Spielzeitheft Theater Magdeburg 25/26
Spielzeitheft des Theaters Magdeburg 25/26 Vorstellung des gesamten Programms der Spielzeit 25/26
Spielzeitheft des Theaters Magdeburg 25/26
Vorstellung des gesamten Programms der Spielzeit 25/26
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Theater Magdeburg
Spielzeit 25/26
MUSIKTHEATER
Tannhäuser
von Richard Wagner
14.9.25
Clivia
von Nico Dostal
9.11.25
Der Barbier von Sevilla
von Gioachino Rossini
24.1.26
Leben mit einem
Idioten
von Alfred Schnittke
7.3.26
Pierrot lunaire
von Arnold Schönberg
10.4.26
T
DomplatzOpenAir
Rodgers & Hammerstein’s
Oklahoma!
von Richard Rodgers
und Oscar Hammerstein
II
19.6.26
BALLETT
M
Ein Sommernachtstraum
UA
von Jörg Mannes
18.10.25
Drifting Out/Bolero UA
von Iratxe Ansa und
Igor Bacovich/
von Yaron Shamir
14.2.26
Der Sandmann UA
von Jörg Mannes
25.4.26
56
Scholl – Die Knospe der
Weißen Rose
von Titus Hoffmann
und Thomas Borchert
11.4.26
Manon
von Jules Massenet
2.5.26
Laika
von Russell
Hepplewhite
31.5.26
Theater Magdeburg
Spielzeit 25/26
1
Inhalt
Grußworte … 5
Gespräch … 12
Wer kommt? … 22
Musiktheater … 27
Ballett … 63
Konzert … 79
Schauspiel … 119
Künstlerische Vermittlung
und Partizipation … 183
Ensemble … 199
Sonderveranstaltungen und Gastspiele … 253
Nachhaltigkeit … 267
Freund:innen und Partner:innen … 271
Service … 281
Menschen … 299
Impressum … 320
2 3
Liebes Publikum,
unser Theater Magdeburg ist nicht nur ein Ort,
an dem Geschichten erzählt werden – es ist ein
Ort der Begegnungen, der Inspiration und der
kulturellen Vielfalt. Es ist ein Ort, der für eine offene
und diskussionsfreudige Gesellschaft steht.
Ganz in diesem Sinne hält die neue Spielzeit wieder
aufregende Inszenierungen und Projekte bereit,
die darauf warten, von Ihnen entdeckt zu
werden.
Lassen Sie uns aber auch einen Blick zurückwerfen:
Die Inszenierungen des Theaters Magdeburg
erzielten – neben zahlreichen Auszeichnungen
– im vergangenen Jahr auch Rekorderlöse. So
haben sich die Zuschauerzahlen nach der turbulenten
Corona-Zeit weiter stabilisiert und das
DomplatzOpenAir strahlt weit über die Grenzen
von Magdeburg hinaus. Damit lockt das Theater
jedes Jahr zahlreiche Touristen in die Stadt und
ist somit eine wichtige Stütze für die heimische
Wirtschaft.
Für die Spielzeit 25/26 haben der Intendant
Julien Chavaz und sein Team einen Spielplan entwickelt,
der die Menschen unserer Stadt und Region
ermutigen, anregen, unterhalten, inspirieren
und vor allem als Gemeinschaft zusammenbringen
will – im Zuschauersaal, in Diskussionsrunden
und als künstlerische Akteure. Kooperationen
unter anderem mit dem Puppentheater
Magdeburg, der Opéra de Lille, der Opéra national
de Lorraine und dem Theater in Winterthur
weiten zudem den Horizont.
4 5
Ich lade Sie herzlich ein, sich von den vielfältigen
Angeboten inspirieren zu lassen und die Magie
des Theaters gemeinsam zu erleben.
Ihre
Simone Borris
Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt
Magdeburg
Liebe Theaterbegeisterte,
Kultur lebt vom Austausch! Das Theater Magdeburg
hat unter Julien Chavaz und seinem Team in
den vergangenen drei Spielzeiten im In- und Ausland
als kultureller Botschafter für Magdeburg
gewirkt und im Gegenzug durch Einladungen und
Kooperationen internationale Theatersprachen
nach Magdeburg geholt. So wurde das Theater
Magdeburg – mit der Schauspielinszenierung
Blutbuch – erstmalig zum renommierten Theatertreffen
nach Berlin und darüber hinaus auch zum
Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Die
Autor:innenTheaterTage in Berlin luden Onkel
Werner ins Deutsche Theater Berlin ein. Zahlreiche
Nominierungen und Preise bestätigen die
Strahlkraft der Schauspielsparte.
Die Musiktheatersparte trägt ihren Teil zum
internationalen Renommee Magdeburgs bei:
So wird das Ballett Vincent im Januar 2026 in
Winterthur zu Gast sein und die Oper Alice im
Wunderland feierte jüngst ihre Wiederaufnahme
im Grand Théâtre de Genève. Kooperationen mit
Opernhäusern in Frankreich und der Schweiz sowie
mit internationalen Ballettcompagnien ergänzen
das Angebot. Mit der ersten Ausgabe des
Festivals eXoplanet hat das Theater Magdeburg
darüber hinaus einen Standort für innovatives
Musiktheater in Mitteldeutschland geschaffen.
Unser Theater steht für ein offenes und vielfältiges
Miteinander. Es ist wichtig, dass wir alle
uns für diesen Raum, in dem jede und jeder ohne
Angst vor Diskriminierung oder Ausgrenzung die
Stimme erheben kann, einsetzen. Damit kann
6 7
das Theater ein konstruktives Zeichen gegen all
jene setzen, die destruktive und intolerante
Sichtweisen propagieren.
Freuen wir uns auf eine inspirierende Spielzeit!
Herzlichst,
Regina-Dolores Stieler-Hinz
Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport
Theater ist Utopie. Theater ist Poesie.
Theater repariert die Welt nicht. Es bringt sie
nicht wieder ins Lot. Es flüstert dort, wo die
Welt schreit. Es füllt Lieder in leere Bäuche.
Nein – Theater repariert die Welt nicht.
Aber es schenkt uns einen Riss. Licht dringt
hindurch. Wir entdecken einen fragilen, vibrierenden,
intensiv lebendigen Raum, in dem man
anders atmen, stärker empfinden, weiter denken
kann.
Theater ist Utopie, weil es uns einlädt, gemeinsam
davon zu träumen, wie die Realität sein
könnte – oder nicht mehr sein müsste. Was für
eine Dringlichkeit!
Theater ist Poesie, weil es Bilder wählt, Sprache,
Stille, Atem, Geste, Blick, Schrei.
Da stehen wir, schwindelig vom plötzlichen
Aufscheinen eines neuen Blicks auf eine Welt,
von der wir glaubten, sie zu kennen. Stimmen erheben
sich. Körper erzählen, was Worte verschweigen.
Gedanken entfachen Feuer.
Im Theater sind wir nicht mehr nur Zuschauer:innen:
Wir werden Zeug:innen, Kompliz:innen,
Träger:innen von Erinnerung, von Sehnsucht, von
Erhabenem.
In dieser Spielzeit öffnet das Theater Magdeburg
seine Türen weit für das Fremde, das Flammende,
das Zarte, das Strahlende: In der Venusgrotte,
in einem Zauberwald bei Athen oder auf
dem Magdeburger Alten Markt an einem Dezemberabend.
Wir entfalten uns überall, zu jeder Zeit, dort,
wo die Welt nach Utopie und Poesie dürstet. Ein
unstillbarer Durst, ein bodenloser Brunnen.
8 9
Denn Theater verspricht keine Antworten, es
öffnet Möglichkeitsräume. Es zwingt nichts auf,
aber es schlägt alles vor. Es lässt Schönheit im
Unbehagen aufscheinen, Klarheit im Fremden,
Hoffnung in der Fiktion.
Für Gewalt und Hass ist hier kein Platz, denn
uns bewegt der Traum von einer besseren Welt.
Theater ist Utopie. Theater ist Poesie.
Und hier in Magdeburg wird es vierstimmig
gelebt – lyrisch, dramatisch, choreografisch und
sinfonisch – getragen von der Energie von 440
unersetzlichen, engagierten, neugierigen, großzügigen
Mitarbeiter:innen.
Willkommen in dieser neuen Spielzeit.
Nehmen Sie Platz. Halten Sie sich fest. Wir
machen Wind. Wind, der durcheinanderwirbelt.
Julien Chavaz
10 11
Die künstlerische Leitung des Theaters – Generalintendant
Julien Chavaz, Ballettdirektor Jörg
Mannes sowie das Schauspieldirektionsteam
Clemens Leander, Bastian Lomsché und Clara
Weyde – im Gespräch mit Musikdramaturgin
Ulrike Schröder.
US: Wenn wir im dritten Jahr einer Intendanz, im
vierten Jahr eines europäischen Krieges, zwei
Monate nach einer weltpolitisch erschütternden
US-Wahl, zwei Wochen nach einer
Bundestagswahl mit deutlicher Verschiebung
nach rechtsaußen und in einer Spielzeit, in
der das Theater Magdeburg große überregionale
Anerkennung erfahren hat, über die
kommende Spielzeit nachdenken, was überwiegt
dann: Stolz auf Erreichtes? Lust auf
Neues? Ratlosigkeit? Fluchtreflexe? Vorfreude?
CW: Natürlich bin ich
besonders stolz darauf,
dass wir zum
Berliner Theatertreffen
und zum Heidelberger
Stückemarkt
eingeladen wurden.
Ich freue mich wahnsinnig
für alle Beteiligten
und das Theater
Magdeburg über
diesen historischen Erfolg. Aber ich möchte nicht
verschweigen, dass die Zeiten, in denen wir leben,
mich als Regisseurin und Schauspieldirektorin
immer wieder in eine fundamentale,
manchmal ratlose, manchmal sogar verzweifelte
Suchbewegung versetzen: Was kann Theater
wirklich beitragen im Kampf um eine demokratische,
fortschrittliche Gesellschaft? Wie verteidigen
wir das Theater als einen Raum, in dem eine
(künstlerische) Auseinandersetzung auf respektvolle
Weise möglich ist, unabhängig von parteipolitisch
gewollter Hysterie und Polarisierung der
12 13
Debatten? Zugleich spüre ich große Freude darüber,
dass wir in den letzten Spielzeiten vielen
Menschen gerade in diesen verrohten Zeiten
einen Ort geboten haben, Kunst und Gemeinschaft,
Respekt und Menschlichkeit zu leben.
Wir sind ein Ort der Kultur, eines „Wir können es
auch anders machen“. Und dass wir gemeinsam
alles daransetzen, damit wir das auch weiterhin
für unser Publikum sein werden, darauf freue ich
mich.
BL: Auch ich bin stolz auf das,
was wir erreicht haben. Auf
mein generelles, nicht sehr
positives Gefühl zur Welt hat
das allerdings wenig Auswirkungen.
Das wäre auch absurd.
Politisch und gesellschaftlich
schlechte Zeiten
sind oft künstlerisch sehr inspirierend.
Mir wäre weniger
Inspiration lieber …
JC: Ich glaube mit jedem Tag
mehr, dass das Theater der
unverzichtbare und unersetzliche
Kitt unseres Zusammenlebens ist. Genau
darum geht es, wenn wir dem Populismus, dem
Hass und der Spaltung entgegentreten wollen.
Ich bin unglaublich stolz auf das, was erreicht
wurde – aber es ist kein einsamer Stolz. Ich
denke vor allem an die künstlerischen Teams, an
ihr Engagement und ihre Kreativität, die sich immer
voller Elan ans Publikum wendet. Wir haben
das alles gemeinsam aufgebaut. Und genau das
ist es, was mich persönlich jeden Morgen aus
dem Bett bringt: die Freude, mit all diesen
außergewöhnlichen Menschen zusammenzuarbeiten.
US: Theater ist immer konstruktiv – in dem
Sinne, dass mit großem inhaltlichem und organisatorischem
Engagement von unterschiedlichen
Menschen mit verschiedenen
Kompetenzen gemeinsame Projekte entstehen
– in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken
der Vergangenheit, Fragen der Gegenwart
und Erwartungen des Publikums.
Inwiefern kann darin eine Utopie liegen in
Zeiten, in denen viele Menschen ihre Hoffnung
eher in die Zerstörung des Bestehenden
zu setzen scheinen?
BL: Kunst zu machen im kollektiven Prozess kann
ein sehr befriedigendes Erlebnis sein. Ein kleiner
Gedanke kann durch die Arbeit vieler zu etwas
werden, das über sich hinausweist und im besten
Fall andere Menschen berührt und inspiriert. Ja,
das kann man als utopisches Potential bezeichnen,
aber man muss die Kirche im Dorf lassen:
Die direkten Auswirkungen von Theater oder
Kunst im Allgemeinen auf eine Gesellschaft sind
nicht konkret bezifferbar. Ohne Kunst und Kultur
allerdings wird’s schnell zappenduster.
CW: In den neuen Vorstellungsräumen, die Kunst
und Poesie uns eröffnen können – in diesem „Wie
könnte es auch sein?“ und „Was wäre, wenn?“ –
steckt eine unfassbar starke, kollektive Kraft.
Seit ich die kreative Energie eines abrupten Neustarts
bei den Proben für Die Hamletmaschine erlebt
habe, die wir kurzfristig anstatt eines Sartre-Dramas
auf den Spielplan gesetzt und damit
quasi einen „Reset-Knopf“ gedrückt haben, habe
ich keine Lust mehr zu verzagen!
14 15
JC: Theater ist Utopie und Poesie zugleich. Utopie,
weil jede kreative Schöpfung eine Projektion
in eine Welt ist, die noch nicht existiert, die wir
aber nach unseren Wünschen,
Ängsten und Hoffnungen gestalten
dürfen. Poesie, weil es immer
darum geht, zu verdichten, zu
offenbaren, das Wesentliche mit
wenigen Mitteln zu zeigen – und
das Intime im Kollektiven zum
Klingen zu bringen. In einer Welt,
in der viele die Zerstörung als
einzige Perspektive sehen, erinnert
das Theater daran, dass gemeinsames
Gestalten – trotz aller
Unterschiede, Spannungen
und Zweifel – immer noch möglich
ist. Und sogar notwendig.
JM: Im Tanz bewegen wir uns in
besonderem Maße im Spannungsfeld von Form
und Freiheit. Machtstrukturen werden auf einer
extrem persönlichen, körperlichen Ebene dargestellt,
spiegeln aber das Weltgeschehen genauso
wider wie konkrete Texte. Mit unseren „stummen
Schreien“, mit unserem unmittelbar Unterdie-Haut-Verstehen
des Menschlichen reagieren
wir auf die Welt. Auch wenn die Zuschauer:innen
es nicht benennen können, spüren sie diese intensive
Energie. Und scheinbar ganz banal: Im
Ballett sind wir eine internationale Truppe, in denen
sich Menschen mit all ihren verschiedenen
kulturellen, persönlichen und tänzerischen Hintergründen
körperlich komplett aufeinander verlassen
müssen. Diese Verantwortung füreinander,
diese Aufmerksamkeit und Konzentration
bildet den Kern unserer Überzeugungskraft.
US: Mit jeder Premiere, mit jeder Veranstaltung
lässt man auch etwas hinter sich, kann mit
etwas abschließen und sich Neuem zuwenden.
Wovon werden wir uns im Theater Magdeburg
in der nächsten Spielzeit „befreien“?
Und welche neuen Ufer steuern wir an?
BL: So schmerzhaft es manchmal ist, etwas loszulassen,
so essenziell ist es für die Kunstform
Theater.
JC: Theater ist eine unaufhaltsame Maschine.
Man produziert, man erschafft, man geht weiter.
Ich persönlich stehe morgens auf, mache Theater
und gehe abends ins Bett mit der Freude auf den
nächsten Tag. Es ist ein einfaches, erfülltes Leben.
Neuheit ist kein Ziel, sondern ein Treibstoff.
Wir sind alle eine Art Fantasie-Junkies, durstig
nach dem, was noch nicht gesagt oder gezeigt
wurde. In der Musiktheatersparte werden wir
weiterhin ein möglichst breites Repertoire erkunden.
Ein Blick auf die kommende Saison genügt:
Wagner, Dostal, Massenet,
Rossini, Alfred Schnittke.
Ästhetische und dramaturgische
Welten, die Lichtjahre
voneinander entfernt
scheinen – und doch ist es
genau dieser Kontrast, der
uns begeistert. Darin atmet
unser Theater.
JM: Für mich baut jede Produktion
auf den vorhergehenden
auf, insofern ist es
kein „zu Grabe legen“ von
abgespielten Stücken,
16 17
sondern das Anlegen von Fundamenten für die
kommenden Ballettabende, selbst wenn es ein
gewollter Kontrast ist. Die Compagnie und die
Stücke entwickeln sich auch von Vorstellung zu
Vorstellung immer weiter … Ich empfinde, dass es
uns weniger um immer neue Ufer als um sich verschiebende
Horizonte geht.
CL: Ganz konkret erweitern wir zum Beispiel im
Verlauf der Spielzeit aufs Neue unser Kosmos-
Format: Wir konzentrieren uns auf das Sehen,
auf die Architektur des Augenblicks, auf die Poetik
des Raumes. An vier Abenden werden jeweils
zwei Künstler:innen aus dem Bereich Szenografie
ihre künstlerischen Ansätze vor- und einander
gegenüberstellen.
US: Lust auf Neues und Hoffnung in die Zukunft
gründen auf Vertrauen und einem gewissen
Gefühl von Sicherheit. Wie können wir auf
dieses Bedürfnis eingehen und mit dem Publikum
in Austausch kommen?
JC: Es hat sich in den vergangenen drei Jahren
eine Vertrauensbasis mit unserem Publikum entwickelt
– langsam, aber stetig. Das Publikum erkennt
unsere Arbeit an, begleitet uns, fordert
uns auch heraus. Dieses Vertrauen entsteht
durch Konsequenz und Aufrichtigkeit. Es gründet
darauf, dass wir das Publikum ernst nehmen –
dass wir den Mut haben, ihm unerwartete Formen,
komplexe Geschichten und vielfältige Ästhetiken
anzubieten. Und darauf, dass wir offen
bleiben für seine Rückmeldungen, für den Dialog.
Es ist ein lebendiger Austausch, niemals statisch.
Und genau darin liegt die Stärke unseres Theaters.
CL: Für mich kommen diese beiden Aspekte immer
wieder in der Bande zusammen. Wir nehmen
dieses Format nun mit in das vierte Jahr. Wenn
ich daran denke, welche Arbeit
wir zu Beginn leisten
mussten, um genügend Kinder
und Jugendliche zur Teilnahme
zu bewegen, ist die
Nachfrage, die wir in der
letzten Saison erfahren haben,
umso erfreulicher. Die
Bande 26 wird sich mit der
Hoffnung in unserer Welt beschäftigen
und damit, wie
wir diese in der Kunst finden
oder sie zum Ausdruck bringen
können.
CW: Wir sind in der letzten
Spielzeit verstärkt in den Austausch mit dem Publikum
gegangen, zum Beispiel in Nachgesprächen.
Daran werden wir in der kommenden
Spielzeit festhalten. Wir erleben, dass es ein großes
Bedürfnis nach Austausch und Beschreibung
der Welt jenseits von plakativer Bewertung und
Polarisierung gibt. Dramatisches Theater ist per
se ein Ort, in dem Unvereinbares geschieht und
erlebt wird. Die Neugier darauf können wir nicht
von außen erzeugen, wenn es den Menschen dafür
zu schlecht geht. Aber wir können einen sozialen
Raum anbieten, in dem die Erfahrung gemacht
werden kann, dass wir unterschiedlicher
Auffassung und dennoch gemeinsam sein können.
Und das schafft wiederum Sicherheit und
macht neugierig auf weitere solche Momente.
18 19
BL: Ich bin nicht dazu in der Lage, glaubhaft zu
vermitteln, dass man hoffnungsvoll in die Zukunft
blicken kann … Woran ich glaube, ist, dass
es sich lohnt, für eine hoffnungsvollere Zukunft
zu kämpfen. Jede kleine Verbesserung ist besser
als keine. Wir werden nicht müde, das mit den
Mitteln des Theaters zu versuchen, und wir wollen
ein Ort in der Stadt sein, der Menschen unterstützt,
die unsere Hoffnung teilen. Sei es
durch Inspiration, Austausch oder Zerstreuung.
JM: Ich sehe jeden Besuch einer Vorstellung bei
uns als großes Vertrauenszeichen! Das wollen wir
uns immer wieder aufs Neue verdienen.
US: Zum Abschluss: Worauf freut ihr euch – auch
außerhalb „eurer“ Sparte – in der nächsten
Spielzeit besonders?
JM: Ich freue mich, von den anderen Sparten Impulse
übernehmen zu können, und lasse mich
immer gern überraschen! Die Zusammenarbeit
mit dem Puppentheater wird eine tolle Herausforderung.
Mit dem Aterballetto holen wir eine
der wichtigsten Compagnien der Welt für ein
Gastspiel nach Magdeburg! Und dann spendiert
uns das Theater endlich eine angemessene Tonanlage
im Ballettsaal …
CW: Ich freue mich auf die neuen Kolleginnen,
die uns in der Abteilung Künstlerische Vermittlung
unterstützen werden.
BL: Ich freue mich auf die Bande 26: Die Energie,
die entsteht, wenn so viele junge Menschen das
Theater übernehmen und es binnen Minuten zu
ihrem Ort machen – darin liegt wirklich etwas
Utopisches.
JC: Ich bin sehr gespannt auf das Schauspiel-Projekt
3 Minuten, konzipiert von Sebastian Nübling.
Er beschäftigt sich mit dem Terroranschlag auf
dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Mich beeindruckt
immer wieder, mit welcher Schärfe
und Kreativität das Schauspiel auf aktuelle Ereignisse
reagiert. Dieses Projekt erscheint mir zugleich
notwendig und dringend – in einer Stadt
und einer Region, die von Ereignissen geprägt
sind, deren Bedeutung weit über das Lokale hinausreicht.
Ich bin überzeugt, dass dies ein Höhepunkt
der kommenden Spielzeit sein wird – einer
jener Momente, in denen das Theater zu einem
Ort des gemeinsamen Nachdenkens, der Auseinandersetzung
und vielleicht auch des Aufbruchs
wird.
20 21
Wer kommt?
Eine Auswahl unserer
vielen interessanten
Gastkünstler:innen
stellen wir Ihnen hier
näher vor.
Jan Friedrich
Die Beziehung zwischen
Jan Friedrich
(*1992 in Lutherstadt
Eisleben) und dem
Theater Magdeburg bescherte
Regisseur wie
Theater zahlreiche Auszeichnungen.
Seine Inszenierung
Blutbuch
wurde 2024 zum Festival
Radikal jung nach
München eingeladen
und mit dem Publikumspreis
ausgezeichnet.
2025 erfolgte die
Nominierung für den
Nachspielpreis beim
Heidelberger Stückemarkt
sowie die Einladung
als eine der zehn
außergewöhnlichsten
Inszenierungen des
Jahres zum Berliner
Theatertreffen, dem
renommiertesten
deutschsprachigen
Theaterfestival. Seine
Tschechow-Überschreibung
Onkel Werner
wurde im gleichen Jahr
zum DT ATT (Autor:innenTheaterTage
am
Deutschen Theater)
nach Berlin eingeladen.
Zusammen mit Schauspieldirektorin
Clara
Weyde prägt Jan Friedrich
das Schauspiel sowohl
ästhetisch wie
politisch maßgeblich.
Mit der Uraufführung
des 2024 für den
Deutschen Buchpreis
nominierten Romans
Von Norden rollt ein
Donner von Markus
Thielemann (Siehe
Seite 124) setzt Jan
Friedrich seine Auseinandersetzung
mit den
Untiefen unserer Gesellschaft
fort und
packt den deutschen
Nationalismus an der
Wurzel.
Sebastian Nübling
Mit dem Regisseur Sebastian
Nübling (*1960
in Lörrach) ist es dem
Theater Magdeburg gelungen,
einen gleichermaßen
spannenden
und renommierten
Theaterkünstler zu gewinnen.
Nübling
studierte Kulturwissenschaften
an der Universität
Hildesheim, lehrte
dort als Dozent und
gründete mit anderen
freien Künstler:innen
die Gruppe „Theater
Mahagoni“. Nationales
Aufsehen erregte er
2001 mit der Inszenierung
des Hooligan-Dramas
I Furiosi am
Staatstheater Stuttgart.
2002 wurde
Sebastian Nübling mit
seiner Basler Inszenierung
von Henrik Ibsens
John Gabriel Borkman
zum ersten Mal zum
Berliner Theatertreffen
eingeladen und von
Theater heute zum
Nachwuchsregisseur
des Jahres gewählt.
Seitdem werden seine
Stücke regelmäßig bei
renommierten Festivals
gezeigt. Sebastian
Nübling war seit Antritt
der Intendanz von
Shermin Langhoff in
der Spielzeit 13/14
Hausregisseur am
Maxim Gorki Theater
in Berlin und arbeitet
22 23
u. a. an den Münchner
Kammerspielen, dem
Schauspielhaus Zürich
und dem jungen theater
basel. Seit 2006
führt er auch Opernregie.
Immer wieder inszeniert
Sebastian
Nübling Stücke des
englischen Dramatikers
Simon Stephens, aber
auch von der Autorin
Sibylle Berg. In der
Spielzeit 25/26 wird
Sebastian Nübling erstmals
am Theater Magdeburg
Regie führen.
(Siehe Seite 156)
Adele Thomas
Mit der Regisseurin
Adele Thomas (*in Port
Talbot, Wales) holt das
Theater Magdeburg
eine weitere international
gefeierte Regisseurin
in die Elbestadt:
Seit 2025 gemeinsam
mit Sarah Crabtree Ko-
Intendantin der Welsh
National Opera, wurde
Adele Thomas 2020 für
ihre Regie von Berenice
(Dramma per musica
von Georg Friedrich
Händel am Royal
Opera House in London)
und 2022 für ihre
Regie von Bajazet
(Opernpasticcio von
Antonio Vivaldi als Koproduktion
des Royal
Opera House und der
Irish National Opera)
für den Olivier Award
in der Kategorie Beste
neue Opernproduktion
nominiert. 2022 erhielt
sie als Regisseurin den
International Opera
Award. Mit Tannhäuser
eröffnet Adele Thomas
die Spielzeit 25/26 am
Theater Magdeburg
und wirft mit ihrer
hochdynamischen, körperlich
intensiven und
visuell eindrucksvollen
Regiehandschrift einen
neuen Blick auf den romantischen
Helden,
der zwischen irdischen
Versuchungen und seiner
Hoffnung auf Erlösung
hin- und hergerissen
ist.
(Siehe Seite 32)
Elizabeth Ogonek
„Schimmernd“ und
„dramatisch“ lobte die
Chicago Tribune die
Werke von Elizabeth
Ogonek (*1989 in Anoka,
Minnesota), die in
dieser Spielzeit Composer
in Focus des Theaters
Magdeburg ist.
Die in New York lebende
Komponistin
studierte an der Indiana
University, der
Jacobs School of Music
(Bachelor of Music
2009), der University
of Southern California,
der Thornton School of
Music (Master of Music
2012) und der Guildhall
School of Music and
Drama (Doctor of Music
2017). Sie war von
2015 bis 2018 Composer
in Residence des
Chicago Symphony Orchestra
und arbeitet
eng mit dem London
Symphony Orchestra
zusammen. Ihre atmosphärisch-dichten,
geheimnisvoll
wie bewegenden
Kompositionen
wurden von zahlreichen
renommierten
Orchestern aufgeführt
– u. a. vom Royal
Philharmonic Orchestra
London, vom Civic
Orchestra of Chicago,
vom American Composers’
Orchestra New
York, vom Academy
Festival Orchestra der
Music Academy of the
West im kalifornischen
Santa Barbara sowie
vom Deutschen Symphonie-Orchester
Berlin
– und sind nun in
gleich vier Sinfoniekonzerten
mit der Magdeburgischen
Philharmonie
zu erleben.
(Siehe Seiten 86,
90, 100, 104)
24 25
26
Musiktheater
Tannhäuser
von Richard Wagner
Premiere am
14.9.25
Clivia
von Nico Dostal
Premiere am
9.11.25
28 29
Der Barbier von Sevilla
von Gioachino Rossini
Premiere am
24.1.26
Leben mit einem
Idioten
von Alfred Schnittke
Premiere am
7.3.26
30 31
Tannhäuser
Tannhäuser und der
Sängerkrieg auf
Wartburg
Oper in drei Akten von
Richard Wagner
Dresdner Fassung
Libretto vom Komponisten
Mit deutschen
Übertiteln
Ab 14 Jahren
Erik Nielsen
Musikalische Leitung
Adele Thomas
Regie
Cécile Trémolières
Bühne, Kostüm
Emma Woods
Choreografie
Esther Beisecker
Dramaturgie
Tannhäuser
von Richard Wagner
Mit Tannhäuser schuf Richard Wagner einen Helden,
der zwischen der sinnlichen Liebe zu Venus
und der tugendhaften Liebe zu Elisabeth, zwischen
irdischen Versuchungen und der Hoffnung
auf Erlösung, hin- und hergerissen ist. Die Titelfigur
sucht im Kampf mit ihren eigenen Begierden
und dem Streben nach einem moralischen Leben
ihre wahre Identität.
Die britische Regisseurin Adele Thomas (Siehe
Seite 24), seit 2025 Ko-Intendantin der Welsh
National Opera, versetzt den Ritter Tannhäuser
in ihrer Inszenierung in einen rauschhaften Zustand:
In einer Welt voller Sinnlichkeit und Trugbilder
wird Tannhäuser von seinen inneren Dämonen
verfolgt, schwankt zwischen seinem
Wunsch nach Befreiung und der Verlockung der
Ekstase. Thomas stellt den romantischen Helden
wie das Publikum vor die Herausforderung, die
eigene Subjektivität zu überwinden und sich der
Kälte der Wirklichkeit zu stellen. Dabei entfaltet
sich in dieser Inszenierung Wagners Musik als ein
hypnotischer, dramatischer Trip, der die Abgründe
der menschlichen Seele aufzeigt und
emotional gefangen nimmt.
