03.09.2025 Aufrufe

SchneeErleben 25/26 | Sporthaus Stelzendorf | 09116 Chemnitz

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin der SKI EXPERTS! Das Jahr 2025 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken kann – ob bei verschneiten Bergabenteuern oder gemütlichen Momenten in guter Gesellschaft. Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2025/2026 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben – sei es auf endlosen Pistenkilometern oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung und den neuesten Produkten zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern. Lasst uns den Zauber des Winters in vollen Zügen genießen und eine Saison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse gestalten! WINTERLIEBLINGE Diese Highlights bringen dich in Fahrt SKI GESUCHT? Gefunden! So einfach geht’s FESTER STAND, SICHERES GEFÜHL So sitzt der Schuh, so schützt die Ausrüstung SPUREN IM SCHNEE Skitour und Loipe: Bereit für Höhenmeter und Weitblick? GIPFEL GLÜCK UND GÄNSEHAUT Geschichten, die der Winter schreibt

Herzlich willkommen zum Winterneuheiten-Magazin der SKI EXPERTS!
Das Jahr 2025 hat gezeigt, wie viel Kraft und Freude in gemeinschaftlichen Erlebnissen stecken kann – ob bei verschneiten Bergabenteuern oder gemütlichen Momenten in guter Gesellschaft.

Diese positive Energie wollen wir nun in die Wintersaison 2025/2026 mitnehmen. Skifahren bietet die perfekte Gelegenheit, Freiheit und Gemeinschaft zu erleben – sei es auf endlosen Pistenkilometern oder in geselligen Runden in den Skihütten. Unsere SPORT 2000 Wintersport-Partner stehen dir mit kompetenter Beratung und den neuesten Produkten zur Seite, um deine Vorfreude auf den Winter zu steigern.

Lasst uns den Zauber des Winters in vollen Zügen genießen und eine Saison voller Freude, Verbundenheit und einzigartiger Erlebnisse gestalten!

WINTERLIEBLINGE
Diese Highlights bringen dich in Fahrt

SKI GESUCHT?
Gefunden! So einfach geht’s

FESTER STAND, SICHERES GEFÜHL
So sitzt der Schuh, so schützt die Ausrüstung

SPUREN IM SCHNEE
Skitour und Loipe: Bereit für Höhenmeter und Weitblick?

GIPFEL GLÜCK UND GÄNSEHAUT
Geschichten, die der Winter schreibt

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SCHNEE

ERLEBEN

DAS MAGAZIN DER SKIEXPERTS

WINTERLIEBLINGE

Diese Highlights

bringen dich in Fahrt

SKI GESUCHT?

Gefunden!

So einfach geht’s

FESTER STAND,

SICHERES GEFÜHL

So sitzt der Schuh, so

schützt die Ausrüstung

SPUREN IM SCHNEE

Skitour und Loipe: Bereit für

Höhenmeter und Weitblick?

GIPFELGLÜCK UND

GÄNSEHAUT

Geschichten, die der

Winter schreibt

Sporthaus Stelzendorf • Stelzendorfer Str. 281 • 09116 Chemnitz • www.sporthaus-stelzendorf.de


INHALT

Liebe

Wintersportfreunde,

willkommen zu einem Winter, der

mehr verspricht als nur Pulverschnee

und perfekte Pisten!

Während die Welt um uns herum

immer digitaler wird und künstliche

Intelligenz unseren Alltag verändert,

sehnen wir uns nach dem Echten,

dem Ursprünglichen – nach jenen

Momenten, die uns wieder mit uns

selbst und der Natur verbinden.

Der Wintersport bietet uns genau das:

eine Rückkehr zu den Basics des

Lebens. Hier zählt nicht, wie viele

Follower wir haben oder welche App

gerade trendet. Hier zählt der Moment,

in dem wir die Skipiste hinuntergleiten

und spüren, wie lebendig wir sind.

Jeder Schwung ist ein Statement

gegen die Oberflächlichkeit, jeder

Atemzug in der klaren Bergluft ein

Reset für Körper und Geist.

Die Berge lehren uns Demut und

Respekt – Werte, die in unserer

schnelllebigen Zeit kostbarer sind

denn je. Wenn wir innehalten und die

majestätische Stille der verschneiten

Gipfel auf uns wirken lassen, erinnern

wir uns daran, was wirklich wichtig ist:

echte Verbindungen zu anderen

Menschen, zu der Natur und zu uns

selbst.

Doch diese Verbindung bringt auch

Verantwortung mit sich. Als Wintersportler

sind wir Botschafter für eine

nachhaltige Zukunft unserer Berge.

Wir müssen heute die Weichen stellen,

damit auch kommende Generationen

diese unvergleichliche Freiheit

erleben können.

Genau hier kommen deine

SKI EXPERTS ins Spiel. Sie sind nicht

nur Ausrüstungsexperten, sondern

auch Wegbereiter für einen bewussten

Umgang mit dem Wintersport. Sie

beraten dich nicht nur bei der Auswahl

nachhaltiger und langlebiger Produkte,

sondern teilen auch ihre Leidenschaft

für die Berge mit dir. Ob beim

individuellen Bootfitting, der Beratung

zu den neuesten Innovationen oder

einfach beim Austausch über die

schönsten Pisten – sie verstehen,

dass echter Service heute mehr bedeutet

als nur verkaufen.

In einer Zeit, in der alles schnell gehen

muss, nehmen sie sich die Zeit für

dich. Sie zeigen dir, wo du auf Qualität

setzen solltest und wo du clever

sparen kannst – immer mit Blick auf

Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

Lass dich von dieser Authentizität

inspirieren und starte mit der besten

Beratung und Ausrüstung in eine

Wintersaison, die dir echte Momente

schenkt. Momente, die keine App der

Welt ersetzen kann.

Auf eine unvergessliche Wintersaison

voller echter Erlebnisse!

Deine

SKI EXPERTS

2


SKI ab Seite 4

8 Atomic

12 SPORT 2000 Skitest

18 Head

34 Leki

36 Nordica

40 Gipfeltreffen Nordica

42 Völkl

SCHUHE ab Seite 54

58 Atomic

60 Gipfeltreffen Sidas/Tecnica

64 Einlegesohlen

68 Nordica

70 Skimulator

SAFTEY ab Seite 78

82 Atomic

90 Head

LANGLAUF ab Seite 104

108 Leki

STORIES

14 Pflanzenpower

22 Skitraum Kanada

46 Mythos Streif

72 Alta Badia: Ski & Genuss

84 Interview Nadine Wallner

92 Heliskiing Kanada

102 Gewinnspiel Kanada

110 Interview SIS/POW

SKI

SKISCHUHE

TOUR

SAFETY

LANGLAUF

3


PURE

MAGIE AUF

SCHNEE

Die ersten Schneeflocken fallen, die Berge hüllen

sich in ihr weißes Winterkleid – und in jedem Skifahrer

erwacht diese unwiderstehliche Sehnsucht

nach dem ersten Schwung der neuen Saison.

Denn Skifahren ist mehr als Sport: Es ist pure

Leidenschaft, die uns magisch in die Berge zieht.

4


„ES GIBT MOMENTE AM

BERG, IN DENEN DIE WELT

STILLSTEHT – UND NUR DER

NÄCHSTE SCHWUNG ZÄHLT.“

TAILLIERUNG

Wird durch folgende Maße

definiert: breiteste Stelle

Skifront, schmalste Stelle

Skimitte, breiteste Stelle

Skiende. Für Allmountainund

Freeride-Ski ist besonders

die Skimitte wichtig. Je

breiter, desto besser

schwimmt der Ski meist im

Gelände auf.

RADIUS

Wird in Metern angegeben

und ergibt sich aus der

Skitaillierung. Er gibt einen

Anhaltswert, ob ein Ski eher

für kurze oder lange Radien

konstruiert wurde. 12 Meter

geht in Richtung Kurzschwung,

18 Meter stehen

eher für längere Turns.

FLEX

Er bezeichnet die Biegungssteifigkeit

des Skis. Je härter

der Flex, umso mehr Kraft

braucht man zum Steuern,

aber dafür hält der Ski den

Fliehkräften bestens stand.

Je geringer der Flex, umso

mehr Spaß im Powder,

weichen Schnee und Sulz.

TORSIONSSTEIFIGKEIT

Torsion beschreibt den

Verdreh-Widerstand des Skis,

speziell im Schaufelbereich.

Diese Stabilität um die

Querachse ist besonders auf

harter Piste wichtig, wo

enorme Kräfte auf den Ski

wirken.

5


SKI

„DER ERSTE

SCHWUNG IST WIE

EIN VERSPRECHEN:

FREIHEIT, DIE

UNTER DEN

FÜSSEN BEGINNT.“

Man steht am

Pistenrand, die

Sonne lässt die

verschneite

Bergwelt in einem

diamantenen Glanz

erstrahlen, und unter den Füßen

warten die Ski darauf, mit einem zu

verschmelzen. In diesem Moment

spürt man es wieder – diese elektrisierende

Mischung aus Vorfreude

und Adrenalin, die jeden echten

Skifahrer im Innersten berührt. Es ist

dieses Gefühl von grenzenloser

Freiheit, wenn man sich in den Hang

fallen lässt und Schwung für Schwung

ins Tal tanzt.

Skifahren bedeutet jeden Tag aufs

Neue zu entdecken, was möglich ist.

Mal ist es der seidenweiche Pulverschnee,

der unter den Ski aufstäubt

und einen in eine Traumwelt aus

funkelnden Kristallen einhüllt. Mal

sind es die perfekt präparierten

Pisten, die zu radikalen Carving-Turns

herausfordern und das Können auf

die Probe stellen. Und dann wieder ist

es dieser magische Moment am

frühen Morgen, wenn man als Erster

die Spur in die noch unberührte

Abfahrt zieht und die Stille der

Bergwelt nur von dem leisen Zischen

der Ski unterbrochen wird.

Doch was macht den Unterschied

zwischen einem guten und einem

unvergesslichen Skitag? Es ist der Ski

unter den Füßen – der perfekte

Partner für jedes Abenteuer im

Schnee. Wie ein Dirigent sein

Orchester dirigiert, so dirigiert der

richtige Ski die Bewegungen und

verwandelt jeden Schwung in pure

Poesie. Ob man nun ein Geschwindigkeitsrausch

suchender Carver ist, der

die Pisten mit radikalen Turns erobert,

oder ein Genuss-Skifahrer, der die

Berge in entspannten Bögen

erkundet – für jeden Fahrstil und jede

Leidenschaft gibt es den perfekten Ski.

Die Vielfalt der aktuellen Skimodelle

ist beeindruckend: Race-Ski, die das

Gefühl geben, über die Piste zu

fliegen, Sport-Performance-Modelle,

die Komfort und Dynamik perfekt

vereinen, All-Mountain-Ski, die bei

jedem Schnee und Terrain brillieren,

oder Offpiste-Ski, die die Türen zu

unberührten Powder-Paradiesen

öffnen. Und für Skifahrerinnen gibt es

in jeder Kategorie speziell entwickelte

Lady-Modelle, die perfekt auf die

weibliche Anatomie und den femininen

Fahrstil abgestimmt sind.

Doch ein Ski ist weit mehr als nur ein

Sportgerät – er ist das Ticket in eine

Welt voller Emotionen und unvergesslicher

Momente. Er ist der Schlüssel

zu jenen magischen Augenblicken, in

denen man eins wird mit dem Berg,

dem Schnee und der Natur. Mit dem

richtigen Ski wird jeder Tag auf der

Piste zu einem kleinen Wintermärchen,

das einen mit leuchtenden

Augen und einem Lächeln im Gesicht

nach Hause bringt.

Die Faszination des Skifahrens ist

unwiderstehlich – und bei den

SKI EXPERTS findet jeder den Ski, der

zu den eigenen Träumen passt. Denn

der Winter wartet nicht – und das

nächste Abenteuer auf Schnee

beginnt mit dem ersten Schwung an

jedem neuen Skitag.

6


DER TRAUMSKI FÜR

DEINEN FAHRSTIL

Mache den Typencheck und finde heraus, welche Skikategorie für dich genau die richtige ist.

WO MÖCHTEST DU

DEINEN NEUEN SKI MEIST FAHREN?

nur Piste Piste und Gelände nur Gelände

Wie fährst du

auf der Piste?

Wie ist der Piste-

Gelände-Anteil?

Bergauf mit dem Lift oder

aus eigener Kraft?

schnell, zügig

und sportlich

vielseitig,

gemütlich, aber

auch mal flott

Piste, Buckelpiste,

Skiroute, präpariert

oder Sulz. Ich

will immer und

überall fahren.

Mich zieht es

bei jeder

Gelegenheit

ins Gelände.

Rauf mit

dem Lift und

rein in den

Powder.

Selbst den Berg

zu besteigen,

ist für mich

das echte

Skierlebnis.

RACESKI

Für sportliche Pistenfahrer

konzipiert,

die radikale Carving-Turns,

das Spiel

mit der Fliehkraft und

rasante Geschwindigkeiten

lieben. Sie

bieten Laufruhe und

einen satten Kantengriff,

ideal für harte

Pisten​.

SPORT-

PERFORMANCE

Diese sportlichen

Allrounder eignen

sich sowohl für entspannteres

Cruisen

als auch für flotte

Abfahrten und bieten

eine ausgewogene

Mischung aus Stabilität

und Flexibilität​.

ALL-MOUNTAIN

Diese Ski sind die

SUVs unter den

Skimodellen und

glänzen auf jedem

Untergrund. Sie sind

etwas breiter als

reine Pistenski und

eignen sich hervorragend

für wechselnde

Schneeverhältnisse

und Geländetypen.

FREERIDE

Wer sein Glück im

Tiefschnee sucht,

greift zu breiten Freeride-Ski.

Sie bieten

hervorragenden

Auftrieb im Powder

und sorgen dafür,

dass man auch in

unberührtem Gelände

sicher und stabil

unterwegs ist​.

TOUR

Für alle, die auch den

Aufstieg lieben, sind

Tourenski die richtige

Wahl. Sie vereinen

geringes Gewicht mit

guter Abfahrtsperformance

und sind ideal

für ausgedehnte Skitouren

und unberührte

Naturerlebnisse​​.

7


SKI

Präzision, Power,

Perfektion

Mit über 70 Jahren Erfahrung bringt Atomic Weltcup- Performance

direkt auf die Piste. Die neue Redster Kollektion – für alle, die

keine Kompromisse kennen. Einfach: Faster. Always.

8


1 | ATOMIC REDSTER G9

REVOSHOCK S

Ein Hochleistungs-Racecarver für schnelle, weite Radien. Die

Revoshock S-Technologie bietet Laufruhe und Beschleunigung

aus jedem Schwung. Ultrawall-Seitenwangen, zweilagiges

TI Powered-Laminat und Power Woodcore garantieren

maximale Torsionssteifigkeit und überragenden Kantengriff.

RACE | 1.159,99 € | Längen: 166, 171, 176, 181 cm |

Sidecut (176 cm): 110,5-67-96,5 mm |

Radius (176 cm): 17 m

2 | ATOMIC REDSTER X9S

REVOSHOCK S

Ein vielseitiger Ski mit Multi-Radius-Sidecut für schnelle kurze

und genussvolle lange Schwünge. Die Revoshock S-Technologie

sorgt für Agilität auf Eispisten, während TI-Laminat,

Ultrawall-Konstruktion und Ultra Power Woodcore-Stabilität,

Kantengriff und Fahrspaß von früh bis spät garantieren.

RACE | 1.259,99 € | Längen: 166, 174, 182 cm |

Sidecut (174 cm): 114-65-99,5 mm |

Radius (174 cm): 14,8 m

3 | ATOMIC REDSTER Q7

REVOSHOCK C

Der Ski ist ideal für mittelgute bis fortgeschrittene Fahrer. Die

Revoshock C-Technologie absorbiert Vibrationen und sorgt

für Laufruhe. Power Woodcore, Dura Cap-Seitenwangekonstruktion

und TI Powered Titanal-Laminat garantieren Performance

bei kurzen wie weiten Schwüngen.

SPORT PERFORMANCE | 859,99 € | Längen: 152, 160,

168, 176 cm | Sidecut (168 cm): 125,5-75-109,5 mm |

Radius (168 cm): 13,5 m

4 | ATOMIC CLOUD C12

REVOSHOCK C

Das Revoshock C System absorbiert Schläge und Vibrationen

für harmonische, stabile Performance und reaktionsfreudige

Kantenwechsel. Der Flite Woodcore verleiht Spritzigkeit und

macht diesen optisch ansprechenden Lady-Ski zur perfekten

Wahl für schnelles, souveränes Pistenskifahren.

LADY SPORT PERFORMANCE | 859,99 € | Längen: 146,

153, 160, 167 cm | Sidecut (160 cm): 111,5-69-99,5 mm

| Radius (160 cm): 13,9 m

1 2 3 4

9


SKI

SPORT 2000 Skitest

FILM AB

FILM AB

SPORT 2000 Skitest

10


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ATOMIC REDSTER

FASTER. ALWAYS.

Die Atomic Redster Kollektion für die Saison 2025/26 vereint

70 Jahre Rennsport-Expertise in einer Serie, die ambitionierte

Skifahrerinnen und Skifahrer neue Maßstäbe setzen lässt.

SKITECHNOLOGIE NEU DEFINIERT

Seit 70 Jahren leben und formen wir bei Atomic

den Skisport. Unsere lange Geschichte erzählt von

einem Zusammenspiel aus hochmodernen

Technologien für erstklassige Performance und

unserer tiefen, immerwährenden Liebe zu den

Bergen. Hier entwickeln, testen und fertigen wir

unsere Produkte. Alles um uns herum ist ständig

in Veränderung – und damit auch der Skisport.

Sobald das Startsignal ertönt, zählt nur eines: als

Schnellster unten ankommen. Ob am Hausberg

oder im Weltcup – wer den Speed unter Kontrolle

hat, ist unschlagbar. Seit über 70 Jahren setzt

Atomic auf Innovation und Speed. Denn schneller

geht immer. Im Mittelpunkt stehen zwei Spitzenmodelle:

REDSTER G9 REVOSHOCK S

Für Riesenslalom-Fans entwickelt, liefert dieser Ski dank neuester

Revoshock-Technologie unvergleichliche Stabilität. Carbon Boost-Einsätze

sorgen für kraftvolle Beschleunigung aus dem Schwung heraus.

REDSTER S9 REVOSHOCK S

Der Slalom-Spezialist, der mit denselben rennentscheidenden

Technologien daherkommt, überzeugt durch Agilität und Präzision.

Sein dynamisches Setup ermöglicht präzise, schnelle Wendungen auf

höchstem Niveau.

MEHR ALS NUR SKI:

EIN KOMPLETTES LEISTUNGSSYSTEM

REDSTER TX-SKISCHUHE

Der Redster TX verbindet Profi-Performance mit Ganztages-Komfort. Das

Topmodell der Serie, der Redster TX 130, überzeugt mit einem steifen

130er-Flex, schmalem 96 mm-Performance-Leisten und Atomics speziellen

Formula-Kunststoffen für einen konstanten Flex und einer anatomisch

geformten Zehenbox für mehr Platz im Vorfußbereich. Der Redster TX

vereint Power und Allround-Funktionalität und ist die ideale Wahl für lange,

intensive Tage auf der Piste.

IHRE PERFORMANCE. PERFEKTIONIERT.

Ob Weltmeisterschafts-Ambitionen oder Lieblings-Abfahrt – die Atomic Redster-Kollektion überträgt

Rennsport-Technologie direkt auf die Piste. Willkommen in der Zukunft des Skifahrens!

REVOSHOCK

fängt störende

Schläge ab, um die

Linie kompromisslos

durchzuziehen.

FULL FLEX

Bindungsplatten

flexen harmonisch mit

dem Ski für absoluten

Kantengriff von oben

bis unten.

CARBON

BOOST

versteift den Ski

gezielt, um aus dem

Schwung heraus

optimal heraus zu

beschleunigen.

11


SKITEST

BEREIT FÜR

DEN PERFEKTEN

SCHWUNG?

Von präzisen Carving-Künstlern bis zu verspielten Allmountain-

Allroundern – wir haben 12 brandaktuelle Skimodelle intensiv getestet

und die Erlebnisse in packenden Skitest-Videos eingefangen.

Der erste Lift öffnet seine Drehkreuze, während

die Morgensonne die verschneiten Hänge des

Pitztaler Gletschers in goldenes Licht taucht.

Perfekt präpariert liegt die Piste vor den Testern – bereit

für einen intensiven Tag voller Skiaction. Zwölf sorgfältig

ausgewählte Modelle von acht renommierten Herstellern

warten darauf, ihre Geheimnisse preiszugeben.

Sophie und Bastian schnallen sich konzentriert die

ersten Testski an. Die Bindungen rasten mit dem

vertrauten Klick ein – das Signal für den Start in einen

Tag voller Adrenalin und Präzision.

Ob dynamische Carving-Schwünge auf der harten

Piste, spielerische Turns im Pulverschnee oder

aggressive Slalom-Passagen – jeder Ski wird in seinem

Element gefordert. Die Kamerateams folgen den

Testern dabei auf Schritt und Tritt, während Drohnen

spektakuläre Aufnahmen aus der Luft einfangen. Nach

jeder Abfahrt das gleiche Ritual: Die gesammelten

Eindrücke werden reflektiert, analysiert und schließlich

vor der Kamera in eine ehrliche Bewertung verwandelt.

12


SPORT 2000 Skitest

DAS

RESULTAT:

Authentische Skitest-Berichte,

die Dir bei

der Wahl Deines

perfekten Skis helfen,

mit allen Infos zum Ski

im Beratungsgespräch

mit deinem SPORT 2000

Partner vor Ort und

jederzeit abrufbar auf

YouTube unter:

www.youtube.com/@

sport2000skiexperts

FILM AB

13


PFLANZENPOWER

Pflanzen

sind das

neue It-Piece

auf der Piste und

im Powder

Pflanzenbasiertes Nylon, Skibrillen aus

nachwachsenden Rohstoffen und Membrane

aus Kaffeesatz: Die Bekleidungs- und Sportartikelindustrie

lässt sich immer mehr

einfallen, um fossil gewonnenen Rohstoffen

den Rücken zu kehren. Welche Pflanzen werden

zu welchen Materialien verarbeitet? Und wo

kommen sie zum Einsatz? Eine Übersicht.

14



PFLANZENPOWER

Plant-based –

da denken viele von uns wahrscheinlich erst einmal an

Nahrungsmittel: an pflanzenbasierte Milchalternativen

wie Hafermilch zum Beispiel oder plant-based Köttbullar,

Wurst oder Steaks. Auch ein ganzer Ernährungsstil

bezeichnet sich als plant-based. Grundlage bilden hier

vor allem pflanzliche Lebensmittel. Doch die Fokussierung

auf die Vorteile von Pflanzen hört bei der Ernährung

nicht auf. Sie fängt vielmehr dort an und reicht bis

zu unserem Ski-Equipment.

PFLANZENPOWER: ERDÖLBASIERTE MATERIALIEN

WERDEN DURCH BIOBASIERTE ABGELÖST

Innovative Materialien, durchdachte Technologien,

hohe Funktionalität: Dafür steht die Ski- und Bekleidungsindustrie

im Wintersportbereich. Und das sind

wir ehrlich gesagt auch von ihr gewohnt. Um diese

Innovationskraft in die Zukunft zu übersetzen, arbeiten

immer mehr Firmen daran umweltverträgliche

Lösungen zu entwickeln. Recycelte Materialien sind

deshalb in den letzten Jahren schon fast zum Standard

geworden. Doch lässt sich beim PET-Recycling leicht

schummeln, wie Untersuchungen immer wieder

zeigen. Auf Verbraucherseite ist es fast unmöglich

diese Angaben zu überprüfen. Unstrittig ist, dass auch

recycelte Kunstfasern im Waschgang und beim Tragen

Mikroplastik in unsere Umwelt abgeben, ins Abwasser

und diese mittelfristig im Trinkwasser und unserer

Nahrungskette landen. Besser eingesetzt sind

recycelte PET-Flaschen wieder als Flaschen.

Doch die Hersteller suchen auch anderswo nach

Lösungen und Funktion: Und holen sich dabei pflanzliche

Hilfe. Houdini hat beispielsweise mit Polartec eine

neue Form von Hardshells vorgestellt. Die Kollektion

besteht aus Polartec Biolon. Das ist ein erneuerbares,

pflanzenbasiertes Nylon. Auch Norrøna setzt mit

BioNylon auf pflanzenbasiertes Nylon aus der Rizinusbohne.

Das Garn ist strapazierfähig, flexibel und

angenehm zu tragen. Hinzu kommt, dass für die

Herstellung deutlich weniger Energie aufgewendet

werden muss wie für erdölbasiertes Nylon und somit

Emissionen reduziert werden können. Die Rizinuspflanze

wird teilweise sogar als Wunderbaum bezeichnet:

Schließlich wächst sie ohne zusätzliche Bewässerung

auf kargen Böden, die zum Anbau von Lebensmitteln

nicht geeignet sind. Vaude verwendet das Öl, das aus

den Bohnen gewonnen wird, beispielsweise auch für

Reißverschlüsse und Schnallen.

Und auch uvex setzt bei der uvex downhill 2100 CV

planet Goggle auf einen Rahmen aus biobasiertem TPU

mit einer Scheibe aus biobasiertem PA und einem

Logopatch am Brillenband aus Apfelleder.

Dabei wollen die Hersteller nicht nur Nylon durch

pflanzliche Alternativen ersetzen. Auch Stoffe, die

ansonsten in der Biomülltonne landen würden, wie

zum Beispiel Kaffeesatz, werden jetzt zu Funktionstextilien.

S.Café ergänzt Polyesterfasern mit Kaffeeöl, so

erhalten die Stoffe eine geruchshemmende und

antibakterielle Wirkung. Vaude setzt S.Café außerdem

in der Ceplex Green Membran ein und hat es so

geschafft, 25 Prozent des herkömmlichen Polyurethans

durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen.

DIE RÜCKKEHR TRADITIONELLER

BEKLEIDUNGSSTOFFE

Jetzt fragt man sich bestimmt: Bekleidung aus Pflanzen

gibt es doch eigentlich schon immer, denken wir nur

mal an das klassische Baumwollshirt. Ja, schon. Leider

ist die Funktionalität von pflanzenbasierten Stoffen in

den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten in den Hintergrund

geraten, weil erdölbasierte Funktionsmaterialien

einfach so gut funktionieren und schnell, einfach und

vor allem kostengünstig zu produzieren sind. Dabei

gibt es eine heimische Pflanze, die sogar zu den

ältesten Nutzpflanzen der Welt zählt: Hanf. In den

letzten Jahren ist sie immer mehr in den Fokus der

Outdoor-Hersteller gerückt und wird seitdem beispielsweise

regelmäßig von Maloja oder Salewa verwendet.

Salewa baut in Bozen sogar selbst Hanf an.

Auch schon lange ein Trend in der Bekleidungsindustrie?

