23.09.2025 Aufrufe

Ratgeber Zukunft Herbst 2025

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DAS ORIGINAL

Herbst 2025

Nimm dein Leben in die Hand.

KARRIERE

STUDIUM

AUSBILDUNG


Hey,

ihr

Lieben,

IMPRESSUM

Wir stellen ein:

To-Do-

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SchreiberIn

Ordnung ist unser ganzes Leben. Geht es dir genauso?

Schau jetzt auf unserem Karriereportal

unter www.bott.de/karriere vorbei und informiere dich

über unsere aktuellen Ausbildungsangebote.

die Zukunft steht vor eurer Tür. Da heißt es

schon sehr bald: Raus in die Welt mit euch!

Diese Erkenntnis könnte sich so anfühlen,

als liefe euch die Zeit davon. So viele Fragen

stellen sich: Wie sehen meine Stärken aus?

Was möchte ich überhaupt für den Rest meines

Lebens machen? Damit euch diese ganze

Thematik nicht über den Kopf wächst, haben

wir ein paar Dinge zusammengestellt, die euch

auf eurem Weg unterstützen. Beispielsweise

stellen wir euch ab Seite 6 drei Personen vor,

die sich bereits entschieden haben.

Egal ob Studium, duales Studium oder Ausbildung,

es gibt für jeden den richtigen Weg. Wie

ihr bei der Bewerbung punktet, erfahrt ihr auf

Seite 16. Fit fürs Vorstellungsgespräch wiederum

werdet ihr sicherlich mit den Tipps ab Seite

18. Ihr möchtet erfahren, welcher Studiengang

am besten zu euch passt? Dann schaut doch

mal auf Seite 50 vorbei. Außerdem haben wir

das Wichtigste rund um eure Finanzen (Seite

58) und Versicherungen (Seite 62) zusammengetragen.

Zum Schluss sollte auch der Freizeitspaß

nicht zu kurz kommen. Was ihr alles in

der Region erleben könnt (gratis, natürlich),

erfahrt ihr auf Seite 42.

Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg für

eure Zukunft wünscht euch

fabienne.acker@pro-vs.de

pVS - pro Verlag und Service

GmbH & Co. KG

Stauffenbergstraße 18

74523 Schwäbisch Hall

www.pro-magazin.de

info@pro-vs.de

Geschäftsführer:

Marcus Baumann, Marc Becker,

Tilmann Distelbarth

Verlagsleitung:

Beate Semmler (V. i. S. d. P.)

Leitung Digital Business:

Lisa Hofmann-Vorbach

Redaktion:

Fabienne Acker

Anzeigen:

Heike Bischoff, Darja

Schiz-Salov, Heiko Zacher

Vertrieb:

Yannis Gaukel

Gestaltung:

Stimme Mediengruppe,

CrossMedia

Titelbild:

Adobe Stock/LIGHTFIELD

STUDIOS, zapolzun

Druck und Herstellung:

Möller Pro Media GmbH

Gedruckt auf umweltfreundlichem

UltraMag Plus

Silk-Recyclingpapier aus

100% Altpapier, zertifiziert

mit den Umweltsiegeln „Der

Blaue Engel“, „EU-Ecolabel“

sowie FSC- und PEFC-Siegel.

Jetzt bewerben!

3



INHALT

check

das

mal!

03 Editorial

Erste Schritte

06 Autos, Technik & Systeme

Elias Böcklen studiert

08 Praxisnähe macht den

Unterschied

Jani studiert dual

10 Schoko trifft Business

Leonie ist Azubi

12 In den Beruf schnuppern

Tipps fürs Praktikum

16 Ran an die Tastatur ...

... für die Bewerbung

18 Fit ins ...

... Vorstellungsgespräch

22 Geduldig und tolerant

Fragen an einen Ausbilder

24 So klappt das mit ...

... dem (Azubi-) Budget

26 Druck? Jetzt glänzen!

Entspannt ins Assessment

28 Ein Ziel vor Augen

Erfolgsstory Timo Bock

30 Berufus Obskurus

Ausgefallene Berufe

32 Immer authentisch bleiben

Erfolgsstory Janina Grajer

34 Mit Menschen umgehen

Neuer Studiengang

Auf der Überholspur

36 Die Top 5 Wohnungshacks

Erste eigene Wohnung

38 Studieren in nächster Nähe

Der Hochschulüberblick

39 Außerhalb the Länd(le) ...

... studieren

40 Den Campus überleben

Studi-Hacks für den Alltag

42 Freizeitspaß in der Region

Tolle Aktivitäten für umme

46 Einen Safe Space schaffen

Queerer Stammtisch

50 Persönlichkeit + Studium =

Traumjob

Findet euren Studiengang

52 Keine Angst vor Smalltalk

Tipps für euer Gespräch

54 Der Auslands-Countdown

Ready fürs Semester?

56 Alles gegen den Lernblues

Rein in die Prüfungsphase

58 3 ... 2 ... 1 ... Zahltag

So bekommt ihr Zuschüsse

62 Die Top 5 Versicherungen

Welche braucht ihr?

Durchstarter

66 Engagement, bitte!

Was geht am Campus?

70 Hier geht's zum ...

... Stipendium

72 Internationale Luft

schnuppern

Noël schließt bald seine

Ausbildung ab

74 Klopf auf Holz

Elias ist Zimmermann

78 Gesundheitsberuf für

Kommunikative

Nathalie liebt Physio

82 Ein bisschen Fun ...

... zu den Facts

Illustration: Adobe Stock/Huza Studio

ebm‐papst ist, wenn Du

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Wir bei ebm-papst nennen das:

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4 // Erste Schritte



AUTOS,

TECHNIK &

SYSTEME

Die Region ist für

ihre Autoindustrie

bekannt. Elias möchte

von den Besten lernen.

Für den 22-jährigen Elias Böcklen

stand sein Traumberuf schon früh

fest. Mit seinem Studium setzt er ihn

nun die Tat um.

Nach dem Abi wusste ich schnell: Ich

möchte Ingenieur werden. Schon als

Kind habe ich an meinem Go-Kart geschraubt

und alles umgebaut, um es

schneller zu machen. Dazu kamen Mathe,

Physik und Informatik – Fächer, die mir in

der Schule Spaß gemacht haben. Beim

Studiengang Automotive Systems Engineering

kommt alles zusammen, was mich

reizt: Autos, Technik und Systeme.

Mechanik, Elektrotechnik und Informatik:

Der Studiengang bringt zusammen,

was in modernen Fahrzeugen untrennbar

verbunden ist. Erst wenn man diese Bereiche

gemeinsam denkt, versteht man das

Ganze und kann es weiterentwickeln. Und

6 // Erste Schritte

klar: Süddeutschland mit seinen Autoherstellern

ist der perfekte Ort, um später in

die Industrie einzusteigen.

PRAXISNAHE LABORE

Am meisten gefällt mir am Studium, dass

es nicht bei trockener Theorie bleibt. Wir

setzen viele Inhalte direkt praktisch um.

Ein Highlight war das Projektlabor Elektronische

Systeme: Wir haben ein kleines

Fahrzeug entwickelt, das einer Spur folgt,

mit allem Drum und Dran: Programmierung,

Konstruktion, Regelungstechnik. Da

habe ich gemerkt, wie spannend es wird,

wenn alles zusammenkommt.

Auch sonst gibt es viel Praxis: In Regelungstechnik

haben wir einen eigenen Geschwindigkeitsregler

programmiert und in

Messtechnik durften wir ein Versuchsfahrzeug

selbst fahren und Daten auswerten.

Solche Erlebnisse machen das Studium

lebendig. Und hinzukommt: Es wird viel im

Fotos: AdobeStock/InfiniteFlow, privat

Team gearbeitet, man findet schnell

Gleichgesinnte und wächst zusammen.

Anspruchsvoll ist das Studium auf jeden

Fall, aber genau das macht es spannend.

Ich würde allen dazu raten, die wirklich

wissen wollen, wie Technik funktioniert.

Man braucht Ehrgeiz und Durchhaltevermögen,

weil manche Fächer echt

herausfordernd sind. Teamarbeit gehört

dazu, sei es in Projekten oder wenn man

sich gemeinsam auf Klausuren vorbereitet.

Allein geht’s, zusammen ist’s leichter.

War es für mich die richtige Entscheidung?

Ganz klar: Ja. Anspruchsvoll, spannend,

praxisnah, aber nichts, was man mal

nebenbei macht. Ich habe auch Rückschläge

erlebt, aber genau die machen die Erfolge

wertvoll. Dieses Studium passt zu

mir, es bereitet mich optimal auf den Beruf

vor und macht Spaß. Elias Böcklen

Ausbildung in Oberrot

Holzbearbeitungsmechaniker m / w / d

Industriemechaniker m / w / d

Land- & Baumaschinenmechatroniker

m / w / d

Elektroniker f. Betriebstechnik m / w / d

Fachkraft Lagerlogistik m / w / d

Fachinformatiker Systemintegration

m / w / d

Industriekaufleute m / w / d

Ausbildungsbeginn 1. September 2026

DEINE AUSBILDUNG

AUF DICH ZUGESCHNITTEN

www.binderholz.com/karriere

Steckbrief

Name: Elias Böcklen

Alter: 22 Jahre

Studiengang & Semester:

Automotive Systems

Engineering, Hochschule

Heilbronn

(im siebten Semester)

Berufsziel:

Entwicklungsingenieur in der

Fahrzeugentwicklung

Alle Informationen zu unseren

Ausbildungsberufen



Die Entscheidung fürs

duale Studium ist

für Jani Rupp eine

einfache.

Jani Rupp hat sich für ein duales

Studium entschieden. So kann er

Theorie und Praxis verbinden und

dabei auch noch Geld verdienen.

Ich habe mich für ein duales Studium

entschieden, da es verschiedene Aspekte

verbindet. Es war mir wichtig, während

des Studiums Geld zu verdienen.

Außerdem wollte ich unbedingt Praxiserfahrung

sammeln. Es steigert meine Karrierechancen

und unterscheidet mich von

anderen BWL-Studierenden.

AM LIEBSTEN IM SUPERMARKT

Speziell der Lebensmitteleinzelhandel

hat mich schon immer fasziniert. Als Kind

bin ich lieber in den Supermarkt als in den

Baumarkt gegangen. Auf jeden Fall wollte

ich BWL studieren. Am Ende hing die Vertiefung

meines Studiums davon ab, bei

welchem Unternehmen ich landen würde.

DIE PRAXISNÄHE

MACHT DEN

UNTERSCHIED

Kaufland kannte ich bereits, da ich dort

während der Schulzeit gejobbt und das

Arbeitsklima immer als sehr positiv empfunden

habe. Ich habe mich im Einkauf

beworben, da ich dort das Sortiment aktiv

mitgestalten kann. Beim Vorstellungsgespräch

habe ich mich sofort wohlgefühlt.

Die Entscheidung war leicht.

Am dualen Studium gefällt mir besonders

der dreimonatige Wechsel. In der

Theoriephase lebt man das typische Studentenleben

mit Vorlesungen und Veranstaltungen,

in der Praxisphase übernimmt

man Verantwortung und arbeitet an spannenden

Projekten. Bei Kaufland habe ich

einen festen Bereich, bekomme aber auch

Schnittstelleneinsätze, wodurch ich einen

umfassenden Einblick erhalte. An der

Hochschule entsteht durch die kleinen

Kursgrößen eine persönliche Atmosphäre.

Insgesamt ist es für mich die ideale Mischung

aus Theorie und Praxis.

Fotos: Adobestock/momius, privat

Ich würde das duale Studium jedem

empfehlen, der schon grob weiß, was er

oder sie später machen möchte, da sich

das Studienfach nicht wie an einer Universität

einfach ändern lässt. Leistungsbereitschaft

und Engagement sind wichtig,

man muss stressresistent sein.

Außerdem sollte man wissen, dass es

keine Semesterferien gibt, sondern nur

den Urlaub des Unternehmens. Dafür erhält

man aber ein festes Gehalt. Am Ende

muss jeder selbst abwägen, ob ihm die

Struktur des dualen Studiums oder die

Freiheit an einer Universität besser liegt

Für mich war die duale Variante auf jeden

Fall die richtige Entscheidung. Ich habe

viele tolle Menschen kennengelernt und

freue mich besonders darauf, ein Semester

in Australien verbringen zu dürfen.

Jani Rupp

Von Level zu Level !

Deine Karriere bei

der Bank der Regionen.

Ausbildung und Studium bei der

VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall eG

▪ Bankkaufmann (m/w/d)

▪ Bachelor of Arts (DH)

Fachrichtung BWL/Bank

Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen

Fachrichtung BWL/Dienstleistungsmanagement

Fachrichtung BWL/Digital Business Management

▪ Kaufmann für IT-System-Management (m/w/d)

Steckbrief

Name: Jani Rupp

Alter: 20 Jahre

Berufsbezeichnung

und Studium:

Bei Kaufland im Einkauf, BWL

an der DHBW Heilbronn (im

zweiten Semester)

8 // Erste Schritte

vrbank-hsh.de



SCHOKO

TRIFFT

BUSINESS

Leonie Rottler macht eine Ausbildung

zur Industriekauffrau beim Süßwarenhersteller

Hosta. Mit ihrer Zusatzqualifikation

lernt sie Prozesse auch auf

internationaler Ebene kennen.

Ich habe mich für meine Ausbildung zur

Industriekauffrau mit Zusatzqualifikation

„Internationales Wirtschaftsmanagement“

entschieden, weil sie mir eine solide kaufmännische

Basis und gleichzeitig vertiefte

Kenntnisse in Fremdsprachen, Außenhandel

und interkultureller Zusammenarbeit

vermittelt. Diese Kombination eröffnet mir

vielseitige Einsatzmöglichkeiten, besonders

in international tätigen Unternehmen,

und bietet beste Voraussetzungen für meine

berufliche Zukunft.

Die Abteilung Einkauf hat mir von allen

bisher durchlaufenen Stationen meiner

Ausbildung am besten gefallen. Besonders

fasziniert mich die Vielschichtigkeit der

Aufgaben, die stets eine gelungene Verbindung

von analytischem Denken und strategischem

Handeln erfordern.

Die Arbeit im Einkauf eröffnet mir die

Möglichkeit, mein Organisationstalent einzusetzen,

Verhandlungen zu begleiten und

zugleich ein tiefes Verständnis für Marktmechanismen

und Lieferketten zu entwickeln.

Es bereitet mir wirklich sehr große

Freude, Verantwortung für Entscheidungsprozesse

zu übernehmen, die unmittelbaren

Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des

Unternehmens haben. Zudem empfinde

ich den ständigen Austausch mit externen

Geschäftspartnern wie auch die enge Abstimmung

mit internen Fachbereichen als

äußerst bereichernd. Diese Abteilung vereint

für mich Dynamik und Weitblick in

idealer Weise und hat mir gezeigt, in welchem

Umfeld ich meine berufliche Zukunft

am liebsten gestalten möchte.

KOMMUNIKATIV UNTERWEGS

Da kaufmännische Prozesse, Kalkulationen

und wirtschaftliche Zusammenhänge

im Mittelpunkt stehen, eignet sich die

Ausbildung besonders für Menschen, die

strukturiert arbeiten, gerne planen und

den Überblick behalten. Ob im Einkauf,

Vertrieb oder in der Logistik – hier lassen

sich diese Stärken im Tagesgeschäft gut

einbringen. Gleichzeitig spielt eine offene

und kommunikative Art eine wichtige Rolle,

sei es im Kundenkontakt, in Verhandlungen

oder im Team.

Da sich internationale Märkte ständig

verändern, sind Lernbereitschaft und Flexibilität

entscheidend. Wer sich zudem für

globale Wirtschaftsstrukturen, Handel,

Märkte und die Vielfalt kultureller Per-

Fotos/Illustraionen: Adobe Stock/Mikael Damkier, HRF07, privat

spektiven begeistert, profitiert besonders

von der Zusatzqualifikation. Die Entscheidung

für diese Ausbildung bei Hosta war

genau richtig, weil sie mir nicht nur fundiertes

kaufmännisches Wissen vermittelt, sondern

auch meine Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten

stärkt. Dabei bekomme

ich Einblicke in alle wichtigen Unternehmensbereiche

und lerne, wirtschaftliche

Zusammenhänge sowohl national als auch

international zu verstehen.

Dadurch bin ich bestens auf die Anforderungen

einer sich ständig wandelnden

Arbeitswelt vorbereitet. Diese Vielseitigkeit

gibt mir Sicherheit. Zudem finde ich es

spannend, in der Süßwarenbranche zu lernen,

weil ich hier verstehe, wie viele Schritte

und Zusammenhänge hinter den Produkten

stecken, die später im

Supermarktregal stehen. Leonie Rottler

GEHALT?

