pfalz-magazin Herbstausgabe Nr
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Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden
Jahrgang 17 | Nr. 79 | Sep.—Okt. 2025| 4,— Euro
www.das-pfalz-magazin.de
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Foto: ©DWI Dt. Weininstitut
Herbst
www.online-tipps.info
www.pfalz-wein.info
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22
Die Feige
10 24
Die
Sommerwein
fast vergessene
Huxelrebe
Herbst
Der Sommer zeigte sich zwar dieses Jahr von seiner besten Seite, vor allem in den letzten Wochen, aber nun
geht er doch langsam vorbei und macht dafür Platz für die bekanntlich schönste Jahreszeit in der Pfalz; die
„Goldene Jahreszeit“ beginnt jetzt gerade erst.
Wir lieben diese Jahreszeit mit seiner überwältigenden Farbenfreude in der Natur, gepaart mit dem Genuss des
Neuen Weines und der damit verbundenen Feste allerorten am meisten. Da gibt es beispielsweise das Fest des
Federweißen in Landau, oder das Weinlesefest in Neustadt. Die tonnenweise Esskastanien zwischen Pfälzerwald und Weinstraße
sind nun reif und können gesammelt werden. So finden von Oktober bis November in manchen Haushalten traditionsgemäß
„Keschde un neier Woi“ statt. Ursprünglich wurden hierzu die reifen Früchte angeschnitten und auf der gusseisernen Herdplatte
angeröstet und dazu ein Glas Neuer Wein genossen. Alles in der Pfalz dreht sich um die „Keschde“.
Viele Highlights überall sind Garanten für goldene Herbststimmung. Die Restaurants laden mit typischen Herbstgerichten ein
und die Hotels überraschen mit speziellen Herbst-Arrangements ihre Gäste. Kein Wunder also, dass jetzt Hochsaison für den Tourismus
in der Pfalz ist! Bei der Weinlese kann man hautnah mit dabei sein und viele Winzer laden zu ihren Hoffesten oder kulinarischen
Weinbergswanderungen ein.
©Foto: Pfälzer Herbstimpression; Reiner Claus
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich
wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren
Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
Thomas Steinmetz, Geschäftsführer
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Inhalt
Großes Preisrätsel
22 zum Thema „Herbstzeit–Wanderzeit“.
2 x 2 Eintrittskarten zum
EUROPAPARK zu gewinnen
6
Herbst in der Pfalz
Besonderes
6 Herbst in der Pfalz
17 Mythos oder Wahrheit?
14 Der Alleskönner: Die Zwiebel
16 Die größte Frucht
24 Rebsorten: Die Huxelrebe
Gesundheit
18 Pfitzenmeier Fitness
Sonstiges
30 Rezepte rund um den Herbst
36 Italien, wo es am schönsten ist?
40 ANOGAST
46 Impressum
...und vieles mehr!
17
Mythos oder Wahrheit
18 Fitness
26
Studiorahmen
Das edelste für edle Bilder
20
Im Gespräch:
Martin Schowalter
36
Italien am Gardasee
Fotos: Presse SÜW, Thomas Steinmetz
Herbstzeit steht an der Südlichen Weinstrasse nicht nur für erlesene Weine und farbenfrohe Wälder, sondern auch
für zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema „Keschde“
Hier im Pfälzerwald wächst sie großflächig – die Edeloder
Esskastanie – die über Jahre hinweg in dieser Region
zu einer Delikatesse geworden ist. Zwischen dem
1. Oktober und dem 15. November ist die Zeit der
Kastanienreife. Während dieser Zeit bieten zahlreiche Restaurants,
Weinstuben und Cafés Kastaniengerichte in allen Variationen an.
Ob deftig oder fein, würzig oder süß, regionaltypisch oder international
– es gibt viele leckere Gerichte zu entdecken. Einen Einblick in
einige Speisekarten erhalten Interessierte im Büro für Tourismus in
Annweiler am Trifels, Edenkoben und Hauenstein.
Wie wäre es mit delikaten Kastaniengerichten zum Nachmachen:
ein knackiger Feldsalat mit Kastanien – oder vielleicht eine Kastaniensuppe
als Vorspeise. Zum Hauptgang dann ein gegrilltes Hähnchen
mit „Keschdegemüse“, ein „Rumpsteak unter der Keschdekruste“
oder einen „Kastanienrollbraten“. Zum Nachtisch gibt es
dann „Kastanienmousse mit Orangensoße“ oder ein leckerer Kastaniensandkuchen.
Dazu gibt es natürlich die passenden Pfälzer
Weine wie zum Beispiel einen eleganten Weißen Burgunder, einen
rubinroten Dornfelder oder einen rassigen Riesling. Und was wäre
die Pfalz ohne ihre legendären Feste? an schönen Dingen und
Momenten haben und erleben dürfen.
Kastanien und neuer Wein sind untrennbar miteinander verbunden
und bilden eine traditionelle Herbstspezialität, die im Rahmen des
Pfälzer Kultur genossen wird. Gebratene Kastanien („Keschde“) und
der frische Traubenmost, auch Federweißer genannt, sind typische
Delikatessen dieser Jahreszeit. Dieser Brauch wird in den Herbstmonaten
in bäuerlichen Gasthäusern und auf Hochebenen gefeiert, wo
Gäste unter anderem auch zu deftigen Speisen wie Bratwurst und
Saumagen eingeladen werden, um die reiche Ernte des Jahres zu
feiern.
Der Herbst in der Pfalz ist auf alle Fälle eine goldene Jahreszeit für
Naturerlebnisse und Genuss, geprägt von bunten Wäldern, Kastanien,
Wanderungen und kulinarischen Festen. Die Region lockt mit
mildem Klima und dem „Indian Summer“ in den Weinbergen und
dem Pfälzerwald, dazu kommen Möglichkeiten zum Sammeln von
Pilzen. Das Klima in der Pfalz bietet – gemessen an den übrigen
Gebieten in Deutschland – ausgesprochen viele Sonnentage und
milde Temperaturen, die einfach Lust machen auf ausgedehnte Zeiten
draußen zu verbringen. Kein Wunder also, dass so viele Urlauber
aus den sonstigen Regionen unserer Republik immer mehr dazu
entscheiden, ihre wertvollen Urlaubstage hier bei uns zu verbringen!
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Kulinarische Genüsse
Federweißer und Zwiebelkuchen:
Kosten Sie den noch nicht ganz vergorenen Federweißer und dazu einen traditionellen,
herzhaften Zwiebelkuchen, beides ein Klassiker im Pfälzer Herbst.
Schlachtfeste:
Im Herbst finden vielerorts Schlachtfeste statt, bei denen man typische Pfälzer Spezialitäten
genießen kann.
Pfälzerwald-Wochen:
Man wird dazu eingeladen, an den kulinarischen Pfälzerwald-Wochen teilzunehmen,
um die regionale Küche zu entdecken.
Feste und Veranstaltungen
Kastanientage:
Zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November finden in der Südpfalz die
„Pfälzer Kastanientage“ statt, die der Esskastanie gewidmet sind.
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umfassen alle Bereiche
der modernen Zahnmedizin
Weinfeste:
Auch im Herbst locken zahlreiche Weinfeste Besucher an, darunter die Lautrer Oktoberkerwe,
bei der man Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Händler finden kann.
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Stadthalle & Pumpwerk Hockenheim – Kultur mit Herz und Klasse
Spielplan Herbst-Winter 2025/Frühjahr 2026
Eine Spielsaison hochkarätiger Veranstaltungen, die Emotionen wecken und den Atem anhalten lassen.
Die neue Saison wartet mit einer aufregenden Mischung aus Musik, Theater, Comedy, Kabarett, ergreifenden Konzerten
und Unterhaltungsshows.
Stadthalle Hockenheim
Mit „Hildegard Knef Reloaded“ (26.09.) eröffnet Meta Hüper die
Kultursaison – eine musikalische Hommage zum 100. Geburtstag
an die bezaubernde Hildegard Knef, voll Berliner Charme, Tiefgang
und großer Stimme. Ein Abend für alle, die echte Charaktere
und anspruchsvolle Lieder lieben. Direkt im Anschluss, folgt „Annes
Kampf“ (01.10.) mit einem intensiven und kraftvollen Theaterstück,
das den inneren Widerstand einer Frau gegen die Ideale
ihrer Welt thematisiert – eindringlich, klug und bewegend.
Musikalisch geht es mit dem Tribute Konzert „ONE NIGHT WITH
ABBA“ (30.10.) und deren größten Hits weiter, während die „KISS -
Forever Band“ (05.11.) in ihrer Tribute-Show die legendäre Rockband
mit beeindruckenden Performances ehrt.
Am (14.11.) lädt der Meister des Smalltalks und der tiefgründigen
Küchengespräche „Mensch Markus“ zu einer rau- schenden Party
ein, bei der es nichts Geringeres zu feiern gilt als das Leben selbst.
Thomas Borchert, der geborene Entertainer, präsentiert mit- und
gleichzeitig herzzerreißend sein Soloprogramm „Der Vampir am
Klavier“ (16.11.) als Graf von Krolock und changiert dabei zwischen
den Welten des Musicals und des Vampirischen. Wer Thriller
liebt, sollte sich das Stück „Passagier 23“ (25.11.) nicht entgehen
lassen – nach dem Bestseller von Sebastian Fitzek, packend
und spannend zugleich.
Lichterglanz mit Stil und Party-Feeling!
Für alle, die gerne gemeinsam mit Freunden oder ihrem Team in
festlichem Ambiente, mit erstklassigem Galabuffet, grandioser
Musik einen tollen Abend verbringen und das Jahr gebührend
ausklingen lassen möchten, ist die Hockenheimer Christmas Edition
3.0 (18.12.) mit der Band Me and the Heat, und DJ Lias Zibbo
das perfekte Weihnachtsevent!
Ein schwungvoller Jahresauftakt mit viel Charme und kurpfälzischem
Dialekt verspricht der grandiose Kabarettist „CHAKO“ –
Christian Habekost (06.01.) an Heilig Dreikönig mit seiner neuen
Show „Es kummt, wie’s kummt“. Filmmusik-Fans dürfen sich auf
die „Nacht der Filmmusik“ (08.02) freuen - ein inspirierendes
Konzerterlebnis berühmter Soundtracks aus Kino und Fernsehen.
Kurz darauf, am Faschingssonntag (15.02.) bietet der beliebte
Kinderfasching ein Riesenspaß mit Musik, Spiel und Tanz. Ein Muss
für kleine und große Feierlustige der fünften Jahreszeit.
Die Unterhaltungsshow „Servus Peter” (26.02.) spielt eine Hommage
an den 100. Geburtstag des großartigen Künstlers und
Entertainers Peter Alexander. Im März geht es weiter mit dem
Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“ (19.03.), das die Zuschauer
auf eine verrückte Reise mitnimmt und sehr unterhaltsame
Einblicke bietet. Der fantastische Kabarettist „Hagen Rether“
(28.03.) regt in seinem Programm LIEBE zum Mitdenken an und
stellt alles infrage – tragisch, komisch, sch(m)erzhaft.