Lyocell. Oder auch bekannt unter dem Namen

Tencel. Die Faser wird industriell aus Eukalyptus- oder

Buchenholz hergestellt und kommt bei Herstellern wie

Ortovox, Icebreaker oder Mons Royale oft als Materialmix

mit Merinowolle zum Einsatz. Vaude hat z. B. den

ersten Fleecepulli aus Zellulose hergestellt. Vielversprechend

ist auch der Ansatz des sogenannten

textile-to-textile-Recyclings, das dem Prinzip Plastikfla-

16


BIOBASIERTE KUNSTSTOFFE

sche-zu-Plastikflasche folgt. Die Industrie arbeitet hier

auf Hochtouren an funktional und qualitativ skalierbaren

Lösungen, um Textilkreisläufe schließen zu können.

IN ZUKUNFT NUR NOCH PFLANZEN?

Ob die Hersteller in Zukunft nur noch auf Pflanzen

setzen? Wahrscheinlich nicht zu 100 Prozent. Durch

pflanzliche Alternativen können allerdings die Ressourcen

geschont und umweltverträglichere Materialien

verarbeitet werden. So wird dann nach den Köttbullar,

auch unser Equipment plant-based. In Frage zu

stellen sind dabei immer der Energieaufwand im

Vergleich zu herkömmlichen Materialien und die

Anbaubedingungen. Auch bio-basierte Materialien

müssen produziert und transportiert werden. So

bleiben die Ausrüstungsgegenstände, die wir am

längsten nutzen, die nachhaltigsten.

Herkömmliche Kunststoffe werden aus dem begrenzten

fossilen Rohstoff Erdöl gewonnen und hergestellt. Biobasierte

Kunststoffe werden hingegen häufig anteilig aus stärkeund

cellulosereichen Pflanzen wie der Rizinusbohne

gewonnen und unter (fossilem) Energieeinsatz hergestellt.

Sie sind ebenso robust und strapazierfähig und sind dabei in

Teilen biologisch abbaubar. Das heißt jedoch nicht, dass sie

auf dem heimischen Kompost oder der Biotonne entsorgt

werden können. Ökologisch vorteilhaft sind sie vor allem

dann, wenn Reststoffe z. B. aus der Landwirtschaft verwendet

werden. Ansonsten verschieben sich die Effekte häufig

nur von CO2-Emissionen zu Versauerungs- und Eutrophierungspotenzial

sowie zusätzlichem Flächenbedarf.

HANF

Hanffasern sind von Natur aus schweiß- und geruchshemmend,

feuchtigkeitsregulierend, trocknen schnell, wirken

kühlend, sind schmutz- und abriebfest und antibakteriell. Da

er bei uns häufig nur mit Cannabis assoziiert wird, ist Hanf als

Nutzpflanze in Vergessenheit geraten. Die schnellwachsende

Pflanze kommt jetzt wieder vermehrt in Materialmixen mit

Wolle, Baumwolle oder auch recyceltem Polyester in

Funktionstextilien zum Einsatz.

TENCEL

Tencel wird von der Firma Lenzing hergestellt und ist der

Markenname für die seidenartige Faser Lyocell. Die Regeneratfaser

basiert auf Zellulose und wird u. a. mit organischen

Lösungsmitteln aus Eukalyptus- und Buchenholz gewonnen.

Sie punktet mit Feuchtigkeitstransport, Atmungsaktivität

und hohem Tragekomfort.

BAMBUS

Bambus gilt als nachhaltig, weil die Pflanze sehr schnell und

meist ohne Einsatz von Pestiziden wächst. Allerdings ist die

reine Bambusfaser sehr spröde, weshalb sie in Textilien

meist als Materialmix mit Viskose zum Einsatz kommt. Um

diese herzustellen sind jedoch ein hoher Energieaufwand

sowie giftige Chemikalien notwendig. Deswegen bei Textilien

aus Bambus immer auf den Mix achten.

17


SKI

LEGENDÄR SEIT 1950.

VISIONÄR BIS HEUTE.

Von den ersten Metallski zur EMC-Stabilisierung: Head setzt auch

nach 75 Jahren neue Maßstäbe für Performance und Sicherheit.

18


1 | HEAD WORLDCUP REBELS

E-RACE PRO

Der Worldcup Rebels e-Race Pro ist perfekt für mittlere

Radien und erstklassigen Fahrspaß.

RACE | 1.260,00 € | Längen: 160, 165, 170, 175, 180

cm | Sidecut (170 cm): 117-68-102 mm |

Radius (170 cm): 14,8 m

2 | HEAD WORLDCUP

REBELS XR

Der Worldcup Rebels XR im unverkennbaren Rebels Look

zum Einstiegspreis. Ein Holz-Synthetik-Kern und das Power

Sidewall Jacket machen diesen Ski vielseitig, widerstandsfähig

und drehfreudig.

SPORT PERFORMANCE | 500,00 € | Längen: 142, 149,

156, 163, 170, 177 cm | Sidecut (170 cm): 128-

74-112 mm | Radius (170 cm): 12,6 m

3 | HEAD SUPERSHAPE

E-MAGNUM

Er fühlt sich in kurzen und langen Radien bei jeder Geschwindigkeit

gleichermaßen wohl und bietet kompromisslosen

Kantengrip und einen außergewöhnlichen Rebound.

SPORT PERFORMANCE | 900,00 € | Längen: 149, 156,

163, 170, 177 cm | Sidecut (170 cm): 126-72-110 mm |

Radius (170 cm): 13,1 m

4 | HEAD E-SUPER JOY SW

SLR JOY PRO

Der Super Joy bekommt seine super Power vom neuen Shape,

seiner leichten Konstruktion und der Better Balance-Technologie,

die ihn zu einem super drehfreudigen und spritzigen Ski machen.

LADY SPORT PERFORMANCE | 700,00 € | Längen: 143, 148,

153, 158, 163, 168 cm | Sidecut (163 cm): 120-75-106 mm |

Radius (163 cm): 14,0 m

5 | HEAD E.PURE JOY

SLR JOY PRO

Der Pure Joy ist DER Damenski für Anfängerinnen und Fortgeschrittene.

Die Better Balance-Technologie sorgt für eine optimale

Position am Ski und mehr Balance.

LADY SPORT PERFORMANCE | 470,00 € | Längen: 143, 148,

153, 158, 163 cm | Sidecut (163 cm): 121-75-107 mm |

Radius (163 cm): 13,1 m

1 2 3 4 5

19


SKI

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HEAD SUPERSHAPE

EINE LEBENDE LEGENDE

Wenn 75 Jahre Ingenieurskunst auf die Leidenschaft für perfekte Schwünge trifft,

entsteht mehr als nur ein Ski – es entsteht eine Legende für die nächste Generation.

Seit 1950 prägt Head die Entwicklung

des Skisports wie kaum ein anderes

Unternehmen. Von den revolutionären

ersten Metallski über die wegweisenden

Carving-Modelle der 1990er Jahre bis

hin zur Einführung der legendären

Supershape-Linie – Head schreibt seit drei

Vierteljahrhunderten Skigeschichte. Auch

im Jubiläumsjahr setzt Head mit der

aktuellen Supershape-Generation erneut

Maßstäbe und beweist, warum das

Unternehmen auch heute noch Vorreiter

der Branche ist.

Die Supershape-Ski haben seit ihrer

Markteinführung 2005 eine beispiellose

Erfolgsgeschichte geschrieben. Bekannt

für ihre perfekte Balance zwischen

Hochleistungs-Performance und zugänglicher

Fahrbarkeit, sind sie zur ersten Wahl

für anspruchsvolle Pistenfahrer weltweit

geworden. Die charakteristische Silhouette

der Supershape-Modelle ist auf den

Pisten rund um den Globus längst zum

vertrauten Anblick geworden.

Doch Innovation steht niemals still bei

Head. Die aktuelle Supershape-Generation

vereint 75 Jahre Erfahrung mit modernster

Technologie für ein unvergleichliches

Fahrerlebnis:

CROSSFORCE CARBON KONSTRUKTION: Das

hochmoderne triaxiale Carbongewebe revolutioniert Stabilität

und Torsionssteifigkeit. Durch die direkte Verbindung zwischen

Bindung und Carbon-Konstruktion entstehen blitzschnelle

Reaktionen und präziser Kantengriff. Die optimierte Schaufelgeometrie

sorgt für noch harmonischere Fahrdynamik.

BETTER BALANCE PR PLATTE: Diese wegweisende

Bindungsplatte garantiert einen konstanten Rampenwinkel von

0,75 Grad – völlig unabhängig von der Schuhgröße. Das Ergebnis:

mühelose Schwungeinleitungen und unerschütterliche

Stabilität auch bei Höchstgeschwindigkeiten.

EMC (ENERGY MANAGEMENT CIRCUIT): Die

Weiterentwicklung des bewährten KERS-Systems neutralisiert

störende Vibrationen und verleiht dem Ski außergewöhnliche

Laufruhe. EMC transformiert die beim Fahren entstehende

kinetische Energie in elektrische Impulse, die aktiv zur Stabilisierung

und Verbesserung des Kantengriffs genutzt werden.

PROTECTOR BINDUNG: Mit der bahnbrechenden Full Heel

Release Technologie minimiert die Protector Bindung das Risiko

schwerer Knieverletzungen drastisch. Diese Sicherheitsinnovation

debütiert in der Supershape-Serie und bietet Skifahrern ein

neues Level an Schutz.

27


STORIES

Go

West!

Alberta und British Columbia sind

Kanadas Winterwunderland.

AUTORIN: BRIGITA KRIEGER

Kanadas Westen ist der Traum aller Skifahrer und

Snowboarder! Alberta und British Columbia (BC)

locken mit gigantischen Gebirgen, riesigen Wäldern

und massiven Schneefällen. Der trockene Powder in den

Rocky Mountains ist legendär, die Vielfalt an Skiresorts,

Catskiing- und Heliskiing-Lodges einzigartig in der Welt.

Heliskiing-Pioniere wie Mike Wiegele haben in BC Maßstäbe

gesetzt. Bis heute ist Mike Wiegele Helicopter Skiing in

vielen Bereichen weltweit unerreicht. Besser kann ein

Heliskiing-Abenteuer nicht sein!

Skigebiete wie Whistler-Blackcomb, Sun Peaks, Revelstoke,

Banff-Sunshine, Lake Louise und Marmot Basin sind

weltbekannt. Daneben gibt es unzählige Geheimtipps. Oft

menschenleere Pisten und viele sichere Freeride-Optionen

machen den Westen Kanadas zu einem Ski-Eldorado.

Einmal im Leben muss jeder passionierte Skifahrer oder

Snowboarder Kanada erlebt haben. Viele, die ihren Traum

wahrgemacht haben, kommen immer wieder ins Ahorn-

Land. Und das nicht nur im Winter. Auch im Herbst ist

Kanadas Westen für Outdoor-Fans eines der schönsten

Reiseziele der Welt.

Im Sommer 2026 lockt Vancouver zudem als einer der

Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft in

Nordamerika die Fußballfans an die Pazifikküste, die

schnell und bequem aus Deutschland erreichbar ist. BC,

Alberta und viele andere Ziele in Kanada werden das

ganze Jahr über von KLM angeflogen. Die Fluggesellschaft

KLM fliegt aus Deutschland via Amsterdam nach

Vancouver, Calgary, Edmonton, Montreal und Toronto.

22


23


STORIES

British Columbia:

Kanadas Westen

ist ein Traum für

Skifahrer und

Snowboarder

British Columbia bietet alles, was sich Skifahrer erträumen

können. Das gilt für das Weltklasse-Skiresort Whistler-

Blackcomb und Top-Skigebiete wie Revelstoke oder Sun

Peaks genauso wie für exklusive Freeride-Abenteuer.

Nirgendwo sonst gibt es so viele Heliskiing- und

Catskiing-Anbieter wie in der weißen Bergwildnis von BC.

Einmal im Leben sollte jeder passionierte Wintersportler

Whistler-Blackcomb besuchen. Schon Einsteiger

und Fortgeschrittene finden bei mehr als 200 Pisten

garantiert die passenden Herausforderungen. Für starke

Fahrer und Freerider jedoch ist Nordamerikas größtes

Skigebiet die Erfüllung. Auf mehr als 30 Quadratkilometern

befahrbarer Fläche verteilen sich jede Menge anspruchsvolle

Runs. Diese Black- oder Double-Black-Diamonds sind

nur etwas für Experten. Viele der Abfahrten ziehen sich

durch offene Bowls, andere durch Wälder, die exzellentes

Tree Skiing versprechen.

WHISTLER – WHAT ELSE?

Das Resort besteht aus den beiden Bergen Whistler und

Blackcomb. Möchte man die Seiten wechseln, transportiert

die Peak 2 Peak Gondola ihre Passagiere innerhalb

Unsere Autorin findet: Skifahren in

BC ist bärig gut!

24


von zwölf Minuten von einem Gipfel zum anderen. Ihre

Länge von 3.024 Metern macht sie zur längsten und

höchsten freischwebenden Seilbahn der Welt. Einen

anderen Superlativ verpasst Whistler-Blackcomb nur

knapp: Die Höhendifferenz von 1.609 Metern wird in

Nordamerika noch von Revelstoke übertroffen.

REKORDHALTER REVELSTOKE

1.713 Höhenmeter sind es in „Revy“ vom höchsten bis

zum tiefsten Punkt. Neulinge reißt das entspannte

Eisenbahnstädtchen auf den ersten Blick vielleicht nicht

vom Hocker. Das ändert sich aber, sobald sie den überragenden

Skiberg kennenlernen. Von breiten Genussabfahrten

über Buckelpisten bis hin zu Wäldern und

extremem Terrain vereint das Resort die gesamte

Bandbreite an Abfahrtsmöglichkeiten in einem Skigebiet.

Und auch die Restaurant- und Bar-Szene kann sich sehen

lassen!

FERNIE IST DAS TOR ZUM POWDER HIGHWAY

INFO

1 WOCHE HEKISKIING BEI

MIKE WIEGELE GEWINNEN!

Gewinne mit Sport 2000,

DSV Aktiv und SKI KANADA

eine Woche Heliskiing bei

Mike Wiegele. Dein Flug ab

Deutschland mit KLM nach

Kanada ist auch mit drin!

Hier teilnehmen:

www.ski-kanada.net

Revelstoke liegt am legendären Powder Highway, der

mehrere grandiose Resorts im Süden British Columbias

verbindet. Als Ausgangspunkt für unvergessliche

Skisafaris bietet sich Fernie an. Seine fünf Bowls eröffnen

unzählige Möglichkeiten im Gelände. Daneben laden

breite Pisten zum entspannten Cruisen ein. Weiter führt

der Weg durch die Kootenay Rockies nach Whitewater

und zum Red Mountain, nach Kimberley und nach

Panorama. Mit Kicking Horse befindet sich zudem eine

Station der Freeride World Tour am Powder Highway.

Silverstar oder Big White erreicht man nicht über die

legendäre Route, einen Besuch sind die Resorts aber

dennoch wert.

25


STORIES

SUN PEAKS: SKIFAHREN BEI EINER OLYMPIASIEGERIN

Für Sun Peaks gilt das ohnehin, schließlich hat sich am

Mount Tod eine echte kanadische Ski-Ikone verwirklicht.

Gemeinsam mit ihrem Mann Al Rayne schuf Nancy Greene

das überaus abwechslungsreiche Resort im Herzen von

British Columbia. Zuvor hatte die Olympiasiegerin von

1968 ihr Know-how in die Gestaltung von Whistler-Blackcomb

einfließen lassen. Dann legte sie mit Sun Peaks

nach, das mit Ski-In-Ski-Out-Optionen bis in die Fußgängerzone

für höchsten Komfort steht, daneben aber durchaus

auch eine wilde Seite hat.

Dass British Columbia über derart viele Resorts von

internationaler Klasse verfügt, scheint angesichts der

unglaublichen Bergwelt nur folgerichtig. Entlang des

Pazifiks etwa verlaufen die malerischen Coast Mountains

mit ihren Unmengen an Schnee. Weiter im Inneren der

Provinz ist es vor allem der herrlich fluffige Powder, der

Wintersportler begeistert. Und im Norden erheben sich

ehrfurchtgebietende Bergriesen für echtes Big Mountain

Skiing.

BC IST DIE WIEGE DES HELISKIINGS

Wo sonst, wenn nicht vor dieser überwältigenden

Szenerie, hätte die exklusivste Form des Skifahrens

entstehen sollen? British Columbia ist der Heliskiing-Hotspot

des Planeten. Nirgends sonst gibt es eine vergleichbare

Anzahl an hervorragenden Anbietern. Zu den

bekanntesten zählt Mike Wiegele Helicopter Skiing. In der

Nähe des Örtchens Blue River hat Wiegele die größte

Heliskiing-Lodge der Welt geschaffen.

Eine Alternative zum Freeriden mit Heli-Unterstützung ist

das Catskiing. In Europa kennt man die Trips ins Gelände

mit umgebauten Pistenraupen kaum. Das Preis-Leistungs-Verhältnis

ist aber top und das Erlebnis reicht

beinahe ans Heliskiing heran. Passionierte Wintersportler

sollten beides einmal im Leben unbedingt ausprobieren

– wie so vieles im Skiparadies British Columbia.

INFO

Mehr Infos, Geheimtipps und

Reiseangebote zu allen Skiresorts,

Cat- und Heliski-Anbietern

in British Columbia bietet SKI

KANADA (www.ski-kanada.net).

26


Spektakuläre

Metropolen

Die Großstädte im Westen Kanadas sind mehr

als Zwischenstopps auf dem Weg in die Berge.

VANCOUVER ZWISCHEN OZEAN UND BERGEN

Großstadtflair trifft Naturparadies: Zwischen den

Wolkenkratzern von Downtown und den urwüchsigen

Coast Mountains liegen in Vancouver nur ein paar

Fahrminuten. Outdoor-Freunde, Kulturinteressierte und

Gourmets lieben die Metropole von BC. Viele Wintersportler

kennen Vancouver als Tor in die Skiparadiese.

Kenner aber nehmen sich auf der Hin- oder Rückreise

Zeit, um die faszinierende Metropole ausgiebig zu

erkunden.

WM 2026: FUSSBALLFIEBER TRIFFT FERNWEH

Im Sommer 2026 ist Vancouver einer der Gastgeberorte

der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft. Im BC Place

Stadium mit 54.000 Plätzen werden fünf Gruppen sowie

zwei K.o.-Rundenspiele ausgetragen. Auch außerhalb

der Arena herrscht Partystimmung – beim Public

Viewing, in Sportbars oder auf den Straßen.

VANCOUVER ERKUNDEN: ZU FUSS, IM SATTEL

ODER IM KAJAK

Vor den WM-Spielen locken der Stanley Park zu Joggingrunden,

der Grouse Mountain zu Wanderungen und der

Burrard Inlet zu Kajaktouren. Radsportler folgen den Dyke

Trails in Richmond oder dem Boundary Bay Trail. Oft sieht

man Adler, Robben oder gar Wale.

WM-AUSFLÜGE ZWISCHEN NATUR UND KULTUR

Für Nervenkitzel sorgt eine Fahrt mit der Hell’s Gate

Airtram hoch über dem Fraser Canyon. Wer nicht schwindelfrei

ist, nimmt mit den Stränden auf Vancouver Island

vorlieb oder bestaunt die Wasserfälle im Wells Gray Provincial

Park. Einblicke in das Leben der First Nations bieten

Trips zu den Lavafeldern des Nisga’a Memorial Lava Bed

Parks oder zur Nemiah Valley Lodge in der Chilcotin-

Region. Noch mehr Abenteuer warten entlang des Trans

Canada Trails unter dem Motto „Rainforest to Rockies“.

CALGARY UND EDMONTON LOCKEN IN ALBERTAS PRÄRIE

Calgary ist die Metropole für Cowboys und Western-Fans.

Jedes Jahr im Juli strömen Schaulustige aus aller Welt

zur Calgary Stampede. Während des gigantischen

Rodeo-Festivals platzt die Ölmetropole am Bow River aus

allen Nähten. Stimmungsvoll geht es zudem im Saddledome

zu, wenn die Calgary Flames in der National Hockey League

(NHL) auf Torejagd gehen.

Weiter nördlich, in Edmonton, sorgen die Oilers für Furore, die

allein mit Altmeister Wayne Gretzky viermal den Stanley Cup

holten. Die sportlichen Erfolge ihrer Profiteams brachte der

Stadt den Beinamen „City of Champions“ ein. Zu ihren

berühmtesten Wahrzeichen zählen die Glaspyramiden des

Muttart Conservatory und die von einem riesigen Stahlband

umwundene Art Gallery of Alberta.

27


STORIES

Alberta:

Schöner kann Skifahren

nicht sein.

Die kanadische Provinz Alberta begeistert nicht nur mit klasse Skigebieten,

sondern auch mit einer dramatischen Naturkulisse. Über Calgary

und Edmonton sind die verschiedenen Resorts schnell erreichbar –

genauso wie weitere Höhepunkte inmitten der unberührten Wildnis.

28


INFO

Albertas Postkartenpanoramen wirken beinahe

unwirklich schön. Zwischen schneebedeckten

Fichten, dramatischen Gipfeln und mächtigen Eisfeldern

geraten Reisende leicht ins Schwärmen. Viele von

ihnen kommen aber nicht nur wegen der Aussicht ins

Winterwunderland. Für Skifahrer und Snowboarder zählt

vor allem der Schnee. Und der ist im Landesinneren

herrlich pulvrig und trocken. Die hohe Lage vieler Skigebiete

sorgt dafür, dass die Qualität bis in die Täler hinein

erhalten bleibt, und das bis spät in die Saison.

1 WINTER-WONDERLAND-SKISAFARI MIT DEM STUM-

BÖCK CLUB NACH BANFF UND JASPER GEWINNEN!

Gewinne mit Sport 2000, DSV Aktiv und SKI KANADA

eine achttägige Skisafari mit dem Stumböck Club

nach Banff und Jasper. Dein Flug ab Deutschland

mit KLM nach Kanada ist auch mit drin!

Hier teilnehmen: www.ski-kanada.net

BANFF: WINTERSPORTROMANTIK UND SKIBIG3

Einer der berühmtesten Wintersportorte Kanadas ist

Banff. Das charmante Städtchen mit der geschäftigen

Main Streer, in der sich Shops, Restaurants und Bars

aneinanderreihen, hat zwar keinen eigenen Skiberg. Dafür

befinden sich gleich drei tolle Gebiete in unmittelbarer

Nähe, die gemeinsam die SkiBig3 bilden. Ein gemeinsamer

Skipass gewährt Zugang zu allen drei Resorts.

Mt. Norquay ist das von Banff aus nächstgelegene und

gleichzeitig das kleinste Gebiet im Verbund. Der Berg dient

hauptsächlich als Spielplatz für die Locals, die in der

Mittagspause oder nach Feierabend mal eben eine Runde

im Neuschnee drehen wollen.

Das dritte SkiBig3-Gebiet ist auch wegen seiner

Rennsportgeschichte eine Legende. Lange wurden in

Lake Louise Skiweltcups ausgetragen. Neben rassigen

Rennpisten ziehen sich aber auch breite Genussabfahrten

über die Vorderseite des Mount Whitehorn, der immer

wieder grandiose Ausblicke auf die umliegende Natur

ermöglicht. Seine Rückseite gehört dann den Powder-Fans.

Sie stürzen sich in die Tiefschnee-Bowls oder

umkurven die Bäume beim Tree Skiing.

ZWISCHEN OFFPISTE-DELIRIUM UND

WELTCUP-ATMOSPHÄRE

In gut 20 Minuten erreichen Wintersportler von Banff aus

Sunshine Village. Albertas zweitgrößtes Skigebiet punktet

mit einer sehr hohen Schneesicherheit und der längsten

Skisaison in ganz Kanada. Mit dem „Delirium Dive“ hält das

Resort eine ganz besondere Herausforderung für Könner

bereit. Die von Felsen durchsetzte Abfahrt zählt zu den

spektakulärsten Freeride-Abenteuern in nordamerikanischen

Skigebieten.

NAKISKA, JASPER UND CASTLE MOUNTAIN

BIETEN ABWECHSLUNG

Albertas Skiangebot beschränkt sich aber nicht nur auf die

– zugegeben großartigen – SkiBig3. Nakiska etwa

befindet sich nicht weit von der Metropole Calgary

entfernt. Speziell an Wochentagen haben Besucher die

Pisten im Resort oftmals fast für sich allein.

Weiter nördlich gilt Edmonton als Ausgangspunkt für Trips

in den Jasper Nationalpark. Die höchste Basis Kanadas

auf 1.698 Metern macht Jaspers Skigebiet Marmot Basin

besonders schneesicher und sorgt für eine lange

29


STORIES

So berühmt wie Jasper ist Castle Mountain nicht. Dafür hat

das Kultskigebiet andere Vorzüge. Altmodische Lifte

führen hinauf zu Wald- und Steilpisten, auf denen sich

Freerider im hohen Schnee austoben. Sogar Catskiing

wird hier angeboten. Dabei chauffiert eine umgebaute

Pistenraupe die Gäste zu den aufregendsten Hängen im

Gelände.

MEHR ALS NUR SKIFAHREN: LANGLAUF,

EISHOCKEY & CO.

Skisaison. Marmot Basin feierte 2013 sein 50-jähriges

Jubiläum und zählt zu den entspanntesten Skigebieten

Nordamerikas. Oft menschenleere Pisten, trockener

Alberta Powder und ein abwechslungsreiches Terrain mit

präparierten Pisten, Tree Skiing, alpinen Abfahrten, weiten

Bowls und herausfordernden Couloirs ziehen Skifahrer

magisch an. Zudem gehört Jasper – nicht nur im Winter –

zu Kanadas beliebtesten Ferienorten.

Wer Alternativen zum Skifahren sucht, wird zum Beispiel in

Lake Louise fündig. Für eine Partie Eishockey gibt es kaum

eine stimmungsvollere Atmosphäre als den zugefrorenen

See unterhalb des imposanten Victoria-Gletschers.

Andere zieht es zum Langlauf oder Fatbiking ins Canmore

Nordic Centre mit seiner Olympia- und Weltcup-Historie.

Auch Schneeschuhwanderungen, Eisklettern, Ausflüge in

vereiste Canyons oder Heli-Rundflüge gehören zum

Winterprogramm. Und wie immer in Alberta gilt dabei: Die

malerischen Aussichten im Winterwunderland machen

die Erlebnisse einfach unvergesslich.

INFO

INFOS & REISEANGEBOTE

Das Skiparadies Alberta lässt sich

perfekt und entspannt auf Skisafaris

oder Individual-Reisen vom Stumböck

Club entdecken. Ein deutschsprachiger

Stumböck-Guide begleitet

Skisafari-Gruppen von der Ankunft bis

zum Abflug. Er ist ortskundiger Guide

in allen Skigebieten, Fahrer und immer

für Tipps und Fragen ansprechbar.

Stumböck ist der Pionier der Kanada-Skisafaris

mit mehr als 30 Jahren

Erfahrung. Stumböck lebt sein Motto:

„Skiing with friends.“

• Skisafari Winter Wonderland Banff

und Jasper – 10-tägige Reise mit 8

Übernachtungen mit Frühstück in

Kanada, 6 Skitage in Banff, Mt.