SICHERHEIT?

FLEXIBILITÄT?

WARUM ENTSCHEIDEN, WENN DU ALLES HABEN KANNST.

Duales Studium

Duale Ausbildung

Steckbrief

Name: Leonie Rottler

Alter: 21 Jahre

Beruf: Ausbildung zur

Industriekauffrau mit

Zusatzqualifikation

„Internationales Management“

(im zweiten Lehrjahr)

JETZT BEWERBEN!

10 // Erste Schritte

www.klugekoepfefuerdierente.de



IN DEN BERUF

SCHNUPPERN

Ihr habt nur eine ungefähre Idee, was für eine Ausbildung ihr machen wollt?

Dann lernt doch den Job erst mal in einem Schülerpraktikum kennen. Saskia

Hackstock von der Agentur für Arbeit weiß, worauf es dabei ankommt.

Warum sind Praktika in der

Schulzeit so wichtig?

Berufe kennenlernen:

Man erfährt, was eine Mechatronikerin

oder ein Erzieher wirklich den ganzen Tag

macht.

Stärken entdecken:

Bin ich handwerklich begabt? Arbeite ich

lieber im Team? Mag ich es draußen zu arbeiten?

Das kann man im Praktikum herausfinden.

Selbstbewusstsein stärken:

Ein Praktikum zeigt einem späteren Ausbildungsbetrieb,

dass man schon wertvolle

Fähigkeiten hat.

Orientierung für die Zukunft:

Hilft auch bei der Entscheidung, ob ein Beruf,

eine Ausbildung oder doch ein Studium

zu einem passt.

Welche Vorteile hat ein

Schülerpraktikum?

Praktische Fähigkeiten:

Einfach mal selbst machen und eigene Erfahrungen

sammeln: Kasse bedienen,

Werkzeuge nutzen, im Büro organisieren –

das bleibt hängen.

Soft Skills trainieren:

Pünktlichkeit, Höflichkeit, Teamwork – Dinge,

die in jedem Job wichtig sind.

Kontakte knüpfen:

Chefs oder Kollegen können später Referenzen

geben, Tipps für Bewerbungen liefern

oder vielleicht schon die zukünftigen

Ausbilder sein.

Lebenslauf füllen:

Schon ein kurzes Praktikum macht den Lebenslauf

interessanter – besonders für spätere

Ausbildungsbewerbungen.

Ab wann sollte man sich um ein

Praktikum kümmern?

Idealer Zeitpunkt:

Ab der 8. Klasse: Erste kurze Praktika

Fotos: Adobe Stock/Coloures-pic, jack wong, privat

Ausbildung oder duales

Studium 2026 bei Audi

Du suchst einen Beruf mit großartigen

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Alle Informationen sowie die

Bewerbungszeiträume findest

du unter audi.com/deineZukunft

12 // Erste Schritte



(in den Herbstferien).

9./10. Klasse:

Längere Praktika (ein bis zwei Wochen, in

den Ferien), mit einer groben Richtung

(handwerklich, kaufmännisch, sozial) im

Kopf.

Wichtig: Mindestens drei bis sechs Monate

vorher bewerben – besonders bei beliebten

Betrieben (Tierarztpraxis, Polizei, Medien).

Wie findet man das passende

Praktikum?

Was interessiert mich?

Tiere, Technik, Menschen, Zahlen? Ein Praktikum

im Lieblingsbereich macht mehr

Spaß!

Wo sehe ich mich später?

Büro, Werkstatt, draußen? Ein Praktikum im

Traumjob klärt, ob es wirklich passt.

Wie komme ich hin?

Ist der Betrieb mit dem Bus erreichbar?

Gibt es ein Fahrrad? Muss ich vielleicht

auch mit dem Zug fahren?

Was erwartet mich?

Im Vorstellungsgespräch fragen: „Darf ich

auch selbst mitarbeiten oder nur zuschauen?“

Wird es bezahlt?

Schülerpraktika sind in der Regel unbezahlt.

Wo suchen?

Familie & Bekannte:

Oft kennen Eltern, Nachbarn oder Lehrer

Betriebe, die Praktikanten nehmen.

Schule:

Hat Listen mit Kooperationsbetrieben.

Internet:

Praktikumsstellen in der Region: www.jobs4young.de/praktika

oder Portale der

Handwerkskammer oder Industrie- und

14 // Erste Schritte

Handelskammer

Einfach anfragen:

Traut euch, in Läden, Werkstätten oder Büros

nachzufragen – viele sagen Ja, wenn

man höflich fragt!

Wie nimmt man das meiste

aus dem Praktikum mit?

Notizbuch mitnehmen:

Aufgaben, Beobachtungen und Fragen aufschreiben

– hilft später für Berichte oder

Bewerbungen.

Fragen stellen:

„Warum machen Sie das so?“ Zeigt Interesse

und man lernt mehr.

Mitmachen:

Auch wenn‘s nur kleine Aufgaben sind:

Selbst machen bringt am meisten!

Netzwerken:

Kollegen und Chefs freundlich grüßen –

vielleicht gibt‘s später einen Ausbildungsplatz.

Feedback einholen:

Fragen: „Was kann ich besser machen?“

Tipp: Ein kurzes Praktikums-Zertifikat

oder eine Bestätigung für den Lebenslauf

besorgen!

Was, wenn man kein

Praktikum findet?

Schnuppertag:

Manche Betriebe bieten Tagespraktika an.

Ehrenamt:

Im Tierheim, Sportverein oder Altenheim

mitarbeiten – das zeigt Engagement.

Ferienjob:

Auch Kellnern oder Babysitten bringt erste

Berufserfahrung.

Schule fragen:

In der Regel helfen Lehrer oder die Berufsberatung

der Agentur für Arbeit.

Teilnehmen an Aktionen:

„Ehrenamt ist Ehrensache“ oder dem

„Girls-/Boys-Day“.

Fazit für Schüler:

Ein Praktikum ist kein Test, den man bestehen

muss. Es geht darum, Neues zu entdecken

und selbstbewusster zu werden.

» Traut euch, einfach mal anzurufen oder

vorbeizugehen – viele Betriebe freuen sich

über motivierte Schülerinnen und Schüler.

» Auch „langweilige“ oder „einfache“ Aufgaben

gehören dazu – aber oft gibt’s überraschend

coole Einblicke.

» Jede Erfahrung ist wertvoll – selbst wenn

man merkt: „Das ist nichts für mich!“

Tipp: Mit der Praktikumswoche lernen

Schülerinnen und Schüler jeden Tag

ein neues Berufsfeld und ein neues

Ausbildung

Ausbildung

an unserem Standort in Pfedelbach:

an unserem Standort in Pfedelbach:

Mechatroniker (m/w/d)

Mechatroniker (m/w/d)

Konstruktionsmechaniker (m/w/d)

Konstruktionsmechaniker Industriekaufmann (m/w/d) (m/w/d)

Bachelor of Engineering –

Industriekaufmann Maschinenbau (m/w/d) (m/w/d)

Unternehmen kennen! Eine Registrierung

genügt und www.praktikumswoche-bw.de

organisiert den Rest.

Saskia Hackstock

Steckbrief

Name: Saskia

Hackstock

Alter: 42 Jahre

Berufsbezeichnung:

Teamleitung der Berufsberatung vor

dem Erwerbsleben, bei der Agentur

für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

Jetzt bewerben!

Deine Ansprechpartnerin:

Sarah Schürmann

karriere@tii-group.com

+49 7941 691 2049

www.tii-group.com

SCHEUERLE Fahrzeugfabrik GmbH

Otto-Rettenmaier-Str. 15, 74629 Pfedelbach



RAN AN DIE

TASTATUR

Das war's mit der Schule. Zeit für Bewerbungen!

Diese fünf einfachen Tipps ebnen euch den Weg zum Traumjob.

1 Details sind alles

Schreibt eure Kontaktdaten rein: Adresse,

Mobilnummer und E-Mail-Adresse sind

wichtig, um euch zu erreichen. Außerdem

solltet ihr in den Betreff schreiben, für was

ihr euch überhaupt bewerbt. Ist es ein

Praktikum, ein Ausbildungsplatz oder

doch die Abschlussarbeit? Auch den

nächstmöglichen Antrittsbeginn solltet ihr

erwähnen.

2 Skillset anpreisen und Motivation

klarmachen

Die Frage aller Fragen solltet ihr ganz klar

beantworten: Warum seid ihr die richtigen

Kandidaten für den Beruf? Welche Fähigkeiten

habt ihr, in welchen Schulfächern

seid ihr stark, engagiert ihr euch in einem

Verein oder organisiert ihr gerne? Schreibt

alles rein, was euch als Person den Recruitern

näherbringen kann. Außerdem ist es

wichtig, klarzumachen, warum ihr gerade

diese Stelle in diesem speziellen Unternehmen

möchtet. Dafür ist ein bisschen

Recherchearbeit nötig. Denkt immer dran:

Die Personaler machen sich ein Bild von

euch, basierend auf euren Unterlagen.

3 Bleibt in der Gegenwart und in

der Kürze liegt die Würze

Vermeidet den Konjunktiv. Sätze, die

die Worte „würde“ und „könnte“

beinhalten, streicht ihr

16 // Erste Schritte

besser ganz schnell aus eurem Anschreiben.

Haltet euch beim Schreiben an die

Gegenwartsform. Kurze Sätze sind knackig

und bringen am besten auf den Punkt, was

ihr zu sagen habt. Insgesamt solltet ihr

euch auf eine Seite Motivationsschreiben

beschränken.

4 Anlagen

Packt alle Schulzeugnisse, Zertifikate oder

auch Urkunden, die zeigen, welche Fähigkeiten

ihr habt, in eure Bewerbung. Auch

wenn das Praktikum noch so kurz war:

Wenn ihr ein Empfehlungsschreiben habt,

rein damit.

5 Alles drin?

Zum Schluss checkt ihr nochmal alle Einzelheiten.

Ist die Adresse des Unternehmens

richtig geschrieben? Stimmt der

Name des Ansprechpartners? Ist überhaupt

das richtige Unternehmen im

Header? Natürlich schreibt ihr nicht nur

an einen Betrieb – allerdings

solltet ihr sicherstellen,

dass der richtige Text an

die richtige Stelle gelangt.

Ach ja: Bitte beim Einscannen

die Unterschrift nicht

vergessen.

fa

Foto: Adobestock/Ruzanna

GET

AHEAD

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Feuchtwangen

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Klar! Wie im Gym braucht es auch fürs

Bewerbungsgespräch Training. Mit den richtigen Übungen

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• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Mechatroniker (m/w/d)

• Technischer Produktdesigner für Maschinenund

Anlagenkonstruktion (m/w/d)

• Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)

• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)

• Industriekaufleute (m/w/d)

STUDIUM

• Studium mit vertiefter Praxis - Elektrotechnik (B.Sc.)

DUALES STUDIUM

• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)

• BWL-Digital Business Management (B.A.)

• BWL-Industrie (B.A.) Finanz- und

Rechnungswesen / Controlling oder

Material- und Produktionswirtschaft

• Elektrotechnik (B.Eng.) Nachrichten- und

Kommunikationstechnik

• Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)

18 // Erste Schritte

Foto: Adobestock/Prostock-studio

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Endecke unser Unternehmen

und unsere Ausbildungsberufe

virtuell mit echten Einblicken



5 Einheiten Recherche

mit 10 Wiederholungen

Ihr solltet euch über das Unternehmen,

bei dem ihr das Gespräch bekommen habt,

im Vorfeld gut informieren. Produkte oder

Dienstleistungen sowie Werte der Firma

prägt ihr euch am besten gut ein. Fragen

wie „Warum möchtest du bei uns eine Ausbildung

machen“, solltet ihr aus dem Stegreif

beantworten können.

5 Einheiten Selbstpräsentation

mit 15 Wiederholungen

Jedes Vorstellungsgespräch hat einen

ähnlichen Ablauf. Eine kleine Präsentation

zu eurer Person wird vermutlich jedes Unternehmen

sehen beziehungsweise hören

wollen. Daher ist es wichtig, euren Lebenslauf

mit den dazugehörigen Stationen und

Hobbys auswendig zu können.

5 Einheiten Antworten üben

mit 20 Wiederholungen

Nicht nur die Selbstvorstellung eurer Person

taucht in vermutlich jedem Bewerbungsgespräch

auf. Auf einige Fragen, wie

„Wieso hast du dich gerade für diese Stelle

beworben“, könnt ihr safe zählen. Deshalb:

Antworten üben. Im Internet findet

ihr weitere häufige Fragen für ein Azubi-

Vorstellungsgespräch.

3 Einheiten zielsichere Fragen

mit 20 Wiederholungen

Am Ende des Gesprächs werden eure Interviewpartner

euch um Fragen bitten.

Hier nicht zu zurückhaltend sein und Fragen

parat haben. So zeigt ihr Interesse und

Eigeninitiative. Eine mögliche Frage wäre

beispielsweise die nach der Beschreibung

eines normalen Arbeitstages oder wie es

nach dem Gespräch weitergeht.

3 Einheiten Selbstbewusstsein

mit 15 Wiederholungen

Denkt immer daran: Tretet selbstbewusst

auf und macht euch im Vorfeld nicht zu

viel Druck. Das ist leichter gesagt als getan,

aber die Interviewer sind auch nur

Menschen. Gute Vorbereitung hilft euch,

ein wenig Sicherheit zu bekommen. Ein

paar Mal tief ein- und ausatmen und ihr

rockt das Ding.

3 Einheiten Erster Eindruck

mit 10 Wiederholungen

„Kleider machen Leute“ ist ein altes

Sprichwort. Allerdings zählt der erste Eindruck

bei einem Vorstellungsgespräch immer

noch viel. Daher bitte vorher informieren,

welcher Dresscode in eurer

Branche der Wahl angemessen ist.

1 Einheit Pünktlichkeit

mit 10 Wiederholungen

Zu spät kommen ist ein absolutes No-Go.

Allerdings solltet ihr auch nicht 20 Minuten

zu früh reingehen. Falls ihr viel zu zeitig

dran seid, geht lieber noch einmal um

den Block. Zehn Minuten vorher einzutreffen

ist in Ordnung.

1 Einheit Ehrlichkeit

mit 10 Wiederholungen

Lügen bringen euch im Bewerbungsgespräch

nicht weiter. Seid authentisch und

aufmerksam, dann kann eigentlich nichts

schiefgehen.

1 Einheit Bescheidenheit

mit 10 Wiederholungen

Auch wenn euch das brennend interessiert,

solltet ihr beim ersten Gespräch

noch nicht gleich über Gehalt oder Urlaub

sprechen.

Fabienne Acker

Illustrationen: Adobestock/salim143

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Karl-Wagner-Stift, Nordheim

Haus am Lindenplatz, Neudenau

Gehaltserhöhung

ab März 25

20 // Erste Schritte

Mobile Dienste Heilbronn

Mobile Dienste Neuenstadt



GEDULDIG UND TOLERANT

MIT KLAREN GRENZEN

Andreas Vakalopoulos ist Ausbilder im

Diakoneo Sonnenhof. Er setzt auf eine

einfache Methode, um die Aufmerksamkeit

der Azubis zu gewinnen.

Was haben Sie durch Ihre Tätigkeit

gelernt?

Andreas Vakalopoulos: Im Umgang mit

Auszubildenden habe ich gelernt, geduldiger

und toleranter zu sein. Gleichzeitig

habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, klare

Grenzen zu setzen.

Was gefällt Ihnen am Beruf?

Vakalopoulos: Mir gefällt besonders die

Abwechslung und die Zusammenarbeit mit

vielen Menschen unterschiedlicher Kulturen.

Es motiviert mich, zu sehen, wie sich

die Auszubildenden entwickeln und welche

beruflichen Chancen sich für sie mit

der Ausbildung eröffnen.

Gibt es etwas, das Sie an Azubis

manchmal nervt?

Vakalopoulos: Manchmal ist es herausfordernd,

wenn Auszubildende ihr Smartphone

zu oft nutzen oder Abgabefristen

nicht einhalten. In solchen Situationen versuche

ich, gemeinsam Lösungen zu entwickeln,

etwa durch klare Regeln oder individuelle

Unterstützung.

Wie dringt man am besten zu den

Azubis durch?

