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pfalz-magazin Herbstausgabe Nr

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Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden

Jahrgang 17 | Nr. 79 | Sep.—Okt. 2025| 4,— Euro

www.das-pfalz-magazin.de

facebook.com/pfalzmagazin

Foto: ©DWI Dt. Weininstitut

Herbst

www.online-tipps.info

www.pfalz-wein.info

22

22

Die Feige

10 24

Die

Sommerwein

fast vergessene

Huxelrebe



Herbst

Der Sommer zeigte sich zwar dieses Jahr von seiner besten Seite, vor allem in den letzten Wochen, aber nun

geht er doch langsam vorbei und macht dafür Platz für die bekanntlich schönste Jahreszeit in der Pfalz; die

„Goldene Jahreszeit“ beginnt jetzt gerade erst.

Wir lieben diese Jahreszeit mit seiner überwältigenden Farbenfreude in der Natur, gepaart mit dem Genuss des

Neuen Weines und der damit verbundenen Feste allerorten am meisten. Da gibt es beispielsweise das Fest des

Federweißen in Landau, oder das Weinlesefest in Neustadt. Die tonnenweise Esskastanien zwischen Pfälzerwald und Weinstraße

sind nun reif und können gesammelt werden. So finden von Oktober bis November in manchen Haushalten traditionsgemäß

„Keschde un neier Woi“ statt. Ursprünglich wurden hierzu die reifen Früchte angeschnitten und auf der gusseisernen Herdplatte

angeröstet und dazu ein Glas Neuer Wein genossen. Alles in der Pfalz dreht sich um die „Keschde“.

Viele Highlights überall sind Garanten für goldene Herbststimmung. Die Restaurants laden mit typischen Herbstgerichten ein

und die Hotels überraschen mit speziellen Herbst-Arrangements ihre Gäste. Kein Wunder also, dass jetzt Hochsaison für den Tourismus

in der Pfalz ist! Bei der Weinlese kann man hautnah mit dabei sein und viele Winzer laden zu ihren Hoffesten oder kulinarischen

Weinbergswanderungen ein.

©Foto: Pfälzer Herbstimpression; Reiner Claus

Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich

wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren

Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Thomas Steinmetz, Geschäftsführer

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Inhalt

Großes Preisrätsel

22 zum Thema „Herbstzeit–Wanderzeit“.

2 x 2 Eintrittskarten zum

EUROPAPARK zu gewinnen

6

Herbst in der Pfalz

Besonderes

6 Herbst in der Pfalz

17 Mythos oder Wahrheit?

14 Der Alleskönner: Die Zwiebel

16 Die größte Frucht

24 Rebsorten: Die Huxelrebe

Gesundheit

18 Pfitzenmeier Fitness

Sonstiges

30 Rezepte rund um den Herbst

36 Italien, wo es am schönsten ist?

40 ANOGAST

46 Impressum

...und vieles mehr!

17

Mythos oder Wahrheit

18 Fitness


26

Studiorahmen

Das edelste für edle Bilder

20

Im Gespräch:

Martin Schowalter

36

Italien am Gardasee


Fotos: Presse SÜW, Thomas Steinmetz

Herbstzeit steht an der Südlichen Weinstrasse nicht nur für erlesene Weine und farbenfrohe Wälder, sondern auch

für zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema „Keschde“

Hier im Pfälzerwald wächst sie großflächig – die Edeloder

Esskastanie – die über Jahre hinweg in dieser Region

zu einer Delikatesse geworden ist. Zwischen dem

1. Oktober und dem 15. November ist die Zeit der

Kastanienreife. Während dieser Zeit bieten zahlreiche Restaurants,

Weinstuben und Cafés Kastaniengerichte in allen Variationen an.

Ob deftig oder fein, würzig oder süß, regionaltypisch oder international

– es gibt viele leckere Gerichte zu entdecken. Einen Einblick in

einige Speisekarten erhalten Interessierte im Büro für Tourismus in

Annweiler am Trifels, Edenkoben und Hauenstein.

Wie wäre es mit delikaten Kastaniengerichten zum Nachmachen:

ein knackiger Feldsalat mit Kastanien – oder vielleicht eine Kastaniensuppe

als Vorspeise. Zum Hauptgang dann ein gegrilltes Hähnchen

mit „Keschdegemüse“, ein „Rumpsteak unter der Keschdekruste“

oder einen „Kastanienrollbraten“. Zum Nachtisch gibt es

dann „Kastanienmousse mit Orangensoße“ oder ein leckerer Kastaniensandkuchen.

Dazu gibt es natürlich die passenden Pfälzer

Weine wie zum Beispiel einen eleganten Weißen Burgunder, einen

rubinroten Dornfelder oder einen rassigen Riesling. Und was wäre

die Pfalz ohne ihre legendären Feste? an schönen Dingen und

Momenten haben und erleben dürfen.

Kastanien und neuer Wein sind untrennbar miteinander verbunden

und bilden eine traditionelle Herbstspezialität, die im Rahmen des

Pfälzer Kultur genossen wird. Gebratene Kastanien („Keschde“) und

der frische Traubenmost, auch Federweißer genannt, sind typische

Delikatessen dieser Jahreszeit. Dieser Brauch wird in den Herbstmonaten

in bäuerlichen Gasthäusern und auf Hochebenen gefeiert, wo

Gäste unter anderem auch zu deftigen Speisen wie Bratwurst und

Saumagen eingeladen werden, um die reiche Ernte des Jahres zu

feiern.

Der Herbst in der Pfalz ist auf alle Fälle eine goldene Jahreszeit für

Naturerlebnisse und Genuss, geprägt von bunten Wäldern, Kastanien,

Wanderungen und kulinarischen Festen. Die Region lockt mit

mildem Klima und dem „Indian Summer“ in den Weinbergen und

dem Pfälzerwald, dazu kommen Möglichkeiten zum Sammeln von

Pilzen. Das Klima in der Pfalz bietet – gemessen an den übrigen

Gebieten in Deutschland – ausgesprochen viele Sonnentage und

milde Temperaturen, die einfach Lust machen auf ausgedehnte Zeiten

draußen zu verbringen. Kein Wunder also, dass so viele Urlauber

aus den sonstigen Regionen unserer Republik immer mehr dazu

entscheiden, ihre wertvollen Urlaubstage hier bei uns zu verbringen!

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Kulinarische Genüsse

Federweißer und Zwiebelkuchen:

Kosten Sie den noch nicht ganz vergorenen Federweißer und dazu einen traditionellen,

herzhaften Zwiebelkuchen, beides ein Klassiker im Pfälzer Herbst.

Schlachtfeste:

Im Herbst finden vielerorts Schlachtfeste statt, bei denen man typische Pfälzer Spezialitäten

genießen kann.

Pfälzerwald-Wochen:

Man wird dazu eingeladen, an den kulinarischen Pfälzerwald-Wochen teilzunehmen,

um die regionale Küche zu entdecken.

Feste und Veranstaltungen

Kastanientage:

Zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November finden in der Südpfalz die

„Pfälzer Kastanientage“ statt, die der Esskastanie gewidmet sind.

Unsere Leistungen

umfassen alle Bereiche

der modernen Zahnmedizin

Weinfeste:

Auch im Herbst locken zahlreiche Weinfeste Besucher an, darunter die Lautrer Oktoberkerwe,

bei der man Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Händler finden kann.

Gerne beraten wir Sie

ganz individuell,

nach telefonischer

Terminvereinbarung!

Näheres unter:

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DR. MED. DENT. GÜNTHER FRITZ

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Stadthalle & Pumpwerk Hockenheim – Kultur mit Herz und Klasse

Spielplan Herbst-Winter 2025/Frühjahr 2026

Eine Spielsaison hochkarätiger Veranstaltungen, die Emotionen wecken und den Atem anhalten lassen.

Die neue Saison wartet mit einer aufregenden Mischung aus Musik, Theater, Comedy, Kabarett, ergreifenden Konzerten

und Unterhaltungsshows.

Stadthalle Hockenheim

Mit „Hildegard Knef Reloaded“ (26.09.) eröffnet Meta Hüper die

Kultursaison – eine musikalische Hommage zum 100. Geburtstag

an die bezaubernde Hildegard Knef, voll Berliner Charme, Tiefgang

und großer Stimme. Ein Abend für alle, die echte Charaktere

und anspruchsvolle Lieder lieben. Direkt im Anschluss, folgt „Annes

Kampf“ (01.10.) mit einem intensiven und kraftvollen Theaterstück,

das den inneren Widerstand einer Frau gegen die Ideale

ihrer Welt thematisiert – eindringlich, klug und bewegend.

Musikalisch geht es mit dem Tribute Konzert „ONE NIGHT WITH

ABBA“ (30.10.) und deren größten Hits weiter, während die „KISS -

Forever Band“ (05.11.) in ihrer Tribute-Show die legendäre Rockband

mit beeindruckenden Performances ehrt.

Am (14.11.) lädt der Meister des Smalltalks und der tiefgründigen

Küchengespräche „Mensch Markus“ zu einer rau- schenden Party

ein, bei der es nichts Geringeres zu feiern gilt als das Leben selbst.

Thomas Borchert, der geborene Entertainer, präsentiert mit- und

gleichzeitig herzzerreißend sein Soloprogramm „Der Vampir am

Klavier“ (16.11.) als Graf von Krolock und changiert dabei zwischen

den Welten des Musicals und des Vampirischen. Wer Thriller

liebt, sollte sich das Stück „Passagier 23“ (25.11.) nicht entgehen

lassen – nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek, packend

und spannend zugleich.

Lichterglanz mit Stil und Party-Feeling!

Für alle, die gerne gemeinsam mit Freunden oder ihrem Team in

festlichem Ambiente, mit erstklassigem Galabuffet, grandioser

Musik einen tollen Abend verbringen und das Jahr gebührend

ausklingen lassen möchten, ist die Hockenheimer Christmas Edition

3.0 (18.12.) mit der Band Me and the Heat, und DJ Lias Zibbo

das perfekte Weihnachtsevent!

Ein schwungvoller Jahresauftakt mit viel Charme und kurpfälzischem

Dialekt verspricht der grandiose Kabarettist „CHAKO“ –

Christian Habekost (06.01.) an Heilig Dreikönig mit seiner neuen

Show „Es kummt, wie’s kummt“. Filmmusik-Fans dürfen sich auf

die „Nacht der Filmmusik“ (08.02) freuen - ein inspirierendes

Konzerterlebnis berühmter Soundtracks aus Kino und Fernsehen.

Kurz darauf, am Faschingssonntag (15.02.) bietet der beliebte

Kinderfasching ein Riesenspaß mit Musik, Spiel und Tanz. Ein Muss

für kleine und große Feierlustige der fünften Jahreszeit.

Die Unterhaltungsshow „Servus Peter” (26.02.) spielt eine Hommage

an den 100. Geburtstag des großartigen Künstlers und

Entertainers Peter Alexander. Im März geht es weiter mit dem

Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“ (19.03.), das die Zuschauer

auf eine verrückte Reise mitnimmt und sehr unterhaltsame

Einblicke bietet. Der fantastische Kabarettist „Hagen Rether“

(28.03.) regt in seinem Programm LIEBE zum Mitdenken an und

stellt alles infrage – tragisch, komisch, sch(m)erzhaft.