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Pumpwerk Hockenheim
Der musikalische Auftakt zur neuen Saison verspricht Vielfalt,
Leidenschaft und jede Menge Rockfeeling. Den Anfang macht
„GET LAID” (20.09.) mit treibenden Grooves, satten Gitarrenriffs
und legendären Rock-Giganten, die ins Ohr gehen. Der Konzertabend
mit „Thomas Blug’s Rockanarchie ft. Tommy Fischer &
Gallery Rock“ (04.10.) verspricht ein kraftvolles Doppel, das klassischen
Rock mit virtuosem Können verbindet. Mit frischem Sound
aus der Rhein-Neckar-Region folgt die Band „KIST“ (11.10.), ihre
Songs mit modernem Rock und gefühlvollem Deutschpop erzählen
vom echten Leben. Den stimmungsvollen Abschluss bildet der
britische Singer-Songwriter „Paul Millns” (15.10.), der zu einem
Abend voller Gefühl, Soul und bluesiger Poesie einlädt.
Drei besondere Comedy Highlights sorgen für beste Unterhaltung
und jede Menge Lachmomente. Den Anfang macht das mehrfach
ausgezeichnete Duo „DUO-Mimikry – Comedy ohne Worte!“
(16.10.). Am (23.10.) folgt Johannes Hallervorden mit seiner pointenreichen
Komödie „Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“
und diejenigen, die es lieber scharf und charmant mögen,
sind beim „Cevapcici-Therapie-Programm” von Boris Stijelja
(21.11.) genau richtig! Federleicht, zynisch und warmherzig dagegen
erzählt Kabarettist „Stefan Waghubinger” (12.12.) das Beste
aus 15 Jahren und neuen Katastrophen.
Exklusiv für Kulturfans und Leser des Pfalz-Magazins:
Beim Besuch einer kulturellen Veranstaltung der Stadthalle oder dem Pumpwerk
Hockenheim erhalten Sie bis zum 10. November 2025 bei Eingabe des
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Nachlass von 15% auf den Ticketpreis. Das Angebot ist nicht kombinierbar.
©Carles Rabada
Gleich vier herausragende Veranstaltungen sorgen im Januar und
Februar für bewegende Konzertabende und anspruchsvolle Theaterunterhaltung.
Den Auftakt macht die energiegeladene „ZAP-
Gang” (05.01.) die mit ihrem legendären Dreikönigsrock die
Bühne zum Beben bringt – ein musikalisches Feuerwerk, das längst
Kultstatus erreicht hat. Mitreißend und tanzbar wird es bei „AMO-
KOMA” (31.01.), der Abend verspricht mit groovigem Soul und
Funk eine stimmungsvolle Party. Emotional wird es dagegen bei
„Amy BLOND“ (16.01.). In der eindrucksvollen Hommage an
Amy Winehouse lässt Bernadette Ahl die unvergessliche Musik
und die fragile Größe der Ausnahmekünstlerin wieder aufleben.
Wer eher klugen, schrägen und zeitgenössischen Humor liebt,
sollte sich das Schauspiel „HIMLET“ (13.02.) nicht entgehen lassen
- ein überraschender Theaterabend, der Shakespeares Klassiker
charmant auf den Kopf stellt.
Alle Termine, Ticket- und Veranstaltungsinformationen der gesamten
Spielzeit findet man online unter
www.stadthalle-hockenheim.de oder auf den Social-Media-
Kanälen Facebook und Instagram.
sk
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Heimische Früchte, Kräuter und Gewürze
Die Echte Feige (Ficus carica)
Ficus — die Götterspeise
Anspruchslos, genügsam und dennoch etwas ganz Besonderes – die Feige. Fast könnte man meinen, eine Parallele
zwischen dieser Frucht und ihren Anbauern ziehen zu können.
Die Feige, namentlich die erste erwähnte Pflanze der Bibel, ist auch bei uns in der Pfalz zu Hause!
N
ichts gegen die Äpfel, die, gängiger Überlieferung
zufolge, nicht weit vom „Baum der Erkenntnis“
fallen. Aber die wahren Paradiesfrüchte sind eben
doch die Feigen. Nach Mose pflückten Adam und
Eva Feigenblätter und »flochten sich daraus Schürzen,
um ihre Blöße zu verdecken«. Damit ist man schon in der Pfalz:
Denn genau hier, im sonnigen Südwesten der Republik, wachsen so
viele Feigenbäume wie sonst nirgendwo in Deutschland.
Die Pfalz ist nicht erst seit gestern ein wahres Feigenparadies. Beispielsweise
wurden in Latrinen aus der Römerzeit Feigenkerne
gefunden und nur Skeptiker sehen darin die Überbleibsel getrockneter,
importierter Früchte. Mit dem Wein bilden Feigen eine
durchaus harmonische Kombination. Beide zählen seit alters her zu
den edelsten Gewächsen und haben ähnliche Ansprüche an Standort
und Klima. Sie lieben Sonne und Wärme, Niederschläge von
500 bis 600 Millimeter pro Jahr reichen aus. Auch leichten Frost
ertragen sie, nur Temperaturen unter minus zehn Grad machen
ihnen zu schaffen. Wie viele der Pflanzen in der Pfalz stehen, weiß
niemand genau. Schätzungen von 50000 scheinen realistisch, denn
überall zwischen Speyer und Neustadt, zwischen Bad Bergzabern
und Frankenthal trifft man in Vorgärten oder Innenhöfen auf die südländische
Pflanze mit den typischen, gelappten Blättern. Während
die Feigenbäume am Mittelmeer bis zu zehn Meter hoch werden,
nehmen sie in der Pfalz meist die Form eines drei bis sechs Meter
hohen Strauchs mit einem kurzen, dikken Stamm an. Die etwa 80 g
schweren Früchte werden im Juli und August reif, in guten Jahren ist
sogar eine zweite Ernte im Spätherbst möglich. Hundert bis zweihundert
Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die Pfälzer Ernte
insgesamt kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt werden.
Reife Feigen
Achten Sie beim Kauf frischer Feigen auf die Reife. Eine leichte
Druckprobe kann helfen. Reife Früchte sind weich aber nicht matschig.
Eine dunkle Färbung deutet auf Vollreife hin. Unreife Ware ist
noch sehr hart. Ein weiteres Kriterium ist die richtige Verpackung.
Feigen sind sehr druckempfindlich und werden daher häufig mit Seidenpapier
umwickelt und so gelagert, dass sie möglichst wenig
Druckstellen bekommen oder gar aufplatzen.
Fotos: Archiv Hotel Döttingen
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Die kulinarischen Qualitäten des Zuwanderers
aus dem Süden sind indes in der Pfalz
schon lange bekannt. Findige Konditoren
haben Feigenkonfitüre, Feigenpralinen oder
sogar eine Feigentorte im Angebot. Winzer verwöhnen
ihre Kunden oft mit einer selbstgemachten
Spezialität: Feigen aus ihrem Garten,
eingelegt in Wein. Obstgüter und Brennereien
verarbeiten die Früchte zu Feigenlikör. Und
natürlich nutzen auch die vielen Köche das Geschenk
des milden Klimas. Selbst wer glaubt,
zum Schinken passe am besten Melone, hat
die Rechnung ohne die Feige gemacht; sie
wurde nämlich erst in jüngster Zeit von der
Melone verdrängt und war früher der natürliche
Begleiter zum Schinken. So findet sich in
alten Pfälzer Büchern beispielsweise eine Rezeptur,
eine Quiche mit Schinken und Feigen
herzustellen.
Dass eine gelungene Integration einer Fremd-
Pflanze auch leidvolle Seiten haben kann,
bekommen die Feigen mindestens einmal im
Jahr zu spüren, wenn die Mandelbäume mit
ihren zartrosa Blüten den Feigen regelmäßig
die Schau stehlen. Die haben in diesem Wettbewerb
mit ihren innen an den Blattachseln sitzenden
Blüten keine Chance. Da ist es nur konsequent,
dass das feierfreudige Pfälzer Völkchen
sich zwar schon ein Mandelblüten-, aber
noch kein Feigenfest hat einfallen lassen. Und
die berühmteste Feigenbaum-Allee der Pfalz
in Deidesheim heißt noch immer Deichelgasse,
nur der Volksmund hat es auf den Punkt
gebracht: Die Straße, die ein früherer Bürgermeister
Anfang des Jahrhunderts mit Feigenbäumen
bepflanzen ließ, heißt bei den Einheimischen
schlicht „Feigengasse“. Womit wir
wieder beim Paradies wären. Denn welchen
Namen trägt die berühmteste Lage des malerischen
Örtchens? Genau: Paradiesgarten.
Sogar eine Eva gibt es dort.
frei nach Pressetext: www.pfalz.de
die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info 14 15 11
Wissenswertes
Mythos oder Wahrheit?
Folge 9: Zitronen sind echte Vitamin-C-Bomben, ein Schnaps hilft bei der Verdauung und Kaffee entwässert:
Ernährungsmythen gibt es viele. Aber welche stimmen wirklich? Wir haben auch diesmal hier und da ein wenig genauer hingeschaut.
Bier auf Wein, das lass sein!
Falsch! Diese „Weisheit“ ist völlig aus der Luft
gegriffen und existiert nur in Deutschland.
Nicht die Reihenfolge von Bier und Wein ist für
einen Kater ausschlaggebend, sondern die Reinheit
und Menge des konsumierten Alkohols, das
Körpergewicht sowie das Geschlecht.
Unangenehme Folgen am Morgen danach verursachen
auch billige Brände, Liköre oder Drinks mit
einem hohen Anteil an Fuselalkoholen. Zudem entzieht
Alkohol dem Körper Wasser, sodass ein Glas
Wasser zwischen den Drinks sehr sinnvoll sein kann.
Die Vogelbeere (=Beeren der Eberesche)
ist giftig!
Stimmt im Grunde nicht, auch wenn sich im
Volksglauben hartnäckig das Gerücht hält,
Vogelbeeren seien giftig! Sie enthalten zwar
Parasorbinsäure, die, roh in größeren Mengen verzehrt,
zu Magenproblemen und Durchfall führen
können, liefern aber große Mengen Vitamin C.
Aus diesem Grund hat man sie früher gegen Skorbut
eingesetzt. Gekocht, als Kompott oder Konfitüre,
verlieren Vogelbeeren allerdings die
Parasorbinsäure. In der Naturheilkunde werden vor
allem die Blätter und Blüten getrocknet und diese
u.a. in Tees gegen Husten, Bronchitis und
Magenverstimmungen verwendet. Sänger und
Redner nutzen die Vogelbeeren z.B. auch, um ihre
Stimmbänder geschmeidig zu halten. Ob
Vogelbeeren auch bei Verdauungsbeschwerden,
Hämorrhoiden, Rheuma und Gicht helfen, ist
allerdings wissenschaftlich (noch) nicht erwiesen.
Cola und Salzstangen helfen bei
Durchfall
Falsch! Bei Durchfall verliert der Körper Flüssigkeit
und Mineralien. Die Symptome mit Cola und
Salzstangen zu bekämpfen, ist jedoch kontraproduktiv
und kann die Erkrankung sogar noch
verstärken. Der Grund: Colagetränke enthalten viel
Zucker, der die Wasserausscheidung forciert und
den Flüssigkeitsverlust verstärkt. Auch der Verzehr
von Salzstangen ist wenig hilfreich, da ihnen wichtige
Salze wie Kalium und Citrate fehlen.
Die Münchener Ökotrophologin Monika Bischoff rät
dazu, lieber viel Wasser zu trinken und zwei zermatschte
Bananen zu essen – „die sind reich an
Mineralstoffen und Kalium und helfen viel besser als
Cola und Salzstangen“.
