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Spielzeitheft Theater Magdeburg 25/26

Spielzeitheft des Theaters Magdeburg 25/26 Vorstellung des gesamten Programms der Spielzeit 25/26

Spielzeitheft des Theaters Magdeburg 25/26

Vorstellung des gesamten Programms der Spielzeit 25/26

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Theater Magdeburg

Spielzeit 25/26

MUSIKTHEATER

Tannhäuser

von Richard Wagner

14.9.25

Clivia

von Nico Dostal

9.11.25

Der Barbier von Sevilla

von Gioachino Rossini

24.1.26

Leben mit einem

Idioten

von Alfred Schnittke

7.3.26

Pierrot lunaire

von Arnold Schönberg

10.4.26

T

DomplatzOpenAir

Rodgers & Hammerstein’s

Oklahoma!

von Richard Rodgers

und Oscar Hammerstein

II

19.6.26

BALLETT

M

Ein Sommernachtstraum

UA

von Jörg Mannes

18.10.25

Drifting Out/Bolero UA

von Iratxe Ansa und

Igor Bacovich/

von Yaron Shamir

14.2.26

Der Sandmann UA

von Jörg Mannes

25.4.26

56

Scholl – Die Knospe der

Weißen Rose

von Titus Hoffmann

und Thomas Borchert

11.4.26

Manon

von Jules Massenet

2.5.26

Laika

von Russell

Hepplewhite

31.5.26


Theater Magdeburg

Spielzeit 25/26

1



Inhalt

Grußworte … 5

Gespräch … 12

Wer kommt? … 22

Musiktheater … 27

Ballett … 63

Konzert … 79

Schauspiel … 119

Künstlerische Vermittlung

und Partizipation … 183

Ensemble … 199

Sonderveranstaltungen und Gastspiele … 253

Nachhaltigkeit … 267

Freund:innen und Partner:innen … 271

Service … 281

Menschen … 299

Impressum … 320

2 3



Liebes Publikum,

unser Theater Magdeburg ist nicht nur ein Ort,

an dem Geschichten erzählt werden – es ist ein

Ort der Begegnungen, der Inspiration und der

kulturellen Vielfalt. Es ist ein Ort, der für eine offene

und diskussionsfreudige Gesellschaft steht.

Ganz in diesem Sinne hält die neue Spielzeit wieder

aufregende Inszenierungen und Projekte bereit,

die darauf warten, von Ihnen entdeckt zu

werden.

Lassen Sie uns aber auch einen Blick zurückwerfen:

Die Inszenierungen des Theaters Magdeburg

erzielten – neben zahlreichen Auszeichnungen

– im vergangenen Jahr auch Rekorderlöse. So

haben sich die Zuschauerzahlen nach der turbulenten

Corona-Zeit weiter stabilisiert und das

DomplatzOpenAir strahlt weit über die Grenzen

von Magdeburg hinaus. Damit lockt das Theater

jedes Jahr zahlreiche Touristen in die Stadt und

ist somit eine wichtige Stütze für die heimische

Wirtschaft.

Für die Spielzeit 25/26 haben der Intendant

Julien Chavaz und sein Team einen Spielplan entwickelt,

der die Menschen unserer Stadt und Region

ermutigen, anregen, unterhalten, inspirieren

und vor allem als Gemeinschaft zusammenbringen

will – im Zuschauersaal, in Diskussionsrunden

und als künstlerische Akteure. Kooperationen

unter anderem mit dem Puppentheater

Magdeburg, der Opéra de Lille, der Opéra national

de Lorraine und dem Theater in Winterthur

weiten zudem den Horizont.

4 5



Ich lade Sie herzlich ein, sich von den vielfältigen

Angeboten inspirieren zu lassen und die Magie

des Theaters gemeinsam zu erleben.

Ihre

Simone Borris

Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt

Magdeburg

Liebe Theaterbegeisterte,

Kultur lebt vom Austausch! Das Theater Magdeburg

hat unter Julien Chavaz und seinem Team in

den vergangenen drei Spielzeiten im In- und Ausland

als kultureller Botschafter für Magdeburg

gewirkt und im Gegenzug durch Einladungen und

Kooperationen internationale Theatersprachen

nach Magdeburg geholt. So wurde das Theater

Magdeburg – mit der Schauspielinszenierung

Blutbuch – erstmalig zum renommierten Theatertreffen

nach Berlin und darüber hinaus auch zum

Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Die

Autor:innenTheaterTage in Berlin luden Onkel

Werner ins Deutsche Theater Berlin ein. Zahlreiche

Nominierungen und Preise bestätigen die

Strahlkraft der Schauspielsparte.

Die Musiktheatersparte trägt ihren Teil zum

internationalen Renommee Magdeburgs bei:

So wird das Ballett Vincent im Januar 2026 in

Winterthur zu Gast sein und die Oper Alice im

Wunderland feierte jüngst ihre Wiederaufnahme

im Grand Théâtre de Genève. Kooperationen mit

Opernhäusern in Frankreich und der Schweiz sowie

mit internationalen Ballettcompagnien ergänzen

das Angebot. Mit der ersten Ausgabe des

Festivals eXoplanet hat das Theater Magdeburg

darüber hinaus einen Standort für innovatives

Musiktheater in Mitteldeutschland geschaffen.

Unser Theater steht für ein offenes und vielfältiges

Miteinander. Es ist wichtig, dass wir alle

uns für diesen Raum, in dem jede und jeder ohne

Angst vor Diskriminierung oder Ausgrenzung die

Stimme erheben kann, einsetzen. Damit kann

6 7



das Theater ein konstruktives Zeichen gegen all

jene setzen, die destruktive und intolerante

Sichtweisen propagieren.

Freuen wir uns auf eine inspirierende Spielzeit!

Herzlichst,

Regina-Dolores Stieler-Hinz

Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport

Theater ist Utopie. Theater ist Poesie.

Theater repariert die Welt nicht. Es bringt sie

nicht wieder ins Lot. Es flüstert dort, wo die

Welt schreit. Es füllt Lieder in leere Bäuche.

Nein – Theater repariert die Welt nicht.

Aber es schenkt uns einen Riss. Licht dringt

hindurch. Wir entdecken einen fragilen, vibrierenden,

intensiv lebendigen Raum, in dem man

anders atmen, stärker empfinden, weiter denken

kann.

Theater ist Utopie, weil es uns einlädt, gemeinsam

davon zu träumen, wie die Realität sein

könnte – oder nicht mehr sein müsste. Was für

eine Dringlichkeit!

Theater ist Poesie, weil es Bilder wählt, Sprache,

Stille, Atem, Geste, Blick, Schrei.

Da stehen wir, schwindelig vom plötzlichen

Aufscheinen eines neuen Blicks auf eine Welt,

von der wir glaubten, sie zu kennen. Stimmen erheben

sich. Körper erzählen, was Worte verschweigen.

Gedanken entfachen Feuer.

Im Theater sind wir nicht mehr nur Zuschauer:innen:

Wir werden Zeug:innen, Kompliz:innen,

Träger:innen von Erinnerung, von Sehnsucht, von

Erhabenem.

In dieser Spielzeit öffnet das Theater Magdeburg

seine Türen weit für das Fremde, das Flammende,

das Zarte, das Strahlende: In der Venusgrotte,

in einem Zauberwald bei Athen oder auf

dem Magdeburger Alten Markt an einem Dezemberabend.

Wir entfalten uns überall, zu jeder Zeit, dort,

wo die Welt nach Utopie und Poesie dürstet. Ein

unstillbarer Durst, ein bodenloser Brunnen.

8 9



Denn Theater verspricht keine Antworten, es

öffnet Möglichkeitsräume. Es zwingt nichts auf,

aber es schlägt alles vor. Es lässt Schönheit im

Unbehagen aufscheinen, Klarheit im Fremden,

Hoffnung in der Fiktion.

Für Gewalt und Hass ist hier kein Platz, denn

uns bewegt der Traum von einer besseren Welt.

Theater ist Utopie. Theater ist Poesie.

Und hier in Magdeburg wird es vierstimmig

gelebt – lyrisch, dramatisch, choreografisch und

sinfonisch – getragen von der Energie von 440

unersetzlichen, engagierten, neugierigen, großzügigen

Mitarbeiter:innen.

Willkommen in dieser neuen Spielzeit.

Nehmen Sie Platz. Halten Sie sich fest. Wir

machen Wind. Wind, der durcheinanderwirbelt.

Julien Chavaz

10 11



Die künstlerische Leitung des Theaters – Generalintendant

Julien Chavaz, Ballettdirektor Jörg

Mannes sowie das Schauspieldirektionsteam

Clemens Leander, Bastian Lomsché und Clara

Weyde – im Gespräch mit Musikdramaturgin

Ulrike Schröder.

US: Wenn wir im dritten Jahr einer Intendanz, im

vierten Jahr eines europäischen Krieges, zwei

Monate nach einer weltpolitisch erschütternden

US-Wahl, zwei Wochen nach einer

Bundestagswahl mit deutlicher Verschiebung

nach rechtsaußen und in einer Spielzeit, in

der das Theater Magdeburg große überregionale

Anerkennung erfahren hat, über die

kommende Spielzeit nachdenken, was überwiegt

dann: Stolz auf Erreichtes? Lust auf

Neues? Ratlosigkeit? Fluchtreflexe? Vorfreude?

CW: Natürlich bin ich

besonders stolz darauf,

dass wir zum

Berliner Theatertreffen

und zum Heidelberger

Stückemarkt

eingeladen wurden.

Ich freue mich wahnsinnig

für alle Beteiligten

und das Theater

Magdeburg über

diesen historischen Erfolg. Aber ich möchte nicht

verschweigen, dass die Zeiten, in denen wir leben,

mich als Regisseurin und Schauspieldirektorin

immer wieder in eine fundamentale,

manchmal ratlose, manchmal sogar verzweifelte

Suchbewegung versetzen: Was kann Theater

wirklich beitragen im Kampf um eine demokratische,

fortschrittliche Gesellschaft? Wie verteidigen

wir das Theater als einen Raum, in dem eine

(künstlerische) Auseinandersetzung auf respektvolle

Weise möglich ist, unabhängig von parteipolitisch

gewollter Hysterie und Polarisierung der

12 13



Debatten? Zugleich spüre ich große Freude darüber,

dass wir in den letzten Spielzeiten vielen

Menschen gerade in diesen verrohten Zeiten

einen Ort geboten haben, Kunst und Gemeinschaft,

Respekt und Menschlichkeit zu leben.

Wir sind ein Ort der Kultur, eines „Wir können es

auch anders machen“. Und dass wir gemeinsam

alles daransetzen, damit wir das auch weiterhin

für unser Publikum sein werden, darauf freue ich

mich.

BL: Auch ich bin stolz auf das,

was wir erreicht haben. Auf

mein generelles, nicht sehr

positives Gefühl zur Welt hat

das allerdings wenig Auswirkungen.

Das wäre auch absurd.

Politisch und gesellschaftlich

schlechte Zeiten

sind oft künstlerisch sehr inspirierend.

Mir wäre weniger

Inspiration lieber …

JC: Ich glaube mit jedem Tag

mehr, dass das Theater der

unverzichtbare und unersetzliche

Kitt unseres Zusammenlebens ist. Genau

darum geht es, wenn wir dem Populismus, dem

Hass und der Spaltung entgegentreten wollen.

Ich bin unglaublich stolz auf das, was erreicht

wurde – aber es ist kein einsamer Stolz. Ich

denke vor allem an die künstlerischen Teams, an

ihr Engagement und ihre Kreativität, die sich immer

voller Elan ans Publikum wendet. Wir haben

das alles gemeinsam aufgebaut. Und genau das

ist es, was mich persönlich jeden Morgen aus

dem Bett bringt: die Freude, mit all diesen

außergewöhnlichen Menschen zusammenzuarbeiten.

US: Theater ist immer konstruktiv – in dem

Sinne, dass mit großem inhaltlichem und organisatorischem

Engagement von unterschiedlichen

Menschen mit verschiedenen

Kompetenzen gemeinsame Projekte entstehen

– in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken

der Vergangenheit, Fragen der Gegenwart

und Erwartungen des Publikums.

Inwiefern kann darin eine Utopie liegen in

Zeiten, in denen viele Menschen ihre Hoffnung

eher in die Zerstörung des Bestehenden

zu setzen scheinen?

BL: Kunst zu machen im kollektiven Prozess kann

ein sehr befriedigendes Erlebnis sein. Ein kleiner

Gedanke kann durch die Arbeit vieler zu etwas

werden, das über sich hinausweist und im besten

Fall andere Menschen berührt und inspiriert. Ja,

das kann man als utopisches Potential bezeichnen,

aber man muss die Kirche im Dorf lassen:

Die direkten Auswirkungen von Theater oder

Kunst im Allgemeinen auf eine Gesellschaft sind

nicht konkret bezifferbar. Ohne Kunst und Kultur

allerdings wird’s schnell zappenduster.

CW: In den neuen Vorstellungsräumen, die Kunst

und Poesie uns eröffnen können – in diesem „Wie

könnte es auch sein?“ und „Was wäre, wenn?“ –

steckt eine unfassbar starke, kollektive Kraft.

Seit ich die kreative Energie eines abrupten Neustarts

bei den Proben für Die Hamletmaschine erlebt

habe, die wir kurzfristig anstatt eines Sartre-Dramas

auf den Spielplan gesetzt und damit

quasi einen „Reset-Knopf“ gedrückt haben, habe

ich keine Lust mehr zu verzagen!

14 15



JC: Theater ist Utopie und Poesie zugleich. Utopie,

weil jede kreative Schöpfung eine Projektion

in eine Welt ist, die noch nicht existiert, die wir

aber nach unseren Wünschen,

Ängsten und Hoffnungen gestalten

dürfen. Poesie, weil es immer

darum geht, zu verdichten, zu

offenbaren, das Wesentliche mit

wenigen Mitteln zu zeigen – und

das Intime im Kollektiven zum

Klingen zu bringen. In einer Welt,

in der viele die Zerstörung als

einzige Perspektive sehen, erinnert

das Theater daran, dass gemeinsames

Gestalten – trotz aller

Unterschiede, Spannungen

und Zweifel – immer noch möglich

ist. Und sogar notwendig.

JM: Im Tanz bewegen wir uns in

besonderem Maße im Spannungsfeld von Form

und Freiheit. Machtstrukturen werden auf einer

extrem persönlichen, körperlichen Ebene dargestellt,

spiegeln aber das Weltgeschehen genauso

wider wie konkrete Texte. Mit unseren „stummen

Schreien“, mit unserem unmittelbar Unterdie-Haut-Verstehen

des Menschlichen reagieren

wir auf die Welt. Auch wenn die Zuschauer:innen

es nicht benennen können, spüren sie diese intensive

Energie. Und scheinbar ganz banal: Im

Ballett sind wir eine internationale Truppe, in denen

sich Menschen mit all ihren verschiedenen

kulturellen, persönlichen und tänzerischen Hintergründen

körperlich komplett aufeinander verlassen

müssen. Diese Verantwortung füreinander,

diese Aufmerksamkeit und Konzentration

bildet den Kern unserer Überzeugungskraft.

US: Mit jeder Premiere, mit jeder Veranstaltung

lässt man auch etwas hinter sich, kann mit

etwas abschließen und sich Neuem zuwenden.

Wovon werden wir uns im Theater Magdeburg

in der nächsten Spielzeit „befreien“?

Und welche neuen Ufer steuern wir an?

BL: So schmerzhaft es manchmal ist, etwas loszulassen,

so essenziell ist es für die Kunstform

Theater.

JC: Theater ist eine unaufhaltsame Maschine.

Man produziert, man erschafft, man geht weiter.

Ich persönlich stehe morgens auf, mache Theater

und gehe abends ins Bett mit der Freude auf den

nächsten Tag. Es ist ein einfaches, erfülltes Leben.

Neuheit ist kein Ziel, sondern ein Treibstoff.

Wir sind alle eine Art Fantasie-Junkies, durstig

nach dem, was noch nicht gesagt oder gezeigt

wurde. In der Musiktheatersparte werden wir

weiterhin ein möglichst breites Repertoire erkunden.

Ein Blick auf die kommende Saison genügt:

Wagner, Dostal, Massenet,

Rossini, Alfred Schnittke.

Ästhetische und dramaturgische

Welten, die Lichtjahre

voneinander entfernt

scheinen – und doch ist es

genau dieser Kontrast, der

uns begeistert. Darin atmet

unser Theater.

JM: Für mich baut jede Produktion

auf den vorhergehenden

auf, insofern ist es

kein „zu Grabe legen“ von

abgespielten Stücken,

16 17



sondern das Anlegen von Fundamenten für die

kommenden Ballettabende, selbst wenn es ein

gewollter Kontrast ist. Die Compagnie und die

Stücke entwickeln sich auch von Vorstellung zu

Vorstellung immer weiter … Ich empfinde, dass es

uns weniger um immer neue Ufer als um sich verschiebende

Horizonte geht.

CL: Ganz konkret erweitern wir zum Beispiel im

Verlauf der Spielzeit aufs Neue unser Kosmos-

Format: Wir konzentrieren uns auf das Sehen,

auf die Architektur des Augenblicks, auf die Poetik

des Raumes. An vier Abenden werden jeweils

zwei Künstler:innen aus dem Bereich Szenografie

ihre künstlerischen Ansätze vor- und einander

gegenüberstellen.

US: Lust auf Neues und Hoffnung in die Zukunft

gründen auf Vertrauen und einem gewissen

Gefühl von Sicherheit. Wie können wir auf

dieses Bedürfnis eingehen und mit dem Publikum

in Austausch kommen?

JC: Es hat sich in den vergangenen drei Jahren

eine Vertrauensbasis mit unserem Publikum entwickelt

– langsam, aber stetig. Das Publikum erkennt

unsere Arbeit an, begleitet uns, fordert

uns auch heraus. Dieses Vertrauen entsteht

durch Konsequenz und Aufrichtigkeit. Es gründet

darauf, dass wir das Publikum ernst nehmen –

dass wir den Mut haben, ihm unerwartete Formen,

komplexe Geschichten und vielfältige Ästhetiken

anzubieten. Und darauf, dass wir offen

bleiben für seine Rückmeldungen, für den Dialog.

Es ist ein lebendiger Austausch, niemals statisch.

Und genau darin liegt die Stärke unseres Theaters.

CL: Für mich kommen diese beiden Aspekte immer

wieder in der Bande zusammen. Wir nehmen

dieses Format nun mit in das vierte Jahr. Wenn

ich daran denke, welche Arbeit

wir zu Beginn leisten

mussten, um genügend Kinder

und Jugendliche zur Teilnahme

zu bewegen, ist die

Nachfrage, die wir in der

letzten Saison erfahren haben,

umso erfreulicher. Die

Bande 26 wird sich mit der

Hoffnung in unserer Welt beschäftigen

und damit, wie

wir diese in der Kunst finden

oder sie zum Ausdruck bringen

können.

CW: Wir sind in der letzten

Spielzeit verstärkt in den Austausch mit dem Publikum

gegangen, zum Beispiel in Nachgesprächen.

Daran werden wir in der kommenden

Spielzeit festhalten. Wir erleben, dass es ein großes

Bedürfnis nach Austausch und Beschreibung

der Welt jenseits von plakativer Bewertung und

Polarisierung gibt. Dramatisches Theater ist per

se ein Ort, in dem Unvereinbares geschieht und

erlebt wird. Die Neugier darauf können wir nicht

von außen erzeugen, wenn es den Menschen dafür

zu schlecht geht. Aber wir können einen sozialen

Raum anbieten, in dem die Erfahrung gemacht

werden kann, dass wir unterschiedlicher

Auffassung und dennoch gemeinsam sein können.

Und das schafft wiederum Sicherheit und

macht neugierig auf weitere solche Momente.

18 19



BL: Ich bin nicht dazu in der Lage, glaubhaft zu

vermitteln, dass man hoffnungsvoll in die Zukunft

blicken kann … Woran ich glaube, ist, dass

es sich lohnt, für eine hoffnungsvollere Zukunft

zu kämpfen. Jede kleine Verbesserung ist besser

als keine. Wir werden nicht müde, das mit den

Mitteln des Theaters zu versuchen, und wir wollen

ein Ort in der Stadt sein, der Menschen unterstützt,

die unsere Hoffnung teilen. Sei es

durch Inspiration, Austausch oder Zerstreuung.

JM: Ich sehe jeden Besuch einer Vorstellung bei

uns als großes Vertrauenszeichen! Das wollen wir

uns immer wieder aufs Neue verdienen.

US: Zum Abschluss: Worauf freut ihr euch – auch

außerhalb „eurer“ Sparte – in der nächsten

Spielzeit besonders?

JM: Ich freue mich, von den anderen Sparten Impulse

übernehmen zu können, und lasse mich

immer gern überraschen! Die Zusammenarbeit

mit dem Puppentheater wird eine tolle Herausforderung.

Mit dem Aterballetto holen wir eine

der wichtigsten Compagnien der Welt für ein

Gastspiel nach Magdeburg! Und dann spendiert

uns das Theater endlich eine angemessene Tonanlage

im Ballettsaal …

CW: Ich freue mich auf die neuen Kolleginnen,

die uns in der Abteilung Künstlerische Vermittlung

unterstützen werden.

BL: Ich freue mich auf die Bande 26: Die Energie,

die entsteht, wenn so viele junge Menschen das

Theater übernehmen und es binnen Minuten zu

ihrem Ort machen – darin liegt wirklich etwas

Utopisches.

JC: Ich bin sehr gespannt auf das Schauspiel-Projekt

3 Minuten, konzipiert von Sebastian Nübling.

Er beschäftigt sich mit dem Terroranschlag auf

dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Mich beeindruckt

immer wieder, mit welcher Schärfe

und Kreativität das Schauspiel auf aktuelle Ereignisse

reagiert. Dieses Projekt erscheint mir zugleich

notwendig und dringend – in einer Stadt

und einer Region, die von Ereignissen geprägt

sind, deren Bedeutung weit über das Lokale hinausreicht.

Ich bin überzeugt, dass dies ein Höhepunkt

der kommenden Spielzeit sein wird – einer

jener Momente, in denen das Theater zu einem

Ort des gemeinsamen Nachdenkens, der Auseinandersetzung

und vielleicht auch des Aufbruchs

wird.

20 21



Wer kommt?

Eine Auswahl unserer

vielen interessanten

Gastkünstler:innen

stellen wir Ihnen hier

näher vor.

Jan Friedrich

Die Beziehung zwischen

Jan Friedrich

(*1992 in Lutherstadt

Eisleben) und dem

Theater Magdeburg bescherte

Regisseur wie

Theater zahlreiche Auszeichnungen.

Seine Inszenierung

Blutbuch

wurde 2024 zum Festival

Radikal jung nach

München eingeladen

und mit dem Publikumspreis

ausgezeichnet.

2025 erfolgte die

Nominierung für den

Nachspielpreis beim

Heidelberger Stückemarkt

sowie die Einladung

als eine der zehn

außergewöhnlichsten

Inszenierungen des

Jahres zum Berliner

Theatertreffen, dem

renommiertesten

deutschsprachigen

Theaterfestival. Seine

Tschechow-Überschreibung

Onkel Werner

wurde im gleichen Jahr

zum DT ATT (Autor:innenTheaterTage

am

Deutschen Theater)

nach Berlin eingeladen.

Zusammen mit Schauspieldirektorin

Clara

Weyde prägt Jan Friedrich

das Schauspiel sowohl

ästhetisch wie

politisch maßgeblich.

Mit der Uraufführung

des 2024 für den

Deutschen Buchpreis

nominierten Romans

Von Norden rollt ein

Donner von Markus

Thielemann (Siehe

Seite 124) setzt Jan

Friedrich seine Auseinandersetzung

mit den

Untiefen unserer Gesellschaft

fort und

packt den deutschen

Nationalismus an der

Wurzel.

Sebastian Nübling

Mit dem Regisseur Sebastian

Nübling (*1960

in Lörrach) ist es dem

Theater Magdeburg gelungen,

einen gleichermaßen

spannenden

und renommierten

Theaterkünstler zu gewinnen.

Nübling

studierte Kulturwissenschaften

an der Universität

Hildesheim, lehrte

dort als Dozent und

gründete mit anderen

freien Künstler:innen

die Gruppe „Theater

Mahagoni“. Nationales

Aufsehen erregte er

2001 mit der Inszenierung

des Hooligan-Dramas

I Furiosi am

Staatstheater Stuttgart.

2002 wurde

Sebastian Nübling mit

seiner Basler Inszenierung

von Henrik Ibsens

John Gabriel Borkman

zum ersten Mal zum

Berliner Theatertreffen

eingeladen und von

Theater heute zum

Nachwuchsregisseur

des Jahres gewählt.

Seitdem werden seine

Stücke regelmäßig bei

renommierten Festivals

gezeigt. Sebastian

Nübling war seit Antritt

der Intendanz von

Shermin Langhoff in

der Spielzeit 13/14

Hausregisseur am

Maxim Gorki Theater

in Berlin und arbeitet

22 23



u. a. an den Münchner

Kammerspielen, dem

Schauspielhaus Zürich

und dem jungen theater

basel. Seit 2006

führt er auch Opernregie.

Immer wieder inszeniert

Sebastian

Nübling Stücke des

englischen Dramatikers

Simon Stephens, aber

auch von der Autorin

Sibylle Berg. In der

Spielzeit 25/26 wird

Sebastian Nübling erstmals

am Theater Magdeburg

Regie führen.

(Siehe Seite 156)

Adele Thomas

Mit der Regisseurin

Adele Thomas (*in Port

Talbot, Wales) holt das

Theater Magdeburg

eine weitere international

gefeierte Regisseurin

in die Elbestadt:

Seit 2025 gemeinsam

mit Sarah Crabtree Ko-

Intendantin der Welsh

National Opera, wurde

Adele Thomas 2020 für

ihre Regie von Berenice

(Dramma per musica

von Georg Friedrich

Händel am Royal

Opera House in London)

und 2022 für ihre

Regie von Bajazet

(Opernpasticcio von

Antonio Vivaldi als Koproduktion

des Royal

Opera House und der

Irish National Opera)

für den Olivier Award

in der Kategorie Beste

neue Opernproduktion

nominiert. 2022 erhielt

sie als Regisseurin den

International Opera

Award. Mit Tannhäuser

eröffnet Adele Thomas

die Spielzeit 25/26 am

Theater Magdeburg

und wirft mit ihrer

hochdynamischen, körperlich

intensiven und

visuell eindrucksvollen

Regiehandschrift einen

neuen Blick auf den romantischen

Helden,

der zwischen irdischen

Versuchungen und seiner

Hoffnung auf Erlösung

hin- und hergerissen

ist.

(Siehe Seite 32)

Elizabeth Ogonek

„Schimmernd“ und

„dramatisch“ lobte die

Chicago Tribune die

Werke von Elizabeth

Ogonek (*1989 in Anoka,

Minnesota), die in

dieser Spielzeit Composer

in Focus des Theaters

Magdeburg ist.

Die in New York lebende

Komponistin

studierte an der Indiana

University, der

Jacobs School of Music

(Bachelor of Music

2009), der University

of Southern California,

der Thornton School of

Music (Master of Music

2012) und der Guildhall

School of Music and

Drama (Doctor of Music

2017). Sie war von

2015 bis 2018 Composer

in Residence des

Chicago Symphony Orchestra

und arbeitet

eng mit dem London

Symphony Orchestra

zusammen. Ihre atmosphärisch-dichten,

geheimnisvoll

wie bewegenden

Kompositionen

wurden von zahlreichen

renommierten

Orchestern aufgeführt

– u. a. vom Royal

Philharmonic Orchestra

London, vom Civic

Orchestra of Chicago,

vom American Composers’

Orchestra New

York, vom Academy

Festival Orchestra der

Music Academy of the

West im kalifornischen

Santa Barbara sowie

vom Deutschen Symphonie-Orchester

Berlin

– und sind nun in

gleich vier Sinfoniekonzerten

mit der Magdeburgischen

Philharmonie

zu erleben.

(Siehe Seiten 86,

90, 100, 104)

24 25



26

Musiktheater



Tannhäuser

von Richard Wagner

Premiere am

14.9.25

Clivia

von Nico Dostal

Premiere am

9.11.25

28 29



Der Barbier von Sevilla

von Gioachino Rossini

Premiere am

24.1.26

Leben mit einem

Idioten

von Alfred Schnittke

Premiere am

7.3.26

30 31



Tannhäuser

Tannhäuser und der

Sängerkrieg auf

Wartburg

Oper in drei Akten von

Richard Wagner

Dresdner Fassung

Libretto vom Komponisten

Mit deutschen

Übertiteln

Ab 14 Jahren

Erik Nielsen

Musikalische Leitung

Adele Thomas

Regie

Cécile Trémolières

Bühne, Kostüm

Emma Woods

Choreografie

Esther Beisecker

Dramaturgie

Tannhäuser

von Richard Wagner

Mit Tannhäuser schuf Richard Wagner einen Helden,

der zwischen der sinnlichen Liebe zu Venus

und der tugendhaften Liebe zu Elisabeth, zwischen

irdischen Versuchungen und der Hoffnung

auf Erlösung, hin- und hergerissen ist. Die Titelfigur

sucht im Kampf mit ihren eigenen Begierden

und dem Streben nach einem moralischen Leben

ihre wahre Identität.

Die britische Regisseurin Adele Thomas (Siehe

Seite 24), seit 2025 Ko-Intendantin der Welsh

National Opera, versetzt den Ritter Tannhäuser

in ihrer Inszenierung in einen rauschhaften Zustand:

In einer Welt voller Sinnlichkeit und Trugbilder

wird Tannhäuser von seinen inneren Dämonen

verfolgt, schwankt zwischen seinem

Wunsch nach Befreiung und der Verlockung der

Ekstase. Thomas stellt den romantischen Helden

wie das Publikum vor die Herausforderung, die

eigene Subjektivität zu überwinden und sich der

Kälte der Wirklichkeit zu stellen. Dabei entfaltet

sich in dieser Inszenierung Wagners Musik als ein

hypnotischer, dramatischer Trip, der die Abgründe

der menschlichen Seele aufzeigt und

emotional gefangen nimmt.

Premiere 14.9.25

Opernhaus, Bühne

32 33



Clivia

Operette in drei Akten

von Nico Dostal

Libretto von Charles

Amberg

Fassung von Julien

Chavaz, Christoph

Clausen und Kai Tietje

auf Grundlage der

Fassung der Komischen

Oper Berlin 2014

Ab 10 Jahren

Kai Tietje

Musikalische Leitung

Julien Chavaz

Regie, Bühne

Mariia Bokovnia

Mitarbeit Bühne

Jean-Jacques Delmotte

Kostüm

Daniel Daniela Ojeda

Yrureta

Choreografie

Eloi Gianini

Lichtdesign

Christoph Clausen

Dramaturgie

Clivia

von Nico Dostal

Ein einflussreicher Finanzmagnat, ein Filmstar

aus Hollywood, ein verkleideter Präsident, eine

rasende Reporterin, ein verrückter Erfinder, eine

geheime Verschwörung und über allem die heiße,

südamerikanische Sonne am Himmel des fiktiven

Staates Boliguay – in dieser klassischen Berliner

Operette von Nico Dostal aus dem Jahre 1933

finden sich alle Zutaten für ein absurdes Spiel

der Klischees, umwoben von eindrücklichen Melodien,

die im Ohr bleiben.