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Pumpwerk Hockenheim

Der musikalische Auftakt zur neuen Saison verspricht Vielfalt,

Leidenschaft und jede Menge Rockfeeling. Den Anfang macht

„GET LAID” (20.09.) mit treibenden Grooves, satten Gitarrenriffs

und legendären Rock-Giganten, die ins Ohr gehen. Der Konzertabend

mit „Thomas Blug’s Rockanarchie ft. Tommy Fischer &

Gallery Rock“ (04.10.) verspricht ein kraftvolles Doppel, das klassischen

Rock mit virtuosem Können verbindet. Mit frischem Sound

aus der Rhein-Neckar-Region folgt die Band „KIST“ (11.10.), ihre

Songs mit modernem Rock und gefühlvollem Deutschpop erzählen

vom echten Leben. Den stimmungsvollen Abschluss bildet der

britische Singer-Songwriter „Paul Millns” (15.10.), der zu einem

Abend voller Gefühl, Soul und bluesiger Poesie einlädt.

Drei besondere Comedy Highlights sorgen für beste Unterhaltung

und jede Menge Lachmomente. Den Anfang macht das mehrfach

ausgezeichnete Duo „DUO-Mimikry – Comedy ohne Worte!“

(16.10.). Am (23.10.) folgt Johannes Hallervorden mit seiner pointenreichen

Komödie „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“

und diejenigen, die es lieber scharf und charmant mögen,

sind beim „Cevapcici-Therapie-Programm” von Boris Stijelja

(21.11.) genau richtig! Federleicht, zynisch und warmherzig dagegen

erzählt Kabarettist „Stefan Waghubinger” (12.12.) das Beste

aus 15 Jahren und neuen Katastrophen.

Exklusiv für Kulturfans und Leser des Pfalz-Magazins:

Beim Besuch einer kulturellen Veranstaltung der Stadthalle oder dem Pumpwerk

Hockenheim erhalten Sie bis zum 10. November 2025 bei Eingabe des

Rabattcodes SH-Pfalzmagazin2025

über unseren ONLINE-TICKETSHOP www.stadthalle-hockenheim.de einen

Nachlass von 15% auf den Ticketpreis. Das Angebot ist nicht kombinierbar.

©Carles Rabada

Gleich vier herausragende Veranstaltungen sorgen im Januar und

Februar für bewegende Konzertabende und anspruchsvolle Theaterunterhaltung.

Den Auftakt macht die energiegeladene „ZAP-

Gang” (05.01.) die mit ihrem legendären Dreikönigsrock die

Bühne zum Beben bringt – ein musikalisches Feuerwerk, das längst

Kultstatus erreicht hat. Mitreißend und tanzbar wird es bei „AMO-

KOMA” (31.01.), der Abend verspricht mit groovigem Soul und

Funk eine stimmungsvolle Party. Emotional wird es dagegen bei

„Amy BLOND“ (16.01.). In der eindrucksvollen Hommage an

Amy Winehouse lässt Bernadette Ahl die unvergessliche Musik

und die fragile Größe der Ausnahmekünstlerin wieder aufleben.

Wer eher klugen, schrägen und zeitgenössischen Humor liebt,

sollte sich das Schauspiel „HIMLET“ (13.02.) nicht entgehen lassen

- ein überraschender Theaterabend, der Shakespeares Klassiker

charmant auf den Kopf stellt.

Alle Termine, Ticket- und Veranstaltungsinformationen der gesamten

Spielzeit findet man online unter

www.stadthalle-hockenheim.de oder auf den Social-Media-

Kanälen Facebook und Instagram.

sk

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Heimische Früchte, Kräuter und Gewürze

Die Echte Feige (Ficus carica)

Ficus — die Götterspeise

Anspruchslos, genügsam und dennoch etwas ganz Besonderes – die Feige. Fast könnte man meinen, eine Parallele

zwischen dieser Frucht und ihren Anbauern ziehen zu können.

Die Feige, namentlich die erste erwähnte Pflanze der Bibel, ist auch bei uns in der Pfalz zu Hause!

N

ichts gegen die Äpfel, die, gängiger Überlieferung

zufolge, nicht weit vom „Baum der Erkenntnis“

fallen. Aber die wahren Paradiesfrüchte sind eben

doch die Feigen. Nach Mose pflückten Adam und

Eva Feigenblätter und »flochten sich daraus Schürzen,

um ihre Blöße zu verdecken«. Damit ist man schon in der Pfalz:

Denn genau hier, im sonnigen Südwesten der Republik, wachsen so

viele Feigenbäume wie sonst nirgendwo in Deutschland.

Die Pfalz ist nicht erst seit gestern ein wahres Feigenparadies. Beispielsweise

wurden in Latrinen aus der Römerzeit Feigenkerne

gefunden und nur Skeptiker sehen darin die Überbleibsel getrockneter,

importierter Früchte. Mit dem Wein bilden Feigen eine

durchaus harmonische Kombination. Beide zählen seit alters her zu

den edelsten Gewächsen und haben ähnliche Ansprüche an Standort

und Klima. Sie lieben Sonne und Wärme, Niederschläge von

500 bis 600 Millimeter pro Jahr reichen aus. Auch leichten Frost

ertragen sie, nur Temperaturen unter minus zehn Grad machen

ihnen zu schaffen. Wie viele der Pflanzen in der Pfalz stehen, weiß

niemand genau. Schätzungen von 50000 scheinen realistisch, denn

überall zwischen Speyer und Neustadt, zwischen Bad Bergzabern

und Frankenthal trifft man in Vorgärten oder Innenhöfen auf die südländische

Pflanze mit den typischen, gelappten Blättern. Während

die Feigenbäume am Mittelmeer bis zu zehn Meter hoch werden,

nehmen sie in der Pfalz meist die Form eines drei bis sechs Meter

hohen Strauchs mit einem kurzen, dikken Stamm an. Die etwa 80 g

schweren Früchte werden im Juli und August reif, in guten Jahren ist

sogar eine zweite Ernte im Spätherbst möglich. Hundert bis zweihundert

Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die Pfälzer Ernte

insgesamt kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt werden.

Reife Feigen

Achten Sie beim Kauf frischer Feigen auf die Reife. Eine leichte

Druckprobe kann helfen. Reife Früchte sind weich aber nicht matschig.

Eine dunkle Färbung deutet auf Vollreife hin. Unreife Ware ist

noch sehr hart. Ein weiteres Kriterium ist die richtige Verpackung.

Feigen sind sehr druckempfindlich und werden daher häufig mit Seidenpapier

umwickelt und so gelagert, dass sie möglichst wenig

Druckstellen bekommen oder gar aufplatzen.

Fotos: Archiv Hotel Döttingen

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Die kulinarischen Qualitäten des Zuwanderers

aus dem Süden sind indes in der Pfalz

schon lange bekannt. Findige Konditoren

haben Feigenkonfitüre, Feigenpralinen oder

sogar eine Feigentorte im Angebot. Winzer verwöhnen

ihre Kunden oft mit einer selbstgemachten

Spezialität: Feigen aus ihrem Garten,

eingelegt in Wein. Obstgüter und Brennereien

verarbeiten die Früchte zu Feigenlikör. Und

natürlich nutzen auch die vielen Köche das Geschenk

des milden Klimas. Selbst wer glaubt,

zum Schinken passe am besten Melone, hat

die Rechnung ohne die Feige gemacht; sie

wurde nämlich erst in jüngster Zeit von der

Melone verdrängt und war früher der natürliche

Begleiter zum Schinken. So findet sich in

alten Pfälzer Büchern beispielsweise eine Rezeptur,

eine Quiche mit Schinken und Feigen

herzustellen.

Dass eine gelungene Integration einer Fremd-

Pflanze auch leidvolle Seiten haben kann,

bekommen die Feigen mindestens einmal im

Jahr zu spüren, wenn die Mandelbäume mit

ihren zartrosa Blüten den Feigen regelmäßig

die Schau stehlen. Die haben in diesem Wettbewerb

mit ihren innen an den Blattachseln sitzenden

Blüten keine Chance. Da ist es nur konsequent,

dass das feierfreudige Pfälzer Völkchen

sich zwar schon ein Mandelblüten-, aber

noch kein Feigenfest hat einfallen lassen. Und

die berühmteste Feigenbaum-Allee der Pfalz

in Deidesheim heißt noch immer Deichelgasse,

nur der Volksmund hat es auf den Punkt

gebracht: Die Straße, die ein früherer Bürgermeister

Anfang des Jahrhunderts mit Feigenbäumen

bepflanzen ließ, heißt bei den Einheimischen

schlicht „Feigengasse“. Womit wir

wieder beim Paradies wären. Denn welchen

Namen trägt die berühmteste Lage des malerischen

Örtchens? Genau: Paradiesgarten.

Sogar eine Eva gibt es dort.

frei nach Pressetext: www.pfalz.de

die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info 14 15 11


Wissenswertes

Mythos oder Wahrheit?

Folge 9: Zitronen sind echte Vitamin-C-Bomben, ein Schnaps hilft bei der Verdauung und Kaffee entwässert:

Ernährungsmythen gibt es viele. Aber welche stimmen wirklich? Wir haben auch diesmal hier und da ein wenig genauer hingeschaut.

Bier auf Wein, das lass sein!

Falsch! Diese „Weisheit“ ist völlig aus der Luft

gegriffen und existiert nur in Deutschland.

Nicht die Reihenfolge von Bier und Wein ist für

einen Kater ausschlaggebend, sondern die Reinheit

und Menge des konsumierten Alkohols, das

Körpergewicht sowie das Geschlecht.

Unangenehme Folgen am Morgen danach verursachen

auch billige Brände, Liköre oder Drinks mit

einem hohen Anteil an Fuselalkoholen. Zudem entzieht

Alkohol dem Körper Wasser, sodass ein Glas

Wasser zwischen den Drinks sehr sinnvoll sein kann.

Die Vogelbeere (=Beeren der Eberesche)

ist giftig!

Stimmt im Grunde nicht, auch wenn sich im

Volksglauben hartnäckig das Gerücht hält,

Vogelbeeren seien giftig! Sie enthalten zwar

Parasorbinsäure, die, roh in größeren Mengen verzehrt,

zu Magenproblemen und Durchfall führen

können, liefern aber große Mengen Vitamin C.

Aus diesem Grund hat man sie früher gegen Skorbut

eingesetzt. Gekocht, als Kompott oder Konfitüre,

verlieren Vogelbeeren allerdings die

Parasorbinsäure. In der Naturheilkunde werden vor

allem die Blätter und Blüten getrocknet und diese

u.a. in Tees gegen Husten, Bronchitis und

Magenverstimmungen verwendet. Sänger und

Redner nutzen die Vogelbeeren z.B. auch, um ihre

Stimmbänder geschmeidig zu halten. Ob

Vogelbeeren auch bei Verdauungsbeschwerden,

Hämorrhoiden, Rheuma und Gicht helfen, ist

allerdings wissenschaftlich (noch) nicht erwiesen.

Cola und Salzstangen helfen bei

Durchfall

Falsch! Bei Durchfall verliert der Körper Flüssigkeit

und Mineralien. Die Symptome mit Cola und

Salzstangen zu bekämpfen, ist jedoch kontraproduktiv

und kann die Erkrankung sogar noch

verstärken. Der Grund: Colagetränke enthalten viel

Zucker, der die Wasserausscheidung forciert und

den Flüssigkeitsverlust verstärkt. Auch der Verzehr

von Salzstangen ist wenig hilfreich, da ihnen wichtige

Salze wie Kalium und Citrate fehlen.

