Ratgeber Zukunft Herbst 2025
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DAS ORIGINAL
Herbst 2025
Nimm dein Leben in die Hand.
KARRIERE
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AUSBILDUNG
Hey,
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Lieben,
IMPRESSUM
Wir stellen ein:
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Ordnung ist unser ganzes Leben. Geht es dir genauso?
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über unsere aktuellen Ausbildungsangebote.
die Zukunft steht vor eurer Tür. Da heißt es
schon sehr bald: Raus in die Welt mit euch!
Diese Erkenntnis könnte sich so anfühlen,
als liefe euch die Zeit davon. So viele Fragen
stellen sich: Wie sehen meine Stärken aus?
Was möchte ich überhaupt für den Rest meines
Lebens machen? Damit euch diese ganze
Thematik nicht über den Kopf wächst, haben
wir ein paar Dinge zusammengestellt, die euch
auf eurem Weg unterstützen. Beispielsweise
stellen wir euch ab Seite 6 drei Personen vor,
die sich bereits entschieden haben.
Egal ob Studium, duales Studium oder Ausbildung,
es gibt für jeden den richtigen Weg. Wie
ihr bei der Bewerbung punktet, erfahrt ihr auf
Seite 16. Fit fürs Vorstellungsgespräch wiederum
werdet ihr sicherlich mit den Tipps ab Seite
18. Ihr möchtet erfahren, welcher Studiengang
am besten zu euch passt? Dann schaut doch
mal auf Seite 50 vorbei. Außerdem haben wir
das Wichtigste rund um eure Finanzen (Seite
58) und Versicherungen (Seite 62) zusammengetragen.
Zum Schluss sollte auch der Freizeitspaß
nicht zu kurz kommen. Was ihr alles in
der Region erleben könnt (gratis, natürlich),
erfahrt ihr auf Seite 42.
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für
eure Zukunft wünscht euch
fabienne.acker@pro-vs.de
pVS - pro Verlag und Service
GmbH & Co. KG
Stauffenbergstraße 18
74523 Schwäbisch Hall
www.pro-magazin.de
info@pro-vs.de
Geschäftsführer:
Marcus Baumann, Marc Becker,
Tilmann Distelbarth
Verlagsleitung:
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Leitung Digital Business:
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Redaktion:
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Schiz-Salov, Heiko Zacher
Vertrieb:
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Gestaltung:
Stimme Mediengruppe,
CrossMedia
Titelbild:
Adobe Stock/LIGHTFIELD
STUDIOS, zapolzun
Druck und Herstellung:
Möller Pro Media GmbH
Gedruckt auf umweltfreundlichem
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Silk-Recyclingpapier aus
100% Altpapier, zertifiziert
mit den Umweltsiegeln „Der
Blaue Engel“, „EU-Ecolabel“
sowie FSC- und PEFC-Siegel.
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3
INHALT
check
das
mal!
03 Editorial
Erste Schritte
06 Autos, Technik & Systeme
Elias Böcklen studiert
08 Praxisnähe macht den
Unterschied
Jani studiert dual
10 Schoko trifft Business
Leonie ist Azubi
12 In den Beruf schnuppern
Tipps fürs Praktikum
16 Ran an die Tastatur ...
... für die Bewerbung
18 Fit ins ...
... Vorstellungsgespräch
22 Geduldig und tolerant
Fragen an einen Ausbilder
24 So klappt das mit ...
... dem (Azubi-) Budget
26 Druck? Jetzt glänzen!
Entspannt ins Assessment
28 Ein Ziel vor Augen
Erfolgsstory Timo Bock
30 Berufus Obskurus
Ausgefallene Berufe
32 Immer authentisch bleiben
Erfolgsstory Janina Grajer
34 Mit Menschen umgehen
Neuer Studiengang
Auf der Überholspur
36 Die Top 5 Wohnungshacks
Erste eigene Wohnung
38 Studieren in nächster Nähe
Der Hochschulüberblick
39 Außerhalb the Länd(le) ...
... studieren
40 Den Campus überleben
Studi-Hacks für den Alltag
42 Freizeitspaß in der Region
Tolle Aktivitäten für umme
46 Einen Safe Space schaffen
Queerer Stammtisch
50 Persönlichkeit + Studium =
Traumjob
Findet euren Studiengang
52 Keine Angst vor Smalltalk
Tipps für euer Gespräch
54 Der Auslands-Countdown
Ready fürs Semester?
56 Alles gegen den Lernblues
Rein in die Prüfungsphase
58 3 ... 2 ... 1 ... Zahltag
So bekommt ihr Zuschüsse
62 Die Top 5 Versicherungen
Welche braucht ihr?
Durchstarter
66 Engagement, bitte!
Was geht am Campus?
70 Hier geht's zum ...
... Stipendium
72 Internationale Luft
schnuppern
Noël schließt bald seine
Ausbildung ab
74 Klopf auf Holz
Elias ist Zimmermann
78 Gesundheitsberuf für
Kommunikative
Nathalie liebt Physio
82 Ein bisschen Fun ...
... zu den Facts
Illustration: Adobe Stock/Huza Studio
ebm‐papst ist, wenn Du
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Und sie Dich.
Mutig, inspirierend und weltoffen.
Wir bei ebm-papst nennen das:
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4 // Erste Schritte
AUTOS,
TECHNIK &
SYSTEME
Die Region ist für
ihre Autoindustrie
bekannt. Elias möchte
von den Besten lernen.
Für den 22-jährigen Elias Böcklen
stand sein Traumberuf schon früh
fest. Mit seinem Studium setzt er ihn
nun die Tat um.
Nach dem Abi wusste ich schnell: Ich
möchte Ingenieur werden. Schon als
Kind habe ich an meinem Go-Kart geschraubt
und alles umgebaut, um es
schneller zu machen. Dazu kamen Mathe,
Physik und Informatik – Fächer, die mir in
der Schule Spaß gemacht haben. Beim
Studiengang Automotive Systems Engineering
kommt alles zusammen, was mich
reizt: Autos, Technik und Systeme.
Mechanik, Elektrotechnik und Informatik:
Der Studiengang bringt zusammen,
was in modernen Fahrzeugen untrennbar
verbunden ist. Erst wenn man diese Bereiche
gemeinsam denkt, versteht man das
Ganze und kann es weiterentwickeln. Und
6 // Erste Schritte
klar: Süddeutschland mit seinen Autoherstellern
ist der perfekte Ort, um später in
die Industrie einzusteigen.
PRAXISNAHE LABORE
Am meisten gefällt mir am Studium, dass
es nicht bei trockener Theorie bleibt. Wir
setzen viele Inhalte direkt praktisch um.
Ein Highlight war das Projektlabor Elektronische
Systeme: Wir haben ein kleines
Fahrzeug entwickelt, das einer Spur folgt,
mit allem Drum und Dran: Programmierung,
Konstruktion, Regelungstechnik. Da
habe ich gemerkt, wie spannend es wird,
wenn alles zusammenkommt.
Auch sonst gibt es viel Praxis: In Regelungstechnik
haben wir einen eigenen Geschwindigkeitsregler
programmiert und in
Messtechnik durften wir ein Versuchsfahrzeug
selbst fahren und Daten auswerten.
Solche Erlebnisse machen das Studium
lebendig. Und hinzukommt: Es wird viel im
Fotos: AdobeStock/InfiniteFlow, privat
Team gearbeitet, man findet schnell
Gleichgesinnte und wächst zusammen.
Anspruchsvoll ist das Studium auf jeden
Fall, aber genau das macht es spannend.
Ich würde allen dazu raten, die wirklich
wissen wollen, wie Technik funktioniert.
Man braucht Ehrgeiz und Durchhaltevermögen,
weil manche Fächer echt
herausfordernd sind. Teamarbeit gehört
dazu, sei es in Projekten oder wenn man
sich gemeinsam auf Klausuren vorbereitet.
Allein geht’s, zusammen ist’s leichter.
War es für mich die richtige Entscheidung?
Ganz klar: Ja. Anspruchsvoll, spannend,
praxisnah, aber nichts, was man mal
nebenbei macht. Ich habe auch Rückschläge
erlebt, aber genau die machen die Erfolge
wertvoll. Dieses Studium passt zu
mir, es bereitet mich optimal auf den Beruf
vor und macht Spaß. Elias Böcklen
Ausbildung in Oberrot
Holzbearbeitungsmechaniker m / w / d
Industriemechaniker m / w / d
Land- & Baumaschinenmechatroniker
m / w / d
Elektroniker f. Betriebstechnik m / w / d
Fachkraft Lagerlogistik m / w / d
Fachinformatiker Systemintegration
m / w / d
Industriekaufleute m / w / d
Ausbildungsbeginn 1. September 2026
DEINE AUSBILDUNG
AUF DICH ZUGESCHNITTEN
www.binderholz.com/karriere
Steckbrief
Name: Elias Böcklen
Alter: 22 Jahre
Studiengang & Semester:
Automotive Systems
Engineering, Hochschule
Heilbronn
(im siebten Semester)
Berufsziel:
Entwicklungsingenieur in der
Fahrzeugentwicklung
Alle Informationen zu unseren
Ausbildungsberufen
Die Entscheidung fürs
duale Studium ist
für Jani Rupp eine
einfache.
Jani Rupp hat sich für ein duales
Studium entschieden. So kann er
Theorie und Praxis verbinden und
dabei auch noch Geld verdienen.
Ich habe mich für ein duales Studium
entschieden, da es verschiedene Aspekte
verbindet. Es war mir wichtig, während
des Studiums Geld zu verdienen.
Außerdem wollte ich unbedingt Praxiserfahrung
sammeln. Es steigert meine Karrierechancen
und unterscheidet mich von
anderen BWL-Studierenden.
AM LIEBSTEN IM SUPERMARKT
Speziell der Lebensmitteleinzelhandel
hat mich schon immer fasziniert. Als Kind
bin ich lieber in den Supermarkt als in den
Baumarkt gegangen. Auf jeden Fall wollte
ich BWL studieren. Am Ende hing die Vertiefung
meines Studiums davon ab, bei
welchem Unternehmen ich landen würde.
DIE PRAXISNÄHE
MACHT DEN
UNTERSCHIED
Kaufland kannte ich bereits, da ich dort
während der Schulzeit gejobbt und das
Arbeitsklima immer als sehr positiv empfunden
habe. Ich habe mich im Einkauf
beworben, da ich dort das Sortiment aktiv
mitgestalten kann. Beim Vorstellungsgespräch
habe ich mich sofort wohlgefühlt.
Die Entscheidung war leicht.
Am dualen Studium gefällt mir besonders
der dreimonatige Wechsel. In der
Theoriephase lebt man das typische Studentenleben
mit Vorlesungen und Veranstaltungen,
in der Praxisphase übernimmt
man Verantwortung und arbeitet an spannenden
Projekten. Bei Kaufland habe ich
einen festen Bereich, bekomme aber auch
Schnittstelleneinsätze, wodurch ich einen
umfassenden Einblick erhalte. An der
Hochschule entsteht durch die kleinen
Kursgrößen eine persönliche Atmosphäre.
Insgesamt ist es für mich die ideale Mischung
aus Theorie und Praxis.
Fotos: Adobestock/momius, privat
Ich würde das duale Studium jedem
empfehlen, der schon grob weiß, was er
oder sie später machen möchte, da sich
das Studienfach nicht wie an einer Universität
einfach ändern lässt. Leistungsbereitschaft
und Engagement sind wichtig,
man muss stressresistent sein.
Außerdem sollte man wissen, dass es
keine Semesterferien gibt, sondern nur
den Urlaub des Unternehmens. Dafür erhält
man aber ein festes Gehalt. Am Ende
muss jeder selbst abwägen, ob ihm die
Struktur des dualen Studiums oder die
Freiheit an einer Universität besser liegt
Für mich war die duale Variante auf jeden
Fall die richtige Entscheidung. Ich habe
viele tolle Menschen kennengelernt und
freue mich besonders darauf, ein Semester
in Australien verbringen zu dürfen.
Jani Rupp
Von Level zu Level !
Deine Karriere bei
der Bank der Regionen.
Ausbildung und Studium bei der
VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG
▪ Bankkaufmann (m/w/d)
▪ Bachelor of Arts (DH)
Fachrichtung BWL/Bank
Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen
Fachrichtung BWL/Dienstleistungsmanagement
Fachrichtung BWL/Digital Business Management
▪ Kaufmann für IT-System-Management (m/w/d)
Steckbrief
Name: Jani Rupp
Alter: 20 Jahre
Berufsbezeichnung
und Studium:
Bei Kaufland im Einkauf, BWL
an der DHBW Heilbronn (im
zweiten Semester)
8 // Erste Schritte
vrbank-hsh.de
SCHOKO
TRIFFT
BUSINESS
Leonie Rottler macht eine Ausbildung
zur Industriekauffrau beim Süßwarenhersteller
Hosta. Mit ihrer Zusatzqualifikation
lernt sie Prozesse auch auf
internationaler Ebene kennen.
Ich habe mich für meine Ausbildung zur
Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation
„Internationales Wirtschaftsmanagement“
entschieden, weil sie mir eine solide kaufmännische
Basis und gleichzeitig vertiefte
Kenntnisse in Fremdsprachen, Außenhandel
und interkultureller Zusammenarbeit
vermittelt. Diese Kombination eröffnet mir
vielseitige Einsatzmöglichkeiten, besonders
in international tätigen Unternehmen,
und bietet beste Voraussetzungen für meine
berufliche Zukunft.
Die Abteilung Einkauf hat mir von allen
bisher durchlaufenen Stationen meiner
Ausbildung am besten gefallen. Besonders
fasziniert mich die Vielschichtigkeit der
Aufgaben, die stets eine gelungene Verbindung
von analytischem Denken und strategischem
Handeln erfordern.
Die Arbeit im Einkauf eröffnet mir die
Möglichkeit, mein Organisationstalent einzusetzen,
Verhandlungen zu begleiten und
zugleich ein tiefes Verständnis für Marktmechanismen
und Lieferketten zu entwickeln.
Es bereitet mir wirklich sehr große
Freude, Verantwortung für Entscheidungsprozesse
zu übernehmen, die unmittelbaren
Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des
Unternehmens haben. Zudem empfinde
ich den ständigen Austausch mit externen
Geschäftspartnern wie auch die enge Abstimmung
mit internen Fachbereichen als
äußerst bereichernd. Diese Abteilung vereint
für mich Dynamik und Weitblick in
idealer Weise und hat mir gezeigt, in welchem
Umfeld ich meine berufliche Zukunft
am liebsten gestalten möchte.
KOMMUNIKATIV UNTERWEGS
Da kaufmännische Prozesse, Kalkulationen
und wirtschaftliche Zusammenhänge
im Mittelpunkt stehen, eignet sich die
Ausbildung besonders für Menschen, die
strukturiert arbeiten, gerne planen und
den Überblick behalten. Ob im Einkauf,
Vertrieb oder in der Logistik – hier lassen
sich diese Stärken im Tagesgeschäft gut
einbringen. Gleichzeitig spielt eine offene
und kommunikative Art eine wichtige Rolle,
sei es im Kundenkontakt, in Verhandlungen
oder im Team.
Da sich internationale Märkte ständig
verändern, sind Lernbereitschaft und Flexibilität
entscheidend. Wer sich zudem für
globale Wirtschaftsstrukturen, Handel,
Märkte und die Vielfalt kultureller Per-
Fotos/Illustraionen: Adobe Stock/Mikael Damkier, HRF07, privat
spektiven begeistert, profitiert besonders
von der Zusatzqualifikation. Die Entscheidung
für diese Ausbildung bei Hosta war
genau richtig, weil sie mir nicht nur fundiertes
kaufmännisches Wissen vermittelt, sondern
auch meine Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten
stärkt. Dabei bekomme
ich Einblicke in alle wichtigen Unternehmensbereiche
und lerne, wirtschaftliche
Zusammenhänge sowohl national als auch
international zu verstehen.
