21. September 2025
- 40 Jahre der „Grazer" beim 26. Wirtschaftsstammtisch - Sonntagsfrühstück mit Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi - Graz ist Österreichs Blitz-Hauptstadt - Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig und SP-Chefin Doris Kampus im Interview - Das war das „Grazer" Marktfest
- 40 Jahre der „Grazer" beim 26. Wirtschaftsstammtisch
- Sonntagsfrühstück mit Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi
- Graz ist Österreichs Blitz-Hauptstadt
- Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig und SP-Chefin Doris Kampus im Interview
- Das war das „Grazer" Marktfest
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21. SEPTEMBER 2025, AUSGABE 36
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Geht der Stadt der Mut aus?
Schwentner
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Offene Worte. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner im Interview über die letzten Jahre, persönliche Angriffe und notwendige Veränderung.
SEITE 2
Kinderkram
Acht neue Schulstraßen schaffen zusammen
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mehr Sicherheit für unsere Jüngsten.
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Über 2.000 neue Bäume und Grünflächen
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Landes
Steiermark
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Bitte feiern
Am Freitag verwandelte sich der Lendplatz
beim dritten „Grazer“ Marktfest in
eine Partyzone voll guter Laune. 32
Bitte lächeln
Graz war in diesem Sommer mit Abstand
die Stadt mit den meisten Blitz-
Einschlägen in ganz Österreich. 4/5
26. Wirtschafts-Stammtisch im San Pietro
Hunderte Gratulanten
bei 40 Jahre „der Grazer“
Geehrt. Zu unserem 26. Wirtschafts-Stammtisch im San Pietro durften wir abermals zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und
Sport begrüßen. Im Rahmen des namhaften Netzwerktreffens feierten wir auch „40 Jahre der Grazer“ und „20 Jahre San Pietro“. SEITEN 4/5
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E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Brücke über
den großen
Grazer Graben
A
lfred Stingl war „ein
Suchender, ein
Ringender, ein Strebender,
ein Dienender, wie man
ihn sich als Politiker kaum
schöner vorstellen kann“: So
wurde er vom Forum für
Weltreligionen im Jahr 2012
beschrieben. Ein Brückenbauer
im schönsten Sinn des
Wortes. Der Entschluss, die
Augartenbrücke nach ihm zu
benennen, ist großartig; dass
die Brücke gleich bei der von
Stingl so forcierten Synagoge
endet, nahe an der Perfektion.
Brückenbauer sind heute in
Zeiten von Meinungs-Bubbles,
asozialen Medien und
gesellschaftsfähig gewordenem
Narzissmus wieder ganz
besonders wichtig. Das
Einende vor das Trennende zu
stellen, klingt abgedroschen,
sollte aber wieder gelebt
werden. Unseren Wirtschafts-
Stammtisch zu „40 Jahre
Grazer“ (siehe Seiten 22–31)
haben mit Landeshauptmann
Mario Kunasek (FPÖ) und
Bürgermeisterin Elke Kahr
(KPÖ) zwei Personen mit
diametralen Ansichten
eröffnet. Im Gespräch über
ihre Wünsche für die Zukunft
der Stadt und der Grazer
klangen sie aber sehr ähnlich:
„Graz soll lebenswert für
unsere Kinder und Kindeskinder
sein“, meinten beide.
Das Ziel ist also klar, der Weg
dorthin nur einen Katzensprung,
oder eben einen
Brückenschlag, entfernt. Das
können wir von Alfred Stingl
lernen, das können wir leben.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Nava Ebrahimi
Bei einem
Caffè Latte mit
Hafermilch lässt
sich die schöne
Herbstsonne
besonders gut
genießen. KK
Die Ingeborg-Bachmann-Preis-Trägerin spricht über ihren neuen
Roman, Bildergeschichten in der Volksschule und die Stadt Graz.
Was frühstücken Sie?
Ganz in der Früh kann ich eigentlich noch nichts
essen. Im Alltag esse ich am liebsten Müsli mit
Joghurt und Früchten. Am Wochenende, wenn
mehr Zeit ist, gerne auch Eierspeise und Avocado.
Wie würden Sie sich mit drei Wörtern beschreiben?
Neugierig, ungeduldig und flexibel.
Wie würden Sie Ihr neues Buch mit drei
Wörtern beschreiben?
Perspektivenreich, humorvoll, aber doch tiefgründig.
Wie kam die Idee für den neuen Roman?
Es waren mehrere Erlebnisse, da fügen sich
dann immer Dinge zusammen. Ich habe ja kein
Notitzbuch und notiere mir nichts. Auch keine
Sprachnachrichten. Man muss sich schon überlegen,
worüber man einen Roman schreibt, das
muss dann schon tragen. Deswegen notiere ich
nicht, ich weiß, dass die Dinge, die tragen, haften
bleiben. Meistens fügen sich mehrere Dinge über
einen langen Zeitraum zusammen.
Team offenes oder geschlossenes Ende?
Ich mag offene Enden gerne. Also, dass alles so
ein bisschen nachhallt und man sich das Ende
selbst überlegen kann. Ich weiß immer schon
ganz früh beim Schreiben, in welcher Stimmung
ich die Lesenden am Ende entlassen möchte.
Wann wussten Sie, dass Sie Schriftstellerin
werden wollen?
Ich glaube schon, dass das recht früh kam. Ich
kann mich sehr genau daran erinnern, dass mir
Bildergeschichten in der Volksschule Spaß gemacht
haben und dass ich dann über die Bilder
hinaus weitererzählt habe. Ich weiß auch, dass
ich als Kind schon versucht habe, einen Roman
zu schreiben. Die Hauptfigur war immer sehr
nahe an Pippi Langstrumpf dran, und das hat
mich frustriert. Also, dass ich mich davon nicht
freimachen konnte. Aber meine Mutter meinte
letztens, dass ich auch Schauspielerin und Sängerin
werden wollte (lacht).
Sie haben den Ingeborg-Bachmann-Preis
gewonnen und standen auf der Longlist
des Deutschen Buchpreises, hatten Sie
damit gerechnet?
Damit rechnen kann ich nicht. Man kann immer
hoffen, und vielleicht hofft man manchmal mehr
oder weniger. Aber Jury-Entscheidungen sind oft
sehr undurchsichtig. Selbst wenn man glaubt,
das beste Buch der Saison geschrieben zu haben,
weiß man nicht, welche Dynamik in der Jury entsteht.
Es ist einfach viel Glück dabei.
Was ist Graz für Sie?
Graz ist für mich echt so ein Ruhepol. Ich bin total
gerne unterwegs, aber in Graz kann ich super
runterkommen und abschalten. LINDA STEURER
Nava Ebrahimi ist 1978 in Teheran geboren. In Köln
studierte sie Journalismus und Volkswirtschaftslehre.
2021 hat sie den Ingeborg-Bachmann-Preis
gewonnen, und ihr Debütroman „Sechzehn Wörter“
wurde beim Österreichischen Buchpreis mit dem
Debütpreis ausgezeichnet. Sie lebt in Graz.
graz
6 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Graz soll in 40 Jahren Wirtschaftsstandort
sein, und es soll nicht
heißen ‚Wirtschaft stand dort‘.“
Energie-Experte Jürgen Roth beim 26. „Grazer“
Wirtschafts-Stammtisch
FEDOROVA
Graz ist Österreichs
Claudia Unger und Kurt Hohensinner
arbeiten zusammen. B. GASSER
Claudia Unger
neue Stadträtin
■ Anfang der Woche gab es
den Rücktritt von Kultur- und
Wirtschaftsstadtrat Günter
Riegler, und Ende der Woche
war seine Nachfolgerin Claudia
Unger gefunden. Sie wird
die Bildungsagenden von ihrem
Chef Kurt Hohensinner
übernehmen. Hohensinner
erklärt dafür die Wirtschaft
zur Chefsache. Ihre Angelobung
soll bei der nächsten
Gemeinderatssitzung am 16.
Oktober erfolgen.
Bitte lächeln! In Graz hat es in diesem Sommer bundesweit mit Abstand am öftesten geblitzt.
GETTY
Max Zirngast wird von Bgm. Elke
Kahr verabschiedet.
MOHSENZADA
KPÖ: Zirngast
geht nach NÖ
■ In der dieswöchigen Gemeinderatssitzung
hat sich
Max Zirngast verabschiedet.
Der Kommunist wird künftig
seinen politischen Schwerpunkt
in St. Pölten setzen,
wo er beruflich als Landesgeschäftsführer
der KP Niederösterreich
tätig sein wird. Bürgermeisterin
Elke Kahr und
Klubobfrau Sahar Mohsenzada
würdigten sein Wirken
im Gemeinderat und wünschten
ihm alles Gute.
„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE
Glauben Sie, dass Sie KI-Inhalte erkennen können?
■ In unserer dieswöchigen Frage
der Woche wollten wir von
unseren Lesern wissen, ob sie
KI-Inhalte erkennen können,
und das Ergebnis zeigt, dass sich
fast 50 Prozent zutrauen, gefakte
Inhalte erkennen zu können. Oft
gibt es klare Zeichen und Hinweise,
dass etwas mit KI erstellt
wurde, und manchmal sind die
Inhalte gekennzeichnet. Bei
Werbung ist das aber nicht vonnöten.
Die KI entwickelt sich außerdem
immer weiter, und die
Inhalte werden immer lebensechter.
Dass die Erkennung also
in nächster Zeit einfacher wird,
darf somit stark angezweifelt
werden.
Ergebnis
unserer Online-
Abstimmung
50,5 %
NEIN
49,5 %
JA
586 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:
Freitag, 19. September, 12 Uhr, Foto: Getty
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 57
➜
TOP
Brücke für Alfred Stingl
Die Augartenbrücke wird zu Ehren
des verstorbenen Altbürgermeisters
Alfred Stingl seinen Namen tragen.
Wahlkosten überschritten
Die FPÖ hat laut steirischem Rechnungshof
das Wahlkampfkostenlimit
bei der LTW 2024 überschritten.
FLOP
➜
„Hauptstadt der Blitze“
NA BUMM. Graz war
in diesem Sommer mit
Abstand die Stadt mit
den meisten Blitz-Einschlägen
des Landes –
Tendenz steigend.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Der diesjährige Sommer
war eigentlich ziemlich
arm an Gewittern. Im
Zeitraum vom 1. Juni bis zum 31.
August 2025 wurden in Österreich
669.464 Blitzentladungen
registriert. Damit zählt die diesjährige
Gewittersaison zu den
schwächsten seit Beginn der
Aufzeichnungen. Dies gilt allerdings
nicht für Graz, denn hier
wurde bundesweit die höchste
Blitzdichte verzeichnet. Ganze
37,9 Blitze schlugen hier pro
Quadratkilometer ein. Damit
ließ man die Bezirke Hartberg-
Fürstenfeld (25,3 Blitze), Weiz
(22,8 Blitze) und Oberwart (22,4)
deutlich hinter sich. Noch deutlicher
fiel der Vergleich mit den
anderen Landeshauptstädten
aus (siehe Infokasten rechts).
Tendenz steigend
Das kommt nicht von ungefähr,
denn Graz liegt grundsätzlich in
einem der stärksten Gewitterzentren
des Landes, wie Meteo
rologe Fritz Wölfelmaier von
geosphere erklärt: „Wir befinden
uns im Vorland des Randgebirges,
die schwüle warme Luft
wird von den Bergen angesaugt,
deshalb entstehen vermehrt Gewitter.“
Diese werden auch nicht weniger
werden, denn die Zahl
der Starkregenereignisse nimmt
Blitze vom 1. Jänner 2010 bis zum 31. Dezember 2024
Die Steiermark ist im Vergleich generell ein starkes Blitz-Gebiet.
UBIMET
aufgrund des Klimawandels
ständig zu. „Mit jedem Grad Erwärmung
haben wir 7 Prozent
mehr Feuchtigkeit in der Luft.
Seit 1900 ist die Durchschnittstemperatur
in der Steiermark
um 3,1 Grad gestiegen. Geht das
so weiter, bedeutet das, dass es
immer stärkere Niederschläge
geben wird.“
Landeshauptstädte
■ Die Blitzdichte pro Quadratkilometer
war in diesem Sommer
in Graz klar am höchsten:
■ 38 Graz
■ 11 Linz
■ 10 St. Pölten
■ 9 Salzburg
■ 8 Eisenstadt
■ 7 Bregenz
■ 5 Wien
■ 3 Innsbruck
■ 1 Klagenfurt
■ Der blitzreichste Tag des
Sommers war der 26. Juni mit
138.000 Einschlägen.
202425010
6 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
K O M M E N T A R
von
Lukas
Steinberger
✏ lukas.steinberger@grazer.at
Spieglein,
Spieglein,
nicht am Mast
E
in kurzer Exkurs zu
einem mir als Motorjournalisten
sehr
wichtigen Magazin sei mir
erlaubt. Das AutoTouring des
ÖAMTC hat auf der letzten
Seite eine Rubrik „Grüße aus
Schilda“, und viele Leser des
Magazins, mich eingeschlossen,
fangen deswegen das
Magazin von hinten zu lesen
an. Dort werden unsinnige
Schildaufstellungen oder
sonstige Wahnsinnigkeiten
aus dem Straßenverkehr
präsentiert. Wirklich empfehlenswert.
Aber zurück in unsere
Lieblingsstadt Graz. Auch
hier gibt es diese Grüße, diese
Woche in Form von zwei
Straßenspiegeln (siehe Seiten
12/13). In Mariatrost müssen
Ausbieger in die Mariatroster
Straße um ihr Leben fürchten,
aber auch Fahrer auf der
Hauptstraße, denn wenn sich
ein Traktor ohne Spiegel
rauspirscht, kann’s brenzlig
werden. Das Amt tut wegen
eines Spiegels nichts. Und in
Ries steht ein wunderschöner
neuer Lichtmast, der perfekt
für einen Verkehrsspiegel
wäre – das Amt sagt aber, das
kostet 3000 Euro für ein
Gutachten. Wenn man
daneben einen Spiegel auf
einen neu zu errichtenden
Masten stellt, kostet es nur 800
bis 1000 Euro. Dann hat man
aber zwei Masten nebeneinander
und der Wald an
Stangen wächst und wächst
und wächst. Grüße aus dem
Grazer Stangenwald!
„Ein Ärztezentrum für
jeden Grazer Bezirk“
Die Grazer SPÖ-Chefin Doris Kampus (l.) und Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig standen Rede und Antwort. SCHERIAU
DOPPELINTERVIEW. Staatssekretärin für Gesundheit Ulrike Königsberger-
Ludwig und die Grazer SPÖ-Chefin Doris Kampus über die langen Wartezeiten,
Kassenärzte und das Grazer Pflegemodell mit Vorbildwirkung.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Der Ruf nach mehr Kassenärzten
ist auch in Graz
sehr laut. Das steht auch
im Regierungsprogramm. Wie
wollen Sie das erreichen?
Ulrike Königsberger-Ludwig:
Wir arbeiten intensiv daran, so etwas
lässt sich aber nicht in zwei,
drei Monaten umsetzen, wir müssen
ja Entwicklungen der letzten
Jahrzehnte umkehren. Einserseits
wollen wir das mit besseren Verträgen
schaffen, hier sind wir bereits
in intensiven Gesprächen mit
der Ärztekammer und der ÖGK.
Wir überlegen auch, bei den Aufnahmeprüfungen
für das Medizinstudium
jene über Bonuspunkte
vorzureihen, die angeben, als Kassenärzte
arbeiten zu wollen.
Doris Kampus: Viele junge
Mediziner wollen auch in Primärversorgungszentren
zusammenarbeiten.
Das wäre ein Anreiz,
deshalb fordern wir auch für
jeden Grazer Bezirk ein eigenes
Ärztezentrum.
Ein weiteres großes Thema sind
die langen Wartezeiten. Wie kann
der Bund darauf einwirken, diese
zu verkürzen?
Königsberger-Ludwig: Das ist
eines unserer ganz großen Ziele.
Wichtig ist die Patientenlenkung,
also die Menschen möglichst
schnell an den richtigen Punkt
zu bringen. Wir setzen dabei
auf die 1450-Hotline und sind
da auch schon mit den Ländern
in Absprache. Über ein Drei-
Stufen-Modell wird der Patient
entweder gundsätzlich beraten,
mit einer diplomierten Fachkraft
sprechen können oder von einem
Telearzt behandelt werden. Damit
sollen unnötige Wege minimiert
und Doppelbefundungen
eingeschränkt werden. Bis Ende
2026 soll das Modell bundesweit
eingesetzt werden können. Auch
Pflege und Gesundheit müssen
verschränkt gedacht werden.
Kampus: Speziell im Bereich
der Pflege muss man aktiv werden.
80 Prozent der Menschen
werden daheim gepflegt, wir haben
in Graz ein Pilotprojekt für
pflegende Angehörige, das wunderbar
funktioniert und ihnen
soziale Absicherung garantiert.
Das Grazer Modell könnte man
noch viel größer ausrollen. Wir
sind da auch schon in Gesprächen
mit dem Land.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1,
8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/
PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895),
Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:
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80 666 6544) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT:
175.837 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2025) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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Richtlinien Gedruckt nach des den Österrei-
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21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 7
31er-Verkürzung nicht fix
NEUE RUNDE. Die Buslinie 31 sollte um zwei Stationen verkürzt werden, nach
Protesten wurde im Gemeinderat eine neuerliche Prüfung beschlossen.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Mit Ende des Jahres sollte
die Buslinie 31 nicht
mehr wie gewohnt bis
zur Endstation „Webling“ fahren,
sondern zum Ärger vieler Anrainer
bereits in der Harter Straße enden
(wir berichteten). Nach Protesten
brachte ÖVP-Geschäftsführer
Markus Huber das Thema in den
Gemeinderat. Und das mit Erfolg.
