflüster“,

der mit persönlichen

Geschichten und wertvollen Expertentipps

begeistert, sowie gezielte

Angebote zur Förderung der Herzgesundheit

am Arbeitsplatz.

Eine Plattform für Herzgesundheit

Das Konzept „8 Tage …

gut zum Herz“ beleuchtet

zentrale Aspekte von Diabetes

– von der Diagnose

über Therapie bis Prävention.

In acht Tagen vermitteln

Expertinnen und

Experten sowie Betroffene

Wissen, Erfahrungen und

praxisnahe Strategien für

den Alltag.

Markus, 48, führte ein ganz

normales Leben, bis anhaltende

Müdigkeit und

starker Durst ihn zum Arzt

führten. Die Diagnose:

Typ-2-Diabetes – einer von

Millionen Betroffenen, bei

denen die Erkrankung oft

lange unentdeckt bleibt.

Folgen Sie uns auf unseren

Social-Media-Kanälen und

verpassen Sie nicht den

Start der nächsten „8 Tage

...gut zum Herz“ und erfahren

mehr ab Seite 58.

Ergänzend schafft das Jahressymposium

Raum für intensiven Austausch

zwischen Patienten, medizinischen

Experten und Akteuren

aus Wirtschaft und Forschung.

Einen Überblick über alle aktuellen

Formate und Highlights finden Interessierte

direkt auf dieser Seite.

Alle Formate werden zusätzlich

über unsere Social-Media-Kanäle

angekündigt und begleitet. Herz-

Schlag steht für Orientierung,

Inspiration und praxisnahe Unterstützung

auf dem Weg zu einem

gesünderen Herzen.

VIDEO F

8


Viel Wissen und

gute Tipps für ein

gesundes Herz

In HERZGEFLÜSTER

dreht sich alles um Herzgesundheit.

Experten, Betroffene

und Akteure teilen

Geschichten, Tipps und

Forschung. Mit spannenden

Themen inspiriert der

Podcast zu einem aktiven,

gesunden Lebensstil. Erfahren

Sie mehr ab Seite 78 in

diesem Magazin.

Herzgesundheit

im Job – ein

Gewinn für alle

Ein gesundes Herz stärkt

Leistung und Wohlbefinden

– auch am Arbeitsplatz. Gerade

körperlich anspruchsvolle

Berufe profitieren von

präventiven Maßnahmen

wie Gesundheitschecks und

ergonomischen Lösungen.

Zu diesem Thema lesen Sie

den ganzen Beitrag ab Seite

112 in dieser Ausgabe.

Prävention und

Check-up 35

In unserer Themenwoche im Sommer

dreht sich alles um die Gesundheitsvorsorge

– von bewährten Präventionsstrategien

über alltagstaugliche

Tipps bis hin zu persönlichen Expertengesprächen,

die Ihnen helfen, den

Grundstein für ein langfristig vitales

Leben zu legen. Wir möchten aufzeigen,

wie Sie mit gezielten Veränderungen

in Ernährung, Bewegung und

Stressmanagement akute Gesundheitsrisiken

frühzeitig reduzieren und

Ihr allgemeines Wohlbefinden nachhaltig

steigern können.

OLGT

Matthias Jung

Die Vision hinter

GUT ZUM HERZ

Hinter jeder Idee und

jedem Projekt steht ein

Mensch mit einer Geschichte.

Matthias Jung,

Gründer von GUT ZUM

HERZ, bringt seine persönlichen

Erfahrungen

ein, um Menschen für ihre

Herzgesundheit zu sensibilisieren.

Nach einem Herzinfarkt

hat er sein Leben neu ausgerichtet

– mit einer klaren

Botschaft: „Ein gesundes

Herz braucht Orientierung

und Inspiration.“

In diesem Magazin teilt

er seine Vision, wie Menschen

Risiken frühzeitig

erkennen, aktiv ihre Gesundheit

gestalten und

ein erfülltes Leben führen

können.

GUT ZUM HERZ ist mehr

als ein Informationsportal

– es ist ein Wegweiser, der

Perspektiven eröffnet und

Mut macht, neue Wege zu

gehen.

Matthias Jung zeigt mit

seiner eigenen Geschichte:

Veränderung ist möglich

– Schritt für Schritt, mit

Herz.

Daher haben wir ein abwechslungsreiches

Programm aus Webinaren,

Live-Chats und digitalen Ratgebern

zusammengestellt, das Ihnen praxisnahe

Anleitungen zu gesunder Mahlzeitenplanung,

Bewegungsimpulsen

für Büro und Zuhause sowie wirksamen

Techniken zur Entspannung und

Schlafoptimierung bietet. Ein zentraler

Bestandteil ist der Check-up 35, den

die gesetzlichen Krankenkassen alle

drei Jahre ab dem 35. Lebensjahr übernehmen:

Nach einer ausführlichen

Anamnese, in der Sie gemeinsam mit

Ihrem Arzt familiäre und persönliche

Risikofaktoren identifizieren, sowie

einer gründlichen körperlichen Untersuchung,

bei der Blutdruck, Schilddrüse,

Lymphknoten und Herz-Lungen-

Funktion geprüft werden, erhalten Sie

einen umfassenden Überblick über

Ihren Gesundheitszustand. Mit diesen

Ergebnissen erarbeiten unsere Experten

individuelle Empfehlungen, mit

denen Sie präventiv handeln und langfristig

vital bleiben können.

Mehr dazu in der Themenwoche und

ab Seite 92.

9


DURCH DIE GUT ZUM HERZ JAHRESZEITEN

DER

GUT ZUM

von Matthias Jung

Sommer

Viel mehr als nur eine Jahreszeit

HERZ

Den Sommer

genießen!

Der Sommer ist da – Zeit, ihn zu genießen!

Die warmen Tage und langen Abende laden

zum Verweilen im Freien ein. Jetzt können

wir neue Kraft tanken und uns etwas Gutes tun. Die

Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite, und die

Sonnenstrahlen schenken uns wertvolles Vitamin

D für unser Immunsystem und unsere Stimmung.

Der Sommer bietet viele Möglichkeiten für Herzgesundheit:

Morgendliche Spaziergänge, wenn die

Luft noch frisch ist, Entspannung im Schatten alter

Bäume, Treffen mit Freunden im Garten oder frisches

Sommerobst direkt vom Markt. Diese einfachen

Dinge helfen, Stress abzubauen und das Herz

zu stärken. Besonders wertvoll sind Aktivitäten am

Wasser – sei es Schwimmen im See, ein Spaziergang

am Meer oder einfach nur das Plätschern eines

Baches genießen. Wasser beruhigt nachweislich

unseren Geist und senkt den Blutdruck.

Doch der Sommer bringt auch Herausforderungen:

Hitze belastet das Herz-Kreislauf-System, wir müssen

ausreichend trinken und unseren Tagesablauf

anpassen. Daher ist die Balance zwischen Aktivität

und Ruhe wichtig. Planen Sie anstrengende Tätigkeiten

in die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

Achten Sie auf leichte, wasserreiche Kost wie Gur-

ken,

Wassermelonen

und frische

Salate.

Liebe Community, gestalten

Sie diese Sommerzeit mit uns!

Teilen Sie Ihre Themen: Wie erleben

Sie Herzgesundheit im Sommer? Welche

Fragen haben Sie? Kennen Sie gute Tipps für

heiße Tage oder zur Ernährung bei Hitze? Haben

Sie besondere Rezepte für erfrischende Sommergetränke

oder leichte Mahlzeiten?

Ihre Beiträge bereichern uns alle. Gemeinsam machen

wir diesen Sommer zu einer Zeit der Gesundheit

und Freude. Erleben wir die warme Jahreszeit

bewusst und lernen voneinander!

Senden Sie uns Ihre Sommerthemen – wir freuen

uns auf Ihre Ideen. Die besten Beiträge stellen wir

in unserer nächsten Ausgabe vor. Viel Freude dabei!

Auf einen herzgesunden Sommer!

10


Schicken Sie

uns spannende

Themen zum

Sommer!

“Halten Sie Ihre schönsten

Sommermomente fest. Teilen Sie

Ihre Erlebnisse mit uns – wir freuen

uns auf Ihre Einsendungen! “

Hier klicken.

11


HerzInfo | THEMENMAGAZINE

Themenmagazine

Auf der rechten Seite finden Sie unsere digitalen Themenmagazine. Passende Beiträge dazu erwarten

Sie auch in dieser Ausgabe. Wenn ein Thema Ihr besonderes Interesse weckt, gelangen Sie über

die jeweilige Verlinkung direkt zu vertiefenden Einblicken im jeweiligen Magazin.

Übersicht der Themenmagazine

• Menschen – Momentaufnahmen: Persönliche Geschichten und Alltags eindrücke rund um

das Thema Herz. Betroffene kommen selbst zu Wort und schildern ihre Erfahrungen im Alltag

• Reisen – Entspannt unterwegs: Reiseeindrücke kombiniert mit Anregungen für Bewegung

und Erholung unterwegs. Tipps und Inspiration für eine angenehme Reisegestaltung

• Experten – Wissenskompass: Fachbeiträge und Studien einblicke zu aktuellen Entwicklungen

aus Forschung und Praxis. Wissenschaftler:innen erläutern Hintergründe und geben alltagstaugliche

Hinweise.

• Selbsthilfe – Patient Empowerment: Informationen zu Online-Communities und lokalen

Gruppen. Anregungen, wie Sie sich vernetzen und eigene Ideen einbringen können

• Leben – Neues entdecken: Vorstellung verschiedener Angebote wie Achtsamkeits kurse, Coaching-Programme

und technologische Anwendungen mit Blick auf psychisches Wohlbefinden

• Gesundheit mitgestalten: Leser:innen sind eingeladen, Themenwünsche und Feedback einzureichen,

um künftige Ausgaben gemeinsam mit der Redaktion zu entwickeln

• 50 und nun? – Karriere und Leben neu im Fokus: Herausforderungen und Chancen ab 50,

darunter Work-Life-Balance und berufliche Neuorientierung. Expert:innen geben Impulse, wie

sich im zweiten Lebensabschnitt neue Perspektiven eröffnen und gleichzeitig die Herzgesundheit

gestärkt werden kann

• Stoffwechsel vital: Anregungen für eine ausgewogene Alltags-Routine mit Rezeptideen, kurzen

Übungs impulsen und Selbst experimenten

• HerzSchlag – Aktionsbündnis: Vernetzung von Initiativen, Patient:innengruppen und Fachkräften.

Vorstellung von Projekten und lokalen Veranstaltungen

12


MEHR

DEMNÄCHST

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13


HerzAktiv | TITELTHEMA IMMER AM FLUSS ENTLANG

Immer am Fluss entlang

von Matthias Jung

Harmonie zwischen Strömung und Stille

14


WERBUNG

Ein stiller Spiegel

unserer Welt

Seit jeher verehrten

Kulturen seine Ufer:

Ägypten ehrte den Nil

als Gabe Osiris’ und

germanische Stämme

betrachteten Quellen

als Reich der Nornen.

Heute noch erzählen

fließende Wogen von

uralten Legenden und dem

fortwährenden Wandel.

Ihr sanftes Rauschen

webt eine Brücke

zwischen Vergangenheit

und Zukunft, ein stiller

Dialog aus Bewegung und

Beständigkeit, der uns

einlädt, aufmerksam zu

lauschen und den Blick

zu weiten. Heraklits

„Alles fließt“ lehrt uns

Gelassenheit.

Entdecken Sie mehr

Geheimnisse auf den

kommenden Seiten.

In ihrer natürlichen Form

beherbergen Flüsse eine

unglaubliche Artenvielfalt

und dienen als Heimat für

zahlreiche Pflanzen und Tiere.

Die dynamischen Ökosysteme

entlang der Ufer sind Hotspots

der Biodiversität, wo das Zusammenspiel

von Wasser und

Land einzigartige Lebensräume

schafft. Naturnahe Flusslandschaften

mit ihren Auen und

Uferzonen bieten Schutz vor

Hochwasser und Dürren, indem

sie wie natürliche Schwämme

wirken.

Wirtschaftliche und

kulturelle Bedeutung

Für uns Menschen sind Flüsse

seit jeher von unschätzbarem

Wert. Sie versorgen weltweit

Milliarden Menschen mit Trinkwasser

und ermöglichen die Bewässerung

landwirtschaftlicher

Flächen.

Als natürliche Transportwege

haben sie die Entwicklung von

Zivilisationen und Kulturen

maßgeblich geprägt und den

Austausch von Waren und Ideen

gefördert.

Erholungsraum in urbanen

Räumen

Besonders in städtischen Gebieten

entfalten Flüsse ihre wohltuende

Wirkung auf unser Gemüt.

Die Uferpromenaden und

angrenzenden Grünflächen laden

zum Verweilen ein und bieten

einen Zufluchtsort vor dem

hektischen Alltag. Hier können

wir spazieren gehen, Rad fahren

oder einfach nur dem beruhigenden

Plätschern des Wassers

lauschen. Flüsse verbessern das

Mikroklima in Städten, indem

sie für Frischluftzufuhr sorgen

und die Temperaturen in ihrer

Umgebung angenehm regulieren.

Inspiration und Symbolkraft

Die mäandernden Wasserläufe

inspirieren seit jeher Künstler,

Dichter und Musiker. Ihre ständige

Bewegung symbolisiert den

Fluss des Lebens selbst – ein

immerwährendes Vorwärtsfließen,

das uns lehrt, im Moment

zu leben und gleichzeitig Teil

eines größeren Ganzen zu sein.

Wie unser Titelbild „IMMER AM

FLUSS ENTLANG“ andeutet,

15


können wir in der Betrachtung eines

Flusses innere Ruhe und Ausgeglichenheit

finden.

Schutz und Verantwortung für

kommende Generationen

Flüsse sind mehr als nur Wasser

– sie sind Lebensquellen, Naturwunder

und Seelentröster zugleich.

Ihre Schönheit und Kraft

erinnern uns an die Wichtigkeit,

im Einklang mit der Natur zu

leben und diese kostbaren Ressourcen

für kommende Generationen

zu bewahren. Besonders

eindrucksvoll zeigt sich diese Harmonie

zwischen Mensch und Fluss

in historischen Städten, die über

Jahrhunderte hinweg eine besondere

Beziehung zu ihren Wasserläufen

entwickelt haben.

Aschaffenburg, eine Stadt am

Main ist ein schönes Beispiel für

eine solche Verbindung zwischen

Stadt und Fluss ist Aschaffenburg,

das aufgrund seines milden Klimas

auch als „bayerisches Nizza“

bezeichnet wird. Die Stadt liegt

am rechten Ufer des Mains, nahe

der Mündung der Aschaff, und

präsentiert sich als gelungene Verbindung

aus natürlicher Schönheit

und kultureller Vielfalt.

Die Geschichte Aschaffenburgs ist

eng mit dem Main verbunden. Bereits

in römischer Zeit erkannten

die Menschen die günstige Lage

dieser Stelle, und im 10. Jahrhundert

entwickelte sich hier eine bedeutende

Siedlung. Die Mainzer

Erzbischöfe und Kurfürsten wählten

Aschaffenburg als ihre Zweitresidenz,

angezogen von der Ruhe

und Erholung, die der Fluss und

die umgebende Landschaft boten.

Das Schloss Johannisburg, ein

bedeutendes Beispiel der deutschen

Renaissance, thront über

dem Main und prägt seit dem

frühen 17. Jahrhundert das Stadtbild.

Die Vierflügelanlage aus Rotsandstein,

die zwischen 1605 und

1614 unter Kurerzbischof Johann

Schweikard von Kronberg errichtet

wurde, spiegelt sich in den

Wassern des Mains und schafft

ein schönes Panorama.

Flusstourismus heute: In der

heutigen Zeit hat sich Aschaffenburg

als Destination für Flusskreuzfahrten

etabliert. Regelmäßig

steuern

Kreuzfahrtschiffe

die Stadt an

und nutzen dabei

die Infrastruktur

des Bayernhafens

Aschaffenburg.

Seit 2020

verfügt die Stadt

über eine Anlegestelle

für

Fahrgastkabinenschiffe,

die

am Main positioniert

ist und

sowohl Berg- als

auch Talfahrer

empfangen kann.

Diese Entwicklung

bringt Vorteile

für die Stadt

und ermöglicht

es den Kreuzfahrtgästen,

die

Sehenswürdigkeiten

bequem

zu erreichen. Die

Passagiere können

direkt vom

Schiff aus die

historische Altstadt

erkunden

und das Schloss Johannisburg besichtigen.

Kreuzfahrten auf dem Main:

Aschaffenburg profitiert von seiner

Lage entlang der Main-Donau-Wasserstraße,

die eine Verbindung

vom Schwarzen Meer

bis zur Nordsee schafft. Verschiedene

Reedereien bieten Kreuzfahrten

an, die Aschaffenburg

als Zwischenstopp einplanen.

Die Kreuzfahrtrouten führen typischerweise

von Frankfurt über

Aschaffenburg weiter nach Würzburg,

Bamberg und Nürnberg, bevor

sie den Main-Donau-Kanal

erreichen. Diese Strecke bietet

den Passagieren eine interessante

Mischung aus kulturellen Höhepunkten

und Natureindrücken,

wobei Aschaffenburg mit seiner

Lage und den gut erreichbaren Sehenswürdigkeiten

einen besonderen

Stellenwert einnimmt.

Besondere Atmosphäre am

Fluss: Was Aschaffenburg auszeichnet,

ist die besondere Atmosphäre,

die König Ludwig I.

16


von Bayern schätzte, sodass er

die Stadt zu seinem bevorzugten

Sommersitz erkor. Das milde Klima,

verstärkt durch die Nähe zum

Main, ermöglicht es, dass auch

mediterrane Pflanzen wie Feigenbäume

wachsen und gedeihen.

Diese südländische Vegetation,

kombiniert mit der Architektur

und der Flusslage, schafft eine

ganz besonders angenehme und

wohltuende Atmosphäre.

Das Pompejanum, eine Nachbildung

eines pompejanischen

Wohnhauses, das Ludwig I. zwischen

1840 und 1848 errichten

ließ, unterstreicht diese mediterrane

Ausstrahlung. Die Villa im

altrömischen Stil, umgeben von

südländischen Pflanzen und mit

Blick auf den Main, verkörpert die

Vision des Königs, ein Stück Mittelmeerkultur

nach Deutschland

zu bringen.

Ein Beispiel für Flusskultur:

Die Bedeutung Aschaffenburgs

als Flussstadt geht über den Tourismus

hinaus. Als Geburtsstadt

des Gründers von „GUT ZUM

HERZ“, Matthias Jung, verkörpert

sie die Verbindung zwischen

Mensch und Natur, die auch unser

Magazin thematisiert.

Die Stadt

zeigt, wie Flüsse

nicht nur als

Transportwege

oder wirtschaftliche

Ressourcen

dienen, sondern

als Lebensadern,

die Kultur und

Wohlbefinden

fördern.

Die Flusskreuzfahrtschiffe,

die

Aschaffenburg

ansteuern, sind

mehr als nur

touristische Attraktionen

– sie

sind eine Form

des Reisens, die

es ermöglicht,

die Schönheit

der Flusslandschaften

zu erleben.

Die Passagiere

können

vom Schiff aus

die historische

Altstadt erkunden,

das Schloss

Johannisburg besichtigen

oder durch die Parkanlagen

wandeln.

In Aschaffenburg zeigt sich, wie

Städte an Flüssen eine besondere

Lebensqualität bieten können.

Die Kombination aus historischer

Bedeutung, kultureller Vielfalt

und natürlicher Schönheit macht

WERBUNG

deutlich, warum Flüsse seit jeher

wichtige Zentren menschlicher

Zivilisation bilden. Sie sind Orte

der Begegnung, der Inspiration

und der Erholung – genau das,

was unser Herz und unsere Seele

brauchen, um im Einklang mit der

Natur zu leben.

Die Stadt am Main steht stellvertretend

für viele andere Flussstädte,

die ihre besondere Lage

zu nutzen wissen. Ob es nun die

Promenaden entlang des Wassers

sind, die historischen Bauten, die

sich im Fluss spiegeln, oder die

Möglichkeit, per Schiff anzureisen

– Aschaffenburg zeigt, wie bereichernd

das Leben am Wasser

sein kann. Diese Erfahrung können

Besucher heute noch machen,

wenn sie mit einem der Kreuzfahrtschiffe

anreisen und die Stadt

vom Wasser aus entdecken.

Die Faszination blauer Räume

Blau schimmernde Wasserflächen

ziehen seit jeher Menschen in

ihren Bann und dienen als Quelle

unzähliger Inspirationen und

Erlebnisse . Flussufer offenbaren

eine Welt zwischen Bewegung und

Stille, in der sanfte Wellen Muster

im Sand zeichnen und wechselnde

Lichtspiele den Tag begleiten .

Unendliche Erzählungen von

Flussläufen

Entlang der Ufer entstehen

Geschichten: flüsternde

Stromschnellen erzählen von

Abenteuern, während ruhige Altarmabschnitte

Raum für leisere

Reflexionen bieten. Die wechselnden

Strömungen formen neue

Pfade und erinnern daran, dass

Wandel zum Leben gehört.

Sinnliche Eindrücke und Erkundungen:

• Die kühle Brise, die vom Was-

17


ser aufsteigt, belebt die Sinne

und lädt dazu ein, tief durchzuatmen

.

• Das Rascheln von Schilf und

Gräsern verleiht dem Flusstal

eine visuelle und akustische

Textur.

• Kieselsteine glitzern im Sonnenlicht

und entfachen kindliche

Neugier, sie in die flache

Strömung zu werfen und ihre

tanzenden Plätscherklänge zu

entdecken.

Begegnungen am Wasser

Flussufer fungieren als Treffpunkt

für Entdecker und Genießer:

Angler tauschen Anekdoten

aus, Spaziergänger begegnen sich

zufällig und Paddler gleiten vorbeiziehenden

Schwänen nach. Jeder

Schritt am Ufer schenkt neue

Perspektiven und fördert die

Freude, gemeinsam unterwegs zu

sein. Zwischen Schilfhalmen und

Feuchtwiesen gedeihen Pflanzen,

die andernorts selten werden,

während Vögel über dem Wasser

ihre Kreise ziehen. Libellen fliegen

wie kleine Juwelen über der

Oberfläche, und im Verborgenen

bereiten sich kleine Amphibien

auf ihren großen Auftritt im neuen

Lebenszyklus vor.

Magische Lichtstimmungen

Morgendlicher Nebel über dem

Fluss wirkt wie ein halbtransparenter

Schleier, der die Welt in ein

geheimnisvolles Zwielicht taucht.

Sonnenuntergänge wiederum malen

den Himmel in Pastellfarben,

während sich die Wasseroberfläche

in flüssiges Gold verwandelt.