Norquay, Lake Louise und Marmot

Basin, Flüge und Transfers sowie

Guide-Service ab 3.498 Euro.

• Skisafari Banff Klassik – 9-tägige

Reise mit 7 Übernachtungen in der

Banff Park Lodge mit Frühstück,

6 Skitage in Banff, Mt. Norquay,

Lake Louise, Flüge und Transfers

sowie Guide-Service an den ersten

3 Tagen und Reiseleitung vor Ort ab

2.798 Euro.

• Individual-Reise Banff – 9-tägige

Reise mit 7 Übernachtungen in der

Banff Park Lodge mit Frühstück, 5

Skitage in Banff, Mt. Norquay, Lake

Louise, Flüge und Transfers sowie

Reiseleitung vor Ort ab 1.845 Euro.

www.stumboeck.com

information@stumboeck.com

Tel: +49 (0)8035 96 60 – 0

Mehr Infos, Stories und Geheimtipps

zu allen Skiresorts und

Catski-Angeboten in Alberta bietet

SKI KANADA (www.ski-kanada.net).

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Komfort, Service und perfekter Umstieg:

Mit KLM entspannt

nach Kanada

Wer nach Kanada will, sollte KLM Royal Dutch Airlines auf dem

Radar haben. Die niederländische Fluggesellschaft mit dem dichten

Streckennetz gestaltet Langstreckenflüge dank zahlreicher Extras

äußerst angenehm. Eine faire Regelung gibt es für Sportgepäck.

Vom Drehkreuz Amsterdam-Schiphol aus fliegt KLM

derzeit 30-mal pro Woche nonstop nach Kanada.

Ziele sind unter anderem Toronto, Vancouver,

Calgary, Edmonton und Montreal. Kleinere Städte im

ganzen Land sind Dank Codeshare-Partner WestJet auch

mit KLM erreichbar.

Besonders praktisch für KLM-Reisen von Amsterdam

Schiphol aus: Die Vielzahl an Zubringerflügen aus

Deutschland, Österreich und der Schweiz gewährleistet,

dass Urlauber nie weit entfernt sind vom nächsten

Abflugort. Eine Anreise etwa nach München oder Frankfurt

ist also nicht zwangsläufig notwendig – das spart Zeit

und Geld.

SCHIPHOL: KURZE WEGE UND GUTE ÜBERSICHT

Am Flughafen Schiphol sorgt das One-Terminal-Konzept

für einen angenehmen Aufenthalt zwischen den Flügen.

Statt über weite Distanzen von einem Gebäude zum

nächsten hetzen zu müssen, können Reisende die

Wartezeit zwischen Geschäften, Cafés, Bars und Restaurants

verbringen. Zahlreiche Servicepoints sowie eine

gute Beschilderung liefern stets Infos über den Status des

Anschlussflugs.

Ein Plus für Wintersportler ist die Gepäckregelung bei KLM.

Ski- und Snowboardausrüstung kann kostenfrei als Ersatz

für ein reguläres Aufgabegepäckstück mitgenommen

werden. Voraussetzung ist, dass das Equipment die

23-Kilogramm-Grenze in der Economy oder Premium

Comfort Class nicht übersteigt. 32 Kilogramm sind es in

der Business Class.

PREMIUM-ERLEBNIS AM BODEN UND

ÜBER DEN WOLKEN

In der Luft rückt dann der Sitzkomfort in den Vordergrund.

In Sachen Platz stellt die Premium Comfort Class ein

Upgrade zur Economy Class dar mit mehr Beinfreiheit und

einer breiteren Sitzfläche. Das Inflight-Entertainment

kommt über einen modernen 13,3-Zoll-Bildschirm.

Ein Maximum an Ruhe und Komfort verspricht die World

Business Class mit einer Vielzahl an Privilegien. Die Sitze

lassen sich in vollständig flache Betten verwandeln und

die Kulinarik ist exzellent. Verschiedene Menüs werden

regelmäßig von niederländischen Michelin-Köchen

kreiert.

Sowohl die Premium Comfort Class als auch die World

Business Class beinhalten eine Priorisierung beim

Check-in und der Gepäckaufgabe. Sofern möglich,

gilt das auch für die Pass- und

Sicherheitskontrolle sowie

fürs Boarding. Und: Das Ticket

der Business-Klasse gewährt

Zugang zu 750 Lounges

weltweit.

Buchung und

Infos von

KLM-Flügen auf

www.klm.de.

INFO

31


STORIES

Nicht nur im Winter

ein Wunderland

Im Herbst ist

Kanada ein echter

Geheimtipp

Unter Skifahrern und Snowboardern gilt Kanada als Sehnsuchtsziel.

Das Ahorn-Land ist aber mehr als ein Wintertraum:

Wer unvergessliche Outdoor-Abenteuer, unberührte Natur

und charmante Cities mag, wird Kanada zu jeder Jahreszeit

lieben – und ganz besonders im farbenfrohen Herbst.

AUTOR: ANDREAS HOTTENROTT

Die Kirschblüte des Frühjahrs ist längst Geschichte,

die sommerliche Hitze hat sich gelegt und an

Schnee ist noch nicht zu denken. Jetzt schlägt die

Stunde der Wanderfreunde. Mehr als 80.000 Kilometern

an Wanderwegen machen Kanada im Herbst zum wahren

Hiking-Paradies. Gerade die Rocky Mountains in Alberta

locken mit fantastischen Routen. Einige davon verlaufen

durch den Jasper Nationalpark, andere durch den Banff

Nationalpark, wo der tiefblaue Moraine Lake ein weltberühmtes

Postkartenmotiv abgibt.

Ob auch Trailrunner für ein schnelles Foto am See

innehalten? Sie finden in Kanadas Bergen zahlreiche

Herausforderungen, von kurz und einsteigerfreundlich bis

hin zu lang und technisch. Wassersportler gleiten derweil

in Kajaks und Kanus an goldenen Wäldern und dramatischen

Felsformationen vorbei.

STÜRMISCHE ZEITEN AUF VANCOUVER ISLAND

Zumindest bei gutem Wetter. Ziehen die herbstlichen

Stürme auf, bleiben nur die Wagemutigsten draußen. Die

entfesselte Naturgewalt beobachtet man besser aus der

Sicherheit eines gemütlichen Zimmers heraus. Echte

Hotspots fürs Stormwatching sind Tofino und Ucluelet auf

Vancouver Island. Türmen sich Wolken am Himmel auf,

kuscheln sich Gäste in den Hotels und Lodges vor den

Kamin und beobachten, wie die Wellen des rauen Pazifiks

über die Küste peitschen.

Großes Kino verspricht ein weiteres Naturphänomen in

Kanadas Norden, wo die mystischen Polarlichter als grüne

und violette Schleier über das Firmament tanzen. In den

Northwest Territories genießt die Gemeinde Yellowknife

einen Ruf als Aurora-Hauptstadt Nordamerikas. Die 21

32


beheizten Tipis vor den Toren der Stadt sind die perfekten

Orte, um sich von Aurora Borealis in den Bann ziehen zu

lassen. In Kanadas zahlreichen Sternenlichtreservaten ist

ein Blick in den stockdunklen Nachthimmel auch ohne

magisches Lichterspiel einfach umwerfend.

TIERBEOBACHTUNGEN: HERBST ALS HOCHSAISON

Die Wildtiere haben ganz anderes im Sinn als das Schauspiel

über ihren Köpfen. Lachse strömen in rauen Mengen

die Flüsse hinauf zu ihren Laichgebieten. Für die majestätischen

Weißkopfseeadler ist das ein wahres Festmahl.

Ebenso für die Grizzlys, die sich bei Bella Coola oder an der

Wild Bear Lodge bei Kaslo ein Polster für den Winter

anfuttern. Unterdessen tummeln sich ihre Verwandten mit

dem weißen Pelz an der Hudson Bay. Von Churchill aus

können Tierfreunde den Eisbären in sogenannten

Tundra-Buggys ganz nah kommen.

Tierbegegnungen sind übrigens ein toller Anknüpfungspunkt,

um Kanada auf authentische und respektvolle

Weise kennenzulernen. Viele indigene Veranstalter bieten

Wildlife-Touren und geführte Naturerlebnisse an. Unterwegs

erfahren Teilnehmer nicht nur etwas über das Land

und seine wilden Bewohner, sondern auch über spirituelle

Verbindungen zwischen Menschen und Umwelt. Zudem

feiern viele indigene Völker im Herbst ihre Erntedankfeste.

KANADA IM EIGENEN TEMPO

Viele dieser herbstlichen Erlebnisse lassen sich wunderbar

auf einem Roadtrip verbinden. Für Reisende stellt sich

ein unnachahmliches Gefühl von Freiheit ein, sobald sie

mit dem Auto, dem Motorrad oder dem Wohnmobil über

atemberaubende Panoramastraßen oder abgelegene

Schotterpisten rollen. Eine der schönsten Scenic Drives ist

der von Eisfeldern und Gletschern gesäumte Icefields

Parkway.

Kanada-Reisen führen meist über Vancouver, Calgary,

Edmonton, Montreal oder Toronto. Von Amsterdam aus

führt die niederländische Fluggesellschaft KLM 29

Direktflüge pro Woche in die Metropolen durch. Die von

KLM schnell und bequem angeflogenen Städte nur als

Zwischenstopp zu betrachten, wäre allerdings viel zu

schade.

Calgary etwa besticht durch seinen Cowboy-Charme.

Edmonton hat sich mit seinen zahlreichen Veranstaltungen

den Beinamen „Festival City“ erworben, und Vancouver

zählt mit seiner fantastischen Lage zwischen Coast

Mountains und Pazifik zu den lebenswertesten Metropolen

überhaupt. Wer eine Auszeit vom Großstadttrubel

braucht, begibt sich auf eine morgendliche Jogging-

Runde entlang des Bow River in Calgary oder im Stanley

Park in Vancouver. Angenehmer Nebeneffekt: Man bleibt

fit für die unzähligen Abenteuer, die im herbstlichen

Kanada noch warten.

INFO

Mehr Infos über Kanada auf

www.winterwunderlandkanada.com

und www.ski-kanada.net

33


SKI

WURZELN IM HOLZ,

SPUREN IM SCHNEE

Vom kleinen Handwerksbetrieb zur

Weltmarke, geboren aus Leidenschaft

für den Wintersport.

gründeten Karl und Gertrud

Lenhart ihre kleine Holzwerk-

1948 statt nahe Kirchheim unter

Teck – ohne zu ahnen, dass aus dieser Leidenschaft

der Grundstein einer Wintersport-Dynastie entstehen

würde. Karl, ein begeisterter Skifahrer, war unzufrieden

mit den zu der Zeit verfügbaren Bambusstöcken und

begann, Griffe und Teller selbst zu entwickeln – der

Impuls für eine Innovation, die den Wintersport

revolutionieren sollte. 1970 präsentierte er die ersten

Aluminium-Skistöcke unter dem Namen Leki („Lenhart

in Kirchheim“), gefolgt von Langlaufmodellen 1973.

Vom schneebedeckten Hang bis zum Everest-Gipfel –

1978 halfen Leki-Stöcke Messner und Habeler beim

historischen Aufstieg. Unter der Vision seines Sohnes

Klaus, ab 1984 alleiniger Geschäftsführer, wurde Leki

zur Innovationsschmiede: mit Hunderten von Patenten,

dem legendären Trigger-System und ergonomischen

Griffen, die out of the box – oder besser: auf der

Piste – entstanden.

Bis heute beleben diese Werte den Geist des Wintersports:

Hochleistung, Sicherheit, Präzision. Leki-Stöcke

und Handschuhe sind von Profirennen bis zu Pulverschnee-Abenteuern

unverzichtbar. Ein Vermächtnis

aus Erfindergeist und Schnee-Leidenschaft – perfekt

für die Piste, Tour oder Loipe.

34


1 | LEKI CARBON 14 3D

Skistock aus 100 % Carbon für geringes Gewicht und optimale

Kraftübertragung. Das neue 3D-Triggersystem bietet direkte

Verbindung zwischen Handschuh und Stock mit schnellem

Ein- und Ausklicken. Die intelligente dreidimensionale Auslösung

erweitert das Sicherheitsspektrum erheblich.

120,00 €

Größen: 110 – 135 cm (5 cm)

2 | LEKI AIRFOIL 3D

Skistock mit tropfenförmigem HTS 6.5 Aluminium-Rohr für aerodynamische

Eigenschaften und perfekte Kraftübertragung.

Das 3D-Triggersystem sorgt für direkte Verbindung zwischen

Handschuh und Stock mit intelligenter dreidimensionaler

Auslösung. Leicht, robust und ideal für kurze Radien.

100,00 €

Größen: 110 – 135 cm (5 cm)

3 | LEKI STELLA S

Der Stella S ist ein leichter, stabiler Skistock aus hochfestem

Aluminium. Griff und Schlaufe sind ergonomisch auf

schmalere Hände abgestimmt. Das Thermo-Material sorgt

für warme Finger, das Trigger S-System ermöglicht schnelles

Lösen – praktisch und sicher zugleich.

85,00 €

Größen: 105 – 125 cm (5 cm)

1 2 3

LEKI GRIFFIN

PRO 3D

Der Griffin Pro 3D ist ein robuster

Handschuh für ambitionierte Skifahrer.

Ziegenleder, Grip-Patch und

Primaloft-Isolierung bieten Schutz,

Wärme und sicheren Halt. Mit Trigger

3D für direkte Kraftübertragung und

mf touch zur Smartphone-Bedienung

mit Handschuh.

130,00 €

Größen: 7 – 11

LEKI GRIFFIN BASE

3D WOMAN

Der Griffin Base 3D Women kombiniert

Softshell, Ziegen- und Schafsleder

für Komfort und sicheren Grip.

Hyperloft-Isolierung und weiches

Futter schützen vor Kälte. Mit Trigger

3D für direkte Stockverbindung und

mf touch zur Smartphone-Bedienung

mit Handschuh.

115,00 €

Größen: 6 – 8,5

35


SKI

LEGENDE IN

BEWEGUNG

Seit 1939 steht Nordica für Innovation mit Biss. Jetzt zeigt der neueste

Dobermann Wurf, wie vielseitig Rennsport-Performance sein kann.

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1 | NORDICA DOBERMANN

MULTIGARA DC FDT

Der Racecarver beeindruckt mit außergewöhnlicher Vielseitigkeit

für schnelle und langgezogene Kurven. Seine Double

Core-Konstruktion mit Pulse Core zwischen zwei Holzkernen,

umgeben von Titanalschichten, garantiert Power und Präzision

bei gleichzeitig harmonischem, stabilem Fahrverhalten.

RACE | 1.200,00 € | Längen: 160, 165, 170, 175,

180 cm | Sidecut (175 cm): 121-70-101 mm |

Radius (175 cm): 16,0 m

2 | NORDICA DOBERMANN

MULTIPISTA DC FDT

Mit Rocker-Tip für leichte Kurveneinleitung und präzisem Tail-

Shape verbindet der stabile, anpassungsfähige Ski Wendigkeit

mit kompromissloser Performance. Die innovative Energy 2 TI

DC-Konstruktion garantiert konstante Performance von früh bis

spät – ob auf eisigen oder zerfahrenen Pisten.

SPORT PERFORMANCE | 1.150,00 € | Längen: 160, 165,

170, 175, 180, 185 cm | Sidecut (180 cm): 120-74-98 mm |

Radius (180 cm): 16 m

3 | NORDICA NORDICA SPITFIRE

DC 74 FDT

Der Ski mit Multi-Radius-Konstruktion besticht durch Drehfreudigkeit

und Vielseitigkeit. Die technische Basis bildet der Energy

TI Double Core mit Titanal- und Elastomerschicht zwischen zwei

Holzkernen. Ideal für Pistenfahrer, die einen zuverlässigen

Alltagsski mit kontrollierbarer Performance suchen.

SPORT PERFORMANCE | 950,00 € | Längen: 160, 165,

170, 175, 180 cm | Sidecut (175 cm): 124-74-104 mm |

Radius (175 cm): 16,5 m

4 | NORDICA SPITFIRE 74 DC FDT

Der Ski kombiniert Power mit Spielfreude. Sein Multi-Radius-Shape

ermöglicht sowohl kurze, explosive als auch lange,

ausladende Kurven. Die 74-mm-Taille garantiert Stabilität auch

bei anspruchsvollen Bedingungen – ein agiler, vielseitiger Ski

für variable Pistentage.

SPORT PERFORMANCE | 750,00 € | Längen: 160, 165,

170, 175 cm | Sidecut (170 cm): 124-74-104 mm |

Radius (170 cm): 15,5 m

5 | NORDICA BELLE DC 72

Ein Ski mit spielerischem Charakter für fortgeschrittene Skifahrerinnen.

Sein Vollholzkern sorgt für geschmeidiges, stabiles

Fahrverhalten. Dank Natural Stance-Technologie mit abgesenktem

In-Mold 3D-Profil ermöglicht er eine natürlichere, zentralere

Position für präzise Kontrolle.

1 2 3 4 5

LADY SPORT PERFORMANCE | 700,00 € | Längen: 138, 144,

150, 156, 162, 168 cm | Sidecut (162 cm): 121-72-100 mm |

Radius (162 cm): 13,7 m

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SKI

SPORT 2000 Skitest

FILM AB

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NORDICA DOBERMANN MULTIPISTA

DER INSTINKT

EINES RACERS.

DIE VIELSEITIGKEIT

EINES ALLROUNDERS.

Der neue Dobermann Multipista DC vereint

80 Jahre Nordica-Rennsport-DNA mit

modernster Technik für kompromisslose

Performance – von morgens bis abends.

Seit über acht Jahrzehnten steht der

Name Nordica für Leidenschaft,

Innovation und unerschütterliche

Performance im alpinen Skisport. Was

1939 mit handgefertigten Bergschuhen

begann, entwickelte sich zu einer Marke,

die Skigeschichte schrieb. Namen wie

Zeno Colò, Pirmin Zurbriggen und Dominik

Paris haben nicht nur Medaillen mit

Nordica gewonnen – sie haben Vertrauen

in eine Marke gesetzt, die sich nie mit dem

Status quo zufriedengibt. Der neue

Dobermann Multipista DC ist das neueste

Kapitel dieser Erfolgsgeschichte – ein Ski,

der auf der gesamten Piste brilliert.

Der Dobermann Multipista ist nicht

einfach ein weiterer Carving-Ski – er ist

ein Meister der Anpassung, ein echter

All-Day-Performer für Skifahrerinnen und

Skifahrer, die keine Kompromisse

eingehen wollen. Von frühmorgendlicher

Hardpack-Piste bis hin zum zerfahrenen

Nachmittags-Schnee – dieser Ski bleibt

stabil, präzise und lebendig. Möglich wird

das durch einen völlig neu entwickelten

Shape und die innovative Energy 2 TI

DC-Konstruktion, bei der zwei Titanalschichten

und ein spezieller Pulse-Elastomerkern

zwischen doppelten Holzkernen

perfekt zusammenspielen. Das Ergebnis:

maximale Dämpfung, direkte Rückmeldung

und unvergleichliche Kontrolle –

egal unter welchen Bedingungen.

Sein Multi-Condition-Shape, eine Symbiose

aus All-Terrain-Rocker an der Schaufel

und präzisem Race-Tail, erlaubt eine

harmonische Schwungeinleitung, aber

auch kompromisslose Präzision im

Kurvenausgang. Der Multipista fährt sich

damit sportlich, aber nie nervös – ideal für

Skifahrer, die auch nach Stunden auf der

Piste noch saubere Schwünge setzen

wollen.

Der Dobermann ist zurück – bissiger,

cleverer und vielseitiger denn je. Und er

verkörpert, wofür Nordica seit jeher steht:

Innovation mit Charakter, Rennsport-Technologie

für jeden Skitag, und eine Geschichte,

die Generationen von Skifahrern

geprägt hat.

Ob Weltcup-Starter oder ambitionierter

Freizeitcarver – wer einmal mit dem

Multipista unterwegs war, weiß: Manche

Namen stehen nicht ohne Grund seit

Jahrzehnten ganz oben. Nordica. Dobermann.

Zwei Legenden – eine Linie. Bereit

für das nächste Abenteuer.

ENERGY 2 TI DC

Im Dobermann Multipista

sorgt die „Energy 2 TI

DC“-Technologie für echte

Race-Performance. Die

mehrschichtige Konstruktion

verfügt über einen integrierten

Pulse-Elastomerkern

zwischen zwei übereinander

liegenden Holzkernen, die

wiederum in zwei Titanalschichten

eingebettet sind.

Diese Konstruktion dämpft

Vibrationen effektiv ab, sorgt

für eine unvergleichliche

Präzision und gibt dem Fahrer

eine direkte Rückmeldung.

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GIPFELTREFFEN

ZWEI ASSE

IM SCHNEE

Ein perfekter Skitag im Pitztal, zwei spannende Produktneuheiten

– und eine große Portion Begeisterung. Beim Gipfeltreffen

testen Basti und Ines die aktuellen Nordica-Highlights.

DOBERMANN MULTIPISTA DC – DER VIELSEITIGSTE

CARVING-SKI SEINER ART

Es ist ein Moment zum Innehalten – und Staunen. Unter dem Tuch

verbirgt sich ein Ski, der optisch wie technisch sofort ins Auge fällt: der

brandneue Dobermann Multipista DC. Schon beim ersten Blick fällt auf:

Hier wurde mit Weitblick konstruiert. Die breitere Schaufel, das aufgebogene

Tip-Rocker-Profil und die sportliche Linienführung deuten es

an – das ist kein reines Rennmodell, sondern ein vielseitiger Carver mit

Charakter. „Er fühlt sich sofort vertraut an, aber gleichzeitig überrascht

er dich“, sagt Ines nach der ersten Abfahrt. Und Basti ergänzt lachend:

„Das ist ein Ski, der mitdenkt.“

Die technische Basis dafür liefert Nordicas neue Energy 2 TI Double

Core-Konstruktion – ein raffinierter Aufbau aus zwei Holzkernen,

Titanalschichten und einem elastischen Pulse Core in der Mitte. Das

Ergebnis: perfekte Dämpfung, hohe Laufruhe und absolute Kontrolle

– auch bei wechselhaften Bedingungen.

Ob frühmorgens auf harter Piste oder am Nachmittag in zerfahrenem

Schnee: Der Multipista bleibt stabil, präzise und angenehm spielerisch.

Kein Wunder, dass Ines ihn als „Ski für den ganzen Tag“ bezeichnet.

Ines und Basti

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SPEEDMACHINE 3 120 BOA – SKISCHUH MIT TURBO-PRÄZISION

Zu einem kraftvollen Ski gehört ein Schuh, der die Power zuverlässig auf

die Kante bringt. Nordica liefert mit dem Speedmachine 3 120 Boa einen

Skischuh, der Komfort und Kontrolle auf höchstem Niveau kombiniert.

Mit dem Fokus auf Präzision und Performance, erhöht das integrierte

Dual Dial Boa Fit-System die Kraftübertragung und Kontrolle. Nordica hat

die Tri Force-Schale neu designed, um das Boa Fit-System perfekt zu

integrieren und die Energieübertragung zu maximieren – für unvergleichliche

Performance, Effizienz und Kontrolle.

„Das ist ein Schuh, der sich dem Fuß anpasst – nicht umgekehrt“, erklärt

Ines. „Und genau das brauchst du, wenn du den ganzen Tag auf den

Skiern stehst.“

Der überarbeitete 3D Cork Fit-Innenschuh sorgt nicht nur für Wärme und

Komfort, sondern passt sich optimal der individuellen Fußform an. Die

Tri-Force-Schale gibt dem Boot ein ausgewogenes Maß an Flexibilität,

Power und Haltbarkeit.

SPORT 2000 Gipfeltreffen

FILM AB

FAZIT:

DOPPELTE INNOVATION, DOPPELTER SKISPASS

Mit dem Dobermann Multipista DC und dem Speedmachine

3 120 Boa bringt Nordica zwei Produkte auf den Markt,

die sich ideal ergänzen: Der Ski überzeugt mit Vielseitigkeit

und Stabilität in allen Bedingungen, der Schuh mit Passform,

Präzision und Komfort. Beide stehen für das, was

Skifahren ausmacht – Vertrauen, Freude und das Gefühl,

genau im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein.

41


SKI

GEBAUT FÜR

GROSSE TAGE

IM SCHNEE

Völkl-Ski entstehen nicht am Reißbrett, sondern in

den Köpfen leidenschaftlicher Skifahrer. Für alle,

die Freiheit nicht nur denken, sondern leben.

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1 | VÖLKL RACETIGER GS

Die Weltcup-Legende für lange High Speed-Radien mit

maximalem Kantendruck. Der Ski setzt auf Tailored Carbon

Tips für präzisen Kurveneinzug und kraftsparende Steuerung.

Full Titanal, 3D.GLASS und ein Multilayer-Holzkern

sorgen für hohe Stabilität und exakten Kantengriff.

RACE | 1.000,00 € | Längen: 168, 173, 178, 183 cm |

Sidecut (178 cm): 115-67-98 mm |

Radius (178 cm): 17,5 m

2 | VÖLKL RACETIGER SL

Der Slalomcarver mit Weltcup-Historie ist auf enge Radien und

schnelle Richtungswechsel ausgelegt. Tailored Carbon Tips,

Titanal-Lagen und 3D.GLASS sorgen für präzise Steuerung,

hohe Torsionsfestigkeit und Dynamik. Der Multilayer-Holzkern

sichert Stabilität und Agilität.

RACE | 1.000,00 € | Längen: 150, 155, 160, 165, 170 cm |

Sidecut (165 cm): 126-67-102 mm |

Radius (165 cm): 12,6 m

3 | VÖLKL PEREGRINE 82

Mit seiner Mittelbreite meistert der Allmountain-Ski wechselnde

Bedingungen souverän. Innovative Technologien sorgen

für Stabilität und Störungsresistenz, während sie gleichzeitig

müheloses, drehfreudiges Skifahren ermöglichen – ohne

Kompromisse beim Fahrspaß.

ALLMOUNTAIN | 1.100,00 € | Längen: 162, 167, 172,

177, 182 cm | Sidecut (177 cm): 128-82-111 mm |

Radius (177 cm): 15m

4 | VÖLKL SHINE SC CARBON

Power-Carving auf allen präparierten Pisten für die sportliche

Fahrerin mit Tempo. Der Ski kombiniert ein technisches Setup

mit Titanalband und Carbonstruktur. Der moderate Tip-Rocker

und die leicht verbreiterte Schaufel fördern Agilität und Kantengriff.

Ideal für präzise, dynamische Turns.

LADY SPORT PERFORMANCE | 880,00 € | Längen: 148,

153, 158, 165 cm | Sidecut (158 cm): 123-68-102 mm |

Radius (158 cm): 11,8 m

5 | VÖLKL SHINE MT

Ein Ski für die spaßorientierte Skifahrerin, der es darum geht,

mit minimalem Kraftaufwand ihre Schwünge zu ziehen, vor

allem auf präparierten Pisten. Vollholzkern, Stahlband und Full

Sidewall sorgen für Stabilität, Laufruhe und Präzision auch bei

höherem Tempo.