Die Stadt wird die Causa noch einmal
prüfen. „Es freut mich, dass
auch die Koalition erkannt hat,
dass eine Verkürzung der Linie
31 eine massive Verschlechterung
für die Anrainer bedeuten würde,
und meinem Antrag zugestimmt
hat. Wir müssen den öffentlichen
Verkehr stärken und nicht Linien
verkürzen. Das wäre ein falsches
Signal an die Bevölkerung!“
Die Buslinie 31 wird jetzt vielleicht doch nicht verkürzt.
HOLDING GRAZ/WATZINGER
Morgen wird der Hauptplatz zum
Festplatz für Mobilität. HARRY SCHIFFER
Mobilitätsfest
am Hauptplatz
■ Morgen heißt es in ganz
Europa wieder: Autos stehen
lassen, Alternativen ausprobieren.
Die Stadt Graz beteiligt
sich bereits zum 26. Mal am
Europaweiten Autofreien Tag
– mit einem bunten Mobilitätsfest
auf dem Grazer Hauptplatz
und zahlreichen Aktionen, die
Freude an klimafreundlicher
Fortbewegung vermitteln. Von
13 bis 17 Uhr verwandelt sich
der Grazer Hauptplatz in ein
Zentrum aktiver Mobilität mit
Programm für Groß und Klein.
8 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Von Juli bis September brannte die Müllinsel am Geidorfplatz drei Mal. Es
wird derzeit noch wegen Verdacht auf Brandstiftung ermittelt. GETTY/SYMBOLBILD
Wenn am Geidorfplatz
die Tonnen brennen
BRAND. Die Müllinsel am Grazer Geidorfplatz
stand mittlerwile schon drei Mal in Flammen.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Eine Serie von Bränden bei
der Abfall-Sammelstelle
am Geidorfplatz in Graz
sorgt mittlerweile für hohen
Sachschaden.
Am 20. Juli brannte die Müllinsel
am Grazer Geidorfplatz
zum ersten Mal lichterloh. Um
rund 23.45 Uhr an besagtem
Sonntag standen die Container
innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand.
Das Feuer griff auf ein
nebenstehendes Fahrzeug, einen
Baum und die Verkabelung
der Straßenbeleuchtung über.
Verletzt wurde niemand, es entstand
jedoch ein Sachschaden.
Die Polizei ermittelte nach dem
Vorfall wegen des Verdachts auf
Brandstiftung.
Letzten Sonntag brannte
dieselbe Müllinsel erneut. Die
Polizei bestätigte den Vorfall,
wies aber auch darauf hin, dass
Brände in Mülltonnen häufiger
vorkommen und auch auf nicht
fachgerechte Entsorgung zurückzuführen
sind. Ob es sich
um Brandstiftung handelte oder
nicht, ist derzeit noch unklar –
es wird noch ermittelt.
Es brennt erneut
Die Holding Graz, der die Müllinsel
gehört, bestätigte, dass die
Abfall-Sammelstelle am Geidorfplatz
in den letzten drei Monaten
sogar drei Mal gebrannt hat.
Beim letzten Brand waren zwei
Altpapier-Container betroffen.
Die Holding Graz bestätigt, dass
die Polizei mittlerweile die Ermittlungen
wegen Vandalismus
und Sachschaden aufgenommen
hat.
Der Sachschaden der drei
Brände und somit die Neuerrichtung
der Sammelstelle belaufen
sich mit jetzigem Stand auf bereits
rund 12.000 Euro. Nun muss
abgewartet werden, wie es mit
den Ermittlungen weitergeht.
Was kommt nicht rein
Es kann nicht ausgeschlossen
werden, dass die Brände an einer
Selbstentzündung gelegen
haben. Was sollte also lieber
nicht entsorgt werden? Unter
anderem können sich Akkus
und Batterien entzünden sowie
Altmineralöl, Lacke und Spraydosen.
Im Zweifelsfall wird empfohlen,
sich vor der Entsorgung
genauer zu informieren.
Die Haltestellen wurden im Zuge der Umgestaltung der Annenstraße im
Jahr 2013 als Sonderkonstruktion errichtet. Nun werden sie erneuert.
Wartehäuschen in der
„Anne“ erhalten Update
ALLES NEU. Die Annenstraße bekommt neue
Wartehäuschen. Eine Sanierung ist zu aufwendig.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Im Zuge der Straßenbahnerweiterung
in der Grazer
Neutorgasse verkehrten in
der Annenstraße lange Zeit keine
Straßenbahnen. Während der
Bauzeit nutzte die Grazer Stadtbaudirektion
gemeinsam mit
dem Ankünder und der Holding
Graz diese Gelegenheit, um die
Doppelhaltestellen Roseggerhaus
und Esperantoplatz einer
genaueren Überprüfung zu unterziehen.
Nun liegt das Ergebnis vor. Die
Sondierungsarbeiten ergaben,
dass eine Sanierung der vorhandenen
Konstruktionen zu
aufwendig wäre. Die bestehenden
Wartehäuschen werden abgebaut
und durch neue, an die
Gegebenheiten angepasste Sonderkonstruktionen
mit hohem
Wiedererkennungswert ersetzt.
Fahrplan
Ab dem 29. September kommt es
zu einem etappenweisen Abbau
der bestehenden Wartehäuser
durch die Holding Graz Linien.
Dieser wird voraussichtlich zehn
Werktage dauern. Im Oktober
finden der Abbruch der Fundamentelemente,
die Demontage
der Sitzbänke, die Neuerrichtung
der Punktfundamente sowie
Oberflächenarbeiten statt.
Ab dem 27. Oktober werden die
neuen Wartehäuschen durch
den Ankünder montiert. Die
Montagearbeiten werden circa
zwei Wochen dauern.
Ersatzhaltestellen
Aus Sicherheitsgründen müssen
während der Demontagearbeiten
am Tag, abhängig vom
Baufortschritt, entweder die vorderen
oder die hinteren Haltestellen
sowie die Geh- und Radwege
im Nahbereich gesperrt
werden. Im jeweiligen Bereich
bleibt jedoch immer eine der
Haltestellen voll funktionsfähig.
Je nach Baufortschritt sind temporäre
Behinderungen möglich.
Der Abbau der Stützen erfolgt in
der Nacht außerhalb des Straßenbahnbetriebs.
Für den Kfz-
Verkehr kommt es zu keinen
Behinderungen. Alle Informationen
zur temporären Verlegung
werden vor Ort mittels Aushang
durch die Holding kommuniziert.
KK
10 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Ringen um zwei
In der Pfarre Graben findet wieder
der beliebte Flohmarkt statt. KK
Flohmarkt der
Pfarre Graben
■ Am Sonntag, 28. September,
findet der traditionelle Flohmarkt
der Grabenpfarre bereits
zum 46. Mal statt. In der Kirchengasse
4, 8010 Graz, kann
man zwischen 9 und 16 Uhr
wühlen, schauen und staunen
oder einfach ein paar gemütliche
Stunden im Pfarrgarten bei
Gegrilltem verbringen. Hier gibt
es Altes, Gebrauchtes, Schönes,
Kitsch, Stilvolles und Kuriositäten.
Die Bewohner der Pfarre
sammeln seit 1979 das ganze
Jahr Sachen für ihren Flohmarkt.
ARG. In Mariatrost und
in Ries bitten Bezirksvorsteher
um dringend
benötigte Verkehrsspiegel.
Die Stadt
blockt aber ab.
Von T. Schweighofer und L. Steinberger
redaktion@grazer.at
Seit nunmehr fast genau einem
halben Jahr versuche
ich, für den unübersichtlichen
Kreuzungsbereich Mariatroster
Straße/Wenisbucher Straße einen
Verkehrsspiegel zu bekommen
– aber das ist scheinbar ein Ding
der Unmöglichkeit!“, ist der Mariatroster
Bezirksvorsteher Erwin
Wurzinger sauer. Diese Kreuzung
wird aus dem landwirtschaftlich
geprägten Wenisbuch sehr stark
von landwirtschaftlichen Fahrzeugen
– sprich Traktoren – benützt,
wobei der Traktorfahrer jedoch
keine Möglichkeit hat, in die Mariatroster
Straße einzusehen, wenn
er in diese einbiegen will, weil sich
hier eine immer höher werdende
Hecke, die auf Privatgrund steht,
befindet. „Es sollte eigentlich eine
Selbstverständlichkeit sein, dass
man hier sofort einen Verkehrsspiegel
installiert, das ist ja sehr gefährlich.
Aber das sieht man in den
politischen Büros oder im Straßenamt,
das ich schon im Juni um Unterstützung
ersucht habe, offenbar
anders.“
Teuer in Ries
Auch im Bezirk Ries kämpft man
in den engen Gassen um das Ragnitzbad
um einen neuen Spiegel.
Bezirksvorsteher Josef Schuster
hat einen perfekten Platz dafür –
auf einem neuen Lichtmasten. Das
geht aber nicht. „Beim Straßenamt
habe ich die Auskunft bekommen,
dass es dafür ein Gutachten in
Höhe von 3000 Euro bräuchte. Al-
ternativ könnte man einen Spiegel
samt Stange um 800 bis 1000 Euro
dort aufstellen, wurde mir erklärt“,
meint er. Schuster wollte dies aber
nicht so einfach akzeptieren und
war ob der hohen Kosten extrem
abgeschreckt. „Ich bin dann ins Internet
gegangen und habe recherchiert,
was so ein Verkehrsspiegel
samt Umrandung kostet. Ein großer,
wie man ihn oft im Stadtgebiet
sieht, kostet rund 80 bis 100 Euro.
Insofern ist dann das Gutachten
völlig überteuert und beim Angebot
mit der Stange muss man sich
fragen, ob die Stange vergoldet
ist? In Zeiten der Budgetnöte sehe
ich das wirklich nicht ein. Es wäre
möglich, um geringes Geld die Verkehrssicherheit
extrem zu verbessern,
aber anscheinend will man
das im Straßenamt nicht“, gibt er
enttäuscht zu Protokoll.
Eine Anfrage an die zuständige
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner zu den Fällen blieb bis
Redaktionsschluss unbeantwortet.
Hardcourt in Andritz
SPANNEND. Im Breakball Tennis in der Grazer Ziegelstraße werden nächste
Woche drei Hardcourts wie bei den US Open eingeweiht. Ein Highlight.
Die Schloßbergbrücke muss
abgetragen werden.
STREET VIEW
Sanierung der
Schloßbergbrücke
■ Nächste Woche starten Vorbereitungs-
und Demontagearbeiten
für die Sanierung der
Schloßbergbahn-Brücke. Die
Schloßbergbahn ist wie gewohnt
in Betrieb. Alle Hauptwegeverbindungen
von und
zum Schloßberg sind immer
offen. Die Brücke ist denkmalgeschützt
und muss daher zur
Sanierung abgetragen werden,
sie kann nicht bei laufendem
Bahnbetrieb saniert werden.
Bis Februar 2026 sollen die Arbeiten
beendet sein – zur Revision
der Bahn.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Seit seiner Übernahme der
Tennisplätze in Andritz
hat sich bei Philipp Hochstrasser
viel getan. Er führte ein
einfaches Buchungssystem ohne
Mitgliedschaft ein und kündigte
weitere Investitionen an.
Hardcourt US-Style
Nächste Woche startet das „next
big thing“, denn im Sommer wurde
umgebaut und es wurden drei
Tennisplätze im US-Open-Stil
gebaut, im Look der Australian
Open. Damit kann man auch
im Herbst und sogar im Winter
bei Plusgraden trainieren, anders
als auf Sand. „Es war immer
mein großes Ziel, einen Standort
für Jugendliche zu schaffen, bei
dem sie auf Sand und Hartplatz
trainieren können“, meint Hochstrasser.
Er spricht damit junge Talente
an, die sich mit ihren Coaches unkompliziert
dort einmieten können.
Aber auch der Breitensport
soll von den Plätzen profitieren.
Es soll der Hartplatz bekannt gemacht
werden. Noch dazu sind
Hartplätze pflegeleichter als
Sandplätze. Es wird viel weniger
Technik
der US
Open
trifft auf
Optik
der
Australian
Open. KK
Wasser gebraucht, um sie abzuspritzen
– damit sind sie nachhaltiger.
Erhöhte Verletzungsgefahr
gibt es laut Hochstrasser nicht.
„Mittlerweile sind Hartplätze
durch eine 4 Zentimeter dicke
Dämpfungsschicht angenehm zu
spielen und die Verletzungsgefahr
ist nicht groß“, meint Hochstrasser.
Am 24. September soll eröffnet
werden (bei Schönwetter).
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 11
Verkehrsspiegel
Die Kreuzung Mariatroster Straße/Wenisbucher Straße ist besonders für Traktorfahrer nur mit viel Mut befahrbar.KK
12 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Neue Lounge für Öffi-Lenker
EXQUISIT. Die Holding hat für die Mitarbeiter des Öffi-Fahrbetriebs eine Driver Lounge um 200.000
Euro hingestellt, die alle Stückerln spielt. 70 Prozent der Einrichtung bestehen aus Re-Use-Produkten.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Nach gut einem Jahr Projektlaufzeit
wurde die
neu gestaltete Driver
Lounge als Servicierungs-, Aufenthalts-
und Ruhebereich für
die 800 Mitarbeiter des Fahrbetriebs
der Graz Linien im ersten
Stock des Steinfeldhauses am Jakominiplatz
eröffnet. Die bisher
bestehenden – mittlerweile zu
kleinen und deutlich in die Jahre
gekommenen – Aufenthaltsräumlichkeiten
wurden umfassend
renoviert, revitalisiert und
an die hohe Zahl an Mitarbeitern
(zum Vergleich 2010: rund 500
Mitarbeiter) angepasst.
Re-Use
Die Lounge umfasst Besprechungsräume,
Umkleideräume,
eine Küche, Aufenthalts- und
Ruhebereiche sowie einen neu
ins Leben gerufenen Service
Point. Die Kosten sollen bei etwas
unter 500.000 Euro liegen.
„Das stimmt so nicht ganz“, korrigiert
Holding-Vorstand Mark
Perz. „Unser jährliches Budget
liegt zwar bei 500.000 Euro für
Sanierungen, aber neu haben wir
knapp 200.000 investiert.“ 70 Prozent
des Mobiliars bestehen aus
Re-Use-Produkten: Im Sinne
des Re-Use-Gedankens wurde
ausgemustertes Mobiliar aus
dem Ressourcenpark, dem Fundus
der Straßenbahnwerkstätte
sowie dem Tramway-Museum
Graz in Do-it-yourself-Arbeit
upgecycelt. So wurden beispielsweise
Sessel mit Rest-Stoffen von
Sitzbezügen aus Straßenbahnen
neu bezogen und auch Sitze aus
alten Straßenbahngarnituren für
ein second life restauriert. Aus
alten Büchern entstanden tolle
Beistelltische, Bilder und Lampen
für den Ruhebereich.
„Ich stehe voll hinter der neuen
Driver Lounge“, meint Perz.
„Unsere Mitarbeiter sollen es genauso
gut haben wir unsere Kunden.
Und auch das Feedback ist
sehr gut.“
Die Lounge
umfasst Besprechungsräume,
Umkleideräume,
eine Küche
und Ruhebereiche.
Die neue Driver Lounge der Holding präsentiert sich in schickem Design. HOLDING
HOLDING GRAZ
Herbstzauber beim Basar
■ Am 23. September verwandelt
sich das „Odileon“ in der
Leonhardstraße in Graz von
9.30 bis 15 Uhr in ein Paradies
für Liebhaber handgefertigter
Kostbarkeiten. Der beliebte
Herbstbasar lädt zum Stöbern,
Staunen und Genießen ein.
Hochwertige Keramikarbeiten,
kunstvoll gewebte Teppiche,
Körbe in allen Formen und
Farben sowie liebevoll gestaltete
Kerzen erwarten die Besucher.
Der Herbstbasar bietet handgefertigte
Kostbarkeiten.
ODILIEN INSTITUT
Musikalische Buchpräsentation
■ Am Donnerstag, 2. Oktober
2025, um 19.30 Uhr lädt die
Buchhandlung Moser (Am Eisernen
Tor 1, Graz) zu einer
besonderen Buchpräsentation:
Robert Eichenauer stellt seinen
Debütroman „Die Außenseiterin“
vor. Für den musikalischen
Part sorgt Christian Stani,
Frontmann der Erfolgsband Alle
Achtung. Er moderiert, führt das
Gespräch mit dem Autor und
präsentiert neue, bislang unveröffentlichte
Songs.
Christian Stani (l.) und Robert
Eichenauer laden zur Lesung.
KK
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 13
Mark Perz, Alexandra Loidl und Gert Heigl als CEO (v. l.) werden das neue
Vorstands-Trio der Holding Graz bilden. FISCHER (3)
Holding-Vorstand bestellt
■ Die Holding Graz stellt sich
an der Unternehmensspitze neu
auf: Mit Wirkung 1. Jänner 2026
übernehmen Gert Heigl, Alexandra
Loidl und Mark Perz
die Funktion der Vorstände in
der Holding Graz. Die Funktion
des Vorstandsvorsitzenden/
CEO sowie die Sparte „Management
& Beteiligungen“ und die
Gesamtverantwortung für das
Unternehmen sowie die strategische
Steuerung aller Bereiche
und Beteiligungen wird Gert
Heigl übernehmen. Mark Perz
übernimmt als Vorstandsdirektor
die Agenden der Sparte
Mobilität & Freizeit. Die einzige
Frau im Dreierbund Alexandra
Loidl übernimmt als Vorstandsdirektorin
die Sparte Infrastruktur
& Energie. „Es macht mich
stolz, dass wir im Haus Graz so
kompetente Persönlichkeiten
haben, die ab nächstem Jahr
den Vorstand der Holding Graz
bilden“, so Bürgermeisterin
Elke Kahr.
14 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Umwege statt Linksabbiegen
ÄRGERLICH. Die Anrainer und der Besitzer einer Waschanlage an der Kreuzung Straßganger Straße/
Doktor-Kamniker-Straße kämpfen mit langen Umwegen. Auch das Rechtszufahren ist kompliziert.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
An der Keuzung Straßganger
Straße/Doktor-Kamniker-Straße
wurde ein
Linksabbiegeverbot angebracht.