Die ewige Dynamik des

Wassers

Ob türkisfarbene Strudel oder ruhige

Stromfurchen – jeder Flussabschnitt

besitzt sein eigenes Gesicht

und zeigt, wie Fließen und

Stillstand harmonisch koexistieren

können . Das permanente

Spiel von Licht, Farbe und Form

macht blauen Räumen ihre unvergleichliche

Faszination .

Das Herzensstädte-Netzwerk:

Vision und Umsetzung

Vor diesem wissenschaftlichen

Hintergrund entwickelt GUT ZUM

HERZ das innovative Herzensstädte-Netzwerk.

Diese Plattform

verbindet Flussstädte und fördert

touristische Angebote, die sich an

aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen

über Wohlbefinden

am Wasser orientieren. Das Netzwerk

verfolgt drei Hauptziele:

den systematischen Erfahrungsaustausch

zwischen Experten aus

Stadtplanung, Gesundheitsförderung

und Tourismus, die Entwicklung

evidenzbasierter Kultur- und

Bewegungsangebote entlang von

Flussufern sowie die Schaffung eines

Gütesiegels für Herzensstädte.

Das Gütesiegel zeichnet Kommunen

aus, die ihre Flussufer als

besonders attraktive Erholungsund

Entspannungsorte gestalten.

Kriterien umfassen barrierefreie

Promenaden, biodiversitätsreiche

Grün-Wasser-Zonen und regelmäßige

Veranstaltungen zum

Thema Entspannung und Wohlbefinden.

Diese digitale Plattform

unterstützt Bürger bei der Auswahl

individueller Flussrouten,

basierend auf wissenschaftlichen

Erkenntnissen über Entspannung

und Erholung.

Integration der

Flusskreuzfahrt-Branche

Das Herzensstädte-Netzwerk bezieht

auch Anbieter von Flusskreuzfahrten

als wichtige Partner

ein. Diese Kooperation ermöglicht

es, die entspannenden und wohltuenden

Eigenschaften von Flusslandschaften

einem breiteren

Publikum zugänglich zu machen.

Kreuzfahrtanbieter können durch

zentrale Anlegestellen in teilnehmenden

Herzensstädten die unmittelbare

Erfahrung von Flusserholung

vermitteln.

Die Zusammenarbeit umfasst die

Entwicklung spezieller Gesundheitsprogramme

an Bord, die

Schulung des Personals in psychokardiologischen

Grundlagen und

die Integration von Herzgesundheits-Aktivitäten

in die Landgänge.

Passagiere erleben so nicht nur

die kulturellen Höhepunkte der

Flussstädte, sondern profitieren

gleichzeitig von den entspannenden

Eigenschaften und dem Wohlbefinden,

das Flusslandschaften

vermitteln können.

Nachhaltiger

Gesundheitstourismus

Das Herzensstädte-Netzwerk fördert

eine nachhaltige Form des

Erholungs- und Entspannungstourismus,

die ökologische Verantwortung

mit evidenzbasierter

Gesundheitsförderung verbindet.

Durch die Fokussierung auf lokale

Ressourcen wie Flussufer werden

lange Anreisewege vermieden

und regionale Wertschöpfung

gestärkt. Gleichzeitig entstehen

neue entstehen neue Arbeitsplätze

im Bereich des Tourismus und

der Freizeitgestaltung.

Ausblick und gesellschaftlicher

Nutzen

Das Herzensstädte-Netzwerk

schafft eine beispielhafte Verbindung

zwischen Wissenschaft,

kommunaler Praxis und persönlichem

Gesundheitsnutzen. Durch

die systematische Umsetzung

wissenschaftlicher Erkenntnisse

über Entspannung und Erholung

am Wasser in konkrete städtische

Projekte entstehen Modelle für

eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung.

Die teilnehmenden

Kommunen profitieren von einem

18


WERBUNG

Infos und Quellen dieses Beitrags

Allgemeine Informationen zu Flüssen

https://www.forschung-und-wissen.de/magazin/die-zehn-laengsten-fluesse-europas-13378403 - „Die zehn längsten Flüsse

Europas“

https://www.mdr.de/wissen/psychische-gesundheit-wasser-wiese-wild-wirkung102.html - „Warum wir gern im Grünen

sitzen und dabei aufs Wasser schauen“

Psychokardiologie und Gesundheitseffekte von Flusslandschaften

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychokardiologie - „Psychokardiologie - Wikipedia“

https://www.schwabe.at/psychokardiologie/ - „Psychokardiologie: Herz & Psyche - Schwabe Austria“

https://mivanohealth.de/lernen/so-staerken-sie-ihr-herz/ - „Herz stärken: Mit diesen Tipps bleiben Sie gesund“

https://www.helios-gesundheit.de/magazin/news/02/herzgesunde-ernaehrung-tipps/ - „Herzgesund essen: 12 Lebensmittel

fürs Herz“

Quellen zu Aschaffenburg als „Bayerisches Nizza“

https://www.schwarzaufweiss.de/deutschland/aschaffenburg.htm - „Aschaffenburg, das bayerische Nizza“

https://www.infranken.de/lk/aschaffenburg/sehenswuerdigkeiten/das-bayerische-nizza-so-schoen-ist-aschaffenburgkennst-du-diese-sehenwuerdigkeiten-art-5674788

- „Das ‚bayerische Nizza‘: So schön ist Aschaffenburg“

https://www.t-online.de/region/nuernberg/id_100676024/aschaffenburg-das-bayerische-nizza-erkunden-von-nuernberg-erreichbar.html

- „Aschaffenburg: Das ‚bayerische Nizza‘ erkunden“

https://www.merkur.de/bayern/sueden-wasser-mittelmeer-bayerisches-nizza-bayern-urlaub-frankreich-italien-meerschloss-deutschland-93712445.html

- „Mittelmeer-Idylle im ‚bayerischen Nizza‘“

https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/as_joh.htm - „Schloss Johannisburg, Aschaffenburg“

https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/as_pom.htm - „Pompejanum - Bayerische Schlösserverwaltung“

Flusskreuzfahrten auf dem Main

https://www.mykreuzfahrt.de/flusskreuzfahrt/deutschland/aschaffenburg - „Flusskreuzfahrt ab Aschaffenburg - Deutschland

- Angebote & Infos“

https://www.fahrradreisen-wanderreisen.de/39959 - „Rad und Schiffsreisen Main von Aschaffenburg bis Bamberg“

https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/vor-der-kreuzfahrt-beschwerden-abklaeren - „Vor der

Kreuzfahrt Beschwerden abklären“

https://www.bayernhafen.de/leistungen/cruise-service/ - „bayernhafen cruise services | Anlegestellen für Kreuzfahrtschiffe“

Quellen zum Herzensstädte-Netzwerk und GUT ZUM HERZ

https://dzhk.de

https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/publikationen-und-medien/zeitschrift-herz-heute

https://www.freiwillig-in-hannover.de/fileadmin/Dateien/Organisiert/Netzwerk/FiH-Kriterien-Netzwerkarbeit.pdf

Personenbezogene Quellen

https://de.linkedin.com/in/matthias-jung-emagazin-digital

Wichtiger Hinweis: Die beschriebenen touristischen Angebote und Routen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen

über die entspannenden Eigenschaften von Flusslandschaften und dienen ausschließlich der Erholung und dem

Tourismus. Sie stellen keine medizinischen Behandlungen dar und ersetzen keine ärztliche Beratung oder Therapie. Bei

gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich an qualifizierte medizinische Fachkräfte.

19


stärkeren Gesundheitsprofil.

Langfristig kann das Netzwerk

zur Förderung von Entspannung

und Wohlbefinden beitragen

und so die Lebensqualität in

den teilnehmenden Kommunen

steigern.

Gleichzeitig unterstützt die

Förderung von Flusslandschaften

als natürliche Gesundheitsressourcen

den Erhalt urbaner

Ökosysteme. So wird eine Zukunft,

in der Flussufer integraler

Bestandteil kommunaler Gesundheitsstrategien

sind, durch

das Herzensstädte-Netzwerk

realisierbar.

Wellbeing als Lebensart

Passend zum Herzensstädte-

Netzwerk. Unter dem Motto

„Wellbeing by GUT ZUM HERZ“

bietet das Programm touristische

Angebote zur Entspannung

und Erholung, die Balance

und Lebensfreude unterstützen

können.

Dabei knüpft es gezielt an lokale

Initiativen in den Mitgliedsstädten

an und stärkt den

Austausch innerhalb der Community,

um gemeinsam eine

herzliche und gesunde Lebensweise

zu gestalten.

Lebendige Vorschau auf die

interaktive Flusskarte

Erleben Sie, wie unsere interaktive

Flusskarte die Ufer

Deutschlands zum Leben erweckt

– mit dynamischen Visualisierungen

und überraschenden

Entdeckungen. Entdecken

Sie markante Städte, die mit

informativen und atemberaubenden

Bildern ihre einzigartige

Flussgeschichte erzählen.

Tauchen Sie ein in spannende

Routenvorschläge für unvergessliche

Flussreisen

und persönliche Highlights.

Deutschlands glitzernde

Flussjuwelen

1. Rhein – 865 km | Der

längste Fluss Deutschlands.

2. Elbe – 727 km | Entspringt

im tschechischen Riesengebirge.

3. Donau – 647 km (in

Deutschland) | Zweitlängster

Fluss Europas.

4. Main – 524 km | Längster

rechter Nebenfluss des

Rheins.

5. Weser – 440 km (mit

Quellflüssen) | Entsteht

aus Werra und Fulda bei

Hann. Münden.

6. Saale – 427 km | Wichtigster

Nebenfluss der Elbe, entspringt

im Fichtelgebirge.

7. Spree – 382 km | Rechter

Nebenfluss der Havel.

8. Ems – 371 km | Entspringt

in der Senne bei Paderborn.

9. Neckar – 367 km | Rechter

Nebenfluss des Rheins.

10. Havel – 334 km | Längster

rechter Nebenfluss der Elbe,

entspringt in Mecklenburg-

Vorpommern.

11. Mulde – 314 km (mit

Quellflüssen) | Linker

Nebenfluss der Elbe.

12. Werra – 299 km | Längster

Quellfluss der Weser.

13. Isar – 292 km | Rechter

Nebenfluss der Donau.

14. Leine – 247 km | Linker

Nebenfluss der Aller, entspringt

im Eichsfeld.

15. Lahn – 245,6 km | Rechter

Nebenfluss des Rheins,

mündet bei Lahnstein.

16. Mosel – 242 km (in

Deutschland) | Linker

Nebenfluss des Rheins, entspringt

in Frankreich.

17. Salzach – 225 km | Größter

Nebenfluss des Inns, mündet

bei Haiming in den Inn.

18. Lippe – 220 km | Rechter

Nebenfluss des Rheins, entspringt

in Bad Lippspringe.

19. Ruhr - 219 km | Rechter

Nebenfluss des Rheins,

mündet bei Duisburg.

20. Fulda – 220 km | Linker

Quellfluss der Weser, entspringt

in der Rhön.

21. Inn – 217 km (in Deutschland)

| Rechter Nebenfluss

der Donau, mündet bei

Passau.

22. Aller – 211 km | Rechter

Nebenfluss der Weser, mündet

bei Verden.

23. Naab – 197 km (mit Quellflüssen)

| Größter linksseitiger

Donauzufluss, mündet

bei Regensburg.

24. Unstrut – 190 km | Wichtigster

Nebenfluss der Saale,

mündet bei Naumburg.

25. Oder – 162 km (in

Deutschland) | Grenzfluss

zu Polen, mündet in die

Ostsee.

26. Peene – 143 km | Fließt

durch Mecklenburg-Vorpommern,

mündet in den

Peenestrom.

27. Regnitz – 64 km | Entsteht

in Fürth, mündet bei Bamberg

in den Main.

20


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WERBUNG

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DIE MEDIATHEK VON GUT ZUM HERZ


25


HerzGesund | DAS HERZ IM SOMMER

GUT ZUM HERZ

im Sommer

von Matthias Jung

Viele gute Tipps und Impulse für ein herzgesundes

Leben in sonnigen Sommertagen

Der Sommer bringt nicht

nur hohe Temperaturen,

sondern auch neue Chancen

für unser Herz mit sich.

Die warme Jahreszeit kann

den Kreislauf beleben, doch

Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit

und intensive UV-Strahlung

stellen das Herz-Kreislauf-System

vor besondere

Herausforderungen.

Insbesondere Menschen

mit Vorerkrankungen wie

Bluthochdruck oder Diabetes

sollten ihren Körper

langsam und gezielt an die

heißen Tage gewöhnen.

Längere Sommertage und

intensives Sonnenlicht steigern

unser Aktivitätsniveau,

erfordern jedoch regelmäßige

Ruhepausen, um Überlastung

zu vermeiden.

Während sonnige Stunden

zu mehr Bewegung animieren,

kann anhaltende Hitze

zu Erschöpfung führen,

sodass ausreichend kühle

Rückzugsorte wichtig sind.

Strandspaziergänge am

frühen Morgen oder Abendspaziergänge

im Schatten

bieten ideale Gelegenheiten,

den Stoffwechsel anzukurbeln

und das Herz zu stärken.

Auch die Ernährung verändert

sich im Sommer

oft: Statt schwerer Winter-

26


gerichte bevorzugen wir

erfrischende Speisen mit

hohem Wasseranteil wie

Wassermelone, Gurke,

Beeren und Tomaten.

Diese liefern wertvolle

Vitamine, Mineralstoffe

und Antioxidantien, die

den Zellschutz unterstützen

und den Flüssigkeitshaushalt

regulieren.

Kombiniert mit herzgesunden

Fetten wie

Olivenöl oder Nüssen

entsteht ein leichtes,

vitalisierendes Menü, das

den Organismus optimal

versorgt.

Wichtig ist eine langsame

Steigerung der Aktivität,

um Kreislaufprobleme

wie Schwindel, Kopfschmerzen

oder schneller

Herzschlag zu vermeiden.

Hitzebedingter Flüssigkeitsverlust

kann zu

Volumenmangel führen

und den Blutdruck destabilisieren.

Regelmäßige

Kontrolluntersuchungen

beim Arzt helfen, die

eigene Herzgesundheit

im Blick zu behalten und

frühzeitig auf Belastungsanzeichen

zu reagieren.

Mit kleinen, aber

gezielten Anpassungen

lässt sich der Sommer gesund

und herzfreundlich

gestalten – für ein aktives

und vitales Leben in der

warmen Jahreszeit.

Tipps für ein

herzgesundes

Sommervergnügen

• Bewegung in kühlen

Stunden: Nutzen

Sie die Morgen- und

Abendstunden für

Spaziergänge, Nordic

Walking oder

Allergiker sollten insbesondere

im Sommer und

bei Aktivitäten im Freien

darauf achten, ihre Bewegungseinheiten

nach

der aktuellen Pollen- und

Wettervorhersage zu planen

und stark belastete

Zeiten vermeiden.

leichte Sporteinheiten im

Schatten. Schon 30 Minuten

Bewegung täglich können das

Herz-Kreislauf-System unterstützen

und das Wohlbefinden

fördern.

• Sommerliches Obst und Gemüse:

Genießen Sie wasserreiche

Lebensmittel wie Wassermelone,

Erdbeeren, Gurken

und Tomaten. Sie unterstützen

den Flüssigkeitshaushalt und

liefern wichtige Nährstoffe.

• Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:

Trinken Sie mindestens

zwei Liter Wasser oder

ungesüßten Kräutertee pro

Tag, um Kreislauf und Nieren

27


potenziell zu entlasten

und die Herzleistung zu

unterstützen.

• Hitzeschutz und UV-

Schutz: Vermeiden Sie

die Mittagshitze, tragen

Sie leichte, helle Kleidung

und verwenden

Sie Sonnencreme mit

hohem Lichtschutzfaktor,

um Kreislaufstress

und Hautschäden vorzubeugen.

• Langsamer Einstieg in

Aktivitäten: Wer in den

kühlen Monaten wenig

aktiv war, sollte mit

sanften Sportarten wie

Schwimmen, Radfahren

oder Yoga beginnen, um

das Herz-Kreislauf-System

schrittweise zu kräftigen.

Mit den höheren Temperaturen

wächst das Bewusstsein für

Gesundheit und Wohlbefinden.

Die warme Jahreszeit bietet die

perfekte Chance, neue gesunde

Routinen festzulegen und das

Herz durch gezielte Bewegung,

eine ausgewogene Ernährung

und bewusste Erholungsphasen

langfristig unterstützen.

Nutzen Sie die längeren Tage

für ausgedehnte Spaziergänge

entlang plätschernder Ufer, erfrischende

Schwimmeinheiten

im klaren Wasser oder sanfte

Yoga-Übungen unter freiem

Himmel. Achten Sie dabei

nicht nur auf abwechslungsreiche,

saisonale Kost mit viel

Obst, Gemüse und Kräutern,

sondern insbesondere auf eine

ausreichende Flüssigkeitszufuhr,

um Kreislauf und Herz

optimal zu unterstützen.

Mit dem Sommerbeginn

wächst das Bewusstsein

für präventive Herzgesundheit.

Die warme Jahreszeit

bietet die perfekte

Gelegenheit, einen kardiologischen

Check-up zu

planen und neue Energie

zu tanken. Ihr Herz wird

es Ihnen danken.

Gönnen Sie sich darüber hinaus

regelmäßige Pausen —

sei es eine kurze Meditation

am Wasser, ein entspanntes

Lesen im Schatten oder einfach

nur bewusstes Atmen

im Grünen. So schaffen Sie

eine ausgewogene Balance

aus Aktivität und Regeneration,

von der Ihr Herz-

Kreislauf-System langfristig

profitieren wird.

Beobachten Sie die positiven

Effekte auf Körper und Geist

und passen Sie Ihren Tagesablauf

flexibel an individuelle

Bedürfnisse an. So

wird der Sommer nicht nur

zu einer Zeit der Erholung,

sondern zu einem echten

Gesundheits-Booster für Ihr

Herz.

Klicken Sie auf den Link

rechts, um Ihr persönliches

Risiko für eine Herzerkrankung

zu testen.

28


Bitte lesen Sie unseren Haftungsausschluss zu diesem Artikel mit Klick HIER.

Die Quellen zu diesem Beitrag finden Sie auf Seite 122.

29


WERBUNG

Die Deutsche Herzstiftung

leistet einen wertvollen Beitrag

im Kampf gegen Herz-

Kreislauf-Erkrankungen, die

in Deutschland die häufigste

Todesursache darstellen. Ihre

Arbeit konzentriert sich auf

Aufklärung, Prävention und

Forschung. Durch gezielte

Informationskampagnen hilft

sie, das Bewusstsein für Risiken

wie Bluthochdruck und

ungesunde Lebensweise zu

schärfen.

Unterstützen Sie die

Arbeit der Deutschen

Herzstiftung e.V.

Zudem fördert sie Forschungsprojekte,

die innovative

Behandlungsmethoden

entwickeln und somit die Herzmedizin

voranbringen. Jeder

Beitrag stärkt diese Mission:

Indem wir die Deutsche Herzstiftung

unterstützen, tragen

wir dazu bei, Leben zu retten,

die Lebensqualität vieler

Menschen zu verbessern und

die Herzgesundheit in unserer

Gesellschaft zu fördern. Es ist

eine Investition in die Zukunft

– für uns alle.

Werden Sie Mitglied und

unterstützen die Arbeit der

Deutschen Herzstiftung e.V.

https://herzstiftung.de/registrieren

30


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Kennen Sie Ihr

Herzinfarkt-Risiko?

Rund 300.000 Menschen erleiden

in Deutschland jedes Jahr einen

Herzinfarkt. Finden Sie heraus,

ob Sie gefährdet sind.

Jetzt den Test machen:

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31


Psychokardiologie

von Matthias Jung

Die Verbindung von Herz und Seele

Die Psychokardiologie ist

eine noch junge, aber zunehmend

bedeutsame

Disziplin der Humanmedizin, die

sich mit den Wechselwirkungen

zwischen psychischen Faktoren

und Herzerkrankungen beschäftigt.

Sie bildet die Schnittstelle

zwischen Kardiologie und Psychosomatik

und rückt den Menschen

als Einheit von Körper,

Geist und Seele in den Mittelpunkt

der Behandlung.

Wechselwirkungen zwischen

Herz und Psyche

Herz und Psyche stehen in einem

engen, wechselseitigen Zusammenhang.

Zum einen können

psychische Belastungen wie

Stress, Angst oder Depressionen

das Risiko für Herzerkrankungen

deutlich erhöhen.

Studien zeigen, dass Menschen

mit Depressionen ein signifikant

höheres Risiko für koronare

Herzkrankheiten (KHK) und

Herzinfarkte haben, selbst wenn

andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck

oder Diabetes kontrolliert

sind.

Umgekehrt können schwere

Herzerkrankungen selbst starke

psychische Belastungen auslösen

– bis hin zu Angststörungen, Depressionen

oder Anpassungsstörungen.

Ein besonders eindrucksvolles

Beispiel für diese enge Verbindung

ist das sogenannte Broken-Heart-

Syndrom (Stress-Kardiomyopathie),

bei dem starke emotionale

Belastungen zu Symptomen führen,

die einem Herzinfarkt ähneln.

Hier spielen Stresshormone

wie Adrenalin und Noradrenalin

eine zentrale Rolle, die das Herz

direkt beeinflussen und zu Funktionsstörungen

führen können.

Psychische Faktoren als

Risikofaktoren

Psychische Erkrankungen wie

Depressionen oder Angsterkrankungen

gelten heute als eigenständige

Risikofaktoren für die

Entstehung und den ungünstigen

Verlauf von Herzerkrankungen.

Chronischer Stress, soziale Isolation

oder traumatische Erlebnisse

können das Herz-Kreislauf-System

belasten und die Prognose bei

bestehenden Herzerkrankungen

verschlechtern.

Darüber hinaus neigen Menschen

mit psychischen Problemen dazu,

weniger auf ihre Gesundheit zu

32


WERBUNG

33


achten, was sich negativ auf den

Verlauf der Herzkrankheit auswirken

kann

Ganzheitliche Therapieansätze

Die Psychokardiologie verfolgt

einen ganzheitlichen Ansatz. Im

Mittelpunkt steht nicht nur die

Behandlung der körperlichen

Symptome, sondern auch die Berücksichtigung

und Therapie psychischer

Belastungen. Dazu gehören:

• Erhebung der psychischen

Vorgeschichte und aktueller

psychischer Befunde

• Psychoedukation: Information

über den Zusammenhang

zwischen Psyche und Herz

• Training in Stressbewältigung

und Aktivierung psychischer

Schutzfaktoren

• Unterstützung bei Lebensstiländerungen

wie Gewichtsreduktion,

Rauchstopp und Bewegung

• Psychotherapeutische Einzeloder

Gruppengespräche

• Bei Bedarf medikamentöse

Behandlung psychischer Erkrankungen

In vielen Kliniken arbeiten heute

Kardiologen, Psychotherapeuten,

Pflegekräfte und Sozialdienste

eng zusammen. Ziel ist es, Patienten

nicht nur medizinisch, sondern

auch psychosozial optimal

zu unterstützen und ihre Lebensqualität

zu verbessern.