Die Münchener Ökotrophologin Monika Bischoff rät

dazu, lieber viel Wasser zu trinken und zwei zermatschte

Bananen zu essen – „die sind reich an

Mineralstoffen und Kalium und helfen viel besser als

Cola und Salzstangen“.

Kaffee entzieht dem Körper Wasser

Falsch! Das Gerücht, dass Kaffee den Körper dehydriert,

hält sich hartnäckig, ist aber unzutreffend,

wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

betont. Studien haben gezeigt, dass das im Kaffee

enthaltene Koffein zwar einen harntreibenden Effekt

hat, sodass die zugeführte Flüssigkeit den Körper

schneller wieder verlässt. Der Einfluss auf den

Wasserhaushalt ist allerdings so gering, dass er zu

vernachlässigen ist und Kaffee ohne Probleme in die

tägliche Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden kann.

Kaffee ist ohnehin weit weniger gefährlich für die

Gesundheit, wie uns jahrzehntelang weisgemacht

wurde. Allerdings ist die Kaffeequalität und vor

allem die Qualität der Röstung heute weit besser als

in früheren Jahren.

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Kulinarisches

Die Zwiebel

Schmackhaft und gesund – eine der ältesten Kulturpflanzen, die auch heute noch eine Spitzenstellung

in Haus und Herd einnimmt

S

ie ist das Multitalent im Haushalt und doch kommt der

Zwiebel häufig wenig Beachtung zu. Vielleicht liegt es

an der Gewohnheit des fast täglichen Gebrauchs, dass

wir nur noch ein „Alltagsgemüse“ in der botanisch zur

Gattung der Liliengewächse (lat. Amaryllidaceae)

gehörenden Speisepflanze sehen. Doch gebührt der Zwiebel viel

mehr Anerkennung, schließlich ist sie in der Küche ein unerlässlicher

Bestandteil in vielen Gerichten und wertet jeden Gaumenschmaus

geschmacklich erst so richtig auf. Egal, ob als Suppe, Gemüse oder

Gewürz, roh, gekocht, geröstet, gedünstet, geschmort oder gebraten,

in Würfeln, Ringen oder Streifen – oft erst durch das Aroma der

Zwiebel entsteht der nötige Pfiff im Essen. Darüber hinaus ist die

Zwiebel seit mehreren tausend Jahren ein altbewährtes Hausmittel

gegen vielerlei Krankheiten und belegt auch heute noch einen der

vordersten Ränge unter den Naturheilmitteln. Einzig der stechende

Geruch, der uns beim Schneiden die Tränen in die Augen treibt, ist

der Preis, den uns die vielseitige Zwiebel abverlangt.

Als eine der ältesten Kulturpflanzen stecken in diesen Knollen mit

ihren sieben Häuten ungeahnte Heilkräfte. Zwiebeln üben eine starke

Reizwirkung auf das Verdauungssystem, insbesondere auf Leber,

Galle und Bauchspeicheldrüse, aus. Sie enthalten aber auch selbst

den pflanzlichen Wirkstoff Glucokinin, der ähnlich wie das Insulin

der Bauchspeicheldrüse den Zuckerstoffwechsel fördert und so den

Zuckergehalt im Blut senkt. Zwiebeln hat zum Glück fast jeder im

Haus. Denn die gewöhnliche Küchenzwiebel erweist sich als wahres

Allround-Talent unter den Heilpflanzen. Ob roh oder gedünstet – die

Zwiebel schmeckt nicht nur lecker, sondern enthält auch Stoffe, die

die Regeneration der Haut und damit die Wundheilung fördern können.

Im Haushalt kann man die Zwiebel getrost bei kleinen Haushaltsunfällen

einsetzen; so kann sie mit ihrer antibakteriellen und heilungsfördernden

Wirkung Entzündungen hemmen. Auch nach einem

Insektenstich wirkt der Saft der rohen Zwiebel, äußerlich angewendet,

antibakteriell und abschwellend. Die schwefelhaltigen Wirkstoffe

aus Zwiebel und Knoblauch schützen Zellwände und Cholesterin vor

dem Angriff freier Radikale und wirken so Gefäßverschlüssen wie

Herzinfarkt oder Schlaganfall entgegen. Mit ihrem hohen Anteil an

den Vitaminen A, B und C wehrt sie zudem auch Infektionen wirksam

im Anfangsstadium ab. Roh entfaltet die Küchenzwiebel natürlich die

meisten Kräfte, aber für Menschen mit einem empfindlichen Magen-

Darm-Trakt ist allerdings bekömmlicher, wenn sie vorher gegart wurde.

Außerdem haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden,

wer viel Zwiebeln (aber auch Knoblauch) isst, erkrankt seltener

an Krebs. Auch bei Herz-Kreislauf-Beschwerden sei eine positive Wirkung

nachgewiesen worden.

Fotos: Fotolia, Wikipedia

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Die Zwiebel (lat. Allium cepa)

Die Zwiebel

— ein Alleskönner

Die Zwiebel gehört zu den Lauchgewächsen und ist

somit verwandt mit Schnittlauch und Knoblauch.

Quelle: kraeuterverzeichnis.de

Tipps aus der Hausapotheke

Zwiebelsirup bei Husten und Erkältung:

Mehrere große Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit braunem

Zucker vermischen. Zwölf Stunden ziehen lassen. Der Saft, der sich

bildet, wird mehrmals am Tag esslöffelweise eingenommen. Alternative:

Die Zwiebeln werden mit Kandiszucker gedämpft, der entstehende

Sirup teelöffelweise stündlich eingenommen.

Zwiebelbrei zur äußerlichen Behandlung (bei Entzündungen, Hämmorrhoiden,

Abszessen): Gehackte Zwiebeln roh mit etwas Wasser

zu einem Brei anrühren und auf die betreffenden Körperpartien auftragen.

Wickel bei Ohrenschmerzen:

1 gehackte Zwiebel in ein Gazesäckchen geben, dann das Zwiebelsäckchen

erwärmen und 20 Minuten auf das schmerzende Ohr

legen. Bitte prüfen, damit es nicht zu warm ist, um Verbrennungen

vorzubeugen; kann 3x täglich angewendet werden.

Zwiebeln besitzen eine breite Heilwirkung, da sie antibakterielle,

entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben.

Sie unterstützen das Immunsystem, fördern die Herz-Kreislauf-

Gesundheit, indem sie den Blutdruck und Cholesterinspiegel positiv

beeinflussen, und wirken sich günstig auf die Verdauung aus. Traditionell

werden sie als Hausmittel bei Husten, Erkältungen, Ohrenschmerzen,

Gelenkbeschwerden und zur Stärkung des Körpers eingesetzt

Ist es gesund, rohe Zwiebeln zu essen?

Ja, rohe Zwiebeln zu essen ist gesund, da sie beim Garen hitzeempfindliche

Vitamine wie Vitamin C sowie wertvolle schwefelhaltige

Verbindungen und Antioxidantien verlieren können. Diese Inhaltsstoffe

in rohen Zwiebeln, darunter Quercetin und Allicin, wirken entzündungshemmend,

können das Krebsrisiko senken und das Herz-

Kreislauf-System unterstützen. Rote Zwiebeln enthalten besonders

viele dieser gesunden Stoffe.

Gesundheitliche Vorteile roher Zwiebeln

Antioxidative Wirkung:

Sie enthalten starke Antioxidantien wie Quercetin, die den Körper

vor freien Radikalen schützen.

Herz-Kreislauf-Gesundheit:

Sie können das Cholesterin positiv beeinflussen und als natürliche

Blutverdünner wirken, was zur Senkung des Blutdrucks beitragen

kann.

Krebsprävention:

Die Schwefelverbindungen und Antioxidantien in rohen Zwiebeln

haben eine krebshemmende Wirkung und können das Tumorwachstum

verlangsamen.

Sie stärken außerdem das Immunsystem durch ihre reichhaltige Vitamin-C-Zusammensetzung.

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Ausgewählte Orte und Tipps

28. Töpfer- und Künstlermarkt mit Musik

Handmade in Germany im Hotel Schloss Edesheim-

04. / 05. Oktober 2025

Zum 28. Male treffen sich 50 Töpfer, Kunsthandwerker, Künstler

und Musiker in den parkähnlichen Schlosshöfen des Schloss Edesheim

bei Edenkoben. Professionelle Kunsthandwerker und Künstler

zeigen das ganze Spektrum kreativen Schaffens – traditionelles

Handwerk in modernem Gewand – der Phantasie sind keine Grenzen

gesetzt.

Industriell gefertigtes „Kunsthandwerk“, Handelsware und erst recht

kein „globalisiertes Kunsthandwerk“ aus Fernost werden hier nicht

zu finden sein! Seit 22 Jahren erfreut sich diese schöne und niveauvolle

Veranstaltung stetig steigender Besucherzahlen und auch

dieses Jahr erwartet den Besucher ein Riesenprogramm (siehe:

www.promusis.de )

Weberei – Handwerk vom Feinsten

Sirko Galz aus Burglengenfeld webt in seiner Manufaktur feinste

Schals aus Seide

Filzglück mal anders

Christa Loss aus Neustadt präsentiert außergewöhnliche Filzkunst in

prächtigen Farben

RAKU-Brand, eine alte japanische Brenntechnik, führt Gerhard

Kollmar - life - aus Ludwigsburg vor.

Der besondere Gast ist Monika Nickel-Stein aus Kindenheim. Sie

zeigt Flechtwerkgestaltung mit Augenzwinkern – Handwerk von

seiner kreativen Seite.

Der spezielle Gast - Hristiyan Dakov aus Bulgarien präsentiert hangschmiedete

Messer. „Schwarze Schmiedekunst vom Feinsten“.

Kunstrickerei & Schmuck, Villa Romantica aus Offenburg in der

Ortenau zeigt Schals, Pullover, u.v.m.... handgestrickt aus Mohair,

Alpaca und Seide.

Jazz Matinee mit „ Lazulis „ auf der Schlossbühne

Sanfte Melodien und zweistimmige Lieder – vorgetragen mit

Gitarre, chilenischer Harfe und Lehmtrommel – einzigartig schöne

Musik, die zum Verweilen einlädt.

Samstag & Sonntag 12 – 17 Uhr

Kulinarische Köstlichkeiten der Schlossgastronomie runden das

Programm ab. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5.- EUR / für Jugendliche (12 –

17) 2.- EUR / Kinder sind frei.

Hotel Schloss Edesheim

Luitpoldstr. 9 | 67483 Edesheim

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Kellerzauber

im Hotel Schloss Edesheim

Musik – Theater – Kabarett und Gaumenfreuden

NOVEMBER 2025

Freitag 07.11.25, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim

Hommage an Heinz Erhardt

In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas

Neumann den beliebten Komiker und Humoristen wieder auferstehen,

und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von Heinz

Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: ,,Als ich Andreas

Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder.“

Obwohl Heinz Erhardt jede Menge zeitloser Sketche, Geschichten

und Gedichte hinterlassen hat, mit denen sich mehrere Abende

füllen ließen, wird Andreas Neumann auf der Bühne auch andere

prominente Gäste präsentieren, denn als professioneller Parodist

sollte man mehr als eine Stimme zur Verfügung haben. Für den

Parodisten besonders ergiebige Persönlichkeiten wie Heinz Rühmann,

Hans Moser, Theo Lingen und Jürgen von Mangers Tegtmeier,

leiht Neumann seine variationsreiche Stimme, ebenso kommen

Marcel Reich-Ranicki, Inge Meysel, Ekel Alfred und andere zu Wort,

meist in einer Geschwindigkeit, das man meinen möchte, es stünden

mehrere Personen auf der Bühne. Einer für ALLE- alle auf einmal,

so das Motto des Parodisten. Besonders bemerkenswert ist das

Neumann zu den bekannten Klassikern auch neue Texte für sein

Programm geschrieben hat, so erlebt das Publikum auch stets Neues

mit alten Bekannten.