Kaffee entzieht dem Körper Wasser
Falsch! Das Gerücht, dass Kaffee den Körper dehydriert,
hält sich hartnäckig, ist aber unzutreffend,
wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
betont. Studien haben gezeigt, dass das im Kaffee
enthaltene Koffein zwar einen harntreibenden Effekt
hat, sodass die zugeführte Flüssigkeit den Körper
schneller wieder verlässt. Der Einfluss auf den
Wasserhaushalt ist allerdings so gering, dass er zu
vernachlässigen ist und Kaffee ohne Probleme in die
tägliche Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden kann.
Kaffee ist ohnehin weit weniger gefährlich für die
Gesundheit, wie uns jahrzehntelang weisgemacht
wurde. Allerdings ist die Kaffeequalität und vor
allem die Qualität der Röstung heute weit besser als
in früheren Jahren.
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Kulinarisches
Die Zwiebel
Schmackhaft und gesund – eine der ältesten Kulturpflanzen, die auch heute noch eine Spitzenstellung
in Haus und Herd einnimmt
S
ie ist das Multitalent im Haushalt und doch kommt der
Zwiebel häufig wenig Beachtung zu. Vielleicht liegt es
an der Gewohnheit des fast täglichen Gebrauchs, dass
wir nur noch ein „Alltagsgemüse“ in der botanisch zur
Gattung der Liliengewächse (lat. Amaryllidaceae)
gehörenden Speisepflanze sehen. Doch gebührt der Zwiebel viel
mehr Anerkennung, schließlich ist sie in der Küche ein unerlässlicher
Bestandteil in vielen Gerichten und wertet jeden Gaumenschmaus
geschmacklich erst so richtig auf. Egal, ob als Suppe, Gemüse oder
Gewürz, roh, gekocht, geröstet, gedünstet, geschmort oder gebraten,
in Würfeln, Ringen oder Streifen – oft erst durch das Aroma der
Zwiebel entsteht der nötige Pfiff im Essen. Darüber hinaus ist die
Zwiebel seit mehreren tausend Jahren ein altbewährtes Hausmittel
gegen vielerlei Krankheiten und belegt auch heute noch einen der
vordersten Ränge unter den Naturheilmitteln. Einzig der stechende
Geruch, der uns beim Schneiden die Tränen in die Augen treibt, ist
der Preis, den uns die vielseitige Zwiebel abverlangt.
Als eine der ältesten Kulturpflanzen stecken in diesen Knollen mit
ihren sieben Häuten ungeahnte Heilkräfte. Zwiebeln üben eine starke
Reizwirkung auf das Verdauungssystem, insbesondere auf Leber,
Galle und Bauchspeicheldrüse, aus. Sie enthalten aber auch selbst
den pflanzlichen Wirkstoff Glucokinin, der ähnlich wie das Insulin
der Bauchspeicheldrüse den Zuckerstoffwechsel fördert und so den
Zuckergehalt im Blut senkt. Zwiebeln hat zum Glück fast jeder im
Haus. Denn die gewöhnliche Küchenzwiebel erweist sich als wahres
Allround-Talent unter den Heilpflanzen. Ob roh oder gedünstet – die
Zwiebel schmeckt nicht nur lecker, sondern enthält auch Stoffe, die
die Regeneration der Haut und damit die Wundheilung fördern können.
Im Haushalt kann man die Zwiebel getrost bei kleinen Haushaltsunfällen
einsetzen; so kann sie mit ihrer antibakteriellen und heilungsfördernden
Wirkung Entzündungen hemmen. Auch nach einem
Insektenstich wirkt der Saft der rohen Zwiebel, äußerlich angewendet,
antibakteriell und abschwellend. Die schwefelhaltigen Wirkstoffe
aus Zwiebel und Knoblauch schützen Zellwände und Cholesterin vor
dem Angriff freier Radikale und wirken so Gefäßverschlüssen wie
Herzinfarkt oder Schlaganfall entgegen. Mit ihrem hohen Anteil an
den Vitaminen A, B und C wehrt sie zudem auch Infektionen wirksam
im Anfangsstadium ab. Roh entfaltet die Küchenzwiebel natürlich die
meisten Kräfte, aber für Menschen mit einem empfindlichen Magen-
Darm-Trakt ist allerdings bekömmlicher, wenn sie vorher gegart wurde.
Außerdem haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden,
wer viel Zwiebeln (aber auch Knoblauch) isst, erkrankt seltener
an Krebs. Auch bei Herz-Kreislauf-Beschwerden sei eine positive Wirkung
nachgewiesen worden.
Fotos: Fotolia, Wikipedia
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Die Zwiebel (lat. Allium cepa)
Die Zwiebel
— ein Alleskönner
Die Zwiebel gehört zu den Lauchgewächsen und ist
somit verwandt mit Schnittlauch und Knoblauch.
Quelle: kraeuterverzeichnis.de
Tipps aus der Hausapotheke
Zwiebelsirup bei Husten und Erkältung:
Mehrere große Zwiebeln in Scheiben schneiden und mit braunem
Zucker vermischen. Zwölf Stunden ziehen lassen. Der Saft, der sich
bildet, wird mehrmals am Tag esslöffelweise eingenommen. Alternative:
Die Zwiebeln werden mit Kandiszucker gedämpft, der entstehende
Sirup teelöffelweise stündlich eingenommen.
Zwiebelbrei zur äußerlichen Behandlung (bei Entzündungen, Hämmorrhoiden,
Abszessen): Gehackte Zwiebeln roh mit etwas Wasser
zu einem Brei anrühren und auf die betreffenden Körperpartien auftragen.
Wickel bei Ohrenschmerzen:
1 gehackte Zwiebel in ein Gazesäckchen geben, dann das Zwiebelsäckchen
erwärmen und 20 Minuten auf das schmerzende Ohr
legen. Bitte prüfen, damit es nicht zu warm ist, um Verbrennungen
vorzubeugen; kann 3x täglich angewendet werden.
Zwiebeln besitzen eine breite Heilwirkung, da sie antibakterielle,
entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben.
Sie unterstützen das Immunsystem, fördern die Herz-Kreislauf-
Gesundheit, indem sie den Blutdruck und Cholesterinspiegel positiv
beeinflussen, und wirken sich günstig auf die Verdauung aus. Traditionell
werden sie als Hausmittel bei Husten, Erkältungen, Ohrenschmerzen,
Gelenkbeschwerden und zur Stärkung des Körpers eingesetzt
Ist es gesund, rohe Zwiebeln zu essen?
Ja, rohe Zwiebeln zu essen ist gesund, da sie beim Garen hitzeempfindliche
Vitamine wie Vitamin C sowie wertvolle schwefelhaltige
Verbindungen und Antioxidantien verlieren können. Diese Inhaltsstoffe
in rohen Zwiebeln, darunter Quercetin und Allicin, wirken entzündungshemmend,
können das Krebsrisiko senken und das Herz-
Kreislauf-System unterstützen. Rote Zwiebeln enthalten besonders
viele dieser gesunden Stoffe.
Gesundheitliche Vorteile roher Zwiebeln
Antioxidative Wirkung:
Sie enthalten starke Antioxidantien wie Quercetin, die den Körper
vor freien Radikalen schützen.
Herz-Kreislauf-Gesundheit:
Sie können das Cholesterin positiv beeinflussen und als natürliche
Blutverdünner wirken, was zur Senkung des Blutdrucks beitragen
kann.
Krebsprävention:
Die Schwefelverbindungen und Antioxidantien in rohen Zwiebeln
haben eine krebshemmende Wirkung und können das Tumorwachstum
verlangsamen.
Sie stärken außerdem das Immunsystem durch ihre reichhaltige Vitamin-C-Zusammensetzung.
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Ausgewählte Orte und Tipps
28. Töpfer- und Künstlermarkt mit Musik
Handmade in Germany im Hotel Schloss Edesheim-
04. / 05. Oktober 2025
Zum 28. Male treffen sich 50 Töpfer, Kunsthandwerker, Künstler
und Musiker in den parkähnlichen Schlosshöfen des Schloss Edesheim
bei Edenkoben. Professionelle Kunsthandwerker und Künstler
zeigen das ganze Spektrum kreativen Schaffens – traditionelles
Handwerk in modernem Gewand – der Phantasie sind keine Grenzen
gesetzt.
Industriell gefertigtes „Kunsthandwerk“, Handelsware und erst recht
kein „globalisiertes Kunsthandwerk“ aus Fernost werden hier nicht
zu finden sein! Seit 22 Jahren erfreut sich diese schöne und niveauvolle
Veranstaltung stetig steigender Besucherzahlen und auch
dieses Jahr erwartet den Besucher ein Riesenprogramm (siehe:
www.promusis.de )
Weberei – Handwerk vom Feinsten
Sirko Galz aus Burglengenfeld webt in seiner Manufaktur feinste
Schals aus Seide
Filzglück mal anders
Christa Loss aus Neustadt präsentiert außergewöhnliche Filzkunst in
prächtigen Farben
RAKU-Brand, eine alte japanische Brenntechnik, führt Gerhard
Kollmar - life - aus Ludwigsburg vor.
Der besondere Gast ist Monika Nickel-Stein aus Kindenheim. Sie
zeigt Flechtwerkgestaltung mit Augenzwinkern – Handwerk von
seiner kreativen Seite.
Der spezielle Gast - Hristiyan Dakov aus Bulgarien präsentiert hangschmiedete
Messer. „Schwarze Schmiedekunst vom Feinsten“.
Kunstrickerei & Schmuck, Villa Romantica aus Offenburg in der
Ortenau zeigt Schals, Pullover, u.v.m.... handgestrickt aus Mohair,
Alpaca und Seide.
Jazz Matinee mit „ Lazulis „ auf der Schlossbühne
Sanfte Melodien und zweistimmige Lieder – vorgetragen mit
Gitarre, chilenischer Harfe und Lehmtrommel – einzigartig schöne
Musik, die zum Verweilen einlädt.
Samstag & Sonntag 12 – 17 Uhr
Kulinarische Köstlichkeiten der Schlossgastronomie runden das
Programm ab. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5.- EUR / für Jugendliche (12 –
17) 2.- EUR / Kinder sind frei.
Hotel Schloss Edesheim
Luitpoldstr. 9 | 67483 Edesheim
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Kellerzauber
im Hotel Schloss Edesheim
Musik – Theater – Kabarett und Gaumenfreuden
NOVEMBER 2025
Freitag 07.11.25, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim
Hommage an Heinz Erhardt
In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas
Neumann den beliebten Komiker und Humoristen wieder auferstehen,
und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von Heinz
Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: ,,Als ich Andreas
Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder.“
Obwohl Heinz Erhardt jede Menge zeitloser Sketche, Geschichten
und Gedichte hinterlassen hat, mit denen sich mehrere Abende
füllen ließen, wird Andreas Neumann auf der Bühne auch andere
prominente Gäste präsentieren, denn als professioneller Parodist
sollte man mehr als eine Stimme zur Verfügung haben. Für den
Parodisten besonders ergiebige Persönlichkeiten wie Heinz Rühmann,
Hans Moser, Theo Lingen und Jürgen von Mangers Tegtmeier,
leiht Neumann seine variationsreiche Stimme, ebenso kommen
Marcel Reich-Ranicki, Inge Meysel, Ekel Alfred und andere zu Wort,
meist in einer Geschwindigkeit, das man meinen möchte, es stünden
mehrere Personen auf der Bühne. Einer für ALLE- alle auf einmal,
so das Motto des Parodisten. Besonders bemerkenswert ist das
Neumann zu den bekannten Klassikern auch neue Texte für sein
Programm geschrieben hat, so erlebt das Publikum auch stets Neues
mit alten Bekannten.