Praktische Umsetzung und

Versorgung

In Deutschland ist das Angebot

psychokardiologischer Betreuung

in den letzten Jahren stetig ausgebaut

worden. Viele Akutkliniken

bieten heute psychokardiologische

Konsile, psychosoziale

Begleitung vor und nach Operationen

sowie spezielle Gruppenangebote

wie Herzsportgruppen

oder Entspannungskurse an. Auch

niedergelassene Ärzte mit Zusatzqualifikation

in psychosomatischer

Grundversorgung können

erste Hilfestellungen geben und

weiterführende Therapien einleiten.

Forschung und Ausblick

Die Psychokardiologie ist ein dynamisches

Forschungsfeld. Aktuelle

Studien untersuchen die

biologischen Mechanismen der

Wechselwirkung zwischen Herz

und Psyche, etwa die Rolle von

Stresshormonen oder Entzündungsprozessen.

Auch die Wirksamkeit

verschiedener Therapieansätze

wird wissenschaftlich

evaluiert, um die Versorgung weiter

zu verbessern.

Neue Perspektiven für die

Patienten-versorgung

Die enge Verbindung zwischen

Herz und Seele verdeutlicht, wie

wichtig ein ganzheitlicher Ansatz

bei der Behandlung von Herzerkrankungen

ist. Die Psychokardiologie

trägt dazu bei, sowohl körperliche

als auch seelische Aspekte

gleichermaßen zu berücksichtigen

und damit die Lebensqualität der

Betroffenen nachhaltig zu verbessern.

Durch die Integration psychischer

und medizinischer Versorgung eröffnen

sich neue Möglichkeiten in

Prävention, Therapie und Nachsorge

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

So wird nicht nur das Herz

gestärkt, sondern auch das seelische

Wohlbefinden gefördert – für

eine umfassende und zukunftsorientierte

Patientenbetreuung.

Ein persönlicher Einblick mit

meiner Geschichte

In meinem derzeit entstehenden

Buch können Sie schon bald meine

gesamte Geschichte nachlesen

– mit all ihren Höhen, Tiefen und

persönlichen Erfahrungen rund

um das Thema Psychokardiologie.

Bis es soweit ist, wünsche ich Ihnen

viel Freude und spannende

Einblicke mit dieser Leseprobe.

.

Psycho

kardi

ologie

34


WERBUNG

Bitte lesen Sie unseren Haftungsausschluss zu diesem Artikel mit Klick HIER.

Die Quellen zu diesem Beitrag finden Sie auf Seite 120.

35


36


WERBUNG

37


Die Magie der

Langsamkeit

von Matthias Jung

Stress als unterschätzter Risikofaktor

38


WERBUNG

Flusskreuzfahrten verbinden

weitläufige Wasserlandschaften,

behutsame

Bewegungsabläufe, natürliche

Klangkulissen und ungezwungene

soziale Begegnungen

zu einem individuellen Erholungserlebnis,

das Gästen

vielfältige Möglichkeiten zur

Entspannung und Regeneration

bietet.

Ein bewusster Blick auf sanft

vorbeiziehende Ufer, das Lauschen

auf das gleichmäßige

Plätschern des Flusses, leise

Bewegungen an Deck und der

lockere Austausch mit Mitreisenden

schaffen gemeinsam

ein Ambiente, das zahlreiche

Gäste als wohltuend und ausgleichend

empfinden.

Verschiedene Elemente wirken

dabei ineinander: Sie laden

dazu ein, Stress gedanklich

hinter sich zu lassen, den Alltag

kurz ruhen zu lassen und

neue Energie zu tanken.

1. Visuelle Wasserreize:

Das ruhige Farbenspiel von

Wasser und Uferpartien

nimmt einen großen Raum

im Erholungserleben ein.

Gäste schildern, wie sie

beim Betrachten von sanft

schimmernden Wellen

und weiten Horizontlinien

beschleunigte Gedanken

verlangsamen können.

Dieses visuelle Muster

kann das subjektive Empfinden

von Anspannung

reduzieren und das innere

Gleichgewicht fördern,

indem es eine klare, unaufdringliche

Fokussierung

auf die Umgebung erlaubt.

Menschen, die regelmäßig

Zeit in der Nähe von Fließgewässern

verbringen, berichten

häufig von tieferem

Wohlbefinden nach solchen

Momenten.

2. Akustische Entspannung

durch Wasserklänge: Das

beständige Rauschen des

Wassers überlagert städtische

Hintergrundgeräusche

und schafft eine sanfte

Klangkulisse. Viele Teilnehmende

empfinden dieses

Plätschern als beruhigend

und beschreiben, wie es sie

in einen meditativen Geisteszustand

begleitet. Insbesondere

im Zusammenspiel

mit dem visuellen Eindruck

verstärkt sich das Gefühl

innerer Ruhe: Die Sinne

39


werden subtil stimuliert, ohne

überreizt zu werden, und

bieten eine natürliche Basis,

um den Alltag gedanklich abzulegen.

3. Belebende, sanfte Bewegung:

Das Schiff gleitet

nahezu geräuschlos durch die

Flusslandschaft und erzeugt

dabei leichte Schwingungen,

die sich harmonisch mit der

persönlichen Körperwahrnehmung

verweben. Spazierengehen

an Deck, kleine

Dehnübungen im Sonnenschein

oder einfache Balanceübungen

am Geländer werden

als besonders angenehm

erlebt. Sie ermöglichen es

den Gästen, das Bewegungsbedürfnis

umsetzbar in den

Tagesablauf zu integrieren

und gleichzeitig körperliche

Lockerung zu fördern. Durch

das Zusammenspiel von

behutsamer Rhythmik und

frischer Luft entsteht eine

stimulierende Abwechslung

zum sitzenden Alltag.

4. Ungezwungene soziale Begegnungen:

An Bord entstehen

zahlreiche Gelegenheiten

für zwanglose Gespräche:

beim gemeinsamen Blick in

die Landschaft, beim Abendessen

oder bei kleinen Ausflügen

an Land. Solche „Weak

Ties“ – lose Bekanntschaften,

die nicht in enge Freundschaften

übergehen müssen – bereichern

das Reiseerlebnis

und tragen zu einer positiven

Stimmung bei. Gäste berichten,

dass sie sich durch den

Austausch beflügelt fühlen,

neue Perspektiven gewinnen

und das Gemeinschaftserlebnis

als entspannend empfinden.

Die Atmosphäre an

Bord fördert Leichtigkeit und

Neugier, ohne Druck, und

ermöglicht ein harmonisches

Miteinander.

5. Flexible Aktivitätsgestaltung:

Flusskreuzfahrten

zeichnen sich durch ihre

Vielfalt aus: Während der

Vormittag für sanfte Spaziergänge

genutzt wird, lässt sich

der Nachmittag mit ruhigen

Lesestunden im Panorama-Salon

füllen. Am Abend

locken gesellige Runden bei

Kerzenschein oder kleine

Musikdarbietungen auf dem

Sonnendeck. Gäste können

ihr persönliches Programm

aus visuellen, akustischen,

motorischen und sozialen Elementen

zusammenstellen und

so einen für sie optimalen Erholungsrhythmus

entwickeln.

6. Synergieeffekte für ganzheitliches

Wohlbefinden:

Die Kombination aller genannten

Elemente entfaltet

eine besondere Wirkung. Visuelle

Beruhigung, klares Hören,

sanfte Bewegungsimpulse

und positive soziale Kontakte

ergänzen sich gegenseitig

und schaffen ein stimmiges

Erholungsfeld. Viele Reisende

erleben diese Vielseitigkeit

als Schlüssel zu tiefer Entspannung,

da verschiedene

Sinneskanäle gleichzeitig

angesprochen werden und das

Erholungserleben dadurch

nachhaltig unterstützt wird.

7. Nachhaltige Regeneration:

Langfristig berichten regelmäßige

Flusskreuzfahrt-Teilnehmende

von einer stabileren

inneren Balance und einer

gestärkten Widerstandskraft

gegenüber Stresssituationen.

Die sanften Reize der Wasserlandschaft,

kombiniert mit

angepassten Bewegungsangeboten

und ungezwungener

Gemeinschaft, unterstützen

eine nachhaltige Erholung.

Dieser umfassende Ansatz

eignet sich für alle, die sich

eine erholsame Auszeit wünschen,

ohne auf feste Zeitpläne

oder hohe körperliche

Anstrengung angewiesen zu

sein.

8. Tägliches Erkunden neuer

Städte: Flusskreuzfahrten

ermöglichen es Gästen,

jeden Morgen in einer neuen

Stadt aufzuwachen. Dank des

geringen Tiefgangs legen die

Schiffe auch in kleinen Hafenorten

an, sodass Reisende unmittelbar

ins urbane Zentrum

eintauchen können. Nach

einem entspannten Frühstück

auf dem Sonnendeck schlendert

man direkt vom Schiff

aus durch historische Gassen,

besichtigt kulturelle Sehenswürdigkeiten

oder probiert

regionale Spezialitäten auf

Marktplätzen. Am Nachmittag

laden geführte Stadtrundgänge,

Museumsbesuche oder

Cafés am Flussufer zu weiteren

Entdeckungen ein, bevor

das Schiff am Abend zur

nächsten Stadt weiterfährt.

Dieser tägliche Ortswechsel

verbindet entspannte Stunden

an Bord mit lebendigen

Erlebnissen vor Ort und sorgt

für eine abwechslungsreiche,

dynamische Reisegestaltung.

Die Kreuzfahrt verknüpft Erholung

und Entdeckung zu einer

stilvollen Genussreise, die sanfte

Entschleunigung und inspirierende

Erlebnismomente ermöglicht.

Erleben Sie es selbst.

40


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Wellbeing by

GUT ZUM HERZ

von Matthias Jung

Die Natur bietet Menschen Momente

der Ruhe, der Bereicherung

und des achtsamen Erlebens. Für

Menschen ab 50 eröffnen sich in

bewussten Begegnungen mit dem

Grünen vielfältige Wege, den Alltag

entspannter und erfüllter zu gestalten.

Hinausgehen und durchatmen

Ein Spaziergang durch den Wald,

das sanfte Plätschern eines Bachs

oder der weite Blick über eine Wiese

laden zu wertvollen Momenten des

Verweilens ein. Diese natürlichen

Begegnungen ermöglichen es, das

Tempo zu verlangsamen und aufmerksam

wahrzunehmen, was sich

um uns entfaltet. Die Vielfalt an

Eindrücken kann dazu beitragen,

den Tag bewusster und erfüllter zu

gestalten.

Bewegung in natürlicher

Leichtigkeit

In der Natur bewegen wir uns oft

ganz selbstverständlich: Ein sanfter

Pfad, ein gemütlicher Rundweg

oder ein stiller Waldweg laden dazu

ein, das eigene Tempo zu finden und

der persönlichen Neigung zu folgen.

Die wechselnde Umgebung wirkt

anregend und macht körperliche

Aktivität zu einer angenehmen

Auszeit. So kann die Freude am

Gehen bewahrt werden, weil jeder

seinen eigenen Rhythmus und seine

bevorzugte Strecke wählen darf.

Entspannung inmitten des

Lebendigen der Jahreszeiten

Ein bewusster Aufenthalt

im Freien schenkt kleine

Auszeiten, die beim

Loslassen helfen

können. Vogelgesang,

das

Rauschen

der Blätter

oder das

Spiel des

Lichts

in den

Baumkronen

bieten

Gelegenheiten,

den

Geist

zur Ruhe

kommen

zu lassen

und neue

Aufmerksamkeit

zu gewinnen.

Auch wenige Minuten

im Grünen können

als persönliche Pause erlebt

werden, die zur inneren Ausgeglichenheit

beitragen.

Gemeinsam unter freiem Himmel

Natur verbindet Menschen auf

natürliche Weise. Ob bei einem gemeinsamen

Spaziergang, in kleiner

Wellbe

GUT ZUM


ing by

Runde mit vertrauten Menschen

oder beim stillen Austausch an

einem See – Aktivitäten im Grünen

fördern Gespräche, schaffen Anregungen

und stärken soziale Verbindungen.

Gerade für Menschen ab

50 kann das Gemeinschaftserlebnis

in der Natur

bereichernd sein und

den Alltag auf

wohltuende Weise

bereichern.

Die Achtsamkeit

im Wandel

der

Jahreszeiten.

Die

Natur

zeigt

sich in

jeder

Jahreszeit

von

einer

anderen

Seite: Zarte

Frühlingsknospen,

warmes

Sommerlicht,

leuchtende

Herbstfarben und die

stille Schönheit winterlicher

Landschaften laden

dazu ein, die Fülle des Lebendigen

bewusst zu erleben. Wer sich Zeit

nimmt, diese Veränderungen wahrzunehmen,

kann kleine Momente

der Achtsamkeit in den Alltag einweben

– eine Einladung, das Leben

HERZ

WERBUNG

in seiner natürlichen Vielfalt zu

würdigen.

Kleine Naturerlebnisse bewusst

integrieren

Wellbeing by GUT ZUM HERZ lädt

dazu ein, kleine Naturerlebnisse

regelmäßig in den Alltag zu integrieren.

Ob ein kurzer Spaziergang

in der Mittagspause, das achtsame

Verweilen im Garten oder eine stille

Rast am Flussufer – solche Schritte

lassen sich einfach verwirklichen

und können das persönliche Wohlbefinden

nähren. Jede Begegnung

mit der Natur ist eine Gelegenheit,

sich Zeit für sich selbst zu nehmen

und den Moment in seiner Einzigartigkeit

zu würdigen.

Lesen Sie im Themenmagazin

»REISEN« noch mehr darüber, wie

Naturerlebnisse und bewusste Auszeiten

unterwegs zu mehr Wohlbefinden

und innerer Balance beitragen

können.

Dieser Text ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden

Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.


Herzensorte

am Fluss

von Matthias Jung

Wie Europas Gewässer Ihr Wohlbefinden fördern

Die Verbindung zwischen

städtischen Grün- und

Blauräumen und dem

Erleben von Natur ist wissenschaftlich

untersucht.

Aktuelle Studien beleuchten,

wie europäische Orte mit ausreichenden

Grün- und Wasserflächen

vielfältige Angebote für

Besucherinnen und Besucher

sowie Bewohnerinnen und Bewohner

bereitstellen.

Von großen Flüssen wie Rhein,

Donau und Seine bis hin zu

lokalen Parks erstreckt sich

ein Netzwerk natürlicher Lebensräume,

das systematisch

erforscht wurde und wertvolle

Erkenntnisse für Stadtplanung

und Tourismusentwicklung

liefert.

Hinweis: Die nachfolgenden

Informationen dienen ausschließlich

touristischen und

informativen Zwecken. Sie

stellen keine medizinische

Behandlung dar und ersetzen

nicht die Beratung durch qualifizierte

Fachkräfte.

Naturerlebnisse in urbanen

Räumen

Moderne Forschung untersucht,

wie Menschen Natur in

Städten wahrnehmen und erleben.

Bereits 20 bis 30 Minuten

Aufenthalt in einer natürlichen

Umgebung wird von vielen

Teilnehmenden als angenehm

empfunden. Eine Untersuchung

der University of Michigan

dokumentierte dabei

Unterschiede in verschiedenen

Messgrößen zwischen naturbelassenen

und rein urbanen

Umgebungen, wobei Parks und

Grünflächen als beliebte Aufenthaltsorte

unterschiedlicher

Altersgruppen identifiziert

wurden. Sporttreibende nutzen

offene Wiesen für Übungen,

Familien mit Kindern suchen

schattige Wege und ältere Erholungssuchende

bevorzugen

ruhige Sitzbereiche.

Vor-Ort-Befragungen in sieben

europäischen Städten zeigten,

dass Grünflächen in Wohnquartieren

intensiver genutzt

werden als Parks am Stadtrand.

Das Konzept „10-Minuten-Natur“

(Nature Nearby)

gewinnt an Bedeutung: Fußwege

zu Grün- und Wasserflächen

sollten maximal zehn

Minuten betragen. Stadtplanende

integrieren daher grüne

Korridore, Pocket-Parks und

mobile Naturpodeste in dicht

bebauten Gebieten, um Aufenthaltsqualität

zu steigern und

Erholungsräume zu schaffen.

Städtische Gewässer als

touristische Attraktionen

Wasserflächen sind wesentliche

Elemente der Stadtgestaltung

und des touristischen

Angebots. Eine Meta-Analyse

von 38 Studien mit über 5,2

Millionen Teilnehmenden untersuchte

den Zusammenhang

zwischen der Vegetationsdichte

(gemessen am NDVI) und Aspekten

der städtischen Lebensqualität.

Höhere NDVI-Werte

korrelierten mit erhöhter


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Nutzungsintensität und längeren

Aufenthaltsdauern am Wasser,

wobei die Ausprägungen je nach

europäischer Region variierten.

Beispiel Kopenhagen: Seit 2016

wurden ehemalige Hafenbecken

zu frei zugänglichen Badestellen

umgewandelt. 2019 zählte die

Kommune über 150 000 Badegäste

und erhielt Auszeichnungen

für barrierefreie Gestaltung und

integrative Programme. Ähnliche

Projekte in Marseille und

Lyon kombinieren Erholung mit

Bildungsstationen zur lokalen

Gewässerökologie. Diese Initiativen

verdeutlichen, wie Wasserflächen

Lebensqualität steigern und

Stadtquartieren neue Identität

verleihen.

Europäische Flussstädte als

Reiseziele

Europäische Städte an Flüssen

sind aufgrund ihrer Kombination

aus Wasserflächen, historischer

Architektur und kulturellen

Angeboten bei Gästen gefragt.

Promenaden, Restaurants und

Museen entlang von Flüssen

werden von Städten, Reiseveranstaltern

und Marketingorganisationen

systematisch entwickelt.

Die Attraktivität spiegelt sich in

steigenden Besucherzahlen und

spezialisierten Angeboten wie

Flusskreuzfahrten, thematischen

Radwegen entlang von Gewässern

sowie wasserbezogenen Freizeitaktivitäten

wider.

Fallbeispiel Amsterdam: Das rund

100 Kilometer lange Kanalnetz

wird seit 2010 als UNESCO-Weltkulturerbe

vermarktet. Neben

klassischen Grachtenfahrten

bieten private Anbieter Themenrundfahrten

zu Industriegeschichte

und Architekturführungen

historischer Lagerhäuser

an. Diese Diversifizierung spricht

Kunstinteressierte, Architekturfans

und junge Erlebnisreisende

gleichermaßen an.

Nachhaltige

Tourismusentwicklung

Nachhaltige Konzepte für Flusstourismus

verbinden ökologische

Verantwortung mit touristischer

Attraktivität. Stadtplanung, Tourismusorganisationen

und Umweltverbände

kooperieren, um

umweltverträgliche Angebote zu

schaffen, die den Erhalt naturnaher

Lebensräume gewährleisten

und gleichzeitig den Erwartungen

der Gäste entsprechen. Viele

Destinationen setzen auf qualitätsorientierten

statt auf massenhaften

Tourismus, um natürliche

Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten.

Fallbeispiel Leipzig: Die Renaturierung

der innerstädtischen

Elsteraue verband Wasserläufe

mit Grünstreifen. Ein Monitoringprogramm

erfasst jährlich

Besucherzahlen, Wasserqualität

und Biodiversität. Die gewonnenen

Daten fließen in adaptive

Managementstrategien ein, die

sicherstellen, dass touristische

Nutzung und Naturschutz im Einklang

bleiben.

Kulturelle Bedeutung von

Flusslandschaften

Flüsse haben seit Jahrhunderten

Bedeutung für Handel, Verkehr

und kulturellen Austausch. Diese

historische Dimension wird heute

in Stadtführungen, Museen und

Festivals aufgegriffen. Die Verbindung

von Natur und Kultur

eröffnet Gästen vielfältige Möglichkeiten,

sowohl Erholung als

auch Bildungsangebote zu nutzen.

Moderne Interpretationsformate

machen historische Handelswege,

traditionelle Fischerei und Schifffahrt

erlebbar.

In Budapest etwa führt das Nationale

Donauschifffahrtsmuseum

Workshops zur Schiffstechnik des

19. Jahrhunderts durch, während

Ponton-Theateraufführungen

lokale Mythen und Legenden

rund um die Donau inszenieren.

Diese Formate stärken das regionale

Bewusstsein und fördern die

Wertschätzung des Flusses als

Lebensader der Stadt.

Zukunftsperspektiven für

Flusstourismus

Technologische Innovationen und

veränderte Reisemuster prägen

die Zukunft des Flusstourismus.

Digitale Anwendungen wie interaktive

Karten, Augmented-Reality-Führungen

und mobile Apps

ergänzen klassische Angebote.

Viele Städte positionieren sich als

nachhaltige Reiseziele, in denen

authentische Naturerlebnisse urban

erlebbar sind und Bildungsangebote

das Verständnis für

regionale Ökosysteme vertiefen.

Partizipative Formate wie Bürgerforen,

Open-Data-Plattformen

und Gamification-Apps

ermöglichen Bewohnerinnen und

Bewohnern sowie Gästen, aktiv

an der Gestaltung von Grün- und

Blauräumen mitzuwirken. Solche

Ansätze fördern Identifikation

mit städtischen Naturräumen und

schaffen langfristige Bindungen.

Wichtiger Hinweis: Die genannten

Studien und Beobachtungen

dienen ausschließlich der

Information über touristische

Angebote. Sie ersetzen keine ärztliche

Beratung oder Therapie. Bei

gesundheitlichen Fragen wenden

Sie sich bitte an qualifizierte Gesundheitsfachkräfte.


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Die Quellen dieses Beitrags

https://michigantoday.umich.edu/2020/04/08/feeling-stressed-take-a-nature-pill/

https://neurosciencenews.com/longevity-urban-green-space-15253/

https://news.umich.edu/feeling-stressed-take-a-nature-pill-says-u-m-researcher/

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10809869/

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8281461/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31019479/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31777338/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32240843/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35016929/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37742118/

https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCRESAHA.124.323583

https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2019.00722/full

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.06.20.24309223v1.full-text

https://www.news-medical.net/news/20240627/Exposure-to-urban-green-and-blue-spaces-maylower-odds-of-having-coronary-artery-calcification.aspx

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048969721075914

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HerzAktiv | AKTIV IM SOMMER

Das Leben im

Sommer

von Matthias Jung

Wie verschiedene Menschen diese Jahreszeit erleben

Menschen in Bewegung –

b durch neue Routinen,

bewusste Ernährung

oder kleine Veränderungen im

Alltag: In diesem Beitrag stellen

wir Personen vor, die eigene

Wege gefunden haben, um ihre

Gesundheit und ihr Wohlbefinden

zu unterstützen.