Ablauf:

- 19:00 Uhr Saalöffnung und Einnehmen der Plätze

- Vorspeise

- 1. Programmteil

- Hauptgang

- 2. Programmteil

- Dessert

Dauer ca. 3,5 Stunden

Dabei verzaubert die Küche des Schloss Edesheim das Publikum

mit einem 3-Gang Menü:

1. Gang: Rote Beete und Ziegenkäse mit Walnüssen

2. Gang: Roastbeef im Pfeffermantel mit Bohnencassoulet

und Kartoffelpüree

3. Gang: Schokoladen -Kaffeeschnitte mit Birnensalat und Vanilleeis

Freitag, 07.11.25, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim

Aperitif, 3 Gang Menü und Entertainment Dauer: ca. 3,5 Stunden.

79,00 EUR pro Person.

Info- und Tickethotline unter 06323 / 94 24-0

Schloss Edesheim, Luitpoldstr. 9, 67483 Edesheim

die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info 17


Wir sind Fitness:

– Pfitzenmeier setzt auf mehr als nur Kraft

Manch einer hat mehr Kraft als Verstand, andere sind

mit Köpfchen unterwegs. Seit jeher wird der geistigen

Kraft eine hohe Bedeutung zugesprochen.

Doch beim Thema “Fitness” denken viele weiterhin

nur an das Körperliche. Der Sixpack, die Muckis in

den Armen und Beinen, eventuell auch noch die

Ausdauer – dabei ist Fitness so viel mehr als nur Kraft. Pfitzenmeier

bietet Wellness, Fitness und Gesundheit in einem ganzheitlichen

Umfang in höchster Qualität an. Das Motto “Wir sind Fitness” steht

dabei im Vordergrund. Die Nummer eins der Region setzt auf

Bewegung und Ausgleich, achtet dabei in erster Linie auf das

Wohlbefinden. Dabei steht das Training zwar hoch im Kurs,

allerdings wird auch die Entspannung nicht vernachlässigt. Abwechslung

sorgt währenddessen für einen hohen Spaßfaktor und die

Möglichkeit, individuell zu trainieren.

Von Anfänger bis Profi ist bei Pfitzenmeier jeder gut aufgehoben. So

trainieren junge Menschen und die, mit etwas mehr Lebenserfahrung

an den Standorten. Es gibt Neueinsteiger, die etwas für sich tun

wollen, und Profisportler, die noch ein Prozent mehr Leistung

bringen wollen. Die Betreuung bei Pfitzenmeier spiegelt den Ruf als

Nummer eins der Region wider. Das geschulte Personal ist immer auf

dem neuesten Stand und bringt die Expertise aus über 45 Jahren

Pfitzenmeier mit. Von der Diagnostik und der Feststellung des IST-

Zustandes bis zum Trainings- und Ernährungsplan gibt es helfende

Hände. Da jeder Mensch andere Bedürfnisse beim Training hat, wird

eben jenes auch individuell gestaltet, wenn gewünscht. Die

Möglichkeiten dazu sind vorhanden.

Pfitzenmeier bietet Training an Land und im Wasser

Auf den großen Trainingsflächen gibt es moderne Geräte, an denen

Kraft, Ausdauer und mehr trainiert werden können. Auch einzelne

Bereiche sorgen für Abwechslung. So gibt es unter anderem den für

Pfitzenmeier traditionellen Langhantelbereich und die modernen

Functional Bereiche. Wer lieber in Gruppen unterwegs ist, findet im

vielfältigen Kursbereich genau das Richtige. Über 1300 Kurse und

Workouts finden in den Premium Clubs und Resorts Woche für

Woche statt. Von TRX bis Yoga, an Land und im Wasser. Ein weiteres

Highlight: In den Aqua Domes, den Schwimmhallen, können

Pfitzenmeier-Mitglieder an Aqua Kursen teilnehmen. Im wohltemperierten

Nass sind die Übungen nicht weniger anstrengend, dafür

oft aber gelenkschonender. Der Spaß ist auf jeden Fall vorhanden,

der Wasserwiderstand sorgt für weitere Vorteile.

18


Wellness gehört dazu – Pfitzenmeier setzt auf mentale Fitness

Doch das körperliche Training ist nicht alles, was zählt. Es geht auch

um das Köpfchen. Gerade heutzutage ist die mentale Fitness wichtiger

denn je. Es gibt eine Informationsflut vom Aufstehen bis zum

Schlafengehen. Es sind viele negative Eindrücke dabei. Die Sinne

sind am Limit. Lärm, Gerüche, Stress – all das und noch mehr wirkt

auf das Wohlbefinden ein. Eine Auszeit kommt da genau zur richtigen

Zeit. Im Wellnessbereich von Pfitzenmeier kann die Seele baumeln.

Ob in den unterschiedlichen Saunen, in denen es auch einen

Damenbereich gibt, oder in Dampfbädern mit Duftessenzen von

Lavendel bis Honig. Ob im Wellnessbecken mit Massagedüsen oder

im simplen Ruheraum. Abschalten, Krafttanken und mit mehr Wohlbefinden

im Alltag durchstarten. Die mentale Gesundheit wird es

danken, denn diese Zeit für sich zu nehmen, wirkt kleine Wunder.

Fitness ist mehr als nur Kraft. Fitness betrifft auch das Mentale. Pfitzenmeier

hat das seit Jahren erkannt und glänzt mit Expertise und

Qualität. Ausprobieren lohnt sich, denn das Motto der Nummer eins

heißt nicht umsonst “Wir sind Fitness”. Ganzheitlich. Jeden Tag. Für

alle.

19


Im Gespräch

Im Gespräch mit

Martin Schowalter

Fotos: ©Frank Küpper

Wir hatten vor einiger Zeit bereits ein Interview mit dem rührigen Winzer Martin Schowalter ein Gespräch, als es um innovative

Anbaumöglichkeiten in der Südpfalz ging. Jetzt haben wir uns für sein Weinhaus interessiert. Wir waren gespannt auf seine

neuen Ideen.

MS = Martin Schowalter; ThS = Thomas Steinmetz vom pfalz-magazin.

Foto: links Martin Schowalter, rechts Redakteur und Herausgeber Thomas Steinmetz

TSt: Hallo Martin, wir kennen uns ja schon ein paar Jahre, aber deine

Ideen überraschen mich immer wieder aufs neue...?

MS: (lacht).

TSt: Eigentlich betreibst du ja ein Weinhaus, aber wer hier genauer

hinsieht, der entdeckt hier weit mehr als nur Wein! Was hat es zum

Beispiel mit diese großen Blasen (Bubbles) hier zu tun? Erzähl mal

deine Philosophie bei dem Ganzen...?

MS: Ja, das stimmt, wir kennen uns einige Jahre und du weißt, egal wie

die Frage lautet: „Rotwein“ ist die Antwort! (beide lachen).

MS: (stolz) Das sind die ersten Bubbles in Rheinland-Pfalz. Meine Familie

ist verrückt genug, all diese Dinge mit mir mitzumachen, die haben richtig

Bock, mit mir mitzuarbeiten. Wir lieben einfach dieses Stück Natur und

die Möglichkeiten, das Beste daraus zu machen. Wir machen einfach

gerne Sachen, die nicht jeder macht. Uns kommen einfach Ideen und

überlegen, ob das Sinn macht oder nicht.

TSt: Und diese Bubbles sind also auch ein Teil davon?

MS: Wer wollte das nicht schon immer einmal, unter dem freien Himmel

schlafen, Glühwürmchen zu beobachten, magische, romantische Nächte

zu erleben? Herz, was willst du mehr?

TSt: Das kommt mir sehr gelegen, und hier haben wir ja gerade einer

meiner Lieblinge im Glas, einen Cabernet Sauvignon?

MS: Ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot.

TSt: Jetzt fällt mir nichts mehr ein – außer Rotwein (beide lachen und

nehmen noch einen Schluck) Also man übernachtet da drin und hat

sozusagen den Himmel offen? Das wird doch im Sommer mächtig

heiß.

TSt: Ah, das ist ja fast schon ein Bordeaux... probieren wir doch mal.

(es wird angestoßen)

MS: Wir haben diese Bubbles ganzjährig buchbar. Im Sommer ist es da

drin klimatisiert und im Winter – um deiner nächsten Frage zuvor zu

kommen – schläft man unter einer Alpaka-Decke.

MS: Nun, da fehlt zu einem Bordeaux noch einiges. Hier bei uns hätten

wir allerdings alle Zutaten dafür. Unsere Rebstöcke sind noch nicht ganz

soweit, Genuss braucht Zeit.

TSt: (schlürft) Der hat aber schon jetzt ein tolles Aroma.

MS: Wenn alles soweit ist, kommt das Ganze noch in ein entsprechendes

Barriquefass und dann wird der Wein schön rund und erhält

Vanillenoten.

TSt: Wie ist das für Allergiker? Ich zum Beispiel bin stark allergisch

gegen die meisten Tierhaare.

MS: Alpakas sind bestens für Allergiker geeignet. Uns ist auch die

Nachhaltigkeit extrem wichtig. Diese Tiere laufen hier bei uns auf der

Weide herum und wir haben eine Firma in Landau gefunden, die uns

diese Decken herstellt. Nachhaltiger, regionaler und näher geht gar nicht.

TSt: Dieses hölzerne Teil da hinten könnte eine Sauna sein, richtig?

TSt: Aber jetzt mal zu diesen seltsamen riesigen Blasen auf dem

Feld...?

MS: Ja, genau. Und wenn man in der Bubble schläft, kann man nicht nur

die Sauna benutzen, sondern da drüben haben wir auch einen Whirlpool,

ein Jaccuzi, wie man auch so schön sagt. Und das Ganze wieder nachhal-

20

elio, Bettina F


tig, wir beheizen das mit alten Rebstöcken. Und auch die Kühlung

der Klimaanlage erfolgt mit „grünem“ Strom, der von unserem

drehbaren Dach der großen Halle da drüben erzeugt wird.

TSt: Richtig. Darüber hatten wir in einer alten Ausgabe vor

Jahren mal berichtet. Das Dach dreht sich automatisch immer

der Sonne entgegen, wie ich mich erinnere.

MS: Richtig. Wir fangen sozusagen jeden Sonnenstrahl ein und es

wird nichts verschenkt.

TSt: Apropos Halle. In dieser Halle finden doch auch interessante

Genuss-Events statt, wie ich weiß?

MS: Wie du weißt, gehen wir auch gerne mal andere Wege, so

arbeiten wir zusammen mit dem Palatina Whisky-Clan. Wir hatten

gemeinsam die verrückte Idee, Wein in Whisky-Fässer und Whisky

in Weinfässern zu lagern. Was dabei herauskam, ist wahrhaftig

spannend.

TSt: Wonach und nach welchen Kriterien suchst du eigentlich

die Weine aus, welches Fass zur Reifung gewählt wird?

MS: Das kann man nie pauschal sagen. Jedes Jahr ist anders. Ich

laufe durch den Weinberg, schaue mir die Trauben an und entscheide,

ob ich Amerikanische Eiche, Französische, Pfälzer Eiche,

oder Pfälzer Kastanie zur Reifung wählen soll, und welche Toastung

das Fass haben soll. Damit kann man herumspielen und Spaß

haben.