Vakalopoulos: Sind Azubis zu abgelenkt,

greife ich zu einer einfachen, aber wirksamen

Maßnahme: Smartphones werden zu

Beginn in einen Korb gelegt. Damit sie im

Unterricht viel mitnehmen, setze ich auf

einen großen Praxisbezug. Ich versuche,

den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten,

zum Beispiel durch den Einsatz von

Cartoons, Grafiken und aktuellen Beispielen

aus der Berufswelt.

Welchen Rat würden Sie angehenden

Azubis geben?

Vakalopoulos: Informiert euch bei Ausbildungsmessen,

macht Praktika und gegebenenfalls

ein Freiwilliges Soziales Jahr. fa

MEHR INFOS GEFÄLLIG?

Schaut rein unter

www.sonnenhof-sha.de

Steckbrief

Name: Andreas

Vakalopoulos

Alter: 61 Jahre

Berufsbezeichnung

(Tätigkeitsfeld): Ausbilder, Heil-

erziehungspfleger, Heilpädagoge und

Fachpädagoge für Erwachsenenbildung

22 // Erste Schritte



Ein Budgetplan hilft,

damit ihr nicht neben

einem leeren

Sparschwein sitzt.

Sparen kann auch

Spaß machen – mit

diesen Tipps.

SO KLAPPT

DAS MIT

DEM

BUDGET

Das Ende des Monats ist

erreicht: Das heißt Zahltag.

Doch wie schafft man es, auch

kurz davor noch genügend

Geld auf dem Konto zu haben?

Hier sind ein paar Tipps für

euch.

Einnahmen und Ausgaben

im Blick behalten

Um sich einen Überblick zu verschaffen,

hilft es, eine Liste mit festen Ausgaben aufzusetzen.

Sowas wie Miete (fällt natürlich

weg, wenn ihr noch daheim wohnt), Fahrtkosten

(Benzin oder Zugticket), Handyvertrag

und Versicherungen.

Nach Abzug dieser Beträge könnt ihr

schauen, wieviel ihr noch für Freizeit, Sparen,

Essen und den (zu teuren?) Kaffee aus

eurem Lieblingscafé übrig habt.

Budget erstellen

Für eure Freizeit- oder Essensausgaben

lohnt es sich, ein Budget aufzustellen. Bereitet

eure Mahlzeiten daheim vor und bestellt

am besten nicht jeden Abend beim

Lieferservice. Das spart nicht nur bares

Geld, sondern ist meist auch gesünder. Vor

Foto/Illustrationen: Adobestock/Pixel-Shot, Anyal

allem für die Freizeit gilt: Geht bewusst mit

euren Mitteln um. Eine Budget-App oder

ein Excel-Sheet sind bei der Budgetierung

gute Hilfsmittel.

Vermeidet unnötige Schulden. Egal ob

Festivaltickets, die neuen Sneaker oder

die Spielekonsole – Konsum auf Pump

kann schnell zum Schuldenberg führen.

Deshalb ist Vorsicht geboten.

Ziele definieren

Welche größeren Anschaffungen möchtet

ihr in näherer Zukunft machen? Ein neues

Smartphone oder eine Urlaubsreise – wenn

ihr für euch ein genaues Ziel formuliert,

funktioniert das mit dem Sparen gleich viel

leichter.

Spart jeden Monat einen kleinen Betrag,

zum Beispiel zwischen zehn und 20

Euro, auf einem separaten Sparkonto. Das

macht schon einen Unterschied und ihr

legt euch nach und nach ein finanzielles

Polster zu. Falls ihr möchtet, könnt ihr den

Betrag Schritt für Schritt erhöhen.

Finanzielle Stützen

Nutzt Rabatte für Azubis und Studierende,

beispielsweise bei der Bahn, im Kino, für

Streamingdienste, in Museen oder anderen

Freizeiteinrichtungen.

Eine kleine Finanzspritze kann auch ein

Nebenjob bieten, wie Nachhilfe oder Wochenendarbeit

im Einzelhandel, falls das

in eurer Ausbildung erlaubt ist.

Wenn ihr nicht mehr zu Hause wohnen

möchtet und bevor ihr eure erste Ausbildung

antretet, schaut euch am besten die

möglichen finanziellen Hilfen wie die Berufsausbildungsbeihilfe

(BAB) an.

Fabienne Acker

24 // Erste Schritte



Was ist ein Assessment-Center?

Einige Unternehmen führen Assessment

Center als Auswahlverfahren durch, um die

fachliche Eignung sowie die soziale Kompetenz

der Kandidaten zu beurteilen. Ziel

ist, die objektiv besten Kandidaten für eine

Position zu finden. Dabei durchlauft ihr üblicherweise

vier Phasen, die verschiedene

Aufgaben bereithalten. Diese können je

nach Unternehmen variieren. Vor allem bei

dualen Studiengängen oder Ausbildungsberufen

im öffentlichen Dienst, bei Banken,

Versicherungen oder internationalen

Konzernen ist die Wahrscheinlichkeit eines

Assessment-Centers hoch.

Phase 1: Persönliche Vorstellung

Am Anfang stellt ihr euch dem Unternehmen

vor. Dabei sind bisherige berufliche

Erfahrungen oder besondere Stärken, die

euch in der Ausbildung zugutekommen

können, besonders relevant. Das Ganze

dauert für gewöhnlich rund zehn Minuten.

Wichtig ist hierbei, euren Lebenslauf drauf

zu haben, selbstbewusst aufzutreten und

euch mit euren Stärken sowie Schwächen

auseinandergesetzt zu haben. Haltet Blickkontakt

mit euren Gesprächspartnern und

bleibt authentisch. Die persönliche Vorstellung

soll als erster Eindruck dienen.

DRUCK?

JETZT

GLÄNZEN!

Je nachdem, für welche Ausbildung

ihr euch bewerbt, könnte

euch ein Assessment-Center

bevorstehen. Das hört sich erst

einmal schwierig an. Aber alles

kein Problem! Mit diesen Tipps

zu den einzelnen Phasen besteht

ihr es auf jeden Fall.

Aufgabe bekommt ihr einen vollen E-Mail-

Eingang mit Terminen, Notizen und To-dos

zugewiesen. Das Unternehmen möchte in

dieser Phase sehen, ob ihr auch unter

Druck Prioritäten setzen könnt und organisiert

bleibt. Dabei solltet ihr ruhig und konzentriert

vorgehen. Sortiert die Tasks nach

Wichtigkeit und arbeitet sie ab, delegiert

eventuell kleinere Dinge. Wichtig: Ihr

könnt nicht alles schaffen in der Zeit, so ist

die Übung angelegt. Für den Härtefall

könnt ihr online auch üben.

Phase 3: Rollenspiele

Bei diesem Part soll euer Sozialverhalten

geprüft werden. Könnt ihr im Team zusammenarbeiten,

habt ihr Organisationstalent

oder Durchsetzungsvermögen – das müsst

ihr bei den Rollenspielen in der Gruppe

beweisen. Meist seid ihr zwei bis vier Bewerber

und habt bis zu 15 Minuten Zeit,

euch auf die Diskussion vorzubereiten. Danach

stellt ihr meist eine berufliche Situation

oder eine Konfliktsituation nach. Das

Unternehmen möchte sehen, ob ihr offen

seid und sachlich bleibt sowie ob ihr empathisch

kommunizieren und zuhören

könnt. Dabei ist es am besten, ihr übt

Stresssituationen und arbeitet an eurer Argumentation.

Phase 2: Übungen

Die Übungen können zwischen 20 und 60

Minuten dauern. Dabei liegt der Fokus auf

Konzentrations- und Intelligenztests sowie

eurer Problemlösungskompetenz. Entweder

müsst ihr eine Präsentation halten, ein

Einzelinterview führen oder die sogenannte

Postkorbübung bestehen. Bei dieser

Eine offene Haltung

und Authentizität sind

die halbe Miete im

Assessment-Center.

Foto: Adobestock/Jacob Lund

Phase 4: Feedback

Zum Schluss erhaltet ihr eine persönliche

Rückmeldung zu euren Leistungen. Dabei

müsst ihr euch ebenfalls selbst einschätzen.

In der abschließenden Beurteilung

sagt euch das Unternehmen dann, wie es

im Bewerbungsprozess für euch weitergeht.

Fabienne Acker

26 // Erste Schritte Erste Schritte// 27



EIN ZIEL

VOR AUGEN

Timo Bock ist Leiter der Produktion

und Mitglied der Geschäftsführung bei

Bott in Gaildorf. Er hat dort als Azubi

angefangen.

Warum wollten Sie eine Ausbildung

machen?

Timo Bock: Wie das halt so ist, wollte ich

nach der mittleren Reife nicht sofort wieder

die Schulbank drücken. Also habe ich

die Ausbildung als Konstruktionsmechaniker

bei Bott absolviert. Dort habe die Blechbearbeitung

von Grund auf erlernt. Nach

den drei Jahren habe ich gemerkt: Ich

möchte doch noch etwas anderes machen.

Deshalb ging's nochmal ein Jahr an die

Schule.

Und dann?

Bock: Nach dem Fachabitur ging es als dualer

Student im Bereich Wirtschaftsingenieurswesen

zurück zu Bott. Schon direkt

nach der Ausbildung haben wir das besprochen.

Ich wollte bleiben, weil es mir hier so

gut gefiel. Nach einiger Zeit bin ich in der

Arbeitsvorbereitung gelandet. Dort habe

ich mich unter anderem um die Terminie-

28 // Erste Schritte

rung von Arbeitsaufträgen gekümmert. Danach

kam ich in die Logistikplanung, habe

immer mehr Verantwortung übernommen,

erst ein Team mit vier Leuten, dann eins mit

20 Leuten geleitet. Anfang 2024 wurde ich

Operationsmanager, ab November Teil der

Geschäftsleitung und übernahm die Gesamtverantwortung

für die Produktion.

Was braucht es, um vom Azubi zur

Führungskraft zu werden?

Bock: Wichtig sind der Wille und die Bereitschaft,

ein bisschen mehr zu geben, als

man auf den ersten Blick vielleicht müsste.

Das macht am Ende den Unterschied aus.

Um seine Aufgabe gut zu erledigen, muss

man dazulernen wollen. Man braucht ein

Ziel vor Augen und den Ehrgeiz, es zu erreichen.

Welche Herausforderungen gab es?

Bock: Für mich war das der Schritt vom Kollegen

zur Führungskraft. Den Switch hinzubekommen,

auf persönlicher Ebene eine

gewisse Distanz zu den Kollegen aufzubauen

und Dinge nicht mehr alle selbst zu

erledigen, sondern auch zu delegieren.

Fotos/Illustrationen: Adobestock/MAHIJO/boonchock, Bott

Wie kommt Ihnen jetzt Ihre Ausbildung

zugute?

Bock: Wenn ich jetzt zum Maschinenpark

gehe, sind dort Maschinen, an denen ich

auch schon gestanden bin. Und der ein

oder andere Kollege von damals kann sich

auch noch daran erinnern. Es ist nicht verkehrt,

wenn man aus eigener Erfahrung

weiß, wovon man redet.

Was ist das Wichtigste, das Sie in Ihrer

Laufbahn gelernt haben?

Bock: Alles funktioniert nur im Team. Jeder

Einzelne wird nichts erreichen können

ohne Gemeinschaft.

Welchen Rat würden Sie jungen

Absolventen geben?

Bock: Macht das, was euch wirklich Spaß

macht. Vor allem: Erzwingt nichts und hört

auf euer Bauchgefühl. Ihr verbringt den

Großteil der Woche im Job. Da sollte es

schon ein Beruf sein, der euch erfüllt.

Fabienne Acker

Steckbrief

Name: Timo Bock

Alter: 35 Jahre

Beruf: Leiter Operations,

Mitglied der Geschäftsleitung

Seit wann schon bei Bott:

Von 2007 bis 2010 (Ausbildung), dann

wieder seit 2011, beginnend mit dem

dualem Studium

GEMEINSAM.

GROSSES.

BEWIRKEN.

AUSBILDUNG*

ZIMMERER

*auch als Verbundstudium oder

Biberacher Modell möglich

BIST

DU DABEI?

Sichere dir deinen

Ausbildungsplatz!

M/W/D

Satteldorf

Praktikum

oder Ferienjob

jederzeit

möglich!

DUALES STUDIUM

BAUINGENIEUR-

WESEN

Bauer Holzbau GmbH

bewerbung@bauer-holzbau.de

www.bauer-holzbau.de



Fachkraft für

Lebensmitteltechnik

BERUFUS

OBSKURUS

Ihr habt die Nase voll von den ewig

gleichen Berufen, die euch vorgestellt

werden? Mechatroniker oder Industriekaufmann

ist nicht unbedingt das,

was ihr euch vorgestellt habt? Dann

sind diese eher ungewöhnlichen Aus-

bildungen eventuell etwas für euch.

Wo kommt eigentlich der Eistee

aus dem Supermarkt her?

Gute Frage, auf die eine Fachkraft

für Lebensmitteltechnik vermutlich

die Antwort weiß. In diesem

Ausbildungsberuf stellt ihr aus den

verschiedensten Rohstoffen und an automatisierten

Maschinen unter anderem

30 // Erste Schritte

Lebensmittel, Erfrischungsgetränke

oder auch Feinkost

her. Ihr seid also an allen Stationen

der Verarbeitung, vom

Eingang der Rohware bis zur Verpackung

des fertigen Produkts, beteiligt.

Die Qualitätskontrolle liegt auch bei

euch.

Dauer: 3 Jahre

Illustrationen: Adobestock,/ mark1987, SVIATOSLAV, bristy, Digital GFX

Thermometermacher/-in

Das Wetter ist zum einen ein gutes Thema

für den Smalltalk, zum anderen bestimmt

es, ob wir ein Jäckchen brauchen oder

nicht. In jedem Fall ist es ratsam, ein Thermometer

zur Hand zu haben, um die Temperaturen

checken zu können. Diese herzustellen

ist sogar ein Ausbildungsberuf.

Hier sind alle mit Fingerspitzengefühl gefragt.

Denn zu euren Aufgaben gehören

das Erhitzen, Blasen, Formen und In-Form-

Biegen des Glasrohmaterials. Danach füllt

ihr es mit Schutzgas oder einer anderen

speziellen Flüssigkeit und gebt es zum

Justieren und Beschriften weiter. Vorher

legt ihr noch den Thermometertyp fest.

Dauer: 3 Jahre

NatthyDigitalArt - stock.adobe.com

Bau mit uns

die Welt von morgen

Bergbautechnologe/-in

Tiefbautechnik

Das Salz muss auf den Tisch gebracht werden.

So lautet vermutlich das Credo von

einigen Bergbautechnologen in der Tiefbautechnik.

In diesem Beruf bedient ihr

Maschinen zum Brechen und Abräumen

von Gestein, Kohle oder Salzen. Ihr repariert

und wartet sie. Außerdem beurteilt

ihr geologische Gegebenheiten und ermittelt

sogenannte bewetterungs- sowie klimatechnische

Anforderungen.

Dauer: 3 Jahre fa

Alle Infos

gibt‘s hier!

mit einer Ausbildung zum

Mechatroniker (m/w/d)

www.ifc-online.com www.ifc-3d.com

Erste Schritte// 31



IMMER

AUTHENTISCH

BLEIBEN

Wie kommt Ihnen Ihr duales Studium

jetzt zugute?

Grajer: Man lernt viele Bereiche kennen

während einer Ausbildung oder eines dualen

Studiums. Dadurch kann man sich ein

Netzwerk aufbauen und versteht das Unternehmen

ganzheitlich besser. Außerdem

lernt man die Prozesse und Produkte sehr

gut kennen. Dadurch wertschätzt man die

Arbeit der Kollegen ganz anders.

Grajer: Es ist schwierig, mit 16 schon zu

wissen, was man machen möchte. Man bekommt

nur einen guten Eindruck, wenn

man aktiv Firmen oder Berufe anschaut

und Praktika macht. Auch wenn das Fazit

lautet: „Boah, das war ja furchtbar“, ist es

trotzdem eine Erkenntnis.

fa

Janina Grajer leitet das internationale

Marketing bei Bott. Angefangen hat

sie als duale Studentin – und sagt, sie

sei vor allem deshalb so weit gekommen,

weil sie sich selbst stets treu

geblieben ist.

Warum wollten Sie ein duales

Studium machen?

Janina Grajer: Ich wollte schon immer

dual studieren, weil ich das Konzept super

spannend finde. Man sitzt nicht nur an der

Uni, sondern erlebt direkt die Praxis. Ich

hatte den Fachschwerpunkt BWL und in

den Hauptfächern Marketing und Personal.