Die vorgestellten Anregungen

können Sie selbst testen und

anpassen.

Sonnenschutz fürs Herz – Hitze

und Wohlbefinden

Maria genießt die warmen Sonnenstrahlen,

weiß aber, dass hohe

Temperaturen das Herz-Kreislauf-System

unter Umständen

stärker beanspruchen können.

Bei großer Hitze weiten sich die

Blutgefäße, und der Blutdruck

kann leichter abfallen. Aus diesem

Grund verlegt Maria körperliche

Aktivitäten in die kühleren

Morgen- und Abendstunden und

meidet, wenn möglich, die Mittagshitze.

Außerdem achtet sie

auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr,

um den verstärkten

Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

In Absprache mit ihrer Ärztin

oder ihrem Arzt hat sie außerdem

besprochen, ob ihre blutdrucksenkenden

Medikamente

während besonders heißer Tage

angepasst werden sollten. Solche

Maßnahmen können helfen, das

individuelle Risiko für Herzbeschwerden

zu verringern.

Superfoods des Sommers –

Beeren, Wassermelone & Co.

Thomas füllt seinen Korb mit frischen

Heidelbeeren, deren Gehalt

an Antioxidantien laut Studien

dazu beitragen kann, Zellschäden

vorzubeugen und die Herzgesundheit

zu unterstützen.

Auch saftige Wassermelonen landen

bei ihm im Einkaufskorb, da

ihr hoher Wasseranteil von rund

95% ideal ist, um den Flüssigkeitshaushalt

an warmen Tagen

zu fördern.

Die in Wassermelonen enthaltene

Aminosäure Citrullin könnte

zusätzlich Stoffwechselprozesse

begünstigen und den Cholesterinspiegel

positiv beeinflussen.

Das Herz in Bewegung – Tanzen

unter freiem Himmel

Lisa trifft sich mit Freunden zum

Tanzen im Park. Aerobe Bewegungen

und rhythmische Tanzschritte

können das Herz-Kreislauf-System

unterstützen und das

eigene Wohlbefinden fördern.

An besonders heißen Tagen achtet

Lisa darauf, die Intensität anzupassen

und ausreichend Pausen

einzulegen. Durch die Bewegung

an der frischen Luft fühlt sie sich

hinterher oft ausgeglichener.

Sommerliches Gemüse –

Vitamine und Vielfalt

Sarah bereitet einen bunten Sommersalat

aus knackiger Paprika

und saftigen Tomaten zu. Paprika

enthält sehr viel Vitamin C – bis

52


53


zu 140 mg pro 100 g – und trägt

so zur normalen Funktion des

Immunsystems bei. Lycopin in

Tomaten wirkt antioxidativ und

kann laut Forschungsergebnissen

einen Beitrag leisten, um das Risiko

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

zu senken. Eine solche

Ernährungsempfehlung kann

im Rahmen eines ausgewogenen

Speiseplans nützlich sein.

Julia paddelt mit ihrem Kajak

über ruhige Seen. Wassersport

kann als Ausdauersport vielfältige

Reize setzen: Er fordert

die Muskulatur und regt gleichzeitig

die Durchblutung an. Viele

Menschen berichten, dass ihnen

solche Aktivitäten helfen, den

Sommertag aktiv zu genießen und

neue Energie zu tanken.

Technik für den Sommer –

Outdoor-Apps

Sommerliche Entspannung –

Waldbaden für die Seele

Markus genießt Spaziergänge im

Wald, um dem Alltagsstress zu

entfliehen. Studien zeigen, dass

Waldbaden positive Effekte auf

das Nervensystem haben kann

und zur Förderung von Entspannung

und innerer Balance beitragen

könnte. Die Kombination

aus leiser Bewegung, frischer Luft

und Naturreizen unterstützt sein

subjektives Wohlbefinden.

Abenteuer am Wasser – Kajakfahren,

Segeln und mehr

Daniel plant seine Wanderungen

mit einer Outdoor-App und

synchronisiert Daten mit seiner

Smartwatch. Solche digitalen

Helfer können motivieren und

dabei unterstützen, ausreichende

Pausen einzulegen und den

Flüssigkeitshaushalt im Blick zu

behalten.

Viel Freude beim Ausprobieren

– entdecken Sie, welche Kombination

aus Bewegung, Ernährung

und Entspannung Ihrem Herzen

gut tut!

Viel Freude im Sommer!

54


Übrigens...

Mitternachtssonne –

Skandinaviens endlose

Tage: In Schwedisch Lappland

scheint die Sonne bis

zu 56 Tage am Stück, ohne

jemals unterzugehen. Diese

Mitternachtssonne zwischen Ende Mai und

Mitte Juli macht Outdoor-Aktivitäten rund um

die Uhr möglich. Rentiere werden dabei zeitblind

und folgen keinem normalen 24-Stunden-Rhythmus

mehr.

Perseiden-Meteorschauer – Sternschnuppenregen

im August: Jeden August durchquert

die Erde die Bahn des Kometen Swift-

Tuttle und beschert uns die Perseiden, den

zuverlässigsten Sternschnuppenstrom des

Jahres. In klaren Nächten sind bis zu 60 Meteore

pro Stunde sichtbar, die alle vom Sternbild

Perseus auszugehen scheinen.

Superbloom – Kaliforniens spektakuläre

Wüstenblüte: Nur alle zehn Jahre verwandelt

sich die Mojave-Wüste in ein buntes Blütenmeer,

wenn perfekte Bedingungen zusammenkommen:

Herbstregen, gefolgt von langsamer

Erwärmung und Schutz vor extremer Hitze.

Dann sprießen Millionen von Wildblumen aus

jahrzehntelang ruhenden Samen.

Grillenzirpen als natürliches Thermometer:

Grillen sind erstaunlich präzise Thermometer.

Ihre Zirpfrequenz steigt linear mit der

Temperatur. Die Formel ist simpel: Zirpen in

25 Sekunden zählen, durch drei teilen und

vier addieren – das ergibt die Temperatur in

Celsius. Die nordamerikanische Thermometer-

Grille ist dabei besonders präzise.

Eisbären als Schwimm-Champions der

Arktis: Wenn das arktische Eis im Sommer

schmilzt, werden Eisbären zu beeindruckenden

Langstreckenschwimmern. Weibchen

legen bis zu 354 Kilometer ohne jede Pause zurück

und sind dabei bis zu zehn Tage im eisigen

Wasser. Diese Marathonleistung wird durch

den Klimawandel immer häufiger nötig.

Glühwürmchen – Johanniskäfer in Aktion:

Rund um den Johannistag am 24. Juni erstrahlen

deutsche Wälder im zauberhaften Licht der

Glühwürmchen. Diese faszinierenden Käfer

leben nur wenige Wochen als Erwachsene, aber

ihre fleißigen Larven sind drei Jahre lang aktive

Schneckenjäger im Garten.

Die Hitze-Extreme des Rekord-Sommers

2024: Der Sommer 2024 brach alle Rekorde als

heißester seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Die globale Durchschnittstemperatur lag

0,69 Grad über dem Vergleichswert von 1991-

2020. Besonders der Juni erreichte mit 16,66

Grad Celsius einen neuen weltweiten Höchststand.

Monsun-Spektakel in Indien: Von Juni bis

September verwandelt der mächtige Monsun

ganz Indien komplett. In diesen vier Monaten

fällt der gesamte Jahresregen – manchmal

stunden- bis tagelang wie aus Eimern. Die

Westküste und der Nordosten sind dabei am

stärksten betroffen.

Sommerwende-Traditionen weltweit: Am

21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, brennen

in Österreich über 300 Sonnwendfeuer als

UNESCO-Weltkulturerbe. In Skandinavien

tanzen unverheiratete Frauen um geschmückte

Baumstämme und legen sieben verschiedene

Wildblumenarten unter ihr Kopfkissen, um

vom zukünftigen Ehemann zu träumen.

Blühende Wüste – Chiles Atacama als violettes

Wunder: Die Atacama-Wüste in Chile

gilt als der trockenste Ort der Erde, doch im

Sommer kann sich das Bild schlagartig ändern.

Verantwortlich ist das Wetterphänomen „El

Niño“, das ungewöhnlich starke Regenfälle

bringt. Dann verwandelt sich die sonst karge

Landschaft in ein violettes Blütenmeer, die

sogenannte „Desierto Florido“. Dieses Naturspektakel

tritt meist zwischen September und

November auf, doch 2024 öffneten die Blumen

ihre Blüten bereits im Juli – ein seltenes und

farbenprächtiges Ereignis.

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Die Quellen zu diesem Beitrag finden Sie auf Seite 121.

55


Selbsthilfegruppe

Digitale Gesundheit

Gesundheit

Umfragen & Trends

NichtAlleineSein

Fragen &

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Mitglieder

mitgestalten

Erfahrungsberichte

MediKlar & Experten

Antworten Risikofaktoren Regionale Gruppen

57


HerzGesund | 8 Tage ...gut zum Herz

Das

Event!

im Sommer 2025

8 Tage

...gut zum Herz

Herzgesundheit

anders gedacht

ZUHÖREN – VERSTEHEN – NETZWERKEN

von Matthias Jung

In einer Zeit, in der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten

Gesundheitsherausforderungen zählen, braucht es mehr als nur allgemeine

Ratschläge. GUT ZUM HERZ schafft eine einzigartige Plattform,

auf der Betroffene, Experten und Gesundheitsakteure zusammenfinden.

Unser Ziel: Herzgesundheit nicht nur zu verstehen, sondern gemeinsam

zu leben und zu fördern!

58


Die in diesem Beitrag beschriebene Person ist frei erfunden; jede

Ähnlichkeit mit realen Personen ist rein zufällig.

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Das Konzept

„8 Tage ...gut zum Herz“

bietet eine strukturierte

Plattform, um die zentralen

Aspekte von Herzkrankheiten

– von Diagnose

über Therapie bis

Prävention – verständlich

darzustellen und durch

den Austausch zwischen

Betroffenen und Experten

neue Impulse für die

Herzgesundheit zu setzen.

Es kombiniert praktische

Informationen, persönliche

Erfahrungsberichte

und interaktive Formate,

um sowohl das Bewusstsein

zu stärken als auch

konkrete Lösungsansätze

zu entwickeln.

Das Konzept „8 Tage . . .gut

zum Herz“ erweitert seinen

Fo- kus und widmet sich im

Sommer 2025 einem wichtigen

Gesund- heitsthema: dem

Diabetes.

Diese strukturierte Informationsplattform

bietet Einblicke in

die zentralen Aspekte der Diabetesversorgung

– von der Früherkennung

über mod- erne Therapieansätze

bis hin zur Prävention

von Folgeer- krankungen.

Durch den Austausch zwischen

Betroffenen, medizinischen Experten

und Gesundheitsakteuren

entstehen neue Impulse für den

Dialog zu Ansätzen im Diabetesmanagement

und Erfahrungswerte

zur Lebensqualität.

Die Geschichte von Markus

(fiktives Fallbeispiel)

Mit 48 Jahren lebte Markus ein

Leben, das vielen bekannt vorkommen

mag. Beruflicher Alltag,

familiäre Verpflichtungen

und der tägliche Stress ließen

wenig Raum für Aufmerksamkeit

gegenüber den eigenen

körperlichen Signalen. Über

Monate hinweg bemerkte er jedoch

Veränderungen, die er zunächst

auf Überarbeitung und

Stress schob: einen konstanten

Durst, der sich nicht stillen ließ,

eine bleierne Müdigkeit, die ihn

durch den Tag begleitete, und

häufige Toilettengänge, die sei-

59


nen Schlaf unterbrachen. Diese

schleichenden Symptome entwickelten

sich so langsam, dass

Markus sie als Teil seines normalen

Lebensrhythmus akzeptierte.

Der Wendepunkt kam bei einer

Routineuntersuchung, als erhöhte

Blutzuckerwerte die Diagnose

Typ-2-Diabetes offenbarten.

Plötzlich erhielten all die kleinen

Anzeichen, die er monatelang

ignoriert hatte, eine medizinische

Bedeutung. Wie konnte es so weit

kommen? Hätte er früher auf

die Warnsignale seines Körpers

hören sollen? Und vor allem: Was

bedeutete diese Diagnose für sein

zukünftiges Leben und das seiner

Familie?

Diese Geschichte ist ein fiktives Fallbeispiel

zur Veranschaulichung möglicher

Krankheitsverläufe. Jeder Krankheitsverlauf

ist individuell und unterschiedlich.

Bei Verdacht auf Diabetes oder

anderen gesundheitlichen Beschwerden

konsultieren Sie bitte einen Arzt oder

eine Ärztin.

Diese Geschichte ist kein

Einzelfall

Diese beispielhafte Erfahrung

spiegelt die Realität von fast 9

Millionen Menschen in Deutschland

wider, die von Diabetes betroffen

sind. Diese Zahl verdeutlicht,

wie wichtig Aufklärung,

Unterstützung und ein besseres

Verständnis für Stoffwechsel- erkrankungen

in unserer Ge- sellschaft

sind. Die schleichende

Entwicklung von Diabetes macht

deutlich, warum präventive

Maßnahmen und frühzeitige

Intervention von Bedeutung sein

können.

Ein multidisziplinärer Ansatz

für die Diabetesversorgung

Der Blutzucker ist ein zentraler

Regulator unseres Stoffwechsels

und beeinflusst nahezu jeden

Aspekt unserer körperlichen

Funktionen. Wenn dieses fein

abgestimmte System aus dem

Gleichgewicht gerät, können

weitreichende Konsequenzen für

die Gesundheit entstehen. Erhöhte

Blutzuckerwerte können

zu Gefäßschäden, Nervenschädigungen

und Organproblemen

führen, während Betroffene

gleichzeitig mit den täglichen

Herausforderungen des Diabetesmanagements

umgehen müssen.

Trotz der Verfügbarkeit moderner

medizinischer Behandlungen und

Hilfsmittel bleiben viele Fragen

im Umgang mit der Erkrankung

offen.

Viel mehr als nur

Wissensvermittlung

Genau hier setzt „8 Tage . . .gut

zum Herz“ im Sommer 2025 an,

um nicht nur das Verständnis für

Diabetes zu vertiefen, sondern

Betroffenen Informationen zu

vermitteln. Das Programm geht

über reine Wissensvermittlung

hinaus und schafft eine Plattform

für den Austausch zwischen allen

Beteiligten der Diabetesversorgung.

Durch neue Perspektiven,

evidenzbasierte Informationen

und den Dialog mit anderen

Betroffenen und Fachexperten

bietet die Initiative Orientierung

und Unterstützung für den

individuellen Umgang mit der

Erkrankung.

Das Herzstück dieses Ansatzes

liegt in der Erkenntnis, dass

Diabetesmanagement eine gemeinschaftliche

Aufgabe ist, die

durch die Zusammenarbeit verschiedener

Gesundheitsakteure

angegangen werden sollte. Kein

Patient sollte mit seiner Diagnose

allein gelassen werden, und keine

Herausforderung im Diabetesmanagement

sollte ohne professionelle

Unterstützung und Begleittung

bewältigt werden müssen.

An 8 Tagen innerhalb zwei Wochen

stehen im Sommer 2025

acht verschiedene Gesund- heitsakteure

im Mittelpunkt, die

jeweils einen Beitrag zur Diabetesversorgung

leisten. Diese

multidisziplinäre Herangehensweise

spiegelt die Komplexität

der Erkrankung wider und zeigt

auf, wie verschiedene Expertise-

Bereiche zusammenarbeiten, um

die Versorgung zu unterstützen.

Die Geschichte von Markus –

demnächst in „HerzSchlag“

Die berührende Geschichte von

Markus mit der Diabetes-Diagnose

wird in der kommenden

Ausgabe von „HerzSchlag“, dem

Magazin des Aktionsbündnisses

GUT ZUM HERZ, zu lesen sein.

Hinweis: Bei der Geschichte von

Markus handelt es sich um ein

fik- tives Fallbeispiel. Bei gesundheitlichen

Fragen konsultieren

Sie bitte einen Arzt oder eine

Ärztin.

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Updates!

60


Die in diesem Beitrag beschriebene Person ist frei erfunden; jede

Ähnlichkeit mit realen Personen ist rein zufällig.

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61


HerzGesund | Prävention

Dieser Beitrag ist ein Advertorial/Anzeige und wurde mit freundlicher

Unterstützung von Novo Nordisk Pharma GmbH erstellt

Zeit zum

Handeln

Herzensangelegenheit Deutschland:

Wenn nicht jetzt, wann dann?

62

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

sind Deutschlands

Todesursache Nummer

eins. Mit 33,9% aller Sterbefälle

führen sie die traurige Statistik

an - noch vor Krebs mit 23,2%.

Diese Zahlen aus dem aktuellen

Herzbericht 2024 zeigen deutlich:

Unser Herz braucht dringend

mehr Aufmerksamkeit und bessere

Versorgung.

Milliardenschwere

Behandlungskosten

Die finanziellen Folgen sind dramatisch:

Laut dem fbeta–Weißbuch

„Prävention bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen“

(17. Juni

2025) kosten Herz-Kreislauf-Erkrankungen

jährlich 56,73 Milliarden

Euro - das sind 13,1% aller

Krankheitskosten in Deutschland.

Paradox dabei: Während 13% für

die teure Behandlung ausgegeben

werden, fließt weniger als 1% in

die kostengünstigere Vorbeugung.

Fehlende Früherkennung als

Hauptproblem

Ein strukturelles Problem liegt

darin, dass adäquate Früherkennungsprogramme

für Herz-

Kreislauf-Erkrankungen fehlen.

Professor Stephan Baldus vom

Universitätsklinikum Köln erklärt:

„Die Sorge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

ist in der Bevölkerung

sehr gering.“ Menschen

haben mehr Angst vor Krebs und

neurologischen Erkrankungen,

weshalb auch das Forschungsbudget

entsprechend

niedriger ausfällt.

Neue Hoffnung durch

Entzündungsforschung

Wissenschaftler haben einen

wichtigen Durchbruch erzielt:

Entzündungen in den Blutgefäßen

spielen eine Schlüsselrolle bei

Herzerkrankungen. Das Inflammasom

setzt primär Interleukin-

1β (IL-1β) frei, welches in einem

mehrstufigen Prozess die Produktion

von Interleukin-6 (IL-6)

aktiviert und dadurch die Gefäße

nachhaltig schädigt. Diese korrekte

Darstellung der entzündlichen

Kaskade eröffnet neue

Forschungsansätze in der Kardiologie

und könnte zu innovativen

Präventionsstrategien und Therapieoptionen

führen.

Konkrete Lösungen für bessere

Versorgung

Das neue Weißbuch „Prävention

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

- Versorgungssituation in

Deutschland“ enthält zahlreiche

Handlungsempfehlungen: Gesundheitslotsen

sollen Patienten

individuell durch präventive, diagnostische

und therapeutische

Angebote führen. Disease-Management-Programme

müssen

zu echtem Fallmanagement ausgebaut

werden, um Versorgungsbrüche

zu schließen. Digitale

Technologien müssen endlich

beim Patienten ankommen. Einheitliche

Datenerhebung, systematische

Prävalenzdaten und

flächendeckende Screening-

Programme sind unerlässlich.

Risikogruppen sollten gezielt

angesprochen und Früherkennungsmaßnahmen

verstärkt werden.

Der Paradigmenwechsel

Hans-Holger Bleß von fbeta betont:

„Eine frühzeitige Diagnose

und Behandlung von Risikofaktoren

verbessert die Patientenversorgung

und entlastet langfristig

das deutsche Gesundheitssystem.“

Das Weißbuch ist wissenschaftlich

neutral und produktunabhängig -

eine echte Orientierungshilfe für

bessere Herzversorgung.

Das vollständige Weißbuch „Prävention

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

- Versorgungssituation

in Deutschland“ steht online

zum Nachlesen zur Verfügung. Interessierte

können das 228-seitige

wissenschaftliche Referenzwerk

unter https://lp.thieme.de/emag/

CP/Buch-Weißbuch-Herz-Kreislauf-Erkrankungen-2025/

kostenfrei

abrufen.

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Im Strom des

Ein besonders tückischer Blutfettbestandteil

ist das Lipoprotein(a),

das ähnlich wie Treib-

Lebens

von Matthias Jung

Wie ein Fluss durch die

Landschaft mäandert,

so fließt unser Blut

durch den Körper. – stetig,

kraftvoll und lebensspendend.

Doch ebenso wie die Wasserqualität

eines Flusses über das

Gedeihen seiner Ufer entscheidet,

bestimmt die Zusammensetzung

unseres Blutes maßgeblich

die Gesundheit unseres

Herzens.

Am Ufer eines Flusses zu

stehen und dem Wasser beim

Fließen zuzuschauen, vermittelt

ein Gefühl von Ruhe und

Beständigkeit. Doch hinter dieser

scheinbaren Gelassenheit

verbirgt sich ein komplexes

System aus Strömungen, Nährstoffen

und chemischen Prozessen.

Genauso verhält es sich

mit unserem Blut: Während

es still und unsichtbar durch

unsere Adern fließt, trägt es

eine Fülle von Informationen

über unsere Herzgesundheit in

sich.

Die moderne Medizin hat

gelernt, diesen „roten Fluss“

zu lesen wie ein erfahrener

Hydrologe die Zeichen eines

Gewässers. Verschiedene

Blutparameter erzählen uns

Geschichten über Risiken und

Chancen, über Gesundheit

und Krankheit. Doch nicht alle

diese Geschichten sind gleich

bedeutsam für unser Herz.

Die großen Ströme:

Cholesterinwerte als

Hauptnavigationsroute

Wie die Hauptströmung eines

Flusses den Charakter der

gesamten Wasserlandschaft

prägt, so bestimmen die Cholesterinwerte

in unserem Blut

wesentlich das Risiko für Herzerkrankungen.

Die PURE-Studie,

eine umfassende epidemiologische

Untersuchung mit

über 135.000 Menschen aus

18 Ländern, zeigt die zentrale

Bedeutung der Blutfette auf.

In Industrieländern macht

Non-HDL-Cholesterin 20,7%

aller kardiovaskulären Ereignisse

aus und steht damit an

der Spitze der beeinflussbaren

Risikofaktoren.

LDL-Cholesterin:

Der problematische

Sedimenttransport

LDL-Cholesterin verhält

sich wie Sedimente in einem

Fluss, die sich an ungünstigen

Stellen ablagern können.

Dieses „schlechte“ Cholesterin

sammelt sich in den Wänden

unserer Blutgefäße und führt

zu Verengungen, die den Blutfluss

behindern. Die Präventivkardiologie

hat eine klare

Botschaft: „Je niedriger das

LDL-Cholesterin, desto besser.“

Idealwerte liegen unter 100

mg/dl, bei Hochrisikopatienten

sogar unter 70 mg/dl.