Dadurch bin ich bestens auf die Anforderungen
einer sich ständig wandelnden
Arbeitswelt vorbereitet. Diese Vielseitigkeit
gibt mir Sicherheit. Zudem finde ich es
spannend, in der Süßwarenbranche zu lernen,
weil ich hier verstehe, wie viele Schritte
und Zusammenhänge hinter den Produkten
stecken, die später im
Supermarktregal stehen. Leonie Rottler
GEHALT?
SICHERHEIT?
FLEXIBILITÄT?
WARUM ENTSCHEIDEN, WENN DU ALLES HABEN KANNST.
Duales Studium
Duale Ausbildung
Steckbrief
Name: Leonie Rottler
Alter: 21 Jahre
Beruf: Ausbildung zur
Industriekauffrau mit
Zusatzqualifikation
„Internationales Management“
(im zweiten Lehrjahr)
JETZT BEWERBEN!
10 // Erste Schritte
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IN DEN BERUF
SCHNUPPERN
Ihr habt nur eine ungefähre Idee, was für eine Ausbildung ihr machen wollt?
Dann lernt doch den Job erst mal in einem Schülerpraktikum kennen. Saskia
Hackstock von der Agentur für Arbeit weiß, worauf es dabei ankommt.
Warum sind Praktika in der
Schulzeit so wichtig?
Berufe kennenlernen:
Man erfährt, was eine Mechatronikerin
oder ein Erzieher wirklich den ganzen Tag
macht.
Stärken entdecken:
Bin ich handwerklich begabt? Arbeite ich
lieber im Team? Mag ich es draußen zu arbeiten?
Das kann man im Praktikum herausfinden.
Selbstbewusstsein stärken:
Ein Praktikum zeigt einem späteren Ausbildungsbetrieb,
dass man schon wertvolle
Fähigkeiten hat.
Orientierung für die Zukunft:
Hilft auch bei der Entscheidung, ob ein Beruf,
eine Ausbildung oder doch ein Studium
zu einem passt.
Welche Vorteile hat ein
Schülerpraktikum?
Praktische Fähigkeiten:
Einfach mal selbst machen und eigene Erfahrungen
sammeln: Kasse bedienen,
Werkzeuge nutzen, im Büro organisieren –
das bleibt hängen.
Soft Skills trainieren:
Pünktlichkeit, Höflichkeit, Teamwork – Dinge,
die in jedem Job wichtig sind.
Kontakte knüpfen:
Chefs oder Kollegen können später Referenzen
geben, Tipps für Bewerbungen liefern
oder vielleicht schon die zukünftigen
Ausbilder sein.
Lebenslauf füllen:
Schon ein kurzes Praktikum macht den Lebenslauf
interessanter – besonders für spätere
Ausbildungsbewerbungen.
Ab wann sollte man sich um ein
Praktikum kümmern?
Idealer Zeitpunkt:
Ab der 8. Klasse: Erste kurze Praktika
Fotos: Adobe Stock/Coloures-pic, jack wong, privat
Ausbildung oder duales
Studium 2026 bei Audi
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► Teamtraining / Kennenlerntage
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Alle Informationen sowie die
Bewerbungszeiträume findest
du unter audi.com/deineZukunft
12 // Erste Schritte
(in den Herbstferien).
9./10. Klasse:
Längere Praktika (ein bis zwei Wochen, in
den Ferien), mit einer groben Richtung
(handwerklich, kaufmännisch, sozial) im
Kopf.
Wichtig: Mindestens drei bis sechs Monate
vorher bewerben – besonders bei beliebten
Betrieben (Tierarztpraxis, Polizei, Medien).
Wie findet man das passende
Praktikum?
Was interessiert mich?
Tiere, Technik, Menschen, Zahlen? Ein Praktikum
im Lieblingsbereich macht mehr
Spaß!
Wo sehe ich mich später?
Büro, Werkstatt, draußen? Ein Praktikum im
Traumjob klärt, ob es wirklich passt.
Wie komme ich hin?
Ist der Betrieb mit dem Bus erreichbar?
Gibt es ein Fahrrad? Muss ich vielleicht
auch mit dem Zug fahren?
Was erwartet mich?
Im Vorstellungsgespräch fragen: „Darf ich
auch selbst mitarbeiten oder nur zuschauen?“
Wird es bezahlt?
Schülerpraktika sind in der Regel unbezahlt.
Wo suchen?
Familie & Bekannte:
Oft kennen Eltern, Nachbarn oder Lehrer
Betriebe, die Praktikanten nehmen.
Schule:
Hat Listen mit Kooperationsbetrieben.
Internet:
Praktikumsstellen in der Region: www.jobs4young.de/praktika
oder Portale der
Handwerkskammer oder Industrie- und
14 // Erste Schritte
Handelskammer
Einfach anfragen:
Traut euch, in Läden, Werkstätten oder Büros
nachzufragen – viele sagen Ja, wenn
man höflich fragt!
Wie nimmt man das meiste
aus dem Praktikum mit?
Notizbuch mitnehmen:
Aufgaben, Beobachtungen und Fragen aufschreiben
– hilft später für Berichte oder
Bewerbungen.
Fragen stellen:
„Warum machen Sie das so?“ Zeigt Interesse
und man lernt mehr.
Mitmachen:
Auch wenn‘s nur kleine Aufgaben sind:
Selbst machen bringt am meisten!
Netzwerken:
Kollegen und Chefs freundlich grüßen –
vielleicht gibt‘s später einen Ausbildungsplatz.
Feedback einholen:
Fragen: „Was kann ich besser machen?“
Tipp: Ein kurzes Praktikums-Zertifikat
oder eine Bestätigung für den Lebenslauf
besorgen!
Was, wenn man kein
Praktikum findet?
Schnuppertag:
Manche Betriebe bieten Tagespraktika an.
Ehrenamt:
Im Tierheim, Sportverein oder Altenheim
mitarbeiten – das zeigt Engagement.
Ferienjob:
Auch Kellnern oder Babysitten bringt erste
Berufserfahrung.
Schule fragen:
In der Regel helfen Lehrer oder die Berufsberatung
der Agentur für Arbeit.
Teilnehmen an Aktionen:
„Ehrenamt ist Ehrensache“ oder dem
„Girls-/Boys-Day“.
Fazit für Schüler:
Ein Praktikum ist kein Test, den man bestehen
muss. Es geht darum, Neues zu entdecken
und selbstbewusster zu werden.
» Traut euch, einfach mal anzurufen oder
vorbeizugehen – viele Betriebe freuen sich
über motivierte Schülerinnen und Schüler.
» Auch „langweilige“ oder „einfache“ Aufgaben
gehören dazu – aber oft gibt’s überraschend
coole Einblicke.
» Jede Erfahrung ist wertvoll – selbst wenn
man merkt: „Das ist nichts für mich!“
Tipp: Mit der Praktikumswoche lernen
Schülerinnen und Schüler jeden Tag
ein neues Berufsfeld und ein neues
Ausbildung
Ausbildung
an unserem Standort in Pfedelbach:
an unserem Standort in Pfedelbach:
Mechatroniker (m/w/d)
Mechatroniker (m/w/d)
Konstruktionsmechaniker (m/w/d)
Konstruktionsmechaniker Industriekaufmann (m/w/d) (m/w/d)
Bachelor of Engineering –
Industriekaufmann Maschinenbau (m/w/d) (m/w/d)
Unternehmen kennen! Eine Registrierung
genügt und www.praktikumswoche-bw.de
organisiert den Rest.
Saskia Hackstock
Steckbrief
Name: Saskia
Hackstock
Alter: 42 Jahre
Berufsbezeichnung:
Teamleitung der Berufsberatung vor
dem Erwerbsleben, bei der Agentur
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
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Otto-Rettenmaier-Str. 15, 74629 Pfedelbach
RAN AN DIE
TASTATUR
Das war's mit der Schule. Zeit für Bewerbungen!
Diese fünf einfachen Tipps ebnen euch den Weg zum Traumjob.
1 Details sind alles
Schreibt eure Kontaktdaten rein: Adresse,
Mobilnummer und E-Mail-Adresse sind
wichtig, um euch zu erreichen. Außerdem
solltet ihr in den Betreff schreiben, für was
ihr euch überhaupt bewerbt. Ist es ein
Praktikum, ein Ausbildungsplatz oder
doch die Abschlussarbeit? Auch den
nächstmöglichen Antrittsbeginn solltet ihr
erwähnen.
2 Skillset anpreisen und Motivation
klarmachen
Die Frage aller Fragen solltet ihr ganz klar
beantworten: Warum seid ihr die richtigen
Kandidaten für den Beruf? Welche Fähigkeiten
habt ihr, in welchen Schulfächern
seid ihr stark, engagiert ihr euch in einem
Verein oder organisiert ihr gerne? Schreibt
alles rein, was euch als Person den Recruitern
näherbringen kann. Außerdem ist es
wichtig, klarzumachen, warum ihr gerade
diese Stelle in diesem speziellen Unternehmen
möchtet. Dafür ist ein bisschen
Recherchearbeit nötig. Denkt immer dran:
Die Personaler machen sich ein Bild von
euch, basierend auf euren Unterlagen.
3 Bleibt in der Gegenwart und in
der Kürze liegt die Würze
Vermeidet den Konjunktiv. Sätze, die
die Worte „würde“ und „könnte“
beinhalten, streicht ihr
16 // Erste Schritte
besser ganz schnell aus eurem Anschreiben.
Haltet euch beim Schreiben an die
Gegenwartsform. Kurze Sätze sind knackig
und bringen am besten auf den Punkt, was
ihr zu sagen habt. Insgesamt solltet ihr
euch auf eine Seite Motivationsschreiben
beschränken.
4 Anlagen
Packt alle Schulzeugnisse, Zertifikate oder
auch Urkunden, die zeigen, welche Fähigkeiten
ihr habt, in eure Bewerbung. Auch
wenn das Praktikum noch so kurz war:
Wenn ihr ein Empfehlungsschreiben habt,
rein damit.
5 Alles drin?
Zum Schluss checkt ihr nochmal alle Einzelheiten.
Ist die Adresse des Unternehmens
richtig geschrieben? Stimmt der
Name des Ansprechpartners? Ist überhaupt
das richtige Unternehmen im
Header? Natürlich schreibt ihr nicht nur
an einen Betrieb – allerdings
solltet ihr sicherstellen,
dass der richtige Text an
die richtige Stelle gelangt.
Ach ja: Bitte beim Einscannen
die Unterschrift nicht
vergessen.
fa
Foto: Adobestock/Ruzanna
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Mechatroniker (m/w/d)
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Bewerbungsgespräch Training. Mit den richtigen Übungen
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AUSBILDUNG
• Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d)
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
• Mechatroniker (m/w/d)
• Technischer Produktdesigner für Maschinenund
Anlagenkonstruktion (m/w/d)
• Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)
• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)
• Industriekaufleute (m/w/d)
STUDIUM
• Studium mit vertiefter Praxis - Elektrotechnik (B.Sc.)
DUALES STUDIUM
• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)
• BWL-Digital Business Management (B.A.)
• BWL-Industrie (B.A.) Finanz- und
Rechnungswesen / Controlling oder
Material- und Produktionswirtschaft
• Elektrotechnik (B.Eng.) Nachrichten- und
Kommunikationstechnik
• Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)
18 // Erste Schritte
Foto: Adobestock/Prostock-studio
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virtuell mit echten Einblicken
5 Einheiten Recherche
mit 10 Wiederholungen
Ihr solltet euch über das Unternehmen,
bei dem ihr das Gespräch bekommen habt,
im Vorfeld gut informieren. Produkte oder
Dienstleistungen sowie Werte der Firma
prägt ihr euch am besten gut ein. Fragen
wie „Warum möchtest du bei uns eine Ausbildung
machen“, solltet ihr aus dem Stegreif
beantworten können.
5 Einheiten Selbstpräsentation
mit 15 Wiederholungen
Jedes Vorstellungsgespräch hat einen
ähnlichen Ablauf. Eine kleine Präsentation
zu eurer Person wird vermutlich jedes Unternehmen
sehen beziehungsweise hören
wollen. Daher ist es wichtig, euren Lebenslauf
mit den dazugehörigen Stationen und
Hobbys auswendig zu können.
5 Einheiten Antworten üben
mit 20 Wiederholungen
Nicht nur die Selbstvorstellung eurer Person
taucht in vermutlich jedem Bewerbungsgespräch
auf. Auf einige Fragen, wie
„Wieso hast du dich gerade für diese Stelle
beworben“, könnt ihr safe zählen. Deshalb:
Antworten üben. Im Internet findet
ihr weitere häufige Fragen für ein Azubi-
Vorstellungsgespräch.
3 Einheiten zielsichere Fragen
mit 20 Wiederholungen
Am Ende des Gesprächs werden eure Interviewpartner
euch um Fragen bitten.
Hier nicht zu zurückhaltend sein und Fragen
parat haben. So zeigt ihr Interesse und
Eigeninitiative. Eine mögliche Frage wäre
beispielsweise die nach der Beschreibung
eines normalen Arbeitstages oder wie es
nach dem Gespräch weitergeht.
3 Einheiten Selbstbewusstsein
mit 15 Wiederholungen
Denkt immer daran: Tretet selbstbewusst
auf und macht euch im Vorfeld nicht zu
viel Druck. Das ist leichter gesagt als getan,
aber die Interviewer sind auch nur
Menschen. Gute Vorbereitung hilft euch,
ein wenig Sicherheit zu bekommen. Ein
paar Mal tief ein- und ausatmen und ihr
rockt das Ding.
3 Einheiten Erster Eindruck
mit 10 Wiederholungen
„Kleider machen Leute“ ist ein altes
Sprichwort. Allerdings zählt der erste Eindruck
bei einem Vorstellungsgespräch immer
noch viel. Daher bitte vorher informieren,
welcher Dresscode in eurer
Branche der Wahl angemessen ist.
1 Einheit Pünktlichkeit
mit 10 Wiederholungen
Zu spät kommen ist ein absolutes No-Go.
Allerdings solltet ihr auch nicht 20 Minuten
zu früh reingehen. Falls ihr viel zu zeitig
dran seid, geht lieber noch einmal um
den Block. Zehn Minuten vorher einzutreffen
ist in Ordnung.
1 Einheit Ehrlichkeit
mit 10 Wiederholungen
Lügen bringen euch im Bewerbungsgespräch
nicht weiter. Seid authentisch und
aufmerksam, dann kann eigentlich nichts
schiefgehen.
1 Einheit Bescheidenheit
mit 10 Wiederholungen
Auch wenn euch das brennend interessiert,
solltet ihr beim ersten Gespräch
noch nicht gleich über Gehalt oder Urlaub
sprechen.
Fabienne Acker
Illustrationen: Adobestock/salim143
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Gehaltserhöhung
ab März 25
20 // Erste Schritte
Mobile Dienste Heilbronn
Mobile Dienste Neuenstadt
GEDULDIG UND TOLERANT
MIT KLAREN GRENZEN
Andreas Vakalopoulos ist Ausbilder im
Diakoneo Sonnenhof. Er setzt auf eine
einfache Methode, um die Aufmerksamkeit
der Azubis zu gewinnen.
Was haben Sie durch Ihre Tätigkeit
gelernt?
Andreas Vakalopoulos: Im Umgang mit
Auszubildenden habe ich gelernt, geduldiger
und toleranter zu sein. Gleichzeitig
habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, klare
Grenzen zu setzen.
Was gefällt Ihnen am Beruf?
Vakalopoulos: Mir gefällt besonders die
Abwechslung und die Zusammenarbeit mit
vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen.
Es motiviert mich, zu sehen, wie sich
die Auszubildenden entwickeln und welche
beruflichen Chancen sich für sie mit
der Ausbildung eröffnen.
Gibt es etwas, das Sie an Azubis
manchmal nervt?