Premiere 14.9.25
Opernhaus, Bühne
32 33
Clivia
Operette in drei Akten
von Nico Dostal
Libretto von Charles
Amberg
Fassung von Julien
Chavaz, Christoph
Clausen und Kai Tietje
auf Grundlage der
Fassung der Komischen
Oper Berlin 2014
Ab 10 Jahren
Kai Tietje
Musikalische Leitung
Julien Chavaz
Regie, Bühne
Mariia Bokovnia
Mitarbeit Bühne
Jean-Jacques Delmotte
Kostüm
Daniel Daniela Ojeda
Yrureta
Choreografie
Eloi Gianini
Lichtdesign
Christoph Clausen
Dramaturgie
Clivia
von Nico Dostal
Ein einflussreicher Finanzmagnat, ein Filmstar
aus Hollywood, ein verkleideter Präsident, eine
rasende Reporterin, ein verrückter Erfinder, eine
geheime Verschwörung und über allem die heiße,
südamerikanische Sonne am Himmel des fiktiven
Staates Boliguay – in dieser klassischen Berliner
Operette von Nico Dostal aus dem Jahre 1933
finden sich alle Zutaten für ein absurdes Spiel
der Klischees, umwoben von eindrücklichen Melodien,
die im Ohr bleiben.
Auf Grundlage des Originals arrangiert der
musikalische Leiter Kai Tietje die Musik neu und
erstellt gemeinsam mit Regisseur Julien Chavaz
und Dramaturg Christoph Clausen aus der aberwitzigen
Story eine zeitgemäße Überarbeitung.
Nach dem einschlagenden Erfolg von Die Blume
von Hawaii gelangt so wieder ein echter Operettenklassiker
in modernem Gewand auf die Magdeburger
Opernbühne.
Premiere 9.11.25
Opernhaus, Bühne
34 35
Der Barbier von Sevilla
Il barbiere di Siviglia
Oper in zwei Akten von
Gioachino Rossini
Libretto von Cesare
Sterbini nach der
Komödie von Pierre
Augustin Caron de
Beaumarchais
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Übernahme von der
Opéra de Lille
Ab 10 Jahren
Fergus Sheil
Musikalische Leitung
Jean-François Sivadier
Regie
Alexandre de Dardel
Bühne
Virginie Gervaise
Kostüm
Philippe Berthomé
Lichtdesign
Esther Beisecker
Dramaturgie
Der Barbier von Sevilla
von Gioachino Rossini
Keine Oper von Gioachino Rossini kann mit mehr
Ohrwürmern aufwarten als die spritzige, humorvolle
und doch tiefgründige Geschichte des Barbiers
von Sevilla! Das Libretto bezieht sich auf
den ersten Teil der Figaro-Trilogie von Pierre
Augustin Caron de Beaumarchais, auf die auch
Mozarts Die Hochzeit des Figaro zurückgeht (zuletzt
2024 am Theater Magdeburg).
Der französische Regisseur Jean-François Sivadier
setzt in seiner modernen Interpretation dieses
zeitlosen Opern-Klassikers auf die Kraft des
Spiels, aus dem zu jeder Zeit der Charme und die
Komik dieses Werks heraussprudeln, denn: Rossinis
Musik ist pure Lebensfreude! Unter dieser
Oberfläche aber lauern die Fantasien und Sehnsüchte
der Charaktere – ihre geheimen, verrückten
und manchmal auch beängstigenden
Träume. In einer gelungenen Balance zwischen
Humor und emotionaler Tiefe bringt Sivadier
jede und jeden – egal ob Liebhaber:in oder
Opern-Neuling – zum Lachen und Nachdenken.
Premiere 24.1.26
Opernhaus, Bühne
36 37
Leben mit einem
Idioten
Oper in zwei Akten von
Alfred Schnittke
Auf der Grundlage der
gleichnamigen Erzählung
von Wiktor
Jerofejew, übersetzt
von Beate Rausch
Deutsche Adaption von
Jörg Morgener
Mit deutschen
Übertiteln
Koproduktion mit der
Opéra national de
Lorraine in Nancy
Ab 16 Jahren
Paweł Popławski
Musikalische Leitung
Julien Chavaz
Regie
Anneliese Neudecker
Bühne
Severine Besson
Kostüm
Julia Kreuziger
Maskenbild-Konzeption
Eloi Gianini
Lichtdesign
Christoph Clausen
Dramaturgie
Leben mit einem Idioten
von Alfred Schnittke
Als „irrational und zerstörerisch“ bezeichnete der
Komponist Alfred Schnittke seine Oper, deren
Uraufführung 1992 in Amsterdam stattfand. Tatsächlich
mutet die Geschichte dem Publikum einiges
zu: Der namenlose Protagonist, lediglich als
„Ich“ bezeichnet, nimmt einen sogenannten „Idioten“
bei sich zuhause auf. Seine Frau reagiert
zunächst ablehnend, beginnt mit diesem jedoch
ein Verhältnis, das zwischen sexueller Lust, Gewalt
und Verliebtheit changiert. Auch „Ich“ kann
sich nicht von der rohen Anziehungskraft des
neuen Mitbewohners frei machen und so entsteht
eine Ménage-à-trois, die keine moralischen
Grenzen mehr kennt.
Geschichte und Libretto entstammen der
Feder des russischen Schriftstellers Wiktor
Jerofejew und lassen sich als Parabel gegen die
kleinbürgerliche Moral, als schonungsloser Blick
in die psychischen Abgründe des Menschen sowie
als existentialistische Grundbefragung à la
Samuel Beckett gleichermaßen lesen. Die Musik
bewegt sich in der markanten Polystilistik
Schnittkes zwischen Deklamation, Parodie und
hoher Emotionalität. Julien Chavaz inszeniert
diese absurde Oper als groteskes Theaterspektakel.
Premiere 7.3.26
Opernhaus, Bühne
38 39
Pierrot lunaire
von Arnold Schönberg
Premiere am
10.4.26
Scholl – Die Knospe
der Weißen Rose
von Titus Hoffmann
und Thomas Borchert
Premiere am
11.4.26
40 41
Manon
von Jules Massenet
Premiere am
2.5.26
Laika
von Russell
Hepplewhite
Premiere am
31.5.26
42 43
Rodgers &
Hammerstein’s
Oklahoma!
Premiere am
19.6.26
von Richard Rodgers
und Oscar
Hammerstein II
DomplatzOpenAir
44 45
Pierrot lunaire
Melodram von Arnold
Schönberg
Texte von Albert
Giraud
Deutsche Übertragung
von Otto Erich
Hartleben
Ab 14 Jahren
Jovan Mitic-Varutti
Musikalische Leitung
Christian Poewe
Regie
Janik Müller
Bühne, Kostüm
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Pierrot lunaire
von Arnold Schönberg
Kaum ein Werk hat derart in der Musikgeschichte
eingeschlagen wie Arnold Schönbergs Vertonung
der „Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds
Pierrot lunaire“. Giacomo Puccini – wahrlich kein
Avantgardist – reiste zum Beispiel noch ein halbes
Jahr vor seinem Tod sechs Stunden lang nach
Florenz, um der italienischen Erstaufführung beizuwohnen.
„Natürlich gab es einen ,Skandal‘,
aber auch heftige Ovationen“, berichtete der
Pianist Eduard Steuermann von der Uraufführung
1912.
Das einzigartige Werk entstand im Auftrag
der Vortragskünstlerin Albertine Zehne, die in ihrer
Suche nach immer neuen Ausdrucksmöglichkeiten
der menschlichen Stimme „nicht Gedanken-,
sondern Tonfreiheit“ forderte. Schönberg
nahm diese Idee auf und überführte die Gedichte
in ein „farbiges Zwischenreich von Singen
und Sprechen“ (Reinhold Brinkmann). Kammersängerin
Undine Dreißig erfüllt sich nun am Ende
ihres 37-jährigen Engagements im Magdeburger
Opernensemble einen lang gehegten Wunsch
und taucht gemeinsam mit Regisseur Christian
Poewe tief ein in die Bilder- und Gedankenwelt
um Pierrot, den tragikomischen Helden der
Commedia dell’arte – ein grotesker, lyrischer, tragischer
und humoristischer Abend!
Premiere 10.4.26
Schauspielhaus, Kammer 2
46 47
Scholl – Die Knospe der
Weißen Rose
Musical
Buch und Liedtexte
von Titus Hoffmann
Musik von Thomas
Borchert
Arrangements von
Thomas Borchert und
Robert Paul
Übernahme vom
Stadttheater Fürth
Ab 12 Jahren
Robert Paul
Musikalische Leitung
Titus Hoffmann
Regie
Stephan Prattes
Bühne
Conny Lüders
Kostüm
Andrea Danae
Kingston
Choreografie
Raphaël-Aaron Moss
Lichtdesign
Christoph Clausen
Dramaturgie
Scholl – Die Knospe der Weißen Rose
von Titus Hoffmann und Thomas Borchert
Es sind die letzten Dezembertage des Jahres
1941. Eine kleine Gruppe aus Freundinnen und
Freunden verbringt gemeinsam den Jahreswechsel
in einer Skihütte in Österreich. Es wird gelesen,
gesungen und über Politik diskutiert –
schließlich ist der nationalsozialistische Terror
zuhause in vollem Gange. Was kann man dagegen
tun? Was muss man tun? Die Freund:innen,
unter ihnen die Geschwister Hans, Sophie und
Inge Scholl, werden sich nur wenige Monate später
als Mitglieder der „Weißen Rose“ in München
unter Lebensgefahr gegen den Faschismus organisieren.
Aus Original-Gedichten Hans Scholls und historischen
Berichten haben Titus Hoffmann und
Thomas Borchert ein Musical entwickelt, das einen
neuen, bisher unerschlossenen Blick auf die
Geschichte der „Weißen Rose“ wirft und dabei
eindrücklich erzählt, wie selbst an den abgelegensten
Orten der Welt das Private politisch
wird. Die aus dem Stadttheater Fürth übernommene
Inszenierung wurde in sieben Kategorien
für den Deutschen Musical-Theater-Preis 2023
nominiert.
Premiere 11.4.26
Opernhaus, Bühne
48 49
Manon
Oper in fünf Akten von
Jules Massenet
Libretto von Henri
Meilhac und Philippe
Gille
In französischer Sprache
mit deutschen
Übertiteln
Ab 14 Jahren
Einige Termine mit
Audiodeskription
(Siehe Seite 296)
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss die Musikalische Leitung
für diese Produktion vorerst offenbleiben.
Sie wird rechtzeitig
bekannt gegeben.
N. N.*
Musikalische Leitung
James Bonas
Regie
Thibault
Vancraenenbroeck
Bühne, Kostüm
Lutz Deppe
Lichtdesign
Esther Beisecker
Dramaturgie
Manon
von Jules Massenet
Eine junge, lebenshungrige Frau schwankt zwischen
aufrichtiger Liebe und den Verlockungen
eines luxuriösen Lebens. Von ihrer ersten Begegnung
mit dem jungen, leidenschaftlichen Chevalier
Des Grieux bis zu ihrem Tod entfaltet sich in
Jules Massenets Oper ein Drama, das von Sehnsucht
und Verführung ebenso geprägt ist, wie
von dem inneren Konflikt zwischen Freiheitsdrang
und Pflichtgefühl.
Den britischen Regisseur James Bonas, der am
Theater Magdeburg bereits 2023 Ariadne auf
Naxos inszenierte, interessieren besonders die
Geschichten der Figuren, die sich von widerstreitenden
Gefühlen getrieben in tragischen Schicksalswendungen
verfangen. Während Massenet
musikalisch in die vermeintlich schillernde Welt
des 18. Jahrhunderts entführt, reflektiert Bonas
in seiner Inszenierung auch über die Zwänge und
Ungerechtigkeiten einer Gesellschaft, in der das
persönliche Glück dem sozialen Status zum Opfer
fällt.
Premiere 2.5.26
Opernhaus, Bühne
50 51
Laika
Laika the Spacedog
Kinderoper zum Mitmachen
von Russell
Hepplewhite
Libretto von Tim
Yealland
Deutsche Übersetzung
von Barbara Zuckriegl
Ab 6 Jahren
Tsai-Ju Lee
Musikalische Leitung
Annemiek van Elst
Regie
Felicia Riegel
Bühne, Kostüm
Christoph Clausen
Dramaturgie
Laika
von Russell Hepplewhite
Diese Kinderoper handelt von Raketen, Familie,
Freundschaft – und Politik: Im Wettlauf mit den
Vereinigten Staaten gelingt es der Sowjetunion
im Herbst 1957, mit Sputnik 1 den ersten Satelliten
ins Weltall zu schießen. Nach diesem Erfolg
soll auf Anordnung des Präsidenten Chruschtschow
nur wenige Wochen später – gerade
rechtzeitig zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution
– das erste Lebewesen in die Umlaufbahn
der Erde gelangen. Der junge, idealistische Student
Mikhael erlebt die historischen Ereignisse
hautnah – hat er doch gerade erst seine Assistenz
begonnen im Weltraumzentrum der UdSSR,
dem sogenannten „Kosmodrom“ in Baikonur im
heutigen Kasachstan.
Wie nun ausgerechnet eine Moskauer Straßenhündin
über viele Umwege den weiten Weg
dorthin – und noch viel weiter – findet, erzählt
diese Kinderoper von Russell Hepplewhite in einer
aufregenden Inszenierung zum Mitmachen
von der niederländischen Opernregisseurin
Annemiek van Elst.
Premiere 31.5.26
Opernhaus, Bühne
52 53
Rodgers & Hammerstein’s
Oklahoma!
Musik von Richard
Rodgers
Buch und Gesangstexte
von Oscar
Hammerstein II
Nach dem Schauspiel
Green Grow the Lilacs
von Lynn Riggs
Originalchoreografie
von Agnes de Mille
Deutsch von Jens
Luckwaldt
DomplatzOpenAir
Ab 10 Jahren
Die Aufführung von Rodgers &
Hammerstein’s Oklahoma! erfolgt
durch besondere Vereinbarung
mit Concord Theatricals
GmbH, namens und im
Auftrag von The Rodgers &
Hammerstein Organization.
Paweł Popławski
Musikalische Leitung
Erik Petersen
Regie
Dirk Hofacker
Bühne
Lukas Wassmann
Kostüm
Sabine Arthold
Choreografie
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Rodgers & Hammerstein’s
Oklahoma!
Das DomplatzOpenAir zieht in den Wilden Westen!
In seiner ersten Zusammenarbeit legte das
legendäre Duo des klassischen US-amerikanischen
Musicals – Richard Rodgers und Oscar
Hammerstein II – bereits 1943 sein Erfolgsgeheimnis
vor: Ein populäres Setting, in die Handlung
integrierte Songs und Tanznummern, ins
Ohr gehende und dort verbleibende Melodien
sowie eine Dramaturgie, die von überzeugenden
Konflikten und nicht von Show-Konventionen
geprägt ist.
Im ländlichen Oklahoma naht das wichtigste
gesellschaftliche Ereignis des Jahres: das örtliche
Tanzfest. In den vorprogrammierten Strudel der
Liebeleien und Eifersüchteleien gerät auch das
junge Liebespaar Curly McLain und Laurey
Williams, zumal er als herumziehender Cowboy
und sie als sesshafte Farmerstochter unterschiedliche
Lebensansätze repräsentieren. Natürlich
fügt sich am Ende alles zum Guten, auch
wenn es zwischenzeitlich um Leben und Tod
geht …
Für die Produktion kehrt Erik Petersen als Regisseur
nach Magdeburg zurück, an dessen
Rebecca-Inszenierung sich das Domplatz-Musical-Publikum
aus nah und fern gern erinnert.
Premiere 19.6.26
Domplatz
54 55
Wiederaufnahmen
Evita
Gesangstexte von
Tim Rice
Musik von Andrew
Lloyd Webber
Inszenierung der Originalproduktion
von
Harold Prince
Deutsch von Michael
Kunze
Ab 10 Jahren
Justus Tennie
Musikalische Leitung
Matthias Reichwald
Regie
Michael Lindner
Bühne
Tanja Liebermann
Kostüm
Volker Michl
Choreografie
Marie Julius
Dramaturgie
Andrew Lloyd Webbers
Evita gehört zu den beliebtesten
Musicals
überhaupt – und auch
die Magdeburger Inszenierung
von Matthias
Reichwald sorgt seit
der Premiere für ein
volles Haus: „Diese
Evita muss man gehört
und gesehen haben.“
(Aspekt-Magazin) „Das
war Gänsehaut-Theater
pur.“ (Volksstimme)
„Die Choreografien
strotzen nur so von
Energie und Lebensfreude.“
(Musicalzentrale)
„Besonders Milica
Jovanovic [weiß] in der
Titelrolle zu begeistern.“
(Kulturfeder)
ab 20.9.25
Opernhaus, Bühne
56 57
Der Zaunkönig und die
silberne Flöte
Ein musikalisches
Bilderbuch
Musik von Franz
Kanefzky
Text von Martina
Oberhauser
Uraufführung
Ab 4 Jahren
Florian Honigmann
Regie
Josephine Kapust
Bühne, Kostüm
Hannes Föst
Dramaturgie
Der Zaunkönig ist ein
wenig gelangweilt vom
ewig gleichen Gesang
seiner Mit-Vögel. Er
macht sich auf den
Weg und findet neue
Inspiration bei einer
Flötistin …
„Florian Honigmann
setzt auf eine ruhige
Erzählweise und vor allem
auf die Kraft der
Imagination. Der Zaunkönig
und die silberne
Flöte ist perfekt geeignet
für einen ersten
Einstieg in die Welt der
Musik und vor allem
des Theaters.“ (Kompakt-Zeitung)
ab 6.10.25
Opernhaus, Podium
La traviata
Oper in drei Akten von
Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco
Maria Piave nach dem
Roman La dame aux camélias
von Alexandre
Dumas d. J.
In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Koproduktion mit der
Nouvel Opéra Fribourg
Ab 12 Jahren
Svetoslav Borisov
Musikalische Leitung
Tamara Heimbrock
Regie
Mélanie Gobet
Choreografie
Christoph Clausen
Dramaturgie
„Die Geschichte wird
uns wie ein Fiebertraum
der sterbenden
Violetta erzählt: ihre
Begegnung mit Alfredo,
ihr Kampf zwischen
Freiheit und Liebe, ihr
Opfer, ihre Enttäuschungen,
ihre Freuden.
Ab dem 3. Akt
fügt sich alles zusammen
– Musik, Bühnenbild,
Schatten und
Licht. Wunderbare Bilder
reihen sich aneinander,
ein meisterhaftes
,Addio del passato‘.“
(La Gruyère)
Judith Philipp
Bühne
ab 12.10.25
Opernhaus, Bühne
Nathalie Himpel
Kostüm
Eloi Gianini
Lichtdesign
58 59
Hänsel und Gretel
Märchenoper in zwei
Akten von Engelbert
Humperdinck
Libretto von Adelheid
Wette
Mit deutschen
Übertiteln
Ab 8 Jahren
Justus Tennie
Musikalische Leitung
Karen Stone
Regie
Ulrich Schulz
Bühne, Kostüm
Johanna Jordan
Dramaturgie
Einige Termine mit
Audiodeskription
(Siehe Seite 296)
Die bekannteste Märchenoper
ist zurück!
Karen Stones zauberhafte
Inszenierung bietet
nicht nur Opernneulingen
eine
märchenhafte Geschichte,
sondern hat
auch „alten Opernhasen“
amüsante Anspielungen
zu bieten. Dazu
bekannte Kinderlieder,
ein echt romantischer
Orchestersound und
ein wunderbarer Märchenwald,
dessen Entstehung
man auf offener
Bühne erleben
kann!
ab 7.12.25
Opernhaus, Bühne
Anatevka
Musical in zwei Akten
Basierend auf den Geschichten
von Sholem
Aleichem
Mit ausdrücklicher Genehmigung
von Arnold
Perl
Buch von Joseph Stein
Musik von Jerry Bock
Gesangstexte von
Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz
und Gerhard Hagen
Produziert für die
Bühne in New York von
Harold Prince
Original-Bühnenproduktion
in New York inszeniert
und choreografiert
von Jerome
Robbins
Ab 8 Jahren
Davide Rinaldi
Musikalische Leitung
Kristopher Kempf
Kostüm
Sabine Arthold
Choreografie
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Seit der Premiere im
Mai 2019 begeistern
Musical, Inszenierung
und die Besetzung
rund um Andreas Lichtenberger
als Tewje das
Publikum. Regisseur
„Erik Petersen nimmt
die Geschichte vom
mit Gott Zwiesprache
haltenden Milchmann
und den mit der Tradition
in Konflikt geratenen
Dorfbewohnern als
das, was sie ist, ein Appell
an die Vernunft,
die Toleranz und die
Wahrung der Menschlichkeit.“
(Musicals)
Erik Petersen
Regie
ab 20.3.26
Opernhaus, Bühne
Anja Lichtenegger
Bühne
60 61
62
Ballett
Ein Sommernachtstraum
von Jörg Mannes
Uraufführung am
18.10.25
Drifting Out
von Iratxe Ansa und
Igor Bacovich
Bolero
von Yaron Shamir
Premiere/Uraufführung
am 14.2.26
64 65
Der Sandmann
von Jörg Mannes
Uraufführung am
25.4.26
66 67
Ein Sommernachtstraum
Ballett von Jörg
Mannes nach William
Shakespeare
Uraufführung
Ab 10 Jahren
Jörg Mannes
Choreografie
Florian Parbs
Bühne
Philipp Contag-Lada
Video
Louise Flanagan
Kostüm
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Ein Sommernachtstraum
von Jörg Mannes
Das Verwirrspiel der Liebe treibt nicht nur zwei
junge Pärchen in den betörenden nächtlichen
Sommerwald. Auch ein Trupp Handwerker mit
Hang zu Höherem trifft sich hier für seine Laienspiel-Proben.
Und damit nicht genug: Choreograf
Jörg Mannes spitzt in seinem neuen Ballett das
Gefühls- und Beziehungschaos der berühmtesten
aller Shakespeare-Komödien zu und wirft
Heldinnen und Helden anderer Stücke des Meisters
mitten hinein ins Geschehen. Was passiert,
wenn Romeo und Julia auf Hamlet, Viola und
Sebastian auf Hermia, Helena, Lysander und
Demetrius und alle zusammen auf Puck und
seine Elfen treffen? Das Team von Schneewittchen
und Vincent verspricht einen absurden Bühnenspaß
mit Täuschung, Verrat, Liebe, Lächerlichkeit
– und ganz viel Tanz!
Premiere 18.10.25
Opernhaus, Bühne
68 69
Drifting Out/Bolero
Drifting Out
Ballett von Iratxe Ansa
und Igor Bacovich
Musik von Henryk
Górecki
N. N.*
Musikalische Leitung
Iratxe Ansa,
Igor Bacovich
Choreografie
Till Kuhnert
Bühne
Bregje van Balen
Kostüm
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss die Musikalische Leitung
für diese Produktion vorerst offenbleiben.
Sie wird rechtzeitig
bekannt gegeben.
Bolero
Ballett von Yaron
Shamir
Musik von Maurice
Ravel und Missy
Mazzoli
Uraufführung
N. N.*
Musikalische Leitung
Yaron Shamir
Choreografie, Bühne
Rosa Ana Chanzá
Kostüm
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Ab 12 Jahren
Drifting Out/Bolero
von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/von Yaron
Shamir
Eine Übernahme und eine Neukreation kommen
im zweiten Ballettabend der Spielzeit zusammen
– begleitet von der Magdeburgischen Philharmonie.
Das Choreografen-Duo Iratxe Ansa
und Igor Bacovich leitet seit 2019 in Madrid seine
eigene Company, Metamorphosis Dance. Die
Choreografie Drifting Out – der Titel spielt auf
Klimakrise und Artensterben an – zur Musik von
Henryk Góreckis Sinfonie der Klagelieder, entstand
2022 für das Bern Ballett in der Schweiz.
Ansa und Bacovich hinterfragen in dem Werk das
gespannte Verhältnis von Mensch und Natur. Nur
durch gemeinsames Handeln kann das Problem
des menschengemachten Klimawandels gelöst
werden – dies findet in der Choreografie seinen
tänzerischen Niederschlag.
Im zweiten Teil des Abends entwickelt der in
Berlin lebende israelische Choreograf Yaron Shamir
eine neue Choreografie rund um eines der
berühmtesten und meist vertanzten Werke der
Orchesterliteratur – Maurice Ravels Bolero. Seit
2009 entwickelt Yaron Shamir Choreografien
und Installations-Projekte, als Solo-Programme
oder mit Ensembles. Zuletzt entstanden Nightingale
für das Dessauer Ballett und Urban Wolves
für das Ballett Graz.
Premiere 14.2.26
Opernhaus, Bühne
70 71
Der Sandmann
Ballett von Jörg
Mannes nach E. T. A.
Hoffmann
Uraufführung
In Kooperation mit
dem Puppentheater
Magdeburg
Ab 12 Jahren
Jörg Mannes
Choreografie
Thomas Rupert
Bühne
Louise Flanagan
Kostüm
Frank Soehnle
Puppenbau
Ulrike Schröder
Dramaturgie
Der Sandmann
von Jörg Mannes
Der Schriftsteller, Jurist, Komponist, Kapellmeister,
Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist Ernst
Theodor Amadeus (eigentlich Wilhelm) Hoffmann
schuf Anfang des 19. Jahrhunderts einen
fantastischen Kosmos: Ausgehend von der englischen
Schauerliteratur und den frühromantischen
Märchen entstanden Geschichten voller
menschlicher Abgründe, unheimlicher Begegnungen
und angsteinflößender Erfindungen. In ihnen
bricht sich die Kehrseite der Aufklärung mit ihrem
Wissensdrang, ihrer Rationalität und ihrem
Positivismus gewaltig Bahn. So auch in der Erzählung
Der Sandmann aus der Sammlung Nachtstücke:
Nathanael fühlt sich seit seiner Kindheit
von einer unheimlichen Figur namens Sandmann
verfolgt, der er auch die Schuld am Tod seines
Vaters gibt.
Ballettdirektor Jörg Mannes taucht in seinem
neuen Ballett tief hinein in die Welt der Albträume
und Traumata und nutzt dafür die Verbindung
von Tanz und Figurentheater. Wenn sich
aus unbelebten Alltagsgegenständen etwas Lebendiges
zu erheben scheint, dann öffnet sich
neben der tänzerischen Realität eine verstörende
Parallelwelt …
Premiere 25.4.26
Schauspielhaus, Kammer 1
72 73
Tanz im Mai
Eine Woche voller Ballett:
2 Eigenproduktionen, 1 Gastspiel, 1 Gala
Drifting Out/Bolero
Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/
von Yaron Shamir
Ab 12 Jahren
(Siehe Seite 70)
1.5.26, 19.30 Uhr
Opernhaus, Bühne
Der Sandmann
Ballett von Jörg Mannes
Uraufführung
Ab 12 Jahren
(Siehe Seite 72)
3.5.26, 18.00 Uhr
Schauspielhaus, Kammer 1
Notte Morricone
Gastspiel des Aterballetto aus Reggio Emilia
Das Centro Coreografico Nazionale/Aterballetto
aus dem italienischen Reggio Emilia ist eines der
renommiertesten Ballettensembles weltweit.
Unter der künstlerischen Leitung so bedeutender
Choreografen wie zum Beispiel Mauro Bigonzetti
erarbeitete die Compagnie in den letzten knapp
50 Jahren ein breites Spektrum von Neoklassik bis
Moderne unter anderem mit Michele Di Stefano,
Andonis Foniadakis, William Forsythe, Johan Inger,
Jiří Kylián, Cristiana Morganti, Jiří Pokorný, Cristina
Rizzo, Hofesh Shechter und Giuseppe Spota.
2024 kreierte der spanische Choreograf Marcos
Morau eine tänzerische Hommage an den italienischen
(nicht nur Film-)Komponisten Ennio Morricone,
mit dem die Compagnie erstmals in Magdeburg
zu Gast ist.
6.5.26, 19.30 Uhr
Opernhaus, Bühne
Ballettgala
Bereits zum zweiten Mal lädt Ballettdirektor Jörg
Mannes nationale und internationale Gäste ein,
um dem Magdeburger Ballettpublikum ein abwechslungsreiches
Programm von Klassik bis Moderne
zu präsentieren. Mit dabei ist selbstverständlich
seine eigene Compagnie, die neben
Ausschnitten aus dem Repertoire eigens kreierte
neue Choreografien zeigt. Für den festlichen Charakter
sorgt auch die Magdeburgische Philharmonie,
die unter der Leitung von Paweł Popławski die
Gala live begleitet.
9.5.26, 19.30 Uhr
Opernhaus, Bühne
74 75
Wiederaufnahme
Vincent
Ballett von Jörg
Mannes
Musik von Charles Ives,
Jean Sibelius, Anton
Webern, Gabriel Fauré,
Arvo Pärt, Camille
Saint-Saëns, Sergei
Rachmaninow und
Samuel Barber
Uraufführung
Ab 10 Jahren
Svetoslav Borisov/
Paweł Popławski
Musikalische Leitung
Jörg Mannes
Choreografie
Florian Parbs
Bühne
Philipp Contag-Lada
Video
Louise Flanagan
Kostüm
Ulrike Schröder
Dramaturgie
In Jörg Mannes’ Van-
Gogh-Ballett „verhalten
sich seine Tanzenden
wie Pinselstriche
des Meisters, wie eine
wiegende Landschaft
im Wind. Alles bewegt
sich gleichartig, aber
mal hier etwas anders,
mal dort früher, mal
dort später in Form einer
organisierten Unruhe.
Die Innenwelt
des Künstlers überschwemmt
die Außenwelt.“
(Tanznetz)
ab 29.11.25
Opernhaus, Bühne
22. bis 24.1.26
Gastspiel in Winterthur
76 77
78
Konzert
80 81
82 83
84 85
1. Sinfoniekonzert
Georg Philipp
Telemann
Ouvertüren-Suite für
zwei Oboen, Fagott,
Streicher und B.c.
a-Moll TWV 55 a:3
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert für Violine und
Orchester Nr. 4 D-Dur
KV 218
Elizabeth Ogonek
Cloudline
Kurt Weill
Sinfonie Nr. 2
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss das Dirigat für dieses
Konzert vorerst offenbleiben.
Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Roman Simovic
Violine
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.*
Dirigent:in
1. Sinfoniekonzert
Das erste Sinfoniekonzert der Spielzeit 25/26 eröffnet
mit der Orchester-Suite TWV 55 a:3 des
1681 in Magdeburg geborenen Georg Philipp Telemann,
der mit über 3600 Werken zu den produktivsten
Komponisten der Musikgeschichte gehört.
Das anschließende festliche Violinkonzert Nr. 4 in
D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart führt vom
Barock in die Wiener Frühklassik. Mozart komponierte
das Werk als junger Mann, die unbeschwerte
Jugendlichkeit ist in dem dreisätzigen
Werk unverkennbar. Als Solist steht niemand Geringerer
als der Konzertmeister des London Symphony
Orchestra, Roman Simovic, auf der Bühne.
Die Komponistin Elizabeth Ogonek wurde
1989 in Minnesota geboren, wuchs in New York
City auf – und ist als Composer in Focus des Theaters
Magdeburg mehrfach mit ihren atmosphärisch-dichten,
geheimnisvoll wie bewegenden
Kompositionen im Spielplan vertreten. Cloudline
wurde 2021 im Auftrag der BBC Proms und der
Los Angeles Philharmonic komponiert. Ogonek
bezeichnet es selbst als „Tongemälde für Orchester“.