HDL-Cholesterin: Der natürliche

Reinigungsservice

HDL-Cholesterin funktioniert

wie ein natürliches Reinigungssystem,

das schädliche

Ablagerungen aus den Gefäßwänden

transportiert. Epidemiologische

Daten zeigen

eine starke inverse Korrelation

zwischen HDL-Cholesterinkonzentrationen

und der Häufigkeit

koronarer Herzerkrankungen.

Optimale Werte liegen

bei Männern über 35 mg/dl und

bei Frauen über 45 mg/d.

Lipoprotein(a): Der

unterschätzte Störfaktor

64


65


gut unberechenbare Strömungen

verursachen kann. Werte über

30 mg/dl erhöhen das kardiovaskuläre

Risiko um etwa 20%.

Kardiologen empfehlen, diesen

Wert einmal im Leben messen zu

lassen – am besten vor dem 50.

Lebensjahr.

Der Wasserdruck: Blutdruck als

wichtigster Einzelfaktor

Der Blutdruck entspricht dem

Wasserdruck in einem Flusssystem

– zu hoch, und die Ufer leiden

unter der Belastung. Die PURE-

Studie identifizierte Hypertonie

als den wichtigsten einzelnen

Risikofaktor weltweit und macht

ihn für 22,3% aller kardiovaskulären

Ereignisse verantwortlich.

Ein leicht erhöhter Blutdruck verursacht

zunächst keine Beschwerden,

gilt aber als „Silent Killer“.

Optimal sind Werte unter 120/80

mmHg, während ab 140/90

mmHg das Risiko für Herzerkrankungen

deutlich ansteigt.

Eine wichtige Faustregel: Senkt

man den Blutdruck um 5 mmHg,

reduziert sich die Sterblichkeit

um fünf Prozent.

Kalium: Der natürliche

Druckregler

Kalium wirkt wie ein natürlicher

Druckregler im Blutstrom und

spielt eine wichtige Rolle bei der

Aufrechterhaltung eines normalen

Blutdrucks. Die Weltgesundheitsorganisation

empfiehlt eine

erhöhte Kaliumzufuhr bei Bluthochdruck,

da sich damit sowohl

der systolische als auch der diastolische

Blutdruck senken lässt.

Der Normbereich liegt zwischen

3,6 und 5,0 mmol/l.

Der Zuckergehalt: Blutzucker

als dritter Hauptfaktor

Wie der Nährstoffgehalt eines

Flusses das Leben in ihm beeinflusst,

so wirkt sich der Blutzuckergehalt

auf unsere Herzgesundheit

aus. Diabetes macht laut

PURE-Studie 7,8% aller kardiovaskulären

Ereignisse aus und

lässt Patienten zwei- bis fünfmal

häufiger eine Herzschwäche entwickeln.

Hohe Blutzuckerwerte führen zu

Entzündungen in den Gefäßen,

die beim Abheilen zerstörtes Gewebe

zurücklassen. Die Folge sind

weniger elastische Gefäße mit gestörter

Durchblutung und erhöhter

Neigung zu Verstopfungen.

HbA1c: Das Langzeitgedächtnis

des Blutzuckers

Der HbA1c-Wert funktioniert

wie ein Sedimentkern, der die

Geschichte der letzten zwei bis

drei Monate erzählt. Er gibt den

durchschnittlichen Blutzuckerspiegel

dieser Periode wieder und

sollte bei Diabetikern unter 7%

liegen.

Die Herzstimme: Spezifische

Herzmarker

Bestimmte Blutmarker funktionieren

wie Echolote, die direkt die

Aktivität und den Zustand unseres

Herzens messen.

BNP und NT-proBNP:

Warnsignale aus der Tiefe

Diese natriuretischen Peptide

werden vom Herzmuskel freigesetzt,

wenn er unter Druck steht.

Wie Notsignale aus der Tiefe eines

Gewässers zeigen sie eine Herzbelastung

an. NT-proBNP-Werte

unter 125 pg/ml gelten als unauffällig,

höhere Werte weisen auf

eine mögliche Herzschwäche hin.

Troponin: Der Schadensmelder

Troponin ist hochspezifisch für

Herzmuskelgewebe und zeigt

wie ein präzises Messgerät selbst

kleinste Herzschäden an. Es hat

andere Marker bei der Diagnose

von Herzinfarkten ersetzt.

Die Entzündungszeichen: CRP

als Frühwarnsystem

Hochsensitives C-reaktives

Protein (Hs-CRP) kann wie ein

empfindlicher Sensor selbst

geringste Entzündungszeichen

im Blut erkennen. Langfristig

erhöhte CRP-Werte können auf

ein verstecktes Risiko für kardiovaskuläre

Erkrankungen hinweisen.

Werte unter 3 mg/L gelten als

niedriges Risiko.

Der Sauerstofftransport:

Hämoglobin als Lebensader

Hämoglobin funktioniert wie die

Sauerstoffkapazität eines Gewässers

– entscheidend für alles

Leben darin. Es transportiert lebenswichtigen

Sauerstoff zu allen

Körperzellen und entfernt Kohlendioxid.

Die Normwerte für eine

gesunde Sauerstoffversorgung

liegen bei Männern zwischen 13-

18 g/dl und bei Frauen zwischen

12-16 g/dl.

Die feinen Regulatoren:

Elektrolyte im Gleichgewicht

Elektrolyte wie Kalium und

Magnesium wirken wie feine

Strömungsregulatoren, die das

elektrische System des Herzens

stabilisieren. Während sie für die

Herzfunktion wichtig sind, spielen

sie in der Gesamtbetrachtung

der kardiovaskulären Risikofaktoren

eine eher unterstützende

Rolle.

Die Harmonie im Fluss des

Lebens

Wie ein Fluss ein komplexes

Ökosystem darstellt, bei dem

alle Elemente zusammenwirken

66


müssen, so bildet unser Blut ein

vielschichtiges System von Markern

und Parametern. Die moderne

Herzmedizin hat gelernt, diese

verschiedenen „Strömungen“ zu

lesen und zu verstehen.

Die wichtigsten Navigationsrouten

in diesem System sind

Cholesterinwerte, Blutdruck und

Blutzucker – sie bestimmen zu einem

großen Teil unser kardiovaskuläres

Schicksal. Herzspezifische

Marker und Entzündungszeichen

liefern zusätzliche wertvolle Informationen,

während Parameter

wie Hämoglobin und Elektrolyte

die Grundfunktionen aufrechterhalten.

„Immer am Fluss entlang – Harmonie

zwischen Strömung und

Stille“ – dieser Leitgedanke des

Magazins spiegelt wider, was

auch für unser Blut gilt: Gesundheit

entsteht, wenn alle Komponenten

in harmonischem Gleichgewicht

fließen. Die regelmäßige

Kontrolle dieser Blutwerte und

ihre Optimierung durch gesunde

Lebensführung sind der Schlüssel

dafür, dass der Fluss des Lebens

klar und kraftvoll weiter fließen

kann.

Die Quellen dieses Beitrags

Non-HDL-Cholesterin und kardiovaskuläre Ereignisse

https://www.tctmd.com/news/new-pure-insights-cvd-deaths-dip-rich-nations-amid-risk-factor-surprises

Population Attributable Fraction für Hypertonie in PURE

https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/1734702

Zielwerte für LDL-Cholesterin

https://www.ldl-senken.de/fachkreise/ldl-zielwerte

Inverse Korrelation von HDL mit Koronarer Herzkrankheit

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0140673619320082

Lipoprotein(a) als Risikofaktor

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7346311/

Metaanalyse zur Blutdrucksenkung um 5 mmHg

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/blutdrucksenker-fuer-alle-125395/

WHO-Empfehlungen zur Kaliumzufuhr

https://iww.de/mr/praevention/ernaehrung-neue-who-empfehlungen-zur-natrium-und-kaliumzufuhr-f64452

Diabetes und kardiovaskuläre Ereignisse in PURE

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8006904/

HbA1c-Zielwert unter 7 %

https://ada.com/de/hemoglobin-levels/

ESC-Leitlinien zu NT-proBNP und Herzinsuffizienz

https://www.escardio.org/Guidelines/Clinical-Practice-Guidelines/2021-ESC-Guidelines-on-cardiovascular-prevention

Troponin als Infarktmarker

https://flexikon.doccheck.com/de/Troponin

CRP-Klassifikation nach CDC/AHA

https://gpnotebook.com/de/pages/hamatologie/crp-mit-hoher-empfindlichkeit-und-risiko-fur-herz-kreislauf-erkrankungen-cvd

Hämoglobin-Normwerte

https://www.netdoktor.de/laborwerte/haemoglobin/

Elektrolyte und Herzfunktion

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0140673622014416

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Defibrillatoren

Lebensretter mit

Geschichte

von Matthias Jung

Von der Medizintechnik zum Spitzensport

Die deutsche Stabhochspringerin

Katharina

Bauer schrieb 2019

Sportgeschichte, als sie als erste

Athletin weltweit mit einem

implantierten Kardioverter-Defibrillator

(ICD) an einer Leichtathletik-Weltmeisterschaft

teilnahm (1)(2). Ihre ICD-Implantation

erfolgte am 17. April

2018 aufgrund einer angeborenen

Herzerkrankung, bei der das

Risiko für bis zu 18 000 zusätzliche

Herzschläge pro Tag bestand.

Indem sie im Spitzensport

antrat, veranschaulicht Bauer,

wie moderne Defibrillatortechnologie

im Einzelfall zur Aufrechterhaltung

der sportlichen

Leistungsfähigkeit beitragen

kann (3)(4). Ihr Beispiel spiegelt

die technische Entwicklung

vom reinen Notfallgerät hin zu

Systemen wider, die in Einzelfällen

das Fortsetzen sportlicher

Aktivitäten unterstützen können

(5)(3).

Die Defibrillator-

Familie: Typen und

Anwendungsbereiche

• Automatisierte Externe

Defibrillatoren (AED) AEDs

sind öffentlich zugängliche

Geräte, die mittels Sprachführung

Laien bei der Herzrhythmusanalyse

unterstützen und

bei diagnostizierter lebensbedrohlicher

Herzrhythmusstörung

einen Schock auslösen

(6)(7)(8)(9). Sie erkennen Kammerflimmern,

Kammerflattern

und pulslose ventrikuläre

Tachykardie und ermöglichen

so eine frühzeitige Intervention.

In Deutschland dürfen

AEDs von jeder Person angewendet

werden – medizinische

Vorkenntnisse sind nicht

erforderlich (10).

• Manuelle Defibrillatoren

Diese professionalisierten

Geräte kommen in Kliniken

und Rettungsdiensten zum

Einsatz (11)(12). Sie erfordern

medizinisches Fachpersonal,

das Rhythmusanalyse und

Energieabgabe manuell steuert.

Viele moderne manuelle

Defibrillatoren verwenden

biphasische Impulse, deren

Polaritätswechsel bei gleicher

Effektivität eine niedrigere

Energiemenge und damit

geringere Gewebebelastung

ermöglicht (13)(14).

• Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren

(ICD)

ICDs sind implantierbare

Geräte für Personen mit erhöhtem

Risiko lebensbedrohlicher

Rhythmusstörungen

(15)(16). In Deutschland werden

jährlich rund 270 Neuimplantationen

pro Million

Einwohner durchgeführt, was

im europäischen Vergleich

vorn liegt. 2022 waren es 19

980 Neuimplantationen, und

die Zahl der ICD-Trägerinnen

und -Träger wurde für dasselbe

Jahr auf etwa 190 698

geschätzt (17)(18).

• Subkutane Defibrillatoren

(S-ICD) Der S-ICD wird

unter der Haut platziert, ohne

direkten Kontakt zu Blutgefäßen.

Diese Technik minimiert

das Risiko venöser Komplikationen

(19)(20)(21)(22).

Nachteile sind eine größere

Gerätegröße, eine kürzere

Batterielebensdauer und das

Fehlen einer integrierten

Schrittmacherfunktion (23)

(24).

• Tragbare Defibrillator-

Westen (WCD) WCDs bieten

temporären Schutz bei

verzögerter ICD-Implantation.

Sie überwachen den

Herzrhythmus kontinuierlich

und geben bei Bedarf

70


71


automatisch einen Stromstoß ab

(25)(26)(27)(28)(29).

Historische Entwicklung der

Defibrillation

1899 wiesen Jean-Louis Prévost und

Frédéric Batelli nach, dass elektrische

Impulse das Herz reaktivieren können

(30)(31). Der erste dokumentierte Menscheneinsatz

gelang 1947 Claude Beck

während einer Operation (32)(30). In

den 1960er Jahren entstanden tragbare

Modelle, in den 1980er Jahren die ersten

AEDs (30). Die Entwicklung des implantierbaren

ICD begann 1969 am Sinai

Hospital in Baltimore durch Michel Mirowski

und Morton Mower; 1980 folgte

die erste erfolgreiche Implantation (33)

(34)(35)(36).

Moderne Herausforderungen

und Daten

In Deutschland erleiden jährlich rund

65 000 Menschen einen plötzlichen

Herzstillstand; etwa 60 000 versterben

daran (37)(38). Diese Zahlen verdeutlichen

die Bedeutung rechtzeitiger Defibrillation.

Innerhalb der Europäischen

Union werden pro Jahr über 100 000

Defibrillatoren implantiert (16)(39). Die

Indikationskriterien haben sich gewandelt:

2022 entfielen 60,4% der ICD-Implantationen

auf die Primärprävention,

im Vergleich zu 72,3% im Jahr 2012,

bedingt durch Fortschritte in der medikamentösen

Herzinsuffizienztherapie

und aktualisierte Leitlinien (6)(16)(18).

Technische Innovationen und

Zukunftsperspektiven

Defibrillatoren werden fortlaufend

kleiner, leichter und nutzen intelligente

Algorithmen zur Rhythmusanalyse (8)

(10). Telemonitoring ermöglicht eine

frühzeitige Komplikationserkennung

und verbessert die Nachsorge (40)(41).

Smartphone-gestützte Ersthelferalarmierungsdienste

haben in Studien die

Eintreffzeit von Helferinnen und Helfern

an einem AED von durchschnittlich

5:38 auf 3:59 Minuten verkürzt (42)(43).

Der Fall Katharina Bauer demonstriert

exemplarisch, inwieweit moderne Defibrillatorsysteme

nicht nur Leben retten,

sondern Patientinnen und Patienten

ermöglichen können, beispielsweise

sportlich aktiv zu bleiben, wenn entsprechende

medizinische Rahmenbedingungen

und individuelle Risikoabschätzungen

vorliegen (5)(44)(45)(46).

Technologische Sicherheits- und

Komfortinnovationen moderner

Defibrillatoren

Moderne Defibrillatorsysteme sind

mittlerweile nicht nur leistungsstärker,

sondern legen auch großen Wert

auf Patientenkomfort und individualisierte

Einstellungen. So ermöglichen

integrierte Sensoren und Algorithmen

beispielsweise eine kontinuierliche Erfassung

von Körperbewegungen, Herzfrequenzvariabilität

und Atemmustern,

um therapeutische Schocks noch

genauer an tatsächliche Arrhythmien

anzupassen, sodass Fehlauslösungen

minimiert werden.

Darüber hinaus sorgen biokompatible

Gehäusematerialien und hydrophile Beschichtungen

an Elektrodenspitzen für

eine bessere Verträglichkeit im Gewebe

und reduzieren postoperativ das Risiko

von Infektionen. Diese Innovationen

tragen maßgeblich dazu bei, dass Defibrillatoren

nicht nur lebensrettend,

sondern auch langfristig komfortabel

und sicher für Patientinnen und Patienten

einsetzbar sind.

Hinweis: Die in diesem Beitrag dargestellten

Informationen ersetzen keine

individuelle ärztliche Beratung. Bitte

wenden Sie sich bei gesundheitlichen

Fragen stets an Ihre behandelnde Ärztin

oder Ihren behandelnden Arzt.

72


73


Die Quellen dieses Beitrags:

(1) https://www.defibrillator-deutschland.de/die-schirmherrin.html

(2) https://www.welt.de/sport/article200951730/Leichtathletik-WM-2019-Katharina-Bauer-startet-mit-Defibrillator.html

(3) https://www.sueddeutsche.de/sport/leichtathletik-wm-doha-stabhochsprung-bauer-defibrillator-1.4620149

(4) https://www.srf.ch/sport/leichtathletik/leichtathletik-wm/mit-defibrillator-an-der-wm-bauer-es-drohte-der-ploetzliche-herztod

(5) https://www.leichtathletik.de/aktuelles/news/news-detail/78478-fuenf-jahre-mit-defi-katharina-bauer-beendet-karriere

(6) https://notfallretter.de/Flughaefen-und-Bahnhoefen/

(7) https://www.garesetconnexions.sncf/de/bahnhoefe-services

(8) https://flexikon.doccheck.com/de/Automatisierter_Externer_Defibrillator

(9) https://swissheart.ch/erkrankungen-und-notfall/notfall/automatische-externe-defibrillation

(10) https://www.tuvsud.com/de-de/indust-re/gebaeudeausruestung-info/pruefung-aed-defibrillator

(11) https://link.springer.com/article/10.1007/s10049-015-0081-1

(12) https://link.springer.com/article/10.1007/s10049-010-1368-x

(13) https://de.wikipedia.org/wiki/Defibrillator

(14) https://www.procamed.ch/documentpool/DE/21%20%C3%84ltere%20Produkte%20-%20ZOLL/01%20M%20Series/01%20Manuals%20und%20Anleitungen/M%20Series%20

Bedienerhandbuch%20Biphasic%20Insert.pdf

(15) https://de.wikipedia.org/wiki/Implantierbarer_Kardioverter-Defibrillator

(16) https://link.springer.com/article/10.1007/s00399-024-01001-5

(17) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/243653/umfrage/anzahl-der-herzschrittmacher-eingriffe-in-deutschland-nach-art-des-eingriffs/

(18) https://pacemaker-register.de/wp-content/uploads/Jahresbericht-2022-des-Deutschen-Herzschrittmacher-und-Defibrillatorregister-Teil-2-Implantierbare-Cardioverter-Defibrillatoren-ICD.pdf

(19) https://de.wikipedia.org/wiki/Subkutaner_ICD

(20) https://de.wikipedia.org/wiki/Subkutaner_ICD

(21) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10455445/

(22) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC5016596/

(23) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3783987/

(24) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3783987/

(25) https://www.bvmed.de/themen/herz-kreislauf-erkrankungen/tragbarer-kardioverter-defibrillator

(26) https://www.arvc-selbsthilfe.org/ueber-arvc/therapie/tragbare-defibrillatorweste/

(27) https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1289-7137

(28 & 29) https://flexikon.doccheck.com/de/Defibrillatorweste

(30 & 31) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7433784/

(32) https://elearning.nothelferambahnhof.ch/blog/erste-hilfe-geschichte-und-entwicklung

(33) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC2659864/

(34) https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Mirowski

(35) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3021193/

(36) https://globemedic.org/2024/02/10/implantable-cardioverter-defibrillator-icd/

(37) https://dgk.org/pressemitteilungen/2021-ht-pm/2021-ht-aktuelle-pm/2021-ht-aktuelle-pm-tag2/ploetzlicher-herzstillstand-65-000-menschen-pro-jahr-in-deutschland-betroffen/

(38) https://dzhk.de/erkrankungen/ueberblick/ploetzlicher-herztod

(39) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10923992/

(40) https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3265697/

(41) https://leitlinien.dgk.org/files/2013_Empfehlungen_Telemonitoring_2.pdf

(42) https://www.ai-online.info/images/ai-ausgabe/2018/02-2018/2018_2_58-67_Smartphone-basierte%20Ersthelfer-Alarmierung%20verkuerzt%20das%20reanimationsfreie%20

Intervall%20%20E.pdf

(43) https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Gesundheit/Gutachten_Ersthelferalarmierungssysteme_final_Dez.pdf

(44) https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Gesundheit/Gutachten_Ersthelferalarmierungssysteme_final_Dez.pdf

(45) https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/Projekte/Gesundheit/Gutachten_Ersthelferalarmierungssysteme_final_Dez.pdf

(46) https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Top-Athletin-mit-Herzproblemen-252483.html

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Versorgung in der

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GUT ZUM HERZ Sommer 2025

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verständlich zu machen,

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Themenbereiche:

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Hausarzt, Facharzt, Klinik

und Nachsorge: Die

Zusammenarbeit über Sektorengrenzen

hinweg stellt

nach wie vor eine große

Herausforderung dar. Elektronische

Patientenakten,

sichere Kommunikationsplattformen

und standardisierte

Schnittstellen können

dazu beitragen, Informationsbrüche

zu reduzieren

und Abläufe effizienter zu

79


gestalten. Gerade in der Nachsorge

nach einem Herzinfarkt

könnten Telemonitoring- und

strukturierte Nachsorgeprogramme

unterstützen,

mögliche Komplikationen

früher zu erkennen und eine

kontinuierliche Betreuung zu

ermöglichen.

2. Die Rolle von Wearables

und Gesundheits-Apps:

Smartwatches, Fitness-Tracker

und spezialisierte Apps

liefern kontinuierlich Daten

zu Puls, Blutdruck, EKG-Parametern,

Schlaf und Aktivität.

Diese Daten können Ärzt:innen

dabei helfen, Therapie

und Nachsorge individueller

zu gestalten. Zudem berichten

viele Nutzer:innen, dass

Wearables sie motivieren,

aktiver zu bleiben und mögliche

Risikofaktoren frühzeitig

wahrzunehmen. Wichtig

ist dabei stets, die Auswahl

medizinischer Apps kritisch

zu prüfen und Datenschutzaspekte

zu berücksichtigen.

3. Strukturierte Versorgungsverträge

– Chancen und

Grenzen: Disease-Management-Programme

(DMP) und

vertragliche Vereinbarungen

zwischen Ärztenetzwerken

und Krankenkassen setzen

verbindliche Standards für

eine koordinierte Versorgung.

Sie ermöglichen eine zielgerichtete

Nutzung digitaler

Anwendungen, zum Beispiel

in der Telekardiologie, wo

Patient:innen mit chronischer

Herzinsuffizienz über digitale

Plattformen begleitet werden.

Studien deuten darauf

hin, dass solche Programme

potenziell dazu beitragen

können, die Lebensqualität

zu verbessern und Hospitalisierungen

zu reduzieren.

Gleichzeitig gilt es, die Komplexität

der Programme und

die freiwillige Teilnahme aller

Beteiligten im Blick zu behalten.

4. Connected Health im Alltag

von Herz-Kreislauf-

Patient:innen: Vernetzte

Gesundheitsversorgung

bedeutet, dass Patient:innen,

Angehörige und das medizinische

Team in Echtzeit

auf relevante Informationen

zugreifen können. Telemedizinische

Sprechstunden,

digitale Nachsorge-Tools und

Selbstmanagement-Apps

können unter Umständen

dabei helfen, individuelle

Therapieziele abzustimmen

und den Alltag zu erleichtern.