Auf Grundlage des Originals arrangiert der

musikalische Leiter Kai Tietje die Musik neu und

erstellt gemeinsam mit Regisseur Julien Chavaz

und Dramaturg Christoph Clausen aus der aberwitzigen

Story eine zeitgemäße Überarbeitung.

Nach dem einschlagenden Erfolg von Die Blume

von Hawaii gelangt so wieder ein echter Operettenklassiker

in modernem Gewand auf die Magdeburger

Opernbühne.

Premiere 9.11.25

Opernhaus, Bühne

34 35



Der Barbier von Sevilla

Il barbiere di Siviglia

Oper in zwei Akten von

Gioachino Rossini

Libretto von Cesare

Sterbini nach der

Komödie von Pierre

Augustin Caron de

Beaumarchais

In italienischer Sprache

mit deutschen Übertiteln

Übernahme von der

Opéra de Lille

Ab 10 Jahren

Fergus Sheil

Musikalische Leitung

Jean-François Sivadier

Regie

Alexandre de Dardel

Bühne

Virginie Gervaise

Kostüm

Philippe Berthomé

Lichtdesign

Esther Beisecker

Dramaturgie

Der Barbier von Sevilla

von Gioachino Rossini

Keine Oper von Gioachino Rossini kann mit mehr

Ohrwürmern aufwarten als die spritzige, humorvolle

und doch tiefgründige Geschichte des Barbiers

von Sevilla! Das Libretto bezieht sich auf

den ersten Teil der Figaro-Trilogie von Pierre

Augustin Caron de Beaumarchais, auf die auch

Mozarts Die Hochzeit des Figaro zurückgeht (zuletzt

2024 am Theater Magdeburg).

Der französische Regisseur Jean-François Sivadier

setzt in seiner modernen Interpretation dieses

zeitlosen Opern-Klassikers auf die Kraft des

Spiels, aus dem zu jeder Zeit der Charme und die

Komik dieses Werks heraussprudeln, denn: Rossinis

Musik ist pure Lebensfreude! Unter dieser

Oberfläche aber lauern die Fantasien und Sehnsüchte

der Charaktere – ihre geheimen, verrückten

und manchmal auch beängstigenden

Träume. In einer gelungenen Balance zwischen

Humor und emotionaler Tiefe bringt Sivadier

jede und jeden – egal ob Liebhaber:in oder

Opern-Neuling – zum Lachen und Nachdenken.

Premiere 24.1.26

Opernhaus, Bühne

36 37



Leben mit einem

Idioten

Oper in zwei Akten von

Alfred Schnittke

Auf der Grundlage der

gleichnamigen Erzählung

von Wiktor

Jerofejew, übersetzt

von Beate Rausch

Deutsche Adaption von

Jörg Morgener

Mit deutschen

Übertiteln

Koproduktion mit der

Opéra national de

Lorraine in Nancy

Ab 16 Jahren

Paweł Popławski

Musikalische Leitung

Julien Chavaz

Regie

Anneliese Neudecker

Bühne

Severine Besson

Kostüm

Julia Kreuziger

Maskenbild-Konzeption

Eloi Gianini

Lichtdesign

Christoph Clausen

Dramaturgie

Leben mit einem Idioten

von Alfred Schnittke

Als „irrational und zerstörerisch“ bezeichnete der

Komponist Alfred Schnittke seine Oper, deren

Uraufführung 1992 in Amsterdam stattfand. Tatsächlich

mutet die Geschichte dem Publikum einiges

zu: Der namenlose Protagonist, lediglich als

„Ich“ bezeichnet, nimmt einen sogenannten „Idioten“

bei sich zuhause auf. Seine Frau reagiert

zunächst ablehnend, beginnt mit diesem jedoch

ein Verhältnis, das zwischen sexueller Lust, Gewalt

und Verliebtheit changiert. Auch „Ich“ kann

sich nicht von der rohen Anziehungskraft des

neuen Mitbewohners frei machen und so entsteht

eine Ménage-à-trois, die keine moralischen

Grenzen mehr kennt.

Geschichte und Libretto entstammen der

Feder des russischen Schriftstellers Wiktor

Jerofejew und lassen sich als Parabel gegen die

kleinbürgerliche Moral, als schonungsloser Blick

in die psychischen Abgründe des Menschen sowie

als existentialistische Grundbefragung à la

Samuel Beckett gleichermaßen lesen. Die Musik

bewegt sich in der markanten Polystilistik

Schnittkes zwischen Deklamation, Parodie und

hoher Emotionalität. Julien Chavaz inszeniert

diese absurde Oper als groteskes Theaterspektakel.

Premiere 7.3.26

Opernhaus, Bühne

38 39



Pierrot lunaire

von Arnold Schönberg

Premiere am

10.4.26

Scholl – Die Knospe

der Weißen Rose

von Titus Hoffmann

und Thomas Borchert

Premiere am

11.4.26

40 41



Manon

von Jules Massenet

Premiere am

2.5.26

Laika

von Russell

Hepplewhite

Premiere am

31.5.26

42 43



Rodgers &

Hammerstein’s

Oklahoma!

Premiere am

19.6.26

von Richard Rodgers

und Oscar

Hammerstein II

DomplatzOpenAir

44 45



Pierrot lunaire

Melodram von Arnold

Schönberg

Texte von Albert

Giraud

Deutsche Übertragung

von Otto Erich

Hartleben

Ab 14 Jahren

Jovan Mitic-Varutti

Musikalische Leitung

Christian Poewe

Regie

Janik Müller

Bühne, Kostüm

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Pierrot lunaire

von Arnold Schönberg

Kaum ein Werk hat derart in der Musikgeschichte

eingeschlagen wie Arnold Schönbergs Vertonung

der „Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds

Pierrot lunaire“. Giacomo Puccini – wahrlich kein

Avantgardist – reiste zum Beispiel noch ein halbes

Jahr vor seinem Tod sechs Stunden lang nach

Florenz, um der italienischen Erstaufführung beizuwohnen.

„Natürlich gab es einen ,Skandal‘,

aber auch heftige Ovationen“, berichtete der

Pianist Eduard Steuermann von der Uraufführung

1912.

Das einzigartige Werk entstand im Auftrag

der Vortragskünstlerin Albertine Zehne, die in ihrer

Suche nach immer neuen Ausdrucksmöglichkeiten

der menschlichen Stimme „nicht Gedanken-,

sondern Tonfreiheit“ forderte. Schönberg

nahm diese Idee auf und überführte die Gedichte

in ein „farbiges Zwischenreich von Singen

und Sprechen“ (Reinhold Brinkmann). Kammersängerin

Undine Dreißig erfüllt sich nun am Ende

ihres 37-jährigen Engagements im Magdeburger

Opernensemble einen lang gehegten Wunsch

und taucht gemeinsam mit Regisseur Christian

Poewe tief ein in die Bilder- und Gedankenwelt

um Pierrot, den tragikomischen Helden der

Commedia dell’arte – ein grotesker, lyrischer, tragischer

und humoristischer Abend!

Premiere 10.4.26

Schauspielhaus, Kammer 2

46 47



Scholl – Die Knospe der

Weißen Rose

Musical

Buch und Liedtexte

von Titus Hoffmann

Musik von Thomas

Borchert

Arrangements von

Thomas Borchert und

Robert Paul

Übernahme vom

Stadttheater Fürth

Ab 12 Jahren

Robert Paul

Musikalische Leitung

Titus Hoffmann

Regie

Stephan Prattes

Bühne

Conny Lüders

Kostüm

Andrea Danae

Kingston

Choreografie

Raphaël-Aaron Moss

Lichtdesign

Christoph Clausen

Dramaturgie

Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

von Titus Hoffmann und Thomas Borchert

Es sind die letzten Dezembertage des Jahres

1941. Eine kleine Gruppe aus Freundinnen und

Freunden verbringt gemeinsam den Jahreswechsel

in einer Skihütte in Österreich. Es wird gelesen,

gesungen und über Politik diskutiert –

schließlich ist der nationalsozialistische Terror

zuhause in vollem Gange. Was kann man dagegen

tun? Was muss man tun? Die Freund:innen,

unter ihnen die Geschwister Hans, Sophie und

Inge Scholl, werden sich nur wenige Monate später

als Mitglieder der „Weißen Rose“ in München

unter Lebensgefahr gegen den Faschismus organisieren.

Aus Original-Gedichten Hans Scholls und historischen

Berichten haben Titus Hoffmann und

Thomas Borchert ein Musical entwickelt, das einen

neuen, bisher unerschlossenen Blick auf die

Geschichte der „Weißen Rose“ wirft und dabei

eindrücklich erzählt, wie selbst an den abgelegensten

Orten der Welt das Private politisch

wird. Die aus dem Stadttheater Fürth übernommene

Inszenierung wurde in sieben Kategorien

für den Deutschen Musical-Theater-Preis 2023

nominiert.

Premiere 11.4.26

Opernhaus, Bühne

48 49



Manon

Oper in fünf Akten von

Jules Massenet

Libretto von Henri

Meilhac und Philippe

Gille

In französischer Sprache

mit deutschen

Übertiteln

Ab 14 Jahren

Einige Termine mit

Audiodeskription

(Siehe Seite 296)

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss die Musikalische Leitung

für diese Produktion vorerst offenbleiben.

Sie wird rechtzeitig

bekannt gegeben.

N. N.*

Musikalische Leitung

James Bonas

Regie

Thibault

Vancraenenbroeck

Bühne, Kostüm

Lutz Deppe

Lichtdesign

Esther Beisecker

Dramaturgie

Manon

von Jules Massenet

Eine junge, lebenshungrige Frau schwankt zwischen

aufrichtiger Liebe und den Verlockungen

eines luxuriösen Lebens. Von ihrer ersten Begegnung

mit dem jungen, leidenschaftlichen Chevalier

Des Grieux bis zu ihrem Tod entfaltet sich in

Jules Massenets Oper ein Drama, das von Sehnsucht

und Verführung ebenso geprägt ist, wie

von dem inneren Konflikt zwischen Freiheitsdrang

und Pflichtgefühl.

Den britischen Regisseur James Bonas, der am

Theater Magdeburg bereits 2023 Ariadne auf

Naxos inszenierte, interessieren besonders die

Geschichten der Figuren, die sich von widerstreitenden

Gefühlen getrieben in tragischen Schicksalswendungen

verfangen. Während Massenet

musikalisch in die vermeintlich schillernde Welt

des 18. Jahrhunderts entführt, reflektiert Bonas

in seiner Inszenierung auch über die Zwänge und

Ungerechtigkeiten einer Gesellschaft, in der das

persönliche Glück dem sozialen Status zum Opfer

fällt.

Premiere 2.5.26

Opernhaus, Bühne

50 51



Laika

Laika the Spacedog

Kinderoper zum Mitmachen

von Russell

Hepplewhite

Libretto von Tim

Yealland

Deutsche Übersetzung

von Barbara Zuckriegl

Ab 6 Jahren

Tsai-Ju Lee

Musikalische Leitung

Annemiek van Elst

Regie

Felicia Riegel

Bühne, Kostüm

Christoph Clausen

Dramaturgie

Laika

von Russell Hepplewhite

Diese Kinderoper handelt von Raketen, Familie,

Freundschaft – und Politik: Im Wettlauf mit den

Vereinigten Staaten gelingt es der Sowjetunion

im Herbst 1957, mit Sputnik 1 den ersten Satelliten

ins Weltall zu schießen. Nach diesem Erfolg

soll auf Anordnung des Präsidenten Chruschtschow

nur wenige Wochen später – gerade

rechtzeitig zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution

– das erste Lebewesen in die Umlaufbahn

der Erde gelangen. Der junge, idealistische Student

Mikhael erlebt die historischen Ereignisse

hautnah – hat er doch gerade erst seine Assistenz

begonnen im Weltraumzentrum der UdSSR,

dem sogenannten „Kosmodrom“ in Baikonur im

heutigen Kasachstan.

Wie nun ausgerechnet eine Moskauer Straßenhündin

über viele Umwege den weiten Weg

dorthin – und noch viel weiter – findet, erzählt

diese Kinderoper von Russell Hepplewhite in einer

aufregenden Inszenierung zum Mitmachen

von der niederländischen Opernregisseurin

Annemiek van Elst.

Premiere 31.5.26

Opernhaus, Bühne

52 53



Rodgers & Hammerstein’s

Oklahoma!

Musik von Richard

Rodgers

Buch und Gesangstexte

von Oscar

Hammerstein II

Nach dem Schauspiel

Green Grow the Lilacs

von Lynn Riggs

Originalchoreografie

von Agnes de Mille

Deutsch von Jens

Luckwaldt

DomplatzOpenAir

Ab 10 Jahren

Die Aufführung von Rodgers &

Hammerstein’s Oklahoma! erfolgt

durch besondere Vereinbarung

mit Concord Theatricals

GmbH, namens und im

Auftrag von The Rodgers &

Hammerstein Organization.

Paweł Popławski

Musikalische Leitung

Erik Petersen

Regie

Dirk Hofacker

Bühne

Lukas Wassmann

Kostüm

Sabine Arthold

Choreografie

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Rodgers & Hammerstein’s

Oklahoma!

Das DomplatzOpenAir zieht in den Wilden Westen!

In seiner ersten Zusammenarbeit legte das

legendäre Duo des klassischen US-amerikanischen

Musicals – Richard Rodgers und Oscar

Hammerstein II – bereits 1943 sein Erfolgsgeheimnis

vor: Ein populäres Setting, in die Handlung

integrierte Songs und Tanznummern, ins

Ohr gehende und dort verbleibende Melodien

sowie eine Dramaturgie, die von überzeugenden

Konflikten und nicht von Show-Konventionen

geprägt ist.

Im ländlichen Oklahoma naht das wichtigste

gesellschaftliche Ereignis des Jahres: das örtliche

Tanzfest. In den vorprogrammierten Strudel der

Liebeleien und Eifersüchteleien gerät auch das

junge Liebespaar Curly McLain und Laurey

Williams, zumal er als herumziehender Cowboy

und sie als sesshafte Farmerstochter unterschiedliche

Lebensansätze repräsentieren. Natürlich

fügt sich am Ende alles zum Guten, auch

wenn es zwischenzeitlich um Leben und Tod

geht …

Für die Produktion kehrt Erik Petersen als Regisseur

nach Magdeburg zurück, an dessen

Rebecca-Inszenierung sich das Domplatz-Musical-Publikum

aus nah und fern gern erinnert.

Premiere 19.6.26

Domplatz

54 55



Wiederaufnahmen

Evita

Gesangstexte von

Tim Rice

Musik von Andrew

Lloyd Webber

Inszenierung der Originalproduktion

von

Harold Prince

Deutsch von Michael

Kunze

Ab 10 Jahren

Justus Tennie

Musikalische Leitung

Matthias Reichwald

Regie

Michael Lindner

Bühne

Tanja Liebermann

Kostüm

Volker Michl

Choreografie

Marie Julius

Dramaturgie

Andrew Lloyd Webbers

Evita gehört zu den beliebtesten

Musicals

überhaupt – und auch

die Magdeburger Inszenierung

von Matthias

Reichwald sorgt seit

der Premiere für ein

volles Haus: „Diese

Evita muss man gehört

und gesehen haben.“

(Aspekt-Magazin) „Das

war Gänsehaut-Theater

pur.“ (Volksstimme)

„Die Choreografien

strotzen nur so von

Energie und Lebensfreude.“

(Musicalzentrale)

„Besonders Milica

Jovanovic [weiß] in der

Titelrolle zu begeistern.“

(Kulturfeder)

ab 20.9.25

Opernhaus, Bühne

56 57



Der Zaunkönig und die

silberne Flöte

Ein musikalisches

Bilderbuch

Musik von Franz

Kanefzky

Text von Martina

Oberhauser

Uraufführung

Ab 4 Jahren

Florian Honigmann

Regie

Josephine Kapust

Bühne, Kostüm

Hannes Föst

Dramaturgie

Der Zaunkönig ist ein

wenig gelangweilt vom

ewig gleichen Gesang

seiner Mit-Vögel. Er

macht sich auf den

Weg und findet neue

Inspiration bei einer

Flötistin …

„Florian Honigmann

setzt auf eine ruhige

Erzählweise und vor allem

auf die Kraft der

Imagination. Der Zaunkönig

und die silberne

Flöte ist perfekt geeignet

für einen ersten

Einstieg in die Welt der

Musik und vor allem

des Theaters.“ (Kompakt-Zeitung)

ab 6.10.25

Opernhaus, Podium

La traviata

Oper in drei Akten von

Giuseppe Verdi

Libretto von Francesco

Maria Piave nach dem

Roman La dame aux camélias

von Alexandre

Dumas d. J.

In italienischer Sprache

mit deutschen Übertiteln

Koproduktion mit der

Nouvel Opéra Fribourg

Ab 12 Jahren

Svetoslav Borisov

Musikalische Leitung

Tamara Heimbrock

Regie

Mélanie Gobet

Choreografie

Christoph Clausen

Dramaturgie

„Die Geschichte wird

uns wie ein Fiebertraum

der sterbenden

Violetta erzählt: ihre

Begegnung mit Alfredo,

ihr Kampf zwischen

Freiheit und Liebe, ihr

Opfer, ihre Enttäuschungen,

ihre Freuden.

Ab dem 3. Akt

fügt sich alles zusammen

– Musik, Bühnenbild,

Schatten und

Licht. Wunderbare Bilder

reihen sich aneinander,

ein meisterhaftes

,Addio del passato‘.“

(La Gruyère)

Judith Philipp

Bühne

ab 12.10.25

Opernhaus, Bühne

Nathalie Himpel

Kostüm

Eloi Gianini

Lichtdesign

58 59



Hänsel und Gretel

Märchenoper in zwei

Akten von Engelbert

Humperdinck

Libretto von Adelheid

Wette

Mit deutschen

Übertiteln

Ab 8 Jahren

Justus Tennie

Musikalische Leitung

Karen Stone

Regie

Ulrich Schulz

Bühne, Kostüm

Johanna Jordan

Dramaturgie

Einige Termine mit

Audiodeskription

(Siehe Seite 296)

Die bekannteste Märchenoper

ist zurück!

Karen Stones zauberhafte

Inszenierung bietet

nicht nur Opernneulingen

eine

märchenhafte Geschichte,

sondern hat

auch „alten Opernhasen“

amüsante Anspielungen

zu bieten. Dazu

bekannte Kinderlieder,

ein echt romantischer

Orchestersound und

ein wunderbarer Märchenwald,

dessen Entstehung

man auf offener

Bühne erleben

kann!

ab 7.12.25

Opernhaus, Bühne

Anatevka

Musical in zwei Akten

Basierend auf den Geschichten

von Sholem

Aleichem

Mit ausdrücklicher Genehmigung

von Arnold

Perl

Buch von Joseph Stein

Musik von Jerry Bock

Gesangstexte von

Sheldon Harnick

Deutsch von Rolf Merz

und Gerhard Hagen

Produziert für die

Bühne in New York von

Harold Prince

Original-Bühnenproduktion

in New York inszeniert

und choreografiert

von Jerome

Robbins

Ab 8 Jahren

Davide Rinaldi

Musikalische Leitung

Kristopher Kempf

Kostüm

Sabine Arthold

Choreografie

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Seit der Premiere im

Mai 2019 begeistern

Musical, Inszenierung

und die Besetzung

rund um Andreas Lichtenberger

als Tewje das

Publikum. Regisseur

„Erik Petersen nimmt

die Geschichte vom

mit Gott Zwiesprache

haltenden Milchmann

und den mit der Tradition

in Konflikt geratenen

Dorfbewohnern als

das, was sie ist, ein Appell

an die Vernunft,

die Toleranz und die

Wahrung der Menschlichkeit.“

(Musicals)

Erik Petersen

Regie

ab 20.3.26

Opernhaus, Bühne

Anja Lichtenegger

Bühne

60 61



62

Ballett



Ein Sommernachtstraum

von Jörg Mannes

Uraufführung am

18.10.25

Drifting Out

von Iratxe Ansa und

Igor Bacovich

Bolero

von Yaron Shamir

Premiere/Uraufführung

am 14.2.26

64 65



Der Sandmann

von Jörg Mannes

Uraufführung am

25.4.26

66 67



Ein Sommernachtstraum

Ballett von Jörg

Mannes nach William

Shakespeare

Uraufführung

Ab 10 Jahren

Jörg Mannes

Choreografie

Florian Parbs

Bühne

Philipp Contag-Lada

Video

Louise Flanagan

Kostüm

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Ein Sommernachtstraum

von Jörg Mannes

Das Verwirrspiel der Liebe treibt nicht nur zwei

junge Pärchen in den betörenden nächtlichen

Sommerwald. Auch ein Trupp Handwerker mit

Hang zu Höherem trifft sich hier für seine Laienspiel-Proben.

Und damit nicht genug: Choreograf

Jörg Mannes spitzt in seinem neuen Ballett das

Gefühls- und Beziehungschaos der berühmtesten

aller Shakespeare-Komödien zu und wirft

Heldinnen und Helden anderer Stücke des Meisters

mitten hinein ins Geschehen. Was passiert,

wenn Romeo und Julia auf Hamlet, Viola und

Sebastian auf Hermia, Helena, Lysander und

Demetrius und alle zusammen auf Puck und

seine Elfen treffen? Das Team von Schneewittchen

und Vincent verspricht einen absurden Bühnenspaß

mit Täuschung, Verrat, Liebe, Lächerlichkeit

– und ganz viel Tanz!

Premiere 18.10.25

Opernhaus, Bühne

68 69



Drifting Out/Bolero

Drifting Out

Ballett von Iratxe Ansa

und Igor Bacovich

Musik von Henryk

Górecki

N. N.*

Musikalische Leitung

Iratxe Ansa,

Igor Bacovich

Choreografie

Till Kuhnert

Bühne

Bregje van Balen

Kostüm

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss die Musikalische Leitung

für diese Produktion vorerst offenbleiben.

Sie wird rechtzeitig

bekannt gegeben.

Bolero

Ballett von Yaron

Shamir

Musik von Maurice

Ravel und Missy

Mazzoli

Uraufführung

N. N.*

Musikalische Leitung

Yaron Shamir

Choreografie, Bühne

Rosa Ana Chanzá

Kostüm

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Ab 12 Jahren

Drifting Out/Bolero

von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/von Yaron

Shamir

Eine Übernahme und eine Neukreation kommen

im zweiten Ballettabend der Spielzeit zusammen

– begleitet von der Magdeburgischen Philharmonie.

Das Choreografen-Duo Iratxe Ansa

und Igor Bacovich leitet seit 2019 in Madrid seine

eigene Company, Metamorphosis Dance. Die

Choreografie Drifting Out – der Titel spielt auf

Klimakrise und Artensterben an – zur Musik von

Henryk Góreckis Sinfonie der Klagelieder, entstand

2022 für das Bern Ballett in der Schweiz.

Ansa und Bacovich hinterfragen in dem Werk das

gespannte Verhältnis von Mensch und Natur. Nur

durch gemeinsames Handeln kann das Problem

des menschengemachten Klimawandels gelöst

werden – dies findet in der Choreografie seinen

tänzerischen Niederschlag.

Im zweiten Teil des Abends entwickelt der in

Berlin lebende israelische Choreograf Yaron Shamir

eine neue Choreografie rund um eines der

berühmtesten und meist vertanzten Werke der

Orchesterliteratur – Maurice Ravels Bolero. Seit

2009 entwickelt Yaron Shamir Choreografien

und Installations-Projekte, als Solo-Programme

oder mit Ensembles. Zuletzt entstanden Nightingale

für das Dessauer Ballett und Urban Wolves

für das Ballett Graz.

Premiere 14.2.26

Opernhaus, Bühne

70 71



Der Sandmann

Ballett von Jörg

Mannes nach E. T. A.

Hoffmann

Uraufführung

In Kooperation mit

dem Puppentheater

Magdeburg

Ab 12 Jahren

Jörg Mannes

Choreografie

Thomas Rupert

Bühne

Louise Flanagan

Kostüm

Frank Soehnle

Puppenbau

Ulrike Schröder

Dramaturgie

Der Sandmann

von Jörg Mannes

Der Schriftsteller, Jurist, Komponist, Kapellmeister,

Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist Ernst

Theodor Amadeus (eigentlich Wilhelm) Hoffmann

schuf Anfang des 19. Jahrhunderts einen

fantastischen Kosmos: Ausgehend von der englischen

Schauerliteratur und den frühromantischen

Märchen entstanden Geschichten voller

menschlicher Abgründe, unheimlicher Begegnungen

und angsteinflößender Erfindungen. In ihnen

bricht sich die Kehrseite der Aufklärung mit ihrem

Wissensdrang, ihrer Rationalität und ihrem

Positivismus gewaltig Bahn. So auch in der Erzählung

Der Sandmann aus der Sammlung Nachtstücke:

Nathanael fühlt sich seit seiner Kindheit

von einer unheimlichen Figur namens Sandmann

verfolgt, der er auch die Schuld am Tod seines

Vaters gibt.

Ballettdirektor Jörg Mannes taucht in seinem

neuen Ballett tief hinein in die Welt der Albträume

und Traumata und nutzt dafür die Verbindung

von Tanz und Figurentheater. Wenn sich

aus unbelebten Alltagsgegenständen etwas Lebendiges

zu erheben scheint, dann öffnet sich

neben der tänzerischen Realität eine verstörende

Parallelwelt …

Premiere 25.4.26

Schauspielhaus, Kammer 1

72 73



Tanz im Mai

Eine Woche voller Ballett:

2 Eigenproduktionen, 1 Gastspiel, 1 Gala

Drifting Out/Bolero

Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/

von Yaron Shamir

Ab 12 Jahren

(Siehe Seite 70)

1.5.26, 19.30 Uhr

Opernhaus, Bühne

Der Sandmann

Ballett von Jörg Mannes

Uraufführung

Ab 12 Jahren

(Siehe Seite 72)

3.5.26, 18.00 Uhr

Schauspielhaus, Kammer 1

Notte Morricone

Gastspiel des Aterballetto aus Reggio Emilia

Das Centro Coreografico Nazionale/Aterballetto

aus dem italienischen Reggio Emilia ist eines der

renommiertesten Ballettensembles weltweit.

Unter der künstlerischen Leitung so bedeutender

Choreografen wie zum Beispiel Mauro Bigonzetti

erarbeitete die Compagnie in den letzten knapp

50 Jahren ein breites Spektrum von Neoklassik bis

Moderne unter anderem mit Michele Di Stefano,

Andonis Foniadakis, William Forsythe, Johan Inger,

Jiří Kylián, Cristiana Morganti, Jiří Pokorný, Cristina

Rizzo, Hofesh Shechter und Giuseppe Spota.

2024 kreierte der spanische Choreograf Marcos

Morau eine tänzerische Hommage an den italienischen

(nicht nur Film-)Komponisten Ennio Morricone,

mit dem die Compagnie erstmals in Magdeburg

zu Gast ist.

6.5.26, 19.30 Uhr

Opernhaus, Bühne

Ballettgala

Bereits zum zweiten Mal lädt Ballettdirektor Jörg

Mannes nationale und internationale Gäste ein,

um dem Magdeburger Ballettpublikum ein abwechslungsreiches

Programm von Klassik bis Moderne

zu präsentieren. Mit dabei ist selbstverständlich

seine eigene Compagnie, die neben

Ausschnitten aus dem Repertoire eigens kreierte

neue Choreografien zeigt. Für den festlichen Charakter

sorgt auch die Magdeburgische Philharmonie,

die unter der Leitung von Paweł Popławski die

Gala live begleitet.

9.5.26, 19.30 Uhr

Opernhaus, Bühne

74 75



Wiederaufnahme

Vincent

Ballett von Jörg

Mannes

Musik von Charles Ives,

Jean Sibelius, Anton

Webern, Gabriel Fauré,

Arvo Pärt, Camille

Saint-Saëns, Sergei

Rachmaninow und

Samuel Barber

Uraufführung

Ab 10 Jahren

Svetoslav Borisov/

Paweł Popławski

Musikalische Leitung

Jörg Mannes

Choreografie

Florian Parbs

Bühne

Philipp Contag-Lada

Video

Louise Flanagan

Kostüm

Ulrike Schröder

Dramaturgie

In Jörg Mannes’ Van-

Gogh-Ballett „verhalten

sich seine Tanzenden

wie Pinselstriche

des Meisters, wie eine

wiegende Landschaft

im Wind. Alles bewegt

sich gleichartig, aber

mal hier etwas anders,

mal dort früher, mal

dort später in Form einer

organisierten Unruhe.

Die Innenwelt

des Künstlers überschwemmt

die Außenwelt.“

(Tanznetz)

ab 29.11.25

Opernhaus, Bühne

22. bis 24.1.26

Gastspiel in Winterthur

76 77



78

Konzert



80 81



82 83



84 85



1. Sinfoniekonzert

Georg Philipp

Telemann

Ouvertüren-Suite für

zwei Oboen, Fagott,

Streicher und B.c.

a-Moll TWV 55 a:3

Wolfgang Amadeus

Mozart

Konzert für Violine und

Orchester Nr. 4 D-Dur

KV 218

Elizabeth Ogonek

Cloudline

Kurt Weill

Sinfonie Nr. 2

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss das Dirigat für dieses

Konzert vorerst offenbleiben.

Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Roman Simovic

Violine

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.*

Dirigent:in

1. Sinfoniekonzert

Das erste Sinfoniekonzert der Spielzeit 25/26 eröffnet

mit der Orchester-Suite TWV 55 a:3 des

1681 in Magdeburg geborenen Georg Philipp Telemann,

der mit über 3600 Werken zu den produktivsten

Komponisten der Musikgeschichte gehört.

Das anschließende festliche Violinkonzert Nr. 4 in

D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart führt vom

Barock in die Wiener Frühklassik. Mozart komponierte

das Werk als junger Mann, die unbeschwerte

Jugendlichkeit ist in dem dreisätzigen

Werk unverkennbar. Als Solist steht niemand Geringerer

als der Konzertmeister des London Symphony

Orchestra, Roman Simovic, auf der Bühne.

Die Komponistin Elizabeth Ogonek wurde

1989 in Minnesota geboren, wuchs in New York

City auf – und ist als Composer in Focus des Theaters

Magdeburg mehrfach mit ihren atmosphärisch-dichten,

geheimnisvoll wie bewegenden

Kompositionen im Spielplan vertreten. Cloudline

wurde 2021 im Auftrag der BBC Proms und der

Los Angeles Philharmonic komponiert. Ogonek

bezeichnet es selbst als „Tongemälde für Orchester“.

