top BIELEFELD Herbstausgabe 2025
top magazin BIELEFELD, Herbstausgabe 2025
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Ausgabe 3 · 34. Jahrgang<br />
Herbst <strong>2025</strong> · 5,– €<br />
BAD SALZUFLEN | GÜTERSLOH | MINDEN | PADERBORN<br />
<strong>BIELEFELD</strong><br />
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Lässiger Luxus<br />
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Feste feiern<br />
Der große Szene-Rückblick<br />
gesellschaft<br />
Über Männer<br />
Martina Breinlinger<br />
und Omar El-Saeidi<br />
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Mobile Highlights<br />
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<strong>top</strong>-bielefeld.de Das Lifestyle-Magazin für die Region
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editorial<br />
liebe leserin,<br />
lieber leser,<br />
vor mehr als 40 Jahren fragte Herbert<br />
Grönemeyer: „Wann ist ein Mann ein<br />
Mann?“ Und bot mehrere widersprüchliche<br />
Antworten an: Männer sind so verletzlich,<br />
allzeit bereit, führen Krieg, geben Geborgenheit.<br />
Sein „Männer“ schaffte es zu<br />
einem Klassiker der deutschen Popmusik,<br />
dauergespielt bis heute. Und<br />
die Frage blieb hochaktuell.<br />
Wann ist er denn nun ein<br />
Mann, der Mann? Jahrtausende<br />
gab es daran keinen<br />
Zweifel. Der Mann war stark,<br />
dominant, psychisch stabil,<br />
potent, kognitiv überlegen,<br />
Ernährer und Beschützer<br />
der Familie. Und vermutlich<br />
wäre das ewig so weitergegangen,<br />
hätte es nicht gravierende<br />
Veränderungen im<br />
gesellschaftlichen Bewusstsein<br />
gegeben. Ausgelöst vor<br />
allem durch die Frauen.<br />
Denn die begnügten sich nun immer weniger<br />
mit ihrer traditionellen Rolle als Mutter,<br />
Haushälterin, schmückendes Beiwerk.<br />
Sie studierten, machten Karriere, wurden<br />
unabhängig, waren nun selbst stark, alles<br />
andere als kognitiv unterlegen. Sie hatten<br />
sich das alles über Jahrhunderte mühsam<br />
erkämpft. Und der Mann? Wenn all das,<br />
was ihn ausmachte, nun nicht mehr gefragt<br />
war, was denn aber dann?<br />
Gern wird dem Mann deshalb eine<br />
Sinnkrise attestiert. Dabei könnte er den<br />
vermeintlichen Verlust ja auch positiv sehen.<br />
Als neue Freiheit zum Beispiel. Weil<br />
die Last für alles verantwortlich sein zu<br />
müssen, nun nicht mehr allein auf seinen<br />
Schultern ruht. Dafür war ohnehin<br />
noch nie jeder Mann geeignet. Nun, da der<br />
Druck weg ist, könnten Männer eigentlich<br />
aufatmen. Tun auch viele, aber natürlich<br />
nicht alle. Die traditionelle Männlichkeit<br />
soll ja auch nicht ganz weg sein, sondern<br />
bei Bedarf auf Abruf stehen. Was es für<br />
den Mann nicht einfacher macht. Und am<br />
rechten Rand der Gesellschaft lockt man<br />
ihn mit dem Versprechen weiterhin als<br />
echter Kerl leben zu können<br />
in eine Welt der einfachen<br />
Lösungen für komplizierte<br />
Sachverhalte.<br />
„Wann ist ein Mann ein<br />
Mann?“ Diese Frage stellt<br />
sich in dieser Spielzeit auch<br />
das Theater Bielefeld. Männer<br />
und Frauen verschiedenen<br />
Alters, unterschiedlicher<br />
Herkunft bringen ihre,<br />
aus dem eigenen Leben entwachsenen<br />
Ansichten auf<br />
die Bühne. Wir haben vorab<br />
ein ausführliches Gespräch<br />
mit den Initiatoren des Projekts<br />
geführt.<br />
Vielleicht sollten wir alle bei diesem<br />
Thema ein bisschen mehr Gelassenheit<br />
walten lassen. Offen aufeinander<br />
zu gehen, statt mit Kampfbegriffen wie<br />
„toxisch“ und „woke“ jede sachliche Diskussion<br />
zu torpedieren. Männer sind verschieden.<br />
Frauen auch. Zum Glück.<br />
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Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
3
inhalt<br />
Das große Top-Interview<br />
Wann ist ein Mann ein Mann?<br />
Interview mit Martina Breinlinger und Omar El-Saeidi 20<br />
Stil<br />
20<br />
Die Pracht der Natur<br />
25 Jahre Schmuckmanufaktur Marco Bicego 26<br />
Wellness & Gesundheit<br />
Aromatherapie<br />
Wellness für den Alltag 30<br />
Balance Booster<br />
Clevere Alltagshelfer 40<br />
Wirtschaft<br />
Milchzahn bringt Belohnung<br />
Das Kinderbuch „Ritter Willi und der Zahndrache“ 46<br />
Mobil<br />
26<br />
Porsche im Lenkwerk<br />
Exklusives Event mit renommiertem Autofotografen 50<br />
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inhalt<br />
64<br />
Unterhaltung<br />
Ort der Begegnung<br />
Das Kurhaus der Zukunft in Bad Salzuflen 58<br />
Vielfalt im Lichterglanz<br />
Der Bad Salzufler Weihnachtstraum ist ein Publikumsmagnet 62<br />
Hätten Sie’s gewusst?<br />
Feiertage und Bräuche 82<br />
Reise<br />
52<br />
Marbella<br />
Lässiger Luxus für Beach Gourmets 64<br />
Genuss<br />
Literatur trifft Genuss<br />
Der BuchSalon im Parkhotel Gütersloh 74<br />
Prickelnde Freude im Glas<br />
Prosecco vom venezianischen Weingut Le Contesse 84<br />
Kleine Schätze zwischen Laub und Moos<br />
Die Vielfalt der Pilze 86<br />
Kunst & Kultur<br />
Das macht die Kunst<br />
Ausstellungen, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten 76<br />
Standards<br />
Editorial 03 | Kolumne 06 | Szene 08 | Impressum 48<br />
Fotos: Sarah Jonek; PR (BMW, Marco Bicego, Finca Cortesin)<br />
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5
kolumne<br />
neulich ...<br />
... mit der unliebsamen Mitbewohnerin.<br />
Ich muss vorwegschicken: Ich hab’s<br />
nicht so mit WGs. Schon als Kind habe<br />
ich nur äußerst ungern das Zimmer mit<br />
meinem Bruder geteilt. Im Studium war<br />
der Antrieb für einen Nebenjob nicht,<br />
ausgedehnt Party machen zu können,<br />
sondern immer so viel zu verdienen, dass<br />
das Ein-Zimmer-Apartment gesichert ist.<br />
Zuletzt habe ich den jährlichen Besuch<br />
bei einer Münchner Freundin dankend<br />
abgelehnt, weil sie zeitgleich eine mir unbekannte<br />
Kollegin zu Gast hatte. Sorry,<br />
da bin ich eigen und es wird mit zunehmender<br />
Reife nicht besser. Die Zeiten von<br />
Mehrbettschlafzimmern und Absprachen<br />
für die Duschenbenutzung sind einfach<br />
vorbei. Insofern hoffe ich immer auf Verständnis,<br />
dass mein persönlicher Freiraum<br />
hinter der Wohnungstür beginnt.<br />
Meine Mitbewohnerin sieht das allerdings<br />
anders. Ungefragt kam sie eines Tages<br />
in die Wohnung, sehr selbstbewusst<br />
übrigens und für meine Begriffe auch<br />
gezielt. Ich hatte meine Wohnungstür geöffnet<br />
und damit offensichtlich eine stille<br />
Einladung ausgesprochen, denn die Mitbewohnerin<br />
schickte sich an, sehr zügig<br />
in den Flur zu stürmen. Dort verharrte sie<br />
einen Moment, vermutlich, um sich zu<br />
orientieren. Dann schob sie mit schnellen<br />
Schritten in Richtung Wohnzimmer und<br />
unter den Schrank.<br />
Ich habe kein Problem mit Spinnen,<br />
das unterscheidet mich sicher von vielen<br />
Mitmenschen. Weder schrecken mich<br />
ihre acht Beine noch ihre auffällige Mitte<br />
oder die gespannten Netze, die manchmal<br />
innerhalb weniger Stunden irgendwo<br />
entstehen. Diverse Tiere habe ich mit der<br />
Hand gefangen und dann in die Freiheit<br />
entlassen. Im Keller lasse ich sie auch gerne<br />
einfach hocken. Ein Fliegenproblem<br />
weniger.<br />
Das Exemplar, was sich allerdings mein<br />
Wohnzimmer als neue Heimat ausgesucht<br />
hatte, war bemerkenswert. Aus dem Augenwinkel<br />
hatte es die Größe einer Maus,<br />
groß, dunkel und auf jeden Fall kein ortsüblicher<br />
Gliederfüßler. Das gesamte Auftreten<br />
hatte etwas Divenhaftes mit einem<br />
ausgeprägten Sinn für das Erfassen der<br />
Lage: Sie wusste, dass sie mich damit beeindruckt<br />
und auch ein wenig auf Abstand<br />
hält. Die Tatsache, dass ihr die Flucht unter<br />
den Schrank fast ohne nennenswerte<br />
Reaktion meinerseits gelang, ist ebenfalls<br />
hervorzuheben. Ich wollte mich nicht<br />
gleich mit ihr anlegen. Dennoch<br />
habe ich die Verfolgung aufgenommen,<br />
unter dem Schrank<br />
nicht nur die üblichen Kekskrümel,<br />
Wollmäuse und einen lange<br />
vermissten Stift entdeckt, sondern<br />
auch Tarantula. Okay, ich übertreibe.<br />
Es war keine Vogelspinne,<br />
sondern ein entzückend ausgewachsenes<br />
Kellerspinnentier. Wir<br />
beide haben uns lange angeschaut<br />
und gewartet, wer den ersten<br />
Schritt macht. Ich war es und bin<br />
zum Staubsauger geeilt. Das hat<br />
das kleine Biest natürlich genutzt,<br />
um sich im Wohnzimmer in Luft<br />
aufzulösen. Unterm, hinterm, im<br />
Schrank: Nirgendwo war die Spinne<br />
aufzutreiben. Tagelang habe<br />
ich Türen verschlossen, Vorhänge<br />
sehr vorsichtig und sorgsam<br />
zurückgeschoben, den Schrankinhalt<br />
mit einer ungeheuren<br />
Behutsamkeit angefasst. Von der<br />
Benutzung der Couch mit vielen<br />
Kissen ganz zu schweigen. Tarantula<br />
blieb verschwunden.<br />
Im Herbst fallen uns Spinnen besonders<br />
auf. Sie sind dann ausgewachsen,<br />
größer und suchen außerdem ein warmes<br />
Plätzchen zum Überwintern. So<br />
weit, so verständlich. Warum das aber<br />
mein Wohnzimmer und nicht die Garage,<br />
der unaufgeräumte Keller oder auch die<br />
Nachbarswohnung sein muss, habe ich<br />
nicht verstanden. Ich habe mein Wohnzimmer<br />
für lange Zeit kampflos der Spinne<br />
überlassen. Aber einen Tag war sie unvorsichtig<br />
und zeigte sich. Leider meiner<br />
Katze. Die hat es offenbar auch nicht so<br />
mit Mitbewohnern.<br />
Kerstin von der Linden<br />
ist Journalistin, Moderatorin und<br />
Bloggerin. Für uns beobachtet sie<br />
den Alltagswahnsinn von A wie<br />
Anschlussverwendung bis Z wie<br />
Zuckerfrei.<br />
Foto: Julia Haack<br />
6 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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Netzwerken und genießen<br />
Zu seinem traditionellen Sommertreff begrüßte der Industrieund<br />
Handelsclub OWL (IHC) rund 270 Mitglieder und Gäste<br />
im Garten der Hotel-Residence Klosterpforte. Auf dem Programm<br />
standen unter anderem eine Talkrunde mit Vertretern<br />
von Arminia Bielefeld, Gespräche über die aktuelle Wirtschaftslage<br />
und die Vergabe des IHC-Förderpreises. Der Abend klang<br />
schließlich mit kulinarischen Köstlichkeiten und Livemusik aus.<br />
Die Gäste aus ganz Ostwestfalen nutzten die kleine Auszeit vom<br />
Alltag, um in Gesprächen ihre Netzwerke zu erweitern und bestehende<br />
Freundschaften zu pflegen.<br />
n<br />
Michael Rolf, Lohmann, Barbara<br />
Hagedorn, Cornelia Moss, Julia Rehage,<br />
Henrike Nordmann und Toralf Tietz<br />
Mitch Kniat, Cornelia Moss (Geschäftsführerin<br />
IHC) und Chris<strong>top</strong>her Schemmink (Geschäftsführung<br />
Hotel-Residence Klosterpforte)<br />
Lohmann, Katharina und Klaus Leier<br />
Thorsten Davidsohn, Goranka Davidsohn und Frank Hoffert<br />
Oliver Flaskämper, Laura von Schubert, Chris<strong>top</strong>h Mohn,<br />
Eduard R. Dörrenberg, Dr. Peter Peters (IHC Präsidium)<br />
Jörg und Nicole Heidemann<br />
André Holthusen und Maik Konik<br />
Rainer Schütte (Präsident Arminia Bielefeld),<br />
Lohmann, Claudia Schütte und Cornelia Moss<br />
Olaf und Sandra Brinkdöpke,<br />
Claudia Fübi und Andreas Pelz<br />
Mitch Kniat, Eduard R. Dörrenberg<br />
(IHC Präsident) und Maël Corboz<br />
8<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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Turnier zum Jubiläum<br />
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Standorts an der Potsdamer Straße veranstaltete<br />
Golf House Bielefeld ein Turnier auf der Anlage des Golf- & Landclub<br />
Bad Salzuflen. 114 Teilnehmer und Teilnehmerinnen traten beim von Bogner gesponserten<br />
„Jubi Cup“ an. Der weiteste Schlag des Tages gelang mit 337 Metern Timo Holzkamp.<br />
An der sich anschließenden Abendveranstaltung nahmen 140 Gäste teil. n<br />
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Jürgen Schuster, Bernd Heese und Andrea Zich<br />
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Stefan Gabrisch, Phillip Gurgel und Axel Schwesinger<br />
Marcus Schwesinger, Christian<br />
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Zu einem exklusiven Event hatte Juwelier Dodt am Pfingstwochenende auf der Insel<br />
Mallorca eingeladen. Gemeinsam mit Al Coro wurden im eleganten Lindner Hotel,<br />
umgeben von Sonne, Palmen und mediterranem Flair, die neuesten Kreationen der<br />
Schmuckmanufaktur präsentiert. Gekommen waren neben vielen Stammkunden auch<br />
Prominente aus der Showbranche.<br />
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Gastgeberin Martina Brakhage (Juwelier Dodt) und Rita Lübke<br />
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TEL.: 0521 / 9885755<br />
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12<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
szene<br />
Mit Cocktails<br />
in die Ferien<br />
Mit einem besonderen Event verabschiedete<br />
sich das Herforder Restaurant<br />
Dreigang Ende Juni in die Betriebsferien.<br />
„All you can drink“ hieß es<br />
am letzten Abend vor der einwöchigen<br />
Auszeit. Serviert wurden eigens für diesen<br />
Anlass kreierte Cocktails. Dazu gab es<br />
Barsnacks, zum Beispiel selbstgemachte<br />
Pommes Frites und Falafel mit verschiedenen<br />
Dips. Die rund 60 Gäste waren begeistert.<br />
n<br />
Petra Meyse mit Vita und Frank Docherty<br />
Regina Ottensmann, Tina Ruland,<br />
Uli Stein, Laura und Bernd Ottensmann<br />
Lothar Gäbel, Erhard und Annette<br />
Dingerdissen und Michaela Gäbel<br />
Cornelia Stein, Ady und Sabine Steinhage<br />
Alexander Höhe, Laura Ottensmann<br />
und Tammo Haarhaus<br />
Professor Dr. Holger Sudhoff und Tina Ruland<br />
The Traveling Voices sorgte<br />
für musikalische Unterhaltung<br />
Fotos: Christian Mathiesen<br />
©Teutoburger Wald / D. Ketz<br />
Ruhe genießen<br />
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13
szene<br />
Die Fahrt ging über spektakuläre Bergstraßen<br />
„Tatort“-Kommissar Richy Müller<br />
Kurven, Pässe,<br />
Emotionen<br />
Mit seinen Kunden unternahm das Porsche<br />
Zentrum Bielefeld eine 12-Pässe-Tour<br />
durch Südtirol. Es ging über spektakuläre<br />
Bergstraßen und beeindruckende<br />
Pässe wie das Grödner Joch und den Passo<br />
Duran – und mit einem Helikopterflug dann<br />
sogar noch höher hinaus. Rückzugsort für<br />
die Teilnehmer war das Hotel Fanes in San<br />
Cassiano (Bozen), wo sich alpine Eleganz und<br />
feine Kulinarik vereinen. Begleitet wurde die<br />
Tour von Schauspieler und Porsche-Markenbotschafter<br />
Richy Müller.<br />
n<br />
Die Teilnehmer der 12-Pässe-Tour<br />
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szene<br />
Golfer<br />
zeigen Herz<br />
Seinen traditionellen „OWL zeigt Herz<br />
Cup“ richtete der gleichnamige sozial<br />
engagierte Verein in diesem Jahr auf der<br />
Anlage des Lippischen Golfclubs in Blomberg-Cappel<br />
aus. Rund 120 Golferinnen<br />
und Golfer, darunter Sportprominenz aus<br />
Handball und Fußball, hatten sich angemeldet.<br />
Der erzielte Spendenerlös von<br />
19.000 Euro fließt in die vereinseigenen<br />
Projekte, die sich der Förderung und Unterstützung<br />
von Kindern widmen. n<br />
Armin Bohn,<br />
Bernd Ottensmann,<br />
Alexander Kern und<br />
Uli Stein<br />
Thomas Stratos und Christian Büker<br />
Ulrich Winkler, Rudolf Peter,<br />
Hartmut Blömers und Friedrich Peter<br />
Florian Kehrmann, Volker Broy,<br />
Barbara und Thomas Krokowski<br />
Fotos: OWL zeigt Herz e.V.<br />
Norbert Leopoldseder, Thorsten Brummel,<br />
Stefan Kiefer und Rolf Grefe<br />
Frank und Iris Stoffer, Claudia und Harald Janßen<br />
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16
szene<br />
Frank Biniewicz, Maja Suermann, Torsten Kampmann, Sabine Pohl,<br />
Felix Wenderoth, Markus Pohl, Sabine Pohl-Löckmann und Martin Löckmann<br />
Nicole Kley mit Renate und Bernd Steinhart<br />
Bettina Gerling, Miriam Finke,<br />
Sabine Pohl und Kirsten Niekamp<br />
Jens Lebelt, Paul Blum und Markus Pohl<br />
Fotos: Jörg Dieckmann<br />
Martin Löckmann und Sabine Pohl-Löckmann<br />
Feier zum Umbau<br />
Das Küchenstudio erich pohl hat sein Häcker Studio komplett umgebaut. Und das<br />
Ergebnis wurde gefeiert. Rund 100 Gäste, darunter Geschäftspartner und Kunden,<br />
waren gekommen, um eines der nun modernsten Häcker Studios zu bestaunen<br />
und mit der neuen Store-Managerin Maja Suermann ins Gespräch zu kommen. Serviert<br />
wurden ihnen dazu Köstlichkeiten vom Cateringservice à table und Weine von<br />
der Enoteca Dr. Sciurba.<br />
n<br />
1825 – <strong>2025</strong><br />
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17
szene<br />
Neuer Italiener<br />
Italienische Spezialitäten in familiärer Atmosphäre gibt es nun in der Goldstraße 10 in<br />
der Bielefelder Altstadt. Wo vorher ein griechisches Restaurant beheimatet war, hat Enzo<br />
Akbulut seine La Trattoria eröffnet. Zur feierlichen Einweihung trafen sich etwa 50 Gäste,<br />
darunter Prominenz aus Politik, Gesellschaft und Sport.<br />
n<br />
Gino, Enzo, Edo und Aysel Akbulut mit Tina Brummel<br />
Detlef Schnier, Andreas Golombek,<br />
Enzo Akbulut und Carsten Brilka<br />
Laurent, Dr. Frederick und Dr. Claudia<br />