Connected Health ist somit

mehr als Technik – es ist ein

Ansatz, der Patient:innen in

den Mittelpunkt stellt und

Versorgung menschlicher gestalten

kann.

Die Digitalisierung bietet große

Potenziale für die Herzgesundheit

– vorausgesetzt, die einzelnen

Elemente greifen sinnvoll

ineinander. Ob Integration der

Versorgungsteams, Einsatz von

Wearables, strukturierte Verträge

oder patientenzentrierte Konzepte:

Gemeinsam schaffen wir die

Grundlagen für eine zukunftsfähige,

vernetzte Gesundheitsversorgung.

Kommen Sie in die Facebook-

Gruppe mit Klick auf

den Link.

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Sie finden die „Herzgeflüster-Podcasts“ auf:

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...oder auf der nächsten Seite.

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Frühlingshaftes REZEPT

DIE

GUT ZUM

von Matthias Jung

HERZ

Sommer

Zutaten der Saison

Olivenöl

Rezepte von EUCH

Wenn Ihr tolle Kochideen mit

den Zutaten dieser Seite habt,

dann schickt sie uns. Mehr

Infos hier.

Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten

Fettsäuren. Der Ersatz gesättigter

Fettsäuren durch einfach

ungesättigte Fettsäuren im Rahmen

einer ausgewogenen Ernährung trägt

zur Aufrechterhaltung eines normalen

Cholesterinspiegels im Blut bei.

Knoblauch

Knoblauch ist eine traditionelle Zutat

zahlreicher Küchen weltweit und liefert

im Rahmen einer abwechslungsreichen

Ernährung verschiedene Mikronährstoffe

sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Beim Zerkleinern entsteht Allicin, das

maßgeblich zum typischen Geschmack

beiträgt und als natürlicher Aromastoff

gilt.

Tomaten

Kirschtomaten sind eine gute Quelle für

Vitamin C und Kalium. Vitamin C trägt

zur normalen Funktion des Immunsystems

bei. Kalium leistet einen Beitrag

zur normalen Funktion des Nervensystems.

84


Mediterraner gegrillter Gemüsezauber

Zutaten für 4 Personen

• 1 Paprikaschote

• 1 Zucchini

• 1 Aubergine

• 5 Champignons

• 2 Zwiebeln

• 2 Maiskolben

• 8 Kirschtomaten

• 6 grüner Spargel

• Knoblauchzehe

• EL Olivenöl

• Zweige Rosmarin

• Stiele Thymian

• Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Gemüse vorbereiten: Paprika, Zucchini, Tomaten, Spargel

und Aubergine waschen, Pilze säubern. Paprika halbieren,

entkernen und in breite Streifen schneiden. Zucchini,

Tomaten, Spargel und Aubergine je nach Wunsch längs oder

quer in Scheiben schneiden. Maiskolben in dicke Scheiben

schneiden. Zwiebeln schälen und in breite Spalten teilen.

Das gesamte Gemüse in eine große Schüssel geben.

2. Kräuter und Knoblauch: Knoblauch schälen und fein

hacken. Rosmarin und Thymian waschen, die Nadeln beziehungsweise

Blättchen abzupfen und ebenfalls fein schneiden.

3. Marinade zubereiten: Olivenöl mit Knoblauch, Kräutern,

Salz und Pfeffer verrühren. Die Marinade über das Gemüse

geben und gut vermengen. Alles etwa 30 Minuten durchziehen

lassen.

4. Grillen: Das marinierte Gemüse in einer Aluschale zuerst

über direkter, dann über indirekter Hitze auf dem Grill

circa 15 Minuten garen, bis es leicht geröstet ist. Bei Bedarf

zwischendurch noch etwas Öl hinzufügen.

Wir wünschen einen guten Apettit.

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Von Wissenschaft

bis Lifestyle

Plattformen, die kontinuierliche

Gesundheitsdaten mit personavon

Matthias Jung

Produkte und Dienstleistungen aus

psychokardiologischer Sicht betrachtet

Die psychokardiologische

Forschung zeigt,

dass die Verbindung

zwischen Herz und Psyche

branchenübergreifend genutzt

werden kann, um gesundheitsfördernde

Lösungen zu entwickeln.

Unternehmen können bestehende

Angebote neu kontextualisieren,

indem sie

evidenzbasierte Erkenntnisse

über Stressreduktion, autonome

Nervenregulation und

soziale Unterstützung integrieren

– ohne explizit Produkte

zu benennen, sondern durch

Fokussierung auf Wirkmechanismen.

Stressmanagement und

autonome Regulation

Chronischer Stress ist ein

gesicherter Risikofaktor für

kardiovaskuläre Erkrankungen.

Die INTERHEART-Studie

mit fast 25.000 Teilnehmenden

aus 52 Ländern belegt,

dass psychosozialer Stress das

Herzinfarktrisiko ähnlich stark

erhöht wie Bluthochdruck oder

Rauchen. Technologien, die die

Herzratenvariabilität (HRV)

messen, können hier ansetzen:

Durch Biofeedback-Methoden

lässt sich die Balance des autonomen

Nervensystems verbessern,

was in randomisierten

Studien eine Steigerung der

HRV um bis zu 26,7 % zeigte.

Solche Ansätze eignen sich

besonders für betriebliche

Gesundheitsprogramme, um

stressbedingte Ausfallzeiten zu

reduzieren.

Depression und

Herzgesundheit

Depressionen verdoppeln das

Risiko für koronare Herzkrankheiten.

Metaanalysen

zeigen, dass integrierte Therapieansätze,

die psychologische

Unterstützung mit kardiologischer

Behandlung kombinieren,

die Wiederaufnahmerate

in Kliniken um 36 % senken.

Dienstleistungen, die Screenings

auf psychische Belastungen

in die Routinediagnostik

einbetten, können hier präventiv

wirken – ein Ansatz, der

in Leitlinien der Deutschen

Gesellschaft für Psychokardiologie

empfohlen wird.

Biophilie und

Umgebungsgestaltung

Die Integration natürlicher Elemente

in Arbeits- und Lebensräumen

reduziert nachweislich

Stresshormone wie Cortisol um

15–20 %. Studien zur virtuellen

Naturprojektion belegen, dass

bereits 15-minütige Expositionen

die parasympathische

Aktivität steigern, was sich

positiv auf die Herzgesundheit

auswirkt.

Architekturkonzepte, die

Tageslicht, Grünflächen und

akustische Optimierung verbinden,

bieten daher nicht nur

ästhetischen Mehrwert, sondern

senken kardiovaskuläre

Risiken.

Digitale

Gesundheitslösungen

86


87


lisierten Verhaltensempfehlungen

koppeln, reduzieren in Metaanalysen

Krankenhauseinweisungen bei

Herzpatient:innen um bis zu 53 %.

Der Fokus liegt auf Echtzeit-Feedback-Systemen,

die Nutzer:innen

helfen, stressauslösende Muster

zu erkennen – ein Prinzip, das sich

auf diverse technische Umsetzungen

übertragen lässt.

Soziales Umfeld und Prognose

Soziale Isolation erhöht das Risiko

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

um 29 %. Dienstleistungen, die

Gemeinschaftsaktivitäten oder

ehrenamtliche Begleitung fördern,

verbessern nachweislich die

Prognose von Herzpatient:innen.

Studien zeigen, dass ein starkes

soziales Netzwerk die Mortalität

nach Herzinfarkten um 40–50 %

senken kann.

Psychokardiologische Innovationen

liegen nicht in der

Produktgattung, sondern in

der systematischen Integration

wissenschaftlicher Prinzipien.

Unternehmen können sich durch

evidenzbasierte Wirkmechanismen

differenzieren – sei es durch

Stressreduktion in Arbeitsumgebungen,

digitale Präventionstools

oder sozial unterstützende Dienstleistungen.

Die Zukunft liegt in

der Synergie zwischen physiologischer

Präzision, menschzentriertem

Design und interdisziplinärer

Expertise.

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Quellenangaben

Stressmanagement und autonome Regulation, INTERHEART-Studie (psychosozialer Stress

und Herzinfarktrisiko):

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(04)17018-9/fulltext

HRV-Biofeedback und Steigerung der Herzratenvariabilität um bis zu 26,7 %:

https://www.nature.com/articles/s41598-025-87729-7

Depression und Herzgesundheit, Meta-Analyse: Depression erhöht Risiko für koronare

Herzkrankheiten (RR = 1,30):

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0106135

Integrierte Therapieansätze reduzieren Klinikwiederaufnahmen um 36 %:

https://jhmhp.amegroups.org/article/view/4543

Biophilie und Umgebungsgestaltung, Virtuelle Naturprojektionen und Cortisolreduktion

um 15–20 %:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC23688947/

Waldspaziergang senkt Cortisol:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6920124/

Digitale Gesundheitslösungen, Metaanalyse: mHealth-Programme reduzieren kardiovaskuläre

Readmissions um 45 % und alle Ursachen-Readmissions um 32 %:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC11198697/

Soziales Umfeld und Prognose, Meta-Analyse: Soziale Isolation erhöht CVD-Risiko um ca.

29 %:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4336481/

Soziales Netzwerk senkt Mortalität nach Herzinfarkt um 40–50 %:

https://www.bmj.com/content/349/bmj.g4635

Buchempfehlung „Mein Herz & Meine Seele:

Das Zusammenspiel von Psyche und Herz - Spannende Einblicke in die Psychokardiologie“ ist ein

herausragender Ratgeber, der die komplexen Wechselwirkungen zwischen Herzgesundheit und

psychischem Wohlbefinden verständlich erklärt. Das Buch erschien in der 2. Auflage 2025 beim

renommierten Thieme Verlag und umfasst 220 Seiten voller fundiertem Wissen und praktischer

Anleitungen.

Autoren und Expertise

Die drei Autoren bringen ausgewiesene Expertise aus der Psychokardiologie mit:

Prof. Dr. Volker Köllner - renommierter Experte für Psychokardiologie

Dr. Eike Langheim - Facharzt mit Schwerpunkt Herz-Seele-Verbindung

Judit Kleinschmidt - Spezialistin für psychokardiologische Therapieansätze

https://shop.thieme.de/Mein-Herz-Meine-Seele/9783432119533

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HerzGesund | THEMENWOCHE

Das

Event!

Im Sommer

Die Themenwoche

bei GUT ZUM

HERZ

Prävention

bewusst erleben

von Matthias Jung

Was bringen Check-up 35 und Co?

Präventive Maßnahmen können eine zentrale Rolle in der deutschen

Gesundheitsversorgung spielen, wobei digitale Technologien zunehmend als

ergänzende Option eingesetzt werden und Patient:innen neue Möglichkeiten

eröffnen, ihre Gesundheit aktiv mitzugestalten.


WERBUNG

Die THEMENWOCHEN

Im Sommer 2025 lädt GUT

ZUM HERZ Sie zu einer

siebentägigen Themenwoche

rund um Prävention

ein. In dieser Woche

erwarten Sie wegweisende

Ansätze und inspirierende

Geschichten, fundierte

Expertenvorträge,

persönliche Erfahrungsberichte

sowie interaktive

Formate, die lebendigen

Austausch ermöglichen.

Unser Ziel ist es, Wissen

zu vermitteln, Eigenverantwortung

zu stärken

und Gesundheit aktiv zu

gestalten.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

sind die Todesursache Nummer

1 in Deutschland – doch

moderne Präventionsstrategien

kombinieren strukturierte Vorsorge,

Lebensstilmodifikation

und digitale Innovationen zu

einem unterstützende Beitrag

zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen

(1). Im

Fokus: evidenzbasierte Früherkennungsmaßnahmen

und

der etablierte Check-up 35 als

bewährte Risikokontrolle (2)

Früherkennung:

Der Schlüssel zur

Gesundheitsvorsorge

Während der Check-up 35 seit

Langem fester Bestandteil

der gesetzlichen Vorsorge ist,

gewinnt die frühzeitige Erkennung

von Risikofaktoren bei

jungen Erwachsenen zunehmend

an Bedeutung (3). Gesetzlich

Versicherte zwischen 18 und

34 Jahren haben Anspruch auf

einen einmaligen Gesundheits-

Check, der wichtige Präventionsmaßnahmen

umfasst (3):

• Anamnese und Risikoprofil-

Erfassung (familiäre Prädisposition

für Hypercholesterinämie,

Bluthochdruck) (3)

• Körperliche Untersuchung

mit Blutdruckmessung (3)

• Laboruntersuchung bei entsprechendem

Risikoprofil

(3)

• Beratung über Untersuchungsergebnisse

(3)

• Überprüfung des Impfstatus

(3)

Die frühzeitige Erkennung von

Risikofaktoren ermöglicht gezielte

Interventionen, die das

langfristige kardiovaskuläre

Risiko deutlich senken können

(4). Einige Krankenkassen bieten

zusätzliche Leistungen als

Satzungsleistungen an (4).

Check-up 35: Die etablierte

Risikoampel

Ab 35 Jahren übernehmen

gesetzliche Krankenkassen

alle drei Jahre den Check-up

35 – eine Untersuchung, die um


Hepatitis-Screenings erweitert

wurde (3). Der Fokus liegt auf:

• Kardiometabolische Risiken

(Bluthochdruck, Diabetes,

Dyslipidämie) (3)

• Nierenfunktion (Urin-Teststreifen

auf Eiweiß/Glukose)

(3)

• Individualisierte Präventionsempfehlung

(3)

Studienergebnisse: Bei einem

erheblichen Anteil der Teilnehmer

werden bisher unerkannte

Risikofaktoren identifiziert (4).

Studien deuten darauf hin, dass

die Kombination aus Labordaten

und Lebensstilberatung dazu

beitragen kann, das Schlaganfallrisiko

zu senken (2).

Die Dreifachstrategie

moderner Prävention

• Algorithmengestützte

Früherkennung: Moderne

Risikomodelle wie das SCO-

RE2-System berechnen das

10-Jahres-Risiko anhand multipler

Variablen (2). Vorteil:

Integriert in elektronische Patientenakten

ermöglichen sie

Hausärzten risikoadaptierte

Interventionspläne (2).

• Hyperpersonalisierte

Lebensstilmedizin: Neue

Erkenntnisse belegen: Individualisierte

Ernährungspläne

können dazu beitragen, das

kardiovaskuläre Risiko stärker

zu beeinflussen als Standarddiäten

(5). Erfolgsfaktor:

Kombiniert mit innovativen

Trainingsprogrammen steigt

die Adhärenzrate bei Präventionsmaßnahmen

erheblich

(5).

• Digitale Therapieassistenten:

Innovation im Fokus:

Moderne Gesundheits-Apps

unterstützen dabei, Vitaldaten

in Echtzeit zu überwachen

und Hinweise auf kritische

Veränderungen zu liefern (6).

Apotheken als

Präventionspartner

Zunehmend fungieren Apotheken

als niedrigschwellige kardiovaskuläre

Gesundheitszentren mit

(1):

• Blutdruckmessungen zur

Früherkennung arterieller

Risiken (1)

• Cholesterin-Screenings mittels

moderner Tests (1)

• Pharmazeutische Beratung

zur optimalen Medikation (1)

Studienergebnis: Besonders jüngere

Menschen nutzen diese niedrigschwelligen

Angebote häufiger

als traditionelle Arztpraxen (1).

Psychokardiologie: Die unterschätzte

Dimension

Aktuelle Forschung offenbart:

Chronischer Stress erhöht nicht

nur das Myokardinfarktrisiko

erheblich, sondern beschleunigt

auch die atherosklerotische

Plaqueprogression (4). Studienerkenntnisse:

Der Anteil psychosozialer

Ursachen an der Entstehung

eines Herzinfarktes wird

auf 30-50 Prozent geschätzt.

Innovative Lösungsansätze umfassen:

• Achtsamkeitsbasierte kognitive

Umstrukturierung via App

(7)

• Digitale Plattformen zur Vernetzung

von Herzpatienten (7)

• Virtual-Reality-Therapien zur

Angstbewältigung (7)

Prävention als

gesellschaftlicher Imperativ

Die Ära standardisierter Checkups

entwickelt sich weiter (2).

Moderne Präventionsökosysteme

verbinden molekulare Diagnostik,

digitale Verhaltensmodifikation

und sozialraumbezogene

Interventionen (4).

Ein prädiktives Netzwerk kann

helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

eher zu erkennen und

potenziell zu verhindern (2).

Die neuen ESC-Guidelines setzen

das Ziel, durch optimale Risikostratifizierung

einen Beitrag zum

Schutz vieler Menschen zu leisten

(2). Angesichts der anhaltend

hohen Erkrankungshäufigkeit bedarf

es einer nationalen Strategie

für bessere medizinische Versorgung

2018 (4).

Prävention ist kein

Luxus, sondern

eine Pflicht gegenüber

sich selbst und

der Gesellschaft.

Prof. Dr. Ulf Landmesser,

Deutsche Gesellschaft für

Kardiologie

Sie möchten wissen, welche

innovativen Präventionsmöglichkeiten

neben dem Check-up 35

existieren? Dann begleiten Sie

unsere Sommer-Themenwoche

2025 – folgen Sie unseren Social-Media-Kanälen

und bleiben

Sie stets informiert . Erleben Sie

täglich Experteninterviews, Live-

Chats und praxisnahe Tipps rund

um moderne Herzprävention.


WERBUNG

Quellenangaben in diesem Beitrag:

(1) https://www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Koerperliche-Gesundheit/Herz-

Kreislauf/herz-kreislauf-erkrankungen-node.html

(2) https://leitlinien.dgk.org/files/2022_kommentar_esc_praevention_.pdf

(3) https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/vorsorge-und-frueherkennung/der-check-up-35.html

(4) https://link.springer.com/article/10.1007/s12181-023-00603-6

(5) https://academic.oup.com/nutritionreviews/article/83/7/e1709/7825797?login=false

(6) https://www.nature.com/articles/s43856-025-00792-z

(7) https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-02137-8_2

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DER SPÄTERE

RUHESTAND ALS

LEBENSBOOST

B

MGjobs-im-fokus.de

R E I F E

LEISTUNG

Der Podcast

Der demografische Wandel in Deutschland stellt

das Rentensystem vor erhebliche Herausforderungen.

Angesichts einer alternden Bevölkerung und

steigender Lebenserwartung wird es zunehmend

notwendig, das Renteneintrittsalter entsprechend

anzupassen. Um diese verlängerte Erwerbsphase gesund und

produktiv zu gestalten, sind präventive Maßnahmen und ein bewusster

Lebensstil unerlässlich.

Gesundheitstipps für ältere Berufstätige

Mit zunehmendem Alter ändern sich die Bedürfnisse unseres

Körpers. Es wird immer wichtiger, gesunde Gewohnheiten

zu pflegen, um fit und leistungsfähig zu bleiben.

Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und

Stressbewältigung sind hierbei entscheidend. Diese Maßnahmen

helfen nicht nur, die allgemeine Gesundheit zu

erhalten, sondern auch, den Anforderungen eines längeren

Berufslebens gerecht zu werden.

Lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit

Die Arbeitswelt verändert sich ständig, und die Einführung

neuer Technologien erfordert kontinuierliches Lernen. Für

Berufstätige über 50 ist es wichtig, sich diesen Veränderungen

zu stellen und neue Fähigkeiten zu erwerben. Dies

fördert nicht nur die geistige Fitness, sondern erhöht auch

die Beschäftigungsfähigkeit und Zufriedenheit im Beruf.

Netzwerken und Beziehungsmanagement

Ein starkes berufliches Netzwerk ist ein wesentlicher Bestandteil

für den Erfolg und die Zufriedenheit im Beruf. Für

ältere Berufstätige ist es besonders wichtig, Beziehungen

Die NEue Bewegung für ein

gesundes Arbeiten und Leben!


WERBUNG

zu pflegen und auszubauen, um sich in

einer sich ständig verändernden Arbeitswelt

zurechtzufinden und weiterzuentwickeln.

Der »7 Jahre Workshop«: Prävention

und Gesundheitsförderung

Ein effektives betriebliches Gesundheitsmanagement

(BGM) kann maßgeblich

dazu beitragen, die Gesundheit der

Mitarbeitenden zu fördern und somit

die Produktivität und Motivation zu

steigern. Ein Beispiel hierfür ist der »7

Jahre Workshop«, der auf meinen eigenen

Erfahrungen basiert. Als Herausgeber,

Matthias Jung, stehe ich kurz vor

meinem 56. Geburtstag und hoffe, mit

meinem Weg ein gutes Beispiel geben

zu können.

Nach einem Herzinfarkt und der Diagnose

des metabolischen Syndroms habe

ich über sieben Jahre an meiner Genesung

gearbeitet. Mein Ziel war es, die

Grundlagen für ein gesundes Leben zu

schaffen, und genau darauf basiert der

Workshop. Er bietet praxisnahe Werkzeuge,

um gesundheitliche Risikofaktoren

zu reduzieren, und zeigt Wege auf,

wie man nicht nur präventiv, sondern

auch korrektiv an der eigenen Gesundheit

arbeiten kann.

Eine Bewegung für mehr Gesundheit

und Verantwortung

Ich möchte nicht nur informieren,

sondern eine Bewegung lostreten: eine

Bewegung für mehr Verantwortung,

Gesundheit und Prävention. Es geht

darum, gemeinsam Lösungen zu finden,

wie wir den Herausforderungen eines

längeren Berufslebens begegnen können,

ohne die Gesundheit aufs Spiel zu

setzen. Es ist mein Anliegen, Menschen

zu inspirieren, aktiv zu werden und sich

für eine bessere Zukunft einzusetzen –

für sich selbst, für die Gesellschaft und

für kommende Generationen.

Die Anpassung des Renteneintrittsalters

an die steigende Lebenserwartung ist

eine realistische Notwendigkeit. Um diese Herausforderung

erfolgreich zu meistern, sollten

sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber proaktiv

Maßnahmen ergreifen, die Gesundheit und

Weiterbildung fördern. Ein bewusster Lebensstil,

kontinuierliches Lernen und ein starkes Netzwerk

sind Schlüssel, um auch in einem längeren Berufsleben

gesund und erfüllt zu bleiben.

Der »7 Jahre Workshop« zeigt, wie persönlicher

Einsatz und zielgerichtete Maßnahmen nicht nur

die eigene Gesundheit verbessern, sondern auch

eine neue Bewegung für ein gesundes und erfülltes

Leben ins Rollen bringen können.

Lassen Sie uns gemeinsam diese Bewegung starten

und Verantwortung übernehmen – für eine

gesunde und starke Zukunft!