Der in Dessau geborene Komponist Kurt
Weill begann die Arbeit an seiner 2. Sinfonie 1933
in Berlin, musste jedoch nach der Machtübernahme
der Nationalsozialisten das Land verlassen
– so beendete er das Werk 1934 im zeitweiligen
Exil in Paris; die Uraufführung fand in
Amsterdam statt. Erst knapp vierzig Jahre später
folgte die Berliner Premiere.
25. und 26.9.25
Opernhaus, Bühne
86 87
2. Sinfoniekonzert
John Adams
Short Ride in a Fast
Machine
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 3 c-Moll
op. 37
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 op. 74
Pathétique
Christopher Park
Klavier
Magdeburgische
Philharmonie
Nina Haug
Dirigentin
2. Sinfoniekonzert
Die junge Schweizer Dirigentin Nina Haug reißt
uns mit dem energetischen Auftakt von John
Adams’ Short Ride in a Fast Machine in einen festlichen
Konzertabend hinein: Nach der rhythmischen
Fanfare des 1947 in Massachusetts geborenen
Minimalisten und Romantikers schließt mit
Beethovens 3. Klavierkonzert „eines der vortrefflichsten
Stücke, die in dieser Gattung nur je geschrieben
wurden“ an, wie es Friedrich Rochlitz
1804 formulierte. Dieses einzige von Beethoven
in Moll geschriebene Konzert steht nicht nur aufgrund
seiner Nummerierung im Zentrum seiner
fünf Klavierkonzerte, es markiert durch seine
sinfonische Struktur auch gattungsgeschichtlich
den Weg aus dem Salon in den Konzertsaal. Zu
dieser Entwicklung trug auch die verbesserte
Klaviertechnik bei, mit der Beethoven das Soloinstrument
dem Orchester als Individuum gegenüberstellen
konnte. Solist ist Christopher Park,
der seit seinem ersten Magdeburger Auftritt 2013
eine internationale Karriere startete.
Die 6. Sinfonie ist Tschaikowskys letztes Werk
und wurde 1893 – nur neun Tage vor dem Tod
des Komponisten – noch unter dessen Leitung in
St. Petersburg uraufgeführt. Die Sinfonie endet
auf ungewöhnliche und tiefsinnige Weise. Tschaikowsky
selbst bezeichnete das Werk als sein persönlichstes
und wichtigstes – ein Opus summum.
23. und 24.10.25
Opernhaus, Bühne
88 89
3. Sinfoniekonzert
Abdullah Jamal
Sagirma
Gottes Garten
Uraufführung
Kompositionsauftrag
des Impuls-Festivals
Sofia Gubaidulina
The Light of the End
für großes Orchester
Elizabeth Ogonek
as though birds
für Orchester
Moritz Eggert
Master and Servant
Konzert für Schlagzeug
solo und Ensemble
Uraufführung
Kompositionsauftrag
des Rundfunk-Sinfonieorchesters
Berlin und
des Impuls-Festivals
Konstantyn Napolov
Percussion
Magdeburgische
Philharmonie
Armando Merino
Dirigent
In Kooperation mit
dem Impuls-Festival für
Neue Musik Sachsen-
Anhalt
3. Sinfoniekonzert
Die diesjährige Ausgabe des Kooperationskonzerts
mit dem Impuls-Festival spannt einen weiten
geografischen Bogen von Kurdistan über
Russland und Deutschland bis in die USA und
verbindet Komponist:innen dreier Generationen.
„Es heißt, der Mensch könne ohne Musik nicht
existieren, überhaupt nicht leben. Für mich liegt
das daran, dass der Mensch beim Hören von Musik
,aus der Zeit fallen‘ und wie ich eine Nähe zu
Gott empfinden kann.“ Dieses Credo der großen
alten Dame der zeitgenössischen Musik, der
Komponistin Sofia Gubaidulina, die im März
2025 im Alter von 93 Jahren bei Hamburg verstarb,
trifft einen Kern. Denn ist es nicht das,
was wir – ob religiös oder nicht – in der Kunst suchen:
etwas, das uns aus dem Hier und Jetzt heraushebt
und neue Welten aufschließt?
Das Impuls-Festival wurde durch diese Frage
zum diesjährigen Festival-Motto „Gottes Garten“
inspiriert und erteilte dem irakisch-kurdischen
Komponisten Abdullah Jamal Sagirma einen entsprechenden
Kompositionsauftrag. Und auch die
US-amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek,
aktuell Composer in Focus des Theaters
Magdeburg, forscht in ihrer „schimmernden“ Musik
dem Überirdischen nach. Spektakulärer Höhepunkt
des Konzerts ist die Uraufführung des
zweiteiligen Schlagzeugkonzerts von Moritz
Eggert, einer der renommiertesten Komponisten
seiner Generation.
13. und 14.11.25
Opernhaus, Bühne
90 91
4. Sinfoniekonzert
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 20 d-Moll
KV 466
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Titan
Saskia Giorgini
Klavier
Magdeburgische
Philharmonie
Svetoslav Borisov
Dirigent
4. Sinfoniekonzert
Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll wird im
Jahr 1785 in Wien uraufgeführt – und es ist wieder
einmal knapp geworden: Der Komponist hat
die Partitur erst einen Tag vorher fertiggestellt
und sitzt nun selbst am Flügel. Es ist das Ergebnis
einer intensiven kompositorischen Forschungsarbeit
an der Gattung. Seit seinem Umzug
nach Wien drei Jahre zuvor hat Mozart zwölf
Klavierkonzerte geschrieben; dieses neue gilt als
Durchbruch seiner ästhetischen Entwicklung –
und als erstes sogenanntes sinfonisches Konzert.
Mit dem Werk gibt die gefeierte Pianistin Saskia
Giorgini ihr Debüt in Magdeburg. Spätestens seit
ihrem Gewinn des Internationalen Mozartpreises
in Salzburg 2016 konzertiert sie auf den großen
Bühnen weltweit.
Die zunächst als sinfonische Dichtung konzipierte
und 1889 in Budapest erstmalig aufgeführte
1. Sinfonie Gustav Mahlers evozierte geteilte
Reaktionen: Der Schriftsteller Karl Kraus
berichtet, das Publikum bestand am Ende im
Wesentlichen aus „Mahlerfreunden und Mahlerhassern“.
Sieben Jahre später erfährt das Werk in
Berlin schließlich seine Uraufführung in der endgültigen
Fassung, die hinsichtlich der zentralen
Rolle des Finales als kompositorische Blaupause
Mahlers zukünftiger Sinfonien gelten kann. Am
Pult steht Svetoslav Borisov, der mit diesem opulenten
Programm sein Abschiedskonzert als
1. Kapellmeister am Theater Magdeburg gibt.
18. und 19.12.25
Opernhaus, Bühne
92 93
5. Sinfoniekonzert
Igor Strawinsky
Concerto in Es
Dumbarton Oaks
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert für Horn und
Orchester Nr. 4 Es-Dur
KV 495
Gavin Higgins
Horn Concerto
Anna Clyne
Night Ferry
für Orchester
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss das Dirigat für dieses
Konzert vorerst offenbleiben.
Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Ben Goldscheider
Horn
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.*
Dirigent:in
5. Sinfoniekonzert
Der junge englische Hornist Ben Goldscheider ist
ein Phänomen: Der Solohornist von Daniel
Barenboims West-Eastern Divan Orchestra lotet
für sein Instrument ständig neue Klangmöglichkeiten
aus und hat bereits mehr als 50 Werke uraufgeführt
– so im Januar 2024 das Hornkonzert
seines Landsmanns Gavin Higgins. Gleichzeitig
beherrscht er das klassische Horn-Repertoire, zu
dessen Höhepunkten unbestritten Mozarts
Hornkonzerte gehören. Im 5. Sinfoniekonzert
bietet sich dem Publikum deshalb die seltene
Möglichkeit, knapp 240 Jahre Geschichte des
Waldhorns klingend zu erleben.
Passend dazu spannen auch die rahmenden
Werke den Bogen von der (Neo-)Klassik bis in die
Gegenwart: Igor Strawinskys hoch virtuoses Concerto
in Es, komponiert für den 30. Hochzeitstag
des US-amerikanischen Philanthropen-Ehepaars
Robert und Mildred Bliss und benannt nach dessen
Landsitz Dumbarton Oaks, bezieht sich auf
Johann Sebastian Bachs Brandenburgische Konzerte.
Anna Clynes Orchesterwerk Night Ferry aus
dem Jahre 2012 ist dagegen von Franz Schubert
und dessen intensiven Gemütsschwankungen inspiriert.
Die farbig gestaltete Partitur entstand
im Wechselspiel mit sieben großformatigen Gemälden,
die die Komponistin zeitgleich schuf.
29. und 30.1.26
Opernhaus, Bühne
94 95
6. Sinfoniekonzert
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 39 g-Moll
Edward Elgar
Konzert für Violoncello
und Orchester e-Moll
op. 85
Wolfgang Amadeus
Mozart
Sinfonie Nr. 40 g-Moll
KV 550
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss das Dirigat für dieses
Konzert vorerst offenbleiben.
Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Adolfo Gutiérrez
Arenas
Violoncello
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.*
Dirigent:in
6. Sinfoniekonzert
Zwei g-Moll-Sinfonien rahmen dieses Konzertprogramm:
Haydns 39. Sinfonie weist nicht nur
aufgrund der Besetzung mit vier Hörnern bereits
auf Mozart voraus. Haydn hätte seinen Amtsantritt
als Kapellmeister des Fürsten Esterházy
kaum individueller gestalten können. Die Sinfonie
erhielt aufgrund ihres Temperaments später
den Beinamen Tempesta di mare (Sturm auf dem
Meer). Mozarts berühmte Sinfonie Nr. 40 besticht
durch ihre leidenschaftliche und auf die
Tonart zurückzuführende düstere Stimmung. Besonders
das prägnante Eröffnungsthema des ersten
Satzes hat die Sinfonie zu einem der meistgespielten
Werke der klassischen Musik gemacht.
Im Zentrum des Konzertprogramms steht
Edward Elgars tief emotionales Cellokonzert. Es
entstand 15 Jahre vor Elgars Tod als letzte große
Komposition und ist unüberhörbar ein Werk des
Abschieds. Uraufgeführt 1919, ist es auch der Abgesang
auf eine vom Krieg zerstörte Welt: Der
melancholische Beginn des 1. Satzes wird am
Ende des Schlusssatzes fast wörtlich aufgenommen
und der Abschiedsgestus so manifestiert.
Solist Adolfo Gutiérrez Arenas ist in Magdeburg
kein Unbekannter: Er war bereits 2018 hier zu
Gast und nahm in der Folge eine CD mit der
Magdeburgischen Philharmonie auf.
19. und 20.2.26
Opernhaus, Bühne
96 97
7. Sinfoniekonzert
Ottorino Respighi
Fontane di Roma
Carl Maria von Weber
Konzert für Klarinette
und Orchester
Nr. 2 Es-Dur op. 74
Giuseppe Martucci
Novelletta op. 82
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 6 C-Dur
D 589
Daniel Ottensamer
Klarinette
Magdeburgische
Philharmonie
Francesco Corti
Dirigent
7. Sinfoniekonzert
Vier Brunnen in Rom sind Ausgangspunkt der
1916 entstandenen ersten sinfonischen Dichtung
der „Römischen Trilogie“ des italienischen Komponisten
Ottorino Respighi. Die vier Sätze fassen
als klassische Programmmusik die Empfindungen
des Komponisten beim Anblick der
Brunnen zu unterschiedlichen Tageszeiten in
Musik. Etwa ein Jahrhundert zuvor und knapp
700 Kilometer weiter nördlich komponierte Carl
Maria von Weber für den Klarinettenvirtuosen
Heinrich Baermann das Klarinettenkonzert
Nr. 2, dessen Finale bis heute zu den schillerndsten,
virtuosesten Passagen des Repertoires
für Solo-Klarinette gehört. Auf der Magdeburger
Opernbühne wird der preisgekrönte
österreichische Klarinettist Daniel Ottensamer
dieses Bravourstück leisten.
Zurück nach Italien: Giuseppe Martucci galt
als musikalisches Wunderkind, wurde später der
Lehrer u. a. von Respighi und avancierte zu einem
der wichtigsten zeitgenössischen Vertreter
der italienischen Instrumentalmusik. Den Abschluss
des Programms macht die sechste, sogenannte
„kleine C-Dur“-Sinfonie Franz Schuberts –
ein entgegen dem Stigma Schuberts ausgesprochen
helles, verspieltes und energievolles Werk.
Am Pult steht an diesem Abend mit dem ehemaligen
GMD der Magdeburgischen Philharmonie,
Francesco Corti, kein Unbekannter.
26. und 27.3.26
Opernhaus, Bühne
98 99
8. Sinfoniekonzert
Elizabeth Ogonek
Sleep & Unremembrance
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Konzert für Violine
und Orchester
e-Moll op. 64
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 7 d-Moll
op. 70
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss das Dirigat für dieses
Konzert vorerst offenbleiben.
Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Antje Weithaas
Violine
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.*
Dirigent:in
8. Sinfoniekonzert
Mit ihrem Werk Sleep & Unremembrance schuf die
amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek
eine Reflexion über das Gedicht Im Schlaf der
polnischen Dichterin Wisława Szymborska. Beide
kreisen thematisch um die Frage, was vom Leben
übrigbleibt, wenn sich alle Erinnerungen bis zum
Vergessen verflüchtigen.
Das Violinkonzert von Felix Mendelssohn
Bartholdy gilt als „Inbegriff höchster geigerischer
Schönheit“ (Arnold Schönberg). Der Geiger
Ferdinand David versprach dem Komponisten so
zu spielen, „dass sich die Engel im Himmel freuen
sollen“ – und so war schon die Uraufführung des
Werkes 1845 in Leipzig ein Triumph. Solistin
Antje Weithaas begleitet das Magdeburger Konzertpublikum
bereits seit Jahrzehnten, war sie
doch bereits 1992 hier zu Gast.
Auch die Uraufführung von Dvořáks 7. Sinfonie
unter der Leitung des Komponisten in der
Londoner St. James’s Hall wurde mit begeistertem
Applaus belohnt. Während des Schaffensprozesses
schrieb Dvořák an seinen Verleger: „Die
neue Sinfonie beschäftigt mich schon lange,
lange Zeit, aber es soll etwas Ordentliches kommen;
denn ich will, dass Brahms’ mir gegenüber
geäußerten Worte: ‚Ich denke mir Ihre Sinfonie
noch ganz anders als die D-Dur‘, nicht Lügen gestraft
werden.“ Und so glänzt Dvořák hier mit der
Originalität seiner thematischen Einfälle, für die
ihn Brahms so bewunderte.
16. und 17.4.26
Opernhaus, Bühne
100 101
9. Sinfoniekonzert
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 c-Moll
Magdeburgische
Philharmonie
Eivind Aadland
Dirigent
9. Sinfoniekonzert
Mit seiner 8. Sinfonie kehrte Anton Bruckner 1884
bis 1887 nicht nur zur Tonart c-Moll seiner beiden
fast 20 Jahre zuvor entstandenen Erstlinge zurück,
er knüpfte auch in Sachen Monumentalität an
frühere Sinfonien an: Nach den schlanken Sinfonien
Nr. 6 und 7 fordert die 8. Sinfonie Wagner-
Tuben in beiden Rahmensätzen, ihr Finale ist
doppelt so lang wie das der vorigen – und das
Werk mit 80 Minuten Gesamtlänge wahrhaft
abendfüllend.
Das stellt an Dirigent:innen und Orchester besondere
Herausforderungen: Der gesamte Konzertabend
steht unter einem einzigen dramaturgischen
Bogen – und wie immer bei Bruckner
muss man sich zuvor durch einen dichten Wald
aus verschiedenen Fassungen kämpfen. Die
Mühe aber lohnt. Der zu seinen Lebzeiten oft
harsch angegriffene tiefgläubige Wiener Komponist
(Kritikerpapst Eduard Hanslick hörte in der
8. Sinfonie bei der Uraufführung einen „traumverwirrten
Katzenjammerstyl“) gilt mittlerweile
neben Gustav Mahler als bedeutendster Sinfoniker
des späten 19. Jahrhunderts und seine Achte
als Gipfelpunkt seiner sinfonischen Kunst.
Der norwegische Dirigent Eivind Aadland war
bereits zweimal sehr erfolgreich in Magdeburg zu
Gast – 2010 mit Bruckners 7. Sinfonie und 2013
mit Bruckners 9. Sinfonie. Er ist also genau der
Richtige, um das „Mysterium“ dieser Sinfonie
klanglich erfahrbar zu machen.
14. und 15.5.26
Opernhaus, Bühne
102 103
10. Sinfoniekonzert
Elizabeth Ogonek
All These Lighted Things
Max Bruch
Schottische Fantasie für
Violine und Orchester
op. 46
Dmitri
Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 9 Es-Dur
op. 70
*Da das Auswahlverfahren für
die Neubesetzung der GMD-
Position bei Redaktionsschluss
noch nicht abgeschlossen war,
muss das Dirigat für dieses
Konzert vorerst offenbleiben.
Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Timothy Chooi
Violine
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.*
Dirigent:in
10. Sinfoniekonzert
Elizabeth Ogonek ist diese Spielzeit Composer in
Focus am Theater Magdeburg. Ihr Orchesterwerk
All These Lighted Things wurde 2017 unter dem
Dirigat von keinem Geringeren als Riccardo Muti
in Chicago uraufgeführt. Mit besonderem Fokus
auf den Klang der Blechbläser und einer großen
Flexibilität im Streicherwerk wurde dieses dreisätzige,
tänzerische Stück von einem Gedicht
des US-amerikanischen Mystikers und Schriftstellers
Thomas Merton inspiriert. Auch das folgende
Werk entspringt mit dem schottischen
Dichter Walter Scott einem literarischen Vorbild:
Die Schottische Fantasie schrieb der Komponist
Max Bruch im Winter 1879. Solist ist der kanadisch-amerikanische
Geiger Timothy Chooi, der
bereits einige Male als spektakulärer Gast auf der
Konzertbühne vom Magdeburger Publikum gefeiert
wurde.
Die Erwartungen sind groß: Dmitri Schostakowitsch
komponiert gegen Ende des Zweiten
Weltkriegs eine weitere Sinfonie – und es ist sogar
seine Neunte! Nicht weniger als eine strahlend-feierliche
Siegessinfonie für die Sowjetunion
soll es, zumindest nach Josef Stalin, werden.
Doch Schostakowitsch düpiert die sowjetische
Führungsriege – und macht aus der Sinfonie, ausgerechnet
seine kürzeste, ein parodistisch-absurdes
Werk.
4. und 5.6.26
Opernhaus, Bühne
104 105
1. Kammerkonzert
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur
op. 76 Nr. 3
Kaiser-Quartett
Ludwig van Beethoven
Streichquartett a-Moll
op. 132
Yoichi Yamashita,
Lorenz Swyngedouw
Violine
Ingo Fritz
Viola
Marcel Körner
Violoncello
12.10.25
Schauspielhaus, Kasino
2. Kammerkonzert
Eugène Bozza
Contrastes I für Flöte
und Fagott
Trois Mouvements für
Flöte und Klarinette
Gordon Lewin
Nostalgia d’Espagna für
Flöte und Klarinette
Ralph Vaughan
Williams
Blake Songs für Gesang
und Oboe
Heitor Villa-Lobos
Bachianas Brasileiras
Nr. 6 für Flöte und
Fagott
Paul Hindemith
Kleine Kammermusik
op. 25
Undine Dreißig
Mezzosopran
Atsuko Koga
Flöte
Henning Ahlers
Oboe
Götz Baerthold
Klarinette
Gerd Becker
Fagott
Julian Schack
Horn
9.11.25
Schauspielhaus, Kasino
3. Kammerkonzert
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur
op. 54 Nr. 2
Luigi Boccherini
Flötenquintett D-Dur
op. 17 Nr. 1
Robert Schumann
Streichquartett A-Dur
op. 41 Nr. 3
Atsuko Koga
Flöte
Reinhard Weber,
Hanako Ishii
Violine
Fridtjof Keil-von
Fabeck
Viola
Maiko Shoji-Vogler
Violoncello
11.1.26
Schauspielhaus, Kasino
106 107
4. Kammerkonzert
Ludwig van Beethoven
Septett Es-Dur op. 20
Juhee Lia Suh
Violine
Amélie Legrand
Viola
Marcel Körner
Violoncello
Ronald Vitzthum
Kontrabass
Georg Dengel
Klarinette
Gerd Becker
Fagott
Ueli Bitterli
Horn
22.3.26
Schauspielhaus, Kasino
5. Kammerkonzert
Gustav Holst
Vier Lieder für Sopran
und Violoncello op. 35
Johann Sebastian Bach
Goldberg-Variationen
für Streichtrio
Ralph Vaughan
Williams
Along the Field für
Sopran und Violoncello
Jeanett Neumeister
Sopran
Dorothea Mertz
Violine
Maren Ecklebe
Viola
Zsolt Visontay
Violoncello
19.4.26
Schauspielhaus, Kasino
6. Kammerkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierquartett Nr. 1
g-Moll KV 478
Franz Schubert
Im Frühling
Der Wanderer
Der Tod und das Mädchen
Erlkönig
Johannes Brahms
Klavierquartett g-Moll
op. 25
Johannes Stermann
Bass
Barbara Hentschel
Violine
Maren Ecklebe
Viola
Nikolaus Gädeke
Violoncello
Jovan Mitic-Varutti
Klavier
14.6.26
Schauspielhaus, Kasino
108 109
Domkonzert
Franz Liszt
Missa solemnis zur
Einweihung der
Basilika in Esztergom
Graner Messe
Magdeburger Domchor
Magdeburgische
Philharmonie
Christian Otto Dirigent
18.10.25
Dom zu Magdeburg
Weihnachtskonzert
Antonio Vivaldi
Konzert für Fagott und
Orchester G-Dur RV
493
Peter Tschaikowsky
Ausschnitte aus
Schwanensee
Walzer aus der Streicherserenade
C-Dur
op. 48
Stefano Riva
Fagott
Undine Dreißig
Moderation
Kammerorchester der
Magdeburgischen
Philharmonie
Yoichi Yamashita
Leitung
26.12.25
Opernhaus, Bühne
Neujahrskonzert
u. a. Astor Piazzolla
Estaciones Porteñas
für Violine und Streichorchester
Yoichi Yamashita
Violine
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.* Dirigent:in
1.1.26
Opernhaus, Bühne
Gedenkkonzert
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll
op. 125
Anna Malesza-Kutny
Sopran
Jadwiga Postrożna
Alt
Aleksandr Nesterenko
Tenor
Vincent Casagrande
Bariton
Magdeburger
Singakademie
Opernchor des
Theaters Magdeburg
Magdeburgische
Philharmonie
N. N.* Dirigent:in
16.1.26
Opernhaus, Bühne
Sonntagskonzert
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll
op. 125
u. a.
Anna Malesza-Kutny
Sopran
Jadwiga Postrożna
Alt
Aleksandr Nesterenko
Tenor
Vincent Casagrande
Bariton
Magdeburger
Singakademie
Opernchor des
Theaters Magdeburg
Sinfonieorchester des
Konservatoriums Georg
Philipp Telemann
Magdeburgische
Philharmonie
N. N. *Dirigentin
25.1.26
Opernhaus, Bühne
Wolfgang Amadeus
Mozart
Sinfonie Nr. 36 C-Dur
KV 425 Linzer
*Da das Auswahlverfahren für die Neubesetzung der GMD-Position
bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen war, muss
das Dirigat für dieses Konzert vorerst offenbleiben. Es wird rechtzeitig
bekannt gegeben.
110 111
The Night Concert
Magdeburg –
Aufstehen gegen Hass!
Konzertlesung mit Musik
von Leib Glantz und
Texten aus Die Nacht
von Elie Wiesel
Veranstaltet vom
Chorverband Sachsen-
Anhalt e. V. in Kooperation
mit dem Verein
für Völkerverständigung
und Toleranz
Hannover e. V., dem
Theater Magdeburg,
der Evangelischen
Domgemeinde und
dem Gesellschaftshaus
Magdeburg
Norddeutscher
Synagogalchor
Synagogalchor
Hannover
MDR-Rundfunkchor
Magdeburgische
Philharmonie
Arkadi Feldman
Dirigent
30.6.26
Dom zu Magdeburg
Ministerpräsident
Reiner Haseloff
Schirmherr
Stephan Wapenhans
Sprecher
Helena Goldt
Sopran
Daniel Mutlu
Tenor
112 113
Paddington Bärs erstes
Konzert
Kinderkonzert für Sprecherin
und Orchester
von Herbert Chappell
Text von Michael Bond
Deutsche Fassung von
Andreas Meyer
Ab 6 Jahren
Undine Dreißig
Sprecherin
Magdeburgische
Philharmonie
Justus Tennie
Dirigent
Paddington Bärs erstes Konzert
Ein kleiner Bär aus Peru sitzt auf dem Bahnsteig
des Londoner Bahnhofs Paddington und startet
von dort – ausgerüstet mit Mantel und Hut – in
ein spannendes Großstadtabenteuer. Schließlich
betritt er sogar einen Konzertsaal, erkundet dort
die Welt der klassischen Musik und findet in den
Musiker:innen des Orchesters geduldige
Freund:innen.
Spätestens mit der Filmreihe, deren dritter
Teil Anfang des Jahres in die Kinos kam, ist der
englische Kinderbuchklassiker rund um den aufgeweckten
Bären in aller Munde und in aller Herzen.
Auch in musikalischer Umsetzung ist der
knuffige Kerl mittlerweile unterwegs und ein
regelmäßiger Gast auf internationalen Konzertbühnen.
Denn die Komposition von Herbert
Chappell besticht durch viele Jazz- und Filmmusikelemente
und begeistert mit ihrem wundervoll
nostalgischen Charme die ganze Familie! Darüber
hinaus lernt Paddington mithilfe der
Magdeburgischen Philharmonie auch ein paar
echte Klassiker der Konzertliteratur kennen …
22.9. und 4.10.25, 11.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
114 115
Spielplatz Musik – Musiklabor
Die Angebote Spielplatz Musik und Musiklabor ermöglichen
Kindern einen spielerischen Zugang
zur Welt der klassischen Musik. Ob sie sich entspannt
krabbelnd, fröhlich lachend oder träumend
zur Musik bewegen, erste Begegnungen
mit verschiedenen Instrumenten erleben oder
selbstständig Klänge erforschen – gemeinsam
mit den Musiker:innen der Magdeburgischen
Philharmonie erkunden junge Zuhörer:innen altersgerecht
und spielerisch die Welt der Musikinstrumente
und ihrer Klänge.
Spielplatz Musik
Eine musikalische Reise zum Staunen und
Mitmachen
Ab 1 Jahr
21.9.25 16.00 Uhr Gesang
11.1.26 16.00 Uhr Gesang
8.3.26 16.00 Uhr Blechblasinstrumente
3.5.26 16.00 Uhr Harfe
17.5.26 16.00 Uhr Harfe
31.5.26 16.00 Uhr Blechblasinstrumente
14.6.26 16.00 Uhr Streichinstrumente
Opernhaus, Podium
Musiklabor
Ein musikalisches Experimentierfeld für Kinder
Ab 6 Jahren
11.12.25 11.00 Uhr Holzblasinstrumente
14.12.25 16.00 Uhr Holzblasinstrumente
Opernhaus, Podium
116 117
118
Schauspiel
Von Norden rollt
ein Donner
Uraufführung am
20.9.25
Schrei so laut
du kannst
Uraufführung am
20.9.25
von Markus
Thielemann
von Juli Mahid Carly
120 121
Schachnovelle
von Stefan Zweig
Premiere am
25.9.25
Indien
von Josef Hader
und Alfred Dorfer
Premiere am
21.11.25
122 123
Von Norden rollt ein
Donner
von Markus
Thielemann
Uraufführung
Ab 14 Jahren
Jan Friedrich
Regie
Jan Friedrich,
Max Schwidlinski
Bühne
Vanessa Rust
Kostüm
Friedrich Byusa Blam
Musik
Nico Parisius
Video
Bastian Lomsché
Dramaturgie
Von Norden rollt ein Donner
von Markus Thielemann
Ein Schatten legt sich über Jannis’ Welt. Täglich
treibt der 19-jährige die Schafe seiner Familie
durch die Lüneburger Heide. Doch seit der Wolf
zurück ist, verändert sich alles. Von ersten Rissen
ist die Rede. Schnell wird Sorge zu Angst, Vorsicht
zu Selbstjustiz. Völkische Gruppen wittern
ihre Chance, stellen sich an die Seite der Besorgten.
Jannis’ Vater treibt die Überforderung an der
Welt in den Wahnsinn, sein Großvater schielt
nach der Waffe, seine Oma verabschiedet sich in
die Demenz. Jannis flüchtet aus der Unerträglichkeit
der sich zersetzenden Welt in die Einsamkeit
der Heide und wird von der Vergangenheit in
Form einer geisterhaften Erscheinung heimgesucht.
Der Wolf, das beginnt er zu verstehen, ist
bei weitem nicht die größte Bedrohung, die sich
ausbreitet.
Markus Thielemann hat einen Anti-Heimatroman
geschrieben, der 2014 und damit am Vorabend
unserer gegenwärtigen Konflikte spielt.
Am Beispiel der Rückkehr des Wolfes erzählt er,
wie völkischer Autoritarismus auf dem Boden
nicht aufgearbeiteter deutscher Geschichte perfekte
Bedingungen findet zu wuchern.
Von Norden rollt ein Donner ist Jan Friedrichs
(Siehe Seite 22) vierte Arbeit am Theater
Magdeburg.
Premiere 20.9.25
Schauspielhaus, Kammer 1
124 125
Schrei so laut du
kannst
von Juli Mahid Carly
Uraufführung
Ab 12 Jahren
Juli Mahid Carly
Regie
Meike Kurella
Bühne, Kostüm
Margarethe Zucker
Musik
Laura Guhl
Dramaturgie
Schrei so laut du kannst
von Juli Mahid Carly
Zwischen quietschenden Schulbusbremsen und
dem Dauerstreit mit mehr oder weniger peinlichen
Eltern träumen Georgina, Zachi sowie die
Zwillinge Timmi und Änn von einem Leben jenseits
der 600-Seelen-Einöde. Mit ihrem Bandprojekt
Tapioka Inn spielen sie tapfer auf jedem
Dorffest – bis ein Produzent:innenteam auf sie
aufmerksam wird. Schnell werden sie gefeiert,
aber auch gehasst, wie keine Band vor ihnen.