de Brabandt mit Dr. Ulf Wintzer<br />
Fotos: Katrin Biller<br />
Christina Kampmann<br />
Sabine und Torben Oestreich, Elke Honsel,<br />
Claudia und Oliver Füchtemann<br />
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das große <strong>top</strong>-interview<br />
Wann ist<br />
ein Mann<br />
ein Mann?<br />
Die neueste Produktion der Reihe „Parallele Welten“ des Theaters<br />
Bielefeld beschäftigt sich mit der Männlichkeit. Sie basiert auf den<br />
Lebenserfahrungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft, die<br />
sowohl die Autoren als auch die Akteure des Stücks sind (Premiere:<br />
6. Dezember). Geleitet wird das Projekt von der Theaterpädagogin<br />
Martina Breinlinger und dem Schauspieler Omar El-Saeidi. Und<br />
mit ihnen haben wir uns unterhalten. Über Männer »<br />
Interview: Axel Botur | Fotos: Sarah Jonek<br />
20<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
das große <strong>top</strong>-interview<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong> 21
das große <strong>top</strong>-interview<br />
TOP: „Wann ist ein Mann ein Mann?“:<br />
Wie entstand die Idee zu diesem Thema?<br />
Martina Breinlinger: Die Arbeit mit LaiendarstellerInnen<br />
funktioniert am besten<br />
mit autobiografischen Ansätzen. Und das<br />
Thema „Männlichkeit“ durchdringt alle<br />
Dimensionen des menschlichen Zusammenlebens.<br />
Du kannst darüber privat reden<br />
wie auch weltpolitisch.<br />
Omar El-Saeidi: Es tun sich aber nicht so<br />
tiefe Gräben auf, dass die Menschen unversöhnlich<br />
miteinander sind. Wir suchen<br />
zwar Gegensätze, aber es wäre schön,<br />
wenn die ganze Gruppe bis zum Schluss<br />
zusammenbleibt.<br />
Martina Breinlinger: Das Problem hatten<br />
wir bei unserem letzten Projekt „Anne,<br />
Mama, Mamulya“. Es ging um Mütter,<br />
wurde aber sehr schnell auch tagespolitisch.<br />
Was dazu geführt hatte, dass einige<br />
die Gruppe verlassen haben.<br />
Auch das Thema „Mann“ bietet reichlich<br />
Konfliktpotenzial. Gab es viel Streit?<br />
Omar El-Saeidi: Wir hatten am Anfang<br />
eher das Problem, dass sich alle zu einig<br />
waren. Es gab die Tendenz, eher das zu<br />
sagen, was die Anderen hören wollen, als<br />
das, was man selber denkt. Weil niemand<br />
anecken möchte.<br />
Was haben Sie bei diesem Projekt neu<br />
über Männer gelernt?<br />
Martina Breinlinger: Für mich hat immer<br />
ganz viel Neuigkeitswert, was Menschen<br />
aus anderen Ländern berichten.<br />
Ein US-amerikanischer Teilnehmer hat<br />
zum Beispiel gesagt: Wenn du bei uns in<br />
der High School nicht athletisch bist, interessiert<br />
niemanden, was du sonst noch<br />
machst. Du musst erst einmal zeigen, dass<br />
du physisch stark bist und kannst dann<br />
vielleicht über deine Gefühle reden. Er<br />
meinte auch, dass wir in Deutschland in<br />
einer Blase leben. In der Welt um uns herum<br />
erwarte man, dass ein Mann traditionelle<br />
Eigenschaften mitbringt.<br />
Omar El-Saeidi: Für einige ist die Frage<br />
„Wann ist ein Mann ein Mann?“ ein Wohlstandsthema.<br />
Ein Teilnehmer stammt<br />
aus dem türkisch-kurdischen Gebiet. Der<br />
Mann geht aufs Feld, passt auf die Schafe<br />
auf. Die Frau hütet das Haus, ihr Reich ist<br />
die Küche. Das ist die dortige Lebensrealität.<br />
Es wird nicht darüber diskutiert, ob<br />
das richtig ist oder falsch. Er sagte, wenn<br />
du täglich damit beschäftigt bist, dein<br />
Überleben zu sichern, denkst du nicht<br />
über Rollenbilder nach.<br />
Sind Teilnehmer auch an Grenzen gestoßen?<br />
Martina Breinlinger: Als wir bei einer<br />
Sitzung über sexualisierte Gewalt gesprochen<br />
haben, war eine große Beklemmung<br />
im Raum und es sind Tränen geflossen. Es<br />
„Meine Schwestern<br />
haben mein Männlichkeitsbild<br />
stark geprägt.“ // Omar El-Saeidi<br />
gibt auch Texte, die anonym sind und wir<br />
wissen nicht, wer sie geschrieben hat.<br />
Lassen Sie uns nun darüber reden, was<br />
Ihr persönliches Männerbild geprägt hat.<br />
Herr El-Saeidi, Ihre Familie hat ägyptische<br />
Wurzeln. Wie wirkte sich das auf<br />
Ihre Erziehung aus?<br />
Omar El-Saeidi: Mein Vater war ein eher<br />
sanfter Mann. Die Dominante in der Familie<br />
war meine Mutter. Er ist zum Beispiel<br />
früh aufgestanden und hat die Schulbrote<br />
für uns Kinder gemacht, während meine<br />
Mutter die Behördengänge übernommen<br />
hat. Also das Gegenteil von einem klassischen<br />
Rollenverständnis. Nach außen<br />
hingegen wurde so getan, als hätte mein<br />
Vater das Sagen. Meine Mutter meinte einmal:<br />
„Alle Entscheidungen, die negative<br />
Auswirkungen hatten, wurden von eurem<br />
Vater getroffen.“ (lacht)<br />
Sie haben drei Brüder und drei Schwestern.<br />
Wurden Jungs und Mädchen gleichberechtigt<br />
erzogen?<br />
Omar El-Saeidi: Ich dachte immer, ja.<br />
Meinen Eltern war es wichtig, dass sowohl<br />
die Söhne als auch die Töchter studieren<br />
oder eine Berufsausbildung machen.<br />
Wenn ich aber meine Schwestern gefragt<br />
habe, ob sie das Gefühl hatten, dass wir<br />
Jungs bevorzugt wurden, konnten sie eine<br />
ganze Liste aufzählen.<br />
Was zum Beispiel?<br />
Omar El-Saeidi: Waren wir auf Partys,<br />
mussten wir Mitternacht zuhause sein.<br />
Und wenn wir uns darüber hinweggesetzt<br />
haben, gab es Ärger. Nur war er für meine<br />
Schwestern deutlich größer. Wir Brüder<br />
waren aber nie der verlängerte Arm unseres<br />
Vaters. Wir haben unsere Schwestern<br />
nicht kontrolliert, sondern gedeckt. Und<br />
meine Schwestern haben mein Männlichkeitsbild<br />
auch stark geprägt.<br />
Inwiefern?<br />
Omar El-Saeidi: Sie sind laute, selbstbewusste<br />
Persönlichkeiten, was etwas sehr<br />
ägyptisches ist. Wenn ich mit ihnen in der<br />
Straßenbahn saß und habe ein Mädchen<br />
zu intensiv angeschaut, haben sie mich<br />
immer angefahren: „Glotz nicht so hin!<br />
Das ist ihr unangenehm.“ Sie haben mir<br />
gezeigt, wie man sich Frauen gegenüber<br />
richtig verhalten muss.<br />
Frau Breinlinger, mit welchem Männerbild<br />
sind Sie aufgewachsen?<br />
Martina Breinlinger: Ich hatte kein patriarchales<br />
Elternhaus. Aber es gab traditionelle<br />
Elemente. Mein Vater hat das Geld<br />
nach Hause gebracht, nicht meine Mutter.<br />
Und es war kein Makel, dass sie nicht arbeiten<br />
ging.<br />
Was war Ihren Eltern besonders wichtig<br />
zu vermitteln?<br />
Martina Breinlinger: Eine antimilitaristische<br />
Erziehung. Meine Mutter ist mit<br />
meinem Bruder und mir über den Friedhof<br />
gelaufen und wir mussten die Lebensalter<br />
der Gefallenen ausrechnen. Krieg, Gewalt<br />
war verpönt. In meiner Generation gab es<br />
sehr viel Kritik an Männlichkeit, wie sie<br />
zuvor stattgefunden hat. Manchmal hat<br />
mir mein Bruder schon leid getan. Weil es<br />
nichts gab, was er als Junge per se an positiven<br />
Punkten hatte. Es gab überall nur<br />
Warnschilder: Sei nicht so! Mach nicht das!<br />
Was hat Ihnen so gar nicht gefallen?<br />
Martina Breinlinger: In den 1970er-Jahren<br />
war unisex total modern. Mein Bruder<br />
und ich sind beide in roten Kunstlederlatzhosen<br />
rumgelaufen. Ich hätte lieber Dirndl<br />
und Spitzenkleider getragen. Meine Mutter<br />
fand das kitschig. Meinen Eltern war es<br />
wichtig, ihre Kinder nicht in klischeemäßige<br />
Geschlechterrollen zu drängen.<br />
An welchen Stellen wichen Sie von der<br />
Norm ab, wie ein Mädchen zu sein hat?<br />
Martina Breinlinger: Mich hat es zum<br />
Beispiel aufgeregt, wenn wir Mädchen<br />
beim Sport Gymnastik machen mussten,<br />
während die Jungs Ballspiele hatten. Ich<br />
habe das schließlich in der Fachkonferenz<br />
bemängelt. Und im nächsten Schuljahr<br />
hatten dann Mädchen und Jungs gemeinsam<br />
Sportunterricht.<br />
Was machen Sie bei der Erziehung<br />
Ihrer Kinder anders als Ihre Eltern bei<br />
Ihnen?<br />
Martina Breinlinger: Ich habe meine<br />
Tochter in der Wahl ihrer Kleidung nicht<br />
eingeschränkt. Sie hat in ihrer gesamten<br />
Kita-Zeit Pink getragen. Und sie wollte<br />
immer Kleider und Röcke anziehen. Und<br />
durfte es auch. Ich verbinde weibliche<br />
Kleidung nicht automatisch mit einem<br />
bestimmten Frauenbild.<br />
Omar El-Saeidi: Ich wurde als Kind auch<br />
mal von meinem Vater geschlagen. Das<br />
mache ich bei meinen Söhnen nicht. Ich<br />
merke aber manchmal, dass die Generation<br />
meiner Söhne (Anm.: Sie sind 9 und<br />
13) ein konservativeres Männerbild hat<br />
als ich. Und ich komme nicht immer argumentativ<br />
dagegen an. Einmal war der<br />
22<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
das große <strong>top</strong>-interview<br />
Omar El-Saeidi wurde 1980 in Gießen<br />
geboren. Nach seiner Ausbildung<br />
zum Diplom-Betriebswirt der Immobilienwirtschaft<br />
absolvierte er von<br />
2004 bis 2008 eine Schauspielausbildung<br />
an der Hochschule für Musik<br />
und Theater Rostock. Von 2008<br />
bis 2009 gehörte er zum Ensemble<br />
des Schauspiels Köln, anschließend<br />
wechselte er bis 2014 zum Theater<br />
Bielefeld. Seit 2000 ist El-Saeidi regelmäßig<br />
in Theater- und Fernsehrollen<br />
(unter anderem „Soko Potsdam“,<br />
„Das Institut – Oase des Scheiterns“,<br />
„Matze, Kebab und Sauerkraut“) zu<br />
sehen.<br />
Martina Breinlinger wurde 1969<br />
in Wuppertal geboren. Sie studierte<br />
in Heidelberg Kulturpädagogik mit<br />
Schwerpunkt Musik sowie Schauspiel<br />
an der Theaterakademie August Everding<br />
in München. Nach Engagements<br />
in unter anderem Erfurt und Hannover<br />
sammelte sie im Berliner Jugendkulturzentrum<br />
Pumpe Inszenierungserfahrung<br />
mit Jugendlichen. Seit der<br />
Spielzeit 2005/06 ist sie als Theaterpädagogin<br />
und Leiterin des Jugendclubs<br />
am Theater Bielefeld engagiert, wo<br />
sie unter anderem partizipative Projektreihen<br />
wie „Parallele Welten“ und<br />
„Selbstauslöser“ ins Leben rief.<br />
»<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong> 23
das große <strong>top</strong>-interview<br />
„Ich hätte gern Spitzenkleider<br />
getragen. Meine Mutter fand<br />
das kitschig.“ // Martina Breinlinger<br />
beste Kumpel meines ältesten Sohnes bei<br />
uns. Ich habe Wäsche aufgehangen und<br />
er fragte: „Warum macht das nicht deine<br />
Frau?“ Vielleicht haben sie das vom Fußball.<br />
Dort hörte ich einmal einen Trainer<br />
sagen: „Stell dich nicht so an, du bist doch<br />
kein Mädchen!“<br />
„Wann ist eine Frau eine Frau?“: Warum<br />
haben Sie nicht diese Frage gestellt?<br />
Martina Breinlinger: Weil wir die Frau<br />
schon bei „Anne, Mama, Mamulya“ ins<br />
Zentrum gestellt hatten Aber jetzt reden<br />
wir zum Beispiel auch über das Thema<br />
„Beuteschema“. Was erwarten Frauen von<br />
Männern? Ist es für sie zum Beispiel okay,<br />
wenn der Mann weniger verdient als sie<br />
oder beruflich weniger erfolgreich ist? Es<br />
gibt Frauen in der Gruppe, die sagen, dass<br />
der Mann die Familie ernähren muss.<br />
Erwarten Frauen heute zu viel von<br />
Männern?<br />
Martina Breinlinger: Es ist auch Heuchelei<br />
dabei. Offiziell wird von den Männern<br />
verlangt, dass sie alle als toxisch bezeichneten<br />
Eigenschaften wie Dominanz und Stärke<br />
ablegen. Aber in Wirklichkeit soll all das<br />
immer noch vorhanden sein, aber so moderiert,<br />
dass es sanft rüberkommt. (lacht)<br />
Omar El-Saeidi: Mein Bruder sagt: „Ich<br />
kann das Wort nicht mehr hören! Alles,<br />
was Männer machen, gilt als toxisch.“<br />
Martina Breinlinger: Und auf dem Beziehungsmarkt<br />
ist es auch so, dass Männer,<br />
die nicht durchsetzungsstark sind, benachteiligt<br />
sind.<br />
Omar El-Saeidi: Eine Kollegin hat mir mal<br />
gesagt: „Ich date keine Männer, die keine<br />
feministische Vorbildung haben.“ Und an<br />
solchen Aussagen merke ich, wir verlassen<br />
schnell die Ebene der Diskussion. Wir<br />
driften bei vielen Themen immer weiter<br />
auseinander. Doch wenn wir nicht mehr<br />
miteinander reden: Wohin führt das?<br />
Martina Breinlinger: Bei unserem letzten<br />
Projekt war ein junges Pärchen im Publikum.<br />
Sie mit Hijab, er mit langem Bart.<br />
Sie haben nach der Vorstellung intensiv<br />
mitdiskutiert. Gerade für Menschen aus<br />
traditionellen Milieus gibt es kaum Begegnungsstätten,<br />
wo sie mit Anderen ins<br />
Gespräch kommen können, die vielleicht<br />
auch Zweifel an traditionellen Rollenbildern<br />
haben. Ihnen kann das Theater eine<br />
Plattform bieten.<br />
Leben wir gerade in Zeiten, die ein<br />
Comeback traditioneller männlicher<br />
Tugenden erfordern? Stichwort: Krieg,<br />
Wehrpflicht.<br />
Omar El-Saeidi: Eine Teilnehmerin aus<br />
der Ukraine hat dazu einen tollen Text geschrieben.<br />
Sie hat Hochachtung vor den<br />
Männern, die sich für die Front melden,<br />
hofft aber, dass es ihr Sohn nicht tut. Und<br />
sie hat auch Verständnis für die Männer,<br />
die sich der Einberufung entziehen wollen.<br />
Man merkt dann, in was für ein Dilemma<br />
ein Land kommen kann, wenn es<br />
angegriffen wird. Wie verhält sich eine<br />
Zivilgesellschaft, die es nicht mehr kennt,<br />
Wehrhaftigkeit haben zu müssen? Eine<br />
spannende Frage.<br />
Martina Breinlinger: Das Thema Wehrhaftigkeit<br />
taucht auch im Privaten auf.<br />
Ein Fremder schlägt deinen Sohn. Was<br />
tust du? Viele sind nicht mehr in der Lage<br />
in die physische Auseinandersetzung zu<br />
gehen, was per se gut ist. Was aber, wenn<br />
plötzlich eine Aggression stattfindet? Ich<br />
würde nicht so weit gehen zu sagen, dass<br />
sich Männer wieder schlagen sollen. Wir<br />
müssen vielmehr alles dafür tun, dass niemand<br />
körperlich angegriffen wird.<br />
Wenn Sie wählen könnten: Wiedergeburt<br />
als Frau oder als Mann?<br />
Martina Breinlinger: Ich bin sehr zufrieden<br />
mit meinem Geschlecht. Ich würde<br />
dabei bleiben.<br />
Omar El-Saeidi: Ich auch. Allein das Thema<br />
Menstruation. Da wäre ich die ganze<br />
Zeit wehleidig.<br />
Und wenn Sie für einen Tag das Geschlecht<br />
tauschen könnten. Worauf wären<br />
Sie besonders neugierig?<br />
Omar El-Saeidi: Auf den weiblichen Orgasmus.<br />
Ich glaube nämlich, Frauen empfinden<br />
da mehr.<br />
Martina Breinlinger: Bei mir wäre auch<br />
der Sexualakt das Einzige, worauf ich<br />
neugierig wäre. Denn ich glaube nicht,<br />
dass ich ein krass anderes Erlebnis hätte,<br />
wenn ich zum Beispiel als Mann auf die<br />
Arbeit kommen würde. Zumindest nicht<br />
hier am Theater.<br />
n<br />
Foto: Cem Bal<br />
In der Projektreihe „Parallele Welten“ erarbeiten<br />
Menschen unterschiedlicher Herkunft<br />
ein Stück und führen es auch gemeinsam<br />
auf. 2024 kam „Anne, Mama, Mamulya“<br />
(Foto) auf die Bühne, in diesem Jahr wird<br />
es „Wann ist ein Mann ein Mann?“ sein, Die<br />
Premiere findet am 6. Dezember um 19.30<br />
Uhr im TAMdrei statt. Weitere Termine sind<br />
in Planung.<br />
Karten unter: 0521.515454 |<br />
Theaterkasse: Altstädter Kirchstraße 14<br />
> Unfassbar real Unter diesem Titel läuft bis zum 30. Januar 2026 eine Ausstellung in der Lobby der Volksbank am Kesselbrink in Bielefeld.<br />
Sie blickt hinter die Kulissen des Theaters Bielefeld, zeigt unter anderem die Entstehungsgeschichte einer Inszenierung, bietet<br />
Einblicke in die Werkstätten und Mitmachaktionen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr (Donnertag bis 18 Uhr)<br />
24 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
stil<br />
Die Pracht der Natur<br />
Meisterwerke der Handwerkskunst: 25 Jahre Schmuckmanufaktur Marco Bicego<br />
Martina Hensel (Marco Bicego Deutschland) und Martina<br />
Brakhage (Juwelier Dodt) auf dem Jubiläumsevent in Trissino<br />
Marco Bicego. Der Name steht für zeitlose<br />
Eleganz und Raffinesse, begleitet<br />
vom Charme raffinierter Details. Und<br />
das seit 25 Jahren. Das Jubiläum feiert die<br />
italienische Schmuckmanufaktur nun mit<br />
einer Neuauflage von 25 ihrer ikonischen<br />
Designs. Meisterhaft verarbeitet von den<br />
Kunsthandwerkern spiegeln sie die Tradition<br />
und Innovationsfreude des Labels aus<br />
dem Veneto.<br />
Passend zu jedem Anlass<br />
„Es war mein Vater, der mir die Leidenschaft<br />
für dieses Handwerk vermittelte und<br />
mir den Mut gab, mir etwas zuzutrauen<br />
und an meine Träume zu glauben“, erinnert<br />
sich Marco Bicego. „Ich weiß noch,<br />
wie aufregend es war, Gelbgold anzufasen<br />
und damit zu arbeiten.“ Nachdem der<br />
Gründer und Inhaber des gleichnamigen<br />
Labels sein Handwerk im Goldschmiedebetrieb<br />
seines Vaters erlernt hatte, begann<br />
er im Jahr 2000 sein unternehmerisches<br />
Abenteuer.<br />
Inspiriert von der Schönheit der Natur<br />
kultiviert Marco Bicego bis heute einen<br />
prägnanten, distinktiven Stil, der sich<br />
durch lebendige Farbkombinationen,<br />
fein ausbalancierte Volumen und unverwechselbare<br />
Muster auszeichnet. Alle<br />
Schmuckstücke sind zugleich erlesen und<br />
unkompliziert zu tragen und passen zu jedem<br />
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Weltweit erfolgreich<br />
Weltweit, in über 50 Ländern wird der<br />
Schmuck vertrieben, darunter in eigenen<br />