Ablauf:
- 19:00 Uhr Saalöffnung und Einnehmen der Plätze
- Vorspeise
- 1. Programmteil
- Hauptgang
- 2. Programmteil
- Dessert
Dauer ca. 3,5 Stunden
Dabei verzaubert die Küche des Schloss Edesheim das Publikum
mit einem 3-Gang Menü:
1. Gang: Rote Beete und Ziegenkäse mit Walnüssen
2. Gang: Roastbeef im Pfeffermantel mit Bohnencassoulet
und Kartoffelpüree
3. Gang: Schokoladen -Kaffeeschnitte mit Birnensalat und Vanilleeis
Freitag, 07.11.25, 19.00 Uhr, Schloss Edesheim
Aperitif, 3 Gang Menü und Entertainment Dauer: ca. 3,5 Stunden.
79,00 EUR pro Person.
Info- und Tickethotline unter 06323 / 94 24-0
Schloss Edesheim, Luitpoldstr. 9, 67483 Edesheim
die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info 17
Wir sind Fitness:
– Pfitzenmeier setzt auf mehr als nur Kraft
Manch einer hat mehr Kraft als Verstand, andere sind
mit Köpfchen unterwegs. Seit jeher wird der geistigen
Kraft eine hohe Bedeutung zugesprochen.
Doch beim Thema “Fitness” denken viele weiterhin
nur an das Körperliche. Der Sixpack, die Muckis in
den Armen und Beinen, eventuell auch noch die
Ausdauer – dabei ist Fitness so viel mehr als nur Kraft. Pfitzenmeier
bietet Wellness, Fitness und Gesundheit in einem ganzheitlichen
Umfang in höchster Qualität an. Das Motto “Wir sind Fitness” steht
dabei im Vordergrund. Die Nummer eins der Region setzt auf
Bewegung und Ausgleich, achtet dabei in erster Linie auf das
Wohlbefinden. Dabei steht das Training zwar hoch im Kurs,
allerdings wird auch die Entspannung nicht vernachlässigt. Abwechslung
sorgt währenddessen für einen hohen Spaßfaktor und die
Möglichkeit, individuell zu trainieren.
Von Anfänger bis Profi ist bei Pfitzenmeier jeder gut aufgehoben. So
trainieren junge Menschen und die, mit etwas mehr Lebenserfahrung
an den Standorten. Es gibt Neueinsteiger, die etwas für sich tun
wollen, und Profisportler, die noch ein Prozent mehr Leistung
bringen wollen. Die Betreuung bei Pfitzenmeier spiegelt den Ruf als
Nummer eins der Region wider. Das geschulte Personal ist immer auf
dem neuesten Stand und bringt die Expertise aus über 45 Jahren
Pfitzenmeier mit. Von der Diagnostik und der Feststellung des IST-
Zustandes bis zum Trainings- und Ernährungsplan gibt es helfende
Hände. Da jeder Mensch andere Bedürfnisse beim Training hat, wird
eben jenes auch individuell gestaltet, wenn gewünscht. Die
Möglichkeiten dazu sind vorhanden.
Pfitzenmeier bietet Training an Land und im Wasser
Auf den großen Trainingsflächen gibt es moderne Geräte, an denen
Kraft, Ausdauer und mehr trainiert werden können. Auch einzelne
Bereiche sorgen für Abwechslung. So gibt es unter anderem den für
Pfitzenmeier traditionellen Langhantelbereich und die modernen
Functional Bereiche. Wer lieber in Gruppen unterwegs ist, findet im
vielfältigen Kursbereich genau das Richtige. Über 1300 Kurse und
Workouts finden in den Premium Clubs und Resorts Woche für
Woche statt. Von TRX bis Yoga, an Land und im Wasser. Ein weiteres
Highlight: In den Aqua Domes, den Schwimmhallen, können
Pfitzenmeier-Mitglieder an Aqua Kursen teilnehmen. Im wohltemperierten
Nass sind die Übungen nicht weniger anstrengend, dafür
oft aber gelenkschonender. Der Spaß ist auf jeden Fall vorhanden,
der Wasserwiderstand sorgt für weitere Vorteile.
18
Wellness gehört dazu – Pfitzenmeier setzt auf mentale Fitness
Doch das körperliche Training ist nicht alles, was zählt. Es geht auch
um das Köpfchen. Gerade heutzutage ist die mentale Fitness wichtiger
denn je. Es gibt eine Informationsflut vom Aufstehen bis zum
Schlafengehen. Es sind viele negative Eindrücke dabei. Die Sinne
sind am Limit. Lärm, Gerüche, Stress – all das und noch mehr wirkt
auf das Wohlbefinden ein. Eine Auszeit kommt da genau zur richtigen
Zeit. Im Wellnessbereich von Pfitzenmeier kann die Seele baumeln.
Ob in den unterschiedlichen Saunen, in denen es auch einen
Damenbereich gibt, oder in Dampfbädern mit Duftessenzen von
Lavendel bis Honig. Ob im Wellnessbecken mit Massagedüsen oder
im simplen Ruheraum. Abschalten, Krafttanken und mit mehr Wohlbefinden
im Alltag durchstarten. Die mentale Gesundheit wird es
danken, denn diese Zeit für sich zu nehmen, wirkt kleine Wunder.
Fitness ist mehr als nur Kraft. Fitness betrifft auch das Mentale. Pfitzenmeier
hat das seit Jahren erkannt und glänzt mit Expertise und
Qualität. Ausprobieren lohnt sich, denn das Motto der Nummer eins
heißt nicht umsonst “Wir sind Fitness”. Ganzheitlich. Jeden Tag. Für
alle.
19
Im Gespräch
Im Gespräch mit
Martin Schowalter
Fotos: ©Frank Küpper
Wir hatten vor einiger Zeit bereits ein Interview mit dem rührigen Winzer Martin Schowalter ein Gespräch, als es um innovative
Anbaumöglichkeiten in der Südpfalz ging. Jetzt haben wir uns für sein Weinhaus interessiert. Wir waren gespannt auf seine
neuen Ideen.
MS = Martin Schowalter; ThS = Thomas Steinmetz vom pfalz-magazin.
Foto: links Martin Schowalter, rechts Redakteur und Herausgeber Thomas Steinmetz
TSt: Hallo Martin, wir kennen uns ja schon ein paar Jahre, aber deine
Ideen überraschen mich immer wieder aufs neue...?
MS: (lacht).
TSt: Eigentlich betreibst du ja ein Weinhaus, aber wer hier genauer
hinsieht, der entdeckt hier weit mehr als nur Wein! Was hat es zum
Beispiel mit diese großen Blasen (Bubbles) hier zu tun? Erzähl mal
deine Philosophie bei dem Ganzen...?
MS: Ja, das stimmt, wir kennen uns einige Jahre und du weißt, egal wie
die Frage lautet: „Rotwein“ ist die Antwort! (beide lachen).
MS: (stolz) Das sind die ersten Bubbles in Rheinland-Pfalz. Meine Familie
ist verrückt genug, all diese Dinge mit mir mitzumachen, die haben richtig
Bock, mit mir mitzuarbeiten. Wir lieben einfach dieses Stück Natur und
die Möglichkeiten, das Beste daraus zu machen. Wir machen einfach
gerne Sachen, die nicht jeder macht. Uns kommen einfach Ideen und
überlegen, ob das Sinn macht oder nicht.
TSt: Und diese Bubbles sind also auch ein Teil davon?
MS: Wer wollte das nicht schon immer einmal, unter dem freien Himmel
schlafen, Glühwürmchen zu beobachten, magische, romantische Nächte
zu erleben? Herz, was willst du mehr?
TSt: Das kommt mir sehr gelegen, und hier haben wir ja gerade einer
meiner Lieblinge im Glas, einen Cabernet Sauvignon?
MS: Ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot.
TSt: Jetzt fällt mir nichts mehr ein – außer Rotwein (beide lachen und
nehmen noch einen Schluck) Also man übernachtet da drin und hat
sozusagen den Himmel offen? Das wird doch im Sommer mächtig
heiß.
TSt: Ah, das ist ja fast schon ein Bordeaux... probieren wir doch mal.
(es wird angestoßen)
MS: Wir haben diese Bubbles ganzjährig buchbar. Im Sommer ist es da
drin klimatisiert und im Winter – um deiner nächsten Frage zuvor zu
kommen – schläft man unter einer Alpaka-Decke.
MS: Nun, da fehlt zu einem Bordeaux noch einiges. Hier bei uns hätten
wir allerdings alle Zutaten dafür. Unsere Rebstöcke sind noch nicht ganz
soweit, Genuss braucht Zeit.
TSt: (schlürft) Der hat aber schon jetzt ein tolles Aroma.
MS: Wenn alles soweit ist, kommt das Ganze noch in ein entsprechendes
Barriquefass und dann wird der Wein schön rund und erhält
Vanillenoten.
TSt: Wie ist das für Allergiker? Ich zum Beispiel bin stark allergisch
gegen die meisten Tierhaare.
MS: Alpakas sind bestens für Allergiker geeignet. Uns ist auch die
Nachhaltigkeit extrem wichtig. Diese Tiere laufen hier bei uns auf der
Weide herum und wir haben eine Firma in Landau gefunden, die uns
diese Decken herstellt. Nachhaltiger, regionaler und näher geht gar nicht.
TSt: Dieses hölzerne Teil da hinten könnte eine Sauna sein, richtig?
TSt: Aber jetzt mal zu diesen seltsamen riesigen Blasen auf dem
Feld...?
MS: Ja, genau. Und wenn man in der Bubble schläft, kann man nicht nur
die Sauna benutzen, sondern da drüben haben wir auch einen Whirlpool,
ein Jaccuzi, wie man auch so schön sagt. Und das Ganze wieder nachhal-
20
elio, Bettina F
tig, wir beheizen das mit alten Rebstöcken. Und auch die Kühlung
der Klimaanlage erfolgt mit „grünem“ Strom, der von unserem
drehbaren Dach der großen Halle da drüben erzeugt wird.
TSt: Richtig. Darüber hatten wir in einer alten Ausgabe vor
Jahren mal berichtet. Das Dach dreht sich automatisch immer
der Sonne entgegen, wie ich mich erinnere.
MS: Richtig. Wir fangen sozusagen jeden Sonnenstrahl ein und es
wird nichts verschenkt.
TSt: Apropos Halle. In dieser Halle finden doch auch interessante
Genuss-Events statt, wie ich weiß?
MS: Wie du weißt, gehen wir auch gerne mal andere Wege, so
arbeiten wir zusammen mit dem Palatina Whisky-Clan. Wir hatten
gemeinsam die verrückte Idee, Wein in Whisky-Fässer und Whisky
in Weinfässern zu lagern. Was dabei herauskam, ist wahrhaftig
spannend.
TSt: Wonach und nach welchen Kriterien suchst du eigentlich
die Weine aus, welches Fass zur Reifung gewählt wird?