Gerade Timmi bekommt die volle Breitseite ab:
Gab es auf dem Schulhof schon fieses Geflüster
(„Junge oder Mädchen?“), fliegen bei Auftritten
nun Flaschen. Auch das neue Management setzt
enge Regeln. Aber Timmi, Änn, Georgina und
Zachi denken nicht daran, sich in irgendwelche
Schubladen pressen zu lassen.
Inspiriert vom Erfolgreichsten, was Magdeburg
hervorgebracht hat, widmet sich das Team
um Juli Mahid Carly dem Phänomen Tokio Hotel
und erzählt vom Mut, den es braucht, um man
selbst zu sein.
Juli Mahid Carly (*1997 in Baunatal) studierte
Regie in Ludwigsburg. Popkultur und Biografien
bilden oft den Ausgangspunkt für Carlys Arbeiten,
die u. a. am Schauspielhaus Bochum und am
Theater der Jungen Welt in Leipzig zu sehen sind.
Premiere 20.9.25
Schauspielhaus, Kammer 2
126 127
Schachnovelle
von Stefan Zweig
Ab 14 Jahren
Alejandro Vallejo
Regie
Jo Speh
Bühne, Kostüm
Ingeborg Freytag
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
Schachnovelle
von Stefan Zweig
Ein Passagierdampfer auf dem Weg von New
York nach Buenos Aires. An Bord Emigrant:innen
auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus, unter
ihnen Dr. B. (einst ein angesehener Anwalt),
außerdem Geschäftsleute, Urlaubsreisende und
der Schachweltmeister Mirko Czentovic. Letzterer
ist das Gesprächsthema auf dem Schiff: „Der
Schachautomat“, wie er wegen seiner Kälte und
Unerschütterlichkeit genannt wird, lässt sich gegen
Bezahlung tatsächlich zu einer Partie gegen
ein amateurhaftes, chancenloses Grüppchen herab.
Doch kurz vorm Schachmatt mischt sich
Dr. B. ein und spielt ein Spiel, das ihn tief in die
Zeit seiner Gefangenschaft zurückführt.
Die Schachnovelle ist Stefan Zweigs populärstes
und gleichzeitig letztes Werk. 1942 scheidet
der bekennende Europäer und Schriftsteller von
Weltrang im brasilianischen Exil durch Suizid aus
dem Leben.
Alejandro Vallejo (*1994 in Brasília) studierte
Theaterwissenschaften in Leipzig sowie Inszenierung
der Künste und Medien in Hildesheim. Bis
zum Ende der Spielzeit 24/25 war er für drei
Jahre Regieassistent am Theater Magdeburg.
Premiere 25.9.25
Schauspielhaus, Kasino
128 129
Indien
von Josef Hader und
Alfred Dorfer
Ab 14 Jahren
Bastian Lomsché
Regie
Louisa Robin
Bühne, Kostüm
Thomas Leboeg
Musik
Indien
von Josef Hader und Alfred Dorfer
Die beiden Gastronomie-Inspekteure Heinzi
Bösel und Kurth Fellner sind wie Schnitzel und
Senf, Bier mit Schlagsahne, Champagner beim
Leichtrunk. Oder eben irgendetwas ganz anderes,
was wirklich überhaupt nicht harmoniert.
Lachen und Krebs, zum Beispiel. Aber wie es immer
so ist: Genau das, was nicht passt, passiert
und dann passiert noch was und am Ende was
ganz anderes und irgendwann bleibt einem nix
anderes übrig als zu denken: „Oha!“ Weil, im Leben
kommt es eigentlich immer ganz anders, und
gerecht geht’s in den seltensten Fällen zu, davon
können der Bösel und der Fellner ein Lied singen.
Und auf wundersame Weise tun sie das irgendwann
zusammen, obwohl es am Anfang gar nicht
danach ausgesehen hat.
In Josef Haders und Alfred Dorfers Theaterstück
Indien, von beiden 1993 preisgekrönt verfilmt,
prallen Komödie und Tragödie in einer seltenen
Radikalität aufeinander. Es ist die
Geschichte einer Feindschaft, die zur Freundschaft
wird, gegen jede Vernunft und Wahrscheinlichkeit,
und die vielleicht gerade deshalb
bis zum bitteren Ende hält.
Bastian Lomsché (*1983 in Sulzbach) ist Teil
der Schauspieldirektion am Theater Magdeburg.
Indien ist seine erste Regiearbeit.
Premiere 21.11.25
Schauspielhaus, Kammer 2
130 131
Penthesilea
von Heinrich von Kleist
Premiere am
22.11.25
Robin Hood
von Angela Obst
mit Songtexten von
Josef Parzefall
Premiere am
26.11.25
Weihnachtsmärchen
132 133
Die Hölle auf Erden
von Maria Lazar
Deutsche
Erstaufführung am
23.1.26
I miss you Beaver Creek
von Bastian Reiber
und Bastian Lomsché
Uraufführung am
31.1.26
134 135
Penthesilea
von Heinrich von Kleist
Ab 16 Jahren
Alice Buddeberg
Regie
Emilia Schmucker
Bühne
Clemens Leander
Kostüm
Matze Kloppe
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
Penthesilea
von Heinrich von Kleist
Was Kleist in seinem Drama beschreibt, ist ein
Schlachtfeld: aus Worten und Taten. Während
sich die Griechen und die Trojaner bekämpfen,
taucht zwischen ihnen unvermittelt ein Heer von
Amazonen auf und bringt die Fronten durcheinander.
Diese Kriegerinnen sind auf Eroberung von
Männern aus, die sie als Besiegte für eine kurze
Zeit in ihrem Land aufnehmen, um beim Rosenfest
mit ihnen Nachwuchs zu zeugen. So will es
das Gesetz ihrer Staatsgründung, dem ein hart
erkämpfter Sieg über ihre einstigen brutalen Eroberer
vorausgegangen war. Als Penthesilea, die
Königin der Amazonen, auf den ihr vorherbestimmten
Achilles, den Kriegsheld der Griechen,
trifft, passiert das Unvorhergesehene: Zwischen
ihnen flammt Liebe auf, mit einer Wucht und
Unbedingtheit, an deren Ende bereits der Tod
lauert.
Alice Buddeberg (*1982 in Frankfurt a. M.) ist
seit der Spielzeit 21/22 Hausregisseurin am Mecklenburgischen
Staatstheater Schwerin und inszeniert
u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg,
am Staatstheater Hannover und am
Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Nach
Im Menschen muss alles herrlich sein kommt sie
erneut ans Theater Magdeburg.
Premiere 22.11.25
Schauspielhaus, Kammer 1
136 137
Robin Hood
von Angela Obst
mit Songtexten von
Josef Parzefall
Weihnachtsmärchen
Ab 6 Jahren
Paulina Neukampf
Regie
Pascal Seibicke
Bühne, Kostüm
Benedikt Becker
Musik
Laura Guhl
Dramaturgie
Robin Hood
von Angela Obst
Niemand ist sicher in der Grafschaft Nottingham.
König John fordert immer mehr Steuern
von den Ärmsten der Armen, während sein eigener
Geldspeicher überquillt. Wie gut, dass sich in
den Wäldern von Sherwood eine Bande bildet,
um gegen den König und seine Handlanger vorzugehen.
Unter ihnen ist Robin Hood, König der
Diebe, Rächer der Enterbten, Beschützer von
Witwen und Waisen. Mit seinen Gefährt:innen
Little John, Bruder Tuck, Scarlet Will und Maid
Marian, der furchtlosen Tochter des Königs,
kämpfen sie für ein gerechteres Nottingham –
mutig, gewitzt und natürlich mit Pfeil und Bogen.
Paulina Neukampf (*1980 in Świnoujście) studierte
Technische Kybernetik und Polnische Philologie
in Poznań und Theaterregie an der HfMT
Hamburg. Mit ihrer Inszenierung von Elfriede
Jelineks FaustIn and Out gewann sie 2015 den
Publikumspreis beim Körber Studio Junge Regie.
Von 2020 bis 2024 leitete Paulina Neukampf die
Kinder- und Jugendtheatersparte am Theater Paderborn.
Robin Hood ist ihre erste Inszenierung
am Theater Magdeburg.
Premiere 26.11.25
Opernhaus, Bühne
138 139
Die Hölle auf Erden
Komödie von Maria
Lazar
Deutsche
Erstaufführung
Ab 12 Jahren
Julia Prechsl
Regie
Jelena Nagorni
Bühne
Luisa Wandschneider
Kostüm
Fiete Wachholtz
Musik
Laura Guhl
Dramaturgie
Die Hölle auf Erden
von Maria Lazar
Es ist der 760.839.000. Jahrestag der Erschaffung
der Welt. Aber im Himmel herrscht keine
Feierstimmung. Ein Weltkrieg steht bevor. Die
gelehrtesten Männer des Völkerbundes sind
überzeugt: Nur Gott kann noch helfen – eine Autorität,
weise und gerecht. Gott selbst hat allerdings
keine Ambitionen, seinen Ruhestand aufzugeben.
Petrus und zwei Engel sollen die
Angelegenheit auf der Erde regeln. Aber wer
glaubt noch an Abgesandte in göttlicher Mission?
Die Wiener Autorin Maria Lazar lebte ab 1933
aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im dänischen
Exil. Ihre Werke konnte sie nur teilweise veröffentlichen.
So blieb ihre ebenso schräge wie hellsichtige
Verwechslungskomödie knapp 90 Jahre
lang unentdeckt. Am Theater Magdeburg wird
Die Hölle auf Erden erstmalig in Deutschland aufgeführt.
Julia Prechsl (*in Landshut) studierte Regie an
der Theaterakademie August Everding bei Sebastian
Baumgarten. Sie inszenierte u. a. an den
Staatstheatern Kassel und Darmstadt sowie dem
Residenztheater München. Ihre Magdeburger Inszenierung
Jagdszenen wurde in die 10er-Auswahl
des Nachtkritik-Theatertreffens 2024 gewählt.
Das Kostümbild von Luisa Wandschneider wurde
im gleichen Jahr mit dem Deutschen Theaterpreis
DER FAUST ausgezeichnet.
Premiere 23.1.26
Schauspielhaus, Kammer 1
140 141
I miss you Beaver Creek
von Bastian Reiber und
Bastian Lomsché
Uraufführung
Ab 12 Jahren
Bastian Reiber
Regie
Vanessa Sampaio
Borgmann
Bühne, Kostüm
Ingo Günther
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
I miss you Beaver Creek
von Bastian Reiber und Bastian Lomsché
Eigentlich steht das Stück I miss you Beaver Creek
auf dem Spielplan, eine tiefschürfende Wintersport-Tragikomödie
über den Kampf um Bindungen,
die Abfahrten des Lebens, über alte Liebe
und Neuschnee. Doch die Hauptdarstellerin
taucht nicht auf. Der Abend ist seit Wochen ausverkauft,
ein Vorstellungsausfall für die Theaterleitung
keine Option. Eine Kollegin wird angerufen,
sie muss einspringen. Leider hat sie das
Stück nie gesehen, doch mit Hilfe der Assistenz
und der Soufflage wird es schon gehen. Muss gehen!
Hineingeworfen in eine fremde Welt, orientierungslos
und ohne die leiseste Ahnung, um
was es geht, was die Kolleg:innen spielen und die
Regie sich dachte, durchlebt die Einspringerin
den Albtraum aller Schauspieler:innen – und das
Publikum einen Abend, den so niemand wollte.
Bastian Reiber (*1984 in Mönchengladbach)
war Ensemblemitglied am Theater Magdeburg,
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an
der Berliner Schaubühne. Seine Arbeiten als Regisseur
liefern sich dem Publikum radikal aus. In
großen Setzungen arbeitet er sich mit seinen Ensembles
an den grundsätzlichen philosophischen
Fragen unseres Daseins ab: Wann ist was was?
Wann ist was nichts? Und was ist dann?
Premiere 31.1.26
Schauspielhaus, Kammer 2
142 143
Die schmutzigen
Hände
von Jean-Paul Sartre
Premiere am
27.3.26
Was ihr wollt
von William
Shakespeare
Premiere am
28.3.26
144 145
Pussyking* and the
Pirates
von Cy Linke
Uraufführung am
22.5.26
3 Minuten
von Sebastian Nübling
Uraufführung am
23.5.26
146 147
Monopoly –
Die Revanche
Uraufführung am
28.5.26
von Calle Fuhr
in Kooperation mit
FiscalFuture
148 149
Die schmutzigen
Hände
von Jean-Paul Sartre
Ab 14 Jahren
Carlotta Salamon
Regie
Meike Kurella
Bühne, Kostüm
Katrin Enders
Dramaturgie
Die schmutzigen Hände
von Jean-Paul Sartre
Hugo ist jung, und er möchte seinem Leben in
politisch unruhigen Zeiten einen Sinn geben. Der
Krieg, in dem sich sein Land befindet, steht kurz
vor dem Ende, hinter geschlossenen Türen wird
schon verhandelt. Als durchsickert, dass Hoederer
als Chef der Partei, der Hugo angehört, Deals
mit den politischen Gegnern plant, kommt für
Hugo die Gelegenheit, sich zu beweisen. Er lässt
sich als Hoederers Sekretär anstellen, mit dem
Auftrag, den Verräter zu töten. Doch je näher er
diesem kommt, desto schwieriger wird es, die
Tat im Namen der Gerechtigkeit zu begehen.
Jean-Paul Sartre – Romancier, Dramatiker,
Publizist und Philosoph – gilt als einer der tonangebenden
Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.
Sein Stück Die schmutzigen Hände entsteht 1948
und ist, ganz im Sinne des von ihm vertretenen
Existenzialismus, eine radikale Befragung unserer
Freiheit zur Selbstbestimmung.
Carlotta Salamon (*1995 in Mülheim an der
Ruhr) studierte Philosophie und Kunstgeschichte
an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf
und Regie an der Folkwang Universität der
Künste. Seit der Spielzeit 24/25 ist sie Regieassistentin
am Theater Magdeburg.
Premiere 27.3.26
Schauspielhaus, Kammer 2
150 151
Was ihr wollt
von William
Shakespeare
Ab 14 Jahren
Clara Weyde
Regie
Louisa Robin
Bühne
Clemens Leander
Kostüm
Thomas Leboeg
Musik
Bastian Lomsché
Dramaturgie
Was ihr wollt
von William Shakespeare
Stell dir vor: Da überlebst du einen Schiffbruch
und am rettenden Ufer warten auf dich als allein
reisende Frau nichts als lebensbedrohliche Gefahren.
Fürs Erste scheint es da besser, sich zu
verkleiden und in den Dienst eines verliebten
Adeligen einzutreten. Aus der Schiffbrüchigen
Viola wird so der Diener Cesario im Dienst des
Herzogs Orsino, der die Gräfin Olivia anbetet.
Unverzüglich gerät Viola alias Cesario zwischen
die Fronten und die gnadenlos blinde Liebe beginnt
zu wüten, wie sie nur bei Shakespeare wüten
kann.
Hindernisse für die Liebe gibt es genug: Gerüche,
Ansichten, Angewohnheiten, falsche Kleidung
… – Wie kann man sie überhaupt lieben, die
Menschen, diese egoistischen Weltbeschmutzer:innen,
diese eingebildeten Zellhaufen, diese
stehend verwesenden Eiweißketten? Das Team
um Regisseurin Clara Weyde begibt sich mit
Shakespeares Was ihr wollt auf eine lustvolle Suche
nach den Feinden der Liebe.
Clara Weyde (*1984 in Starnberg) ist Teil der
Schauspieldirektion am Theater Magdeburg und
Regisseurin. Sie inszenierte unter anderem an
der Schaubühne Berlin, am Staatstheater Hannover,
dem Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus
Graz und dem Deutschen Schauspielhaus
Hamburg.
Premiere 28.3.26
Schauspielhaus, Kammer 1
152 153
Pussyking* and the
Pirates
von Cy Linke
Uraufführung
Ab 14 Jahren
Cy Linke
Regie, Performance
Barbara Lenartz
Bühne, Kostüm
Laura Guhl
Dramaturgie
Pussyking* and the Pirates
von Cy Linke
„Harr! Ich bin Cy, der größte Schrecken der Sieben
Weltmilliardäre, König* aller Pirat:innen, der
personifizierte Totenkopf. Wenn ihr das Gold
meiner Zähne seht, ist es schon zu spät. Ich bin
die Reinkarnation von Anne Bonny, dem heißesten
Drag-King auf See, ich bin Pussyking* of the
Pirates!“
Jolly, jolly Roger, die Flagge gehisst, den Säbel
gezückt, Yo-Ho-Ho und ne Buddel voll Rum. –
Pirat:innen finden sich seit Generationen in Büchern,
Filmen und Faschingskostümen. Das
meiste davon ist frei erfunden. Zwischen Robert
Louis Stevensons Schatzinsel und Errol Flynns
Haudegen sind Piratengeschichten vor allem
eins: mythologische Überhöhung. Was bleibt,
wenn wir diese Bilder über Bord werfen? Widerstand,
Aufbegehren, queere Utopie? Cy Linke
macht sich auf zu Ruhm und Verderben und
sucht zwischen Drag-Performance, Pirat:innenfilm
und Geschichtsvortrag nach der staatenlosen
trans* Gesellschaft der Ungleichen unter Ungleichen,
wo ein Pussyking* keine Krone mehr
braucht.
Cy Linke (*1992 in Braunschweig arbeitet autofiktional,
recherchebasiert und schreibt Geschichte(n)
kontinuierlich um. Am Theater Magdeburg
entstand unter Cy Linkes Regie bereits
der Publikumserfolg Sex und Kartoffeln.
Premiere 22.5.26
Schauspielhaus, Kammer 2
154 155
3 Minuten
von Sebastian Nübling
Uraufführung
Ab 14 Jahren
Sebastian Nübling
Regie
Katrin Enders
Dramaturgie
3 Minuten
von Sebastian Nübling
Sebastian Nübling (*1960 in Lörrach, siehe Seite
23) ist einer der prägenden Regisseure unserer
Zeit und sorgt neben zahlreichen Uraufführungen
und der Inszenierung „klassischer Stoffe“
immer wieder mit Stückentwicklungen zu komplexen
Themen für Aufsehen. Gemeinsam mit
Ensemble und Team wird er sich mit dem Anschlag
auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt
am 20. Dezember 2024 auseinandersetzen.
Premiere 23.5.26
Schauspielhaus, Kammer 1
156 157
Monopoly –
Die Revanche
von Calle Fuhr
in Kooperation mit
dem Schauspiel Köln
und FiscalFuture
Uraufführung
Ab 12 Jahren
Calle Fuhr
Konzept, Text, Regie
Laura Guhl,
Alexander Kerlin
Dramaturgie
Monopoly – Die Revanche
von Calle Fuhr in Kooperation mit FiscalFuture
„Die Ampel ist an der Schuldenbremse zerbrochen“
– so der Tenor vieler Medien nach dem Aus
der rot-gelb-grünen Koalition. Auch nach dem
Ende der Ampelregierung bleibt die Schuldenbremse
die Zukunftsfrage der Bundesrepublik.
Löst man die Bremse, wird vieles möglich: die
Einhaltung der Klimaziele, die Sanierung von
Schulen oder maroder Brücken. Gleichzeitig
wächst die Angst vor steigenden Zinsen, Preisblasen
und einer immer höheren Belastung zukünftiger
Generationen.
Nach seiner Bühnenrecherche Monopoly – Eine
Besteigung des deutschen Schuldenberges in der
letzten Spielzeit, will Calle Fuhr nun wissen, was
hinter den Überzeugungen und Ängsten rund um
die Staatsverschuldung steckt. Gemeinsam mit
den Wirtschaftsexpert:innen von FiscalFuture
verlässt er den Raum tagespolitischer Debatten
und widmet sich den Denkschulen, die politisches
Handeln bestimmen. Spielerisch, humorvoll
und verständlich, lädt Calle Fuhr zum Nachdenken
über Volkswirtschaft ein. Denn dort liegen
die großen Hebel für eine lebenswerte Zukunft.
Calle Fuhr (*1994 in Düsseldorf) arbeitet für
seine Recherchestücke regelmäßig mit journalistischen
Kollektiven wie Dossier oder Correctiv zusammen.
Seine Arbeiten sind aktuell u. a. am
Volkstheater Wien, dem Schauspielhaus in Hamburg
und dem Staatstheater Cottbus zu sehen.
Premiere 28.5.26
Schauspielhaus, Kammer 2
158 159
Wiederaufnahmen
Blutbuch
Roman von Kim de
l’Horizon
In einer Fassung von
Jan Friedrich
Eingeladen zum Berliner
Theatertreffen
2025
Nominiert für den
Nachspielpreis beim
Heidelberger Stückemarkt
2025
Publikumspreis beim
Festival Radikal jung
2024
Ab 16 Jahren
Jan Friedrich
Regie, Kostüm
Alexandre Corazzola
Bühne
Friedrich Byusa Blam
Musik
Nico Parisius
Video
Katrin Enders
Dramaturgie
Welche Narrative gibt
es für einen Körper, der
sich den herkömmlichen
Vorstellungen von
Geschlecht entzieht,
und was prägt uns? Mit
Blutbuch hat Kim de
l’Horizon 2022 den
Deutschen und den
Schweizer Buchpreis
gewonnen.
„Dass ein noch so junger
Roman zu einem so
fulminanten Theatererlebnis
wird, so etwas
geschieht nicht oft.“
(nachtkritik)
„Wer in Magdeburg
erste Liga sehen will,
der muss ins Schauspielhaus
gehen.“ (MDR
Kultur)
„Bildstark, kämpferisch
und Glückshormone
freisetzend.“ (Jurybegründung
des Berliner
Theatertreffens)
Schauspielhaus,
Kammer 1
160 161
Effibody’s Darling
One-Woman-Show
von Annette Müller
nach Theodor Fontane
Uraufführung
Ab 14 Jahren
Annette Müller
Regie, Bühne, Kostüm
Malik Diao
Musik
Laura Guhl
Dramaturgie
Mit 17 Jahren heiratet
Effi Briest den Jugendflirt
ihrer Mutter, Baron
von Innstetten, und
zieht zu ihm. Instettens
Haus gilt als Spukhaus
und bleibt der jungen
Frau bis zu ihrem Wegzug
unheimlich. Regisseurin
Annette Müller
beschäftigt sich in Effibody’s
Darling mit dem
Unerledigten: Wo
spukt der Geist der
Männergesellschaft
Fontanes durch unsere
Vorstellungen und bestimmt,
wie wir denken
und handeln sollen?
„Interessantes und
kreatives Monologstück
für eine sehr talentierte
Schauspielerin.“
(Tag24)
Schauspielhaus,
Kasino
Das Floß der Medusa
von Mirjam Loibl und
Ensemble
Uraufführung
Ab 16 Jahren
Mirjam Loibl
Regie
Thilo Ullrich
Bühne
Anna Maria Schories
Kostüm
Thomas Leboeg
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
Im Jahr 1816 sinkt die
Fregatte Méduse vor
der Küste Westafrikas.
Während sich ein Teil
der Besatzung auf Rettungsbooten
in Sicherheit
bringt, werden
knapp 150 Menschen
auf einem notdürftig
zusammengezimmerten
Floß ihrem Schicksal
überlassen. Nach
dreizehn grauenvollen
Tagen und Nächten
überleben nur fünfzehn.
In collageartigen
Szenen widmet sich die
Stückentwicklung anhand
dieser sinnbildlichen
Katastrophe den
fatalen Folgen von
Machtgier und hybrider
Selbstüberschätzung.
„Wie aus den Höflingen
Schiffsreisende in orangem
Rettungswesten-
Look werden, aus den
Schiffsreisenden Strandende,
deren Kleiderordnung
den nahenden
Untergang voraussagt –
das ist unglaublich gut
gemacht.“ (nachtkritik)
162 163
Schauspielhaus,
Kammer 1
Das Spiel ist aus
Die Hamletmaschine
von Heiner Müller
Ab 16 Jahren
Clara Weyde
Regie
Louisa Robin
Bühne
Clemens Leander
Kostüm
Thomas Leboeg
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
„Ich stand an der Küste
und redete mit der
Brandung BLABLA, im
Rücken die Ruinen von
Europa. Ich legte mich
auf den Boden und
hörte die Welt ihre
Runden drehn im
Gleichschritt der Verwesung.“
Regisseurin
Clara Weyde hat sich
mit einem der wichtigsten
Theatertexte
auseinandergesetzt:
Ausgehend von Shakespeares
Figuren assoziiert
Heiner Müller in
Die Hamletmaschine
Tatsächliches und Mögliches
ebenso wie die
unausweichliche Logik
von alltäglicher Gewalt,
Unterdrückung,
Ausgeliefertsein und
dem Wunsch, für Veränderung
zu kämpfen.
Schauspielhaus,
Kammer 1
Hojotoho! Hojotoho!
Heiaha! Oder: Die
Sternschnuppennacht
Schauspiel von
Julien Chavaz und
Bastian Lomsché
(sehr, sehr) frei
nach Richard Wagner
Uraufführung
Ab 12 Jahren
Julien Chavaz, Bendix
Dethleffsen, Kiyan
Khoshoie, Bastian
Lomsché
Konzept
Julien Chavaz
Regie
Amber Vandenhoeck
Bühne
Severine Besson
Kostüm
Bendix Dethleffsen
Musik
Kiyan Khoshoie
Choreografie
Bastian Lomsché
Dramaturgie, Text
Bendix Dethleffsen/
Justus Tennie
Klavier
In einer Hotellobby in
der Provinz begegnen
sich Unbekannte um
einem alljährlichen Naturschauspiel
beizuwohnen,
der Sternschnuppennacht.
Sie
haben wenig gemeinsam,
doch alle eint die
Sehnsucht, ihr Dasein
mit Bedeutung zu füllen,
ihm einen Sinn zu
geben. Wenige Stunden
und mehrere existentielle
Katastrophen
später werden sie, in
Größenwahn brandend,
Wagners „Walküre“
singen …
Eine Humoreske, die
die Grenzen zwischen
Schauspiel, Musik und
Tanz verwischt.
Schauspielhaus,
Kammer 1
164 165
Käpt’n Karton und
Ingrid, die Möwe
von Claboberta
Schnackvogel
Uraufführung
Ab 3 Jahren
Clara Weyde
Regie
Jo Speh
Bühne, Kostüm
Bo Wilschnack
Dramaturgie
Robert Lang-Vogel,
Clara Weyde,
Bo Wilschnack
Konzept und Text
Weit draußen auf hoher
See, wo die Wellen
rauschen und eine
steife Brise weht,
schippert Käpt’n Karton
tagein, tagaus über
den Ozean. Hier hat er
seine Ruhe und so mag
er es am allerliebsten:
ganz allein auf seinem
Boot. Bis plötzlich eine
verletzte Möwe genau
vor seinen Füßen landet
und nicht mehr
weiterfliegen kann.
Ingrid mag es nämlich
am allerliebsten, jede
Menge Quatsch anzustellen,
und bringt damit
die Ordnung an
Bord völlig durcheinander!
Schauspielhaus,
Kasino
Kafkas Naturtheater
von Oklahoma
Kosmos #3
von Vanessa Rust
Uraufführung
Ab 14 Jahren
Vanessa Rust
Bühne, Kostüm
Ilario Raschèr
Regie
Markus Paul
Musik
Jan Isaak Voges
Video
Laura Guhl
Dramaturgie
Als Karl Rossmann auf
das Naturtheater trifft,
hofft er, endlich irgendwo
angekommen zu
sein. Aber das Casting
ist langwierig, die Probenleitung
cholerisch
und die Kolleg:innen
bleiben unnahbar.
Inspiriert von den unheimlichen
Welten
Franz Kafkas entwirft
das Team um Vanessa
Rust einen Raum, der
nach eigenen Regeln
funktioniert – musikalisch,
verspielt und voller
Humor. „Ein Stück,
das Kafkas subtile Komik
aufdeckt und das
Groteske hinter all
dem, was uns verschlossen
ist, beleuchtet.
Unbedingt ansehen.“
(Volksstimme)
Schauspielhaus,
Kammer 2
166 167
Kleinstadtnovelle
von Ronald M.
Schernikau
Ab 14 Jahren
Florian Fischer
Regie
Sina Manthey
Bühne
Cornelius Reitmayr
Kostüm
Romain Frequency
Musik
Bastian Lomsché
Dramaturgie
Als Ronald M. Schernikau
(*1960 in Magdeburg)
Kleinstadtnovelle
schrieb, war er 19 Jahre
alt. Der Text war eine
literarische Sensation,
ein Sich-Wehren gegen
scheinheilige Moral,
Schwulenhass und gegen
Kapitalismus.
Kurzum: eine radikale
Zuwendung zur Freiheit.
45 Jahre nach der
Veröffentlichung seines
Debüts verblüfft dessen
formale wie inhaltliche
Aktualität.
„Damit hat sich das
Theater Magdeburg einen
Coup erlaubt. Auf
einer kleinen Bühne
wurde mit einem kleinen
Ensemble etwas
ganz Großes geschaffen.“
(Tag24)
Eine „Revue der Lebenslust“.
(nachtkritik)
Krieg und Frieden
von Roland
Schimmelpfennig
nach Lew Tolstoi
Uraufführung
Ab 16 Jahren
Charly Hübner
Regie
Alexandre Corazzola
Bühne
Clemens Leander
Kostüm
Hendrik Bolz,
Johannes Aue
Musik
Bastian Lomsché
Dramaturgie
Charly Hübner feiert
sein Theater-Regiedebüt
und nimmt sich
einen der größten und
einflussreichsten Stoffe
der Weltliteratur vor:
Lew Tolstois Krieg und
Frieden ist der Versuch
eines Gesellschaftspanoramas
zu Zeiten
des Russlandfeldzuges
Napoleons. Hübners
Inszenierung befragt
den Text heute vor
dem Hintergrund des
Krieges in der Ukraine,
den Verschiebungen
der globalen politischen
Verhältnisse und
der allgemeinen „großen
Gereiztheit“, die
bis in die tiefsten Familienstrukturen
hineinwirkt.
Schauspielhaus,
Kammer 1
Schauspielhaus,
Kammer 2
168 169
Minihorror
von Barbi Marković
Deutsche
Erstaufführung
Ab 15 Jahren
Alina Fluck
Regie
MOTHER (Camilla
Lønbirk und
Olivia Schrøder von
Lüttichau)
Bühne, Kostüm
Oskar Smollny
Musik
Laura Guhl
Dramaturgie
Obwohl schlimme Sachen
in der Welt passieren,
fühlen sich Mini
und Miki seit dem Kauf
ihrer neuen Küchenplatte
bei IKEA okay.
Sie stehen auf, trinken
Kaffee und arbeiten
zuhause oder im Büro
und versuchen, als die,
die nicht „von hier“
sind, dazuzugehören.