LADY SPORT PERFORMANCE | 630,00 € | Längen: 147,

154, 161 cm | Sidecut (154 cm): 126-75-105 mm |

Radius (154 cm): 12,2 m

1 2 3 4 5

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SKI

SPORT 2000 Skitest

FILM AB

FILM AB

SPORT 2000 Skitest

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VÖLKL PEREGRINE

FREIHEIT IN JEDEM

SCHWUNG

Mit Carbon-Intelligenz und 3D-Radius-Design bieten die

Peregrine-Modelle Stabilität und Leichtigkeit zugleich.

Für Skifahrer mit Anspruch und Abenteuerlust.

Seit über 100 Jahren steht Völkl für Leidenschaft,

Präzision und deutsche Ingenieurskunst

im Skibau. In Straubing, mitten im

Herzen Bayerns, entstehen Ski, die weltweit

Maßstäbe setzen – mit technologischer Finesse,

einem Gespür für den Sport und dem Anspruch,

jedem Schwung Bedeutung zu verleihen. Was mit

Rennsportgeschichte und Ikonen wie dem

Racetiger begann, findet eine kraftvolle, moderne

Fortsetzung: die Peregrine-Linie – benannt nach

dem schnellsten Tier der Welt, dem Wanderfalken.

ALL MOUNTAIN. ALL FREEDOM.

Der Peregrine 78 Lowride ist gemacht für

sportliche Skifahrer, die sich nicht auf einen

Fahrstil festlegen wollen. Ob hartgefrorene Pisten

am Morgen oder weicher, zerfahrener Schnee am

Nachmittag – dieser Ski meistert wechselnde

Bedingungen mit beeindruckender Leichtigkeit.

Dank seiner ausgewogenen Konstruktion ist er

ein verlässlicher Allrounder, der sich spielerisch

und kraftsparend fahren lässt. Die leicht breitere

Mittelbreite verleiht ein sicheres Fahrgefühl,

während die agile Abstimmung das Drehen und

Steuern in unterschiedlichsten Radien fast

intuitiv macht.

FLY HIGH, GET HYPED.

Mit den vielseitigen Peregrine-Modellen gleitet

man wie ein Wanderfalke über den Schnee –

schnell, frei, kraftvoll. Denn Skifahrer sind

zunehmend mit einer dynamischen und unberechenbaren

Schneelandschaft konfrontiert: von

Völkl hat mit dem Peregrine 78 Lowride einen Ski

entwickelt, der durchdachte Technik mit echtem Fahrvergnügen

verbindet. Die innovative Tailored Carbon

Tip erlaubt eine gezielte Platzierung von Carbonfasern

in der Schaufel. Das Resultat: präzise Ansprache,

spürbare Gewichtsreduktion und schnelle Kraftübertragung

– ideal für verspielte, kurze Schwünge. Unterstützt

wird das Ganze durch den 3D Radius Sidecut, der

durch eine smarte Kombination aus unterschiedlichen

Radien an Tip, Tail und Mittelbereich für maximale

Vielseitigkeit sorgt. Große Radien bei Tempo, enge

Turns bei Bedarf – alles möglich, ganz intuitiv.

harten, eisigen Pisten an einem Tag bis hin zu

weichem Schnee und matschigen Bedingungen

am nächsten Tag. Völkl hat diesen Anforderungen

Rechnung getragen und die Peregrine-Ski

entwickelt, die dank innovativer Technologien

eine stabile und widerstandsfähige Performance

gewährleisten, ohne dabei die Leichtigkeit

und den Spaß am Skifahren zu beeinträchtigen.

Denn am Ende geht es nicht nur um Technik,

sondern um das Gefühl, das sie auslöst: Freiheit,

Flow – und dieses Grinsen, das nach der letzten

Abfahrt bleibt.

45


STORIES

So zähmen

sie das

Monster

Auf der Streif, der brutalsten und gefährlichsten

Skiabfahrt der Welt, werden Legenden geboren,

aber auch Träume von Rennfahrern begraben.

Nach schweren Schädelhirntraumen und Knochenbrüchen

mussten einige ihre Karriere beenden. Mit

einem Bündel an Maßnahmen haben die Kitzbüheler

das Hahnenkamm-Rennen nun sicherer gemacht: Mit

hochkomplexen Software-Lösungen werden riskante

Sprünge zusammen mit Biomechanikern vorab simuliert,

Güllewerfer aus der Landwirtschaft für die Eispiste

eingesetzt, riesige Fitness-Studios auf dem Berg aufgebaut.

Eine Inside-Reportage, wie die Verantwortlichen das

Ungeheuer bändigen wollen

Max Franz hatte keine Chance. Es war 2016 auf der Streif,

als der Österreicher nach dem Mausefallen-Sprung in die

Kompression fuhr. Das Flachstück war einfach nur brutal

eisig, brutal ruppig, hart wie Beton. Franz zerschmetterte

sich in seinem Skischuh seine Ferse, so hart waren die

Schläge, die der 100-Kilo-Mann aushalten musste. Das

Außergewöhnliche: Max stürzte nicht, er fuhr weiter. Wie

ist das aber möglich, dass ein Rennfahrer sich das

Fersenbein, das in einem Skistiefel steckt, der so fest wie

ein Schraubstock ist, bricht? Und das, ohne zu stürzen.

Eine Erklärung hat Franz im Nachhinein. Franz vergleicht

das mit einem Autounfall. Als würde man auf der Autobahn

über einen Bordstein knallen. Danach sei einfach alles

kaputt: Reifen, Felge, Achse, Auto. Alles Schrott.

Max wäre aber nicht Max, wäre er nicht zurückgekommen.

Dann stürzte er in den USA erneut, brach sich beide Beine.

Am linken hatte er einen offenen Unterschenkelbruch, bei

dem ein Nerv durchtrennt wurde. Fünf Operationen

folgten. Heute zieren von dem fürchterlichen Sturz Narben

seinen Körper. Insgesamt sind sie 114 Zentimeter lang.

„Ich werde nicht aufgeben“, sagt er. „Eines Tages fahre ich

wieder im Weltcup, in Kitzbühel“. Davon ist Aleksander

Aamodt Kilde weit entfernt. Der Norweger, der 2020 den

Gesamtweltcup gewann, stürzte im vergangenen Januar

in Wengen so schwer, dass es ungewiss ist, ob er jemals

wieder in den Skizirkus einsteigen kann. Mit seinem

messerscharfen Ski schnitt er sich selbst die halbe Wade

ab. Ebenso Cyprien Sarrazin. 2024 gewann der Franzose

noch die Streif. Nun erlitt er im Training in Bormio eine

schwere Kopfverletzung. Die Ärzte mussten Sarrazin den

Schädel aufbohren. „Ich weiß nicht, ob Cyprien wieder

Skifahren wird. Ich weiß nur, dass wir für ihn da sein

werden“, sagt sein Doc Stéphane Bulle.

In Kitzbühel werden Legenden wie Didier Cuche, Dominik

Paris, Franz Klammer und Toni Sailer geboren, aber auch

Träume von Rennfahrern wie Todd Brooker, Hans Grugger,

Scott McCartney und Patrick Ortlieb begraben. Was die

Crash-Piloten vereint? Nach schweren Schädelhirntrau-

46


Sicherheit vor Spektakel: Früher sind

die Skirennfahrer noch meterweit

über die Holzzäune geflogen. „Solche

Horrorstürze sind nicht mehr möglich“,

sagt Tom Voithofer, der Sicherheitschef

und damit der „Herr der Netze“.

47


STORIES

Anton Bodner

Mario Weinhardl

men, schweren Knochenbrüchen und schweren Sehnenrissen

mussten sie ihre Karriere beenden. Allein Todd

Brooker überschlug es 1987 im Zielsprung ein Dutzend

Mal, bis er regungslos liegen blieb. „Wie eine Puppe wird er

nach einem Überschlag den Zielhang hinunter geschleudert“,

schrieben die Zeitungen.

Besonders schlimm traf es Daniel Albrecht, der 2009 mit

140 Sachen nach dem Zielsprung auf die Eispiste knallte.

Die Bindung riss es ihm von den Skiern, die Eisenstangen

zerbrachen wie Mikado-Stäbchen. „Mein Oberstübchen

war auf Werkseinstellung zurückgesetzt“, sagt Daniel nun

über seinen damaligen Gesundheitszustand. Er wusste

nicht mehr, wer er war. Seine damalige Freundin Kerstin

brachte ihm Wimmelbücher ins Spital. „Schau, Dani: Das

ist eine Giraffe, die hat einen langen Hals. Und das ist ein

Löwe, der kann beißen. Beide Tiere leben in Afrika. Das ist

ganz weit weg von uns.“ Wie ein Kleinkind musste er alles

wieder erlernen. Aksel Lund Svindal, der Ski-Weltmeister

sagt: „In Kitzbühel geht es ums blanke Überleben.“

Die Verantwortlichen des Kitzbüheler Ski-Club (KSC)

wollen, wie in Bormio, nun keine Verletzten mehr zu

verantworten haben. Sie wissen: Eine schlecht präparierte

Stelle kann, wie im Falle Sarrazin das Karriereende

bedeuten. Das wäre nicht gut, gar nicht. Schließlich sind

auch 2025 mehr als 50 TV-Stationen vor Ort, 300 Millionen

Menschen live vor dem Fernseher. Mit einem Bündel an

drastischen Maßnahmen versuchen sie das Monster, die

Streif, zu zähmen. Schließlich kann der Weltverband, die

FIS, nur Rennfahrer vermarkten, die laut Svindal „auch an

einem Stück unten im Ziel ankommen“. Daher ist das Ziel

klar definiert: „Das Wohl und Wehe der Rennfahrer steht

über allem“, sagt Rennleiter Mario Weinhandl, der einst

Felix Neureuther und Linus Straßer – die beiden deutschen

Vorzeige-Rennfahrer – trainierte. „Es gibt nichts,

was für uns mehr Priorität hat als die Gesundheit der

Athleten“, ergänzt Anton „Toni“ Bodner, Chef der Bergbahnen.

Ein wichtiger Mosaikstein ist die Verpflichtung von Kurt

Schindelwig durch die FIS. Schindelwig, Professor am

Institut für Sportwissenschaft an der Universität Innsbruck,

schrieb bereits 2014 im „Scandinavian Journal of

Medicine & Science in Sports“, dass Weltcup-Skirennen

absoluter Hochrisikosport seien. Schuld seien die weiten

und riskanten Sprünge. Es gab Veranstalter, so Schindelwig,

die hätten schlicht und einfach den Sprung falsch

eingeschätzt, erklärt er. Falsch eingeschätzt? „Am Schluss

ging der Sprung dann doch 10, 15 Meter weiter als

gedacht“, sagt er. Das kann bei einem Speed von 130, 140

Sachen bei Top-Fahrern verheerende Auswirkungen

haben. Aus diesem Grund reiste der Universitäts-Professor

bereits vor dem ersten Training nach Kitzbühel und

vermaß zusammen mit Rennleiter Mario Weinhandl und

Pisten-Chef Herbert Hauser die Streif. Was heißt das aber,

die Streif zu vermessen?

Erst fährt Schindelwig selbst an die Mausefalle, die gefühlt

so steil wie eine Hauswand ist. Bevor die Rennfahrer zu

dieser kommen, beschleunigen die Gladiatoren binnen

drei Sekunden auf 100 km/h, donnern dann 80 Meter weit.

Schindelwig steht nun genau an dieser Stelle, legt seinen

zwei Meter langen Neigungsmesser an und gibt die Daten

vom Sprung in die speziell für den Ski-Weltcup entwickelte

Simulationssoftware ein. Das gleiche macht das Sicherheits-Quartett

um den Renndirektor der Speed-Bewerber

der FIS Hannes Trinkl, Pistenchef Herbert Hauser, Rennleiter

Mario Weinhandl und Schindelwig an der „Alten

Schneise“, bei dem der Sprung bis zu 30 Meter weit geht.

48


Alles, nur keine Bobbahn! „Viele

denken ja immer, dass wir Spaß daran

hätten, die Streif besonders eisig zu

machen“, sagt Mario Weinhandl. Das sei

Blödsinn. Der Rennleiter macht das nur

wegen der Sicherheit der Fahrer.

Ebenso beim „Seidlalmsprung“ (bis 40 Meter), am

„Hausberg“ (bis 30) und am „Zielschuss“ (bis 70). Binnen

Minuten können sie sofort sehen, wo Korrekturbedarf ist.

In den letzten Jahren musste der Professor an der Streif

nicht eingreifen, die Sprünge waren alle perfekt präpariert.

Oft reiche jedoch nur eine minimale Veränderung von nur

einem Grad aus, ob ein Fahrer nun 70 oder 80 Meter

springt. Schindelweg weiß das alles dank seiner intelligenten

Software: Wie wird die Flugkurve der Skistars um den

Schweizer Marco Odermatt oder den Italiener Dominik

Paris sein. Er weiß auch, wie ihr Luftwiderstand ist, wie

hoch ihr Luftauftrieb. Selbst die Wucht des Aufpralls mit

ihren 20 Kilo schweren Rennski kann der Hobby-Skifahrer

vorhersagen. Zwar prügeln Medien gerne auf den

Weltskiverband ein, zur Wahrheit gehört aber auch, dass

bei den vergangenen 40 Abfahrten, bei denen Schindelwig

Messungen durchführte, keine schweren Verletzungen

aufgrund von Sprüngen auftraten. Wenn jedoch ein

Rennfahrer wie Hans Grugger 2011 einen Fahrfehler an

der Mausefalle macht, bringen auch die Berechnungen

Schindelwigs nichts. Grugger zog sich lebensgefährliche

Verletzungen an Lunge und Schädel zu, musste nach

einem Monat auf der Intensivstation seine Karriere

beenden. Schindelwig, der Biomechaniker, ist kein lauter

49


STORIES

„Sicherheitsbeamten“ 1.700 Meter A-Netze und 1.300

Gleitplanen. Die seien die wichtigsten, sagt Voithofer, weil

sie an den Passagen verlegt wurden, an denen es

besonders heikel zugeht, wie der 85 Grad steilen Mausefalle

oder dem Steilhang.

Herbert Hauser

Mann. Am Schluss tragen die FIS-Manager die Verantwortung

für die Sprünge. Er sei „nur bei der Entscheidungsfindung

behilflich“.

Eigentlich, so sagt es Jan Überall, der Generalsekretär des

Kitzbüheler Ski Club und Geschäftsführer des Streif-Ausrichters,

der „Hahnenkamm GmbH“, hätte er gegenüber

den Athleten zwei Aufgaben. Einerseits sei es seine

Pflicht, den Adrenalin-Junkies eine herausragende

Rennpiste zu präsentieren. Dann müsse er aber auch

gegen die Interessen der Rennfahrer zu deren Wohl

handeln. Denn die wollen nur eines: so schnell als möglich

ins Tal rasen. „Manchmal müssen wir sie einbremsen“,

sagt Überall. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, alle sicher

ins Tal zu bringen und zu sorgen, dass die Rennstrecke

trotz dem aggressiven Material noch fahrbar bleibt “, sagt

Ober-Kindergärtner Überall. Dafür habe er wie kein

anderes Organisationsteam auf dieser Welt einen

Riesen-Vorteil: Während bei anderen Downhill-Rennen

viele Freiwillige mithelfen würden, wäre das in Kitzbühel

nicht möglich. „120 Menschen arbeiten mit einem festen

Arbeitsvertrag für das Rennen, in der Wettkampfwoche

sind es sogar 360 Leute.“ 1.500 Männer und Frauen sind

es am Renntag. Damit sei gewährleistet, dass nur Profis

am Werk seien, die ihr Handwerk verstehen würden. Der

Lieblingssatz von Überall: „Sicherheit geht vor Spektakel.“

Wenn einer weiß, wie sehr die Sicherheitsvorkehrungen

verschärft wurden, dann ist es Tom Voithofer. Tom ist der

Sicherheitschef und damit der „Herr der Netze“. Früher,

gesteht sein Vorgänger Franz Pfurtscheller, seien die

Rennfahrer noch in die gefrorenen Strohballen geknallt

oder über den Holzzaun geflogen. „Solche Horrorstürze

sind nicht mehr möglich“, sagt Tom, der Zimmerer. Allein in

den vergangenen Tagen verlegte er mit seinen 30

Besonders heikel? Vor Jahren hat mal Ex-Rennleiter Axel

Naglich, der bekannt wurde durch den Spruch „Wenn‘s gut

geht, bist a Held, wenn‘s schief geht, bist halt tot!“, einen

Dummy in die Netze im Steilhang geschickt. Er konnte es

nicht glauben. Wenn ein Rennfahrer wie das „Dickerchen“

– so nennen Freunde Italo-Abfahrer Dominik Paris – in das

Fangnetz knallt, wirken Kräfte von 14G. Paris muss 1.600

Kilo Fliehkraft aushalten. 1.600!

Eigentlich hält sich der Redakteur dieser Geschichte auch

für einen guten Skifahrer. Den Steilhang mit Weltcup-Präparierung

zu fahren, wäre laut Svindal keine gute Idee:

„Deine Knochen würden wie Zahnstocher auseinanderbrechen.“

Damit das nicht den Rennfahrern passiert,

verlegt Voithofer weitere 13.000 Meter B-Netze, 1.800

Meter BC-Netze, 1.500 Meter Gleitzaun, 132 riesige

Luftmatten und 180 Aufprallschutzmatten. Was aber ist

der Unterschied zwischen einem A-Netz und einem

B-Netz? „Der Fahrer, der mit Voll-Speed in ein A-Netz fliegt,

wird durch dieses erst abgefedert, dann auf die Piste

zurückbefördert“, erklärt Tom. Und die B-Netze? Diese

sollen peu à peu die Geschwindigkeit der Racer beim

Unfall rausnehmen. Und was heißt das? Tom sagt das mit

ausdrucksloser Miene. „Er kracht von einem Netz durchs

Nächste.“ Wenn’s weiter nix ist. „Seit Anfang 2000 haben

wir den Sicherheits-Umfang materialtechnisch um mehr

als 50 Prozent erhöht“, erklärt Tom. Sicherheit geht vor

Spektakel.

Das lebt besonders Rennleiter Mario Weinhandl vor.

Besonders stolz ist er auf seine „Güllewerfer made by

Kitzbühel“. Statt Kuhmist versprüht Weinhandl mit seinem

Team tausende Liter Wasser. „Viele denken ja immer, dass

wir Spaß daran hätten, die Streif besonders eisig zu

machen“, sagt Weinhandl. Das sei Blödsinn. Weinhandl

macht das nur wegen der Sicherheit der Fahrer. Würde

Weinhandl das nicht machen, würde bereits der vierte

oder fünfte Fahrer mit seinen Skalpell-scharfen Kanten

tiefe Furchen in den Schnee bohren. Die Folge: Die Fahrer,

die danach starten würden, würden wie auf einer Bobbahn

fahren und im schlimmsten Fall in hohem Bogen aus

50


Guten Flug! Herbert Hauser legt

seinen Neigungsmesser an und gibt

die Daten vom Sprung in die speziell

für den Ski-Weltcup entwickelte Simulationssoftware

ein. Damit kann er

errechnen, wie weit der Sprung geht

– beziehungsweise gehen soll.

dieser fliegen. „Die Startnummer 70 hat bei uns die

gleiche Siegchancen wie Startnummer 1“, sagt der

Rennleiter. Das ginge nur mit einer Eispiste. Oder wie es

die „Zeit“ mal geschrieben hat, haben die Kitzbüheler

früher dank ihrer Sprühbalken aus der Streif ein furchteinflößendes

Monster gemacht. „Ein Heer von Soldaten

striegelt dem Ungetüm das Fell gegen den Strich, damit

jede Kante und jeder Sprung dazu taugen, den Fahrern

das Fleisch vom Skelett zu beuteln.“

Tom Voithofer

Was es heißt, auf dem Ungetüm zu arbeiten, davon kann

Gerhard Hühnersbichler ein Lied singen. Jeden Morgen,

wenn er sich Richtung Streif aufmacht, zieht ihn seine Frau

Katrin zu sich her und sagt: „Pass bitte auf Dich heute auf“.

Dann steigt Gerry in sein 14 Tonnen schweren Pistenbully,

51


STORIES

Jan Überall

streift die Hausbergkante und die Traverse glatt. Im Jahr

2016 krachten dort Hannes Reichelt, Georg Streitberger

und Aksel Lund Svindal, alle drei Favoriten, erst aufs

blanke Eis. Danach lagen alle im Krankenhaus. „In dem

Moment, als ich durch die Luft flog, sah ich wie die Ärzte

und Rettungssanitäter schon rannten“, sagte Svindal mal.

Johannes Mitterer, der die österreichische Mannschaft

seit 1995 während der Rennwoche unterbringt, sagt. „Das

drückt schon ganz schön auf die Stimmung, wenn jeden

Abend ein weiteres Teammitglied beim Essen fehlt“, so der

Hoteldirektor des Kitzhofs. Dass das nicht wieder passiert,

arbeitet Hühnersbichler rund um die Uhr. Gefährlich ist es

trotzdem. Sollte sein Pistenbully ins Rutschen kommen,

wäre das nicht gut. Zwar hat seine Schneewalze eine

Seilwinde, diese hält jedoch nur 4,5 Tonnen. Zu wenig.

Deshalb muss er höllisch darauf aufpassen, dass er

niemals ins Rutschen kommt. Aus diesem Grund hat vor

Jahren der Veranstalter einen Sicherheitszaun für

Pistenmaschinen unterhalb des Steilhanges gebaut.

Sollte ein Pistenbully-Fahrer abrutschen, würde er wie ein

Rennfahrer im Fangzaun landen. Das Problem von

Hühnersbichler: An der Hausbergkante gibt es keinen

Fangzaun und überhaupt keine Auslaufzone. Nur Bäume

und Wald. Und freier Fall!

Herbert Hauser, der Pisten-Chef, arbeitet aber auch an

diesem Problem. Wahrscheinlich gibt es niemanden auf

der Welt, der so viel von der Präparierung versteht wie der

Herbert. Seit 2007 ist er der Pistenchef, seit 2007 lieben

ihn Fahrer wie Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen oder

Didier Cuche. Und wenn ein Rennfahrer mal am Abend zu

tief ins Glas geschaut und seine Ski vergessen hat, dann

nimmt ihn der Herbert Huckepack, fährt einen Superstar

wie Bode Miller persönlich zum Start. Hauser, der jeden

Morgen um halb sechs seine 18 Jungviecher im Stall

versorgt, ist deswegen so etwas ein Hirte. Herberts Ziel ist

immer, dass er am Renntag alle seine Schafe gesund und

munter in den Stall bringt. Denn: „Der einzige Schwachpunkt,

den es auf dieser brutalen Abfahrt gibt, ist unser

Körper. Die Eispiste wird niemals nachgeben – unser

Körper schon“, sagt Svindal. Wie sich ein Rennfahrer

während der Fahrt fühlt, das beschreibt Svindal so: „Mein

ganzes Nervensystem ist in Alarmbereitschaft, pumpt

Adrenalin und Endorphine wie wild durch meinen Körper.

Das muss wie bei einem Autounfall sein – nur zwei

Minuten am Stück.“

Unterstützung bekommt Hauser von Stefan Seeber. Stefan

sitzt im Büro der Bergbahn Kitzbühel, hat drei riesige

Bildschirme vor sich und hat wie ein Wall-Street-Händler

die blinkenden Zahlen voll im Griff. Stefan weiß einfach

alles. Der „Head of Snow“ kann bis auf den Zentimeter genau

nachschauen, wie viel Schnee auf der Streif liegt.

Braun bedeutet, hier liegt mehr als einen Meter Schnee.

Blau zwischen 50 und 75, grün zwischen 25 und 50

Zentimeter. Heikel wird es bei Rot: Rot heißt weniger als 25

Zentimeter. Alarmstufe rot. Damit es nie rot aufleuchtet,

hat die Bergbahn zusammen mit dem Kitzbüheler

Skiclub die Pumpleistung nochmals erhöht. Und zwar

massiv. Mittlerweile kann Seeber 540 Liter je Sekunde aus

den beiden Speicherteichen auf die Hahnenkamm-Abfahrt

rauspusten – bisher waren es nur 325. „Somit

können wir im Vergleich zum Vorjahr in der Hälfte der Zeit

die Streif beschneien“, erklärt Seeber. Warum ist das

wichtig?

Seeber gibt ein Beispiel. Er kann nur dann Schnee

herstellen, wenn es mindestens minus 2,5 Grad kalt

ist. Diese „Schneifenster“ werden jedoch immer kürzer.

Wenn es also kalt sei, könne man viel effizienter

Kunstschnee produzieren. Somit sei die Sicherheit der

Rennfahrer, ja sogar das Rennwochenende, gesichert.

Durch die Kühlung des Wassers mit der neuen

Kühlturmanlage kann Seeber aus dem Wasser mehr

Schnee in besserer Qualität zaubern, erklärt er. Und woher

kommt das Wasser? Aus den Speicherteichen Seidlalmkopf

und Seidlalm II. Einer fasst 36.000 Kubikmeter, der

andere 119.000. Seeber ist eines noch ganz wichtig. Die

meisten Menschen würden immer denken, dass die

Schneekanonen den ganzen Winter über laufen würden

und wie wild Wasser verbrauchen. Das sei völlig

52


Pass bitte auf, Schatz!

Was es heißt, auf dem

Ungetüm, der Streif, zu

arbeiten, davon kann

Gerhard Hühnersbichler ein

Lied singen. Jeden Morgen,

wenn er sich Richtung Streif

aufmacht, zieht ihn seine

Frau Katrin zu sich her und

sagt: „Pass bitte auf Dich

heute auf“.

Gerhard Hühnersbichler

falsch. Jede Schneekanone läuft nur rund 200 Stunden

pro Saison – als gerade mal acht Tage bei 24 Stunden

Leistung.

Stundenlang warm machen sich auch die Rennfahrer vor

dem Start. Während in fast 99 Prozent aller Rennen ein

Partyzelt mit halb gefrorenen Snacks rumsteht, steht am

Start der Streif ein riesiges Haus, die Red Bull-Energy-Station.

Frische Pasta gibt es, frische Früchte, selbst ein

Barista macht den Racern noch einen leckeren Cappuccino,

bevor sie sich ins Tal stürzen. Noch wichtiger sind

aber die Möglichkeiten, sich vorzubereiten. Ein halbes

Dutzend Spinning-Bikes stehen bereit, Ergometer,

Faszienrollen, Gymnastikbänder – ja ein halbes Fitnessstudio

– hat der Brausekonzern auf 1.665 Metern aufgebaut.

„So etwas gibt es sonst nirgendwo auf dieser Welt“,

sagt Generalsekretär Überall.

Die Österreicher um Vincent Kriechmayr, der 2023 die

Abfahrt gewann, freuen sich heute schon auf den

After-Race-Lunch. „Die Skirennfahrer kommen zu uns, weil

wir extremen Wert auf gute Qualität legen“, sagt Hoteldirektor

Johannes Mitterer, der erst vor wenigen Tagen

zusammen mit Heidi Beckenbauer das legendäre

Karpfenessen an Dreikönig ausrichtete und zudem

Fußballklubs aus Hoffenheim und Stuttgart beheimatet.