Flasgship-Stores und Boutiquen unter<br />
anderem in Venedig, Paris, New York und<br />
Shanghai.<br />
Juwelier Dodt hat Marco Bicego seit<br />
einem Jahr im Sortiment der Filialen in<br />
Gütersloh und Detmold. „Ich habe die Manufaktur<br />
besucht und war begeistert zu<br />
sehen, wie wirklich jedes kleine Detail per<br />
Hand gearbeitet wird“, schwärmt Martina<br />
Brakhage, Co-Inhaberin des Familienunternehmens.<br />
Und auch ihre Kundinnen<br />
lieben den Schmuck. „Einige Stücke verkaufen<br />
wir direkt aus dem Schaufenster.“ n<br />
Aus der Kollektion „Masai“<br />
Das brasilianische Topmodel Isabeli Fontana ist Testimonial<br />
der aktuellen Kampagne<br />
26 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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abnimmt, ist es Zeit für regelmäßige Selfcare, um bewusst in der dunklen<br />
Jahreszeit anzukommen. Wohltuende Öle erinnern an längst vergangene<br />
Tage und sorgen für die dringend benötigte Entspannung<br />
Die Sonnenstunden werden weniger<br />
und das hat großen Einfluss auf Körper,<br />
Geist und Seele. Während wir deutlich<br />
weniger Zeit an der frischen Luft<br />
verbringen, leidet der Körper mit jedem<br />
Monat mehr unter dem Bewegungsmangel.<br />
Verspannungen, Rückenschmerzen,<br />
Gewichtszunahme und sogar depressive<br />
Episoden sind die Folgen. Daher ist es im<br />
Herbst besonders wichtig, Körper, Geist<br />
und Seele etwas Gutes zu tun. Dabei ist<br />
Wellness nicht zwingend gleichzusetzen<br />
mit dem Aufenthalt in einem teuren Spa.<br />
Auch zuhause kann dem Winterblues mit<br />
Anwendungen aus der Naturheilkunde<br />
und Ayurveda entgegengewirkt werden.<br />
Eine regelmäßige Auszeit über ein verlängertes<br />
Wochenende bringt nicht nur<br />
die Lebensgeister zurück, sondern bietet<br />
eine wundervolle Möglichkeit, Zeit mit<br />
geliebten Menschen zu verbringen. Ob romantisches<br />
Wochenende mit dem Partner<br />
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es sich bei einem Glas Wein mit<br />
Blick über das Thüringer Land<br />
wunderbar entspannen.<br />
Der Duft des Herbstes<br />
Viele Menschen kämpfen in der dunklen<br />
Jahreszeit mit saisonal bedingten<br />
Stimmungstiefs, oft als Winterdepression<br />
bezeichnet. Schuld ist das Fehlen des natürlichen<br />
Lichtes, was für die Produktion<br />
des sogenannten „Glückshormons“ Serotonin<br />
verantwortlich ist. Spaziergänge in<br />
der Natur und der Genuss der satten Farben<br />
des Herbstes können diesem Phänomen<br />
entgegenwirken. Auch Wellness-Rituale<br />
für zuhause sind wichtig, um sich<br />
selbst etwas Gutes zu tun. Dabei hat sich<br />
der Einsatz von ätherischen Ölen bewährt.<br />
30<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
wellness & gesundheit<br />
5 Ätherische Öle und<br />
ihre Anwendungsbereiche<br />
Fotos: 9dreamstudio | New Africa | Amelia NF | LiliGraphie | xamtiw | Maks Narodenko | sutichak / Adobe Stock<br />
Bergamot (Citrus bergamia):<br />
Dieses stimmungsaufhellende, beruhigende Öl<br />
wird häufig in der Therapie von Angstzuständen<br />
eingesetzt, um die emotionale Balance zu<br />
fördern. Es ist ideal bei Stress und depressiven<br />
Verstimmungen, kommt aber auch in Situationen<br />
zum Einsatz, in denen Selbstvertrauen gefragt<br />
ist, wie etwa vor einer Prüfung oder einem<br />
Bewerbungsgespräch.<br />
Pfefferminze (Mentha piperita):<br />
Der erfrischende und anregende Duft hilft, Kopfschmerzen<br />
zu lindern, die Konzentration zu fördern und unterstützt bei<br />
Verdauungsbeschwerden. An langen anstrengenden Arbeitsund<br />
Schultagen geben einige Tropfen auf das Handgelenk<br />
den nötigen Energiekick.<br />
Lavendel (Lavandula angustifolia):<br />
Seit Jahrhunderten bekannt für seine beruhigende<br />
Wirkung, fördert Lavendelöl nachhaltig<br />
einen gesunden Schlaf. Idealerweise<br />
kommt es im Kinder- und Schlafzimmer in<br />
einem Diffusor oder als Raumspray zum<br />
Einsatz, kann aber auch als beruhigender<br />
Badezusatz verwendet werden.<br />
Rose (Rosa damascena):<br />
Rosenöl wirkt mit seinen beruhigenden und ausgleichenden<br />
Eigenschaften gegen Entzündungen der Haut und fördert<br />
das emotionale Gleichgewicht. Seine wohltuenden Effekte<br />
entfaltet es am besten als entspannendes Massageöl.<br />
Orange (Citrus sinensis):<br />
Die stimmungsaufhellenden und energetisierenden<br />
Eigenschaften bringen Freude<br />
in den Alltag und sind die perfekten Begleiter<br />
durch graue Herbsttage.<br />
Die Aromatherapie kommt aus der traditionellen<br />
chinesischen Medizin und wird<br />
bereits seit Jahrtausenden dafür verwendet,<br />
das körperliche und mentale Wohlbefinden<br />
zu steigern. Gerade im Herbst entfalten<br />
ätherische Öle wie Zimt, Nelke und<br />
Orange ihre volle Wirkung und versprühen<br />
einen Duft, der nicht nur Wärme und Geborgenheit<br />
vermittelt, sondern der nachweislich<br />
stimmungsaufhellende Eigenschaften<br />
besitzt. Das Einatmen, Massieren<br />
oder Baden in ätherischen Ölen regt den<br />
Körper dazu an, Endorphine freizusetzen,<br />
welche zur Entspannung beitragen.<br />
Herbst und Winter<br />
bringen oft<br />
saisonal bedingte<br />
Stimmungstiefs<br />
Grundsätze der Aromatherapie<br />
Die ätherischen Öle werden mittels<br />
Dampfdestillation oder Kaltpressung aus<br />
verschiedenen Pflanzen, Blumen, Bäumen<br />
und Wurzeln gewonnen. Empfehlenswert<br />
sind 100 Prozent natürliche, unverdünnte<br />
Öle ohne synthetische Zusatzstoffe.<br />
Ein Siegel, das auf biologischen<br />
Anbau hinweist, stellt sicher, dass keine<br />
Pestizide oder Chemikalien im Produkt<br />
enthalten sind. Der wichtigste Grundsatz<br />
der Aromatherapie ist der Gleichklang<br />
zwischen Körper, Geist und Seele. Die<br />
sanfte Behandlung mit verschiedenen<br />
ätherischen Ölen zielt auf eine ganzheitliche<br />
Behandlung ab. Dabei besitzt jedes Öl<br />
seine ganz eigenen heilenden Eigenschaften.<br />
Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn,<br />
der eng mit dem limbischen<br />
System verbunden ist, das eine zentrale<br />
Rolle bei der Verarbeitung von Emotionen<br />
und Erinnerungen spielt. Bei der Inhalation<br />
der Öle können die Duftmoleküle sofortige<br />
emotionale und physiologische Reaktionen<br />
auslösen. Dies kann zu einer Verbesserung<br />
der Stimmung, Stressreduktion,<br />
Verringerung von Angstzuständen und<br />
der Förderung der Entspannung führen.<br />
Diese großen Vorteile auf das körperliche<br />
und emotionale Wohlbefinden hat auch<br />
das Team von Hotel Sante Royale erkannt,<br />
das in seinem Ayurveda Private Spa spezielle<br />
Aromaölmassagen anbietet. Ein idealer<br />
Anlaufpunkt für das Sammeln erster<br />
Erfahrungen in einem fachkundigen und<br />
geschützten Rahmen.<br />
Die heilende Kraft ätherischer Öle<br />
Die positiven Effekte der duftenden Öle<br />
reichen von spürbar mehr Entspannung<br />
über gute Laune und verbesserten Schlaf<br />
bis zur Schmerzlinderung. So kommt der<br />
Einsatz von Lavendelöl noch heute als natürliches<br />
Schmerz- und Beruhigungsmittel<br />
bei Geburten zum Einsatz. Bestimmte<br />
Düfte erinnern an Situationen aus der<br />
Kindheit, wie etwa Orange und Zimt aus<br />
der Weihnachtszeit, und vermitteln Trost<br />
und positive Gefühle. Sogar Angstzustände<br />
wie Panikattacken werden begleitend<br />
mit dem Einsatz ätherischer Öle wie Bergamotte<br />
und Jasmin therapiert. Um von<br />
den zahlreichen positiven Effekten der<br />
»<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
31
wellness & gesundheit<br />
Im Herbst entfalten<br />
ätherische Öle ihre<br />
volle Wirkung<br />
einzelnen Öle profitieren zu können, ist es<br />
unerlässlich, sich im Vorfeld gut über die<br />
Wirkung der Pflanzenteile zu informieren:<br />
Ob in der Duftlampe, als Raumspray, im<br />
Diffusor oder direkt auf der Haut – ätherische<br />
Öle bereichern den Alltag mit ihren<br />
zahlreichen positiven Eigenschaften. Damit<br />
es bei der direkten Anwendung am<br />
Körper zu keinen Irritationen kommt, wird<br />
empfohlen ein passendes Trägeröl wie Jojoba<br />
zu verwenden.<br />
Düfte für die Abwehr in der Erkältungszeit<br />
Das nasskalte Wetter und der Mangel<br />
an Bewegung setzen dem Immunsystem<br />
zu. Daher ist es wichtig, die Abwehr rechtzeitig<br />
zu stärken, um Erkältungskrankheiten<br />
keine Chance zu geben. Neben<br />
ausreichend Bewegung an der frischen<br />
Luft und einer gesunden, abwechslungsreichen<br />
Ernährung, kann auch die Aromatherapie<br />
die körpereigenen Abwehrzellen<br />
aktivieren. Die antimikrobiellen<br />
Eigenschaften können helfen, schädliche<br />
Bakterien, Viren und Pilze im Körper abzuwehren,<br />
während die entzündungshemmende<br />
Wirkung die Heilungsprozesse<br />
unterstützt. Die Inhalation mit Ölen<br />
wie Eukalyptus, Pfefferminz oder Lavendel<br />
unterstützt den Abtransport von Giftstoffen<br />
und sorgt für mentale Entspannung.<br />
Die Anwendung kann je nach Bedarf<br />
durch eine sanfte Massage, ein<br />
wohltuendes Vollbad oder beim Entspannen<br />
auf der Couch mittels Duftlampe oder<br />
Diffusor erfolgen.<br />
Herstellung eigener hochwertiger Düfte<br />
Öl ist nicht gleich Öl. Auf dem Markt der<br />
Aromatherapie gibt es ein unerschöpfliches<br />
Angebot verschiedener Hersteller.<br />
Hier ist extreme Vorsicht geboten, denn<br />
nicht nur die Herkunft sagt etwas über die<br />
Qualität eines Aromaöls aus. Wichtig ist<br />
die Reinheit. Wer dennoch Zweifel hat,<br />
Aromatherapie ist der<br />
Gleichklang zwischen<br />
Körper, Geist und Seele<br />
kann sich das Zubehör für die Dufttherapie<br />
einfach selbst herstellen, indem er auf<br />
Balkon, Terrasse oder im Garten die benötigten<br />
Pflanzen anbaut. Während Zitrusfrüchte<br />
wie Orange etwas mehr Aufwand<br />
und ein Gewächshaus erfordern, sind Lavendel<br />
und Pfefferminze dankbare Begleiter,<br />
die auch im Topf schnelle Ergebnisse<br />
und damit hochwertige Öle liefern. Die<br />
Herstellung von Aromaöl ist nicht nur einfach,<br />
sondern äußerst beruhigend. Für das<br />
Gewinnen hochwertigen Lavendelöls benötigt<br />
man nur getrocknete Lavendelblüten,<br />
die am besten vor der Blüte Mitte Juli<br />
geerntet werden sollten. Zum Trocknen<br />
bindet man diese einfach zu kleinen Garben<br />
zusammen und hängt sie eine Woche<br />
an einem trockenen, dunklen Ort auf. Für<br />
die Herstellung des Öls benötigt man zusätzlich<br />
ein Trägeröl, wie Olivenöl oder<br />
Jojobaöl. Nach dem Waschen und Trocknen<br />
werden die Blüten in ein sauberes,<br />
verschließbares Glasgefäß gefüllt, ehe sie<br />
anschließend mit dem Trägeröl übergossen<br />
werden, bis sie vollständig bedeckt<br />
sind. Das Glas gut verschließen und anschließend<br />
zwei Wochen an einem warmen,<br />
sonnigen Ort lagern. Tägliches<br />
Schütteln fördert die Extraktion der Duftstoffe.<br />
Nach Ablauf der Zeit wird das Öl<br />
durch ein feines Sieb gegossen, um die<br />
Blüten zu entfernen. Anschließend kann<br />
das abgeseihte Öl in dunkle Glasflaschen<br />
abgefüllt werden – fertig ist das selbstgemachte<br />
Aromaöl. <br />
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Unsere Kunden stellen sich immer die<br />
gleichen Fragen. Zum Beispiel: Was<br />
hält meine Haut langfristig jung? Womit<br />
bekomme ich Unreinheiten in den Griff?<br />
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Behandlungskonzepts ist: Ihre Haut hat<br />
viele Gesichter mit unterschiedlichen Bedürfnissen.<br />
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das darauf abzielt, die<br />
körpereigene Kollagenproduktion zu stimulieren,<br />
um die Hautstruktur zu verbessern<br />
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ihr Institut M.C.N. Kosmetik in Rheda-Wiedenbrück. 2017<br />
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Herbst zeigt, leuchten sanfte Hügel<br />
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Idylle liegt Bad Westernkotten, ein traditionsreiches<br />
Heilbad mit Sole, Moor und<br />
imposanten Gradierwerken. Hier laden<br />
zwei besondere Häuser zum Genießen<br />
ein: das Kurhaus Design Boutique Hotel<br />
und das salinenparc Design Budget Hotel.<br />
Beide verbinden stilvolles Ambiente,<br />
modernen Komfort und erstklassige<br />
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und wohltuenden Massagen, darunter<br />
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Ihre Lieben das passende Präsent. n<br />
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Wir reinigen und pflegen Ihre<br />
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Ein- und Zufahrten<br />
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Gehwege<br />
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Pflastersteine<br />
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Terrassen<br />
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Mauern u.v.m.<br />
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inkl. anschließender Versiegelung & Fugenauffüllung<br />
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LEISTUNG<br />
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UMWELTFREUNDLICHE<br />
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05209 9192 801<br />
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Auch Samstags erreichbar<br />
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Elsterweg 19<br />
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Kochen können Sie auch ohne Fliesen.<br />
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Milchzahn bringt Belohnung<br />
„Ritter Willi und der Zahndrache“: Die Volksbank in Ostwestfalen ist Herausgeber eines Kinderbuches. Und das<br />
bietet mehr als nur Lesespaß<br />
Kinder lieben spannende Geschichten,<br />
die ihre Fantasie anregen. Wenn diese<br />
Geschichten zusätzlich an bekannten<br />
Orten stattfinden, werden sie noch erlebbarer.<br />
Die Volksbank in Ostwestfalen hat<br />
ein außergewöhnliches Angebot für Kinder<br />
entwickelt, das ganz nebenbei an den<br />
altersgerechten Umgang mit Geld heranführen<br />
soll. Dabei helfen Ritter Willi und<br />
seine Freunde.<br />
Abenteuergeschichte für Kinder<br />
Im Tierpark Olderdissen geht es drunter<br />
und drüber – woran Willis Freundin,<br />
die Hexe Maggie, und der kleine Zahndrache<br />
Zacharias nicht ganz unschuldig sind.<br />
Dabei wollte Zacharias nur seinen Schatz<br />
in Sicherheit bringen. Und das ganz uneigennützig.<br />
Er will nämlich Kinder belohnen,<br />
wenn ihnen ein Milchzahn ausfällt.<br />
Bis das tatsächlich gelingt, müssen die<br />
Freunde einige Abenteuer überstehen.<br />
Eine spannende Geschichte, von Christiane<br />
C. Wolff aus Porta Westfalica aufgeschrieben<br />
und liebevoll illustriert in dem<br />
Buch „Ritter Willi und der Zahndrache“.<br />
Die Volksbank in Ostwestfalen hält das<br />
Buch kostenlos und exklusiv für ihre „Wackelzahn-Sparer“<br />
bereit. Und tatsächlich<br />
wird jeder ausgefallene Zahn mit einer<br />
Gutschrift auf dem Konto belohnt – und<br />
mit weiteren Überraschungen.<br />
Die Abenteuer sind bestens geeignet<br />
für Vorlesezeiten mit Eltern oder Großeltern.<br />
Das Besondere daran: Die kleinen<br />
Helden bereisen die ganze Region von der<br />
Sparrenburg über die Tierparks in Olderdissen<br />
und Herford bis zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />
und zum Schloss in Petershagen.<br />
Und auch die Volksbank spielt<br />
eine Rolle.<br />
Ein Lernkonto, das mitwächst<br />
Denn am Ende kommen Fantasie und<br />
Realität zusammen. Über das kostenlose<br />
Kinder-Girokonto „MeinKonto“ gibt es<br />
die vom Zahndrachen vorgesehene Belohnung<br />
pro Milchzahn. Ob für Geldgeschenke,<br />
später für Einnahmen aus dem<br />
ersten Ferienjob oder das erste Azubi-Gehalt:<br />
Dieses Konto passt sich den Ansprüchen<br />
an und wächst mit.<br />
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Die Geschichte führt quer durch Ostwestfalen<br />
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IMPRESSUM<br />
TOP MAGAZIN <strong>BIELEFELD</strong> / OSTWESTFALEN-LIPPE<br />
erscheint in der:<br />
Wolter Medien GmbH & Co. KG HRA 8022 Gütersloh<br />
Wallbrink 10, 33803 Steinhagen<br />
Telefon: 0521.96707-7 · Telefax: 0521.96707-80<br />
Email: bielefeld@<strong>top</strong>-magazin.de<br />
Internet: www.<strong>top</strong>-bielefeld.de<br />
Herausgeber: Pierre Wolter<br />
Sekretariat: Iris Wolter<br />
Anzeigen: Oliver Giessen, Joachim Trewin,<br />
Pierre Wolter, Dietmar Wrona<br />
Autoren: Lucy Austinat (LA), Axel Botur (AB),<br />
Ludwig Fienhold (LF), Jessica Jirschik (JJ), Kerstin<br />
von der Linden<br />
Fotos: Cem Bal, Katrin Biller, Mathias Bothor,<br />
Dominik Butzmann, Jörg Dieckmann, Julia Haack,<br />
Sarah Jonek, Holger Krisp, Andreas Kunze, Thomas<br />
Leidig, Quentin Martinez, Christian Mathiesen, Ralf<br />
Meier, Reinhold Möller, Maks Narodenko, Jerzy<br />
Opiola, Silke Palm; PR-, Werbe- und Fotoagenturen<br />
Gestaltung/Produktion:<br />
Designbüro Angela König,<br />
Sternstraße 35, 33699 Bielefeld<br />
Telefon: 05202.9242807<br />
Internet: www.designbuero-koenig.de<br />
Email: layout@<strong>top</strong>-magazin.de<br />