Aber jeder Versuch der
Alltagsbewältigung
nimmt eine unheimliche
Wendung.
„Alles ist comichaft,
trickfilmartig, echt bedrohlich
und zugleich
ein Witz. In ständig
wechselnden Rollen toben
sich [die Schauspieler:innen]
wirklich
richtig aus – es ist großartig!“
(MDR)
Schauspielhaus,
Kammer 2
Mr Gum und der
fliegende Tanzbär
von Andy Stanton
Deutsch von Harry
Rowohlt
Deutschsprachige
Erstaufführung
Ab 8 Jahren
Markus Heinzelmann
Regie
Stephan Weber
Bühne, Video
Clemens Leander
Kostüm
Viktor Marek
Musik
Bo Wilschnack
Dramaturgie
Aus heiterem Himmel
spaziert ein Bär mitten
auf den Marktplatz! So
etwas hat es in Bad
Lamonisch an der
Bibber seit der großen
Geckoplage nicht mehr
gegeben (und da gab es
nur Geckos, keine Bären).
Die Aufregung ist
also groß. Auch bei
Mr Gum, dem greulichsten
Missetäter von allen.
Er entführt den armen
Bären und zwingt
ihn zum Tanzen, um
selber stinkereich zu
werden. Aber dabei hat
er nicht mit Polly gerechnet:
neun Jahre alt,
riesengroßherzig und
Einmischerin bei allen
Frevelhaftigkeiten und
Dergleichens! Natürlich
setzt sie sofort alles in
Gang, um ihren pelzigen
Freund zu retten.
Schauspielhaus,
Kammer 2
170 171
Nebenan
Schauspiel von Daniel
Kehlmann
Basierend auf dem
gleichnamigen Film
von Daniel Brühl und
Daniel Kehlmann
Ab 14 Jahren
Cornelia Maschner
Regie
Christiane Hercher
Bühne, Kostüm
Philip Schillhahn
Musik
Katrin Enders
Dramaturgie
Vor dem Abflug zu einem
Casting betritt ein
Schauspieler die letzte
„Ostkneipe“ des Kiezes.
An seinen Tisch
tritt Bruno. Ein „Wendeverlierer“
– oder
doch mehr? Was als
übergriffiger Smalltalk
beginnt, wird zunehmend
verstörend. Gang
um Gang serviert
Bruno Details aus dem
Privatleben des Stars.
Schnell ist klar: Dieser
wird es nicht an Bord
der Maschine schaffen.
„Ein Abend voller
Witz, großer Schauspielkunst
und ganz
viel Unterhaltung –
egal, ob man selbst die
Zeiten von DDR und
BRD miterlebt hat oder
nicht.“ (Tag24)
Schauspielhaus,
Kammer 2
NippleJesus
von Nick Hornby
Deutsch von Clara
Drechsler und Harald
Hellmann
In Kooperation mit
dem Kunstmuseum
Kloster Unser Lieben
Frauen
Gewinner der
Tonnella-Trophäe 2023
Ab 15 Jahren
Anton Kurt Krause
Regie
Nadine Hampel
Bühne, Kostüm
Caroline Rohmer
Dramaturgie
Der frühere Türsteher
Dave soll im Museum
ein Bild be wachen, das
Jesus am Kreuz zeigt,
gebildet aus einem
Foto mosaik weiblicher
Brustwarzen. Unprätentiös
befragt Dave
die Mechanismen von
Kunst, Provokation und
Öffentlichkeit. Ein humorvoller
Monolog, der
sich authentisch in seinen
Aufführungsort
fügt.
Kunstmuseum Kloster
Unser Lieben Frauen
172 173
Planet B
Komödie von Yael
Ronen und Itai Reicher
Ab 14 Jahren
Nick Hartnagel
Regie
Tine Becker
Bühne, Kostüm
Lukas Lonski
Musik
Nico Parisius
Video
Laura Guhl
Dramaturgie
40 Millionen Jahre nach
unserer Gegenwart.
Humanoide entdecken
die unbewohnbar gewordene
Erde. Anhand
einiger Überreste
menschlichen Lebens
(ein iPhone, das Hausaufgabenheft
eines gewissen
Max Schrammel)
und viel Fantasie
lassen die Humanoiden
die Spezies gegeneinander
antreten. Bitterböse
Science-Fiction-
Komödie mit u. a.
einem Huhn, einem
Krokodil und einem
Panda. „Mitreißend komisch
und gleichzeitig
verschroben ernsthaft.
Ein Stück, was jedem
gefallen dürfte. Punkt.“
(Tag24)
Schauspielhaus,
Kammer 1
Wolf
Roman von
Saša Stanišić
In einer Fassung von
Clara Weyde und
Bastian Lomsché
Uraufführung
Ab 10 Jahren
Clara Weyde
Regie
Katharina Philipp
Bühne
Clemens Leander
Kostüm
Thomas Leboeg
Musik
Bastian Lomsché
Dramaturgie
Kemi hasst den Wald.
Kemi hasst Gruppen
mit einer Teilnehmer:innenzahl
größer
eins. Kemi nimmt unfreiwillig
an einem
Sommercamp im Wald
teil. Mit wachsender
Sorge registriert er, wie
seine Mitschüler:innen
mit Jörg umgehen und
sich die Lage immer
weiter zuspitzt. Bis er
sich nicht mehr raushalten
kann.
„Das Schauspiel
Magdeburg zeigt, wie
humorvoll, klug und
empowernd Theater
für Kinder und Jugendliche
sein kann. Welche
Möglichkeiten es geben
kann, sich etwas zu
stellen, das zunächst
eine Überforderung bedeutet.
Der Applaus
am Ende bricht nicht
ab.“ (Theater der Zeit)
2024 wurde das
Buch mit dem Jugendliteraturpreis
ausgezeichnet.
Schauspielhaus,
Kammer 2
174 175
Sidekicks
Zugaben im Schauspielhaus
Das Theater ist ein Ort der Zusammenkunft, ein
Raum der Kunst, der Zerstreuung und des Dialogs
– auch über den Repertoirebetrieb hinaus.
Zusammen mit dem Ensemble, unseren Mitarbeiter:innen
und Gästen laden wir Sie ins Schauspielhaus
ein.
Premieren feiern wir mit Ihnen im herausgeputzten
Kasino oder in die Xampanyeria (Breiter
Weg 226). Bei der queeren Party-Reihe Legit Love
setzen wir für Sie das Tanzparkett in Brand. Für
die Ensemble-Reihe Katzengold tauchen unsere
Schauspieler:innen ungeniert, unzensiert und in
Eigenregie nach verborgenen Perlen im Ozean der
feinen Unterhaltung. Die Kooperation mit dem Literaturhaus
Magdeburg setzen wir fort. Die Reihe
Mонітор Ukraine bietet auch weiterhin ukrainischen
Künstler:innen und Unterstützer:innen der
ukrainischen Kultur eine Bühne. Gemeinsam mit
Expert:innen aus Wissenschaft und Kunst widmen
wir uns dem Thema Künstliche Intelligenz
und Bühne und befragen die Zukunft. Angelehnt
an die im Literaturbetrieb bekannte Form der Poetik-Vorlesung
laden wir in der kommenden Spielzeit
im Rahmen unserer Kosmos-Reihe Bühnenbildner:innen
ein, über ihre Kunst nachzudenken
und zu sprechen.
Für viele Sidekicks gilt das Pay-what-you-can-
Prinzip: Sie bezahlen so viel, wie Sie können und
möchten. Behalten Sie unsere Webseite, die Social-Media-Kanäle
und die Ankündigungen in den
Medien im Blick. Wir freuen uns auf Sie!
Architektur des Augenblicks
Kosmos #4
Theater erzählt in Räumen, aber auch durch
Räume. Konflikte, Emotionen und Atmosphären
entstehen immer in, aber auch durch sie. In der
Spielzeit 25/26 laden wir im Rahmen der Reihe
Kosmos stilprägende Szenograf:innen sowie
Nachwuchskünstler:innen ein, Einblicke in ihre
Praxis zu geben: Was dient der Inspiration? Wie
verläuft der individuelle künstlerische Prozess
und wie prägt der gestaltete Raum unsere Wahrnehmung
von Zeit, Stimmungen oder Gefühlen?
Mit Kosmos rückt das Theater Magdeburg
Theatermacher:innen in den Mittelpunkt, die in
der öffentlichen Wahrnehmung oft in der zweiten
Reihe stehen. Dabei nehmen Szenograf:innen
oft inhaltlich und ästhetisch grundlegende
Setzungen vor. Gestaltete Räume sind nicht bloßes
Dekor, sondern selbst Kunstwerk und Mitspieler
einer Aufführung. In vier Veranstaltungen
gibt das Theater Magdeburg Gelegenheit, wichtige
Szenograf:innen der deutschsprachigen Theaterlandschaft
und ihre Ästhetiken kennenzulernen.
Die Reihe wird kuratiert von Thea Hoffmann-
Axthelm und Clemens Leander.
176 177
Aufstieg und Fall des Herrn René Benko
von und mit Calle Fuhr
in Kooperation mit DOSSIER
Gastspiel vom Schauspiel Köln
Uraufführung
Spätestens seit der Insolvenz von „Galeria Karstadt
Kaufhof“ hat der einst reichste Österreicher
auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad
erreicht: René Benko bestimmte mit
der Pleite seines Immobilienunternehmens „Signa
Holding“ monatelang die Schlagzeilen. Es
wurde der größte Bankrott der Republik Österreich.
Auch deutsche Staatsinvestitionen in Millionenhöhe
lösten sich nahezu in Luft auf. Zahlreichen
Städten drohen nun Baukrater auf Jahre.
Über Monate haben Calle Fuhr und die investigative
Redaktion DOSSIER die Köpfe zusammengesteckt,
um die Geschichte vom Aufstieg
und Fall des „Wunder-Wuzzis“ Benko zu entwirren.
Herausgekommen ist ein Theaterabend zwischen
Stand-Up, TED-Talk und Lecture-Performance,
der das Publikum des Volkstheater Wien
begeisterte und ab kommender Spielzeit neben
dem Schauspiel Köln auch in Magdeburg zu sehen
sein wird. 2025 wurde der Abend zum Festival
Radikal jung nach München eingeladen.
Schauspielhaus, Kammer 2
Die Termine entnehmen Sie bitte unseren
Monatsspielplänen.
Floortime, baby!
Eine Post-Covid-Lecture-Performance
von und mit DÖs Kollektiv (Sophie Lenglachner,
Kristin Fabig)
Chronische Erkrankung meets Lebensfreude. Wir
schreien #nichtgenesen mit dem Megafon aus
dem Fenster und werfen Konfetti.
Diese unterhaltsame und informative Lecture-
Performance von DÖs Kollektiv zum Leben mit
Post-Covid feiert im Herbst am Theater Magdeburg
im Kasino ihre Premiere.
IKIB – Institut für Künstliche Intelligenz und
Bühne
Seit 2022 kooperiert das Schauspiel mit der
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in den
Bereichen Künstliche Intelligenz und Kunst im
Rahmen von Inszenierungen, Diskursreihen oder
dem Festival der künstlichen Intelligenz und
Akustik Felicia, das jährlich Expert:innen und
Künstler:innen in Magdeburg versammelt. 2024
entstand auf dieser Zusammenarbeit das Institut
für KI und Bühne, kurz: IKIB.
Ziel ist es, Künstler:innen, Wissenschaftler:innen
und Expert:innen, die an der Schnittstelle
von Kunst und KI arbeiten, zusammenzubringen,
sie und ihre Arbeit vorzustellen und mit der
Stadtgesellschaft über Technologie und KI ins Gespräch
zu kommen. Die Veranstaltungen finden
einmal im Monat statt und richten sich an alle Interessierten,
unabhängig von Vorwissen im Bereich
KI. Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Webseite oder auf www.ikib.ai.
178 179
Katzengold
Ungeniert und unzensiert präsentiert das Ensemble
des Schauspielhauses Formate in Eigenregie.
Im Kasino ist nach und neben den Vorstellungen
Platz für Shows, Themenabende, Impros,
(Wunsch-)Konzerte, Lesungen, Jux und Dollerei.
Jedes Mal ganz und gar einmalig und nach dem
Prinzip „Pay what you can“ zugänglich für alle!
Lesungen im Schauspielhaus
In Kooperation mit dem Literaturhaus Magdeburg
veranstalten wir Lesungen mit namhaften
Autor:innen sowie spannenden Debütant:innen.
Über unsere Veranstaltungen informiert Sie unsere
Webseite sowie der Monatsspielplan.
Legit Love
Die Queer-Party im Schauspielhaus
Es geht weiter mit der angesagtesten Queer-
Party der Stadt! Auch in der neuen Spielzeit warten
edgy DJs, dramatische Mitternachtsperformances
und so einige Überraschungen auf die
LGBTQIA*-Community und deren Friends. Der
Glitzervorhang wird poliert und die Schnäpse
kaltgestellt – wir sehen uns im Kasino!
Literaturklub
Ein- bis zweimal monatlich treffen sich Literaturbegeisterte
in der Kantine des Schauspielhauses
– manche schon seit 15 Jahren, manche erst
seit Kurzem – um sich gemeinsam über ein gelesenes
Werk auszutauschen, das aus der Runde
vorgeschlagen und ausgewählt wird. Alle sind
herzlich eingeladen, gelegentlich, des Öfteren
oder regelmäßig dabei zu sein mit Vorschlägen
und Leselust.
Anmeldung:
literaturklub@theater-magdeburg.de
Mонітор Ukraine
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar
2022 bietet das Theater Magdeburg ukrainischen
Künstler:innen, der ukrainischen Kultur
und ihren Unterstützer:innen eine Bühne. Im
Rahmen der Reihe Mонітор Ukraine veranstaltet
das Schauspiel Gastspiele, Konzerte, Lesungen
und lädt zum gemeinsamen Austausch ein. Auch
im vierten Kriegsjahr bleibt das Theater Magdeburg
Ort der künstlerischen Auseinandersetzung,
als Raum für Reflexion und Analyse, für gemeinsame
Trauer und als Ausdruck der Solidarität mit
den Betroffenen dieses Kriegs.
180 181
182
Künstlerische
Vermittlung
und
Partizipation
Künstlerische Vermittlung
Theater eröffnet neue Perspektiven und schafft
Räume, sich mit eigenen und fremden Lebensrealitäten
künstlerisch auseinanderzusetzen. Das
Team der künstlerischen Vermittlung stärkt den
Austausch zwischen Theater und Publikum, vernetzt
künstlerisch aktive Magdeburger:innen und
knüpft neue Verbindungen zu unterschiedlichen
Akteur:innen der Stadtgesellschaft. Alle Magdeburger:innen
sind eingeladen, sich zu beteiligen
und Teil des vielfältigen, lebendigen und kreativen
Kosmos Theater zu werden!
Da sich das Team in dieser Spielzeit neu aufstellt,
können hier noch nicht alle Projekte fixiert
werden. Lassen Sie sich überraschen, was über
die beschriebenen Angebote hinaus entsteht!
Ansprechpartnerinnen:
Sophia Keßen Bürger:innenBühne
Anneke Link Musiktheater und Konzert, Klubkultur
Patricia Woitaske Schauspiel, Klubkultur
Kontakt: vermittlung@theater-magdeburg.de
Vermittlungskultur
Das Angebot der Vermittlungskultur untergliedert
sich in drei Bereiche: Unter Für Theaterbegeisterte
bekommen interessierte Besucher:innen
vertiefende Einblicke in Produktionen aus unserem
Spielplan. Mit den Angeboten Für Pädagog:innen
und Für Schulklassen und Gruppen
schaffen wir Denk- und Erfahrungsräume rund
um das Theater, die sich vom Lernort Schule unterscheiden
und neue Perspektiven sowie Räume
für Vernetzung öffnen.
Für Theaterbegeisterte
Einblick
Zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater-
und Ballett-Produktionen sowie zu
ausgewählten Schauspielinszenierungen geben
die Dramaturg:innen vor Vorstellungsbeginn eine
Einführung im Café des Opernhauses bzw. Kasino
des Schauspielhauses.
184 185
Nachgespräch
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden
Dramaturgie und die beteiligten Künstler:innen
zu einem Nachgespräch ein.
Premierenfieber
Zu allen Musiktheaterpremieren gibt das Inszenierungsteam
am Sonntag um 11.00 Uhr – in der
Regel zwei Wochen vor der Premiere – Einblicke
in Konzept und Musik der Produktion.
Nah dran
Zu allen Ballettpremieren stellt Ballettdirektor
Jörg Mannes am Samstag um 15.00 Uhr – in der
Regel zwei Wochen vor der Premiere – gemeinsam
mit Tänzer:innen und weiteren Beteiligten
im Ballettsaal die neue Produktion vor.
Karten für 5 € vorab an der Theaterkasse.
Wir, das Ballett
Ballettdirektor Jörg Mannes gibt an drei Donnerstag-Abenden
in der Stadtbibliothek Einblicke in
die Welt des Balletts, berichtet von seiner Arbeit
mit der Compagnie und stellt sich den Fragen des
Publikums.
Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
Meet the ballet
Um in einen direkten Austausch mit ihrem Publikum
zu treten, laden die Mitglieder der internationalen
Compagnie des Theaters zweimal in der
Spielzeit ins Café Thies (Breiter Weg/Ecke Danzstraße)
ein. In zwangloser Runde berichten sie
über ihre Erfahrungen und ihre Arbeit als Tänzer:innen.
Diese Reihe findet durchgehend auf
Englisch statt.
Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
Theaterführung
Für alle Theaterfans, die einmal hinter die Kulissen
des Opernhauses schauen wollen, bietet sich
an vier Sonntagen der Spielzeit die Gelegenheit.
Lernen Sie Probenräume, Arbeitsprozesse und
Theatertechnik kennen und stehen Sie selbst
einmal auf den Brettern, die die Welt bedeuten!
21.9. und 2.11.25, 22.2. und 10.5.26
jeweils 11.00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang,
Karten für 5 € vorab an der Theaterkasse.
Für Pädagog:innen
Tag der Lehrkräfte 25
Wir laden Lehrkräfte sowie pädagogisch tätige
Multiplikator:innen ein, mit uns die neue Spielzeit
des Theaters Magdeburg zu entdecken!
29.9.25, 17.00 Uhr, Opernhaus
General- und Hauptprobenbesuche
Damit Lehrkräfte den Besuch mit ihren Klassen
adäquat vorbereiten können, bekommen sie die
Möglichkeit, ausgewählte Stücke vorab zu besuchen.
Dieses Angebot kann nur in Verbindung
mit dem begleitenden Workshop oder Nachgespräch
wahrgenommen werden.
Begleitmaterialien für Lehrkräfte
Das theaterpädagogische Begleitmaterial enthält
Informationen zum Konzept der jeweiligen Inszenierung
sowie Anregungen zu deren Vor- oder
Nachbereitung im Unterricht. Die Begleitmaterialien
zu ausgewählten Produktionen können kostenlos
von unserer Webseite heruntergeladen
werden.
186 187
Workshops für Lehrkräfte
Mitmachoper
In dieser Fortbildung können sich Lehrkräfte –
insbesondere diejenigen, die zum ersten Mal dieses
Format besuchen – auf den Besuch der Mitmachoper
Laika einstimmen. Durch praxisnahe
Einblicke und didaktische Anleitungen lernen die
Teilnehmenden, wie sie die Oper in den Unterricht
integrieren und ihre Schüler:innen optimal
auf die Aufführung und die aktive Mitwirkung daran
vorbereiten können.
21.2.26, 10.00 bis 13.30 Uhr, Opernhaus
Weitere Workshops sind in Vorbereitung.
Für Schulklassen und Gruppen
Workshops zu Inszenierungsbesuchen
Schüler:innen bereiten in einem 90-minütigen
Workshop praxisbezogen und altersgerecht die
besuchte Inszenierung vor oder nach.
Premierenklassen
Die Klassen haben die Möglichkeit, durch Gespräche
mit dem Regieteam, Workshops und Probenbesuche
einen intensiven Einblick in den Entstehungsprozess
einer Inszenierung zu erhalten.
Musik-Machen: Instrumentenkunde live
Musiker:innen der Magdeburgischen Philharmonie
stellen in Schulklassen ihre Instrumente vor
und geben Hörbeispiele ihrer Instrumentengruppen.
Für die Buchung dieses Angebots wenden
Sie sich bitte an die Theaterkasse unter:
(0391) 40 490 490 oder
kasse@theater-magdeburg.de.
Generalprobenbesuche von Sinfoniekonzerten
Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen
Philharmonie erhalten Schulklassen
die Möglichkeit, eine Orchesterprobe zu besuchen
und das Repertoire kennenzulernen.
3. Sinfoniekonzert 13.11.25, 11.00 Uhr
6. Sinfoniekonzert 19.2.26, 11.00 Uhr
8. Sinfoniekonzert 16.4.26, 11.00 Uhr
10. Sinfoniekonzert 4.6.26, 11.00 Uhr
188 189
Auf einen Blick:
Alle Produktionen mit Altersangaben
Zu jeder unserer Produktionen geben wir Ihnen
eine Altersempfehlung. Dabei handelt es sich um
keine Altersbeschränkung, sondern lediglich um
Empfehlungen, Sie können am besten entscheiden,
ob die jeweilige Produktion zu Ihrem Kind
oder zu Ihrer Klasse passt. Auch möchten wir Sie
darauf hinweisen, dass sich unsere Stücke mit einer
Empfehlung für alle unter 18 Jahren nicht
ausschließlich an Kinder richten, sondern an
Menschen jeden Alters adressiert sind. Da wir
alle Altersempfehlungen bereits zu Beginn der
Spielzeit und somit vor Beginn der Proben veröffentlichen,
kann es vorkommen, dass wir diese
Empfehlung korrigieren müssen. Über mögliche
Veränderungen hält Sie unsere Webseite auf dem
Laufenden.
Ab 1 Jahr
Spielplatz Musik
Ab 3 Jahren
Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe
Ab 4 Jahren
Der Zaunkönig und die silberne Flöte
Ab 6 Jahren
Laika
Musiklabor
Paddington Bärs erstes Konzert
Robin Hood
Ab 8 Jahren
Anatevka
Hänsel und Gretel
Mr Gum und der fliegende Tanzbär
Ab 10 Jahren
Der Barbier von Sevilla
Clivia
Evita
Oklahoma!
Ein Sommernachtstraum
Vincent
Wolf
Ab 12 Jahren
Drifting Out/Bolero
Die Hölle auf Erden
Monopoly – Die Revanche
Der Sandmann
Scholl – Die Knospe der Weißen Rose
Schrei so laut du kannst
La traviata
Ab 14 Jahren
3 Minuten
Effibody’s Darling
I miss you Beaver Creek
Indien
Kafkas Naturtheater von Oklahoma
Kleinstadtnovelle
Manon
Nebenan
Pierrot lunaire
Planet B
190 191
Pussyking* and the Pirates
Schachnovelle
Die schmutzigen Hände
Tannhäuser
Von Norden rollt ein Donner
Was ihr wollt
Ab 15 Jahren
Minihorror
NippleJesus
Ab 16 Jahren
Blutbuch
Das Floß der Medusa
Das Spiel ist aus Die Hamletmaschine
Krieg und Frieden
Leben mit einem Idioten
Penthesilea
Die Termine entnehmen Sie bitte unseren
Monatsspielplänen.
Kometen – Partizipative Angebote
Kometen sind strahlende Impulse und leuchtende
Wegweiser, die unser künstlerisches Schaffen
mit neuen Geschichten, Perspektiven und
Begegnungen bereichern. In partizipativen Formaten
und Projekten öffnen wir Räume für kreative
Verbindungen zum Theater – spielerisch, experimentell
und gemeinschaftlich. Wir knüpfen
Netzwerke in der Stadt, öffnen Räume für Vielfalt
und schaffen mehr Teilhabe – für Magdeburg.
Ob als Publikum, als Mitwirkende oder als Kunstschaffende
– bringt euch ein, lasst euch inspirieren
und werdet selbst zum funkelnden Teil dieses
Kosmos!
Bürger:innenBühne
Die Bürger:innenBühne ist eine offene Plattform
für kreativen Austausch – ein Ort, an dem Kunst
Menschen verbindet und sich neue Perspektiven
ergeben. Hier entstehen Projekte, die die Vielfalt
der Stadt widerspiegeln und Menschen unterschiedlicher
Hintergründe zusammenbringen. Im
Mittelpunkt stehen künstlerische Begegnungen,
die Geschichten, Perspektiven und Stimmen vereinen.
Mit jeder Spielzeit wächst die Bürger:innen-
Bühne weiter, öffnet neue Türen und schafft
Räume für kreativen Austausch. Auch in Zukunft
laden wir dazu ein, gemeinsam neue Formate zu
entwickeln, Brücken zu bauen und durch Kunst
Verbindungen zu schaffen.
192 193
Projekte sind in Vorbereitung.
Klubkultur
Auch in der Spielzeit 25/26 gibt es für alle Altersstufen
Theaterklubs. Egal ob ihr zum ersten Mal
Bühnenluft schnuppern wollt oder bereits Spieloder
Tanzerfahrung mitbringt – ihr seid herzlich
willkommen! In der Auftaktveranstaltung können
alle Interessierten die neuen Klubs und das
neue Vermittlungsteam kennenlernen. Die Proben
beginnen dann Ende September 2025.
Auftakt
für alle Klubs
14.9.25, 18.00 Uhr
Schauspielhaus, Kammer 1
unerhört
Kinder und Jugendliche haben in verschiedenen
Workshops – von Szenischem Spiel über Kreatives
Schreiben bis hin zu Community Music – die
Möglichkeit, sich selbst als Künstler:innen zu entdecken.
Dabei können sie im Klassenverband
verschiedene Theaterformen aller Sparten ausprobieren
und unterschiedliche theatrale Ausdrucksmöglichkeiten
kennenlernen. Zum Abschluss
werden die Ergebnisse in einer Werkschau
auf der Bühne des Opernhauses präsentiert.
23.6. bis 25.6.26, Opernhaus
Klub 1
für alle Spielwütigen von 8 bis 10 Jahren
Klub 2
für alle Spielwütigen von 11 bis 14 Jahren
Klub 3
für alle Spielwütigen von 15 bis 18 Jahren
Klub 4: Die Pipers
Wir setzen unsere langjährige Kooperation mit
den Pfeifferschen Stiftungen fort.
Weitere Klubs sind in Vorbereitung.
194 195
Bande 26: Was wäre, wenn
Kunstprojektwoche in den Winterferien
Hoffnung – ein leuchtendes Wort. Sie ist der Funke,
der Ideen entfacht, der Klang einer Melodie, die uns
in schwierigen Zeiten trägt. Sie lässt uns weitergehen,
wenn es aussichtslos scheint. Es liegt an uns, das
Dunkle hinter uns zu lassen und neue Visionen zu erfinden,
zu bauen und zu gestalten.
Was wäre, wenn wir radikal freundlich zueinander
sind? Wenn wir Unterschiede als Farben auf einer großen
Leinwand sehen, die zusammen ein lebendiges
Bild ergeben? Wenn Sprache, Herkunft und Fähigkeiten
nicht trennen, sondern inspirieren?
Was wäre, wenn nicht Besitz über unsere Lebenswege
entscheidet, sondern unsere Träume? Wenn
Ressourcen nicht gehortet, sondern geteilt werden?
Was wäre, wenn wir uns in Gemeinschaften verbinden,
die von Kreativität, Kooperation und Fantasie
getragen sind?
Was wäre, wenn die Kunst uns den Atem gibt,
wenn die Luft dünn und rau geworden ist? Wenn wir
mit Worten, Klängen und Bewegungen neue Räume
erschaffen?
In der Bande 26 entwerfen wir künstlerische Visionen:
Weil wir müssen, weil wir die Welt nach unseren
Regeln gestalten wollen – mit Mut und mit offenen
Herzen.
2. bis 7.2.26, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr
Öffentliche Präsentation
7.2.26, 16.00 Uhr, Schauspielhaus
Karola Marsch und Clemens Leander
Künstlerische Leitung
Bande 26:
Was wäre, wenn
2. bis 7.2.26
196 197
198
Ensemble
200
Marie-Joelle Blazejewski
Schauspielerin
Nora Buzalka
Schauspielerin
Iris Albrecht
Schauspielerin
Anton Andreew
Schauspieler
Niklas Hummel
Schauspieler
Bettina Schneider
Schauspielerin
Luise Hart
Schauspielerin
Lorenz Krieger
Schauspieler
Laura Fouquet
Schauspielerin
Robert
Lang-Vogel
Schauspieler
Oktay Önder
Schauspieler
Isabel Will
Schauspielerin
Michael Ruchter
Schauspieler
Philipp Kronenberg
Schauspieler
Viktor Bashmakov
Schauspieler
Rainer Frank
Schauspieler
Joshua Hunt
Tänzer
Jesús Marrero Díaz
Tänzer
Fiammetta Gotta
Tänzerin
Gennaro Chianese
Tänzer
Louise Curien
Tänzerin
Giacomo Quatraccioni
Tänzer
Anastasiya Kuzina
Tänzerin
Federico Zeno Bassanese
Tänzer
Aurora Conte
Tänzerin
Ghabriel Gomes
Tänzer
Rodrigo Aryam
Tänzer
Chloe Jones
Tänzerin
Chiara Amato
Tänzerin
Stefano Sacco
Tänzer
Francesca Raule
Tänzerin
Marco Marangio
Tänzer
Giulia Marenco
Tänzerin
Joel Dettori
Tänzer
Giorgi Mtchedlishvili
Bass-Bariton
Emilie Renard
Mezzosopran
Aleksandr Nesterenko
Tenor
Anna Malesza-Kutny
Sopran
Rosha Fitzhowle
Sopran
Marko Pantelić
Bariton
Undine Dreißig
Mezzosopran
Johannes Stermann
Bass
Weronika Rabek
Mezzosopran
David Howes
Bass
Doğukan Kuran
Bariton
Elvire Beekhuizen
Sopran
Magdeburgische Philharmonie
248
249
Opernchor des Theaters Magdeburg
252
Sonderveranstaltungen
und
Gastspiele
SONDERVERANSTAL
TUNGEN
Theaterfest
Auch in dieser Spielzeit
freuen wir uns darauf, mit Ihnen
die Spielzeiteröffnung zu
feiern! Am Samstag, den
13.9.25, öffnen wir Türen und
Tore des Opernhauses. Sie
können die Bühne begehen,
sich von unserer Maschinerie
in der Technikshow mitreißen
lassen, dem Ensemble
auf der Probebühne beim Arbeiten
zusehen oder einen
Blick in den Requisitenfundus
werfen. Werden Sie
selbst aktiv! Nehmen Sie an
unseren Workshops teil und
probieren Sie sich in verschiedenen
Theaterdisziplinen
aus. Auch für junge Zuschauer:innen
gibt es wieder
zahlreiche künstlerische
Spielwiesen zum Austoben.