Ich muss sagen: Hätte ich ein reines

BWL-Studium ohne Praxiserfahrung absolviert,

wäre es im Nachgang schwieriger gewesen,

einen Job zu finden. Außerdem

habe ich schon ein Gehalt bekommen, was

ein Riesenvorteil ist, wenn man von zu

Hause wegzieht.

Wie ging es dann weiter?

Grajer: Ich wollte ursprünglich gar nicht

ins Marketing. Mich zog es immer in den

Vertrieb. Kurz bevor ich mein Studium abgeschlossen

habe, wurde allerdings eine

Stelle für Messen und Events

32 // Erste Schritte

ausgeschrieben. Das fand ich auch spannend.

Es ist eine Mischung aus Vertrieb

und Marketing, man hat Kundenkontakt

und arbeitet trotzdem an kreativen Konzepten.

2016 habe ich dann das deutsche

Marketingteam übernommen. 2019 ist das

Gruppenmarketing dazugekommen. Insgesamt

sind wir 25 Personen und international

geprägt. Ein Teil sitzt in England, der

andere ist hier.

Was braucht es, um vom dualen

Student zur Führungskraft zu werden?

Grajer: Es braucht Mut und Resilienz. Die

Ideen, die man hat, sollte man teilen und

versuchen, sich mit Menschen zu vernetzen,

mit denen man nicht jeden Tag zusammenarbeitet.

Wenn man mal scheitert:

nicht gleich den Kopf in den Sand stecken.

Aufstehen, Krone richten, weiter geht’s.

Welche Herausforderungen gab es?

Grajer: Es war anfangs eine Herausforderung,

als ehemalige duale Studentin ernst

genommen zu werden. Inzwischen

hat sich das geändert, doch in den vergangenen

Jahren musste ich mir dieses Vertrauen

Schritt für Schritt erarbeiten.

Fotos: Adobestock/GamePixel, Bott

Was haben Sie gelernt?

Grajer: Immer authentisch bleiben! Auch

wenn man aneckt. Man muss nicht Everybody's

Darling sein. Zu seiner Meinung

oder seiner Idee sollte man stehen, verstellen

bringt nichts.

Welchen Rat würden Sie jungen

Schulabsolventen geben?

Finde Deinen Weg

Steckbrief

Name: Janina Grajer

Alter: 34 Jahre

Beruf: Head of Marketing

Seit wann schon bei Bott:

Seit 2010

Mit den IB Beruflichen Schulen Heilbronn

IB Berufliche Schulen Heilbronn

Knorrstraße 8

74074 Heilbronn

Tel.: 07131 7809–0

ib-heilbronn.de

Bildungsgänge

Sozialwiss. Gymnasium

Kaufmännisches Berufskolleg

Ausbildung zur

Sozialpädagogischen Assistenz

AV dual/VABO

Fortbildungen

Mehr zu unseren Aktionen

erfährst Du auf unserer

Homepage: ib-heilbronn.de

Eine

Schule

des



MIT

MENSCHEN

UMGEHEN

Julia Baur ist die erste eingeschriebene

Studentin für den neuen Studiengang

Management und angewandte

Psychologie im Sozialwesen (MaPS) an

der Hochschule Heilbronn am Standort

Künzelsau. Was sie vom Abenteuer

Studium erwartet.

Wie bist du auf diesen Studiengang

gekommen?

Julia Baur: Ich habe meine Fachhochschulreife

durch einen Bundesfreiwilligendienst

erworben. Eineinhalb Jahre war ich bei der

Tafel in Sindelfingen im Laden. Danach

habe ich Praktika in verschiedensten Bereichen

gemacht und mich bei der Berufsberatung

angemeldet. Im Februar habe ich

mich spontan für ein Orientierungssemester

an der Hochschule Heilbronn in Künzelsau

entschieden. Ich konnte das Studentenleben

ausprobieren, schauen, ob es zu

mir passt. Das würde ich jedem empfehlen,

der sich unsicher ist. Nach einer kurzen Recherche

im Internet war klar, dass dieser

Studiengang das Richtige für mich ist.

Julia (ganz rechts)

freut sich auf das

kommende

Wintersemester.

lernen, wie man mit Menschen richtig umgeht.

Das Zwischenmenschliche richtig zu

beherrschen, finde ich spannend. Ich freue

mich auf die Kurse zur angewandten Psychologie

und zum Personalwesen – das

wird cool.

Wie gefällt es dir in Künzelsau?

Baur: Ich habe mich schon gut eingelebt.

Den Campus kenne ich und ich habe auch

schon Freunde gefunden. Künzelsau finde

ich schnuckelig und das Kocherufer sehr

schön. Ich freue mich auf jeden Fall auf

das Wintersemester. Neue Leute kennenzulernen,

die das Gleiche studieren wie

ich, wird bestimmt toll. Ich bin oft im

Illustrationen: Adobestock,/Irina Strelnikova; Fotos: Hochschule Heilbronn

Jugendkulturverein Kokolores, dort finden

die Studi-Partys statt.

Was möchtest du später machen?

Baur: Mich zieht es wieder in Richtung Tafel.

Vielleicht sogar an den Hauptsitz nach

Berlin? Ich finde die Aufbaugilde interessant,

da sie so breit aufgestellt ist und wirklich

viel Gutes tut. Das Personalwesen in

sozialen Institutionen wäre auch eine Möglichkeit

für mich. Aufgrund meiner Erfahrungen

habe ich gemerkt, es läuft im sozialen

Bereich leider nicht immer so, wie es

sollte. Im Umgang mit Mitarbeitenden

möchte ich es später besser machen –

ethisch korrekter.

Du bist die erste eingeschriebene

Studentin für MaPS. Wie fühlt sich das

an?

Steckbrief

Name: Julia Baur

Alter: 21 Jahre

Studium:

OHNE UNS WÄR‘S

NUR EIN BLATT

PAPIER.

Baur: Das fühlt sich cool an. Auch weil ich

beim Marketing mitgeholfen habe – ich bin

auf den Werbeplakaten zu sehen. Im Studiengang

kann ich drei Bereiche kombinieren:

das Kaufmännische, das Soziale und

die Psychologie. Das ist die perfekte Mischung.

fa

Ab Herbst den Bachelor in Management

und angewandte Psychologie

im Sozialwesen (MaPS) in Künzelsau

Welche Erwartungen hast du an das

Studium?

Baur: Dass mir danach viele Türen offenstehen.

Ich kann mich entscheiden: Gehe ich

in die soziale oder allgemein in die Management-Richtung.

Aber ich möchte auch

Starte deine Ausbildung in

der Druckindustrie:

• Medientechnologe Druck (m/w/d)

• Medientechnologe

Druckweiterverarbeitung (m/w/d)

>> druck-schweikert.de

34 // Erste Schritte Erste Schritte// 35



Deine erste eigene

Wohnung: Vor dem

Einzug ist einiges zu

beachten.

DIE

WOHNUNGS-

HACKS

Essentials zusammensuchen oder

gebraucht kaufen

Bevor ihr in Kauflaune verfallt und euer

ganzes Budget für Teelichter bei Ikea auf

den Kopf haut, solltet ihr euch auf die Suche

nach den notwendigen Dingen machen.

Fragt eure Eltern, Verwandten, Bekannten

oder Freunde, ob Sie zufällig

Möbel haben, die sie nicht mehr benötigen.

Mit ein bisschen Farbe erstrahlen sie

wieder in neuem Glanz. Auch altes Geschirr

kann in dieser Situation zum Lebensretter

werden. Zudem werdet ihr bei den

Online-Kleinanzeigen auf jeden Fall fündig.

Und das meist für einen geldbeutelschonenden

Preis.

Versicherung abschließen

Eine Hausratversicherung sichert euch im

Falle von Schäden ab, die ihr entweder

selbst versehentlich verursacht habt oder

die durch äußere Einflüsse entstanden

sind. Hierzu zählen Schäden durch Feuer,

Sturm oder Hagel. Weitere Versicherungen

auf Seite 62.

Ab-, um- oder anmelden

Zieht ihr um, müsst ihr Bürokratie hinter

euch bringen. Zum Beispiel die Ummeldung

eures Wohnsitzes und die Änderung

eures Personalausweises. Danach geht es

gleich weiter mit der Anmeldung für Wasser,

Gas oder Strom. Nicht zu vergessen,

dass ihr eurer Krankenkasse und eurem

Handyanbieter über den Adresswechsel

Bescheid geben müsst. Gleichzeitig solltet

ihr euch um einen Internetanschluss kümmern,

um online zu bleiben. Ist das alles

geschafft, hilft nur noch eins: eine Einweihungsparty.

Fabienne Acker

Ihr macht eine Ausbildung oder geht

in einer anderen Stadt studieren? Für

die ersten eigenen vier Wände solltet

ihr diese fünf Dinge beachten …

Miete, Kaution und Nebenkosten

Schaut darauf, dass eure Mietkosten im

Verhältnis zu eurem Einkommen und/oder

eurer finanziellen Unterstützung stehen.

Dabei sollte die Kaltmiete der Wohnung

nicht mehr als 35 Prozent eures monatlichen

Budgets ausmachen. Auch auf die

Nebenkosten und die Kaution solltet ihr

achten. Die Kaution kann bis zu drei Nettokaltmieten

betragen und ihr bekommt sie

beim Auszug vom Vermieter zurück, sofern

36 // Auf der Überholspur

es keine Schäden in der Wohnung gibt. Die

Nebenkosten setzen sich aus den Beträgen

für Heizung, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr

und Gemeinschaftskosten (Treppenhausreinigung

etc.) zusammen. Strom wird separat

abgerechnet.

Umzugskosten

Leider kostet es Geld, das heimische Nest

zu verlassen. Hierbei habt ihr zwei Möglichkeiten:

Entweder ihr mietet euch einen

Transporter, packt euer Hab und Gut ein

und schleppt alles selbst. Ihr seid nicht

wirklich als Möbelpacker geeignet? Ein

Umzugsunternehmen übernimmt das Ganze.

Kostet allerdings was.

Foto/Illustration: Adobestock/Sven Vietense, BHM

Unser Industriekonzern mit 4000 Beschäftigten in Europa und den USA genießt in der

Verpackungs- und Etikettenbranche einen ausgezeichneten Ruf und ist bekannt für seine

qualitativ hochwertigen Produkte.

Am Standort Neuenstadt produzieren wir in unserem modern ausgerüsteten Betrieb Faltschachteln

für anspruchsvolle Kunden der Kosmetik-, Pharma- und Süßwarenindustrie.

Wir bieten folgende Ausbildungsberufe an:

Medientechnologe Druck (m/w/d)

Packmitteltechnologe (m/w/d)

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung sehr gern auch per E-Mail (Word- bzw. PDF-Format).

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

A. Landerer GmbH & Co. KG

Kontaktperson: Helmut Krebs

Heinz-Landerer-Straße 1

74196 Neuenstadt a. K.

Tel. 07139 9373-119

Fax 07139 9373-199

E-Mail: helmut_krebs@landerer.de



STUDIEREN IN NÄCHSTER NÄHE

In Baden-Württemberg gibt es viele interessante

Hochschulen und Akademien. Schaut euch um!

STUDIEREN AUSSERHALB

VON THE LÄND(LE)

Universität

Pädagogische Hochschule

Kunst- und Musikhochschule

Akademie für Darstellende Kunst

Filmakademie

Popakademie

Hochschule für angewandte

Wissenschaften

Mannheim

Zugehöriger Standort

Duale Hochschule BW

Präsidium

Heidelberg

Campus

Mosbach

Nichtstaatliche

Schwetzingen

Hochschule

Private Universität

Heilbronn

Bad Liebenzell

Karlsruhe

Pforzheim

Bad Mergentheim

Schwäbisch Hall

Ludwigsburg

Backnang

Stuttgart

Esslingen

Künzelsau

Aalen

Schwäbisch Gmünd

Heidenheim

Schön hier, aber waren Sie schon mal

… in anderen Bundesländern?

Ihr möchtet weg von zu Hause –

aber nicht zu weit? Diese Liste von

Hochschulen und Unis in erreichbarer

Nähe hilft euch.

Julius-Maximilians-Universität

Würzburg

Hochschule für Musik Würzburg

Technische Hochschule Würzburg-

Schweinfurt

Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg

SRH Wilhelm Löhe Hochschule Fürth

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Augustana Hochschule Neuendettelsau

Hochschule für angewandte

Wissenschaften Ansbach

Technische Hochschule Aschaffenburg

Hochschule Darmstadt (University of

Applied Sciences)

Technische Universität Darmstadt

Justus-Liebig-Universität Gießen

Goethe-Universität Frankfurt

Freiburg

Kehl

Furtwangen

Lörrach

Villingen-

Schwenningen

Hohenheim

Tübingen

Rottenburg

Horb

Albstadt

Trossingen

Tuttlingen

Reutlingen

Sigmaringen

Konstanz

Göppingen

Nürtingen

Geislingen

Riedlingen

Biberach

Weingarten

Friedrichshafen

Ulm

Neuulm

Ravensburg

Quelle: www.studieren-in-bw.de, Stand: September 2025

Illustration: Adobe Stock/Viktoria Kurpas

Evangelische Hochschule Nürnberg

(EVHN)

FOM Hochschule für Oekonomie &

Management Nürnberg

OHM Professional

School der Technischen

Hochschule Nürnberg

Technische Hochschule Nürnberg

Akademie der Bildenden Künste

Nürnberg

Hochschule für Musik Nürnberg

Frankfurt University of Applied

Sciences

Frankfurt School of Finance &

Management

Hochschule Fresenius, Campus

Frankfurt

Hochschule Mainz: University of

Applied Sciences

Hochschule für Wirtschaft und

Gesellschaft Ludwigshafen

Hochschule Neu-Ulm (HNU)

38 // Auf der Überholspur Auf der Überholspur // 39



müsst ihr nicht jeden Tag lernen, habt aber

einen größeren Puffer, wenn es in die Prüfungsphase

geht und ihr fünf Klausuren in

einer Woche bewältigen müsst. Wiederholung

macht übrigens den Meister – nur so

am Rande. Daher: Je mehr Übung, desto

besser.

studentische Unternehmen oder Gruppen

passend zu deinem Studiengang, die Exkursionen

mit euch machen. Außerdem

gibt es häufig Sporttreffs, denen ihr beitreten

könnt. Viele Hochschulen und Unis

bieten zudem Angebote wie Kinovorstellungen

oder Kulturabende an.

Zu Beginn des

Semesters füllen sich

die Städte mit neuen

Studierenden.

SO ÜBERLEBT IHR

DEN CAMPUS

Neue Erfahrungen wirken zunächst

etwas einschüchternd. Mit diesen

cleveren Studi-Hacks gelingt das

Einleben jedoch überraschend

entspannt.

Bibliothek nutzen

In den Prüfungsphasen bieten die Hochschul-

oder Unibibliotheken häufig längere

Öffnungszeiten an. So könnt ihr, wenn eure

Lernsessions bis in die Nacht hinein dauern,

trotzdem weiter konzentriert arbeiten.

Das wäre in eurer WG vielleicht nicht unbedingt

der Fall.

40 // Auf der Überholspur

Ihr seid ein wenig aufgeschmissen, was

die Lektüre für euren Kurs angeht? Kein

Problem, viele Professoren haben einen

sogenannten Semesterapparat in der Bibliothek

platziert, der alle notwendigen Bücher

enthält. Meist kann man diese jedoch

nicht ausleihen – fürs Lernen in der Bib

aber durchaus eine gute Anlaufstelle.

Lernphasen planen

Um nicht vor einem Berg Semestermaterial

zu stehen, das ihr in ein paar Tagen für die

Klausur draufhaben müsst, plant lieber

gleich am Anfang Lernphasen ein. Dafür

Foto: Adobestock/Artofinnovation

Easy neue Leute treffen

Schaut euch einfach mal am schwarzen

Brett eurer Hochschule oder Universität

um. Nehmt auf jeden Fall die Orientierungstage

am Anfang des ersten Semesters

mit. Hier lernt ihr andere Erstis kennen und

könnt gleich testen, ob der Vibe zwischen

euch stimmt. Dort habt ihr außerdem die

Möglichkeit, auch Leute aus anderen Fakultäten

zu treffen und Kontakte zu knüpfen.

Auf der anderen Seite gibt es häufig

AGs wie eine Band oder Theaterclubs,

Essen für kleines Geld

In eurer Uni- oder Hochschul-Mensa gibt

es oft für wenig Zaster eine gute Mahlzeit.

Das wäre die eine Variante, die euch das

nervige „in der Küche stehen“ komplett abnehmen

könnte.