Der in Dessau geborene Komponist Kurt

Weill begann die Arbeit an seiner 2. Sinfonie 1933

in Berlin, musste jedoch nach der Machtübernahme

der Nationalsozialisten das Land verlassen

– so beendete er das Werk 1934 im zeitweiligen

Exil in Paris; die Uraufführung fand in

Amsterdam statt. Erst knapp vierzig Jahre später

folgte die Berliner Premiere.

25. und 26.9.25

Opernhaus, Bühne

86 87



2. Sinfoniekonzert

John Adams

Short Ride in a Fast

Machine

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und

Orchester Nr. 3 c-Moll

op. 37

Peter Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 6 op. 74

Pathétique

Christopher Park

Klavier

Magdeburgische

Philharmonie

Nina Haug

Dirigentin

2. Sinfoniekonzert

Die junge Schweizer Dirigentin Nina Haug reißt

uns mit dem energetischen Auftakt von John

Adams’ Short Ride in a Fast Machine in einen festlichen

Konzertabend hinein: Nach der rhythmischen

Fanfare des 1947 in Massachusetts geborenen

Minimalisten und Romantikers schließt mit

Beethovens 3. Klavierkonzert „eines der vortrefflichsten

Stücke, die in dieser Gattung nur je geschrieben

wurden“ an, wie es Friedrich Rochlitz

1804 formulierte. Dieses einzige von Beethoven

in Moll geschriebene Konzert steht nicht nur aufgrund

seiner Nummerierung im Zentrum seiner

fünf Klavierkonzerte, es markiert durch seine

sinfonische Struktur auch gattungsgeschichtlich

den Weg aus dem Salon in den Konzertsaal. Zu

dieser Entwicklung trug auch die verbesserte

Klaviertechnik bei, mit der Beethoven das Soloinstrument

dem Orchester als Individuum gegenüberstellen

konnte. Solist ist Christopher Park,

der seit seinem ersten Magdeburger Auftritt 2013

eine internationale Karriere startete.

Die 6. Sinfonie ist Tschaikowskys letztes Werk

und wurde 1893 – nur neun Tage vor dem Tod

des Komponisten – noch unter dessen Leitung in

St. Petersburg uraufgeführt. Die Sinfonie endet

auf ungewöhnliche und tiefsinnige Weise. Tschaikowsky

selbst bezeichnete das Werk als sein persönlichstes

und wichtigstes – ein Opus summum.

23. und 24.10.25

Opernhaus, Bühne

88 89



3. Sinfoniekonzert

Abdullah Jamal

Sagirma

Gottes Garten

Uraufführung

Kompositionsauftrag

des Impuls-Festivals

Sofia Gubaidulina

The Light of the End

für großes Orchester

Elizabeth Ogonek

as though birds

für Orchester

Moritz Eggert

Master and Servant

Konzert für Schlagzeug

solo und Ensemble

Uraufführung

Kompositionsauftrag

des Rundfunk-Sinfonieorchesters

Berlin und

des Impuls-Festivals

Konstantyn Napolov

Percussion

Magdeburgische

Philharmonie

Armando Merino

Dirigent

In Kooperation mit

dem Impuls-Festival für

Neue Musik Sachsen-

Anhalt

3. Sinfoniekonzert

Die diesjährige Ausgabe des Kooperationskonzerts

mit dem Impuls-Festival spannt einen weiten

geografischen Bogen von Kurdistan über

Russland und Deutschland bis in die USA und

verbindet Komponist:innen dreier Generationen.

„Es heißt, der Mensch könne ohne Musik nicht

existieren, überhaupt nicht leben. Für mich liegt

das daran, dass der Mensch beim Hören von Musik

,aus der Zeit fallen‘ und wie ich eine Nähe zu

Gott empfinden kann.“ Dieses Credo der großen

alten Dame der zeitgenössischen Musik, der

Komponistin Sofia Gubaidulina, die im März

2025 im Alter von 93 Jahren bei Hamburg verstarb,

trifft einen Kern. Denn ist es nicht das,

was wir – ob religiös oder nicht – in der Kunst suchen:

etwas, das uns aus dem Hier und Jetzt heraushebt

und neue Welten aufschließt?

Das Impuls-Festival wurde durch diese Frage

zum diesjährigen Festival-Motto „Gottes Garten“

inspiriert und erteilte dem irakisch-kurdischen

Komponisten Abdullah Jamal Sagirma einen entsprechenden

Kompositionsauftrag. Und auch die

US-amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek,

aktuell Composer in Focus des Theaters

Magdeburg, forscht in ihrer „schimmernden“ Musik

dem Überirdischen nach. Spektakulärer Höhepunkt

des Konzerts ist die Uraufführung des

zweiteiligen Schlagzeugkonzerts von Moritz

Eggert, einer der renommiertesten Komponisten

seiner Generation.

13. und 14.11.25

Opernhaus, Bühne

90 91



4. Sinfoniekonzert

Wolfgang Amadeus

Mozart

Konzert für Klavier und

Orchester Nr. 20 d-Moll

KV 466

Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Titan

Saskia Giorgini

Klavier

Magdeburgische

Philharmonie

Svetoslav Borisov

Dirigent

4. Sinfoniekonzert

Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll wird im

Jahr 1785 in Wien uraufgeführt – und es ist wieder

einmal knapp geworden: Der Komponist hat

die Partitur erst einen Tag vorher fertiggestellt

und sitzt nun selbst am Flügel. Es ist das Ergebnis

einer intensiven kompositorischen Forschungsarbeit

an der Gattung. Seit seinem Umzug

nach Wien drei Jahre zuvor hat Mozart zwölf

Klavierkonzerte geschrieben; dieses neue gilt als

Durchbruch seiner ästhetischen Entwicklung –

und als erstes sogenanntes sinfonisches Konzert.

Mit dem Werk gibt die gefeierte Pianistin Saskia

Giorgini ihr Debüt in Magdeburg. Spätestens seit

ihrem Gewinn des Internationalen Mozartpreises

in Salzburg 2016 konzertiert sie auf den großen

Bühnen weltweit.

Die zunächst als sinfonische Dichtung konzipierte

und 1889 in Budapest erstmalig aufgeführte

1. Sinfonie Gustav Mahlers evozierte geteilte

Reaktionen: Der Schriftsteller Karl Kraus

berichtet, das Publikum bestand am Ende im

Wesentlichen aus „Mahlerfreunden und Mahlerhassern“.

Sieben Jahre später erfährt das Werk in

Berlin schließlich seine Uraufführung in der endgültigen

Fassung, die hinsichtlich der zentralen

Rolle des Finales als kompositorische Blaupause

Mahlers zukünftiger Sinfonien gelten kann. Am

Pult steht Svetoslav Borisov, der mit diesem opulenten

Programm sein Abschiedskonzert als

1. Kapellmeister am Theater Magdeburg gibt.

18. und 19.12.25

Opernhaus, Bühne

92 93



5. Sinfoniekonzert

Igor Strawinsky

Concerto in Es

Dumbarton Oaks

Wolfgang Amadeus

Mozart

Konzert für Horn und

Orchester Nr. 4 Es-Dur

KV 495

Gavin Higgins

Horn Concerto

Anna Clyne

Night Ferry

für Orchester

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss das Dirigat für dieses

Konzert vorerst offenbleiben.

Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Ben Goldscheider

Horn

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.*

Dirigent:in

5. Sinfoniekonzert

Der junge englische Hornist Ben Goldscheider ist

ein Phänomen: Der Solohornist von Daniel

Barenboims West-Eastern Divan Orchestra lotet

für sein Instrument ständig neue Klangmöglichkeiten

aus und hat bereits mehr als 50 Werke uraufgeführt

– so im Januar 2024 das Hornkonzert

seines Landsmanns Gavin Higgins. Gleichzeitig

beherrscht er das klassische Horn-Repertoire, zu

dessen Höhepunkten unbestritten Mozarts

Hornkonzerte gehören. Im 5. Sinfoniekonzert

bietet sich dem Publikum deshalb die seltene

Möglichkeit, knapp 240 Jahre Geschichte des

Waldhorns klingend zu erleben.

Passend dazu spannen auch die rahmenden

Werke den Bogen von der (Neo-)Klassik bis in die

Gegenwart: Igor Strawinskys hoch virtuoses Concerto

in Es, komponiert für den 30. Hochzeitstag

des US-amerikanischen Philanthropen-Ehepaars

Robert und Mildred Bliss und benannt nach dessen

Landsitz Dumbarton Oaks, bezieht sich auf

Johann Sebastian Bachs Brandenburgische Konzerte.

Anna Clynes Orchesterwerk Night Ferry aus

dem Jahre 2012 ist dagegen von Franz Schubert

und dessen intensiven Gemütsschwankungen inspiriert.

Die farbig gestaltete Partitur entstand

im Wechselspiel mit sieben großformatigen Gemälden,

die die Komponistin zeitgleich schuf.

29. und 30.1.26

Opernhaus, Bühne

94 95



6. Sinfoniekonzert

Joseph Haydn

Sinfonie Nr. 39 g-Moll

Edward Elgar

Konzert für Violoncello

und Orchester e-Moll

op. 85

Wolfgang Amadeus

Mozart

Sinfonie Nr. 40 g-Moll

KV 550

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss das Dirigat für dieses

Konzert vorerst offenbleiben.

Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Adolfo Gutiérrez

Arenas

Violoncello

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.*

Dirigent:in

6. Sinfoniekonzert

Zwei g-Moll-Sinfonien rahmen dieses Konzertprogramm:

Haydns 39. Sinfonie weist nicht nur

aufgrund der Besetzung mit vier Hörnern bereits

auf Mozart voraus. Haydn hätte seinen Amtsantritt

als Kapellmeister des Fürsten Esterházy

kaum individueller gestalten können. Die Sinfonie

erhielt aufgrund ihres Temperaments später

den Beinamen Tempesta di mare (Sturm auf dem

Meer). Mozarts berühmte Sinfonie Nr. 40 besticht

durch ihre leidenschaftliche und auf die

Tonart zurückzuführende düstere Stimmung. Besonders

das prägnante Eröffnungsthema des ersten

Satzes hat die Sinfonie zu einem der meistgespielten

Werke der klassischen Musik gemacht.

Im Zentrum des Konzertprogramms steht

Edward Elgars tief emotionales Cellokonzert. Es

entstand 15 Jahre vor Elgars Tod als letzte große

Komposition und ist unüberhörbar ein Werk des

Abschieds. Uraufgeführt 1919, ist es auch der Abgesang

auf eine vom Krieg zerstörte Welt: Der

melancholische Beginn des 1. Satzes wird am

Ende des Schlusssatzes fast wörtlich aufgenommen

und der Abschiedsgestus so manifestiert.

Solist Adolfo Gutiérrez Arenas ist in Magdeburg

kein Unbekannter: Er war bereits 2018 hier zu

Gast und nahm in der Folge eine CD mit der

Magdeburgischen Philharmonie auf.

19. und 20.2.26

Opernhaus, Bühne

96 97



7. Sinfoniekonzert

Ottorino Respighi

Fontane di Roma

Carl Maria von Weber

Konzert für Klarinette

und Orchester

Nr. 2 Es-Dur op. 74

Giuseppe Martucci

Novelletta op. 82

Franz Schubert

Sinfonie Nr. 6 C-Dur

D 589

Daniel Ottensamer

Klarinette

Magdeburgische

Philharmonie

Francesco Corti

Dirigent

7. Sinfoniekonzert

Vier Brunnen in Rom sind Ausgangspunkt der

1916 entstandenen ersten sinfonischen Dichtung

der „Römischen Trilogie“ des italienischen Komponisten

Ottorino Respighi. Die vier Sätze fassen

als klassische Programmmusik die Empfindungen

des Komponisten beim Anblick der

Brunnen zu unterschiedlichen Tageszeiten in

Musik. Etwa ein Jahrhundert zuvor und knapp

700 Kilometer weiter nördlich komponierte Carl

Maria von Weber für den Klarinettenvirtuosen

Heinrich Baermann das Klarinettenkonzert

Nr. 2, dessen Finale bis heute zu den schillerndsten,

virtuosesten Passagen des Repertoires

für Solo-Klarinette gehört. Auf der Magdeburger

Opernbühne wird der preisgekrönte

österreichische Klarinettist Daniel Ottensamer

dieses Bravourstück leisten.

Zurück nach Italien: Giuseppe Martucci galt

als musikalisches Wunderkind, wurde später der

Lehrer u. a. von Respighi und avancierte zu einem

der wichtigsten zeitgenössischen Vertreter

der italienischen Instrumentalmusik. Den Abschluss

des Programms macht die sechste, sogenannte

„kleine C-Dur“-Sinfonie Franz Schuberts –

ein entgegen dem Stigma Schuberts ausgesprochen

helles, verspieltes und energievolles Werk.

Am Pult steht an diesem Abend mit dem ehemaligen

GMD der Magdeburgischen Philharmonie,

Francesco Corti, kein Unbekannter.

26. und 27.3.26

Opernhaus, Bühne

98 99



8. Sinfoniekonzert

Elizabeth Ogonek

Sleep & Unremembrance

Felix Mendelssohn

Bartholdy

Konzert für Violine

und Orchester

e-Moll op. 64

Antonín Dvořák

Sinfonie Nr. 7 d-Moll

op. 70

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss das Dirigat für dieses

Konzert vorerst offenbleiben.

Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Antje Weithaas

Violine

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.*

Dirigent:in

8. Sinfoniekonzert

Mit ihrem Werk Sleep & Unremembrance schuf die

amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek

eine Reflexion über das Gedicht Im Schlaf der

polnischen Dichterin Wisława Szymborska. Beide

kreisen thematisch um die Frage, was vom Leben

übrigbleibt, wenn sich alle Erinnerungen bis zum

Vergessen verflüchtigen.

Das Violinkonzert von Felix Mendelssohn

Bartholdy gilt als „Inbegriff höchster geigerischer

Schönheit“ (Arnold Schönberg). Der Geiger

Ferdinand David versprach dem Komponisten so

zu spielen, „dass sich die Engel im Himmel freuen

sollen“ – und so war schon die Uraufführung des

Werkes 1845 in Leipzig ein Triumph. Solistin

Antje Weithaas begleitet das Magdeburger Konzertpublikum

bereits seit Jahrzehnten, war sie

doch bereits 1992 hier zu Gast.

Auch die Uraufführung von Dvořáks 7. Sinfonie

unter der Leitung des Komponisten in der

Londoner St. James’s Hall wurde mit begeistertem

Applaus belohnt. Während des Schaffensprozesses

schrieb Dvořák an seinen Verleger: „Die

neue Sinfonie beschäftigt mich schon lange,

lange Zeit, aber es soll etwas Ordentliches kommen;

denn ich will, dass Brahms’ mir gegenüber

geäußerten Worte: ‚Ich denke mir Ihre Sinfonie

noch ganz anders als die D-Dur‘, nicht Lügen gestraft

werden.“ Und so glänzt Dvořák hier mit der

Originalität seiner thematischen Einfälle, für die

ihn Brahms so bewunderte.

16. und 17.4.26

Opernhaus, Bühne

100 101



9. Sinfoniekonzert

Anton Bruckner

Sinfonie Nr. 8 c-Moll

Magdeburgische

Philharmonie

Eivind Aadland

Dirigent

9. Sinfoniekonzert

Mit seiner 8. Sinfonie kehrte Anton Bruckner 1884

bis 1887 nicht nur zur Tonart c-Moll seiner beiden

fast 20 Jahre zuvor entstandenen Erstlinge zurück,

er knüpfte auch in Sachen Monumentalität an

frühere Sinfonien an: Nach den schlanken Sinfonien

Nr. 6 und 7 fordert die 8. Sinfonie Wagner-

Tuben in beiden Rahmensätzen, ihr Finale ist

doppelt so lang wie das der vorigen – und das

Werk mit 80 Minuten Gesamtlänge wahrhaft

abendfüllend.

Das stellt an Dirigent:innen und Orchester besondere

Herausforderungen: Der gesamte Konzertabend

steht unter einem einzigen dramaturgischen

Bogen – und wie immer bei Bruckner

muss man sich zuvor durch einen dichten Wald

aus verschiedenen Fassungen kämpfen. Die

Mühe aber lohnt. Der zu seinen Lebzeiten oft

harsch angegriffene tiefgläubige Wiener Komponist

(Kritikerpapst Eduard Hanslick hörte in der

8. Sinfonie bei der Uraufführung einen „traumverwirrten

Katzenjammerstyl“) gilt mittlerweile

neben Gustav Mahler als bedeutendster Sinfoniker

des späten 19. Jahrhunderts und seine Achte

als Gipfelpunkt seiner sinfonischen Kunst.

Der norwegische Dirigent Eivind Aadland war

bereits zweimal sehr erfolgreich in Magdeburg zu

Gast – 2010 mit Bruckners 7. Sinfonie und 2013

mit Bruckners 9. Sinfonie. Er ist also genau der

Richtige, um das „Mysterium“ dieser Sinfonie

klanglich erfahrbar zu machen.

14. und 15.5.26

Opernhaus, Bühne

102 103



10. Sinfoniekonzert

Elizabeth Ogonek

All These Lighted Things

Max Bruch

Schottische Fantasie für

Violine und Orchester

op. 46

Dmitri

Schostakowitsch

Sinfonie Nr. 9 Es-Dur

op. 70

*Da das Auswahlverfahren für

die Neubesetzung der GMD-

Position bei Redaktionsschluss

noch nicht abgeschlossen war,

muss das Dirigat für dieses

Konzert vorerst offenbleiben.

Es wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Timothy Chooi

Violine

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.*

Dirigent:in

10. Sinfoniekonzert

Elizabeth Ogonek ist diese Spielzeit Composer in

Focus am Theater Magdeburg. Ihr Orchesterwerk

All These Lighted Things wurde 2017 unter dem

Dirigat von keinem Geringeren als Riccardo Muti

in Chicago uraufgeführt. Mit besonderem Fokus

auf den Klang der Blechbläser und einer großen

Flexibilität im Streicherwerk wurde dieses dreisätzige,

tänzerische Stück von einem Gedicht

des US-amerikanischen Mystikers und Schriftstellers

Thomas Merton inspiriert. Auch das folgende

Werk entspringt mit dem schottischen

Dichter Walter Scott einem literarischen Vorbild:

Die Schottische Fantasie schrieb der Komponist

Max Bruch im Winter 1879. Solist ist der kanadisch-amerikanische

Geiger Timothy Chooi, der

bereits einige Male als spektakulärer Gast auf der

Konzertbühne vom Magdeburger Publikum gefeiert

wurde.

Die Erwartungen sind groß: Dmitri Schostakowitsch

komponiert gegen Ende des Zweiten

Weltkriegs eine weitere Sinfonie – und es ist sogar

seine Neunte! Nicht weniger als eine strahlend-feierliche

Siegessinfonie für die Sowjetunion

soll es, zumindest nach Josef Stalin, werden.

Doch Schostakowitsch düpiert die sowjetische

Führungsriege – und macht aus der Sinfonie, ausgerechnet

seine kürzeste, ein parodistisch-absurdes

Werk.

4. und 5.6.26

Opernhaus, Bühne

104 105



1. Kammerkonzert

Joseph Haydn

Streichquartett C-Dur

op. 76 Nr. 3

Kaiser-Quartett

Ludwig van Beethoven

Streichquartett a-Moll

op. 132

Yoichi Yamashita,

Lorenz Swyngedouw

Violine

Ingo Fritz

Viola

Marcel Körner

Violoncello

12.10.25

Schauspielhaus, Kasino

2. Kammerkonzert

Eugène Bozza

Contrastes I für Flöte

und Fagott

Trois Mouvements für

Flöte und Klarinette

Gordon Lewin

Nostalgia d’Espagna für

Flöte und Klarinette

Ralph Vaughan

Williams

Blake Songs für Gesang

und Oboe

Heitor Villa-Lobos

Bachianas Brasileiras

Nr. 6 für Flöte und

Fagott

Paul Hindemith

Kleine Kammermusik

op. 25

Undine Dreißig

Mezzosopran

Atsuko Koga

Flöte

Henning Ahlers

Oboe

Götz Baerthold

Klarinette

Gerd Becker

Fagott

Julian Schack

Horn

9.11.25

Schauspielhaus, Kasino

3. Kammerkonzert

Joseph Haydn

Streichquartett C-Dur

op. 54 Nr. 2

Luigi Boccherini

Flötenquintett D-Dur

op. 17 Nr. 1

Robert Schumann

Streichquartett A-Dur

op. 41 Nr. 3

Atsuko Koga

Flöte

Reinhard Weber,

Hanako Ishii

Violine

Fridtjof Keil-von

Fabeck

Viola

Maiko Shoji-Vogler

Violoncello

11.1.26

Schauspielhaus, Kasino

106 107



4. Kammerkonzert

Ludwig van Beethoven

Septett Es-Dur op. 20

Juhee Lia Suh

Violine

Amélie Legrand

Viola

Marcel Körner

Violoncello

Ronald Vitzthum

Kontrabass

Georg Dengel

Klarinette

Gerd Becker

Fagott

Ueli Bitterli

Horn

22.3.26

Schauspielhaus, Kasino

5. Kammerkonzert

Gustav Holst

Vier Lieder für Sopran

und Violoncello op. 35

Johann Sebastian Bach

Goldberg-Variationen

für Streichtrio

Ralph Vaughan

Williams

Along the Field für

Sopran und Violoncello

Jeanett Neumeister

Sopran

Dorothea Mertz

Violine

Maren Ecklebe

Viola

Zsolt Visontay

Violoncello

19.4.26

Schauspielhaus, Kasino

6. Kammerkonzert

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierquartett Nr. 1

g-Moll KV 478

Franz Schubert

Im Frühling

Der Wanderer

Der Tod und das Mädchen

Erlkönig

Johannes Brahms

Klavierquartett g-Moll

op. 25

Johannes Stermann

Bass

Barbara Hentschel

Violine

Maren Ecklebe

Viola

Nikolaus Gädeke

Violoncello

Jovan Mitic-Varutti

Klavier

14.6.26

Schauspielhaus, Kasino

108 109



Domkonzert

Franz Liszt

Missa solemnis zur

Einweihung der

Basilika in Esztergom

Graner Messe

Magdeburger Domchor

Magdeburgische

Philharmonie

Christian Otto Dirigent

18.10.25

Dom zu Magdeburg

Weihnachtskonzert

Antonio Vivaldi

Konzert für Fagott und

Orchester G-Dur RV

493

Peter Tschaikowsky

Ausschnitte aus

Schwanensee

Walzer aus der Streicherserenade

C-Dur

op. 48

Stefano Riva

Fagott

Undine Dreißig

Moderation

Kammerorchester der

Magdeburgischen

Philharmonie

Yoichi Yamashita

Leitung

26.12.25

Opernhaus, Bühne

Neujahrskonzert

u. a. Astor Piazzolla

Estaciones Porteñas

für Violine und Streichorchester

Yoichi Yamashita

Violine

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.* Dirigent:in

1.1.26

Opernhaus, Bühne

Gedenkkonzert

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9 d-Moll

op. 125

Anna Malesza-Kutny

Sopran

Jadwiga Postrożna

Alt

Aleksandr Nesterenko

Tenor

Vincent Casagrande

Bariton

Magdeburger

Singakademie

Opernchor des

Theaters Magdeburg

Magdeburgische

Philharmonie

N. N.* Dirigent:in

16.1.26

Opernhaus, Bühne

Sonntagskonzert

Ludwig van Beethoven

Sinfonie Nr. 9 d-Moll

op. 125

u. a.

Anna Malesza-Kutny

Sopran

Jadwiga Postrożna

Alt

Aleksandr Nesterenko

Tenor

Vincent Casagrande

Bariton

Magdeburger

Singakademie

Opernchor des

Theaters Magdeburg

Sinfonieorchester des

Konservatoriums Georg

Philipp Telemann

Magdeburgische

Philharmonie

N. N. *Dirigentin

25.1.26

Opernhaus, Bühne

Wolfgang Amadeus

Mozart

Sinfonie Nr. 36 C-Dur

KV 425 Linzer

*Da das Auswahlverfahren für die Neubesetzung der GMD-Position

bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen war, muss

das Dirigat für dieses Konzert vorerst offenbleiben. Es wird rechtzeitig

bekannt gegeben.

110 111



The Night Concert

Magdeburg –

Aufstehen gegen Hass!

Konzertlesung mit Musik

von Leib Glantz und

Texten aus Die Nacht

von Elie Wiesel

Veranstaltet vom

Chorverband Sachsen-

Anhalt e. V. in Kooperation

mit dem Verein

für Völkerverständigung

und Toleranz

Hannover e. V., dem

Theater Magdeburg,

der Evangelischen

Domgemeinde und

dem Gesellschaftshaus

Magdeburg

Norddeutscher

Synagogalchor

Synagogalchor

Hannover

MDR-Rundfunkchor

Magdeburgische

Philharmonie

Arkadi Feldman

Dirigent

30.6.26

Dom zu Magdeburg

Ministerpräsident

Reiner Haseloff

Schirmherr

Stephan Wapenhans

Sprecher

Helena Goldt

Sopran

Daniel Mutlu

Tenor

112 113



Paddington Bärs erstes

Konzert

Kinderkonzert für Sprecherin

und Orchester

von Herbert Chappell

Text von Michael Bond

Deutsche Fassung von

Andreas Meyer

Ab 6 Jahren

Undine Dreißig

Sprecherin

Magdeburgische

Philharmonie

Justus Tennie

Dirigent

Paddington Bärs erstes Konzert

Ein kleiner Bär aus Peru sitzt auf dem Bahnsteig

des Londoner Bahnhofs Paddington und startet

von dort – ausgerüstet mit Mantel und Hut – in

ein spannendes Großstadtabenteuer. Schließlich

betritt er sogar einen Konzertsaal, erkundet dort

die Welt der klassischen Musik und findet in den

Musiker:innen des Orchesters geduldige

Freund:innen.

Spätestens mit der Filmreihe, deren dritter

Teil Anfang des Jahres in die Kinos kam, ist der

englische Kinderbuchklassiker rund um den aufgeweckten

Bären in aller Munde und in aller Herzen.

Auch in musikalischer Umsetzung ist der

knuffige Kerl mittlerweile unterwegs und ein

regelmäßiger Gast auf internationalen Konzertbühnen.

Denn die Komposition von Herbert

Chappell besticht durch viele Jazz- und Filmmusikelemente

und begeistert mit ihrem wundervoll

nostalgischen Charme die ganze Familie! Darüber

hinaus lernt Paddington mithilfe der

Magdeburgischen Philharmonie auch ein paar

echte Klassiker der Konzertliteratur kennen …

22.9. und 4.10.25, 11.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

114 115



Spielplatz Musik – Musiklabor

Die Angebote Spielplatz Musik und Musiklabor ermöglichen

Kindern einen spielerischen Zugang

zur Welt der klassischen Musik. Ob sie sich entspannt

krabbelnd, fröhlich lachend oder träumend

zur Musik bewegen, erste Begegnungen

mit verschiedenen Instrumenten erleben oder

selbstständig Klänge erforschen – gemeinsam

mit den Musiker:innen der Magdeburgischen

Philharmonie erkunden junge Zuhörer:innen altersgerecht

und spielerisch die Welt der Musikinstrumente

und ihrer Klänge.

Spielplatz Musik

Eine musikalische Reise zum Staunen und

Mitmachen

Ab 1 Jahr

21.9.25 16.00 Uhr Gesang

11.1.26 16.00 Uhr Gesang

8.3.26 16.00 Uhr Blechblasinstrumente

3.5.26 16.00 Uhr Harfe

17.5.26 16.00 Uhr Harfe

31.5.26 16.00 Uhr Blechblasinstrumente

14.6.26 16.00 Uhr Streichinstrumente

Opernhaus, Podium

Musiklabor

Ein musikalisches Experimentierfeld für Kinder

Ab 6 Jahren

11.12.25 11.00 Uhr Holzblasinstrumente

14.12.25 16.00 Uhr Holzblasinstrumente

Opernhaus, Podium

116 117



118

Schauspiel



Von Norden rollt

ein Donner

Uraufführung am

20.9.25

Schrei so laut

du kannst

Uraufführung am

20.9.25

von Markus

Thielemann

von Juli Mahid Carly

120 121



Schachnovelle

von Stefan Zweig

Premiere am

25.9.25

Indien

von Josef Hader

und Alfred Dorfer

Premiere am

21.11.25

122 123



Von Norden rollt ein

Donner

von Markus

Thielemann

Uraufführung

Ab 14 Jahren

Jan Friedrich

Regie

Jan Friedrich,

Max Schwidlinski

Bühne

Vanessa Rust

Kostüm

Friedrich Byusa Blam

Musik

Nico Parisius

Video

Bastian Lomsché

Dramaturgie

Von Norden rollt ein Donner

von Markus Thielemann

Ein Schatten legt sich über Jannis’ Welt. Täglich

treibt der 19-jährige die Schafe seiner Familie

durch die Lüneburger Heide. Doch seit der Wolf

zurück ist, verändert sich alles. Von ersten Rissen

ist die Rede. Schnell wird Sorge zu Angst, Vorsicht

zu Selbstjustiz. Völkische Gruppen wittern

ihre Chance, stellen sich an die Seite der Besorgten.

Jannis’ Vater treibt die Überforderung an der

Welt in den Wahnsinn, sein Großvater schielt

nach der Waffe, seine Oma verabschiedet sich in

die Demenz. Jannis flüchtet aus der Unerträglichkeit

der sich zersetzenden Welt in die Einsamkeit

der Heide und wird von der Vergangenheit in

Form einer geisterhaften Erscheinung heimgesucht.

Der Wolf, das beginnt er zu verstehen, ist

bei weitem nicht die größte Bedrohung, die sich

ausbreitet.

Markus Thielemann hat einen Anti-Heimatroman

geschrieben, der 2014 und damit am Vorabend

unserer gegenwärtigen Konflikte spielt.

Am Beispiel der Rückkehr des Wolfes erzählt er,

wie völkischer Autoritarismus auf dem Boden

nicht aufgearbeiteter deutscher Geschichte perfekte

Bedingungen findet zu wuchern.

Von Norden rollt ein Donner ist Jan Friedrichs

(Siehe Seite 22) vierte Arbeit am Theater

Magdeburg.

Premiere 20.9.25

Schauspielhaus, Kammer 1

124 125



Schrei so laut du

kannst

von Juli Mahid Carly

Uraufführung

Ab 12 Jahren

Juli Mahid Carly

Regie

Meike Kurella

Bühne, Kostüm

Margarethe Zucker

Musik

Laura Guhl

Dramaturgie

Schrei so laut du kannst

von Juli Mahid Carly

Zwischen quietschenden Schulbusbremsen und

dem Dauerstreit mit mehr oder weniger peinlichen

Eltern träumen Georgina, Zachi sowie die

Zwillinge Timmi und Änn von einem Leben jenseits

der 600-Seelen-Einöde. Mit ihrem Bandprojekt

Tapioka Inn spielen sie tapfer auf jedem

Dorffest – bis ein Produzent:innenteam auf sie

aufmerksam wird. Schnell werden sie gefeiert,

aber auch gehasst, wie keine Band vor ihnen.