TSt: Damit hat man auch ein hohes Maß an Kreativität?

MS: Ja, klar. Und jedes Jahr ist ja auch anders, somit bleibt es immer

spannend!

(Fortsetzung folgt)

TSt: Kann ich bestätigen. Sowas hat man noch nie gehört und ist

etwas absolut Einzigartiges!

MS: Ist auch ein ideales Geschenk – außer vielleicht eine Übernachtung

in der Bubble...! (lacht)

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info

21


Rätselseiten

großePreisrätsel

Das

Raten Sie dieses Mal Begriffe rund um „Herbstzeit – Wanderzeit“

– und gewinnen mit etwas Glück tolle Preise:

Frage 1: Der gesuchte Berg ist mit 673m der höchste seiner Art im Pfälzer Wald; von dort hat man

einen herrlichen Blick in die Rheinebene.

Frage 2: Der gesuchte Gebirgszug mit ca. 85 km Länge bildet sozusagen den östlichen

Abschluss des Pfälzer Waldes. Er ist nahezu überall von der Weinstraße aus zu sehen. Wie heißt er?

Frage 3: In der biologischen Klassifikation sind sie weder Tier noch Pflanze (eukaryotische Lebewesen).

Man findet sie auch nicht nur beim Wandern im Pfälzer Wald. Trotzdem schmecken sie einfach köstlich...

P

A

3

2

Frage 4: Der gesuchte Gebirgszug ist im Süden des Pfälzer Waldes zu finden. Viele monolithische Sandsteinformationen

machten ihn berühmt. Tipp: der Name fängt mit der Stadt Dahn an... „Dahner...”

S

4 5

1

T

6

D

Frage 5: Zahllose Feste und sogar Restaurants und Weinstuben sind nach ihr benannt. Die mit dem lateinischen

Namen Castanea sativa genannte Baumfrucht liebt warmes Klima – kein Wunder also, dass man sie in der Pfalz

7

oft findet! – Wir suchen hier den Namen in pfälzischer Mundart!

E

Lösungswort:

1 2 3 4 5

6

7

Eine berühmteste Burg des Pfälzer Waldes.

Unsere tollen Gewinne:

2x2 Eintrittskarten

für den EUROPA-PARK

Einen unvergesslichen Abend gewinnen!

3x2 Freikarten für eine Dinner-Show von World Of Dinner

WORLD OF DINNER

Show für 2 Personen!

Freie Wahl welches Event!

Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.

Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht!


Bedingungen

zu unseren Gewinnspielen

Auflösungen

aus der Ausgabe 78 Sommer 2025

Einsendeschluss für das nächste

Gewinnspiel: 3. November 2025

nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel

automatisch online geschlossen.

Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: Schnelle Einsender

haben Vorteile! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen

(in der Liste der Gewinne mit *gekennzeichnet), die zeitlich zu

früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit

die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!

Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.

So geht’s:

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel

Auf diese Internet-Seite gehen

und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.

Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Das große Preisrätsel aus der FRÜHLINGS-Ausgabe

Das Lösungswort lautete:

Die richtigen Antworten mussten lauten:

BARRIQUE

BUKETT

WEISSBURGUNDER

WEISSHERBST

DEGUSTIEREN

Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung

und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite

in der linken Spalte veröffentlicht.

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel

EISWEIN

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info

23


Wein

Huxelrebe

fast vergessen...

Was ist los mit der Huxelrebe? Im trockenen Weinzeitalter scheint diese edelsüße Rebsorte immer mehr in Vergessenheit zu geraten.

Die rückläufigen Anbauflächen und das Verschwinden aus den Portfolios vieler Winzer der Südpfalz sprechen da eine eindeutige

Sprache. Ist sie bald nur noch ein seltenes Nischenprodukt?

W

iie Huxelrebe gilt in der Südpfälzer Weinlandschaft

mittlerweile fast schon als „Exot“, warum baut man

diese Rebsorte eigentlich noch an? Gerade deshalb,

weil sie mittlerweile ein Exot ist. Abgesehen davon passt sie in

unsere traditionelle, pfalztypische Rebsortenstruktur. Für Süß- bzw.

Dessertweine ist diese Rebe nämlich nach wie vor hervorragend

geeignet.

Die 1927 von Georg Scheu gezüchtete Rebsorte wird zwar immer

weniger angebaut und die Anbaufläche hat in den letzten 20 Jahren

stark abgenommen, und die Nachfrage nach trockenen Weinen hat

in den letzten Jahren sehr stark zugenommen, so wurde die

edelsüße Huxelrebe in den Hintergrund gedrängt und genießt

heute eher einen Liebhaberstatus – den jedoch völlig zu Recht!

Gehen wir mal auf die Rebsorte an sich etwas genauer ein. Sie ist

eine Kreuzung aus Weißer Gutedel x Courtiller Musqué und gilt als

relativ krankheits- und fäulnisresistent. Die besonderen Stärken

und Schwächen der Huxelrebe liegen an verschiedenen Gründen.

Positiv zu erwähnen ist zunächst einmal ihre frühe Reife. Dadurch

erreicht sie ein hohes Mostgewicht (Oechslegrad) in gesundem

Zustand und das zu einem frühen Zeitpunkt der Weinlese. Die

daraus resultierenden Süßweine weisen eine tolle Frucht auf.

Eigentlich absurd, aber ihr hoher Ertrag, wegen dessen sie ja damals

unter anderem auch gezüchtet wurde, ist heute ihre größte Schwäche.

Mit ihr lassen sich quasi keine tiefgründigen Weine erzeugen.

Und wer mag schon dünn schmeckende Weißweine? Daneben ist

ihre Anfälligkeit gegen Botrytis und Essigfäule ein großes Manko.

Anbau und Bedeutung

Die Huxelrebe ist eine Kreuzung aus Weißer Gutedel x

Courtiller Musqué. Die Sorte wurde nach Fritz Huxel

benannt, der sich in den 50er Jahren für diese Rebsorte sehr

stark einsetzte. Heute werden deutschlandweit nur noch 322

Hektar Huxelreben angebaut, davon liegen 224 Hektar in

Rheinhessen und 86 Hektar in der Pfalz.

Ausbau und Geschmack

Die Weine der Huxelrebe, die hohe Erträge und Mostgewichte

hervorbringen kann, sind blassgelb und weisen die

typisch würzigen Aromen von exotischen Früchten wie Maracuja

und Mango auf. Die frische und milde Säure der Rebsorte

harmoniert hervorragend mit diesen Fruchtnoten. Die

Weine der Huxelrebe werden gern zu süßen Desserts

gereicht und sind ein köstlicher Begleiter für würzige

Geflügel- und kräftige, weiche Käsesorten.

24


Foto linke Seite: ©Deutsches Weininstitut, rechte Seite: ©Thomas Steinmetz

Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Ba.-Wü.

Foto: Guido Ohlenbostel

Die Huxelrebe hat ihre besten Zeiten wohl schon lange hinter sich. Trotzdem hat sie ihren Daseinswert noch lange nicht verloren.

Nach wie vor ist sie ein Garant für hervorragende Süßweine mit einem anregenden Süß-Säure-Spiel.

Bild: Weinberge zwischen Leinsweiler und Ilbesheim unweit der Deutschen Weinstraße.

Man könnte fast meinen, dass die Huxelrebe in der heutigen Zeit

nur ein „Image-Problem“ hätte, das sich mit einigen schlauen

Marketingstrategien wieder wandeln könnte, denn der Markt für

edelsüße Weine ist ja da. Das lässt sich trotz des im Trend liegenden,

trockenen Ausbaus der Weine allgemein nicht leugnen. Eine Art

„begrenzte Wiederbelebung“ kann nur durch das Vinifizieren von

Spitzenqualitäten erreicht werden. Und als qualitativ hochwertiges

Nischenprodukt ist sie dann durchaus auch verkaufbar. Dafür

braucht es dann nicht einmal besonders schlaue Strategien.

Die Frage ist naheliegend: Ließe sich die Huxelrebe denn eigentlich

auch erfolgreich trocken ausbauen? Leider nein, denn dafür ist sie

eigentlich nicht geeignet, da sie ihre rebsortenspezifischen Stärken

wie beispielsweise ihren hohen Oechslegrad (ideal sind 100 Grad,

was 100 Gramm Restzucker/l entspricht, Anm.), im trockenen

Bereich gar nicht wiklich ausspielen kann. Siegerrebe, Heroldrebe,

Huxelrebe – alles gezüchtete Kreuzungen, die in den 50er und 60er

Jahren richtig „boomten“ und die heutzutage alle in ihrer Anbaufläche

rückläufig sind. Diese Kreuzungen werden in den nächsten

Jahren natürlich nicht komplett aus der Pfälzer Weinlandschaft

verschwinden. Sie werden sich aber wohl eher im kleineren

Rahmen, als sogenannte Nischenweine, in den Portfolios der

Südpfälzer Das berühmte Winzer Hochberg-Appartment wiederfinden. im Schloss Damals, als diese ganzen

Neuzüchtungen vorgenommen wurden, waren eben die Anforderungen

an die Reben ganz andere als das heute der Fall ist. Mit der

Huxelrebe hatte man eine ertragsreiche Rebsorte mit hoher Zuckerleistung.

Noch dazu reifte sie sehr früh aus. Die damalige Nachfrage

im Spätlese-Bereich rechtfertigt die Züchtung solcher Süßweinreben

absolut. Aber heute haben wir eine andere Nachfragekultur, die

klar auf trockene Weine abzielt. Und deshalb auch die rückläufige

Entwicklung.

Was schätzen Weinkenner an einer guten Huxelrebe?

Sie muss eine klare Frucht mit einem ausgewogenen Süß-Säure-

Spiel aufweisen. Trotz ihrer Süße sollte sie dabei aber immer noch

leicht und lebendig wirken. Dies unterscheidet sie beispielsweise

von Riesling-Beerenauslesen. Denen ist die Huxelrebe bezüglich

ihrer Leichtigkeit im Glas komplett überlegen.

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 25


Kunst und Kultur

Für edle Kunstwerke:

Studiorahmen

Bei dem Begriff „Studiorahmen“ handelt es sich um die Sammelbezeichnung für handgearbeitete, kostbare Rahmen, die zu einem

speziellen Bild gebaut und auf Maß mit hochwertigsten Materialien verarbeitet werden, um so das Bild und den Rahmen zu einer

vollkommenen Einheit verschmelzen zu lassen.

W

enn es um die professionelle Einrahmung von hochwertigen

Bildern geht, führt kein Weg am Fachmann vorbei.

Nur dieser beherrscht die wahrhaft hohe Kunst, ein edles

Sammlerstück oder Originalgemälde mit dem passenden Rahmen

zur perfekten Präsentation zu verhelfen.

selbst für einen Laien erkennbaren Hinweis tragen, dass bei diesem

Rahmen übers Eck gearbeitet wurde. Im Gehrungsschnitt ist statt der

sonst üblichen scharfen Gehrungskante ein weicher Übergang zu sehen.

Selbstredend, dass ein solcher Rahmen niemals industriell gefertigt

werden kann.

Hierbei kümmert sich beispielsweise Peter Büchner aus der Galerie

Z in Landau nicht nur um die behutsame, fachgerechte Behandlung

der edlen Stücke, sondern auch um die eventuell notwendige Restaurierung

und schlussendlich natürlich auch um die Rahmung.