Eine andere Lösung wäre beispielsweise

das sogenannte „Meal-Prepping“. Dabei

kocht ihr einfach euer Essen für die ganze

Woche vor und erhitzt es bei Bedarf noch

einmal. Abwechslung müsst ihr dann

selbst reinbringen. Fabienne Acker

Berufe mit

Zukunft

Ausbildung I Studium

• Pharmazie (PTA)*

• Physiotherapie**

• Logopädie**

• Ergotherapie**

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Studium neben der Ausbildung möglich!

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FREIZEITSPASS

IN DER REGION

Heilbronn-Franken

hat vieles an

Freizeitaktivitäten

zu bieten.

Ihr habt nicht so viel Geld übrig diesen Monat,

wollt aber etwas erleben? Diese Spots in Heilbronn-Franken

sind kostenlos und garantiert einen Besuch wert.

Wertwiesenpark, Heilbronn

Entlang des Neckars, zwischen dem Stadtkern

und Sontheim gelegen, könnt ihr auf

dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau

1985 die Seele baumeln lassen.

Eurer Freizeitgestaltung sind keine Grenzen

gesetzt: Ballspiele, Grillen (bitte Parkregeln

beachten) oder die Duft- und Rosengärten

bewundern – alles kein Problem.

Für die Sportlichen unter euch: Immer

samstags um neun Uhr findet der Wertwiesen

Parkrun statt, ein kostenloser,

42 // Auf der Überholspur

gemeinschaftlicher Lauf über fünf Kilometer.

Super für die Fitness und um neue

Kontakte zu knüpfen.

Fotos: Adobestock/Eberhard Spaeth/Nika Lovecraft/fotoping/0711bilder/Udo Weber, Ufuk Arslan

REBELLISCH

ANDERS

EINZIGARTIG

MACH DEIN DING – MIT UNS!

Wir sind Experten für Verbrauchsmaterialien, chemische Lösungen

und Werkzeuge und sorgen dafür, dass Profis in Handwerk und Industrie

täglich Höchstleistungen erbringen.

Bei uns kannst du anpacken, mitgestalten und von Anfang an Verantwortung

übernehmen. Klingt gut? Dann bring deine Karriere auf die Überholspur mit einem

dualen Studium oder einer Ausbildung bei uns.

Duales Studium:

BWL Handel

BWL Dienstleistungsmanagement

Ausbildung:

Kaufmann im Groß- und Außenhandels management (m/w/d)

Kaufmann im E-Commerce (m/w/d)

Fachlagerist (m/w/d)

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Jetzt bewerben und durchstarten!

www.berner.de/jobs www.bti.de/karriere

554-0825



Museum im Deutschhof, Heilbronn

Alle Kulturbegeisterten haben die Möglichkeit,

im Museum in Heilbronns Historie

einzutauchen. Egal ob Natur- oder Kulturgeschichte,

prähistorische Ausgrabungen

oder Kunst der Region. Der Gebäudekomplex,

der auf Entwürfe des 16. und 18.

Jahrhunderts zurückgeht, schafft eine perfekte

Atmosphäre für eine Reise durch die

Zeit. Der Eintritt ist frei.

Kocher-Jagst-Radweg, Bad Friedrichshall,

Schwäbisch Hall und Umgebung

Ihr könnt gar nicht genug vom Radeln bekommen?

Da haben wir genau das Richtige

für euch. Der Kocher-Jagst-Radweg ist mit

seinen 335 Kilometern und sechs Etappen

perfekt, um die Gegend zu erkunden. Historische

Altstädte, Schlösser und Klöster

gibt es am Wegesrand zu entdecken. Nach

einem langen Tag könnt ihr zudem in den

umliegenden Dörfern einkehren und euch

stärken.

44 // Auf der Überholspur

Aussichtsplattform auf dem Einkorn,

Schwäbisch Hall

Am 510 Meter hohen Hausberg im Schwäbisch

Haller Stadtteil Hessental könnt ihr

euch nicht nur als Wanderfreunde messen.

Sobald ihr den Gipfel bezwungen habt,

werdet ihr mit einem wunderbaren Blick

über das Hohenloher Land und die Limburger

Berge belohnt. Einkehren könnt ihr im

dortigen Gasthaus. Geschichtsfans kommen

mit der Burgruine auf ihre Kosten. Wer

vom Gipfel aus noch nicht alles sehen

kann: Der 30 Meter hohe Aussichtsturm

verbessert die Aussicht noch einmal.

Museum Würth 2, Künzelsau

Für Kunstnerds ist dort der Place-to-be. Die

Sammlung von Reinhold Würth umfasst

rund 500 Jahre Kunstgeschichte. Mehr als

20.000 Werke könnt ihr dort anschauen.

Ihr findet unter anderem Stücke von Max

Ernst oder Christo. Der Eintritt ist frei.

Fabienne Acker

Stell dir vor, du wirst während

deiner Ausbildung fair bezahlt.

Ausbildung als

Pflegefachmann/-frau (m/w/d)

zum Frühjahr und Herbst jeden Jahres in unseren Einrichtungen im Landkreis Schwäbisch Hall

In deiner dreijährigen Ausbildung erlebst du eine intensive praktische Anleitung und ein buntes

Aufgabenspektrum im pflegerischen, sozialen und medizinischen Bereich.

Parallel vertiefst du in der Berufsschule dein Wissen.

Was wir uns vorstellen

• Mittlere Reife, Abitur oder abgeschlossene Berufsausbildung

• Teamgeist und menschliche Werte als Motivation

• Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein

Was du dir vorstellst

• Enge fachliche und persönliche Betreuung

• Moderne Pflegekonzepte und beste Personalschlüssel

• Unbefristete Übernahme bei guter Leistung

• 31 Tage Urlaub und 5 Tage Fortbildungsurlaub

• Faire Vergütung über 3 Jahre 1.429,80 € | 1.509,65 € | 1.617,90 €

Entdecke deine #GutePflegeAusbildung unter

www.ev-heimstiftung.de/ausbildung

und bewirb dich gleich online unter www.karriere-ehs.de.

Ein Arbeitgeber nach deinen Vorstellungen – Evangelische Heimstiftung.

www.ev-heimstiftung.de

Seniorenstift Auf den Wäldern

Hausdirektorin Yvonne Fuchs | Tel.: 07962 7119-0 | Farbholz 7 | 74579 Fichtenau

Fürst-Ludwig-Haus

Hausdirektorin Inge Ward | Tel.: 07954 802-0 | Kirchstr. 25 | 74592 Kirchberg an der Jagst

Johannes-Brenz-Haus

Hausdirektorin Agnes Adelmann | Tel.: 07953 97848-0 | Ostlandstr. 20 | 74572 Blaufelden

Pflegezentrum Rot am See

Hausdirektorin Heike Ponge | Tel.: 07955 3888-90 | Hauptstr. 40 | 97980 Rot am See

Wolfgangstift

Hausdirektor David Vogel | Tel.: 07951 9107-0 Wolfgangstr. 40 | 74564 Crailsheim

Alexandrinenstift

Hausdirektorin Irina Michnowez | Tel.: 07951 27891-0 | Breitäckerweg 5 | 74589 Satteldorf

Pflegestift Ilshofen

Hausdirektorin Inge Ward | Tel.: 07904 9440-0

Hohlstr. 5 | 97941 Ilshofen

Mobile Dienste Crailsheim

Pflegedienstleitung Ursula Penkalla | Tel.: 07951 93550

Haller Straße 189 | 74564 Crailsheim

Gehaltserhöhung

ab März 25



— Anzeige —

HEILERZIEHUNGSPFLEGE

VON DER AUSBILDUNG INS LEBEN

EINEN

SAFE SPACE

SCHAFFEN

Leo und Lars leiten den queeren

Stammtisch an der Hochschule

Heilbronn (HHN). Für die beiden ist es

wichtig, Sichtbarkeit und einen

geschützten Raum für die Community

zu schaffen. Und das mit ganz viel

Spaß.

Wie lange gibt’s den queeren

Stammtisch schon?

Leo: Die Gruppe gibt es seit Oktober 2021.

Ich habe sie damals ins Leben gerufen. Bei

ganz vielen Universitäten und Hochschulen

hatte ich gesehen, dass sie solche

Gruppen haben. Als ich damals nach Heilbronn

gekommen bin, ging ich eigentlich

davon aus, dass es sowas schon gibt. Dem

war nicht so. Als ich erfahren habe, dass

man sich im Studierendenausschuss engagieren

kann, war ich sofort am Start.

Was macht ihr in der Gruppe?

Lars: Wir treffen uns oft in Räumlichkeiten

an der HHN und veranstalten Spiele-

46 // Auf der Überholspur

abende. Zudem bieten wir saisonale Aktivitäten

wie eine Maiwanderung oder ein

Picknick an. Demnächst gehen wir vermutlich

wieder gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt

und backen Plätzchen. Es geht

darum, einfach zusammen zu sein und

Spaß zu haben. Unsere Gruppe wird von

uns Studis organisiert und wir treffen uns

alle zwei bis drei Wochen. Den Wochentag

ändern wir immer, so dass jeder einmal Zeit

hat.

Was ist das Ziel des Stammtischs?

Lars: Die Gruppe ist dafür da, dass man

sich ein soziales Netzwerk aufbauen kann.

Man lernt durch unseren Stammtisch viele

Menschen studiengangsübergreifend kennen.

Man findet neue Freunde, mit denen

man was unternehmen kann.

Leo: Ein Ziel ist auch die Sichtbarkeit der

queeren Community. Diese wird jetzt erst

langsam in Heilbronn aufgebaut. Und wir

versuchen, dass das auch an der HHN mehr

wird. Ich denke, da haben wir schon

Fotos/Lllustrationen: Adobestock/iri.madrid.art, millering, privat

Foto: Evangelische Stiftung Lichtenstern

Lilly hat ihre dreijährige Ausbildung zur

Heilerziehungspflegerin erfolgreich abgeschlossen.

Sie arbeitet heute mit Menschen

mit geistiger Behinderung in der

Evangelischen Stiftung Lichtenstern.

Wie bist du zu diesem Beruf gekommen?

Meine Eltern sind beide Heilerziehungspfleger.

Für mich stand schon früh fest, dass

ich auch in diesem Bereich arbeiten möchte.

Bereits mit 14 Jahren habe ich mich ehrenamtlich

bei den Offenen Hilfen engagiert

und bei Freizeiten mitgeholfen. Nach

dem Schulabschluss habe ich ein Freiwilliges

Soziales Jahr in der Seniorengruppe der

Stiftung gemacht – und direkt im Anschluss

die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin

begonnen.

Wie verlief deine Ausbildung?

In den drei Ausbildungsjahren habe ich in

der Seniorengruppe und in einer Fördergruppe

gearbeitet. Zwischendurch absolvierte

ich ein Pflegepraktikum im Hospiz

und ein Alternativpraktikum in der Kinderund

Jugendpsychiatrie.

Was gefällt dir besonders gut an deiner

Arbeit?

Kein Tag ist wie der andere. Ich kann mit

Menschen arbeiten, im direkten Kontakt. Es

gibt viel Freiraum, keine starren Vorgaben.

Man kann sich kreativ einbringen, und es

wird nie langweilig. Die Arbeit verändert

einen, man wächst gemeinsam mit den

Menschen. Und: Die Evangelische Stiftung

Lichtenstern unterstützt ihre Auszubildenden

wirklich großartig.

Lilly Ucik

ist Heilerziehungspflegerin.

Für wen ist der Beruf des Heilerziehungspfleger/-assistent

geeignet?

Man sollte offen dafür sein, sich auf Menschen

mit Behinderung einzulassen – und

auch bereit, sich selbst besser kennenzulernen.

Wichtig ist echtes Interesse am Menschen

und dessen individuelle Bedürfnisse.

Übrigens:

Die Evangelische Stiftung Lichtenstern hat

Standorte im Landkreis Heilbronn und in

Hohenlohe und bietet zahlreiche Ausbildungsberufe

und Karrieremöglichkeiten.

KONTAKT

Evangelische Stiftung Lichtenstern

Recruiting Team:

Tel. 07130 10-138

lisa.scheuermann@lichtenstern.de

www.lichtenstern.de/jobs



viel geschafft. Auch in Zusammenarbeit

mit dem Referat für Gleichstellung und Diversität.

Wir versuchen, da zu sein, damit

die Studierenden sehen: Sie sind nicht alleine.

Lars: Wir leben immer noch in einer Gesellschaft,

in der Queerfeindlichkeit sehr

weit verbreitet ist. Da muss man nur auf

die letzten Statistiken bezüglich queerfeindlicher

Attacken schauen. Die sind im

letzten Jahr wieder gestiegen.

Was findet ihr schön an der Gruppe

und was würdet ihr eventuell noch

besser machen wollen?

Leo: Das Besondere am Stammtisch ist definitiv

das Gemeinschaftsgefühl. Man findet

Gleichgesinnte, bei denen man ganz

man selbst sein kann. Ohne dass man sich

irgendwie verstellen muss oder aufpassen

muss, was man sagt. Ein Safe Space eben.

Lars: Wir wollen auf jeden Fall noch mehr

Studierende erreichen. Seit der Corona-

Pandemie ist es schwieriger geworden, an

die Studis heranzukommen. Es ist uns

wichtig, dass sie wissen, dass es Angebote

wie unsere Gruppe gibt und auch Stellen,

an die man sich wenden kann, wenn man

ein Problem hat.

Wer macht alles mit?

Lars: Grundsätzlich ist die Gruppe ein

queerfreundlicher Raum. Also natürlich

sind alle Menschen, also auch „Queer Allies“,

willkommen, solange man höflich ist

und sich respektvoll verhält. Die Gruppe

ist also nicht nur für Menschen, die der

Community angehören. Wir sind bei Studienbeginn

bei den Veranstaltungen des

Studierendenausschusses (AStA) dabei

und informieren auch über Instagram oder

den AStA-Newsletter.

fa

STECKBRIEF

Name: Lars Basilowski (23) und

Leo Albinsky (24)

Studiengang: Umwelt-

prozessingenieurswesen (achtes

Semester) und Ingenieursinformatik

(fünftes Semester).

WAS IST QUEER?

Laut des Verbandes für queere Vielfalt

ist „queer“ ein Sammelbegriff für

Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-

und intergeschlechtliche Menschen

(ihr kennt vielleicht auch das Akronym

LGBTQIA+). Er wird ebenfalls benutzt,

um eine Identität jenseits von

Kategorien wie Mann, Frau oder

heterosexuell zu bezeichnen. Queer

kann sich auf eine Haltung beziehen,

die die Zweigeschlechtlichkeit

und die Heteronormativität

in Frage stellt.

Lars (links) und

Leo organisieren den

queeren Stammtisch

an der HHN.

Unsere Ausbildungsberufe:

FACHINFORMATIKER (SI) (M/W/D)

INDUSTRIEKAUFLEUTE (M/W/D)

FACHLAGERIST (M/W/D)

FACHKRAFT FUR LAGERLOGISTIK (M/W/D)

INDUSTRIEMECHANIKER (M/W/D)

ELEKTRIKER (M/W/D)

MASCHINEN- & ANLAGENFUHRER (M/W/D)

BACHELOR OF ARTS - BWL (M/W/D)

Deine

Ausbildung

bei bosch Tiernahrung

Bewirb Dich jetzt

bosch-tiernahrung.de/

ausbildungsstellen

48 // Auf der Überholspur

bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden-Wiesenbach



PERSÖNLICHKEIT

+ STUDIUM

= TRAUMJOB

Nicht jeder Beruf ist auch für

jeden Typ Mensch geeignet.

So findet ihr das passende

Studium, das zu eurem

künftigen Traumberuf führt.

Für Technikbegeisterte

Automatisierungstechnik und Elektro-

Maschinenbau (Bachelor of Science) am

Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn:

Für euch ist Tony Stark ein Vorbild. Neben

Playboy und Milliardär ist er vor allem

eins: ein erstklassiger Ingenieur. In diesem

Studiengang entwerft ihr Elektrorennwagen

und Quadrocopter. Außerdem

lernt ihr, wie in der Produktion mechanische,

elektrische und softwaretechnische

Komponenten perfekt zusammengeführt

werden. Maschinenbau,

Elektrotechnik und Informatik stehen

bei euch auf dem Stundenplan.