Vakalopoulos: Manchmal ist es herausfordernd,
wenn Auszubildende ihr Smartphone
zu oft nutzen oder Abgabefristen
nicht einhalten. In solchen Situationen versuche
ich, gemeinsam Lösungen zu entwickeln,
etwa durch klare Regeln oder individuelle
Unterstützung.
Wie dringt man am besten zu den
Azubis durch?
Vakalopoulos: Sind Azubis zu abgelenkt,
greife ich zu einer einfachen, aber wirksamen
Maßnahme: Smartphones werden zu
Beginn in einen Korb gelegt. Damit sie im
Unterricht viel mitnehmen, setze ich auf
einen großen Praxisbezug. Ich versuche,
den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten,
zum Beispiel durch den Einsatz von
Cartoons, Grafiken und aktuellen Beispielen
aus der Berufswelt.
Welchen Rat würden Sie angehenden
Azubis geben?
Vakalopoulos: Informiert euch bei Ausbildungsmessen,
macht Praktika und gegebenenfalls
ein Freiwilliges Soziales Jahr. fa
MEHR INFOS GEFÄLLIG?
Schaut rein unter
www.sonnenhof-sha.de
Steckbrief
Name: Andreas
Vakalopoulos
Alter: 61 Jahre
Berufsbezeichnung
(Tätigkeitsfeld): Ausbilder, Heil-
erziehungspfleger, Heilpädagoge und
Fachpädagoge für Erwachsenenbildung
22 // Erste Schritte
Ein Budgetplan hilft,
damit ihr nicht neben
einem leeren
Sparschwein sitzt.
Sparen kann auch
Spaß machen – mit
diesen Tipps.
SO KLAPPT
DAS MIT
DEM
BUDGET
Das Ende des Monats ist
erreicht: Das heißt Zahltag.
Doch wie schafft man es, auch
kurz davor noch genügend
Geld auf dem Konto zu haben?
Hier sind ein paar Tipps für
euch.
Einnahmen und Ausgaben
im Blick behalten
Um sich einen Überblick zu verschaffen,
hilft es, eine Liste mit festen Ausgaben aufzusetzen.
Sowas wie Miete (fällt natürlich
weg, wenn ihr noch daheim wohnt), Fahrtkosten
(Benzin oder Zugticket), Handyvertrag
und Versicherungen.
Nach Abzug dieser Beträge könnt ihr
schauen, wieviel ihr noch für Freizeit, Sparen,
Essen und den (zu teuren?) Kaffee aus
eurem Lieblingscafé übrig habt.
Budget erstellen
Für eure Freizeit- oder Essensausgaben
lohnt es sich, ein Budget aufzustellen. Bereitet
eure Mahlzeiten daheim vor und bestellt
am besten nicht jeden Abend beim
Lieferservice. Das spart nicht nur bares
Geld, sondern ist meist auch gesünder. Vor
Foto/Illustrationen: Adobestock/Pixel-Shot, Anyal
allem für die Freizeit gilt: Geht bewusst mit
euren Mitteln um. Eine Budget-App oder
ein Excel-Sheet sind bei der Budgetierung
gute Hilfsmittel.
Vermeidet unnötige Schulden. Egal ob
Festivaltickets, die neuen Sneaker oder
die Spielekonsole – Konsum auf Pump
kann schnell zum Schuldenberg führen.
Deshalb ist Vorsicht geboten.
Ziele definieren
Welche größeren Anschaffungen möchtet
ihr in näherer Zukunft machen? Ein neues
Smartphone oder eine Urlaubsreise – wenn
ihr für euch ein genaues Ziel formuliert,
funktioniert das mit dem Sparen gleich viel
leichter.
Spart jeden Monat einen kleinen Betrag,
zum Beispiel zwischen zehn und 20
Euro, auf einem separaten Sparkonto. Das
macht schon einen Unterschied und ihr
legt euch nach und nach ein finanzielles
Polster zu. Falls ihr möchtet, könnt ihr den
Betrag Schritt für Schritt erhöhen.
Finanzielle Stützen
Nutzt Rabatte für Azubis und Studierende,
beispielsweise bei der Bahn, im Kino, für
Streamingdienste, in Museen oder anderen
Freizeiteinrichtungen.
Eine kleine Finanzspritze kann auch ein
Nebenjob bieten, wie Nachhilfe oder Wochenendarbeit
im Einzelhandel, falls das
in eurer Ausbildung erlaubt ist.
Wenn ihr nicht mehr zu Hause wohnen
möchtet und bevor ihr eure erste Ausbildung
antretet, schaut euch am besten die
möglichen finanziellen Hilfen wie die Berufsausbildungsbeihilfe
(BAB) an.
Fabienne Acker
24 // Erste Schritte
Was ist ein Assessment-Center?
Einige Unternehmen führen Assessment
Center als Auswahlverfahren durch, um die
fachliche Eignung sowie die soziale Kompetenz
der Kandidaten zu beurteilen. Ziel
ist, die objektiv besten Kandidaten für eine
Position zu finden. Dabei durchlauft ihr üblicherweise
vier Phasen, die verschiedene
Aufgaben bereithalten. Diese können je
nach Unternehmen variieren. Vor allem bei
dualen Studiengängen oder Ausbildungsberufen
im öffentlichen Dienst, bei Banken,
Versicherungen oder internationalen
Konzernen ist die Wahrscheinlichkeit eines
Assessment-Centers hoch.
Phase 1: Persönliche Vorstellung
Am Anfang stellt ihr euch dem Unternehmen
vor. Dabei sind bisherige berufliche
Erfahrungen oder besondere Stärken, die
euch in der Ausbildung zugutekommen
können, besonders relevant. Das Ganze
dauert für gewöhnlich rund zehn Minuten.
Wichtig ist hierbei, euren Lebenslauf drauf
zu haben, selbstbewusst aufzutreten und
euch mit euren Stärken sowie Schwächen
auseinandergesetzt zu haben. Haltet Blickkontakt
mit euren Gesprächspartnern und
bleibt authentisch. Die persönliche Vorstellung
soll als erster Eindruck dienen.
DRUCK?
JETZT
GLÄNZEN!
Je nachdem, für welche Ausbildung
ihr euch bewerbt, könnte
euch ein Assessment-Center
bevorstehen. Das hört sich erst
einmal schwierig an. Aber alles
kein Problem! Mit diesen Tipps
zu den einzelnen Phasen besteht
ihr es auf jeden Fall.
Aufgabe bekommt ihr einen vollen E-Mail-
Eingang mit Terminen, Notizen und To-dos
zugewiesen. Das Unternehmen möchte in
dieser Phase sehen, ob ihr auch unter
Druck Prioritäten setzen könnt und organisiert
bleibt. Dabei solltet ihr ruhig und konzentriert
vorgehen. Sortiert die Tasks nach
Wichtigkeit und arbeitet sie ab, delegiert
eventuell kleinere Dinge. Wichtig: Ihr
könnt nicht alles schaffen in der Zeit, so ist
die Übung angelegt. Für den Härtefall
könnt ihr online auch üben.
Phase 3: Rollenspiele
Bei diesem Part soll euer Sozialverhalten
geprüft werden. Könnt ihr im Team zusammenarbeiten,
habt ihr Organisationstalent
oder Durchsetzungsvermögen – das müsst
ihr bei den Rollenspielen in der Gruppe
beweisen. Meist seid ihr zwei bis vier Bewerber
und habt bis zu 15 Minuten Zeit,
euch auf die Diskussion vorzubereiten. Danach
stellt ihr meist eine berufliche Situation
oder eine Konfliktsituation nach. Das
Unternehmen möchte sehen, ob ihr offen
seid und sachlich bleibt sowie ob ihr empathisch
kommunizieren und zuhören
könnt. Dabei ist es am besten, ihr übt
Stresssituationen und arbeitet an eurer Argumentation.
Phase 2: Übungen
Die Übungen können zwischen 20 und 60
Minuten dauern. Dabei liegt der Fokus auf
Konzentrations- und Intelligenztests sowie
eurer Problemlösungskompetenz. Entweder
müsst ihr eine Präsentation halten, ein
Einzelinterview führen oder die sogenannte
Postkorbübung bestehen. Bei dieser
Eine offene Haltung
und Authentizität sind
die halbe Miete im
Assessment-Center.
Foto: Adobestock/Jacob Lund
Phase 4: Feedback
Zum Schluss erhaltet ihr eine persönliche
Rückmeldung zu euren Leistungen. Dabei
müsst ihr euch ebenfalls selbst einschätzen.
In der abschließenden Beurteilung
sagt euch das Unternehmen dann, wie es
im Bewerbungsprozess für euch weitergeht.
Fabienne Acker
26 // Erste Schritte Erste Schritte// 27
EIN ZIEL
VOR AUGEN
Timo Bock ist Leiter der Produktion
und Mitglied der Geschäftsführung bei
Bott in Gaildorf. Er hat dort als Azubi
angefangen.
Warum wollten Sie eine Ausbildung
machen?
Timo Bock: Wie das halt so ist, wollte ich
nach der mittleren Reife nicht sofort wieder
die Schulbank drücken. Also habe ich
die Ausbildung als Konstruktionsmechaniker
bei Bott absolviert. Dort habe die Blechbearbeitung
von Grund auf erlernt. Nach
den drei Jahren habe ich gemerkt: Ich
möchte doch noch etwas anderes machen.
Deshalb ging's nochmal ein Jahr an die
Schule.
Und dann?
Bock: Nach dem Fachabitur ging es als dualer
Student im Bereich Wirtschaftsingenieurswesen
zurück zu Bott. Schon direkt
nach der Ausbildung haben wir das besprochen.
Ich wollte bleiben, weil es mir hier so
gut gefiel. Nach einiger Zeit bin ich in der
Arbeitsvorbereitung gelandet. Dort habe
ich mich unter anderem um die Terminie-
28 // Erste Schritte
rung von Arbeitsaufträgen gekümmert. Danach
kam ich in die Logistikplanung, habe
immer mehr Verantwortung übernommen,
erst ein Team mit vier Leuten, dann eins mit
20 Leuten geleitet. Anfang 2024 wurde ich
Operationsmanager, ab November Teil der
Geschäftsleitung und übernahm die Gesamtverantwortung
für die Produktion.
Was braucht es, um vom Azubi zur
Führungskraft zu werden?
Bock: Wichtig sind der Wille und die Bereitschaft,
ein bisschen mehr zu geben, als
man auf den ersten Blick vielleicht müsste.
Das macht am Ende den Unterschied aus.
Um seine Aufgabe gut zu erledigen, muss
man dazulernen wollen. Man braucht ein
Ziel vor Augen und den Ehrgeiz, es zu erreichen.
Welche Herausforderungen gab es?
Bock: Für mich war das der Schritt vom Kollegen
zur Führungskraft. Den Switch hinzubekommen,
auf persönlicher Ebene eine
gewisse Distanz zu den Kollegen aufzubauen
und Dinge nicht mehr alle selbst zu
erledigen, sondern auch zu delegieren.
Fotos/Illustrationen: Adobestock/MAHIJO/boonchock, Bott
Wie kommt Ihnen jetzt Ihre Ausbildung
zugute?
Bock: Wenn ich jetzt zum Maschinenpark
gehe, sind dort Maschinen, an denen ich
auch schon gestanden bin. Und der ein
oder andere Kollege von damals kann sich
auch noch daran erinnern. Es ist nicht verkehrt,
wenn man aus eigener Erfahrung
weiß, wovon man redet.
Was ist das Wichtigste, das Sie in Ihrer
Laufbahn gelernt haben?
Bock: Alles funktioniert nur im Team. Jeder
Einzelne wird nichts erreichen können
ohne Gemeinschaft.
Welchen Rat würden Sie jungen
Absolventen geben?
Bock: Macht das, was euch wirklich Spaß
macht. Vor allem: Erzwingt nichts und hört
auf euer Bauchgefühl. Ihr verbringt den
Großteil der Woche im Job. Da sollte es
schon ein Beruf sein, der euch erfüllt.
Fabienne Acker
Steckbrief
Name: Timo Bock
Alter: 35 Jahre
Beruf: Leiter Operations,
Mitglied der Geschäftsleitung
Seit wann schon bei Bott:
Von 2007 bis 2010 (Ausbildung), dann
wieder seit 2011, beginnend mit dem
dualem Studium
GEMEINSAM.
GROSSES.
BEWIRKEN.
AUSBILDUNG*
ZIMMERER
*auch als Verbundstudium oder
Biberacher Modell möglich
BIST
DU DABEI?
Sichere dir deinen
Ausbildungsplatz!
M/W/D
Satteldorf
Praktikum
oder Ferienjob
jederzeit
möglich!
DUALES STUDIUM
BAUINGENIEUR-
WESEN
Bauer Holzbau GmbH
bewerbung@bauer-holzbau.de
www.bauer-holzbau.de
Fachkraft für
Lebensmitteltechnik
BERUFUS
OBSKURUS
Ihr habt die Nase voll von den ewig
gleichen Berufen, die euch vorgestellt
werden? Mechatroniker oder Industriekaufmann
ist nicht unbedingt das,
was ihr euch vorgestellt habt? Dann
sind diese eher ungewöhnlichen Aus-
bildungen eventuell etwas für euch.
Wo kommt eigentlich der Eistee
aus dem Supermarkt her?
Gute Frage, auf die eine Fachkraft
für Lebensmitteltechnik vermutlich
die Antwort weiß. In diesem
Ausbildungsberuf stellt ihr aus den
verschiedensten Rohstoffen und an automatisierten
Maschinen unter anderem
30 // Erste Schritte
Lebensmittel, Erfrischungsgetränke
oder auch Feinkost
her. Ihr seid also an allen Stationen
der Verarbeitung, vom
Eingang der Rohware bis zur Verpackung
des fertigen Produkts, beteiligt.
Die Qualitätskontrolle liegt auch bei
euch.
Dauer: 3 Jahre
Illustrationen: Adobestock,/ mark1987, SVIATOSLAV, bristy, Digital GFX
Thermometermacher/-in
Das Wetter ist zum einen ein gutes Thema
für den Smalltalk, zum anderen bestimmt
es, ob wir ein Jäckchen brauchen oder
nicht. In jedem Fall ist es ratsam, ein Thermometer
zur Hand zu haben, um die Temperaturen
checken zu können. Diese herzustellen
ist sogar ein Ausbildungsberuf.
Hier sind alle mit Fingerspitzengefühl gefragt.
Denn zu euren Aufgaben gehören
das Erhitzen, Blasen, Formen und In-Form-
Biegen des Glasrohmaterials. Danach füllt
ihr es mit Schutzgas oder einer anderen
speziellen Flüssigkeit und gebt es zum
Justieren und Beschriften weiter. Vorher
legt ihr noch den Thermometertyp fest.
Dauer: 3 Jahre
NatthyDigitalArt - stock.adobe.com
Bau mit uns
die Welt von morgen
Bergbautechnologe/-in
Tiefbautechnik
Das Salz muss auf den Tisch gebracht werden.
So lautet vermutlich das Credo von
einigen Bergbautechnologen in der Tiefbautechnik.
In diesem Beruf bedient ihr
Maschinen zum Brechen und Abräumen
von Gestein, Kohle oder Salzen. Ihr repariert
und wartet sie. Außerdem beurteilt
ihr geologische Gegebenheiten und ermittelt
sogenannte bewetterungs- sowie klimatechnische
Anforderungen.
Dauer: 3 Jahre fa
Alle Infos
gibt‘s hier!
mit einer Ausbildung zum
Mechatroniker (m/w/d)
www.ifc-online.com www.ifc-3d.com
Erste Schritte// 31
IMMER
AUTHENTISCH
BLEIBEN
Wie kommt Ihnen Ihr duales Studium
jetzt zugute?
Grajer: Man lernt viele Bereiche kennen
während einer Ausbildung oder eines dualen
Studiums. Dadurch kann man sich ein
Netzwerk aufbauen und versteht das Unternehmen
ganzheitlich besser. Außerdem
lernt man die Prozesse und Produkte sehr
gut kennen. Dadurch wertschätzt man die
Arbeit der Kollegen ganz anders.