Am Abend wird es lokalen Saibling aus Schwendt geben,

das Black Angus-Rind kommt aus Hall in Tirol, das

Kalbfleisch für das Wiener Schnitzel aus Fieberbrunn. Die

ÖSV-Heroes freuen sich auch auf die Minuten nach dem

Rennen. Küchenchef Jürgen Bartl steht mit Buchteln und

Vanillesauce und Kaiserschmarren schon bereit. Hotelchef

Mitterer, ein gebürtiger Kärntner, kann es sich aber

nicht verkneifen immer und immer wieder gerne die

Geschichte zu erzählen, dass sein Bad Kleinkirchheim

1988 das Hahnenkamm-Rennen wegen Schneemangel

ausrichtete. Mitterer kommt woher? Bad Kleinkirchheim.

„Ich bin mit Skiern an den Füßen auf die Welt gekommen“,

sagt er.

Dass, was er und alle anderen wollen, ist, dass Fahrer wie

Max Franz und Cypien Sarrazin schon bald wieder ganz

gesund werden, bald wieder mit nacktem Oberkörper im

„Londoner“ in der Kitzbüheler Innenstadt nach dem

Höllenritt stehen. Das ist Tradition der Gladiatoren. Das

Motto des Pubs, in dem Streif-Sieger Sarrazin eine Runde

Schnaps nach der anderen ausgab, heißt: „If the downhill

does not kill you, the Londoner will“, auf Deutsch: „Wenn

dich die Abfahrt nicht umbringt, wird es das Londoner.“

Hoffentlich hat Max Franz bald wieder eine Chance …

53


FUNDAMENT

FÜR

PERFEKTE

SCHWÜNGE

Wie moderne Skischuhe das Skierlebnis neu definieren

54


„SKISCHUHE SIND KEINE

NEBENSACHE – SIE SIND DAS

FUNDAMENT JEDER ABFAHRT.“

55


SKISCHUHE

Wenn der Winter

Einzug hält und

die Pisten unter

dem ersten

Neuschnee

glänzen, erwacht

die Vorfreude auf Schwünge im

Pulverschnee, klare Bergluft und das

Gefühl von Freiheit auf zwei Brettern.

Doch so verheißungsvoll die Skitage

auch sind – sie stehen und fallen mit

einem entscheidenden Ausrüstungsstück:

dem Skischuh.

Ein nicht passender Skischuh kann

den Spaß schnell trüben. Schmerzen,

Druckstellen oder mangelnde

Kontrolle auf der Piste sind häufig die

Folge – und oft vermeidbar. Denn die

Skischuh-Hersteller haben in den

letzten Jahren enorme Fortschritte

erzielt. Die aktuelle Generation punktet

mit Technologien, die Komfort und

Performance kompromisslos vereinen.

Allen voran: das BOA Fit-System, das

mittlerweile jeder Hersteller in

ausgewählten Modellen einsetzt. Mal

mit einem Rad unten plus Schnallen,

mit einem Rad oben und Schnallen

oder auch mit zwei Rädern. Statt

klassischer Schnallen sorgt ein fein

justierbares Drehrad in Verbindung mit

stabilen Seilzügen für eine gleichmäßige

Druckverteilung und einen

festen, zugleich komfortablen Halt. Der

Schuh schmiegt sich an den Fuß an

– kein Spiel, keine Druckstellen, kein

Energieverlust. Das bedeutet: mehr

Kontrolle, höhere Präzision und

längere Skitage ohne Beschwerden.

Auch bei Materialien und Fertigung

hat sich viel getan. Durch moderne

3D-Spritztechnologie lassen sich

Zonen mit unterschiedlichen Härtegraden

in einem Guss kombinieren:

harte Segmente für maximale

Kraftübertragung, flexible Bereiche

für einfaches Einsteigen und mehr

Tragekomfort. Anatomisch vorgeformte

Innenschuhe, leichte Schalenkonstruktionen

und austauschbare

Sohlen machen die Skischuhe der

Saison zu echten Alleskönnern – direkt

aus dem Karton einsatzbereit.

Skischuhe sind mehr als nur Bindeglied

zwischen Mensch und Ski – sie

sind Grundlage für Sicherheit, Technik

und Fahrspaß. Die Modelle der Saison

2025/26 zeigen eindrucksvoll, wie

Innovation und Handwerkskunst

zusammenwirken, um das Skierlebnis

auf ein neues Niveau zu heben.

Lass dich von deinen SKI EXPERTS

eingehend und kompetent beraten,

denn: Wer gut steht, fährt besser –

und genießt den Winter in seiner

schönsten Form.

56


„SKISCHUHE SIND WIE

EIN HANDSCHLAG

ZWISCHEN FAHRER

UND SKI – FEST,

DIREKT, VERTRAUT.“

57


SKISCHUHE

PERFEKTION AM FUSS.

PRÄZISION AM BERG.

Atomic Skischuhe kombinieren Rennsport-DNA mit All-Mountain-

Komfort – für Fahrer, die das Beste aus beiden Welten wollen.

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ATOMIC REDSTER TX 130

Der Schuh verbindet Rennsport-DNA mit Allround-Potential.

Der steife Flex, schmaler Leisten mit anatomischer Zehenbox

und Elite-Innenschuh bieten Präzision und Komfort. Power

Chassis, Dual-Strap-System und Formula-Plastik sorgen für

optimale Kraftübertragung bei progressiver Flexibilität.

RACE | 659,99 €

Größen: 24 – 29.5 | Flex: 130 | Leisten: 96 mm

ATOMIC HAWX ULTRA 130 S BOA

Der Schuh kombiniert eine schlanke Passform mit kraftvollem

Flex. Das innovative Boa-System ersetzt zwei Schnallen für

präzise Anpassung. Prolite-Konstruktion bietet Stabilität, während

Memory Fit und Mimic Platinum-Innenschuh maximalen

Komfort mit individueller Anpassbarkeit sichern.

SPORT | 699,99 €

Größen: 24 – 30.5 | Flex: 130 | Leisten: 98 mm

ATOMIC HAWX PRIME 130 S BOA

Der Schuh bietet Höchstleistung und Komfort: Boa-System für

optimale Fußumschließung, kraftvoller Flex und komfortabler

Leisten. Prolite-Konstruktion mit strategischen Verstärkungen,

Mimic Platinum-Innenschuh und Memory-Fit-Technologie

garantieren präzise Kraftübertragung

SPORT | 699,99 €

Größen: 24 – 32.5 | Flex: 130 | Leisten: 100 mm

ATOMIC HAWX PRIME 105 S BOA W

Der Schuh begeistert Allround-Skifahrerinnen mit komfortablem

Leisten und mittlerem Flex. Das Boa-System umschließt den

Fuß präzise, während die Prolite-Konstruktion mit strategischen

Verstärkungen Abfahrtspower liefert. Der Mimic Gold-Innenschuh

bietet individuellen Komfort.

LADY SPORT | 599,99 €

Größen: 22 – 27.5 | Flex: 105 | Leisten: 100 mm

SCHNEEGESTÖBER

BOOTS THAT FIT

Kein Mensch – und kein Fuß –

gleicht dem anderen. Und das ist

gut so! Atomic schätzt und berücksichtigt

diese Individualität und hat

deshalb in jahrelanger Entwicklungsarbeit

eine Skischuhserie für

unterschiedlichste Fußformen

geschaffen. Bei den Hawx Ultra,

Prime und Magna Modellen

bestimmen Breite und Volumen

den perfekten Fit. Weil jeder Fuß

besonders ist.

ATOMIC HAWX MAGNA 130 S

Der Schuh überzeugt Allround-Skifahrer mit breiten Füßen durch

großzügigen Leisten und kraftvollen 130er-Flex. Die Prolite-Konstruktion

mit strategischen Verstärkungen liefert Präzision,

während der Mimic Platinum-Innenschuh mit Power Ankle Lock

und Memory-Fit-Technologie perfekten Halt bietet.

SPORT | 599,99 €

Größen: 24 – 32.5 | Flex: 80 | Leisten: 102 mm

59


BOOTFITTING

WENN DER

SCHUH ZUR

ZWEITEN

HAUT WIRD

High-Tech am Fuß: Wie moderne Skischuhe

zum Maßprodukt werden.

Stell dir sich vor, deine Skischuhe würden sich

anfühlen wie ein maßgeschneiderter Anzug

– nur für die Füße. Wer einmal in einen perfekt

passenden Skischuh geschlüpft ist, möchte nie

wieder zurück. Druckstellen, taube Zehen, frierende

Füße – all das gehört der Vergangenheit an. Was

nach Utopie klingt, ist durch professionelles Bootfitting

längst Realität geworden. In einer Zeit, in der

jeder Skitag kostbar ist und maximaler Genuss zählt,

wird aus dem oft schmerzhaften Kampf mit zu engen

oder zu weiten Skischuhen eine Liebesgeschichte

zwischen Fuß und Boot.

Was früher nur Skirennläufern vorbehalten war – die

millimetergenaue Anpassung der Skischuhe an die

individuelle Fußform – steht heute jedem Skifahrer

offen. Denn jeder Skifahrer ist zunächst einmal

Skischuhfahrer, und ein perfekt sitzender Schuh ist

der Schlüssel zu mehr Kontrolle, Präzision und vor

allem Komfort auf der Piste.

DIE VERWANDLUNG BEGINNT MIT

EINER GENAUEN ANALYSE

Der Zaubertrick liegt im Detail: Während moderne

Skischuhe bereits eine sehr gute Grundpassform

mitbringen, verwandelt individuelles Bootfitting sie in

perfekt sitzende Präzisionsinstrumente. Bevor es

ans eigentliche Bootfitting geht, steht eine gründliche

Fußanalyse. Die SKI EXPERTS nutzen hierfür

unterschiedliche Technologien: vom klassischen

Vermessen mit der Schieblehre bis hin zu hochmodernen

3D-Fußscannern, die ein dreidimensionales

Bild des Fußes erstellen und mit einer Datenbank

vermessener Skischuhmodelle abgleichen. Diese

Analyse deckt weit mehr auf als nur Länge und

Breite: Risthöhe, Fersenform, Beweglichkeit des

Sprunggelenks, die Stellung der Fußfessel – all diese

Faktoren fließen in die Schuhempfehlung ein. Auch

orthopädische Besonderheiten wie X- oder O-Beine

werden erfasst, denn der Unterschenkel muss

60


seitlich senkrecht im Schuh stehen, um optimale

Kraftübertragung zu gewährleisten.

Auf Basis dieser Informationen, wählten die

SKI EXPERTS aus ihrem Angebot passende Skischuh-Modelle

aus, die es nun anzuprobieren gilt.

Dabei ist es auch nicht verwunderlich, wenn man mit

nackten Füßen in die Schale einsteigt, denn dabei

lässt sich schon die Position im Schuh und vor allem

auch der zur Verfügung stehende Platz einschätzen.

Nicht ohne Grund bieten die Hersteller von sehr

vielen Modellen mittlerweile unterschiedliche

Leistenbreiten an – die LV- (Low Volume), MV- (Mid

Volume) und HV-Modelle (High Volume).

Der erfahrene Bootfitting-Experte erkennt bereits bei

dieser ersten Begutachtung – und basierend auf der

allgemeinen Fußanalyse, wo später Problempunkte

entstehen könnten und welche Anpassungsmaßnahmen

erforderlich sein werden. Diese Betrachtung

ist die Grundlage für alle weiteren Schritte und

entscheidet maßgeblich über den Erfolg des

gesamten Bootfitting-Prozesses.

61


BOOTFITTING

HANDWERK TRIFFT HIGH-TECH

SCHRITT 1: DIE INDIVIDUELLE EINLEGESOHLE

Die Einlegesohle ist das Fundament eines jeden

Skischuhs – hier beginnt die Kraftübertragung

vom Fuß auf den Ski. Eine individuell angefertigte

Sohle macht oft den entscheidenden Unterschied

zwischen Komfort und Qual.

Der Bootfitting-Experte formt zunächst die flachen

Rohsohlen vor und erwärmt sie anschließend. Die

Custom-Sohlen werden dann in den Fußabdruck

eingelegt, der Kunde stellt sich darauf, und die Sohlen

nehmen vollkommen die Konturen des Fußes an.

Das Ergebnis: maximaler Komfort und eine optimale

Kraftübertragung – wie ein warmer Händedruck, der

nie wieder loslässt.

Die Sohle wird exakt zugeschnitten und perfekt in den

Skischuh eingepasst. Schon bei der ersten Anprobe

nach diesem Schritt kommt oft Begeisterung auf – der

Unterschied ist sofort spürbar.

SCHRITT 2: INNENSCHUH-TUNING FÜR PERFEKTE

PASSFORM

Der Innenschuh ist die entscheidende Kontaktfläche

zwischen Fuß und Ski. Hier entscheidet sich,

ob die Kraftübertragung präzise funktioniert oder

Energie verloren geht. Das Thermofitting des Innenschuhs

gehört heute fast zum Standard und kann in

der Regel mehrmals wiederholt werden.

Bevor der Innenschuh in den speziellen Ofen kommt,

polstert der Experte kritische Stellen am Fuß – wie

Überbeine oder andere Knochenvorsprünge – mit

Schaumstoff-Stickern ab. Diese nehmen später den

Druck von potenziellen Schmerzstellen, ohne das

Passformgefühl zu beeinträchtigen.

Der erwärmte Innenschuh wird in den Skischuh

eingesetzt, der Kunde steigt ein, die Schnallen

werden geschlossen. Innerhalb weniger Minuten

passt sich der Innenschuh der individuellen Fußform

an. Anbieter wie ZipFit gehen noch einen Schritt

weiter: Eine plastische Korkverbundmasse in Taschen

um Knöchel, Achillessehne und Schuhzunge schafft

einen extrem direkten Sitz. Der Vorteil: Diese Passform

ist jederzeit korrigierbar und anpassbar.

62


SCHRITT 3: SCHALEN-TUNING FÜR DIE FEINARBEIT

Wenn trotz passender Größe und Innenschuhanpassung

noch Druckstellen bleiben, kommt die

Schale ins Spiel. Moderne Skischuhe bestehen aus

Materialien, die sich punktuell verformen lassen.

Auch die härteste Außenschale lässt sich gezielt

bearbeiten. Im Ofen wird sie erwärmt, bevor die

Anpassung ähnlich dem Innenschuh erfolgt.

Kleinere Problemstellen können durch lokales

Erwärmen oder Fräsen im kalten Zustand individuell

angepasst werden. Skischuhe lassen sich von

erfahrenen Profis sehr umfangreich be- und umarbeiten

– selbst der Fersensitz oder eine zu enge

Zehenbox kann optimiert werden. Das führt zu mehr

Bewegungsfreiheit, weniger Schmerzpunkten – und

somit komfortablerem und freudvollerem Skifahren.

VON DER QUAL ZUR FREUDE

Das Ergebnis ist mehr als nur Komfort. Wenn der

Skischuh perfekt sitzt, verschmelzen Fuß und Boot

zu einer Einheit. Jede Gewichtsverlagerung wird

direkter übertragen, die Skikontrolle steigt spürbar.

Aus müden, schmerzenden Füßen werden präzise

Steuerorgane, die auch nach stundenlangen

Skitagen noch Höchstleistungen abrufen können.

Professionelles Bootfitting ist eine Investition, die

sich bereits bei der ersten Abfahrt auszahlt. Denn

wenn der Schuh zur zweiten Haut wird, beginnt das

wahre Skivergnügen erst richtig.

Dank des breiten Angebots an Leistenbreiten,

modernen Anpassungstechnologien und der

Expertise qualifizierter SKI EXPERTS kann heute jeder

Skifahrer – vom Anfänger bis zum Experten – den

Komfort und die Performance erleben, die früher nur

Profis vorbehalten waren.

Der Schlüssel liegt in der Wahl des richtigen Fachhändlers:

Wer über eine professionelle Bootfitting-

Station verfügt, moderne Messtechnik einsetzt und

erfahrene Schuhtechniker beschäftigt, kann das

volle Potenzial moderner Skischuhtechnologie

ausschöpfen.

Dann wird aus dem Spruch „Das Schönste am

Skifahren ist, wenn der Schmerz nachlässt!“ endlich:

„Das Schönste am Skifahren ist das Skifahren selbst.“

SPORT 2000 Bootfitting

FILM AB

63


EINLEGESOHLEN

DIE

UNSICHTBARE

KRAFT

Warum individuell angepasste Einlegesohlen Skifahrern

den entscheidenden Vorteil bringen.

VOM MASSENPRODUKT ZUM MASSANZUG

Was in den 1970er Jahren als einfache Lösung gegen

kalte Füße begann, hat sich zu einem der wichtigsten

Performance-Faktoren im modernen Skisport entwickelt.

Die ersten individuellen Einlegesohlen entstanden aus

der Not heraus – Skischuh-Hersteller setzten auf kostengünstige

Standardsohlen, die weder Komfort noch

optimale Kraftübertragung boten. Sie sollen viele

Fußformen möglichst kostengünstig abdecken. Für

individuelle Ansprüche – insbesondere bei ambitionierten

Skifahrern – reichen sie jedoch nicht aus.

In den 1990er-Jahren begannen erste Hersteller und

Bootfitting-Experten damit, angepasste Sohlen für

Skischuhe zu entwickeln. Heute gehören sie in gut

sortierten Sportfachgeschäften zum festen Bestandteil

eines professionellen Bootfittings – und sind ein echter

Gamechanger für alle, die auf der Piste mehr wollen.

WARUM STANDARDS NICHT GENÜGEN

Standard-Einlegesohlen bieten eine flache, neutrale Basis

– ohne nennenswerte Unterstützung für Fußgewölbe,

Ferse oder Druckverteilung. Der Fuß „arbeitet“ im Schuh,

sucht Stabilität, die er nicht bekommt. Das Ergebnis:

frühzeitige Ermüdung, verringerte Kraftübertragung,

unpräzise Steuerung. Besonders bei sportlichen Fahrern

oder in technisch anspruchsvollem Gelände können

diese Schwächen deutlich spürbar werden.

Individuell angepasste Einlegesohlen hingegen werden

exakt auf die Anatomie des Fußes zugeschnitten – meist

mithilfe eines 3D-Scans, einer Fußdruckmessung oder

eines Abdrucks. So entsteht eine Sohle, die den Fuß

stabilisiert, entlastet und ideal im Schuh positioniert. Der

Einfluss auf die Fahrleistung ist dramatisch. Mit individuellen

Einlegesohlen steigt die Kraftübertragung um bis zu

30 Prozent. Jede Bewegung des Fußes wird direkter und

präziser auf den Ski übertragen. Das bedeutet: schärfere

Turns, bessere Kontrolle in schwierigem Gelände und

deutlich weniger Ermüdung.

DER PERFORMANCE-FAKTOR:

STABILITÄT TRIFFT PRÄZISION

Der größte Vorteil individueller Einlegesohlen liegt in der

verbesserten Fahrperformance. Sie zentrieren den Fuß in

einer neutralen, biomechanisch optimalen Position.

Dadurch bleibt der Druck auf der Skikante konstant und

präzise steuerbar. Vor allem bei wechselnden Schneeverhältnissen,

hohen Geschwindigkeiten oder sportlicher

Fahrweise machen sich diese Vorteile besonders

bemerkbar.

64


65


EINLEGESOHLEN

Eine stabile Fußstellung verhindert außerdem

unnötige Bewegungen im Schuh. Das spart Energie,

reduziert Muskelverspannungen – besonders in den

Waden und im Fußgewölbe – und ermöglicht längere

Skitage mit höherer Konzentration und Kontrolle.

Selbst bei ambitionierten Hobbyfahrern kann der

Unterschied zwischen Standard- und Maßsohle den

Unterschied zwischen einem guten und einem

herausragenden Skitag bedeuten.

SPORTFACHHANDEL VS. ORTHOPÄDIE:

WO LIEGT DER UNTERSCHIED?

Wichtig ist die Unterscheidung zwischen individuell

angepassten Sportsohlen und orthopädischen Einlagen.

Letztere werden vom Orthopäden nach medizinischer

Indikation verordnet, etwa bei Fehlstellungen oder chronischen

Beschwerden. Sie zielen auf Korrektur und Entlastung

ab, nicht zwangsläufig auf sportliche Performance.

66


FAZIT:

KLEINE SOHLE, GROSSE WIRKUNG

Moderne Einlegesohlen kosten zwischen

80 und 200 Euro – eine Investition, die sich

bereits nach wenigen Skitagen bezahlt macht.

Das individuell angepasste Fußbett ist längst

kein Geheimtipp mehr, sondern ein elementarer

Bestandteil moderner Skiausrüstung. Sie bieten

spürbare Vorteile bei Kontrolle, Kraftübertragung

und Komfort – und damit ein Leistungsplus,

das man bereits nach wenigen

Schwüngen nicht mehr missen möchte. Wer

seine Skischuhe wirklich auf das nächste Level

heben will, sollte sich nicht mit Standards

zufriedengeben – sondern seinem Fuß den

Platz und die Unterstützung geben, die er

verdient. Um die Einlegesohelen richtig

anzupassen, braucht es viel Erfahrung und aktuelles

Know-how im Sportfachgeschäft, dafür

trainieren die SKI EXPERTS im Rahmen der Sidas

Academy.

Im Sportfachhandel gefertigte Einlegesohlen hingegen

sind auf Aktivität und Leistung ausgelegt. Sie

berücksichtigen die Anforderungen des Skifahrens –

also Stabilität, Kraftübertragung und Reaktion – und

sind auf die spezielle Fuß-Schuh-Ski-Verbindung

optimiert. In der Regel bestehen sie aus thermoverformbaren

oder individuell gefrästen Materialien, die

für eine direkte Verbindung zwischen Fuß und

Skischuh sorgen – ohne die Dynamik einzuschränken.

Denn am Ende entscheidet oft nicht das Material

allein – sondern, wie perfekt es zum Fahrer

passt. „Mit der Sidas Academy ist es unser Ziel,

die Bootfitter und Angestellten im Sportfachhandel

kontinuierlich zu schulen, und auf den

aktuellen Stand der Produkt- und Materialentwicklung

zu bringen“, so Martin Kirmair, Head of

Training DACH bei Sidas. „Mit unserem Angebot

unterstützen wir den spezialisierten Sportfachhandel

dabei, sich von der breiten Masse

abzuheben, sich zu spezialisieren und durch ein

erweitertes Wissen, zum Beispiel im Bereich

Anatomie, auch mehr Selbstbewusstsein auf

die Fläche zu bringen.“ Nicht zuletzt auf Basis

dieser Schulungen bieten viele SKI EXPERTS

professionelle Fußvermessung und Sohlentechnologie

direkt vor Ort an. Ideal für alle, die

in dieser Saison das Maximum aus sich und

ihrem Equipment herausholen wollen.

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SKISCHUHE

KOMFORT TRIFFT

KONTROLLE

Mit jahrzehntelanger Erfahrung und innovativen

Technologien stehen Nordica Skischuhe für echte

Performance und kompromisslosen Komfort.

SCHNEEGESTÖBER

SINGLE DIAL CUFF WRAP

Einzigartig: Nordica kombiniert zwei

mikroverstellbare Schnallen im

unteren Schalenbereich mit der neu

designten Tri-Force-Konstruktion, in

deren Manschette das BOA Fit-System

integriert wurde. Die Italiener perfektionieren

den Skischuh mit patentierten,

cleveren Detaillösungen. Der weiterentwickelte

3D Cork Fit-Innenschuh

garantiert höchste Präzision, unvergleichliche

Performance und einzigartige

Kraftübertragung.

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NORDICA SPEEDMACHINE

3 130S BOA CUFF

Maximale Kraftübertragung und präzise Steuerung dank

innovativem Boa Manschetten-Verschluss und überarbeitetem

Tri Force-Design: Der neue Skischuh verbindet

perfekten Sitz mit einem 3D Cork Fit-Innenschuh und zwei

feinjustierbaren Schnallen für gleichmäßige Performance.

RACE | 650,00 €

Größen: 22.5 – 30.5 | Flex: 130 |

Leisten: 99 mm

NORDICA SPEEDMACHINE 3

120 BOA DD

Ein Skischuh für alle Bedingungen: Das innovative Dual

Dial Boa Fit-System sorgt für präzise Anpassung, erhöhte

Kontrolle und optimale Kraftübertragung. Die überarbeitete

Tri Force-Schale unterstützt eine effiziente Performance

– egal ob auf harter Piste oder im Tiefschnee.

SPORT | 700,00 €

Größen: 24.5 – 30.5 | Flex: 120 |

Leisten: 100 mm

NORDICA SPEEDMACHINE 3

95 W BOA

Komfort trifft Kontrolle: Mit geschmeidigem Flex, individuell

anpassbarer Schale und präzisem Boa-Verschluss ermöglicht

dieser All-Mountain-Skischuh Skifahrerinnen eine fein

abgestimmte Passform und mühelose Schwungeinleitung

– ideal für vielseitige Tage im gesamten Skigebiet.

LADY SPORT | 500,00 €

Größen: 22.5 – 27.5 | Flex: 95 |

Leisten: 100 mm

NORDICA SPORTMACHINE 3

100 BOA

Kraftvoll und komfortabel am ganzen Berg unterwegs:

Das integrierte Boa Fit-System und die neu designte Tri

Force-Schale sorgen für präzise Passform und gesteigerte

Kontrolle. Ein warm gefütterter Innenschuh mit

Isolierung rundet das vielseitige Gesamtpaket ab.

SPORT | 450,00 €

Größen: 24.5 – 32.5 | Flex: 100 |

Leisten: 102 mm

NORDICA HF PRO 110

Mit sportlicher Passform, weicherem Flex und innovativem

Einstiegssystem verbindet dieser Skischuh Komfort mit

Kontrolle. Das integrierte Kabelzug-System mit Memoryfunktion

erleichtert das Anziehen, während GripWalk-Sohlen

für sicheren Halt abseits der Piste sorgen.

SPORT | 530,00 €

Größen: 24.5 – 30.5 | Flex: 110 |

Leisten: 100 mm

69


SKIMULATOR

WENN DIE

PISTE INS

GESCHÄFT

KOMMT

80 Prozent aller Skifahrer kaufen zu

große Skischuhe. Ein Fachhändler aus

Niederbayern entwickelte die Lösung:

den Skimulator. Per Fernbedienung wird

jeder Pistenwinkel nachgestellt – von der

blauen Piste bis zur Kandahar-Abfahrt.

Helmut Bachschmid hatte die Nase voll. Tagtäglich

kamen Kunden in sein Sport2000-Geschäft in

Kelheim, die sich über schmerzende Füße, taube

Zehen und wunde Schienbeine beklagten. Der Grund:

bis zu 80 Prozent aller Skifahrer kaufen zu große

Skischuhe. „Ich habe schon Dinge erlebt“, sagt der

57-jährige Geschäftsführer, „das kann man nicht

glauben.“ Manche brachten ihm Skischuhe mit, die zwei

oder drei Nummern zu groß waren – „als würde man mit

Badelatschen auf die Piste gehen.“

Für Bachschmid lag die Lösung des Problems auf der

Hand. Warum nicht einfach die Piste ins Geschäft

holen? Gesagt, getan. Der erfahrene Fachhändler entwickelte

den Skimulator, eine schrägstellbare Plattform,

die das Gefälle einer Skipiste perfekt nachahmt.