Die Bewohner der Straßganger
Straße 380 müssen lange Umwege
in Kauf nehmen, um nach
Hause zu gelangen. Durch das
Verbot wird laut Anrainern auch
die Zufahrt zur Waschstraße in
der Straßganger Straße 378 erschwert.
Umwege
„Seit das Linksabbiegeverbot
an der Straßganger Straße angebracht
wurde, müssen wir
einen langen Umweg zurücklegen,
um die Wohngebäude
und die Waschstraße zu erreichen“,
erzählt der Betroffene
Erich Fuchs. Der Inhaber der
ansässigen Waschstraße, Helmut
Riessl egger, erklärt: „Alle
angeführten Wege von Süden
kommend sind kompliziert, beeinträchtigen
die Lebensqualität
von Anrainern, vermindern signifikant
den Umsatz der Waschanlage
und erschweren den
Bewohnern der hier liegenden
Wohngebäude das Leben.“ Als
Lösungsvorschlag führt er eine
Abbiegespur und eine Druckknopfampel
an.
„Es ist eine Unfallhäufungsstelle.
In den Jahren 2022 und
2023 sind dort 20 Unfälle mit
Personenschaden passiert“, erklärt
Straßenamtsleiter Thomas
Fischer. „Dabei handelt es sich
hauptsächlich um Linksabbiegeunfälle.
Es handelt sich hier
um eine Ein- und Ausfahrt über
zwei Fahrstreifen, was zu einer
Überforderung der Fahrzeuglenker
geführt hat.“
Bushaltestelle
Das Rechtszufahren zu den
Wohngebäuden und der Waschstraße
ist erlaubt, allerdings mit
weiteren Herausforderungen
verbunden: So ist direkt vor der
Kreuzung eine neue Bushaltestelle.
„Der Rechtsabbiegende quert
die Busspur und muss oft anhalten,
wenn sich dort ein Bus befindet,
um Fußgängern, die aus dem
Bus aussteigen, das ungehinderte
Überqueren der Seitengasse zu
ermöglichen“, erklärt Riesslegger.
Auch hier haben die Betroffenen
Lösungsvorschläge entwickelt.
Einerseits könnte das letzte
Stück der Busspur als Abbiegespur
fungieren und die Bushaltestelle
zum nächsten Grundstück,
welches im Besitz der Waschanlagenbesitzer
ist, verlegt werden.
Die Kreuzung
Straßganger
Straße/Dok-
tor-Kamniker-
Straße ist eine
Unfallhäufungsstelle.
20 Unfälle
gab es in den
Jahren 2022
und 2023.
STREET VIEW
„Vorstellbar ist zum Beispiel Platz
für ein Wartehäuschen, eine Einbuchtung
für die Haltestelle oder
sogar die Verlegung der Busspur
auf das Grundstück, sodass eine
zusätzliche Fahrspur für Linksabbieger
möglich wird. Das Unternehmen
ist zu konstruktiven Gesprächen
bereit.“ Laut Erich Fuchs
wurde bereits Kontakt mit der
Holding Graz aufgenommen, allerdings
wäre eine Verlegung der
Haltestelle nicht möglich, denn
dann wäre die höchstmögliche
Distanz zur nächsten Haltestelle
überschritten.
16 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Franz Moser:
Hundewiese an neuer Stelle. Noch heuer soll das Fleckerl für die Hunde
realisiert werden, allerdings nicht im Gemeinschaftspark.
GEMEINDE GRATKORN
Gratkorn: Hundewiese
startet an anderem Ort
UMZUG. Bereits 2024 wurde eine neue Hundewiese
angekündigt. Der Ort ist jetzt ein anderer.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Am 17. November 2024 haben
wir im „Grazer“ exklusiv
über die Pläne einer
neuen Hundewiese in Gratkorn
berichtet. Damals hieß es von
Bürgermeister Michael Feldgrill:
„Als Gemeinde ist es uns
ein großes Anliegen, dass sich
alle Bürger in Gratkorn wohl und
gehört fühlen. Daher haben wir
uns entschieden, der Hundewiese
im GeMEINschaftsPARK
erneut einen Platz zu geben. Ich
freue mich sehr, dass wir eine
Lösung gefunden haben, die
den Wünschen der Bevölkerung
entspricht, und möchte allen
danken, die sich mit Ideen und
Engagement eingebracht haben.“
Vor kurzem erreichten uns
Stimmen von Anrainern, die
sich wunderten, dass noch immer
keine Hundewiese realisiert
ist, war doch im November 2024
noch vom Jahr 2025 die Rede.
Umsetzung
Auf unsere Nachfrage bei der Gemeinde
Gratkorn haben wir die
Antwort bekommen, dass an der
Umsetzung gearbeitet wird.
Am Kirchweg in Gratkorn wird
bis zum Jahresende eine neue
Hundewiese eröffnet. Auf rund
525 Quadratmetern können
Hunde künftig frei laufen und
spielen – sicher eingezäunt von
einem 1,80 Meter hohen Doppelstabmattenzaun.
Bürgermeister
Michael Feldgrill freut sich über
das neue Angebot: „Wir wollen in
Gratkorn moderne Infrastruktur
schaffen, die allen zugutekommt
– auch unseren vierbeinigen Mitbewohnern.
Die neue Hundewiese
ist ein Platz, auf dem sich
Hunde austoben können, aber
auch Menschen miteinander ins
Gespräch kommen. Genau solche
Orte machen eine Gemeinde
lebendig.“
Keine Hundewiese im Park
GEMEINDE
PRODUKTION. Der
ehemalige Strongman
Franz Moser hat sich
dieses Jahr den Traum
vom ersten eigenen
Film erfüllt.
Von Linder Steurer
linda.steurer@grazer.at
Der Knittelfelder Berufsschullehrer
Franz Moser
war 16 Jahre Strongman
– also einer der zehn stärksten
Österreicher. Obwohl er während
seiner Strongman-Zeit jahrelang
Pkw, Baumstämme und
andere schwere Gegenstände
bewegt hat, hat er auch eine ganz
andere Leidenschaft entdeckt:
das Schauspiel. „Ich bin ein sehr
guter Freund vom Otto Wanz
geworden und wir sind draufgekommen,
dass ich das Publikum
mitziehen kann. Ich bin immer
gerne auf der Bühne gestanden,
hätte aber nie geglaubt, dass ich
ein Talent dafür habe“, betont
Moser in unserem Gespräch.
Irgendwann führte eines zum
anderen, und er hat seit knapp
über einem Jahr in sieben Produktionen,
unter anderem im
Gams krimi, mitgespielt und vier
Hauptrollen besetzt.
Mehr als ein Hobby
Also hat das Schauspiel als Hobby
begonnen, doch jetzt hat Moser
seinen ersten eigenen Film
gedreht. „Unserer Zeit, in der
negative Nachrichten fast täglich
dominieren, wollte ich etwas
entgegensetzen: eine Geschichte,
die den Menschen ein Lachen
schenkt“, erzählt er. Moser hatte
viele Ideen, doch informierten
ihn Regisseure immer wieder,
dass eine solche Produktion
sehr viel Geld kosten würde. Als
er dann die Köpfe hinter D4M-
Entertainment kennengelernt
hatte, kam das Ganze ins Rollen
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 17
vom Strongman zum Film
und Herbert H. ist entstanden.
Moser hat dann einen Ansatz
von einem Drehbuch geschrieben,
das viel größer geworden ist
als eigentlich gedacht. „Wir sind
keine Profis, wir lernen bei der
Produktion von Teil zu Teil“, so
Moser über das Projekt, das von
einem kleinen Team gestemmt
wird. Bei der Produktion hat für
ihn auch der in Graz-Umgebung
lebende Walter Kraischek eine
große Rolle gespielt. Die zwei
haben sich bei den Dreharbeiten
zum Gamskrimi kennengelernt,
und Kraischek bringt viel Erfahrung
mit zum Set.
Veröffentlichung
„Ich möchte diesen Film gratis
hergeben. Das heißt aber nicht,
dass es eine Low-Budget-Produktion
ist“, betont Moser. Der Film
wird im Winter 2025 auf YouTube
gratis zur Verfügung stehen. Der
Trailer kommt voraussichtlich in
einer Woche heraus.
Der Film „Herbert H.“ vom ehemaligen Strongman Franz Moser wird noch dieses Jahr auf YouTube verfügbar sein.
Franz Moser, Manuela Mark, Horst Klug, Walter Kraischek, Andreas Kaiser (v. l.).
FRANZ MOSER
18 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Im Herzen
der Grazer
Innenstadt
eröffnete
heute die
erste airtours
travel
boutique
Österreichs.
Die Luxusreisemarke
der TUI setzt
damit ihre
erfolgreiche
Expansion
fort. TUI
Geschäfts- und Gastrobörse
Neuer Club und Schokoprinzen
SPANNEND. In Graz ist viel los. Neben neuen Shops und Geschäften, die leider schließen müssen,
gibt es auch in der Gastro viele Neuheiten. Eine Premiere ist die erste airtours-Lounge in der City.
redaktion@grazer.at
Spezialitäten. Ergänzt wird das Baba in Raaba
Angebot durch hausgemachte Wegen der Mega-Baustelle im
süße Köstlichkeiten. Geöffnet ist
von Montag bis Freitag jeweils
von 11 bis 19 Uhr.
In der Kaiserfeldgasse endet
eine Ära. Das im Jahr 2004 von
Rudi Lackner eröffnete Café
Kaiserfeld schloss gestern seine
Pforten. Mitte Oktober wird es
mit neuem Charme und unter einer
neuen Führung wiedereröffnen.
Übernehmen wird Markus
Ort kam der dortige Unimarkt
unter Druck und hatte Umsatzeinbußen
von bis zu 70 Prozent.
Wie wir exklusiv berichteten,
muss die Betreiberin Kornelia
Feichter deswegen leider aufgeben.
Endgültig Schluss ist am
23. Oktober, das hat sie diese Woche
bekanntgegeben.
Etwas weiter nördlich wird
aber auch wieder aufgesperrt.
legendäre
Schlojer, der ehemalige Restaurantleiter
Neben dem kompakteren
der Bar Amouro. MediaMarkt im Shopping Nord
wird bald Woolworth seine Tore
öffnen. Mitarbeiter werden dort
gesucht.
Graz hat bald ein neues Nachtleben-Highlight:
Am 3. und 4. Oktober
feiert der Club NOX in der
Keesgasse 3 (in den Räumlichkeiten
des früheren Dirty South)
sein großes Opening Weekend.
Dann öffnet NOX jeden Freitag
und Samstag ab 21 Uhr seine
Türen und lädt ein zu „unvergesslichen
Nächten“ zwischen
exklusiver Cocktailbar und pulsierendem
Club. Die Zielgruppe
ist zwischen 30 und 50 Jahren alt.
Eintritt ist ab 21 Jahren.
Im Herzen der Grazer Innenstadt
eröffnete diese Woche
die erste airtours travel boutique
Österreichs. „Mit unserer
neuen airtours travel boutique
schaffen wir einen Ort, an dem
Inspiration, persönliche Beratung
und exklusive Reiseerlebnisse
auf einzigartige Weise
zusammenkommen“, sagt Steffen
Boehnke, Director airtours.
„Österreich ist für uns ein strategisch
wichtiger Markt – und Graz
bietet dafür die perfekte Kulisse.
Die Stadt steht für Kultur, Genuss
und Lebensfreude – und genau
dieses besondere Lebensgefühl
möchten wir in unserer Boutique
erlebbar machen“, so Boehnke
weiter.
Am 15. September hat mit dem
Prachthof in der Goethestraße
42 ein neues veganes Restaurant
eröffnet. Ein echter Tipp für alle,
die bewusst auf tierische Produkte
verzichten möchten. Auf
der Karte stehen ausschließlich
pflanzliche Gerichte – von abwechslungsreichen
Tagesangeboten
bis hin zu À-la-carte-
Der Unimarkt in Raaba muss am
23. Oktober schließen. STREET VIEW
Eiskönig Charly Temmel hat
sich mit den Birkfelder Schokoprinzen
Johannes und Heinz
Felber zusammengetan. Der
Temmel-Eissalon
wird damit auch in den Wintermonaten
von Mitte Oktober bis
Mitte Februar bespielt. Neben
klassischer Schokolade werden
die Konditor- und Bäckermeister
auch selbstgemachte Schokocookies
und Brownies im Repertoire
haben. Eröffnet wird nach
einem kurzen Umbau Mitte Oktober.
Charly Temmel übergibt im Winter
an Johannes und Heinz Felber. LUEF
20 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Umgestaltungs-Wahnsinn
Zum Artikel „Radfahrer genervt
von City“: Ich habe den Vorteil,
70 % meiner Arbeitswege mit
dem Fahrrad machen zu können,
und gerade deswegen schließe ich
mich der Kritik des „Grazer“ an.
Zu all den genannten kritischen
Beispielen ist unbedingt noch der
Bereich Maiffredygasse/Leonhardstraße
zu nennen. Was hier
mit dem Umbau erreicht wurde,
ist der Gipfel der Anwohner-Verärgerung
und Steuergeld-Verschwendung:
1. wesentlich mehr Stau an der
Kreuzung Brandhofgasse/Leonhardstraße
durch die Zufahrtssperre
von der Glacisstraße in die
Maiffredygasse.
2. massive Verkehrsbehinderung
durch die unsinnige Ampel vis-avis
Parkhotel.
3. sündteure Betoninsel statt
Parkplätzen.
4. künstliche Kurven hemmen den
Verkehrsfluss und
5. bei Regen steht neuerdings das
Wasser teilweise bis auf den Gehsteig!
Fazit: ein Paradebeispiel für das
Kaputtmachen eingespielter Systeme!
Und genau das Gleiche
passierte und wird noch in den
kritisierten Bereichen passieren.
Kurzformel: sündteurer Unsinn!
Manfred Grössler
* * *
Fußgänger vergessen?
Sorry, aber nun muss ich als
Fußgänger mich mal melden. In
Graz wird so viel für die Radfahrer
gemacht und umgebaut, dass
komplett auf uns Fußgänger vergessen
wird. Warum denkt keiner
an uns? Wer zu Fuß in Graz in der
Innenstadt unterwegs ist, muss
auf alles aufpassen. Auf die Autos,
und noch schlimmer sind die
Radfahrer. Die mit einem Tempo
unterwegs sind, als ob sie vom
Teufel gejagt werden. In gewissen
Gegenden müssen wir Fußgänger
sogar immer wieder den Weg der
Radfahrer überqueren, und das
ist mit viel Risiko verbunden. Warum
kann man die Radwege und
Fußgängerwege nicht so trennen,
dass der Fußgänger im Grünen
gehen kann oder geschützt ist?
Und die Radfahrer weg von den
Fußgängern? Denkt doch bitte
auch mal an uns Fußgänger. Ich
bin jetzt in Pension, habe mein
Auto und mein Rad weggegeben.
Denn nun kann ich zu Fuß durch
meine geliebte Stadt Graz gehen.
Auch habe ich das Steiermark-Ticket.
Dennoch habe ich immer ein
ungutes Gefühl, wenn ich durch
den Augartenpark oder andere
Anlagen gehe. Da die Radfahrer
alle wie wild durch die Gegend
glühen müssen. Also denkt doch
bitte auch mal an uns Fußgänger.
Monika Ulen
* * *
Warum genervt?
Ich möchte meine Meinung zum
Artikel „Radfahrer sind von der
Innenstadt genervt“ kundtun.
Genervte Radfahrer? Die Radfahrer
beschweren sich über zu wenige
Abstellplätze?
Es sind immer zu wenige, denn
der Durchschnittsradler will keinen
Meter zu Fuß gehen.
Die Radler beschweren sich über
die Ampeln in der Neutorgasse?
Der Durchschnittsradler will nie
stehen bleiben, denn sonst ist er
ja in seinem „Recht“ beschnitten.
Außerdem ist es zu mühsam, immer
wieder zu beschleunigen.
Die Radler wollen in die Schmiedgasse
ausweichen und haben dort
einen Spießrutenlauf?
Den haben eher die Fußgänger
wegen rasender Radler.
Als Fußgänger, Radfahrer und
Autofahrer bin ich froh über die
Ampeln, damit wird die Straße
ein bisschen weniger gefährlich.
Übrigens, Fußgänger, Radler und
Autofahrer, alles Menschen, und
jeder glaubt, er ist im Recht, und
nimmt keine Rücksicht auf die
anderen.
Thomas Hawach
* * *
Danke für den Mut
Auch wenn man kein SPÖ-Fan
ist, muss man als Bürger dieser
Stadt Herrn Arsim Gjergji in allen
Punkten recht geben. Erfreulich
ist dessen Mut, die Rathauskoalition
zu kritisieren. Sehr viele
Grazer leiden täglich unter den
Auswüchsen einer ideologiegetriebenen
Verkehrspolitik, die
übrigens auch unnötig hohe CO2-
Emissionen verursacht.
Wolfgang Hopels
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Vergangene Woche
im „Grazer24“
Günter Riegler geht
■ Die Koralmbahn geht am
14. Dezember in Betrieb. Mit dem
Direkt-Express dauert es von Graz
nach Klagenfurt laut ÖBB nur
mehr 41 Minuten. Auch der Takt
nach Wien wird verdichtet. Die
Holding rüstet sich ebenso.
FPÖ-Spitzenkandidat
■ Am Montag gab Kultur- und
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler
seinen Abschied aus der Politik
bekannt. Am Freitag wurde mit
Claudia Unger seine Nachfolgerin
vorgestellt, die am 16. Oktober
im Gemeinderat angelobt werden
soll.
Koralmbahn-Chance
■ Mitte der Woche stellte die FPÖ
Graz ihren Spitzenkandidaten für
die Gemeinderatswahl 2026 auf. Es
handelt sich um René Apfelknab
(l.), den 2. Bezirksvorsteher-Stellvertreter
aus Straßgang. FPÖ-Graz-
Chef Axel Kassegger (r.) freute sich.