Grajer: Es ist schwierig, mit 16 schon zu
wissen, was man machen möchte. Man bekommt
nur einen guten Eindruck, wenn
man aktiv Firmen oder Berufe anschaut
und Praktika macht. Auch wenn das Fazit
lautet: „Boah, das war ja furchtbar“, ist es
trotzdem eine Erkenntnis.
fa
Janina Grajer leitet das internationale
Marketing bei Bott. Angefangen hat
sie als duale Studentin – und sagt, sie
sei vor allem deshalb so weit gekommen,
weil sie sich selbst stets treu
geblieben ist.
Warum wollten Sie ein duales
Studium machen?
Janina Grajer: Ich wollte schon immer
dual studieren, weil ich das Konzept super
spannend finde. Man sitzt nicht nur an der
Uni, sondern erlebt direkt die Praxis. Ich
hatte den Fachschwerpunkt BWL und in
den Hauptfächern Marketing und Personal.
Ich muss sagen: Hätte ich ein reines
BWL-Studium ohne Praxiserfahrung absolviert,
wäre es im Nachgang schwieriger gewesen,
einen Job zu finden. Außerdem
habe ich schon ein Gehalt bekommen, was
ein Riesenvorteil ist, wenn man von zu
Hause wegzieht.
Wie ging es dann weiter?
Grajer: Ich wollte ursprünglich gar nicht
ins Marketing. Mich zog es immer in den
Vertrieb. Kurz bevor ich mein Studium abgeschlossen
habe, wurde allerdings eine
Stelle für Messen und Events
32 // Erste Schritte
ausgeschrieben. Das fand ich auch spannend.
Es ist eine Mischung aus Vertrieb
und Marketing, man hat Kundenkontakt
und arbeitet trotzdem an kreativen Konzepten.
2016 habe ich dann das deutsche
Marketingteam übernommen. 2019 ist das
Gruppenmarketing dazugekommen. Insgesamt
sind wir 25 Personen und international
geprägt. Ein Teil sitzt in England, der
andere ist hier.
Was braucht es, um vom dualen
Student zur Führungskraft zu werden?
Grajer: Es braucht Mut und Resilienz. Die
Ideen, die man hat, sollte man teilen und
versuchen, sich mit Menschen zu vernetzen,
mit denen man nicht jeden Tag zusammenarbeitet.
Wenn man mal scheitert:
nicht gleich den Kopf in den Sand stecken.
Aufstehen, Krone richten, weiter geht’s.
Welche Herausforderungen gab es?
Grajer: Es war anfangs eine Herausforderung,
als ehemalige duale Studentin ernst
genommen zu werden. Inzwischen
hat sich das geändert, doch in den vergangenen
Jahren musste ich mir dieses Vertrauen
Schritt für Schritt erarbeiten.
Fotos: Adobestock/GamePixel, Bott
Was haben Sie gelernt?
Grajer: Immer authentisch bleiben! Auch
wenn man aneckt. Man muss nicht Everybody's
Darling sein. Zu seiner Meinung
oder seiner Idee sollte man stehen, verstellen
bringt nichts.
Welchen Rat würden Sie jungen
Schulabsolventen geben?
Finde Deinen Weg
Steckbrief
Name: Janina Grajer
Alter: 34 Jahre
Beruf: Head of Marketing
Seit wann schon bei Bott:
Seit 2010
Mit den IB Beruflichen Schulen Heilbronn
IB Berufliche Schulen Heilbronn
Knorrstraße 8
74074 Heilbronn
Tel.: 07131 7809–0
ib-heilbronn.de
Bildungsgänge
Sozialwiss. Gymnasium
Kaufmännisches Berufskolleg
Ausbildung zur
Sozialpädagogischen Assistenz
AV dual/VABO
Fortbildungen
Mehr zu unseren Aktionen
erfährst Du auf unserer
Homepage: ib-heilbronn.de
Eine
Schule
des
MIT
MENSCHEN
UMGEHEN
Julia Baur ist die erste eingeschriebene
Studentin für den neuen Studiengang
Management und angewandte
Psychologie im Sozialwesen (MaPS) an
der Hochschule Heilbronn am Standort
Künzelsau. Was sie vom Abenteuer
Studium erwartet.
Wie bist du auf diesen Studiengang
gekommen?
Julia Baur: Ich habe meine Fachhochschulreife
durch einen Bundesfreiwilligendienst
erworben. Eineinhalb Jahre war ich bei der
Tafel in Sindelfingen im Laden. Danach
habe ich Praktika in verschiedensten Bereichen
gemacht und mich bei der Berufsberatung
angemeldet. Im Februar habe ich
mich spontan für ein Orientierungssemester
an der Hochschule Heilbronn in Künzelsau
entschieden. Ich konnte das Studentenleben
ausprobieren, schauen, ob es zu
mir passt. Das würde ich jedem empfehlen,
der sich unsicher ist. Nach einer kurzen Recherche
im Internet war klar, dass dieser
Studiengang das Richtige für mich ist.
Julia (ganz rechts)
freut sich auf das
kommende
Wintersemester.
lernen, wie man mit Menschen richtig umgeht.
Das Zwischenmenschliche richtig zu
beherrschen, finde ich spannend. Ich freue
mich auf die Kurse zur angewandten Psychologie
und zum Personalwesen – das
wird cool.
Wie gefällt es dir in Künzelsau?
Baur: Ich habe mich schon gut eingelebt.
Den Campus kenne ich und ich habe auch
schon Freunde gefunden. Künzelsau finde
ich schnuckelig und das Kocherufer sehr
schön. Ich freue mich auf jeden Fall auf
das Wintersemester. Neue Leute kennenzulernen,
die das Gleiche studieren wie
ich, wird bestimmt toll. Ich bin oft im
Illustrationen: Adobestock,/Irina Strelnikova; Fotos: Hochschule Heilbronn
Jugendkulturverein Kokolores, dort finden
die Studi-Partys statt.
Was möchtest du später machen?
Baur: Mich zieht es wieder in Richtung Tafel.
Vielleicht sogar an den Hauptsitz nach
Berlin? Ich finde die Aufbaugilde interessant,
da sie so breit aufgestellt ist und wirklich
viel Gutes tut. Das Personalwesen in
sozialen Institutionen wäre auch eine Möglichkeit
für mich. Aufgrund meiner Erfahrungen
habe ich gemerkt, es läuft im sozialen
Bereich leider nicht immer so, wie es
sollte. Im Umgang mit Mitarbeitenden
möchte ich es später besser machen –
ethisch korrekter.
Du bist die erste eingeschriebene
Studentin für MaPS. Wie fühlt sich das
an?
Steckbrief
Name: Julia Baur
Alter: 21 Jahre
Studium:
OHNE UNS WÄR‘S
NUR EIN BLATT
PAPIER.
Baur: Das fühlt sich cool an. Auch weil ich
beim Marketing mitgeholfen habe – ich bin
auf den Werbeplakaten zu sehen. Im Studiengang
kann ich drei Bereiche kombinieren:
das Kaufmännische, das Soziale und
die Psychologie. Das ist die perfekte Mischung.
fa
Ab Herbst den Bachelor in Management
und angewandte Psychologie
im Sozialwesen (MaPS) in Künzelsau
Welche Erwartungen hast du an das
Studium?
Baur: Dass mir danach viele Türen offenstehen.
Ich kann mich entscheiden: Gehe ich
in die soziale oder allgemein in die Management-Richtung.
Aber ich möchte auch
Starte deine Ausbildung in
der Druckindustrie:
• Medientechnologe Druck (m/w/d)
• Medientechnologe
Druckweiterverarbeitung (m/w/d)
>> druck-schweikert.de
34 // Erste Schritte Erste Schritte// 35
Deine erste eigene
Wohnung: Vor dem
Einzug ist einiges zu
beachten.
DIE
WOHNUNGS-
HACKS
Essentials zusammensuchen oder
gebraucht kaufen
Bevor ihr in Kauflaune verfallt und euer
ganzes Budget für Teelichter bei Ikea auf
den Kopf haut, solltet ihr euch auf die Suche
nach den notwendigen Dingen machen.
Fragt eure Eltern, Verwandten, Bekannten
oder Freunde, ob Sie zufällig
Möbel haben, die sie nicht mehr benötigen.
Mit ein bisschen Farbe erstrahlen sie
wieder in neuem Glanz. Auch altes Geschirr
kann in dieser Situation zum Lebensretter
werden. Zudem werdet ihr bei den
Online-Kleinanzeigen auf jeden Fall fündig.
Und das meist für einen geldbeutelschonenden
Preis.
Versicherung abschließen
Eine Hausratversicherung sichert euch im
Falle von Schäden ab, die ihr entweder
selbst versehentlich verursacht habt oder
die durch äußere Einflüsse entstanden
sind. Hierzu zählen Schäden durch Feuer,
Sturm oder Hagel. Weitere Versicherungen
auf Seite 62.
Ab-, um- oder anmelden
Zieht ihr um, müsst ihr Bürokratie hinter
euch bringen. Zum Beispiel die Ummeldung
eures Wohnsitzes und die Änderung
eures Personalausweises. Danach geht es
gleich weiter mit der Anmeldung für Wasser,
Gas oder Strom. Nicht zu vergessen,
dass ihr eurer Krankenkasse und eurem
Handyanbieter über den Adresswechsel
Bescheid geben müsst. Gleichzeitig solltet
ihr euch um einen Internetanschluss kümmern,
um online zu bleiben. Ist das alles
geschafft, hilft nur noch eins: eine Einweihungsparty.
Fabienne Acker
Ihr macht eine Ausbildung oder geht
in einer anderen Stadt studieren? Für
die ersten eigenen vier Wände solltet
ihr diese fünf Dinge beachten …
Miete, Kaution und Nebenkosten
Schaut darauf, dass eure Mietkosten im
Verhältnis zu eurem Einkommen und/oder
eurer finanziellen Unterstützung stehen.
Dabei sollte die Kaltmiete der Wohnung
nicht mehr als 35 Prozent eures monatlichen
Budgets ausmachen. Auch auf die
Nebenkosten und die Kaution solltet ihr
achten. Die Kaution kann bis zu drei Nettokaltmieten
betragen und ihr bekommt sie
beim Auszug vom Vermieter zurück, sofern
36 // Auf der Überholspur
es keine Schäden in der Wohnung gibt. Die
Nebenkosten setzen sich aus den Beträgen
für Heizung, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr
und Gemeinschaftskosten (Treppenhausreinigung
etc.) zusammen. Strom wird separat
abgerechnet.
Umzugskosten
Leider kostet es Geld, das heimische Nest
zu verlassen. Hierbei habt ihr zwei Möglichkeiten:
Entweder ihr mietet euch einen
Transporter, packt euer Hab und Gut ein
und schleppt alles selbst. Ihr seid nicht
wirklich als Möbelpacker geeignet? Ein
Umzugsunternehmen übernimmt das Ganze.
Kostet allerdings was.
Foto/Illustration: Adobestock/Sven Vietense, BHM
Unser Industriekonzern mit 4000 Beschäftigten in Europa und den USA genießt in der
Verpackungs- und Etikettenbranche einen ausgezeichneten Ruf und ist bekannt für seine
qualitativ hochwertigen Produkte.
Am Standort Neuenstadt produzieren wir in unserem modern ausgerüsteten Betrieb Faltschachteln
für anspruchsvolle Kunden der Kosmetik-, Pharma- und Süßwarenindustrie.
Wir bieten folgende Ausbildungsberufe an:
Medientechnologe Druck (m/w/d)
Packmitteltechnologe (m/w/d)
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung sehr gern auch per E-Mail (Word- bzw. PDF-Format).
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
A. Landerer GmbH & Co. KG
Kontaktperson: Helmut Krebs
Heinz-Landerer-Straße 1
74196 Neuenstadt a. K.
Tel. 07139 9373-119
Fax 07139 9373-199
E-Mail: helmut_krebs@landerer.de
STUDIEREN IN NÄCHSTER NÄHE
In Baden-Württemberg gibt es viele interessante
Hochschulen und Akademien. Schaut euch um!
STUDIEREN AUSSERHALB
VON THE LÄND(LE)
Universität
Pädagogische Hochschule
Kunst- und Musikhochschule
Akademie für Darstellende Kunst
Filmakademie
Popakademie
Hochschule für angewandte
Wissenschaften
Mannheim
Zugehöriger Standort
Duale Hochschule BW
Präsidium
Heidelberg
Campus
Mosbach
Nichtstaatliche
Schwetzingen
Hochschule
Private Universität
Heilbronn
Bad Liebenzell
Karlsruhe
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Bad Mergentheim
Schwäbisch Hall
Ludwigsburg
Backnang
Stuttgart
Esslingen
Künzelsau
Aalen
Schwäbisch Gmünd
Heidenheim
Schön hier, aber waren Sie schon mal
… in anderen Bundesländern?
Ihr möchtet weg von zu Hause –
aber nicht zu weit? Diese Liste von
Hochschulen und Unis in erreichbarer
Nähe hilft euch.
Julius-Maximilians-Universität
Würzburg
Hochschule für Musik Würzburg
Technische Hochschule Würzburg-
Schweinfurt
Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Augustana Hochschule Neuendettelsau
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Ansbach
Technische Hochschule Aschaffenburg
Hochschule Darmstadt (University of
Applied Sciences)
Technische Universität Darmstadt
Justus-Liebig-Universität Gießen
Goethe-Universität Frankfurt
Freiburg
Kehl
Furtwangen
Lörrach
Villingen-
Schwenningen
Hohenheim
Tübingen
Rottenburg
Horb
Albstadt
Trossingen
Tuttlingen
Reutlingen
Sigmaringen
Konstanz
Göppingen
Nürtingen
Geislingen
Riedlingen
Biberach
Weingarten
Friedrichshafen
Ulm
Neuulm
Ravensburg
Quelle: www.studieren-in-bw.de, Stand: September 2025
Illustration: Adobe Stock/Viktoria Kurpas
Evangelische Hochschule Nürnberg
(EVHN)
FOM Hochschule für Oekonomie &
Management Nürnberg
OHM Professional
School der Technischen
Hochschule Nürnberg
Technische Hochschule Nürnberg
Akademie der Bildenden Künste
Nürnberg
Hochschule für Musik Nürnberg
Frankfurt University of Applied
Sciences
Frankfurt School of Finance &
Management
Hochschule Fresenius, Campus
Frankfurt
Hochschule Mainz: University of
Applied Sciences
Hochschule für Wirtschaft und
Gesellschaft Ludwigshafen
Hochschule Neu-Ulm (HNU)
38 // Auf der Überholspur Auf der Überholspur // 39
müsst ihr nicht jeden Tag lernen, habt aber
einen größeren Puffer, wenn es in die Prüfungsphase
geht und ihr fünf Klausuren in
einer Woche bewältigen müsst. Wiederholung
macht übrigens den Meister – nur so
am Rande. Daher: Je mehr Übung, desto
besser.
studentische Unternehmen oder Gruppen
passend zu deinem Studiengang, die Exkursionen
mit euch machen. Außerdem
gibt es häufig Sporttreffs, denen ihr beitreten
könnt. Viele Hochschulen und Unis
bieten zudem Angebote wie Kinovorstellungen
oder Kulturabende an.
Zu Beginn des
Semesters füllen sich
die Städte mit neuen
Studierenden.
SO ÜBERLEBT IHR
DEN CAMPUS
Neue Erfahrungen wirken zunächst
etwas einschüchternd. Mit diesen
cleveren Studi-Hacks gelingt das
Einleben jedoch überraschend
entspannt.
Bibliothek nutzen
In den Prüfungsphasen bieten die Hochschul-
oder Unibibliotheken häufig längere
Öffnungszeiten an. So könnt ihr, wenn eure
Lernsessions bis in die Nacht hinein dauern,
trotzdem weiter konzentriert arbeiten.
Das wäre in eurer WG vielleicht nicht unbedingt
der Fall.