Für Kulturkenner

Tourismusmanagement (Bachelor

of Arts) am Bildungscampus der

Hochschule Heilbronn:

Ihr wolltet schon immer mal in die Urlaubsbranche

eintauchen? Dann ist dieser

Studiengang die perfekte Möglichkeit. In

diesem Studium beschäftigt ihr euch mit

den aktuellen Problemstellungen im Tourismusbereich,

könnt euch bis zu fünf

Fremdsprachen aneignen (darunter Russisch

oder Arabisch) und bekommt

eine grundlegende betriebswirtschaftliche

Ausbildung. Außerdem

sind Auslands- oder Praxissemester

möglich.

Für Computerprofis

Angewandte Informatik (Bachelor

of Science) an der DHBW Mosbach:

Ihr interessiert euch dafür, wie Sprachassistenten

und KI funktionieren? Dann seid

ihr dort genau richtig. In diesem Studiengang

der DHBW Mosbach lernt ihr alles

rund um die Themen Softwareentwicklung,

Data Science, Künstliche Intelligenz,

Cyber Security und vieles mehr. Außerdem

bekommt ihr durch eure Zeit in einem

Unternehmen eurer Wahl (das gleichzeitig

ein Partner der DHBW ist) die nötige

praktische Erfahrung, die ihr braucht.

Für Managemententhusiasten

Management und Personalwesen (Bachelor

of Arts) am Campus Schwäbisch

Hall der Hochschule Heilbronn:

Menschen führen ist für euch als echte

Anführer genau das, was ihr später einmal

machen möchtet. Dann ist der Campus in

Schwäbisch Hall eventuell die richtige Adresse.

Zunächst einmal bekommt ihr die

Basics des Bereichs Management im

Grundstudium der Betriebswirtschaftslehre

beigebracht. Danach stehen Kurse

wie zum Beispiel Personalwesen, Wirtschaftsprivatrecht

oder auch Steuerrecht

auf dem Programm. Das Seminar im Fach

Business-Englisch wappnet euch zusätzlich

für alle internationalen Belange.

Fabienne Acker

Foto: Adobestock/deagreez

50 // Auf der Überholspur Auf der Überholspur // 51



KEINE

ANGST VOR

SMALLTALK

Wetter euer absolutes Hassthema? Dann

sprecht lieber über etwas anderes.

Findet einen Mittelweg bei der Intensität

eures Gesprächs. Dabei nicht zu forsch,

aber auch nicht zu defensiv herangehen.

Themen finden

YES: Wetter, Ort des Gesprächs (Stadt, Gebäude),

Ausbildung oder Beruf, Urlaub,

Freizeit, Sport, Vorträge (wenn ihr mal bei

einer Messe seid), Film, Musik, Theater, Literatur

NO: Politik, Religion, Finanzen, Witze über

abwesende Personen, sehr private Themen

(Krankheit etc.).

Training

Recherchiert eure Interviewpartner vor einem

Vorstellungsgespräch, so könnt ihr

Gemeinsamkeiten finden und diese

geschickt platzieren. Vorsicht: Nicht lügen

oder zu sehr anbiedern. Es muss authentisch

bleiben.

Fragt euer Umfeld!

Ihr möchtet eure Skills in Sachen Smalltalk

verbessern, wisst aber nicht wie? Lasst

euch von Freunden oder eurer Familie

Tipps geben, wie ihr euren Kommunikationsstil

aufpolieren könnt. Bücher und Podcasts

sind hilfreich, wenn man sich mit einem

Smalltalk-Thema näher auseinandersetzen

möchte. Beispielsweise mit der Kultur

eines anderen Landes, solltet ihr nach

der Schule ins Ausland wollen. Und last but

not least: Probiert eure Smalltalk-Skills

aus! Ob im Café, in eurer Lieblingsbuchhandlung

oder im Park: Sprecht die Leute

an und übt einfach, lockere Konversationen

zu führen.

Fabienne Acker

Die „kleine Unterhaltung“ kann eine

Herausforderung sein. Allerdings ist

sie beruflich durchaus ein Türöffner.

Aber keine Panik! Mit ein wenig Übung

seid ihr schon bald richtige Plauderprofis.

Bevor wir starten …

Smalltalk ist allgegenwärtig, egal ob im

neuen Ausbildungsberuf, beim Bewerbungsgespräch

oder als Ersti am Campus.

Möchtet ihr mit Menschen ins Gespräch

kommen und das sprichwörtliche Eis brechen,

ist Smalltalk ideal. Das kann am Anfang

nerven und schwierig sein. Doch habt

ihr erst einmal den Dreh raus, kann euch

nichts mehr stoppen. Wichtig: Ihr könnt

nicht mit jedem direkt Deeptalk führen.

Und einige Gesprächspartner wollen das

auch gar nicht. Smalltalk soll auch gar

nicht so lange gehen, sondern eine Basis

52 // Auf der Überholspur

für das spätere gemeinsame Miteinander

– sei es Job oder Freizeit – bilden. Kurz gesagt:

Sympathie ist das A und O.

Die Basics

Freundlichkeit ist die Grundvoraussetzung

für jedes Zusammentreffen mit einem

Fremden. Eine nette Begrüßung und Vorstellung,

eine offene, angemessene Körpersprache

und Blickkontakt setzen den

Ton für das kommende Gespräch.

Zugewandtheit signalisiert dem Gegenüber,

dass ihr Interesse zeigt an dem, was

er oder sie sagt. Zu nahe kommen solltet

ihr einer fremden Person allerdings nicht.

Schulterklopfer oder Umarmungen bitte

nicht beim ersten Gespräch. Bei Vorgesetzten

lasst ihr das bitte komplett weg.

Eure Stärken, die ihr auf kommunikativer

Ebene habt, solltet ihr definitiv ausnutzen.

Sich zu sehr zu verstellen, bringt nichts. Ist

Foto: Adobestock/lassedesignen, strichfiguren.de

STARK FÜR DEN JOBSTART...

• duales Studium

• Ausbildung in

Heilerziehungspflege

• Freiwilliges Soziales Jahr

oder Praktikum

... zum Beispiel in der Alltagsbegleitung von

Menschen mit Behinderung in Mosbach oder Schwarzach.

www.starkfürmenschen.de

STARK

FÜR MENSCHEN

FRAGEN UND BEWERBUNGEN

BITTE AN:

Ingrid Bolkart-Ries, Offene Hilfen

Telefon: 06261-938858-51

E-Mail: ingrid.bolkart-ries@

johannes-diakonie.de



DER AUSLANDS-

COUNTDOWN

Es steht fest. Ihr möchtet das Semester an einer Partneruni

außerhalb Deutschlands verbringen. Doch wie soll

man das organisieren? Dieser hilfreiche Countdown

steht euch dabei zur Seite.

18 Monate vorher …

So lange vorher solltet ihr schon mit den

Vorbereitungen beginnen. Ihr werdet sehen,

die Zeit vergeht wie im Fluge. Ab diesem

Zeitpunkt solltet ihr euch überlegen,

wo ihr hinmöchtet, und ein paar Informationen

sammeln – beispielsweise welche

Partnerhochschulen oder Unis mit eurer

Hochschule zusammenarbeiten.

15 Monate vorher …

Nun geht es ans Entscheidungen treffen.

Wo möchtet ihr wirklich hin, könnt ihr euch

das leisten, gibt es Fördermittel wie Erasmus

oder Ähnliches – alles Fragen, die beantwortet

sein sollten. Sind sie das, steht

dem Bewerbungsschreiben nichts mehr im

Wege. Außerdem wäre die Teilnahme an

einem Sprachkurs gegebenenfalls eine

gute Ergänzung.

13 bis 12 Monate vorher …

Meistens müsst ihr euch an der Partnerhochschule

einschreiben und dort bestimmte

Kurse belegen oder eure Leistungen

anrechnen lassen. Kümmert euch um

diese Formalitäten zeitig, damit nichts

schiefgehen kann. Dabei kann euch meist

das International Office an eurer Uni oder

Hochschule weiterhelfen.

6 Monate vorher …

Die Vorfreude steigt! Es geht

ans Eingemachte –

lasst euch nicht vom

Papierkram überrollen.

Macht euch jetzt

an die Beantragung vom

Auslands-BAföG, kümmert

euch um einen internationalen

Führerschein (falls nötig)

und lasst Schutzimpfungen

beim Arzt durchführen. Gleichzeitig

solltet ihr in Erwägung ziehen, falls

eure Pflichtkurse an der Partneruni nicht

Illustration: Adobestock/lSami

angerechnet werden können, ein Urlaubssemester

zu beantragen. Das nimmt den

Druck. Um sich nach einer Unterkunft umzuschauen

und gegebenenfalls ein Visum

zu beantragen, wäre ebenfalls jetzt der

richtige Zeitpunkt.

3 Monate vorher …

Bald geht es los. Spätestens ab jetzt solltet

ihr euch darum kümmern, Bahn- oder Flugtickets

zu buchen, den internationalen Studierendenausweis

zu organisieren und

eure Bleibe in Deutschland unterzuvermieten

oder zu kündigen. Außerdem wäre jetzt

ein guter Zeitpunkt, sich nach Versicherungen

umzuschauen und die passende abzuschließen

(wie beispielsweise eine Auslandskrankenversicherung).

Habt ihr

denn die Geldfrage schon geklärt?

Könnt ihr mit eurem

Landkreis Schwäbisch Hall

Kein Cape?

Kein Problem.

Unsere Ausbildungsplätze:

• Beamter im mittleren nichttechnischen

Verwaltungsdienst (m/w/d)

• Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)

• Vermessungstechniker (m/w/d)

• Straßenwärter (m/w/d)

• Fachinformatiker (m/w/d)

Unsere dualen Studiengänge:

• Soziale Arbeit

• Sozialwirtschaft

• Public Management

• Bauingenieurwesen

• Öffentliche Wirtschaft

• Digitales Verwaltungsmanagement

Landkreis_schwaebischhall

www.lrasha.de/karriere

Girokonto im Ausland zahlen? Falls nein, ist

eine Kreditkarte ganz nützlich.

1 Monat vorher …

Nicht mehr lange, dann ist Abfahrt. Macht

letzte Besorgungen wie Medikamente und

Stromadapter. Außerdem Kleidung einpacken,

die zu den Wetterbedingungen im

Zielland passt. Außerdem könnt ihr euch

freiwillig bei ELEFAND registrieren. Das ist

ein Service, den das Auswärtige Amt anbietet.

Dabei handelt es sich um die elektronische

Erfassung Deutscher im Ausland. In

Krisen- oder Katastrophenfällen sowie Veränderungen

innerhalb eures Zielstaates

werdet ihr schnell von eurer lokalen deutschen

Auslandsvertretung informiert. Danach

heißt es, Abschied nehmen.

Vielleicht mit einer

kleinen Party?

fa

Mit einer Ausbildung oder einem

dualen Studium bei uns im Landkreis

Schwäbisch Hall wirst du zum

Local Hero.

Jetzt bewerben!



ALLES GEGEN DEN

LERNBLUES

Die Prüfungsphase steht an und eure

Motivation hat ein neues Tief erreicht. Kein

Problem, mit diesen Tipps habt ihr schnell

wieder in den Rhythmus gefunden.

Prüfungsphase heißt:

Es ist viel los im Kopf.

Diese Tipps helfen

euch beim Lernen.

Hack aus dem Hut zu ziehen. Wir versuchen

es trotzdem. Bereit? Pausen machen.

Das geht euch vielleicht gegen den Strich,

aber es ist umso wichtiger für eure Motivation.

Gönnt euch auch mal einen Abend

ohne Lernen.

Für Freunde des Belohnungszentrums

Zwischenetappen im Lernprozess müssen

gefeiert werden. Ihr schließt gerade ein Kapitel

ab? Perfektes Timing für eine Belohnung.

Das kann ein schönes Essen mit

Freunden sein, Zeit für das Hobby, das

euch so Spaß macht, oder auch nur eine

kleine Kaffeepause. Sie motiviert euch, mit

neuem Elan weiterzumachen.

Für Rastlose

Ihr fühlt euch ein wenig eingesperrt in eurem

Kämmerlein? Dann ist es höchste Zeit

AZUBI

GESUCHT!

für einen Ortswechsel. Dafür bieten sich

beispielsweise Cafés oder die Bibliothek

an. Manchmal reicht sogar der Küchentisch

für eine neue und frische Atmosphäre. Probiert

es einfach einmal aus.

Für Perfektionisten

Prokrastination ist vor allem bei kleinen

(und großen) Perfektionisten weit verbreitet.

Alles aufzuschieben, weil das, was man

tut, ohne Fehl und Tadel sein muss, ist ein

bisschen ungünstig bei einer Abgabe mit

Deadline. Für die unter euch, die sich darin

wiedererkennen: Keine Panik. Es hilft, einen

Lernplan aufzustellen und einfach mal

ins Tun zu kommen. Nehmt euch ungefähr

15 bis 30 Minuten Zeit für eine Einheit und

kümmert euch danach um die passenden

Schnörkel und das Ausbessern der Fehler.

Fabienne Acker

Wir bieten an unserem Standort in Stimpfach-

Randenweiler folgende Berufsausbildungen (m/w/d) an:

Für Lernfaule

Der erste Tipp geht an alle raus, die nach

dem Motto leben: wenig Aufwand, viel Erfolg.

Gut, das funktioniert nicht immer und

auch nicht bei jedem. Deshalb ist es keine

schlechte Idee, eine Lernstrategie aufzustellen.

Um sich wirklich auf den Stoff zu

konzentrieren, hilft es, sich mit Freunden

oder Kommilitonen zusammenzutun und

eine kleine Lerngruppe zu gründen. Danach

könnt ihr euch über den Kursstoff

56 // Auf der Überholspur

austauschen und behaltet ihn so im Kopf.

Das hilft über das Motivationstief hinweg

und bietet gleichzeitig eine Möglichkeit,

eure Lernerfolge zu feiern.

Für Fleißige

Ihr kennt alle Techniken und habt eure Karteikärtchen

schon während der Vorlesungen

fertig gemacht. Gut vorbereitet ist euer

zweiter Vorname. Da ist es gar nicht so einfach,

noch einen für euch unbekannten

Foto/Illustration: Adobestock/carballo, Pixel-Shot

Zum 01.09.2026:

• Mechatroniker (m/w/d)

• Industriemechaniker (m/w/d)

• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)

• Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Fachlagerist (m/w/d)

• Industriekaufleute (m/w/d)

Mehr Informationen findest Du auf:

www.hosta-group.com/karriere

KOMM ZU UNS INS TEAM!

Deine Bewerbungsunterlagen

sendest Du per E-Mail an:

bewerbung@hosta-group.com

HOSTA – Werk für Schokolade-

Spezialitäten GmbH & Co. KG

z. Hd. Frau Louise Jaenich

Greutstraße 9

74597 Stimpfach-Randenweiler



BAföG

Die staatliche Förderung für Studierende

hängt vom Einkommen der Eltern ab und

erfordert einen eigenen Antrag von euch.

Zur Förderung gehört ein Darlehen,

dessen Rückzahlung nach eurem Abschluss

zur Hälfte notwendig ist. BAföG

und Nebenjob gleichzeitig? Ja, könnt ihr

machen, ihr müsst allerdings darauf achten,

dass euer Gehalt 992 Euro im Monat

nicht übersteigt. Achtung: Bereits frühzeitig

beantragen, es kann sich ein wenig

ziehen, bis das Geld dann bei euch ankommt.

Studienkredit

Ein Kredit von der Bank ermöglicht es

euch, Geld zu leihen, um euer Studium zu

finanzieren. Die Höhe der monatlichen

Beiträge variiert dabei je nach Kredit-

... auch das Sparschwein

freut sich.

institut. In der Regel wird ein Studienplan

gefordert, der den Zeitpunkt eures Abschlusses

bestätigt. Ihr verpflichtet euch,

den Studienkredit vollständig zurückzuzahlen.

Es handelt sich also um eine große

Verantwortung – daher müsst ihr diese

Entscheidung auf jeden Fall besonders

gut abwägen.

Dank unserer Tipps

sind eure Geldbeutel

mit Sicherheit immer

gut gefüllt.

58 // Auf der Überholspur

3 ... 2 ... 1 ...

ZAHLTAG

Wirklich alles kostet Geld. Das Zimmer in der WG,

das Mittagessen und das Eis nach einem heißen Tag.

Wie ihr euer Budget ein wenig aufstocken könnt,

zeigen wir euch hier.

Fotos: Adobestock/janvier, photoschmidt, arhendrix

Zukunft

im Blick

Ausbildung bei der Stadt Schwäbisch Hall

Wir

Wir

freuen

freuen

uns

uns

auf

auf

Ihre

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aussagekräftige

aussagekräftige

Bewerbung.