Der edelste aller Rahmen ist ein handgefertigter Studiorahmen, der

die augenfälligen, markanten „weichen“ Ecken aufweist, die den

Für solch einen Rahmen wird zunächst ein Trägermaterial aus Holz

geschaffen und verleimt, nachdem zuvor am zu rahmenden Bild genauestens

Maß genommen wurde. Denn erfahrungsgemäß gibt es

nur sehr selten Bilder, die „von der Stange“ geschaffen wurden;

nahezu jedes Bild hat seine ganz eigenen Bildmaße. Dies trifft ganz

besonders dann zu, wenn es sich um ein Ölgemälde handelt, weil

diese fast immer auf hölzerne Spannrahmen gezogen werden. Selbst

wenn diese Keilrahmenleisten im ursprünglichen Zustand vielleicht

noch ein Norm-Maß hatten, kann sich das im Lauf der Jahre

beträchtlich verziehen und so ist ohnehin fast ausnahmslos ein Individualmaß

gefordert.

Wenn es sich nun also um die sogenannten Studiorahmen handelt,

wird auf das erwähnte rohe Holz-Trägermaterial in aufwendiger

Handarbeit schichtweise eine Kreidegrundierung appliziert und immer

wieder zwischengeschliffen und erneut gespachtelt. In unzähligen

Arbeitsgängen wird dann ganz zum Schluss dieser Prozedur eine

Polimentvergoldung aufgetragen. Dies ist die edelste und kostbarste

aller Rahmenbaukünste. Es finden sich in der Veredelung der Einsatz

von Weiß- und Gelbgold, sowie Platin-Vergoldungen (= siehe Bild

links) in mannigfaltigen Varianten. Dass solche Rahmen allerdings ihren

Preis haben, versteht sich wohl von selbst.

TS

galerie z

| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |

Kaufhausgasse 9, 76829 Landau

Telefon 0 63 41 | 8 64 94

Telefax 0 63 41 | 99 56 98

www.galerie-z.com

info@galerie-z.com

Ansprechpartner:

Uschi Zoller, Peter Büchner

Foto: Fotolia

Uschi Zoller und Peter Büchner

Mitglied im

Bundesverband

Bild & Rahmen

©

26


Fotos: Thomas Steinmetz

Fotos: Für kostbare Originale gibt es nur eine Alternative: Ein ebenso kostbarer

Rahmen! Hier edle Studiorahmen vom Fachmann, geschaffen von Meisterhand.

Augenfällig sind die übers Eck gearbeiteten Gehrungskanten.

Eine kunsthandwerklich gefertigte Polimentvergoldung

oder -platinierung tut ihr Übriges.

Gesehen und fotografiert bei

Galerie Z | Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau

Telefon 0 63 41 | 8 64 94

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info

27


verlag | werbung | kunst | internet

Über den Tellerrand der Pfalz geblickt...

Momente des Glücks sammeln, Augenblicke des Staunens,

und Bilder für die Ewigkeit. Wo? Hier! In Wernigerode!

Ob spannende Stadtgeschichten oder wunderbare

Naturschönheiten – Wernigerode zeigt sich abwechslungsreich.

Farbenfrohe Fachwerkbauten, vielfälltige Museen, Veranstaltungen,

Themenrouten, wunderschöne Gärten und idyllische Winkel, es

gibt viele Gründe, Wernigerode zu besuchen und zu verweilen. Die

„Bunte Stadt am Harz“ bietet für jeden Geschmack das Richtige – ob

für Aktivurlauber, Familien mit Kindern oder Kulturreisende.

Sehenswert sind u. a.: Das Rathaus, das „Kleinste Haus“ (1792

erbaut), das hoch über der Stadt befindliche Schloss mit eindrucksvoller

Silhouette oder den Harz in Miniatur im Miniaturenpark

Kleiner Harz mit über 60 kulturhistorisch interessanten Gebäuden.

Außerdem bietet Wernigerode weitere außergewöhnliche Museen,

wie das Schiefe Haus und das Luftfahrtmuseum oder Kultureinrichtungen,

wie das Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode mit seinen

hochwertigen Konzerten.

Sport und Freizeitaktivitäten werden in der Schierker Feuerstein

Arena geboten. Für den Naturliebhaber ist ein Besuch im Wildpark

Christianental empfehlenswert. Ein besonderes Erlebnis bieten die

Harzer Schmalspurbahnen mit denen man u. a. den sagenumwobenen

Brocken (1.141m ü. NHN) erklimmen kann. Entdecken Sie

Wernigerode am Nordrand des Harzes gelegen.

Es ist Zeit, zu bleiben!

EINEN FLUG ZUM BROCKEN ERLEBEN

Nur mit uns gelangen Sie in 21 Minuten von Wernigerode über

Schierke zum höchsten Berg Mitteldeutschlands – den Brocken,

… per Drohnenflug

Achtung!

Schalten Sie bitte keine

Anzeige im pfalz-magazin!

Bloß nicht!

Hiermit möchten wir eindringlich davor warnen, im pfalz-magazin

Werbung zu machen! Aus diesem Grund möchten wir Sie darauf hinweisen,

dass Sie bei Schaltung einer Werbeanzeige im pfalz-magazin auffallen. Ihr

Geschäft bzw. Dienstleistung wird wahrscheinlich nicht mehr ganz so einsam

www.das-pfalz-magazin.de

und unberührt bleiben wie bisher. Die Menschen werden sogar über Sie

reden! Im schlimmsten Fall werden Sie sogar Besuch von diesen Leuten bekommen...

Wir meinen es nur gut mit Ihnen!

Schlesierstr. 9 | 76865 Rohrbach | Tel.: 06349 - 3927 | E-Mail: info@das-pfalz-magazin.de


29


Kulinarisches

...herbstliche Rezept-Ideen

Kürbis-Schlemmerei

30


ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 45 Minuten

Foto: Wikipedia Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya

Rezept und Foto: Wirths PR

Herbstsalat mit Kürbis

Zutaten für 4 Personen:

150 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis)

1 Apfel

1 kleines Stück Sellerieknolle (ca. 50 g)

1 Möhre

100 g Lollo Rosso

2 EL Himbeeressig

Salz

Pfeffer

1 haselnussgroßes Stück Ingwer

4 EL Kürbiskernöl

2 EL Kürbiskerne

Sahnige Kürbissuppe mit Ingwer

Zutaten für 4 Personen)

500 g Hokkaido-Kürbis

1 kleine Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 walnussgroßes Stück Ingwer

2 EL Sonnenblumenöl

400 ml Gemüsebrühe

125 ml Sahne

Salz

Curry

1 Prise Chilipulver

1 Prise Zucker

4 EL Kürbiskernöl

Zubereitung des Herbstsalates:

Kürbis von den Kernen befreien, Schale entfernen und das Kürbisfleisch

grob raspeln. Den Apfel vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse

entfernen, in dünne Spalten schneiden und diese nochmals

halbieren. Die Sellerieknolle gut schälen und fein stifteln. Von der

Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen. Alles miteinander

mischen, den in mundgerechte Stücke gezupften Lollo

Rosso dazu geben. Aus Himbeeressig, Salz, Pfeffer, geriebenem

Ingwer und Kürbiskernöl eine Salatsauce zubereiten und unter

den Salat heben. Gut durchziehen lassen und mit Kürbiskernen

bestreut servieren

Pro Person: 154 kcal (645 kJ), 2,2 g Eiweiß, 12,6 g Fett,

7,6 g Kohlenhydrate

Zubereitung der Kürbissuppe:

Kürbis gut waschen und in Spalten schneiden, Kerne und grobe

Fasern herauslösen, den Stielansatz entfernen. Kürbisfleisch mit

der Schale grob würfeln, Zwiebel schälen und fein hacken, die

Knoblauchzehe abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken,

den Ingwer ebenfalls grob hacken. In heißem Sonnenblumenöl

10 Minuten andünsten. Gemüsebrühe zugeben und alles

mit dem Rührstab fein pürieren. Mit Sahne aufgießen und mit Salz,

Curry, Chilipulver und Zucker würzen, weitere 10 Minuten

köcheln lassen. Anschließend nochmals nachwürzen. Mit je

einem Löffel Kürbiskernöl servieren.

Pro Person: 271 kcal (1134 kJ), 4,4 g Eiweiß, 25,1 g Fett,

8,1 g Kohlenhydrate

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43 31


Herbstliche Holzfäller-Pfanne

50 32


Zutaten:

Für 4 Personen

Rezept und Foto: Berndes

2 grüne Paprika

100 g Champignons

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe

1 Bund Petersilie

1 Bund Koriander

200 g grüne Bohnen

400 g Rinderhackfleisch

Salz, Pfeffer

Pflanzennöl

4 Eier

Zubereitung:

Paprika, Champignons und rote Zwiebel in Stücke schneiden. Anschließend

Knoblauch fein hacken, Petersilie und Koriander grob hacken. Bohnen halbieren,

in kochendem Salzwasser 8 bis 10 Minuten blanchieren, abgießen und beiseite

stellen.

Hackfleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in kleine Bällchen formen. Pflanzenöl

in der Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Fleischbällchen hineingeben

und 4 bis 6 Minuten braten.

6

Sobald das Fleisch fast durchgegart ist, Knoblauch hinzufügen. Danach Paprika,

Champignons, rote Zwiebel, grüne Bohnen, Petersilie und Koriander in die Pfanne

geben und 3 bis 5 Minuten kochen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer

würzen. Eier in einer separaten Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Pflanzenöl 2

bis 4 Minuten braten und zu den Fleischbällchen geben.

Guten Appetit!

VERANSTALTUNGEN Herbst 2025

4 und 5. Oktober 2025, Kunsthandwerkermarkt

mit über 50 Ausstellern, künstlerische Darbietungen und

kulinarische Leckereien auf dem Schlossgelände

9. Oktober 2025 Original Krimidinner

„Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys“

Seien Sie Gast auf dem alljährlichen Maskenball auf

Schloss Darkwood; Interaktive Dinnershow mit reichlich

Spannung und Überraschungen.

95,– EUR incl. Aperitif und 4-Gang-Menü

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33


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©Deutsches Weininstitut


Die interessantesten Weingüter

www.pfalz-wein.info

Weingut Kranz

Ilbesheim

Foto: Deutsches Weininstitut

Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs

sprach Boris Kranz bereits, als das

Wingertsgelände dort noch als viel zu

unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.

Ohne uralte Traditionen respektieren zu

müssen, arbeitete er sich mit

Enthusiasmus konsequent an die Spitze

der Pfälzer Weinerzeuger.

Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim

Telefon: 06341 - 939 206

info@weingut-kranz.de

www.weingut-kranz.de

Weingut Stachel

Maikammer

Weingut August Ziegler

Maikammer

Weingut Wilhelmshof

Siebeldingen

20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –

Vielfalt der Böden, Typizität der

Trauben, das bringt es auf den Punkt.

Die Stachels wollen mit ihren Weinen

Lage und Reben abbilden –

authentisch und mit viel Leidenschaft.

Beste Weine kommen hier aus besten

Pfälzer Lagen!

Bahnhofstr. 40 | 67487 Maikammer

Telefon: 06321 - 5112

info@weingut-stachel.de

www.weingut-stachel.de

Die über 300-jährige Tradition der

Zieglers beruhte immer auf bester

Kenntnis ihrer Weinbergsböden.

Der Lohn: Winzer des Jahres 2006,

2008, 2009, 2014 und 2018 – die

höchste Auszeichnung der Deutschen

Weinwirtschaft.