Gerade Timmi bekommt die volle Breitseite ab:

Gab es auf dem Schulhof schon fieses Geflüster

(„Junge oder Mädchen?“), fliegen bei Auftritten

nun Flaschen. Auch das neue Management setzt

enge Regeln. Aber Timmi, Änn, Georgina und

Zachi denken nicht daran, sich in irgendwelche

Schubladen pressen zu lassen.

Inspiriert vom Erfolgreichsten, was Magdeburg

hervorgebracht hat, widmet sich das Team

um Juli Mahid Carly dem Phänomen Tokio Hotel

und erzählt vom Mut, den es braucht, um man

selbst zu sein.

Juli Mahid Carly (*1997 in Baunatal) studierte

Regie in Ludwigsburg. Popkultur und Biografien

bilden oft den Ausgangspunkt für Carlys Arbeiten,

die u. a. am Schauspielhaus Bochum und am

Theater der Jungen Welt in Leipzig zu sehen sind.

Premiere 20.9.25

Schauspielhaus, Kammer 2

126 127



Schachnovelle

von Stefan Zweig

Ab 14 Jahren

Alejandro Vallejo

Regie

Jo Speh

Bühne, Kostüm

Ingeborg Freytag

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

Schachnovelle

von Stefan Zweig

Ein Passagierdampfer auf dem Weg von New

York nach Buenos Aires. An Bord Emigrant:innen

auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus, unter

ihnen Dr. B. (einst ein angesehener Anwalt),

außerdem Geschäftsleute, Urlaubsreisende und

der Schachweltmeister Mirko Czentovic. Letzterer

ist das Gesprächsthema auf dem Schiff: „Der

Schachautomat“, wie er wegen seiner Kälte und

Unerschütterlichkeit genannt wird, lässt sich gegen

Bezahlung tatsächlich zu einer Partie gegen

ein amateurhaftes, chancenloses Grüppchen herab.

Doch kurz vorm Schachmatt mischt sich

Dr. B. ein und spielt ein Spiel, das ihn tief in die

Zeit seiner Gefangenschaft zurückführt.

Die Schachnovelle ist Stefan Zweigs populärstes

und gleichzeitig letztes Werk. 1942 scheidet

der bekennende Europäer und Schriftsteller von

Weltrang im brasilianischen Exil durch Suizid aus

dem Leben.

Alejandro Vallejo (*1994 in Brasília) studierte

Theaterwissenschaften in Leipzig sowie Inszenierung

der Künste und Medien in Hildesheim. Bis

zum Ende der Spielzeit 24/25 war er für drei

Jahre Regieassistent am Theater Magdeburg.

Premiere 25.9.25

Schauspielhaus, Kasino

128 129



Indien

von Josef Hader und

Alfred Dorfer

Ab 14 Jahren

Bastian Lomsché

Regie

Louisa Robin

Bühne, Kostüm

Thomas Leboeg

Musik

Indien

von Josef Hader und Alfred Dorfer

Die beiden Gastronomie-Inspekteure Heinzi

Bösel und Kurth Fellner sind wie Schnitzel und

Senf, Bier mit Schlagsahne, Champagner beim

Leichtrunk. Oder eben irgendetwas ganz anderes,

was wirklich überhaupt nicht harmoniert.

Lachen und Krebs, zum Beispiel. Aber wie es immer

so ist: Genau das, was nicht passt, passiert

und dann passiert noch was und am Ende was

ganz anderes und irgendwann bleibt einem nix

anderes übrig als zu denken: „Oha!“ Weil, im Leben

kommt es eigentlich immer ganz anders, und

gerecht geht’s in den seltensten Fällen zu, davon

können der Bösel und der Fellner ein Lied singen.

Und auf wundersame Weise tun sie das irgendwann

zusammen, obwohl es am Anfang gar nicht

danach ausgesehen hat.

In Josef Haders und Alfred Dorfers Theaterstück

Indien, von beiden 1993 preisgekrönt verfilmt,

prallen Komödie und Tragödie in einer seltenen

Radikalität aufeinander. Es ist die

Geschichte einer Feindschaft, die zur Freundschaft

wird, gegen jede Vernunft und Wahrscheinlichkeit,

und die vielleicht gerade deshalb

bis zum bitteren Ende hält.

Bastian Lomsché (*1983 in Sulzbach) ist Teil

der Schauspieldirektion am Theater Magdeburg.

Indien ist seine erste Regiearbeit.

Premiere 21.11.25

Schauspielhaus, Kammer 2

130 131



Penthesilea

von Heinrich von Kleist

Premiere am

22.11.25

Robin Hood

von Angela Obst

mit Songtexten von

Josef Parzefall

Premiere am

26.11.25

Weihnachtsmärchen

132 133



Die Hölle auf Erden

von Maria Lazar

Deutsche

Erstaufführung am

23.1.26

I miss you Beaver Creek

von Bastian Reiber

und Bastian Lomsché

Uraufführung am

31.1.26

134 135



Penthesilea

von Heinrich von Kleist

Ab 16 Jahren

Alice Buddeberg

Regie

Emilia Schmucker

Bühne

Clemens Leander

Kostüm

Matze Kloppe

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

Penthesilea

von Heinrich von Kleist

Was Kleist in seinem Drama beschreibt, ist ein

Schlachtfeld: aus Worten und Taten. Während

sich die Griechen und die Trojaner bekämpfen,

taucht zwischen ihnen unvermittelt ein Heer von

Amazonen auf und bringt die Fronten durcheinander.

Diese Kriegerinnen sind auf Eroberung von

Männern aus, die sie als Besiegte für eine kurze

Zeit in ihrem Land aufnehmen, um beim Rosenfest

mit ihnen Nachwuchs zu zeugen. So will es

das Gesetz ihrer Staatsgründung, dem ein hart

erkämpfter Sieg über ihre einstigen brutalen Eroberer

vorausgegangen war. Als Penthesilea, die

Königin der Amazonen, auf den ihr vorherbestimmten

Achilles, den Kriegsheld der Griechen,

trifft, passiert das Unvorhergesehene: Zwischen

ihnen flammt Liebe auf, mit einer Wucht und

Unbedingtheit, an deren Ende bereits der Tod

lauert.

Alice Buddeberg (*1982 in Frankfurt a. M.) ist

seit der Spielzeit 21/22 Hausregisseurin am Mecklenburgischen

Staatstheater Schwerin und inszeniert

u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg,

am Staatstheater Hannover und am

Saarländischen Staatstheater Saarbrücken. Nach

Im Menschen muss alles herrlich sein kommt sie

erneut ans Theater Magdeburg.

Premiere 22.11.25

Schauspielhaus, Kammer 1

136 137



Robin Hood

von Angela Obst

mit Songtexten von

Josef Parzefall

Weihnachtsmärchen

Ab 6 Jahren

Paulina Neukampf

Regie

Pascal Seibicke

Bühne, Kostüm

Benedikt Becker

Musik

Laura Guhl

Dramaturgie

Robin Hood

von Angela Obst

Niemand ist sicher in der Grafschaft Nottingham.

König John fordert immer mehr Steuern

von den Ärmsten der Armen, während sein eigener

Geldspeicher überquillt. Wie gut, dass sich in

den Wäldern von Sherwood eine Bande bildet,

um gegen den König und seine Handlanger vorzugehen.

Unter ihnen ist Robin Hood, König der

Diebe, Rächer der Enterbten, Beschützer von

Witwen und Waisen. Mit seinen Gefährt:innen

Little John, Bruder Tuck, Scarlet Will und Maid

Marian, der furchtlosen Tochter des Königs,

kämpfen sie für ein gerechteres Nottingham –

mutig, gewitzt und natürlich mit Pfeil und Bogen.

Paulina Neukampf (*1980 in Świnoujście) studierte

Technische Kybernetik und Polnische Philologie

in Poznań und Theaterregie an der HfMT

Hamburg. Mit ihrer Inszenierung von Elfriede

Jelineks FaustIn and Out gewann sie 2015 den

Publikumspreis beim Körber Studio Junge Regie.

Von 2020 bis 2024 leitete Paulina Neukampf die

Kinder- und Jugendtheatersparte am Theater Paderborn.

Robin Hood ist ihre erste Inszenierung

am Theater Magdeburg.

Premiere 26.11.25

Opernhaus, Bühne

138 139



Die Hölle auf Erden

Komödie von Maria

Lazar

Deutsche

Erstaufführung

Ab 12 Jahren

Julia Prechsl

Regie

Jelena Nagorni

Bühne

Luisa Wandschneider

Kostüm

Fiete Wachholtz

Musik

Laura Guhl

Dramaturgie

Die Hölle auf Erden

von Maria Lazar

Es ist der 760.839.000. Jahrestag der Erschaffung

der Welt. Aber im Himmel herrscht keine

Feierstimmung. Ein Weltkrieg steht bevor. Die

gelehrtesten Männer des Völkerbundes sind

überzeugt: Nur Gott kann noch helfen – eine Autorität,

weise und gerecht. Gott selbst hat allerdings

keine Ambitionen, seinen Ruhestand aufzugeben.

Petrus und zwei Engel sollen die

Angelegenheit auf der Erde regeln. Aber wer

glaubt noch an Abgesandte in göttlicher Mission?

Die Wiener Autorin Maria Lazar lebte ab 1933

aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im dänischen

Exil. Ihre Werke konnte sie nur teilweise veröffentlichen.

So blieb ihre ebenso schräge wie hellsichtige

Verwechslungskomödie knapp 90 Jahre

lang unentdeckt. Am Theater Magdeburg wird

Die Hölle auf Erden erstmalig in Deutschland aufgeführt.

Julia Prechsl (*in Landshut) studierte Regie an

der Theaterakademie August Everding bei Sebastian

Baumgarten. Sie inszenierte u. a. an den

Staatstheatern Kassel und Darmstadt sowie dem

Residenztheater München. Ihre Magdeburger Inszenierung

Jagdszenen wurde in die 10er-Auswahl

des Nachtkritik-Theatertreffens 2024 gewählt.

Das Kostümbild von Luisa Wandschneider wurde

im gleichen Jahr mit dem Deutschen Theaterpreis

DER FAUST ausgezeichnet.

Premiere 23.1.26

Schauspielhaus, Kammer 1

140 141



I miss you Beaver Creek

von Bastian Reiber und

Bastian Lomsché

Uraufführung

Ab 12 Jahren

Bastian Reiber

Regie

Vanessa Sampaio

Borgmann

Bühne, Kostüm

Ingo Günther

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

I miss you Beaver Creek

von Bastian Reiber und Bastian Lomsché

Eigentlich steht das Stück I miss you Beaver Creek

auf dem Spielplan, eine tiefschürfende Wintersport-Tragikomödie

über den Kampf um Bindungen,

die Abfahrten des Lebens, über alte Liebe

und Neuschnee. Doch die Hauptdarstellerin

taucht nicht auf. Der Abend ist seit Wochen ausverkauft,

ein Vorstellungsausfall für die Theaterleitung

keine Option. Eine Kollegin wird angerufen,

sie muss einspringen. Leider hat sie das

Stück nie gesehen, doch mit Hilfe der Assistenz

und der Soufflage wird es schon gehen. Muss gehen!

Hineingeworfen in eine fremde Welt, orientierungslos

und ohne die leiseste Ahnung, um

was es geht, was die Kolleg:innen spielen und die

Regie sich dachte, durchlebt die Einspringerin

den Albtraum aller Schauspieler:innen – und das

Publikum einen Abend, den so niemand wollte.

Bastian Reiber (*1984 in Mönchengladbach)

war Ensemblemitglied am Theater Magdeburg,

am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und an

der Berliner Schaubühne. Seine Arbeiten als Regisseur

liefern sich dem Publikum radikal aus. In

großen Setzungen arbeitet er sich mit seinen Ensembles

an den grundsätzlichen philosophischen

Fragen unseres Daseins ab: Wann ist was was?

Wann ist was nichts? Und was ist dann?

Premiere 31.1.26

Schauspielhaus, Kammer 2

142 143



Die schmutzigen

Hände

von Jean-Paul Sartre

Premiere am

27.3.26

Was ihr wollt

von William

Shakespeare

Premiere am

28.3.26

144 145



Pussyking* and the

Pirates

von Cy Linke

Uraufführung am

22.5.26

3 Minuten

von Sebastian Nübling

Uraufführung am

23.5.26

146 147



Monopoly –

Die Revanche

Uraufführung am

28.5.26

von Calle Fuhr

in Kooperation mit

FiscalFuture

148 149



Die schmutzigen

Hände

von Jean-Paul Sartre

Ab 14 Jahren

Carlotta Salamon

Regie

Meike Kurella

Bühne, Kostüm

Katrin Enders

Dramaturgie

Die schmutzigen Hände

von Jean-Paul Sartre

Hugo ist jung, und er möchte seinem Leben in

politisch unruhigen Zeiten einen Sinn geben. Der

Krieg, in dem sich sein Land befindet, steht kurz

vor dem Ende, hinter geschlossenen Türen wird

schon verhandelt. Als durchsickert, dass Hoederer

als Chef der Partei, der Hugo angehört, Deals

mit den politischen Gegnern plant, kommt für

Hugo die Gelegenheit, sich zu beweisen. Er lässt

sich als Hoederers Sekretär anstellen, mit dem

Auftrag, den Verräter zu töten. Doch je näher er

diesem kommt, desto schwieriger wird es, die

Tat im Namen der Gerechtigkeit zu begehen.

Jean-Paul Sartre – Romancier, Dramatiker,

Publizist und Philosoph – gilt als einer der tonangebenden

Intellektuellen des 20. Jahrhunderts.

Sein Stück Die schmutzigen Hände entsteht 1948

und ist, ganz im Sinne des von ihm vertretenen

Existenzialismus, eine radikale Befragung unserer

Freiheit zur Selbstbestimmung.

Carlotta Salamon (*1995 in Mülheim an der

Ruhr) studierte Philosophie und Kunstgeschichte

an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf

und Regie an der Folkwang Universität der

Künste. Seit der Spielzeit 24/25 ist sie Regieassistentin

am Theater Magdeburg.

Premiere 27.3.26

Schauspielhaus, Kammer 2

150 151



Was ihr wollt

von William

Shakespeare

Ab 14 Jahren

Clara Weyde

Regie

Louisa Robin

Bühne

Clemens Leander

Kostüm

Thomas Leboeg

Musik

Bastian Lomsché

Dramaturgie

Was ihr wollt

von William Shakespeare

Stell dir vor: Da überlebst du einen Schiffbruch

und am rettenden Ufer warten auf dich als allein

reisende Frau nichts als lebensbedrohliche Gefahren.

Fürs Erste scheint es da besser, sich zu

verkleiden und in den Dienst eines verliebten

Adeligen einzutreten. Aus der Schiffbrüchigen

Viola wird so der Diener Cesario im Dienst des

Herzogs Orsino, der die Gräfin Olivia anbetet.

Unverzüglich gerät Viola alias Cesario zwischen

die Fronten und die gnadenlos blinde Liebe beginnt

zu wüten, wie sie nur bei Shakespeare wüten

kann.

Hindernisse für die Liebe gibt es genug: Gerüche,

Ansichten, Angewohnheiten, falsche Kleidung

… – Wie kann man sie überhaupt lieben, die

Menschen, diese egoistischen Weltbeschmutzer:innen,

diese eingebildeten Zellhaufen, diese

stehend verwesenden Eiweißketten? Das Team

um Regisseurin Clara Weyde begibt sich mit

Shakespeares Was ihr wollt auf eine lustvolle Suche

nach den Feinden der Liebe.

Clara Weyde (*1984 in Starnberg) ist Teil der

Schauspieldirektion am Theater Magdeburg und

Regisseurin. Sie inszenierte unter anderem an

der Schaubühne Berlin, am Staatstheater Hannover,

dem Staatsschauspiel Dresden, am Schauspielhaus

Graz und dem Deutschen Schauspielhaus

Hamburg.

Premiere 28.3.26

Schauspielhaus, Kammer 1

152 153



Pussyking* and the

Pirates

von Cy Linke

Uraufführung

Ab 14 Jahren

Cy Linke

Regie, Performance

Barbara Lenartz

Bühne, Kostüm

Laura Guhl

Dramaturgie

Pussyking* and the Pirates

von Cy Linke

„Harr! Ich bin Cy, der größte Schrecken der Sieben

Weltmilliardäre, König* aller Pirat:innen, der

personifizierte Totenkopf. Wenn ihr das Gold

meiner Zähne seht, ist es schon zu spät. Ich bin

die Reinkarnation von Anne Bonny, dem heißesten

Drag-King auf See, ich bin Pussyking* of the

Pirates!“

Jolly, jolly Roger, die Flagge gehisst, den Säbel

gezückt, Yo-Ho-Ho und ne Buddel voll Rum. –

Pirat:innen finden sich seit Generationen in Büchern,

Filmen und Faschingskostümen. Das

meiste davon ist frei erfunden. Zwischen Robert

Louis Stevensons Schatzinsel und Errol Flynns

Haudegen sind Piratengeschichten vor allem

eins: mythologische Überhöhung. Was bleibt,

wenn wir diese Bilder über Bord werfen? Widerstand,

Aufbegehren, queere Utopie? Cy Linke

macht sich auf zu Ruhm und Verderben und

sucht zwischen Drag-Performance, Pirat:innenfilm

und Geschichtsvortrag nach der staatenlosen

trans* Gesellschaft der Ungleichen unter Ungleichen,

wo ein Pussyking* keine Krone mehr

braucht.

Cy Linke (*1992 in Braunschweig arbeitet autofiktional,

recherchebasiert und schreibt Geschichte(n)

kontinuierlich um. Am Theater Magdeburg

entstand unter Cy Linkes Regie bereits

der Publikumserfolg Sex und Kartoffeln.

Premiere 22.5.26

Schauspielhaus, Kammer 2

154 155



3 Minuten

von Sebastian Nübling

Uraufführung

Ab 14 Jahren

Sebastian Nübling

Regie

Katrin Enders

Dramaturgie

3 Minuten

von Sebastian Nübling

Sebastian Nübling (*1960 in Lörrach, siehe Seite

23) ist einer der prägenden Regisseure unserer

Zeit und sorgt neben zahlreichen Uraufführungen

und der Inszenierung „klassischer Stoffe“

immer wieder mit Stückentwicklungen zu komplexen

Themen für Aufsehen. Gemeinsam mit

Ensemble und Team wird er sich mit dem Anschlag

auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt

am 20. Dezember 2024 auseinandersetzen.

Premiere 23.5.26

Schauspielhaus, Kammer 1

156 157



Monopoly –

Die Revanche

von Calle Fuhr

in Kooperation mit

dem Schauspiel Köln

und FiscalFuture

Uraufführung

Ab 12 Jahren

Calle Fuhr

Konzept, Text, Regie

Laura Guhl,

Alexander Kerlin

Dramaturgie

Monopoly – Die Revanche

von Calle Fuhr in Kooperation mit FiscalFuture

„Die Ampel ist an der Schuldenbremse zerbrochen“

– so der Tenor vieler Medien nach dem Aus

der rot-gelb-grünen Koalition. Auch nach dem

Ende der Ampelregierung bleibt die Schuldenbremse

die Zukunftsfrage der Bundesrepublik.

Löst man die Bremse, wird vieles möglich: die

Einhaltung der Klimaziele, die Sanierung von

Schulen oder maroder Brücken. Gleichzeitig

wächst die Angst vor steigenden Zinsen, Preisblasen

und einer immer höheren Belastung zukünftiger

Generationen.

Nach seiner Bühnenrecherche Monopoly – Eine

Besteigung des deutschen Schuldenberges in der

letzten Spielzeit, will Calle Fuhr nun wissen, was

hinter den Überzeugungen und Ängsten rund um

die Staatsverschuldung steckt. Gemeinsam mit

den Wirtschaftsexpert:innen von FiscalFuture

verlässt er den Raum tagespolitischer Debatten

und widmet sich den Denkschulen, die politisches

Handeln bestimmen. Spielerisch, humorvoll

und verständlich, lädt Calle Fuhr zum Nachdenken

über Volkswirtschaft ein. Denn dort liegen

die großen Hebel für eine lebenswerte Zukunft.

Calle Fuhr (*1994 in Düsseldorf) arbeitet für

seine Recherchestücke regelmäßig mit journalistischen

Kollektiven wie Dossier oder Correctiv zusammen.

Seine Arbeiten sind aktuell u. a. am

Volkstheater Wien, dem Schauspielhaus in Hamburg

und dem Staatstheater Cottbus zu sehen.

Premiere 28.5.26

Schauspielhaus, Kammer 2

158 159



Wiederaufnahmen

Blutbuch

Roman von Kim de

l’Horizon

In einer Fassung von

Jan Friedrich

Eingeladen zum Berliner

Theatertreffen

2025

Nominiert für den

Nachspielpreis beim

Heidelberger Stückemarkt

2025

Publikumspreis beim

Festival Radikal jung

2024

Ab 16 Jahren

Jan Friedrich

Regie, Kostüm

Alexandre Corazzola

Bühne

Friedrich Byusa Blam

Musik

Nico Parisius

Video

Katrin Enders

Dramaturgie

Welche Narrative gibt

es für einen Körper, der

sich den herkömmlichen

Vorstellungen von

Geschlecht entzieht,

und was prägt uns? Mit

Blutbuch hat Kim de

l’Horizon 2022 den

Deutschen und den

Schweizer Buchpreis

gewonnen.

„Dass ein noch so junger

Roman zu einem so

fulminanten Theatererlebnis

wird, so etwas

geschieht nicht oft.“

(nachtkritik)

„Wer in Magdeburg

erste Liga sehen will,

der muss ins Schauspielhaus

gehen.“ (MDR

Kultur)

„Bildstark, kämpferisch

und Glückshormone

freisetzend.“ (Jurybegründung

des Berliner

Theatertreffens)

Schauspielhaus,

Kammer 1

160 161



Effibody’s Darling

One-Woman-Show

von Annette Müller

nach Theodor Fontane

Uraufführung

Ab 14 Jahren

Annette Müller

Regie, Bühne, Kostüm

Malik Diao

Musik

Laura Guhl

Dramaturgie

Mit 17 Jahren heiratet

Effi Briest den Jugendflirt

ihrer Mutter, Baron

von Innstetten, und

zieht zu ihm. Instettens

Haus gilt als Spukhaus

und bleibt der jungen

Frau bis zu ihrem Wegzug

unheimlich. Regisseurin

Annette Müller

beschäftigt sich in Effibody’s

Darling mit dem

Unerledigten: Wo

spukt der Geist der

Männergesellschaft

Fontanes durch unsere

Vorstellungen und bestimmt,

wie wir denken

und handeln sollen?

„Interessantes und

kreatives Monologstück

für eine sehr talentierte

Schauspielerin.“

(Tag24)

Schauspielhaus,

Kasino

Das Floß der Medusa

von Mirjam Loibl und

Ensemble

Uraufführung

Ab 16 Jahren

Mirjam Loibl

Regie

Thilo Ullrich

Bühne

Anna Maria Schories

Kostüm

Thomas Leboeg

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

Im Jahr 1816 sinkt die

Fregatte Méduse vor

der Küste Westafrikas.

Während sich ein Teil

der Besatzung auf Rettungsbooten

in Sicherheit

bringt, werden

knapp 150 Menschen

auf einem notdürftig

zusammengezimmerten

Floß ihrem Schicksal

überlassen. Nach

dreizehn grauenvollen

Tagen und Nächten

überleben nur fünfzehn.

In collageartigen

Szenen widmet sich die

Stückentwicklung anhand

dieser sinnbildlichen

Katastrophe den

fatalen Folgen von

Machtgier und hybrider

Selbstüberschätzung.

„Wie aus den Höflingen

Schiffsreisende in orangem

Rettungswesten-

Look werden, aus den

Schiffsreisenden Strandende,

deren Kleiderordnung

den nahenden

Untergang voraussagt –

das ist unglaublich gut

gemacht.“ (nachtkritik)

162 163

Schauspielhaus,

Kammer 1



Das Spiel ist aus

Die Hamletmaschine

von Heiner Müller

Ab 16 Jahren

Clara Weyde

Regie

Louisa Robin

Bühne

Clemens Leander

Kostüm

Thomas Leboeg

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

„Ich stand an der Küste

und redete mit der

Brandung BLABLA, im

Rücken die Ruinen von

Europa. Ich legte mich

auf den Boden und

hörte die Welt ihre

Runden drehn im

Gleichschritt der Verwesung.“

Regisseurin

Clara Weyde hat sich

mit einem der wichtigsten

Theatertexte

auseinandergesetzt:

Ausgehend von Shakespeares

Figuren assoziiert

Heiner Müller in

Die Hamletmaschine

Tatsächliches und Mögliches

ebenso wie die

unausweichliche Logik

von alltäglicher Gewalt,

Unterdrückung,

Ausgeliefertsein und

dem Wunsch, für Veränderung

zu kämpfen.

Schauspielhaus,

Kammer 1

Hojotoho! Hojotoho!

Heiaha! Oder: Die

Sternschnuppennacht

Schauspiel von

Julien Chavaz und

Bastian Lomsché

(sehr, sehr) frei

nach Richard Wagner

Uraufführung

Ab 12 Jahren

Julien Chavaz, Bendix

Dethleffsen, Kiyan

Khoshoie, Bastian

Lomsché

Konzept

Julien Chavaz

Regie

Amber Vandenhoeck

Bühne

Severine Besson

Kostüm

Bendix Dethleffsen

Musik

Kiyan Khoshoie

Choreografie

Bastian Lomsché

Dramaturgie, Text

Bendix Dethleffsen/

Justus Tennie

Klavier

In einer Hotellobby in

der Provinz begegnen

sich Unbekannte um

einem alljährlichen Naturschauspiel

beizuwohnen,

der Sternschnuppennacht.

Sie

haben wenig gemeinsam,

doch alle eint die

Sehnsucht, ihr Dasein

mit Bedeutung zu füllen,

ihm einen Sinn zu

geben. Wenige Stunden

und mehrere existentielle

Katastrophen

später werden sie, in

Größenwahn brandend,

Wagners „Walküre“

singen …

Eine Humoreske, die

die Grenzen zwischen

Schauspiel, Musik und

Tanz verwischt.

Schauspielhaus,

Kammer 1

164 165



Käpt’n Karton und

Ingrid, die Möwe

von Claboberta

Schnackvogel

Uraufführung

Ab 3 Jahren

Clara Weyde

Regie

Jo Speh

Bühne, Kostüm

Bo Wilschnack

Dramaturgie

Robert Lang-Vogel,

Clara Weyde,

Bo Wilschnack

Konzept und Text

Weit draußen auf hoher

See, wo die Wellen

rauschen und eine

steife Brise weht,

schippert Käpt’n Karton

tagein, tagaus über

den Ozean. Hier hat er

seine Ruhe und so mag

er es am allerliebsten:

ganz allein auf seinem

Boot. Bis plötzlich eine

verletzte Möwe genau

vor seinen Füßen landet

und nicht mehr

weiterfliegen kann.

Ingrid mag es nämlich

am allerliebsten, jede

Menge Quatsch anzustellen,

und bringt damit

die Ordnung an

Bord völlig durcheinander!

Schauspielhaus,

Kasino

Kafkas Naturtheater

von Oklahoma

Kosmos #3

von Vanessa Rust

Uraufführung

Ab 14 Jahren

Vanessa Rust

Bühne, Kostüm

Ilario Raschèr

Regie

Markus Paul

Musik

Jan Isaak Voges

Video

Laura Guhl

Dramaturgie

Als Karl Rossmann auf

das Naturtheater trifft,

hofft er, endlich irgendwo

angekommen zu

sein. Aber das Casting

ist langwierig, die Probenleitung

cholerisch

und die Kolleg:innen

bleiben unnahbar.

Inspiriert von den unheimlichen

Welten

Franz Kafkas entwirft

das Team um Vanessa

Rust einen Raum, der

nach eigenen Regeln

funktioniert – musikalisch,

verspielt und voller

Humor. „Ein Stück,

das Kafkas subtile Komik

aufdeckt und das

Groteske hinter all

dem, was uns verschlossen

ist, beleuchtet.

Unbedingt ansehen.“

(Volksstimme)

Schauspielhaus,

Kammer 2

166 167



Kleinstadtnovelle

von Ronald M.

Schernikau

Ab 14 Jahren

Florian Fischer

Regie

Sina Manthey

Bühne

Cornelius Reitmayr

Kostüm

Romain Frequency

Musik

Bastian Lomsché

Dramaturgie

Als Ronald M. Schernikau

(*1960 in Magdeburg)

Kleinstadtnovelle

schrieb, war er 19 Jahre

alt. Der Text war eine

literarische Sensation,

ein Sich-Wehren gegen

scheinheilige Moral,

Schwulenhass und gegen

Kapitalismus.

Kurzum: eine radikale

Zuwendung zur Freiheit.

45 Jahre nach der

Veröffentlichung seines

Debüts verblüfft dessen

formale wie inhaltliche

Aktualität.

„Damit hat sich das

Theater Magdeburg einen

Coup erlaubt. Auf

einer kleinen Bühne

wurde mit einem kleinen

Ensemble etwas

ganz Großes geschaffen.“

(Tag24)

Eine „Revue der Lebenslust“.

(nachtkritik)

Krieg und Frieden

von Roland

Schimmelpfennig

nach Lew Tolstoi

Uraufführung

Ab 16 Jahren

Charly Hübner

Regie

Alexandre Corazzola

Bühne

Clemens Leander

Kostüm

Hendrik Bolz,

Johannes Aue

Musik

Bastian Lomsché

Dramaturgie

Charly Hübner feiert

sein Theater-Regiedebüt

und nimmt sich

einen der größten und

einflussreichsten Stoffe

der Weltliteratur vor:

Lew Tolstois Krieg und

Frieden ist der Versuch

eines Gesellschaftspanoramas

zu Zeiten

des Russlandfeldzuges

Napoleons. Hübners

Inszenierung befragt

den Text heute vor

dem Hintergrund des

Krieges in der Ukraine,

den Verschiebungen

der globalen politischen

Verhältnisse und

der allgemeinen „großen

Gereiztheit“, die

bis in die tiefsten Familienstrukturen

hineinwirkt.

Schauspielhaus,

Kammer 1

Schauspielhaus,

Kammer 2

168 169



Minihorror

von Barbi Marković

Deutsche

Erstaufführung

Ab 15 Jahren

Alina Fluck

Regie

MOTHER (Camilla

Lønbirk und

Olivia Schrøder von

Lüttichau)

Bühne, Kostüm

Oskar Smollny

Musik

Laura Guhl

Dramaturgie

Obwohl schlimme Sachen

in der Welt passieren,

fühlen sich Mini

und Miki seit dem Kauf

ihrer neuen Küchenplatte

bei IKEA okay.