40 // Auf der Überholspur
Ihr seid ein wenig aufgeschmissen, was
die Lektüre für euren Kurs angeht? Kein
Problem, viele Professoren haben einen
sogenannten Semesterapparat in der Bibliothek
platziert, der alle notwendigen Bücher
enthält. Meist kann man diese jedoch
nicht ausleihen – fürs Lernen in der Bib
aber durchaus eine gute Anlaufstelle.
Lernphasen planen
Um nicht vor einem Berg Semestermaterial
zu stehen, das ihr in ein paar Tagen für die
Klausur draufhaben müsst, plant lieber
gleich am Anfang Lernphasen ein. Dafür
Foto: Adobestock/Artofinnovation
Easy neue Leute treffen
Schaut euch einfach mal am schwarzen
Brett eurer Hochschule oder Universität
um. Nehmt auf jeden Fall die Orientierungstage
am Anfang des ersten Semesters
mit. Hier lernt ihr andere Erstis kennen und
könnt gleich testen, ob der Vibe zwischen
euch stimmt. Dort habt ihr außerdem die
Möglichkeit, auch Leute aus anderen Fakultäten
zu treffen und Kontakte zu knüpfen.
Auf der anderen Seite gibt es häufig
AGs wie eine Band oder Theaterclubs,
Essen für kleines Geld
In eurer Uni- oder Hochschul-Mensa gibt
es oft für wenig Zaster eine gute Mahlzeit.
Das wäre die eine Variante, die euch das
nervige „in der Küche stehen“ komplett abnehmen
könnte.
Eine andere Lösung wäre beispielsweise
das sogenannte „Meal-Prepping“. Dabei
kocht ihr einfach euer Essen für die ganze
Woche vor und erhitzt es bei Bedarf noch
einmal. Abwechslung müsst ihr dann
selbst reinbringen. Fabienne Acker
Berufe mit
Zukunft
Ausbildung I Studium
• Pharmazie (PTA)*
• Physiotherapie**
• Logopädie**
• Ergotherapie**
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Studium neben der Ausbildung möglich!
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FREIZEITSPASS
IN DER REGION
Heilbronn-Franken
hat vieles an
Freizeitaktivitäten
zu bieten.
Ihr habt nicht so viel Geld übrig diesen Monat,
wollt aber etwas erleben? Diese Spots in Heilbronn-Franken
sind kostenlos und garantiert einen Besuch wert.
Wertwiesenpark, Heilbronn
Entlang des Neckars, zwischen dem Stadtkern
und Sontheim gelegen, könnt ihr auf
dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau
1985 die Seele baumeln lassen.
Eurer Freizeitgestaltung sind keine Grenzen
gesetzt: Ballspiele, Grillen (bitte Parkregeln
beachten) oder die Duft- und Rosengärten
bewundern – alles kein Problem.
Für die Sportlichen unter euch: Immer
samstags um neun Uhr findet der Wertwiesen
Parkrun statt, ein kostenloser,
42 // Auf der Überholspur
gemeinschaftlicher Lauf über fünf Kilometer.
Super für die Fitness und um neue
Kontakte zu knüpfen.
Fotos: Adobestock/Eberhard Spaeth/Nika Lovecraft/fotoping/0711bilder/Udo Weber, Ufuk Arslan
REBELLISCH
ANDERS
EINZIGARTIG
MACH DEIN DING – MIT UNS!
Wir sind Experten für Verbrauchsmaterialien, chemische Lösungen
und Werkzeuge und sorgen dafür, dass Profis in Handwerk und Industrie
täglich Höchstleistungen erbringen.
Bei uns kannst du anpacken, mitgestalten und von Anfang an Verantwortung
übernehmen. Klingt gut? Dann bring deine Karriere auf die Überholspur mit einem
dualen Studium oder einer Ausbildung bei uns.
Duales Studium:
BWL Handel
BWL Dienstleistungsmanagement
Ausbildung:
Kaufmann im Groß- und Außenhandels management (m/w/d)
Kaufmann im E-Commerce (m/w/d)
Fachlagerist (m/w/d)
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
Jetzt bewerben und durchstarten!
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554-0825
Museum im Deutschhof, Heilbronn
Alle Kulturbegeisterten haben die Möglichkeit,
im Museum in Heilbronns Historie
einzutauchen. Egal ob Natur- oder Kulturgeschichte,
prähistorische Ausgrabungen
oder Kunst der Region. Der Gebäudekomplex,
der auf Entwürfe des 16. und 18.
Jahrhunderts zurückgeht, schafft eine perfekte
Atmosphäre für eine Reise durch die
Zeit. Der Eintritt ist frei.
Kocher-Jagst-Radweg, Bad Friedrichshall,
Schwäbisch Hall und Umgebung
Ihr könnt gar nicht genug vom Radeln bekommen?
Da haben wir genau das Richtige
für euch. Der Kocher-Jagst-Radweg ist mit
seinen 335 Kilometern und sechs Etappen
perfekt, um die Gegend zu erkunden. Historische
Altstädte, Schlösser und Klöster
gibt es am Wegesrand zu entdecken. Nach
einem langen Tag könnt ihr zudem in den
umliegenden Dörfern einkehren und euch
stärken.
44 // Auf der Überholspur
Aussichtsplattform auf dem Einkorn,
Schwäbisch Hall
Am 510 Meter hohen Hausberg im Schwäbisch
Haller Stadtteil Hessental könnt ihr
euch nicht nur als Wanderfreunde messen.
Sobald ihr den Gipfel bezwungen habt,
werdet ihr mit einem wunderbaren Blick
über das Hohenloher Land und die Limburger
Berge belohnt. Einkehren könnt ihr im
dortigen Gasthaus. Geschichtsfans kommen
mit der Burgruine auf ihre Kosten. Wer
vom Gipfel aus noch nicht alles sehen
kann: Der 30 Meter hohe Aussichtsturm
verbessert die Aussicht noch einmal.
Museum Würth 2, Künzelsau
Für Kunstnerds ist dort der Place-to-be. Die
Sammlung von Reinhold Würth umfasst
rund 500 Jahre Kunstgeschichte. Mehr als
20.000 Werke könnt ihr dort anschauen.
Ihr findet unter anderem Stücke von Max
Ernst oder Christo. Der Eintritt ist frei.
Fabienne Acker
Stell dir vor, du wirst während
deiner Ausbildung fair bezahlt.
Ausbildung als
Pflegefachmann/-frau (m/w/d)
zum Frühjahr und Herbst jeden Jahres in unseren Einrichtungen im Landkreis Schwäbisch Hall
In deiner dreijährigen Ausbildung erlebst du eine intensive praktische Anleitung und ein buntes
Aufgabenspektrum im pflegerischen, sozialen und medizinischen Bereich.
Parallel vertiefst du in der Berufsschule dein Wissen.
Was wir uns vorstellen
• Mittlere Reife, Abitur oder abgeschlossene Berufsausbildung
• Teamgeist und menschliche Werte als Motivation
• Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein
Was du dir vorstellst
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• Moderne Pflegekonzepte und beste Personalschlüssel
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• 31 Tage Urlaub und 5 Tage Fortbildungsurlaub
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Seniorenstift Auf den Wäldern
Hausdirektorin Yvonne Fuchs | Tel.: 07962 7119-0 | Farbholz 7 | 74579 Fichtenau
Fürst-Ludwig-Haus
Hausdirektorin Inge Ward | Tel.: 07954 802-0 | Kirchstr. 25 | 74592 Kirchberg an der Jagst
Johannes-Brenz-Haus
Hausdirektorin Agnes Adelmann | Tel.: 07953 97848-0 | Ostlandstr. 20 | 74572 Blaufelden
Pflegezentrum Rot am See
Hausdirektorin Heike Ponge | Tel.: 07955 3888-90 | Hauptstr. 40 | 97980 Rot am See
Wolfgangstift
Hausdirektor David Vogel | Tel.: 07951 9107-0 Wolfgangstr. 40 | 74564 Crailsheim
Alexandrinenstift
Hausdirektorin Irina Michnowez | Tel.: 07951 27891-0 | Breitäckerweg 5 | 74589 Satteldorf
Pflegestift Ilshofen
Hausdirektorin Inge Ward | Tel.: 07904 9440-0
Hohlstr. 5 | 97941 Ilshofen
Mobile Dienste Crailsheim
Pflegedienstleitung Ursula Penkalla | Tel.: 07951 93550
Haller Straße 189 | 74564 Crailsheim
Gehaltserhöhung
ab März 25
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HEILERZIEHUNGSPFLEGE
VON DER AUSBILDUNG INS LEBEN
EINEN
SAFE SPACE
SCHAFFEN
Leo und Lars leiten den queeren
Stammtisch an der Hochschule
Heilbronn (HHN). Für die beiden ist es
wichtig, Sichtbarkeit und einen
geschützten Raum für die Community
zu schaffen. Und das mit ganz viel
Spaß.
Wie lange gibt’s den queeren
Stammtisch schon?
Leo: Die Gruppe gibt es seit Oktober 2021.
Ich habe sie damals ins Leben gerufen. Bei
ganz vielen Universitäten und Hochschulen
hatte ich gesehen, dass sie solche
Gruppen haben. Als ich damals nach Heilbronn
gekommen bin, ging ich eigentlich
davon aus, dass es sowas schon gibt. Dem
war nicht so. Als ich erfahren habe, dass
man sich im Studierendenausschuss engagieren
kann, war ich sofort am Start.
Was macht ihr in der Gruppe?
Lars: Wir treffen uns oft in Räumlichkeiten
an der HHN und veranstalten Spiele-
46 // Auf der Überholspur
abende. Zudem bieten wir saisonale Aktivitäten
wie eine Maiwanderung oder ein
Picknick an. Demnächst gehen wir vermutlich
wieder gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt
und backen Plätzchen. Es geht
darum, einfach zusammen zu sein und
Spaß zu haben. Unsere Gruppe wird von
uns Studis organisiert und wir treffen uns
alle zwei bis drei Wochen. Den Wochentag
ändern wir immer, so dass jeder einmal Zeit
hat.
Was ist das Ziel des Stammtischs?
Lars: Die Gruppe ist dafür da, dass man
sich ein soziales Netzwerk aufbauen kann.
Man lernt durch unseren Stammtisch viele
Menschen studiengangsübergreifend kennen.
Man findet neue Freunde, mit denen
man was unternehmen kann.
Leo: Ein Ziel ist auch die Sichtbarkeit der
queeren Community. Diese wird jetzt erst
langsam in Heilbronn aufgebaut. Und wir
versuchen, dass das auch an der HHN mehr
wird. Ich denke, da haben wir schon
Fotos/Lllustrationen: Adobestock/iri.madrid.art, millering, privat
Foto: Evangelische Stiftung Lichtenstern
Lilly hat ihre dreijährige Ausbildung zur
Heilerziehungspflegerin erfolgreich abgeschlossen.
Sie arbeitet heute mit Menschen
mit geistiger Behinderung in der
Evangelischen Stiftung Lichtenstern.
Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?
Meine Eltern sind beide Heilerziehungspfleger.
Für mich stand schon früh fest, dass
ich auch in diesem Bereich arbeiten möchte.
Bereits mit 14 Jahren habe ich mich ehrenamtlich
bei den Offenen Hilfen engagiert
und bei Freizeiten mitgeholfen. Nach
dem Schulabschluss habe ich ein Freiwilliges
Soziales Jahr in der Seniorengruppe der
Stiftung gemacht – und direkt im Anschluss
die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin
begonnen.
Wie verlief deine Ausbildung?
In den drei Ausbildungsjahren habe ich in
der Seniorengruppe und in einer Fördergruppe
gearbeitet. Zwischendurch absolvierte
ich ein Pflegepraktikum im Hospiz
und ein Alternativpraktikum in der Kinderund
Jugendpsychiatrie.
Was gefällt dir besonders gut an deiner
Arbeit?
Kein Tag ist wie der andere. Ich kann mit
Menschen arbeiten, im direkten Kontakt. Es
gibt viel Freiraum, keine starren Vorgaben.
Man kann sich kreativ einbringen, und es
wird nie langweilig. Die Arbeit verändert
einen, man wächst gemeinsam mit den
Menschen. Und: Die Evangelische Stiftung
Lichtenstern unterstützt ihre Auszubildenden
wirklich großartig.
Lilly Ucik
ist Heilerziehungspflegerin.
Für wen ist der Beruf des Heilerziehungspfleger/-assistent
geeignet?
Man sollte offen dafür sein, sich auf Menschen
mit Behinderung einzulassen – und
auch bereit, sich selbst besser kennenzulernen.
Wichtig ist echtes Interesse am Menschen
und dessen individuelle Bedürfnisse.
Übrigens:
Die Evangelische Stiftung Lichtenstern hat
Standorte im Landkreis Heilbronn und in
Hohenlohe und bietet zahlreiche Ausbildungsberufe
und Karrieremöglichkeiten.
KONTAKT
Evangelische Stiftung Lichtenstern
Recruiting Team:
Tel. 07130 10-138
lisa.scheuermann@lichtenstern.de
www.lichtenstern.de/jobs
viel geschafft. Auch in Zusammenarbeit
mit dem Referat für Gleichstellung und Diversität.
Wir versuchen, da zu sein, damit
die Studierenden sehen: Sie sind nicht alleine.
Lars: Wir leben immer noch in einer Gesellschaft,
in der Queerfeindlichkeit sehr
weit verbreitet ist. Da muss man nur auf
die letzten Statistiken bezüglich queerfeindlicher
Attacken schauen. Die sind im
letzten Jahr wieder gestiegen.
Was findet ihr schön an der Gruppe
und was würdet ihr eventuell noch
besser machen wollen?
Leo: Das Besondere am Stammtisch ist definitiv
das Gemeinschaftsgefühl. Man findet
Gleichgesinnte, bei denen man ganz
man selbst sein kann. Ohne dass man sich
irgendwie verstellen muss oder aufpassen
muss, was man sagt. Ein Safe Space eben.
Lars: Wir wollen auf jeden Fall noch mehr
Studierende erreichen. Seit der Corona-
Pandemie ist es schwieriger geworden, an
die Studis heranzukommen. Es ist uns
wichtig, dass sie wissen, dass es Angebote
wie unsere Gruppe gibt und auch Stellen,
an die man sich wenden kann, wenn man
ein Problem hat.
Wer macht alles mit?
Lars: Grundsätzlich ist die Gruppe ein
queerfreundlicher Raum. Also natürlich
sind alle Menschen, also auch „Queer Allies“,
willkommen, solange man höflich ist
und sich respektvoll verhält. Die Gruppe
ist also nicht nur für Menschen, die der
Community angehören. Wir sind bei Studienbeginn
bei den Veranstaltungen des
Studierendenausschusses (AStA) dabei
und informieren auch über Instagram oder
den AStA-Newsletter.
fa
STECKBRIEF
Name: Lars Basilowski (23) und
Leo Albinsky (24)
Studiengang: Umwelt-
prozessingenieurswesen (achtes
Semester) und Ingenieursinformatik
(fünftes Semester).
WAS IST QUEER?
Laut des Verbandes für queere Vielfalt
ist „queer“ ein Sammelbegriff für
Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-
und intergeschlechtliche Menschen
(ihr kennt vielleicht auch das Akronym
LGBTQIA+). Er wird ebenfalls benutzt,
um eine Identität jenseits von
Kategorien wie Mann, Frau oder
heterosexuell zu bezeichnen. Queer
kann sich auf eine Haltung beziehen,
die die Zweigeschlechtlichkeit
und die Heteronormativität
in Frage stellt.
Lars (links) und
Leo organisieren den
queeren Stammtisch
an der HHN.