MS: Das kann man nie pauschal sagen. Jedes Jahr ist anders. Ich
laufe durch den Weinberg, schaue mir die Trauben an und entscheide,
ob ich Amerikanische Eiche, Französische, Pfälzer Eiche,
oder Pfälzer Kastanie zur Reifung wählen soll, und welche Toastung
das Fass haben soll. Damit kann man herumspielen und Spaß
haben.
TSt: Damit hat man auch ein hohes Maß an Kreativität?
MS: Ja, klar. Und jedes Jahr ist ja auch anders, somit bleibt es immer
spannend!
(Fortsetzung folgt)
TSt: Kann ich bestätigen. Sowas hat man noch nie gehört und ist
etwas absolut Einzigartiges!
MS: Ist auch ein ideales Geschenk – außer vielleicht eine Übernachtung
in der Bubble...! (lacht)
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info
21
Rätselseiten
großePreisrätsel
Das
Raten Sie dieses Mal Begriffe rund um „Herbstzeit – Wanderzeit“
– und gewinnen mit etwas Glück tolle Preise:
Frage 1: Der gesuchte Berg ist mit 673m der höchste seiner Art im Pfälzer Wald; von dort hat man
einen herrlichen Blick in die Rheinebene.
Frage 2: Der gesuchte Gebirgszug mit ca. 85 km Länge bildet sozusagen den östlichen
Abschluss des Pfälzer Waldes. Er ist nahezu überall von der Weinstraße aus zu sehen. Wie heißt er?
Frage 3: In der biologischen Klassifikation sind sie weder Tier noch Pflanze (eukaryotische Lebewesen).
Man findet sie auch nicht nur beim Wandern im Pfälzer Wald. Trotzdem schmecken sie einfach köstlich...
P
A
3
2
Frage 4: Der gesuchte Gebirgszug ist im Süden des Pfälzer Waldes zu finden. Viele monolithische Sandsteinformationen
machten ihn berühmt. Tipp: der Name fängt mit der Stadt Dahn an... „Dahner...”
S
4 5
1
T
6
D
Frage 5: Zahllose Feste und sogar Restaurants und Weinstuben sind nach ihr benannt. Die mit dem lateinischen
Namen Castanea sativa genannte Baumfrucht liebt warmes Klima – kein Wunder also, dass man sie in der Pfalz
7
oft findet! – Wir suchen hier den Namen in pfälzischer Mundart!
E
Lösungswort:
1 2 3 4 5
6
7
Eine berühmteste Burg des Pfälzer Waldes.
Unsere tollen Gewinne:
2x2 Eintrittskarten
für den EUROPA-PARK
Einen unvergesslichen Abend gewinnen!
3x2 Freikarten für eine Dinner-Show von World Of Dinner
WORLD OF DINNER
Show für 2 Personen!
Freie Wahl welches Event!
Teilnahmebedingungen: Mindestalter 18 Jahre. Die Teilnahme bedingt die korrekte Angabe der kompletten Adresse und der Telefonnummer.
Ohne diese Angaben werden die Einsendungen automatisch gelöscht!
Bedingungen
zu unseren Gewinnspielen
Auflösungen
aus der Ausgabe 78 Sommer 2025
Einsendeschluss für das nächste
Gewinnspiel: 3. November 2025
nach diesem Datum wird der Zugriff auf das Gewinnspiel
automatisch online geschlossen.
Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: Schnelle Einsender
haben Vorteile! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen
(in der Liste der Gewinne mit *gekennzeichnet), die zeitlich zu
früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit
die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können!
Andere Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.
So geht’s:
www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel
Auf diese Internet-Seite gehen
und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben.
Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Das große Preisrätsel aus der FRÜHLINGS-Ausgabe
Das Lösungswort lautete:
Die richtigen Antworten mussten lauten:
BARRIQUE
BUKETT
WEISSBURGUNDER
WEISSHERBST
DEGUSTIEREN
Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung
und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite
in der linken Spalte veröffentlicht.
www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel
EISWEIN
Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!
die besten Winzer auf www.pfalz-wein.info
23
Wein
Huxelrebe
fast vergessen...
Was ist los mit der Huxelrebe? Im trockenen Weinzeitalter scheint diese edelsüße Rebsorte immer mehr in Vergessenheit zu geraten.
Die rückläufigen Anbauflächen und das Verschwinden aus den Portfolios vieler Winzer der Südpfalz sprechen da eine eindeutige
Sprache. Ist sie bald nur noch ein seltenes Nischenprodukt?
W
iie Huxelrebe gilt in der Südpfälzer Weinlandschaft
mittlerweile fast schon als „Exot“, warum baut man
diese Rebsorte eigentlich noch an? Gerade deshalb,
weil sie mittlerweile ein Exot ist. Abgesehen davon passt sie in
unsere traditionelle, pfalztypische Rebsortenstruktur. Für Süß- bzw.
Dessertweine ist diese Rebe nämlich nach wie vor hervorragend
geeignet.
Die 1927 von Georg Scheu gezüchtete Rebsorte wird zwar immer
weniger angebaut und die Anbaufläche hat in den letzten 20 Jahren
stark abgenommen, und die Nachfrage nach trockenen Weinen hat
in den letzten Jahren sehr stark zugenommen, so wurde die
edelsüße Huxelrebe in den Hintergrund gedrängt und genießt
heute eher einen Liebhaberstatus – den jedoch völlig zu Recht!
Gehen wir mal auf die Rebsorte an sich etwas genauer ein. Sie ist
eine Kreuzung aus Weißer Gutedel x Courtiller Musqué und gilt als
relativ krankheits- und fäulnisresistent. Die besonderen Stärken
und Schwächen der Huxelrebe liegen an verschiedenen Gründen.
Positiv zu erwähnen ist zunächst einmal ihre frühe Reife. Dadurch
erreicht sie ein hohes Mostgewicht (Oechslegrad) in gesundem
Zustand und das zu einem frühen Zeitpunkt der Weinlese. Die
daraus resultierenden Süßweine weisen eine tolle Frucht auf.
Eigentlich absurd, aber ihr hoher Ertrag, wegen dessen sie ja damals
unter anderem auch gezüchtet wurde, ist heute ihre größte Schwäche.
Mit ihr lassen sich quasi keine tiefgründigen Weine erzeugen.
Und wer mag schon dünn schmeckende Weißweine? Daneben ist
ihre Anfälligkeit gegen Botrytis und Essigfäule ein großes Manko.
Anbau und Bedeutung
Die Huxelrebe ist eine Kreuzung aus Weißer Gutedel x
Courtiller Musqué. Die Sorte wurde nach Fritz Huxel
benannt, der sich in den 50er Jahren für diese Rebsorte sehr
stark einsetzte. Heute werden deutschlandweit nur noch 322
Hektar Huxelreben angebaut, davon liegen 224 Hektar in
Rheinhessen und 86 Hektar in der Pfalz.
Ausbau und Geschmack
Die Weine der Huxelrebe, die hohe Erträge und Mostgewichte
hervorbringen kann, sind blassgelb und weisen die
typisch würzigen Aromen von exotischen Früchten wie Maracuja
und Mango auf. Die frische und milde Säure der Rebsorte
harmoniert hervorragend mit diesen Fruchtnoten. Die
Weine der Huxelrebe werden gern zu süßen Desserts
gereicht und sind ein köstlicher Begleiter für würzige
Geflügel- und kräftige, weiche Käsesorten.
24
Foto linke Seite: ©Deutsches Weininstitut, rechte Seite: ©Thomas Steinmetz
Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Ba.-Wü.
Foto: Guido Ohlenbostel
Die Huxelrebe hat ihre besten Zeiten wohl schon lange hinter sich. Trotzdem hat sie ihren Daseinswert noch lange nicht verloren.
Nach wie vor ist sie ein Garant für hervorragende Süßweine mit einem anregenden Süß-Säure-Spiel.
Bild: Weinberge zwischen Leinsweiler und Ilbesheim unweit der Deutschen Weinstraße.
Man könnte fast meinen, dass die Huxelrebe in der heutigen Zeit
nur ein „Image-Problem“ hätte, das sich mit einigen schlauen
Marketingstrategien wieder wandeln könnte, denn der Markt für
edelsüße Weine ist ja da. Das lässt sich trotz des im Trend liegenden,
trockenen Ausbaus der Weine allgemein nicht leugnen. Eine Art
„begrenzte Wiederbelebung“ kann nur durch das Vinifizieren von
Spitzenqualitäten erreicht werden. Und als qualitativ hochwertiges
Nischenprodukt ist sie dann durchaus auch verkaufbar. Dafür
braucht es dann nicht einmal besonders schlaue Strategien.
Die Frage ist naheliegend: Ließe sich die Huxelrebe denn eigentlich
auch erfolgreich trocken ausbauen? Leider nein, denn dafür ist sie
eigentlich nicht geeignet, da sie ihre rebsortenspezifischen Stärken
wie beispielsweise ihren hohen Oechslegrad (ideal sind 100 Grad,
was 100 Gramm Restzucker/l entspricht, Anm.), im trockenen
Bereich gar nicht wiklich ausspielen kann. Siegerrebe, Heroldrebe,
Huxelrebe – alles gezüchtete Kreuzungen, die in den 50er und 60er
Jahren richtig „boomten“ und die heutzutage alle in ihrer Anbaufläche
rückläufig sind. Diese Kreuzungen werden in den nächsten
Jahren natürlich nicht komplett aus der Pfälzer Weinlandschaft
verschwinden. Sie werden sich aber wohl eher im kleineren
Rahmen, als sogenannte Nischenweine, in den Portfolios der
Südpfälzer Das berühmte Winzer Hochberg-Appartment wiederfinden. im Schloss Damals, als diese ganzen
Neuzüchtungen vorgenommen wurden, waren eben die Anforderungen
an die Reben ganz andere als das heute der Fall ist. Mit der
Huxelrebe hatte man eine ertragsreiche Rebsorte mit hoher Zuckerleistung.
Noch dazu reifte sie sehr früh aus. Die damalige Nachfrage
im Spätlese-Bereich rechtfertigt die Züchtung solcher Süßweinreben
absolut. Aber heute haben wir eine andere Nachfragekultur, die
klar auf trockene Weine abzielt. Und deshalb auch die rückläufige
Entwicklung.
Was schätzen Weinkenner an einer guten Huxelrebe?
Sie muss eine klare Frucht mit einem ausgewogenen Süß-Säure-
Spiel aufweisen. Trotz ihrer Süße sollte sie dabei aber immer noch
leicht und lebendig wirken. Dies unterscheidet sie beispielsweise
von Riesling-Beerenauslesen. Denen ist die Huxelrebe bezüglich
ihrer Leichtigkeit im Glas komplett überlegen.
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 25
Kunst und Kultur
Für edle Kunstwerke:
Studiorahmen
Bei dem Begriff „Studiorahmen“ handelt es sich um die Sammelbezeichnung für handgearbeitete, kostbare Rahmen, die zu einem
speziellen Bild gebaut und auf Maß mit hochwertigsten Materialien verarbeitet werden, um so das Bild und den Rahmen zu einer
vollkommenen Einheit verschmelzen zu lassen.
W
enn es um die professionelle Einrahmung von hochwertigen
Bildern geht, führt kein Weg am Fachmann vorbei.