Sie stehen auf, trinken

Kaffee und arbeiten

zuhause oder im Büro

und versuchen, als die,

die nicht „von hier“

sind, dazuzugehören.

Aber jeder Versuch der

Alltagsbewältigung

nimmt eine unheimliche

Wendung.

„Alles ist comichaft,

trickfilmartig, echt bedrohlich

und zugleich

ein Witz. In ständig

wechselnden Rollen toben

sich [die Schauspieler:innen]

wirklich

richtig aus – es ist großartig!“

(MDR)

Schauspielhaus,

Kammer 2

Mr Gum und der

fliegende Tanzbär

von Andy Stanton

Deutsch von Harry

Rowohlt

Deutschsprachige

Erstaufführung

Ab 8 Jahren

Markus Heinzelmann

Regie

Stephan Weber

Bühne, Video

Clemens Leander

Kostüm

Viktor Marek

Musik

Bo Wilschnack

Dramaturgie

Aus heiterem Himmel

spaziert ein Bär mitten

auf den Marktplatz! So

etwas hat es in Bad

Lamonisch an der

Bibber seit der großen

Geckoplage nicht mehr

gegeben (und da gab es

nur Geckos, keine Bären).

Die Aufregung ist

also groß. Auch bei

Mr Gum, dem greulichsten

Missetäter von allen.

Er entführt den armen

Bären und zwingt

ihn zum Tanzen, um

selber stinkereich zu

werden. Aber dabei hat

er nicht mit Polly gerechnet:

neun Jahre alt,

riesengroßherzig und

Einmischerin bei allen

Frevelhaftigkeiten und

Dergleichens! Natürlich

setzt sie sofort alles in

Gang, um ihren pelzigen

Freund zu retten.

Schauspielhaus,

Kammer 2

170 171



Nebenan

Schauspiel von Daniel

Kehlmann

Basierend auf dem

gleichnamigen Film

von Daniel Brühl und

Daniel Kehlmann

Ab 14 Jahren

Cornelia Maschner

Regie

Christiane Hercher

Bühne, Kostüm

Philip Schillhahn

Musik

Katrin Enders

Dramaturgie

Vor dem Abflug zu einem

Casting betritt ein

Schauspieler die letzte

„Ostkneipe“ des Kiezes.

An seinen Tisch

tritt Bruno. Ein „Wendeverlierer“

– oder

doch mehr? Was als

übergriffiger Smalltalk

beginnt, wird zunehmend

verstörend. Gang

um Gang serviert

Bruno Details aus dem

Privatleben des Stars.

Schnell ist klar: Dieser

wird es nicht an Bord

der Maschine schaffen.

„Ein Abend voller

Witz, großer Schauspielkunst

und ganz

viel Unterhaltung –

egal, ob man selbst die

Zeiten von DDR und

BRD miterlebt hat oder

nicht.“ (Tag24)

Schauspielhaus,

Kammer 2

NippleJesus

von Nick Hornby

Deutsch von Clara

Drechsler und Harald

Hellmann

In Kooperation mit

dem Kunstmuseum

Kloster Unser Lieben

Frauen

Gewinner der

Tonnella-Trophäe 2023

Ab 15 Jahren

Anton Kurt Krause

Regie

Nadine Hampel

Bühne, Kostüm

Caroline Rohmer

Dramaturgie

Der frühere Türsteher

Dave soll im Museum

ein Bild be wachen, das

Jesus am Kreuz zeigt,

gebildet aus einem

Foto mosaik weiblicher

Brustwarzen. Unprätentiös

befragt Dave

die Mechanismen von

Kunst, Provokation und

Öffentlichkeit. Ein humorvoller

Monolog, der

sich authentisch in seinen

Aufführungsort

fügt.

Kunstmuseum Kloster

Unser Lieben Frauen

172 173



Planet B

Komödie von Yael

Ronen und Itai Reicher

Ab 14 Jahren

Nick Hartnagel

Regie

Tine Becker

Bühne, Kostüm

Lukas Lonski

Musik

Nico Parisius

Video

Laura Guhl

Dramaturgie

40 Millionen Jahre nach

unserer Gegenwart.

Humanoide entdecken

die unbewohnbar gewordene

Erde. Anhand

einiger Überreste

menschlichen Lebens

(ein iPhone, das Hausaufgabenheft

eines gewissen

Max Schrammel)

und viel Fantasie

lassen die Humanoiden

die Spezies gegeneinander

antreten. Bitterböse

Science-Fiction-

Komödie mit u. a.

einem Huhn, einem

Krokodil und einem

Panda. „Mitreißend komisch

und gleichzeitig

verschroben ernsthaft.

Ein Stück, was jedem

gefallen dürfte. Punkt.“

(Tag24)

Schauspielhaus,

Kammer 1

Wolf

Roman von

Saša Stanišić

In einer Fassung von

Clara Weyde und

Bastian Lomsché

Uraufführung

Ab 10 Jahren

Clara Weyde

Regie

Katharina Philipp

Bühne

Clemens Leander

Kostüm

Thomas Leboeg

Musik

Bastian Lomsché

Dramaturgie

Kemi hasst den Wald.

Kemi hasst Gruppen

mit einer Teilnehmer:innenzahl

größer

eins. Kemi nimmt unfreiwillig

an einem

Sommercamp im Wald

teil. Mit wachsender

Sorge registriert er, wie

seine Mitschüler:innen

mit Jörg umgehen und

sich die Lage immer

weiter zuspitzt. Bis er

sich nicht mehr raushalten

kann.

„Das Schauspiel

Magdeburg zeigt, wie

humorvoll, klug und

empowernd Theater

für Kinder und Jugendliche

sein kann. Welche

Möglichkeiten es geben

kann, sich etwas zu

stellen, das zunächst

eine Überforderung bedeutet.

Der Applaus

am Ende bricht nicht

ab.“ (Theater der Zeit)

2024 wurde das

Buch mit dem Jugendliteraturpreis

ausgezeichnet.

Schauspielhaus,

Kammer 2

174 175



Sidekicks

Zugaben im Schauspielhaus

Das Theater ist ein Ort der Zusammenkunft, ein

Raum der Kunst, der Zerstreuung und des Dialogs

– auch über den Repertoirebetrieb hinaus.

Zusammen mit dem Ensemble, unseren Mitarbeiter:innen

und Gästen laden wir Sie ins Schauspielhaus

ein.

Premieren feiern wir mit Ihnen im herausgeputzten

Kasino oder in die Xampanyeria (Breiter

Weg 226). Bei der queeren Party-Reihe Legit Love

setzen wir für Sie das Tanzparkett in Brand. Für

die Ensemble-Reihe Katzengold tauchen unsere

Schauspieler:innen ungeniert, unzensiert und in

Eigenregie nach verborgenen Perlen im Ozean der

feinen Unterhaltung. Die Kooperation mit dem Literaturhaus

Magdeburg setzen wir fort. Die Reihe

Mонітор Ukraine bietet auch weiterhin ukrainischen

Künstler:innen und Unterstützer:innen der

ukrainischen Kultur eine Bühne. Gemeinsam mit

Expert:innen aus Wissenschaft und Kunst widmen

wir uns dem Thema Künstliche Intelligenz

und Bühne und befragen die Zukunft. Angelehnt

an die im Literaturbetrieb bekannte Form der Poetik-Vorlesung

laden wir in der kommenden Spielzeit

im Rahmen unserer Kosmos-Reihe Bühnenbildner:innen

ein, über ihre Kunst nachzudenken

und zu sprechen.

Für viele Sidekicks gilt das Pay-what-you-can-

Prinzip: Sie bezahlen so viel, wie Sie können und

möchten. Behalten Sie unsere Webseite, die Social-Media-Kanäle

und die Ankündigungen in den

Medien im Blick. Wir freuen uns auf Sie!

Architektur des Augenblicks

Kosmos #4

Theater erzählt in Räumen, aber auch durch

Räume. Konflikte, Emotionen und Atmosphären

entstehen immer in, aber auch durch sie. In der

Spielzeit 25/26 laden wir im Rahmen der Reihe

Kosmos stilprägende Szenograf:innen sowie

Nachwuchskünstler:innen ein, Einblicke in ihre

Praxis zu geben: Was dient der Inspiration? Wie

verläuft der individuelle künstlerische Prozess

und wie prägt der gestaltete Raum unsere Wahrnehmung

von Zeit, Stimmungen oder Gefühlen?

Mit Kosmos rückt das Theater Magdeburg

Theatermacher:innen in den Mittelpunkt, die in

der öffentlichen Wahrnehmung oft in der zweiten

Reihe stehen. Dabei nehmen Szenograf:innen

oft inhaltlich und ästhetisch grundlegende

Setzungen vor. Gestaltete Räume sind nicht bloßes

Dekor, sondern selbst Kunstwerk und Mitspieler

einer Aufführung. In vier Veranstaltungen

gibt das Theater Magdeburg Gelegenheit, wichtige

Szenograf:innen der deutschsprachigen Theaterlandschaft

und ihre Ästhetiken kennenzulernen.

Die Reihe wird kuratiert von Thea Hoffmann-

Axthelm und Clemens Leander.

176 177



Aufstieg und Fall des Herrn René Benko

von und mit Calle Fuhr

in Kooperation mit DOSSIER

Gastspiel vom Schauspiel Köln

Uraufführung

Spätestens seit der Insolvenz von „Galeria Karstadt

Kaufhof“ hat der einst reichste Österreicher

auch in Deutschland einen hohen Bekanntheitsgrad

erreicht: René Benko bestimmte mit

der Pleite seines Immobilienunternehmens „Signa

Holding“ monatelang die Schlagzeilen. Es

wurde der größte Bankrott der Republik Österreich.

Auch deutsche Staatsinvestitionen in Millionenhöhe

lösten sich nahezu in Luft auf. Zahlreichen

Städten drohen nun Baukrater auf Jahre.

Über Monate haben Calle Fuhr und die investigative

Redaktion DOSSIER die Köpfe zusammengesteckt,

um die Geschichte vom Aufstieg

und Fall des „Wunder-Wuzzis“ Benko zu entwirren.

Herausgekommen ist ein Theaterabend zwischen

Stand-Up, TED-Talk und Lecture-Performance,

der das Publikum des Volkstheater Wien

begeisterte und ab kommender Spielzeit neben

dem Schauspiel Köln auch in Magdeburg zu sehen

sein wird. 2025 wurde der Abend zum Festival

Radikal jung nach München eingeladen.

Schauspielhaus, Kammer 2

Die Termine entnehmen Sie bitte unseren

Monatsspielplänen.

Floortime, baby!

Eine Post-Covid-Lecture-Performance

von und mit DÖs Kollektiv (Sophie Lenglachner,

Kristin Fabig)

Chronische Erkrankung meets Lebensfreude. Wir

schreien #nichtgenesen mit dem Megafon aus

dem Fenster und werfen Konfetti.

Diese unterhaltsame und informative Lecture-

Performance von DÖs Kollektiv zum Leben mit

Post-Covid feiert im Herbst am Theater Magdeburg

im Kasino ihre Premiere.

IKIB – Institut für Künstliche Intelligenz und

Bühne

Seit 2022 kooperiert das Schauspiel mit der

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in den

Bereichen Künstliche Intelligenz und Kunst im

Rahmen von Inszenierungen, Diskursreihen oder

dem Festival der künstlichen Intelligenz und

Akustik Felicia, das jährlich Expert:innen und

Künstler:innen in Magdeburg versammelt. 2024

entstand auf dieser Zusammenarbeit das Institut

für KI und Bühne, kurz: IKIB.

Ziel ist es, Künstler:innen, Wissenschaftler:innen

und Expert:innen, die an der Schnittstelle

von Kunst und KI arbeiten, zusammenzubringen,

sie und ihre Arbeit vorzustellen und mit der

Stadtgesellschaft über Technologie und KI ins Gespräch

zu kommen. Die Veranstaltungen finden

einmal im Monat statt und richten sich an alle Interessierten,

unabhängig von Vorwissen im Bereich

KI. Weitere Informationen finden Sie auf unserer

Webseite oder auf www.ikib.ai.

178 179



Katzengold

Ungeniert und unzensiert präsentiert das Ensemble

des Schauspielhauses Formate in Eigenregie.

Im Kasino ist nach und neben den Vorstellungen

Platz für Shows, Themenabende, Impros,

(Wunsch-)Konzerte, Lesungen, Jux und Dollerei.

Jedes Mal ganz und gar einmalig und nach dem

Prinzip „Pay what you can“ zugänglich für alle!

Lesungen im Schauspielhaus

In Kooperation mit dem Literaturhaus Magdeburg

veranstalten wir Lesungen mit namhaften

Autor:innen sowie spannenden Debütant:innen.

Über unsere Veranstaltungen informiert Sie unsere

Webseite sowie der Monatsspielplan.

Legit Love

Die Queer-Party im Schauspielhaus

Es geht weiter mit der angesagtesten Queer-

Party der Stadt! Auch in der neuen Spielzeit warten

edgy DJs, dramatische Mitternachtsperformances

und so einige Überraschungen auf die

LGBTQIA*-Community und deren Friends. Der

Glitzervorhang wird poliert und die Schnäpse

kaltgestellt – wir sehen uns im Kasino!

Literaturklub

Ein- bis zweimal monatlich treffen sich Literaturbegeisterte

in der Kantine des Schauspielhauses

– manche schon seit 15 Jahren, manche erst

seit Kurzem – um sich gemeinsam über ein gelesenes

Werk auszutauschen, das aus der Runde

vorgeschlagen und ausgewählt wird. Alle sind

herzlich eingeladen, gelegentlich, des Öfteren

oder regelmäßig dabei zu sein mit Vorschlägen

und Leselust.

Anmeldung:

literaturklub@theater-magdeburg.de

Mонітор Ukraine

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar

2022 bietet das Theater Magdeburg ukrainischen

Künstler:innen, der ukrainischen Kultur

und ihren Unterstützer:innen eine Bühne. Im

Rahmen der Reihe Mонітор Ukraine veranstaltet

das Schauspiel Gastspiele, Konzerte, Lesungen

und lädt zum gemeinsamen Austausch ein. Auch

im vierten Kriegsjahr bleibt das Theater Magdeburg

Ort der künstlerischen Auseinandersetzung,

als Raum für Reflexion und Analyse, für gemeinsame

Trauer und als Ausdruck der Solidarität mit

den Betroffenen dieses Kriegs.

180 181



182

Künstlerische

Vermittlung

und

Partizipation



Künstlerische Vermittlung

Theater eröffnet neue Perspektiven und schafft

Räume, sich mit eigenen und fremden Lebensrealitäten

künstlerisch auseinanderzusetzen. Das

Team der künstlerischen Vermittlung stärkt den

Austausch zwischen Theater und Publikum, vernetzt

künstlerisch aktive Magdeburger:innen und

knüpft neue Verbindungen zu unterschiedlichen

Akteur:innen der Stadtgesellschaft. Alle Magdeburger:innen

sind eingeladen, sich zu beteiligen

und Teil des vielfältigen, lebendigen und kreativen

Kosmos Theater zu werden!

Da sich das Team in dieser Spielzeit neu aufstellt,

können hier noch nicht alle Projekte fixiert

werden. Lassen Sie sich überraschen, was über

die beschriebenen Angebote hinaus entsteht!

Ansprechpartnerinnen:

Sophia Keßen Bürger:innenBühne

Anneke Link Musiktheater und Konzert, Klubkultur

Patricia Woitaske Schauspiel, Klubkultur

Kontakt: vermittlung@theater-magdeburg.de

Vermittlungskultur

Das Angebot der Vermittlungskultur untergliedert

sich in drei Bereiche: Unter Für Theaterbegeisterte

bekommen interessierte Besucher:innen

vertiefende Einblicke in Produktionen aus unserem

Spielplan. Mit den Angeboten Für Pädagog:innen

und Für Schulklassen und Gruppen

schaffen wir Denk- und Erfahrungsräume rund

um das Theater, die sich vom Lernort Schule unterscheiden

und neue Perspektiven sowie Räume

für Vernetzung öffnen.

Für Theaterbegeisterte

Einblick

Zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater-

und Ballett-Produktionen sowie zu

ausgewählten Schauspielinszenierungen geben

die Dramaturg:innen vor Vorstellungsbeginn eine

Einführung im Café des Opernhauses bzw. Kasino

des Schauspielhauses.

184 185

Nachgespräch

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden

Dramaturgie und die beteiligten Künstler:innen

zu einem Nachgespräch ein.

Premierenfieber

Zu allen Musiktheaterpremieren gibt das Inszenierungsteam

am Sonntag um 11.00 Uhr – in der

Regel zwei Wochen vor der Premiere – Einblicke

in Konzept und Musik der Produktion.



Nah dran

Zu allen Ballettpremieren stellt Ballettdirektor

Jörg Mannes am Samstag um 15.00 Uhr – in der

Regel zwei Wochen vor der Premiere – gemeinsam

mit Tänzer:innen und weiteren Beteiligten

im Ballettsaal die neue Produktion vor.

Karten für 5 € vorab an der Theaterkasse.

Wir, das Ballett

Ballettdirektor Jörg Mannes gibt an drei Donnerstag-Abenden

in der Stadtbibliothek Einblicke in

die Welt des Balletts, berichtet von seiner Arbeit

mit der Compagnie und stellt sich den Fragen des

Publikums.

Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.

Meet the ballet

Um in einen direkten Austausch mit ihrem Publikum

zu treten, laden die Mitglieder der internationalen

Compagnie des Theaters zweimal in der

Spielzeit ins Café Thies (Breiter Weg/Ecke Danzstraße)

ein. In zwangloser Runde berichten sie

über ihre Erfahrungen und ihre Arbeit als Tänzer:innen.

Diese Reihe findet durchgehend auf

Englisch statt.

Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.

Theaterführung

Für alle Theaterfans, die einmal hinter die Kulissen

des Opernhauses schauen wollen, bietet sich

an vier Sonntagen der Spielzeit die Gelegenheit.

Lernen Sie Probenräume, Arbeitsprozesse und

Theatertechnik kennen und stehen Sie selbst

einmal auf den Brettern, die die Welt bedeuten!

21.9. und 2.11.25, 22.2. und 10.5.26

jeweils 11.00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang,

Karten für 5 € vorab an der Theaterkasse.

Für Pädagog:innen

Tag der Lehrkräfte 25

Wir laden Lehrkräfte sowie pädagogisch tätige

Multiplikator:innen ein, mit uns die neue Spielzeit

des Theaters Magdeburg zu entdecken!

29.9.25, 17.00 Uhr, Opernhaus

General- und Hauptprobenbesuche

Damit Lehrkräfte den Besuch mit ihren Klassen

adäquat vorbereiten können, bekommen sie die

Möglichkeit, ausgewählte Stücke vorab zu besuchen.

Dieses Angebot kann nur in Verbindung

mit dem begleitenden Workshop oder Nachgespräch

wahrgenommen werden.

Begleitmaterialien für Lehrkräfte

Das theaterpädagogische Begleitmaterial enthält

Informationen zum Konzept der jeweiligen Inszenierung

sowie Anregungen zu deren Vor- oder

Nachbereitung im Unterricht. Die Begleitmaterialien

zu ausgewählten Produktionen können kostenlos

von unserer Webseite heruntergeladen

werden.

186 187



Workshops für Lehrkräfte

Mitmachoper

In dieser Fortbildung können sich Lehrkräfte –

insbesondere diejenigen, die zum ersten Mal dieses

Format besuchen – auf den Besuch der Mitmachoper

Laika einstimmen. Durch praxisnahe

Einblicke und didaktische Anleitungen lernen die

Teilnehmenden, wie sie die Oper in den Unterricht

integrieren und ihre Schüler:innen optimal

auf die Aufführung und die aktive Mitwirkung daran

vorbereiten können.

21.2.26, 10.00 bis 13.30 Uhr, Opernhaus

Weitere Workshops sind in Vorbereitung.

Für Schulklassen und Gruppen

Workshops zu Inszenierungsbesuchen

Schüler:innen bereiten in einem 90-minütigen

Workshop praxisbezogen und altersgerecht die

besuchte Inszenierung vor oder nach.

Premierenklassen

Die Klassen haben die Möglichkeit, durch Gespräche

mit dem Regieteam, Workshops und Probenbesuche

einen intensiven Einblick in den Entstehungsprozess

einer Inszenierung zu erhalten.

Musik-Machen: Instrumentenkunde live

Musiker:innen der Magdeburgischen Philharmonie

stellen in Schulklassen ihre Instrumente vor

und geben Hörbeispiele ihrer Instrumentengruppen.

Für die Buchung dieses Angebots wenden

Sie sich bitte an die Theaterkasse unter:

(0391) 40 490 490 oder

kasse@theater-magdeburg.de.

Generalprobenbesuche von Sinfoniekonzerten

Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen

Philharmonie erhalten Schulklassen

die Möglichkeit, eine Orchesterprobe zu besuchen

und das Repertoire kennenzulernen.

3. Sinfoniekonzert 13.11.25, 11.00 Uhr

6. Sinfoniekonzert 19.2.26, 11.00 Uhr

8. Sinfoniekonzert 16.4.26, 11.00 Uhr

10. Sinfoniekonzert 4.6.26, 11.00 Uhr

188 189



Auf einen Blick:

Alle Produktionen mit Altersangaben

Zu jeder unserer Produktionen geben wir Ihnen

eine Altersempfehlung. Dabei handelt es sich um

keine Altersbeschränkung, sondern lediglich um

Empfehlungen, Sie können am besten entscheiden,

ob die jeweilige Produktion zu Ihrem Kind

oder zu Ihrer Klasse passt. Auch möchten wir Sie

darauf hinweisen, dass sich unsere Stücke mit einer

Empfehlung für alle unter 18 Jahren nicht

ausschließlich an Kinder richten, sondern an

Menschen jeden Alters adressiert sind. Da wir

alle Altersempfehlungen bereits zu Beginn der

Spielzeit und somit vor Beginn der Proben veröffentlichen,

kann es vorkommen, dass wir diese

Empfehlung korrigieren müssen. Über mögliche

Veränderungen hält Sie unsere Webseite auf dem

Laufenden.

Ab 1 Jahr

Spielplatz Musik

Ab 3 Jahren

Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe

Ab 4 Jahren

Der Zaunkönig und die silberne Flöte

Ab 6 Jahren

Laika

Musiklabor

Paddington Bärs erstes Konzert

Robin Hood

Ab 8 Jahren

Anatevka

Hänsel und Gretel

Mr Gum und der fliegende Tanzbär

Ab 10 Jahren

Der Barbier von Sevilla

Clivia

Evita

Oklahoma!

Ein Sommernachtstraum

Vincent

Wolf

Ab 12 Jahren

Drifting Out/Bolero

Die Hölle auf Erden

Monopoly – Die Revanche

Der Sandmann

Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

Schrei so laut du kannst

La traviata

Ab 14 Jahren

3 Minuten

Effibody’s Darling

I miss you Beaver Creek

Indien

Kafkas Naturtheater von Oklahoma

Kleinstadtnovelle

Manon

Nebenan

Pierrot lunaire

Planet B

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Pussyking* and the Pirates

Schachnovelle

Die schmutzigen Hände

Tannhäuser

Von Norden rollt ein Donner

Was ihr wollt

Ab 15 Jahren

Minihorror

NippleJesus

Ab 16 Jahren

Blutbuch

Das Floß der Medusa

Das Spiel ist aus Die Hamletmaschine

Krieg und Frieden

Leben mit einem Idioten

Penthesilea

Die Termine entnehmen Sie bitte unseren

Monatsspielplänen.

Kometen – Partizipative Angebote

Kometen sind strahlende Impulse und leuchtende

Wegweiser, die unser künstlerisches Schaffen

mit neuen Geschichten, Perspektiven und

Begegnungen bereichern. In partizipativen Formaten

und Projekten öffnen wir Räume für kreative

Verbindungen zum Theater – spielerisch, experimentell

und gemeinschaftlich. Wir knüpfen

Netzwerke in der Stadt, öffnen Räume für Vielfalt

und schaffen mehr Teilhabe – für Magdeburg.

Ob als Publikum, als Mitwirkende oder als Kunstschaffende

– bringt euch ein, lasst euch inspirieren

und werdet selbst zum funkelnden Teil dieses

Kosmos!

Bürger:innenBühne

Die Bürger:innenBühne ist eine offene Plattform

für kreativen Austausch – ein Ort, an dem Kunst

Menschen verbindet und sich neue Perspektiven

ergeben. Hier entstehen Projekte, die die Vielfalt

der Stadt widerspiegeln und Menschen unterschiedlicher

Hintergründe zusammenbringen. Im

Mittelpunkt stehen künstlerische Begegnungen,

die Geschichten, Perspektiven und Stimmen vereinen.

Mit jeder Spielzeit wächst die Bürger:innen-

Bühne weiter, öffnet neue Türen und schafft

Räume für kreativen Austausch. Auch in Zukunft

laden wir dazu ein, gemeinsam neue Formate zu

entwickeln, Brücken zu bauen und durch Kunst

Verbindungen zu schaffen.

192 193

Projekte sind in Vorbereitung.



Klubkultur

Auch in der Spielzeit 25/26 gibt es für alle Altersstufen

Theaterklubs. Egal ob ihr zum ersten Mal

Bühnenluft schnuppern wollt oder bereits Spieloder

Tanzerfahrung mitbringt – ihr seid herzlich

willkommen! In der Auftaktveranstaltung können

alle Interessierten die neuen Klubs und das

neue Vermittlungsteam kennenlernen. Die Proben

beginnen dann Ende September 2025.

Auftakt

für alle Klubs

14.9.25, 18.00 Uhr

Schauspielhaus, Kammer 1

unerhört

Kinder und Jugendliche haben in verschiedenen

Workshops – von Szenischem Spiel über Kreatives

Schreiben bis hin zu Community Music – die

Möglichkeit, sich selbst als Künstler:innen zu entdecken.

Dabei können sie im Klassenverband

verschiedene Theaterformen aller Sparten ausprobieren

und unterschiedliche theatrale Ausdrucksmöglichkeiten

kennenlernen. Zum Abschluss

werden die Ergebnisse in einer Werkschau

auf der Bühne des Opernhauses präsentiert.

23.6. bis 25.6.26, Opernhaus

Klub 1

für alle Spielwütigen von 8 bis 10 Jahren

Klub 2

für alle Spielwütigen von 11 bis 14 Jahren

Klub 3

für alle Spielwütigen von 15 bis 18 Jahren

Klub 4: Die Pipers

Wir setzen unsere langjährige Kooperation mit

den Pfeifferschen Stiftungen fort.

Weitere Klubs sind in Vorbereitung.

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Bande 26: Was wäre, wenn

Kunstprojektwoche in den Winterferien

Hoffnung – ein leuchtendes Wort. Sie ist der Funke,

der Ideen entfacht, der Klang einer Melodie, die uns

in schwierigen Zeiten trägt. Sie lässt uns weitergehen,

wenn es aussichtslos scheint. Es liegt an uns, das

Dunkle hinter uns zu lassen und neue Visionen zu erfinden,

zu bauen und zu gestalten.

Was wäre, wenn wir radikal freundlich zueinander

sind? Wenn wir Unterschiede als Farben auf einer großen

Leinwand sehen, die zusammen ein lebendiges

Bild ergeben? Wenn Sprache, Herkunft und Fähigkeiten

nicht trennen, sondern inspirieren?

Was wäre, wenn nicht Besitz über unsere Lebenswege

entscheidet, sondern unsere Träume? Wenn

Ressourcen nicht gehortet, sondern geteilt werden?

Was wäre, wenn wir uns in Gemeinschaften verbinden,

die von Kreativität, Kooperation und Fantasie

getragen sind?

Was wäre, wenn die Kunst uns den Atem gibt,

wenn die Luft dünn und rau geworden ist? Wenn wir

mit Worten, Klängen und Bewegungen neue Räume

erschaffen?

In der Bande 26 entwerfen wir künstlerische Visionen:

Weil wir müssen, weil wir die Welt nach unseren

Regeln gestalten wollen – mit Mut und mit offenen

Herzen.

2. bis 7.2.26, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

Öffentliche Präsentation

7.2.26, 16.00 Uhr, Schauspielhaus

Karola Marsch und Clemens Leander

Künstlerische Leitung

Bande 26:

Was wäre, wenn

2. bis 7.2.26

196 197



198

Ensemble



200

Marie-Joelle Blazejewski

Schauspielerin



Nora Buzalka

Schauspielerin

Iris Albrecht

Schauspielerin



Anton Andreew

Schauspieler

Niklas Hummel

Schauspieler



Bettina Schneider

Schauspielerin

Luise Hart

Schauspielerin



Lorenz Krieger

Schauspieler



Laura Fouquet

Schauspielerin

Robert

Lang-Vogel

Schauspieler



Oktay Önder

Schauspieler

Isabel Will

Schauspielerin



Michael Ruchter

Schauspieler

Philipp Kronenberg

Schauspieler



Viktor Bashmakov

Schauspieler

Rainer Frank

Schauspieler



Joshua Hunt

Tänzer

Jesús Marrero Díaz

Tänzer



Fiammetta Gotta

Tänzerin

Gennaro Chianese

Tänzer



Louise Curien

Tänzerin

Giacomo Quatraccioni

Tänzer



Anastasiya Kuzina

Tänzerin

Federico Zeno Bassanese

Tänzer



Aurora Conte

Tänzerin

Ghabriel Gomes

Tänzer



Rodrigo Aryam

Tänzer

Chloe Jones

Tänzerin



Chiara Amato

Tänzerin

Stefano Sacco

Tänzer



Francesca Raule

Tänzerin

Marco Marangio

Tänzer



Giulia Marenco

Tänzerin

Joel Dettori

Tänzer



Giorgi Mtchedlishvili

Bass-Bariton

Emilie Renard

Mezzosopran



Aleksandr Nesterenko

Tenor

Anna Malesza-Kutny

Sopran



Rosha Fitzhowle

Sopran

Marko Pantelić

Bariton



Undine Dreißig

Mezzosopran

Johannes Stermann

Bass



Weronika Rabek

Mezzosopran

David Howes

Bass



Doğukan Kuran

Bariton

Elvire Beekhuizen

Sopran



Magdeburgische Philharmonie

248

249



Opernchor des Theaters Magdeburg



252

Sonderveranstaltungen

und

Gastspiele



SONDERVERANSTAL­

TUNGEN

Theaterfest

Auch in dieser Spielzeit

freuen wir uns darauf, mit Ihnen

die Spielzeiteröffnung zu

feiern! Am Samstag, den

13.9.25, öffnen wir Türen und

Tore des Opernhauses. Sie

können die Bühne begehen,

sich von unserer Maschinerie

in der Technikshow mitreißen

lassen, dem Ensemble

auf der Probebühne beim Arbeiten

zusehen oder einen

Blick in den Requisitenfundus

werfen. Werden Sie

selbst aktiv! Nehmen Sie an

unseren Workshops teil und

probieren Sie sich in verschiedenen

Theaterdisziplinen

aus. Auch für junge Zuschauer:innen

gibt es wieder

zahlreiche künstlerische

Spielwiesen zum Austoben.