Bahnhofstraße 5 | 67487 Maikammer

Telefon: 06321-95 78-0

info@august-ziegler.de

www.august-ziegler.de

Man möchte hier durch nachhaltigen,

biologischen Weinbau die Kulturlandschaft

erhalten und die bestmögliche

Qualität des Jahrgangs ins Glas bringen.

Angespornt von der Natur hat man eine

genaue Vorstellung davon, was ins Glas

soll, 100% ehrlich – ohne großen

Schnickschnack

Queichstr. 1 | 76833 Siebeldingen

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57 35


Wo Italien

vielleicht am schönsten ist

©Thomas Steinmetz

50 36

Foto: Punta San Vigilio im Osten des Gardasees.


Embryos

Foto: Pixabay

Kulinarische Genüsse

am Gardasee

Spezialitätenmarkt in Valeggio sul mincio

Foto: Reiner Claus

W

er einmal die kulinarische Tradition des Gardasees

auch nur im Ansatz kennengelernt hat, kommt

nicht wieder davon los. Der Gardasee ist ein ideales

Ziel für Feinschmecker und Weinliebhaber.

Dieses kulinarische Paradies wird im Wesentlichen von den drei

angrenzenden Regionen beeinflusst: im Norden das Trentino (Südtirol),

am Ostufer Venetien und im Westen die Lombardei. Daraus

ergibt sich eine überaus vielfältige Küche, die wirklich für nahezu

jeden Geschmack ein passendes Angebot hat. Die Hauptrolle spielen

hier natürlich köstliche Fischgerichte, möglichst tagesfrisch im

See gefangen, die auf den Speisekarten zu finden sind. Aus der Alpenregion

Trentino kommen die deftigsten Spezialitäten, darunter

Speck- oder Käseknödel, typische „carne salada“ (hauchdünne

Scheiben von gepökeltem Rindfleisch), Polenta mit Steinpilzen,

„Strangolapreti“ (Spinatnocken) sowie Risotto oder Tagliatelle mit

Waldpilzen. Die gehaltvolle Trentiner Küche verlangt nach ebenso

kräftigen Weinen wie die ausschließlich hier gekelterten Rotweine

Teroldego und Marzemino.

Während sich die Küche Venetiens deutlich leichter zeigt, findet

man auch unter den kulinarischen Besonderheiten der Lombardei

herzhafte Hausmannskost. Unbedingt probieren sollte man in Valeggio

sul Mincio die traditionellen Tortellini oder die Variation „Tortelli

di zucca“, mit Kürbis gefüllte Teigtaschen.

Der Tortellino di Valeggio wird auch Liebesknoten (Nodo d’Amore)

genannt. Dieser Name geht auf eine faszinierende Legende zurück,

die sich am Schauplatz Valeggio sul Mincio abgespielt haben soll. Sogar

ein eigenes Fest ist ihm gewidmet, das immer am dritten Dienstag

im Juni stattfindet. Zur „Festa del Nodo d’Amore“ werden auf er

Brücke Ponte Visconteo (siehe Bild Seite 69 oben) schier endlose

Tischreihen aufgestellt.

Dann werden einzeln von Hand gearbeitete 600.000 Tortellini serviert,

zubereitet von 140 Köchen aus rund 500 kg Parmesankäse,

10.000 Eiern und acht Doppelzentnern Mehl. Man sollte lieber

frühzeitig reservieren, denn die 4.000 Karten sind meist schon ein

dreiviertel Jahr vorher ausverkauft!

+


Die Klassiker unter den Gardasee-Weinen sind: Der Bardolino aus

dem Südwesten des Gardasees; weitere, teils weltweit bekannte

Tropfen, sind der Valpolicella aus dem Osten (hier besonders der

Amarone), der weiße Lugana im Süden und der rote Gropello aus

der Lombardei im Westen. Für weitere Informationen empfehlen

wir einen Besuch des Weinmuseums in Bardolino und einen Ausflug

durch die malerischen Anbaugebiete.

Typische Produkte des Gardasees

Das Gebiet rund um den Gardasee bietet eine sehr große Auswahl

an Qualitätsprodukten – man kann hier nicht nur, wie erwähnt,

aromatische Weine genießen. Das Olivenöl „Extra vergine D.O.P.“,

ein fruchtig-leichtes und delikates Öl, das jedes mediterrane Gericht

perfekt abrundet; die Liköre, die Trüffel, die Zitrusfrüchte und der

Süßwasserfisch hier vom See wären allein schon eine Reise wert.

Das Öl wird im gesamten Gebiet angebaut, welches dank seines

milden Klimas, mit relativ geringen Temperaturschwankungen, besonders

gut geeignet für das Wachstum der Olivenbäume ist.

Die traditionelle Küche des Gardasees basiert auf naturbelassenen

Produkten regionaler Herkunft. Im See gibt es mehr als fünfundzwanzig

Fischarten, unter denen der Karpfen und die Forelle besonders

erwähnenswert sind.

Ein weiteres, typisches Produkt der lokalen Gastronomie ist der

Trüffel, welcher an den Hängen des Monte Baldo, auf den Moränenhügeln

und am Ostufer des Gardasees gedeiht. Er ist für seine beachtliche

Qualität in ganz Venetien bekannt. Jährlich findet die Veranstaltung

„Profumo di Tartufo del Baldo“ in San Zeno di Montagna

statt, ein Treffpunkt für alle Trüffelliebhaber.

Am Westufer des Gardasees werden seit Jahrhunderten Zitronen,

Orangen, Limetten, Mandarinen und Bergamotten angebaut (siehe

Bild auf Seite 69 unten). Zitrusfrüchte sind eine wesentliche Zutat für

die Zubereitung von verschiedenen typischen Spezialitäten der Region

wie auch für Liköre und köstliche Süßwaren. Das gewisse Etwas

verleihen die Köche am Gardasee ihren Gerichten durch einen

Schuss Olivenöl. Um die Aromen der verwendeten Produkte zu unterstreichen

ist es wichtig, dass das verwendete Öl bester Qualität ist

und in der Umgebung des Gardasees hergestellt wurde.

Begleitet werden die köstlichen Speisen wie Tagliatelle mit Ragout,

Brennnessel-Risotto oder Tortellini von den vorzüglichen Weinen

der Region, welche perfekt miteinander harmonieren und in Kombination

mit einem Geschmackserlebnis der besonderen Art überraschen.

Die italienische Essenskultur präsentiert sich hier besonders vielfältig,

farbenfroh, gesellig und kann sich vor allem an warmen Sommerabenden

stundenlang hinausziehen. Ein komplettes Menü besteht in

der Regel aus Aperitivi (meist alkoholische Getränke mit kleinen

Häppchen), Antipasti (Vorspeisen aus regionalen Spezialitäten), einem

Primo Piatto (1. Gang: Pasta, Risotto, Suppe oder andere Köstlichkeiten),

einem Secondo Piatto (2. Gang: Fleisch oder Fisch).

Zum Abschluss gibt es die Wahl zwischen einem Dolce (regionales

Dessert oder Eis), Frutta (Obst) oder Formaggio (Käse); es können

auch alle drei bestellt werden. Nach dem Essen hilft ein Espresso bei

der Verdauung oder ein Digestivo wie Grappa oder Limoncello – je

nach Region.

RS/TS

Foto: Pixabay

38


Pflege zuhause

Wenn Pflege notwendig wird, steht eine Frage oft ganz am

Anfang: Muss ich dafür mein Zuhause verlassen? Beim

Pflegedienst 1A Pflegemax 24h GmbH lautet die

Antwort ganz klar: Nein. Denn das eigene Zuhause ist

mehr als nur ein Ort- es ist Geborgenheit, Vertrautheit und

Lebensqualität. Genau das möchte das Team von 1A Pflegemax

bewahren.

Als anerkannter und eingetragener deutscher Pflegedienst mit legal

beschäftigten Pflegekräften steht das Unternehmen für höchste

Seriosität, Verlässlichkeit und eine Betreuung, die menschlich wie

fachlich überzeugt.

Das Besondere: Die Pflegekräfte des Unternehmens sind legal

angestellt und wohnen direkt bei den betreuten Menschen. Sie leben

mit ihnen unter einem Dach, gestalten gemeinsam den Alltag, sind

präsent, wenn Hilfe gebraucht wird – und ziehen sich zurück, wenn

Privatsphäre gewünscht ist. Diese Form der Betreuung schafft eine

Nähe und Vertrautheit, die in klassischen Pflegemodellen kaum

möglich ist.

Ob beim morgendlichen Aufstehen, beim Kochen, Spazierengehen

oder einfach im Gespräch – die Pflegekräfte sind rund um die Uhr da

und richten sich ganz nach den Bedürfnissen der Menschen. Alles ist

darauf ausgelegt, ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen: in

Würde, mit Respekt und auf Augenhöhe.

Mit Standorten in Mannheim, München und Koblenz ist der

Pflegedienst im gesamten südwestdeutschen Raum im Einsatz. Die

Leistungen reichen von der Grundpflege über die hauswirtschaftliche

Versorgung bis zur Begleitung bei Demenz oder chronischen

Erkrankungen. Angehörige werden entlastet, beraten und unterstützt

– auch bei Anträgen und im Austausch mit den Pflegekassen.

Der Pflegedienst 1A Pflegemax 24h GmbH verbindet fachliche

Qualität mit echter Menschlichkeit – für ein Leben in vertrauter

Umgebung, das nicht nur sicher ist, sondern auch schön.

Mehr:

Ambulanter Pflegedienst 1A PflegeMAX 24h GmbH

Roßlauer Weg 5 | 68309 Mannheim

Telefon: 0621-669 882-0

Fax: 0621-669 882-99

E-Mail: info@1apflegemax24.de

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Weitere Standorte

in München und Koblenz

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 39


ANOGAST

Bericht

Nr.45

„Umoya“

Burgstrasse 24 | 76855 Annweiler

info@umoya-restaurant.de

Telefon: 06346 9296744

besucht am So. 14. April 2019 (Abendessen)

A

dele und Michael Hebel betreiben seit September 2016 in

den Räumlichkeiten des ehemaligen Annweiler Park-Cafés

ihr Restaurant mit dem ungewöhnlichen Namen „Umoya“.

Ungewöhnlich ist auch ihr von Internationalität geprägtes Konzept,

das man schon gar nicht in der traditionsreichen Stauferstadt am Ostrand

des Pfälzerwaldes vermuten würde. Für die anonymen Tester

des Pfalz-Magazins war das Grund genug, um sich das Ganze einmal

aus nächster Nähe zu betrachten.

Der 48-jährige Küchenchef Michael Hebel ist in der Welt viel herumgekommen.

Er kochte bereits in der Schweiz, in Südafrika, in

Dubai und in der Karibik. Seine Frau Adele, die mit viel Charme und

einer guten Portion Humor den Service leitet, hat er in Südafrika kennengelernt.

Daher auch der exotisch klingende Name des Restaurants,

der aus der südafrikanischen Zulu-Kultur stammt.

Gleich auf der ersten Seite der Speisenkarte wurden wir über die

wechselnden Spezialitätenwochen des Jahres 2019 informiert. Diese

sind sicherlich dem Umstand geschuldet, dass Michael Hebel

schon in einigen Teilen der Erde den Kochlöffel geschwungen hat

und diese Erfahrungen auch in seinem eigenen Restaurant einfließen

lassen möchte.