Druck: Silber Druck oHG,<br />
Otto-Hahn-Straße 25, 34253 Lohfelden<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder,<br />
Manuskripte etc.) wird keine Haftung übernommen.<br />
Nachdruck von Berichten und Fotos, auch<br />
auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.<br />
Die Urheberrechte für die von der Wolter Medien<br />
GmbH & Co. KG konzipierten Anzeigen liegen beim<br />
Verlag. TOP MAGAZIN Bielefeld/Ostwestfalen-Lippe<br />
erscheint viermal jährlich.<br />
Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und<br />
erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel:<br />
TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN<br />
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Im Acker 26a, 53127 Bonn<br />
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Titel/Grafik: Stephan Förster<br />
s.foerster@<strong>top</strong>-magazin.de<br />
Titelbildfoto 3-<strong>2025</strong> www.istock.com/<br />
Bild-Nr. 2183219028/LightFieldStudios<br />
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Top Magazin ist seit über 43 Jahren erfolgreich<br />
auf dem Markt! In Lizenz erscheint <strong>top</strong> magazin<br />
aktuell mit einer Gesamtauflage von rund 300.000<br />
Exemplaren in über 30 Städten/Regionen:<br />
Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bonn, Dortmund,<br />
Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Koblenz,<br />
Köln, Leipzig, München, Münster, Niederrhein,<br />
Reutlingen/Tübingen, Rhein-Kreis Neuss, Potsdam/<br />
Brandenburg, Ruhr (Essen), Saarland, Sachsen-Anhalt<br />
(Süd)/Halle (Saale), Sauerland, Siegen-Wittgenstein,<br />
Stuttgart, Südwestsachsen, Thüringen, Trier/Lux,<br />
Ulm/Neu-Ulm, Wuppertal. (aktuell ausgesetzt ist:<br />
Bodensee, Mecklenburg-Vorpommern) .<br />
Es gelten die auf www.<strong>top</strong>-magazin.de hinterlegten<br />
Anzeigenpreise.<br />
AUSGABE WINTER<br />
ERSCHEINT IM DEZEMBER<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
14. November<br />
Dr. Ahlborn, Fachanwalt für Arbeitsrecht, verhandelt für Sie eine hohe Abfindung bei Kündigung & Aufhebungsvertrag<br />
Kündigung?<br />
Das sollten Sie wissen!<br />
Die anwaltliche Vertretung bei Kündigungen und das Verhandeln<br />
von Aufhebungsverträgen ist die Kernkompetenz der auf Arbeitsrecht<br />
spezialisierten Kanzlei Dr. Ahlborn. Hier einige Tipps für Arbeitnehmer:<br />
Eine Kündigung durch den Arbeitgeber ist<br />
häufig unwirksam. Auch fristlose Kündigungen<br />
scheitern oft an formalen Fehlern.<br />
Vor einer verhaltensbedingten Kündigung<br />
muss in der Regel eine Abmahnung erfolgen.<br />
Und selbst bei angeblich „wichtigen<br />
Gründen“ wie Diebstahl oder Arbeitszeitbetrug<br />
ist die Kündigung oft angreifbar.<br />
Fristen beachten<br />
Sie haben nur drei Wochen Zeit, um Kündigungsschutzklage<br />
beim Arbeitsgericht<br />
einzureichen (§ 4 KSchG). Danach wird<br />
selbst eine fehlerhafte Kündigung wirksam.<br />
Beauftragen Sie uns am besten sofort, damit<br />
wir uns um alles kümmern können.<br />
Formvorschriften<br />
Eine Kündigung muss schriftlich und<br />
eigenhändig unterschrieben sein. Mündliche<br />
Kündigungen oder per E-Mail sind<br />
unwirksam.<br />
Kündigungsgründe<br />
Verhaltensbedingt: Pflichtverletzung<br />
des Arbeitnehmers. Meist nur wirksam<br />
nach einer Abmahnung.<br />
Betriebsbedingt: Der Arbeitsplatz fällt<br />
weg. Nur zulässig nach korrekter Sozialauswahl<br />
und wenn keine Weiterbeschäftigung<br />
möglich ist.<br />
Personenbedingt: Bei zum Beispiel dauerhafter<br />
Krankheit oder fehlender Arbeitserlaubnis.<br />
Fristlose Kündigung<br />
Sie ist nur bei besonders schweren<br />
Pflichtverletzungen und innerhalb von<br />
zwei Wochen nach Kenntnis des Vorfalls<br />
möglich. Oft bestehen gute Chancen auf<br />
Abwehr durch uns vor dem Arbeitsgericht.<br />
48 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
Beteiligung des Betriebsrats<br />
Existiert ein Betriebsrat, muss dieser<br />
vor jeder Kündigung angehört werden<br />
(§ 102 BetrVG). Unterbleibt dies, ist die<br />
Kündigung unwirksam.<br />
Besonderer Kündigungsschutz<br />
Schwangere, Schwerbehinderte, Betriebsratsmitglieder<br />
und Arbeitnehmer in Elternzeit<br />
können nur mit Zustimmung der<br />
zuständigen Behörde gekündigt werden.<br />
Probezeit und Kleinbetrieb<br />
Hier ist der Schutz geringer, ein Kündigungsgrund<br />
ist nicht erforderlich. Dennoch<br />
darf die Kündigung nicht willkürlich<br />
erfolgen.<br />
Kündigungsfristen<br />
Von zwei Wochen in der Probezeit bis zu<br />
sieben Monaten nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
(§ 622 BGB). Maßgeblich ist<br />
zunächst der Arbeitsvertrag.<br />
Abfindung<br />
Es gibt keinen gesetzlichen Anspruch<br />
auf eine Abfindung bei Kündigung. Doch<br />
wir verhandeln eine hohe Abfindung für<br />
Sie. Dr. Ahlborn ist über 20 Jahre im Arbeitsrecht<br />
tätig. Erfahrungsgemäß führt<br />
erst die Tätigkeit eines versierten Anwalts<br />
dazu, dass Sie eine Abfindung beziehungsweise<br />
eine deutlich höhere Abfindung erhalten.<br />
n<br />
Rechtsanwalt & Notar<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Handelsund<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Foto: Gina Sanders – stock.adobe.com
Ihre Anwälte für Arbeitsrecht in Bielefeld!<br />
Eine Kündigung gehört in die Hände eines Fachanwaltes für Arbeitsrecht!<br />
Denn mit einem Augenleiden gehen Sie auch zum Augenarzt und nicht zum Allgemeinmediziner.<br />
Die Kanzlei DR. AHLBORN ist eine auf das Arbeitsrecht spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei.<br />
Wir vertreten Arbeitgeber und Arbeitnehmer.<br />
Unsere Kernkompetenz Arbeitsrecht: Ein besonderer Schwerpunkt der Kanzlei ist die<br />
anwaltliche Vertretung in Kündigungsschutzverfahren sowie Abfindungsverhandlungen<br />
und Verhandeln von Aufhebungsverträgen und für Arbeitgeber Erstellen von Arbeitsverträgen<br />
sowie Betriebsvereinbarungen.<br />
*angestellt bei Dr. Ahlborn<br />
LINDA GRAF<br />
Rechtsanwältin*<br />
Rechtsanwältin für Arbeitsrecht<br />
graf@kanzlei-ahlborn.de<br />
DR. ILKKA-PETER<br />
AHLBORN LL.M.<br />
Rechtsanwalt & Notar<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Handelsund<br />
Gesellschaftsrecht<br />
dr.ahlborn@kanzlei-ahlborn.de<br />
Westerfeldstraße 1-3 ∙ 33611 Bielefeld<br />
E-Mail: dr.ahlborn@kanzlei-ahlborn.de ∙ Tel.: 0521-96 20 985 ∙ www.kanzlei-ahlborn.de
mobil<br />
Porsche im Lenkwerk<br />
Exklusive Events mit dem renommierten Autofotografen René Staud –<br />
und eine zweite Chance<br />
Der jährlich stattfindende „Porsche Day“ lockt bis zu<br />
8.500 Besucher auf das Areal des Lenkwerks<br />
Foto: Axel Weichert<br />
René Staud zählt zu den bedeutendsten<br />
Automobilfotografen unserer Zeit.<br />
Schon seit Jahrzehnten widmet er sich<br />
auch dem Porsche 911 und hat praktisch<br />
alle Modellgenerationen dieser Sportwagen-Ikone<br />
im Studio fotografiert. Seine<br />
Aufnahmen wurden nun in einem Bildband<br />
zusammengefasst, der im Oktober<br />
erscheint – und von René Staud selbst an<br />
zwei exklusiven Abenden im Haus 1 auf<br />
dem Areal des Lenkwerks in Bielefeld vorgestellt<br />
wird.<br />
Am 17. und 18. Oktober gibt der gebürtige<br />
Stuttgarter persönliche Einblicke<br />
in seine Arbeit und kommt dabei mit den<br />
Gästen ins Gespräch. Begleitet wird die<br />
Ausstellung seiner Fotos von DJ-Sound,<br />
Drinks und Fingerfood. Die Teilnehmerzahl<br />
für dieses Event ist limitiert. Anmeldungen<br />
erfolgen unter: borchard@lenkwerk-bielefeld.de.<br />
Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 49 Euro pro Person, inklusive Getränke<br />
und Fingerfood. Veranstaltungsbeginn<br />
ist jeweils 19 Uhr.<br />
Der Bildband<br />
„Porsche 911<br />
– Die Kunst der<br />
Geschwindigkeit“<br />
(Prestel Verlag)<br />
erscheint am<br />
22. Oktober und<br />
kostet 79 Euro<br />
Neustart für den „Porsche Day“<br />
Und auch am 19. Oktober ist René<br />
Staud noch im Lenkwerk zu Gast. Denn<br />
dann soll der „Porsche Day“ nachgeholt<br />
werden, der beim ursprünglichen Termin<br />
sprichwörtlich ins Wasser gefallen<br />
war und nur in einem sehr reduzierten<br />
Umfang stattfinden konnte. Stauds<br />
Autogrammstunde gehört ebenso zum<br />
Rahmenprogramm der großen Auffahrt<br />
eindrucksvoller Porsche-Modelle wie ein<br />
Merchandise-Bereich mit Kleidung und<br />
Accessoires oder ein Infostand über Mietmöglichkeiten.<br />
Organisiert wird dieser Tag vom Lenkwerk<br />
in Kooperation mit dem Porsche<br />
Zentrum Bielefeld. Er beginnt um 10 und<br />
endet um 16 Uhr bei freiem Eintritt. Sollte<br />
das Wetter erneut nicht mitspielen, behalten<br />
sich die Veranstalter eine kurzfristige<br />
Absage vor.<br />
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Mit<br />
neuen<br />
Shows!<br />
WOW Varieté<br />
Ein Abend zum Staunen<br />
WEIBER 2.0<br />
Der Mädelsabend geht weiter!<br />
Spiegelzelt<br />
in Bielefeld<br />
Itʼs coming on Christmas<br />
Weihnachtssongs mit The Joni Project<br />
Weitere Highlights<br />
wie Wolfgang Niedecken‚ Musical Dinner‚<br />
Chris Hopkins‚ OstwestFälle‚ Kay Ray‚ Seltaebs u.v.m.<br />
50
Erleben Sie BORA<br />
hautnah in unserem<br />
Flagship Store<br />
in Herford<br />
BORA Product Experience<br />
Erleben Sie die BORA Produkte live!<br />
Lernen Sie die unterschiedlichen Features kennen<br />
und genießen Sie geschmackvolle Kostproben.<br />
BORA Cooking Experience<br />
Kochabende im Flagship Store<br />
In kleiner Runde kochen Sie gemeinsam auf unseren<br />
innovativen BORA Geräten und zaubern unter Anleitung<br />
eines geschulten Kochs köstliche Gerichte.<br />
Gourmet Kitchen Experience<br />
Mieten Sie unsere modernen, voll ausgestatteten Küchen<br />
für inspirierende Kochevents, professionelle Videodrehs<br />
oder stilvolle Fotoshootings.<br />
Event Highlights<br />
Aktuelle Termine finden Sie<br />
unter bora.com/events<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Samstag<br />
10.00-18.00 Uhr<br />
BORA Flagship Store Herford · Ahmser Strasse 156 · 32052 Herford · herford@bora.com
mobil<br />
MOBILE<br />
HIGHLIGHTS<br />
GENESIS GV60<br />
FACELIFT MIT ERHÖHTER REICHWEITE<br />
Mehr Leistung im frischen Design: Genesis präsentierte unlängst seinen vollelektrischen Crossover GV60 mit dem ersten Update seit der Einführung im<br />
Oktober 2021. Zu den Highlights zählen eine neue 84-kWh-Batterie mit einem weiterentwickelten Smart Regeneration System der 3. Generation. Auch<br />
Fahrkomfort und Fahrdynamik wurden optimiert. Das große Infotainment-Display bietet Zugang zu verschiedenen Streaming-Diensten, das Soundsystem<br />
mit Dolby-Atmos-Raumklang sorgt für ein exklusives Erlebnis, die Sport+ Variante schafft mit 490-PS-Allradantrieb, dem Drift Mode und einem System für<br />
virtuelle Gangwechsel (VGS) puren elektrischen Fahrspaß.<br />
MINI COOPER SE<br />
ELEKTRO-KART<br />
Die nackten Zahlen kommen auch auf der Straße gut an:<br />
218 PS, 264 km Reichweite, 30 Minuten Ladezeit – und<br />
alles ab 31.650 Euro. Das MINI-Feeling à la Gokart blieb<br />
auch beim „Elektriker“: Es gibt sogar einen eigenen<br />
Gokart-Fahrmodus. Nach wie vor „in“: die Kippschalter.<br />
Aber auch die Öko-Anzeige und die Variabilität.<br />
52<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
Fotos: Hersteller
mobil<br />
RANGE ROVER ELECTRIC<br />
VORFREUDE<br />
Auch mit E-Antrieb bleibt er ein echter Range Rover<br />
– ohne Einschränkungen: Für 2026 kommen im<br />
„Großen“ 550 PS, 850 Nm Drehmoment, über 500 km<br />
Reichweite, eine Doppelkammer-Luftfederung und viel<br />
Fahrspaß – trotz der drei Tonnen Gewicht. Jaja, auch<br />
die eingefleischten RR-Fahrer werden sich umstellen...<br />
Fotos: Hersteller<br />
AUDI Q6<br />
ANSPRUCH ERFÜLLT<br />
Sein Anspruch lehnt sich an den uralten Slogan von Audi an: „Vorsprung durch Technik!“ Sieht<br />
man von einigen kleinen Abstrichen bei der Anmutung ab, stimmt das für den edlen 06 voll<br />
und ganz. Mit den Highlights: 800-Volt-Bordnetz, 100-kWh-Akku und dem Quattro-Antrieb.<br />
Alles 1a! Dazu die vielen Top-Assistenten... Basis des Erfolges: die Premium Platform<br />
Combustion – wie beim Porsche Macan. Reinste Fahrfreude... ab 63.500 Euro! »<br />
53
mobil<br />
MOBILE<br />
HIGHLIGHTS<br />
BMW IX3<br />
EIN GAME-CHANGER...<br />
...soll der neue iX3 für BMW werden – als Auftakt der kommenden Serie „Neue Klasse“ fährt er<br />
voll ins Software-Zeitalter – mit ca. 800 km (l) Reichweite, 470 PS und für knapp 69.000 Euro ab<br />
September bestellbar. Innen futuristisch mit schmalem Display, 18-Zoll-Bildschirm und Touchbzw.<br />
Sprachsteuerung. Herzstück ist ein einziger zentraler Rechner für alles. BMWs Hoffnung...!<br />
PORSCHE 911 CARRERA T<br />
PURISTEN-PORSCHE<br />
Der Carrera T (Touring) ist puristischer, leichter<br />
und sportlicher als der Standard 911 Carrera, legt<br />
mehr Wert auf Fahrspaß, Agilität und puristisches<br />
Fahrerlebnis statt auf Komfort und Alltagstauglichkeit.<br />
Das „T“ bedeutet eine reduzierte, besonders sportliche<br />
Ausstattung, Gewichtseinsparungen sowie eine spezielle<br />
Fahrwerksabstimmung und steht zudem für eine<br />
traditionelle Porsche-Philosophie: puristischer Fahrspaß<br />
und pures Fahrerlebnis. 16 Farben plus eine Wunschfarbe<br />
(für schlappe 22.895 Euro). Ab 146.800 Euro.<br />
Fotos: Hersteller<br />
54 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
DEUTSCHLANDS<br />
TOP-VERMÖGENSVERWALTER<br />
Ihr Mehrwert bestimmt unser Handeln.<br />
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wir individuelle Strategien, um Ihre<br />
finanziellen Ziele sicher und erfolgreich<br />
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Doch unser Engagement geht über die Finanzwelt hinaus:<br />
Wir setzen uns aktiv für soziale Belange ein und unterstützen zahlreiche Ehrenamtsprojekte.<br />
Denn nachhaltiger Erfolg bedeutet für uns auch, Verantwortung zu übernehmen<br />
und Gutes zu bewirken.<br />
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Events und Emotionen<br />
Die OWL ARENA und das OWL EVENT CENTER in Halle/Westfalen bieten in den<br />
kommenden Monaten ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm<br />
Golden Voices of Gospel<br />
Kurz vor Weihnachten verwandelt sich<br />
das OWL EVENT CENTER in eine Klangkathedrale.<br />
Mit den Golden Voices of Gospel<br />
gastiert eine international gefeierte<br />
Formation, die für ihre leidenschaftlichen<br />
und energiegeladenen Auftritte bekannt<br />
ist. Die Sängerinnen und Sänger begeistern<br />
mit einem Mix aus traditionellen Gospelhymnen<br />
und modernen Songs. Gerade<br />
in der Adventszeit wirkt der Gospelgesang<br />
besonders eindrucksvoll: Er vermittelt<br />
Freude, Hoffnung und Zuversicht.<br />
20. Dezember <strong>2025</strong> | 19.00 Uhr<br />
Schlager Festival XL<br />
Mit dem Schlager Festival XL erwartet<br />
die Gäste ein Abend voller Hits, Tanz und<br />
guter Laune. Die Schlagerszene erfreut sich<br />
seit Jahren wachsender Beliebtheit und<br />
das Festival bringt ihre schönsten Seiten<br />
auf die Bühne des OWL EVENT CENTER.<br />
Bekannte Stars der Szene präsentieren<br />
ihre größten Erfolge und laden das Publikum<br />
zum Mitsingen und Mitfeiern ein.<br />
Das Programm reicht von modernen Popschlagern<br />
bis zu Klassikern, die Generationen<br />
verbinden.<br />
21. Februar 2026 | 18.00 Uhr<br />
Johannes Oerding<br />
Er ist einer der erfolgreichsten Singer-Songwriter<br />
Deutschlands: Johannes<br />
Oerding. Mit Hits wie „Alles brennt“,<br />
„Kreise“ oder „Plan A“ hat sich der Musiker<br />
in die erste Liga deutscher Künstler<br />
gespielt. Seine Konzerte sind geprägt von<br />
einer einzigartigen Mischung aus Nähe<br />
zum Publikum, emotionaler Tiefe und<br />
kraftvoller Bühnenpräsenz. Die Fans dürfen<br />
sich auf einen Abend voller Gefühl<br />
und eingängiger Melodien in der OWL<br />
ARENA freuen.<br />
22. April 2026 | 18.30 Uhr<br />
Kraftvolle Bühnenpräsenz: Johannes Oerding gastiert am<br />
22. April 2026 in der OWL ARENA<br />
dIRE sTRATS<br />
Kaum eine Rockband hat die Musikgeschichte<br />
so geprägt wie die Dire Straits.<br />
Ihre größten Hits wie „Brothers in Arms“<br />
oder „Money for Nothing“ gehören bis<br />
heute zum festen Repertoire von Radiostationen<br />
und Konzertbühnen. Mit den<br />
dIRE sTRATS kommt eine der bekanntesten<br />
Tribute-Bands in das OWL EVENT<br />
CENTER, die es versteht, den unverwechselbaren<br />
Sound der Band authentisch wiederzugeben.<br />
13. Mai 2026 | 19.30 Uhr n<br />
Foto: Thomas Leidig<br />
EVENTS • ENTERTAINMENT • EMOTIONEN<br />
GOLDEN VOICES OF GOSPEL<br />
Sa., 20. Dezember <strong>2025</strong> · Beginn: 19.00 Uhr · Karten ab 37,90 €<br />
Johannes Oerding<br />
Mi., 22. April 2026 · Beginn: 18.30 Uhr · Karten ab 62,00 €<br />
Schlager Festival XL<br />
Sa., 21. Februar 2026 · Beginn: 18.00Uhr · Karten € 44,90<br />
dIRE sTRATS<br />
Mi., 13. Mai 2026 · Beginn: 19.30 Uhr · Karten € 35,90<br />
OWL ARENA TICKET CENTER<br />
Ticket-Hotline: 0 52 01 - 81 80<br />
E-Mail: karten@owl-arena.de<br />
www.owl-arena.de<br />
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unterhaltung<br />
Ort der Begegnung<br />