100

Zwischen

Herzschlag und

Seelenleben

von Matthias Jung

Die neue Medizin der Gefühle


Maria, eine 58-jährige

Berlinerin, überstand

ihren Herzinfarkt

medizinisch erfolgreich: Stents

stabilisierten ihre Herzkranzgefäße,

Blutwerte normalisierten

sich. Doch nachts quälten sie

Herzrasen und Existenzängste

– Symptome, die kein EKG

erfassen konnte. „Mein Herz war

repariert, aber meine Seele nicht“,

beschreibt sie ihre Erfahrung.

Marias Fall illustriert ein zentrales

Paradoxon der Kardiologie:

Bei bis zu einem Drittel der

Herzpatient:innen entwickeln

sich Depressionen oder Angststörungen,

die den Heilungsprozess

untergraben. Die Psychokardiologie,

eine junge Disziplin an der

Schnittstelle von Kardiologie und

Psychosomatik, erforscht diese

wechselseitige Dynamik und entwickelt

Therapien, die Körper und

Geist gleichermaßen adressieren.

Die Entstehung der

Psychokardiologie: Von der

Metaphorik zur Evidenz

Historische Wurzeln und wissenschaftliche

Etablierung

Seit der Antike galt das Herz als

Sitz der Seele – eine Metapher,

die lange als unwissenschaftlich

abgetan wurde. Erst epidemiologische

Langzeitstudien zeigten,

dass depressive Verstimmungen

das Risiko für Herzinfarkte deutlich

erhöhen, in einem Ausmaß

vergleichbar mit etablierten Risikofaktoren

wie Bluthochdruck

und Diabetes.

Die Deutsche Gesellschaft für

Kardiologie erkannte psychosoziale

Faktoren 2018 offiziell als kardiovaskuläre

Risikofaktoren an,

was der Psychokardiologie den

Weg ebnete. Chronischer Stress

aktiviert die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse

und führt zu erhöhten Spiegeln

von Cortisol und Noradrenalin.

Diese Hormone fördern die Freisetzung

von Entzündungsmediatoren

wie Interleukin-6, was

zu endothelialen Dysfunktionen

und erhöhter Neigung zu Plaque-

Rupturen beitragen kann. Gleichzeitig

ist belegt, dass depressive

Zustände die Herzratenvariabilität

deutlich reduzieren, wodurch

die Anfälligkeit für Herzrhythmusstörungen

steigt.

Klinische Manifestationen:

Wenn Emotionen den

Herzmuskel formen

Das Broken-Heart-Syndrom: Eine

Kardiomyopathie der Gefühle

Beim Takotsubo-Syndrom verformt

sich die linke Herzkammer

charakteristisch zur „Tintenfischfalle“,

ausgelöst durch starken

emotionalen Stress. Weit über

90 % der Betroffenen sind postmenopausale

Frauen, was auf den

protektiven Effekt von Östrogenen

hindeutet.

Positive Ereignisse können in

einem kleinen Anteil der Fälle

ebenfalls ein Auslöser sein und

verdeutlichen, dass extreme

Gefühle jeglicher Art das Herz

beeinträchtigen können.

Depressive Kardiomyopathie:

Die stille Epidemie

Depressive Menschen erleiden

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

signifikant häufiger als psychisch

gesunde Personen. Die Ursachen

sind multifaktoriell: neuroendokrine

Veränderungen, verminderte

Medikamenten- und

Rehabilitationsadhärenz sowie

ungünstige Lebensstilfaktoren.

Maria zum Beispiel vergaß ihre

Betablocker häufig – ein klassisches

Muster, das nicht selten

fälschlich als reine „Non-Compliance“

gedeutet wird.

Die Unsichtbarkeit seelischer

Narben

Während ein Myokardinfarkt

sich über Biomarker wie Troponin

und EKG-Veränderungen klar

objektivieren lässt, entziehen sich

psychokardiologische Störungen

herkömmlichen Diagnosetools.

Depressive Episoden bleiben bei

Herzpatient:innen nur allzu oft

unerkannt, weil Symptome wie

Schlafstörungen oder Antriebslosigkeit

fälschlich auf die kardiologische

Grundkrankheit zurückgeführt

werden.

Innovative Assessment-Tools

An einigen Universitätskliniken

werden inzwischen modifizierte

Fragebogensysteme eingesetzt,

die speziell auf die Bedürfnisse

von Herzpatient:innen zugeschnitten

sind.

Mobile EKG-Patches erfassen

die Herzratenvariabilität über

mehrere Tage, um subklinische

Stressreaktionen zu identifizieren.

Bei Maria führte gerade diese

Kombination aus Fragebogen und

Langzeit-EKG zur korrekten Diagnose

einer posttraumatischen

Belastungsstörung nach ihrem

Infarkt.

Psychopharmaka mit

kardioprotektivem

Nebeneffekt

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer

wie Sertralin verbessern

nicht nur die Stimmung,

sondern beeinflussen auch die

Thrombozytenaktivität positiv.

Klinische Studien belegen, dass

einige Wirkstoffe aus dieser Klasse

das kardiovaskuläre Outcome

unterstützen können und die

Sterblichkeit bei koronarer Herzkrankheit

messbar senken.

101


Herzgruppen: Kollektivität als

Therapeutikum

In Deutschland existieren mehrere

tausend kardiologische

Herzgruppen mit über hunderttausend

Teilnehmenden. Diese

Angebote kombinieren überwachte

körperliche Aktivität mit

psychoedukativen Elementen.

Gruppensport fördert nachweislich

die Ausschüttung von neuroendokrinen

Botenstoffen wie

Oxytocin und wirkt so angstlösend

und stressmindernd. Maria

fand in ihrer Berliner Gruppe

nicht nur Trainingspartner:innen,

sondern eine Gemeinschaft, die

ihre Ängste verstand und sie

unterstützte.

Präventive Algorithmen

Forschungszentren

wie das Cedars-Sinai

Medical Center

haben KI-Modelle

entwickelt, die Vorhofflimmern

anhand

routinemäßig erstelltem

12-Lead-EKG

frühzeitig vorhersagen

können. Der zukünftige

Einsatz solcher Algorithmen

könnte psychosoziale Faktoren

mit kardiologischen Risikomustern

verknüpfen, um personalisierte

Präventionsstrategien zu

ermöglichen.

Erste Studien evaluieren KI-gestützte

Apps, die kognitiv-behaviorale

Übungen vermitteln und

dabei eine Adhärenz erreichen,

die mit traditionellen Therapieformen

vergleichbar oder sogar

überlegen ist. Für Patienten wie

Maria, die nachts unter Panikattacken

leiden, bieten solche digitalen

Interventionen eine rund

um die Uhr verfügbare Unterstützung.

Marias Weg: Vom Patienten zur

Mentorin

In der Selbsthilfegruppe „Herz

ohne Stress“ durchlief Maria ein

Peer-Mentoring-Programm, das

durch Virtual-Reality-Simulationen

bereichert wurde. Sie

leitet heute selbst eine Gruppe

und unterstützt Neulinge darin,

emotionale Belastungssituationen

behutsam zu erleben. „Wir

üben gemeinsam, wie man einen

Herzschlag spürt, ohne in Panik

zu verfallen“, erklärt sie. Ihr Fall

zeigt, dass Heilung in der Psychokardiologie

kein Endzustand,

sondern ein dynamischer Prozess

ist – getragen von Empathie,

Evidenz und der Erkenntnis, dass

jedes Herz eine eigene Geschichte

schreibt.

Der Herzschlag als soziales

Organ

Die Psychokardiologie revolutioniert

nicht nur kardiologische

Therapiekonzepte, sondern auch

unser Verständnis vom Menschen.

Sie verdeutlicht, dass

biophysiologische und

emotionale Prozesse

eng verwoben sind.

In einer zunehmend

digitalisierten Welt

erinnert sie uns an

archaische Wahrheiten:

Gemeinschaft

heilt, Zugehörigkeit

stabilisiert und

Mitgefühl ist eine

der wirkungsvollsten

Präventionsstrategien

gegen Herzrhythmusstörungen.

Mit jedem

Puls schlägt das Herz nicht

nur Blut durch den Körper,

sondern auch die Melodie unserer

Verbundenheit.

Psychokardiologie wird so zur

Brücke zwischen Körper und Seele,

zwischen moderner Medizin

und menschlicher Nähe.

102


Die Quellen dieses Beitrags

Meta-Analysen zur Prävalenz von Depression und Angst bei Herzinfarktpatient:innen

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11943088/

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (Update Psychosoziale Risikofaktoren 2018)

https://leitlinien.dgk.org/2018/bedeutung-von-psychosozialen-faktoren-in-der-kardiologie-update-2018-positionspapier-der-deutschen-gesellschaft-fuer-kardiologie/

Studien zu HPA-Achse, Interleukin-6 und Herzratenvariabilität

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2373608/

https://www.nature.com/articles/s41398-023-02331-7

Registerdaten und Übersichtsarbeiten zum Takotsubo-Syndrom

https://academic.oup.com/eurheartj/article/39/22/2032/5025412

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8733363/

Prospektive Kohortenstudien und Metaanalysen zu Depression und koronarer Herzkrankheit

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4336481/

https://www.frontiersin.org/journals/psychiatry/articles/10.3389/fpsyt.2016.00033/full

Evaluierungen modifizierter Fragebogensysteme und mobiler Langzeit-EKG-Systeme

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3933194/

https://www.jmir.org/2022/5/e37970/

Randomisierte Studien zu SSRIs und kardiovaskulärem Outcome

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12912814/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3663330/

Daten zur Anzahl und Verteilung von Herzgruppen in Deutschland

https://www.dgpr.de/dgpr/ueber-uns

https://www.dgpr.de/fileadmin/files/DGPR/Herzgruppen/DSH_2019_04_DGPR_nach_Druck.pdf

KI-gestützte Vorhofflimmer-Früherkennung (AI-ECG)

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31378392/

https://www.nature.com/articles/s41746-023-00966-w

Digitale kognitiv-behaviorale Interventionen per App

https://www.jmir.org/2022/2/e32251/

https://www.jmir.org/2023/1/e44939/

Berichte zu Virtual-Reality-gestützten Trainingsprogrammen im kardiologischen Bereich

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9334153/

https://journals.lww.com/md-journal/fulltext/2024/12060/effectiveness_of_virtual_reality_in_cardiac.6.aspx

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103


Crowdfunding für

Herzinsuffizienz-

Patienten

Ihre Unterstützung zählt

Herzinsuffizienz betrifft Millionen Menschen in Deutschland – und die

Herausforderungen für Betroffene und ihre Familien sind enorm. Um

die Versorgung, Forschung und Aufklärung rund um die Herzschwäche

weiter zu verbessern, wurde eine spezielle Crowdfunding-Kampagne ins

Leben gerufen:

„Für die Arbeit mit und an den Herzinsuffizienzpatienten“

auf WhyDonate.

Worum geht es bei dieser Kampagne? Die Initiative sammelt gezielt

Spenden, um Projekte für Herzinsuffizienz-Patienten zu finanzieren.

Dazu zählen:

• Aufklärungsarbeit und Informationsmaterialien für Betroffene und Angehörige

• Unterstützung bei der Organisation von Selbsthilfegruppen und Patientenseminaren

• Förderung von Forschungsprojekten und innovativen Versorgungsangeboten

• Entwicklung digitaler Hilfsmittel und Präventionsprogramme

Jeder gespendete Euro hilft, die Lebensqualität von Menschen mit

Herzschwäche zu verbessern und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.

Warum Crowdfunding?

Crowdfunding ist eine moderne Form der Schwarmfinanzierung, bei der viele

Menschen gemeinsam ein Ziel unterstützen. Schon kleine Beträge können im

Kollektiv Großes bewirken. WhyDonate ist als führende Plattform für wohltätige

Projekte in Europa bekannt und bietet volle Transparenz, 0% Plattformgebühren

und eine einfache, sichere Abwicklung – so kommt Ihre Spende direkt

dort an, wo sie gebraucht wird.

JETZT HIER UNTERSTÜTZEN.

104


WERBUNG

105


Open Source

Herzen

von Matthias Jung

Wie Betroffene den Puls der Medizin neu kalibrieren

106


In einer Zeit, in der

Gesundheitssysteme

weltweit vor großen

Herausforderungen stehen,

zeigt sich die Kraft der

Gemeinschaft neu: Immer

mehr Menschen schließen

sich zusammen, um ihre Erfahrungen,

ihr Wissen und

ihre Ideen zu teilen.

Selbsthilfegruppen und

engagierte Einzelpersonen

werden zu aktiven Gestalterinnen

und Gestaltern medizinischer

Innovation. Sie

nutzen offene, transparente

Strukturen, um gemeinsam

Lösungen zu entwickeln, die

nicht nur einzelnen, sondern

vielen zugutekommen.

Offenheit als Motor für

Wandel

Open-Source-Prinzipien

ermöglichen es, Wissen und

Technologien frei zugänglich

zu machen. Das bedeutet:

Jede und jeder kann

mitgestalten, verbessern

und anpassen. So entstehen

digitale Anwendungen, medizinische

Hilfsmittel und

Informationsplattformen,

die flexibel auf die Bedürfnisse

verschiedener Menschen

eingehen. Studien

zeigen, dass offene Software

und offene Hardware die

Gesundheitsversorgung widerstandsfähiger,

gerechter

und zugänglicher machen

– unabhängig von Herkunft

und Ressourcen.

Durch den Austausch von

Quellcode und Best Practices

können Ärztinnen,

Patientinnen und Entwicklerinnen

gemeinsam an

Innovationen arbeiten und

voneinander lernen.

Patienten als

Impulsgeber

Immer mehr Betroffene

übernehmen Verantwortung

für ihre Gesundheit

und treiben Innovationen

aktiv voran. Sie entwickeln

digitale Werkzeuge,

optimieren bestehende

Lösungen und bringen

ihre Perspektiven in Forschungsprozesse

ein.

Diese Mitwirkung sorgt

dafür, dass medizinische

Entwicklungen näher an

den tatsächlichen Bedürfnissen

der Nutzerinnen und

Nutzer orientiert sind und

eine größere Akzeptanz

finden.

Gemeinschaftliche

Zusammenarbeit

Selbsthilfegruppen, gemeinnützige

Organisationen

und offene Netzwerke

fungieren als Plattformen

für den Austausch von

Erfahrungen, Wissen und

Expertise. In virtuellen und

analogen Communitys entstehen

Synergien zwischen

Patientinnen, Entwickelnden

und Fachkräften.

Gemeinsame Workshops,

Hackathons und virtuelle

107


Konferenzen ermöglichen das

Testen von Prototypen und das

Diskutieren neuer Ideen. So werden

kreative Lösungsansätze entwickelt,

die Solidarität und gegenseitige

Unterstützung stärken.

Potenziale und Chancen

• Anpassungsfähigkeit: Offene

Lösungen lassen sich schnell

an lokale Gegebenheiten anpassen,

was insbesondere in

ressourcenarmen Regionen

entscheidend ist.

• Transparenz: Nachvollziehbare

Entwicklungsprozesse

ermöglichen eine genaue

Kontrolle von Sicherheit und

Qualität.

• Skalierbarkeit: Geteilte

Ressourcen können weltweit

genutzt und kontinuierlich

weiterentwickelt werden.

• Evidenzbasierte Forschung:

Offene Datenplattformen

erleichtern wissenschaftliche

Studien und fundierte Entscheidungen.

Herausforderungen

• Datenschutz und Datensicherheit:

Schutz sensibler

Gesundheitsdaten erfordert

technisch und organisatorisch

abgestimmte Maßnahmen .

• Governance und Ressourcenkoordination:

Freiwillige

Beiträge benötigen klare

Strukturen und Rollen, damit

Entwicklungsprozesse effizient

bleiben.

• Regulatorische Anforderungen:

Zulassungs- und Zertifizierungsprozesse

müssen an

offene Entwicklungsansätze

angepasst werden, um Konformität

zu gewährleisten .

„Open-Source-Herzen“ steht

füreine partizipative Medizin,

in der Offenheit, Teilhabe und

Gemeinschaft zentrale Triebfedern

sind. Durch das Engagement

Betroffener entstehen praxisnahe

Innovationen, die die Gesundheitsversorgung

widerstandsfähiger,

gerechter und global zugänglicher

machen.

Wenn Patientinnen, Fachleute

und Entwickelnde gemeinsam

den Puls der Medizin neu kalibrieren,

entstehen Ideen und

Projekte, die über traditionelle

Grenzen hinaus wirksam sind

und das Potenzial haben, die Zukunft

der Gesundheitsversorgung

nachhaltig zu gestalten.

108


Die Quellen dieses Beitrags

Open-Source-Elektronische GesundheitssystemeOpenMRS

https://openmrs.org

OpenMRS (GitHub)

https://github.com/openmrs

OpenMRS – Wikipedia

https://en.wikipedia.org/wiki/OpenMRS

NEJM Publishes RCT On Open Source Automated Insulin Delivery Using OpenAPS Algorithm

https://openaps.org/2022/09/08/news-nejm-publishes-rct-on-open-source-automated-insulin-delivery-using-openapsalgorithm/

Join the Hacking Health Camp and help turn healthcare ideas into reality

https://www.trustii.io/post/join-the-hacking-health-camp-and-help-turn-healthcare-ideas-into-reality

Rwanda HMIS powered by DHIS2

URL: https://docs.dhis2.org/en/topics/user-stories/rwanda-hmis-powered-by-dhis2.html

GNU Health – Wikipedia

https://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Health

OpenIMIS | United Nations Development Programme

https://www.undp.org/policy-centre/singapore/openimis

OpenWHO: WHO’s Open Learning Platform

https://southsouth-galaxy.org/capacity-development-initiatives/openwho-whos-interactive-web-based-knowledge-transfer-platform/

OpenWHO named 2023 Learning Platform of the Year

https://www.who.int/news/item/22-02-2023-openwho-named-2023-learning-platform-of-the-year

Now 7 million enrolments strong: Join the OpenWHO.org learning community

https://www.who.int/news/item/11-08-2022-now-7-million-enrolments-strong--join-the-openwho.org-learning-community

Datenschutz und Pseudonymisierung

https://www.digitalregulations.innovation.nhs.uk/regulations-and-guidance-for-adopters/all-adopters-guidance/data-access-and-re-identification-risk-intervention/

Pseudonymisation (de-identification of data)

https://www.midandsouthessex.ics.nhs.uk/your-information/pseudonymisation-de-identification-of-data/

NHS England’s protection of patient data

https://www.gov.uk/government/publications/nhs-englands-protection-of-patient-data/nhs-englands-protection-of-patient-data

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109


95

GUT ZUM HER

auf der Fanpage be

Facebook-Gruppe u

110


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i Facebook, in der

nd bei Instagram!

111


Herz

unter

Druck

von Matthias Jung

Arbeitsbelastung und psychokardiologische

Risiken bei Menschen über 50

112


Die Generation 50+ steht

vor einer paradoxen

Situation: Beruflich

etabliert und finanziell oft gut

aufgestellt, zeigen Studien

dennoch ein alarmierend hohes

Risiko für arbeitsbedingte

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

in dieser Altersgruppe . Während

jüngere Arbeitnehmer oft

flexibler auf Stress reagieren

können, entwickeln ältere Beschäftigte

häufiger ernsthafte

psychokardiologische Belastungen,

die zu dauerhaften

Gesundheitsschäden führen

können.

Die kritische Phase: Warum

Menschen über 50 besonders

gefährdet sind

Ab dem 50. Lebensjahr verändert

sich die Stressresistenz des

menschlichen Körpers grundlegend

. Die kardiorespiratorische

Fitness nimmt kontinuierlich

ab, während gleichzeitig

die beruflichen Anforderungen

oft ihren Höhepunkt erreichen.

Besonders betroffen sind

Führungskräfte und Personen

in verantwortungsvollen Positionen,

die das Gefühl haben,

nicht angemessen für ihre Leistung

entlohnt zu werden.

Ein Teufelskreis, in dem sich

die Generation 50+ befindet

Die Arbeitsmoral der Generation

50+ wird paradoxerweise zu

einem Risikofaktor: Während

jüngere Generationen eher

bereit sind, Grenzen zu ziehen,

arbeiten ältere Beschäftigte

häufig über ihre körperlichen

Grenzen hinaus .

Dies führt zu einem Teufelskreis

aus chronischem Stress,

verminderter Erholungsfähigkeit

und steigenden Gesundheitsrisiken.

Psychokardiologie: Wenn

Stress das Herz angreift

Die Psychokardiologie erforscht

den direkten Zusammenhang

zwischen psychischer Belastung

und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

. Chronischer

Arbeitsstress kann das Risiko

für kardiovaskuläre Erkrankungen

um etwa 50% erhöhen

. Dabei spielen sowohl direkte

physiologische Mechanismen

als auch indirekte Verhaltensänderungen

eine entscheidende

Rolle. Studien zeigen, dass

Job-Strain – definiert als hohe

Arbeitsanforderungen bei geringer

Kontrolle – bei Männern

mit bereits bestehenden kardiometabolischen

Erkrankungen

das Sterberisiko um 70%

erhöht.

Während bisher vor allem das

erhöhte Sterberisiko bei Männern

mit kardiometabolischen

113


Vorerkrankungen im Fokus stand,

zeigen neuere Untersuchungen,

dass auch Frauen mit solchen Vorerkrankungen

besonders anfällig

für die tödlichen Folgen chronischer

Arbeitsbelastung sind.

Geschlechtsspezifische Empfindlichkeit

gegenüber Job-Strain

Frauen entwickeln unter anhaltendem

Job-Strain – definiert

als hohe Arbeitsanforderungen

bei geringer Kontrolle – häufig

stärkere physiologische Stressreaktionen

als Männer. So konnte

in einer groß angelegten Kohortenanalyse

festgestellt werden,

dass das Risiko eines vorzeitigen

Todes bei Frauen mit bestehender

kardiometabolischer Erkrankung

um etwa 60 % steigt, wenn sie

anhaltendem beruflichen Stress

ausgesetzt sind. Diese erhöhte

Vulnerabilität wird auf hormonelle

Unterschiede sowie eine

verstärkte Aktivierung der Stressachsen

zurückgeführt.

Mechanismen erhöhter Sterblichkeit

1. Endotheliale Dysfunktion:

Unter Stress kommt es zu

vermehrter Freisetzung von

Stresshormonen wie Cortisol

und Adrenalin, die bei Frauen

zu einer stärkeren Gefäßverengung

führen und so die

Endothelfunktion deutlich beeinträchtigen.

2. Proinflammatorische Reaktionen:

Chronischer Stress

induziert bei Frauen eine

vermehrte Produktion entzündlicher

Zytokine, was

arteriosklerotische Prozesse

beschleunigt und das Risiko

für Thrombosen erhöht.

3. Metabolische Dysregulation:

Insulinresistenz und Dyslipidämie

verschlechtern sich

unter andauerndem Stress,

wodurch kardiometabolische

Vorerkrankungen rascher

voranschreiten.