Nur dieser beherrscht die wahrhaft hohe Kunst, ein edles
Sammlerstück oder Originalgemälde mit dem passenden Rahmen
zur perfekten Präsentation zu verhelfen.
selbst für einen Laien erkennbaren Hinweis tragen, dass bei diesem
Rahmen übers Eck gearbeitet wurde. Im Gehrungsschnitt ist statt der
sonst üblichen scharfen Gehrungskante ein weicher Übergang zu sehen.
Selbstredend, dass ein solcher Rahmen niemals industriell gefertigt
werden kann.
Hierbei kümmert sich beispielsweise Peter Büchner aus der Galerie
Z in Landau nicht nur um die behutsame, fachgerechte Behandlung
der edlen Stücke, sondern auch um die eventuell notwendige Restaurierung
und schlussendlich natürlich auch um die Rahmung.
Der edelste aller Rahmen ist ein handgefertigter Studiorahmen, der
die augenfälligen, markanten „weichen“ Ecken aufweist, die den
Für solch einen Rahmen wird zunächst ein Trägermaterial aus Holz
geschaffen und verleimt, nachdem zuvor am zu rahmenden Bild genauestens
Maß genommen wurde. Denn erfahrungsgemäß gibt es
nur sehr selten Bilder, die „von der Stange“ geschaffen wurden;
nahezu jedes Bild hat seine ganz eigenen Bildmaße. Dies trifft ganz
besonders dann zu, wenn es sich um ein Ölgemälde handelt, weil
diese fast immer auf hölzerne Spannrahmen gezogen werden. Selbst
wenn diese Keilrahmenleisten im ursprünglichen Zustand vielleicht
noch ein Norm-Maß hatten, kann sich das im Lauf der Jahre
beträchtlich verziehen und so ist ohnehin fast ausnahmslos ein Individualmaß
gefordert.
Wenn es sich nun also um die sogenannten Studiorahmen handelt,
wird auf das erwähnte rohe Holz-Trägermaterial in aufwendiger
Handarbeit schichtweise eine Kreidegrundierung appliziert und immer
wieder zwischengeschliffen und erneut gespachtelt. In unzähligen
Arbeitsgängen wird dann ganz zum Schluss dieser Prozedur eine
Polimentvergoldung aufgetragen. Dies ist die edelste und kostbarste
aller Rahmenbaukünste. Es finden sich in der Veredelung der Einsatz
von Weiß- und Gelbgold, sowie Platin-Vergoldungen (= siehe Bild
links) in mannigfaltigen Varianten. Dass solche Rahmen allerdings ihren
Preis haben, versteht sich wohl von selbst.
TS
galerie z
| Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde |
Kaufhausgasse 9, 76829 Landau
Telefon 0 63 41 | 8 64 94
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Ansprechpartner:
Uschi Zoller, Peter Büchner
Foto: Fotolia
Uschi Zoller und Peter Büchner
Mitglied im
Bundesverband
Bild & Rahmen
©
26
Fotos: Thomas Steinmetz
Fotos: Für kostbare Originale gibt es nur eine Alternative: Ein ebenso kostbarer
Rahmen! Hier edle Studiorahmen vom Fachmann, geschaffen von Meisterhand.
Augenfällig sind die übers Eck gearbeiteten Gehrungskanten.
Eine kunsthandwerklich gefertigte Polimentvergoldung
oder -platinierung tut ihr Übriges.
Gesehen und fotografiert bei
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verlag | werbung | kunst | internet
Über den Tellerrand der Pfalz geblickt...
Momente des Glücks sammeln, Augenblicke des Staunens,
und Bilder für die Ewigkeit. Wo? Hier! In Wernigerode!
Ob spannende Stadtgeschichten oder wunderbare
Naturschönheiten – Wernigerode zeigt sich abwechslungsreich.
Farbenfrohe Fachwerkbauten, vielfälltige Museen, Veranstaltungen,
Themenrouten, wunderschöne Gärten und idyllische Winkel, es
gibt viele Gründe, Wernigerode zu besuchen und zu verweilen. Die
„Bunte Stadt am Harz“ bietet für jeden Geschmack das Richtige – ob
für Aktivurlauber, Familien mit Kindern oder Kulturreisende.
Sehenswert sind u. a.: Das Rathaus, das „Kleinste Haus“ (1792
erbaut), das hoch über der Stadt befindliche Schloss mit eindrucksvoller
Silhouette oder den Harz in Miniatur im Miniaturenpark
Kleiner Harz mit über 60 kulturhistorisch interessanten Gebäuden.
Außerdem bietet Wernigerode weitere außergewöhnliche Museen,
wie das Schiefe Haus und das Luftfahrtmuseum oder Kultureinrichtungen,
wie das Konzerthaus Liebfrauen Wernigerode mit seinen
hochwertigen Konzerten.
Sport und Freizeitaktivitäten werden in der Schierker Feuerstein
Arena geboten. Für den Naturliebhaber ist ein Besuch im Wildpark
Christianental empfehlenswert. Ein besonderes Erlebnis bieten die
Harzer Schmalspurbahnen mit denen man u. a. den sagenumwobenen
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Wernigerode am Nordrand des Harzes gelegen.
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Hiermit möchten wir eindringlich davor warnen, im pfalz-magazin
Werbung zu machen! Aus diesem Grund möchten wir Sie darauf hinweisen,
dass Sie bei Schaltung einer Werbeanzeige im pfalz-magazin auffallen. Ihr
Geschäft bzw. Dienstleistung wird wahrscheinlich nicht mehr ganz so einsam
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und unberührt bleiben wie bisher. Die Menschen werden sogar über Sie
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29
Kulinarisches
...herbstliche Rezept-Ideen
Kürbis-Schlemmerei
30
ZUBEREITUNGSZEIT: ca. 45 Minuten
Foto: Wikipedia Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya
Rezept und Foto: Wirths PR
Herbstsalat mit Kürbis
Zutaten für 4 Personen:
150 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis)
1 Apfel
1 kleines Stück Sellerieknolle (ca. 50 g)
1 Möhre
100 g Lollo Rosso
2 EL Himbeeressig
Salz
Pfeffer
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
4 EL Kürbiskernöl
2 EL Kürbiskerne
Sahnige Kürbissuppe mit Ingwer
Zutaten für 4 Personen)
500 g Hokkaido-Kürbis
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 walnussgroßes Stück Ingwer
2 EL Sonnenblumenöl
400 ml Gemüsebrühe
125 ml Sahne
Salz
Curry
1 Prise Chilipulver
1 Prise Zucker
4 EL Kürbiskernöl
Zubereitung des Herbstsalates:
Kürbis von den Kernen befreien, Schale entfernen und das Kürbisfleisch
grob raspeln. Den Apfel vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse
entfernen, in dünne Spalten schneiden und diese nochmals
halbieren. Die Sellerieknolle gut schälen und fein stifteln. Von der
Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen. Alles miteinander
mischen, den in mundgerechte Stücke gezupften Lollo
Rosso dazu geben. Aus Himbeeressig, Salz, Pfeffer, geriebenem
Ingwer und Kürbiskernöl eine Salatsauce zubereiten und unter
den Salat heben. Gut durchziehen lassen und mit Kürbiskernen
bestreut servieren
Pro Person: 154 kcal (645 kJ), 2,2 g Eiweiß, 12,6 g Fett,
7,6 g Kohlenhydrate
Zubereitung der Kürbissuppe:
Kürbis gut waschen und in Spalten schneiden, Kerne und grobe
Fasern herauslösen, den Stielansatz entfernen. Kürbisfleisch mit
der Schale grob würfeln, Zwiebel schälen und fein hacken, die
Knoblauchzehe abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken,
den Ingwer ebenfalls grob hacken. In heißem Sonnenblumenöl
10 Minuten andünsten. Gemüsebrühe zugeben und alles
mit dem Rührstab fein pürieren. Mit Sahne aufgießen und mit Salz,
Curry, Chilipulver und Zucker würzen, weitere 10 Minuten
köcheln lassen. Anschließend nochmals nachwürzen. Mit je
einem Löffel Kürbiskernöl servieren.
Pro Person: 271 kcal (1134 kJ), 4,4 g Eiweiß, 25,1 g Fett,
8,1 g Kohlenhydrate
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43 31
Herbstliche Holzfäller-Pfanne
50 32
Zutaten:
Für 4 Personen
Rezept und Foto: Berndes
2 grüne Paprika
100 g Champignons
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
1 Bund Koriander
200 g grüne Bohnen
400 g Rinderhackfleisch
Salz, Pfeffer
Pflanzennöl
4 Eier
Zubereitung:
Paprika, Champignons und rote Zwiebel in Stücke schneiden. Anschließend
Knoblauch fein hacken, Petersilie und Koriander grob hacken. Bohnen halbieren,
in kochendem Salzwasser 8 bis 10 Minuten blanchieren, abgießen und beiseite
stellen.
Hackfleisch mit Pfeffer und Salz würzen und in kleine Bällchen formen. Pflanzenöl
in der Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Fleischbällchen hineingeben
und 4 bis 6 Minuten braten.
6
Sobald das Fleisch fast durchgegart ist, Knoblauch hinzufügen. Danach Paprika,
Champignons, rote Zwiebel, grüne Bohnen, Petersilie und Koriander in die Pfanne
geben und 3 bis 5 Minuten kochen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer
würzen. Eier in einer separaten Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Pflanzenöl 2
bis 4 Minuten braten und zu den Fleischbällchen geben.
Guten Appetit!
VERANSTALTUNGEN Herbst 2025
4 und 5. Oktober 2025, Kunsthandwerkermarkt
mit über 50 Ausstellern, künstlerische Darbietungen und
kulinarische Leckereien auf dem Schlossgelände
9. Oktober 2025 Original Krimidinner
„Sherlock Holmes und der Fluch der Ashtonburrys“
Seien Sie Gast auf dem alljährlichen Maskenball auf
Schloss Darkwood; Interaktive Dinnershow mit reichlich
Spannung und Überraschungen.
95,– EUR incl. Aperitif und 4-Gang-Menü
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33
34
©Deutsches Weininstitut
Die interessantesten Weingüter
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Weingut Kranz
Ilbesheim
Foto: Deutsches Weininstitut
Vom Potenzial des Kalmit-Südhangs
sprach Boris Kranz bereits, als das
Wingertsgelände dort noch als viel zu
unpraktisch zur Bewirtschaftung galt.
Ohne uralte Traditionen respektieren zu
müssen, arbeitete er sich mit
Enthusiasmus konsequent an die Spitze
der Pfälzer Weinerzeuger.
Mörzheimer Str. 2 | 76831 Ilbesheim
Telefon: 06341 - 939 206
info@weingut-kranz.de
www.weingut-kranz.de
Weingut Stachel
Maikammer
Weingut August Ziegler
Maikammer
Weingut Wilhelmshof
Siebeldingen
20 Hektar, verteilt auf sechs Lagen –
Vielfalt der Böden, Typizität der
Trauben, das bringt es auf den Punkt.
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57 35
Wo Italien
vielleicht am schönsten ist
©Thomas Steinmetz
50 36
Foto: Punta San Vigilio im Osten des Gardasees.
Embryos
Foto: Pixabay
Kulinarische Genüsse
am Gardasee
Spezialitätenmarkt in Valeggio sul mincio
Foto: Reiner Claus
W
er einmal die kulinarische Tradition des Gardasees
auch nur im Ansatz kennengelernt hat, kommt
nicht wieder davon los. Der Gardasee ist ein ideales
Ziel für Feinschmecker und Weinliebhaber.