Unsere Ausbildungsberufe:
FACHINFORMATIKER (SI) (M/W/D)
INDUSTRIEKAUFLEUTE (M/W/D)
FACHLAGERIST (M/W/D)
FACHKRAFT FUR LAGERLOGISTIK (M/W/D)
INDUSTRIEMECHANIKER (M/W/D)
ELEKTRIKER (M/W/D)
MASCHINEN- & ANLAGENFUHRER (M/W/D)
BACHELOR OF ARTS - BWL (M/W/D)
Deine
Ausbildung
bei bosch Tiernahrung
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48 // Auf der Überholspur
bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden-Wiesenbach
PERSÖNLICHKEIT
+ STUDIUM
= TRAUMJOB
Nicht jeder Beruf ist auch für
jeden Typ Mensch geeignet.
So findet ihr das passende
Studium, das zu eurem
künftigen Traumberuf führt.
Für Technikbegeisterte
Automatisierungstechnik und Elektro-
Maschinenbau (Bachelor of Science) am
Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn:
Für euch ist Tony Stark ein Vorbild. Neben
Playboy und Milliardär ist er vor allem
eins: ein erstklassiger Ingenieur. In diesem
Studiengang entwerft ihr Elektrorennwagen
und Quadrocopter. Außerdem
lernt ihr, wie in der Produktion mechanische,
elektrische und softwaretechnische
Komponenten perfekt zusammengeführt
werden. Maschinenbau,
Elektrotechnik und Informatik stehen
bei euch auf dem Stundenplan.
Für Kulturkenner
Tourismusmanagement (Bachelor
of Arts) am Bildungscampus der
Hochschule Heilbronn:
Ihr wolltet schon immer mal in die Urlaubsbranche
eintauchen? Dann ist dieser
Studiengang die perfekte Möglichkeit. In
diesem Studium beschäftigt ihr euch mit
den aktuellen Problemstellungen im Tourismusbereich,
könnt euch bis zu fünf
Fremdsprachen aneignen (darunter Russisch
oder Arabisch) und bekommt
eine grundlegende betriebswirtschaftliche
Ausbildung. Außerdem
sind Auslands- oder Praxissemester
möglich.
Für Computerprofis
Angewandte Informatik (Bachelor
of Science) an der DHBW Mosbach:
Ihr interessiert euch dafür, wie Sprachassistenten
und KI funktionieren? Dann seid
ihr dort genau richtig. In diesem Studiengang
der DHBW Mosbach lernt ihr alles
rund um die Themen Softwareentwicklung,
Data Science, Künstliche Intelligenz,
Cyber Security und vieles mehr. Außerdem
bekommt ihr durch eure Zeit in einem
Unternehmen eurer Wahl (das gleichzeitig
ein Partner der DHBW ist) die nötige
praktische Erfahrung, die ihr braucht.
Für Managemententhusiasten
Management und Personalwesen (Bachelor
of Arts) am Campus Schwäbisch
Hall der Hochschule Heilbronn:
Menschen führen ist für euch als echte
Anführer genau das, was ihr später einmal
machen möchtet. Dann ist der Campus in
Schwäbisch Hall eventuell die richtige Adresse.
Zunächst einmal bekommt ihr die
Basics des Bereichs Management im
Grundstudium der Betriebswirtschaftslehre
beigebracht. Danach stehen Kurse
wie zum Beispiel Personalwesen, Wirtschaftsprivatrecht
oder auch Steuerrecht
auf dem Programm. Das Seminar im Fach
Business-Englisch wappnet euch zusätzlich
für alle internationalen Belange.
Fabienne Acker
Foto: Adobestock/deagreez
50 // Auf der Überholspur Auf der Überholspur // 51
KEINE
ANGST VOR
SMALLTALK
Wetter euer absolutes Hassthema? Dann
sprecht lieber über etwas anderes.
Findet einen Mittelweg bei der Intensität
eures Gesprächs. Dabei nicht zu forsch,
aber auch nicht zu defensiv herangehen.
Themen finden
YES: Wetter, Ort des Gesprächs (Stadt, Gebäude),
Ausbildung oder Beruf, Urlaub,
Freizeit, Sport, Vorträge (wenn ihr mal bei
einer Messe seid), Film, Musik, Theater, Literatur
NO: Politik, Religion, Finanzen, Witze über
abwesende Personen, sehr private Themen
(Krankheit etc.).
Training
Recherchiert eure Interviewpartner vor einem
Vorstellungsgespräch, so könnt ihr
Gemeinsamkeiten finden und diese
geschickt platzieren. Vorsicht: Nicht lügen
oder zu sehr anbiedern. Es muss authentisch
bleiben.
Fragt euer Umfeld!
Ihr möchtet eure Skills in Sachen Smalltalk
verbessern, wisst aber nicht wie? Lasst
euch von Freunden oder eurer Familie
Tipps geben, wie ihr euren Kommunikationsstil
aufpolieren könnt. Bücher und Podcasts
sind hilfreich, wenn man sich mit einem
Smalltalk-Thema näher auseinandersetzen
möchte. Beispielsweise mit der Kultur
eines anderen Landes, solltet ihr nach
der Schule ins Ausland wollen. Und last but
not least: Probiert eure Smalltalk-Skills
aus! Ob im Café, in eurer Lieblingsbuchhandlung
oder im Park: Sprecht die Leute
an und übt einfach, lockere Konversationen
zu führen.
Fabienne Acker
Die „kleine Unterhaltung“ kann eine
Herausforderung sein. Allerdings ist
sie beruflich durchaus ein Türöffner.
Aber keine Panik! Mit ein wenig Übung
seid ihr schon bald richtige Plauderprofis.
Bevor wir starten …
Smalltalk ist allgegenwärtig, egal ob im
neuen Ausbildungsberuf, beim Bewerbungsgespräch
oder als Ersti am Campus.
Möchtet ihr mit Menschen ins Gespräch
kommen und das sprichwörtliche Eis brechen,
ist Smalltalk ideal. Das kann am Anfang
nerven und schwierig sein. Doch habt
ihr erst einmal den Dreh raus, kann euch
nichts mehr stoppen. Wichtig: Ihr könnt
nicht mit jedem direkt Deeptalk führen.
Und einige Gesprächspartner wollen das
auch gar nicht. Smalltalk soll auch gar
nicht so lange gehen, sondern eine Basis
52 // Auf der Überholspur
für das spätere gemeinsame Miteinander
– sei es Job oder Freizeit – bilden. Kurz gesagt:
Sympathie ist das A und O.
Die Basics
Freundlichkeit ist die Grundvoraussetzung
für jedes Zusammentreffen mit einem
Fremden. Eine nette Begrüßung und Vorstellung,
eine offene, angemessene Körpersprache
und Blickkontakt setzen den
Ton für das kommende Gespräch.
Zugewandtheit signalisiert dem Gegenüber,
dass ihr Interesse zeigt an dem, was
er oder sie sagt. Zu nahe kommen solltet
ihr einer fremden Person allerdings nicht.
Schulterklopfer oder Umarmungen bitte
nicht beim ersten Gespräch. Bei Vorgesetzten
lasst ihr das bitte komplett weg.
Eure Stärken, die ihr auf kommunikativer
Ebene habt, solltet ihr definitiv ausnutzen.
Sich zu sehr zu verstellen, bringt nichts. Ist
Foto: Adobestock/lassedesignen, strichfiguren.de
STARK FÜR DEN JOBSTART...
• duales Studium
• Ausbildung in
Heilerziehungspflege
• Freiwilliges Soziales Jahr
oder Praktikum
... zum Beispiel in der Alltagsbegleitung von
Menschen mit Behinderung in Mosbach oder Schwarzach.
www.starkfürmenschen.de
STARK
FÜR MENSCHEN
FRAGEN UND BEWERBUNGEN
BITTE AN:
Ingrid Bolkart-Ries, Offene Hilfen
Telefon: 06261-938858-51
E-Mail: ingrid.bolkart-ries@
johannes-diakonie.de
DER AUSLANDS-
COUNTDOWN
Es steht fest. Ihr möchtet das Semester an einer Partneruni
außerhalb Deutschlands verbringen. Doch wie soll
man das organisieren? Dieser hilfreiche Countdown
steht euch dabei zur Seite.
18 Monate vorher …
So lange vorher solltet ihr schon mit den
Vorbereitungen beginnen. Ihr werdet sehen,
die Zeit vergeht wie im Fluge. Ab diesem
Zeitpunkt solltet ihr euch überlegen,
wo ihr hinmöchtet, und ein paar Informationen
sammeln – beispielsweise welche
Partnerhochschulen oder Unis mit eurer
Hochschule zusammenarbeiten.
15 Monate vorher …
Nun geht es ans Entscheidungen treffen.
Wo möchtet ihr wirklich hin, könnt ihr euch
das leisten, gibt es Fördermittel wie Erasmus
oder Ähnliches – alles Fragen, die beantwortet
sein sollten. Sind sie das, steht
dem Bewerbungsschreiben nichts mehr im
Wege. Außerdem wäre die Teilnahme an
einem Sprachkurs gegebenenfalls eine
gute Ergänzung.
13 bis 12 Monate vorher …
Meistens müsst ihr euch an der Partnerhochschule
einschreiben und dort bestimmte
Kurse belegen oder eure Leistungen
anrechnen lassen. Kümmert euch um
diese Formalitäten zeitig, damit nichts
schiefgehen kann. Dabei kann euch meist
das International Office an eurer Uni oder
Hochschule weiterhelfen.
6 Monate vorher …
Die Vorfreude steigt! Es geht
ans Eingemachte –
lasst euch nicht vom
Papierkram überrollen.
Macht euch jetzt
an die Beantragung vom
Auslands-BAföG, kümmert
euch um einen internationalen
Führerschein (falls nötig)
und lasst Schutzimpfungen
beim Arzt durchführen. Gleichzeitig
solltet ihr in Erwägung ziehen, falls
eure Pflichtkurse an der Partneruni nicht
Illustration: Adobestock/lSami
angerechnet werden können, ein Urlaubssemester
zu beantragen. Das nimmt den
Druck. Um sich nach einer Unterkunft umzuschauen
und gegebenenfalls ein Visum
zu beantragen, wäre ebenfalls jetzt der
richtige Zeitpunkt.
3 Monate vorher …
Bald geht es los. Spätestens ab jetzt solltet
ihr euch darum kümmern, Bahn- oder Flugtickets
zu buchen, den internationalen Studierendenausweis
zu organisieren und
eure Bleibe in Deutschland unterzuvermieten
oder zu kündigen. Außerdem wäre jetzt
ein guter Zeitpunkt, sich nach Versicherungen
umzuschauen und die passende abzuschließen
(wie beispielsweise eine Auslandskrankenversicherung).
Habt ihr
denn die Geldfrage schon geklärt?
Könnt ihr mit eurem
Landkreis Schwäbisch Hall
Kein Cape?
Kein Problem.
Unsere Ausbildungsplätze:
• Beamter im mittleren nichttechnischen
Verwaltungsdienst (m/w/d)
• Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)
• Vermessungstechniker (m/w/d)
• Straßenwärter (m/w/d)
• Fachinformatiker (m/w/d)
Unsere dualen Studiengänge:
• Soziale Arbeit
• Sozialwirtschaft
• Public Management
• Bauingenieurwesen
• Öffentliche Wirtschaft
• Digitales Verwaltungsmanagement
Landkreis_schwaebischhall
www.lrasha.de/karriere
Girokonto im Ausland zahlen? Falls nein, ist
eine Kreditkarte ganz nützlich.
1 Monat vorher …
Nicht mehr lange, dann ist Abfahrt. Macht
letzte Besorgungen wie Medikamente und
Stromadapter. Außerdem Kleidung einpacken,
die zu den Wetterbedingungen im
Zielland passt. Außerdem könnt ihr euch
freiwillig bei ELEFAND registrieren. Das ist
ein Service, den das Auswärtige Amt anbietet.
Dabei handelt es sich um die elektronische
Erfassung Deutscher im Ausland. In
Krisen- oder Katastrophenfällen sowie Veränderungen
innerhalb eures Zielstaates
werdet ihr schnell von eurer lokalen deutschen
Auslandsvertretung informiert. Danach
heißt es, Abschied nehmen.
Vielleicht mit einer
kleinen Party?
fa
Mit einer Ausbildung oder einem
dualen Studium bei uns im Landkreis
Schwäbisch Hall wirst du zum
Local Hero.
Jetzt bewerben!
ALLES GEGEN DEN
LERNBLUES
Die Prüfungsphase steht an und eure
Motivation hat ein neues Tief erreicht. Kein
Problem, mit diesen Tipps habt ihr schnell
wieder in den Rhythmus gefunden.
Prüfungsphase heißt:
Es ist viel los im Kopf.
Diese Tipps helfen
euch beim Lernen.
Hack aus dem Hut zu ziehen. Wir versuchen
es trotzdem. Bereit? Pausen machen.
Das geht euch vielleicht gegen den Strich,
aber es ist umso wichtiger für eure Motivation.
Gönnt euch auch mal einen Abend
ohne Lernen.
Für Freunde des Belohnungszentrums
Zwischenetappen im Lernprozess müssen
gefeiert werden. Ihr schließt gerade ein Kapitel
ab? Perfektes Timing für eine Belohnung.
Das kann ein schönes Essen mit
Freunden sein, Zeit für das Hobby, das
euch so Spaß macht, oder auch nur eine
kleine Kaffeepause. Sie motiviert euch, mit
neuem Elan weiterzumachen.
Für Rastlose
Ihr fühlt euch ein wenig eingesperrt in eurem
Kämmerlein? Dann ist es höchste Zeit
AZUBI
GESUCHT!
für einen Ortswechsel. Dafür bieten sich
beispielsweise Cafés oder die Bibliothek
an. Manchmal reicht sogar der Küchentisch
für eine neue und frische Atmosphäre. Probiert
es einfach einmal aus.
Für Perfektionisten
Prokrastination ist vor allem bei kleinen
(und großen) Perfektionisten weit verbreitet.
Alles aufzuschieben, weil das, was man
tut, ohne Fehl und Tadel sein muss, ist ein
bisschen ungünstig bei einer Abgabe mit
Deadline. Für die unter euch, die sich darin
wiedererkennen: Keine Panik. Es hilft, einen
Lernplan aufzustellen und einfach mal
ins Tun zu kommen. Nehmt euch ungefähr
15 bis 30 Minuten Zeit für eine Einheit und
kümmert euch danach um die passenden
Schnörkel und das Ausbessern der Fehler.
Fabienne Acker
Wir bieten an unserem Standort in Stimpfach-
Randenweiler folgende Berufsausbildungen (m/w/d) an:
Für Lernfaule
Der erste Tipp geht an alle raus, die nach
dem Motto leben: wenig Aufwand, viel Erfolg.
Gut, das funktioniert nicht immer und
auch nicht bei jedem. Deshalb ist es keine
schlechte Idee, eine Lernstrategie aufzustellen.
Um sich wirklich auf den Stoff zu
konzentrieren, hilft es, sich mit Freunden
oder Kommilitonen zusammenzutun und
eine kleine Lerngruppe zu gründen. Danach
könnt ihr euch über den Kursstoff
56 // Auf der Überholspur
austauschen und behaltet ihn so im Kopf.
Das hilft über das Motivationstief hinweg
und bietet gleichzeitig eine Möglichkeit,
eure Lernerfolge zu feiern.
Für Fleißige
Ihr kennt alle Techniken und habt eure Karteikärtchen
schon während der Vorlesungen
fertig gemacht. Gut vorbereitet ist euer
zweiter Vorname. Da ist es gar nicht so einfach,
noch einen für euch unbekannten
Foto/Illustration: Adobestock/carballo, Pixel-Shot
Zum 01.09.2026:
• Mechatroniker (m/w/d)
• Industriemechaniker (m/w/d)
• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)
• Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
• Fachlagerist (m/w/d)
• Industriekaufleute (m/w/d)
Mehr Informationen findest Du auf:
www.hosta-group.com/karriere
KOMM ZU UNS INS TEAM!
Deine Bewerbungsunterlagen
sendest Du per E-Mail an:
bewerbung@hosta-group.com
HOSTA – Werk für Schokolade-
Spezialitäten GmbH & Co. KG
z. Hd. Frau Louise Jaenich
Greutstraße 9
74597 Stimpfach-Randenweiler
BAföG
Die staatliche Förderung für Studierende
hängt vom Einkommen der Eltern ab und
erfordert einen eigenen Antrag von euch.