Das reicht Ihnen nicht?

Dann wechseln Sie am

Abend ins Schauspielhaus

und lassen Sie den Tag auf

unserer Eröffnungsparty ausklingen.

13.9.25

Ab 11.00 Uhr Opernhaus

Ab 19.00 Uhr Schauspielhaus

12. Magdeburger Kulturnacht

Die 12. Magdeburger Kulturnacht

verwandelt Buckau

und den Klosterbergegarten

in eine lebendige Kulturlandschaft!

Konzerte, Lesungen,

Ausstellungen, Theater, Tanz,

Vorträge, Mitmachaktionen,

Partys, Diskussionen, Kabarett

und Führungen gestalten

ein Fest für alle Sinne und

bringen die Stadt in Bewegung.

Im Rahmen des

200-jährigen Jubiläums des

Klosterbergegartens findet

die diesjährige Kulturnacht

auf dem Areal zwischen

Schellingstraße und Thiemplatz

statt und setzt damit

einen besonderen Akzent.

Gemeinsam mit einem breiten

Bündnis engagierter Kulturschaffender

und Künstler:innen

werden auch

Ensemblemitglieder des

Theaters Magdeburg zu erleben

sein.

Alle aktuellen Informationen

und Programmdetails

folgen unter:

www.kulturnacht-magdeburg.de

20.9.25

Ab 19.00 Uhr

Magdeburger Allerlei

Die Kochshow im Opernhaus

Georg Bandarau lädt Prominente

aus Stadt und Theater

in die Rossini-Küche, um mit

ihnen den Kochlöffel zu

schwingen. Dabei entstehen

nicht nur leckere Gerichte, es

lassen sich im zwanglosen

Gespräch auch viele neue

Einblicke in Persönlichkeiten,

die das kulturelle und gesellschaftliche

Leben Magdeburgs

prägen, gewinnen.

18.11.25

mit Silke Schaarschmidt,

Geschäftsführerin Toepel

Bauunternehmung GmbH,

und Joshua Hunt, Tänzer

27.1.26

mit Thorsten Kroll, Beigeordneter

für Finanzen und Vermögen

der Landeshauptstadt

Magdeburg, und Katrin Lange,

Leiterin der Theaterkasse

21.4.26

mit Sven Schulze, Minister für

Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft

und Forsten des

Landes Sachsen-Anhalt, und

Alessandra Remitschka,

Requisiteurin

jeweils 19.30 Uhr

Opernhaus, Café

29. Verleihung der

Förderpreise

des Fördervereins Theater

Magdeburg e. V.

Der Förderverein fördert und

feiert! Drei junge Künstler:innen

des Theaters und ein

verdientes Mitglied der Magdeburger

Kulturszene erhalten

die drei Förderpreise und

den Freundespreis. Dafür bedanken

sie sich mit der Präsentation

ihres Könnens – bei

ihren Förderern und ihrem

Publikum!

18.4.26, 18.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

254

255



Gastspiele

Magnus Lindgren

Jazz meets Brass –

Sketches of Miles

Der schwedische Multiinstrumentalist

Magnus Lindgren

spielt nicht nur alle Blechund

Holzblasinstrumente

stilsicher und unglaublich virtuos

– er scheint auch in allen

Genres und Besetzungen

zuhause zu sein. Als gefragter

Solist hat er sich europaweit

mit kleinen und großen Besetzungen

einen Namen

gemacht – und das nicht nur

im Jazz, sondern auch mit

Crossover-Projekten zwischen

Jazz und Klassik. Gemeinsam

mit Blechbläsern

der Bielefelder Philharmoniker

wendet er sich in diesem

Konzert den großen musikalischen

Innovatoren Miles

Davis, John Coltrane, George

Gershwin und Herbie Mann

zu, u. a. in seinem Arrangement

Sketches of Miles, seiner

Bearbeitung von Coltranes

Naima sowie seiner Suite zu

Gershwins Porgy and Bess. Als

Sängerin ist die schwedische

Jazz-Queen Rigmor Gustafsson

mit von der Partie.

Sachsendreier

Wir sind wieder da!

Die DDR schlummert zwar

längst in den Geschichtsbüchern,

der Ostrock aber lebt!

Gleich drei Ost-Bands gehen

als „Sachsendreier“ gemeinsam

auf große Tour. Das

Bandprojekt wurde bereits

1997 aus der Taufe gehoben,

beteiligt waren damals Electra,

Lift und die Stern-

Combo Meißen. Die einstigen

Größen des Art-Rocks

feierten gemeinsam Erfolge:

Vierzehn leidenschaftliche

Musiker und deren überragende

Sänger holten ein verloren

geglaubtes Lebensgefühl

der 1970er Jahre zurück.

Nach der Abschiedstournee

von Electra 2015 war auch

die Zeit des Sachsendreiers

vorbei. Vorerst. Denn jetzt

wird das Bandprojekt noch

einmal flott gemacht – es hat

die Kultrocker von Karussell

mit ins Boot geholt.

28.9.25, 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Götz Alsmann

… bei Nacht …

… sind erstens alle Katzen

grau und ist zweitens der

Mensch nicht gern alleine.

Die Weisheiten der Sprichwörter

und des Schlagers

bleiben ewige Wahrheiten!

Kein Wunder, dass Götz Alsmann

auf seinem neuen Album

sowie in seinem aktuellen

Programm die Nacht zum

Mittelpunkt des Abends

macht. Oder den Abend zum

Höhepunkt des Tages? Dazu

greift er auf erlesene Preziosen

der Schlagergeschichte

zurück, auf melancholische

wie humorvolle Glanzstücke

von 1910 bis 1965 – und das

tut er anders als alle anderen.

Nicht umsonst gilt der

Sänger und Pianist Götz Alsmann

als der „König des

deutschen Jazzschlagers“!

11.10.25. 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

21.9.25, 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

256

257



Sylvester Groth & Stefan

Weinzierl

George Orwell 1984

Vier Jahre nach seinem Bestseller

Animal Farm landete

George Orwell 1948 erneut

einen Hit: 1984 spielt in einer

Welt, in der ein totalitärer

Überwachungsstaat das Leben

der Menschen bis ins

Letzte bestimmt und die

Wahrheit beliebig definiert

werden kann. Was Orwell

noch als bedrohliche Dystopie

verstand, ist heute in Teilen

Realität geworden: Sein

„Doppeldenk“ ist seit Trumps

„alternative facts“ gewissermaßen

salonfähig.

Schauspieler Sylvester

Groth – u. a. bekannt aus

dem Magdeburger Polizeiruf

110 – und Musiker Stefan

Weinzierl nehmen sich dem

bedrückend aktuellen Text

Orwells an und inszenieren

eine ergreifende Konzertlesung,

die in eine Zeit von

Fake News und Populismus

nicht besser passen könnte.

8.11.25, 19.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Bernd Stelter

Oh, du fröhlicher Vorweihnachtsabend!

Weihnachten, das ist Besinnlichkeit,

das ist der Blick in

den Himmel, der leise rieselnde

Schnee, das ist die

stille Nacht. Aber Weihnachten,

das sind auch die

Wunschzettel, die Einkauferei,

der Glühweinstand, das

Plätzchenbacken. Bernd

Stelter, erklärter Weihnachtsfan,

liebt die Tage,

wenn es ruhig wird, und die

Nächte, in denen man wieder

an das Gute glaubt. Er

genießt das kleine Tränchen,

das er im Auge hat, wenn der

Baum fertig geschmückt ist,

und ganz besonders dieses

Gefühl im Bauch, wenn man

den ersten Dominostein verputzt

hat. So wird es an diesem

Vorweihnachtsabend

besinnlich und freundlich, es

wird gesungen, es werden

Geschichten erzählt. Und es

wird gelacht. Es gibt ja nicht

nur die Stille Nacht, es heißt

auch Oh, du fröhliche …

6.12.25, 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Suzanne von Borsody &

Duo Feliz

Tannen lächeln elektrische

Liebe

Schauspielerin Suzanne von

Borsody präsentiert ein poetisch

buntes Weihnachtsprogramm

mit liebevoll verpackten

literarischen Geschenken:

Ein Weihnachts-Esel, eine

Weihnachts-Gans, ein Weihnachts-Dackel,

großartige

Gedichte sowie sprachkünstlerische

Texte liegen unterm

Tannenbaum. Lassen Sie sich

mitnehmen in die Welt weihnachtlicher

Poesie, die von

Theodor Storm so umschrieben

wird: „Ich fühl’s, ein

Wunder ist geschehn.“

Musikalisch begleitet wird

Suzanne von Borsody vom

Duo Feliz des Bassisten Kurt

Holzkämper – von federleicht

bis melancholisch.

10.12.25, 19.30 Uhr

Opernhaus, Bühne

Tom Gaebel & His Orchestra

A Swinging Christmas

Alle Jahre wieder das gleiche

Spiel: Geschenke unterm

Tannenbaum, die Gans im

Ofen und Oma holt die

Blockflöte raus … Höchste

Zeit für ein wenig Abwechslung!

Tom Gaebel, Deutschlands

angesagtester Big-

Band-Entertainer der alten

Schule, beweist, dass es

auch anders geht. Mit seiner

großen Weihnachtsshow

A Swinging Christmas sorgt

der Sänger mit der Ausnahmestimme

seit 2010 für glühende

Wangen bei Jung und

Junggebliebenen. Von White

Christmas über Jingle Bells bis

Let It Snow – Tom Gaebel

und sein Orchester spielen

die schönsten amerikanischen

Weihnachts-Evergreens

und moderne Klassiker

in der Tradition von

Showlegenden wie Frank

Sinatra, Dean Martin und

Co. „Für mich ist es immer

eine riesige Freude, dem Publikum

eine Show zu präsentieren,

die anders ist als das

übliche Kling-Glöckchen-Einerlei.

Eher wie Weihnachten

in Las Vegas, voller Glanz,

Glamour und guter Laune.“

11.12.25, 19.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

258

259



Ben Becker

Todesduell

Todesduell ist die vielleicht

berühmteste Predigt der

Welt, 1631 gehalten von dem

wortgewaltigen metaphysischen

Dichter John Donne.

Es sind Donnes letzte öffentlich

gesprochene Worte vor

seinem Tod. Von schwerer

Krankheit gezeichnet, beschreibt

der Poet und Prediger

von St. Paul’s in London

das Leben als Duell mit dem

Tod und erreicht dabei eine

Tiefe und Eindringlichkeit,

die über jede Predigt hinausgeht.

Sein Text ist eine Explosion.

Wahr, erschütternd,

schonungslos im Blick auf die

Vergänglichkeit des Lebens

und zugleich von einer Kraft

und Hoffnung, die den Tod

übersteigt. In John Donnes

Todesduell gewinnt das Leben.

Schauspieler Ben Becker

verbindet dieses Meisterwerk

mit der Großen

Elegie an John Donne des Literaturnobelpreisträgers

Joseph Brodsky. Damit gibt

er seinem Todesduell ein faszinierendes

Finale und verneigt

sich vor der großen

Dichtkunst John Donnes.

29.12.25, 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Jutta Speidel

Amaryllis (Was wäre, wenn…)

„Kennen Sie das auch? Sie

haben bereits ein tüchtiges

Stück Leben gelebt, vieles

hat gut funktioniert, manches

weniger und man ertappt

sich immer wieder einmal

bei dem Gedanken: Was

wäre gewesen, wenn …?

Wenn ich nicht Jutta heißen

würde? Wenn ich nicht

Schauspielerin geworden

wäre? Nicht den Mann geheiratet

hätte, in einem ganz

anderen Land lebte? Und

trotzdem ICH wäre. So geht

es mir. Ich bin Jutta und ich

bin Valerie. Ihre Biografie ist

auch die meinige. Zumindest

könnte sie es sein …“

Frech, heiter, tiefgründig

und sehr intensiv erzählt

Jutta Speidel in Amaryllis das

Leben der Clownin Valerie

zwischen 1954 und 2024. Es

ist ein Leben, das viele Umwege

geht und von einer großen

Liebe, Hoffnung, Tragik,

Verzicht, Betrug und Versöhnung

geprägt ist. Musikalisch

begleitet wird Speidel an

diesem berührenden Abend

von der Sängerin Antonia

Feuerstein und dem Pianisten

Peter Rodekuhr.

6.1.26, 18.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Ulrich Tukur & Die Rhythmus

Boys

Tohuwabohu! – Das neue Programm

Was war das für ein Chaos,

was für ein fantastisches

Durcheinander, als die

Rhythmus Boys vor dreißig

Jahren zum ersten Mal die

Konzertbühne betraten und

einen Orkan der Begeisterung

und totalen Verwirrung

entfesselten! „Tohuwabohu!“

steht sinnbildlich für die

lange, erfolgreiche Wegstrecke,

die Ulrich Tukur und die

Rhythmus Boys zurückgelegt

haben. Kommen Sie mit auf

einen Spaziergang im Tanzschritt

heiterer Rhythmen,

erleben Sie ein Feuerwerk

bezaubernder Melodien, das

in farbenfrohen Explosionen

die lähmenden Widersprüche

unseres Lebens in Anmut

und Wohlklang auflöst. Wer

dem Chaos der Welt entfliehen

will, der begibt sich in

das fantastische Tohuwabohu,

das Europas schönste

Tanzkapelle speziell für Sie

angerichtet hat.

23.1.26, 19.30 Uhr

Opernhaus, Bühne

Söhne Hamburgs

Moin, Moin, Moin.

Stefan Gwildis, Joja Wendt

und Rolf Claussen sind nicht

nur begnadete Musiker mit

eigenen Solokarrieren, sondern

auch langjährige Weggefährten

und Freunde.

„Best Ager Boyband“ werden

die drei augenzwinkernd genannt

und rocken in bester

Gentlemen-Manier die

Bühne. Ihr Programm aus eigenen

Stücken reicht von

Blues, Jazz und Soul bis hin

zu Salsa und Bossa Nova,

und mit ihrem swingenden

Sound erobern die drei ihr

Publikum im Sturm. Denn

die „Söhne“ (der Bandname

ist übrigens eine Erfindung

ihres gemeinsamen Freundes

Otto Waalkes) verstehen sich

blind, sie werfen einander

die Bälle zu und fangen sie

auf, und das alles mit einer

großen Portion Humor und

Herzlichkeit. Ihre Konzerte

verbreiten garantiert gute

Laune, denn ihrem Witz und

Charme kann sich niemand

entziehen!

22.2.26, 20.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

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27. Magdeburger Telemann-Festtage im Opernhaus

Musik – Macht – Telemann

Musik – Macht – Telemann ist das Motto der 27. Magdeburger

Telemann-Festtage 2026 (13. bis 22.3.26). Im Mittelpunkt des

Festivalprogramms stehen Werke, die Georg Philipp Telemann

für repräsentative Anlässe am Hof und in der Kirche

komponiert hat, dramatische Bühnenstücke, die Herrscherfiguren

behandeln oder solchen gewidmet sind sowie Kompositionen,

die Telemanns Status als einen der tonangebenden

Komponisten Europas geprägt haben. Beteiligt sind

zahlreiche Orchester, Kammermusikensembles und Solisten,

die zur weltweiten Spitzenklasse der Alten Musik zählen.

Eröffnungskonzert

Georg Philipp Telemann

Ouverture der Hamburger Admiralitätsmusik TVWV 24:1

Werke für die Dresdner Hofkapelle und den Landgrafen

Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt

sowie Kompositionen aus Musique de Table (1733)

Il Gardellino Orchestra

Musikalische Leitung Peter Van Heyghen

13.3.26, 19.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Otto

Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel und

Georg Philipp Telemann (HWV 15/TVWV 22:3)

halbszenische Aufführung

Zur musikalischen Blütezeit der Hansestadt Hamburg im

18. Jahrhundert leistete die Oper am Gänsemarkt einen herausragenden

Beitrag. Werke von Händel und Telemann gehörten

in den 1720er Jahren zum festen Repertoire dieser für

die Operngeschichte so wichtigen Bühne. Neben Uraufführungen

hatten hier auch Übernahmen aus anderen Häusern

ihren festen Platz und besonderes Augenmerk zogen Werkbearbeitungen

auf sich, welche die Vorlieben des Hamburger

Publikums berücksichtigten. So brachte Telemann verschiedene

Opern seines Freundes Händel zur Aufführung in Hamburg,

darunter Otto TVWV 22:3 (1726) auf der Basis von Händels

Londoner Ottone HWV 15 (1723). Telemann bearbeitete,

in dem er einige Arien und alle Rezitative (sie erhielten deutsche

Texte) neu komponierte sowie im Original für Kastraten

geschriebene Rollen transponierte. Die Partitur der Oper

Otto ist eines der wenigen überlieferten Dokumente für diesen

originellen künstlerischen Vorgang. Historische Grundlage

der Oper ist die 972 erfolgte Heirat Ottos II., Sohn Kaiser

Ottos des Großen, mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu.

Die Oper thematisiert weniger die Historie als vielmehr

das von Eros und Macht geleitete Verhalten der Protagonist:innen.

Im Sinne der Gedankenwelt der frühen

Aufklärung idealisiert sie – zumindest auf der Theaterbühne –

die Utopie von ewigem Glück und dauerhafter Liebe, von der

Vereinigung zweier großer Mächte zu einem Reich des Friedens.

Otto Matthias Winckhler

Theophane Roberta Mameli

Akademie für Alte Musik Berlin

Musikalische Leitung Francesco Corti

Halbszenische Einrichtung Claudia Isabel Martin

14.3.26, 19.00 Uhr

15.3.26, 16.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

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Der Tag des Gerichts

Ein Singgedicht in vier Betrachtungen von

Georg Philipp Telemann TVWV 6:8

1762 wurde in Hamburg ein Konzert angekündigt, bei dem

auch ein neues Oratorium von Georg Philipp Telemann auf

einen Text von Christian Wilhelm Alers zu hören war, „ein

Sing=Gedicht voll starker Bewegungen, der Tag des Weltgerichts

genannt“. Dieses Spätwerk des Komponisten fesselt

noch heute auf Grund seiner packenden Darstellung der

Schrecknisse des Jüngsten Tages, seiner schillernden Tonmalereien,

prägnanten Deklamation und farbigen Instrumentierung,

aber auch seiner hymnischen und fast sphärisch entrückten

Züge. Für die musikalische Umsetzung zeichnet das

ausgezeichnete belgische Orchester B’Rock unter der Leitung

von Johanna Soller verantwortlich.

B’Rock Orchestra

Musikalische Leitung Johanna Soller

21.3.26, 19.00 Uhr

Opernhaus, Bühne

Änderungen zu allen Veranstaltungen vorbehalten. Weitere Informationen

und Konzerttickets unter www.telemann.de. Der Vorverkauf

für die Magdeburger Telemann-Festtage beginnt im Herbst

2025.

Die Magdeburger Telemann-Festtage sind eine Veranstaltung der

Landeshauptstadt Magdeburg, Zentrum für Telemann-Pflege und

-Forschung (Direktor: Dr. Carsten Lange; künstlerisches Management:

Fynn Liess).

264



266

Nachhaltigkeit



Nachhaltigkeit am Theater Magdeburg

Wie viele Theater bewegt uns nachhaltiges Arbeiten

und Produzieren nicht erst seit der aktuellen

Spielzeit: Wir verwenden unsere Bühnenbilder

und Kostüme so weit wie möglich wieder,

verbessern die Nachhaltigkeit unserer Gebäude

und arbeiten daran, unseren CO₂-Fußabdruck zu

verringern. Das Thema Nachhaltigkeit wird immer

mehr zu einem Selbstverständnis in den täglichen

Abläufen des Theaters und nun gilt es,

Systematisierung und Kontinuität im Auge zu behalten!

Mit Hochdruck arbeiten wir an Großprojekten

wie der Errichtung einer Photovoltaikanlage

gemeinsam mit den Stadtwerken auf dem

Dach der Theaterwerkstätten. Die 2023 gegründete

Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, bestehend

aus Mitarbeitenden aller Bereiche, trifft sich einmal

im Monat und koordiniert Vorschläge aus der

Belegschaft. Und diese sind zahlreich! So arbeiten

wir stetig an der Verringerung unseres Fußabdrucks

und der Vergrößerung unseres Handabdrucks,

um auch hier der Vorbildfunktion des

Theaters als größtem Kulturbetrieb der Stadt gerecht

zu werden:

2020 Beginn der Umstellung auf LED-Beleuchtung

Anschaffung von zwei E-Lastenfahrrädern

für Kleintransporte innerhalb der

Innenstadt

2022 Umstellung der Leporelli, Programmhefte

und Spielzeithefte auf Recyclingpapier

Druckprodukte mit finanziellem Klimabeitrag

über ClimatePartner

Gemeinsames Pflanzprojekt mit Otto

pflanzt im Rahmen des Theaterfests

2023 Ausbildung einer Mitarbeiterin zur Transformationsmanagerin

für nachhaltige

Kultur

Gründung der AG Nachhaltigkeit

CO₂-Bilanz 2022

2024 Mobilitätsumfrage bei Besuchenden und

Mitarbeitenden

Beginn der Projektplanung für Photovoltaik

auf den Theaterwerkstätten

Schauspielproduktion Ödipus in der

Giftfabrik

Begrünung des Atriums im Schauspielhaus

Nachhaltige Bastelprojekte im Rahmen

des Theaterfests

CO₂-Bilanz 2023

2025 9. Sinfoniekonzert: Recycling Concerto

Begrünung des Atriums im Opernhaus

CO₂-Bilanz 2024

Zusammenarbeit mit dem ADFC

Magdeburg

2026 Modernisierung der Gebäudeleittechnik

Anschaffung weiterer E-Lastenfahrräder

Kooperation mit Otto pflanzt im Rahmen

der Sinfoniekonzerte

Ballettproduktion Drifting Out

268 269



270

Freund:innen

und

Partner:innen



Förderverein Theater

Magdeburg e. V.

Wir verstehen uns als festes

Bindeglied zwischen den

Künstler:innen und Theatermitarbeiter:innen

auf der einen

und den Theatergänger:innen

auf der anderen

Seite. Wir investieren sehr

viel Freizeit und Herzblut in

die Sparten Musiktheater,

Schauspiel, Ballett und Konzert,

begeistern uns und

viele andere aber auch für

vielfältige Ideen und Projekte,

die abseits der Spielstätten

des Theaters Publikum

anlocken. Nicht selten

leisten wir im Sinne unserer

Projekte Überzeugungsarbeit

bei Sponsor:innen und Spender:innen.

Durch das auch finanzielle

Engagement der Mitglieder

konnten in der Theaterarbeit

zusätzliche Projekte

verwirklicht werden. Zwei

davon sind die jährliche festliche

Förderpreisverleihung

und das Theaterpatenprojekt.

Damit zeigt sich ganz

konkret: Das Theater braucht

seine Fans, seine Unterstützer:innen

und Förder:innen,

Multiplikator:innen und kritischen

Anreger:innen.

In regelmäßigen Abständen

bieten wir kostenfreie

Veranstaltungen an, zu denen

Sie herzlich eingeladen

sind. Die Termine können Sie

dem aktuellen Spielplan des

Theaters entnehmen. Tauchen

Sie in die Theaterwelt

ein, werden Sie Mitglied im

Förderverein! Und als weiteren

Bonus erhalten Sie als

Mitglied des Fördervereins

Theater Magdeburg in dieser

Spielzeit ein Festplatzabonnement

nach Wahl zum Vorzugspreis.

Kontakt

Michel Redlich ( Vorsitzender)

c / o Theater Magdeburg

Universitätsplatz 9

39104 Magdeburg

T (0176) 190 11 999

kontakt@ foerdervereintheater-magdeburg.de

www.foerderverein- theatermagdeburg.de

Philharmonische Gesellschaft

der Landeshauptstadt Magdeburg

e. V.

In bester philharmonischer

Gesellschaft!

In der Philharmonischen

Gesellschaft der Landeshauptstadt

Magdeburg e. V.

engagieren sich seit dem Jahr

2000 musikbegeisterte Bürgerinnen

und Bürger, um die

vielfältige Musikkultur der

Stadt und der Region zu fördern.

Ein besonderes Anliegen

der über 130 Mitglieder

ist die Unterstützung der

Magdeburgischen Philharmonie

und des Opernchores des

Theaters Magdeburg. So

wurde 2005 die Orchesterakademie

zur Ausbildung

junger Musikerinnen und Musiker

gegründet und diese

2010 um die Chorakademie

erweitert.

Im Jahr 2025 blicken wir

auf 25 Jahre Philharmonische

Gesellschaft, 20 erfolgreiche

Jahre Orchesterakademie

und 15 Jahre Chorakademie

zurück. Mehr als 30 junge Talente

aus aller Welt wurden

bisher auf diese Weise ausgebildet

und gefördert.

Seit ihrer Gründung hat

die Philharmonische Gesellschaft

verschiedene Konzertformate

mit regional, aber

auch überregional renommierten

Künstlerinnen und

Künstlern erfolgreich

etabliert. Darunter seit 2011

die beliebte Veranstaltung

„Das Philharmonische Frühstück“,

bei der mehrmals im

Jahr musikalische und kulinarische

Genüsse in entspannter

und persönlicher Atmosphäre

harmonisch zusammenkommen.

Seit 2021 präsentiert die

Philharmonische Gesellschaft

in Zusammenarbeit mit der

Xampanyeria das junge Format:

„Klassik am Tresen“.

Aber ohne Ihr bürgerschaftliches

Engagement

geht es nicht! Die Philharmonische

Gesellschaft freut sich

darum über Mitstreiter und

heißt neue Mitglieder, Unterstützerinnen

und Unterstützer

sowie Spenden herzlich

willkommen.

Nehmen Sie gern Kontakt

zu uns auf, wir freuen

uns auf Sie und unser gemeinsames

Engagement für

die Musikkultur der Landeshauptstadt

Magdeburg.

Kontakt

Dr. Katrin Neumann

( Vorsitzende)

Birkenweg 7

39112 Magdeburg

T (0391) 541 30 69

info@philharmonischegesellschaft-magdeburg.de

www.philharmonischegesellschaft-magdeburg.de

272

273



Richard-Wagner- Verband

Magdeburg e. V.

Der Richard-Wagner-Verband

(RWV) Magdeburg e. V.

trägt (mit Unterbrechungen)

seit 117 Jahren zur kulturellen

Landschaft Magdeburgs bei.

Wagner hat in Magdeburg

von 1834 bis 1836 die allerersten

beruflichen Erfahrungen

als Dirigent gemacht und

zu seiner nächsten Anstellung

nach Riga mitgenommen.

In Magdeburg wurde

1836 zum ersten Mal eine

Oper von ihm uraufgeführt:

Das Liebesverbot oder

Die Novizin von Palermo.

Wagners kreative und turbulente

Jahre im damaligen

Opernbetrieb, berufliche wie

auch private Verwicklungen,

die damalige Garnisonsstadt

Magdeburg und das nahe

Theater in Bad Lauchstädt

stellen vielfältige Bezüge zur

heutigen Landeshauptstadt

her und ehren Magdeburg als

Wagner-Stadt! Der Richard-

Wagner-Verband Magdeburg

ist somit in der Pflicht, Wagners

Musiktheater, seine Biografie

und seine vielfältige

Rezeption zu pflegen, darauf

aufmerksam zu machen und

sich über Wagner unterschiedlichen

kulturellen und

musikalischen Themen anzunähern:

die Rolle des Künstlertums,

Filmmusik, Naturverständnis,

die Bayreuther

274

Festspiele, Regietheater, Antisemitismus,

die Rolle der

Frau, utopische und dystopische

Vorstellungen und auch

der europäische Gedanke.

Werk und Person Wagners

sind gleichermaßen Reibungs-

und Reflexionsobjekt,

mit dem sich der RWV Magdeburg

vielfältig auseinandersetzt.

Was bieten wir? Gemeinsame

Theater- und Kinobesuche,

Vorträge, Einblicke in

aktuelle Produktionen, Begegnungen

mit besonderen

Künstlerinnen und Künstlern

in Magdeburg und in angrenzenden

Städten. In diesem

Rahmen soll sich für Mitglieder

und sonstige Besucherinnen

die Gelegenheit ergeben,

mit Blick auf Wagner

und sein Werk neue Trends

des modernen Musiktheaters

und der Magdeburger Kulturarbeit

zu entdecken. Wir kooperieren

mit der Stadt und

dem Theater, mit den Hochschulen

des Landes und mit

anderen kulturellen Institutionen

und Vereinen. Im

Herbst 2025 steht zum Saisonbeginn

25/26 ein Symposium

zur Neuproduktion von

Wagners Tannhäuser auf unserem

Programm.

Jedes Mitglied ist mit seinem

Mitgliedsbeitrag zudem

Mäzen und Mäzenin. Das Stipendium

des Richard-Wagner-Verbands

begünstigt

jedes Jahr in der Regel zwei

Nachwuchskünstlerinnen/

Nachwuchskünstler bzw.

Bühnenschaffende aus Magdeburg

für eine einwöchige

Studienreise zu den Bayreuther

Festspielen.

Bei Interesse an einer Mitgliedschaft

oder an Informationsmails

senden Sie bitte

eine E-Mail an:

vorsitz@rwv-magdeburg.de

Wir freuen uns sehr auf Ihre

Kontaktaufnahme!

Die Vorsitzende des

Richard-Wagner-Verband

Magdeburg e. V.

(www.rwv-magdeburg.de)

Prof. Dr. Manuela Schwartz

275



Partner/Unterstützer

Kooperationen

Mit freundlicher

Unterstützung von

Das Theater Magdeburg

kooperiert projektbezogen mit

Philharmonische Gesellschaft der

Landeshauptstadt Magdeburg e. V.

Das Theater Magdeburg

ist Mitglied von

Schauspiel Köln

Hebbel am Ufer Berlin

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Kooperationen

Kooperationen

Kulturpartner

Das Theater Magdeburg unterstützt die Initiativen

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Service



Preise Musiktheater

Preise Konzert

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Bühne

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Rechts

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Rang

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Platzgruppe A B C D E

Platzgruppe A B C D

Neuinszenierungen

Oper / Operette / Ballett

ermäßigt

39 €

29 €

36 €

26 €

31 €

23 €

25 €

18 €

19 €

14 €

Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra

ermäßigt

39 €

25 €

35 €

22 €

29 €

20 €

23 €

15 €

Wiederaufnahmen

Oper / Operette / Ballett

ermäßigt

36 €

26 €

33 €

24 €

28 €

21 €

23 €

16 €

18 €

12 €

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

Neuinszenierungen Musical

ermäßigt

49 €

37 €

45 €

32 €

40 €

29 €

35 €

25 €

26 €

20 €

Wiederaufnahmen Musical

ermäßigt

45 €

33 €

40 €

29 €

36 €

26 €

31 €

21 €

22 €

17 €

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

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Preise Weihnachtsmärchen

Preise Schauspiel

Bühne

Links

Rechts

Preisgruppe I II III IV

1

2

3

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1

2

3

4

56789

regulär

ermäßigt

26 €

16 €

23 €

13 €

18 €

11 €

12 €

7 €

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Parkett

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Junger Preis im Musiktheater

Inszenierungen, die im Musiktheater besonders für Kinder geeignet sind, werden als

Preisgruppe III Schauspiel eingestuft.