Unser Besuch fiel nicht in eine „Spezialwoche“, weshalb wir von der

Standardkarte wählen durften. Schon deren erste Seite beinhaltete

viel Vegetarisches. Kein Wunder, Inhaberin Adele Hebel ist selbst seit

über 30 Jahren Vegetarierin und legt in ihrem Lokal Wert auf ein

abwechslungsreiches Angebot an fleischlosen Gerichten. So standen

beispielsweise Thailändischer Glasnudelsalat mit Gemüse, Gemüse

in Tempurateig und vegetarische Frühlingsrollen mit Salat auf dem

Speisenzettel.

Fotos: Marco Rieder

Das Gebäude atmete den Geist der 70er Jahre, zu dem auch die voluminösen,

zylinderförmigen Lampenschirme passten. Teilweise unverputztes

Sandsteingemäuer, dunkles Gebälk, ausreichend Topfgrün

und eine um blau-weiße Farbakzente erweiterte Holzoptik bestimmten

das Innere des etwas schummrig wirkenden Gastraumes.

Wir blickten durch die hohen Fenster in Richtung Annweiler Kurpark

und waren erstaunt, wie gemütlich es in dem etwas aus der Zeit

gefallenen, ehemaligen Kurcafé zuging.

Dazu gesellten sich noch weitere Salate, die wahlweise mit Steakstreifen,

Hühnchenbrust, Garnelen, Falafelbällchen oder Schafskäse

kombiniert werden konnten. Vier vegetarische Teller und ein paar

internationale Kreationen mit Fleisch standen weiterhin zur Auswahl.

Rumpsteak und Schweinefilet verbuchten wir als Zugeständnisse

an die gutbürgerlichen Redundanzesser, während sich Fischund

Krustentierfreunde über Rotzungenfilet und Garnelen-Pasta

freuen durften.

40


Die Weinkarte listete ein paar weniger bekannte Winzer aus dem

Landauer Umland. Sohn (Frankweiler), Wambsganß (Nussdorf) und

Argus (Gleisweiler) gehören zwar nicht zur Pfälzer Spitze, haben

aber auch anständige Tropfen im Sortiment. Im offenen Ausschank

wurden 20 Weiß-, Rot- und Roséweine in zwei Größen (0,1l/0,25l)

angeboten. Die Viertelpreise oszillierten zwischen 3,90 Euro und

5,90 Euro und bewegten sich damit fernab von hochpreisig kalkulierter

Unverschämtheit.

Die Schweinefilethappen der gepfefferten „Peru-Pfanne“ lagen

etwas versteckt unter einer aromatischen Sauce à la Crème, die

einen wunderbar zupackenden Eindruck am Gaumen hinterließ.

Der maßvolle Einsatz von Sahne sorgte dabei für ein cremiges Pfannenvergnügen.

Noch leicht bissfeste Paprikastücke steuerten frische

Akzente bei. Und die köstlich-herbe Pfefferwürze erledigte den

Rest. Zum Reinlegen lecker und zum Sattwerden die richtige

Portion.

Wir übten uns an jenem Abend in Alkoholverzicht und hielten uns

an das mikrogefilterte Purezza Tafelwasser (0,7l für 4 Euro).

Tempura-Garnelen (9,80 Euro) und Thai-Glasnudelsalat (5,20 Euro)

bestimmten dazu unser asiatisch angehauchtes Vorspeisenprogramm.

Uns gefiel das reichhaltige Veggie-Angebot, aus dem wir das

Gemüse „Bahia“ (11,80 Euro), orderten. Als weiteren Hauptgang

wählten wir die mit gebratenen Schweinefiletstreifen bestückte

„Peruanische Pfefferpfanne“ (16,20 Euro).

Neun kross frittierte, von Tempurateig ummantelte Garnelen (siehe

Bild oben links) lagen nach angenehmer Wartezeit ringförmig angeordnet

auf einem mit Aufsaugtuch versehenen Teller, in dessen Mitte

ein Schälchen mit leicht süßlicher Chili-Mayonnaise, welche die

Schalentierschwänze zur Dip-Visite einluden. Hier war nichts tot

frittiert. Die Garnelen gerieten außen knusprig und waren innen

noch schön saftig.

Der aromatische Glasnudelsalat (siehe Bild mitte) strotzte vor

frischen Zutaten. Der bunten Mischung aus feingeschnittenen Paprikastreifen,

Frühlingszwiebeln, Tomaten und dünnen Reisnudeln

wurde durch das rundum gelungene Dressing genau die richtige

Asia-Dosis verpasst. Ein wenig Chili, ein Spritzer Limette, ein Hauch

Fischsauce – zusammen genommen ergab das eine würzige Frische,

die auf gutes Abschmecken hindeutete.

Skala

6 5 4 3 2 1

nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 41


Weise Worte

Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen.

Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet,

befindet sich in seinem Kopf.

Ephraim Kishon

Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es

überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.

Aldous Huxley

Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.

Albert Einstein

Menschen, an denen nichts auszusetzen ist, haben nur einen Fehler:

sie sind uninteressant.

Zsa Zsa Gabor

Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint

und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.

Mark Twain

Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen

als an seinen Antworten.

Francois G. de Levis

Was immer du schreibst... schreibe kurz, und sie werden es lesen,

schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft,

und sie werden es im Gedächnis behalten...

Joseph Pulitzer, US-amerikanischer Journalist und Verleger

Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.

Daphne du Maurier

42


Herzlich willkommen

im Weingut Spielmann-Schindler

F

ast über Nacht wurde es „Herbst“... Nach ein paar herausfordernden

Weinjahren datf man endlich aufatmen: Die

Trauben sind gesund, die Weinberge vital – ein wunderbarer

Ausgangspunkt für den Jahrgang 2025. Jetzt hoffen wir noch auf

stabiles, trockenes Wetter, dann steht einem tollen neuen Jahrgang

nichts im Wege. Man gibt auf jeden Fall in diesem Weingut sein

Bestes!

„Wie schön die Blätter älter werden. Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage.“

John Burroughs

aus.

Maren Schindler ist die Stimme am Telefon, die Hand hinter den

EMails, Ansprechpartnerin für Wein-Verkauf, Weinproben und

Weinberatungen aller Art. Sie stammt selbst aus einer Winzerfamilie

und hat den Weinbau von der Pieke bis zum Studium gelernt.

Stephan Schindler ist ein „Wein-Macher“ mit Herz und Charakter,

der nicht nur sein Steckenpferd, den Riesling, in vielen Facetten

ausbaut und die Besonderheiten von Jahrgang, Lage und Rebsorte

hervorkitzelt. Seine Handschrift, gerade bei den Rieslingen und

Spätburgundern, hat schon einige Riesling- und Rotwein-Preise in

Gold und Silber hervorgebracht. 2025 einmal Gold, zweimal Silber

beim Riesling-Award.

Ein Besuch im Weingut oder der Webseite lohnt sich, oder man

folgt auf Instagram und lernt die Menschen hinter den Weinen

kennen. Im Webshop stellt man sich sein eigenes Probierpaket

zusammen oder wählt sich einfach ein Fertiges aus.

Kontakt:

Weingut Spielmann-Schindler

Weisenheimerstraße 2

67273 Bobenheim am Berg

Tel.: 06353 2062

info@spielmann-schindler.de

www.spielmann-schindler.de

Foto: Weingut Spielmann-Schindler

Pure Entspannung

in der Premium-Sauna im CabaLela

In der 1.000 m² großen Wellnesslandschaft kann man eine einzigartige

Kombination aus wohltuender Wärme, aromatischen

Düften und erstklassigen Aufgüssen erleben! Hier kann man den

Alltag hinter sich lassen und neue Energie tanken. Montags gehört

die Premium-Sauna exklusiv den Damen (außer an Feiertagen).

In der Panorama-Sauna genießt man abwechslungsreiche Aufgüsse

und einen herrlichen Blick über die Rheinebene. Die Stollensauna

sorgt für intensives Schwitzen im Bergwerksambiente, die Heu-

Kräuter-Sauna verwöhnt mit sanfter Wärme und natürlichen Aromen,

und in der urigen Blockhaus-Sauna erlebt man traditionelles

Saunieren im Duft von Naturholz.

Für sanfte Entspannung laden Tepidarium und Rötharium ein: Das

Tepidarium stärkt das Immunsystem, während das Rötharium –

inspiriert von römischen Bädern – die mentale Entspannung fördert.

Das Dampfbad sorgt mit hoher Luftfeuchtigkeit zur Regeneration

des Nervensystems.

Zur Erfrischung erwarten die Gäste Kneippbecken, Erlebnisduschen

oder Eisbrunngen. Danach ruht man in den gemütlichen Ruheräumen

oder kann eine wohltuende Massage bei HealingTouch

genießen.

Kulinarisch verwöhnt „Lela‘s Lounge“ mit frischen und gesunden

Gerichten – der perfekte Abschluss für Ihren Sauna-Tag.

Tipp: Mit der Geldwertkarte spart man bis zu 20% bei jedem Eintritt.

Mehr Infos unter www.CabaLela.de

Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info

43


Sonstiges

Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur

Die ganze Welt der Küchen

„Essen nur um satt zu werden ist out —

kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“

Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.

So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.

Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.

W

er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus

über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine

eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.

Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von

Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte

B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten

Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche

oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben

und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche

findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die

eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der

Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt

nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt

eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind

erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn

die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,

dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon

frühzeitig erlernbar ist.

Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock

genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen

zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam

zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die

Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer

Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,

dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.

Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn

es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen

oder ungünstige Ecke.


Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle

Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung

ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre

Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.

Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen

mit den Kunden geteilt.

Mit viel Know-How und kreativen Ideen!

In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben

und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen

Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller

des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,

hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer

Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird

das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur

studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der

Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen

mit fachlicher Betreuung.

Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein

Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,

die Küchenfinanzierung und vieles mehr.

Kontakt:

Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH

Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt

Tel.: 06359-96 10 36

www.brigitte-bs.kuechen.de

die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info

45


f

Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden

p alz-magazin

Herausgeber

ideen-concepte

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz

Schlesierstraße 9 | 76865 Rohrbach

Telefon: 06349 - 67 93

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www.das-pfalz-magazin.de

† Rita Steinmetz (RS)

Harald Schmitt (HS)

Thomas Steinmetz (TS), Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos

Reiner Claus, Bildjournalismus und -bearbeitung

Bärbel und Karl-Ludwig Weickert, Freie Mitarbeiter im Anz.-Verkauf

Sowie weitere Mitarbeiter im Anz.-Verkauf

Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr

Vertrieb:

Lesezirkel „Leserkreis Daheim“

Gablonzer Straße 1a | D-76185 Karlsruhe

Online-Redaktion:

Thomas Steinmetz

Bildnachweise:

sofern kein Bildnachweis explizit auf der

entsprechenden Seite vermerkt ist,

liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.

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5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:

Februar — April — Juni — September — November

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Unsere Magazine werden durch den „Leserkreis Daheim“ flächendeckend vertrieben, außerdem bei

ausgewählten Ladengeschäften verkauft – darüber hinaus überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h.,

wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben.

Ganz abgesehen von all unseren Anzeigen-Kunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare erhalten.

Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen,

Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut

gemacht haben!

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Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des

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Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen

Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen

schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht

einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in

unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits

mehr als genug!

* Die genauen Erscheinungsdaten können u.U. stark abweichen. Wir übernehmen keine Garantie für das

genaue Erscheinungsdatum.

Wir nutzen keine künstliche Intelligenz.

Bei uns arbeiten noch echte Menschen

mit Herz und Hand!

Außerdem gendern wir nicht.

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