Das „Kurhaus der Zukunft“ in Bad Salzuflen erstrahlt in neuem Glanz<br />
Einst zog es mondäne Kurgäste in die palastartige<br />
Vorzeigeimmobilie mit ihren<br />
Säulen und ihrem herrschaftlichen Charakter.<br />
Nach einer umfassenden Sanierungsmaßnahme<br />
erstrahlt das „Kurhaus<br />
der Zukunft“ in Bad Salzuflen ab Oktober<br />
als modernes Tagungs- und Kongresszentrum<br />
sowie zentrale Begegnungsstätte für<br />
die Stadtgesellschaft.<br />
Mit Gründach und Photovoltaik<br />
„Pünktlich zu seinem 125. Geburtstag<br />
in diesem Jahr wird das traditionsreiche<br />
Kurhaus wiedereröffnet“, freut sich Bürgermeister<br />
Dirk Tolkemitt und betont, dass die<br />
Revitalisierung zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung<br />
des exzellenten Gesundheits-<br />
und Tourismusstandortes führe.<br />
Das Herzstück bildet der große Galasaal,<br />
ergänzt durch vier Konferenzräume<br />
mit Ausblick in den idyllischen Kurpark.<br />
Insgesamt bietet das neue Kurhaus bis<br />
zu 600 Gästen variable Gestaltungsmöglichkeit.<br />
„Ausgestattet mit moderner<br />
Veranstaltungstechnik, einem offenen<br />
Gastronomie- und Barbereich sowie einer<br />
Anlieferküche“, beschreibt Ralf Hammacher,<br />
Fachbereichsleiter Touristik,<br />
Gesundheit und Kultur, das modulare<br />
Raumangebot. Auch energetisch ist das<br />
Kurhaus zukunftsfähig – mit Gründach,<br />
Photovoltaik und Regenwassernutzung.<br />
Große Eröffnung am 26. Oktober<br />
Zum großen Eröffnungstag am 26. Oktober<br />
erwartet die Gäste ein vielfältiges<br />
Programm – mit musikalischen Einblicken<br />
in die Geschichte des historischen<br />
Hauses und klanglicher Vielfalt verschiedener<br />
Stilrichtungen.<br />
n<br />
Das neue Kurhaus verfügt über einen großen Galasaal und vier Konferenzräume<br />
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unterhaltung | anzeige<br />
Etwa 2.000 Besucher werden erwartet<br />
Die große Spaß-Lawine<br />
Party, Stimmung und Hüttenzauber: „Après-Ski-Party“ feiert im Lokschuppen<br />
Jubiläum<br />
Am 22. November wird der Lokschuppen<br />
wieder zur Skihütte. Denn dann<br />
steigt dort die „Après-Ski-Party“ der Bielefelder<br />
Eventagentur Extrem beweglich.<br />
Zum 25. Mal findet diese Hüttengaudi<br />
statt. Was als Kundenevent eines Sportgeschäfts<br />
begann, ist heute eine der Top-Partys<br />
in der Region.<br />
Aprs-Ski-Anzeige-TOP-Magazin.pdf 1 27.08.25 15:49<br />
Etwa 2.000 Besucher werden zur Jubiläumsausgabe<br />
erwartet, angeheizt von unter<br />
anderem gleich drei DJs (Steven Murphy,<br />
Simon Zawila, Antonio Gentile), der Bielefelder<br />
Schlagersänger Connor Meister<br />
und Ballermann-Star Almklausi („Mama<br />
Laudaaa“). Gefeiert wird in einer Original-Skihütten-Deko<br />
aus Willingen, inklusive<br />
Tannenwald-Atmosphäre und Schneekanonen.<br />
Drinks und deftige Schmankerl<br />
Zur Begrüßung gibt es für jeden einen<br />
„Willkommens-Kurzen“ und für die ersten<br />
200 Besucher zudem eine Skibrille. Verschiedene<br />
Bars bieten nicht nur Hochprozentiges,<br />
deftige Schmankerl wie Brezen,<br />
Braten und Leberkäs schaffen eine solide<br />
Grundlage für eine lange Gaudi-Nacht.<br />
Los geht’s um 18.00 Uhr.<br />
Neben Einzeltickets für 15 Euro gibt es<br />
auch ein Vierer-Gruppenticket für 10 Euro<br />
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Lichterglanz<br />
Der „Bad Salzufler Weihnachtstraum“<br />
ist ein Publikumsmagnet. Am 24.<br />
November geht es wieder los<br />
Wenn am 24. November der „Bad Salzufler<br />
Weihnachtstraum“ eröffnet,<br />
wird es weit über 200.000 Menschen aus<br />
ganz NRW in die ostwestfälische Kurstadtmetropole<br />
ziehen. Das ist die Schätzung<br />
von Michael Welslau, dem ersten Vorsitzenden<br />
der dortigen Werbegemeinschaft.<br />
Bereits mehrfach ausgezeichnet, wurde er<br />
2024 zudem in die Vereinigung der besten<br />
Weihnachtsmärkte Europas aufgenommen.<br />
Einige Gründe für die Beliebtheit: ein<br />
überschaubarer Markt der kurzen Wege<br />
mit einem abwechslungsreichen Angebot<br />
und optimalen Parkmöglichkeiten.<br />
Lichtspektakel in der Stadt<br />
So wird auch in diesem Jahr wieder<br />
einiges geboten: Die 12 Meter hohe Weihnachtspyramide<br />
beeindruckt ebenso wie<br />
Drei Plätze werden bespielt und die Hauptfußgängerzone ist mit Buden bestückt<br />
das nostalgische Riesenrad. 50 geschmückte,<br />
beleuchtete Tannenbäume säumen die<br />
Straßen. Zudem sind sämtliche Bäume in<br />
der Altstadt mit Lichterketten illuminiert.<br />
Rund eine Million Lämpchen bringen<br />
Bad Salzuflen zum Leuchten. „Erstmals<br />
wird auch der Flusslauf der Salze mit<br />
zwei großen illuminierten Segelbooten in<br />
das Lichtspektakel integriert“, freut sich<br />
Michael Welslau auf dieses neue Highlight.<br />
Beim gastronomischen Angebot setzt<br />
der Markt auf Vielfalt. So gibt es unter<br />
anderem Flammlachs, Steaks vom Grill,<br />
deftige Eintöpfe, besondere Burger und<br />
Bratwürste in diversen Variationen. Und<br />
auch beim Glühwein gibt es verschiedene<br />
Optionen. Rund 65 Holzhäuschen sind<br />
aufgebaut, die neben den Leckereien auch<br />
Kunsthandwerk und andere Produkte anbieten.<br />
Und an den Wochenenden wird<br />
auf drei Bühnen Live-Musik gespielt.<br />
Verkaufsoffene Sonntage<br />
Der Weihnachtstraum ist vom 24. November<br />
bis 30. Dezember täglich von<br />
12.00 bis 21.00 Uhr (Samstag bis 21.30 Uhr)<br />
geöffnet, am Heiligabend von 10.00 bis<br />
14.00 Uhr. Allein am 25. Dezember bleibt<br />
er geschlossen. Es gibt in dieser Zeit auch<br />
zwei verkaufsoffene Sonntage. Am 7. und<br />
28. Dezember öffnen die Einzelhandelsgeschäfte<br />
jeweils von 13.00 bis 18.00 Uhr. n<br />
Foto:© Stadt Bad Salzuflen/D. Ketz<br />
62
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Marbella<br />
Von<br />
Ludwig Fienhold<br />
Fotos: Marbella Club<br />
Marbella Club – Beach Club
eise<br />
Daydrinking war in Marbella schon immer an der<br />
Tagesordnung. Nach wie vor gilt: Wenn Marbella feiert,<br />
ist die ganze Costa del Sol betrunken.<br />
Fotos: Finca Cortesin<br />
Im neuen Beach Club Sublim etwa steht<br />
der 400 Euro teure Champagner im Eiskühler<br />
in der prallen Sonne und wird<br />
schnell zur lauwarmen Brühe. Den Gästen<br />
scheint das egal, Hauptsache Posing und ein<br />
paar Selfies für die Freunde zu Hause. Der hämmernde<br />
Beat heizt alles noch mehr an. Ganz<br />
anders im unweiten Beach Club des Luxushotels<br />
Finca Cortesin, wo man zum federnden Lounge<br />
Sound feinen Fisch und delikate Pasta genießt.<br />
Man findet im Trubel noch Oasen.<br />
Finca Cortesin<br />
Luxus ohne Esprit und<br />
Flair ist vulgärer Protz.<br />
Die Finca Cortesin<br />
ist so feinsinnig, dass<br />
niemand auf die Idee<br />
käme, in Badeschlappen<br />
an die Rezeption<br />
zu latschen.<br />
Hotel-Lobby<br />
Cortesin Suite<br />
Einer der drei großen Salzwasser-Pools<br />
Finca Cortesin<br />
Die Finca Cortesin ist eines der schönsten<br />
Hideaways in ganz Spanien und eines der exklusivsten<br />
Hotels der Welt. Es gibt gleich drei große<br />
Salzwasser-Pools (30-50 m), einer ist ausschließlich<br />
für Erwachsene reserviert. Höchsten Luxus<br />
erlebt man auch bei den exquisit ausgestatteten<br />
67 Suiten, die mit vier Meter hohen Decken<br />
und Veranda das Licht der Sonnenküste einfangen<br />
(1.170 – 2.717 €). Die 215 Hektar große Hotelanlage<br />
ist fünfmal so groß wie das Frankfurter<br />
Waldstadion, neben dem Hotel gehören ein<br />
Profi-Golfplatz und einige Villen dazu, die zum<br />
Verkauf stehen. Ein Madrider Familienunternehmen<br />
(Bau und Real Estate) investierte 350<br />
Millionen in das stattliche Anwesen. Es erhebt<br />
sich in würdevoller Schönheit auf einer Anhöhe<br />
mit Blick aufs ferne Meer, wie ein weißes andalusisches<br />
Dorf mit traditioneller Architektur,<br />
ausgesuchten Antiquitäten und alten Steinböden,<br />
die aus Kirchen und Klöstern stammen.<br />
Alhambra-Romantik und dezenter Luxus, die<br />
das Herz wärmen und die Sinne beleben. Der<br />
deutsche General Manager René Zimmer hat<br />
das Luxus-Resort in 16 Jahren zu einem der führenden<br />
Resorts in Europa aufgebaut.<br />
Ein absolutes Highlight ist<br />
die Gastronomie der Finca<br />
Cortesin: Das Restaurant Rei,<br />
das asiatische und mediterrane<br />
Aromen delikat verschmelzen<br />
lässt, und das<br />
traumhafte Jardin de Lutz<br />
gehören zu den besten und<br />
stilvollsten Restaurants der<br />
gesamten Costa del Sol. Entspannte<br />
Atmosphäre und<br />
lässiger Chic treffen auf eine<br />
hohe Tischkultur. Ein Tisch<br />
ist aber erst dann gedeckt,<br />
wenn eine gute Flasche darauf<br />
steht, die Gran Reserva<br />
Lustros von der Bodega Gramona zeigt, wie hervorragend<br />
Cava sein kann. Der aus Aachen stammende<br />
Lutz Bösing führt gut gelaunt sein Gartenreich,<br />
in dem die Gäste unter Olivenbäumen<br />
eine fabelhafte Aromenküche genießen können.<br />
Saftig auf der Haut gebratener Adler-Barsch<br />
mit Artischocken-Salat in duftiger Oloroso-<br />
Sherry Vinaigrette, gebratenes und ausgelöstes<br />
Spanferkel aus dem Ofen in Rosmarinhonig-<br />
Sauce und weiße Mandel-Gazpacho mit Kokos,<br />
roten Garnelen und Mango zählen zu den<br />
Signature Dishes. Die Seezunge ist so perfekt »<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong> 65
eise<br />
wie selten zu erleben, der Wild-Steinbutt ein<br />
besonders pralles Stück Lebensfreude. Auch<br />
ein kleines Gericht hat es geschafft, sich unvergesslich<br />
zu machen – der Bullshot, ein gerolltes<br />
Angus Beef Carpaccio mit Avocado, Haselnüssen,<br />
Koriander und Parmesan in einem flirrend<br />
süffigen Sud. Ein adretter und bestens geschulter<br />
Service, der obendrein durch eine sonst<br />
nicht allzu oft auftretende Freundlichkeit und<br />
gute Manieren auffällt, erhöht die Stimmung.<br />
Luxus ohne Esprit und Flair ist vulgärer Protz.<br />
Die Finca Cortesin ist so feinsinnig, dass niemand<br />
auf die Idee käme, in Badeschlappen an<br />
die Rezeption zu latschen.<br />
Service serviert heitere Delikatessen, die ständig<br />
Lust erzeugen, obwohl zwei ausreichend wären:<br />
Lobster Brioche mit Forellenkaviar, Kartoffelsalat<br />
mit geräuchertem Aal, Anchovis vom Meeresfrüchte-Mekka<br />
Santoña mit einem Schuss<br />
Vermouth aus der Pipette sowie einen göttlichen<br />
Cheesecake aus Ziegenmilch von Malaga.<br />
Man wird auch glücklich mit einer kleinen Käseauswahl<br />
von drei Sorten von Raul Villabrille aus<br />
Asturien und einem Wein-Tasting mit drei verschiedenen<br />
Weinen (zusammen 40 €).<br />
Auf der anderen Seite der Avenida<br />
Ricardo Soriana, die das historische<br />
Zentrum vom Strandgebiet trennt,<br />
hält sich das kreativste Restaurant Marbellas<br />
versteckt. Im Back werden die Teller so<br />
fantasievoll und appetitlich angerichtet wie<br />
nirgendwo. Ein grandioser Klassiker ist das<br />
schwarze Kastanien-Schwein aus dem kupferfarbenen<br />
Genal-Tal in der Serranía de Ronda.<br />
Das zart-saftige Fleisch wird mit einer leicht<br />
süßlichen Kruste aus Schinken und gelber<br />
Paprika glasiert und von einer famosen Sauce<br />
begleitet. Man muss kein Menü bestellen, um<br />
die Finessen auskosten zu können, à la carte<br />
gibt es auch Verfeinerungen spanischer Küche<br />
von der Klasse eines marinierten Rebhuhns mit<br />
Foie Gras und Pistazie. Sehr gute Weinkarte,<br />
auch preiswerte Qualitäten wie den frischen<br />
und animierenden Cava von Pedregosa.<br />
Plaza de las Flores<br />
Die Altstadt von Marbella<br />
hat noch viel von ihrem<br />
Zauber erhalten können.<br />
Man verirrt sich schnell<br />
in dieser Ansichtskartenschönheit,<br />
aber wo man<br />
auch landet, entdeckt<br />
man ein hübsches Lokal<br />
oder ein Fotomotiv.<br />
Casa Curro<br />
Genüsse in der Altstadt<br />
Die Altstadt von Marbella hat noch viel von<br />
ihrem Zauber erhalten können. Man verirrt sich<br />
schnell in dieser Ansichtskartenschönheit, aber<br />
wo man auch landet, entdeckt man ein hübsches<br />
Lokal oder ein Fotomotiv. Die Plaza de<br />
los Naranjos, der Orangenplatz, ist der magnetisch<br />
anziehende Ausgangspunkt für alle Erkundungen<br />
durch die vielen Gassen, die man ohne<br />
Navigation gleich mehrfach wie einen Irrgarten<br />
durchstreifen wird. Es sollte vor allem ein<br />
Ziel geben: Die Taberna Casa Curro und das<br />
daneben liegende und von der gleichen Familie<br />
betriebene La Tienda. Besser kann man das alte<br />
und neue Marbella nicht erleben! Beide Lokale<br />
sind immer rappelvoll, aber in der Taberna<br />
muss man ohne Reservierung sein Glück finden.<br />
Dort gibt es großartigen Käse, würzige Chorizo,<br />
Bellota Schinken und traditionelle Gerichte à la<br />
Lomo de Orza, gut gewürzte marinierte Schweinelende<br />
aus dem Ton<strong>top</strong>f. Die Tienda ist eine<br />
sehr gelungene Mischung aus gut sortierter<br />
Weinbar und lebhaftem Tapaslokal, wie sie<br />
immer mehr zum Trend wird. Die Gäste sitzen<br />
an Hochtischen vor der Küchentheke, der flinke<br />
Schwarzes Kastanien-Schwein im Back<br />
Marbella Club – der Geburtsort des Jet-Set<br />
Der Marbella Club ist der Geburtsort des einstigen<br />
Jetset-Zentrums von Europa. Es ist alles<br />
nicht mehr so glamourös, aber immer noch stylish<br />
und charming. Die weit gefächerte Hotelanlage<br />
hat viele schöne Ecken, doch der prächtige<br />
Garten entfaltet eine schon mystische Aura. Ob<br />
Palmen, Orangen-, Zitronen- und Olivenbäume,<br />
riesige Kiefern oder Orchideen, Hibiskus, Sternjasmin<br />
und expressiv farbige Bougainvilleas, hier<br />
scheint alles imposant zu wachsen, was die Natur<br />
an Schönheiten hergibt. Die ausladenden Trompetenbäume<br />
wirken berauschend, während die<br />
Dama de Noche ihren intensiven Wohlgeruch<br />
nur in der Nacht entfaltet. Der Garten setzt eine<br />
Wolke an aphrodisiakischen Düften frei.<br />
Fotos: Plaza de las Flores/ Plaza de las Naranjas, Taberna Casa Curro<br />
66 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
eise<br />
schlendert, dann spürt man, wie tief Conde Rudi<br />
in diesem Club und seinem Garten verwurzelt<br />
ist. Im Grunde ist er der wahre Sonnenkönig von<br />
Marbella, hält Hof im Champagne Room, tafelt<br />
mit interessanten Gästen aus aller Welt im Grill<br />
und erweist sich im Gespräch als Lexikograf.<br />
Conde Rudi<br />
The Grill im Marbella Club<br />
Mitten in diesem Blütenmeer verzaubert<br />
abends das mit Hunderten von<br />
Kerzen illuminierte Grill-Restaurant<br />
die Gäste. Als das Lokal 1962 eröffnet wurde,<br />
war es kaum mehr als ein rustikales Landhäuschen<br />
mit Balkenromantik und gerade einmal<br />
14 Plätzen. Den Gästen wurde hervorragendes<br />
Fleisch geboten, zubereitet von einem argentinischen<br />
Grillchef, den der Gründer des Marbella<br />
Clubs, Prinz Alfonso von Hohenlohe, im Ritz in<br />
Madrid entdeckt hatte. Es ist ein schöner Zufall<br />
der Geschichte, dass dessen Sohn Juan Gálvez<br />
auch wieder Küchenchef im Grill-Restaurant ist.<br />
Es hat sich vielleicht nicht allzu viel geändert,<br />
aber bei den Preisen spürt man die Neuzeit: Das<br />
exzellente Chateaubriand mit hervorragender<br />
Sauce Bérnaise und Grillgemüse kostet 94 Euro.<br />
Das 1954 von Prinz Alfonso von Hohenlohe<br />
gegründete Hotel war viele Jahre der Hotspot<br />
der High Society, versank aber auch nach seinem<br />
Tod trotz mangelnder Glamourpräsenz nie<br />
ganz in der Versenkung. Längst gibt es auch wieder<br />
den Champagne Room, der etwas vom alten<br />
Flair zurückbringt. Nicht nur die optisch raffiniert<br />
mit Elementen von Art Deco und Jugendstil<br />
gestaltete Bar versetzt in perlende Laune,<br />
auch die Auswahl an Champagner und Cava,<br />
von denen viele glasweise zu bekommen sind.<br />
Bemerkenswert ist der Rolls-Royce unter den<br />
Servierwagen, ein Trolley von Krug aus Edelholz<br />
mit eisgekühlten Gläsern. Man zeigt sich in<br />
jedem Winkel stilvoll, auch auf der Toilette, wo<br />
echte Orchideen Wohlgeruch verbreiten.<br />
„Früher wären Sie hier so nicht hereingelassen<br />
worden“, tadelt er mich bei der Begrüßung<br />
mit Blick auf Leinenjacke und Jeans. Bei einem<br />
gemeinsamen Essen im Grill-Restaurant erinnert<br />
sich Conde Rudi an die alten Zeiten. Kaum<br />
vorstellbar, aber anfangs signalisierte nicht der<br />
Umfang der Weinkarte oder die Größe der Zimmer<br />
den Luxus, sondern ein eigenes Telefon<br />
an der Rezeption, das auch die Gäste benutzen<br />
konnten, weil sie keines auf dem Zimmer hatten.<br />
Conde Rudi, Markenzeichen verschmitzter<br />
Blick, kräftiger Händedruck, scheint<br />
„gloriously uns<strong>top</strong>pable“. Erst durch<br />
ihn werden Szenen lebendig, die man nie miterlebt<br />
hat. Die Gäste waren oft in Feierlaune,<br />
Conde Rudi freut sich noch heute daran, wie<br />
Gunther Sachs, Brigitte Bardot und Prinz<br />
Alfonso Flamenco im Champagne Room tanzten.<br />
Conde Rudi legte seinerzeit noch selbst die<br />
Platten auf und war damit auch so etwas wie der<br />
erste Discjockey von Marbella. In jenen Tagen<br />
konnte man den Marbella Club nur mit Vollpension<br />