Zur Förderung gehört ein Darlehen,
dessen Rückzahlung nach eurem Abschluss
zur Hälfte notwendig ist. BAföG
und Nebenjob gleichzeitig? Ja, könnt ihr
machen, ihr müsst allerdings darauf achten,
dass euer Gehalt 992 Euro im Monat
nicht übersteigt. Achtung: Bereits frühzeitig
beantragen, es kann sich ein wenig
ziehen, bis das Geld dann bei euch ankommt.
Studienkredit
Ein Kredit von der Bank ermöglicht es
euch, Geld zu leihen, um euer Studium zu
finanzieren. Die Höhe der monatlichen
Beiträge variiert dabei je nach Kredit-
... auch das Sparschwein
freut sich.
institut. In der Regel wird ein Studienplan
gefordert, der den Zeitpunkt eures Abschlusses
bestätigt. Ihr verpflichtet euch,
den Studienkredit vollständig zurückzuzahlen.
Es handelt sich also um eine große
Verantwortung – daher müsst ihr diese
Entscheidung auf jeden Fall besonders
gut abwägen.
Dank unserer Tipps
sind eure Geldbeutel
mit Sicherheit immer
gut gefüllt.
58 // Auf der Überholspur
3 ... 2 ... 1 ...
ZAHLTAG
Wirklich alles kostet Geld. Das Zimmer in der WG,
das Mittagessen und das Eis nach einem heißen Tag.
Wie ihr euer Budget ein wenig aufstocken könnt,
zeigen wir euch hier.
Fotos: Adobestock/janvier, photoschmidt, arhendrix
Zukunft
im Blick
Ausbildung bei der Stadt Schwäbisch Hall
Wir
Wir
freuen
freuen
uns
uns
auf
auf
Ihre
Ihre
aussagekräftige
aussagekräftige
Bewerbung.
Bewerbung.
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unter www.schwaebischhall.de/karriere.
unter www.schwaebischhall.de/karriere.
Weitere Informationen
finden
Weitere
Sie
Informationen
auch unter:
www.schwaebischhall.de/ausbildung
finden Sie auch unter:
www.schwaebischhall.de/ausbildung
Bildungs- und Studienfonds
Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen
bieten Fonds an, um Studierenden
in finanziellen Belangen zu helfen. Das
Geld, das ihr während des Studiums erhaltet,
zahlt ihr zurück, sobald ihr einen
Job habt, und zwar über einen festgelegten
Zeitraum zu einem zuvor vereinbarten
Prozentsatz eures Gehalts.
Stipendium
Ihr seid super Schüler, eure Geldbeutel
sind aber nicht die dicksten? Bewerbt
euch um ein Stipendium. Das Geld muss
nicht zurückgezahlt werden und ist in der
Regel steuerfrei. Viele Stipendiaten erhalten
eine soziale Förderung, etwa in
Form von Sommercamps oder Auslandspraktika.
Nebenjob
Einige Studis haben einen Nebenjob, um
ihr Einkommen aufzubessern. Dabei habt
ihr die Möglichkeit, in der Gastronomie,
auf Veranstaltungen oder sogar an eurer
Hochschule zu arbeiten. Zudem könnte
euch eine Werkstudenten-Tätigkeit in
dem Bereich, in dem ihr einmal arbeiten
möchtet, neben einem finanziellen Verdienst
zusätzlich erste Berufserfahrung
bieten.
Duales Studium
Zusätzlich zu eurem Studium an der Universität
oder Hochschule arbeitet ihr bei
dieser Variante auch in einem Unternehmen,
was euch praktische Erfahrungen
einbringt und es euch ermöglicht, euer eigenes
Geld zu verdienen. Fabienne Acker
STARKE KARRIERE
BEI SCHWARZ BAU
Ausbildung mit Zukunft
Ausbildungen
für m/w/d:
Maurer
Beton- & Stahlbetonbauer
Baugeräteführer
Straßenbauer
Öhringen | Kupferzell | Bad Rappenau
Du fängst ja gut an.
Starte deine Ausbildung im Alpenland-Team als:
Pflegefachkraft (w/m/d)
Pflegefachhelfer (w/m/d)
3 Jahre
1 Jahr
Heilerziehungspfleger (m/w/d) (nur in Bad Rappenau)
Heilerziehungsassistenten (m/w/d)
2 Jahre
3 Jahre
Ausbildungsgehalt
1.340–1550 €
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Alpenland Benefits:
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Empfehlungsprogramm & Prämiensystem
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Wir bilden aus
Kaufmann/-frau für
Büromanagement (m/w/d)
DER
VERSICHERUNGEN
Das zeichnet Dich aus:
• Du hast einen Realschulabschluss
• Gute Ausdrucksweise sowie gute Kenntnisse in
Rechtschreibung, Grammatik und Mathematik
• Du hast ein freundliches und aufgeschlossenes Wesen
62 // Auf der Überholspur
Der Ernst des Lebens beginnt:
Ausbildung, Studium, Rechnungen,
erste eigene Wohnung und, natürlich,
auch Versicherungen. Wie ihr die
abschließt, die ihr auch wirklich
braucht.
Foto/Illustrationen: Adobestock/ivan, Kashif
Was Dich erwartet:
• Eine abwechslungsreiche Ausbildung in einem
familiengeführten Unternehmen mit Tradition
• Ein gutes und kollegiales Betriebsklima
Wir freuen uns auf Deine
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Zimmerer (m/w/d)
Das zeichnet Dich aus:
• Du hast mindestens einen Hauptschulabschluss
• Du hast Spaß am Arbeiten mit Holz und am Umgang mit Maschinen
• Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
• Du bist fit im Rechnen und Zeichnen
• Du magst körperliche Arbeit und arbeitest gern im Team
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Krankenversicherung
Nicht ohne Grund auf Platz eins: Denn
eine Krankenversicherung ist für jeden
in Deutschland Pflicht. Beginnt ihr
eine Ausbildung, seid ihr nicht mehr
bei den Eltern versichert und solltet
euch rechtzeitig überlegen, bei welcher
Krankenkasse ihr die Versicherung
abschließen möchtet. Studiert
ihr, seid ihr bis zum 25. Lebensjahr bei
den Eltern mitversichert. Danach
braucht ihr ebenfalls eine eigene
Krankenversicherung. Ihr plant einen
Aufenthalt im Ausland – beispielsweise
ein Praktikum oder ein Semester an
der Partneruni? Dafür wäre eine
Auslandskrankenversicherung eine
gute Ergänzung.
Haftpflichtversicherung
Ein Missgeschick ist schnell
passiert und schon habt ihr
aus Versehen einen Schaden
an fremdem Eigentum
verursacht. Genau dafür ist eine Haftpflichtversicherung
gut. Im Normalfall,
falls die Versicherung eurer Eltern
euch einschließt, bleibt ihr, egal ob ihr
eine Ausbildung macht oder studiert,
bis zu eurem 25. Lebensjahr bei ihnen
mitversichert. Achtung: Bei Azubis gilt
das nur während der ersten Ausbildung
– sonst muss eine eigene Versicherung
abgeschlossen werden.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Wenn ihr aufgrund einer Krankheit
länger nicht arbeiten
könnt, greift die Berufsun-
fähigkeitsversicherung, sofern bestimmte
Voraussetzungen erfüllt sind.
Allerdings haben weder Studierende
noch Auszubildende einen Anspruch
auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Dazu müsst ihr zunächst
einige Jahre im Berufsleben tätig sein.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung
könnt ihr meist zu einem günstigen
Beitrag pro Monat abschließen. Im Fall
der Fälle seid ihr so abgesichert.
Private Rente
Als Azubi oder Studi schon an die Rente
denken? Ist das nicht ein bisschen
früh? Tatsächlich heißt es bei der finanziellen
Absicherung: Je früher, desto
besser. Da die Menschen in
Deutschland immer älter werden, wird
auch die Rente für die jüngeren Generationen
zunehmend unsicherer. Mit
einer privaten Rentenversicherung
könnt ihr den Betrag eurer gesetzlichen
Rente aufbessern und sorgt
schon für morgen vor.
Unfallversicherung
Unfälle können schnell passieren und
dauerhafte Folgen mit sich bringen. In
diesem Fall unterstützt euch eine Unfallversicherung.
Sie deckt auch Vorfälle
im privaten Bereich ab. Nur
Arbeitsunfälle werden von der gesetzlichen
Krankenversicherung bezahlt.
Fabienne Acker
BERUFSBERATUNG
Wir sind für dich da!
Dein Partner in allen
Fragen zur Berufswahl.
So erreichst du uns:
Agentur für Arbeit
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
Telefon: 0791 0800 49758 5555 444 00 oder
E-Mail: 0800 4 5555 0
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E-Mail:
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Agentur
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für Arbeit
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Heilbronn
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Ihr möchtet euch im Studium engagieren,
wisst aber noch nicht genau, was
es für Möglichkeiten gibt? Wir zeigen
euch die verschiedenen Aktivitäten,
die ihr angehen könnt.
Studierendenvertretung
Im Allgemeinen Studierendenausschuss,
auch AStA genannt, könnt ihr euch für die
Belange von euch Studis stark machen. Beispielsweise
verhandelt ihr mit dem Rektorat,
seid auf der landesweiten Konferenz
aller Studierendenschaften unterwegs und
sorgt dafür, dass die Beschlüsse des Studierendenparlaments
an der Hochschule umgesetzt
werden.
In eigenen Referaten kümmert ihr euch
um Themen wie Kultur, Nachhaltigkeit,
Soziales, Finanzen oder Gleichstellung.
Außerdem habt ihr die Möglichkeit, die
Veranstaltungen der Hochschule zu organisieren,
wie beispielsweise Skiausfahrten
oder Campus-Partys. Dabei tut ihr nicht
nur euren Mitstudis und euch etwas Gutes,
sondern lernt auch interessante Leute aus
den verschiedenen Fakultäten kennen.
Studentische Vereine und Gruppen
In AGs und Gruppen könnt ihr Wissen, das
ihr in den Vorlesungen angesammelt habt,
direkt in praktische Projekte einfließen lassen.
Ein eingetragener Verein der Hochschule
Heilbronn ist zum Beispiel „Consult.
HN“, eine studentische Unternehmensberatung.
Gleichzeitig könnt ihr euch in Gruppen
wie der Initiative Medizinische Informatik
oder Transportökonomie in eurem
jeweiligen Schwerpunkt weiterbilden.
„ProVino e. V.“ wiederum ist eine Möglichkeit,
sich als Weinmarketing-Studi die
deutschen Weinbaugebiete in vielfältigen
spannenden Exkursionen anzuschauen
und Veranstaltungen mitzuorganisieren.
Ehrenamtlich Gutes tun könnt ihr in der
Hochschulgruppe des Unicef – beispielsweise
mit Pressearbeit, Schulbesuchen
oder Informationsständen.
Ihr liebt Musik? Dann ist vielleicht die
Hochschul-Big-Band das Richtige für euch.
Wenn Religion einen großen Stellenwert
in eurem Leben hat, findet ihr in den Vereinen
„Kirche am Campus“ (evangelisch
und katholisch) und „Muslimische Studierende
Heilbronn“ eure Community.
Hochschulsport
Stressige Lernphasen, viel Zeit in der Bibliothek
und das ständige Sitzen vor dem
Computer brauchen ein Ventil. Aber alleine
durch die Stadt sprinten? Oder sich in einem
Verein anmelden, ohne jemanden zu
kennen? Das kann eine Herausforderung
sein. Wie wäre es dann mit Hochschulsport?
Hier findet ihr unter gleichgesinnten
Studis den passenden Bewegungsausgleich
für die langen Perioden des Sitzens.
Egal, ob Tischtennis, Volleyball, Basketball,
Lacrosse, Fitness mit gemischten Verteidigungs-
und Konterkünsten oder das
Latin Dance Workout, für jeden ist etwas
dabei. Dabei sind die Trainer gleichzeitig
auch Kommilitonen. Falls ihr besondere
Talente habt, die ihr anderen näherbringen
könnt – die Hochschule sucht immer nach
neuen Übungsleitern für das Training.
Fabienne Acker
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ZUM
STIPENDIUM
Nur mit Top-Noten wird man Stipendiat?
Nee! Alle wichtigen Antworten
rund um die akademische Finanzspritze
findet ihr in diesem Beitrag.
WELCHE ANFORDERUNGEN
BRAUCHT ES FÜR EIN STIPEN-
DIUM?
Der Mythos, nur mit perfekten schulischen
Leistungen bekommt ihr ein Stipendium,
stimmt nicht ganz. Natürlich kann es nicht
schaden, wenn die Noten gut sind, aber sie
sind nicht das einzige Kriterium. Auch ehrenamtliches
Engagement oder außerschulische
Fähigkeiten können euch zum perfekten
Kandidaten machen. Einige
Stiftungen gleichen Benachteiligungen
persönlicher Verhältnisse aus – wie chronische
Erkrankungen.
WIE HOCH IST DIE CHANCE,
GENOMMEN ZU WERDEN?
Tatsächlich finanziert nur ungefähr ein Prozent
ihr Studium mit einem Stipendium.
Kleinere Stiftungen bleiben manchmal sogar
auf ihren Geldern sitzen, da sich keine
passenden Kandidaten finden. Eine Recherche
lohnt sich also.
WELCHE STIPENDIEN GIBT ES IN
DEUTSCHLAND?
Das größte und bekannteste Stipendium ist
das Deutschlandstipendium. Dort werden
gute Noten, soziales Engagement und besondere
Lebenssituationen in die Vergabe
einbezogen. Aber auch politische Parteien
oder kirchliche Stiftungen bieten Stipendien
an.
WIE VIEL GELD KANN ICH
BEKOMMEN?
Die Höhe der Zahlung variiert nach Programm.
Beim Deutschlandstipendium bekommt
ihr 300 Euro im Monat, die auch
nicht vom BAföG abgezogen werden. Andere
Stipendien fallen teilweise höher aus.
WIE BEWERBE ICH MICH
RICHTIG?
Wie bei einem Job bewerbt ihr euch meist
auch für ein Stipendium mit einem tabellarischen
Lebenslauf. Dazu kommt ein Gutachten,
sprich ein Empfehlungsschreiben,
von eurem Professor. Eure Stärken, Engagements
und Zusatzqualifikationen gehören
dort rein. Das Verfahren kann allerdings je
Stiftung unterschiedlich sein.
fa
Foto/Luustration: Adobestock/Wanlop, Liena
Soziale Berufe:
Bunt wie das Leben
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Noch Fragen? Wir helfen gerne weiter:
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70 // Durchstarter
Während seiner
Ausbildung in der
Marketingabteilung
war Noël in Schweden.
INTERNATIONALE
LUFT SCHNUPPERN
Noël Volquards ist fast fertig
mit der Ausbildung im Bereich
Groß- und Außenhandelsmanagement.
Bei Berner in Künzelsau kann
er sein Interesse an internationaler
Wirtschaft ausleben.
Wie Noël auf seine Ausbildung kam?
„Naja, irgendwann muss man die
Träume vom professionellen Fußballspieler
und Superhelden mal ablegen“, sagt
der 23-Jährige und grinst. Aber Spaß beiseite:
Nach dem Abitur entschied sich
Noël bewusst dafür, praktische Erfahrungen
zu sammeln. Er half in der logo-
pädischen Praxis seines Vaters und arbeitete
als Zusteller. Die Eindrücke, die er dabei
gewann, machten ihm klar: Besonders
der Bezug zur Praxis liegt ihm – und eine
Ausbildung ist genau das Richtige für ihn.
Sprachbegeistert war er schon immer.
„Ich finde, Kommunikation ist eines der
wichtigsten Werkzeuge überhaupt“, sagt
Noël. In Verbindung mit seinem Interesse
an Wirtschaft bot sich der Beruf Großund
Außenhandelsmanagement an.