Die Funktionsweise ist so

simpel wie genial: Kunden

steigen in die integrierten

Skibindungen ein und werden

in eine typische Abfahrtsposition

gebracht. Per Fernbedienung

kann Bachschmid jeden

Neigungswinkel einstellen

– von der sanften blauen Piste

bis zur gefürchteten Kandahar

in Garmisch mit 92 Prozent

freiem Fall. „Der Skifahrer rutscht wie auf der Piste mit

dem gleichen Winkel nach vorne und baut im Skischuh

dort Druck auf, wo er auch auf der Piste Druck aufbauen

wird“, erklärt der Erfinder seine Innovation.

70


Der einen Meter lange, 70 Zentimeter breite und 125

Zentimeter hohe Simulator zeigt sofort, wie die Ferse in

die Kuhle des Schuhs gedrückt wird und welcher Druck

auf das Schienbein ausgeübt wird. Ein dreifarbiges

Display zeigt die Neigung gemäß internationalen

Pistenstandards an. Die Standbreite lässt sich in drei

Stufen verstellen, die Bindungen sind von Größe 32 bis

48 verstellbar – für Kinder wie Erwachsene geeignet.

Bachschmid, der seinen 800-Quadratmeter-Laden mit

17 Mitarbeitern führt, hat nur ein Ziel: „Ich will, dass

meine Kunden endlich den maximalen Spaß bei

maximaler Sicherheit haben.“ Sein Selbstbewusstsein

ist berechtigt – er gibt eine Rückgabe-Garantie beim

Skischuhkauf. „Weil ich mir sicher bin, dass sie woanders

keinen passenderen Schuh auf diesem Planeten

finden werden.“

Die Branche hat den Skimulator bereits anerkannt. Die

ISPO, die weltgrößte Sport-Business-Messe, zeichnete

die Erfindung mit einem Award aus – als eines der

besten globalen Produkte des Jahres 2024. Mehr als 20

Wintersport-Fachgeschäfte vertrauen bereits auf den

Simulator und erzielen beachtliche Erfolge – darunter

auch viele Sport2000 Partner.

Fachhändler Wieland Göpfert aus Dresden bestätigt:

„Die Kunden wollen den Skimulator beim Skischuhkauf

benutzen und bestehen darauf. Er wird von Männern

und Frauen ohne Ausnahme sehr positiv bewertet.“

Auch der Show-Effekt überzeugt: „Das Gerät schafft ein

einzigartiges Anprobe-Erlebnis und setzt sich klar vom

Onlinehandel ab“, so Siegfried Stauß, SBS Sport und

Mode GmbH in Lahr.

Für den Fachhandel bringt der Skimulator entscheidende

Vorteile: weniger Retouren, bessere Verkaufserfolge

und ein unbestreitbares Alleinstellungsmerkmal.

Platzsparend mit nur 0,67 Quadratmetern Stellfläche

und dank Transportrollen mobil einsetzbar, amortisiert

sich das Gerät schnell. Die robuste Stahlblechkonstruktion

garantiert lange Nutzungsfreude.

Bachschmids Vision ist aufgegangen: Die „Tour de

Leiden“ ist endlich vorbei. Keine tauben Zehen, keine

schmerzenden Knöchel, keine wunden Schienbeine

mehr. Ab! Auf! Die! Piste!

Weitere Infos: www.skimulator.de

71


REISE

Gourmet-

Tempel statt

Glutamat-

Buden

Eines ist sicher: Eine Glutamat-Gulaschsuppe und einen Kaiserschmarren

aus dem Tetrapak wie in den SB-Buden in Austria gibt es bei den „schönsten

Bergen der Welt“ – in den Südtiroler Dolomiten – sicherlich nicht. Bei den

Menschen in Alta Badia steht die Nachhaltigkeit und Kulinarik an oberster

Stelle. Und deswegen veranstaltet die Traum-Region eine „Gourmet-Ski safari“.

Das Konzept: Fünf Spitzenköche, fünf Spitzen-Hütten, fünf Spitzengerichte.

Je länger der Tag wurde, desto mehr hatte ich zwar auf den Rippen, desto

schneller wurde ich aber auch. Die angefutterten Kalorien konnte ich jedoch

auf der Sellaronda wieder schnell abtrainieren. Begleiten Sie mich auf meiner

Schlemmer-Reise von einem Gourmet-Tempel zum nächsten …

Wir haben doch nicht einmal eine Küche“, sagte

Giuditta Rinna im Jahr 1965 zu ihrer Tochter

Roberta. Sie hatten ein Problem. Ein großes,

schließlich wollte morgen die deutsche Reisegruppe aus

Neuenkirchen nicht nur im Gästehaus von Mama Giuditta

schlafen, sondern auch essen. Roberta, die damals

gerade einmal zehn Jahre alt war, wusste sich zu helfen.

Kurzerhand organisierten sie mit ihren Schwestern ein

paar Gaskocher. Darauf brutzelte sie zusammen mit ihrer

Mama, wie auf einem Campingplatz, für die Münsterländer

72


nichts. Nada. Ein einziger Skilift in Alta Badia und null

Tourismus. Deswegen musste Roberta auch eines Tages,

als ihr Vater Giovanni verstorben war, mit ihren drei

Schwestern in die Garage ziehen. Ihre Mutter zog mit Sohn

Pepele in den Keller. Warum? „Meine Mutter vermietete

unsere Wohnung, sonst wären wir verhungert“, gesteht

Roberta. Rückblickend sei die Zeit für sie hart gewesen,

erinnert sich die 69-Jährige. Besonders im Winter. Denn:

Einen Ofen konnten sie sich nicht leisten. Den ersten

Winter schliefen die Schwestern bei Temperaturen von

minus 20 Grad in der Garage. Heute unvorstellbar.

Touri-Truppe: Tütensuppen aus dem Supermarkt, Wiener

Schnitzel vom Metzger. Weil weder Giuditta noch Roberta

jedoch die Gaskocher im Griff hatten, waren die Schnitzel

kohlrabenschwarz. „Eine kulinarische Meisterleistung war

das nicht“, erinnert sich Roberta.

Ohnehin kann sich heute kein Mensch mehr vorstellen,

wie es in den 60-er Jahren im ladinischen Örtchen La Villa

in den Dolomiten zuging. Heute brummt das 1.000-Einwohner-Dörfchen.

Im Sommer kommen Millionen

Sommer-Touristen, um – laut Bergsteiger-Legende

Reinhold Messner – mit den Dolomiten die „schönsten

Berge der Welt“ zu bestaunen, im Winter reisen Millionen

Skifahrer an. Anfang der 60-er Jahre gab es dort aber

Die harten Winter haben die Frau, die nur so vor Warmherzigkeit

sprüht, zu einer tollen Frau und einer tollen

Unternehmerin gemacht. In den vergangenen Jahrzehnten

baute sie das „La Majun“ zu einem der schönsten

Hotels in den Dolomiten aus. „Wir sind kein Hotel, sondern

ein Zuhause“, sagt Rinna. „Ein Zuhause für unsere Gäste.“

Mittlerweile reisen viele Gäste aber nicht am Samstag an,

sondern schon am Freitag. Warum? Weil es am Freitag

immer das „Buffet di Pesce“ mit Garnelen, Austern und

Jakobsmuscheln gibt. Ebenso beliebt ist Robertas

Dessert-Donnerstag mit Schokolade-Pralinen sowie

ladinischen Krapfen mit selbstgemachter Preiselbeer-Marmelade.

Kulinarisch möchte sie aber noch mehr

erreichen. „Meine köstliche Prozessoptimierung ist noch

73


REISE

lange nicht abgeschlossen“, sagt sie. Schließlich möchte

sie „noch besser werden, im Besserwerden“.

Das gleiche gilt für die Alta Badia-Region, zu dem sich die

sechs Dörfer Corvara, Colfosco, San Cassiano, Badia, La

Villa und La Val zusammengeschlossen haben. Sie wollen

bis 2030 klimaneutral sein. „Wir arbeiten Tag für Tag dafür,

dass unsere Gebirgsregion so erhalten bleibt, wie sie vor

250 Millionen entstanden ist“, sagt Roberto Huber. Dabei

lässt der Direktor von Alta Badia keinen Stein auf dem

anderen. Für seine verschiedenen Initiativen bekam die

Region bereits 2022 ein Zertifikat des GSTC (Global

Sustainable Tourism Council) verliehen, einer vom

Umweltprogramm der Vereinten Nationen gegründeten

Organisation. Damit wurde bestätigt, dass sich die

Einheimischen für nachhaltigen Tourismus einsetzen.

„Flora und Fauna“, sagt Nicole Dorigo, Kommunikationschefin

von Alta Badia, stehe in den Naturparks Fanes-

Sennes-Prags und Puez-Geisler schon lange unter

besonderem Schutz.

Neben den Umwelt- und Klima-Maßnahmen steigern die

Dolomiten-Menschen auch das Kulinarik-Niveau. Während

in den vielen österreichischen SB-Restaurants Glutamat-Gulaschsuppen

und Kaiserschmarrn aus dem

Tetrapak verkauft werden, steht bei den Hütten und

Restaurants die Qualität von regionalen Produkten an

oberster Stelle. Um den Touristen das vor Ort zu zeigen,

veranstaltet die Region jedes Jahr Mitte Dezember eine

„Gourmet Skisafari“. Das Konzept: Fünf Spitzenköche, fünf

Hütten, fünf Gerichte und natürlich fünf Südtiroler Weine.

Wie das geht? Man fährt von Hütte zu Hütte, von Genuss-Tempel

zu Genuss-Tempel. Und genau das mache

ich heute. Um mich warm zu fahren, donnere ich erst

einmal die legendäre Weltcup-Piste „Gran Risa“ runter, auf

der die Profis ein paar Tage später in Mach-Geschwindigkeit

runterbrettern werden. Die Piste, auf der Alberto

Tomba, „La Bomba“, schon vier Mal gewann, zählt zu den

anspruchsvollsten Rennstrecken im Skicircus. Kein

Wunder, bei 69 Prozent Gefälle. Adrenalin pur!

Ich will aber heute nicht, dass mir das Laktat aus den

Poren spritzt. Ich will meine Glückshormone mit Happy

Food aktivieren. Meine erste Anlaufstation ist die „Piz Boé

Alpine Lounge“. Man könnte meinen, dass das Architekturbüro

das stylische Gebäude nur für einen James

Bond-Film gebaut habe: die Panorama-Glasfassade auf

2.200 Metern sei eine „futuristisch anmutende Oase für

Alpintouristen“, schwärmt der Fensterbauer des Gebäudes.

Ich schwärme vom Schweinebauch und der Polenta

mit Graukäse, die uns Giancarlo Morelli, der Küchenchef

des Restaurants Pomiroeu in Monza präsentiert. Dazu ein

74


Cristian Fagone

Giancarlo Morelli

Glas Chardonnay Lafóa der Kellerei Schreckbichl. Ich fühle

mich wie Gott in Italien. Es ist halb zwölf und schon jetzt

weiß ich nicht, wie ich noch vier Gerichte reinkriegen soll.

Ich erkläre Giancarlo, dass ich eigentlich kein Schweinefleisch

mehr esse, als ich den dritten Schweinebauch-Nachschlag

bei ihm bestelle. Schweinehund geht

echt anders.

Dann geht es weiter. Weiter zu Cristian Fagone. Der Mann

mit dem Michelin-Stern ist extra aus Bergamo angereist,

kocht extra den besten Lammspieß, den ich in meinem

Leben gegessen habe. Darüber sind wir uns alle im Lokal

einig. Der Knollensellerie und Salmoriglio – das ist eine

Marinade aus Olivenöl, Zitrone, Salz sowie Knoblauch und

Kräutern – ist ein wahres Gedicht. Die Frage, die ich mir

stelle, ist: Wieviel Kalorien nehme ich heute zu mir? „Die

angefutterten Kalorien“, so schreiben es die Reiseexperten

von „American Express“, können problemlos auf den

130 Pistenkilometern in Alta Badia wieder abtrainiert

werden. Problemlos bestelle ich mir einen dritten Teller.

Der Grund: Ich bin Schwabe. Und wenn man einmal bei

den besten Köchen für gerade einmal 90 Euro so viel

futtern und so viel trinken kann, wie ich will, sage ich als

Stuttgarter nicht nein. „Gebet se mer grad so a Lämmle,

Seniore!“ Und wenn Sie gerade schon dabei sind: „So an

Roten nemm i au no!“ Ich meine den Rotwein. Sollten Sie

an dem Wochenende keine Zeit gehabt haben: kein

Problem. Die Gerichte stehen die ganze Saison auf den

Speisekarten.

Das Motto der diesjährigen Gourmet Skisafari: Lebendigkeit.

„Sie soll als Explosion von Energie in den Gerichten

verstanden werden“, erklärt Massimiliano Alajmo. Der

Mann des Restaurant Le Calandre in der Provinz von

Padua hat Ahnung, schließlich hat er als einer von nur 150

Köchen auf diesem Planeten drei Michelin-Sterne.

Allerdings ist Alajmo ein bodenständiger Kerl. Sein Gericht

in der „Ütia Bioch-Hütte“: Pasta mit rauchiger Butter, dazu

75


REISE

holten die beiden Ausnahme-Fahrer 45 Medaillen bei

Olympia und Weltmeisterschaften.

Ich habe nicht so ambitionierte Ziele, ich will heute nur

noch zwei Hütten anfahren. Einmal die „Ütia I Tablá“ (Auf

Deutsch: Heustadel), auf der Simone Cantafio vom

ortsansässigen „La Stüa de Michil“ mit Bergkartoffeln,

Graukäse und Wildkräuter gefüllte Tortellini, aus einer

Brühe aus gerösteten Zwiebeln, Speck und Yuzukosho –

das ist ein scharfes Gewürz – anbietet. Mein Versprechen:

Nur ein kleines Glas Sauvignon Riserva Mathias vom

Weingut Pfitscher. Last but not least geht es zu Netflix-Star

Peppe Guida vom Restaurant L’Antica Osteria di Nonna

Rosa in Vico Equense. Er tischt Pasta mit Erdbeerbaum-Sauce,

schwarzem Trüffel, Steinpilzpulver und

Kiefermoos in der Moritzino-Hütte auf. Dazu gießt er einen

Blauburgunder Riserva Südtirol Weingut Sebastian

Praxmarer ein. Fantastico!

Massimiliano Alajmo

schenkt er einen Sylvaner Praepositus Eisacktaler vom

Kloster Neustift aus. Massimiliano macht das nicht ganz

uneigennützig. „Ich will Kindern helfen, die an unheilbaren

Krankheiten leiden“, erklärt er. Daher werden während der

Wintersaison für jedes Genuss-Gericht drei Euro an die

Stiftung „La miglior vita possibile“ gespendet. Die Feinschmecker-Zeitungen

sind voll des Lobes. Auch die

konservative „The Times“. Alta Badia vereine wie keine

andere Ski-Destination jede Menge ausgezeichnetes

Essen mit jeder Menge Schnee und jeder Menge Sonne.

Jede Menge Essen ist bei mir fast nicht mehr drin. So

langsam bin ich pappsatt. Dennoch kann ich nicht anders.

Ich muss weiterfahren, weiter essen. Eigentlich ist das gar

nicht so schlecht, denke ich mir. Denn je mehr ich esse,

desto schneller werde ich auf den Brettern. Mein Vorbild:

Dominik Paris aus dem Ultental, einer der erfolgreichsten

Skifahrer aller Zeiten. In seiner Heimat wird der Südtiroler

stets liebevoll „Dickerchen“ genannt. „Die Kilos sind

wichtig“, hat er mir mal in einem Interview erklärt. Schließlich

kann er mit seiner Superkraft seine Skier viel besser

als die anderen aus jeder Kurve herauskatapultieren. Ich

bestelle noch eine Pasta, pflichte ihm bei. Nicht anders

war es bei den Norwegern. „Fett ist Tempo“, das war das

Motto von Kjetil André Aamodt und Lasse Kjus. Zusammen

Gutes Essen und eine feine Lebensart hätten in Alta Badia

einfach viele Facetten, erklärt Direttore Huber. Für die

einen seien es nun mal die gemütlichen Berghütten, die

urigen Bauernhöfe oder auch das traditionsreiche

ladinische Essen der bezaubernden Gasthäuser. Andere

hingegen würden lieber das elegante Ambiente der

Gourmet-Restaurants bevorzugen. Was auch immer, sagt

Huber. „In Alta Badia kochen wir stets mit ganz viel

Leidenschaft und ganz viel Liebe – vor allem aber mit viel,

ganz viel Respekt vor unserer Tradition und Brauchtum.“

Schöner hätte man es nicht sagen können.

Simone Cantafio

76


Wenn einer weiß, wie man Tradition lebt, dann ist das der

75-jährige Enrico Nagler. Der Ladiner lebt auf dem

Runch-Hof, seit er denken kann. Zusammen mit seiner

Frau Maria betreibt er den Bauernhof, den es seit 200

Jahren gibt und auch in 200 Jahren noch geben soll. „Der

Hof steht für Wurzeln, Geschichte, Tradition, Liebe und

Familie“, sagt Papá Enrico. Am meisten gefalle ihm, dass

der Ort hier oben über Badia so schön aus der Zeit gefallen

sei. „Es ist ein einfacher, aber ursprünglicher Ort. So wie wir

selbst es sind“, sagt der Mann, der jeden Abend das Essen

serviert. Bei den Naglers gibt es ein Fünf-Gang-Menü mit

Köstlichkeiten aus der ladinischen Küche.

Erst eine Gerstensuppe, dann Tirtlen, in Fett gebackene

Teigtaschen, die mit Spinat oder Sauerkraut gefüllt sind.

Als Hauptgang gibt es Haxen, Rippchen mit Sauerkraut

und Polenta, zum Nachtisch Apfelküchle mit Eis. „An dem

Menü haben wir seit über 30 Jahren nichts mehr geändert,

jeden Tag servieren wir es Gästen aus der ganzen Welt“,

sagt sein Sohn Christian, Jahrgang 1978. Auf die Frage,

was er irgendwann mal ändern wollen würde, sagt er:

„Nichts!“ Die Familie sei absolut glücklich.

Peppe Guida

Dessert: Crêpes Suzette mit Mango-Eis. „Das schmeckt

besser als die verbrannten Schnitzel“, sagt Roberta

lachend. Und dann erzählt sie die Geschichte, dass die

Nachkommen der Reisegruppe aus Neuenkirchen sie vor

ein paar Wochen besucht haben. Sie seien doch sehr froh

gewesen, dass sie sich kulinarisch verbessert hätten. Kein

Wunder. Immerhin hat Roberta nun eine Küche. Und was

für eine. Mamma mia!

So wie Roberta. Wie ihr Lieblingsmenü aussieht? Als

Vorspeise Tortelli, gefüllt mit Quark und Spinat in einer

Käse-Fondue-Sauce und zerlassener Butter. Als Hauptspeise

wünschte sie sich eine geschmorte Rindswange

und eine Sellerieknolle in Salzkruste und Gemüse. Als

77


SICHERHEIT,

DIE BEFREIT

Modernste Sicherheitsausrüstung macht es

leichter denn je, Schutz und Komfort zu vereinen –

für grenzenloses Skivergnügen ohne Kompromisse.

78


„FREIHEIT IST NICHT DAS FEHLEN VON

SICHERHEIT – SONDERN DAS VERTRAUEN,

DASS MAN GUT GESCHÜTZT IST.“

79


SAFETY

Es ist dieser eine Moment,

der uns jedes Jahr aufs

Neue verzaubert: Der

erste Blick auf die

verschneiten Gipfel, das

Gefühl der Ski unter den

Füßen und die Vorfreude auf

unendliche Abfahrten. Die Saison

2025/2026 verspricht wieder all das

zu werden, was wir am Skifahren so

lieben – pure Leidenschaft, grenzenlose

Freiheit und unvergessliche

Momente im Schnee.

Schon beim Anblick der ersten

Schneeflocken kribbelt es unter den

Füßen. Die Erinnerung an den letzten

Winter erwacht – an perfekte

Pulverschnee-Runs, an das Spiel mit

der Schwerkraft in radikalen Kurven,

an die gemütliche Hütteneinkehr mit

Freunden. Jetzt ist es wieder soweit:

Die neue Saison steht vor der Tür und

mit ihr die Chance, all diese magischen

Momente zu wiederholen und

neue zu schaffen.

leicht sind, dass man sie kaum spürt,

aber trotzdem maximalen Schutz

bieten. Skibrillen mit revolutionären

Technologien, die bei jedem Wetter

für glasklare Sicht sorgen und dabei

noch stylisch aussehen. Protektoren,

die sich so natürlich anfühlen,

dass man vergisst, sie zu tragen – bis

zu dem Moment, wo man froh ist, sie

dabeizuhaben.

Diese Ausrüstung ist mehr als nur

Schutz – sie ist der Schlüssel zu

grenzenlosem Skivergnügen. Sie

gibt uns die Freiheit, neue Hänge zu

erkunden, steilere Abfahrten zu

wagen und uns ganz dem Moment

hinzugeben, wenn die Bergwelt an

uns vorbeizieht. Mit der richtigen

Sicherheitsausrüstung wird jeder Tag

auf der Piste zu einem unbeschwerten

Erlebnis, bei dem die Leidenschaft

für den Schnee im Mittelpunkt steht.

Die kommende Saison wartet bereits

darauf, entdeckt zu werden. Neue

Pisten, neue Herausforderungen,

neue Erinnerungen. Und das

Schönste daran? Mit der innovativen

Sicherheitsausrüstung von heute

können wir uns voll und ganz auf das

konzentrieren, was wirklich zählt: die

pure Freude am Skifahren.

Die aktuellsten Infos zu den Innovationen,

Tipps zur optimalen Passform

und wie man Helm und Skibrille am

besten kombiniert – all dies gibt es

bei deinen SKI EXPERTS.

Also: Helm aufgesetzt, Brille zurechtgerückt,

Ski angeschnallt – und ab

auf die Piste. Der Winter 2025/2026

kann kommen!

Doch bevor wir uns kopfüber ins

Abenteuer stürzen, gibt es etwas,

das genauso wichtig ist wie die

perfekte Technik oder die besten

Schneeverhältnisse: die richtige

Sicherheitsausrüstung. Denn nur wer

sich sicher fühlt, kann die Faszination

des Skifahrens wirklich auskosten.

Nur wer bestens geschützt ist, kann

sich voll und ganz dem Rausch der

Geschwindigkeit hingeben und jeden

Schwung mit der Gewissheit fahren,

dass er für alle Eventualitäten

gerüstet ist.

„NUR WER SICH SICHER FÜHLT,

KANN WIRKLICH FREI SEIN.“

Die Innovationen der Saison

2025/2026 machen es uns leichter

denn je, Sicherheit und Komfort zu

vereinen. Modernste Helme, die so

80


81


SAFETY

TECHNOLOGIE,

DIE SCHÜTZT UND

ÜBERZEUGT

Wenn Sicherheit auf Innovation trifft, entstehen Lösungen,

die neue Maßstäbe setzen. Ganztägiger Tragekomfort trifft

auf kompromisslose Leistung bei jedem Wetter.

82


ATOMIC SAVOR AMID

VISOR HD

Der Skihelm ist mit AMID (Atomic Multi-directional Impact

Deflector) ausgestattet, dem Dual-Density-Schaumsystem,

das für bis zu 40 % höheren Aufprallschutz sorgt als die

Industrienorm vorgibt. Die HD-Visiertechnologie sorgt für

kristallklare Sicht und sensationelle Kontraste.

279,99 €

ATOMIC SAVOR VISOR PHOTO

Helm-Brillen-Kombination mit Holo Core-Innenleben für

überlegenen Schutz bei geringem Gewicht. Die Photochromatische

Visierscheibe passt sich automatisch an

unterschiedliche Lichtverhältnisse an. Das 360°-Fit-System

und Live Fit-Innenleben sorgen für perfekten Sitz,

auch mit Brille.

269,99 €

ATOMIC FOUR AMID LITE

All-Mountain-Helm mit AMID-Technologie und Holo Core für

40 % höheren Aufprallschutz als der Industriestandard vorgibt.

In-Mold Shell bietet federleichten Schutz. 360°-Fit-System,

abnehmbares Innenfutter und Brillenclip ermöglichen

das Tragen von Mütze und Brille darunter.

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ATOMIC REVENT VISOR JR

Kinderhelm mit Holo Core-Technologie für 30 % höheren

Aufprallschutz als Industriestandard. Die Visor ID-Scheibe

mit Flash Lens-Technologie reduziert die Blendung und

verbessert die Sicht. 360°-Fit-System, Aircon-Belüftung und

3D-geformte Ohrpolster sorgen für optimalen Komfort.

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FIT TO PROTECT

Alle Atomic-Helme vereinen zwei

zentrale Eigenschaften: eine

individuell anpassbare Passform,

die sich sofort perfekt deinem Kopf

anschmiegt, und erstklassigen

Rundumschutz für maximale

Sicherheit. Sie sehen nicht nur

sportlich und modern aus, sondern

vermitteln auch das gute Gefühl,

optimal geschützt zu sein – egal, wie

weit du deine Grenzen auslotest.

ATOMIC REVENT L HD

Skibrille mit HD-Scheibentechnologie und

sphärischer Doppelscheibe für Panoramablick.

Mikrokristalle verstärken Blau- und Rottöne für

besseren Kontrast. Mit hydrophober Beschichtung,

OTG Lite-Aussparungen für Brillenträger und Live

Fit-Rahmen, der sich sofort an das Gesicht anpasst.

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83


INTERVIEW

„Wenn ich

dort stürzen

würde, würde

ich sterben.“

Es gibt Menschen, die fahren unfassbar gut Ski. Dann gibt es

noch welche, die sind ultimative Ausdauersportler. An Freeride-

Weltmeisterin Nadine Wallner kommt jedoch niemand heran.

84


Die Bergführerin ist die Power- und Powder-Frau

schlechthin. Im Interview spricht die Ausnahme-Sportlerin

über ihren neuen Kinofilm „Backyard“,

warum sie am liebsten jeden Tag auf einen Gipfel

kraxeln würde, im Gelände wieder runterbrettern. Selbst

eine Profi-Sportlerin wie sie macht aber Fehler. Nadine

erklärt, wie sie einst mehrere Hundert Meter Direttissima

bei einer Abfahrt in Alaska, die so steil wie eine Hauswand

ist, abstürzte, sich dabei schwer verletzte. Heute ist aber

wieder alles gut: „Ich springe wieder dort runter, wo ich

runterspringen will. Ich fahre so schnell Ski, so schnell ich

fahren will“, sagt die mutigste Frau in den Alpen.