buchen, zumal keine anderen Restaurants<br />
existierten – eine Nacht für 285 Pesetas inklusive,<br />
knapp vier Deutsche Mark. Heute liegen<br />
die Preise für eine Übernachtung zwischen<br />
1.000 und 3.000 Euro, in den Suiten und Villen<br />
bewegen sie sich bis 7.000 Euro. Conde Rudi<br />
wohnte in den Anfangsjahren in der Garage des<br />
Marbella Clubs und kam nie vor 1 Uhr nachts<br />
ins Bett. Trotz Champagne Bar gehen die Gäste<br />
heute früher schlafen.<br />
»<br />
Marbella Club – Beach Club<br />
„Früher wären Sie hier<br />
so nicht hereingelassen<br />
worden“, tadelt mich<br />
Rudolf Graf von<br />
Schönburg, kurz und<br />
freundschaftlich Conde<br />
Rudi genannt, bei der<br />
Begrüßung mit Blick auf<br />
Leinenjacke und Jeans.<br />
Fotos: Marbella Beach Club<br />
Sonnenkönig Conde Rudi<br />
Das Gästebuch des Marbella Clubs ist ein Who<br />
is Who, kaum ein Schauspieler, Sänger oder<br />
Aristokrat, der nicht schon dort logierte. Dass<br />
die exklusive Clubatmosphäre bis heute geblieben<br />
ist, darf man Rudolf Graf von Schönburg<br />
zuschreiben, der den Marbella Club von Beginn<br />
an führte. Heute ist Conde Rudi, wie man ihn<br />
immer noch gerne kurz und freundschaftlich<br />
nennt, zwar nicht mehr als General Manager<br />
aktiv, doch nach wie vor die gute Seele des Hauses.<br />
Wenn der 93-Jährige mit neugierig gebliebenem<br />
Blick und Strohhut durch den Garten<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong> 67
eise<br />
Früher sah man Sean<br />
Connery und andere Stars<br />
lässig entlangschlendern,<br />
nutzten viele Prominente<br />
das Pflaster als Laufsteg.<br />
Heute klappern Flip-Flops<br />
die Hafenpromenade<br />
entlang, während andere<br />
versuchen, mit Bling Bling<br />
zu blenden. Irgendwie hat<br />
man das Gefühl, ständig<br />
Familien wie den Geissens<br />
zu begegnen.<br />
Marbella Club – El Chiringuito MC Beach<br />
Puerto Banús: Parade der Hypercars und Megayachten<br />
Puerto Banús<br />
Immer unruhig ist es am Yachthafen von Puerto,<br />
wo jeder auf den ganz besonderen Moment zu<br />
warten scheint, der aber einfach nicht kommen<br />
will. Man sieht eine Armada an grellen Automobilen,<br />
mehr Ferraris, Lamborghinis, Porsches und<br />
Bentleys gibt es nirgendwo an der Costa del Sol.<br />
Unter den vielen Yachten stehen nicht wenige<br />
zum Verkauf, man kann sie auch mieten oder als<br />
Partyboot nutzen. Die Geschäfte bieten so ziemlich<br />
alle weltbekannten Nobelmarken. Doch der<br />
wahre Glanz von einst ist verflogen. Früher sah<br />
man Sean Connery und andere Stars lässig entlangschlendern,<br />
nutzten viele Prominente das<br />
Pflaster als Laufsteg. Heute klappern Flip-Flops<br />
die Hafenpromenade entlang, während andere<br />
versuchen, mit Bling Bling zu blenden. Irgendwie<br />
hat man das Gefühl, ständig Familien wie<br />
den Geissens zu begegnen. Vor allem Engländer<br />
und Deutsche halten die Restaurants, Bars und<br />
Cafés besetzt. Es gibt mehr Pizza, Steaks, Sushi<br />
und andere austauschbare Angebote als individuelle<br />
Lokale und Plätze mit einem schönen<br />
Ambiente. Puerto Banús war noch nie für kulinarische<br />
Offenbarungen bekannt, aber es hatte<br />
einen gewissen Erlebniswert.<br />
Chiringuitos:<br />
die besten Plätze für Beach Gourmets<br />
Chiringuitos sind Spaniens einzigartiger Hüttenzauber.<br />
In diesen Bretterbuden mit struppigem<br />
Palmendach am Strand werden Sardinen<br />
am Spieß, aber auch Hummer und Champagner<br />
serviert. Oft jedenfalls überraschend gutes und<br />
authentisches Essen. Inzwischen haben auch<br />
die Luxushotels das Potenzial dieser Kultstätten<br />
erkannt. Der Marbella Club will auch mit<br />
seiner neuen Strandbar MC Beach glänzen und<br />
hat diese sehr edel maritim gestaltet und direkt<br />
ans Meer gesetzt. Es ist viel Champagner zu<br />
haben, zwischen 145 bis 880 € die Flasche, für<br />
den Weltklasse Champagner Salon muss man<br />
2.320 € bezahlen. Es wird gut und teuer getrunken,<br />
das Glas Sangria für 22 € kommt eher beim<br />
Lunch zum Einsatz. Hummer, Carabineros und<br />
Langostinos sind trotz der hohen Preise gefragt,<br />
für zurückhaltende Gäste warten Fish & Chips<br />
für 40 €. Der Service ist überaus zuvorkommend,<br />
sprachgewandt und so engagiert, wie<br />
man das an der Costa del Sol nicht oft erlebt.<br />
Es braucht nur Meerblick, blitzweiße<br />
Tischdecken und blauen Himmel, um<br />
in Feierlaune zu kommen. Das wie ein<br />
schicker Strandclub wirkende Restaurant Sea<br />
Grill im Hotel Puente Romano ist jedenfalls<br />
die richtige Kulisse für alle, die auch bei hellem<br />
Licht betrachtet gut aussehen. Wer glaubt,<br />
in der nur wenige Schritte entfernt liegenden<br />
Chiringuito des Hotels ginge es preiswerter zu,<br />
wird überrascht sein. Man lässt sich die muntere<br />
Atmosphäre bezahlen, denn die Gäste genießen<br />
es, mal ganz ohne Dress-Stress die Füße in den<br />
Sand zu strecken. Bei Wagyu Burger und prallem<br />
Tuna Filet vom Grill geht es kulinarisch durchaus<br />
anspruchsvoll zu, doch seit der Kooperation<br />
mit dem italienischen Modehaus Fendi ist alles<br />
noch teurer geworden, wobei man die Kooperation<br />
vor allem an den neu dekorierten Sonnenliegen<br />
merkt. Stylish ging es hier abends sowieso<br />
schon immer zu, wenn sich Chiringuito und<br />
Beach in ein von Fackeln und Glitzerlicht illuminiertes<br />
tanzendes Meer verwandeln.<br />
Chiringuito Torre Velerin<br />
Solche Chiringuitos sind kosmetisch geschminkte<br />
Varianten der ursprünglich<br />
rustikalen Strandlokale. Wer es authentisch<br />
und dennoch nicht anspruchslos mag,<br />
wird sich in der Chiringuito Torre Velerin wohler<br />
fühlen. Das kräftige Raucharoma vom Fisch<br />
am Spieß vor der Tür weist geschmacklich den<br />
Weg: Hier wird ordentlich auf den Grill gelegt.<br />
Es geht sehr salopp zu, viele sonnen noch auf<br />
ihren Strandliegen, während gleich dahinter die<br />
Gäste schon bei heißen Gambas Pil-Pil und gut<br />
gekühltem Verdejo Navesur aus Rueda sitzen.<br />
Wie in den meisten Chiringuitos schwanken die<br />
Leistungen ein wenig, vor allem der Service kann<br />
etwas launisch sein und erinnert an die brummigen<br />
Kellner in Frankfurter Apfelweinlokalen.<br />
Los Sardinales in El Rosario gilt bei vielen als<br />
die beste und am schönsten Strand gelegene Chiringuito<br />
von Marbella. Pulpo, Gambas, Steinbutt,<br />
Seezunge und Dorade gibt es in besserer Qualität<br />
als bei den meisten anderen Strandlokalen.<br />
Die gute Lage verpflichtet, das Strandhotel Los<br />
Monteros sowie das gleichnamige Luxusviertel,<br />
wo Promis wie Antonio Banderas zu Hause sind,<br />
Fotos: Unsplash/ Quentin Martinez, Torre Velerin, Marbella Club<br />
68 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
PLETTENBERGER STR 8 -10 | 49324 MELLE | WWW. JUWELIER-STEINBREDER.DE
eise<br />
Fotos: Kiosco Kalima Beach, Chiringuito Kala Kalua, Ikan<br />
Seezunge im Chiringuito Kala Kalua<br />
befinden sich in der Nähe. Die Chiringuito Kala<br />
Kalua in San Pedro ist etwas launisch in den<br />
Leistungen, aber die Seezunge ist stets eine Empfehlung.<br />
Man sitzt direkt am Strand, am frühen<br />
Abend bekommt man eher einen Tisch, die Spanier<br />
essen gerne später als der Rest der Welt. Eine<br />
Mischung aus Chiringuito und Strandbar mit Liegeplätzen<br />
ist das äußerst beliebte Sonora Beach<br />
in Estepona. Dekorative Terrasse, Hippie-Flair,<br />
schöner Sound, am Wochenende Live-Musik.<br />
Estepona<br />
Marbella, die Golden Mile und die New Golden<br />
Mile ziehen sich immer mehr in die Länge und<br />
reichen bis Estepona, ein Örtchen wie aus dem<br />
andalusischen Bilderbuch. Die Altstadt ist mindestens<br />
genauso malerisch und sehenswert wie<br />
die von Marbella. Auf der autofreien Strandpromenade<br />
lässt es sich weiträumig flanieren, vom<br />
großartigen italienischen Eiscafé Da Vinci bis<br />
hin zu Paco, der besten Chiringuito des Ortes, wo<br />
man frischen Fisch und einen hervorragenden<br />
saftigen Tuna mit rosa Kern vom Grill genießen<br />
kann. Der schöne Strand mag ebenfalls lebhaft<br />
sein, doch findet sich immer eine ruhige Ecke.<br />
Kiosco Kalima Beach<br />
San Pedro de Alcántara<br />
Ein auffallend schöner Flecken an der Costa del<br />
Sol ist San Pedro de Alcántara, der zum Großraum<br />
Marbella gehört. Die Strände zählen zu<br />
den attraktivsten der Küste, die Promenade ist<br />
eindrucksvoll und gepflegt, selbst die Mülltonnen<br />
wurden hübsch gestaltet. Treffpunkt für<br />
alle Gelegenheiten ist der bunte Kiosco Kalima<br />
Beach, wo man frühstücken kann und an lustigen<br />
Cocktails nuckelt, vor allem aber eine nette<br />
Stimmung an der Strandpromenade erleben<br />
kann. Ein Lokal wie G-Wine gibt es an der ganzen<br />
Costa del Sol nicht, so viele Entdeckungen<br />
an Wein und Cava vermag kaum jemand zu bieten,<br />
vor allem nicht zu so fairen Preisen. Auf der<br />
Weinkarte stehen über 120 verschiedene Positionen,<br />
allein 20 by the glass. Lokale und regionale<br />
Weine aus Ronda, Malaga oder Huelva<br />
sollte man bevorzugen, weil man diese außerhalb<br />
Andalusiens kaum bekommt. Dazu gibt<br />
es schöne Tapas, pfiffig, würzig, freudvoll, ob<br />
modern oder klassisch. Das Lokal und all die<br />
anderen nebenan fallen auf den ersten Blick<br />
vielleicht nicht auf, doch die Avenida del Mar<br />
Mediterráneo ist so etwas wie die Frankfurter<br />
Freßgass aus guten Zeiten, wo man viel Schickes<br />
und Schönes entlangspazieren sah. Überhaupt<br />
nicht extravagant, sondern schlicht und<br />
authentisch ist die Bodega San Pedro, in der<br />
gute Tapas und ordentlicher Wein zu Preisen an<br />
den Tisch kommen, wie sonst kaum noch.<br />
Geheime Adressen<br />
Gute Adressen liegen oft versteckt, gerade Weinläden<br />
findet man abseits der Discounter nur<br />
durch Kenntnis. Wer nicht auf Hotels und Restaurants<br />
und deren Preise angewiesen sein will,<br />
sollte sich zeitig orientieren. Bacus in Cancelada<br />
ist ein individuelles und gut sortiertes<br />
Geschäft, in dem José Perez und Sergio Vergara<br />
persönlich beraten. Die beiden waren als<br />
Sommeliers im Las Dunas tätig, einst die allerbeste<br />
kulinarische Adresse an der Sonnenküste,<br />
der Winkler-Schüler und damalige Küchenchef<br />
Peter Knogl hat sich inzwischen im Cheval Blanc<br />
in Basel drei Sterne im Michelin verdient. Gleich<br />
um die Ecke von Bacus entdeckt man das kleine,<br />
ungewöhnliche Restaurant Ikan, das der Belgier<br />
Robin Hall mit Frau und Tochter betreibt.<br />
Gerichte wie Wolfsbarsch mit Krabbenfleisch in<br />
einer Lemongrass-Kokos-Sauce sowie Thunfisch<br />
in Perfektion mit Chorizo Ratatouille sind selbst<br />
im verwöhnten Marbella nicht oft zu bekommen.<br />
Nirgendwo sieht man unter den Gästen mehr<br />
Franzosen und Belgier als dort. Ein Geheimtipp<br />
ist auch die Sidrería Manolo in Nueva Andalucia,<br />
wo man so gut wie nur Einheimische antrifft.<br />
Man kann dort nicht nur sehr gut Fisch und Meeresfrüchte<br />
oder einen himmlischen Käsekuchen<br />
genießen, sondern auch süffigen Sidra vom Fass.<br />
Wer würde ein solches Apfelweinlokal schon an<br />
dieser Stelle vermuten? Aber gerade wer glaubt,<br />
Marbella zu kennen, den wird es jeden Tag wieder<br />
neu überraschen.<br />
n<br />
Wolfsbarsch mit Krabbenfleisch in<br />
einer Lemongrass-Kokos-Sauce<br />
Robin Hall im Ikan<br />
Das kleine, ungewöhnliche<br />
Restaurant<br />
Ikan, das der<br />
Belgier Robin Hall<br />
mit Frau und Tochter<br />
betreibt, bietet<br />
Gerichte wie Wolfsbarsch<br />
mit Krabbenfleisch<br />
in einer<br />
Lemongrass-Kokos-<br />
Sauce sowie Thunfisch<br />
in Perfektion<br />
mit Chorizo Ratatouille,<br />
die selbst im<br />
verwöhnten Marbella<br />
nicht oft zu<br />
bekommen sind.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.<br />
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71
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Schweiz, der die geo grafische Sprachgrenze<br />
zwischen Deutsch und Französisch bildet.<br />
Ob sportlich aktiv oder auf der Suche<br />
nach Ruhe und Erholung: An seinem Ufer<br />
findet jeder sein Glück. Zusammen mit<br />
dem Neuenburger- und dem Murtensee<br />
gehört der Bielersee zu den sogenannten<br />
Jurarandseen. Die gleichnamige Ferienregion<br />
ist über die Schweizer Landesgrenzen<br />
hinaus bekannt – vor allem für Qualität<br />
statt Quantität!<br />
Der Tourismus genießt hier hohes Augenmerk,<br />
und so gelingt es, den Gästen aus<br />
nah und fern ein Lächeln ins Gesicht zu<br />
zaubern – beim Anblick der wunderschönen<br />
Seekulisse, die im Norden für den Reb-<br />
Fotos: Stefan Weber Fotograf sbf<br />
72<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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Mo., 24.11. bis Di., 30.12.<strong>2025</strong><br />
bau genutzt wird, genauso wie im Süden,<br />
wo sich im Sommer Paddler, Windsurfer,<br />
Kajaks, Boote und Schiffe tummeln …<br />
Gerade jetzt, wenn die Hochsaison so<br />
langsam ihr Ende nimmt, kehrt der See zu<br />
seinem Ursprung zurück. Die Besucher erwartet<br />
nun die einzigartige Symbiose der<br />
unberührten Landschaft und der Authentizität<br />
der Gastgeber, die nun auch mal mehr<br />
Zeit als für das „Grüezi“ oder „Bienvenue“<br />
haben. Den Spätsommer am Bielersee zu<br />
erleben, das ist wahrhaftig was für Insider!<br />
Herzstück der Region ist die St. Petersinsel.<br />
Ein paradiesischer Ort mitten im<br />
Bielersee. Das Naturschutzgebiet ist autofrei<br />
und bietet gestressten Groß städtern<br />
Entspannung pur! Das ehema lige Kloster<br />
der Cluniazenser-Mönche mit seinen<br />
knapp 900 Jahre alten Gewölbe-Mauern ist<br />
heute ein Hotel. Mit seinen 13 Zimmer und<br />
Suiten bildet es den malerischen Rahmen,<br />
um in aller Ruhe und mit allen Sinnen die<br />
Natur, die Stille und die Genuss-Region zu<br />
erleben. Das Gute liegt hier besonders nah:<br />
Die Fische kommen aus dem Bielersee, die<br />
Reben für den Wein wachsen direkt neben<br />
dem Haus und das Natura-Beef stammt<br />
vom Insel-Bauern. Serviert wird im Innenhof,<br />
in einer der eleganten Gaststuben oder<br />
im Seeblick-Bistro.<br />
Kein Wunder, dass das Hotel St. Petersinsel<br />
auch für Hochzeiten, Semi nare und<br />
Events eine Traumkulisse bietet. Das erfahrene<br />
Team um Gastgeberin Franziska<br />
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eine besondere Note herbei.<br />
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Gewinners. Die Gültigkeit des Gutscheins beträgt 1 Jahr<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird<br />
schriftlich informiert, seine Adresse zur Gewinnabwicklung<br />
elektronisch gespeichert. Eine Weitergabe der Teilnehmeradressen<br />
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Telefon: +41 (0) 32 338 11 14<br />
www.st-petersinsel.com<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong> 73<br />
Lichterglanz und Festtagsstimmung<br />
erleben Sie die schönste Zeit des Jahres in Bad Salzuflen<br />
Ein Weihnachtsmarkt der Sinne,<br />
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Getränken, Weihnachtsartikeln und schönen<br />
Geschenken, ausgezeichnet als „Excellent<br />
Europian Christmas Market”.<br />
Das Hüttendorf auf dem Platz „Am Schliepsteiner<br />
Tor” mit der Feuerzangebowle, die<br />
12m hohe Weihnachtspyramide mit dem<br />
Winzer-Glühweinausschank auf dem Salzhof<br />
und das Nostalgie-Riesenrad in der „Steege”.<br />
NEU: die schwebenden Segelboote über dem Fluß,<br />
eine einmalige Illumination am Nostalgie Riesenrad<br />
Aber vorsicht: der Bad Salzuer Weihnachtstraum<br />
macht süchtig - Sie wollen nirgend<br />
woanders mehr hin!<br />
Auszug aus den Programm-Highlights:<br />
30.11.: Isa Glücklich<br />
07.12.: Nilsen Kindermusik<br />
21.12.: Frank & seine Freunde<br />
24.12.: Heiligabendparty mit DJ, 10 - 14 Uhr<br />
26.12.: ab 12 Uhr geöffnet mit live Band<br />
27.12.: 2. House - Techno - Danceoor - Party<br />
mit DJ Maxwell, 18 - 20 Uhr<br />
www.badsalzuer-weihnachtstraum.de<br />
Insta: weihnachtstraum.badsalzuen<br />
www.bad-salzuen.de<br />
www.stwbs.de/stressfrei-parken
unterhaltung<br />
Literatur trifft Genuss<br />
Mit dem neuen „BuchSalon“ setzt das Parkhotel Gütersloh ab Herbst kulturelle Akzente in Ostwestfalen-Lippe<br />
Im exklusiven Rahmen des Fünf-Sterne-Hauses<br />
Parkhotel Gütersloh präsentieren<br />
renommierte Autoren und Autorinneninnen<br />
ihre Werke – nahbar und<br />
inspirierend. Zum Auftakt sind unter anderem<br />
dabei Julia Holbe mit „Man müsste<br />
versuchen glücklich zu sein“ (1. November)<br />
und Maya Rosa mit „Moscow Mule“<br />
(29. November). Weitere Literaturabende<br />
unter anderem mit Fritz Habekuß oder<br />
Wladimir Kaminer werden folgen.<br />
Foto: Dominik Butzmann<br />
Julia Holbe<br />
eröffnet am<br />
1. November<br />
den „BuchSalon“<br />
Foto: Mathias Bothor<br />
Demnächst im Parkhotel: Wladimir Kaminer<br />
Literatur-Menü mit drei Gängen<br />
Wer den Abend kulinarisch abrunden<br />
möchte, kann ein Drei-Gang-Literatur-Menü<br />