KK, ÖBB, SCHERIAU
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 21
Pfarre benötigt 650.000 Euro
RENOVIERUNG. Die Pfarrkirche in St. Peter wird renoviert, einen großen Teil der Kosten muss die
Pfarre selbst aufstellen. Neben einigen Benefizaktionen wird vor allem nach Spenden gesucht.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Wer in den vergangenen
Wochen auf die
Pfarrkirche in St. Peter
blickte, konnte einen eingerüsteten
Barockbau sehen. Mehrere
Jahrhunderte ist die Kirche alt,
der letzte Eingriff war die Erweiterung
im Jahr 1997, mittlerweile
auch schon beinahe 30 Jahre her.
Der Zahn der Zeit nagte in den
vergangenen Jahrzehnten deutlich
an der Substanz des Baus,
eine weitere Verzögerung einer
Renovierung würde die Kosten
und den Zustand nur verschlimmern.
Riesige Summe
Damit ist man auch beim springenden
Punkt angelangt, denn
für die Finanzierung muss die
Pfarre einen beachtlichen Betrag
selbst aufbringen. „Ein Drittel
der Kosten übernimmt die
Diözese“, erklärt Pfarrer Stefan
Ulz, der Rest muss von der Pfarre
gestemmt werden. Anfangs
beliefen sich die Gesamtkosten
auf rund 750.000 Euro. Da der
Zustand aber teilweise schlechter
als befürchtet war, liegt die
aktuelle Schätzung fast bei einer
Million Euro. Um den großen
Eigenanteil zu stemmen, ist die
Pfarre auf Spenden angewiesen.
„Jeder Cent zählt“, so der Pfarrer,
das Bundesdenkmalamt steuert
einen kleinen Betrag bei, auch
von Stadt und Land gibt es bereits
Zusagen.
Aktuell laufen die Arbeiten
an der Fassade auf Hochtouren,
derzeit sind die Uhrzeiger in Bearbeitung.
Im kommenden Jahr
startet die Innenrenovierung,
Stefan Ulz
Das Gebäude ist eingerüstet, der Zustand der Substanz schlechter als
befürchtet. Pfarrer Ulz bittet nun um Spenden.
NEUHOLD, KK
für kurze Zeit müssen dann
Messen in den großen Pfarrsaal
oder ins Freie verlegt werden,
„es wird aber durchgehend Gottesdienste,
Taufen und Hochzeiten
geben“, versichert Ulz. Vor
Weihnachten 2026 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein, bis
dahin heißt es weiter Spenden
sammeln.
Beim Bundesdenkmalamt
wurde ein Spendenkonto eingerichtet,
alle Spenden sind damit
steuerlich absetzbar.
24
szene
graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
22
redaktion@grazer.at
26. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
40 Jahre „der Grazer“: Alle
GEBURTSTAG. Seit mittlerweile 40 Jahren versorgt „der Grazer“ die Leser mit den spannendsten
und aktuellsten Themen der Stadt. Nun wurde Geburtstag gefeiert.
Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und
Maximilian Koren
Gerhard Goldbrich und Landesrat
Stefan Hermann (r.)
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Es wird meine letzte Kandidatur.
Sonst müsste ich mit dem Rollator
ins Rathaus rollen.“
Bürgermeisterin Elke Kahr auf die Frage, ob sie in 18
Jahren noch Bürgermeisterin sein wird FEDORVA
Mehr als 300 Gäste ließen
sich die Gelegenheit nicht
entgehen, dem „Grazer“-
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich
und seinem Team anlässlich
des 26. Wirtschafts-Stammtisches
der führenden Wochenzeitung
von Graz zum 40. Geburtstag zu
gratulieren. Als oberste Gratulanten
stellten sich die Grazer Bürgermeisterin
Elke Kahr und Landeshauptmann
Mario Kunasek ein.
Ebenfalls gefeiert wurde der 20.
Geburtstag von Angelo und Fabio
Urbans San Pietro.
„Heute hat sich die geballte Wirtschaftskraft
der Stadt hier versammelt.
,der Grazer‘ zeigt, wie wichtig
es ist, seinen eigenen Weg zu
gehen. Und das finde ich gut“, gratuliert
die Bürgermeisterin zum
Geburtstag. „Auch ich darf dem
,Grazer‘ zum Geburtstag gratulieren.
Den ,Grazer‘ zeichnet vor allem
die bodenständige Berichterstattung,
guter Journalismus und
die regionale Verwurzelung aus“, so
Landeshauptmann Kunasek. Der
einmal mehr betonte, wie wichtig
eine Verfahrensbeschleunigung für
die Wirtschaftstreibenden ist. „Wir
gehen da mit dem ersten Deregulierungsgesetz
konsequent unseren
Weg.“ Auf die Frage, wo sie Graz
in 40 Jahren sehe, meinte Kahr: „Da
bin ich 104 Jahre alt. Ich denke daran,
dass es dann den Kindern und
Jugendlichen gut geht und auch die
Wirtschaft und die Arbeitnehmer
ein gutes Auskommen haben.“ Kunasek
auf dieselbe Frage: „Ich wünsche
mir eine wirtschaftlich starke
Stadt, die eine Heimat ist und Kindern
eine Chance bietet.“
Ein besonderes Präsent hatte
WKO-Steiermark-Direktor Karl
Heinz Dernoscheg im Gepäck.
Sowohl „der Grazer“ als auch das
San Pietro erhielten eine Ehrenurkunde
für ihre unternehmerischen
Leistungen. Landeshauptmann
Kunasek überreichte eine Ehrenmedaille
des Landes und lobte den
Familienbetrieb San Pietro für seine
20 Jahre als kulinarische Institution.
Dem „Grazer“ und dem San Pietro
gratulierten die Nationalratsabgeordnete
Daniela Gmeinbauer,
die Landesräte Claudia Holzer,
Hannes Amesbauer und Stefan
Hermann, Landtagspräsident Gerald
Deutschmann, die Stadträte
Claudia Schönbacher und Kurt
Hohensinner, die Gemeinderäte
Arsim Gjergji, Phi lipp Pointner,
Karl Dreisiebner und Markus
Huber. Auch die Klubobmänner
Lukas Schnitzer (ÖVP), Marco
Triller (FPÖ) und Niko Swatek
(NEOS) sowie Timon Scheuer
(Landesgeschäftsführer Die Grünen)
kamen vorbei. Auch mit dabei
waren: Helmuth Scheuch
(Bezirksvorsteher Puntigam) und
Robert Hagenhofer. Ebenfalls
den Weg zur Geburtstagsfeier fanden
Notariatskammer-Präsident
Dieter Kinzer, Stephan Plankensteiner
(Notariatskammer Steiermark)
und Gustav Spener (Präsident
Kammer der Ziviltechniker).
Die WKO Steiermark war durch
Marketingleiter Klaus D. Hasl vertreten.
Gut unterhielten sich die
Pressesprecher und Kommunikatoren
Gerold Fraidl (LH Mario Kunasek),
Andreas Kreminger (LR
Claudia Holzer), Michael Wildling
(Stadtrat Kurt Hohensinner), Daniel
Windisch (AK Steiermark), Heike
Huber-Nowak (Presse Hypo
Vorarlberg), Michael König (AMS)
sowie Richard Kaufmann (Spar
Steiermark). Die Werber Michael
Radspieler, Johann Zwanzgleitner,
Peter Schaar und Manfred
Rath und die Marketingladys
Birgit Stampfl, Tanja Pirker, Susanne
Gorny und Roswitha Lahousen
ließen sich die Geburtstagsfeier
ebenfalls nicht entgehen.
Ließen sich den Geburtstag nicht entgehen: Karl Dreisiebner
(l.) und Timon Scheuer (beide Die Grünen).
„der Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer begrüßte
Landtagspräsident Gerald Deutschmann (l.).
ÖVP-Klubobmann Lukas Schnitzer mit den Gemeinderäten
Markus Huber (ÖVP) und Arsim Gjergji (SPÖ, v. l.)
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
KK (2)
szene graz 25 23
Willi Gabalier
GEBURTSTAGSKINDER
Alexander Knoll
Der Dancing Star und Moderator
feiert morgen seinen 44. Geburtstag.
Happy Birthday!
DER WOCHE Der Amouro- und KatzeKatze-Mastermind
feiert am 24. September seinen
34er. Wir gratulieren recht herzlich.
Happy Birthday!
kamen zum Gratulieren
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Bürgermeisterin Elke Kahr und Landeshauptmann Mario Kunasek gratulierten „der Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich zu 40 Jahre „der Grazer“.
Noch mehr Fotos auf
den nächsten Seiten
Die Landesräte Hannes Amesbauer und Claudia Holzer genossen gemeinsam
mit Klubobmann Marco Triller den Abend (v. l.).
Das Team des „Grazer“ freute sich, gemeinsam mit seinen Gästen auf 40 Jahre
„der Grazer“ anzustoßen. Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.
24 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
26. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
20 Jahre San Pietro: Auch
Alles Fotos auf
www.grazer.at
Günter Nebel (Sanlas Holding) und
Eiskönig Charly Temmel (r.)
Manfred Rath kam gemeinsam mit
Snowboarder Arvid Auner (r.).
Jürgen Roth genoss mit seiner
Gattin Anna-Maria die Feier.
Karl Heinz Dernoscheg und Wolfgang
Malik (Holding, r.)
JUBILÄUM. Nicht nur „der Grazer“ feierte ein
rundes Jubiläum. Auch Angelo Urbans San Pietro
hatte etwas zu feiern, es wurde 20 Jahre „jung“!
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Kulinarisch wurden die Gäste
von Angelo und Fabio
Urban mit Nudelvariationen
verwöhnt. Das allseits beliebte
Focaccia durfte natürlich auch
nicht fehlen. Edi and Friends
sorgten mit zahlreichen Hits für
ausgezeichnete Stimmung. Der
soeben wiederbestellte Holding-
Vorstand Mark Perz war ebenso
mit dabei wie der scheidende
Holding-CEO Wolfgang Malik.
Auch dabei waren: Martin Graf
(Vorstand Energie Steiermark),
René Jonke (KSV1870), Christian
Scherer von der Krebshilfe Steiermark,
Boutiquen-Lady Andrea
Ravai und Johannes Tratz und
Peter Jagersberger (Autohaus
Jagersberger). Ebenfalls gesichtet
wurden: Snowboarder Arvid Auner,
Georg Schröck-Weikhard,
Herbert Mattersdorfer, Reinhard
Hochegger, Birgit Schauer und
die Jugend-am-Werk-Geschäftsführer
Walerich Berger und Sandra
Schimmler. Peter Maderl
(mResearch), IT-Experte Helmut
Oberländer, Unternehmer Rudi
Roth und Saubermacher-Vorstand
Andreas Opelt waren ebenso
mit dabei wie Christina Pickl-
Herk und Jasmin Leitner (beide
Büro Landesrat Willibald Ehrenhöfer),
Citypark-Centermanager
Wolfgang Forstner und Center-
West-Centermanager Martin Wittigayer,
ARBÖ-Präsident Klaus
Eichberger, Urs Harnik (Energie
Steiermark), die Novalabs-Gründer
Christian Gubik und David
Schweiger, Michael Krainer (Holding
Graz), Franco Foda, Gerhard
Neuwirth, Armin Egger, Karin
Ronijak, Christina Schönbacher
und Franz Fazekas (alle ams Osram),
Jördis Steinegger, Simone
Burgschwaiger (Brick Complete)
und Martin Buritsch, Apotheker
Gerhard Kobinger, Andreas Mayer
(Intercoiffeur Mayer), Jakob
Prügger und die Notare Martin
Lux und Johannes Marko. Auch
die Bau- und Immobilienbranche
war durch Dieter Johs (Wegraz),
Christoph Haag (Pegasus), Julian
Englich (ValorDomo) und die
Architekten Guido Strohecker,
Martin Gruber sowie Wolfgang
Wieser vertreten. Von den Banken
gesichtet wurden: Raiffeisen-
Vorstand Rainer Stelzer, der Direktor
der Schoellerbank Philipp
Boruta, Jörg Pummer, Michael
Troisch und Michael Paternoga
(alle Raiffeisen). Auch die Touristiker
schauten vorbei. So unterhielten
sich Graz-Tourismus-Chef
Dieter Hardt-Stremayr, Susanne
Haubenhofer und Irene Schmid
von der Erlebnisregion Graz sowie
Gernot Deutsch (Therme Bad
Waltersdorf) prächtig. Sportlich
wurde es mit Franco Foda, Markus
Schopp und Arvid Auner.
Spar-Marketingleiter Richard Kaufmann (l.) brachte Geschenke vorbei.
„der Grazer“-Verkaufsleiter Michael Midzan nahm diese entgegen.
Rainer Stelzer (Raiffeisen) und Armin
Egger (Hofburg, r.)
Michael König (AMS Steiermark)
und Helge Räder (r.)
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 25
darauf wurde angestoßen
Burkhard Leitner („der Grazer“, l.) und Daniel
Windisch (Marketing AK Steiermark)
Mario Kunasek überreichte Gerhard Goldbrich sowie Angelo und Fabio Urban eine Ehrenmedaille
des Landes (v. l.). Karl Heinz Dernoscheg (r.) brachte eine Ehrenurkunde der WKO mit. SCHERIAU (11), FEDOROVA (3)
Pressesprecher Michael Wildling (l.) und
Saubermacher-Vorstand Andreas Opelt
Jasmin Hans (l.) und Stadträtin Claudia Schönbacher
freuten sich auf die Geburtstagsfeier.
„der Grazer“-Gründer Rudi Hinterleitner freute
sich mit Gattin Riggi über das 40-Jahr-Jubiläum.
Noch mehr Fotos auf
den nächsten Seiten
Holding-Vorstand Mark Perz (l.) und Citypark-Eigentümer
Martin Poppmeier unterhielten sich gut.
Klaus Schweighofer (Styria International) unterhielt sich prächtig mit Silvia
Hasl-Weingrill und Klaus D. Hasl (Marketing WKO Steiermark, v. l.)
Eva Sonnleitner und Igor Didak von
der Stadionverwaltung
Wolfgang Totter (l.) und Walter
Ferk (Jugend am Werk)
26 szene
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26. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
Trotz des Wetters strahlten
Michael Paternoga kam gemeinsam
mit Sarah Rosenberger.
Lothar Brandl und Michaela Krainz
gratulierten ebenfalls.
Thomas Mack, Sandra Schimmler (Jugend am Werk) und Walerich Berger
(Jugend am Werk) genossen gemeinsam den Abend.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Andreas Mayer und Denise
Schuschko-Linke („der Grazer“)
Ruzica Reicher, Bezirksvorsteher Helmuth Scheuch und Beauty-Queen
Jennifer Pachernegg (Eleganza) freuten sich auf den Abend.
Christina Schönbacher (l.) und Karin
Ronijak (beide ams Osram)
Franco Foda und Daniela Fallmann
gratulierten dem „Grazer“.
Angelo Urban sorgte gemeinsam mit seinem Team mit Pastavariationen
und Focaccia für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste
Fabian Kleindienst-Schein (WKO)
gemeinsam mit Andrea Jerkovic
40 Jahre „Grazer“, 20 Jahre San
Pietro, das sorgte für ein volles Haus.
Finanzexperte Johannes Tratz kam
mit Lebensgefährtin Andrea Ravai.
Stefan Kaltenbeck (Ärztekammer
Steiermark, l.) und Marco Triller
Erklommen das San Pietro: die Bergfexe
Gudrun und Markus Kümmel.
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27
unsere Gäste um die Wette
Hatten gemeinsam viel Spaß: Markus Kohlmeier (WKO Steiermark), Dieter
Kinzer (Notariatskammer Steiermark) und Architekt Martin Gruber (v. l.).
Schauten auch vorbei: Philipp und
Wolfgang Temmel (r.).
Sabrina Naseradsky („der Grazer)
begrüßte René Jonke (KSV1870).
ÖVP-Klubobmann Lukas Schnitzer (l.) und Peter Stöckler (Büroleiter Stadtrat
Günter Riegler) unterhielten sich prächtig.
Michael Krainer (Holding Freizeit) und
Ex-Schwimmerin Jördis Steinegger.
Michael Midzan („der Grazer“) und
Larissa Kulis (Marketing Woop)
Pia Ebert („der Grazer“) freute sich, Schoellerbank-Direktor Philipp Boruta
und Harald Kröger (Schoellerbank) am Stammtisch begrüßen zu dürfen.
Stießen auf einen gelungenen Abend
an: Olivia und Guido Strohecker.
Schauten sehr gerne vorbei: Helmut
und Ines Oberländer.
Julia und Maria Gaberszik genossen
gemeinsam den Abend.
Tanja Pirker (Marketing Messe) kam
gemeinsam mit Gatte Michael.
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26. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
Gute Gespräche sorgten für
Martin Wittner, Johannes Huber, Stadtrat Kurt Hohensinner, Robert Haslinger
und Werber Johann Zwanzgleitner (Impools, v. l)
Heinz Hofer unterhielt sich mit
Reinhard Hochegger (r.).
Genossen den Abend: Josef und
Brigitte Reinprecht.
Heinrich und Maike Sophie Rindler
(ProHolz Steiermark)
René Hölzl und Wolfgang Spekner
(r.) von Digital Camera
Das Video auf
www.grazer.at
Christina Pickl-Herk, Architekt Wolfgang Wieser und Jasmin Leitner (v. l.)
kamen ebenfalls zum Gratulieren vorbei und genossen den Abend.
Wer Geburtstag feiert, bekommt auch Kuchen. Dank Eiskönig Charly Temmel
konnte „der Grazer“ seine Gäste mit Kuchen verwöhnen.
Mario Eustacchio (l.) traf an diesem
Abend auf Gerhard Widmann.
Max Mazelle (Leiter Kommunikation
Stadt Graz, l.) mit Peter Stöckler
Christoph Kacherl, Werber Michael Radspieler und die beiden Novalabs-
Gründer Christian Gubik und David Schweiger (v. l.)
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at szene
29
eine perfekte Vernetzung
Fußball-Legende Markus Schopp
und Notar Martin Lux (r.)