Frau Wallner, mit Ihnen ein Interview auszumachen

ist noch schwieriger als mit dem Vorstandschef

eines Dax-Konzerns. Was machen Sie denn so den

ganzen Tag?

Sie sind ja vielleicht lustig! Es ist gerade die totale Hochsaison

(lacht). Im Ernst: Vor allem bin ich eine professionelle

Athletin. Das ist der Überbau. Unter diesem habe

ich dann verschiedene Säulen. Das geht von Ski-Filmen,

die ich auf der ganzen Welt drehe, bis hin zu Sicherheitsund

Junior-Camps. Im Wesentlichen sind es immer

Hybrid- Jobs.

Hybrid-Jobs?

Ich bin ja auch Bergführerin. Da vermischt sich schnell die

Arbeit hinter der Kamera, vor der Kamera und die Erfahrung,

die ich in all den Jahren am Berg gesammelt habe.

Das heißt, dass ich oft auch als Guide gebucht werde.

Seit ein paar Jahren gibt es immer mehr Menschen,

denen es nicht reicht, auf einen Achttausender zu kraxeln.

Sie wollen auch noch mit Skiern abfahren. Was für Sie?

Das in der Höhe habe ich auch schon gemacht. Wobei das

Skifahren meist nur eine Abstiegshilfe ist. Im Wesentlichen

geht es im Himalaya-Gebirge aber ums Höhenbergsteigen,

die Abfahrt ist nur Nebensache. Mein Ding ist es

nicht so ganz.

Warum?

Schauen Sie: Ich wohne hier am Arlberg. Wenn ich hier

Skifahren gehen will, dann gehe ich aus dem Haus raus

und finde eine der besten Freeride- und Skitouren-Destinationen

auf diesem Planeten vor. Da kann ich mir die

ganze lange und strapaziöse Reiserei sparen. Und:

Während ich hier mit mehr als 80 Sachen im Powder den

Hang runter fahren kann, ist es in der Himalaya-Region

meist nur „Survival Skiing“.

85


INTERVIEW

Das stimmt wohl. Die Amerikanerin Hilaree Nelson

stürzte 2022 mit ihren Skiern am Manaslu tödlich,

Tomas Olsson am Mount Everest. Oder Luis Stitzinger. Er

hat mit seinen sieben Skiabfahrten an den Achttausendern

„neue Akzente im Höhenbergsteigen gesetzt“,

schreibt der Alpenverein. Mit dem Kangchendzönga

sollte ein weiterer folgen. Stitzingers Leiche wurde

2023 auf 8.400 Metern gefunden.

Das meine ich. Die Chancen, dass man sich dort etwas tut,

sind enorm. Ich bin aber eine, die doch sehr gerne schnell

fährt. Sehr schnell.

Das kann man in Ihrem neuen Kinofilm „Backyard“

eindrucksvoll sehen. An nur einem Tag steigen Sie am

Arlberg auf fünf steile Gipfel, fahren fünf spektakuläre

Abfahrten ab. Die erste vom Albonakopf ist besonders

krass. „Er flacht einfach nicht ab“, sagen Sie über den

ersten Run.

Die erste Abfahrt ist wirklich nichts für lässige Schwünge.

Das liegt daran, dass der Hang super steil ist. Eine „No Fall

Zone“, wie wir sagen. Stürzen ist dort keine gute Option.

86


Was würde passieren, wenn Sie dort dennoch stürzen

würden?

Wenn ich dort stürzen würde, wäre es mein letzter Skitag.

Hans Kammerlander, der Höhenbergsteiger aus

Südtirol, sagt immer: „Wenn ich hier runterfalle, habe

ich in diesem Leben keine Zahnschmerzen mehr.“

Ich hätte wirklich keine Chance, ich würde sterben.

Wie haben Sie aber dann ihre Bindung eingestellt? Axel

Naglich, der den Weltrekord am Mount St. Elias mit der

längsten Skiabfahrt der Welt aufgestellt hat, hat seine

Renn-Bindung bei solchen Harakiri-Abenteuern auf 20

zugedreht. Mehr geht nicht. Sein Skistiefel ist so fest

wie in einem Schraubstock.

Das geht bei mir gar nicht , weil ich eine Kingpin, also eine

Skitourenbindung habe. Die versperre ich zwar – aber

würde das etwas nutzen? Wenn ich in der „No Fall Zone“

falle, dann ist es auch egal, ob meine Bindung nun aufgeht

oder nicht. Gut ausgehen wird es sowieso nicht. Das hört

sich vielleicht jetzt alles ein wenig dramatisch an. Sie

dürfen aber eines nicht vergessen: Skifahren ist mein

Beruf, ich mache das von Kindesbeinen an. Ich glaube, ich

habe eine ganz gute Risikoeinschätzung, bin auch noch

nie in eine Lawine gekommen. Außerdem unternehme

ich immer alles, um nicht zu stürzen.

2014 stürzten Sie bei Filmaufnahmen nur einmal

wirklich schwer. In dem Video ist zu sehen, wie Sie in

dem Gelände in Alaska, das so steil wie eine Hauswand

ist, in die Tiefe fallen. Was war damals das Problem?

Ich habe einen Fahrfehler begangen. Dazu muss ich aber

kurz ausholen. Darf ich?

„WENN ICH IN DER

„NO FALL ZONE“

FALLE, DANN IST

ES AUCH EGAL, OB

MEINE BINDUNG

NUN AUFGEHT ODER

NICHT. GUT AUS-

GEHEN WIRD ES

SOWIESO NICHT.“

Liebend gerne.

Wenn ein Hang wie der in Alaska so steil ist, dann kann es

zu sogenannten „Sluffs“, das sind Oberflächen-Rutsche,

kommen. Sie werden von einem Turn ausgelöst. Man fährt

also über rutschenden Schnee, den man selbst ins

Rutschen gebracht hat. Eine saublöde Geschichte. Mein

„Sluff-Management“ war an diesem Tag nicht wirklich gut.

Ich bin in den Hang reingefahren – und schon weggerutscht.

Und das den ganzen Abhang hinunter, gut 300

Höhenmeter. Oder wie wir es in der Profi-Szene sagen: Ich

bin ein paar hundert Meter lang getomahawked.

Getomahawked?

Wie ein Tomahawk-Beil habe ich mich überschlagen.

Immer und immer wieder. Am Schluss waren es bestimmt

gut zwei Dutzend Überschläge.

Sie haben sich leider fürchterlich schwer verletzt,

erlitten einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch.

Ging die Bindung nicht auf?

Die Bindung konnte nicht aufgehen, weil ich mir meinen

Unterschenkel gleich zu Beginn des Sturzes brach. Das

bedeutet: Im Laufe des Sturzes hing mein Fuß und der Ski

nur lose unten dran. Es gab einfach keinen Druck und

auch keinen Widerstand, damit die Bindung sich hätte

auslösen können. Und nicht nur das. In so einem Gelände

kommt man letztendlich nur dann zum Stehen, wenn es

unten wieder flach wird. Es hat also gedauert.

Wie lange haben Sie nach dem Unfall gebraucht, um

das alles zu verkraften?

Lange. Wenn man sich das Kreuzband reißt, ist das auch

schlimm. Im Vergleich zu meiner Verletzung jedoch fast

eine Lappalie. Es ist eben ein Unterschied, ob man sich in

einer Sporthalle verletzt, sich vielleicht ein Band reißt, oder

ob man einen ganzen Hang hinunter purzelt, verunfallt.

Mittlerweile ist aber wieder alles top. Ich springe wieder

dort runter, wo ich runterspringen will. Ich fahre so schnell

Ski, so schnell ich fahren will.

Warum passiert bei den Filmaufnahmen eigentlich

immer so viel? Ich frage deshalb, weil Matilda Rapaport,

die schwedische Ausnahme-Fahrerin, auch bei

Dreharbeiten im Jahr 2016 in Chile ums Leben kam.

Je mehr man in den Bergen ist, desto höher ist auch die

Wahrscheinlichkeit, dass einem etwas passieren kann. Die

Masse macht das Gift. Schauen Sie: In den Jahren zuvor

war ich jedes Jahr im Sommer in Patagonien. Da komme

ich auf gut 150 Skitage im Jahr. Das ist dann ein Unter-

87


INTERVIEW

schied zwischen mir und jemandem, der eine Woche in

den Skiurlaub fährt.

Bei Backyard, ihrem Film, sind Sie an einen Tag 3.000

Höhenmeter auf Skiern den Arlberg hochgestapft.

Dann haben Sie zwischenzeitlich fünf spektakuläre

Abfahrten gemacht. Wie fit muss man sein, um so eine

„Tour de Arlberg“ durchzustehen?

Auf der einen Seite braucht man eine wirklich richtig gute

Ausdauer, um aufzusteigen. Auf der anderen eine

gehörige Portion Spritzigkeit, Kraft und Schnellkraft für das

Abfahren. Die Kondition zu trainieren ist einfach. Die

Abfahrten sind für Körper und Geist anstrengend.

„Ein Skitourengeher denkt: 3.000 Höhenmeter, kann

man machen. Aber ein Skitourengeher wird diese

Abfahrten nicht fahren können“, haben Sie gesagt. Wie

viele Menschen auf dieser Welt gibt es, die so etwas

machen können?

Ich würde mich gar nicht unbedingt auf eine Zahl hier

festlegen wollen …

… aber ich würde das gerne, wenn es für Sie in

Ordnung ist.

Das ist jetzt ein bisschen unfair (lacht). Sie bringen mich

ein wenig in die Bredouille.

Das will ich nicht. Ich würde es gerne nur verstehen,

einordnen können.

(Nadine überlegt lange) Okay, ich weiß, wie ich es jetzt

sage: Es gibt Skitourengeher, die sicherlich die Aufstiege

schaffen, wiederum aber nicht so steile Abfahrten fahren

können. Dann gibt es Freerider, die zwar dort runterkommen,

aber vermutlich mit den langen Aufstiegen zu

kämpfen haben. Das Besondere an dieser Tour war ja

einerseits schnell aufzusteigen, dann mit 80 Sachen ein

Couloir wieder schnell abzufahren. Nun zu Ihrer Frage: Im

Vorfeld habe ich überlegt, mit wem ich das machen

könnte. So viele Sportler und Sportlerinnen sind mir dann

nicht eingefallen. Reicht Ihnen das?

Perfekt, danke. Ich spiele im Sommer Fußball und fahre

Rennrad. Wenn ich im Fußball spritzig bin, bin ich auf

dem Rennrad eine total lahme Ente. Andersherum ist

es genauso. Wenn ich eine gute Rennrad-Kondition

habe, spiele ich wie der letzte Rumpelfußballer. Also

noch schlechter. Hinkt mein Vergleich total?

Überhaupt nicht. Im Gegenteil! In meinem Fall war es so,

dass ich fünf lange Radeinheiten an dem Tag hatte und

fünf Fußballspiele. Und das im ständigen Wechsel. Ich

muss aber zugeben: Ich bin ja hier am Arlberg geboren.

This is my house!

Dennoch ist fast etwas passiert. Yannick Glatthard, Ihr

Teampartner, ist fast unter eine Lawine gekommen. In

dem Film sah es eigentlich gar nicht so brenzlig aus.

War es aber. Es war sogar ein sehr einschneidender

Moment für uns beide. Sofort haben wir darüber gesprochen,

die Sache mit der Lawine reflektiert, uns ausgetauscht.

Was erkenne ich nicht?

Das Problem wäre nicht gewesen, dass Yannick unter die

Lawine hätte kommen können. Das Problem wäre

gewesen, dass die Schneemassen ihn gegen den Felsen

hätten schmettern können. Er hat jedoch schnell reagiert,

ist links rausgefahren.

In dem Film sieht man Sie ständig beim Tourengehen,

ständig beim Abfahren. Wie haben Sie sich währenddessen

aber ernährt?

Wenn ich Touren gehe, nehme ich grundsätzlich immer

nur einen sehr leichten Rucksack mit. Ich würde nie drei

Sandwiches oder so mitnehmen. Am Schluss hatte ich für

den Tag einen Liter Wasser dabei, ein Käsebrot, zwei

Riegel und ein paar Nüsse.

Haben Sie keine Angst vor einem Hungerast?

Um einen Hungerast zu bekommen, hätte ich noch

weitergehen müssen.

Sie waren die halbe Nacht und den ganzen Tag unterwegs.

Sie veräppeln mich.

Nein, wirklich nicht (lacht).

88


Wie viele Kalorien haben Sie an dem Tag verbraucht?

10.000?

Ich habe das nicht gemessen. Ein paar tausend werden es

schon gewesen sein. Mein Körper weiß aber zu haushalten.

Er und ich kennen uns mittlerweile doch sehr gut

(grinst).

Wie oft um alles in der Welt trainieren Sie eigentlich?

Oft gehe ich bis um 13 Uhr Skifahren, mache dann am

Nachmittag noch eine geschmeidige Skitour mit 2.000

Höhenmetern. Wenn ich dann immer noch nicht ausgelastet

bin, gehe ich am Abend ins Fitnessstudio. Aber nur

dann, wenn ich vor dem Skifahren noch nicht im Gym war.

Eine kleine Session mit Kreuzheben, Kniebeugen sowie

den klassischen Core- und Stabilisationsübungen geht

schließlich immer.

Ist das alles nicht ein bisschen viel?

Ich sehe das alles nicht als Training an. Ich mache das aus

einem einzigen Grund: Weil es mir Spaß macht. Wenn es

keinen Spaß machen würde, würde ich es auch nicht

machen.

Macht es Ihnen wirklich Freude, jeden Tag auf den

Skiern zu stehen?

Ich habe wirklich noch nicht einen Tag gehabt, wo ich

keine Lust aufs Skifahren verspürt habe, gelangweilt war.

Sobald ich hier aus dem Fenster rausschaue und den

Arlberg sehe, muss ich raus. Alles, was man braucht, um

die besten Abfahrten zu fahren, ist hier. Hier vor meiner

Haustüre.

Welche Abfahrten begeistern Sie neben dem Arlberg?

Das „East Face“ am Mount Cook in Neuseeland und die

Ostwand am Matterhorn. Die ist auch mehr als 50 Grad

steil, eine echte Herausforderung.

Gibt es aber irgendjemanden, egal ob Mann oder Frau,

der mit Ihnen mithalten kann? Immerhin sind Sie

zweifache Freeride-Weltmeisterin und eine wirklich

unfassbare Ausdauer-Athletin!

Ich finde es wirklich immer am schönsten, wenn man

zusammen, also gemeinsam am Berg unterwegs ist. Für

mich ist es kein Problem – auch wenn viele Männer mit

dabei sind – dass ich vorneweggehe, im Tiefschnee

spure. Mir ist nur eines wichtig: Dass jede und jeder, der

dann abfährt, seinen oder ihren größtmöglichen Spaß hat.

Ich bin nur ein Mensch – auch ich habe natürlich meine

schwachen Momente an einem langen Tag. Auch ich bin

mal fix und fertig. Wenn dann jemand anderes vorneweg

geht, freue ich mich natürlich, weiß das sehr zu schätzen.

Am Schluss wollen wir ja nur alle Spaß haben im Backyard,

dem schönsten und größten Spielplatz der Welt.

89


SAFETY

SITZT, SCHÜTZT,

SIEHT GUT AUS.

Head setzt auf innovative Materialien und durchdachtes

Design für klare Sicht und maximalen Kopfschutz.

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91


STORIES

Heliskiing

vom Feinsten

in Kanada

Bei Freeridern zählt Heliskiing zum Deluxe-Erlebnis – und Heliskiing

bei Mike Wiegele Helicopter Skiing zur absoluten Königsklasse.

Die Kombination aus gigantischem Terrain und einzigartiger Basis

gibt es kein zweites Mal auf der Welt. Lange war Mike Wiegele die

prägende Persönlichkeit im Unternehmen, doch auch nach dem Tod

des Visionärs ist nichts an Flair und Abenteuer verloren gegangen.

AUTORIN: BRIGITA KRIEGER

Es ist ein ganz besonderes Schauspiel, das sich an

jedem Morgen der Wintersaison im beschaulichen

Blue River ereignet. Einer nach dem anderen heben

die vielen Hubschrauber aus dem Resort von Mike

Wiegele Helicopter Skiing (MWHS) ab und schwärmen

aus zu den umliegenden Gipfeln. An Bord sind Gäste aus

aller Welt, die einem unvergleichlichen Powder-Abenteuer

entgegenfiebern. Und das seit mehr als 50 Jahren.

Die Erfolgsgeschichte von Mike Wiegele Helicopter Skiing

begann mit wenig Gepäck und großer Leidenschaft. Im

Nachkriegsösterreich wuchs Wiegele auf einem Bauernhof

auf, bevor es ihn 1959 von Kärnten nach Nordamerika

zog, zunächst in den Osten Kanadas, dann nach Kalifornien.

In den späten 1960er Jahren schließlich landete er

in der kanadischen Provinz Alberta. In Lake Louise leitete

er eine Skischule und gründete gemeinsam mit Ehefrau

Bonnie ein Rennteam, das zahlreiche Top-Athleten

hervorbrachte.

Kanada-Expertin Brigita Krieger.

92


93


STORIES

DAS GRÖSSTE HELISKI-DORF DER WELT

Heliski-Pionier Mike Wiegele

DIE LEINWAND ALS WERBETROMMEL

Als richtungsweisend für seinen weiteren Weg sollten sich

aber vor allem die Heliski-Expeditionen erweisen, die

Wiegele Anfang der 1970er Jahre von Valemount aus

unternahm. Auf eine davon lud er Warren Miller ein. Der

Kultregisseur schickte seinen besten Kameramann und

brachte die neue Art des Tiefschneefahrens einer breiten

Öffentlichkeit näher. Miller schwärmte später vom

„beeindruckendsten und schönsten, noch nie zuvor

befahrenen Gelände“, das seine Kameras jemals dokumentiert

hatten. Damit war das Interesse der Freeride-

Szene geweckt.

Es dauerte nicht lange, bis Wiegele eine permanente

Basis für sein junges Unternehmen benötigte und

akribisch nach dem besten Standort suchte. Die Wahl fiel

auf Blue River und damit auf ein wahres Schneeloch tief im

Herzen der Cariboos und Monashees. Die Region liegt weit

genug im Nordwesten, um regelmäßig Schneefälle von

zehn bis 15 Metern pro Saison zu erhalten, und gleichzeitig

tief genug im Osten, sodass der Powder herrlich

trocken und fluffig ist.

Was das mehr als 1.500 Quadratkilometer große Areal von

MWHS für Skifahrer und Snowboarder vollends unwiderstehlich

macht, ist seine große Bandbreite an Geländearten.

Die teils sanft geschwungenen Hänge der Cariboos

laden mit breiten Gletschern zu genussvollen Tiefschneeschwüngen

ein. Die Monashees dagegen fordern

Freerider mit praktisch unerreichtem Tree Skiing heraus.

Inzwischen gehören sogar Teile der Rocky Mountains mit

engen Rinnen und offenen Bowls zum Wiegele-Gebiet.

Inmitten dieses Powder-Paradieses legte Mike Wiegele

den Grundstein für ein Alleinstellungsmerkmal in der

gesamten Heliski-Szene. Sein Blue River Resort ist das

größte Heliski-Dorf des Planeten. Gleich am Ufer des

Eleanor Lake entstanden zunächst die handgefertigten

Holzchalets. Später folgten die Hauptlodge mit zahlreichen

modernen Annehmlichkeiten sowie mit dem

Bavarian Estate und dem Eleanor Lake Estate noch

exklusivere Unterkünfte. Ein Höchstmaß an Luxus

und Komfort bietet zudem die 45 Kilometer entfernte

Albreda Lodge.

An einem Aufenthalt bei MWHS schätzen Kenner nicht

zuletzt die exzellente Kulinarik. Manche kämen allein

wegen des Essens, scherzen die Guides. Das darf getrost

bezweifelt werden. Tatsächlich aber macht die Küche

einen erheblichen Teil des Gesamterlebnisses aus.

„Snowmuchfun“ – unsere Autorin Brigita

Krieger im Tiefschnee bei Mike Wiegele.

GENUSS AUF GOURMET-NIVEAU

Das Konzept dreht sich um frische, saisonale und handgemachte

Gerichte mit Wild aus den Wäldern von British

Columbia oder Lachs aus pazifischer Küstenfischerei. Das

Gemüse stammt von lokalen Farmen. Die großartigen

Büffets bei Wiegele sind einmalig im Heliskiing-Vergleich

94


und die Seafood-Variationen legendär. Frisches Brot und

Gebäck kommen direkt aus der hauseigenen Bäckerei

und die österreichischen Klassiker unter den Speisen sind

eine Hommage an Mike Wiegeles Wurzeln. Die edlen

Tropfen aus dem preisgekrönten Weinkeller runden die

kulinarischen Höhenflüge ab.

Viele Freerider sehnen nach einem kräftezehrenden Tag

im Tiefschnee aber nicht nur das Abendessen herbei.

Ebenso begehrt ist ein Termin in einem der gut ausgestatteten

Behandlungsräume im Spa. Dort bietet ein professionelles

Therapeuten-Team wohltuende Massagen an, die

müden Muskeln neues Leben einhauchen.

MASSGESCHNEIDERTE HELISKI-TRÄUME

Neben den verschiedenen Einrichtungen bringt das Blue

River Resort einen weiteren entscheidenden Vorteil mit

sich. Dank seiner Größe tummeln sich ständig so viele

Backcountry-Enthusiasten im Heliski-Dorf, dass sich die

Gruppen optimal für jedes fahrerische Niveau zusammenstellen

lassen. Dazu tragen auch die unterschiedlichen

Pakete von MWHS bei. Sie variieren hinsichtlich Gruppengröße,

Exklusivität und Art der Unterkunft, beinhalten aber

alle unbegrenzte Höhenmeter.

Beste Voraussetzungen also für ein unbeschwertes

Powder-Vergnügen. Zumal man bei MWHS alles dafür tut,

das Risiko im Gelände so gering wie möglich zu halten.

Sein unermüdliches Engagement für Sicherheit beim

Heliskiing brachte Mike Wiegele den Ruf als „Mr. Safety“

ein – und einen Ehrendoktortitel der Thompson Rivers

University (TRU).

Nach mehr als 50 Jahren im Geschäft musste sich

Wiegele zunächst krankheitsbedingt zurückziehen, bevor

er im Juli 2021 verstarb. Die Heliskiing-Welt trauerte um

eine ihrer strahlendsten Persönlichkeiten. Das erfahrene

MWHS-Team jedoch trat mit vereinten Kräften in die

enormen Fußstapfen des Firmengründers. Gemeinsam

sorgen die Verantwortlichen dafür, dass die Legende Mike

Wiegele auf den unzähligen Gipfeln rund um Blue River

weiterlebt.

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95


STORIES

Wiegeles Erfolgsformel:

„Sicherheit

und Spaß“

Risiken kann man beim Heliskiing nie vollständig ausschließen –

wohl aber auf ein Minimum reduzieren. Nirgends auf der Welt

gelingt das eindrucksvoller als bei Mike Wiegele Helicopter Skiing.

Wer einen Trip ins Gelände plant, zieht meist eine

Gefahrenskala für Lawinen zu Rate. Fünf verschiedene

Stufen geben Aufschluss über das zu

erwartende Risiko. Mike Wiegele war das nicht genug.

„Weil dann das mittlere Level dazu verleitet, die Gefahr zu

unterschätzen“, erklärte der Gründer von Mike Wiegele

Helicopter Skiing (MWHS). Er selbst setzte auf eine von

ihm entwickelte, siebenstufige Skala.

Nur eine der Maßnahmen, mit denen der ausgewanderte

Österreicher die Sicherheitsstandards im Heliskiing neu

definierte. Eine andere ist die Einbeziehung der kosmischen

Strahlung in die täglichen Berechnungen. Diese

hätten nach Wiegeles Forschungen einen erheblichen

Einfluss auf die Stabilität der Schneedecke.

Auch wenn Wiegeles Methoden nicht überall Anklang

fanden: Der Erfolg gab ihm Recht. Seit vielen Jahren sind

keine seiner Gäste in ernsthafte Lawinen geraten.

„Tragödien können verhindert werden“, war sich der

Heliski-Pionier sicher. Zumal er stets unverzüglich auf

neue Erkenntnisse reagierte. Als ein Helikopter einst

im aufgewirbelten Pulverschnee zur Seite kippte und

ein Guide verletzt wurde, änderte der Heliski-Pionier

sofort seine Richtlinien für Landungen bei derartigen

Bedingungen.

SAFETY-ENTSCHEIDUNGEN FALLEN IM GUIDES HOUSE

Sobald sich bei Mike Wiegele Helicopter Skiing etwas um

das Thema Sicherheit dreht, rückt das imposante Guides

House in den Blickpunkt. Das Gebäude ist allein schon

größer als so manche Heliskiing-Lodge der Konkurrenz.

Hier treffen sich die Guides und Piloten jeden Morgen zur

Lagebesprechung. Jeder von ihnen zählt zu den Besten

auf seinem Gebiet. Viele Guides haben die höchste

Lizenzstufe des kanadischen Skiführerverbands (CSGA)

erworben.

96


Gemeinsam wertet das Team die Wetterlage, die Schneesituation

und die Berichte der umliegenden Heliski-Anbieter

aus. Danach wird über mögliche Landeplätze und

Routen entschieden. Zu Lebzeiten wohnte Wiegele jedem

Morgen-Meeting bei – und er hatte das letzte Wort.

DER NOTARZT FLIEGT MIT

Im Guides House mit Lawinenforschungszentrum hält

sich auch das medizinische Personal von MWHS auf.

Zumindest bis zum Start der Hubschrauber. Nehmen

die Maschinen Kurs auf die umliegenden Traumhänge,

befindet sich neben Guides und Gästen immer ein Notarzt

an Bord. Im Ernstfall ist der Flying Doctor sofort zur Stelle.

Kein anderes Heliski-Unternehmen trifft eine solche

Vorkehrung.

Bevor Gäste überhaupt in den Heli klettern dürfen, steht

ein umfassendes Safety-Training an. Es beinhaltet eine

Einführung in Lawinenkunde sowie eine Schulung im

Umgang mit Notfallausrüstung. Auch das korrekte

Verhalten am und im Hubschrauber gehört zum Briefing.

Im Gelände trägt dann jeder Skifahrer und Snowboarder

eine Schaufel, eine Sonde und ein Lawinenverschüttetensuchgerät

(LVS) bei sich. Lawinenairbags können gegen

Gebühr ausgeliehen werden.

Mike Wiegeles unermüdlicher Einsatz für mehr Sicherheit

beim Heliskiing brachte ihm nicht nur den inoffiziellen Titel

„Mr. Safety“ ein, sondern zudem die Ehrendoktorwürde

der Thompson Rivers University. Rund um die Heliski-

Basis in Blue River hatten beide Parteien an der Verbesserung

von Sicherheitsaspekten beim Backcountry-Skiing

gearbeitet. „Sicherheit und Spaß, das ist meine Formel in

den vergangenen 50 Jahren“, sagte Wiegele anlässlich

seiner Auszeichnung. Und diese Formel bleibt bei Mike

Wiegele Helicopter Skiing noch immer der Schlüssel zum

Erfolg.