Das reicht Ihnen nicht?
Dann wechseln Sie am
Abend ins Schauspielhaus
und lassen Sie den Tag auf
unserer Eröffnungsparty ausklingen.
13.9.25
Ab 11.00 Uhr Opernhaus
Ab 19.00 Uhr Schauspielhaus
12. Magdeburger Kulturnacht
Die 12. Magdeburger Kulturnacht
verwandelt Buckau
und den Klosterbergegarten
in eine lebendige Kulturlandschaft!
Konzerte, Lesungen,
Ausstellungen, Theater, Tanz,
Vorträge, Mitmachaktionen,
Partys, Diskussionen, Kabarett
und Führungen gestalten
ein Fest für alle Sinne und
bringen die Stadt in Bewegung.
Im Rahmen des
200-jährigen Jubiläums des
Klosterbergegartens findet
die diesjährige Kulturnacht
auf dem Areal zwischen
Schellingstraße und Thiemplatz
statt und setzt damit
einen besonderen Akzent.
Gemeinsam mit einem breiten
Bündnis engagierter Kulturschaffender
und Künstler:innen
werden auch
Ensemblemitglieder des
Theaters Magdeburg zu erleben
sein.
Alle aktuellen Informationen
und Programmdetails
folgen unter:
www.kulturnacht-magdeburg.de
20.9.25
Ab 19.00 Uhr
Magdeburger Allerlei
Die Kochshow im Opernhaus
Georg Bandarau lädt Prominente
aus Stadt und Theater
in die Rossini-Küche, um mit
ihnen den Kochlöffel zu
schwingen. Dabei entstehen
nicht nur leckere Gerichte, es
lassen sich im zwanglosen
Gespräch auch viele neue
Einblicke in Persönlichkeiten,
die das kulturelle und gesellschaftliche
Leben Magdeburgs
prägen, gewinnen.
18.11.25
mit Silke Schaarschmidt,
Geschäftsführerin Toepel
Bauunternehmung GmbH,
und Joshua Hunt, Tänzer
27.1.26
mit Thorsten Kroll, Beigeordneter
für Finanzen und Vermögen
der Landeshauptstadt
Magdeburg, und Katrin Lange,
Leiterin der Theaterkasse
21.4.26
mit Sven Schulze, Minister für
Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft
und Forsten des
Landes Sachsen-Anhalt, und
Alessandra Remitschka,
Requisiteurin
jeweils 19.30 Uhr
Opernhaus, Café
29. Verleihung der
Förderpreise
des Fördervereins Theater
Magdeburg e. V.
Der Förderverein fördert und
feiert! Drei junge Künstler:innen
des Theaters und ein
verdientes Mitglied der Magdeburger
Kulturszene erhalten
die drei Förderpreise und
den Freundespreis. Dafür bedanken
sie sich mit der Präsentation
ihres Könnens – bei
ihren Förderern und ihrem
Publikum!
18.4.26, 18.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
254
255
Gastspiele
Magnus Lindgren
Jazz meets Brass –
Sketches of Miles
Der schwedische Multiinstrumentalist
Magnus Lindgren
spielt nicht nur alle Blechund
Holzblasinstrumente
stilsicher und unglaublich virtuos
– er scheint auch in allen
Genres und Besetzungen
zuhause zu sein. Als gefragter
Solist hat er sich europaweit
mit kleinen und großen Besetzungen
einen Namen
gemacht – und das nicht nur
im Jazz, sondern auch mit
Crossover-Projekten zwischen
Jazz und Klassik. Gemeinsam
mit Blechbläsern
der Bielefelder Philharmoniker
wendet er sich in diesem
Konzert den großen musikalischen
Innovatoren Miles
Davis, John Coltrane, George
Gershwin und Herbie Mann
zu, u. a. in seinem Arrangement
Sketches of Miles, seiner
Bearbeitung von Coltranes
Naima sowie seiner Suite zu
Gershwins Porgy and Bess. Als
Sängerin ist die schwedische
Jazz-Queen Rigmor Gustafsson
mit von der Partie.
Sachsendreier
Wir sind wieder da!
Die DDR schlummert zwar
längst in den Geschichtsbüchern,
der Ostrock aber lebt!
Gleich drei Ost-Bands gehen
als „Sachsendreier“ gemeinsam
auf große Tour. Das
Bandprojekt wurde bereits
1997 aus der Taufe gehoben,
beteiligt waren damals Electra,
Lift und die Stern-
Combo Meißen. Die einstigen
Größen des Art-Rocks
feierten gemeinsam Erfolge:
Vierzehn leidenschaftliche
Musiker und deren überragende
Sänger holten ein verloren
geglaubtes Lebensgefühl
der 1970er Jahre zurück.
Nach der Abschiedstournee
von Electra 2015 war auch
die Zeit des Sachsendreiers
vorbei. Vorerst. Denn jetzt
wird das Bandprojekt noch
einmal flott gemacht – es hat
die Kultrocker von Karussell
mit ins Boot geholt.
28.9.25, 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Götz Alsmann
… bei Nacht …
… sind erstens alle Katzen
grau und ist zweitens der
Mensch nicht gern alleine.
Die Weisheiten der Sprichwörter
und des Schlagers
bleiben ewige Wahrheiten!
Kein Wunder, dass Götz Alsmann
auf seinem neuen Album
sowie in seinem aktuellen
Programm die Nacht zum
Mittelpunkt des Abends
macht. Oder den Abend zum
Höhepunkt des Tages? Dazu
greift er auf erlesene Preziosen
der Schlagergeschichte
zurück, auf melancholische
wie humorvolle Glanzstücke
von 1910 bis 1965 – und das
tut er anders als alle anderen.
Nicht umsonst gilt der
Sänger und Pianist Götz Alsmann
als der „König des
deutschen Jazzschlagers“!
11.10.25. 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
21.9.25, 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
256
257
Sylvester Groth & Stefan
Weinzierl
George Orwell 1984
Vier Jahre nach seinem Bestseller
Animal Farm landete
George Orwell 1948 erneut
einen Hit: 1984 spielt in einer
Welt, in der ein totalitärer
Überwachungsstaat das Leben
der Menschen bis ins
Letzte bestimmt und die
Wahrheit beliebig definiert
werden kann. Was Orwell
noch als bedrohliche Dystopie
verstand, ist heute in Teilen
Realität geworden: Sein
„Doppeldenk“ ist seit Trumps
„alternative facts“ gewissermaßen
salonfähig.
Schauspieler Sylvester
Groth – u. a. bekannt aus
dem Magdeburger Polizeiruf
110 – und Musiker Stefan
Weinzierl nehmen sich dem
bedrückend aktuellen Text
Orwells an und inszenieren
eine ergreifende Konzertlesung,
die in eine Zeit von
Fake News und Populismus
nicht besser passen könnte.
8.11.25, 19.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Bernd Stelter
Oh, du fröhlicher Vorweihnachtsabend!
Weihnachten, das ist Besinnlichkeit,
das ist der Blick in
den Himmel, der leise rieselnde
Schnee, das ist die
stille Nacht. Aber Weihnachten,
das sind auch die
Wunschzettel, die Einkauferei,
der Glühweinstand, das
Plätzchenbacken. Bernd
Stelter, erklärter Weihnachtsfan,
liebt die Tage,
wenn es ruhig wird, und die
Nächte, in denen man wieder
an das Gute glaubt. Er
genießt das kleine Tränchen,
das er im Auge hat, wenn der
Baum fertig geschmückt ist,
und ganz besonders dieses
Gefühl im Bauch, wenn man
den ersten Dominostein verputzt
hat. So wird es an diesem
Vorweihnachtsabend
besinnlich und freundlich, es
wird gesungen, es werden
Geschichten erzählt. Und es
wird gelacht. Es gibt ja nicht
nur die Stille Nacht, es heißt
auch Oh, du fröhliche …
6.12.25, 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Suzanne von Borsody &
Duo Feliz
Tannen lächeln elektrische
Liebe
Schauspielerin Suzanne von
Borsody präsentiert ein poetisch
buntes Weihnachtsprogramm
mit liebevoll verpackten
literarischen Geschenken:
Ein Weihnachts-Esel, eine
Weihnachts-Gans, ein Weihnachts-Dackel,
großartige
Gedichte sowie sprachkünstlerische
Texte liegen unterm
Tannenbaum. Lassen Sie sich
mitnehmen in die Welt weihnachtlicher
Poesie, die von
Theodor Storm so umschrieben
wird: „Ich fühl’s, ein
Wunder ist geschehn.“
Musikalisch begleitet wird
Suzanne von Borsody vom
Duo Feliz des Bassisten Kurt
Holzkämper – von federleicht
bis melancholisch.
10.12.25, 19.30 Uhr
Opernhaus, Bühne
Tom Gaebel & His Orchestra
A Swinging Christmas
Alle Jahre wieder das gleiche
Spiel: Geschenke unterm
Tannenbaum, die Gans im
Ofen und Oma holt die
Blockflöte raus … Höchste
Zeit für ein wenig Abwechslung!
Tom Gaebel, Deutschlands
angesagtester Big-
Band-Entertainer der alten
Schule, beweist, dass es
auch anders geht. Mit seiner
großen Weihnachtsshow
A Swinging Christmas sorgt
der Sänger mit der Ausnahmestimme
seit 2010 für glühende
Wangen bei Jung und
Junggebliebenen. Von White
Christmas über Jingle Bells bis
Let It Snow – Tom Gaebel
und sein Orchester spielen
die schönsten amerikanischen
Weihnachts-Evergreens
und moderne Klassiker
in der Tradition von
Showlegenden wie Frank
Sinatra, Dean Martin und
Co. „Für mich ist es immer
eine riesige Freude, dem Publikum
eine Show zu präsentieren,
die anders ist als das
übliche Kling-Glöckchen-Einerlei.
Eher wie Weihnachten
in Las Vegas, voller Glanz,
Glamour und guter Laune.“
11.12.25, 19.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
258
259
Ben Becker
Todesduell
Todesduell ist die vielleicht
berühmteste Predigt der
Welt, 1631 gehalten von dem
wortgewaltigen metaphysischen
Dichter John Donne.
Es sind Donnes letzte öffentlich
gesprochene Worte vor
seinem Tod. Von schwerer
Krankheit gezeichnet, beschreibt
der Poet und Prediger
von St. Paul’s in London
das Leben als Duell mit dem
Tod und erreicht dabei eine
Tiefe und Eindringlichkeit,
die über jede Predigt hinausgeht.
Sein Text ist eine Explosion.
Wahr, erschütternd,
schonungslos im Blick auf die
Vergänglichkeit des Lebens
und zugleich von einer Kraft
und Hoffnung, die den Tod
übersteigt. In John Donnes
Todesduell gewinnt das Leben.
Schauspieler Ben Becker
verbindet dieses Meisterwerk
mit der Großen
Elegie an John Donne des Literaturnobelpreisträgers
Joseph Brodsky. Damit gibt
er seinem Todesduell ein faszinierendes
Finale und verneigt
sich vor der großen
Dichtkunst John Donnes.
29.12.25, 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Jutta Speidel
Amaryllis (Was wäre, wenn…)
„Kennen Sie das auch? Sie
haben bereits ein tüchtiges
Stück Leben gelebt, vieles
hat gut funktioniert, manches
weniger und man ertappt
sich immer wieder einmal
bei dem Gedanken: Was
wäre gewesen, wenn …?
Wenn ich nicht Jutta heißen
würde? Wenn ich nicht
Schauspielerin geworden
wäre? Nicht den Mann geheiratet
hätte, in einem ganz
anderen Land lebte? Und
trotzdem ICH wäre. So geht
es mir. Ich bin Jutta und ich
bin Valerie. Ihre Biografie ist
auch die meinige. Zumindest
könnte sie es sein …“
Frech, heiter, tiefgründig
und sehr intensiv erzählt
Jutta Speidel in Amaryllis das
Leben der Clownin Valerie
zwischen 1954 und 2024. Es
ist ein Leben, das viele Umwege
geht und von einer großen
Liebe, Hoffnung, Tragik,
Verzicht, Betrug und Versöhnung
geprägt ist. Musikalisch
begleitet wird Speidel an
diesem berührenden Abend
von der Sängerin Antonia
Feuerstein und dem Pianisten
Peter Rodekuhr.
6.1.26, 18.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Ulrich Tukur & Die Rhythmus
Boys
Tohuwabohu! – Das neue Programm
Was war das für ein Chaos,
was für ein fantastisches
Durcheinander, als die
Rhythmus Boys vor dreißig
Jahren zum ersten Mal die
Konzertbühne betraten und
einen Orkan der Begeisterung
und totalen Verwirrung
entfesselten! „Tohuwabohu!“
steht sinnbildlich für die
lange, erfolgreiche Wegstrecke,
die Ulrich Tukur und die
Rhythmus Boys zurückgelegt
haben. Kommen Sie mit auf
einen Spaziergang im Tanzschritt
heiterer Rhythmen,
erleben Sie ein Feuerwerk
bezaubernder Melodien, das
in farbenfrohen Explosionen
die lähmenden Widersprüche
unseres Lebens in Anmut
und Wohlklang auflöst. Wer
dem Chaos der Welt entfliehen
will, der begibt sich in
das fantastische Tohuwabohu,
das Europas schönste
Tanzkapelle speziell für Sie
angerichtet hat.
23.1.26, 19.30 Uhr
Opernhaus, Bühne
Söhne Hamburgs
Moin, Moin, Moin.
Stefan Gwildis, Joja Wendt
und Rolf Claussen sind nicht
nur begnadete Musiker mit
eigenen Solokarrieren, sondern
auch langjährige Weggefährten
und Freunde.
„Best Ager Boyband“ werden
die drei augenzwinkernd genannt
und rocken in bester
Gentlemen-Manier die
Bühne. Ihr Programm aus eigenen
Stücken reicht von
Blues, Jazz und Soul bis hin
zu Salsa und Bossa Nova,
und mit ihrem swingenden
Sound erobern die drei ihr
Publikum im Sturm. Denn
die „Söhne“ (der Bandname
ist übrigens eine Erfindung
ihres gemeinsamen Freundes
Otto Waalkes) verstehen sich
blind, sie werfen einander
die Bälle zu und fangen sie
auf, und das alles mit einer
großen Portion Humor und
Herzlichkeit. Ihre Konzerte
verbreiten garantiert gute
Laune, denn ihrem Witz und
Charme kann sich niemand
entziehen!
22.2.26, 20.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
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261
27. Magdeburger Telemann-Festtage im Opernhaus
Musik – Macht – Telemann
Musik – Macht – Telemann ist das Motto der 27. Magdeburger
Telemann-Festtage 2026 (13. bis 22.3.26). Im Mittelpunkt des
Festivalprogramms stehen Werke, die Georg Philipp Telemann
für repräsentative Anlässe am Hof und in der Kirche
komponiert hat, dramatische Bühnenstücke, die Herrscherfiguren
behandeln oder solchen gewidmet sind sowie Kompositionen,
die Telemanns Status als einen der tonangebenden
Komponisten Europas geprägt haben. Beteiligt sind
zahlreiche Orchester, Kammermusikensembles und Solisten,
die zur weltweiten Spitzenklasse der Alten Musik zählen.
Eröffnungskonzert
Georg Philipp Telemann
Ouverture der Hamburger Admiralitätsmusik TVWV 24:1
Werke für die Dresdner Hofkapelle und den Landgrafen
Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt
sowie Kompositionen aus Musique de Table (1733)
Il Gardellino Orchestra
Musikalische Leitung Peter Van Heyghen
13.3.26, 19.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Otto
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel und
Georg Philipp Telemann (HWV 15/TVWV 22:3)
halbszenische Aufführung
Zur musikalischen Blütezeit der Hansestadt Hamburg im
18. Jahrhundert leistete die Oper am Gänsemarkt einen herausragenden
Beitrag. Werke von Händel und Telemann gehörten
in den 1720er Jahren zum festen Repertoire dieser für
die Operngeschichte so wichtigen Bühne. Neben Uraufführungen
hatten hier auch Übernahmen aus anderen Häusern
ihren festen Platz und besonderes Augenmerk zogen Werkbearbeitungen
auf sich, welche die Vorlieben des Hamburger
Publikums berücksichtigten. So brachte Telemann verschiedene
Opern seines Freundes Händel zur Aufführung in Hamburg,
darunter Otto TVWV 22:3 (1726) auf der Basis von Händels
Londoner Ottone HWV 15 (1723). Telemann bearbeitete,
in dem er einige Arien und alle Rezitative (sie erhielten deutsche
Texte) neu komponierte sowie im Original für Kastraten
geschriebene Rollen transponierte. Die Partitur der Oper
Otto ist eines der wenigen überlieferten Dokumente für diesen
originellen künstlerischen Vorgang. Historische Grundlage
der Oper ist die 972 erfolgte Heirat Ottos II., Sohn Kaiser
Ottos des Großen, mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu.
Die Oper thematisiert weniger die Historie als vielmehr
das von Eros und Macht geleitete Verhalten der Protagonist:innen.
Im Sinne der Gedankenwelt der frühen
Aufklärung idealisiert sie – zumindest auf der Theaterbühne –
die Utopie von ewigem Glück und dauerhafter Liebe, von der
Vereinigung zweier großer Mächte zu einem Reich des Friedens.
Otto Matthias Winckhler
Theophane Roberta Mameli
Akademie für Alte Musik Berlin
Musikalische Leitung Francesco Corti
Halbszenische Einrichtung Claudia Isabel Martin
14.3.26, 19.00 Uhr
15.3.26, 16.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
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Der Tag des Gerichts
Ein Singgedicht in vier Betrachtungen von
Georg Philipp Telemann TVWV 6:8
1762 wurde in Hamburg ein Konzert angekündigt, bei dem
auch ein neues Oratorium von Georg Philipp Telemann auf
einen Text von Christian Wilhelm Alers zu hören war, „ein
Sing=Gedicht voll starker Bewegungen, der Tag des Weltgerichts
genannt“. Dieses Spätwerk des Komponisten fesselt
noch heute auf Grund seiner packenden Darstellung der
Schrecknisse des Jüngsten Tages, seiner schillernden Tonmalereien,
prägnanten Deklamation und farbigen Instrumentierung,
aber auch seiner hymnischen und fast sphärisch entrückten
Züge. Für die musikalische Umsetzung zeichnet das
ausgezeichnete belgische Orchester B’Rock unter der Leitung
von Johanna Soller verantwortlich.
B’Rock Orchestra
Musikalische Leitung Johanna Soller
21.3.26, 19.00 Uhr
Opernhaus, Bühne
Änderungen zu allen Veranstaltungen vorbehalten. Weitere Informationen
und Konzerttickets unter www.telemann.de. Der Vorverkauf
für die Magdeburger Telemann-Festtage beginnt im Herbst
2025.
Die Magdeburger Telemann-Festtage sind eine Veranstaltung der
Landeshauptstadt Magdeburg, Zentrum für Telemann-Pflege und
-Forschung (Direktor: Dr. Carsten Lange; künstlerisches Management:
Fynn Liess).
264
266
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit am Theater Magdeburg
Wie viele Theater bewegt uns nachhaltiges Arbeiten
und Produzieren nicht erst seit der aktuellen
Spielzeit: Wir verwenden unsere Bühnenbilder
und Kostüme so weit wie möglich wieder,
verbessern die Nachhaltigkeit unserer Gebäude
und arbeiten daran, unseren CO₂-Fußabdruck zu
verringern. Das Thema Nachhaltigkeit wird immer
mehr zu einem Selbstverständnis in den täglichen
Abläufen des Theaters und nun gilt es,
Systematisierung und Kontinuität im Auge zu behalten!
Mit Hochdruck arbeiten wir an Großprojekten
wie der Errichtung einer Photovoltaikanlage
gemeinsam mit den Stadtwerken auf dem
Dach der Theaterwerkstätten. Die 2023 gegründete
Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, bestehend
aus Mitarbeitenden aller Bereiche, trifft sich einmal
im Monat und koordiniert Vorschläge aus der
Belegschaft. Und diese sind zahlreich! So arbeiten
wir stetig an der Verringerung unseres Fußabdrucks
und der Vergrößerung unseres Handabdrucks,
um auch hier der Vorbildfunktion des
Theaters als größtem Kulturbetrieb der Stadt gerecht
zu werden:
2020 Beginn der Umstellung auf LED-Beleuchtung
Anschaffung von zwei E-Lastenfahrrädern
für Kleintransporte innerhalb der
Innenstadt
2022 Umstellung der Leporelli, Programmhefte
und Spielzeithefte auf Recyclingpapier
Druckprodukte mit finanziellem Klimabeitrag
über ClimatePartner
Gemeinsames Pflanzprojekt mit Otto
pflanzt im Rahmen des Theaterfests
2023 Ausbildung einer Mitarbeiterin zur Transformationsmanagerin
für nachhaltige
Kultur
Gründung der AG Nachhaltigkeit
CO₂-Bilanz 2022
2024 Mobilitätsumfrage bei Besuchenden und
Mitarbeitenden
Beginn der Projektplanung für Photovoltaik
auf den Theaterwerkstätten
Schauspielproduktion Ödipus in der
Giftfabrik
Begrünung des Atriums im Schauspielhaus
Nachhaltige Bastelprojekte im Rahmen
des Theaterfests
CO₂-Bilanz 2023
2025 9. Sinfoniekonzert: Recycling Concerto
Begrünung des Atriums im Opernhaus
CO₂-Bilanz 2024
Zusammenarbeit mit dem ADFC
Magdeburg
2026 Modernisierung der Gebäudeleittechnik
Anschaffung weiterer E-Lastenfahrräder
Kooperation mit Otto pflanzt im Rahmen
der Sinfoniekonzerte
Ballettproduktion Drifting Out
268 269
270
Freund:innen
und
Partner:innen
Förderverein Theater
Magdeburg e. V.
Wir verstehen uns als festes
Bindeglied zwischen den
Künstler:innen und Theatermitarbeiter:innen
auf der einen
und den Theatergänger:innen
auf der anderen
Seite. Wir investieren sehr
viel Freizeit und Herzblut in
die Sparten Musiktheater,
Schauspiel, Ballett und Konzert,
begeistern uns und
viele andere aber auch für
vielfältige Ideen und Projekte,
die abseits der Spielstätten
des Theaters Publikum
anlocken. Nicht selten
leisten wir im Sinne unserer
Projekte Überzeugungsarbeit
bei Sponsor:innen und Spender:innen.
Durch das auch finanzielle
Engagement der Mitglieder
konnten in der Theaterarbeit
zusätzliche Projekte
verwirklicht werden. Zwei
davon sind die jährliche festliche
Förderpreisverleihung
und das Theaterpatenprojekt.
Damit zeigt sich ganz
konkret: Das Theater braucht
seine Fans, seine Unterstützer:innen
und Förder:innen,
Multiplikator:innen und kritischen
Anreger:innen.
In regelmäßigen Abständen
bieten wir kostenfreie
Veranstaltungen an, zu denen
Sie herzlich eingeladen
sind. Die Termine können Sie
dem aktuellen Spielplan des
Theaters entnehmen. Tauchen
Sie in die Theaterwelt
ein, werden Sie Mitglied im
Förderverein! Und als weiteren
Bonus erhalten Sie als
Mitglied des Fördervereins
Theater Magdeburg in dieser
Spielzeit ein Festplatzabonnement
nach Wahl zum Vorzugspreis.
Kontakt
Michel Redlich ( Vorsitzender)
c / o Theater Magdeburg
Universitätsplatz 9
39104 Magdeburg
T (0176) 190 11 999
kontakt@ foerdervereintheater-magdeburg.de
www.foerderverein- theatermagdeburg.de
Philharmonische Gesellschaft
der Landeshauptstadt Magdeburg
e. V.
In bester philharmonischer
Gesellschaft!
In der Philharmonischen
Gesellschaft der Landeshauptstadt
Magdeburg e. V.
engagieren sich seit dem Jahr
2000 musikbegeisterte Bürgerinnen
und Bürger, um die
vielfältige Musikkultur der
Stadt und der Region zu fördern.
Ein besonderes Anliegen
der über 130 Mitglieder
ist die Unterstützung der
Magdeburgischen Philharmonie
und des Opernchores des
Theaters Magdeburg. So
wurde 2005 die Orchesterakademie
zur Ausbildung
junger Musikerinnen und Musiker
gegründet und diese
2010 um die Chorakademie
erweitert.
Im Jahr 2025 blicken wir
auf 25 Jahre Philharmonische
Gesellschaft, 20 erfolgreiche
Jahre Orchesterakademie
und 15 Jahre Chorakademie
zurück. Mehr als 30 junge Talente
aus aller Welt wurden
bisher auf diese Weise ausgebildet
und gefördert.
Seit ihrer Gründung hat
die Philharmonische Gesellschaft
verschiedene Konzertformate
mit regional, aber
auch überregional renommierten
Künstlerinnen und
Künstlern erfolgreich
etabliert. Darunter seit 2011
die beliebte Veranstaltung
„Das Philharmonische Frühstück“,
bei der mehrmals im
Jahr musikalische und kulinarische
Genüsse in entspannter
und persönlicher Atmosphäre
harmonisch zusammenkommen.
Seit 2021 präsentiert die
Philharmonische Gesellschaft
in Zusammenarbeit mit der
Xampanyeria das junge Format:
„Klassik am Tresen“.
Aber ohne Ihr bürgerschaftliches
Engagement
geht es nicht! Die Philharmonische
Gesellschaft freut sich
darum über Mitstreiter und
heißt neue Mitglieder, Unterstützerinnen
und Unterstützer
sowie Spenden herzlich
willkommen.
Nehmen Sie gern Kontakt
zu uns auf, wir freuen
uns auf Sie und unser gemeinsames
Engagement für
die Musikkultur der Landeshauptstadt
Magdeburg.
Kontakt
Dr. Katrin Neumann
( Vorsitzende)
Birkenweg 7
39112 Magdeburg
T (0391) 541 30 69
info@philharmonischegesellschaft-magdeburg.de
www.philharmonischegesellschaft-magdeburg.de
272
273
Richard-Wagner- Verband
Magdeburg e. V.
Der Richard-Wagner-Verband
(RWV) Magdeburg e. V.
trägt (mit Unterbrechungen)
seit 117 Jahren zur kulturellen
Landschaft Magdeburgs bei.
Wagner hat in Magdeburg
von 1834 bis 1836 die allerersten
beruflichen Erfahrungen
als Dirigent gemacht und
zu seiner nächsten Anstellung
nach Riga mitgenommen.
In Magdeburg wurde
1836 zum ersten Mal eine
Oper von ihm uraufgeführt:
Das Liebesverbot oder
Die Novizin von Palermo.
Wagners kreative und turbulente
Jahre im damaligen
Opernbetrieb, berufliche wie
auch private Verwicklungen,
die damalige Garnisonsstadt
Magdeburg und das nahe
Theater in Bad Lauchstädt
stellen vielfältige Bezüge zur
heutigen Landeshauptstadt
her und ehren Magdeburg als
Wagner-Stadt! Der Richard-
Wagner-Verband Magdeburg
ist somit in der Pflicht, Wagners
Musiktheater, seine Biografie
und seine vielfältige
Rezeption zu pflegen, darauf
aufmerksam zu machen und
sich über Wagner unterschiedlichen
kulturellen und
musikalischen Themen anzunähern:
die Rolle des Künstlertums,
Filmmusik, Naturverständnis,
die Bayreuther
274
Festspiele, Regietheater, Antisemitismus,
die Rolle der
Frau, utopische und dystopische
Vorstellungen und auch
der europäische Gedanke.
Werk und Person Wagners
sind gleichermaßen Reibungs-
und Reflexionsobjekt,
mit dem sich der RWV Magdeburg
vielfältig auseinandersetzt.
Was bieten wir? Gemeinsame
Theater- und Kinobesuche,
Vorträge, Einblicke in
aktuelle Produktionen, Begegnungen
mit besonderen
Künstlerinnen und Künstlern
in Magdeburg und in angrenzenden
Städten. In diesem
Rahmen soll sich für Mitglieder
und sonstige Besucherinnen
die Gelegenheit ergeben,
mit Blick auf Wagner
und sein Werk neue Trends
des modernen Musiktheaters
und der Magdeburger Kulturarbeit
zu entdecken. Wir kooperieren
mit der Stadt und
dem Theater, mit den Hochschulen
des Landes und mit
anderen kulturellen Institutionen
und Vereinen. Im
Herbst 2025 steht zum Saisonbeginn
25/26 ein Symposium
zur Neuproduktion von
Wagners Tannhäuser auf unserem
Programm.
Jedes Mitglied ist mit seinem
Mitgliedsbeitrag zudem
Mäzen und Mäzenin. Das Stipendium
des Richard-Wagner-Verbands
begünstigt
jedes Jahr in der Regel zwei
Nachwuchskünstlerinnen/
Nachwuchskünstler bzw.
Bühnenschaffende aus Magdeburg
für eine einwöchige
Studienreise zu den Bayreuther
Festspielen.
Bei Interesse an einer Mitgliedschaft
oder an Informationsmails
senden Sie bitte
eine E-Mail an:
vorsitz@rwv-magdeburg.de
Wir freuen uns sehr auf Ihre
Kontaktaufnahme!
Die Vorsitzende des
Richard-Wagner-Verband
Magdeburg e. V.
(www.rwv-magdeburg.de)
Prof. Dr. Manuela Schwartz
275
Partner/Unterstützer
Kooperationen
Mit freundlicher
Unterstützung von
Das Theater Magdeburg
kooperiert projektbezogen mit
Philharmonische Gesellschaft der
Landeshauptstadt Magdeburg e. V.
Das Theater Magdeburg
ist Mitglied von
Schauspiel Köln
Hebbel am Ufer Berlin
276
277
Kooperationen
Kooperationen
Kulturpartner
Das Theater Magdeburg unterstützt die Initiativen
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Service
Preise Musiktheater
Preise Konzert
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Bühne
Links
Rechts
Links
Rechts
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Rang
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5678
Rang
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5678
Platzgruppe A B C D E
Platzgruppe A B C D
Neuinszenierungen
Oper / Operette / Ballett
ermäßigt
39 €
29 €
36 €
26 €
31 €
23 €
25 €
18 €
19 €
14 €
Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra
ermäßigt
39 €
25 €
35 €
22 €
29 €
20 €
23 €
15 €
Wiederaufnahmen
Oper / Operette / Ballett
ermäßigt
36 €
26 €
33 €
24 €
28 €
21 €
23 €
16 €
18 €
12 €
Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.
Neuinszenierungen Musical
ermäßigt
49 €
37 €
45 €
32 €
40 €
29 €
35 €
25 €
26 €
20 €
Wiederaufnahmen Musical
ermäßigt
45 €
33 €
40 €
29 €
36 €
26 €
31 €
21 €
22 €
17 €
Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.