Bewerbung.

Bitte nutzen Sie hierfür unser Bewerberportal

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unter www.schwaebischhall.de/karriere.

unter www.schwaebischhall.de/karriere.

Weitere Informationen

finden

Weitere

Sie

Informationen

auch unter:

www.schwaebischhall.de/ausbildung

finden Sie auch unter:

www.schwaebischhall.de/ausbildung



Bildungs- und Studienfonds

Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen

bieten Fonds an, um Studierenden

in finanziellen Belangen zu helfen. Das

Geld, das ihr während des Studiums erhaltet,

zahlt ihr zurück, sobald ihr einen

Job habt, und zwar über einen festgelegten

Zeitraum zu einem zuvor vereinbarten

Prozentsatz eures Gehalts.

Stipendium

Ihr seid super Schüler, eure Geldbeutel

sind aber nicht die dicksten? Bewerbt

euch um ein Stipendium. Das Geld muss

nicht zurückgezahlt werden und ist in der

Regel steuerfrei. Viele Stipendiaten erhalten

eine soziale Förderung, etwa in

Form von Sommercamps oder Auslandspraktika.

Nebenjob

Einige Studis haben einen Nebenjob, um

ihr Einkommen aufzubessern. Dabei habt

ihr die Möglichkeit, in der Gastronomie,

auf Veranstaltungen oder sogar an eurer

Hochschule zu arbeiten. Zudem könnte

euch eine Werkstudenten-Tätigkeit in

dem Bereich, in dem ihr einmal arbeiten

möchtet, neben einem finanziellen Verdienst

zusätzlich erste Berufserfahrung

bieten.

Duales Studium

Zusätzlich zu eurem Studium an der Universität

oder Hochschule arbeitet ihr bei

dieser Variante auch in einem Unternehmen,

was euch praktische Erfahrungen

einbringt und es euch ermöglicht, euer eigenes

Geld zu verdienen. Fabienne Acker

STARKE KARRIERE

BEI SCHWARZ BAU

Ausbildung mit Zukunft

Ausbildungen

für m/w/d:

Maurer

Beton- & Stahlbetonbauer

Baugeräteführer

Straßenbauer

Öhringen | Kupferzell | Bad Rappenau

Du fängst ja gut an.

Starte deine Ausbildung im Alpenland-Team als:

Pflegefachkraft (w/m/d)

Pflegefachhelfer (w/m/d)

3 Jahre

1 Jahr

Heilerziehungspfleger (m/w/d) (nur in Bad Rappenau)

Heilerziehungsassistenten (m/w/d)

2 Jahre

3 Jahre

Ausbildungsgehalt

1.340–1550 €

brutto/Monat

Pflegefachkraft

Alpenland Benefits:

Mitarbeiter App

Empfehlungsprogramm & Prämiensystem

Teambuildings & Azubi-Ausflüge

Beste Berufsaussichten Gelebte Nachhaltigkeit Regelmäßige Tariferhöhungen Zuschüsse zum ÖPNV

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Haus der Betreuung und Pflege Öhringen

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Neue Straße 10 | 74635 Kupferzell | kupferzell@betreuung-und-pflege.de

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Wir bilden aus

Kaufmann/-frau für

Büromanagement (m/w/d)

DER

VERSICHERUNGEN

Das zeichnet Dich aus:

• Du hast einen Realschulabschluss

• Gute Ausdrucksweise sowie gute Kenntnisse in

Rechtschreibung, Grammatik und Mathematik

• Du hast ein freundliches und aufgeschlossenes Wesen

62 // Auf der Überholspur

Der Ernst des Lebens beginnt:

Ausbildung, Studium, Rechnungen,

erste eigene Wohnung und, natürlich,

auch Versicherungen. Wie ihr die

abschließt, die ihr auch wirklich

braucht.

Foto/Illustrationen: Adobestock/ivan, Kashif

Was Dich erwartet:

• Eine abwechslungsreiche Ausbildung in einem

familiengeführten Unternehmen mit Tradition

• Ein gutes und kollegiales Betriebsklima

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Zimmerer (m/w/d)

Das zeichnet Dich aus:

• Du hast mindestens einen Hauptschulabschluss

• Du hast Spaß am Arbeiten mit Holz und am Umgang mit Maschinen

• Gutes räumliches Vorstellungsvermögen

• Du bist fit im Rechnen und Zeichnen

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Krankenversicherung

Nicht ohne Grund auf Platz eins: Denn

eine Krankenversicherung ist für jeden

in Deutschland Pflicht. Beginnt ihr

eine Ausbildung, seid ihr nicht mehr

bei den Eltern versichert und solltet

euch rechtzeitig überlegen, bei welcher

Krankenkasse ihr die Versicherung

abschließen möchtet. Studiert

ihr, seid ihr bis zum 25. Lebensjahr bei

den Eltern mitversichert. Danach

braucht ihr ebenfalls eine eigene

Krankenversicherung. Ihr plant einen

Aufenthalt im Ausland – beispielsweise

ein Praktikum oder ein Semester an

der Partneruni? Dafür wäre eine

Auslandskrankenversicherung eine

gute Ergänzung.

Haftpflichtversicherung

Ein Missgeschick ist schnell

passiert und schon habt ihr

aus Versehen einen Schaden

an fremdem Eigentum

verursacht. Genau dafür ist eine Haftpflichtversicherung

gut. Im Normalfall,

falls die Versicherung eurer Eltern

euch einschließt, bleibt ihr, egal ob ihr

eine Ausbildung macht oder studiert,

bis zu eurem 25. Lebensjahr bei ihnen

mitversichert. Achtung: Bei Azubis gilt

das nur während der ersten Ausbildung

– sonst muss eine eigene Versicherung

abgeschlossen werden.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Wenn ihr aufgrund einer Krankheit

länger nicht arbeiten

könnt, greift die Berufsun-

fähigkeitsversicherung, sofern bestimmte

Voraussetzungen erfüllt sind.

Allerdings haben weder Studierende

noch Auszubildende einen Anspruch

auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.

Dazu müsst ihr zunächst

einige Jahre im Berufsleben tätig sein.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung

könnt ihr meist zu einem günstigen

Beitrag pro Monat abschließen. Im Fall

der Fälle seid ihr so abgesichert.

Private Rente

Als Azubi oder Studi schon an die Rente

denken? Ist das nicht ein bisschen

früh? Tatsächlich heißt es bei der finanziellen

Absicherung: Je früher, desto

besser. Da die Menschen in

Deutschland immer älter werden, wird

auch die Rente für die jüngeren Generationen

zunehmend unsicherer. Mit

einer privaten Rentenversicherung

könnt ihr den Betrag eurer gesetzlichen

Rente aufbessern und sorgt

schon für morgen vor.

Unfallversicherung

Unfälle können schnell passieren und

dauerhafte Folgen mit sich bringen. In

diesem Fall unterstützt euch eine Unfallversicherung.

Sie deckt auch Vorfälle

im privaten Bereich ab. Nur

Arbeitsunfälle werden von der gesetzlichen

Krankenversicherung bezahlt.

Fabienne Acker

BERUFSBERATUNG

Wir sind für dich da!

Dein Partner in allen

Fragen zur Berufswahl.

So erreichst du uns:

Agentur für Arbeit

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

Telefon: 0791 0800 49758 5555 444 00 oder

E-Mail: 0800 4 5555 0

SchwaebischHall.U25@arbeitsagentur.de

E-Mail:

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Agentur für Arbeit Heilbronn

Telefon:

Agentur

07131

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969 888

Heilbronn

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Telefon: 07131 0800 4969 5555 888 00 oder

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E-Mail:

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64 // Auf der Überholspur



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Studium verknüpft mit

praktischer Ausbildung

66 // Durchstarter

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Ihr möchtet euch im Studium engagieren,

wisst aber noch nicht genau, was

es für Möglichkeiten gibt? Wir zeigen

euch die verschiedenen Aktivitäten,

die ihr angehen könnt.

Studierendenvertretung

Im Allgemeinen Studierendenausschuss,

auch AStA genannt, könnt ihr euch für die

Belange von euch Studis stark machen. Beispielsweise

verhandelt ihr mit dem Rektorat,

seid auf der landesweiten Konferenz

aller Studierendenschaften unterwegs und

sorgt dafür, dass die Beschlüsse des Studierendenparlaments

an der Hochschule umgesetzt

werden.

In eigenen Referaten kümmert ihr euch

um Themen wie Kultur, Nachhaltigkeit,

Soziales, Finanzen oder Gleichstellung.

Außerdem habt ihr die Möglichkeit, die

Veranstaltungen der Hochschule zu organisieren,

wie beispielsweise Skiausfahrten

oder Campus-Partys. Dabei tut ihr nicht

nur euren Mitstudis und euch etwas Gutes,

sondern lernt auch interessante Leute aus

den verschiedenen Fakultäten kennen.

Studentische Vereine und Gruppen

In AGs und Gruppen könnt ihr Wissen, das

ihr in den Vorlesungen angesammelt habt,

direkt in praktische Projekte einfließen lassen.

Ein eingetragener Verein der Hochschule

Heilbronn ist zum Beispiel „Consult.

HN“, eine studentische Unternehmensberatung.

Gleichzeitig könnt ihr euch in Gruppen

wie der Initiative Medizinische Informatik

oder Transportökonomie in eurem

jeweiligen Schwerpunkt weiterbilden.

„ProVino e. V.“ wiederum ist eine Möglichkeit,

sich als Weinmarketing-Studi die

deutschen Weinbaugebiete in vielfältigen

spannenden Exkursionen anzuschauen

und Veranstaltungen mitzuorganisieren.

Ehrenamtlich Gutes tun könnt ihr in der

Hochschulgruppe des Unicef – beispielsweise

mit Pressearbeit, Schulbesuchen

oder Informationsständen.

Ihr liebt Musik? Dann ist vielleicht die

Hochschul-Big-Band das Richtige für euch.

Wenn Religion einen großen Stellenwert

in eurem Leben hat, findet ihr in den Vereinen

„Kirche am Campus“ (evangelisch

und katholisch) und „Muslimische Studierende

Heilbronn“ eure Community.

Hochschulsport

Stressige Lernphasen, viel Zeit in der Bibliothek

und das ständige Sitzen vor dem

Computer brauchen ein Ventil. Aber alleine

durch die Stadt sprinten? Oder sich in einem

Verein anmelden, ohne jemanden zu

kennen? Das kann eine Herausforderung

sein. Wie wäre es dann mit Hochschulsport?

Hier findet ihr unter gleichgesinnten

Studis den passenden Bewegungsausgleich

für die langen Perioden des Sitzens.

Egal, ob Tischtennis, Volleyball, Basketball,

Lacrosse, Fitness mit gemischten Verteidigungs-

und Konterkünsten oder das

Latin Dance Workout, für jeden ist etwas

dabei. Dabei sind die Trainer gleichzeitig

auch Kommilitonen. Falls ihr besondere

Talente habt, die ihr anderen näherbringen

könnt – die Hochschule sucht immer nach

neuen Übungsleitern für das Training.

Fabienne Acker

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Unterschiedlichste Berufe, vielfältige

Möglichkeiten rund ums Blech

Wir sind eines der führenden Unternehmen

der Blechbearbeitung sowie der Zerspanung

in Deutschland. An unseren Standorten in

Schöntal-Berlichingen, Boxberg-Windischbuch

und Boxberg-Bobstadt fertigen wir für

unsere Kunden mit über 700 Mitarbeitern

auf einer Fläche von mehr als 36.600 m 2 .

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und Studiengänge

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KAUFMÄNNISCHE BERUFE

TECHNISCHE BERUFE

DUALES STUDIUM

Weitere Infos unter:

lti-youngsters.de

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An unserem Standort in Krautheim bieten wir spannende Ausbildungsplätze und duale

Studiengänge an:

• Industriekaufleute (m/w/d)

• Produktdesigner (m/w/d) in der

Fachrichtung Produktgestaltung und

Konstruktion

• Mechatroniker (m/w/d)

Du interessierst dich für eine Ausbildung oder ein duales Studium in einem international

aufgestellten, innovativen Unternehmen? Dann freuen wir uns darauf, dich kennenzulernen.

Sende einfach deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder Post an:

Dometic Germany Krautheim GmbH

Personalabteilung | Altkrautheimer Str. 28 | 74238 Krautheim

bewerbung-krautheim@dometic.com | Tel.: +49 6294 907 51

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• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Bachelor of Engineering (DHBW)

Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)

• Bachelor of Arts (FOM) Business

Administration (m/w/d)



HIER

GEHT’S

ZUM

STIPENDIUM

Nur mit Top-Noten wird man Stipendiat?

Nee! Alle wichtigen Antworten

rund um die akademische Finanzspritze

findet ihr in diesem Beitrag.

WELCHE ANFORDERUNGEN

BRAUCHT ES FÜR EIN STIPEN-

DIUM?

Der Mythos, nur mit perfekten schulischen

Leistungen bekommt ihr ein Stipendium,

stimmt nicht ganz. Natürlich kann es nicht

schaden, wenn die Noten gut sind, aber sie

sind nicht das einzige Kriterium. Auch ehrenamtliches

Engagement oder außerschulische

Fähigkeiten können euch zum perfekten

Kandidaten machen. Einige

Stiftungen gleichen Benachteiligungen

persönlicher Verhältnisse aus – wie chronische

Erkrankungen.

WIE HOCH IST DIE CHANCE,

GENOMMEN ZU WERDEN?

Tatsächlich finanziert nur ungefähr ein Prozent

ihr Studium mit einem Stipendium.

Kleinere Stiftungen bleiben manchmal sogar

auf ihren Geldern sitzen, da sich keine

passenden Kandidaten finden. Eine Recherche

lohnt sich also.

WELCHE STIPENDIEN GIBT ES IN

DEUTSCHLAND?

Das größte und bekannteste Stipendium ist

das Deutschlandstipendium. Dort werden

gute Noten, soziales Engagement und besondere

Lebenssituationen in die Vergabe

einbezogen. Aber auch politische Parteien

oder kirchliche Stiftungen bieten Stipendien

an.

WIE VIEL GELD KANN ICH

BEKOMMEN?

Die Höhe der Zahlung variiert nach Programm.

Beim Deutschlandstipendium bekommt

ihr 300 Euro im Monat, die auch

nicht vom BAföG abgezogen werden. Andere

Stipendien fallen teilweise höher aus.

WIE BEWERBE ICH MICH

RICHTIG?

Wie bei einem Job bewerbt ihr euch meist

auch für ein Stipendium mit einem tabellarischen

Lebenslauf. Dazu kommt ein Gutachten,

sprich ein Empfehlungsschreiben,

von eurem Professor. Eure Stärken, Engagements

und Zusatzqualifikationen gehören

dort rein. Das Verfahren kann allerdings je

Stiftung unterschiedlich sein.

fa

Foto/Luustration: Adobestock/Wanlop, Liena

Soziale Berufe:

Bunt wie das Leben

Starte mit einer tollen Ausbildung durch als

• Heilerziehungspfleger*in

• Heilerziehungspflegeassistent*in

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Noch Fragen? Wir helfen gerne weiter:

Bereich Heilerziehungspflege/pädagogische Berufe

Patricia Danner

Tel.: +49 160 7855618

E-Mail: patricia.danner@diakoneo.de

Bereich Senioren

Anna Präger

Tel.: +49 9874 8-2350

E-Mail: anna.praeger@diakoneo.de

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auch das

FSJ an!

• Kinderpfleger*in

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• Pflegefachfrau*mann

• Pflegefachhelfer*in Altenpflege

70 // Durchstarter



Während seiner

Ausbildung in der

Marketingabteilung

war Noël in Schweden.

INTERNATIONALE

LUFT SCHNUPPERN

Noël Volquards ist fast fertig

mit der Ausbildung im Bereich

Groß- und Außenhandelsmanagement.

Bei Berner in Künzelsau kann

er sein Interesse an internationaler

Wirtschaft ausleben.

Wie Noël auf seine Ausbildung kam?

„Naja, irgendwann muss man die

Träume vom professionellen Fußballspieler

und Superhelden mal ablegen“, sagt

der 23-Jährige und grinst. Aber Spaß beiseite:

Nach dem Abitur entschied sich

Noël bewusst dafür, praktische Erfahrungen

zu sammeln. Er half in der logo-

pädischen Praxis seines Vaters und arbeitete

als Zusteller. Die Eindrücke, die er dabei

gewann, machten ihm klar: Besonders

der Bezug zur Praxis liegt ihm – und eine

Ausbildung ist genau das Richtige für ihn.

Sprachbegeistert war er schon immer.