im Anschluss an die Veranstaltung<br />
hinzubuchen. So wird der<br />
literarische Genuss auf Wunsch kulinarisch<br />
ergänzt, ohne Teil der Lesung selbst<br />
zu sein.<br />
Tickets sind in verschiedenen Kategorien<br />
erhältlich, ab 24,50 Euro beziehungsweise<br />
ab 44,50 Euro für ein<br />
VIP-Ticket. Der „BuchSalon“ im Parkhotel<br />
Gütersloh will Literatur, Atmosphäre<br />
und kulinarische Begleitung zu einem<br />
besonderen Eventformat verknüpfen –<br />
und damit ein neues Highlight für die<br />
Kultur- und Genusslandschaft in OWL<br />
setzen.<br />
n<br />
Fotos: Lars May<br />
74<br />
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Das macht die<br />
Kunst<br />
Ausstellungen, die Sie in diesem Herbst<br />
auf keinen Fall verpassen sollten<br />
Sammlung Grässlin, St. Georgen; VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2025</strong><br />
Albert Oehlen | Zimmer mit Ö (1986)<br />
Museum Peter August Böckstiegel<br />
Gastspiel: Werke aus der Sammlung Grässlin<br />
Als Abschluss einer Ausstellungstrilogie, die ein Schlaglicht<br />
auf die Entwicklung der Malerei im 20. Jahrhundert<br />
wirft, nimmt diese Schau die 1980er- und 1990er-Jahre<br />
in den Fokus. Die rund 60 ausgestellten Werke stammen<br />
aus der international renommierten Sammlung<br />
Grässlin, beheimatet in St. Georgen (Schwarzwald). Den<br />
Grundstein legten der Unternehmer Dieter Grässlin und<br />
seine Frau Anna in den 1970er-Jahren mit zunächst Werken<br />
der „informellen“ Nachkriegskunst. Ihre vier Kinder<br />
begannen dann Anfang der 1980er-Jahre Künstler und<br />
Künstlerinnen ihrer Generation zu sammeln. Wie ihre<br />
Eltern suchten sie ganz bewusst die Auseinandersetzung<br />
mit dem Zeitgenössischen, wobei das Sammeln dieser<br />
Kunst ein durchaus riskantes Unterfangen war. Denn<br />
diese Bilder und Skulpturen waren keineswegs gefällig,<br />
die Künstler in ihrem Auftreten alles andere als unumstritten.<br />
Seit Anfang der 1990er-Jahre und bis heute wird<br />
die Sammlung Grässlin durch internationale Positionen<br />
einer erneut jüngeren Generation ergänzt.<br />
5. Oktober bis 01. Februar 2026 | Schlossstraße 109-111,<br />
Werther | Mittwoch bis Sonntag von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
»<br />
Sammlung Grässlin, St. Georgen, © <strong>2025</strong> Estate Martin Kippenberger; Galerie Gisela Capitain (Köln)<br />
Martin Kippenberger | Ohne Titel (aus der Serie „Lieber Maler male mir“, 1980) Werner Büttner | Wäscherinnen (1982)<br />
Sammlung Grässlin, St. Georgen, VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2025</strong><br />
76<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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Marta Herford<br />
Mohamed Bourouissa | Pour Noubia<br />
Es ist die bislang umfangreichste museale Einzelausstellung<br />
des algerisch-französischen Künstlers Mohamed Bourouissa<br />
in Deutschland. Auf poetische Weise und in ergreifenden<br />
Rauminszenierungen thematisiert er anhand einzelner Protagonisten<br />
Themenfelder, die von einer sich bis heute fortschreibenden<br />
Kolonialgeschichte und struktureller Diskriminierung<br />
bis hin zu persönlicher Erinnerung reichen. Die<br />
Ausstellung zeichnet einen Parcours ausgehend von Deutschland<br />
über die Pariser Vororte bis zur algerischen Heimat des<br />
Künstlers. Die Auswahl umfasst Fotografien, Filme und Installationen<br />
von 2005 bis heute, wobei viele der Arbeiten speziell<br />
für die Architektur des Museums neu entwickelt oder erstmalig<br />
in dieser Schau gezeigt werden.<br />
Bis 18. Januar 2026 | Goebenstraße 2-10, Herford | Dienstag<br />
bis Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 20.00 Uhr<br />
Mohamed Bourouissa | Noubia (<strong>2025</strong>) | Videoinstallation (Detail)<br />
© <strong>2025</strong> VG Bild-Kunst, Bonn; der Künstler und Noubia Meier Collection<br />
Konrad Fischer Galerie (Berlin); Performer: Bully Fae Collins; Courtesy<br />
the artist and Konrad Fischer Galerie; VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2025</strong><br />
Edith Dekyndt | Le cru et le cuit (2024)<br />
Kunsthalle Bielefeld<br />
Edith Dekyndt | Erzähl uns etwas, das niemand weiß<br />
In unserer Welt, die mehr denn je im Wandel ist, in der Natur und Kultur, das Urbane<br />
und Ländliche – vor allem durch unsere menschliche Handlungsweise – radikalen<br />
Veränderungen unterworfen sind, nimmt die belgische Künstlerin Edith Dekyndt<br />
(*1960) die still wirkenden Kräfte der Verwandlung in den Blick. An aus dem Alltag<br />
oder der Natur entlehnten Objekten, Bildern und Tönen setzt sie durch Eingriffe<br />
Transformationen in Gang. Physikalische und chemische Prozesse führen zu malerischen<br />
und skulpturalen Qualitäten und schließlich einer Schönheit, die gleichermaßen<br />
auf Fragilität wie Brutalität, Verführung wie Zerstörung beruht. Ergänzt werden<br />
die Arbeiten durch eigens entwickelte Performances, in denen Archaisches und<br />
Gegenwart in Verbindung treten.<br />
Bis 26. Oktober | Artur-Ladebeck-Straße 5, Bielefeld | Dienstag bis Sonntag von<br />
11.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch bis 21.00 Uhr<br />
Edith Dekyndt | Incostanza (2016)<br />
Courtesy the artist and Galerie Greta Meer; © VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2025</strong><br />
78<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
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Die Ausstellung blickt hinter die Kulissen des Theaters. Hier: Der Weg zur Premiere der Oper „Zazà“<br />
Unfassbar real<br />
Die aktuelle Ausstellung in der Volksbank-Lobby gibt Einblicke in die Bühnen<br />
und Orchester der Stadt Bielefeld<br />
Bis zu zwei Wochen Arbeit stecken in einer Maske<br />
Ganze 18 Monate. So lange hat es gedauert,<br />
bis aus den ersten Ideenskizzen<br />
für Bühne und Kostüm die Oper<br />
„Zazà“ zur Aufführung kommen konnte.<br />
Und diesen Prozess kann man nun hier<br />
nachverfolgen. An der zentralen Wand in<br />
der Volksbank-Lobby am Kesselbrink wird<br />
die Entstehungsgeschichte der Inszenierung<br />
in ihren wichtigsten Schritten veranschaulicht.<br />
„Unfassbar real“, so heißt diese<br />
Ausstellung, die einen Blick hinter die Kulissen<br />
der drei Häuser (Stadttheater, TAM,<br />
Rudolf-Oetker-Halle) der Bühnen und Orchester<br />
der Stadt Bielefeld ermöglicht.<br />
„Dort sind rund 370 Menschen aus 35<br />
Nationen in 40 Berufen beschäftigt“, erklärt<br />
Anja Krüger beim Rundgang. Die Marketingmanagerin<br />
der als Begegnungs- und<br />
Kommunikationsort konzipierten Lobby<br />
hat diese Ausstellung gemeinsam mit dem<br />
Theater konzipiert. Und mit wie viel Liebe<br />
zum Detail in den dortigen Werkstätten gearbeitet<br />
wird, zeigt sich zum Beispiel hier:<br />
Gleich am Eingang sind zwei Kostüme aus<br />
„Der Sandmann“ zu sehen. Den Stoff für<br />
die Jacke ließ sich Kostümbildnerin Anna<br />
Rose eigens aus England schicken und den<br />
Rock nach ihren Vorstellungen bedrucken.<br />
Oder die Masken aus „Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
Bis zu zwei Wochen Arbeit stecken<br />
in jeder. In ihrem Innern sind, für den Zuschauer<br />
nicht sichtbar, Fahrradhelme integriert<br />
– für den perfekten Sitz beim Spiel<br />
auf der Bühne.<br />
Der Hai bittet zum Selfie<br />
Mitmachaktionen sind auch wieder Teil<br />
dieser Ausstellung, der mittlerweile 16. in<br />
der Lobby. Ein Hai bittet zum Selfie. Requisiten<br />
können in die Hand genommen, Kostüme<br />
von Kindern anprobiert werden. Und<br />
man erfährt spielerisch unter anderem, wie<br />
viele Haare in einer Perücke stecken oder<br />
welchen Zweck Wodka im Theater erfüllt.<br />
Im angrenzenden Restaurant „Frische Mische“<br />
sind zudem ausdrucksstarke Fotos<br />
aus verschiedenen Aufführungen zu sehen.<br />
„Wir wollen Begeisterung für die darstellenden<br />
Künste wecken“, sagt Anja Krüger.<br />
„Und helfen, Hemmschwellen abzubauen,<br />
damit noch mehr Menschen den Weg ins<br />
Theater finden.“ So sind in den kommenden<br />
Wochen auch immer wieder Veranstaltungen<br />
mit Ensemblemitgliedern geplant.<br />
Dann wird die Lobby zur Bühne. AB n<br />
> Die Ausstellung läuft bis zum<br />
30. Januar 2026. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />
Öffnungszeiten der Lobby<br />
am Kesselbrink 1:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag von<br />
9.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Am 11. Oktober findet von 12 bis 17 Uhr<br />
die siebte Auflage des Designmarkts<br />
„Lobby der schönen Dinge“ statt.<br />
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Feiertage sowie Bräuche haben eine lange Tradition und meist vergessene Ursprünge.<br />
Ob Halloween-Kürbis, Adventskranz oder Ostereier<br />
– viele Bräuche und Feiertage sind fest in<br />
unserem Alltag verankert. Doch die wenigsten wissen,<br />
wo ihre Ursprünge liegen. Der Adventskranz<br />
etwa trug ursprünglich 24 Kerzen, nicht nur vier. Der<br />
Valentinstag geht auf einen frühchristlichen Priester<br />
zurück, der heimlich Paare traute. Und das Oktoberfest<br />
entstand ursprünglich aus einer königlichen<br />
Hochzeitsfeier im Jahre 1810. Es zeigt sich, dass<br />
zahlreiche unserer heutigen Feiertage und Bräuche<br />
Wurzeln haben, die Jahrhunderte zurückreichen und<br />
eng mit Geschichte, Religion oder alten Volksglauben<br />
verbunden sind. Ihre Hintergründe müssen heute<br />
erst wieder neu entdeckt werden. <br />
LA<br />
Wofür steht der Maibaum eigentlich?<br />
Der Brauch des Maibaums hat seine Wurzeln im Mittelalter<br />
und ist in vielen europäischen Ländern verbreitet. Ursprünglich<br />
symbolisierte der aufgestellte Baum die wiedererwachende<br />
Natur und die Fruchtbarkeit im Frühling.<br />
Schon früh wurde er mit bunten Bändern, Kränzen oder<br />
Figuren geschmückt. In vielen Regionen Deutschlands<br />
wird der Maibaum traditionell in der Nacht zum 1. Mai<br />
heimlich aufgestellt, oft begleitet von Tanz, Musik und<br />
Dorffesten. Häufig wird der Maibaum von jungen<br />
Männern des Dorfes bewacht, denn es gilt als großer Spaß,<br />
Maibäume aus Nachbardörfern zu stehlen. Wer seinen<br />
Baum wiederhaben möchte, muss ihn meist mit einer<br />
Brotzeit oder einer Runde Bier auslösen.<br />
Woher stammt der Karneval?<br />
Das Wort „Karneval“ wird oft auf das italienische<br />
Wort „carnevale“ zurückgeführt, was in<br />
etwa „Fleisch, lebe wohl“ bedeutet. Es bezieht<br />
sich auf die Fastenzeit, die am Aschermittwoch<br />
beginnt und in der traditionell auf Fleisch verzichtet<br />
wurde. Daher nutzten die Menschen die<br />
Tage vor der Fastenzeit, um noch einmal ausgelassen<br />
zu feiern, zu tanzen und reichlich zu<br />
essen. Daraus entwickelten sich in vielen Regionen<br />
bunte Umzüge, Maskenbälle und zahlreiche<br />
lokale Traditionen. Besonders bekannt<br />
ist der Karneval im Rheinland, aber auch in<br />
Süddeutschland oder der Schweiz gibt es zahlreiche<br />
regionale Varianten wie die schwäbisch-alemannische<br />
Fastnacht.<br />
Was steckt hinter der Tradition der Ostereier?<br />
Das Osterei gilt heute weltweit als Symbol für Ostern, doch seine Geschichte reicht weit zurück<br />
in vorchristliche Zeit. Schon in der Antike galten Eier als Zeichen für neues Leben und<br />
Fruchtbarkeit. Im Christentum bekamen sie eine zusätzliche Bedeutung: Während der Fastenzeit<br />
durften früher keine Eier gegessen werden, daher wurden sie gekocht, um sie haltbar<br />
zu machen. Zum Osterfest, wenn die Fastenzeit vorbei war, wurden diese Eier dann gegessen<br />
oder verschenkt. Mit der Zeit entstand daraus der Brauch, die Eier bunt zu bemalen,<br />
um die Freude über das Osterfest auszudrücken. In vielen Kulturen gibt es unterschiedliche<br />
Techniken und Muster, die beim Färben der Eier verwendet werden.<br />
Foto: lena.livaya/Adobe Stock<br />
82 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
unterhaltung<br />
Welche Bedeutung haben<br />
die Raunächte im Brauchtum?<br />
Die Raunächte bezeichnen die Zeit zwischen Weihnachten und<br />
dem Dreikönigstag am 6. Januar. In vielen Regionen Europas<br />
glaubte man früher, dass in diesen Nächten die Grenze zwischen<br />
der Menschenwelt und der Geisterwelt besonders dünn sei. Es war<br />
Brauch, Häuser und Ställe mit Räucherwerk zu reinigen, um böse<br />
Geister fernzuhalten. Gleichzeitig nutzten die Menschen die Zeit<br />
für Orakelbräuche, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Heute<br />
leben die Raunächte vielerorts vor allem in volkstümlichen Erzählungen<br />
oder im Räuchern zur Jahreswende weiter.<br />
Was hat es mit der<br />
Walpurgisnacht auf sich?<br />
Die Walpurgisnacht wird in der Nacht vom 30. April auf<br />
den 1. Mai gefeiert und hat sowohl heidnische als auch<br />
christliche Wurzeln. In vorchristlicher Zeit wurde zu dieser<br />
Zeit der Frühling begrüßt, oft mit großen Feuern, um böse<br />
Geister zu vertreiben. Später wurde der Gedenktag der heiligen<br />
Walburga, einer Missionarin aus dem 8. Jahrhundert,<br />
auf diesen Termin gelegt. Besonders im Harz ranken sich<br />
viele Mythen um diese Nacht. Der Brocken, auch Blocksberg<br />
genannt, galt als Treffpunkt von Hexen, die angeblich<br />
in wilder Fahrt dorthin unterwegs waren. Heute wird die<br />
Walpurgisnacht vielerorts mit Tanz, Musik und großen<br />
Feuern gefeiert.<br />
Warum werden zu Halloween Kürbisse geschnitzt?<br />
Das Schnitzen von Kürbissen zu Halloween geht auf eine alte irische Sage zurück: dem<br />
Trinker und Tunichtgut Jack gelang es, den Teufel mit einer List zu fangen. Er lässt ihn<br />
wieder frei, nachdem dieser versprochen hat, seine Seele niemals in der Hölle aufzunehmen.<br />
Als Jack Jahre später starb, blieben ihm sowohl der Himmel als auch die Hölle verwehrt.<br />
Der Teufel schickt ihn daraufhin zurück auf die Erde, wo er umherirren muss. Zur<br />
Orientierung erhält Jack jedoch eine glühende Kohle aus dem Höllenfeuer, die er in eine<br />
ausgehöhlte Rübe legt. In den USA wurde die Rübe durch den leichter auszuhöhlenden<br />
Kürbis ersetzt. So entstand die „Jack-o’-lantern“, eine leuchtende Kürbis-Laterne, die<br />
heute untrennbar mit Halloween verbunden ist und böse Geister fernhalten soll.<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
83
Unterstützt vom TOP-MAGAZIN:<br />
genuss<br />
Prickelende<br />
Freude im Glas<br />
Robin Apel vom Bielefelder Weinparadies Hess<br />
stellt das venezianische Weingut Le Contesse vor<br />
rosecco ist einer der beliebtesten<br />
P Schaumweine unserer Zeit. Er steht für<br />
Leichtigkeit, Geselligkeit und das italienische<br />
Lebensgefühl. Seine Heimat ist das<br />
Veneto, wo die Glera-Rebe, aus der man<br />
den Prosecco keltert, beste Bedingungen<br />
findet. Der Begriff Spumante bezeichnet<br />
die wichtigste und hochwertigste Form<br />
des Proseccos. Er ist ein Schaumwein mit<br />
feiner, anhaltender Perlage. Der leichtere<br />
Frizzante hingegen hat eine dezentere<br />
Kohlensäure.<br />
Das Weingut Le Contesse, das in den<br />
1970er-Jahren auf dem historischen<br />
Robin Apel<br />
Land der „Contesse“ (Gräfinnen) gegründet<br />
wurde, gehört heute zu den führenden<br />
Betrieben der Region. Die Reben werden<br />
auf rund 200 Hektar Rebfläche angebaut,<br />
wovon 70 Hektar ökologisch bewirtschaftet<br />
werden. Bekannt ist das Weingut unter<br />
anderem für seine besonders schonende<br />
Vinifikation. Der Most wird bei niedriger<br />
Temperatur gelagert und erst bei Bedarf<br />
vergoren. So entstehen elegante Schaumweine<br />
mit einer frischen, feinen, lang anhaltenden<br />
Perlage.<br />
Hier drei Empfehlungen aus unserem<br />
Sortiment:<br />
Alle Infos zu Haini, den<br />
Herzenswünschen und wie<br />
man einen Wunsch<br />
einreicht unter:<br />
Fotos: Weingut Le Contesse (3), Weinpardies Hess (1)<br />
HAINI4KIDS e.V.<br />
Karl-Peters-Straße 16<br />
33605 Bielefeld<br />
M haini@haini4kids.de<br />
T 0177 - 65 64 630<br />
Le Contesse Prosecco<br />
Spumante DOC<br />
Extra Dry<br />
Ein Prosecco Spumante,<br />
wie man ihn sich<br />
wünscht. Eine feine<br />
Perlage, duftige<br />
Aromen von grünem<br />
Apfel und weißen<br />
Blüten, am Gaumen<br />
sehr ausgewogen mit<br />
dezenter Fruchtsüße<br />
und animierender<br />
Frische. Ein Klassiker<br />
für Aperitif, Antipasti<br />
oder leichte Gerichte.<br />
84<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
Le Contesse Pinot<br />
Rosé Cuvée Brut<br />
Zartes Rosé im Glas,<br />
mit Noten von Erdbeeren<br />
und Himbeeren,<br />
lebendig, trocken und<br />
klar. Eine feine schöne<br />
Perlage. Ein eleganter<br />
Schaumwein, der nicht<br />
nur als Aperitif geschätzt<br />
wird, sondern<br />
auch hervorragend zu<br />
leichten Vorspeisen<br />
und Meeresfrüchten<br />
passt.<br />
Le Contesse Prosecco<br />
Spumante DOC<br />
Brut Organic<br />
Strohgelb, mit Aromen<br />
von Apfel, Birne und<br />
zarten Zitrusnoten.<br />
Am Gaumen klar,<br />
frisch und mit einer<br />
lebendigen Perlage.<br />
Ein nachhaltig und<br />
ökologisch produzierter<br />
Prosecco Spumante für<br />
jede Gelegenheit. Gerne<br />
auch als Aperitif oder<br />
stilvoller Begleiter zu<br />
Fischgerichten.