282
283
Preise Weihnachtsmärchen
Preise Schauspiel
Bühne
Links
Rechts
Preisgruppe I II III IV
1
2
3
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1
2
3
4
56789
regulär
ermäßigt
26 €
16 €
23 €
13 €
18 €
11 €
12 €
7 €
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11
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15
16
Parkett
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11
12
13
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15
16
Junger Preis im Musiktheater
Inszenierungen, die im Musiktheater besonders für Kinder geeignet sind, werden als
Preisgruppe III Schauspiel eingestuft.
Spielplatz Musik und Musiklabor
Vorstellungen im Podium von Spielplatz Musik und Musiklabor werden als Preisgruppe IV
Schauspiel eingestuft.
1
2
3
4
5678
Rang
1
2
3
4
5678
Kartenpreise alle Sparten
Premierenkarten
Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den
Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler:innen mit gültigem
Schüler:innenausweis.
Platzgruppe A B C
Spezielle Kartenpreise
Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem
Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher
Nachfrage usw.) festgelegt werden.
am Wochenende
ermäßigt
24 €
13 €
22 €
11 €
19 €
8 €
unter der Woche (Einheitspreis)
ermäßigt
19 €
8 €
19 €
8 €
19 €
8 €
Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.
284
285
ANFAHRT
Opernhaus
Opernhaus
Tram-Linien: 1, 2, 5, 9, 10
Bus-Linien: 73, 720, N8
Universitätsplatz
Bus-Linie: N6
Opernhaus
Schauspielhaus
Haeckelstr./Museum
Tram-Linien: 3, 9
Bus-Linien: N4, N5
Hasselbachplatz
Tram-Linien: 2, 3, 5, 9, 10, N2
Bus-Linien: 59, N3, N4, N5
S-Bahnhof Hasselbachplatz
S-Bahn-Linie: 1
Domplatz
Domplatz
Domplatz
Tram-Linien: 2, 5, 10, N2
Bus-Linie: N3
Schauspielhaus
286
287
KASSENÖFFNUNGSZEITEN
Theaterkasse im Opernhaus
(Eingang Breiter Weg)
Mo. bis Fr.: 10.00–18.30 Uhr
Sa.: 10.00–14.00 Uhr
Abendkasse: ab einer Stunde
vor Vorstellungsbeginn
Theaterkasse im
Schauspielhaus
(Eingang Behringstraße)
Abendkasse: ab einer Stunde
vor Vorstellungsbeginn
In der Spielzeitpause gelten
abweichende Erreichbarkeits-
und Öffnungszeiten:
Vom 14.7. bis 17.8.25 ist die
Theaterkasse geschlossen
und nicht erreichbar.
Vom 18.8. bis 22.8.25 ist die
Theaterkasse ausschließlich
telefonisch oder per E-Mail
zwischen 10.00 und 15.00
Uhr erreichbar.
Ab 25.8.25 gelten wieder die
gewohnten Öffnungszeiten.
Kontakt
T (0391) 40 490 490 oder
kasse@theater-magdeburg.de
Onlineshop
Eintrittskarten buchen Sie
unter www.theatermagdeburg.de
gebührenfrei
über den Onlineshop direkt
im Saalplan und bezahlen
bequem und sicher per
SEPA-Lastschrift, Kreditkarte
oder PayPal. Die Tickets erhalten
Sie wahlweise als Mobile-Ticket
direkt auf ihr
Smartphone, an der Abendkasse
oder per Post (Versandservice
laut Tarifen der
Deutschen Post). Gutscheine,
Programmhefte,
CDs und ermäßigte Karten
können Sie ebenfalls online
erwerben. Bitte zeigen Sie
Ihre Ermäßigungsberechtigung
in jedem Fall beim Einlass
unaufge fordert vor.
Besondere Vorverkaufstermine
Die Schulvorstellungen des
Weihnachtsmärchens können
ab 3.9.25 reserviert werden.
ERMÄSSIGUNGEN /
ANGEBOTE
Einzelermäßigungen
Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis
(außer bei Sonderveranstaltungen)
erhalten
gegen Vorlage eines gültigen
Ausweises: Kinder, Schüler:innen,
Auszubildende,
Vollzeitstudent:innen und
Bundesfreiwilligendienstler:innen
bis zur Vollendung
des 28. Lebensjahres, Inhaber:innen
der Otto-City-
Card und Schwerbehinderte
(ohne Begleitung) sowie
ALG- und Bürgergeld- Empfänger:innen.
Schwerbehinderte
mit Ausweisvermerk
„B“ erhalten zusammen mit
ihrer Begleitperson zwei Karten
zum vollen Preis einer
Eintrittskarte.
Gruppenermäßigungen
Besuchergruppen ab 10 Personen
zahlen im Opernhaus
für Opern-, Operetten-,
Ballett- und Musicalvorstellungen
sowie Sinfoniekonzerte
pro Person den jeweils
gültigen Einzelermäßigungspreis.
Gilt nicht für Premieren,
Gastspiele, Sonderveranstaltungen
und Vorstellungen
im Podium.
Netter Preis
Einmal im Monat kann in
unserem Veranstaltungsplan
eine Vorstellung zum „Netten
Preis“ von 25 € im Musiktheater
oder 18 € im Schauspiel
auf allen Platzen ausgewiesen
werden. Für Theater-
Card-Inhaber reduziert sich
der Preis auf 20 € im Musiktheater
und 15 € im Schauspiel.
Rabatte für Kund:innen
der Sparkasse MagdeBurg
und des ADAC
Inhaber:innen der ADAC-
Card erhalten bei ausgewählten
Vorstellungen für bis zu
vier Personen pro Familie
10 % Rabatt auf den normalen
oder ermäßigten Kartenpreis.
Am Sparkassentag
erhalten Kund:innen der
Sparkasse MagdeBurg 20 %
Rabatt für 2 Eintrittskarten
pro Kundenkarte. Die Termine
entnehmen Sie bitte
unserem Monatsspielplan.
Die Einlösung erfolgt nur an
der Theaterkasse.
288
289
Family-Ticket
Erwachsene, die den jeweiligen
Regelpreis zahlen, können
für Kinder bis 14 Jahren
Eintritts karten zu ermäßigten
Preisen dazu erwerben:
8 € für Oper, Operette,
Ballett, Konzert, Schauspiel;
16 € für Musical.
Gilt nicht für Premieren, Gastspiele,
Weihnachts märchen
und Sonderveranstaltungen.
Der Kauf ist online nicht
möglich, bitte wenden Sie
sich an die Theaterkasse.
Nur für Schüler:innen und
Kita-Gruppen: Happy-Ticket
Wenn 10 Schüler:innen oder
5 Kitakinder zusammen ins
Theater gehen, zahlt jede:r
8 € für Oper, Operette, Ballett,
Konzert, Schauspiel;
16 € für Musical.
Gilt nicht für Premieren,
Gastspiele, Weihnachtsmärchen
und Sonderveranstaltungen.
Pro Gruppe von
10 Schüler:innen/5 Kitakindern
erhält eine pädagogische
Begleitperson eine kostenlose
Eintrittskarte.
Last-Minute-Ticket für
Schüler:innen und
Student:innen
Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
erhalten Schüler:innen
und Student:innen
(bis einschließlich 28 Jahren)
nach Verfügbarkeit vergünstigte
Karten in allen Platzkategorien.
Oper, Operette, Ballett: 14 €
Konzert: 12 €
Schauspiel: 11 €
Gilt nicht für Premieren,
Gastspiele, Musicals und
Sonderveranstaltungen.
Last-Minute-Ticket für
Inhaber:innen der Otto-City-
Card
Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
erhalten Berechtigte
für 10 € Karten für
Oper, Operette, Ballett,
Konzert und Schauspiel nach
Verfügbarkeit in allen Platzkategorien.
Gilt nicht für Premieren,
Gastspiele, Musicals
und Sonderveranstaltungen.
Theatergutscheine
Geschenkgutscheine in beliebiger
Höhe erhalten Sie an
der Theaterkasse oder in
unserem Onlineshop. Die
Gültigkeit der Gutscheine
entspricht der gesetzlichen
Verjährungsfrist.
CARDS UND
ABONNEMENTS
Card für Schüler:innen
und Student:innen
Schüler:innen und Student:innen
(bis einschließlich 28
Jahren) zahlen einmalig für
die Card und können beliebig
oft alle Vorstellungen zu
einem ermäßigten Preis besuchen.
Die Card gilt für die
gesamte Spielzeit 25/26 und
kann zu jedem Zeitpunkt erworben
werden. Gilt nicht
für Premieren, Gastspiele,
DomplatzOpenAir und Sonderveranstaltungen.
Pro
Vorstellung ist ein Ticket
einlösbar, es ist personengebunden.
Einmaliger Preis: 28 €
Jede Eintrittskarte: 9 €
Theater-Magdeburg-Card
Sie zahlen einmalig für die
Card und können beliebig oft
alle Vorstellungen zu einem
ermäßigten Preis besuchen.
Gilt nicht für Konzerte, Gastspiele,
Sonderveranstaltungen
und das DomplatzOpen-
Air.
Der Premierenzuschlag wird
nicht rabattiert. Die Theater-
Magdeburg-Card gilt für die
gesamte Spielzeit 25/26.
Pro Vorstellung ist ein Ticket
einlösbar, es ist personengebunden.
Einmaliger Preis: 66 €
Ermäßigt: 33 €
Rabatt auf jede Eintrittskarte:
50 %
290
291
Premieren-Abo Musiktheater (MP)
Abo „Die Zweite“ (ZW)
So. 14.9.25 16.00 Uhr Tannhäuser
Oper von Richard Wagner
Sa. 18.10.25 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum
Ballett von Jörg Mannes
So. 9.11.25 16.00 Uhr Clivia
Operette von Nico Dostal
Sa. 24.1.26 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla
Oper von Gioachino Rossini
Sa. 14.2.26 19.30 Uhr Drifting Out/Bolero
Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/
von Yaron Shamir
Sa. 7.3.26 19.30 Uhr Leben mit einem Idioten
Oper von Alfred Schnittke
Sa. 11.4.26 19.30 Uhr Scholl – Die Knospe der Weißen Rose
Musical von Titus Hoffmann und Thomas Borchert
Sa. 2.5.26 19.30 Uhr Manon
Oper von Jules Massenet
Sa. 27.9.25 18.00 Uhr Tannhäuser
Oper von Richard Wagner
So. 26.10.25 18.00 Uhr Ein Sommernachtstraum
Ballett von Jörg Mannes
Sa. 22.11.25 19.30 Uhr Clivia
Operette von Nico Dostal
Sa. 7.2.26 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla
Oper von Gioachino Rossini
So. 1.3.26 16.00 Uhr Drifting Out/Bolero
Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/
von Yaron Shamir
Sa. 28.3.26 19.30 Uhr Leben mit einem Idioten
Oper von Alfred Schnittke
So. 19.4.26 16.00 Uhr Scholl – Die Knospe der Weißen Rose
Musical von Titus Hoffmann und Thomas Borchert
So. 10.5.26 18.00 Uhr Manon
Oper von Jules Massenet
Platzgruppe A B C D
256 € 240 € 208 € 176 €
ermäßigt 200 € 180 € 160 € 132 €
Platzgruppe A B C D
232 € 216 € 184 € 152 €
ermäßigt 176 € 156 € 136 € 108 €
Premieren-Abo Ballett (BP)
Sa. 18.10.25 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum
Ballett von Jörg Mannes
4er-Wahl-Abo
Vier Vorstellungen aus allen Sparten. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele,
Sonderveranstaltungen und Musicals.
Sa. 14.2.26 19.30 Uhr Drifting Out/Bolero
Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/
von Yaron Shamir
Sa. 25.4.26 19.30 Uhr Der Sandmann
Ballett von Jörg Mannes
Platzgruppe A B C D
116 € 108 € 90 € 72 €
ermäßigt 80 € 72 € 64 € 48 €
Platzgruppe A B C D
87 € 82,50 € 75 € 66 €
ermäßigt 64,50 € 60 € 55,50 € 48 €
292
293
Konzert-Abo am Donnerstag (KD) oder Freitag (KF)
Kammermusik-Abo (KK)
Do. 25.9.25 Fr. 26.9.25 1. Sinfoniekonzert
So. 12.10.25 11.00 Uhr 1. Kammerkonzert
Do. 23.10.25 Fr. 24.10.25 2. Sinfoniekonzert
So. 9.11.25 11.00 Uhr 2. Kammerkonzert
Do. 13.11.25 Fr. 14.11.25 3. Sinfoniekonzert
So. 11.1.26 11.00 Uhr 3. Kammerkonzert
Do. 18.12.25 Fr. 19.12.25 4. Sinfoniekonzert
So. 22.3.26 11.00 Uhr 4. Kammerkonzert
Do. 29.1.26 Fr. 30.1.26 5. Sinfoniekonzert
So. 19.4.26 11.00 Uhr 5. Kammerkonzert
Do. 19.2.26 Fr. 20.2.26 6. Sinfoniekonzert
So. 14.6.26 11.00 Uhr 6. Kammerkonzert
Do. 26.3.26 Fr. 27.3.26 7. Sinfoniekonzert
Do. 16.4.26 Fr. 17.4.26 8. Sinfoniekonzert
Einheitspreis 81 €
ermäßigt 48 €
Do. 14.5.26 Fr. 15.5.26 9. Sinfoniekonzert
Premieren-Abo Schauspiel (SP)
Do. 4.6.26 Fr. 5.6.26 10. Sinfoniekonzert
Platzgruppe A B C D
290 € 265 € 220 € 180 €
ermäßigt 185 € 165 € 150 € 115 €
Sa. 20.9.25 19.30 Uhr Von Norden rollt ein Donner
von Markus Thielemann
Sa. 22.11.25 19.30 Uhr Penthesilea
von Heinrich von Kleist
Fr. 23.1.26 19.30 Uhr Die Hölle auf Erden
von Maria Lazar
Sa. 28.3.26 19.30 Uhr Was ihr wollt
von William Shakespeare
Sa. 23.5.26 19.30 Uhr 3 Minuten
von Sebastian Nübling
Einheitspreis 112,50 €
ermäßigt 75,00 €
294
295
BARRIEREFREIHEIT
Opernhaus und Schauspielhaus
des Theaters Magdeburg
sind barrierefrei.
Hörhilfen für Schwerhörige
im Opernhaus
Zur Unterstützung Ihres
Hörerlebnisses bieten wir
Ihnen im Opernhaus eine
Induktionsanlage: Im Parkett
ist eine sogenannte In duktionsschleife
verlegt. Hörgerateträger:innen
können
auf Ihrem Hörgerät mit Telefonspule
den Wahlschalter
auf „T“ umstellen, um einen
qualitativ hochwertigen
Empfang des Vorstellungstons
zu erhalten.
Rollstuhlplätze
In Opern- und Schauspielhaus
bieten wir Rollstuhlplätze
an. Bitte melden Sie
diese beim Kartenkauf bis
spätestens drei Tage vor der
Vorstellung an der Kasse an.
Zugang für Rollstuhlnutzer:innen
Opernhaus: Der Zugang für
Rollstuhlfahrzeuge erfolgt im
Opernhaus über den Eingang
Theaterkasse. Über den Aufzug
können Sie alle Ebenen
und Einrichtungen direkt erreichen.
Schauspielhaus: Der Zugang
für Rollstuhlfahrzeuge befindet
sich im Schauspielhaus
rechts neben dem Haupteingang
und ist ausgeschildert.
Bitte betätigen Sie die Rufsäule,
ein:e Mitarbeiter:in des
Vorderhauspersonals wird Sie
ins Haus begleiten.
Behindertengerechte
Parkplätze am Opernhaus
Wenn sich der Vermerk „aG“
oder „Bl“ in Ihrem Schwerbehindertenausweis
befindet,
sind Sie berechtigt, die mit
dem blauen Rollstuhlsymbol
gekennzeichneten Parkplätze
vor dem Opernhaus zu
nutzen. Diese liegen in der
Erzbergerstraße, rechts vom
Haupteingang.
Audiodeskription
An je zwei Vorstellungsterminen
der Opern Hänsel und
Gretel von Engelbert Humperdinck
und Manon von Jules
Massenet bieten wir blinden
und sehbehinderten Menschen
einen barrierefreien
Vorstellungsbesuch an. Dies
beinhaltet eine Tastführung
auf der Bühne des Opernhauses,
einen Einblick in die
Oper sowie den Vorstellungsbesuch
mit Live-Audiodeskription
des Bühnengeschehens
– eingesprochen von
einem professionellen Team!
Die Termine entnehmen Sie
bitte den Monatsspielplänen
oder unserer Webseite.
GASTRONOMIE
„rossini“ im Opernhaus
Kulinarischer Genuss im Café
„rossini“ im Opernhaus: Hier
können Sie vor Ihrer Vorstellung
einen Kaffee genießen
oder sich in der Pause bei einem
Glas Wein austauschen.
Das Team des „rossini“ hält
eine große Auswahl an Getränken,
darunter ausgewählte
italienische Weine,
erlesene Spirituosen und
Cocktails sowie kleine Speisen
für Sie bereit. Mit dem
Bestellservice vor Beginn der
Vorstellung genießen Sie die
Pause ohne Wartezeiten.
Menüs oder Buffets können
Sie gern vorbestellen – für
Ihren Theaterbesuch und für
zu Hause.
Öffnungszeiten:
ab eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn
Ansprechpartner
Sebastian Poenicke
T (0176) 611 10 793
info@rossini-md.de
Theatercafé – Restaurant
im Schauspielhaus
Mit einer breiten Palette von
regionalen Klassikern wie
Bauernfrühstück, Wiener
Kalbsschnitzel und Rinderroulade
über Kleinigkeiten
wie Suppen und Panini bis hin
zu besonderen saisonalen
Erlebnissen wie zur Spargelund
Pfifferlingszeit wartet
das Theatercafé auf. Im Frühling
und Sommer lädt der
grüne Theater-Weingarten
unter anderem mit erlesenen
Weinen der Saale-Unstrut-
Region oder Fassbier zum Abschalten
vom Alltag ein.
Selbstgemachte Eis-Spezialitäten
runden das Angebot
ab. Mit dem Bestellservice an
der Foyerbar vor Beginn der
Vorstellung oder während der
Pause genießen Sie die Pause
ohne Wartezeiten oder können
im Anschluss an die Vorstellung
einen unvergesslichen
Theaterabend bei Wein,
Bier und einem guten Essen
ausklingen lassen.
Öffnungszeiten:
Mo. und Di.: Ruhetag
(bei Vorstellungen geöffnet)
Mi. bis So.: ab 17.00 Uhr
(Küche jeweils bis 23.00 Uhr,
So. bis 21.00 Uhr)