„Für mich ist es faszinierend, wie
Märkte funktionieren, wie Unternehmen
handeln und wie Geld sozusagen
arbeitet. Gleichzeitig wollte
Foto/Illustration: Adobestock/Yummy Buum, Berner
ich nicht nur im Büro sitzen und Zahlen
tippen.“ Etwas Praktisches, mit echten Abläufen,
Menschen und international sollte
es sein.
IMMER ABWECHSLUNGSREICH
Mit der Zusatzqualifikation im Bereich internationales
Wirtschaftsmanagement hat
er die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache
zu belegen. In seinem Fall ist das
Spanisch. Aber auch Französisch wäre
möglich gewesen. „Ich habe in der Schule
Latein gelernt, das hilft mir jetzt echt weiter“,
sagt er.
In den beinahe zwei Jahren bei Berner
hat er viel Erfahrung gesammelt. Das ist es
auch, was ihm am meisten Spaß macht an
der Ausbildung – die Abwechslung. „Kein
Tag ist wie der andere. Ich durfte sogar einen
Auslandsaufenthalt in der Marketingabteilung
in Schweden absolvieren“, sagt
der Azubi. Mal telefoniere er mit einem
Lieferanten aus Italien, dann plane er mit
seinen Kollegen die Weihnachtsfeier und
den 90. Geburtstag von Unternehmensgründer
Albert Berner. „Es wird nie langweilig“,
findet Noël.
Er darf in die unterschiedlichsten Bereiche
hineinschnuppern, den Betrieb in- und
auswendig kennenlernen, unter anderem
in der Logistik, der Unternehmenskommunikation
oder dem Einkauf. Dabei
übernimmt er schon viel Verantwortung
und kann durch das Vertrauen, das in ihn
gesetzt wird, „über sich hinauswachsen“.
So hatte er außerdem den Freiraum, seine
persönlichen Stärken und Herausforderungen
zu erkennen und sich weiterzuentwickeln.
„Für mich waren Zeitmanagement,
Organisation und Konzentration Dinge, die
ich erst ausbauen musste. Solange man
dranbleibt und von einem Paten bei Berner
unterstützt wird, ist das aber kein Problem.“
WELTENBUMMLER MIT
WISSENSDURST
Nach der Ausbildung möchte Noël weiter
im internationalen Bereich bleiben. Sprachen
und interkulturelle Zusammenarbeit
würden immer wichtiger, sagt er. Was er
genau in Angriff nimmt, Fachwirt, Abendstudium
oder eine andere Weiterbildung
innerhalb des Unternehmens – das weiß er
noch nicht so genau. „Ich möchte auf alle
Fälle noch mehr lernen.“ Fabienne Acker
STECKBRIEF
Name: Noël Volquards
Alter: 23 Jahre
Beruf: Groß- und Außen-
handelsmanagement mit
Zusatzqualifikation im
internationalen Wirtschafts-
management – Sprache Spanisch
In welchem Lehrjahr bist du:
Demnächst drittes Lehrjahr –
Ausbildungsdauer 2,5 Jahre
72 // Durchstarter Durchstarter // 73
KLOPF
Holz ist ein spannender
und nachhaltiger
Rohstoff für
Zimmermann Elias.
AUF
HOLZ
Das
Informationsportal
für
Schüler*innen!
Schule
Praktikum
Elias Bergander hat gerade seine
Ausbildung zum Zimmermann bei
Bauer Holzbau abgeschlossen. Warum
er noch einmal die Schulbank drücken
wollte und wie es jetzt für ihn
weitergeht.
Ausbildung
Duales Studium
Elias freut sich über
die ersten Projekte nach
seiner Ausbildung.
Mit Holz arbeiten, das ist für Elias
Bergander etwas ganz Besonderes:
„Mein Beruf ist so abwechslungsreich, jeder
Tag bringt etwas Neues.“
Nach seinem Realschulabschluss beginnt
er zunächst eine Lehre als Raumausstatter
im Betrieb seiner Eltern. Nach drei
Jahren Ausbildung und weiteren zwei als
Geselle hinterfragt er diese Entscheidung:
„Ich wollte noch mehr aus mir machen,
mich weiterentwickeln, Innenausstattung
war mir zu klein gedacht“, sagt der gebürtige
Unterfranke.
Zimmermann will er werden, in der
Holzbaubranche. Auf die Idee kommt er,
weil seine Familie zu dieser Zeit selbst ein
eigenes Haus aus Holz baut. Dabei
Nach der Schule?
Durchstarten!
Auf mein-sprungbrett findest du alles Wissenswerte
rund um Gap Years, Studium, Ausbildung & Co.
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Der Sprungcast
Kooperatives Studium
Studium
Gap Year
74 // Durchstarter
fasziniert den damals 21-Jährigen der
ökologische Aspekt der Arbeit besonders.
Gesagt, getan. Für die Ausbildung zieht
Elias extra nach Satteldorf. „Diese Spezialisierung
gibt es bei uns in der Umgebung
nicht so häufig. Und ich wollte unbedingt
meine Lehre bei Bauer Holzbau machen –
einfach aufgrund der Fortschrittlichkeit
und der angenehmen Betriebsgröße.“
VON DEN EINZELTEILEN BIS
ZUM FERTIGEN HAUS
Während der Lehre bekam Elias alle Feinheiten
zum Thema „Bauen mit Holz“ beigebracht.
Dabei ist der Betrieb auf Neubauten
spezialisiert. In zwei großen
Produktionshallen hilft Elias, die Holzzuschnitte
der Gebäude vorzubereiten. Danach
werden alle Einzelteile verladen und
zur Baustelle gebracht. „Dach, Wände und
andere Elemente setzen wir dann vor Ort
zum Beispiel zu einem Einfamilienhaus
oder einem gewerblichen Objekt zusammen“,
erklärt der 23-Jährige.
Dabei kommt er ganz schön herum:
„Wir sind mal in Stuttgart oder in Maichingen.
Das letzte Projekt war größer: Neun
Mehrfamilienhäuser haben wir gebaut, in
einer Spanne von zwei Jahren. Von Montag
bis Donnerstag haben wir außerdem vor
Ort übernachtet – da ist es perfekt, dass
wir uns alle so gut verstehen“, sagt Elias
grinsend. Besonders schön findet er, dass
man nach jedem Arbeitstag ganz deutlich
sieht, was man geschafft hat – „anders als
manchmal im Büro“.
Als Herausforderungen im Beruf nennt
er die sich verändernden Richtlinien,
Gesetze und Baumaterialien. „Mit diesen
Dingen muss man sich natürlich korrekt
Fotos/Illustration: Adobestock/contrastwerkstatt, Corri Seizinger, Bauer Holzbau
auseinandersetzen, damit man alles richtig
ausführen und einsetzen kann“, erläutert
Elias. Das sei allerdings auch das
Interessante an der Baubranche: „Das
Handwerk ist eben groß und vielseitig.“
NEUE HERAUSFORDERUNGEN
UND AUFSTIEGSCHANCEN
Vor einigen Wochen hat Elias die Ausbildung
nun abgeschlossen. Er ist froh, denn
jetzt kann er Projekte auch einmal vom
Anfang bis zum Ende begleiten. „Die Berufsschulblöcke
haben einen immer ein
wenig rausgerissen und man hat nur Teile
eines Bauvorhabens mitbekommen.“ Das
ändert sich jetzt.
In seiner Branche gebe es vielerlei Aufstiegsmöglichkeiten,
sagt der 23-Jährige.
Das findet der ehemalige Lehrling Elias
besonders spannend. „Zunächst möchte
ich noch ein paar Jahre Berufserfahrung
sammeln“, sagt er. Danach will er entscheiden,
ob er den Meister im Zimmerhandwerk
angeht.
Fabienne Acker
STECKBRIEF
Name: Elias Bergander
Alter: 23 Jahre
Beruf: Zimmermann
In welchem Lehrjahr bist du:
Habe meine Ausbildung im Juli
abgeschlossen
Aktuelle Jobs und
Ausbildungsangebote
Und was machst
Du so nach der
Schule?
Praktikum, Freiwilligendienst,
Ferienjob, Last-Minute-Azubi-Platz
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GESUNDHEITSBERUF
FÜR KOMMUNIKATIVE
Nathalie Götzinger ist sportbegeistert und an medizinischen
Themen interessiert. Perfekte Voraussetzungen für
die Ausbildung zur Physiotherapeutin.
Nathalie Götzinger wünschte sich einen
Beruf, in dem sie Menschen helfen
kann. Nach einem Schulpraktikum
war für die 21-Jährige schnell klar, dass
sie Physiotherapeutin werden möchte.
Die dreijährige Ausbildung an den Bernd-
Blindow-Schulen Heilbronn verbindet sie
mit einem ausbildungsbegleitenden Bachelor-Fernstudium
in Physiotherapie
(Bachelor of Science) an der Diploma
Hochschule. Physiotherapeutinnen und
-therapeuten behandeln Menschen jeder
Altersgruppe bei Einschränkungen und
beziehungsweise oder Schmerzen im Bewegungsapparat.
Während der Ausbildung
lernen sie, individuelle Therapiepläne
und Behandlungskonzepte zu erstellen
und die verschiedenen Behandlungen
durchzuführen. Voraussetzung für die Ausbildung
ist mindestens der Realschulabschluss
(Sek I). Zudem sollten
Bewerber Spaß an
Bewegung haben und keine
Berührungsängste mitbringen.
NEXT LEVEL
AUSBILDUNG
FÜR ALLE, DIE RICHTIG
DURCHZIEHEN WOLLEN.
FEINWERKMECHANIKER
(m/w/d)
TECHNISCHER
PRODUKTDESIGNER
(m/w/d)
DICH ERWARTET:
ZUR BEWEGUNG
MOTIVIEREN
Perfekt für Nathalie: „Mir
macht es Spaß, mit dem
Patienten aktiv Übungen
durchzuführen und jemanden
so zur Bewegung zu
motivieren.“ Eine
Nathalie Götzinger
begeistert sich
besonders für Sportorthopädie.
Fotos/Illustration: Adobestock/whyframeshot, Bernd-Blindow-Schulen
AZUBI-MOBIL
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78 // Durchstarter
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große Herausforderung in dem Beruf sei
die individuelle Situation des Patienten.
„Jeder bringt seine eigene Geschichte
mit. Um eine gute Arbeitsbasis aufzubauen,
ist es wichtig, verständnisvoll und ruhig
zu reagieren“, meint Nathalie. Neben
dem theoretischen hat der praktische
Unterricht einen großen Stellenwert in
der Ausbildung.
Insgesamt sechs Praktika in verschiedenen
Fachbereichen, zum Beispiel in der
Orthopädie oder Chirurgie, absolvieren
die Auszubildenden in Praxen oder Akutbeziehungsweise
Rehakliniken. „Anfangs
war es schwierig, in kurzer Zeit eine Behandlung
durchzuführen. Das legt sich
aber, man findet seine Struktur“, sagt die
Schülerin.
AUSBILDUNG UND
STUDIUM VERBINDEN
Ausbildung und Studium dauern insgesamt
acht Semester. Die ersten sechs davon
steht die Ausbildung zeitlich deutlich
im Fokus. Die letzten zwei Semester wird
der Arbeitsaufwand für das Studium erhöht,
eine Berufstätigkeit ist dennoch
möglich. Generell ist die Regelstudienzeit
gebührenfrei um bis zu vier Semester
verlängerbar. Studierende erhalten zudem
von der Diploma Hochschule Studienhefte
für das Eigenstudium. Vorlesungen
finden als Live-Online-Seminare über
den eigenen Hochschulcampus statt und
auch die Klausuren kann Nathalie Götzinger
online absolvieren.
Nach dem Ende ihrer Ausbildung
möchte Nathalie im Herbst in den Beruf
einsteigen. „Ich finde die Sportorthopädie
sehr spannend. Der Prozess von der
Erkrankung bis zum Wiedereinstieg in
den Sport – das finde ich super interessant.“
red
WAS GEHT?
Die dreijährige Physiotherapie
Ausbildung startet jährlich im
Februar und September in
Heilbronn. Das Studium beginnt
parallel dazu zeitnah im Oktober
bzw. April.
MEHR INFOS GEFÄLLIG?
Beratungsmöglichkeiten gibt
es online unter blindow.de.
Ausbildung. Studium. Starke Berufe
Sport - Sporttherapie - Physiotherapie
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riesig Spaß.
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Physiotherapeut der
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Die Kraft der Physiotherapie:
Bei den
Bernd-Blindow-Schulen
lernst du alles.
Name: Nathalie Götzinger
Alter: 21 Jahre
Beruf: Physiotherapeutin
In welchem Lehrjahr bist du:
Im dritten Lehrjahr, fast fertig
Hier gibt‘s mehr:
80 // Durchstarter
Berufskolleg Waldenburg gemeinnütziger e.V.
Ausbildung zum staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrer, Physiotherapeuten, Fortbildungsinstitut
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ZU DEN FACTS
AZUBI-
FACTS
Ihr wollt skurrile
Fakten – ihr bekommt
sie. In
der Welt der
Studis und
Azubis ist eine
Menge los.
KOSTENLOSE
FINANZSPRITZE
Von 1971 bis 1973
musste man das
BAföG gar nicht
zurückzahlen.
STUDI-
FACTS
Unsere Schulen. Deine Zukunft.
STOLZES ALTER
Die Wurzeln der dualen Ausbildung
gehen bis ins Mittelalter zurück.
Im 12. Jahrhundert gründete man
Handwerkszünfte in deutschen
Handelsstädten. Als Berufsvereinigungen
etablierten die Zünfte das
sogenannte Meistersystem (Lehrling-
Geselle-Meister), auf dem die heutige
berufliche Ausbildung basiert.
DER LÄNGSTE
STUDIENGANG DER WELT?
Ein Mann aus den USA war
55 Jahre lang eingeschrieben
und sammelte insgesamt
30 akademische Grade –
einfach aus Spaß
am Lernen.
AZUBI = AZUBI?
NICHT ÜBERALL.
In Österreich sagt man „Lehrling“,
in der Schweiz „Stift“.
DUALE AUSBILDUNG
IST EXPORTSCHLAGER
Länder wie China,
Indien oder Lettland
kopieren das
deutsche Modell der
dualen Ausbildung –
weil es als besonders
effektiv gilt.
82 // Durchstarter
STUDIEREN IST ÄLTER
ALS IHR DENKT
Die älteste Universität Europas ist die
Universität Bologna, gegründet 1088.
Noch älter: Al-Qarawīyīn in Marokko
(seit 859!). fa
Illustration: Adobestock/ loca doctor
Abitur
Fachhochschulreife
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Adam-Rauscher-Haus
Hausdirektorin Juliane Hernold | Tel.: 09341 84962-0
Richard-Trunk-Straße 2 | 97941 Tauberbischofsheim
Eduard-Mörike-Haus
Hausdirektor Sebastian Landwehr | Tel.: 07931 495-0
Austraße 40 | 97980 Bad Mergentheim
Johann-Benedikt-Bembe-Stift
Hausdirektorin Roswitha Brenner | Tel.: 07931 931-0
Herrenwiesenstraße 10 | 97980 Bad Mergentheim
Johannes-Sichart-Haus
Hausdirektorin Nadine Veit | Tel.: 09341 8473-0
Kapellenstraße 21 | 97941 Tauberbischofsheim
Mobile Dienste Bad Mergentheim
Ingrid Sachs | Tel.: 07931 949150
Herrenwiesenstr. 10 | 97980 Bad Mergentheim
Mobile Dienste Lauda-Königshofen
Pflegedienstleitung Jennifer Schmied | Tel.: 09343 65340
I-Park Tauberfranken 5 | 97922 Lauda-Königshofen
Mobile Dienste Weikersheim
Tatjana Siebert, Residenzleitung | Tel.: 07934 99439-20
Hauptstraße 56 | 97990 Weikersheim
Gehaltserhöhung
ab März 25