Dieses kulinarische Paradies wird im Wesentlichen von den drei
angrenzenden Regionen beeinflusst: im Norden das Trentino (Südtirol),
am Ostufer Venetien und im Westen die Lombardei. Daraus
ergibt sich eine überaus vielfältige Küche, die wirklich für nahezu
jeden Geschmack ein passendes Angebot hat. Die Hauptrolle spielen
hier natürlich köstliche Fischgerichte, möglichst tagesfrisch im
See gefangen, die auf den Speisekarten zu finden sind. Aus der Alpenregion
Trentino kommen die deftigsten Spezialitäten, darunter
Speck- oder Käseknödel, typische „carne salada“ (hauchdünne
Scheiben von gepökeltem Rindfleisch), Polenta mit Steinpilzen,
„Strangolapreti“ (Spinatnocken) sowie Risotto oder Tagliatelle mit
Waldpilzen. Die gehaltvolle Trentiner Küche verlangt nach ebenso
kräftigen Weinen wie die ausschließlich hier gekelterten Rotweine
Teroldego und Marzemino.
Während sich die Küche Venetiens deutlich leichter zeigt, findet
man auch unter den kulinarischen Besonderheiten der Lombardei
herzhafte Hausmannskost. Unbedingt probieren sollte man in Valeggio
sul Mincio die traditionellen Tortellini oder die Variation „Tortelli
di zucca“, mit Kürbis gefüllte Teigtaschen.
Der Tortellino di Valeggio wird auch Liebesknoten (Nodo d’Amore)
genannt. Dieser Name geht auf eine faszinierende Legende zurück,
die sich am Schauplatz Valeggio sul Mincio abgespielt haben soll. Sogar
ein eigenes Fest ist ihm gewidmet, das immer am dritten Dienstag
im Juni stattfindet. Zur „Festa del Nodo d’Amore“ werden auf er
Brücke Ponte Visconteo (siehe Bild Seite 69 oben) schier endlose
Tischreihen aufgestellt.
Dann werden einzeln von Hand gearbeitete 600.000 Tortellini serviert,
zubereitet von 140 Köchen aus rund 500 kg Parmesankäse,
10.000 Eiern und acht Doppelzentnern Mehl. Man sollte lieber
frühzeitig reservieren, denn die 4.000 Karten sind meist schon ein
dreiviertel Jahr vorher ausverkauft!
+
Die Klassiker unter den Gardasee-Weinen sind: Der Bardolino aus
dem Südwesten des Gardasees; weitere, teils weltweit bekannte
Tropfen, sind der Valpolicella aus dem Osten (hier besonders der
Amarone), der weiße Lugana im Süden und der rote Gropello aus
der Lombardei im Westen. Für weitere Informationen empfehlen
wir einen Besuch des Weinmuseums in Bardolino und einen Ausflug
durch die malerischen Anbaugebiete.
Typische Produkte des Gardasees
Das Gebiet rund um den Gardasee bietet eine sehr große Auswahl
an Qualitätsprodukten – man kann hier nicht nur, wie erwähnt,
aromatische Weine genießen. Das Olivenöl „Extra vergine D.O.P.“,
ein fruchtig-leichtes und delikates Öl, das jedes mediterrane Gericht
perfekt abrundet; die Liköre, die Trüffel, die Zitrusfrüchte und der
Süßwasserfisch hier vom See wären allein schon eine Reise wert.
Das Öl wird im gesamten Gebiet angebaut, welches dank seines
milden Klimas, mit relativ geringen Temperaturschwankungen, besonders
gut geeignet für das Wachstum der Olivenbäume ist.
Die traditionelle Küche des Gardasees basiert auf naturbelassenen
Produkten regionaler Herkunft. Im See gibt es mehr als fünfundzwanzig
Fischarten, unter denen der Karpfen und die Forelle besonders
erwähnenswert sind.
Ein weiteres, typisches Produkt der lokalen Gastronomie ist der
Trüffel, welcher an den Hängen des Monte Baldo, auf den Moränenhügeln
und am Ostufer des Gardasees gedeiht. Er ist für seine beachtliche
Qualität in ganz Venetien bekannt. Jährlich findet die Veranstaltung
„Profumo di Tartufo del Baldo“ in San Zeno di Montagna
statt, ein Treffpunkt für alle Trüffelliebhaber.
Am Westufer des Gardasees werden seit Jahrhunderten Zitronen,
Orangen, Limetten, Mandarinen und Bergamotten angebaut (siehe
Bild auf Seite 69 unten). Zitrusfrüchte sind eine wesentliche Zutat für
die Zubereitung von verschiedenen typischen Spezialitäten der Region
wie auch für Liköre und köstliche Süßwaren. Das gewisse Etwas
verleihen die Köche am Gardasee ihren Gerichten durch einen
Schuss Olivenöl. Um die Aromen der verwendeten Produkte zu unterstreichen
ist es wichtig, dass das verwendete Öl bester Qualität ist
und in der Umgebung des Gardasees hergestellt wurde.
Begleitet werden die köstlichen Speisen wie Tagliatelle mit Ragout,
Brennnessel-Risotto oder Tortellini von den vorzüglichen Weinen
der Region, welche perfekt miteinander harmonieren und in Kombination
mit einem Geschmackserlebnis der besonderen Art überraschen.
Die italienische Essenskultur präsentiert sich hier besonders vielfältig,
farbenfroh, gesellig und kann sich vor allem an warmen Sommerabenden
stundenlang hinausziehen. Ein komplettes Menü besteht in
der Regel aus Aperitivi (meist alkoholische Getränke mit kleinen
Häppchen), Antipasti (Vorspeisen aus regionalen Spezialitäten), einem
Primo Piatto (1. Gang: Pasta, Risotto, Suppe oder andere Köstlichkeiten),
einem Secondo Piatto (2. Gang: Fleisch oder Fisch).
Zum Abschluss gibt es die Wahl zwischen einem Dolce (regionales
Dessert oder Eis), Frutta (Obst) oder Formaggio (Käse); es können
auch alle drei bestellt werden. Nach dem Essen hilft ein Espresso bei
der Verdauung oder ein Digestivo wie Grappa oder Limoncello – je
nach Region.
RS/TS
Foto: Pixabay
38
Pflege zuhause
Wenn Pflege notwendig wird, steht eine Frage oft ganz am
Anfang: Muss ich dafür mein Zuhause verlassen? Beim
Pflegedienst 1A Pflegemax 24h GmbH lautet die
Antwort ganz klar: Nein. Denn das eigene Zuhause ist
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beschäftigten Pflegekräften steht das Unternehmen für höchste
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angestellt und wohnen direkt bei den betreuten Menschen. Sie leben
mit ihnen unter einem Dach, gestalten gemeinsam den Alltag, sind
präsent, wenn Hilfe gebraucht wird – und ziehen sich zurück, wenn
Privatsphäre gewünscht ist. Diese Form der Betreuung schafft eine
Nähe und Vertrautheit, die in klassischen Pflegemodellen kaum
möglich ist.
Ob beim morgendlichen Aufstehen, beim Kochen, Spazierengehen
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Weitere Standorte
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ANOGAST
Bericht
Nr.45
„Umoya“
Burgstrasse 24 | 76855 Annweiler
info@umoya-restaurant.de
Telefon: 06346 9296744
besucht am So. 14. April 2019 (Abendessen)
A
dele und Michael Hebel betreiben seit September 2016 in
den Räumlichkeiten des ehemaligen Annweiler Park-Cafés
ihr Restaurant mit dem ungewöhnlichen Namen „Umoya“.
Ungewöhnlich ist auch ihr von Internationalität geprägtes Konzept,
das man schon gar nicht in der traditionsreichen Stauferstadt am Ostrand
des Pfälzerwaldes vermuten würde. Für die anonymen Tester
des Pfalz-Magazins war das Grund genug, um sich das Ganze einmal
aus nächster Nähe zu betrachten.
Der 48-jährige Küchenchef Michael Hebel ist in der Welt viel herumgekommen.
Er kochte bereits in der Schweiz, in Südafrika, in
Dubai und in der Karibik. Seine Frau Adele, die mit viel Charme und
einer guten Portion Humor den Service leitet, hat er in Südafrika kennengelernt.
Daher auch der exotisch klingende Name des Restaurants,
der aus der südafrikanischen Zulu-Kultur stammt.
Gleich auf der ersten Seite der Speisenkarte wurden wir über die
wechselnden Spezialitätenwochen des Jahres 2019 informiert. Diese
sind sicherlich dem Umstand geschuldet, dass Michael Hebel
schon in einigen Teilen der Erde den Kochlöffel geschwungen hat
und diese Erfahrungen auch in seinem eigenen Restaurant einfließen
lassen möchte.
Unser Besuch fiel nicht in eine „Spezialwoche“, weshalb wir von der
Standardkarte wählen durften. Schon deren erste Seite beinhaltete
viel Vegetarisches. Kein Wunder, Inhaberin Adele Hebel ist selbst seit
über 30 Jahren Vegetarierin und legt in ihrem Lokal Wert auf ein
abwechslungsreiches Angebot an fleischlosen Gerichten. So standen
beispielsweise Thailändischer Glasnudelsalat mit Gemüse, Gemüse
in Tempurateig und vegetarische Frühlingsrollen mit Salat auf dem
Speisenzettel.
Fotos: Marco Rieder
Das Gebäude atmete den Geist der 70er Jahre, zu dem auch die voluminösen,
zylinderförmigen Lampenschirme passten. Teilweise unverputztes
Sandsteingemäuer, dunkles Gebälk, ausreichend Topfgrün
und eine um blau-weiße Farbakzente erweiterte Holzoptik bestimmten
das Innere des etwas schummrig wirkenden Gastraumes.
Wir blickten durch die hohen Fenster in Richtung Annweiler Kurpark
und waren erstaunt, wie gemütlich es in dem etwas aus der Zeit
gefallenen, ehemaligen Kurcafé zuging.
Dazu gesellten sich noch weitere Salate, die wahlweise mit Steakstreifen,
Hühnchenbrust, Garnelen, Falafelbällchen oder Schafskäse
kombiniert werden konnten. Vier vegetarische Teller und ein paar
internationale Kreationen mit Fleisch standen weiterhin zur Auswahl.
Rumpsteak und Schweinefilet verbuchten wir als Zugeständnisse
an die gutbürgerlichen Redundanzesser, während sich Fischund
Krustentierfreunde über Rotzungenfilet und Garnelen-Pasta
freuen durften.
40
Die Weinkarte listete ein paar weniger bekannte Winzer aus dem
Landauer Umland. Sohn (Frankweiler), Wambsganß (Nussdorf) und
Argus (Gleisweiler) gehören zwar nicht zur Pfälzer Spitze, haben
aber auch anständige Tropfen im Sortiment. Im offenen Ausschank
wurden 20 Weiß-, Rot- und Roséweine in zwei Größen (0,1l/0,25l)
angeboten. Die Viertelpreise oszillierten zwischen 3,90 Euro und
5,90 Euro und bewegten sich damit fernab von hochpreisig kalkulierter
Unverschämtheit.
Die Schweinefilethappen der gepfefferten „Peru-Pfanne“ lagen
etwas versteckt unter einer aromatischen Sauce à la Crème, die
einen wunderbar zupackenden Eindruck am Gaumen hinterließ.