Die Theaterbar im Foyer
öffnet zusätzlich an Vorstellungsabenden
jeweils eine
Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Ansprechpartner
Mathias Fangohr und
Matthias Kunze | Easy Gastro
Magdeburg GmbH
T (0391) 662 44 77
info@easygastro-md.de
www.easygastro-md.de
296
297
Menschen
298
299
INTENDANZ
Julien Chavaz
Generalintendant
Bettina Pesch
Verwaltungsdirektorin und
stellv. Generalintendantin
Marie Schultze
Referentin des Generalintendanten
und Projektleitung
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Julien Chavaz
Clemens Leander
Bastian Lomsché
Jörg Mannes
Clara Weyde
KÜNSTLERISCHE
BETRIEBSDIREKTION
Sascha Krebs
Künstlerischer Betriebsdirektor
Opernhaus
Sonja Westermann
Disponentin und Mitarbeiterin
Künstlerisches Betriebsbüro
Opernhaus
Fine Stargardt
Mitarbeiterin KBB Opernhaus,
Statisterieleitung
Frank Scholz
Leiter Künstlerisches Betriebsbüro
Schauspielhaus
Mareen Hohensee
Disponentin und Mitarbeiterin
KBB Schauspielhaus, Gästewohnungs-
und Unterbringungsmanagement
Conny Franke
Oberinspizientin
Raphael Dreißig
Inspizient
Andrea Froese
Inspizientin, Souffleuse
Annika Kusian
Inspizientin, Souffleuse
Toni Pohl
Inspizientin
Corinna Tietze
Inspizientin, Souffleuse
DRAMATURGIE UND
VERMITTLUNG
Dramaturgie Musiktheater
Ulrike Schröder
Esther Beisecker
Christoph Clausen
Dramaturgie Schauspiel
Bastian Lomsché
Katrin Enders
Laura Guhl
Julia Münte
Dramaturgieassistentin
Künstlerische Vermittlung
und Partizipation
Clemens Leander
Sophia Keßen
Anneke Link
Patricia Woitaske
MARKETING, PRESSE &
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Andreas Drabe
Leiter Marketing
Claudia Heynen
Leiterin Grafik und Gestaltung
Lydia Kutzschebauch
Social Media und Content
Managerin
Jenny Tschenisch
Mitarbeiterin
Ingo Rasch
Mitarbeiter
Lisa Dreßler
Referentin für Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
Kathrin Singer
Referentin für Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
MUSIKDIREKTION
N. N.
Generalmusikdirektor:in
Joachim Hildebrand
Orchesterdirektor
Ambra Sorrentino
Mitarbeiterin Orchesterdirektion
Svetoslav Borisov
1. Kapellmeister und Stellv.
des/der GMD
Paweł Popławski
Solorepetitor und
Kapellmeister
Jovan Mitic-Varutti
Studienleiter und Assistent
des/der GMD
Davide Rinaldi
Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
Justus Tennie
Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
Tsai-Ju Lee
Solorepetitorin
Axel Arnhold
Orchesterwart
Thomas Bauherr
Orchesterwart
MAGDEBURGISCHE
PHILHARMONIE
I. Violine
Yoichi Yamashita
Kammermusiker,
1. Konzertmeister
Sophie Tangermann
stellv. 1. Konzertmeisterin
Barbara Hentschel
stellv. Konzertmeisterin
Juhee Lia Suh
Vorspielerin
Kremena Biersack
Hanako Ishii
Antje Löhr
Gertraud Lohmeier
Dorothea Mertz
Beate Opolka
Torsten Ostrowski*
Silja Schmidt-Ostrowski
Lorenz Swyngedouw
Anke van de Ven
II. Violine
Ingo Fritz
Kammermusiker,
Konzertmeister
Susanne Hofmann*
stellv. Stimmführerin
Jonas Reinhold**
stellv. Stimmführer
Megumi Makino
Vorspielerin
Daniel Abrunhosa
Catalin Drosu
Cristian Goldberg
Antje Hoffmann
300
301
Dorothea Lenz
Cristian Minea
Misato Nakajima
Reinhard Weber
Viola
Amélie Legrand*
1. Solo-Bratscherin
N. N.**
1. Solo-Bratscher:in
Christoph Schinke
stellv. 1. Solo-Bratscher
Björn Sperling*
Vorspieler
N. N.**
Vorspieler:in
Wei-Chueh Chen**
Maren Ecklebe*
Anne von Fabeck
Maria Jadziewicz*
Fridtjof Keil-von Fabeck
Bernhard Wallich*
N. N.
N. N.**
Violoncello
Georgiy Lomakov
1. Solo-Cellist
Konstantin Bruns
koord. 1. Solo-Cellist
Fermín Villanueva
stellv. 1. Solo-Cellist
Marcel Körner
Vorspieler
Nikolaus Gädeke
Richard Glaser-Beisken
Maiko Shoji-Vogler
Zsolt Visontay
Ying Ying Wu
Akademistin
Kontrabass
I-Jung Li
1. Solo-Kontrabassistin
Holger Hünemörder
stellv. 1. Solo-Kontrabassist
Ronald Vitzthum
Vorspieler
Jacy Cobalis
Paul Hoffmann
Mayu Ohkado*
Flöte, Piccolo
Thomas Kapun
1. Solo-Flötist
N. N.
stellv. 1. Solo-Flötist:in
Ilka Blechschmidt
Atsuko Koga
Solo-Piccoloflötistin
Oboe, Englischhorn
Henning Ahlers
Kammermusiker,
1. Solo-Oboist
N. N.
stellv. 1. Solo-Oboist:in
Franka García
Sabine Schwarzbach
Solo-Englischhornistin
Klarinette, Es- und
Bassklarinette
Georg Dengel
1. Solo-Klarinettist
Götz Baerthold
stellv. 1. Solo-Klarinettist
Luisa Hoberg
Solo-Esklarinettistin
Gisela Hauter
Solo-Bassklarinettistin
Fagott, Kontrafagott
Gerd Becker
1. Solo-Fagottist
Stefano Riva
stellv. 1. Solo-Fagottist
Maren Garten*
N. N.**
Eckart Kummer
Solo-Kontrafagottist
Horn, Wagnertuba
Ueli Bitterli
1. Solo-Hornist
Elsa Maria Böhme*
stellv. 1. Solo-Hornistin
Rui Godinho**
stellv. 1. Solo-Hornist
Miguel García
Helene Herz
Julian Schack
Claudiu Jitianu
Wechselhornist
Trompete, Cornett
Markus Finkler*
1. Solo-Trompeter
Marcus Müller**
1. Solo-Trompeter
Tilman Schneider
stellv. 1. Solo-Trompeter
Marie-Therese Finkler
Christoffer Wolf
Ulrich Neumann
Wechseltrompeter
Posaune
Tolga Akman
1. Solo-Posaunist
Ernest Musil
stellv. 1. Solo-Posaunist
Andreas Schumann*
stellv. 1. Solo-Posaunist
Gerhard Vinatzer
Wechselposaunist
Uwe Blechschmidt
Solo-Bassposaunist
Basstuba, Cimbasso
Máté Bíró
Pauke, Schlagzeug
und Drum Set
Michael Klein
1. Solo-Pauker
Csaba Pillinger
stellv. 1. Solo-Pauker
Matti Opiola
1. Solo-Schlagzeuger
Max Raum
Harfe
Anna Maria Schwichtenberg
Solo-Harfenistin
Gastdirigent:innen
Evind Aadland
Francesco Corti
Nina Haug
Armando Merino
Erik Nielsen
Robert Paul
Fergus Sheil
Kai Tietje
Orchestervorstand
Marcel Körner
Luisa Hoberg
Eckart Kummer
302
303
OPER
Ensemble
Elvire Beekhuizen
Vincent Casagrande**
Undine Dreißig
Kammersängerin
Rosha Fitzhowle
David Howes
Doğukan Kuran*
Anna Malesza-Kutny
Giorgi Mtchedlishvili
Aleksandr Nesterenko
Marko Pantelić
Weronika Rabek
Emilie Renard
Johannes Stermann
Gäste
Alexander Auler
Anja Backus
Raphael Binde
Andreas Bongard
Judith Caspari
Andrew Chadwick
Fin Holzwart
Kerstin Ibald
Milica Jovanović
Laura Kareen
James J. Kee
Karolin Konert
Andreas Lichtenberger
Aurora Marthens
Gyula Nagy
Celena Pieper
Jadwiga Postrożna
Jan-Philipp Rekeszus
Alison Scherzer
Benjamin Sommerfeld
Patrick Adrian Stamme
Manja Stein
Carmen Steinert
304
Timur
Susi Wirth
Regie
James Bonas
Julien Chavaz
Tamara Heimbrock
Titus Hoffmann
Florian Honigmann
Erik Petersen
Christian Poewe
Matthias Reichwald
Jean-François Sivadier
Karen Stone
Adele Thomas
Annemiek van Elst
Ausstattung
Severine Besson
Julien Chavaz
Alexandre de Dardel
Jean-Jacques Delmotte
Virginie Gervaise
Eloi Gianini
Nathalie Himpel
Dirk Hofacker
Josephine Kapust
Kristopher Kempf
Anja Lichtenegger
Tanja Liebermann
Michael Lindner
Conny Lüders
Raphaël-Aaron Moss
Janik Müller
Anneliese Neudecker
Judith Peter
Judith Philipp
Stephan Prattes
Felicia Riegel
Ulrich Schulz
Cécile Trémolières
Thibault Vancraenenbroeck
Lukas Wassmann
Choreografie
Sabine Arthold
Mélanie Gobet
Andrea Danae Kingston
Volker Michl
Daniel Daniela Ojeda Yrureta
Emma Woods
Regieassistent:innen
Florian Honigmann
Julia Jantos
OPERNCHOR
Martin Wagner
Chordirektor
Martina Soltschik
Assistentin des Chordirektors
I. Chorsopran
Jenny Gerlich
Iris Kock
Dasom Lee-Rasanen
Jeanett Neumeister
Uta Zierenberg
II. Chorsopran
Katharina Bethke
Irene Cabezuelo
Bomi Lee
Evelyn Nenow-Sambale
Gabriele Stoppel-Bachmann
I. Choralt
Ulrike Baumbach
Katrin Diebschlag
Ilka Hesse
Emilia Mitskevych
305
II. Choralt
Ulrika Benecke-Bäume
Satu Honkala
Annina Merz
Bettina Wenzel
I. Chortenor
Peter Diebschlag
Kyuchan Kim
Florian Dethleffsen
Michael Mohr
Lei Shi
II. Chortenor
Chan Young Lee
Saemchan Lee
Alejandro Muñoz Castillo
I. Chorbass
Bartek Bukowski
Jung-Bo Hahm
Thomas Matz
Olli Rasanen
II. Chorbass
Jörg Benecke
Max Colombo
Frank Heinrich
Pawel Stanislawow
Chorvorstand
Florian Dethleffsen
Peter Diebschlag
Uta Zierenberg
BALLETT
Ballettdirektion
Jörg Mannes
Ballettdirektor und
Choreograf
Monica Caturegli
Choreografische Assistenz
Olga Ilieva
Ballettmeisterin und
Trainingsleiterin
Martina Soltschik
Assistentin des Ballett direktors
Vsevolod Pozdejev
Ballettrepetitor
Ensemble
Chiara Amato
Rodrigo Aryam
Federico Zeno Bassanese
Gennaro Chianese
Aurora Conte
Louise Curien
Joel Dettori
Ghabriel Gomes
Fiammetta Gotta
Joshua Hunt
Chloe Jones
Anastasiya Kuzina
Marco Marangio
Giulia Marenco
Jesús Marrero Díaz
Giacomo Quatraccioni
Francesca Raule
Stefano Sacco
Praktikant:innen
4 Praktikant:innen
Ballettvorstand
Federico Zeno Bassanese
Jesús Marrero Díaz
Choreografie
Iratxe Ansa und
Igor Bacovich
Jörg Mannes
Yaron Shamir
Ausstattung
Rosa Ana Chanzá
Louise Flanagan
Till Kuhnert
Florian Parbs
Thomas Rupert
Yaron Shamir
Bregje van Balen
Videografie
Philipp Contag-Lada
SCHAUSPIEL
Schauspieldirektorium
Clemens Leander
Leitung Ästhetik und
Kostümbild
Bastian Lomsché
Leitung Programm und
Dramaturgie
Clara Weyde
Leitung Spiel und Regie
Julia Münte
Direktionsassistentin
Ensemble
Iris Albrecht
Kammerschauspielerin
Anton Andreew
Viktor Bashmakov
Marie-Joelle Blazejewski
Nora Buzalka
Laura Fouquet
Rainer Frank
Luise Hart
Lorenz Krieger
Philipp Kronenberg
Robert Lang-Vogel
Oktay Önder
Michael Ruchter
Bettina Schneider
Sophia Vogel
Isabel Will
Gäste
Julia Buchmann
Cy Linke
Calle Fuhr
Marcel Jacqueline Gisdol
Niklas Hummel
Carmen Steinert
Regie
Alice Buddeberg
Juli Mahid Carly
Florian Fischer
Jan Friedrich
Calle Fuhr
Nick Hartnagel
Markus Heinzelmann
Charly Hübner
Anton Kurt Krause
Cy Linke
Mirjam Loibl
Bastian Lomsché
Cornelia Maschner
Annette Müller
Paulina Neukampf
Julia Prechsl
Ilario Raschèr
Bastian Reiber
Carlotta Salamon
Alejandro Vallejo
Clara Weyde
Ausstattung
Tine Becker
Alexandre Corazzola
Jan Friedrich
Nadine Hampel
Christiane Hercher
Meike Kurella
Clemens Leander
Barbara Lenartz
Sina Manthey
MOTHER (Lønbirk,
Schrøder von Lüttichau)
Annette Müller
Jelena Nagorni
Sebastian Nübling
Katharina Philipp
Cornelius Reitmayr
Louisa Robin
Vanessa Rust
Vanessa Sampaio Borgmann
Emilia Schmucker
Anna Maria Schories
Pascal Seibicke
Jo Speh
Thilo Ullrich
Luisa Wandschneider
Stephan Weber
Musik
Johannes Aue
Benedikt Becker
Hendrik Bolz
Friedrich Byusa Blam
Malik Diao
Romain Frequency
Ingeborg Freytag
Ingo Günther
Matze Kloppe
306
307
Thomas Leboeg
Lukas Lonski
Viktor Marek
Markus Paul
Philip Schillhahn
Oskar Smollny
Fiete Wachholtz
Margarethe Zucker
Videografie
Nico Parisius
Jan Isaak Voges
Stephan Weber
Regieassistentinnen
Anna Reupke
Theresa Rhode
Carlotta Salamon
VERWALTUNGSDIREKTION
Bettina Pesch
Verwaltungsdirektorin und
stellv. Generalintendantin
Personal & Recht, zentrales
Vertrags management
Marko Scharfe
Leiter Personal & Recht, zentrales
Vertragsmanagement,
stellv. Verwaltungsdirektor
Anja Briese
Mitarbeiterin Personal & Recht
Gritt Elenberger
Mitarbeiterin Personal & Recht
Silvana Herzberg-Köhler
Mitarbeiterin Personal & Recht
Anett Hoffmann
Mitarbeiterin Personal & Recht
Susanne Vieth
Mitarbeiterin Medien und
Info-Dienste
Controlling
Yolanda Peña Nogales
Leiterin
Rechnungswesen
Grit Rachler
Leiterin
Antje Franke
Uta Preil
Theaterkasse & Vorderhaus
Katrin Lange
Teamleiterin Theaterkasse
Elena Gulzarova
Mitarbeiterin Theaterkasse,
stellv. Teamleiterin
Mandy Bein
Mitarbeiterin Theaterkasse
Esther Gödecke
Mitarbeiterin Theaterkasse
Katja Krappe
Mitarbeiterin Theaterkasse
Cristina Salamon Lama
Teamleiterin Vorderhaus
Julius Burghardt
stellv. Teamleiter Vorderhaus
Haus- und Betriebs technik,
IT/EDV
Sven Rakow
Leiter
Michael Mokry
stellv. Leiter
Kerstin Kirstein*
Mitarbeiterin
Franziska Roediger**
Mitarbeiterin
Uwe Callies
Betriebstechniker
Torsten Dübner
Betriebstechniker
Thomas Woschei
Betriebstechniker
René Weißbach
Betriebstechniker
Stefan Engelhardt
Mitarbeiter IT/EDV
Tobias Richter
Mitarbeiter IT/EDV
Markus Sinn
Mitarbeiter IT/EDV
Doreen Güttlich
Mitarbeiterin Hausreinigung
Katrin Klapproth
Mitarbeiterin Hausreinigung
Daniela Sakautzki
Mitarbeiterin Hausreinigung
Markus Krutzfeld
Vorarbeiter Pforte
Peer Wahala
Mitarbeiter Pforte
TECHNISCHE DIREKTION
Christiane Hercher
Technische Direktorin und
Ausstattungsleiterin
Sebastian Schönherr
Technischer Oberinspektor
Opernhaus
Andreas Bernsdorf
Bühneninspektor
Schauspielhaus
Mike Uhlemann
Werkstattleiter
Jan Niemann
Referent der Technischen
Direktion
Ausstattungsassistenz
Meike Kurella
Teamleiterin
Mariia Bokovnia
Maximilian Day
Katharina Fast
Veera Failla
Maike Hitz
Bühnentechnik
Sebastian Öhmke
Theaterobermeister
Opernhaus
Christoph Tschorn
Theatermeister
Norman Krutzfeld
Theatermeister
Probebühnen
Enrico Bölke
komm. Theatermeister
Stephan Berges
Vorarbeiter
Thomas Braune
Vorarbeiter
Henry Engel
Vorarbeiter
Thomas Göthling
Vorarbeiter
Werner Kralisch
Vorarbeiter
Thomas Steinert
Vorarbeiter
Sven Albert
Marcel Bahr
Michael Blaszyk
Robert Brandt
Thomas Deutsch
Danny Gawert
Sören Klingner
Daniel Müller
Thomas Neu
Jörg Patzwall-Bethmann
308
309
Frank Richter
Andy Rompe
Andreas Thrun
Gerald Voigt
Jörg Tiedke
Theaterobermeister
Schauspielhaus
Roland Bahn
Theatermeister
Andy Bartsch
Theatermeister
Sören Falcke
Seitenmeister
Robert Scheiner
Seitenmeister
Stefan Swigulski
Seitenmeister
Jan Bohne
Maria Förster-Triebner
Christian Hammermeister
Nils Hoffmann
Gerald Naumann
Ralf Nygrin
Charles Opitz
Andreas Prehn
Mathias Winkel
Beleuchtung
Andreas Schmidt
Beleuchtungsinspektor und
Teamleiter Opernhaus
Felix Schumann
Beleuchtungsmeister
Hans Christian Blail
komm. Beleuchtungsmeister
Christian Engelhardt
Oberbeleuchter
Thomas Müller
Oberbeleuchter
Denis Bastian
Michael Blanke
310
Tristan Hirsch
Steven Krüger
Andreas Muradjan
Christian Sporleder
Guido Schnorr
Beleuchtungsmeister und
Teamleiter Schauspielhaus
Dominic Kibach
Beleuchtungsmeister
Christopher Rohde
Oberbeleuchter
Marcel Bläßing
René Gustus
Frithjof Klein
Ton- und Videotechnik
Clemens von Witte
Leiter
Barbara Maria Janotte
stellv. Leiterin
Sven Lorenz
Frederika Mann
Christin Redmer
Philip Schillhahn
Steffen Siebrecht
Bernd Zierau
Maskenbild
Sigrid Voigt
Chefmaskenbildnerin
Opernhaus
Kathleen Benecke
Marie-Luise Fischer*
Olga Gerk*
Dorothea Leihe
Nancy Neumann*
Simone Hans
Chefmaskenbildnerin
Schauspielhaus
Sina Biefang*
Luise Schächer*
Requisite
Erik Neßler
Leiter
Alessandra Remitschka
Teamleiterin Schauspielhaus
Juliane Baldauf
Thomas Beckmann
Pyrotechniker
Andreas Braun
Waffenmeister
Mike Dölle
Steffen Finzelberg
Anja Michalak
Pawel Pisetzki
Bärbel Römer-Zoll
Ankleidedienst
Ines Klinge
Teamleiterin
Melina Prill
Teamleiterin Schauspielhaus
Susanne Falcke
Heike-Michaela Gebhardt
Carolin Glaesel
Silke Hedwig
Anna Held
Hannelore Jahn
Tabea Luckmann
Anja Michelmann
Sarah Werner
Transportlogistik
Norman Krutzfeld
Leiter
Sebastian Kabelitz
Vorarbeiter
Klaus Seltmann
Vorarbeiter
311
Sven Damaschke
Steven Duckstein
Mario Heigel
Marko Loof
Uwe Müller
René Specht
AUSSTATTUNGS
WERKSTÄTTEN
Mike Uhlemann
Werkstattleiter
Anna Baierl
Referentin der
Werkstattleitung
Franziska Osterwald
Mitarbeiterin der
Werkstattleitung
Stefan Ganzert
Produktionsassistent und
stellv. Werkstattleiter
Kai Wehmhörner
Konstrukteur Bühnenbild
Henry Wunn
Zeichner
Tischlerei
Daniel Strube
komm. Leiter Tischlerei/
Dekorationsbau
Anne-Rose Hudetzka
Lucas Engel
Oliver Junker
Dominic Nagel
Thomas Reinecke
Lars Schröder
Stephan Sittig
Patrick Wyrembeck
Schlosserei
Schneiderei
EHRENMITGLIEDER
THEATERAUSSCHUSS
Patrick Hudetzka
Teamleiter
Torsten Gräf
Andreas Lück
Torsten Schulz
Malsaal
Nicole Küllmei
Vorstand
Norbert Dolge
Jörg Glaesel
Constanze-Verena Preck
Kathrin Schau
Uwe Zachow
Deko-Abteilung
Felix Schneider
Tapeziermeister
Njomza Muslija
Requisitenwerkstatt
Jens Jähnig
Plastiker
Christian Romanski
KOSTÜMABTEILUNG
Stephan Stanisic
Kostümdirektor
Susann Stobernack
Mitarbeiterin der
Kostümdirektion
Claudia Grabiger-Mewes
Gewandmeisterin Damen und
Stellv. des Kostümdirektors
Francés Wegener
Gewandmeisterin Herren
312
Karolin Lorenz
Teamleiterin Herrenschneiderei
Anke Kreutzberg
Vorarbeiterin Damen
Irmtraud Bayerhammer
Patricia Bergmann*
Kerstin Borrmann
Ute Fries
Evelyn Herberg
Valentina Holste
Ute Lau
Kathrin Nagel
Natalia Popow**
Melanie Riemer
Mechthild Sand
Gabriele Schlüter
Birgit Schmudlach
Simone Schreiber
Katrin Schütze
Elena Schweigert
Claudia Stöckel
Carola Weber
Kostümbearbeitung
Daniela Heinze
Alexander Noreña
Kostümfundus
Beatrix Lode
AUSZUBILDENDE
Anastasia Gavrilenkova
Abteilung Kostümdirektion
Robin Oehlkers
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Janne Norda
Tischlerin
Victoria Rolle
Maskenbildnerin
Eva-Maria Roth
Roland Wambeck
PERSONALRAT
Die Zusammensetzung des
neu gewählten Personalrats
stand zur Drucklegung noch
nicht fest.
GLEICHSTELLUNGS-
BEAUFTRAGTE
Anna Baierl
Grit Rachler
Bettina Schneider
313
Regina-Dolores Stieler-Hinz
Vorsitzende
Torsten Wiegel
1. Stellvertreter
Stephan Bublitz
Mitglied
Margot Häfner
Mitglied
Oliver Müller
Mitglied
Jens Rösler
Mitglied
Timo Schulze
Mitglied
Carola Schumann
Mitglied
Thomas Wendler
Mitglied
Gerd Becker
Beschäftigtenvertreter
Jörg Patzwall-Bethmann
Beschäftigtenvertreter
*z. Zt. beurlaubt oder
in Teilzeit
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ABONNEMENT- UND CARD-
BEDINGUNGEN
1. Erwerb eines Abos/einer Card
Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils
aktuellen Spielzeitheft genannten
Abonnements und Cards des Theaters
Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält
sich Änderungen des Abonnements
jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der
Abonnementvertrag wird jeweils für eine
Spielzeit abgeschlossen. Der Abonnementvertrag
verlängert sich um eine
weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum
31.5. des laufenden Jahres schriftlich per
Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse
gekündigt wird. Die Gültigkeit der Cards
endet am 6.7.26, ohne dass es einer gesonderten
Kündigung bedarf. Eine außerordentliche
Kündigung ist nur bei Vorliegen
eines wichtigen Grundes möglich (z. B.
schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. a.).
Theaterkasse, Theater Magdeburg, Universitätsplatz
9, 39104 Magdeburg
Telefon (0391) 40 490 490,
kasse@theater-magdeburg.de
2. Platzvergabe
Für jede:n Abonnent:in wird im Rahmen
eines gewählten „Abonnements mit
festgelegtem Platz“ ein Platz reserviert. In
den Fällen, in denen Vorstellungen
in Spielstätten mit Raumbühnen oder
ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht
kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz.
Ein Platzwechsel während der laufenden
Spielzeit ist nicht möglich. Card-
Inhaber:innen haben keinen Anspruch
auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die
Platzvergabe bei Vorstellungsbuchung
nach Maßgabe der freien Plätze. Der
Tausch der Platzkategorie ist nicht möglich.
Bei verspätetem Eintreffen besteht
kein Anspruch auf den festgelegten Platz
oder Nacheinlass.
3. Abonnementpreise und Ermäßigungen
Der Preis für das gewählte Abonnement ist
dem jeweils aktuellen Spielzeitheft oder
der Webseite des Theaters Magde burg
zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten
gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bei
Abonnementabschluss: Kinder, Schüler:innen,
Auszubildende, Vollzeitstudent:innen
und Bundesfreiwilligendienstler:innen
bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres,
Inhaber:innen der Otto-City-Card und
Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie
ALG-I- und ALG-II-Empfänger: innen.
Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk
„B“ erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson
zwei Karten zum vollen Preis einer
Eintrittskarte. Die Abonnements können
in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1.
Rate bei Abschluss, 2. Rate bis 28.2. der
jeweiligen Spielzeit). Werden die Raten
zum jeweiligen Stichtag nicht bezahlt, fallen
bei der 1. Mahnung 5 € und bei der
2. Mahnung weitere 5 € Mahngebühren an.
4. Umtausch
Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung
oder ein Sinfoniekonzert
nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit,
bis einen Tag vor der Veranstaltung
direkt an der Theaterkasse einen
Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse
verkauft keine Karten in Kommission!
An Sonn- und Feiertagen muss dieser
Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen.
Die Umtauschscheine sind spätestens
bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen
Eintrittskarten derselben Inszenierung
einzulösen. Der Umtauschschein für ein
Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag
auf Freitag oder umgekehrt eingelöst
werden.
5. Abonnementausweis
Der Abonnementausweis ist übertragbar.
Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich
an Ermäßigungsberechtigte
übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim
Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine
Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen
muss. Der Verlust des Ausweises ist der
Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen.
Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte
Vorstellungstermine sowie
für verloren gegangene Umtauschscheine
wird kein Ersatz geleistet.
6. Cards
Die Cards sind personengebunden. Der
Verlust der Card ist der Theaterkasse unverzüglich
mitzuteilen. Die Card ist dem
Einlasspersonal mit der Eintrittskarte
unaufgefordert beim Einlass vorzuzeigen.
7. Programmänderungen/
Vorstellungsabbruch
Bei Vorstellungsausfall wegen Streiks oder
höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf
eine Ersatzvorstellung. Änderungen des
Spielplans, Verlegung einer Abonnementvorstellung
und Besetzungsänderungen
in den Vorstellungen bleiben vorbehalten.
Wird eine geplante Vorstellung abgesagt
oder muss die Vorstellung abgebrochen
werden, wenn bis dahin weniger als die
Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat,
wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der
Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen,
frühestens aber ab dem nächsten Werktag
von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg
erstattet. Eine Auszahlung am selben
Abend ist nicht möglich.
8. Datenschutz
Erfüllungsort für alle Verpflichtungen
aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand
ist Magdeburg. Nach Bestimmun gen
des Datenschutzes weisen wir darauf hin,
dass im Rahmen der Geschäftsverbindung
personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung
elektronisch gespeichert
werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an
Dritte erfolgt nicht.
ALLGEMEINE GESCHÄFTS BEDINGUNGEN
1. Geltungsbereich
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
regeln die rechtlichen Beziehungen
zwischen den Theaterbesucher:innen
und dem Theater Magdeburg (TM). Sie
gelten für alle Veranstaltungen des TM.
Für Sonderveranstaltungen und für die
Abonnent:innen des TM gelten darüber
hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher:in
ist auch, wer die Tageskasse
oder Abendkasse betritt, um für sich oder
andere Interessent:innen Karten zu erwerben.
2. Einlass zu den Aufführungen
Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines
Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte
vorzeigt. Bei ermäßigten Karten
ist gegenüber dem Vorderhauspersonal
zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis
vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig,
einen anderen als den auf der Karte bezeichneten
Platz einzunehmen. Verspätete
Besucher:innen haben keinen Anspruch
auf Nacheinlass. Soweit dies ohne Störung
möglich ist, können sie nach Ermessen
und unter Anleitung des Vorderhauspersonals
im Opernhaus in den Rang, bzw. im
Schauspielhaus über den Hintereingang
eingelassen werden. Bei verspätetem
Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen
Sitzplatz und die erworbene
Preiskategorie.
3. Spielplan/Anfangszeiten/
Spielplanänderung
Auf den vom TM herausgegebenen offiziellen
Eintrittskarten sind die Anfangszeiten
der Vorstellungen ausgewiesen.
Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben
vorbehalten. Besetzungsänderungen
berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum
Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus
künstlerischen, technischen, meteorologischen
oder dispositionellen Gründen
Aufführungen, Vorstellungstermine oder
Plätze geändert werden müssen, wird das
TM nach Möglichkeit die Besucher:innen
rechtzeitig benachrichtigen. Auch eine
E-Mail gilt hierbei als Benachrichtigung.
Für Veröffentlichungen in der Presse und
anderen Medien übernimmt das TM keine
Gewähr.
4. Kartenverkauf/Reservierungen
Die Eintrittskarten sind an den Vorstellungskassen
des TM und den veröffentlichten
Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich.
Eintrittskarten gelten nur
für den darauf vermerkten Vorstellungstermin.
Der Kartenvorverkauf beginnt mit
den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen.
Vorbestellungen werden
persönlich, telefonisch oder schriftlich
entgegen genommen. Bei
Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche
Abschluss eines Besuchervertrags
(Kauf einer Eintrittskarte) durch die
Buchungsbestätigung und den verbindlichen
Kauf per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte,
PayPal oder Giropay zustande.
Die Theaterkasse sendet die Karten auf
Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr
zu. Bei Selbstab holung der
Online-Buchungen erhalten Sie Ihre
Tickets an der Vorverkaufskasse im Opernhaus,
bzw. ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
in der jeweiligen Spielstatte.
Reservierungen werden nach Ablauf einer
Frist von zwei Wochen automatisch storniert.
Sind die Karten innerhalb dieser
Frist nicht abgeholt und bezahlt, besteht
kein Anspruch auf die zuvor gebuchten
Plätze. Bei Reservierungen von Gruppen,
außer Partnerunternehmen des TM, läuft
die Reservierungsfrist nach drei Wochen
ab. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten
kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten
bleiben bis zur vollständigen
Bezahlung Eigentum des TM. Karten für
Veranstaltungen externer Spielstatten
müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum
an der Theaterkasse
abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet,
verkaufte Eintrittskarten oder
Verkaufsartikel zurückzunehmen. Gekaufte
Karten können im nachhinein
nicht rabattiert werden. Für nicht be-
316
317
suchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig
umgetauschte Abonnementvorstellungen,
für verspätetes Eintreffen oder
verfallene Eintrittskarten wird kein Ersatz
geleistet. Eine Kulanzregelung zum Umtausch
der Eintrittskarten (gleichwertige
Eintrittskarte oder Gutschein gegen eine
Gebühr von 2,50 €
pro Karte) bis zum Kassenschluss eines
Werktags vor Veranstaltungsbeginn
behält sich das TM vor. Sonderveranstaltungen
sind von dieser Regelung ausgeschlossen.
Umtausch oder Auszahlung
des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich
nicht. Die Theaterkasse übernimmt
grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe.
Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht
in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung
einer Ersatzkarte.
5. Gutscheine
Gutscheine sind ab Kauf- bzw. Ausgabedatum
im Rahmen der gesetzlichen
Verjährungsfrist gültig. Mit Ablauf der
Gültigkeit verliert der/die Inhaber:in des
Gutscheins seinen/ihren Anspruch auf Einlösung.
Es ist nicht möglich, den Gutschein
gegen Bargeld ein-/umzutauschen. Gutscheine
berechtigen ausschließlich zum Erwerb
von Eintrittskarten. Das TM ist nicht
verpflichtet verkaufte Gutscheine zurückzunehmen.
Für verlorene Gutscheine wird
kein Ersatz geleistet.
6. Wegerisiko
Das Wegerisiko liegt grundsätzlich bei
dem/der Besucher:in.
7. Preise/Ermäßigungen
Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen
bestimmen sich nach der aktuellen
Entgeltordnung des TM. Das Theater
behält sich vor, auf bestimmte
Vorstellungen keine Ermäßigungen zu gewähren.
Die Ermäßigungsberechtigung
muss dem Vorderhauspersonal am
Veranstaltungstag im Original unaufgefordert
vorgelegt werden. Eine beim Erwerb
der Eintrittskarte vorgelegte
Ermäßigungsberechtigung ist nicht
relevant. Die gleichzeitige Gewährung
mehrerer Ermäßigungen pro Eintritts karte
ist ausgeschlossen.
8. Änderungen, Abbruch oder Ausfall von
Veranstaltungen
Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte
bis zum Veranstaltungsbeginn
gegen Rückerstattung des Eintrittspreises
oder in Form eines Gutscheines (in Höhe
des Eintrittspreises) an der Theaterkasse
zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen
oder Nichtgefallen berechtigen
nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.
Wird eine geplante Vorstellung abgesagt
oder muss die Vorstellung abgebrochen
werden, wenn bis dahin weniger als die
Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat,
wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der
Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen,
frühestens aber ab dem nächsten Werktag
von der Theaterkasse des Theaters
Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung
am selben Abend ist nicht möglich. Bei
anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten
können nur dort zurückgegeben
werden. Weitergehende Ansprüche sind
ausgeschlossen.
9. Schlechtwetter-Regelung bei Freilichtvorstellungen
Bei Regen und Unwetter wird erst am Vorstellungstag
entschieden, ob die jeweilige
Vorstellung stattfindet. Wird eine Vorstellung
vor der Pause abgebrochen, können
Sie zwischen einer Rückzahlung des
Eintrittspreises oder dem Umtausch auf
eine andere Vorstellung wählen. Eine Auszahlung
oder Umtausch am selben Abend
ist nicht möglich. Wird die Vorstellung erst
nach der Pause unter- oder abgebrochen,
besteht kein Anspruch
auf Erstattung des Eintrittspreises. In
der Regel ist davon auszugehen, dass die
Vorstellungen nach Unterbrechungen fortgesetzt
werden.
10. Garderobe
Eine Garderobengebühr wird bei Veranstaltungen
des TM im Opernhaus und
im Schauspielhaus nicht erhoben. In
anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen
ist eine Garderobengebühr gegebenenfalls
zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe
wird zur Aufbewahrung
angenommen. Zur späteren Identifizierung
der Garderobe erhält der/die Besucher:in
eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist
unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen.
Die Aushändigung erfolgt ohne weitere
Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke.
Wertgegenstände sind an
der Person zu behalten. Für die dennoch
in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände
und die Garderobe an sich übernimmt
das TM keine Haftung. Bei Verlust
der Garderobenmarke kann die entsprechende
Garderobe nur nach Vorlage eines
amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt
werden. Die Identität ist dem Vor-
derhauspersonal zu dokumentieren. Für
den Verlust der Garderobenmarke hat der/
die Besucher:in Schadensersatz zu leisten.
Mantel, Jacken, Regenbekleidung, Schirme
und sperrige Gegenstände dürfen aus
Gründen des vorbeugenden Brandschutzes
nicht in den Zuschauerraum mitgenommen
werden. Diese Gegenstände sind
an der Garderobe abzugeben.
11. Rollstuhlplätze
Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM
werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze
angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises
ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie
A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich
der Preis der Kategorie C zu zahlen. Die
Rollstuhlplätze sind beim Kartenkauf bis
spätestens drei Tage vor der Vorstellung
an der Kasse anzumelden. Der Zugang für
Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt
über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang
für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus
befindet sich rechts neben dem
Haupteingang in der Behringstraße (bitte
Rufsäule betätigen).
12. Hörhilfen
Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist
im Opernhaus für Hörgeräteträger:innen
eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger:innen
können auf einem Hörgerät
mit Telefonspule den Wahlschalter auf „T“
umstellen, um einen qualitativ hochwertigen
Empfang des Vorstellungstones zu erhalten.
13. Hausrecht
Interessent:innen kann der Zutritt verweigert
werden, wenn begründeter Anlass zu
der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung
stören, andere Besucher:innen
belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden
beeinträchtigen. Der Zutritt
kann ferner verweigert werden, wenn Interessent:innen
in früheren Vorstellungen
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
nicht eingehalten haben. Besucher:innen
können aus der laufenden Vorstellung verwiesen
werden, wenn sie diese stören, andere
Besucher:innen belästigen oder einen
Platz eingenommen haben, für den sie
keine gültige Karte besitzen.
Mobilfunktele fone sind im Zuschauerraum
vollständig abzuschalten; die Stummschaltung
mit Vibrationsalarm gilt nicht
als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen
und Getränken in den Zuschauerraum
und der dortige Verzehr sind nicht gestattet.
Das Rauchen ist in allen Räumen des
TM untersagt. Die Besucher:innen werden
zu den Vorstellungen in der Regel
60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in
die Foyers eingelassen. Bei Brand oder
sonstigen Gefahrensituationen haben die
Besucher:innen das Haus ohne Umwege
sofort durch die gekennzeichneten
Aus- und Notausgänge zu verlassen. Den
Anweisungen des Vorderhauspersonals ist
Folge zu leisten. Das Abholen der
Garderobe ist zu unterlassen.
14. Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen
Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen
jeglicher Art ist bei allen Aufführungen
des TM aus urheberrechtlichen
Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen
ist das Vorderhauspersonal berechtigt,
das sofortige Löschen der Aufnahmen
zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten
bzw. zu kontrollieren. Das Theater
Magdeburg behält sich vor, von seinem
Hausrecht gebrauch zu machen und die
zuwiderhandelnden Besucher:innen der
Vorstellung zu verweisen.
15. Datenschutz
Mit dem rechtsverbindlichen Kauf einer
Eintrittskarte oder der Nutzung unserer
Serviceangebote im World Wide Web (Onlineshop,
Facebook, Twitter etc.) erklären
Sie sich damit einverstanden, dass wir
personenbezogene Daten nach den Bestimmungen
des Bundesdatenschutzgesetzes
und der DSGVO erheben, verarbeiten,
speichern und für personalisierte
Marketingmitteilungen verwenden. Ihre
personenbezogenen Daten sind durch
technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen
geschützt und eine Weitergabe
an Dritte ist ausgeschlossen. Sie
können der Nutzung Ihrer personengebundenen
Daten für Marketingmitteilungen
jederzeit widersprechen. Weitergehende
Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen
auf der Webseite
des TM entnehmen.
16. Inkrafttreten
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen
gelten ab Mai 2023.
318
319
Kontakt/Impressum
Spielzeit 25/26
Generalintendant Julien Chavaz
Opernhaus
Universitätsplatz 9
39104 Magdeburg
T (0391) 40 490 11 11
Schauspielhaus
Otto-von-Guericke-Str. 64
39104 Magdeburg
T (0391) 40 490 12 12
Theaterkasse
T (0391) 40 490 490
kasse@theater-magdeburg.de
Marketing
Andreas Drabe
T (0391) 40 490 40 04
andreas.drabe@theater-magdeburg.de
Jenny Tschenisch
T (0391) 40 490 40 05
jenny.tschenisch@theater-magdeburg.de
Lydia Kutzschebauch
T (0391) 40 490 40 10
lydia.kutzschebauch@theater-magdeburg.de
Presse
Lisa Dreßler
(Musiktheater, Ballett)
T (0391) 40 490 40 42
lisa.dressler@theater-magdeburg.de
Kathrin Singer
(Schauspiel, Konzert)
T (0391) 40 490 40 44
kathrin.singer@theater-magdeburg.de
Bildnachweise
Fotos
Kerstin Schomburg:
S. 13/14, 16/17
S. 201 – 247 (Ensemblefotos
Schauspiel, Ballett, Musiktheater)
Andreas Lander:
S. 248 /249 (Magdeburgische
Philharmonie
Edyta Dufaj:
S. 250/251 (Opernchor des
Theaters Magdeburg)
Illustrationen
Neue Gestaltung, Berlin
Redaktion
Texte
Dramaturgie, Marketing
Redaktion
Ulrike Schröder, Claudia Heynen
Gestaltung
Claudia Heynen
Termine
Künstlerisches Betriebsbüro
Redaktionsschluss
7.4.25
Visuelle Konzeption
Neue Gestaltung, Berlin
www.neuegestaltung.de
Druck
Mundschenk
Druck + Medien GmbH & Co. KG
Änderungen vorbehalten!
320
321
SCHAUSPIEL
Von Norden rollt ein Donner UA
von Markus Thielemann
20.9.25
Schrei so laut du kannst UA
von Juli Mahid Carly
20.9.25
Schachnovelle
von Stefan Zweig
25.9.25
Indien
von Josef Hader und
Alfred Dorfer
21.11.25
Penthesilea
von Heinrich von Kleist
22.11.25
Die schmutzigen Hände
von Jean-Paul Sartre
27.3.26
Was ihr wollt
von William Shakespeare
28.3.26
Pussyking* and the
Pirates UA
von Cy Linke
22.5.26
3 Minuten UA
von Sebastian Nübling
23.5.26
Monopoly – Die Revanche UA
von Calle Fuhr in Kooperation
mit FiscalFuture
28.5.26
Robin Hood
von Angela Obst
Weihnachtsmärchen
26.11.25
Die Hölle auf Erden DEA
von Maria Lazar
23.1.26
I miss you Beaver Creek UA
von Bastian Reiber und
Bastian Lomsché
31.1.26
Bande 26:
Was wäre, wenn
2. 2. bis 7.2.26