Die Marketingladys Roswitha Lahousen, Birgit Stampfl (v. l.) und Susanne
Gorny (r.) nahmen Centermanager Martin Wittigayer in ihre Mitte.
Gerald Kerbl (Autohaus Gady) und
Denise Schuschko-Linke
Helmut und Marko (r.) Knapp
kamen auch vorbei.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
40 Jahre „Grazer“ und 20 Jahre San Pietro war für die Gäste ein guter
Grund, mit coolen Drinks des San-Pietro-Teams anzustoßen.
Alexandra und Roland Reischl
freuten sich über die Einladung.
Michael Schickhofer (l.) und Gemeinderat
Arsim Gjergji
Auch die Erlebnisregion Graz ließ es sich nicht nehmen, dem Grazer zu
gratulieren: Irene Schmid (l.) und Susanne Haubenhofer.
Peter Jagersberger und Lukas
Steinberger-Weiß
Mädelsabend: Bianca Kassama, Sandra Walla-Trippl und Petra Neukirchner
(v. l.) genossen gemeinsam den 40. Geburtstag des „Grazer“.
Birgit Schauer (ENW) kam mit ihrer
Schwester Heike Huber-Nowak (r.).
Christian Wolf (Jack Coleman, l.)
kam gemeinsam mit Philipp Raunig.
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26. „Grazer“ Wirtschafts-Stammtisch
Hunderte Gäste standen
Karlpeter Elis (Uni Graz) kam an diesem Abend mit Petra und Josef
Schrammel (Universalmuseum Joanneum) ins Gespräch.
Claudia und Christoph Haag (Pegasus
Immobilien)
Graz-Tourismus-Chef Dieter Hardt-
Stremayr mit Sabrina Naseradsky
Nina Pichler und Brigitte Peißl-
Schickmair (KSV1870, r.)
Martina Haas (GWS-Geschäftsführerin),
Nicola Kasakoff (Styria Facility)
Das allseits beliebte Focaccia war auch beim Geburtstagsstammtisch der
kulinarische Renner bei den zahlreichen Gästen.
Prämiere: Citypark-Centermanager Wolfgang Forstner präsentierte Parki,
das neue Maskottchen des Citypark.
Christine und Walter Kriwetz strahlten
mit ihren Outfits um die Wette.
Eva Semmler-Bruckner begrüßte
Immobilienexperten Julian Englich.
ARBÖ-Steiermark-Präsident Klaus Eichberger gratulierte gemeinsam mit
Beatrix Kalcher dem „Grazer“ zum 40. Geburtstag.
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zum Gratulieren Schlange
Lukas Müller (r.) und Daniel Kirchsteiger
kamen gerne vorbei.
Alissa Altenburger, Gerhard Goldbrich, Gernot Deutsch (Bad Waltersdorf),
Gottfried Bichler (GF Antenne Steiermark) und Gerhard Neuwirth (v. l.)
Simone Burgschwaiger und Martin
Buritsch (BrickComplete)
Bernhard Brandstätter (Cookina)
und Michaela Kampel (Cookina).
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Edi and Friends sorgten mit einem Potpourri aus internationalen Hits und
Austropop-Klassikern für ausgelassene Stimmung bei den Gästen.
Pia Ebert („der Grazer“) freute sich
über den Besuch von Jakob Prügger.
Medienfabrik-Boss Gerhard Steindl
mit Kristina Neuböck.
Josef Röck (Managing Director Nova Park, l.) und Helmut Neukam (Inhaber
Nova Park) kamen aus Gösting angeflogen.
Notar Johannes Marko kam gemeinsam
mit Gattin Anna.
„der Grazer“-Verkaufsleiter Michael Midzan (r.) freute sich, Pascal Zettl
(Eventstories) gemeinsam mit Gattin Sandra begrüßen zu dürfen.
Anita Rauch und Burkhard Steurer
waren auch mit dabei.
Ein Geburtstag ist immer ein guter
Grund, anzustoßen.
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Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger, Gemeinderat Markus Huber
und „Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich (v. l.) B. GASSER (5)
Stadtrat K. Hohensinner und Edi & Friends
sangen dem „Grazer“ ein Ständchen.
Auch das Team des „Grazer“ feierte
gemeinsam ordentlich mit.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
M. Radspieler (idlab), G. Goldbrich
(Grazer) und M. Hüttler (Gonzomedia)
DJ Peter Wurzinger sorgte für die
gute Stimmung und Musik.
Gemeinderat Arsim Gjergji, Bezirksvorsteherin Doris Kampus, ARBÖ-Präsident
Klaus Eichberger und SPÖ-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger (v. l.)
Das war das dritte
„Grazer“ Marktfest
FEIERN. Am Freitag verwandelte sich der
Lendplatz beim dritten „Grazer“ Marktfest in
einen bunten Treffpunkt voller guter Laune.
Am Freitag erlebte der Grazer
Lendplatz eine ganz besondere
Stimmung: Beim
dritten „Grazer“ Marktfest verwandelte
sich der Platz in einen
Treffpunkt, an dem sich Besucher
bei Musik, Kulinarik und guter Gesellschaft
wohlfühlen konnten.
Gut besucht
Das dritte „Grazer“ Marktfest
lockte zahlreiche Besucher an.
Bei strahlendem Sonnenschein
eröffnete um 14 Uhr DJ Peter
Wurzinger das Fest und füllte
den Platz sofort mit mitreißenden
Beats und ausgelassener
Stimmung. Offiziell eingeweiht
wurde das Marktfest um 16 Uhr
durch „Grazer“-Geschäftsführer
Gerhard Goldbrich und Stadtrat
Kurt Hohensinner.
Für kulinarische Höhepunkte
sorgte Bernhard „Berni“ Binder,
bekannt als der „Marktgraf“.
Er verwöhnte die Besucher
mit frisch
zubereiteter Pasta,
verfeinert mit steirischem Trüffel
und Eierschwammerln – ein
Genuss, der bei vielen zum Highlight
des Tages wurde.
Ab 16.30 Uhr ging es dann musikalisch
weiter: Edi and Friends
übernahmen die Bühne und
brachten das Publikum mit Live-
Musik zum Mitsingen, Tanzen
und Feiern.
Nicht entgehen ließen sich
die Veranstaltung unter anderen
Wirtschaftsbund-Generalsekretär
Kurt Egger, die Gemeinderäte
Markus Huber und Arsim
Gjergji, der ehemalige SK-Sturm-
Co-Trainer Michael Habjanic,
ARBÖ-Präsident Klaus Eichberger,
Maria und Seppi Edler von
der Gärtnerei Edler, Werber Michael
Radspieler (idlab), die Andritzer
Bezirksvorsteherin Doris
Kampus, SPÖ-Klubobfrau Daniela
Schlüsselberger und Mitveranstalter
Manfred Leitold.
www.grazer.at
präsentiert
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at szene
33
Am Wochenende wurde aufgesteirert
Rund 200.000 Besucher konnte
das Aufsteirern Festival
verzeichnen. Durch diese Bilanz
wird die Veranstaltung wieder
zum größten Volkskulturfestival
Österreichs. Am Sonntag hat Landeshauptmann
Mario Kunasek
zum Empfang in der Alten Universität
geladen. Mit dabei waren
Landeshauptmann-Stellvertreterin
Manuela Khom, die Landesregierungsmitglieder
Simone Schmiedtbauer,
Karlheinz Kornhäusl, Hannes
Amesbauer, Stefan Hermann
und Claudia Holzer, Landtagspräsident
Gerald Deutschmann,
Bundesratspräsident Peter Samt,
Klubobmann Marco Triller, Vizebürgermeisterin
Judith Schwentner,
Charly und Maria Temmel
sowie Landeshauptmann a.D. Hermann
Schützenhöfer, Holding-
Graz-Vorstand Mark Perz, Sturm-
Graz-Präsident Christian Jauk,
Juwelier Klaus Weikhard und Veranstalter
Leopold Schöggl.
Landeshauptmann Mario Kunasek und Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner beim gemeinsamen Bieranstich am Hauptplatz. LAND STMK/BINDER
Die Intendantin Ekaterina Degot bei LIGNAs Audio-Performance am Freiheitsplatz.
Es wurde gemeinsam getanzt, gesungen und geredet.
LUEF
Nie wieder Friede beim steirischen herbst
■ Am Donnerstag öffnete die 58.
Ausgabe des steirischen herbst.
Der Ausgangspunkt war das Theaterstück
„Nie wieder Friede“ von
Ernst Toller. Die Veranstaltung
begann auf dem Freiheitsplatz. Auf
dem Weg von dort ins Schauspielhaus
erkundeten die Teilnehmer in
LIGNAs Audio-Performance einen
umstrittenen Freiheitsbegriff. Danach
folgte die Eröffnungsrede der
Intendantin Ekaterina Degot. „,Never
again peace‘ ist mir eingefallen,
bevor ich es überhaupt gegoogelt
und herausgefunden habe, dass wir
ein wunderbares Alibi in Form von
Tollers bunter, satirischer Komödie
,Nie wieder Friede‘ haben, um die
herum wir heuer so vieles tun. Denn
unser ,Nie wieder Friede‘ wird von
aktuellen Ereignissen bestimmt. Es
gibt keinen Frieden, richtig. Aber es
gibt auch kein ,Nie wieder‘ mehr“,
so Degot. In der Helmut-List-Halle
fanden um 20.30 Uhr zwei weitere
Performances von Manuel Pelmus
und Frédéric Gies sowie von Ivo
Dimchev statt.
34 szene
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Das Team von Soziale Projekte Steiermark mit Herbert Reiter, Doris Reiter,
Sigrid Wirwoll und Soziallandesrat Hannes Amesbauer
BERNHARD NAGLER
Im Schauspielhaus wurde gefeiert
■ Das Schauspielhaus Graz hat
nach der Sommerpause am 13.
September bei einem Warm-up
seine Pforten geöffnet. Es war ein
Nachmittag voller Talks und Führungen
mit exklusiven Blicken
hinter die Kulissen und einem
Kostümflohmarkt. Die kleinen
Gäste konnten sich in einem
Spielbereich so richtig austoben.
Um 20 Uhr präsentierte Sandy
Lopicic gemeinsam mit dem
Ensemble musikalisch die Highlights
der neuen Spielzeit. Am
späteren Abend ging es dann auf
der Drehbühne so richtig rund.
Es wurde ordentlich gefeiert und
getanzt. Sofie Elia, Monique
Fessl und Uschi Ultra sorgten
mit ihrer Musik für gute Stimmung.
Am 19. September findet
die Premiere und deutschsprachige
Erstaufführung von „Le
Blancs“ statt. Die Premiere eröffnet
somit final die neue Spielzeit
im Schauspielhaus Graz.
Inklusionstag stärkt das Miteinander
■ Bereits zum fünften Mal fand
der Inklusionstag, organisiert
vom Verein „Soziale Projekte
Steiermark“, in der ShoppingCity
Seiersberg statt. Der Tag bestand
aus einer Mischung aus Tanz,
Musik, Information und Selbsterfahrung.
Die Veranstaltung stellte
den Menschen in den Mittelpunkt,
bot kreative Erfahrungen
zu Barrieren und Inklusion und
beeindruckte mit Tanzaufführungen
und Diskussionen. Der
Verein „Soziale Projekte Steiermark“
durfte auch diesmal Politiker
wie den Bürgermeister aus
Seiersberg Werner Baumann,
Nationalrätin Verena Nussbaum
und Soziallandesrat Hannes
Amesbauer begrüßen. Die Besucher
konnten sogar selbst eine
Rollstuhlrunde erleben, so wurde
gezeigt, wie Barrieren abgebaut
werden und das Motto „Inklusion
statt Isolation“ lebendig
umgesetzt werden kann.
Das Warm-up fand letzten Samstag im Schauspielhaus Graz statt. Danach
ging es auf der Drehbühne mit einer gut besuchten Party weiter. LEX KARELLY
Kastner&Öhler-Vorstand Martin Wäg (l.) gemeinsam mit Ecoalf-Gründer
Javier Goyeneche und einem Recycling-Kleid
Aus Müll werde Mode
■ Kastner&Öhler setzt seit über
150 Jahren auf Qualität und Innovation
und arbeitet seit zehn
Jahren eng mit Ecoalf zusammen,
das österreichweit über
200 Quadratmeter Verkaufsfläche,
davon 120 in Graz bei K&Ö,
hat. „Nachhaltigkeit spielt eine
immer wichtigere Rolle in der
Modebranche, und wir möchten
unseren Kunden den Zugang zu
verantwortungsbewusster Mode
so einfach wie möglich machen“,
so Martin Wäg, Vorstand von
Kastner&Öhler.
K&Ö
Diese Woche war Javier Goyeneche,
Gründer von Ecoalf , in
Graz zu Besuch. Ecoalf etablierte
sich als Pionier der Circular
Economy. Mit Abfallprodukten
wie PET-Flaschen oder Fischernetzen
steht die Kollektion für
modernes Design, Qualität und
Umweltbewusstsein. „Unsere Vision
ist es, die Modeindustrie zu
revolutionieren und eine nachhaltige
Alternative zu schaffen,
die weder Qualität noch Design
kompromittiert“, erklärt Goyeneche.
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at szene
GF M. Mele, Künstler H. Soltys, Zweiter LT-Präsident C.
Drexler und Kulturreferent J. Baumgartner (v. l.) HEINZ PACHERNEGG
Kernöl und Krankenschein
■ Das Publikum der Komödie Graz darf sich auf die
Kernölamazonen, die am 24. und 25. September mit
ihrem Jubiläumsprogramm „20 Jahre Liebe & Kernöl“
Steiermark-Premiere feiern, freuen. Frech, charmant
und musikalisch blicken die beiden Powerfrauen
auf zwei Jahrzehnte voller Witz, Gefühl und
Veränderung zurück. Danach sorgt Ray Cooneys
Komödie „Und alles auf Krankenschein“ für beste
Unterhaltung. Unter der Regie von Robert Persché
wird ein ehrbares Krankenhaus zum turbulenten
Tollhaus, in dem falsche Väter, unechte Leichen
und echte Polizisten für schrill-vergnügliches Chaos
sorgen. Am 3. Oktober findet die Premiere statt.
Kunstvolle Serienbrüche
■ Der Künstler Herbert Soltys präsentiert mit der
Ausstellung „serienbrüche“ eine kraftvolle Auseinandersetzung
mit den Grenzbereichen von Figuration
und Abstraktion. Seine Werke hinterfragen etablierte
Bildkonzepte und eröffnen neue Perspektiven auf
Identität, Körperlichkeit und gesellschaftliche Strukturen.
Soltys versteht sein Schaffen als bewussten
„Serienbruch“, ein Statement gegen lineare Entwicklungen
und visuelle Routinen. Die Arbeiten wirken wie
Seismografen aktueller Zustände und laden zu neuen
Wahrnehmungsweisen ein. Die Vernissage am 11.
September eröffnete die Ausstellung, die bis 9. Oktober
in der Hofgalerie des Steiermarkhofs zu sehen ist.
Caroline Athanasiadis und Gudrun Nikodem-Eichenhardt
verbreiten Liebe und Kernöl mit Witz. MONIKA FELLNER
35
Das glückliche Brautpaar Arnold
Rojko und Kathrin Paar JOSEF GERL
Ein Jawort im
kleinen Kreise
■ Am 12. September gab die Unternehmerin
Kathrin Paar dem
Schweizer Privatier Arnold Rojko
das Jawort. Die Trauung fand
mit rund 40 Personen im kleinen
Kreis in Graz statt, begleitet von
den Trauzeugen Herti Grossauer
und Yvonne und Patrick
Spenger. Der längste Freund von
Kathrin, Christof Widakovich,
übernahm die Rolle des Brautvaters
und führte sie zum Standesamt.
Die Agape wurde in der
Goldkost ausgerichtet, für das
Catering sorgte das Landhaus
Oswald, während die Cocktailbar
vom El Gaucho kam.
36 szene
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Viel zu feiern im San Pietro
PARTY. Im San Pietro und der neu gestalteten San Bar gibt es immer etwas zu feiern. Am 26. und
27. September finden das Festa Italia und das traditionelle Oktoberfest statt.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Das San Pietro in St. Peter
feiert sein 20-jähriges
Bestehen, ein Jubiläum,
das gebührend zelebriert werden
soll. Zwei Jahrzehnte voller
kulinarischer Highlights, geselliger
Abende und unvergesslicher
Momente bilden den Anlass, um
gemeinsam mit Gästen, Freunden
und Liebhabern der italienischen
Küche richtig zu feiern
und einen besonderen Abend zu
erleben.
Feierlich
Italien-Fans sollten sich den
26. September vormerken, wenn
im San Pietro das Festa Italia
steigt. Von italienischer Musik
über traditionelle Spezialitäten
bis hin zu typischen Drinks – es
gibt alles, was das Herz für das
Dolce Vita höherschlagen lässt.
Die Veranstaltung beginnt um
18 Uhr auf dem San-Pietro-Parkplatz,
der Eintritt ist frei.
Am Tag darauf geht es steirisch
weiter. Das St.-Peter-Oktoberfest
im San Pietro startet um
11 Uhr mit einem Weißwurst-
Frühschoppen und DJ René De
Kleijn. Um 15.30 Uhr beginnt die
offizielle Oktoberfest-Party mit
Livemusik von Edi & Friends.
Wie es sich für ein richtiges
Oktoberfest gehört, übernimmt
Stadtrat Kurt Hohensinner den
Bieranstich um 17 Uhr.
Ab 21.30 Uhr steigt in der San
Bar die Dirndl- und Lederhosen-
Party mit DJ Bobby Grey.
Kulinarische Schmankerln
vom San Pietro und vom Gasthaus
Zur Schmied’n runden das
Event ab.
Die neu gestaltete San Bar lädt mit warmen Tönen zu einem gemütlichen
Beisammensein ein und bietet genug Platz für die Gäste.