Die<br />
Sensations-<br />
show ist<br />
zurück!<br />
Festival der Artisten<br />
12. September <strong>2025</strong><br />
bis 4. Januar 2026
genuss<br />
Kleine Schätze zwischen<br />
Laub und Moos<br />
Geheimnisvolle Waldbewohner mit großer Wirkung:<br />
Die Vielfalt der Pilze reicht von köstlichem Genuss bis zu erstaunlichen Naturwundern<br />
Der Herbst ist für viele die schönste<br />
Zeit, um im Wald auf kulinarische<br />
Schatzsuche zu gehen. Wenn die Wälder<br />
in bunten Farben leuchten, sprießen zahlreiche<br />
essbare Pilze aus dem Boden. Doch<br />
bei aller Freude sollten Sammler auch Vorsicht<br />
walten lassen, denn manche Pilze<br />
sind giftig und sehen essbaren Arten zum<br />
Verwechseln ähnlich. Deshalb gilt: Nur<br />
Pilze sammeln, die man eindeutig kennt.<br />
Hilfreich sind Pilzführer oder Apps, die<br />
beim Bestimmen unterstützen. Außerdem<br />
sollte immer nur so viel gesammelt<br />
werden, wie man tatsächlich essen kann.<br />
Pilze gehören dabei in einen luftdurchlässigen<br />
Korb und niemals roh auf den Teller,<br />
denn auch essbare Arten müssen vor dem<br />
Verzehr gründlich gegart werden. LA<br />
Steinpilz: Aromatischer Klassiker<br />
Der Steinpilz gehört zu den beliebtesten Speisepilzen<br />
und wächst von Juli bis November, meist in Nadel- oder<br />
Mischwäldern auf sandigen Böden. Sein kräftiger,<br />
dicker Stiel trägt einen gewölbten Hut, der bei jungen<br />
Pilzen hellbraun und später dunkelbraun wird. Die<br />
Röhrenschicht unter dem Hut ist zunächst weiß,<br />
färbt sich jedoch mit zunehmendem Alter gelblich<br />
bis olivgrün. Besonders junge Steinpilze sind sehr<br />
fest und verströmen schon beim Sammeln einen angenehm<br />
aromatischen Duft. Allerdings kann man<br />
ihn leicht mit dem Gallenröhrling verwechseln, der<br />
zwar nicht giftig, aber bitter im Geschmack ist.<br />
Krause Glucke: Der Blumenkohl vom Baum<br />
Die Krause Glucke wächst von Juli bis November vor allem<br />
am Fuß von Kiefern oder manchmal auch Fichten. Optisch<br />
erinnert sie an einen großen Badeschwamm, ihr Fruchtkörper<br />
kann bis zu 30 Zentimeter breit werden und ist zunächst<br />
weißlich, später gelblich oder bräunlich gefärbt. Ihr Geschmack<br />
ist würzig und leicht nussig. Bevor man die Krause<br />
Glucke verarbeitet, sollte man sie gründlich unter fließendem<br />
Wasser reinigen, da sich in den vielen Windungen oft Sand<br />
oder kleine Insekten verstecken. Ältere Exemplare sollten lieber<br />
stehengelassen werden, da sie bitter werden können.<br />
Fotos: Bernie, Jerzy Opiola, Holger Krisp, Andreas Kunze, About field station from Russia, Reinhold Möller / Wikimedia Commons<br />
86<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
genuss<br />
Maronen-Röhrling:<br />
Braunkappe mit Blau-Gen<br />
Die Marone, oft auch Braunkappe genannt, ist von Juni bis<br />
November in Nadelwäldern zu finden. Sie wächst häufig in<br />
Gruppen, sodass schon ein Fund schnell den Korb füllen<br />
kann. Ihr brauner Hut ist bei jungen Pilzen halbkugelig und<br />
wird mit zunehmendem Alter flacher. Charakteristisch sind die<br />
Röhren an der Hutunterseite, die bei Druck eine bläuliche Färbung<br />
annehmen. Auch das weißlich-gelbe Fleisch verfärbt sich beim<br />
Anschneiden bläulich. Ältere Maronen sind allerdings oft<br />
schwammig oder von Würmern befallen.<br />
Pfifferling: Goldgelber Schatz<br />
Der Pfifferling leuchtet mit seinem dottergelben Hut<br />
schon von Weitem und wächst je nach Wetterlage von<br />
Juni bis in den November hinein. Er ist sowohl in<br />
Laub- als auch in Nadelwäldern anzutreffen, besonders<br />
gerne im Moos unter Fichten, Kiefern, Buchen<br />
oder Eichen. Typisch ist seine trichterartige Form. Sein<br />
helles, festes Fleisch verströmt einen fruchtigen Duft, der<br />
oft an Aprikosen erinnert. Besonders nach heißen, schwülen<br />
Tagen sind die Chancen groß, ihn zu finden.<br />
Rotkappe: Farbenspiel im Waldkorb<br />
Die Rotkappe ist ein beliebter Speisepilz mit mildem<br />
Geschmack und wächst von Frühling bis in den November.<br />
Ihr orange- bis rotbrauner Hut fällt sofort ins Auge, ebenso<br />
wie der Stiel, der mit weißlichen bis orangebraunen Schuppen<br />
besetzt ist. Schneidet man eine Rotkappe an, verfärbt<br />
sich ihr Fleisch grau-bläulich oder sogar schwarz, was<br />
jedoch keine Gefahr bedeutet. Wichtig ist jedoch, die Pilze<br />
vor dem Verzehr gründlich zu garen, denn roh oder nur<br />
unzureichend gekocht sind sie ungenießbar.<br />
Parasol: Schnitzelpilz mit großem Hut<br />
Der Parasol, der sowohl in Wäldern als auch auf Wiesen oder<br />
an Wegrändern wächst, fällt durch seinen Hut auf, der eine<br />
Größe von bis zu 40 Zentimetern erreichen kann. Hut sowie<br />
Stiel tragen oft dunkle Schuppen und am Stiel befindet sich<br />
eine lose verschiebbare Manschette. Besonders beliebt ist<br />
der Parasol wegen seines nussigen Aromas. Der große Hut<br />
lässt sich panieren und wie ein Schnitzel in der Pfanne braten.<br />
Allerdings gibt es einen gefährlichen Doppelgänger,<br />
den Giftriesenschirmling, der unangenehm riecht<br />
und unbedingt stehen gelassen werden sollte.<br />
87
genuss | anzeige<br />
OSTWESTFALEN-LIPPE<br />
JIVINO ENOTECA<br />
Obernstraße 51 | 33602 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.5609530<br />
www.jivino-enoteca.de<br />
WEIHNACHTEN IM<br />
STEIGENBERGER HOTEL<br />
<strong>BIELEFELD</strong>ER HOF<br />
Am Bahnhof 3 | 33602 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.5282635<br />
www.hrewards.com/de/steigenbergerhotel-bielefelder-hof/restaurant-bar<br />
HISTORISCHES<br />
GASTHAUS BUSCHKAMP<br />
Buschkampstraße 75 | 33659 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.492800<br />
www.museumshof-senne.de<br />
Etwas versteckt in der Altstadt findet sich in<br />
einem der ältesten Häuser Bielefelds einer der<br />
schönsten Innenhöfe, die Terrasse der Jivino<br />
Enoteca. Marco Pulli und sein Team bieten<br />
auf der kleinen, aber feinen Speisekarte außergewöhnliche<br />
Vorspeisen, Tapas, Frisches<br />
vom Grill sowie vegetarische/vegane Speisen<br />
und erlesene Weine. Urlaubsfeeling mit<br />
mediterranem Flair, ob im Wintergarten, im<br />
Gewölbekeller, in der Finca: Hier können unvergessliche<br />
Feste gefeiert werden. Übrigens:<br />
Wer selbst die Raffinessen der Zubereitung<br />
erfahren möchte, findet die Kochschule des<br />
Hauses eine Etage über dem Jivino.<br />
> Täglich ab 17 Uhr, mittags nach Vereinbarung<br />
Zur schönsten Zeit des Jahres erstrahlt das<br />
Geistreich in festlichem Glanz. Beginnen Sie die<br />
Adventssonntage mit unserem Frühstücksbuffet<br />
voller liebevoll zubereiteter Köstlichkeiten.<br />
An den Weihnachtsfeiertagen erwarten Sie festliche<br />
Buffets, die kulinarische Höhepunkte mit<br />
besinnlicher Atmosphäre vereinen. Auch an Heiligabend<br />
laden wir ein, den Zauber des Abends<br />
bei unserem Weihnachtsbuffet zu erleben und<br />
entspannt in die Festtage zu starten.<br />
> Frühstück an den Adventssonntagen, an<br />
Heiligabend sowie an den Weihnachtsfeiertagen:<br />
07.00 bis 12.00 Uhr, 28 Euro pro Person.<br />
Heiligabend: Weihnachtsbuffet ab 18:00 Uhr,<br />
48 Euro pro Person. 1. Weihnachtstag: Mittagsbuffet<br />
12.30 bis 14.00 Uhr, 48 Euro pro Person.<br />
Das historische Restaurant Buschkamp steht<br />
für westfälische Gastlichkeit mit einer 170-jährigen<br />
Gastronomietradition. Mit seiner original<br />
historischen Einrichtung verkörpert es die gelungene<br />
Mischung aus alter Tradition und moderner<br />
Frische. Ein Ort, der zum wohlfühlen<br />
einlädt. In dem zum „westfälischen Restaurant<br />
des Jahres 1998“ ernannten Gasthaus kocht Silvio<br />
Eberlein mit seinem Team regional, kreativ<br />
und modern. In der benachbarten Auberge le<br />
Concarneau bieten sie den Gästen Spitzenküche<br />
vom Feinsten, für die Hochzeit, Firmenfeier<br />
oder jede andere individuelle Festivität.<br />
> Mi. bis Fr. von 17.30 bis 22.00 Uhr,<br />
Sa. und So. von 12.00 bis 22.00 Uhr<br />
LA TRATTORIA<br />
Goldstraße 10 | 33602 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.171740<br />
RESTAURANT DREIGANG IN HERFORD<br />
Logenplatz 2 | 32052 Herford<br />
Telefon: 05221.1433012<br />
www.restaurant-dreigang.de<br />
IL MONASTERO<br />
Klosterplatz 9 | 33602 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.52179160<br />
www.ilmonastero.de<br />
Italienische Spezialitäten in familiärer Atmosphäre.<br />
Hier finden Gäste Köstlichkeiten vom<br />
Mittelmeer wie Pasta aus dem Parmesanlaib<br />
oder direkt am Tisch zubereitete Fischgerichte.<br />
Neben Fleisch gibt es auch vegane und vegetarische<br />
Optionen. Die Mittagskarte lockt mit<br />
Gerichten zum kleinen Preis. Die Küche passt<br />
sich der jeweiligen Saison an, so werden zum<br />
Beispiel im Oktober Kürbisse in das mediterrane<br />
Programm aufgenommen. Ein umfangreiches<br />
italienisches Weinsortiment rundet das<br />
kulinarische Angebot ab. Zudem werden auch<br />
klassische Longdrinks serviert. Für Feiern wie<br />
Geburtstage oder Hochzeiten bietet La Trattoria<br />
ebenfalls den perfekten Rahmen.<br />
> Täglich von 11.00 bis 22.00 Uhr<br />
Wir lieben unseren Beruf und das spüren<br />
die Gäste. Unser Konzept verbindet Kreativität,<br />
Handwerk und persönlichen Service.<br />
Wir kochen mit hochwertigen und saisonalen<br />
Produkten Gerichte für eine übersichtliche,<br />
wechselnde Speisekarte, inklusive einem<br />
Drei-Gänge-Menü. Der gemütliche Gastraum<br />
und kleine Außenterrassen laden zum<br />
Verweilen ein. Gern richten wir auch Firmenfeiern,<br />
Geburtstage und Hochzeiten aus oder<br />
entwickeln besondere Menüs zu Feiertagen<br />
wie Weihnachten, Silvester, Ostern oder<br />
privaten Anlässen. Laura und Team freuen<br />
sich auf Ihren Besuch.<br />
> Di. bis Sa. ab 17.00 Uhr (Küche bis 22.00 Uhr)<br />
Il Monastero ist seit über zehn Jahren der Italiener<br />
in der Bielefelder Altstadt. Das geräumige Lokal<br />
mit großzügigem Außenbereich liegt am<br />
beschaulichen Klosterplatz in unmittelbarer<br />
Nähe der namensgebenden Klosterkirche. Alles<br />
trifft sich hier – auch stets viel Prominenz –,<br />
um zwanglos die klassische italienische Küche<br />
begleitet von feinen Weinen in familiärer<br />
Atmosphäre zu genießen. Der Wirt oder einer<br />
seiner langjährigen Mitarbeiter empfängt die<br />
Gäste persönlich und wird dafür sorgen, dass<br />
sie sich wohlfühlen und gern wiederkommen.<br />
Eine Reservierung wird empfohlen.<br />
> Do. bis So. von 11.30 bis 15.00 Uhr und<br />
17.30 bis 23.00 Uhr<br />
88 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
anzeige | genuss<br />
OSTWESTFALEN-LIPPE<br />
KREUZKRUG<br />
Wertherstraße 462 | 33619 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.102264<br />
www.kreuzkrug.de<br />
CAFÉ RESTAURANT IM BÜRGERPARK<br />
Wertherstraße 88 | 33615 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.5215479<br />
www.cafe-restaurant-imbuergerpark.de<br />
WIRTSHAUS 1802<br />
Kurt-Schumacher-Straße 17 a | 33615 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.89737946<br />
www.wirtshaus1802.de<br />
Eine gehobene, regionale Küche lädt in der<br />
Herbstzeit zu köstlichen Auszeiten ein. So dürfen<br />
sich die Gäste unter anderem auf feine Wildspezialitäten,<br />
Kürbis sowie Pfifferlinge und Steinpilze<br />
freuen. Im November kommen Gänsegerichte<br />
auf die Speisekarte. Und am 13. November<br />
gibt es ein Buffet rund um die Gans. Seine Zutaten<br />
bezieht Küchenchef Stefan Austmann aus<br />
der Region, wenn möglich in Bio-Qualität. Auch<br />
das Weinsortiment passt sich mit vielen Rotweinen<br />
der Jahreszeit an. Außerdem starten am<br />
31. Oktober die beliebten Alpen-Buffets. Am 21.<br />
November und 5. Dezember stehen dann die<br />
traditionellen Wildbuffets auf dem Programm.<br />
> Mi. bis So. von 11.00 bis 14.30 Uhr und ab 17.30 Uhr<br />
Unser Café Restaurant liegt idyllisch in einer<br />
der schönsten Parkanlagen des Bielefelder<br />
Westens. Dort verwöhnen wir unsere Gäste<br />
mit einer gutbürgerlichen Küche und saisonalen<br />
Gerichten. Dazu servieren wir ausgewählte<br />
Weine und Biere. Unsere Kuchen und Torten<br />
werden täglich frisch gebacken, Frühstück und<br />
Brunch sind reichhaltig und vielfältig. Feierlichkeiten<br />
für jeden Anlass und mit Gruppengrößen<br />
bis zu 90 Personen richtet unser Team<br />
gern und mit viel Liebe zum Detail aus. Ob mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto oder<br />
Fahrrad – wir sind für jeden gut erreichbar.<br />
> So., Di. und Mi von 10.00 bis 18.00 Uhr, Do. bis<br />
Sa. von 10.00 bis 21.00 Uhr, Mo. geschlossen<br />
Stimmungsvolles Ambiente, viel Platz, wunderschöner<br />
Außenbereich: das stilvolle Wirtshaus<br />
1802 im Bielefelder Westen eignet sich<br />
schon aufgrund seiner großzügigen Räumlichkeiten<br />
bestens zum Feiern und Genießen.<br />
In entspannter Atmosphäre wird man im<br />
Wirtshaus 1802 nach Herzenslust mit authentischer<br />
deutscher Küche und frisch gezapftem<br />
Bier bedient. Ob zum geselligen Steakessen<br />
vom heißen Stein, wochenends zum reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet, oder zu Ihrer ganz individuellen<br />
Feierlichkeit – kommen Sie zu uns<br />
und lassen sich von uns verwöhnen. Genügend<br />
Parkplätze stehen für Sie zur Verfügung.<br />
> Mo., Mi. und Do. von 15.00 bis 23.00 Uhr,<br />
Fr. von 12.00 bis 23.00 Uhr, Sa. von 9.00<br />
bis 23.00 Uhr, So. von 9.00 bis 22.00 Uhr<br />
GASTHAUS SPIEKER<br />
Detmolder Straße 86 | 33161 Hövelhof-Riege<br />
Telefon: 05257.2222<br />
www.gasthaus-spieker.de<br />
KOCHEREI <strong>BIELEFELD</strong><br />
Am Stadtholz 24 | 33609 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.92365400<br />
www.kocherei-bielefeld.de<br />
MARATHON<br />
Johann-Fichte-Weg 1 | 33659 Bielefeld<br />
Telefon: 0521.494632<br />
www.marathon-restaurant.de<br />
Entdecken Sie die moderne Interpretation regionaler<br />
Küche im Gasthaus Spieker. Den Fokus auf<br />
frische, saisonale Produkte aus der Region gelegt,<br />
servieren wir Gerichte wie Rinderschaufelbraten<br />
(bei Niedrigtemperatur gegart), Hövelrieger<br />
Lachsforelle oder hausgemachte Serviettenklöße.<br />
Das Ambiente verbindet Gemütlichkeit und<br />
Stil. Es bietet den passenden Rahmen sowohl für<br />
einen schönen Abend im Restaurant als auch für<br />
Ihre Feier mit Familie und Freunden in unserem<br />
Festsaal oder Blumenzimmer. Im Sommer können<br />
Sie außerdem die einladende Atmosphäre in<br />
unserem Gastgarten genießen.<br />
> Mi. bis Sa. von 17.00 bis 22.00 Uhr, So. von<br />
11.30 bis 14.30 Uhr und 17.00 bis 21.30 Uhr<br />
Wir nennen es „open mind cusine“, denn die<br />
Speisekarte der Kocherei will einer Vielzahl<br />
unterschiedlicher Wünsche gerecht werden.<br />
So findet sich Westfälisches direkt neben<br />
italienischen Leckereien, wetteifern US-amerikanische<br />
mit indischen Spezialitäten um die<br />
Gunst der Gäste. Wer eine passende Location<br />
für seine Hochzeit sucht: Wir richten in unserem<br />
Industriecharme-Ambiente Feiern mit<br />
bis zu 200 Gästen aus. Oder doch lieber ein<br />
Fest zuhause oder ein Event in der Firma? Dafür<br />
steht unser Catering-Service bereit.<br />
> Di. bis Fr. von 12.00 bis 15.00 Uhr,<br />
Mi. bis Fr. zusätzlich von 18.00 bis 22.00 Uhr,<br />
Sa. von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
Seit 25 Jahren bringt die Familie Manolis in<br />
Bielefeld Senne den Gästen ihres Restaurants<br />
die kulinarische Vielfalt ihrer Heimat wieder.<br />
Die feinen Kreationen beleben die traditionelle<br />
griechische Küche neu. Aus auf alten Geschmackserinnerungen<br />
basierenden Rezepten<br />
werden neue Gaumenfreuden kreiert. Auf der<br />
Weinkarte finden sich neben vielen griechischen<br />
Weinen auch einige ausgewählte aus<br />
anderen Ländern. Der freundliche Service,<br />
das elegante Interieur und die entspannende<br />
Musik schaffen eine Wohlfühlatmosphäre und<br />
machen das Marathon zu einem angesagten<br />
Treffpunkt.<br />
> Mi. bis So. ab 17.00 Uhr<br />
Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong><br />
89
genuss | anzeige<br />
Lukas Hoffmann: „Wir wollen unsere Gäste kulinarisch berühren“<br />
Bellini: Fine Dining mit<br />
Herz und Handwerk<br />
Im stilvollen Ambiente des Restaurants<br />
Bellini im 5-Sterne Parkhotel Gütersloh<br />
setzt Küchenchef Lukas Hoffmann auf<br />
eine klare Philosophie: ehrliche, echte<br />
Küche, die aus hochwertigen Rohstoffen,<br />
handwerklicher Präzision und einer<br />
großen Portion Kreativität entsteht. „Wir<br />
wollen unsere Gäste nicht beeindrucken,<br />
wir wollen sie kulinarisch berühren“, erklärt<br />
Lukas Hoffmann.<br />
Kulinarische Reise voller Sinnlichkeit<br />
Das aktuelle Menü liest sich wie eine<br />
Küchenchef Lukas Hoffmann<br />
begeistert mit ehrlicher, kreativer<br />
Küche, die berührt und in jedem<br />
Gang Teamgeist und Leidenschaft<br />
spürbar macht<br />
kulinarische Reise voller Sinnlichkeit:<br />
von filigranen Kostbarkeiten wie Tuna<br />
mit Shiso über kraftvolle Momente mit<br />
Wagyu und Trüffel bis hin zu feinen Kombinationen<br />
aus Tomate, Jakobsmuschel<br />
und Seeigel oder einem über Bichotan gegrillten<br />
Lamm. Zum Abschluss verführen<br />
fruchtig-leichte Kreationen mit Pfirsich,<br />
Himbeere und Champagner oder eine<br />
erlesene Käseauswahl von Affineur Waltmann.<br />
„Für mich ist Kreativität kein Selbstzweck.<br />
Es geht darum, den tollen Produkten<br />
einen passenden Rahmen zu geben“,<br />
so beschreibt Hoffmann seine Haltung,<br />
die er gemeinsam mit seinem jungen,<br />
engagierten Team jeden Abend auf den<br />
Tellern sichtbar macht. Das Ergebnis ist<br />
ein Fine-Dining-Erlebnis, das nicht distanziert<br />
wirkt, sondern nah, emotional<br />
und wohltuend persönlich – ein Ort, an<br />
dem Genuss, Handwerk und Teamgeist<br />
zu einem großen Ganzen verschmelzen. n<br />
> www.parkhotel-gt.de<br />
Handwerkliche Perfektion trifft auf Kreativität<br />
Stilvolles Ambiente im Restaurant Bellini<br />
90 Herbst <strong>2025</strong> · <strong>top</strong> magazin <strong>BIELEFELD</strong>
-15%*<br />
CODE: TOP<br />
Ihr 5 Sterne Boutique Hotel am Teutoburger Wald<br />
Das Persönliche ganz besonders. Das Besondere ganz persönlich.<br />
103 Zimmer & Suiten I Fine Dining Restaurant Bellini (2 Hauben Gault&Millau) I ParkRestaurant – Unsere Gute Stube<br />
ParkBar I Exklusive Private Dining Salons I 8 Veranstaltungsräume für bis zu 200 Gäste<br />
Cozy Entspannungsbereich I Panorama Gym<br />
Parkhotel Gütersloh<br />
Kirchstr. 27<br />
33330 Gütersloh<br />
T +49 5241 877 - 0<br />
info@parkhotel-gt.de<br />
www.parkhotel-gt.de<br />
* <strong>2025</strong> ganzjährig gültig bei Buchung eines Parkhotel Arrangements<br />
oder unserer tagesaktuellen Bestpreise exklusive Frühstück bis<br />
zum 31. Dezember <strong>2025</strong> direkt unter www.parkhotel-gt.de.<br />
Nicht kombinierbar mit anderen Vorteilen oder Aktionen.
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