„Ich finde, Kommunikation ist eines der

wichtigsten Werkzeuge überhaupt“, sagt

Noël. In Verbindung mit seinem Interesse

an Wirtschaft bot sich der Beruf Großund

Außenhandelsmanagement an.

„Für mich ist es faszinierend, wie

Märkte funktionieren, wie Unternehmen

handeln und wie Geld sozusagen

arbeitet. Gleichzeitig wollte

Foto/Illustration: Adobestock/Yummy Buum, Berner

ich nicht nur im Büro sitzen und Zahlen

tippen.“ Etwas Praktisches, mit echten Abläufen,

Menschen und international sollte

es sein.

IMMER ABWECHSLUNGSREICH

Mit der Zusatzqualifikation im Bereich internationales

Wirtschaftsmanagement hat

er die Möglichkeit, eine weitere Fremdsprache

zu belegen. In seinem Fall ist das

Spanisch. Aber auch Französisch wäre

möglich gewesen. „Ich habe in der Schule

Latein gelernt, das hilft mir jetzt echt weiter“,

sagt er.

In den beinahe zwei Jahren bei Berner

hat er viel Erfahrung gesammelt. Das ist es

auch, was ihm am meisten Spaß macht an

der Ausbildung – die Abwechslung. „Kein

Tag ist wie der andere. Ich durfte sogar einen

Auslandsaufenthalt in der Marketingabteilung

in Schweden absolvieren“, sagt

der Azubi. Mal telefoniere er mit einem

Lieferanten aus Italien, dann plane er mit

seinen Kollegen die Weihnachtsfeier und

den 90. Geburtstag von Unternehmensgründer

Albert Berner. „Es wird nie langweilig“,

findet Noël.

Er darf in die unterschiedlichsten Bereiche

hineinschnuppern, den Betrieb in- und

auswendig kennenlernen, unter anderem

in der Logistik, der Unternehmenskommunikation

oder dem Einkauf. Dabei

übernimmt er schon viel Verantwortung

und kann durch das Vertrauen, das in ihn

gesetzt wird, „über sich hinauswachsen“.

So hatte er außerdem den Freiraum, seine

persönlichen Stärken und Herausforderungen

zu erkennen und sich weiterzuentwickeln.

„Für mich waren Zeitmanagement,

Organisation und Konzentration Dinge, die

ich erst ausbauen musste. Solange man

dranbleibt und von einem Paten bei Berner

unterstützt wird, ist das aber kein Problem.“

WELTENBUMMLER MIT

WISSENSDURST

Nach der Ausbildung möchte Noël weiter

im internationalen Bereich bleiben. Sprachen

und interkulturelle Zusammenarbeit

würden immer wichtiger, sagt er. Was er

genau in Angriff nimmt, Fachwirt, Abendstudium

oder eine andere Weiterbildung

innerhalb des Unternehmens – das weiß er

noch nicht so genau. „Ich möchte auf alle

Fälle noch mehr lernen.“ Fabienne Acker

STECKBRIEF

Name: Noël Volquards

Alter: 23 Jahre

Beruf: Groß- und Außen-

handelsmanagement mit

Zusatzqualifikation im

internationalen Wirtschafts-

management – Sprache Spanisch

In welchem Lehrjahr bist du:

Demnächst drittes Lehrjahr –

Ausbildungsdauer 2,5 Jahre

72 // Durchstarter Durchstarter // 73



KLOPF

Holz ist ein spannender

und nachhaltiger

Rohstoff für

Zimmermann Elias.

AUF

HOLZ

Das

Informationsportal

für

Schüler*innen!

Schule

Praktikum

Elias Bergander hat gerade seine

Ausbildung zum Zimmermann bei

Bauer Holzbau abgeschlossen. Warum

er noch einmal die Schulbank drücken

wollte und wie es jetzt für ihn

weitergeht.

Ausbildung

Duales Studium

Elias freut sich über

die ersten Projekte nach

seiner Ausbildung.

Mit Holz arbeiten, das ist für Elias

Bergander etwas ganz Besonderes:

„Mein Beruf ist so abwechslungsreich, jeder

Tag bringt etwas Neues.“

Nach seinem Realschulabschluss beginnt

er zunächst eine Lehre als Raumausstatter

im Betrieb seiner Eltern. Nach drei

Jahren Ausbildung und weiteren zwei als

Geselle hinterfragt er diese Entscheidung:

„Ich wollte noch mehr aus mir machen,

mich weiterentwickeln, Innenausstattung

war mir zu klein gedacht“, sagt der gebürtige

Unterfranke.

Zimmermann will er werden, in der

Holzbaubranche. Auf die Idee kommt er,

weil seine Familie zu dieser Zeit selbst ein

eigenes Haus aus Holz baut. Dabei

Nach der Schule?

Durchstarten!

Auf mein-sprungbrett findest du alles Wissenswerte

rund um Gap Years, Studium, Ausbildung & Co.

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Der Sprungcast

Kooperatives Studium

Studium

Gap Year

74 // Durchstarter



fasziniert den damals 21-Jährigen der

ökologische Aspekt der Arbeit besonders.

Gesagt, getan. Für die Ausbildung zieht

Elias extra nach Satteldorf. „Diese Spezialisierung

gibt es bei uns in der Umgebung

nicht so häufig. Und ich wollte unbedingt

meine Lehre bei Bauer Holzbau machen –

einfach aufgrund der Fortschrittlichkeit

und der angenehmen Betriebsgröße.“

VON DEN EINZELTEILEN BIS

ZUM FERTIGEN HAUS

Während der Lehre bekam Elias alle Feinheiten

zum Thema „Bauen mit Holz“ beigebracht.

Dabei ist der Betrieb auf Neubauten

spezialisiert. In zwei großen

Produktionshallen hilft Elias, die Holzzuschnitte

der Gebäude vorzubereiten. Danach

werden alle Einzelteile verladen und

zur Baustelle gebracht. „Dach, Wände und

andere Elemente setzen wir dann vor Ort

zum Beispiel zu einem Einfamilienhaus

oder einem gewerblichen Objekt zusammen“,

erklärt der 23-Jährige.

Dabei kommt er ganz schön herum:

„Wir sind mal in Stuttgart oder in Maichingen.

Das letzte Projekt war größer: Neun

Mehrfamilienhäuser haben wir gebaut, in

einer Spanne von zwei Jahren. Von Montag

bis Donnerstag haben wir außerdem vor

Ort übernachtet – da ist es perfekt, dass

wir uns alle so gut verstehen“, sagt Elias

grinsend. Besonders schön findet er, dass

man nach jedem Arbeitstag ganz deutlich

sieht, was man geschafft hat – „anders als

manchmal im Büro“.

Als Herausforderungen im Beruf nennt

er die sich verändernden Richtlinien,

Gesetze und Baumaterialien. „Mit diesen

Dingen muss man sich natürlich korrekt

Fotos/Illustration: Adobestock/contrastwerkstatt, Corri Seizinger, Bauer Holzbau

auseinandersetzen, damit man alles richtig

ausführen und einsetzen kann“, erläutert

Elias. Das sei allerdings auch das

Interessante an der Baubranche: „Das

Handwerk ist eben groß und vielseitig.“

NEUE HERAUSFORDERUNGEN

UND AUFSTIEGSCHANCEN

Vor einigen Wochen hat Elias die Ausbildung

nun abgeschlossen. Er ist froh, denn

jetzt kann er Projekte auch einmal vom

Anfang bis zum Ende begleiten. „Die Berufsschulblöcke

haben einen immer ein

wenig rausgerissen und man hat nur Teile

eines Bauvorhabens mitbekommen.“ Das

ändert sich jetzt.

In seiner Branche gebe es vielerlei Aufstiegsmöglichkeiten,

sagt der 23-Jährige.

Das findet der ehemalige Lehrling Elias

besonders spannend. „Zunächst möchte

ich noch ein paar Jahre Berufserfahrung

sammeln“, sagt er. Danach will er entscheiden,

ob er den Meister im Zimmerhandwerk

angeht.

Fabienne Acker

STECKBRIEF

Name: Elias Bergander

Alter: 23 Jahre

Beruf: Zimmermann

In welchem Lehrjahr bist du:

Habe meine Ausbildung im Juli

abgeschlossen

Aktuelle Jobs und

Ausbildungsangebote

Und was machst

Du so nach der

Schule?

Praktikum, Freiwilligendienst,

Ferienjob, Last-Minute-Azubi-Platz

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GESUNDHEITSBERUF

FÜR KOMMUNIKATIVE

Nathalie Götzinger ist sportbegeistert und an medizinischen

Themen interessiert. Perfekte Voraussetzungen für

die Ausbildung zur Physiotherapeutin.

Nathalie Götzinger wünschte sich einen

Beruf, in dem sie Menschen helfen

kann. Nach einem Schulpraktikum

war für die 21-Jährige schnell klar, dass

sie Physiotherapeutin werden möchte.

Die dreijährige Ausbildung an den Bernd-

Blindow-Schulen Heilbronn verbindet sie

mit einem ausbildungsbegleitenden Bachelor-Fernstudium

in Physiotherapie

(Bachelor of Science) an der Diploma

Hochschule. Physiotherapeutinnen und

-therapeuten behandeln Menschen jeder

Altersgruppe bei Einschränkungen und

beziehungsweise oder Schmerzen im Bewegungsapparat.

Während der Ausbildung

lernen sie, individuelle Therapiepläne

und Behandlungskonzepte zu erstellen

und die verschiedenen Behandlungen

durchzuführen. Voraussetzung für die Ausbildung

ist mindestens der Realschulabschluss

(Sek I). Zudem sollten

Bewerber Spaß an

Bewegung haben und keine

Berührungsängste mitbringen.

NEXT LEVEL

AUSBILDUNG

FÜR ALLE, DIE RICHTIG

DURCHZIEHEN WOLLEN.

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DICH ERWARTET:

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MOTIVIEREN

Perfekt für Nathalie: „Mir

macht es Spaß, mit dem

Patienten aktiv Übungen

durchzuführen und jemanden

so zur Bewegung zu

motivieren.“ Eine

Nathalie Götzinger

begeistert sich

besonders für Sportorthopädie.

Fotos/Illustration: Adobestock/whyframeshot, Bernd-Blindow-Schulen

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große Herausforderung in dem Beruf sei

die individuelle Situation des Patienten.

„Jeder bringt seine eigene Geschichte

mit. Um eine gute Arbeitsbasis aufzubauen,

ist es wichtig, verständnisvoll und ruhig

zu reagieren“, meint Nathalie. Neben

dem theoretischen hat der praktische

Unterricht einen großen Stellenwert in

der Ausbildung.

Insgesamt sechs Praktika in verschiedenen

Fachbereichen, zum Beispiel in der

Orthopädie oder Chirurgie, absolvieren

die Auszubildenden in Praxen oder Akutbeziehungsweise

Rehakliniken. „Anfangs

war es schwierig, in kurzer Zeit eine Behandlung

durchzuführen. Das legt sich

aber, man findet seine Struktur“, sagt die

Schülerin.

AUSBILDUNG UND

STUDIUM VERBINDEN

Ausbildung und Studium dauern insgesamt

acht Semester. Die ersten sechs davon

steht die Ausbildung zeitlich deutlich

im Fokus. Die letzten zwei Semester wird

der Arbeitsaufwand für das Studium erhöht,

eine Berufstätigkeit ist dennoch

möglich. Generell ist die Regelstudienzeit

gebührenfrei um bis zu vier Semester

verlängerbar. Studierende erhalten zudem

von der Diploma Hochschule Studienhefte

für das Eigenstudium. Vorlesungen

finden als Live-Online-Seminare über

den eigenen Hochschulcampus statt und

auch die Klausuren kann Nathalie Götzinger

online absolvieren.

Nach dem Ende ihrer Ausbildung

möchte Nathalie im Herbst in den Beruf

einsteigen. „Ich finde die Sportorthopädie

sehr spannend. Der Prozess von der

Erkrankung bis zum Wiedereinstieg in

den Sport – das finde ich super interessant.“

red

WAS GEHT?

Die dreijährige Physiotherapie

Ausbildung startet jährlich im

Februar und September in

Heilbronn. Das Studium beginnt

parallel dazu zeitnah im Oktober

bzw. April.

MEHR INFOS GEFÄLLIG?

Beratungsmöglichkeiten gibt

es online unter blindow.de.

Ausbildung. Studium. Starke Berufe

Sport - Sporttherapie - Physiotherapie

» Mit Menschen zu

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Und Erfolg auch. «

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Doppelqualifikation Sportlehrer und Physiotherapeut

Physiotherapeut der

Herren-Volleyball-Nationalmannschaft

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Menschen zu begeistern und zu motivieren?

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STECKBRIEF

Die Kraft der Physiotherapie:

Bei den

Bernd-Blindow-Schulen

lernst du alles.

Name: Nathalie Götzinger

Alter: 21 Jahre

Beruf: Physiotherapeutin

In welchem Lehrjahr bist du:

Im dritten Lehrjahr, fast fertig

Hier gibt‘s mehr:

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Berufskolleg Waldenburg gemeinnütziger e.V.

Ausbildung zum staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrer, Physiotherapeuten, Fortbildungsinstitut

Eichenstraße 11 – 13 | 74638 Waldenburg | Telefon +49 7942 - 9121-0 | schule@bk-waldenburg.de | www.bk-waldenburg.de



EIN BISSCHEN FUN

ZU DEN FACTS

AZUBI-

FACTS

Ihr wollt skurrile

Fakten – ihr bekommt

sie. In

der Welt der

Studis und

Azubis ist eine

Menge los.

KOSTENLOSE

FINANZSPRITZE

Von 1971 bis 1973

musste man das

BAföG gar nicht

zurückzahlen.

STUDI-

FACTS

Unsere Schulen. Deine Zukunft.

STOLZES ALTER

Die Wurzeln der dualen Ausbildung

gehen bis ins Mittelalter zurück.

Im 12. Jahrhundert gründete man

Handwerkszünfte in deutschen

Handelsstädten. Als Berufsvereinigungen

etablierten die Zünfte das

sogenannte Meistersystem (Lehrling-

Geselle-Meister), auf dem die heutige

berufliche Ausbildung basiert.

DER LÄNGSTE

STUDIENGANG DER WELT?

Ein Mann aus den USA war

55 Jahre lang eingeschrieben

und sammelte insgesamt

30 akademische Grade –

einfach aus Spaß

am Lernen.

AZUBI = AZUBI?

NICHT ÜBERALL.

In Österreich sagt man „Lehrling“,

in der Schweiz „Stift“.

DUALE AUSBILDUNG

IST EXPORTSCHLAGER

Länder wie China,

Indien oder Lettland

kopieren das

deutsche Modell der

dualen Ausbildung –

weil es als besonders

effektiv gilt.

82 // Durchstarter

STUDIEREN IST ÄLTER

ALS IHR DENKT

Die älteste Universität Europas ist die

Universität Bologna, gegründet 1088.

Noch älter: Al-Qarawīyīn in Marokko

(seit 859!). fa

Illustration: Adobestock/ loca doctor

Abitur

Fachhochschulreife

Berufsausbildung

Weiterbildung

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Was wir uns vorstellen

• Mittlere Reife, Abitur oder abgeschlossene Berufsausbildung

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Adam-Rauscher-Haus

Hausdirektorin Juliane Hernold | Tel.: 09341 84962-0

Richard-Trunk-Straße 2 | 97941 Tauberbischofsheim

Eduard-Mörike-Haus

Hausdirektor Sebastian Landwehr | Tel.: 07931 495-0

Austraße 40 | 97980 Bad Mergentheim

Johann-Benedikt-Bembe-Stift

Hausdirektorin Roswitha Brenner | Tel.: 07931 931-0

Herrenwiesenstraße 10 | 97980 Bad Mergentheim

Johannes-Sichart-Haus

Hausdirektorin Nadine Veit | Tel.: 09341 8473-0

Kapellenstraße 21 | 97941 Tauberbischofsheim

Mobile Dienste Bad Mergentheim

Ingrid Sachs | Tel.: 07931 949150

Herrenwiesenstr. 10 | 97980 Bad Mergentheim

Mobile Dienste Lauda-Königshofen

Pflegedienstleitung Jennifer Schmied | Tel.: 09343 65340

I-Park Tauberfranken 5 | 97922 Lauda-Königshofen

Mobile Dienste Weikersheim

Tatjana Siebert, Residenzleitung | Tel.: 07934 99439-20

Hauptstraße 56 | 97990 Weikersheim

Gehaltserhöhung

ab März 25

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