SAN PIETRO
Sabine Stradner-Schell, Künstler Juan Carlos Callejas Garzón und Betriebsdirektor
Bernhard Haas (v. l.) vor dem „Gesicht der Erinnerung“
LKH GRAZ II
Ein Abend für den guten Zweck
■ Auch heuer luden Gert Maria
und Jutta Hofmann zum traditionellen
Gesellschaftsabend zugunsten
der Steirischen Diabeteshilfe
für Kinder und Jugendliche. Unter
dem Titel „Kostbarkeiten“ traf man
sich für den guten Zweck in der
Boutique Ravai von Andrea Ravai.
Die Gäste erwartete eine Modenschau
mit den schönsten Stücken
aus dem Hause Ravai. Musikalisch
wurden die Ohren der Gäste mit
einer chinesischen Musikeinlage
des Konfuzius Instituts und von
Hristijan Risteski verwöhnt. Den
Abend nicht entgehen ließen sich:
Konsul Alois Paul, die Immobilienexperten
Teddy Herzl, Michael
Vollath und Gudrun Vollath-
Popp, Notariatskammerpräsident
Dieter Kinzer mit Gattin Gabriela,
Ex-Miss-Europe Ulrike Sebach,
Volksbank-Steiermark-Generaldirektorin
Monika Cisar-Leibetseder,
Kristin Orthacker (Agentur
More), Eva Märzendorfer-Chen
(Europa Meets China) und Kommunikatorin
Ulli Glettler.
Wenn Beobachtung zu Erinnerung wird
■ Der kolumbianische Künstler
Juan Carlos Callejas Garzón,
der seit einem Jahr in Graz lebt,
präsentiert aktuell seine Werke
auf der Murinsel und bis Ende
November auch im LKH Graz II,
Standort West. Unter dem Titel
„Das Gesicht der Erinnerung“
zeigt er großformatige Arbeiten,
die Realität, Beobachtung und
Erinnerung kunstvoll miteinander
verschmelzen lassen.
Die im Jahr 2025 entstandenen
Werke reichen von konkreten bis
hin zu abstrakten Porträts und
regen durch ihre Vielschichtigkeit
zum Nachdenken und Träumen
an. Callejas Garzón arbeitet
dabei mit Glasfasergewebe und
eigens aus kolumbianischen Mineralien
hergestellten Farben. So
lädt er die Betrachter dazu ein,
Teil seiner Erinnerung zu werden
und die Grenzen zwischen
Wirklichkeit und Fantasie neu zu
entdecken.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Jutta und Gert Maria Hofmann (l.) luden zur Charity für die Steirische Diabeteshilfe
für Kinder und Jugendliche in die Boutique von Andrea Ravai (r.). B. GASSER
eco
Sabrina Naseradsky
38
sabrina.naseradsky@grazer.at
Jeder zweite Euro in der Steiermark
wird im Export erwirtschaftet. Davon
hängt jeder zweite Arbeitsplatz ab.“
Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer anlässlich
20 Jahre ICS über die Bedeutung des Exports KK
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Frauenpower
setzt sich durch
Als erste Frau holte
Leonie Tieber die
Goldmedaille bei
den Berufseuropameisterschaften
im
Bereich Kfz-Technik.
Für SkillsAustriaund
WKO-Steiermark-Präsident
Josef Herk ist klar,
dass Frauen in der
Technik kein Schlagwort,
sondern ein
klares Commitment
sind. SKILLSAUSTRIA/WIESER/
SLOVENCIK
BEWERB. Die EuroSkills
2025 waren ein voller
Erfolg. Von Kfz-Technikerin
Leonie Tieber
wurde sogar Geschichte
geschrieben.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Stolz ist SkillsAustria- und
Wirtschaftskammer-Steiermark-Präsident
Josef Herk
auf die Leistungen der österreichischen
Teilnehmer: „Ich bin
sehr zufrieden. Wir haben zwölf
Medaillen, davon sechsmal Gold,
dreimal Silber und dreimal Bronze,
mit nach Hause gebracht.
Dazu noch 17 ,Medallions for
Excellence‘. Das ist eine gewaltig
Leistung.“ Österreich konnte
so im Länderranking den dritten
Platz erringen.
Frauenpower
Bei den heurigen EuroSkills in
Herning in Dänemark wurde zudem
Geschichte geschrieben. Als
erste Frau holte Leonie Tieber
in der Kategorie Kfz-Technik die
Goldmedaille. Wobei es für die
amtierende Europameisterin keine
Unterschied macht, ob männlich
oder weiblich. „Aber es ist
schon echt cool, die Erste zu sein,
die das erreicht hat. Und ich glaube,
man kann allen Mädchen damit
zeigen: Kfz-Technik ist auch
etwas für euch – genauso wie andere
technische Berufe.“ Und sie
hat eine ganz einfache Botschaft
an alle jungen Mädels da draußen:
„Meine Botschaft an junge
Frauen ist klar: Wenn ihr euch für
Technik interessiert, dann macht
es einfach.“
Besonders stolz ist Herk auf die
Frauenpower, die sich bei der Berufseuropameisterschaft
gezeigt
hat: „Ich freue mich, dass die
weibliche steirische Power mit
einer Goldmedaille für Leonie
voll zugeschlagen hat. Sie ist damit
ein wichtiges Vorbild für die
jungen Frauen im unserem Land.
Leistung muss sich lohnen, und
Leistung hat sich in diesem Fall
gelohnt.“ Und ergänzt: „Frauen
in der Technik ist Gott sei Dank
kein Schlagwort mehr. Die Goldmedaille
von Leonie Tieber in
der Kfz-Technik ist ein ganz klares
Commitment, dass es in der
technischen Ausbildung keine
Geschlechtertrennung mehr gibt.
Die EuroSkills haben gezeigt,
dass unsere jungen Damen den
Männern eine Nasenlänge voraus
sind.“
Shanghai 2026
Nach den EuroSkills ist vor den
WorldSkills 2026 in Shanghai,
China. Die WorldSkills 2024 in
Lyon haben den anderen Ländern
ganz klar die Stärke Chinas bei
solchen Wettbewerben gezeigt.
„Die Chinesen sind an der Anzahl
natürlich mehr als wir Österreicher“,
gibt Herk zu bedenken.
„Aber jetzt starten wir erst einmal
im November mit der Staatsmeisterschaft
in Salzburg. Wir werden
sehen, wer sich qualifiziert, und
TopJobs
■ Leiter Werkstätte Reininghaus (m/w/d)
- LebensGroß sucht einen Leiter für die Werkstätte Reinighaus. Mehrjährige
Berufserfahrung im Sozialbereich ist ein Muss. Die Bezahlung
liegt zwischen 3539,81 Euro und 4223,51 Euro (brutto/Monat).
■ Notariatsassistent (m/w/d)
- Catro sucht für einen seiner Kunden einen Notariatsassistenten.
Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung notwendig. Das Mindestgehalt
beträgt 2500 Euro brutto/Monat (Basis Vollzeit).
In Kooperation mit
www.
danach die Mannschaften aufstellen.
Und selbstverständlich
werden wir uns den Herausforderungen
der WorldSkills stellen.
Wir werden alles geben, denn wir
haben eine tolle Jugend und ein
einzigartiges Team“, ist Herk für
2026 zuversichtlich.
Einen besonderen Dank möchte
der SkillsAustria-Präsident allen
Unterstützern aussprechen:
„Mein Dank gilt vor allem dem
Team, den Experten, den Betrieben
und den Sponsoren. Es
braucht viele helfende Hände, damit
man Erfolg hat. Aber auch die
österreichische Fangemeinde ist
einfach die beste.“
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
eco 39
➜
TEURER
GETTY (2)
Fleisch & Fleischwaren +6 %
Schlechte Nachrichten für Fleischtiger:
Fleisch und Fleischwaren sind um
6 Prozent teurer geworden.
Gerüstet für Katastrophen
■ Naturkatastrophen nehmen
immer mehr zu. Der Verband der
Versicherungsunternehmen Österreich
(VVO) rät der Bevölkerung,
sich zu informieren. „Der
Klimawandel ist längst evident und
hat schon längst ein Preisschild
bekommen“, so Christian Eltner,
Generalsekretär des VVO. „Die Gefahren
werden noch immer stark
unterschätzt“, weiß Klaus Scheitegel,
Vizepräsident des VVO. Der
Direktor des KFV Christian Schimanofsky
betont: „Eigenvorsorge
ist für den Katastrophenfall enorm
wichtig.“ Ähnlich sieht es Franz
Prettenthaler von Joanneum Research:
„Die Gesellschaft muss
schauen, wie stark wir betroffen
sind. 2024 war hier ein Weckruf.“
Alle Experten empfehlen daher der
Bevölkerung, sich auf der interaktiven
Gefahrenkarte Hora (www.
hora.gv.at) zu informieren.
Christian Eltner, Klaus Scheitegel, Franz Prettenthaler und Christian Schimanofsky
informierten über die Gefahren von Naturkatastrophen.
KK
Saatgut –4,2 %
Gute Nachrichten für alle Bauern:
Saatgut ist um 4,2 Prozent günstiger
geworden.
Startschuss: Fit im Job
BILLIGER
➜
Daniela Gmeinbauer, Gabi Lechner, Karlheinz Kornhäusl, Christa Hörzer
und Klaus Friedl gaben des Startschuss zu Fit im Job.
FISCHER
■ Es geht wieder los: Ab sofort
können Unternehmen wieder
ihre Projekte beim steirischen
Gesundheitspreis Fit im Job
einreichen. „In Zeiten des Umbruchs
ist es wichtiger denn je,
in die Gesundheit der Mitarbeiter
zu investieren“, so Daniela
Gmeinbauer. „Fit im Job zeigt
aufs Neue, wie wichtig Gesundheit
auch im Arbeitsumfeld ist.
Betriebe, die in die Gesundheit
ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter investieren, stärken
nicht nur Motivation und Wohlbefinden,
sondern auch ihre
eigene Zukunftsfähigkeit“, weiß
Landesrat Karlheinz Kornhäusl.
Einreichungen sind bis
15. November möglich.
40 graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
ICS: 20 Jahre
für den Export
SIEGER. Das IC Steiermark begleitet seit mittlerweile
20 Jahren heimische Unternehmen auf
ihrem Weg in die Welt. Auch heuer wurden die
besten Exporteure ausgezeichnet.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Die Mission des Internationalisierungscenters
Steiermark
(ICS) ist klar: von der
Steiermark hinaus in die Welt. Seit
mittlerweile 20 Jahren begleitet es
steirische Unternehmen auf und
bei ihrem Weg in den Export. „Ich
freue mich, auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte
des ICS zurückblicken
zu können“, so Wirtschaftslandesrat
Willibald Ehrenhöfer.
Für Wirtschaftskammer-Präsident
Josef Herk hat das ICS „mit viel
Sachkompetenz und Charme die
Außenwirtschaft nach vorne gebracht“.
Alfred Marchler (IV Steiermark):
„Das Gebot der Stunde
ist Offenheit nach außen und Kooperation.
Auch müssen wir neue
Märkte erschließen.“ Besonders
stolz auf das ICS ist Geschäftsführer
Karl Hartleb: „Mit der Kooperation
von Clustern, Kammern
und dem Land Steiermark ist etwas
gelungen, was das Land nach
vorne bringt.“ Das Ziel des ICS für
die nächsten 20 Jahre: neue Märkte
erschließen.
Sieger
Zudem wurden auch heuer wieder
Auch beim 20. Jubiläum des ICS wurden die Exportpreissieger gekürt. Der
Export ist eine wesentliche Säule der steirischen Wirtschaft.
ICS/ PRATTES STUDIO
die Exportpreissieger gekürt. In der
Kategorie Kleinunternehmen holte
HTSolutions GmbH den Sieg. In der
Kategorie Mittleres Unternehmen
wurde Dewetron ausgezeichnet. In
der Kategorie Großunternehmen
ging Sandvik Mining and Construction
G.m.b.H. als Sieger hervor. ICS-
Geschäftsführer Karl Hartleb: „Die
heurigen Preisträger zeigen, dass
steirische Unternehmen trotz Gegenwind
weltweit erfolgreich sind,
sie sind in diesem Sinne Vorbilder
für alle heimischen Firmen.“
Die besten Unternehmerinnen
AUSGEZEICHNET. Vergangene Woche wurden von „Frau in der Wirtschaft“ wieder in sechs Kategorien
die „Unternehmerinnen des Jahres 2025“ gekürt. Die Zahl der Unternehmerinnen steigt.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Überreicht wurden die Preise
von WKO-Vizepräsidentin
und FiW-Landesvorsitzender
Gabriele Lechner sowie
Landeshauptmann-Stv. Manuela
Khom. Die Preisträgerinnen, die
in sechs Kategorien ausgezeichnet
wurden, stehen stellvertretend
für 31.382 steirische Betriebe,
die mittlerweile von Frauen
geführt werden. Dabei zeichnet
sich eine erfreuliche Entwicklung
ab: Denn allen wirtschaftlichen
Herausforderungen zum
Trotz steigt die Zahl der Unternehmerinnen
in der Steiermark.
„Unternehmerinnen leisten Tag
für Tag Unglaubliches. Oft liegt
es nach wie vor an den Frauen,
wirtschaftliche und familiäre Herausforderungen
unter einen Hut
zu bekommen. Denn Frauen sind
als tragende Säulen unserer Wirtschaft
nicht mehr wegzudenken
und die vielen großartigen Leistungen
gehören vor den Vorhang
geholt. Umso mehr freut es mich,
dass wir heuer bereits zum neunten
Mal die Unternehmerinnen
des Jahres in sechs Kategorien
auszeichnen dürfen“, so Lechner.
Die Siegerinnen
Prämiert wurden heuer Christina
Frewein („Beste Neugründerin“),
Marianne Legenstein
(„Beste Unaufhaltbare“), Katrin
Susanna Wallner („Beste Innovatorin“),
Jasmin Hirschmann
(„Beste Nachhaltige“), Sarah Hofbauer
(„Beste Gestalterin“) sowie
Magdalena Loitzl und Barbara
Pinnisch-Schneider, die sich den
„Publikumspreis“ sichern konnten.
M. Khom (r.) und G. Lechner (l.) gratulieren M. Legenstein, M. Loitzl und B.Pinnisch-
Schneider, K. Wallner, J. Hirschmann , C. Frewein und S. Hofbauer.
MORGENSTERN
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 41
easylife Österreich wird 20
JUBILÄUM. Erfolgreich abnehmen – mit Genuss, individueller Begleitung und besonderem Wohlfühlfaktor.
Das ist das Motto von easylife. Nun feiert das Unternehmen seinen 20. Geburtstag.
Seit 2004 begleitet easylife
Menschen dabei, auf gesunde
Weise schnell und
nachhaltig abzunehmen – mit
der wissenschaftlich fundierten
easylife-Stoffwechseltherapie,
die Kilos und Fettpölster zum
Schmelzen bringt. Über 30.000
Erfolgsgeschichten zeigen, wie
sich der Körper eindrucksvoll
verändert – ohne Hungern, Sportprogramm
oder Kalorienzählen.
Erfolg
Doch Stillstand gibt es nicht – denn
die Familie Perchtold führt das Unternehmen
mit Innovationsgeist.
Daher machen im Jubiläumsjahr
gleich zwei Neuheiten und
ein weiterer Meilenstein das Abnehmen
mit easylife noch attraktiver!
Die easylife-App unterstützt
im Alltag als digitaler Begleiter,
und eine optimierte, mineralisch-
pflanzliche Trink ampulle stärkt
Stoffwechsel und Hautelastizität –
besonders wertvoll bei großen Gewichtsreduktionen.
Im Oktober
geht für viele Kärntner ein lang ersehnter
Wunsch in Erfüllung – die
Eröffnung des 10. Therapiezentrums
in Klagenfurt.
Doch zum Erfolg von easylife
gehören noch rund 70 engagierte
Mitarbeitende, die die Teilnehmenden
persönlich begleiten,
motivieren und eine Atmosphäre
schaffen, in der man sich verstanden
und gut aufgehoben
fühlt. Dabei stellt die ärztliche Betreuung
sicher, dass individuelle
Voraussetzungen, Vorerkrankungen
oder Unverträglichkeiten
von Anfang an berücksichtigt
werden. Gemeinsam ergibt das
die Grundlage für ein gesundes
Wohlfühlgewicht und neue Lebensqualität.
Andreas Gaugg, Alexander Lechner, Mario Kunasek, Christian Kladiva und
Markus Spellmeyer (v. l.) mit dem Landeswappen
ALLINONE CREATIVE OG
Landeswappen verliehen
■ Seit 227 Jahren ist die Merkur
Versicherung für die Menschen
da. Nun wurde der ältesten Versicherung
Österreichs von Landeshauptmann
Mario Kunasek
das steirische Landeswappen verliehen.
„Sie ist nicht nur ein Versicherungsunternehmen,
sie ist
ein Synonym für Verlässlichkeit,
Weitblick und für eine unerschütterliche
Verpflichtung zum Wohle
ihrer Kunden“, so Kunasek in seiner
Laudatio. Voller Stolz nahmen
die Vorstände Christian Kladiva,
Markus Spellmeyer und Andreas
Gaugg die Urkunde entgegen. Als
lustiges Detail am Rande erzählte
der gebürtige Deutsche Markus
Spellmeyer, wie es zur Verleihung
des Landeswappens kam. „Ich bin
eigentlich davon ausgegangen,
dass die älteste Versicherung Österreichs
bereits das Landeswappen
führt. Und die Urkunde liegt
irgendwo gut versteckt im Keller.
Erst auf meine ,blöde‘ Nachfrage
im Zuge der Verleihung an ein
anderes Unternehmen haben wir
festgestellt, dass wir kein Landeswappen
haben“, lacht Spellmeyer.