Spielplatz Musik und Musiklabor

Vorstellungen im Podium von Spielplatz Musik und Musiklabor werden als Preisgruppe IV

Schauspiel eingestuft.

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Rang

1

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3

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Kartenpreise alle Sparten

Premierenkarten

Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den

Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler:innen mit gültigem

Schüler:innenausweis.

Platzgruppe A B C

Spezielle Kartenpreise

Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem

Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher

Nachfrage usw.) festgelegt werden.

am Wochenende

ermäßigt

24 €

13 €

22 €

11 €

19 €

8 €

unter der Woche (Einheitspreis)

ermäßigt

19 €

8 €

19 €

8 €

19 €

8 €

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

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ANFAHRT

Opernhaus

Opernhaus

Tram-Linien: 1, 2, 5, 9, 10

Bus-Linien: 73, 720, N8

Universitätsplatz

Bus-Linie: N6

Opernhaus

Schauspielhaus

Haeckelstr./Museum

Tram-Linien: 3, 9

Bus-Linien: N4, N5

Hasselbachplatz

Tram-Linien: 2, 3, 5, 9, 10, N2

Bus-Linien: 59, N3, N4, N5

S-Bahnhof Hasselbachplatz

S-Bahn-Linie: 1

Domplatz

Domplatz

Domplatz

Tram-Linien: 2, 5, 10, N2

Bus-Linie: N3

Schauspielhaus

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287



KASSENÖFFNUNGSZEITEN

Theaterkasse im Opernhaus

(Eingang Breiter Weg)

Mo. bis Fr.: 10.00–18.30 Uhr

Sa.: 10.00–14.00 Uhr

Abendkasse: ab einer Stunde

vor Vorstellungsbeginn

Theaterkasse im

Schauspielhaus

(Eingang Behringstraße)

Abendkasse: ab einer Stunde

vor Vorstellungsbeginn

In der Spielzeitpause gelten

abweichende Erreichbarkeits-

und Öffnungszeiten:

Vom 14.7. bis 17.8.25 ist die

Theaterkasse geschlossen

und nicht erreichbar.

Vom 18.8. bis 22.8.25 ist die

Theaterkasse ausschließlich

telefonisch oder per E-Mail

zwischen 10.00 und 15.00

Uhr erreichbar.

Ab 25.8.25 gelten wieder die

gewohnten Öffnungszeiten.

Kontakt

T (0391) 40 490 490 oder

kasse@theater-magdeburg.de

Onlineshop

Eintrittskarten buchen Sie

unter www.theatermagdeburg.de

gebührenfrei

über den Onlineshop direkt

im Saalplan und bezahlen

bequem und sicher per

SEPA-Lastschrift, Kreditkarte

oder PayPal. Die Tickets erhalten

Sie wahlweise als Mobile-Ticket

direkt auf ihr

Smartphone, an der Abendkasse

oder per Post (Versandservice

laut Tarifen der

Deutschen Post). Gutscheine,

Programmhefte,

CDs und ermäßigte Karten

können Sie ebenfalls online

erwerben. Bitte zeigen Sie

Ihre Ermäßigungsberechtigung

in jedem Fall beim Einlass

unaufge fordert vor.

Besondere Vorverkaufstermine

Die Schulvorstellungen des

Weihnachtsmärchens können

ab 3.9.25 reserviert werden.

ERMÄSSIGUNGEN /

ANGEBOTE

Einzelermäßigungen

Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis

(außer bei Sonderveranstaltungen)

erhalten

gegen Vorlage eines gültigen

Ausweises: Kinder, Schüler:innen,

Auszubildende,

Vollzeitstudent:innen und

Bundesfreiwilligendienstler:innen

bis zur Vollendung

des 28. Lebensjahres, Inhaber:innen

der Otto-City-

Card und Schwerbehinderte

(ohne Begleitung) sowie

ALG- und Bürgergeld- Empfänger:innen.

Schwerbehinderte

mit Ausweisvermerk

„B“ erhalten zusammen mit

ihrer Begleitperson zwei Karten

zum vollen Preis einer

Eintrittskarte.

Gruppenermäßigungen

Besuchergruppen ab 10 Personen

zahlen im Opernhaus

für Opern-, Operetten-,

Ballett- und Musicalvorstellungen

sowie Sinfoniekonzerte

pro Person den jeweils

gültigen Einzelermäßigungspreis.

Gilt nicht für Premieren,

Gastspiele, Sonderveranstaltungen

und Vorstellungen

im Podium.

Netter Preis

Einmal im Monat kann in

unserem Veranstaltungsplan

eine Vorstellung zum „Netten

Preis“ von 25 € im Musiktheater

oder 18 € im Schauspiel

auf allen Platzen ausgewiesen

werden. Für Theater-

Card-Inhaber reduziert sich

der Preis auf 20 € im Musiktheater

und 15 € im Schauspiel.

Rabatte für Kund:innen

der Sparkasse MagdeBurg

und des ADAC

Inhaber:innen der ADAC-

Card erhalten bei ausgewählten

Vorstellungen für bis zu

vier Personen pro Familie

10 % Rabatt auf den normalen

oder ermäßigten Kartenpreis.

Am Sparkassentag

erhalten Kund:innen der

Sparkasse MagdeBurg 20 %

Rabatt für 2 Eintrittskarten

pro Kundenkarte. Die Termine

entnehmen Sie bitte

unserem Monatsspielplan.

Die Einlösung erfolgt nur an

der Theaterkasse.

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Family-Ticket

Erwachsene, die den jeweiligen

Regelpreis zahlen, können

für Kinder bis 14 Jahren

Eintritts karten zu ermäßigten

Preisen dazu erwerben:

8 € für Oper, Operette,

Ballett, Konzert, Schauspiel;

16 € für Musical.

Gilt nicht für Premieren, Gastspiele,

Weihnachts märchen

und Sonderveranstaltungen.

Der Kauf ist online nicht

möglich, bitte wenden Sie

sich an die Theaterkasse.

Nur für Schüler:innen und

Kita-Gruppen: Happy-Ticket

Wenn 10 Schüler:innen oder

5 Kitakinder zusammen ins

Theater gehen, zahlt jede:r

8 € für Oper, Operette, Ballett,

Konzert, Schauspiel;

16 € für Musical.

Gilt nicht für Premieren,

Gastspiele, Weihnachtsmärchen

und Sonderveranstaltungen.

Pro Gruppe von

10 Schüler:innen/5 Kitakindern

erhält eine pädagogische

Begleitperson eine kostenlose

Eintrittskarte.

Last-Minute-Ticket für

Schüler:innen und

Student:innen

Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

erhalten Schüler:innen

und Student:innen

(bis einschließlich 28 Jahren)

nach Verfügbarkeit vergünstigte

Karten in allen Platzkategorien.

Oper, Operette, Ballett: 14 €

Konzert: 12 €

Schauspiel: 11 €

Gilt nicht für Premieren,

Gastspiele, Musicals und

Sonderveranstaltungen.

Last-Minute-Ticket für

Inhaber:innen der Otto-City-

Card

Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

erhalten Berechtigte

für 10 € Karten für

Oper, Operette, Ballett,

Konzert und Schauspiel nach

Verfügbarkeit in allen Platzkategorien.

Gilt nicht für Premieren,

Gastspiele, Musicals

und Sonderveranstaltungen.

Theatergutscheine

Geschenkgutscheine in beliebiger

Höhe erhalten Sie an

der Theaterkasse oder in

unserem Onlineshop. Die

Gültigkeit der Gutscheine

entspricht der gesetzlichen

Verjährungsfrist.

CARDS UND

ABONNEMENTS

Card für Schüler:innen

und Student:innen

Schüler:innen und Student:innen

(bis einschließlich 28

Jahren) zahlen einmalig für

die Card und können beliebig

oft alle Vorstellungen zu

einem ermäßigten Preis besuchen.

Die Card gilt für die

gesamte Spielzeit 25/26 und

kann zu jedem Zeitpunkt erworben

werden. Gilt nicht

für Premieren, Gastspiele,

DomplatzOpenAir und Sonderveranstaltungen.

Pro

Vorstellung ist ein Ticket

einlösbar, es ist personengebunden.

Einmaliger Preis: 28 €

Jede Eintrittskarte: 9 €

Theater-Magdeburg-Card

Sie zahlen einmalig für die

Card und können beliebig oft

alle Vorstellungen zu einem

ermäßigten Preis besuchen.

Gilt nicht für Konzerte, Gastspiele,

Sonderveranstaltungen

und das DomplatzOpen-

Air.

Der Premierenzuschlag wird

nicht rabattiert. Die Theater-

Magdeburg-Card gilt für die

gesamte Spielzeit 25/26.

Pro Vorstellung ist ein Ticket

einlösbar, es ist personengebunden.

Einmaliger Preis: 66 €

Ermäßigt: 33 €

Rabatt auf jede Eintrittskarte:

50 %

290

291



Premieren-Abo Musiktheater (MP)

Abo „Die Zweite“ (ZW)

So. 14.9.25 16.00 Uhr Tannhäuser

Oper von Richard Wagner

Sa. 18.10.25 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum

Ballett von Jörg Mannes

So. 9.11.25 16.00 Uhr Clivia

Operette von Nico Dostal

Sa. 24.1.26 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla

Oper von Gioachino Rossini

Sa. 14.2.26 19.30 Uhr Drifting Out/Bolero

Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/

von Yaron Shamir

Sa. 7.3.26 19.30 Uhr Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke

Sa. 11.4.26 19.30 Uhr Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

Musical von Titus Hoffmann und Thomas Borchert

Sa. 2.5.26 19.30 Uhr Manon

Oper von Jules Massenet

Sa. 27.9.25 18.00 Uhr Tannhäuser

Oper von Richard Wagner

So. 26.10.25 18.00 Uhr Ein Sommernachtstraum

Ballett von Jörg Mannes

Sa. 22.11.25 19.30 Uhr Clivia

Operette von Nico Dostal

Sa. 7.2.26 19.30 Uhr Der Barbier von Sevilla

Oper von Gioachino Rossini

So. 1.3.26 16.00 Uhr Drifting Out/Bolero

Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/

von Yaron Shamir

Sa. 28.3.26 19.30 Uhr Leben mit einem Idioten

Oper von Alfred Schnittke

So. 19.4.26 16.00 Uhr Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

Musical von Titus Hoffmann und Thomas Borchert

So. 10.5.26 18.00 Uhr Manon

Oper von Jules Massenet

Platzgruppe A B C D

256 € 240 € 208 € 176 €

ermäßigt 200 € 180 € 160 € 132 €

Platzgruppe A B C D

232 € 216 € 184 € 152 €

ermäßigt 176 € 156 € 136 € 108 €

Premieren-Abo Ballett (BP)

Sa. 18.10.25 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum

Ballett von Jörg Mannes

4er-Wahl-Abo

Vier Vorstellungen aus allen Sparten. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele,

Sonderveranstaltungen und Musicals.

Sa. 14.2.26 19.30 Uhr Drifting Out/Bolero

Ballette von Iratxe Ansa und Igor Bacovich/

von Yaron Shamir

Sa. 25.4.26 19.30 Uhr Der Sandmann

Ballett von Jörg Mannes

Platzgruppe A B C D

116 € 108 € 90 € 72 €

ermäßigt 80 € 72 € 64 € 48 €

Platzgruppe A B C D

87 € 82,50 € 75 € 66 €

ermäßigt 64,50 € 60 € 55,50 € 48 €

292

293



Konzert-Abo am Donnerstag (KD) oder Freitag (KF)

Kammermusik-Abo (KK)

Do. 25.9.25 Fr. 26.9.25 1. Sinfoniekonzert

So. 12.10.25 11.00 Uhr 1. Kammerkonzert

Do. 23.10.25 Fr. 24.10.25 2. Sinfoniekonzert

So. 9.11.25 11.00 Uhr 2. Kammerkonzert

Do. 13.11.25 Fr. 14.11.25 3. Sinfoniekonzert

So. 11.1.26 11.00 Uhr 3. Kammerkonzert

Do. 18.12.25 Fr. 19.12.25 4. Sinfoniekonzert

So. 22.3.26 11.00 Uhr 4. Kammerkonzert

Do. 29.1.26 Fr. 30.1.26 5. Sinfoniekonzert

So. 19.4.26 11.00 Uhr 5. Kammerkonzert

Do. 19.2.26 Fr. 20.2.26 6. Sinfoniekonzert

So. 14.6.26 11.00 Uhr 6. Kammerkonzert

Do. 26.3.26 Fr. 27.3.26 7. Sinfoniekonzert

Do. 16.4.26 Fr. 17.4.26 8. Sinfoniekonzert

Einheitspreis 81 €

ermäßigt 48 €

Do. 14.5.26 Fr. 15.5.26 9. Sinfoniekonzert

Premieren-Abo Schauspiel (SP)

Do. 4.6.26 Fr. 5.6.26 10. Sinfoniekonzert

Platzgruppe A B C D

290 € 265 € 220 € 180 €

ermäßigt 185 € 165 € 150 € 115 €

Sa. 20.9.25 19.30 Uhr Von Norden rollt ein Donner

von Markus Thielemann

Sa. 22.11.25 19.30 Uhr Penthesilea

von Heinrich von Kleist

Fr. 23.1.26 19.30 Uhr Die Hölle auf Erden

von Maria Lazar

Sa. 28.3.26 19.30 Uhr Was ihr wollt

von William Shakespeare

Sa. 23.5.26 19.30 Uhr 3 Minuten

von Sebastian Nübling

Einheitspreis 112,50 €

ermäßigt 75,00 €

294

295



BARRIEREFREIHEIT

Opernhaus und Schauspielhaus

des Theaters Magdeburg

sind barrierefrei.

Hörhilfen für Schwerhörige

im Opernhaus

Zur Unterstützung Ihres

Hörerlebnisses bieten wir

Ihnen im Opernhaus eine

Induktionsanlage: Im Parkett

ist eine sogenannte In duktionsschleife

verlegt. Hörgerateträger:innen

können

auf Ihrem Hörgerät mit Telefonspule

den Wahlschalter

auf „T“ umstellen, um einen

qualitativ hochwertigen

Empfang des Vorstellungstons

zu erhalten.

Rollstuhlplätze

In Opern- und Schauspielhaus

bieten wir Rollstuhlplätze

an. Bitte melden Sie

diese beim Kartenkauf bis

spätestens drei Tage vor der

Vorstellung an der Kasse an.

Zugang für Rollstuhlnutzer:innen

Opernhaus: Der Zugang für

Rollstuhlfahrzeuge erfolgt im

Opernhaus über den Eingang

Theaterkasse. Über den Aufzug

können Sie alle Ebenen

und Einrichtungen direkt erreichen.

Schauspielhaus: Der Zugang

für Rollstuhlfahrzeuge befindet

sich im Schauspielhaus

rechts neben dem Haupteingang

und ist ausgeschildert.

Bitte betätigen Sie die Rufsäule,

ein:e Mitarbeiter:in des

Vorderhauspersonals wird Sie

ins Haus begleiten.

Behindertengerechte

Parkplätze am Opernhaus

Wenn sich der Vermerk „aG“

oder „Bl“ in Ihrem Schwerbehindertenausweis

befindet,

sind Sie berechtigt, die mit

dem blauen Rollstuhlsymbol

gekennzeichneten Parkplätze

vor dem Opernhaus zu

nutzen. Diese liegen in der

Erzbergerstraße, rechts vom

Haupteingang.

Audiodeskription

An je zwei Vorstellungsterminen

der Opern Hänsel und

Gretel von Engelbert Humperdinck

und Manon von Jules

Massenet bieten wir blinden

und sehbehinderten Menschen

einen barrierefreien

Vorstellungsbesuch an. Dies

beinhaltet eine Tastführung

auf der Bühne des Opernhauses,

einen Einblick in die

Oper sowie den Vorstellungsbesuch

mit Live-Audiodeskription

des Bühnengeschehens

– eingesprochen von

einem professionellen Team!

Die Termine entnehmen Sie

bitte den Monatsspielplänen

oder unserer Webseite.

GASTRONOMIE

„rossini“ im Opernhaus

Kulinarischer Genuss im Café

„rossini“ im Opernhaus: Hier

können Sie vor Ihrer Vorstellung

einen Kaffee genießen

oder sich in der Pause bei einem

Glas Wein austauschen.

Das Team des „rossini“ hält

eine große Auswahl an Getränken,

darunter ausgewählte

italienische Weine,

erlesene Spirituosen und

Cocktails sowie kleine Speisen

für Sie bereit. Mit dem

Bestellservice vor Beginn der

Vorstellung genießen Sie die

Pause ohne Wartezeiten.

Menüs oder Buffets können

Sie gern vorbestellen – für

Ihren Theaterbesuch und für

zu Hause.

Öffnungszeiten:

ab eine Stunde vor

Vorstellungsbeginn

Ansprechpartner

Sebastian Poenicke

T (0176) 611 10 793

info@rossini-md.de

Theatercafé – Restaurant

im Schauspielhaus

Mit einer breiten Palette von

regionalen Klassikern wie

Bauernfrühstück, Wiener

Kalbsschnitzel und Rinderroulade

über Kleinigkeiten

wie Suppen und Panini bis hin

zu besonderen saisonalen

Erlebnissen wie zur Spargelund

Pfifferlingszeit wartet

das Theatercafé auf. Im Frühling

und Sommer lädt der

grüne Theater-Weingarten

unter anderem mit erlesenen

Weinen der Saale-Unstrut-

Region oder Fassbier zum Abschalten

vom Alltag ein.

Selbstgemachte Eis-Spezialitäten

runden das Angebot

ab. Mit dem Bestellservice an

der Foyerbar vor Beginn der

Vorstellung oder während der

Pause genießen Sie die Pause

ohne Wartezeiten oder können

im Anschluss an die Vorstellung

einen unvergesslichen

Theaterabend bei Wein,

Bier und einem guten Essen

ausklingen lassen.

Öffnungszeiten:

Mo. und Di.: Ruhetag

(bei Vorstellungen geöffnet)

Mi. bis So.: ab 17.00 Uhr

(Küche jeweils bis 23.00 Uhr,

So. bis 21.00 Uhr)

Die Theaterbar im Foyer

öffnet zusätzlich an Vorstellungsabenden

jeweils eine

Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Ansprechpartner

Mathias Fangohr und

Matthias Kunze | Easy Gastro

Magdeburg GmbH

T (0391) 662 44 77

info@easygastro-md.de

www.easygastro-md.de

296

297



Menschen

298

299



INTENDANZ

Julien Chavaz

Generalintendant

Bettina Pesch

Verwaltungsdirektorin und

stellv. Generalintendantin

Marie Schultze

Referentin des Generalintendanten

und Projektleitung

KÜNSTLERISCHE LEITUNG

Julien Chavaz

Clemens Leander

Bastian Lomsché

Jörg Mannes

Clara Weyde

KÜNSTLERISCHE

BETRIEBSDIREKTION

Sascha Krebs

Künstlerischer Betriebsdirektor

Opernhaus

Sonja Westermann

Disponentin und Mitarbeiterin

Künstlerisches Betriebsbüro

Opernhaus

Fine Stargardt

Mitarbeiterin KBB Opernhaus,

Statisterieleitung

Frank Scholz

Leiter Künstlerisches Betriebsbüro

Schauspielhaus

Mareen Hohensee

Disponentin und Mitarbeiterin

KBB Schauspielhaus, Gästewohnungs-

und Unterbringungsmanagement

Conny Franke

Oberinspizientin

Raphael Dreißig

Inspizient

Andrea Froese

Inspizientin, Souffleuse

Annika Kusian

Inspizientin, Souffleuse

Toni Pohl

Inspizientin

Corinna Tietze

Inspizientin, Souffleuse

DRAMATURGIE UND

VERMITTLUNG

Dramaturgie Musiktheater

Ulrike Schröder

Esther Beisecker

Christoph Clausen

Dramaturgie Schauspiel

Bastian Lomsché

Katrin Enders

Laura Guhl

Julia Münte

Dramaturgieassistentin

Künstlerische Vermittlung

und Partizipation

Clemens Leander

Sophia Keßen

Anneke Link

Patricia Woitaske

MARKETING, PRESSE &

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Andreas Drabe

Leiter Marketing

Claudia Heynen

Leiterin Grafik und Gestaltung

Lydia Kutzschebauch

Social Media und Content

Managerin

Jenny Tschenisch

Mitarbeiterin

Ingo Rasch

Mitarbeiter

Lisa Dreßler

Referentin für Presse und

Öffentlichkeitsarbeit

Kathrin Singer

Referentin für Presse und

Öffentlichkeitsarbeit

MUSIKDIREKTION

N. N.

Generalmusikdirektor:in

Joachim Hildebrand

Orchesterdirektor

Ambra Sorrentino

Mitarbeiterin Orchesterdirektion

Svetoslav Borisov

1. Kapellmeister und Stellv.

des/der GMD

Paweł Popławski

Solorepetitor und

Kapellmeister

Jovan Mitic-Varutti

Studienleiter und Assistent

des/der GMD

Davide Rinaldi

Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung

Justus Tennie

Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung

Tsai-Ju Lee

Solorepetitorin

Axel Arnhold

Orchesterwart

Thomas Bauherr

Orchesterwart

MAGDEBURGISCHE

PHILHARMONIE

I. Violine

Yoichi Yamashita

Kammermusiker,

1. Konzertmeister

Sophie Tangermann

stellv. 1. Konzertmeisterin

Barbara Hentschel

stellv. Konzertmeisterin

Juhee Lia Suh

Vorspielerin

Kremena Biersack

Hanako Ishii

Antje Löhr

Gertraud Lohmeier

Dorothea Mertz

Beate Opolka

Torsten Ostrowski*

Silja Schmidt-Ostrowski

Lorenz Swyngedouw

Anke van de Ven

II. Violine

Ingo Fritz

Kammermusiker,

Konzertmeister

Susanne Hofmann*

stellv. Stimmführerin

Jonas Reinhold**

stellv. Stimmführer

Megumi Makino

Vorspielerin

Daniel Abrunhosa

Catalin Drosu

Cristian Goldberg

Antje Hoffmann

300

301



Dorothea Lenz

Cristian Minea

Misato Nakajima

Reinhard Weber

Viola

Amélie Legrand*

1. Solo-Bratscherin

N. N.**

1. Solo-Bratscher:in

Christoph Schinke

stellv. 1. Solo-Bratscher

Björn Sperling*

Vorspieler

N. N.**

Vorspieler:in

Wei-Chueh Chen**

Maren Ecklebe*

Anne von Fabeck

Maria Jadziewicz*

Fridtjof Keil-von Fabeck

Bernhard Wallich*

N. N.

N. N.**

Violoncello

Georgiy Lomakov

1. Solo-Cellist

Konstantin Bruns

koord. 1. Solo-Cellist

Fermín Villanueva

stellv. 1. Solo-Cellist

Marcel Körner

Vorspieler

Nikolaus Gädeke

Richard Glaser-Beisken

Maiko Shoji-Vogler

Zsolt Visontay

Ying Ying Wu

Akademistin

Kontrabass

I-Jung Li

1. Solo-Kontrabassistin

Holger Hünemörder

stellv. 1. Solo-Kontrabassist

Ronald Vitzthum

Vorspieler

Jacy Cobalis

Paul Hoffmann

Mayu Ohkado*

Flöte, Piccolo

Thomas Kapun

1. Solo-Flötist

N. N.

stellv. 1. Solo-Flötist:in

Ilka Blechschmidt

Atsuko Koga

Solo-Piccoloflötistin

Oboe, Englischhorn

Henning Ahlers

Kammermusiker,

1. Solo-Oboist

N. N.

stellv. 1. Solo-Oboist:in

Franka García

Sabine Schwarzbach

Solo-Englischhornistin

Klarinette, Es- und

Bassklarinette

Georg Dengel

1. Solo-Klarinettist

Götz Baerthold

stellv. 1. Solo-Klarinettist

Luisa Hoberg

Solo-Esklarinettistin

Gisela Hauter

Solo-Bassklarinettistin

Fagott, Kontrafagott

Gerd Becker

1. Solo-Fagottist

Stefano Riva

stellv. 1. Solo-Fagottist

Maren Garten*

N. N.**

Eckart Kummer

Solo-Kontrafagottist

Horn, Wagnertuba

Ueli Bitterli

1. Solo-Hornist

Elsa Maria Böhme*

stellv. 1. Solo-Hornistin

Rui Godinho**

stellv. 1. Solo-Hornist

Miguel García

Helene Herz

Julian Schack

Claudiu Jitianu

Wechselhornist

Trompete, Cornett

Markus Finkler*

1. Solo-Trompeter

Marcus Müller**

1. Solo-Trompeter

Tilman Schneider

stellv. 1. Solo-Trompeter

Marie-Therese Finkler

Christoffer Wolf

Ulrich Neumann

Wechseltrompeter

Posaune

Tolga Akman

1. Solo-Posaunist

Ernest Musil

stellv. 1. Solo-Posaunist

Andreas Schumann*

stellv. 1. Solo-Posaunist

Gerhard Vinatzer

Wechselposaunist

Uwe Blechschmidt

Solo-Bassposaunist

Basstuba, Cimbasso

Máté Bíró

Pauke, Schlagzeug

und Drum Set

Michael Klein

1. Solo-Pauker

Csaba Pillinger

stellv. 1. Solo-Pauker

Matti Opiola

1. Solo-Schlagzeuger

Max Raum

Harfe

Anna Maria Schwichtenberg

Solo-Harfenistin

Gastdirigent:innen

Evind Aadland

Francesco Corti

Nina Haug

Armando Merino

Erik Nielsen

Robert Paul

Fergus Sheil

Kai Tietje

Orchestervorstand

Marcel Körner

Luisa Hoberg

Eckart Kummer

302

303



OPER

Ensemble

Elvire Beekhuizen

Vincent Casagrande**

Undine Dreißig

Kammersängerin

Rosha Fitzhowle

David Howes

Doğukan Kuran*

Anna Malesza-Kutny

Giorgi Mtchedlishvili

Aleksandr Nesterenko

Marko Pantelić

Weronika Rabek

Emilie Renard

Johannes Stermann

Gäste

Alexander Auler

Anja Backus

Raphael Binde

Andreas Bongard

Judith Caspari

Andrew Chadwick

Fin Holzwart

Kerstin Ibald

Milica Jovanović

Laura Kareen

James J. Kee

Karolin Konert

Andreas Lichtenberger

Aurora Marthens

Gyula Nagy

Celena Pieper

Jadwiga Postrożna

Jan-Philipp Rekeszus

Alison Scherzer

Benjamin Sommerfeld

Patrick Adrian Stamme

Manja Stein

Carmen Steinert

304

Timur

Susi Wirth

Regie

James Bonas

Julien Chavaz

Tamara Heimbrock

Titus Hoffmann

Florian Honigmann

Erik Petersen

Christian Poewe

Matthias Reichwald

Jean-François Sivadier

Karen Stone

Adele Thomas

Annemiek van Elst

Ausstattung

Severine Besson

Julien Chavaz

Alexandre de Dardel

Jean-Jacques Delmotte

Virginie Gervaise

Eloi Gianini

Nathalie Himpel

Dirk Hofacker

Josephine Kapust

Kristopher Kempf

Anja Lichtenegger

Tanja Liebermann

Michael Lindner

Conny Lüders

Raphaël-Aaron Moss

Janik Müller

Anneliese Neudecker

Judith Peter

Judith Philipp

Stephan Prattes

Felicia Riegel

Ulrich Schulz

Cécile Trémolières

Thibault Vancraenenbroeck

Lukas Wassmann

Choreografie

Sabine Arthold

Mélanie Gobet

Andrea Danae Kingston

Volker Michl

Daniel Daniela Ojeda Yrureta

Emma Woods

Regieassistent:innen

Florian Honigmann

Julia Jantos

OPERNCHOR

Martin Wagner

Chordirektor

Martina Soltschik

Assistentin des Chordirektors

I. Chorsopran

Jenny Gerlich

Iris Kock

Dasom Lee-Rasanen

Jeanett Neumeister

Uta Zierenberg

II. Chorsopran

Katharina Bethke

Irene Cabezuelo

Bomi Lee

Evelyn Nenow-Sambale

Gabriele Stoppel-Bachmann

I. Choralt

Ulrike Baumbach

Katrin Diebschlag

Ilka Hesse

Emilia Mitskevych

305

II. Choralt

Ulrika Benecke-Bäume

Satu Honkala

Annina Merz

Bettina Wenzel

I. Chortenor

Peter Diebschlag

Kyuchan Kim

Florian Dethleffsen

Michael Mohr

Lei Shi

II. Chortenor

Chan Young Lee

Saemchan Lee

Alejandro Muñoz Castillo

I. Chorbass

Bartek Bukowski

Jung-Bo Hahm

Thomas Matz

Olli Rasanen

II. Chorbass

Jörg Benecke

Max Colombo

Frank Heinrich

Pawel Stanislawow

Chorvorstand

Florian Dethleffsen

Peter Diebschlag

Uta Zierenberg



BALLETT

Ballettdirektion

Jörg Mannes

Ballettdirektor und

Choreograf

Monica Caturegli

Choreografische Assistenz

Olga Ilieva

Ballettmeisterin und

Trainingsleiterin

Martina Soltschik

Assistentin des Ballett direktors

Vsevolod Pozdejev

Ballettrepetitor

Ensemble

Chiara Amato

Rodrigo Aryam

Federico Zeno Bassanese

Gennaro Chianese

Aurora Conte

Louise Curien

Joel Dettori

Ghabriel Gomes

Fiammetta Gotta

Joshua Hunt

Chloe Jones

Anastasiya Kuzina

Marco Marangio

Giulia Marenco

Jesús Marrero Díaz

Giacomo Quatraccioni

Francesca Raule

Stefano Sacco

Praktikant:innen

4 Praktikant:innen

Ballettvorstand

Federico Zeno Bassanese

Jesús Marrero Díaz

Choreografie

Iratxe Ansa und

Igor Bacovich

Jörg Mannes

Yaron Shamir

Ausstattung

Rosa Ana Chanzá

Louise Flanagan

Till Kuhnert

Florian Parbs

Thomas Rupert

Yaron Shamir

Bregje van Balen

Videografie

Philipp Contag-Lada

SCHAUSPIEL

Schauspieldirektorium

Clemens Leander

Leitung Ästhetik und

Kostümbild

Bastian Lomsché

Leitung Programm und

Dramaturgie

Clara Weyde

Leitung Spiel und Regie

Julia Münte

Direktionsassistentin

Ensemble

Iris Albrecht

Kammerschauspielerin

Anton Andreew

Viktor Bashmakov

Marie-Joelle Blazejewski

Nora Buzalka

Laura Fouquet

Rainer Frank

Luise Hart

Lorenz Krieger

Philipp Kronenberg

Robert Lang-Vogel

Oktay Önder

Michael Ruchter

Bettina Schneider

Sophia Vogel

Isabel Will

Gäste

Julia Buchmann

Cy Linke

Calle Fuhr

Marcel Jacqueline Gisdol

Niklas Hummel

Carmen Steinert

Regie

Alice Buddeberg

Juli Mahid Carly

Florian Fischer

Jan Friedrich

Calle Fuhr

Nick Hartnagel

Markus Heinzelmann

Charly Hübner

Anton Kurt Krause

Cy Linke

Mirjam Loibl

Bastian Lomsché

Cornelia Maschner

Annette Müller

Paulina Neukampf

Julia Prechsl

Ilario Raschèr

Bastian Reiber

Carlotta Salamon

Alejandro Vallejo

Clara Weyde

Ausstattung

Tine Becker

Alexandre Corazzola

Jan Friedrich

Nadine Hampel

Christiane Hercher

Meike Kurella

Clemens Leander

Barbara Lenartz

Sina Manthey

MOTHER (Lønbirk,

Schrøder von Lüttichau)