Der maßvolle Einsatz von Sahne sorgte dabei für ein cremiges Pfannenvergnügen.
Noch leicht bissfeste Paprikastücke steuerten frische
Akzente bei. Und die köstlich-herbe Pfefferwürze erledigte den
Rest. Zum Reinlegen lecker und zum Sattwerden die richtige
Portion.
Wir übten uns an jenem Abend in Alkoholverzicht und hielten uns
an das mikrogefilterte Purezza Tafelwasser (0,7l für 4 Euro).
Tempura-Garnelen (9,80 Euro) und Thai-Glasnudelsalat (5,20 Euro)
bestimmten dazu unser asiatisch angehauchtes Vorspeisenprogramm.
Uns gefiel das reichhaltige Veggie-Angebot, aus dem wir das
Gemüse „Bahia“ (11,80 Euro), orderten. Als weiteren Hauptgang
wählten wir die mit gebratenen Schweinefiletstreifen bestückte
„Peruanische Pfefferpfanne“ (16,20 Euro).
Neun kross frittierte, von Tempurateig ummantelte Garnelen (siehe
Bild oben links) lagen nach angenehmer Wartezeit ringförmig angeordnet
auf einem mit Aufsaugtuch versehenen Teller, in dessen Mitte
ein Schälchen mit leicht süßlicher Chili-Mayonnaise, welche die
Schalentierschwänze zur Dip-Visite einluden. Hier war nichts tot
frittiert. Die Garnelen gerieten außen knusprig und waren innen
noch schön saftig.
Der aromatische Glasnudelsalat (siehe Bild mitte) strotzte vor
frischen Zutaten. Der bunten Mischung aus feingeschnittenen Paprikastreifen,
Frühlingszwiebeln, Tomaten und dünnen Reisnudeln
wurde durch das rundum gelungene Dressing genau die richtige
Asia-Dosis verpasst. Ein wenig Chili, ein Spritzer Limette, ein Hauch
Fischsauce – zusammen genommen ergab das eine würzige Frische,
die auf gutes Abschmecken hindeutete.
Skala
6 5 4 3 2 1
nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen
Die ultimativen Tipps auf www.online-tipps.info 43 41
Weise Worte
Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen.
Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet,
befindet sich in seinem Kopf.
Ephraim Kishon
Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es
überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.
Aldous Huxley
Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.
Albert Einstein
Menschen, an denen nichts auszusetzen ist, haben nur einen Fehler:
sie sind uninteressant.
Zsa Zsa Gabor
Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint
und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Mark Twain
Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen
als an seinen Antworten.
Francois G. de Levis
Was immer du schreibst... schreibe kurz, und sie werden es lesen,
schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft,
und sie werden es im Gedächnis behalten...
Joseph Pulitzer, US-amerikanischer Journalist und Verleger
Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste aller Geschenke.
Daphne du Maurier
42
Herzlich willkommen
im Weingut Spielmann-Schindler
F
ast über Nacht wurde es „Herbst“... Nach ein paar herausfordernden
Weinjahren datf man endlich aufatmen: Die
Trauben sind gesund, die Weinberge vital – ein wunderbarer
Ausgangspunkt für den Jahrgang 2025. Jetzt hoffen wir noch auf
stabiles, trockenes Wetter, dann steht einem tollen neuen Jahrgang
nichts im Wege. Man gibt auf jeden Fall in diesem Weingut sein
Bestes!
„Wie schön die Blätter älter werden. Voller Licht und Farbe sind ihre letzten Tage.“
John Burroughs
aus.
Maren Schindler ist die Stimme am Telefon, die Hand hinter den
EMails, Ansprechpartnerin für Wein-Verkauf, Weinproben und
Weinberatungen aller Art. Sie stammt selbst aus einer Winzerfamilie
und hat den Weinbau von der Pieke bis zum Studium gelernt.
Stephan Schindler ist ein „Wein-Macher“ mit Herz und Charakter,
der nicht nur sein Steckenpferd, den Riesling, in vielen Facetten
ausbaut und die Besonderheiten von Jahrgang, Lage und Rebsorte
hervorkitzelt. Seine Handschrift, gerade bei den Rieslingen und
Spätburgundern, hat schon einige Riesling- und Rotwein-Preise in
Gold und Silber hervorgebracht. 2025 einmal Gold, zweimal Silber
beim Riesling-Award.
Ein Besuch im Weingut oder der Webseite lohnt sich, oder man
folgt auf Instagram und lernt die Menschen hinter den Weinen
kennen. Im Webshop stellt man sich sein eigenes Probierpaket
zusammen oder wählt sich einfach ein Fertiges aus.
Kontakt:
Weingut Spielmann-Schindler
Weisenheimerstraße 2
67273 Bobenheim am Berg
Tel.: 06353 2062
info@spielmann-schindler.de
www.spielmann-schindler.de
Foto: Weingut Spielmann-Schindler
Pure Entspannung
in der Premium-Sauna im CabaLela
In der 1.000 m² großen Wellnesslandschaft kann man eine einzigartige
Kombination aus wohltuender Wärme, aromatischen
Düften und erstklassigen Aufgüssen erleben! Hier kann man den
Alltag hinter sich lassen und neue Energie tanken. Montags gehört
die Premium-Sauna exklusiv den Damen (außer an Feiertagen).
In der Panorama-Sauna genießt man abwechslungsreiche Aufgüsse
und einen herrlichen Blick über die Rheinebene. Die Stollensauna
sorgt für intensives Schwitzen im Bergwerksambiente, die Heu-
Kräuter-Sauna verwöhnt mit sanfter Wärme und natürlichen Aromen,
und in der urigen Blockhaus-Sauna erlebt man traditionelles
Saunieren im Duft von Naturholz.
Für sanfte Entspannung laden Tepidarium und Rötharium ein: Das
Tepidarium stärkt das Immunsystem, während das Rötharium –
inspiriert von römischen Bädern – die mentale Entspannung fördert.
Das Dampfbad sorgt mit hoher Luftfeuchtigkeit zur Regeneration
des Nervensystems.
Zur Erfrischung erwarten die Gäste Kneippbecken, Erlebnisduschen
oder Eisbrunngen. Danach ruht man in den gemütlichen Ruheräumen
oder kann eine wohltuende Massage bei HealingTouch
genießen.
Kulinarisch verwöhnt „Lela‘s Lounge“ mit frischen und gesunden
Gerichten – der perfekte Abschluss für Ihren Sauna-Tag.
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43
Sonstiges
Fotos: Brigitte B‘s Küchenkultur
Die ganze Welt der Küchen
„Essen nur um satt zu werden ist out —
kochen und bewusst genießen ist voll im Trend.“
Eine Küche ist heutzutage wieder ein Zentrum und ein Lebensmittelpunkt des Hauses.
So wie früher, als in der Wohnküche die Familie am großen Tisch gemeinsam saß und auf dem Herd das Essen dampfte.
Der Trend geht zu einer Küche zum Leben, ob romantisch oder modern, auf alle Fälle in bester Qualität.
W
er eine neue Küche plant, möchte sich schon im Voraus
über aktuelle Trends informieren und dabei auch seine
eigenen Wünsche und Vorstellungen einfließen lassen.
Deshalb findet man bei Küchenausstattern auch eine Vielzahl von
Musterküchen. In den Schauräumen der Küchenausstellung von Brigitte
B‘s werden auf rund 900 m² Markenküchen in den verschiedensten
Stilrichtungen präsentiert. Ob Industrielook, Landhausküche
oder zeitloses Design, die Komfortküchen 2 sind in unzähligen Farben
und Materialien vorrätig. Aber auch die gemütliche Landhausküche
findet immer mehr Liebhaber. Die urige Gemütlichkeit, die
eine Landhausküche ausstrahlt, macht den Raum zum Zentrum der
Wohnung oder des Hauses. Hier trifft man sich gerne und nimmt
nicht nur seine Mahlzeiten ein, hier wird die Küche zum Mittelpunkt
eines geselligen Miteinander, so wie man es auch schon als Kind
erleben konnte. Kochen wird zum gemeinsamen Erlebnis und wenn
die Kinder dabei mithelfen dürfen, werden sie schnell erkennen,
dass gesundes Kochen Spaß macht und ein bewusster Genuss schon
frühzeitig erlernbar ist.
Wenn genug Platz für die neue Küche ist, ist ein integrierter Küchenblock
genau richtig, um mehr Lebendigkeit und Freiraum beim Kochen
zu erleben. Einer Küche mit Kochinsel bietet noch Platz, um gemeinsam
zu Kochen und dazu entsteht eine tolle Raumwirkung, die
Gemütlichkeit und Modernität ausstrahlt. Zudem lässt sich bei einer
Wohnküche der Raum optisch vom Kochbereich abtrennen, ohne,
dass es zu beengenden Raumeindrücken kommt.
Es gibt hier für jedes Platzangebot die optimale Lösung, auch wenn
es etwas schwieriger wird, wie zum Beispiel mit komplizierte Dachschrägen
oder ungünstige Ecke.
Auch bei der Wahl zu den passenden Elektrogeräten werden alle
Möglichkeiten aufgezeigt und eine komfortable Küchenausstattung
ist kein Problem mehr. Bei den Elektrogeräten wird sogar 5 Jahre
Garantie gewährt, anstatt nur 2 Jahre.
Seit 40 Jahren wird hier die Begeisterung für Küchen
mit den Kunden geteilt.
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In diesem Familienunternehmen wird Service immer großgeschrieben
und man nimmt sich viel Zeit, um auf die individuellen
Wünsche einzugehen. Was 1979 als kleines Unternehmen im Keller
des Wohnhauses von Brigitte Bamberg und ihrem Mann begann,
hat sich immer weiter entwickelt und 2015 erfolgte dann ein großer
Umbau mit Erweiterung der Ausstellungsfläche. Mittlerweile wird
das Küchenstudio von den Söhnen Jan Bamberg, er hat Innenarchitektur
studiert und Mattias Bamberg hat seine Ausbildung in der
Möbelfachschule gemacht, geleitet – also ein echtes Familienunternehmen
mit fachlicher Betreuung.
Auch zusätzliche Leistungen stehen zur Verfügung. Dazu gehört ein
Ersatzteilservice, die Gesamtorganisation aller Gewerke, ein Umzugsservice,
die Küchenfinanzierung und vieles mehr.
Kontakt:
Brigitte B‘s Küchenkultur Küchenstudio GmbH
Ferdinand-Porsche-Str. 21 | 67269 Grünstadt
Tel.: 06359-96 10 36
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45
f
Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden
p alz-magazin
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ideen-concepte
Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz
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† Rita Steinmetz (RS)
Harald Schmitt (HS)
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Bärbel und Karl-Ludwig Weickert, Freie Mitarbeiter im Anz.-Verkauf
Sowie weitere Mitarbeiter im Anz.-Verkauf
Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr
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Online-Redaktion:
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Bildnachweise:
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liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.
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Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen
schreiben wir dem Segen Gottes zu. Es ist uns also wichtig, zu betonen, dass wir mit unserem Magazin nicht
einfach nur ein Geschäft machen möchten, sondern dass ein klein wenig mehr Fokus auf Lebensgenuss in
unserer Welt gelegt wird. Deprimierende Berichte über schlimme Dinge gibt es in anderen Medien bereits
mehr als genug!
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das generische Maskulinum.