Rebecca Schullin (Geschäftsleitung, r.) und das Team feiern 20 Jahre easylife
– und aktuelle Innovationen für noch mehr Erfolgsgeschichten. EASYLIFE
Insolvenzen stagnieren
■ Laut der aktuellen Hochrechnung
des KSV1870 gingen in den
ersten drei Quartalen in der Steiermark
524 Unternehmen pleite.
Das bedeutet ein leichtes Plus
von 0,4 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In Graz und Umgebung waren
es 189 (-3,6 Prozent) bzw. 74
(+17,5 Prozent). „Neben dem insgesamt
hohen Kostenniveau haben
auch die vielerorts maximal
durchschnittliche Auftragslage
und damit einhergehend fehlende
Umsätze zu einem Anstieg der
Insolvenzen geführt“, analysiert
René Jonke, Leiter KSV1870 Region
Süd, die Ursachen. Bei den
Privatinsolvenzen in den ersten
drei Quartalen dieses Jahres wurden
vom KSV1870 694 Schuldenregulierungsverfahren
gezählt.
Auf Graz und Umgebung entfielen
davon 229 (-9,5 Prozent) bzw.
87 (+29,9 Prozent). Bis Jahresende
rechnet der KSV mit einem
weiteren Anstieg in beiden Sektoren.
Die Insolvenzen sind in den ersten drei Quartalen des Jahres nur leicht
um 0,4 Prozent gestiegen. Die Wirtschaft bleibt unter Druck.
GETTY
42
viva
Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Psychosoziale Probleme können
jede und jeden treffen. Aber niemand
soll damit allein bleiben.“
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer zur Veranstaltung
„Beim Reden kommen die Leut’ z’samm“ ANTONIA RENNER
Wenn das
Viele Ärzte in Graz sind nicht
komplett ausgelastet.
GETTY
Auf der Suche
nach einem Arzt
■ In Österreich sind rund 8300
Kassenärzte registriert. Doch
einen freien Kassenarzt zu finden,
ist nicht immer einfach.
Aus diesem Grund initiierte
der Grazer Daniel Schalk die
Online-Plattform kassenarztfinden.at.
Hier können sich
Ärzte mit freien Ressourcen
kostenfrei eintragen, und Patienten
können kurzfristig Termine
buchen.
Karlheinz Kornhäusl wünschte der
Klinik alles Gute. MAVIE MED/HANNES LOSKE
Die Privatklinik
Ragnitz wurde 25
■ Am 15. September feierte
die Privatklinik Ragnitz mit
über 200 geladenen Gästen,
darunter Landesrat Karlheinz
Kornhäusl, ihr 25. Jubiläum.
Neben kulinarischen und musikalischen
Genüssen wurde
die Ausstellung „25 Jahre Privatklinik
Graz Ragnitz“ eröffnet
und das Jubiläums-Buch
„25 Jahre – 25 Stories“ wurde
präsentiert.
Erinnern
langsam
schwerfällt
Von 16. bis 26. September findet in Graz der „Lange Tag der Demenz“ statt. Im Rahmen der Initiative soll für das
Thema sensibilisiert und es enttabuisiert werden, und Betroffene und Angehörige sollen unterstützt werden. GETTY (2)
GRAZ. Demenz ist
oft ein Tabuthema.
Der „Lange Tag der
Demenz“ möchte dies
ändern und Unterstützung
bieten.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Über 147.000 Menschen sind
in Österreich von Demenz
betroffen. Dennoch bleibt
es oft ein Tabuthema, obwohl viele
Betroffene und Angehörige oftmals
nicht wissen, wie sie mit der
Diagnose umgehen sollen. Durch
den jährlichen, von der Steirischen
Alzheimerhilfe SALZ organisierten
„Langen Tag der Demenz“ in Graz
soll das Thema enttabuisiert und
es soll verdeutlicht werden, dass
die Krankheit nicht nur Verlust,
sondern auch Gemeinschaft und
Würde bedeutet.
„Menschen mit Demenz und
ihre Familien sollen sich in Graz
gut aufgehoben und unterstützt
fühlen. Der ,Lange Tag der Demenz‘
bietet zahlreiche Veranstaltungen
rund um die Er-
krankung, sensibilisiert für das
Thema und lässt Betroffene nicht
allein“, erklärt Gesundheits- und
Pflegestadtrat Robert Krotzer. In
der kommenden Woche können
Betroffene und Angehörige an
unterschiedlichen Veranstaltungen,
wie gemeinsamem Tanzen
und Singen, oder an Gesprächsrunden
teilnehmen. Zudem gibt
es Infostände und eine Filmvorstellung.
„Freizeitangebote sind
hier keine Nebensache, sondern
ein Schlüssel: Sie erhalten Fähigkeiten,
schaffen Freude und
knüpfen Netzwerke, die auch
Angehörigen Halt geben“, unterstreicht
Claudia Knopper, Koordinatorin
der steirischen
Alzheimerhilfe.
Warnsignale
Der lange Tag der Demenz
soll auch darauf
aufmerksam machen, dass
eine Früherkennung auch
bedeutet, besser leben zu
können. Wenn die Diagnose
frühzeitig gestellt wird,
können unterschiedliche Therapieoptionen
in Anspruch genommen
werden.
Der Demenz-Wegweiser Graz
beschreibt mehrere Warnsignale,
auf die geachtet werden sollte.
Werden drei Warnzeichen beobachtet,
sollte man aktiv werden
und die Ursache abklären lassen:
1. Das Erinnerungsvermögen
lässt nach.
2. Die Suche nach Gegenständen.
3. Beim Lesen, Schreiben, Reden
und Zuhören wird der rote
Faden verloren.
4. Routine-Tätigkeiten fallen
schwerer.
5. Orientierungsprobleme treten
auf.
6. Die Kontaktfreudigkeit
nimmt ab.
7. Die Persönlichkeit
verändert sich.
Eine genauere
Beschreibung
kann
im Demenz-
Wegweiser
Graz gefunden
werden. Die
Broschüre kann
online auf der
Website von „Vergissmeinnicht“
eingesehen oder
kostenlos per E-Mail an stadtrat.
krotzer@stadt.graz.at beziehungsweise
telefonisch unter
0 316/872 2070 bestellt werden.
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
viva 43
➜
IN
GETTY (2)
Protein Chic
Ein definierter, trainierter Körper ist
nicht nur ein sportlicher Status, sondern
auch ein Fashion-Statement.
Jogginganzug
Die Kombination aus Jogginghose
und einem Hoodie ist diesen Herbst
nicht mehr alltagstauglich.
OUT
➜
Im Zeichen der Powerfrauen
EMPOWERMENT. Beim Event „Grow and Shine“ kommen Frauen mit Verena Böhm zusammen, um
ihre Kraft, ihre Visionen und Ziele zu feiern und Selbstzweifel hinter sich zu lassen.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Am 27. September steht
die Helmut-List-Halle mit
dem Event „Grow and
Shine“ ganz im Zeichen des Empowerments:
ein Tag für Frauen,
die ihre eigene Kraft (wieder-)
entdecken, sich inspirieren lassen
und gestärkt ihren Weg weitergehen
wollen.
Initiiert wird das Event von
der Trainerin, Coachin und
Mentorin Verena Böhm. „Ich
arbeite seit zehn Jahren in diesem
Bereich und liebe es, Menschen
dabei zu unterstützen, den
nächsten Step zu gehen“, erzählt
Böhm. „Grow and Shine“ ist das
Event für „female Leadership“.
Es geht darum „dass Frauen sich
mit anderen Frauen vernetzen,
dass sie spüren, wie viel in ihnen
steckt, dass sie den Mut finden,
sich zu leben, und dass sie sich
eingestehen, dass sie jetzt bereit
sind, die nächsten Schritte zu gehen“,
so Böhm.
Die Teilnehmerinnen erwarten
Keynotes von Frauen, persönliche
Aha-Momente, ein
ehrlicher Austausch, Mini-Workshops,
eine Bühne für echte Geschichte,
Musik, Bewegung und
Gänsehautmomente.
Verena Böhm veranstaltet am 27. September in der Helmut-List-Halle bereits
zum zweiten Mal das Event „Grow and Shine“ für Powerfrauen.
GROW & SHINE
Rätsel-Lösung vom 14.9.2025
V B I F K
W I E L A N D G A S S E R
K O D O L T E S L A
S T A L L R U R A L A U
O R W A N E K E L T
A R E N A A S P E N A W
K A N E U R O E M M A
M A L A D W I L D E I S
P E G G E U R A N C
F L O R A G A S E N A H
V A S A L L S T I W O L L
N S E D I T H
Lösung:
E U R I O
C E R R I N I E PARK
M B E I N A H AND RIDE
P U L A K E R L Lösung:
S P R I E S S E PARK AND RIDE
Sudoku-Lösung
vom 21.9.2025
4 7 3 9 2 8 5 6 1
8 1 9 5 6 3 4 7 2
5 6 2 4 1 7 8 3 9
1 4 7 3 5 9 2 8 6
2 9 5 7 8 6 3 1 4
3 8 6 2 4 1 7 9 5
9 3 4 1 7 2 6 5 8
6 2 1 8 3 5 9 4 7
7 5 8 6 9 4 1 2 3
44 viva
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Smart-Home wird zur
VERNETZT. Fast kein
Elektrogerät kommt
ohne Konnektivität
aus. Das bringt Vorteile
wie Steuerung über
Smartphone & Co.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Immer mehr Produkte in den eigenen vier Wänden lassen sich vernetzen und smart bedienen.
SYMBOLBILD: GETTY
Mittlerweile lassen sich die
meisten Elektrogeräte in
eine smarte Umgebung
integrieren. Die vernetzten Geräte
sind voll am Markt angekommen
und so komfortabel wir nie.
Egal ob Fernseher, Staubsaugerroboter,
Luftbefeuchter, Air-
Fryer, Waschmaschine, Thermostat
oder Geschirrspüler. Alles
redet miteinander, respektive mit
der Steuerzentrale in Form eines
Smartphones oder Tablets. Und
diese Vernetzung bringt nicht nur
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at viva
45
Normalität
Vorteile in Steuerung und Komfort.
Mit modernen Geräten lässt
sich so auch Energie sparen, denn
dank Künstlicher Intelligenz gibt
es mittlerweile schon integrierte
Energiesparmodi, die sich nach
dem Strompreis richten und die
Nutzung der Geräte optimieren. Ist
der Strom günstig, wird gewaschen
oder gesaugt, kostet der Strom viel,
bleiben die Geräte aus.
Und wer es ganz fancy will, kann
auf modernen Waschmaschinen
oder Kühlschränken von Samsung
mit Display sogar Youtube konsumieren,
Spotify anwerfen oder die
Ring-Hauskamera anzeigen lassen.
Graz spielt mit
Wer jetzt glaubt, dass das Smart-
Home nur eine Sache großer
Konzerne oder Player ist, der irrt
gewaltig. Eine Grazer Firma spielt
im Konzert der Großen ganz vorne
mit und bietet smarte Türschlösser.
Die Rede ist von Nuki, einer
Firma, die schon von der Murmetropole
in die USA expandiert hat.
Mehr als 800.000 Menschen nutzen
im eigenen Zuhause bereits
ein Smart Lock mit ikonischem
Nuki-LED-Kreis.
Das Design war auch für Jürgen
Pansy, Mitgründer und Chief Innovation
Officer von Nuki, von Beginn
an ein entscheidender Faktor:
„Das Smart Lock ist ein Gerät
zum Nachrüsten, man setzt es auf
seinen Türzylinder auf, es muss
also mit der vorhandenen Tür harmonieren.
Für uns war deshalb
von Anfang an klar: Damit Nuki
ein Erfolg wird, muss das Design
stimmig sein.“
Und das ist es, heuer feiert die
Firma ihren zehnten Geburtstag
und ist stets am Wachsen. In Österreich
kooperiert man zum Beispiel
mit der Post und ermöglicht
damit die Zustellung hinter die
Haustüre. Innovation passiert also
nicht nur in Amerika oder Asien.
Auch unser schönes Graz ist jetzt
ein Global Player.
Nuki aus Graz (oben) ist mit smarten Türschlössern höchst erfolgreich. Samsung
integriert AI auch in die Wäschepflege im Eigenheim (unten). HERSTELLER (2)
46 viva
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Tokio: eine vielseitige Stadt
Das Technik-
Viertel Akihabara
ist für alle
Technikfans
ein Must-see:
Anime, Manga,
Wolkenkratzer
und viel
Neonlicht. KK
ASIEN. Japan boomt als Reiseziel – kein Wunder: Atemberaubende Metropolen, pulsierende Viertel
voller Popkultur und eine Küche, die von Sushi bis Ramen alles bietet, machen das Land einzigartig.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Asienreisen liegen voll im
Trend. Immer mehr Beliebtheit
erfährt Japan.
Und das nicht ohne Grund: Tradition
trifft Moderne, eine einzigartige
Natur, Kultur, Lebensart
und die beliebte Kulinarik, angefangen
bei Ramen über Onigiris
bis hin zu Sushi.
Tokio
Tokio, die Hauptstadt Japans, ist
bekannt für historische Tempel,
Neonlichter, Wolkenkratzer und
traditionelle Tempel. Der Großraum
Tokio hat rund 37 Millionen
Einwohner und ist die größe
Metropolenregion der Welt.
Ein Highlight Tokios ist der Tokyo
Tower. Der rund 332 Meter
hohe Turm wurde nach dem
Vorbild des Eiffelturms erbaut
und ist das klassische Wahrzeichen
der Stadt.
Akihabara, das Viertel für Elektronik,
Anime, Manga und Gaming,
ist nicht nur für Technikfans
ein Must-see. Die „Electric
Town“ ist ein pulsierendes Vier-
tel voller zeitgenössischer japanischer
Kultur. Wer von Technik
nicht genug hat, kann Odaiba besuchen.
Odaiba ist ein Hightech-
Unterhaltungsviertel auf einer
künstlichen Insel.
Das Ghibli-Museum gibt Einblicke
in die Welt der Figuren von
Hayao Miyazaki. Es ist ein interaktives
Musuem des berühmten
Animationsstudios Studio Ghibli
und wurde von Miyazaki mitgestaltet.
Ein wirkliches Tokio-Highlight
ist Shibuya. Es ist eines der bekanntesten
und lebendigsten
Viertel in Tokio. Shibuya ist für
Popkultur und Entertainment
bekannt und hat einiges zu bieten:
trendige Stores, die Hachiko-Statue,
Nachtleben und Entertainment.
Auch die berühmte
„Alles-gehen-Kreuzung“ liegt in
Shibuya.
Kulinarik
Sushi darf bei einer Tokio-Reise
nicht fehlen. In Japan ist die Herstellung
von Sushi eine Handwerkskunst.
Dementsprechend
teuer ist der Besuch eines Sushi-
Lokals. Standing Sushi ist eine
Alternative zum High-Class-Sushi.
Wer von Fisch nicht genug
bekommen kann, sollte Tempura,
frittiertes Gemüse und Fisch,
kosten.
Was in Österreich teuer an den
Mann gebracht wird, gilt in Japan
als Alltagsspeise: Ramen. Die japanische
Nudelsuppe gibt es in
einer Vielzahl an Variationen und
ist eines der beliebtesten Gerichte
in Japan. Onigiris, kleine Reis-
Ecken, sind der ideale Snack für
zwischendurch. Sollten es mal
keine Onigiris sein, bieten Convenience
Stores eine riesige Auswahl
an Snacks und Mahlzeiten.
Ein weiteres Highlight für den
Gaumen ist Karaage – knusprig
frittiertes Hühnchen.
Wer etwas trinken möchte,
kommt an Sake, dem taditionellen
Reiswein, und Matcha nicht
vorbei.
Der Tokyo-Tower ist über 300 Meter hoch. Der Ausblick über die ganze
Stadt ist atemberaubend. Nichts für schwache Nerven!
KK
48
mobil
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die Region profitiert enorm
von den zahlreichen Events in
Zeltweg und Spielberg.“
LH-Stv. Manuela Khom zur Airpower, die im Jahr
2027 wieder in Zeltweg stattfinden wird LORBER
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Der Kleinwagen-Bestseller,
dynamisch wie nie
Neuer Renault
Clio vorgestellt
RENAULT
■ Weltpremiere für den neuen
Renault Clio: Im Rahmen der
IAA Mobility 2025 in München
präsentiert der französische
Automobilhersteller die sechste
Generation des Kleinwagen-
Bestsellers. Der neue Renault
Clio wurde in jeder Hinsicht
verbessert. Im Besonderen gilt
dies für die Antriebspalette, mit
der er sich als das effizienteste
Modell im Hybrid-Portfolio
von Renault behauptet. Mit
dem neuen Full Hybrid E-Tech,
der gegenüber dem Vorgängermodell
noch leistungsstärker
und effizienter geworden ist,
erreicht der Clio nun einen Rekordwert
von nur 89 g CO2/km
und einen kombinierten Kraftstoffverbrauch
von nur 3,9 Liter/100
km. Im Vergleich zu
einem herkömmlichen Benzinmotor
spart er bis zu 40 Prozent
Kraftstoff und fährt im Stadtverkehr
bis zu 80 Prozent der Zeit
im Elektromodus.
EU überlegt wieder
ÜBERLEGUNGEN. Die Europäische Volkspartei überlegt, das Verbrenner-
Aus ab 2035 wieder zu kippen. Was bedeutet dies für Industrie und Handel?
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Kaum eine Maßnahme der
Europäischen Union sorgt
für so viel Aufruhr wie
das geplante Zulassungsverbot
von Verbrennungsmotoren ab
2035. Ab diesem Datum dürfen
nur mehr CO2-neutrale Motoren
neu zugelassen werden – als Königsweg
galt bisher die E-Mobilität.
Jetzt wälzt die Europäische
Volkspartei (EVP), zu der auch
die ÖVP gehört, Pläne, das „Aus“
kippen zu wollen. Fraktionsvorsitzender
Manfred Weber ließ
damit kürzlich aufhorchen.
Landesgremialobmann Fahrzeughandel
Peter Jagersberger
sieht die Situation als nicht optimal
an. „Die Aussagen von Herrn
Weber haben schon irritiert,
denn der Handel, die Industrie
und die Hersteller brauchen
Planbarkeit. Die Frage, was dann
2035 endgültig passiert, sollte
deswegen schnell geklärt werden“,
plädiert er.
CO 2 -Handel
Technologisch ist
das Ganze ebenso
eine Herausforderung.