Annette Müller

Jelena Nagorni

Sebastian Nübling

Katharina Philipp

Cornelius Reitmayr

Louisa Robin

Vanessa Rust

Vanessa Sampaio Borgmann

Emilia Schmucker

Anna Maria Schories

Pascal Seibicke

Jo Speh

Thilo Ullrich

Luisa Wandschneider

Stephan Weber

Musik

Johannes Aue

Benedikt Becker

Hendrik Bolz

Friedrich Byusa Blam

Malik Diao

Romain Frequency

Ingeborg Freytag

Ingo Günther

Matze Kloppe

306

307



Thomas Leboeg

Lukas Lonski

Viktor Marek

Markus Paul

Philip Schillhahn

Oskar Smollny

Fiete Wachholtz

Margarethe Zucker

Videografie

Nico Parisius

Jan Isaak Voges

Stephan Weber

Regieassistentinnen

Anna Reupke

Theresa Rhode

Carlotta Salamon

VERWALTUNGSDIREKTION

Bettina Pesch

Verwaltungsdirektorin und

stellv. Generalintendantin

Personal & Recht, zentrales

Vertrags management

Marko Scharfe

Leiter Personal & Recht, zentrales

Vertragsmanagement,

stellv. Verwaltungsdirektor

Anja Briese

Mitarbeiterin Personal & Recht

Gritt Elenberger

Mitarbeiterin Personal & Recht

Silvana Herzberg-Köhler

Mitarbeiterin Personal & Recht

Anett Hoffmann

Mitarbeiterin Personal & Recht

Susanne Vieth

Mitarbeiterin Medien und

Info-Dienste

Controlling

Yolanda Peña Nogales

Leiterin

Rechnungswesen

Grit Rachler

Leiterin

Antje Franke

Uta Preil

Theaterkasse & Vorderhaus

Katrin Lange

Teamleiterin Theaterkasse

Elena Gulzarova

Mitarbeiterin Theaterkasse,

stellv. Teamleiterin

Mandy Bein

Mitarbeiterin Theaterkasse

Esther Gödecke

Mitarbeiterin Theaterkasse

Katja Krappe

Mitarbeiterin Theaterkasse

Cristina Salamon Lama

Teamleiterin Vorderhaus

Julius Burghardt

stellv. Teamleiter Vorderhaus

Haus- und Betriebs technik,

IT/EDV

Sven Rakow

Leiter

Michael Mokry

stellv. Leiter

Kerstin Kirstein*

Mitarbeiterin

Franziska Roediger**

Mitarbeiterin

Uwe Callies

Betriebstechniker

Torsten Dübner

Betriebstechniker

Thomas Woschei

Betriebstechniker

René Weißbach

Betriebstechniker

Stefan Engelhardt

Mitarbeiter IT/EDV

Tobias Richter

Mitarbeiter IT/EDV

Markus Sinn

Mitarbeiter IT/EDV

Doreen Güttlich

Mitarbeiterin Hausreinigung

Katrin Klapproth

Mitarbeiterin Hausreinigung

Daniela Sakautzki

Mitarbeiterin Hausreinigung

Markus Krutzfeld

Vorarbeiter Pforte

Peer Wahala

Mitarbeiter Pforte

TECHNISCHE DIREKTION

Christiane Hercher

Technische Direktorin und

Ausstattungsleiterin

Sebastian Schönherr

Technischer Oberinspektor

Opernhaus

Andreas Bernsdorf

Bühneninspektor

Schauspielhaus

Mike Uhlemann

Werkstattleiter

Jan Niemann

Referent der Technischen

Direktion

Ausstattungsassistenz

Meike Kurella

Teamleiterin

Mariia Bokovnia

Maximilian Day

Katharina Fast

Veera Failla

Maike Hitz

Bühnentechnik

Sebastian Öhmke

Theaterobermeister

Opernhaus

Christoph Tschorn

Theatermeister

Norman Krutzfeld

Theatermeister

Probebühnen

Enrico Bölke

komm. Theatermeister

Stephan Berges

Vorarbeiter

Thomas Braune

Vorarbeiter

Henry Engel

Vorarbeiter

Thomas Göthling

Vorarbeiter

Werner Kralisch

Vorarbeiter

Thomas Steinert

Vorarbeiter

Sven Albert

Marcel Bahr

Michael Blaszyk

Robert Brandt

Thomas Deutsch

Danny Gawert

Sören Klingner

Daniel Müller

Thomas Neu

Jörg Patzwall-Bethmann

308

309



Frank Richter

Andy Rompe

Andreas Thrun

Gerald Voigt

Jörg Tiedke

Theaterobermeister

Schauspielhaus

Roland Bahn

Theatermeister

Andy Bartsch

Theatermeister

Sören Falcke

Seitenmeister

Robert Scheiner

Seitenmeister

Stefan Swigulski

Seitenmeister

Jan Bohne

Maria Förster-Triebner

Christian Hammermeister

Nils Hoffmann

Gerald Naumann

Ralf Nygrin

Charles Opitz

Andreas Prehn

Mathias Winkel

Beleuchtung

Andreas Schmidt

Beleuchtungsinspektor und

Teamleiter Opernhaus

Felix Schumann

Beleuchtungsmeister

Hans Christian Blail

komm. Beleuchtungsmeister

Christian Engelhardt

Oberbeleuchter

Thomas Müller

Oberbeleuchter

Denis Bastian

Michael Blanke

310

Tristan Hirsch

Steven Krüger

Andreas Muradjan

Christian Sporleder

Guido Schnorr

Beleuchtungsmeister und

Teamleiter Schauspielhaus

Dominic Kibach

Beleuchtungsmeister

Christopher Rohde

Oberbeleuchter

Marcel Bläßing

René Gustus

Frithjof Klein

Ton- und Videotechnik

Clemens von Witte

Leiter

Barbara Maria Janotte

stellv. Leiterin

Sven Lorenz

Frederika Mann

Christin Redmer

Philip Schillhahn

Steffen Siebrecht

Bernd Zierau

Maskenbild

Sigrid Voigt

Chefmaskenbildnerin

Opernhaus

Kathleen Benecke

Marie-Luise Fischer*

Olga Gerk*

Dorothea Leihe

Nancy Neumann*

Simone Hans

Chefmaskenbildnerin

Schauspielhaus

Sina Biefang*

Luise Schächer*

Requisite

Erik Neßler

Leiter

Alessandra Remitschka

Teamleiterin Schauspielhaus

Juliane Baldauf

Thomas Beckmann

Pyrotechniker

Andreas Braun

Waffenmeister

Mike Dölle

Steffen Finzelberg

Anja Michalak

Pawel Pisetzki

Bärbel Römer-Zoll

Ankleidedienst

Ines Klinge

Teamleiterin

Melina Prill

Teamleiterin Schauspielhaus

Susanne Falcke

Heike-Michaela Gebhardt

Carolin Glaesel

Silke Hedwig

Anna Held

Hannelore Jahn

Tabea Luckmann

Anja Michelmann

Sarah Werner

Transportlogistik

Norman Krutzfeld

Leiter

Sebastian Kabelitz

Vorarbeiter

Klaus Seltmann

Vorarbeiter

311

Sven Damaschke

Steven Duckstein

Mario Heigel

Marko Loof

Uwe Müller

René Specht

AUSSTATTUNGS­

WERKSTÄTTEN

Mike Uhlemann

Werkstattleiter

Anna Baierl

Referentin der

Werkstattleitung

Franziska Osterwald

Mitarbeiterin der

Werkstattleitung

Stefan Ganzert

Produktionsassistent und

stellv. Werkstattleiter

Kai Wehmhörner

Konstrukteur Bühnenbild

Henry Wunn

Zeichner

Tischlerei

Daniel Strube

komm. Leiter Tischlerei/

Dekorationsbau

Anne-Rose Hudetzka

Lucas Engel

Oliver Junker

Dominic Nagel

Thomas Reinecke

Lars Schröder

Stephan Sittig

Patrick Wyrembeck



Schlosserei

Schneiderei

EHRENMITGLIEDER

THEATERAUSSCHUSS

Patrick Hudetzka

Teamleiter

Torsten Gräf

Andreas Lück

Torsten Schulz

Malsaal

Nicole Küllmei

Vorstand

Norbert Dolge

Jörg Glaesel

Constanze-Verena Preck

Kathrin Schau

Uwe Zachow

Deko-Abteilung

Felix Schneider

Tapeziermeister

Njomza Muslija

Requisitenwerkstatt

Jens Jähnig

Plastiker

Christian Romanski

KOSTÜMABTEILUNG

Stephan Stanisic

Kostümdirektor

Susann Stobernack

Mitarbeiterin der

Kostümdirektion

Claudia Grabiger-Mewes

Gewandmeisterin Damen und

Stellv. des Kostümdirektors

Francés Wegener

Gewandmeisterin Herren

312

Karolin Lorenz

Teamleiterin Herrenschneiderei

Anke Kreutzberg

Vorarbeiterin Damen

Irmtraud Bayerhammer

Patricia Bergmann*

Kerstin Borrmann

Ute Fries

Evelyn Herberg

Valentina Holste

Ute Lau

Kathrin Nagel

Natalia Popow**

Melanie Riemer

Mechthild Sand

Gabriele Schlüter

Birgit Schmudlach

Simone Schreiber

Katrin Schütze

Elena Schweigert

Claudia Stöckel

Carola Weber

Kostümbearbeitung

Daniela Heinze

Alexander Noreña

Kostümfundus

Beatrix Lode

AUSZUBILDENDE

Anastasia Gavrilenkova

Abteilung Kostümdirektion

Robin Oehlkers

Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Janne Norda

Tischlerin

Victoria Rolle

Maskenbildnerin

Eva-Maria Roth

Roland Wambeck

PERSONALRAT

Die Zusammensetzung des

neu gewählten Personalrats

stand zur Drucklegung noch

nicht fest.

GLEICHSTELLUNGS-

BEAUFTRAGTE

Anna Baierl

Grit Rachler

Bettina Schneider

313

Regina-Dolores Stieler-Hinz

Vorsitzende

Torsten Wiegel

1. Stellvertreter

Stephan Bublitz

Mitglied

Margot Häfner

Mitglied

Oliver Müller

Mitglied

Jens Rösler

Mitglied

Timo Schulze

Mitglied

Carola Schumann

Mitglied

Thomas Wendler

Mitglied

Gerd Becker

Beschäftigtenvertreter

Jörg Patzwall-Bethmann

Beschäftigtenvertreter

*z. Zt. beurlaubt oder

in Teilzeit

**in Vertretung, befristet



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ABONNEMENT- UND CARD-

BEDINGUNGEN

1. Erwerb eines Abos/einer Card

Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils

aktuellen Spielzeitheft genannten

Abonnements und Cards des Theaters

Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält

sich Änderungen des Abonnements

jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der

Abonnementvertrag wird jeweils für eine

Spielzeit abgeschlossen. Der Abonnementvertrag

verlängert sich um eine

weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum

31.5. des laufenden Jahres schriftlich per

Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse

gekündigt wird. Die Gültigkeit der Cards

endet am 6.7.26, ohne dass es einer gesonderten

Kündigung bedarf. Eine außerordentliche

Kündigung ist nur bei Vorliegen

eines wichtigen Grundes möglich (z. B.

schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. a.).

Theaterkasse, Theater Magdeburg, Universitätsplatz

9, 39104 Magdeburg

Telefon (0391) 40 490 490,

kasse@theater-magdeburg.de

2. Platzvergabe

Für jede:n Abonnent:in wird im Rahmen

eines gewählten „Abonnements mit

festgelegtem Platz“ ein Platz reserviert. In

den Fällen, in denen Vorstellungen

in Spielstätten mit Raumbühnen oder

ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht

kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz.

Ein Platzwechsel während der laufenden

Spielzeit ist nicht möglich. Card-

Inhaber:innen haben keinen Anspruch

auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die

Platzvergabe bei Vorstellungsbuchung

nach Maßgabe der freien Plätze. Der

Tausch der Platzkategorie ist nicht möglich.

Bei verspätetem Eintreffen besteht

kein Anspruch auf den festgelegten Platz

oder Nacheinlass.

3. Abonnementpreise und Ermäßigungen

Der Preis für das gewählte Abonnement ist

dem jeweils aktuellen Spielzeitheft oder

der Webseite des Theaters Magde burg

zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten

gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bei

Abonnementabschluss: Kinder, Schüler:innen,

Auszubildende, Vollzeitstudent:innen

und Bundesfreiwilligendienstler:innen

bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres,

Inhaber:innen der Otto-City-Card und

Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie

ALG-I- und ALG-II-Empfänger: innen.

Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk

„B“ erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson

zwei Karten zum vollen Preis einer

Eintrittskarte. Die Abonnements können

in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1.

Rate bei Abschluss, 2. Rate bis 28.2. der

jeweiligen Spielzeit). Werden die Raten

zum jeweiligen Stichtag nicht bezahlt, fallen

bei der 1. Mahnung 5 € und bei der

2. Mahnung weitere 5 € Mahngebühren an.

4. Umtausch

Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung

oder ein Sinfoniekonzert

nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit,

bis einen Tag vor der Veranstaltung

direkt an der Theaterkasse einen

Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse

verkauft keine Karten in Kommission!

An Sonn- und Feiertagen muss dieser

Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen.

Die Umtauschscheine sind spätestens

bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen

Eintrittskarten derselben Inszenierung

einzulösen. Der Umtauschschein für ein

Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag

auf Freitag oder umgekehrt eingelöst

werden.

5. Abonnementausweis

Der Abonnementausweis ist übertragbar.

Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich

an Ermäßigungsberechtigte

übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim

Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine

Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen

muss. Der Verlust des Ausweises ist der

Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen.

Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte

Vorstellungstermine sowie

für verloren gegangene Umtauschscheine

wird kein Ersatz geleistet.

6. Cards

Die Cards sind personengebunden. Der

Verlust der Card ist der Theaterkasse unverzüglich

mitzuteilen. Die Card ist dem

Einlasspersonal mit der Eintrittskarte

unaufgefordert beim Einlass vorzuzeigen.

7. Programmänderungen/

Vorstellungsabbruch

Bei Vorstellungsausfall wegen Streiks oder

höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf

eine Ersatzvorstellung. Änderungen des

Spielplans, Verlegung einer Abonnementvorstellung

und Besetzungsänderungen

in den Vorstellungen bleiben vorbehalten.

Wird eine geplante Vorstellung abgesagt

oder muss die Vorstellung abgebrochen

werden, wenn bis dahin weniger als die

Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat,

wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der

Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen,

frühestens aber ab dem nächsten Werktag

von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg

erstattet. Eine Auszahlung am selben

Abend ist nicht möglich.

8. Datenschutz

Erfüllungsort für alle Verpflichtungen

aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand

ist Magdeburg. Nach Bestimmun gen

des Datenschutzes weisen wir darauf hin,

dass im Rahmen der Geschäftsverbindung

personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung

elektronisch gespeichert

werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an

Dritte erfolgt nicht.

ALLGEMEINE GESCHÄFTS BEDINGUNGEN

1. Geltungsbereich

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen

regeln die rechtlichen Beziehungen

zwischen den Theaterbesucher:innen

und dem Theater Magdeburg (TM). Sie

gelten für alle Veranstaltungen des TM.

Für Sonderveranstaltungen und für die

Abonnent:innen des TM gelten darüber

hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher:in

ist auch, wer die Tageskasse

oder Abendkasse betritt, um für sich oder

andere Interessent:innen Karten zu erwerben.

2. Einlass zu den Aufführungen

Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines

Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte

vorzeigt. Bei ermäßigten Karten

ist gegenüber dem Vorderhauspersonal

zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis

vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig,

einen anderen als den auf der Karte bezeichneten

Platz einzunehmen. Verspätete

Besucher:innen haben keinen Anspruch

auf Nacheinlass. Soweit dies ohne Störung

möglich ist, können sie nach Ermessen

und unter Anleitung des Vorderhauspersonals

im Opernhaus in den Rang, bzw. im

Schauspielhaus über den Hintereingang

eingelassen werden. Bei verspätetem

Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen

Sitzplatz und die erworbene

Preiskategorie.

3. Spielplan/Anfangszeiten/

Spielplanänderung

Auf den vom TM herausgegebenen offiziellen

Eintrittskarten sind die Anfangszeiten

der Vorstellungen ausgewiesen.

Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben

vorbehalten. Besetzungsänderungen

berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum

Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus

künstlerischen, technischen, meteorologischen

oder dispositionellen Gründen

Aufführungen, Vorstellungstermine oder

Plätze geändert werden müssen, wird das

TM nach Möglichkeit die Besucher:innen

rechtzeitig benachrichtigen. Auch eine

E-Mail gilt hierbei als Benachrichtigung.

Für Veröffentlichungen in der Presse und

anderen Medien übernimmt das TM keine

Gewähr.

4. Kartenverkauf/Reservierungen

Die Eintrittskarten sind an den Vorstellungskassen

des TM und den veröffentlichten

Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich.

Eintrittskarten gelten nur

für den darauf vermerkten Vorstellungstermin.

Der Kartenvorverkauf beginnt mit

den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen.

Vorbestellungen werden

persönlich, telefonisch oder schriftlich

entgegen genommen. Bei

Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche

Abschluss eines Besuchervertrags

(Kauf einer Eintrittskarte) durch die

Buchungsbestätigung und den verbindlichen

Kauf per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte,

PayPal oder Giropay zustande.

Die Theaterkasse sendet die Karten auf

Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr

zu. Bei Selbstab holung der

Online-Buchungen erhalten Sie Ihre

Tickets an der Vorverkaufskasse im Opernhaus,

bzw. ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

in der jeweiligen Spielstatte.

Reservierungen werden nach Ablauf einer

Frist von zwei Wochen automatisch storniert.

Sind die Karten innerhalb dieser

Frist nicht abgeholt und bezahlt, besteht

kein Anspruch auf die zuvor gebuchten

Plätze. Bei Reservierungen von Gruppen,

außer Partnerunternehmen des TM, läuft

die Reservierungsfrist nach drei Wochen

ab. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten

kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten

bleiben bis zur vollständigen

Bezahlung Eigentum des TM. Karten für

Veranstaltungen externer Spielstatten

müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum

an der Theaterkasse

abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet,

verkaufte Eintrittskarten oder

Verkaufsartikel zurückzunehmen. Gekaufte

Karten können im nachhinein

nicht rabattiert werden. Für nicht be-

316

317



suchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig

umgetauschte Abonnementvorstellungen,

für verspätetes Eintreffen oder

verfallene Eintrittskarten wird kein Ersatz

geleistet. Eine Kulanzregelung zum Umtausch

der Eintrittskarten (gleichwertige

Eintrittskarte oder Gutschein gegen eine

Gebühr von 2,50 €

pro Karte) bis zum Kassenschluss eines

Werktags vor Veranstaltungsbeginn

behält sich das TM vor. Sonderveranstaltungen

sind von dieser Regelung ausgeschlossen.

Umtausch oder Auszahlung

des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich

nicht. Die Theaterkasse übernimmt

grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe.

Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht

in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung

einer Ersatzkarte.

5. Gutscheine

Gutscheine sind ab Kauf- bzw. Ausgabedatum

im Rahmen der gesetzlichen

Verjährungsfrist gültig. Mit Ablauf der

Gültigkeit verliert der/die Inhaber:in des

Gutscheins seinen/ihren Anspruch auf Einlösung.

Es ist nicht möglich, den Gutschein

gegen Bargeld ein-/umzutauschen. Gutscheine

berechtigen ausschließlich zum Erwerb

von Eintrittskarten. Das TM ist nicht

verpflichtet verkaufte Gutscheine zurückzunehmen.

Für verlorene Gutscheine wird

kein Ersatz geleistet.

6. Wegerisiko

Das Wegerisiko liegt grundsätzlich bei

dem/der Besucher:in.

7. Preise/Ermäßigungen

Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen

bestimmen sich nach der aktuellen

Entgeltordnung des TM. Das Theater

behält sich vor, auf bestimmte

Vorstellungen keine Ermäßigungen zu gewähren.

Die Ermäßigungsberechtigung

muss dem Vorderhauspersonal am

Veranstaltungstag im Original unaufgefordert

vorgelegt werden. Eine beim Erwerb

der Eintrittskarte vorgelegte

Ermäßigungsberechtigung ist nicht

relevant. Die gleichzeitige Gewährung

mehrerer Ermäßigungen pro Eintritts karte

ist ausgeschlossen.

8. Änderungen, Abbruch oder Ausfall von

Veranstaltungen

Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte

bis zum Veranstaltungsbeginn

gegen Rückerstattung des Eintrittspreises

oder in Form eines Gutscheines (in Höhe

des Eintrittspreises) an der Theaterkasse

zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen

oder Nichtgefallen berechtigen

nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.

Wird eine geplante Vorstellung abgesagt

oder muss die Vorstellung abgebrochen

werden, wenn bis dahin weniger als die

Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat,

wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der

Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen,

frühestens aber ab dem nächsten Werktag

von der Theaterkasse des Theaters

Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung

am selben Abend ist nicht möglich. Bei

anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten

können nur dort zurückgegeben

werden. Weitergehende Ansprüche sind

ausgeschlossen.

9. Schlechtwetter-Regelung bei Freilichtvorstellungen

Bei Regen und Unwetter wird erst am Vorstellungstag

entschieden, ob die jeweilige

Vorstellung stattfindet. Wird eine Vorstellung

vor der Pause abgebrochen, können

Sie zwischen einer Rückzahlung des

Eintrittspreises oder dem Umtausch auf

eine andere Vorstellung wählen. Eine Auszahlung

oder Umtausch am selben Abend

ist nicht möglich. Wird die Vorstellung erst

nach der Pause unter- oder abgebrochen,

besteht kein Anspruch

auf Erstattung des Eintrittspreises. In

der Regel ist davon auszugehen, dass die

Vorstellungen nach Unterbrechungen fortgesetzt

werden.

10. Garderobe

Eine Garderobengebühr wird bei Veranstaltungen

des TM im Opernhaus und

im Schauspielhaus nicht erhoben. In

anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen

ist eine Garderobengebühr gegebenenfalls

zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe

wird zur Aufbewahrung

angenommen. Zur späteren Identifizierung

der Garderobe erhält der/die Besucher:in

eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist

unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen.

Die Aushändigung erfolgt ohne weitere

Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke.

Wertgegenstände sind an

der Person zu behalten. Für die dennoch

in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände

und die Garderobe an sich übernimmt

das TM keine Haftung. Bei Verlust

der Garderobenmarke kann die entsprechende

Garderobe nur nach Vorlage eines

amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt

werden. Die Identität ist dem Vor-

derhauspersonal zu dokumentieren. Für

den Verlust der Garderobenmarke hat der/

die Besucher:in Schadensersatz zu leisten.

Mantel, Jacken, Regenbekleidung, Schirme

und sperrige Gegenstände dürfen aus

Gründen des vorbeugenden Brandschutzes

nicht in den Zuschauerraum mitgenommen

werden. Diese Gegenstände sind

an der Garderobe abzugeben.

11. Rollstuhlplätze

Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM

werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze

angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises

ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie

A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich

der Preis der Kategorie C zu zahlen. Die

Rollstuhlplätze sind beim Kartenkauf bis

spätestens drei Tage vor der Vorstellung

an der Kasse anzumelden. Der Zugang für

Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt

über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang

für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus

befindet sich rechts neben dem

Haupteingang in der Behringstraße (bitte

Rufsäule betätigen).

12. Hörhilfen

Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist

im Opernhaus für Hörgeräteträger:innen

eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger:innen

können auf einem Hörgerät

mit Telefonspule den Wahlschalter auf „T“

umstellen, um einen qualitativ hochwertigen

Empfang des Vorstellungstones zu erhalten.

13. Hausrecht

Interessent:innen kann der Zutritt verweigert

werden, wenn begründeter Anlass zu

der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung

stören, andere Besucher:innen

belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden

beeinträchtigen. Der Zutritt

kann ferner verweigert werden, wenn Interessent:innen

in früheren Vorstellungen

die Allgemeinen Geschäftsbedingungen

nicht eingehalten haben. Besucher:innen

können aus der laufenden Vorstellung verwiesen

werden, wenn sie diese stören, andere

Besucher:innen belästigen oder einen

Platz eingenommen haben, für den sie

keine gültige Karte besitzen.

Mobilfunktele fone sind im Zuschauerraum

vollständig abzuschalten; die Stummschaltung

mit Vibrationsalarm gilt nicht

als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen

und Getränken in den Zuschauerraum

und der dortige Verzehr sind nicht gestattet.

Das Rauchen ist in allen Räumen des

TM untersagt. Die Besucher:innen werden

zu den Vorstellungen in der Regel

60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in

die Foyers eingelassen. Bei Brand oder

sonstigen Gefahrensituationen haben die

Besucher:innen das Haus ohne Umwege

sofort durch die gekennzeichneten

Aus- und Notausgänge zu verlassen. Den

Anweisungen des Vorderhauspersonals ist

Folge zu leisten. Das Abholen der

Garderobe ist zu unterlassen.

14. Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen

Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen

jeglicher Art ist bei allen Aufführungen

des TM aus urheberrechtlichen

Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen

ist das Vorderhauspersonal berechtigt,

das sofortige Löschen der Aufnahmen

zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten

bzw. zu kontrollieren. Das Theater

Magdeburg behält sich vor, von seinem

Hausrecht gebrauch zu machen und die

zuwiderhandelnden Besucher:innen der

Vorstellung zu verweisen.

15. Datenschutz

Mit dem rechtsverbindlichen Kauf einer

Eintrittskarte oder der Nutzung unserer

Serviceangebote im World Wide Web (Onlineshop,

Facebook, Twitter etc.) erklären

Sie sich damit einverstanden, dass wir

personenbezogene Daten nach den Bestimmungen

des Bundesdatenschutzgesetzes

und der DSGVO erheben, verarbeiten,

speichern und für personalisierte

Marketingmitteilungen verwenden. Ihre

personenbezogenen Daten sind durch

technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen

geschützt und eine Weitergabe

an Dritte ist ausgeschlossen. Sie

können der Nutzung Ihrer personengebundenen

Daten für Marketingmitteilungen

jederzeit widersprechen. Weitergehende

Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen

auf der Webseite

des TM entnehmen.

16. Inkrafttreten

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen

gelten ab Mai 2023.

318

319



Kontakt/Impressum

Spielzeit 25/26

Generalintendant Julien Chavaz

Opernhaus

Universitätsplatz 9

39104 Magdeburg

T (0391) 40 490 11 11

Schauspielhaus

Otto-von-Guericke-Str. 64

39104 Magdeburg

T (0391) 40 490 12 12

Theaterkasse

T (0391) 40 490 490

kasse@theater-magdeburg.de

Marketing

Andreas Drabe

T (0391) 40 490 40 04

andreas.drabe@theater-magdeburg.de

Jenny Tschenisch

T (0391) 40 490 40 05

jenny.tschenisch@theater-magdeburg.de

Lydia Kutzschebauch

T (0391) 40 490 40 10

lydia.kutzschebauch@theater-magdeburg.de

Presse

Lisa Dreßler

(Musiktheater, Ballett)

T (0391) 40 490 40 42

lisa.dressler@theater-magdeburg.de

Kathrin Singer

(Schauspiel, Konzert)

T (0391) 40 490 40 44

kathrin.singer@theater-magdeburg.de

Bildnachweise

Fotos

Kerstin Schomburg:

S. 13/14, 16/17

S. 201 – 247 (Ensemblefotos

Schauspiel, Ballett, Musiktheater)

Andreas Lander:

S. 248 /249 (Magdeburgische

Philharmonie

Edyta Dufaj:

S. 250/251 (Opernchor des

Theaters Magdeburg)

Illustrationen

Neue Gestaltung, Berlin

Redaktion

Texte

Dramaturgie, Marketing

Redaktion

Ulrike Schröder, Claudia Heynen

Gestaltung

Claudia Heynen

Termine

Künstlerisches Betriebsbüro

Redaktionsschluss

7.4.25

Visuelle Konzeption

Neue Gestaltung, Berlin

www.neuegestaltung.de

Druck

Mundschenk

Druck + Medien GmbH & Co. KG

Änderungen vorbehalten!

320

321



SCHAUSPIEL

Von Norden rollt ein Donner UA

von Markus Thielemann

20.9.25

Schrei so laut du kannst UA

von Juli Mahid Carly

20.9.25

Schachnovelle

von Stefan Zweig

25.9.25

Indien

von Josef Hader und

Alfred Dorfer

21.11.25

Penthesilea

von Heinrich von Kleist

22.11.25

Die schmutzigen Hände

von Jean-Paul Sartre

27.3.26

Was ihr wollt

von William Shakespeare

28.3.26

Pussyking* and the

Pirates UA

von Cy Linke

22.5.26

3 Minuten UA

von Sebastian Nübling

23.5.26

Monopoly – Die Revanche UA

von Calle Fuhr in Kooperation

mit FiscalFuture

28.5.26

Robin Hood

von Angela Obst

Weihnachtsmärchen

26.11.25

Die Hölle auf Erden DEA

von Maria Lazar

23.1.26

I miss you Beaver Creek UA

von Bastian Reiber und

Bastian Lomsché

31.1.26

Bande 26:

Was wäre, wenn

2. 2. bis 7.2.26

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