Epidemiologische Daten

Untersuchungen in Europa und

Nordamerika zeigen, dass Frauen

mit Herz-Kreislauf- oder Diabeteserkrankungen,

die gleichzeitig

unter hoher Arbeitsbelastung

leiden, eine um 1,6-fach erhöhte

Mortalität aufweisen im Vergleich

zu betroffenen Frauen in niedrig

belasteten Arbeitsumfeldern (Hazard

Ratio 1,6; 95 % CI 1,3–2,0).

Besonders betroffen sind postmenopausale

Frauen, bei denen

der Verlust des östrogenbedingten

Gefäßschutzes die Stresswirkung

weiter verstärkt.

Präventionsstrategien für betroffene

Frauen

Um das erhöhte Sterberisiko

unter Frauen mit kardiometabolischen

Erkrankungen zu adressieren,

empfehlen Expertinnen und

Experten:

• Einführung von Flexibilisierungsmöglichkeiten

und

teilzeitnahen Modellen, um

die psychische Belastung im

Arbeitsalltag zu reduzieren.

• Spezifische Stressbewältigungsprogramme,

die

auf die weibliche Stressverarbeitung

zugeschnitten sind,

beispielsweise Achtsamkeitstrainings

und Biofeedback.

• Regelmäßige kardiometabolische

Screenings bei

Frauen in Hochstressberufen,

um frühzeitig Progressionen

von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

zu erkennen.

• Förderung einer gendergerechten

Unternehmenskultur,

die psychosoziale Risiken

anerkennt und durch gezielte

Ressourcenverteilung minimiert.

Die Erkenntnisse über das erhöhte

Sterberisiko bei Frauen mit kardiometabolischen

Erkrankungen

unter Arbeitsstress verdeutlichen

die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer

Präventions- und

Interventionsmaßnahmen.

Zukünftige Studien sollten die

Wirksamkeit solcher Programme

evaluieren und epidemiologische

Daten weiter differenzieren, um

maßgeschneiderte Strategien für

betroffene Frauen zu entwickeln.

Präventionsstrategien für

kardiometabolisch erkrankte

Männer

Um das erhöhte Sterberisiko bei

Männern mit kardiometabolischen

Vorerkrankungen unter

Arbeitsstress zu senken, empfehlen

Expert:innen:

• Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle

wie Gleitzeit oder

Teilzeit, um berufliche Belastung

und notwendige Arztoder

Therapietermine besser

zu vereinbaren und so Stress

zu reduzieren .

• Angebot männer spezifischer

Kurzinterventionen (z. B. Power-Breathing,

Mikropausen)

zur raschen Stressreduktion

sowie peer-geführtes Coaching,

um Hemmschwellen

abzubauen und Offenheit für

psychosoziale Unterstützung

zu fördern .

• Regelmäßige leistungsdiagnostische

Check-Ups

(„Working Men’s Health“),

einschließlich Blutdruck- und

Cholesterinkontrolle, Blutzuckeranalyse

sowie EKG-Scree-

114


ning, um kardiometabolische

Risikofaktoren frühzeitig zu

erkennen .

Etablierung einer männerorientierten

Unternehmenskultur

durch gezielte Sensibilisierung

von Führungskräften für maskuline

Stresssignale (z. B. Rückzug,

Reizbarkeit) sowie Bereitstellung

von Sport- und Bewegungsangeboten,

die Männer in ihrem

sozialen Umfeld ansprechen.

Eine Kombination aus flexiblen

Arbeitszeitmodellen, gezielten

Kurzinterventionen, regelmäßigen

Check-ups und einer männerorientierten

Unternehmenskultur

bildet ein wirkungsvolles Präventionspaket,

um Stressbelastung

und kardiometabolische Risiken

nachhaltig zu reduzieren.

Ein solcher ganzheitlicher Ansatz,

der betriebliche Strukturen mit

individuellen gesundheitlichen

Maßnahmen verknüpft, fördert

die Eigenverantwortung und ermöglicht

eine frühzeitige Identifikation

riskanter Entwicklungen.

Nur durch diese integrative Strategie

lassen sich Sterberisiko und

Morbidität bei arbeitsgestressten

Männern mit kardiometabolischen

Erkrankungen signifikant

senken und ihre Lebensqualität

langfristig verbessern.

Die Quellen dieses Beitrags

Job Strain und koronare Herzkrankheit

„Work Stress as a Risk Factor for Cardiovascular Disease“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4523692/

„The pooled relative risk of coronary heart disease across prospective studies is

1.34 (95 % CI 1.18–1.51) times higher für Job-Strain-Exponierte“

https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4523692/

Wahrgenommener Stress und CHD

„Meta-analysis of Perceived Stress and its Association with Incident CHD“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3511594/

Psychokardiologie und Job-Strain

„Job Strain, Job Insecurity, and Incident Cardiovascular Disease in the Women‘s

Health Study“

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0040512

Geschlechtsspezifische Vulnerabilität

„Job Strain and Cardiovascular Disease Risk Factors: Meta-Analysis of Individual-Participant

Data“

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0067323

„High strain and active jobs, but not job insecurity, were related to increased

CVD risk among women“

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22815754/

Epidemiologische Daten

„Work Stress as a Risk Factor for Cardiovascular Disease“ (IPD-Work consortium)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4523692/

„The pooled relative risk was 1.23 (95 % CI 1.10–1.37) for Job-Strain-Exponierte“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4523692/

Metaanalyse zu arbeitsbezogenem Stress

„Work Stress and Risk of Cardiovascular Mortality“

https://www.bmj.com/content/325/7369/857

Weitere relevante Metaanalysen

„Overview of Systematic Reviews: Psychosocial stress at work and cardiovascular

morbidity“

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4608992/

„Meta-analysis of work environment and depressive symptoms“

https://diva-portal.org/smash/get/diva2:1119213/FULLTEXT01.pdf

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115


AUSBLICK AUF DIE NÄCHSTE AUSGABE

Herbstliche Gesundheit – Kühle Luft und Herzstress

Abkühlende Morgenluft im Herbst stellt das Herz-Kreislauf-System vor eine

größere Herausforderung. Denn bei niedrigen Temperaturen ziehen sich die

Blutgefäße zusammen, was das Herz stärker beansprucht. Mit gezielten Atemübungen

lassen sich Blutdruckspitzen vermeiden und die Herzfunktion stärken.

Mehr Tipps, praktische Übungen und interessantes Hintergrundwissen rund um

den gesunden Start in die kühle Jahreszeit finden Sie in der nächsten Ausgabe

unseres Magazins – lassen Sie sich inspirieren und bleiben Sie informiert!

Herbstliche Vitalstoffe – Pilze, Kürbis und Nüsse für Ihr Herz

Pilze liefern bioaktive Polysaccharide, Kürbis versorgt den Körper mit Beta-Carotin

und Nüsse steuern wertvolle ungesättigte Fettsäuren bei – gemeinsam können

diese herbstlichen Nährstoffquellen dazu beitragen, Entzündungsprozesse

im Herzgewebe einzudämmen und so die Herzgesundheit auf natürliche Weise

zu unterstützen. Weitere spannende Informationen und leckere Rezeptideen

rund um diese herzgesunden Zutaten finden Sie in der nächsten Ausgabe unseres

Magazins!

Herz in Bewegung – Nordic Walking und Wandern im Wald

Moderates Nordic Walking im Herbst verbessert die Ausdauer und kann dazu

beitragen, das Risiko für koronare Herzkrankheiten nachhaltig zu senken. Die

frische, klare Luft und das farbenfrohe Laub machen die Bewegung an der frischen

Luft nicht nur zu einem effektiven Herz-Kreislauf-Training, sondern auch

zu einem besonderen Naturerlebnis. Weitere Anregungen und Tipps für einen

aktiven und gesunden Herbst finden Sie in der nächsten Ausgabe unseres Magazins!

Herbstlicher Genuss – Herzfreundliche Gerichte mit Kräutern

Ofengerichte aus saisonalem Gemüse wie Pastinaken, Rote Bete und Topinambur

liefern wertvolle Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Cholesterin

senken und das Immunsystem stärken können. Durch das langsame Garen im

Ofen entfalten diese Gemüsesorten nicht nur ihr volles Aroma, sondern behalten

auch viele ihrer gesunden Inhaltsstoffe. Weitere kreative Rezeptideen und

Ernährungstipps für die herbstliche Küche finden Sie in der nächsten Ausgabe

unseres Magazins!

Herbstliche Erholung – Drachensteigen an klarer Luft

Wenn der Wind im Herbst kräftiger weht, bietet sich das Drachensteigen als

fröhliche Aktivität im Freien an. Beim Laufen über herbstliche Wiesen, während

der bunte Drachen am Himmel tanzt, kommt der Kreislauf in Schwung und die

frische Luft füllt die Lungen mit neuer Energie. Probieren Sie es aus und erleben

Sie, wie viel Freude und Bewegung diese herbstliche Tradition bringen kann.

Weitere inspirierende Ideen für einen aktiven und gesunden Herbst lesen Sie in

der nächsten Ausgabe unseres Magazins!

116


Aktiv am Wasser – Herbstliche Spaziergänge am See

Ein ruhiger Spaziergang entlang herbstlicher Uferwege bietet eine entspannte

Möglichkeit, in Bewegung zu bleiben und frische Luft zu genießen. Das gleichmäßige

Gehen auf ebenen Pfaden schont die Gelenke und unterstützt das

Herz-Kreislauf-System, während die klare Herbstluft und das sanfte Plätschern

des Wassers für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Weitere Anregungen für

hergesunde Aktivitäten im Herbst finden Sie in der nächsten Ausgabe unseres

Magazins!

Technik für den Herbst – Apps zur Luftqualitätsüberwachung

Speziell im Herbst lohnt sich die Nutzung von Apps, die Pollenbelastung, Feinstaub

und UV-Index anzeigen, um Herzkranke vor zusätzlichen Belastungen zu

schützen. So können Sie Ihre Aktivitäten im Freien gezielt planen und vermeiden,

an Tagen mit ungünstigen Umweltbedingungen das Risiko für Kreislaufprobleme

zu erhöhen. Mehr Empfehlungen zu hilfreichen digitalen Begleitern für

Ihre Gesundheit lesen Sie in der nächsten Ausgabe unseres Magazins!

Der

GUT ZUM HERZ

Herbst 2025

startet am

22. September

2025

JETZT

VORMERKEN!

117


Zu guter Letzt

Mittlerweile ist es eine gute Tradition, an

dieser Stelle einen Blick zurück und einen

Blick nach vorn zu richten. Wir wünschen

viel Vergnügen.

Im letzten Abschnitt unseres Sommermagazins

möchten wir Sie herzlich

einladen, einen Blick hinter die Kulissen

unserer redaktionellen Arbeit zu werfen.

Während der vergangenen Monate haben

wir intensiv an der Entstehung dieser Ausgabe

gearbeitet – eine Zeit, die geprägt war

von spannender Themenrecherche, zahlreichen

Abstimmungen mit unseren Partnerinnen

und Partnern sowie dem ständigen

Jonglieren zwischen Layout, Sprache und

der passenden Botschaft.

Dabei ist ein Magazin entstanden, das uns

selbst in vielerlei Hinsicht überrascht hat:

Einerseits durch die Vielfalt der behandelten

Themen, andererseits durch die Herausforderung,

die unterschiedlichen Perspektiven

und Bedürfnisse unserer Leserschaft unter

einen Hut zu bringen.

Es war keineswegs immer einfach, neue

und relevante Themen

zu finden, die sowohl

für Betroffene als auch

für Fachleute sowie für

Unterstützerinnen und

Unterstützer gleichermaßen

von Interesse

sind. Oftmals haben wir

intensiv diskutiert, abgewogen

und nach Wegen

gesucht, wie wir möglichst

viele Sichtweisen

berücksichtigen können.

Gerade deshalb erfüllt

uns das Ergebnis mit

besonderem Stolz. Denn

auch wenn der Weg zu

dieser Ausgabe an manchen

Stellen steinig und

herausfordernd war, sind

wir überzeugt: Die Mühe

hat sich gelohnt.

Unser Anspruch war es,

ein Magazin zu gestalten,

das weit mehr ist als

eine bloße Sammlung

gelungener Beiträge. Wir

möchten Ihnen mit dieser

Ausgabe einen Wegweiser

an die Hand geben – eine

Einladung, gemeinsam

mit uns weiterzudenken,

mitzugestalten, kritisch

zu hinterfragen und

vielleicht auch ganz neu

zu beginnen. Dieses Magazin

soll ein Handbuch

sein für alle, die mit Herz

leben – im wörtlichen wie

im übertragenen Sinn. Es

richtet sich an Menschen,

die offen sind für neue Impulse,

die bereit sind, Veränderungen

zuzulassen,

und die gemeinsam mit

uns die Zukunft gestalten

möchten.

An dieser Stelle möchten

wir uns ganz herzlich bei

allen bedanken, die an der

Entstehung dieser Ausgabe

mitgewirkt haben – sei es

durch inhaltliche Beiträge,

durch wertvolle Gedanken

und Anregungen, durch

konstruktives Feedback,

kritische Nachfragen oder

durch stille Unterstützung

im Hintergrund. Sie alle

sind ein wichtiger Teil dieser

Reise, die keineswegs

mit dem letzten Artikel

endet. Im Nachrichtenteil

unseres Magazins berichten

wir weiterhin über

Geschichten, die nach der

Veröffentlichung entstehen,

und über alles, was

118


wir gemeinsam weiterentwickeln

und gestalten.

Am Ende dieser Ausgabe

bleibt uns daher nur noch

eines zu sagen: Herzlichen

Dank! Für Ihr Interesse,

Ihre Aufmerksamkeit

und Ihre Offenheit.

Wir hoffen, dass Sie auch

bei der nächsten Ausgabe

wieder mit dabei sind

und freuen uns schon

jetzt auf den weiteren

Austausch mit Ihnen.

Wir freuen uns, wenn

sie auch bei der nächsten

Ausgabe wieder mit dabei

sind.

Herzliche Grüße,

Matthias Jung und

das Gut zum Herz-Team

Wir freuen uns auf Ihr

Feedback!

info@gutzumherz.de

119


Quellenangaben: Psychokardiologie (Seite 32 - 35)

Takotsubo-Kardiomyopathie: „Wenn Stress das Herz aus dem Takt bringt“

• https://www.uniklinikum-dresden.de/de/presse/aktuelle-medien-informationen/takotsubo-kardiomyopathie-wenn-stress-das-herz-aus-dem-takt-bringt

Neue Erkenntnisse zum „Broken-Heart-Syndrom“

• https://www.ukbnewsroom.de/neue-erkenntnisse-zum-broken-heart-syndrom/

Neuer Therapieansatz für das „Broken-Heart-Syndrom“

• https://dzhk.de/newsroom/aktuelles/news/artikel/neuer-therapieansatz-fuer-das-broken-heart-syndrom

• https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/newsroom/neuer-therapieansatz-fuer-das-broken-heart-syndrom/

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)

Bedeutung von „Psychosozialen Faktoren in der Kardiologie“ (Positionspapier)

• https://leitlinien.dgk.org/files/2024_positionspapier_bedeutung_von_psychosozialen_faktoren_in_

der_kardiologie_druck.pdf

• https://herzmedizin.de/fuer-aerzte-und-fachpersonal/leitlinien/leitlinien-katalog/Positionspapier-Bedeutung-von-psychosozialen-Faktoren-in-der-Kardiologie---Update-2024.html

Informationsportale zur Psychokardiologie

Informationsportal „Psychokardiologie“

• https://www.psychokardiologie.org/forschung.html

• https://www.psychokardiologie.org/literaturtherapeut.html

• https://www.psychokardiologie.org/rehakliniken.html

• https://www.psychokardiologie.org/kliniken.html

Deutsche Herzstiftung

Psychokardiologie: „Therapie für Herz und Seele“

• https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/leben-mit-der-krankheit/psychokardiologie

Klinik mit psychokardiologischem Schwerpunkt

Reha-Kliniken mit „Psychokardiologischem Behandlungsschwerpunkt“

• https://www.psychokardiologie.org/rehakliniken.html

Akutklinik mit stationärem „Psychokardiologischem Behandlungsangebot“

• URL: https://www.psychokardiologie.org/kliniken.html

Fortbildungsangebote

„Psychokardiologische Grundversorgung“ (Fortbildungscurriculum)

• https://www.dgpm.de/newsroom/veranstaltungen/psychokardiologische-grundversorgung-07-06-09-06-2024/

120


Quellenangaben: Das Leben im Sommer (Seite 52 - 55)

Hitze und Herzgesundheit

• https://herzmedizin.de/fuer-patienten-und-interessierte/leben-mit-herzproblemen/zurueck-ins-leben/sommer-hitze-herz-schuetzen-blutdruck-patienten.html

Medikamentenanpassung bei Sommerhitze

• https://herzstiftung.de/herz-sprechstunde/alle-fragen/dosis-blutdruck-medikamente-bei-sommer-hitze-reduzieren

Blaubeeren und Herzgesundheit

• https://www.vitabasix.com/koennen-anthocyane-in-blaubeeren-die-herzgesundheit-und-vieles-mehrschuetzen/

Wassersport als Herztraining

• https://herzbewegt.org/schwimmen-fuer-herzgesundheit/

Waldbaden und Stressreduktion

• https://www.alpenverein.de/artikel/waldbaden-was-ist-so-gesund-daran_b159a110-ab62-40e2-b304-

58f0f663ff24

Digitaler Begleiter für Outdoor-Aktivitäten

• https://www.komoot.com/de-de

121


Quellenangaben: GUT ZUM HERZ im Sommer (Seite 26-29)

Hitzebelastung und Herzinfarktrisiko

Gesundheitsrisiko Hitze – Wie heiße Tage das Herz belasten

• https://www.segebergerkliniken.de/ueber-uns/kommunikation-und-medien/details/gesundheitsrisikohitze-wie-heisse-tage-das-herz-belasten/

Schutz vor Hitzestress: Beugen Sie vor - für Ihr Herz!

• https://www.cardiopraxis.de/hitzestress-als-risiko-fuer-herz-und-kreislauf/

Klimawandel: Steigendes Herzinfarktrisiko durch Hitze

• https://idw-online.de/de/news711955

Herzinfarkt bei Hitze – welche Rolle spielen Herz-Kreislauf-Medikamente?

• https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/news/artikel/herzinfarkt-bei-hitze-welche-rolle-spielen-herz-kreislauf-medikamente

Hitzewelle: Riskante Herz-Medikamente

• https://www.doccheck.com/de/detail/articles/39571-hitzewelle-riskante-herz-medikamente

Blutdruck und saisonale Schwankungen

Herz-Kreislauf-Belastung bei Hitze - Deutsche Hochdruckliga

• https://www.hochdruckliga.de/pressemitteilung/herz-kreislauf-belastung-bei-hitze

Sommer - schwankender Bluthochdruck durch Medikamente

• https://www.cardiopraxis.de/sommer-schwankender-bluthochdruck-durch-medikamente/

Bluthochdruck: Herz-Medikamente im Sommer - Deutsche Herzstiftung

• https://herzstiftung.de/herz-sprechstunde/alle-fragen/dosis-blutdruck-medikamente-bei-sommer-hitze-reduzieren

Dehydration und Herzbelastung

Volumenmangel und Dehydration - E-Learning mit Lecturio

• https://www.lecturio.de/artikel/medizin/volumenmangel-und-dehydration/

Herzprobleme bei Hitze: So schützen Sie sich! - Deutsche Herzstiftung

• https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/klima-und-umwelt/herzprobleme-beihitze

UV-Strahlung und Herzgesundheit

Sonnenlicht senkt den Blutdruck - Scinexx

• https://www.scinexx.de/news/medizin/sonnenlicht-senkt-den-blutdruck/

Bluthochdruck: UV-Licht senkt den Blutdruck - T-Online

• https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_63304564/bluthochdruck-uv-licht-senkt-den-blutdruck.html

Sonnenschein senkt den Blutdruck und stärkt das Herz

• https://www.menschenswetter.de/editorial_articles/show/671/sonnenschein-senkt-den-blutdruck-undstaerkt-das-herz

122


Sonnenlicht in der kardiovaskulären Prävention - Universimed

• https://www.universimed.com/ch/article/neurologie/sonnenlicht-praevention-343118

Alles hat zwei Seiten: Sonne und das Herz - Meine Hautgesundheit

• https://www.meinehautgesundheit.at/blog/sonne-und-herz/

Vitamin D und Herzfunktion

Studie: Vitamin D verbessert die Herzfunktion - esanum

• https://www.esanum.de/today/posts/studie-vitamin-d-verbessert-die-herzfunktion

Herzkrank durch Vitamin D-Mangel? - Innovations Report

• https://www.innovations-report.de/gesundheit-leben/medizin-gesundheit/bericht-15648/

Sonne, Vitamin D und Herz-Kreislauferkrankungen - SonnenAllianz

• https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/sonne-und-gesundheit/vitamin-d-und/herz-kreislauferkrankungen/

Sommerernährung und Antioxidantien

Wassermelone: So gesund ist die Sommerfrucht wirklich - Utopia

• https://utopia.de/ratgeber/wassermelone-so-gesund-ist-die-sommerfrucht-wirklich_136888/

Die gesundheitlichen Vorteile von Lycopin in rotem Obst und Gemüse

• https://www.magazine.palazzofiuggi.com/post/die-gesundheitlichen-vorteile-von-lycopin-in-rotemobst-und-gem%C3%BCse?lang=de

Die 10 basischen Superfoods für den Sommer - Basenfasten

• https://www.basenfasten.de/fragen-und-tipps/die-10-basischen-superfoods-fuer-den-sommer/

Wissenschaftliche Institutionen und Meta-Analysen

Auswirkungen von hohen Außentemperaturen und Hitzewellen auf Lungenerkrankungen

• https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10038368/

Meta-analysis of heat-induced changes in cardiac function

• https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11909281/

123


Nachrichtenmagazin

Hier endet unser Wintermagazin,

und das Nachrichtenmagazin beginnt!

Ab sofort halten wir euch mit

jeder neuen Story auf dem Laufenden

– aktuell, spannend und immer

dann, wenn es wirklich etwas zu berichten gibt.

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Als Herausgeber freue ich

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Unser Ziel ist es, Themen aufzugreifen, die im

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dass sie neue Perspektiven eröffnen. Dabei

geht es nicht nur um große Ereignisse, sondern

auch um die kleinen, oft unscheinbaren

Momente, die trotzdem viel aussagen.

Die Mischung aus Artikeln, Bildern und Podcasts

erlaubt uns, Themen aus verschiedenen

Blickwinkeln zu betrachten und Sie, liebe

Leserinnen und Leser, auf eine Art und Weise

mitzunehmen, die im Gedächtnis bleibt.

Wir möchten, dass Sie beim Lesen, Zuhören

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