„Die europäischen
Hersteller
haben sich der E-Mobilität
verschrieben,
Peter Jagersberger
im Endeffekt entscheidet aber
der Kunde im Schauraum, was
sich durchsetzt. Die Brechstange
anzusetzen, war vielleicht nicht
richtig. Was jedoch dazukommt,
ist, dass, wenn die europäischen
Hersteller die strengen CO2-
Auflagen nicht einhalten, hohe
Strafzahlungen drohen. Und
dann könnte der CO2-Handel
wieder blühen und die Europäer
müssten von den Amerikanern
oder Asiaten teure Zertifikate
kaufen. Das könnte ruinös sein“,
Verbrenner-Verbot
als Schall
und
Rauch?
Die EVP
möchte
in Europa
daran rütteln.
Aber
genau
das Aus
vom Aus
könnte die
Industrie
zerstören.
Aus für Verbrenner-Aus?
GETTY, KK
warnt Jagersberger vor einer Zerstörung
der europäischen Autoindustrie.
Der Handel wünscht
sich Technologieoffenheit.
„Ich finde gut,
dass es das Ziel 2035
gibt, den Weg dorthin
sollte man aber offener
gestalten. Wir sehen
im Handel, dass
Elektrifizierung gerne
angenommen wird in Form von
Hybriden, die immer neue Zulassungsrekorde
erzielen. Die
reine E-Mobilität wird bleiben,
aber vielleicht nicht der einzige
Weg sein, wie man 2035 nur
mehr CO2-neutrale Autos zulassen
kann. Und ich sehe, wenn die
Brechstange weiter regiert, auch
die Gefahr einer Trotzreaktion.
So könnten sich viele 2034 oder
kurz davor noch Verbrenner kaufen
und die dann zu Tode fahren“,
meint Jagersberger abschließend.
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
mobil 49
... in Graz
Hier fährt man auf Normalspur
(1435 mm), und das Netz
ist mehr als doppelt so lang.
ANZAHL DER GLEISKILOMETER
73,6 : 30,4
... in Linz
Bei einer Spurbreite von 900
Millimeter gibt es in Linz über
30 Kilometer an Schienen .
Nissan Micra bald bestellbar
START. Anfang 2026 startet der neue, vollelektrische Nissan Micra bei uns. Die Preise beginnen bei
rund 28.000 Euro, und die Bestellbücher sind bei den Japanern ab Oktober weit geöffnet.
Von Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Die vollelektrische Neuauflage
der Kleinwagen-
Ikone der Japaner rollt
Anfang des kommenden Jahres
auf den Markt – und ist ab Oktober
bestellbar. Zwei Batterieoptionen
und drei Ausstattungslinien
stehen zur Wahl, die Preise
beginnen bei 27.990 Euro.
Die sechste Generation des
Nissan Micra vereint reaktionsschnelles
Handling, intuitive
Technologien und cleveres Design
in einem spannenden Paket
und macht das alltägliche Fahren
mit Elektroautos einfacher denn
je. Mit seiner Mehrlenker-Hinterachse,
der tief montierten Batterie
und der direkten Lenkung
bietet der neue Nissan Micra ein
temperamentvolles und agiles
Fahrerlebnis – ob in engen Innenstädten
oder auf kurvigen Landstraßen.
Die AmpR Small Plattform,
die die technische Basis der
neuen Modellgeneration bildet,
sorgt mit niedrigem Schwerpunkt
und einem geringen Gewicht von
nur 1377 bis 1481 Kilogramm für
ein Fahrgefühl voller Gelassenheit
und Komfort, das weit über
das der Vorgängergenerationen
hinausgeht.
Der Micra leiht sich das Blechkleid vom Renault R5, ist aber ein eigenständiges
Auto aus dem japanischen Regal mit viel Liebe zum Detail.
NISSAN
52
sport
graz
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
50
Ich bin kein Opfer. Aber die
letzten fünf Jahre waren
brutal kräfteraubend.“
Didi Elsneg erklärt seinen überraschenden
Rückzug als Sportdirektor des GAK. GEPA
Großer Auflauf bei der 60-Jahr-
Feier des SVU Liebenau
SVU Liebenau
feierte den 60er
■ Die Liste der Ehrengäste
war lang und durchaus prominent
besetzt. So schaute
mit Wolfgang Bartosch der
Präsident des Steirischen Fußballverbandes
auf der 60-Jahr-
Feier des SVU Liebenau ebenso
vorbei wie der steirische
Sportunion-Präsident Stefan
Herker oder Sportstadtrat
Kurt Hohensinner. In seiner
Festrede bedankte sich Obmann
Franz Haiden nicht
nur bei allen ehrenamtlich
engagierten Mitgliedern („Ihr
Beitrag für unseren Verein ist
von unschätzbarem Wert“),
sondern würdigte auch den
vor zwei Jahren verstorbenen
Ex-Obmann Josef Weinhandl.
„Er war das Herz und der Motor
des Vereins.“ Eines Vereins,
der in seinem Jubiläumsjahr
mehr als 400 aktive Sportlerinnen
und Sportler in allen Altersgruppen
in den Sektionen
Fußball und Tennis zählt.
KK
LAUTSTARK. „Sektor H“ und die „Sektion Liebenau“ unterstützen die
Graz 99ers stimmlich. Familienfreundlich und mit Rückhalt des Präsidenten.
Eine Show für die ganze Familie
– das soll ein Abend
bei den Heimspielen der
Graz 99ers bieten. So hat es sich
Präsident Herbert Jerich bei
seinem Amtsantritt vor Beginn
der Vorsaison gewünscht. Und
so setzen es die beiden Fanclubs
„Sektor H“ und „Sektion Liebenau“
auf den Rängen um. „Bei
uns feuern drei Generationen
die Mannschaft an – auswärts
und zuhause“, sagt Ronald Takerer
von der Sektion H. Das beste
Beispiel dafür ist die Obfrau der
„Sektion Liebenau“, Manuela
Hirtl. Sie ist mit ihrer Tochter
und ihrer Mutter gemeinsam bei
den Spielen von Lukas Haudum
und Co in der Liebenauer Eishalle.
„Wir Fanclubs sind Vereine
mit Statuten und Regeln, genauso
wie die 99ers. Wer sich nicht
an die Regeln hält, hat bei uns
keinen Platz“, sagt Hirtl. Derbe
Sprechchöre zum Beispiel oder
Rassismus sind tabu. „Wir haben
eine neue Fankultur etabliert“,
sagt auch Takerer.
Und eine neue Kultur des Miteinanders.
„Wir sind zwar zwei
verschiedene Fanclubs, machen
aber Choreografien gemeinsam,
fahren auswärts im selben Bus
zu den Spielen und treffen uns
auch privat abseits der Spiele“,
erklärt Manuela Hirtl. „Alles andere
wäre ja Blödsinn, denn wir
wollen ja alle das Gleiche: dass
unsere Mannschaft gewinnt“, legt
Ronald Takerer nach.
Offenes Ohr
Der positive Umgang untereinander
und auch mit Fans anderer
Vereine der ICE Liga kommt gut
an. „Auch wenn wir das Viertelfinal-Aus
gegen die Black Wings
Linz noch immer nicht ganz
verdaut haben – die Fankultur
mit den Linzern war der Ham-
Vereint in der
Unterstützung
für die 99ers:
die Fanclubs
Sektion Liebenau
(orange)
und Sektor H
(schwarz).
Drei Generationen, zwei
Fanclubs, ein großes Ziel
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
KK/HIRTL
mer“, erinnert sich auch Thomas
Wiedl von der Sektion Liebenau
an die Vorsaison.
Besonders gefällt beiden Fanclubs
auch der Austausch mit
dem Verein und den Spielern.
„Präsident Herbert Jerich ist im
Vorjahr beim Test in Kitzbühel
unter uns gestanden und
hat mitgesungen“, erinnert sich
Manuela Hirtl. „Er hat immer
ein offenes Ohr für unsere Anliegen.“
Dass ihm der Support
wichtig ist, zeigt auch der Abo-
Preis von 99 Euro für Mitglieder
eines Fanclubs. Jerich bringt sich
aber auch ein. „In einem Lied,
das wir geschrieben haben, kam
das Wort Droge vor. Das wollte er
nicht – damit seine Töchter das
nicht hören. Also haben wir es
umgeschrieben“, erklärt Takerer.
Einig ist man sich im Fan-Lager
auch, was das Potenzial der
neuen Mannschaft betrifft. „Das
Halbfinale ist realistisch“, sagen
Hirtl und Takerer unisono.
21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
sport graz 53 51
OHA!➜
GEPA (2)
Rücktritt vom Rücktritt
Basketballerin Annika Neumann
ist in dieser Saison wieder für den
UBSC-DBBC im Bundesliga-Einsatz.
Tennis-Mannschaft aufgelöst
Nach Sponsor-Rückzug löst sich die
Damen-Bundesligamannschaft des
Grazer Park Clubs nach zehn Jahren auf.
OJE!
➜
Auf Märkten wird geradelt
BEWEGUNGSREVOLUTION. Auf den Grazer Bauernmärkten kann man sich in den kommenden
Wochen seinen Smoothie aus Obst und Gemüse mit kräftigen Tritten in die Pedale „erradeln“.
Mehr Bewegung in den
Alltag bringen, und
das auf spielerische
Art und Weise – mit diesem Ziel
ist die „Bewegungsrevolution“
angetreten. Und in den nächsten
Wochen macht die Initiative
des Gesundheitsfonds und
der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ
und Sportunion in den nächsten
Wochen auf den Bauernmärkten
Halt. In Graz und in der gesamten
Steiermark werden Marktbesucher
dabei spielerisch zu
Bewegung animiert. Highlight
ist dabei das „Smoothie Bike powered
by Merkur Versicherung“.
Wer sich auf dieses Bike setzt
und kräftig in die Pedale tritt,
mixt sich mit seiner eigenen
Kraft einen Drink aus frischem
Obst und Gemüse. „Die Gemüse-Vielfalt
auf einem Bauernmarkt
ist kunterbunt, genauso
wie die Möglichkeiten, Bewegung
in den Alltag zu bringen“,
sagt Sandra Marczik-Zettinig,
die stellvertretende Leiterin des
Gesundheitsfonds.
Zusätzlich gibt es beim
Smoothie-Bike – natürlich
kostenlos – Bewegungstipps
von Experten und Griffkraft-
Tests. Alle Stationen und Termine
gibt es im Internet unter
diebewegungsrevolution.at
Jakob Jantscher (l.) und Arvid Auner (r.) bei der Präsentation ARVIDEO
52 grazer sonntag
www.grazer.at 21. SEPTEMBER 2025
SO ISST GRAZ
„In’s Pfandl“ präsentiert ...
... Tafelspitz mit
Kürbisgemüse und
Röstkartoffeln
„Ein Gericht mit Symbolkraft“ ist
der Tafelspitz im Restaurant. KK (2)
Mit dem Beginn der Kürbissaison
zeigt sich die Steiermark wieder
von ihrer kulinarischen Schokoladenseite.
So auch beim Restaurant „In’s
Pfandl“, das einen Klassiker mit dem
Gemüse verbindet. Ein Gericht, das Tradition,
Regionalität und herbstliche
Wärme vereint. LEO
Zutaten:
1–1,2 kg Tafelspitz
(Rindfleisch),
1 Karotte, 1 Stück Sellerie,
1 Petersilienwurzel,
1 Stange Lauch, 1 Zwiebel
(mit Schale), 3–4 Pfefferkörner,
2 Lorbeerblätter, Salz
Kürbisgemüse: 600 g Kürbis (Ölkürbis
nicht zu reif und Stangenkürbis), 1 kleine
Zwiebel, 1 EL Butter oder Schmalz,
Kürbiskerne und Kürbiskernöl, Salz,
Pfeffer, Ingwer, frisch geriebene Muskatnuss,
etwas Sauerrahm mit Mehl
(für cremigere Konsistenz)
Röstkartoffeln: 800 g festkochende Kartoffeln,
1 Zwiebel, 2 EL Schweineschmalz
oder Öl, Kümmel, Majoran, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Für den Tafelspitz Fleisch in reichlich
Wasser mit Gemüse und Gewürzen
langsam köcheln lassen
(ca. 2–2,5 Stunden), bis es zart ist.
Für das Kürbisgemüse Kürbis schälen
und grobnudelig schneiden, Zwiebel
in Butter anschwitzen, anschließend
Kürbis dazugeben und weichdünsten,
würzen und abschmecken. Für die Cremigkeit
Sauerrahm mit Mehl verquirlen
und einrühren, beim Anrichten mit
Kürbiskernöl beträufeln. Für die Röstkartoffeln
Kartoffeln vorkochen, schälen
und nach einer Abkühlphase in Scheiben
schneiden. Die fein geschnittenen Zwiebeln
und Kartoffeln in heißem Öl mit den
Gewürzen goldbraun rösten.
GRAZWORTRÄTSEL
127,57 km²
beträgt
die ...
(3 Wörter)
Lokal in der
Altstadt
Hügel des
Plabutsch
Witze
machen
schick,
flott
Stern Alpha
im Hasen
Grazer Fußballverein
Lebenslauf
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Mixed-
Martial-Arts-
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3 8 6
8 9 7
6 2 4 7 8
4 8
6 1 4
3 2 5
2 1 8 5
2 6
8 6 9
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Jede
Ziffer darf
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Reihe in
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nur
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Bleistift
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21. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
grazer sonntag 53
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 21. SEPTEMBER
steirischer herbst
Wenn sich die Blätter bunt färben
und die Luft kühler wird, ist es
Zeit für den steirischen herbst.
Dieses Jahr steht das Festival
unter dem Motto „Never Again
Peace“, inspiriert von Ernst Tollers
Theaterstück „Nie wieder Friede“.
Heute gibt es im Zuge des
Festivals einiges zu erleben. Um
11 Uhr wird mit einer Führung der
Kunstschaffenden Candice Breitz
begonnen. Es können Hintergründe
zu den Ausstellungen, den
Werken und Methoden erfragt
werden.
Raus aus dem Bau
Am Nachmittag um 14.30 Uhr
geht es mit dem steirischen herbst
weiter. Es werden in der interaktiven
Führung „Raus aus dem Bau“
Entwicklungen, Rückschläge und
Neustarts unserer Gesellschaft als
Escape Game ohne Ausweg erkundet.
Oder gibt es doch Hintertüren?
In der Prankergasse 29–31.
Kostenlos nach Anmeldung.
Performance
Um 15 und 17 Uhr gibt es in der
Karage die Performance „KRA“
über das Fortleben alter Heldenbilder,
die Sehnsucht nach
einfachen Lösungen und den
Einfluss populärer Männlichkeitsmythen
auf Klimastrategien. Im
Rahmen des steirischen herbst
am Wittekweg 1.
Theater im Orpheum
Beendet wird der erste Sonntag
des steirischen herbst um 19 Uhr
im Orpheum. Das Theaterstück
„Violenza 2025“ von Michiel Vandevelde,
Pankaj Tiwari und Eneas
Prawdzic beschäftigt sich mit fünf
jungen Männern, die das Ende der
liberalen Demokratie fordern. Ab
14 Jahren.
Steiermark Schau
Auch heute kann im Rahmen der
diesjährigen Steiermark Schau
wieder in die Welt der Eggenberger
eingetaucht werden. Das
Unesco-Weltkulturerbe Schloss
Eggenberg dient dabei als
Schauplatz und als Parallele zu
unserer jetzigen Zeit. Interessierte
können ihren Sonntag
historisch verbringen und viel
Neues über die Adelsfamilie
erfahren. Das Highlight der Ausstellung
ist der goldene Wagen
von Fürst Johann Anton von
Eggenberg. Von 10 bis 18 Uhr
kann die Ausstellung angesehen
werden.
HIGHLIGHT:
ganztägig
steirischer
herbst
Im Rahmen des steirischen herbst 2025 finden in ganz Graz am
heutigen Sonntag mehrere Veranstaltungen statt. JOHANNA LAMPRECHT, GETTY
Mobilitätsfest Mariatrost
Sportbegeisterte Familien können
heute das Bike-Event-Mariatrost
besuchen. Von 13 bis 18 Uhr
verwandelt sich der Hauptplatz
Mariatrost in eine große
Familien-Fahrrad-Veranstaltung
mit vielen
verschiedenen Events.
Es gibt
Techniktraining
und
Sicherheitsworkshops,
Geführte Ausfahrten
in den Leechwald,
WOHIN AM SONNTAG
Spiele und Erlebnisstationen,
Fahrrad-Reparatur und Beratung
und vieles mehr. Interessierte
sind eingeladen, kostenlos an
der Veranstaltung teilzunehmen,
sich gemeinsam zu bewegen und
Spaß zu haben.
Konzert im Stadtpark
Im Rahmen der diesjährigen Promenaden-Konzerte
tritt heute
die Gruppe „United Intonations“
im Musikpavillion im Grazer
Stadtpark auf. Fünf Musizierende
aus vier Nationen spielen auf
über zehn Instrumenten und verwandeln
den Stadtpark somit in
eine große Bühne. Die Gruppe ist
ein Streichquartett mit Twist und
bespielt mehrere Genres, somit
ist für jeden etwas dabei. Der
Eintritt ist kostenlos. Die Vorstellung
beginnt um 15 Uhr und
entfällt bei Schlechtwetter.
Theater für die Kleinen
Im Kindermuseum Frida und
Fred findet heute wieder ein
Knopftheater statt. Das Clowntheater„Im
Auftrag des Herrn
Direktors“ von Dario Zorell ist
ab vier Jahren und beginnt um
16 Uhr.
Sportlicher Sonntag
Wer seinen Sonntag sportlich
verbringen möchte, kann beim
Graz 10K Run mitlaufen (oder
zusehen). Die Strecke ist flach,
schnell und AIMS-zertifiziert.
Gelaufen wird durch die
Altstadt. Ziel ist der Stadtstrand.
Menschen,
die einen Rollstuhl
nutzen,
sind willkommen,
mitzumachen. Die
Startgebühren
betragen zwischen 25 und 30
Euro.