97


STORIES

Wohnen bei Mike Wiegele:

Komfort

in kanadischer

Wildnis

Die Unterkünfte bei Mike Wiegele Helicopter Skiing verbinden

alpine Gemütlichkeit mit modernen Annehmlichkeiten. Ob im

einladenden Chalet oder im luxuriösen Anwesen: Inmitten der

unberührten Bergwelt wohnen Gäste auf jeden Fall stilvoll.

Das Herzstück von

Mike Wiegeles

einmaligem Heliski-Dorf

in Blue River bilden

die handgefertigten

Holzchalets. Sie wurden mit

viel Liebe zum Detail gestaltet

und befinden sich nur

wenige Schritte von der

Hauptlodge mit ihren

Einrichtungen und den

Helipads entfernt. Mit ihrer

Mischung aus Rustikalität

und modernem Komfort

bilden sie den idealen

Rückzugsort für Freerider,

die nach einem aufregenden

Powder-Abenteuer in

behaglicher Atmosphäre

entspannen wollen.

98


Mehr Raum und Privatsphäre

verspricht das

etwas abseits gelegene

Bavarian Estate im Resort.

Seine sechs großzügig

gestalteten Zimmer und die

angrenzende Cabana

bieten Platz für größere

Gruppen oder Familien.

Allein die edle Holzarchitektur

zieht schon anerkennende

Blicke auf sich.

Ein weiterer Hingucker ist

das elegante Eleanor Lake

Estate gleich am Ufer des

Sees. Das Anwesen wurde

einst für die Familie Wiegele

entworfen, nun wohnen die

Gäste des Elite A-Star

Packages im Haus. Nach

dem Powdern trifft man sich

dort im privaten Spa oder

am offenen Kamin.

Ein echtes Juwel von Mike

Wiegele Helicopter Skiing

befindet sich rund 45

Kilometer von Blue River

entfernt. Die Albreda Lodge

ist inspiriert von traditionellen

europäischen Skihütten.

Mit 17 Zimmern und einer

Suite ist sie geräumig

genug, um größere

Gruppen zu beherbergen,

die luxuriöse Abgeschiedenheit

beim Heliskiing

schätzen.

99


STORIES

Heliski-Pakete bei Mike Wiegele:

Für jeden

das passende

Abenteuer

Vom Einstieg ins Backcountry bis hin zum luxuriösen Privat-Erlebnis hat

Mike Wiegele Helicopter Skiing die idealen Angebote, mit denen Freerider

das Beste aus ihrem Powder‐Trip machen. Dank der vielen Gäste im

Resort finden sich leicht Gruppen mit einheitlichem Niveau zusammen.

Bei Mike Wiegele Helicopter Skiing (MWHS) steigen

Skifahrer und Snowboarder gleich mit dem Deluxe

Package ein. Es beinhaltet die Unterbringung in den

gemütlichen Chalets von Blue River, Vollpension, Zugang

zum gesamten Resort – und natürlich unbegrenzte

Höhenmeter. Jeweils drei Gruppen mit zehn Gästen und

zwei Guides teilen sich einen Helikopter. Zur Auswahl

stehen drei, fünf oder sieben Tage Aufenthalt.

Auch im Elite A-Star Package bedient ein Heli drei

Gruppen, deren Größe ist jedoch auf fünf Freerider

reduziert. Auch hier gilt das Modell der unbegrenzten

Höhenmeter. Gäste wohnen entweder in Blue River oder

in der Albreda Lodge.

Im Super Elite 212 Package liegt der Fokus ganz klar auf

besonders intensiven Skitagen mit erfahrenen Guides.

Da nur zwei Gruppen pro Helikopter unterwegs sind,

kommt für Skifahrer und Snowboarder noch mehr Flugzeit

zusammen – und das bedeutet noch mehr Höhenmeter

pro Person.

Für ein Höchstmaß an Exklusivität stehen die Private- und

Semi-Private Packages. Sowohl Hubschrauber als auch

Guide stehen einer bzw. zwei Gruppen zur Verfügung. So

können individuelle Wünsche noch besser berücksichtigt

werden.

Ein Besuch bei Mike Wiegele lohnt sich aber nicht nur für

ausgewiesene Experten. Das Intro to Off-Piste bietet

Einsteigern den perfekten Rahmen, um sich behutsam

mit den Herausforderungen im Backcountry vertraut zu

machen. Eine umgebaute Pistenraupe chauffiert die

angehenden Freerider zu den passenden Hängen. Im

Gelände vermitteln ihnen top ausgebildete Instruktoren

und Guides dann die richtige Technik.

INFOS, BERATUNG & BUCHUNG

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Die Provinzen Alberta und British Columbia

locken mit gigantischen Gipfeln, riesigen

Wäldern und feinstem Pulverschnee.

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oder Snowboarder nach Kanada. Und wer

in Alberta oder British Columbia Skiurlaub

gemacht hat, kommt immer wieder.

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SKI & BERGE – Das DSV Magazin zwei traumhafte Reisen

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vom Feinsten! Das mehr als 6.000 Quadratkilometer große

Heliskigebiet in British Columbia gehört zu den absolut

besten der Welt. Auch Wiegeles Chaletdorf in Blue River

und die exklusive Albreda Lodge sind einzigartig. Wiegele

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Millimeter-Taillierung und dynamischem Freeride-Shape

ist ein Alleskönner. Ob Carving auf präparierten Pisten

oder Fun im Powder: Die Kombination aus schneller

Performance und hoher Reaktionsfreudigkeit ist top. Die

nächste Generation der legendären Shift-Bindung

garantiert Performance bei Abfahrt und Aufstieg.

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Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Ausführliche

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FASZINATION HELISKIING BEI MIKE WIEGELE

Heliskiing bei Mike Wiegele Helicopter Skiing ist die

Krönung jeder Skireise nach Kanada. Das Heliskigebiet in

British Columbia mit den weiten Hängen der Cariboos,

dem besten Treeskiing der Welt in den Wäldern der

Monashees und den imposanten Runs in den Rocky

Mountains ist unvergleichlich. Wiegele bietet mit zahlreichen

Packages von Standard- über Semiprivate- bis hin

zu exklusiven Private-Programmen für jeden das Richtige.

3-Tagespakete kosten ab 6.765 Kanadische Dollar,

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Beratung und Buchung: www.wiegele.com,

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Der Pionier der Skisafaris in Kanada organisiert mit mehr

als 30 Jahren Erfahrung und viel Know-how unvergleichliche

Gruppenreisen nach Alberta. Die deutschsprachigen

Stumböck-Guides, die die Gruppen begleiten,

kennen alle Geheimtipps in den Skigebieten und Orten.

Skisafaris wie z. B. „Banff Klassik“ ab 2.798 Euro oder

„Winter Wonderland Banff und Jasper“ ab 3.498 Euro

sind perfekt, um das Skiparadies Alberta entspannt

kennenzulernen. Infos und Buchung: www.stumboeck.com,

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KLM BRINGT DICH NACH KANADA

Top-Service und erstklassige Verbindungen: Die niederländische

Airline bietet pro Woche insgesamt 30

Direktflüge ab Amsterdam nach Calgary, Vancouver,

Edmonton, Montreal und Toronto. Unzählige weitere

Flughäfen in Kanada sind dank einer KLM-Partner-Airline

ebenso problemlos mit einem KLM-Ticket erreichbar.

Zubringerflüge nach Amsterdam gibt es bequem von

neun deutschen Flughäfen. So spart man sich den

langen und teuren Weg nach Frankfurt oder München.

Der Service an Bord bei KLM ist erstklassig – und das in

allen Buchungsklassen! Für eine Skireise nach Kanada

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LEISE

SPUREN,

GROSSE

WIRKUNG

Langlaufen als Wintererlebnis – mit neuer Ausrüstung, klarer

Luft und der Faszination einer stillen Sportart in Bewegung.

104


„MANCHMAL REICHT

EIN SCHRITT, UM INS

GLEICHGEWICHT ZU

KOMMEN – AUF SKI

DURCH DEN WINTER.“

105


LANGLAUF

Wenn sich der

Winter mit

frischem Schnee

über die

Landschaft legt,

verwandelt sich

die Welt. Geräusche werden leiser,

die Luft wirkt reiner, und über die

weißen Flächen ziehen sich die

ersten, frisch gespurten Loipen. In

diesen Momenten liegt Magie in der

Luft – eine Einladung, sich zu

bewegen, zu atmen, zu gleiten. Wer

einmal auf Langlaufski stand, weiß:

Es braucht nicht viel, um ein intensives

Naturerlebnis zu schaffen – nur

Schnee, Stille, und das richtige

Material unter den Füßen.

Langlaufen ist weit mehr als eine

Sportart. Es ist eine Reise durch klare

Winterluft und über endlose Schneeflächen.

Jede Bewegung folgt einem

natürlichen Rhythmus – mal

fließend, mal kraftvoll. Ob im klassischen

Diagonalschritt oder in

dynamischer Skating-Technik:

Langlauf verbindet körperliche

Aktivität mit innerer Ausgeglichenheit.

Der Fokus richtet sich nach vorn,

der Atem passt sich dem Gleichtakt

der Schritte an – eine Form von

Meditation in Bewegung, die Körper

und Geist gleichermaßen fordert und

fördert.

ZWISCHEN ELEGANZ, KRAFT

UND LEICHTIGKEIT

Die Faszination des Langlaufs liegt in

seiner Vielschichtigkeit. Er spricht

Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus

an – vom Einsteiger, der

sanft und gelenkschonend in den

Sport startet, bis zur ambitionierten

Athletin, die auf der Suche nach

neuen Bestzeiten ist. Dabei spielt die

richtige Ausrüstung eine entscheidende

Rolle. Moderne Langlauf-Produkte

sorgen für Komfort, Sicherheit

und ein völlig neues Laufgefühl.

Die Kollektionen der Saison

2025/2026 überzeugen mit

technischen Innovationen: Ski mit

intelligenten Steigzonen, hochwertigen

Felllösungen und fein abgestimmtem

Flexverhalten bieten

sowohl Grip als auch exzellentes

Gleiten. Neue Bindungssysteme

verbessern die Kraftübertragung,

ergonomisch geformte Skischuhe

und neue Verschlusssysteme

sorgen für perfekten Halt bei

106


„FREIHEIT BRAUCHT KEINE

GESCHWINDIGKEIT –

NUR EINE SPUR IM SCHNEE.“

gleichzeitig hohem Tragekomfort.

Auch bei den Stöcken setzt der

Fortschritt Maßstäbe – ultraleichte

Materialien und präzise Schlaufenführungen

machen den Bewegungsablauf

effizienter und angenehmer

denn je.

EIN ERLEBNIS FÜR KÖRPER

UND SINNE

Langlaufen stärkt das Herz-Kreislauf-System,

verbessert Ausdauer

und Koordination – und gilt dabei als

eine der gesündesten Wintersportarten

überhaupt. Die gleichmäßige

Beanspruchung großer Muskelgruppen

sorgt für ein umfassendes

Ganzkörpertraining, das die Gelenke

schont und den Stoffwechsel

ankurbelt. Gleichzeitig wirkt das

Naturerlebnis entspannend: Der Blick

auf die verschneite Landschaft, das

rhythmische Gleiten, das Knirschen

des Schnees unter den Skiern – all

das trägt zur mentalen Erholung bei

und hilft, den Kopf freizubekommen.

Langlauf bedeutet, sich in der Natur

zu verankern, ohne sich ihr aufzudrängen.

Kein Lärm, keine Lifte, kein

Gedränge. Stattdessen Stille, Weite

und die Gewissheit, sich mit eigener

Kraft durch eine Welt zu bewegen,

die im Winter ihre ganz eigene

Poesie entfaltet.

BEREIT FÜR DIE NEUE SAISON

Mit der richtigen Ausrüstung lässt

sich jeder Ausflug in die Loipe noch

intensiver genießen – egal, ob

gemütlich auf verschneiten Waldwegen

oder sportlich auf anspruchsvollen

Strecken. Die neuen Langlauf-

Produkte machen es möglich, direkt

und ohne Umwege in das Erlebnis

einzutauchen. Leicht, funktional,

zuverlässig – und abgestimmt auf

individuelle Bedürfnisse.

Die SKI EXPERTS bieten kompetente

Beratung und helfen dabei, das

passende Setup zu finden – abgestimmt

auf Technik, Können und

persönliche Ziele. Ob klassisch oder

Skating, Fell- oder Wachsski, Performance

oder Genuss: Für jeden Stil

und Anspruch gibt es die perfekte

Ausrüstung.

Es ist Zeit, neue Spuren zu ziehen –

im Schnee und im eigenen Leben.

107


LANGLAUF

DIE KRAFT,

DIE MITGEHT

Perfekte Verbindung

zwischen Hand und Stock

– für maximale Effizienz

in der Loipe.

108


LEKI CC THERMO

SHARK

Ein warmer, komfortabler Langlaufhandschuh

für kalte Tage. Softspan, Nash-

Material und 3M-Isolierung mit Micro

Fleece bieten zuverlässigen Wärmeschutz.

Das integrierte Shark System

mit Nordic Shark Griff sorgt für optimalen

Halt und Kraftübertragung.

70,00 € | Größen: 6-11

LEKI

CC SHARK

Der Handschuh ist ideal für frühlingshafte

Tage in der Loipe. Softspan außen und

Nash-Material innen bieten hohen Tragekomfort

und sicheren Grip. Das Shark

System in Verbindung mit dem Nordic

Shark-Griff sorgt für festen Halt und effiziente

Kraftübertragung beim Langlauf.

60,00 € | Größen: 6-11

1 | LEKI PRC 650

Der ideale Stock für den Einstieg

ins ambitionierte Langlauftraining.

Das neue Nordic Shark Griff-Schlaufen-System

sorgt für präzise

Führung und optimale Kraftübertragung.

Dank Shark-Loop und Quick

Release gelingt Ein- und Ausklicken

schnell und mühelos.

100,00 € | Größen: 135-170 (5 cm)

2 | LEKI XTA 5.5

Ein hochwertiger Aluminium-Stock mit

hervorragendem Schwungverhalten –

bei nur 214 g (140 cm) kaum schwerer

als Carbon. Der CorTec-Griff mit anatomischer

Schlaufe bietet sicheren Halt, das

Trigger Shark 2.0-System ermöglicht

schnelles Ein- und Ausklicken.

65,00 € | Größen: 130-160 cm

(5 cm)

1

2

SCHNEEGESTÖBER

NORDIC SHARK

Das Nordic Shark-System von Leki ist ein speziell

für nordische Skidisziplinen entwickeltes

Griff-Schlaufen-System, das präzise Führung,

sicheren Halt und optimale Kraftübertragung

garantiert. Die ergonomisch geformte Schlaufe

lässt sich dank des innovativen Shark-Loops in

Sekunden einklicken und per Quick Release

Button schnell und einfach lösen. Dadurch

ermöglicht das System maximale Kontrolle und

Komfort bei jedem Stockeinsatz in der Loipe.

109


NACHHALTIGKEIT

ZWISCHEN

ANPASSUNG

UND ERHALTUNG

Unser Klima wandelt sich und mit ihm auch die Rahmenbedingungen

für unseren Sport. Wir haben uns mit Ana Zirner und Mats Mosel

von Protect Our Winters Germany sowie Lilli Schmitt, Johanna

Schumann, beide zuständig für das Nachhaltigkeitsmanagement

im Deutschen Skiverband und Prof. Dr. Ralf Roth, Leiter Strategie

Nachhaltigkeitsboard, Stiftung Sicherheit im Skisport, zum Interview

getroffen. Wir haben uns die Frage gestellt, wie der Wintersport

der Zukunft aussieht, was Organisationen und Verbände dazu

beitragen können und wie Wintersport enkeltauglich geht.

Wird es den Wintersport, so wie wir ihn jetzt

kennen in 50 Jahren noch geben?

Ana Zirner: Ich denke nicht. Bereits heute ist der Wintersport

nicht mehr so, wie ich ihn in meiner Kindheit kannte.

Die Veränderungen sind deutlich und werden in den

nächsten 50 Jahren noch drastischer ausfallen.

Lilli Schmitt: Ich sehe das ähnlich, denke aber, dass der

Wintersport unter veränderten Bedingungen weiterbestehen

wird, vor allem in höheren Lagen. Wir müssen

jedoch Anpassungen vornehmen und uns auf neue

Bedingungen einstellen.

Prof. Dr. Ralf Roth: Fakt ist: Die Zukunft des Wintersports

liegt in unserer Hand. Durch konsequente globale

Emissionsreduktion und Klimaanpassungen können wir

Winter und Schneesport vielerorts erhalten.

Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Verbänden

wie dem DSV und Organisationen wie POW aus?

Mats Mosel: Wir haben heute einen großen Schritt

gemacht, indem wir uns getroffen und kollaborativ

Gedanken gemacht haben. Es ist wichtig, zusammenzuarbeiten,

um gemeinsame Ziele zu erreichen. Beide

Organisationen teilen die Leidenschaft für den Wintersport

und wollen seine Zukunft sichern.

Prof. Dr. Ralf Roth: Unser gemeinsames Ziel ist es, ins

Handeln zu kommen. Wir schätzen kritische Organisationen

wie POW durchaus, die uns den Spiegel vorhalten

und aufzeigen, wo wir noch mehr tun können – auch

politisch. Gleichzeitig haben wir das Thema seit vielen

Jahren aus eigener Verantwortung als Verband fest im

Blick. Sicherlich werden sich einige neue Projekte

110


Mats Mosel

Ana Zirner

Über Protect

our Winters

Protect Our Winters Germany vereint die

Outdoor-Community im Kampf gegen den

menschengemachten Klimawandel und für

einen verantwortungsvollen Umgang mit

unserer Bergwelt. Wir sind eine Gemeinschaft

aus passionierten Sportlerinnen und

Sportlern, kreativen Pionieren, engagierten

Freiwilligen und Unternehmen. Unser Ziel

ist es, durch positive Kommunikation,

Sensibilisierung und Klimabildung, sowie

durch politische Aufklärungsarbeit, das

Engagement der Outdoor-Gemeinschaft für

den Klimaschutz zu stärken und somit

einen sozial-ökologischen Wandel in

Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu

bewirken.

Prof. Dr. Ralf Roth

Mehr Informationen: protectourwinters.de

ergeben, und vielleicht erhalten wir zusätzlich wertvolle

Impulse, insbesondere auch für die Kommunikation.

Wie können Wintersportler verantwortungs -

bewusst agieren?

Lilli Schmitt: Möchte ich meinen Sport nachhaltig

ausüben, kann ich mir folgende Fragen stellen: Wie reise

ich an? Wie weit reise ich an? Wie lange bleibe ich vor Ort?

Wie nutze ich mein Equipment? Wie pflege ich es? Wie

wurde es hergestellt? Wo übernachte ich? Es gibt so viele

Stellschrauben für jede einzelne Person, nicht nur im

Wintersport, sondern in Bezug auf die Freizeitgestaltung

insgesamt.

Oft wird der Wintersport als Klimasünder dargestellt.

Was können die unterschiedlichen Stakeholder

zu einer positiven Wahrnehmung des Wintersports

in der Gesellschaft beitragen?

Prof. Dr. Ralf Roth: Die Begeisterung für das Erlebnisgut

Schnee ist einzigartig – die Sehnsucht danach wächst mit

jedem wärmeren Winter.

Unsere Aufgabe ist es, den Zugang zu Schnee zu sichern,

ihn bezahlbar zu machen und das mit Klimaschutz zu

verbinden. Wir müssen uns im Tourismus und im Spitzensport

an die natürlichen Rahmenbedingungen anpassen

und den Sport dort ausüben, wo genügend Schnee liegt.

Dabei unterliegt der Wintersport in seiner spitzensportlichen

Ausprägung unauflöslich den durch den Klimawandel

bedingten veränderten Rahmenbedingungen und

Unsicherheiten. Gewinner dieser Entwicklung sind

111


NACHHALTIGKEIT

Johanna Schumann

schneesichere Gebiete, die jedoch immer exklusiver

werden.

Winterurlaub bietet eine Auszeit aus dem überkultivierten

Alltag, eine magische Welt für Jung und Alt – ein

einzigartiges, generationsübergreifendes Erlebnis.

Johanna Schumann: Kommunikation und Wahrnehmung

finden auf mehreren Ebenen statt. Einerseits

müssen wir die Diskussion versachlichen und wissenschaftliche

Erkenntnisse nach außen tragen. Andererseits

müssen wir als Verband wirkungsvolle Maßnahmen

umsetzen, unseren eigenen Fußabdruck reduzieren und

die positiven Leistungen des Sports betonen. Der Sport

kann als Katalysator zur Sensibilisierung und Bildung im

Bereich Klimaschutz beitragen.

Muss die Politik mehr in die Umsetzung kommen bzw.

haben Sie als NGO den Eindruck hier entsprechend

Gehör zu finden?

Mats Mosel: Das Thema an sich ist auf jeden Fall angekommen

und eine Form der Kommunikation, die ganz gut

funktioniert, ist eine Analogie aus dem Sport – nach dem

Motto: „Lasst uns doch einen Klimatrainingsplan entwickeln.“

Im Sport haben wir auch oft ambitionierte und

größere Ziele und auf dem Weg dahin gibt es viele

Zwischenziele. Diese Analogien wurden in Gesprächen

mit Politikerinnen und Politikern sehr gut angenommen.

Prof. Dr. Ralf Roth: Ich finde es spannend, Sportpolitik und

Klimaschutzpolitik zu verbinden, da auch der Wintersport

Lösungen für gesellschaftliche Probleme wie Bewegungsmangel,

Integration und Bildung bieten kann. Wir

sollten versuchen beide Bereiche als transformative

Treiber zusammenzuführen. Aktuell wird die große Bedeutung

des (Winter-)Sports jedoch nicht ausreichend

gewürdigt.

Der DSV kümmert sich um Breiten- und Leistungssport.

POW hat 2023 gemeinsam mit Weltcup-Fahrern einen

offenen Brief an die FIS verfasst. Wie lässt sich Profisport

umweltgerecht und enkeltauglich ausüben und

umgestalten?

Mats Mosel: Profisportlerinnen und Profisportler sind

öffentlich bekannt und können durch ihre Statements und

Positionen viel bewirken, ihr Handeln viele Menschen

motivieren und inspirieren, insbesondere im Bereich

Nachhaltigkeit. Auch wenn ihr Sport und Lebensstil nicht

perfekt nachhaltig sind, können sie durch ihre Bekanntheit

und ihr Engagement positive Effekte erzielen. Ihre

Stimme ist entscheidend, um wichtige Themen effektiv zu

transportieren. POW ist ja zum Beispiel auch durch

Athletinnen und Athleten entstanden. Ganz im Sinne der

gelebten Widersprüche als Wintersportler und Wintersportlerinnen

und einer hier in Deutschland imperfekt

nachhaltigen Lebensweise, spricht sich POW dafür aus,

gerade deshalb die eigene Stimme für eine klimagerechte

Welt zu erheben.

Lilli Schmitt: Leistungssportler haben eine wichtige Rolle,

um positive Beispiele zu setzen, doch es darf nicht

112


Lilli Schmitt

Über den SIS/DSV-

Beirat für Umwelt

und nachhaltige Skisportentwicklung

vergessen werden, dass ihre Existenz von ihrem Sport

abhängt. Es ist wichtig, ihre besondere Situation zu

berücksichtigen, da ihre Reisen und Trainings Teil ihres

Berufes sind. Öffentliche Aufmerksamkeit ist gut, sollte

jedoch nicht die individuelle Verantwortung der Sportler

übermäßig belasten.

Ana Zirner: Uns geht es zum Beispiel auch nicht darum,

Flüge im Profisport komplett zu vermeiden, sondern

vielleicht den Rennkalender so anzupassen, dass weniger

geflogen werden muss. POW Europe, unser Dachverband,

fordert beispielsweise dringend von der FIS transparente

und korrekt kalkulierte Zahlen zu ihrem CO2-Fußabdruck.

Denn man kann immer versuchen sich im Rahmen des

Möglichen zu verbessern – und da ist noch Potenzial

nach oben.

Viele Alpenregionen leben zu großen Teilen vom

Tourismus und die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftszweig.

Die Folgen des Klimawandels wirken

sich auch unmittelbar auf den Tourismus aus, denken

wir beispielsweise an schneefreie Weihnachten. Was

ist jetzt zu tun, um auch wirtschaftliche Folgen des

Klimawandels vielleicht noch gering halten zu können?

Lilli Schmitt: Es ist notwendig den Tourismus weniger

saisonal, sondern ganzjährig aufzustellen, um ein

möglichst resilientes System zu gestalten – damit kann

sich näher an den natürlichen Rahmenbedingungen

bewegt werden und weniger Abhängigkeit fester Saisonzeiten

erreicht werden. Letztendlich profitiert davon die

Bereits 1987 hat der DSV als erster Deutscher

Sportverband einen „Beirat für Umwelt und

nachhaltige Sportentwicklung“ eingerichtet. Die

Stiftung Sicherheit im Skisport ist hier seit Jahren

das Kompetenzzentrum für die Umsetzung von

Nachhaltigkeitsprojekten in allen Handlungsfeldern.

Der Beirat arbeitet eng mit Experten

zusammen und führt Studien durch, um die

Auswirkungen der eigenen Aktivitäten zu

analysieren und zu minimieren. Zudem gibt es

beispielsweise das Expertenforum Klima.Schnee.

Sport, das den wissenschaftlichen Stand der

Dinge in die Praxis überführt.

Mehr Informationen: stiftung.ski

lokale Bevölkerung und die regionale Wertschöpfung

kann erhalten werden.

Prof. Dr. Ralf Roth: Die Wintersaison ist für die Bergregionen

unverzichtbar, da sie das Rückgrat der regionalen

Wirtschaft bildet. Ihr Ausfall würde nicht nur die Tourismusbranche,

sondern zahlreiche andere Sektoren in ihrer

Existenz bedrohen und erhebliche Arbeitsplatzverluste

nach sich ziehen. Daher ist es entscheidend, den Wandel

aktiv zu gestalten und durch wirksamen Klimaschutz die

Wintersaison langfristig abzusichern.

Wie können wir gemeinsam den Wintersport

zukunftsfähig gestalten?

Ana Zirner: Indem wir alle Verantwortung übernehmen.

Mats Mosel: Time to act.

Prof. Dr. Ralf Roth: Nachhaltigkeit heißt letztendlich

Handeln und nur darüber zu sprechen, reicht auch im

Land der Dichter und Denker nicht.

113


IMPRESSUM

Herausgeber: SPORT 2000 GmbH, Nord-West-Ring-Straße 11, D-63533 Mainhausen

Verantwortlich für den Herausgeber: Marvin Krieter

Produktion und Redaktion: DSV Marketing GmbH, Hubertusstraße 1, 82152 Planegg

Chefredakteur: Florian Schmidt

Art Directorin: Alexandra El Bidani-Haug

Schlussredaktion: Eva Hampl-Cordes

Internet: www.SPORT2000.de/ski-experts

YouTube: www.youtube.com/@sport2000skiexperts

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